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Full text of "Sammlung ausgewählter Biographien Vasari's. Zum Gebrauche bei Vorlesungen"

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Sammlung 


ausgewählter 
Biographien 


Vasari's 


Giorgio  Vasari, 
Karl  Frey 


I 


Sammlang 


»asgewihlter 


Biographien  Vasari's, 


Zum  Gebrauche  bei  Vorlesungen 


Carl  Frey. 


L 

,  Y1U  dl  Donato  Scultore  FlorenUno 

»crltt»  da 

Qiorgio  Vaiari. 


Berlin. 

Verlag  von  Wilhelm  Hertz. 

1884. 


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Vita 

di 

Donato  Scultore  Fiorentino 

scritta  da 
Giorgio  Vasari, 

Zum  Gebrauche  bei  Vorlesungen 
hertasgegeben 

Carl  Frey. 


Berlin. 

Verlag  von  Wilhelm  Hertz. 

(BnMTMkf  Bucblnodlun,.) 

•'I 

1884. 

416 

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Vita 

Donato  Scultore  Fiorentino 

»critta  da 

Giorgio  Vasari. 

Zum  Gebrauche  bei  Vorlesungen 
hertasgegeben 

Carl  Frey. 


Berlin. 

Verlag  von  Wilhelm  Hertz. 

(BtiMwet*  B»cfct>M4)uf.) 

1884. 


41G 


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Cleveland  12,  Ohio 


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V3 1 

■:  v.  \  -£< 

Vorwort. 

•  Die  vorliegende  Ausgabe  der  Vita  Donatello's  von 

Vasari  hat  den  praktischen  Zweck,  kunstgeschichtlichen 
Vorlesungen  und  Übungen  zur  Grundlage  zu  djenen. 
3.  Die  bekannte,  bei  Le  Monnier  in  Florenz  erschienene 
\*  Ausgabe  des  Vasari  ist  vergriffen;  die  neueste  Edition 
G.  Milanesi's*)  wäre  in  dieser  ungenügenden  Form 
am  besten  ganz  unterblieben.  Eine  neue  Vasariaus- 
gabe  wird  ohne  Zweifel  über  lang  oder  kurz  unter- 
nommen werden  müssen;  und  zwar  dann,  wie  Mila- 
nesi's Programm  in  Aussicht  gestellt  hatte,  auf  brei- 
tester Grundlage:  mit  einem  umfangreichen  Apparat, 
ausführlichen  Commentaren  und  Anmerkungen;  und 
nur,  wie  bei  Le  Monnier,  von  einem  Verein  von  Kunst- 
historikern, welche  sowohl  in  der  Kunst  wie  in  der 
Geschichte  bewandert,  die  Grundsätze  einer  gesunden 
historisch-philologischen  Methode  auch  auf  diesem  Ge- 
biete anzuwenden  gewillt  sind.  Aber  selbst  wenn  wir 
einen  auf  der  Höhe  der  Wissenschaft  stehenden  Vasari  1 
besässen,  es  wäre  doch  nur  ein  Werk  für  den  Fach- 
mann; in  die  Hunde  der  Studirenden  kann  eine  solche 

*)  Die  1869  bei  Bnrbi>ra  in  Florenz  erschienene  seoltn  di 
biografic  del  Vasari  ist,  abgesehen  von  ihrem  Umfange,  in  der- 
selben Weise  wio  die  Sansoniausgabc  gearbeitet.  Ich  erinnere  nur 
an  .Niecola  di  Pietro  da  Siena,  figliuolo  di  un  Biagio  Pisano*  (cfr. 
CavalcascUo  o  Crowe  atoria  della  pittura  in  Italin.  Fircuio  Le 
Monnier  1865  I  p.  194).  Wie  ich  gehört  habe,  soll  diene  Scelta 
in  den  Schulen  gelesen  werden! 

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Ausgabe  nicht  gelangen.  Abgesehen  davon,  dass  der 
Bestand  an  Exemplaren  selbst  in  den  grüssten  Biblio- 
theken wie  in  Berlin  minimal  ist  im  Verhältnis«  zur 
Nachfrage,  würde  ein  in  dieser  Art  gearbeiteter  Vasari 
durch  die  Fülle  der  Nachrichten  auch  über  Künstler 
zweiten  und  dritten  Ranges  nur  verwirren.  Dergleichen 
Dii  minorum  gentium,  deren  Kenntniss  ja  unerlfisslich 
ist,  sollen  für  den  Lernenden  noch  zurück  treten,  dessen 
Aufgrtbe  vor  allem  es  ist,  den  Entwicklungsgang  der 
grossen  Meister  seinem  Verstiindniss  nahe  zu  bringen. 

Das  Studium  der  modernen  Kunstgeschichte  wird 
erst  dann  fruchtbare  Resultate  aufweisen,  wenn  es  sich 
nicht  ausschliesslich  der  aesthetischen  Betrachtung  zu- 
wendet. Der  Kunsthistoriker  ist  vor  allem  Historiker. 
Auf  dem  Gebiete  der  Archäologie  ist  das  langst  an- 
erkannt. Dem  Charakter  derselben  entsprechend,  rauss 
der  Archäologe  auch  Philologe  sein.  Ja  man  könnte 
vielleicht  von  der  heutigen  Archäologie  behaupten,  dass 
sie  zuweilen  über  den  philologischen  Erörterungen  das 
Kunstwerk  als  solches  zu  sehr  ausser  Acht  lasse.  Das 
gilt  meines  Erachtens  auch  für  die  Art  und  Weise, 
wie  die  moderne  Kunstgeschichte  in  Italien  betrieben 
wird,  wo  man  darunter  mit  ganz  vereinzelten  Aus- 
nahmen (vielleicht  nur  mit  der  Cavalcaselle's)  die 
(mehr  oder  minder  exaete)  Herausgabe  von  Doku- 
menten zu  verstehen  scheint. 

In  der  vorliegenden  Ausgabe  folgte  ich  dem  Vor- 
gange Herman  Grimm's,  der  in  diesem  Sinne  bereits 
im  Jahre  18TC  Vasari's  Leben  Raphaels  herausgegeben 
hat.  Mein  Plan  ist,  je  nach  Bedürfniss,  in  zwanglosen 
Bündchen  den  Text  der  wichtigsten  Biographien  Vasari's 
zum  Gebrauch  bei  Vorlesungen  und  Übungen  zu  ediren. 


VII 

Auch  den  von  Milanesi  sehr  mit  Unrecht  unterdrückten 
Coramentnr  Ghiberti's  gedenke  ich  in  diese  Sammlung 
wieder  mit  auf  zu  nehmen.    Dass  ich  mit  Donatello 
grade  begonnen  habe,  hangt  einerseits  mit  dem  Gegen- 
stand meiner  Vorlesungen,  andrerseits  mit  der  Be- 
deutung dieses  Künstlers,  als  des  Vorläufers  Michel- 
angelo's,  zusammen.    Mein  Text  ist  der  der  Vasari- 
ausgabe  vom  Jahre  1568.   Auf  diesen  war  zurückzu- 
gehen, weil  Milanesi's  Ausgabe,  eine  blosse  Wieder- 
holung der  Le  Monnier'schen,  ohne  Grund  vielfach  von 
ihm  abweicht.  Zugleich  erschien  es  zweckmässig,  die 
Varianten  der  Ausgabe  von  1550,  soweit  sie  sachlich 
waren,  anzuführen.  Inhaltlich  unerhebliche  sowie  rein 
orthographische  Abweichungen,  von  denen  beide  Aus- 
gaben eine  Pülle  aufweisen,  glaubte  ich  entbehren  zu 
können,  schon  um  den  Umfang  des  Bündchens  nicht 
zu  vergrössern.    Die  Orthographie   ist  unverändert 
geblieben,  nur  dass  durchgehend  für  u  (als  Halb- 
vokal) v  gesetzt  worden  ist.   Milanesi  lüsst  in  seinem 
.  Vasari  keine  Methode  erkennen,  nach  der  man  hatte 
modernisiren  können.    Allerdings  ist  auch  Vasari's 
Schreibart  von  festen  Regeln  weit  entfernt.    Wie  es 
ihm  in  den  Sinn  kam,  aber  in  seiner  Zeit  gewöhnlich 
gewesen  zu  sein  scheint,  hat  Vasari  in  den  Viten  von 
1550  und  1568  geschrieben.    In  der  Interpunktion 
habe  ich  mir  Änderungen  erlaubt,  besonders  in  der 
Wahl  von  Kolon,  Semikolon  und  Punkt.  Nach  Gjrinim's 
Vorgang,  und  wie  man  es  bei  den  Ausgaben  klassischer 
Autoren  gewöhnt  ist,  habe  ich  das  Leben  Dona- 
tello* s  in  Capitel  getheilt.    Der  Grundsatz:  bei  Ab- 
sätzen auch  ein  neues  Capitel  beginnen  zu  lassen, 
war  jedoch  nicht  durchzuführen,  da  grade  in  dieser 


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VIII 


Vita  ein  seitenlang  zusammenhängender  Text  mit  ganz 
kleinen  Abschnitten  wechselte.  Ich  versuchte  daher, 
nach  gewissen  sachlichen  Gesichtspunkten  Capitel 
zu  bilden,  ein  Verfahren,  das  allerdings  bei  Vasari's 
Art,  zu  erzählen,  nicht  immer  möglich  war,  bisweilen 
willkührlich  werden  musste.  Doch  da  diese  Edition 
rein  praktischen  Zwecken  dient,  die  durch  diese  Zahlung 
gewonnene  Übersichtlichkeit  nicht  zu  entbehren  war, 
glaubte  ich  mir  darin  einige  Freiheit  gestatten  zu  dürfen. 
Im  Anhange  finden  sich  die  auf  Donatello  bezuglichen 
Stellen  aus  den  Viten  Vasari's  abgedruckt;  ebenfalls 
nach  der  Edition  von  15G8  mit  Verweisung  auf  die 
zwei  letzten  modernen  Ausgaben  von  Le  Monnier  und 
Milanesi,  während  in  den  Anmerkungen  nur  kurz  notirt 
worden  ist,  wenn  in  derEditio  von  löaO  die  betreffende 
Stelle  fehlte  oder  sachlich  anders  lautete.  Auch  die 
Denunzie  dei  beni  di  Donatello  bei  Gaye  (Carteggio 
inedito  I  120)  habe  ich  aufgenommen.  Ich  bedauere, 
dass  ich  für  dieselben  das  Original  im  Staatsarchiv 
zu  Florenz  nicht  habe  einschen  können,  da  Gaye  nicht 
alles  abgedruckt  zu  haben  scheint,  somit  die  Hoffnung 
besteht,  vielleicht  noch  eine  nähere  Notiz  über  das 
Geburtsjahr  und  die  Verhältnisse  Donatello's  zu  er- 
halten. Semper  hatte  diese  kleine  Mühe  sich  nicht 
ersparen  dürfen.  Weiteres  Material  hereinzuziehen, 
schien  mir  die  Grenzen  meines  Planes  bereits  zu  ver- 
lassen. Schliesslich  gebührt  noch  der  Verlagsbuch- 
handlung von  W.  Hertz  mein  Dank  für  die  grosse  Be- 
reitwilligkeit, mit  der  sie  mir  entgegengekommen  ist. 

Berlin  19.  Juli  1884. 

Dr.  Carl  Frey 


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■ 


Vita  di  Donato  Scultore  Fiorentino. 


Gli  scultori1),  che  noi  abbiamo  chiamati  vecchi,  ma 
non  antichi,  sbigottiti  dalle  molte  difficulta  della  arte,  con- 
ducevano  le  figure  loro  si  mal  composte  di  artifizio  e  di 
bellezza,  che  o  di  metallo  o  di  marmo,  che  eile  si  fussino, 
altro  non  erano  pero  che  tonde;  si  come  avevano  essi  an- 
cora  tondi  gli  spiriti  e  gli  iogegni  stupidi  e  grossi.  Et  na- 
sceva  tutto  da  questo,  che,  ritraendosi,  esprimevano  se 
medesimi  e  se  medesimi  assomigliavano.  Et  cosi  le  povere 
cose  loro  erano  in  tutto  prive  de  la  perfezzione  del  disegno 
e  della  vivezza;  essendo  veramente  al  tutto  impossibile,  che, 
chi  non  ha  una  cosa,  la  possa  dare.  Perlnqualcosa  la  natura, 
giustamente  sdegnata,  per  vedersi  quasi  beflfare  da  le  strane 
figure,  che  costoro  lasciavano  al  mondo,  delibero  far  nascere, 
chi  operando,  riducesse  ad  ottima  forma  con  buona  grazia 
e  proporzione  i  male  arrivati  bronzi  e  i  poveri  marmi,  da 
lei  come  da  madre  benigna  e  amati  e  tenuti  cari,  si  come 
cose,  dallei  prodotte  con  lunga  diligenzia  e  cura  grandissima. 
La  onde  per  meglio  adempiere  la  volonta  e  la  deliberazione 
sua,  Colmö  Donato  nel  nascere  di  maravigliose  doti;  et  in 
persona,  quasi  di  se  medesima,  lo  mando  qua  giü  tru'  mor- 
tui, pieno  di  benignita,  di  giudizio  e  di  amore.  Per  il  che, 
degnando  egli  ciascuno,  che  operasse  o  con  diletto  fare 

!)  Einleitung  zur  Vita  von  1550;  in  der  Ausgabe  von  1568 
unterdrückt.  Die  Vita  Donatello's  findet  sich  in  Le  Monnior's 
Ausgabe  Band  III  p.  243  ff.,  bei  Milanesi  (Sanaoni)  II,  395. 

CPr.y«  I.  Donata  1 


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2 


altrui  operare  ßi  iogegnasse,  lascio  sempre  godere  de  le  sue 
fntiche  non  solamente  gli  amici  suoi,  ma  e  chi  non  lo  co- 
nosceva  ancora.  Ne  regno  tirannia  alcuoa  nella  virtu,  che 
gli  diede  il  cielo,  riserrandosi  a  lavorare  per  le  buche,  a 
cio  che  i  raodi  della  bella  maniera  sua  non  gli  fussino  Te- 
duti  operare;  anzi  lavoro  egli  sempre  le  cose  sue  aper- 
tissimamente,  si  cho  ogu*  uno  le  pote  vedere.  Fü  si  grato, 
ei  piacevolo  e  tanto  oncsto  in  ciascunn  sua  azzione,  che, 
so  il  secol'  d'  oggi  lo  pregia  e  venera  cosi  morto,  molto 
maggiormcnte  lo  adorerebbe,  so  e'  fusse  vivo.  Atteso  che, 
dove  i  moderni  artefici  sono  oggi  per  lo  piü  tutti  pieni  di 
invidia  e  di  superbia,  mescolata  con  una  vana  ambizione 
insolente,  Donato  era  benigno,  cortese,  umile  e  senza  alcuna 
riputazione.  Dove  questi  nuocono  al  prossimo,  si  sforzava 
egli  giovargli  sempre,  lodnndo  modestamente  e  con  giudi- 
zioso  respetto  le  cose  de*  suoi  artefici.  Felicissimi  giomi 
e  beati  secoli,  che  vi  godeste  tauta  virtu  e  tanta  bonta, 
quando  gli  artefici  buoni  erano  Padri,  amici,  maestri  e  com- 
pagni,  n  chi  voleva  imparare!  Dicevann,  ein  e  mostravano 
gli  errori,  a  chi  operava,  ma  dolcemente  e,  quando  si  po- 
teva,  ancora  ripararvi;  ma  non  vi  cssendo  riparo  alcuno, 
non  publicavano  la  attrui  vergogne.  Usavano  insieme  da 
fratelli  con  caritativa  amorevolezza  e  sempre  nelle  oecorenze 
loro  si  giovavano  l'uno  all'  altro.  Onde  piacque  al  Cielo, 
in  questo  secolo,  pieno  di  bonta,  mandar  Donato  a  operare 
in  terra,  accio,  trovando  gli  artefici  buoni,  trovasse  ancora  gli 

huomini  voleuterosi  di  farlo  operare.  Nacque  Donato1)  cet. 





')  Beginn  dos  Texte*  von  15G8. 


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3 


I.  Donato1),  il  quäle  fu  chiamato  da  i  suoi 
Donatello  e  cosi  si  sottoscrisse  in  nlcune  delle  sue 
opere,  nacque  in  Firenze  l'anno  1403').  Et  dando 
opora  all*  Arte  del  disegno,  fu  non  pure  scultore  ra- 
rissimo  e  statuario  maraviglioso,  ma  pratico  negli 
stucchi,  valente  nella  prospettiva  e  nell'  Architettura 
molto  stimato.  Et3)  hebbono  l'opere  sue  tanta  grazia, 
disegno  e  bonta,  ch'  oltre  furono  tenute  piü  simili 
all*  eccellenti  opere  degl'  antichi  Greei  e  Romani,  che 
quelle  di  qualunchc  altro  fussc  gia  mai.  Onde.  n  gran 
ragione  se  gli  da  grado  del  primo,  ehe  niettesse  in 
bunno  uso  l'invenzione  delle  storie  no1  bassi  rilievi.  I 
quali  da  lui  furono  talmente  operati,  che  alla  consi- 
derazione4),  che  egli  hebbe  in  quelli,  alla  facilita  c 
al  magistcrio  si  conosce,  che  n'  hebbe  la  vera  intelli- 
genza  c  gli  fece  con  belleza  piü  che  ordinaria;  per- 
cioche  non  che  alcuno  artefice  in  qucsta  parte  lo  vin- 
cesse,  ma  nell'  cta  nostra  ancora  non  e,  chi  l'habbia 
paragonato.  Fu  allevato  Donatello  da  fanciullezza  in 
casa  di  Ruberto  Martclli;  c  per  le  buone  qualitä  e 

')  Nacquo  Donato  —  nella  cittu  di  Fioronza  o  da  suoi  cit- 
tadini  e  da  gli  artcfici  suoi  per  lo  piü  fu  chiamato  e  —  si 
sottoscrisse  cosi.  Fü  scultor  raro  cet. 

»)  1550:  l'anno  MCCCLXXXIII.  -  1568:  1303.  -  Im  Druck- 
fchlorverzeichniss  von  15C8:  1403. 

*)  Ma  nellc  cose  sue  di  grazia,  di  bonta  e  di  disegno  e  di 
pratica  divenne  tale,  che,  osscrvando  lo  vestigia  dell'  antica  ma- 
niera  de  gli  eccellenti  Greci  o  do'  Romani,  tanto  simile  in  essa 
appari,  che  senza  dubbio  si  ammira  per  uno  de1  maggiori  in- 
gegni,  che  piü  si  accostasse  allo  vcrc  difficulta  di  coloro,  oho 
perfottamento  l'hanno  mostrato,  si  como  apparo  in  tutte  lo 
opere  sue.  Ondo  cot. 

*)  —  che  alla  considerazione  perfetU  di  facilita  e  di  magi- 
sterio  mostrb  sapergli  con  intoUigentU  o  con  bellezza  cet. 


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per  lo  studio  della  virtü  sua  non  solo  merito  d'essere 
amato  da  lui,  ina  ancora  da  tutta  quell a  nobile  fa- 
miglia1).  Lavorö  nella  gioventü  sua  molte  cose,  delle 
quali,  perche  furono  molte,  non  si  tenne  gran  conto. 

Ma  quello,  che  gli  diede  nome  e  lo  fece  per  quello, 
che  egli  era,  conoscere,  fu  una  Nunziata  di  pietra  di 
macigno,  che  in  Santa  Croce  di  Fiorenza  fu  posta  all' 
altare  e  cappella  de'  Cavalcanti;  alla  quäle")  fece  un* 
ornato  di  componimento  alla  grottesca  con  basamento 
vario  e  attorto  e  finimento  a  quarto  tondo,  aggiugnen- 
dovi  sei  putti,  che  rcggono  alcuni  festoni,  i  quali  pare3) 
che  per  paura  dell'  altezza,  tenendosi  abbracciati  Tun 
l'altro,  si  assicurino.  Ma  sopra  tutto  grande  ingegno 
e  arte  mostro  nella  figura  della  Vergine:  la  quäle,  im- 
paurita  dall'4)  improviso  appanre  dell'  Angelo,  muove 
timidamente  con  dolcezza  la  persona  a  una  honest  is- 
sinia  revcrenza,  con  bellissiroa  grazia  rivolgendosi,  a 
chi  la  saluta;  di  maniera  che  se  le  scorge  nel  viso 
quella  humilita  e  grntitudine,  che  del  non  aspettato 
dono*)  si  deve,  a  chi  lo  fa,  e  tanto  piü,  quanto  il 
dono  e  mnggiore.  Dimostro  oltra  questo  Donato  ne' 
panni  di  essa  Madonna  e  dell'  Angelo  lo*)  essere  bene 

')  —  dalla  virtu  sua  —  da  tutto  il  parentado  suo  o  da  essi 
favorito. 

*)  —  nella  qualo  opora  cot. 

')  —  i  quali  putti  Anne  che  —  asHicurano. 

*)  —  dello  —  appnrire  —  muovo  —  la  sua  persona  quasi 
a  la  fuga  o  da  l'altra  parte  con  bcllissima  grazia  e  onestä  si 
ritolgc,  a  chi  la  snluta. 

*)  —  dono  tanto  piü  si  debbe,  a  chi  to  lo  dona,  quanto  piü  il 
dono  cct. 

*)  Dimostro  —  con  lo  essero  bene  rigirati  —  piegati  cer- 
care  lo  ignudo  cet. 


5 

rigirati  e  maestrevolmente  piegati  e  col  cercare  Vignudo 
delle  figure,  come  e'  tentava  di  scoprire  la  bcllezza 
degl'  antichi,  stata  nascosagia  cotanti  anni.  E  mostro1) 
tanta  facilita  e  artifizio  in  questa  opera,  che  in  somma 
piü  non  si  puo  dal  disegno  e  dal  giudizio,  dallo  scar- 
pello  e  dalla  pratica  disiderarc. 

II.  Kella  chicsa  medcsima  sotto  il  tramczzo,  a 
lato  alla  storia  di  Taddco  Gaddi  fcce  con  straordinaria 
fatica  un  crucifisso  di  legno,  il  quäle,  quando  hebbe 
finito,  parendogli  haver  fatto  una  cosa  rarissima9),  lo 
mostro  a  Filippo  di  scr  Brunellcsco,  suo  nraicissinio, 
per  haverne  il  parcre  suo;  il  quäle  Filippo,  che  per 
le  parole  di  Donato  aspettava  di  vedere  molto  miglior 
cosa,  come  lo  vide,  sorrise  alquanto.  II  che  vedendo 
Donato,  lo  prego,  per  quanta  amieizia  cra  fra  loro,  che 
gliene  dicesse  il  parer  suo.  Perchc  Filippo,  che  übe- 
ralissimo  era,  rispose,  che  gli  pareva,  che  egli  havesse 
messo  in  croce  un  contadino  e  non  un  corpo  simile 
a  Giesü  Christo,  il  quäle  fu  delicatissimo  e  in  tutte 

')  Et  mostro  —  c  magisterio  —  cho  non  manco  fa  stupiro  ncl 
vedervi  la  brevita  dcl  fare,  qunnto  fa  piü  il  conoscere  Tartificio  o 
la  dottrina  dcllo  avorla  Raputa  fare. 

■)  cfr.  Anhang  no.  28.  —  una  opra  lodatissima,  chiamb  por 
il  primo  Filippo  —  cho  cra  domeatico  amico  suo,  cho  lo  venire 
a  vedere.  Et  di  compagnia  a  casa  inviatosi  con  oa»o,  incomin- 
eib  per  la  via  Donato  a  mostrare  le  difficultä,  che  hanno  coloro, 
i  quali  a  fine  condueono  una  opera  dogna  di  lode,  o  quanti  non' 
quegli,  che  fuggono  la  via  dcllo  fntiche.  Et  cosi  in  casa  entrati,  e 
visto  Filippo  l'opera  di  Donato,  ponsando  veder  moglio,  si  tao> 
quo  e  —  »orriae.  —  Donato  lo  scongiurö  per  TintorcaHo  doli*  ami- 
eixia,  cho  la  opiniono  eua  ne  diecsso,  percho,  easendo  «oli,  Ii- 
beramente  far  lo  poteva.  La  onde  Filippo  —  non  glio  ne  fu 
avaro,  diccndogli,  che  gli  pareva  —  e  non  il  corpo  di  Christo, 
il  quäle  fu  delicatiaaimo  di  membra  e  d'aapetto  gentile  ornato.  — 


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6 


le  parti  il  piü  perfetto  huomo,  che  nascesse  giamai. 
Udendosi  mordere  Donato  e  piü  a  dentro,  che  non 
pcnsava,  dove  sperava  essere  lodato,  rispose:  se  cosi 
facile  fusse  fare,  come  giudicare  il  mio  Christo,  ti  pa- 
rebbe  Christo  e  doii  un  contadino;  perü  piglia  del 
legno  e  pruova  a  farne  uno  ancor  tu.  Filippo,  senza 
piü  farne  parola,  tornato  a  casa,  senza  che  alcuno  lo 
sapesse,  mise  mano  a  fare  un  crucifisso;  e  cercando 
d'avanzare,  per  non  condannar  il  proprio  giudizio,  Do- 
nato, lo  condusse  dopo  molti  mesi  a  somma  perfez- 
zione.  Et  cio  fatto,  invito  una  mattina  Donato  a  de- 
sinar  seco,  e  Donato  accetto  l'invito.  E  cosi  andando 
a  casa  di  Filippo  di  compagnia,  arivati  in  mercato 
vecchio,  Filippo  compero  alcune  cose  e  datole  a  Do- 
nato, disse:  aviati  con  queste  cose  a  casa  e  11  aspet- 
tami,  che  io  ne  vengo  hör'  hora.  Entrato  dunque 
Donato,  in  casa  giunto,  che  fu  in  terreno,  vide  il  cru- 
cifisso di  Filippo  a  un  buon  lume;  e  fermatosi  a  con- 


pcnsava,  e  avendo  creduto  sentirne  il  contrario,  pH  risposo:  Se 
cosi  facil'  fosse  a  faro  come  a  giudicare,  il  mio  Christo  ti  par- 
rebbe  Christo,  —  Tacque  Filippo,  senza  piu  far  motto  a  Donato, 
e  a  casa  tornatosi,  ordino  di  fare  un  Christo  di  logno  alla  mi- 
sura  di  quello,  che  aveva  fatto  Donato;  o  senza  farlo  sapcre 
altrui,  molti  mesi  dictro  a  esso  consumo,  cercando  avanzar  Do- 
nato, accio  il  giudicio,  che  dato  gli  aveva,  perfetto  e  intero 
rimanesse.  Finito  che  l'cbbe,  andi»  Filippo  per  Donato  e  mo- 
strando,  cho  fos.se  a  caso,  seco  lo  invito  a  desinarc,  come  spesso 
erano  usati  di  fare  insieme.  Et  nel  passaro  per  mercato  vecchio, 
Filippo  compero  formaggio,  huova  c  frutto  e  con  queste  cose  in- 
viö  Donato  a  casa,  dandogli  la  chiave  dell'  uscio;  e  in  questo  mezo 
fatto  sembianto  fermarei  per  il  pane  al  fornaio,  tanto  indugio,  che 
Donato  a  casa  fu  giunto.  II  quäle,  arrivato  a  casa,  o  aperta  la 
porta,  e  in  terreno  entrato,  vide  —  lume  posto,  di  perfezzione  o 


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7 


siderarlo,  lo  trovo  cosi  perfettamente  finito,  che  vinto  e 
tutto  pieno  di  stupore,  come  fuor  di  se,  npersc  le  mani, 
che  tenevano  il  grembiule.  Onde  cascatogli  l'uova, 
il  formaggio  e  1' nitre  robe  tutte,  si  verso  e  fracasso 
ogni  cosa,  ma  non  restando  pcr6  di  far  le  maraviglie 
e  star  come  insensato.  Sopragiunto  Filippo,  ridcndo, 
disse:  che  disegno  c  il  tuo  Donato?  che  desinaremo 
uoi,  havendo  tu  versato  ogni  cosa?  Io  per  me,  rispose 
Donato,  ho  per  istamani  havuta  la  parte  mia,  se  tu 
vuoi  la  tua,  pigliatela.  Ma  non  piü;  a  te  e  conceduto 
fare  i  Christi  e  a  ine  i  contadini. 

III.  Fece  Donato  nei  tempio  di  san  Giovanni  della 
medesima  Cittii  la  sepoltura  di  papa  Giovanni  Coscia, 
stato  deposto1)  del  pontificato  dal  Concilio  Costantiese; 
la  quäle  gli  fu  fatta  fare  da  Cosimo  de'  Mcdici,  ami- 
cissimo  del  detto  Coscia.  E  in  cssa  fece  Donato  di 
sua  mano  il  Morto  di  bronzo  dorato  e  di  marmo  la 
Speranza  e  Carita,  che  vi  sono,  e  Michelozzo9),  creato 
suo,  vi  fece  la  Fcde. 

Vedesi  nel  medesimo  tempio  e  dirimpctto  a  quest' 
opera  di  mano  di  Donato  una  santa  Maria  Maddalena 
di  legno  in  penitcnza,  molto  bella  e  molto  ben  fatta, 

si  maravigliosamentc  finito ,  che  di  stupore  e  di  tcrror  ripieno, 
no  rimase  vinto  talmente,  cho  la  tenerczza  dcir  arto  o  la  bontü 
di  quclla  opera  gli  aperse  lo  mani,  con  le  quali  strctto  tencva  il 
grembiule,  pieno  di  quellt  frutti  —  xi  cho  il  tutto  si  verso  in 
terra  e  si  fracasso.  Sopragiuntolo  Filippo  c  immobile  trovandoln, 
considcrb,  che,  si  come  lo  Stupor  dell'  opera  gli  arcva  aperto  lo 
mani,  cosl  dovesse  il  core  e  Tanimo  il  medesimo  aver  fatto.  Onde 
ridendo  —  Che  fai  tu  con  mandare  male  o  versar  ciö,  che  desinare 
dobbiamo?  —  perche  attendi  tu  a  raecor'  la  tua,  imperö  che  cc- 
nosco  e  veramente  confesso,  ch'  a  te  e  conceduto  ceU. 
>)  disfatto.  «)  cfr.  Anhang  nr.  31. 


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8 


essen  do1)  consumata  da  i  digiuni  e  dall'  astinenza  in 
tanto,  che  pare  in  tutte  le  parti  una  perfezzione  di 
Notomia,  benessimo  intesa  per  tatto. 

In  mercato  vecchio  sopra  una  colonna  di  granito 
e  di  mano  di  Donato  una  Dovizia  di  macigno  forte, 
tutta  isolata,  tanto  ben  fatta,  che  da  gl'  artefici  e  da 
tutti  gl'  huomini  intendenti  e  lodata  sommamente. 
La')  qual  colonna,  sopra  cui  e  questa  statua  collocata, 
era  gia  in  san  Giovanni,  dove  sono  l'altre  di  granito,  <J 
che  sostengono  l'ordine  di  dentro,  e  ne  fu  levata,  e 
in  suo  carabio  postavi  un'  ultra  colonna  accanalata, 
sopra  la  quäle  stava  gia  nel  raezzo  di  quel  Tempio  la 
statua  di  Marte,  che  ne  fu  levata,  quando  i  Fioren- 
tini  furono  alla  fede  di  Giesü  Christo  convertiti. 

IV.  Fcce  il  medesimo,  essendo  ancor  giovanctto, 
nella  facciata  di  santa  Maria  del  Fiore  un  Daniello 
profeta  di  raarmo  e3)  dopo  un  san  Giovanni  evange- 
lista,  che  siede,  di  braccia  quattro,  e  con  semplice 
liabito  vcstito,  il  quäle  c  raolto  lodato. 

Nel  medesimo  luogo  si  vede  in  sul  cantonc  per 
la  faccia,  che  rivolta  per  andare  nella  via  del  Coco- 
mero,  un  vecchio  fra  due  colonne,  piü  simile  alla 
maniera  antica  che  altra  cosa,  che  di  Donato  si  possa 
vedere;  conoscendosi  nella  testa  di  quello  i  pensieri, 
che  arrecano  gl'  anni  a  coloro,  che  sono  consumati4) 
dal  tempo  e  dalla  fatica. 



')  Von  cssendo  —  tutto  fehlt. 
s)  Von  Li  —  convertiti  fehlt. 

»)  Et  di  marmo  medesimamente  una  statua  di  braccia  quattro, 
che  siede,  di  un'  San  Giovan  Evangelista,  molto  lodata  o  con  som- 
plico  vestito  ahbi^liata. 

«)  —  gli  anni  afflitti  dal  tempo  cet. 


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9 


Fece1)  aneora  dentro  la  detta  chiesa  rornamento 
dell'  organo,  che  c  sopra  la  porta  della  sagrestia  vec- 
chia  con  quelle  figure  abozzate,  come  si  c  detto, 
che  a  guardarle  pare  veramente,  che  siano  vive  e  si 
muovino.  Onde  di  costui  si  puö  dire,  che  tanto  la- 
vorasse  col  giudizio,  quanto  con  le  mani,  atteso*)  che 
molte  cose  si  lavorano  e  paiono  belle  nellc  stanze, 
dove  son  fatte,  che  poi  cavate  di  quivi  e  messe  in 
un'  altro  luogo  e  a  un  altro  lume  o  piü  alto,  fanno 
varia  veduta  e  riescono  il  contrario  di  quello,  che 
parevano.  La  dove  Donato  faceva  le  sue  figure  di 
maniera,  che  nella  stanza,  dove  lavorava,  non  appa- 
rivano  la  motu  di  quello,  che  eile  riuseivano  migliori 
ne'  laoghi,  dove  eil'  erano  poste. 

Nella  sagrestia  nuova  pur  di  quella  chiesa  fece1)  il 
disegno  di  que'  fanciulli,  che  tengono  i  festoni,  che 
girano  intorno  al  fregio. 

E4)  cosi  il  disegno  delle  figure,  che  si  feciono  nel 
vetro  dell'  occhio,  che  e  sotto  la  Cupola,  cioe  quello, 
dove  e  la  incoronazione  di  Nostra  Donna;  il  quäle  di- 
segno e  tanto  migliore  di  quelli,  che  sono  negl'  altri 
occhi,  quanto  manifestamentc  si  vede. 

V.  A  san  Michele  in  orto  di  detta  citta  lavorö 
di  niarmo  per  l'arte  de'  Becchai  la  statua  dei  san 
Piero,  che  vi  si  vede,  figura  savissima  e  mirabile. 

l)  Feco  nella  chiesa  di  dentro  l'ornamento  sopra  la  sagrestia 
vecchia,  sopra  l'organo  con  le  figure  in  bozze,  le  quali  a  guar- 
darle di  terra,  paiono  veraraonto  rivero  o  muoversi,  tulmente  che 
di  lui  si  puö  cot. 

*)  Von  atteso  —  poste  fohlt.  ')  ordini). 

*)  Et  dicono  ancora,  che  il  disegno  delle  figure  per  farsi  di 
vetro  ncir  occhio  sotto  la  cupola  dove  —  donna,  ha  mag^ior  forza 
in  se,  che  gli  altri,  da  diversi  maestri  disegnati. 


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10 


£  per  V Arte  de'  Linaiuoli  il  san  Marco  evangelista, 
il  quäle  havendo  egli  tolto  a  fare  insieme  con  Filippo 
Brunelleschi,  finl')  poi  da  se,  essendosi  cos\  Filippo 
contentato.  Questa  figura  fu  da  Donatello  con  tanto 
giudizio  lavorata,  che,  cssendo  in  terra,  non  cono- 
sciuta  la  bonta  8ua,  da  chi  non  haveva  giudizio,  fu 
per  non  essere  da  i  Consoli  di  quell'  arte  lasciata 
porro  in  opera.  Per  il  che  disse  Donato,  che  gli  la- 
sciassero  raetter  la  su,  che  voleva  raostrare,  lavoran- 
dovi  attorno,  che  un'  altra  figura  e  non  piü  quella 
ritornerebbe.  Et  cos!  fatto,  la  turo  per  quindici  giorni 
c  poi,  senza  altrimcnti  haverla  toeca,  la  scoperse  riem- 
piendo  dt  raaraviglia  ognuno*). 

AU'  arte  de'  Corazzai  fece  una  figura  di  S.  Giorgio 
arraatn,  vivissima5).  Nclla  testa  dclla  qualo  si  conosce 
la  bcllezza  nella  gioventii,  l'animo  e  il  valore  nelle 
armi,  una  vivacita  fieramente  terribile,  e  un  maravi- 
glioso  gesto  di  muovcrsi  dentro  a  quel  sasso.  £  certo 
nelle  figure  moderne  non  s'e  veduta  ancora  tanta  vi- 
vacita, no  tanto  spirito  in  marrao,  quanto  la  natura 
e  l'artc  opero  con  la  mano  di  Donato  in  questa.  Et  nel 
basaraento,  che  regge  il  tabernacolo  d»  quella,  lavoro 
di  marmo  in  basso  rilievo,  quando  egli  amazza  il  ser- 
pente;  ove  e  un  cavallo,  molto  stimato  e  moito  lodato. 
Nel  frontispizio  fece  di  basso  rilievo  mezo  un  Dio  Padre. 

Et  dirimpetto  alla  chiesa  di4)  detto  oratorio  lavoro 

')  —  Filippo  lo  lnscio  poi  finire  a  lui:  et  osso  con  —  giudizio 
e  atnoro  lo  lavoro,  ch'  c^scnilo  in  terra  e  non  piacendo  a*  (  nsoli 
di  quella  arte,  fu  per  non  essere  posto  in  opera.  Per  il  che  cet. 

*)  —  e  per  cosa  egrogia  fu  lodata  da  tutti. 

s)  —  e  fierUsima. 

*)  Et  dirimpetto  alla  chiesa  di  detto  San  Michele  in  detto 
oratorio  cet. 


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11 


di  marmo  e  con  l'ordine  antico,  detto  Corintio,  fuori 
d'ogni  maniera  Todesca,  il  tabernacolo  per  la  Merca- 
tantia,  per  collocare  in  esso  due  statue;  le  quali  non 
volle  rare,  perche  non  fu  d'accordo  del  prezzo.  Queste 
ligure  dopo  la  morte  sua  fece  di  bronzo,  come  si 
dira,  Andrea  del  Verrochio1). 

VI.  Lavorö  di  marmo  nella  facciata  dinanzi  del 
Campanile  di  S.  Maria  del  Fiore  quattro  figure  di 
braccia  cinque,  delle  quali  due,  ritratte  dal  naturale, 
sono  nel  mezo:  l'una  e  Francesco  Soderini  giovane, 
e  l'altra  Giovanni  di  Barduccio  Cherichini,  hoggi  no- 
minato  il  Zuccone.  La  quäle  per  essere  tennta  cosa 
rarissima  e  bella  quanto  nessuna,  che  facessc  mai, 
soleva  Donato,  quando  voleva  giurare,  siehe  si  gli 
credesse,  dire:  alla  fe,  ch'  io  porto  al  mio  Zuccone;  e 
mentre  che  lo  lnvorava,  guardandolo  tuttavia,  gli  di- 
ceva:  favella,  favella,  che  ti  venga  il  cacasangue. 

Et  da  la  parte  di  verso  la  canonica,  sopra  la 
porta  del  Campanile  fece  uno  Abraam,  che  vuole  sa- 
crificare  Isaac,  e  un*  nitro  profeta,  le  quali  figure  fu- 
rono  poste  in  mezo  a  due  altre  statue. 

Fece*)  per  la  Signoria  di  quella  citta  un  getto  di 
metallo,  che  fu  locato  in  piazza  in  uno  arco  della 
loggia  loro;  et  e  Giudit,  che  ad  Oloferne  taglia  la 
testa,  opera  di  grande  eccellenza  e  magisterio,  la  quäle, 
a  chi  considera')  la  semplicita  del  di  fuori  nell'  abito 
e  nello  aspetto  di  Giudit,  manifestamente  seuopre  nel 
di  dentro  l'animo  grande  di  quella  Donna  e  lo  aiuto 
di  Dio,  si  come  nell'  aria  di  esso  Oloferne  il  vino  e 

')  Anhang  no.  40. 

«)  Fu»e. 

»)  Considerera. 


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12 


il  sonno  e  la  morte  nelle  sue  membra,  che  per  havere 
perduti  gli  spiriti ,  si  dimostrano  fredde  e  cascanti. 
Questa  fu  da  Donato  talmente  condotta,  che  il 
getto  venne1)  sottile  e  bellissimo;  e  appresso  fu  ri- 
netta  tanto  bene,  che  maraviglia  grandissima  e  a  ve- 
derla.  Similmente  il  basamento*),  ch*  e  un  bnlaustro 
di  grnnito  con  semplice  ordine,  si  diraostra*  ripieno 
di  grazia  e  a  gli  occhi  grato  in  aspetto.  Et3)  si  di 
questa  opra  si  sodisfece,  che  volle,  il  che  non  ha- 
veva  fatto  nell'  altre,  porvi  il  nome  suo,  come  si  vede 
in  quelle  parole:  Donatelli  opus. 

VII.  Trovasi  di  bronzo  nel  cortile  del  palazzo  di 
detti  Signori  un  David  ignudo,  quanto  il  vivo,  ch'a  Golia 
ha  troncato  la  testa  e,  alzando  un  piede,  sopra  esso 
lo  posa  e  ha  nella  destra  una  spada.  La  quäle  fi- 
gura4)  e  tanto  naturale  nella  vivacita  e  nella  morbi- 
dezza,  che  impossibile  pare  a  gli  artefici,  che  ella  non 
sia  formata  sopra  il  vivo.  Stava  gia  questa  statua 
nel  Cortile  di  casa  Medici  e  per  lo  essilio  di  Cosimo 
in  detto  luogo  fu  portata.  Hoggi6)  il  Duca  Cosimo, 
havendo  fatto,  dove  era  questa  statua,  una  fönte,  la 
fece  levarc  e  si  serba  per  un*  altro  cortile,  che  gran- 
dissimo  disegna  fare  dalla  parte  di  dietro  del  palazzo, 
cioe,  dove  gia  stavano  i  leoni. 

E  posto  ancora  nella  sala,  dove  e  l'orivolo  di  Lo- 


•)  —  con  »ottilitä  o  vcnuto  o  con  paxicnzia  e  con  grandis- 
Bimo-amore;  o  opprcsso  cet. 

*)  —  il  basamcnto  di  granito  con  semplice  ordine  cet. 

*)  Et  »\  di  quesU  opra  si  gentl  sodisfare»  che  piü  che  all' 
altre  il  nomo  8iio  gli  parve  di  dovrrvi  imprimere,  scrivendovi  cet. 

4)  Et  h  la  figura  in  se  tanto  naturale  cet. 

»)  Von  Hoggi  -  leoni  fehlt. 


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13 


renzo  della  Volpaia,  da  la  mano  sinistra  un  David  di 
marmo  bellissimo1),  che  tiene  fra  le  gambe  la  testa 
morta  di  Golia  sotto  i  piedi  ea)  la  fromba  ha  in 
mano,  con»  la  quäle  l'ha  percosso. 

In  casa  Medici  nel  primo  cortile  sono  Otto  tondi 
di  marmo,  dove  sono  ritratti  cammci  antichi  e  ro- 
vesci  di  medaglie  e  alcune  storie,  fatte  da  lui,  molto 
belle,  quali  sono  murati  nel  fregio  fra  le  finestre  e 
l'architrave  sopra  gli  archi  delle  logge. 

Similmente  la  restaurazione  d'  un  Marsia  di  marmo 
bianco  antico,  posto  all'  uscio  del  giardino;  e  una  in- 
finita  di  teste  antiche,  postc  sopra  le  porte,  restaurate 
e  da  lui  acconce  con  ornamenti  d'  ali  e  di  diamanti, 
impresa  di  Cosimo,  a  stucchi  benissimo  lavorati. 

Fece  di  granito  un  bellissimo  vaso,  che  gettava 
acqua;  e  al  giardino  de'  Pazzi  in  Fiorenza  un  altro 
simile  ne  lavoru,  che  medesimamentc  getta  acqua. 

Sono  in  detto  palazzo  de'  Medici3)  Madonne  di 
marmo  e  di  bronzi  di  basso  rilievo  e  altre  storie  di 
marmi,  di  figure  bellissime  e  di  schiacciato  rilievo 
maravigliose. 

VIII.  Et  fu  tanto  l'amore,  che  Cosimo  portö  alla 
virtü  di  Donato,  che  di  coutinuo  lo  faceva  lavorar;  e 
allo  incontro  hebbe  tanto  amore  verso  Cosimo  Donato, 
ch'  ad  ogni  minimo  suo  cenno  indovinava  tutto  quel, 
che  voleva,  e  di  continuo  lo  ubbidiva. 

Dicesi,  che  un  mercante  Genovese  fece  fare  a  Do- 
nato una  testa  di  bronzo,  quanto  ü  vivo,  bellissima  e, 
per  portarla  lontano,  sottilissima4),  e  che  per  mezo  di 

i)  belliwima  fehlt. 

*)  -  e  con  una  fromba,  che  ha  in  mano,  quella  ha  pcrcossa. 
*)  —  in  detto  luogo  Madonne  cet   4)  —  di  mettallo  cct. 


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14 

Cosimo  tale  opra  gli  fu  allogata.  Finitala  adunque,  vo- 
lendo  il  Mercante  sodisfarlo,  gli  par ve,  che  Donato  troppo 
ne  chiedesse;  perche  fu  rimesso  in  Cosimo  il  mercato1); 
il  quäle,  fatta  la  portare  in  sul  cortile  di  sopra  di  quel 
palazzo,  la  fece  porre  fra  i  merli,  che  guardano  sopra 
la  strada,  perche  meglio  si  vedesse.  Cosimo  dunque, 
volendo  accomodare  la  differenza,  trovö  il  mercante 
molto  Ion  tan  o  da  la  eines  tu  di  Donato;  perche  volta- 
tosi  disse,  ch'  era  troppo  poco.  La  onde  il  mercante, 
parendogli  troppo,  diceva,  che  in  un  mese  o  poco  piü 
lavorata  l'aveva  Donato,  e  che  gli  toceava  piü  d*  un 
mezo  fiorino  per  giorno.  Si  volse  allora  Donato  con 
collera,  parendogli  d'  essere  offeso  troppo,  e  disse  al 
mercante,  che  in  un  centesimo  d'  hora  haverebbe  sa- 
puto  guastare  la  fatica  e'  1  valorc  d*  uno  anno.  E  dato 
d'  urto  alla  testa,  subito  su  la  strada  la  fece  ruinare, 
della  quäle  se  nc  fer'  molti  pezze,  dicendogli,  che  ben 
mostrava  d'  essere  uso  a  mercatar  fagiuoli  e  non  Statue. 
Perche  egli  pentitosi,  gli  volle  dare  il  doppio  piü, 
perche  la  rifacesse,  e  Donato  non  volle  per  sue  pro- 
messe, ne  per  prieghi  di  Cosimo  rifarla  gia  mai. 

IX.  Sono  nelle  case  de'  Martelli  di  molte  storie 
di  marmo8)  e  di  bronzo;  e  infra  gli  altri  un  David  di 
braccia  tre,  e  molte  altre  cose,  da  lui  in  fede  della 
servitü  e  dell'  amore,  ch'  a  tal  faraiglia  portava,  donate 
liberalissimamente;  e  particularmente  un  S.  Giovanni 
tutto  tondo  di  marmo,  finito  da  lui,  di  tre  braccia 
d'  altezza,  cosa  rarissima,  hoggi  in  casa  gli  eredi  di 

')  —  mcrcato,  o  fatta  portare  in  sul  cortile  di  sopra,  cho 
(ch*  e)  in  detta  casa,  e  fu  posata  fra'  merli,  che  roltano  su  la 
strada,  aeeib  cho  meglio  veder  la  potessino. 

*)  —  di  marmi  c  di  bronzi  cet 


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15 


Ruberto  Martelli1);  del  quäle  fu  fatto  im  fideicomraisso, 
che  ne  impegnare,  ne  vendere,  ne  donare  si  potesse, 
senza  gran  pregiudicio,  per  testimonio  e  fede  delle 
carezze,  usate  da  loro  a  Donato  e  da  esso  a  loro  in 
riconoscimento  de  la  virtü  sua,  la  quäle  per  la  pro- 
tezzione  e  per  il  comodo,  havuto  da  loro,  haveva 
imparata. 

Fece')  ancora  e  fu  mandata  a  Napoli  una  sepol- 
tura  di  marmo  per  uno  Arcivescovo,  che  c  in  S.  An- 
gelo  di  Seggio  di  Nido;  nella  quäle  son  tre  figure 
tonde,  che  la  cassa  del  niorto  con  la  testa  sostengono3), 
e  nel  corpo  de  IIa  cassa  e4)  una  storia  di  basso  rilievo, 
si  bella6),  che  infinite  lode  se  le  convengono. 

EtÄ)  in  casa  del  Conto  di  Matalone  nella  citta  me- 
desima  e  una  testa  di  cavallo  di  mano  di  Donato,  tanto 
bella,  che  molti  la  credono  antica. 

Lavorö  nel  castello  di  Prato  il  pergamo  di  marmo, 
dove  si  mostra  la  cintola;  nello  spartimento  del  quäle 
un  ballo  di  fanciulli  intagliö,  si  belli  e  si  mirabili, 
che  si  puo  dire,  che  non  meno  mostrasse  la  perfezzione 
dell'  arte  in  questo,  che  c'  si  facesse  nelle  altre  cose. 

Di  piü  fece  per  reggimento  di  detta  opera  due 
capitelli  di  bronzo,  uno  de  i  quali  vi  e  ancora,  e  l'altro 
da  gli  Spagnuoli,  che  quella  terra  misero  a  saeco,  fu 
portato  via. 

*)  —  di  Ruberto  Martelli,  da  esso  in  presente  ricevuto;  del 
quäle  cet. 

')  Feco  ancora  a  Napoli  una  »epoltura  —  per  uno  areivescoro, 
da  Fiorenza  mandaUri  per  acqua,  posta  in  Santo  Angolo  cot. 
*)  —  reggono. 
*)  e  fehlt. 

*)  maraTigliosa.  I 
«)  Et  —  antica  fehlt  cfr.  p.  29  Anmerkung  1. 

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X.  Avvenne,  che  in  quel  tempo  la  Signoria  di  Vi- 
negia,  sentendo  la  fama  sua,  mandö  per  lui,  accioche 
facesse  la  memoria  di  Gattamelata  nella  citta  di  Pa- 
dova;  onde1)  egli  vi  andö  ben  volentieri  e  fece  il  ca- 
vallo  di  bronzo,  che  e  in  sulla  piazza  di  S.  Antonio; 
nel  quäle  si  dimostra  lo  sbuffamento  e  il  fremito  del 
cavallo  e  il  grande  anirao  e  la  fierezza,  vivacissi- 
mamente  espressa  dalla  arte,  nella  figurä,  che  lo  ca- 
valca.  Et  dimostrossi  Donato  tanto  mirabile  nella 
grandezza  del  getto  in  proporzioni  e  in  bonta,  che 
veramente  si  pu6  aguagliare  a  ogni  antico  artefice  in 
movenza,  disegno,  arte,  proporzione  e  diligenza.  Perche 
non  solo  fece  stupire  allora  que',  che  lo  videro,  ma 
ogni  persona,  che  al  presents  lo  vedes).  Per  la  quai 
cosa  cercarono  i  Padovani  con  ogni  via  di  farlo  lor 
cittadino  e  con  ogni  sorte  di  carezze  fermarlo. 

Et  per  intrattencrlo,  gli  allogarono  a  la  chiesa  de' 
frati  Minori,  nella  predella  dcllo  altar  maggiore,  le  istorie 
di  S.  Antonio  da  Padova;  le  quali  sono  di  basso  rilievo 
e  talmentc  con  giudicio  condotte,  che  gli  huomini  ec* 
cellenti  di  quell'  arte  ne  restano  maravigliati  e  stupiti, 
considerando  in  esse  i  belli  e  variati  componimenti  con 
tanta  copia  di  stravaganti  figure  e  prospettive  diminuiti. . 

Similmente  nel  Dossale  dello  altare  fece  bellissime 
le  Marie,  che  piangono  il  Christo  morto. 

E  in  casa  d'  un  de'  conti  Capo  di  Lista  lavorö 
una  ossatura  d'  un  cavallo  di  legname,  che  senza  collo 
ancora  hoggi  si  vede;  nella3)  quäle  le  commettiture 
sono  con  tanto  ordine  fabbricate,  che,  chi  considera 

•)  —  di  Padova,  che  fu  il  cavallo  di  bronzo  su  la  piazza  di 
Santo  Antonio. 

*)  —  lo  pub  vcdero.  ')  —  per  lo  quäle  cet 

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17 


il  modo  di  tale  opera,  giudica  il  Capriccio  del  suo 
cervello  e  la  grandczza  dcllo  animo  di  qucllo. 

In  un  monastero  di  monache  fece  im  S.  Sebastiano 
di  legno  a  preghi  d'  un  capcllano,  loro  amico  e  do- 
mestico'  suo,  che  era  Fiorentino. 

II  quäle  gliene  porto  uno,  che  eile  havevano  vecchio 
e  goffc,  pregandolo,  che  e'  lo  dovesse  fare  come  quello. 
Per  laqualcosa  sforzandosi  Donato  di  imitarlo,  per  con- 
tentare  il  capellano  e  le  monache,  non  potc  far,  si  che, 
ancora  che  quello,  che  goffo  era,  imitato  havesse,  non 
facesse  nel  suo  la  bonta  e  Vartificio  usato. 

In  corapagnia  di  questo  molte  altrc  figure  di  terra 
e  di  stucco  fece;  e  di')  un  cantone  d'  un  pezzo  di  marrao 
vecchio,  che  le  dette  monache  in  un  loro  orto  have- 
vano, ricavu  una  molta  bella  nostra  Donna. 

Et  similmente  per  tutta  quella  citta  sono  opre  di 
lui  infinitissime.  Onde  esscndo  per  miracolo  quivi 
tenuto  e  da  ogni  intelligente  lodato,  si  delibero  di 
voler  tornaro  a  Fiorcnza;  dicendo,  che,  se  piü  stato 
vi  fosse,  tutto  quello,  che  sapeva,  dimenticato  s'  ha- 
verebbe,  cssendovi  tanto  lodato  da  ogniuno,  e  che  vo- 
lentieri  nclla  sua  patria  tornava,  per  esser  poi  cola 
di  continuo  biasimato;  il  quäle  biasmo  gli  dava  ca- 
gione  di  studio  e  consequentemente  di  gloria  maggiore. 

Perilche  di  Padova  partitosi,  nel  suo  ritorno  a  Vi- 
negia  per  memoria  della  bonta  sua  lascio  in  dono  alla 
nazione  Fiorentina  per  la  loro  cappella  ne'  frati  Mi- 
nori  un  S.  Giovanbatista  di  leguo,  lavorato  da  lui  con 
diligenzia  e  studio  grandissimo. 

Nella  citta  di  Faenza  lavoro  di  legname  un  S.  G  io- 
  1 

■)  o  in  un  cantone  cot. 
C  Frey«  L  Donau».  2 


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18 


vanni  e  an  S.  Girolamo,  non  punto  meno  stimati  che 
l'altre  cose  sue. 

XI.  Appresso  ritornatosene  in  Toscana,  fece  nella 
Pieve  di  Monte  Palciano  una  sepoltura  di  marmo  con 
una  bellissima  storia; 

e  in  Fiorenza  nella  sagrestia  di  S.  Lorenz o  un  lava 
mani  di  marmo,  nel  quäle  lavorö  parimente  Andrea 
Verrocchio. 

Et  in  casa  di  Lorenzo  della  Stuffa  feee  teste  e 
figure,  molto  pronte  e  vivaci. 

Partitosi ')  poi  da  Fiorenza,  a  Koma  si  trasferi,  per 
cercar  d'  imitare  le  cose  de  gli  antichi,  piü  che'  pote;  e 
quelle  studiando,  lavoro  di  pietra  in  quel  tempo  un  taber- 
nacolo  del  Sacramento,  che  hoggi  dl  si  truova  in  S.Pietro. 

Ritornando  a  Fiorenza  e  da  Siena  passando,  tolse 
a  fare  una  porta  di  bronzo  per  ii  Batisteo  di  S.  Gio- 
vanni; e  havendo  fatto  il  modello  di  legno  e  le  forme 
di  cera,  quasi  tutte  finite  e  a  buon  termine  con  la 
cappa  condottele,  per  gittarle,  vi  capito  Bernadetto  di 
Mona  Papera,  orafo  Fiorentino,  amico  e  domestico  suo; 
il  quäle1)  tornando  da  Roma,  seppe  tanto  fare  e  dire, 

»)  Partissi  poi  —  e  a  Roma  si  trasferi,  cercando  volero  imitare  cet. 

*)  il  quäle  tornava  da  Roma  et  era  persona  molto  inten- 
dente  e  di  bonissimo  ingegno  in  tnle  arte.  Costui,  poco  amico  de' 
Sanesi,  vedendo  preparata  cost  bella  opera  ad  onore  di  quella 
cittu,  commosso  da  invidia  e  malignitä,  comincib  con  molte  ra- 
gioni  a  persuadere  a  Donato,  cho  non  solamente  o1  non  dovesse 
finire  tale  o|)era,  ma  guastare  ancora  e  spezzare  tutto  qucllo,  che 
cgli  avcva  futto.  Et  non  reatando  giorno  ne  notte  da  questa 
empia  pcrsuasione,  lo  condusso  pur  finalmento  dopo  una  lunghia- 
aima  rcsUtcnzia,  a  macchiaro  la  chiarissima  bonta  sua  con  questo 
errore.  Avendoli  dunque  giä  persuatso  Bcrnardctto,  che  il  guastaro 
le  sole  fatiche  sue,  non  ancora  messe  in  opera,  non  era  uno  in- 
giuriare  i  Sanesi,  ma  solamente  se  stesso  o  in  una  cosa  usitatis- 


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19 


che  o  per  sue  bisogne  o  per  altra  cagione  ricondusse 
Donato  a  Firenze,  onde  quell'  opera  rimase  imperfetta, 
anzi  non  cominciata. 

Solo  resto  nell'  opera  del  Duomo  di  quella  citta  di 
sua  mano  un  S.  Giovanni  Battista  di  metallo,  al  quäle 
manca  il  bracoio  destro  dal  goraito  in  su;  e  cio  si 
dice  havere  fatto  Donato,  per  non  esscre  stato  sodis- 
fatto  dell'  intero  pagamento. 

XII.  Tornato  dunque  a  Firenze,  lavoro  a  Cosimo 
de'  Medici  in  S.  Lorenzo  la  sagrestia  di  stucco,  cioe 
ne'  peducci  della  volta  quattro  tondi  co'  caropi  di  pro- 
spettiva,  parte  dipinti,  e  parte  di  bassi  rilievi  di  storie 
de  gl'  Evangelisti. 

Et  in  detto  luogo  fece  due  porticelle  di  bronzo  di 
bnsso  rilievo,  bellissime,  con  gli  Apostoli,  co'  Martiri 
e  Confessori,  e  sopra  quelle  alcune  nicchie  piane,  den- 
trovi  nell'  una  un  San  Lorenzo  e  un  S.  Stefano,  e  nell' 
altra  S.  Cosimo  e  Damiano. 

■ 

■  ■ 

Bima,  cssendo  lecito  ad  ogni  artofico  rimutaro  disegno  e  concetti, 
aspettarono  un'  giorno  di  feata,  clio  i  garzoni  crano  andati  a 
spasso,  e  spezzarono  tutte  le  formo  con  grandissimo  dolore  di 
Donatello.  Et  subitamcnte  racssasi  la  via  fra  i  piedi,  80  ne  fuggi- 
rono  a  Fiorenza.  I  garzoni  tornati,  trovando  spezzato  o  fracassato 
ogni  cosa  e  lion  rivcdendo  Donato»  sentendo,  che  o'  sene  era 
andato  a  Fiorenza,  per  ritrovarlo  si  misero  in  Camino.  Rcstö 
similmente  nell'  opera  dcl  Duomo  di  .Siena  un  San  Giovanni 
Rattista  di  metallo,  al  quäle  lasciö  cgli  imperfetto  il  braccio 
destro  dal  gomito  in  su;  dicendo,  che,  non  avendolo  sodisfatto 
de  lo  intero  pagamento,  non  voleva  finirlo,  se  non  gli  davano 
il  doppio  piü  di  quello,  che  aveva  avuto.  Di  tutti  questi  dis- 
ordini  fu  cagione  la  maügnita  di  Bemardetto,  che  troppo  gagliar- 
damente  operö  nella  semplicita  di  Donatello.  II  quäle  troppo 
piü  credendo  allo  amico,  che  e1  non  doveva,  Tardi  si  aecorse 
dello  error  suo.  Lavoro  nella  tornata  sua  a  Cosimo  cei 

2' 


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20 


Nella  crociera  della  chiesa  lavoro  di  stucco  quattro 
Santi  di  braccia  cinque  l'uno,  i  quali  praticamente 
sono  lavorati. 

Ordino  an  cor  a  i  pergami  di  bronzo,  dentrovi  la 
passion'  di  Christo,  cosa  che  ha  in  se  disegno,  forza, 
invenzione  e  abbondanza  di  figure  e  casamenti;  quali, 
non  potendo1)  egli  per  vecchiezza  lavorare,  finl  Ber- 
toldo,  suo  creato,  e  a  ultima  perfezzione  Ii  ridusse. 

A  santa  Maria  del  Fiore  fece  due  colossi  di  raat- 
toni  e  di  stucco,  i  quali  son  fuora  della  chiesa,  posti 
in  su  i  canti  delle  cappelle  per  ornamento. 

Sopra  la  porta  di  santa  Croce  si  vede  ancor  hoggi 
finito  di  suo  un  san  Lodovico  di  bronzo  di  cinque 
braccia;  del  quäle  cssendo  incolpato,  che  fosse  goffo 
e  forse  la  raanco  buona  cosa,  che  havesse  fatto  mai, 
rispose,  che  a  hello  studio  tale  l'haveva  fatto,  essendo 
egli  stato  un  goffo  a  lasciare  il  rearae,  per  farsi  frate. 

XIII.  Fece')  il  medesimo  la  testa  della  moglie  del 
detto  Cosimo  de'  Medici  di  bronzo,  la  quäle  si  scrba 
nella  guardaroba  del  S.  Duca  Cosimo,  dove  sono 
molte  altre  cose  di  bronzo  e  di  marmo  di  mano  di 
Donato;  e  fra  l'altre  una  nostra  Donna  col  6gliuolo 
in  braccio  dentro  nel  marmo,  di  schiacciato  rilievo, 
•  de  la  quäle  non  e  possibile  vederc  cosa  piü  bella,  e 
massimamente  havendo  un  forniracnto  intorno  di  storie, 
fatte  di  minio  da  fra  Ber.3),  che  sono  mirabili,  come 
si  dira  al  suo  luogo. 

Di  bronzo  ha  il  detto  S.  Duca  di  mano  di  Donato 

•)  —  non  potendo  egli  piü  cct. 

*)  Capitel  XIII,  XIV  und  XV  (letzteres  bis  ,in  somma4  auf 

p.  23)  fehlen. 

3)  Fra  11er.  ist  Fra  Bartolomoo  di  San  Marco,  cfr.  Anhang  no.  43. 

i 

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21 


un  bellissimo,  anzi  miracoloso  crucifisso  nel  suo  studio, 
dove  sono  infinite  anticaglie  rare  e  medaglie  bellissime. 

Nella  medesima  guardaroba  e  in  un  quadro  di 
bronzo,  di  basso  rilievo  la  passione  di  nostro  Signore 
con  gran  numero  di  figure;  e  in  un  altro  quadro  pur 
di  metallo  un'  altra  crucifissione. 

Similmente  in  casa  degli  heredi  di  Jacopo  Caponi, 
che  fu  ottimo  cittadino  c  vero  gentilkuomo,  e  un 
quadro  di  nostra  Donna  di  mezzo  rilievo  nel  marmo, 
che  e  tenuto  cosa  rarissima. 

M.  Antonio  de'  Nobili  ancora,  il  qunle  fu  Depo* 
sitario  di  S.  Kccellcnza,  haveva  in  casa  un  quadro 
di  marmo  di  mano  di  Donato,  nel  quäle  e  di  basso  ri- 
lievo una  mezza  nostra  Donna  tanto  bella,  che  detto  M. 
Antonio  la  stimava  quanto  tutto  l'haver  suo.  Ne  meno 
fa  Giulio,  suo  figliuolo,  giovane  di  singolar  bonta  e  giu- 
dizio  e  amator  de'  virtuosi  e  di  tutti  gl'huomini  eccellenti. 

In  casa  ancora  di  Giovambatista  d'Agnol  Doni, 
gentilhuomo  Fiorentino,  e  un  Mercurio  di  metallo  di 
mano  di  Donato,  alto  un  braccio  e  mezzo,  tutto  tondo  e 
vestito  in  un  certo  modo  bizarro;  il  quäle  e  veramente 
bellissimo  e  non  meno  raro  che  1' nitre  cose,  che  ador- 
nano  la  sua  bellissima  casa. 

XIV.  Ha  Bartolomeo  Gondi,  del  quäle  si  e  ragio- 
nato  nella  vita1)  di  Giotto,  una  nostra  Donna  di  mezzo 

')  In  der  vita  Giotto's  ist  die  Rede  von  einem  Baccio  Gondi: 
£  perche  il  (detto)  Piero  Saccone  amava  infiatamente  (sie)  la  virtü 
di  quettto  huomo  (Giotto),  havendo  preso  non  multo  dopo,  che 
hebbe  havuto  il  detto  diaegno  (per  la  sepoltura  di  Guido  Tarlati 
da  Pietra  Mala,  Veacovo  e  Signor  d'Arezzo),  il  Borgo  a  S.  Se- 
polcro,  di  lä  condusse  in  Arczzo  una  Tavola  di  man  (di  Giotto 
di  figure  piecole,  che  poi  se  n'  e  ita  in  pezzi.  Et  Baccio  Gondi» 
gentil1  huomo  Fiorentbo,  amatore  di  queste  nobili  Arti  e  di  tutto 


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rilievo,  fatta  da  Donato  con  tanto  amore  e  diligenzo, 
che  non  e  possibile  veder  meglio,  ne  imaginarsi,  come 
Donato  scherzasse  nell'  acconciatura  del  capo  e  nella 
leggiadria  dell'  habito,  ch'  eil'  ha  indosso. 

Parimente  M.  Lelio  Torelli,  primo  Auditore  e 
segretario  del  S.  Duca  e  non  meno  amator  di  tutte 
le  scienze,  virtü  e  professioni  honorate  che  Eccellen- 
tissimo  Jurisconsulto,  ha  un  quadro  di  nostra  Donna 
di  marmo  di  mano  dello  stesso  Donatello;  del  quäle, 
chi  volesse  pienamente  raccontare  la  vita,  l'opere,  che 
fece,  sarebbe  troppo  piü  lunga  storia,  che  non  e  di 
nostra  intenzione  nelio  scrivere  le  vite  de'  nostri  ar- 
tefici:  Percioche,  non  che  nelle  cose  grandi,  d eile 
quali  si  e  detto  a  bastanza,  ma  ancora  a  menomissime 
cose  dell'  arte  pose  la  mano,  facendo  arme  di  casate 
ne'  camini  e  nelle  facciate  delle  case  de'  cittadini,  come 

si  pu6  vederne  una  bellissiraa  nella  casa1)  

che  e  dirimpetto  al  fornaio  della  Vacca. 

Fece  anco  per  la  famiglia  de'  Martelli  una  cassa 
a  uso  di  Zarin,  fatta  di  Vimini,  perche  servisse  per  se- 
poltura;  ma  e  sotto  la  chiesa  di  san  Lorenzo,  perche 
di  sopra  non  appariscono  sepolture  di  nessuna  sorte, 
senon  l'Epitaffio  di  quella  di  Cosimo  de'  Medici,  che 
non  di  meno  ha  la  sua  apritura  di  sotto  come  l'altre. 

XV.  Dicesi,  che  Simone,  fratello  di  Donato,  ha- 
vendo  lavorato  il  modello  della  sepoltura  di  papa  Mar- 
ie virtu,  essendo  comessario  (V  Arezzo,  ricerco  con  gran  diligenza 
i  pezzi  di  questa  Tavola,  o  trovatone  alcuni,  gli  condusse  a  Fi- 
renzc,  dove  gli  tiene  in  grnn  Venerazionc  insieme  con  alcune  altre 
cose,  che  ha  di  mano  del  medesimo  Giotto  cct. 

')  Schon  bei  Bottari  (ediz.  Roma  1759  I  p.  282)  ebenno  bei 
Lo  Monnier  (III.  263)  ohne  weitere  Bemerkung  supplirt:  de* 

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23 

tino  quinto,  mando  per  Donato,  che  In  vedesse  inanzi, 
che  la  gettasse.  Onde  andando  Donato  a  Roma,  vi  si 
trovo  appunto,  quando  vi  era  Gismondo,  Imperatore, 
per  ricevere  la  Corona  da  papa  Eugenio  quarto.  Perche 
fu  forzato  in  compagnia  di  Simone  adoperarsi  in  fare 
l'honoratissimo  apparato  di  quella  festa,  nel  che  si  ac- 
quisto  fama  e  honore  grandissimo. 

Nella  guardaroba  ancora  del  S.  Guidobaldo,  Duca 
d'Urbino,  e  di  mano  del  medesimo  una  testa  di 
marmo  bellissima,  e  si  stima,  che  fusse  data  agli  ante- 
cessori  di  detto  Duca  dal  magnifico  Giuliano  de'  Me- 
dici,  quando  si  tratteneva  in  quella  corte,  piena  di  vir- 
tuosissimi  Signori. 

In  somma  Donato  fu  tale  e  tanto  mirabile  in  ogni 
nzzione,  che  e'  si  puö  dire,  che  in  piatica,  in  giudizio 
e  in  sapere  sia  stato  de'  primi,  a  illustrare  l'arte  della 
scultura  e  del  buon  disegno  ne*  moderni;  e  tanto  piü 
merita  commendazione,  quanto  nel  tempo  suo  le  anti- 
chita  non  erano  scopcrte  sopra  la  terra,  dalle  colonne, 
i  pili  e  gli  archi  trionfali  in  fuora.  Et  egli  fu  potissima 
cagione,  che  a  Cosimo  de'  Medici  si  destasse  la  vo- 
lonta  dell'  introdurre  a  Fiorenza  le  antichita,  che  sono 
e  erano  in  casa  Medici,  le  quali  tutte  di  sua  mano 
acconcio. 

XVI.  Era  liberalissimo,  amorevole  e  cortese  e  per 
gV  amici  migliore  che  per  semedesimo.  Ne  mai  stimo 
danari,  tenendo  quegli  in  una  sporta  con  una  fune  al 
palco  appiccati,  onde  ogni  suo  lavorante  e  amico  pi- 
gliava  il  suo  bisogno,  senza  dirgli  nulla.  . 

Passo  la  vecchiezza  allegrissimamente;  e  venuto  in 
decrepita,  hebbe  ad  essere  soccorso  da  Cosimo  e  da  altri 
amici  suoi,  non  potendo  piü  lavorare. 


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24 


Dicesi,  che  venendö  Cosimo  a  morte,  lo  lascio 
raccomandato  a  Piero,  suo  figliuolo.  II  quäle,  come 
diligentissimo  esecutore  della  volonta  di  suo  padre,  gli 
donö  un  podere  in  Cafaggiuolo  di  tanta  rendita,  che 
e'  ne  poteva  vivere  comodamente.  Di  che  fece  Donato 
festa  grandissima,  parendoli  essere  con  questo  piü 
che  sie  uro,  di  non  havere  a  morir  di  fame.  Ma  non 
lo  tenne  pero  un'  anno,  che  ritornato  a  Piero,  glie  lo 
rinunziö  per  contratto  publice,  affermando,  che  non 
voleva  perdere  la  sua  quiete,  per  pensare  alla  cunv 
famigliare  et  alla  molestia  del  contadino;  il  quäle 
ogni  terzo  dl  gli  era  intorno,  quando  perche  il  vento 
gli  haveva  scoperta  la  Colombaia,  quando  perche  gli 
erano  tolte  le  bestie  dal  commune  per  le  grovezze,  e 
quando  per  la  tempesta,  che  gli  haveva  tolto  il  vino 
e  le  frutte.  Delle  quali  cose  era  tanto  sazio  e  infasti- 
dito,  che  e'  voleva  innanzi  morir  di  fame,  che  havere 
a  pensare  a  tante  cose. 

XVII.  Rise  Piero  della  semplicita  di  Donato  e 
per  liberarlo  di  questo  affanno,  accettato  il  podere, 
che  cosi  volle  al  tutto  Donato,  gli  assegnö  in  sul 
banco  suo  una  provisione  della  medesima  rendita  o 
piü,  ma  in  danari  contanti,  che  ogni  settimana  gli 
erano  pagati  per  la  rata,  che  gli  toceava.  Del  che 
egli  sommamente  si  contentö.  Et  servitore  e  amico 
della  casa  de'  Medici,  visse  lieto  e  senza  pensicri 
tutto  il  restante  della  sua  vita;  ancora  che,  condut- 
tosi  ad  83  nnni,  si  trovassc  tanto  parletico,  che  e* 
non  potesse  piü  lavorare  in  maniera  alcuna  e  si  con- 
ducesse  a  starsi  nel  letto  continovamente  in  una  po- 
vera  casetta,  che  haveva  nella  via  del  Cocomero,  vi-  . 


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25 


cino  alle  monache  di  san  Niccolo.  Dove1)  peggiorando 
di  giorno  in  giorno  e  consumandosi  a  poco  a  poco, 
si  mori  il  di  13  di  Dicembre  1466.  Et  fu  sotterrato 
nella  chiesa  di  san  Lorenzo,  vicino  alla  sepoltura  di 
Cosimo,  come  egli  stesso  haveva  ordinato  a  cagione, 
che  cosi  gli  fusse  vicino  il  corpo  gia  morto,  come 
vivo  sempre  gli  era  stato  presso  con  Tanimo. 

')  Dovo  peggiorando  di  giorno  in  giorno  e  consumandosi  a 
poco  a  poco,  Dicono  alcuni,  che  e'  non  si  poteva  perb  indurlo, 
nb  con  prcghi,  nb  con  consigli  o  admonizioni,  di  chi  tcneva  la 
cura  del  govcrnarlo,  a  confeasarsi  e  communicarai  ad  usanza  di 
buon'  Chriatiano.  Non  porchb  c'  non  fusso  e  buono  o  fodele,  ma 
per  quella  somma  straccurataggine,  cho  obbo  aempro  in  ogni  §ua 
cogt,  fuori  che  nella  arte.  La  qual  coga  intendondo  Filippo  dl 
Scr  Brunellcaco,  amicissimo  suo,  venutolo  a  vigitnro,  dopo  alewni 
ragionamenti  gli  disse:  Donato,  fratcllo  enriaaimo,  io  veggo,  la 
tua  vecchiezza  averti  condotto  aasai  vicino  a  quel  fine,  dove  ar- 
riva  ciaacuno,  che  nnace.  Per  il  che  dovendo  noi  piü  cho  gli 
altri  conoscerc  la  bontä  di  Dio  per  lo  ingegno,  che  c'  ei  ha  dato, 
e  per  lo  onore,  che  ci  e  atato  fatto  sopra  gli  altri  huomini,  voglio 
per  ricordanza  della  tanta  noatra  amieizia  un'  servizio  da  te  avanti 
la  morte,  il  qualo  non  voglio  io,  che  tu  mi  nieghi  in  manicra  al- 
cuna.  Donato,  che  amh  8empre  Filippo  cordialmente  o  conosceva 
la  aua  virtü,  disse,  che  c'  chiedrsse  sicuramente,  che  non  man- 
cherebbe  di  aatisfargli.  Soggiunseli  Filippo  all'ora,  che  per  salute 
sua  e  per  isgannare  infiniti,  cho  avevano  opinione,  che  tutti  gli 
ingegni  clevati  o  begli  fusaino  eretici  e  non  credeasino  da'l  tetto 
in  mi,  voleva,  che  egli  ai  confessasae  o  comunicaaae.  Et  che  so 
pure  non  lo  voleva  fare  per  amor'  auo,  lo  faecsse  almono  per 
amor\  di  chi  rimaneva  vivo  nell'  arte,  a  cio  che  e1  non  fuase 
rimprovernto  loro  con  lo  eacmplo  di  lui,  che  e'  non  eredesaino 
in  Christo.  Parva  strana  a  Donato  questa  dimanda;  Ma  non  pn- 
tendo  mancare  a  Filippo,  ai  confeaab  e  communico  e  ricevb  tutti 
i  aagramenti  con  grandiaaima  divozione.  Cosi  dicono  alcani  de  la 
motte  di  Donatello,  ancora  che  manifestamente  si  conosca,  il 
tutto  easere  finziono ;  ei  perchb  o'  fu  veramente  fedelo  e  buono, 
e  si  perchb  Filippo  mori  anni  XX  prima  di  lui,  come  nel  pu- 


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2G 


Dolse  infinitamente  la  morte  sua  a'cittadini,  a  gli  ar- 
tefici  e  a  chi  lo  conobbe  vivo.  La  onde,  per  honorarlo 
piü  nella  morte,  che  e'non  havevano  fatto  nella  vita, 
gli  fecero  cssequie  honoratissime  Deila  predetta  chiesa, 
accompagnandolo  tutti  i  Pittori,  gli  Architetti,  gli  Scul- 
tori,  gli  Orefici  e  quasi  tutto  il  popolo  di  quella  Gitta. 
La  quäle  non  cessö  per  lungo  tempo  di  componere  in 
sua  lode  varie  maniere  di  versi  in  diverse  lingue. 
De'  quali  a  noi  basta  por  questi  soli,  che  disotto  si 
leggono. 

XVIII.  Ma1)  prima,  che  io  venga  agl'  epitaffij,  non 
sara  se  non  bene,  eh'  io  rac conti  di  lui  ancor  questo: 
Essendo  egli  amalato  poco  inanzi,  che  si  mo risse,  l'an- 
darono  a  trovare  alcuni  suoi  parenti  e  poi,  che  l'heb- 
bono,  come  s'usa,  salutato  e  confortato,  gli  dissero, 
che  suo  debito  era  lasciar  loro  un  podere,  che  egli 
haveva  in  quel  di  prato,  ancor  che  piccolo  fusse  e  di 
pochissima  rendita,  e  che  di  ciö  lo  pregavano  stretta- 
mente.  Ciö  udito  Donato,  che  in  tutte  le  sue  cose 
haveva  del  buono,  disse  loro:  Io  non  posso  compia- 
cervi,  parenti  miei,  perche  io  voglio,  e  cosi  mi  pare 
ragionevole,  lasciarlo  al  contadino,  che  l'ha  sempre 
lavorato  e  vi  ha  durato  fatica,  e  non  a  voi,  che  senza 
havergli  mai  fatto  utile  nessuno,  ne  altro  che  pensar 
d'haverlo,  vorreste  con  questa  vostra  visita,  che  io  ve 
lo  lasciassi;  andate,  che  siate  benedetti.    E  in  verita 

blico  cpitaffio  su  si  vcde  in  Santa  Maria  dcl  Fiorc.  La  onde 
bisogna  diro,  o  cho  questo  advenisse  in  qualche  infermita  par- 
ticulare  e  non  nella  morte,  o  piü  tosto,  che  tutto  e  falso  e  un* 
mero  trovato,  di  chi  ha  voluto  cardar'  gli  artefici.  Morissi  Do- 
nato il  di  XIII  cet. 

»)  Capitcl  XVni  fehlt. 


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27 


cosi  fatti  parenti,  che  non  hanno  amore,  se  non  quanto 
e  r  utile  o  la  speranza  di  quello,  si  deono  in  questa 
guisa  trattare.  Fatto  dunque  venire  il  Notaio,  lasciö 
il  detto  podere  al  lavoratorc,  che  sempre  l'haveva  la- 
vorato  e  che  forse  nelle  bisogne  sue  6i  era  mcglio, 
che  que*  parenti  fatto  non  havevano,  verso  di  se 
portato. 

Le  cose  dell'  arte  lasciö  a  i  suoi  Discepoli,  i  quali 
furono:  Bertoldo,  scultore  Fiorentino,  che  l'imitö  assui, 
conie  si  puo  vedere  in  una  battaglia  in  bronzo  d'huo- 
mini  a  cavallo,  molto  bella,  la  quäle  e  hoggi  in 
guardaroba  del  S.  Duca  Cosimo;  Nanni  d' Anton  di 
Banco,  che  morl  inanzi  a  lui;  il  Rossellino;  Disi- 
derio  e  Vellano  da  Padoa.  Et  in  somma  dopo  la 
morte  di  lui  si  pu6  dire,  che  suo  Discepolo  sia  stato, 
chiunche  ha  voluto  far  bene  di  rilievo. 

Nel  disegnar  fu  risoluto  e  fece  i  suoi  disegni  con 
si  fatta  pratica  e  fierezza,  che  non  hanno  pari,  come 
si  puo  vedere  nel  nostro  libro;  dove  ho  di  sua  mano 
disegnate  figure,  vestite  e  nude,  Animali,  che  fanno 
stupire,  chi  gli  vede,  e  altre  cosi  fatte  cose  bellis- 
sime. 

II  ritratto  suo  fu  fatto  da  Paulo  Ucelli,  come  si 
e  detto  nella  sua  vita1 ). 

XIX.  Gl'  epitafij  son  questi: 

Scultura.  IL  M.  A.  Florentinis  fieri  voluü  Dona- 
teüo,  UtpoU  hominis  qui  ei,  quod  tarn  diu  optimis  ar- 
tificibui  multisque  taeculit,  tum  nobilitatis,  tum  nominis 
acquisitum  fuerat,  iniuriave  tempor.  Perdiderat  ipsa, 
ipte  unut,  una  vita  infinitisque  operibui  cummulatiss. 


»)  Cfr.  Anhang  no.  19. 


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28 

restituerit:  et  patriae  benemerenti,  huiut  restitutae  vir- 
tutis  palmam  reportarit. 

Excudit  nemo  spirantia  mollius  aera: 

Vera  cano:  cerne»  marmora  viva  loqui. 

Graecorum  »ileat  prisca  admirabili»  aetas, 
CompedibuB  etatuaa  continaisse  Khodon. 

Kectere  namquo  magU  fuerant  haec  vincula  digna 
Ihüus  ogregiaa  artificis  statuas. 

Quanto  con  dutta  mano  alla  scultura 

Giu  fecer1  molti,  or1  sol'  Donatu  ha  fatto: 
Rcnduto  ha  >-ita  a'raarmi,  affetto  e  atto. 
Che  piü,  so  non  parlar,  pub  dar  Natura? 

XX.  Delle  opcre  di  costui  resto  cosl  pieno  il 
Mondo,  che  bene  si  puo  affermare  con  verita:  Nessuno 
Artefice  haver  mai  lavorato  piü  di  lui.  Imperoche  di* 
lettandosi  d'ogni  cosa,  a  tutte  le  cose  mise  le  mani, 
senza  guardare,  che  eile  fossero  o  vili  o  di  pregio1). 
Et  fu  nientedimanco  necessariissimo  alla  scultura  il 
tanto  operare  di  Donato  in  qualunque  spezie  di  figurc 
tonde,  meze,  basse  e  bassissime;  perchc  si  come  ne' 
tempi  buoni  degli  antichi  Greci  e  Romani  i  molti  la 
fecero  venir  perfetta,  cosl  egli  solo  con  la  moltitu- 
dine  delle  opere  la  fece  ritornare  perfetta  e  mara- 
vigliosa  nel  secol'  nostro.  La  onde  gli  Artefici  deb- 
bono  riconoscere  la  grandezza  della  arte  piü  da  costui, 
che  da  qualunche  nitro,  che  sia  nato  modernamente, 
havendo  egli  oltra  il  facilitare  le  difficulta  della  arte, 
con  la  copia  delle  opre  sue  congiunto  insieme  la  in- 
venzione,  il  disegno,  la  pratica,  il  giudizio  e  ogni 

')  —  pregio,  facccndo  insino  a  Tarmi  di  pietra  e  ogni  lavoro 
basso  e  meccanico. 


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29 


altra  parte,  che  da  uno  ingegno  divino  si  possa  o 
debbia  mai  aspettare.  Fu  Donato  resolutissimo  e 
presto  e  con  somma  facilita  condusse  tutte  le  cose 
sue.  Et  opero  sempremai  assai  piü  di  quello,  che 
e'  promise1).  . 

Rimase  a  Bertolde»,  suo  creato,  ogni  suo  lavoro  e 
massimamente  i  Pergami  di  bronzo  di  S.  Lorenzo,  che 
da  Uli  furono  poi  rinetti  la  maggior  parte  e  condotti 
a  quel  termine,  che  si  veggono  in  detta  chiesa. 

Non3)  Tacero,  che  havendo  il  dottissimo  e  molto 
Reverendo  Don  Vincenzio  Borghini,  del  quäle  si  e  di 
sopra  ad  altro  proposito  ragionato,  messo  insieme  in 
un  gran  libro  infiniti  disegni  d'Eccellenti  pittori  e  scul- 
tori,  cosi  antichi,  corae  modern i,  egli  in  due  carte, 
dirimpetto  l'una  all*  altra,  dove  sono  disegni  di  mano 
di  Donato  e  di  Michelagnolo  Bonarroti,  ha  fatto  nell' 
ornamont o  con  molto  giudizio  questi  due  raotti  greci: 

a  Donato:  h  Jtovans  Bwafämtifrti 

e  a  Michelagnolo:  h  BornfämTuq  Ju»rm'C*». 

Che  in  latino  suonano:  Aut  Donatus  Bonarrotum 
exprimit  et  refert;  aut  Bonarrotus  Donatum.  Et  nella 
nostra  lingua: 

b  lo  gpirito  di  Donato  opern  nel  Buonarroto: 

o  quello  di  Buonarroto  anteeipo  di  operare  in  Donato. 

*)  Attribuiscongli  alcuni,  cho  e'  facenac  la  teste' del  cavallo, 
che  c  a  Napoli  in  casa  dcl  Conto  di  Matalono.  Ma  non  b  veri- 
■imile,  cho  cosl  »ia,  essendo  quella  maniera  antica,  e  non  essendo 
egli  mai  stato  a  Napoli.  Rimaso  cet.  cfr.  oben  p.  15. 

*)  Von  Non  —  Donato  fehlt. 


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Anhang, 


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Übersicht  der  auf  Donatello  bezüglichen  Stellen, 
welche  sich  in  den  Viten  Vasari's  finden. 


1.  Et  di  questa  (un'  nltra  specie,  ch'  e  detta  pietra  Se- 
rena) n'e  la  Dovitia,  figura  di  man  di  Donatello  in  su  Ia 
colonna  di  Mercato  vecchio  in  Fiorenza.  —  (Introduzionc  all' 
Architettura  cap.  1.  Le  Monnier  I  p.  112;  Sansoni  I  p.  126.) 

2.  Debbono  le  figure,  cosi  di  rilievo  come  dipinte,  esser 
condotte  piü  con  il  giudicio  che  con  la  mano,  havendo  a 
stare  in  altezza,  dove  sia  una  gran  distanza;  perchu  la  di- 
ligenza  delT  ultimo  finimento  non  si  vede  da  lontano.  Ma 
si  conosce  bene  la  bella  forma  delle  braccia  e  delle  gambe 
e  il  buon  giudicio  nelle  falde  de'  panni  con  poche  pieghe; 
perche  nella  simplicita  del  poco  si  mostra  l'acutezza  delP 
ingegno.  Et  per  questo  le  figure  di  marmo  o  di  bronzo,  che 
vaono  un  poco  alte,  vogliooo  essere  traforate  gagiiarde, 
accioche  il  marmo,  che  e  bianco,  e  il  bronzo,  che  ha  del 
nero,  piglino  all'  aria  della  oscurita  e  per  quella  apparisca 
da  lontano,  il  laroro  esser  finita,  e  dappresso  si  vegga  la- 
sciato  in  bozze.  La  quäle  avvertenza  hebbero  grandamente 
gli  Antichi,  come  nelle  lor  figure  tonde  e  di  mezo  rilievo, 
che  negli  archi  e  nelle  colonne  veggiamo  di  Roma,  le  quali 
mostrano  ancora  quel  gran  guidicio,  che  egli  hebbero.  Et 
iofra  i  Modern!  si  vede  essere  stato  osservato  U  medesimo 
grandemente  nelle  tue  opere  da  Donatello.  —  (Introduzione 
alla  Scultura  cap.  8.  Le  Monnier  I  p.  132 f.;  Sansoni  I  p.  150.) 

3.  La  seconda  specie,  che  bassi  rilievi  si  chiamano, 
sono  di  manco  rilievo  assai  ch1  il  mezo  e  si  dimostrano  al- 
meno  per  la  meta  di  quegli,  che  noi  chiamiamo  mezo  ri- 
lievo; e  in  questi  si  pu6  con  ragione  fare  il  piano)  i  casa- 

C.  Fr«yi  I.  Dou*>.  3 


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34 

roenti,  le  prospettive,  le  scale  e  i  paesi,  come  Teggiamo  ne' 
pergami  di  bronzo  in  »an  Lorenzo  di  Firenze  e  in  tiitti  i 
bassi  rilievi  di  Donato;  il  quäle  in  questa  professione  la- 
Toro  veramente  cose  divine  con  grandissima  osserrazione.  Et 
questi  si  rendono  a  l'ochio  facili  e  senza  errori  6  barba- 
rismi,  perche  non  sportano  tanto  in  fuori,  che  possino  dare 
causa  di  errori  o  di  biasimo.  La  terza  spezie  si  chiamano 
bassi  e  stiacciati  rilievi,  i  quali  non  haono  nitro  in  se  che'l 
disegno  della  figura  con  aninccato  e  stiacciato  rilievo.  Sono 
difficili  assni,  atteso  che  e'  ci  bisogna  disegno  grande  e  in- 
venzione;  avvenga  che  questi  sono  faticosi  a  dargli  grazia 
per  amor  de1  contorni.  Et  in  questo  genere  ancora  Donato 
lavoro  meglio  d'ogni  artefice  con  arte,  disegno  e  invenzione. 
(La  stessa  Introduz.  cap.  10.  Le  M.  I  p.  139;  Sans.  I  p.  157.) 

4.  Ma1)  havendo  fatto  menzione  di  S.  Giovanni,  non 
passen»  con  silenzio,  che  quel  tempio  antico  e  tutto  di  fuori 
e  di  dentro  lavörato  di  manni  d'opera  corintha,  e  che 
egli  »•  non  pure  in  tutte  le  sue  parti  misurato  e  condotto 
perfettanieute  e  con  tutte  le  sue  proporzioui,  nia  benissimo 
ornato  di  porte  e  di  finestre  e  accompagnato  da  due  coloune 
di  granito  per  faccia,  di  braccia  undici  l'uun,  per  fare  i  tre 
vani;  sopra  i  quali  sono  gl'  Architravi,  che  posano  in  su  le 
dette  colonne,  per  reggere  tutta  la  machiua  della  volta  doj>- 
pia;  la  quäle  o  dagl'  Architetti  moderni,  come  cosa  singolare, 
lodata  e  meritamente ;  percioche  eil'  ha  inostrato  il  buono, 
che  gia  haveva  in  se  quell'  arte,  a  Filippo  di  ser  Brunelesco, 
a  Donatello  e  a  ff  altri  Maestri  di  que'  tempi,  i  quali  im- 
pararono  Parte  col  mezzo  di  quell'  opera  e  della  Chiesa  di 
S.  Apostolo  di  Firenze  cet.  (Vita  di  Andrea  Tafi.  Le  M. 
I  p.  282.  Sans.  I  p.  332.) 

5.  E  l'opere  sue  (di  Andrea  Pisano)  furono  in  pregio, 
et  mentre  che  visse  e  dopo  morte,  non  si  trovando,  chi  lo 
passasse  nell'  operare,  insino  a  che  non  vennero  Nicolo  Are- 

•)  Nr.  4  fehlt. 


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tino,Jacopo  della  Quercia  Sanese,Donatello,Filippo  di  serBru- 
nellesco  e  Lorenzo  Ghtberti;  i  quali  condussono  le  sculture  e 
altre  opere,  che  fecero  di  maniera,  che  conobbono  i  popoli,  in 
quanto  errore  eglino  erano  stati  insin  a  quel  tempo,  bavendo 
ritrovato  questi  con  Topere  loro  quella  virtü,  che  era  molti  e 
molti  anni  stnta  nascosa  e  non  bene  couosciuta  da  gl'huoraini. 
(Vita  di  Andrea  Pisano.  Le  M.  II  p.  42.  Sans.  I  p.  492  f.) 

6.  E  sotto  ii  tramezzo,  che  divide  la  chiesa  (di  Santa 
Croce)  a  man  sinistra,  sopra  il  croeifisso  di  Donato,  dipinse, 
(Taddeo  Gaddi)  a  fresco  una  storia  di  S.  Francesco  d'un 
roiracolo,  che  fece  nel  resuscitar  un  putto,  che  era  morto, 
cadendo  da  un  verone,  coli'  apparire  in  aria.  (Vita  di  Tad- 
deo Gaddi.  Le  M.  II  p.  110.  Saus.  I  p.  573.) 

7.  Tornato1)  Lorenzo  (di  Bicci)  alla  patria,  risanato 
che  fu,  nella  medesima  facciata  del  convento  di  S.  Croce, 
dove  haveva  fatto  il  S.  Christofano,  dipinse  l'assunzione  di 
nostra  Donna  in  cielo,  circundnta  da  un  choro  d'Angeli,  e 
a  basso  un  S.  Tomniaso,  che  riceve  la  cintola;  nel  far  la 
quäle  opera,  per  esser  Lorenzo  malaticcio,  si  fece  aiutare  a 
Donatello,  allhora  giovanetto ;  onde  con  si  fatto  aiuto  fu  finita 
di  sorte  l'anuo  1450,  che  io  credo,  ch'  ella  sia  la  miglior 
opera  e  per  disegno  e  per  colorito,  che  mai  facesse  Lorenzo. 
(Vita  di  Lorenzo  di  Bicci.  Le  M.  II  p.  231  f.  Sans.  II  p.  57.) 

8.  Ma  non  rai  risolvo  in  tutto,  ancora  che  fussi  ne' 
lor  tempi  Donato,  se  io  me  lo  voglia  metter  fra  i  terzi, 
restando  l'opre  sua  a  paragone  degli  antichi  buoni;  diro 
bene,  che  in  questa  parte  si  puo  chiamar  lui  regola  de  gli 
altri,  per  haver  in  se  solo  le  parti  tutte,  che  a  una  a  una  erano 
sparte  in  molti;  poi  che  e'  ridusse  in  moto  le  sue  figure, 
dando  loro  una  certa  vivacitii  e  prontezza,  che  posson  stare, 
e  con  le  cose  moderne  e,  corae  io  dissi,  con  le  antichi  me- 
desimamente.  (Proemio  alla  seconda  parte  delle  vite.  Le 
M.  III  p.  16.  Sans.  II  p.  106.) 

»)  Nr.  7  fehlt. 

3* 


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9.  Venuto1)  dunque  (Jacopo  dalla  Quercia)  a  Fiorenza, 
fece  non  pur  il  modello,  ma  diede  finita  del  totto  e  pulita 
una  molto  ben  condotta  storia  (per  la  concorrenza  delle 
porte  di  San  Giovanni  Battista);  la  quäle  piacque  tanto,  che, 
se  non  havesse  havuto  per  concorrente  gli  Eccellentissimi 
Donatello  e  Filippo  Brunelleschi,  i  quali  in  verita  ne  i  loro 
saggi  lo  superarono,  sarebbe  tocco  a  lui,  a  far  quel  lavoro 
di  tanta  importanza.  (Vita  di  Jacopo  dalla  Quercia.  Le  M. 
III  22.  Sans,  II  p.  113.) 

10.  In  sornma  questa  opera  (rassunzione  della  Madonna 
nel  frontespizio  sopra  la  porta  laterale  di  Santa  Maria  del 
Fiore  di  Firenze,  che  va  a  Santa  Maria  de'  Servi)  fu  con- 
dotta in  quattro  anni  da  Jacopo  con  tutta  quella  maggior 
perfezione,  che  a  lui  fu  possibile;  perciocho  oltre  al  disiderio, 
che  haveva  naturalmente  di  far  bene,  la  concorrenza  di  Do- 
nata, di  Filippo  e  di  Lorenzo  di  B arthol o,  de1  quali  gia 
si  vedevano  alcune  opere  molto  lodate,  lo  sforzarono  anco 
da  vantaggio  n  fare  quello,  che  fece.  (La  stessa  Vita.  Le 
M.  III  25.  Sans.  p.  115.) 

11.  Finalmente,  essendo  dopo  molte  fatiche  riuscito 
Niccolo  assai  buono  Scultore,  gli  furono  fatte  fare  da  gl1  ope- 
rai  di  Santa  Maria  del  Fiore  per  lo  campanile  due  statue,  le 
quali  essendo  in  quello  poste  verso  la  canonica,  mettono 
in  mezzo  quelle,  che  fece  poi  Donato.  (Vita  di  Niccolo  Are- 
tino.  Le  M.  III  37.  Sans.  II  p.  136.) 

12.  Egli  (Dello)  dipinse  particolarmente  a  Giovanni 
de'  Medici  tutto  il  fornimento  d'una  camera,  che  fu  tenuto 
cosa  veramente  rara  e  in  quel  genere  bollissima,  come  al- 
cune reliquie,  che  ancora  ce  ne  sono,  dimostrano.  E  Dona- 
tello, essendo  giovanetto,  dicono,  che  gli  aiuto,  facendovi 
di  sua  mano  con  stuccho,  gesso,  colla  e  raatton  pesto  alcune 
storie  e  ornainenti  di  basso  rilievo,  che  poi,  messi  d'oro, 


»)  Nr.  9  bis  Nr.  12  fohlen. 


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37 


accompagnarono  con  bellissimo  vedere  le  storie  dipiute.  (Vita 
di  Dello.  Le  M.  III  48.  Sans.  II  p.  150.) 

13.  Costui  (Nanni  d'  Antonio  di  Banco),  il  quäle  fu 
uno  de'  discepoli  di  Donato,  [se  bene  e  da  me  posto 
inanzi  al   maestro,   perche  raori  molto  inanzi  a  lui],  fu 
persona  alquanto  tardetta,  ma  modesta,  humile  e  benigna 
nella  conversazione.  E  di  sua  mano  in  Fiorenza  il  sau  Filippo 
di  marmo,  che  e  in  un  pilastro  di  fuori  dell*  oratorio  d'  Or 
S.  Michele;  la  quäl'  opera  fu  da  prima  allogata  a  Douato 
dalP  arte  de'  Calzolai ,  e  poi,  per  non  essere  stati  con  esso 
lui  d'  accordo  del  prezzo,  riallogata,  quasi  per  far  dispetto 
a  Donato,  a  Nanni,  il  quäle  promise,  che  si  pigliarebbe 
quel  pagamento  e  non  altro,  che  etsi  gli  darebbono.  Ma 
la  biiogna  non  andn  cosi;  perchl»,  finita  In  statua  e  condotta 
al  suo  lungo,  domando  deir  opera  sua  molto  maggior  prezzo, 
che  non  haveva  fatto  da  priucipio  Donato;  perche  rimessa 
la  stima  di  quella  dall'  una  parte  e  l'altra  in  Donato,  cre- 
devano  al  fermo  i  consoli  di  quell'  arte,  che  egli,  per  invidia, 
non  l'havendo  fatta,  la  stimasse  molto  meno,  che  s'  ella 
fusse  sua  opera.  Ma  riraasero  della  loro  credenza  ingannati; 
perciochc  Donato  giudico,  che  a  Nanni  fusse  molto  piu 
pagata  la  statua,  che  egli  non  haveva  chiesto.  AI  qual  giu- 
dizio  non  volendo  in  modo  niuno  starsene  i  Consoli,  gridando, 
dicevano  a  Donato:  Perche  tu,  che  facevi  questa  operaper 
minor  prezzo,  la  stimi  piü,  essendo  di  man  d'  un'  altro,  e 
ci  strigni  a  dargliene  piü,  che  egli  stesso  non  chiede?  e  pur 
conosci,  si  come  noi  altresi  facciamo,  ch'  ella  sarebbe  delle 
tue  mani  uscita  molto  migliore.    Rispose  Donato  ridendo: 
Questo  buon  huomo  non  e  nell'  arte  quello,  che  sono  io, 
e  dura  nel  lavorare  molto  piu  fatica  di  me;  pero  sete  for- 
zati,  volendo  sodisfarlo,  come  huomini  giusti,  che  mi  parete, 
pagarlo  del  tempo,  che  vi  ha  speso.    £  cosi  hebbe  effetto 
il  lodo  di  Donato,  nel  quäle  n'  havevano  fatto  compromesso 
d'  accordo  ambe  le  parti.  Questa  Opera  posa  assai  bene  e 
ha  buona  grazia  e  vivezza  nella  testa.    I  panni  non  sono 


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crudi  e  non  sono,  se  non  bene,  in  dosso  alla  figurn  accom- 
roodati.  Sotto  questa  nicchia  sono  in  un  altra  quattro  santi 
di  raarmo,  i  quali  furono  fatti  fare  al  medesimo  Nanni 
dair  Arte  de'  Fubbri,  Legnaiuoli  e  Muratori.  E  si  dice,  che 
havendoli  finiti  tutti  Tondi  e  spiccati  l'uno  dalP  altro,  e 
murata  la  Nicchia,  che  a  mala  fatica  non  ve  ne  entrarano 
dentro  se  non  tre,  hnvcmlo  egli  nell'  attitudini  loro  ad  al- 
cum  aperte  le  braccia;  o,  che  disperato  e  malcontento,  prego 
Dooato,  che  volease  col  consiglio  suo  riparare  alla  disgrazia 
e  poca  avvertenza  sua;  e  che  Donato,  ridcndosi  del  caso, 
disse:  Se  tu  prometti  di  pngare  una  cena  a  me  e  a  tutti 
i  miei  giovani  di  bottega,  roi  da  il  cuore  di  fare  entrare 
i  santi  nella  Nicchia  senza  fastidio  nessuno.  II  che  havendo 
Nanni  promesso  di  fare  ben  volontieri,  Donato  lo  mando  a 
pigliare  certe  misure  a  prato  e  a  fare  alcuni  altri  negozü 
di  pochi  giorni1).  E  cos),  essendo  Nanni  partito,  Donato  con 
tutti  i  suoi  discepoli  e  garzoni,  andatosene  al  lavoro,  scan- 
tono  a  quelle  statue,  a  chi  le  spalle  e  a  chi  le  braccia  tal- 
mente,  che,  facendo  luogo  Puna  all*  altra,  le  accosto  insieme 
facendo  apparire  una  mano  sopra  le  spalle  dt  una  di  loro. 
E  cosi  il  giudizio  di  Donato,  havendole  unitamente  com- 
messe,  ricoperse  di  maniera  Perrore  di  Nanni,  che,  murate 
ancora  in  quel  luogo,  mostrano  indizii  manifestissimi  di  con- 
cordia  e  di  fratellanza.    E  chi  non  sa  la  cosa,  non  si  ac- 
corge  di  quello  errore.   Nanni  trovato  nel  suo  ritorno,  che 
Donato  haveva  corretto  il  tutto  e  rimediato  a  ogni  disor- 
dine,  gli  rendette  grazie  infinite  e  a  lui  e  suoi  creati  pago 
la  cena  di  bonissima  voglia.  —  (Vita  di  Nauni  d*  Antonio 
di  Banco.  Le  M.  III  55  ff.  Sans.  II  p.  161  ff.) 

14.  Sopra3)  il  corniciooe  poi  di  questo  ornamento  (delP 
organo  sopra  la  porta  della  sagrestia  nuovn,  allogatogli  Panno 

l)  —  a  Prato  a  pigliaro  alcunu  misuro,  dovo  avcva  d'an- 
dare  esso  Donato.   Et  cosi  Nauni  cct. 

a)  IMcono  molti.  cho  Luca  della  Kohhia  era  concorrente  di 
Donatcllo  e  tcnuto  di  graudo  ingcgno  ne*  tempi  suoi.  —  Perclio 


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1405)  fece  Luca  (della  Robbia)  due  figure  di  metallo  dorate, 
cioc  due  Angcli  nudi,  condotti  molto  pulitamente,  si  come 
»•  tutta  Popera,  che  fu  tenuta  cosa  rara;  se  bene  Dona- 
tello,  che  poi  fece  Pornamento  delP  nitro  organo,  che  b  di- 
rimpetto  a  questo,  fece  il  suo  con  molto  piü  giudizio  e 
pratica,  che  non  haveva  fatto  Luca,  come  si  dir»  al  luogo 
suo,  per  havere  egli  quell1  opera  coudotta  quasi  tutta  in 
bozze  e  non  finita  pulitamente,  accioche  apparisse  di  lon- 
tano  assai  meglio,  come  fa,  che  quella  di  Luca;  la  quäle, 
se  bene  e  fatta  con  buon  disegno  e  diligenza,  ella  fa  non- 
dimeno  con  la  sua  pulitezza  e  fiuimento,  che  Pocchio  per 
la  lontananza  la  pcrde  e  non  la  scorge  bene,  come  si  fa 
quella  di  Donato,  quasi  solamente  abbozzata.  (Vita  di  Luca 
della  Robbia.  Le  M.  III  62.  Sans.  II  p.  170  f.) 

15.  Da  che1)  mossi  (dalla  bellezza  della  ressurezzione  di 
Christo  sopra  la  porta  di  bronzo  della  sagrestia  nuova  del 
Duomo),  i  detti  operai  vollono,  che  Parco  della  porta  delP 
altra  sagrestia,  dove  haveva  fatto  Donatello  Pornamento  di 
quelP  aitro  organo,  fusse  nella  medesima  maniera  da  Luca 
ripieno  di  simili  tigure  e  opere  di  terra  cotta.  (La  stessa 
vita.  Le  M.  III  64  f.  Sans.  II  p.  173.) 

16.  Morl  Andrea  (nipote  di  Luca  della  Hobbia)  l'anno 
1528;  et  io,  essendo  ancor  fauciullo,  parlando  con  esso  lui, 
gli  udii  dire,  anzi  gloriarsi,  d'  essersi  trovato  a  portar  Donato 
alla  sepoltura,  e  mi  ricorda,  che  quel  buon  vecchio,  di  cio 
ragionando,  n'  haveva  vanagloria.  (La  stessa  vita.  Le  M.  III 
p.  71.  Sans.  II  p.  180  f.) 

(per  le  »torietto  di  mnrmn,  porta  nel  Cumpauile)  diu  materia 
di  dinporre  gli  Operai  (di  Santa  Maria  del  Fiore)  ad  allo- 
garli  rornAmcnto  di  marnio  dell1  organo  wipra  la  ragreotfa 
nuova  di  Santa  Maria  del  Fiore.  —  Et  in  questc  medcsimo 
i^torie  andb  —  h*nendo  il  tutto  molto  piü  pulitumentQ.  che  nun 
fece  i)onatello  stesso.  Perehe  si  vede  in  quel  di  Donato  piü 
risoluta  pratica  e  piü  maestrevole  vivezza,  che  nun  fa  la  per- 
fezzione  c  finita  bouta  in  quel  di  Luea. 
>)  Nr.  15  u.  Nr.  16  fehlen. 


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17.  (Paolo  UccpIIo)  consumando  il  tempo  in  questi  ghi- 
ribizzi  (nello  studio  della  prospettiva  ed  altre  cose),  si  trovo, 
raentre  che  visse,  piü  povero  che  famoso.  Onde  Donatello, 
scultore,  suo  amicissimo,  Ii  disse  motte  volte,  mostrandogli 
Paulo  Mazzocbi  a  punte,  e  quadri,  tirati  in  prospetiva  per 
diverse  vedute,  e  palle  a  72  facce  a  punte  di  diamanti,  e 
in  ogni  faccia  brucioli,  awolti  su  per  e  bastoni,  e  altre  biz- 
zarie,  in  che  spendeva  e  consumava  il  tempo:  Eh  Paulo 
questa  tua  prospettiya  ti  fa  lasciare  il  certo  per  rincerto; 
queste  son  coso,  che  non  servono  se  non  a  questi,  che  fanno 
le  tarsie,  percioche  empiono  i  fregi  di  brucioli,  di  chiocciole 
tonde  e  quadre,  e  d'  altre  cose  simili.  (Vita  di  Paulo  Uccello. 
Le  M.  III  p.  89.  Sans.  II  p.  205  f.) 

18.  Fu1)  condotto  Paulo  da  Donato  a  Padova,  quando 
vi  lavoro  cet.  —  (La  stessa  vita.  Le  M.  III  p.  9G.  Sans.  II 
p.  214.) 

19.  Arno  Paulo,  se  bene  era  persona  stratta,  la  virtu 
degli  Artefici  suoi;  e  perche  ne  rimanesse  a'  posteri  memoria, 
ritrasse  di  suu  niano  in  uoa  tavola  lunga  cinque  huomini 
segnalati  e  la  teneva  in  casa  per  memoria  loro:  l'uno  era 
Giotto,  pittore,  per  il  lume  e  principio  dell1  Arte;  Filippo 
di  ser  Brunelleschi  il  secondo  per  I'Architettura;  Dooatello 
per  la  Scultura;  e  se  stesso  per  la  prospettiva  e  aniinali; 
e  per  la  Matematica  Giovanni  Munetti,  suo  amico,  col  quäle 
conferiva  assai  e  ragionava  delle  cose  di  Euclide.  Dicesi'), 


*)  Nr.  18  fehlt. 

*)  Von  dicesi  an  in  der  vita  di  P.  Uccello  von  1550.  Der 
Anfang  bis  dicesi  steht  in  der  vita  di  Masaccio  von  1550  — 
da  Giotto  in  qua  di  tutti  i  vecchi  macstri  Masaccio  e  il  piü 
moderno,  che  si  sia  visto.  Et  che  e*  mostro  co'l  giudizio  suo 
quasi,  che  per  un'  testamento  in  cinque  teste,  fatte  da  lui,  a 
ein  per  lo  augumento,  fatto  nello  arti,  si  avesse  ad  avere  il 
grado  di  quelle,  lascianduecne  in  una  tavola  di  sua  mann,  oggi 
in  cnsa  Giuliano  da  San  Gallo  in  Fiorcnza,  i  ritratti  quasi  vi- 


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che  essendogli  dato  a  fare  sopra  la  porta  di  S.  Tommaso 
in  mercato  vecchio  lo  stesso  santo,  che  a  Christo  cerca  la 
piaga,  che  egli  mise  in  quell1  opera  tutto  lo  studio,  che 
seppe,  dicendo,  che  voleva  mostrar  in  quella,  quanto  valeva 
e  sapeva.    £  cosi  fece  fare  una  serrata  di  tavole,  acciö 
nessuoo  potesse  vedere  l'opera  sua,  senon  quando  fusse 
finita.  Perche  scontrandolo  un  gioruo  DoDntello  tutto  solo, 
gli  disse:  E  che  opera  fia  questa  tua,  che  cosi  serrata  la 
tieni?   AI  qual  respondendo,  Paulo  disse:  Tu  vedrai,  e 
basta.  Non  lo  volle  astrigner  Donato  a  dir  piu  oltre,  pen- 
sando,  comc  era  solito,  vedere,  quando  fusse  tempo,  qualche 
miracolo.  Trovandosi  poi  unn  mattina  Donato,  per  comperar 
frutte  in  mercato  vecchio,  vide  Paulo,  che  scopriva  l'opera 
sua;  perche  salutandolo  cortesemente,  fu  dimandato  da  esso 
paulo,  che  curiosamente  desiderava  udirne  il  giudizio  suo, 
quelle  che  gli  paresse  di  quella  pittura.    Donato  guardato, 
che  hebbe  Topera  ben  bene,  disse:  Eh  Paulo,  hora,  che 
sarebbe  tempo  di  coprire,  e  tu  seuopri?  Allora  contristan- 
dosi  paulo  grandemente,  si  senti  havere  di  quella  sua  ultima 
fatica  molto  piu  biasimo,  che  non  aspettava  di  haverne  lode; 
e  non  havendo  ardire,  come  avvilito,  d1  uscir  piu  fuora, 
si  rinchiuse  in  casa,  attendendo  alla  prospettiva,  che  sempre 
lo  tenne  povero  e  intenebrato  insino  alla  morte.  (La  stessa 
vita.  Le  M.  III  p.  97  f.  Sans.  II  p.  215  ff.  cfr.  oben  pag.  27. 
Anmerkung.) 

20.  Lorenzo  di  Cione  Ghiberti,  altrimenti  di  Bartoluccio 

—  merito  da  Donato,  scultore,  e  Filippo  Bruneloschi,  ar- 

chitetto  e  scultore,  eccellenti  Artefici ,  essere  posto  nel 

luogo  loro;  conoscendo  essi  io  verita,  ancora  che  ii  senso 

gli  strignisse  forse  a  fare  il  contrario,  che  Lorenzo  era  wi- 

  I 

viAsimi,  che  sono  questi:  Giotto  per  il  prineipio  dolla  pittura; 
Donato  per  la  »cultura;  Filippo  Bruncllexco  per  lu  architetturn ; 
e  Paulo  UccpIIo  per  gli  aniiuali  c  per  la  Pronpcttiva.  Et  tra 
questi  Antonio  Manctti  per  eccellcntumimo  Matematico  de'  tempi 


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gliore  maestro  di  loro  nel  getto.  (Vita  di  Lorenzo  Ghtberti. 
Le  M.  III  p.  101.  Sans.  p.  222.) 

21.  Furono  i  concorrenti  di  questa  opera  (dclla  porta 
bp co n da,  ora  aettentrionale  di  San  Giovanni  Battiata)  Filippo 
di  aer  Bruneleaco,  Donato  e  Lorenzo  di  Bartoluccio,  Fio- 
rentini;  e  Jacopo  della  Quercia,  Sanese;  e  Niccolo  d'  Arezzo, 
suo  creato;  Francesco  di  Vandabrina  e  Simone  da  Colle, 

detto  de' bronzi.  (Gli  artiati,  chiamati  da  i  Consoli 

deir  Arte  de'  mercatanti,  a  dar  giudizio  delle  opere  di  tutti 
queati  concorrenti)  ai  aecordavano,  —  che  non  haveva  fntto 
Donato  la  aua  (atoria),  ancora  che  anco  in  quella  fusae 
gran  disegno.  —  Solo  quella  atoria,  che  per  aaggio  fece 
Lorenzo,  —  era  in  tutte  le  parti  porfettisaima.  —  Donato  e 
Filippo,  viato  la  diligenza,  che  Lorenzo  haveva  uaata  nelP 
opra  aua,  ai  tiroron  da  un  canto.  Et  parlando  fra  loro, 
riaolverono,  che  l'opera  doveaae  darai  a  Lorenzo,  parendo 
loro,  che  ii  publico  e  il  privato  aarebbe  meglio  aervito.  Et 
Lorenzo,  eaaendo  giovanetto,  —  harebbe  nello  eaorcitarai 
a  fare  in  quella  profeaaione  que1  frutti  maggiori ,  che  pro- 
metteva  la  bella  atoria,  che  egli  a  giudizio  loro  haveva  piu 
degli  altri  eccellentemente  coudotta;  diceudo,  che  aarebbe 
atato  piü  toato  opera  invidioaa  a  levarglielu,  che  non  era 
virtuosa  a  fargliela  havere1).  (La  ateaaa  vita.  Le  M.  III 
p.  103  ff.  Sana.  II  p.  224  ff.) 

i)  —  avere:  e  co*l  entrati  Filippo  c  Donato  nella  udienza, 
dove  »edevano  i  Consoli,  pari«'»  Filippo  in  que«ta  forma:  La  »peri- 
mento,  ehe  avete  fatto  di  tanti  oeeellenti  innextri.  Signori  consoli, 
e  *t;«to  molto  approposito,  avcmlo  noi  veduto  la  differenzn  doli« 
manior«.  —  Et  poi  ch'  egli  ci  e  venuto  per  sorte,  clio  ne  »ta- 
vamo,  Donato  cd  io,  in  dtihhio,  clio  qnesti  forestieri  non  aveuuno 
a  passare  i  nmostri  dclla  oitta  noatra,  anzi  abbianio  visto,  che 
Popero  loro  restano  inferiori  di  invenzioni,  di  disegno  o  di  gesto 
0  tinite  sono  mnnco  clio  le  nostre,  abhiamu  giudicato  infra  di  noi, 
che  prima  Lorenzo  Ghihcrti  *ia  quello,  a  cui  si  debba  dare  —  il 

lnvoro  delle  |>orte  Conehiudo  adunque,  che  per  nostro  pa- 

rerc  1'opera  »i  dia  resolut  issimauicnto  a  Lorenzo.  Laonde  i 


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22.  Era  gia  cresciuta  la  fama  di  Lorenzo  per  tutta  Italia 
e  fuori  dell'  artifiziosissimo  magistero  nel  getto,  di  maniera 
che  havendo  Jacopo  della  Fönte  e  il  Vecchietto,  Sanese, 
e  Donato  fatto  per  la  Signoria  di  Siena  nel  loro  san  Gio- 
vanni alcune  storie  e  figure  di  bronzo,  che  dovevano  ornare 
il  battesimo  di  quel  Tempio,  e  havendo  visto  i  Sanesi  l'opere 
di  Lorenzo  in  Fiorenza,  si  convennono  con  seco  e  Ii  feciono 
fare  due  storie  della  vita  di  S.  Giovanni  Battista.  —  Nellc 
quali  storie  supero  e  vinse  gl'  altri,  che  havevano  fatto  l'altre. 
(La  stessa  vita.  Le  M.  III  p.  109.  Sans.  II  p.  232.) 

23.  (Lorenzo)  attese,  mentre  visse,  a  piü  cose  e  dilet- 
tossi  della  pittura  e  di  lavorare  di  vetro;  e  in  santa  Maria 
del  Fiore  fece  quegli  occhi,  che  sono  intorno  alla  cupola; 
eccetto  uno,  che  e  di  mnno  di  Donato,  che  e  quello,  dove 
Christo  incorona  la  nostra  Donna.  —  (La  stessa  vita.  Le 
M.  III  p.  121.  Sans.  p.  246.) 

24.  Et,  che  questo  sia  il  vero,  (che  molte  volto  la 
Natura  non  fa  sola  una  persona  molto  eccellente  in  alcuna 
professione,  raa  —  un'  altra  a  sua  concorrenza,  —  e  per 
giovare  l'uoa  all'  altra  —  e  per  emulazione,  —  di  chi  viene 
dopo  — )  lo  haver  Fiorenza  prodotto  in  una  inedesima  eta 
Filippo,  Donato,  Lorenzo,  Paulo  Vccello  e  Masaccio,  eccel- 
lentissimi  ciascuno  ncl  genere  suo,  non  solamente  lev6  via 
le  roze  e  goffe  maniere  cet.  (Vita  di  Masaccio.  Le  M.  III 
p.  153.  Sans.  II  p.  287.) 

25.  Comincio  (Masaccio)  Tarte  nel  tcrapo,  che  Masolino 
da  Panicale  lavorara  nel  Carmine  di  Fiorenza  la  cappella  de' 
Brancacci,  seguitando  sempre,  quanto  e' poteva,  le  vestigie 

Contoli,  —  viuti  dallo  ragioni,  che  allcgava  Filippo,  e  da  quelle, 
che  diceva  Donato,  allogarono  finalmento  questa  opera  Lorenzo. 
Fu  veramente  un'  atto  molto  onorato  questo  di  Filippo  c  di 
Donato  c  uno  animo  molto  netto  di  passionc  e  im'  giudizio  *ano 
nerconoMcere  se  medesimi;  e.>*cmplo  certo  grandi»simo  di  amore, 
che  all1  arte  avevano,  »timando  piü  1c  virtuose  fatiche  d'altri,  che 
lo  interewso  o  l'utile  proprio. 


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di  Filippo  e  di  Donato,  ancora  che  l'art*  fasse  diversa.  (La 
stessa  vita.  Le  M.  III  p.  155.  San«.  II  p.  289.) 

26.  Et  (Masaccio)  vi  (sopra  la  porta,  che  va  in  con- 
vento,  dentro  nel  chiottro  della  chiesa  di  Carmine)  ritrasse 
infinito  nuroero  di  Cittadini  in  mautello  e  in  cappuccio,  che 
vanno  dietro  a  la  processione;  fra  i  quali  fece  Filippo  di 
»er  Brunellesco  in  zoccoli,  Donatello,  Masolino  da  Panicale, 
stato  suo  maestro  cet1).  (La  stessa  Tita.  Le  M.  III  p.  159. 
Sans.  II  p.  295.) 

27.  Neil'  aoirao  ae  Ii  (a  Filippo  di  aer  Brunellesco)  desto 
una  voglia  della  scultura  grandissimu;  e  tutto  venne  poi,  che, 
esaendo  Donatello  giovane  tenuto  valente  in  quella  e  in 
espettazione  grande,  comincio  Filippo  a  praticare  aeco  del 
contimio  e  insietne  per  le  virtu  Tun  delP  nitro  si  poaono 
tnnto  amnro,  che  l'uno  non  pareva,  che  aapesse  vivere 
senza  l'altro.  —  (Vita  di  Filippo  di  Brunellesco.  Le  M.  III 
p.  196.  Sans.  II  p.  330  f.) 

28.  Ne  mai  col  pensiero  faceva  (Brunellesco)  altro  che 
machinare  e  immaßinarsi  cose  ingegnose  e  difficili.  Ne  pote 
trovar  mai  ingegno,  che  piu  lo  satisfacesse  che  Donato,  con 
il  quäle  domesticamente  confabulando,  pigliavano  piacere 
l'uno  delP  altro  e  le  difficulta  del  mestiero  conferivano  in 
sieme.  Hora,  bavendo  Donato  in  que'  giorni  finito  un  cru- 
cifisso  di  legno,  il  quäle  fu  posto  in  S.  Croce  di  Fiorenza 
»otto  la  storia  del  fanciullo,  che  risuscita  S.  Francesco,  di- 
pinto  da  Taddeo  Gaddi,  volle  Donato  pigliarne  parerc  con 
Filippo;  ina  se  ne  penti,  perche  Filippo  gli  rispose,  ch'  egli 
aveva  messo  un  contadino  in  croce;  onde  ne  nacque  il  detto 
di:  togli  del  legno  e  fanne  uno  tu,  come  largamente  si 
ragiona  nella  vita  di  Donato.  Perilche  Filippo,  il  quäle, 
ancor  che  fusse  provocato  a  ira,  raai  si  adirava  per  cosa, 
che  Ii  fusse  detta,  stette  cheto  uiolti  mesi  tanto,  che  con- 
dusse  di  legno  un  crocifisso  della  medesiuia  grandezza, 

>)  Üher  den  Zujuitr.  in  11)50  cfr.  oben  nr.  19  p.  40. 


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di  tal  bonta  e  si  con  arte,  disegno  e  diligenza  lavorato, 
che  oel  mandar  Donato  a  casa  inanzi  a  lui,  quasi  ad  in- 
ganno,  [perche  non  sapeva,  che  Filippo  havesse  fatto  tale 
opera]  un  grembiule,  che  egli  haveva  pieno  di  huova  e  di 
cose  per  desinar  in  si  eine,  gli  casco,  mentre  lo  guardava, 
uscito  di  se  per  la  maraviglia  e  per  l'ingegnosa  e  artifi- 
ziosa  maniera,  che  haveva  usnto  Filippo  nelle  gambe,  nel 
torso  e  nelle  braccia  di  detta  figura,  disposta  e  unita  Ul- 
men te  insieme,  che  Donato,  oltra  il  chiaraarsi  vinto,  lo 
predicava  per  miracolo.    La  quäl*  opera  e  hoggi  posta  in 
santa  Maria  novella,  fra  la  cappella  degli  Strozzi  e  de'  Bardi 
da  Vernia,  lodata  ancora  da  i  moderni  infinitamente.  La 
onde  vistosi  la  virtu  di  questi  maestri,  veramente  eccel- 
lenti,  fu  lor  fatto  allogazione  dair  arte  de'  Bcccai  e  dall' 
arte  de1  Linaiuoli  di  due  figure  di  marmo,  da  farsi  nelle 
lor  nicchie,  che  sono  intorno  a  Orsan  Michele;  le  quali 
Filippo  lascio  fare  a  Donato  da  se  solo,  havendo  preso 
altre  eure,  e  Donato  le  condusse  u  perfezzione. 

Dopo  queste  cose,  Tanno  1401,  fu  deliberato  —  di  ri- 
fare  le  due  porte  di  bronzo  del  Teropio  e  ßatisteo  di 
S.  Giovanni.  —  Onde  —  fu  —  dato  (a  quelli  scultori,  che 
erano  allora  in  Toscana)  provisione  e  un*  anno  di  tempo, 
a  fare  una  storia  per  ciascuno;  fra  i  quali  furono  richiesti 
Filippo  e  Donato,  di  dovere  ciascuno  di  essi  da  per  se 
fare  una  storia  a  concorrenza  di  Lorenzo  Ghiberti.  —  Le 
quali  storie  finita  —  furon  tutte  bellissime  e  intra  se  dif- 
ferenti:  chi  era  ben  disegnata  e  mal  lavorata,  come  quella 
di  Donato,  e  chi  haveva  bonissimo  disegno  e  lavorata  dili- 
gentemente,  ma  non  spartito  bene  la  storia  cet  —  Venute 
dunche  le  storie  a  mostra,  non  si  satisfacendo  Filippo  e 
Donato  se  non  di  quella  di  Lorenzo,  lo  giudicarono  piü  al 
proposito  di  quell'  opera,  che  non  erano  essi  e  gl'  altri, 
che  havevano  fatto  le  altre  storie.  Et  cosi  a'  consoli  con 
buone  ragioni  persuasero,  che  a  Lorenzo  l'opera  allogassero, 
mostrando,  che  il  publico  e  il  privato  ne  sarebbe  servito 


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meglio;  e  fu  veramente  questo  uoa  bonta  vera  d'  amici  e 
una  virtü  senza  invidia  e  uno  giudizio  sano  nel  conoscere 
se  stessi;  onde  piü  lode  meritorono,  che  se  l'opera  haves- 
sino  condotta  a  perfezzione.  —  La  Btoria,  che  haveva  (Fi- 
lippo)  lavorata  di  bronzo,  donu  a  Cosimo  de*  Medici,  la 
qual  egli  col  tempo  fece  mettere  in  sagrestia  vecchia  di 
san  Loren zo,  nel  dossal  dell'  altare;  e  quivi  si  truova  ni 
presente;  e  quella  di  Donato  fu  messa  nell'  arte  del  cambio. 

Fatta  l'allogagiono  a  Lorenzo  G  Iii  bort  i,  furono  insieme 
Filippo  e  Donato  e  risolverono  insieme  partirsi  di  Fiorenza 
e  a  Roma  star  qualche  anno,  per  attendcr  Filippo  all'  Ar- 
chitettura  e  Donato  alla  Scultura.  II  che  fece  Filippo,  per 
voler'  esser  superiore  e  a  Lorenzo  e  n  Donato  tanto,  quanto 
fanno  Tarchitettura  piu  necessaria  alP  utilita  degP  huomini 
che  la  Scultura  e  la  pittura.  Et  venduto  un  poderetto,  che 
egli  haveva  a  Settignano,  di  Fiorenza  partiti,  a  Roma  si 
condussero;  nella  quäle,  vedcndo  la  grandezza  degli  edifizii 

e  la  perfezzione  de'  corpi  de'  tempii,  egli  e  Donato, 

continuamcnte  seguitando,  non  perdonarono  nc  a  tempo 
ne  a  spesa,  ne  lasciarono  luogo,  che  eglino  e  in  Roma  e 
fuori  in  campagua  non  vedessino  e  non  misurassino  tutto 
quello,  che  potevuno  havere,  che  fusse  buono.  —  Non 
conferi  (Filippo)  pero  mai  questa  sua  invenzione  (di  vol- 
tare  la  Cupola  di  Santa  Maria  del  Fiore)  a  Donato,  ne 
ad  anima  viva.  —  Et  se  peravventura  eglino  havessino 
trovato  sotterrati  pezzi  di  capitelli,  colonne,  cornici  e  ba- 
samenti  di  edifizii,  eglino  mettevano  opere  e  gli  facevano 
cavare  per  toccare  il  footlo.  Per  il  che  si  era  sparsa 
una  voce  per  Roma,  quando  eglino  passuvano  per  le 
strade,  che  andavano  vestiti  a  caso,  gli  chiamano:  quelli 
del  tesoro;  credendo  i  popoli,  che  fussino  persone,  che  at- 
tendessino  alla  Geomanzia  per  ritrovare  tesori.  Et  di  cio 
fu  cagione,  1" havere  eglino  trovato  un  giorno  una  brocca 
antica  di  terra,  piena  di  medaglie.  —  (Filippo)  si  rimase 
solo  in  Roma,  perche  Donato  a  Fiorenza  se  ne  torno. 


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47 


Filippo  (tornato  a  Fiorenzn)  -—  essendo  una  mattina  in 
iV  la  piazza  di  S.  Maria  dcl  fiorc  con  Donato  e  altri  Artctici, 
si  rngionnva  delle  antichita  uelle  cose  de  la  scultura;  e  rac- 
coatando  Donato,  che,  quando  e'  toraava  da  Roma,  haveva 
fatto  la  strada  da  Orvieto,  per  veder  quella  facciata  del 
Duomo  di  raarmo,  tanto  celebrata,  lavorata  di  mano  di  di- 
versi  maestri,  tenuta  cosa  notabile  in  que'  tempi,  e  che  nel 
passar  poi  da  Cortona  entro  in  pieve  e  vide  un  pilo  antico 
bellissimo,  dove  era  una  storia  di  marmo,  cosa  nilora  rara, 
non  essen  dos  i  di  sott  errate  quella  abbondanza,  che  si  e  fatta 
ne'  tempi  nostri.    £  cosi  segucndo  Donato  il  modo,  che 
haveva  usato  quel  maestro  a  con  dürre  quell'  opera  e  la 
fine,  che  vi  era  dentro,  insieme  con  In  perfezzione  e  bonta 
del  magisterio,  accese  si  Filippo  di  una  ardente  volonta  di 
vederlo,  che  cosi,  come  egli  era,  in  mantello  e  in  cappuccio 
e  in  zoccoli,  senza  dir,  dove  andasse,  si  parti  da  loro  a 
piedi  e  si  lascio  portare  a  Cortona  dalla  volonta  e  amore, 
che1  portava  all'  arte.    Et  veduto  e  piaciutogli  il  pilo,  lo 
ritrasse  con  la  penna  in  disegno  e  con  quello  torno  a  Fio- 
renza,  senza  che  Donato  o  altra  persona  si  accorgesse,  che 
fusse  partito,  pensando,  che  e'  dovesse  disegnare  o  fantasti- 
care  qual  cosa.  —  Per  il  che  Donato  si  maraviglio  assai, 
vedcndo,  quanto  amore  Filippo  portava  all'  arte.  (La  stessa 
vita.  Le  M.  III  p.  198  ff.  Sans.  II  p.  333  ff.) 

20.  In  quanta  disperazione  c  amaritudine  si  trovassi 
Filippo,  sentendo  quel,  che  havevano  fatto  gli  operai  (ag- 
giugnendogli  Lorenzo  Ghiberti  compagno  per  la  cupola),  si 
conosce  da  questo,  che'  fu  per  fuggirsi  da  Fiorenza;  e  se  non 
fussi  stato  Donato  e  Luca  della  Robbia,  che  lo  confortavano, 
era  per  uscire  fuor  dise.  (La  stessa  vita,  Le  M.  III  p.  213. 
Sans.  II  p.  352.) 

30.  Et  cause-  la  sua  sollecitudine  (di  Cosimo  de'  Medici), 
che  Filippo  forni  la  sagrestia,  e  Donato  fece  gli  stucchi  e  cosi 
a  quelle  porticciuole  l'ornamento  di  pietra  e  le  porte  di 
bronzo.  (La  stessa  vita.   Le  M.  IU  p.  227.  Sans.  II  p.  370.) 


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I 

48 


31.  Deve  ognuno  ingegnarsi,  honestamente  pero  •  con 
la  via  del  mezzo,  di  non  havere  in  vecchiezza  a  mendicare. 
£')  cbi  fava  come  Michelozzo,  U  quäle  in  questo  non  imito 
Donato,  suo  Maestro,  ma  st  bene  nelle  ▼irtu,  vivera  honora- 
tamente  tutto  il  tempo  di  sua  Tita  e  non  havera  bisogno  negP 
uJtimi  anni  d'andarsi  procacciando  miseramente  il  vivere. 
Attese  dunque  Micbelozzo  nella  sua  giovanezza  con  Donatello 
alla  scultura  e  ancora  al  disegno.  —  Di  costui  si  valse  Do- 
natello molti  anni,  perche  haveva  gran  pratica  nel  lavorare 
di  marmo  e  nelle  cose  de'  getti  di  bronzo;  come  ne  fa  fede 
in  S.  Giovanni  di  Fiorenza  nella  sepoltura,  cbe  fu  fatta,  come 
si  disse,  da  Donatello  per  papa  Giovanni  Coscia,  percbe 
la  maggior  parte  fu  condotta  da  lui;  e  vi  si  vede  ancora 
di  sua  mano  una  statua  di  braccia  due  e  mezzo  d'una 
fede,  cbe  v'  e  di  marmo,  molto  bella,  in  compagnia  d'una 
Speranza  e  Carita,  fatta  da  Donatello,  della  medesiraa 
grandezza,  che  non  perde  da  quelle.  (Vita  di  Micbelozzo 
Micbelozzi.  Le  M.  III  p.  270  f.  Sans.  II  p.  431  f.) 

32.  Lavoro*)  ancho  pagno  (di  Lapo  Partigiani,  scultore 
da  Fiesole)  a  San  Miniato  al  Thodesco  alcune  figure  in  com- 
pagnia di  Donato,  suo  maestro,  essendo  giovane.  (La  stessa 
vita.  Le  M.  III  p.  284.  Sans.  II  p.  447.) 

33.  Se  Papa  Eugenio  quarto,  quando  delibero  far  di 
bronzo  la  porta  di  S.  Piero  di  Roma,  havesse  fatto  dili- 
genza  in  cercare  d'havere  huomini  eccellenti  per  quel  lavoro, 
si  come  ne'  tempi  suoi  harebbe  agevolmente  potuto  fare, 

l)  —  Come  prudcntissimamente  feco  Michelozzo  Fiorentino, 
dixcepolo  di  Donato.  Costui ,  conoscendo  lo  crrore  del  maestro 
suo,  che  troppo  1c  mani  aperse  a  lo  spendero  di  quello,  che 
in  mano  gli  veniva,  fü  bonissimo  conscrvatore. 

Fece  dunque  una  fede  di  marmo,  posta  alla  sepoltura  di 

Papa  Giovanni  Coscia,  della  quulo  Donato  gli  feco  il 

modello. 

*)  A  San  Miniato  al  Tedcsco  egli  (Micbelozzo)  e  Donato  in- 
terne lavorarono  alcune  figuro  di  rilievo. 


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49 


essend  o  vi  vi  Filippo  di  ser  Brunellesco,  Donatello  e  altri 
Artefici  ruri,  non  sarebbe  stata  condotta  quell'  opera  in  cosi 

sei  anrät  ;i  maniera.  Mal)  perchi'  non  s'  intendeva  di 

cosi  fatte  cose,  ne  diede  cura  a  suoi  Ministri,  appresso  a 
i  quali  bebbono  tanto  favore  Antonio  Filarete,  allora  gio- 
vane,  e  Simone,  fratello  di  Donato,  ambi  scultori  Fioren- 
tini,  che  quell'  opera  fu  allogata  loro.  (Vita  di  Filarete  e 
di  Simone.  Le  M.  III  p.  287  f.  Sans.  II  p.  453  f.) 

34.  Ma2)  —  e  tempo  boggimai,  che  io  torni  a  Simone, 
fratello  di  Donnto,  il  quäle  dopo  Topera  della  porta  fece  di 
bronzo  lu  sepoltura  di  popa  Martiuo.  (La  stessa  vita.  Le  M. 
III  p.  291.  Sans.  II  p.  458  f.) 

35.  Vellano  da  Padova  s'  ingegno  con  tanto  studio  di 
contrafare  la  maniera  e  il  fare  di  Donato  uella  scultura  e 
massimamente  ne'  bronzi,  che  rimase  in  Padova,  sua  patria, 
erede  della  virtu  di  Donatello  Fiorentino;  come  ne  dimostrano 
l'opere  sue  nel  Santo,  dalle  quali,  pensando  quasi  ognuno,  che 
non  ha  di  ci6  cognizione  intera,  ci.  eile  siano  di  Donato, 
so  non  sono  avvertiti,  restano  tutto  giorno  ingannati.  Costui 
dunque,  infiammato  dalle  molte  lodi,  che  sentiva  dare  a  Do- 
nato, scultore  Fiorentino,  che  allora  lavorava  in  Padova,  e 
dal  disiderio  delP  utile,  che  mediante  l'eccellenza  deir  opere 
vienc  in  mano  de'  buoni  Artefici,  si  aeconcio  con  esso  Do- 
nato, per  imparar  la  scultura,  e  vi  attese  di  maniera,  che 
con  Taiuto  di  tanto  Maestro  consegui  f.nalmente  l'intento 


')  —  Por  testimonio  dello  vorita  *icuranicnte  diciamo,  cho 
Antonio  Filnrcte,  nvendo  molto  piü  resoluto  il  modo  del  fondero 
i  bronzi,  cho  lo  esscro  buono  invontore  di  fignro  od  ottirao 
disegnatoro  di  quölle,  condusso  la  detta  porta  in  compapnia  di 
Simone,  »cultore,  fratello  di  Donato.  II  qualc  Simone  cerco  con 
ogni  suo  ingegno,  di  imitare  la  maniera  di  osho  Donato,  quan- 
tunquo  non  gli  fuiwc  concetwo  da  la  natura  il  venire  a  tanta 
porfezzione.  Fece  Simone  fatiche  veramente  eccessive  nello  duo 
intorie  di  San  Picro  e  di  San  Paulo  della  detta  porta] 

»)  Nr.  34  fehlt. 

<X  Fr«yt  I.  DonMo.  4 


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50 


fiuo ') ;  onde  prima,  che  Donatello  partisse  di  Padova,  finita 
l'opere  sue,  haveva  tanto  acquisto  fatto  neirarte,  che  gia 
era  in  buona  aspettazione  e  di  tanta  speranza  appresso  al 
maestro,  che  mcritn,  che  da  lui  gli  fussero  lasciate  tutte 
le  masserizie,  i  disegni  e  i  modelli  delle  storie,  che  si  ha- 
vevano  a  fare  di  bronzo  intorno  al  choro  del  santo  in  quella 
Citta.  La  qual  cosa  fu  cagione,  che,  partito  Donato,  —  fu 
tutta  quell'  opera  publicamente  allogata  al  Vellano  nclla 
patria  con  suo  molto  honore.  Egli  dunque  fece  tutte  le 
storie  di  bronzo,  che  sono  nel  choro  del  santo  dalla  banda 
di  fuori*);  dove  fra  l'altre  e  )a  storia,  quando  Sansone, 
abbracciata  la  colonna,  rovina  iltempio  de'  Filistei.  —  E 
per  quanto  si  vede,  hebbe  questo  Artefice  estremo  disiderio 
d*  arivare  al  segno  di  Donatello;  ma  non  vi  arrivo,  percho 
si  pose  colui  troppo  alto  in  un'  arte  difficilissima.  —  (Vita 
di  Vellano  da  Padova.  Le  M.  IV  p.  108  f.  Sans.  II  p.  G03  f.) 

36.  Fece  (Pesello)  ancora  alla  cappella  de'  Cavalcanti  in 
santa  Croce  sotto  la  Nunziata  di  Donato  una  predclla  con 
figurine  piecole,  dentrovi  storie  di  san  Niccolo.  (Vita  di 
Pesello.  Le  M.  IV  p.  181.  Sans.  III  p.  37.) 

37.  Similmente,  perche  il  battesimo  (in  San  Giovanni 
Battista  di  Siena)  non  era  finito,  vi  lavoro  (Lorenzo  di  Piero 
Vecchietti)  alcune  figurine  di  bronzo  e  vi  fini  pur  di  bronzo 
una  storia,  cominciata  gia  da  Donatello.  —  II  qual  Lorenzo 
condusse  il  detto  battesimo  alP  ultima  perfezzione,  ponen- 
dovi  anchora  alcune  figure  di  bronzo,  gettate  gia  da  donato, 
ma  da  se  finite  del  tutto,  che  sono  tenute  cosa  bellissima. 
(Vita  di  Francesco  di  Giorgio  e  di  Lorenzo  Vecchietto.  Le 
M.  IV  p.  211.  Sans.  Iii  p.  77  f.) 


')  —  lu  iutento  kuo.  Coucio  sia  che,  avendolo  servito  o  aiu- 
tato  in  tutta  Popi'ra,  che  e'  (Donato)  feco  in  Padova,  oecorrendo 
il  ritorno  di  quello  a  Fiorenn,  merito  cet. 

•)  —  di  fuori.  Et  infiniti  eredono,  le  invenzioni  e»#er  ve- 
nute  da  Donato,  come  i?  la  storia,  quando  Sansono  cet. 

\ 

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51 

38.  —  Dopo  Donatello  aggiunse  egli  (Antonio  Rossel- 
Uno,  scultore)  all1  arte  della  scultura  una  certa  pulitezza  e 
fine.  (Vita  di  Antonio  e  Bernardo  Rossellino.  Le  M.  IV 
p.  224.  Sans.  III  p.  102.) 

39.  Fu  costui  (Desiderio  da  Settignano,  scultore)  imita- 
tore  della  maniera  di  Donato,  quantunque  da  la  natura  ha- 
vesse  egli  grazia  grandissima  e  leggiadria  nelle  teste.  — 
Fece  nelle  sua  giovanezza  il  basamento  del  David  di  Donato, 
ch'  e  nel  palazzo  del  Duca  di  Fiorcnza,  nei  quäle  Desiderio 
fece  di  marmo  alcune  Arpie  bcllissime  e  alcuni  viticci  di 
bronzo,  molto  graziosi  e  bene  intesi.  —  E  in  un  tondo 
(nella  lunetta  della  sepoltura  di  M.  Carlo  Marsupini,  Aretino, 
fece)  una  Nostra  Donna  di  basso  rilievo,  lavorato  secondo 
la  maniera  di  Donato,  con  giudizio  e  con  grazia  mirabilis- 
sirna.  (Vita  di  Desiderio  da  Settiguano.  Le  M.  IV  p.  226  f. 
Sans.  III  p.  107  f.  110.) 

40.  —  Havendo  Donatello  per  lo  magistrato  de'  Sei 
della  roercanzia  fatto  il  tabernacolo  di  marmo,  che  e 
lioggi  dir  im  petto  a  san  Michelc  nell'  Oratorio  di  esso  d'  Orsan 
Michele,  e  havendovisi  a  fare  un  san  Tommaso  di  bronzo, 
che  cercasse  la  piaga  a  Christo1),  cio  per  allora  non  si  fece 
altrimenti;  percho  degl'  huomini,  che  hnvevano  cotal  cura, 
alcuni  volevano,  che  le  facesse  Donatello,  e  altri  Lorenzo 
Ghiberti.  Esseudosi  dunque  la  cosa  stata  cosi,  insino  a 
che  Donato  e  Lorenzo  vissero,  furono  tinalmcnte  le  dette 
due  statue  allogate  ad  Andrea.  II  quäle,  fattone  i  modelli  e 
le  forme,  le  gettö;  e  Tennero  tanto  salde,  intere  e  ben 

*)  —  furono  in  disfercnzia  del  prezzo;  non  per  altro  che  per 
la  garn  di  alcuni,  che  favorivano  Donato,  e  altri,  clio  volevano,  rlio 
le  faccssi  Lorenzo  Ghiberti:  o  n\  quenta  caparhieta  de'  Cittadini 
ando  seguitando,  che  per  fino,  che  non  fu  morto  o  Donato  e 
Lorenzo,  non  messon1  mai  in  eseeuzione  il  loro  proponiniento.  Vor 
il  che  Andrea,  giä  fattoM  conosecre  per  la  sottüita  del  vyo  inagin- 
tero,  per  Tuniveraalitu  della  huona  pratica  »ua,  si  nel  converaare, 
come  al  lavoro,  che  egli  faceva,  fu  da  euoi  amici  proposto, 

4» 


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52 


fatte,  che  fu  un  bellissir.  o  getto.  Onde  measosi  a  rinettarle 
e  finirle,  le  ridusse  a  qitclla  perfezzione,  che  al  presente  si 
vede,  che  non  potrebbe  esser  roaggiore:  Perche  in  san  Tom- 
maso  si  scorge  la  incredulitn  e  la  troppa  voglia  di  chia- 
rirsi  del  fatto  e  in  un  medesimo  terapo  Y  am  ort-,  che  gli  fa 
con  bellissima  maniera  metter  la  mano  al  costato  di  Christo; 
e  in  esso  Christo,  il  quäle  con  liberalissima  attitudine  alza 
un  braccio  e,  aprendo  la  veste,  chiarisce  il  dubbio  doli'  in- 
credulo  discepolo,  e  tutta  quella  grazia  e  divinitu,  per  dir 
cosi,  che  put»  l'arte  dar  a  uoa  figura.  Et  l'havere  Andrea 
ambedue  queste  ligure  vestita  di  bellissimi  e  bene  accorn- 
modati  panni  fa  conoscere,  che  egli  non  meno  sapeva  questa 
arte  che  Donato,  Lorenzo  e  gl'  altri,  che  erano  stati  inanzi 
a  lui.  Onde  ben  merito  questa  opera  d"  esser'  in  un  taber- 
nacolo,  fatto  da  Donato,  collocata  e  di  essere  statu  poi 
sempre  tenuta  in  pregio  e  grandissima  stiina.  (Vita  di 
Andrea  Verrocchio.  Le  M.  V  p.  143  ff.  Sans.  III  3G2  f.  cfr. 
oben  p.  11  cap.  V.) 

41.  A  costui  (Verrocchio),  venendo  a  morte,  pur  nello 
spedale  (di  Santa  Maria  Nuova),  fu  posto  inanzi  un  crucifisso 
di  legno,  assai  mal  fatto  e  goffb;  onde  prego,  che  gli  fusse 
levato  dinanzi  e  portatogliene  uno  di  man  di  Donato;  affer- 
mando,  che,  se  non  lo  levavano,  si  morrebbe  disperato,  co- 
tanto  gli  dispiacevano  l'opere  mal  fatte  della  sua  arte.  (La 
stessa  vita.  Le  M.  V  p.  150.  Sans.  III  p.  370.) 

42.  Stefano  Veronese,  del  quäle  dissi  alcuna  cosa  nella 
vita  d'Aguolo  Gaddi,  fu  piu  che  ragionevole  dipintore  de' 
tempi  suoi.  E  quando  Donatello  lavorava  in  Padovn,  come 
nella  sua  vita  si  c  giii  detto,  andaudo  uua  volta  fra  l'altre 
a  Verona,  resto  mnravigliato  dell'  opere  di  Stefano;  affer- 
mando,  che  le  cose,  che  egli  haveva  fatto  a  fresco,  erano 

che  e'  facesfe  queste  due  statue  di  Chri>to  e  di  San  Tuminaso  — 
incredulitu  c  >ul»ita  voglia  di  toccar1  lo  iutero,  che  'I  suo  starc  in 
duhhio  lo  faceva  stare  ostinato,  e  conoscesi,  (|itanto  con  umoro 
egli  tocelii  con  mano  quelle  eicatrici  di  Christo,  il  quäle  cet. 


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53 


]e  migliori,  che  iosino  a  que'  tempi  fussero  in  quelle  pnvti 
»täte  lavorate.  (Vita  di  Vittore  Scarpaccia1).  Le  M.  VI  p.86. 
Sans.  III  p.  629.) 

43.  Haveva  Pier  del'  Pugliese  havuto  una  nostra  Donna 
piccola,  di  marruo,  di  bassissimo  rilievo,  di  mano  di  Do- 
natello,  cosa  rarissima;  la  quäle  per  magiortnente  bono- 
rarla,  gli  fecie  fare  uno  taberuncolo  di  legno  per  chiuderla 
con  dua  sportellini,  che  datolo  a  Barcio  dalln  porta,  vi  fecie 
drento  dua  storiette,  che  fu  una  la  Nativitn  di  Christo,  Yd- 
tra  la  sua  circuncisione;  le  quali  condusse  Baccio  di  figu- 
rine  a  guisa  di  miniatura,  che  non  i;  possibile  a  olio  poter* 
far  meglio;  e  quaudo  poi  si  chiude  di  fuora,  in  su  detti 
sportelli  dipinse  pure  a  olio  di  chiaro  e  scuro  la  nostra 
Donna,  anuntiata  dall*  Angelo.  Questa  opera  t»  hoggi  nello 
scrittoio  del  Duca  Cosimo,  dove  egli  ha  bitte  lc  antichita, 
di  bronzo  di  figure  piccole,  medagüe  e  altre  pitture  rare, 
di  mini,  tenuta  da  Sua  Eccellcntia  Illustrissima  per  cosa 
rara,  come  e  veraraente.  (Vita  di  Fra  Bartolomeo.  Le  M.  VII 
p.  151.  Sans.  IV  p.  176.  cfr.  oben  p.  20.) 

44.  Era  allora  custode  c  capo  di  detti  giovani  (scul- 
tori  e  pittori,  che  studiavano  le  opere  d'arte  nel  Giardino 
Mediceo  di  San  Marco)  Bertoldo,  scultore  Fiorentino,  vec- 
chio  e  pratico  raai'stro  e  stato  giu  discepolo  di  Donato; 
onde  insegnava  loro  e  parimente  haveva  cura  alle  cose  del 
giardino  e  a  molti  disegni,  cartoni  e  modelli  di  mano  di 
Donato,  Pippo,  Masaccio.  cet.  (Vita  di  Torrigiano.  Le  M. 
VII  p.  204.  Sans.  IV  p.  267.) 

45.  AI  quäle  (ad  Andrea  dal  Monte  Sansovioo)  essendo 
—  allogata  la  cappella  del  sagramento  nella  medesima  chiesa 
(di  Santo  Spirito  di  Firenze)  della  famiglia  de'  Corbinelli, 
egli  la  lavoro  con  molta  diligenza,  imitando  ne'  bassi  rilievi 
Donato  e  gl'  altri  artefici  eccellenti.  (Vita  di  Andrea  da 
Monte  Sansovino.  Le  M.  VIII  p.  163.  Sans.  IV  p..ß  12.) 

«)  Nr.  42,  43  und  44  fehlen. 

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54 


46.  Stava  oel  medesimo  san  Pietro  il  Sacramento,  per 
rispetto  della  rouraglia  molto  honorato1).  La  oude  fatti  sopra 
la  compagnia  di  quello  huomini  deputati,  ordinorono,  che 
si  facesse  in  mezzo  la  chieaa  vecchia  una  cappella  da  An- 
tonio da  Sangallo,  parte  di  spoglie  di  colonne  di  roarmo 
antiche,  e  parte  d'altri  omamenti  e  di  marmi  e  di  bronzi 
e  di  stucchi,  mettendo  un  Tabernacolo  iu  mezzo  di  mano 
di  Donatollo  per  piu  ornamento.  (Vita  di  Perino  del  Vaga. 
Le  II.  X  p.  169.  Sans.  V  p.  625  f.) 

47.  —  II mea  fatto  il  Tribolo  nel  mezzo  di  questo  vaso 
(che  haveva  fatto  di  legname  intagliato  in  Otto  facce  nel 
mezzo  del  tempio  di  San  Giovanni  Battista  sotto  la  lanterna) 
un  basamento  di  legname  con  belle  fantasie  attorno;  in  sul 
quäle  mise  per  finimento  ii  san  Giovanbattista  di  marmo, 
alto  braccia  tre,  di  mano  di  Donatello,  che  fu  lasciato  da 
lui  uelle  case  di  Gismondo  Martelli*),  come  si  e  detto  uella 
Tita  di  esso  Donatello.  (Vita  di  Tribolo.  Le  M.  X  p.  271. 
Sans.  VI  p.  90.  cfr.  oben  p.  15.) 3) 

48.  Baccio  (Bandinelli)  —  aodava  spesso  per  le  chiese, 
disegnando  le  cose  de'  buoni  pittori;  ma  col  disegno  me- 
scolava  il  rilievo,  contrafacendo  in  ccra  alcune  cose  di  Do- 
nato  e  del  Verrocchio.  (Vita  di  Baccio  Bandinelli.  Le  M.  X 
p.  294.  Sans.  VI  p.  135.) 

49.  Costui  (Lionardo  da  Vinci),  veduti  i  disegui  di 
Baccio  e  piaciutigli,  lo  conforto  a  seguitare  e  a  prendere 
a  lavorare  di  rilievo  e  gli  lodo  grandemeute  l'opere  di  Do- 
uato,  dicendogli,  che  egli  facesse  qualche  cosa  di  marmo, 
come  6  teste  o  di  basso  rilievo.  (La  stessa  vita.  Le  M.  X 
p.  295.  Sans.  VI  p.  136.) 


l)  —  Per  1°  um°r  della  muraKlia  molto  poco  onorato  cet. 
a)  Im  Text  auf  p.  15  stellt:  in  casa  gli  credi  di  Kuberto 
Martclli.   l>a/u  gehörte  wohl  Gismondo. 
3)  Nr.  47  ),is  Nr.  52  fehlen. 


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55 


50.  Baccio  in  questo  tompo  portn  a  Roma  a)  Papa  un 
modello  bellissirao  d'un  Davitte  ignudo,  che,  teoendosi  sotto 
Golia  gigante,  gli  tagliava  la  testa,  con  animo  di  farlo  di 
bronzo  o  di  marmo  per  lo  cortile  di  casa  Mcdici  in  Firenze, 
in  quel  iuogo  appunto,  dove  era  prima  il  Davitte  di  Do- 
nato, che  poi  fu  portato  nello  spogliare  il  palazzo  de1  Me- 
dici  nel  palazzo  allhora  de'  signori.  (La  stessa  vita.  Le  M. 
X  p.  300.  San».  VI  p.  142.) 

51.  Finita  la  statua  (di  Orfeo),  fu  fatta  porre  dal  Car- 
dinale Giulio  nel  sopradetto  cortile  (del  palazzo  de'  Medici 
in  Firenze)  —  sopra  una  basa  intagliata,  fatta  da  Bcne- 
detto  da  Rovezzano,  scultore.  Ma  perchc  Baccio  non  si 
curo  mni  de  IT  arte  deir  architettura,  non  considerando  hü 
Tingegno  di  Donatello,  il  quäle  al  Davitte,  che  v'era  prima, 
haveva  fatto  una  semplice  colonna,  su  la  (|ualc  posava  l'im- 
hasameuto,  disotto  fesso  e  aperto,  a  fine  che,  chi  passava 
di  fuora,  vedesse  dalla  porta  da  via  Taltra  porta  di  dentro 
de  LT  altro  cortile  al  dirimpetto;  pero  non  havendo  Baccio 
questo  aecorgimento ,  fece  porre  la  sua  statua  sopra  una 
basa  grossa  e  tutta  masiccia.  (La  stessa  vita.  Le  M.  X  p.301. 
Sans.  VI  p.  144.) 

52.  Non  molto  dopo  (il  Mercurio  di  bronzo  sopra  il 
finimento  della  fontana,  che  e  nel  cortile  grande  del  palazzo 
de'  Medici)  fece  Giovanfrancesco  (Rustichi)  per  lo  medesirao 
Cardinale  (Giulio  de'  Medici)  il  modello,  per  fare  un  Davit 
di  bronzo,  simile  a  quello  di  Donato,  fatto  al  Magnifico 
Cosimo  vecchio,  cotne  s'e  detto,  per  raetterlo  nel  primo 
cortile,  onde  era  stato  levato  quello.  (Vita  di  Giovanfran- 
cesco Rustichi.    Le  M.  XII  p.  3.  Sans.  VI  p.  602.) 

53.  Teneva1)  in  quel  tempo  il  Magnifico  Lorenzo  de' 


l)  11  benigniftsimo  Rettor'  del  Cielo  —  volse  dargli  (a  Michel- 
angcio) Fiorcuza  —  per  putria  —  Avendo  gia  mostrato  un  priu- 
eipio  grandissimo  c  maraviglio»o  in  Cimabuc,  in  Giotto,  inl  Donato 
cct.  (In  15G8  ohne  die  Namen  der  Künstler).  —  Teneva  cet. 


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56 


Medici  nel  suo  giardino  in  sul  la  piazza  di  S.  Marco  ßer- 
toldo,  scultore,  non  tanto  per  custode  6  guardiano  di  molte 
belle  anticaglie,  che  in  quello  haveva  ragunate  e  raccolte 
con  grande  spesa,  quanto  perchc,  desiderando  egli  somraa- 
raente  di  crenre  una  scuola  di  pittori  e  di  scultori  eccel- 
lenti,  voleva,  che  elli  havessrro  per  guida  e  per  capo  il  so- 
pradetto  Bertoldo,  che  era  discepolo  di  Donato.  Et  ancora 
che  e'  fusse  si  vecchio.  che  non  potesse  piu  operare,  era 
niente  di  manco  ranestro  raolto  pratico  e  molto  reputato, 
non  solo  per  havere  diligentisaimamente  rinettato  il  getto 
de"  pergami  di  Donato,  suo  maestro,  ma  per  molti  getti 
ancora,  che  egli  haveva  fatti  di  brouzo,  di  battaglie  e  di  al- 
cune  altre  cose  piccole,  nel  magisterio  delie  quali  non  si 
trovava  nlP  ora  in  Firenze,  chi  lo  avanzasse.  (Vita  di  Michel- 
angelo.  Le  M.  XII  p.  162.  Sans.  VII  p.  141  f.) 

54.  Lionardo1)  (nipote  di  Michelangelo),  non  u  molti 
anni,  che  haveva  in  casa  per  memoria  di  suo  zio  una 
N.  Donna  di  basso  rilievo,  di  roano  di  Michelagoolo,  di 
marmo,  alta  poco  piu  d'  un  braccio;  nella  quäle,  sendo  gio- 
vanetto  in  questo  tempo  medesimo,  voleudo  contrafare  la 
maniera  di  Donatello,  si  porto  si  bcne,  che  par  di  man  sua, 
eccetto  che  vi  si  vede  piu  gratia  e  piu  disegno.  (La  stessa 
vita.    Le  M.  XII  p.  164.  Sans.  p.  144.) 

55.  —  Dopo  il  Gigante  —  gitto  (Michelangelo)  —  un 
David  col  Golia  sotto.  Quel,  che  si  vede  nel  mezzo  della 
corte  del  Palazzo  de'  Signori,  e  di  mano  di  Donatello,  uomo 
in  tat  arte  eccellente  e  molto  da  Michelagnolo  lodato,  so 
non  in  una  Cosa,  ch'  egli  non  aveva  pazienza  in  ripulir  le 
sue  opere,  di  sorte  che,  riuscendo  mirabili  a  vista  lontana, 
da  presso  perdevano  riputazione.  (Coodivi  vita  di  Michel- 
agnolo cap.  XXII.) 

56.  A  un  Cittadino,  che  lo  trovu  da  Or  san  michele  in 
Fiorenza,  che  s'  cru  fermato  a  riguardare  la  statua  del  san 

>)  NrTäT  fehlt. 


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57 

Marco  di  Donato  e  lo  domando  quel,  che  di  quella  figura 
gü  paresse,  Michelagnolo  rispose,  che  non  vedde  mai  figura, 
che  bavessi  piu  aria  di  huomo  dabene  di  quella,  et  che, 
se  san  Marco  era  tale,  segli  poteva  credere  cio,  che  haveva 
scritto.  (Vaaari  vita  di  Michelagnolo.  Le  M.  XII  p.  278. 
Sans.  VII  p.  278.) 

57.  A1)  man  manca  erano  quegli,  che  iu  questi  nostri 
socoli  da  Ci malme  in  qua  sono  stati  in  queste  arti  illustri; 
onde  vi  si  conosceva  —  Donatello  —  al  suo  ritratto  e  al 
suo  zucchone  del  campanile,  che  gl'  era  a  canto.  (La  stessa 
vita.    Le  M.  XII  p.  302.  Sans.  p.  307.) 

58.  Nel  per  Rai  no,  dove  il  Varchi  fece  Torazione  fune- 
rale,  —  non  era  ornaroento  alcuno;  perciocho,  essendo  di 
bronzo  e  di  storie  di  mezzo  e  basso  rilievo  dair  eccellente 
Donatello  stato  lavorato,  sarebbe  stato  ogni  ornamcnto,  che 
segli  fusse  sopra  posto,  di  gran  lunga  men  bello.  (La  stessa 
vita.    Le  M.  XII  p.  307.  Sans.  p.  313.) 

59.  Nella  medesima  guardaroba  (del  Duca  d'Ürbino, 
Francesco  Maria)  oltre  a  molte  altre  cose  e  un  ritratto 
d'Aniballe  Cartaginese,  intagliato  nel  cavo  d1  una  corniuola 
antica,  e  cosi  una  testa  di  marmo  bellissima  di  raano  di 
Donato.  (Vita  di  Tiziano.  Le  M.  XIII  p.  32.  Sans.  VII 
p.  444.) 

60.  (Benvenuto  Cellini)  —  condusse  di  metallo  la  statua 
del  Perseo,  che  ha  tagliata  la  testa  a  Medusa,  la  quäle  e 
in  piazza  del  Duca,  vicina  alla  porta  del  palazzo  del  Duca, 
sopra  una  basa  di  marmo  con  alcune  figure  di  bronzo,  — 
la  quäle  tutta  opera  fu  —  posta  in  detto  luogo  degnamente 
a  paragone  della  Judit  di  mano  di  Donato,  cosi  famoso  e 
celebrato  scultore.  (Degli  Academici.  Le  M.  XIII  p.  185. 
Sans.  VII  p.  622.) 

  I 

>)  Nr.  57  bi»  60  fehlen. 


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58 


61.  Denunzia  de'  beni  di  Donatello  agli  Ufi- 
ziali  del  catasto.  Da  Firenze  1427. 

(Gaye  carteggio  inedito  I  p.  120  ff.) 

Donato  di  nicholo  di  betto,  intagliatore,  prettaotiato  nel 
quartiere  di  Sco.  Spirito,  gonfalone  nichio,  in  fior.  1.  a.  10. 
den  2.  Sanza  niuna  auatanza,  eccietto  un  pocho  di  maserizie 
per  mio  uao  e  della  mia  famiglia. 

£  piü  esercito  la  detta  arte  inaieme  e  a  conpagnia  con 
Michelozzo  di  bartolomeo,  aanza  niuno  chorpo,  aalvo  fior.  30 
in  piü  ferrameoti  et  roasaerizie  per  detta  arte. 

E  di  detta  conpagnia  e  bottegha  tralgho  quella  auatanza 
et  in  quetlo  modo,  che  per  la  acritta  della  auatanza  di  Miche- 
lozzo sopradetto  nppare  nel  quartiere  di  Sco.  Giovanni  G. 
dragho,  che  dice  in  lionardo  di  bartolomeo  di  gherardo  e 
frategli.  Eppiü  6  avere  dall'  operaio  di  duomo  di  Siena  fior.  180 
per  chagione  duna  atoria  dottoue,  gli  feci  piü  tempo  fa. 

Eppiü  dal  convento  e  frati  dogni  aanti  6  avere  per  cha- 
gione duna  meza  figliura  di  bronzo  di  Sco.  roaaore,  della 
quäle  non  au  fatto  inerchato  niuno.  Chredo  reatare  avere 
piü  che  tior.  30. 

truovomi  con  questa  famiglia  in  chaaa: 

Donato  danni  40 

M\  Oraa  mia  madre  80 

M*.  Tita  mia  airochia,  vedova,  aanza  dote  45 

Giuliano  figliuolo  di  detta  M\  tita  atratto  18 

Sto  a  pigione  in  una  chaaa  di  ghuglielmo  adimari,  poata 
ne  chorao  degli  adimari  e  nel  popolo  Sco.  Criatofano,  — 
paghone  fior.  15  Tanno. 

Simile  a  questa  denunzia  t:  quella  del  1430.  ,Eaercita 
ancora  Parte  inaieme  con  michelozzo  del  borgognione'  ed 
e  creditore  de1  frati  d'  ogniaanti  per  la  medeaima  aomma 
come  prima;  ,per  certi  lavori,  fatti  ai  Saneai,  atima  gli  aieno 
dovuti  fiorini  25*. 


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59 


Nel  1433  aveva  cambiato  casa.  Comparisce  nel  Quartier 
S.  Giovanni,  gonfaione  drago,  in  questo  modo: 

,a  di  31  di  Magio  1433. 
Quartiere  di  8.  giovanni  gonfaione  drago. 
Dinanzi  da  toi  signiori  uficiali  del  chatasto  del  chomune 
di  firenze. 

Queste  sono  le  Bustanze  e  incarichi  e  boche  di  donatello 
di  nicholo  intagliato:  ä  di  chatasto  —  b.  5. 

tengo  una  chasa  a  pigione  di  santa  maria  nuova,  posta 
in  firenze  nel  popolo  di  aanto  raffello,  gonfaione  del  drago 
di  8.  giovanni;  da  prima  via,  sechundo  taddeo  Guidi,  da 
terzo  santa  maria  nuova,  4°.  chiaso  donne.  lanno  fiorini 
dieci;  la  detta  somma  per  mio  abitare,  evi  dentro  parecbi 
maserizuole. 

£  debbo  dare  a  santa  maria  nuova  dclla  detta  chasa 
fiorini  40  di  quatro  anni  vi  sono  istato  dentro. 
boche  mitruo: 

Donnto  detto  detä  danni  47*. 

Nel  1457  lo  troviamo  Quartier  S.  Giovanni,  gonfaione 
vajo;  ivi  dice  essere  in  eta  di  75  anni. 

In  der  Denunzia  de'  bcni  di  Michelozzo  Miche- 
lozzi  anno  1427  (Gaye  a.  a.  0.  p.  117)  gibt  der  Künstler 
unter  Anderem  Folgendes  an: 

Esercito  l'arte  delP  intaglo,  conpagno  di  Donato  di 
nicholo  di  Netto  Bardi,  detto  donatello,  —  abbiamo  fra  le 
mani  glinfrascritti  lavori  in  dua  anni  o  incircha  siamo  stati 
chonpagni,  cioe: 

Una  sepoltura  per  in  Sco  Giovanni  di  firenze  per  Messer 
Baldassare  Coscia,  cardinale  di  firenze;  abiamo  avere  a  farla 
a  tutte  nostre  spese  fior.  800,  de'  quali  abiamo  auti  fior.  600 
—  e  anchora  non  e  finita,  e  pero  non  posciamo  arbiträre 
incircha,  se  resti  la  chosa  di  patto. 

Una  sepoltura  per  napoli  di  messer  Rinaldo,  cardinale 
di  Branchacci  di  napoli,  dobiamo  avere  fior.  850  di  camera; 


s 

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60 


e  a  tute  nostre  spese  labiamo  a  conpiere  e  condurre  a  na- 
poli,  lavorianlla  a  pisa. 

Una  sepoltura  per  montepulciano  di  mesaer  Bartolomeo 
di  Montepulciano,  Beere tario  del  papa;  della  quäle  niuno 
pregio  sv  fatto,  eino  che  quando  illavorio  sara  fornito,  ei 
de  stimare  per  amici;  abiamo  per  fare  venire  i  marmi 
fior.  100. 

Una  figura  di  marmo  di  braccia  3'/s  P«r  S.  M.  di  fiore, 
che  fornita  s/4,  pagano  a  stiraa  —  fior.  90  in  100,  abiamo 
avuti  fior.  37. 

cr- 

- 


\ 


Huchd nicke rel  von  Guiuv  Sfh*d«  (Otto  Knnck«)  In  B*rlln. 


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Sammlung 


Biographien  Vasari's. 


Zum  Gebrauche  bei  Vorlesungen 


herausgegeben 


Carl  Frey. 


II. 

Le  Ylte  dl  Michelangelo  Buonarroti 

•«ritte  da 

Giorgio  Vater)  e  da  Ateanio  Condivl 
aggiunte  e  not©. 


Berlin. 

Verlag  ton  Wilhelm  Herta. 


1X87. 


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Le  Vite 
di 

[ichelangelo  Buonarroti 

icritte  da 

Qiorgio  Vaaari  •  da  Aacanio  Condivi 


aggiunte  e  note. 


Zum  Gebrauche  bei  Vorlesungen 


Carl  Frey. 


Berlin. 

VerUg  von  Wilhelm  Herl«.  . 
1887. 


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Buchdrucker«!  von  QwUv  Schate  (Otto  Freack«)  in  Berlin  N. 


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Vorwort. 


L 

Die  vorliegende  Ausgabe  der  zeitgenössischen  Bio- 
graphien Michelangelo' s  ist  in  vielen  Punkten,  sachlich 
sowohl  als  formal,  anders  behandelt  worden,  als  das 
erste  Bändchen  der  von  mir  neu  herausgegebenen  „ Aus- 
wahl von  Biographien  Yasari'su.  In  der  Vita  Donatello's 
hatte  ich  mir  in  Interpunktion  wie  Orthographie  einige 
Freiheiten  erlauben  dürfen,  um  so  mehr  als  muster- 
gültige Vorlagen,  an  die  ich  mich  hatte  anschliessen 
können,  fehlen.    Die  älteren  italienischen  Grammatiker 
und  Puristen  von  Bembo  und  Gian  Giorgio  Trissino  an 
geben  über  diese  wichtigen  Dinge  keine  Regeln.  Eben- 
sowenig konnte  ich  mich  bei  neueren  Grammatikern 
(Fernow,  Blanc,  Vockeradt)  und  einheimischen  Schrift- 
stellern über  den  in  wissenschaftlichen  und  literarischen 
Werken  herrschenden  Gebrauch  orientiren.  Jeder  Autor 
schreibt  und  interpungirt  nach  seinem  „Sprachgefühl". 
Die  edle  Sprache  Dante's  und  anderer  italiänischer 
Klassiker,  das  älteste  und  zeitweilig  einzige  Einigungs- 
band für  die  ehedem  politisch  so  zerrissenen  Völker  der 
Halbinsel,  ist  wie  das  Hochdeutsche  in  graphischer  Hin- 
sicht schwankendem  Gutdünken  unterworfen.  I 

Dieses  bunte  Aussehen  hat,  wie  es  scheint,  die 
italienische  Sprache  seit  dem  Quattrocento  bekommen. 


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vi  I 

Je  mehr  sie  sich  vom  Latein  entfernte,  je  grösser  ihre  I 
Selbständigkeit  und  Reinheit  als  Schrift-  und  Umgangs-  j 
spräche  der  gebildeten  Klassen  wurde,  um  so  Wechsel-  I 
voller  ihre  Orthographie  und  Interpunktion.    Auch  auf  I 
sprachlichem  Gebiete  macht  sich  der  Individualismus  I 
geltend,  der  ein  so  charakteristisches  Merkmal  der  bil-    .  I 
denden  Kunst  seit  1400  wird.    Sogar  die  Schrift  zeigt  f 
das:  Vor  dem  15.  Jahrhundert  eine  feste,  gleichmassige,  | 
deutliche  Schrift;  bei  aller  Verschiedenheit  doch  von  I 
einheitlichem  Charakter.    Nun  degeneriren  immer  mehr  § 
die  Buchstaben,  sie  werden  flüchtiger  geschrieben,  ge-  I 
kürzter,  in  einander  verschlungener,  geschnörkelter.  Und  | 
wie  die  Handschriften  variiren,  so  auch  die  Schreibung.  I 
Der  Grundsatz:  „Schreibe  wie  du  sprichst"*),  begünstigte  | 
das  subjective  Ermessen.   Ghiberti's  Commentare,  selbst  I 
in  der  Copie  aus  der  Mitte  des  Quattrocento,  zeigen  | 
noch  grössere  Sorgfalt  und  Consequenz  als  etwa  das  | 
Manuscript  der  Vita  Brunelleschi' s  von  Antonio  Manetti,  f 
vom  Ende  des  15.  Jahrhunderts.   Dieses  ist  wieder  dem  I 
Anonymus  Magliabechianus   vorzuziehen  und  so  fort.  | 
Vollends  Vasari's  Vite  sind  in  der  Schreibweise  von  | 
einer  Willkür,  die  wohl  kaum  allein  den  Officinen  Tor-  I 
rentin i  und  Giunti  beigemessen  werden  kann,  sondern  j 
zum  grossen  Theil  schon  in  dem  bisher  verschollenen  | 
Manuskripte  Vasari's  vorhanden  gewesen  sein  muss**).  | 

•)  So  Fernow,  Blanc  cct.  I 

••)  Die  Frage  bedarf  noch  der  Untersuchung,  in  wie  weit  Gewohn-  f 

heiten  der  einzelnen  Druckereien  auf  die  Orthographie  des  Satze»  J 

von  Einfluss  gewesen  waren.   Die  vorliegenden  Texte  nach  diesem  I 

Gesichtspunkte  betrachtet,  ergeben,  das»  die  Officin  des  pfipstlichen  J 
Hofbuchdruckers,  Antonio  Blado,  sorgfältiger  und  reinlicher  arbeitete 

im  Vergleich  zu  den  beiden  Florentiner  Druckereien,  in  denen  Va-  | 
earTs  Ausgaben  von  1550  und  1568  erschienen.  Von  letzteren  würde  der 

Werkstatt  Torrentini  vor  der  Ginntina  der  Vorzug  gebühren.    Erst  .  I 

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VII 


Die  gleiche  Erscheinung  bei  der  Interpunktion.  Die- 
selbe ist  in  den  ältesten  Handschriften  nicht  oder  in  nur 
spärlichem  Maasse  angewendet  worden  und  dann  auch 
unter  den  grössten  Schwankungen.  Auf  die  Interpunk- 
tionsweise bei  Griechen  und  Römern,  woher  die  moderne 
abzuleiten  ist,  kann  ich  nicht  eingehen.  Abschliessende 
Untersuchungen  besonders  über  den  Gebrauch  der  Lese-, 
Wort-  und  Satzzeichen  in  den  neueren  Nationalsprachen 
fehlen  bis  jetzt.  Die  folgenden  Bemerkungen  erschöpfen 
diesen  Gegenstand  keineswegs.  Mit  anderen  Aufgaben 
beschäftigt,  habe  ich  vor  den  Handschriften  auf  diese 
Dinge  nur  gelegentlich  achten  können.  Dennoch  scheint 
es  mir  wichtig,  darauf  hinzuweisen. 

Interpunktion  (d»d<mSi?)  diente  ursprünglich  zur 
Worttrennung*).  Von  den  Inschriften  her  mag  der  Ge- 
brauch entlehnt  sein,  auch  in  Handschriften  die  einzelnen 
Worte  von  einander  durch  Punkte  zu  scheiden,  zu  inter- 
pungiren**).  Dass  derselbe  sich  lange  erhielt,  wenn- 
gleich ohne  consequente  Durchführung,  indem  die  Tren- 
nungszeichen oder  Punkte  bald  fehlten,  bald  wieder- 
kehrten, beweist  die  oben  erwähnte  Handschrift  des 
Antonio  Manetti,  deren  vereinzelte  Punkte  ich  auf  diese 
Weise  erklären  möchte;  ferner  jene  in  barbarischem  Stile 
1643/44  abgefasste  Reisebeschreibung  im  Anonymus  Ma- 
gliabechianus  (cfr.pag.440ff.),  wo  fast  hinter  allen  Worten 


durch  Vergleichung  vieler  Drucke  aus  den  wichtigsten  Officinen  der 
Zeit,  die  ich  hier  jedoch  nicht  habe  anstellen  können,  würde  sich 
ein  Resultat  ergeben,  das  abgesehen  von  der  typographischen  Be- 
deutung, auch  eine  allgemein  sprachliche  besfisse. 

*)  Cfr.  Iwan  Müller.  Handbuch  der  klassischen t Alterthums- 
wissenschaft.  3.  Halbband  pag.  286. 

•*)  Unter  zahllosen  Beispielen  cfr.  Monumentum  Ancjranum 
(ed.  Mommsen  in  Res  di vi  Augusti  cot.). 


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VIII 


Punkte  stehen.    Allein  diese  Art  zu  interpungiren,  die 
Worttrennung,  wurde  nicht  ausschliesslich  geübt  Schon 
bei  den  Griechen*)  war  eine  Interpunktion  nach  Perioden, 
Sätzen  und  Satzgliedern  durchgeführt,  welche  ich  die 
logische  nennen  möchte.   Diese  blieb  in  Übung,  mochten 
auch  die  Zeichen  bei  den  einzelnen  Grammatikern  und 
im  Laufe  der  Zeiten  sowohl  in  der  äusseren  Form  wie 
in  der  Benennung  Modificationen  unterworfen  sein,  und 
die  Eigenart  der  verschiedenen  Sprachen  auch  auf  ihre 
Yertheilung  Einfluss  ausgeübt  haben.    Am  Ende  eines 
Gedankens  oder,  was  dasselbe  ist,  eines  Satzes  tritt  in 
der  Prosa  (von  der  Poesie  wird  hier  ganz  abgesehen) 
Interpunktion  zur  Markirung  der  Ruhepausen  ein.  Die 
Stimme  des  Vortragenden  sinkt  unwillkürlich  am  Satz- 
schlusse,  um  neuen  Athem  für  das  Folgende  zu  schöpfen. 
Die  logische  Interpunktion  fallt  mit  den  Ruhe-  oder 
Athempausen  zusammen.   Doch  nicht  überall.   Auch  die 
Anwendung  der  logischen  Interpunktion  war  eine  spär- 
liche.   Innerhalb  ausgedehnter  Perioden,  in  denen  sich 
z.  B.  ganze  Reihen  von  Sätzen  eingeschachtelt  finden,  wird 
das  Bedürfnis*  nach  Ruhepausen  grösser  und  damit  auch 
die  Anzahl  der  Lesezeichen  zur  Erleichterung  des  Vor- 
trages. Wie  wir  sahen,  blieb  auch  noch  jene  ursprüngliche 
Art  zu  interpungiren,  die  epigraphische,  wenn  auch  un- 
regelmässig, in  Übung.  So  kam  man  allmählich  zu  einer 
mannigfachen,  den  Zusammenhang  der  Sätze  und  Ge- 
danken nicht  immer  beachtenden  Interpunktionsweise. 

*)  Cfr.  C.  E.  A.  Schmidt.  Beitrfige  zur  griech.  Grammatik  pag. 
539:  „Zweck  der  Interpunktion  ist  erstens,  die  Enden  der  vollständig 
abgerundeten  Sätze,  zweitens  die  Fugen  der  innerhalb  jener  Sätze 
geordneten  Glieder  zu  bezeichnen  und  daneben  noch  drittens  inner- 
halb der  Satzglieder  etwa  mögliche  unrichtige  Verbindungen  zu  ver- 
hüten." 


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IX 


Zweck  der  Interpunktion  wurde,  das  (laute  oder  leise) 
„Lesen  einer  Schrift  durch  sinnliche  Zeichen  zu  erleich- 
tern, damit  der  Lesende  nicht  aufgehalten  werde."  Und 
damit  wurde,  da  jeder  Autor  nach  seinem  subjectiven 
Bedürfnisse  wie  gleichsam  zur  plastischeren  Gliederung 
der  Rede  die  Zeichen  auch  an  Stellen  setzte,  welche 
keineswegs  immer  einen  Gedanken  oder  (Haupt-  resp. 
Neben-)  Satz  schlössen,  die  grosste  Mannigfaltigkeit  in 
der  Interpunktion  erzeugt.    So  erkläre  ich  mir  im  mo- 
dernen Italiänisch,  etwa  seit  dem  Cinquecento,  das  bunte 
Durcheinander  und  die  Systemlosigkeit  im  Interpungiren, 
welche,  zusammen  mit  der  schon  früher  eingetretenen 
Willkür  in  der  Orthographie,  manche  moderne  Texte 
meinem  Gefühle  nach  zerhacken  und  unlesbar  machen. 
Durch  eine  (wie  schon  Schmidt  a.  a.  0.  hervorgehoben 
hat)  eigenmächtige,  unsystematische  Interpunktion  wird 
aber  die  Gestalt  der  Sätze  wie  der  Sinn  der  Gedanken 
entscheidend  beeinflusst,  und  die  feinen  Nüancirungen 
der  Rede  gehen  verloren.   Ein  Vergleich  z.  B.  der  Com- 
mentarien  Ghiberti's  oder  ,  der  Vita  Antonio  Manetti's  in 
meinen  Ausgaben  mit  denen  meiner  Vorganger  (Le  Monnier 
und  Moreni)  zeigt  auch  nach  dieser  inhaltlichen  Seite 
grosse  Unterschiede,  womit  nicht  gesagt  sein  soll,  dass 
ich  immer  das  Richtige  getroffen  habe. 

Diesen  redaktionellen  Schwierigkeiten  in  Ortho- 
graphie und  Interpunktion  ist  man  nun  oft  dadurch  be- 
gegnet, dass,  wie  z.  B.  in  der  Sansoni ausgäbe  Vasari's 
oder  in  den  Lettere  und  Rime  Michelangelo' s,  die  Texte 
durchweg  „modernisirt"  worden  sind.  Wieder  andere 
Herausgeber  veranstalten,  was  das  leichteste  ist,  Facsi- 
mileabdrücke.  Allein  weder  das  eine  noch  das  andere 
erscheint  rathsam.  Facsimileausgaben  möchten  sich  nur 
in  besonderen  Fällen,  bei  graphisch  interessanten  Texten 


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X 

♦ 

empfehlen.  Eine  Modernisirung  schont  dagegen  zu  wenig 
die  Eigenthümlichkeiten  der  Schreibweise  eines  Schrift- 
stellers, abgesehen  davon,  dass  auch  im  modernen  Italie- 
nisch, wie  erwähnt,  kein  fester  Brauch  herrscht.  Auf 
alte  italiänische  Autoren  ein  Verfahren  anzuwenden,  wie 
es  für  die  Monumenta  Germanica*)  oder  für  die  deutschen 
Ueichstagsakten  vereinbart  worden  ist,  hielt  ich  bei  den 
ganz  anders  gearteten  Verhältnissen  nicht  für  geboten. 
Bei  dieser  Sachlage  habe  ich  den  Versuch  unternommen, 
mir  für  meinen  Gebrauch  eine  geringe  Anzahl  von  Regeln 
für  Orthographie  und  Interpunktion  aufzustellen,  welche 
im  Eingange  der  Anmerkungen  mitgetheilt  worden  sind 
(pag.  405  ff.).  Mein  Hauptgrundsatz  war,  die  Schreibweise 
eines  Autors,  bis  auf  wenige  Fälle,  welche  notirt  worden 
sind,  beizubehalten.  Ungewöhnliche  Wortverbindungen 
wurden  mit  cursiver  Schrift  in  runden  Klammern,  zur 
Unterscheidung  von  dem  fortlaufenden  Texte,  aufgelöst 
resp.  in  moderner  Form  beigefügt.  Überflüssiges  wurde 
in  eckige  Klammern  eingeschlossen.  Bei  willkürlichem 
Schwanken  treten  die  erwähnten  Regeln  in  Kraft.  In 
der  Interpunktion  habe  ich  die  Zeichen  dem  logischen 
Zusammenhange  der  Sätze  und  Gedanken  entsprechend 
zu  setzen  gesucht;  und  zwar  um  so  unbeschränkter  dort, 
wo  keine  oder  nur  spärliche  Interpunktion  vorhanden 
war  (wie  z.  B.  bei  dem  Commentare  Ghiberti's  und  bei 
Antonio  Manetti).  In  anderen  Fällen  (wie  z.  B.  in  den 
Vite  Vasari's,  Condivi's,  beim  Anonymus  Magliabechianus 
cet.)  strich  ich  die  überflüssigen  Zeichen  der  Vorlagen 
weg  und  behielt  bei  resp.  fügte  nur  solche  Interpunktion 
hinzu,  welche  mit  den  aufgestellten  Regeln  im  Einklang 
stand.    Meine  Absicht  war,  durch  eine  genaue  Auf- 


•)  Cfr.  WaiU  in  SybeU  hist.  Zeitecl.r.  IV.  438. 


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XI 


Zählung  der  Abweichungen  vom  Original  in  den  An- 
merkungen dem  Leser  die  Controlle  zu  erleichtern.  Doch 
habe  ich  dieselbe  nur  im  Leben  Ghiberti's  (Bd.  III) 
durchfuhren  können.  Die  ausgedehnten  Texte  des  II. 
und  IV.  Bandes  dieser  Sammlung  verboten  eine  ortho- 
graphische und  Interpunktionsstatistik,  die  den  Umfang 
der  Ausgaben  ungebührlich  vergrossert  hätte.  Ich  bin 
mir  wohl  bewusst,  mit  diesen  Regeln  keineswegs  etwas 
Vollkommenes  gegeben  zu  haben.  Mein  Wunsch  wäre, 
dass  durch  eine  sachgemässe  Diskussion  derselben  Ver- 
besserungen einträten,  und  auf  diese  Weise  eine  Ortho- 
graphie und  Interpunktion  vereinbart  würden,  welche  in 
Zukunft  bei  kunstgeschichtlichen  Textpublikationen  zu 
befolgen  wären.  Dann  würde  der  Willkür  definitiv  ein 
Ende  bereitet  werden*).  Herrn  Dr.  Schwan,  der  sich 
bereitwilligst  der  Durchsicht  der  von  mir  vorgeschlagenen 
Regeln  unterzogen  hat,  danke  ich  für  die  freundliche 
Unterstützung. 

II. 

Auch  der  Sache  nach  unterscheidet  sich  der  vor- 
liegende Band  II  der  Sammlung  von  seinem  Vorgänger. 

Wohl  von  keinem  Meister  der  älteren  italiänischen 
Kunst  existirt  ein  umfangreicheres  schriftliches  Quellen- 
material wie  von  Michelangelo  Buonarroti.  Bei  keinem 
Künstler  ist  aber  auch,  von  den  Werken  abgesehen,  das 
Bedürfnis*  über  seine  Person  und  seine  Schicksale  mög- 
lichst vollständige  Kunde  zu  haben,  berechtigter.  Rafifaels 

*)  Zur  Formulirung  der  genannten  Regeln  bin  ich  erst  allmäh- 
lich wahrend  des  Druckes  der  Texte  gelangt.  Infolge  davon  zeigen 
die  ersten  Bogen  noch  vielfach  Verstösse  gegen  dieselben,  welche  in 
den  Anmerkungen  sämmtlich  nachträglich  corrigirt  worden  sind. 


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XII 


» 


künstlerischer  Entwickelungsgang  kann  schon  ans  seinen 
zahlreichen  Werken  konstrairt  werden*),  ohne  dass  der 
Mangel  an  Kenntniss  seines  privaten  Lebens  darin  eine 
empfindliche  Lücke  liesse.  Michelangelo' s  Werke  dagegen 
sind  der  direkte  Ausfluss  seiner  Gedanken  und  Empfin- 
dungen, eng  verknüpft  mit   persönlichen  Erlebnissen 
wie  mit  der  allgemeinen  Zeitgeschichte;  und  das  Ver- 
ständniss  der  letzteren  ist  erforderlich.    Daher  erhalten 
die  zahlreichen  Papiere  von  Michelangelo' s  Hand  im  Buo- 
narrotiarchive  zu  Florenz  wie  die  mehr  oder  minder  aus- 
führlichen Mittheilungen  und  Biographien  seiner  Zeit- 
genossen über  ihn,  ferner  die  politischen,  literarischen, 
religiösen,  kurz  kulturellen  Wandlungen  und  Zustände  der 
Zeit  und  der  Nation,  deren  Produkt  Michelangelo  war,  er- 
höhte Bedeutung.  Michelangelo  gilt  mit  Recht  als  der  glän- 
zendste Repräsentant  einer  Kunst,  welche  unscheinbar  mit 
den  Katakomben  anhebend,  in  ihm  ihren  Abschluss  ge- 
funden hat.    Alle  Künstler  seiner  Vaterstadt  vor  ihm 
scheinen  nur  deshalb  gearbeitet  zu  haben,  um  den  einen 
Meister  hervorzubringen.    Alle  die  verschiedenen  Rich- 
tungen innerhalb  der  florentinischen  Kunst  liefen  in  dem 
einen  grossen  Florentiner  zusammen;  alle  Errungenschaften 
hinsichtlich  des  künstlerischen  Stoffgebietes  wie  der  tech- 
nischen Mittel  kamen  ihm  zu  Gute.  Michelangelo,  darin 
sich  von  seinen  Vorgängern  unterscheidend,  war  noch  am 
Leben,  als  seine  Biographie  von  verschiedener  Hand  ver- 
fasst  wurde.    Dass  dies  geschehen  konnte,  erklart  sich 
theilweise  aus  der  inzwischen  veränderten  Geschmacks- 
richtung der  Zeit. 

Die  Glanzperiode  der  italiänischen  Kunst  lag  zwischen 
dem  Concil  von  Constanz  und  dem  Tridentinum**).  Zwei 

•)  Cfr.  H.  Grimm«  Einleitung  zum  Leben  Rafaels.  II.  Aufl.  1886. 
*•)  So  schon  Kcumont  in  der  Geschichte  der  Stadt  Rom. 


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XIII 


Centren  nacheinander  hatten  das  geistige  Leben  der  Halb* 
insel  erweckt  und  genährt:  Florenz  und  Rom.  Florenz 
war,  wie  ehemals  Athen,  die  Vormacht  Toscana's  ge- 
worden.   In  der  Geburtsstadt  Dante's  hatten  sich  die 
zahlreichen  Keime  vorangehender  Zeiten  zuerst  sichtbar 
zu  herrlichen  Blüthen  entfaltet.    Hier  war  am  frühesten 
und  am  intensivesten  die  Liebe  zur  römisch-antiken  Kultur 
erwacht  und  hatte  in  den  letzten  Juhren  des  Quattro- 
cento, im  Hause  der  Medici,  durch  den  Stadtherren 
Lorenzo  il  Magnifico  selbst,  wie  durch  den  ihn  umgebenden 
Kreis  von  Gelehrten,  Künstlern  und  fein  gebildeten  Dilet- 
tanten die  glänzendste  Pflege  und  Vertretung  gefunden. 
Dieses  wissenschaftlich  wie  künstlerisch  reich  bewegte, 
durchaus  vornehme,  aristokratische  Leben  war  unter  dem 
gleichsam  spontanen  Anstürme  fanatisirter  Massen  im 
Jahre  1494  jäh  gebrochen  worden.    Nie  wieder  erreichte 
es  die  frühere  Höhe  und  heitere  Unbefangenheit  Rom 
oder  vielmehr  der  päpstliche  Hof  übernahm  als  Erbin 
von  Florenz  für  zwei  Jahrzehnte  die  Führung.    In  Rom 
wurden  durch  das  Zusammentreffen  einer  Reihe  glück- 
lichster Umstände  in  überströmendem  Reichthume  die 
reichsten  Früchte  gezeitigt,  welche  gerade  durch  Florenz 
vorbereitet,  diesem  zu  ernten  nicht  vorbehalten  war.  Aber 
das  „goldene  Zeitalter"  unter  Julius  U  und  Leo  X  fand 
wiederum  durch  den  plötzlichen  Einbruch  einer  rohen, 
in  religiöser  Beziehung  gleichfalls  tief  erregten  Soldatesca 
einen  unerwarteten  Untergang;  und  die  in  Reaktion  zu 
der  früheren,  fast  schrankenlosen  Ungebundenheit  fol- 
gende gegen reformatorische  Bewegung  erstickte  die  schö- 
pferischen Kräfte. 

Michelangelo  hatte  das  alles  erlebt.  In  der  Jugend 
lernte  er  jene  Gesellschaft  mit  ihren  vielseitigen,  gelehrten, 
literarischen  wie  künstlerischen  Interessen,  in  ihrem  geist- 


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XIV 


reichen  und  ungezwungenen  Verkehre,  in  ihrer  Unbefangen* 
beit  und  Toleranz,  aber  auch  in  all  ihrer  Laxheit  in 
Religion  und  Sitte,  in  unmittelbarer  Nähe  Lorenzo's  il 
Magnifico  kennen.    Wahrend  seines  Mannesalters,  in  den 
glänzenden  Tagen  Julius'  II  und  Leo's  X,  entstanden 
die  Werke,  welche  seinen  Namen  durch  ganz  Italien  ver- 
breiteten; in  der  kurzen  NachblQhte  unter  Clemens  VII 
und   theilweise    noch    unter   Paul  III    seine  reifsten 
Schöpfungen  in  Florenz  und  Rom.    Dann  erfolgten  im 
Greisenalter  die  radicalen  politischen    wie  religiösen 
Umgestaltungen,  die  zunehmende  Hispanisirung  Italiens, 
die   Erstarrung    freierer  geistiger  Regungen.  Michel- 
augelo,  Gegenstand  des  Argwohns  und  der  Anfeindung, 
wenn  auch  zugleich  massloser  Bewunderung,  lebte  un- 
verstanden in  einer  fremden  Welt,  als  der  letzte  Zeuge 
jener  klassischen  Epoche,  welche  schon  lange  vor  ihm 
zu  Grabe  gegangen  war.    Die  Zeit  hatte  andere  Inte- 
ressen.   Statt  der  versiegten  Triebkraft  in  der  Kunst 
breitete  sich  ungeachtet  des  glänzendsten  technischen 
Könnens  die  Herrschaft  öder  Manieristen  aus,  die  in  dem 
Michelangelo  der  letzten  Jahre  ihr  Haupt  und  Vorbild 
verehrten.    Auf  jene  erste  Periode,  welche  in  edler  Be- 
geisterung für  die  neu  entdeckten  Reste  des  klassischen 
Altert  hu  nies*)  in  Literatur  und  Kunst,  sie  mehr  ästhetisch 
genoss  und  künstlerisch  nachahmte,  folgte  nunmehr,  seit 
der  Mitte  des  Cinquecento  etwa,  eine  theoretisch-anti- 
quarische.   Die  gesammte  Vergangenheit  in  Geschichte 
und  Sprache,  in  Kunst  und  Literatur,  das  Alterthum  als 
die  Vorstufe  und  noth wendige  Voraussetzung  der  spateren 


*)  Cfr.  Otfried  Müller.  Handbuch  der  Arcbaeologie  der 
Kunst.  Stuttgart  1878.  Stark.  Systematik  und  Geschichte  der 
Arcbaeologie  der  Kunst  1880.  Iwan  Müller.  a.a.O.  etc. 


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XV 


Entwicklung  mit  eingeschlossen*),  bis  auf  die  unmittel- 
bare Gegenwart  wurde  durchforscht  und  im  Zusammen- 
hange vorgeführt.  Hier  war  gleichsam  ein  neutraler  Boden, 
wo  eine  freiere  Bewegung  als  auf  politisch-religiösem 
Gebiete  gestattet  war,  ja  sich  direct  der  Förderung  der 
Höfe  erfreute.    Die  intensive  Beschäftigung  bisher  mit 
dem  klassischen  Alterthume  wurde  auch  für  die  Behand- 
lung der  neueren  Gebiete  lehrreich;  die  wachsende  Be- 
deutung der  Typographie,  die  Geltung  der  Vulgärsprache 
neben  dem  Latein  gewährten  der  Forschung  grosse  Er- 
leichterung.   Überall  macht  sich  das  Streben  nach  Syste- 
matisirung,  nach  allgemeinen  Gesichtspunkten  und  Ten- 
denzen geltend.    Man  will  die  aus  den  antiquarischen 
Studien  gewonnenen  Resultate  auch  für  die  Gegenwart 
fruchtbar  machen.    Auf  ein  Paar  Erscheinungen  will 
ich  an  diesem  Orte  hinweisen:  So  auf  die  regen  Sprach- 
studien, welche  zur  Gründung  der  Accademia  della  Crusca 
im  Jahre  1582  führten;  auf  die  Stiftungen  zahlreicher 
Akademien    selbst,    welche,    ursprünglich   freie,  unge- 
zwungene Gesellschaften  wissenschaftlich  wie  künstlerisch 
gleichstrebender  Männer,  nunmehr  ständige  Vereine  mit 
fester  Organisation,  bestimmten  Statuten,  Aufgaben  und 
Vorrechten  wurden  zur  Pflege  von  Sprache,  Poesie  und 
Kunst.    Der  Eklecticismus  der  Bolognesen  wie  der 
Manierismus  der  schwachen  Buonarrotianer  wurde  in 
erster  Linie  auf  diesen  Akademien  genährt.    In  diesen 
Zusammenhang  gehört  ferner  der  Versuch  einer  allge- 

•)  Auf  dem  Gebiete  der  KunstschrifUtellerei  möge  aU  Bei- 
spiel dienen  der  Anonymus  Magüabechianus,  der  auf  den  ersten  44 
Seiten  seiner  Materialiensammlung  für  eine  Geschichte  der  italiü- 
nischen  Kunst  die  antiken  Meister  aufzählt;  oder  Adriani's  Brief 
über  die  antike  Kunst  in  der  zweiten  Edition  von  Vasari's  Küustler- 
rite  u.  a.  m. 


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XVI 

meinen  Ki rchengeschichte,  welche,  im  Gegensatz  zur  prote- 
stantischen Historiographie  der  Magdeburger  Centurien, 
vom  katholischen  Standpunkte  aus  der  Cardinal  Baronius 
in  seinen  bewundernswerthen  annales  ecclesiastici  unter- 
nommen. Hierher  gehören  zusammenhängende  Geschichts- 
werke, wie  Cificonius'  Cardinalsvite  oder  (etwas  spater) 
Waddings    annales    fratrum  Minorum   ordinis  Sancti 
Francisci  u.  a.  m.    Aber  auch  die  klassischen  Studien 
ruhten  nicht.    Rom  mit  seinen  weiten  Ruinenfeldern  war 
nach  wie  vor  ein  Hauptobject  der  Forschung.    Von  der 
Beachtung,  die  der  antiken  Topographie  weit  gründlicher 
als  im  Quattrocento  und  unter  Leo  X  geschenkt  wurde, 
legen  die  Beschreibungen  der  Denkmaler  Zeugniss  ab, 
denen  sich  Aufnahmen  einzelner  Monumente  sowie  ganze 
Sammlungen  und  Atlanten  von  Abbildungen  antiker  Bau- 
werke und  Statuen  zugesellten*).    Zahlreiche  Guiden  ent- 
stehen, nicht  mehr  für  Pilger  bestimmt,  um  als  Weg- 
weiser durch  die  heiligen  Stätten  christlicher  Apostel 
und  Märtyrer  zu  dienen,  sondern  dem  Fremden  zur  Orien- 
tirung,  der  zu  ästhetischem  Genüsse  in  der  ewigen  Stadt 
weilt.    Dem  veränderten  Geschmacke  der  Zeit  Rechnung 
tragend,  führen  diese  Guiden**)  nicht  mehr  ausschliesslich 
durch  die  Ruinen  des  kaiserlichen  Roms.    Auch  auf  die 
noch  unverfallenen  Kunstwerke  der  päpstlichen  Residenz 
zur  Zeit  der  Renaissance  wird  die  Aufmerksamkeit  ge- 
lenkt; während  nicht  viel  später  das  unterirdische  Rom 
der  altchristlichen  Periode  der  Vergessenheit  entrissen 

* 

*)  Ich  weise  auf  Antonio  Veneriano's  Stiche,  auf  Aldroandi, 
auf  die  bisweilen  kaufmännischen  Unternehmungen  von  Lafreri,  Ca- 
valerii,  Boissard,  Perrier  u.  a.  hin. 

*•)  Ausser  Albertus  und  Raffaels  Volterrano  Arbeiten  auch 
jene  merkwürdige  Beschreibung  Roms  c.  1543/44,  welche  im  Anhange 
mitgetheilt  worden  ist. 


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XVII 


wird,  und  die  junge  Katakombenforschung  mit  ausge- 
sprochen dogmatischer  Tendenz,  als  eine  katholisch-monu- 
mentale Theologie,  sich  in  den  Dienst  der  Kirche  stellt. 
Neben  Rom  treten  auch  andere  Städte  als  gleichberechtigt 
auf.  Benedetto  Varchi  beginnt  seine  Geschichte  der  Stadt 
Florenz  mit  der  Beschreibung  der  Römeranlage  der  Arno- 
stadt, die  er  freilich  für  eine  Gründung  Carls  d.  Gr. 
hielt;  u.  a.  m. 

In  dieser  Zeit  und  aus  diesen  antiquarisch-theore- 
tischen Bestrebungen  entstand  auch  Vasari's  Biographie 
Michelangelo's.  Vasari  hatte  bei  ihr,  wie  überhaupt  bei 
seinem  ganzen  Unternehmen,  Vorgänger  gehabt. 

Den  Italiänern  und  vor  allen  den  Florentinern  war 
ein  ausgesprochener  Sinn  für  Biographik  eigen*.  Der  seit 
dem  Beginn  des  Quattrocento  fast  auf  allen  Gebieten 
machtvoll  erstarkende  Individualismus,  nicht  minder  das 
Vorbild  der  Antike  wirkten  darauf  ein.  Wie  sich  als 
besonderer  Zweig  der  Kunst  das  Bildniss  in  Malerei  und 
Sculptur  entwickelte  und  in  Darstellungen  von  Treue  und 
Wahrheit  einen  hohen  Grad  der  Vollkommenheit  erreichte, 
so  entstanden  auch  in  der  Literatur  Gallerien  von  Kaisern 
und  Päpsten,  bedeutenden  Feldherren,  Philosophen,  Ge- 
lehrten, kurz  von  berühmten  Vertretern  jedes  Standes  in 
Wort  und  Bild  nach  Art  des  Plutarch,  Sueton  u.a.  Auf  Fi- 
lippo  Villani's  vitae  illustrium  hominum  folgten  das  ganze 
15.  und  16.  Jahrhundert  hindurch  Sammlungen  von  Bio- 
graphien hervorragender  Zeitgenossen**),  ein  Zeugniss  für 
die  Beliebtheit  des  Genre,  wenngleich  allmählich  mit  der 
Eleganz  der  Form  auch  die  Fähigkeit  und  Schärfe  der 
historischen  Charakteristik  abnahmen.    Auch  die  Kunst- 

•)  Cfr.  ßurokuardt.  Cultur  dor  Ronaiitanco. 
**)  Darunter  jeno  Fortsetzung  Villani'i  von  Ant.  Manotti  cfr. 
Bd.  IV  dicaor  Sammlung  pag.  119,  806  ff. 

b 


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xvm 


geachichte,  deren  Anfänge  in  dieser  Periode  liegen,  wird 
biographisch  behandelt.  Ghiberti,  den,  so  weit  wir  wissen, 
frühesten  und  zuverlässigsten  Schriftsteller  auf  diesem 
Gebiete,  setzten,  ohne  ihm  gleichzukommen,  andere  Autoren 
fort,  wie  der  bereits  öfter  erwähnte  Manetti;  im  16.  Jahr- 
hundert Pomponius  Gauricus,  Giovio,  der  Anonymus  Ma- 
gliabechianus  u.  a.  Florenz  war  das  Centrum  für  diese  bio- 
graphisch-kunstgeschichtliche Literatur,  welche  inVasari's 
Künstlervite  von  1550  und  1568  den  Höhepunkt  erreichte, 
ohne  das s  die  Folgezeit  etwas  Gleiches  oder  Besseres 
hervorzubringen  wusste. 

Vasari  unterschied  sich  aber  darin  von  seinen  Vor- 
gängern, dass  er  nicht  bloss  einen  literarisch-künstlerischen, 
sondern  auch  einen  didaktischen  Zweck  verfolgte*).  Er 
will  nicht  nur  unterhalten  oder  alten,  fast  vergessenen 
Künstlern,  wenn  auch  spät,  ein  wohlverdientes  Ehren- 
denkmal setzen,  sondern,  indem  er  in  systematischer  Folge 
in  einer  Reihe  von  Lebensbeschreibungen  ein  Bild  der 
vergangenen  Kunst  bis  auf  Michelangelo  entrollt,  weist  er 
zugleich  seine  Zeitgenossen  auf  die  besten  Meister  der  Ver- 
gangenheit als  Muster  der  Nachahmung  hin.  Aus  diesem 
Grunde  hatte  er  von  lebenden  Künstlern  nur  ausnahms- 
weise in  die  erste  Ausgabe  seiner  Vite  diejenige  Michel- 
angelo' s  Buonarroti  aufgenommen. 

Vor  ihm  waren  bereits  von  Paul  Giovio,  dem  be- 
kannten römischen  Geistlichen  und  Historiographen,  in 
einem  kurzen  lateinischen  Abrisse  einige  hervorragende, 
meist  in  Rom  befindliche  Werke  Michelangelo' i  ohne 
Rücksicht  auf  Zeitfolge  und  Vollständigkeit  aufgezählt 
worden.    Diese  Biographie  Giovio's  an  thatsächlichen  An- 


*)  Gfr.  die  Conclusione  del'  Opera  Ton  1550  und  L'autore  .aglt 
artefici  del  disegno  von  1568. 


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XIX 


gaben  kaum  reicher  als  die  gleichzeitigen  Guidon  Rom'*, 
am  Schlüsse  jedoch  mit  einer  knappen  Charakteristik 
Michelangelo'»  kann  als  das  Durchschnittsmaass  dessen 
angeschen  werden,  was  in  Rom  über  den  ein  zurückge- 
zogenes Leben  führenden  Künstler  bekannt  war.  Es  ist 
möglich,  das*  Giovio,  der  die  Absicht  hatte,  in  der  Art 
des  Plinius  und  im  Anschluss  an  die  in  seinem  Museum 
zu  Como  aufgestellten  und  mit  Inschriften  bezeichneten 
Porträtbüsten  berühmter  Männer  einen  Traktat*)  auch 
über  die  hervorragendsten  Künstler  Italiens  von  Cimabue 
an  zu  verfassen,  ausführlicher  und  mit  besserer  Kennt- 
niss  über  Michelangelo  gehandelt  hätte.  Seine  Vita,  bald 
durch  Vasari's  Werk  überholt,  kann  nur  noch  als  ein 
(ziemlich  oberflächliches)  zeitgenössisches  Urtheil  über 
Michelangelo  Interesse  erwecken**). 

*)  Cfr.  Vasari.   Selbstbiographie»  cap.  28. 

•*)  En»t  nachträglich,  wahrend  des  Drucke«  de»  Anhange«,  ent- 
schloss  ich  mich  auch  Giovio'«  Vita  der  Vollständigkeit  halber  mit- 
zuteilen. Daher  die  kleinere  Schrift.  Auf  die  tahlroichen  und  schwie- 
rigen Fragen  wie  R,  B.  nach  der  Entstohungszeit  der  Biographie 
und  ihrom  Umfange,  nach  ihrer  Herkunft  (da«  von  Tiruboschi  be- 
nutzte Manuscript  ist  bi«  jetzt  verschollen)  und  ihrom  Vorhfiltni«* 
su  den  Vito  Leonardo'«  und  Kaf/acls,  die  Tirsboschi  gloichseitig  und 
in  einor  Kolgo  abgedruckt  hat  u.  s.  w„  kann  ich  an  diesem  Orte 
nifht  eingehen« 

Der  Inhalt  des  Abrisuos  ist  folgender:  In  einem  einleitenden 
SaUe  skitsirt  Giovio  kurz  die  Stellung  Michelangolo's  zu  seinen 
Vorgängen»,  die  or  alle  besiegt  habe.  Beispiol  dafür  sind  die  Decken- 
malereien der  Sihtina,  unter  denen  die  Gestalt  dos  horanschwobondon 
Gottvaters  und  die  Goschichton  in  den  Zwickeln  und  Lunetton  be- 
sondere Erwähnung  finden  (so  auch  Vasari).  Andere  Malereien 
Michelangelo1»  scheint  Giovio  nicht  zu  kennon.  Nun  folgen  Bild- 
hauerarbeiten des  Künstlers:  So  der  Marmorcupido  für  den  Cardinal 
Riario.  Den  gelehrten  Humanisten  und  Alterthumsonthusiasten  inte- 
ressirte  grade  dieses  Werk  wegen  der  getreuen  (wie  Giovio  glaubte, 
von  Michelangelo  absichtlich  zur  Tauschung  unternommenen)  Nach- 

b* 

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XX 

Va8ari  erzählt  in  seiner  Selbstbiographie,  auf  welche 
Weise  er,  hauptsächlich  von  Giovio  ermuntert,  zu  der  Ab- 
fassung der  Kunstlervite  gekommen  sei.  Vnsari,  selbst 
ein  bedeutender,   vielseitiger  Künstler,   Hofmann  und 

bildung  der  Antike.  Nicht  viel  anders  wird  aber  damals  in  Rom  die 
Öffentliche  Meinung  gewesen  sein;  oder  Giovio  hatte  diese  Version  in 
den  Kreisen  des  Cardinais  vernommen,  denen  er  als  Geistlicher  nahe 
stehen  mochte.   Dies  wohl  auch  der  Grund,  weshalb  Michelangelo 
durch  Condivi  (Vasari  von  1550  weiss  davon  nichts)  den  Thatbestand 
1553  in  ausführlicher  Schilderung  richtig  stellen  Hess.    Als  nr.  S.  der 
Gigant,  den  Giovio  zu  Floren«  als  „in  vestibulo  curiae"  befindlich  be- 
zeichnet. Endlich  an  vierter  Stolle  das  Grabmal  für  Papst  Julius  II., 
für  das  Michelangelo  nacli  £mpfang  von  „multis  millibus  aureia" 
einige  überlebensgrosse  Statuen  gearbeitet  hfitte.   Die  vage  Notiz 
lässt  zweifelhaft,  ob  der  Moses  unter  „aliquot  praegrandes  statuas* 
zu  rechnen  sei.    Das  Ganze  hchliesst  mit  dem  Hinweis  auf  Michel- 
angelo^ Tcrribilität  (adeo  agrestis  et  ferus),  auf  die  Abneigung 
des  Künstlers  gegen  fremde  Besucher  seiner  Werkstatt  und  gegen 
den  Unterricht  von  Schülern.    Nicht  zufällig  wiederum  scheint 
Condivi  (in  den  letzten  Capiteln  seiner  Biographie)  das  Gegentheil 
von  den  hier  erwähnten  Charaktereigenschaften  Michelangelo's  aus- 
geführt zu  haben.    Auffallend  und  für  Giovio's  Art  zu  arbeiten  be- 
zeichnend ist,  dass  in  dieser  Reihenfolge  sogar  Michelangelo's  welt- 
berühmte Pietä  (von  seinen  anderen  Jugendwerken  ganz  abgesehen) 
fehlt.    Nach  den  aufgezählten  Werken  möchte  man  die  Entstehung 
der  Vita  Giovio's  ins  Jahr  1512/13,  wenn  nicht  noch  früher,  setzen. 
Nun  folgen  aber  in  Tiraboscln's  Abdrucke  Notizen  über  drei  Bild- 
hauer, Andrea  Sansovino,  Baccio  Bandinelli  und  Gobbo  aus  Mailand, 
welche  während  des  Pontifikates  Clemens1  VII,  also  vielleicht  1527, 
niedergeschrieben  worden  sind.    Wräro  Michelangelo's  Vit*  aber  erst 
1527  abgefasst,  warum  verschweigt  Giovio  dann  die  Arbeiten  des 
Meisters  bis  zu  diesem  Termine?   Vielleicht  dass  erst  Tiraboschi 
zeitlich  wie  inhaltlich  in  den  Papieren  Giovio's  getrennte  Stücke  zu 
einem  Ganzen  verbunden  und  mit  der  nur  theil weise  passenden  Über- 
schrift „Vita  Michaelis  Aogeli"  versehen  habe.   Oder  Giovio  selbst 
hat  dem  in  früheren  Jahren  niedergeschriebenen,  ziemlich  oberfläch- 
lichen Abrisse  später,  zur  Zeit  seiner  Müsse  auf  Ischia,  die  wenigen 
Notizen  über  andere  Bildhauer  angefügt.    In  der  Vita  Ransels  er- 


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XXI 


Literat,  schien  der  rechte  Mann  für  dieses  Werk  zu  sein. 
Schon  seit  Jahren  —  er  selbst  sagt  seit  10  Jahren  — *) 
hatte  er  dafür  Materialien  gesammelt,  auf  vielfachen  Reisen 
die  Werke  der  alten  Meister,  die  sich  noch  meist  an 
ihren  ursprünglichen  Bestimmungsorten  befanden,  aufge- 
sucht und  studirt.  Seine  Kenntniss  der  vergangenen  wie 
zeitgenössischen  Literatur  und  Geschichte  Toskana's, 
speziell  Florenz',  seine  Vertrautheit  mit  der  Tradition,  den 
Sitten  und  Gebräuchen  der  Stadt,  seine  ausgedehnten 
persönlichen  Beziehungen,  seine  journalistische  Gewandt- 
heit waren  ihm  dabei  zu  Statten  gekommen.  Heut  zu 
Tage,  wo  wir  in  Vasari's  literarischer  Mache,  in  die 
Art  seiner  Quellenbenutzung  einen  ziemlich  genauen  Ein- 
blick gewonnen  haben,  ist  auch  ein  unbefangneres  Urtheil 
über  sein  Werk  möglich.  Wie  leichtgläubig  und  kritik- 
los sich  auch  Vasari  gegenüber  fabuloser  Überlieferung 
verhalten,  wie  oft  er  novellistisch  in  der  bedenklichsten 
Weise  zwar  nie  eigentlich  selbst  erfunden  und  gelogen  **), 

wähnt  Giovio  als  einzigen  Mangel  Micholangelo's,  dass  er  nicht  mit 
öl  gemalt  habe.  Allein  auch  das  mass  ein  späterer  Zusatz  sein, 
da  der  Verfasser  Tafelbilder  von  Miehelangelo's  Hand,  auf  welche 
die  Bemerkung  doch  nur  passen  würdo,  in  der  Biographie  Michel- 
angelo's (noch)  nicht  gekannt  zu  haben  scheint. 

*)  Cond usiono  a.  a.  0.  Kel  cercare  minutamente  dieci  anni 
t utta  r  Italia  per  i  costumi,  sepolcri  et  opere  di  quegli  scrittori,  de' 
quali  hö  descritto  le  uitc.  Das  wäre  also  seit  dem  Jahre  1540.  Dio 
Angabe  ist  vielleicht  etwas  übertrieben;  seit  154G  aber  hat  Vasari 
das  sicher  gethan. 

**)  Gay  e  categgio  I.  150:  Non  faccia  diffieultä  quello  chescrisse 
il  Vasari,  Pittor  Aretino,  nella  vita  di  Lorenzo  Ghiberti  circa  La 
diversita  del  tempo  et  altri  psrticolari,  perche  si  in  questa,  come 
in  tutte  le  altre  vite  va  pocteggiando,  scrive  di  fantasia  et  a  Ca- 
priccio cose  ne  vere,  ne  verisimili;  et  io  mi  ricordo  a  questo  proposito 
aver  tentito  dire  a  Don  Miniato  Pitti,  monaco  olivetano,  che  la  prima 
volta  che  Giorgio  stampo  quella  sua  opera  V  aiuto  assai,  e  vi  messe 


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xxu 


aber  das  von  anderen  Erfundene  und  Oelogene  mit  leb- 
hafter Phantasie  sich  und  dem  Leser  möglichst  deutlich 
und  mehr  als  es  mit  der  historischen  Wahrheit  verein- 
bar ist,  ausgeschmückt,  wie  oft  er  auch  seinen  Mangel 
an  Kenntnissen  mit  allen  Mitteln  zu  verdecken  gesucht 
hat,  die  Vorzüge  seiner  Arbeit  überwiegen  noch  immer 
ihre  Schattenseiten.  Die  Künstlerbiographien  sind  aus 
einem  Gusse.  Unter  einheitlichem  Gesichtspunkte  ver- 
fasst,  schildern  sie  die  Entwicklung  italienischer  Kunst 
im  Ganzen  und  Grossen  der  Wirklichkeit  entsprechend. 

In  einem  Werke  von  solchem  Umfange  sind  na- 
türlich nicht  alle  Partien  von  gleichem  Werthe.  Je 
reichlicher  und  zuverlässiger  die  Quellen,  um  so  glaub- 
würdiger und  gelungener  auch  Vasari' s  Darstellung  und 
umgekehrt.  Wo  er  auf  Tradition  und  auf  die  mündlichen 
Berichte  seiner  Freunde  und  Bekannten  angewiesen  war, 
ist  seine  Erzählung  meist  zu  beanstanden.  Dies  letztere 
war  mit  Michelangelo'«  Biographie  in  der  ersten  Aus- 
gabe vom  Jahre  1550  der  Fall,  der,  soweit  wir  wissen, 
zweiten  zeitgenössischen  Arbeit  über  den  grossen  Meister. 

molte  novelle  e  infinite  bugie;  ma  che  la  seconda  Giorgio  non  aveva 
voluto  aiuto  nessuno,  et  l'augumentö  assai  et  talraente,  che  Don 
Miniato  non  vi  riconosceva  le  bugie  dette  di  lui,  tanto  vcne  aveva 
ineacolate  e  aggiunte  il  Vasari.  —  Das  Urtheil  ist  entschieden  zu 
hart  and  einseitig.  Vasari,  als  achtes  Kind  der  Zeit,  benatzte,  zwar 
nicht  in  dem  Maasse  wie  das  Jahrhundert  der  neu  erwachenden 
humanistischen  Bewegung  zuvor,  doch  noch  immer  anstandslos  und 
gläubig  die  ganze  Masse  der  classischen,  biblischen,  mittelalterlich« 
scholastischen  und  nationalen  Tradition  als  gleichwerthigcs  Quellen« 
material.  Wissentlich  gelogen  oder  gefälscht  hat  Vasari  nie.  An  seiner 
bona  fides  ist  nicht  zu  zweifeln.  Auch  den  unglaublichsten  Geschichten 
bei  ihm  liegt  immer  etwas  zu  Grunde,  ein  Faktum,  eine  Sage,  eine 
Anecdote,  ein  Geklatsch,  ein  falsch  verstandener  Bericht,  der  von 
ihm,  weil  zu  mager,  mit  allerlei  Arabesken  aufgeputzt  worden  ist.  So 
habe  ich  z.  B.  für  eine  Reihe  von  Geschichten  die  Quelle  gefunden. 


XXIII 


Vasari  tadelte  an  Giovio  das  „lavorare  cosi  alla  grossa", 
die  geringe  Genauigkeit  im  Detail,  bei  den  Namen  und 
persönlichen  Beziehungen  derKünstler,  in  der  Beschreibung 
der  Kunstwerke  und  Angabe  ihrer  Standörter.    Vasari' s 
Vita  Michelangelo' s  in  der  ersten  Redaktion  trifft,  wie 
überhaupt  seine  Biographien  von  1550,  derselbe  Vor- 
wurf.   Sorgfaltige  Ausarbeitung  war  ebensowenig  nach 
Vasari's  Sinn.  Es  ist  unglaublich,  wie  gering  seine  Kennt- 
niss  Gber  Michelangelo  ist,  trotz  der  vielerwähnten  In- 
timität, die  jedoch  damals,  von  der  kurzen  Lehrzeit  in 
Michelangelo's  Bottega  zu  Florenz  abgesehen,  noch  nicht 
soweit  gediehen  sein  mochte  wie  in  den  letzten  14  Lebens- 
jahren des  Künstlers.    Anekdotenhafte  Histörchen,  die 
den  Stempel  der  Un Wahrscheinlichkeit  an  sich  tragen, 
überwiegen  in  der  Erzählung.    Viele  Werke  nennt  er 
überhaupt  nicht,  andere  bringt  er  in  falschem  Zusammen- 
hange und  mit  unrichtiger  Motivirung.  Der  künstlerische 
Entwickelungsgang  Michelangelo's  ist  ihm  unbekannt. 
Man  sieht,  viel  andere  Quellen  wie  Giovio  hatte  Vasari  im 
Jahre  1550  auch  nicht.  Wie  jener  schupfte  auch  er  aus 
der  Tradition.    Nur  dass  Vasari  nicht  einseitig  wie  Gio- 
vio nur  römische  Berichte,  Sagen  und  Klatschereien  ver- 
nutzte, sondern  auch  solche  von  Florenz.   Die  Lands- 
leute Michelangelo's,  die  Medici,  in  deren  Hause  der 
Knabe  die  fruchtbarsten  und  nachhaltigsten  Eindrücke 
empfangen  hatte,  die  Buonarroti,  die  Nachkommen  Dome- 
nico's  Ghirlandajo,  die  Alters-  und  Fachgenossen  Michel- 
angelo's, die  römischen  Kreise,  zu  denen  Michelangelo 
wie  Vasari  in  mannigfachen  Beziehungen  standen  u.  s.  w., 
hatten  ihn  mit  mündlichen  Berichten  versorgt,  deren  Nie- 
derschlag zusammen  mit  dem,  was  Vasari  selbst  wussto 
oder  gelegentlich  von  Michelangelo  gehört  haben  mochte, 
in  der  Biographie  von  1550  enthalten  ist. 


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XXIV 

Eine  solche  Lebensbeschreibung  mit  so  vielen  Un- 
richtigkeiten konnte  Michelangelo  nicht  schweigend  hin- 
nehmen.   Gleichzeitig  mit  dem  Briefe  und  dem  nur  in 
Vasari's  Abdrucke  erhaltenen  Gedichte,  welche  er  «um 
Danke  für  die  Übersendung  der  Künstlervite  an  Vasari 
sandte,  veranlasste  Michelangelo  eine  so  zu  sagen  offizielle 
Richtigstellung  all  der  Mythen  und  Unwahrheiten,  welche 
über  seine  Person  und  seine  Werke  im  Umlaufe  waren. 
Michelangelo  entfaltete  damals,  im  vierten  Jahrzehnte 
des  Cinquecento,  eine  literarisch -historische  Thätigkcit. 
Wie  Leonardo  da  Vinci,  Dürer,  Goethe  und  viele  andere 
Künstler  vor  und  nach  ihm,  trug  er  sich  mit  der  Idee, 
seine  poetischen  Produkte,  sowie  seine  anatomischen  Beob- 
achtungen   und  Kenntnisse  zu  veröffentlichen*).  Für 
seine  Selbstbiographie  lieferte  er  das  Material.  Michel- 
angelo führte  über  einzelne  Partien  seines  Lebens  genaue 
Tagebücher;  einzelne  noch  vorhandene  Aktenstücke  von 
seiner  Hnnd  können  als  die  beste  biographische  Fund- 
grube bezeichnet  werden.    Michelangelo  freilich  hnt  keine 
schriftstellerische  Arbeit  hinterlassen.    Er  traute  sich 
nicht  zu,  einen  guten  Stil  zu  schreiben.    In  mündlicher 
Erzählung,  unterstützt  durch  seine  gelegentlichen  Auf- 
zeichnungen, gab  er  seinen  näheren  Bekannten  und  Ver- 
trauten, oft  Leuten  ohne  besondere  literarische  Bildung, 
seine  Erinnerungen  zum  besten,  die  sie  niederschrieben. 


•)  Was  ich  im  Jahrbuch  f.  Kgl.  Preuss.  K.  1882.  nach  dem 
Codex  Vaticanus  nur  vermuthon  konnte,  ist  mir  jetrt  zur  Gewissheit 
geworden.  Ich  habe  im  Buonarrotiarchive  ein  ziemlich  vollständiges 
Material  gefunden,  welches  gestattet,  die  von  Michelangelo  für  die 
Öffentlichkeit  bestimmte  Sammlung  von  Gedichten  wieder  zusammen 
zu  stellon.  —  Far  un'  opera,  cho  tratti  di  tutte  le  manierc  det  moti 
humani  et  apparenze  e  del'  ossa,  con  una  ingegnosa  theorica,  per 
lungo  uso  da  lui  ritrouata.    (Condivi  cap.  62.  2.) 


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XXV 


Höchstens  doss  Michelangelo  saubere  Abschriften  einzelner 
Gedichte  lieferte*).  Die  eigentliche  stilistische  Fassung 
und  Redaktion  fiel  anderen  zu.  Luigi  del  Riccio,  Ascanio 
Condivi,  Giannotti  u.  a.  m.  waren  seine  theils  standigen 
theils  gelegentlichen  Secretare.  So  auch  bei  seiner  Selbst- 
biographie, welche  sein  Schüler  und  Hausgenosse,  Ascanio 
Condivi,  im  Jahre  1553  für  ihn  niederschrieb**). 

Ascanio  Condivi  war  ein  einfacher,  ehrlicher  Mensch, 
voll  Liebe  zu  Michelangelo,  dem  er  eine  unbegrenzte 
Verehrung  und  Dankbarkeit  entgegenbrachte.  Seine  Be- 
wunderung galt  dem  Künstler  wie  dem  Menschen.  Von 
den  Werken  abgesehen,  erscheinen  ihm  auch  Michel- 
angelo's  Wesen  und  Gewohnheiten  wie  im  höheren  Lichte, 
und  die  Äusserungen  und  Lehren  des  Meisters  werden 
von  ihm  treu  und  gläubig  bewahrt.  Er  preist  das  Ge- 
schick, das  ihn  zum  Vertrauten  des  „göttlichen"  Michel- 
angelo würdig  erachtet  habe.  Er  erblickt  darin  ein 
Zeichen  göttlicher  Gnade  und  zugleich  auch  für  sich  die 
Pflicht,  gleichsam  der  Welt  Rechenschaft  und  authentische 
Kunde  zu  geben  von  diesem  einzigen  genialen  Manne, 
dessen  Umgang  er  genossen  habe.  In  diesem  Sinne  verfasst 
er  Michelangelo's  Leben  gegen  alle,  welche  bewusst  wie 
unbewusst  Falsches  geschrieben  oder  gesagt  hätten,  zum 
Ruhme  und  Preise  Michelangelo's,  sammelt  er  dessen 
Gedichte  und  wissenschaftliche  Lehren  zum  Zwecke  der 
Veröffentlichung,  zu  der  es  leider  nicht  gekommen  ist. 
Nirgends  drängt  er  sich  wie  Vasari  mit  seiner  Person 

•)  Von  Michelangelos  Hand  finden  sich  herrlich  geschriebene 
Cupien  von  Gedichten. 

**)  Cfr.  Herman  Grimm  im  Leben  M.  A.  5.  Aufl.  (von  pag.  64 
an;  sowie  die  in  den  Zusätzen  daselbst  (pag.  513 ff),  wiederholte 
Abhandlung:  Die  Glaubwürdigkeit  CondivTs.  Ich  verweise  auf  Grimms 
Resultate,  die  ich  in  vollem  Umfange  annehme. 


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XXVI 


hervor.  Von  allgemein  literarischer,  wenn  auch  nicht 
eigentlich  gelehrter  Bildung,  berichtet  er  einfach  and 
knapp,  was  er  gesehen,  und  was  ihm  Michelangelo  ge- 
sagt resp.  diktirt  hat.  Sein  Stil  ist  holperig  zu  nennen 
im  Vergleiche  zu  Vasari*  s  gewandter  Mache;  aber  seiner 
schmucklosen  Rede  wohnen  warme  Empfindung  und  über- 
zeugende Kraft  inne.  Man  erhalt  das  Gefühl,  dass  die 
Dinge,  welche  er  berichtet,  wirklich  80  verlaufen  sein 
können,  in  weit  höherem  Maasse  wie  bei  Vasari,  bei  dem 
ein  leises  Misstrauen  nie  ganz  zu  unterdrucken  ist.  Michel- 
angelo's  Eigenart  tritt  aus  Condivi's  Biographie  viel 
scharfer  hervor,  als  aus  all  den  Briefen,  welche  Vasari 
zum  Beweise  seiner  Intimitat  mit  dem  Meister  im  letzten 
Theile  seiner  Vita  abgedruckt  hat,  ohne  dass  sie  in  ihrem 
unverarbeiteten  Zustande  die  zusammenhangende  Er- 
zählung ersetzen  könnten. 

Grade  mit  diesen  Eigenschaften  als  Mensch  wie 
Stilist  mochte  Condivi  Michelangelo  als  die  brauch- 
barste Persönlichkeit  für  die  Abfassung  seiner  Lebens- 
beschreibung erscheinen,  an  welcher  der  greise  Meister, 
wie  ich  glaube,  selbst  einen  bedeutenden  Antheil  ge- 
habt hat.  In  seinem  Hause  zu  Rom  und  unter  seiner 
unmittelbaren  Aufsicht  entstanden,  enthalt  diese  Vita, 
Michelangelo^  Lebensschicksale,  wie  sie  in  der  Erinne- 
rung des  Künstlers  lebten,  oder  wie  dieser  sie  aufgefass 
wissen  wollte.  Condivi  arbeitete  gradezu  nach  Michel- 
angelo's  Diktat.  Er  war  nur  dessen  Sprachrohr.  Michel- 
angelo redet  stellenweise  direkt  zu  uns,  ohne  dass  er  ge- 
nannt worden  ist.  Von  dieser  Seite  betrachtet,  erscheint 
unter  allen  Biographien  Michelangelo" s  diejenige  seines 
Schülers  als  die  werthvollste.  Wie  weit  derselben  auch 
objective  Wahrheit  zukommt,  soll  noch  erörtert  werden. 

Die  Unzulänglichkeit  der  ersten  Auflage  Vasari' s 


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XXVII 


(1550)  wurde  durch  Ccndivi's  Lebensbeschreibung  schla- 
gend dargethan;  zwar  nicht  sowohl  in  den  letzten  Partien, 
wo  Yasari  Zeitgenosse  war,  wohl  aber  zu  Anfang,  in  der 
Geschichte  der  Jugend-  und  Mannesjahre  Michelangelo'*. 
Freilich  weiss  man  nicht  recht,  welche  Verbreitung  und 
welche  Wirkung  Condivi's  Arbeit  auf  das  Publikum,  be- 
sonders auf  die  römischen  Kreise,  die  sie  ja  zuerst  er- 
hielten, gehabt  hatte.    Condivi  verliess  nicht  lange  nach 
dem  Erscheinen  der  Vita  Michelangelo'»  Haus  und  Rom; 
und  so  mochte  um  so  schneller  der  Eindruck  derselben 
verwischt  worden  sein,  als  Michelangelo's  Biographie  in 
der  zweiten  Redaktion  der  Vite  Vasari' i  vier  Jahre  nach 
dem  Tode  des  Kunstlers  in  einer  sowohl  an  Umfang 
wie  Inhalt  von  Grund  aus  veränderten  Gestalt  erschien 
und  in  der  That  ihre  Vorganger  gänzlich  in  Schatteu 
stellte.    Uberall  ein  reicherer  Inhalt,  eine  bessere  Dis- 
position ;  die  einzelnen  Begebenheiten  sind  weit  genauer 
erzählt  und  zutreffender  motivirt    Das  anecdotenhafte 
Element  ist,  wenn  auch  nicht  entfernt,  so  doch  auf  ein 
bescheideneres  Maass   beschränkt.    Besonders  in  der 
Jugendgeschichte,  in  den  Partien  unter  Julius  II  und 
Leo  X  machen  sich  diese  erweiterten  Kenntnisse  geltend. 
Wenn  überhaupt  so  war  hier  jenes  Dictum  berechtigt: 
Man  erkenne  in  der  neuen  Redaktion*)  die  ursprüng- 
liche Gestalt  kaum  wieder. 

Dieser  Umstand  hat  mich  veranlasst,  im  Gegen- 
satz zu  dem  ersten  sowie  zu  den  folgenden  (III — IV) 
Bändchen  dieser  Sammlung  in  den  Anmerkungen  die 
Ausgabe  von  1550  in  extenso  mitzutheilen.  Und  zwar 
sind,  so  gut  es  ging,  die  übereinstimmenden  Theile 
von   1550    und   1568    untereinander   gesetzt  worden. 


•)  Cfr.  oben  pag.  XXI  t. 


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XXVIII 


Auf  diese  Weise  löset  sich  am  bequemsten  Vasari's  re- 
daktionelle Th&tigkeit,  seine  Art  zu  arbeiten,  was  er  im 
Texte  von  1568  beibehalten,  mit  anderem  Ausdrucke 
wiederholt,  zugesetzt  resp.  fortgelassen  hat,  und  aus 
welchen  Gründen,  verfolgen.  Man  wird  erkennen,  dass 
trotz  Gondivi  und  dem,  was  er  im  Laufe  der  Jahre  hinzu- 
erfahren haben  mochte,  die  Vita  von  1550  dem  Inhalte 
nach  zum  grössten  Theile  in  die  Erzählung  von  1568  • 
verarbeitet  worden  ist.  Nicht  immer  wollten  infolge  von 
Umstellungen  einzelne  Partien  von  1550  zu  denen  von 
1568  passen.  Dann  sind  Verweisungen  gemacht  worden. 
Auch  musste  der  Rest  des  Textes  von  1550  ununterbrochen, 
ohne  Rücksicht  auf  Übereinstimmung,  folgen,  sollte  der- 
selbe nicht  wegen  des  Zusatzes  über  Michelangelos  letzte 
Jahre  in  1568  zu  sehr  auseinander  gerissen  werden. 

Die  Hauptfundgrube,  aus  der  Vasari  bei  der  Umge- 
staltung des  Lebens  Michelangelo' 8  im  Jahre  1567/68 
schöpfte,  war  die  Biographie  Condivi's.  Seiner  Gewohn- 
heit gemäss  hat  er  dieselbe  ihrem  ganzen  Umfange  nach 
der  Vita  von  1550  einverleibt*).  Was  Condivi  berichtet, 
wiederholt  auch  Vasari,  zuweilen  in  denselben  Ausdrücken, 
meistens  aber  mit  anderen  Redewendungen;  an  einzelnen 
Punkten  knapper,  noch  häufiger  breiter  und  mit  Zusätzen, 
gleichsam  zum  Beweise  der  Selbständigkeit  des  Autors, 
in  anderer  Reihenfolge  und  unter  geschickter  Benutzung 
einzelner  Partien  oder  Worte  von  1550.  Wie  bei  Brunel- 
leschi erwähnt  er  auch  hier  seinen  Gewährsmann  mit 
keinem  Worte**).    Unter  den  Schülern  Michelangelo*  s 


•)  So  ist  Vasari  mit  Ghiberti's  Commentaren,  mit  der  Vit» 
Brunelleschi's  von  Antonio  Manetti  und  mit  anderen  Vorlagen  ver- 
fahren. 

••)  Cfr.  Band  IV  dieser  Sammlung  pag.  XXVII. 


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XXIX 


führt  er  in  wegwerfendem  Tone  auch  Condivi  mit  Namen 
auf,  als  einen  zwar  fleissigen,  aber  talentlosen  Maler,  der 
durch  seine  vergeblichen  Anstrengungen  vor  Carton  und 
Leinewand  das  Mitleid  Michelangelo* s  erregt  habe.  Darin 
übertrifft  Vasari  aber  noch  sein  Verfahren  in  der  Vita 
Brunelleschi's,  dass  er  sein  freches  Plagiat  auf  alle  Weise 
zu  verbergen  sucht.  Von  seinen  stilistischen  Mitteln  ab- 
gesehen, polemisirt  er  direkt  gegen  Condivi,  rgegen  den, 
der  nach  dem  Jahre  1550  die  Biographie  Michelangelo' s 
geschrieben"  und  darin  behauptet  habe,  einige  Leute,  die 
mit  Michelangelo  keinen  rechten  Verkehr  gehabt,  hatten 
aus  Unkenntniss  theils  unwahre,  theils  wichtige  Dinge 
überhaupt  nicht  berichtet.    Diese  Bemerkung  Condivi's*), 
welche  Vasnri  (mit  Recht)  auf  sich  bezieht,  widerlegt  er 
im  Tone  eines  gekränkten  Biedermannes  mit  dem  Hin- 
weise auf  sein  intimes  Verhaltniss  mit  Michelangelo  und 
auf  die  vielen  Briefe  von  dessen  ITand  in  seinem  Besitze. 
Durch  solche  Versicherungen,  durch  die  ebenso  kühne 
wie  geschickte  Mache,  ferner  durch  die  in  der  Erzählung 
eingestreuten  Dokumente,  Gedichte  und  Briefe,  durch  den 
machtigen  Einfluss  Vasari's  in  Florenz  als  Künstler  wie 
Schriftsteller  ist  es  ihm  gelungen,  auf  lange  Zeit  seinen 
Lesern  den  Eindruck  zu  erwecken,  als  sei  seine  Dar- 
stellung in  der  That  die  zuverlässigere.    Condivi's  Lebens- 
beschreibung gerieth  fast  vollständig  in  Vergessenheit. 
Für  die  zweite  Edition  derselben  im  Jahre  174C  konnte 
kaum  ein  Exemplar  aufgetrieben  werden.    Und  auch  dann 
wurde  das  Plagiat  nicht  entdeckt.    Bottari,  der  den  Con- 
divi kannte  und  stellenweise  zur  Ergänzung  in  den  Noten 
seiner  Vasariausgabe  (1760)  mitgetheilt  hat,  dachte  keinen 
Augenblick  an  die  Möglichkeit  einer  directen  Entlehnung. 


*)  Cfr.  CondivTi  Vorrede  pag.  5. 


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XXX 


Auch  in  dem  neuesten  Abdrucke  der  Vite  Vasari's  (bei 
Sansoni)  ist'  dies  Verfahren  beibehalten  worden.  Um  in 
Vasari's  Quellenbenutzung  aber  einen  Einblick  zu  ge- 
winnen, hatte  die  ganze  Vita  Condivi's  Aufnahme  finden 
müssen.  Nur  so  ist  es  möglich,  Vasari's  eigene  Zuthaten 
von  seinen  Anleihen  bei  Condivi  (und  bei  anderen),  sach- 
liche Abweichungen  von  rein  stilistischen  zu  trennen, 
und  die  Gründe  für  die  letzteren  in  den  einzelnen  Fällen 
zu  ermitteln.  So  habe  ich  den  Versuch  gemacht,  in  meiner 
Ausgabe  die  Texte  Vasari's  und  Condivi's  in  ihren  über- 
einstimmenden Partien  einander  gleichzusetzen.  Waren 
auch  dabei  einzelne  Unterbrechungen  der  fortlaufenden  Er- 
zählung nicht  immer  zu  vermeiden,  musste  ferner  der  letzte 
Theil  der  Vita  Condivi's  mit  der  allgemeinen  Charakteristik 
Michelangelo  s  ohne  Rücksicht  auf  Vasari's  Text  in  einer 
Folge  abgedruckt  werden,  so  ist  doch  im  Ganzen  und 
Grossen  die  Gegenüberstellung  beider  Biographien  ge-  ' 
lungen,  und  Vasari's  Abhängigkeit  von  Condivi  ihrem 
Umfange  nach  deutlich.  Zur  besseren  Orientirung  des 
Lesers  habe  ich  am  linken  resp.  rechten  Kopfende  jeder 
Seite  die  Provenienz  des  betreffenden  Textes  angegeben. 
Einzelne  Noten  unter  der  Linie  machen  auf  Verwandtes 
an  entfernterer  Stelle  aufmerksam.  Die  schon  im  Do- 
natello  (Band  I)  durchgeführte  Capiteleintheilung  nach 
sachlichen  Gesichtspunkten  habe  ich  mit  Ausschluss  des 
anmerkungsweise  abgedruckten  Textes  von  1550  auch 
hier  beibehalten.  Und  zwar  wurden  zur  Unterscheidung 
die  Capitel  in  Condivi  mit  arabischen,  in  Vasari  mit 
lateinischen  Ziffern  durchgezählt.  Natürlich  geht  die 
Übereinstimmung  beider  Vite  nicht  so  weit,  dass  auch 
üusserlich  an  Zahl  und  Ausdehnung  gleiche  Capitel  her- 
zustellen gewesen  wären.  Condivi's  Biographie  enthielt 
ferner  in  der  Ausgabe  von  174G  eine  in  den  folgenden 


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XXXI 


Abdrücken  von  1823  und  1858  wiederholte  Capitelein- 
theilung,  mit  der  ich  mich  jedoch  nicht  überall  einver- 
standen erklären  konnte.  Meine  Capitel  suchen  sich  den 
einzelnen  Abschnitten  der  Erzählung  anzupassen.  Mein 
Verfahren  ergibt  sich  aus  dem  betreffenden  Inhalte  von 
selbst  Ausserdem  habe  ich  aus  praktischen  Gesichts- 
punkten, analog  den  Texten  klassischer  Autoren*),  eine 
Satz-  und  Reihenzählung  eingeführt,  welche  sich  bisher 
auf  das  beste  beim  Citiren,  in  meinen  Übungen,  bewährt 
hat.  Allen  drei  Texten  sind  die  betreffenden  Original- 
ausgaben (von  1550,  1553, 1568)  zu  Grunde  gelegt  worden, 
welche  die  Königliche  Bibliothek  zu  Berlin  besitzt.  Doch 
hielt  ich  es  für  geboten,  die  sehr  erheblichen,  meist  will- 
kürlichen, sachlichen  Varianten  einiger  späterer  Redak- 
tionen**) in  den  Anmerkungen  zu  notiren.  Für  rein 
graphische  Varianten,  fehlte  mir,  wie  erwähnt,  der  Platz. 

Vasari  hat  aber  nicht  bloss  Condivi  abgeschrieben. 
Innerhalb  der  17  Jahre,  welche  zwischen  der  ersten  und 
zweiten  Bearbeitung  der  Künstlervite  lagen,  fand  der 
Autor  Gelegenheit,  seine  Kenntnisse  wie  über  Künstler 
und  Kunstwerke  des  alten  Florenz  überhaupt,  so  über 
Michelangelo  besonders  zu  bereichern.  Grade  in  den 
letzten  Lebensjahren,  etwa  seit  1550,  herrschte  der  freund- 

*)  Eben  ho  auch  II.  Gr  im  m  in  der  Aufgabe  der  Vita  Raphael*. 

**)  Ich  benutzte  vor  allem  die  zweite  Condiviausgabe  von  1740 
Die  Texte  von  1823  und  1858  sind  unkritische,  von  ihren  Autoren 
allerdings  beabsichtigte  Wiederholungen  dieser  Edition.  Der  Heraus* 
geber  von  1858  hat  bei  Kleinigkeiten  zuweilen  auch  in  die  Original- 
ausgabe geblickt  und  die  Interpunktion  geändert.  —  Für  Vasari  hielt 
ich  mich  in  erster  Linie  an  die  letzte  Sansonicdition,  welche  leider 
recht  viele  willkürliche  Änderungen  des  Originaltextes  aus  früheren 
Ausgaben  von  derjenigen  Bottari's  an  conaervirt  hat  Um  die  Pro- 
venienz der  Varianten  besser  verfolgen  zu  können,  zog  lieh  in  ein- 
zelnen Füllen  auch  die  Bottariausgabe  von  1760  heran. 


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XXXII 


schaftliche  Verkehr  zwischen  Michelangelo  und  Vasari, 
dem  der  letztere  einen  um  so  höheren  Grad  von  Wärme 
und  Wichtigkeit  beizulegen  geneigt  war,  je  weniger  ihm 
davon  in  der  That  zukommen  mochte.    Aus  dieser  Zeit 
datiren  die  Briefe  Michelangelo'«  an  den  einflussreichen 
Künstler  und  Hofmann,  welche  meistens  die  Gebrechlich- 
keit seines  Alters  wie  die  zahllosen  Widerwärtigkeiten 
beim  Bau  der  Peterskirche  zum  Gegenstand  haben  und 
die  Weigerung  Michelangelo' s  noch  Florenz  zurückzu- 
kehren wohl  zu  entschuldigen  bestimmt  waren.  Vasari's 
Name  war  mit  allen  künstlerischen  Unternehmungen  in  Flo- 
renz und  Rom  direkt  wie  indirect  verknüpft.  War  er  nicht 
selbst  beschäftigt,  so  wurde  wenigstens  sein  Rath  oder 
Gutachten  eingeholt.    Mit  den  leitenden  Persönlichkeiten 
am  pfipstlichen  wie  herzoglichen  Hofe  bekannt,  hatte  er 
immer  die  beste  Kunde  von  allem,  was  um  ihn  her  vor- 
ging.   So  kommt  der  allzu  ausgedehnten**)  Schilderung 
der  letzten  Lebensjahre  und  des  Endes  Michelangelo' 9 
allerdings  eine  grosse  Glaubwürdigkeit  zu,  wenngleich 
auch  hier  das  Bestreben  Vasari's,  seine  Person  in  das 
vortheilhafteste  Licht  zu  setzen,  nie  unbeachtet  gelassen 
werden  darf.    Wie  schon  bei  der  Abfassung  der  ersten 
Vita  flössen  auch  bei  ihrer  Umarbeitung  aus  dem  engeren 


•)  Cfr.  Vasari's  Selbstbiographie,  die  Vite  eine«  Salviati,  Da- 
niele Ricciarelli  u.  a.  m. 

••)  Die  Schilderung  der  letzten  Jahre  Michelangelo'«  nebst  der 
Leichenfeier  nimmt  allerdings  im  Vergleich  zu  der  ganzen  Vita  einen 
linTerhältnissmässig  grossen  Umfang  ein.  Rein  äusserlich  betrachtet, 
kommen  beispielsweise  auf  die  Zeit  von  1549—1564  (von  pag.  753 
—796)  mehr  Seiten  wie  auf  die  von  1474  bis  1549  erzählten  Be- 
gebenheiten (von  pag.  716— 753  der  Ausgabe  von  1568).  Die  Rolle, 
welche  Vasari  im  letzten  Theile  spielte,  veranlassten  den  eitlen  Mann 
zu  dieser  geschwätzigen  Breite. 


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XXXIII 

Kreise  der  Fachgenossen,  mit  denen  Vasari  fast  täglich, 
zusammenkam,  und  deren  Biographien  er  zum  Theil  in 
seine  Sammlung  aufnahm,  Nachrichten  und  Anecdoten 
über  Michelangelo  in  noch  erhöhtem  Maasse  zu.  Maler 
wie  Bugiardini,  Pontormo,  Pierin  del  Vaga,  Granacci, 
Kidolfo  Ghirlandajo;  Bildhauer  wie  Tribolo,  Rustici,  Ban- 
dinelli,  Montorsoli,  alle  mehr  oder  weniger  Schüler  und 
Nachahmer  Raphaels  oder  Michelangelo's;  die  San  Galli 
und  ihr  Anhang  u.  a.  ra.  müssen  unter  Vasari's  Gewährs- 
männern an  erster  Stelle  genannt  werden.  Dieses  neue 
Material  fand  zu  einem  kleinen  Theile  in  der  Biographic 
Michelangelo's  selbst,  der  Hauptsache  nach  in  den  Vite 
der  betreffenden  Künstler  Verwerthung.  Wie  umfang- 
reich  dasselbe  ist,  zeigt  die  Ubersicht  der  auf  Michel- 
angelo bezüglichen  Stellen,  welche  ich  wie  im  I.  Bande 
aus  den  verschiedenen  Yite  Vasari's  znsamnien  gestellt 
habe.  Je  naher  der  dritten  mit  Leonardo  da  Vinci  an- 
hebenden Periode  der  italiänischen  Kunst*),  um  so  zahl- 
reicher die  Beziehuugen  auf  diesen  hervorragendsten 
Meister,  bis  zuletzt  Michelangelo  als  Mittelpunkt  der  ge- 
sammten  Künstlerschaar  Italiens  erscheint.  Und  zwar 
glaubte  ich  mir  in  dieser  Beziehung  grössere  Freiheit  ge- 
statten zu  dürfen,  insofern  als  ich  auch  indirect  Michel- 
angelo betreffende  Stellen,  wie  die  Schilderung  des  Gartens 
von  San  Marco  (Vita  Granacci's  und  Torrigiani's),  die 
Geschichte  der  Cartons  für  den  Consiglio  Grande  (Vita 
Leonardo's),  der  Peterskirche  (Vita  Antonio' s  da  San  Gallo) 
u.  a.  m.  mit  einbegriffen  habe.  Vasari's  Michelangelo- 
biographie würde  unvollständig  sein,  wenn  diese  Uber- 
sicht gänzlich  fehlte  oder  nur  beschränkt  mitgetheilt 
worden  wäre. 

  1 

•)  Nach  Vasari's  Einteilung. 

c 


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XXXIV 


Auch  aus  dem  Anonymus  Magliabechianus  sind  wie 
im  m.  und  IV.  Bande  dieser  Sammlung  so  auch  hier 
die  auf  Michelangelo  bezüglichen  Abschnitte,  von  denen 
Einzelnes  bereits  Milanesi  im  Archivio  Storico  veröffent- 
licht hat,  im  Zusammenhange  abgedruckt  worden.  Diese 
Stücke  scheinen  der  Hauptsache  nach  um  das  Jahr 
1541/42,  also  vor  Vasari's  und  Condivi's  Biographien, 
entstanden  zu  sein  und  enthalten  theilweise  neues  Ma- 
terial, z.  B.  über  Michelangelo's  Verhältniss  zu  Leo- 
nardo da  Vinci,  das,  wie  ich  vermuthe,  auf  Baccio 
Bandinelli  als  Quelle  zurückgeht  und  zu  Vasari's  viel- 
leicht absichtlich  kurzer  Darstellung  eine  willkommene 
Ergänzung  bildet.  Über  das  als  kunstgeschichtliche 
Quellenschrift  interessante  Manuscript  der  Magliabechiana 
ist  an  den  betreffenden  Orten  (Band  III  und  IV),  ferner 
in  den  Anmerkungen  (pag.  427  ff.)  ausführlich  gehandelt 
worden.  Auf  die  Frage,  ob  Vasari  diese  Handschrift 
gekannt  und  benutzt  habe,  kann  ich  hier  nicht  weiter 
eingehen*). 

Mit  diesen  Arbeiten  von  Paul  Giovio  an  bis  zu 
Vasari's  Vita  von  1568  ist  die  Reihe  der  zeitgenössischen 
Biographien  Michelangelo's  zu  Ende.  Unter  allen  hatte 
diejenige  Vasari's  die  grösste  Autorität  und  bildete  die 
Grundlage  für  die  spateren  Darstellungen  bis  auf  die 
neueste  Zeit.  Dann  wurden  der  Werth  der  Vita  Con- 
divi's und  das  eigenthümliche  Verhültniss  Vasari's  zu 
ihr  erkannt«  Es  ist  das  Verdienst  Herman  Grimms, 
Condivi  in  die  ihm  gebührende  Stellung  wieder  einge- 


*)  In  den  Anmerkungen  wurden  aus  dieser  Handschrift  noch 
einige  interessante,  wenn  auch  nur  indirect  mit  Michelangelo  zu- 
sammenhängende Stücke  in  kleiner  Schrift  mitgetbeilt.  So  jene  Be- 
schreibung Roms. 

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XXXV 


setzt  und  dem  entsprechend  als  authentischste,  unter 
directem  Zuthun  Michelangelo' s  entstandene  Quelle  be- 
nutzt zu  haben.  Zu  diesen  Lebensbeschreibungen  ge- 
sellten sich,  von  den  verschiedenen  Darstellungen  der 
Zeitgeschichte  abgesehen,  eine  Reihe  von  Michelangelo 
betreffenden  Documenten,  von  seiner  wie  von  fremder 
Hand;  erst  gelegentlich  und  in  spärlicher  Anzahl,  dann 
durch  Gaye'8  unermüdliches  Forschen  im  Florentiner 
Staatsarchive  in  grösserer  Menge,  bis  endlich  aus  dem 
bisher  verschlossenen  Familienarchive*)  der  Buonarroti 
im  Jahre  1863  die  Gedichte  Michelangelo's,  11  Jahre 
sputer  als  Festgabe  zur  400  jährigen  Geburtstagsfeier 
des  Künstlers  eine  ungeahnte  Fülle  von  Urkunden  an's 
Licht  kamen,  alles  Quellen  allerersten  Ranges,  unmittel- 
bare Äusserungen  Michelangelo's  und  derer,  die  mit  ihm 
zu  thun  hatten,  neben  denen  die  Arbeiten  fremder,  wenn- 
gleich zeitgenössischer  Autoren  zurückzutreten  schienen. 
Dem  ist  jedoch  nicht  so.  Ungeachtet  des  umfangreichen 
urkundlichen  Materiales  behalten  Vasari's  und  Condivi's 
Biographien  ihren  Werth. 

Auf  zwei  Dinge  kommt  es  bei  Michelangelo  an: 
Auf  das  Verst&ndniss  seiner  Werke,  —  und  dazu  ge- 
hören auch  seine  Gedichte  —  der  Bedingungen  und  Um- 
stünde, unter  denen  sie  entstanden  sind,  ferner  auf  die 
Kenntniss  der  Zeit,  in  der  er  lebte,  deren  Begebenheiten 
ihn  theilweise  direct  in  Anspruch  nahmen,  aber  auch 
da,  wo  das  nicht  der  Fall  war,  in  ihrer  allgemeinen 
Entwickelung   die   seinige   entscheidend  beeinflussten. 


")  Ein  kleiner  Theil  von  Michelangelo's  Nachlas»  (1^50  Briefe) 
kam  nach  18G0  in  das  Britische  Museum  und  wurde  von  Horm  an 
Grimm  bereit«  vor  18G3  für  die  2.  (und  die  folgenden)  Auflagen 
seines  Lebens  Michelangelo's  verwerthet. 


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XXXVI 

Wie  zahlreich  auch  immer  die  Dokumente,  Contracte, 
Rechnungen,  Correspondenzen  etc.  sein  mögen,  sie  ge- 
währen, wenige  Aktenstücke  aasgenommen,  in  letzterer 
Beziehung  eine  verhältnissmassig  geringe  Ausbeate.  Eine 
Unmenge  von  Einzelkenntnissen  erhalten  wir  freilich 
durch  die  von  Gaye,  Gaasti,  Milanesi,  Gotti  u.  a.  edirten 
Urkunden.    Auch  der  noch  unveröffentlichte  Rest  wird 
unser  Wissen  enorm  bereichern.    Wir  sind  im  Stande, 
die  allmähliche  Entstehung  einer  Reihe  von  Hauptwerken 
Michelangelo*  s  datenmassig  und  weit  richtiger  und  voll- 
ständiger wie  Condivi  oder  Vasari  aufzubauen,  in  seine 
Familienverhältnisse   und  Privatbeziehungen   klarer  zu 
blicken  u.  a.  m.  Wer  würde  diese  Resultate  der  Forschung 
entbehren  wollen?    Im  Gegentheil,  gerade  weil  hier  in 
mühsamer  archivalischer  Arbeit  nur  einzelne  Steine, 
selten   etwas   Zusammenhangendes   zu  Tage  gefördert 
werden,  besteht  das  dringende  Bedürfniss,  alles  was  von 
Papieren   über  und  von  Michelangelo,   innerhalb  wie 
ausserhalb  des  Familienarchives,  vorhanden  ist,  kennen 
zu  lernen,  zu  sichten  und  in  exacter  kritischer  Ausgabe 
dem  Studium  zugänglich  zu  machen.   Zu  diesem  Zwecke 
habe  ich  mich  während  meines  langjährigen  Aufenthaltes 
in  Florenz  bemüht,  Zulass  zum  Archivio  Buonarroti  zu 
erlangen.    Durch  die  freundlichste  und  weitgehendste 
Unterstützung   der  italiänischen  Regierung  und  durch 
das  seltene  Entgegenkommen  der  betreffenden  Florentiner 
Behörde,  denen  ich  nicht  genug  dafür  danken  kann, 
war  es  mir.  vergönnt,  zu  wiederholten  Malen  in  dem- 
selben zu  arbeiten.    Wenn  meine  Forschungen  noch 
nicht  zur  Veröffentlichung  reif  sind,  so  liegt  das  einer- 
seits an  der  geringen  Zeit,  die  jedesmal  zur  Verfügung 
steht,  andrerseits  an  der  Menge  der  theilweise  noch  un- 
benutzbaren Papiere,  deren  Durchsicht  nur  langsam  fort- 


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xxxvn 


schreitet,  endlich  an  meinen  sonstigen  Arbeiten.  Allein 
wenn  auch  schliesslich  im  besten  Falle  ein  so  vollstän- 
diges Material  eruirt  worden  wäre,  dass  gleichsam  ein 
Tagebuch,  oder  wie  es  meine  Absicht  ist,  Regesten  über 
Michelangelo' s  Leben  und  Thätigkeit  zusammengestellt 
werden  konnten,  alle  diese  einzelnen  Stücke  ersetzen 
doch  noch  keine  Biographie.    Es  ist  richtig,  Yasari's 
und  Condivi's  Vite  sind  einseitig.    Gegen  Vasari  wird, 
abgesehen  von  der  unlauteren  Art,  wie  er  zu  dem 
grössten  Theile  seiner  Nachrichten  gelangt  ist,  immer 
dessen  Unzuverlässigkcit,  sein  Hang  zu  phantasievoller, 
novellistischer  Darstellung,  zur  Abrundung  der  Begeben- 
heiten geltend  gemacht  werden.    Condivi  übergeht  in 
seiner  Vita  Manches,  worüber  wir  gern  mehr  erfahren 
mochten.   Z.  B.  kommt  die  Schilderung  der  Jugendjahre 
Michelangelo' s ,  seines  Verhältnisses  zu  Savonarola,  zu 
seiner  Vaterstadt  Florenz,  zu  Vittoria  Golonna  und  zu 
anderen,  seiner  hauslichen  Zustände  und  Gewohnheiten, 
und  noch  vieles  andere  bei  ihm  nicht  zu  vollem  Rechte. 
Möglich,  dass  Condivi  so  nach  Anweisung  seines  Meisters 
verfuhr.    Auch  wird  der  Einwand  nicht  unberechtigt 
sein,  dass  Michelangelo,  als  er  Condivi  seine  Vita  diktirte 
oder  erzahlte,  sich  einzelner  Begebenheiten  nicht  mehr 
mit  wünschenswerther  Bestimmtheit  erinnerte,  dass  er 
Manches  ausliess,  Vieles  anders  motivirte,  von  anderen 
Dingen  eine  der  Wirklichkeit  nicht  genau  entsprechende 
Auffassung  hatte,  ja  gerade  seine  Ansicht  in  gewissen 
Fullen  verbreitet  wissen  wollte*).    Dennoch  sind  beide 
Biographien  unersetzlich.    Die  Selbstbiographie  eines 


*)  Da«  hat  Grimm  an  einem  prägnanten  Beispiel  bei  der  Flucht 
Michelangelo'*  vor  Julius  II  gezeigt.  (Die  Glaubwürdigkeit  Condivi1» 
a,  a.  0.  pag.  516  ff.) 


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XXXVIII 


grossen  Mannes,  mag  sie  auch  nicht  gerade  von  seiner 
Hand  niedergeschrieben  worden  sein,  wird  stets  eine 
Quellenschrift  allerersten  Hanges  bleiben. 

Durch  das  in  seiner  Fülle  geradezu  erdrückende 
Urkundenmaterial  und  die  verwirrende  Menge  von  Notizen 
wird  uns  Michelangelo's  Persönlichkeit  nicht  gerade 
klarer.  Ich  muss  gestehen,  dass  ich  bei  der  Durchsicht 
der  zahllosen  Briefe  der  verschiedensten  Autoren  an 
Michelangelo,  welche  nach  der  heutigen  Ordnung  im 
Buonarrotiarchive  in  alphabetischer  Reihenfolge  ohne 
Rücksicht  auf  die  Zeit  zu  einem  Codex  zusammenge- 
bunden sind,  oft  die  Übersicht  verlor.  Auf  jedem  neuen 
Blatte  andere  Verhaltnisse  und  Beziehungen  aller  mög- 
lichen Leute  zu  Michelangelo.  Dem  gegenüber  halten 
die  zeitgenössischen  Biographien,  gerade  weil  sie  unter 
all  den  Begebenheiten  des  langen  und  ereignissreichen 
Lebens  Michelangelo's  nur  eine  gewisse  Anzahl  der 
wichtigsten,  für  seine  Entwickelung  wirklich  bedeutungs- 
vollsten ausgewählt,  nach  ihrem  inneren  Zusammenhange 
vorführen,  die  Gesammterscheinung  Michelangelo's  um 
so  treuer  fest.  Das  Bestreben  oder  vielmehr  die  Kunst 
des  zukünftigen  Biographen  Michelangelo's  wird  darauf 
gerichtet  sein  müssen,  wenn  erst  sämmtliche  Aktenstücke 
bekannt  sein  werden,  alle  neu  gewonnenen  Einzelheiten 
innerhalb  des  von  den  Vite  gegebenen  Rahmen  zu 
einem  Bilde  zu  verarbeiten,  das  bei  aller  Treue  im 
Kleinen  doch  die  Bedeutung  Michelangelo's  für  die  Kunst 
seiner  Zeit  wie  für  die  allgemeine  menschliche  Ent- 
wickelung in  bestimmten,  scharfen,  einfachen  Zügen  her- 
vortreten lasst. 

Und  auch  das  soll  noch  erwähnt  werden:  Michel- 
angelo's Briefe  und  Ricordi  verrathen  selten  seine  Ge- 
danken und  Empfindungen.    Sie  sind  geschäftliche  Mit- 


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XXXIX 


thcilungen  oder  Notizen  meistens  im  Augenblicke  nieder' 
geschrieben  und  für  den  Augenblick  und  den  jedesmaligen 
Adressaten  berechnet.  Michelangelo' s  innerstes  Leben 
geben,  worauf  Grimm  schon  hingewiesen  hat,  allein  seine 
Werke,  die  gemalten  und  gemeisselten,  wie  seine  Ge- 
dichte, die  fertigen  wie  die  unvollendeten,  wieder.  In 
letzter  Beziehung  ist  noch  viel  zu  thun.  Jch  hoffe  durch 
eine  neue  Ausgabe  der  Poesien  Michelangelo'«,  in  der, 
so  weit  das  noch  möglich  ist,  besonders  auf  ihre  Genesis 
Rucksicht  genommen  werden  wird,  zu  Resultaten  zu  ge- 
langen, die  diesem  Zwecke  näher  kommen. 

Gern  hatte  ich  aus  der  Fülle  der  von  mir  gefundenen 
Dokumente  im  Anhange  das  eine  oder  andere  mitgetheilt. 
Allein  welche  Wahl  sollte  ich  treffen  bei  der  Ausdehnung 
der  Texte?    Auch  hatte  ich  mir  vorgenommen,  ein 
Glossar  der  in  Condivi's  wie  hauptsachlich  Vasari's  Bio- 
graphien enthaltenen  Kunstausdrücke  anzufügen.  Nicht 
das  kleinste  Verdienst  Vasari's  ist  es,  für  die  Künstler- 
vite  eine  eigene  Sprache  mit  bestimmtem  Repertoir  an 
Worten  und  Fachausdrücken  geschaffen  zu  haben,  das 
noch  heute  gilt.    Wer  diesen  Wortschatz  Vasari's  über- 
sieht und  versteht,  gelangt  oft  zu  mannigfaltigen  Auf- 
schlüssen, auch  ausserhalb  der  Künstlervite.    Ich  hatte 
bereits  ein  solches  Lexicon  Vasarianum  aller  auf  die 
Kunst  bezüglichen,  von  ihm  gebrauchten  terniini  technici 
analog  dem  nicht  zulänglichen,  meiner  Loggia  de'  Lanzi 
angehängten   Wörterverzeichnisse   anzulegen  begonnen. 
Auch  Brunelleschi's  Vita  (Band  IV)  sollte  dabei  berück- 
sichtigt werden.   Doch  musste  auch  dieses  Unternehmen 
aus  Mangel  an  Raum  in  diesem  Bande  aufgegeben  werden. 
Schliesslich  bitte  ich,  in  dem  Gebotenen  mehr  den  guten 
Willen  als  die  Leistungen  anzuerkennen.   Den  vielfachen 
Schwierigkeiten,  die  sich  mir  gerade  bei  diesem  Bande 


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XL 


entgegenstellten,  und  die  sein  Erscheinen  so  lange  ver- 
zögerten, mag  es  zum  Theil  zugeschrieben  werden 
dürfen,  dass  nicht  alles  so,  wie  ich  es  wohl  wünschte, 
gerathen  ist.  Mögen  auch  Versehen,  die  trotz  der 
minutiösesten  Durchsicht  zurückgebliehen  sein  werden, 
Entschuldigung  finden. 

Berlin  den  1.  Mai  1887. 

Carl  Frey. 


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VITA  • 

r 

DI  MCHELAGXOLO  BVONARttOTI 

RACCOLTA  PER 

ASCAXIO  CONDIVI 

DA  LA  R I P  A  TRANSONE. 

4& 


In  Roma  npprcsso  Antonio  Blado  Stamnatore 
Camcralc  nel  M.  D.  LIII. 
alli.  XVI.  di  Luglio. 

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Om.llvl. 


Padre  Santo. 

1.  10  non  ardirei,  seruo  indcgno  et  di  si  bassa  for- 

tunn,  com'  io  sono,  comparir  dauanti  a  la  San- 
tita Vostra,  se  l'indegnita  et  bassezza  min  non  fossero 
State  prima  dispensate  et  inuitate  da  lei  roedesima, 
qunndo  s'  liumiliu  tanto  uerso  di  nie,  che  rai  fece  am-  a 
mettere  a  la  sua  presenza  et  con  parole,  conformi  a  la 
boncgnitii  et  nltczza  sua,  si  degn6  darnii  animo  e  spc- 

2.  ranza  Kopra  al  merito  et  a  la  condition  mia.  Atto 
ueramente  Apostolico,  per  vertu  dcl  quäle  io  mi  sento 
csser  diuenuto  da  piu  ch'  io  non  sono;  et  ho  scguito  i  10 
miei  studi  et  la  disciplina  del  niaestro  c*t  del'  idol  mio, 
secondo  <*lie  la  Santita  Vostra  mi  conforto,  eh'  io  facessi, 
con  tanto  feruorc,  ch'  io  ho  fatte  fatichc  e  spero  di  far 
frutti,  che  se  non  hörn,  a  qualche  tempo  meriteranno 
forse  il  fauore  e  la  gratia  di  Vostra  Santita  c'  1  nome  15 
d'  esser  seruitore  et  diseepolo  d'  tin  Michelngnolo  Buo- 
narroti:   l'uno  Principe  de  la  Christianita,   1' nitro  de 

3.  T  arte  del  disegno.    Et  per  dare  a  la  Beatitudinc  Vostrn 
un  snggio  di  quel,  che  la  benignitn  sua  propria  ha  ope- 
rato  in  mc,  come  Y  ho  dedicato  1'animo  e  la  deuotion  *o 
mia  ]>er  sempre,  cosi  1c  dedico  di  mano  in  mano  tutte 

4.  le  futuhe,  che  da  nie  nasceranno.  Et  questc  special- 
mentc  de  la  uita  di  Michelagnolo,  ponsnndo,  che  lo  deb- 
bano  osser  grate,  per  esserli  grata  la  vertu  e  l'eccel- 

t 

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iondivl. 


3 


lenza  de  l'huomn,  che  sua  Santita  medesima  mi  proposc 
ad  imitare.    Questo  i»,  quanto  mi  oecone  a  dir  di  lui. 

<».  Ci  restano  mnggior  cose,  che  da  lui  si  son  cauate;  le 
quali  »i  publicheranno  poi  per  finexsn  e  per  istabil- 
mento  de  Y  arte  e  per  gloria  de  la  Santita  Vostra,  che  » 

T.  1'  orto  e  1'  nrtifico  fauorisce.  In  tnnto  io  lu  supplico,  che 
non  si  xdegni,  che  io  no  1' offer isca  questo  pouere  pre- 

8.  mitie.  Con  le  quali  humilissiraanicnte  m'inchino  a'  suoi 
santissimi  piedi. 

Di  Vostra  Beatitudinc 

IndcgnUsimo  scruo 

Ascanio  Condiui. 


l* 

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C'ondhl. 


A'  Lettori. 


1.        TV^J'  norft  *n  nuft  (ne  ^  Sipnor  Iddio  per  suo 
singolar  beneiicio  mi  fece  degno  non  pur  del 
ocopetto  (nel  quäle  a  penn  hnrei  sporato  di  poter  venire), 
ma  de  l'amnre,  de  la  conuersatione  et  de  la  stretta  di- 
mestichczza  di  Michelugnolo  Buonnrroti,  pittore  e  scd-  % 
tore  unico,  io  conoscente  di  tanta  gratia  et  amator  de 
la  professione  e  de  la  bonta  sua,  mi  diedi  con  ogni  at- 
tcntione  et  ogni  studio  ad  osscruare  et  mettere  insieme 
non  solarocntc  i  precctti,  eh'  egli  mi  daua  de  V  arte,  nia 
i  detti,  1*  attioni  e  i  eostumi  suoi  con  tutto  quello,  che  10 
mi  paresse  degno  o  di  marauiglia  o  d'  iroitatione  o  di 
laude  in  tutta  la  sua  vita;  con  nnimo  anchorn  di  scri- 
uerne  a  qualchc  tompo,  cosi  per  render  qualehe  grati- 
tudine  a  lui  de  gli  intiniti  obblighi,  eh*  io  Ii  tengo,  come 
per  giouar  nnehor  agli  altri  eon  gli  auertimenti  e  con  i& 
1'  essempio  d'  un'  huomo  tale,  sapendosi,  quanto  V  cta 
nostra  e  quella  da  venire  Ii  sia  obbligata ,   per  hauer 
da  1'  opere  sue  tanto  di  luce  riceuuta;  quanto  si  puo  fa- 
cilmente  conoscere,   mirando  a  quello  de  gli  altri,  che 

2.  innanzi  a  lui  son  fioriti.    Mi  truouo  dunque  hauer  fatte  *> 
due  conseruc  de  le  cose  sue:  una  appcrtencnte  a  1'  arte, 

3.  V  altra  h  la?  vita.  Et  mentre  tutte  due  si  uanno  parte 
raoltiplicnndo  e  parte  digerendo,  e  nato  accidente,  che 
per  doppia  cagione  sono  sforzato  d'  accelerare,  anzi  di 


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«oniUvi.  :» 

4.  prccipitar  quclla  de  la  vita:  Prima,  perche  sono  stati  al- 
cuni,  che  scriuendo  di  questo  raro  huomo,  per  non 
hauerlo  (corae  credo)  cosi  praticato,  coiuo  ho  fatto  io, 
da  un  canto  n'  hanno  dettc  cose,  che  mai  non  furono, 
da  r  altro  lassatene  moltc  di  quelle,  che  son  dignissime  a 

•">.  d' esser  notate.  Di  poi,  perche  alcuni  altri,  a'  quali 
ho  confcrite  e  iidate  queste  mio  faticlie,  sc  Y  hanno  per 
modo  nppropriate,   clic  come  di  sue  descgnano  farsene 

<*».  honore.  Ondc  per  sopplirc  al  difetto  di  quelli  e  preuenir 
T  ingiuria  di  questi  altri,  mi  son  risoluto  di  darlc  fuori  10 

**.  cosi  immature  come  le  sono.  Et  quanto  al  modo,  con 
che  V  ho  distcsc,  poi  che  i  miei  studi  sono  stati  piu 
tosto  per  dipinger  che  per  iscriuere,  poi  che  lc  cagioni 
sopra  dette  mi  tolgono  il  tempo  di  poterui  attendere  io 
o  di  farmi  aiutarc,  come  io  discgnnua,  da  altri,  appresso  »"» 
a  i  discrcti  lcttori  ne  saro  facilmcnte  scusato,  anzi  non 

8.  mi  curo  di  farne  scusa,  perche  non  ne  ccrco  laude.  Et 
se  punto  mc  ne  uiene,  mi  contento,  che  sia  non  di  buono 
scrittore,  ma  di  raccoglitor  di  queste  cose  diligente  e 
iidele,  afTermando  d'  hauerle  raccolte  sinceramcnte,  d'  so 
hauerlc  cauate  con  destrezza  e  con  lunga  paticntia  dal 
viuo  oraculo  suo  et  ultimamente  d*  hauerlc  scontrate  e 
confermate  col  testimonio  de*  scritti  et  d'  huomini,  degni 
di  fede.  Ma  per  rozzo  scrittor  ch'  io  mi  sia,  al  men  di 
questo  spero  d'  esser  lodato,  che  il  meglio  ch'  io  posso 
ho  i>rouisto  con  la  parte,  che  hora  si  publica,  a  la  fama 
del  mio  maestro  e  con  quella,    che  mi  resta,   a  la 

10.  conseruation  <!'  un  gran  thesoro  de  V  arte  nostra.  A 
benefitio  de  la  quäle  io  la  comunichero  poi  col  mondo 

11.  piü  considerataniente,  che  non  ho  fatto  questa.  Vegnamo  so 
hora  a  la  vita. 

I 


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Co»divi. 


VITA  DI  MICHELAGNOLO 
BVOXARROTI. 


1.  IVf  ICIIELAGNOL  Buonarroti,   pittore  e  scultore 
singulare,  hebbe  Y  origin  sua  da  conti  da  Ca* 
nossn,  nobile  et  illustre  famiglia  del  tenitorio  di  Reggio 
si  per  virtü  propria  et  antichitä,  si  per  hauer  fatto  pa- 

2.  rentado  col  sangue  imperiale.    Percioche  Beatrice,  so-  » 
rella  d*  Henrico  II ,  fu  data  per  moglie  al  conte  Bonifa- 
cio da  Canossa,  alliora  signor  di  Mantoua,   donde  ne 
nacque  la  contessa  Mathilda,  donna  di  rara  e  aingular 

3.  prudenza  e  religione.    Laquale  doppo  la  niorte  del  ma- 
rito  Gottliifredo  tenne  in  Italia  oltre  a  Mantoua  Lucca,  io 
Parma  e  Reggio  e  quella  parte  di  Toscana,  che  hoggi 

4.  si  chiama  il  patrimonio  di  San  Piero.  Et  hauendo  in 
uita  fatte  molte  cose  degne  di  memoria,  morendo  fu 
sepolta  nella  badia  di  San  Bcnedctto  fuor  di  Mantoua, 

la  qual  ella  haueua  fabricata  e  largamente  dotata.  i» 

2.  Di  tal  famiglia  adunquc  nel.  M.  CC.  L.  venendo 
a  Firenzo  per  potosta  an  messer  Simone,  merito  per 
sua  virtu  d'  essere  fatto  citadino  di  quella  terra  c  cnpo 
di  sestiere,  che  in  tante  parti  alhora  era  la  citta  diuisa, 
2.  essendo  hoggi  in  quartieri.  Et  reggendo  in  Firenzc  la  so 
Parte  Guclfa,  per  Ii  raolti  benifici,  che  da  essa  parte 
receuuti  haueua,  di  Ghibbellino  ch'  era  diuenti)  Guelfo, 


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Vita  di  Michelagnolo  Buonarruoti  Fiorentino, 
Pittore,  Scultore  et  Arcliitetto. 


I.  MEXTRE  gl'  industriosi  et  egregij  spiriti  col 
1  A  lume  dcl  fnmosissimo  Giotto  e  de  seguaci  suoi 
st  sforznunno  dar'  saggio  al  mondo  del  valore,  che  la 
henignita  delle  stelle  e  la  proportionata  mistione  degli 
humori  haueua  dato  agli  ingegni  Wo,  e  desiderosi  di  & 
imitare  con  la  eccellenza  dell'  arte  la  grandezza  della 
natura,  per  venire  il  piu  che  poteuano  a  quella  somraa 
cognixione,  che  molti  chiamnno  intelligonza,  uniuersal- 
mente,  ancora  che  indarno,  si  affntieauano,  il  benigniasirao 
rettore  del  cielo  volso  demente  gli  occhi  alla  terra.  10 
"2.  Et  veduta  la  uana  infinita  di  tante  fatiche,  gli  arden- 


MICHELAXGELO  BOXARROTI  FIOREXTIXO, 
PITTORE,  SCVLTORE  ET  ARCH1TETT0. 

O:  "TiFcntrc  gli  indu*tri<>!*i  et  egregii  spiriti  co1 1  lumo  dcl  famosis- 
*imo  Giotto  o  do  gli  altri  HCguaci  suoi  hi  sforzauano  dar* 
naggio  al  mondo  do'  1  valore,  che  la  benignita  dcllo  »tello  c  la 
proporzionata  mistiono  dcgli  umori  aueua  dato  a  gli  ingegni  loro,  e  15 
desideroai  di  imitare  con  la  ecccllenzia  della  arte  la  grandezza  della 
natura,  per  veniro  il  piu  che  e1  poteuano  a  quella  somma  cognizionc, 
rhe  molti  chiamnno  intclligcnzia,  uniucrenlmente,  ancora  che  indarno, 
>i  affaticauano,  il  benignissimo  rettor1  del  cielo  volse  demente  gli 
occhi  a  la  terra.    Et  veduta  la  vana  in  finita  di  tante  fatiche,  gli  to 


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8  Coudlvi. 

mutando  il  colore  del  arme:  che,  doue  prima  era  un  can 
biancho  rampante  coli'  osso  in  bocca  in  catnpo  rosso, 
fecc  il  can  d'  oro  in  campo  azzurro,  e  dalla  Signoria  Ii 
für  donati  di  poi  cinque  gigli  rossi  in  un  rastello  e  simil- 
mente  il  cimiere  con  duc  conin  di  toro,  V  un  d'  oro,  *v 
V  altro  d'  nzzuro,   corae  fin'  hoggi  si  puo  veder  dipinto 

3.  ne  targoni  loro  antichi.  L*  arme  uecchia  di  messer  Si- 
mone si  vede  nel  palagio  del  Potesta,  da  lui  fatta  di 
marmo,  come  soglinno  far  la  maggior  parte  di  quelli, 
che  in  tal  ufficio  si  ritrouano.  10 

3.  La  cagione,  pcrche  la  famiglia  in  Firenze  mu- 
tasse  il  nome  et  di  quegli  da  Canossa  fusse  poi  chia- 
mata  de  Buonarroti,  fu  questa:  che  essendo  questo  nome 
di  Buonarroto  stato  in  casn  loro  d'  eta  in  eta  quasi 
sempre  fin  al  tempo  di  Michelagnolo,  il  qual  hebbe  un  11 
fratello,  pur  chiumato  Buonarroto,  et  essendo  molti  di 
questi  Buonarroti  stati  de  signori,  cioe  del  suppremo 
magistrato  di  quclla  republica,  et  il  detto  suo  fratello 
special m entc,  che  si  trouo  di  quel  numero  nel  tempo, 
che  fu  Papa  Lione  a  Fiorcuzn,  come  ne  gli  nnnali  d'  su 
essa  citta  si  puo  uedere,  questo  nome,  contiuuato  in 
molti  di  loro,  passo  in  cognome  di  tutta  la  famiglia  et 
tanto  piu  facilmente,  quanto  il  costume  di  Fiorenza 
ne  gli  squitini  e  nel'  altrc  nominationi  e  dopo  il  nome 
proprio  de  cittadini  aggiunger  quello  del  padre,  del  auolo,  *» 

2.  del  bisauolo  e  tal  volta  di  quelli  piu  oltre.  Si  che  da  i 
molti  Buonarroti  cosi  continuati  e  da  quel  Simone,  che 
fu  il  primo  in  quella  citta  di  questa  famiglia,  di  casa 

nrdentiüsimi  ntudii  senza  alcun'  fnitto  c  la  opiniuno  prosuntuosa 
degli  huomini  asaai  piu  luntanu  da  'I  vero  che  lo  tonebro  da  la  so 
luee,  per  cauarei  di  tanti  errori,  t*i  di>pot»o  muudnro  in  terra  uno 
npirito,  che  uniuersalmcnte  in  eiascheduna  arte  et  in  ogni  profes- 
nione  fut*hO  abile,  operondo  per  t»e  solo,  n  mostrnre,  che  eosa  siano 


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tissimi  studij  senza  alcun  frutto  e  la  opinione  prosuntuosa 
degli  huomini  assai  piu  lontana  dal  vero  che  le  tencbre 
dalla  luce,  per  cauarci  di  tanti  errori,  si  dispose  man- 
dare  in  terra  uno  spirito,  che  uniuersalmento  in  eiaschcd- 
una  arte  et  in  ogni  professionc  fusse  abile,  operando  & 
per  se  solo,  a  mostrarc,  che  Cosa  sia  la  perfezzione 
deir  arte  del  disegno  nel  lineare,  dintornare,  ombrarc 
e  lumeggiare,  per  dare  rileuo  alle  cose  della  pittura  e 
con  retto  giudizio  operarc  nella  scultura  e  rendere  lc 
abitazioni  commode  e  sicure,  sane,  allegre,  proporzio-  10 
nate  e   rieche   di   uarij    ornanicnti   nell'  architettura. 

3.  Volle  oltra  cio  accompagnarlo  della  uera  (ilosofia  mo- 

4.  rale  con  Y  ornamento  della  dolcc  poesia.    Accioche  il 
mondo  lo  cleggesse  et  amirasse  per  suo  singularissimo 
specchio  nella  vita,  nell'  opere,  nella  santitä  de  i  costurai  ta 
et  in  tutte  1"  azzioni  umane,  e  perche  da  noi  piu  tosto 

5.  Celeste  che  terrena  cosa  si  nominasse.  Et  perche  vide, 
che  nelle  azzioni  di  tali  esereizij  et  in  queste  arti  sin- 
gularissime,  cioe  nella  pittura,  nella  scultura  e  nell' 
architettura,  gli  ingegni  Toscani  sempre  sono  stati  fra  w» 
gli  altri  somniamente  eleuati  e  grandi,  per  essere  cglino 
molto  osseruanti  alle  fatiche  et  ogli  studij  di  tutte  le 


le  diffieultä  nella  seienza  ilcllo  ünee,  nella  pittura,  nel  giudizio  della 
scultura  e  nella  inuenziono  della  vernmentc  garbata  architettura. 
Et  volse  oltra  cio  accompagnarlo  de  la  vera  tilosofia  moralc  con  25 
V  ornamento  della  dolco  poesia.  Accii»  cho  il  mondo  lo  cleggcsse 
et  ammirassc  per  suo  singularissimo  specchio  nella  vita,  nell1  opere, 
nella  santitä  de  i  costumi  e  in  tutte  V  azzioni  umane,  e  che  da 
noi  piu  tosto  Celeste  che  terrena  cosa  si  nominasse.  Et  perche 
vide,  che  nelle  azzioni  di  tali  esereizii  et  in  queste  arti.  singularis-  ao 
sime,  cioo  nella  pittura,  nella  scultura  e  nell'  architettura,  gli  ingegni 
Toscani  aempro  sono  stati  fra  gli  altri  sommamente  eleuati  e  grandi, 
per  essere  eglino  molto  osseruanti  alle  fatiche  et  agli  studii  di  tutte  le 


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10 


Condivl. 


di  Canossa  che  erano,  si  dissero  poi  de  Buonarroti  Si- 
3.  moni;  e  cosi  hoggi  si  chiamano.  Vltiraamente  andando 
papa  Lione  decimo  a  Firenze,  oltre  a  molti  priuilegi, 
che  dono  a  questa  casat  aggiunse  ancho  alla  lor  arme  la 
pulla  azzarra  dell'  arme  della  casa  de  Medici  con  tre  s 
gigli  d'  oro. 

4.  Di  tal  casata  adunque  nacque  Michelagnolo,  il 
cui  padre  si  chiamö  Lodouico  di  Lionardo  Buonarroti 
Simoni,  huomo  religioso  e  buono  e  piu  tosto  d'  antichi 

2.  costumi  che  nö.     II  qual  essendo  potesta  di  Chiusi  e  i« 
di  Caprese  nel  Casentino,  hebbe  questo  figliuolo  Y  anno 
della  salute  nostra.  1474.  il  di  sesto  di  Marzo,  quattro 

3.  höre  inanzi  giorno,  in  lunedi.  Gran  natiuita  certamente, 
e  che  gia  dimostraua,  quanto  douessi  essere  il  fanciullo 

e  di  quanto  ingegno;  percioche  hauendo  Mercurio  con  •& 
Venere  in  seconda  nclla  casa  di  Gioue  riceuuto  con  be- 
nigno  aspetto,  prometteua  quel,  che  e  poi  seguito:  che 
tal  parto  douessi  essere  di  nobile  et  alto  ingegno  da 
riuscirc  uniuersalmente  in  qualunque  irapresa,  mn  prin- 
cipalmente  in  quelle  arti,  che  dilettano  il  senso,   come  *> 

4.  pittura,  scultura,  architettura.  Finito  il  tempo  dcl  ufli- 
cio,  il  padre  sene  torno  a  Firenze  e  lo  dette  a  balia  in 
una  uilla,  detta  Settignano,  uicina  alla  citta  tre  niiglia, 
doue  anchor'  hanno  una  possessione,  che  fu  delle  prime 
cose,  che  in  quel  paese  messer  Simone   da  Canossa  t» 


facnltst  soprn  ipial  -i  vo»lia  gente  di  Itaiii» ,  volse  dargli  Finrcnzn, 
dignis.*ima  fra  l'altrc  rittak,  per  patria,  per  eolmare  al  tine  la  perfez- 
zione  in  lei  ineritamentc  di  tutto  lo  virtü  per  mezo  d'  un  suo  citta« 
dino;  nnendo  gia  inostrato  un  prineipio  grandissimo  o  niarnniglio*o 
in  Cimabne,  in  Giotto,  in  Donato,  in  Filippo  Brunelleschi  et  in  so 
Lionardu  da  Vinci,  per  mezo  del  qualo  non  *i  putena  ho  non  CTO- 
dere,  die  co'  1  tempo  si  douessi  seoprirc  un'  ingegno,  che  ci  nio»tat*»0 
perfett  isidmainentc  (nierce  della  suu  bonta)  1'  infinito  del  fine. 


k  ogle 


VttMt 


11 


faculta  sopra  qual  si  uoglia  gcntc  di  Italia,  volsc  dargli 
Fiorenza,  dignissima  fra  V  altre  citta,  per  patria,  per 
colmare  al  finc  la  perfezzione  in  lei  meritamente  di  tutte 
le  uirtu  per  mezzo  d'  un  suo  cittadino. 
♦ 

II.  Nacque  dunque  un  figliuolo  sotto  fatale  e  fe-  * 
lice  Stella  nel  Casentino    di   onesta  e  nobile  donna 
V  anno  1474  a  Lodouico  di  Lionardo  Buonarruoti  Si- 

■ 

moni,  disceso,  secondo  che  si  dice,  della  nobilissima  et 

2.  antichissima  faraiglia  de'  conti  di  Canossa.    AI  quäle 
Lodouico,  essendo  podcsta  quell'  anno  dcl  castello  di  io 
Chiusi  e  Caprese,  uicino  al  sasso  della  Vernia,  doue 
San  Francesco  riceuc  le  stimate,  diocesi  Arctina,  nac- 
que, dico,  un  figliuolo  il  sesto  di  di  Marzo,    la  do- 

•  menica,  intorno  all'  Otto  ore  di  notte,  alquale  pose 
nome  Michelagnolo;  perche  non  pensando  piu  oltre,  spi-  i» 
rato  da  un  che  di  sopra,  volse  inferirc,  costui  essere 
cosa  Celeste  e  diuina  oltre  all'  uso  mortale,  come  si 
uidde  poi  nelle  figure  della  natiuita  sua,  hauendo  Mer- 
curio  e  Venere  in  seconda  nella  casa  di  Gioue  con 
aspetto  benigno  riceuto;  il  che  mostraua,  che  si  doueua  so 
vedere  ne  fatti  di  costui  per  arte  di  mano  e  d'  ingegno 

3.  opere  marauigliose  e  stupende.  Finito  1'  ufitio  della 
podesteria,  Lodouico  sene  torno  a  Fiorenza  e  nella 
villa  di  Settignano,  vicino  alla  citta  tre  miglia,  doue 
egli  haueua  un  podere  de  suoi  passati;  ilqual  luogo  e  25 
copioso  di  sassi  e  per  tutto  pieno  di  caue  di  macigni, 
che  son  lauorati  di  continouo  da  scarpellini  e  scultori, 


Nacquo  dunque  in  Fiorenzn  Titnno  MCCCCLXX1IH.  un  figliuolo  a 
Lodouico  Simon  Buonaroti,  alquale  po^e  nome  al  batc.^imo  Michele 
Agnolo:  volcndo  inferire,  costui  esuere  cosa  Celeste  0  diuina  piu  che  «10 


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12 


Condlvl. 


5.  comprasse.    La  balia  fu  figliuola  d'  uno  scarpellino  et 

6.  similmente  in  uno  scarpellino  maritala.  Per  questo 
.  Michelagnolo  suol  dire,   non  esser  marauiglia,  che  co- 

tnnto  dello  scarpello  dilettato  si  sia,  mottegiando  per 
auentura  o  forse  ancho  dicendo  da  douero,  per  saper,  & 
che  il  latte  della  nutricc  in  noi  ha  tanta  forza,  che 
spesse  uolte  transmutando  la  temperatura  del  corpo, 
d'  una  inclinationc  ne  introduca  un  altra,  dalla  natural 
molto  diuersa. 

5.  Crescendo  adunque  il  fanciullo  e  venendo  in  eta,  to 
il  padre  conoscendolo   d'  ingegno,   desideroso,  chegli 
attendesse  alle  lettere,  lo'mando  alla  squola  d'  un  maestro 
Francesco  da  Vrbino,  che  in  quel  teinpo  insegnaua  gra- 
2.  matica  in  Firenze.    Ma  egli,  comc  che  qualche  frutto  in 
quelle  facesse,  pur  i  cieli  e  la  natura,  ii  cui  contrastare  i& 
difficilnientc  si  pu6,  lo  ritirauano  alla  pittura,  di  raaniera 
che  non  si  poteua  tenere,  che  petendo  rubar  qualche 
tempo,   non  corresse  ü  disignare  or  qua,  or  la  et  non 
cercasse  pratien  di  pittori,  tra  Ii  quali  raolto  familiär« 
gli  fu  uu  Francesco  Granacci,   diseepolo  di  Doraenico  *o 
del  Ghirllandaio;  il  qual  uedendo  la  inclinatione  et  accesa 
volunta  del  fanciullo,  si  delibero  d'  aiutarlo  e  di  con- 
tinuo  lo  essurtaua  alla  impresa,   hör  accomodandolo  di 
disegni,  hör  seco  menandolo  alla  bottega  del  maestro,  o 
doue  fusse  qualche  opera,   donde  ne  potesse  trar  frutto.  ts 


mortale.  E  nacque  nobilisMDiO,  pwvioeho  i  Simon«  sono  sempre  utati 
nobili  et  onoreuuli  cittadini.  Aueua  Lodouicn  molti  tigliuoli,  perche 
cssendo  poucro  e  graue  di  famiglia  con  asaai  poea  entrnta,  pose 
gli  altri  »uoi  tigliuoli  ad  aleunu  arti  e  solo  »i  ritenno  Michelc  Ag- 
nolo,  ilqualc  molto  da  so  *tesso  nolla  bua  fatuiullezza  attendeua  u 
dL«»egnare  per  lo  carte  e  pc  i  muri.  Ondc  Lodouico  auendu  ami.«*tä 
con  Dumenieo  Gliirlandai  pittorc,  andatoaene  a  la  nua  bottegn,  gli 
ragiono  a  lungo  di  Michel    Agnolo.    Perche  Domcnico,   vinto  al- 


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Va-ari. 


13 


4.  che  nascono  in  quel  luogo  la  maggior'  parte.    Fu  dato 
da  Lodouico  Michelagnolo  a  balia  in  quella  vi  IIa  nlla 

5.  moglie  d'  uno  senrpellino.    Onde  Michelagnolo  ragio- 
C  nando  col  Vasari  una  volta,  per  ischerzo  disse:  Gior- 
gio, si  (*'  tn)  ho  nulla  di  buono  nell'  ingegno,  egli  e  venuto  * 
dal  nnscere   nella  sottilita  dcll'  aria  del  vostro  paese 

d'  Arezzo,  cosi  come  anche  tirai  dal  latto  della  mia 
balia  gli  scarpegli  el  (e '/)  mazzuolo,  con  che  io  fo  le  iigure. 

III.  Crebbe  col  tempo  in  figliuoli  assai  Lodouico; 
et  essendo  male  agiato  e  con  poche  entrate,  ando  ac-  io 
comodando  all'  arte  della  lana  e  seta  i  figliuoli,  e 
Michelagnolo,  che  era  gia  cresciuto,  fu  posto  con  maestro 
Francesco  da  Vrbino  alla  scuola  di  gramatica;  e  perchc 
T  ingegno  suo  lo  tiraua  al  dilettarsi  del  disegno,  tutto 
il  tempo,  che  poteua  mettere  di  nascoso,  lo  consumaua  is 
nel  disegnare,  essendo  percio  e  dal  padre  e  da  suoi 
maggiori  gridato  e  tal  uolta  battuto,  stiniando  forse, 
che  lo  attendere  a  quella  virtu,  non  conosciuta  da  loro, 
fussi  cosa  bnssa  e  non  degna  della  antica  casa  loro. 

2-  llaueua  in  questo  tempo  preso  Michelagnolo  amicitia  so 
con  Francesco  Granncci,  ilquale,  anche  egli  giouane,  si 
era  posto  appresso  a  Domenico  del  Grillandaio,  per  im- 
parare  l'arte  della  pittura;  la  doue  amando  il  Granacci 
Michelagnolo  e  vedutolo  molto  atto  al  disegno,  lo  ser- 
uiua  giornalmente  de  disegni  del  Grillandaio,  ilquale  » 
era  allora  reputato  non  solo  in  Fiorenza,  ma  per  tutta 

Ii.  Italia  de  miglior  maestri  che  ci  fussero.    Per  lo  che 
crescendo  giornalmente  piu  il  desiderio  di  fare  a  Michel- 

cuni  »uoi  fbgli  imbrattati,  giudico,  eascro  in  lui  ingegno  da  for*i  in 
questa  arto  mirabile  o  valento.    Ondo  Lodouico  rnccomandatOM  so 
a  Domenico  de'  l  carico,  che  gli  pareua  auero  di  s\  grakie  famiglia, 
senza  trarno  utile  alcuno,  si  disposc  lasciargli  Michele  Agnolo:  e 
conuennero  uwiemo  di  giuato  et  onosto  »alario,  che  in  quel  tempo 


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14 


Condlrl. 


2.  La  cui  opcra  tanto  puote,  che  aggiuota  alla  natura, 
clie  sempre  lo  stimulaua,  in  tutto  abandono  le  lettere. 

8.  Onde  dal  padre  e  da  frategli  del  padre,  iquali  tat' 
nrte  in  odio  haueuano,  ne  fu  mal'  voluto  e  bene  spesso 
Htranamcnte  battuto,  a  quali,  come  imperiti  del'  cccel* 
lenza  e  nobilta  del  arte,   parea  vergogna,  eh'  ella  in 

4.  casa  6ua  fusse.  II  che  auenga  che  dispiacer  grandissimo 
gli  porgesse,  nondimeno  non  fu  bastante  a  riuoltarlo  in 
drieto,  anzi  fatto  piu  animoso,  volse  tentare  d'  adoperare 
i  colori.  »° 

ö.  Et  cssendogli  messa  inanzi  dal  Granacci  una 
carta  stampnta,  doue  era  ritratta  la  storia  di  Santo  An- 
tonio, qunnd'  e  bnttuto  da  diauoli,  dellu  qual  era  autore 
un  Martino  d'  Ollandia,  huomo  per  quel  tempo  valente, 
la  fece  in  una  tauola  di  legno  et,  accomodato  dal  w 
raedesimo  di  colori  e  di  pennegli,  talmente  la  corapose 
et  distinse,  che  non  solaraente  porse  marauiglia  n  chiunche 
la  uedde,  ma  audio  inuidia,  come  alcuni  vogliono,  a 
Domenico,  piu  pregiato  pittore  di  quella  etn;  come  in 
nitre  cose  di  poi   si  puote  manifestamentc  conoscere.  *° 

2.  II  qual  per  fnr  1'  opcra  raeno  roarauigliosa,  solea  dire, 
esserc  uscita  dalla  sua  bottega,  come  s'  egli  ce  n'  hauesse 

3.  parte.    In  far  questo  quadretto,  per  cio  che  oltre  all' 
cffigic  dcl  santo  c'  erano  molte  stranc  forme  e  mostro- 
sita  di  demoni,  uso  Michelngnolo  una  cotal  diligenza,  li 
che  nessuna  parte  coloriua,  ch'  egli  prima  col  naturale 
uon  hauesse  conferita,  si  che  andatosene  in  pescheria, 

ooMi  si  costumaua.  Pre^o  Domcnieo  il  fnnciullo  per  tro  anni;  o  ne 
fecero  una  sorittura,  come  ancora  oggi  apparo  a  un  giornalo  di 
Domcnico  Ghirlandai,  soritto  di  sua  mano,  o  di  mano  <ti  esso  Lo-  90 
douico  Buonnroti  1c  riceuuto  tempo  per  tempo;  le  quali  cose  si  ri- 
trouano  ora  appresso  di  Ilidolfo  Ghirlandaio,  figliuolo  de  Dome- 
nico sopradetto. 

*\  • 


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VtiMirl.  li> 

agnolo,  o  Lodouico  non  potendo  diuiarc,  che  il  giouaoc 
al  discgno  non  attendessc,  c  che  non  ci  cm  rimedio,  si 
risolue,  per  cauarne  qualche  frutto,  c  perche  cgli  ini- 
parasse  quella  virtu,  consiglinto  da  amici,  di  acconciarlo 
con  Domenico  Grillandaio.  » 

IV.  Uaueua  Michelaguolo,  quando  si  acconcio  all' 
arte  con  Doraenico,  14.  anni;  e  perche  chi  ha  scritto 
lu  vita  sua  dopo  1'  anno  läfri),  che  io  scrissi  queste  vitc 
la  prima  volta,  dicendo,  che  ulcuni,  per  non  haucrlo 
praticato,  n'  han  detto  coso,  che  mai  non  furono,  e  >° 
lassatono  di  molte,  che  son  degnc  d'  esscre  notate,  c 
particularmente  tocco  questo  pusso,  tnssando  Domenico 
d'  inuidiosetto,  ne  che  porgcssi  mai  aiuto  alcuno  a  Michel- 
agnolo;  ilche  si  vidde  esscre  fulso,  potendosi  vcdcre  per 
una  scritta  di  mano  di  Lodouico  padre  di  Michel-  w 
agnolo,  scritto  sopru  i  libri  di  Domenico,  il  qual  libro 
e  appresso  hoggi  agli  heredi  suoi,  che  dicc  cosi: 

1488. 

2.  „Ricordo  questo  di  primo  d'  Aprile,  come  io  Lodouico 
di  Lionardo  di  Buonarota  acconcio  Michclagnolo  mio  *° 
figliuolo  con  Domenico  e  Dauit  di  Tommaso  di  Cur- 
rado  per  anni  tre  prossimi  a  uenire  con  questi  patti  e 
raodi,  chel  (cheH)  detto  Michel.ignolo  debba  starc  con  i 
sopradetti  detto  tempo  n  impararc  a  dipignere  et  a  farc 
detto  essereizio,  e  cio  i  sopradetti  gli  comanderanno ;  *a 
e  detti  Domenico  c  Dauit  gli  debbon  dare  in  questi 
tre  anni  fiorini  ventiquattro  di  sugello,  el  primo  anno 
fiorini  sei,  el  secondo  anno  fiorini  Otto,  il  terzo  fiorini 

3.  dicci;  in  tutta  la  somma  di  lire  96M.    Et  appresso  vi 

e  sotto  questo  ricordo  6  questa  partita,  scritta  pur'"  di  *> 

4.  mano  di  Lodouico:  „Hanne  hauuto  il  sopradetto  Michel- 
agnolo  questo  di  IG.  d'  Aprile  fiorini  dua  d'  oro  in  oro. 


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IG 


Condlvl. 


consideraua,  di  che  forma  e  colore  fusser  V  ali  de 
pesci,  di  che  colore  gli  occhi  et  ognaltra  parte,  rappre- 
sentnndole  nel  suo  quadro,  si  che  conducendolo  a  quella 
perfettione  che  seppe,  dette  fino  alhora  ammiratione  al 
mondo  e,  come  ho  detto,  qualche  inuidia  al  Ghirllan-  s 
daio;  la  quäle  vie  piu  si  scoperse,  che  essend'  egli  da 
Michelangnolo  un  giorno  ricercato  d*  un  suo  libro  di  ri- 
tratti,  nel  qual  eran  dipinti  pnstori  con  sue  pecorelle 
c  cani,  paesi,  fabriche,  rouine  o  simiglianti  cose,  non 

4.  gliene  uolse  prestarc.  E  in  vero  hebbe  nome  d'  esscre  10 
inuidiosetto,  percio  che  non  solamcnte  verso  Michel- 
ngnolo  apparue  poco  cortese,  rua  ancho  verso  il  fratel 
proprio,  il  qual  egli  vedendo  andare  innanzi  e  dure 
grande  speranza  di  se  stesso,  lo  mando  in  Francia  non 
tanto  per  util  di  lui,  come  nlcuni  diceuano,  quanto  per  i& 

5.  rcstare  il  prirao  di  quel  arte  in  Firenze.  Del  che  ho 
voluto  far  mentione,  per  che  m'  e  detto,  chcl  (che  7)  fijü- 
uolo  di  Domenico  suole  V  eccellonza  e  diuinita  di  Michel- 
ngnolo  atribuire  in  gran  parte  alla  disciplina  del  padre, 
non  hauend'  egli  portogli  aiuto  alcuno,  benehe  Michel-  *o 
nngnolo  di  cio  non  si  lamenta,  anzi  loda  Domenico  e 

li.  nel  arte  e  ne  costumi.  Ma  questa  sia  un  poco  di  di- 
gressione;  torniamo  alla  nostra  storia. 

7.  Porse  non  minor  marauiglia  in  quel  medesimo 
tempo  un  altra  sua  fatica,  condita  pero  con  una  cotal  » 

8.  piaceuolezza:  Essendogli  data  una  testa,  per  che  egli 
la  ritraessi,  cosi  a  punto  la  rappresentu,  che  rendendo 
al  padrone  il  ritratto  in  luogo  del  essempio,  non  prima 

Crcsccuu    la  virtü    c    la   persona   di  Michelo  Agnolo,  tli 
rnnnicra  cho  Domenico  stupiua,  vedendolo  furo  aleuno  cosot  fuur  so 
d*  ordino  di  giounne,  perche  gli  pareua,  ehe  non  »olo  vinee.«*«o  gli 
altri  disteepoli,  do  i  quali  aueua  egli  numero  »grnnde,  ma  che'  (che*  r') 
parngonasso  in  moltc  le  eose,    futto  da  lui  eomo  mnestro. 


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VoK»ri. 


17 


5.  Hebbi  io  Lodouico  di  Lionardo  suo  padre  lui  con- 
ti, tanti  lire  12.  12u.  Queste  partite  ho  copiate  io  dal  proprio 
libro  per  mostrare,  che  tutto  quelche  si  scrisse  al- 
lora,  e  che  si  scriuerra  al  prestnte,  e  la  verita;  ne  so, 
che  nessuno  Y  habbi  piu  praticato  di  mo,  e  che  gli  sia  ■> 
stato  piu  amico  e  seruitore  fedele,  come  n'  c  testimonio 
tino  chi  nol  sa;  ne  credo ,  che  ci  sia  nessuno  che 
possa  mostrare  maggior  numero  di  lettere ,  scritte  da 
lui  proprio,  ne  con  piu  affetto,  che  egli  ha  fatto  a  me. 

7.  Ho  fatta  questa  disgressione  per  fede  della  verita,  e  io 

8.  questo  basti  per  tutto  il  resto  della  sua  vita.  Hora  tor- 
nianio  alla  storia. 

V.  Cresciuta  la  uirtu  e  la  persona  di  Michelagnolo, 
di  maniera  cho  Domenico  stupiua,  vedendolo  fare  alcune 
cose  fuor  d' ordine  di  giouane,  perche  gli  pareua,  che  i& 
non  solo  vincesse  gli  altri  discepoli,  de  i  quali  haueua 
egli  numero  grande,  ma  che  paragonasse  molte  uolte  le 

2.  cose,  fatte  da  lui  come  maestro.  Auuenga  che  uno  de 
giouani,  che  imparaua  con  Domenico,  hauendo  ritratto 
alcune  femine  di  penna,  vestite,  dalle  cose  del  Grillan-  so 
daio,  Michelngnolo  prese  quella  carta  e  con  penna  piu 
grossa  ridintorno  una  di  quelle  femmine  di  nuoui  linea- 
menti  nella  maniera,  che  harcbbe  hauuto  a  stare, 
perche  istessi  perfettamente ;  che  e  cosa  mirabile  a  ue- 
dere  la  diferenza  delle  due  maniere  e  la  bonta  e  giu-  »5 
ditio  d' un  giouanetto  cosi  animoso  e  fiero,  che  gli 
bastasse  1'  animo  correggiere  le  cose  del  suo  maestro. 

3.  Questa  carta  e  hoggi  appresso  di  me  tenuta  per  rcli- 
quia ,  che  1'  hebbi  dal  Granaccio  per  porla  nel  libro 
de  disegni  con  altri  di  suo,  hauuti  da  Michelagnolo;  c  3o 
r  anno  1550,  che  era  a  Roma  Giorgio,  la  mostro  a 
Michelagnolo,  che  la  riconobbe  et  hebbe  caro  riue- 
derla,   dicendo  per  modestia,  che  sapeua  di  questa 

CFrey:  II.  lllrb«Ung«lo.  2 

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18 


Condlvl. 


fu  da  lui  lo'  nganno  conosciuto,  che  cio  conferendo 
il  fanciullo  con   un  suo  compagno  e  ridendosene,  gli 

9.  fusse  scoperto.  Molti  di  cio  volson  far  paragone,  ne 
trouaron  differenza,  per  cioche  oltre  alla  perfettione 
del  ritratto  Michelagnolo  col  fumo  lo  fece  parer  di  quella  * 

10.  medesima  vechiezza  ch*  era  V  esempio.  Questo  gli  ar- 
reco  molta  reputatione. 


Ora  aducnne,  che  lauorando  Domenico  la  cappella  grando  di 
Santa  Maria  Novella,  un  giomo ,  ch'  cgli  era  fuori,  gi  miso  Michelo 
Agnolo  a  ritrarre  di  naturale  il  ponte  con  alcuni  de*chi  con  tut te  1c  io 
maggerizie   dell*  arte  et  alcuni  di  quo1  giouani  che  lanorauano. 
Perilche  tomato  Domenico  c  risto  ü  diaegno  di  Michelo  Agnolo, 

'  diggo:  „Cogtui  ne  aa  piu  di  mc",  e  rimase  sbigottito  della  nuoua  ma- 
niora  e  della  nuoua  imitazione,  che  dal  giudizio,  datogli  dal  cielo, 
nuoua  un  gimil  giouano  in  eta  co*i  tencra,  elf  in  uero  era  tanto,  i» 
quanto  piu  desiderar  gi  potegso  nella  pratica  d' uno  artefice,  che 
auesge  operato  molti  anni.  Et  cio  era,  che  tutto  il  eapere  e  po- 
tcre  della  grazia  era  nella  natura,  cgercitata  dallo  gtudio  e  da  11» 
arte,  perche  in  Michele  Agnolo  faceua  ogni  di  (<fi)  frutti  piu  diuini  che 
humani ;  eome  npertamente  comincio  a  dimostrarsi  nel  ritratto,  W 
che  e'  fece  d1  una  carta  di  Alberto  Durero,  che  gli  detto  nome  gran- 

.  dissimo ;  imperoche  csxcndo  venuta  in  Fironzc  una  istoria  del 
detto  Alberto ,  quando  i  dinuoli  battono  Santo  Antonio,  stampata 
in  ramo,  Michele  Agnolo  la  ritraüso  di  penna,  di  maniera  che  non 
era  conosciuta,  e  quella  medegima  CO  i  colori  dipinnc;  douo  per  u 
contrafluro  alcune  strauc  forme  di  diauoli,  andaua  a  comperar  pegei, 
che  aueuano  scoglie  bizzarre  di  colori,  c  quiui  dimostrb  in  quegta 
i  osa  tanto  valorc,  cho  e'  ne  acquigto  c  credito  e  nome. 


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VamrL 


19 


arte  piu,   quando  egl'  era  fanciullo,   che  all'  hora,  che 
era  vecchio. 

VI.   Hora  auuenne,   che   lauorando  Domenico  la 
cappella  grande  di  Santa  Maria  Nouella,  un  giorno, 
che  egli  era  fuori ,  si  misse  Michelagnolo  a  ritrarre  di  & 
naturale  il  ponte  con  alcuni  deschi  con  tutte  le  masse- 
ritie  dell'  arte  e  alcuni  di  que  giouani  che  lauorauano. 

2.  Per  ilche  tornato  Domenico  e  uisto  il  disegno  di  Michel- 

3.  agnolo,  disse:   „Costui  ne  sa  piu  di  meu,  e  rimase 
sbigottito  della  nuoua  maniera  e  della  nuoua  imitatione,  io 
che  dal  giuditio ,   datogli  dal  ciclo,  haueua  un  simil 
giouane  in  eta  cosi   tenera,  che  in  vero   era  tanto, 
quanto  piu  desiderar  si  potesse  nella  pratica  d'  uno  ar- 

4.  tefice,  che  hauesse  operato  molti  anni.     Et  cio  era, 
che  tutto  il  sapere  e  potere  della  gratia  era  nella  na-  w 
tum,   essercitata  dallo  studio  e  dall'  arte,  perche  in 
Michelagnolo  faceua  ogni  di  (di)  frutti  piu  diuini;  come 
apertamente  comincio  a  dimostrarsi  nel   ritratto ,  che 

e'  fece  d*  una  carta  di  Martino  Tedesco  stampata,  che 
gli  dette  nome  grandissimo;  imperoche  essendo  uenuta  w 
all'  hora  in  Firenze  una  storia  del  detto  Martino,  quando 
i  diauoli  battano  Santo  Antonio,  stnmpata  in  rame, 
Michelagnolo  la  ritrasse  di  penna,  di  maniera  che  non 
era  conosciuta,  e  quella  medesima  con  i  colori  dipinse; 
doue  per  contrafare  alcune  strane  forme  di  diauoli,  an-  t& 
daua  a  comperare  pesci,  che  haueuano  scnglie  bizzarre 
di  colori,  e  quiui  dimostro  in  questa  cosa  tanto  ualore, 

5.  che  e'  ne  acquisto  e  credito  e  nome.    Contrafece  ancora 

carte   di  mano  di  varij  maestri  uecchi  tanto  simili, 

che  non  si  conosceuano,  perche  tignendole  et  inuec-  »° 

chiandole  col  fummo  et  con  uarie  cose,  in  modo  le 

insudiciaua,  che   eile   pareuano  uecchie,   e  paragona- 

tole  con  la  propria,  non  si  conosceua  Y  una  dall'  altra; 

2* 

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20 


Condlvl. 


7.  Ora  ritraendo  il  fanciullo  hör  questa  cosa  hör 
questa  altra,  non  hauen do  ne  fermo  luogo  ne  studio, 
uuuenne,  che  un  giorno  fu  dnl  Grnnacci  mennto  al  giar- 
din  do  Medici  a  San  Marco,  il  qual  giardino  il  Magni- 
fico  Lorenzo,  padre  di  papa  Lione,  huomo  in  tutte  1'  ec-  & 
cellenze  singulare,  hauea  di  varie  statue  antiche  e  de 

2.  figure  ornaio.  Queste  vedendo  Michelagnolo  e  gustata 
la  bellezza  del  opere,  non  piu  di  poi  alla  bottega  di 
üomenico  non  altroue  andaua,  nm  qui  tutto  il  giorno, 
come  in  miglior  squola  di  tal  faculta,  si  staua,  scmpre  m 

3.  facendo  qual  che  cosa.  Tra  le  altre  considerando  un 
giorno  la  testa  d'  un  Fauno  in  vista  gia  vecchio,  con 
lunga  barba  e  volto  ridente,  anchor  che  la  bocca  per 
T  antichita  appena  si  vedesse  6  si  cognoscesse  quel 
che  si  fusse,   e  piacendo  gli  oltre  a  modo,   si  propose  ia 

4.  di  ritrarla  in  marmo.    Et  facendo  il  Magnifico  Lorenzo 
in  quel  luogo  alhora  lauorare  i  marini  o  voglian  dir 
conci  per  ornar  quella  nobilissima  libreria,  che  gli  ('gli)  e 
i  soi  magiori  racolta  di  tutto  il  mondo  haueano,  la  qual 
tabrica  per  la  morte  di  Lorenzo  et  altri  accidenti  tras-  to 
andata,  fu  doppo  molti  anni  da  papa  Clemente  ripresa, 
ma  pero  lasciata  imperfetta,  si  che  per  anchora  i  libri 
sono  in  forzieri;  lauorandosi,  dico,  tai  marmi,  Michel- 
agnolo se  ne  fece  dare  da  quei  maestri  un  pezzo  et 
accomodato  da  quei  inedesimi  de  ferri,  con  tanta  at-  15 
tentione  e  studio   si  pose  a  ritrarre  il  Fauno,  che  in 
pochi  giorni  lo  condusse  a  perfettione,  di  sua  fantasia 
suplendo  tutto  qucllo  che  nel  antico  mancaua,  cioe  la 
bocca  aperta  a  guisa  d'  huom  che  ridn,  si  che  si  ve- 

5.  dea  il  cauo  d'essa  con  tutti  i  denti.    In  questo  mezzo  so 
venendo  il  Magnifico  per  vedere ,   a  che  termine  fusse 

T  opera  sua,  trouo  il  tanciullo ,  eh'  era  intorno  a  ri- 
pulir  la  sua  testa,  et  accostatosegli  alquanto,  conside- 


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Yasari. 


21 


ne  lo  faceun  per  nitro  sc  non  per  linuere  le  proprie  di 
ranno  di  coloro  col  darli  le  ritratte  che  egli  per  V  eccel- 
lenza  dell'  arte  amiraua  e  ccrcaun  di  passargli  nel  fare; 
onde  n'  acquisto  grandissirao  nome. 

VII.  Teneua  in  quel  tempo  il  Magnifico  Lorenzo  r, 
de  Medici  nel  suo  giardino  in  sul  la  piazza  di  San  Marco 
Bertoldo  scultorc  non  tanto  per  custodc  6  guardiano  di 
molte  belle  anticaglie,  che  in  quello  haueua  ragunate  e 
raccolte  con  grande  spesa,  quanto  perche  desiderando 
egli  somraamente  di  creare  una  scuola  di  pittori  e  di  io 
scultori  eccellenti ,  voleua ,  che  elli  hauessero  per 
guida  e  per  capo  il  sopradetto  Bertoldo,   che  era  dis- 

2.  cepolo  di  Donato.     Et  ancora  che  c'  fussc  si  vecchio, 
che  non  potesse  piu  operare,  era  niente  di  manco  raaestro 

3.  molto  pratico  e  molto  reputato.    Non  solo  per  hauerc  u 
diligentissimamente  rinettato  il  getto  de  pergami  di  Do- 
nato suo  maestro,   ma  per  molti  getti  ancora ,   che  egli 
haueua  fatti  di  bronzo,  di  battaglie  e  di  alcune  altre 
cose  piccolc,  nel  magisterio  delle  quali  non  si  trouaua 

4.  all'  ora  in  Firenze   chi  lo  aunnzasse.    Dolendosi  adun-  » 


Tencua  in  quel  tcinp»  il  Magnitico  Lorenzo  de'  Ucdici  nel  suo 
giardino  in  *u  la  piazza  di  San  Marco  Bertoldo  scultorc  non  tanto  per 
eustode  b  guardiano  di  molte  belle  antienglic,  che  in  quello  aueua  ra- 
gunate e  raccolte  con  grande  spesa,  quanto  per  che  desiderando  egli 
sommamente  di  ercare  una  seuoln  di  pittori  c  di  scultori  eccellenti,  23 
voleua ,  che  elli  aucsscro  per  guida  e  per  capo  il  sopra  detto 
Bertoldo,  che  era  diseepolo  di  Donato.  Kt  ancom  che  c'  fossc  si 
vecebio,  che  c'  non  potesse  piu  operare,  era  nientedimanco  maestro 
molto  pratico  e  molto  reputato.  Non  solo  per  auerc  diligentissi- 
mamente rinettato  il  getto  de1  pergami  di  Donato  suo  maestro,  ma  so 
per  molti  getti  ancora,  che  egli  aueua  fatti  in  bronzo,  di  battaglie 
e  di  alcune  nitro  cose  piccolc,  nel  magisterio  delle  quali  non  si 
trouaua  allora  in  Firenze  chi  lo  aunnzasse.   Dolendosi  adunquo 


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22 


Condlvl. 


rata  primieramente  l'eccellenza  del  opera  et  bauuto  ri- 
guardo  al  eta  di  lui,  molto  si  marauigliö;  et  auenga  che 
lodasse  1'  opera,  oon  dimeno  mottegiando  con  lui,  come 
6.  con  un  fhnciullo,  disse:  „Oh  tu  hai  fatto  questo  Fauuo 
vecchio  e  lasciatigli  tutti  i  denti.  Non  sai  tu ,  che  * 
a  vecchi  di  tal  eta  sempre  ne  manch a  qualchuno"? 

8.  Parue  millanni  a  Michelagnolo,  chel  (che'  l)  Mag- 
nifico  si  partisse,  per  correggere  V  errore;  e  restato  solo, 
cauö  un  dente  al  suo  vecchio  di  quei  di  sopra,  trapanando 
la  gingiua,  come  se  ne  fusse  uscito  colln  radice,  aspettando  »• 

2.  V  altro  giorno  il  Magnifico  con  gran  desiderio.  11  qual 
venuto  e  vista  la  bonta  e  simplicita  del  fanciullo, 
molto  se  ne  rise;  ma  poi  stimata  seco  la  perfettione 
della  cosa  e  V  eta  di  lui,  come  padre  di  tutte  le  virtü, 
si  delibero  d'  aiutare  e  fauorire  tanto  ingegno  e  pi- 
gliarselo  in  casa;   et  intendendo  da  lui ,  di  chi  fusse 

3.  figliuolo:  „Fa,  disse,  di  dire  a  tuo  patre,  ch' io  harei 
caro  di  parlargli". 

4.  Tornato  dunque  a  casa  Michelagnolo  e  fatta  Y  am- 
basciata  del  Magnifico,   il   padre ,  che  s'  indouinaua,  to 
perche  fusse  chiamato,  con  gran  fatica  del  Granacci  e 

d'  altri  si  pottete  disporre  ad  andarci,  anzi  di  lui  si  la- 
mentaua,  ch' egli  suiaua  il  figliuolo,  stando  pure  in  su 
(juesto,  che  non  patirebbe   mai ,    chel  figliuolo  fusse 
scarpellino,  non  giouando  al  Granacci  dichiararli,  quanta  ta 
differenza  fusse  tra  scultore  e  scarpellino,  e  sopra  cio 

5.  lungamente  disputare.  Tuttauia  essendo  nlla  presenza 
del  Magnifico  venuto  e  da  lui  ricercato ,  che  gli  vo- 
lesse  concedere  il  figliuolo  per  suo,  non  seppe  negarlo, 

6.  anzi  soggiunse:   „Non  che  Michelagnolo,  tutti  noi  altri  so 
colla  vita  e  faculta  nostre  siamo  al  piacer  tlella  Mngnifi- 

7.  eenza  Vostra."    E  adimandato  dal  Magnifico  ,   ä  che 

8.  attendesse,  gli  rispose:  „Jo  non  feci  mai  arte  nessuna,  ma 


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Vaaart 


23 


que  Lorenzo,  che  amor  grandissimo  portaua  alla  pittura 
et  alla  scultura,  che  ne  suoi  tempi  non  si  trouassero 
scultori  celebrati  e  nobili  ,  come  si  trouauano  molti 
pittori  di  grandissimo  pregio  e  fama,  delibcro,  come  io 
dissi,  di  fare  una  scuola;  e  per  questo  chicse  a  Dome-  a 
nico  Ghirlnndai,  che,  se  in  bottega  sua  hauesse  de  suoi 
giouani,  che  inclinati  fussero  a  cio,  1'  inuiasse  al  giardino, 
doue  egli  desideraua  di  essercitargli  e  creargli  in  una 
nianiera,    che    honorasse  se   e   lui   e   la   citta  sua. 

5.  La  onde  da  Domenico  gli  furono  per  ottimi  giouani  dati  io 
fra  gli  altri  Michelagnolo  e  Francesco  Granaccio.  Per 
il  che  andaudo  eglino  al  giardino,  vi  trouarono,  che  il 
Torrigiano  giouane  de  Torrigiani  lauoraua  di  terra  certe 
ligure  tonde,  che  da  Bertoldo  gli  erano  State  dato. 

ti.  Michelagnolo  vedendo  questo,  per  emulatione  alcune  ne  is 
fece;  doue  Lorenzo  uedendo  si  hello  spirito,   lo  tenne 
nerapre  in  molta  aspettatione;   et  egli  inanimito,  dopo 
alcuni  giorni  si  misse  a  contrafarc  con  un  pezzo  di 
raarmo  una  testa  che  v'  era  d'  un  Fauno  uecchio,  an- 

Lorenzo,  cho  nmor'  grandissimo  portnua  olla  pittura  et  alla  io 
scultura,  cho  no'  suoi  tempi  non  si  trouossero  scultori  eclebrati  o  no- 
bili, oome  si  trouuunno  molti  pittori  di  grandissimo  pregio  e  fama, 
dcliberi»,  corao  io  dissi,  fare  una  scuola;  o  per  questo  chieso 
■  Domenico  Ghirlandai,  che,  se  in  bottega  sua  aucsso  de1  suoi  gio- 
uani, che  inclinati  fossero  a  cio,  Ii  inuiasse  a' 1  giardino,  doue  *5 
egli  desideraua  di  esercitargli  o  creargli  in  una  maniera,  che  ono- 
rasso  e  lui  c  la  citta  sua.  La  onde  da  Domenico  gli  furono  per 
ottimi  giouani  dati  fra  gli  altri  Michelc  Agnolo  o  Francesco  Gra- 
naccio. Perilcho  andando  eglino  a'  1  giardino,  vi  trouarono,  che 
il  Torrigiano  giouano  de1  Torrigiani  lauoraua  di  terra  certe  figure  3a 
tonde,  che  da  Bertoldo  gli  erano  State  dato.  Michelc  Aguolo  ve- 
dendo questo,  per  emulazione  alcune  ne  fece;  doue  Lorenzo  ve- 
dendo si  bcllo  spirito,  lo  tonne  sempre  in  molta  aspettatione;  et 
••gli  inanimito ,  dopo  alcuni  giorni  si  mise  a  contrafarc  con  un 
pezzo  di  manno  una  testa  antica,  che  v'  era.  35 

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24 


sempre  sono  fin  qui  delle  mie  deboli  entrati  viuuto,  atten- 
dendo  ä  quelle  poche  possessioni  che  da  miei  maggiori 
mi  sono  State  lasciate,  cercando  non  solamente  di  raan- 
tenerle,  ma  accresccrle  quanto  per  me  si  potesse  colla 
0.  mia  diligenza".  II  Magnifico  alhora:  „Ben,  disse,  guar-  » 
date,  se  in  Firenze  e  cosa  nessuna  che  per  voi  faccia, 
c  seruiteui  di  me,  che  ui  furo  quel  fauore  che  per  mc 

10.  maggior  si  potra".  Et  licentiato  il  vecchio,  fece  dare 
a  Michelagnolo  una  buona  camera  in  casa,  dandogli 
tutte  quelle  commodita  ch'  egli  desideraua  ne  altri-  w 
menti  trattnndolo  si  in  altro  si  nella  sua  mensa  che 
da  figliuolo,  nlla  quäle  come  d'  un  tal  homo  sedenno 
ogni  giorno   personaggi  nobilissimi  e  di  grande  affare. 

11.  Et  essendoui  questa  usanza,  che  quei  che  da  princi- 
pio  si  trouasser  presenti,  ciascheduno  appresso  il  Mag- 
nifico  sicondo  il  suo  grado  sedesse,  non  si  mouendo  di 
luogo  per  qualunque  di  poi  sopragiunto  fusse,  auenne 
bene  spesso,  che  Michelagnolo  sedettc  sopra  i  figliuoli 
di  Lorenzo  et  altre  persone  pregiate ,   di  che  tal  casa 

12.  di  continuo  fioriua  et  abondaua.    Dai  quali  tutti  Michel-  *> 
agnolo  molto  em  accarezzato  et  aeceso  al  honorato  suo 
studio,  raa  sopra  tutti  dal  Magniiico,  ilquale  spesse  volte 

il  giorno  lo  faceua  chiamare,  monstrandogli  sue  gioie, 
corniole,  raednglie  e  cose  simiglianti  di  molto  pregio, 
come  quel  che  lo  conosceua  d'  ingegno  e  di  iudicio.  sa 

9.   Era  Michelagnolo ,   quando  ando  in   casa  del 
Magnifico,  d'eta  d' anni  quindki  in  sedici  c  vi  stette 
tin  alla  morte  di  lui,  che  fu  nel  nouanta  due,  intorno 
2.  ad  due  anni.    Nel  qual  tenipo,  essendo  vacato  uno  uf- 
ficio  della  dogana,  qunl  nessun  tencr  potea  che  cittadiu  so 


Onilo  Lorenzo  molto  contcnto  f  »e  fooc  grau  Costa  et  gli  ordin«» 


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Vwari. 


25 


tico  e  grinzo,  che  era  guasta  nel  naso  e  nella  bocca 
7.  rideua.  Doue  a  Michelagnolo,  che  non  haueua  mai  piu 
tocco  marmo  ne  scarpegli,  successe  il  contrafarla  cosi 
bene,  che  il  Magnifico  ne  stupi;  e  uisto,'  che  fuor 
della  antica  testa  di  sua  fantasia  gli  haueua  trapanato  5 
la  bocca  e  fattogH  la  lingua  e  uedere  tutti  i  denti, 
burlando  quel  signor,  con  piaceuolezza,  comc  era  suo  so- 
3.  lito,  gli  disse:  „Tu  doueresti  pur  sapere ,  che  i  uecchi 
non  hanno  mai  tutti  i  denti,  e  sempre  qualcuno  ne 
manca  lorou.  io 

VIII.  Parue  a  Michelagnolo  in  quella  semplicita, 
temendo  et  amando  quel  signor ,  che  gli  disse  il 
uero;  ne  prima  si  fu  partito,  che  subito  gli  roppe  un 
dente  e  trapanö  la  gengia,  di  maniera  che  pareua ,  che 

2.  gli  fussi  caduto.  Et  aspettando  con  desiderio  il  ritorno  i& 
del  Magnifico,  che  venuto  e  veduto  la  semplicita  o 
bonta  di  Michelagnolo,  sene  rise  piu  d'una  volta,  con- 
tandola  per  mlracolo  a  suoi  amici;  e  fatto  proposito 
di  aiutare  e  fauorire  Michelagnolo,  mando  per  Lodouico 
suo  padre  e  gliene  chiese,  dicendogli ,  che  lo  uoleua  s» 
tenere  come  un  de  suoi  figliuoli;  et  egli  volentieri  lo 

3.  concesse.    Doue  il  Magnifico  gli  ordino  in  casa  sua 
una  camera  e  lo  faceua  attendere;  doue  del  continuo 
niangiö  alla  tauola  sua  co'  suoi  figliuoli  et  altre  per- 
sone  degne  e  di  nobilta,  che  stauano  col  Magnifico,  dal  » 
quäle  fu  houornto. 

IX.  £  questo  fu  1'-  anno  seguente ,  che  si  era 
aeconcio  con  Domenico,  che  haueua  Michelagnolo  da 
15.  anni  6  16;  e  stette  in  quella   casa  4.  anni,  che 

2.  fu  poi  la  morte  del  Magnifico  Lorenzo  nel  92. ,  Iiupero  so 


prouisionc  por  aiutar  »uo  pndro  c  per  crcucergli  nnimo  di  cinquo  ducati 
il  mc«c;  o  per  raUcgrarlo  gli  diedo  un  mantcllo  paonazzo  et  al  padre 


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26 


Condlvl. 


non  fasse,  venne  Lodouico  padre  di  Michelagnolo  a 
trouare  il  Magnifico  e  con  tal  parlare  glie  lo  chiese: 

5.  „Lorenzo,  io  non  so  far  altro  che  legere  e  scriuere. 
4.  Or  essendo  morto  il  compagno  di  Marco  Pucci  in  dognna, 

harei  caro  d'  entrare  in  suo  luogo,  parendomi  di  poter  » 
ö.  ii  tal  officio  acconciainente  seruireu.  II  Magnifico  gli  dette 

6.  della  mano  in  su  la  spalla  e  sorridendo  disse:  „Tu  Sa- 
rai sempro  pouero",  aspettnndo,  che  di  maggior  cosa 

7.  lo  richiedesse.  Pur  soggiunse:  „Se  volete  essere  in  com- 
pagnia  di  Marco,  lo  potete  fare,  fin  che  si  porga  occa-  io 

8.  sion  di  meglio".  Importaua  l'ufficio  scudi  otto  il  mese, 

9.  poco  piu  o  meno.  In  questo  inezzo  attendeun  Michel- 
agnolo alli  suoi  studi,  ogni  di  mostrnndo  qunlche  frutto 
delle  sue  fatiche  al  Magnifico. 

10.        Era    nella    medesima   casa  il  Polizinno,    homo,  15 
come  ognun  sa,  e  piena  tostiraonianza  ne  fanno  i  suoi 

H.  seritti ,  dottissimo  et  acutissimo.  Costui  conoscendo 
Michelagnolo  di  spirito  eleuatissinio,  molto  lo  amaua 
e  di  continuo  lo  spronaua,  ben  che  non  bisogniasse, 
allo    studio  ,    dichiarandoglt    sempre    e    dandogli   da  20 

12.  far  qualche  cosa.  Tra  le  quali  un  giorno  gli  propose 
il  ratto  de  Deianira  e  la  zuflfa  de  Centauri,  dichiaran- 

13-  dogli  a  parte  per  parte  tutta  la  fuuola.  Messesi  Michel- 
agnolo a  farla  in  marmo  di  mezzo  rilieuo,  e  cosi 
V  ampresa  (la  'mpresa)  gli  succedette,  che  mi  ramento  » 


uno  officio  in  dogami.  Voro  e,  «-he  tutti  quei  giouani  craoo'salariati, 
ehi  uni  0  chi  poco,  da  la  liberalita  tli  quol  magiiifioo  0  nobi- 
luvinto  eittadino  e  du  lui,  mcntrc  ehe  visse,  furuno  prcmiati.  Era 
il  giardtno  tutto  pleno  <Y  anticaglio  o  dt  cccollonti  eo»o  molto 
adorno,  per  bollezza ,  per  studio  c  per  piitcere  ragunato  in  qnel  SO 
loeo.  Teneua  dt  contiimo  Miehelo  Agnolo  la  ehiaue  di  questo  loco 
v  molto  piu  soleeito  che  gli  altri  in  tutto  le  suo  ttzziuni  0  cou 
viua  tieivzza  sempro  pronto  *i  mostr.tua.    Di»egno  molti  mesi  ncl 

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Va*«ri. 


27 


in  quel  tempo  hcbbe  da  quel  signor  Michelagnolo  pro- 
uisione  e  per  aiutare  suo  padrc  di  V.  ducati  il  mese, 
e  per  rallegrurlo  gli  diede   un  mantello  pagonazzo  et 

3.  al  padre  uno  ofGcio  in  dogana.    Vero  e,  che  tutti  quei 
giouani  del  giardino  crano  salariati,  chi  assai  e  chi  poco,  & 
dalla  liberalita  di  quel  magnifico  e  nobilissimo  citta- 
dino  e  da  lui ,   mentre  cbe   uisse ,    furono  premiati. 

4.  Douc  in  questo  tempo  consiglialo  dal  Politiano, 
huomo  nelle  lettere  singulare ,  Michelagnolo  fece  in  un 
pezzo  di  marmo,  datogli  da  quel  signor,  la  battaglia  io 
di  llercole  co  i  Centauri;  che  fu  tanto  bella,  che  tal 
volta  per  chi  ora  la  considera,  non  par  di  mano  di 
giouane,  raa  di  maestro  pregiato  et  consumato  negli  stu- 

•*».  dij  et  pratico  in  quell'arte.    Ella  e  hoggi  in  casa  sua 
tenuta  per  memoria  da  Lionardo  suo  nipote,  come  cosa  15 

0.  rara  che  eil'  e.  II  quäle  Lionardo  ,  non  e  molti  anni, 
che  haueua  in  casa  per  memoria  di  suo  zio  una  Xostra 
Donna  di  basso  rilieuo  di  mano  di  Michelagnolo  di 
marmo,  alta  poco  piu  d'  un  braccio,  nella  quäle 
sendo  giouanetto ,  in  questo  tempo  medesimo  volendo  to 
contrafare  la  maniera  di  Donatello ,  si  porto  si  bene, 
che  par  di  man  sua,  eccetto  che  vi  si  vede  piu  gratia 

«.  e  piu  disegno.     Questa   dono   Lionardo  poi  al  duca 
Cosimo  Medici,  il  quäle  la  tiene  per  cosa  singularissima, 
non  essendoci  di  sua  mano  altro  basso  rilieuo  che  questo  » 
di  scultura. 

&  E  tornando  al  giardino  del  Magnifico  Lorenzo,  era 
il  giardino  tutto  pieno  d'  anticaglie  e  di  eccellenti  pitture 
molto  adorno,  per  bellezza,  per  studio,  per  piacere  ragu- 
nate  in  quel  loco,  del  quäle  teneua  di  continuo  Michel-  so 
agnolo  le  chiaui;  et  molto  piu  era  sollecito  che  gli  altri 
in  tutte  le  sue  attioni  e  con  uiua  fierezza  sempre 
pronto  si  mostraua. 


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28 


ComlM 


udirlo  dire,  che,  qunndo  la  riuede,  cognoscc ,  quanto 
torto  egli  habbia  fatto  alla  natura  ä  non  seguitar  pron- 
tamente  V  arte  della  scultura,  facendo  giudicio  per  quel 

14.  opera,  quanto  potesse  riuscire.    Ne  ciö  dice  per  vantarsi, 
huomo  modestissimo,  ma  per  che  pur  ueramente  si  duole  & 
cT  essere  stato  cosi  sfortunato,  che  per  altrui  colpa 
qualche  volta  sia  stato  senza  far  nulla  dieci  e  dodici 

lö.  anni,  il  che  disotto  si  vedera.    Questa  sua  opera  anchor 
si  vede   in  Firenze  in  casa  sua,  e  le  figure  sono  di 
grandezza  di  palmi  due  in  circa.  10 
10.  Appena  hnueua  finita  quest'  opera,  chel  Mugni- 

2.  fico  Lorenzo  passo  di  questa  vita.  Michelagnolo  se  ne 
torno  a  casa  del  padre  et  tanto  dolor  prese  della  sua 
morte,  che  per  molti  giorni  non  potette  far  cosa  alcuna. 

3.  Pur  poi  a  se  tornato  et  comperato  un  gran  pezzo  di  ift 
mnrnio ,  qual  molti  anni  s'  era  iaciuto  al  acqua  e  al 
vento,  di  quello  cauo  un  Hercole,  alto  hracia  quatro, 
qual  poi  fu  raandato  in  Francia. 

4.  Mentre  eh'  egli  tale  statua  faceua,  essendo  in  Fi- 
renze  venuta  di  molta  neue,  Pier  de  Mcdici  figliuol  «> 
maggiore  di  Lorenzo,  che  nel  medesimo  luogo  del  padre 
cra  restato,  ma  non  nclla  medesima  gratia,  volendo,  come 
giouane,  far  farc  nel  inezzo  della  sua  corte  una  statua 
di  neue,  si  ricordo  di  Michelagnolo  et  fattolo  cercare, 
gli  fece  far  la  statua  et  volse,  che  in  casa  restasse,  a* 
come  al  tempo  del  padre,  dandogli  la  medesima  stanza 
et  tenendolo  di  continuo  alla  sua  mensa  come  prima; 
alla  qual  quella  medesima  usanza  si  teneua  che  viuente 

il  padre,  cioc  che  chi  da  prineipio  a  tauola  sedesse,  per 
nessuna   persona   quantunque   grande  che  da  poi  ve-  *> 
ö.  nissc  di  luogo  si  mouesse.    Lodouico  padre  di  Michel- 
agnolo fatto  gia  piu  amico  al  figliuolo,  vedendolo  prati- 
char  quasi  serapre  con  huomini  grandi,  incglio  et  piu 

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V»*ari. 


20 


1*.  Disegno  molti  mesi  nel  Carmine  alle  pitture  di 
Massaccio,  doue  con  tanto  giuditio  quelle  opere  ri- 
traeua ,  che  ne  stupiuano  gli  artefici  e  gli  altri 
huomini,  di  maniera  che  gli  cresceua  1'  inuidia  insieme 

10.  col  nome.  Dicesi ,  che  il  Torrigiano  contratta  seco  & 
amicitia  e  scherzando,  mosso  da  inuidia  di  uederlo  piu 
honorato  di  lui  e  piu  valente  nell'  arte,  con  tnnta  fic- 
rezza  gli  percossc  d'  un  pugno  il  naso,  che  rotto  e 
stiacciatolo  di  mala  sorte,  lo  segno  per  sempre;  onde 
tu  bandito  di  Fiorenza  il  Torrigiano,  come  s'  e  detto  io 
altroue. 

X.  Moi  tu  il  Magnifico  Lorenzo,  sene  torno  Michel- 
agnolo  a  casa  del  padre  con  dispiacere  iniinito  della 
morte  di  tanto  huomo ,  amico  a  tutte  le  uirtu;  doue 
Michelagnolo  com  per«»  un  gran  pezzo  di  marmo  e  fe-  i;> 
ceui  dentro  un'  Hercole  di  braccia  quattro,  che  ste  molti 
anni  nel  palazzo  degli  Strozzi;  ilqualo  fu  stimato  cosa 
rairabile  e  poi  fu  mandato  l'anno  dello  assedio  in  Fran« 
cia  al  re  Francesco  da  Giouambatista  della  Palla. 

-•        Dicesi ,   che  Piero  de  Medici ,   che  raolto  tempo  so 
bnueua  praticato  Michelagnolo ,  sendo  rimasto  hcrede 
di  Lorenzo  suo  padre ,   mandaua  spesso  per  lui ,  vo* 
lendo  comperare  cose  antiche  di  camei  et  altri  intagli. 

3.  Et  una  inuernata,    che  e'  neuico  in  Fiorenza  assai, 
gli  fecie  fare  di  neue  nel  suo  cortile  una  statua,  che  s* 

Cnrmino  alle  pitture  di  Masnccio;  doue  con  tanto  giudicio  quelle 
opere  ritracua,  che  ne  stupiuano  gli  artefici  e  gli  altri  huomini,  di 
maniera  che  gli  cresceua  Tinuidia  insieme  co'  l  nome.  Dicesi ,  che 
auendo  il  Torrigiano  contratto  seco  amieizia  e  scherzando,  mosso 
da  inuidia  di  vederlo  piu  onorato  di  lui  e  piu  valente  picll'  arte,  30 
con  tanta  amoreuolezza  gli  percosso  d'  un  pugno  il  naso,  che  rotto 
c  schiacciatolo  di  mala  sorte,  lo  segnö  per  sempro.  —  (Vedi  Con- 
divi  ultimo  capitolo.) 

Intorno  tll1  Ercole  vod.  p.  39.  w. 


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30 


Condlvl. 


6.  horreuolmente  1'  adobbo  di  vestiraenti.  Cosi  il  giouane 
sene  stette  con  Piero  alquanti  raesi  e  da  lui  fu  molto 
accarezzato;  ilqual  di  due  horaini  della  famiglia  sua, 
come  di  persone  rare,  vantar  si  soleua:  uno  Michelagnolo, 

V  altro  uno  staffiere  Spagniuolo,  ilquale  oltre  alla  bellezza  a 
del  eorpo,  ch'  era  marauigliosa,  era  tanto  destro  et  ga- 
gliardo  e  di  tanta  lena,  che  correndo  Piero  a  cauallo 
a  tutta  briglia,  non  lo  auanzaua  d'un  dito. 

7.  In  questo  terapo  Michelagnolo  a  compiacenza  del 
priore  di  Santo  Spirito,  tempio  molto  honorato  nella  cita  io 
tli  Firenze,  fece  un  crocifisso  di  lcgno,  poco  meno  chel 
naturale,   il  quäle  fin  ad  hoggi  si  vede  in  su  l'  altare 

8.  maggiore  di  detta  chiesa.  Hebbe  col  detto  priore  molto 
intrinseea  pratica  si  per  riceuer  da  lui  molte  cortesie 

si  per  essere  accomodato  e  di  stanza  e  di  corpi  da  i» 
poter  far  notomia,  del  che  mnggior  piacer  far  non  segli 

9.  poteua.  Questo  fu  il  principio,  ch'  egli  a  tal  impresa 
si  messe,  seguitandola ,  fin  che  dalla  fortuna  concesso 
gli  fu. 

11.  Praticaua  in  casa  di  Piero  un  certo,  chiamato  w 
per  sopra  nome  Cardiere,  del  qual  il  Magnifico  molto 
piacer  si  pigliaua,  per  cantar  in  su  la  lira  al  improuisa 
raaniuigliosamente,  del  che  anch'  egli  profession  faeeua, 
si  che  quasi  ogni  sera  doppo  cena  in  cio  se  esser- 

2.  citaua.    Questi  essendo  amico  ä  Michelagnolo,  conferi  » 
seco  una  visione,  qual  fu  tale,  che  Lorenzo  de  Medici 
gli  era  apparso  con  una  veste  nera  et  tutta  stracciata  so- 
pra lo  ignudo  et  gli  haueua  comandato,  che  douessi 
dire  al  figliuolo,  che  di  corto  saria  di  casa  sua  cacciato 

8.  ne  mai  piu  ci  tornerebbe.    Era  Pier  de  Medici  insolente  so 
et  superchieuole,  di  maniera  che  ne  la  bonta  di  Giouanni 
cardinale ,  suo  fratello,  ne  la  cortesia  et  humanitä  di 
Giuliano  tanto  poterno  a  ritenergli  in  Firenze,  quanto 


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31 


fu  belli8sima,  honorando  Miehelagnolo  di  maniera  per 
le  virtu  ßue,  che'  1  padre  coniinciando  a  uedere ,  che 
era  stimato  fra  i  grandi,  lo  riuesti  molto  piu  honorata- 
mente  che  non  soleua. 
4.        Fece  per  la  chiesa  di  Santo  Spirito  della  citta  di  * 
Firenze  un  crocifisso  di  legnö,  che  si  pose  et  e  sopra 
il  mezzo  tondo  dello  altare  maggiore  a  compiacenza  del 
priore,  il  quäle  gli  diede  comodita  di  stanze;  doue  molte 
uolte  scorticando  corpi  morti  per  studiare  le  cose  di 
notomia,  corainciö  a  dare  perfettione  al  gran  disegno,  »o 
che  gV  hebbe  poi. 


Vodi  p.  39. 


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32 


Condlvi. 


4.  quei  vizi  a  fargli  cacciar  fuori.  Michclagnolo  lo  essortaua, 
che  di  cio  douessi  ragguagliar  Piero  et  fare  il  coman- 

5.  damento  di  Lorenzo.  Ma  il  Cardiere  temendo  la  natura 
<».  di  lui,  lo  tenne  in  se.    Vna   ultra  mattina  essendo 

Michclagnolo  nel  cortile  del  palazzo,  eccoti  il  Cardiere  a 
tutto  spauentato  e  dolente,  et  di  nuouo  gli  dice,  quella 
notte  essergli  apparso  Lorenzo  in  quel  medesimo  habito 
che  prima  et,  vegliando  et  vedendo  lui,  hauergli  data 
una  gran  guanciata,  per  che  quel  che  haueua  visto  non 

7.  hauea  a  Pier  rcferito.    Michelagnolo  alhora  lo  sgrido  et  io 
tunto  seppe  dire,  chel  Cardiere  preso  animo,  a  pie  si 
messe  andare  a  Careggi,  villa  della  casa  de  Medici,  lon- 

8-  tana  dalla  terra  circa  tre  miglia.  Ma  quaudo  fu  quasi  a 
mezza  via,  si  scontro  in  Piero,  che  ritornaua  a  casa, 
e  fermnndolo    gli   spose    quanto    visto   et   udito  ha-  is 

9.  uesse.  Piero  se  ne  fece  beffe  et  accennati  Ii  staffieri, 
gli  fece  far  raille  scherni,  el  (e'l)  cancilier  suo ,  che 

10.  poi  fu  cardinale  di  Bibiena,  gli  disse:   „Tu  sei  un  pazzo. 

11.  A'  chi  credi  tu ,  che  Lorenzo  voglia  meglio,   al  figli- 

12.  uolo  o  u  te?    Se  al  figliuolo ,  non  hnrebbegli,  se  cio  » 
fusse,  piu  tosto  ad  apparire  a  lui  che  ad  ultra  persona?" 

13.14.  Cosi  sc-hern ito  lo  lasciorno  andare.  Ii  qual  tornato  a 
casa  e  dolendosi  con  Michelagnolo,  cosi  efficacemente 
della  visionc  gli  pnrlö,  che  egli  tenendo  la  cosa  per 
certa,  di  Ii  a  doi  giorni  con  due  compagni  di  Firenze  ** 
si  parti  et  andossene  ix  Bologna  et  di  Ii  a  Vinegia, 
temendo ,  che ,  se  quel  chel  Cardiere  prediceua  ve- 
l').  nisse  vero,  di  non  essere  in  Firenze  sicuro.  Ma  di 
Ii  a  pochi  giorni  per  mancamento  di  danari,  percio  che 
spesaua  i  compagni,  pcnso  di  tornarsene  a  Firenze;  et  30 
venuto  a  Bologna,  gli  interuenne  un  cotal  caso: 

12.  Era  in  quella  terra  al  tempo  di  messer  Giouan 
Bentiuogli  una  legge,  che  qualunche  forestiere  entrasse 


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Vawiri. 


33 


I 

XI.    Auuenne,   che  furono  cacciati  di  Fiorcnza  i 

Medici ,  e  gia  pocho  settiraane  innanzi  Miohelagnolo  cra 
(XPrtyi  II.  Mlch«l»»««lo.  3 

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34 


CottdlTl. 


in  Bologna,  fasse  in  su  V  ugna  dcl  dito  grosso  sugellato 

2.  con  cera  rossa.  Entrato  adanque  Michelapn olo  inauer- 
tentemente  senza  il  suggello,  fu  condotto  insieme  co  com- 
pagni  al  ufficio  delle  Bullette  et  condannato  in  lire  cin- 
quanta  di  bolognini;  i  quali  non  hauend'  egli  il  modo  » 
di  pagare  et  standosi  nel  ufficio,  un  messer  Gian  Fran- 
cesco Aldrouandi ,  gentilhuom  Bolognese,  che  nlhora 
era  de  sedici,  vedutolo  quiui  et  intendendo  il  caso,  lo 
fece  liberare,  massimamente  hauendo  conosciuto,  ch'  egli 

3.  era  scultore.    Et  inuitandolo  a  casa  sua,  Michelagnolo  w 
lo  ringratio,    pigliando  scusa   d'  hauer  seco  due  com- 
pagni,   che  non  gli  voleua  lasciare  ne  colla  lor  com" 

4.Ö.  pagnia  lui  aggrauare.    A  cui  il  gentil  huomo:  „I  uerri) 
an cli'  io,  rispose,  teco  a  spasso  pel  mondo,  se  mi  vuoi 

6.  für  le  speae".     Per  queste  et  aitre   parole   persuaso  ia 
Michelagnolo,    fatta  scusa  co  corapagni,    gli  licentio, 
dando  lor  que  pochi  danari  che  si  ritrouaua,  et  ando 

7.  ad  allogiar  col  gentil  huomo.  In  questo  la  casa  de  Me- 
dici  con  tutti  i  suoi  seguaci  di  Firenze  cacciata,  se  ne 
venne  a  Bologna  et  fu  allogiata  in  casa  de'  Rossi;  cosi  *> 
la  vision  del  Cardiere  o  delusion  diabolica  o  predittion 
diuina  o  forte  imaginatione,  ch*  ella  si  fasse,  si  veri- 
fico;  cosa  veramente  marauigliosa  e  degna  dessere  scritta, 
la  quäle  io,  com'  ho  dallo  stesso  Michelagnolo  intesa, 
cosi  ho  narrata.  » 

1$.  Corser  dalla  morte  del  Magnifico  Lorenzo  al' 
essilio  de'  figlioli  circa  tre  anni,  si  che  Michelagnolo 
poteua  esser  d'  anni  venti  in  ventuno;  il  quäle  per 
ischifare  que'  priini  tumulti  populari,  fin  che  la  citta  di 
Firenze  pigliasse  qualche  forma,  se  ne  stette  col  gia  *> 
detto  gentil  huomo  in  Bologna,  il  quäle  molto  1*  hono- 
raua,  dilettato  del  suo  ingegno,  et  ogni  sera  da  lui  si 
faceua  leggere  qualche  cosa  di  Dante  o  del  Petrarcha  e 


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35 


andato  a  Bologna  e  poi  a  Venetia,  temendo,  che  non 
gli  auuenisse,  per  esscre  familiäre  di  casa,  qualche  caso 
sinistro,  vedendo  1'  insolentie  e  mal  modo  di  gouerno 

2.  di  Piero  de  Medici.  £  non  hauendo  hauuto  in  Venetia 
trattenimento,  sene  tornu  a  Bologna,  doue  auuenutogli  :> 
inconsideratamente  disgratia  di  non  pigliare  un  contra- 
segno  allo  entrare  della  porta  per  uscir'  fuori,  come  era 
all1  hora  ordinato  per  sospetto,  che  messer  Giouanni 
Bentiuogli  uoleua,  che  i  forestieri,  che  non  haueuano 
il  contrasegno,  fussino  condennati  in  lire  50  di  bolognini;  10 
et  incorrendo  Michelagnolo  in  tal  disordine  ne  hauendo 
il  modo  di  pagare,  fu  compassioneuolmente  ueduto  a 
caso  da  messer  Giouanfrancesco  Aldourandi,  uno  de 
sedici  del  gouerno,  ilquale  fattosi  contare  la  cosa,  lo 

8.  liberö  e  lo  trattenne  appresso  di  se  piu  d'  uno  anno.  Et  »* 
un  di  l'Aldourando  condottolo  a  vedere  l'archa  di  San 
Domenico,  fatta,  come  si  disse,  da  Giouan  Pisano  e 
poi  da  maestro  Niccolo  dal  Area,  Bcultori  vecchi,  e 
mancandoci  un*  angeln,  che  teneua  un  candelliere,  et 
un  San  Petronio,  figure  d'  un  broccio  incirca,  gli  di-  w 
mundo,   se  gli  bastasse  1*  animo  di  fargli;  rispose  di  si. 

5-  Cosi  fattogli  dare  il  marmo,   gli  condusse,  che  son  le 
miglior  figure   che   ui  sieno;   e   gli  fecie  dare  messer 

6-  Francesco  Aldourando  ducati  trenta  d'amendue.  Stette 
Michelagnolo  in  Bologna  poco  piu  d'  uno  anno  e  ui« 
sarebbe  stato  piu  per  satisfare  alla  cortesia  dello  Al- 
dourandi, ilquale  V  amaua  e  per  il  disegno,  e  perche 
piacendoli  come  Toscano  la  pronuntia  del  leggiere  di 
Michelagnolo,  uolentieri  udiua  le  cose  di  Dante,  del  Pe- 
trarca c  del  Boccaccio  et  altri  poeti  Toscani.  * 


3- 

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COBdlvl. 


2.  tal  volta  del  Boccaccio,  fin  che  si  adorraentasse.  Yn 
giorno  menandolo  per  Bologna,  lo  condusse  ä  veder 
1'  archa  di  San  Domenico  nella  chiesa,  dcdicata  al  detto 

X  santo.  Doue  manchando  due  figure  di  marmo,  cioe  un 
San  Petronio  et  un  angelo  in  ginocchioni  con  un  can-  * 
deliere  in  mano,  domandando  Michelagnolo,  se  gli  daua 
il  cuore  di  farle,  et  rispondendo  di  si,  fece,  che  fusser 
date  a  fare  a  lui;  delle  quali  gli  fece  pagare  ducati 
trentn,  del  San  Petronio  diciotto  et  del  agnol  dodici. 

4.  Eran  le  figure  d'  altezza  di  tre  palmi  et  si  possan  ve-  10 

ö.  dere  nnchora  in  quel  medesimo  luogo.  Ma  poi  hauendo 
Michelagnolo  sospetto  d'  uno  scoltore  Bolognese,  il  qual 
si  lamentaua,  ch'  egli  gli  haueua  tolte  le  sopra  dette 
statue,  essendo  quelle  prima  State  proraesse  a  lui,  et 
minacciando  di  fargli  dispiacere,  se  ne  torno  a  Firenze,  »a 
raassimaraente  essendo  acquietate  le  cose  et  potendo  in 

(i.  casa  sua  sicuramcnte  viuere.  Stctte  con  messer  Gian 
Francesco  Aldrouandi  poco  piu  d'  un'  anno. 

14.  Ripatriato  Michelagnolo,  si  pose  a  far  di  marmo 
un  Dio  d'  amore  d'  eta  di  sei  anni  in  sette  a  iacere  in  «o 

2.  guisa  d'  huom  che  dorma.  II  qual  vedendo  Lorenzo 
di  Pier  Francesco  de  Medici,  al  quäle  in  quel  mezzo 
Michelagnolo  haueua  fatto  un  San  Giouannino,  e  giu- 

3.  dicandolo  bellissirao,  gli  disse:    „Se   tu  Y  acconciassi, 
che  paresse  stato  sotto  terra,  io  lo  manderei  a  Roma,  » 
e  passarebbe  per  antico,    e  molto   raeglio  lo  vende- 

4.  restiu.  Michelagnolo  cio  udcndo,  di  subito  V  acconcio, 
si  che  parea  di  molti  anni  per  nuanti  fatto,  come  quello 

5.  a  cui  nessuna  via  d'  ingegno  era  occulta.    Cosi  mandato 

a  Roma,   il  cardinale  di  San  Giorgio  lo  corapro  per  an-  so 
<>.  tico  ducati  ducento.     Benche  colui  che  prese  tai  da- 
nari  scriuesse  a  Firenze,  che  fusser  contati  a  Michel- 
agnolo ducati  trenta,  che  tanti  del  Cupidine  n'  haueua 

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Ya«arl. 


37 


XII.  Ma  perche  conosceua  Michelagnolo,  che  per- 
deua  tempo,  volentieri  sene  torno  a  Fiorenza  e  fe  per 
Lorenzo  di  Pierfrancesco  de  Medici  di  marmo  un  San  Gio- 
uannino;  e  poi  dreto  a  un'  altro  marmo  si  messe  a 
fare  un  Cupido  che  dormiua,  quanto  il  naturale,  e 
finito,  per  mezzo  di  Baldassarri  del  Milanese  fu  mostro 
a  Pierfrancesco  per  cosa  bella,  che  giudicatolo  il  mede- 
2.  simo,  gli  disse:  „Se  tu  lo  inettessi  sotto  terra,  sono 
certo,  che  passerebbe  per  antico,  mandandolo  a  Roma 
acconcio,  in  maniera  che  paressi  uecchio,  e  ne  caue-  i« 

• 

Lauori»  costui  un  fanciullo  di  marmo  in  una  stanza ,  che  lo 
cnmperö  poi  Baldassarre  de'  1  Milaneso ,  doue  contrafaepndo  la  ma- 
niera antica,  fu  portato  a  Roma  o  sotterrato  in  una  vigna,  ondo 
cauatosi  e  tenuto  per  antico,  fu  venduto  gran  proxzo.  Conobbe 
Micholo  Aguolo  nel  tuo  andaro  a  Roma,  oh1  egli  era  di  sua  mano,  iß 


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38 


Condivl. 


hauti,  ingannando  insieme  Lorenzo  di  Pier  Francesco  e 

7.  Michelagnolo.  Ma  in  questo  mezzo  essendo  venuto  al 
orecchie  del  cardinale,  qualmente  il  putto  era  fatto  in 
Firenze,   sdegnato  d'  esser  gabbato,   raando   la  un  suo 

8.  gentil  buomo.    II  qual  fingendo  di  cercar  d'  uno  scul-  * 
tore,  per  far  certe  opere  in  Koma,  doppo  alcuni  altri 
fu  inuiato  a  casa  Michelagnolo  e  vedendo  il  giouane, 
per  hauer  cautnmente   luce  di  quel    che   uoleua,  lo 

9.  ricerco,  che  gli  mostrnsse  qualche  cosa.    Ma  egli  non 
hauendo  che  mostrare,  prese  una  penna,   percioche  in  io 
quel  tempo  il  lapis  non  era  in  uso,  et  con  tal  leggiadria 

10.  gli  dipinse  una  mano,  che  ne  resto  stupefatto.    Di  poi 

10  domandu,  se  raai  haueua  fatto  opera  di  scoltura,  e 
rispondendo  Michelagnolo,  che  si,  tra  1'  altre  un  Cupi- 
dine  di  tale  statura  et  atto,  il  gentil  huorao  intese  quel  i* 

11.  che  voleua  sapere.  Et  narrata  la  cosa,  couie  era  an- 
data,  gli  promesse,  se  Yolea  seco  andare  a  Roma,  di 
farli  risquotere  il  resto  e  d'  acconciarlo  col  padrone, 
che  supeua,  che  cio  molto  harebbe  grato. 

15.    Michelagnolo    adunque    parte    per    isdegno  *o 
d'  essero  stato  fraudato  parte  per  vedere  Koma,  cotanto 
dal  gentil  huomo  lodatagli  come '  larghissimo  campo,  di 
poter  ciaschcdun  mostrar  la  sua  virtu,  seco  se  ne  venne 
et  alloggio  in  casa  sua,  vicino  al  palazzo  del  cardinale; 

11  quäle  in  questo  mezzo  auuisato  per  lettere,  come  Stesse  t* 
la  cosa,  fece  metter  le  mani  a  dosso  a  colui  che  la  sta- 
tua  per  antica  uenduto  gli  haueua,  et  rihauuti  in  dietro 

i  suoi  danari,  gliela  rese;  la  qual  poi  venendo,  non  so 
per  qual  via,  in  n*ino  del  duca  Valcntino,  fu  donata 
alla  marchesana  di  ^lantoua  et  da  lei  ä  Mantoun  man-  so 
2.  data,  doue  anchor  si  troua  in  casa  di  quei  signori.  Fu 
in  questo  caso  il  cardinale  di  San  Giorgio  da  alcuni 
biusimato,  percio  che,  se  1' opera  in  Roma  da  tutti  gli 


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3.  resti  molto  piu  che  a  uenderlo  qui".  Dicesi,  che 
Michelagnolo  V  acconciö,  di  maniera  che  pareua  an* 
tico;  ne  c  da  mnrauigliarsene,  perche  haueua  ingegno 

4.  da  far'  questo  e  meglio.  Altri  vogliono,  che'  1  Mila- 
nese  lo  portassi  a  Roma  e  lo  sotterrassi  in  una  sua  » 
vigna  e  poi  lo  vendessi  per  antico  al  cardinale  San 
Giorgio  ducati  dugento;  altri  dicono,  che  gliene  vende 
(oendi)  un,  che  taceua  per  il  Milanese,  che  scrisse  a  Pier- 
francesco ,  che  facessi  dare  a  Michelagnolo  scudi 
trenta,  dicendo,  che  piu  del  Cupido  non  haueua  ha-  10 
uuti,  ingannando  il  cardinale,  Pierfrancesco  e  Michel- 

5.  agnolo.  Ma  inteso  poi  da  chi  haueua  uisto,  che'  1  putto 
era  tatto  a  Fiorenza,  tenne  modi,  che  seppe  il  uero  per 
un  suo  mandato  e  fecesi,  {che)  V  agente  del  Milanese  glebbe 

a  rimettere  e  riebbe  il  Cupido,    ilquale  venuto   nelle  i-> 
raani  al  duca  Valentino  e  donato  da  lui  alla  marchesana 
di  Mantoua,  che  lo  condusse  al  paese,  doue  hoggi  ancor 
si  uede. 

XIII.  Questa  cosa  non  passo  senza  biasiiuo  del 
cardinale  San  Giorgio,  il  quäle  non  conoscendo  la  virtu  so 
dell'  opera,  che  consiste  nella  perfettione,  che  tanto  son 
buone  le  moderne  quanto  le  antiche,  purche  sicno  ec- 
cellenti;  essen dn  piu  unnita  quella  di  coloro  che  uan' 
dietro  piu  al  nome  che  a  fatti,  che  di  questa  sorte  d'  huo- 
mini  sene  trouato  d'  ogni  tempo,  che  fanno  piu  conto  del  » 
2.  parere  che  dell'  essere.    Impero  questa  cosa  diede  tanta 


benche  difficilraente  ogni  altro  lo  crcdcssc.  Fcce  il  Crocifis«o  di 
legno,  ch' e  in  Santo  Spirito  di  Fiorenza,  posto  ancora  sopra  il 
mczzo  tondo  dcllo  altar  maggioro  (ved.cap.X.4.).  Et  purtj  in  Fiorenza 
nel  palaxzo  de  gli  Strozzi  feco  uno  Ercole  di  niarmo,  che  fu  stimato  so 
cosa  mirabile:  il  quäle  fu  poi  da  Giouan  Batista  dclla  Palla  con- 
dotU  in  Franoia  (ved.  cap.  X.  1.).  Dipinse  nella  maniera  antica  una  ta- 


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40 


Condlvl. 


artefici  vista,  da  tutti  egualmente  fu  giudicata  bellissima, 
non  parea,  chel  douesse  cotanto  offen dere  1'  esser  mo- 
dern a,  che  per  dugento  scudi  so  ne  priuasse,  huomo  da- 

3.  naroso  et  ricchissimo.    Ma  se  V  essere  stato  ingannato 
gli  coceua,  poteua  gastigar  quel  tale,  facendo  sborsare  » 
il  restante  del  pagamento  al  padrone  della  statua,  che 

4.  di  gia  haueua  tolto  in  casa.  Ma  nessun  ne  pati  piu  che 
Michelngnolo,  il  qunle  altro  che  quel   che  'n  Firenzc 

ö-  riceuuto  haueua  nulla  non  ne  ritrasse.    E  chel  cardi- 
nal  San  Giorgio  poco  s*  intendesse  o  dilettasse  di  statue,  io 
a  bastnnza  questo  ce  lo  dichiara,  che  in  tutto  il  tempo 
che  seco  stette,  che  fu  intorno  a  un  anno,  a  riquisition 
di  lui  non  fece  mai  cosa  alcuna. 

G.  Non  pero  mancu  chi  tal  comodita  conoscesse  et 
di  lui  si  seruisse;  percioche  messer  Jacopo  Galli,  gentil  IS 
huomo  Romano  et  di  hello  ingegno,  gli  fece  fare  in  casa 
sua  un  Bacco  di  marmo  di  palmi  dieci,  la  cui  forma 
et  aspetto  corrisponde  in  ogni  parte  al'  intentione  delli 
scrittori  antichi:  La  faccia  lieta  et  gli  occhi  biechi  et  las- 
ciui,  quali  sogliono  essere  quelli  che  souerchiamentc  *> 

uola  a  tempcra  d1  un  San  Francesco  con  lo  stimite,  che  u  locato 
u  man  sinistra  nolla  prima  cappella  di  San  Piero  a  Muntoriu  in 
Koma. 

Venne  (vcd.  cap.  XVII.  5.)  volonta  ad  Agnolo  Doni ,  cit- 
tadino  Fiorentino,  amico  suo,  si  come  quello  clie  molto  m  85 
dilettaua  auer  coso  bello  cosi  d1  antichi,  come  di  moderni  arte- 
fici, d'  auere  alcuna  cosa  di  mano  di  Michele  Agnolo;  perche  gli 
comincio  un  tondo  di  pittura,  che  (<7i'e)  dentroui  una  Nostm 
Donna,  la  quäle  inginocchiata  con  amendua  le  gambc,  alza  in  sü  lc 
braccia  un  putto  o  porgelo  a  Giuseppo,  che  lo  riceue.  Doue  Mi-  so 
chcle  Agnolo  fa  conoscere  nello  suoltaro  della  testa  della  madre  di 
Christo  e  ncl  tenere  gli  occhi  fissi  nelln  somma  bcllczza  del 
figliuolo  la  murauigliosa  sua  contentezza  e  lo  affetto  del  farne  parto 
a  quel  santissimo  vecchio.  11  qualo  con  pari  amore,  tencrezza  o 
renerenzia  lo  piglia,  como  benissimo  si  scorgo  nel  volto  suo,  senza  SS 


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VftMiri. 


41 


riputazione  a  Michelagnolo,  che  fu  subito  condotto  a 
Roma  et  acconcio  col  cardinale  San  Giorgio,  doue  stetto 
vicino  a  un'  anno,  che,  come  poco  intcndente  di  questc 
arti,  non  fece  fare  niente  a  Michelagnolo. 

3.  In  quel  tempo  un  barbiere  del  cardinale,  stato  pit-  r» 
torc,  che  coloriua  a  tempera  molto  diligentementc,  ma 
non  haueua  disegno,   fattosi  amico   Michelagnolo,  gli 
fece  un  cartonc  d'  un  San  Francesco,    che  riceue  le 

st i matt*,  che  fu  condotto  con  i  colori  dal  barbieri  in  una 
tauoletta  molto  diligentemente;  la  qual  pittura  e  hoggi  10 
locata  in  una  prima  cappella,  entrando  in  chiesa  a  man 
manca,  di  San  Piero  a  Montorio. 

4.  Conobbc  bene  poi  la  virtu  di  Michelagnolo  messcr 
Jacopo    G all i,    gcntir  huomo    Romano,    persona  in* 
gegnosa,  che  gli  fece  fare  un  Cupido  di  marmo,  quanto  i* 
il  viuo,  et  appresso  una  figura  di  un  Baccho  di  palmi 


molto  considcrarlo.  Nc  bastando  quc^to  a  Michclc  Agnolo ,  per 
mostrar  maggiormente,  1'  arte  Mia  esser  grandissima,  fece  ncl  cnmpo 
di  questa  opcra  molti  ignudi  appoggiati,  ritti  et  a  sedere:  c  con 
tanta  diligenzin  o  pulitezza  lauoro  questa  opcra ,  che  certamente  *> 
delle  6ue  pitturc  in  tauola,  ancora  che  pocho  xiano,  v  tenutn  la  piu 
finita  e  la  piu  bella  che  si  truoui.  Finita  che  clla  fu,  la 
mandit  a  casa  Agnolo  coperta  e  per  un  mandato  con  essa  con  una 
polizn  chiedeua  settanta  dticati  per  suo  pagamento.  Partie  »trano 
ad  Agnolo ,  che  era  assegnata  persona ,  spenden;  tanto  in  *•'» 
una  pittura,  so  bene  e'  conoseeua,  che  piu  valesse,  e  disse  al  man- 
dato, che  bastauano  XL,  e  glicne  diedc;  ondc  Michclc  Agnolo 
gli  rimandö  in  dictro,  mandandogli  a  dire,  che  cento  ducati  o  la 
pittura  gli  rimanda&so  in  dietro.  Pcrilchc  Agnolo,  a  cui  Topcra 
piaccua,  disse:  ,.Io  gli  daro  qnci  LXX":  et  egli  non  fulcontento, 
anzi  per  la  poca  fede  d1  Agnolo  ne  volle  il  doppio  di  quel  che 
la  prima  volta  no  aueua  chiesto;  perilcho,  so  Agnolo  voUo  la 
pittura,   fu  sforzato  mandargli  CXL.  ducati. 

Venncgli  volonta  di  trasferirsi  a  Roma  per  le  marauiglie,  ch' 


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42 


Condivl. 


8.  dal'  amor  del  vino  son  presi.  Ha  nella  destra  una  tazza 
in  guisa  d*  un  che  voglia  bere,  ad  essa  rerairando,  come 
quel  che  prende  piacere  di  quel  liquore  di  ch'  egli  e 
stato  inuentore;  per  il  quäle  rispetto  ha  cinto  il  capo 

9.  d'  una  ghirlanda  di  viti.     Nel  sinistro  braccio  ha  una  * 
pelle  di  tigre,  animale  ad  esso  dedicato,  come  quel  che 
molto  si  diletta  de  11'  uua;  et  vi  fece  piu  tosto  la  pelle 
che  V  animale,  volendo  significare,  che  per  lasciarsi  co- 
tanto  tirar  dal  senso  et  dal'  appetito  di  quel  frutto  et 

10.  del  liquor  d'  esso,  ui  lascia  ultimamente  la  vita.    Colla  to 
mano  di  questo  braccio  tiene  un  grappolo  d'  uua,  qual 
unSatiretto,  che  a  pie  di  lui  e  posto,  fürtiuamente  si  niagnia, 

11.  allegro  e  snollo,  che  mostra  circa  sette  anni,  come  il  Bacco 
diciotto.  Volse  ancho  detto  messere  Jacopo,  ch' egli  facesse 
un  Cupidine;  e  1'  una  et  1'  ultra  di  queste  opere  hoggidi  i» 
si  veggono  in  cnsa  di  messer  Giuliano  et  mesner  Paulo 
Galli,  gcntil  huomini  cortosi  et  da  bene,  coi  quali  Michel- 
agnolo  ha  semprc  ritcnuta  intrinscca  amicitia. 

10.  Poco  da  poi  a  requisitione  del  cardinal  di  San 
Dionygi,  chiamato  il  cardinal  Kouano,  in  un  pezzo  di  so 
marmo  fece  quella  marauigliosa  statua  di  Nostra  Donna, 
qual  c  hoggi  nella  Madonna  della  Febre,  auenga  che  da 
principio  fusse  posta  nella  chicsa  di  Santa  Petronilla, 

udiuii  de  gli  nntichi.  Pcrche  quiui  giunto,  fcco  ncllu  ousa  de  Galli, 
dirimpotto  al  palazzo  di  San  Giorgio,  un  Bneco  di  marmo,  magginr  *s 
ch'  el  viuo,  con  un  Satiro  attorno;  nel  qualo  si  eonosce,  oho  egli 
ha  voluto  tenero  una  certa  mistione  di  membra  marauigliose  e 
particularmente  aucrgli  dato  la  «ucltexza  deNa  giouentü  del  niaxchio 
i-  la  carnohita  o  tondezza  della  femniina;  eosa  tanto  mirabile,  che 
ncllo  »tatuo  mostrb  essere  eccellente  piu  d' ogni  altro  moderno,  il  so 
quäle  tino  all'  ora  aiie»»e  lauornto.  Porileho  nel  suo  stare  a  Koma 
acquwto  tanto  nello  studio  dell' arte,  ch' era  cosa  incredibile  vedero 
i  peiificri  alti  e  la  maniera  difficile,  con  facilisttima  facilita  da 
lui  esorcitata  tanto  per  Upanento  di  quegli  che  non  erano  usi  a 


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Vawri. 


43 


dieci,    che   ha  una  tazza  nella  man  destra  e  nella 
sinistra  una  pelle  d'un  tigre  et  un  grnppolo  d'uue,  che 
un  Satirino  cerca  di  mangiargliene;  nella  qual  figura  si 
conosce,  che  egli  ha  voluto  tenere  una  certa  mistione 
di  membra  inarauigliose,  e  particolariuente  haucrgli  dato  & 
la  sueltezza  della  giouentu  del  maschio  e  la  carnosita 
e  tondezza  della  femina;  cosa  tanto  mirabile,  che  nelle 
statue  mostro  essere  eccellente  piu  d'  ogni  altro  moderno, 
5.  il  quäle  sino  allora  hauesse  lauorato.    Per  il  che  nel 
suo  starc  a  Roma  acquisto  tanto  nello  studio  dell'  arte,  "> 
ch'  era  cosa  incredibile  uedere  i  pensieri  alti  e  la  ma- 
niera  difficile,  con  facilissima  facilita  da  lui  esercitata 
tanto  con  ispauento  di  quegli   che  non  erano  usi  a 
vedere  cose  tali,  quanto  degli  usi  alle  buone,  perche  le 
cose,   che  si  uedeuano  fatte,  pareuano  nulla  al  para-  ift 
gone  delie  sue. 

XIV.  Le  quali  cose  destarouo  al  cardinale  di  San 
Dionigi,  chiamato  il  cardinale  Kouano,  Franzese,  disi- 
derio  di  lasciar  per  mezzo  di  si  raro  arteficc  qualche 
degna  memoria  di  se  in  cosi  famosa  citta,  e  gli  fe  fare  *o 
una  Pieta  di  mariuo,  tutta  tonda,  laquale  finita,  fu 
messa  in  San  Pietro  nella  capella  della  Vergine  Maria 
2.  della  Febbre  nel  tempio  di  Marte.  Alla  quäle  opera 
non  pensi  mai  scultore  ne  artefice  raro  potere  aggiug- 

vcdero  cose  tali,  quanto  ä  gli  usi  a  le  buone,  pcrcho  locoso,  che  *& 
m  vcdeuano  fatte,  pareuano  nulla  n  paragone  de'  suoi  parti. 

Le  quali  cose  doatarono  V  animo  al  cardinale  Houano  Franzose 
di  lasciar  per  mezo  di  si  raro  arteficc  qualche  degna  memoria  di  se 
in  cosi  famnsa  citta,  o  gli  fo  fare  una  Piotä  di  marmo,  tutta  tonda, 
la  quäle  finita,  fu  mesxa  in  San  Pictro  nella  cappella  della  Vergine  so 
Maria  della  Febbre  nel  tempio  di  Marte.  Alla  quäle  opera  non 
pensi  mai  scultore  ne  artefice  raro  potero  aggiugnere  di  disegno  nc 

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44  condivi. 

• 

cappella  del  re  di  Francia,  vicina  alla  sagrestia  di  San 
Piero,  gia  seeondo  alcuni  tempio  di  Marte,  la  quäle  per 
rispetto  del  disegno  della  nuoua  chiesa  fu  da  Bramante 

2.  rouinata.    Questa  se  ne  sta  a  sedere  in  sul  sasso,  doue 
fu  fitta  la  croce,  col  figliuol  raorto  in  grembo  di  tanta  a 
e  cosi  rara  bellezza,  che  nessun  la  vede,  che  dentro  a 

8.  pieta  non  si  coinniuoua.  Imagine  veramente  degna  di  quella 
huruanita  che  al  figliuolo  de  Iddio  si  conueniua  et  a 

4.  cotanta  raadre.    Se  ben  sono  alcuni  che  in  essa  madre 
riprendino  1'  esser  troppo  giouane  rispetto  al  figliuolo.  io 

ö.        Del  che  ragionand'  io  con  Michelagnolo  un  giorno: 

C.  „Non  sai  tu,  mi  rispose,  che  le  donne  caste  molto  piu  fresche 

7.  si  mantengano  che  le  non  caste?  Quanto  mnggiorraente 
una  vergine,  nella  quäle  non  cadesse  raai  pur  un  minimo 

8.  lasciuo  desiderio,  che  alterasse  quel  corpo?    Anzi  ti  uo  ia 
dir  piü,  che  tal  freschezza  et  fior  di  giouentu,  oltra  che 
per  tal  natural  uia  in  lei  si  mantenesse,  e  ancho  credi- 
bile,  che  per  diuin  opera  fosse  aiutato  n  comprobare 
al  mondo  la  verginita  et  purita  pcrpetua  della  madre. 

9.  11  che  non  fu  necessario  nel  figlio,  anzi  piu  tosto  il  so 
contrario,  percio  che  uolendo  niostrnre,  chel  figliuol  de 


di  grnzia,  ne  con  faticn  potor  mni  di  finitczza,  pulitczza  o  di  stra- 
foruro  il  mnrmo  tntito  oou  arte,  quanto  Michetc  Agnolo  vi  feoo; 
pcrchc  si  »eorgo  in  qnolla  tutto  il  vatoro  et  il  potcre  delP  arte. 
Fra  lc  tose  belle,  du»  vi  sono,  oltra  i  panni  diuini  suoi  si  scorge  il  » 
morto  Christo;  c  non  si  peiisi  alcuno  di  bellezza  di  membra  c 
d'  artifuio  di  corpo  TCtlero  uno  ignudo  tanto  diuino  nc  ancora  un 
morto  che  piu  simile  al  morto  di  qucllo  paia.  Quiui  e  dolci.Vmtu 
aria  di  tost»  et  una  coneordanza  nc'  muscoli  delle  braccia  e  in 
quellt  del  corpo  e  dcllc  gambe  i  pulsi  o  le  vene  luuoratc,  die  w 
in  vero  *i  marauiglia  Io  »tuporc,  che  mano  tV  artetice  abbia  potuto 
«i  diuinaincntc  o  propriainento  fare  in  pocliissimo  teuipo  cosa  si 
mirnbile;  che  certo  e  un  miracolo,  che  un  sasso  da  prineipio  seoza 
forma  nessuna  si  *ia  mni  ridotto  a  quella  perfezzione  che  la  natura 

\ 


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Yaiari. 


45 


nere  di  disegno  ne  tli  gratia,  nc  con  fatica  poter'  mai  di 
finczza,  pulitezza  e  di  straforare  il  marmo  tanto  con 
arte,  quanto  Michelagnolo  ui  fccc;  perche  si  scorgc  in 

3.  quella  tutto  il  ualore  et  il  poterc  dell'  arte.  Fra  le 
rose  belle,  (che)  ui  sono,  oltra  i  panni  diuini  suoi  si  scorge  il  * 
raorto  Christo;  e  non  si  pensi  alcuno  di  bellezza  di 
membra  e  d'  artiiicio  di  corpo  uedere  uno  ignudo,  tanto 
ben  ricerco  di  muscoli,  vene,  nerbi  sopra  1'  ossatura  di 
quel  corpo,  ne  ancora  un  morto  piu  simile  al  raorto  di 

4,  quello.     Quiui  c  dolcissima  aria  di  testa  et  una  con-  io 
cordanza  nelle  appiccature  e  congiunture  delle  braecia 

e  in  quelle  del  corpo  e  delle  garabe  i  polsi  c  le  vene 
lauorate,  che  in  uero  si  raarauiglia  lo  stupore,  che  mano 
d'  arteiice  habbia  potuto  si  diuinamente  e  ]>ropriamente 
fare  in  pochissimo  terapo  cosa  si  mirabile,  che  certo  e  »•» 
un  miracolo,   che  un  sasso  da  principio  senza  forma 
nessuna  si  sia  raai  ridotto  a  quella  perfcttione  che  la 
3.  natura  affatica  suol  formar  nella  carne.  Pote  1'amor'  di 
Michelagnolo  e  la  fatica  insierae  in  questa  opera  tanto, 
che  quiui,  quello   che  in  altra  opera   piu   non  fccc,  *> 
lascio  il  suo  noine  scritto   attrauerso  in  una  cintola, 
che  il  petto  della  Xostra  Donna  soccingc;  nascendo, 
che  un  giorno  Michelagnolo  entrando  drento,  doue  V  e 
posta,  ui  trouo  gran  numero  di  forcstieri  Loinbardi, 
che  la  lodauano  raolto,   un  de  quali  domando  a  un  di  *"» 
0.  quegli,  chi  1'  haueua  fatta;  rispose:  rIl  Gobbo  nostro  da 
7.  Milano".    Michelagnolo  stette  cheto,  e  quasi  gli  parue 

u  fatica  suol  formar  nella  earnc.  Pote  I1  amorc  di  Michcle  Aciclo 
c  la  fatica  insicmo  in  questa  opera  tanto,  cho  quiui,  quello  che 
in  altra  opera  piu  non  fece,  lascio  il  suo  nomo  scritto  a  trauer^o  30 
una  cintola,  cho  il  petto  della  Nostra  Donna  soccigne,  coine  di 
«•osa,  nella  qualc  c  sodisfatto  e  compiaciuto  »' ora  per  se  me- 
desimo, 


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46  Condlvl. 

Iddio  prendesse,  come  prese,  ueramente  corpo  humano, 
et  sottoposto  a  tutto  quel  che  im'  ordinario  homo 
soggiace,  eccetto  che  al  peccato,  non  bisognö  col  diuino 
tener  indietro  Y  humano,  ma  lasciarlo  nel  corso  et  or- 
dine  suo,  8i  che  quel  tempo  mostrasse  che  haueua  * 
apunto ;  per  tanto  non  t'  hai  da  marauigliare,  se  per  tal 
rispetto  io  feci  la  santissima  vergine,  madre  de  Iddio, 
a  comparation  del  figliuolo  assai  piu  giouane  di  quelche 
quell'  eta  ordinariamente  ricerca  el  (e'l)  figliuolo  lasciai  nel 

10.  eta  suau.  Consideration  degnissiraa  di  qualunche  theo-  io 
logo,  marauigliosa  forse  in  altri,  in  lui  non  gia,  il  quäle 
Iddio  et  la  natura  ha  formato  non  solamente  ad  operar 
unico  di  mano,  ma  degno  subietto  anchorn  di  qualunche 
diuinissimo  concetto,  come  non  solamente  in  questo,  ma 
in  moltissimi  suoi  ragionamenti  e  scritti  conoscer  si 

11.  puö.     Poteua  hauer  Michelngnolo,   quando  fece  quest' 

12.  opera,  vinti  quattro  o  vinti  cinque  anni.  Acquistö  per 
questa  fatica  gran  fama  et  riputatione,  talmente  che  gia 
era  in  openion  del  mondo,  che  non  solamente  trapassasse 

di  gran  lunga  qualunche  altro  del  suo  tempo  et  di  *> 
quello  auanti  a  lui,  ma  che  contendesse  anchora  con  gli 
antichi. 


et  che  e  veramente  tale   che  come  a  vera  figura  o  viua 
dissc  un  bellissimo  »pirito: 

Bellezza  et  onestate  » 

Et  doglia  e  pieta  in  uiuo  marrao  moite, 

Deh,  come  uoi  pur  fate, 

Non  piangete  ai  forte; 

Che  anzi  tempo  risueglisi  da  morte 

Et  pur  mal  grado  suo  w 

Nostro  signore  e  tuo 

Sposo,  figliuolo  e  padre, 

Vnica  apo*a  sua,  figliuola  e  madre. 

\ 


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Va*ari.  47 

strano,  che  le  sue  fatiche  fussino  attribuite  a  un*  altro; 
una  notte  ui  si  serro  drento  e  con  un  lumicino  hauendo 
portato  gli  scarpegli,  vi  intaglio  il  suo  nome;  et  e  ve- 
ramente  tale  che  come  a  uera  figura  e  uiua  disse  un 
bellissimo  spirito : 

8.  Bellezza  et  honestate 

Et  doglia  e  pieta  in  uiuo  raarmo  morte, 
Dch,  corac  uoi  pur  fate, 
Non  piangete  si  forte; 

Che  anzi  tempo  risueglisi  da  morte  i 

Et  pur'  mal*  grado  suo 

Nostro  Signore  e  tuo 

Sposo,  figliuolo  e  padre, 

Vnica  sposa  sua,  figliuola  e  madre. 

10.  La  onde  egli  n'  acquisto  grandissima  fama.    Et  se  i 
bene  alcuni,  anzi  goffi  che  no,  dicono,  che  egli  habbia 
fatto  la  Nostra  Donna  troppo  giouane,  non  s'accorgono 

e  non  sanno  eglino,  che  le  persone  vergini  senza  essere 
contaminate,  si  mantengono  e  conseruano  V  aria  del 
uiso  loro  gran  tempo  senza  alcuna  macchia,  et  che  gli  af-  s 

11.  flitti,  come  fu  Christo,  fanno  il  contrario?  Onde  tal 
cosa  accrebbe  assai  piu  gloria  e  fama  alla  virtu  sua 
che  tutte  Fahre  dinanzi. 


La  onde  egli  n'  acquisto  grandissima  fama.  Et  se  bcne  al- 
cuni, anzi  goffi  che  no,  dicono,  cho  egli  abbia  fatto  la  Nostra  ' 
Donna  troppo  giouane,  non  s'  aecorgono  e  non  sanno  eglino,  che 
le  persone  vergini  senza  essere  contaminate,  si  mantengono  e  con- 
seruano r  aria  de1 1  viso  loro  gran  tempo  senza  alcuna  macchia,  e 
che  gli  afflitti,  come  fu  Christo,  fanno  il  contrario?  Onde  tal 
cosa  accrebbe  aasai  piu  gloria  e  fama  alla  virtu  sua  che  tutte  V  altro  : 
dinanzi.  I 


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48 


Condlvl. 


17.  Fatte  queste  cose,  per  suoi  domestici  negoci  fu 
sforzato  tornarsene  ä  Firenze,  doue  dimorato  alquanto, 
fece  quella  statua  ch'e  posta  in  tin  a  hoggi  inanzi  alla 
porta  del  palazzo  della  signoria  nel  estremo  della  rin 

2.  gliiera,  chiamnta  da  tutti  il  Gigante.   Et  passö  la  Cosa  * 

3.  in  questo  modo :  Haueuano  Ii  operai  di  Santa  Maria  del 
Fiore  un  pezzö  di  marmo  d*  altezza  di  braccia  noue, 
qual  era  stato  condotto  da  Carrara  di  cento  anni  inanzi 
da  un'  artefice,  per  quel  che  veder  si  potea  non  piu 

4.  pratico  che   si  bisognasse.    Per  cio  che   per  poterlo  io 
condur  piu  comodamente  e  con  mnnco  fatica  V  haueua 
nella  caua  medesima  bozzato,  ma  di  tal  inaniera,  che  ne 

a  lui  ne  ad  altri  bastö  giammai  l'animo  di  porui  mano 
per  cauarne  statua  non  che  di  quella  grandezza,  ma  ne 

GU  fu  »critto  di  Fiorcitza   d'  alcuni    amioi   trnoi,   che  ve-  13 
nisse ,  pcrchc  non  era   fuor  di  propoidto,  che  di  qucl  nianno 
uh'  era  nell'  opora    guasto    ogli,   come  gia  n'  obbo  volontä, 
ne  cauasse  una  tigura;  il  quäle  marmo  Pier  Suderini,  gia  gonl'a- 
loniore  in  quella  oittu,  ragionö  di  daro  a  Lionardu  da  Vinci,  et  era 
di  nuuo  brarcia,  bcllissimo,  ncl  qualo  per  mala  aorto  un  mncstro  to 
Simono  da  Fiesolo  auoua  cominciato  un'  gigante.    Kt  si  mal  con- 
rin  era  quella  opera,  che  lu  aueua  bueato  fra  lo  gambe  o  tutto 
mal  condotto  o  storpiato ,  di  modo  che  gli  operai  di  Santa  Ma- 
ria del  Fiore,  cho  sopra  tal  eosa  erano,  senza  curar  di  tinirlo  per 
morto  V auouano  posto  in  abbandono;.e  gia  molti  anni  era  cosi  *S 
stato  et  era  tuttauia  per  istare.    Squadrollo  Miclielc  Agnolo  un 
giorno  et  esaminando  potersi  una  ragioneuole  figura  di  quel  1*8 tu 
cauarc ,  aecomodando  si   al  sasso ,  ch'  era  rimasto  storpiato  da 
maestro  Simone,  »i  risolso  di  ehiederlo  a  gli  operai;  da  i  quali  per 
eo.su  iuutile  gli  fu  conceduto,  pensando,  che  ogni  eosa,  cho  >e  ne  so 
facesse,  fos.se  migliore  che  lo  csserc,  nel  qualo  allora  si  ritrouaua; 
perche  ne  spezzato  ne   in   qucl  modo  coneio,  utile  alcuno  alla 
fabbriea  non  faceua.    La  onde  Michcle  Agnolo  fatto  un  modello  di 
cera,  finsc  in  quello  per  la  insegna  del  palazzo  un  Dauit  giouane 
con  una  frombola  in  mano.    A  cio  che,  si  come  egli  aueua  difeso  SS 
il  suo  popolo  e  gouernatolo  con  giustizia,  cos)  chi  goueroaua  quella 


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XV.  Gli  fu  scritto  di  Fiorenza  d*  alcuni  amici  suoi, 
che  venisse,  perche  non  era  fuor  di  proposito,  che  di  qucl 
marmo  che  cra  nell'  opera  guasto  (ne  c«  nasse  una ßgura;)  il- 
quale  Pier  Sodcrini,  fatto  gonfaloniere  a  vita  all'  hora  di 
quclla  citta,  haueua  hauuto  ragionamento  molte  volte  di  farlo  * 
«ondurre  a  Lionardo  da  Vinci,  et  era  allora  in  pratica  di  darlo 
a  maestro  Andrea  Contucci  dal  Monte  San  Snuino,  ec- 
cellente  scultore,  che  cercaua   di  hauerlo;   e  Michcl- 
agnolo,   quantunque  fussi  dificile  a  cauarne  una  figura 
intera  senza  pezzi,  al  che  fare  non  bastaua  a  quegl'  altri  10 
l'animo  di  non  finirlo  senza  pezzi  saluo  che  allui,  e  ne 
haueua  hauuto  desiderio  molti  anni  innanzi,  uenuto  in 
2.  Fiorenza,    tentö  di  hauerlo.     Era  questo   marmo  di 
braccia  noue,  nel  quäle  per  mala  sorte  un'  maestro  Si- 
•\.  mone  da  Fiesole  haueua  corainciato  un  gigantc.    £  si  »R 
mal   conciu    era   quella   opera,    che  lo  haueua  bu- 
cato  fra  le  gambe  e  tutto  mal  condotto  e  storpiato, 
di  modo  che  gli  operai  di  Santa  Maria  del  Fiore,  che 
sopra  tal  cosa  erano,  senza  curar'  di  finirlo  1'  haueuano 
posto  in  abandono;  e  gia  molti  anni  era  cosi  stato  et  *° 
I.  cra  tutta  uia  per  istare.     Squadrollo  Michelngnolo  di 
nuouo  et  csaminando  potersi  una  ragioncuolc  figura  di 
queV  sasso  cauare  et  aecomodandosi  con  Y  attitudine  al 
sasso,  ch'  era  rimasto  storpiato  da  maestro  Simone,  si 
risolsc  di  chiederlo  agli  operai  et  al  Soderini,  da  i  *"> 
quali  per  cosa  in  utile  gli  fu  conceduto,  pensando,  che 
ogni  cosa,  che  se  ne  facesse,   fusse  migliore   che  lo 
essere,  nel  quäle  allora  si  ritrouaua;  perche  ne  spe- 
zato  ne  in  quel  modo  concio,  utile  alcuno  alla  fabrica 
it.  non  faceua.    La  onde  Michelagnolo,  fatto  un  modello  30 

di  cera,  finse  in  quello  per  la  insegna  del  palazzo  un 
t».  Dauit  giouune  con  una  frombola  in  mano.    Accioche  si 
come  egli  haueua  difeso  il  suo  popolo  e  gouernatolo 

C.  Fr*yi  11.  MtcbelaBRcK  4 

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50 


Coidlvl. 


5.  ancho  di  molto  minor  statura.  Poi  che  di  tal  pezzo  di 
marmo  non  poteuano  cauar  cosa,  che  buona  fusse, 
parue  a  un  Andrea  dal  Monte  a  San  Souino  di  poterlo 
ottcner  da  loro,  et  gli  ricerco,  che  gliene  facessero  un 
presente,  promettendo,  che  aggiungendoui  certi  pezzi  ne  * 

6.  ('auerebbe  una  figura.  Ma  essi  prima  che  si  dispo- 
ncssero  a  darlo,  mandarono  per  Michelngnolo  et  narran- 
dogli  il  desiderio  el  (e  7)  parer  d'  Andrea  et  intesa  la 
confidenza,   ch'  cgli   haueua  di   cauarne   cosa  buona, 

7.  finalmento  V  ofFerirno  a  lui.    Michelagnolo  1'  accettu  et  »© 
senza  altri  pezzi  ne  trasse  la  gia  detta  statua  cosi 
apunto,  che,  come   si   puo  vedere  nella  suramitii  del 
capo  e  nel  posamento,  n'  apparisce  anchor  la  scorza 

8.  vecchia  del  marmo.    II  che  similmente  ha  fatto  in  alcun' 
nitre,  come  alla  sepoltura  di  papa  Giulio  II.  in  quella  i» 
statua  che  rapresenta  la  vita  contemplatiua;  il  che  b 

9.  tratto  da  maestri,  et  che  sien  padroni  deV  arte.    Ma  in 


citta  douesso  nnimosamente  difendorl»  o  giustamcnte  gouernarlu. 
Et  lo  cominciö  nell'  opera  di  Santa  Maria  del  Fiorc,  nella  qualo 
fcce  una  turata  fra  muro  e  tauole,  et  il  marmo  circondato  o  *> 
quello  di  cuntittuo  lauorando,  scnza  die  nessuno  il  TodcSM,  a  ultima 
pcrfewione  lo  condusse.  Et  perchc  il  marmo,  gia  da  macistro 
Simone  ntorpiato  e  guasto,  non  crn  in  alcuni  luoghi  tanto,  clt' 
alla  volonta  di  Michele  Agnole  bastasse  per  quel  che  auerebbo 
voluto  fare,  egli  fece,  cho  rimasero  in  esso  dello  primo  «car-  «s 
pellate  di  maeatro  Simone  nella  estremita  del  marmo,  dellc 
quali  ancora  He  no  vede  alcuna.  Et  certo  fu  miracolo  quello 
«Ii  Miclielu  Agnolo  far  rUuftcitare  uuo,  ch'  era  tenuto  per  morto. 
.  Era  qucsta  utatua,  quando  finita  fu,  ridotta  in  tal  termine, 
che  varie  furono  le  dispute,  che  *i  fecero  per  condurla  in  w 
piain  de1  Signori :  Percho  Giuliano  da  San  Gallo  et  Antonio  huo 
fratcllo  fficoro  nn  castello  di  lognamo  forti**imo  e  quella  figura 
co  i  cannpi  &o*pe»ero  a  quello ,  acciocho ,  geotendotd ,  non  m 
troncasse,  anzi  vcnUso  crollandoxi  scrapre,  o  con  le  truui  per 
terra    piane    con    argani   la    tirorono    e   la    mi«cro   in    opra ;  3» 

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VaMri. 


con  giustizio,  cosi  chi  goucrnaua  quclla  cittii  douesso 

7.  animosamcnte  difcndcrla  c  giustunientc  goucrnurlu.  £ 
lo  comincio  ncll'  opera  di  Santa  Maria  dcl  Flore,  nclla 
quäle  fece  una  turata  fra  muro  e  tauole,   et  il  marmo 
circondato  e  qucllo  di  continuo  lauorando,  senza  che  & 
nessuno  il  uedesse,    a  ultima  perfettione  lo  condusse. 

8.  Km  il  marmo  gia  du  macstro  Simone  storpiato  e  guasto 
e  non  era  in  alcuni  luoghi  tanto,    che  alla  volonta  di 
Michelagnolo  bastasse  per  quci  cho  haucrcbbe  voluto 
fare;   cgli  fece,  che  rimasero  in  esso  dellc  primc  scar-  10 
pellate  di  raaestro  Simone  nclla  cstremita  del  marmo, 

9«  dello  quali  ancora  sene  vedc  alcuna.  Et  ccrto  fu  mira- 
colo  quello  di  Michelagnolo  far  risuscitare  uno,  che 
ora  morto. 

XYI.  Era  qucsta  statua,  quando  finita  fu,  ridotta  ,a 
in  tal  tcrminc,  che  varic  furono  lc  dispute,  che  si 

2.  fecero  per  condurla  in  piuzza  de  Signori:  Perohe  Giu- 
liano  da  San  Gallo  et  Antonio  suo  fratello  fe- 
cero un  costello  di  legname  fortissimo  e  quclla  figura 
con  i  canapi  sospesero  a  quello,  accioche,  scotendosi,  so 
non  si  troncasse,  anzi  uenisse  crollandosi  sempre,  e 
con  le  traui  per  terra  piane  con  argani  la  tirorono  e 

3-  la  missero  in  opera.    Fece  un  cappio  al  canapo,  che 
teneua  sospesa  la  iigura  facilissimo  a  scorrere  e  strin- 
geua,  quanto  il  peso  V  agrauaua;  che  e  cosa  bellissima  « 
et  ingegnosa,  che  V  ho  nel  nostro  libro  disegnato  di 
man  sua,  che  6  mirabile,  sicuro  e  forte  per  lcgar'  pesi. 

4.  Nacque  in  questo  mentre,  che  vistolo  su  Pier  Sode- 
rini,  ilquale ,  piaciutogli  assai,  et  in  quel  mentre  che 
lo  ritoccaua  in  certi  luoghi,  disse  a  Michelagnolo,  che  90 
gli  pareuo,  che  il  naso  di  quclla  figura  fussi  grosso, 
Michelagnolo  aecortosi,  che  era  sotto  al  gigante  il 
gonfalonieri,  e  che  la  uista  non  lo  lasciaua  scorgere 

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r>2 


Co.dlvl. 


questa  statua  vie  piu  marauiglioso  apparae,  percio  che, 
oltra  che  pezzi  non  le  aggiunse,  «>  ancho  (come  suol 
dir  Michelagnolo)  impossibile  6  almeno  difficilissimo 
nella  statuaria  a  emendare  i  vizi  della  abbozzatura. 
10.  Hebbe  di  quest'  opera  ducati  quatro  cento  et  condussela 
in  mesi  diciotto. 


et  egli,  quando  olla  fu  murata  o  finita,  la  diacopcrae.  £  veramente  che 
questa  opera  ha  tolto  il  grido  a  tutte  le  »tatue  moderne  et  antiche, 
o  grecho  o  latine  che  eile  si  feasero.   Et  si  puo  dire,  che  ne'l 
Marforio  di  Roma  ne  il  Teuere  o'l  Nilo  di  Beluedero  ne  i  Gi-  »o 
ganti  di  Monto  Cauallo  le  nian  aimil*  in  conto  alcuno;  con  tanta 
misura  e  bellezza  e  con  tanta  bonta  la  fini  Michelagnolo.  Perche 
in  essa  aono  contorni  di  gambe  bellUsime  et  appiccature  e  auel- 
tezza  di  fianelii  diuine;  nu  mai  piu     e  veduto  un  ponamento  si 
dolce  ne  grnzia   die  tal  cosa  pareggi,  ne  piodi  ne  mani   ne  •* 
testa  che  a  ogni  suo  mombro  di  bonta,  d*  artificio  e  di  parita 
ne  di  disegno  *'  accordi  tanto.    E  certo  chi  vede  questa,  non  dee 
curanti  di  vedoro  nltrn  opera  di  scultura,  fatta  nei  nostri  tempi  o 
ne  gli  altri  da  qual  si  voglia  artefice.    N  ebbe  Michel*  Agnulo 
da  Pier  Soderini  per  sua  niercede  scudi  DCCC,  e  fu  nzzata  V  anno  *> 
MDI1H. 


\ 

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Vwwri. 


53 


il  uoro,   per  satisfarlo  sali  in  sul  ]>onte,   che  era  ac- 
canto  alle  spalle,   e  preso  Michelagnolo  con  prestezza 
udo  scarpello  nella  man  manca  con  un  poco  di  poluere 
di  marmo,  che  era  sopra  le  tauole  del  ponte,  e  comin- 
ciato  a  gettare  leggieri  con  Ii  scarpegli,  lasciaua  cadere  » 
a  poco  a  poco  la  poluere  ne  toccö  il  naso   da  quel 
che  era;  poi  guardato  a  basso  al  gonfalonieri,  che  staua 
3-  a  vedere,  disse:  „Guardatelo  orau.    „A  nie  nii  piace  piu, 
6.  disse  il  gonfalonieri ,  gli  hauete  dato  la  uita.u  Cosi  scese 
Michelagnolo  [e]  (dopo)  lo  hauerc  contento  quel  signore,  »» 
che  sene  rise  da  se,  Michelagnolo  hauendo  compassione  a 
coloro   che  per  parere  d'  intendersi   non  sanno  quel 
che   si    dicano;    et  egli,   quando  ella  fu   murata  e 
«•  finita,  la  discoperse.   E  veramente  che  questn  opera  a 
toito  il  grido  a  tutte  lc  statue  moderne  et  antiche,   b  »» 

8.  greche  6  latino  cho  eile  si  fusscro.  E  si  puo  dire, 
che  ncl  (nd  7)  Marforio  di  Iloma  ne  il  Teuere  b  il  Nilo  di 
Bclucdero  o  i  Giganti  di  Monte  Cauallo  lc  sinn  simili 
in  conto  alcuno;  con  tanta  misura  e  bellezza  e  con 

9.  tanta  bonta  la  fini  Michelagnolo.  Perche  in  essa  sono  *o 
contorni  di  ganvbe  bellissimc  et  ap])iccaturc  e  sueltczza 
di  fianchi  diuine;  ne  ma  piu  se  (**  r)  ueduto  un  posn- 
mento  si  dolce  ne  grntia  che  tal  cosa  pareggi,  ne 
piedi  ne  mani  ne  testa  che  a  ogni  suo  membro  di 
bonta,  d'  artificio  e  di  parita  ne  di  disegno  s'  aecordi  *a 

10.  tunto.  E  certo  chi  uedo  questa,  non  dee  curarsi 
di  vedero  nltra  opera  di  scultura,   futta  ne  i  nostri 

11.  tempi  u  negli  altri  da  qual  si  voglia  artefice.  N'hobbc 
Michelagnolo  da  Pier  Soderini  per  sua  mercede  seudi 
400,  e  fu  rizzata  l'anno  1504.  m 

i  . 


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54  rondlvl. 

18.  Et  accio  che  non  fusse  materia  cbe  sotto  la 
statuaria  cadesse,  doue  egli  non  mettesse  le  mani,  doppo 
il  Gigante,  ricercato  da  Piero  Soderini,  suo  grande 
amico,  gitto  di  bronzo  una  statua,  grande  al  naturale, 
che  fu  mandata  in  Francia,  et  similmente  un  Dauid  con  » 

2.  Goliad  sotto.  Quel  che  si  vede  nel  mezzo  de  IIa  corte 
del  palazzo  de  Signori,  e  di  niano  di  Donntello,  huomo 
in  tal  arte  eccellente  et  molto  da  Michelagnolo  lodato, 
se  non  in  una  cosa,  ch*  egli  non  haueua  pacienza  in  re- 
pulir  le  sue  opere,  di  sorte  che  riuscendo  mirabili  a  vista  io 
lontana,  da  presso  perdeuon  riputatione. 

3.  Gitto  ancho  di  bronzo  una  Madonna  col  suo  figli- 
uolino  in  grentbo,  laquale  da  certi  mercanti  Fiandresi 
de  Moscheroni,  famiglia  nobilissima  in  casa  sua,  pagn- 

4.  tugli  ducati  conto,  fu  mandata  in  Fiandrn.    Et  per  non  i* 
lasciarc  nffatto  la  pittura,  fece  una  Nostra  Donna  in  una 
tauola  tonda  a  nicsser  Agnol  Doni,  cittadin  fiorentino, 
della  qual  egli  da  lui  hebbe  ducati  sottanta. 


Et  por  la  fumn,  che  per  quento  nequisto  nella  »eultura,  fece 
nl  soprudetto  gonfalonieri  un  Dauid  di  bronzo  bcllitudmo,  ilqualo  to 
egli  mundo  iu  Francia.  Et  ancoru  in  quonto  tempo  abbozzö  e 
non  fini  duo  toudi  di  mamio,  uno  u  Taddeo  Taddei,  oggi  iu  ca*a 
,Mia,  et  a  Bartolomeo  Pitti  ne  cominen»  uno  ultro,  ilqualo  da  fra 
Miniato  Pitti  di  Monte  Oliucto,  intendonte  in  molte  Hcierzc  e  par- 
tieulnrmente  nolla  pittura,  fu  donato  a  Luigi  Guioeiardini,  che  gli  H 
era  gnindo  amico.  Lequali  opere  furono  tenute  egregie  e  mirabili. 
Et  in  questo  tempo  ancom  buzzo  una  statu«  di  marmo  di  San  Matteo 
neU'opcra  di  Santa  Maria  del  Fiorc. 

Intorno  alla  tavola,  fatta  per  Agnolo  Doni,  vedi  p.  40.  u 


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Vtttrf.  BÖ 

XVII.  E  per  la  faina,  che  per  questo  acquisto 
nella  scultura,  fece  al  sopradetto  gonfalonicri  un  Dauit 
di  bronzo  bellissimo,  il  quäle  egli  mando  in  Francia; 
et  ancora  in  questo  tempo  abbozzo  e  non  iini  due 
tondi  di  marmo,  uno  a  Taddco  Taddei,  hoggi  in  casa  s 
sua,  et  a  Bartolomco  Pitti  ne  coiuincio  un'  altro,  il- 
quäle  da  fra  Miniato  Pitti  di  Monte  Oliueto,  intendente 
e  raro  nelia  cosmogmfia  et  in  inolte  scicntic  e  parti- 
colarmente  nella  pittura,  fu  donata  a  Luigi  Guicciardini, 

2.  che  gV  era  grande  aniico.  Le  quali  opcre  furono  tcnute  »o 

3.  egregie  o  mirnbili.  Et  in  questo  tempo  ancora  abbozzo 
una  statua  di  roarmo  di  San  Matteo  ncll'  opera  di  Santa 
Maria  del  Fiorcj  la  quäle  statua  cosi  abbozzata  mostra 
la  sua  pcrfcttione  et  insegnia  agli  scultori,  in  che 
maniera  si  cauano  le  figure  de  niarmi,  senza  che  ven-  »5 
ghino  storpiate,  per  potere  sempre  guadagnare  col  giu- 
ditio,  lcuando  dcl  marmo,  et  hauorui  da  potersi  ri- 
trarre  e  mutare  qualcosa,  come  accado,  se  bisognassi. 
Fece  ancora  di  bronzo  una  Nostra  Donna  in  un  tondo, 
che  lo  getto  di  bronzo  a  requisitione  di  certi  raerca-  *o 
tauti  Fiandresi  de  Moscheroni,  porsone  nobilissime  ne 
paesi  loro,   che  pagatogli  seudi  cento,    la  mandassero 

6.  in  Fiandra.  Venne  uolonta  ad  Agnolo  Doni,  cittadino 
Fiorentino,  amico  suo,  si  come  quollo  che  molto  si 
dilettaua  hauer  cose  belle  cosi  d'  antichi  come  di  mo-  *s 
derni  artefici,  cV  hauere  alcuna  cosa  di  Michelagnolo; 
perche  gli  comincio  un  tondo  di  pittura,  dentroui  una 
Nostra  Donna,  luquale  inginochiata  con  amendua  le 
gambe,  ha  in  sulle  braccia  un  putto  e  porgelo  a  Giuseppo, 

6.  che  lo  riceue.     Doue  Michelagnolo  fa  conoscere  nelio  w 
suoltare  dclla  testa  della  madre  di  ChriHto  e  nel  tencro 
gli  occhi  fissi  nella  somma  bellezza  del  ügliuolo  la  ma- 
rauigliosa  sua  contentezza  e  lo  affetto  del  farne  parte 


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56 


Condlvl. 


Amtenne,  cho  dipignendo  Lionardo  da  Vinci,  pittor  rnrin- 
simo ,  nella  *ala  grando  del  Conaiglio,  come  nella  Tita  sua  «• 
narrato,  Piero  Sodcrini ,  allora  gonfaloniere,  per  la  gran  virtü,  cho 
cgli  vido  in  Michele  Agnolo,  gli  fcce  allogazione  d'  una  parte  di 
quella  hula;  onde  fu  cngione,  che  cgH  facesao  a  concorronza  dt  Lio- 
nardo T  altra  facciata,  nellnqualo  egli  prese  per  aubictto  la  guerra 
di  Pisa.  Perilchc  Michele  Agnolo  ebbe  nna  stanza  nello  spedale  de' 
tintori  a  Santo  Onofrio  c  quiui  comincio  un  grnndwsinio  cartone 


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VimtI.  57 

• 

a  quel  santissimo  vecehio,  ilquale  con  pari  ainore,  te- 
ncrezza  c  reuercnza  lo  piglia,  comc  benissirao  si  scorgc 
*.  n»»l  uolto  suo,  Hcnza  molto  con*idcrarlo,  Ne  bustando 
questo  a  Michelagnolo,  per  niostrare  maggiorniente, 
T  arte  sua  esscre  grandissima,  fece  ncl  canipo  di  •'• 
questa  opera  molti  ignudi  appoggiati,  ritti  et  a  sedere 
e  con  tanta  diligenza  e  pulitezza  lauoro  qucsta  opera, 
che  certaraente  dellc  sue  pitture  in  tnuola,  ancora  che 
poche  sieno,  e  tenata  la  piu  finita  e  la  piu  bella  opera 

8.  che  si  truoui.     Finita  che  ella  fu,    la  mando  a  casa  10 
Agnolo  coperta  per  un  mandato  iusicrac  con  una  po- 
liza  e   chiedeua  scttanta   ducati   per  suo  pagamento. 

9.  Parue  strano  ad  Agnolo,  che  era  assegnata  persona,  spen- 
derc  tanto  in  una  pittura,  se  bcne   e'  conoscesse,  che 
piu  ualesse,  e  disse  al  mandato,   che  bastauano  qua-  ia 
ranta,  e  gliene  diede;  onde  Michelagnolo  gli  rimando 
indietro,  mandandogli  a  dire,   che  conto  ducati  o  la 

10.  pittura  gli  rimandafcse  indietro.    Per  il  che  Agnolo,  a 

11.  cui  1*  opera  piaceua,  disse:  „Io  gli  daro  quei  TO";  et 

.  egli  non  fu  contento,  anzi  per  la  poca  fedc  d" Agnolo  ne  *o 
uolle  il  doppio  di  quel  che  la  prima  volta  ne  haucua 
chiesto;  perche,  se  Agnolo  volse  la  pittura,  fu  forzato 
mandargli  140. 

XVIII.  Auuenne,  che  dipignendo  Lionardo  da 
Vinci,  pittore  rarissimo,  nella  sala  grande  del  Con- 
siglio,  come  nella  vita  sua  e  narrato,  Piero  Soderini, 
all'  hora  gonfaloniere,  per  la  gran  virtu,  che  egli 
vidde  in  Michelagnolo,  gli  fece  allogagione  d'  una 
parte  di  quella  sala;  onde  fu  cagione,  che  egli  facesse 
a  concorrenza  di  Lionardo  V  altra  facciata,  nella  quäle  30 

2.  egli  prese  per  subietto  la  guerra  di  Pisa.  Per  il  che 
Michelagnolo  hebbe  una  stanza  nello  spedale  de  tintori 
a  Santo  Onofrio  e  quiui  comincio  un  grandissimo  car- 


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oft 


Condlvl. 


no  perb  volse  mai,  cV  altri  lo  votiere.   Et  lo  empie  d*  ignudi,  clio 
bngnandoai  per  lo  caldo  nol  fiomo  d1  Arno,  in  quello  istante  n\  daua 
uir  arme  nel  campo,  fingendo ,  che  gli  inimici  Ii  assaUssero;  e 
mentre  che  fuor  delP  acque  usciuann  per  vextir.M  i  soldati,  st  vedcua 
dalle  diuiuo  mani  di  Michelc  Agnolo  disegnato,  ein  tiraua  su  uno  s 
e  clti  calzandosi  affrettaua  lo  nrntarsi  per  daro  aiuto  a  eompagni, 
altri  uffibbiarsi  la  corazza  e  molti  mettersi  altre  unni  in  dosso  et 
infinit  i   combattcndo  a  cauallo ,  comiueiare  la  zutTa.    £raui  fr» 
1'  altre  figure  im  vecchio,  ehe  aueua  in  testa  per  farsi  ombra  nna 
ghirland»  d*  ellera,  ilquale  poxtosi  a  nedero  per  mettersi  le  ealze,  i  o 
elie  non  poteuauo  entrarglu  per  auere  le  gambe  umide  dell'  aequa, 
e  tsentendo  il  tiimulto  do'  soldati  e  le  grida  et  i  romori  de  tam- 
burint, affrettandosi  tiraua  per  forza  ttna  ealza.    Et  oltra  die  tutti 
i  museoli  e  itenti  dolla  figura  ei  vedeuano,  faccua  utto  storeimento 
di  bocca,  per  il  quäle  dintostraua  assai,  quanto  e'  patitta,  e  clio  15 
egli  si  adoperaua  tin  alle  punto  de  piedi.    Erauui  tambttrini  an- 
eora o  figure,  ehe  eo  i  panni  auuolti  ignudi  eorreuano  verso  la  ba- 
rutTa:  e  di  strauaganti  attituditti  si  seorgetta,  ebi  ritto  e  ehi  gi- 
noeehioni  o  pigato  u   sospeso  a  giacere  et  in  aria  attaeati  eon 
iacorti  difticili.  V'crano  aneora  molto  ftgure  aggruppate  et  in  varie  fo 
materic  bozzate,  ehi  conturnato  di  earbone,  clti  disegnato  di  tratti 
o  rlii  sfnmato  e  eon  biaeea   lumeggiato,  vulendu  egli  mostrare, 
quanto  sapesse  in  tale  professione.    Perilehe  gli  artefici  stupidi  e 
ntorti  restorono,  vedendo  V  estremita  dell'  arte  in  tal  earta,  per  Mi- 
ehele  Agnolo  mostra  loro.    Onde  veduto  si  dittine  figttre  (dicotto  Ji 
aleuni,  ehe  lc  videro),  di  man  sua  e  d'  altri  aneora  non  *'  essero 
mai  piu  veduto  cos»a,  ehe  della  diuinita  dell'  arte  nessuno  alto  iu- 


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VftMri. 


S.  tone  ne  pero  volse  mai,  che  altri  lo  uedesse.  Et  lo 
empie  di  ignudi,  che  bagnandosi  per  lo  caldo  nel 
ßume  d*  Arno,  in  quello  staute  si  daua  a  Y  arme  nel 
carapo,  fingendo,  che  gli  inimici  Ii  assalissero;  e  racn- 
tre  che  fuor  delle  ncque  usciuano  per  vcstirsi  i  sol-  * 
dati,  si  vedeua  dalle  diuine  mani  di  Michelagnolo,  chi 
affrettare  lo  armarsi  per  dare  aiuto  a  coinpagni,  altri 
affibbiarsi  la  corazza  e  molti  inettersi  nitre  armi  in  dosso 
et  infiniti,  coinbattendo  a  cauallo,  cominciarc  la  zuffa. 

4.  Eraui  fra  Y  altrfc  figure  un  vecchio,    che  haueun  in  10 
testa  per  farsi  ombra  una  grillanda  di  ellera,  ilquale 
postosi  a  sedere  per  inettersi  le  calze,    e  non  pote- 
uano  entrargli,  per  hauer  le  gambe  umidc  dell'  acqua, 

e  sentendo  il  tumulto  de  soldati  e  le  grida  et  i  ro- 
inori  de  tamburini,  affrettando  tiraua  per  forza  una  calza.  i* 

5.  Et  oltra  che  tutti  i  muscoli  e  nerui  della  figura  si  ve- 
deuano,  fnceua  uno  storeimento  di  bocca,  per  ilquale 
diniostraua  assai ,  quanto  e'  patiua,  e  che  egli  si  ad- 

6.  operaua  iin   alle   puntc   de   piedi.     Eranui  tamburini 
ancora  e  figure,    che  coi   panni  auuolti  ignudi  corre-  *o 
uano  uerso  la  baruffa;  e  di  strauaganti  attitudini  si 
scorgeua,  chi  ritto,  chi  ginocchioni  o  piegato  o  sospeso 

a  giacere   et  in   aria   attacchati    con   iscorti  difticili. 

7.  V'erano  ancora  molte  figure  aggruppate  et  in  uarie  ma- 
niere  abbozzate,  chi  contornato  di  carbone,  chi  discg- 
nato  di  tratti  e  chi  sfumato  e  con  biacca  lumeggiato, 
uolendo  egli  mostrare,  quanto  sapesse  in  tale  professione. 

8.  Per  il  che  gli  artefici  stupiti  et  ammirati  restorono, 
vedendo  1'  estremita  dell'  arte  in  tal  carta,  per  Michel- 
agnolo mostrata  loro;  onde  veduto  si  diuine  figure,  di-  so 
cono  alcuni,  che  le  uiddero,  di  man  sua  e  d'  altri 
ancora  non  essore  mai  piu  veduto  cosa,  clie  della  di- 
uinita  dell'  arte  nessuno  altro  ingegno  possa  arriuarla 

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60  Coadlvl. 


gegno  poaan  arriuarla  m«i.    Et  certamente  e  da  credere, 
cioclio,  dappoi  cho  fu  finita  o  portato  alla  aala  del  Papa  con 
gran  romoro  doli'  arte  o  grandinaitna  gloria  di  Michelo  Agnolo, 
tuttt  coloro  che  au  qucl  cartono  atudiarono  c  tal  coaa  discgnarono, 
coino  poi  ai  acguitö  molti  anni  in  Fiorcnza  per  foreatieri  e  per  & 
terrozzani,  diuentarono  peraone  iu  tale  arte  ceccllcnti,  come  ye- 
demmo;  poi  che  in  tale  cartone  atudio  Ariatotile  da  San  Gallo, 
ainieo  suo,  Ridolfo  Ghirlandaio,  Francesco  Granaceiu,  Baccio  Bamli- 
nclto  et  AIoimo  Berugotta  Spagnuolo;  aeguito  Andrea  del  Sarto, 
il  Francia  Bigio,  Jacopo  Sanaouino,  il  Roaao,  Maturino,  Lorenzetto  10 
e' 1  Tribolo,  allora  fanciullo,  Jacopo  da  Pontoroio  e  Pcrin  del 
Vaga,  i  quaü  tutti  ottimi  inucatri  Fioreutiui  furono  e  aono.  Pt>- 
rilolie  caaeudo  questo  carton«?  diucntnto  uno  atudio  di  artefici,  fu 
Condotto  in  casa  Medici  nella  aala  grande  di  aopra;  e  tal  coaa  fu 
eagione,  che  egli  troppo  a  aeeurta  nclle  mani  «le  gli  nrtefici  fu  meaao,  15 
perehe  nella  infennita  del  duca  Giuliauo ,  mentro  neaauno  bndaua 
a  tal  eosa,  fu  da  Wo  stracciato  <>t  iu  inolti  pezzi  diuiao,  tal  che 
iu  inolti  luo^hi  se  n'  e  apart  n,  come  uc  fanno  fede  aleuui  pezzi,  che 
hi  veggono   aueom  iu    Mautoua   iu  enaa  nicaacr   Vberto  Strozzi, 
gcntilhuomu  Mautouano,  i  quali  con  riticrcn/a  grandc  aon  tntuti.  so 
Kt  «*ci1o ,  che  a  vedere  e"  aono  piu  to>to  coau   diuinn  che  in  nana. 


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VtMri. 


Gl 


0.  mai.    Et  certamente  e  (c)  da  credere,  percioche,  da  poi 
che  fu  finito  e  portato  alla  sala  del  Papa   con  gran 
romore  dell'  arte  e  grandissima  gloria  di  Michelagnolo, 
tutti   coloro   che   su    quel    cartone    studiarono   e  tal 
cosa  disegnarono,  come  poi  si  seguito  niolti  anni  in  Fio-  <r» 
renza  per  forestieri  et  per  terrazzani,  diuentarono  per- 
sone   in    tale   arte  eccellenti,  come  vedemo;   poi  che 
in  tale  cartone  studio  Aristotile  da  San  Gallo,  amico 
suo,   Ridolfo   Ghirlandaio,   Kaffael   Santio  da  Vrbino, 
Francesco  Granaccio,    Baccio    Bandinelli    et    Alonso  »o 
Bcrugetta   Spagnuolo;  seguito    Andrea    del   Sarto,  il 
Francia  Bigio,  Jacopo  Sansouino,  il  Kosso,  Maturino, 
Lorenzetto  el  (e'l)  Tribolo,  all*  hora  fanciullo,  Jacopo 
<la  Puntormo  e  Pierin  del  Vaga,   i  quali  tutti  ottimi 
raaestri   Fiorentini   furono.     Per   ilche    esscndo  que- 
sto  cartone  diucntato  uno  studio  d'  artefici,    fu  con- 
dotto  in  cosa  Medici  nella  sala  grande  disopra;  e  tal 
cosa  fu  cagione,  che  egli  troppo  a  securta  nelle  mani 
degli  artefici  fu  messo,  perche  nella  infermitii  del  duca 
Giuliano,    inentre    nessuno    badaua   a  tal   cosa,   fu,  20 
come  s'  e  detto  altroue,  stracciato  et  in  molti  pezzi 
diuiso,  tal  che  in  molti  luoghi  sene  sparto,  come  ne 
fanno  fcde  alcuni  pezzi,    che  si  ucggono    ancora  in 
Mantoua  in  casa  di  messer  Yberto  Strozzi,  gentil'  huomo 
Mantouano,  i  quali  con  riucrenza  grande  son  tenuti;  e  ** 
certo,  che  a  vedere  e  (e1)  son  piu  tosto  cosa  diuina  che 
humana. 


1 

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02 


Condlvl. 


19.  Se  ne  stette  alquanto  tempo  quasi  senza  far 
niuna  cosa  in  tal  arte,  dandosi  alla  lettione  de  poeti  et 
oratori  volgari  et  k  far  sonetti  per  suo  diletto,  finche 
morto  Allessandro  papa  Sesto,  fu  a  Roma  da  papa  Giu- 
lio  Secondo  chiamato,  riceuuti  in  Firenze  per  suo  viatioo  » 

2.  ducati  cento.  Poteua  esser  Michelagnolo  in  quel  tempo 
d'  anni  venti  noue;  per  cio  che,  se  conteremo  dal  nasci- 
mento  di  lui,  che  fu,  com'e  gia  detto,  nel  M.CCCC.LXXUH, 
iin  alla  in  orte  de  Alessandro  sopra  detto,  che  fu  nel 

3.  1503,  troueremo,  esser  corsi  i  gia  detti  anni.    Venuto  io 
dunque  a  Roma,  passaron  molti  mesi,  prima  che  Giulio 

4.  Secondo  si  risoluesse,  in  che  douesse  seruirsene.  Vlti- 
mamente  gli  venne  in  animo  di  fargli  fare  la  sepoltura 

5.  sua.     Et  veduto  il  disegno,  gli   piacque   tnnto,  che 
subito  lo  mando  a  Carrarn,  per  cauar  quella  quantita  »* 
di  marmi,  che  a  tal  impresa  facesse  di  mestieri,  facen- 
dogli  in  Firenze  per  tale  effetto  pagare  da  Alemani  Sal- 
ti, uiati  ducati  mille.    Stette  in  quei  monti  con  due  serui- 

tori  et  una  caualcatura  senza  altra  prouisione  se  non 
del  vitto  nieglio  d'  otto  mesi;  doue  un  giorno  quei  luo-  «o 
ghi  veggendo,  d'  un  monte,  che  sopra  la  marina  riguar- 
daua,  gli  venne  voglia  di  fare  un  colosso,  che  da  lungi 
apparisse  a  nauiganti,  inuitato  massimamente  dalla  co- 
raodita  del  masso,  donde  cauare  acconciamente  si  po- 
teua, et  dalla  emulatione  dclli  antichi,  iquali  forse  per  " 
il  medcsimo  effetto  che  Michelagnolo  capitati  in  quel 
loco,  o  per  fuggir  Votio  o  per  qual  si  voglia  altro  fine 
v*  hunno  lasciate  alcune  memorie  imperfette  et  abbozzate, 

7.  che  danno  assai  bon  saggio  de  Tartifitio  loro.    Et  certo 

T  harebbe  fatto,  se  '1  tempo  bastato  gli  fusse,  o  1'  im-  50 

8.  presa,  per  laquale  era  venuto,  1'  hauesse  concesso.  Del 

9.  che  un  giorno  lo  senti  molto  dolere.   Ora  cauati  et  scelti 
que'  marmi  che  Ii  paruero  a  bastanza,  condotti  che  gli 

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Yanart. 


G3 


XIX.  Era  tnlmente  La  fama  di  Michelagnolo,  per 
la  Pieta  fatta,  per  il  Gigante  di  Fiorenza  e  per  il 
cartone  nota,    che    essendo  venuto   1'  anno   1503  la 
morte  di  papa  Alessandro  VI.,  e  creato  Giulio  Secondo, 
che  all*  hora  Michelagnolo  era  di  nnni  ventinoue  incircn,  i> 
fu  chiamnto  con  gran   suo  fauore  da  Giulio  II,  per 
fargli  fare  la  sepoltura  sua,  c  per  suo  viatico  gli  fu 
2.  pagato  scudi  cento  da  suoi  oratori.    Doue  condottosi  a 
Roma,   passo  molti  mesi  innanzi,   che  gli  facessi  met- 
tcre  mano  a  cosa  alcuna;  finalmentc  si  risoluettc  a  un  io 
disegno,  che  haueua  fatto  per  tal  sepoltura,  ottimo  testi- 
monio  della  virtu  di  Michelagnolo,  che  di  hcllezza  e 
di  superbia  e  di  grande  ornnmento  e  ricchezza  di  stu- 
ft, tue  passaua  ogni  nntica  et  imperiale  sepoltura.  Onde 
cresciuto  lo   animo  a  papa  Giulio,  fu  cagione,    che  »» 
si  risolue  a  mettore  mano  a  rifare  di  nuouo  la  chiesn 
di  San  Piero  di  Roma  per  mettercela  drento,  come 

4.  g'  e  detto  altroue.  Cosi  Michelagnolo  si  misse  al  la- 
uoro  con  grande  animo;  e  per  dargli  principio  ando  a 
Carrara  a  cauare  tutti  i  marmi  con  dua  suoi  garzoni  et  w 
in  Fiorenza  da  Alamanno  Snluiati  hebbe  a  qucl  conto 
scudi  raille,  douo  consumo  in  que  monti  otto  mesi  senza 
altri  danari  6  prouisioni;  doue  hebbc  molti  capricci  di 
fare  in  quelle  caue  per  lasciar'  memoria  di  se,  come  gia 
haueuano  fatto  gli  antichi  statue  grandi,  inuitato  da  v> 

5.  que  massi.    Scelto  poi  la  quantita  de  marmi  e  fattoli 


Era  talmcntc  la  fama  di  Mich  de  Agnolo,  per  la  Pictä  fatta, 
per  il  Gigante  di  Fiorenza  e  per  il  cartone  nota ,  che  Giulo  II. 
pontefice  deliberö  fargli  fare  la  sepoltura.  Et  fattolo  venire,  in 
Fiorenza  fu  a  parlamcnto  con  esso,  c  stabilirono  inaieme  di  fare  so 
una  opera  per  memoria  dcl  papa  e  per  teatimonio  della  virtu  di 
Michelo  Agnolo,  la  quäle  di  bcllezza,  di  auperbia  e  d'  inuenzione 
pasaaaac  ogni  antica  imperiale  sepoltura.    La  qualo  egli  con  grande 


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G4 


Condlvl. 


hebbe  alla  marina  et  lasciato  un  suo,  che  gli  facesse 
10.  cnricare,  egli  a  Roma  se  ne  tornö.  Et  percio  che  s*  era 
nlcuni  giorni  fermo  in  Firenze,  trouö,  quando  giunse, 
che  una  parte  gia  n'era  arriuata  ä  Ripa;  la  oue  scari- 
cati,  gli  fece  portare  in  su  la  piazza  di  San  Piero  dietro  * 
a  Santa  Catherina,  doue  egli  appresso  al  corridore  haueua 
la  sua  stanza. 

20.  La  quantita  de  i  marmi  era  grande,  si  che 
distesi  in  su  la  piazza,  dauano  a  gli  altri  ammiratione  e 
al  papa  letitia  ilquale  tanti  fauori  et  cosi  smisurati  10 
faceua  ä  Michelagnolo,  che  hauend'  egli  cominciato  a 
lauorare,  piü  et  piü  volte  V  andö  fin  a  casa  a  trouarc, 
quiui  seco  non  altriraenti  ragionando  et  della  sepoltura 
et  d'  altre  cose,  che  harebbe  fatto  con  un  suo  fratcllo. 

2.  Et  per  poterci  piü  comodaniente  andare,   haueua  ordi-  i& 
nato  dal  corridore  alla  stanza  di  Michelagnolo  buttare 
un  ponte  leuatoio,  per  ilquale  la  secretamente  entrasse. 

3.  Questi  tanti  et  cosi  fatti  fauori  furon  cagione,  come  bene 
spesso  nelle  oorti  auiene,  d'  arrecargli  inuidia  et  doppo 

4.  1'  inuidia  porsecutioni  infinite.    Percio  che  Bramante  ar-  so 
chitettore,  che  dal  papa  era  amato,   con   dir  quello 
che  ordinariamente  dice  il  volgo,  esser  male  augurio  in 
vita  farsi  la  sepultura,  et  altre  nouelle,  lo  fece  mutar 

5.  proposito.  Stimolaua  Bramante  oltre  al'  inuidia  il  ti- 
raore,   che  haueua  del  giudicio  di  Michelagnolo,   ilquale  » 

«i.  molti  suoi  errori  scopriua.  Percioche  essendo  Bramante, 
come  ognun  sa,  dato  ad  ogni  sorte  di  pincere  et  largo 
■  spenditore,  ne  bastandogli  In  prouision,  datagli  dal 
|>apa,  quantunque  ricca  fusse,  cercaua  d'  auanzare  nelle 
sue  o^ere,  facendo  le  muraglie  di  cattiua  materia  et  alla  » 

7.  grandezza  e  vastita  loro  poco  ferme  e  sicure.  11  che  si 
]>u»»  raanifestamente  vedere  per  ogniuno  nella  fabrica  di 
San  Pictro  in  Vaticano,  nel  corridore  di  Bei  Vedere,  nel 

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Va»ari. 


65 


caricare  alla  mariua  e  di  poi  condotti  a  Roma,  era- 
pierono  la  metii  della  piazza  di  San  Piero  intorno  a 
Santa  Caterina  e  fra  la  chiesa  el  (e  7)  corridorc, 
che  ua  a  castello,  nel  qual  luogo  Michelagnolo  haueua 
fatto  la  stanza  da  lauorar  lc  figure  et  il  resto  della  s 
sepoltura;  e  perche  comodaraente  potessi  uenire  a  ve- 
dere  lauorare,  il  papa  haueua  fatto  fare  un  ponte  le- 
uatoio  dal  corridore  alla  stanza  e  percio  molto  fami- 
liäre se  T  era  fatto,  che  col  tempo  questi  fauori  gli 
dettono   gran   noia  e,  pereecutione   e   gli   generorono  10 
0.  molta  inuidia  fra  gli  artcfici  suoi.    Di  quest*  opera  con- 
dusse  Michelagnolo,  uiuente  Giulio  e  dopo  la  mortc* 
sua,  4.  statue  finite  et  8.  abbozzate,  come  si  dira  al 
suo  luogo;  e  perche  questa  opera  fu  ordinata  con  gran- 
dissima  inuenzione,  qui  disotto  narreremo  V  ordine,  che  ift 
egli  piglio: 


■ 


i 


unimo  COffiinciö;  et  ando  a  Carraru  n  eauar  inarmi  e  qucgli  a 
Fiorcoaa  et  a  Roma  conduaae;  e  per  tal  eoaa  feco  im  modcllo,  tutto 
pieno  di  figure  et  addorno  di  co?>e  diffieili. 

C  Frey:  II.  Michelangelo.  ö 


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C6  Coadlvl. 

conuento  di  San  Pietro  ad  Vincula  et  nel'  altre  fabriche, 
per  lui  fatte,  lequali  tutte  e  stato  necessario  rifondare 
et  fortificnrc  di  spalle  et  barbacani,  come  quelle  che 

8.  cadeuano  o  sarebbe  in  breue  tempo  cadute.   Or  per  che 
egli  non    dubitaua,   che  Michelagnolo   non  conoscesse  » 
questi  suoi  errori,  cerco  sempre  di  lcuarlo  di  Roma  o 
almeno  priuarlo  della  gratia  del  papa  e  di  quella  gloria 

9.  et  utile,  che  col  industria  sua  potesse  acquistare.  II 
che  gli  successe  in  questa  sepoltura,  laquale,  se  fusse 
stata  fatta,  com'  era  il  primo  disegno,  non  t*  dubio,  io 
che  nel'  arte  sua  non  hauesse  tolto  il  vnnto  (sia  detto 
senza  inuidia)  a  qualunque  mai  stimato  artefice  fusse, 
hauendo  Inrgo  campo  di  mostrare,  quanto  in  cio  valesse. 

10.  Et  quel  che  fusse  per  fare,  lo  dimostrano  1'altre  sue  cose 
et  quelli  dui  prigioni  che  per  tal  opera  haueua  gia  fatti,  u 
i  quali   chi  veduti  ha,  giudica,  non  esser  giamai  stata 
fatta  cosa  piu  dcgna. 

21.  Et  per  darne  qualche  saggio,  breuemente  dico, 
che  questa  sepoltura  doueua  hauer  quattro  faccie,  due 
di  braccia  diciotto,  che  seruiuan  per  fianchi,  et  due  di  so 
dodici  per  teste,  tal  che  veniua  ad  essere  un  quadro  et 
2.  niezzo.  Intorno,  intorno  di  fuore  erano  nicchi,  doue 
entrnuano  stntue,  et  tra  nicchio  et  nicchio  termini,  ai- 
quali  sopra  certi  dadi,  che  mouendosi  da  terra  spor- 
geuano  in  fuori,  erano  altre  statue  legate,  come  prigioni,  u 
lequnli  rappresentauano  1'  arti  liberali,  similmente  Pittura, 
Scultura  et  Architettura,  ogniuna  colle  sue  note,  si  che 
facilmente  potesse  esser  conosciuta  per  quel  che  era, 
denotando  per  queste,  insieme  con  Papa  Giulio  esser 
prigioni  della  morte  tutte  le  virtü,  come  quelle  che  non  so 


Et  pcrcho  tnlo  opera  du  ogiii  band»  si  potesse  vedere,  la  ci»- 

iiiiiiciö  UoUta,  o  della  opera  del  quadro,  dollo  eornici  e  »iniili, 

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VawiH. 


67 


XX.  Et  perche  ella  douessi  mostrnre  ranggior  gran- 
dezza,  volse,  che  ella  fussi  isolata  da  potcrla  uedere 
da  tutta  4.  le  faccie,  che  in  ciascuna  era  per  un  uerso 
bruccia  12  c  per  1'  altre   duc  braccia  18,  tanto  che 

2.  la  proportione  era  un  quadro  e  mezzo.  Haueua  un  ä 
ordine  di  niccliie  di  fuori  a  torno  a  torno,  lequali 
crano  tramezate  da  termini,  vcstiti  dal  mezo  in  su,  che 
con  la  testa  teneuano  la  prima  cornice,  e  eiaseuuo  tcr- 
mine  con  strana  e  bizarra  attitudine  ha  legato  un  pri- 
gione  ignudo,  ilqual  posaua  coi  piedi  iu  un  risalto  d'  un  io 

X  busaniento.     Questi  prigioni  erano  tutte  le  prouincic, 

»oggiogate  da  questo  pontefice  e  fatte  obediente  alla 

chiesa  apostolica,  et  altre  statue  diuerse,  pur  legate, 

erano  tutte  le  virtu  et  arti  ingegnose,  che  mostrauauo 

esser'  sottoposte  alla  morti,   non  meno  che  si  fussi  is 

quel  pontefice    che  si    houoratamente    le  adoperaua. 

5* 


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» 


68  Comllvl. 

fusser  mai  per  trouare  da  chi  cotanto  fussero  fauorite 

3.  et  nutrite  quanto  da  lui.  Sopra  queste  correua  una  cor- 
nice,  che  intorno  legaua  tutta  V  opera,  nel  cui  piano  eran 
quattro  grandi  statae,  una  delle  quali,  cio  e  il  Moise, 

si  vede  in  San  Piero  ad  Vincula;  et  di  questa  si  par-  * 

4.  lera  al  suo  luogo.  Cosi  ascendendo  V  opera  si  finiua 
in  un  piano,  sopra  ilqunlc  ernno  due  ngnoli,  che  soste- 
neuano  un'  arca:  uno  d'  essi  faceua  sembiante  di  ridere, 
come  quello  che  si  rallegrasse,  che  1'  anima  del  papa 
fussc  tra  Ii  beati  spiriti  riceuuta,  laltro  di  piangerc,  come  i« 
se  si  dolesse,  chel  raondo  fusse  d'  un  tal  huomo  spogliato. 

5.  Per  una  delle  teste ,  cioe  da  quella  che  era  dalla 
banda  di  sopra,  sentraua  dcntro  alla  sepoltura  in  una 
stanzetta  a  guisa  d'  un  tempietto,  in  mezzo  della  quäle 
era  un  cassone  di  marrao,  doue  si  doueua  sepellire  il 
corpo  del  papa;  ogni  cosn  lauorata  con  raarauiglioso  ar- 

G.  tificio.  Breuemente,  in  tutta  Y  opera  andauano  sopra 
quaranta  statue  senza  le  storie  di  mezzo  rilieuo,  fatte 
di  bronzo,  tutte  a  proposito  di  tal  caso,  et  doue  si  po- 
teuan  vedcre  i  fatti  di  tanto  pontifice.  so 


cio  o  tlcll'  architcttura  tlo  gli  onwmenti,  la  qunrta  parte  con  solle- 
citudinc  finita. 

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VnA«ri. 


69 


4.  Su  canti  della  prima  cornicc  andaua  4.  figure  grandi, 
la  Vita  Attiua  e  la  Contemplatiua   e  Sau  Paulo  et 

5.  Moise.  Ascendeua  Y  opera  sopra  la  corniee,  in  gradi 
diminuendo  con  un  fregio  di  storie  di  bronzo  e  con 
nitre  figure  e  putti  et  ornamentl  a  torno,  c  sopra  era  * 
per  fine  2.  figure,  che  una  era  il  Cielo ,  ehe  ridendo 
sosteneua  in  sulle  spalle  una  bara  insieme  eon  Cibale, 
den  della  terra;  pareua,  ehe  si  dolessi,  ehe  ella  ri- 
manessi  al  mondo  priua  d'  ogni  virtu  per  la  morte  di 
questo  huomo,  et  il  Cielo  pareua,   ehe  ridessi,    ehe  io 

6.  1'  anima  sua  era  passata  alla  gloria  eeleste.  Era  aeeo- 
modato,  ehe  s'  entraua  et  useiua  per  le  teste  della 
quadratura  dell'  opera  nel  mezzo  delle  nicchie,  e  drento 
era,  eaminando  a  uso  di  tcmpio,  in  forma  ouale, 
nel  quäle  haueua  nel  mezzo  la  eassa,  doue  haueua  a  »'» 
porsi  il  corpo  morto  di  quel  papa.  E  finalmente  ui 
andaua  in  tutta  quest'  opera  40  statue  di  marmo  senza 

T  altre  storie,  putti  et  ornamcnti  e  tutte  intagliatc  lc 
eornici  c  gli  altri  membri  dell'  opera  d'  arehitettura. 

XXI.    Et   ordino   Miehelagnolo   per   piu   facilita,  «i 
ehe  una  parte  de  marmi  gli  fussin  portati  a  Fiorenza, 
doue  egli  disegnnua  tal  uolta  farui  la  state  per  fuggirc 
i;i  mala  aria  di  Homa;  doue  in  piu  pezzi  ne  condussc 
di  quest'  opera  una  faeeia  di  tutto  puuto  e  di  sua  mano 
filli  in  Koma  2  prigioni,  a  fatto  eosa  diuina,  et  altre  » 
statue,  che  non  se  («'  c)  mai  uisto  meglio  che  non  »i 
messono  altrimenti  in  opera,  che  furono  da  lui  donati 
detti  prigioni  nl  «er  Kuberto  Strozi,  per  troüarsi  Mi- 
ehelagnolo malato  in  casa  sua;  che  furono  mandati  poi 
a  donare  al  re  Francesco,  e  quali  sono  hoggi  n  Co-  »o 
uan'  in  Francia;   et  Otto  statue  abozzo  in  Roma  pari- 
mente  et  a  Fiorenza  ne  abbozzö  5  e  fini  una  Vittoria 
con  un  prigion  sotto,  qual  {le  quält)  sono  hoggi  appresso 

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70 


Condlvi. 


22.  Visto  questo  disegno  il  papa,  maodö  Michel- 
agnolo in  San  Pietro  a  veder,  doue  comodamente  si 

2.  potesse  collocare.     Era  la  forma  della  chiesa  alhora  ä 
modo  d'una  croce,  in  capo  della  quäle  papa  Nicola  Quinto 
haueua  cominoiato  a  tirar  su   la  tribuna  di  nuouo,  et  » 
gia  era  venuta  sopra  terra,  quando  raori,  al'  altezza 

3.  di  tre  braccia.  Parue  a  Michelagnolo,  che  tal  luogo 
fusse  molto  a  proposito,  et  tornato  al  papa,  gli  spose 
il  suo  pnrere,  aggiungendo,  che,  se  cosi  paresse  k  sua 
santitä,   era  necessario  tirar  su  la  fabrica  et  coprirla.  io 

4.5.  II  papa  V  adomando ,  che  spesa  sarebbe  questa?  A 
G.7.cui  Michelagnolo  rispose:   „Cento  milia  scudi".  „Sien 

8.  (disse  Giulio)  ducento  milia."  Et  mandando  il  San 
Gallo  architettore  et  Bramante  a  vedere  il  luogo,  in 
tai  maneggi  vennc  voglia  al  papa  di  far  tutta  la  chiesa  is 

9.  dt  nuouo.  Et  hauendo  fatti  fare  piü  discgni,  quel  di 
Bramante  fu  accettato,  come  piü  vago  et  meglio  inteso 

10.  dclli  altri.    Cosi  Michelagnolo  venne  ad  esser  cagione, 
[et]  che  quella  parte  della  fabrica  gia  cominciata  si 
ftnisse,  che,  se  eiö  stato  non  fusse,  forse  anchora  sta-  w 
rebbe  come  1'  era,  et  che  venisse  voglia  al  papa  di  ri- 
nouare   il  resto  con  nuouo  et  piü  hello  et  piü  magno 

11.  disegno.    Or  tornando  alla  nostra  storia. 


Cotninciö  in  queato  mezo  alcunc  vittorio  ignude,  che  hanno 
sotto  prigioni,  et  infinite  prouincie,  legate  ad  alcuni  termini  di  tb 
niarnio,  i  quali  vi  andanano  per  regginiento;  e  ne  abbozzö  una 
parte,  fignrandu  i  prigioni  in  varie  attitudini  a  quelle  legati,  de  i 
quali  aneora  sono  a  Roma  in  casa  sua  per  finiti  quattro  prigioni. 
Et  similmente  fini  uu  Moise  di  cinque  braccia  di  manno;  allaquale 
htatua  non  *ara  mai  cosa  moderna  alcuna  che  possa  arriuare  di  bei-  ao 
lezzn,  e  de  le  antiche  anconi  si  puö  dire  il  medetiimo;  auuenga 
che  egli  von  graui*.sima  attitudine  sedendo  posa  un  braccio  in  *u 
le  tauolc,  ehe  egli  tienc  con  unn  mano,  e  con  Taltra  si  tienc  la 

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71 


del  dura  Cosimo,  stati  donati  da  Lionardo  suo  ni- 
pote  a  sua  eccellenza,  che  la  Vittoria  Y  lia  messa  nella 
sala  grande  del  suo  palazzo,  dipinta  dal  Yasari. 

2.  Fini  il  Moise  di  ö  braccia  di  mnrmo,   alla  quäle 
statua  non  sara  mal  cosa  moderna  aleuna  che  possa  a 
arriuare  di  bcllezza,  et  dellc  antiehe  anoora  si  puo  dire 

il  medesirao;  auuenga  che  egli  con  grauissima  attidu- 
dine  sedendo  posa  un  braccio  in  sulle  tnuole,  che 
egli  ticne  con  una  mann,  e  con  V  altra  si  tiene  la  barba, 
laquale  nel  marmo,  suellata  e  lunga,  c  condotta  di  a> 
sort*,  che  i  capegli,  doue  ha  tanta  difirulta  la  scultura, 
son  condotti  sottilissimanicnte,  piumosi,  morbidi  et  sfilati 
d*  una  maniern,  che  pure  impossibile,  che  il  ferro  sia 

3.  diuentato  pennello.  Et  in  oltre  alla  bellezza  della 
faccia,  che  ha  certo  aria  di  ucro,  santo  e  terribi- 
lissimo  principe,  pare  che,  mentre  lo  guardi,  habbia 
uoglia  di  chiedergli  il  velo  per  coprirgli  la  faccia, 
tanto  splcndida  e  tanto  lucida  appare  altrui.  Et  ha  si 
bene  ritratto  nel  marmo  la  diuinita,  che  Dio  haueua 
messo  nel  santissimo  uolto  di  quello,  oltre  che  ui  sono  so 
i  panni  straforati  e  finiti  con  bellissimo  girar  di  lembi, 

c  le  braccia  di  rauscoli  e  le  mane  di  ossature  et  nerui 


harbn,  laqualc  nel  mnrmo,  sucllata  c  lunga,  (e)  condotta  di  Sorte, 
che  i  capegli,  douo  lia  tanta  difnculta  la  scultura,  son  coodotti 
sottilisnimamcntc,  piumosi,  morbidi  o  *filati  d'  una  maniern,  che  *5 
pari»  impo*»ibile,  eho  il  fern»  tia  diuentato  pennello.  Et  in  oltre 
ii  11  ii  bellcxxn  della  faccia,  oho  hu  certo  aria  di  fero,  snnto  o  terri- 
hüissimo  principe,  pure  che,  mentro  lo  guardi,  abbia  voglia  di 
ehiederli  il  velo  per  coprirgli  la  faccia,  taoto  splcndida  e  tanto 
lildda  appare  altrui.  Et  ha  si  bene  ritratto  nel  marmo  la  diuinita,  so 
«*he  Dio  aueua  messo  nel  sncratissimo  volto  di  quello,  oltre  che  vi 
?«ono  i  panni  straforati  o  finiti  con  bcllissimo  girar1  di  lembi,  e  lo 
braccia  di  muscoli   e  le  mnui  di  ossature  o  nerui  sono  a  tanta 


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72  C«»41rl. 

23.  S'  accorse  Michelagnolo  della  cangiata  volunta 

2.  del  papa  in  questo  modo:  Haueua  il  papa  comesso  a 
Michelagnolo,  che  bisognando  danari,  noo  douesse  an- 
darr ad  altri  che  a  lui,  accio  non  si  hauesse  a  girare 

3.  in  qua  e  in  la.    Auenne  un  giorno,  che  arriuö  a  Ripa  s 

4.  quel  resto  de  raarmt  ch'  eran  restati  a  Carrara.  Michel- 
agnolo hauendogli  fatti  scaricare  et  portare  ä  San  Piero, 
volendo  pagarc  i  noli,  scaricatura  et  conduttura,  venne 
per  chieder  danari  al  papa,  ma  trouu  1'  ingresso  piu 

ft.  difficile  e  lui  occupato.    Pen»  tornato  a  casa,  per  non  io 
far  stare  a  disagio  quei  poueri  huomini   che  haueuano 
hauerc,  pag6  tutti  del  suo,   pensando  di  ritrarsi  i  suoi 
danari,  come  dal  papa  comodamcntc  gli  potcsse  hauere. 

C.  Vn'  altra  mattina  tornato  et  entrato  nel'  anticamera 
per  hauer  audienza,  eccoti  un  palafrenierc  farsegli  in  i» 

7.  contro,  dicendo:    „Perdonaterai,  ch'  io  ho  comracssionc 

8.  non  vi  lasciare  entrarc."  Era  presente  un  vescouo,  il 
qual   sentendo  le  parole  del  palafrcniere ,   lo  sgrido, 

0.  dicendo:  „Tu  non  debbi  eonosccr,  clü  e  questo  huomo"? 

10.  „Anzi  lo  eonosco,  rispose  il  palafrcniere,  ma  io  son  te-  *o 
nuto  di  quel  che  m'  e  commesso  da  miei  padroni  senza 

11.  cercar  piü  Iii".  Michelagnolo,  a  cui  fin  alhora  non  era 
mai  stata  tenuta  portiera   ne  serrato  uscio,  vedendosi 

12.  cosi  sbatuto,  sdcgnato  per  tal  caso,  gli  rispose:  „Et  voi 
direte  al  papa,  che,   sc  da  qui  inanzi  mi  vorn,  mi  cer-  t» 

13.  cherä  altroue."  Cosi  tornato  a  casa,  ordino  u  due  ser- 
uitori  ch'  egli   haueua,   che  venduti    tutti  i  mobili  di 

14.  casa  et  tcnutisi  i  danari,  lo  seguissino  a  Firenze.  Egli 


bcllo/zii  v  pcrfcz/jone  COttdotte   o  le  ganibo  appm>so   c   lo  gi- 
nncchia,  et  i   piedi  snno  «Ii  si  fatti  cal/.ari  accmntulati,  et  c  finito  90 
talmcnto  ogni  lauoro  *uo,  rhe  Moiso  puo  piu  oggi  che  mai  cliia- 
niarsi  nmieo  di  Dio,  p«»i  ehe  tanto  inanzi  n  gli  altri  ha  volutn 


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Vuitri. 


73 


sono  n  tanta  bellezza  e  pcrfettione  condotte  c  le 
gumbe  apprcsso  e  le  ginocchia,  et  i  piedi  sono  <li  si 
fatti  cnlznri  aceomodati,  et  e  6nito  talmcnte  ogni  la- 
uoro  suo,  che  Moise  puo  piu  oggi  ehe  mni  chiaraarsi 
nraico  di  Dio,  poi  che  tanto  innanzi  agli  altri  ha  voluto  r» 
mettere  insieme  c  preparargli  il  oorpo  per  la  sua  rcs- 

5.  surrezionc  per  le  mani  di  Michelagnolo.  Et  seguitino 
gli  Ilcbrei  di  andure,  com«  fanno  ogni  sabato,  a  schiera, 
e  maschi  e  fomine,  come  gli  Storni,  a  visitarlo  et 
adorarlo;  che  non  cosa  humana,  ma  diuina  adoreranno.  w 

<i.  Doue  finalraentc  peruenne  allo  aceordo  e  fine  di  qucsta 
opera,  1  äquale  delle  quattro  parti  senc  rauro  poi  in  San 
Piero  in  Vincola  una  delle  minori. 

XXII.  Dicesi,  che,  mentre  che  Michelagnolo  fa- 
eeua  questa  opera,  uenne  a  Kipa  tutto  il  rcstantc  de  i» 
marrai  per  detta  sepolturn,  che  crano  riraasti  a  Car- 
rara,  c  quali  für  falti  condurrc  cogV  altri  sopra  la  piazza 
di  San  Pietro;  e  perche  bisognaua  pagarli  a  chi  gli 
haucua  condotti,  ando  Michelagnolo,  come  era  solito, 
al  papa;  ma  hauendo  sua  santita  in  quel  di  cosa  *<> 
ehe  gli  importaua  per  le  cose  di  Bologna,  torno  a  casa 
e  pngo  di  suo  detti  marmi,  pensando  hauerne  1'  ordine 

2.  subito  da  sua  santita.    Torno  un*  altro  giorno  per  par- 
larnc  nl  papa  c  trouato  dificulta  a  entrare,  perche  un 
palafreniere  gli  disse,  che  hauessi  patientia,  che  haucua  s:» 
commessione  di   non  metterlo  drento,  fu  detto  da  un 

• 

motter  interne  o  preparargli  il  oorpo  per  l»  sua  rcsurrossioiie  per 
le  nuini  di  Michelagnolo.  Et  seguitino  gli  Hebrei  di  andnr',  come 
fanno,  ogni  sabato  r  »oliiern,  e  maschi  e  femmine,  come  gli 
.»tomi,  h  visitarlo  et  adorarlo:  ehe  non  cosa  uniana,  ma  diuina  30 
adoreranno.  Questa  sopoltura  u  poi  stata  scoperta  al  tempo  di 
Paulo  III  e  finita  col  mezo  della  libcralita  di  Francesco  Marin 
ducn  d1  Vrbino. 


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74 


Condlvl. 


montato  in  poste,  a  due  höre  di  notte  giunse  a  Poggt- 
bonzi,   castello   del  contado  di   Firenze,   lontano  dalla 

15.  citta  un  diciotto  o  venti  miglia.    Quiui,  come  in  luogo 

16.  sicuro,  si  posö.    Poco  da  poi  giunsero  cinque  corrieri  di 
Giulio,  c'  hauean  commessione  da  lui  di  menarlo  in  s 

17.  dietro,  duunque  lo  troua9seno.  Ma  hauendolo  arriuato 
in  loco,  douc  far  violenza  non  gli  poteano,  minacciando 
Michelagnolo,  se  niuna  cosa  tentassino,  di  fargli  am- 
mazzare,  si  voltorno  a  preghi,  iquali  non  gli  giounndo, 
ottennero  da  lui,  che  almeno  rispondesse  alla  lcttera  del  to 
papa,  laqual  eglino  appresentata  gli  haueuano,  et  che 
particularmente  scriuesse,  che  nol'  haueuano  aggiunto 
se  non  in  Firenze,  accio  ch'  egli  potesse  intendcre,  che 
nol'  haueuano  potuto  condure  in  dielro  contra  sua  voglia. 

18.  La  lettera  del  papa  era  di  questo  tenore,  che  vista  la  u 
presente,  subito  tornasse  a  Roma  sotto  pena  della  sua 

19.  tlisgratia.  Alla  qual  Michelagnolo  breuemente  rispos»*, 
rh'  egli  non  era  mai  per  tornare,  et  che  non  meritaua 
della  buona  et  fidele  seruitü  sua  hauernc  questo  •cnmbio 

d'  esser  cacciato  dalla  sua  faccia  come  un  tristo;  et  poi  so 
che  sua  santita  r.on  voleua  piü  attendere  alla  sepoltura, 

20.  esser  disubligato  ne  volersi  uldigare  ad  altro.  Cosi  fatta 
la  data  de  la  lettera,  come  s'  b  detto,  et  licentiati  i  cor- 
rieri, se  ne  ando  a  Firenze,  doue  in  tre  mesi  che  ui 
stette  furon  mandati  tre  breui  alla  signoria,  pieni  di  t5 
minaccie,  che  lo  mandassero  in  dietro  o  per  amore  o 
per  forza. 

24.  Pier  Soderini,  che  alhora  era  gonfaloniere  in 
vita  di  quella  republica,  hauendolo  per  inanzi  contra 
sua  voglia  lasciato  andare  a  Koma,  disegnando  di  sei"  30 
uirsene  in  dipigner  la  sala  del  Consiglio,  al  primo  breue 
non  isforzo  Michelagnolo  h  tornare,  sperando,  che  la 
collera  del  papa  douesse  passare;  ma  venuto  ii  secondo 


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VaMrt. 


75 


3.  vescouo  al  palafreniere:   „Tu  non  conosci  forsc  questo 

4.  huomoa?  „Troppo  bcn  lo  conosco",  disse  il  palafrenieri; 
ma  io  son  qui  per  far'  quel    che   m'  6  commesso  da 

6.  miei  superiori  e  dal  papau.  Dispiacque  questo  atto 
a  Michelagnolo  e  parendogli  il  contrario  di  quello  5 
che  haueua  prouato  innanzi,  sdegnato  rispose  al  pala- 
frenieri del  papa,  che  gli  licessi,  che  da  qui  innanzi, 
quando  lo  ccrcaua  sua  santitn,  essere  ito  altroue;  e 
tornato  alla  stauza,  a  due  höre  di  notte  monto  in  sulle 
poste,  lasciando  a  due  seruitori,  che  uendessino  tutte  io 
lo  cose  di  casa  a  i  giudei  e  lo  scguitassero  a  Fiorcnza, 

6.  doue  egli  s'  era  arriuato.  Et  arriuato  a  Poggibonzi, 
luogo  sul  Fiorentino  sicuro,  si  fermo;  ne  andu  guari, 
che  cinque  corrieri  arriuorono  con  le  lettere  del  papa 
per  menarlo  indietro,  che  ne  per  preghi  ne  per  la  let-  i» 
tera,  che  gli  comandaua,  che  tornasse  a  Roma  sotto 
pena  della  sua  disgratia,  al  che  fare  non  volse  intendere 
niente.  Ma  i  prieghi  de  corrieri  finalinente  lo  suolsono 
a  scriuere  due  parole  in  risposta  a  sua  santita,  che  gli 
perdonassi,  che  non  era  per  tornare  piu  alla  presentia  *o 
sua,  poi  che  V  haueua  fatto  cacciare  via  come  un  tristo, 
e  che  la  sua  fedel  seruitu  non  meritaua  questo,  e  che 
si  prouedessi  altroue  di  chi  lo  seruissi. 

• 

XXI II.    Arriuato  Michelagnolo  a  Fiorcnza,  attese 
a  finire  in  tre  mesi  che  ui  stette  il  cartone  della  sala  « 
grande,    che    Pier   Soderini   gonfaloniere  desideraua, 

  I 

Quanto  alla  fuga  di  Michelagnolo  vodi  p.  88,  <.K)  c  92. 


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Condlvl. 


2.  e'  1  terzo,  chiamato  Michelagnolo,  gli  disse:    „Tu  hai 
fatta  una  proua  col  papa,   che  non  V  harebbe  fatta  un 

3.4.  re  di  Francia.     Peru  non  e  piu  da  farsi  pregare.  Noi 
non  voglinmo  per  te  far  guerra  con  lui  et  metter  lo 

ö.6.  stato  nostro  a  risico.  Perö  disponti  a  tornare."  Michel*  * 
agnolo  alhora  vedendosi  condotto  a  questo,  temendo  de 
L'ira  del  papa,  penso  d'andarsene  in  Leuante,  massima- 
mente  essendo  stato  dal  Turco  ricercato  con  grandissi- 
me  promesse  per  mezzo  di  certi  frati  di  San  Fraucesco, 
per  volersene  seruire  in  far  un  ponte  da  Constantinopoli  io 

7.  a  Pera  et  in  altri  affari.  Ma  cio  sentendo  il  gonfnlo- 
niere,  mando  per  lui  et  lo  distolse  da  tal  pensiero,  di- 
cendo,  che  piu  tosto  eleggerebbe  di  morire,  ar.dando 
al  papa,  che  viuere,  andando  al  Turco;  non  dimcno 
che  di  cio  non  douesse  teraere,  percioche  il  papa  era  15 
benigno  et  lo  richiamaua,  per  che  gli  voleua  bene,  non 

8.  per  fargli  dispiacere.  Ef  se  pur  temeua,  che  la  signoria 
lo  mandarebbe  con  titolo  d'  nmbasciatore,  per  cioche  a 
le  .persone   publiche   non   si   suol   far  violenza,  che 

9.  non  si  faccia  h  chi  gli  manda.     Per  queste  et  altre  *° 
parole  Michelugnolo  si  dispose  a  ritornare. 

10.  Ma  in  questo  mezzo  ch'egli  stette  in  Firenze  due  cose 

11.  occorsoro:  1/  una,  ch'  egli  fiui  quel  mnrauiglioso  cartone, 
cominciato  per  la  sala  delConsiglio,  nel  quäle  rapprescntaua 
la  guerra  tra  Fioronza  et  Pisa  c  i  molti  et  vari  ate  identi,  oc-  » 

12.  i  ors»  in  essn.  Dal  quäle  artifu  iosissimo  cartone  lieber  luce 

13.  tutti  quelli  c  he  di  poi  mis^cr  muno  a  pennello.  Ne  so,  per 
quäl  mala  fortuna  capitasse  poi  male,  essendo  stato  da  Mi- 
chelagnolo lasciato  nella  sala  del  Papa,  luogo  cosi  chiamato 

14.  in  Firenze  a  Santa  Maria  Nouclla.  Se  ne  vede  per6  qualchc  *° 
pezzo  in  vari  luoghi,  serbato  con  grandissima  diligenza  et 

lö.  come  cosa  sacra.  L'  altra  cosa,  che  oecorse,  fu,  che  papa 
Giulio  hauendo  presa  Bologna,  la  (//>)  se  n'  era  andato  et 


d  by  Gfoogle 


Va*ari. 


77 


2.  che  lo  mettessi  in  opera.  Impero  venne  alla  signoria 
in  quel  tempo  tre  breui,  che  douessino  rimandare 
Michelagnolo  a  Koma;  per  ilche  egli  veduto  questa  furia 
del  papa,  dubitando  di  lui,  hebbe,  secondo  che  si 
dice^  voglia  di  andarsene  in  Gostantinopoli  a  seruire  il  * 
Turcho  per  mezzo  di  certi  fratri  di  San  Francesco,  che 
desideraua  hauerlo  per  fare  un  ponte,  che  passassi  da 

ft.  Gostantinopoli  a  Pera.  Pure  persuaso  da  Pier'  Soderini 
nllo  andare  a  trouare  il  papa,  ancor  che  non  uolessi, 
conie  persona  publica  per  assicurarlo  con  titolo  d'  im-  10 
basciadore  dclla  citta,  iinalmente  lo  raecomando  al  car- 
dinale  Soderini  suo  fratello,  che  lo  introducessi  al 
papa,  (e)  lo  inuio  a  Bologna,  douo  era  gia  di  Roma  ve- 

4.  nuto  sua  santita.    Dicesi  uncora  in  altro  modo  questa 
sua  pnrtita  di  Roma,  che  il  pnpa  si  sdegnassi  con  15 
Michelagnolo,  ilquale  non  uoleua  lasciar  vedere  nessuna 

- 1  eile  sue  cose,  e  che  hauendo  sospetto  de  suoi,  du- 
bitando, come  fu  piu  d*  una  volta,  che  uedde  quel 
che  faceua  trauestito  a  certe  occasioni,  che  Michel- 
agnolo non  era  in  casa  o  al  lauoro,  e  perche  corrom-  so 
pendo  una  uolta  i  suo  garzoni  con  danari  per  en- 
trare a  uedere  la  cappella  di  Sisto  suo  zio,  che  gli 
fe  dipignere,  come  si  disse  poco  innanzi,  e  che  na- 
scostosi  Michelagnolo  una  volta,  perche  egli  dubitaua 
del  tradimento  de  garzoni,  tirö  con  tauole  nell'  entrare  *'» 
il  papa  in  cappella,  che  non  pensando  chi  fusse,  lo 

5.  fece  tornare  fuora  a  furia.  Basta,  che  6  nell  uno  modo 
6  nell'  altro  egli  hebbe  sdegno  coi  papa  e  poi  paura,  che 
segli  hebbe  a  leuar  dinanzi. 

1 


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78 


Condlvl. 


per  ta!  acquisto  era  tutlo  lieto.     II  che  dette  animo  ä 
16.  Michelagnolo  con  raiglior  speranza  d'  andargli  inanzi. 

23.   Giunto  adunque  una  mattina  in  Bologna  et 
andnndo  a  San  Petronio  per  udir  messa,  eccoti  i  pala- 
frenieri  del  papa,   iquali  riconoscendolo  lo  condussero  6 
inanzi  a  sua  santita,  che  era  ä  tauola  nel  palazzo  de 

2.  sedici.     II  qualc    poi  che  in  sua  presenza  lo  vidde, 

3.  con  volto  6degnato  gli  disse:  „Tu  haueui  a  venire  a  tro- 
uar  noi  et  hai  aspcttato,  che  noi  vegniamo  a  trouar 

4.  teu.     Volendo  intendcre,  che  essendo  sua  santita  vc-  io 
nuta  a  Bologna,  luogo  molto  piu  vicino  a  Fiorenza  che 

ö.  non  e  Roma,  era  come  venuto  a  trouar  lui.  Michel- 
agnolo inginocchiato,  ad  alta  voce  gli  doraando  pcrdono, 
scusandosi  di  non  hnuere  errato  per  malignita,  ma  per 
isdegno,  non  hauendo  potuto  sopportare  d'  essere  cosi  is 

C  cacciato  come  fu.  Stauasene  il  papa  a  capo  basso 
senza  risponder  nulla,  tutto  nel  sembiante  turbato, 
quando  un  monsignore,  mandato  dal  cardinal  Soderini 
per  iscusare  et  racomraandar  Michelagnolo,  si  volse  in- 

7.  terporre  et  disse:   nVostra  Santita  non  guardi  al  error  *> 

8.  suo,  percioche  ha  errato  per  ignoranza.    I  dipintori  dal 

9.  arte  loro  in  fuore  son  tutti  cosiu.    A  cui  il  papa  sde- 
10.  gnato  rispose:   „Tu  gli  di  villania,  che  non  diciamo  noi. 

1.12.  Lo  'gnorante  sei  tu  e  lo  sciagurato,  non  egli.  Lieua- 

13.  miti  dinanzi  in  tua  mal'  horau.    Et  non  andando,  fu  da  & 
seruitori  del  papa  con   matti  frugoni  (come  suol  dir 

14.  Michelagnolo)  spinto  fuore.    Cosi  il  papa  hauendo  il  piu 
dclla  sua  collera  sborrata  sopra  il  vescouo,  chiamato 
piu  a  costo  Michelagnolo,  gli  perdono  et  gli  commesse, 
che  di  Bologna  non  partisse,  fin  eh'  altra  commessione  ao 
da  lui  non  gli  fusse  data. 

26.    Nc  stettc  poro  molto,  che  mando  per  lui  e 
disse,  che  voleua,   eh'  egli  lo  ritraesse  in  una  grande 


d  by  Gbogle 


VamrL 


XXIV.  Cosi  arriuato  in  Bologna  ne  prima  trattosi 
gli  stiuali,  che  fu  da  famigliari  dcl  papa  condotto  da 
sua  santita,  che  era  nel  palazzo  di  sedici,  accompagnato 
da  uno  vescouo  del  cardinale  Soderini,  perche  essendo 
malato  il  cardinale,  non  pote  andargli;  et  arriuati  dinanzi  al  8 
papa,  inginocchiatosi  Michelagnolo,  lo  guardo  sua  santita  a 

2.  trauerso  e  come  sdegnato  e  gli  disse:  „In  cambio  di  venire  tu 
a  trouare  uoi,  tu  hai  aspcttato,  che  venghiarao  a  trouar  te?u 
volendo  inferire,  che  Bologna  e  piu  vicina  a  Fiorenza  che 

3.  Koma.  Michelagnolo  con  le  mani  cortese  et  a  voce  alta  gli  »« 
chiese  huroilmente  pcrdono,  scusaudosi,  che  quel  che  hnucua 
fatto,  era  stato  per  isdegno,  non  potendo  sopportare  d'esgero 
cacciato  co«i  uia,  e  che  hauendo  errato  di  nuouo,  gli  perdo- 

4.  nassi.  II  vescouo,  che  haueua  al  papa  offerto  Michelagnolo, 
scusandolo  diceua  a  sua  santita,  che  tali  huomini  sono  igno- 
ranti,  e  che  da  quell'  arte  infuora  non  valeuano  in  altro,  e 

o.  che  volentieri  gli  perdonassi.  AI  papa  vcnne  collora  c 
con  una  mazza,  che  hauea,  rifrusto  il  vescouo,  dicen* 
<;.  dogli:  „Ignorante  sei  tu,  che  gli  di  villania,  che  non 
7.  gliene  dician  noi."  Cosi  dal  palafrenieri  fu  spinto  fuori  il  *> 
vescouo  con  frugoni;  e  partito,  et  il  papa  sfogato  la  col- 
lora sopra  di  lui,  benedi  Michelagnolo,  ilquale  con  doni 
e  speranze  fu  trattenuto  in  Bologna,  tanto  che  sua  san- 
tita gli  ordino,  che  douessi  fare  una  statua  di  bronzo  a 
similitudine  di  papa  Giulio,  cinque  braccia  d '  altezza,  « 

Cap.  XXIV.  -  vedi  p.  92. 

Vonno  in  questo  mezo  volonta  al  papa ,  che  aueua  ripresa  Bo- 
logna o  cacciatone  fuora  i  Bentiuogli,  di  far  fare  una  (statua  di 
bronzo  per  quella  memoria;  e  mcntro  che  Micliele  Agnolo  lauoraua 
la  sepoltura,  fu  fatto  lasciare  starc  e  mandato  a  Bologna  per  la  m> 
atatua;  doue  fecc  una  statua  di  bronzo  a  similitudine  di  papa  Giulio, 


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80 


Coadivl. 


statua  di  bronzo,  qual  voleua  collocare  nel  frontespitio 

2.  della  chiesa  di  San  Petronio.    Et  per  qaesto  effetto 
lasciati  ducati  mille  in  sul  banco  di  messer  Antonmaria 

3.  da  Lignano,  se  ne  torno  a  Roma.    E  vero,  che  prima 

4.  si  partisse,  gia  Michelagnolo  V  haueua  fatta  di  terra.    Et  » 
dubitando    quel  oh'  egli  douesse  farc  nella  man  sin i- 
stra,  facendo  la  destra  serabiante  di  dar  la  beneditione, 
rieerco  il  papa,  che  a  vedor  la  statua  venuto  era,  se 

ö.  gli   piaceua,   che  gli  facessc   un'  libro.     „Che  libro, 
(j.  rispose  egli  alhora,  una  spada!    Ch'  io  per  me  non  so  i* 

7.  lettere".    Et  motteggiando  sopra  la  destra,  che  era  in 
in  atto   gagliardo,   sorridendo    disse   a  Michelagnolo: 

8.  „Questa  tua  statua  da  ella  la  beneditione  o  malcdit- 
0.10. tione" ?    A  cui  Michelagnolo:    „Minnecia,  Padre  Santo, 

11.  questo  populo,  se  non  6  sauio".     Ma  come  ho  detto,  »4 
tornatosene  papa  Giulio  a  Roma,  Michelangelo  resto  in 


cinquo  braccia  d'altczza,  nellaqualc  usö  urte  belliasima  nella  attitu- 
dinc.  Perchc  nel  tutto  aueua  maeMä  o  grandezza  e  ne'  panni  mostrana 
ricchezza  o  nmgnificenzia  e  nel  vis«  animo,  forza,  proutezza  e  tcrribilita. 
Qunnta  fu  posta  in  nna  nicchia,  sopra  la  porta  di  San  Petronio.  90 

Diccsi,  elio  mentro  Michcle  Agnolo  la  lauoraua,  vi  capito  il 
Francia,  orefice  0  pittorc,  per  volcrla  vedere,  auendo  tanto  «entito 
<lo  lc  lodi  0  dcla  fama  di  lui  c  dollo  opere  aue  0  non  auendono 
vedute  alcuna.  Furono  ndun«pio  roessi  mezani,  perchc  vedesse  que- 
sta,  c  n1  ebbe  grazia.  Ondc  veggendo  egli  V  nrtiflcio  di  Michcle 
Agnolo,  8tupl.  Perilche  fu  da  lui  domnndato,  che  gli  parcua  di 
quella  iigura?  Kispose  il  Francia,  die  era  un  hcllhtsimo  getto.  In- 
teto  Michcle  Agnole,  che  o1  loda**>e  piu  il  bronzo  che  V  nrtifieio, 
perchc  hdegnato  0  con  collcra  gli  ribpose:  „Ya  al  bordcllo  tu  e  'I 
Cosaa,  che  sietc  duo  »olennissimi  gofti  ncirarte".  Talche  il  po-  so 
uero  Francia  si  tennc  vituperatissiinio  in  presenza  di  (piegli  die 
orano  quiui.  Diccsi,  che  la  signoria  di  Bologna  andb  a  vedere  talo 
statua,  la<|ualo  parue  loro  molto  terribilo  e  bniua.  Pcrilcho  volti 
a  Michcle  Agnolo,  gli  dissero,  che  V  aueua  fatta  in  attitudine  *i  ini- 
uaccio*a,  die  pareua,  che  desae  l««ro  la  malcdizzionc  e  non  la  Ihv  35 


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YaMrl. 


81 


nella  quäle  uso  arte  bellissima  nella  attitudine;  perche 
nel  tutto  hauea  maesta  e  grandezza,  e  ne  panni  mo- 
straua  ricchezza  e  magnificenza  e  nel  uiso  animo,  forza, 
8.  prontezza  e  terribilita.  Questa  fu  posta  in  una  nicchia 
sopra  la  porta  di  San  Petronio.  s 

XXV.  Dicesi, 1  che,  mentre  Michelagnolo  la  lauoraua, 
ui  capito  il  Francia,  orefice  c  pittore  eecellentissimo, 
per  uolcrla  vedere,  hauendo  tanto  sentito  dellc  lodi  c 
della  fuma  di  lui  o  dellc  opere  suo   e  non  hauendone 
±  vedute  alcuna.    Furono  adunque  messi  raezzani,  perche  io 
&  vedesse  questa,  e  n'  hebbe  gratia.      Onde  voggendo 
ogli  T  artifleio  di  Michelagnolo,  stupi;  per  ilche  fu  da 
lui  dimandato,  che  gli  pareua  di  quclla  figurn;  rispose 
il  Francia,  che  cru  un  bellissimo  getto  et  una  bclla 
l.  materia.    La  doue  parendo  a  Michelagnolo,  che  egli  ha-  u 
3.  uessi  lodato  piu  il  bronzo  che  l'artifizio,  disse:   „Jo  ho 
quel  medesimo  obligo  a  papa  Giulio,   che  mc  1'  ha 
data,  che  voi  agli  spetiali,  che  vi  danno  i  colori  per 
dipignereu;  e  con  collora  in  presenza  di  que  gentil'  huo- 
0.  mini   disse,   che   egli  era  un  goffo.    E  di  questo  pro-  so 
posito  medesimo  uenendogli  innanzi  un  figliuolo  del  Fran- 
cia, (che)  fu  detto,  che  era  molto  bei  giouanetto,  gli 

7.  disse:  „Tuo  padre  fa  piu  belle  figure  uiue  che  dipinte." 

8.  Fra  i  medesimi  gentil*  huomini  fu  uno,  non  so  chi,  che 
dimando  a  Michelagnolo,  qual  credeua,  che  fussi  mag-  » 
giore,  6  la  statua  di  quel  papa  o  un  par  di  bo ;  et  ei  ri- 

fl.  spose:  „Secondo  che  buoi;  se  di  questi  Bolognesi,  oh,  senza 
10.  dubio  son  minori  i  nostri  da  Fiorenza."  Condusse 
Michelagnolo  questa  statua  finita  di  terra,  innanzi  che  '1 
papa  partissi  di  Bologna  per  Roma;  et  andato  sua  san-  so 
tita  a  uedere,  ne  sapeua  che  segli  porre  nella  man  si- 
nistra,  alzando  la  destra  con  un  atto  fiero,  che  '1  papa 
dimando,  s'  ella  daua  la  beneditione  6  la  maladitione? 

CVrtyi  II.  iflchelftgnolo.  6  • 

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82 


Co.dlvl. 


Bologna  et  in  condur  la  statua  et  collocarla,   doue  il 

12.  papa  gia  ordinato  gli  haueua,  spese  gedici  mesi.  Questa 
statua  poi,  rientrando  i  Bentiuogli  in  Bologna,  fu  a  furia 

13.  di  populo  gittata  a  terra  e  disfatta.    La  sua  grandezza 
fu  meglio  che  tre  volte  il  naturale.  ■ 


27.  Poi  ch*  ebbe  finita  quest'  opera,  se  ne  venne 
a  Roma,  doue  volendo  papa  Giulio  seruirsi  di  lui  et 
stando  pur  in  preposito  di  non  far  la  sepultura,  gli  fu 
messo  in  capo  da  Bramante  et  altri  emuli  di  Michcl- 
agnolo,  che  lo  facesse  dipignere  la  volta  della  cappella  io 
di  papa  Sisto  Quarto,  ch'  e  in  palazzo,  dando  speranzo, 
2.  che  in  cio  farebbe  miracoli.  Et  tale  ufficio  faceuano 
con  malitia  per  ritrarre  ii  papa  da  cose  di  scultura,  et 
percioche  teneuano  per  cosa  certa,  che  o  non  aecettand' 
egli  tale  impresa,  commouerebbe  contra  di  se  il  papa,  o  ia 
accettandola,  riuscirebbe  assai  minore  di  Raffaello  da 


ncdixxione.  Ondo  Miohole  Agnolo  ridcndo  riapose:  ,.Per  la  male- 
dizziono  e  fattn-.  V  ebbero  u  male  quei  signori,  ma  il  papa  inten- 
dendo  il  trnttu  di  Miehelo  Agnolo,  gli  dono  di  piu  trecento  aeudi. 
Questa  statua  fu  poi  ruinata  da1  Bentinogli,  e'  1  bronzo  di  quella  so 
venduto  al  duea  Alfonso  di  Ferrnra,  che  no  fece  una  nrtiglieria, 
oggi  chiamata  la  Giulin,  saluö  la  testa,  laqualc  ancora  si  troua  no 
la  sua  gtiardaroba. 

Eni  gia  ritornato  il  papa  in  Koma ;  e  mosso  dair  amore,  che 
portaua  alla  memoria  del  zi<>,  sendo  la  Tolta  della  cappella  di  Sisto  s5 
non  dipinta,  ordinö,  che  ella  si  dipignessc.    Et  si  stimaua  per 


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11.  Rispose  Michelagnolo,  che  V  annunziaua  il  popolo  di 
Bologna,  perche  fussi  sauio;  e  richiesto  sua  santitä  di 
parere,  se  douessi  porre  un  libro  nella  sinistra,  gli  disse: 

13.  „Mettiui  una  spada,  che  io  non  so  lettere."    Lascio  il 
papa  in  6ul  banco  di  messer  Antonmaria  da  Lignano  & 
scadi  mille  per  finirla,  laquale  fu  poi  posta  nel  iine  di 
sedici  mesi,  che  peno  a  condurla,  nel  frontespizio  dclla 
chiesa  di  San  Petronio  nella  facciata  dinanzi,  come  si  e 

14.  detto;  et  della  sua  grandezza  s'  e  dctto.    Questa  statua 
fu  rouinata  da  Bentiuogli,  el  (e  H)  bronzo  di  quella  uen-  w 
duto  al  duca  Alphonso  di  Ferrara,  che  ne  fece  una  arti- 
glieria,  chiamata  la  Giulia,  saluo  la  testa,  laquale  si  troua 
nella  sua  guardaroba. 

XXVI.  Mentre  che  '1  papa  sen'  era  tornato  a  Roma, 
et  che  Michelagnolo  haueua   condotto   questa  statua,  u 
nella  assentia  di  Michelagnolo  Bramante,  amico  et  pa- 
rente  di  Ra£faello  da  Yrbino  et  per  questo  rispetto  poco 
amico  di  Michelagnolo,  uedendo,  che  il  papa  fauoriua 
et  ingrandiua  l'  opere,  che  faceua  di  scoltura,  anda- 
ron  pensando  di  leuargli   dell'  animo,   che   tornando  20 
Michelagnolo,  sua  santitä  non  facessi  attendere  a  finire 
la  sepoltura  sua,  dicendo,    che  pareua  uno  affrettarsi 
la  morte  et  augurio  cattiuo  il  farsi  in  vita  il  sepolcro. 
2.  Et  lo  persuasono  a  far,   che  nel  ritorno  di  Michelag- 
nolo sua  santitä   per   memoria  di  Sisto   suo  zio  gli  t& 
douessi  far  dipignere  la  volta  della  cappella,  che  egli 
haueua  fatta  in  palazzo;  et  in  questo  modo  pareua  a 
Bramante  et  altri  emuli  di  Michelagnolo  di  ritrarlo  dalla 
scoltura,  oue  lo  vedeua  perfetto,  e  metterlo  in  dispe- 
ratione,  pensando  col  farlo  dipignere,  che  douessi  fare  »0 
per  non  hauere  sperimento  ne  colori  a  fresco  opera  men 
lodata,  e  che  douessi  riuscire  da  meno  che  Raffaello; 

e  caso  pure,   che  e'   riuscissi  il  farlo,  el  facessi  sde- 

6» 

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84 


CoadlvL 


Vrbino,  alqual  per  odio  di  Michelagnolo  prestauano  ogni 
fauore,  stimando,  che  la  principal  arte  di   lui  fusse 

3.  (come  veramente  era)  la  statuaria.    Michelagnolo,  che 
per  anchora  colorito  noii  haueua  et  conosceua,  il  dipignere 
una  volta  esser  cosa  difficile,  tentö  con  ogni  sforzo  di  5 
scaricarsi,  proponendo  Kaffaello  et  scusandosi,  che  non 
era  sua  arte,  et  che  non  riuscirebbe,  et  tanto  procedctte, 

4.  ricusando,  che  quasi  il  papa  si  coruccio.    Ma  vedendo 
pur  Vostinatione  di  lui,  si  mise  a  fare  quel  opera  che 
hoggi  in  palazzo  del  papa  si  vede,  con  ammiratione  et  io 
stupore  del  inondo,  laqual  tanta  riputatione  gli  arreco, 

5.  che  lo  pose  sopra  ogni  inuidia.    Deila  quäle  daro  breue 
informatione. 


» 


ramioizia  e  parontela,  cho  era  fra  Raffaello  e  Bmmante,  ch' ella 
non  ai  douesso  allogare  a  Michelagnolo.  Ma  pure  per  commiasione  i:» 
del  papa  et  online  di  Giulian  da  San  Gallo  fo  mandato  a  Bologna 
per  eaao.    Et  venuto  che  e'  fü,  ordino  il  papa,  che  tnl  cappella 
facesae,  e  tutte  le  facciatc  con  la  volta  si  rifacessero. 

i 

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85 


gnare  per  ogni  modo  col  papa,  doue  ne  hauessi  a  seguire 
o  nell'  uno  modo  o  nell'  altro  1'  intento  loro  di  leuarselo 

3.  dinanzi.  Cosi  ritornato  Michelagnolo  a  Roma,  e  stando 
in  proposito  il  papa  di  non  finire  per  all'  hora  la  sua 
sepoltura,  lo  ricerco,  che  dipignessi  la  uolta  della  cap- 

4.  pella.  liehe  Michelagnolo,  che  desideraua  finire  la  se- 
poltura, e  parendogli  la  uolta  di  quella  cappella  la- 
uor  grande  o  dificile  e  considerando  la  poca  pra- 
tica  sua  ne  colori,  cerco  con  ogni  via  di  scaricarsi 
questo  peso  da  dosso,  raettendo  per  cio  innanzi  Raffacllo.  m 

&.  Ma  tanto  quanto  piu  ricusaua,  tanto  maggior  uoglia  ne 
cresceua  al  papa,  impetuoso  nelle  sue  imprese  e  per 
arroto  di  nuouo  dagli  emuli  di  Michelagnolo  e  stimo* 
lato  e  spetialraente  da  Bramante,  che  quasi  il  papa, 
che  era  subito,    si  fu  per  adirare  con  Michelagnolo.  ifi 

6.  ha  doue  uisto,  che  perseueraua  sua  santita  in  questo, 
si  risoluc  a  farla,  et  a  Bramante  comando  il  papa, 

<•  che  facessi  per  poterla  dipignere  il  palco.    Doue  lo  fece 
impiccato  tutto  sopra  canapi,   bucando  la  volta;  ilche 
da  Michelagnolo  uisto,    dimando  Bramante,  come  egli  » 
hauoa  a  fare,  finito  che  hauea  di  dipignerla,  a  riturarc 
buchi?  Ilquale  disse:  „E*  ui  si  pensera  poiu,  e  che  non 

10.  si  poteua  fare  altrimenti.    Conobbe  Michelagnolo,  che 
6  Bramante  in  questo  valeua  poco,  ü  che  egV  era  poco 
araico,  e  sene  ando  dal  papa  e  gli  disse,  che  quel  is 
ponte  non  staua  bene ,  e  che  Bramante  non  1'  haueua 
saputo  fare;   ilquale  gli   rispose  in  presentia  di  Bra- 

11-  raante,  che  lo  facessi  a  modo  suo.    Cosi  ,ordino  di 
farlo  sopra  i  sorgozoni,  che  non  toccassi  il  niuro;  che 
fu  il  modo,  che  ha  insegnato  poi  et  a  Bramante  et  agli  30 
altri  di   armare   le  volte  e  fare  molte  buonc  operc. 

12.  Doue  egli  fece  auanzare  a  un  pouero  huomo  legnai- 
uolo,  che  lo  rifece  tanto  di  canapi,  che  vendutogli, 

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86 


CoBlllvI. 


> 
i 
I 

: 


Et  per  prc/./o  d' ogni  cosa  vi  misero  il  numero  di  XV.  roila 
ducmti.  Perilche  sforzato  Michele  Agnolo  dalla  grandezza  della  im- 
presa,  si  risolse  di  voloro  pigliare  niuto  e  mandare  per  huomini  e 
deliberato  mostrare  in  tal  cosa,  che  quei  che  prima  v*  aueuano  di- 
pinto,  doueuano  easere  prigiooi  delle  futiche  «ue,  volse  ancora  mo-  5 
xtraro  a  gli  artefici  ruoderni,  corac  si  disegna  e  dipigne.    La  onde 
il  suggctto  dolla  oofta  lo  spinso  andare  tanto  nlto  per  1a  fama  e  per 
1a  Bnluto  doli'  arte,  che  comincio  i  cartoni  a  quclla;  e  volendola  co- 
lorire  a  fresco  e  non  auendo  fatto  püi,  fece  venire  da  Fiorenza 
alcuni  amici  auoi  pittori,  perche  a  tal  cosa  gli  porgossero  aiuto,  et  io 
ancora  per  vedere  il  modo  dcl  lauoraro  a  fre*co  da  loro,  nclqtialc 
v'ernno  nleuni  prutichi  molto:  i  quali  *\  conduss.  ro  a  Koma  o  fit- 
rono  il  Granaccio,  Giuliart  ßugiardini,  Jacopo  di  Sandro,  1/  Indaco 
veechio,  Agnolo  di  Domenioo  et  Ariatotile.    Et  dato  prineipio  all* 
opera,  fece  loro  cuminciare  alcunc  co.se  per  saggio.    Ma  vcdtito  lo  15 
futiche  l  >ro  niolto  lontano  da  '1  desiderio  auo,  o  non  sodiüfaccndogli, 
una  roattina  si  riaolso  di  gettarc  a  terra  ngnt  co*a,  che  aueuauo 
fatto.    Et  rinchiusosi  nella  cappella,  mm  voUe  mai  aprir  loro,  no 
manco  in  ca»»a  doue  eru  du  essi  si  lascio  vedere.    Et  cosi  dalla 
beffa,  laquale  pareua  loro,  che  troppo  durassc,  prcsi*ro   partito  e  *o 
con  vergngna  se  ne  tornarono  a  Fiorenza.    La  onde  Michele  Ag- 
nolo preso  ordine  di  far  da  sc  tutta  quelta  opera,  a  bonissimo 


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VtMri.  BT 

uuanzo  la  dote  per  una  sua  figliuola,  donandoglicne 
Michelagnolo. 

XXVII.  Per  il  che  messo  raano  a  farc  i  cartoni 
di  detta  uolta,  doue  volse  aneora  il  pa]»a,  che  si  gua- 
stassi  lc  facciate,  che  haueuano  gia  dipinto  al  tempo  & 
di  Sisto  i  maestri  innanzi  allui,  e  fermo,  che  per 
tutto  il  costo  di  questa  opera  hauessi  quiudici  mila  du- 
cati,  ilquale  prezzo  fu  fatto  per  Giuliano  da  San  Gallo. 

2.  Per  ilche  sforzato  Michelagnolo  dalla  grandezza  dclla 
impresa  a  risoluersi  di  uolere  pigliare  aiuto  e  m  an  dato 
a  Fiorenza  per  huomini  e  delibcrato  mostrare  in  tal 
cosa,  che  quei  che  prima  v'  haueuano  dipinto ,  do- 
ueuano  essere  prigioni  delle  fatiche  sue,  volse  ancora 
mostrare  agli  artefici  moderni,  come  si  disegna  c  di- 

3.  pigne.  La  onde  il  suggetto  della  cosa  lo  spinse  a  an-  I» 
dnre  tanto  alto  per  la  famn  e  per  la  salutc  delV  arte, 
che  comincio  e  fini  i  cartoni;  e  quclla  volendo  poi 
colorire  a  frcsco  e  non  hauendo  fatto  piu,  venncro  da 
Fiorenza  in  Roma  alcuni  amici  suoi  pittori,  pcrche  a 
tal  cosa  gli  porgessero  aiuto,  et  ancora  per  uedere  il  w 
modo  del  lauornro  a  frcsco  da  loro,  nel  qunl  v*  erano 
alcuni  pratichi;  fra  i  quali  furono  il  Granaccio,  Giulian 
Bugiardini,  Jacopo  di  Sandro,  1'  Indaco  vecchio,  Agnolo 
di  Donnino  et  Aristotile;   e   dato  principio  all'  opera, 

4.  fece  loro  cominciare  alcune  cose  per  saggio.  Mft  vcduto  t.-. 
le  faticho  loro  molto  lontnne  dal  desiderio  suo,  e  non 
sodisfacendogli,  una  mattina  si  risolse  gcttarc  a  terra 

5.  ogni  cosa,  che  haueuano  fatto.    Et  rinchiusosi  nolla 
cappella,  non  uolse  mai  aprir  loro,  ne  manjco  in  casa 

ü.  doue  era  da  essi  si  lascio  uedere.    Et  cosi  da  la  beffa,  w 
laquale  pareua  loro,  che  troppo  durasse,  prcsero  partito 

7.  e  con  uergogna  sene  tornarono  a  Fiorenza.    La  onde 
Michelagnolo   preso  ordine  di   far  da  se  tutta  quella 


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88 


Cowtlvl. 


tcrmine  la  ridu*»e  con  ogni  •ollooitudine  di  futica  e  di  studio.  Ko 
mai  »i  Inttcioua  vcdoro  por  non  dnre  cngione,  cho  tnl  co»u  uucpsc 
montrore.  Ondo  no  gli  animt  dello  gonti  naHCoun  ogni  di  mnggiur 
dcsidcrio  di  vodcrln. 

Km  papa  Giulio  mutto  deHideroao  di  vcdoro  lc  imprcuc,  cho  :> 
faeoua :  porilcho  di  qti&tta,  cho  gli  cm  nnscomi,  vcnnc  in  grondisttimo 
dchidcrio,    Ondc  voUe  un  ginrno  nndnrc  a  vedorla:  c  non  gli  fu 
aperto,  cho  Michclo  Agnolo  non  aurcbhc  volutn  montmrla.  l'orla- 
(|ind  coga  il  papa,  a  cui  di  coutinuo  croHceua  la  vogliii,  aucua  ten- 
tati  piu  mezi,  di  manicm  che  Michclc  Agnolo  di  tal  conti  staun  in  »» 
gmndiHHima  gcliwia  o  dnhitana  molto,   ch'  alcuni  tnitnnuali  o  »uoi 
gar/.oni  non  lo  tradin*ern,  oorrotti  dal  pmntn,  como  e'  foeero.  Et 
pof  nMicnnimi  de  *uoi,  contandandnli,  ch«  a  nca«uno  aprim*cro,  *o 
bon  fnn.%0  il  papa,  vi  ewi  promHtcndoglien«,  linnc,  che  volenti  Maro 
alcuni  di  ftior  «Ii  Koma,  c  ropHcato  il  comandumento,  hmcio  lon>  l» 
la  chianc.  Ma  partito  da  08»i,  *i  »orro  nclla  cappella  al  lauorn ;  ondo 
unbitnmcnte  In  fntto  ein  intendero  al  papa,  perche  cnsciulfi  fnori 
Micholc  Agnolo,  pnrena  Ion»  tempo  comodo,  cho  um«  nantita  venire 


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Vamri. 


89 


opera,  a  bonissimo  tonn  ine  la  ridusse  con  ogni  solle- 
citudine  di  fatica  e  di  studio;  ne  mai  si  lasciaua  vc- 
derc  per  non  dare  cagione,  che  tal  cosa  s'  hauesse  a 
8.  mostrare.  Onde  negli  animi  delle  genti  nasceua  ogni  di 
maggior  desiderio  di  vederla.  ft 

XX  VI  IL  Era  papa  Giulio  molto  dcsideroso  di  ue- 
dere  le  imprese,  che  e'  faceua;  per  ilche  di  questa, 
che  gli  era  nascosa,  venne  in  grandissimo  desiderio. 

2.  Onde  uolse  un  giorno  andare  a  vederla;  e  non  gli  fu 
aperto,  che  Michelagnolo  non  hauerebbe  uoluto  mostrarla.  io 

3.  Per  la  qual  cosa  nacque  il  disordine,  cotne  s*  e  ragio- 
nato,  che  s'  hebbe  a  partire  di  Roma,  non  volendo  mo- 
strarla al  papa,  che,  secondo  che  io  intesi  da  lui 
per  chiarir  questo  dubbio,  quando  e'  ne  fu  condotta  il 
terto,  la  gli  comincio  a  leuare  ccrte    muffe,   traendo  ia 

4.  tramontnno  una  inuernata.  Cio  fu  cagione,  che  la  calce 
di  Roma  per  essere  bianca  fatta  di  treuerino  non 
secca  cosi  presto  e  mescolata  con  la  pozzolana,  che 
k  di  color*  tanc,  fa  una  mestica  scura  e,  quando  1'  u  li- 
quida,  aquosa,  e  che  '1  muro  e  bagnato  bene,  fiorisce  so 
spesso  nel  seccarsi,  doue  che  in  molti  luoghi  sputaua 
quello  salso  humore  fiorito,  ma  col  tcmpo  Y  aria  lo 

5.  consumaua.    Era  di  questa  cosa  disperato  Michelagnolo 
ne  voleua  seguitare  piu;  e  scusandosi  col  papa,  che 
quel  lauoro  non  gli  riusciua,  ci  mandu  sua   Bantita  » 
Giuliano  da  San  Gallo,  che  dettogli,  da  che  veniua  il 
difetto,  lo  conforto  a  seguitare  e  gli  insegno  a  leuare  le 

0.  muffe.  La  doue  condottola  fino  alla  meta,  il  papa,  che 
v'  era  poi  andato  a  uedere  alcune  uolte  per  certe  scalc 
a  piuoli,  aiutato  da  Michelagnolo,  volse,  che  ella  si  :w 
scoprissi;  perche  era  di  natura  frettoloso  et  inpatiente 
e  non  poteua  aspettare,  ch'  ella  fussi  perfetta  et  ha- 
uessi  hauuto,  come  si  dice,  l'ultima  mann.     Trasse  su- 


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90 


Coadivi. 


h  piaccr  suo,  aapettandone  una  bonhtsima  roancia.  11  papa  andato 
per  cntrnr  nella  cappella,  fu  il  primn,  che  la  totita  ponestc  dentro; 
et  appena  ebbe  fatto  un  passo,  che  da  '1  ultimo  ponte  au'  1  primo  palco 
eominciö  Michel«  Agnolo  n  gottar  tauole.  Perilehc  il  papa  vedutolo 
e  *npendo  la  natura  hui,  con  nun  meno  collern  che  paura  ai  misc  in  * 
fuga,  minacciandolo  moltu.  Micholo  Agnolo  per  una  finegtra  della  cap- 
pella si  partl;  e  trouatu  Bramante  da  Yrbino,  gli  lascio  la  chiauo 
deiropern  et  in  po*to  se  no  torno  a  Fiorcnxn,  pen»ando,  che  Bra- 
mante rappaceficaHttc  il  papa,  parendogli  in  vero  auer  fatto  male. 
Arriuato  dinique  a  Fiorenza  et  auendo  Rentito  mormorare  il  pnpa  io 
in  quella  maniern,  aueua  fatto  diaegno  di  noii  tomarc  piu  a  Koma. 
Ma  pw  gli  preglii  di  Bramante  e  d' altri  amicl,  paamitn  la  collcra 
al  papa  e  noti  volendo  egli,  die  tanta  opura  rimnnchse  iinpcrfctta, 
»cri*8c  a  Pier  Soderini,  allora  gonfalonicre  in  Fiorenza,  che  Miclule 
Agnolo  a  *uoi  piedi  rimundnaKC,  perche  gli  anca  perdonato.  Fu  fatto  11 
da  Picro  a  Miehele  Agnolo  «aper  quevto;  ma  egli  era  fermato  di 
nun  ritornnrei,  non  si  fidando  del  papa.  Onde  Pietro  delibero 
mnudarlo  eomo  ambnsciadore  per  piu  «eeurezza  nua;  et  egli  con 

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Yuari. 


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bito,  che  fu  scoperta,  iutta  Roma  a  vedcrc,  et  il 
papa  fu  il  primo,  non  hauendo  patientia,  che  abas- 
sassi  la  pokere  per  il  disfare  de  palchi;  doue  Itaffaello 
da  Vrbino,  che  era  molto  eccellente  in  iraitare,  visto- 
la,  muto  subito  maniera  e  fece  a  un  tratto  per  mo-  *» 
strare  la  virtu  sua  i  profeti  e  le  sibille  dell'  opcra 
della  Paee,  e  Bramante  allora  tento,  che  V  altra  meta 

8.  della  cappella  si  desse  dal  papa  a  Raffaello.    liehe  in- 
teso  Michelagnolo,  si  dolse  di  Bramante  e  disse  al  papa 
senza  hauergli  rispetto  molti  difetti  e  della  vita  e  dclle  10 
opere  sue  d'  architettura,  che,  come  s'  e  visto  poi,  Mi- 
chelagnolo nella  fabbriea  di  San  Piero  n*  e  stato  corret- 

9.  tore.  Ma  il  papa  conoseendo  ogni  giorno  piu  la  virtu 
di  Michelagnolo,  volse,  che  seguitasse,  e  veduto  V  opera 
scoperta,  giudico,  che  Michelagnolo  Y  altra  meta  la  po-  is 
teua  migliorare  assai;  e  cosi  dcl  tutto  condusse  nlla  ftne 
perfettamente  in  venti  mesi  da  so  solo  quell'  opcra  senza 
aiuto,  pure  di  chi  gli  macinassi  i  colori. 

XXIX.  Kssi  («*  Michelagnolo  doluto  taluoltn, 
che  per  la  fretta,  che  Ii  faccua  il  papa,  e'  non  la  po-  w 
tessi  finire,  come  harebbe  uoluto,  a  modo  suo,  diman- 
dandogli  il  pnpa  importuuamente ,  qunndo  o1  iinirebbe. 
•JADouo  una  uolta  fra  l'  nitro  gli  rispose:  rCho  ella  sa- 
rebbe finita,  qunndo  io  hnro  satisfatto  a  mo  ncllo  cose 

4.  dcir  arte.w  „E  noi  uogliamo,  rispose  il  papa,  cho  satis- 
facciato  u  noi  ncllu  uoglia,  cho  hauiamo  di  furln  presto." 

5,  Gli  conchiuse  (inalmente,  cho,  so  non  la  finiuu  \n esto, 
cho  lo  farebbo  gcttnro  giu  da  quel  pulco;  doue  Michel- 
agnolo, cho  temoua  et  hnueua  da  temero  la  furia  dcl 
papa,  fini  subito  senza  metter  tempo  in  mezzo  quel  ao 
che  ci  mancaua;  e  disfatto  il  resto  del  palco,  la  sco- 
perse  la  mattina  d'  Ognisanti,  che  '1  papa  ando  in  cap- 
pella la  (lä)  a  cantare  la  messa  con  satisfatione  di  tutta 


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92 


Condlvl. 


quohta  bunna  »icurtä  alla  fine  pur  si  conduMtto  ul  papa.  Em  U  re- 
norentliritiimo  cardinale  di  Yoltcrra  frntollo  di  Pier  Soderini,  per- 
ileho  gli  fu  inuiuto  da  Piero  o  raecomandato,  elf  al  papa  In  in- 
tmducchso.  Onde  nella  giunta  di  Michel'-  Agnolo  KcntcndoM  il 
cardinale  indi*po*to,  inandu  utt  xuo  ve»couo  di  casa,  che  per  ttua  & 
parte  lo  introducesse.  Onde  nello  urriuare  dinanzi  al  papa,  che 
sj>:issepginn<lo  nueua  una  mazza  in  man«»,  per  parte  del  cardinalo 
c  di  Piero  suo  fratello  gli  offerae  Michelo  Agniolo,  dieendo,  tali 
huomini  ignoranti  essere,  e  che  egli  per  questo  gli  perdonasse.  Venne 
collcra  al  papa,  e  con  quel  bastone  rifiiuto  il  ve*eouo,  dicendogli:  l© 
„Ignorant c  sei  tu-:  e  volto  a  Michele  Agnolo,  benedicendolo  «e  no 
risc.  €osi  Michele  Agnolo  fu  di  continuo  poi  con  doni  o  con  ea- 
re/.ze  trattenuto  dal  papa;  e  tanto  lauoro  per  emendare  V  errorc, 
che  l'opra  alla  tiue  porfottamente  condusse. 


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(i.  quella  citta.  Desideraua  Michelagnolo  ritoccare  nlcune 
rose  a  secco,  come  haueuon  fatto  quc  maestri  ucccbi 
»eile  storie  di  sotto,  certi  cainpi  e  panni  et  arie  di  az- 
zurro  oltramarino  et  ornamenti  d'  oro  in  qualche  lu- 
ogo,  accio  gli  dosso  piu  ricchczza  e  niaggior  vista.  » 
Perche  hauendo  inteso  il  papa,  che  ci  luancnua  ancor 
qucsto,  desideraua,  sentendola  lodar  tanto  da  ehi  V  ha- 
ueuo  vista,  che  la  fornissi;  ma  perche  cra  troppa 
lunga  cosa  a  Michelagnolo  rifarc   il  palco,  resto  pur 

s.  cosi.     II  papa  uedendo  spesso  Michelagnolo,  gli  di-  >o 
ceua,    che   la    cappella  si   arrichisca   di   colori  e  d' 
oro,  che  Y  e  pouera;  Michelugnolo  con  dornest i<  luv, zu 

i».  riKpondeua:  „Padre  Sauto,  in  quel  tempo  gli  huomini 
non  portauano  addosso  oro,  e  quegli  che  son  dipinti, 
non  furon  mai  troppo  ricchi,  raa  santi  huomini,  perche 

10.  gli  sprezaron  le  ricchezze".  Fu  pagato  in  piu  uolte 
a  Michelagnolo  dal  papa  a  conto  di  quest'  opera  trc- 
mila  scudi,  che  ne  douette  spendcre  in  colori  venti- 

11.  cinque.    Fu  condotta  questa  opera  con  suo  grandissirao 
disagio  dello  stare  a  lauorare  col  capo  all'  insu,  e  tal-  *> 
mente  haueua  guasto  la  uista,  che  non  poteua  leggiere 
lettcre  ne  guardar   disegni  se  non  all'  insu,   che  gli 

1-2.  duro  poi  parecchi  mesi.  Et  io  ne  posso  fare  fede,  che 
hauendo  lauorato  cinque  stanze  in  uolta  per  le  Ca- 
mera grandi  del  palazzo  del  duca  Cosimo,  se  io  non  ha-  *> 
uessi  fatto  una  sedia,  che  s'  appoggiaua  la  testa,  e  si 
staua  a  giacere  lauorando,  non  le  conduceuo  mai,  che 
mi  ha  rouinato  la  vista  et  indebolito  la  testa,  di  raa- 
niera  che  mene  sento  ancora;  e  stupisco,  che  Michel- 
le agnolo  reggessi  tanto  a  quel  disagio.  Impero  acceso  ao 
ogni  di  piu  dal  desiderio  del  farc  et  allo  acquisto 
e  miglioramento  che  fecie,  non  sentiua  fatica  ne  cu- 
raua  disagio. 


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94 


Condlvi. 


L  äquale«  opera  e  v eminente  st  ata  la  lucerna,  che  ha  fatto 
tanto  giouamento  e  lume  all'  arte  della  pittura,  che  ha  baatato  a 
illuminare  il  mundo,  per  tanto  centinaia  cT  anni  in  tenebre  statu. 
Et  nel  voro  non  curi  piu  chi  e  pittore  di  redere  nouita  et  in- 
uenzioni  di  attitudini,  abbigliamenti  addosso  a  figure,  modi  nuoui  & 
d*  arin  e  terribilita  di  coso  variatamento  dipinte;  pcrche  tutta 
quella  perfezzione  che  si  puu  daro  a  cosa,  che  in  tal  magisterio  ai 
faccia,  a  questa  ha  dato.  Ma  atupisca  ora  ogni  huomo,  che  in  quella 
sa  scorgore  la  bonta  delle  figure,  la  perfezzione  de  gli  scorti,  la 
stnpendissima  rotonditä  de  i  contorni,  che  hanno  in  ee  grazia  e  io 
sueltezza,  girati  con  quella  bella  proporzione  che  ne  i  belli  ignudi 
si  vede.  Ne' quali  per  mostrar  gli  st  rem  i  e  la  perfezzione  delP  arte, 
ve  ne  fece  di  tutte  1'  eta,  differenti  d1  aria  e  di  forma  cosi  del  viso 
como  ne  lineamenti,  di  auer'  piu  sueltezza  e  grosaezza  nello  mem- 
bra;  come  ancora  si  pub  conoscere  nellc  bellissime  attitudini,  che  »* 
differentemente  e'  fanno,  sedendo  e  girando  e  sostenendo  alcuni 
festoni  di  foglie  di  quercia  c  di  ghiande,  messe  1' arme  per  Tim- 

N 

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f 

XXX.  E(f)  il  partimento  di  questa  opera  aceomo- 
dato  con  sei  peducci  per  banda  et  uno  nel  mezzo  delle 
faccie  da  pie  e  da  capo,  ne  quali  ha  fatto  di  braccia 
sei  di  grandczza  drento  sibille  e  profeti,  c  nel  raezzo 
da  la  creatione  del  mondo  fino  al  diluuio  c  la  inebra-  r» 
tione  di  Noe  et  nelle  lunettc  tutta  la  gcneratione  di 

2.  Giesu  Christo.  Nel  partimento  non  ha  usato  ordine  di 
prospettiuc,  che  scortino,  ne  v!  e  {$)  veduta  ferma,  ma  o 
ito  accomodando  piu  il  partimento  alle  iigure  che  lc 
figure  al  partimento,  bastando  condurre  gli  ignudi  et  "> 
vestiti  con  perfettione  di  disegno,  che  non  si  puo  ne 
fare,  ne  8*  e  fatto  mai  opera,  et  apena  con  fatica  si 

3.  puo  imitare  il  fatto.    Questa  opera  e  (e)  stata  et  e  ucra- 
mente  la  lucerna  dell'  arte  nostra,  che  ha  fatto  tanto 
giouamento  e  lume  all'  arte  della  pittura,  che  a  bastato  " 
a  i llu miliare  il  mondo,  per  tante  centinaia  d'  anni  in 

4.  tenebre  stato.    Et  nel  vero  non  curi  piu  chi  e  pittore 
di  vedere  nouita  et  inuentioni  c  di  attitudini,  abbiglia- 
inenti  addosso  a  figure,  raodi  nuoui  d'  aria  e  terribilita 
di  cose  variamente  dipinte;    perche  tutta  quclla   per-  *» 
fettione  che  si  puo  dare  a  cosa,  che  in  tal  magisterio 

5.  si  faccia,  a  questa  ha  dato.  Ma  stupisea  hora  ogni 
huomo,  che  in  quella  sa  scorger  la  bonta  delle  figure, 
la  perfettione  degli  scorti,  la  stupendissima  rotondita 
di  contorni,  che  hanno  in  se  gratia  e  sueltezza,  girati 
con  quella  bella  proportione  che  ne  i  belli  ignudi  si 
vede,  ne  quali  per  mostrar  gli  stremi  e  la  perfettione 
dell'  arte,  ue  ne  fece  di  tutte  V  eta,  diferenti  d'  aria  e 
di  forma  cosi  nel  viso  come  ne  lineamenti,  di  hauer  piu 
sueltezza  e  grossezza  nelle  membra;  come  ancora  si  puo 
conoscere  nelle  bellissime  attitudini,  che  diferente  e' 
fanno,  sedendo  e  girando  e  sostenendo  alcuni  festoni  di 
foglie  di  quercia  e  di  ghiande,  messe  per  Tanne  e  per  V 


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96 


Condivl. 


28.  K  la  forma  della  volta,  secondo  che  communemente 
8i  chiama,  a  botte  et  ne  posamenti  suoi  a  lunette,  che 
sono  per  la  lunghezza  sei,  per  la  larghezza  due,  si  che 

2.  tutta  vien  ad  essere  due  quadri  et  mezzo.    In  questa 
Michclngnolo  ha  dipinto  principnlmente  la  crentione  del  i 
mondo,  ma  v*  ha  di  poi  abbracciato  quasi  tutto  il  testa- 

3.  mento  vecchio.    Et  quest*  opera  ha  partita  in  questo 

4.  modo:  Corainciando  da  i  peducci,  douo  le  corna  delle 
lunette  si  posano,  Hn  quasi  a  un  terzo  del  arco  della 
volta,  finge  conie  un  parete  piano,  tirando  su  a  quel  10 
terroine  alcuni  pilastri  et  zoccoli,  finti  di  ranrmo,  clie 
sporgono  in  fuori  sopra  un  piano  a  guisa  di  poggiolo, 
con  le  sue  mensole  sotto  et  con  altri  pilastrelli  sopra  il 
medetfimo  piano,  douo  stanno  a  scdcrc  profeti  et  sibillc. 

5.  1  quuli  primi  pilastri  motiendosi  dalli  archi  delle  lu-  15 
nette,  mottono  in  mezzo  i  podurci,   lasciando  pero  del 
nrco  delle  lunette  mnggior  parte,  che  non  e  quello  spa- 

proüu  di  pnpu  Giulio.    Donutando,  rhu  a  quel  tnnpo  et  al  go- 
iterno  huu  cm  1'  ota  doli'  oro,  por  non  essero  ullora  la  ltaliu  no'  tra- 
uagli  o  helle  miscrie,  che   «'IIa   u  Statik  poi;  o  cosi  in  mezo  di  *> 
loro  tcngono  nlruno  tncdaglio,  dcntroni  storie  in  bozza,  contnifattc 
»Ii  bronzo  c  d'  uro,  cauato  da'  1  libro  de1  ro. 

Son/u  oho  ogli  per  niostraro  lu  porfczziono  doli'  arto  o  In  grau- 
dozza  di  Diu  feco  nello  >torie  il  »uo  diuidcrc  la  lue«  dalo  tcnebro, 
nollo  qunli  si  vodo  la  maosta  sua,  oho  con  le  braooiu  aperte  si  so-  «* 
stiono  sopra  so  solo  o  niostra  nmoro  insiomo  ot  artifizio.  Nolla  so- 
oondu  fooo  oon  bollissimu  disoroziono  ot  ingegno,  quando  Dio  fa  il 
nole  o  la  luna;  doue  o  sostonuto  da  molti  putti  o  niotitrusi  molto 


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impresa  di  papa  Giulio,  denotando,  che  a  quel  tempo 
et  al  gouerno  suo  era  V  eta  dell'  oro,  per  non  cssere  all' 
hora  la  Italia  ne  traungü  e  nelle  raiserie,  che  ella  e 
6.  stata  poi.  Cosi  in  mezzo  di  loro  tengono  alcune  nieda- 
glie,  drentoui  storie  in  bozza  e  contrafatte  in  bronzo  e  & 
d'  oro,  cauate  dal  libro  de  re. 

XXXI.  Senza  che  egli  per  mostrnre  la  perfettione 
dell'  arte  e  la  grandezza  di  Dio,  feoe  nelle  istoric  il 
suo  diuidere  la  luce  dalle  tenebre,  nelle  quali  si  vede 
la  niaesta  sua,  che  con  le  braceia  nperte  si  sostiene  so-  10 

2.  pra  se  solo  e  inostra  araore  insierae  et  artiiitio.  Nella 
seconda  fece  eon  bellissiraa  discretione  et  ingegno, 
quando  Dio  fa  il  sole  e  la  luna;  douc  e  sostenuto  da 
molti  putti  e  mostrasi  molto  terribile  per  lo  scorto  delle 

3.  braccia  e  delle  gambe.   11  medesimo  fece  nella  medesima  m 
storia,  quando  benedetto  la  terra  c  fatto  gli  animaü, 
uolando  si  vede  in  quella  volta  una  figura,  che  (cä*  <?) 
scorta  e,  doue  tu  caniini  per  la  cappella,  continuo  gira  e 

4.  si  voltan'  per  ogni  uerso.    Cosi  nelV  altra,  quando  diuide 

T  acqua  dalla  terra,  figure  bcllissime  et  acutezze  d*  in-  so 
gegno,  degne  soiamente  d'  essere  fatto  dalle  diuinissime 

5.  niani  di  Michelagnolo.  £  cosi  seguito  sotto  a  questo  la 
creatione  di  Adamo,  doue  ha  figurata  Dio,  portato  da  un 
gruppo  di  angioli  ignudi  e  di  tenera  eta,  i  quali  par, 


tcrribilo  per  lo  »corto  dollc  braccio  o  delle  gambc.  II  medesimo  feco  t$ 
nella  medesima  storia,  quando  benedetto  la  terra  o  fatto  gli  ani- 
mali, Tolando  *i  vedo  in  quella  volta  una  figura,  cho  (cA'  e)  scorta 
e,  douc  tu  cammini  per  la  cappella,  continuo  gira  o  si  voltan  per  ogni 
verso.  Cosi  nella  altra,  quando  diuide  T  acqua  da  la  terra,  fi- 
gure bellissime  et  acutezze  d' ingegno,  degne  soiamente  d' esscr  so 
fatto  dalle  diuinissime  mani  di  Michelagnolo.  Et  cosi  seguitö  sotto 
a  questo  la  creazionc  d1  Adamo,  douo  ha  figurato  Dio,  portato  da 
un  gruppo  di  angeli  ignudi  e  di  tenera  eta,  i  quali  par,  cho 
C  Frey:  II.  MI<-b«lanKelo.  7 

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98 


CoadWI. 


6.  tio  che  dentro  a  loro  ti  contiene.  Sopra  detti  zoccoli 
son  finti  alcuni  fanciulletti  ignudi  in  vari  gesti,  iquali 
u  guisa  de  terraini  reggono  una  cornice,  che  intorno  cinge 
tutta  1' opera,  lasciando  nel  raezzo  della  volta  da  capo 

7.  a  pie  come  uno  aperto  cielo.    Questa  opertura  6  di-  a 

8.  stinta  in  noue  liste.  Percioche  dalla  cornice  sopra  i  pi- 
lastri  si  muoucno  alcuni  archt  rorniciati,  iquali  passano 
per  T  ultima  altezza  della  volta  et  vanno  a  trouare  la 
cornice  del  opposita  parte,  lasciaudo  tra  arco  et  arco 

9.  noue  vani,  un  grande  et  un  picciolo.    Nel  picciolo  son  te 
due  listarclle,  finte  di  marmo,  che  trauersan  il  uano, 
fatte  talmente,  che  nefmezzo  restan  le  due  parti  et  una 
dalle  bände,  doue  son  collocati  i  medaglioni,  come  si 

10.  dira  al  suo  luogo.     Et  questo  ha  fatto  per  fuggir  la 
sacieta,  che  nasce  dalla  similitudine.  i» 

~\).  Adunque  nel  vano  primo,  nella  testa  di  sopra, 
ilqual  c  de  i  minori,  si  vede  in  aria  1'  onipotente  Iddio, 
che  coi  moto  delle  braccia  diuide  la  luce  dalla  tenebre. 
2.  Nel  secondo  vano  e,  quando  creo  i  due  luminari  mag- 
giori,  ilqual  si  vede  stare  a  braccia  tutte  distese,  colla  to 
destra  accennando  al  sole  et  colla  sinistra  alla  luna. 


sostenghino  non  solo  una  figura,  ma'tutto  il  pcso  Uol  mondo,  appa- 
rento  talo  mcdianto  la  Yencrabilissima  maestä  di  qucllo  e  la  ma- 
nicra  dcl  moto,  nelquale  con  un  braccio  eigne  alcuni  putti,  quasi 
clio  egli  si  sostenga,  e  con  Y  altro  porgo  la  mano  dostra  a  uno  *s 
Adamo,  figurata  di  bcllczza,  di  attitudino  c  di  dintorni,  di  qualitu 
che  e  par  fatto  di  nuouo  dal  sommo  e  primo  suo  creatore  piu 
tosto  che  dal  pcnnello  o  disegno  d'  uno  huomo  tulo.  Poco  disotto 
u  questa  in  un*  altra  storia  fa  il  *uo  cauar1  de  la  Costa  la  madro 
nostra  Ena,  nella  qualo  si  vede  quegli  ignudi,  V  un  quasi  morto  per  so 
csser'  prigion  dcl  sonno  e  1'  altra  diuenuta  viua  e  fatta  vigilan- 
tissima  per  la  benedizione  di  Dio.  Si  conosce  da  '1  pcnnello  di 
questo  ingegnosissimo  artefice  intcramento  la  differenza,  che  e  da  '1 
sonno  a  la  vigilanzia,  e  quanto  stabile  e  forma  possa  apparire, 


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Vanarl. 


99 


che  sostenghino  non  solo  una  figura,  ma  tutto  il  peso 
dcl  mundo,  apparente  tale  mediante  la  ucncrabilissima 
maiesta  di  quello  e  la  maniera  del  moto,  nel  quäle  con 
un  braocio  eigne  alcuni  putti,  quasi  che  egli  si  sostenga, 
e  con  1'  altro  porge  la  mano  destra  a  uno  Adamo,  figu-  & 
rato  di  bellezza,  di  attitudine  e  di  dintorni,  di  qualita 
che  e*  par  fatto  di  nuouo  dal  sommo  e  primo  suo  Crea- 
tore piu  tosto  che  dal  pennello  e  disegno  d'  uno  huomo 

6.  tale.     Pero  disotto  a  questa  in  una  altra  istoria  fe  il 
suo  cauar  della  costa  della  madre  nostra  Eua,  nellaquale  »o 
si  vede  quegli  ignudi,  V  un  quasi  morto  per  essere  pri- 
giön  del  sonno  e  V  altra  diuenuta  uiua  e  fatta  uigilan- 

7.  tissima  per  la  beneditione  di  Dio.    Si  conosce  dal  pen- 
nello di  questo  ingegnosissimo  artefice  interamente  la 
diferenza,  che  e  dal  sonno  alla  vigilanza,  e  quanto  sta-  i* 
bile  e  fernin  possa  apparire,  umannmcnte  parlando,  la 

8.  raaesta  diuina.  Seguitale  disotto,  come  Adamo  alle  per- 
suasioni  d'  una  figura,  mezza  donna  e  mezza  serpe,  prende 
la  morte  sua  e  nostra  nel  pomo,  e  veggonuisi,  egli  et 

9.  Eua,  cacciati  di  paradiso.   Doue  nella  figura  dell'  angelo  *o 
nppare  con  grandezza  e  nobilita  la  esecutionc  del  man- 
dato  d'  un  Signore  adirato  e  nella  attitudine  di  Adamo 

il  dispiacere  del  suo  peccato  insieme  con  la  paura  della 
morte;  come  nella  femina  similmente  si  conosce  la  uer- 
gogna.  la  viltä  e  la  voglia  del  raccomandarsi  mediante  » 


umanamonto  parlando,  la  maesta  diuina.  Soguitalo  di  aotto, 
como  Adamo  a  lo  pcrsua«ioni  d' una  figura,  meza  donna  o  mcza 
scrpe,  prendo  la  morto  sua  o  nostra  nel  pomo;  e  veggonuisi, 
ogli  et  Eua ,  cacciati  di  paradiso.  Douo  nella  figura  dell'  angelo 
apparo  con  grandezza  e  nobilta  la  eseeuzione  del  mandato  d'  un  so 
Signore  adirato  e  nella  attitudine  di  Adamo  il  dispiacere  del  suo 
peccato  insieme  con  la  paura  della  morte,  come  nella  femmina  si- 
milmente si  conosce  la  vergogna,  la  vilta  e  la  voglia  del  raeco- 

7* 

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100 


Condlvl. 


.  3.  Sonui  alcuni  agnoletti  in  oompagnia,  an  de  quali  nella 
sinistra  parte  nasconde  il  volto  e  ristringendosi  al  Crea- 
tor suo  quasi  per  difendersi  dal  nocumento  della  luna. 

4.  In  questo  medcsimo  vano  dalla  parte  sinistra  e  il  me- 
desiiuo  Iddio,  volto  a  creare  nella  terra  V  herbe  et  le  * 
piante,  fatto  con  tanto  artificio,  che ,  douunque  tu  ti 
volti,  par,  ch'  egli  te  seguiti,  niostrando  tutta  la  schiena 
iin  alle  piante  de  piedi,  cosa  molto  bclla,  et  che  ci  di* 

ö.  mostra,   qucl  che  possa  lo  scorcio.    Nel  terzo  vano 
apparisce  in  aria  il  magno  Iddio  similmente  con  ognoli  »• 
et  rcmira  al  acque,   comandando  loro,  die  ptoduchino 
tutto  quelle  spctie  d'  animali  che  tal  elcmcnto  nutrisco, 

<>.  non  nltrimcnti  che  nel  secondo  comando  alla  terra.  Nel 
quarto  6  la  creatione  del  huomo,  doue  si  vede  Iddio  col 
braccio  et  colla  raano  distesa  dar  quasi  i  precctti  ad  i& 
Adamo,  di  quclche  far  debbe  et  non  fare,  et  col'  altro 

7.  braccio  racoglie  i  suoi  agnolini.    Nel  quinto  e,  quando 
-  della  costa  d'  Adamo  ne  trahe  la  donna,  la  quäle  sü 

uenendo  a  mani  giunte  et  sporte  verso  Iddio,  inchina- 
tasi  con  dolce  atto,  par,  che  lo  ringratie,  et  che  egli  lei  » 

8.  benedicn.  Nel  sesto  c,  quando  il  Demonio,  dal  mezzo 
in  sü  in  forma  humana  et  nel  resto  di  serpente,  con  le 
gambe  trasformate  in   code   s'  auuolge  intorno  ä  un' 

maudarsi  mediunto  il  suo  rcstringersi  ncllc  braccia,  giuntar'  lo  mani 
a  palme  e  mcttem  il  collo  in  seno  et  nel  torcero  la  testa  in  verso  15 
l'angelo,  cho  clla  ha  piu  paura  dt«lla  iustizia  che  speranza  della 
inisericordia  diuina.  No  c  di  minor  bellczza  la  storia  del  sacrifizio 
di  Noe,  doue  sono  chi  porta  lo  legno  o  chi  soffia  chinato  nel 
fuoco  et  altri,  che  scannano  la  vittima,  laqualo  certo  non  b  fatta 
con  mono  considerazione  et  accuratezza  cho  lo  altro.  Vso  1"  arte  so 
medesima  et  il  medesimo  giudi/.io  nella  storia  del  diluuio,  dotio 
appariscono  diuerse  morti  d'  Ii  um  mini ,  che  spauentati  dal  terrore  di 
quo'  giorni,  cercano  il  piu  che  possono  per  diuerso  vio  seampo  alle 
lor  vitc.    Perciochc  nello  teste  di  quelle  figurc  si  conosce,  la  vita 


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Vanari. 


101 


il  6uo  restringersi  nelle  braccia,  giuntar'  le  mnni  a  palme 
e  niettersi  il  collo  in  seno  et  nel  torcer  la  tcsta  ucrso 
T  nngelo,  che  ella  ha  piu  paura  della  iustitia  che  spe- 

10.  ranza  della  misericordia  diuina.     Ne  di  minor  bellezza 

e  la  storia  del  sacrificio  di  Caino  et  Abel,  doue  sonn  s 
t  hi  porta  le  legne  e  chi  soffia  chinato  nel  fuoco  et  altri, 
che  scannono  la  vittima,  laquale  certo  non  e  fatta  con 

11.  meno  consideratione  et  accuratezza  che  le  altre.  Vso 
1'  arte  medesima  et  il  medesimo  giuditio  nella  storia  del 
diluuio,  doue  appariscono  diuerse  morti  d'  huoraini,  che  »» 
spauentnti  dal  terror'  di  que  giorni,  cercano  il  piu  che 

12.  possono  per  diuerse  vie  scampo  alle  lor  vite.  Percioche 
nelle  teste  di  quelle  figure  si  eonosce,  la  vita  csser*  in 
preda  della  morte,  non  meno  che  la  paura,  il  tcrrore  et 

13.  il  disprezzo  d'  ogni  cosa.     Vedeuisi  la  pieta  di  molti,  ifi 
aiutandosi  V  un  1"  altro  tirarsi  al  somnio  d'  un  sasso, 

14.  cercando  scampo.  Tra  quali  ui  e  uno,  che  abracciato 
un  mezzo  morto,  cerca  il  piu  che  puo  di  camparlo,  che 

15.  la  natura  non  lo  mostra  meglio.  Non  si  puo  dir,  quanto 
sia  bene  cspressa  la  storia  di  Noe,  quando  inebriato  dal  *o 
vino,  dorme  scoperto;  et  ha  presenti  un  figliuolo,  che 
sene  ride,  e  due,  che  lo  ricuoprono,  storia  e  uirtu  d' 
artefice  incomparabile  e  da  non  poter  essere  uinta  se  non 
da  se  medesimo. 

OHser'  in  preda  della  morte,  non  meno  che  la  paura  ,  il  terroro  et  »3 
il  disprezzo  d1  ogni  cosa;  vedcuisi  In  pieta  di  molti ,  ehe  aiutan- 
dosi V  un  T  altro  tirarsi  al  sommo  d'  un  sasso,  cercano  scampo. 
Tra'  quali  vi  e  uno ,  che  abbracciato  un  mezo  morto,  cerca  il  piu 
che  puo  di  camparlo,  che  la  natura  non  lo  mostra  meglio.  Non  si 
puo  dirc,  quanto  sia  bene  cspressa  la  storia  di  Noe,  quando  ine-  30 
briato  dal  vino,  dorme  scoperto;  et  ha  presenti  un  figliuolo ,  che 
se  ne  ride,  e  due,  che  lo  ricuoprono;  storia  e  virtü 1  d'  artefice 
incomparabile  e  da  non  potere  essere  rinta  so  non  da  sc  me- 
desima. 


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102 


Condlvi. 


albero  et  facendo  seinbiante,  che  col'  huomo  ragioni,  lo 
induce  a  far  contra  il  suo  creatore  et  porge  alla  donna  il 

9.  vietato  pomo.    Et  nel'  altra  parte  del  vano  si  vedono 
ambidue  scacciati  dal'  agnolo,  spauentati  et  dolenti,  fug- 

10.  girsi  dalla  faccia  de  Iddio.    Nel  settimo  e  il  sncriticio  » 
di  Abel  et  di  Cain,  quello  grato  et  accetto  ä  Dio,  questo 

11.  odioso  e  reprobato.  Nel  ottauo  e  il  diluuio,  doue  si 
puö  vedere  V  Archa  di  Noe  da  lunge,  in  mezzo  del* 
acque,  et  alcuni,  che  per  suo  scampo  a  lei  s'  attaccano. 

12.  Piü  da  presso  nel  medesimo  pelago  e  una  naue,  carica  io 
di  varie  genti,  laquale  si  per  il  souerchio  peso,  che  hn- 
ueua,  si  per  le  molte  et  violente  percosse   dcl*  onde 
persa  la  vela  et  priuata  d'  ogni  aiuto  et  argomento  hu- 
raano,  si  vede  gia  dentro  di  se  pigliar  acque  {et)  nndar- 

13.  sene  a  fondo.   Doue  e  (Ü)  niiserabil  cosa  veder  la  spetie  is 

14.  humana  cosi  meschinamente  nel'  onde  perire.  Simil- 
mente  piü  vicino  al'  occhio  appare  anchor  sopra  Y  acque 
la  cima  d'  una  montagna  a  guisa  d'  un'  isola,  doue  fug- 
gendo  T  acque,  eh'  alzaunno,  s'  e  ridotta  una  moltitudine 

d'  huomini  et  di  dünne,  che  mostran  vari  affetti,  ma  so 
tutti  miserabili  et  spauentosi,  traendosi  sotto  una  tenda, 


Conciosia  che,  como  tto  ella  per  le  coso  fattc  insino  allora 
auessi  perso  atrimo,  risorso  e  dimostrossi  molto  mnggiore  ne  lo 
ctnquo  sibillo  e  ne  sette  profeti,  fatti  qui  di  grandezza  di  cinque 
braccia  V  uno  o  piu.  Doue  in  tutti  sono  attitudini  varie  o  bcllczza  t» 
di  panni  e  varieta  di  vcstiri  e  tutto  in  summa  con  inuen/.ionc  e 
giudizio  miracoloso.  Onde  a  chi  distingue  gli  nflctti  loru  apparis- 
cono  diuini.  Yedesi  quel  Jercmia  con  le  gambe  incrocicchiate  tcnersi 
una  mano  alla  barba,  posando  il  gomito  soprn  il  ginocchio,  P  altra 
posar  nel  grembo  et  auer'  la  testa  chinata  d'  una  raaniera,  che  ben  ao 
diniostra  In  malcnconia ,  i  pcnsieri,  la  cogitazione  e  V  amaritu- 
dine,  che  egli  ha  de '1  suo  popolo.  Cosi  mcdeaimamentc  due  putti, 
che  gli  sono  dietro.  Et  similmento  e  nella  prima  sibilla  di  sotto  a 
lui  verso  lu  porta;  ncllaquale  volcndo  esprimerc.  la  vccchiezza,  oltra 


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Yanarl. 


103 


XXXII.  Concio  sia  che,  come  se  ella  per  le  eose 
fatte  insino  allora  hauessi  preso  animo,  risorse  e  demo- 
strossi  molto  maggiore  nelle  cinque  sibille  e  ne  sette 
profeti,  fatti  qui  di  grandezza  di  5  braccia  1'  uno  e  piu. 

2.  Doue  in  tutti  sono  attitudini  uarie  e  bellezza  di  panni  & 
e  varieta  di  vestiri  e  tutto  in  somma  con  inuentione  et 
iuditio  miracoloso;  onde  a  chi  distingue  gli  affetti  loro 

3.  appariscono  diuini.    Vedesi  quel  Jeremia  con  le  gambe 
incrocicbiate  tenersi  una  mano  alia  barba,  posando  il 
gomito  sopra  il  ginochio,  Y  altra  posar'  nel  grembo  et  »o 
hauer  la  testa  chinata  d'  uoa  maniera,  che  ben  dimostra 
la  malinconia,  i  pensicri,  la  cogitatione  et  Y  aniaritudine, 

4.  che  egli  ha  del  suo  popolo.  Cosi  medesimaniente  due 
putti,  che  gli  sono  dietro;  e  similmente  e  nella  prima 
sibilla  disotto  a  lui  uerso  la  porta,  nella  quäle  uolendo  is 
esprimere  la  vechiezza,  oltra  che  egli  auiluppandola  di 
panni,  ha  uoluto  mostrare,  che  gia  i  sangui  sono  aghi- 
acciati  dal  tempo,  et  in  oltre  nel  leggere  per  hauere 
la  vista  gia  logora  Ii  fa  accostare  il  libro  alla  vista  acu- 

5.  tissimamente.    Sotto  a  questa  figura  e  Ezechiel  profeta,  so 
vechio,  ilquale  ha  una  gratia  e  mouentia  bellissima  et 

e  molto  di  panni  abbigliato,   che  con  una  mano  tiene 
un  ruotolo  di  profetie,  con  Y  altra  solleuata,  voltando  la 
testa,  mostra  voler  parlar  cose  alte  et  grandi,  e  dietro 
ü.  ha  due  putti,  che  gli  tengono  i  libri.    Seguita  sotto  s» 


cho  pgli  auuiluppnndulu  di  panni ,  hu  voluto  mostraro ,  cho  gia  i 
»»aiigui  »ono  aghiacciati  dal  tempo,  et  in  oltro  nel  leggero  per 
auer'  la  yi»ta  gia  logora  cl  fa  aecoi»taro  il  libro  alla  viata  accura- 
titwimamente.  Sotto  quoata  figura  ö  uno  profeta  vecchio ,  il  qualo 
ha  una  mouenzia  bellissima  et  e  molto  di  panni  abbigliato;  cho  so 
con  una  mano  tiene  un  ruotolo  di  profezio  e  con  V  altra  solleuata, 
voltando  la  testa,  mostra  volcro  parlaro  cose  alt6  e  grandi  e 
dietro  ha  due  putti,  che1  gli  teogono  i  libri.   Seguita  sotto  questi 


4 

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104 


Condlvl. 


tirata  sopra  un*  albore,  per  diffendersi  di  sopra  dalla 
inusitata  pioggia,  et  sopra  questa  con  grande  artificio  si 
rappresenta  Y  ira  di  Dio,  che  con  acque,  con  fulgori  et 

15.  con  saette  si  versa  contra  di  loro.  Euui  un*  altra  som- 
mitä  di  monte  nella  destra  parte,  assai  piü  vicina  al  & 
occhio,  et  una  moltitudine,  trauagliata  dal  medesimo 
accidente,  della  quäle  saria  longo  scriuere  ogni  particu- 
lare;  mi  basta,  che  sono  tutti  naturali  et  formidubili, 
secondo  che  in  un  tale  accidente  si  possono  imaginäre. 

16.  Nel  nono,  che  e  1'  ultimo,  e  la  storia  di  Noe,  quando  io 
ebbro  iacendo  in  terra  et  mostrando  le  parti  vorgog- 
nose,  dal  ligluol  Can  fu  deriso  e  da  Sem  et  Japhet  ri- 
coperto. 

30.  Sotto  la  cornice  gia  detta,  che  finisce  il  parete, 
et  sopra  i  peducci,  doue  le  lunette  si  posano,  tra  pilastro  is 
et  pilastro,  stanno  a  sedere  dodici  figurone  tra  profeti  et 
sibille,  tutti  veramente  mirabili  si  per  1'  attitudini  come 

2.  per  T  ornamento  et  varieta  de  panni.  Ma  mirabilissirao 
sopra  tutti  il  profeta  Jona,  posto  nella  testa  della  volta, 
percioche  contro  alli  siti  d*  essn  volta  et  per  forza  di  lumi  *> 
et  d'  ombre  il  torso,  che  scorcia  in  dentro,  h  ne  la  parte, 
che  c  piu  vicina  al  occhio,  et  lc  gambe,  che  sporgono  in 

8.  fuori,  son  ne  la  parte  piü  lontana.  Opera  stupenda,  et  che 

una  sibilla,  che  fu  il  contrario  tli  quclla  sibilla  ehe  <li  sopra  di- 
cemmo:  porclie  tenendo  il  libro  lontano,  corca  volturo  una  curta,  *'» 
mentre  olla  con  un  ginocchio  sopra  V  altro  si  forma  in  »e,  pcn*nndi» 
con  grattita  quel  cito  clla  de' scriuere,  fin  che  uuputto,  cito  gli 
e  diotro,  soffiandu  in  uno  stizzon'  di  fuoco,  gli  acoondo  la  lucorna. 
La  qttal  tigurn  u  dt  bollczzn  straordinnria  per  V  aria  dol  viao  o  per 
la  ueconciatnra  dol  capo  c  per  lo  abbigliameuto  de'  panni.  Oltra  30 
che  olla  ha  le  hraeeia  mtde,  le  quali  8011'  come  1'  altro  parti.  Feco 
sutto  a  questa  sibilla  un*  altro  profeta ,  il  qual  fermatosi  c«ihI 
sopra  di  so,  Itn  proso  una  enrta  0  quella  con  ogiti  intonzionc  et 
affetto  logge.    Doue  ncllo  aspetto  si  conosce ,  che  ogli  si  conpiaeo 


Vasarl. 


ior> 


qucsti  una  sibilla,  che  fn  il  contrario  di  Eritrea  sibilla, 
che  disopra  dicemo:  perche  tenendo  il  libro  lontano, 
ccrca  uoltare  una  carta,  mentre  ella  con  un  ginocchio 
sopra  Y  altro  si  ferma  in  sc,  pensando  con  grauita  quel 
ch'  ella  de  (de)  scriuere,  fin  che  un  putto,  che  gliu  dietro,  5 
sofüando  in  un  stizzon  di  fuoco,  gli  accende  In  lucerna. 

7.  Laqual  figura  e  di  bellezza  straordinaria  per  Y  aria  del 
viso  e  per  In  acconciatura  del  capo  e  per  lo  abbiglia- 
mento  de  panni,  oltra  ch'  ella  ha  le  braccia  nude,  lequali 

8.  son'  come  1'  nitre  parti.     Fece  sotto  questa  sibilla  Joel  io 
profeta,  il  quäle  ferrontosi  sopra  di  so,   ha  preso  una 

9.  carta  e  quella  con  ogni  intentione  et  affetto  legge.  Doue 
nell'  aspetto  si  conosce,  che  egli  si  compiace  tnnto  di 
quel  che  e'  truoua  scritto,  che'  (cAY)  pare  una  persona  uiua, 
quando  ella  ha  aplicato  molte  parti  i  suoi  pensieri  a  ia 

10.  qualche  cosa.  Similmente  pose  sopra  la  porta  della  cap- 
pella il  vecehio  Zacheria,  ilquale  cercando  per  il  libro 
scritto  (V  una  cosa,  che  egli  non  truoua,  sta  con  una 
gamba  altn  c  Y  altra  bassa  e,  mentre  ehe  la  furia  del 
cercare  quel  che  non  truoua  lo  fa  stare  cosi,  non  si  *> 
ricorda  del  disagio,  che  egli  in  cosi  fatta  positura  patisce. 

11.  Questa  figura  e  di  bellissirao  aspetto  per  la  vechiezza,  et 
e  di  forma  alquanto  grossa  et  ha  un  panno  con  poche 
pieghe,  che  e  bellissimo;  oltra  che  e'  ui  c  un'  altra  si- 


tanto,  di  quel  che  e'  truoun  scritto,  che  pare  una  porwonu  viuu,  th 
quando  ella  lin  applicato  molte  forte  i  t»uoi  pcn&icri  a  qualclie  coan. 
äiinitmento  po*c  aopra  la  porta  della  cappella  un  vocchio,  il  quäle 
cercando  per  il  libro  scritto  d'una  cosa,  che  egli  non  truoua,  sta 
con  una  gamba  alt«  c  1'  altra  bassa  <\  mentre  che  la  furia  dol 
cercare  quel  che  non  truoua  lo  fn  stare  cosi,  non  si  ricorda  del  so 
disagio,  che  egli  in  cosi  fatta  positura  patisce.  Questa  figura  v. 
di  bellissimo  aspetto  per  la  vecchiezza  et  o  di  fonna  alquanto 
grassa  et  ha  un  panno  con  poche  pieghe,  che  i;  bellissimo;  oltra 


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106 


Condlvl. 


ci  dichiara,  quanta  scienza  sia  in  questo  huomo  ne  la 
faculta  del  girar  le  linee,  ne  scorci  et  nella  perspettiua. 

4.  Ma  in  quell o   spatio    ch'  e   sotto  le  lunette  et  cosi 
in  quel  di  sopra,  ilquai  ha  figura  di  triangolo,   v'  e  di- 
pinta  tutta  la  genealogia  o  voglian  dire  generatione  del  » 
Saluatore,  ecctto  che  ne  triangoli  de  cantoni,  iquali 
uniti  insieme,   di  due  diuentano  uno  et  lascian'  doppio 

5.  spatio.  In  uno  adunque  di  questi,  vicina  alla  facciata 
del  giudicio,  a  man  dritta,  si  vede,  quando  Aman  per 
coraandamento  del  re  Assuero  fu  sospeso  in  croce,  et  10 
questo,  percioche  volse  per  la  superbia  et  alterezza  sua 
far  sospendere  Mardocheo  zio  della  regina  Ester,  percio 
che  nel  passare  suo  non  gli  haueua  fatto  honore  et  re- 

6.  uerenza.   In  im'  altro  e  la  storia  del  Serpente  di  bronzo, 
eleuato  da  Moise  sopra  d'  un'  asta,  nel  qual  il  popolo  de  i» 
Israel  ferito  et  mal  trattato  da  uiui  serpentegli,  reguar- 

7.  dando,  era  sanato.    Nel  qual  Michelagnolo  ha  mostrato 
mirabil'  forze  in  quei  che  si  vogliono  staccar  quelle  bis- 

8.  cie  datorno.   Nel  terzo  cantone  da  basso  e  la  Vendetta, 


che  e'  vi  b  im*  altra  sibilla ,  che   voltando  in  vcrso  V  altare  da  to 
V  altra  bandn  col  mostrare  alcune  scritte ,  non  e  mono  da  lodaro 
co  i  suoi  putti  cho  si  siano  V  altro.    Ma  chi  considercrä  quel  pro- 
feta  cho  gli  6  di  sopra,  il  qualo  stando  molto  fisso  ne  suoi  pen- 
su'ri,  ha  lo  gambo  soprapostc,  V  una  a  1'  altra,  e  tieno  una  mano 
dentro  al  libro,  per  segno  del  doue  ogli  leggeua,  (et)  ha  posato  V  altro  *5 
braccio  col  gomito  sopra  il  libro  et  appoggiatu  la  gota  alla  mano  (?) 
«'hiaiuato  da  un  di  quei  putti    che  egü  ha  dictro,  volgo  sola- 
mento  la  testa  senza  sconciarsi  niente  del  resto,  vedra  tratti  veru- 
raento  tolti  da  la  natura  stessa,  vera  madre  doli1  arte,  et  vedra 
una  figura,  cho  tutta  bene  «tudiata,  puo  insegnarc  largamento  tutti  so 
i  precetti  del  buon  pittoro.    Sopra  a  questo  prufeta  o  una  vecchia 
bellissima,  clie,  mentro  ella  siede,  studia  in  un  libro  con  una  ec- 
cestsiua  grazia  o  non  senza  belle  attitudini  di  due  putti ,  cho  le 
bono  intoruo.    Ne  si  puo  pensare  di  iniaginarsi  di  potere  aggiugnere 


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Yanarl. 


107 


billig  che  voltando  in  uerso  1'  nltare  dall'  altra  banda  . 
col  mostrare  alcune  scritte,  non  e  meno  da  lodare  co  i 

12.  suoi  i» tut i  che  si  siano  Y  altre.  Ma  chi  considerera  Isaia 
profeta,  che  gli  e  disopra,  ilqualc  stando  molto  fisso  ne 
suoi  pensieri,  ha  le  gambe  sopraposte,  l*  una  a  V  altra,  5 
et  tenendo  una  mauo  dentro  al  libro,  per  segno  del  doue 
egli  leggeua,  ha  posato  V  altro  braceio  col  gomito  sopra 

il  libro  et  apoggiato  la  gota  alla  mano  (e)  chiamato  da  un 
di  quei  putti  che  egli  ha  dietro,  volge  solamente  la 
testa  senza  sconciarsi  niente  del  resto,  vedra  tratti,  vera-  io 
mente  tolti  dalla  natura  stessa,  vera  madre  dell'  arte, 
et  vedra  una  figura,  che  tutta  bene  studiata  puo  in- 
segnare  largamente  tutti  i  precetti  del  buon  pittore. 

13.  Sopra  a  questo  profeta  e  una  sibilla  vecchia  bellissima, 
che,  mentre  che  ella  siede,  studia  in  un  libro  con  unai» 
eccessiua  gratia  et  non  senza  belle  attitudini  di  due  putti, 
che  le  sono  intorno;  ne  si  puo  pensare  di  immaginarsi 
di  potere  agiugnere  alla  eccellenza  dclla  figura  di  un 
giouane,  fatto  per  Daniello,  il  quäle  scriuendo  in  un  gran 
libro,  caua  di  certe  scritte  alcune  cose  e  le  copia  con  »o 

14.  una  auidita  incredibile.  Et  per  sostenimento  di  quel 
peso  gli  fcce  un  putto  fra  le  gambe,  che  lo  regge,  mentre 
che  egli  scriue;  il  che  non  potra  mai  paragonare  pen- 
nello,  tenuto  da  qual  si  voglia  mano,  cosi  come  la  bel- 
lissima figura  della  Libica,  laquale  hauendo  scritto  un  *» 
gran  uolume,   tratto  da  molti  libri,  sta  con  una  attitu- 


alla  cccellonzia  dclla  figura  di  un  giouane,  fatto  per  Daniello,  ilquale 
»criuendo  in  un  gran  libro,  caua  di  certo  scritto  alcune  cose  o  le 
copia  con  una  auidita  incredibile.  Et  per  sostenimento  di  quel  peso 
gli  feco  un  putto  fra  le  gambe,  che  lo  regge,  mentre  che,  egli  scriue;  so 
ilcho  non  potra  mai  paragonare  pennello,  tenuto  da  qual  si  voglia 
mano.  Cosi  como  la  belli*sima  figura  della  Libica,  laquale  auondo 
scritto  un  gran  volume,  tratto  da  molti  libri,  sta  con  una  attitu- 


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108 


Condlvl. 


9.  fatta  da  Iudit  contra  Oloferne.  Et  nel  quarto  quella  di 
10.  Dauid  contra  Goliad.    Et  questa  e  breuemente  tutta  la 

storia. 

31.  Ma  non  meno  di  questa  e  marauigliosa  quella 

2.  parte  che  alla  storia  non  si  appertiene:   Questi  son  » 
certi  ignudi,  che  sopra  la  gia  detta  cornice  in  alcuni 
zoccoli  scdendo,  un  di  qua  et  un  di  Iii,  sostengono  i 
mcdaglioni,  che  si  son  detti  finti  di  mctallo,  nei  quali 

a  uso  di  rouesci  son  fatte  varie  storie,  tutte  approposito 

3.  perö  della  principnle.    In  queste  cose  tutte  per  la  va-  i« 
ghezza  de  compartimenti,  per  la  diucrsita  del'  attitudini 
et  per  la  contrnrieta  de*  siti  moströ  Miehelagnolo  un' 

4.  arte  grandissima.    Ma  narrare  i  particulari  di  queste  et 
del'  nitre  cose  sarin  opera  in  finita,  ne  bastarcbbc  un  vo- 

6.  lume.    Peru  breuemente  me  ne  son  passato,  volcndo  ü 
solamente  dare  un  poco  di  luce  piü  tosto  del  tutto  che 
spccifiVur  le  parti. 

6.  Ne  in  questo  mezzo  gli  mancarono  trauagli,  percio  che 
hauendola  cominciata  et  fatto  il  quadro  del  diluuio,  se  gli  co- 

7.  mincio  Topera  n  muffare,  di  maniera  che  appena  si  scorgeuan  w 
le  figure.  Peru  stimando  Michelagnolo,  che  questa  scusa  gli 
douesse  bnstnre  n  fugir  un  tnl  enrico,  se  n'  andu  dal  papu 

8.  et  gli  disse.  „To  ho  pur  detto  a  Vostra  Suntitu,  che  questa 

9.  non  e  niia  arte;  cioch*  io  ho  fatto,  e  guasto.   Et  se  nol 

10.  credete,  mandnte  n  vedereu.  Mundo  il  pnpa  il  San  Gallo,  » 


dinc  donne*ca  per  leuarsi  iti  pictü  et  in  un  medesimo  touipo 
mostrn  voloro  alzarsi  o  »errare  il  libro,  cosa  difficilissima ,  per 
non  dire  inipossibile  ad  ogni  altco  cli'  al  »uo  maestro. 

Che  si  puo  egli  dire  de  le  quattro  storie  de  canti  ne  peducci 
di  quella  volta;  doue  iiell' una  Dauit  eon  quella  fonta  puerile  che  50 
pin  bi  puo  nella  vineita  d' un  gigante  spiceandoli  il  collo,  fa  stupiro 
alciine  teste  di  soldati ,  che  sono  iutorno  al  campo.    Comc  fanno 
ancora  manmigliare  altrui  lo  bellissime  attitudini,  ehe  egli  feeo 


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Vbkui-I 


101) 


dine  donnesca  per  leunrsi  in  picdi  et  in  un  raedcsimo 
tempo  mostra  uolere  nlzarsi  e  serrare  il  libro,  rosa  di- 
Hcilissima,  per  non  dire  impossibile  ad  ogni  nitro- che  al 
suo  maestro. 

XXX11I.    Che  si  puo  egli  dire  delle  4.  storie  da  & 
canti  ne  peducci  di  quella  uolta,   doue  neli'  una  Dauit 
con  quella  forza  puerile   che  piu  si  puo   nella  vincita 
d1  un  gigante  spiccandoli  il  collo,  fa  stupire  alcunc  teste 

2.  di  soldati,  che  sono  intorno  al  campo.  Come  (j'anno) 
ancora  mnrnuigliure  altrui  le  bcllissime  attitudini,  che  i» 
egli  feoe  nella  storia;  di  Judit  nell' nitro  canto,  nella 
quäle  apparisce  il  tronco  di  Oloferne,  che  priuo  della 
testa,  si  risente,  mentre  che  ella  mette  la  morta  testa  in 
una  cesta  in  capo  a  una  sua  fantesca  vecchia,  laquale 
per  cssere  grandc  di  persona  si  cbina,  accio  Judit  la  i» 
possa  aggiugnere  per  ncconciarla  bene,  e  mentre  che 
ella  tenendo  le  mani  al  peso  cerca  di  ricoprirla  e  vol- 
tnndo  la  testa  verso  il  tronco,  ilquale  cosi  morto,  nello 
alzare  una  gamba  et  un  braccio  fa  romore  dentro  nel 
padiglione,   mostra  nella  uista  il  timore  del  cnmpo  et 

la  paura  del  morto;  pittura  veramcnte  consideratissima.  «o 

3.  Ma  piu  bella  et  piu  diuina  di  questa  e  di  tutte  Y  altre 
ancora  e  la  storia  delle  serpi  di  Moise,  laquale  e  sopra 

nella  »toria  di  Judit  nell'  nitro  canto,  nolla  quäle  nppariscc  il  tronco 
«Ii  Oloforno,  cho  priuo  de  In  tontn,  st  risente,  mcntro  cho  ella 
metto  la  morta  testa  in  una  cesta  in  capo  n  una  sua  fanteaea  vec-  85 
ehia,  la  quäle  per  esser'  gründe  Ui  persona  si  cliina,  accio  che 
Judit  In  possa  aggiugnere  per  acconciarla  bene,  c  mentre  che  ella 
tenendo  le  mani  al  peso  cerca  di  ricoprirla  e  voltando  la  testa 
inuerso  il  tronco ,  ilquale  cosi  mortu,  nello  alzare  una  gamba 
et  un  braccio  fa  romoro  dentro  nel  padiglione,  mostra  nella  vista  il  so 
timoro  del  campo  o  la  paura  del  morto.  Pittura  veramentc  con- 
siderati  u  a  Ma  piu  bella  e  piu  diuina  di  questo  e  di  tutte 
T  altre  ancora  o  la  storia  delle  aerpi  di  Mose,  la  qualo  e  sopra  il 


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110 


CondiTl. 


ilquale  cio  vedendo,  conobbe,  ch*  egli  haueua  data  la 
calcina  troppo  acquosa,  et  per  questo  calando  1'  humore, 
faceua  quei  effetto;  et  au  isatone  Michelangnolo,  fece,  che 
soguito,  ne  gli  valse  scusa. 

11.  Mentre  che  dipingeun,  piü  volte  papa  Giulio  volse  » 
andare  a  vedere  V  opera,  salendo  su  per  una  scala  a 

12.  piuoli.    A  cui  Michelagnolo  porgeua  la  mano  per  farlo 
18.  raontare  in  sul  ponte.    Et  come  quello  che  era  di  na- 
tura ue'mente  e'  inpaciente  d'  aspettare,  poi  che  fu  fatta 
la  meto,  cioe  dalla  porta  fin  a  mezzo  la  volta,  volse,  io 
ch'  egli  la  scoprisse,  anchor  che  fusse  imperfetta  et  non 

14.  hauesse  hauuta  Y  ultima  mano.    L'  openione  et  Y  aspet- 
tatione,  che  s'  haueua  di  Michelagnolo,  trasse  tutta  Roma 

15.  a  veder  questa  cosa.   Doue  andö  ancho  il  papa,  prima 
che  la  poluere,  che  per  il  disfnr  del  palco  era  leuata,  u 
si  posasse. 

32.  Doppo  quest'  opera,  Rafaello  hauendo  vista  la 
nuoua  et  marauigliosa  man  i  era,  come  quello  che  in  imi- 
tare  era  mirabile,  cercö  per  via  di  Bramante  di  dipignere 
2.  il  resto.  Del  che  Michelagnolo  molto  si  turbo  et  uenuto  *o 
inanzi  a  papa  Giulio,  grauemente  si  lamentö  dell'  ingiu- 
ria,  che  gli  faceua  Bramante,  et  in  sua  presenza  sc  ne 
dolse  col  papa,  scoprendoli  tutte  le  persecutioni,  ch'  egli 
haueua  receuute  dal  medesimo,  et  appresso  scoperse 
raolti  suoi  manchamenti  et  massimamente,  che  disfacendo  » 


sinistro  cnnto  dello  ultarc;  conciosia  che  in  lci  si  vcdo  la  strage,  che 
fa  do'  morti  il  piouere,  il  pugnere  et  il  mordero  dello  serpi;  e 
vi  appnrisce  qiiclla  che  Mose  messe  di  bronxo  sopra  il  legno. 
Kella  quäle  sturia  viuamente  si  conosce  la  diuersita  dello  morti, 
che  fanno  coloro  che  priui  sono  d'  ogni  sperama  per  il  morso  di  so 
quelle.  Douo  si  vedo,  il  velcno  atrocissimo  far  di  spasmo  e  di 
paura  morire  infioiti  senza  il  legaro  lo  gambo  et  auuolgero  a  le 
braccia  coloro  che  riraasti  in  quell' attitudine  che  glierano,  non 


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VmmpL 


111 


il  sinistro  caato  dello  ultare,  concio  sia  che  in  lci  si 
uede  la  strage,  che  fa  de  morti  il  piouere,  il  pugnerc 
et  il  mordere  delle  serpi;  e  ui  apparisce  quella  che 
Moise  messe  di  bronzo  sopra  il  legno;  nella  quäle  storia 
uiuamente  si  conosce  la  diuersita  delle  morti,  che  fanno  s 
coloro  che  priui  sono  d'  ogni  speranza  per  il  morso  di 

4.  quelle.  Doue  si  vede,  il  veleno  atrocissimo  far  di  spas- 
mo e  paura  morire  infiniti  senza  il  lcgare  le  gambe  et 
auuolgere  a  le  braccia  coloro  che  rimasti  in  quella  at- 

5.  titudine  che  gli  erano,  non  si  possono  muouere.    Senza  io 
le  bellissime  teste,  che  gridano  et  arrouesciute,  si  di- 

6.  sperano.  Ne  manco  belli  di  tutti  questi  sono  coloro 
che  riguardando  il  serpente  et  sentendosi  nel  riguardarlo 
alleggierire  il  dolore  et  rendere  la  vita,  lo  riguardano 
con  affetto  grandissimo,  fra  i  quali  si  uede  una  femina,  i6 
che  e  sostenuta  da  uno  d'  una  maniera,  che  e'  si  conosce 
non  meno  1'  aiuto,  che  Y  e  porto  da  chi  la  regge,  che 

?«  il  bisogno  di  lei  in  si  subita  paura  et  puntura.  Simil- 
mente  nell'  altra,  doue  Assuero  essendo  in  letto  legge 

i  suoi  annali,  son  figure  molto  belle;  et  tra  V  altre  ui  w 
si  ueghon  tre  figure  a  una  tauola,  che  mangiano,  nelle 
quali  rapresenta  il  consiglio,  che  essi  fece  di  liberare  il 
popolo  Hebreo  et  di  appiccare  Aman,  la  quäle  figura 

ii  possono  rououcre.    Scnsa  lo  bellissime  teste,  che  gridano  et 
arrouesciate,  si  disperano.   No  manco  belli  di  tutti  questi  sono  co-  s& 
loro  che  riguardato  il  serpento,  sontendosi  nel  riguardarlo  allege- 
riro  il  dolore  e  rendere  la  vita  lo  riguardono  con  affetto  grandis- 
simo.  Fra  i  quali  si  Tode  una  fommina,  cho  e  sostenuta  da  uno 

d'  una  maniera,  che  b  si  conosce  non  meno  V  aiuto,  che  le  h  porto 
da  chi  la  regge,  cho  il  bisogno  di  lei  in  si  subita  paura  e  puntura.  so 
Similmento  nell1  altra,  doue  Assuero  essendo  in  letto,  legge  i  suoi 
annali,  son  figure  molto  belle;  e  tra  V  altre  vi  si  veggono  tre  figure 
a  una  tauola,  che  mangiano,  nelle  quali  si  rappresental  il  consiglio, 
che  si  fece,  di  Uberare  il  popolo  Ebreo  e  di  appiccare  Aman, 


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egli  San  Piero  vecchio,  gittaua  ä  terra  quelle  maraui- 
gliose  colonne  che  erano  in  esso  tempio,  non  si  curan- 
do  ne  facendo  stima,  che  andassero  in  pezzi,  poten- 
dole  pianamente  calare  et  conseruarle  intere;  mos- 
trando,  com'  era  facil  cosa  ä  mettere  matton  sopra  mat-  5 
tone,  ma  che  ä  fare  una  colonna  tale  era  difficilissima, 
et  molte  altre  eose,  che  non  occorre  narrare,  di  maniera 
che*  1  papa  udite  queste  tristitie,  volse  che  Michelagnolo 

3.  seguitasse,  facendogli  piü  fauori  che  mai  facesse.  Fini 
tutta  quest'  opera  in  mesi  venti  senza  hauer  aiuto  nes-  w 

4.  suno  ne  d'  un  pure  che  gli  raacinasse  i  colori.  E  vero, 
ch'  io  gli  ho  sentito  dire,  ch'  ella  non  e,  come  egli  ha- 
rebbe  uoluto,  finita,  irapedito  dalla  fretta  del  papa,  ilqual 
diroandandolo  un  giorno,  quando  finerebbe  quclla  cappella, 
et  rispondendo  lui :  „quando  potröa,  egli  irato  soggiunse:  is 

5.  „Tu  hai  voglia,  ch'  io  ti  faccia  gittar  giu  di  quel  paleo.u 
6.7. 11  che  udendo  Michelagnolo,  da  se  disse:  „Me  non  farai 

tu  gittare",  et  partitosi,  fece  disfare  il  ponte  e  scoperse 
1'  opera  il  giorno  d'  Ognisanti,  laqual  fu  vista  con  gran 
sodisfatione  del  papa,  che  quel  giorno  andö  in  cappella,  to 

8.  et  concorso  et  amrairatione  di  tutta  Koma.  Manchaua 
a  ritoccarla  con.  1'  azzurro  oltramarino  h  secco  et  con 

9.  oro  in  qualche  luogo,  perche  paresse  piu  ricca.  Giulio 
passtito  quel  feruore,  voleua  pur,  che  Michelagnolo  la 
fornisse;  ma  egli  •  considerando  l1  impaccio,  che  haurebbe  » 

la  qusil  figura  fu  da  lui  in  scorto  stranrdinariamcnto  coiulotta. 
Auucnga  cho  finso  il  tronco,  cho  regge  la  persona  di  colui,  e 
quel  braccio  che  riene  inanzi,  non  dipinti,  ma  viui  e  rileuati  in 
fuori,  cosi  con  quolla  gamba  cho  manda  inanzi  e  simili  parti,  che 
vanno  dentro,  figura  certamente  fra  le  dificili  belle  bcllissima  e  di-  so 
ficilissima.  Ne  si  puo  dire  la  diuersita  delle  cose,  come  panni,  arie 
di  testo  et  infinita  di  capricci  straordinari  o  nuoui  c  bellissimamente 
considerati.  Doue  non  e  cosa  che  con  ingegno  non  sia  messa  in 
atto  e  tutte  le  figure,  che  vi  sono,  sono  di  scorti  bellissimi  et  artifi- 


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Vanari. 


113 


8.  fu  da  lui  in  scorto  straordinariamente  condotta.  Auuenga 
che  e'  finse  il  tronco,  che  regge  la  persona  di  colui,  et 
quel  braccio  che  viene  innanzi,  non  dipinti,  ma  uiui  et 
rileuati  infuori,  cosi  con  quella  gamba  che  manda  in- 
nanzi et  simil  parti,  che  vanno  dentro,  figura  certa-  & 
raente  fra  le  dificili  e  belle  bellissima  et  dificilissima. 

XXXIY.  Che  troppo  lungo  sarebbe  a  dichiarare  le 
tante  belle  fantasie  d'  atti  diferenti,  doue  tutta  e  la  geo- 
nologia  di  padri,  cominciando  da  figliuoli  di  Noe,  per 
mostrare  la  generatione  di  Giesu  Christo;  nelle  qual  io 
figure  non  si  puo  dire  la  diuersita  delle  cose,  come  panni, 
arie  di  teste  et  infinit»  di  capricci  straordinari  et  nuoui 

2.  et  belli8simamente  considerati.  Doue  non  e  cosa  che 
con  ingegno  non  sia  messa  in  atto,  et  tutte  le  figure, 
che  ui  sonn,  son  di  scorti  bellissimi  et  artiiitiosi,  et  t» 

3.  ogni  cosa,  che  si  ammira,  e  (7)  lodatissima  e  diuina.  Ma 
chi  non  amirera  et  non  resterä  smarrito,  veggendo  la 

4.  terribilita  dell'  Jona,  ultima  figura  della  cappella?  Doue 
con  la  forza  della  arte  la  uolta,  che  per  natura  viene 
innanzi,  girata  dalla  muraglia,  sospinta  dnlla  apparenza  to 
di  quella  figura  che  si  piega  indietro,  apparisce  diritta 
et  vinta  daü'  arte  del  disegno,  ombre  et  lumi,  pare, 

5.  che  veramente  si  pieghi  in  dietro.    O  veramente  felice 

6.  etä  nostra!  O  beati  artefici,  che  ben  cosi  ui  douete 
chiamare,  da  che  nel  tempo  uostro  hauete  potuto  al  u 

ziosi,  et  ogni  cosa,  che  si  ammira,  b  lodatissima  e  diuina.  Ma  chi 
non  ammircra  e  non  rcstera  smarrito,  veggendo  la  terribilita  del 
Jona,  ultima  figura  della  cappella?  Doue  con  la  forza  della  arte 
la  volta,  che  per  natura  viene  innanzi,  girata  dalla  muraglia,  so- 
spinU  dalla  apparenza  di  quella  figura  che  si  piega  in  dietro,  jo 
apparisce  diritta.  Et  vinta  da  1 '  arte  del  disegno.  ombre  e 
lumi,  pare,  che  veramente  si  pieghi  indietro.  0 I  veramente 
felice  eta  nostra !  0  beati  artefici,  che  ben  cosi  vi  douete  chiamare, 
da  che  nel  tempo  vostro  auete  potuto  al  fönte  di  tanta  chiarezza 

C  ¥      7  :  11.  Michel»D«elo.  g 

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114 


Co.dlvl. 


hauuto  in  rimettere  in  ordine  il  palco,  rispose,  che  quel 
10.  che  Ii  manchaua,  non  era  cosa  che  importasse.  „Biso- 
gnarebbe  pur  rittoccarla  d'  orou,  rispose  il  papa;  a  cui 
Michelagnolo  familiarmente,   come  soleua  con  sua  san- 
11. 12.  tita:  „Jo  non  veggio,  che  gli  huomini  portino  oro.a  El  a 
18. 14.  papa:   „La  sara  poueraM.   „Quei  che  sono  quiui  dipinti, 
15.  rispose  egli,  furon  poueri  anehor  loro.tf    Cosi  si  butto 
in  burla,  et  e  cosi  rimasta. 

■V.\.  Hebbe  Michelagnolo  di  quest'  opera  ad  ogni  sua 
spesa  ducati  tremila,  de  quali  ne  douette  spendere  in  io 
colori,  secondo  che  gli  ho  sentito  dire,  intoroo  a  venti 
o  venti  cinque. 
2.        Spedita  quest'  opera,  Michelagnolo  per  hauere  ncl 
dipignere  cosi  lungo  tempo  tenuti  gli  occhi  alzati  verso 
la  volta,  guardando  poi  in  giu,  poco  vedeua,  si  che,  »* 
s'  egli  haueua  a  legere  una  lettera  o  altre  cose  minute, 
gli  era  necessario  con  le  braccia  tenerle  lcuate  sopra  il 
8.  capo.  Nondimeno  dipoi  appoco  appoco  s'  ausö  a  leggere, 
4.  anchora  guardando  a  basso.    Per  questo  possiamo  con- 

de  rare,  con  quanta  attentione  et  assiduita  facesse  quest*  «o 
6.  opera.    Molte  altre  cose  gli  auennero,   uiuente  papa 

6.  Giulio.    II  quäle  suiceratamente  V  amö,  hauendo  di  lui 
piu  cura  et  gelosia  che  di  qualunque  altro  ch'  egli  ap- 

7.  presso  di  se  hauesse.    11  che  si  puö  per  quelche  gia 

8.  scritto  n'  habbiamo  assai  chiaramente  conoscere.    Anzi  » 
un  giorno  dubitando,  eh'  egli  non  fusse  sdegnato,  di  sub- 

9.  ito  lo  mandö  a  placare.    La  cosa  fu  in  questo  modo: 

10.  Volendo  Michelagnolo  per  San  Giouanni  andare  fin  a 

11.  Firenze,  chiese  danari  al  papa.    Et  egli  dimandando, 
quando  finirebbe  la  capella,  Michelagnolo  al'  usanza  sua  so 

12.13.  gli  rispose:  „Quando  potr6u.  II  papa,  che  era  di  natura 
subito,  lo  percosse  con  un  bastone,  che  in  mano  teneua, 
14.16.  dicendo:    „Quando  potrö,  quando  potrö".    Peri>  tornato 


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115 


fonto  di  tanta  chiarezza  rischiarare  le  tenebrose  luci  de- 
gli  occhi  et  uedere  fattoui  piano  tutto  quel  che  era  di- 

7.  ficile  da  si  marauiglioso  et  singulare  artefice!  Certa- 
mente  la  gloria  delle  sue  fatiche  ui  fa  conoscere  et  ho- 
nornre,  da  che  ha  tolto  da  voi  quella  benda  che  haue*  & 
uate  innanzi  agli  occhi  de  IIa  mente,  si  di  tenebre  piena, 
et  v'  ha  scoperto  il  vero  dal  falso,  ilquale  v'  adombraua 

8.  1'  intelletto.    Ringratiate  di  cio  dunque  il  cielo  et  sforza- 
teui  di  imitare  Michelagnolo  in  tutte  le  cose. 

XXXV.  Sentissi  nel  discoprirla  correre  tutto  il  io 
mondo  d'  ogni  parte,  et  questo  basto  per  fare  rimauere 
8.  le  persone  trasecolate  et  mutole.  La  onde  il  papa  di 
tal  cosa  ingrandito  et  dato  animo  a  se  di  far  maggiore 
impresa,  con  danari  et  ricchi  doni  rimunero  molto  Michel- 
agnolo, ilquale  diceua  alle  uolte  de  fauori,  che  gli  faceua  15 
quel  papa,  tanto  grandi,  che  mostraua  di  conoscere  gran- 
demente  la  uirtu  sua;  et  se  tal  uolta  per  una  sua  cotale 
amoreuolezza  gli  faceua  villania,  la  medicaua  con  doni 
et  fauori  segnalati,  come  fu,  quando  dimandandogli  Michel- 
agnolo licentia  una  uolta  di  andare  a  fare  il  San  Gio-  *o 

3.  uanni  a  Fiorenza  et  chiestogli  percio  danari,  disse:  „Be, 

4.  questa  cappella  quando  sara  fornitaa?    „Quando  potro, 

5.  Padre  Santo".  II  papa,  che  haueua  una  mazza  in  mano, 

rischiarare  le  tenebrose  luci  degli  occhi  c  ycdore  fattoui  piano  tutto  quel 
c\\  era  difficile  da  si  marauiglioso  o  singulare  artefice!  Certaraente  la  15 
gloria  delle  fatiche  sue  vi  fa  conoscero  et  onorare,  da  che  ha  tolto 
da  voi  quella  benda  che  auouate  inanzi  gli  occhi  della  mente,  si 
di  tenebre  piena,  e  v'  ha  scoperto  il  velo  del  falso,  il  quäle  v'  a- 
dombraua  le  bellissime  stanze  dell1  intelletto.  Ringraziate  di  ciö 
dunque  il  cielo  e  sforzateoi  d'  imitar  Michel'  Agnolo  in  tutte  le  cose.  30 
Sentissi  nel  discoprirla  correre  tutto  il  mondo  d'  ogni  parte;  e  questo 
basto  per  fare  rimanere  le  persone  trasecolate  o1  mutole.  La  onde 
il  papa  di  tal  cosa  ingrandito  e  dato  animo  a  se  di  far  maggiore 
impresa,  con  danari  e  ricchi  doni  rimunero  molto  Michele  Agnolo. 

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116 


CORdlvI. 


a  casa  Michelagnolo,  si  metteua  in  ordine  per  andare 
senz'  altro  a  Firenze,  quando  soprauenne  Accursio,  gio- 
uane  molto  faunrito,  mandato  dal  papa,  e  gli  porto  du- 
cati  cinqaecento,  placandolo  il  meglio  che  potette  et 

16.  scusando  il  papa.    Michelagnolo  accettata  la  seuKa,  sc 

17.  ne  ando  n  Fiorenza.  Si  che  di  nessunn  cosa  parue 
che  Giulio  raaggior  cura  hauesse  che  di  mantener*i 
qucsto  huomo;  ne  uolse  solamente  seruirsene  in  uita, 
ma  poi  che  fu  morto  anchora. 

$4.  Percioche  venendo  a  morte,  ordino,  che  gli 
fusse  fatta  finir  quella  sepoltura  che  giu  haueua  princi- 
piata,   dando  la  cura  al  cardinal  Snnti  Quatro  vecchio 

2.  et  al  cardinale  Aginense  suo  nipote.  Iqunli  pero  gli 
fecer  fare  nuouo  disegno,  parendo  loro  il  primo  impresa 

8.  troppo  grande.  Cosi  entrö  Michelagnolo  un  altra  uolta 
nella  tragedia  della  sepoltura,  laquale  non  piu  felicc- 
mente  gli  sueeesse  di  quel  di  prima;  anzi  molto  peggio, 
arrecandogli  infiniti  impacci,  dispiaceri  et  trauagli  et, 
quel  ch'  e  peggio,  per  la  roalitia  di  certi  hunmini  infu- 
mia,  della  quäl'  appena  doppo  molti  anni  s'  e  purgato. 

4.  Ricomincio  dunque  Michelagnolo  di  nuouo  a  far  lauo- 
rare,  condotti  da  Firenze  molti  maestri,  et  Bernardo 
Bini,  ch'  era  depositario,  daua  danari,  secondo  che  bisog- 

5.  naua.  Ma  non  molto  ando  inanzi,  che  fu  con  suo  ffran 
dispiocere  impedito,  percioche  a  papa  Lione,  il  qual  suc- 
cesse  a  Giulio,  Venne  voglia  d'  ornare  la  facciata  di  San 

fi.  Lorenzo  di  Firenze  con  opera  et  lauori  di  marmo.  Fu 
questa  chiesa  fabricata  dal  gran  Cosmo  de  Medici  e 
fuor  che  la  facciata  dinanzi  tutta  compitaraente  finita. 

7.  Questa  parte  dunque  deliberandosi  papa  Lione  di  fornire, 
penso  seruirsi  di  Michelagnolo;  et  mandando  per  lui,  gli 


Vanart.  117 

G.  percosse  Michelaguolo,  dieendo:  „Quando  potro,  quando 
7.  potro;  tela  faro  finire  bene  io.u  Pero  tornato  a  casa 
Michelagnolo  per  mcttersi  in  ordinc  per  ire  a  Fiorenza, 
mando  subito  il  papa  Cursio  suo  camerieri  a  Michel- 
ugDolo  con  500  scudi,  dubitando,  che  non  facessi  delle  * 
sue  a  placarlo,  facendo  scusa  del  papa,  che  cio  erano 
tutti  fauori  et  amoreuolezze;  et  perche  conosceua  la  na- 
tura del  papa  et  finalmente  I*  amaua,  sene  rideua,  ve- 
dendo  poi  finalmente  ritornare  ogni  rosa  in  fauore  et  util 
suo,  e  che  procuraua  quel  pontefice  ogni  cosa  per  man-  »o 
tenersi  questo  huomo  amico. 

XXXVI.  Doue  che  finito  la  cappella,  et  innanzi 
che  uenissi  quel  papa  a  morte,  ordino  sua  santita,  se 
niorissi,  al  cardinale  Santiquattro  et  al  cardinale  Agi- 
nense  suo  nipote,  che  facessi  iinire  la  sua  sepoltura  con  »•« 

2.  minor  disegno  che  '1  primo.  AI  che  furo  di  nuouo  si 
messe  Michelagnolo  e  cosi  diede  prineipio  uolentieri  a 
questa  sepoltura  per  condurla  una  uolta  senza  tanti  im- 
pedimenti  al  fine,  che  n'  hebbe  sempre  di  poi  dispiacere  e 
fustidi  e  trauagli  piu  che  di  cosa  che  facessi  in  vita,  e  *<> 
ue  acquisto  per  molto  tempo  in  un  certo  modo  nome 

d'  ingruto  uerso  quel  papa,  che  1'  amo  e  fauori  tanto. 

3.  Di  che  egli  alla  sepoltura  ritornato,  quella  di  continuo 
lauorando  e  parte  mettendo  in  ordine  disegni  da  potere 
condurre  le  facciate  della  cappella,  volse  la  fortuna  inui-  t» 
diosa,  che  di  tal  memoria  non  si  lasciasse  quel  fine  che 

4.  di  tanta  perfettione  haueua  hauuto  prineipio.  Perche  suc- 
ccsse  in  quel  tempo  la  morte  di  papa  Giulio;  onde  tal 

Dt  che  egli  alla  sepoltura  ritornato,  quella  di  continuo  lauorando 
e  parte  mettendo  in  ordino  disegni  da  potero  condurre  le  facciate  30 
della  cappella,  volse  la  fortuna  inuidiosa,  che  di  tal  memoria  non 
si  lasciasse  quel  fine  che  di  tanta  perfexiione  aueua  auuto  prineipio: 
Perche  succesBe  in  quel  tempo  la  morte  di  papa  Giulio,  onde  tal 


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118 


COftdlTi 


fece  fare  un  disegno  et  ultimamente  per  tal  cagione  voleua, 
che  andasse  a  Firenze  e  pigliasse  sopra  di  se  tutto  quel 

8.  peso.  Michelagnolo,  che  con  grande  amore  s'  era  messo 
a  far  la  sepoltura  di  Giulio,  fece  tutta  quella  resistenza 
che  potette,  allegando  d'  esser  ubligato  al  cardinal  Santi  & 

9.  Quatro  et  ad  Aginense  ne  poter  loro  raanchare.  Ma 

10.  il  papa,  che  in  cio  8*  era  risolto,  gli  rispose:  „Lasria  a 

11.  me  far  con  loro,  che  gli  farö  contentiM.  Cosi  mandati 
per  tutt'  a  due,  fece  dar  licenza  ä  Michelagnolo  con  gran- 
dissimo  dolore  et  di  lui  et  de  cardinnli,  massimamente  t« 
d' Aginense,  nipote,  come  s' e  detto,  di  papa  Giulio,  a 
qunli  pero  papa  Lione  promesse,  che  Michelagnolo  in 
Firenze  la  lauorarebbe,  et  che  non  la  voleua  iinpedire. 

12.  In  questo  modo  Michelagnolo  pinngendo,  lascio  la  se- 


CQM  si  miso  in  abbundono  per  la  croaziono  di  papa  Leun  X,  il-  i* 
qualo  iY  uni ino  e  di  valorc  non  ineno  splcndido  che  Giulio,  aueua 
desiderio  di  lasciaro  nella  pntria  sua  per  essore  stato  il  primo  pon- 
tefico  di  quella  in  memoria  di  se  o  d' uno  artefice  si  diuino  e  suo 
cittadino  quello  marauiglio  che  nn  grandisshno  prinetpo  come  e»»o 
poteua  fare.    Perilche  dato  ordine,  cho  la  facciata  di  San  Lorenzo  so 
di  Fiorcnzn,  chicsa  dalla  easa  de1  Modici  fabbricuta,  tu  face*so  per 
lui,  fu  cagione,  cho  il  lauoro  dclla  sepoltura  di  Giulio  rimase  im- 
perfetto  per  un  tempo.    Onde  vari  et  infiniti  fnrono  i  ragionamenti, 
che  circu  cto  aeguirono;  porche  tale  opera  auerobbono  voluto  com* 
purtiro  in  piu  persono.    Et  per  V  nrchitettura  concorsero  molti  ar-  ta 
tefici  a  Koma  al  papa  e  feecro  diHCgni:  Baccio  d'  Agnolo,  Antonio 
da  Snn  Gallo,  Andrea  Sansouino,  il  grazioso  Kaffaello  da  Vrbino, 
ilquale  nella  venuta  dcl  papa  fu  poi  condotto  a  Fiorenza  per  tole 
effetto.    La  onde  Miehele  Agnolo  si  risolso  di  fnre  un  modello  e 
non  volere  altro  che  lui  in  tal  cosa  Kuperioro  o  guida  dell'  nrchi-  so 
tettura. 

Ma  questo  non  volere  aiuto  fu  cagione,  che  ne  egli  ne  altri 
operu tae,  e  cho  quei  maestri  disperati,  a  i  loro  soliti  esereizi  si 
ritornasscro.  Et  Michelo  Agnolo  nndando  a  Cnrrara,  passo  da  Fio- 
renza con  una  commissione,  che  da  Jacopo  Saluiati  gli  fossero  pa- 


cosa  si  misse  in  abandono  per  la  creatione  di  papa  Leone 
Decimo,  ilquale  d'  anirao  e  valore  non  meno  splcndido 
che  Giulio,  haueua  desiderio  di  lasciare  nella  patria  sua 
per  essere  stato  il  primo  pontefice  di  quella  in  memoria 
di  se  e  d'  uno  artefice  diuino  e  suo  cittadino  quelle  ma-  * 
rauiglie  che  un  grnndissimo  principe  come  esso  poteua 
ö.  fare.  Per  ilche  dato  ordine,  che  la  facciata  di  San  Lo- 
renzo  di  Fiorenza,  chiesa  dalla  casa  de  Medici  fabricata, 
si  facesse  per  lui,  fu  cagione,  che  il  lauoro  della  sepol- 
tura  di  Giulio  rimase  imperfetto,  e  richiese  Michelagnolo  10 
di  parere  e  disegno,  e  che  douesse  essere  egli  il  capo 

6.  di  questa  opera.    Doue  Michelagnolo  fe  tutta  quella  re- 
sistenza  che  potette,  allegando  essere  obligato  per  la  se- 

7.  poltura  Santiquattro  et  Aginense.  Gli  risposc,  che  non 
pensassi  a  questo,  che  gia  haueua  pensato  egli  et  operato,  is 
ehe  Michelagnolo  fussi  licentiato  da  loro,  promettendo, 
<he  Michelagoolo  lauorerebbe  a  Fiorenza,  come  gia  haueua 
cominciato  le  figure  per  detta  scpoltura;  che  tutto  fu  con 
dispiacere  de  cardinali  e  di  Michelagnolo,  che  si  parti 

8.  piangendo.    Onde  vari  et  infiniti  furono  i  ragionamenti,  so 
che  circa  cio  seguirono;  perche  tale  opera  della  facciata 

9.  hauerebbono  uoluto  compartire  in  piu  persone.    E  per 
1'  architettura  coneorsero  molti  nrtefici  a  Roma  al  papa 
et  fecero  disegni:  Baccio  d'  Angolo,  Antonio  da  San  Gallo, 
Andrea  e  Jacopo  Sansouino,  il  gratioso  Raffaello  da  Vi-  ts 
bino,  il  quäle  nella  venuta  del  papa  fu  pbi  condotto  a 

10.  Fiorenza  per  tale  effetto. .  La  onde  Michelagnolo  si  ri- 
golst di  fare  un  modello  et  non  uolere  nitro  che  lui  in 
tal  cosa  superiore  o  guida  dell'  architettura. 

XXXVII.  Ma  questo  non  uolere  aiuto  fu  cagione,  so 
che  ne  egli  ne  altri  operasse;  et  que  maestri  disperati, 
ai  loro  soliti  esercitij  si  ritornassero,  et  Ä^chelagnolo 
andando  a  Carrara  con  una  comissione,  che  da  Jacopo 


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120 


poltura  et  se  n'  ando  ä  Firenze,  doue  giunto  et  dato 
ordine  ä  tutte  quelle  cose  che  per  la  facciata  faceuan 
raestieri,  se  n'  andö  a  Carrara  per  condurre  i  marmi 
non  8olamente  per  la  facciata,  ma  etiamdio  per  la  se- 
poltura,  credendo,  come  dal  papa  gli  era  stato  promesso,  a 
poterla  seguitare. 

35.  In  questo  mezzo  fu  scritto  a  papa  Lione,  che 
Delle  montagnie  di  Pietra  Santa,  cnstello  de  Fiorentini, 
eran  marmi  di  quella  bellczza  et  bonta  che  erano  a 
Carrara,  et  che  essendo  stato  sopra  di  cio  parlato  a  10 
Michelngnolo,  cgli  per  esser  amico  del  marchese  Albe- 
rigo  e'ntendersi  con  lui,  voleua  piü  tosto  cauare  dei 
Carruresi  che  di  quest'  altri,  che  erano  nello  stato  di 

2.  Firenze.  II  papa  scrisse  a  Michelagnolo,  commetten- 
dogli,  ehe  douesse  andnre  a  Pietra  Santa  e  veder,  se  i* 

3.  cosi  era,  come  da  Firenze  gli  em  stato  scritto.  Ilquale 
andato  la,  trouo  marmi  molto  intrattabili  et  poco  a  pro- 
posito,  et  se  ben  fussero  stati  a  proposito,  era  cosa  dif- 
ficile  et  di  multa  spesa  a  condurgli  alla  marina,  percio 
che  bisognaua  fare  una  strada  di  parechi  miglia  per  le  so 
montagne  per  forza  di  picconi  et  per  il  piano  con  pala- 

4.  fitte,  come  qucllo  che  era  paludoso.  II  che  scriuendo 
Michelngnolo  al  papa,  piu  credetto  a  quelli  che  da  Fi- 
renze scritto  gli  haueuano  che  a  lui  e  gli  ordino,  che 

gati  millo  Miudi.  Mu  essendo  nolla  giunta  nun  »orrnto  Jacopo  in  ft& 
cnmcrn  per  faccendo  eon  ulcuni  cittadini,  Michcle  Agnolu  non  volle 
iispettaro  P  udienzn,  mu  si  partl  Mcnza  far  motto  o  subito  ando  a 
Carrara.  Inteso  Jacopo  do  lo  arriuo  di  Michele  Agnolo  c  non  lo 
ritrouando  in  Fiorenza,  gli  mandö  i  millo  ci-udi  a  Carrara.  Voleua 
il  mandato,  oho  gli  faceago  la  riccuta,  alquale  disac,  che  erano  per  so 
la  spe»a  dul  papa  o  non  per  intere»ao  suo ;  che  gli  riportasne,  oho 
non  usaua  far  quitanza  no  receuuto  per  altri,  onde  per  tema  colui 
60  ne  ritorno  aenza  a  Jacopo. 


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Vasari. 


121 


2.  Saluiati  gli  fussino  pagati  mille  scudi.  Ma  essendo 
Deila  giunta  sua  serrato  Jacopo  in  cainera  per  faccende 
con  alcuni  cittadini,  Michelagnolo  non  volle  aspettare 
T  udienza,  ma  si  parti  senza  far  motto  et  subito  ando  a 

8.  Carrara.    Intese  Jacopo  dello  arriuo  di  Michelagnolo  et  & 
non  lo  trouando  in  Fiorenza,  gli  mando  i  mille  scudi  a 

4.  Carrara.  Voleua  il  mandato,  che  gli  facesse  la  riceuuta, 
alquale  disse,  che  erano  per  la  spesa  del  papa  e  non 
per  interesso  suo,  che  gli  riportasse,  che  non  usaua  far 
quitanza  ne  riceute  per  altri;  onde  per  tema  colui  ri-  io 

Ä.  torno  senza  u  Jacopo.  Mentre  che  egli  era  a  Carrara, 
et  che  e'  faceua  cauar  raarmi  non  meno  per  la  sepol- 
tura  di  Giuiio  che  per  la  facciata,  pensando  pur  di  fi- 
nirla,  gli  fu  scritto,  che  hauendo  intcso  papa  Leone,  che 
nelle  montagne  di  Pietrasanta  a  Serauezza  sul  dominio  i» 
Fiorentino  nella  altezza  del  piu  alto  moote,  chiamato 
T  Altissimo,  erano  marnii  della  medesima  bonta  e  bel- 

4».  lezza  che  quelli  di  Carrara.  £  gia  lo  sapeua  Michel- 
agnolo, ma  pareua,  che  non  ci  volesse  attendere  per 
essere  amico  del  marchese  Alberigo,  signore  di  Carrara,  •» 
e  per  fargli  beneficio  uolessi  piu  tosto  eauare  de  Car- 
raresi  che  di  qucgli  di  Serauezza,  o  fusse,  che  egli  la 
giudicasse  cosa  lunga  e  da  perderui  molto  tempo,  come 

7.  interuenne.  Ma  pure  fu  forzato  andare  a  Serauezza,  se 
bene  allegaua  in  contrario,  che  cio  fussi  di  piu  disagio 
e  spesa,  come  era,  massimamente  ncl  suo  prineipio,  et 
di  piu  che  non  era  forse  cosi,  ma  in  effetto  non  volse 
udirne  parola;  pero  conuenne  fare  una  strada  di  parecchi 
miglia  per  le  montagne  e  per  forza  di  mazze  e  pieconi 
rompere  massi  per  ispianare  e  con  palafitta  ne  luoghi  so 
&.  paludosi.  Oue  spese  molti  anni  Michelagnolo  jier  esse- 
guire  la  uolonta  del  papa  e  ui  si  cauö  finalmente  cinque 
colonne  di  giusta  grandezza,  che  una  n  e  sopra  la  piazza 


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122 


Condivl. 


5.  facesse  la  strada.  Si  che  raandando  ad  essecutione  la 
volunta  del  papa,  fece  fare  la  strada  et  per  questa  alla 
marina  condurre  gran  copia  di  mnrmi,  tra  Ii  quali  eran 
oinque  colonne  di  giusta  grandezza,  una  delle  quali  si 
vede  in  su  la  piazza  di  San  Lorenzo,  da  lui  fatta  con-  * 
dürre  a  Firenze,  1'altre  quattro,  per  hauere  il  papa  can- 
giata  volunta  et  volto  il  pensiero  altroue,  per  anchora 

6.  in  sulla  iuariua  si  giaceno.    Ma  il  marchese  di  Carrara 
stimando,  che  Michelagnolo  per  esser  cittadin  Fiorentino 
fusse  stato  inuentore  di  cauare  a  Pietra  Santa,  gli  di-  io 
uento  nemico  ne  di  poi  volse,  che  a  Carrnra  tornasse 

7.  per  certi  raarmi,  che  quiui  haueua  fatti  cauare.    II  che 
a  Michelngnolo  fu  di  gran  danno. 

36.  Hör  essend'  egli  tornato  a  Firenze  et  hauendo 
trouato,  conie  gia  s'  e  detto,  il  feruore  di  papa  Lione  al  i» 
tutto  spento,  dolente,  senza  far  cosa  alcuna  lungamente 
se  ne  stette,  hauendo  fin  alhora  hör  in  una  cosa  hör  in 
una  altra  gittato  uia  molto  tempo  con  suo  gran  dispia* 

2.  cere.    Non  di  meno  con  certi  marmi  ch'  egli  hauea,  si 

3.  pose  in  casa  sua  a  seguitar  la  sepoltura.    Ma  essendo  «o 

Fece  Michelo  Agnolo  ancora  per  il  palazzo  de  Medici  modello 
de  le  finestre  inginocchiate  u  quelle  stanze  che  sono  sul  canto,  doue 
Giotianni  da  Vdine  lauoro  quclla  camera  dt  stueco  e  dipinse,  ch*  o 
cosa  lodatissima;  o  feceui  fare,  ma  con  suo  online,  dal  Piloto  oro- 
fice  quelle  gelosic,  di  rnme  strnfornte,  che  son  certo  cosa  nürabtle.  t5 
Consumo  Michclc  Agnolo  quattro  nnni  in  cauar  mnrmi;  vero  e,  che, 
mentre  si  cauaunno,  fece  modelli  di  cera  et  altro  cosc  per  V  opera. 
Ma  tanto  si  prolungo  questa  impresa,  che  i  denari  del  papa,  assognnti 
a  questo  lauoro,  si  consumnrono  nclla  guerra  di  Lombardia,  o 
1' opera  per  la  morto  di  Leone  rimase  imperfetta;  perch*  altro  non  »» 
vi  si  fece  che  il  fondamento  dinanzi  per  reggerla  e  condussesi  da 
Carrara  una  colonna  grande  di  marmo  su  la  piazza  di  San  Lorenzo. 


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123 


di  San  Lorenzo  in  Fiorenza,  1'  altre  sono  alla  marina. 
9.  E  per  questa  cagione  il  marchese  Alberigo,  che  si  vedde 
guasto  Y  auiamento,  diuento  poi  gran  nemico  di  Michel- 
le agnolo  senza  sua  colpa.    Cauö  oltre  a  queste  colonne 

molti  marmi,  che  sono  ancora  in  sulle  caue,  stati  piu  & 
11.  di  trenta  anni.  Ma  hoggi  il  duca  Cosimo  ha  dato  or- 
dine  di  finire  la  strada,  che  ci  e  ancora  dua  miglia  a 
farsi  molto  roalagieuole,  per  condurre  questi  marmi  e 
di  piu  da  un'  altra  caua  eccellente  per  marmi,  che  allora 
fu  scoperta  da  Michelagnolo,  per  poter  finire  molte  belle  to 
imprese;  e  nel  medesirao  luogho  di  Serauezza  ha  sco- 
perto  una  montagna  di  raischij  durissimi  e  molti  begli 
»otto  Stazema,  villa  in  quelle  montagne,  douo  ha  fatto 
fare  il  raedesimo  duca  Cosimo  una  strada  siliciata  di 
piu  di  quattro  miglia  per  condurli  alla  marina.  t& 

XXXVIII,  E  tornando  a  Michelagnolo,  che  sene  torno 
a  Fiorenza,  perdendo  molto  tempo  ora  in  questa  cosa  et  hora 
in  quell'  altra,  et  all'  hora  fece  per  il  palazzo  de  Medici 
un  modello  delle  finestre  inginocchiate  a  quelle  stanze 
che  sono  sul  canto,  doue  Giouanni  da  Vdine  lauoro  so 
quella  camera  di  stueco  c  dipinse,  che  e  cosa  lodatissi- 
ma;  e  feceui  fare,  ma  con  suo  ordine,  dal  Piloto  orefice 
quelle  gelosie  di  rame  straforato  che  son  certo  cosa 

2.  mirabile.    Consumo  Michelagnolo  molti  anni  in  cauar 
marmi;  vero  e,  che,  roentre  si  cauauano,  fece  modelli  *:> 

3.  di  cera  et  altre  cose  per  Y  opera.  Ma  tanto  si  prolungo 
questa  impresa,  che  i  danari  del  papa,  assegnati  a  questo 
lauoro,  si  consumarono  nella  guerra  di  Lombardia,  c 
Y  opera  per  la  morte  di  Leone  rimase  imperfetta,  perche 
altro  non  ui  si  fece  che  il  fondamento  dinanzi  per  reg-  so 
gerla,  e  condussesi  da  Carrara  una  colonna  grande  di 
marmo  su  la  piazza  die  San  Lorenzo. 


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124 


maDcato  Lione,   et  creato  Adriano  VI,   fu   sforzato  un 
altra  volta  ad  intermetter  V  opera;   percioche  lo  i  n  cari- 
nii! an  o,  ch'  egli  haueua  riceuuti  da  Giulio  per  tal  opera 
ben  sedici  milia  scudi  et  non  si  curaua  di  farla,  stan- 

4.  dosi  in  Firenze  a  suoi  piaceri.  Si  che  per  questo  ri-  a 
8petto  essendo  chiamato  a  Koma,  il  cardinal  de  Medici, 
che  poi  fu  Clemente  VII,  et  che  alhora  haueua  il  go- 
uerno  di  Firenze  in  manu,  non  volse,  che  nndasse,  e  per 
tenerlo  occupato  et  hauer  qualche  scusa  lo  messe  a  fare 
il  vaso  della  libreria  de  Medici  in  San  Lorenzo  et  in-  10 
sieme  la  sagrestia  colle  sepolture  de  suoi  antichi» 
promettendo  di  sodisfare  al  pnpa  per  lui  et  aeconciar  le 

6.  cose.    Cosi  viuendo  pochi  mesi  Adriano  nel  papato,  et 
succedendo  Clemente,  per  un  tempo  della  sepoltura  di 

6.  Giulio  non  si  fece  parola.  Ma  essend'  egli  auuisato,  ift 
chel  dura  d'  Vrbino  Francesco  Maria,  nipote  della  felice 
memoria  di  papa  Giulio,  di  lui  gründe mente  si  lamen- 
taua,  et  che  aggiungeua  ancho  minaccie,  se  ne  venne  ä 
Koma,  doue  conferendo  la  cosa  con  pnpa  Clemente,  egli 
lo  consiglio,  che  fac  essc  chiamare  gli  agenti  del  duca  » 
a  far  conto  seco  di  tutto  quello  che  haueua  da  Giulio 
riceuto  e  di  quelchc  per  lui  fatto  haueua,  sapendo,  che 
Miehelagnolo  stimandosi  le  sue  cose,  resterebbe  piu  tosto 

Spauento  la  raorto  di  Leone  talmentc  gli  artefu'i  o  le  nrti  et  in 
Koma  et  in  Fiorenza,  che,  mentre  ehe  Adriano  VI  vissc,  Michclo  15 
Agnolo  h'  atteso  alla  «epoltura  di  Giulio.  Ma  morto  Adriano, 
e  creato  Clemento  VII,  ilqualc  nello  arti  della  architettur.i,  della 
heultura  e  della  pittura  fu  non  meno  desideroao  di  laseiar  fama 
che  Leone  e  gli  altri  suoi  predecessori,  chiamato  Michel«  Agnolo 
e  ragionando  insiemo  di  molte  cose,  si  risolsero  cominciar  la  sa-  so 
grestia  nuoua  di  Sau  Loreuzo  di  Fiorenza.  Laonde  partitosi  di  Koma, 
voltö  la  cupola,  che  vi  si  vede,  laquale  di  vario  componimento  fece 
lauorare,  et  al  Piloto  oreficc  fece  fare  una  palla  a  72  faccic,  ch1  e 
hellissima.    Accadde,  mentre  che  o"  la  voltaua,  che  fu  dontundato 


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Y'AJIAri.  125 

4.  Spauentö  la  morte  di  Leone  talmente  gli  artefici 
e  le  arti  et  in  Roma  et  in  Fiorenza,  che,  mentre 
che    Adriano   VI.    visse,    Michelagnolo    s'  attese  in 

ö.  Fiorenza  ulla  sepoltura  di  Giulio.  Ma  mortn  Adriano, 
e  creato  demente  VII,  il  quäle  nelle  arti  della  architet-  & 
tura,  della  scultura,  della  pittura  fu  non  meno  desideroso 
di  lasciar  fama  che  Leone  e  gli  altri  suo  prcdecessori, 
in  questo  terapo,  1'  annö  1525,  fu  condotto  Giorgio  Va- 
sari  fanciullo  a  Fiorenza  dal  cardinale  di  Cortona  e 

6.  messo  a  stare  con  Michelngnolo  a  imparare  l'  arte.   Ma  io 
essendo  lui  chiamato  a  Roma  da  papa  Clemente  VII, 
perche  gli  haueua  cominciato  la  librcria  di  San  Lorenzo 

ß  la  sagrestia  nuoua  per  metter  le  sepolture  di  mnrmo 
de  suoi  maggiori,  che  egli  faceua,  si  risolue,  che  il  Va- 
sari  andassc  a  stare  con  Andrea  del  Sarto,  fino  che  i* 
egli  si  spediua,  et  egli  proprio  venne  a  bottega  di  An- 

7.  drea  a  raccomandarlo.   Parti  per  Roma  Michelagnolo  in 
fretta;  e  infestato  di  nuouo  da  Francesco  Maria,  duca 
di  Vrbino,  nipote  di  papa  Giulio,  ilquale  si  doleua  di 
Michelagnolo,  dicendo,   che  haueua  riceuuto  IG  mila  so 
scudi  per  detta  sepoltura,  e  che  sene  staua  in  Fiorenza 

a  suoi  piaceri,  e  lo  minacciö  malamente,  che,  se  non  ui 
attendeua,  lo  farebbe  capitare  male,  giunto  a  Roma, 
papa  Clemente,  che  sene  uoleua  seruire,  lo  consiglio, 
x.  che  facessi  conto  cogli  agenti  del  duca,  che  pensaua,  ts 
che  a  quel  che  gli  haueua  fatto,  fussi  piu  tosto  creditore 
'MO. che  debitore.  La  cosa  restö  cosi.  Et  ragionando  in- 
sieme  di  molte  cose,  si  risolsero  di  finire  affatto  la  sa- 
grestia  e  libreria  nuoua  di  San  Lorenzo  di  Fiorenza. 

11.  La  onde  partitosi  di  Roma,  e  (#')  volto  la  cupola,  che  ui  si  *> 
vede,  laquale  di  uario  componimento  fece  lauorare,  et 
al  Piloto  orefice  fece  fare  una  palla  a  72  facce,  che  e 

12.  bellissima.    Accadde,  mentre  che  e'  la  uoltaua,  che  fu 


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126 

7.  creditore  che  debitore.  Staua  Micbelagnolo  per  questo 
di  mala  voglia  et  Ordinate  alcune  sue  cose,  se  ne  torno 
a  Firenze,  massimamente  dabitando  della  rouina,  la  qual 
poco  da  poi  venne  sopra  Roma. 


da  alcuni  auoi  amici  Michele  Agnolo:  „Yoi  douerrete  molto  variare  5 
la  voatra  lantorna  da  quella  di  Filippo  Bruneleschi" ;  et  egli  riapoae 
loro:  „Egli  ai  pub  ben  variare,  ma  migliorare  nou. 

Feceui  dentro  quattro  sepolturo  per  omamento  nelle  facce  per 
H  corpi  de  padri  de'  due  papi:  Lorenzo  Vecchio  e  Giuliano  suo 
fratcllo  e  per  Giuliano  fratol  di  Leone  e  per  il  daca  Lorenzo  suo  io 
nipote.   Et  perche  egli  la  volle  füre  ad  imitazione  della  eagrestia 
vecchia,  che  Filippo  Brunelloachi  nueua  fattu,  ma  con  altro  ordine 
di  ornamcuti,  vi  foce  dentro  uno  ornamento  compoeito  nel  piu  vario 
o  piu  nuouo  modo  che  per  tompo  alcuno  gli  antichi  e  i  modorni 
macatri  abbino  potuto  operare.   Perclio  nella  nouita  di  ai  belle  cor-  15 
nici,  capitelli  e  baai,  porte,  tabernacoli  o  aepolturo  feco  a>«8ai  di- 
uerso  da  quollo  che  di  miaura,  ordine  e  regola  faceuano  gli  huomini 
aecondo  il  comune  uao  o  aoeondo  Vitruuio  c  le  antichitu,  per  non 
voloro  a  quollo  aggiugnere.    Laqunle  licenza  ha  dato  grandc  animu 
n  queati,  che  hanno  veduto  il  far  auo,  di  metterai  a  imitarlo,  e  so 
nuouo  fantasio  ai  aono  veduto  poi  nlla  grottoaca  piu  totto  che  a  ra- 
gione  o  rogola  a'  loro  omamenti.    Ondo  gli  artefici  gli  hanno  in- 
finito  o  porpetuo  obligo,  auendo  egli  rotti  i  lacci  e  lo  cateno  dolle  coae, 
che  per  via  d'  una  atrada  comune  oglino  di  continuo  operauano.  Ma  poi 
lo  moatrb  meglio  o  volae  far  conoscere  tal  cosa  nella  libroria  di  San  t5 
Lorenzo  nel  medesimo  luogo  nel  bei  partiraonto  delle  fineatre,  nel 
ribattimonto  dcl  palco  e  nella  marauiglioaa  ontrata  di  quel  ricetto. 
Ne  ai  vido  mai  grazia  piu  riaoluta  nelle  menaole,  ne  tabernacoli  e 
ncllo  cornici  straordinaria  no  acala  piu  commoda,  nellaqualo  foce 
tanto  bizarre  rotturo  di  acaglioni  o  variö  tanto  da  la  corauno  uaanza  so 


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13.  domandato  da  alcuni  suoi  amici  Micbelagnolo:  „Voi  do- 
uerete  inolto  variare  la  vostra  lanterna  da  quella  di  Fi- 

14.  Hppo  Brunelleschi" ;  et  egli  rispose  loro:    nEgli  si  puo 
heu  variare;  ma  migliorare  nötf. 

IXL.  Feceui  dentro  4  sepolture  per  ornamento  nelle  * 

2.  facce  per  Ii  corpi  de  padri  di  2  papi:  Lorenzo  vecchio 
e  Giuliano  suo  frateilo  e  per  Giuliano  fratello  di  Leone 

3.  e  per  il  duca  Lorenzo  suo  nipote.  Et  perche  egli  la 
volse  fare  ad  imitazione  della  sagrestia  uecchia,  che  Fi- 
lippo  Brunelleschi  haueua  fatto,  ma  con  altro  ordine  di  i© 
ornamenti,  ui  fece  dentro  uno  ornamento  composito  nel 
piu  vario  e  piu  nuouo  modo  che  per  tempo  alcuno  gli 
antichi  e  i  moderni  maestri  habbino  potuto  operare; 
perche  nella  nouita  di  si  belle  cornici,  capitegli  e  base, 
porte,  tabernacoli  et  sepolture  fece  assai  diuerso  da  »5 
quello  che  di  misura,  ordine  e  regola  faceuano  gli  huo- 
mini  secondo  il  comune  uso  e  secondo  Vitruuio  e  le 

4.  antichita,  per  non  uolere  a  quello  agiugnere.  Laquale 
licentia  ha  dato  grande  animo  a  quelli  che  anno  veduto 

il  far  suo  di  mettersi  a  imitarlo,  e  nuoue  fantasie  si  to 
Mino  veduto  poi  alle  grotesche  piu  tosto  che  a  ragione 
6.  o  regola  a  loro  ornamenti.    Onde  gli  artefici  gli  hanno 
infinito  e  perpetuo  obligo,  hauendo  egli  rotti  i  lacci  e 
le  catene  delle  cose,  che  per  uia  d'  una  strada  comune 
6.  eglino  di  continuo  operauano.  Ma  poi  lo  mostri)  meglio  » 
e  volse  far  conoscere  tal  cosa  nella  libreria  di  San  Lo- 
renzo nel  medesimo  luogo  nel  bei    partimento  delle 
finestre,  nello  spartimento  del  palco  e  nella  marauigliosa 
«.  entrata  di  quel  ricetto.    Ne  si  uidde  mai  gratia  piu  ri- 
soluta  nel  tutto  e  nelle  parti  come  nelle  mensole,  ne  so 
tabernacoli  e  nelle  cornici  ne  scala  piu  comoda;  nella 
quäle  fece  tanto  bizzarre  rotture  di  scaglioni  e  variö  tanto 
da  la  comune  usanza  delli  altri,  che  ogni  uno  sene  stupi. 

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128 


Coidlrt. 


37.  In  tanto  la  casa  de  Medici  fu  cacciata  di  Fi- 
renze  dalla  parte  contraria  per  haucr  presa  piü  autorita, 
di  quelche  sopporti  una  citta  libera,  e  che  si  regga  ä 

2.  republica.    Et  percioche  la  signoria  non  dubitaua,  chel 
papa  non  douesse  fnre  ogni  opera  per  rimetterla,  et  » 
aspettnndo  certa  guerra,  volto  l1  animo  a  fortificar  la 

3.  citta.    Et  sopra  cio  fece  Michelngnolo  comraissario  ge- 

4.  nerale.  Egli  adunque  prepoato  a  tale  impresa,  oltre  n 
raolte  nitre  prouisioni,  da  lui  per  tutta  la  citta.  tatte, 
cinse  il  monte  di  San  Miniato,  che  soprasta  alla  terra  et  it 

ö.  squopre  intorno  il  paese.  Del  qual  raonte  sei  (se  7)  neraico 
insignorito  si  fussc,  non  o  duhbio,  che  s'  imputroniuu 

G.  anchora  dclla  citta.    Fu  adunque  tale  nucdimento  la  sa- 
lute  della  terra  et  danno  grandissimo  del  neroico;  per- 
cioche  essendo  nlto  et  elcunto,  come  ho  detto,  molto  i» 
raolestaun  V  hoste,   mnssimnraento  dal  cnmpanile  della 
ehiesa,  doue  erauo  due  pezzi  cV  artiglierin,  che  di  conti- 

7.  nuo  gran  dnnno  dauano  al  cnmpo  di  fuore.  Michel- 
ngnolo nnchor  che  tnl  prouisionc  hnucsse  futta,  non  di 
meno  per  qunlunque  cnso  auenir  potessi,  se  ne  staua  in  so 

8.  quel  monte.  Et»  essendo  stnto  gin  circa  sei  niesi,  si  co- 
minciö  tra  i  soldati  dclla  citta  a  raorniorare  di  non  so 
che  tradimento;  del  quäle  Michelngnolo  parte  da  se  ac- 
cortosi,  parte  nuisato  da  certi  capitani,  suoi  amici,  sen* 
nndo  alla  signoria,  scoprondole  ciochc  inteso  e  visto  » 
haueua,  mostrando  loro,  in  che  pericolo  si  trouasse  la 
citta,  diccndo,  che  anchor  crano  u  tempo  a  prouedere, 

t>.  se  voleunno.    M-  in  luogo  di  rendergli  gratia,  gli  fu 


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VuatL 


129 


8.  Mando  in  quello  tempo  Pietro  Vrbano  Pistolese 
suo  creato  a  Roma  a  mettere  in  opera  un  Christo 
ignudo,  che  tiene  la  croce,  ilquale  e  una  figura  mirabi- 
lissima,  che  fu  posto  nella  Minerua  allato  nlla  cappella 
maggiore  per  messer  Antonio  Metelli.  * 

XL.  Segui  intorno  a  questo  tercpo  il  sacco  di  Ro- 
ma (e)  la  cacciaU  de  Medici  di  Firenze ,  nel  qunl  muta- 
mento   disegnando    chi    goucrnaua    rifortificare  quella 
citta,  feciono  Michelagnolo  sopra  tutte  le  fortificntioni 
eommessnrio  generale;  doue  in  piu  luoghi  disegno  e  fece  w 
fortificnr  la  citta  e  final mentc  il  poggio  di  San  Miniato 
cinse  di  bastioni,  c  quali  non  colle  piotc  di  terra  faceua 
o  legnami  c  stipc  alla  grossa,  corac  s'  usa  ordinaria- 
mente,  ma  armadure  disotto,   intessute  di  castagni  et 
quercie  c  di  altre  buone  materie,  et  in  cambio  di  piote  w 
presc  mattoni  crudi,  fatti  con  capechio  e  stercho  di 
bestie,  spianati  con  somma  diligenza;  e  percio  fu  man* 
dato  dalla  signoria  di  Firenze  a  Ferrara  a  vcderc  le 
fortificntioni  del  duca  Alfonso  primo  e  cosi  le  sue  arti- 
glierie  e  munitioni.    Oue  riceue  molte  cortesie  da  quel  20 
signore,  che  lo  prego,  che  gli  facessi  a  comodo  suo  qunl- 
«hc  cosa  di  sua  mano,  che  tutto  gli  promossc  Michel- 
ugnolo,  ilqualo  tornato,  andaua  del  continuo  anco  forti- 

tt.  ficando  la  citta.   E  benche  hauessi  questi  impedimenti, 
lauoraua  nondimeno  un  quadro  d'  una  Leda  per  quel  13 
dura,  colorito  a  tempera  di  sua  mano,  che  fu  cosa 
diuina,  come  si  dira  a  suo  luogo,  e  le  statue  per  le  se- 

4.  polture  di  San  Lorenzo  segretamente.    Stette  Michel- 

degli  nltri,  che  ogn'  uno  so  nc  stupi.    Mando  in  questo  tempo 
Pietro  Vrbano  Pistolese  suo  creato  a  Koma  a  mettere  in  opra  un  so 
Christo  ignudo,  che  tieno  la  croce,  ilquale  e  una  figura  miracolo- 
»issima,  che  fu  posto  nella  Minerua  allato  alla  cappella  maggiore  per 
messer  Antonio  Metelli. 

CFny:  II.  MlcheUngelo.  9 

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130 


Comllvl. 


tletto  villania  et  ripreso  comc  huomo  timido  et  troppo 
10.  sospettoso.  Et  colui  che  riö  gli  rispose,  hnrebbe  fatto 
molto  meglio  a  porgergli  orecchi,  percioche  entrata  in 
Fircnze  la  casa  de  Mcdici,  gli  fu  tagliata  la  testa,  onde 
forse  saria  viuo.  > 

$8.  Visto  Michelagnolo,  che  poca  atima  era  fatto 
dellc  sue  pnrole,  et  la  certa  rouina  della  eitta,  col  au- 
torita  che  haueua,  si  fece  aprire  una  porta  et  usei  fuori 

2.  con  due  de  suoi  et  undossene  u  Vinegia.    E  ccrto,  il 
tradimento  non  era  fauola;  ma  chi  lo  raaneggiaua,  giu-  f 
dicu,  che  passcrebbc  con  minore  infamin,  sc  alhora  non 
si  seoprendo,  hauesse  col  tcnipo  fatto  il  medesimo  cfletto 
col  mnnchar  solamente  dcl  dcbito  suo  et  impedir  chi 

n.  für  V  hauesse  voluto.    La  partita  di  Michclagnolo  fu 
cagionc  in  Firenze  di  grnn  romore,  et  egli  cadde  in  grau 

•1.  contumacia  di  chi  reggcua.  Nondiraeno  fu  richiamato 
con  gran  pricghi  et  con  raccoinandargli  la  patiia  et  con 
dir,  che  non  volesse  nbandonar  Y  irapresa,  che  haueua 
sopra  di  se  tolta,  et  che  lo  cose  non  erano  a  quello 
cstremo  cli'  egli  s'  era  dato  ad  interniere,  et  molte  altre  *> 
cose,  dallc  quali  et  dalla  autoritiv  de  personnggi,  che  gli 
scriueuano,  et  principalmentc  dnl  amor  dclla  patria  por- 
suaso,  riceuto  un  snluo  condotto  per  dicci  giorni  dal  di, 
che  arriuaua  in  Firenze,  se  nc  torno,  ma  non  senza  pe- 

Scguito  in  dettu  *agre»tia  V  operu  et  in  qucllu  reut«»,  & 
parte  linito  o  pnrto  no,  VII  «tatue ,  nellcqunli  con  lo  inuen- 
xioni  dclln  architettura  delle  sepolturo  c  for/n  confos**aro,  cho  egli 
abbia  auanznto  ogni  huomo  in  queate  tre  profes*ioni.  Di  che  no 
rondono  nncora  testimonio  quelle  atatue  che  da  lui  furono  ah- 
bozxate  o  finito  di  marmo,  cho  in  tal  luogo  *i  veggono:  L'  una  e  *> 
la  No»tra  Donna,  laqualo  nclla  Hua  nttitudino  cedendo,  nianda  In 
gamba  ritta  addosgo  alla  manca  con  posar  ginocchio  »opra  ginoc- 
chio,  et  il  putto  inforcando  1c  cohco,  in  su  quella  cho  c  piu  alta, 

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VtMuri 


131 


angolo  ancora  in  questo  tempo  sul  monte  die  S&n  Mi- 
niato  forse  sei  mesi  per  sollecitarc  quella  fortifieationc 
del  monte,  perche,  sei  nemico  sene  fussi  impadronito, 
era  perduta  la  citta;  e  cosi  con  ogni  sua  diligenza  se- 

5.  guitaua  queste  imprese.    Et  in  questo  tempo  seguito  in  * 
detta  sagrestia  V  opera,  che  di  quella  restarono,  parte 
finite  e  parte  nö,  sette  statue,  nelle  quali  con  le  inuen- 
tioni  deir  architettura  delle  sepolture  e  forza  confessare, 
che  egli  habbia  auanzato  ogni  huomo  in  queste  tre  pro- 

6.  fessioni.    Di  che  ne  rendono  ancora  tcstimonio  quelle  io 
statue  che  da  lui  furono  abozzatc  e  finite  di  maruio, 

7.  che  in  tal  luogo  si  veggono:  L'  una  e  la  Nostra  Donna, 
laquale  nella  sua  attitudine  sedendo,  manda  la  gamba 
ritta  adosso  alla  manca  con  posar  ginochio  sopra  gi- 
nocchio,  et  il  putto  inforcando  le  cosce  in  su  quella  che  »s 
e  piu  alta,  si  storce  con  attitudine  bellissima  inuerso  la 
madre,  chiedendo  il  latte,  et  ella  con  tenerlo  con  una 
mano  e  con  V  altra  apogiandosi,  si  piega  per  dargliene; 
ancora  che  non  siano  finite  le  parti  sue,  si  conosce  nell' 
essere  rimasta  abozzata  e  gradinata  nella  imperfetione  to 
della  bozza  la  perfettione  de  11'  opera. 

XLI.  Ma  molto  piu  fece  stupire  ciascuno,  che  con- 
siderando  nel  fare  le  sepolture  del  duca  Giuliani)  e  del 
duca  Lorenzo  de  Medici,  egli  pensassi,  che  non  solo  la 
terra  fussi  per  la  grandezza  loro  bastante  a  dar  loro  »$ 


ai  storce  con  attitudine  bellissima  in  verso  la  madre.  chiedendo  il 
latte,  et  ella  con  tenerlo  con  una  mano  e  con  1'  altra  appoggiandosi, 
b\  piega  per  dargliene;  ancora  che  non  siano  finite  le  parti  sue,  si 
conosce  nell1  esser  rimasta  abozzata  e  gradinata  nella  imperfezzione 
della  bozza  la  perfezzione  dell'  opra.  Ma  molto  piu  fece  stupire  ao 
ciascuno,  che  considerando  nel  far  lo  sepolture  del  duca  Giuliano 
e  del  duca  Lorenzo  de  Medici,  egli  pensassi,  che  non  solo  la 
terra  fussi  per  la  grandezza  loro   bastante  a  dar  loro  onorata 

9" 


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ias 


C.mdlvl. 


5.  ricolo  della  vitn.  Giunto  in  Firenze,  la  prima  cosa  che 
faccase,  fu  di  für  armare  il  cnmpanile  di  San  Miniato, 
ilquale  era  per  lo  continue  percosse  del'  artiglieria  ne- 
mica  tutto  lucerato  et  portaua  perieolo,  ehe  a  lunpo 
unduro  non  rouinussc  <-on  ßrnn  diaauitntnggio  di  quei  di 

U.  dentro.  II  modo  d'  armarlo  fu  questo:  ehe  pigliando  im 
jjran  numero  di  materazzi,  ben  pieni  di  Junn,  la  notto 
«•oii  gagliardc  eovde  p^itt  gli  enlnua  dnlla  sommitu  fin  a 
pie,  coprendo  quella  parte  ehe  poteua  essere  battuta. 

7.  Et  percioehc  i  eornicioni  della  torre  sporgeunno  in  fuore,  u> 
veniuano  i  materazzi  ad  esser  hmtani  dal  muro  principnle 
del  enmpanile  meglio  di  sei  pnlmi,  di  maniera  che 
le  pulle  del'  artiglieria  venendo,  parte  per  la  lonta- 
nezza,  d'  onde  eran  tratte,  parte  per  lo  obietto  di 
questi  materazzi  faeeuan  nessuno  o  pon»  danno,  non  iä 

H.  ofl'endendo  nneho  i  muteruzzi,  percioehc  eedeuuno.  Cosi 
muntenne  quella  torrc  tutto  il  tempo  della  guerra,  ehe 
duro  un'  nnm»,  genzu  che  mai  fuss«  offesn,  et  giounndo 
grandemente  [»er  suluar  la  terra  et  offenderc  i  nemioi. 
Mu  cssendo  poi  per  necordn  entruti  i  nemici  dentro,  et  *> 
laolti  eittadini  presi  et  necisi,  fu  mnndatu  la  oorte  a  man 

»»«•polturu,  mu  rollt«,  Hio  tutto  lo  pnrli  del  momlu  vi  (nsaen», 
«•  olio.  nicttoHitcm    in    moxti   o  copriH*oro    il    W  m»polor«. 

«inattro  Ntntu«:  ä  tum  po*e  la  N«»tto  et  il  Ultima,  a  V  nitro 
T  Aurora  et  il  CrepuMoolo.  Le  «pinli  statue  *on«»  o«»n  bclli*j*inio 
form«»  di  attittalini  ot  nrtinVi«»  di  inuscoli  Inuomto,  c«»nucnienti,  no 

V  arte  perdutu  foHi»e  a  ritorunrlu  uolla  prUtiun  hin».    Vi  höh  fni 

V  altro  ittatue  quo*  due  oapitani  tirmati:  V  un«»  il  pcn>"-n  ducn  Lo- 
renzo  nol  xombinntc  della  nnuiexxu  oon  hptlift#inie  gnnilto,  tnlmento 
fatto,  i'li'  «»colli«»  non  pun  votier  moglio.  1/  nitro  il  ducn  Giuliun«»,  :i<» 
*i  fiero,  oon  una  toMa  e  goln,  oon  inemtHatura  d' ooclii,  profilo  di 
naso,  «fenditura  di  boccu  o  cnpegli  s\  diuini,  man»,  braeein,  ginoo- 
rliin  e  piodi;  et  in  nommn  tutto  quello  ehe  quiui  focc,  o  «la  furo, 
che  gli  oeolii  Ito  htnncnro  no  Hittiiirc  vi  si  po**ono  glnmai.  Veru- 


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\ 


v«Mri.  133 

honorata  sepoltura,  ma  uolse,  che  tuttc  1c  parti  del  nion- 
do  ui  fossero,  e  che  gli  mettessero  in  mezzo  e  eoprissero 
il  lor  sepolcro  quattro  statuc:  a  uno  pose  la  Notte  et  il 

2.  Giorno,  a  1'  altro  V  Aurora  et  il  Crcpuscolo.    Le  quali 
statue  6ono  con  bellissime  forme  di  attitudini  et  artificio  ■"• 
di  inuscoli  lauoratc,  bastanti,  se  Y  arte  perduta  fosse,  a 

3.  ritomarla  nella  pristina  luee.  Vi  son  fra  Y  altre  statue  que 
due  capitani  armati:  1'  uno  il  pensoso  duca  Lorenzo  nel 
sembiante  della  sauiezza  con  bellissime  gambe,  talmente 
fatte,  che  occhio  non  puo  veder  meglio;  1'  altro  c  il  duca  io 
(liuliano,  si  fiero,  con  una  testa  e  gola,  con  incassatura  di 
occhi,  proiilo  di  naso,  sfenditura  di  bocca  c  capcgli  si  diuini, 
mani,  braccia,  ginochia  c  piedi;  et  in  summa  tutto  quello 
che  quiui  fece,  c  (£)  da  fare,  che  gli  occhi  ne  stancare  ne 

4.  satiare  ui  si  possono  gin  mai.  Yeramente  chi  risguarda  ia 
la  bellczza  de  calzari  e  della  corazza,  Celeste  lo  crede  e 

ö.  non  mortale.  Ma  che  diro  io  della  Aurora,  femina  ignu- 
da  e  da  fare  uscire  il  mauinconico  dell'  animo  e  sma- 

C.  rire  lo  Stile  alla  scultura?    Nella  quäle  attitudine  si 
conosce  il  suo  sollecito  leuarsi  sonachiosa,  suilupparsi  *o 
dalle  piume,  perche  pare,  che  nel  destarsi  ella  habbia 

7.  trouato  serrnto  gli  occhi  a  quel  grnn  duca.    Onde  si 
storce  con  amuritudine,  dolendosi  nella  sua  continouata 

8.  bellczza  in  segno  del  gran  dolore.  Et  che  potro  io  dirc 

9.  della  Notte,  statua  non  rara,  ma  unicaV    Chi  e  quello 

uicntc  chi  rihguartla  la  hcllczza  de  calzari  o  della  eora/.za,  Celeste 
lo  crede  c  non  mortale.  Mn  ehe  diro  io  de  la  Aurora,  femmina 
ignuda  o  da  fare  uscire  il  mauinconico  dell'  animo  c  umarriro  lo 
**tilc  alla  hcultura?  Ncllaquale  attitudine  si  conosce  il  huo  sollecito 
leuarsi  sonnaechiosa,  suilupparsi  dalo  piume,  perehe  par\  cho  nel  :mi 
destarsi  ella  abbia  trouato  serrati  gl1  occhi  a  quel  gran  duca.  Ondo 
si  storce  con  amaritudine,  dolendoni  nella  sua  continouata  bellczza 
in  segno  del  gran  dolore.  Et  cho  potro  io  dirc  della  Notte,  statua 


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134 


Condivl 


di  Micbelognolo  per  pigliarlo,  et  furon  le  stanse  et  tutte 
Ie  casse  aperte  per  in  fin  al  Camino  el  (#'/)  necessario. 

10.  Ma  Michelagnolo  teroendo  di  quel  che  segul,  se  n'  era 
fuggito  in  ran»  cT  un  suo  gründe  amico,  douo  molti 
giorni  stand.)  nascosto,  non  sapendo  nessuno,  oh*  egli  in  » 
cnsa  fusse,  eccotto  che  1*  amico,  si  snluo;  percioche  pas- 
sato  il  furore,  fu  da  jmpa  Clemcnte  scritto  a  Fironzc, 
«•he  Michelagnolo  fusse  cercato  et  commesso,  che  trounn* 
dosi,  sc  voleua  seguitur  V  opera  delle  sepolture  gia  co- 
minciate,  fusse  lasciato  libero  et  gli  fusse  usata  cortesia.  io 

11.  II  che  intendendo  Michelagnolo,  usci  fuore  et,  se  bcn 
era  stato  intomo  a  quindici  anni  che  non  haueua  tocchi 
ferri,  con  tanto  studio  si  messe  ii  tnle  impresn,  che  in 
pochi  mesi  fece  tuttc  quelle  stntue  che  nella  sagrcstia 
di  Snn  Lorenzo  si  veggiono,  spinto  piu  dalla  paura  che  »* 

12.  dal'  amore.  K  vero,  che  ncssuna  di  queste  ha  hauta 
V  ultima  mano;  pero  son  condotte  a  tal  grado,  che  raolto 
hene  si  puö  veder  l'  eccelenza  del  artefice,  ne  il  bozzo 
impedisce  la  perfettione  e  la  bellezza  del  opera. 

«Mh  Le  sepolture  son  quattro,  poste  in  una  sagrestia,  *> 
fatta  per  questo  nella  parte  sinistra  della  chiesa  al  in- 

2.  contra  della  sagrestia  vecchia.    Et  auenga  che  di  tutte 
fusse  una  intentione  et  una  forma,  nondimeno  le  figure 

X  son  tutte  differenti  c  'ndiuersi  moti  et  atti.  L'  archc  son 

tinien  o  rnra?  Chi  »*•  quello  ehe  ubbin  per  almn  secolo  in  tnle  arte 
veduto  mni  atatne  nntiche  o  moderne  cosi  futte?  conoscendosi  non 
solo  lu  <|uiotc  di  clti  dormo,  ma  il  dolor©  e  In  maninconia  di  elli 
perdc  COM  onorata  e  grnnde.  Crcdasi  pure,  che  questa  sin  quella 
Notte,  laqnale  osenri  tutli  coloro  che  per  aloun  tompo  nella  jcnl- 
tura  c  ncl  disegiio  pensano,  non  dico  di  passnrlo,  ma  di  paragtf 
narlo  giainai.  Xcllaqnal  fignra  quella  aonnolcnzia  si  seorge  che 
ncllo  imagini  addornicntate  m  vedc.  Perche  da  persone  dottiasinu« 
furono  in  lode  sua  fatti  molti  versi  latini  e  Time  volgnri,  come  qtteati, 
iW  qunli  n«m  ti  na  In  autore: 


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135 


che  habbia  per  alcun  secolo  in  tale  arte  ueduto  mai 
statue  antiche  o  moderne  cosi  fatte,  eonoscendosi  non 
solo  la  quicte  di  chi  dorme,  ma  il  dolore  e  la  malin- 

10.  conia  di  chi  perde  cosa  onorata  e  grande?  Credasi 
pure,  che  questa  sia  quella  Nottc,  la  quäle  oscuri  tutti  * 
coloro  che  per  alcun  tempo  nella  scultura  e  nel  disegno 
pensaunno,  non  dico  di  passarlo,  ma  di  paragonarlo  gia 

11.  mai.    Nella  qual  figura  quella  sonnolenza  si  scorge  che 

12.  nelle  imagini  adormentate  si  vede.    Pcrchc  da  persone 
dottissime  furono   in  lode  sua  fatti  molti  uersi  latini  e  w 
rime  volgari,  come  questi,  di  quali  non  si  sa  1'  autore: 

Iä.  La  Nottc,  che  tu  uedi  in  si  dolei  atti 

Dormir,  tu  da  uno  Angelo  scolpita  . 

In  questo  sasso,  e  perche  dormo,  ha  uita. 
11.  Destala,  sc  no' 1  credi,  e  parleratti.  is 

1S>.  A  quali  in  persona  della  Notte  rispose  Michelagnolo  cosi : 
16.  Grato  mi  e  il  sonno  e  piu  1'  esscr'  di  sasso, 

Mentre  che  il  danno  e  la  uergogna  dura; 

Non  ueder',  non  senttr'  m'  e  gran  uontura; 

Peru  non  mi  destar';  deh,  parla  basso.  »o 

IT.        Et  certo  se  la  iniraicitia,  ch' t;  tra  la  fortuna  e  la 
uirtu  e  la  bonta  d'  una  o  la   inuidia  doli'  altra  ha- 

I,a  Notte,  che  tu  uedi  iu  si  dolei  atti 

Dormir,  fu  du  uno  Angclo  scolpita  2<-, 
In  questo  sasso,  c  pcrclic  dornie,  ha  uita: 
Destala,  se  noM  credi,  c  parleratti. 
A'  quali  in  persona  della  Notto  rispose  Michelagnolo  c«>j*i: 
Grato  mi  o  il  sonno  e  piü  V  esscr  di  saaso, 
Mentre  che  il  danno  e  la  uergogna  dura:  M 
Non  ueder,  non  sentir  mi  e  gran'  uentura:  ^ 
Pcro  non  mi  destar1;  deh,  parla  basso. 
Et  certo  sc  la  inimieizia,  cV  e  tra  la  fortuna  o  la  virtü  o  la 
Uonta  d1  una  c  la  inuidia  dell'  altra  auease  laaciato  condurre  tal  cona 

• 


136 


Condlvi. 


poste  dentro  h  certe  cappelle,  sopra  i  coperchi  delle  quali 
iaceno  due  figurone,  maggiori  del  naturale,  cioe  un'  homo 
e  una  donna,  significandosi  per  queste  il  Giorno  et  la 
Notte  e  per  ambi  duc  il  Tempo,  che  consuma  il  tutto. 
4.  Et  ]>er  che  tal  suo  proposito  meglio  fusse  inteso,  messe  * 
nlla  Notte,  ch'  e  fatta  in  forma  di  donna  di  marauigliosa 
bellezzu,  In  ciuetta  et  altri  segni,  accio  accomodati,  cosi 
o.  al  Giorno  le  sue  note.    Et   per  la  signiiicatione  del 
Tempo  voleua  fare  un  topo,  hauendo  lnsciato  in  sü 
V  opera  un  poco  di  marmo,  il  qunl  poi  non  fece,  impe-  w 
dito;  percioche  tale  unimnluccio  di  continuo  rode  et  con- 
ti. Muma,  non  altrimenti  cliel  tempo  ogni  cosa  diuora.  Ci 
son  poi  altre  statue,  che  rappresentano  quelli  per  chi 
tat  sepolturc  furon  fatte,  tutte  in  conclusione  diuine  piu 
che  humane;  ina  sopra  tutte  una  madonna  col  suo  figlio- 
lino  a  caualcioui  sopra  la  coscia  di  lei,  della  quäle  giu- 
dico  esser  meglio  tacere  che  dirne  poco ;   pero  me  ne 
7.  passo.    Qucsto  beneficio  douiamo  a  papa  Clemente,  il- 
fjualc,  se  nessun'  altra  cosa  di  lodeuole  in  vita  fatta  ha- 
uessc,  che  pur  ne  fece  moltc,  questa  fu  bastante  a  scan-  *» 
celare  ogni  suo  difetto,  che  per  lui  il  mondo  ha  cosi 
fc  nobil'  opera.   Et  molto  piü  gli  douiamo,  ch*  egli  non  al- 
trimenti hebbe  rispetto  nella  presa  di  Firenze  nlla  virtu 
di   questo  huomo,   che  liauesso  gia  Mnrcello  nel  entrar 

a  fine.  poteua  ino*trare  V  arte  »Ha  natura,  eil'  ella  di  grau  luuga  in  » 
ogni  pensiero  V  nunnzaua.  Lauorando  cgli  oon  sollccitudino  o  con 
amore  gramlisaittO  tali  opere,  venno  lo  impedimeutu  dello  assedio 
<li  Fiorenza  V  anno  MDXXX:  ilquale  fu  oagione,  che  pueo  o  nulla 
cgli  piu  vi  lauorasse,  aucndugli  i  cittadini  dato  la  eura  di  fortificaro 
la  terra.  Conciö  »in  che  auendo  egli  prustato  a  quell a  rcpublicn  so 
uiille  feudi  o  trouamlosi  de1  noue  dt- IIa  nülixia,  uficio  deputato 
Hopru  la  guerra,  volsc  tutto  il  pensiero  c  lo  animo  »uo  u  fortificaro 
il  poggio  di  San  Miniato,  in  su  il  quäle  fece  fare  i  hastioni  con 


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VattffL 


137 


uesse  lasciato  condurrc  tal  cosa  a  fine,  poteua  niostrare 
1'  arte  alla  natura,  che  ella  di  gran  lunga  in  ogni  pen- 
siero  Y  uuanzaua. 

XLII.  Lauorando  egli  con  sollccitudine  e  con 
ainore  grandissimo  tali  opere,  crebbe,  che  pur  troppo  6 
Ii  impedi  il  fine,  lo  assedio  di  Fiorenza  1'  anno  152(>; 
ilquale  fu  cagione,  che  poco  u  nulla  egli  piu  ui  lauorasse, 
hauendogli  i  cittadini  dato  la  cura  di  fortificare  oltra  al 
8.  monte  di  San  Miniato  la  terra,  come  s'  e  detto.  Con- 
ciosia  che  hauende  egli  prestato  a  quella  republica  mille 
seudi  e  trouaudosi  de  noue  della  militia,  ufitio  deputato 
sopra  la  guerra,  volse  tutto  il  pensiero  e  lo  animo  suo 
a  dar  perfetione  a  quelle  fortificationi;  et  hauendo  la 
stretta  final  monte  1'  esercito  intorno,  et  a  poco  a  poco 
mancata  la  speranza  degli  aiuti,  c  cresciuta  le  dificultu  w 
del  mantenersi,  e  parendogli  di  trouarsi  a  strano  partito 
per  sicurta  della  persona  sua,  si  delibero  partirc  di  Fi- 
ronze  et  andarsene  a  Vinctia   senza  farsi  conoscerc  per 

3.  la  strada  a  ncssuno.    Parti  dunque  segretamente  per  la 
uia  del  monte  di  San  Miniato,  che  ncssuno  il  seppe,  *> 
menandonc  seco  Antonio   Mini   suo  creato  el  Piloto 
oreßce,  amico  suo  fedele,  c  con  essi  portarono  sul  dosso 

4.  uno  imbottito  per  uno  di  seudi  ne  giubboni.  Et  a  Fer- 
rara  condotti,  riposandosi,  auuenne,  che  per  gli  sospetti 
della  guerra  e  per  la  lega  dello  iraperatorc  e  del  papa, 

t.mtu  diligenzia,  che  nltrimcntri  non  si  farebbono  da  chi  gh  volcsso 
piu  la  che  ctemi.  Benc  i?  vero,  che  stringendosi  poi  ogni  giorm» 
piu  le  coso  dello  nssedio,  per  wicurta  della  sua  persona  egli  pur 
Hnaliucuto  si  risolue  a  pnrtirsi  di  Fioronza  et  andarsene  u  Vincgia. 
Et  per  questo  segretamente,  cho  ncssuno  lo  sapesse,  fece  prouisionc,  ao 
menandone  seco  Antonio  Mini  suo  creato  o1 1  Piloto  orefice,  amico 
fido  suo,  e  con  essi  portarono  sul  dosso  uno  imbottito  per  uno  «Ii 
Mcudi  ne  giubboni  Et  a  Fcrrara  condotti,  riposandosi,  auennc,  che 
per  gli  sospetti  della  guerra  e  per  la  lega  dello  imperatore  o  del 


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138 


CondlYl. 


9.  dt  Siracusa  ä  quell a  di  Archimede.  Benche  quella  bu- 
ona  volunta  effetto  non  hauesse,  questo,  la  Iddio  gratia, 

10.  V  hnbbia  hauuto.  Con  tutto  ciu  Michelagnolo  staua  in 
grandissima  paura,  percioche  il  duca  Alessandro  molto 

1'  odiaua,  giouane,  come  ognun  sa,  feroce  et  vendicatiuo.  » 

11.  Ne  e  dubio,  che,  se  non  fusse  stato  il  rispetto  del  papa, 

12.  che  non  se  lo  fusse  leuato  dinanzi.  Tanto  piü  che  vo- 
lendo  il  duca  di  Firenze  far  quella  fortezza  che  fece  et 
hauendo  iatto  chiamar  Michelagnolo  per  il  signor  Ales* 
sandro  Vitelli,  che  cnualcasse  seco  a  veder,  doue  como-  io 
damente  si  potesse  fare,  egli  non  volse  undare,  rispon- 
dendo,  che  non  haueua  tal  commessione  da  papa  Cle- 

13.  mente.  Del  che  molto  si  sdegno  il  duca,  si  che  et  per 
<|uesto  nuouo  rispetto  et  per  la  vecchia  maliuolenza  et 
per  la  natura  del  duca  meritamente  haueua  da  stare  in  »* 

14.  paura.  K  certamente  fu  dal  Signore  Iddio  aiutato,  che 
alla  morte  di  demente  non  si  trouo  in  Firenze,  percio- 
che da  quel  pontefice,  prima  c'  hauesse  le  sepolture  ben 
linite,  fu  chiamato  a  Roma  et  da  lui  reccuuto  lietamente. 

1").  Rispetto  Clemente  questo  huomo  come  cosa  sacra  et  *> 

papa,  ck1  erami  intormi  n  Fioronza,  il  duca'  Alfons»  da  Este  teneua 
•irdiui  in  Ferrum  o  volenti  sapero  »ecretamente  da  gli  osti,  che  allo- 
giauano,  i  nnmi  di  tntti  color«»  ehe  ogni  di  aUogiaunno  o  la  lista 
«lo  forestieri,  di  oho  nnziono  si  fossero,  ogni  di  si  facoaa  portarc. 
Annonno  dunque,  «he  essend«»  Micholagnolo  qtiiui  con  Ii  suoi  sca-  » 
lUttatto,  fu  cio  per  questa  via  noto  al  duca;  percho  cgli,  ilqualc  fu 
principe  di  gründe  aninio  c,  nientro  che  visse,  si  «liletto  continua- 
inente  dello  virtü,  mundo  subito  alcuni  do  priini  della  sita  cort«\ 
«  he  per  parte  di  tun  ereollenzia  in  palazzo  o  doue  era  il  duca  I«» 
cunducCMcru  et  i  caualli  et  «>gni  sua  cosa  leuasscro  o  bonissimo  all«»-  in 
ginmonto  in  pulazzo  gli  desscro.  Michclo  Agnolo  trounndosi  in 
forza  altrui,  fu  costretto  ubbidiro  e  quel  die  venderc  non  poteuu, 
donaro;  et  al  duca  con  culoro  andö  senzn  leuare  le  robbo  del*  oxteri:«. 
lVrche  fattogti  il  duca  nccoglicnze  grandissime  et  appreaso  di  ricchi 

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Ynsarl. 


139 


che  erano  intorno  a  Fiorenza,  il  duca  Alfonso  da  Este 
teneua  ordini  in  Ferrara  e  uoleua  sapere  secretaraente 
da  gli  osti,  che  alloggiauano,  i  nomi  di  tutti  coloro  che 
ogni  di  allogiauano  o  )a  listra  de  forestieri,  di  che  nu- 

">.  tione  sr*  fosscro,  ogni  di  si  facoua  portare.    Auuenne  * 
dunque,   che  essendo  Michelagnolo   quiui  con  animo  di 
non  esscr  conosciuto  e  con  Ii  suoi  scaualcato,  fu  cio  per 
questa  uia  noto  al  duca,  che  sene  rallegro   per  esser' 
diuenuto  amico  suo. 

X  Uli.  Era  quel  principe  di  grandc  animo  e,  mentre  10 
che  uisse,  si  diletto  continuamente  della  uirtu;  raando 
subito  alcuni  de  primi  della  sua  corte,  che  per  parte 
di  sua  eccellenza  in  palazzo  e  doue  era  il  duca  lo  con- 
ducesscro  et  i  caualli  et  ogni  sua  cosa  leuassero  e  bo- 

2.  nissimo  allogiamento  in  palazzo  gli  dessero.  Michelag- 
nolo  trouandosi  in  forza  altrui,  fu  constretto  ubidire  c 
quel  che  vender'  non  poteua,  donare  et  al  duca  con  co- 

•t.  loro  and6  senza  leuare  le  robe  dell'  osteria.    Per  che 
fattogli  il  duca  accoglienze  grandissime  e  doltosi  della  ■ 
sua  saluatichezza  et  apresso  fattogli  di  ricchi  et  onoro-  *o 
uoli  doni,  uolse  con  buona  prouisionc  in  Ferrara  fer- 

4.  marlo.  Ma  egli  non  hauendo  a  cio  1'  animo  intento,  non 
ui  volle  restare;  c  pregatolo  almeno,  che  mentre  la  guerra 
duraun,  non  si  partisse,  il  duca  di  nuouo  gli  fece  Offerte 

•"»•  di  tutto  quello  che  era  in  poter  suo.  Onde  Michelagnolo  26 
non  uolendo  essere  vinto  di  cortesia,  lo  ringratio  molto 
e  uoltandosi  verso  i  suoi  due,  disse,  che  hnueua  portnto 

et  onoreuoli  doni,  volse  con  buona  prouisionc  in  Fcrrnr.t  fermnrln. 
Ma  cgli  non  auendo  a  cio  1* animo  intento.  non  vi  volle  restare. 
Et  pregatolo  almeno,  che,  mentre  la  guerra  duraun,  non  si  partisse,  30 
il  duca  di  uuouo  gli  fece  Offerte  di  tutto  quello  cV  era  in  pntcr  Btto. 
<>nde  Micltele  Agnolo  non  volendo  essere  vinto  di  cortesia,  lo  rin 
graziö  molto  e  voltandosi  verso  i  suoi  due,  diuse,  che  aueua  portato 

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140  Condlvl. 

con  quella  domestichezzn  ragionnua  seco  et  di  cose  graui 
IC.  e  leggiere  che  harebbe  fatto  con  un  suo  pari.  Cerco 
di  scaricarlo  della  sepoltura  di  Giulio,  accioche  ferma- 
mente  Stesse  in  Firenze  et  non  solamente  finisse  le 
cose  cominciate,  ma  ne  facesse  anchor  del*  altre  non  men  • 
degne. 

40.  Ma  prima  ch1  io  di  cio  piii  oltre  ragioni, 
m'  oecorre  scriuere  d'  un  nitro  fntto  di  questo  huomo, 
ch'  io  quasi  per  innuertenza  in  dietro  hnueun  lasciato. 

2.  Questo  e,  che  doppo  la  violente  pnrtita  della  cnsa  de  io 
Medici  di  Firenzo  dubitando  la  signoria,  couie  se  e 
detto  di  sopra,  di  futura  guerrn  et  disegnando  di  forti- 
iicar  In  citttt,  anchor  che  conoscessino  Michelngnolo  di 
soinino  ingegno  et  u  tnli  imprese  attissimo,  tut  tau  in  per 
consiglio  d'  nlcuni  cittadini,  i  qual:  fhuoriunno  alle  cose  i» 
de  Medici  c  volcuano  ustutnincntc  impedire  o  prolun- 
gurc  In  fortificntione  della  cittn,  lo  volsono  mnndnre  a 
Ferrnru  con  questo  colore,  che  considernsse  il  modo, 
chel  duca  Alfonso  hnueua  tenuto  in  niunire  e  fortilicnre 
In  sun  cittii,  snpendo,  che  sun  eccellenzn  in  questo  era  to 

3.  peritissimo  e  'n  tuttc  1'  nitre  cose  prudentissiino.  II  ducn 
con  lietissimo  volto  riceuette  Michelngnolo  si  per  In 
grnndc/.zn  del  huomo,  si  perche  Don  llercole  suo  figli- 
uolo,  hoggi  ducn  di  quelle  stnto,  ein  cnpitano  della 

in  hVrrara  XII.  mihi  soudi,  e  che,  .so  gli  hisitgnauann.  crano  ul  piaeer 
suo  insionto  con  oaso  lui.  II  duca  lo  mono  »  *pas.<*o  per  il  paluzzn 
ti  quitli  gli  mostro  cio  eh1  nueua  ili  hello  tiuo  a  un  nun  ritrutto  di 
um  DO  di  Tixiaim,  ilqiuilc  fu  da  hü  molto  «ommendato.  Xe  |>ero  In 
|Mitu  mni  fennare  in  pafuttto,  perche  cgli  ulla  osteria  volsc  ritornnre. 
Omle  r  iMite,  «  ho  lo  allogiaua,  ehbe  totto  mann  dal  duea  infinite  »» 
eose  da  fargli  ouore  o  comnii^iono  alla  pnrtita  sua  di  nou  pigliare 
nulla  del  suo  ulloggio.  Indi  si  condus^e  a  Vincgia,  doue  deside- 
nindo  di  conoscerlo  molti  gentilhuomini,  egli,  che  Kcmprc  ebbe  poca 
fautasia,  che  di  lull*  o>»ercir.io  *'  intendesscro,  m  parti  di  Vinegia  e 


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Vaaarl. 


14t 


in  Ferrara  12  mihi  scudi,  e  che,  sc  gli  bisognuua,  erano 
G.  al  piacer'  suo  insieme  con  esso  lui.    11  duca  lo  mono  a 
spasso,  come  haueua  fatto  altra  uolta,   per  il  palazzo  e 
fjuiui  gli  mostro  cioche  haueua  (Ii  hello  fino  a  un  suo 
ritratto  di  raano  di  Tiziano,  ilquale  fu  da  lui  molto  com-  * 
T.  mendato.    Ne  pero  lo  potc»  mai  fermare   in  palazzo, 
perche  cgli  alla  osteria  uolse  ritornare;  onde  1'  oste,  che 
Y  alloginua,  hebhe  »Otto  roano  dal  duca  infinite  cose  da 
fargli  honorc  e  commissionc  alla  partita  sua  di  non  pi- 
8.  gliare  nulla  del  suo  alloggio.    Indi  si  condusse  a  Vine-  io 
gia,  doue  desiderando  di  conosccrlo  molti  gentil'  huomini, 
egli,  che  scinpre  hebhe  poca  fantasia,  che  di  tale  eser- 
citio  s'  intendessero,  si  parti  di  Giudccca,  doue  era  allog- 
giato;  doue  si  dice,  che  all'  hora  disegno  per  quella 
citta,  pregato  dal  dogie  Gritti,  il  ponte  del  Uialto,  disegno  i& 
rarissimo  d'  inuentione  e  d'  ornamento. 

XLIIII.  Fu  ricliiamato  Michelagnolo  con  gran 
preghi  alla  patria  c  fortemente  raccomandatogli,  che 
non  uolcssi  abandonar  Y  impresa,  e  mandatogli  saluo 
condotto;  finalmente  uinto  dallo  amore,  non  senza  peri-  *o 
colo  della  uita  ritorno;  et  in  quel  raentre  fini  la  Leda, 
che  faceua,  come  si  disse,  diraandatali  dal  duca  Alfonso, 
laquale  fu  portata  poi  in  Francia  per  Anton  Mini  suo 
*-'.  creato.  Et  in  tanto  rimedio  al  campanile  di  San  Mi- 
niato,  torre,  che  offendeua  stranamentc  il  carapo  niraico  *& 
con  2  pezzi  di  nrtiglieria;  di  che  voltosi  a  batterlo  con 


m  ritraase  ad  abita-e  all»  Gindecca.  No  molto  vi  stette,  cho  fatto 
fu  Taccordo  de  la  guerra,  et  egli  a  Fiorenza  ritorno  per  urdino  di 
Uaceio  Valori;  nclqualc  ritorno  diede  finc  a  una  Leda  in  tauola,  la- 
uorata  r  tempern,  che  era  diuina,  laquale  mandö  poi  in  Francia  30 
per  Anton  Mini  suo  creato.  Comincto  ancora  una  figuretta  di 
inarmo  per  Baccio  Valori  d1  uno  Apollo,  che  cauaua  una  freccia 

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/ 

142 


CmüvL 


4.  signoria  di  Firenze.  Et  ini  persona  caualcando  seco, 
non  fu  cosa  che  sopra  ciö  fusse  necessaria,  ch'  egli  non 
gli  mostrasse  tanto  di  bastioni  quanto   d'  artiglierie. 

5.  Anzi  gli  apri  tutta  la  sua  saluaroba,  di  sua  mano  mos- 
trandogli  ogni  cosa,  massimamente  alcunc  opere  di  pit-  ä 
tura  et  ritratti  dei  suoi  vecchi  di  mano  di  maestri,  se- 

6.  condo  che  daua  quel  eta,  che  furon  fatti  eccellenti.  Ma 
douendosi  Michelagnolo  partire,  il  duca  motteggiando  gli 

7.8.  disse:  „Michelagnolo,  voi  siate  mio  prigione.  Se  volete, 
ch'  io  vi  lasci  libero,  voglio,  che  voi  mi  promettiate  di  io 
farmi  quatche  cosa  di  vostra  mano,  come  ben  ui  viene, 
sia  quelche  si  voglia,  scultura  o  pittura.u  Promesse 
Michelagnolo  et  tornato  a  Firenze,  con  tutto  che  nel 
munir  la  terra  molto  occupnto  fussc,  tuttauia  principiu 
un  quadrone  da  sala,  rappresentando  il  concubito  del  i.t 
Cygno  con  Leda  et  appresso  il  parto  del  üoua,  di  che 
nacquer  Castore  et  Polucc,  secondo  che  nelle  fauolc 

10.  delli  antiehi  scritto  si  legge.  II  che  sapendo  il  duca, 
come  senti,  la  casa  de  Medici  cssere  entrata  in  Firenze, 
temendo   in  quei  tumulti  di  non  perdere  un*  tal  tesoro,  so 

11.  mando  subito  la  un  de  i  suoi.    Ilquale  venuto  i\  casa 

12.  di  Michelagnolo,  visto  il  quadro,  disse:  „Oh,  questa  e  (?) 

13.  una  poca  cosau.  Et  domandato  da  Michelagnolo,  che 
arte  fusse  la  sun,  sapendo,  che  ogniuno  meglio  di  quel' 

14.  arte  giudica  ch'  egli  essercita,  ghignando  rispose:   „Io  ^ 

15.  son  mercante".  Forse  stomachato  d'  un  tal  quesito  et 
di  non  essere  stato  conosciutn  per  gentil  huomo  et  in- 
sieme  sprezzando  la  industria  de  cittadini  Fiorentini,  i 
quali  per  maggior  parte  son  volti  alle  mercantie,  come 

IG.  s'  egli  dicesse:    „Tu  m'  adimandi,  che  arte  e  (t)  la  mia,  n 

de'l  turonsso,  aceio  col  fauor  suo  fusse  mciano  in  fargli  fare  la 
paco  col  papa  e  con  la  casa  de'  Medici,  laquale  cra  da  lui  stata 
molto  ingiuriata.    Et  per  la  virtü  sua  merito,  che  gli  fosse  perdo 


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VMM*. 


143 


cannoni  grossi  i  bombardier!  dcl  canipo,  Y  huueuon  quasi 
lacero  e  1'  harebbono  rouinato,  onde  Michelagnolo  con 
balle  di  lana  e  gagliardi  materassi,  sospesi  con  corde, 
lo  armo,  di  maniera  che  glie  (gli  c)  ancora  in  piedi. 

3.  Dicono  ancora,  che  nel  tempo  dell'  assedio  gli  nacque  r, 
occasione  per  la  uoglia,  che  prima  haueua  d'  un  sasso 
di  marmo  di  noue  braccia,  uenuto  da  Carrara,  che  per 
gara  e  concorrenza  fra  loro  papa  Clemeute  lo  haueua 
dato  a  Baccio  Bandinelli;  ma  per  essere  tal  cosa  ncl 
publico,  Michelagnolo  la  chiese  al  gonfaloniere,  et  esso  in 
glielo  dicdo,  che  faccsse  il  medesimo,  hauendo  gia  Baccio 
fatto  il  modcllo  et  leuato  di  molta  pietra  per  abozarlo; 
onde  fece  Michelngnolo  un  modello,  ilquale  fu  tenuto 

4.  marauiglioso  et  cosa  molto  uaga.    Ma  ncl  ritorno  de 

5.  Medici  fu  rcstituito  a  Baccio.  Fatto  lo  accordo,  Baccio  iß 
Yalori,  comessario  del  papa,  hebbe  comissionc  di  far 
pigliare  e  mettere  al  bargiello  certi  cittadini  de  piu 
partiali,  et  la  Corte  medesima  cerco  di  Michelagnolo  a 
casa,  ilquale  dubitandone,  s'  era  fuggito  segretamente  in 
casa  d' un  suo  grande  amico;  oue  stettc  molti  giorni  so 
nascosto,  tanto  che  passato  la  furia,  ricordandosi  papa 
Clemente  della  virtu  di  Michelagnolo,  fe  fare  diligenza 
di  trouarlo  con  ordine,  che  non  segli  dicessi  niente,  anzi 
che  segli  tornassi  le  solite  prouisioni,  e  che  egli  atten- 
dessi  all'  opera  di  San  Lorenzo,  mettendoui  per  proue-  w 


nato;  atteso  ch'  egli  era  molto  volto  a  cose  brutto  c  contra  di  Ion» 
aucna  promcsBO  farc  disegni  o  statuc  ingiuriosc,  in  vituperio  di  ein 
gH  auctia  dato  il  primo  alimento  nclla  sua  pouerta.  Dicono  ancora, 
che  nel  tempo  dello  assedio  gli  nacquo  occasione  per  la  voglia,  che 
prima  aueua  d'  un  sasso  di  marmo  di  noue  braccia,  venuto  da  Car-  so 
rara,  che  per  gara  e  concorrenza  fra  loro  papa  Clement^  lo  aueua 
dato  a  Baccio  Bandinelli.  Ma  per  essere  tal  cosa  del  publico,  Mi- 
cbelo  Agnolo  la  chiese  al  gonfaloniere,  e  glielo  diederu,  che  facesse 


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144 


CondlvI. 


17.  crederest'  tu  mai,  ch'  io  fussi  raerennte?"  Michelagnolo, 

18.  che  intese  il  parlare  del  gentil  huomo:  „Voi  farete,  disse, 
mala  mercantin  per  il  signor  vostro,  leuatemiui  dinanzi". 

19.  Cosi  licentiato  il  ducal  nicsso,  di  Ii  a  poeo  terapo  donö 

il  qundro  a  un  suo  garzone,  il  quäle  hauendo  due  so*  * 

20.  relle  da  maritare,  segli  era  raecoraandato.  Fu  raandato 
in  Francia  et  dal  re  Francesco  eomprnto,  doue  an- 
chora  e. 

41.  Or  per  tornar'  la  donde  m' era  partito,  essendo 
Michelagnolo  da  papa  Clcraente  chiaraato  u  Koma,  quiui  io 
comincio  sopin  la  sepoltura  di  Giulio  dalli  agenti  del 

2.  duca  d'  Vrbino  ad  esser  trauagliato.  demente,  che 
s'  harebbe  voluto  di  lui  seruirc  in  Firenze,  per  tutte  le 
vie  cercaua  di  liberarlo  et  gli  dette  per  suo  procura- 
tore  un  raesser  Tomaso  du  Prato,  che  di  poi  fu  da* 

5.  tario.  Mn  egli,  che  sapeua  la  mala  volunta  del  «luca 
Alcssandro  verso  di  se  e  molto  ne  temeua  et  ancho 
portaua  nmoro  e  riuerenza  id*  ossa  di  papa  Giulio  et 
all«  illustrissima  casa  dclla  Houora,  faceua  ogni  opera 
per  restarc  in  Koma  et  occuparsi  circa  alla  senolturn, 
tanto  piu  ch'  egli  per  tutto  ern  inenricato  di  hauer  rc- 
<  etiuti  da  papa  Giulio,  come  s'  c  detto,  per  tale  elfetto 
ben  sedici  miln  seudi  et  di  godcrscgli  senza  fare  quel 

1.  ch'  era  ubligato.    Laqual   infamia  non   poteudo  soppor- 
tare,  come  quel  ch'  c  tenero  del  honor  suo,  voleua,  che  ö 
la  cosa  si  dichiarasse,  non  ricusando,  anchor  che  fussc 
gia  vecchio,  e  la  irapresa  grauissima,   di  finir  quel  che 

5.  haueua  cominciato.  Per  questo  venuti  alle  strette,  non 
mostrando  Ii  auersari  pagamenti  che  arriuassino  a  un 
pezzo  a  quella  somma  di  che  prima  era  il  grido,  anzi  so 
muncando  piu  di  duoi  terzi  al  intero  pagamento  del  ac- 
cordo,  fatto  da  prima  con  i  doi  cnrdinali,  Clemente  sti- 
mando,  gli  fussc  porta  un'  occasion  bellissima  di  sbri- 

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Vamrl. 


14» 


ditore  messer  Giouanbatista  Figiouanni,  antico  seruidore 
0.  cli  casa  Medici  e  priore  di  San  Lorenzo.  Doue  nssicu- 
rato  Michelagnolo,  comincio  per  farsi  amico  Baccio  Va- 
lori  una  figura  di  tre  braccia  dt  raarmo,  che  era  uno 
Apollo,  che  si  cauaua  del  turcasso  una  freccia,  e  lo  con-  •• 
dusse  presso  al  fiue;  ilquale  e  hoggi  nella  camera  del 
principe  dt  Fiorenza,  cosa  rarissima,  ancora  che  non  sia 
finita  del  tutto. 

XLV.  In  questo  tempo  essendo  mandato  a  Michel- 
agnolo un  gentil'  huomo  del  duca  Alfonso  di  Ferrara,  10 
che  haueua  inteso,  che  gli  haueua  fatto  qualcosa  rara 
di  sua  mann,  per  non  perdere  una  gioia  cosi  fatta,  arri- 
uato  che  fu  in  Fiorenza,  et  trouatolo,  gli  presento  letterc 
di  credenza  da  quel  signore;  doue  Michelagnolo  fattogli 
accoglienze,  gli  mostro  la  Leda,  dipinta  da  lui,  che  ab-  ia 
raccia  il  Cigno,  et  Castore  et  Polluce,  che  usriuano  dcll* 
uouo,  in  certo  quadron  grande  dipinto  a  tempera  col 
fiato;  e  pensando  il  mandato  del  duca  al  noiue,  che 
sentiua  fuori  di  Michelagnolo,  che  douessi  hauer  fatto 
qualche  gran  cosa,  non  conoscendo  ne  1'  artificio  nc  so 
2.  T  eccellenza  di  quella  iigura,  disse  a  Michelagnolo:  „Oh, 
:i.  questa  e  una  poca  rosa*'.  Gli  dimando  Michelagnolo, 
che  mestiero  fussi  il  suo,  sapendo  egli,  che  niuno  meglio 
puo  dar'  giuditio  dclle  cose,  che  si  fanno,  che  coloro 

4.  che  vi  sono  essercitati  pur  assai  drento.    Rispose  gi-  t& 

5.  gnando:  „Io  son  mercantcM,  credendo  non  essere  stato 
conosciuto  da  Michelagnolo  per  gentil'  huomo  e  quasi 
fattosi  hefte  d'  una  tal  dimanda,  mostrando  ancora  in- 

6.  sieme  sprezzare  1*  industria  de  Fiorentini.  Michelagnolo, 

il  medesimo,  auendo  gia  Baccio  fatto  il  modello  o  leuato  di  molta  so 

pictra  per  abbozzarlo.   Onde  feco  Michelo  Agnolo  un  modello,  il- 

qualo  fu  tenuto  marauiglioso  o  cosa  molto  vaga.    Ma  ncl  ritorno  de 

Medici  fu  reatituito  a  Baccio. 

C.  Frey:  II.  Michelangelo.  10 

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146 


CoBtllvi. 


garlo  et  di  poter  liberamente  seruirsi  di  lui,  chiamatolo 
0.  gli  disse:  „Orsü,  dl,  che  tu  voi  fare  questa  sepoltura, 
raa  che  vuoi  sapere,  chi  t'  ha  del   resto  ä  pagareu. 

7.  Michelagnolo,  che  sapeua  la  volunta  del  papa,  che  Y  ha- 

8.  robbe  voluto  occupare  in  scruigio  suo,  rispose:  rEt  so  s 
t>.  si  trouerra  chi  mi  paghi"?  a  cui  papa  Clemente:  „Tu 

sei  ben  matto,  se  tu  ti  dai  ad  intendere,  che  sin  per 

10.  farsi  inanzi  chi  ti  offerisca  un  quattrino.    Cosi  venendo 
in  giudicio  niesser  Tomaso  suo  procuratore,  facendo  tal 
propostn  alli  agenti  del  duca,  si  coininciorno  V  un  V  al-  i« 
tro  a  riguardare  in  viso  e  conclusero  insieme,  che  al- 
meno  facesse  una  sepoltura  per  quelche  haueua  riceuuto. 

11.  Michelagnolo  parendogli  la  cosa  condotta  a  bene,  accon- 
scnti  volontiert,  massimamente  mosso  dal  autorita  del 
oardinale  di  Monte  Vecchio,  crentura  di  Giulio  II  et  zio  ir» 
di  Giulio  III,  al  presente,  la  Iddio  gratia,  nostro  ponti- 

12.  fice,  ilqual  in  questo  nccordo  s'  interpose.  1/  nccordo  fu 

13.  tale:  Ch' egli  facesse  una  sepoltura  d'  una  facciata  et  di 
quo'  inarmi  si  seruisso  ch'  egli  gia  per  la  sepoltura 
quadrangola  hauea  fatti  lauorarc,  aocomodandogli  il  nie*  *> 

14.  glio  che  si  poteua.    Et  cosi  fusse  ubligato  a  metterci 

15.  sei  statue  di  6ua  mann.  Pu  non  di  mono  concosso  ii 
papa  Clemente,  ch'  egli  si  potesse  seruir  di  Michelagnolo 

Percho  a  Micliclo  Aguolu  couuouuo  undaro  a  Uniita  u  papu 
Clomento.  llqualo  beuche  ingiurinto  du  lui,  conto  umico  della  virtü,  gli  85 
perdono  ogni  cosa  o  «;li  diede  online,  cho  torna»!*o  a  Fioronza,  o  die  Iii 
libreria  e  tu  i*agro»itia  di  Sun  Loronzo  »\  finisftoro  del  tutto.  Et  per 
uhbrouinro  talo  opera,  una  infinitu  di  atntuo,  cho  ei  andauano,  com- 
purtirono  in  altri  raaestri.  Egli  n'  allogo  duo  al  Tribolo,  una  a  Raf- 
faello  da  Monte  Lupo  et  una  a  Giouanni  Agnolo,  gia  suto  frato  de  w 
Scrui,  tutti  scnltori,  e  gli  diedo  aiuto  in  osne,  faccendo  a  eiascuno 
i  modellt  in  bozze  di  terra.  I,a  ondo  tutti  gagliardamentc  lauora- 
rono,  et  egli  anenra  alla  libreria  faceua  attendere;  ondo  *i  fini  i! 
pnlco  di  cpiella  d'  intagli  in  legnarni  con  suoi  modelli,  i  quali  furono 

V 

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Y«Mirl. 


147 


che  haueua  inteso  benissimo  el  parlar  cosi  fatto,  rispose 

7.  alla  prima:  „Voi  farete  questa  uolta  mala  mercantia  per 

8.  il  uostro  signore;  leuateuimi  dinanzi".  E  cosi  in  quo 
giorni  Anton  Mini  suo  crento,  che  haueua  2  sorelle  da 
mnritarsi,  gliene  chiese,  et  egli  gliene  dono  volentieri  r» 
con  la  maggior  parte  de  disegni  et  cartoni,  fatti  da  lui, 
ch'  erano  cosa  diuina:  cosi  2  casse  di  modegli  con  gran 
numero  di  cartoni  finiti  per  far'  pitture  e  parte  d'  opere 
fatte,  che  venutogli  fantasia  d'  andarsene  in  Francia,  gli 
porto  seco  e  la  Leda  la  vende  al  re  Francesco  per  via  io 
di  mercanli,  hoggi  a  Fontanablco;  et  i  cartoni  e  disegni 
andaron  male,  perche  egli  si  raori  la  in  poco  tempo,  e 

9.  gliene  fu  rubati.  Doue  si  priuo  questo  paese  di  tante  e 

10.  si  utili  fatiche,  che  fu  danno  incstimabile.    A  Fiorenza 

i  ritornato  poi  il  cartone  della  Leda,  che  V  ha  Bernardo  i» 
Vechietti,  e  cosi  4  pezzi  di  cartoni  della  cappella  di 
ignudi  e  profeti,  condotti  da  Benuenuto  Cellini  scultorc, 
hoggi  nppresso  agli  heredi  di  Girolamo  degli  Albizi. 

XLYI.  Conuenne  n  Michelagnolo  andare  a  Roma 
a  papa  Clemente,  ilquale  benche  adirato  con  lui,  come  20 
aroico  della  virtu,  gli  perdonö  ogni  cosa  e  gli  diede  ordine, 
che  tornasse  a  Fiorenza,  e  che  la  libreria  et  sagrestia  di 
San  Lorenzo  si  finissero  del  tutto;  e  per  nbreuiare  tal' 
opera  una  infinita  di  statue,  che  ci  andaröno,  compar- 
2.  tirono  in  altri  maestri.  Egli  n'  allogo  2  al  Tribolo,  una  s* 
a  Raflaello  da  Monte  Lupo  et  una  a  fra  Giouanni  Ag- 
nolo,  frate  de  Serui,  tutti  scultori,  e  gli  diede  aiuto  in 
esse,  facendo  a  ciascuno  i  modo  Iii  in  bozze  di  terra;  la 
onde  tutti  gagliardamente  lauorarono,  et  egli  ancora  alla 
libreria  faceua  attendere;  onde  si  fini  il  palco  di  quella  30 

d'  intagli  in  legnami  con  suoi  modelli,   i  quali  furono 

  1 

(Intorno  ad  Antonio  Mini  et  alla  Leda  ved.  cap.  XL  3;  XU  Iii  1 : 
40;  XLV,  pag.  i4i  n  t  $eg.  t  pag.  174  *>  t  teg.)  ^ 


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148  Coadlvl. 

• 

in  Firenze,  u  doue  gli  piacesse,  quattro  mesi  del  anno, 
ci6  ricercando  sua  santita   per  le  opere  di  Firenze. 
16.  Tal  fu  il  contratto,  che  nacque  tra  Y  eccelentia  del  duca 
et  Michelagnolo. 

42.  Ma  qui  s'  ha  da  sapere,  che  cssendo  gia  dichia-  & 
rati  tutti  i  conti,  Michelagnolo  per  purere  d'  esser  piü 
ubligato  al  duca  d'  Vrbino  et  dar  manco  fiducin  a  papa 
Clemente  di  mandnrlo  ix  Firenze,  doue  per  modo  nes- 
suno  nndar  non  volea,  secretamente  s'  aecordo  col*  ora- 
tore  et  agente  di  sua  eccellentin,  che  si  dicesse,  ch'  egli  io 
haueua  receuuti  qualche  migliaio  di   seudi   di   piu  di 

2.  quelli  che  veramentc  hauesse  hauuti.  II  che  essendo 
fatto  non  solamente  ix  pnrole,  ma  *enza  sua  saputa  c 
consentimento  stato  messo  nel  contratto,  non  quando  fu 

3.  rogato,  ma  quando  fu  scritto,  molto  senc  turbo.  Tutta-  i» 
uolta  1'  oratore  lo  persuase,  che  cio  non  Ii  sarebbe  di 
pregiuditio,  non  iraportando,  che'  1  contratto  speeificasse 
piü  venti  mihi  seudi  che  mille,  poi  ch*  erano  d'  necordo, 
che  la  sepoltura  si  riduecsse  secondo  In  quantita  de' 
danari  riceuuti  veramente,  aggiungendo,  che  nessuno  ha-  so 
uea  da  ricercar  queste  cosc  se  non  esso,  et  che  di  lui 
poteua  star  sicuro  per  l'  intclligenza,  ch'  ora  tra  loro. 

4.  A  che  Michelagnolo  si  quieto,  cosi  perche  Ii  pnrue  di 

fatti  per  lo  mani  del  Carota  e  del  Tuüho  Fiorentiui,  eccellenti  in- 
tngliatori  e  maestri  et  aneorn  di  quadro.  Et  »imilimente  i  bandii 
dp  i  libri,  lauorati  allhora  da  ttatixta  del  Cinque  o  Cinppinn  amioo 
Mio,  Imoni  ninestri  in  quella  pmfcMionc.  Et  per  dami  ultima  fino 
fo  condotto  in  Fiorcnzn  Giouanni  da  Vdino  diuinn,  ilquale  per  lo 
htueco  della  tribunn  insieme  eon  altri  *uoi  lauorantt  et  ancora 
iiiae»tri  Fiorcntini  vi  Inuori».  La  ondo  con  aollecitudino  cerearono  so 
di  dare  fine  a  tanta  impresa.  Pereho  vulendo  Miehele  Agnolo  far 
porre  in  opera  le  statue,  in  questo  tempo  al  papa  venno  in  animo 
di  volerlo  appresso  di  »e,  auendo  deaiderio  di  faro  la  facciata  della 
cappella  di  Sisto,  doue  egli  aueua  dipinto  In  volta  a  Giulio  II. 


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149 


fatti  per  le  mani  del  Carota  c  del  Tasso  Fiorentini, 
eccellenti  intagliatori  e  maestri  et  ancora  di  quadro,  e 
similmente  i  bancbi  de  i  libri,  lauorati  all'  hora  da  Ba- 
tista  del  Cinque  e  Ciapino  amico  suo,  buoni  maestri  in 

3.  quella  professione.    Et  per  darui  ultima  fine  fu  con-  & 
dotto  in  Fiorenza  Giouanni  da  Vdine  diuino,  ilqualc  per 
l«>  stucco  della  tribuna  insieme  con  altri  suo'  lauoranti 

4.  et  ancora  maestri  Fiorentini  ui  lauoro.    La  onde  con 
sollecitudine  cercarono  di   dare  fine  a  tanta  impresa. 

ö.  Percbe  uolendo  Michelagnolo  far  porre  in  opera  le  statue,  io 
in  questo  tempo  al  papa  uenne  in  nnimo  di  uolerlo  ap- 
presso  di  se,  bauendo  desidcrio  di  fare  la  facciata  della 
cappella  di  Sisto,  doue  egli  baueua  dipinto  la  volta  a 

&  Giulio  II  suo  nipoto.  Nelle  quali  facciate  uoleua  de- 
mente, cbe  nella  principale,  doue  e  Y  nltare,  ui  si  di- 
pignessi  il  giuditio  uniuersale,  accio  potessi  mostrare  in 
quella  storia  tutto  quello  cbe  V  arte  del  disegno  poteua 
fare;  et  nett1  altra  dirirapetto  sopra  la  porta  principale 
gli  baueua  ordinato,  che  ui  facessi,  quando  per  la  sua 
superbia  Lucifero  fu  dal  cielo  caceiato,  e  precipitati  in-  «o 
sieme  nel  centro  dello  inferno  tutti  quegli  angeli  cbe 
peccarono  con  lui;  delle  quali  inuentioni  molti  anni  in- 
nanzi  se  {«'  P)  trouato,  che  baueua  fatto  schizzi  Michel- 
agnolo e  uarij  discgni,  un  de  quali  poi  fu  posto  in  opera 
nella  cbiesa  della  Trinita  di  Koma  da  un  pittore  Cici-  23 
liano,  ilquale  stette  molti  mesi  con  Michelagnolo  a  ser- 

«•  uirlo  e  macinar  colori.  Questa  opera  e  nella  croce  della 
chiesa  alla  cappella  di  San  Gregorio,  dipinta  a  fresco, 
cbe,  ancora  che  sia  mal  condotta,  si  vede  un  certo  che 
di  terribile  e  di  vario  nelle  attitudini  e  groppi  di  quegli  30 
ignudi  che  piouono  dal  cielo  e  de  cascati  nel  centro 
della  terra,  conuersi  in  diuerse  forme  di  diauoli,  molto 
spauentate  e  bizzarre;  et  e  certo  capricciosa  fantasia. 

j 

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150 


• 


Coadivl. 


potersene  assicurare,  come  per  che  desideraua,  che 
questo  colore  Ii  seruisse  col  papa  per  V  effetto,  che  s'  e 

5.  detto  di  sopra.    Et  in  questo  modo  passo  la  cosa  per 
allhorn,  ina  non  hebbe  per6  fine;  percioche  dopo  c'  hebbe 
seruito  i  quattro  mesi  a  Fiorenza,  tornatosene  a  Koma,  * 
il  papa  cercö  d'  occuparlo  in  altro  et  fargli  dipingere  la 

C.  facciata  della  capclla  di  Sisto.    Et  come  quello  ch'  ein 
di  buon  giudicio,  hauendo  sopra  ci6  piu  e  piü  cose  pen- 
sate,  ultimamente  si  risolut»  a  fargli  fare  il  giorno  del 
cstremo  giudicio,  stimando  per  la  varieta  e  grandezza  i» 
della  matcria  douer  dare  campo  a  questo  huonio  di  für 

7.  proua  delle  sue  forze  quanto  potessero.  Michelagnolo, 
rhfl  snpeua  L'  obligo,  ch'  egli  haueua  col  duca  d'  Yrbino, 
fuggi  questa  cosa  quanto  puotc,  ma  poi  che  liberal*  non 

si  poteua,  mandaua  la  cosa  in  lungo  et  lingendo  d'  oc-  i& 
cuparsi,  come  faceua  in  parte,  nel  cartone,  secrctainente 
lauoruua  quelle  statue  che  doueuano  andare  nelln  se- 
poltura. 

43.  In  questo  mezzo  papa  Clement«  mantho,  et  fu 
crcato  Paolo  Terzo,  ilqualc  mundo  per  lui  c  lo  rieerco,  *> 
2.  che  Stesse  scco.    Michelugnolo,  che  dubitaua  di  nou 
cssere  impedito  in  tal  Opern,  risposc  non  poter  cio  fare 
per  essere  egli  ubligato  per  contratto  al  duca  d'  Vrbino, 

8.  iinche  hauesse  finita  1'  opera,  che  haueua  per  mano.  H 

4.  papa  se  ne  turbo  et  disse:    „Egli  son  gia  trenta  anni,  ts 
cW  io  ho  questa  voglia,  et  hora,  che  son  papa,  non  ine 

5.  la  posso  cauareV  Doue  e  questo  contratto V  io  lo  vo- 
0.  glio   stracciare.      Michelagnolo   vedendosi   condotto  a 

questo,  fu  quasi  per  partirsi  di  Koma  et  andarsene  in 
sul  Genouese  ad  una  badia  del  vescouo  d' Aleria,  crea-  *» 
tura  di  Giulio  et  molto  suo  amico,  et  quiui   dar  fine 
alla  sua  opera,   per  essere  luogo  comodo  a  Carrara,  e 
potendo  facilmente  condure  i  marmi   per  la  oportunita 

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ViMiL 


151 


XL VII,  Mentre  che  Michelagnolo  daua  ordine  a 
far  questi  discgni  e  cartoni  della  prima  facciata  del  giu- 
ditio,  non  restaua  giornalruente  essere  alle  inani  con  gli 
agenti  del  duca  d'  Vrbino,  da  i  quali  era  incaricato  ha- 
uer  rieeuuto  da  Giulio  II  IG  mila  scudi  per  la  sepol-  i 
tura;  o  non  poteua  soportare  questo  carico  c  desideraua 

2.  finirla  un  giorno,  quantunque  e'  fussi  gia  uecchio.  E 
uolcntieri  sene  sarebbe  stato  a  Roma,  poi  ehe  senza 
«  ercarla  gli  era  venuta  questa  occasione,  per  nun  tornare 
piu  a  Fiorenm,  hauendo  molta  pnura  del  dura  Alossan-  to 
dro  de  Medici,  ilquale  pensaua  gli  fusse  poco  amico: 
perche  hnucndogli  fatto  intendere  per  il  signor  Ales- 
snndro  Vitegli,  ehe  douessi  uederc,  doue  fu*si  miglior 
sito  per  fare  il  custello  e  eittudella  di  Fiorcnr.it,  rispose 
non  vi  volere  andnre,  sc  non  gli  era  comandato  da  papa  »•"» 

:i.  demente.  Finnlmente  fu  fatto  lo  aecordo  di  questa 
sepoltura,  e  che  cosi  finissi  in  questo  modo,  che  non  si 
facessi  piu  la  sepoltura  isolata  in  forma  quadra,  ma 
solamente  una  di  quelle  faccie  aole  in  qucl  modo  che 
piaceua  a  Michelagnolo,  e  che  fussi  obligato  a  metten  i  ™ 

4.  di  sua  mano  sei  statue.  Et  in  questo  contratto,  che  si 
fecc  col  duca  d'  Vrbino,  concesse  sua  eccellentia,  che 
Michelagnolo  fussi  obligato  a  papa  Clemente  quattro 
mesi  dell'  anno  o  a  Fiorenzn,  o  doue  piu  gli  paressc 

f>.  adopnrarlo.  Et  nncora  che  paressi  a  Michelagnolo  d'  esser  » 
quietato,  non  fini  per  questo;  perche  desiderando  de- 
mente di  vedere  1*  ultima  pruoua  delle  forze  della  sua 

C  uirtu,  lo  faceua  attendere  al  cartone  del  giuditio.  Ma 
egli  mostrando  al  papa  di  essere  occupato  in  quello, 
non  restaua  pero  con  ogni  poter  suo  e  segretamente  30 
lauoraua  sopra  le  statue,   che  andauano  a  detta  se- 
poltura. .» 


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152 


Condlvl. 


7.  del  mare.  Pensu  aacho  d'  andarsene  a  Vrbino,  dooe 
per  auanti  haueua  disegnato  d'  habitare,  come  in  luogo 
quieto,  et  doue  per  la  memoria  di  Giulio  speraua  d'  esser 
visto  volontieri ;  et  per  questo  alcuni  mesi  inanzi  haueua 
Iii  mandato  im  suo,  per  comprare  una  casa  et  qualche  5 
possessione;  ma  t emen do  la  grandexza  del  papa,  com»» 
meritamente  temer  doueua,  non  si  parti  et  speraua  con 

8.  buone  parole  di  sodisfare  al  papa.  Ma  egli  stnndo  fernio 
in  proposito,  un  giorno  se  ne  venne  a  trouarlo  ii  casa, 
ttceompagnato  da  Otto  6  dieci  eardinali,  et  volse  vedere  io 
il  cartone,  fatto  sotto  (Elemente,  per  la  facciata  della 
cappella  di  Sisto,  le  statue,  eh'  egli  per  la  sopoltura  ha- 

t>.  ueua  gia  fatte,  et  minutnmente  ogni  cosa.  Doue  il  re- 
uerendissiino  eardinale  di  Mantoua,  ch'  era  presente,  ve- 
dendo  quel  Moise  di  che  gia  s'  e  srritto  et  qui  sotto  i& 

10.  piu  copiosamente  si  scriuera,  disse:  „Questa  sola  statu« 
t«  hastantc  a  far  honorc  alla  se])oltura  di  papa  CiiulioM. 

11.  Papa  Paolo  hauendo  visto  ogni  cosa,  di  nuouo  Y  affronto, 
che  andassc  a  star  seco,  prcsenti  molti  eardinali  e  '1  gia 

12.  detto  reucrendissimo  et  illustrissimo  di  Mantoua.    Et  »i» 
trouundo  Michclagnolo  star  duro,    „io  furo  (disse),  chel 
duea  iV  Vrbin«  si  eontentcr«  di  tre  statue  di  tua  mano, 

o  ehe  le  ultra  tre,  diu  restauo,  si  dieno  u  fare  ad  altri". 

1U.  Jn  questo  modo  proeuro  con  gli  agenti  del  duea,  ehe 
nasecsse  nuouo  eontratto,  confennato  dal  oceellenti«  del  » 

l  t.  duea,  ilqual  non  volse  in  cio  dispiaecre  al  papa.  Cosi 
Michelagnolo,  anclior  che  potesse  fuggire  di  pagare  Io 
tre  statue,  disobligato  per  vigore,  di  tal  contratto,  non- 
dimeno  volse  far  la  spesa  egli  et  deposo  per  questc  et 
per  il  restantc  della  sopoltura  ducati  mille  cinqueeento 

1&'  ottanta.  Cosi  Ii  agenti  di  sua  eceellentia  le  dettero  u 
fare,  et  la  tragedia  della  scp<dtura  et  la  sepoltura  lieh- 
her  iinc. 


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VmwL 


XLYIII.  Surresso  l'anno  1533  la  morte  dt  papa  de- 
mente, doue  a  Fiorenzn  si  fermo  1'  opera  della  sagrestia 
c  libreria,  laquale  eon  Umto  studio  cercando  si  finisse, 

2.  pure  rimase  imperfetta.  Penso  veramente  all'  hora  Michel- 
agnolo essere  libero  e  potere  attendere  a  dar'  fine  alla  a 

3.  sepoltura  di  Giulio  II.  Ma  essendo  creato  Paulo  Terzo, 
non  passo  iiioho,  che  fattolo  chiamare  a  se,  oltra  a  fargli 
carezze  et  Offerte  lo  ricerco,  che  douessi  seruirlo,  c  che 

4.  lo  uoleua  appresso  di  se.    Ricuso  questo  Michelagnolo, 
dicendo,  che  non  poteua  fare,  essendo  per  contratto  ob-  io 
ligato  al  duca  d'  Vrbino,  fin  che  fussi  finita  la  sepoltura 

"».ü.  di  Giulio.    II  papa  ne  prese  collora,  dicendo:   „Io  ho 
liauuto  30  anni  questo  desiderio  et  hora,  che  son  papa, 

7.  non  melo  cauero?    Io  straccerö  il  contratto  e  son  dis- 

H.  posto,  che  tu  mi  serua  a  ogni  modou.    Michelagnolo  i& 
ueduto  questa  risolutione,  fu  tentato  di  partirsi  da  Roma 
et  in  qualche  maniern  trouar  uia  da  dar  fine  a  questa 

!».  sepoltura.  Tutta  uia  temendo,  come  prudente,  della 
grandezza  del  papa,  andaua  pensando  trattenerlo  di  so- 
disfarlo  di  parole,  vedendolo  tanto  uecchio,  fin  che  qual-  so 

W.  cosa  nnscesse.  II  papa,  che  uoleua  far  fare  qualche 
opera  segnalata  a  Michelagnolo,  ando  un  giorno  a  tro- 
uarlo  a  casa  con  dieci  cardinali,  doue  e'  uolse  ueder 
tutte  le  statue  della  sepoltura  di  Giulio,  che  gli  parsono 
rairacolose,  e  particolarmente  il  Moise,  che  dal  cardinale  » 
di  Mantoua  fu  detto,  che  quella  sol  figura  bastaua  a  ho- 
norare  papa  Giulio;  e  ueduto  i  cartoni  e  disegni,  che 

Et  gia  dato  prineipio  a'  disegni,  »uccct»»c  la  morto  di  de- 
mente VII,  laquale  fu  eagione,  ehe  egli  non  seguito  Popern  dt  Fio- 
renxa,  la  quäle  eon  tanto  htudio  cereandosü  di  finire,  pure  rimai«e  so 
imperfetta,  perehe  i  maestri,  eho  per  es*a  lauorauano,  furpno  licen- 
siati  da  ebi  non  poteua  piu  spendere.  Successc  poi  la  telicisainia 
ixeazione  di  papa  Paulo  Terzo  Farnese,  domeatieo  et  amieo  »uo. 


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154 


Cowdlvl. 


44.  La  quäle  hoggi  si  vede  in  San  Piero  ad  Vin- 
cula,  non  secondo  il  primo  disegno  di  facciate  quattro, 
ma  d'  unu  et  delle  minori,  non  istaccata  intorno,  mu 
appoggiata  ad  un  parete  per  gli  impedimenti  detti  di 

2.  Koprn.    E  vero,  che  eosi  eome  ella  6  rattoppata  et  ri-  r. 
fattti,  e  (£)  pcro  In  piu  dcgna  che  in  Roma  et  forse  al- 
troue  si  troui,  se  non  per  altro,  al  mcno  per  le  tre  sta- 

3.  tue,  che  ui  sono  di  raano  del  maestro.  Tra  lequali 
marauigliosa  e  quellu  di  Moise,  duce  e  eapitano  degli 
Hebrei,  ilquale  sene  stn  a  sederc  in  atto  di  pcn-  io 
soso  et  sauio,  tenendo  sotto  il  braceio  dcstro  le  tauolo 
della  legge  et  con  la  sinistra  mann  sostcncndosi  il 
mcnto,  coine  persona  stauen  et  pienn  di  eure,  tra  le 
dita  della  qual  mano  cseon  fuore  certe  lunghe  liste  di 

4.  barba,  cosa  n  veder  molto  hella.    h  la  faeeia  piena  di  i» 
viuaeita  et  di  spirito  et  aecomodata  ad  indurre  amore 

f>.  insieme  et  terrore,  qual  forse  fu  il  vero.  IIa,  secondo 
che  descriuer  si  suole,  le  due  eorna  in  capo,  poco  lon- 

6.  tane  dalla  sommitu  della  fronte.  K  togato  et  ealzato 
et  colle   braccia  igniude  et  ognialtra  cosa  al'  auticha.  s» 

7.  Opera  marauigliosa  et  piena  d'  arte,  ma  molto  piü  che 
sotto  cosi  belli  panni,  di  ehe  e  eoperto,  appar  tiltto  In 
igniudo,  non  togliendo  il  vestito  V  aspetto  della  bellen» 

8.  del  corpo.    II  che  per6  si  vede  uniuersalmente  in  tutte 

le  figure  vestite  di  pittura  et  scoltura  da  lui  essere  os-  *& 

9.  seruato.    K  questa  statua  di  grandezzn  meglio  di  due 

10.  volte  al  naturale.  Dalla  destra  di  questa  sotto  un  nicchio 
e  1'  altra,  che   rapresenta  In  Vita  Contemplatiun,  una 
donna  di  statura  piii  chel  naturale,  ma  di  bellczza  rara, 
con  un  ginocchio  piegato  non  in  terra,  ma  sopra  d'  uu  s» 
zoecolo,   col  volto  et  con  ambe  le  mani  leuatc  al  cielo, 

si  che  pare,  che  in  ogni  sua  parte  spiri  amore.  DnV 
altro  canto,  cioe  dalla  sinistra  del  Moise,  e  la  Vita  At- 


155 


ordinaua  per  la  facciata  della  cappella,  che  gli  paruono 
stupendi,  di  nuouo  il  papa  lo  ricerco  con  istantia,  che 
douessi  andare  a  seruirlo,  promettendogli,  che  farebbe, 
che  '1  duca  d'  Vrbino  si  contentera  di  tre  statue,  e  che 
1'  altre  si  faccin  fare  con  suo  modegli  a  altri  eccellenti  & 
11.  maestri.  Per  il  che  procurato  cio  con  gli  agenti  del 
duca  sua  santita,  fecesi  di  nuouo  contratto,  confermato 
dal  duca;  e  Michelagnolo  spontanenmente  si  obligo  pa- 
gar'  le  tre  statue  e  farla  murare,  che  per  cio  deposito  in 
sul  banco  degli  Strozzi  ducati  mille  Cinquecento  ottanta,  »o 
e  quali  harebbe  potuto  fuggire,  e  gli  parue  hauer  fatto 
assai  a  essersi  disobligato  di  si  lunga  e  dispiaceuole 
impresa,  laquale  egli  la  fecie  poi  murare  in  San  Piero 
in  Vincola  in  questo  modo: 

IL.  Messe  su  il  primo  imbasamento  intagliato  con  i& 
quattro  piedistalli,  che  risaltauano  infuori  tanto,  quanto 
prima  ui  doueua  stare  un  prigione  per  ciascuno,  che  in 
quel  cambio  ui  restaua  una  figura  di  un  termine;  e  per- 
che  da  basso  ueniua  pouero,  haueua  ]>er  ciascun  termine 
messo  a  piedi  una  mensola,  che  posaua  a  rouescio  in  *> 
2.  su.  Que  quattro  termini  metteuano  in  raezzo  tre  nicchie, 
due  delle  quali  erano  tonde  dalle  bände,  e  ui  doueuano 
andare  le  vittorie,  in  cambio  delle  quali  in  una  messe 
Lia  figliuola  di  Laban  per  la  Vita  Attiua  con  uno  spec- 
chio  in  mnno  per  la  consideratione,  (ehr)  si  deue  hauere  s& 
per  le  attioni  nostre,  e  nell'  altra  una  grillanda  di  fiori 
per  le  virtu,  che  ornano  la  vita  nostra  in  vita  e  dopo 
la  morte  la  fanno  gloriosa;  1'  altra  fu  Rachel  sua  sorella 
per  la  Vita  Contemplatiua  con  le  mani  giunte,  con  un 
ginocchio  piegato  e  col  uolto  par  che  stia  eleuata  in  so 
spirito;  lequali  statue  condusse  di  sua  mano  Michelag- 


Vtdi  pmj.  172  in  t  *eg. 


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156 


Condlvl 


tiua  con  uno  speccbio  nella  destra  mano,  nel  quäle  at- 
tentamente  si  contempla,  significando  per  questo,  le  nostre 
attioni  douer  esser  fatte  consideratamente,  et  nella  si- 

12.  nistra  con  una  ghirlanda  di  ftori.   Nel  che  Michclngnolo 
ha  seguitato  Dante,  del  qual  e  sempre  stato  studioso,  & 
che  nel  suo  Purgatorio  finge  liauer  trouata  la  contessa 
Matilda,  qual  egli  piglia  per  la  vita  attiua,  in  un  prato 

13.  di  fiori.  II  tutto  della  sepoltura  non  e  so  non  hello  et 
principalmente  il  legar  delle  parti  suo  insieme  per  mezzo 
del  corniciame,  al  qual  non  si  puu  apporre.  «o 

45.  Or  questo  basti  quanto  a  quest'  opera,  il  che 
dubito  ancho,  che  non  sia  stato  pur  troppo,  et  che  in 
luogo  di  piaecre  non  hahhia  porto  tedio  a  chi  1*  harit 

2.  letto.    Non  dimeno  m'  e  parso  necessario  per  istirpare 
quella  sinistra  et  falsa  openione  che  era  nelle  menti  M 
delli  huomini  radicata,  eh'  egli  hauesse  riceuuti  sedici 
mila  seudi  et  non  volesse  fare  quel  che  era  ubligato 

3.  di  fare.  Ne  l'un  ne  Y  altro  fu  vero,  percioche  da  Giulio 
per  la  sepoltura  non  receuette  se  non  quei  raillo  ducati 
che  egli  spese  in  tanti  mesi  in  cauar  marmi  a  Carrara.  *> 

4.  Et  come  ]>otette  di  poi  hnuer  da  lui  danari,  se  muto 

5.  proposito  ne  volse  piu  parlarc  di  sepoltura?  Di  quelli 
ehe  doppo  la  raorte  di  papa  Giulio  du  i  due  cardinali, 
cssecutori  del  testamento,  rieeuette,  n'  ha  appresso  di  se 
publica  fede  per  mano  di  notaio,  niandatagli  da  Bernardo 
Uini,  cittadin  Fiorentino,   il  qual  era  depositario  et  pa- 

6.  gnua  il  denaio.  1  quali  montnuano  forse  a  tre  mihi 
1.  ducati.  Con  tutto  cio  non  fu  mni  liuomo  piu  pronto  ad 

alcuna  sua  opera,  quant'  egli  a  questa,  si  per  che  co- 
nosceua,   quanta  riputatione  gli  fusse  per  arrecare,  si  so 
per  la  memoria,  che  sempre  ha  ritenuta  di  quella  bene- 
detta  anima  di  papa  Giulio,  per  la  quäle  ha  sempre  ho- 
norata  et  amata  la  casa  della  Houora  et  prineipalmente 


V«**ri. 


lf>7 


ä.  im  »Ii  i  in  mono  di  uno  anno.  Nel  mezzo  e  T  altra  nicchia, 
ma  qundra,  che  questa  doueua  esscre  nel  primo  disegno 
nna  delle  porte,  che  entrauano  nel  tempietto  ouato  della 

».  sepoltura  quadrata.    Questa  essendo  diuentata  nicchia, 
ui  tj  posto  in  surun  dado  di  uiarmo  la  grandissima  e  * 
bellissima  statua  di  Moise,  della  quäle  a  bastanza  si  e 

">.  ragionato.  Sopra  le  teste  de  termini,  clie  fan  capitello, 
e  architraue,  fregio  e  cornicie,  che  risalta  .sopra  i  ter- 
mini,  intagliato  con  ricchi  fregi  e  fogliami,  uouoli  et 

«».  dentegli  e  altri  ricchi  membri  per  tutta  1'  opera.    Sopra  10 
la  quäle  cornice  si  muoue  un'  nitro  ordine,  pulito,  senza 
intagli,  di  altri,  ina  uariati  termini,  corrispondendo  a 
dirittura  a  que  primi,  a  uso  di  pilastri,  con  unrie  mo- 
danature  di  cornice  et  per  tutto  questo  ordine  aecom- 
]»agna  et  obedisce  a  quegli  disotto;   ui   uiene  un  uano  i& 
simile  a  quelle  che  fa  nicchia  com   quella  doue  (dou'  d) 
ora  il  Moise,  nel  quäle  e  (e)  posato  su  risalti  della  cornice 
una  cassa  di  marmo  con  la  statua  di  papa  Giulio  ad 
iacere,  fatta  da  Moso  dal  Bosco  scultorc;  c  dritto  nella 
nicchia,  che  ui  e,  una  Nostra  Donna,  che  tiene  il  figli-  ->0 
uolo  in  collo,  condotte  da  Scherano  da  Settignano  scul- 
tore  col  modello  di  Michelagnolo,  che  sono  assai  ragio- 

T.  neuole  statue.  Et  in  due  nitre  nicchie  quadre  sopra  la 
Vita  Attiua  e  la  Contemplatiua  sono  due  statue  mag- 
giori,  un  profeta  et  una  sibilla,  a  sedere,  ehe  ambi  due  » 
für  fatte  da  Raffaello  da  Monte  Liupo,  come  s*  e  detto 
nella  uita  di  ßaccio  suo  padre,  che  für  condotte  con 

8.  poca  satisfatione  di  Michelagnolo.  llebbe  per  ultimo 
finimento  questa  opera  una  cornice  uaria,  che  risaltaua 
come  disotto  per  tutto;  e  sopra  i  termini  era  per  fine  *> 
candelieri  di  marmo  e  nel  mezzo  1'  arme  di  papa  Giu- 
lio; e  sopra  il  profeta  e  la  sibilla  nel  uano  della  nicchia 
ui  fece  per  ciascuna  una  finestra  per  comodita  di  que 


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158 


Coadivl. 


i  duclii  d'  Vrbino,  per  i  quali  ha  presa  la  pugna  contra 
tlue  pontefici,  come  8*  e  detto,  che  lo  voleuan  torre  da 

8.  tale  impresn.  Et  questo  e  quel  di  che  Michelagnolo  si 
duole,  che  in  luogo  di  gratia,  che  se  gli  veniua,  n'  habbia 
riportato  odio  et  acquistata  infamia. 

i».  Ma  tornando  a  papa  Pnolo,  dico,  che  doppo  1'  ul- 
timo accordo,  fatto  tra  V  eccellenza  del  duca  et  Michel- 
agnolo, pigliandolo  al  suo  seruitio,  volse,  che  niettesse 
ad  essecutione  quel  ch*  egli  gia  haueuu  cominciato  al 
tempo  di  Clemcntc;  et  gli  fcce  dipignere  la  facciata  w 
della  cappella  di  Sisto,  laqual  egli  haueua  gia  urricciatu 

10.  et  gerrata  con  assiti  da  terra  in  fin  alla  volta.  Nclla 
qual  opera,  per  esser  stata  inuentione  di  papa  Clemente 
et  al  tempo  di  lui  hnuer  hauuto  principio,  non  posc 
l'arme  di  Paolo,  con  tutto  cliel*  papa  ue  lo  hauesse  ri-  »a 

11.  cercato.  Portaua  papa  Paolo  tanto  amore  et  riucrenza 
Ii  Michelagnolo,  che,  anchor  ch'  egli  cio  desiderasse,  non 

12.  pero  mai  gli  volse  dispiacere.    In  quest'  opera  Michel- 
agnolo espresse  tutto  quel  che  d'  un  corpo  humano  puo 
far  1'  arte  della  pittura,  non  lasciando  in  dietro  atto  o  *> 
moto  alcuno. 

4(5.  La  composition  della  storia  e  prudente  e  ben 
pensata,  ma  lunga  a  descriuerla  et  forse  non  necessaria, 
essendone  stati  stampati  tanti  e  cosi  vari  ritratti  <;t 

Ilquale  sapendo,  cho  V  animo  di  Michclc  Agnolo  era  di  finiro  ** 
la  gia  cominoiata  opera  in  Koma  da  so  medesimo  per  la  ultima  sua 
memoria,  fattigli  fare  i  ponti,  diede  online,  cho  talo  opera  *i  conti- 
nuassc;  o  cosi  gli  fcce  fare  pr  uinione  di  danari  per  ogni  mesc  et  • 
ordine  poi  da  poterc  tal  cosa  seguitare.    Pcrcho  egli  con  grandis- 
sima  voglia  e  sollccitudino  fcce  fare,  che  non  t'  era  prima,  una  scarpa  so 
di  mattoni  alla  facciata  di  detta  cappella,  che  da  la  sommita  di  so- 
pra  pondeua  inanzi  un  mezo  braccio,  accio  col  tempo  la  poluere 
fermorc  non  si  potesse  nc  a  e*»a  nocerc  giamai;  et  coal  seguitando. 


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Yaxarl. 


159 


frati  che  ufitiano  quella  chiesa,  hauendoui  fatto  il  coro 
dietro,  che  seruono,  dicendo  il  diuino  ufitio  a  ranndare 
*£  le  uoci  in  cliiesa  et  a  vedere  cclebrare.  E  nel  uero, 
che  tutta  questa  opera  e  (c)  tornata  benissimo,  ma  non  gia 
a  gran  pezzo,  come  era  ordinato  il  prirao  disegno.  5 

L.  Risoluessi  Michelagnolo,  poi  che  non  poteua 
fare  altro,  di  seruire  papa  Paulo,  ilquale  (voUe,  che  pro- 
«egui*8e  ü  cartone(f))  ordinatogli  da  Clemente  senza  alte  rare 
niente  1'  inuentione  o  concetto,  che  gli  era  stato  dato,  ha- 
uendo  rispetto  alla  uirtu  di  quell'  huomo,  alquale  portasse  io 
(portaua)  tanto  amore  e  riuercnza,  che  non  cercaua  se 
non  piacergli;  come  ne  aparue  segno,  che  desiderando 
sua  santita,  che  sotto  il  Jona  di  cappella,  oue  era  prima 
T  arme  di  papa  Giulio  II,  roctterui  la  sua,  essendone 
ricerco,  per  non  fare  torto  a  Giulio  e  a  Clemente  non  »* 
uela  uolse  porre,  dicendo,  non  istare  benc;  e  ne  resto 
sua  santita  satisfatto  per  non  gli  dispiacere  e  conobbc 
molto  bene  la  bonta  di  quell'  huomo,  quanto  tiraua 
dietro  allo  honesto  et  al  giusto  senza  rispetto  o  adula- 

2.  tione,  cosa  che  loro  son  soliti  prouar  di  rado.  Fece  «o 
dunque  Michelagnolo  fare,  che  non  ui  era  prima,  una 
scarpa  di  mattoni,  ben  murati  e  scelti  e  ben  cotti,  alla 
facciata  di  detta  cappella  e  uolse,  che  pendcssi  dalla 
somita  disopra  un  mezzo  braccio,  perche  ne  poluerc  ne 
altra  bruttura  potessi  fermare  sopra.  Ne  uerro  a  parti-  » 
colari  della  inuentione  o  componimento  di  questa  storia, 
perche  se  ne  (n  e)  ritratte  e  stampate  tante,  e  grandi  e 
piccole,  che  e'  non  par  necessario  perderui  tempo  a  des- 

4.  criuerla.   Basta,  che  si  vede,  che  1  intentione  di  questo 
huomo  singulare  non  ha  voluto  entrare  in  dipignere  »o 
altro  che  la  perfetta  e  proportionatissima  compositione 
del  corpo   humano   et  in  diuersissime   attitudini  non 
sol  questo,  ma  insieme  gli  affetti  delle  passioni  et  con- 

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1G0 


IMM. 


2.  mandnti  per  tutto.  Nondimeno  per  cbi  ö  la  vera  vc- 
duta  non  hauesse,  o  a  cui  mani  il  ritratto  peruenuto 

3.  non  fusse,  breuemente  diremo:  Chel  tutto  essendo  diuiso 
in  parte  destra  et  sinistra,  superiore  et  inferiore  et  di 
inezo,  nella  parte  di  niezo  del  aria,  vicini  alla  terra, 
sono  Ii  sette  agnioli,  scritti  da  San  Giouanni  nel'  Apo- 
calipse,  che  colle  trombe  a  bocca  chiamano  i  morti  al 
giuditio  dalle  quattro  parti  del  mondo;  tra  i  quali  ne 
son  due  altri  con  libro  aperto  in  mano,  nel  quäle  ciasche- 
duno  leggendo  et  riconoseendo  la  passata  vitn,  habbin 

4.  quasi  da  sc  stesso  a  giudiearsi.  AI  suono  di  queste 
trombe  si  vedeno  in  terra  aprire  i  monumenti  et  uscir 
fuore  T  humana  spetie  in  varii  et  raarauigliosi  gesti, 
raentre  che  alcuni  secondo  la  prophezia  di  Ezechiel 
solamente  l'ossatura  hanno  riunita  insieme,  alcuni  di 

5.  cnrnc  mezza  vestita,  altri  tutta.  Chi  ignudo,  cht  vestito 
di  que*  pnnni  o  lenzuola,  in  che  portato  alla  fossa,  fu 

C.  inuolto,  et  di  quelle  cercnr  di  suiltipparsi.  In  qucsti 
nlcuni  ci  sono,  che  per  anchora  non  paiano  ben  bcn 
desti,  et  riguardando  al  cielo,  stanno  qitnsi  dubbiosi,  doue 

7.  la  diuina  giustitia  gli  chiami.  Qui  e  diletteuol  cosa  n 
vedere  alcuni  con  fatica  et  sforzo  uscir  fuor  della  terra, 
et  chi  colle  braccia  tese  al  cielo  pigliare  il  volo,  chi  di 
gia  hauerlo  preso,' eleuati  in  aria,  chi  piü,  chi  meno  in 


«liiella  con  sua  comodita  verxo  la  (ine  iinduuu.  In  questo  tempn 
mm  Kantita  voUo  vcdcrc  la  cappella,  o  perchc  il  mnestm  dello  co- 
rimonie  iwo  prosunzionc  et  entrouui  »oco  e  bintümolla  per  Ii  tanti 
ignudi.  Onde  vulendusi  vendieare  Miehole  Agnnlo,  lo  ritrnsse  di 
naturnlo  nell'  inferno  nella  figura  di  Minos  tra  un  inonte  di  diauoli. 
Anucnno  in  questo  tempo,  cli*  cgli  caseö  di  non  inolto  alto  dal  tn- 
uolato  di  questa  opera,  e  fattosi  male  a  una  gumba,  per  lo  dolore 
e  per  la  collcra  da.  nessuno  non  volse  esscre  medicato.  Perilche 
tronandosi  allora  viuo  inaestro  Baeeio  Rontini  Fiorentino,  amieo  suo 


Vimiri. 


161 


tentczzc  dell'  animo,  bastandogli  satisfarc  in  quella  parte 
dich«»  e  stato  supcriore  a  tutti  i  suoi  artefici,  c  raostra 
la  via  della  gran  maniera  e  degli  ignudi,  e  quanto  e' 
sappi  nelle  dificulta  del  disegno;  et  final racnte  ha  aperto 
la  uia  alla  facilita  di  questa  arte  nel  principale  suo  in-  :. 
tento,  che  e  il  corpo  huraano,  et  attendendo  a  questo 
(in  sohl,  hu  lassato  da  parte  le  vaghezze  de  colori,  i 
capricci  et  le  nuoue  fantasic  di  eertc  minutie  et  delica- 
tezze,  ehe  da  inolti  altri  pittori  non  sono  intcramonte  et 

5.  forsc  non   senza  qualche  ragione  State  neglette.    Onde  i« 
qualcuno,  non  tauto  fondato  nel  disegno,   ha  cerco  con 
la  uarieta  di  tinte  et  ombre  di  rolori   et   con  bizzarrc, 
uarie  et  nuoue  inuentioni  et  in  somma  con  questa  altra 

«».  uia  farsi   luogo  fra  i  pritni  maestri.    Ma  Michelugnolo 
stando  saldo  sempre  nella  profondita  dell*  arte,  ha  mo-  «.*> 
stro  u  quegli  ehe  snnno  assai,  (comp)  doueuano  arriuare 
al  perfetto. 

LI,  Et  per  tomarc  alla  storia,  haueua  gia  condotto 
Michelagnolo  a  line  piu  di  tre  quarti  dell'  opera,  quando 
andando  papa  Paulo  a  uederla,  perche  messer  Biagio  da  s» 
Cesena,  inaestro  delle  eerimonie  e  persona  scrupolosu, 
ehe  era  in  cappella  eol  papa,  dimandato  quel  ehe  glicnc 
paressi,  disse,  cssere  eosa  disonestissima  in  un  luogo 
ranto  honorato  hauerui  fatto  tanti  ignudi,  ehe  si  disones- 
turoente  mostrano  le  lor  vergognie,  e  che  non  era  opera 
da  cappella  di  papa,  ma  da  stufe  e  d'  osterie.  Dispia- 
«  endo  questo  a  Michelagnolo  e  uolcndosi  vendicare,  su- 
bito che  fu  partito,  lo  ritraäse  di  naturale  senza  hauerlo 
altrimenti  innanzi  nello  inferno  nella  figura  di  Minos 
con  una  gran  serpe,  auuolta  alle  gambe,   fra  un  monte  ;»•» 

X  di  diauoli.   Ne  basto  il  raecomandarsi  di  messer,  Biagio 
al  papa  et  a  Michelagnolo,  che  lo  leuassi,  che  pure  uelo 

I.  lasso  per  quella  memoria,  doue  ancor  si  yede.  Auenne 

C.Vrtj:    il.  MtrbrUniteln.  11 


162 


K.  vari  ge8ti  et  modi.  Sopra  Ii  augioli  delle  trombe  e  il 
hgliuol  de  Iddio  in  inaiesta,  eol  braccio  et  potente  destm 
eleuatu.  in  guisa  d'  huomo  ehe  irato  maledica  i  ret  et 
Ii  scaeci  dalla  faccia  sua  al  fuoeo  eterno  et  colla  sinistra 
distesa  alla  parte  destra  par,  che  dolcemente  raccolga  i  •"» 
buoni.  Per  la  eui  sentcnza  si  veggiono  Ii  angeli  tra  cielo 
et  terra,  eome  «»ssecutori  della  diuina  sentenza,  nellu 
destra  correre  in  aiuto  delli  elctti,  a  cui  dalli  maligni 
spiriti  fusse  impedito  il  volo,  et  nella  sinistra  per  ribut- 
ture  n  terra  i  reprobi,  che  gia  per  sua  audacia  si  fussino  10 
inuizuti;  iquali  peru  reprobi  da  maligni  spiriti  sono  in 
giü  ritirnli,  i  superbi  per  i  capegli,  i  lussoriosi  per  le 
parti   vergognofte  et  eonsequentemente  ogni  viti(»so  per 

<•  tnedieo  eaprioeio*n  e  di  quella  virtn  molto  affczzionalo,  vonendogli 
minpassione  di  Im.  gli  andö  un  giorno  11  picchinre  n  oa*a,  o  nun  gli  i*> 
••.sxcndo  rihpostn  da  vieini  no  da  lui,  per  alcnno  vio  seeret©  ecro» 
lanto  di  »nlire,  ehe  a  Michel*  Agnolo  di  atanzn  in  xtanza  peruenrn*. 
ilqnale  era  dUpcrato.    La  ondo  niarotn»  Baeoio,  *in  cht-  egli  guaritn 
moii  fu.  nun  In  volle  abhandonaro  giamai  no  apiecarscgli  dintorno. 
Kgli  «Ii  queatu  male  guarito  o  ritomato  all'  opera  e  in  quclla  di  coli-  *> 
linun  lanorando,  in  poehi  mesi  a  nltinia  (ine  la  ridtlMe,  dando  tanta 
l'orza  alle  pitturo  di  tal  opera,  ehe  ha  veriücato  il  detto  di  Dante: 
.Moni  Ii  inorti.  e  i  villi  parean  vini".    K  «piiui  si  eonosee  la  mise- 
ria  de  i  dannati  e  1*  allegrczza  do  beati.    Onde  aeoperto  queatn 
giudizio.  mohtro  non  aolo  ebsere  vineitore  de'  primi  artefici,  che  *•*• 
lanorato  vi  aneuano,  ma  aneoru  nella  volta,  eh'  egli  tanto  eclebrata 
ituea  fatta,  volse  vincere  hc  «*teaao;  et  in  quella  di  gran  Innga  pa.Hwi- 
to*i.  Miperö  se  tnedcMino,  anondosi  egli  immaginato  il  terrore  di 
<|iie'  giorni,  doue  egli  fa  rappreaontaro  per  piu  pena  di  chi  non 
n  ben  TOSUtu  tutta  la  aua  paaaione,  faeeendo  portare  in  aria  da  *> 
dinerxc  ügure  ignnde  la  croce.  la  colonna,  la  laneia.  la  spugna.  i 
ehiodi  e  la  Corona  eon  dinerne  o  vario  attitudini,  molto  difticilmente 
rondotte  a  finc  nella  facilita  loro.    Euui  Christo,  il  qual  aedendn 
eon  faccia  orribile  e  ficra  a  i  dannati  m  volge,  maladiccndoli  non 
»enza  gran  timore  dclla  Koatra  Donna,  che  riatrettnai  nol  manto,  35 
ode  *  vede  tanta. ruina.    Sonni  infinitissime  figure,  che  gli  fanno 


VMtri.  H>H 

in  questo  tein[><>,  che  egli  caseo  di  non  poco  alto  dal 
tuuolato  di  questa  opera,  c  fattosi  male  a  una  gamba, 
per  lo  dolore  e  per  la  collora  da  nessuno  non  uolse 

5.  essere  raedicato.  Per  il  che  trouandosi  all'  hora  uiuo 
maestro  Baccio  Koutini  Fiorentino,  amico  suo  e  iuedico  i 
capriccioso  e  di  quella  uirtu  molto  äffet  ionato,  uenen- 
dogli  compassione  di  lui,  gli  and6  un  gioruo  n  pichiare 
a  casa,  e  nun  gli  essendo  risposto  da  vicini  ne  da  lui, 
per  alcunc  uie  segrete  cerco  tanto  di  salirc,  che  a  Michel- 
ugnolo  di  stanz.;;  in  st  an  zu  peruenne,  il  quäle  era  dispe-  10 

«».  rato.  La  onde  maestro  Raccio,  fin  che  egli  guarito  non 
fu,  non   lo  volle  abandonare  gia  mai  ne  spicharsegli 

7.  d'  intorno.  Egli  di  questo  male  guarito  e  ritornato  all' 
opera  et  in  quella  di  eontinuo  lauoinndo,  in  pochi  mesi 
a  ultima  tinc  In  ridusse,  *  dando  tantn  forza  alle  pitture  i;> 

H.  di  tal  opera,  che  ha  uerificato  il  detto  di  Dante:  „Moni 

».  Ii   morti,   i  uiui  parean  uiuiu.    Et  quiui  si  conosce  la 

10.  miseria  de  i  dannati  e  1'  allegrezza  de  bcati.  Onde  sco- 
perto  questo  giuditio,  mostro  non  solo  essere  uincitore 
de  primi  artefici,  che  lauorato  vi  haueuano,  ma  ancora 
nella  uoltu,  che  egli  tanto  celebrata  hauen  fatta,  uolse 
vincere  se  stesso;  et  in  quella  di  gran  lunga  pnssatosi, 
supero  se  medesirao,  hauendosi  egli  imaginato  il  terrore 
di  que  giorni,  doue  egli  fa  rappresentarc  per  piu  pena 
di  chi  non  e  ben  uissuto  tutta  la  sua  passione,  facendo  s:. 
portare  in  aria  da  diuerse  figure  ignude  la  croce,  la  co- 
lonna,  la  lancia,  la  spugnn,  i  chiodi  e  la  Corona  con 
diuerse  e  uarie  attitudini,   molto  dificilmente  condotte  a 

11.  line  nella  facilita  loro.    Euui  Christo,   ilquale  sedendo 
con  faccia  orribile  c  fiera  a  i  dannati  si  volge,  mala-  m 
dicendogli  non  senza  gran  timore  della  Nos|ra  Donnai, 
che  ristrettasi  nel  manto,  ode  e  uede  tanta  rouina. 

I«.  Somui  infinitissime  figure,  che  gli  fanno  cerchio  di  pro- 

Hr 

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«ondlvi. 

a 

10.  quella  parto  in  ehe  |»eec6.  Sotto  a  iqunli  rcprobi  fii  vedo 
(Wonte  collii  Hua  nauicella,  tal  quäle  lo  descriue  Dante 
nel  suo  Inferno,  nella  palude  d*  Aelieronte,  ilqual  alza 
it  remo  por  battcre  qualunchc  animu  lenta  si  dim<>- 
stniHMe;  t*t  giuntn  la  barclia  nllu  ripa,  Mi  vegRion  tutto 
t\wY  anime  della  bareha  n  Rani  gittarsi  fuora,  spronate 
dalla  diuina  giustitia,  „si  che  la  temn,  come  dioe  il  poeta, 
si  volge  in  desiou;   poi  recetiuta  da  Minos  In  sentenzu, 

11.  csser  linite  da  mnligni  spiriti  nl  cupo  Inferno.   Doue  si 

i-civhio  di  prüfet i.  di  apo*toli.      particiilarmciito  Adamo  e  Santo  10 
l'iotro,  i  qiiuli  .si  stimano,  flu«  vi  *ien'  messi,  I'  uno  per  V  origtno 
prima  dolle  gont'i  al  gindixio,  V  nitro  por  crntcra  stato  il  primo  fon- 

tianu'iito  dclln  chrixtiima  roligi         A'  picdi  ^li  e  (c)  im  San  Hartolo- 

Ulm  liolliMnitiio,  il  rpial  moHtra  In  pi'llo  *corticntn,    Kuni  »imilmcnlo 
Ulm  ignndo  «Ii  San  l<orcnxo,  ultra  che  *enxn*  iiiiiiiim'o  moiio  inliniti**  i.% 
,-imi  Minti  (•  «ante  et  nitro  ligiirc ,  NMiiwIli  m  feminine,  iiitorno,  ap- 
prosao  c  ditfco»to,  i  quali  tu  ubbruccinno  o  fannohi  fWtn,  uiicndo 
por  grnxin  di  Dio  e  per  guidnrdone  dolle  opcro  loeo  In  bcntitudino 
oternn.    Sono  notto  »  piodi  di  Christa  i  netto  nngeli,  Kcritti  da  Santo 
Ciouanni  BuangeiUta,  van  Ic  »ottc  trombo,  che  aormndo  u  gcntcnxia,  *» 
fanno  arriccinre  i  capclli  a  cid  gli  gnnrda  per  I«  torribilitn,  «  In« 
«•!»ki  inohtrano  nel  vit*o.    Kt  fra  gli  altri  vi  nun'  duo  nngeli,  che  eins- 
i'HUO  lia  il  libro  dolle  vito  in  niano:  et  npprostto  non  aonxa  bollii*- 
hima  conaideraxione  -i  voggom»  i  aotto  poeeati  motlali  da  nna  banda 
eomhattere  in  forma  di  dinnoli  e  tinir  gin  alo  inferno  V  anime.  che  ?'» 
volano  al  cielo,  coli  attitudini  belli>sime  e  »corti   molto  mirabili. 
Ne  liä  restato  nella  rcHurrc*tdonc  de  morti  mo»trnre  il  modo,  come 
«•ssi  dein  mcdc>imu  terra  ripigliun*  t'  iuwu  i«  la  tarne,  u  come  da 
altri  vini  nititati.  vanno  volnndo  al  cielo,  ehe  da  alcune  nnimc  gia 
beato  e  lor  porto  aiuto,    non    senxa    vodorsi   tutte  «piclle  parti  so 
<li  con*iderazioni  che  a  nn»   tnnta  opera  como  quella  fti  jmmm 
Mimaro  che  üi  conuctiga.      Herein*   per   1  tat  i«i  e.  fatto  atndii  o 
fatichc  d'  ogni  x«»rte,  appnrendo  egiialmente  per  tuttu  V  iqicra,  e  come 
eliiaramcnte  e  particularmente  ancora  nelln  baren  di  Caronte  ^i  di- 
mostra.    II  qunle  con  attitndine  disperata  l* anime,  tirnte  da  i  dia-  *A 
noli  gin  nella  burcu.  butte  im*  I  rem«)  ud  imita/.ionc  di  qnello  che 
oKpreurfe  il  uno  famigliarixximo  Dante,  qnando  dinm«: 


ir>r> 


i'eti,  Ui  apostoli  particularmetitf*  Adniuo  «•  Santo 
l'ietro,  i  quali  si  stimano  che  ui  sien  messi,  I'  uno  per 
I*  originc  prima  delle  genti  al  giuditio,  V  altro  per  essen» 

1"».  stato  il  prinio  fondamento  della  christiana  religione.  A 
piedi  glie  im  San  Bartolomeo  beliissimo,   ilquul  mostra  •'< 

14.  la  pelle  scorticata.  Euui  similmentc  uno  ignudo  di  San 
Lorenzo,  oltra  ehe  senza  nuinero  sono  tnfiniti^siini  santi 
v  sante  et  nitre  ligure,  manch  i  c  fetniue,  intoruo,  ap- 
presso  e  di*costo,  i  quali  si  abrarciano  e  fannosi  fest«, 
hauendo  per  gratia  di  Dio  e  per  guidardone  delle  opere  i«> 

l.\  loro  la  beatitudine  eterna.  Sono  sotto  i  piedi  di  Christo 
i  sette  angeli,  scritti  da  San  Giouanni  Euangelista,  ron 
le  sette  troinbc,  «  he  sonando  a  sentenza,  fanno  arricciarc 
i  capelli  a  ein  gli  guarda  per  la  terribilita.  che  essi 
mostrano  nel  viso:  e  fra  gl' altri  vi  son  «lue  angeli,  ehe  r» 
«iascuno  ha  il  libro  delle  uitc  in  inano:  et  appresso  non 
senza  bcllissima  consideratiom*  si  ueggono  i  sette  per- 
rati  inorudi  da  unn  hamhi  combattore  in  forma  di  dia* 
uoli  e  tirar'  giu  allo  inferno  1'  nniiue,  Hit  uolano  al 
rieb»,  ron  attitudini  bellissime  e  srorti  molto  mirabili.  n 

1*».  Ne  ha  restuto  nella  ressurretione  d»«  morti  mostrare  al 
mondo,  eome  essi  della  medesima  terra  ripiglion  V  ossn 
i*  la  Partie,  e  eome  da  altri  uiiii  niittati,  uaimo  volando 
al  eielo,  ehe  da  aleune  anime  gia  heate  lor  porto 
aiuto,  non  senza  uedersi  tutte  quelle  parti  di  considern-  » 
tioni  ehe  a  una  tanta  opera  eome  quella  si  possa  st i - 
mare  ehe  si  eonuengha.  Perehe  per  lui  si  e  tatto  stu- 
dij  e  tatiehe  d'  ogni  sorte,  apparendo  ««gualmentc  per 
tuttu  1'  opera;  eome  ehiaramente  e  particularmente  ancora 
nella  barea  di  Charonte  si  dimostra,  ilquale  eon  attitu-  an 


tlinc  disperata  l'  anime,  tirate  da  i  diauoty  giu  nella 
barea,  batte  col  remo  ad  imitatione  di  quello  ehe  es- 
presse  il  suo  famigliarissimo  Dante,  quando  disse: 


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H»t>  Coadlvl. 

veggiono  marauigliosi  atti  di  graui  ei  disperati  affetti, 

12.  quali  rieerca  il  luogo.  Intorno  al  figluol  de  Iddio  nelle 
nubc  del  «  i elo,  nella  parte  di  niezzo,  fanno  ccrchio  o  Corona 
i  beati  gia  resuscitati;  ma  sc  parat  a  e  proasima  al  figliuolo 

la  niadre  sua,  timorosetta  in  sembiantc  et  quasi  non  •» 
liene  astficurata  del  ira  et  secreto  de  lddio,  trarsi  quanto 

13.  piü  puo  »otto  il  figliuolo.  Doppo  lei  il  Hattista  et  Ii 
dodici  apostoli  e  santi  et  santo  de  Iddio,  eiaecliediinn 


„t'anm'  demouio  »'on  otvlii  di  bragia 

„Loro  aivennundo,  tutto  le  nuvogli««,  m 

.Hatte  in'  |  rem»  i|ualunquo  si  adngia. 
Nr  i»i  |»u«>  imaginäre,  tpianto  di  varietä  ida  nolle  te»te  di  «pie*  dia- 
n«»li ,  motttri   verameuto  d*  inferno,     Ni'i  peecutori    .*i  ^nititcf  il 
peceato  e  la  tema  inaien»*«  del  danm»  «'tonnt.    Kt  ultra  a  ogni  bel- 
le*™ straordinaria  e  il  vedor«-  tauta  »per*  *i  unitamente  dipinta  «•  HS 
»ondotta.  «-In«  ««IIa  pure  fatta  in    un   giorno      e<ui  quclla  tine  oho 
mai  mini»  ncxMiun  si  «oiidu«*«'  talmouto.    Kt   nel  von»  la  moltitu- 
tliuo  doli««  Hgure,  la  torrihilita  «•  gramle%/.a  ilell*  tipem  e  tnle,  eh«« 
mm  *\  pm>  deseriuero,  e*s«>ndo  piemi  di  tutti  i  p»»nibili  umani  al- 
fi'tti,  »*t  auondogli  tutti  inaraiiigUo>anicntr  «»xproft.oi.    Auueuga  «-ho  i  s» 
Miperlti,  gli  imiidinsi.  gli  auari,  i  lilMttrUwi  e  gli  altri  onai  fatti  *i 
rii'onmn'liin«»  agcuolmonto.  da  ogni  hellt»  >p'trito.  per  anero  o**eniato 
ogni  doeoro  si  d*  aria  >i  d'uttitmliui  e  >i  d' ogni  altra  natural«*  eir- 
«-iiustauzin  n«d  iigururli.    t'o>a  ehe.  so  hene  «'•  mnrauigliosa  e  gründe, 
mm  e  statu  impossihih»  a  «piosto  huomo.  per  «^mtc  stato  sempro  *."» 
areort«»  M  sauio  vi   auer  eist"  huoinini  a.-suii   «*t   aetpiistato  «piella 
e««gnmone  e«m   la   prutiea   d««l   in«mdo  Am   fanim  i  filosoti  e«n  la 
»peculny.iotio     per  gli  seritti.    Tahho  «  Iii  giudieios»«  «•  nella  pittura 
intendent«>  si  tr«ma,   vede  la  torrihilita  «lolP  arte  «-t  in  quelle  tignn« 
s«nrge  i  pensi.  ri  e  gli  affetti.  i  quali  mai  per  ahm  «In«  per  lui  mm  *» 
ruronn  dipinti.    t'osi  vede  a  neuro  quiiii,  n»me  *i  la  il  variare  doli«« 
taute  attitudini  ne  gli  >trani  e  diuersi  gesti  di  giouani,  veeehi,  ma- 
w»hi,  h  iiiiniii«-:  in«  i  «piali  a  ehi  mm  *i  muMra  il  terr«»n«  dell'  art«- 
insit'uie  «-«m  «piella  grazia   ehe  egli  au«"iia  da  lu  na  tun«?    Percha  fn 
h«  nuten-  i  em>ri  di  tutti  <|uegli  ehe  non  !«on  MnputiT  «ume  di  quegli 
rhr  KMiimi  in  t»l  imitier«».    Vi  sono  gli  MHirti.  ehe  paiouo  di  riliem». 


Vawri. 


IGT 


ix.  „Caron  demonio  coli  occhi  di  brugiu 

horo  accennando,  tutte  lc  raecogli«, 
Batte  col  rerao  qualunqu<>  si  adagia". 

U».  Ne  si  puo  imaginäre,  quanto  di  uarieta   sia  nelle  t«*ti» 

20.  di  que  diauoli,  raontri  uernroente  d'  inferno.    Nci  pecc.n-  •• 
tori  si  conosce  il  peccato  o  la  tenin   insieme  del  danno 

21.  etcrno.  Et  oltra  a  ogni  bellezza  straordinaria  r  il  vederr 
tanta  <>]>era  si  unitamentc  dipinta  e  rondntta,  <hc  ella 
pare  fatta  in  un  giorno  c  con  quella  iine  rhe  mai  minio 

22.  nessuno  si  rondusse  talmente.   E  ncl  iicro  la  tunltitudine  »•> 
delle  figure,  la  terribilita  e  grandezza  dell'  opera  e  tal<\ 
rhe  non  si  puo  deseriuere,  essendo  piena  di  tutti  i  pos- 
sibili   humnni   uffetti,  et  haucndngli  tutti  marauigliosu- 

2:i.  mente  espressi.    Auucnga  rhe  i  superhi,   gli  inuidiosi, 
gli  nuari,  i  lussuriosi  e  gli  altri  rosi  fatti  si  rironosrhino  la 
ageuoliuente  da  ngni  hello  spirito,  per  dauere  osseruati» 
ogni  decoro   si  d'  aria  si   d'  attitudini  c  si  d*  <»gni  altra 

24.  naturale  eireustantia  nel  iigurarli.  Cosa  rhe,  se  benc  i« 
uiarauigliosa  e  graude,  non  e  stata  iiupossibile  a  questo 
buomo,  per  essere  stato  sempre  aeeorto  e  sauio  et  kauern  *• 
visto  huomini  assai  et  acquistato  quella  Cognition«  con 
la  pratiea  del  mondo  che  fanno  i  lilosoh"  ron  la  speru- 
lationc  e  per  gli  scritti.  Talcbe  rhi  giudirioso  e  nella 
pittura  intendente  si  troua,  uede  la  terribilita  dell'  artr 
et  in  quelle  figurc  scorge  i  pensieri  e  gli  affctti,  i  quali  *» 

2«».  ntai  per  altro  elie  per  lui  non  furono  dipinti.  Coai  uede 
nncora  quiui,  rome  si  fa  il  uariarc  delle  taut«*  attitudini 
ncgli  strani  e  diuersi  gesti  di  giouani,  verein,  masehi, 
femine:  ne  i  quali  a  rhi  non  si  inostru  il  t  error«  dell' 
arte  insieme   ron   quellu  gratia  rhe  egli   baueua  dalla  *• 

ü«.  natura?  Perehe  fa  sruotere  i  ruori  di  tutti  quegli  che 
non  non  saputi,  come  di  quegli   che  sanno  in  tal  rae- 

2*.  stiero.    Vi  sono  gli  scorti,  rhe  paiono  di  rilieuo,  e  ron 


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(ondlvi. 


mostrando  al  treraendo  giudtce  quoll»  insu,  per  mexxo 
della  quäle,  raentre  confeaga  il  suo  nome,  fu  di  vita  priuo: 

14.  Santo  Andrea  lu  croee,  Santo  Bartholotneo  la  pelle,  Sau 
Ijorenzo  la  graticola,  San  Basti  an o  le  frecce,  San  Biagio 
i  pettini  di  ferro,  Santa  Chaterina  la  ruota  et  altri  altre  i 

l«r».  cose,  per  lequali  du  noi  possin'  esser  conosciuti.  Sopra 
questi  al  destro  et  sinistro  lato,  nella  superior  parte 
della  facciata,  si  veggion  gruppi  d'  agnoletti,  in  atti  vaglii 
et  rari,  appresentare  in  <ielo  la  croee  del  iigliuolo  de 
Iddio,  la  spunga,  la  eorona  de  spino,  i  ehiodi  et  la  eo-  it 
lonna,  doue  fu  ttagellato,  per  rinfne.ciare  a  i  rei  i  be- 
liefiei  de  Iddio.  de  quuli  sieno  stati  ingrntissimi  et  sco- 

H5.  uoscenti,  et  confortare  et  dar  fiduciu  a  luioni.    Infinit i 

IT.  particulari  ci  koiio,  iquali  ron  silentio  mi  pa**o.  Basta, 

<•  ron  In  uniooe  tu  morhirioxXM  e  In  tiliexXB  nelle  parti  delle  doleezxe.  l"» 
«In  lui  dipinto.   inoiitniiio  venunente.  rouip  hanuo  »la  ebnere  le  pit- 
tnre.  fatto  «In  Intimi  o  ?«*ri  pittori.   Kl  vedon  ne  i  eoiitortii  dello 
»•••he.  girate  da  lui.  per  min  via,  ehe  da  altri  »-Ii«»  da  lui  nou  jn»tn>1»- 
bon.»  e**er  fatto    il   vom  giud'uiu  e  la   vnn  llaimaxiofto  o  ro»*ur- 
roto»ione.     Kl   ijuot««  Hell1  arte  im.»tra  e  «pielh»  eM'iiipin  «•  «|iiolla  s« 
praii  pittura,  mandata  da  Dio  >i  -Ii  Imoiiiini  in  terra,  aeeiu  ehe  VOj{- 
L'ano,  nune  il  fut«>  Ca.  ipinudu  pli  iulelletti  dal  Miprciuo  prado  tu 
terra  de!»eendo»o  et  liaiiuo  in  «v»«*i  inlu>n  In  pra/.ia  e  la  diuinita  del 
Mipere.    Quosta  npent   meua  pri»ioui  lei»nti  (piopli  ehe  di  hapere 
Carte  -i  per»Uüd"iio:  u  uel  vedere  i  x'jjni.  da  lui  tirati  ho  emitorui,  *."» 
«Ii  che  eosa  «'IIa  si  nja,  treuia  e  teme  oij>ni  torrihile  »pirto  hin  ipianto 
si  voplia  earie.»  di  dUepuo.    Kt  mentre  oho  si  giiarduuo  le  fatiehe 
«leir  opra  sua.  i  neiisi  *i  »ttinliaoiilM*  unki  n  pensare,  ein-  nu»u  po*- 
miiio  esscre  le  altre  pitture  fatto,  e  ehe  si  farnunn,  poste  a  tal  prua- 
»one.    Ktä  veraiuente  felieo  ehiutiiar  si  puote  e  f.dieitä  della  memo-  * 
ria  di  ehi  ha  visto  verniueuto  stupeitda  uiarauiplia  del  seenl  noxtm. 
Hcati*»imo  e  fortunatissiin«»  Paulo  III,  poi  rho  Dio  «oiisente.  che 
sotto  la  protey.y.ioii  tun  si  ripari  il  vanto.  «  he  daramiu  o.tt«  memoria 
sua  e.  di  te  le  penin   de  pli  serittori!    tjuautii  aetpiistnno  i  meriti 
tuui  per  le  «110  virtü?  Corto,  fato  lnmi*simi>  hauno  a  «pie^to  MMlilti  :ii 
uel  suo  iuu«eore  »Ii  artofioi,  du  olw  hanno  vedut«»  sipiareiatn  il  vehi 


V»H«ri.  lÖtt 

la  unionc  In  morbide/./.»  et  li\  Üne/.za  nclle  pnrti  delle 
dolcezze,  da  lui  dipinte,  mostrano  ueramente,  rorae  banno 
da  essere  le  pitture,  fatte  da  buoni  et  veri  pittori,  et 
vedesi  ne  i  contorni  dclle  cose,  giratc  du  lui,  per  utitt 
uia,  che  da  altri  ehe  da  lui  non  potrehboiio  esscre  fatte  a 
il  uero  giuditio  et  la  uern  dnniiatione  et  ressurressione. 
Kt  questo  nell'  arte  nostra  e  quello  essempio  et  quella 
grün  pittura,  mandatu  da  Dio  agli  huomini  in  terra, 
uccioehe  vcggnno,  eomc  il  lato  fn,  quaudo  gli  iutelletti 
dal  suprenio  grade»  in  terra  deseendono  et  lianno  in  esst  »o 

:to.  infusn  la  gratia  et  la  diuinita  del  sapere.  Questu  opera 
mena  prigioni  legal i  qucgli  ehe  di  sapere  V  arte  si  per- 
suadono;  et  nel  uedere  i  segni,  da  lui  tirati  ne  contomi, 
di   che  eosa  essa  si  sia.   treina  e  teme  ogni  terribile 

31.  spirito  sin  quanto  si  voglia  earico  di  disegno.  Kt  inentre  i:» 
ehe  si  guardano  lu  fatiehe  dell'  opera  sua,  i  sensi  si 
stordiscono  solo  a  pensnre,  ehe  eosa  possono  essere  le 
nitre  pitture  fatte,  e  che  si  taranno,  poste  a  tal  paragone? 
Kt  ueraniente  felice  ehiuiuar  si  puote  e  felicitä  della 
memoria  di  ehi  ha  visto  ueramente  »tupettda  murauiglia  *> 

:n.  del  seeol  nostro.  Beatissimo  e  fortunatissimo  Paulo 
Terzo,  poi  ehe  Dio  eonsenti,  ehe  sotto  la  protetione  tun 
si  ripari  il  vanto,  ehe  darauno  alla  memoria  sua  e  di  I« 

31.  le  penne  degü  scrittori!   Quanto  acquistnno  i  meriti  tuoi 

35.  per  le  suc  uirtu?    Certo,  fato  bonissirao  hanno  a  questo  s.% 
secolo  nel  suo  naseere  gli  artefici,  da  che  hanno  veduto 
squarciato   il   velo  delle  diöculta  di  quello  ehe  si  puo 
fare  et  imaginäre  nclle  pitture  e  sculture  et  arehitetture, 
fatte  da  lui.  *' 

3«.        I'eno  a  condurre  questa  opera  Otto  anni  e  la  sco-  m 

itelle  difticultii.  di  i|uollo  clio  im  puo  f»r«»       iinitgiimri*  ncllo  |»iltum 
*  «cultun»  et  nrcliitetturc. 


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«he  oltre  alla  diuina  cowposition  della  storia  ai  vede 
rappreaentato  tutto  quelche  d'  un  corpo  humano  posaa 
far  In  natura. 

0 

47.  Yltimatnente  hauendo  papa  Paolo  fahricata 
una  cappella  in  quel  raedesimo  piano  eh'  e  quella  di  Siatn  •'■ 
gia  detta,  volse  ornarla  delle  memorie  di  queato  huoran 
et  feee  dipigner  doi  qundroni  nelle  parete  de  finnc.ln, 
in  un  de  quali  si  rupresenta  la  istoriu  di  Snn  Paolo, 
quando  fu  eon  la  preaentin  di  Gieau  Chriato  eonuettito, 
uoY  nitro  In  noeifissione  di  Snn  l'iero,  timhidiie  stupendi 

(!onteni|iH  ammra  rill  tli  maniltgKar«*  vuol  tiniisi,  «piant«  doli.- 
MM  «loti  ijroiidi  uMiiu  il  rieln  nel  miti  l'flirimtiiuo  ingo^n»  infum»: 
loqoali  fiwn  nun  *<»!<»  iHMtauttoa*)  «wra  !«•  diftuultä  üelV  nrt«-  «*ua. 
inu  fuor  tli  qiicllu  l(>^unhi  I«»  l»oltif*^ini»*  «nitxoni  «  gli  xtupendi  *imi 
»oiietti,  nmuement»?  «'«»uipoMti.  impm  i  «piali  i  piu  «•«>U4iniii  inuegiii. 
muHH'i  n  poeti  liiinno  latto  »uniti,  «?  uiolti  dotti  !«•  Iianim  «-omen- 
luto  u  Ictti*  piiMirainont«'  uello  piu  eelruriito  atmendem  ie  «Ii  tutto  (tnlia. 
Hü  moritatn  anmi  <  Mieliele  A^nolo.  rlu«  la  diuina  tnaivlioa  «Ii  Pom- 
«•ara  «/Ii  seriuu  et  operr  Taccia.  «Ii  liii  «-aiitaudu ;  et  «»yli  a  l«'i  un 
lu'llUsiiii"  «litii'^no  «I*  hui«  l'ifti'i  mando,  da  l «»i  «'liü'htidi.  Ondi*  in»n  *n 
I » < •  i » - i  iiiiii  |»cmia  ii  p«*r  lottere  «Titt«*  ti  per  disc^im  da  altri  nieii- 
litt  «'In*  da  liii  WhCic  a«l«iperot«i  et  il  «imiltl  «piaUiu«iglia  altro  «tili* 
ii  iliaoKnatoHi.  Soni*i  ve«luti  «Ii  attit  in  piu  toinpi  Uolli^imi  dixegni. 
«•«imi>  giu  a  Ulioranlu  IVrini  ainini  mhi  «'t  al  pivnonto  a  in«**«*! 
Tumiiiniio  «Ii»'  C'uiinlieri  Komano.  «  ho  no  Im  de  tfli  ntupendi:  l'ra  i  s:. 
t|ttaU  e  un  raltu  di  (janinicdc,  un  Tisi«  et  una  tiaecanaria.  ein«  »•••! 
Natu  nun  *i  far«'l»l»e  piu  d'  uiiiime.  Ve^liiiiM  i  su«»i  «-artuiii,  i  t)uati 
Ii« Hl  lianuo  nuut«i  pari,  «'«»ine  an«'«»ra  ue  lau  in»  fede  pe/.y.i.  sparni  «pia 
*•  la:  partieularnieiito  in  eii*a  Biiulo  Altmiiti  in  Kinreuxa  uiih  «Ii 
miu  mann,  dine-jimU»  p«T  la  capprlla.  i«  tutti  «pie-jH  rhu  fiimn«»  v«*-  .t«» 
duti  in  maiio  «T  AntmiHi  Mini  Nim  «rreutu.  i  «piali  p<ni«t  in  hrani'Sa 
MMW'mo  r«d  «piadn«  della  Kedu.  eh*  »««dt  IV«'«';  «•  «piell«»  dj*  una  V«>ner«'. 
«•Ii«'  dünn  a  Bartolom«*«  Hettiui,  di  rarbom*  liiiitiHHinm:  «•  «piell" 
«P  un  Noli  nie  tangiuv.  «-Im«  fu  futto  per  il  iuar«  lieM*  «lel  Va*t«i,  Ii- 
nili  p««i  «o  «'nltim  da  iIh«ii|hi  da  l'untonii«».  x\ 


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VtMfi. 


171 


perse  T  anno  ]f>41,  (eredo  io)  il  giorno  di  Natale  con 
stupore  c  marauigliu  di  tutta  Koma,  anxi  «Ii  tutto  il 
mondo;  et  io,  ehe  quell'  anno  andni  a  Roma  per  uederla, 
ehe  ero  a  Vinctia,  ne  rimasi  stupito. 

LH.   llaueua  papa  Paulo  fatto  fabrieare,  eome  s'  h  :» 
detto  in  Antonio  da  San  Gallo,  al  inedesimo  piano  una 
cappella,  ehiamata  la  Paulina,  n  imitatione  di  quclla  di 
Niceola  V;  nella  quäle  delibero,  ehe  Miehelagnolo  ui  fa- 
eessi   due  storie  grandi    in  dua  qiiudroui:   ehe  in  una 
feeie  la  eonuersionc  di  San  Paulo  eon  Giesu  Christo  in  »© 
aria  e  moltitudine   di  angeli  ignudi  eon  hellissimi  moti 
e  disotto  1'  essere  sul  piano  tli  terra  easeato,  stordito  « 
spauentato,  Paulo  da  eauallo  eon  i  suoi  soldati  attomo, 
rhi  attento  a  solleuarlo,  altri  storditi  dalla  uoee  e  spien* 
dore  di  Christo,   in  uarie  e  helle  attitudini  e  mouentie,  ift 
atnirati  e  spauentati,   si  fuggano,  et  il  eauallo,   ehe  fu- 
gendo  par,  ehe  dalla  veloeita  del  eorso  ne  meni  uia  rlti 
eerca  ritencrlo;  e  tutta  questsi  storia  e  eondotta  eon  arte 
2.  e  diseguo  straordinario.    Neil'  ultra  e  la  eroeifissione  di 
San  Piero,  ilqualc  e  eonhtto  ignudo  sopra  la  eroee,  ehe  *» 
<•  una  iigura  rara;  inostrando  i  eroeifissori,  mentre  hanno 

.  fatto  in  terrn  una  huea,  uoleru  al/are  in  alto  la  eroee, 
aecio  rimanga  eroeifisso  eo'  piedi  all'  aria;  doue  sono 
inolte  eonsiderationi  notahili  e  helle.  Ha  Michelagnolo 
atteso  solo,  eome  s*  e  detto  nltroue,  alla  perfettione  dell'  *a 
arte;  perehc  ne  paesi  ui  sono  ne  alberi  ne  easamenti 
ne  anehe  eerte  varieta  e  uaghezze  dell*  arte  ui  si  veg- 
gono,  perehe  non  ui  attese  mai,  eome  quegli  ehe  forse 
non  voleua  almssare  qucl  suo  grande  ingegno  in  simil 

4.  eose.    Queste  furono  1'  itltime  pitture,   eondotte  da  lui  *> 
«I'  eta  d'  anni  settantaeinque,  e  secondo  ehe  egli  mi  di- 

{Inhnma  alla  vapprlla  Vaolina  r«li  fmy.  172  i"  *eg.) 

r 

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172 


CmmIIvI. 


si  uniuer*alroente  nella  utorta  si  in  |>artkulare  in  ogni 
tigtira.  Et  questa  *•  1*  ultima  opera,  rhu  fin  a  quexto 
giorno  ili  lui  »'  b  viata  di  pittiira,  lnqunl  finl,  essend«» 
<!'  nnni  settnntneinque. 

Mm  pcrclie  vad«»  i«»  com  «Ii  (tum  in  eoni  vappid«»?  IiukIm  hiiI  & 
dire  «piento.  «*lie,  doue  eijlt  hn  jmuto  Iii  hu»  diuinn.  mnuo,  quiui  Im 
rittuticitatu  ogni  cohh  o  datolo  eterntWmia  vita.  Ma  per  toninre  all' 
•tpera  della  cappella,  fiuito  eh'  egli  cldie  il  l/uidicio,  1I0110  il  papu 
il  porto  «lol  Po  (Ii  Piacenxa,  ilquale  gli  da  «P  entratu  1K '.  mcuiÜ 
I*  anno  nitro  alle  i*ue  proui*ioni  ordinnrin  (rttli  tWtf.  /#!"  !)•  Kt  ti-  !• 
uitn  «pioxtu.  uli  fu  fatto  nlln}>axione  d'  im*  ultra  cappella,  ditue  Htarü 
il   Maeramcnto,  «lottu   In    Pauli  hu  (irr/,  LH),    uollnquitle  dt« 

pifxnu  due  Moric,  tum  di  San  Pietro.  I' ultra  di  San  Paulo;  I*  unn, 
done  Cliriüto  da  le  cliiaui  a  Pietro.  I"  nitro  la  terribile  eonuoraioiie 
di  Paulo.  In  ipiento  uiedcNiiuo  teinpo  (rrtt.  m/t.  lt.  r  nry.)  e^li  l» 
rem»  di  dar  liue  a  «pmlla  purte  ehe  della  Hcpoltum  di  Giulio  S«- 
•  oudo  HueUH  in  ««Hnere:  et  in  San  Pietro  in  Vim-olu  in  Honin  fe«-»« 
uiurare,  non  Hpcndemlo  mai  il  tempo  in  nitro  ein-  in  «••»eivixio  doli' 
arte,  ne  giorno  ne  notte:  «»t  e^li  h'  «•  {*)  di  conti uuo  vi»to  pnntto  a  gli 
•»tudi.  »*t  il  uuo  andar  so|«i  uiuMra.  eontc  etfli  Ii»  I"  »ninio  rnrieo  di  so 
|M«n*ieri. 

0o*i  i>gli  in  Urem'  («Miipo  diu*  ti^nre  di  niaruio  fini.  Inpuili  in 
detta  »epoltura  pone.  clu>  ntettono  il  Monte  in  iih'Xo:  »•  lioxxato  au- 
rorn  in  rann  mui.  «putttro  tijjnre  in  uu  uuiriuo,  uelle  «puili  »•  un 
Clirinto.  <|epo»1o  di  eioer.  liupuilo  opera  puö  peiii»ai>i.  ein»,  hu  «Iii 
lui  finita  al  inoudo  rvt»t&iMM*,  o^ui  altra  «»pro  hiui  da  «piella  Miperntn 
»ureMie  p«-r  In  diftkultn  del  caunr  «Ii  ipiel  *a»«o  taut««  ihm»  perfetli*. 
N'elle  axseioui  di  Mieliele  A^iimIm  h'  •'•  M-iupre  vmluto  tvlij-iom'.  «•  iu 
qttwltt  ultimo  eMemplo  minihil,*  Im  fuiii^it«»  il  eommerxio  della  cwle 
ipiunto  Ii»  potuto  o  hoIo  dome*tielic/.7.ii  tenntn  mm  quegli  ehe  n  *» 
per  lo  ntie  faenmde  Imnuo  iiunto  biMdgiMi  di  lui.  «■  per  termini  di 
virtu.  veilutu  in  loro.  «'•  tttato  aMrett«.  amarli.  A  pnrenti  nuoi  Im 
Hentpre  porto  aiuto  nnestanicnte.  um  non  Im  iiunto  d'  auerjjili  in- 
tiHlio.  S"  i*  ancora  eurato  moltu  poro  miciv  p««r  iiiam  ailefiei  dt»| 
nii'stiero.  e  tuttauia  in  (piel  rli'lia  potuto.  Im  (>iouato  ad  o^uiuuo.  Tum-  3& 
liNii,  rbe  non  Im  mai  b'mtuuato  I*  opere  attrui,  ne  cgli  prima  non  «« 
•»tato  o  mornn  o  pereo«»}»«».    IIa  fatto  prr  prim'ipi  e  priuati  molti  di- 


ceua,  con  molta  sua  grau  fatica;  auengu  rite  In  pittura, 
passatn   una  vertu  et«,  «•  ma^simamente  il  hiuorare  in 
r».  fresio,non  e  arte  da  vecchi.    Ordino  Michelagnolo,  ehe 
mim  i  suoi  disegni  Pcrino  del  Vaga,  piltore  eccellentissi- 
nio,   facessi  la  uolta  di  stucchi  e  molte  cosc  di  pittura; 
e  eoui  er*  anrora  la  volonta  di   papa  Paulo  III,  che 
mandandolo  poi  ])er  la  lungn,  non  nenc  fece  nitro,  conie 
molte  rose   restano  im  perfette  quando  per  t  olpa  dcgli 
urtefiri   inrisoluti   quando  uV  prinripi,  poro  urruruti  a 
solleritargli.  10 
LI  II.   llaueua  papa   Paulo  dato  prinripio  a  torti- 
^     licare  Horgo  u  condotto  molli   gigtiori   con  Antonio  da 
San  Gallo  a  questa  dieta:   doue  uolse,   rhe  intoruenissi 
anrora  Miclielagnolo,  come  quclli  che  sapeun,  elw»  le  for- 
tiücationi,  fatte  intorno  al  monte  di  San  Miniato  a  Fio-  i:, 
renza,  erano  statc  Ordinate  da  lui;  e  dopo  molte  dispute 
ü.  fu  doniandato  del  suo  parerc.   Egli,  che  era  d'  oppinione 
contraria  al  San  Gallo  et  a  molti  altri,   lo  disse  übern* 
mente;  doue  il  San  Gallo  gli  digse,  ehe  cra  mia  arte  la 
X  M'ulturn  e  pittura,  non  le  fortiiieationi.   Itigpose  Michel-  m 
agnolo,  che  di  quelle  ne  sapeua  poco:  mn  che  del  forti- 
ficare  col  pensiero,   che   lungo  teropo  ci  haueua  hauuto 
hopra  con  la  sperientia  di   quel  che   haueua  fatto,  gli 
pareua   sapere  piu  ehe   non  haueua  saputo  n«  cgli  nc 
tutti  que'  di  rasa  sua,  mostrandogli  in  presentia  di  tutti,  tb 
che  ci  haueua  fatto  molti  errori;  e  moltiplicando  di  qua 
c  di  la  le  parole,   il  papa  hebbe  a  por  silentio;  e  non 
ando  niolto,  che  e*  porto  disegnata  tutta  la  fortiücationc 
di  Borgo,  che  nperse  gli  occhi  a  tutto  quello  ehe  g'  p 
ordinato  e  fatto  poi;  c  fu  cagione,  ehe  il   portone  di  »» 
Santo  Spirito,  che  era  uicino  al  finc,  ordinato  dal  San 
Gallo,  rima*»e  imperfetto. 

• 

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174 


romiivi. 


S.  Hora  Im  per  le  mnni  uri  opera  di  marruo,  qual  egli 
t'a  h  suo  diletto,  come  quello  che  (eh!  e)  pieno  di  concetti  e 

4.  forzu,  che  ogni  giorno  ne  partorisca  qualch'  uno.  Quest' 
e  un  groppo  di  quattro  figure  piu  oho  al  naturale,  ctoc 
im  Christo  deposto  di  croce,  sostcnuto  cosi  morto  dalla 

5.  sun  niadro.  Laqualc  si  vede  sott'  entrare  a  quel  corpo 
col  petto,  rolle  bracoia  et  col  ginocchio  in  mirnbil'  atto, 
um  peri»  niutata  di  sopra  du  Nicodemo,  die  ritto 
et  fernio  in  su  le  gambe,  lo  sollieua  sotto  le  braccia, 
inostrando  forza  gagliarda,  et  da  una  delle  Marie  della 

<>.  parte  sinistra.  La  quäle  anchor  c  he  molto  dolente  si 
dimostri,  nun  dinieno  non  mancha  di  far  quel  uffttio 
che  la  madrc  per  lo  estremo  dolore  prcstar  non  puo. 

T.  II  Christo  abandonato,  casca  con  tutto  le  mcnibra  rclas- 
sate,  tna  in  atto  molto  diffcrcnte  e  da  quel  che  Michel- 
ngnolo  fecc  per  In  marchesnna  di  Pescara  et  da  quel 

H.  della  Madonna  dclla  Kehre.  Saria  cosa  impossibilc  nur- 
ran«  la  hellczza  e  gli  affetti,  che  ne  dolenti  c  mesti  volti 
si  veggiono  si  di  tutti  Ii  altri  si  dell' nflanata  madrc; 
pero  qucsto  basti.  Vo  ben  dire,  oh'  e  cosa  rara  et  dellc 
iaticosc  opere,  ch'  cgli  (in  a  qui  habbia  fattc,  massimn* 
mente  perche  tutte-  le  ligure  distintnmentc  si  vegghono, 
ne  i  panni  del  una  si  confondino  co  i  pnnni  del'  altrc. 

>rgni  'I  arcliil et t uru  i'otuo  nelln  cliiosa  di  Santa  Appollonia  di  Fi«»« 
renza  per  aucrui  monaca  unu  uipoto  e  roxi  il  dinegno  del  Campidin 
^lio  et  a  Luigi  ilet  Kiccio  BUO  domestieo  la  HCpoltura  di  Cecchin«» 
Hrncci;  i«  quclla  di  Zanobi  Motitaguto  di*egno  egli,  perclio  Vrbhm 
In  fueeuM*.  Gnntoni  poelii  del  incBtioro  Ii»  tenuti:  boIo  tenne  un' 
Fetro  Vrbuno  Pi^toleBC  et  Antonio  Mini  Fiorentino,  In  parttta  del- 
•jiiale  molto  gli  dolac,  quando  per  Capriccio  ho  n'  andö  in  Francia; 
tuttauin  remunero  molto  i  nuoi  neruigi,  donnndogli  quo'  diaogni  ehio 
diitni  di  Hopra  o  la  Leda,  ehe  auena  dipinta;  laqualo  c  oggi  ap- 
pre8»o  il  re  di  Francia,  e  due  cambo  di  modcgli,  lauorati  di  coro  e 
di  terra,  i  qtiali  *i  hmnrrirono  nolla  morto  di  lui  in  Francia.  Freue 


4.  Non  poteuu  lo  spirito  c  la  virtu  (Ii  Michelagnolo 
restare  senza  far  qualcosa;  c  poi  che  non  poteua  dipig- 
nere,  si  messe  attorno  a  un  pezzo  di  marmo  per  cauar- 
11  i  drento  quattro  figure  tonde,  maggiori  che  'I  viuo,  fa- 
cendo  in  quello  Christo  niorto  per  dilettationp  e  passar'  s 
tempo  e,  corae  egli  diceua,  perche  1'  esercitarsi  col  maz- 

:».  zuolo  lo  teneua  sano  del  corpo.  Era  questo  Christo, 
eome  deposto  di  croce,  sostenuto  dalla  Nostra  Donna, 
«»ntrandolt  sotto  et  aiutando  con  atto  di  forza  Nicco- 
demo,  fermato  in  piede,  e  da  una  delle  Marie,  che  lo  io 
niuta,  uedendo  mancato  la  forza  nella  inadre,  che  uinta 
dal  dolore,  non  puo  reggere;  ne  si  puo  vedere  coipo 
niorto  simile  a  quel  dt  Christo  che  cnscendo  con  le 
memhra  abbandonate,  fa  nttiture,  tutte  diferenti  non  solo 

«i.  degli  altri  suoi,  ma  di  quanti  sene  fecion  roai.  Opera  i» 
futicosa,  rara  in  un  sasso  e  ueramente  diuina;  e  questa, 
eome  si  dira  disotto,  resto  iraperfetta  et  hebbe  molte 
disgrntie,  ancora  che  gli  hauessi  hauuto  animo,  che  la 
douessi  seruire  per  la  sepoltiira  di  lui  a  pie  di  quello 
altare  doue  e  pensaua  di  porla.  *> 

LI V.  Auucnne,  che  V  anno  1540  inori  Antonio  da 
San  Gallo,  onde  mancato  chi  guidassi  la  fabbrica  di 
San  Picro,  furono  varij  pareri  tra  i  deputati  di  quella 

2.  col  papa  a  chi  douessino  darla,    Finalmentc  credo,  che 
sua  santita,  spirato  da  Dio,  si  risolue  di  mandare  per  « 
Michelagnolo  e  ricercatolo  di   mettcrlo  in  luogo  suo,  lo 
ricuso,  dicendo  per  fuggire  questo  peso,  che  V  architet- 

a.  tura  non  era  arte  sua  propria.    Finalmente  non  giouan- 
4.  do  i  preghi,  il  papa  gli  coiuando,  che  1'  accettassi.  Doue 
con  sommo  suo  dispiacere  e  contra  sua  voglia  bisognö,  •*> 
che  egli  entrassi  a  quella  impresa;  et  un  giorno  fra  gli 

(Intorno  nlla  dqio$i*ione  di  Chrinto  ved.  pag.  172  si  WJf.) 


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CmhIIvI. 


10.  Ha  fatte  Michelagnolo  infinit»  altre  cose,  che  da  nie 
dette  non  sono,  come  il  Christo,  eh'  h  nella  Minerua,  un 
San  Matheo  in  Firenze,  il  qual  comincio,  volendo  far 
dodici  npostoli,  quali  doueuano  andare  dentro  ä  dodici 
pilastri  de)  duomo,  cnrtoni  per  diuerse  opere  di  pittura,  '» 
«lisegni  di  fabriche  puhliche  et  priimte  infiniti  et  ulti- 
mamente  d*  un  pontc,  che  andnua  sopra  del  canal  grande 
di  Vinegin,  di  nnoua  forma  e  maniera  et  non  piu  vista, 
et  motte  altre  cose,  Icquali  non  si  veggiono,  et  saria 
Iiingo  a  scriuerle;  per»  qui  faccio  üne. 

4h.  Fa  disegno  di  donar  questa  l'ieta  ii  qualche 
chiesa  et  a  pie  del'  altare,  oue  tia  posta,  farsi  scppellin».  h» 
II  Signore  Iddio  per  sua  bontii  lunganiente  cel  conserui. 
percioche  non  dubito,  che  non  sin  per  esser  quel  medesinu» 
di  (di)  tine  della  vitU  sua  et  delle  fatiche,  il  che  di  Isocrate 
si  scriue.  Che  Rimhorn  molti  nnni  sia  per  viuere,  me  ne 
da  ferma  speranza  si  la  vitiace  et  rohusta  vecchiezza  sua  is 
si  la  lunga  vita  del  padre:  ilqual  senza  sentit*,  che  cosa 
tu sse  fehre,  arriuo  alli  nouantadue  nnni,  piu  tosto  per 
risolutione  manchando  che  per  mahittia,  di  modo  che  cosi 
morto,  serondo  che  referisce  Michehignolo,  riteneua  quel 
medesimo  colorn  in  uolto  che  haueua  uiuendo,  parendo  piu  -v 

in  ultima  nun  Vrbiimtc*,  il<|i|ail«*  del  iimtiuuo  I"  Im  *eruiti>  o  goucr- 
natu,  n  si  da  ijuello  fr"  ö.  Irnuato  soeondo  V  animo  hu«  sodiofatt". 
rh'  h  p<MX>  tempo.  vW  egli  ainmalando,  disse,  i|U0tfta  patire.  pereh«* 
'nionro  e  notto  goiioriiaudolo,  non  l<>  auoiia  abbandumito  nuii;  o  per 
«•*sero  ogli  vooehiö,  fu  ipicMn  ditiniacctv  por  tortninargli  la  vita,  t."» 
nasren<|o  cpjc&tn  da  enrdiale  amore  e  da  rii»pptto  dell*  obligo.  ehe 
gli-pareua  auoro.  Certanioiite  i*i  put»  für  giudizio.  die  di  bontä 
d'  niinio,  di  pmdoiixia  e  di  *apero  uellu  eaereizio  *uo  nun  I*  abbia 
mai  passato  uoittfunu.  Kl  coloro  lutti  rite  k  aiaüwtiekeria  et  » 
.«.tranezza  gli  liannu  attribuito  I'  allontanariu  dalc  pratiche,  debbon»  M 
»ouitarlo,  porchc  veramentu  *i  pu«  dire,  ehe  elii  interameute  vuole 
operaro  di  perfozzinno  in  tat  mMieru.  e  xforzato  quelle  ftigghv: 


Va«ri. 


177 


ultri  andando  egli  in  San  l'iero  a  ucdere  il  modello  di 
legnamc,  che  haueua  fatto  il  San  Gallo,  e  la  fabbrica 
per  esaminarla,  vi  trouo  tutta  la  nctta  Sangallesca,  che 
fattosi  innanzi,  il  meglio  che  seppono,  dissono  a  Michel- 
agnolo,  che  si  rullegrauano,  che  il  carico  di  quella  fab-  s 
lirica  haucssi  a  essere  suo,  e  che  quel  modello  era  un 

5,  prato,  che  non  ui  mancherebbc  mai  da  pascere:  „Voi 
dite  il  verow,  rispose  loro  Michelagnolo,  volendo  inferire, 
come  e'  dichiaro  cosi  a  un'  araico;  per  le  pccore  e  buoi, 

ti.  che  non  intendono  V  arte.   Et  uso  dir  poi  publionmcnte,  10 
che  il  San  Gallo  V  haueua  condotta  cieca  di  lumi,  e 
rhe  haueua  di  fuori  troppi  ordini  di  colonne,  V  un  sopra 
T  nitro,  e  che  con  tanti  risalti,  aguglie  e  tritumi  di 
merabri   teneuu  inolto  piu  dell'  opera  Todesca  che  del 
buon  modo  untico  o  de  IIa   vaga  e  bella  maniera  mo*  iä 
derna,   et  oltre  a  questo  che  c'  si  poteua  risparmiare 
cinqunnta  anni  di   tempo  a  finirla  e  piu   di  300  mila 
seudi  di  spesa  e  eondurla  con  piu  maesta  e  grandezza 
facilita  e  maggior  disegno  di  ordine,  bellezza  e  como- 
dita;  e  lo  mostro  poi  in  un  modello,  che  e'  fece  per  ri*  w 
durlo  a  quella  forma  che  si  uede  hoggi  condotta  1'  opera, 

«.  e  fe  conoscere,  quelche  e'  diceua  essere  uerissimo.  Questo 
modello  gli  costo  25.  seudi  e  fu  fatto  in  quindici  di; 
quello  del  San  Gallo  passo,  come  s'  e  detto,  quattro 

**•  mila  e  duro  molti  anni.   Et  da  questo  et  altro  modo  di  *r» 
fare  si  conobbe,  che  quella  fabbrica  era  una  bottega  et 
un  traiico  da  guadagnnre;  ilquale  si  andaua  prolongando 
con  intentione  di  non  finirlo,  ma  da  chi  se  V  hauesse 

9.  presa  per  incetta.    Questi  modi  non  piaceuono  a  questo 
huomo  dabene;  c  per  leuarsegli  dattorno,  mentre  che'  1  .*> 
papa  lo  forzaua  a  pigliare  1'  ufitio  dello  architettore  di 

Quanto  alle  /abbricht*  ineuminciate  dal  San  Gallo,  rcrfi  cap.  Uli 
/—.V.  LV.  LVJJ.  pag.  180  ss *&.  (Wim  cap.  M.  i  e  53.  13  m. 
C  Kr« j:  11.  MictMUwIo.  12 

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17« 


• 

l'oadlvi. 


4.  tosto  adorraentato  rlie  UlOrio.  £  statu  Michelagnolo  fin 
da  fnnciullo  huomo  di  raolta  fatica;  et  al  dono  della 
natura  ha  aggiunta  la  dottrina,  la  qual  egli  non  dal' 
alt rui  fatiche  et  Industrie,  ma  dalla  stessa  natura  Im 
voluto  apprendere,  raettendosi  quella  inanzi  come  vero 

fc  cserapio.  Percioche  non  e  animnlc  di  che  egli  notomia 
non  habbia  Y°^uto  ^are»  Huomo  tante,  che  quelli 
die  in  ho  tutta  la  sua  vita  hanno  spesa  et  ne  fan  pro- 

«.  fcssione,  nj>pena  nitro  tanto  ne  snnno.    Parlo  dclla  co- 
gnitione,  che  al'  arte  della  pittura  et  scolturn  e  neces-  i« 
sarin,  non  dcT  altre  rainutie,  che  osseruano  i  notoraisti. 

7.  R  che  cosi  sin,  lo  mostrnn  le  sue  figurc,  nelle  qunli 
tunt'  nrtc  et  dottrina  si  ritruoun,  che  quasi  sono  inim- 

>«.  mitnhili  da  qunl  si  vogliu  pittoie.  lo  ho  serapre  hnuuta 
questa  opinione,  che  gli  sforzi  et  eonati  della  natura  is 
habhinn  un'  prescritto  terraine,  posto  et  ordinato  da  Dio, 
ilqual  trnpassnre  non  si  possn  da  virtü  ordinaria,  et 
cio  esser  vero  non  solainente  nella  pittura  et  scolturu, 
jiiu  iiniuersalmcnte  in  tutte  l*  nrti  et  scientie,  et  che  ellrt 
tal  suo  sforzo  facci  in  uno,  ilqualc  habbi  ad  essen»  ?•» 
essempio  et  norma  in  quellu  fncultii,  dnndogli  il  primo 
luogo,   di  nmniera  che  «  Iii  da  poi  in  tal  arte  vuol  pnr- 

perehe  tu  virtü  vuol  pcnsaiuento.  -»olitudin«'  e  eomoditä  e  non  rrrarr 
enn  In  mente  e  disuiario  nelle  pratieho.  (\mi  egli  tum  Im  maneato 
a  Kt«  inodosöino  et  ha  giou&to  grandemonte  cun  In  affutiearsi  a  tutti  ?."> 
»Ii  artefiei:  c  di  onurati  vetttinienti  hu  »empre  la  nun  virtu  ornat<», 
dilottntosi  di  bellistimi  camdli,  (r)  |>erche  o*Heiido  egli  natu  di  imbi- 
linsimi  eittadini,  lia  mantentttu  il  gntdo  e  moatrn  il  »apere  di  ma- 
muiglioKo  artofire.  Dopo  tanto  huo  faticlio,  "ja  alla  eta  di  LXX1II 
anni  **  e  condotto;  o  di  eontinuo  »ino  al  presonto  eon  Welliaaime.  ao 
«•  MUie  ritpogte  «*'  Im  fatto  eononeere  com'  huoin'  prudoute.  Kt  (P) 
Htato  nol  huo  dire  molto  ooperto  et  ambiguo,  uuondo  le  co»c  »uo 
t|aa»i  flu«»  *en*i,  et  unato  di  dire  xentpre,  die  1c  pocho  pratieho 
fanno  viuotv  r huomo  in  paee:  heiielu*  ein  in  quento  ultimo  possa 


\tmmri.  1 7'.> 

<|uellu  opera,  disse  loro  un  giornu  apertamente,  che 
eglino  si  aiutassino  cnn  gli  aniiei  e  facessino  ogni  opera, 
ehe  e'  non  entrassi  in  quel  gouerno;  perehe,  i*e  gli  ha- 
uesse  hauuto  tal  cura,  non  uoleua  in  quella  fabbrica 
10.  nessuno  di  loro.  Le  quali  parole,  dette  in  publico,  s 
1'  hebbero  per  male,  come  si  puo  credere,  e  furono  ca- 
gione,  che  gli  posono  tanto  odio,  ilquale  crescendo  ogni 
di  nel  uedere  murare  tutto  quell'  ordine  drento  e  fuori, 
che  uon  lo  lassorono  mai  uiuere,  ricercando  ogni  di 
uarie  e  nuoue  inuentiont  per  trauagliarlo,  come  si  dira  10 
n  suo  luogo. 

LV.  Finalmente  papa  Paulo  gli  fece  un  motu  pro- 
prio, come  lo  creaua  capo  di  quella  fabbrica  con  ogni 
autorita,  e  ehe  e'  potessi  fare  e  disfare  quelche  u'  era, 
erescere  c  scemare  e  uariare  a  suo  piacimento  ogni  cosa,  is 
et  volse,  che  il  gouerno  de  ministri  tutti  dependessino 
dalla  uolonta  sun;  douc  Michelagnolo  uisto  tanta  sicurtä 
et  fedc  del  papa  uerso  di  lui,  volse  per  mostrare  In  sua 
hontA,  che  fussi  dichiarato  nel  motu  proprio,  come  egli 
»eruiua  la  fabrioa  per  I'  amore  de  Dio  e  senza  alcun  *» 
premio,  se  bene  il  papa  gli  haueua  prima  dato  il  passo 
di  Parma  del  fiume,  che  gli  rendeua  da  so  conto  seudi, 
<  he  lo  perde  nella  morte  del  duca  Pier  Luigi  Farnesc, 
e  per  scambio  gli  fu  dato  unn  cancelleria  di  Rimini  di 
manco  valore,  di  che  non  mostro  curarsi;  et  uncora  che  se:. 
il  papa  gli  mandassi  piu  uolte  danari  per  tal  prouisione, 
non  gli  uolse  accettar'  mai,  come  ne  fanno  fede  niesser 
Alessandro  Ruffini,  cameriere  all'  hora  di  quel  papa,  et 
2.  messer  Pier  Giouanni  Aliotti,  vescouo  di  Furli.  Final- 
mente fu  dal  pana  aprouato  il  modello,  che  haueua  fatto  m 

IrUorno  al  baujiao.  daiogli  dal  papa,  red.  pag.  172  .'»;  rap.  i.l X  2. 
I.XVU3.  LXXVl  3;  Condivi  cap.  61.  1  e  63.  13  «, 

12* 


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IHO 

torir  qualche  conti  degna  (V  essere  «\  letta  o  vista,  sia  di 
bisogno,  che  o  hui  quel  medeaimn  ch'  e  gin  «tato  da 
quel  primo  partorito  o  almeno  simile  ä  quello  et  vadia 
per  quella  via  o  non  andnndo,  sia  tanto  piü  inferiore, 
••>.  quanto  piii  dalla  via  retta  »\  dilungn.  Doppo  Piatone  » 
ot  Aristotele,  quanti  philoaophi  habbiamo  visti  che  non 
seguitnndo  quclli,  Hiano  stati  in  pregio?    Quanti  oratori 

11.  doppo  Pcmostene  et  Cicerone?  Quanti  matheraatici  doppo 

12.  Kurlide  et  Archimede?  Quanti  inedici  doppo  Hippocrnte 
VX  e  Gnleno  o  poeti  doppo  llomcro  e  Vergilio?    E  sc  pur  i« 

qiialch'  uno  ee  n'  c  stato  ehe  in  una  di  queste  scientie 
nffaticato  se  sia  e  sin  stato  suhietto  attissimo  di  poter 
da  se  arriuarc  al  primo  luogo,  non  ditneno  costui  per 
hauerlo  gia  trouato  occupato,  e  per  non  essere  altro  il 
perfetto  ehe  quello  che  i  primi  per  auanti  lianno  nm-  is 
strato,  o  ha  lasciata  la  impresa  6  hauendo  giuditio,  s  e 
dato  uY  imitatione  di  que  primi,  come  idea  del  perfetto. 
14.  Quest'  hoggidi  s'  e  visto  nel  Bcmbo,  nel  Sanazaro,  nel 
Oaro,  nel  Guidoccione,  nella  marchesanu  di  Pescara  et 
in  altri  scrittori  et  amatori  delle  Toscane  rime,  iquali  *> 
eome  che  sieno  stati  di  sommo  e  singulare  ingegno, 
nondimeno  non  potendo  da  se  partorir   meglio  di  quel 

i-ßli  malt*  u.Hsrruutv.  attesu  ehr  la  murtc  tti  Antun  da  Sun  Gallo 
glt  ha  fatto  pi^liar  la  cura  dclla  fa  Urica  di  Karnesc,  del  paluzzo  di 
i-anipo  di  Fiore  p  di  quella  di  San  Pietru.  Ksacndogli  ragto  nato  ** 
dola  motte  da  un  suo  amico,  dicendugli.  che  duueua  uüoai  dnlergli, 
»endo  utato  in  eontinue  fatiche  per  le  eose  dell'  arte  ne  mai  auuto 
ritftorn,  rinpo>e,  ehe  tuttn  era  nulla,  pere-he,  »e  la  vita  ci  piace,  ch- 
sondo  anco  la  motte  di  mano  d'  itn  mcdctfimn  maeatro,  quella  nun 
•  i  dnurebbe  dispiaeere.  A  un  cittadinu.  ehe  lo  trouu  a  Ortu  Sau  M 
Miehele  in  Fiorenza,  ehe  h'  era  fermato  a  riguardaro  la  «tatua  del 
San  Marco  di  Donato  e  In  domandö  quelche  di  quella  ftgura  gli 
parcsse,  Miehele  Agnulu  rixpotje,  ehe  nun  vide  mai  figura  che 
anesse  piu  aria  di  huomo  da  b«*ne  di  quolla.  «•  ehe,  «*  San  Mar»« 


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V.wiri. 


181 


Michelagnolo,  che  ritirauu  San  I'iero  a  minor  forma, 
mu  si  bene  a  mnggior  grandezza,  con  satisfatione  di  tutti 
quelli  che  hanno  giuditio,  ancora  che  certi,  che  fanno 
professione  d'  intendenti  (ma  infatti  non  sono),  non  lo 

:t.  aprouano.  Trouo,  che  4  pilastri  principali,  fatti  da  Bra-  r. 
mante  e  lnssati  da  Antonio  da  San  Gallo,  che  haueuono 
H  reggcre  il  peso  della  tribuna,  erano  deboli,  e  quali 
egli  parte  riempie,  facendo  duc  chiocciole  ö  lumache  da 
lato,  nelle  quali  sono  scale  piane,  per  le  quali  i  somnri 
ui  salgano  a  portare  fino  in  cima  tutte  ie  materie,  e  in 
parimente  gli  huomiui  ui  possono  ire  a  caualle  infino  in 

l.  sulla  cima  del  piano  degli  urchi.  Condusse  la  prima 
rornice  sopra  gli  archi  di  tretiertini,  ehe  gira  in  tondo, 
che  e  cosa  mirabile,   gratiosa  e  molto  uaria  da  1'  altre, 

;».  ne  si  puo  far  meglio   in  quel   genere.    Diedc  prineipio  ia 

tt.  alle  due  nicchie  grandi  della  erociera.  El  doue  prima 
per  ordine  di  Brnmnnte,  Baldassarrc  e  Kaffaello,  come 
s'  e  detto,  verso  campo  santo  ui  faceuano  otto  tabernu- 
eoli,  et  cosi  fu  seguitato  jhu  dal  San  Gallo,  Michelag- 
nolo  gli  ridussc  a  tre  et  di  drento  tre  cappello  e  sopra  *■» 
con  la  volta  di  treuertini  e  ordine  di  finestre  viue  di 
lurai,  che  hanno  forma  varia  et  terribile  grandezza:  le 
quali  poi  che  sono  in  essere  e  uan  fuori  in  stampa,  non 
solamente  tutti  quegli  di  Michelagnolo,  ma  quegli  del 
San  Gallo  ancora,  non  mi  mettero  a  descriuere  per  non  a:. 
essere  necessnrio  altrimenti.  ßasta,  che  egli  con  ogni 
accuratezza  si  messe  a  fare  lauorare  per  tutti  que*  luo- 
ghi  doue  la  fabrira  si  haueua  u  mutare  d'  ordine,  a  ca* 
gione  ch'  ella  si  fertnassi  stabilissima,  di   maniera  che 

8.  ella  non   potessi  essere  mutnta  raai  piu  da  altri.    Pro-  an 
uedimento  di  sauio  e  prudente  ingegno,  perche  non  basta 
il  far  bene,  se  non  si  assicura  ancora;  poi  che  la  pro- 
suntione  e  1'  ardire  di  chi  gli  pare  saperc,  se  gli  6  cre- 


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182  CmtftwU 

che  nel  Petrarca  la  natura  ha  mostrato,  si  son  dati  ad 
imitar  lui,  ma  si  felicemente,  ehe  sono  stati  giudicati 
degni  d'  esser  letti  e  contati  tra  buoni. 

40.  Or  per  concluder  questa  mia  diceria  dico,  che  a 
ine  pare,  che  nella  pittura  e  scoltura  la  natura  a  Michel*  » 
agnolo  sia  statu  larga  e  liberale  di  tutte  le  sue  richezzc, 
si  che  non  son  da  esser  ripreso,  se  ho  detto,  le  sue 
tigure  esser  quasi   inimmitabili.    Ne  mi  pare  in  cio 
d'hauermi  lasciato  troppo  trasportan»,  percioche  lasciando 
undare,  ch*  e  stato  solo  Hn  qui  che  allo  scarpello  e  al  10 
pennello  insieme  degnamente  habbia  posto  mano,  e  che 
hoggi  dclli  antichi  nella  pittura  non  resti  memoria  al- 
runa,  nella  statuaria,  die  pur  molte  ce  ne  restano,  a 
rhi  cede  cgliV    Per  giuditio  delli  homini  de  larte  cer- 
t4imente  a  nessuno,  se  gin  non  ce  ne  andiamo  dietro  al  i& 
opinion'  d**l  volgo,  eh*»  senza  altro  giudicio  aminira  V  an- 

■ 

era  tale,  si  gli  poteua  crodorc  ein  ehe  aueuu  seritto.  Uli  fu  inontro 
mi  disegno,  «•  raecomandato  un  fiiiiciullo.  che  ulloru  imparaua  a  di- 
■»egnare:  scusandolo  alcuni.  che        era  poco  tenipo,  oho  a1  t'ra  posto 
all1  arte,  rispose:  „E  si  conoseo*.    Yn  tümil  inotto  dissc  a  un  pittoro,  <i> 
che  auea  dipinto  um«  Pictä,  che  s'era  portal u  heue:  ch'clla  era  proprio 
mia  picta  a  vederla.  Intcso,  che  Sebastian  Yiniziauo  aueua  a  faro.  nella 
cappella  di  San  Piero  a  Montorio  un  frate,  e  disae.  che  gli  guasterebbo 
quella  npera:  doinaudato  de  la  eagione,  riaposo,  ehe  auendo  eglino 
guasto  il  inondo,ehe  e  si  grando.non  aarehbe  grau  fatto,  che  guaataaaero 
iina  cappella  ai  picoola.    Aueua  fatto  un  pittoro  unu  Optra  eon  gran- 
disaimn  fatiea  e  penatoui  molto  teinpo  e  nella  acnprirln  aueua  acqui- 
>tato  naaai:  fu  donutndato  Michele  Agnolo,  ehe  gli  parea  del  fattore 
di  quella:  riapose:   .Mentre  ehe  eostui  vorra  esaer  rieco,  sara  del 
«ontinuo  pouero-.    Vno  nmico  *uo,  ehe  gia  diccua  moaan  et  era  r««-  au 
ligioso.  capitu  a  Kouui,  tuttn  piouo  di  puutali  e  di  drappi,  e  Malutö 
Michele  Agnolo;  et  egli  h*  iutinso  di  non  vederlo.  perche  fu  P  amico 
ftforxuto  fargli  paleac  il  suo  uome;  imimuigliossi  Michel  Agnolo,  che 
fonae  in  <|uello  ubito:  poi  aoggiunae.  quasi  rallcgrandoid:  „O  voi 
sete  hello:  m>  mmm»  cosi  dentro.  come  in  vi  veggo  «Ii  fuori.  buon  a& 


Vamrt 


183  . 


duto  piu  alle  parole  che  u  fatti,  e  taluoltu  il  fauore 
«Ii  chi  non  intende,  puo  far  nascerc  cli  molti  inconue- 
nienti. 

LYI.    Haue ua  il  populo  Iiomano  col  fauure  dt  quel 
papa  desiderio  di  daro  quulche  bclla,   utile  e  omunoda  a 
forma  al  Campidoglio  et  accomodarlo  di  ordini,  di  salitc, 
di  »cale  a  sdruccioli  e  con  iscaglioni  e  coli  ornamenti  di 
statue  antiche,   che  ui  crano,  per  abellire  quel  luogo;  e 

2.  fu  ricerco  per  cio  di  consiglio  Michclagnolo.  II  quäle 
fece  loro  un  bellissimo  disegno  e  raolto  riccho,  nel  quäle  10 
da  quell ii  parte  doue  sta  il  scnatore,  «'he  e  verso  le- 
uantc,  ordiDO  di  treuertini  una  faceiata  et  una  salita  di 
scale,  che  da  due  bände  salgono  per  trouare  un  piano, 
per  ilqualo  *  entra  uel  tuezzo  della  sala  di  quel  palazzo, 
<on  rieche  riuolte,  piene  di  balaustri  uarij,  che  seruano  i.» 

».  per  appoggiatoi  e  per  parapetti.  Doue  per  arrichirla 
dinanxi  ui  fece  metterc  i  due  liumi  a  ghiaecre,  untichi, 
di  marmo,  sopra  a  alcuni  basamenti:  uno  de  quali  e  il 
Teuere,  Y  altro  i»  il  Nilo,  di  hraccia  noue  l*  uno,  cosa 
rara;  e  nel   inezzo  ha  da  ire  in  una  gran   uicchia  un  in 

4.  (Jioue.  Seguito  dalla  banda  di  mezzo  giorno,  doue  e  il 
palazzo  de  Conscruatori,  per  riquadrarlo  una  ricca  e 
uaria  faceiata  con  una  loggia  da  pie,  piena  di  colonne 
e  nicchie,  doue  vanno  molte  statue  antiche;  et  attorno 
sono  uarij  ornamenti  e  di  porte  e  finestre,  che  gia  n  e  %& 

R.  posto  una  parte.  E  dirimpetto  a  questa  nc  ha  a  segui- 
tare  un'  altra  simile  di  uerso  tramontana  sotto  Araceli; 
e  dinanzi  una  salita  di  bastoni  di  uerso  ponente,  qual 
sarä  piana,  con  un  ricinto  e  parapetto  di  balaustri,  doue 
Mira  T  ein  rata. »  principale  con  un  ordine  e  basamenti,  s» 
sopra  "1  0qSfel*  va  tutta  la  nobilta  delle  statue,  di  che 

Quanto  «/  Camphhjffh  r*H,  p.  114.  tr,. 

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tichita,  inuidiando  alli  ingegni  et  industria  «de  Huoi  tempi. 

4.  Benehe  non   sento  per  anchora  rhi  il  contrario  dica, 

R.  di  tanto  questo  huomo  ha  aupcrata  la  inuidia.  Itaffael 
da  Vrbino  quantunque  volesso  roncorrer  con  Michel- 
a^nolo,  piu  volte  hebbe  ii  dire,  che  ringratiaua  Jddio  i 
d'  esser  nato  al  suo  tcinpo,  hauendo  ritratta  da  lui  altra 
maniera  di  quella  che  dal  padre,   che  dipintor  fii,  e  dal 

«.  Perugino  suo  raaestro  hauca  imparata.  Ma  che  «egno 
maggiore  e  ptii  chiaro  puo  nmi  essere  della  eccellenzu 
di  questo  huomo  che  la  contcntione,  c'  hau  (elf  fian')  fatta  10 

T.  i  prineipi  del  mondo  per  hauerlo?  Che  oltre  alli  quattro 
pontefici:  Giulio,  Linne,  Clemente  e  Paolo  fin'al  Gran 
Turco,  padre  di  questo  che  hoggi  tiene  lo  itnperio,  eoine 
•  di  sopra  ho  detto,  Ii  mundo  certi  religiosi  di  San  Fran- 
resco  eon  sue  lettere  a  pregarlo,  ehe  douesse  andare  a  1» 
stur  seco,  ordinnndo  per  lettere  di  cnmltio  non  sola- 
mente,  ehe  in  Firenze  dal  haneo  de  Gondi  gli  fusse 
shorsata  quella  quantita  di  danari   eh'  egli    volessi  per 

|M*r  Tunim»  vontia".    Mentre  »-In«  «»gli  fueeiiu  Ii  11  in«  I»  »••poltura  »Ii 
tiiulio,  feee  .»  »ihm  stpmdrutore  eotidurre  im  terniine.  eh«  poi  ullu  f» 
sepoltura  in  San  Pier«  in  Viucola  po*»\  coli  diro:  „Lieuu  oggi  questo 
e  upiana  qui  e  pulisee  qua",  di  mattier*  «he,  semui  die  i-olui  u« 
a*  uuuedessi,  -Ii  fe  fare  una  figurn;  penln;  finita,  i-nlui  nuiruuigliosa- 
mente  lu  guurdauu.    l>i--r   Mielifl«'  Agnnlo:   „K  elie  t«<  110  pure"? 
„Parini  l»ene.  rispowt'  enlui,  »*  v*  In»  grando  obligo".  „Prrvhe".  mjg-  *:» 
gimise  Miclirlr  Agnnlo?    „Perelie  io  lio  ritrounto  per  mexo  vostro 
una  virtii.  «*lio  io  nou  supeuu  d'  auerlu*.    Vu  >un  auiico  riieenmandn 
a  Mielicle  Agnnlo  un'  nitro  pur  suo  aniieo.  flu*  aueuu   fatto  una 
statua.  prcgundolo.  ehe  gli  facess««  dare  «pial  n»«*a  piu;  ü  che  auio-  »» 
ivuolmentc  feee.    Ma  P  inuidia  detlo  aniien,  ehe  richicse  Michel» 
Agnnlo.  »reden«  lo.  du»  nou  Io  douesse  fare.  veggendo.  che  pur.« 
I*  auea  fatto,  st-  ue  dolse.    K  tul  eosa  fu  dutta  a  Michel«*  Agnolo; 
.oiidc  rispo«»c,  ehe  gli  dispiueeuano  gli  liuoniini  fngnati,  stando  nclla 
metafora  della  urchitettura,  inteudeudo,  che  eon  qucgli  v  liunnu  due.  ss 
IhiccIic  mal  si  puo  pruticure.    I>oinaudato  du  uuo  amico  un«,  qucl 


VlMUlri.  1HT> 

Ii.  hoggi  e  eosi  ricco  il  Campidoglio.  Nel  mezzo  della 
I »in /zu  in  unn  bustt  in  forran  ouale  e  posto  il  cauallo  di 
bronzo,  tunto  noininato,  hu*  1  quäle  e  In  utiitun  di  Marco 
Aurclio,  laquule  il  medesimo  papn  Paulo  fece  leuare 
dtiUa  piazza  di  Laterano,  oue  V  haueun  posta  Sisto  Quarto.  t 

7.  II  quäle  edititio  riesce  tanto  hello  Iioggi,  che  ogli  e  degno 
tV  essere  conumerato  fra  le  cose  degne,  che  Im  fatto 
Mirhelagnolo ;  et  c  hoggi  guidato  per  condurlo  a  fine  du 
mcsaer  Toinao  de  Caualieri,  geutil'  huomo  Komuno,  che 
r  stato  et  e  de  maggiori  nmiei  che  huuessi  mni  Michel-  10 
agnolo,  coiue  si  dira  piu  basso. 

LVII.  Haueua  papa  Paulo  Tcrzo  mtto  tirare  innanzi 
sil  San  Gallo,  mentre  viueun,  il  palazzo  di  casn  Farnese; 
«•t  hauendouisi  u  porre  in  cini«  il  cornieione  per  il  fine 
del  tetto  della  parte  di  fuori,  uolse,  che  Michelagnolo  is 
«•im  suo  disegno  et  ordine  lo  facessi:  ilquale  non  poten- 
do  maneure  a  quel  papa  che  lo  stituaua  et  aecarezzaua 
tanto,  fece  fnre  un  modello  di  braccia  nei  di  legname, 
della  grandezzn  che  haueua  a  esuere,  e  t|uello  in  sn 
mihi  de  canti  del  palazzo  fe  porre,  che  inontrottli  in  effetto  so 
quel  che  haueua  n  esxere  I'  opera:  che  piaciuto  a  ruh 
santita  et  a  tutta  Roma,  e  stato  poi  eondotto  quelhi 
parte  che  sene  uede  a  fine,  riuscendo  il  piu  hello  el  (*7) 
piu  uario  di  qminti  sene  sien(»  mai  uisti,  o  antichi  o  mo- 

-  derni.    K  da  questo,  poi  che'l  San  Gallo  niori,  volse  il  stt 
papa,  che  hauessi  Michelagnolo  cum  parimente  di  quella 
labrica;   doue  egli  fece  il  finentrone  di  marrao  con  co- 
lonnc  bcllissime  di  mischio,  che  e  sopra  la  porta  prin- 
zipale del  palazzo,  con  un'  arme  gründe  bellissima  e  ua- 
ria  di  mariuo  di  papa  Paulo  Terzo,   fondatore  di  quel  m 
pahizzo.    Seguito  di  dentro  dal  primo  ordine  jin  su  del  . 
cortile  di  quello  gli  altri  due  ordini  con  le  piu  belle, 
uarie  e  gratiose  finestre  et  ornnraenti  et  ultimo  cornici- 


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Condlvi. 


suo  viatico,  raa  anchora,  che  passato  a  Cossa,  terra 
vieina  a  Ragueia,  fusse  quindi  accompagnato  tin  a  Con- 
stantinopoli  da  un'  de  suoi  grandi  honoratissimamente. 

8.  Francesco  Yalesio,  re  di  Francia,  lo  ricerco  per  molti 
tnezzi,  facendogli  contare  in  Ivo  um,  ogni  voltn  che  vo-  & 

«.».  lesse  nndare,  tre  milia  scudi  per  suo  viatico.  Dalla 
signorin  di  Vinegia  fu  a  Koma  mandato  il  Brucciolo  k 
inuitarlo  ad  habitare  in  quella  citta  et  offerir  proui- 
sioue  di  scudi  secento  1'  anno,  non  lo  ubligando  a  cosa 
nlcuna,  ma  solainente  per  che  con  la  persona  sua  hono-  «• 
rasse  quella  tepublica,  con  conditione,  che,  s'  egli  in  suo 

che  gli  pnrcHM»  d*  iiiio  che  auctia   conti 'afattu   di   martno  tigiue  an- 
tiche  dclo  piu  eelebrate.  vantnndosi  lo  imitaton  .  ehe  «Ii  grau  lunga 
uucua  ttiipcrato  gli  antiehi,  riiipoHc:  „Chi  va  diotm  altrut,  mui  tioii 
uli  puHHU  inanzi".  Aucua  nun  mi  cht  pittor«  fatto  nun  operu,  douc  «tu  u> 
•in  bue,  che  Htana  niogtUi  dcl1  nitre  i*u#e.    Fu  domandato,  pcrchu  il 
pitturo  auetia  fatto  piu  viuo  quell«  ehe  V  altro  co*o:  diaau:  „Ogni 
pittore  ritrac  ho  mcdcsimo  bene".     Paaunndo  da  San  Giuuauni  di 
Kiorcuxn.  «Ii  fu  domandatn  il  mh>  parerc  di  tjuellu  polte  ot  egli 
rigpo»e:  .Elle  n«no  tnnto  belle,  che  itarebbotki  beae  alle  parte  del  *» 
paradi*«».    Peru,  come  nel  principio  dis*i.  il  eich»  per  c»«cinpio 
nella   vita,    ne   eu*tnmi   e   nelle.  operc   1"  ha   qua   «in  mandato, 
aceioehe  ipicgli  che  risgunrdauo  in  lui  pouMlMo*  imitaudolo,  ueeo. 
starsi  per  fama  alla  eternitä  del  nonie  o  per  V  opere  e  per  h»  ntn- 
<lio  alla  natura  e  per  la  virtu  al  eielu  nel  medewimo  modo,  i'hu  egli  *.*■ 
alla  natura  e  al  eielu  ha  di  continuo  fatto  onure.    Et  nun  >i  mara- 
nigli  aleunn,  ehe  io  ahbia  <pii  discritta  la  vita  di  Michclagiiolo,  vi- 
ttcndo  egli  ancora.    l'erchc  iu»n  *i  aspcttando,  ehe  o'  delibia  morir*. 
^ia  mai  mi  e  pars«  conucniente  für  «|uet>t<    pocu  ad  onoro  di  lui. 
che,  ipiando  beae  eome  tutti  gli  altri  buontini  abbandoni  il  eorpo,  so 
non  *i  trouerra  peri»  mai  nlln  morte  delle  immortalistfime  «pere  hui«. 
ha  fama  doli«  quali.  mentre  che  dura  il  mundo,  viuerä  hcmprc  glo- 
rimufsimu  per  le  boeeke  de  gli  hunmini  o  per  le  penne  degli  Mcrittori 
mal  grud»  dclla  iunidia  et  al  dinpetto  della  mortc. 


■ 

one  che  si  sien  visti  mai,   In  doue  per  le  fatichc  et  in- 
gegno  <li  quell1  huouio  e  hoggi  diuentato  il  piu  bei  cor- 
4.  tile  di  Europa.   Egli  allargo  e  fe  maggior  la  sala  grande 
e  diede  online  al  ricetto  dinanzi  e  con  uario  e  nuouo 
modo  di  sesto  in  forma  di  mczzo  ouato  fece  condurrc  le  * 
f».  volte  di  detto  ricetto.    E  perche  h'  era  trouato  in  quell' 
anno  alle  termc  Antoniane  un  marmo  di  braccia  sette 
per  ogni  verso,   nel  quäle  era  stato  dagli  antichi  iutng- 
liato  ITercolc,  che  sopra  un  monte  teneua  il  toro  per  le 
corua  con  un'  altra  figura  in  aiuto  suo,  et  intorno  a  quel  i«> 
monte   itarie  figure  dipnstori,  ninte  et   altri  animnli, 
opera  certo  di  straordinaria  bellezzn,  per  vedere  si  per- 
fette  figure  in  un  sasso  sodo  e  senzn  pezzi,  ehe  fu  giu- 
dicato  seruire  per  una  fontana,   Michelagnolo  consiglio, 
ehe  si  douessi  condurre  nel  secondo  eortile  e  quiili  res-  i» 
taurarlo  per  furgli  nel   medesimo  modo  gettare  aeque: 
i*.  ehe  tutto  piacque.    Laquale  opera  e  stata   fino  a  hoggi 
da  que  signori  Farnesi   fatta  restaurare  con  diligentia 
per  tale  effetto;  et  all'  hora  Miehelagnolo  ordino,  che  si 
douessi  a  quella  dirittura  fare  un  ponte,  che  attrauer-  «• 
Missi  il  fiuiue  del  Teuere,  accio  si  potcssi  andare  du 
quel  pulazzo  in  Trasteuere  a  un'  altro  lor  giardino  e  pa- 
lazzo,  perche  per  la  dirittura  della  porta  principale,  che 
{c)i  e)  uolta  in  campo  di  Fiore,  si  vedessi  a  una  ochiata 
il  eortile,  la  fönte,  strada  Julia  et  il  ponte  et  la  bellezza  *» 
dell*  altro  giardino  fino  all'  altra  porta,  ehe  riusciua  nella 
strada  di  Trasteuere,  cosa  rara  et  degna  di  quel  ponte- 
See  et  della  uirtu,  giuditio  et  disegno  di  Michelagnolo. 
«•  Et  perche  1'  anno  1547  mori  Bastiano  Vinitiano,  frate 
del  Piorobo,  et  disegnando  papa  Paulo,  che  quelle  statue  .10 
antic.he  per  il  suo  palazzo  si  restaurassino,  Michelagnolo 
fauori  volentieri  Guglielmo  dalla  Porta,  scultore  Milanese, 
ilquale  giouane  di   speranza,   dal   »udetto  fra  Bastiano 


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188 


GaaürL 


seruigio  facesse  nwii  niuna,  di  tutto  fuase  pagato,  come 
10.  se  da  loro  prouisione  alcuna  non  hauesse.  Queste  non 
son  rose  ordinarie,  o  che  ogni  di  (d))  accaggino,  raa  nuoue 
e  fuor  de!  commune  uso;  ne  sogliono  nuenire  se  non 
in  virtu  singulare  et  eccellentissima,  qua!  fu  quella  de  & 
Homert»,  del  quäle  moltc  citta  contesero,  ogniuna  di 
quell«»  usiirpundosclo  e  fncendolo  hiio. 

50.   Xe  in  minor  conto  di  tutti  i  gia  noniinati  1'  hu 
tenuto  e  ticne  il  presente  pontclicc  Giulio  Terao,  prin- 
cipe di  sommo  giuditio  et  nmatore  e  fautore  uniuersal-  >o 
mente  di  tutte  le  virtü,  ma  in  particolare  alla  pittura, 
scolturu  et  architettuni  indinntissimo;  come  si  puo  cog- 
noscer  chiaramente  da  1'  opere,  che  sua  santita  ha  fatte 
farc  in  palazxo  en  (e'n)  llelueder»'  et  liora  fa  fare  alla 
sua  villa  (iiuliu,  memoria  et  impresu  dcgnn  d'  un'  aninio  n 
alto  e  generoso,  quäl'  c  il  Mio,  (c//c)  di  taute  statue  an- 
tiche  e  moderne  e  di  *i  gran  varieta  di  hellissime  pietre 
di  pretiose  colonne,  di  stucchi,  di  pitture  c  cV  ogni 
altra  sorte  d'  ornamenti  e  ripiena;  dellaqualle  mi  riserho 
Ii  scriuern»'  »in'  ultra  volta,  come  quella  che  ricercu  par-  so 
ticolar  opern,  e  che  per  anchora  nou  ha  la  sua  |M»rfet- 
2.  tione.  Non  s'  e  seruito  di  Michelagnolo  in  farlo  lauomre, 
:*».  hauendo  rispetto  tili*  eta,  in  che  si  troun.   Conoscc  hene 
c  gusta  la  grande/.xn  sua,  ma  si  rispiarma  aggrauarlo 
piu  di  quel    eh*  egli  si  voglia;    ilquale   rispelto  a  mio 
giuditio  arreca  a  Michelagnolo  piu  riputatione  che  qual- 
unche  occupatione   in  che  I'  hau  tenuti  I'  altri  pontefici. 
4.  I\  vero,  che  uel' opere  di  pittura  et  architettura,  che  di 
continuo  sua  santita   fa  fare,  quasi  serapre  ricerca  il 
purere  e  giuditio  suo,  mandnndo  hene  spesso  gli  artefici  *> 
h.  u  trouarlo  infin  ii  casa.    Mi  duole  e  ne  duole  ancho  a 
sua  santita,   che  egli  per  una  certa  sua  natural'  timi- 
ilesxe    ii   vogliam    dire    rispetto   «»   riuerenzu,  laqunte 


Yanarl. 


181» 


cra  stato  ra<  co  man  dato  a  Michelagnolo,  che  piaciutoli  il 
far  Mio,  lo  messe  innanzi  a  papa  Paulo,  per  acconciare 
dette  statue;  et  la  cosa  ando  si  innanzi,  che  gli  fece 
dare  Michelagnolo  Y  uiitio  del  piorabo,  che  dato  poi  or- 
dine al  restaurarle,  come  scne  uedc  ancora  hoggi  in  quel  * 
palazzo,  doue  fra  Gugliehno  (tcordatoti)  do  benefitij 
riceuuti,  tu  poi  uno  de  eontrarij  a  Michelagnolo. 

LV1II.    Successe  V  anno  1549  la-  morte  di  papa 
Paulo  Terzo;  doue  dopo  la  creationc  di  papa  Giulio  Terzo 
il  cardinale  Farnese  ordino  fare  una   gran  sepoltura  i» 
ii   papa   Paulo,    suo,  (:io),   per  le  man i   di  fra  Gu- 
glielmo;   ilquale  hauendo  ordinato  di  metterla  in  San 
Piero  sotto  il  primo  arco  della  nuoua  chicsa  sotto  la 
tribuna,  che  impediua  il  piano  di  quella  chiesa,  et  non 
cra  in  uerita  il  luogo  suo,  et  perche  Michelagnolo  consi- 
gli6   giuditiosamente,   che   la  non  poteua  ne  doueua 
stare,  il  frate  gli  prese  odio,  credendo,  che  lo  facessi 
per  inuidia;  ina  ben  s'  <»  poi  accorto,  che  gli  diceua  il 
uero,  et  che  il  mancaraento  e  stato  da  lui,  che  ha  ha- 
uuto  la  comodita  et  non  Y  ha  finita,  come  si  dira  altroue.  » 
"2.  Kt  io  ne  fo  fede;  nuuengha  che  Y  anno  1550  io  fussi 
per  ordine  di  papa  Giulio  Terzo  an  dato  a  Roma  a  ser- 
uirlo  et  volentieri  per  godermi  Michelagnolo,  fui  per  tal 
consiglio  adoperato;  doue  Michelagnolo  desideraua,  che 
tal  sepoltura  si  mettessi  in  una  delle  nicchie,  doue  e  *:» 
hoggi  la  colonna  degli  spiritati,  che  era  il  luogo  suo;  et 
io  rai  cro  adoperato,  che  Giulio  Terzo  si  risolueua  per 
conrispondenza  di  quella  opera  far  la  sua  nell'  altra  nic- 
chia  col  medesimo  ordine  che  quella  di  papa  Paulo; 
doue  il  frate,  che  la  prese  in  contrario,  fu  cagione,  che  s» 
la  sua  non  s'  e  mai  poi  finita,  et  che  quella  di  quello 
altro  pontefice  non  si  facessi;  che  tutto  fu  pronosticato 
da  Michelagnolo.   Voltossi  papa  Giulio  a  far  fare  quell' 


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190 


(«adivl. 


alcuni  chiaraano  superbia,  non  si  *cruft  della  beneuolenza, 
honta  e  liberal  natura  df  un  tanto  pontefice  e  taoto  trau, 
ilquale,  secondo  che  prima  ho  inteao  dal  reuerendissimo 
tnonsignor  di  Forli,  suo  maestro  di  camera,  piu  volte 
ba  hauuto  a  dire,  che  volentieri  (se  possibiV  fusse)  *i  leue- 
rebbc  dei  suoi  aoni  e  del  proprio  sangue  per  aggiun- 
gerli  alla  vita  di  lui  „  perche  il  mondo  non  fusse  cosi 
<i.  presto  priuo  d'  un  tale  huomo.  liehe  hauendo  noch'  in 
bauuto  nccesso  a  sua  santita,  ho  con  le  niie  orecchie  dalla 
sun  hocca  inteso  e  piu,  che,  s'  a  lui  soprauiue,  come  i» 
pur,  che  ricerchi  il  natural  corso  della  vita,  lo  vuol  fare 
inbalsamarc  et  hauerlo  appresso  di  se,  ttCCto  V  ossa 
sieno  perpetue ,  come  son  le  opere ;  laqual  cosa 
nncho  nel  principio  del  suo  ponteficato  a.  «wo  Michel- 
agnolo  disse,  essendo  raolti  presenti;  delle  quali  parole  i:. 
non  so  qual  cosa  possa  esser  piu  honoreuole  a  Michel- 
ngnolo  e  maggior  sogno  del  conto,  che  sua  santita  t'a 
«Ii  lui. 

51.  Lo  dimostro  anchora  luanifestamente,  quando 
morto  papa  Paolo,  e  lui  creato  pontefice,  in  eoncistoro 
presenti  tutti  i  cardinali,  che  allhora  si  ritrouauano  in 
Koma,  lo  difese  «*  prese  sua  protettione  contra  i  so- 
prastanti  della  fabbrica  di  San  Piero,  i  quali  non  per 
colpa  di  lui,  secondo  che  diceuano,  mn  di  suoi  ministri 
lo  voleuano  priunre  di  quella  autorita  che  da  papa  Paolo 
per  un  moto  proprio,  delquale  poco  piu  di  sotto  si  dirii. 
gli  fu  data,  o  almeno  ristringerla:  et  in  modo  lo  difese, 
«•he  non  solamente  gli  confirrao  il  motu  proprio,  ma  l'  ho- 
noro  di  molte  degne  parole,  non  porgendo  piu  orecchie 
2.  ne  alle  querele  dei  soprastanti  ne  d'  altri.  Conosce  *• 
Michelagnolo  (come  piu  volte  m'  ha  detto)  V  amore  e 
beneuolenza  di  sua  beatitudine  verso  di  se  e  cosi  il 
rispetto,  ehe  gli  ha;  e  perche  non  puo  colla  sua  seruitü 


anno  nellti  chiesa  di  San  Piero  a  Montorio  una  cappella 
cli  marrao  con  dua  sepolture  per  Antonio  cardinale  de 
Monti,  suo  zio,  e  niesser  Fabbiano,  auo  del  papa,  primo 
principio  della  grandezza  di  quella  rasa  illustre,  della 
quäle  hauendo  il  Vasari  fatto  disegni  e  modelli,  papa  i 
(iiulio,  che  stirao  semprc  la  virtu  di  Michelagnolo  et 
amaua  il  Vasari,  uolse,  che  Michelagnolo  ne  facessi  il 
prczzo  fr«  loro,  et  il  Vasari  suplico  il  papa  a  far,  che 
Michelagnolo  ne  pigliassi  la  protetione;  e  pcrche  il  Va- 
sari haueua  proposto  per  gl'  intagli  di  quella  opera  Si-  10 
mon  Mosen  et  per  le  statue  Raffael  Monte  Lupo,  con- 
siglio  Michelagnolo,  ehe  non  ui  si  facessi  intagli  di 
fogliami  ne  raanco  ne  membri  dell'  opera  di  quadro, 
diccndo,  che,  doue  uanno  figure  di  marrao,  non  ci  vuole 
4.  essere   altra  cosä.    Perilche  il  Vasari  duhito,  che   non  >r> 

10  facessi,  pcrche  T  opera  rimanessi  pouera;  et  in  effetto 
poi,  quando  e'  la  uedde  finita,  confesso,  che  gli  haucssi 

V  hauuto  giuditio  et  grande.  Non  volse  Michelagnolo,  che 

11  Monte  Lupo  facessi  le  statue,  hauendo  uisto,  quanto 

s'  ern  portato  male  nelle  suc  della  sepoltura  di  Giulio  w 
Secondo,  c  si  content«»  piu  presto,  eh'  eile  fussino  datc 
ii  Bartolomen  Ammannati,  quäle  il  Vasari  liaueua  messo 
innanzi,  ancor'  che  il  Buonarroto  hauessi   un  poco  di 
sdegno  particolare  seco  e  con  Nanni  di  ßaccio  Bigio, 
nato,  sc  ben  si  considera,  da  leggier  cagione :  che  essen-  as 
do  giouanetti,   mossi  dall'  afetione  dell'  arte  piu  che  per 
oflenderlo,  haueuano  industriosamente,  entrando  in  casa, 
leuati  a  Anton  Mini,  creato  di  Michelagnolo,  molte  carte 
disegnate,  che  di  poi  per  uia  del  magistrato  de  signori 
otto  gli  furon  rendute  tutte;  ne  gli  volse  per  interces-  ao 
sione  di  messer  Giouanni  Norchiati,  canonico  di  San 
«'».  Lorenzo,  amico  suo,  fargli  dare  altro  gastigo.'  Doue  il 
Vasari,  ragionandogli  Michelagnolo  di  questa  cosa,  gli 


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(ondlvl. 


renderle  il  cambio  e  mostrar  di  conoscerla,  il  restante 
della  vita  gli  e  men  grato,   come  quello  che  gli  pare 

8.  d'  esser  inutile  e  sconoscente  a  sua  santita.     Vna  Cosa 

1.  (come  egli  suol  dire)  alquanto  lo  conforta:  Che  sapendo, 
quunto  la  santita  sua  sia  discretn,  *pera  per  questo  > 
douer  esser  scusato  appo  di  lei,  e  che  sia  accettata  la 

r>.  sua  buona  volontn,  non  potendo  dar  nitro.  Ne  per  questo, 
quunto  le  sue  forze  si  stendnno,  et  in  quel  eh'  egli 
vule,  ricusa,   non  ehe  nitro  in  seruigio  di  lei  metter  la 

<*>.  vita;  e  questo  ho  dann  sua  bocca.    Feee  non  climeno  10 
Micltelugnolo  n  requisitionc  di  sun  santitn  tin  disegno 
<l'  una  facciata  d'  un  palazzo,   il  quäle  hauea  animo  di 
t'abricare   in  Roma;   coaa   per  ehi  la  uedde  inusitatn  e 
nuoua,   non  ubbligata  a  maniera  6  legge  alciuia  antiea 

7.  ouer  modernn.    liehe  hn  fatto  ancho  in  molte  altre  sin*  » 
eose  in  Fioren zn  et  in  Roma,  mostrando,  V  architettura 
non  esser  statn  eosi  dalli  passati  assolutamcntc  trattata, 
ehe  non  sia  luogo  a  nuoua  inurntione  non  men  vaga  e 
tuen  bella. 

52.  Or  per  tornnrV  alla  uotomia,   lascio  il  tagliar  *> 
de  corpi,   eonciosia  ehe  il  lungo  mancgginrgli  di  maniera 
gli  haucua  stemperato  lo  stomneho,   ehe  non  poteun  nt» 

S.  ranngiar  ne  bere  ehe  pro  Ii  facesse.  E  ben  vero,  che 
di  tal  facultu  cosi  dotto  e  riceo  si  parti,  ehe  piu  volte 
ha  hauuto  in  animo  in  seruigio  di  quellt  ehe  voglion  * 
dare  opera  alla  scoltura  e  pittura  far  un'  opern,  ehe 
iratti  di  tutte  le  maniere  dei  moti  human i  et  apparenr.e 
t«  del'  ossa,  con  una  ingegnosa  theorien,  per  lungo  uso 
da  lui  ritrouata;  e  V  harebbe  fatta,  se  non  si  fusse  diffi- 
dato  delle  forze  sue  c  di  non  bastare  a  trattar  con  dig-  *» 
liita  et  ornato  una  tal  cosa,   come  farebbe  uno  nclle 

X  scientic  e  nel  dire  cssercitnto.     So  ben,  che,  quando 
legge  Alberto  Puro,  gli  pur  cosa  molto  dcbole,  vedendo 


193 


disse  ridcndo,  che  gli  pareua,  che  non  nieritassino  bia- 
simo  alcuno,  et  che,  segli  hauessi  potuto,  harebbe  non 
solamente  toltogli  parccchi  disegni,  ma  1'  harebbe  spogli- 
alo  di  tutto  quelche  gli  hauessi  potuto  hauere  di  sua 
mano  solo  per  imparare  1'  arte,  che  8  ha  da  uolere  bene  s 

«.  a  quegli  che  cercan  la  uirtü  e  premiargli  ancora.  Perche 
non  si  hanno  questi  a  trattare  come  quegli  che  v'  hanno, 
rubando  i  danari,  le  robe  et  1'  altre  cose  importanti;  hör 

8.  cosi  si  reco  la  cosa  in  burla.    Fu  cio  cagione,  che  a 
quella  opera  di  Montorio  si  diede  principio,  et  che  il  io 
incdesimo  anno  il  Vasari  et  lo  Ammannato  andorono  a 
fair  condurre  i  nmrmi  da  Carrara  a  Roma  per  far  detto 
lauoro. 

LIX.  Era  in  quel  tetnpo  ogni  giorno  il  Vasari  con 
Michelagnoto;  doue  una  roattina  il  papa  dispenso  per  ia 
amoreuolezza  anibi  due,  che  facendo  le  sette  chiese  a 
cauallo,  ch'  era  1'  anno  santo,  riceuessino  il  perdono  adop- 
pio;  doue  nel  farle  hebbono  fra  Y  una  et  Y  altra  chiesa 
molti  utili  et  begli  ragionaraeuti  doli*  arte  et  industriosi, 
che  '1  Vasari  ne  distese  un  dialogo,  che  a  migliore  occa*  *> 
sinne  si  in  andern  fuori  con  altre  cose,  attenenti  all*  arte. 

Autentico  papa  Giulio  Terzo  quell'  anno  il  motu  pro- 
prio  di  papa  Paulo  Terzo  sopra  la  fabbrica  di  San  Piero; 
et  ancora  che  gli  fussi  detto  molto  male  da  i  fautori 
della  settä  Sangallesca  per  conto  de  IIa  fabbrica  di  San  m 
Piero,  per  all'  hora  non  ne  volse  udire  niente  quel  papa, 
hauendogli  (come  era  uero)  mostro  il  Vasari,  che  gli 
haueua  dato  la  vita  a  quella  fabrica,  et  operö  con  sua 
santitä,  che  quella  non  facessi  cosa  nessuna,  attenente 
al  disegno,  senza  il  giuditio  suo,  che  1'  osseruo  sempre.  :m> 
3.  Perche  ne  alla  vignia  Julia  fece  cosa  alcuna  senza  il 
suo  consiglio  ne  in  Beluedere,  doue  si  rifece  la  scala, 
che  v'  o  hora  in  cambio  della  mezza  tonda,  che  ueniua 

G  Yfjx  II.  MielMlfttcnnlo.  Iß 

* 

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(ulldlW. 


col'  aniiuo  suo,  quanto  questo  suo  concetto  fusse  per 
4.  esser  piü  hello  e  piu  utile  in  tal  faculta.  E  a  dire  il 
vero,  Alberto  non  tratta  se  non  delle  raisure  e  varieta 
dei  corpi,  di  che  certa  regula  dar  non  si  puo,  formando 
1«  figure  ritte  corae  pali;  quel  che  piu  inifwrtaua,  degli 
f>.  atti  e  gcsti  humani,  non  ne  dice  parola.  Et  perche  hoggi- 
inai  e  d'  eta  graue  e  matura  ne  pensa  di  poter  in  scritto 
mostrare  al  mondo  qucsta  sua  fautasia,  egli  con  grande. 
ainore  minutissimamcnte  m'  ha  ogni  cosa  aperto;  il  che 
»ncho  comincio  a  conferire  con  raesser  Henldo  Colombo, 
notomista  e  raedico  cerusico  eccellentissimo  et  umicis- 
simo  di  Michelagnolo  e  mio,  ilquale  per  tale  efletto 
gli  mundo  un  corpo  inorto  d'  un  moro,  giouane  hollinsimo 
v  quanto  dir  si  possa  dispostissimo,  e  fu  posto  in  Santa 
Agata,  doue  io  habitaua  et  anchora  habito,  corae  in  luogo 
reiuoto;  sopra  ilqunl  corpo  Michelagnolo  molte  cos«? 
rare  e  recondite  mi  tuostro,  forse  non  mai  piü  intesc, 
Ic  quali  io  tutte  notai;  et  un  giorno  spero  eol*  niuto  di 
qualchc  huomo  dotto  dar  fuore  a  comodita  et  utile  di 
tutti  quclli  che  alla  pittuni  «»  scoltuni  voglion  dare 
(».  opera.    Ma  di  questo  bnsti. 

53.  Si   dette  alla  perspettiua  et  all'  architetturn, 
nelle  quali  quanto  profitto  facesse,  lo  dimostrano  le  suc 

2.  opere.  Ne  s'  e  contentato  Michelagnolo  solamcnte  dclla 
cognitione  delle  parti  principali  del*  architetturn,  che 
Im  voluto  etiamdio  saper  tutto  quello  ch'  a  tale  profes- 

3.  sione  per  qualunche  modo  seruisse:  Come  di  far  lacci, 
ponti  oucr  palchi  e  simili  «  ose,  nelle  quali  tanto  valso, 
quanto   forse  quelli   che   d'  altro  profession  non  fnnno. 

4.  II  che  si  conobbe  al  tempo  di  Giulio  II.  per  cotal  via: 
f>.  Doucndo  Michelagnolo  dipignere  la  volta  dclla  cappella 

di  Sisto,  il  papa  ordino  a  Bi  um  ante,  che  facesse  il 
t».  ponte.    Egli   con  tutto  che  fusse  quel  architettore  ch' 


\M*ri. 


195 


innanzi,  suliua  otto  scaglioni  et  altri  otto  in  giro  entrauu 
io  dentro,  fatta  gia  da  Bramante,  che  era  posta  nella 
4.  maggior  nicchia  in  raezzo  Beluedcre.  Michelagnolo  ui 
disegno  e  fe  fare  quella  quadra  co  i  balaustri  di  pe- 
perigno,  che  ui  e  ora  molto  bella. 

6.  Haueua  il  Vasari  quell'  anno  finito  di  stampare  Y 
opera  dclle  vite  de  pittori,  scultori  et  architettori  in 
Fiorenza  e  di  niuno  de  viui  haueua  fatto  la  vita,  an- 
chor  che  ci  fussi  de  vecchi,  t»e  non  di  Michelagnolo  e 
cosi  gli  presento  V  opera,  che  la  riceue  con  molta  alle-  io 
grexza,  doue  molti  ricordi  di.cose  haueua  hauuto  dalla 
voce  Hua  il  Vasari,  come  da  artefice  piu  vecchio  e  di 
giuditio;  e  non  ando  guari,  che  hauendola  letta,  gli 
raando  Michelagnolo  il  prcsente  sonetto,  fatto  da  lui, 
ilquale  mi  piace  in  memoria  delh»  suc  amoreuolezze  porre  i* 
in  questo  luogo: 

*».       Se  con  lo  8tile  o  co  i  colori  hauetc  , 
Alla  natura  pareggiato  Y  arte, 
Anzi  a  quella  scemato  il  pregio  in  parte, 
Che  '1^  bei  di  lei  piu  hello  a  noi  rendete,  *> 
Poi  che  con  dotta  man  posto  ui  sete 
A  piu  degno  lauoro,  n  uergar  carte, 
Quel  che  ui  manca  a  lei  di  pregio  in  parte 
Nel  dar  uita  ad  altrui  tutta  togliete. 

7.  Ohe  se  secolo  alcuno  omai  contese  *:» 

In  für'  bell'  opre,  almen'  cedale,  poi 
Che  conuien,  ch'  al  prescritto  tinc  arriuc. 
s.      Hör  le  inemorie  altrui,  gia  spente,  accese, 
Tornando,  fate  hör,  che  fien  quelle  e  uoi 
Mal  grado  d'  esse  eternalmente  uiue.  s» 

LX.  Parti  il  Vasari  per  Fiorenza  e  lasso'  la  cura  a 
2.  Michelagnolo  del  fare  fondare  a  Montorio.    Era  messer 
Bindo  Altouiti,  all'  hora  consolo  della  natione^Fiorentina, 

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196  fm4M. 

* 

egli  era,  non  Hapendo  come  se  lo  fare,  in  piü  laoglii 
pertusö  la  volta,  calando  per  quelli  certi  canapi,  che 

7.  tenessino  il  ponte.  Ciö  vedendo  Michelagnolo,  se  ne 
rise  e  domandö  Bramante,  come  harebbe  da  fare,  quando 

8.  venisse  a  quo  pertusi.  Bramante,  che  difension  non 
haueua,  altro  non  rispose  8e  non,  che  non  si  poteua 

!».  fare  altrimenti.  La  cosa  ando  inanzi  al  papa,  e  repli- 
cando  Bramante  quel  medesimo,  il  papa  voltato  a  Michel- 
agnolo: „poi  che  questo  non  e  a  proposito,  vn,  disse,  e 

10.  fattelo  da  teu.  Disfecc  Michclagnolo  il  ponte  e  ne  cauii 
taoti  canapi,  che  hauendogli  donati  a  un  pouer  huoinn, 
che  T  niuto,  fu  cagione,  ch'  egli  ne  maritasse  duc  suo 

11.  tigliuole.  Cosi  feoe  senza  corde  il  suo  cosi  ben  tessuto 
e  eomposto,  che  sempre  era  jmü  fermo,  quanto  maggior 

12.  peso  haueua.  Oio  fu  cagione  d'  aprir  gli  occhi  a  Bra- 
mante c  di  impnrar  il  modo  di  far  un  ponte;  il  che  poi 

13.  nella  fabrica  di  San  Piero  molto  gli  giouö.  Et  con  tu  tu» 
ein  che  Michelagnolo  in  tutte  queste  cose  non  haucsse 
pari,  nondimeno  non  volse  mai  far  professione  d'  archi- 

14.  tettore.  Anzi  ultimamente  morto  Antonio  da  San  Gallo, 
urchitetto  dolla  fabrica  di  San  Piero,  volendo  papa  Paolo 
mcttcrlo  in  luogo  suo,  egli  molto  il  ricuso,  allegando, 
che  non  ern  sua  arte;  e  cosi  il  ricuso,  che  bisoguo,  che  'I 
papa  gliene  comandasse,  facendogli  un  moto  proprio 
amplissimo,  qual  di  poi  gli  fu  confermaU»  da  papa 
(liulio  III,  ul  presente,  come  ho  detto,  la  Iddio  gratia, 

15.  nostro  pontefice.  Per  questo  suo  seruitio  Michelagnolo 
non  ha  mai  voluto  cosa  alruna  e  cosi  volse,  che  fusse 

Hl  dichiarato  ncl  motu  proprio.  Si  che  mandandogli  un 
^iorno  papa  Paulo  cento  seudi  d'  oro  per  messer  Pier 
Giouanni,  all'  hora  saluarobba  di  sua  santita,  hora  ves- 
couo  di  Furli,  come  quelli  che  hauessino  ad  essere  la 
sua  prouisione  d'  un  mese  per  conto  della  fabrica,  egli 


197 


niolto  araico  del  Vasari,  che  in  su  questu  occasione  gli 
disse,  che  sarebbe  bene  di  far  condurre  questa  opera 
nella  chiesa  di  San  Giouanni  de  Fiorentini,  e  che  ne 
haueua  gia  parlato  con  Michelagnolo,  ilquale  fauorirebbe 
la  cosa,  e  sarebbe  questo  cagione  di  dar*  finc  a  quella  ■'• 

3.  c Iiiesa.  Piacque  questo  a  messet  Bindo,  et  essend* > 
molto  famigliare  del  papa,  gliene  ragiono  caldamente, 
mostrnndo,  che  sarebbe  stato  bene,  che  le  sepolture  e 
la  cappella,   che  sua  santita  faceua  fare  per  Montorio, 

T  hauesse  fatte  nella  chiesa  di  San  Giouanni  de  Fioren-  n 
tini,  et  aggiugnendo,   die  cio  sarebbe  cagione,  che  con 
questa  occasione  e  sprone  la  natione  farebbe  spesa  tale, 
che  la  chiesa  harebbe  la  sua   iine,  e  se  sua  santita  fa- 
cesse  la  cappella  raaggiore,  gli  altri  mercanti  furcbhono 

4.  sei  cappelle  e  poi  di  roano  in  mano  il  restante.  La  is 
doue  il  papa  si  unlto  d'  animo,  et  ancora  che  ne  fussi 
t'atto  modello  e  prezzo,  audo  a  Montorio  e  inando  per 
Michelagnolo,  alquale  ogni  giorno  il  Vasari  scriueua  et 
haueua  seeondo  V  occasione  delle  faccende  risposta  da 
lui.  Scrisse  adunque  al  Vasari  Michelagnolo  al  primo  w 
di  (V  Agosto  1550  la  rautatione,  che  haueua  fatto  il  papa, 

tf.  e  »on  queste  le  parole  istesse  di  situ  mano: 
„Messer  Giorgio,  mio  caro. 

7.        Circa  al  rifondare  a  San  Piero  a  Montorio,  conie 
il  papa  non  uolse  intendere,   non   uene  scrissi  niente,  u 
supendo,    uoi    essere  auisato    daü'  huomo    uostro  di 

9.  qua.  Hora  mi  accade  dirui  quello  che  segue,  e  questo 
e,  che  hiermattina  sendo  il  papa  andato  a  detto  Mon- 
torio, mando  per  nie:  riscontralo  in  sul  ponte,  che 
tornaua,  hebbi  lungo  ragionamento  seco  circa  le  sepol-  m 
iure  allogateui,  et  all'  ultimo  mi  disse,  che  env  risolulo 
non  uolere  mettere  dette  sepolture  in  su  quel  monte,  ma 
nella  chiesa  de  Fioren  tini;   richiesemi  di  parere  a  di 

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1»»8 


CoiidM. 


11011  gli  volse  aocettare,  dicendo,  che  questo  non  era  il 
patto,  che  haueuano  insieme,  c  gli  riniandö  in  dietro. 

17.  Del  che  papa  Paolo  si  sdegnö,  secondo  che  ra'  ha  detto 
anchora  uiesser  Alessandro  Ruffini,  gentilhuoroo  Romano, 
camerier  e  scalcho  allhora  di  suu  santita;  non  per  questo 

18.  mosse  Michelagnolo  del  suo  proposito.  Poi  che  hebbe 
accettato  questo  cnrico,  fece  nuouo  modello,  si  perche 
certe  parti  del  vecchio  per  molti  rispetti  non  gli  piace- 
itano,  si  per  essere  impresa,  che  prima  si  potesse  sperare 
di  vcder  1'  ultimo  giorno  del   mondo  che  San  Piero 

10.  finito.  Ilquale  modello  lodato  et  approbato  dal  pon- 
tetice,  nl  presente  si  seguita  con  molta  sodisfntione  di 
quelle  personc  che  hanno  giuditio,  sc  ben  son  certi 
che  nou  V  approuino. 

54.  Si  dette  adunque  Michelagnolo,  essendo  giouanc, 
non  solamente  alla  scoltura  e  pitturn,  ma  anchora  a 
t utte  quelle  faculta  che  sono  o  appertenenti  o  adherenti 
con  queste:  e  cio  con  tanto  studio  fece,  che  per  un 
tempo  poco  liieno  che  non  s'  alieno  nl  tutto  dal  eonsor- 
tio  delli  huomini,   non   praticando  eccetto  che  con  po- 

2.  chissimi.  Unde  ne  fu  tenuto  da  chi  superbo  e  da  chi  biz- 
/nrro  e  tnntnstieo,  non  hauendo  ne  1'  uno  ne  V  altro  vitio; 
ma  (eome  tt  molti  eccellenti  huomini  e  (/)  auuenuto)  V  amore 
della  virtü  e  la  continua  essercitatione  di  lei  lo  faceuan  so- 
litario  e  cosi  dilettarsi  et  appagarsi  in  quella,  che  le  compa- 
gnie  non  solamente  non  gli  dauan  contento,  magli  porgeuan 
dispiacere,  come  quelle  che  lo  stiiauano  dalla  meditatione 
Min,   non  essend'  «'gli  mai  (come  di  se   solea  dir  quel 

51,  grämte  Scipione)  inen  solo  che,  quando  era  solo.  IIa 
pero  volentieri  tenutu  V  amicitia  di  coloro  dal  cui  vir- 
tuoso  e  dotto  ragionamento  potesse  trar  qualche  frutto, 

•I.  et  in  cui  rilucesse  qualche  rnggio  d'  eccellenza:  Come 
del  reuerendissimo  et  illustrissimo  monsignor  Polo  per 


V»m»H. 


1W 


diseguo,   et  io  ne  lo  ronfortai  assai,  stimando,   che  per 

9.  questo  niezzo  detta  chiesa  8*  habbia  a  finire.    Circa  ]e 
uostre  tre  riceuute  non  ho  penna  da  rispondere  a  tante 
altczze,  ma  sc  hauessi   enro  di  essere  in  qualchc  parte 
quello  che  roi  fate,   non  1'  liarei  oaro  per  altro  sc  non,  ft 
perche  uoi  hauessi  un  seruidore,  che  ualessi  qualcosa. 

Id.  Ma  io  non  mi  marauiglio,  »endo  uoi  risuritatore  di  huo- 
mini  roorti,  che  uoi  allunghiate  uita  a  i  uiui,  o  uero  che 
i  mal  uiui  furiate  per  infinito  tempo  alla  mortc;  e  per 
nbreuiare,  io  son  tutto,  come  soft,  uostro  Michelagnolo  in 
liuonaruoti  in  Koma". 

LXI.  Mentre  che  questc  cose  si  trauagliauauo,  h 
rhe  la  natione  eercaua  di  far  danari,  nacquero  certe  difli- 
«'iil tu,    perche  non  ronclusorn  niente;   c  oosi  la  rosa  si 

2.  raffreddo.   In  tanto  hauendo  gia  fatto  il  Vasari  e  I'  Am-  ia 
mannato  cauare  a  Carrara  tutti  i  marmi,  sene  mandö  h 
Koma  gran  parte  e  cosi  Y  Amman outo  ron  essi,  seriuendo 
per  lui  il  Vasari  al  Buonnruoto,  ehe  faecssi  intendere  al 
papa,  doue  uoleua  questa  sepoltura,  e  che  hauendo  1'  or- 

X  dine,  facossi  fondnre.   Subito  che  Michelagnolo  hebbe  lu  «u 
lettera,  pnrlo  al  nostro  signore  e  scrisse  al  Vasari  questa 
resolutione  di  man  sua : 

l.  „Messer  Giorgio,  mio  enro. 

•r».  Subito  ehe  Bartolomeo  tu  giunto  qua,  andai  a  parlare 
al  papa  e  uisto,  che  uoleua  fare  rifondare  a  Montorio  per  sn 
Io  scpolture,  prouueddi  d'  un  muratore  di  San  Piero.  Et 
Tantecose  lo  seppe  e  uolseui  mandare  uno  a  suo  modo:  io 
per  non  combattere  con  chi  da  le  mosse  a  uenti,  mi  son 
tirato  adreto,  perche  essendo  huomo  leggieri,  non  uorrei 

7.  fasere  traportato  "in  qualche  maeehia.    Basta,  che  nella  *> 
ehiesa  de  Fiorentini  non  roi  pare,  s'  habbia  piu  a  pen- 
sare.   Tomate  presto  e  State  sano.  Altro  nonl  mi  accade. 

10.  Addi  13  di  Ottobre  1650." 

• 

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200 


1c  sue  rare  virtü  e  bonta  singulare,  similinente  del  re- 
uerendissimo  patron  mio,  il  cardinal  Crispo,  per  trouare 
in  lui  oltre  alle  molte  buone  qualita  un  raro  et  eccel* 
lente  giudicio.  E  ancho  roolto  aflettionato  al  reucrcndis- 
simo  enrdinnl'  Santa  Croce,  huomo  grauissiran  e  prüden-  » 
tiasimo,  del  quäle  piu  volte  l*  ho  Ncntito  parlare  honora- 
tissimnmente,  e  del  reuerendissimo  Maffei,  la  cui  bonta 
<».  e  dottrina  ha  sempre  predicata.    Et  uniuersnlraente  ama 
et  honora  tutte  le  creature  dt  rasa  Farne«?  per  la  vtua 
memoria,  ehe  tiene  di  papa  Paolo,  cou  soinina  riuerenr.ti  i« 
ricordato  e  buono  e  8iinto  veechiu  nominnto  continua- 
mente  da  lui;  e  eosi  al   re uerendissimo  patriarcha  di 
Ilierusalem,  gia  vescouo  di  Cesenn,  eol  qunl  egli  piu 
tempo  ha  pratieato  eon  molta  doinestiehexxn,  come  qucllo 
a  cui   molto  pinee  una  eosi  eandida  «  liberal  natura.  •* 
7.  Haueuu  anehor  stretta  amicitia  eol  mio  reuerendissimo 
padrone,   il  eardinal  Kidolfi   bunna   memoria,   porto  di 
H.  tutti  i  virtuosi.    Sonei  alcuni  altri,  i  quali  io  laseio  in 
*X  dietro  per  non  esser  prolisso:   Come  monsignor  Claudio 
Tolomei,  mesaer  Loren  zu  Ridolti,  inesser  Donato  Gian*  i» 
notti,   messer  Lionanlo  Malespini,   il   Lottino,  messer 
Tomaso  del   Caualiere  et  altri   honorati  gentilhuomini, 
ne  i  quali  piu  a  lungo  non  mi  stendo:  ultiraninente  »  e 
fatto  molto  affettionato  di  Aoibal  Caro,  del  quäle  m'  ha 
detto,  che  si  duole  di  non  hauerlo  prima  pratieato,  ha- 
uendolo  trouato  molto  a  suo  gusto. 

55.  In  partieulare  amo  grandemente  la  marehesana 
di  Pesehnra,  del  oui  diuino  spirito  er»  innraorato,  essendo 
al  ineontro  da  lei  amato  suiceratamente,  della  quäle  an- 
ehor tiene  molte  lettere,  d'  honesto  et  dolcissirao  nmore  *» 
ripieue,  et  quali  di  tal  petto  useir  soleunno,  hauendo 
egli  altresi  seritto  ä  lei  piu  et  piu  xonetti,  pieni  d'  in- 
2.  gegno  et  dolee  desiderio.    Ella   piu   volte  si  mosse  da 


Vamri. 


201 


11.  Gliinnuiuu   Michelagnolo   Tantecose   monsignor  di 

12.  Furli,  perche  uoleua  fare  ogni  cosa.  Esscndo  maestro 
di  camera  del  papa,  prouedeua  per  le  mcdaglic,  gioie, 
ramei  e  figurine  di  bronzo,  pitture,  disegni  e  uoleua,  che 

13.  ogni  cosa  dipendessi  da  lui.    Volentieri  fuggiua  Michel-  & 
agnolo  questo  huomo,  perche  haueua  fatto  sempre  ufitij 
«ontrarij  al  hisogno  di  Michelagnolo,  e  percio  dubitaua 
uon  es?ere  da  1'  ambitione  di  questo  huomo  traportato 

14.  in  qualche  macchia.    Basta,  che  la  nntione  Fiorentina 
perse  per  quella  chiesa  una  bellissima  occasione,  che,  i« 
Dio  su,  quando  la  rnequistera  gia  raai;  et  a  nie  ne  dolse 

15.  infinitamente.  Non  ho  voluto  inancare  di  fare  questa 
brene  memoria,  perche  si  veggha,  che  questo  huomo  cerco 
di  giouare  sempre  alla  nntione  sua  et  agli  amici  suoi  et 
all'  arte.  ir» 

LXII.  Ne  tu  tornato  apena  il  Vasari  a  Koma,  che, 
inuanzi  che  fussi  il  principio  dell'  anno  1551,  la  Bett» 
Sangallesca  haueua  ordinato  contro  Michelagnolo  un 
trattato,  che  il  papu  douessi  fare  congregatione  in  San 
l*ietro  e  ragunare  i  fabricieri  e  tutti  quegli  che  haue-  *» 
uono  la  cura  per  mostrare  con  false  calumnie  a  sua 
santitä,  che  Michelagnolo  haueua  guasto  quella  fabrica. 

•-».  l'erche  hauendo  egli  gia  murato  la  nicchia  del  Re,  doue 
sono  le  trc  cappelle,  e  condottole  con  le  tre  tinestre  so- 
pra,  no  sapcndo  quelche  si  voleua  fare  nella  uolta,  con  tf 
giuditio  dehole  hnueuano  dato  ad  intendere  al  cardinale 
Saluiati  vecchio  et  a  Marcello  Ceruino,  che  fu  poi  papa, 

it.  che  San  Piero  rimaneun  con  poco  lume.  La  doue  ragu- 
nati  tutti,   il  papa  dissc  a  Michelagnolo,  che  i  dcputati 

4.  diceuano,  che  quella  nicchia  harebbe  reso  poco  lume.  Gli  *> 
:».«.  rispose:  „Jo  uorrei  sentire  parlare  questi  deputati".  II 

LXII.  V«li  Condm  cap.  51  1  «  &». 


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202 


rn.divi. 


Viterbo  e  «T  altri  luoghi,  doue  fusse  andato  per  diporto 
c  per  paasare  1a  State,  et  a  Roma  *e  ne  vcnne,  non 
moasa  da  altra  cagione  se  non  di  veder  Michelagnol»; 
et  egli  al  incontro  tanto  aroor  lc  portaua,  che  mi  ricordo 
di  sentirlo  dire,  che  d'  altro  non  si  doleua  sc  non,  che,  & 
<|uando  V  und»  a  vedere  nel  passar  di  questa  vita,  non 
coai  le  bascio  la  fronte  5  la  faccia,  come  bascio  1a  man». 

it.  Per  la  costei  mortc  piü  tempo  se  nc  stette  sbigottito  et 

4.  come  insensato.    FWe  a  requisitione  di  questa  signora 
im  Christo  ignudo,  quando  e  tolto  di  croce,  il  quäle  I« 
come  corpo  morto  abandonat»,  caschcrebbe  a  piedi  della 
Kim  santissima  madre,   sc  da  due  agniolctti   non  fusse 

f>.  sostenuto  a  braccia.  Ma  eilt«  sotto  la  eroce  stand»  a 
sedere  coli  volto  lacrim»so  et  dolente,  nlza  al  ciel»  ambe 
le  mani  a  braccia  apcrte,  eon  un  rotal  dotto,  che  nel  ia 

<».  troncon  della  croce  scritto  si  legge:  „Non  vi  m  pensa, 

7.  quanto  sunguc  eosta"!  l*n  croce  e  simile  a  quolla  che 
da  i  Bianchi  nel  tcmpo  della  moria  del  trecento  quarant' 
»tto  era  portal«  in  processione,  che  poi  fu  posta  nella 

8.  thiesn  di  Santa  Croce  di  Firenxe.  Fece  ancho  per  am»r  *• 
di  lei  un  disegno  d'  un  (tiesu  Christo  in  rroce,  non  in 
scmbian/n  «Ii  morto,  come  cominunemente  s'  usn,  roa  iu 
ntto  di  viuo,  col  volto  leuato  al  padre  et  par  che  dien: 
„Heli  licli";  doue  si  vede  quel  corp»  non  come  morto 
abandonnto  cascare,  ma  come  viuo  per  I'  aeerbo  suppliti»  » 
risentirsi  et  scontorcersi. 

50.  K  si  c»me  s'  e  molto  dilettato  de  ragionamenti 
de  gli  huomini  dotti,  coai  ha  preso  piacere  della  lettione 
de  gli  scrittori  tanto  di  prosn  quanto  di  versi,  tra  i 
quali  ha  sperialmente  ammirato  Dante,  dilettato  del  mi-  *> 
i  nbil  ingegno  di  quel  hoomo,  qual  egli  ha  quasi  tutto  a 
inentc,  nuenga  che  non  men  forse  tenga  del  Petrarca; 
••t  non  s»lnmente  s'  e  dilettato  di   legerli,  ma  «Ii  eom- 


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7.  rardinale  Mareello  rispose:    „sian   noiu.  Michelagnolo 
h.  gli  disse:  „Monsignore,  soprn  queste  finestre  uclla  voltu, 
Ä  ehe  sa  a  fare  di  treuen  im,  ne  ua  tre  altreu.   „Voi  oon 
cc  T  hauete  mai  dettou,  disse  il  rardinale,  e  Michelagnolo 

10.  soggiunse:    „.Io  non  sono  uc  manco  uoglio  esscre  obli-  :* 
gnto  a  dirlo  ne  alla  Signoria  Vostra   ne  a  nessuno 
quelche  io  debbo  6  voglio  fare;   l'  ufitio  uostro  e  di  far 
uenire  danari  et  iiauere  loro  eura  da  i  ladri,  et  a  disegni 

11.  della  fabbrica  ne  hauete  a  lasciarc  il  carico  a  meu.  Et 

12.  uoltossi  al  papa  et  disse:    „Padre  Santo,  uedetc  quelche  io 

10  guadagno,  ehe,  se  queste  fatiche,  ehe  io  duro,  non  mi 

13.  giouano  all*  auima,  io  perdo  tempo  e  1'  opera-.    II  papa 
ehe  lo  amauu,  gli  messe  le  mani  in  sulle  spalb*  e  disse: 

11.  „Voi  guadagnate  per  Y  anima  e  per  il  eorpo,  non  dubi- 
1">.  tatew.  E  per  hauersegli  saputo  leuare  dinanzi,  gli  crebbe  «•"» 

11  papa  amorc  infinitaroente  e  comando  a  lui  et  al  Vu- 
*ari,  ehe  '1  giorno  seguente  amendue  fussino  alla  vigna 
Julia;  nel  qual  luogo  hebbe  molti  rngionamenti  seeo,  che 
«  ondushero  quell'  opera  quasi  alla  bellezza  che  ella  e, 
ne  faceua  ne  deliberaua  cosa  nessuna  di  disegno  senza  *> 

!<*».  il  parere  e  giuditio  suo.  Et  in  fra  1'  altrc  volse,  perclu* 
•'gli  ei  andaua  spesso  eol  Vasari,  stando  sua  santita  in* 
torno  alla  tonte  dell'  Acqua  Verginc  coli  dodici  cardinali, 
arriuato  Michelagnolo,  volse  (dico)  il  papa  per  forza,  che 
Michelaguolo  gli  sedessi  allato,  quantunque  egli  huiui- 
lissimamente  il  recusassi,  honorando  lui  sempre,  quanto  p 
possibilc,  la  uirtu  sua. 

1".  Fecegli  fare  un  modello  d'  uua  tucciata  per  uu  pa- 
lazzo,  che  sua  santita  desideraua  fare  allato  a  San  Rocco, 
volendosi  seruirc  del  Mausoleo  di  Augusto  per  il  resto  *• 
della  muraglia;  ehe  non  si  puo  uedere  per|  disegno  di 
facciata  ne  il  piu  uario  ne  il  piu  omato  ne  il  piu  nu- 
ouo  di  maniera  c  di  ordine,  auenga,  coroe  s'  £  visto  in 


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1>04 


Co«dlvl. 


porre  uncho  ttil  volta,  come  si  veile  per  alcuni  so  nett  i, 
ehe  si  trouano  de'  suoi,  che  danno  bonissimo  saggio  de 
Iii  grande  inuentione  et  giuditio  suo,  et  sopra  alcuni 
d'  essi   höh   fuora  eerti   cliscorsi  et   considerationi  del 

•J.  Varchi.    Ma  h  questo  Ua  utteso  piü  per  suo  diletto,  che  a 
perche  egli  ne  faccia  professione,  sempre  se  stesso  ah- 
bassando  et  acettsando  in  queste  cose  la  ignoranza  suu. 

:t.  IIa  similmcnte  c(»n  grande  studio  et  attentione  lette  le 
snere  seritturc  si  del  testumento  vecchio  come  del  nuouo 
e  chi  sopra  di  cio  »  e  nffaticato,  come  gli  scritti  del  n 
Sauooarola,  al  quul  egli  ha  sempre  hauutu  grande  affet- 
tione,   rcstnndogli  anchor  nella  inente  la  memoria  della 

4.  sua  viim  voce.  Ua  etiamdio  amata  la  hellezza  del  corpo, 
come  quello  che  ottimamente  la  conosce,  e  di  tal  guisu 
amata,  che  appo  rerti  huoiuini  carnali,  et  che  uon  sanno  a 
intendere  mnor  di  hcllczxa  sc  uon  lasciuo  et  dishonestn, 
ha  porto  iiigione  di  pensarc  et  di  dir  male  di  lui,  come 
se  Alcibiade,  giouane  formosissimo,  uon  fussc  statu  da 
Socrate  eastissimumentc  amnto,  dal  cui  lato,  quaudo 
seco  si  posaun,  soleua  dirc  non  altrimenti  leuursi  che  *» 

ft.  dal  lato  del  suo  padre.  Io  piu  volte  ho  sentito  Michcl- 
ugnolo  ragionar  et  discorrer  sopra  1'  amorc  et  udito  poi 
da  quelli  che  si  trouttron  presenti,  lui  non  altrimenti 
<lel  amor  parlure,  di  quelche  appresso  di  Platoue  scritto 

,;-  si  legge.  Io  per  nie  non  so  quelche  Piatone  sopra  cio  t& 
si  dica,  so  hene,  che  hauend*  io  cosi  lungameute  et 
intrinsicamente  praticatolo,  non  sentl  mai  uscir  di  quelln 
hocca  se  non  parole  honestissime,  et  che  haueuan  for/.n 
d'  estin^uere  nella  gioucntu  ogni  incoinposto  et  stVcuato 
«•  desiderio  che  in  lei  potesse  cascarc.  Et  che  in  lui  non  u 
nascessin  laidi  pensieri,  si  puo  du  questo  ancho  conoscere, 
chegli  non  solamentc  ha  amata  la  bellczzn  humana,  ma 
uniuersaimente  ogni  rosa  bclla,  un  bei  cauallo,  im  bei 

s    "  Digitized  By  Google 


VaimH.  205 

tutte  le  «ose  sue,  che  e'  non  s  o  mui  uoluto  obligare  u 
legge,  o  nnticha  o  raoderna,  di  rose  d'  architettura,  come 
quegli  che  ha  hauto  1'  ingegno  atto  u  trouare  seropre 
18.  cose  nuoue  e  unrie  e  non  punto  men  helle.  Questo  mo- 
dello  «>  hoggi  appresso  il  dum  CoHimo  de  Medie-i,  che  .-. 
gli  fu  donuto  du  papa  Pio  Quarto,  quando  gli  andö  a 
Homu,  che  lo  tiene  fra  le  sue  cose  piu  rare. 

LXIII.  Porto  tanto  rispetto  questo  papa  a  Michel- 
agnolo, che  del  continuo  prese  la  sua  protetione  contro 
ii  cnrdinali  et  altri,  che  cercnuano  calunniarlo,  e  volse,  i» 
rhe  seinpre,  per  unlenti  e  reputati  che  fussino  gli  arte- 
lici,  nndassino  a  trouarlo  11  casa;  e  gli  hebbc  tanto  ris- 
petto e  reuerenza,   che  non   si   ardiua  sua  santita  per 
non   gli  dnre  fastidio  a  richiederlo  di  molte  cose,  che 
-.  Michelagnolo,  ancor*  che  fussi  uecchio,  potcua  fare.   Ha-  i.v 
ueua  Michelagnolo  iino  nel  tempo  di  Paulo  Terzo  per  suo 
ordinc  dato  principio  a  far  rifondare  il  ponte  Santa  Maria 
di  Roma,  ilquale  per  il  corso  doli'  acqua  continuo  e  per 
V  antichita  sua  era  indebolito  e  rouinaua.   Fu  ordinato 
da  Michelagnolo  per  uiu  di  casse  il  rifondare  e  fare  di-  *• 
ligenti  ripari  alle  pile,  e  di  gia  ne  haueun  condotto  o 
line  una  gran   parte  e  fatto  spese  grosse  in  legnami  e 
treuertini  a  benefitio  di  quella.  opera;  e  uenendosi  nel 
tempo  di  Giulio  Terzo  in  congregatione  coi  cherici  di 
ramern  in  pratica  di  dargli  fine,  fu  proposto  fra  loro  r» 
da  Nanni  di  Baccio  Bigio  architctto,  che  con  poco  tempo 
e  somma  di  danari  si  sarebbe  finito,  allogando  in  cotti- 
mo  a  lui,  e  con  certo  modo  allegauano  sotto  spetie  di 
bene  per  isgrauar  Michelagnolo,  perche  era  vecchio,  e 
che  non  sene  curaua,  e  stando  cosi  la  cosa,  non  sene  uer-  *► 
4.  rebbe  mai  a  fine.    II  papa,  che  voleua  poche  brighe, 
non  pensando  a  quel  che  poteua  nascerc,  diede  autoritä 
a  cherici  di  camera,  che  come  cosa  loro  n'  hauessino 


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206 


cane,   un  bei  pae*e,   una  bella  pianta,   una  bella  mon- 
tagnn,   min    bella   selua   et   ogni   sito   et  rosa  bella 
et   rara   nel    suo   gcnere,    ammirandole    ton  maraui- 
glioso  affetto,  cosi  il  bello  dalla  natura  scegliendo,  corae 
T  api  raccolgnno  il  rael  da  6ori,  scruendosene  poi  nelle 
8.  sue  opere.    II  ehe  sempre  han  fatto  tutti  quelli  che 
!».  nella  pittura  hannn  hauuto  qualche  grido.    Quel  anticho 
ru uest ro  per  fare  una  Venere,  non  si  contento  di  vedere 
unn  sola   vergine,   ehe   ne  volse  contemplare   inolte  »• 
prendendo  da  ciaschuna  1h   piu  bella  et  piu  eompita  \» 
10.  parte,  seruirsene  nella  sua  Venere.    Et  inuero,  phi  si 
pensu  senzn  questa   via  (con  In  qual  si  puo  acquistar 
quella  vera  theorica)  peruenire  in  quest*  »rte  h  qualrlie 
^rado,  di  gran  lunga  s'  inganna. 

57.  E  (t)  sempre  Ktnto  nel  suo  viuere  tuolto  |wreo,  is 
usando  il  eibo  piu  per  necessita  che  per  dilettatione,  et 
massimamente  quundn  o  stato  in  opera,  nel  qual  tempo 
il  piu  delle  volte  s'  e  contentato  d'  un  pesxo  di  pane,  il 
qual  egli  etiamdio  lauorando  mangiauu.  Pur  da  un 
tempo   in   qua   viue   piu    accuratamcnte,    cio    richte-  *> 

3.  dendo    1'  eta    gia    piu    ehe    j natura      Piu    volte  gli 

4.  ho  sentito  dire:  pAscanio,  per  riceho  eh'  io  mi  sia  stato, 
n.  sempre  son  viuuto  da  pouero".    Et  si  conie  c  stato  di 

poco  eibo,  cosi  di  poeo  sonno,  ilquale,  secondo  ch'  egli 
dice,  rade  volte  gli  ha  fatto  pro,  come  qucllo  ehe  dor-  *% 
inendo  pntisce  dolor  di  capo  quasi  sempre,  anzi  il  troppo 
<>.  dormire  gli  fa  rattiuo  stomaco.  Mentre  ch'  b  stato  piu 
robusto,  piu  volte  ha  dormito  vestito  et  eon  Ii  stiualetti 
in  gamba,  quoll  ha  sempre  usati  si  per  eagion  del  gran- 
ehio,  di  che  di  continuo  ha  patito,  si  per  altri  rispetti;  *» 
et  e  stato  qualche  volta  tanto  a  cauarsegli,  che  poi  in- 
sieme  con  Ii  stiualetti  n'  e  venuta  la  pelle,  come  quella 
della  biscia.     Non  fu  mai  auaro  del  quattrino   ne  at- 


Y*miH. 


207 


«ura;  i  quuli  In  dettono  poi,  senzn  ehe  Michelagnolo  no 
sapessi  altro,  con  tutte  quelle  mnterie  con  patto  libero 
u  Nanni,  ilquale  nnu  attese  a  quelle  fortifirntioni,  rome 
era  necesgario  a  rifondarlo,  ma  lo  scarico  di  peso  per 
uedere  graii  numern  di  treuertini,  di  che  era  rifiancatn  * 
t*  solicato  anticamentc  il  ponte,  che  ueniuano  a  grauarlo 
e  faceuanlo  piu  forte  p  sicuro  e  piu  gagliardo,  nietten* 
doui  in  quel  eambio  raateria  di  ghiaie  et  altri  getti,  che 
mm  si  vedeua  aleun  difetto  di  drento;  c  di  fuori  ui  fece 
spunde  et  altre  eose,  che  a  vederlo  parcun  rinouato  tutto.  »« 

">.  Ma  indebolito  totalmcnte  e  tutto  assottiglinto,  segui  da* 
poi  ciuque  anni  dopo,  che  uenendo  la  piena  del  diluuio 
T  anno  1555,  egli  rouino  di  man i era,  ehe  feee  conoseer« 
il  poco  giuditio  de  cherici  di  camcra  el  /)  danno,  che 
riceue  Roma  per  partirsi  dal  consiglio  di  Michelagnolo;  u 
ilquale  predisse  questa  sua  rouina  molte  uolte  a  suoi 
umici  et  a  nie,  che  mi  ricordo,  passandoui  insieme  a  ca- 

«'».  uallo,  che  mi  diceun:  „Giorgio,  questo  ponte  ci  triema 
sotto,  sollecitianio  il  enualcare,  ehe  nun  rouini,  in  mentre 
ci  sinn  suM.  *> 

LXIV.  Ma  tornando  al  ragionainento  disopra.  Finito 
che  fu  V  opera  di  Montorio  e  con  molta  mia  satisfatione, 
io  tornai  a  Fiorenza  per  seruitio  del  duca  Cosimo,  che 

:i-  fu  1'  anno   1554.    Dolso  a  Michelagnolo  In  partita  del 
Vasari  e  parimente  a  Giorgio;  auenga  che  ogni  giorno  ss 
que  suoi  auersarij  hora  per  una  via  hör'  per  un'  altra 
lo  trauagliauano,  perilche  non  mancarono  giomalmcnte 

t  r  uno  a  1'  altro  scriuersi.  E  Y  anno  medesimo  d'  April« 
dandogli  nuoua  il  Vaaari,  che  Lionardo  nipote  di  Michel- 
agnolo haueua  hauuto  un  figliuolo  mastio,  e  con  honorato  »o 
corteo  di  donne  nobilissime  Y  haueuono  accompagnato 
al  battesimo,  rinouando  il  nome  del  Buonaruoto,  Michel- 
ugnolo  rispose  in  una  lettera  al  Vasari  questc  parolc: 


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208 


rondivi. 


tese  h  cumular  danari,  contento  di  tanto,  quanto  gli 
8.  hastasse  a  uiuere  honestamente.  Onde  ricercato  da  piü 
et  piü  ßignori  et  persone  rieche  di  qualche  cosa  di  sua 
raano  con  proraesse  larghissime,  rade  volte  1'  ha  fatto 
et  quelle  piü  tosto  per  amicitia  et  beniuolenza  che  spe-  * 
i».  ranza  di  premio.  Ha  donate  molte  sue  cose,  lequali 
se  vendere  hauesse  voluto,  n'  harin  tratta  una  pecunia 
infinita,  s*  altro  non  fusse  che  quelle  due  statue  eh'  egli 

10.  don6  a  raesser  Ruberto  Strozzi,  suo  araicissimo.    Ne  so- 
lamente  delle  suo  opere  e  (#•)  stato  liberale,  raa  della  borsa  i« 
anchora  spesso  ha  souuenuto  u  bisogni  di  qualche  pouero 
virtuoso  e  studioso  o  di  lettere  o  di  pittura;  del  che  io 
posso  essere  testimone,  hauendolo  visto  talc  verso  mo 

11.  medesimo.  Non  fu  raai  inuidioso  del  altrui  fatiehe,  anchor 
nel  arte  sua,  piü  per  bonta  di  natura  che  per  opinione  i* 

15.  <  h'  ogli  habbia  di  se  stesso.  Anzi  ha  sempre  lodato  uni- 
uersalmente  tutti,  etiam  Raffaello  da  Vrbino,  in  fra  il- 
quale  et  lui  gia  fu  qualche  contesa  nella  pittura,  come 

18.  ho  scritto.  Solamente  gli  ho  sentito  dire,  che  Raffaello 
non  hebbe  quest'  arte  da  natura,  tun  per  lungo  studio,  tu 

14.  Ne  e  vero  quel  die  molti  gli  appongano,  che  non  habbia 

lft.  uoluto  insegnare,  anzi  cio  ha  fatto  volontieri.  Et  io 
1'  ho  conosciuto  in  mv  stesso,  nl  qual  egli  ha  aperto 
ogni  suo  secreto,  che  a  tal  arte  s'  appartiene;  ma  la 
disgratia  ha  voluto,  che  si  sia  abbattuto  o  a  subietti  » 
poco  atti,  o  sc  pure  sono  stati  atti,  non  habbino  pei- 
seuerato,  raa  poi  che  sotto  la  diseiplina  sua  saranno  stati 

Ki.  pochi  raesi,  si  sien  tenuti  maestri.  Et  auenga  <  h'  egli 
cio  prontnraente  habbia  fatto,  non  ha  perö  hauuto  grato, 
che  si  sappia,  volendo  piü  tosto  fare  che  parcr  di  far  so 

17.  bene.  Anchor  e  da  sapere,  eh'  egli  serapre  ha  cercato 
di  raettere  quest' arte  in  persone  nobili,  come  usauano 
Ii  antichi,  et  non  in  plebei. 


Yamrl. 


209 


„Giorgio,  amiro  ran». 

ti.  .Io  lio  preso  grandissimo  piacere  della  uostrn, 
uisto,  che  pur  ui  ricordate  del  pouero  uecehio,  e 
piu  per  esserui  trouato  al  trionfo,  che  mi  scriuete, 
d'hauer    uisto    rinascere    un'   altro    Buonnruoto;    del  • 

7.  quäle    auiso    ui    ringratio    quauto    so   e    posso.  Ma 
beu  mi  dispiace  tal  porapa,  perche  V  huomo  non  dce 
ridere,  quando  il  mondo  tutto  piangc;  pero  mi  pare,  che 
.Lionardo  non  habbia  n  fare  tanta  festa  d'  uno  che  nasce 
coii  quella  allegre/.za  che  s'  ha  a  serbarc  alla  mortc  di  w 

,h.  chi  e  ben  uissuto.   Ne  ui  muruuigliatc,  se  non  rispondo 

!•.  subito;  lo  fo  per  non  purere  mercante.  Ilora  io  uidico, 
»•he  per  le  moltc  lode,  che  per  detta  mi  date,  sc  io  ne 
tneritassi  soF  una,   mi  parrebbe,  quando  io  mi  ui  detti 
in  aninm  et  in   corpo,  hauerui  dato  qualcosu  e  hauer  « 
sadisfatto  a  qualche  minima  parte  di  quel  che  io  ui 

Ui.  son  debitore.    Doue  ui  ricognosco  ogni  hora  creditoro 
di   molte  piu  che  io  non  ho  da  pagarc,  e  perche  son 
uecchio  orumai,  non  spero  in  questu,  ma  nell'  altra  uita 
potere   pareggiare  il  conto;   pero  ui  prego  di  pntientia  so 
r  son  uostro,  e  le  cosc  di  qua  stan  pur  cosi-. 

LXV.  llaueua  gia  nel  tempo  di  Paulo  Tcrzo  man- 
dato  il  duca  Cosiuio  il  Tribolo  a  Koma  per  uedere,  se  egli 
hauesse  potuto  persuaderc  Michelagnolo  a  ritornare  a 
Fiorenza,  per  dar  fi ne  alla  sagrestia  di  San  Lorcnzo,  *& 
ma  scusandosi  Michelagnolo,  che  inuecchiato,  non  poteua 
piu  il  peso  delle  fatiche,  e  con  molte  rngioni  lo  escluse, 
*J.  che  non  poteua  partirsi  di  Roma.  Ondc  il  Tribolo  di- 
mando  fmalmente  della  8cala  della  libreria  di  'San  Lo- 
renxo,  della  quäle  Michelagnolo  haueua  fatto  fare  molte 
piotre;  e  non  ce  n  era  modello   no  certewsa  appunto 

CFr»jri  II.  AMeh«l»igtlo.  ^  14 

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210 


(UMIIVI. 


5N.  E  stuto  di  tenacissima  memoria,  di  mnniera 
che  hauend'  egli  dipinte  tante  migliaia  di  figure,  quante 
si  vedono,  non  ha  fatta  mai  una  che  somigli  1'  ultra  o 

2.  faccia  quella  medesima  attitudine.    Anzi  gli  ho  sentito 
dire,  che  non  tira  mai  linen,  che  non  si  rieordi,  sc  piu  i 
mai  T  ha  tirata,  scancellandola,  so  s  ha  a  vedcre  in  pu- 

H.  blico.  E  ancho  di  potentisairaa  virtü  imaginatiua,  onde 
e  nato,  prima  ch'  egli  poco  si  sia  contentato  delle  tue 
cose  et  sempre  V  habbia  abbassnte,  non  parendogli,  che 
la  mano  a  quella  idea  sia  arriuata  chegli  dentro  si  for-  i« 

i.  mann.  Dal  medesimo  e  nato  poi,  come  auuiene  ne  la 
maggior  parte  di  coloro  che  alla  vita  otiosa  et  contein- 
platiua  si  danno,  che  sia  stato  ancho  tiniido,  snluo  ncl 
giusto  sdegno,  qunndo  o  a  lui  o  ad  altri  si  faccia  in- 

ft.  giuria  e  torto  contra  '1  dotiere.   Nel  qual  caso  piü  d'  animo  is 
piglia  che  quei  che  son  tenuti  coraggiosi;  nel  nitre  cose 

ti.  e  poi  patientissimo.  Deila  modestia  sua  non  si  potrebbe 
dir  tanto,  quanto  raeriterebbe  cosi  di  molte  nitre  sue 
parti  et  costumi,  i  quali  ancho  für  conditi  et  di  pia- 

7.  ceuolezza  et  d'  acuti  detti.    Come  für  quelli  ch'  egli  uso  m 
in  Bologna  verso  un  gentil  huomo,  ilqual  vedendo  la 
grandezza  e  mole  di  quella  statua  di  bronzo  che  Michol- 

x.  agnolo  hatieua  fatta,  luarauigliaudosi  disse  :   rQual  crc- 
dete,  che  sia  mnggiore,  questa  statua  o  un  par  di  bo?u 
M«.  A  cui  Michelagnolo:  „Secondo  di  che  buoi  uoi  intendete;  0 
se  di  questi  Bolognesi,  oh,  senza  dubio  son  maggiori; 

11.  se  de  nostri  da  Fiorenza,  son  molto  minori."  Cosi  questa 
medesima  statua  vedendo  il  Francia,  che  in  quel  tempo 

12.  in  Bologna  era  tenuto  uno  Apelle,  et  dicendo:  „Questa 

e  una  bella  mnteria",  parendo  ä  Michelagnolo,  ch'  egli  m 
18.  lodnsse  il  metallo,  non  la  forma,  ridendo  rispose:  „Sc 

7-15.   Vedi  Va»»ri  mp.  XXV. 


Di 


Ywarl 


211 


della  form»,  e  quantunque  ci  t'ussero  segni  in  terra  in 
ud  mattonato  et  altri  schizzi  di  terra,  la  propria  et  ul- 

:t.  tima  risolutione  non  sene  trouaua.  Doue  per  preghi 
che  facessi  il  Tribolo  e  ci  mescolassi  i)  nome  del  duca, 
non  rispose  mai  altro  se  non,  che  non  sene  ricordaua.  r, 

I.  Fu  dato  dal  duca  Cosimo  ordine  al  Vasari,  che  scriuesse 
a  Michelagnolo,  che  gli  mandassi  a  dire,  che  fine  ha- 
uesse a  hauere  questa  scala;  che  forse  per  Y  amicitia  et 
amore,  clie  gli  portaua,  douerebbe  dire  qualcosa,  che 
sarebbe  cagione,  che  uenendo  tal  risolutione,  ella  »i  Ii-  i» 

."».  nirebbe.  Scrisse  il  Vasari  a  Michelagnolo  Y  animo  del 
duca,  e  che  tutto  quel  che  si  haueua  a  condurrc,  toche- 
rebbe  n  lui  a  essernc  lo  essecutore,  ilche  farebbe  con 
quella  fede  che  sapeua,  che  e*  soleua  hauer  cura  delle 
cose  sue.  Per  il  che  mando  Michelagnolo  V  ordine  di  ii 
far  detta  scala  in  una  lettern  di  sua  mano  addi  28.  di 
Settembre  1555: 

7  „Messer  Giorgio,  aniico  caro. 

>         Circa  In   scala  della  libreria,  di  che  m'  e  stuto 
tanto  parlato,   crediate,    che,  se   io  mi   potessi    ricor-  *> 
dare,  come  io  Y  haueuo  ordinnta,  che  io  non  mi  fa- 
rei   pregare.     Mi   torna   bene   nella   inente   come  im 
sogno   un»  certn   scala;    mu   non   rredo,   che.  sia  ap- 
punto  quella  che  io  pensai  all'  hora,  perche  mi  torna 
cosa  goffa;  pure  la  scriuero  qui,  cioe  che  i'  togliessi  una  tu 
quantita  di  scatole  aouate  di  fondo  d'  un  palmo  Y  una, 
rua  non  d'  una  lunghezza  e  larghezza;  e  la  maggiore  e 
prima  ponessi  in  sul  pauiinento,  lontana  dal  muro  dalla 
porta  tanto,  quanto  uolete  che  la  scala  sia  dolce'o  cruda, 
e  un'  altra  ne  mettessi  sopra  questa,  che  fussi  tanto  so 
minore  per  ogni  uerso,  che  in  sulla  prima  disotto  auan- 
zassi  tauto  piano,  quanto  uuole  il  pio  per  salire,  dimi- 

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212  Cond  Iv  I. 

questa  v  bella  materia,  io  n'  ho  a  saper  grado  a  papa 

Giulio,  che  me  V  ha  data,  come  voi  alli  spetiali,  che  vi 
lt.  danno  i  colori."  Et  vedendo  un'  altrn  volta  un  figliuoi 
l*r>.  del  medesimo  Frnncia,  che  era  molto  bello:  „Figliuol 

mio,  gli  disse,  tuo  padre  fa  piu  helle  figure  viue  che 

dipinte." 

50.   K  Michelagnolo  di  huonn  complessione  di  corpo, 
piu  tosto  neruuto  et  ossuto  che  carnoso  et  grasso,  sano 
.aopra  tutto  si  per  natum  si  per  1'  essercitio  del  corpo 
et  continenza  sua  tanto  nel  coito  quanto  nel  eibo,  auenga  i» 
che  da  fanciullo  fusse  aramalaticcio  ot  cagioneuole  et  da 
2.  hiiomo  due  raalattie  hahbia  hauute.    Patiscc  pero  da 

9.  parecchi  anni  in  qua  molto  del  orinare.  II  qual  male 
era  conuertito  in  pictra,  sc  per  opera  et  diligenzn  di 

4.  messer  Healdo  gia  detto  non  fuRse  stato  liberato.    flu  «*• 
sempre  huuto  bon  colorc  in  volto,  et  la  statura  sua  e 

fit,  tale:  K  d'  altezza  di  corpo  medioere,  largo  nelle  Rpnllc, 
nel   resto  del  corpo  a  proportione  di  quelle  piu  tosto 

4i.  sottile  che  no.     IiU  figura  di  quella  parte  del  capo  cht« 
si  dimostra  in  faccia  e  (e)  di  figura  rotonda,  di  manicra  *• 
rhe  sopra  f  orecchie  fa  piu  di  mezzo  tondo  una  sesta 

7.  parte.  Cosi  le  tempie  vengono  a  sporgere  alquanto  piu 
che  le  orecchie  e  le  orecchie  piu  che  le  guancie  c 
queste  piii  che  il  restantc,  di  modo  che  il  capo  a  pro- 

H.  portionc  della  faccia  non  si  puo  chiamnre  se  non  gründe.  La  •& 
fronte  a  questa  veduta  e  quadrata,  il  naso  un  poco  stiacciato, 
non  per  natura,  ma  percioche  essendo  putto,  un  chiamato 
Torrigiano  di  Torrigiani,  huomo  bestiale  et  superbo,  con  un 
pugno  quasi  gli  staeco  la  cartilagine  del  naso,  si  die  ne  fti 

*X  come  morto  portnto  a  casa.  Ilquale  pero  Torrigiano,  sban-  *• 

10.  dito  per  questo  di  Firenze,  fece  mala  morte.  K  pero  tal  naso, 


\K  V««cli  VasHii  iiq».  IX  10. 


XmmH. 


213 


uuendole  e  ritiruudole  ucrso  la  portn  frn  l'  una  c  l'altra, 
>empre  per  salire;  e  che  la  diniinutione  dell*  ultimo 
^rado  sfa  quant'  e  '1  uano  della  portn;  «  detta  parte  di 
sciiln  aouata  habbi  rome  dua  ale,  una  di  qua  et  una  di 
la,  che  ui  seguitino  i  medesimi   gradi  e  nnn   aouati.  •> 

M».  I>i  questc  serua  il  mezzo  per  il  signorc,  dal  mezzo  in 
su  di  detta  scala,  e  (le)  riuolte  di  dette  alie  ritornino  al 
inuro;  dal  inezzo  in  giu  insino  in  sul  pauimento  si  di- 
.«costino  con  tutta  la  scala  dal  muro  circa  tre  palmi,  in 
mod(»  che  V  imbasamento  del  ricetto  non  sin  oceupato  m 

II.  in  luogo  nessuuo,  e  resti  libera  ogni  faccia.  Io  scriuo 
rosa  da  riderc:  ma  so  ben,  che  uoi  trouerrete  rosa  al 
proposito". 

LXY1.    Scrisse  ancora  Michelagnolo  in  quc  di  al 
Vasari,  cht»  essende»  morto  Giulio  Terzo,  e  rrento  Marcello,  i"» 

■ 

In  setta  (,chfi)  gli  era  contro,  per  la  nuoua  creatione  di  quel 
ponteficc  comincio  di  nuouo  a  trauagliarlo;  per  il  che 
sentendo  cio  il  duca,  e  dispincendogli  questi  modi,  lecc 
M-riucre  a  Giorgio  e  dirli,  che  doueua  partim  di  Roma 
«•  venirsenc  a  sture  a  Fiorenzn,  dotie  quel  duca  non  de-  »» 
sideraua  altro  sc  non  taluolta  consigliarsi  per  le  sue 
tubriche  secondo  i  suoi  disegni,  e  che  harebbe  da  quel 
signore  tutto  quello  che  e  desideraua  senzn  far  nientc 

-  di  nun  mauo.  E  di  nuouo  gli  fu  per  messer  Lionardo 
Marinozzi,  cameriere  segreto  del  duca  Cosimo,  portnte 
lettere,  scritte  da   sua   eccellenza  e  cosi  dal  Vasari. 

'»  l>oue  essendo  morto  Marcello,  e  creato  Paulo  Quurto,  dal 
quäle  di  uuouo  gli  era  stato  in  quel  prineipio  qhe  egli 
undo  a  baciare  il  piede  fatte  Offerte  assai,  in  desiderio  w 
•  Irl In  line  della  fabbrica  di  San  Pietro  e  Y  obligo,  che 
gli  pareua  hauerui,  lo  tenne  fermo;  e  pigliando  certc 
seine,   sensse  al  duca,  che   nun   poteua  per  all'  hora 


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214 


OMilfi 


eusi  com«  egli  e,  proportionato  alla  fronte  e  al  resto  del  volto. 

11.  Le  labrn  son  sottili,  ma  quel  di  sotto  alquanto  piü  gros- 
setto,  si  che  h  chi  lo  vede  in  profilo  sporge  un  poco 

12.  in  fuore.  11  mento  accompagna  bene  le  parti  sopradette. 
1U.  La  fronte  in  profilo  quasi  auanza  il  naso,  et  questo  o 

poco  men  che  retto,  se  non  hauesse  in  mezzo  un  poco 
14.  di  gobbetta.  Le  ciglia  han  pochi  peli,  Ii  occhi  piu  tosto 
si  possou  cliiamar  piccioli  che  altrimenti ,  di  color  eor- 
ueo,  ma  vnri  et  nincchiati  di  scintille  ginllette  et  axzur- 
lf».  rine.    Le  orecchie  giuste,  i  cnpclli  negri  et  eosi  la  barba, 
sc  non  che  in  questa  sua  et«  d'  anni  settnnta  noue  sono 
In.  eopiosumente  macchiati  di  cunuti.    Ella  e  bifurcliata, 
lunga  du  qunttro  in  cinque  dita,  uon  luoltu  foltu,  com« 
nel  efiigie  sua  si  puo  in  parte  vcdcre. 

00.  Molte.  nitre  cose  mi  restnuuno  du  dire,  le  quali 
per  la  fretta  di  dar  fuore  questo  eh*  e  scritto,  ho  las- 
eiate  in  dictro,  intendcndo,  ehe  aleun'  nltri  si  volcunu 
far  honore  delle  fatiche  mie,  ch'  io  loro  nelle  raani  ha- 
ueua  fulate,  si  ehe,  se  mai  auuerra,  ehe  nessun*  nitro  h 
tal  impresa  si  vo^Uu  mcttere  o  a  far  la  medcsiina  vitu, 
io  m'  offeriseo  a  eommunienrle  tutte  it  darle  in  'seritto 
S.  araoreuolissimamente.  Spero  tra  poeo  tempo  dar  fnon» 
alcun i  suoi  sonetti  e  madrignli,  quali  io  eon  lungo  tcmpo 
ho  raeeolti  si  da  lui  si  dual  tri,  e  questo  per  dar  snggio 
al  mundo,  quunto  nel  inuentione  vaglia,  e  qunuti  Ihm 
X  eoncetti  nasehino  da  quel  <liuino  spirito.  Kt  eon  questo 
fo  fine. 


»«'INI  J<. 


Vwort 


215 


«cruirlo,   et   una   lottern   itl  Vasari   con   quostc  parolo 
propriej 

„Messer  Giorgio,  aroico  caro. 

•r»-         lo  ehiarao  Iddio  in  testimonio,   com«   io  tu  contra 
tu  in   uoglia    con    grandissima   forza    messo    da    papa  & 
Paulo  Terzo  nella  fabbrica  di  San   Pietro  di  Roma, 
dieci   anni   sono,   e  se  si  fussi  seguitnto  üno  a  hoggi 
di   lauorare    in   detta   fabbrica,   come   si    faceua  all' 
hora,   io  sarei  horn  a  quello  di  detta  fabbrica,   eh'  io 
desidererei  tornarini  costa;  ma  per  ruancamento  di  da-  10 
nari  la  s'  e  molto  allentata  et  allentasi,  quando  Je  (C  fi) 
giunta  in  piu  fnticose  e  dificil'  parti,  in  modo  che  aban- 
donandola  hora,  non  sarebbe  altro  che  con  grandissima 
uergogna  e  peccato  perdere  il  preinio  delle  fatiche,  che 
io  ho  durate  in  detti  X  anni  per  1'  nmor  de  ])io.   Io  ui  t» 
ho  fatto  questo  diseorso  per  risposta  della  uostra,  e 
perche  ho  una  lettera  dcl  duca;  m'  ha  fatto  molto  mit* 
rauigliare,   che  sua  signoria  si  sia  degnata  a  scriuere 

7.  eon  tanta  dolcezxa.     Ne  ringratio  Iddio  e  sua  eccel- 
lenza  quanto  so  e  posso;  e  posso,  io  esco  «Ii  proposito,  *> 
perche  ho  pcrduto  la  memoria  el  (e  7)  ceruellö,  e  lo  scriuere 

K.  m*  e  di  gründe  afFanno,  perche  non  e  mia  arte.  La  con- 
elusione  e  questa  di  farui  intendere  quelche  segue  dello 
abandonare  la  sopradetta  fabbrica  e  partirsi  di  qua;  la 
prima  eosa  contenterei  parecchi  ladri,  e  sarei  eagione  *•*• 
della  sua  rouina  e  forse  ancora  del  serrarsi  per  sempre". 

Seguitando  di  scriuere  Michelagnolo  a  Giorgio,  gli 
disse  per  escusationc  sua  col  duca,  che  hauendo  casa  e 
luolte  eose  a  comodo  suo  in  Roma,  che  ualcuano  mi< 
gliaia  di  scudi,  oltra  a  V  essere  indisposto  'della  vita  *» 
per  renella,  fianco  e  pena,  comc  hanno  tutti  e  (>)  vecchi, 
e  come  nc  poteua  far'  fede  maestro  Kraldo  suo  medico, 


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216 


<lel  quäle  si  loduun  do|>o  Dio  hauere  la  uitu  du  lui, 
perche  per  queste  eagioni  non  poteua  partireij  o  oh»* 
finalmentc  nou  gli  bnstaua  l'aoiiuo  He  non  di  morire. 
10.  ltnccomnndntiasi  al  Vasnri  come  per  piu  nitre  lettere, 
eh«  lui  di  suo,  che  lo  ruccoranndassi  a)  ducn,  che  gli 
pcrdonnssi  ultra  a  quelle  ehe  (come  ho  detto)  gli  scrisse 
al  duea  in  cscusntione  suu;  o  se  Mielielagnolo  fussi 
stato  da  poter  cuuulcare,  sarebbe  subito  iienuto  a  Fio- 
renza;  onde  eredo,  ehe  non  si  sarebbe  saputo  poi  par- 
lire  per  ritornursene  a  Roma,  tnnto  lo  messe  la  teno-  ««• 
i-rtwui  e  V  amore,  ehe  portaua  al  dura,  et  in  tanto  atten- 
deua  n  lauorarc  in  detta  t'ubbrica  in  molti  luoghi  per 
fcrmnrla,  eh'  eil«  nou  potesse  esaere  piu  mossii. 

LXYII.  In  queMo  inen  tu»  ulcuni  gli  haueiion  re- 
ferto,  ehe  papa  Paulo  Quarto  era  d'  animo  tli  fargli  im-  i» 
eoneiarc  In  faieciatii  delln  cappella,  doue  e  il  giuditio 
uniuersale,  perehe  dicciin,  ehe  quelle  ligurc.  mnstruuuno 
le  parte  uergognose  troppo  disonestamente;  la  doue  fu 
fatto  interniere  I'  animo  del  pnpa  a  Michelagnolu,  ilquale 

*2.  risposc:  „Oite  al  papa,  ehe  questn  e  pieeolu  l'aeccnda,  e  *• 
ehe    fiieilmeilte  si  pno  aeeonchire,    ehe    »eeonei    egli  il 

H.  mondn,  ehe  le  pitture  si  neeoncinno  presto*4.  Fu  tolto 
a  Michclngnolo  V  uiitio  delln  eaneelleria  di  Kimini:  non 
volse  mai  parlure  al  papa,  ehe  non  sapeua  In  eosa:  il- 
qualo  <lnl  suo  eoppierc  L'li  fn  letmto  eol  uolcrgli  fan»  *ft 
dare  per  eonto  della  fabbrica  di  San  Piero  seudi  cento 
il  mese,  ehe  fattogli  portare  una  mesnta  a  easa,  Miehel- 

4.  «gnolo  non  gli  accetto.  1/  anno  medesimo  gli  nue- 
que    In    motte   di   Vrbino    suo    seruidore,   uuzi,  eoine 

si    pno   chiniuare,    e   come    haueua    fatto,    suo   com-  m 

5.  pagno.  Questo  uenne  n  stare  con  Mielielagnolo  a  Fio- 
renza  1' anno  1530,  tinito  I' assedio,  quando  Antonio 
Mini    suo    diseepolo  ando   in   Frnneia,    et    uso  grau- 


dissima  seruitu  a  Michelagnolo,  tanlo  che  in  26  anni 
quella  seruitu  e  dimestichezza  fece,  che  Michelagnolo 
lo  fe  ricobo  e  1'  arao  tanto,  che  cosi  vecchio  in  questa 
sua  nialattia  lo  serui  e  dormiua  la  notte  vestito  a  guar- 
darlo;  per  ilche,  dopo  che  fu  morto,  il  Vasari  per  con-  & 
fortarlo  gli  scrisse,  et  egli  rispose  con  queste  parole: 

«l.  „Messer  Giorgio,  mio  earo. 

lo  posso  male  scriuere,  pur  per  risposta  della  uostra 

•H.  h*ttern   diro  qualehe  rosa.    Voi  sapete,  come  Vrbino  e 
morto:  di  che  nie  stato  grandissima  gratia  di  Dio,  ma  n> 
con  graue  mio  danno  e  infinit«»  dolore.    La  gratia  ♦* 
statn,  che,  doue  in  uita  ini  liaueua  uiuo,  morendo,  m'  ha 
insegnato  morire  non  con  dispiarere,  ma  con  desiderio 

U».  della   morte.    Io  1'  ho  tenuto  26  anni  e   hollo  trouato 
rarissimo  e  fedele,  et  horn,  rhe  lo  haueuo  fatto  riccho,  is 
h  che  io  T  aspettauo  bastone  e  riposo  della  inia  uec- 
chiezza,  mf  (s  sparito,  ne  m'  b  rimnsto  nitro  speranza  <*ho 

11.  di  riuederlo  in   paradiso.    Et  di  questo  n'  ha  mostro 
segno  Iddio  per  la  felicissirou  morte,  rhe  hu  fatto,  che 
piu  assai   ehe  '1  morire  gli  e  inrresciuto  laseiarmi  in  »> 
questo  mondo   traditore  con   tanti   affanni;   henehe  la 
ninggiof  parte  di  me  n'  e  itn  seco,  ne  mi  rimane  nitro 

Ii  «  ho  unn  infinitn  miseria.    E  mi  ui  rarromando". 

LXVIII.  Fu  adoperato  al  tempo  di  Paulo  Quurto 
nelle  fortificatioui  di  Koma  in  piu  luoghi,  e  da  Salustio  *r» 
Peruzzi,  a  chi  quel  papa,  rorae  s'  e  detto  altroue,  ha- 
u»»ua  dato  a  fare  il  portone  di  castello  Santo  Agnolo, 
hoggi  la  meto  rouinato,  si  adopero  ancora  a  dispensare 
le  statue  di  qucllu  opera  e  uedere  i  modelü  degli  scul- 
-'.  tori  e  correggerli.  Et  in  quel  tempo  uennet  uicino  a  t» 
Koma  lo  esercito  Franzese,  doue  pensö  Michelagnolo  con 
quell*  citto  hnuore  u  capitare  male.    Doue  (con)  Antonio 


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rt. 


2IH 


Franzese  da  Castel  Durante,  che  gli  haueua  lassato  Vr- 
bino  in  casa,  per  seruirlo  nella  sua  morte,  si  risolue 
fuggirsi  di  Roma;  e  segretnmente  ando  Michelagnolo  nellc 
montagnie  di  Spuleto,  douc  egli  visitnndo  eerti  luoghi 
4.  di  roraitori.  Nel  qual  teropo  seriuendoli  il  Vasari  »• 
c  mundnndo  gli  una  operetta,  che  Carlo  Lienzoni,  citta- 
dino  Fiorentino,  all»  morte  sua  haueua  lasciatn  n  messer 
Oosimo  Burtoli,  rlie  douessi  farla  stampare  e  dirizxare 
ii  Michelagnolo  ,  finita  che  ella  fu  in  quc  di,  la  mundo 
il  Vasari  u  Michelagnolo,  che  riceuntn,  risposc  <osi:  i« 

•r».  „ Messer  Giorgio,  amico  mro. 

<*».  I»»  ho  riceuuto  il  lihretto  di  messer  (,'osimo,  che 
uoi  nii  mandate,  et  in  qucstn  sara  una  di  ringratiamento; 
pregoui,  che  gliene  tliate,  et  a  quellt;  mi  raccomando. 

1.         lo  ho  Imuuto  a  questi  di  con  grau  disagio  c  spesu  i* 
c  gran  piacere  nelle  montagne  di  Spuleti  a  uisitare  que 
romiti,  in  modo  che  io  son  ritornato  mcn  che  mezzo  a 
Koma,   perche  uerameute  e'  mm  si   troun   pace  sc  mm 

H.  ne  boschi.    Altro  non  ho  che  dirui;  mi  piace,  che  stiatc 

i».  sano  c  lieto,  c  mi  Iii  raccomando.   De  18.  »Ii  Settembro  *» 
1R5614. 


1°-  liuuoraua  Michelagnolo  quasi  ogni  giorno  per  suo 
pussatempo  intorno  a  quella  pietra  {Pietuf)  che  s*  h  gia 
ragionato,  con  le  quattro  figure,  laquale  egli  spezzo  in 
questo  tempo  per  questc  cagioni:  perche  quel  sasso  ha-  » 
ueUH  molti  smerigli  et  cra  duro  e  facetia  spesso  fuoco 
nello  scarpello,  o  t'usse  pure,  che  il  giuditio  di  quell«» 
liuomo  fussi  tnnto  gründe,  «die  non  si  contentaua  mai  di 

II.  cosa   ehe  e'  facessi.    K  che  c  sia   il  uero,  dclle  sue 
statu»»  senc  uede  poche  finite  nella  sua  uirilit»,  che  Ic  *• 
ßnite  affatto  sono  state  cntldotte  da  lui  nella  sua  gio- 


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V«*»H. 


21» 


uentu  renne:  il  Bacco,  la  Pietn  dellu  Felm«,  il  Gigante  di 
Fiorenza,  il  Christo  della  Minerun,  che  questc  non  c 
possibile  no  crescere  nc  diminuirc  un  grnno  di  panico 
Menü  nuocero  loro;  V  nitre  del  dura  Giuliano  et  LorenKo, 
Notte.ct  Aurora  el  (eU)  Moise  con  Y  nitre  dua  in  fuori,  che  :. 
non  arriuano  tutte  a  undiei  statue,  Y  nitre,  dico,  sono 
>tntc  imperfette  e  son  molte  maggiormente,  come  quello 
che  usnua  dire,  ehe,  se  s'  hauessi  hauuto  n  eontentare 
di  quel  che  fnceua,  n'  hnrebbe  mandute  poche,  anzi 
12,  nessunu  fuoru.  Vedendosi,  che  gli  ein  ito  tnnto  con  i<» 
1*  arte  c  col  giuditio  innan/.i,  che,  coinc  gli  hauoun  »CO- 
perto  unn  ligurn  e  conosciutoui  un  minimo  che  d'  errorc. 
In  lasciaun  «tarn  e  eorreun  a  manimettere  un*  altro 
inarino,  pensnndo  non  hauere  a  uenirc  n  quel  medesimo; 
et  egli  spesso  diceua,  essere  questa  la  cagione,  che  egli  ift 
l!t.  diceua  d'  hauer  fatto  si  poche  statue  e  pitture.  Questa 
Pieta  come  fu  rottn,  la  dono  a  Francesco  ßandini. 

LXIX.  In  questo  tempo  Tiberio  Calcani,  scul- 
lorc  Fiorentino,  era  diuenuto  iuolt<»  ainico  di  Michel-  • 
agnolo  per  mezzo  di  Francesco  Bandini  di  messer  *» 
Donata  Giannotti;  et  essendo  un  giorno  in  cnsn  di 
Michelagnolo,  doue  era  rotta  questa  Pieta,  dopo  lungo 
ragionainento  Ii  dimando,  per  che  cagione  1'  hauessi  rotta 
«  guasto  tante  marnuigliose  fatichc;  rispose,  esserne  ca- 
gione la  importunita  di  Vrbino  suo  seruidore,  che  ogni  ia 
di  lo  sollecitaua  a  finirla,  e  che  fra  Y  altre  cose  gli  uenne 
leuato  un  pezzo  d'  un  goraito  della  Madonna,  e  che 
prima  an  com  se  1'  era  recata  in  odio,  e  ci  haueuu  hauuto 
molte  disgratie  attorno  di  un'  pelo.  che  v*  era;  doue 
scappatogli  la  pntientia,  In  roppe  c  la  voleuu  rompere 
affatto,  se  Antonio  suo  seruitore  non  segli  fussi  raeco- 
2.  mandato,  che  eosi,  com*  era,  gliene  donassi.  '  Doue  Ti- 
berio inteso  cio,   pari«)  al  Bandino,  che  desideraua  di 

- 

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220 


VftftftH. 


huuere  qualco*a  di  uinno  suu,  et  il  Banditio  opero,  oho 
Tiberio  promettessi  n  Antonio  scudi  200.  d'  oro,  e  prego 
Michelagnolo,  che,  so  uolessi,  che  eon"  suo  aiuto  di  nio- 
delli  Tiberio  In  tinissi  ]>er  il  Bundino,  suriii  cngione,  che 
quelle  futiche  uon  sarebbono  gettnte  in  vano,  e  ue  fu  i 
eontento  Michelngnolo;  la  doue  nc  fere  loro  un  presente. 

II  Questa  fu  portatu  uia  subito  e  riniessa  insieme  poi  da 
Tiberio  e  rifatto  non  so  che  pezzi,  ma  rimase  imperfetta 
per  la  inorte  dcl  Bandino,  di  Michelngnolo  e  di  Tiberio; 
truouasi  al  presente  nelle  luani  di  Pierantonio  Bandini  w 
figliuolo  di  Francesco  allu  suu  vigua  di  Monte  Cauttllo. 

4.  E  tornando  a  Michelagnolo,  fu  necessario  trouar  quäl 
cosa  poi  di  immun,  penhe  e'  potes*i  ogni  giorno  passar 
terapo  st  arpellando,  e  fu  messo  un'  altro  pezzo  di  umrmo, 
doue  era  stato  gia  abhoxzato  »in*  altra  Pieta,   uaria  da  is 
quella,  inolto  minore. 

LXX.  Era  entrato  a  seruire  Paulo  Quarto  Pirn» 
Ligurin,  architetto  e  sopra  alla  fabbrica  di  San  Piero,  o 
di  uuouo  trauagliaua  Michelagnolo,  et  nndauano  dicendo, 

2.  ehe  egli  ein  rimbambito.  Ondc  sdegnato  da  queste  cose,  *> 
uolentieri  seuc  sarebbe  tornato  a  Fiorenza;  e  sopra>tato 
a  tornarsenc,  fu  di  nuoiu»  da  Giorgio  sollecitato  con 
lettere,  mit  egli  conosceua  d' esser  tanto  inuecchiutn;  p 
i-ondotto  gia  alla  etil  di  81  anno,  scriuendo  al  Vasari 
in  quel  Icmpo  per  suo  ordinario  «•  mandandogli  varij 
sonetti  spirituali,  gli  diceua,  che  era  al  fine  della  vita, 
ehe  guardassi,  doue  egli  teneua  i  suoi  pensieri,  leggendo, 
uedrebbe,  che  era  alle  24  höre,  e  non  nnsreun  pensiero 
in  lui  che  non  in  fussi  scolpita  la  morte,  dicendo  in 
min  sua:  *• 

&.         „Dio  il   uoglia,  Vasari,  ehe  io  la  tenga  a  disagio 
qualche  anno,  e  so,  die  mi  diretc  bene,  che  io  sia  uec- 


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Vaiwrt 


221 


ohio  c  paxzo  ii  uolcr'  furo  sonetti;  ma  perehe  raolti  di- 
•  oono,   che  io  sono  rimbnmbito,   ha  iioluto  farc  V  uffitio 

I.  inio.    Per  In  uostru  ueggho  V  amoro,  ehe  ini  portute,  et 
snppiatc  per  coea  eertn,  ehe  io  harci  oaro  di  riporre 
quoste  mie  debili  ossu  a  eanto  a  quölle  di   inio  padre,  ft 
oome  mi  pregate;  mn  partendo  di  qua,  sarei  causa  d'  una 
gran  rouina   della  fabbrioa  di  San  Piero,  d'  una  gran 

r».  uergogna  o  d'  un  grandissimo  peccato.     Ma  come  fia 
stabilita,  che  nun  possn  csserc  mutata,  spero  far  quanto 
mi  soriuote,  so  gia  non  i»  pcooato  a  tenerc  a  disagio  pa-  n> 
recchi  ghiotti,  rhe  aspettano,  mi  parta  presto**. 

Era  con  quosta  lettera  soritto  pur  di  sua  niano  il 
presentc  sonotto: 

7.       „Giunto  e  gia    l  eors«»  della  uitn  mia 

Con  tempestoso  mar'  per  fragil  baroa  i& 
AI  coraun  porto,  ou'  a  render'  si  uarca 
Conto  e  ragion'  d'  ogni  opra  trista  e  pia. 

K       Ondc  I'  affettuosa  fantasia, 

Che  r  arte  mi  fece  idolo  e  monarca, 

Cognosco  hör  ben',  qunnt'  era  d'  error'  carca,  *> 

K  quel  c\i  a  mal  suo  grado  ognun'  desia. 

S».       Gli  amorosi  pensier',  gia  uani  e  licti, 

Che  fien'  or',  s'  a  due  morti  mi  auicino: 

io.  Ü'  uno  so  certo,  o  1'  altra  mi  minaccia. 

II.  Xe  pinger'  ne  scolpir'  tia  piu  che  queti  0 

\j  anima,  uolta  a  quello  amor  diuino 

Ch1  aperse  a  prender'  noi  in  croce  le  braecia". 

12.,        Per  il  che  si  vedeuu,  che  andaua  ritirando  verso 
Dio  e  lasciando  le  eure  dell'  arte  per  le  persecutioni 
de  suoi  maligni  artefici  e  per  colpa  di  nlcuni  sopra-  *» 
stanti  della  fabbrioa,  che  harebbono  uoluto,  come  e'  di- 

1:1.  ceua,  menar'  le  raani.    Fu  risposto  per  ordine  del  duca 

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222 


Cosiino  ii  Michelugnolo  dal  Vasari  cou  poche  parole  in 
una  letteru,  confortandolo  al  rimpatriarsi,  e  col  aonetto 
14.  medesimo,  corrispondente  alle  rime.  Sarebbe  volentieri  I 
partitosi  di  Roma  Michelagnolo;  raa  era  tanto  straceo 
et  inuecchinto,  che  Im  neun,  come  si  dira  piu  basso,  stA- 
bilito  tornarsene;  „ma  la  volonta  era  pronta,  infermn  la 
oarne",  che  lo  riteneua  in  Roma. 

LXXI.  Et  nuuenne  di  Giugno  V  anno  1557,  haucndo 
egli  fatto  modello  della  volta,  che  copriua  la  niechia, 
«  he  si  facena  di  treuertino  nlla  cappella  del  Re,  che  in 
nacque,  per  non  vi  potere  ire,  come  soleua,  uno  errore, 
che  il  capc»  maostro  in  sul  corpo  di  tutta  la  uolta  prese 
la  misura  con  una  centina  sola,  doue  hnucuano  a  esserc 
2,  infinite.  Michelugnolo,  come  amico  e  confidente  del 
Vasari,  gli  mundo  di  sua  mann  disegni  con  qucste  pa-  ir» 
role,  scrittc  a  pie  di  dua: 

&         „La   ccntiua   scgnata   di    rosso    la  prese   il  capo 
maestro  sul  corpo  di  tutta  la  uolta;  di  poi,  come  si  <•<»• 
tnincio  a  passar  al  mezzo  tondo,  che  e  nel  colmo  «Ii  j 
detta  uoltai,  s'  .uceorse  dell"  errore,  che  faceua  detta  cen-  w 
tina,  come  si  uede  qui  nel  disegno  le  segnatc  di  nero. 

4.  Con  questo  errore  c  ita  la  uolta  tanto  innanzi,  che  &  ha  ! 
a  disfare   un  gran   numero  di  pietre,   perche   in  detta 
uolta  non  ci  ua  nulla  di  muro,   ma  tutto  triuertino,  et 
il  diametro  de  tondi,  che  senza  la  cornice  gli  ricigne,  «& 

r».  di  22  palmi.    Questo   errore,   hauendo  il  modello  fatto  I 
appunto,  come  fo  d'  ogni  cosa,  e  stato  fatto  per  non  ui 
potere  andare  spesso  per  la  uecchiezza;  e  doue  io  cre- 
detti,  che  hora  fussi  finita  detta  uolta,   non   sara  finita 
in  tutto  questo  nemo;  e  se  si  potessi  morire  di  uergogna  *»  § 

<>.  e  dolore,  io  non  snrei  uiuo.    Pregoui,  che  raguagliate  il  i 
duca,  che  io  non  sono  hora  a  Fiorenza". 

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Vwart  223 

T.         E  seguitando  ueU'  nitro  disegno,  doue  ogli  haueua 
disegnato  In  pianta,  diccua  cosi: 

K.  „  Messer  Giorgio. 

U.  l'erche  sia  meglio  inteso  la  dificulta  dolla  uolta,  per  os- 
seruarc  il  nascimento  suo  fino  di  terra,  e  stato  forzn  diuiderla  » 
in  tre  uolte  in  luogo  delle  finestre  da  basso,  diuise  da 
i  pilastri,  rome  uedete,  che  c'  uanno,  piraraidati  in  mezzo, 
dentro  del  colmo  della  uolta,  corae  fa  il  fondo  e  lati 
delle  uolte  ancora;  e  bisogno  gouemarle  con  un  numero 
infinito  di  centine,  e  tnnto  fanno  mutatione  e  per  tanti  10 
uersi  di  punto  in  punto,  che  non  ci  si  puo  teuer'  ro- 
gola  forma,  e  tondi  e  quadri,  che  ucngono  nel  mezzo 
de  lor  tbndi,  hanno  a  diminuire  e  crescicre  per  tanti 
uersi  e  andare  a  tanti   punti,  che  e  dificil  cosa  a  tro- 

10.  uare  il  modo  uero.    Nondimeno  hauendo  il  modello,  is 
come  fo  di  tutte  le  eose,  non  si  doueun  raai  pigliare  si 
gründe  erroro  di  uolere  con  una  centina  sola  gouernare 
tutt'  a  tre  que  gusci;  onde  n'  *  nato,  ch'  b  bisognato  con 
uergogna  e  danno  disfare,  e  disfassene  ancora  un  gran 
numero  di  pietre;  la  uolta  e  i  conci  e  i  unni  b  tutta  di  «o 
triuertino,  come  I'  altre  cose  da  basso,  cosa  non  usata  a' 
Romau. 

11.  Fu  assoluto  dal  ducn  Cosimo   Michelagnolo,  uo- 
dcndo  questi  inconuenienti,  del   suo  uenire  piu  u  Fi«« 
rcnza,  diccndogli,  che  haueua  piu  curo  il  suo  content» >,  ia 
e  che  seguitasse  San  Piero,  che  cosa  che  potessi  hauere 

12.  al  mondo,  e  che  si  quietassi.  Onde  Michelagnolo  scrisse 
al  Vusari  nella  medesima  carta,  che  ringratiaua  il  duca 

1.1.  quanto  sapeua  e  poteua  di  tanta  carita,  diceado:  „Dio 
mi  diu  gratia,  ch'  io  possa  scruirlo  di  questa  pouera  w 
persona,  che  la  memoria  e  '1  ceruello  erano  iti  aspottarlo 

14.  altrotieM.   La  data  di  questa  lettera  fu  d'  Agosto  1'  anno 


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224  v-.ri. 

* 

1557 ;  hauendo  per  quest«»  Michelagnolo  conosciuto, 
che'l  duca  stimnua  e  la  vita  e  1' honor'  suo  piu  die 
lft.  egli  stesso,  che  la  dotaua  (r  adoraua).  Tutte  queste 
rose  e  raolt*  altre,  che  non  fa  di  bisogno,  hatiiamo  ap- 
presso  di  noi,  scritte  di  sua  mano. 

LXXII.  Era  ridotto  Michelagnolo  in  un  termin«\ 
«•he  uedendo,  che  in  San  Piero  si  trattaua  poco,  et  ha- 
uendo gia  tirato  innanzi  gran  parte  del  fregio  delle  li- 
nestrc  di  dentro  e  delle  colonne  doppie  di  fuora,  che 
girnno  sopra  il  cornicione  tondo,  doue  s*  ha  poi  a  po- 
sare  la  cupola,  come  si  dira,  che  confortnto  da  maggiori 
nmici  suoi,  romi»  dal  cardinnlc  di  Onrpi.  du  messer 
Donato  Ginnozzi  e  da  Francesco  Bnndini  e  da  Torna«» 
de  Cautilini  (Caualieri)  e  dal  Lottino,  lo  stringeunno, 
«•he,   poi  che  uedcua  il  ritnrdare  del   uolgcre  la  cupolu,  i* 

2.  ne  douessi  fnre  almono  un  modello.  Stette  molti  mesi 
di  cosi  senzn  risoluersi;  nllu  fine  ui  diede  principio  «• 
ne  condussc  a  poco  a  poco  un  piccolo  modello  di  temi 
per  poterui  poi  con  V  esemplo  di  quell«»  e  con  I«'  pinut«* 
e  proüli,  «  he  haueua  disegnati,   fnrne  fnre  un  mnggiorc 

&.  di  legm».  Ilquale,  datoli  principio,  in  po««»  piu  d'  um» 
unn«»  h»  fe«'e  «-«»ndurre  n  muestr«»  Giounnni  Kranzes«« 
«•on  molto  su«»  studio  e  fatica  e  lo  fe  «Ii  grandezzn  talc. 
«•he  le  misure  c  proportioni  piccole  t<»rnassino  parimente 
col  pulmo  antico  Romano  nell*  op«»ra  grande  nll*  intern  *> 
perfettione,  hauend«»  «»ondott«»  con  diligentia  in  quell«» 
tutti  i  mombri  di  «olonne,  base,  capitegli,  porte,  finestrc 
«•  «ornici  e  risalti  e  com  ogni  minutiu,  conoscendo  in 
tale  opera  n«»n  si  douer  fare  meno,  poi  che  fra  i  chri- 
stiuni,  anzi  in  tutto  il  mondo  non  si  troui  ne  veggha  uiih 
fabbrica  di  mnggiore  ornament«»  e  grandezza  di  quclla. 

4.  K  tni  par  nccessario,  sc  delle  cose  rainori  hauiamo  pcrs«» 
tempo  ii  notarle,   si«   molt«»  piu   utile  e  debito  nostr«» 


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Xm*mr\. 


22f> 


descriuere  qucsto  modo  di  disegno  per  douer  condurre 
questa  fabbrica  e  tribuna  con  la  forma  e  ordine  e  modo, 
che  ha  pcnsato  di  darli  Michelaguolo;  pcro  con  quclla 
hreuita  che  potrö,  ne  faremo  una  semplice  narratione, 
accioche,  se  mai  accadessi,  che  non  consenta  Dio,  come  5 

e  visto  fino  a  hora,  essere  stata  questa  opera  traua- 
gliata  in  uita  di  Michclagnolo,  cosi  fusse  dopo  la  morte 
sua  dalV  inuidia  e  malignita  de  presuntuosi,  possino 
questi  mici  scritti  qualunque  e*  si  sieno  giouare  a  i  fedeli, 
che  saranno  esecutori  della  mente  di  questo  raro  huomo,  10 
t*t  ancora  raffrenare  la  uolouta  de  roaügni  che  voles- 
sino  alterarle,  e  cosi  in  un  medesimo  tcmpo  si  gioui  e 
«liletti  et  apra  la  mente  a  begli  ingegni,  che  sono  amici 
e  si  dilettano  di  questa  professionc. 

LXXIII.  Et  per  dar  principio,  dico,  che  questo  mo-  iä 
dello,  fatto  con  ordine  di  Michelagnolo,  trouo,  che  sara  nel 
grande  tutto  il  uano  della  tribuna  di  dentro  palmi  186, 
parlando  dalla  sua  larghezza  da  muro  a  niuro,  sopra  il 
cornicione  grande,  che  gira  di  dentro  in  tondo  di  triuer- 
tino,  che  si  posa  sopra  i  quattro  pilastri  grandi  doppi,  *» 
ehe  si  muouono  di  terra  con  i  suo  (suo*)  capitegli,  intagliati 
d'  ordine  corinto,  accompagnato  dal  suo  architraue,  fre- 
gio  e  cornicione  pur  di  triuertino;  ilquale  cornicione  gi- 
rnndo  intorno  intomo  alle  nicchie  grandi,  si  posa  e  lieua 
sopra  i  quattro  grandi  archi  dclle  tre  nicchie  e  della  n 
2.  cntrata,  che  fanno  crocie  a  quella  fabrica.  Douc  eomin- 
cia  poi  a  nascere  il  principio  della  tribuna,  il  nasci- 
raento  della  quäle  comincia  un  basamento  di  triuertino 
con  un  piano,  largo  palmi  sei,  douc  si  camina;  —  e  questo 
basamento  gira  in  tondo  a  uso  di  pozzo,  et  e  la  sua  au 
grossczza  palmi  33  et  undici  oncie,  alto  fino  alla  sua 
cornice  palmi  11,  once  dieci,  e  la  cornice  di  sopra  e 
palmi  8  incirca,  e  1'  agetto  c  palmi  sei  e  mezzo;  —  en- 


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226 


Vutri. 


trasi  per  questo  basamento  tondo  per  salin»  nella  tri  - 
buna  per  quattro  entrate,  che  sono  sopra  gli  archi  delU* 
nicchie,  et  ha  diuiso  la  grossezza  di  questo  basamento 
S.  in  tre  parti:  Quello  dalla  parte  di  drcnto  e  (?)  palmi  15; 
quello  di  fuori  e  palmi  11  e  quel  di  mezzo  palmi  7,  once  :. 

4.  11,  ehe  fa  la  grossezza  di  palmi  33,  once  11.  II  uano 
di  mezzo  e  uoto  et  scrue  per  andito,  ilquale  &  alto  di 
sfogo  duo  quadri  et  gira  in  tondo,  unito  eon  una  uoltn 
ii  mezza  hotte,  et  ogni  dirittura  delle  quattro  entrate 
otto  porte,  ehe  eon  quattro  seaglion,  ehe  saglie  ciascuna,  i« 
una  ne  ua  al  piano  dclla  eorniee  del  primo  irabusn- 
mento,  larga  palmi  C>  et  mczzo,  et  I*  altra  saglie  alla 
eornice  di  dentro,  ehe  gira  intorno  alla  tribuna,  larga  K 
palmi  et  tre  quarti;  nelle  quali  per  riasruna  si  camina 
ugiutamente  di  dentro  e  di  fuori  a  quello  edifitio  e  da  u 
una  delle  entrate  a  V  altra  in  giro  palmi  201 ,  ehe  es- 

5.  sendo  4  spatij,  uiene  a  girare  tutta  palmi  80(>.  Seguita 
per  potere  salire  dal  piano  di  questo  imbasamento,  doue 
posano  le  eolonne  et  i  pilustri,  e  che  fa  poi  fregio  delle 
tinestre  di  drento  intorno  intorno;  ilquale  e  alto  palmi  14,  *> 
once  una,  intorno  alquale  della  banda  di  fuori  e  da'  pie 
un  brieue  ordinc  di  cornice  e  cosi  da  eapo,  ehe  non  son 
da  agetto  sc  non   10  once,  et  e  tutto  di  triuertino. 

«>.  Nella  grossezza  della  terza  parte  soprn  quella  di  drento, 
che  hauian  detto  esser  grossa  paltui  15,  e  fatto  una 
scala  in  ogni  quarta  parte,  la  meta  della  quäle  saglie 
per  un  uerso,  e  P  altra  meta  per  I*  altro,  larga  palmi  4 
et  un  quarto;  questa  si  conduce  al  piano  delle  eolonne. 

7.  Comineia  sopra  questo  piano  a  nnsccre  in  sulla  dirittura 
del  viuo  da  1'  imbasamento  18  grandissimi  pilastroni,  *» 
tutti  di  triuertino,  ornati  ciascuno  di  dua  eolonne  di  fuori 
e  pilnstri  di  drento,  come  si  dira  disotto;  e  fra  l'  uno  e 
T  altro  ci  resta  tutta  la  larghezza  di   doue  hanno  da 


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227 


essere  tutte  le  finestrc,  ehe  danno  lume  nlle  tribunc. 
s.  Questi  8on  uolti  per  fianchi  al   punto  del  mezzo  della 

tribuna,  lunghi  palmi  36  e  nella  faccia  dinanzi  19  e 
«.».  mezzo.  ■  A  ciascuno  dt  questi  dalla  banda  di  fuori  dua 

«■olonne,   che  il  dappie  del   dado  loro  e  palmi  8  e  tre  5 

10.  quarti  e  alto  palmi  1  e  mezzo.  La  basa  e  larga  palmi  f>, 

11.  once  8,  alta  palmi...,  once  11.  II  fuso  della  colonna 
e  (£)  43  palmi  e  mezzo,  il  dapie  palmi  5,  once  0  e  da  capo 
palmi  4,  once  9,  il  capitello  corinto  alto  (palmi)  6  e  mezzo 

Ii.  e  nella  eimasn  palmi  9.  Di  queste  colonne  sc  ne  uede  3  io 
quarti,  che  Y  altro  quarto  si  unisce  in  su  canti,  aecom- 
pagnata  da  la  meta  d'  un  pilastro,  che  fa  eanto  uiuo  di 
drento;  e  lo  aecompagna  nel  mezzo  di  drento  unn  entrata 
<)'  unaporta  in  arco,  larga  palmi  5,  alta  (palmi)  13,  once  5, 
«  he  fino  al  capitello  de  pilastri  e  colonne  viene  poi,  ri- 1& 
piena  di  sodo,  facendo  unione  con  altri  dua  pilastri,  che 
sono  simili  a  quegli  che  fan  canto  uiuo  allato  alle  co- 

W.  lonne.  Questi  ribattono  e  fanno  ornamento  a  canto  a  1H 
tinestre,  che  vanno  intorno  intorno  a  dettn  tribuna,  che 
la  Iure  di  ciascuna  e  Y  archo  palmi  12  e  mezzo,  alte  t<> 

U.  palmi  22  incirca.  Queste  di  fuori  nengono  ornate  di 
architraui  uarij,  larghi  palmi  2  e  tre  quarti,  e  di  drento 
sono  ornate  similmente  con  ordine  uario  con  suoi  fron- 
tespizij  e  quarti  tondi  e  vengono  larghi  di  fuori  e  stretti 
di  drento  per  riceuere  piu  lume;  e  cosi  sono  di  drento  v, 
da  pie  piu  hasse,  perche  dian  lume  sopra  il  fregio  e  la 
cornice,  che  (cA'  k)  messa  in  mezzo  ciascuna  da  dua  pilastri 
piani,  che  rispondono  di  altezza  alle  colonne  di  fuori, 
talche  vengano  a  essere  36  colonne  di  fuori  e  36  pi- 
lastri di  drento ;  sopra  a  quali  pilastri  di  drento  e  1'  ar*  so 
ehitraue,  eh'  e  di  altezza  palmi  4  e  5  quarti,  et  il  fre- 
gio 4  e  mezzo  e  la  cornice  4  e  dua  terzi  e  di  proietture 
•r>  palmi,  sopra  la  quäle  va  un  ordine  di  balaustri,  per 

15* 


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Vuiri. 


l.r».  poterui  caminare  attorno  attorno  sicuramente.  E  per 
potere  salire  agiatamenle  dal  piano,  doue  cominciano 
le  colonne,  sopra  la  niedesiraa  dirittura,  nella  grossezza 
del  vano  di  15  palmi  saglie  nel  medesirao  modo  e  della 
medesima  grandezxa  con  duo  brauche  o  salite  una  nltru  * 
seala,  fino  al  fine  di  qu<mto  son  alte  le  colonne,  capi- 
tello  et  nrehitraue,  fregio  e  cornicione,  tanto  ehe  senza 
impedire  la  luee  delle  finestre  passa  questa  scala  di- 
sopm  in  una  lumaea  della  medesima  larghezza,  tino  elie 
truoua  il  piano,  doue  lia  u  cominriare  a  volgersi  la 

llk  tribuna.  Ilquale  ordine,  distributione  et  ornaraento  e  (<>) 
lanto  vario,  comodo  e  forte,  durabile  «»  riecho  e  fa  di 
maniera  spalle  alle  due  volte  della  cupola,  ehe  ui  sia 
auolta  sopra,  eh'  e  cosa  tanto  ingegnosu  et  ben  conside- 
rnta  e  di  poi  tanto  ben  eondotta  di  mtiraglia,  ehe  nun  i:. 
si  puo  uedere  agli  oeehi  di  ehi  sa  e  di  chi  intende 
cosa  piu  vaga,  piu  bella  e  piu  artititiosa  e  per  le  lega- 
ture  e  eommettiture  delle  pietre  e  per  hauere  in  sc  in 
ogni  parte  et  fortezza  et  eternita  e  eon  tanto  giuditio 
hauer  eauatone  I'  acque,  ehe  piouono  per  molti  eondotti  10 
segreti,  e  finalmente  ridottola  a  <|uella  perfettione  rhe 
tutte  I'  altrc  eose  delle  fabrichc,  ehe  si  son  uiste  e  mit- 
rute  tino  a  hoggi,  reston  niente  appetto  nlla  grondezza 

17.  di  questa.  Et  e  stato  grnndissimo  dauno,  ehe  a  chi 
toccaua,  non  mettessi  tutto  il  poter  suo;  perehe,  innanzi 
ehe  la  morte  ei  leuassi  dinnnzi  si  raro  huomo,  si  do- 
uessi  veder  uoltato  si  bella  et  terribil  maehina. 

LXX11I1.  Fin  qui  ha  eondotto  di  muraglia  Michel- 
agnolo  questa  opera,  et  solamente  restaei  a  dar'  princi- 
pio  al  uoltare  della  tribuna,  della  quäle,  poi  ehe  n*  e  *» 
rimasto  il  modello,  seguiteremo  di  contnr  1'  ordine,  che 
*2.  gli  ha  lasciato,  perehe  la  si  eonduca:  IIa  girato  il 
sesto  di  questa  uoltn  eon  tre  punti,  che  fanno  trinngolo 


VawiH. 


*>•><! 
 i  •' 


:i.  in  questo  modo: 


A. 


B. 


11  punto  0,  ehe  f!  piu  basso,  [et| 


C. 


i'  il  principal',  col  quäle  egli  ha  girato  il  primo  mezzo 
tondo  della  tribuna,  col  quäle  e'  da  la  forma  e  V  altezzu 
e  larghezza  di  questa  uolta.  laquale  egli  da  online  ch'  *» 
ella  si  'muri   tutta  di  mattoni,   benc  arrotati  e  cotti  h 

I.  spina  pesce.  Questa  la  fa  grossa  palrai  4  e  mezzo, 
tanto  grossa  da  pie  quanto  da  capo,  e  lascin  u  canto 
un  vano  per  il  mezzo  di  palmi  4  e  mezzo  da  pie,  il- 
quale  ha  a  seruire  per  la  salita  delle  scnle,  che  hanno  io 
u  irc  alla  lanterna,  mouendosi  dal  piano  della  cornice, 
<loue  sono  Im  laus  tri ;  et  il  sesto  della  parte  di  drento 
dell'  altra  volta,  che  ha  a  essere  lungn  dn  pie,  istretta 
da  capo,  e  girato  in  sul  punto  segnato  B,  il  quäle  (il 
tjuaC  <>)  da  pie  per  furo  la  grossezza   della  uolta  palmi  i:» 

*».  4  c  mezzo.  E  I'  ultimo  sesto,  che  si  ha  a  girare  per 
tare  la  parte  di  fuori,  che  allarghi  da  pie  e  stringha  da 
capo,  *'  ha  da  raettere  in  sul  punto,  segnato  A,  ilquale 
girato,  ricrescie  da  capo  tutto  il  uano  di  mezzo  del 
voto  di  drento,  doue  uanno  le  scale  per  altezza  palmi  H  *» 

it.  per  irui  ritto.  E  la  grossezza  della  uolta  uiene  a  di- 
minuire  a  poco  a  poco  di  roaniera,  che  essendo,  corac 
s  e  detto,  da  pie  palmi  4  e  mezzo,  tornn  da  capo  palmi 
3  e  mezzo:  e  torna  rilegata  di  maniern  la  uolta  di 
tuori  con  la  uolta  di  drento  con  leghe  e  srale,  che  Y  una  » 
reggie  V  altra,  che  di  8  parti,  che  ella  e  partita  nella 
pianta,  [che]  quattro  sopra  gli  archi  uengono  uote  per 
dare  manco  peso  loro,  e  I*  altre  quattro  uengono  rile- 
gate  et  incatenate  con  leghe  sopra  i  pilastri,  perche  possa 

T.  cternamente  hauer*  uita.    Le  scale  di  mezzo  fra  l'una  *> 

.h.  uolta  e  1'  altra  son  condotte  in  questa  forma :  Queste 
dal  piano,  doue  la  comincia  a  uoltarsi,  *i  muoüano  in 
una  delle  quattro  parti,  e  cia«cuna  snglic  per  dua  en- 


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230 


tratef  intersegandosi  le  scale  in  forma  di  X,  tanto  che 
Ki  conducano  alla  raeta  del  »esto,  segnato  C,  sopra  la 
uoltu,  che  hauendo  salito  tutto  il  diritto  della  meta  del 
sesto,  V  altro,  che  resta,  si  saglie  poi  ageuolmente  di 
giro  in  giro  uno  scaglionc  e  poi  Y  altro  a  dirittura,  tanto 
che  si  arriua  al  fine  dell'  occhio,  doue  comincia  il  nasci- 
mento  della  lanterna ;   intorno  alla  quäle  fa  secondo  la 
dirainutione  dello  spartimento,  che  nasce  sopra  i  pilastri, 
eome  si  dira  disotto,  un*  ordine  minore  di  pilastri  doppi 
e  finestre,  simile  a  quelle  che  son   fatte  di  dreuto. 
!».  Soprn  il  prima  cornieione  grande  di  drento  alla  tribuna 
ripiglia  da   pie   per  fare  lo  spartimento  degli  sfondati, 
rhe  uauno  drento  alla  uoltu  della  tribuna,  e  quali  sono 
partiti  in  sediei  costole,  che  risaltnno,  e  son  lurghe  da 
pie  tanto,   quanto  »•  la  larghezza   di   dua  pilastri,  ehr 
dalla  bandu  disotto  tratnezzano  le  finestre  sotto  alla 
uolta  della  tribuna;  lequali  uanno  piruniidalmentc  dimi- 
nuendo 1ino  a   1'  occhio  della  lanterna  et  da  pie  posaim 
in  su   un'   piedistalln  della  medesima  larghezza,  alto 
palmi  dodiei;   et   questo   piedistallo   posa  in  sul  piano 
della  cornice,  che  s'  aggira  et  cammina  intorno  intorno 
alla  tribuna,  sopra  laquale  negli  sfondati  del  inezzo  tra 
le  costole   sono  nel   uano  otto  ouati  grandi,   alti  Y  uno 
palmi  29,  et  sopra  uno  spartimento  di  quadri,  che  nllar- 
gano  da  pie  et   striugnno  da  capo,  alti  24  palmi;  et 
stringendosi  le  costole,  viene  disopra  a  quadri  un  tondo 
di  14  palmi  alto,  che  uengano  a  essere  otto  ouati,  otto 
quudri  et  otto   tondi,   ehe  fanuo  eiascuno  di  loro  uno 
sfondato  piu  basso;  il  piano  de  quali  quegli  mostra  una 
ricchezza  graudissiraa,  perche  disegnaua  Michelagnolo  le 
costole  et  gli  ornamenti  di  detti  ouati,  quadri  et  tondi 
fargli  tutti  seorniciati  di  triuertino. 


281 


LXXV.  Liestaci  a  für  nientione  delle  superficie 
et  ornamento  del  sesto  della  volta  dalla  banda,  doue  ua 
il  tetto,  che  comincia  a  uolgersi  sopra  un  basamento, 
alto  palmi  25  et  mezzo,  ilquale  ha  da  pie  un  basamento, 
che  ha  di  getto  palmi  dua,  et  cosi  la  cimasa  da  eapo; 
la  coperta  6  tetto  della  quäle  e'  disegnaua  coprirla  del 
medesimo  piombo,  che  e  coperto  hoggi  il  tetto  del  vec- 
ehio  San  Piero,  che  fa  16  uani  da  sodo  a  so  du,  che 
roniinciono,  doue  finiscono  le  due  colonne,  che  gli  niet- 
tono  in  mezzo;  ne  quali  faceua  per  ciascuno  nel  mezzo  io 
dua  finestre  per  dar  luce  al  uano  di  mezzo,  doue  e  la 
salita  delle  scale  fra  le  dua  uolte,  che  sono  32  in  tutto. 

*.».  Queste  per  uia  di  mensole  che  regguno  un  quarto  tondo 
faceua,  sportnndo  fuor  tetto  di  maniera,  ehe  difendeua 
dall'  acque  piouane  1'  alta  e  nuoua  vista;  et  a  ogni  di-  » 
rittura  e  mezzo  de  sodi  delle  due  colonne,  sopra  duc 
(iniua  il  cornicione,  si  partiua  la  sua  costoln  per  eiu- 
scuno,  allargando  da  pie  c  stringendo  da  cupo,  in  tutto 
16  costole,  larghe  palmi  cinque;  nel  mezzo  delle  quali 
era  un  canale  quadro,  largo  uu  pulmo  e  mezzo,  dou'  era  *> 
drentoui  [fa]  (j'attaf)  una  scula  di  scaglioni,  alti  un  palmo 
incirea,  per  le  quali  si  saliua  per  quelle  e  scendeua  dal 
piano;   doue  per  infino  in  cima,  doue  comincia  la  lan- 
terna,   questi   uengano  fatti   di   triuertiuo  e   murati  a 
rassetta  (e)  per  le  commettiture  si  difendino  dall'  acque  e  tf» 
dai  diacci  per  1'  amore  delle  pioggie. 

:;.  Fa  il  disegno  della  lanterna  nella  medesima  dimi- 
nutione,  ehe  fa  tutta  1'  opera,  che  battendo  le  lila  alla 
eircunferenza,  viene  ogni  cosa  a  diminuire  del  pari  et 
a  rileuar  su  con  lu  medesima  misuru  un  tempio,  stietto  so 
di  colonne  tonde  a  dua  a  dua,  come  sta  disotto  quelle 
ne  sodi,  ri  battendo  i  suoi  pilastri,  per  potere  calminare 
h  torno  a  torno  e  uedere  per  i  mezzi  fra  i  pilastri,  doue 


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232 


sono  le  fine&trc,  il  di  drento  della  tribuna  e  della  chiesa; 
e  architrnue,  frogio  e  coroice  disopra  giraua  in  tondo, 
risaltando  sopra  le  dua  eolonne,  alla  dirittara  delle  quali 
si  muouono  sopra  quelle  alcuni  uiticci,  che  tramezzati 
da  certi  nicehioni,  insieme  vanno  a  trouare  il  fine  della  i 
perganiena,  che  comincia  a  uoltarsi  e  stringersi  un  terzo 
tlelln  altezza  a  uso  di  piramide  tondo  fino  alla  palla, 
doue  ua,  che  (cA'P)  questo  finimento  ultimo,  [ua]  la 
croce. 

*«        Molti  particulari  e  rainutie  potrei  hauer  conto  come:  i« 
di  sfogatoi  per  i  tremuoti,  aquidotti,  lumi  diuersi  et  altre 
«omoditn,  che  le  lasso,  poi  che  1'  opera  non  c  al  suo 
fine,  bastando  hauer  tocco  le  parti  principali  il  meglio 

&•  che  ho  possuto.    Mu  perche  tutto  c  in  essere  e  si  uede, 
basta  hauer  cosi  breuemente  fattone  uno  schizzo,  che  c  is 
jrran  lume  a  chi  non  ui  ha  nessuna  cognitione. 

LXXVI.  Fu  la  fine  di  questo  modello  fatto  coli 
grandissimu  sntisfatione  non  solo  di  tutti  gli  amiei  suoi, 

2-  ma  di  tutta  Koma.    Et  il  fermaincnto  e  stabilimento  di 
quelln  fahbrica  segui,  che  mori  Paulo  Quarto,  e  fu  creato  t» 
dopo  lui  Pio  Quarto;  ilquale  facendo  seguitare  di  murarc 
il  puhtzzetto  del   Bosco  di  Beluedcrc  a   Pirro  Ligorio, 
restato   architetto  dcl   palazzo,   fecc  Offerte  e  currezze 

5.  assai  a  Michelagnolo.  II  motu  proprio,  hauuto  prima 
da  Paulo  Terzo  e  da  Julio  Terzo  e  Paulo  Quarto  sopra  » 
In  fabbrien  di  San  Piero,  gli  confermo  e  gli  rende  una 
parte  delle  entrate  e  prouisioni,  tolte  da  Paulo  Quarto, 
adoperaudoln  in  molte  cose  delle  suc  fabriche,  et  u  quella 
di  San  Piero   nel   tempo  suo  fece   lauorare  gagliarda- 

•4.  mente.    Particolarmente  sene  serui  nel  farc  un  disegno  *• 
per  la  sepoltura  del   marches«  Marignano  suo  fratello, 
laqunle  fu  allogata  da  sua  santita  per  porsi  nel  duonto 
di  Milano  al   «aualier  Lieme  Lioni   Aretino,  scultorc 


ViiHHr!. 


233 


«•reeilentissiino,  molto  amico  di  Michelagnolo,  ehe  a  suo 
X  luogo  si  dira  della  forma  di  qucsta  sepoltura.    Et  in 
<|ite)  tcmpo  il  caualiere  Lione  ritrasse  in  una  medaglia  Mi 
ehelagnolo  roolto  viuacemente  et  accompiaccnzn  (a  comp.) 
di  lui  gli  fece  nel  rouescio  un  cieco,  guidato  da  un  canc,  & 
♦i  <on  queste  lettere  attorno:  DOCEBO  1NIQVOS  VIAS 
7.  TVAS  ET   IMPII  AD  TE  CONVERTENTVR.  K 
perche  gli  piacque  assai,  gli  don6  Michelagnolo  un  mo- 
dcllo  d'  uno  Ercole,   che  scoppia  Anteo,   di   sua  niano, 
>.  di   rem,  ton  certi   suoi  diaegni.    Di  Michelagnolo  non  in 
v\  e  altri  ritratti  che  duoi  di  pittura:  uno*  di  mano  del 
Bugiardino  e  1'  altro  di  Jacopo  del  Contc,  et  uno  di 
hronzo  di  tutto  rilieuo,  fatto  da  Duniello  Riccinrelli,  e 
«juesto  del  caualier  Tiione;  da  e'  quali  se  n'  e  fntte  tante 
«•opie,  che  n'  ho  itisto  in  molti  luoghi  di  ItaJia  e  fuori  i& 
assni  nuinero. 

LXXVI1.   Ando  il  medesimo  anno  (iiouanni  cardi- 
mile  de  Medici,  figliuolo  del  duca  Cosimo,  a  Roma  per 
il  cappello  a  Pio  Quarto:  e  conuenne,  come  suo  serui- 
lure  e  familiäre,  al  VWari  andar  seco,  che  uolentieri  ui  *> 
ando  e  ui   stette  circa  un'  mese  per  godersi  Michel- 
agnolo, che  1'  hebbe  carissimo  et  di  contiuuo  gli  fu 
-  atorno.    Haueua  portnto  8eco  il  Vasari   per  ordinc  «Ii 
<ua  eccellenzn  il   modello  di  legno  di  tutto  il  palazzo 
ducale  di  Fiorenza  insieme  CO  i  disegni  delle  stanze  n> 
nuoue,  che  erano  state  murate  et  dipinte  da  lui,  quali 
desideraua  Michelagnolo  uedere  in  modello  et  disegno, 
poi  che  sendo  uecchio,  non   poteua  uedere  l'opere;  le- 
«juali  erano  copiose,.  diueree  et  ron  uarie  inuentioni  et 
«apricci,  che  cominciauano  dalla  eastratione  di  Celio,  so 
Saturno,  Opi,  Cerere,  Gioue,  Giunone,  Kreole,  ehe  in 
ogni  stanza  era  uno  di  questi  norai  con  le  sue  historie 
in  diuersi  partimenti.  Come  ancora  1'  altre  eamere  et 


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( 

234 


sale,  che  erano  sotto  queste,  haueuano  il  nome  degli 
eroi  di  easa  Medici,  cominciando  da  Cosimo  veechio, 
Lorenzo,  Leone  Decirao,  Clemente  Settimo  el  (e  7)  signor 
Giouanni  el  (e'l)  duea  Alessnndro  e  ducaCo9imo;  nelle  quali 
per  ciascuna  erano  non  solnmente  le  storie  de  fatti  loro,  •» 
ran  loro  ritratti  e  de  figliuoli  et  di  tutte  le  persone  an- 
tiche,  oosi  di  gouerno  come  d'  arme  et  di  lottere,  ritrntto 

4.  di  naturale.    Delle  quali  haueuu  seritto  il  Vasari  un 
dialogo,  oue  8i  dichiarauu  tutte  le  historie  et  il  iine  dt 
tuttu  1'  inuentione,  e  come  le  fnuole  disopra  s'  accomo-  i© 
dassino  alle  historie  ili  sotto,  lequali  gli  für  lette  da  Ani- 
lial  Caro,  ehe  n'  liebbe  grandissinio  pincere  Miclielagnolo. 

•r».  Questo  dialogo,  come  hara  piu  tempo  il  Vasari,  si  man- 

«.  derii  fuori.    Queste  vom  cuusorono,  ehe  dcsiderundo  il 
Vasari  di  metter  muno  allu  snln  grande,  e  perche  era,» 
come  s  e  detto  altroue,   il  paleo   basso,   che  la  fareua 
nana  e  eieea  di  lumi,  et  hauend»  desiderio  di  ulxarla, 
non  si  uoleua  risoluere  il  duea  Cosimo  a  dargli  lieentia, 
eh' clln  si  al/.assc.    Non   ehe'l  duea  temessc  la  spesu, 
eome  »'  c  visto  poi,  ma  il  pcricolo  di  alxare  i  eauagli  m 
del  tetto  19  braeeia  sopra;  doue  suu  ecccllenza,  come 
giuditiosu,  consent!,  ehe  8'  hauessi  il  purere  da  Michel- 
ugnolo,  uisto  in  quel  modello  In  sulu,  eome  era  prima, 
poi  leuato  tutti  que  legni  e  postoui  nttri  legni  eon  nuoua 
inuentione  del  pnleo  e  delle  faeeiate,  eome  8  e  fatto  da  « 
poi,  e  disegnnta  in  quella  insieme  V  inuentione  delle 

H.  historie.  Che  piaciutugli,  ne  diuento  subito  non  giudiee, 
ma  partialc,  uedendo  anehe  il  modo  e  la  facilitu  dello 
alxare  i  eauugli  el  07)  tetto  et  il  modo  di  condurre  tuttu 

l*.  T  opera  in  breue  tempo.    Doue  egli  acrisse  nel  ritorno  M 
del  Vasari  al  duea,   che  seguitassi  quella   impresa  eh« 
T  era  degna  del  In  grande*xa  suu. 

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•i 

L XX VIII.  11  niedesimo  anno  andö  a  Roma  il  duca 
Oosimo  con  la  signora  duchessa  Leonora,  sua  eonsortc, 
e  Michelagnolo,  arriuato  il  duca,  lo  andö  a  vedere  subito, 
ilquale  fattogli  molte  carezze,  lo  fcce,  stimando  la  sua 
gran  virtu,  sedere  a  canto  a  se;  e  con  molta  dornest i-  .* 
t'hezza  ragionandogli  di  tutto  quello  che  sua  eccellenza 
liaueua  fatto  fare  di  pitturu  e  di  scultura  a  Fiorenza 
e  (di)  quello  che  liaueua  animo  di  uolere  fare  e  delht 
sala  particularmente,  di  nuouo  Michelagnolo  ne  lo  cou- 
forto  e  confernio  e  si  dolse,  perche  amaua  quel  signore,  i» 

-l  non  essere  giouane  di  etä  da  poterlo  seruire.  E  ragio- 
nando  sua  eccellenza,  che  haueua  trouato  il  inodo  da 
lauorare  il  porfido,  cosa  non  creduta  da  lui,  segli  mando, 
cöme  s'  e  detto  nel  primo  capitolo  delle  teoriche,  la  testa 
del  Christo,  lauorata  da  Francesco  del  Tadda  scultore,  ii 
<  he  oe  stupi;  e  torno  dal  duca  piu  uolte,  mentre  che 

:i.  dinioro  in  Koma,  con  sua  graudissiraa  satisfatione.  Et 
il  medesimo  fece,  andandoui  poco  dopo  lo  illustrissimo 
don  Francesco  de  Medici,  suo  figliuolo,  del  quäle  Michel- 
agnolo si  compiaque  per  le  araoreuoli  accoglienze  e  ca-  *» 
rezze,  fatte  da  sua  eccellenza  illustrissima,  che  gli  parlo 
sempre  con  la  berretta  in  mano,  hauendo  in  finita  reuerenza 
a  si  raro  huoino;  e  scrisse  al  Vasari,  che  gli  increscieua 
T  essere  indisposto  e  vecchio,  che  harebbe  uoluto  fare  qual- 
eosa  per  quel  signore,  et  andaua  cercando  coniperare  & 
qualche  anticaglia  bella  per  mandargliene  a  Fiorenza. 

I.  Ricercato  a  questo  tempo  Michelagnolo  dal  papa 
per  porta  Pia  d'  un  disegno,  ne  fece  tre  tutti 
strauaganti  e  bellissimi,  che  '1  papa  elesse  per  porre 
in   opera    quello    di    minore    spesa,    come    si    vede  » 

•  lioggi  murata  con  molta  sua  lode.  Et  visto  V  humor 
del  papa,  perche  douessi  re staurare  le  altre  porte  di 

»i  Roma,  gli  fece  molti  altri  disegni.    EV  (e'l)  medesimo 


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v  »»«■-< 


fece,  richiento  dal  medeximn  [iontefi< ■<■,  per  far  la  nuoua 
cliiesa  di  Santa  Maria  dclli  Angioli  nelle  terme  Dioeli- 
tiane,  per  ridurle  a  tempio  a  u»o  di  christiani;  e  preunis«* 
un  suo  disegno,  che  fece,  n  molti  altri,  fatti  da  eccellenti 
architetti,  von   tante  helle  eon*iderotioni  jier  ronioditu  s 
<le  frati  CertOKini,   che  I'  hanno  ridotto  hoggi  quasi  a 
perfettione,  che  fe  atupire  8ua  «antita  e  tntti  i  prclati 
«•  signori  di  corte  dellc  hellissime  considerationi,  cht« 
haueua  falte  coo  giuditio,  »eruendoiu  di  tutte  I' ossaturc 
di  quelle  terme;  c  sene  uedde  enuato  un  tempio  hcllis-  i- 
simo  et  una  entrata  fW  della  openione  di  tutti  gli  arclii- 

7.  tetti;  doue  ne  riporto  lode  et  honore  inftnito.  Tonn« 
unche  per  questo  luogo  e'  disegno  per  xuu  Kantita  di 
furo  un  cihorio  del  sagramentn  di  hronxo,  ntato  gettato 
gran  parte  da  maentro  Jacopo  ('iciliano,  eccellente  get-  i% 
tatore  di  hronzi,  ehe  fa,  ehe  vengono  le  cose  sottilisHi- 
inamente  senza  haue,  ehe  eon  poea  fatiea  si  rinettano, 
ehe  in  questo  gcnere  e  raro  macstro,  c  molto  piaoetia 
a  Michelagnolo. 

LXXIX.  Haueua  discnrso  inaieme  In  nnttone 
Fiorentina  piu  vohe  di  dar  qualche  huon  principio  all« 
chicsa  di  San  Giouanni  di  strada  Giuliu:  doue  ragunn- 
tosi  tutti  i  eapi  delle  ease  piu  rieche,  protnettendo  eias- 
«  una  per  rata  secondo  le  fnculta  souuenire  detta  fahhrirn, 
tanto  ehe  feciono  du  risquotere  huonn  soromn  di  danari,  e 
[e]  disputossi  fra  loro,  se  gli  era  hene  neguitare  I'  ordine 

"2.  vecchio  <>  far  qualche  cosa  di  nuouo  migliore.  Fu  rixo- 
luto,  che  si  dessi  ordine  sopra  i  fondamenti  uecehi  n 
qualche  cosa  di  nuouo;  e  tinalmente  creorono  tre  soprn 
questn  cura  di  qucsta  fabhrica,  ehe  fu  Francesco  Unn*  >• 
dini,  Vherto  Vhaldini  e  Tommaso  «le  Bardi,  e  quuli 
richiesono  Michelagnolu  di  disegno,  rnccotnnndandosegli, 
si  perehe  era  vcrgogna  della  natione  hauere  gettato  um 


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Y»w»ri. 


237 


lanti  danari   nc  haucr  mai  profittnto  Diente,  <  hc,  se  la 
uirtu  sua  non  gli  giouaua  a  finirla,  non  haueuono  ricorso 
alcuno.    Promesse  loro  con  tanta  amoreuolezza  di  farlo, 
quanto  oosa  e'  facessi  mai  prima,  perche  uolentieri  in 
qucsta  sua  vccchiezza  si  ndoperaua  alle  cose  sacre,  che  » 
tornassino  in  honore  di  Dio,  poi  per  I'  amor  della  sua 
I.  natione,  qual  sempre  amu.    Haueua  seco  Michelagnolo 
a  questo  parlamento  Tiberio  Calcagni,  scultore  Fioren- 
lino,  giouanc  molto  volonteroso  di  imparare  1'  arte,  ilquale 
csscndo  andnto  a  Koma,  s*  era  uolto  alle  cose  d*  arehi-  »*> 
"».  tetlura.  Amandolo  Michelagnolo,  gli  haueua  dato  a  finire, 
comc  s'  «•  dctto,  la  Pieta  di  manno,  oh'  e'  roppe,  et  in 
•»Uro  una  testa  di  Bruto  di  marmo  col  petto,  maggiore 
assai  del  naturale,  perche  la.  finisse,  quäle  era  condotta 
•J.  la  testa  sola  con  certc  minutissime  gradine.    Questa  i* 
T  haueua  cauata  da  un  ritratto  di  esso  Bruto,  intagliato 
in  una  corgnola  antica,  che  era  apresso  al  signor  Giuliano 
Ceserino,  antichissima,  che  a  preghi  di  messer  Donato 
(rianotti,  suo  amicissiruo,  la  faceua  Michelagnolo  per  il 
7  rardinale  Ridolfi,  che  e  rosa  rara.    Michelagnolo  dunque  *► 
per  le  cose  d'  architettura  non  possendo  disegnare  piu 
per  la  vecchiaia  ne  tirar    linee  nette,  si  andaua  scr- 
ucndo  di  Tiberio,  perche  era  molto  gentile  e  discreto; 
percio  desiderando  seruirsi  di  quello  in  tale  inpresa, 
_rl'  impose,  che  e'  leuassi  la  pianta  del  sito  della  detta  ** 
chiesa;  laquale  leuata  e  portata  subito  a  Michelagnolo, 
in  questo  tempo,  che  non  si  pensaua,  che  facessi  niente, 
fece  intenderc  per  Tiberio,  che  gli  haueua  seruiti,  e  final- 
raente  moströ  loro  cinque  piante  di  tempij  bellissimi, 
che  viste  da  loro,  si  marauigliorono,  e  disse  loro,  che  *» 
scegliessino  una  a  modo  loro,  e  quali  non  volendo  farlo, 
riportandosene  al  suo  giuditio,  volse,  che  si  risoluessino 
pure  a  modo  loro.    Onde  tutti  d'  uno  stesno  volere  ne 


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238 


VmmL 


presono  una  piu  riccha;  alla  quäle  risolutosi,  disse  loro 
Michelagnolo,  che,  se  conduceuano  a  fine  quel  disegno, 
«  he  ne  Romani  ne  Greci  mai  ne  tempi  loro  feciono  una 
cosa  tale,  parole,   che  ne  prima  ne  poi  usciron  mai  di 

9.  bocca  a  Michelagnolo,  perche  era  modestissimo.    Final-  s 
mente  conclusero,  che  Y  ordinatione  fussi  tutta  di  Michel- 
agnolo, e  le  fntiche  dello  esseguire  detta  opera  fussi  di 
Tiberio,  che  di  tutto  si  eontentorono,  promettendo  loro, 

»  ho  egli  gli  scruirebbe  benissimo;  e  cosi  dato  la  pinntn 
h  Tiberio,  che  la  riducessi  netta  e  disegnata  giusta,  gli  n 
ordino  i  profili  di  fuori  et  di  drento,  e  che  ne  facessi  un 
modello  di  terra,  insegnandogli  il  modo  da  condurlo,  che 

10.  stessi  in  piedi.  In  dieci  giorni  condusse  Tiberio  il  mo- 
dello di  otto  palmi,  del  qualc  piaciuto  assai  a  tutta  la 
natione,  ne  feriono  poi  fare  un  modello  di  legno,  che  e  ir. 
hoggi  nel  consolato  di  detta  natione,  cosa  tanto  rara 
quanto  tempio  nessuno  che  si  sia  mai  uisto  si  per 
la  bellezzn,  ricchezza  e  gran  varieta  sua,  del  quäle  fu 
dato  principio  e  speso  scudi  5000;  che  "uancato  a  quella 
fabbrica  gli  assegnaraenti ,  e  rimasta  cosi,  che  n'  hebbe  *» 
grandissimo  dispiacere. 

11.  Fece  allogare  a  Tiberio  con  suo  ordine  a  Santa  Maria 
Maggiore  una  cappella,  cominciata  per  il  cardinale  di 
Santa  Fiore,  restata  imperfetta  per  la  raorte  di  quel 
rardinale  e  di  Michelagnolo  e  di  Tiberio,  che  fu  di  quel 
giouane  grandissimo  danno. 

LXXX.  Era  stato  Michelagnolo  anni  17  nella 
fabbrica  di  San  Pietro,  e  piu  uolte  i  deputati  V  haueuon' 
voluto  leuare  da  quel  gouerno;  e  non  essendo  riuscito 
loro,  undauano  pensando  hora  con  questa  stranezza  et  *» 
hora  con  quella  opporsegli  a  ogni  cosa,  che  per  istracco 
sene  leuassi,  essendo  gia  tanto  uecchio,  che  non  poteua 
2.  piu.    Ouc  essendoui  per  soprastante  Cesale  da  Castel- 


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289 


durante,  che  in  que  giorni  si  raori,  Michelagnolo,  perche 
la  fabbrica  non  patissi,  ui  mando,  per  fino  che  trouassi 
udo  a  modo  suo,  Luigi  Gaeta,  troppo  giouane,  ma  suf- 

'».  fitientissimo.  E  (t)  deputati,  una  parte  dequali  molte  uolte 
haueuon  fatto  opera  di  metterui  Nanni  di  Baccio  Bigio,  ä 
rhe  gli  stimolaua  e  prometteua  gran  cose,  per  potere 
irauagliare  le  rose  della  fabbrica  a  lor  modo  mando ron 
ii ia  Luigi  Gaeta;  il  che  inteso  Michelagnolo,  quasi  sde- 
L'iKitr»,  non  uoleun  piu  capitare  alla  fabbrica;  doue  e' 
cominciorono  a  dar  norae  fuori,  che  non  poteua  piu,  che  10 
bisognaua  dargli  un  sustituto,  e  che  egli  haueua  detto, 

».  «  he  non  uoleua  inpacciarsi  piu  di  San  Piero.  Torno 
tutto  agli  orecchi  di  Michelagnolo,  ilquale  mando  Daniello 
Kicciarelli  da  Volterra  al  vescouo  Ferratino,  uno  de 
soprastanti,  che  haueua  detto  al  cardinale  di  Carpi,  che  is 
Michelagnolo  haueua  detto  a  un  suo  seruitore,  che  non 
voleua  inpacciarsi  piu  della  fabbrica;  che  tutto  Daniello 
disse,  non  essere  questa  lu  uolunta  di  Michelagnolo, 
dolendosi  il  Ferratino,  che  egli  non  conferiua  il  concetto 
suo,  e  che  era  bene,  che  douessi  metterui  un  sostituto;  to 
•*  volentieri  harebbe  accettato  Daniello,  ilquale  pareua, 

•».  che  si  contentassi  Michelagnolo.  Doue  fatto  intendere 
;»  deputati  in  nome  di  Michelagnolo,  che  haueuono  un 
sustituto,  presento  il  Ferratino  non  Daniello,  raa  in 
«  ambio  suo  Nanni  Bigio,  che  entrato  drento  et  accettato  «s 
da  soprastanti,  non  ando  guari,  che  dato  ordine  di  fare 
un  ponte  di  legno  dalla  parte  delle  stalle  del  papa,  doue 
c  il  monte,  per  salire  sopra  la  nicchia  grande,  che  uolta 
a  quella  parte,  fe  mozzare  alcune  traui  grosse  di  abeto, 
dicendo,  che  si  consumaua  nel  tirare  su  la  roba  troppi  w 
•  canapi,  che  era  meglio  il  condurla  per  quella  uia.  II 
che  inteso  Michelagnolo,  ando  subito  dal  papa  e  romo- 
reggiando,  perche  era  sopra  la  piazza  di  Campidoglio, 


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240 


7.  1o  fe  subito  andare  in  caroera,  doue  ilisso:  „Gli  e  statu 
inesso,  Padre  Santo,  per  mio  soRtituto  da  dcputati  uno, 
che  io  non  so  rhi  egli  sin;  pero,  He  conosceuano  loro 
e  1a  Snntita  Vostra,  che  io  non  sia  piu  '1  caso,  io  niene 
tornero  a  riponare  a  Fiorenza,  doue  godero  quel  gran  u 
dura,  che  ra'  ha  tanto  desidernto,  e  finiro  In  vita  in  casa 

K.  mia;  perö  ui  rhieggo  buona  licentin.-  II  papa  n'  hebhe 
dispiacere  e  con  buone  parole  confnrtandolo,  gli  ordino, 
che  douessi  uenire  a  parlargli  il  giorno  Ii  in  Arnceli. 

1».  Doue  fatto  ragunnre  i  deputati  della  fabbrica,  uolse  in-  i« 

10.  tendcre  le  caigioni  di  quello  ehe  ern  soguito.  Doue  fu 
risposto  da  loro,  che  1a  fabbrica  rouinaua  et  ui  hi  faeeua 

11.  degli  errori.  N  che  hauendo  intcso  il  papa  non  cssere 
il  uero,  comando  al  signor  Oabrio  Scierbellone,  du» 
douessi  andare  n  uedere  in  sulln  fabbrica,  c  che  Nanni,  ia 

1*2.  che  proponeua  queste  enge,  glich*  mostrnssi.  Che  cio 
fu  eseguito,  <•  trouato  il  signor  Gabrio,  esser  cio  tutta 
inalignita  e  non  essere  uero,  fu  cacciato  via  con  parole 
poco  oneste  di  quclla  fabbrica  in  presenxa  di  molti 
signori,  rimprouerundogli,  che  per  colpa  sua  rouino  il  ?.» 
ponte  Santa  Maria,  e  che  in  Ancona  volendo  con  pochi 
danari  far  grnn  cose  per  nettare  il  porto,  Io  rieinpiesti 
piu  in  un  di  che  non  fece  il  mare  in  dicci  anni. 

LXXXI.  Tale  fu  il  fine  di  Nanui  per  1a  fabbrica 
di  San  Piero;  per  la  quäle  Michelngnolo  di  continuo  *.% 
non  attesc  raai  a  altro  in  17.  anni  che  fermarla  per 
tutto  con  riscontri,  dubitando  per  queste  persecutioni  in- 
uidiose,  non  hnuessi  dopo  la  inorte  sua  a  essere  mutata, 
doue  e  hoggi  sicurissiraa  da  poterla  sicuramente  uoltare. 

2.  Per  il  che  s'  e  uisto,   che   Iddio,   che   e   protettore  de  so 
buoni,  r  ha  difeso,  fino  che  gl'  e  uissuto,  et  ha  serapre 
operato  per  benefitio  di  questa  fabbrica  e  difensione  di 

3.  quello  huoino   fino  alla  morte.    Auuenga  che  viuente 


YmmtI.  241 

» 

dopo  lui  Pio  Quarto,  ordino  a  soprastanti  della  fabbrica, 
che  non  si  mutasse  niente  di  quanto  haueua  ordinato 
Michelagnolo;  e  con  maggiore  autorita  lo  fcce  eseguire 
Pio  V,  6uo  successore,  ilquale,  perche  non  nascessi  dis- 
ordine,  volse,  che  si  eseguissi  inuiolabilmente  i  disegni,  5 
fhtti  da  Michelagnolo,  mentre  che  furono  esecutori  di 
quella  Pirro  Ligorio  e  Jacopo  Vignola  architetti;  che 
Pirro  volendo  presuntuosamente  muouere  et  alterare 
quell'  ordine,  fu  con  poco  honor  suo  leuato  uia  da  quella 

4.  fabbrica,  e  lassato  il  Vignola.    E  finalmente  quel  ponte-  io 
tice,  zelantissimo  non  meno  dello  honor  della  fabbrica  di 
San  Piero  che  della  religione  christiana,  Y  anno  1565, 
che  '1  Vasari  ando  a  piedi  di  sua  santita  e  chiamato  di 
nuouo  T  anno  1566,  non  si  tratto  se  non  nl  procurare 
T  osseruatione  de  disegni,  lasciati  da  Michelagnolo;  e  is 
per  ouuiare  a  tutti  e'  disordini  comandö  sua  santita  al 
Vasari,  che  con  messer  Guglielmo  Sangalletti,  tesauriere 
segreto  di  sua  santita,  per  ordine  di  quel  pontefice  an« 
dassi  a  trouare  il  vescouo  Ferratino,  capo  de  fabricieri 
di  San  Pietro,  che  douessi  attendere  a  tutti  gli  auuer-  so 
timenti  e  ricordi  importanti,  che  gli  direbbe  il  Vasari, 
accioche  mai  per  il  dir  di  nessuno  maligno  e  presuutuoso 
g1  hauessi  a  muouere  segno  6  ordine,  lasciato  dalla  ec- 
cellente  uirtu  e  memoria  di  Michelagnolo;  et  a  cio  fu 
presente  messer  Giouambatista  Altouiti,  molto  amico  del  »5 

ö.  Vasari  et  a  queste  uirtu.  Per  ilche  udito  il  Ferratino 
un  discorso,  che  gli  fece  il  Vasari,  accetto  volentieri 
ogni  ricordo  e  promesse  inuiolabilmente  osseruare  e  fare 
osseruare  in  quella  fabbrica  ogni  ordine  e  disegno  che 
hauesse  per  cio  lasciato  Michelagnolo  et  in  oltre  d'  es-  so 
sere  protettore,  difensore  e  conseruatore  delle  fatjehe  di 
si  gründe  huomo. 

CVfyx  Ii.  Mlebtlang«!«.  W 


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242 


Va**rl. 


LXXXII.  Et  tornando  a  Michelagnolo,  dico,  che  in* 
natizi  la  morte  Uli*  anno  incirca  liauendosi  adoperato  il 
Vasari  segretamente,  che  '1  duca  Cosimo  de  Medici  ope- 
rassi  col  papa  per  ordine  di  messer  Auerardo  Serristori, 
suo  imbasciadore,  che  visto,  che  Michelagnolo  era  molto  s 
cascato,  si  tenesse  diligente  cura  di  chi  gli  era  attorno 
a  gouemarlo,  e  chi  gli  praticaua  in  casa,  che  venen- 
dogli  qualche  subito  accidente,  come  suole  venire  n 
vecclii,  facessi  prouisione,  che  le  robe,  disegni,  cartoni, 
modelli  e  danari  et  ogni  suo  hauere  nella  morte  si  fus-  10 
sino  inuentariati  e  posti  in  serbo  per  dare  alla  fabbrica 
di  San  Piero,  se  ui  fussi  stato  cose  attenenti  a  lei,  cosi 
alla  sagrestia  e  libreria  di  San  Lorenzo  e  facciata  (e) 
non  fussino  State  traportate  uia,  come  spesso  suole  auue- 
nire;   che  finulmente  giouo  tal  diligenza,  che  tutto  fu  ia 

2.  eseguito  in  n'ne.  Desideraua  Lionardo  suo  nipote  la 
quaresima  vegnente  andare  a  Roma,  come  quello  che 
B*  indouinaua,  che  gia  Michelagnolo  era  in  finc  della 
uita  sua;  e  lui  sene  contentaua,  quando  amalatosi  Mi- 
chelagnolo di  una  lente  febbre,  subito  fe  scriuere  a  Da-  *• 

8.  niello,  che  Lionardo  andassi.  Ma  il  male  cresciutogli, 
ancora  che  messer  Fcderigo  Donati  suo  medico  e  gli 
altri  suoi  gli  fussino  atorno,  con  conoscimento  gran- 

4.  dissimo  fece  testamento  di  tre  parole:  Che  lasciaua  V  a- 
nima  sua  nelle  mani  de  Iddio,  il  suo  corpo  alla  terra  e 
la  roba  a  parenti  piu  prossimi,  imponendo  a  suoi,  che 
nel  passare  di  questa  vita,  gli  ricordassino  il  patire  di 

5.  Giesu  Christo.  E  cosi  a  di  17  di  Febraio  V  anno  1563 
a  höre  23  a  uso  Fiorentino,  che  al  Romano  sarebbe 
1564,  spiro  per  irsene  a  miglior  uita. 

LXXXI1I.   Fu  Michelagnolo  molto  inclinato  alle  fa- 
tiche  dell'  arte,  ueduto,  che  gli  riusciua  ogni  cosa  quan- 

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Va-*-L 


243 


tunque  dificile,   hauendo  bauuto  dalla  natura  V  ingegno, 
molto  atto  et  aplicato  a  queste  uirtu  eccellentissime  del 
disegno;  la  doue  per  esser'  interamente  perfetto  infinite 
uolte  fece  anatomia,  scorticando  huomini  per  uedere  il 
principio  e  legationi  delT  ossature,  muscoli,  nerbi,  uene  & 
e  raoti  diuersi  e  tutte  le  positure  del  corpo  humano;  e 
non  solo  degli  huomini,  ma  degli  animali  ancora  e  par- 
ticularmente  de  cauagli,  de  quali  si  diletto  assai  di  te- 
nerne;  e  di  tutti  volse  uedere  il  lor  principio  et  ordine 
in  quanto  all'  arte  e  lo  mostro  talmente  nelle  cose,  10 
che  gli  accaddono  trattare,  che  non  ne  fa  piu  chi  non 
'2.  attende  a  altra  cosa  che  quella.    Per  ilche  ha  condotto 
le  cose  sue  cosi  col  pennello  come  con  lo  scarpcllo, 
che  son  quasi  inimmitabili,  et  ha  dato,  come  s'  e  detto, 
tanta  arte,  gratia  et  una  certa  uiuacita  alle  cose  sue  —  e  i& 
cio  sia  detto  con  pace  di  tutti  — ,  che  ha  passato  e  uinto 
gli  antichi;  hauendo  saputo  cauare  della  dificulta  tanto 
facilmente  le  cose,  che  non  paion  fatte  con  fatica,  quan- 
tunque  chi  disegna  poi  le  cose  suc,  la  ui  si  troui  per 
imitarla.  E  (i)  stata  conosciuta  la  uirtu  di  Michelagnolo  in  w 
uita  e  non,  come  auiene  a  molti,  dopo  la  r  orte,  essen* 
dosi  visto,  che  Giulio  II,  Leon  X,  Clemente  VII,  Paulo 
III  e  Giulio  III  e  Paulo  IUI  e  Pio  Uli,  sommi  ponte- 
üci,  1'  hanno  sempre  uoluto  appresso  e,  come  si  sa,  So- 
limanno  imperatore  de  Turchi,  Francesco  Valesio  re  di  » 
Francia,  Carlo  V  imperatore  e  la  signoria  di  Vinetia  e 
finalmente  il  duca  Cosimo  de'  Medici,  come  s'  e  detto, 
e  tutti  con  honorate  prouisioni,  non  per  altro  che  per 
valersi  della  sua  gran  uirtu;  che  cio  non  accade  se  non 


1  e2.  Vcdi  c*p.  X4,  c»p.  10.  8.  9.;  p.  178  »7;  cap.  48.  4  seg.  90 
52, 66. 4. 

8.  Vedi  cap.  49.6-eg. 

16- 


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244 


VMftri. 


a  huomini  di  gran  valore,  come  era  egli,  hauendo  co- 
nosciuto  e  ueduto,  che  queste  arti  tutte  tre  erano  tal- 
mente  perfette  in  lui,  che  non  si  troua  ne  in  persone 
antiche  6  moderne  in  tanti  e  tanti  anni  che  habbia  gi- 
rato  il  sole,  che  Dio  V  habbi  concesso  a  altri  che  a  lui.  » 

4.  Ha  hauuto  Y  immaginatiua  tale  e  si  perfett a,  che  le 
eose,  propostosi  nella  idea,  sono  State  tali,  che  con  le 
mani  per  non  potere  esprimere  si  grandi  e  terribili  con- 
cetti  ha  spesso  [ha]  abandonato  Y opere  sue,  anzi  ne  a  {ha) 
guasto  molte;  come  io  so,  che,  innanzi  che  morissi  di  io 
poco,  abrucio  gran  numero  di  disegni,  schizzi  e  cartoni, 
fatti  di  man  sua,  accio  nessuno  uedessi  le  fatiche,  du- 
rate  da  lui,  et  i  modi  di  tentare  V  ingegno  suo  per  non 

5.  apparire  se  non  perfetto.  Et  io  ne  ho  alcuni  di  sua 
mano,  trouati  in  Fiorenza,  messi  nel  nostro  libro  de  di-  is 
segni,  doue,  ancora  che  si  vegga  la  grandezza  di  quelle 
ingegno,  si  conosce,  che,  quando  e'  voleua  cauar  Mi- 
nerua  della  testa  di  Gioue,  ci  bisognaua  il  martello  di 
Vulcano;  impero  egli  uso  le  sue  figure  farle  di  9  e  di 
10  e  di  12  teste,  non  cercando  altro  che  col  metterle  so 
tutte  insieme  ci  fussi  una  certa  concordanza  di  gratia 
nel  tutto,  che  non  lo  fa  il  naturale;  dicendo,  che  biso- 
gnaua hauere  le  seste  negli  occhi  e  non  in  mano,  perche 
le  mani  operano,  et  1'  occhio  giudica,  c  he  tale  modo 

6.  tenne  ancora  nell'  architettura.    Ne  paia  nuouo  a  nes-  » 
suno,  che  Michelagnolo  si  dilettassi  della  solitudine, 
come  quello  che  era  innamorato  dell'  arte  sua,  che  uuol 

1'  huomo  per  se  solo  e  cogitatiuo;  e  perche  e  necessario, 
che  clii  uuole  attendere  agli  studij  di  quella,   fuggha  le 


4.  Vedi  cap.  58.3.  —  5.  Vedi  pag.  SOG  3-n.  30 
lj  e  7.  Vedi  cap.  54. 1—3;  pag.  17G»  seg.  178  23-w. 


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Vwari. 


245 


compagoie,  auenga  che  chi  attende  alle  considerationi 
7.  dell'  arte,  non  e  mai  solo  ne  senza  pensieri.  E  coloro 
che  gliele  attribuiuano  a  fantasticheria  et  a  stranezza, 
hanno  il  torto,  perche  chi  uuole  operar'  bene,  bisogna 
allontanarsi  da  tutte  le  eure  e  fastidi;  perche  la  uirtu  6 
vuol  pensamento,  solitudine  e  comodita  e  non  errare  con 
la  mente. 

LXXXIIII.  Con  tutto  cio  ha  hauuto  caro  Y  amicitie 
di  molte  persone  grandi  e  delle  dotte  e  degli  huomini 
ingegnosi,  a  tempi  conuenienti,  e  se  Y  k  mantenute,  io 
come  il  grande  Hipolito,  cardinale  de  Medici,  che  l'amö 

2.  grandemente.  Et  inteso,  che  un  suo  cauallo  Turcho, 
che  haueua,  piaceua  per  la  sua  bellezza  a  Michelagnolo, 
fu  dalla  liberalita  di  quel  signor  raandato  a  donare  con 
X.  muli,  carichi  di  biada,  et  un  seruidore  che  lo  go-  16 

3.  uernassi,  che  Michelagnolo  uolentieri  lo  accetto.  Fu 
suo  amicissimo  lo  illustrissimo  cardinale  Polo,  innamo- 
rato  Michelagnolo  delle  virtu  e  bonta  di  lui;  il  cardi- 
nale  Farnese  e  Santa  Croce,  che  fu  poi  papa  Marcello; 

il  cardinale  Ridolfi  el  («7)  cardinale  Maffeo  e  nionsignor'  so 
Bembo,  Carpi  e  molti  altri  cardi nali  e  uescoui  e  prelati, 

4.  che  non  accade  nominargli.  Monsignore  Claudio  Tolo- 
mei  el  (*'/)  magnifico  messer  Ottauiano  de  Medici,  suo  com- 
parc,  che  gli  battezo  un  suo  figliuolo,  e  messer  Bindo 
Altouiti,  alquale  donö  il  cartone  della  cappella,  doue  u 
Noe  inebriato  e  schernito  da  un  de  figliuoli,  e  ricoperto 
le  vergogne  da  gli  altri  dua.  Messer  Lorenzo  Ridolfi  e 
messer  Anibal  Caro  e  messer  Giouan'  Francesco  Lottini 
da  Volterra;  et  infinitamente  am6  piu  di  tutti  messer 
Tommaso  de  Caualieri,  gentil*  huomo  Romano,  quäle  es-  so 


1-6.  Vedi  cap.  Ö4.3«eg.;  pag.  170  w  «eg.t  176»  oeg.,  178 
«3  »eg. 


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246 


VmatI. 


sendo  giouane  e  molto  inclinato  a  queste  uirtu,  perche 
egli  iraparassi  a  disegnare,  gli  fece  molto  carte,  ttupen- 
dissime  disegnate  di  lapis  nero  e  rosso,  di  teste  diuine 
e  poi  gli  disegno  im  Ganimede,  rapito  in  cielo  da  V  uc- 
cel  di  Gioue;  an  Titio,  che  l1  auaoltoio  gli  mangia  il  & 
cuore;  la  cascata  del  carro  del  Sole  con  Fetonte  nel  Po 
et  una  baccanalia  di  putti,  che  tutti  sono,  eiasenno  per 

6.  se,  cosa  rarissima  e  disegni,  non  mai  piu  uisti.  Ritrasse 
Michelngnolo  messer  Tommaso  in  un  cartone,  grande 
di  naturale,  che  ne  prima  ne  poi  di  nessuno  fece  il  i« 
ritratto,  perche  aboriua  il  fare  somigliare  il  viuo,  se  non 

7.  era  d'  in  Ii  nita  bellezza.  Queste  carte  sono  State  cagione, 
che  dilettandosi  messer  Tommaso,  quanto  e'  fa,  che  n'  ha 
poi  hauute  una  buona  partita,  che  gia  Michelapn olo  fece 

a  fra  Bastiano  Vinitiano,  che  le  messe  in  opera,  che  i» 

8.  sono  miracolose.  Et  in  uero  egli  le  tiene  meritamente 
per  reliquie  e  n*  ha  aecomodato  gentilmente  gli  artefici. 

9.  Et  in  vero  Michclagnolo  colloco  sempre  Y  amor  suo  a 
persona  nobili,  meriteuoli  e  degne,  che  nel  vero  hebbe 

10.  giuditio  et  gusto  in  tutte  le  cose.  Ha  fatto  poi  fare  *» 
messer  Tommaso  a  Michelngnolo  molti  disegni  per 
amici:  come  per  il  cardinale  di  Cesis  la  tauola,  doue  e 
la  Nostra  Donna  annuntiata  dall'  angolo,  cosa  nuoua, 
che  poi  fu  da  Marcello  Mantounno  colorita  et  posta 
nella  cappella  di  marmo,  che  ha  fatto  fare  quel  cardi-  a 
nale  nella  chiesa  della  Pace  di  Koma;  come  ancora  un' 
altra  Nuntiata,  colorita  pur  di  mano  di  Marcello  in  una 
tauola,  nella  chiesa  di  San  Janni  Laterano;  che  '1  disegno 

T  ha  il  duca  Cosimo  de'  Medici,  ilquale  dopo  la  morte 
dono  Lionardo  Buonnrruoti  suo  nipote  n  sua  cccellcnxa,  ^ 
che  gli  tien  per  gioie  insieme  con  un  Christo,  che  orn 
neir  orto,  e  molti  altri  disegni  c  schizzi  e  cartoni  di 

öoseg.  Vodi  png.  170  «  geg.,  172  a?,  174*i-*7. 


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247 


mano  di  Michelngnolo  insieme  con  la  6tatua  della  Vit- 
toria,  cho  ha  sotto  un  prigionc,  di  brnccia  cinque  alta; 
rna  quattro  prigioni  bozzati,  che  possano  insegnare  a 
cauarc  de  marmi  le  figure  con  un  modo  sicuro  da  non 

U.  istorpiare  i  sassi;  che  il  modo  e  questo:  Che,  se  e'  si  5 
pigliassi  una  iigara  di  cera  o  d'  altra  materia  dura  e  si 
mettessi  ad  iacere  in  una  conca  d'  acqua,  laquale  acqua 
essendo  per  sua  natura  nella  sua  sommita  piana  e  pari, 
alzando  la  detta  figura  a  poco  a  poco  del  pari,  cosi 
uengono  a  scoprirsi  prima  le  parti  piu  rileuate  et  a  na-  10 
scondersi  i  fondi,  cioe  le  parti  piu  basse  della  figura, 

12.  tanto  che  nel  fine  ella  cosi  uiene  scoperta  tutta.  Ncl 
medesimo  modo  si  debbono  cauare  con  lo  scarpello  le 
figure  de'  marmi,  prima  scoprendo  le  parti  piu  rileuate 
e  di  mano  in  mano  le  piu  basse;  ilquale  modo  si  vede  is 
osseruato  da  Michelagnolo  ne  sopradetti  prigioni,  i  quali 
sua  eccellentia  uuolc,  che  seruino  per  esemplo  de  suoi 
accademici.* 

LXXXV.    Arno  gli  artefici  suoi  e  pratico  con  essi: 
corae  con  Jacopo  Sansouino,  il  Ivos  so,  il  Puntormo,  so 
Danielio  da  Volterra  e  Giorgio  Vasari  Aretino,  alquale 
usi>  infinite  amoreuolezze;  e  fu  cagione,  che  egli  atten- 
dessi  alla  architettura  con  intentione  di  seruirsene  un 
giorno,  e  conferiua  seco  uolentieri  e  discorreua  delle  cosc 
-•  dell'  arte.    £  questi  che  dicano,  che  non  uoleua  inseg-  «5 
nare,  hanno  il  torto,  perche  Y  uso  sempre  a  suoi  fami- 
gliari  et  a  chi  dimandaua  consiglio;  e  perche  mi  sono 
trouato  a  molti  presente,  per  mode6tia  lo  taccio,  non 
volendo  scopire  i  difetti  d'  altri.  Si  puo  ben  far  giuditio 
di  questo,  che  con  coloro  che  stettono  con  seco  in  casa  so 
hebbe  mala  fortuna,  perche  percosse  in  subietti,  poco 

  V 

I 

2  o  »cg.  Vodi  cap.  07. 14  «og.;  pag.  174  **  »eg. 


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248 


Vm»H. 


4.  tttti  a  iraitarlo:  Perche  Piero  Vrbano  Pistolese,  suo  creato, 
era  persona  d'  ingegno,  ma  non  volse  mai  affaticarsi. 

6.  Antonio  Mini  harebbe  uoluto,  ma  non  hebbe  il  ceruello 
atto,  e  quando  la  cera  6  dura,  non  s'  imprime  bene. 

6.  Ascanio  dalla  Ripa  Transone  duraua  gran  fatiche,  ma  s 
mai  non  sene  vedde  il  frutto  ne  in  opere  ne  in  disegni, 

e  pesto  parecchi  anni  intorno  a  una  tauola,  che  Michel- 
agnolo  gli  haueua  dato  un  cartone;  nel  fme  se  n'  e  ito 
in  fummo  quella  buona  aspettatione  che  si  credeua  di 
lui;  che  mi  ricordo,  che  Michelagnolo  gli  ueniua  com-  »<» 
passione  si  dello  stento  suo  e  V  aiutaua  di  suo  mano, 

7.  ma  giouo  poco.  E  segli  hauessi  hauuto  un  subietto,  che 
me  lo  disse  parecchi  volte,  harebbe  spesso  cosi  uecchio 
fatto  notomia  et  harebbe  scrittoui  sopra  per  giouamento 
de  suoi  artefici,  che  fu  ingannato  da  parechi;  ma  si  n 
difidaua  per  non  potere  esprimere  con  gli  scritti  quel 
che  gli  harebbe  uoluto  per  non  cssere  egli  esercitato  nel 

.  dire,  quantunque  egli  in  prosa  nelle  lottere  sue  habbia 
con  poche  parole  spiegato  bene  il  suo  concetto,  essen- 
dosi  egli  molto  dilettato  delle  lettioni  de  poeti  volgari  f 
e  particolarmente  di  Dante,  che  molto  lo  amiraua  et 
imitaua  ne  concetti  e  nelle  inuentioni,  cosi  '1  Petrarca, 
dilettatosi  di  far  madrigali,  sonetti  molto  graui,  sopra 

8.  c'  quali  s  e  fatto  comenti.  Et  messer  Benedetto  Varchi 
nella  accademia  Fiorentina  fece   una  letione   onorata  » 
sopra  quel  souetto  che  comincia: 

9.  nNon  ha  1'  ottimo  artista  alcun  concetto, 
Ch'  un'  marmo  solo  in  se  non  circonscriua." 

10.        Ma  infmiti  ne  mando  di  suo  e  riceue  risposta  di 
rime  e  di  prose  dolla  illustrissima  marchesana  di  Pes-  so 
cara,  delle  virtu  della  quäle  Michelagnolo  era  innamo- 

4  c  5.  Vedi  pag.  lTOsn-32,  174  M  «eg.  —  6.  Vedi  cap.  57.  15. 
7—9.  Vedi  cap.  Ö2.2seg.,  cap.  48. 12*eg.,  5G.  1  e  2;  pag.  170n-K. 


V»«ari. 


249 


rate,  et  ella  parimente  di  quelle  di  lui;  e  molte  uolte 
nndö  ella  a  Koma  da  Viterbo  a  visitarlo,  e  le  disegno 
Michelagnolo  una  Pieta  in  grembo  alla  Nostra  Donna 
con  dua  angioletti,  niirabilissima,  et  un'  Christo  confitto 
in  croce,  che  alzato  la  testa,  raecomanda  lo  spirito  al  & 
padre,  cosa  diuina,  oltre  a  un  Christo  con  la  Samaritana 

11.  al  pozzo.  Dilettossi  molto  della  scrittura  sacra,  come 
ottimo  christiano  che  egli  era,  et  hebbe  in  gran  uene- 
ratione  1*  opere,  scritte  da  fra  Girolamo  Sauonarola,  per 

12.  hauere  udito  la  uoce  di  quel  frate  in  pergamo.  Arno  10 
grandemente  le  bellezze  humane  per  la  imitatione  dell* 
arte  per  potere  scierre  il  bello  dal  hello,  che  senza 
questa  imitatione  non  si  puo  far  cosa  perfetta;  ma  noa 
in  pensieri  lasciui  e  disonesti,  che  1'  ha  mostro  nel  modo 
del  uiuer  suo,  che  e  stato  parchissimo,  essendosi  con-  i* 
tentato,  quando  era  giouane,  per  istare  intento  al  lauoro 

<1'  un  poco  di  pane  e  di  uino,  hauendolo  usato,  sendo 
vecchio,  fino  che  faceua  il  Giuditio  di  cappella,  col  risto- 
rursi  la  sera,  quando  haueua  finita  la  giornata,  pur 
parchissimamente;  che,  se  bene  era  rieco,  uiueua  da  to 
l»ouero,  ne  amico  nessuno  mai  mangio  seco  o  di  rado, 
ne  uoleua  presenti  di  nessuno,  perche  pareua,  come  uno 
gli  donaua  qualcosa,  d'  essere  sempre  obligato  a  colui. 

13-  La  qual  sobrieta  lo  faceua  essere  vigilantissimo  e  di 
pochissimo  sonno,  e  bene  spesso  la  notte  si  leuaua,  non  « 
potendo  dormire,  a  lauorare  con  lo  scarpello,  hauendo 
fatto  una  celata  di  cartoni  e  sopra  il  mezzo  del  capo 
teneua  accesa  la  candela,  laquale  con  questo  modo  ren- 
deua  lume,  doue  egli  lauoraua  senza  impedimento  de  11c 

14-  mani.    Et  il  Yasari,  che  piu  uolte  uidde  la  celata,  con-  so 
sidero,  che  non  adoperaua  cera,  ma  candele  di  seuo  di 

10.  Vedi  cap.  öö,  cop.47.  7;  pag.  170  i*-u.  —  11.  Vedi  cap. 
T)ü.8ieg.,  Ö7.1-7. 


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250 


Vanmrl. 


capra  scbietto,  che  sono  eccellenti,  e  gliene  mandö  quattro 
lö.  mazzi,  che  erano  quaranta  libbre.    II  suo  seruitore  gar- 
bato  gliene  porto  alle  dua  höre  di  notte  e  presentate- 
gliene,  Michelagnolo  ricusaua,  che  non  le  voleua;  gli 

16.  diese:  „Messer,  le  m'  hanno  rotto  per  di  qui  in  ponte  s 
le  braccia,  ne  le  vo  riportare  a  casa,  che  dinanzi  nl 
nostro  uscio  ci  e  una  fanghiglia  soda,  e  starebbono  ritte 

17.  ageuolmente,  io  le  accenderö  tutte."    Michelagnolo  gli 

18.  disse:  „Posale  costi,  che  io  non  uoglio,  che  tu  mi  faccin 
le  baie  a  1"  uscio. u  »o 

LXXXVI.  Dissemi,  che  molte  uolte  nclla  sua  gio- 
uentu  dormiua  vestito,  come  quello  che  stracco  dal  lauoro, 
non  curaua  di  spogliarsi   per  hauer  poi  a  riuestirsi. 

2.  Sono  ul cuni,  che  1'  hanno  tassato  essere  auaro;  questi 

s'  ingannano,  perche  si  delle  cose  deir  arte  come  delle  m 

3.  faculta  ha  mostro  il  contrario:  Delle  cose  dell'  arte  si 
vede  hauer  donato,  come  s' e  detto,  et  a  messer  Tom- 
maso  de  Caualieri,  a  messer  Bindo  et  a  fra  Bastiano 
disegni,  che  ualeuano  assai;  ma  a  Antonio  Mini  suo 
creato  tutti  i  disegni,  tutti  i  cartoni,  il  quadro  delhv  *> 
Leda,  tutti  i  suoi  modegli  e  di  cera  e  di  terra  che  fece 
mai,  che,  come  s'  e  detto,  rimasono  tutti  in  Francia; 

a  Gherardo  Perini,  gentil'  huomo  Fiorentino,  suo  amicis- 
simo,  in  tre  carte  alcune  teste  di  matita  nera,  diuine, 
lequali  sono  dopo  la  morte  di  lui  uenute  in  mano  dello  # 
illustrissimo  don  Francesco,  principe   di  Fiorenza,  che 

4.  le  tiene  per  gioie,  come  le  sono.  A  Bartolomraeo  Bettini 
fece  e  donö  un  cartone  d'  una  Venere  con  Cupido,  clic 
la  bacia,  che  e  cosa  diuina,  hoggi  appresso  agli  hcredi 

ö.  in  Fiorenza.    Et  per  il  marchese  del  Vasto  fece  un  car-  ü 
tone  d'  un  Noli  me  tangere,  cosa  rara,  che  Y  uno  e 

1-5.  Vcdi  cap.  57. 6  8eg.;  LXXX1V  4  seg.,  LVIII 5  ©  G,  LXVU  5: 
pag.  170  83  *eg. 


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Vaaari.  251 

V  altro  dipinse  eccellentemente  il  Puntormo,  come  &'  e 
0.  detto.     Dono  i  duoi  prigioni  al  signor  Ruberto  Strozzi 
et  a  Antonio  suo  seruitore  et  a  Francesco  Bandini  la 
T.  Pieta,  che  roppe  di  marmo.    Ne  so  quel  che  si  possa 

tassar'  d'  auaritia  questo  huomo ,  hauendo  donato  tante  » 
8.  cose,  che  sene  sarebbe  cauato  migliaia  di  scudi.  Che 
si  puo  egli  dire?  se  non,  che  io  so,  che  mi  ci  son 
trouato,  che  ha  fatto  piu  disegni  e  ito  a  uedere  piu  pit- 
ture  e  piu  muraglie,  ne  mai  ha  uoluto  niente.  Ma 
ueniamo  a  i  danari,  guadagnati  col  suo  sudore,  non  io 
con  entrate,  non  con  cambi,  ma  con  lo  studio  e  faticha 
sua;  se  si  puo  chiamare  au  uro  chi  soueniua  molti  poueri, 
come  faceua  eglif  e  maritaua  segretamente  buon  Dumero 
di  fanciulle  et  arricchiua  chi  lo  aiutaua  nell'  opere  e  chi 
lo  serui,  come  Vrbino  suo  seruidore,  che  lo  fece  ricchis-  1» 

10.  gimo?    £t  era  suo  creato,  che  1'  haueua  seruito  molto 

11.  tempo;  et  gli  disse:  „Se  io  mi  muoio,  che  farai  tuM? 
.M3.  rispose:  „Seruiro  un' altro. u    nO  pouero  a  te,  gli  disse 

Michelagnolo,  io  vo  riparare  alla  tua  miseria",  e  gli 
dono  scudi  dumila  in  una  uolta,  cosa  che  e  solita  da  to 
farsi  per  i  cesari  e  pontefici  grandi;  senza  che  al  nipote 
ha  dato  per  uolta  tre  et  quattro  mihi  scudi  e  nel  fine 
gli  ha  Inssato  scudi  10000  senza  le  cose  di  Roma. 

LXXXYII.  £  (/•)  stato  Michelagnolo  di  una  tenace  e 
profonda  memoria,  che  nel  uedere  le  cose  altrui  una  sol  » 
volta  T  ha  ritenute  si  fattamente  e  seruitosene  in  una 
maniera,  che  nessuno  se  n'  e  mai  quasi  accorto;  ne  ha 
mai  fatto  cosa  nessuna  delle  sue  che  riscontri  l'  una 
con  T  altra,  perche  si  ricordaua  di  tutto  quello  che 
2.  haueua  fatto.  Nella  sua  giouentu  sendo  con  gli  amici 
sua  pittori,  giucorno  una  cena  a  chi  faceua  una  figura 

6-13.  Vcdi  cap.  67. 9  o  10;  LXVI11 10,  LXIX,  LXVlUseg.; 
pag.  176H-W.  —  1.  Vedi  cap.  68. 1  e  2. 


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252 


che  non  hauessi  niente  di  disegno,  che  fussi  goffa,  simile 
a  que  fantocci  che  fanno  coloro  che  non  sanno  et  in- 
8.  brattano  le  mura.  Qui  si  valse  della  memoria,  perche 
ricordatosi  hauer  uisto  in  un  muro  una  di  queste  gofferie, 
la  fece,  come  se  1'  hauessi  hauuta  dinanzi  di  tutto  punto,  i 
e  supero  tutti  que'  pittori,  cosa  di  fidle  in  udo  huonio, 
tanto  pieno  di  disegno,  auuezzo  a  cose  scielte,  che  ne 

4.  potessi  uscir  netto.    £  (<■)  stato  sdegnoso  e  giustamentc 
uerso  di  chi  gli  ha  fatto  ingiuria;  non  perö  s'  e  uisto 
mai  esser  corso  alla  uendetta,  ma  si  bene  piu  tosto  pa-  h 
tientissimo  et  in  tutti  i  costumi  modesto  e  nel  parlare 
molto  prudente  e  sauio  con  risposte,  piene  di  grauitii,  et 

5.  alle  volte  con  niotti  ingegnosi,  piaceuoli  et  acuti.  IIa 
dctto  molte  cose,  che  sono  stnte  da  noi  notate,  delle 
quali  metteremo  alcune,  perche  saria  lungo  a  descriuerle  i* 

6.  tuttc:  Essendogli  ragionato  delia  morte  da  un  suo  amico, 
dicendogli,  che  doueua  assai  dolergli,  sendo  stato  in 
continoue  fatiche  per  le  cose  dell*  arte  ne  mai  hauuto 
ristoro,  rispose,  che  tutto  era  nulla,  perche,  se  la  vitu 

ci  piaee,  essendo  anco  la  morte  di  mano  d'  un  medesimo  *> 

7.  maestro,  quella  non  ci  douerebbe  dispiacere.  A  un  cit- 
tadino,  che  lo  trouo  da  Or  San  Michele  in  Fiorenza,  cht» 
8'  era  ferraato  a  riguardare  la  statua  del  San  Marco  di 
Donato  e  lo  domando  quel  che  di  quella  figura  gli 
paresse,  Michelagnolo  rispose,  che  non  vedde  mai  figurn  **» 
che  hauessi  piu  aria  df  huomo  dabene  di  quella,  et  che, 

se  San  Marco  era  tale,  segli  poteua  credere  cio  che 

8.  haueua  scritto.  Essendogli  mostro  un  disegno  et  racco- 
mandato  un  fanciullo,  che  nllora  imparaua  a  disegnare, 
scusandolo  alcuni,  che  era  poco  tempo,  che  s'  era  posto  a 

9. 10.  all'  arte,  rispose:  „E'  si  conoscie".  Vn  siiuil  motto  disse 

4  o  5.  Vedi  cap.  58. 4 — 6. 

G-10.  Vedi  pag.  180i5seg,  182  IT— St, 


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Vanari. 


253 


a  un  pittore,  che  haueua  dipinto  una  Pieta  et  non  s'  era 
portato  bene,  che  eil*  era  proprio  una  pieta  a  uederla. 

11.  Inteso,  che  Sebastiano  Vinitiano  haueua  a  fare  nella 
cappella  di  San  Piero  a  Montorio  un  frate,  disse,  che 
gli  guasterebbe  quella  opera;  domandato  della  cagione,  * 
rispose,  che  hauendo  eglino  guasto  il  mondo,  che  e  si  gründe, 
non  sarebbe  gran  fatto,  che  gli  guastassino  una  cappella 

12.  si  piccola.    Haueua  fatto  un  pittore  una  opera  con  gran- 
dissinia  fatica  e  penatoui  molto  tempo  et  nello  scoprirla 

Ul  haueua  acquistato  assai.    Fu  dimandato  Michelagnolo,  10 
14.  che  gli  pareua  del  facitore  di  quella;  rispose:  „Mentre 
che  costui  vorra  esser  riccho,  sara  del  continuo  pouerou. 

LXXXVIU.   Vno  amico  suo,  che  gia  diceua  messa 
i*t  era  religioso,  capito  a  Roma,  tutto  pieno  di  puntali  e 
di  drappo,  e  saluto  Michelagnolo;  et  egli  si  finse  di  non  l» 
uederlo,  per  che  fu  1'  amico  forzato  fargli  palese  il  suo 
1  nome.    Mostro  di  marauigliarsi  Michelagnolo,  che  fussi 
&  in  quell'  habito;  poi  soggiunse,  quasi  rallegrandosi:  „0 
uoi  siete  bello,  se  fossi  cosi  drento,  come  io  ui  veggio 
I.  di  fuori,  buon  per  V  anima  uostra."    AI  medesimo,  che  «o 
haueua  raccomandato  uno  amico  suo  a  Michelagnolo, 
che  gli  haueua  fatto  fare  una  statua,  pregandolo,  che 
gli  facessi  dare  qualcosa  piu,  il  che  amoreuolmente 
tece;  ma  1'  inuidia  dello  amico,  che  richiese  Michel" 
agnolo,  credendo,  che  non  lo  douesse  fare,  ueggiendo  » 
\  pur,  che   Y  haueua  fatto,  fece,  che  sene  dolse.  E 
tal  cosa  fu  detta  a  Michelagnolo;  onde  rispose,  che  gli 
dispiaceuano  gli  huomini  fognati,  stando  nella  metafora 
della  architettura,  intendendo,  che  con  quegli  che  hanno 
due  bocche  mal  si  puo  praticare.    Domandato  da  uno  w 
amico  suo  quel  che  gli  paresse  d'  uno,  che  haueua 
contrafatto  di  marmo   figure  antiche  delle   piu  cele- 

11  e  seg.  Vodi  pag.  182  **  aeg.,  pag.  184  »7  *eg,  186  ifl«  13. 


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254 


Vw»rt. 


brate,   vantandosi   lo   immitare,    che  di   gran  lunga 

7.  haueua  superato  gli  antichi,  rispose:  „Chi  ua  dietro  a 
altri,  mai  non  Ii  passa  innanzi,  e  chi  non  sa  far  bene 

8.  da  se,  non  puo  seruirsi  bene  delle  cose  d*  altriw.  Haueua 
non  so  che  pittore  un*  opera,  doue  era  un  bue,  che  staua  * 
meglio  delle  altre  cose;  fu  dimandato,  perche  il  pittore 
haueua  fatto  piu  uiuo  quello  che  Y  altre  cose;  disse: 

9. 10.  „Ogni  pittore  ritrae  se  mcdesimo  beneM.    Passando  du 
San  Giouanni  di  Fiorenza,  gli  fu  dimandato  il  suo  parere 

11.  di  quelle  porte;  egli  rispose:   „Elle  sono  tanto  belle,  i» 

12.  che  le  starebbon  bene  alle  porte  del  paradiso41.  Seruiua 
un  principe,  che  ogni  di  uiriaua  discgni  ne  staua  fermo; 

18.  disse  Michelagnolo  a  uno  amico  suo:  „Questo  signore  a  (ha) 
un  ceruello  come  una  bandiera  di  campanile,  che  ogni 

14.  uento,  che  vi  da  drcnto,  la  fa  girareu.    Ando  a  vedere  u 
una  opera  di  scultura,  che  doueua  mcttcrsi  fuorn,  perche 
era  finita,  e  si  affaticaua  lo  scultore  assai  in  aeconciare 
i  lumi  delle  finestre,  perch'  ella  mostnissi  bene;  doue 

16.  Michelagnolo  gli  disse:  „Non  ti  affaticare,  che  Y  inipor- 
tanza  sara  il  lume  della  piazza",  volcndo  inferirc,  che,  » 
come  le  cose  sono  in  publico,  il  populo  fa  giuditio,  s'  eile 

16.  sono  buone  o  cattiue.  Era  un  gran  principe,  che  haueua 
Capriccio  in  lioma  d'  architetto  et  haueua  fatto  fare  certe 
nicchie  per  metterui  figure,  che  erano  Y  una  3  quadri 
alte  con  uno  anello  in  eima,  e  ui  prouo  a  mettere  dentro  *5 

17.  statue  diuerse,  che  non  ui  tornauano  bene.  Dimando 

18.  Michelagnolo  quel  che  ui  potessi  mettere?  Rispose: 
19.20.  „De  mazzi  di  anguille  appiccate  a  quello  anello".  Fu 

assunto  al  gouerno  della  fabrica  di  San  Piero  un  signore, 
che  faceua  professione  d'  intendere  Vitruuio  e  d'  essere  *> 
21.22.  censore  delle  cose  fatte.    Fu  detto  a  Michelagnolo:  „Voi 
hauete  hauuto  uno  alla  fabbrica,  che  ha  un  grande  in- 

7—11.  Vcdi  png.  186  14-S1. 

Dk 


Yanarl. 


•255 


21.  gegno".    Rispose  Michelagnoio:  „Gli  e  uero,  ma  gli  ha 
cattiuo  giuditio". 

LXXXIX.    Haueua   un  pittore  fatto  una  storia, 
et  haueua  cauato  di  diuersi  luoghi  di  carte  e  di  pitture 
molte  cose,  ne  era  in  su  quella  opera  niente  che  non  5 
l'ussi  cauato,  e  fu  mostro  a  Michelagnoio;  che  veduta, 
gli  fu  dimandato  da  un  suo  aniicissimo  quel  che  gli 

-' pareua.  Rispose:  nBene  ha  fatto,  ma  io  non  so  al  di  (di) 
<lel  giuditio,  che  tutti  i  corpi  piglieranno  le  lor  merabra, 
cooie  fara  quella  storia  che  non  ci  rimarra  niente";  io 
auuertimento  a  coloro  che  fanno  1'  arte,  che  s'  auczzino 
4.  u  fare  da  se.  Passando  da  Modena  uedde  di  mano  di 
maestro  Antonio  Bigarino  Modanese,  scultore,  che  ha- 
ueua fatto  molte  figure  belle,  di  terra  cotta  e  colorite  di 
eolore  di  marmo,  lequali  gli  parsono  una  eccellente  cosa;  ta 

0  per  che  quello  scultore  non  sapeua  lauorare  il  marmo, 
f».  disse:  „Se  questa  terra  diuentassi  marmo,  guaia  alle 
•••  statue  antiche!    Fu  detto  a  Michelagnoio,  che  doueua 

risentirsi  contro  a  Nanni  di  Baccio  Bigio,  perche  uoleua 
\  ogni  di  competere  seco.  Rispose:  „Chi  combatte  con  da-  N 
!».  pochi,  non  vince  a  nullaM.    Vn  prete,  suo  amico,  disse: 

rGli  e  peccato,  che  non  hauiate  tolto  donna,  perche  ha- 

resti  hauuto  molti  figliuoli  e  lasciato  loro  tante  fatiche 
Ii.  honoratetf.    Rispose  Michelagnoio:  „Io  ho  moglie  troppa, 

che  e  questa  arte,  che  m'  ha  fatto  sempre  tribolare,  et  *& 

1  miei  figliuoli  saranno  1'  opere,  che  io  lasse ro,  che,  se 
saranno  da  niente,  si  viuera  un  pezzo;  e  guai  a  Lorenzo 
di  Bartoluccio  Ghiberti,  se  non  faceua  le  porte  di  San 
Giouanni,  perche  i  figliuoli  e  nipoti  gli  hanno  uenduto 

c  mandato  male  tutto  quello  che  lascio;  le  porte  sono  so 
nncora  in  piediM.   II  Vasari  mandato  da  Giulio  Teno 
a  un'  hora  di  notte  per  un  disegno  a  casa  Michelagnoio, 
trouö,  che  lauoraua  sopra  la  Pieta  di  marmo,  che  e' 


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256 


14.  ruppe.  Conosciutolo  Michelagnolo  al  picchiare  della 
porta,  si  leuo  dal  lauoro  e  prese  in  raano  una  lacerna 
dal  mfinico;  doue  esposto  il  Vasari  qu eiche  voleua, 
mand5  per  il  disegno  Vrbino  disoprn;  et  entrati  in  altro 
ragionaraento,  volto  intanto  gli  occhi  il  Vasari  a  guar-  * 
dare  una  garaba  del  Christo,  gopra  la  quäle  lauoraua 

e  cercaua  di  mutarla;  e  per  ouuiare,  che*  1  Vasari  non  la 
vedessi,  si  lascio  cascare  la  lucerna  di  raano,  e  rimasti  al 
buio,  chiamo  Vrbino,  che  rccassi  un  lume,  et  in  tanto  us- 

15.  cito  fuori  del  tauolato,  doue  eil'  crn,  disse:  rIo  sono  tanto  »• 
vecehio,  che  spesso  la  morte  nii  tira  per  la  cappa,  perche 
io  vadia  seco,  e  questn  min  personn  caschera  un  di,  comc 
questa  lucerna,  e  sara  spento  il  lume  della  vita. 

XC.    Con  tutto  cio  haueua  piacere  di  certe  sorte 
huomini  a  suo  gusto,  come  il  Menighella,  pittore  doz-  is 
zinale,  e  Goffo  di  Valdarno,  che  era  persona  piace- 
uolissima,  ilquale  ueniua  tal  uolta  a  Michelugnolo,  che 
gli  facessi  un  disegno  di  San  Rocco,  di  Santo  Antonio 

2.  per  dipignere  a  contadini.    Michelagnolo,  che  era  difi- 
eile  a  lauorare  per  i  re,  si  metteua  giu,  lassando  stare  *» 
ogni  lauoro,  e  gli  fuceua  disegni  semplici,  accomodnti 
alla  mnniera  e  uolonta,  come  diceua  Menighella;  e  fra 

1'  nitre  gli  fece  fare  un  modello  d'  un  croeifisso,  che  era 
bellissimo,  sopra  ilquale  ui  fece  un  cauo  e  ne  forma ua 
di  cartone  e  d'  altre  mesturc ;  et  in  contado  gli  andaua 
vendendo,  che  Michelagnolo  crepaua  delle  risa,  massimc 
che  gli  intraueniua  di  bei  casi,  come  con  un  villano,  il- 
quale gli  fecie  dipignere  San  Francesco;  e  dispiaciutoli, 
che'  1  Menighella  gli  haueua  fatto  la  uesta  bigia,  che 
1'  harebbe  voluta  di  piu  bei  colore ,  il  Menighella  gli  s» 
fece  in  dosso  un  piuiale  di  broccato,  e  lo  contentö. 

3.  Araö  parimente  Topolino  scarpellino,   ilquale  haueua 

2.  Vcdi  cnp.  57.  8. 


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VmvL  257 

fantasia  d'  esscre  ualcntc  scultore,  ma  cra  dcbolissimo. 

4.  Costui  stette  nelle  montagnie  di  Carrara  molti  anni  a 
mandar'  marmi  a  Michelagnolo;  ne  hnrebbe  mai  man* 
dato  una  scafa  carica  che  non  hauessi  mandato  sopra 
tre  6  quattro  figurine  bozzate  di  sua  niano,  che  Michel-  & 

5.  agnolo  moriua  delle  risa.  Finaluiente  ritornato  et  ha- 
uendo  bozzato  un  Mercurio  in  un  inarmo,  si  messe  To- 
polino a  finirlo;  et  un  di,  che  ci  mancaua  poco,  volse, 
Michelagnolo  lo  vedessi,  e  strettamente  operi),  Ii  dicessi 

G.  1'  openion  sua.    „Tu  sei  un  pazzo,  Topolino,  gli  disse  io 
Michelagnolo,  a  uolere  far  figure;  non  uedi,  che  a  questo 
Mercurio  dalle  ginocchia  alli  piedi  ci  manca  piu  di  un 
terzo  di  braccio,  che  glie  nano,  e  che  tu  Y  hai  storpiato"? 

T.  „0,  questo  non  e  niente;  s'  clla  non  ha  nitro,  io  ci  ri- 

t*.  mediero,  lassato  fare  a  mew.  Rise  di  nuouo  della  sera-  ift 
plicita  sua  Michclagnolo;  e  partito,  prese  un  poco  di 
marmo  Topolino  e  tagliato  il  Mercurio  sotto  le  ginoc- 
chia un  quarto,  lo  incasso  nel  marmo  e  lo  comesse  gen- 
tilmente,  facendo  un  paio  di  stiualetti  a  Mercurio,  che 
il  fine  passaua  la  commettitura,  e  In  allungo  il  bisogno.  so 

:».  Che  fatto  uenire  poi  Michelagnolo  e  mostro  gli  Y  opera 
sua  di  nuouo,  rise  e  si  marauiglio,  che  tali  goffi,  stretti 
dalla  necessitii,  piglion  di  quelle  rcsolutioni  che  non 

10.  fnnno  i  vnlenti  huomini.    Mentre  che  egli  faceua  finire 
la  sepoltura  di  Giulio  Secondo,  fece  a  uno '  squadratore  » 
di  marmi  condurre  un  termine  per  porlo  nella  sepoltura 

11.  di  San  Piero  in  Vincola  con  dire:  „Lieun  hoggi  questo 
c  spiana  qui,  pulisci  qua" ,  di  maniera  che,  senza  che  co- 
lui  sen'  auedessi,  gli  fe  fare  una  figura;  perche  finita, 

12.  colui  marauigliosamente  la  guardaua.  Disse  Michel*  so 
14.  agnolo:  „Che  te  ne  pareM?  „Parmi  bene,  rispose  colui,  e 


lOaeg.   Vedi  pag.  184  io-«7. 

C.  Fr«y:  II.  MkfteUunolo.  1" 


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258  vm*h. 

15.  u*  ho  grande  obligo".  „Perche",  soggiunsc  MichelagnoloV 

16.  „Perche  io  ho  ritrouato  per  mezzo  uostro  una  virtu,  che 
io  non  sapeua  d'  hauerlatf. 

XCI.  Ma  per  abre untre  dico,  che  la  comples- 
sione  di  questo  huomo  fu  molto  sann,  perche  era  asciutta  * 
e  bene  annodata  di  nerbi;  e  se  bene  fu  da  fanciullo 
cagioneuole  e  da  huomo  hebbe  dua  malattie  d'  impor- 
tanza,  soporto  sempre  ogni  fatica  e  non  hebbe  difetto, 
saluo  nella  sua  uecchiezza  pati  dello  orinare  e  di  re- 
nella,  che  s'  era  finalmente  conuertita  in  pietra;  onde  i« 
per  le  mani  di  maestro  Realdo  Colombo,  suo  amicissimo, 

2.  si  siringo  molti  anni,  e  lo  curo  diligentemente.  Fu  di 
statura  mediocre,  nelle  spalle  largo,  ma  ben  proportio- 

3.  nato  con  tutto  ii  resto  dei  corpo.    Alle  gambe  portö 
inuechiando  di  continouo  stiuali  di  pelle  di  cane  sopra  u 
lo  ingnudo  i  mesi  interi,  che,  quando  gli  uoleua  eauare, 

4.  poi  nel  tirargli  ne  ueniua  spesso  la  pelle.  Vsaua  sopra 
le  calze  stiuali  di  cordouano,  afibiati  di  drento,  per  amoie 

5.  degli  umori.    La  faccia  era  ritouda,  la  fronte  quadrata 

e  spatiosa  con  sette  linee  diritte,  e  le  tempie  sportauano  so 
in  fuori  piu  delle  orecchie  assai,  lequali  orecchie  erano 

6.  piu  presto  alquanto  grandi  e  fuor  delle  guancie.  II  corpo 

7.  era  a  proportione  della  faccia  e  piu  tosto  grande.  II 
naso  alquanto  stiacciato,  come  si  disse  nella  vita  del  Tor- 

8.  rigiano,  che  gliene  ruppe  con  un  pugno.    Gli  occhi  piu  & 
tosto  piccoli  che  no,  di  color  corneo,  machiati  di  scin- 

9.  tille  giallette  azzurricine.  Le  ciglia  con  pochi  peli,  le 
labra  sottili  e  quel  disotto  piu  grossetto  et  alquanto  in 
fuori;  il  mento  ben  composto  alla  proportione  del  resto. 

10.  La  barba  e  capegli  neri,  sparsa  con  molti  peli  canuti,  so 


XCI  1-10.   Vedi  cap.  59.  -  3  o  4.   Vcdi  cnp.  57.  6. 
7.   Vcdi  cap.  IX  10;  pag.  29  **  seg. 

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V.Karl.  259 

IL  lunga  non  molto  e  biforcata  e  non  molto  folta.  Certa- 
mente  fu  al  mondo  la  sua  uenuta,  come  dissi  nel  prin- 
cipio,  uno  esemplo,  raandato  da  Dio  a  gli  huomini  dell' 
arte  nostra,  perche  s'  imparassi  da  lui  nella  vita  sua  i 
costumi  e  nelle  opere,  come  haueuano  a  essere  i  ueri  » 

12.  et  ottimi  artefici.  Et  io,  che  ho  da  lodare  Dio  d'  in  fi- 
nita felicita,  che  raro  suole  accadere  negli  huomini  della 
professione  nostra,  annouero  fra  le  maggiori  una:  esser 
nato  in  tempo  che  Michelagnolo  sia  stato  uiuo,  e  sia 
stato  degno,  che  io  P  habbia  hauuto  per  padrone,  e  che  10 
egli  mi  sia  stato  tanto  famigliare  et  amico,  quanto  sa 
ognuno;  e  le  lettere  sue  scrittemi  ne  fanno  testimonio 

13.  apresso  di  me.  E  per  la  uerita  e  per  P  obligo,  che  io  ho 
alla  sua  anioreuolezza,  ho  potuto  scriuere  di  lui  molte 
cose  e  tutte  uere,   che  molti  altri  non  hanno  potuto  16 

1.15,  fare.  L'altra  felicita  e  (£),  come  mi  diceua  egli:  „Gior- 
gio, riconosci  Dio ,  che  t'  ha  fatto  seruire  il  duca  Co- 
simo,  che  per  contentarsi,  che  tu  muri  e  dipinga  e  nietta 
in  opera  i  suoi  pensieri  e  disegni,  non  ha  curato  spesa; 
doue,  se  tu  consideri  agli  altri  di  chi  tu  hai  scritto  le  io 
10.  uite,  non  hanno  hauuto  tanto".  Fu  con  honoratissime 
cssequie,  col  concorso  di  tutta  P  arte  e  di  tutti  gli  amici 
suoi  e  della  natione  Fiorentina  dato  sepoltura  a  Michel- 
agnolo in  Santo  Apostolo  in  un  deposito  nel  cospetto 
di  tutta  Koma;  hauendo  disegnato  sua  santita  di  farne  » 
far'  particolare  memoria  e  sepoltura  in  San  Piero  di 
Roma. 

XCIL   Arriuo  Lionardo  suo  nipote,  che  era  finito 
&  ogni  cosa,  quantunque  andasse  imposte  (in  p.).  Ethauutone 
auiso  il  duca  Cosimo,  ilquale  haueua  disegnato,  [che],  poi  so 
che  non  1'  haueua  potuto  hauer  uiuo  et  honorarlo,  di  • 


12-16.  Vedi  pag.  186  n  seg. 

17» 


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260 


VMarl. 


farlo  uenire  a  Florenza  e  non  restare  con  ogni  sorte  di 
pompa  honorarlo  dopo  la  morte,  fu  ad  uso  di  mercan- 
tia  mandato  in  una  balla  segretamente;  ilquale  modo  si 
tenne,  accio  in  Roma  non  8*  hauesse  a  fhre  romore,  e 
forse  essere  impedito  il  corpo  di  Michelagnolo  e  non  la-  » 

8.  sciato  condurre  in  Firenze.  Ma  innanzi  che  il  corpo 
uenisse,  intesa  la  nuoua  della  morte,  ragunatisi  insieme 
a  richiesta  del  luogotenente  della  loro  accademia  i  prin- 
cipali  pittori,  scultori  et  architetti,  fu  ricordato  loro  da 
esso  luogotenente,  che  allora  era  il  reuerendo  don  Vin-  »© 
cenzio  Borghini,  che  erano  ubligati  in  virtu  de  loro  ca- 
pitoli  ad  honorare  la  morte  di  tutti  i  loro  fratelli,  e  che 
hauendo  essi  cio  fatto  si  amoreuolmcnte  e  con  tanta  so« 
disfatione  uniuersale  nell'  essequie  di  fra  Giouun'  Agnolo 
Montorsoli,  che  primo  dopo  la  creatione  dell'  accademia,  is 
era  mancato,  uedessero  bene  quello  che  fare  si  conue- 
nisse  per  Y  honoranza  del  ßuonarruoto,  ilquale  da  tutto 
il  corpo  della  corapagnia  e  con  tutti  i  uoti  fauoreuoli 
era  stato  eletto  primo  accademico  e  capo  di  tutti  loro. 

4.  Alla  quäle  proposta  risposero  tutti,  come  ubbligatissimi  *> 
et  affezionatissinii  alla  uirtu  di  tant'  huomo,  che  per 
ogni  modo  si  facesse  opera  di  honorarlo  in  tutti  quc 
raodi  che  per  loro  si  potessino  maggiori  e  migliori. 

6.  Cio  fatto  per  non  hauerc  ogni  giorno  a  ragunare  tante 
gente  insieme  con  molto  scomodo  loro,  e  perche  le  cose  » 
passassero  piu  quietamentc,  furono  eletti  sopra  V  essequie 
et  honoranza  da  farsi  quattro  huomini:  Agnolo  Bron- 
zino  e  Giorgio  Vasari,  pittori,  Benuenuto  Cellini  c  Bai- 
tolommeo  Amannati ,  scultori;  tutti  di  chiaro  nome  e 
d'  illustre  ualore  nelle  lor*  arti,  accio,  dico,  questi  con-  so 
•  sultassono  e  fermassono"  fra  loro  c  col  luogotenente, 
quanto,  che  e  come  si  hauesse  a  fare  ciascuna  cosa,  con 
faculta  di  poter  disporre  di  tutto  il  corpo  della  compagnia 


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Vaitarl. 


2G1 


0.  et  accademia.   Ilquale  carico  presero  tanto  piu  uolentieri, 
offercndosi,  come  fecero  di  bonissima  voglia,  tutti  i  gio- 
uani  e  vecchi,  ciascuno  nella  sua  professione,  di  fare 
quelle  pitture  e  statue,  che  s'  hauessono  a  fare  in  quell* 
<•  honoranza.    Dopo  ordinarono,  che  il  lugotenente  per  de-  5 
bito  del  suo  uffizio  et  i  consoli  in  nome  della  compagnia 
et  accademia  siguifioassero  il  tutto  al  signor  duca  e  chie- 
dessono  quegli  niuti  e  fauori  che  bisognauano,  e  special- 
mente  che  le  dette  essequie  si  potessono  fare  in  San 
Lorenzo,  chiesa  dell'  illustrissima  casa  de'  Medici,  e  doue  10 
e  la  maggior  parte  dell'  opere  che  di  mano  di  Michel- 
K  agnolo  si  veggiono  in  Firenze.  E  che  oltre  cio  sua  ec- 
cellenza  si  contentasse,  che  messer  Benedetto  Varchi 
facesse  e  recitasse  V  orazione  funerale,  accioche  1"  eccel- 
.  lento  virtu  di  Michelagnolo  fusse  lodata  daü'  eccellente  i& 
U,  eloquenza  di  tant'  huomo,  quanto  era  il  Varchi.  Ilquale 
per  essere  pnrticularinente  a  seruigij  di  sua  eccellenza 
non  har«;bbe  preso  senza  parola  di  lei  cotal  carico,  ancor 
che,  come  amoreuolissimo  di  natura  et  affezionatissimo 
alla  memoria  di  Michelagnolo,  erano  certissimi,  che  quanto  so 
10.  a  se  non  V  harebbe  mai  ricusato.    Questo  fatto,  licen- 
ziati  che  furono  gl'  accademici,  il  detto  luogotenente 
scrisse  al  signor  duca  una  lettera  di  questo  preciso  tenore: 
XI. III.    „Hauendo  1'  accademia  e  compagnia  de  pit- 
tori  e  scultori  consultato  fra  loro,  quando  sia  con  satis-  t» 
fazione  di  Vostra  Eccellentia  Illustrissima,  di  honorare 
in  qualche  parte  la  memoria  di  Michelagnolo  Buonar- 
ruoti  si  per  il  debito  generale  di  tanta  virtu  nella  loro 
professione  del  maggior  artefico  che  forse  sia  stato  mai 
0  loro  particolaro  per  T  interesso  della  comuno  putria  so 
si  ancora  per  il  grün  giouamento,  che  queste  prpfessioni 
hanno  riceuuto  della  perfezione  dell'  opere  et  inuenzioni 
sue,  talche  pare,  che  sia  loro  obligo  mostrarsi  amoreuoli 


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262  VM*rl. 

in  quel  modo  ch'  ei  possono  alla  sua  virtu,  hanno  per 
UDa    loro    esposto   a  Vostra   Eccellentia  Illustrissima 
questo  loro  desiderio  e  ricercatola,   come  loro  proprio 
2.  refugio,  di  certo  aiuto.  Io,  pregato  da  loro  e  (come  giu- 
dico)  obligato,  per  essersi  contentata  Vostra  Eccellentia  » 
Illustrissiraa,  che  io  sia  ancora  questo  anno  con  nome 
di  suo  luogotenente  in  loro  compagnia,  et  aggiunto,  che 
la  cosa  mi  pare  piena  di  cortesia  e  d'  animi  virtuosi  e 
grati,  ma  molto  piu  conoscendo,  quanto  Vostra  Eccel- 
lentia Illustrissima  e  fauoritore  della  uirtu  e  come  un  porto  io 
et  un  unico  protettore  in  questa  eta  delle  persone  in- 
gegnose,  auanzando  in  questo  i  suoi  antinati,  i  quali 
alli  eccellenti  di  queste  professioni  feciono  fauori  straor- 
dinari,  hauendo  per  ordine  del  Magnifico  Lorenzo  Giotto, 
tanto  tempo  innanzi  morto,  riceuuto  una  statua  nel  prin-  is 
cipal  tempio,  e  fra  Filippo   un  sepolcro  bellissimo  di 
marmo  a  spese  sue  proprie,  e  molti  altri  in  diuerse  oc- 
casioni  utili  et  honori  grandissimi;  mosso  da  tutte  queste 
oagioni,  ho  preso  animo  di  raccomandare  a  Vostra  Ec- 
cellentia Illustrissima  la  petizione  di  questa  accademia  *> 
di  potere  honorare  la  virtu  di  Michelagnolo,  nllieuo  e 
creatura  particulure  della  scuola  del  Magnifico  Lorenzo, 
che  sara  a  loro  contento  straordinario,  grandissima  satis- 
fazione  all'  uniuersale,  incitamento  non  piccolo  ai  pro- 
fessori  di  quest'  arti  et  a  tutta  Italia  saggio  del  bell'  tf 
animo  e  pieno  di  bonta  di  Vostra  Eccellentia  Illustris- 
sima; lnquale  Dio  conserui  lungamente  felice  a  beneficio 
de'  popoli  suoi  e  sostentamento  della  virtuu. 

8.        Allaquale  lettcra  detto  signor  duca  rispose  cosi: 

4.  „Reuerendo  nostro  carissimo.  so 

5.  Laj)rontezza,  che  ha  dimostrato  e  dimostra  cotesta 
accademia  ]>er  honorare  la  memoria  di  Michelagnolo 


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VMMi 


263 


Buonarruoti,  passato  di  questa  a  miglior  uita,  ci  ha  dato 
dopo  la  perdita  d'  un'  huomo  cosi  singolare  molta  consola- 
ziunc;  e  non  solo  uolemo  contentarla,  di  quanto  ci  ha  do- 
mandato  nel  memoriale,  ma  procurare  ancora,  che  1'  ossa 
di  lui  sieno  portate  a  Firenze,  secondo  che  fu  la  sua  uo-  & 

0.  lunta,  per  quanto  siamo  auisati.    II  che  tutto  scriuiamo 
all'  accademia  prefata  tanto  piu  a  celebrare  in  tutti  i  modi 

T.  la  virtu  di  tanto  huomo.    Et  Dio  ui  contenti41. 

XOIV.  Deila  lettera  poi  o  vero  memoriale,  di  cui  si 
fa  disopra  menzione,  fatta  dalV  accademia  al  signor  duca,  10 
fu  questo  il  proprio  tenore: 

2.  „Illustrissima  etc. 

3.  L'  accademia  e  gl'  huomini  dclla  compagnia  del 
disegno,  creata  per  gratia  e  fauore  di  Vostra  Eccel- 
lentia  Illustrissima,  sappiendo,  con  quanto  studio  et  is 
affezzione  ella  habbia  fatto  per  mezzo  dell'  oratore 
suo  in  Roma  uenire  il  corpo  di  Michelagnolo  Buo- 
narruoti  a  Firenze,  ragunatisi  insieme,  hanno  unita- 
mente  diliberato  di  douere  celebrare  le  sue  essequie 

4.  in  quel  modo  che  saperanno  e  potranno  il  migliore.   La  so 
onde  sappiendo  essi,  che  sua  eccellentia  illustrissima 
era  tanto  osseruata  da  Michelagnolo,  quanto  ella  amaua 
lui,  la  suplicano,  che  le  piaccia  per  1'  infinita  bonta  e 

ö.  liberalita  sua  concedere  loro:  Prima,  che  essi  possano 
celebrare  dette  essequie  nella  chiesa  di  San  Lorenzo,  ts 
edificata  da'  suoi  maggiori,  e  nella  quäle  sono  tante  e  si 
bell'  opere  da  lui  fatte  cosi  nell'  architettura  come  nella 
»cultura,  e  vicino  all  äquale  ha  in  animo  di  uolere,  che 
»'  edifichi  la  stanza,  che  sia  quasi  un  nido  et  un  continuo 
studio  dell'  architettura,  scultura  e  pittura  a  detta  acca-  so 

li.  demia  e  compagnia  del  disegno.    Secondamente  la  pre- 
gano,  che  uoglia  far  commettere  a  messer  Benedetto 


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264 


VftKiirl. 


Varchi,  che  non  solo  voglia  fare  P  oratione  funerale,  ma 
ancora  recitarla  di  propria  boccha,  comc  ha  promesso 
di  uoler  fare  liberissimainente,  pregato  da  noi,  ogni  volta, 

7.  che  Vostra  Eccellentia  Ulustrissima  se  ne  contenti.  Nel 
terzo  luogo  supplicano  e  pregano  quella,  che  le  piaccia  & 
per  la  medesima  bonta  e  liberalita  sua  souenirgli  di  tutto 
quello  che  in  celebrare  dette  essequie  oltra  la  loro  pos- 
sibilitä,  laquale  e  piccolissima,  facesse  loro  di  bisogno. 

8.  E  tutte  queste  cose  e  ciascuna  d'  esse  si  soiio  trattate  e 
diliberate  alla  presenza  e  con  consentimento  del  molto  10 
magnifico  e  reuerendo  nionsignore,  messer  Yincentio 
Borghini,  priore  degl'  Innocenti,  luogotenente  di  sua 
eccellentia  illustrissiina  di  detta  accademia  e  compngnia 

9.  del  disegno.    Laquale  etc.u 

10.  Allaquale  lettura  delP  accademia  fece  il  duca  questa  n 
risposta: 

11.  „Carissinii  nostri. 

12.  Siamo  molto  contenti  di  sodisfare  pienamente  alle 
uostre  petizioni,  tanta  h  stata  sempre  V  nlfezione,  che  noi 
portiamo  alla  rara  uirtu  di  Michelagnolo  Buonarruoti  e  «» 

13.  portiamo  hora  a  tutta  la  professione  uostra,  Peru  non 
lasciate  di  essequire,  quanto  uoi  hauete  in  proponimento 
di  fare  per  Y  essequie  di  lui,  che  noi  non  mancheremo 
di  souenire  a  bisogni  uostri;  et  in  tanto  si  e  scritto  a 
messer  Benedetto  Varchi  per  P  orazione  et  allo  speda-  a 
lingo  quello  di  piu  che  ci  souiene  in  questo  proposito. 

14.15.  E  State  sani.   Di  Pisa". 

IG.        La  lettera  al  Varchi  fu  questa: 

17.  „Messer  Benedetto,  nostro  carissimo. 

18.  L'  affczzione,   che  noi  portiamo  alla  rara  uirtu  di  ao 
Michelagnolo  Buonarruoti,  ci  fa  desiderare,  che  la  me- 


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v«wi.  265 

• 

moria  di  lui  sia  honorata  e  celebrata  in  tutti  i  modi. 

Ii).  Perö  ci  sara  cosa  grata,  che  per  araore  nostro  ui  pigliate 
cura  di  fare  1'  orazione,  che  si  hara  da  ricitare  nell'  esse- 
quie  di  lui,  secondo  Y  ordiue,  preso  dalli  deputati  dell' 
accademia;  e  gratissima,  se  sara  reo i tat a  per  Y  organo  & 

•jo.  vostro.    E  State  sano.M 

• 

21.        Scrisse  ancho  messer  Bernardino  Grazini  a  i  detti 
deputati,  che  Del  duca  non  si  sarebbe  potuto  disiderare 
piu  ardente  disiderio  intorno  a  cio  di  quello  che  hauea 
mostrato,  e  che  si  promettissino  ogni  aiuto  e  fauore  da  io 
sua  eccellentia  illustrissima. 

XCV.    Mentre  che  queste  cose  si  trattauano  a  Fi- 
renze,  Lionardo  Buonarruoti,  nipote  di  Michelagnolo, 
ilquale  intesa  la  malatia  del  zio,  si  era  per  le  poste 
trasferito  a  Koma,  nia  non  1'  haueua  trouato  viuo,  ha-  i» 
uendo  inteso  da  Daniello  da  Volterra,  stato  inolto  fami- 
liäre amico  di  Michelagnolo,  e  da  altri  ancora,  che  erano 
stati   intorno  a  quel  santo  vecchio,  che  egli  haueua 
chiesto  e  pregato,  che  il  suo  corpo  fusse  portato  a  Fio- 
renza,  sua  ncbilissima  patria,   de  IIa  quäle  fu   sempre  20 
tenerissimo  amatore,  haueua  con  prestezza  e  per  cio 
buona  resoluzione  cautamente  cauato  il  corpo  di  Roma 
e,  come  fusse  alcuna  mercanzia,  inuiatolo  uerso  Firenze 
in  una  balla.    Ma  non  e  qui  da  tacere,  che  quest'  ulti- 
ma risoluzione  di  Michelagnolo  dichiaro  contra  V  openione  u 
d'  alcuni  quello  che  era  uerissimo,  cio  e,  che  1'  essere 
stato  molti  anni  assente  da  Firenze  non  era  per  altro 
stato  che  per  la  qualita  dell*  aria.    Percioche  la  spe- 
rienza  gli  haueua  fatto  conoscere,  che  quella  di  Firenze 
per  essere  acuta  e  sottile  era  alla  sua  complessipne  ni-  so 
micissima,  e  che  quella  di  Roma,  piu  dolce  e  temperata, 
T  haueua  mantenuto  sanissimo  fino  al  nouantesimo  anno 


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con  tutti  i  sensi,  cosi  viuaci  e  interi  come  fussero  stati 
mai,  e  con  si  fatte  forze  secondo  quell1  etä,  che  insino 
all'  ultimo  giorno  non  haueua  lasciato  d'  operare  alcuna 
4.  cosa.  Poi  che  dunque  per  cosi  subita  e  quasi  impro- 
uisa  uenuta  non  si  poteua  far  per  allora  quello  che  5 
fecero  poi,  arriuato  il  corpo  di  Michelagnolo  in  Firenze, 
fu  messn,  come  vollono  i  deputati,  la  cassa  il  di  mede- 
simo  ch'  ella  arriuo  in  Fiorenza,  cio  e  (^)  il  di  undici  di 
Ma«*zo,  che  fu  in  sabato,  nella  compagnia  dell'  Assunta, 
che  e  solto  T  altar  maggiore  e  sotto  le  scale  di  dietro  io 
di  San  Piero  Maggiore,  senza  che  fusse  toccha  di  cosa 

6.  alcuna.  11  di  seguente,  che  fu  la  domenica  della  seconda 
settimana  di  quaresinia,  tutti  i  pittori,  scultori  et  archi- 
tetti  si  ragunarono  cosi  dissimulatamente  intorno  a  San 
Piero,  doue  non  haueuano  condotto  altro  che  una  co-  i» 
perta  di  velluto,  fornitn  tutta  e  trapuntata  d'  oro,  che 
copriua  la  cassa  e  tutto  il  feretro,  sopra  laquale  cassa 

C.  era  una  imagine  di  crueifisso.  Intorno  poi  a  mezza  hora 
di  nottc,  ristretti  tutti  intorno  nl  corpo,  in  un  subito  i 
piu  vecchi  et  eccellenti  artefici  diedero  di  mano  a  una  w 
gran  quantita  di  torchi,  che  Ii  erano  stati  condotti,  et  i 
giouani  a  pigliare  il  feretro  con  tanta  prontezza,  che 
beato  colui  che  vi  si  poteua  aecostare  e  sotto  metterui 
le  spalle,  quasi  credendo  d'  hauere  nel  terapo  auenirc  a 
poter  gloriarsi  d'  hauer  portato  V  ossa  dcl  maggior'  huonio  M 

7.  che  mai  fusse  nell'  arti  loro.  L*  essere  stato  ueduto  in- 
torno a  San  Piero  un  certo  che  di  ragunata  haueua 
fatto,  come  in  simili  casi  adiuiene,  fermnrui  moltc  per- 
sone  e  tanto  piu,  essendosi  bucinato,  che  il  corpo  di 
Michelagnolo  era  venuto,  e  che  si  haueua  a  portare  in  so 

8.  Santa  Croce.  E  se  bene,  come  ho  detto,  si  fece  ogni 
opera,  che  la  cosa  non  si  sapesse,  accio  che  spargendosi 
la  fama  per  la  citta,  non  ui  concorresse  tanta  moltitu- 


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Va»«ri. 


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dine,  che  non  si  potesse  fuggire  un  certo  che  di  tu- 
iuulto  e  confusione,  e  ancora,  perche  desiderauano,  che 
quel  poco  che  uolean  fare  per  allora  uenisse  fatto  con 
piu  quiete  che  pompa,  riserbando  il  resto  a  piu  agio  e  piu 
comodo  tempo,  1'  una  cosa  e  Y  altra  ando  per  lo  contrario.  » 
'.».  Percioche  quanto  alla  moltitudine,  andando,  come  s'  e  detto, 
la  nuoua  di  voce  in  voce,  si  empie  in  modo  la  chiesa 
in  un  batter'  d'  occhio,  che  in  ultimo  con  grandissima 
difficulta  si  condusse  quel  corpo  di  chiesa  in  sagrestia 
1«».  per  sballarlo  e  metterlo  nel  suo  deposito.    E  quanto  10 
all'  essere  cosa  honoreuole,  se  bene  non  puo  negarsi, 
che  il  uedere  nelle  pompe  funerali  grande  apparecchio 
di  religiosi,  gran  quantita  di  cera  e  gran  numero  d'  im- 
bastiti  e  vestiti  a  nero  non  sia  cosa  di  rougnifica  e 
grande  apparenza,  non  e  pero,  che  anco  non  fusse  gran  i» 
cosa  uedere  cosi  all'  improuiso  ristretti  in  un  drappello 
quelli  huomini  eccellenti  che  hoggi  sono  in  tanto  pregio 
e  saranno  molto  piu  per  1'  auuenire  intorno  a  quel  corpo 
con  tanti  amoreuoli  uffizij  et  affezzione. 

XCVI.    E  di  uero  il  numero  di  cotanti  artefici  in  to 
Firenze  (che  tutti  vi  erano)  e  grandissimo  sempre  stato. 
2.  Conciosia  che  queste  arti  sono  sempre  per  si  fatto  modo 
tioritc  in  Firenze,  che  io  credo,  che  si  possa  dire  senza 
ingiurie  deir  altre  citta,  che  il  proprio  e  principal  nido 
e  domicilio  di  quelle  sia  Fiorenza,  non  altrimenti  che  ss 
gia  fusse  delle  scientie  Atene.    Oltre  al quäle  numero 
d'  artefici  erano  tanti  cittadini  loro  dietro  et  tanti  dalle 
bände  delle  strade,  doue  si  passaua,  che  piu  non  ue  ne 
4.  capiuano.    E  che  e  maggior  cosa,  non  si  sentiua  altro 
che  celebrare  da  ognuno  i  meriti  di  Michelagnolo  e  dire,  so 
la  uera  uirtu  Lauere  tanta  forza,  che,  poi  che  e  .mancata 
ogni  speranza  d'  utile  6  honorc  che  si  possa  da  un  vir- 
tuoso  hauere,  eil'  e  nondimeno  di  sua  natura  e  per  pro- 


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268  v«mh. 

5.  prio  merito  aiuata  et  honorata.  Per  lequali  cose  appari 
qucsta  dimostrazione  piu  viua  e  piu  preziosa  che  ogni 

6.  pompa  d'  oro  e  di  drappi  che  fare  si  fusse  potuto.  Con 
questa  bella  frequenza  essendo  stato  quel  corpo  condotto 
in  Santa  Croce,  poi  che  hebbono  i  frati  fornite  le  ccri- 
monie,  che  si  eostumano  d'  intorno  a  i  defunti,  fu  por- 
tnto  non  senza  grandissima  difficulta,  come  s'  e  detto, 

7.  per  lo  concorso  de'  popoli  in  sagrestia.  Doue  il  detto 
luogotenente,  che  per  I*  uffizio  suo  ui  era  interuenuto, 
pensnndo  di  fnr  cosa  grata  a  molti  et  anco  (come  poi  io 
confcssö)  disiderando  di  vedere  morto  quello  che  e'  non 
huueua  veduto  viuo  ö  1*  hnucua  ueduto  in  etil  che  n'  ha- 
ueua  perduta  ogni  memoria,  si  risolue  allora  di  fare 

8.  nprire  la  cassa.  E  cosi  fatto,  doue  egli  e  tutti  üoi  pre- 
senti  credcuamo  trouare  quel  corpo  gia  putrefatto  e  » 
guasto,  ]>erche  era  stato  morto  giorni  venticinque  e  ven- 
tidue  nella  cassa,  lo  uederao  cosi  in  tutte  le  sue  pnrti 
intero  e  senza  alcuno  odore  cattiuo,  che  stemo  per  cre- 
dere,  che  piu  tosto  si  riposasse  in  un  dolce  e  quietis- 

9.  simo  sonno.    Et  oltre  che  le  fattczze  del  uiso  erano  te 
come  apunto,  quando  era  uiuo  (fuori  che  un  poco  il 
colore  era  come  di  morto),  non  hnueua  niun  membro 

10.  che  guasto  fusse  o  mostrasse  alcuna  schifezza.  E  la 
testa  e  le  gote  a  toccarle  erano  non  altrimenti,  che  se 

11-  di  poche  höre  innanzi  fusse  passato.    Passata  poi  la  5* 
furia  de!  popolo,  si  diede  ordine  di  metterlo  in  un  de- 
posito  in  chiesa  a  canto  all'  altare  de  Caualcanti  per  me 

12.  la  porta,  che  va  nel  chiostro  del  capitolo.  In  quel 
mezzo  sparsasi  la  voce  per  la  cittn,  ui  concorse  tanta 
moltitudine  di  giouani  per  uederlo,  che  fu  gran  fatica  *• 

13.  il  potere  chiuderc  il  deposito.  E  se  era  di  giorno,  come 
fu  di  notte,  sarebbe  stato  forza  lasciarlo  stare  aperto 

14-niolte  höre  per  sodisfare  all'  uniuersale.     La  mattina 


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seguente,  mentre  si  comincinua  da  i  pittori  e  scultori  a 
dare  online  all'  honoranza,  cominciarono  molti  belli  in- 
gegni,  di  che  e  sempre  Fidrenza  abondantissima,  ad  ap- 
piccare  sopra  dctto  deposito  uersi  Latini  e  volgari,  e  cosi 
\b.  per  buona  pezza  fu  continuato.  Intanto  che  quelli  com*  & 
ponimenti  che  allora  furono  stampati,  furono  piccola 
parte  a  rispetto  de  molti,  che  furono  fatti. 

XCVIL  Hora  per  venire  all'  essequie,  lequali  non  si 
fecero  il  di  dopo  San  Giouanni,  come  si  era  pensato,  ma 
furono  insino  nl  quattordicesimo  giorno  di  Luglio  pro-  10 
lungate,  i  tre  deputati  (perche  ßenuenuto  Cellini,  esscndosi 
da  principio  sentito  alquanto  indisposto,  non  era  mai  fra 
loro  interuento)  fatto  che  hcbbe(ro)  proueditore  Zanobi 
Lastricati  scultoro,  si  risoluerono  a  far  Cosa  piu  tosto 
ingegnosa  e  degna  dell'  arti  loro  che  pomposa  e  di  ift 

2.  spesa.  E  nel  vero,  hauendosi  a  honorarc  (dissero  que 
deputati  et  il  loro  proueditore)  un*  huomo  come  Michel- 
agnolo  e  da  huomini  della  professione,  che  egli  hn  fatto, 
e  piu  tosto  ricchi  di  virtu  che  d'  aroplissime  faculta,  si 
dee  cio  fare  non  con  pompa  regia  o  soperchie  uanita,  10 
ma  con  inucnzioni  et  opere,  piene  di  spirito  e  di  ua- 
ghezza,  che  escano  dal  sapere  della  prontezza  delle  nostre 
mani  e  de'  nostri  artefici,  honorando  1'  arte  con  1'  arte. 

3.  Percioche,  se  bene  dall'  eccellenza  del  signor  duca  pos- 
siamo  sperare  ogni  quantita  di  danari  che  fusse  di  bi-  » 
sogno,  hauendone  gia  hauuta  quella  quantita  che  hab- 
biamo  domandata,  noi  nondimeno  hauemo  a  tenere  per 
fermo,  che  da  noi  si  aspetta  piu  presto  cosa  ingegnosa 

e  vaga  per  inuenzione  e  per  arte  che  riccha  per  molta 

4.  spesa  o  grandezza  di  superbo  apparato.    Ma  cio  non  w 
ostante  si  uide  finalmente,  che  la  magnificenza  fu  uguale 
all'  opere,  che  uscirono  delle  mani  de  i  detti  accademici, 

e  che  quella  honoranza  fu  non  meno  ueramente  magni- 


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270 


fica  che  ingegnosa  e  piena  di  capricciose  e  lodeuoli  in- 
6.  uenzioni.    Fu  dunque  in  ultimo  dato  questo  ordine: 

6.  Che  nella  nauata  di  mezzo  *di  San  Lorenzo  dirim petto 
alle  due  porte  de*  fianchi,  delle  quali  una  va  fuori  e« 

1'  altra  nel  chiostro,  fasse  ritto,  come  si  fece,  il  catafalco  * 
di  forma  quadro,  alto  braccia  ventotto  con  una  Fama  in 

7.  cima,  lungo  undici  e  largo  noue.  In  sul  bnsamento 
duuque  di  esso  catafalco,  alto  da  terra  braccia  due, 
erano  nella  parte,  che  guarda  uerso  la  porta  principale 
della  chiesa,  posti  due  bellissimi  fiumi  a  giacerc,  figurati  io 

8.  1'  uno  per  Arno  e  V  altro  per  lo  Teuere.  Arno  haueua 
un  corno  di  douizia,  pieno  di  fiori  e  frutti,  significando 
per  cio  i  frutti,  che  dalla  citta  di  Firenze  sono  nati  in 
queste  professioni;  i  quali  sono  stati  tanti  e  cosi  fatti, 
che  hanno  ripieno  il  mondo  e  particolarmente  Roma  di  ia 

9.  straordinaria  bellezza.  liehe  dimostraua  ottimamente 
1'  altro  fiume,  figurato,  come  si  e  detto,  per  lo  Teuere: 
percio  che  stendendo  un  braccio,  si  haueua  piene  le 
niani  de'  fiori  c  frutti,  hauuti  dal  corno  di  douizia  dell' 

10.  Arno,  che  gli  giaceua  a  canto  e  dirim  petto.    Veniua  a  *• 
dimostrnre  ancora,  godendo  de'  frutti  d'  Arno,  che  Michel  - 
agnolo  e  uiuuto  gran  parte  degl'  anni  suoi  a  Roma  e  ui 
ha  fatto  quelle  marauiglie  che  fanno  stupire  il  mondo. 

11.  Arno  haueua  per  segno  il  Leone  et  il  Teuere  la  Lupa 
con  i  piccioli  Romulo  e  Remo;  et  erano  ambidue  colossi  » 
di  straordinaria  grandezza  e  bellezza  e  sinüli  ai  marmo. 

12.  L'  uno,  cioe  il  Teuere,  fu  di  mnno  di  Giouanni  di  Be- 
nedetto  da  Castello,  allieuo  del  Band  i  nel  lo;  e  1' altro  di 
Battista  di  Benedetto,  allieuo  dell'  Ammannato,  ambi 
giouani  eccellenti  e  di  somma  aspettazione.  sa 

XCVIII.  Da  questo  piano  si  alzaua  una  faccia  di 
cinque  braccia  e  mezzo  con  le  sue  cornici  disotto  e 
sopra  e  in  su  canti,  lasciando  nel  mezzo  lo  spazio  di 


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Va*ari. 


'  271 


2.  quattro  quadri.  Nel  primo  de'  quuli,  che  ueniua  a  essere 
nella  faccia,  doue  erano  i  due  fiumi,  era  dipinto  di 
chiaro  scuro,  si  come  oratio  anche  tutte  1'  altre  pitture 
di  questo  apparato,  il  Magnifico  Lorenzo  vecchio  de'  Me- 
dia, che  riceueua  nel  suo  giardino,  del  quäle  si  e  in  & 
altro  luogo  fauellato,  Michelagnolo  fanciullo,  bauende» 
ueduti  certi  saggi  di  lui,  che  accennauano  in  que  primi 
fiori  i  frutti,  che  poi  largamente  sono  usciti  della  uiua- 

3.  cita  e  grandezza  del  suo  ingegno.    Cotale  istoria  dunque 

si  conteneua  nel  detto  quadro,  ilquale  fu  dipinto  da  "» 
Mirabcllo  e  da  Girolamo  del  Crucifissaio,  cosi  chiaruati, 
i  quali,  come  amicissimi  e  compagni,  presono  a  fare 
quell'  opera  insieme;  nella  quäle  con  viuezza  e  pronte 
attitudini  si  vedeua  il  detto  Magnifico  Lorenzo,  ritratto 
di  naturale,  riceuere  graziosamente  Michelagnolo,  fan-  i» 
ciulletto  e  tutto  reuerente,  nel  suo  giardino  et  essami- 
nntolo,  consegnarlo  ad  alcuni  maestri,  che  gl'  insegnas- 

4.  sero.  Nella  seconda  storia,  che  ueniua  a  essere,  con- 
tinuando  il  medesimo  ordine,  volta  verso  la  porta  del 
üanco,  che  ua  fuori,  era  figurata  papa  demente,  che  *o 
contra  Y  openione  del  uolgo,  ilquale  pensaua,  che  sua 
santita  hauesse  sdegno  con  Michelagnolo  per  conto  delle 
cose  deir  assedio  di  Firenze,  non  solo  lo  assicura  e  segli 
mostra  amoreuole,  ma  lo  mette  in  opera  alla  sagrestia 
nuoua  et  alla  libreria  di  San  Lorenzo,  ne'  quali  luoghi  » 

5.  quanto  diuinamente  operasse,  si  e  gia  detto.  In  questo 
quadro  adunque  era  di  mano  di  Federigo  Fiamingo, 
detto  del  Padoano,  dipinto  con  molta  destrezza  e  dol- 
cissima  maniera  Michelagnolo,  che  mostra  al  papa  la 

0.  pianta  della  detta  sagrestia.    £  dietro  lui  parte  da  al-  30 
cuni  angioletti  e  parte  da  altre  figure  erano  portati  i 
modelli  della  libreria,  della  sagrestia  e  delle  statue,  che 

7.  ui  sono  hoggi  finite.    liehe  tutto  era  molto  bene  aeco- 


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272 


Vaaari. 


8.  modato  e  lauorato  con  diligenza.  Nel  terzo  quadro,  che 
posando  come  gl'  altri  detti  sul  primo  piano  guardaua 
1'  altare  maggiore,  era  un  grande  epitaffio  Latino,  com- 
posto  dal  dottissimo  messer  Pier  Vettori,  il  sentimento 
del  quäle  era  tale  in  lingua  Fiorentina:  s 

9.  „L'  accademia  de'  pittori,  scultori  et  architettori  col 
fauore  et  aiuto  del  duca  Cosimo  de'  Medici,  loro  capo 
e  soramo  protettore  di  queste  arti,  ammirando  1'  eccel- 
lente  virtu  di  Michelagnolo  Buonarruoti  e  riconoscendo 
in  parte  il  beneficio,  riceuuto  dalle  diuine  opere  sue,  lia  10 
dedicato  questa  memoria,  uscita  dalle  proprie  mani  e  da 
tutta  1'  affezzionc  del  cuore,  all'  eceellenza  e  uirtu  del 
maggior  pittore,  scultore  et  architettore  che  sia  mai 
8tatou. 

10.  Le  parole  Latine  furono  queste:  u 

11.  „Collcgium  pictorum,  statuariorura,  architectorum 
auspicio  opeque  sibi  prompta  Cosmi  du  eis,  auctoris 
suorum  commodorumf  suspiciens  singularem  uirtutem 
Michaelis  Angeli  ßonarrotae  intelligensque,  quanto  sibi 
auxilio  Semper  fuerint  praeclnra  ipsius  opera,  studuit  se  w 
gratum  erga  illum  ostenderc,  summum  omnium  qui 
unquara  fuerint.  P.  S.  A.,  ideoque  monuraentum  hoc,  suis 
raanibus  extructum,  magno  animi  ardoro  ipsius  memoriae 
dedicauit." 

12.  Era  questo  epitaffio  retto  da  due  angioletti,  i  quali  t5 
con  volto  piangcnte  e  spcgnendo  ciascuno  una  face, 
quasi  si  lamentauano,  essere  spenta  tanta  e  cosi  rara 

18.  virtu.    Nel  quadro  poi,  che  veniua  a  essere  uolto  uerso 
la  porta,  che  ua  nel  chiostro,  era,  quando  per  V  assedio 
di  Firenze  Michelagnolo  fece  la  fortificazione  del  poggio  so 
a  San  Miniato,  che  fu  tenuta  inespugnabile  e  Cosa  ma- 

14.  rauigliosa.    E  questo  fu  di  mano  di  Lorenzo  Sciorini, 
allieuo  del  Bronzino,  giouane  di  bonissima  speranza. 


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V«*arl. 


273 


XCIX.    Questa  parte  piu  bassa  e,  come  dire,  la 
base  di  tutta  la  machina,  haucua  in  ciascun  canto  im 
piedestallo,  che  risaltaua;  e  sopra  ciascun  piedestallo 
era  una  statua,  grande  piu  che  il  naturale,  che  sotto 
n'  haueua  un'  altra,  come  soggetta  e  uinta,  di  siniile  & 
grandezza,  ma  raccolte  in  diuerse  attitudini  e  straua- 
1  ganti:  La  prima  a  man  ritta,  andando  uerso  1'  altare 
maggiore,  era  un  giouane  suelto  e  nel  sembiante  tutto 
spirito  e  di  bellissima  uiuncita,  figurato  per  1'  Ingegno, 
con  due  aliette  sopra  le  tempie,  nella  guisa  che  si  di-  10 
;>.  pigne  alcuna  volta  Mercurio.    E  sotto  a  questo  giouane, 
fatto  con  incredibile  diligenza,  era  con  orecchi  asinini 
una  bellissima  figura,  fatta  per  1'  Ignoranza,  raortal  ui- 
4.  mica  dell'  Ingegno.    Lequali  ambodue  statue  furono  di 
raano  di  Vincenzio  Danti  Perugino,  del  quäle  o  dell'  i& 
upere  sue,  che  sono  rare  fra  i  moderni  giouani  scultori; 
.').  si  parlera  in  altro  luogo  piu  lungamente.    Sopra  V  altro 
piedestallo,  ilquale  essendo  a  man  ritta  uerso  1'  altare 
maggiore  guardaua  uerso  la  sagrestia  nuoua,  era  una 
donna,  fatta  per  la  Pieta  Christiana;  la  quäle  essendo  so 
d'  ogni  bonta  e  religione  ripiena,  non  c  altro  che  un' 
aggregato  di  tutte  quelle  uirtu  che  i  nostri  hanuo  chia- 
mate  theologiche  e  di  quelle  che  furono  da  i  gentili 
<>•  dette  moral i.    Onde  meri Urnen te  celebrandosi  da  Chri- 
stian! la  virtu  d'  un  christiano,  ornata  di  santissimi  S5 
costumi,  fu  dato  conueniente  et  honoreuole  luogo  n  que- 
sta,  che  risguarda  la  legge  di  Dio  e  la  salute  dell'  anime; 
essendo,  che  tutti  gl',  altri  ornamenti  del  corpo  e  dell' 
animo,  doue  questa  manch i,  sono  da  essere  poco,  anzi 
nulla  stimati.    Questa  figura,  laquale  hauea  sotto  se  so 
prostrato  e  da  se  calpestato  il  uizio  6  vero  1'  impieta, 
era  di  mano  di  Valerio  Cioli,  ilquale  e  uaiente  giouane 

di  bellissimo  spirito  e  merita  lode  di  molto  giudizioso 
GL  Fr«y»  IL  MtMufri*  18 


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274 


VnHixrl. 


8.  e  diligente  scultore.  Dir  im  petto  a  questa,  dalla  banda 
della  sagrestia  vecchia,  era  un  ultra  similo  figura,  statu 
fatta  giudiziosamente  per  la  Dea  Minerua  6  uero  l'  Arte. 

9.  Percio  ehe  si  puo  dire  con  verita,  che  dopo  la  bonta 
de'  costumi  e  della  vita,  laquale  dee  tener  sempre  ap-  .\ 
presso  i  migliori  il  primo  luogo,  P  arte  poi  sia  statu 
quella  che  ha  dato  a  quest'  huomo  non  solo  honore  e 
faculta,  ma  anco  tanta  gloria,  che  si  puo  dire,  lui  hauer 

in  vita  goduto  que'  frutti  che  a  pena  dopo  morte  so- 
gliono  dalla  fama  trarne  mediante  1'  egregie  opere  loro  u« 
gl'  huomini  illustri  e  valorosi;  e   quello  che  e  piu, 
hauer  intanto  superata  Y  inuidia,  che  senza  alcuna  con- 
tradizione  per  consenso  comune  ha  il  grado  e  nome 

10.  della  principale  e  maggiore  eccellenza  ottenuto.    E  per 
questa  cagione  haueua  sotto  i  piedi  questa  figura,  Y  In-  w 
uidia,  laquale  era  unn  vecchia,  seccha  e  distrutta,  con 
occhi  uiperini  et  in  somraa  con  uiso  e  fattezze,  che 
tutte  spirauano  tossico  e  ueleno;  et  oltre  cio  era  cinta 

11.  di  serpi  et  haueua  una  vipera  in  mano.    Queste  due 
statue  erano  di  mano  d'  un  giouinetto  di  pochissima  eth,  *• 
chiamato  Lazzaro  Calamech  da  Carrara,  ilquale,  ancor 
fanciullo,  ha  dato  inlino  a  hoggi  in  alcune  cose  di  pit- 
tura  e  scultura  gran  saggio  di  hello  e  viuacissimo  in- 

12.  gegno.  Di  mano  d'  Andrea  Calamech,  zio  del  sopra- 
detto  et  allieuo  dell'  Amannato,  erano  le  due  statue,  poste 
sopra  il  quarto  piedestallo,  che  era  dirim petto  all'  organo 

13.  c  risguardaua  uerso  le  porte  principali  della  chiesa:  La 
prima  delle  qunli  era  figurata  per  lo  Studio;  percioche 
quegli  che  poco  e  lentemente  s'  adoprano,  non  possono 

14.  uenir  in  pregio  gia  mai,  come  uenue  Michelagnolo.  Con- 
ciosia  che  dalla  sua  prima  fanciullezza  di  quindici  in- 
sino  n  nouanta  anni  non  resto  mai,  come  disopra  si  e 

16.  ueduto,  di  lauorare.    Questa  statua  dello  Studio,  che 


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Vanari. 


275 


ben  si  conuenne  a  tant'  huomo,  ilquale  era  un  giouane 
fiero  e  gagliardo,  ilquale  alla  fine  del  braccio  poco  sopra 
la  giuntura  della  mano  haueua  due  aliette,  significanti 
la  Velocita  e  Spessezza  dell'  operare,  si  bauca  sotto,  come 
prigione,  cacciata  la  Pigrizia  o  uero  Ociositn,  laquale  5 
era  unä  donna  lenta  e  stanca  et  in  tutti  i  suoi  atti  graue 
16.  e  dormigliosa.  Queste  quattro  figure,  disposte  nella  ma- 
niera,  cbe  s'  e  detto,  faceuano  un  molto  uago  e  ningni- 
fico  componimento  e  pareuano  tutte  di  marmo;  perche 
sopra  la  terra  fu  dato  un  bianco,  che  tomu  bellissimo.  10 

C.    In  su  questo  piano,  doue  le  dette  figure  po- 
sauano,  nasceua  un'  altro  imbasainento,  pur  quadro  et 
nlto  braccia  quattro  incirca,  ma  di  larghezza  e  lunghezza 
tanto  minore  di  quel  disotto,  quanto  era  1'  aggetto  e 
scornieiainento,  doue  posauano  le  dette  figure;  et  baueua  i» 
in  ogni  faccia  un  quadro  di  pittura  di  braccia  sei  e 
•2.  inezzo  per  lunghezza  e  tre  d'  altezza.    E  disopra  nas- 
ceua un  piano  nel  medesimo  modo  che  quel  disotto, 
ma  minore,  e  sopra  ogni  canto  sedeua  in  sul  risalto 
(V  un  zoccholo  una  figura,  quanto  il  naturale  o  piu;  e  *o 
queste  erano  quattro  donne,  lequali  per  gli  stromenti, 
che  haueuano,  erano  facilmente  conosciute  per  la  Pittura, 
Scultura,  Architettura  e  Poesia  per  le  cagioni,  che  di- 
sopra nella  narrazione  della  sua  vita  si  sono  uedute. 
Andandosi  dunque  dalla  principale  porta  della  chiesa  ts 
uerso  V  altare  maggiore  nel  primo  quadro  del  secondo 
ordine  del  catafalco,  cioe  sopra  la  storia,  nellaquale 
Lorenzo  de'  Medici  riceue,  come  si  e  detto,  Michelagnolo 
nel  suo  giardino,  era  con  bellissima  maniera  dipinto 
per  V  architettura:  Michelagnolo  innanzi  a  papa  Pio  so 
Quarto  col  modello  in  mano  della  stupenda  machina 
L  della  cupola  di  San  Piero  di  Roma.    Laquale  storia, 

che  fu  molto  lodata,  era  stata  dipinta  da  Piero  Francia, 

<     .  18* 

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27G 


Vm»H. 


ö.  pittore  Fiorentino,  con  bella  maniera  e  inuenzione.  E 
la  statua  o  vero  simulacro  deH'Architettura,  che  era  alla 
man  manca  di  questa  storia,  era  di  mano  di  Giouanni 
di  Benedetto  da  Castello,  clie  con  tanta  gua  lode  fece 
anco,  coiue  si  e  dctto,  il  Teuere,  uno  de*  due  fiumi,  che  s 

6.  erano  dalla  parte  dinanzi  del  catafalco.  Nel  secondo 
quadro,  seguitando  (V  andare  a  man  ritta  uerso  la  porta 
del  fiunco,  che  ua  fuori,  per  la  pittura,  si  uedeua:  Mi- 
chelagnolo dipignere  quel  tanto,  ma  non  mai  a  bnstanza 
lodato  giudizio,  quello,  dico,  che  e  1'  esempio  degli  scorci  io 

7.  e  di  tutte  l*  altre  diffieulta  dell'  arte.  Qucsto  quadro, 
ilquale  luuorarono  i  giouuni  di  Mickele  di  Hidolfo  con 
molta  grazia  e  diligenza,  haucua  la  sua  imagine  e  statua 
della  pittura  similmente  a  man  manca,  cioo  in  sul  canto, 
che  guarda  la  sagrestia  nuoua,  fatta  da  Batista  del  Ca-  is 
unliere,  giouane  non  meno  eccellente  nella  scultura  che 

8.  per  bonta,  raodestia  e  costumi  rarissimo.    Nel  terzo 
quadro,  volto  uerso  1*  altare  maggiore,  cio  (f)  in  quello  che 
era  sopra  il  gia  detto  epitaffio,  per  la  scultura  si  uedeua: 
Michelagnolo  rngionare  con  una  donna,  laquale  per  raolti  *» 
segni  si  conosceua  essere  la  Scultura;  e  pnrea,  che  si 

0.  consigliasse  con  esso  lei.  Haucua  Michelagnolo  intorno 
alcune  di  quelle  opere  che  eccellentissime  ha  fatto  nella 
scultura,  e  la  donna  in  una  tauolctta  questc  parolo  di 

10.  Boezio:  „SIMIU  SVB  IMAGINE  FORMANS".   Allato  s* 
alqual  quadro,  chefu  opora  d'  Andrea  del  Minga  e  da  lui 
luuorato  con  bella  inuenzionc  e  maniera,  era  in  sulla 
man  manca  la  statua  di  essa  Scultura,  stata  molto  ben 

11.  fatta  da  Antonio  di  Gino  Lorenzi  scultore.    Nella  quarta 
di  queste  quattro  storic,  che  era  uolta  uerso  1'  organo,  » 
si  uedeua  per  la  poesia:  Michelagnolo,  tutto  intento  a 
scriuere  alcuna  composizione,  et  intorno  a  lui  con  bel- 
Ussima  grazia  e  con  habiti  diuisati,  secondo  che  da  i 


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Ii 

VomutI. 


277 


poeti  sono  descrittc,  le  nouc  inuse  et  innanzi  a  esse 
Appollo  con  la  lira  in  mano  e  con  la  sua  Corona 
d'  alloro  in  capo  e  con  un'  altra  Corona  in  mano,  la- 
quale  mostraua  di  volere  porre  in  capo  a  Michelagnolo. 
12.  AI  vago  e  bello  componiniento  di  questa  storia,  stata  ä 
dipinta  con  bellissima  nianiera  e  con  attitudini  e  uiua- 
cita  prontissime  da  Giouanmaria  Butteri,  era  uicina  e 
sulla  man  raanca  la  statua  della  Poesia,  opera  di  Do- 
menico Poggini,  huomo  non  solo  nella  scultura  e  nel 
fare  impronte  di  monete  e  medaglie  bellissime,  ma  an-  10 
cora  nel  fare  di  bronzo  e  nella  poesia  parimente  molto 
esercitato. 

CI.  Cosi  fatto  dunque  era  1'  ornamento  del  cata- 
falco,  ilquale,  perclie  andaua  digradando  ne'  suoi  piani 
tanto,  che  ui  si  poteua  andnre  attorno,  era  quasi  a  simi-  i» 
litudine  del  mausoleo  d'  Augusto  in  Koma;  e  forse  per 
essere  quadro,  piu  si  assomigliaua  al  settizonio  di  Seuero, 
non  a  quello  presso  al  Campidoglio,  che  comunemente 
cosi  e  chiamato  per  errore,  ma  al  uero,  che  nelle  „Nuoue 

2.  Homeu  si  uede  stampato  appresso  V  Antoniane.    Infin  so 

3.  qui  dunque  haueua  il  detto  catafalco  tre  gradi:  Doue 
giaceuano  i  fiumi,  era  il  prirao;  il  secondo,  doue  le  figure 
doppie  posauano;  et  il  terzo,  doue  haueuano  il  piede  le 

4.  scempie.    Et  in  su  questo  piano  ultimo  nasceua  una 
base  o  ucro  zoccholo,  alta  un  braccio  e  molto  minore  a> 
per  larghezza  e  lunghezza  del  detto  ultimo  piano,  sopra 

i  risalti  della  quäle  sedeuano  le  dette  figure  scempie, 
3.  et  intomo  alla  quäle  si  leggeuano  queste  parole:  „Sic 

ars  extollitur  arte". 
<».        Sopra  questa  base  poi  posaua  una  pirnmide,  alta 
braccia  noue,  in  due  parti  dellaquale,  cioe  in  quella  che 
guardaua  la  porta  principale  et  in  quella  che  uolgea  uerso 
T  altarc  maggiore,  giu  da  basso  era  in  due  ouati  la  testa 

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278 


Vanarl. 


di  Michelagnolo  di  rilieuo,  ritratta  dnl  naturale  e  stata  molto 

7.  ben  fatta  da  Santi  Buglioni.  In  testa  della  piramide  era  una 
palla,  a  essa  piramide  proporzionata,  come  se  in  essa  fussero 
State  le  ceneri  di  quegli  che  si  honoraua;  e  sopra  la  palla 
era,  maggiore  del  naturale,  una  Fama,  finta  di  marmo,  5 
in  atto,  che  pareua  uolasse  et  insieme  facesse,  per  tutto 

il  mondo  risonasse  le  lodi  et  il  pregio  di  tanto  artefice, 

8.  con  una  tronba,  laquale  finiua  in  tre  bocche.  Laquale 
Fama  fu  di  mano  di  Zanobi  Lastricati,  ilquale  oltre  ulle 
fatiche,  che  hebbe  come  proueditore  di  tutta  V  opera,  io 
non  uolle  anco   mancare  di  mostrare  con  suo  molto 

9.  honore  la  uirtu  della  mano  e  dell'  ingegno.  In  modo, 
che  dal  piano  di  terra  alla  testa  della  Fama  era,  come 
si  e  detto,  1*  altezza  di  braccia  uentotto. 

CIL  Oltre  al  detto  catafalco,  essendo  tutta  la  chiesa  is 
parata  di  rouesci  e  rasce  nere,  appiccate,  non  come  si 
suole,  alle  colonne  del  mezzo,  ma  alle  cappelle,  che  sodo 
intorno  intorno,  non  era  alcun  uano  fra  i  pilastri,  che 
raettono   in   raezzo  le   dette  cappelle  e  corrispondono 
alle  colonne,  che  non  hauesse  qualche  ornamento  di  pit-  M 
tura,  et  ilquale  facendo  bella  e  uaga  et  ingegnosa  mo- 
stra,  non  porgesse  in  un  medesimo  tempo  marauiglia  e 
2.  diletto  grandissimo.    E  per  cominciarmi  da  un  capo, 
nel  uano  della  prima  cappella,  che  e  a  canto  all'  altare 
maggiore,  andando  uerso  la  sagrestia  uecchia,  era  un  » 
quadro,  alto  braccia  sei  e  lungo  otto,  nel  quäle  con 
nuoua  e  quasi  poetica  inuenzione  era  Michelagnolo  in 
mezzo,  come  giunto  ne'  carapi  Elisij;  doue  gl*  erano  da 
man  destra,  assai  maggiori  che  il  naturale,  i  piu  famosi 
e  que  tanto  celebrati  pittori  e  scultori  antichi,  ciascuno  so 
de  quali  si  conosceua  a  qualche  notabile  segno:  Praxi- 
tele  al  Satiro,  che  e  nella  vigna  di  papa  Giulio  Terzo; 
Apelle  al  ritratto  d'  Alessandro  Magno;  Zeusi  a  una 


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279 

tauoletta,  doue  era  figurata  1'  uua,  che  inganno  gl'  uc- 
celli,  e  Parrasio  con  la  finta  coperta  del  quadro  di  pit- 

3.  tura.    E  cosi  come  a  questi  cosi  gV  altri  ad  altri  segni 

4.  erano  conosciuti.  A  man  manca  vuno  quegli  che  in 
questi  nostri  secoli  da  Cimabue  in  qua  sono  stati  in  s 

5.  queste'arti  illustri:  Onde  ui  si  conosceua  Giotto  a  una 
tauoletta,  in  cui  si  uedeua  il  ritratto  di  Dante  giouanetto, 
nella  maniera  che  in  Santa  Croce  si  uede  essere  stato 
da  esso  Giotto  dipinto;  Masacciu  al  ritratto  di  naturale; 

.  Donatello  similmente  al  suo  ritratto  et  al  suo  zuechone  io 
del  campanile,  che  gl'  era  a  canto;  e  Filippo  Brunel- 
leschi al  ritratto  dclla  sua  cupola  di  Santa  Maria  del 

(>.  Fiore.  Ritratti  poi  di  naturale  senz'  altri  segni  ui 
«»rano:  fra  Filippo,  Taddeo  Gaddi,  Paulo  Vccello,  fra 
Giouanni  Agnolo,  Jacopo  Puntormo,  Francesco  Saluiati  i» 

7.  et  altri.  Iquali  tutti  con  le  medesime  accoglienze  che 
gl'  antichi  e  pieni  di  amore  e  raarauiglia  gl'  erano  in- 
torno  in  quel  modo  stesso  che  riceuettero  Virgilio 
gl'  altri  poeti  nel  suo  ritorno  secondo  la  finzione  del 
diuino  poeta  Dante.  Dalquale  essendosi  presa  1'  inuen-  to 
zione,  si  tolse  ancho  il  verso,  che  in  un  breue  si  leg- 
geua  sopra  et  in  una  mano  del  fiurae  Arno,  che  a  piedi 
di  Michelagnolo  con  attitudine  e  fattezze  bcllissime  gia- 
ceua. 

!».  „Tutti  V  ammiran,  tutti  honor'  gli  fanno".  ,  ts 

10.  Ilqual  quadro  di  mano  di  Alessandro  Allori,  allieuo 
del  Bronzino,  pittore  eccellente  e  non  indegno  diseepolo  e 
creato  di  tanto  maestro,  fu  da  tutti  coloro  che  il  uidero 

11.  sommamente  lodato.  Nel  vano  della  cappella  del  santissimo 
sacramento,  in  testa  della  crociera  era  in  un  quadro,  so 
lungo  braccia  5  e  largo  quattro,  intorno  a  Michelagnolo 
tutta  la  scuola  dell'  arti,  puttini,  fanciulli  e:]giouani  di 
ogni  eta  insino  a  24.  anni;  iquali,  come  a  cosa  sacra 

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280 


YiMri. 


e  diuina,  ofieriuano  le  primizie  delle  fatiche  loro,  cioc 
pitture,  sculture  e  modelli  a  lui,  che  gli  riceueua  corte- 
semente  e  gl*  ammaestraua  nelle  cose  dell'  arti,  mentre 
eglino  attentissimamentc  V  ascoltauano  e  guardauano  con 

12.  attitudini  e  volti,  ueramente  belli  e  graziatissimi.  E  per  s 
uero  dire,  non  poteua  tutto  il  componimento  di  questo 
quadro  essere  in  un  certo  modo  meglio  fatto,  ne  in  al- 
euna  delle  figure  alcuna  cosa  piu  bella  disiderarsi;  onde 
Batista,  allieuo  del  Puntormo,  ehe  1'  hauea  fatto,  fu  in- 

18.  finitnmente  lodato.    Et  i  uersi,  che  si  leggeuano  a  pie  i» 
di  detta  8 torin,  diceuano  cosi: 

14.        „Tu  pater,  tu  rerum  inuentor,  tu  patria  nobis 
Suppeditas  praecepta  tuis  ex  inclite  chartis". 

16.  Venendosi  poi  dal  luogo,  doue  era  il  detto  quadro, 
uerso  le  porte  principali  della  chiesa,  quasi  a  canto  e  is 
prima  che  si  arriuasse  all'  organo,  nel  quadro,  che  era 
nel  uano  d*  unn  cappella,  lungo  sei  et  alto  quattro  brai  - 
cia,  era  dipinto  un  grandissimo  e  straordinario  fauore, 
che  alla  rara  virtu  di  Michelugnolo  fece  papa  Giulio 

16.  Terzo.    llquale  uolcndosi  seruire  in  certe  fabbriche  del  *> 
giudizio  di  taut'  huomo,  1'  hebbe  a  se  nella  sua  vigna; 
doue  fattosclo  sedere  al  lato,  ragionarono  buona  pezza 
insiemc,  mentre  cardinali,  vescoui  et  altri  personaggi  di 
corte,  che  haueuano  intorno,  stettono  scmprc  in  piedi. 

17.  Questo  fatto,  dico,  si  vedeua  con  tanto  buona  composizione  ts 
e  con  tanto  rilieuo  essere  stato  dipinto  e  con  tantn  uiua- 
cita  e  prontezza  di  figure,  che  per  auentura  non  sarebbe 
migliore  uscito  delle  raani  d*  uno  eccellente  vecchio  e 

18.  molto  esercitato  maestro.    Onde  Jacopo  Zucchi,  giouane 
et  allieuo  di  Giorgio  Vasari,  che  lo  fece  con  bolla  ran-  » 
niera,  mostro,  che  di  lui  si  poteun  honoratissima  riuscita 

19.  sperare.    Non  molto  lontano  a  questo  in  sulla  medesima 
mano,  ciot»  poco  disotto  all*  organo,  haueua  Giounnni 


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281 


Strada  Fiamniingo,  vnlente  pittore,  in  im  quadro,  lungo 
sei  braccia  et  alto  quattro,  dipinto,  quando  Michelagnolo 
nel  tempo  dell'  assedio  di  Firenze  ando  a  Vinezia;  doue 
standosi  nell'  appartato  di  quella  nobilissima  citta,  che 
si  chiama  la  Giudeccha,  Andrea  Gritti  doge  e  la  signoria  » 
mandarono  alcuni  gentil'  huomini  et  altri  a  uisitarlo  e 
20.  fargli  Offerte  grandissime.  Kella  quäle  cosa  esprimere 
moströ  il  detto  pittore  con  suo  molto  honore  gran  giu- 
ditio  e  molto  sapere  cosi  in  tutto  il  componimento  come 
in  ciascuna  parte  di  esso,  perche  si  uedcuano  nell'  atti-  10 
tudini  e  uiuacita  de'  uolti  e  ne'  mouimenti  di  ciascuna 
figura  inuenzione,  disegno  e  bonissima  gi-azia. 

CHI.  Hora  tornando  all'  altare  maggiore  e  uolgendo 
verso  la  sagrestia  nuoua,  nel  primo  quadro,  che  si  tro- 
uaua,  ilquale  %ueniua  a  essere  nel  uano  della  prima  cap-  iä 
pella,  era  di  mano  di  Santi  Tidi,  giouane  di  bellissimo 
giuditio  e  molto  esercitato  nella  pittura  in  Firenze  et  in 
Roma,  un'  altro  segnalato  fauore,  stato  fatto  alla  uirtu 
di  Michelagnolo,  come  credo  Lauer  detto  disopra,  dall' 
illustrissimo  signor  don  Francesco  Medici,  principe  di  » 
2.  Firenze.    Ilquale  trouandosi  in  Koma  circa  tre  anni, 
auanti  che  Michelagnolo  morisse,  et  essendo  da  lui  ui- 
sitato,  subito  che  entro  esso  Buonarruoto  si  leuo  il  prin- 
cipe in  piede  et  appresso  per  honorare  un'  tant'  huomo 
e  quella  ueramente  reuerenda  vecchtezza  colla  maggior  is 
cortesia  che  mai  facesse  giouane  principe  uolle  (come 
che  Michelagnolo,  ilquale  era  modestissimo,  il  recusasse), 
che  sedesse  nella  sua  propria  sedia,  onde  s'  era  egü 
stesso  leuato,  e  stnndo  poi  in  piedi  udirlo  con  quella 
attenzione  e  reuerenza  che  sogiiono  i  figliuoli  un'  ottimo  »o 
padre.    A  pie  del  principe  era  un  putto,  con^otto  con 
molta  diligenza,  ilquale  haueua  un  mazzocchio  o  ucro 
berretta  ducale  in  mano,  e  d'  intorno  a  loro  erano  al- 


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2*2 


Vaurt 


cnni  Boldati,  uestiti  all'  antica  e  fatti  con  molta  pron- 
4.  tezza  e  bella  maniera.  Ma  sopra  tutte  1'  altre  erano 
benissimo  fatti  e  molto  uiut  e  pronti  il  principe  e  Mi- 
chelagnolo; in  tanto  che  parea  vernmente,  che  il  uecchio 
proferisse  le  parole,  et  il  giouane  attentissimamente  * 
ft.  1'  ascoltasse.  In  un  altro  quadro,  alto  braccia  noue  e 
lungo  dodici,  ilquale  era  dirimpetto  alla  cupola  del  sa- 
cramento,  Bernardo  Timante  Buontalenti,  pittore  molto 
amato  e  fauorito  dall'  illustrissimo  principe,  haueua  con 
bellissima  inuenzione  figurati  i  fiumi  delle  tre  principali  io 
parti  dcl  mundo,  come  uenuti  tutti  mesti  e  dolenti  a 

6.  dolersi  con  Arno  del  comune  danno  e  consolarlo.  I 

7.  detti  fiumi  erano  il  Xilo,  il  Gange  et  il  Po.  Haueua 
per  contrasegno  il  Nilo  un  coecodrillo  e  per  la  fertilita 
del   paesc  una  ghirlanda  di  spighe;  il  Gange  F  uccel  iö 
Grifone  et  una  ghirlanda  di  gennne  et  il  Po  un  cigno 

8.  et  una  Corona  d'  ambre  nere.  Questi  fiumi,  guidati  in 
Toscana  dalla  Fama,  laquale  si  uedeua  in  alto  quasi 
volonte,  si  stauano  intorno  a  Arno,  coronato  di  cipresso 

e  tenente  il  uaso  asciutto  et  eleuato  con  una  mano  e  *> 

9.  nell'  altra  un  ramo  d'  arcipresso  e  sotto  se  un  lione.  E 
per  dimostrare,  1'  anima  di  Michelagnolo  essere  andata 
in  cielo  alla  sorama  felicita,  haueua  finto  )'  accorto  pit- 
tore uno  splendore  in  aria,  significante  il  Celeste  lunie, 
alquale  in  forma  d*  angioletto  s'  indirizzaun  la  benedetta  M 
ainima  con  questo  uerso  lirico: 

10.  „Viuens  orbe  peto  laudibus  aethcra". 

11.  Dagli  lati  sopra  due  basi  erano  due  figure  in  atto 
di  tenerc  aperta  una  cortina,  dentro  laquale  pareuu,  che 
fussero  i  detti  fiumi,  V  anima  di  Michelagnolo  e  la  Fama,  so 

12.  £  ciascuna  delle  dette  due  figure  n'  haueua  sotto  un' 

13.  ultra:  Quella  che  era  a  man  ritta  de'  fiumi,  figurata  per 
Vulcano,  haueua  una  face  in  mano;  la  figura,  ehe  gli 


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Viuri. 


283 


haucua  il  collo  sotto  i  piedi,  figurata  per  V  Odio  in  atto 
disagioso  e  quasi  fatigantc  per  uscirgli  di  sotto,  haueua 
per  contrasegno  un'  auoltoio  con  questo  uerso: 

14.  „Surgere  quid  properas  odium  crudele?  Jaceto". 

15.  E  questo,  perche  le  cose  sopr'  humane  e  quasi  di-  5 
uine  non  deono  in  alcun  modo  essere   ne  odiate  ne 

16.  inuidiate.  L'  altra,  fatta  per  Aglaia,  una  delle  tre  grazie 
e  moglie  di  Vulcano,  per  significare  la  Proporzione,  haueua 
in  mano  un  giglio,  si  perche  i  fiori  sono  dedicati  alle 
grazie  e  si  ancora,  perche  si  dice,  il  giglio  non  discon-  io 

17.  uenirsi  ne  mortorij.  La  figura,  che  sotto  questa  giaceua, 
e  la  quäle  era  finta  per  la  Sproporzione,  haueua  per  con- 
trasegno una  scimia  o  uero  bertuccia  e  sopra  questo 
uerso: 

1».        „Viuus  et  extinctus  docuit  sie  sternere  turpe".  is 

19.  E  sotto  i  fiumi  erano  questi  altri  due  uersi: 

20.  „Venimus,  Arne,  tuo  confixa  in  uulnere  maesta 

Flumina,  ut  ereptum  mundo  ploremus  honorem". 

21.  Questo  quadro  fu  tenuto  molto  hello  per  1'  inuen- 
zione,  per  la  bellezza  de  uersi  e  per  lo  componimento  «o 

22.  di  tutta  la  storia  e  uaghezza  delle  figure.  E  perche  il 
pittore  non  come  gl'  altri  per  commessionc  con  questa 
sua  fatica  honorö  Michelagnolo,  ma  spontaneamente  e 
con  quegli  aiuti  che  gli  fece  la  sua  virtu  hauere  da 
suoi  cortesi  et  honorati  amici,  merito  per  cio  essere  an-  «5 
cora  maggiormente  comendato. 

CIIII.  In  un'  altro  quadro,  lungo  sei  braccia  et 
alto  quattro,  uicino  alla  porta  del  fianco,  che  ua  fuori, 
haueua  Tommaso  da  San  Friano,  pittore  giouane  e  di 
molto  ualore,  dipinto:  Michelagnolo,  come  ambasciadore  so 
della  sua  patria,  innanzi  a  papa  Giulio  Secondq,  come  si 
e  detto,  che  and6  e  per  quali  cagioni,  mandato  dal  So- 
2.  derino.    Non  molto  lontano  dal  sopradetto  quadro,  cioe 

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284 


poco  sotto  la  detta  porta  del  fianco,  che  va  fuori,  in 
un'  altro  qundro  della  medesima  grandezza  Stefano  Pieri, 
allieuo  del  Bronzino  e  giouane  molto  diligente  e  studioso, 
haueua  (si  come  in  uero  non  molto  auanti  era  auenuto 
piu  volte  in  Roma)  dipioto:  Michelagnolo  a  sedcre  al- 
lato  all'  illustrissimo  signor  duca  Cosimo  in  una  caniera, 
stnndosi  a  ragionare  insieme,  come  di  tutto  si  e  detto 
disopra  a  bastanza. 

3.  Sopra  i  detti  panni  neri,  di  che  era  parata,  come 

si  e  detto,  tutta  la  chiesa  intorno  intorno,  doue  non  i« 
erano   storie   o   quadri  di   pittura ,  era  in  ciascuno 
de  uani  dello  cappelle  imagini  di  morte,  iroprese  et 
nitre  simili  cose,  tutte  diuerse  da  quelle  che  sogliono 

4.  fursi  e  belle  c  capricciosc.     Alcune  quasi  dolendosi 

d*  ] innere  hauuto  a  priuare  per  forza  il  mondo  d'  uu  is 
cosi  fatt'  huomo,  haueuano  in  un  brieue  queste  parole: 

5.  „Coegit  dura  necessitas". 

6.  Et  appresso  un  mondo ,  alquale  era  nato  sopra  un 
giglio,  che  haueua  tre  fiori,  et  era  tronco  nel  mezzo  con 
bcllissima  fantasia  et  inuenzione  di  Alessandio  Allori  so 

7.  sopradetto.  Altre  morti  poi  erano  fattc  con  altra  inuen- 
zione; ma  quella  fu  molto  loriata,  allaquale,  essendo  pro* 
strata  in  terra,  V  Eternita  con  una  palma  in  mano  haueua 
un  de'  piedi  posto  in  sul  collo  e  guardandola  con  ntto 

8.  sdegnoso,  parea,  che  le  dicesse:   „La  sua  necessita  6  » 
volonta  che  sia  non  huuere  fatto  nulla,  pero  che  mal  tun 

9.  (suo?)  grado  uiuera  Michelagnolo  in  ogni  modo".  Ii  motto 
10.11.  diceua  cosi.    „Vicit  inelyta  uirtus".    E  questa  fu  inuen- 

12.  zionc  del  Vasari.  Ne  tocerö,  che  ciascuna  di  queste 
morti  era  tramezzata  dail'  impresa  di  Michelagnolo,  che 
erano  tre  corone  o  uero  tre  ccichi,  intrecciati  insieme, 
in  guisa  che  la  circonferenza  dell'  uno  passaua  per  lo 

13.  centro  deg)'  altri  due  scambieuolmente.    Ilquale  segno 


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VanarL 


285 


uso  Michelagnolo,  6  perche  intendesse,  che  le  tre  pro- 
fessioni  di  scultura,  pittura  et  nrchitettura  fussero  intrec- 
ciate  et  in  modo  legate  insieme,  che  V  una  da  e  riceue 
(lall'  altra  comodo  et  ornamcnto,  e  ch'  eile  non  si  possono 
ne  deono  spiccar  d'  insieme,  o  pure  che,  come  huomo  5 
d'  alto  ingegno,  ci  hauesse  dentro  piu  sottile  intendi- 

14.  mento.  Ma  gl'  accademici  considerando,  lui  in  tutte  e 
tre  queste  profcssioni  esserc  stato  perfetto,  e  che  1'  una 
ha  aiutato  et  ab  belli  to  1'  altra,  gli  mutarono  i  tre  cerchi 

15.  in  tre  coronc,  intreeciate  insieme,  col  motto:   „Ter  ge-  io 

16.  minis  tollit  honoribusu.  Volendo  per  cio  dire,  che  me- 
ritnmente  in  dctte  tre  professioni  segli  deue  la  Corona 

17.  di  somma  perfezzionc.    Ncl  pergamo,   doue  il  Varchi 
fcce  V  orazione  funerale,  che  poi  fu  stampata,  non  era 
nrnamento  alcuno;  percioche  essendo  di  bronzo  e  di  i» 
storie  di  raezzo  e  basso  rilieuo  doli'  eccellente  Donatello 
stato  lauorato,  sarebbe  stato  ogni  ornamento,  che  segli 

18.  fusse  sopra  posto,  di  gran  lunga  men  bello.    Ma  era 
bene  in  su  quell'  altro  che  gli  e  dirimpetto,  e  che  non 
era  ancor  messo  in  su  le  colonne,  un  quadro,  alto  quat-  to 
tro  braccia  e  largo  poco  piu  di  due;  doue  con  bella  in- 
uenzione  e  bonissimo  disegno  era  dipinta  per  la  Fama 

o  uero  Honore  un  giouane  con  bellissiraa  attitudine, 
con  una  tromba  nella  man  destra  e  con  i  piedi  addosso 
al  Tempo  et  alla  Morte,  per  mostrare,  che  la  Fama  e  ts 
L'  honore  mal  grado  della  Morte  e  del  Tempo  serbano 
uiui  in  eterno  coloro  che  virtuosamente  in  questa  uita 
V.K  hanno  operato.  11  qual  quadro  fu  di  mano  di  Vincenzio 
Danti  Perugino  scultore,  delquale  si  e  parlato  e  si  par- 
lcra  altra  uolta.  (  so 

CV.  Iucotal  modo  essendo  apparata  la  chiesa, 
adorna  di  lumi  e  piena  di  populo  inumerabile,  per  esscre 
ognuno,  lasciata  ogni  altra  cura,  concorso  a  cosi  hono- 


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286 


VWftlt 


rato  spettacolo,  entrarono  dictro  nl  detto  luogotenente 
dell'  accademia,  accompagnnti  dal  capitano  et  h  In  Kar- 
dien della  guardia  del  duca,  i  consoli  e  gl'  accademici 
et  in  somma  tutti  i  pittori,  scultori  et  architetti  di  Fi- 

2.  renze.  I  quali  poi  che  furono  a  sedere,  doue  fra  il  i 
catafalco  e  V  altare  maggiore  erano  stati  buona  pezza 
aspettati  da  un  nuinero  infinito  di  signori  e  geotil'  huo- 
mini,  che  secondo  i  meriti  di  eiascuno  erano  stati  a 
sedere  accomodnti,  si  diede  principio  a  una  solennissiiuu 
messa  de'  morti  con  musiche  e  cerimonie  d'  ogni  Sorte,  tu 

8.  Laquale  finita,  sali  sopra  il  pergamo  gia  detto  il  Yarchi, 
che  poi  non  haueua  futto  mai  cotale  ufficio,  che  egli  lo 
fece  per  la  illustrissimn  signora  duchessa  di  Ferrara, 

4.  figliuola  del  duca  Cosimo.    E  quiui  con  quella  eleganzn, 
con  que'  modi  e  con  quella  uoce  che  proprij  e  purtico-  ift 
lari  furono  in  ornndo  di  tunto  huomo  racconto  le  lodi,  i 
racriti,  la  vita  e  V  opere  del  diuino  Michelugnolo  Buonar- 
ruoti. 

6.        £  nel  uero,  cle  grandissima  fortuna  fu  quella  di 
Michelagnolo,  non  inorire  prima  che  fussc  creata  la  nostrn  »» 
accadcmia,  da  che  con  tanto  honore  e  con  si  magnifica 

6.  et  honorata  pompa  fu  celebrato  il  suo  niortorio.  Cosi  a 
sua  gran  uenturn  si  dee  reputare,  che  uuenisse,  che  egli 
inanzi  al  Yarchi  passasse  di  questa  ad  eterna  e  felicis- 
sima  vita,  poi  che  non  poteua  da  piu  eloquente  e  dotto  u 

7.  huomo  essere  lodato.  Laquale  orazione  funerule  di 
messer  Bcnedctto  Yarchi  fu  poco  appresso  stampata,  si 
comc  fu  anco  non  molto  dopo  un'  ultra  similraente  hei- 
lissima  orazione  pure  delle  lodi  di  Michelagnolo  e  della 
pittura,  stata  fatta  dal  nobilissimo  e  dottissimo  messer  » 
Lionardo  Saluiati,  giouanc  allora  di  circa  uentidue  anni 

e  cosi  raro  e  felice  ingegno  in  tuttc  le  municre  di  com- 
ponimenti  Latini  e  Toscani,  quanto  sn  insino  a  hora  e 


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Va*ari. 


287 


8.  meglio  sapra  per  V  auenire  tutto  il  inondo.  Ma  che  diro 
o  che  posso  dire  che  non  sia  poco  dalla  virtu,  bonta 
e  prudenza  del  molto  reuerendo  signor  luogotenente  don 
Yincenzio  Borghini  sopradetto?  se  non  che  lui  capo,  lui 
guida  e  lui  consigliere,  celebrarono  quell'  essequie  i  » 
uirtuosissinii  huomini  dcll'  accademia  e  compagnia  del 

9.  disegno.    Percioche,  se  bene  era  bastante  ciaseuno  di 
loro  a  fare  molto  maggior  cosa  di  quello  che  fecero 
neir  arti  loro,  non  si  conduce  nondimeno  mai  alcuna 
impresa  a  perfetto  e  lodato  fine,  se  non  quando  un  solo  io 
a  guisa  d'  esperto  nocchiero  e  capitano  ha  il  gouerno  di 

10.  tutti  e  sopra  gl'  altri  maggioranza.    E  perche  non  fu 
possibile,  che  tutta  la  citta  in  un  sol  giorno  uedesse  il 
detto  apparato,  come  uolle  il  signor  dura,  fu  lasciato 
stare  molte  settimane  in  piedi  a  sodisfazione  de  suoi  i& 
popoli  e  de'  forestieri,  che  da  luoghi  conuicini  lo  uen- 

11.  nero  a  vedere.  Non  porremo  in  questo  luogo  una  mol- 
titudine  grande  di  epitaffi  e  di  uersi  Latini  e  Toscani, 
fatti  da  inolti  ualenti  huomini  in  honorc  di  Michelagnolo, 

si  perche  un'  opera  da  se  stessi  uorrebbono,  e  perche  to 
nltroue  da  altri  scrittori  sono  stati  scritti  e  mandati 

12.  fuora.    Ma  non  lascero  gia  di  dire  in  questa  ultima 
parte,  che  dopo  tutti  gli  honori  sopradetti  il  duca  or- 
dinö,  che  a  Michelagnolo  fusse  dato  un'  luogo  honorato 
in  Santa  Croce  per  la  sua  sepoltura,  nellaquale  chiesa  s» 
egli  in  uita  haucua  destinato  d'  esser  sepolto,  per  esser 

13.  quiui  la  sepoltura  de'  suoi  antichi.    Et  a  Lionardo,  ni- 
pote  di  Michelagnolo,  donö  sua  eccellenza  tutti  i  marmi 
e  mischi  per  detta  sepoltura,  laquale  col  disegno  di* 
Giorgio  Vasari  fu  allogata  a  Batista  Lorenzi,  ualente  scul-  so 

14.  tore,  insieme  con  la  testa  di  Michelagnolo.  Et  perche 
ui  hanno  a  essere  tre  statue,  la  Pittura,  la  Scultura  e 
F  Architettura,  una  di  queste  fu  allogata  a  Batista  so- 

■ 

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288 

pradetto,  una  a  Giourmni  dell'  Opera,  V  ultima  a  Valerio 
Cioli,  scultori  Fiorentini;  lequali  con  la  sepoltura  tut- 
tauia  si  lauorano  e  presto  si  uedranno  finite  e  poste 
!•'>•  nel  luogo  loro*.  La  spesa  dopo  i  raarmi,  riceuuti  dal 
10.  duca,  e  fatta  da  Lionardo  Buonarruoti  sopradetto.  Ma  & 
sua  eccellenza  per  non  roancare  in  parte  alcana  agli 
lionori  di  tanto  huomo  fara  porre,  si  como  egli  ha  gia 
pensato  di  fare,  la  memoria  e'l  nome  suo  insiemo  con 
la  tcstn  nel  duorao,  si  come  degli  altri  Fiorentini  et- 
cellenti  ui  si  ueggono  i  nomi  e  Y  imagini  loro.  10 


11  flne  tlella  elta  dl  Mlehelaynolo  Bwh 
narruotl,  ptttore,  Heultore  et  arehltetto  JVo- 
rentlno.  <*> 


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FRAMMEKTO  ESTRATTO  DAL  CODICE 
MAGLIABECCHIANO,  SCRITTO  DA  VN  ANONIMO. 

Classe  XVII  nr.  17. 


Michelagnolo  di  Lodouico  Buonarrötj  Simonj  Fio- 
rentino  di  nobile  et  di  antichissima  casata  fu  dal  Ma- 
gnifico  Lorenzo  de  Medicj  in  giouentu  aiutato,  tirato  su 
et  rileuato  et  e  (£)  molto  da  consideräre,  come  piu  con- 
venientemente  chiamare  si  possa  o  architetto  o  scultore  5 

0  pittore,  concio  sia  che  in  tutte  a.  tre  le  dette  faculta 
habbj  tanto  perfettamente  operato  et  operj,  che  (non)  solo 

1  modernj,  ma  Ii  antichi  anchora  habbia  superato  et  su- 
perj;  et  nella  sua  vecchiezza,  quando  la  mano  et  la  uista 
manchare  suole,  (con)  le  sue  opere  ha  uolsuto  a  tutto  il  10 
mondo  mostrare ,  egli  essere  unico,  et  Ii  altrj  maestrj 
essergli  inferiorj. 

Neil'  architettura  si  uede  in  Firenze  il  modello  della 
nuoua  sagrestia  di  San  Lorenzo,  della  quäle  che  nella 
maggior  parte  si  potrebbe  dire,  hauere  hauto  exemplo  15 
dalla  vecchia,  fatta  et  ordinata  insieme  con  la  chiesa  da 
Filippo  di  ser  Brunellescho,  et  non  di  meno  si  uede  et 
conoscesi,  che  nelli  edifizj  fattj  egli  v'  ha  marauiglioso 
juditio.  Fece  il  modello  della  facciata  di  detta  chiesa, 
cosa  marauigliosa  et  bella,  laquale  di  piu  fiure'  uoleua  so 
adornare,  come  anchora  vedere  si  puote.  Fece  il  modello 
della  libreria  di  San  Lorenzo.  '» 

C.Frey:  II.  Michelangelo.  19 


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290 

Nella  scultura  in  Firewe  in  detta  sagrestia  e  (t) 
di  sau  mano  la  Notte,  la  Aurora,  il  Bruscho  ....  et 
il  Giorno,  non  finitj,  di  marmo  et  Giuliano  et  Lorenzo 
de  Medicj  di  marmo,  finitj,  sopra  le  loro  sepulture  et 
1"  Nostra  Donna  non  finita.  * 

Et  in  piuza  de  Signorj  il  Gigante  di  marmo  auantj 
la  porta  del  palazo. 

In  Roma  in  Santa  Maria  delle  Febbre  una  Pieta 
di  marmo  e  (/')  di  sua  mano  et  altre  fiure. 

Nella  pittura  1°  tondo  di  Nostra  Donna  in  easa  i« 
Agnolo  Donj. 

Fece  il  disegno  della  Venere,  colorita  poi  per  Jaeopo 
da  Pontorno. 

La  opera  della  cappella  (di  Sisto  IV). 

La  cappella  e  (e)  lungha  69  braccin  l/s  e  largha  u 
braccia  SS1/*  ^n  fronte  ftHa  porta  e  (£)  il  Giuditio  di 
Michele  Agnolo,  marauigliosaniente  disegnatj  et  messi  in 
opera;  la  uolta  con  storie  del  testamento  uecchio. 
Questa  uolta  come  tutte  le  cose  di  Michele  Agnolo  e 
(t)  mnrauigliosa  et  cosa  tanto  rara  quanto  sia  possibile,  *» 
et  quanto  maj  si  sia  uista  ne  tempj  nostri  et  forse  pure 
a  seiolj  innanzj. 

Storie,  fatte  da  uarj  maestrj  giu  basso,  che  furono 
fatto  al  tempo  di  Sisto:  che  vene  di  mano  di 

Domenico  del  Grillandaio,  » 
Sandro  di  Botticello,  Fiorentinj; 
Cosimo  Kossellj, 
Pietro  Perugino, 
Luea  da  Cortona; 
in  que  tempi  bellissirue  storie.  *> 

Lionardo  da  Vincj  fu  nel  tempo  di  Michele  Agnolo: 
et  di  Plinio  cauo  quello  stuccho,  con  ilquale  coloriua, 
ma  non  1*  intese  bene.    Et  la  prima  uolta  lo  prouo  in 


291 


uno  quadro  nelln  sala  del  Papa,  che  in  tal  luogho  lauo- 
raua,  et  dauantj  a  esso,  che  i'  haueua  apoggiato  al  muro, 
accese  un  gran  fuoco  di  carbonj,  doue  per  il  gran  calore 
di  dettj  carbonj  rasciugho  et  seccho  detta  matcria;  et  di 
poj  la  uolse  mettere  in  opera  nella  sala,  doue  giu  basso  & 
il  fuoco  agiunse  et  seccholla,  roa  lassu  alto  per  la  di* 
stantia  gründe  non  ui  aggiunse  il  calore  et  col6. 

Era  di  bella  persona,   proportionata,  gratiata  et 
hello  aspetto;  portaua  un  pitoccho  rosato,  corto  sino  al 
ginocchio,  che  allora  s'  usauano  i  vestiri  lunghj;  haueua  10 
sino  al  niezo  in  petto  una  bella  capellaia  et  inanellata  et 
ben  composta. 

Et  passando  ditto  Lionardo  insieme  con  G[iouannj] 
da  Gauine  da  Santa  Trinita  dalla  pancaccia  dellj  Spinj, 
doue  era  una  ragunata  d'  huoniinj  da  bene,  et  doue  si  ift 
disputaua  un  passo  di  Dante,  chiamero  detto  Lionardo, 
dicendogli,  che  dichiarassi  loro  quel  passo;  et  u  caso 
apunto  passo  di  qui  Michele  Agnolo  et  chiamnto  da  un 
di  loro,  rispose  Lionardo:  „Michele  Agnolo  uc  lo  dichia- 
rcro  egliw;  diche  parcndo  a  Michclngnolo,  Y  hauessj  detto  «o 
per  sbeffarlo,  con  ira  gli  rispose:   „Dichiaralo  pur  tu, 
che  facestj  un  disegno  di  uno  cauallo  per  gittarlo  di 
bronzo  et  non  lo  potestj  gittare  et  per  vergogna  lo  la- 
sciastj  stare" ;  et  detto  questo,  uolto  loro  le  rene  et  ando 
uia,  doue  rimase  Lionardo,  che  per  le  dette  parole  di-  ts 
uento  rosso. 

Michele  Agnolo,  quando  era  interdetto  per  sparsionc 

di  sangue  di  uno  de  Lippi  [interdetto],  entro  la  in  una  uolta, 

doue  erano  moltj  depositj  di  mortj  et  quiuj  feco  notomia 

di  ussaj  corpo  et  taglio  et  sparo;  a  qualj  a  caso  prese  uno  so 

de  Corsinj,  che  ne  fu  gran  rumore,  fatto  dalla  casata 

de  dettj  Corsinj;  et  funne  fatta  richiama  a  Piero  Sode- 

rinj,  allora  gonfaloniere  di  iustitia,  del  che  ei  rise,  ueg- 

19* 

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202 


giendo,  hauerlo  latto  per  aquistare  nell'  arte  sua.  E  an- 
chora  Michele  Agnolo  uolendo  mordere  Lionardo,  gli 
disse:  „et  che  t*  era  creduto  da  que  caponj  de  Melanesj." 


San  Piero  di  Roma;  la  macchina  di  tatta  la  chiesa 
ii ur.ua,  cominciata  ne  tempi  di  papa  Giulio  II.  (E)  fatta  s 
ditta  macchina  e  pianta  da  Bramante  da  Vrbino,  che  in 
nrchitettura  fu  molto  eccellente,  come  per  ditto  San 
Piero  si  uede  anchorn,  benche  assaj  sia  molto  fuorj  dcl 
primo  ordinc  di  Bramante,  stato  ruinoso,  pure  e  la  mag- 
gior  parte  ordinata  per  luj  si  uede.    Et  cosj  si  uede  10 
fatta  da  Bramante  tutta  la  muraglia  di  Beluedere,  ehe 
e  (c)  una  cosa  molto  grande  e  marauigliosa;  che  infra 
V  altre  cose  v'  e  (c)  una  sclmla  a  lumarhe ,  molto  mne- 
streuole  et  molto  bella.    Et  per  il  detto  Bramante  si 
uede  la  fabrica  dj  San  Bingio  in  strada  Julia,  com  in-  is 
eiata  ne  tempi  di  Julio;  et  cosj  per  il  detto  una  parte 
di  San  Cielso  in  Bianchi  e  un  tempietto  nel  chiostro  di 
San  Pietro  a  Montorio,   fatto  di  Triuertino,  tutto  dell' 
operu  Dorichn,  molto  hornato  et  molto  bene  condotto, 
che  cierto  per  quello  che  si  uede  di  suo  si  puo  dire,  w 
che  da  gli  antichj  in  qua  non  ci  sia  stuto  meglio  ne 
huomo  che  meglio  habbia  inteso  le  cose  antiche  et  che 
piu  T  habbia  contrafatte. 

Dipoi  alla  morte  di  Bramante  fu  sopra  alla  fabricha 
in  suo  scambio  un  certo  fra  Jocondo  Vinitinno  e  Raf-  ** 
faello  da  Vrbino  insieme  a  Antonio  da  Sangnllo;  dipoi 
la  morte  di  detto  fra  Jocondo  et  (di)  Raffaello  da  Vrbino 
seguito  detta  fabricha  Antonio  da  Sangallo  in  compngnia 
di  Baldassarre  da  Siena,  veramente  un  valentissimo  huomo, 
et  era  pittore  cxcellente,  prospettiuo  et  architetto.  Dipoi  la  *> 
morte  di  detto  Baldassarre  ha  seguitato  et  seguita  Antonio 


293 


da  Sangallo  et  (ha)  ridotto  nella  forma,  che  si  troua  lioggi 
d'  ottobre  1544,  cioe  ne  tenipi  di  papa  Pagolo  Terzio. 
Hebbe  dipoi  dctta  fabrica  dopo  la  niorte  di  Antonio 
Michelagnolo ,  che  mori  nel  46  a  Aqua  Pendente.  E 
in  detto  San  Piero  ve  (t?'  e)  anchora  uno  homamento  ä 
all'  altare  maggiore,  fatto  dal  detto  Bramante  di  pepe- 
rigio,  tutta  opera  Dorica.  £  in  detto  San  Pietro  sotto  il 
portichale  du  man  sinistra,  in  la  chappella,  che  si  dice 
Santa  Maria  delle  Febbre,  v'  e  (<>)  in  suruno  altare  una 
Madonna  con  uno  Christo  morto  in  grembo  di  mano  di  io 
Michele  Agnolo  Buonarotj,  che  e  (e)  una  cosa  tanto 
marauigliosa,  quanto  cosa  che  si  sia  vista  da  gran  tempo 
in  qua,  si  per  la  inventione  si  per  la  (iura  del  Christo 
morto,  che  pare  di  carne  veramente;  et  e  (t)  pannj  della 
Madonna  sono  tanto  bene  fattj  et  con  tanta  arte  et  di-  ift 
ligentia  lauoratj,  che  non  si  potre  maj  inmaginare. 

In  la  chiesa  di  detto  San  Pietro  v'  e  (e)  all'  entrnre 
da  mano  sinistra  la  sepultura  di  Sisto  di  bronzo,  fatta 
da  Antonio  del  Pollaiuuolo  et  Piero  suo  fratello,  Fioren- 
tinj,  cosa  bella  et  d'  inventione  molto  grata;  et  cosj  al  t» 
dirinpetto  di  detta  in  la  naue  del  Volto  Santo  la  se- 
pultura di  bronzo  di  papa  Innocentio,  fatta  da  dettj  An- 
tonio del  Pollaiuuolo  et  Piero  suo  fratello,  che  (cfi 
cosa  molto  bella. 

Su,  nel  palazo  del  papa,  ve  (v  <*)  tre  sale  ouero  » 
tre  camere,  dipinte  di  mano  di  Raffaello  da  Vrbino,  che 
sono  cose  bellissime,  tutte  tanto  bene  et  di  disegno  et 
colorite,  che  e  (f)  marauiglia;  et  cosj  le  loggie,  fatte  per 
ordine  dj  detto  Raffaello,  fatte  di  modo  della  anticha  a 
grottesche  et  con  eierte  historiette,  molto  mirabilmente  so 
fatte,  come  si  puo  uedere  cosj  di  pittura  I  come  di 
stucchj. 

In  detto  palazo  del  papa  ve  (t?V)  la  cappella,  che 


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•294 


si  chiama  la  cappella  di  Sisto,  doue  sono  dipinte  3  faccie 
di  detta  cappella  da  varij  maestrj,  et  la  volta  dj  detta 
cappella  e  (<')  dipinta  di  mano  di  Michele  Agnolo,  cosa 
marauigliosa;  et  cosi  la  faccia,  doue  e  (?)  1'  altare,  v'  e 
('■)  dipinto  il  Giuditio  pure  di  mano  di  Michele  Agnolo,  & 
cosa  tanto  variata  d'  attitudine,  che  chj  non  l'  ha  vista, 
non  sela  potrebbe  maj  inraaginare.  Et  a  riscontro  di 
detta  cappella  v'  era  una  cappelletta,  che  si  diceua  la 
cappella  di  papa  Nicchola,  ch'  era  tutta  dipinta  di  mano 
di  fra  Giouannj  Fiorentino,  frate  delF  ordine  di  San  i# 
Marcho  di  Firenzc,  ch'  era  veramente  un  paradiso,  con 
tanta  gratia  et  honesta  crano  dipinte  dette  Hure;  comc 
nnchora  qualche  parte,  che  vene  (ve  n%  restata,  si  puo 
uedere,  che  (cht-)  ne  tempi  di  papa  Pagolo  se  («'  f)  roui- 
nata  la  maggiore  parte  per  fure  quella  sala  grande,  che  is 
e  (/')  innanzj  alla  chappclla  di  Michele  Agnolo. 

In  Santo  Agustino  ve  (vy  c)  all'  entrata  della  chiesa 
per  la  porta  del  mezo  alato  a  detta  porta  a  mano 
destra  [ve]  una  Nostra  Donna  con  un  putto  in  collo  di 
marmo  dj  mano  di  Jacopo  del  Sansouino,  cosa  fatta  «o 
con  grande  diligentia.  E  per  la  naue  di  mezo  in  sulla 
mano  sinistra  ve  (e  fi)  in  uno  pilastro  una  Santa  Anna 
di  marmo  dj  mano  d'  Andrea  dal  Monte  a  Sansouino, 
rosa  certis»sima(M£/ite)  bella  et  molto  maestrcuole  et  molto 
grata  a  uederla;  et  sopra  a  detta  Santa  Anna  ve  (c'  r)  n 
«lipinto  un  profeta  con  dua  puttj  di  mano  di  Kaffaello  da 
Vrbino,  cosa  bellissima. 

In  Santa  Maria  della  Pace  all'  entrare  in  chiesa  a 
mano  destra  la  prima  cappella,  dipinta  di  mano  dj  Kaf- 
faello da  Vrbino,  che  ve  (oy  f)  dipinto  certe  sibelle  con  so 
certj  agnolj,  tanto  bella  opera  quanto  sin  in  Koma  di 
sua  mano.  Nella  tribuna  della  chiesa  v'  e  (<*)  uno  quadro, 
dipinto  di  mano  di  Baldassarre  da  Siena,  che  e  (e)  la 


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295 


Xostra  Donna,  quando  ando  al  tcmpio  da  pueritia,  con 
certj  casamentj,  fattj  di  prospettiua,  molto  bene  fattj;  e 
tutta  V  istoria  in  se  e  (£)  cosa  bella. 

In  Santa  Maria  del  Popolo  vi  sono  dua  sepulture 
grandi  di  marmo,  che  sono  nella  tribuna  grande  dreto  * 
all'  altare  maggiore,  che  sono  di  mano  d'  Andrea  dal 
Monte  a  Santo  Souino,  che  sono  tanto  bene  fatte  et 
tanto  hornate  et  con  tanta  gratia,  che  e  (t')  una  mara- 
uiglia,  et  con  tanta  diligentia  condotte,  cose  in  verita 
da  essere  celebrate  nelle  belle  cose  che  si  uegghino.  10 

In  detta  chiesa  ui  sono  2  quadri,  dipintj  di  mano 
di  Raffacllo  da  Vrbino,  che  s'  appichono  per  le  solennita 
a  certj  pilastri,  che  in  uno  v'  e  (i)  una  meza  Madonna 
con  un  putto  ad  iacere  et  un  poco  di  Giuscppo,  che  e 
(e)  uno  quadro,  tanto  bene  fatto  quanto  cosa  di  sua  is 
mano;  et  nell'  altro  v*  e  (£)  la  testa  di  papa  Julio  con 
la  barba,  a  sederc  in  una  sedia  di  velluto,  che  la  testa 
e  drappi  e  tutto  e  (<)  marauigliosa. 

In  Sur  tu  Maria  Aracelj  ve  (o'      la  tauola  dell'  al- 
tare maggiore  di  Raffaello  da  Vrbino,  cosa  bella  et  molto  *<> 
ben  fatta. 

Nella  Minerua,  doue  stanno  hoggi  e  (t)  fratj  di  San 
Marcho  di  Firenze,  ve  (©'  <>)  nella  croce  di  sopra  della 
chiesa  in  sulla  mano  destra  una  cappella,  dipinta  in 
frescho,  che  e  (d)  la  cappella  del  cardinale  di  Napolj,  *r» 
dipinta  di  mano  di  Filippo  di  fra  Filippo  Fiorentino, 
che  e  (e)  cosa,  fatta  molto  lietamente  et  con  bellissimj 
adornamentj  et  varie  bizarrie  et  fantasche.  In  la  cap- 
pella grande  ve  (v  dua  sepulture  di  marmo,  che  sono 
la  sepultura  di  Lione  et  di  Clemente;  sono  a  un  mede-  so 
simo  modo  ambedue,  che  sono  di  mano  del  caualiere 
et  non  sono  finite.  Nel  pilastro  di  detta  cappella  in 
sulla  mano  destra  della  cappella  ve  (o'  t)  un  Cristo  di 


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m 

marmo,  grande  quanto  al  naturale  o  maggiore,  tutto 
nudo,  che  apoggia  le  manj  a  una  croce,  di  mano  dj 
Michcle  Agnolo  Buonarrottj,  che  e  (£)  una  cosa  tanto  ben 
fatta,  che  e  (^)  marauiglia  a  vedere;  e  ginocchj  e  piedj 
et  tutta  insieme  e  (&)  cosa  mirabile.  * 

In  Tresteverj  in  nel  palazo,  che  fu  di  messer  Agu- 
stino  Chisj  Sanese  ve  (V  <*)  una  loggia,  dipinta  di  mano 
di  Raffacllo  da  Vrbino,  che  {ch*  f)  la  prima  loggia  che 
{ch*  e)\  e  nel  cielo  della  volta  vie  {vi  i)  il  convito  di  tuttj 
gli  dei,  cosa  molto  bene  condotta,  et  le  lunette  di  dettn  i« 
volta  dipintouj  varij  dej,  taute  cose  bcllissime  dipinto 
in  frcscho;  dreto  in  una  altra  loggia,  che  risponde  in 
sui  giardino,  vie  {ei  <■)  di  mano  pure  di  llaffaello  el 
charro  di  Galatea,  tirato  da  dua  dclfinj,  e  cl  cielo  di 
dotta  uolta  e  (*)  di  mano  dj  Baldassarre  da  Sienn.  « 

In  San  Pictro  a  Montorio  pure  in  Trasteucrj  vo 
{v'  e)  all'  entrare  drento  a  mano  destra  la  prima  cappelin, 
dipinta  a  olio  in  sul  muro  di  mano  di  fra  Bastiane) 
Vinitiano,  che  vi  e  (/•)  un  Cristo,  battuto  alla  colonna, 
che  e  (<>)  molto  benu  disegnato  et  colorito.  AI  dirin-  *» 
petto  di  detta  cappella  vi  o  (<*)  una  tauola  d'  altare, 
non  molto  grande,  che  vi  e  {})  drento  un  San  Fron- 
cicscho,  cho  ha  le  Mtiniitc,  fatto  a  tempern,  di  mano 
di  Michelc  Agnolo  disegnato  et  forse  colorito;  et  o 
(c)  una  fluni  tanto  bene  disegnata  quanto  »in  pns-  »a 
sibile. 

In  ditta  chiesa  ve  (v'  la  tauola  dell'  altare  mag- 
giore, dipinta  di  mano  di  llaffaello  da  Vrbino,  tanto 
benu  disegnata  e  colorita,  che  delle  cose  di  Kattacllo  e 
(»')  marauigliosa;  che  disopra  ve  (V  /)  la  trasfiuratione,  so 
et  disotto  sono  tuttj  gli  apostolj,  che  vi  e  (c)  uno  spi- 
ritato.  Nel  chiostro  di  detta  ehicsa  ve  {v  c)  un  teui- 
pietto  tondo,  fatto  di  triuertino,  dell'  opera  Doricha,  fatto 


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297 


du  Bramante  architetto,  tanto  ben  fatto  et  bornato  et  di 
fuora  et  di  drento  et  veramentc  una  gioia. 

In  San  Pietro  in  Vinchola  v*  e  (e)  la  sepultura  di 
papa  Julio,  fatta  di  marmo  per  mano  dj  Micbele  Agnolo 
Buonarrotj,  cosa  niolto  varia  e  bella  d'  inventione  fuorj  » 
de  modi  dell'  altre;  che  vi  e  (e)  in  fra  Y  altre  fiure  una 
sola  di  mano  di  Micbele  Agnolo,  cbe  (cti  &)  un  Moise, 
che  pare  cosa  diuina,  tanto  e  (c)  marauigüosa.  In  detta 
rhiesa  v'  e  fr)  all'  entrare  drento  a  mano  fiancha  la 
testa  d'  Antonio  et  Piero  dell  Pollaiuuolo  di  marmo,  che  10 
Ii  sono  seppeil itj. 

In  San  Jacopo  dell j  Spagnuolj  in  sulla  piaza  dj 
Nauona  ve  (V  d)  all'  entrare  di  sudetta  piaza  da  mano 
destra  in  la  cappella  di  San  Jacopo  [ve]  in  sull' 
altare  una  fiura  di  San  Jacopo  di  marmo,  maggior  che  i* 
naturale,  di  mano  di  Jacopo  del  Sansouino,  cbe  veramente 
c  (e)  una  bella  fiura. 


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Anhang. 


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r 

Übersicht  der  auf  Michelagnolo  Buonarroti  bezüg- 
lichen Stellen,  welche  sieh  in  den  Biographien 

Vasarfs  finden. 


1.    Ne  hanno  rispetto  a  dire  molti  di  loro,  che  la  scul- 
tura  e  tanto  superiore  alla  pittura,  quanto  il  vero  alla  bugia.  & 

2.  Ma  per  la  ultima  e  piu  forte  ragione  adducono,  che  allo  scul- 
tore  e  necessario  noo  solamente  la  perfezione  de)  giudizio  or- 
dinaria  come  al  pittore,  ina  assoluta  e  subita,  di  mauiera  che 
ella  conosca  »in  dentro  a*  raarmi  V  intero  apunto  di  quella 
tigura  oh1  essi  intendono  di  cauarne  et  possa  seuza  altro  10 
modello  prima  far  molte  parti  perfette,  che  e'  le  accompagni 
et  unisca  insieme;  come  ha  fatto  diuinamente  Michelagnolo. 

U.  Auuenga  che  maucaudo  di  questa  felicitii  di  giudizio,  fanno 
ngeuolmeote  e  spesso  di  quelli  inconuenienti  che  nou  hanno 
rimedio,  et  che  fatti,  son  sempre  testiraonij  degP  errori  dcllo  1* 

4.  scarpello  o  del  poco  giudizio  dcllo  scultore.  Laqual  cosa  non 
auuiene  a' pittori.  (Proemio  deW  opera ;  Ja  Monnier  I  p.84\ 
Sannoni  1  />.  .9J  «.) 

1.  Nc  hanno  rispetto  a  dirc  molti  di  loro,  che  la  scultura  e 
tanto  superiore  alla  pittura,  quanto  il  vero  alla  bugia.  Ma  per  la  *> 
ultima  o  piu  forte  ragione  adducono,  che  allo  scultore  e  necessario 
non  solamente  la  perfezzione  del  giudizio  ordinaria  come  al  pittore, 
ma  assoluta  e  subita,  di  maniera  cho  ella  conosca  sin  dentro  a' 
marmi  V  intero  appunto  di  quella  ngura  cho  essi  intendono  di  ca- 
uarno  et  posoa  senza  altro  modello  prima  fare  molte  parti  per-  f* 
fette,  che  o'le  accompagni  et  unisca  insiorac;  come  hä  fatto  diuina- 
mente gia  Michelagnolo.  Auuengha  che  mancando  di  qnefeta  felicita 
di  giudizio,  fanno  agenolmente  c  spesso  di  quelli  inconuenienti  che 
non  hanno  rimedio,  e  che  fatti,  son  sempre  testimonii  degli  errori 
d.-llo  scarpello  o  del  poco  giudizio  dcllo  scultore.  so 

• 

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302 

• 

2.  Ma  nella  nostra  eta  ci  ha  prodotto  la  bonta  Diuina 
Michelagnolo  Buonarroti,  nel  quäle  amendue  queste  arti  (ptV- 
tura  e  $cultura)  si  perfette  rilucono  e  si  simili  et  unite  in- 
sieine  appariscono,  che  i  pittori  delle  sue  pitture  stupiscooo, 

e  gli  scultori  le  sculture,  fatte  da  lui,  ammirano  e  reueriscono  5 
2.  sommamente.  A  costui,  perche  egli  doq  hauesse  forse  a  cer- 
care  da  altro  maestro,  doue  agiatamente  collocare  le  figure, 
fatte  da  lui,  ha  la  natura  donato  si  fattamente  la  scienza  delP 
architettura,  che  senza  hauere  bisogno  d'  altrui  puo  e  vale  da 
se  solo  et  a  queste  e  quelle  imagini,  da  lui  formate,  darc  10 
8.  honorato  luogo  et  ad  esse  conueniente.  Di  maniera  che  egli 
meritamentc  debbe  esser  detto  scultore  unico,  pittore  sommo 
et  eccellentissimo  architettore,  anzi  dclla  architettura  vero 
4.  maestro.  Et  ben'  possiamo  certo  affermare,  che  e*  non  errano 
punto  coloro  che  lo  chiamano  diuino;  poi  che  diuinamente 
ha  egli  in  se  solo  raccolte  le  tre  piu  lodeuoli  arti  e  le  piu 
ingegnose  che  si  truouino  tra'  mortali  e  con  esse  ad  essempio 
d'  uno  Iddio  iofinitamente  ci  puo  giouare.  {Proemh  citato ;  Le 
Motivier  /  p.  U'2;  Samoni  I  p.  103  x.) 

3.  E  pur  P  anno  1553  bnucndo  il  siguor'  Ascanio  Co-  to 

2.  Mn  nella  nostm  eta  ci  ha  prodotto  la  bonta  Diuina  Michel- 
agnolo Buonarroti,  nel  qualo  amcnduc  queste  arti  si  perfette  rilucono 
e  si  simili  et  uuito  insiemc  appariscono,  che  i  pittori  de  le  sue  pit- 
ture htupiscono,  e  gli  scultori  le  beult  uro,  fatte  da  lui,  ammirano  e 
reueriscono  sommamente.  A  costui,  perche  egli  non  auesso  forse  ■  H 
cercarc  da  altro  maestro,  doue  agiatamente  colloeare  le  figure,  fatte 
da  lui,  ha  la  natura  donato  si  fattamente  la  scienzia  dclla  architet- 
tura, che  senza  auere  bisogno  di  altrui  puo  c  vale  da  se  solo  et  a 
queste  et  a  quelle  imagini,  du  lui  formate,  dare  onorat o  luogo  et 
ad  esse  conueniente.  Di  maniera  che  egli  meritamentc  debbe  esser  so 
detto  scultore  unico,  pittore  sommo  et  eccellentissimo  architettore, 
anzi  dclla  architettura  vero  maestro.  Et  ben*  possiamo  certo  afFer- 
mare,  che  o' non  errano  punto  coloro  che  lo  chiamano  diuino;  poi 
ehe  diuinamente  ha  egli  iu  sc  solo  raccolte  lc  tre  piu  lodeuoli  arti 

e  le  piu  ingegnose  che  si  truouino  tra' mortali  e  con  esse  ad  esem-  S5 
pio  d'  uno  Idio  infinitamente  ci  puö  giouare. 

3.  Manca. 


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303 


lonna  donato  a  papa  Giulio  III  una  tazza  autica  di  porfido, 
bellissima,  larga  sette  braccia,  il  poutefice  per  ornarne  la  sua 
vigoa  ord in ü,  mancandole  alcuni  pezzi,  che  la  fusse  restaurata; 
perche  mettendosi  niano  air  opera  e  prouandosi  inolte  cose 
per  consiglio  di  Michelagnolo  Buonarroti  e  d'  altri  eccellen-  f> 
tissimi  maestri,  dopo  molta  lunghezza  di  tempo  fu  disperata 
T  impresa,  massimamente  non  6i  potendo  in  modo  nessuno 

2.  saluare  alcuni  canti  villi,  corae  il  bisogno  richiedeua.    £  Mi- 
chelagnolo, pur  auezzo  alla  durezza  de'  sassi,  insicine  con 

3.  gl'  altri  se  ne  tolse  giu,  ne  si  fece  altro.    Finalinente,  poiche  10 
niuna  altra  cosa  in  queati  nostri  tenopi  mancaua  alla  perfezzione 
delle  nostr'  arti  che  il  tnodo  di  lauorare  perfettainente  il  por- 
fido, accioche  ne  anco  questo  si  habhia  a  disiderare,  si  t*  in 

4.  questo  modo  ritrouato:  Hauendo  V  anno  1555  il  signor  duca 
Cosimo  condotto  dal  suo  palazzo  e  giardino  de'  Pitti  una  bei-  i& 
lissiraa  acqna  nel  cortile  del  suo  priucipalo  palazzo  di  Firenze 
per  farui  una  fönte  di  straordinaria  bellezza,  trouati  fra  i  suoi 
rottami  alcuni  pezzi  di  porfido  assai  grandi,  ordiuo,  che  di 
quellt  si  facesse  uoa  tazza  col  suo  piede  per  la  dctta  fönte; 

e  per  ageuolar'  al  maestro  il  modo  di  lauorar' il  porfido,  fece  *o 
di  non  so  che  herbe  stillar'  un'  acqua  di  tanta  virtu,  che  spe- 
gnendoui  dentro  i  ferri  bollenti,  fa  loro  una  tempera  durissima. 

5.  Con  questo  segreto  adunque  —  condusse  Francesco  del  Tadda, 

6.  iutagliator  da  Fiesole,  la  tazza  della  detta  fönte.  —  —  11 
Tadda  —  si  mise  a  far  proua  d*  intagliar1  alcuna  cosa;  egli  ** 
riusci  cosi  bene,  che  in  poco  tempo  ha  fatto  in  tre  ouati  di 
mezzo  rilieuo,  grandi  quanto  il  naturale,  il  ritratto  d'  esso 
signor  duca  Cosimo,  quello  della  duchessa  Leonora  et  una 

7.  testa  di  Giesu  Christo.  Di  queste  opere  ragiouando  il 

•ignor  duca  con  Michelagnolo,  quando  sua  eccellenza  fu  in  so 

8.  Roma,  non  voleua  creder'  il  Buonarroto,  che  cosi  fusse.  Perche 
hauendo  io  d'  ordine  del  duca  raandata  la  testa  del  Cristo  a 
Roma,  fu  veduta  con  molta  marauiglia  da  Michelagnolo,  il  quäle 
la  lodo  assai  e  si  rallegro  molto  di  veder  ne'  tempj  nostri  la 
scultura  arrichita  di  questo  rarissimo  dono,  cotanto  in  vano  ss 


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304 

• 

insino  a  hoggi  disiderato.  (Introduzione  alT  archittttura  cap.  /.; 
U  M.  I  p.  .99$.;  Sans.  I  p.  III  «.) 

4.  Di  questa  pietra  {del  cipollaccio)  e  una  fonta  in  Roma 
in  Beluedere)  cioe  una  nicchia  in  un  canto  del  giardino,  doue 
sono  le  atatue  del  NUo  a  del  Teuere,  la  quäle  nicchia  fece  s 
far  pnpa  demente  Settitno  col  disegno  di  Michelagnolo  per 
ornamento  d' un  fiume  antico,  accio  in  questo  campo,  fatto  a 
guisa  di  scogli,  apnarisce,  corae  veramente  fa,  niolto  hello.  . 
(Introd.  citata;  U  Af.  J  p.  101;  Sans.  1  p.  114.) 

5.  Cauansi  (nelle  muntagne  di  Carrara,  nella  Car/agniana)  10 
anchora  altre  specie  di  marmi,  che  son  cbiaraati  cipollini  e 
saligni  e  carapanini  e  mischiati,  e  per  lo  piu  una  sorte  di 
roarmi  bianchissimi  e  lattati,  che  sono  gentili  e  in  tutta  per- 

2.  fezzione,  per  far  le  figure.  Et  vi  s'  u  trouato  da  cauare  sal- 
dezze  grandissime,  e  »e  n'e  cauato  anchora  a  giorni  nostri  is 
pezzi  di  noue  brnccia  per  far  giganti;  e  d*  un  medesimo  sasso 
ancora  sene  sono  cauati  n'  tenipi  nostri  due,  V  uno  fu  il  Pa- 
ukte, che  fece  Michelagnolo  Buonarroto,  il  quäle  e  alla  porta 
del  palazzo  del  duca  di  Fiorenza,  e  V  altro  V  ErcoU  e  Cacco, 
che  di  mano  del  Bandinelto  sono  all*  altro  lato  della  medesinia  to 

8.  porta.  —  —  Si  sono  ancora  dalle  caue  di  Serrauezza  in  quel 
di  Pietrasanta  hauute  colonne  della  medesinia  altezza,  conie 
si  puo  vodere  una  di  molte,  che  haueuano  a  essere  nella  fac- 
ciata  di  San  Lorenzo  di  Firenze,  quäle  e  hoggi  abbozzata  fuor 
della  porta  di  detta  chiesa;  doue  1' nitre  sono  parte  alla  caua  ts 
rimnse  e  parte  alla  marina.  (Introd.  rit.;  7>  M.  I  p."  WJif 
Santt.  1  p.  118*.) 

4«  Mano«. 

5«  Catiaiisi  anchora  nitre  speeie  di  mnrnii,  che  son  chiHmati 
cipollini  e  saligni  e  campanini  e  mischiati,  e  per  lo  piu  una  sorte  #> 
di  marmi  bianchissimi  o  lattati,  che  sono  gentili  e  in  tutta  perfet- 
tiono,  per  far  le  6gure.  Et  vi  s'  e  trouato  da  cauarei  saldezzc  gran- 
dissime, o  so  n'o  cauato  anchora  a  giorni  nostri  pezzi  di  nouo 
brnccia  per  far  giganti;  e  d' un  medesimo  sasso  cauatono  due  et 
in  obre  colonne  della  mcdcsima  jritczzn  per  la  facciata  di  San  Lo-  35 
rcnzo,  condottane  una  in  Fiorenza. 


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6.  Ma  piu  (T  ogni  altro  maestro  ha  nobilitata  questa  pietra 
(1/  Treuertino  del  Teuerone  a  Ticjoli)  Michelangelo  Buonaroti  nelP 
ornamento  del  cortile  di  casa  Farnese,  hauendoui  con  mara- 
uiglioso  giudizio  fatto  <T  essa  pietra  far  finestre,  maschere, 
mensole  e  tante  altre  simili  bizzarie,  lauorate  tutte,  corae  si  5 
la  ii  marmo,  che  non  si  puo  veder  alcuno  altro  simile  orna- 

2.  inento  piu  hello.  E  se  queste  cose  son  rare,  e  stupendis- 
sirao  il  cornicione  maggiore  del  medesimo  palazzo  nella  fa- 
ciata  diuanzi,  non  si  potendo  alcuua  cosa  ne  piu  hella  ne 

3.  piu  inagnifica  disiderare.    Deila  nicdesiraa  pietra  ha  fatto  si-  io 
milmente  Michelagnolo   nel   di   fuori   della  fabrica  di  San 
Piero  certi  taberuacoli  grandi  e  dentro  la  cornice,  che  gira 
intorno  alla  tribuna,  ood  tnnta  pulitezza,  che  non  ii  scorgondo 

in  uloun  luogn  le  commottiture,  puo  conosoor  ognuno  ageuol- 
mente,  quanto  possiamo  seruirci  di  questa  sorte  (r/0  pietra.  ift 

4.  Ma  quello  che  trapassa  ogni  marauiglia  e,  che  hauemlo  fatto  di 
questa  pietra  la  volta  d1  una  delle  tre  tribune  del  medesimo 
San  Pietro,  sono  commessi  i  pezzi  di  maniera,  che  non  solo 
viene  collegnta  benissimo  la  fabrica  con  vari  sorti  di  com- 
mottiture, ma  pare  a  vederla  da  terra,  tutta  lauorata  d'  un  so 
pezzo.    (Introd.  cit.;  Le  M.  I  p.  10U;  Sans,  1  p.  123.) 

7.  Dellaqual  pietra  {pietra  del  Fossato)  Micheleagnolo 
s'  e  seruito  nelln  libreria  e  sagrestia  di  San  Lorenzo  per  papa 
demente,  per  esscr  gentile  di  grnna,  et  ha  fatto  condurre  le 
cornici,  le  colonne  et  ogni  lauoro  con  tanta  diligenza,  che  u 
d1  argento  non  resterebbe  si  bella.  (Introd.  cit.;  Le  M.  I 
p.tit$  Sans.  1  p.  125.) 

8.  L'  ordine  composto,  se  ben  Vitruuio  non  ne  ha  fatto 


6t  Manca. 

7.  Dellaqual  pietra  Michelo  Agnolo  s1  b  seruito  nella  libreria  so 
e  sagrestia  di  San  Lorenzo  per  papa  demente.   Laqual  pietra  e 
gentile  di  grana;  et  ha  fatto  condurre  le  cornici,  le  colonne  et  ogni 
lauoro  con  tanta  diligenza,  che  d?  argento  non  resterebbe  si  bella. 

8.  Esiste  in  1550;  ma  senza  lo  parole  da  nr.  3  in  poi,  che 

si  riferiscono  a  Michelagnolo  Buonarroti.  S5 

C.Fr»y:  II.  Mlrbclannelo.  20 


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30G 


menzione,  per  hauerlo  costumato  molto  i  Romaiii  et  a 

loro  imitazione  i  moderni,  uon  luanchero  dl  questo  ancora,  ac- 
cio  se  n'  habbia  notizin,  dichiarare  e  formare  il  corpo  di  questn 

2.  proportione  di  fabrica.    Credendo  questo,  che,  se  i  Greci  e  i 
Romaoi  forraarono  que'  primi  quattro  ordini  e  gli  ridussero  a  s 
misura  e  regola  generale,  che  ci  possino  essere  stati  di  quegli 
che  habbino  fiu  qui  fatto  nell'  ordine  composto,  e  componendo 
da  se  delle  cose  che  apportino  inolto  piu  grazia  che  non 

8.  fanno   le   antiche.    E  che  questo  sia  vero,  ne  fanno  fede 
F  opere,  che  Michelagnolo  Buonarroti  ha  fatto  nella  sagrestia  10 
e  libreria  di  San  Lorenzo  di  Firenze,  doue  le  porte,  i  taber- 
nacoli,  le  base,  le  colonne,  i  capitelli,  le  cornici,  le  mensolc 
et  in  somraa  ogni  altra  cosa  hanuo  del  nuouo  e  del  composto 

4.  da  lui,  e  nondimeno  sono  marauigliose  non  che  belle.    II  me- 
desimo  e  mnggiormente  dimostro  lo  stesso  Michelagnolo  nol  l.s 
secondo  ordine  del  cortile  di  casa  Farnese  e  nelia  cornice 

ö.  ancora,  che  rogge  di  fuori  il  tetto  di  quel  palazzo.  E  chi 
vuol  veder,  quanto  in  questo  modo  di  fare  habbia  mostrato 
la  virtu  di  questo  huomo,  veramente  venuta  dal  cielo,  arte, 
disegno  e  varia  maniera,  consideri  quello  che  ha  fatto  nella  *> 
fabbrica  di  San  Piero  nel  riunire  insierae  il  corpo  di  quella 
machiua  e  nel  far  tante  sorti  di  vari  e  strauaganti  ornamenti, 
tante  belle  modanature  di  cornici,  tanti  diuersi  tabernacoli  et 
altre  molte  cose,  tutte  trouate  da  lui  e  fatte  variatamente 

6.  dalP  uso  degl'  autichi.    Perche  niuno  puo  negare,  che  questo  » 
•  nuouo  ordine  composto,  bauendo  da  Michelagnolo  tanta  per- 

7.  fettione  riceuuto,  non  possa  andar  al  paragone  degli  altri.  E 
di  vero  la  bonta  e  virtu  di  questo  veramente  eccellente  scul- 
tore,  pittore  et  architetto  ha  fatto  miracoli,  douunque  egli  ha 
posto  mano,  oltre  all1  altre  cose,  che  sono  manifeste  e  chiare  s» 
come  la  luce  del  sole,  hauendo  siti  storti  dirizzati  facilmente 

e  ridotti  a  perfezione  mnlti  edifici  et  altre  cose  di  cattiuissima 
forma,  ricoprendo  con  vaghi  e  capricciosi  ornamenti  i  difetti 

8.  dell1  arte  e  della  natura.    Lequali  cose  non  considerando  con 
buon  giudicio  e  non  le  iiumitnndo,  hanno  a'  tempi  uostri  certi  3^ 


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30t 

architetti  plebei,  prosontuosi  e  senza  disegno,  fatto  quasi  a 
caso  senza  seruar  decoro,  arte  6  ordiae  nessuno  tutte  le  cose 
loro  mostruose  e  peggio  che  le  Tedesche.  (Introd.  cit.  cap.  III; 
Le  AI.  I  p.  120  8.;  Sans.  I  p.  135  s.) 

9.  Ilanno   hauuto  gli  artefici  nostri  una  grandissimn  5 

2.  auuertenza  uel  fare  scortare  le  figure.  —  —  Di  questa 
specie  non  fu  mai  pittore  o  disegnatore  che  facesse  meglio 
che  habbia  fatto  il  nost.ro  Michelangelo  ßuonarroti;  et  an- 
coro  nessuno  meglio  gli  poteua  fare,  hauendo  egli  diuinamente 

3.  fatto  le  figure  di  rilieuo.    Egli  prima  di  terra  <>  di  cera  ha  10 
per  questo  uso  fatti  i  mödelli  e  da  quegli  che  piu  del  viuo 
restano  fermi  ha  cauato  i  contorni,  i  lumi  el'ombre.  (Intro- 
duzione  aUa  pittura  cap.  XVII;  Le  AI.  I  p.lößi.f  Sans.  I 
p.  177.) 

10.  Nel  tramezzo  di  detta  chiesa  (dei  frati  Ilumiliati  it> 
d'  Ogni  Santi  di  Firenze)  era,  quando  questo  libro  delle  vite 
de  pittori,  scultori  et  architetti  si  stampo  la  prima  volta,  una 
tauolina  a  tempora,  stata  dipinta  da  Giotto  con  infinita  dili- 
genza,  dentro  laquale  era  la  morte  di  Nostra  Donna  con 
gl'  apostoli  intorno  e  con  un  Christo,  che  in  braccio  V  anima  »o 

2.  di  lei  riceueua.    Questa  opera  da  gl'  artefici  pittori  era  molto 
lodata  c  particolarmente  da  Michelagnolo  Buonarroti,  ilquale 


9.  Hanno  auuto  gli  artefici  nostri  una  grandissima  auuertenza 
nel  fare  scortare  le  figure.  Di  questo  specie  non  fu  mai  pit- 
tore o  discgnatoro  che  facesso  meglio  che  s'  abbia  fotto  il  no*tro  » 
Michelc  Angelo  Buonarroti;  et  ancora  nessnno  meglo  gli  poteua 
fare,  auendo  egli  diuinamente  fatto  le  figure  di  rilieuo.  Egli  prima 
di  terra  ö  di  cera  hä  por  questo  uso  fatti  i  modclli  o  da  quegli 
che  piu  del  viuo  restano  fermi  ha  cauato  i  contorni,  i  lumi  o 
1'  ombre.  so 

10*  Nel  tramezzo  dclla  chiesa  in  detto  luogo  {dei  frati  Ilumi- 
liati dt  Ogni  Santi  di  Firenze)  e  appogiata  una  tauolina  a  tempera, 
dipinta  di  mano  di  Giotto  con  infinita  diligenza  e  con  disegno  e 
viuacita,  dentroui  la  morto  di  Nostra  Donna  con  gli  apostoli,  che 
fanno  l'cssequie,  e  Christo,  che  T  anima  in  braccio  tiene,  da  gl'ar- 
tefici  pittori  molto  lodata  e  particularmento  da  Michel1  Agnolo  Buo- 

20* 

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308 

affermaua,  come  si  disse  altra  volta,  la  proprieta  di  questa 
historia  dipinta  non  potere  essere  piu  simile  al  vero  di 
quello  ch'ell'era,  (Vita  di  Giotto;  U  M.  I  p.  331;  San*.  I 
p.  307.) 

11.  Et  ben  debbe  essere  Yeramente  lodato  Lorenzo  (Ghi-  & 
berti),  da  che  un  giorno  Michelagnolo  Buonarroti  fermatosi  a 
veder  questo  lauoro  (la  terza  porta  di  San  Giouanni  Batiita) 

e  dimandato  quel  che  glieoe  paresse,  e  se  queste  porte  eroü 
2.  belle,  rispose:  „Elle  son  taoto  belle,  che  eile  starebbon  bene 
alle  porte  del  paradiso;tt  lode  veramente  propria  e  detta  da  10 
chi  poteua  giudicarla.    (Vita  di  Lorenzo  Ghihtrti;  Jjt  M.  111 
p.  118;  San*.  11  p.  242*.) 

12.  Fra  molti  versi,  che  Latin i  e  volgari  sono  stati  fatti 
in  diuersi  terapi  in  lode  di  Lorenzo  (Ghibertt),  per  nieno  ossere 
noiosi   a  chi  legge,  ci  bnsteru  porre  qui  disotto  gl'  infra-  is 
scritti: 

Dum  cernit  ualuas  aurato  ex  aere  nitentes 

In  teniplo,  Michael  Angelus  obstupuit 
Attonitusque  diu,  sie  alta  silentia  rupit: 

0  diuiuum  opus!  O  janua  digna  polo!  so 
( Vita  cit.;  U  M.  III  p.  124;  San*.  11  p.  24Ü.) 


naroti,  nttribuendolc,  In  proprieta  della  storia  essere  molto  simile  al 
vero. 

11.  Et  ben'  debbe  essere  veraraento  lodato  Lorenzo  Ohiberti, 
da  cho  nn'  giorno  Michel'  aguiolo  Buonarroti  fermat« >si  a  veder  questo  ti 
lauoro,  sopraggiuntolo  uno  amico  suo,  Ii  dimamlo  quel  cho  gliene 
parcua,  o  so  questo  porto  eron'  hello?  Kisposo  Michel' agniolo:  «Elle 
non  tanto  belle,  che  eile  starebbon  bene  alle  porto  del  paradiso"; 
lode  veramente  propria  o  detta  da  clii  poteua  gituUcarla. 

12.  E  da  o'  suoi  gli  fu  in  Santa  Croce  di  Fiorenza  data  ono-  so 
ratissima  sepolturo,  non  restando  fargli  versi  Latini  e  volgari  in  sue 
lode,  quali  si  sono  smarriti,  saluo  che  questi  sotto  scritti: 

Dum  cernit  valuas  aurato  ex  acro  nitentes 

In  tcmplo,  Michael  Angelus  obstupuit. 
Attonitusque  diu,  sie  alta  silontia  rupit:  35 

0  diuinum  opus!  0  janun  digna  polo! 


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309 


13.  Fece  (Masaccio)  aucora  a  tcnipera  molte  tauole,  che 

2.  ne'  trauagli  di  Roma  si  son  tutte  o  perse  o  siuarrite:  Vna 
nclla  chiesa  di  Santa  Maria  Maggiore  in  una  capellettn,  uicina 
alla  sagrestia,  nellaquale  8ono  quattro  santi,  tanto  ben  con- 
dotti,  che  paiono  di  rilieuo,  e  nel  mezzo  Santa  Maria  della  s 
neue;  et  il  ritratto  di  papa  Marti no  di  naturale,  ilquale  con 
una  zappa  disegna  i  fondamenti  di  quella  chiesa,  et  appresso 

3.  a  lui  e  Sigismondo  Secondo  imperatore.    Considerando  questa 
opera  un  giorno  Michelagnolo  et  io,  egli  la  lodo  molto  e  poi 
soggiunse,  coloro  essere  stati  viui  ne'  terapi  di  Masaccio.  (Vita  io 
di  Masaccio;  Le  M.  III  p.  158;  San«.  11  p.  2,95«.) 

14.  La  ondc  Ie  sue  (di  Masaccio)  fatichc  (nella  cappella 
de'  Brancacci  di  Firenze)  meritann  infinitissime  lodi;  e  massi- 
mniuente,  per  hauere  egli  dato  ordine  nel  suo  magisterio  alla 

2.  bella  mnniera  de'  tempi  nostri.  Et  che  questo  sia  il  vero,  i& 
tutti  i  piu  celebrati  scultori  e  pittori,  che  sono  stati  da  lui 
in  qua,  esercitandosi  e  studiando  in  questa  cappella,  sono 
diuenuti  eccellenti  e  chiarif  cioe  fra  Giounnni  da  Fiesole;  fra 
Filippo;  Filippino,  che  la  fini;  Alesso  Baldouinetti;  Andrea  dal 
Castagno;  Andrea  del  Verroccliio;  Domenico  del  Grillaudaio;  so 
Sandro  di  Botticello;  Lionardo  da  Vinci;  §Pictro  Perugiuo;  fra 
Bartoiomeo  di  Sau  Marco;  Mariotto  Albertiuelli  et  il  diuinis- 
simo  Michelagnolo  Buonarroti.  (Vita  cit.;  1a  M.  III  p.  102; 
Sans.  II  p.  2UU.) 


13.  Manca,  cecettuato  le  prinic  due  righe.  «5 

14.  La  ondc  le  *uc  (di  Manaecio)  fatiebe  (nella  <ti///>e//«  de' 
iiranvacci  di  Fireme)  meritano  infinitissimi  lodi:  e  massimamente, 
per  aucre  egli  dato  ordino  nel  »uo  magisterio  alla  bella  manicra 
de' tempi  nostri.  Et  cho  queato  Hin  il  vero,  tutti  i  piu  celebrati 
»cultori  c  pittori,  cho  sono  stati  da  lui  in  qua,  esercitandosi  o  »tu-  so 
diando  in  questa  cappella,  sono  diuenuti  eccellenti  e  chiari:  cioc 
fra  Giounnni  da.Fiesolc;  fra  Filippo;  Filippino,  che  lafini:  Alesso 
Baldouinetti;  Andrea  da  H  Castagno;  Andren  del  Verrocchio;  Dome- 
nico del  Grillandaio;  Sandro  di  Botticello;  Lionardo  da  Vinci:  Pietro 
Perugino;  fra  Bartoiomeo  di  San  Marco;  Mariotto  Albertiuelli  et  il  35 
diuinUsimo  Michelagnolo  Buonarroti. 


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310 


15.  Noo  glie  (a  Masaccio)  pero  mancato  doppo  la  raorte 
chi  lo  habbia  hooorato  di  questi  epitaffi: 

&  ANNIBAL  CARO. 

Pinsi,  e  1a  mia  pittura  al  ver  fu  pari; 

L'atteggiai,  Pauuiuai,  le  diedi  il  moto,  * 
Le  diedi  affetto.    Insegni  il  ßuonarroto 
A  tutti  gli  altri  e  da  me  solo  iropari. 
Vita  et*.;  Le  M.  III  p.  164;  Sans.  II  p.  301.) 

16.  Per  il  che  deliberatosi  a  terminare  il  ballatoio,  ne 
fece  (Filippo  Brunelletvhi)  diuersi  disegoi,  che  uell'  opera  rima-  10 
sono  dopo  la  morte  sua;  iquali  dal  Li  trascuratagine  di  quo' 

2.  ministri  sono  hoggi  sraarriti.    Et  a  tempi  nostri,  perche  si 
finisse,  si  fece  un  pezo  doli'  una  dell'  otto  facce;  ma  perche  dis- 
uniua  da  quell'  ordine,  per  cousiglio  di  Micbelagnolo  Bormr- 
roti  fu  dismcsso  e  non  seguitato.  ( Vita  di  Filippo  Drunelleschi ;  i& 
/>  M.  III  p.  221 ;  Sans.  II  p.  3fJ2.) 


15«   Non  gli  e  pero  mancato  dopo  la  morte  chi  lo  abbia 
onorato  di  questi  epitaffi: 

MASACCIO  NEL  CARM1XE 

S'  alcun'  eereasso  il  marmo  o1 1  nome  mio,  fo 
La  chicsa  o  («)  il  marmo,  una  enppclla  e  il  nome. 
Moni,  che  natura  ebbe  inuidia,  como 
L'  arte  de1 1  mio  pennello  nopo  o  desio, 

MASACCIO 

Pinsi,  o  la  mia  pittura  al  ucr  fu  pari;  *& 
L'  a 1 1 Pggiai,  V  auuiuai,  lo  diedi  il  moto, 
Le  diedi  affetto.    Insegni  il  Huonarroto 
A  tutti  gli  altri  o  da  me  solo  impari. 

10*  Per  il  che  deliberatosi  a  terminare  il  ballatoio,  no  fece 
(Filipfw  llntm  llem-tti)  diuersi  disogni,  eho  nella  opera  rimaaono  dopo  so 
la  morte  sua;  i  quali  dalla  tra*eurntaggino  di  que'  ministri  sono  oggi 
smarriti.  Perehe  a1  tempi  noatri  fü  voluta  finire,  o  seno  fece  un 
pexo  d'  una  dell'  otto  facce;  o  per  disunire  da  quell'  online,  per 
consiglio  di  Michel'  agnolo  Bonnrruoti  fit  dismesso  e  non  seguitato. 


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311 

17.  Non  tacero,  che  hauendo  il  dottissimo  c  molto  reue- 
rendo  don  Vinceniio  Borghini,  delquale  si  c  di  sopra  ad  altro 
proposito  ragionuto,  messo  insieme  in  un  gran  libro  infiniti 
disegni  d'eccellenti  pittori  e  scultori,  cosi  nntichi  come  mo- 
derni,  egli  in  due  carte,  dirimpetto  V  «na  all1  altra,  doue  sono  5 
disegni  di  mano  di  Donato  e  di  Michelagnolo  Bonarroti,  ha 
fatto  neir  ornaraento  con  molto  giudizio  questi  due  inotti  Greci: 

a  Donato:  ^  Jwvaru^  HovaftpatTtZet; 

et  a  Michelagnolo:  rt  Hovappatro^  JujvartXzi. 

•3- Che  in  Latino  auonnno:  Aut  Donatus  Bonarrotum  exprimit  10 
4.  et  refert,  aut  Bonarrotus  Donatum.    Et  nella  nostra  lingua: 
ö.  O  lo  spirito  di  Donato  opera  nel  Buonarroto,  o  quello  di  Buo- 

uarroto  antecipo  di  operare  in  Donato.    (Vita  di  Donato; 

U  M.  III  p.  269;  Sann.  II  p.  425  «.) 

18.  Vn  gentilhuomo,  ilquale  haueua  una  casa,  che  staua  15 
in  pericolo  di  rouinare,  ne  diede  )a  cura  a  Michelozzo;  onde 
egli  (secondo  che  gia  mi  disse  Michelagnolo  Bonarroti)  fatto 
fare  segretamente  una  colonna  e  messi  a  ordine  puntegli  nssai, 
caccio  U  tutto  in  una  barca  et  in  quella  entrato,  con  alcuni 
inaestri  in  una  notte  hebbe  puntellata  la  casa  e  rimessa  In  20 
colonua.  {Vita  di  Michellozzo  Michellozzi;  Le  M.  III  p.273; 
Sans.  II  j).  435.) 

19.  In  sommu  fu  egli  (fra  Filippo  Lippi)  tale,  che  ne1 

2.  tempi  suoi  niuno  lo  trapasso  e  ne'  nostri  pochi.    £  Michel- 
agnolo T  ha  non  pur  celebrato  sempre,  ma  imitato  in  raolte  «0 
cose.    (Vita  di  fra  Filippo  Lippi;  Le  M.  IV  p.  126;  Sana.  II 
p.  626.) 

20.  Questn  sepoltura  del  cardinale  (Jacopo  di  Portoyallo 

3.  a  San  Miniato)  fu  posta  tu  nel  1459.    Et  tanto  piacque  la 
forma  tua  e  V  architettura  della  cappella  al  duca  di  Main,  Di-  *> 


17.  — 19.  Maucano. 

20.  Qucsta  sepoltura  del  cardinale  (Jacopo .  di  PorUxjallo  a 
San  Miniato)  fu  posta  sü  nel  MCCCCLV1UL  Et  tnnto  piacquo  la 
forma  sua  e  la  architettura  dclla  cappella  al  duca  di  Malfi,  nipotc 


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312 


pote  di  papa  Pio  Secondo,  che  dalle  mani  del  maeatro  mede- 
simo  (di  Antonio  RoMsellino)  ne  fece  fare  in  Napoli  un*  altra  per 
la  donna  sua,  simile  a  questa  in  tutte  le  cose  fuori  che  uel 

3.  morto.    Di  piu  Ti  fece  una  tauola  di  una  natiuita  di  Christo 
nel  presepio  con  un  ballo  d*  angeli  in  su  la  capanna,  che  can-  & 
tauo  a  bocca  aperta,  in  una  mauiera  che  ben  pare,  che  dal 
fiato  in  fuori  Antonio  desse  loro  ogn*  altra  mouenxa  et  nffetto 
con  tanta  grazia  e  con  taota  pulttezza,  che  piu  operare  non 

4.  possono  nel  raarmo  il  ferro  e  l'ingegno.    Per  il  che  sono 
»täte  molto  stimate  le  cose  sue  da  Michelagnolo  e  da  tutto  io 
il  restnnto  dcgP  artefici  piu  che  eccellenti.    (Vita  di  Antonio 
liossetiino;  Le  M.  IV  p.  218*.;  Sans.  III  p.  U5  ».) 

21.  Resturono  suoi  (di  Domenico  Ghirlandaio)  discepoli 
Dauid  e  Benedetto  Ghirlandai,  Bustiauo  Mainardi  da  Sau 
Gimignano  e  Michel  Agnolo  Buonarotti  Fiorentiuo,  Frau-  i& 
cesco  Grauaccio,  Niccolo  Cieco,  Jacopo  del  Tedesco,  Jacopo 
delT  Indaco,  ßaldino  Baldinelli  et  altri  maestri,  tutti  Fioren- 
tini.  (Vita  di  Domenico  Ghirlandaio;  Le  M.  V  p.SO;  San*. 
111  V.  277.) 

22.  —  Talmente  si  spnrse  la  fama  di  Pietro  (Perugino)  per  *o 


di  papa  Pio  II,  che  da  le  mani  del  mnestro  mcdesimo  (Antonio 
RoMetlino)  no  fcco  fnre  in  Napoli  una  altra  per  la  dunna  sua. 
simile  a  questa  in  tutte  le  cose  fuori  cho  nel  morto.  Di  piu  vi 
fece  uua  tnuolu  di  una  natiuita  di  Christo  nel  presepio  con  un' 
ballo  di  angeli  in  su  la  capanna,  cho  cantano  a  bocca  npcrto,  in  uua  ts 
maniera  ehe  ben1  pare,  che  dal  fiato  in  fuori  Antonio  dessc  Ion» 
ogni  altra  mouenzia  et  äffet  to  con  tanta  grazia  o  con  tanta  pulitezza. 
che  piu  nperare  non  possono  nel  marmo  il  ferro  e  lo  ingegno.  Per 
il  che  sono  »täte  inolto  stimate  le  cose  sue  da  Michelagnolo  e  da 
tutto  il  restante  dcgli  artefici  piu  che  eccellenti.  30 

S1«  Kestarono  suoi  diseepoli  (di  Doiitenko  Ghirlandaio)  Dauid 
0  Benedetto  Ghirlandai,  Bastinno  Mainardi  da  San  Gimignano  e 
Michcle  Agnolo  Buonarotti  Fiorentino,  Francesco  Granaccio,  Nic- 
colo Cieco,  Jacopo  del  Tedesco,  Jacopo  doli"  Indaco,  Baldiuo  Bal- 
dinelli et  altri  mnestri,  tutti  Fiorentini.  35 

22.  —  Talmente  si  sparse  la  fama  di  Pietro  per  Italia  e  fuori,  che 


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313 

Italia  e  fuori,  cbe  e'  fu  da  Sisto  IUI  pontefice  cou  molta  sua 
gloria  condotto  a  Roma  a  lauorare  nella  cappella  m  compaguia 
de  gli  altri  artefici  eccellenti;  doue  fece  la  storia  di  Christo, 
quando  da  le  chiaui  a  San  Pietro,  —  e  similmente  la  natiuitä 
e  il  bnttesimo  di  Christo  e  il  nascimento  di  Mose,  quando  & 

2.  dalla  figliuola  di  Faraone  e  ripescato  nella  cestolla.  Et  nella 
medesima  faccia,  doue  e  l'altare,  fece  la  tauola  in  muro  con 
I'  assunzioue  della  Madonna,  doue  ginocchioni  ritrasse  papa 

3.  Sisto.    Ma  queste  opere  furono  mandate  a  terra  per  fare  la 
facciata  del  Giudicio  del  diuin  Michel  Agnolo  a  tempo  di  papa  ie 
Paolo  III.  (Vita  di  Pietro  Peruyino;  Le  M.  VI      40s.;  Sans. 
III  p.  578  «.) 

"Sii.    Haueua  Pietro  tanto  lauorato  e  tanto  gli  abondaua 
seuapre  da  lauorare,  che  e'  metteua  in  opera  beno  spesso  lu 
-.  medeiime  cose.    Et  era  tnlmente  la  dottrina  delP  nrte  sua  ri-  ift 
dotta  a  mauiera,  ch1  e'  faceua  a  tutte  le  figure  un'  aria  inede- 

3.  sima.  Perche  essendo  venuto  gia  Michele  Agnolo  ßuonarroti 
nl  »uo  tempo,  desidernua  grandemente  Pietro  vedere  le  figure 

4.  di  quello  per  lo  grido,  che  gli  dauano  gli  artefici.  Et  ve- 
dendosi  occultare  la  grandezza  di  quel  nome  che  cou  si  gran  *o 


c' fü  da  Sisto  IUI  pontefice  con  molta  sua  gloria  condotto  a  Koma 
a  lauorare  nella  cappella  in  compagnia  de  gli  altri  artefiei  eccellenti; 
douo  fece  la  storia  di  Christo,  quando  da  le  chiaui  a  San  Pietro,  — 
c  similmente  la  natiuitä  e  '1  battesimo  di  Christo  e  '1  nascimento 
di  Mose,  quando  dalla  figliuola  di  Faraone  c  ripescato  nella  cestclla.  25 
Et  nella  medesima  faccia,  dou1  e  V  altare,  fece  la  tauola  con  V  as- 
snnzionc  della  Madonna,  douo  ginocchioni  ritrasso  papa  Sisto.  Ma 
queste  opero  furono  mandate  a  terra  per  farc  la  facciata  del  Giu- 
dicio del  diuin  Michele  Agnolo  al  tempo  di  papa  Paolo  III. 

2H.  Auoua  Pietro  tanto  lauorato  o  tanto  gli  abondaua  sompro  so 
da  lauorare,  che  e'  motteua  in  opera  le  medesimo  coso.  Et  era  tal- 
mente  la  dottrina  della  arte  sua  ridotta  a  maniera,  cho  e'  faceua  a 
tutte  lo  figure  una  aria  medesima.  Pcrilche  sendo  venuto  gia 
Michele  Agnolo  Buonarroti  al  suo  tempo,  molto  desidcruua  grande- 
mente Pietro  vedere  le  figure  di  quello  per  lo  grido,  cbe  gli  dauano  35 
gli  artefici.    Et  vedendosi  occultare  la  grandezza  di  quel  noino  che 


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314 


principio  per  tutto  haueua  acquistato,  corcaua  molto  con  mor- 
5.  daci  parole  offendere  quelli  che  operauano.  Et  per  questo 
merito  oltre  alcune  brutture,  fattegli  da  gl'  artefici,  che  Michele 
0.  Agnolo  in  publico  gli  dicesse,  elf  egli  era  gofifo  nell'  arte.  Ma 
non  potendo  Pietro  coroportare  tanta  infamia,  ne  furono  al  5 
magistrato  de  gl*  otto  tutti  due,  doue  ne  rimase  Pietro  con 
aatai  poco  honore.  (Vita  CiL;  Le  AI.  VI  p.  46;  San*.  III 
l>.  586.) 

24.  E  dell1  opere  sue  (di  Pietro  Perugino)  si  fece,  conie 

si  e  detto,  mercanzia  da  molti,  che  )e  mundarono  in  diuersi  io 
luoghi,  iuanzi  che  uenisse  la  maniera  di  Michelagnolo,  laquale 
liauendo  mostro  la  vera  e  buona  via  a  queste  arti,  1'  ha  con- 
dotte  u  quella  perfezzione  che  nella  terza  seguente  parte  si 
2.  vedra.  Nellnquale  si  trattera  doli'  eccelienza  e  perfezzione  dell* 
arte  e  si  mostrera  agPartefici,  che  chi  lauora  e  studia  con-  i* 
tinuamente  e  non  a  ghiribizzi  o  a  capricci,  lascia  opere  e  si 
acquista  nome,  facultä  et  amici.  (Vita  cit.;  Le  AI.  VI  p.5H; 
San*.  III  p.  5UH  «.) 

25.  Praticaua  costui  (Jacopo,  detto  T  Indaco,  pittore)  molto 
dimesticntnente  con  Michelagnolo;  percioche,  quando  uoleua  to 
(|uelP  artefice,  eccellentissimo  sopra  quanti  ne  furono  uiai,  ri- 
crearsi  da  gli  studij  e  dalle  continue  fatiche  del  corpo  e  della 

con  si  gran  principio  per  tutto  aueua  acquistato,  cercaua  molto  con 
mordaci  parole  offendere  quelli  che  operauano.  Et  per  questo  me- 
rito oltre  alcuno  brutture,  fattegli  da  gli  artend,  che  Michelo  Agnolo  «* 
in  pubüco  gli  dicesse,  cV  egli  era  gofTo  nell'  arte.  Man  non  potendo 
Pietro  comportare  tanta  infamia,  al  magistrato  de  gli  otto  tutti  due 
uc  furono;  et  con  assai  suo  poco  onore  vituperatolo,  che  superbo 
era,  Michele  Agnolo  si  parti. 

24«    Lascio  Pietro  ereditaria  la  pittura  d'  una  maniera  vaga  so 
et  onorata  di  colori  cosi  uel  fresco  come  all'olio;  o  durö  tal  c<>sa 
per  Italia  a  imitarsi,  lino  che  venne  la  maniera  di  Michele  Agnolo 
Buonarroti.    Et  mostro  a  gli  artefiei,  che  chi  lauora  continuo  e  non 
a  ghiribizzi,  lascia  opere,  nome,  faculta  et  amici. 

25.  Trmiauasi  (Javofto.  detto  C  Indovo,  pittore)  spesso  a  Roma  in  » 
eompagnia  del  diuin  Michelo  Agnolo,  il  quäle  aueua  molta  sodis- 
fazione  del  suo  commerzio. 


315 


mente,  niuno  gli  era  percio  piu  a  grado  ne  piu  secondo  Y  hu« 
mor  suo  che  costui.  (Vita  deW  Indaco;  Le  M.  VI  p.  133; 
Sans.  III  p.  680.) 

26.  £  perche,  come  si  e  detto,  si  pigliaua  piacer  Mi- 
chelagnolo delle  chiacchiere  di  costui  e  delle  burle,  che  spesso  & 
faceua,  lo  teneua  quasi  sempre  a  mangiar  seco;  ma  essendogli 
ud  giorno  venuto  costui  a  fastidio,  come  il  piu  delle  uolte 
vengono  questi  cotaü  a  gl'  amici  e  padroni  loro  col  troppo  c 
bene  spesso  fuor  di  proposito  e  senza  discrezioue  cicnlare, 
perche  ragionare  nou  si  puo  dire,  non  essendo  iu  siinili  per  10 
lo  piu  ne  ragione  ne  giudizio,  lo  mando  Michelagnolo  per 
leuarselo  dinanzi  allorn,  che  haueua  forse  altra  fantasia,  a 
comperare  de'  ßchi;  et  nscito  che  Jacopo  fu  di  casa,  gli  serro 
Michelagnolo  V  uscio  dietro  con  aninio,  quando  tornaua,  di 

2.  nou  gl'  aprire.  Tornato  dunque  1'  Indaco  di  piazza,  s'  auuide  15 
dopo  hauer  picchiato  un  pezzo  la  porta  in  vano,  che  Michel- 
agoolo  non  voleua  aprirgli;  perche  venutogli  coliera,  prese  le 
foglie  et  i  fichi  e  fattone  una  bella  distesu  in  sulla  soglia 
della  porta,  si  parti  e  stette  molti  mesi,  che  non  volle  fauel- 
lare  a  Michelagnolo;  pure  finahnente  rapattumatosi,  gli  fu  w 

3.  piu  amico  che  mai.    Finaluiente  essendo  vecchio  di  68  anni, 
si  mori  in  Roma.  (  Vita  cit.;  Le  AI.  VI p.  134;  Saus.  III  p.  081.) 

27.  Nella  Madonna  d'  Oruieto,   chiesa  principale,  fiui 
(Luca  Siffnorelli)  di  sua  mano  la  cappella,  che  gia  vi  haueua 
cominciato  fra  Giouanni  da  Fiesole;  nellaquale  fece  tutte  le  -5 
storie  della  fine  del  mondo  con  bizarra  e  capriciosa  inuen- 

-(>,  Perche  trattenendo  egli  Michele  Agnolo,  mangiauano 
<|ua»i  sempro  insiemo;  ma  egli  era  un  di  per  la  importunita  del 
cicalare  venuto  a  noia,  onde  lo  mando  per  eomperar  fichi  una  mat- 
tina  per  desinare;  ot  auendo  Jacopo  a  ritornare,  Michclo  Agnolo  so 
serro  la  porta  di  dentro,  perche  picehiando  forte  Jacopo,  Michclo 
Agnolo  non  gli  rispondeua.  Onde  venutogli  collcra,  preso  lo  foglio 
co' fichi  e  su  la  soglia  della  porta  lo  steso  o  partitosi,  stetto  molti 
me*i  senza  parlargli.  Fece  burlo  infinite,  lo  quali  non  accade  rac- 
contare.  Et  gia  fatto  vecchio  di  eta  d'  anni  LXVIII,  in  ^oma  si  mori.  S5 
27,   Con  altro  parolo  e  senza  il  periodo  3. 


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316 


zione,  angeli,  denioni,  rouine,  terremuoti,  fuochi,  miracoli 
d' Anticbristo  e  molte  nitre  cose  aimili,  oltre  cio  ignudi,  scorti 
e  inolte  belle  figure,  immaginandosi  il  terrore,  che  aara  in 

2.  quello  ettremo  e  tremendo  gioroo.  Perloche  desto  V  anhno  n 
tutti  quellt  che  sono  stati  dopo  lui,  onde  hanno  poi  trouato  4 

3.  ngeuoli  le  difficulta  di  quella  raaniera.  Onde  io  non  mi  ran- 
rauiglio,  se  l1  Opera  di  huca  furono  da  Michelagnolo  sempre 
somnunnente  lodnte,  ne  sc  in  nlcune  cose  del  suo  diuino  Giu- 
dizio,  che  fece  uelln  cappella,  furono  da  lui  gcntilmento  tolte 

iu  parte  dnlP  inueuzioni  di  Luca,  com»  souo  angeli,  demoni,  io 
T  ordine  de'  cieli  e  nitre  cose,  nellcquali  es»o  Michelagnolo 
iiumito  V  undar  di  Luca,  oonc  puo  uedere  ognuno.    ( Vita 
di  Luca  Sa/norelli;  Le  AI.  VI  />.  142;  Sana.  III  />.  690.) 

2H.  Ma  quello  che  frft  i  inorti  e  viui  porta  la  palma  et 
traseende  e  ricuopre  tutti  e  il  diuino  Michel'  Agnolo  Huounr-  15 
roti,  ilqual  uon  solo  tien  il  principato  di  una  di  queste  arti, 

2.  ma  di  tutte  tre  insieine.  Costui  supora  e  vince  non  sola- 
mente  tutti  costoro  c'  hanno  quasi  che  vinto  gia  la  natura, 
nia  quelli  stessi  fnmosissimi  nntichi  che  si  lodatainente  fuor 

3.  d1  ogni  dubbio  la  supcrnrono.    Et  unico  si  trionfa  di  quegli,  *> 
di  questi  et  di  lei?  non  imnginaudosi  appena  quella,  coaa  al- 
cuna  si  strana  et  tauto  difticile,  eil1  egli  con  la  virtu  del  di« 
uissimo  ingcgno  suo  tnedinnte  r  industria,  il  dUeguo,  V  arte, 

4.  il  giudizio  et  la  grazia  di  grau  lunga  non  la  trapassi.  Et  non 
miIo  nclla  pittura  e  ne'  colori,  sotto  ilquul  genere  si  eompreu-  a 

28.  Ma  quello  che  fro  i  nturti  e  uiui  porta  la  pahna  o  t r n - 
soendo  o  ricuopro  tutti,  e  (e)  il  diuino  Michel' Agniolo  Uuonarruti, 
ilqual  non  solo  tien  il  principato  di  una  di  questo  arti,  ma  di  tutto 
tro  insieine.  Costui  supera  0  uinco  uon  »olatnento  tutti  costoro  che 
lianno  quasi  che  uinto  gia  la  natura,  ma  quelli  stessi  famo*issimi  So 
nntichi  che  si  lodntamente  fuor  d'<»gni  duhhiu  In  supernrono.  Et 
unico  giustamente  si  trionfa  di  quegli,  di  questi  et  di  lei:  non 
imnginnndosi  appena  quella,  Cosa  alcuna  si  strana  c  tauto  difficilc, 
che  egli  con  la  uirtu  del  diuiOMsimo  ingcgno  suo  mediante  la 
industria,  il  disegno,  Karte,  il  giudizio  0  la  grazia  di  gran  lunga  non  aa 
la  trapassi.    Et  non  solo  nclla  pittura  0  110'  colori,  sotto  ilqunl 


317 


dono  tutte  le  forme  e  tutti  i  corpi  retti  e  non  retti,  palpabili 
et  impalpabili,  visibili  e  non  visibili,  ma  nelP  estrema  rotondita 
ancora  de'  cnrpi  e  con  la  punta  del  suo  scarpello;  e  dellc  fatiche 
di  cosi  hol ki  e  fruttifera  pianta  son  distesi  gia  tanti  rarai  e 
si   hooorati,  che  oltre  T  liauer  picuo  il  innudo  in  st  disusata  6 
foggia  de1  piu  saporiti  frutti  che  siano,  hanno  aueora  dato 
1'  ultimo  termiue  a  queste  tre  nobilissime    nrti  cou  tanti 
«   si  inarauigliosa  perfezzionc,  che  ben  si  puo  dire  e  sicura- 
mente,  Ic  sue  statue  in  quäl  si  voglia  parte  di  quelle  esser' 
4.  piu  belle  assai  che  Y  antiche.    Conoscendosi  nel  mettcre  a  10 
paragone  teste,  mani,  braccia  e  piedi,  formati  dalP  uno  e  dalP 
altro,  rimaoere  in  quelle  di  costui  un  certo  fondamento  piu 
saldo,  una  grazia  piu  interauiento  graziosa  et  una  molto  piu 
nitoluta  perfettione,  condottu  cou  unu  cortu  difticulta  si  facilo 
uella  sua  maniera,  che  egli  u  impossibile  mai  veder  nieglio.  16 
5.G.  Hebe  medesimameote  si  puo  credere  delle  sue  pitture.  Lequali, 
se  per  auuentura  ci  fussero  di  quelle  famosissime  Greche  o 
Romaue  da  poterlc  a  froute  a  froute  paragouare,  tanto  reste- 
rebbono  in  maggior  pregio  e  piu  honorate,  quauto  piu  appa- 

genere  si  coraprendono  tutte  lo  forme  e  tutti  i  corpi  retti  e  non  retti,  to 
palpabili  et  impalpnbili,  uisibili  e  non  uisibili,  ma  nclla  cstreina  roton- 
ditade  ancora  de1  corpi  e  con  la  puntA  del  suo  scarpcllo.  Et  de  lc  fa- 
ticho  di  cosi  bella  e  fruttifera  pianta  son'  distesi  gia  tanti  rami  c  si 
«»norati,  che  oltra  lo  aucr'  pieno  il  mondo  in  si  disusata  foggia  do 
piu  saporiti  frutti  che  siano,  hanno  ancora  dato  Y  ultimo  termine  ä  S5 
queste  tre  nobilissimo  arti  con  tanta  e  st  marauigliosa  perfezzione, 
che  ben'  si  puo  dire  o  sicuramente,  lc  suo  statue  in  qual  si  uoglia 
parte  di  quelle  esser1  piu  belle  assai  che  le  anticlic.  Conoscendosi 
nel  mettero  ä  paragone  teste,  mani,  braccia  c  piedi,  formati  da 
Y  uno  e  da  Y  altro,  rimancro  in  quelle  di  costui  un  certo  fondamento  so 
piu  saldo,  una  grazia  piu  interamento  graziosa  et  una  molto  piu  ab- 
soluta perfezzione,  condotta  con  uca  certa  difficultä  si  facilo  nella 
sua  maniera,  che  egli  b  impossibilo  mai  ueder'  meglio.    liehe  mo- 
desiraamento  per  consequenzia  si  puö  credere  de  le  suo  pitture. 
Lequali  so  per  aduentura  ci  fusscro  di  quelle  famosissime  Greche  o  as 
Romane  da  potorlo  a  fronte  a  fronte  poragonare,  tanto  rfcstcrcbbono 
in  maggior  pregio  e  piu  onorato,   quanto  piu  appariscono  lo  suo 
sculturo,  superiori  ä  tutto  le  antiche. 


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318  I 

riscono  le  sue  Bculture,  superiori  a  tutte  le  antich*.  (Proemh  f 

della  terza  parte;  Le  Af.  VII  p.8t.;  Sant.  IV  p.  13  t,)  U 

29.    Per  la  eccellenzia  dunque  delle  opere  di  questo  j 

diumissimo  artefice  (Uonardo  da  Vinci)  era  tanto  creactuta  la  I 
fama  sua,  che  tutte  le  peraone,  che  si  dilettauano  de  V  arte,  anzi  ä 
la  steasa  citta  (di  Firenze)  intera  [intera]  disideraua,  ch*  egli  le 

lasciasse  qualche  memoria;  e  ragionauasi  per  tutto  di  fargli  I 

fare  qualche  npera  notabile  e  grandc,  donde  il  publico  fusse  I 

ornato  et  onorato  di  tanto  ingegno,  grazia  e  giudizio,  quanto  I 

2.  nelle  cose  di  Lionardo  si  couosceua.  Et  tra  il  gonfalonieri  io  | 
et  i  cittadioi  graudi  si  pratico,  che  essendosi  fatta  di  nuouo 

la  grau  sala  del  consiglio,  P  architettura  dellaqunle  fu  ordi-  I 

nata  col  giuditio  e  consiglio  buo,  di  Giuliano  San  Gallo  e  di  f 

Simone  Pollniuoli,  detto  Chronaca,  c  di  Michelngnolo  Buonar-  I 

roti  e  Baccio  d'  Agnolo  (come  a  suoi  luoghi  piu  distintatnente  si  i&  | 

raggionera),  laquale  finita  con  graude  prestezzn,  fu  per  decreto  | 

publico  ordinato,  che  a  Lionardo  fussi  dato  a  dipignere  qunl«  | 

che  opera  bella:  e  cosi  da  Piero  Soderini,  gonfaloniere  allora  | 

3.  di  giustizia,  gli  fu  allogata  la  detta  sala.  Porilche  volendola  f 
condurre  lionardo,  coinincio  un  cartone  alla  sala  del  Papa,  *o  I 
luogo  in  Santa  Maria  Xouella,  dentroui  la  storia  di  Niccolo  | 
Piccinino,  capitano  del  duca  Filippo  di  Milano,  nelquale  di*  | 
segno  un  groppo  di  caualli,  che  combatteuano  una  bandiera, 

20.    Per  In  eccellenzia  dunque  delle  opere  di  questo  (Huhns-  I 

simo  artefice  era  tanto  ercseiuta  la  fama  sua,  che  tutte  le  persone.  »  J 

che  si  dilettauano  de  P  arte,  nnzi  la  stessa  citta  intera  [intera]  desi-  | 

deraua,  che  cgli  lo  lasciassc  qualche  memoria.    Et  ragionaua»i  per  S 

tutto  di  fargli  fare  qualche  opera  notabile  e  grandc,  donde  il  pu-  1 

blico  fasse  ornato  et  onorato  di  tanto  ingegno,  grazia  e  giudizio,  | 

quanto  nelle  cose  di  Lionardo  si  conosecun.    Et  tra  il  gonfalionieri  so  | 

et  i  cittadioi  grandi  si  pratico,  che  essendosi  fatta  di  nuoun  la  grau1  I 

*»ala  del  consiglio,  vi  h'i  tlouoso  dnrgli  a  dipignere  qualche  opera  I 

bella;  o  CO»i  da  Piero  Soderini,  gonfaloniere  allora  di  giustizia,  gli  1 

fu  allogata  la  detta  sala.    Per  il  cho  volendola  condurre  Lionardo,  I 

coinincio  un  cartone  alla  sala  del  Papa,  luogo  in  Santa  Maria  si  g 

Nouella,  dentroui  la  storia  di  Niccolo  Piccinino,  capitano  del  duca  | 

Filippo  di  Milano,  nelquale  disegnb  un  groppo  di  caualli,  cho  com-  1 

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319 


Cosa  che  eccellentissima  e  di  gran  magisterio  fu  tenuta  per  ie 
mirabilissime  considerazioni,  che  egli  hebbe  nel  far  quella 
4.  fuga.    Percioche  in  essa  nnn  si  conosce  meno  la  rabbia,  lo 
sdegno  e  la  Vendetta  ne  gli  huomini  che  ne'caualli;  tra  quali 
due  intrecciatisi  con  le  gambe  dinanzi,  non  fanno  meo  guerra  5 
co  i  denti  che  si  faccia  chi  gli  canalca  nel  combattere  dctta 
bandiera:  doue  apiccatc  le  mani  un  soldato,  con  la  forza  delle 
spalte,  mentre  motte  il  cauallo  in  fuga,  riuolto  egli  con  la  per- 
soua,  agrappato  V  aste  dello  stendardo  per  sgusciarlo  per  forza 
delle  roaui  di  quattro,  che  due  lo  difeudono  con  una  mano  io 
per  uno,  e  1'  altra  in  aria,  con  le  spade  tentano  di  tagliar 
T  aste;  mentre  che  un  soldato  vecchio  con  un  berretton  rosso 
gridando  tienc  una  mano  nelP  asta  e  con  V  altra  inalberato 
una  storta,  mena  con  stizza  un  colpo  per  tagliar  tutte  a  due 
le  mani  a  coloro  che  con  forza  digrignando  i  denti,  tentano  ift 
con  fierissima  attitudine  di  difendere  la  loro  bandiera;  oltra 
che  in  terra  fra  le  gambe  de'  cauagli  v'  e  dua  figure  in  iscorto, 
che  combattendo  insieme,  mentre  uno  in  terra  ha  sopra  uuo 
soldato,  che  alzato  il  braccio  quanto  puo,  con  quella  forza 

battcuano  una  bandiera,  cosa  che  cceellcntissima  e  di  gran  magiste«  so 
rio  fu  tenuta  per  1c  mirabilissime  considerazioni,  che  egli  ebbe  nol 
far  quella  fuga.   Pcrciocho  in  cssa  non  si  conosce  mono  la  rabbia. 
lo  sdegno  e  la  Vendetta  ne  gli  huomini  che  no'  caualli:  tra  quali 
due  intrecciatisi  con  le  gambe  dinanzi,  non  fanno  men  Vendetta  co 
i  denti  che  si  faccia  che  gli  caualca  nel  combattere  detta  bandiera:  25 
doue  apiccato  lo  mani  un  soldato,  con  la  forza  delle  spallc,  mentre 
mette  il  cauallo  in  fuga,  riuolto  egli  con  la  persona,  agrappato 
Taste  dello  stendardo  per  sgusciarlo  per  forza  dello  mani  di  quat- 
tro, che  due  lo  difendono  con  una  mano  per  uno,  c  V  altra  in  aria, 
con  lo  spado  tentano  di  tagliar'  V  ustc ;  mentro  cho  un  soldato  vec-  so 
chio  con  un  berretton  rosso  gridando  tiene  una  mano  ncllc  aste  c 
con  T  altra  inalberato  una  storta,  mena  con  stizza  un  colpo  per 
tagliar1  tutte  a  due  le  mani  a  coloro  che  con  forza  digrignando  i 
denti,  tentano  con  fierissima  attitudine  di  difendere  la  loro  bandiera: 
oltra  che  in  terra  fra  le  gambe  de'  cauagli  v  e  dua  figurö  in  iscorto,  33 
che  combattendo  insieme,  mentre  uno  in  terra  ha  sopra  uno  soldato. 
che  alzato  il  braccia  quanto  pub,  con  quella  forza  maggiore  gli 


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320 


maggiore  gli  roette  a!la  gola  il  pugnale  per  finirgli  la  Tita;  e 
quello  nitro  coo  la  gambe  e  cod  le  braccia  sbattuto,  fa  cio 

ö.  che  cgli  puo  per  non  volere  la  morte.    Ne  si  puo  etprimere 
il  disegno,  che  Lionardo  fece  negli  habiti  de*  soldnti,  variata- 
mente  variati  da  lui,  siuiile  i  cimieri  e  gli  altri  ornamenti;  a 
senza  la  maestria  incredibile,  che  egli  raostro  oelle  forme  e 
lineameoti  de'cauagli,  i  quali  Lionardo  meglio  ch1  nitro  moe- 

6.  stro  fece  di  brauura,  di  muscoli  e  di  garbata  bellezza.  Dicesi, 
che  per  disegnnre  il  detto  cartone  fece  uno  edifizio  artificioaia- 
sirao,  che  stringendolo,  9*  alzaua,  et  allargandolo,  s'  abbassaua.  10 

1.  Et  iroaginandosi  di  volere  a  olio  colorire  in  muro,  fece  nua 
composizione  d'  una  mistura'si  grossa  per  lo  incollato  del 
muro,  che  continuando  a  dipignere  in  detta  sala,  cotnincio  a 
colare  di  maniera,  che  in  breue  tempo  abbandono  quella,  ve- 
dendola  guastnre.  {Vita  di  Lionardo  da  Vinci;  Le  M.  VII  15 
p.  31       Sans.  IV  p.  41  *.) 

3(J.  Kra  sdegno  grandissimo  fra  Michele  Agnolo  ttnona- 
roti •  e  lui  (Lionardo  da  Vinci);  perilche  parti  di  Fiorenza 
Michelagoolo  per  la  concorrenza  con  la  scusa  del  duca  Giu- 


mette  alln  gola  il  pugnale  per  finirgli  la  vita;  e  quello  altro  con  le  w 
gambe  e  con  le  braccia  sbattuto,  fa  cio  che  egli  pub  per  non  volere 
In  morte.  No  si  puo  eiprimcre  il  disegno,  che  Lionardo  fece  negli 
nbiti  de'  soldati,  variata..i'mto  varinti  da  lui,  simile  i  cimieri  e  gli  al- 
tri  j>mnmehti;  se.izn  la  maestria  incredibile,  che  egli  moströ  nclle 
forme  e  linenmruti  de' cauagli,  i  qunli  Lionardo  meglio  ch' altro  tS 
maestro  fece  di  brauura,  di  muscoli  e  di  garbata  bellezza.    La  no- 
tomin  di  essa  scortican^oli,  disegno  insiemo  con.  quella  do  gli  huo- 
mini:  o  V  una  o  l'  altra  ridusso  alln  vorn  luco  m<  >n.u.  Dicesi,  cho 
per  disegnaro  il  detto  cai'ono  foce  uno  edifizio  .  .uucionMimo,  clio 
stringendolo,  '  alzaua,  et  n'largandolo,  s'  abbossaiia.  Et  imaginandosi  W 
di  volere  a  ojto  coloriro  in  muro,  fece  una  composizione  d'  una  mi- 
stura  si  grossa  ^er  lo  incollato  del  nviro,  che  continuando  a  di- 
pignero  in  detta..  .ut,  cominciö  a  colare  di  maniera,  ch-?  in  breue 
tempo  abbandoni  quella. 

80.    Era  sdegno  grandissimo  fra  Michele  Agnolo  Buonaruoti  » 
e  lui:  perilche  parti  di  Fiorenza  Michelagnolo  per  la  concorrenza 


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321 

liano,  essendo  cbiamato  dal  papa  per  la  facciata  di  San  Lo- 
2.  renzo.    Lionardo  intendendo  cio,  parti  et  ando  in  Francia. 
(Vita  cit.;  Le  M.  VII  j».  31;  Sans.  IV  p.  47.) 

31./—  H°gg>  questa  opera  (Ja  fabbrica  (Ii  San  I*ietro)y 
come  6i  dira  a  suoi  luoghi,  e  (e)  stata  dopo  la  morte  sua  molto  5 
trauagliata  dagli  architettori  e  talroente,  che  si  puo  dire,  che 
da  quatro  archi  in  fufTri,  che  reggono  la  tiribuna,  uon  vi  sia 

2.  rimasto  altro  di  suo:  Perche  RafTaello  da  Yrbino  e  Giuiiano 
da  San  Gallo,  essecutori  doppo  la  morte  di  Giulio  II.  di  quella 
opera  insieme  con  fra  Giocondo  Vtronese,  vollon'  cominciare  10 

3.  ad  alterarla.  E  doppo  la  morte  di  questi  Baldassarri  Peuzzi 
facendo  nella  crociera  verso  camposanto  la  cappella  del  re  di 

4.  Francia,  altern  quel1  ordine.    E  sotto  Paulo  III  Antonio  da 

5.  San  Gallo  lo  rauto  tutto.  E  poi  Michelagnolo  Buouaruoti  ha 
tolto  via  le  tajite  openioni  e  spese  superflue,  riducendolo  a  15 
quella  bellezza  e  perfettione  che  nessuno  di  questi  ci  penso 
mai,  venendo  tutto  dal  diseguo  e  giuditio  suo;  ancora  ch'  egli 
dicesse  a  me  parechie  volte,  che  era  esecutore  del  disegno  et 
ordine  di  Bramante,*  atteso  che  coloro  che  piantano  la  prima 

6.  volta  uno  edititio  gninde  son  quegli  gli  autori.  Apparue  smi-  so 
surato  il  concetto  di  Bramaute  in  questa  opera,  e  gli  diede  uu 
principio  grandissimo;  il  quäle  se  nella  graudezza  di  si  stu- 
peudo  e  magnifico  edifitio  hauesse  cominciato  minore,  non 
valeua  ne  al  San  Gallo  ne  'gli  altri  ne  anche  al  Buonaruoto  il 
disegno  per  acrescerlo,  come  e  (f)  valse  per  diminuillo,  *s 
perche  Brnmante  haueua  coucetto  di  fare  magior'  cosa.   (  Vita 

di  IJramante;  U  M.  VII  p.  136$.}  Sans.  IV  p.  162  s.) 

U2.    Sentendo  egli   (fra  IJartolomeo)   nominare  V  opre 
egregie  di  Michele  Agnolo,  fatte  a  Roma,  cosi  quelle  del  gra- 


con  la  scusa  del  duca  Giuiiano,  essendo  chiamato  dal  papa  per  la  so 
facciata  di  San  Lorenzo.   Lionardo  intendendo  cio,  parti  et  andi» 
in  Francia.  '\. 

31.  M  urica. 

32.  Sentendo   egli   nominare   V  opre  egregrie  di  Michelo 
Agnolo,  fatte  a  Roma,  cosi  quello  del  grazioso  Rafaello,  sforzato  $5 

C  Vr*y:  II.  .*lrh«Un««ln.  21 

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322 


zioso  Raffaello  e  sforzato  dal  grido,  che  dt  continuo  udiua  de 
le  marauiglie,  fatte  da  i  due  diuini  artefici,  con  licenza  del 
priore  si  trasferi  a  Roma.  (Vita  di  fra  Jiartolomeo  da  San 
Marco;  Le  M.  YIJ  p.  1*>0;  Sans.  IV.  p.  187.) 

33.    Piu  superbia  adunque  che  arte,  ancor  cbe  molto  5 
valessi,  si  vide  nel  Torrigiano,  scultore  Fiorentino;  iiquale 

-  nella  sua  giouaoezzu  fu  da  Lorenzo  vecchio  de*  Medici  tenuto 
nel  giardiuo,  che  in  Bulla  piazza  di  San  Marco  di  Firenze 
haueua  quel  magnifico  cittadino,  in  guisa  cT  antiche  e  buone 
Bculture  ripieno,  che  la  loggia,  i  viali  e  tutte  le  stanze  e ratio  io 
adorne  di  buone  figure  antiche  di  marmo  e  di  pitture  et  nitre 
cosi  fatte  cose  di  inano  de'  migliori  maestri  che  mai  fusaero 

2.  stati  in  Italia  e  fuori.  Le  quali  tutte  cose  oltre  al  magnifico 
ornamento,  che  faceuano  u  quel  giardiuo,  erano  come  una 
scuola  et  academia  a  i  giouanetti  pittori  e  scultori  et  u  tutti  t* 
gl'  altri ,  che  attendeuauo  al  disegno,  e  particolarmente  u  i 
giouani  nobili;  atteso  che  il  detto  Magnifico  Lorenzo  teneua 
per  fermo,  che  coloro  che  nascouo  di  sangue  uobüe  possino 
piu  agcuohnente  in  ogni  cosa  venire  a  perfezzione  e  piu  presto 
che  nou  fanno  per  lo  piu  le  geuti  baase,  «eile  quali  comuite-  *> 
mente  non  si  veggiouo  quei  coneetti  ne  quel  innrauiglioso 

dal  grido,  che  di  continuo  udiua  de  le  marauiglie,  fatte  da  i  due 
diuini  artefici,  con  licenza  dcl  priore  si  trasferi  a  Roma. 
15ÖO  ha  di  piu  yut*to  epitajjio: 

Fra  Bartolom«)  pittore.  . 

Apelle  nel  colore  e  '1  Buonarroto 

Imitui  nel  disegno  e  la  natura 

Yfatfi,  dando  uig«»r'n  ogni  ligura 

Et  carnc  et  ossa  o  pelle  e  spirti  o  moto. 

83  e  $4.  Come  piu  superbia  che  arte ,  ancora  che  molto  va-  se 
lesse,  si  vide  nel  Torrigiano,  seultor  Fiorentino;  iiquale  nella  sua  gio- 
uanezza  fu  da  Lorenzo  do  Medici  vecchio  tenuto  nel  giardino.  Et 
perche  egli  lauoraua  di  terra  benissimo,  fece  di  quella  in  tal  luogo 
alcune  iigure.  Pcrcio  egli,  che  sendo  giouane,  concorreua  con  Mi« 
chele  Agnolo,  auendosi  acquistato  nome  di  valente  artefice,  fu  con-  ss 
dotto  in  Inghilterra. 


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323 


ingegno  che  ne  i  chiari  di  sangue  si  vede;  seuza  che  baueudo 
i  manco  nobili  il  piu  delle  volte  a  difendersi  dallo  steuto  e 
dalla  pouerta  e  per  conseguente  necessitati  a  fare  ogni  cosa 
meccanica,  non  possono  esercitnre  V  ingegno  ne  ä  i  sonimi 

8.  gradi  d' eccellenza  peruenire.    Onde  ben  disse  il  dottissimo  I 
Alciato,  parlando  de  i  belli  ingegni,  nati  poiieramente ,  e  che 
non  possono  solleuarsi  per  essere  tanto  tenuti  al  basso  dalla 
pouerta,  quanto  inalzati  dalle  penne  delP  ingegno: 

4.  nVt  me  pluma  leuat,  sie  graue  roergit  onus." 

5.  Fauori  dunque  il  Magnifico  Lorenzo  sempre  i  belli  ingegni,  10 
ma  particolarmente  i  nobili,  che  haueuano  a  queste  arti  incli- 
nazione;  onde  non  e  gran  fatto,  che  di  quella  scunla  uscissero 

C.  alcuni,  che  hanno  fatto  stupire  il  mondo.  £  che  e  piu,  non  solo 
daua  prouisione  da  poter  viuere  e  vestire  u  coloro  che  essendo 
poueri ,  non  harebbono  potuto  esercitare  lo  studio  del  disegno,  15 
loa  ancora  donatiui  straordinarii  u  chi  meglio  degl'  aitri  si 
fusse  in  alcuna  cosa  adoperato;  onde  gareggiando  fra  loro  i 
giouani  Studiosi  delle  nostre  arti,  ne  diuenuero,  coiue  si  dira, 

7.  eccellentissimi.  Era  allora  custode  e  capo  di  detti  giouani 
Bertoldo,  scultore  Fiorentino,  recchio  e  pratico  maestro  e  stato  «0 
gia  diseepolo  di  Donato;  onde  insegnaua  loro  e  parimente 
haueua  cura  alle  cose  del  giardino  et  a  moiti  disegni,  cartoni 
e  modelli  di  mano  di  Donato,  Pippo,  Masaccio,  Paulo  Vcello, 
fra  Giouanni,  fra  Filippo  e  d' altri  maestri,  paesani  e  fore- 

8-  stieri.    E  nel  vero  queste  arti  non  si  possono  imparare  se  t5 
non  con  lungo  studio,  fatto  in  ritrarre  e  sforzarsi  d' imitare 

9.  le  cose  buone.   E  chi  non  ha  di  si  fatte  coraraodita,  se  bene 
e  dalla  natura  aiutato,  non  si  puo  condurre  sc  non  tardi  a 

10.  perfezzione.  Ma  tornando  all'  anticaglie  del  detto  giardino, 
eile  andarono  la  maggior  parte  male  Tanno  149i,  quando  so 

•Piero,  figliuolo  del  detto  Lorenzo,  fu  bandito  di  Firenze;  per- 

11.  cioche  tutte  furono  vendute  alP  incanto.  Ma  non  di  raeno  la 
maggior  parte  furono  P  anno  1512  rendute  al  Magnifico  Giu- 
liano  allora,  che  egli  e  gl1  altri  di  casa  Medici  ritornarono 
alla  patria ;  et  hoggi  per  la  maggior  parte  si  conseruano  nella  35 

81  • 

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324 

12.  guardaroba  del  duca  Cosimo.  Ilquale  esempio  veramente 
magnifico  di  Loren  zo,  sempre  che  aara  imitato  da  principi 
e  da  nitro  persono  honorate,  rechera  loro  honore  e  lode  per- 
petua;  perche  cbi  aiuta  e  fauorisce  nelP  alte  imprese  i  belli 

e  pellegrini  ingegni,  da  e  (t)  quali  riceue  il  mondo  tanta  bellezza,  s 
lionore,  coinodo  e  utile,  merita  di  viuere  eternamente  per  fama 

13.  negli  intelletti  degl'  huomini.     Fra  gl'altri,  che  studiarono 
1'  arti  del  disegno  in  questo  giardino,  riuscirono  tutti  questi 
eccellentissinii :  Michelagaolo  di  Lodouico  Bonarroti ;  Giouan 
Francesco  Rustici;  Torriginno  Torrigiani;  Francesco  Grauacci;  10 
Niccolo  di  Domenico  Soggi;  Lorenzo  di  Crodi  o  Giuliani) 

14.  Buginrditii.  K  de  fnrestieri  Baccio  da  Monte  Lupo;  Andrea 
Contucci  dal  Monte  San  Souino  et  altri,  de'  quali  si  fara  mo- 
morin  al  luogo  loro. 

15.  II  Torrigiauo  ndunque,  del  quäle  al  presente  scriuiamo  la  15 
vita,  praticando  nel  detto  giardino  con  i  sopradetti,  era  di 
natura  tanto  superbo  e  colloroso  oltre  all*  essere  di  persona 
robusta,  d'  animo  fiero  e  coraggioso,  che  tutte  gl1  altri  bene 

IG.  *pesso  soperchiaua  di  fatti  e  di  parole.  Era  la  sua  priucipale 
profcssione  la  scoltura,  ma  non  di  meno  lauoraua  di  terra  *> 
molto  pulitamentc  e  con  assai  bella  e  buona  maniera;  ma  uon 
potendo  egli  sopportare,  che  niuno  con  1' opere  gli  passasse 
inanzi,  si  metteua  u  guastar  con  le  maoi  quell' opere  di  man 
d'  altri,  alla  bonta  delle  quali  non  poteua  con  T  ingegno  or- 

17.  riuare.    IS  se  altri  di  cio  sc  risentiua,  egli  spesso  veniua  ml  «5 

18.  altro  che  a  parole.  Haueua  costui  particolar'  odio  con  Michel- 
agnolo  non  per  altro,  se  non  perche  lo  vedeua  studiosamonte 
attendere  all'  arte  e  sapeua ,  che  nascosanientc  la  notte  et  i! 
giorno  delle  feste  diseguaua  in  casa,  onde  poi  nel  giardino 
riusciua  meglio  che  tutti  gl'  altri ;  et  era  per  cio  molto  carez-  so 

10.  zato  dal  Magnifico  Lorenzo.  Perche  mosso  da  crudele  inuidiak 
cercaua  sempre  d*  offenderlo  di  fatti  o  di  parole;  onde  venuto 
un  giorno  alle  mani,  diede  il  Torrigiano  u  Michelagnolo  si  fat- 
tamente  un  pugho  sul  naso,  che  glelo  infranse  di  maniera, 
che  lo  porto  poi  sempre  cosi  stiacciato,  meutre  che  visse.  35 

20.  La  qualcosa  hauendo  intesa  il  Magnifico,  ne  hebbe  tanto 


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sriegno,  che  se  il  Torrigiano  non  si  fuggiua  di  Fireuze,  n  ha- 
rebbe  riceuuto  qualche  graue  castigo.  (Vita  di  Torriff iano;  Le 
M.  VII  jk  203»$.;  Sans.  IV  p.  2,56  88.) 

34.  Finalmcnte  (Torrigiano)  —   ritorno  nlla  scoltura; 
et  hauendo  fatto  ad  alcuni  mercatanti  Fiorentini  opcrctto  di  :• 
rnarmo  e  di  bronzo  in  ftgure  piccole,  che  8ono  in  Fioreuza 
per  le  case  de'  cittadini,  e  disegnato  molte  cose  con  fierezza 

e  buona  maniera,  corae  si  puo  vederc  in  aicune  carte  del 
nostro  libro  di  sua  roano  insietne  con  altre,  le  quali  fece  a 
concorrenza  di  Michelagnolo,  fu  da  i  su  detti  inercanti  con-  10 
dotto  in  Inghilterra.  (Vita  cit.;  Le  M.  VII  p.  206  8.;  San«.  IV 
p.  260.) 

35.  Kol  ritoruo  di  Giuliano  (da  »San  Gada)  iu  Roma  si 
praticauu,  so  '1  diuino  Michele  Agnolo  Buonnrroti  douesse  fare 

la  sepoltura  di  Giulio;  percho  Giuliano  conforto  il  papa  all'  16 
impresa,  nggiugncndo,  che  gli  pareua,  che  per  quello  edifizio 
si  douesse  fabricare  una  cappella  aposta  senzn  porre  quella  nel 
veccbio  Sah  Piero,  non  ui  essendo  luogo,  percioche  (juella 
2.  cappella  reuderebbe  quell'  opera  piu  perfctta.  Hauendo  duuque 
molti  architetti  fatti  disegni,  si  venu«  in  tanta  cousiderazione  *> 
apoco  apoco,  che  in  cambio  di  fare  una  cappella  si  mise  mano 
alla  grau  fabrica  del  nuouo  San  Piero.  (Vita  di  Giuliano  da 
San  Gallo;  Le  M.  VII  p.  221;  Sans.  IV  p.  282.) 

36.  Andando  poi  il  papa  (Giulio  II)  u  Bologna,  cacciati 


Nel  ritorno  di  Giuliano  (da  San  Gallo)  in  Koma  si  pra-  sä 
"  ticaua,  che  11  diuino  Michele  Agnolo  Buonarroti  douesse  fare  la  se- 
poltura di  Giulio;  percho  Giuliano  confortb  il  papa  alla  improsa,  c 
che  per  talo  edifizio  si  fabricasso  una  cappella  a  posta  o  non  por1 
quella  nel  verchio  San  Pietro,  non  ci  essendo  luogo;  la  quäle  cap- 
pella renderebbo  quella  opera  piu  perfctta  e  con  maestä.  La  ondc  30 
molti  architetti  fecero  i  disegni,  di  maniera  che  venuti  in  considora- 
zionc,  appoco  appoco  da  una  cappella  si  misero  alla  fubbrica  del 
nuouo  San  Pietro. 

86*   Aueua  in  animo  il  papa  di  cacciare  i  Kränztest  d"  Italia ; 
e  venuto  a  la  impresa  di  Bologna,  menö  seco  Giuliano,  c  cacciatine  x, 


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326 

che  ne  furono  i  Bentiuogli,  per  consiglio  di  Guiliano  deübero 
far  fare  da  Michelagnolo  Buonnrroti  un  papa  di  bronzo,  ilche  fu 
fatto,  si  come  si  dira  nella  Tita  di  esso  Michelagnolo.  (Vita 
dt;  U  M.  Vit  p.  222;  San*.  IV  p.  283.) 

37.  Haueua  intanto  Rraroante  condotto  k  Roma  RafTaello  5 
da  Vrbino  (e)  rnesselo  in  opera  u  dipignere  le  camere  papali ; 
onde  Giuliano  vedendo,  che  in  quelle  pitture  molto  si  com- 
piaceua  il  papa,  e  che  egli  disideraua,  che  si  dipignesse  la 
volta  della  cappella  di  Sisto  suo  zio,  gli  ragiono  di  Michel- 
agnolo, aggiugnendo,  che  egli  haueua  gia  ia  Bologna  fatta  la  10 

2.  statua  di  bronzo.  La  qual  cosa  piacendo  al  papa,  fu  niandato 
per  Michelagnolo,  e  giunto  in  Roma,  allogatagli  la  volta  della 
detta  cappella.  (Vita  cit.;  J.r  M.  VII  p.  223;  San».  IV 
j>.  284.) 

38.  Fu  ndoprato  (Antonio  da  San  Ciallo)  nello  nssedio  u 
per  le  fortitieazioni  e  bastioni  deutro  alla  citta ;  et  ebbe  a  co- 

2.  tale  impresa  per  compagnia  Francesco  suo  nipote.  l>opo  es- 
sendo  stato  messo  in  opera  il  Gignnte  di  piazza  di  maao  di 
Michelagnolo  al  tempo  di  Giuliano,  fratello  di  esso  Antonio, 
e  douendouisi  condurre  quel  nitro  che  aueua  fatto  Baccio  *> 

i  Bentiuogli,  per  consiglio  di  Giuliano  delihcri»  di  far  füre  da  Mi- 
chelo  Agnolo  Buonarroti  un  papa  di  bronzo.  Cosi  Giuliano  scrisse 
a  Michel«  Agnolo  per  parte  dcl  papa,  il  quäle  venne  o  fabricollo,  o 
fu  posto  nella  fucciata  di  San  Petronio. 

U7.  Aueua  allora  condotto  Bratnantc  du  Vrbino  Kaftaello,  che 
dipigneun  le  camero  papali,  lo  quali  pinceuuno  molto  al  papa:  per- 
ilche  seguitnndo  la  cnppella  di  Sisto  suo  zio,  volentieri  arebbe  fatto 
dipignere  la  volta  di  quells.  Et  pero  snpendo  Giuliano,  che  Mi- 
chelagiuilo  aueua  finito  a  Bolognn  il  papa  di  bronzo,  no  pari»»  a 
sua  Mintita  c  la  consiglio  a  chiumarlo  a  Roma  et  n  dargli  questo  *> 
lauoro.  Ilrho  volentieri  feeo  papa  Giulio.  Et  eosi  la  volta  della 
cappella  fu  allogatn  a  Michele  Agnolo. 

»8.    Fu  adoprato  nello  assedio  per  le  fortifieazinni  e  bastioni 
ilentru  alla  citta;  et  ebbe,  a  cotalo  impresa  per  compagnia  Franceseo 
huo  nipote.    Auuonne,  che  essendo  stato  messo  in  opera  il  Gigantc  34 
di  piazza  di  niano  di  Michelagnolo  al  tempo  di  Giuliano,  fratello  di 
esso  Antonio,  e  douendouisi  condurre  quel  altro  che  aueua  fatto 


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327 

Bandinelli,  fu  data  la  cura  ad  Antonio  di  conduruelo  a  anlua- 
mento;  et  *»gli  tolto  in  sua  compagnia  Baccio  d1  Agnolo,  con 
ingegni  molto  gagliardi  lo  condusse  e  posn  salno  in  su  qucila 
base  che  a  questo  effetto  si  era  ordinata.  ( Vita  di  Antonio 
da  San  Gallo;  Le  M.  VII  p.  227      San».  IV  p.  2*9«.)  b 

39.  Di  costui  fece  dono  al  mondo  la  natura,  quando 
vinta  dall'arte  per  mano  di  Michelagnolo  Buonarroti,  volle  in 
Raffaello  esser  vinta  dall'  arte  c  da  i  costumi  insierae.  (Vita 
di  Baffatllo  da  Vrbino;  U  M.  VIII  p.  /;  Sans.  IV  p.  315.) 

40.  In  questo  inentre  hauendo  egli  (IiajTaelio)  acqui-  10 
stato  fama  grandissima  nel  seguito  di  quella  maniera,  era  stato 
allogato  da  Pio  Secondo  ponteficc  la  libreria  del  duomo  di 
Siena  al  Pinturicchio,  ilquale  *  essendo  amico  di  Raffaello  e 
eonoscendolo  ottirao  disegnatore,  lo  condusse  a  Siena;  doue 
Raffaello  gli  fece  alcuni  de  i  disegni  e  cartoni  di  quell'  opera.  is 

2.  E  la  cagione,  che  egli  non  continuo,  fu,  che  essendo  in  Siena 
da  alcuni  pittori  con  grandissime  lodi  celebrato  il  cartone,  che 
Lionardo  da  Vinci  haueua  fatto  nella  sala  del  (Papa)  in  Fio- 
renza  d' un  gruppo  di  caualli,  bellissimo,  per  farlo  nella  sala 


Baccio  Bandinelli,  fu  data  la  cura  ad  Antonio  di  condnruclo  n  sal-  so 
uamcnto;  et  egli  tolto  in  tum  compagnia  Baccio  d' Agnolo,  con  In- 
go gni  molto  gagliardi  c  lo  conduxsc  [!<»]  o  posb  aaluo  in  su  qucila 
base  che  a  que»to  effetto  si  cra  ordinata. 

30*    Di  coptui  fece  dono  la  natura  a  noi,  essend'  -i  di  gia  con- 
tentnta  d'  esscre  vinta  dall'  arte  per  mano  di  Michclcagnolo  Buonar-  ib 
r«»ti,  o  voUo  ancora  per  Hafacllo  csaer  vinta  dall' arte  c  da  i  co- 
Mumi. 

40.  In  questo  tempo  bauondo  egli  acquistato  famn  grandix- 
j»ima  nel  «cguito  di  quella  maniera,  cra  »tato  allogato  da  Pio  II. 
ponteticc  nel  duomo  di  Siena  la  libreria  a  dipignere  al  Pinturicchio;  so 
itqualc  auendo  dometttichezza  con  Kafaello,  fece  opera  di  condurlo 
a  Siena,  come  buon  disegnatore,  accio  gli  faecsse  i  disegni  o  i  car- 
toni di  qucila  opera;  et  egli  pregato,  quiui  xt  trasferi  et  alcuni  ne 
fece.  La  cagione,  elf  egli  non  continuö,  fu,  che  in  Siena  crano  vo- 
nuti  pittori,  che  con  grandissime  lode  celebrauano  il  cartone,  che 
Lionardo  da  Vinci  aueua  fatto  nella  sala  del  Papa  in  Fioreoza  in 

t 

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328 

del  palazzo  e  aunilmente  alcuni  nudi,  fatti  a  concorrenzn  di 
Lionardo  da  Michelagnolo  Buonarroti,  molto  migliori,  venne 
in  tanto  disiderio  Raffaello  per  P  amore,  che  porto  aetnpre  all* 
eccellcnza  delParte,  che  mesao  da  parte  quell'  opera  et  ogni 
utile  e  comodo  auo,  ae  ne  renne  u  Fiorenza.  (Vita  cit.;  Lt  a 
M.  Vitt  P.  4      Sans.  IV  p.  319 «.) 

41.  Studio  questo  eccellentiasimo  pittore  {Raffaello)  nella 
citt*i  di  Firenze  le  cose  vecchie  di  Masaccio;  e  quelle  che  vide 
ne  i  lauori  di  Lionardo  e  di  Michclagnolo  lo  feciono  attender« 
maggiormente  agü  atudi  e  per  conseguenza  acquistnrne  raiglio-  io 
rnmeuto  atraordinario  all' arte  et  alla  aua  mauiora.  {Vita  cit.; 
U  M.  VW  p.  IO*.;  Sans.  IV  p. 

42.  Aueune  aduuque  in  queato  tempo,  che  Michelaguolo 
fece  al  pnpa  (Ciulio  11)  nella  cappella  quel  romore  e  pnura 

di  che  parleremo  nella  vita  aua;  onde  fu  aforzato  fuggirai  a  i» 

2.  Kiorenza.  Per  ilche  aueudo  ßranmnte  la  chiaue  della  capella, 
a  Hufaello,  come  amico,  la  fece  vedere,  accioche  i  modi  di 

3.  Michclcngnoln  comprendere  potoaae.  Onde  tal  viata  fu  cagione, 
che  in  Santo  Agostino  aopra  la  Santa  Anna  di  Andrea  Sanso- 
uino  in  Roma  Uafaello  subito  rifacesse  di  nuouo  lo  Kaaia  pro-  *» 

4.  fetn,  che  ci  ai  Tode,  che  di  gia  lo  aueua  linito.  Nellaqunle 


un  groppu  di  caualli  per  fnrlo  nclln  *ala  di  palazzo,  c  Miehclo- 
ugnolo  un'  nitro  d'  igniuli  u  concorronzn  di  quoll«»,  piu  mirnbilo  ö 
piu  diuino.  Onde  npronato  du  V  amor  de  V  arte  piu  ehe  da  V  utile, 
hisoiö  quella  opern  e  *e  ne  venuc  a  Kiorenza.  M 

41.  Studio  Hafaello  iu  Kiorenza  lo  co»e  vecchio  di  Mu»accio 
e  vide  uo  i  lauori  di  Lionardo  u  di  M'whclengnolo  co»o  tali,  che  gti 
furono  cagione  di  nugumentnre  lo  studio  in  manicra  per  In  veduta  «Ii 
tali  opere,  ehe  grau  miglioromento  e  gruzia  ncerebbe.  in  tnle  arte. 

42.  Percha  autieimo  in  queato  tempo,  cho  Micheleagnolo  fece  s« 
nl  papa  nella  cappella  quel  romore  e  panrn,  come  diremo  nella  vita 
ina;  onde  fu  sforzato  fuggirsi  a  Kiorenza.  Per  il  ehe  auendo  Bra- 
mnnte  la  ehiaue  della  cappella,  a  Kafacllo,  eome  amico,  la  face  ve- 
dere, accioche  i  modi  di  Micheleagnolo  comprendere  potesse.  Onde 
tal  viata  fu  cagione,  ehe  iu  Santo  Agogtino  »opra  la  Suntn  Anna 
di  Andrea  Sauoouuio  in  Koma  ltafacllo  aubito  rifece  di  nuouo  lo 


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329 

opcra  per  le  cose,  vedute  di  Micheleagnolo,  miglioro  et  iu- 
ö.  grandi  fuor  di  modo  la  maniera  e  diedele  piu  maesta.  Per- 
che  Del  veder  poi  Micheleagnolo  V  opera  di  Raffaello,  penso, 
che  Bramante,  com'  era  vero,  gli  auesse  fatto  quel  male  iu- 
nanzi  per  fare  utile  e  nome  a  Rafaello.  (Vita  CiL]  Le  M.  VIII  & 
/>.  22;  Sann.  IV  ;».  339$.) 

43.  Figuro  Raffaello  in  questa  pittura  (per  la  cappella 
di  Santa  Maria  della  Pace),  auanti  che  la  cappella  di  Mi- 
chelagnolo  si  discoprisse  publicamente,  bauendola  nondimeno 
veduta,  alcuni  profeti  e  sibille,  che  nel  vero  delle  sue  cose  e  10 
tenuta  la  miglior  e  fra  le  tante  belle  bellissinia.  ( Vita  cit.; 
Ja  M.  VIII  p.  23;  Sann.  IV  ;>.  340.) 

44.  Ma  tornando  u  esso  Raffaello,  gli  fu  col  tempo  di 
grandissimo  disaiuto  e  fatica  quella  maniera  che  egli  prese  di 
Pietro  (Peruyino),  quando  era  giouanetto;  laquale  prese  ageuol-  15 

2.  mente,  per  essere  minuta,  seccha  e  di  poco  diseguo.  Per- 
cioche  non  potendosela  dimenticare,  fu  cagione,  che  con  molta 
difficulta  imparo  la  bellezza  de  gl1  ignudi  et  il  modo  dogli 
scorti  difficili  dal  cartone,  che  fece  Michelaguolo  ßuonarroti 
per  la  sala  del  consiglio  di  Fiorenza;  et  un'  altro,  che  si  fusse  20 
perso  d'  auimo,  parendogli  hauerc  insino  allora  gettato  via  il 
tempo,  non  harebbe  mai  fatto,  anchor  che  di  bellissimo  in- 
gegno,  quello  che  fece  Raffaello,  ilquale  smorbatosi  e  leuatos*i 
da  dosso  quella  maniera  di  Pietro,  per  apprender  quella  di 
Michelagnolo,  piena  di  difficulta  in  tutte  le  parti,  diuento  u 

Esaia  profcta,  olio  ci  si  vede,  che  di  giu  lo  aueua  finitu.  Laquule 
upera  per  le  coso  veduto  di  Micheleagnolo  miglioro  et  ingrumli 
fuor  di  modo  In  maniera  c  diedcli  piu  maesta.  Pcrche  nel  vedor 
pui  Micheleagnolo  V opera  di  Rafaello,  pensö,  che  Bramante,  com* 
ora  vero,  gli  auesse  fatto  quol  male  inanzi  per  fare  utilo  e  nome  a  30 
Knfacllo. 

48.  Figuro  Rafaello  in  tal  pittura,  auanti  che  la  cappella  di 
Michelagnolo  si  discoprisse  publicamente,  alcuni  profeti  e  sibille, 
che  nel  vero  delle  sue  cose  e  tenuta  la  miglior  e  fra  le  tante  belle 
bcllissima.  1  » 

44.  Manca. 


• 

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330 


quasi  di  maestro  nuouo  discepolo;  e  si  sforzo  con  incredibile 
studio  di  fare,  essen do  gia  huomo,  in  pochi  meai  quello  che 
harebbe  hauuto  bisogao  di  quella  tenera  eta  che  meglio  ap- 

3.  prende  ogni  cosa  e  de  lo  spazio  di  molti  anni.  —  Quando 
RafTaello  si  diede  a  voler  mutare  e  migliorare  la  maniera,  » 
nou  baueua  mai  dato  opera  agP  ignudi  con  quello  studio 
che  si  ricerca,  ma  solamente  gli  haueua  ritratti  di  naturale 
nelhi  maniera,  che  haueua  veduto  fare  a  Pietro  suo  maestro, 

4.  aiutaudogli  cou  quella  grazia  che  haueua  dalla  natura.  Da- 
tosi  dunque  alle  studiare  gl1  ignudi  et  a  riscontrare  i  rausculi  10 
delle  notoroie  e  de  gl'  huotnini  morti  e  scorticati  con  quelli 
dn1  viui,  che  per  )a  coperta  della  pelle  non  appariscono  termi- 
unti  nel  modo,  che  fnnno,  leuata  la  pelle,  e  veduto  poi,  in 
che  modo  si  facciano  carnosi  e  dolei  ne1  luoghi  loro,  e  come 
nel  girare  delle  vedute  si  facciano  con  grazia  certi  storeimenti,  u 
e  pnrimente  gP  effetti  del  gonfiare  et  abbassare  et  alzare  6  un 
membro  o  tutta  la  persona  et  oltre  cio  P  incatenatura  delP 
ossa,  de'  nerui  e  delle  vene,  si  fece  eccellente  in  tutte  le  parti, 

5.  che  in  uno  ottimo  dipintore  sono  riohieste.  Ma  conoscendo 
nondimeno,  che  non  poteua  in  questa  parte  arriuare  alla  per-  » 
fezzione  di  Michehiguolo,  come  huomo  di  grandissimo  giudizin, 
considerö,  che  la  pittura  non  consiste  solamente  in  fare  huo- 
miui  nudi,  ma  che  elP  ha  il  campo  largo,  e  che  fra  i  perfetti 
dipintori  si  possono  anco  coloro  annouerare  che  sanuo  espri- 
mere  bene  e  con  facilita  P  inuenzioni  delle  storie  et  i  loro  ts 
eapricci  con  bei  giudizio,  e  che  nel  fare  i  compnnimenti  delle 
storie  chi  sa  non  confonderle  col  troppo  et  anco  farle  non 
pouere  col  poco,  ma  con  bella  inuenzione  et  ordinc  aecomo- 
darle,  si  puo  chiamare  valente  e  giudizioso  artetice.  

6.  Queste  cose,  dico,  considerando  RafFnello,  si  risolue,  non  po- so 
teudo  aggiugnere  Michelugnolo  in  quella  parte  doue  egli 
haueua  inesso  mano,  di  volerlo  in  queste  altre  pareggiare  e 
forse  superarlo;  e  cosi  si  diede  nou  ad  imitare  la  maniera  di 
colui  per  nou  perderui  vanamente  il  tempo,  ma  a  farsi  uu' 
ottimo  uuiuersale  in  queste  nitre  parti,  che  si  sono  raecontate.  M 

7.  E  se  cosi  hauessero  latto  molti  artefici  delP  eta  nostra,  che 

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331 


per  hauer  voluto  seguitare  lo  studio  solamente  delle  cose  di 
Michelngnolo  non  hauno  iroitato  lui  no  potuto  aggiugnere  a 
tanta  perfezzione ,  eglino  non  harebbono  faticato  in  vano  ne 
fatto  una  maniera  molto  dura,  tutta  piena  di  difficultti,  senza 
vaghezza,  senza  colorito  e  pouera  d'  inuenzione,  la  doue  hareb-  & 
bono  potuto ,  cercando  d'  essere  uniuersali  e  d'  imitare  1' nitre 
parti,  essere  stati  a  se  stessi  et  al  mondo  di  giouamento. 

8.  RafTaello  adunque  fatta  questa  risoluzione  e  conosciuto,  che 
fra  Bartolomeo  di  San  Marco  bnueua  un'  assai  buou  modo  di 
dipignere,  disegno  ben  fondato  et  una  maniera  di  colorito  10 
piaceuole,  ancorche  taluolta  usasse  troppo  gli  scuri  per  dar 
maggior  rilieuo,  prese  da  lui  quello  che  gli  parue  secondo  il 
suo  bisogno  e  Capriccio,  eine  un  modo  roezzano  di  fare  cosi 
nel  disegno  come  nel  colorito;  e  mescolando  col  detto  modo 
alcuni  altri,  scelti  delle  cose  migliori  d' altri  maestri,  fece  di  15 
molte  maniere  una  sola,  che  fu  poi  sempre  tenuta  sua  propria; 

la  quäle  fu  e  sara  sempre  stimata  da  gl'  artefici  intinitamente. 

9.  Et  questa  si  vide  perfetta  poi  nelle  sibille  e  ne'  profeti  dell1 

10.  opera,  che  fece,  come  si  e  detto,  nella  Pace.    AI  fare  della- 
quale  opera  gli  fu  di  grande  aiuto  V  hauer  veduto  nella  ca-  *o 

11.  pella  del  Papa  V  opera  di  Michelagnolo.  E  se  Raffaello  si 
fusse  in  questa  sua  detta  maniera  fermato  ne  hauesse  cercato 
di  aggrandirla  e  variarla  per  mostrare,  che  egli  iutendeua  gl' 
ignudi  cosi  bene,  come  Michelagnolo,  non  si  sarebbe  tolto 
parte  di  quel  buon  nome  che  acquistato  si  haueua;  percioche  25 
gli  ignudi,  che  fece  nella  camera  di  Torre  Borgia,  doue  e  V  in- 
cendio  di  Borgo  Nuouo,  ancora  che  siano  buoni,  non  sono  in 
tutto  eccellenti.  (  Vita  «7.;  Le  M.  VUI  p.&ts*.;  Sans.  IV 
j>.  374  «*.) 

45.    Perche  egli  (Guglirtmo  Marcilla)  si  miau  in  animo  so 
di  farsi  in  cio  valere;  et  alla  similitudine  delle  cose  della  cap- 
pella di  Michelagnolo  fece  le  tigure  per  la  altezza  grandissime. 


45*  Perche  egli  (Guglielmo  da  Marcilla)  si  mise  in  nnimo  di 
farsi  in  cio  valere;  et  alla  similitudine  delle  cose  della  cappella  di 
Micheleagnolo  fece  le  figure  per  la  altezza  grandissime.  $5 

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332 

(Vita  di  GugMmo  Marcilla;  Le  M.  VW  p.  104;  Sans.  TV 
P.  426.) 

46.  Ne*  medesimi  terapi  douendosi  fare  per  consiglio  di 
fra  Hieronimo  Sauonarola,  allhora  funiosissirao  predicatore,  la 
gran  sala  de!  consiglio  nel  palazzo  della  signoria  di  Fiorenza,  5 
ne  fu  preso  parere  con  Lionardo  da  Vinci;  Michelagnolo  Buo- 
naroti,  anchora  che  giouanetto;  Giuliano  da  San  Gallo;  Raccio 

d'  Agnolo  e  Simone  del  Pollaiuolo,  detto  il  Cronaca,  ilquale 
2.  era  molto  amico  e  diuoto  del  Sauonarola.  Costoro  dunque 
depo  molte  dispute  dettono  ordine  d'  accordof  che  la  sala  si  10 
facesse  in  quel  modo  ch*  eil'  e  poi  statu  sempre  insino,  che 
ellu  si  e  a  i  giorni  nostri  (|uasi  rinouata,  come  si  detto  e 
si  dira  in  altro  luogo.  (Vita  del  Cronaca;  J>  M.  VIII  p.  121; 
Sam.  IV  p.  448.) 

47.  Per  la  fama  di  queste  opere  (/>er  la  chieta  del  l» 
vescouado  e  per  San  Girolaino  di  Fiesole)  venuto  Andrea 
(da  Fiesole)  in  cognizione,  gli  fu  da  gl'  operai  di  Santa  Maria 
del  Fiore  allhora,  che  Giulio  cardinale  de*  Medici  gouer- 
naua  Fiorenza,  dato  a  fare  la  statua  d'  uno  apostolo  di  quat- 
tro  braccia,  in  quel  tempo  dico,  che  altre  quattro  simili  ne  so 
furono  allogate  iu  un  raedesimo  tempo:  una  u  Benedetto  da 
Maiano,  una  n  Jncopo  Sansouino,   una  a  Baccio  Bandinelli  e 

T  altra  u  Michelagnolo  Buonarroti;  lcquali  Statue  haueuauo  a 
es9ere  insino  al  numero  di  dodici  e  doueano  porsi,  doue  i 
detti  apostoli  sono  in  quel  magnifico  tempio,  dipinti  di  mano  » 
di  Lorenzo  di  Bicci.  (Vita  di  Andrea  da  Fiesole;  1a  M.  VI  II 
p.  13!ts.;  Sann.  IV  p.  478.) 


46«  Manen. 

47.  E  venuto  in  considerazione  a  gli  operai  di  Santa  Maria 
del  Fiore  di  far  lauoraro  di  marmo  gli  apostoli,  che  per  la  nagrn  so 
di  tal  ehiesa  furono  dipinti  da  Lorenzo  di  Bicei,  furono  allognte 
cinque  figure  di  mann«»:  una  a  Benedetto  da  Maiano:  una  a  Jacopo 
Sausouino,  allora  giouane:  una  a  Michele  Agnolo  Buonaroti;  una  n 
Baccio  Bandinelli  e  similmente  una  pd  Andrea  di  Fiesole,  accio  la 
gara  €  la  concorren/.a  di  tutti  douessc  essere  sprone  a  quegli.  » 


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333 


48.    GH  (ad  Andrea  da  Fiesole)  fu  allogata  —  la  sepol- 
tura  di  !::•  ->rr  Antonio  Strozzi;  —  ma  non  potendo  egli  molto 
lauorare  da  per  se,  gli  fece  i  dne  nngeli  Maso  ßoscoli  da 
Kiesole,  suo  creato,  —  e  la  Madonna  fece  Siluio  Cosini  da 
Fiesole  —  — .  E  Siluio  —  fiuita  di  tutto  puuto  la  detta  se-  5 
poltura  dello  Strozzi,  seguitn  P  arte  della  scultura  con  fierezza 
straordinaria;  onde  ha  poi  molte  cose  lauorato  leggiadramente 
e  con  bella  maniera  et  ha  passato  infiniti  e  massiinamente  in 
bizzaria  di  cose  alla  grottesca,  come  si  puo  vedere  nella 
sagrestia  di  Michetagnolo  Buonarroti  in  alcuni  capitelli  di  marmo,  10 
intagliati  sopra  i  pilastri  delle  sepolture  con  alcuue  raascheriue, 
2.  tanto  bene  straforate,  che  non  «  possibile  veder  meglio.  Nel 
medesimo  luogo  fece  nlcune  fregiature  di  mnschere,  che  gri« 
dnno,  molto  belle;  percho  veduto  il  Buonnrroto  V  ingegno  e  la 
pratica  di  Siluio,  gli  foce  comincinro  alcuni  trofei  per  fine  di  i& 
quelle  sepolture,  ma  rimasono  imperfetti  iusieme  con  nitre  cose  * 
per  l'assedio  di  Firenze.    (Vita  cit.;  U  M.  VIII  p.  141  s.; 
Sans.  IV  p.  480  s.) 

49.  —  Molti  artefici  e  particolarmcntc  Michelagnolo  Buo- 
uarotti  sono  stati  d'  openione  (contro  qnella  di  Andrea  dal  Monte  20 
San*ouino),  che  la  Ritonda  (di  Roma)  fussc  fatta  da  trc  archi- 
tetti,  e  che  il  primo  la  conducesse  al  fine  della  cornice,  che  e 
sopra  le  colonne,  V  altro  dalla  cornice  in  su,  doue  sono  quelle 
tinestre  d'  opera  piu  gentile;  perche  in  vero  questa  seconda 
parte  e  di  maniera  varia  e  diuersa  dalla  parte  di  sotto,  es-  » 
sendo  state  seguitate  le  volte  senza  ubidire  a  i  diritti  con  lo 

2.  spartimento.  11  terzo  si  crede,  che  facesse  quel  portico  che 
fu  co*a  rarissima.  —  (Vita  di  Andrea  da  Monte  Sansouino; 
I*  M.  VIII  p.  103;  Sans.  IV  p.  $12.) 

50.  Finita  quell'  opera  (In  sposalitio  di  Xostra  Donna  sc 
nella  Casa  Santa  di  Loreto)y  Michelagnolo  mise  mano  per  or- 
dine  di  papa  demente  Settiuio  a  dar  fiue  secondo  I'  ordine 
cominciato  alla  sagrestia  nuoua  et  alla  libreria  di  San  Lorenzo 
di  Firenze;  onde  Michelagnolo  conosciuta  la  virtu  di  Raffaello 

48-52.   Mancano.  M 


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334 

(da  Monte  Lupo  icultore),  si  serui  di  lui  in  quell'  opera  e  fra 
1'  nitre  cose  gli  fece  fare  secondo  il  roodello ,  che  u  haueua 
egli  fatto,  il  San  Damiano  di  marmo,  che  e  hoggi  in  detta 
aagrestia,  statu a  bellissitna  e  sommamente  lodata  da  ognuno. 
{Vita  di  Roffaello  da  Monte  Lvpo;  />  M.  VI  II  p.184s.;  5 
Sans.  IV  p.  043  $.) 

51.  Andato  poi  (doj>o  alcune  opere,  fatte  in  Firen:e,  ü  Rof- 
faello) a  Roma,  dal  Buonarroto  gli  furono  fatte  fare  due  figure  di 
marmo,  grandi  braccia  cinque,  per  la  sepoltura  di  Giulio  Se- 
coudo  a  San  Pietro  in  Vincula,  murata  e  finita  allora  da  Mi-  10 

2.  chelagoolo.    Ma  amalandosi  Raffaello,  mentre  faceua  questa 
opera,   non  pote  metterui  quello  studio  e  diligenza  che  era 

3.  solito.    Ondo  ne  perde  di  grado  e  todisfece  poco  u  Michel- 
agoolo.    {Vita  cit.;  Ia  M.  VIII  p.  1H5;  San*  IV  p.  541s.) 

52.  E  di  mano  cosi  deir  uno  (di  Raffaello  da  Monte  Lupa)  1.1 
come  delP  altro  {di  Ilaccio  suo  padre)  sono  alcuni  disegni  nel 
nostro  libro;  ma  molto  migliori  souo  e  piu  graziosi  e  fatti  cou 
roiglior  arte  quell i  di  Raffaello,  ilquale  negP  ornameuti  d'  archi- 
tettura  seguito  assai  la  inaniera  di  Michelagnolo,  come  ue 
fanno  fede  i  camiui  e  le  porte  e  le  tinestre,  che  egli  fece  in  so 
detto  castello  Sant  Agnolo,  et  alcune  Capelle,  fatte  di  suo 
ordine  u  Oruieto,  di  bella  e  rara  inaniera.  {Vita  cit.;  Le  M. 
VIII  p.  187;  Sann.  IV  p.  Ö4H  «.) 

53.  Haueudosi  Boccaccino  Cremonese,  ilquale  fu  quasi 
ne  medesimi  tempi,  nella  sua  patria  e  per  tutta  Lombardia  & 
acquistato  faraa  di  raro  e  d1  eccellente  pittore,  erano  somma- 
mente lodate  1' opere  sue,  quando  egli  andato  a  Roma  per 
vedere  V  opere  di  Michelagnolo,  tanto  celebrate,  non  l'hebbe 


53.  Nun  ebbe  questa  auucrtcnza  Boccaccino  Cremonese,  il- 
qualc  in  Crcmuna  e  per  tutta  Lumbardia  acquisto  fama  di  raro  e  so 
d'  eccellente  maestro,  percho  furono  molto  predicate  in  Roma  le 
lodi  di  lui,  la  ondc  egli  volse  vedere  I'  opere  di  Michcle  Agnolo;  e 
spinto  dalla  fama  di  quel  che  udito  n'aucua,  se  nc  Tenne  in  Roma 
e  vedutele,  furono  talmente  da  lui  abbassatc  in  parole,  che  la  cap- 
pella di  Santa  Maria  Traspontina  gli  fu  allogata  a  dipiguere.  si 


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335 

> 

si  tosto  vedute,  che  quanto  pote  il  piu  cerco  <T  auilirle  et  ab- 
bassarle,  parendogli  quasi  tanto  inalzare  se  stesso,  quanto 
biasimaua  un  buorno  veramente  uelle  cose  del  diseguo,  anzi 
in  tutte  generalmente  eccellentissitno.  (Vita  di  Uoccaccino;  Le 
M.  VIII  p.  215;  Sans.  IV  p.  OHL)  « 

54.  E  la  natura,  che  V  haueua  (Andrea  del  Sarto)  fatto 
uascere  pittore,  operaua  tanto  in  lui,  che  nel  maneggiare  i  co- 
luri  lo  faceua  con  tanta  grazin,  come  se  haucsse  lauorato 

2.  cinquanta  anui.  Onde  Piero  (di  Cusimo)  gli  pose  grandissinio 
auaore  e  sentiua  incredibilc  piacere  nelP  udire ,  che,  quando  10 
haueua  punto  di  tempo  e  massimamente  i  giorni  di  festa,  egli 
spendeua  tutto  il  di  insierae  con  altri  giouani,  disegnaudo  alia 
sala  del  Papa,  doue  era  il  cartone  di  Michelagnolo  e  quello  di 
Lionardo  da  Vinci.  (Vita  di  Andrea  del  Sarto;  Le  M.  VIII 
p.  262;  Sans.  V  p.  7  s.)  U 

55.  Mancaua  al  cortile  dello  Scalzo  solaraente  una  storin 
a  restare  finito  del  tutto;  per  il  che  Andrea,  che  haueua  rin- 
grandito  la  man i era  per  hauer  visto  le  figure,  che  Michel- 
agnolo haueua  cominciate  e  parte  finite  per  la  sagrestia  di 
San  Lorenzo,  mise  mano  a  fare  quest  ultima  storia.  (Vita  *o 
dt.;  Le  AI.  VIII  p.  284s.;  Sans.  V p.  4ö.) 

50.  Ne  c  .dubbio,  che,  se  Andrea  si  fusse  fcrino  a  Roma, 
quando  egli  vi  audö  per  vedere  V  opere  di  Ilaffaello  e  di  Mi- 
chelagnolo e  parimente  le  statue  e  le  rouine  di  quella  citta, 


54»  —  La  natura  V  haueua  (Andrea  del  Sarto)  fatto  noscerc  25 
veramente  pittore,  auuenga  ch*  egli  nel  toccare  i  eolori  gli  inane- 
giaua  con  tanta  grazia,  che  Piero  (di  Cosimo)  Ii  pose  un  grandistunio 
anioro.  Et  cosi  non  restaua  o  lo  feuto,  e  quando  auoua  comoditä, 
di  andaro  a  di*egnare  in  compagnia  di  molti  giouani  olla  «ala  dol 
Papa,  doue  era  il  cartone  di  Michel'  aguolo  Buonarroti  o  aimilmento  so 
quello  di  Lionardo  da  Vinci. 

5a.    Mancaua  al  cortile  dello  Scalzo  solamcnto  uua  iatoria  o 
restaua  finito  del  tutto,  perilche  Andrea,  che  aueua  ringrandito  la 
manicra  per  auer  visto  le  figuro,  che  Michel1  agnol^  Buonarroti 
aueua  cominciate  e  parte  finite  per  la  sagrestia  di  San  Lorenzo,  35 
roosee  mano  a  furo  quest1  ultima  istoria. 


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S36 


che  egli  h Auerebbe  molto  anrieb ita  la  maniera  ne  componi- 

menti  delle  «tbrie  et  hauerebbe  dato  un  giorno  piu  finezza  e 

raaggior  forza  alle  gue  figure.  (Vita  cit.;  Le  M.  VW  p.  293; 

San*.  V  p.  56  «.) 

57.    E  non  o  molto,  che  messer  Tommaso  Caualieri,  gen-  5 

tilhuomo  Romano,  mando  al  »ignor  duca  Cosimo  (oltre  una 

enrta  di  ninno  del  diuino  Michelagnolo,  doue  o  uua  Cleopatra) 

un  altra  carta  di  mnno  di  SofonUba  (Cremonesef  fitjliuola  di 

messer  Amikaro  Angusciuola).  (Vita  di  madonna  I*rojxr:ia  de 

Rossi,  scultrice  Bototjnese;  Le  M.  IX  p.R;  Sans.  V  p.fii.)  10 

5S.    Venendo  poi  tu  morte  di  demente  (177),  e  doueti- 

dosi  fare  la  sepolturn  di  lui  e  di  Leone  (A"),  fu  ad  Alfonso  (/a>w- 

hardi  Ferrarese)  allogata  quell'  Opera  dal  cardinale  de'  Medici. 

2.  Perche  hauendo  egli  fatto  sopra  alcuni  sehizzi  di  Michelagnolo 

Buonarroti  un  modello  con  figure  di  cera,  cho  fu  tenuta  com  15 

bellissima,  se  n'  ando  con  danari  a  ('arrara  per  cauare  i 

marmi.  (Vita  di  Alfonso  Lombardi  Ferrarese;  l<e  M.  IX  p.  t.j; 

Sans.  V  p.  00.) 

50.    Fu  anco  diseepolo  di  costui  (di  Soifliani)  Michele, 

che  ando  poi  a  stare  con  Ridolfo  Ghirlandai,  dalquale  prese  il  so 

2.  nome.    E  Renedetto  similmente,  che  andA  con  Antonio  Mini, 
» 

diseepolo  di  Michelagnolo  Buonarroti,  in  Francia;  doue  ha 
fatto  molte  bell' opere.  (Vita  di  Sogliani ;  Le  M.  IX  p.  49;, 
Sans.  V  p.  13t.) 

00.    Disegno  il  Rosso  nella  sua  giouanezza  nl  cartone  di  ts 
Michele  Agnolo  e  con   pochi  maestri  volle  stare  nIP  arte, 


•>6  e  57.  Maiicano. 

5S.  Venne  in  quel  tempo  la  hiortu  di  papa  demente,  e  fu 
necessario  far '  la  sepoltura  di  Leone  e  la  mir  :  per  ilche  Alfonso 
ebbe  a  far  tal  lauoro  dal  cardinale  de*  Medici.  Ondc  furono  fatti  30 
alcuni  sehizzi  de  Pordino  da  Michele  Agnolo  Buonarroti,  et  Alfonso 
fece  un  modello  svpra'quelli  con  figure  di  cera,  che  fu  tenuto  cosa 
heUissima;  0  preso  danari  ando  a  Cafrara  per  canar  marmi. 

">!>.  Manca. 

<M).    Di>egno-il  'Iosko. nella  sua  giou    .zza  al  cartone  di  Mi-  3i 


337 


hauen do  egli  una  certa  sua  opinione  contraria  alle  maniere  di 
quegli.    (Vita  del  Rosso;  U  M.  IX  p.  OS;  Sans.  V  p.  156.) 

2.  61,  —  II  Rosso  —  s' iuuio  a  Roma  — .  Quiui  fece  nella 
Pace  sopra  le  cose  di  Raffaello  un'  opera,  della  quäle  non  di- 
pinse  mai  peggio  a  suoi  giorni;  ne  posso  imaginäre,  onde  cio  ö 
proccdesse,  senon  da  questo,  cbe  non  pure  in  lui,  111a  si  e 

3.  veduto  anco  in  molti   altri:  E  questo  —  e,  che  chi  muta 
pae»c  o  luogo,  pare,  che  muti  natura,  virtn,  costumi  et  habite 
di  persona  in  tanto,  che  tallora  non  pare  quel  medesimo,  ma 
un1  altro  e  tutto  stordito  e  stupefatto.    liehe  pote  intcruenire  10 
al  Rosso  nelPariaidi  Roma  e  per  le  stupende  cose,  che  egli 

ui  vide  d'  architettura  e  scultura,  e  per  le  pitture  e  statue  di 
5.  Michelngnolo,  che  forse  lo  cauarono  di  se.    Lequali  cose  fe- 
cero  anco  fuggire  senza  lasciar  loro  alcuna  cosa  operare  iu 
Roma  fra  Bnrtolomeo  di  San  Marco  et  Andrea  del  Sarto.  (Vita  15 
dt;  l.e  M.  IX  p.  72t.;  Sans,  V  p.  MI  s.) 

62.  Et  poi  che  (Morto  da  Feltro)  era  venuto  in  questo 
desiderio,  seutendo  i  romori,  che  in  tale  arte  aueuauo  Lionardo 
e  Michelagnolo  per  Ii  loro  cartoni,  fatti  in  Fiorenza,  subito  si 

2.  raise  per  audare  a  Fiorenza.  Et  vedute  V  opere,  non  gli  parue  20 
poter  fare  il  medesimo  inigliorainento ,  che  nelia  prima  pro- 

3.  fessione  aueua  fatto.  La  onde  egli  ritorno  a  lauorare  alle 
sue  grottesche.  (  Vita  di  Morto  da  Feltro;  Le  M.  IX  p.  108- 
Sans.  V  p.  203.) 

63.  Dopo  venuto  (Francesco  Mazzuoli)  in  desiderio  di  «5 
veder  Roma,  come  quello  che  era  in  sull'  acquistare  e  sentiua 


chele  Agnolo  e  con  pochi  maostri  volle  stare  alla  arte,  auendo  egli 
una  certa  »ua  opiuiono  contraria  alle  manicro  di  quegli. 

61«   Eaiste;  ma  senza  lo  parole^  che  si  riferiscono  a  Michel- 
Hgnolo  Buonarroti.  30 

62.  Et  poi  che  era  (Morto  da  Feltro)  venuto  in  questo  dcai- 
dorio,  sentendo  i  romori,  che  in  tale  arto  aueuano  Lionardo  e  Mi- 
cheleaguolo  per  Ii  loro  cartoni,  fatti  in  Fiorenza,  subito  si  mise  per 
andare  a  Fiorenza.  Et  vedute  T  opere,  non  gli  parue  poter  fare  il 
medesimo  miglioramento ,  che  nella  prima  professione  aueua  fatto.  35 
La  onde  egli  ritorno  a  lauorare  alle  sue  grottesche. 

CFr»j:  II.  Michelangelo.  22 

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338 


molto  lodar  P  opere  de'  maestri  buoni  e  particolarmente  quelle 
di  Raffaello  e  di  Michelagnolo,  disse  V  animo  e  disiderio  suo 
n  i  vecchi  »ii;  ai  quali  parendo,  che  non  fusae  cotal  desiderio 
se  non  lodeuole,  dißsero  esser  contenti.  (Vita  di  Francticn 
Mazzuoli;  Le  M.  JX  p.  122*.;  Sans.  V  p.  221  ».)  l 

64.    Ma  tornando  ii  Francesco,  egli  studiando  in  Roma, 
volle  vedere  tutte  le  cose  antiche  e  moderne  cosi  di  scultura 

2.  come  di  pittura,  che  erano  in  quella  citta.    Ma  in  sommn 
uenerazione  hebbe  particolarmente  quelle  di  Michelagnolo  Buo- 
narroti  e  di  Raffnello  da  Vrbino.  (  Vita  cit.;  U  M.  IX  p.  124  *.;  io 
San*.  V  p.  223.) 

05.    Ma  senza  dubbio,  come  che  mnlte  siano  e  molto 
stimate  tutte  P  opere  di  costui  (di  Jncomo  Palma),  quella  di 
tutte  P  altre  u  migliore  e  certo  stupendissimn,  doue  ritrasse, 
guardandosi  in  una  spera,  se  atesso  di  naturale  con  alcune  pelli  is 
di  camello  intoruo  e  certi  ciuffi  di  capegli  tanto  viuamentc, 

2.  che  non  si  puo  meglio  immaginare.  Porcioche  pote  tanto  lo 
»pirito  del  Palma  in  queaU  cosa  particolare,  che  egli  la  feco 
rairacolosissimn  e  fuor  di  modo  bella,  come  afferma  ognuno, 
uedendosi  ella  quasi  ogni  anno  nella  mostra  delP  Ascenaionc.  so 

8.  Kt  in  vero  ella  merita  di  esscre  celebrata  per  disegno,  per 
artificio  e  per  colorito  et  inaomma  per  esaere  dt  tuttu  perfez- 
zione  piu  che  qual  si  voglia  altra  opera  che  da  pittore  Vini- 
ziano  fusae  stata  inaino  a  quel  tempo  lauorata;  perche  oltre 
all'  altre  coae  vi  si  uede  deutro  un  girar  d*  occhi  si  fatto,  che 


03  e  04.  Mancano. 

05.  Ma  certo,  cho  tutto  1'  opero  auo  (di  Javomo  Palma\  como 
che  molto  aiano,  non  vagliono  nulla  apprcxHO  a  una  tusta,  che  so 
ritrasse  nella  apora  con  alcuno  pelli  di  camello  attorno  con  certi 
zuffi  di  cappegli,  la  quäle  quasi  ogni  anno  nella  mo*tra  della  uo 
Ascensa  in  quolla  citta  ai  rede.  Pote  ai  lo  spirito  del  Palma  »olo  in 
queata  coaa  saliro  tanto  alto,  che  quella  fecc  miracoloahüiima  e  fuor 
di  modo  bella.  E  per  cio  merita  d'  esaer  eclebrato  per  il  piu  iui- 
rabile  di  disegno,  d'  artificio,  di  colorito  o  di  perfetto  bnpero  che 
Viniziano  cho  fino  al  tempo  suo  abbia  lauorato.    Et  nel  vero  vi  ai  9» 


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339 


Lionardo  da  Vinci  e  Michelagnolo  Ruonarroti  non  hauereb- 
bono  altrimenti  operato.  (Vita  di  Jacomo  Palma;  Le  M.  IX 
p.  143      Sant.  V  p.  247.) 

66.    Francesco  Granacci  adunque,  delquale  si  e  di  sopra 
fauellato,  fu  udo  di  quegli  che  dal  Magnifico  Lorenzo  de*  Me-  5 

2.  dici  fu  messo  a  imparare  nel  suo  giardino.  Onde  auuenne, 
che  conoscendo  costui,  ancor  fanciullo,  il  valore  e  la  virtu  di 
Michelagnolo,  e  quaoto  crescendo  fusse  per  produrre  grandis- 
simi  frutti,  non  sapeua  mai  leuarsegli  dattorno,  anzi  con  som- 
messione  et  osseruanza  incredibile  s'  ingegno  sempre  di  andar,  10 
secondando  quel  ceruello;  di  maniera,  che  Michelagnolo  fu 
forzato  amarlo  sopra  tutti  gl1  altri  amici  et  a  coufidar  tanto  in 
lui,  che  a  niuno  piu  volentieri  che  al  Granaccio  conferi  mai 

le  cose  ne  comunico  tutto  quello  che  allora  sapeua  nell'  arte. 

3,  E  cosi  essendo  ambidue  stati  insieme  di  compagnia  in  bottega  i» 
di  Domenico  Grillandui,  auuennero,  perche  il  Granacci  era  te- 
nuto  de  i  giouani  del  Grillandai  il  migliore  cet  (Vita  di  Fran- 
cesco Granacci;  7>  il/.  IX  p.  217  s.;  Sana.  V  p.  330  g.) 

G7.    Mn  per  venire  hoggimai  ad  alcune  opere  del  Gra- 
nacci, che  sono  in  essere,  dico,  che  hauendo  egli  studiato  il  so 
cartone  di  Michelagnolo,  mentre  che  esso  Buonarroto  per  la 
sala  grande  di  palazzo  il  faceua,  acquisto  tanto,  e  di  tanto  gioua- 
rnento  gli  fue,  che  essendo  Michelagnolo  chiamato  a  Roma  da 


vede  dentro  un  girar  d' occlii,  cho  Lionardo  da  Vinci  e  Michcle 
Agnolo  non  aurebbono  altrimenti  oporato.  » 

GG.  Ondo  FrancoMCu  Granacci,  pittor  molto  laputo,  meritö 
prima  per  lo  faticho  auo  nell' arte  della  pittura  onorata  lotle;  poi 
nclla  pratica  del  diuin  Michelo  Agnolo  onori  e  grado  infinito.  Per- 
che la  Btima,  che,  mentre  che  c'  visse,  fece  di  lui  il  diuino  Michel'- 
agnolo,  e  lo  aiutarlo  ebber  forza  di  metterlo  in  fama  oltra  il  suo  so 
nome  a  onta  della  sorte.  Dicesi,  che  il  Granaccio  nclla  sua  gioua- 
nezza  imparö  Parte  con  Domenico  del  Ghirlandaio,  e  con  Michel' 
Agnolo  fanciullo  fu  da  Lorenzo  de'  Medici  poato  nel  suo  giardino  a 
esercitarsi. 

67.   Egli  studio  molto  al  cartone  di  Michele  Agnolo  e  da  lui  u 

22* 

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840 


pnpa  Giulio  Secondo,  perche  dipignesse  In  volta  della  cnpella 
di  palazzo,  fu  il  Grnnacci  de*  primi,  ricerchi  da  Michelagnolo, 
che  gl'aiutassero  colorire  a  fresco  quell*  opcra  secondo  i  car- 
2.  toni,  che  esso  Michelagnolo  hauen  fntto.  Bene  «  vero,  che 
non  piacendogli  pol  la  moniere  ne  il  modo  di  fare  di  nes-  » 
suno,  trouo  via  senza  licentiarli,  chiudendo  la  porta  a  tutti  e 
non  si  lascinndo  vedere,  che  tutti  ne  ne  tomarono  a  Fiorenzn. 
( Vita  cit.f  Le  M.  JX  p.  ;>/.</ San».  V  p.  342.) 

08.  —  Nella  chiesa  di  San  Pier  Maggiore  e  in  una 
tnuola  di  sua  (di  Granacci)  mnno  un*  Assunta  con  molti  angeli  io 
e  con  un  San  Tommaso,  nlqunlc  ellu  da  In  ciutoln,  figura  molto 
graziosn,  e  che  (ch"  r)  suolta  tnnto  bene,  che  pure  di  mano  di 
Michelagnolo;  e  cosi  fatta  e  anco  la  Nostra  Donna.  (Vit.cit.; 
U  Jf.  JX  p.  220;  Sans.  V  p.  343.) 

(19.  llauendo  Michelagnolo  Bunnnrrunti  una  sua  nipote,  15 
inonaca  iu  Santa  Apollonia  di  Fironze,  et  hauendo  per  cio 
futto  P  ornamento  et  il  disegno  della  touola  e  delP  altnr  mag- 
giore. ui  dipinse  il  Grenaccio  alcune  storie  di  tigurette  piccole 
a  olio  et  alcune  grandi,  che  allora  sodisfecero  molto  alle  reo- 
nache  et  a  i  pittori  ancora.  (Vita  cit.;  /,e  M.lXp.22t;  *o 
Sans.  V  p.  344.) 

70.  (liaccio  d%  Agnolo)  —  fece  per  la  venuta  di  papa 
Lenne  Decimo  in  diuersi  luoghi  archi  trinnfali  di  legname;  ma 
per  tutto  cio  non  lascinndo  mai  la  bottega,  vi  dimorauano  as- 
sai  con  esso  lui  oltre  a  molti  cittadini  i  raigliori  e  primi  arte-  *s 

fu  condotto  n  Koma  per  V  opera  della  cappella.    Doue  poi  eon  gli 
altri  seornato,  so  ne  toruö  a  Fiorcnza. 

68.    Esiste;  ma  senza  le  parole,  ehe  si  riferiscono  a  Michel- 
angelo Buonarroti. 

09.    Fece  Micheleagnolo  per  lo  interesso  della  nipote,  cho  30 
aueua  fatta  monaca  in  Santa  Apollonia,  lo  ornamento  e  "1  disegno 
della  tauola  dello  altar  maggiore;  e  quiui  poi  il  Granaccio  dipinse 
storiette  e  figure  a  olio,  le  quali  molto  a  quelle  monache  satisfecero 
et  a  pittori  ancora. 

70.   Esiste;  ma  Michelangelo  non  e  nominato  fra  gli  arteöfi,  $4 
che  *i  radunarono  nolla  bottega  di  Baccio. 


341 


2.  fici  dell'  arti  uostre.    Oude  vi  si  facauano  massimamente  la 

3.  vernata  bellissimi  discorsi  c  dispute  d'  importanza.  II  priuio 
di  costoro  era  Raflacllo  da  Vrbino,  allora  giouauc,  e  dopo  An- 
drea Sansouiuo;  Filippino;  il  Maiauo;  il  Cronaca;  Antonio  e 
Giuliano  Sangalli;  il  Granaccio  et  alcuna  volta,  ma  pero  di  s 
rado,  Michelaguolo  e  naolti  giouani,  Fiorentini  e  forestieri. 
(Vita  di  liaccio  cT  Agnolo;  U  M.  JX  V.  224;  Sans.  V  p.  350.) 

71.    Essendo  poi  Baccio  per  la  sua  bouta  e  per  essere 
inolto  amato  da  i  cittadiai  ncll'  opera  di  Santa  Maria  del 
Fiorc  per  architetto,  diede  il  disegno  di  fare  il  ballatoio,  che  10 
eigne  intorno  la  cupola;  ilquale  Pippo  Brunelleschi,  sopra- 

2.  giuuto  dalla  morte,  haueua  lasciato  adietro.    E  benche  egli 
hauesse  anco  di  questo  fatto  il  disegno,  per  la  poca  diligenza 

3.  de'  ministri  dell'  opera  erano  andati  male  e  perduti.  Baccio 
adunque  hauende  fatto  il  disegno  e  modello  di  questo  balla-  i& 
toio,  uiise  in  opera  tutta  la  banda,  che  si  vede  verso  il  canto 

4.  de'  Bischeri.  Ma  Michelagnolo  Buonarrnti  nel  suo  ritorno  da 
Roma  veggendo,  che  nel  farsi  quest'  opera  si  tagliauauo  le 
morse,  che  haueua  lasciato  fuori  uou  senza  proposito  Kilippo 
Bruuelleschi,  fece  tauto  rumore,  che  si  resto  di  lauorare,  di-  *> 
cendo  esso,  che  g)i  pareua,  che  Baccio  hauesse  fatto  una  gabbia 
da  grilli ,  e  che  quella  machina  si  grande  richiedeua  maggior 
cosa  e  fatta  con  altrn  disegno,  arte  e  grazia,  che  non  gli  pa- 
reua, che  hauesse  il  disegno  di  Baccio,  e  che  mostrarebbe 


71.  Auuenne,  ch1  egli  per  le  »uc  buono  qiialita  c  per  la  piacc-  25 
ttolc  domestichezza,  che  aueun  eo  i  eittadini,  fu  potto  nelP  intern  di 
Santa  Mnria  del  Fioru  allu  cura  per  ureliitctto.    Dono  diede  i  di- 
»egni  di  fare  il  ballatoio,  che  ricigne  intorno  alla  cupola:  il  qualo 
Pippo  di  Ser  Bruncllesco,  soproggiunto  dalla  morte,  aueua  lasciato 
a  dictro.   Et  ben  ch1  egli  aucssc  fatto  i  disegni  di  tal  cosa,  per  la  3« 
poca  diligenza  de  ministri  dell' opera  erano  in  mala  parte  andati  o 
perduti.    Perilche  Baccio  fatto  sopra  suoi  disegni  mn|dello,  mise 
in  opera  tutta  la  banda  verso  il  canto  de1  Bischeri.    Ma  Michclc 
Agnolo  Buonaroti  nel  suo  ritorno  da  Roma  veggendo  tal  cosa  farsi 
c  tagliare  le  morse,  che  fuora  aueua  lasciatc  Filippo  Bruncllesco,  35 
fece  tanto  romore,  che  si  fermö  tal  fabbrica.   Perilche  Michcle 


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342 

6.  egli,  coroe  s'  haueua  da  fare.  Hau  endo  dunque  fatto  Michel- 
ngnolo  un  modello,  fu  la  cosa  lungaraeute  disputata  fra  molti 
artefici  e  cittadini  intendenti  dauanti  al  cardinale  Giulio  de' 
Medici;  e  finnlmente  non  fu  ne  Tun  modello  ne  l'altro  mcsso 

6.  in  opera,    Fu  biasimato  il  disegno  di  Baccio  in  roolte  parti,  * 
non  che  di  misura  in  quel  grado  non  Stesse  bene,  ma  percbe 
troppo  diminuiua  a  coraparaxione  di  tanta  machina.    E  per 
queste  cagioni  non  ha  raai  hauuto  questo  ballatoio  il  suo  fiue. 
(Vita  CiL;  U  AI.  JX  ;>.  226'*.;  San*.  V  p.  353».) 

72.  Et  hauendo  Michelagnolo  fatto  un  disegno  (ilche  mi  io 
si  era  scordato  di  sopra)  al  detto  cardinale  de'  Medici  (Hippo- 
lifo)  d'un  Tizio,  a  cui  inangia  un'  auoltoio  il  cuore,  Ginuanni 
(JttrnarJi  da  Ca*tel  Itohupiese)  intaglio  benissimo  in  cristallo; 
si  conie  anco  fece  con  un  disegno  del  medesiino  Buonarroto 
un  Fetonte,  che  per  non  sapere  guidare  il  carro  del  Sole  ift 
ende  in  Po,  doue  piangetido  le  sorelle,  sono  conuertite  in 
alberi.  (Vite  di  Valeria  Vicentino  e  di  alfri;  Le  M.  IX  p.  241$.  ; 
Sans.  V  p.  374.) 

78.    Ma  molto  piu  ha  passato  innanzi  a  tutti  in  gratia, 
bontu  et  in  perfetione  e  nell'essere  uniuersnle  Alessandro  Cesari,  so 

2.  cognominato  il  Greco.  —  —  V,  chi  vuole  stupire  de  miracoli 
suoi,  miri  una  medaglia,  fatta  a  papa  Pnuolo  Terzo,  del  ritrutto 
suo,  che  pur  viuo,  col  suo  rouescto,  doue  Alessandro  Magno, 
che  gettato  a  piedi  del  gran  sacerdote  di  Jcrosolima,  lo  adora, 


Agnolo  fcce  modello,  o  con  gran  dispute  d'  artefici  e  di  cittadini, 
che  erano  intorno  al  cardinale  Giulio  de*  Medici,  tnnto  feecro,  che 
ne  r  uno  n«i  l'altro  mise  in  opera.  Fu  hiasmato  questo  disegno 
di  Baccio  in  molte  parti,  non  che  di  mitmra  in  quel  grado  non  Stesse 
bene,  ma  che  troppo  diminuiua  a  eomparazione  di  cotanta  macchina; 
onile  per  lo  inimieizie  suscitate  non  sc  Ii  diede  tine.  *> 
72.  Manca. 

HU  Ma  mo^to  piu  lia  Kuno  e  l'altro  passato  di  disegno,  di  grazia 
c  di  bonta  per  es^sere  uniuersale  Alessandro  Cesari,  cognominato  il 

Greco  Et  clii  vuolo  finire  di  stupire  ne'  miracoli  suoi,  miri  una 

medagtt«,  fatta  a  ps  pa  Paulo  III,  laqualu  di  bonta  e  di  similitudine  » 
e  peifeltissimn;  coru*  ancora  il  mnrauiglioso  rotiescio  di  quella  vedra 


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343 


che  son  figure  da  stupire,  e  che  non  e  (e)  possibile  far  meglio; 
e  Michelagnolo  Ruonarroti  stesso  guardnndole,  presente  Giorgio 
Yasari,  disse,  che  era  veuuto  V  hora  della  morte  neil'arte,  per- 
cioche  non  si  poteua  veder  meglio.  (  Vite  cit.;  Le  M.  IX  p.  250; 
Sans.  V  p.  385  s.)  ft 

74.  In  un'  altra  (carta)  fece  (Martino  Tedesco)  Santo  Anto- 
nio ,  battuto  da  i  diauoli  e  portato  in  aria  da  una  in  finita  di 
loro  in  le  piu  varie  e  bizzarre  forme  che  si  possino  imaginäre; 
laquale  carta  tanto  piacque  a  Michelagnolo,  essendo  giouinetto, 
che  si  mise  u  colorirla.  (  Vita  di  Marcantonio  Bologna« f  Ia  io 
.1/.  IX  p.  2<H);  Sann.  V  ;>.  398.) 

75.  E  perche,  come  ho  detto,  fu  costui  (  Vfjho  da  Carpi) 
dtpintorc,  non  tacero,  che  egli  dipinse  a  olio  scnza  adoperare 
pennello,  ma  con  ie  dita  e  parte  cou  suoi  altri  inatrumenti 
capricciosi  una  tauola,  che  e  in  Roma  all1  altare  del  Volto  Santo,  is 

2.  Laquale  tauola,  essendo  io  una  mattina  con  Michelagnolo  a  udir 
raessa  al  detto  altare  e  veggendo  in  essa  scrttto,  che  Phaueua 
fatta  Vgho  da  Carpi  senza  pennello,  mostrai  ridendo  cotale 
inscrizione  a  Michelagnolo,  ilquale  ridendo  anch'esso,  rispose: 

3.  rSarebbe  meglio,  che  hauesse  adoperato  il  pennello  e  l'hauesse  so 
fatta  di  miglior  manierau.    (Vita  cit.;  Le  M.  IX  ;>.  280s.; 
Sans.  V  p.  421s.) 

76.  Xe  h  stato  meno  eccellente  d'alcuno  de  i  sopradetti 
Enea  Vico  da  Parma,  ilquale  —  intaglio  in  rame  il  ratto  d'  He- 
lena del  Rosso  e  cosi  col  disegno  del  medesimo  in  un'  altra  «5 
carta  Vulcano  con  alcuni  amori  —  :  et  in  un'  altra  fece  la  Leda 
di  Michelagnolo  et  una  Nunziata  col  disegno  di  Tiziano  (e)  la 
storia  di  Juditta,  che  Michelagnolo  dipinse  nella  capella.  (Vita 
cit.;  Le  M.  IX  p.  285 «.;  Sans  V  p.  427.) 

77.  Si  sono  adoperati  intorno  agl1  intagli  di  rame  molti  so 
altri,  i  quali  se  bene  non  hanno  hauuto  tauta  perfezzione, 


cnndotto.  Laquale  da  Michelo  Agnolo,  presente  nie,  veduta,  fu 
detto,  esserc  vcnuto  Tora  della  morte  neu"  arte,  non  pcpsando  poter 
veder  meglio. 

74  —  77.  Mancano.  35 


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344 


hanno  uondiineno  con  le  loro  fatiche  giouato  al  mondo  e  man- 
dato  in  luce  molte  storie  et  opere  di  maestri  eccellenti  —  — . 

2.  £  ancorche  molte  carte  siano  State  mal  condotte  dalP  ingordigia 
degli  Btampatori,  ttrati  piu  dal  guadagno  che  dall'honore,  pur 

si  vede  oltre  quelle  che  ai  son  dette,  in  qualcun'  ultra  essere  :» 
del  buono:  come  nel  disegno  grande  della  facciata  della  capella 
del  Papa,  del  Giudizio  di  Michelagnolo  Buonarruoti,  stato  in* 
tagliato  da  Giorgio  Mantonno,  e  come  nella  crucifissione  di 
San  Pietro  e  nella  conuersione  di  San  Paulo,  dipinte  nella 
capella  Paulina  di  Roma  et  intagliate  da  Giouambntista  de  io 
Caualieri;  il  quäle  ha  poi  con  altri  disegni  £»*sso  in  istampe 
di  rame  la  meditazione  di  San  Giouanni  Baltista.  il  Deposto 
di  croce  della  capella,  che  Daniello  Ricciarelli  da  Volterra  di- 
pinse  nella  Trinita  di  Roma,  et  uua  Nostra  Donna  con  molti 

3.  angeli  et  altre  opere  infinite.   Sono  poi  da  altri  State  intagliate  !5 
molte  cose,  cauate  da  Michelagnolo  a  requisizzione  d'  Antonio 
Lnnferri,  che  ha  teuuto  stampatori  per  simile  essercizio,  i  quaii 
hanno  mandato  fuori  libri  con  pesci  d'ogni  sorte  et  nppresso 

il  Faetoute,  il  Tizio,  il  Ganimede,  i  Saettatori,  la  Baechanaria,  il 
Sogno  e  la  Pieta  o  il  Crocifisso,  fatti  da  Michelagnolo  alla  mar-  so 
chesana  di  Peacara;  et  oltre  cio  i  quattro  profcti  della  capella 
et  altre  storie  e  disegni,  stati  intagliati  e  maudati  fuori  tauto 
malatnente,  che  io  giudico  ben  fatto  tacere  il  nome  di  detti 
intngliatori  e  stampatori.  [Vita  r/7.;  Le  M.  IX  p.  2H7 
Sans.  V  p.  430s.)  » 

7H.  IIa  intagliato  il  medesimo  (Xicvolu  lleatricin  Lote- 
riiiyo)  da  un  disegno  di  mano  di  Micholagnolo  uua  Nuntiat« 
e  messo  in  stampa  la  Nauo  di  musaico,  che  fe  Giotto  nel  por- 
tico  di  San  Piero.  (Vita  cit.;  Le  M.  IX  ;>.  2ft0;  Sans.  V 
p.  m  *.)  »» 

7«.).  —  Auuenne,  che  la  vecchiezzn  di  Rramante  et  al- 
cuni  suoi  impedimenti  lo  fecero  cittadino  dell' nitro  mondo; 


78.  Muuca. 

70*  —  Auuenne,  cho  la  vecchiezzn  di  Bratnante  et  alcuni  huoi 
iuipcdiiuenti  lo  fecero  cittadino  deir  nitro  mondo;  pcrilcUe  per  papa  »5 


34r> 


pcrchc  da  papa  Leone  (A")  subito  furono  constituiti  tre  archi- 
tetti  sopra  la  fabbrica  di  San  Pietro:  Raffaello  da  Vrbino, 
Giuliano  da  San  Gallo,  zio  d'  Antonio,  e  fra  Giocondo  da 

2.  Verona.  Et  non  andn  molto,  che  fra  Giocondo  si  parti  di  Koma, 

e  Giuliano  essendo  vecchio,  hebbe  licenza  di  potere  ritornare  •. 

3.  a  Fiorenza.  La  onde  Antonio  hauendo  seruitu  col  reuerendis- 
simo Farnese,  strettissimamente  lo  prego,  che  volesse  supplicare 
a  papa  Leone,  che  il  luogo  di  Giuliano  suo  zio  gli  coucedesse. 

4.  La  qual  cosa  fu  facilissima  a  otteuere,  prima  per  le  virtu  di 
Antonio,  che  erano  degne  di  quel  luogo,  poi  per  lo  intcresso  10 
della  beniuolenza  fra  il  papa  e'l  reuerendissimo  Farnese;  e 
cosi  in  compagnia  di  Raffaello  da  Vrbino  si  continuo  quella 
fabbrica  assni  freddamente.  (Vita  di  Antonio  da  San  Gallo; 
Le  M.  X     ö;  Sans.  V  ;>.  453.) 

80.    In  tanto  morendo  Leone  (Ar)  e  con  esso  lui  tutte  le  ift 
belle  e  buone  arti,  tornate  in  vita  da  esso  e  da  Giulio  Se- 
condo,  suo  nntecessore,  succedette  Adriano  Sesto  nel  pontiti- 
cato,  del  quäle  furono  talmentc  tutte  Y  arti  e  tutte  le  virtu  bat- 
tute, che,  se  il  gouerno  della  sede  apostolica  fusse  lunga- 


Leone  (A*)  subito  furono  constituiti  tre  nrchitetti  sopra  la  fabbrica  2" 
di  San  Pietro:  Raffaello  da  Vrbino,  Giulian  da  San  Gallo,  zio 
d1  Antonio,  c  fra  Giocondo.    Et  non  andö  molto,  che  fra  Gio- 
condo si  parti  di  Roma,  o  Giuliano  essendo  vecchio,  ebbe  licenza 
di  potero  ritornare  a  Fiorenza.    La  ondo  Antonio  auendo  scruitü 
col  reuerendissimo  Farnese,  strettissimamente  In  prego,  cho  volesse  ** 
supplicare  a  papa  Leone,  che  il  luogo  di  Giuliano  suo  zio  gli  con- 
cedesse.  La  qual  cosa  fu  facilissima  a  ottencre,  prima  per  lo  virtu 
di  Antonio,  ch'  erano  degne  di  quel  luogo,  poi  per  lo  intcresso 
della  bcniuolen/.a  fra  il  papa  o  '1  reuerendissimo  Farneso.    Cosi  in 
compagnia  di  Haffacllo  da  Vrbino  si  continuo  quella  fabbrica  assai  3» 
freddamente. 

80*    Succcssc  in  questo  tempo  la  mortc  di  Leone  X,  la  quäle 
diede  la  morte  a  tutte  le  buono  arti  et  a  tutte  le  virtu,  cssendosi 
ncl  tempo  di  Giulio  e  suo  ridotte  a  perfezzione  tutte  lo  architetture, 
le  sculture  c  le  buone  pitture  e  ritrouati  gli  stucchi  et  ogni  diffici-  » 
lissima  cosa,  venuU  in  bella  maniora  et  in  buona  facilita  con  lo 


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346 

mente  durato  nelle  sue  mani,  interueniua  a  Roma  Del  suo  pon- 
tificato  quello  che  interne  nne  altra  volta,  quaodo  tutte  le  ata- 
tue, auaozate  alle  rouine  de  Gotti  (cosi  le  buone  corae  le  ree) 

2.  furono  condennate  al  fuoco.  E  gia  haueua  cominciato  Adriano 
(forse  per  imitare  i  pontctici  de'  gia  detti  tempi)  a  regionäre  di  » 
volere  gettare  per  terra  la  capella  del  diuioo  Michelagnolo, 
dicendo ,  ch'  eil*  era  una  atufa  d'  ignudi.  E  sprezzando  tutte 
le  buone  pitture  e  le  Statut»,  le  chiamaua  lasciuie  del  roondo 
e  cose  obbribriose  et  abomineuoli.  {Vita  cit.;  Le  M.  X  ;>.  8; 
San*.  V  p.  460.)  i© 

Hl.  Fu  con  ordine  del  medesimo  (di  Antonio  da  San 
Gallo)  rifondatn  quasi  tutto  il  palazzn  apostolico,  che  oltre 
quello  che  si  e  detto  in  altri  luoghi  molti  minacciaua  rouioa, 
et  in  un  fianco  particolarmente  la  cappella  di  Sisto,  doue  sono 
T  opere  di  Michelngnolo,  e  similmente  ia  facciata  dinanzi,  senza  t* 
che  niettesse  un  miniroo  pelo,  cosa  piu  di  pericolo  che  d'  ho- 

2.  nore.    Accrebbe  la  snla  grande  della  detta  cappella  di  Sisto, 


nitro  seien /. e  ancora,  le  quali  tutte  furono  assassinate  per  Ia  erea-  | 
ziune  di  papa  Adriuno  VI.  Et  talntente  questc  virtü  furouo  battute,  1 
ehe,  sc  il  gouerno  della  seile  apostolica  fossc  longo  tenipu  durato  so  I 
nelle  sue  mani,  intrnuoniua  a  Roma  nel  suo  pontificato  eome  al  1 
tempo  di  Gregorin  o  di  altri  padri  vecehi,  ehe  attesero  solamcnte  I 
all«»  spirito  o  pregtarono  poco  le  arehitetturc.    Anzi  furono  inimicis-  I 
simi  alle  arti  del  disegno,  sc  vero  e  (eome  molti  affermano),  ehe  tutto  I 
le  statue,  auanzate  alle  rouino  de"  Gotti,  si  lo  buone  corae  le  ree,  14  I 
fussino  dannato  da  loro  al  fuoco  per  eose  da  fare  deuiaro  gli  huo-  | 
mini  da  la  sant«  r»'ligione.  Et  nueua  gia  minacciato  Adriano  (credo  1 
per  mostrarsi  simile  a  quelü:  eome  so  la  santita  consistessc  in  imi-  I 
tare  i  difetti  delli  huomiui  da  bene,  et  aleuni  n'  hanno)  di  voler  get-  1 
tare  per  terra  la  cappella  del  diuino  Michele  Agnolo,  dicemln,  eh'  so  I 
era  una  stufa  d'  ignudi.    Et  sprezznndn  tutte  le  buone  pitture  c  le  t 
statu«*,  le  i'liiamaua  laseiue  e  del  mondn,  opprobrioso  e  trnnsitorie.  1 
Hl.    Fu  dt  suo  online  il  rifondaro  quasi  tutto  il  pnlnzzo  apo-  1 
■tolico,  ilqnale  minacciaua  ruinn,  et  in  un'  fianco  la  cappella  di  papa  1 
Sisto,  douo  sono  V  opere  di  Michele  Agnolo,  o  similmente  la  fac-  a*  I 
ciata  dinanzi,  senza  che  niettesse  un  minimo  pelo,  cosa  piu  di  pe-  | 
ricolo  che  d'  onore.  Aecrcbbo  la  sala  grando  della  cappella  di  Sisto  | 

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347 


facendoui  in  due  lu  nette  in  testa  quelle  finestroni  terribili  cou 
si  marauigliosi  lumi  e  con  que1  partimenti,  buttati  nella  volta 
e  fatti  di  stucco  tanto  bene  e  con  tanta  spesa,  che  questa  si 
puo  mettere  per  la  piu  bella  e  ricca  sala  che  infiuo  allora 
3.  fusse  nel  mondo.  Et  in  su  quella  accompagno  per  potere  s 
andare  in  Sau  Pietro  alcune  scale,  cosi  comode  e  bcn  fatte, 
che  fra  V  antiche  e  moderne  non  si  c  veduto  ancor  meglio,  e 
similnicnte  la  cappella  Paulina,  doue  si  ha  da  mettere  il  sacra- 
mento,  che  <■  cosa  vezzosissima  e  tanto  bella  e  si  bene  misu- 
nita  e  partita,  che  per  la  grazia,  che  si  vede,  pare,  che  ri-  10 
dendo  e  festeggiando  ti  s'  appreaenti.  {Vita  ciL;  Le  M.  X 
p.  lö*.;  San*.  V  p.  405.) 

82.  Ma  tutto  quello  che  Antonio  fece  di  giouamento  e 
d'  utilitä  al  mondo  e  nulla  a  paragone  del  modelio  della  vene- 
rnndissima  e  stupendissima  fabbrica  di  San  Pietro  di  Roma;  ifr 
(äquale  easendo  stata  u  principio  ordinnta  da  Bramante,  egli 
con  ordine  nuouo  e  modo  straordinario  V  aggrandi  e  riordino, 
dandole  proporzionata  composizione  e  decoro  cosi  nel  tutto 
come  ue'  raembri;  corae  si  puo  vedere  nel  modelio,  fatto 
per  mano  d' Antonio  d1  Abaco,  suo  creato,  di  legname  et  in-  20 


et  a  quella  in  (lue  luncttc  in  testa  fccc  quelle  finestroni  terribili  con 
si  marnuiglioso  lume  e  partimenti,  buttati  nella  volta,  i  quali  si  fc 
cero  di  stucco;  laqualc  opera  si  puo  mettere  per  la  piu  bella  e  per 
la  piu  ricca  sala  di  tutto  il  mundo.    Et  iu  su  quella  accompagno 
per  ire  in  San  Pietro  scale  mirabili  di  dolccxza  a  «alirc,  che  fra  »5 
gli  antichi  e  modemi  non  si  ö  visto  ancor  meglio,  0  la  cappella 
Paulina,  douo  si  lia  da  mettere  il  »acramento,  co*a  vezzosissima  e 
tanto  bella  e  si  beuo  misurata  e  partita,  che  per  la  grazia,  che  vi 
si  vede,  paro,  che  ridendo  0  festeggiando  ti  s'  appresenti. 

S*J.  Ma  tutto  quello  che  feco  di  giouamento  c  d'  utilita  al  so 
mondo  e  nulla  a  paragono  del  modello  della  venerandissimn  0  stu- 
pendissima fabbrica  di  San  Pietro,  la  quäle  fu  ordinata  da  Bramante; 
et  cgli  con  online  nuouo  0  modo  »traordinario  di  leggiadria  e  di 
proporzionata  composizione  e  di  decoro  e  diätribuziono  de  suoi 
luoghi,  con  bellissimi  corpi  in  piu  parti  di  quella  sijiuati  e  formi,  35 
nuouamentc  ha  riordinata  e  per  mano  d'  Antonio  d1  Abaco,  suo  creato, 


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348 


2.  teramente  finita.  II  quäle  modello,  che  diede  ad  Antonio 
nome  grandissimo,  con  la  pianta  di  tutto  V  edifizio  sono 
stati  dopo  la  motte  d'  Antonio  Sangallo  messi  in  istampa 
dal  detto  Antonio  d' Abaco,  ilquale  ha  Toluto  per  cio  mo- 
straro,  quanta  fusse  la  virtu  del  Sangallo,  e  che  si  cono-  5 
sca  da  ogni  huomo  il  parere  di  quell*  architetto,  essende 
stati  dati  nuoui  ordini  in  contrario  da  Michelagnolo  Buonar- 

3.  roti.    Per  laquale  riordinatione  sono  poi  nate  molte  contese, 

4.  come  si  dirn  a  tuo  luogo.    Pareua  ai  Michelagnolo  et  u  molti 
nltri  ancora,  che  hanno  veduto  il  modello  del  Sangallo  e  10 
qucllo  che  da  lui  fu  raesso  in  opera,  che  il  coniponimento 

d'  Antonio  venisse  troppo  sminuzzato  da  i  risalti  e  da  i  mein- 
bri,  che  sono   piecoli,  si  come  anco  sono  le  colonne,  archi 

6.  sopra  archi  c  cornict  sopra  cornici.  Oltre  cio  pare,  che  nou 
piaccia,  che  i  due  campanili,  che  vi  faceua,  le  quattro  tribune  IS 
piecole  e  la  cupola  maggiore  hauessino  quel  finimento  o  vero 
ghirlanda  di  colonne  molte  e  piecole;  e  pnrimente  non  pia- 
ccuano  molto  e  nou  piacciono  quelle  taute  aguglie  che  vi 
sono  per  finimento,  parendo,  che  in  cio  detto  modello  immiti 
piu  la  maniera  et  opera  Tedesca  che  P  antica  e  buona,   che  «o 

6.  hoggi  osseruano  gP  architetti  migliori.  Finiti  dnlP  Abaco  tutti 
i  detti  modelli  poco  dopo  la  morte  d' Antonio,  si  trou«\,  che 
dotto  modello  di  San  Pietro  costo  (quanto  apartiene  solamente 
alP  opere  de'  lognaiuoli  e  legnaine)  seudi  quattro  mila  cento 

1.  ottantaquattro.    Nel  che  fare  Antonio  Abaco,  che   n'hebbe  IS 
cura,  si  porto  molto  bene,  essendo  molto  intendente  delle  cose 
<l"  nrchitettura,  come  ne  dimostra  il  suo  libro  btampato  dclle 

8.  cose  di  Roma,  che  v  bellissimo.  11  qunl  modello,  che  si 
truoua  hoggi  in  San  Piero  nella  cappella  maggiore,  i>  lungo 
palmi  trentacinque  e  largo  26  e  alto  palmi  venti  e  mezzo.  so 

9.  Onde  sarebbe  veuuta  1*  opera  secondo  questo  modello  lunga 
palmi  1040,  cioe  canne   104,  e  larga  palmi  360,  che  sono 


futtonc  furo  di  legnamo  tutto  il  modello  intoramente  finito;  doue  >t 
last  guadagnato  nome  grandissimo.  Uiugros»«»  i  pilastri  di  San  Piero, 
accio  il  peso  della  tribuna  di  quello  douesse  hauer  sede,  doue  po-  s\ 


349 


canne  36;  pcrcioche  secondo  la  misura  de'  rauratori  la  canna, 
10.  che  corre  a  Roma,  e  dicci  palmi.   Fu  donato  ad  Antonio  per 
la  fatica  di  questo  suo  modello  e  molti  disegni  fatti  da  i  de- 
putati  sopra  la  fabbrica  di  San  Pietro  scudi  mille  Cinquecento; 
de1  qunli  n'  bebbe  contanti  mille,  et  il  restante  non  riscosse,  fr 
11»  essendö  poco  dnpo  Lopera  passato  all*  ultra  vita.  Ringrosso 
i  pilastri  della  detta  cbiesa  di  San  Pietro,  accio  il  peso  di 
quella  tribuna  posasse  gagliardamente;  e  tutti  i  fondamenti 
sparsi  empie  di  soda  materia  e  fece  in  modo  forti,  che  non 
v  da  dubitare,  che  quella  fabrica  sia  per  fare  piu  peli  o  mi-  10 
nacciare  rouina,  come  fece  al  tempo  di  Brainnnte;  ilqual  ma- 
■  gisterio  se  fusse  sopra  la  terra,  come  e  nascoso  sotto,  farebbe 
12.  sbigottire  ogni  terribile  ingegno.    Per  le  quali  cose  la  fama 
et  il  nome  di  questo  mirabile  artefice  douera  hauer  sempre 
luogo  fra  i  piu  rari  intelletti.   (Vita  cit.;  U  M.  X  p.  17*.;  i» 
Sans.  Vp.467  8.) 

83.  Haueua  papa  Paulo  Terzo,  quaudo  era  Alessandro 
cardinal  Farnese,  condotto  il  detto  palazzo  (deJ  Farnen)  u  bo- 
nissimo  termine  e  nella  facciata  dinanzi  fatto  parte  del  primo 
6 n es trat o,  la  sala  di  dentro  et  auiata  una  banda  dol  cortile:  «► 
ma  non  pero  era  tauto  innauzi  questa  fabbrica,  che  si  ve- 
desse  la  sua  pcrfezzione,  quando,  essendo  creato  poutefice, 
Antonio  (da  San  Gallo)  alten»  tutto  il  primo  disegno,  paren- 
dogli  hauere  n  fare  un  palazzo  non  piu  da  cardinale,  ma  da 
2.  pontefice.  Rouinate  dunque  alcune  case,  che  gli  erano  iu-  » 
torno,  e  Ie  scale  vecchie,  le  rifece  di  nuouo  e  piu  dolci, 

tease  posaro  le  forze  suo,  et  in  nitre  i  fondamenti  per  tutto  spar»i, 
pteni  di  soda  materia  o  di  fortczxa  enrri*pondonti,  iquuli  »aranno 
ongione,  che  quella  fabbrica  non  fara  piu  peli  ne  minaccicrii  ruina, 
come  feco  a  Brnmanto.  Ilqualo  magistcrio  so  fosse  sopra  la  terra,  30 
come  c  nascosto  sotto,  furebbe  sbigottiro  ogni  terribile  ingegno. 
Perilche  la  lüde  c  la  fama  di  questo  mirabile  artefice  debbono  tencre 
luogo  di  considerazione  fra  gli  intelletti  begli  o  fra  i  chiari  ingegni, 
i  quali  sapranno  grado  alle  f>ue  fatichc;  per  tante  hello  vie  e  tanti 
modi  di  facilitä  cereb  omare  V  arte  sua  in  questo  secolo.  3& 
83.  Manca. 


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350 


accrebbe  il  cortile  per  ogni  verso  e  pariraente  tutto  il  pa- 
lazzo,  facendo  maggior  corpi  di  sale  e  maggior  numero  di 
stanze  e  piu  magnifiche  con  palchi  d'intaglio  bellissimi  et 
altri  molti  ornamenti;  et  hauendo  gia  ridotta  la  facciata  di- 
nanzi  col  secondo  finestrato  al  suo  fioe,  si  haueua  sola-  1 
raente  u  mett*re  il  cornicione,  che  reggesse  il  tutto  intorno 
8.  intorno.  £  percbe  il  papa,  che  haueua  1'  animo  grande  et  era 
d*  ottimo  giudicio,  voleua  un  cornicioue  il  piu  hello  e  piu 
ricco  che  mai  fuase  stato  a  qual  si  voglia  altro  palazzo,  volle 
oltre  quollt  che  hauea  fatto  Antonio,  che  tutti  i  migliori  ar-  10 
chitctti  di  Roma  facessino,  ciascuuo  il  suo,  per  appiccarsi  al 

4.  inigliore  e  farlo  nondiineno  mettere  in  opera  da  Antonio.  Et 
cosi  una  raattina,  che  desinaua  in  Beluedere,  gli  furono  portati 
inanzi  tutti  i  detti  disegni,  presente  Antonio;  i  tnaestri  de1 
quali  furono:  Perino  del  Vaga,  fra  ßastiauo  del  Piombo,  Mi-  i* 
chelagnolo  Buonarruoti  e  Giorgio  Vasari,  che  allora  era  giouane 

e  seruiua  il  cardinal  Farnese,  di  comniessione  del  quäle  e  del 
papa  haueua  pel  detto  cornicione  fatto  non  un  solo,  ma  due 

5.  disegni  variati.    Beu1  c  vero,  che  il  Buonarroto  non  porto  il 
guo  da  per  se,  ma  lo  mando  per  detto  Giorgio  Vasari;  alquale,  *o 
essendo  egli  andato  u  mostrargli  i  suoi  disegni,  perche  gli  di- 
cessc  T  animo  suo,  como  amico,  diedc  Michclngnolo  il  suo, 
necio  lo  portasse  al  papa  e  facesse  sua  scusa,  che  non  andaua 

6.  in  persona  per  sentirsi  indisposto.  Presentati  dunque  tutti  i 
disegni  al  papa,  sua  Bantita  gli  considero  lungamente  e  gli 
lodo  tutti  per  ingegnosi  e  bellissimi,  ma  quello  del  diuino  Mi- 

1.  chelagnolo  sopra  tutti.  Lo  quali  cose  non  passauano  senon 
con  mar  animo  d'  Antonio,  alquale  non  piaceua  molto  questo 
modo  di  fare  del  papa;  et  hauerebbe  voluto  far' egli  di  suo 

8.  capo  ogni  cosa.    Ma  piu  gli  dispiaceua  ancora  il  vedere,  che  so 
il  papa  teneua  gran  conto  d1  un  Jacopo  Melighiuo  Ferrarese  e 
sene  seruiua  nella  fabbrica  di  San  Piero  per  architetto,  aueor  cho 
non  hauesse  ne  disegno  ne  molto  giudizio  nelle  sue  cose,  con 

la  medesima  prouisione,  che  haueua  Antonio,  alquale  toccauano 

9.  tutte  le  fatiche.    E  cio  aueniua,  perche  questo  Melighino  es-  »4 
sendo  stato  familiäre  seruitore  del  papa  molti  anni  seuza  pre- 


351 


mio,  u  sua  santita  piaceua  di  rimunerarlo  per  quella  via;  nitre 
che  haueua  cura  di  Belvedere  e  d1  alcun1  nitre  fahriche  del  papu. 

10.  Poi  duuque  che  il  papa  hebhe  veduti  tutti  i  sopradetti  disegni, 

11.  disse  e  forsc  per  tentare  Antonio:  „Tutti  questi  son  belli,  ma 
non  sara  male,  che  noi  veggiaino  ancora  uno,  che  n'  ha  fatto  * 

12.  il  nostro  Melighino".    Perche  Antonio  risentendosi  un  poco, 

13.  e  pureudogli,  che  il  papa  lo  burlasse ,  disse:  „Padre  Santo, 

14.  il  Melighino  v  un'  architettore  da  motteggio."   II  che  udendo  il 
papa,  che  sedeua,  si  volto  verso  Antonio  e  gli  rispose,  chinan- 

!<>•  dosi  con  la  testa  quasi  infino  in  terra:  „Antonio,  Noi  vogliamo,  l* 
che  Melighino  sia  un1  architettore  da  douero  e  vedetelo  alla 

16-  prouisione";  e  cio  detto,  si  parti,  Iicenziandoci  tutti.  Et  in 
cio  volle  roostrare,  che  i  prineipi  molte  volte  piu  che  i  nie- 
riti  condueono  gl1  huomini  a  quelle  grandeze  che  vogliono. 
Questa  cornice  fu  poi  fatta  da  Michelagnolo,  come  si  dira  U 
nella  vita  di  lui,  che  rifece  quasi  in  altra  forma  tutto  quel 
palazzo.   (Vita  cit.;  U  M.  X  p.  Sang.  V     46H  «*.) 

84.  II  qual  Vasari  partito  di  Mautoua  et  andato  a  Vi- 
nezia  e  di  la  tornato  a  Roma,  in  quel  tempo  apunto  che  Mi- 
chelaguolo  haueua  scoperto  nella  cappella  il  buo  Giudizio,  s<> 
mando  a  Giulio  (Romano)  per  messer  Nino  Nini  da  Cortona, 
segretario  del  detto  cardinale  di  Mantoua,  tre  carte  de1  sette 
peccati  mortali,  ritratti  dal  detto  Giudizio  di  Michelagnolo, 
che  a  Giulio  furono  oltre  modo  carissimi.  (Vita  di  Giulio  Ro- 
mano; Le  AT.  A'  p.  113;  Sans.  V  p.  003.)  *:» 

85.  Mentre  che  lauoraua  (a  olio)  costui  (Sebastiano  Vi- 
niziano)  queste  cose  in  Roma,  era  venuto  in  tanto  credito 
Raffaello  da  Vrbino  nella  pittura,  che  gl'  amici  et  aderenti  suoi 
diceuano,  che  le  pitture  dt  lui  erano  secondo  I'  ordine  della 
pittura  piu  che  quelle  di  Michelagnolo  vaghe  di  colorito,  belle  *> 


84.  Manca. 

85.  Aueua  in  questo  tempo  preso  in  Roma  Raffaello  da  Vr- 
bino nella  pittura  una  fama  si  grande,  che  molti  amici  et  aderenti 
suoi  diceuano,  che  le  pitture  di  lui  erano  di  quelle  di  Michele  Agnolo 
secondo  V  ordine  della  pittura  piu  vaghe  di  colorito,  piu  belle  d'  in-  35 

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352 


d'  inuenzioni  e  d'  arie  piu  vezzose  e  di  corriapondcute  disegno, 
e  che  quelle  del  Buonarroti  noo  haueunno  dal  discgoo  in  fuori 

2.  niuna  di  queate  parti.  E  per  queste  cagioni  giudicauano 
queati  cotali,  Raffaello  eaacre  nelln  pittura  aenon  piu  eccellente 

di  lui,  ulmeno  pari,  ma  n«l  colorito  voleunno,  che  ad  ogni  5 

3.  modo  la  paaaaaae.  Questi  huraori,  aeminnti  per  molti  artefici, 
che  piu  aderiuaoo  alla  grazia  di  Raffaello  che  alla  profondita 
di  MicbelagQolo,  crano  diueouti  per  diuerai  iutcreaai  piu  fauo- 

4.  rcuoli  uel  giudizio  a  Raffaello  che  a  Michelnguolo.  Ma  non 
gli  era  de'  aeguact  di  costoro  Sebaatiano,  perche  eaacndo  di  io 

«r>.  squiaito  giudizio,  conosceua  apuuto  il  valore  di  ciaacuno.  Dc- 
atatosi  dunque  V  aninio  di  Miehclagnolo  verso  Sebnstiano,  per- 
che molto  gli  piaceua  il  colorito  e  la  grazia  di  lui,  lo  preae 
in  protezzione;  penanndo,  che,  se  egli  usasae  V  aiuto  del  di- 
segno in  Sebastin»>o,  si  potn '  >be  con  qncsto  mezzo,  aenza  che  is 
egli  nperaaae,  bnUere  coloro  che  haueunno  ai  fatta  openione, 
et  egli  sott i )  mnbra  di  terzo  giudice,  quäle  di  loro  fuase  meglio. 

<>.  Staudo  le  cose  in  questi  termini,  et  esaeudo  molto,  nnzi  in 
intinito  iualzate  e  lodate  alcune  coae,  che  fece  Sebnstiano,  per 

le  lodi,  che  a  quelle  daua  Michelaguolo,  oltre^cbe  erauo  per  *o 

 _         t  «. 

uenzione  e  d*  nrie  piu»  vezzose  e  di  cormpendento  disegno,  talcho 
quelle  tli  Miehele  Agnon»  Buonnroti  non  aueuano  da  l  disegno  in 
fnori  ncsauna  tli  queate  parti.  Et  per  questa  eagionc  giudieauuno, 
Raffaello  esaoro  adln  pittura  non  piu  eccellente  di  lui,  alineno 
pari ,  ma  nel  colorito  voleuano,  che  in  ogni  modo  lo  pas»aaae.  15 
Questi  umori,  seminati  per  molti  artefici,  ehe  piu  aderiuano  alla 
grazia  di  Raffaello  ehe  alla  profondita  di  Miclielo  Agnolo,  erano 
diueuuti  per  lo  intercsso  piu  fauoreuoti  nel  giudieio  a  Raffaello 
ehe  a  Miehele  Agnolo.  Pcrilelic  destato  V  animo  di  Miehale  Agnolo 
verso  Scbastiano  {]'itu'ciano)y  piacendugli  molto  il  colorito  di  lui,  lo  so 
presc  in  protezzionc;  pensando,  ehe,  se  egli  usassc  lo  aiuto  del 
disegno  in  Sehastiano,  si  potrebho  c<»n  questo  mezo,  senza  che  egli 
operaase,  battere  coloro  ehe  tenenano  tal<j»  opinione  et  egli  sotto 
ombra  di  terzo  giudienre,  quali  di  loro  f£\>ci»se  meglio.  Fumno 
questi  umori  nutriti  gran  tempo  cosi  in  molto  cojc,  ehe  fece  Se- 
bastiano,  come  quadri  e  ritratti,  e  si  alzauano  l'opere  sue  in  infinito 
per  le  lodi,  dategli  da  Miehele  Agnolo.    Allequnli  opere  oltra  V  es- 


3')3 


se  belle  e  lodeunli,  un  messer  non  so  chi  da  Viterbo,  molto 
riputato  appresso  al  papa,  fece  fare  a  Sebastiane  per  una  cap- 
pella, che  haueua  fatta  fare  in  San  Francesco  di  Viterbo,  un 

7.  Christo  morto  con  una  Nostra  Donna,  che  lo  piagne.  Ma 
perche,  se  bene  fu  con  molta  diligenza  tinito  da  Sebastiane»,  5 
ehe  vi   fece  un   paese  tenebroso,  molto  lodato,  V  inuenzione 
pero  et  il  cartone  fu  di  Michelagnolo,   fu  quell' opera  tenuta 

>.  da  chiunque  la  vide   veraniente  bellissima.    Onde  acquistö 
Sebastiano  grandissimo  credito  e  confermo   il  dire  di  coloro 

!).  che  lo  fauuriuano.    Perche  haueudo  Pierfrancesco  Borgherini,  10 
mercante  Fioreutino,  preso  una  cappella  in  San  Piero  in  Mou- 
turio,  entrando  in  chiesa  a  mau  ritta,  ella  fu  col  fauor  di  Mi- 
chelagnolo allogatn  a  Sebastiano;  perche  il  Horgherino  penso, 
eome  fu  vero,  ehe  Michelagnolo  douesse  far  egli  il  disegno  di 

10.  tutta  1'  opera.    Messoui  dunque  mano,  la  condusse  con  tanta  i» 
diligeuza  e  studio  Sebastiano,  ch'  ella  fu  tenuta  et  c  bellissima 

11.  pittura.    E   perche  dal   piecolo  disegno  di  Michelagnolo  ne 
fece  per  suo  commodo  alcun'  altri  maggiori,   UDO  fra  gl' altri, 

12.  che  ne  fece,  molto  hello,  e  di  man  sua  nel  nostro  libro.  E 
perche  si  credeua,  Sebastiano  hauerc  trouato  il  modo  di  colo-  20 
rire  a  olio  iu  muro,  aeconcio  V  arricciato  di  questa  cappella 


>ere  di  hellczza,  di  disegno  e  di  colorito  faceuano  granüWima  ere- 
denza  le  parole,  dette  da  Michcle  Agnolo  110  eapi  della  cortc. 
Lcuos&i  in  questo  tempo  »u  un  messer  nun  1*0  «  Iii  da  Viterbo,  il- 
«pialc  cra  inolt<i  riputato  appresso  il  papa;  e  per  una  sua  cappella,  t& 
«•he  in  Viterbo  nueua  fatto  in  San  Francesco,  fece  fare  a  Sebastiano 
un  Christo  morto  con  una  Nostra  Donna,  che  lo  piagne.  Dclla- 
qualc  opera  Michcle  Agnolo  fece  il  cartone,  e  Sebastiano  di  colorito 
con  diligenza  lo  fini;  et  in  quello  fece  un  paese  tenebroso,  che  fu 
teuuto  hcllisximo.    Laqunle  opera  gli  diede  credito  grandissimo  0  30 
confermo  il  dire  di  quo1  che  lo  fauoriuano.    Auma  Pier  Francesco 
Borgherini,  mercante  Fiorcntiuo,  in  San  Pietro  in  Montorio,  entrando 
;n  chiesa  a  man  ritta,  pre*o  una  cappella,  laqualo  co*l  fauore  di 
Miehele  Agnolo   fu   allogato  a  Sebastiano.     Credeua  Scbnotiauo 
trouare  il  buon  modo,  che  '1  colorire  a  olio  in  muro  >i  potesso  fare ;  35 
perche  questa  cappella  con  mistura  nella  incrostatura  dcllo  arricciato 

C.  Vr*y:  II.  Mirb»«l»n^Pl<>.  2.J 

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354 


con  una  incrostatura,  che  a  cio  gli  parue  douere  essere  a  pro- 
posito,  e  quella  parte  doue  Christo  i?  battuto  alla  colonua 

13.  tutta  lauoro  a  olio  uel  inuro.  Ne  tacero,  che  molti  credono, 
Michelagnolo  hauere  non  solo  fatto  it  picciol  disegoo  di  quest' 
opera,  ma  che  il  Christo  detto,  che  e  battuto  alla  colonna,  fusse 
contornato  da  lui,  per  essere  grandissima  diflerenzn  fra  la 

14.  bonta  di  qucsta  e  quella  dell'  altre  tigure.  —  —  Nello  sco- 
prirsi  quest' opera  —  le  male  lingue  si  tacquero,  e  pochi  fu- 

15.  rono  coloro  che  lo  (Sebattiano)  uiordessero.  Dopo  facendo 
Raffaello  per  lo  cardinale  de'  Medici  per  mandarla  in  Fraucia  n» 
quella  tauola  che  dopo  la  morte  sua  fu  posta  all'  altare  prin- 
cipale  di  Sau  Picro  a  Montorio,  deutroui  la  trastigurnzione  di 
Christo,  Scbastiano  iu  quel  medesimo  tempo  fece  auch'  egli  iu 
un  altra  tauola  della  medesinia  grandezza  quasi  a  coneorrenza 

di  Raffaello  un  Lazaro  quattriduano  e  la  sua  resurrezzione.  Ii 
10.  Laquale   fu   eontrnfatta  e  dipiiita  con   diligenzn  graodissima 

sotto  ordine  e  dise^no  in  alcune  parti  di  Michelagnolo.  

17.  Non  molto  doppo  essendo  niancato  Raffaello,  et  cssendo  il 

prirao  luogo  nell'  arte  della  pittura  conceduto  uniuersalineote 

da  ognuno  a  Sebastiano  mediante  il  fauore  di  Michelagnolo,  *. 

tld  muro  aeconcio  di  maniora,  che  (|uclla  da  ba»»o  doue  Christo 
alla  eolonna  »\  hatte  tutta  a  olio  lauorit  nel  man».  Fece  Michele 
Agnolo  il  discguo  pieeolo  di  quobta  opera;  e  si  giudica.  che  il 
Christo,  che  alla  colonua  si  hatte,  »in  contornato  da  lui,  per  entere 
grandissiinu  differcnza  da  V  altrc  tigure  a  quclln.  —  —  Nello  *.% 
seoprire  di  questn  opera  —  lc  male  lingue  si  tacquero,  e  pochi 
furon  quellt  che  lo  mordesgcro.  Faceua  Raffaello  per  il  cardi- 
nale de  Medici  quella  tauola  per  mandarla  in  Francin,  Inqualc 
dopo  la  morte  sua  fu  posta  allo  altar  principale  di  San  Picro  u 
Montorio,  deutroui  la  trnsngurnxionc  di  Christo,  e  Scbastiano  in 
quel  tempo  fece  anco  egli  una  tauola  della  tnedesima  grandezza  in 
coneorrenza  di  quella  di  Raffaello:  doue  e  un  Lazaro  quattriduano  e 
la  ro&uressione,  laquale  fu  contrafatta  e  dipinta  con  diligenza  graudi.»- 

sima  »otto  ordine  e  disegno  in  alcune  parti  per  Michele  Agnolo.  

Eni  morto  Raffaello  da  Vrbino  in  questi  giorni,  oude  il  prineipato  ^ 
dell'  arte  della  pittura  por  il  fauore,  che  Michele  Agnolo  aueua  volto 


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3f>r> 

Giuliu  Romano,  Giouanfrancesco  Fiorentino,  Periuo  del  Vaga, 
Polidoro,  Maturino,  Bnldessarre  Sanese  c  gl1  altri  rimasero  tutti 
ndietro.  (Vita  di  Sebastiatto  Viniziano;  I*  M.  X  p.  123**.; 
Satt*.  \ '.  p.  .567  **.) 

86.  E  per  vero  dire  il  ritrarre  di  naturale  era  sun  pro-  s 
prio  (di  Seha*tiatio) ,  corae  si  puo  vedere  nel  ritratto  di  Maro' 

2.  Antonio  Colonna,  tanto  ben  fatto,  che  par  viuo.  Et  in  quello 
ancora  di  Ferdinnndo,  marebese  di  Pescara,  et  in  quelia  della 
hignora  Vettert»  Colonna,  che  sono  bellisaimi.  ( Vita  cit.;  I.e 
M.  X  p.  127  \  Satt*.  V  p.  573.)  10 

87.  Hora  easeudo  in  Firenze  al  tempo  di  papa  demente 
Micbelagnolo,  ilquale  nttcndeua  all'  operu  della  nuoua  sagreatin 
di  San  Lorenio.  voleua  Giuliano  Bugiardini  fare  a  ßaccio  Yu- 
lori  in  un  quadro  la  teata  di  papa  demente  et  eaao  Baecio 
et  in  un'  altro  per  mcaaer  Ottauiano  de'  Medici  il  medesimo  is 
papa  e  V  arciueaeouo  di  Capua ;  perche  Micbelagnolo  malt- 
dando  a  chiedere  a  fra  Sebastiano,  che  di  sua  mano  gli  man« 
daaae  da  Roma,  dipinta  a  olio,  la  testa  del  papa,  egli  ne  fece 

2.  una  e  glieln  mandö,  che  riusci  belliaaima.    Della  quäle  poi 
che  si  fu  seruito  Giuliano,  e  che  hebbe  i  auoi  quadri  finiti,  *> 
Michelagnolo,  che  era  compare  di  detto  mesaer  Ottauiano,  glione 
fece  un  preaente.  (Vita  cit;       M.  X  p.  133;  Sans.  V  p.  5H1 ».) 

a  Sebastiano,  voleuano,  peruenisse  a  lui.    Talehe  Giulio  Romano, 
Giounn  Francesco  Fiorentino,  Perin  del  Vaga,  Polidoro,  Maturino, 
BaUla*»arrc  Sancsc  c  gli  altri  percio  rimanero  a  dietro  per  In  ri-  15 
i»pctto,  che  aueuano  a  Michcle  Agnolo. 
86.  Manca. 

M.  Era  nol  tempo  di  demente  in  Floren**  Michole  Agnolo, 
ehe  liniua  V  opra  della  sogre*tia:  o  perche  Giuliauo  Bugiardini 
potosse  faro  un  quadro  a  Baccio  Valori,  doue  ritraio»o  papa  Cle-  So 
mente  o  lui,  e  eo»i  un1  altro,  che  il  magnifico  Ottauiano  do*  Medici 
a  csso  faceua  faro,  dentroui  il  papa  e  I'  arriaeacoao  di  Capoua,  Mi- 
chcle Agnolo  Buonaroti  chieac  a  fra  Sebastiano,  che  di  «ua  mano 
gli  manda&si  da  Roma,  dipinta  a  olio,  la  teata  del  papa,  la  quaT 
fece  e  la  mandb.  Et  quella  riusci  co*a  bellissima.  Finito  I*  opere  35 
di  Giuliano,  Michel  e  Agnolo,  eh'  era  compare  di  me.-ser  Ottauiano, 
gliene  fece  di  poi  un  presente. 

28" 

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35G 

ss.  Pu,  come  si  e  detto,  ßaatiano  molto  araato  da  Mi« 
chelagnolo.  Ma  i»  ben  vero,  che  hauendoai  a  dipigner  la  fae- 
cia  della  cappella  del  Papa,  doue  hoggi  o  il  Giudizio  di  esso 
Uuonnrroto,  fu  fra  loro  alquanto  di  adegno,  hauendo  perauaao 
fra  Sebastiane  al  papa,  che  la  faceaae  fare  a  Micholagnolo  n  s 
I.  olio.  la  doue  osso  non  voleua  farla  aenon  a  freaco.  Non  di- 
cendo  dunque  Micholagnolo  ne  ai  ne  nö,  et  accnnciundoai  la 
faccia  n  modo  di  fra  Sebaatiann,  si  »tette  cosi  Michelagnolo 
ftenza  inetter  mano  all'  opera  alcunt  ineai;  ma  eaaendo  pur 
aollecitato,  egli  Hnulmeutt*  disse,  die  non  voleua  furla  senou  10 
a  freaco,  e  che  il  eolorire  a  olio  cra  arte  da  donna  e  da  peraone 
agiate  et  infingarde  come  fra  Bastiane;  e  cosi  gettata  a  terra 
I*  incrostaturu,  fatta  eon  ordine  del  frnte,  e  fatto  arricciare 
ogni  cosa  in  modo  «In  poter  lauorar«  a  fresco,  Micholngnnlo 
niise  mano  all'  opera,  non  ai  scordando  per«'»  V  ingiurin,  ein»  li 
gli  pareua  hauere  riceuuta  da  fra  Sebastian«»,  col  quäle  tenne 
odio  (piaai  hV  alla  morte  di  lui.  (17/«  rit.;  /,«*  M.  X  y>.  iHÖ: 
Sans.  V  ÜH4.) 

89.    Et  Perino  («W  Yaya)  diseguando  in  compagnia  di 
nltri  giouaui,  e  Fioreutini  e  forestieri,  al  cartone  di  Michel-  so 
nguolo  Buonarroti,  vinae  e  tenne  il  primo  gmdo  fra  tutti  gl* 

K8.  Era  fra  Sebastiano  tutUi  di  Muhde  Agnolo;  et  in  quel 
t«inpo  oho  ai  aueua  a  furo  la  faoiia  della  rappella  del  Papa,  doue 
4»ggi  Michelc  Agnolo  ha  dipiuto  il  Giudicio,  aueua  fra  Seh«*tiano 
penmanu  al  papa,  oho  la  face*»*«  fare  a  olio  da  Michele  Agnolo,  15 
olic  non  la  voleua  fare  s<-  non  u  fresco.  Nun  dicondo  ne  »i  ne 
im,  *i  face  nemnoiare  la  faeeia  a  modo  di  fra  Scbn»tinno.  Pen» 
Mette  Micholo  Agnolo  alouni  me»i,  oh«  non  la  cotnincio;  e  pure  un 
gionio  disne,  olio  non  la  voleua  faro  se  non  a  ffeseo,  rhe  il  eolorire 
a  olio  cra  arte  da  tlonna.  Per  taiito  furono  xforzati  gottare  a  terra  s<» 
tutta  la  ineroxtatura.  ehe  aueuano  fatto,  et  arriooiare,  ohe  si  poto*>e 
lauorare  in  fresco.  Pcrilcho  Miohele  Agnolo  ooniineiö  Mibito  V  opera 
o  tenne  odio  con  fra  Sebastiano  quasi  fino  alla  nu.rto  di  lui. 

80.    Et  Porino  disegnando  in   oompuguia  di  nltri  giouaui,  « 
Fiorentini  o  forestieri,  al  oartonc  di  Michela^niolo  Buonarroti,  vinso  35 
v  tonne  il  primo  grado  fra  tutti  qiicgK. 


357 


altri.    (Vita  di  Pf  rinn  del  Vapa;   Lf  M.  X  ;».  139;  Sann.  V 
/».  890.) 

90.  Measo  (Pernio  dfl  Vat/a)  in  eaecuzione  queato  pen- 
aiero  (di  diuidtre  il  tempoy  la  metfi  del/a  xettimana  lauorando  a 
aiornate  ft  il  restatitf  attftidftido  al  dUfnno),  comincio  a  di-  :. 
*cgnnre  uella  cappella  di  papa  Giulio,  doue  la  volta  di  Mi- 
chelagnolo Buonarroti  era  dipiuta  da  lui,  »eguitando  gli  ai.- 
dari  c  la  maniera  di  Kaffaello  da  Vrbino.  (Vita  cit. ;  Le  M.  X 
p.lü\  Sann.  V  p.  öiTJ.) 

91.  La  quäle  opera  (lf  Htnrie  ntlla  logt/kl  dfl  palazzo  Vati'  n> 
cano)  fu  cagione,  ch«  egli  (IWiim  dfl  Vaipt)  diucnne  nitre  ogni 
credenzu  famngo;  ne  per  cio  cotnli  lode  furonn  cagiono  di  itd- 
donnentnrlo,  nnzi,  perche  la  virtu  lodota  eronce,  di  accenderlo 

n  nmggior  studio,  e  quam'  eertittimo,  neguitondola,  di  dotier 
com»  quo'  frutti  «  quegli  honori  ch'  egli  vedeua  tutto  il  giorno  i& 
in  Baffnello  da  Vrbino  et  in  Michelagnolo  Buonarroti.  (Vita 
cit.;  Lf  M.  X  p.  iM\  San*.  V  p.  &U'>.) 

92.  Ilqnale  cartone  (dflla  *toria  de  martiri  pfr  una  com- 
patfuia  di  huomini  artrfici,  mmihiata  de  Martiri.  in  Canwldnli  di 
Fiomiza)  vi&tosi  per  gli  urtelici  e  per  altri  intendenti  ingegni,  so 
giudicaronn  non  hauer  vit*to  pari  bcllezza  e  bontii  in  disogno 
dopo  quell«  di  Michelagnolo  Buonarroti,  fatto  in  Fiorcnza  per 


90»    Mctoo  in  esecuzioiiu  qnesto  penaiero,  comincio  a  disegnare 
uella  cappella  di  pupa  Juli«»,  douc  la  volta  di  Miclielagniolo  Buo- 
narroti era  dipiuta  da  lui.  »cguitand"  gli  andari  e  la  mnnicra  di  25 
Kaffaello  da  Vrbino. 

91.  Laquale  opera  fu  cagiono,  ehe  egli  i*ali  in  tanta  faina  per 
le  lode,  ehe  non  »i  diccua  infra  gli  artend  ahn»  che  de  le  rarissimc 
parti.  ehe  egli  aueua  da  la  natura.  Ma  queste  lodo  furon  cagiono 
non  di  addormentarlo,  percho  la  virtü  lodata  crcscc,  anzi  di  mag- 
giore  ntudio  nella  arte,  pigliando  molto  piu  vigorc,  quaai  certiaximo, 
*eguitandola,  di  douere  corre  que'  frutti  e  quegli  onori  eh"  egli  vo- 
doua  tuttu  il  giorno  in  Kaffaello  da  Vrbino  ot  in  Michelagnolo  Buo- 
narroti. I 

92«    11  quaJe  cartone,  viftoai  per  gli  arteüci  e  per  altri  inten-  :i-*> 
denti  ingegni,  guidicarono  non  auer  viato  pari  beJlezza  c  bontä  in 


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m 

In  aaln  de!   cnnfliglin.    ( Vita  tit\   1a  M.  X      154 ;  Sann.  V 
/#.  H07.) 

93.  Haueua  scoperto  gia  Michelagnolo  Ruonarruoti  nella 
cappella  del  Papa  la  facciata  del  Giudizio;  e  vi  mancaua  di 
sotto  a  dipignere  il  baftamento,  doue  si  haueua  appiccare  una  s 
»palliera  d'arazzi,  teaauta  di  aeta  e  d'oro,  come  i  panni,  che 

2.  parano  la  cappella.  Onde  hauendo  ordiuato  il  papa,  che  si 
manduaae  a  tcssere  in  Fiundra,  col  consenao  di  Michelagnolo 
locero,  che  Perino  comincio  una  tela  dipinta  della  medeeima 
grandezzn,  dentrnui  feminine  e  putti  c  termini,  che  teneuono  i» 
fcfttoni,  molto  vini,  con  bizarriasitne  fantnsie.  [Vita  rit.;  f.e 
M.  X  p.  Uli;  Sam.  V  /».  tj'23.) 

94.  Dispiacque  molto  queata  venuta  (Hi  Tigiam  \*r  far 
ritratti  a  Roma,  jterchr  leuat»*i  una  ener  in  carte  e  pni  fter  Roma, 
tjitatmtntf  «fli  na  rennte  per  fare  htorie  di  *ua  mann  nrlla  sola  i* 
de  /fr  in  palaZZO*  timte  ftrino  doueua  farle  *///.  e  ei  *i  lanoraua  di 
ijia  i  Hturrki)  a  Perino,  e  *cne  dolae  con  molti  amici  suoi,  non 
perche  crcdesse,  che  uelP  istoria  Titiano  hauesse  a  passarlo,  lu- 
uorando  in  fresco,  mu  perche  dcaidernim  trattenenu  con  q  liest' 
»per»  pacilicamente  et  honoratamente  fino  alla  morte,  et  se  pur  so 
ne  haueua  a  fare,  farla  senza  concorrenza:  hastandoli  pur  troppo 

üWguo  dopo  iptollo  di  Michelagnolo  Buonarroti,  fatto  in  Fioreuza 
per  la  sala  dol  comüglio. 

9:1.  Aucaa  Hcoperto  gia  Michelagnolo  Buonarroti  nella  cap- 
pella clol  Papa  la  faceiata  del  Giudizio,  e  vi  mnnestia  di  .sotto  a  *5 
dipignicre  il  ha*amcnto,  doue  *i  anona  sppiccnre  una  npalUara  di 
arazzi,  tesnuta  di  *eta  e  d'  oro,  como  i  panni.  die  parano  In  ei  ppella. 
Ordinö  il  papa,  che  *i  mnudasiM  a  teasere  in  Kinndra,  e  eo*i  con 
Colinen*"  di  Michelagnolo  fecero,  cho  Pernio  comincio  una  tela  di- 
pinta della  incdeiiima  graudezza,  dentroui  feminine  e  putti  e  termini,  SO 
ehe  teneuono  fc*toni,  molto  viui,  eon  UizznnWune  fantanie. 

04.    l)i*piarquo  molto  qnenta  venuta  a  Perino,  e  nene  doUe 
roii  molti  nmiei  auoi,  non  perehe  e*  orede»*t«e,  che  nella  utoria  Tiziano 
anesse  a  passarlo,  lauorando  in  fassen,  ma  perrho  o'  dc*idcraun  trat- 
tenorsi  eon  questa  opera  paeificamente  c*  onoratamento  tino  n  la  3i 
inortc,  et  se  pur  ne  aueua  a  fare,  farla  senzn  concorrenza:  liawtnn- 


351) 


la  volta  e  la  facciata  della  cappella  di  Michelagnolo  a  para- 
gone,  quiui  vicina.  {Vita  cit.;  I*  M.  X  p.  171;  Sans.  V 
/».  ti'28.) 

1)5.  Lascio  Periuo  molti  disegni  alla  sua  morte  e  di  sua 
mann  e  d'  altri  parimente;  ma  fra  gli  altri  tutta  la  cappella  di  B 
Michel'  Agnolo  Buonarroti,  disegnata  di  mano  di  Lionardo 
Cungi  dal  Borgo  San  Sepolcro,  che  era  cosa  eccellente.  {Vita 
vit.;  Le  M.  X  p.  175;  Sans.  V  p.  032.) 

00.  Doppo  essendosi  scoperta  in  Roma  la  cappella  di 
Michelagnolo  c  l'opere  di  RaiTacllo  da  Vrbino,  Dornenico  (llecca-  m 
/nun),  che  non  haneua  maggior  disiderio  che  d'iuipararc  e 
oonosceua  in  Siena  perder  teinpo,  presa  liceiua  da  Lorenzo 
Beccafumi,  — -  se  n' ando  a  Roma,  done  aeconciatosi  con  im 
dipintore,  che  lo  teneua  in  casa  alle  spese,  lauoro  insieme 
con  esso  lui  molte  opere,  attendendo  in  quel  mentre  a  stu-  ifi 
diare  le  cose  di  Michelagnolo,  di  Raffaello  e  degP  altri  eccel- 
lenti  maestri.  (Vita  di  lUnnenico  litccafumi\  M.  X  p.  177; 
Salix.  V  p.  6't4.) 

97.    Chiamato  dimque  il  Tribolo  dal  Sangallo  d'  ordine  di 
demente  (17/),  ando  con  tutta  la  sua  famiglia  a  Loreto.  doue  20 
i'ssendo  audato  similmente  Simone,  nominato  il  Mosca,  rarissimo 
intagliator  di  marini,  RatTaello  Montelupo,  Francesco  da  San- 
gallo il  giounne,  Girolamo  Ferrarese  scultore,  diseepolo  di  mac- 
stro  Andrea  (Contncri  dal  monte  a  San  Souino),  e  Simone  Cioli, 
Kanieri  da  Pietra  Santa  e  Francesco  del  Tadda  per  dar  fine  IS 
u  quelP  opera  [nella  cappella  di  Sontra  Donna  di  Lorettt),  toco» 
al  Tribolo  nel  compartirsi  i  lauori,  come  cosa  di  piu  impor- 
tanza,  una  storia,  doue  maestro  Andrea  haueua  fatto  lo  sposa- 
I'izio  di  Nostra  Donna  —  — .  Laquale  opera  finita  e  quelle 
degli  altri  ancora  con  molta  perfezzione,  haueua  il  Tribolo  giä  30 
t'atto  molti   modelli  di  cera  per  far'  di  quei  profeti  che  anda- 
uern nelle  nicchic  di  quella  cappella,  gia  rourata  e  finita  del 


doli  pur  troppo  la  volta  0  la  facciata  dclla  cappella  di  tyichclagniolo 
a  paragone,  quiui  vicina. 

Tutto  il  ro*to  da  nr.  05  in  poi  manca.  M 


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3(>0 


tutto,  quando  papa  demente  haueiulo  veduto  tutte  quell'  opere 
e  lodatole  molto  e  particolarmente  quella  dol  Tribolo,  delibero, 
che  tutti  scnza  perdere  tempo  tornassino  u  Firenze  per  dar 
ti in*  «Otto  !;i  disciplina  di  Michelagnolo  Buonarroti  a  tutto 
quelle  figure  che  mancauano  alla  sngrestia  e  libreria  di  San  .*» 
Loren  zo  et  u  tutto  il  lauoro  secondo  i  modelli  e  cou  1'  aiuto 
di  Michelagnolo  quantn  piu  presto,  accio  finita  la  sagrcatia, 
tutti  potessero  raediante  V  acquisto,  fatto  sotto  la  disciplina 
«Ii  taut'  huomo ,  h'uir  similmente  la  facciata  di  Sau  Lorenzo. 

3.  K  perche  u  cio  farc  punto  non  si  tardasae,  rimando  il  pupa  i<» 
Michelagnolo  a  Fiivnze  e  con  euo  lui  fra  Giouanni  Aguolo 
da*  Serui ,  il  qunle  haueua  lauornto  nlcuno  cose  in  Helucdere, 
accio  gP  niutasse  a  traforar  i  marmi  e  facesse  alcuue  statin«, 
secondo  che  gl'  ordinassc  csao  Michelagnolo;  ilquale  gli  diede 

a  far  uu  San  Coaimo,  che  inaieme  con  un  San  Damiano,  ullo-  ir, 

4.  gnto  al  Montelupo,  doueua  incttcr'  in  mezzo  la  Madonna.  Düte 
a  far  queste,  volle  Michelagnolo,  che  il  Tribolo  facesse  due 
statuc  nude,  che  hnueuano  a  metter  in  mezzo  quella  del  duca 
Giuliani),  che  gia  haueua  fatta  egli:  P  una  figurata  per  la  Terra, 
coronata  di  eipresso,  che  dolente  et  a  capo  chino  pinngesse  *> 
con  le  braccia  nperto  la  perdita  del  duca  Giuliauo,  e  P  altra 
per  lo  Cielo,  che  con  le  braccia  eleuate,  tutto  rideute  e  festoso, 
mostrnsse  ess»V  allegro  delP  oruamento  e  »pleudore,  che  gli 

ft.  rccaon  P  auima  e  lo  spirito  di  quel  aignore.    Ma  la  cattiua 
sorte  del  Tribolo  so  gP  attrauerso,  quando  appunto  voleua  co-  *.% 
minciar' a  laimrare  la  statua  della  Terra;  perche,  n  fasse  la 
inutazione  delP  aria  o  la  sua  debole  complessione  o  |'  hauer 
disordinato  nella  vita,  s' ammalo  di  mantern,  che  conuertitasi 
P  infermita  in  quartana,  se  la  teune  adosso  molti  mesi  con 
iueredibilo  diapiacer  di  ae,  che  non  era  men  toriueutato  dal  »■» 
dolor  iV  hauer  tralaseiato  il  lauoro  e  dal  vedere,  che  il  frate 
e  RatTaello  haueuano  preao  campo,  che  dal  male  steaso;  ilquale 
male  volendo  egli  vi  nee  r  per  non  riinaner  dietro  a  gl'  emuli 
suoi,  de'  quali  sentiua  far  ogni  giorno  piu  celebre  il  nome, 
cosi   indisposto,  fece  di  terra  il  modello  graude  della  statua  tt 
della  Terra  e  finitolo,  cotniucio  a  lauorare  il  marmo  con  tanta 


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3(>1 

diligeuza  e  sollccitudinc,  che  gin  si  vedeua  scoperta  tutta  dalla 
banda  dinanzi  In  statua,  quando  la  fort  u  na,  die  a'  bei  principii 
sempre  volontier!  contrasta,  con  la  morte  di  demente,  allora 
che  meno  si  temeua,  trouco  V  aninio  a  tanti  eccellenti  huomini, 
ehe  spcrauano  sotto  Michelagnolo  con  utilitu  grandissime  ae-  R 
G.  quistarsi  nonie  immortale  e  perpetua  faine.    Per  questo  ac- 
cidente  stordito  il  Tribolo  e  tutto  perduto  d*  aniiuo,  essendo 
anche  inalato,  stnua  di  malissiroa  vnglia,  non  vedendo  ne  in 
Firenze  ne  fuori  poter*  dare  in  cnsa  che  per  lui  fosse;  uia 
Giorgio  Yasari,  che  fu  senipre  suo  amico  e  1*  amö  di  cuor'  et  10 
aiutö  quanto  gli  fu  possibile,  lo  conforto  con  dirgli,  che  non 
»i  sninrisse,  perche  farebbe  in  modo,  che  il  duca  Ale*»andro 
gli  darebbe  che  fare  mediunte  il  fnuore  del  mngnifico  Ottauian«» 
ü«  Medici,  colquale  gli  haueua  fatto  pigliar'  assni  »tretta  ser- 
7.  uitu.    Onde  egli  ripreso  un  poco  d'  nnimo .  ritrasse  di  terra  ifi 
nellu  sagreatia  di  San  Lorenzo,  inentre  s'  andnua  pensando  al 
bisogno  suo,  tutte  le  figure,  che  aueua  fatto  Michelagnolo  di 
marmo,  cior  T  Aurora,  il  Crepuscolo,  il  Giorno  t»  la  Notte;  e 
gli  riuscirono  cosi  beu   fatte,  che  messer  Giouanni  Batist» 
Figiouanni,   priore  di  San  Lorenzo,  alquale  douo  la  Notte,  so 
perche  gli  faceua  aprir  la  xagrestia,  giudicandola  cosa  rara,  la 
dorn»  al  duca  Alessnndro,  che  poi  la  diede  al  dctto  Giorgio, 
che  staua  con  sun  eccellenza.  sapendo,  che  egli  attendeua  a 
H.  cotali  atudi.    Laqual   figura  c  hoggi  in  Arezzo  nelle  sue  ease 
con  altre  cone  del P  arte.    Iiatiendo  poi  il  Tribolo  ritratto  di 
terra  parimeute  la  Nostra  Douna,  fatta  da  Michelagnolo  per 
la  mcdesiroa  sagrestia,  la  dorn»  al  detto  messer  Ottuuiano  do'  Me- 
dici, il  quäle  lo  fecn  fare  da  Hatiita  del  Cinque  un'  ornamunto 
bellissimo  di  quadro  con  colonne,  mensole,  cornici  et  altri  in- 
tagli,  molto  beo  fatti.    (Vita  di  Mccuh  Tribolo;  1*  M.  A' so 
p.  24H«s.;  Sann.  17  f».63«t.) 

OH.  —  Pur  Uinto  fece  (il  Tribolo  aüa  Madonna  di  Galliern 
in  Bologna  una  storia  di  marmo) ,  ch'  eil'  era  gia  quasi  che 
Hnita,  quando  io,  hauendo  disposto  il  duca  Alcssaudro  a  far 
tornar  Michelagnolo  da  Roma  e  gF  altri,  per  finire  V  opera  della  si 
sagrestia,  cominciata  da  demente,  diseguaua  dargli  che  fare 


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362 


a  Firenze;  e  mi  wirebbe  riuscito,  ma  in  quel  mentre  soprnue- 
»endo  la  motte  <T  Alessandro,  che  fu  amazzato  da  Lorenzo  di 
Pier  Francesco  de'  Medici ,  riroase  iropedito  non  pure  questo 
disegno,  ma  disperata  del  tutto  la  felicita  e  )a  grandezza 
ilell'  arte.    (Vita  «f.;  1*  M.  X  p.  256}  San*.  17  p.  HH  $.)  s 

00.  —  II  duca  (Cosimo),  che  in  tanto  haueua  cominciato  per 
sicurtä  della  citta  a  cingere  in  sul  poggio  di  San  Miuiato  con  uu 
fortissimo  muro  i  bastioni,  fatti  al  tempo  dell'  assedio  col  di- 
Hcgno  di  Michelagnolo,  ordinu,  che  il  Tribolo  facesse  un'  arme  di 
pietra  forte  oon  due  Vettorie  per  I'  angolo  del  puntone  d'  un  io 
baluordo,  che  volta  inuersn  Firenze.  (Vita  rit.:  l.e  M.  X 
/».  2 ',7:  San*.  17  p.  72.) 

100.  Arriunto  —  il  ßandinello  a  Fiorenza,  fu  tanto  intoruo 
al  duca  con  I*  audacia  sua,  con  promesse  e  mostnire  disegni  e 
inodelli,  che  la  sepoltura  del  detto  signor  Giouanni  («V  Media,  il 
padre  del  duca)%  laquale  doueua  fare  il  Tribolo,  fu  allogata  a  lui. 

2.  K  cosi  presi  de'  manni  di  Michelagnolo,  che  erauo  in  Fiorenza 
in  via  Moz/.a,  guastatigli  senza  rispctto,  comincio  Popcra; 
perche  tornato  il  Tribolo  da  l'arrara,  trouo,  essergli  stato  leuato 
per  essere  egli  troppo  freddo  et  buono,  il  lauoro.    (Vita  rit.;  fo 
l.e  M.  X  p.  2(*!t;  Sans.  17  p.  Ht>.) 

101.  Metteudo  poi  mano  il  Tribolo  per  ordine  di  sua 
eccellenza  a  voler  tinire  ie  scale  della  libreria  di  San  Lorenzo, 
CIO  u  «pielle  du*  sonn  nel  ricetto  dinanzi  alla  porta,  mesai 

«  he  n'  hebbe  qunttro  scaglioni,  non  ritrounndo  ne  il  modo  ne  *s 
le  misure  di  Michelagnolo,  con  ordine  del  duca  ando  a  Roma 
non  solo  per  intendere  il  parere  di  Michelagnolo  intorno  alle 
2.  dette  scale,  ma  per  far  opera  di  condurre  lui  a  Firenze.  Ma 
non  gli  riuaci  ne  V  uno  ne  V  altro,  percioche  non  volendo 
Michelagnolo  partire  di  Roma,  con  bei  modo  si  licenzio;  e  3o 
i|uauto  alle  scale,  mostro  non  ricordarsi  piu  ne  di  misure  ne 
iT  altro.    (  Vita  cit.;  Le  M.  X  p.  27.3;  Sann.  17  />.  U2.) 

102.  II  Vinci  (Pfcro)  addunque,  mentre  che  cosi  si  por- 
taua,  piu  volte  e  da  diuerse  peraone  haueua  udito  ragionare 
delle  cose  di  Roma,  appartenenti  all' arte,  e  celehrarle,  com«  SA 
sempre  da  ognuno  si  fa;  oude  in  lui  s'  era  un  grande  desiderio 


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ncceso  di  vederle,  sperando  d'hauerne  a  cauare  profitto,  non 
solamente  vedendo  V  opere  degli  antichi,  mu  quelle  di  Michel» 
agnolo  o  Jui  stesso,  allhora  viuo  e  dimorante  in  Roma.  (Vita 
di  Piero  da  Vinci;  Le  M.  X  p.  284;  Sann.  VI  p.  123.) 

103.  Era  venuto  Francesco  Baudini  da  Roma,  amicissimo  :» 

2.  di  Michelagnolo  ßuonarroti.  Costui  per  mezzn  di  Lucn  Martini 
conosciuto  il  Vinci  e  lodatolo  molto,  gli  fece  fare  un  modello 
di  cera  d'  una  sepoltura,  laqualc  voleua  fare  di  marmo  alla 
»IM  cappella  in  Santa  Croce;  e  poco  dopo  ncl  sno  ritorno  a 
Roma,  percioche  il  Vinci  haueua  scoperto  V  animo  suo  a  Luca  io 
Martini,  il  Bandino  lo  meuo  seco;  doue  studiando  tntta  uia, 

3.  dimoro  un' anno  e  fece  alcune  opere,  degne  di  memoria.  La 
prima  fu  un  croeifisso  di  basso  rilieuo  ,  che  rende  1'  aniraa  al 

4.  padre,  ritratto  da  un  disegno,  fatto  da  Michelagnolo.  Per 

mostrare  ancora  qualche  segno  di  gratitudine,  doue  egli  poteua,  W 

nuerso  Luca  Martini,  parue  al  Vinci  di  far  di  cera  tutto 

tondo  e  di  grandezza  di  dua  terzi  il  Moite  di  Michelagnolo, 
ilquale  «  in  San  Piero  in  Vincola  alla  sepoltura  di  papa 
(iiulio  Secondo,  che  non  si  puo  uedere  opera  piu  bella  di 
quella;  cosi  fatto  di  cera  il  Moise,  lo  mando  a  donare  a  Luca  *> 
Martini.  (Vita  cit.;  U  M.  X  p.  JWf  Sann.  VI  p.  12t.) 

104.  Mando  di  poi  Luca  a  Carrara  a  far  cauare  un 
marmo,  cinque  braccia  alto  e  largo  tre;  nel  quäle  il  Vinci 
haueudo    gia   veduto   alcuni  schizzi   di   Michelagnolo  d'  un 
Sansone,  che  ammazzaua  un  Filisteo  con  la  mascella  d'  asino,  IS 
disegno  da  questo  suggetto  fare  a  sua  fantasia  due  statue  di 

2.  cinque  braccia.  Onde  mentre  che  M  marmo  ueniua,  messosi 
a  fare  piu  modelli,  variati  V  mm  dalP  altro,  si  fermo  a  uno;  e 
di  poi  venuto  i)  sasso,  a  lauorar  lo  incomincio  e  lo  tir»  inuanzi 
assai,  immitando  Michelagnolo  nel  cauare  a  poco  a  poco  de1  sassi  so 
il  concetto  suo  e  '1  disegno  senza  guastagii  o  farui  altro 
errore.    (Vita  cit.;  I*  M.  X  p.  288».;  San*.  VI  p.  128.) 

105.  Haueudogli  costui  (Francesco  del  Tadda  di  Carrara) 
mandato  un  pezzo  di  marmo,  il  Vinci  cominci«V  uua  statua  e 
ne   cau6   una   figura  abbozzata  si  fatta,  che  chi  altro  nnn  35 

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3(U 


hauesse  saputo,  harebbe  detto,  che  certo  Michelagnolo  V  ha 
abbozzata.    {Vita  rit.;  U  J/.  X  p.  2H0;  Saun.  VI  V.  i'Jff.) 

106.    In  queato  tempo  essemlosi  scoperto  il  cartone  di 
Michelagnolo  Buonarroti,  pieno  di  figure  ignude,  iiquale  Mi- 
chelagnolo haueua  fatto  a  Piero  Soderini  per  hl  sala  del  con-  •'» 
siglio  grande,  concorsono,  come  s'  e  detto  altroue,  tutti  gli 

2.  artefict  a  diseguarlo  per  la  sua  eccellenzu.  Tra  questi  venne 
uncoru  Baccio  (Uandhielli),  e  non  ando  molto,  che  egli  trapasso 
u  tutti  innunzi,  percioche  egli  dintornnua  et  oinbraua  e  Hniua 

e  gl'  ignudi  iuteudeua  mcglio  che  alcuno  degli  altri  disegnatori,  1» 
tra'  quali  era  Jacopo  Sansouiuo,  Andrea  del  Sarto,  il  llosso, 
ancor  che  giouane ,  et  Alfonso  Baroghetta  Spagnolo  insietne 

3.  con  molti  altri  lodati  artefici.    Frequentando  piu  che  tutti  gli 
altri    il    luogo  Baccio  et  haueudone  la  chiaue  contrnsfattn, 
accadde  in  questo  tempo,  che  Piero  Soderini  fu  depo*to  dal  ia 
gouerno  1'  auno  1512,  e  rimessa  in  stuto  la  casa  de'  Medici. 

4.  Nel  tumulto  adilunque  del  palazzo  per  In  rinnouazione  dello 
*tato  Baccio  da  se  solo  segretament«  straecio  il  cartone  in 

5.  molti  pezzi.  Di  che  uon  si  sapendo  la  causa,  aleuui  diceuuno, 
che  Baccio  V  haueua  stracciato  per  hanere  appresso  di  se  *» 
qualehe  pezzo  del  cartone  a  suo  modo;  ulcmii  giudicarono, 
che  egli  volesse  tone  a'  giouani  quella  cominodita,  perche  non 
huuessiuo  a  protittare  e  farsi  noti  uell'arte;  alcuni  diceuano, 
che  a  far  questo  lo  mosse  V  affezzioue  di  Lionurdo  da  Vioci,  nl- 
quäle  il  cartone  del  Buouarroto  haueua  tolto  molta  riputazione; 
alcuni  forse  meglio  interpretando,  ne  dauatio  la  causa  all'  odio, 
che  egli  portaua  a  Michelagnolo,  si  come  poi  fece  vedere  in 

C.  tutta  la  vita  sua.    Fu  la  perdita  del  cartone  alla  citta  non 
piecola  et  il  carico  di  Baceio  grandissimo,  iiquale  meritamente 
gli  fu  dato  da  ciascuno  e  d' inuidioso  e  di  maliguo.    (Vita  di  * 
Itaccio  liamtineUi;  U  M.  A>.  '2UHh.;  Saus.  VI  p.  137».) 

107.    llauendo  di   gia  Baccio  acquistato  uome  di  grau 
disegnatore,  era  des>ideroso  d*  imparare  a  dipignere  co'  colori, 
haueudo  ferma  opinioue  non  pur  di  paragonare  il  Buonarroto, 
ma  suj»erarlo  di  molto  in  amendue  le  professioni.    (Vita  cit.;  35 
l.e  M.  X  r.  2U7;  San*.  VI  V.  M*.) 


3G5 


108.  Ma  P  anno  1515  nelP  andare  a  Bologna  passando 
per  Firenzc  papa  Leone  X,  la  citta  per  honorarlo  tra  gli  altri 
molti  ornamenti  et  apparati  fece  fare  sotto  un'  arco  della 
loggia  di  piazza,  vicino  al  palazzo,  un  colosso  di  braccia  none 

2.  e  mezzo  e  lo  dette  a  Baccio.  Era  il  eolosso  un'  Hercole,  & 
ilquale  per  le  parole  antieipate  di  Baccio  »'  aspettaua,  che 
biiperassi  il  Dauitte  del  Buonarroto,  qniui  vicino;  ma  non 
corrispondendo  al  dire  il  fare,  ne  I'  opera  al  vauto,  scemo  as- 
**ai  Baccio  nel  concetto  degli  artelici  e  di  tutta  la  citta,  il- 
quale prima  s' haueua  di  lui  (Vita  cit.;  1*  M.  X  p.2M*s.;  10 
Sann.  17  p.  141  *.) 

109.  Kra  tino  al  tempo  (Ii  Leone  X.  stato  cauato  a  Car- 
rara  insieme  co1  marmi  d«dla  facciaU.  di  San  Lorenzo  di  Fi- 
renze un'  altm  pezzo  di  marmo,  alto  braccia  noue  e  mezzo  e 

2.  largo  cinque  braccia  dapie.  In  questo  marmo  Michelagnolo  i» 
Buonarroti  liaueua  fatto  pensiero  di  far  »in  gigante  in  persona 
tP  Hercole,  che  uccidesse  Cacco,  per  metterlo  in  piazza  a  canto 
al  Dauitte  gigante,  fatto  gia  prima  da  lui,  per  essere  P  uno  e 
P  altro,  e  Dauitte  et  Hercole,  insegna  del  palazzo;  e  fattone 
piu  disegni  e  variati  modelli.  haueua  c^rco  d"  haucre  il  fauore  so 
di  papa  Leone  e  del  cardiualc  Giulio  de'  Medici,  percioche 
diceua,  che  quel  Dauitte  haueua  molti  difotti,  causati  da 
inaestro  Andrea  scultore,  che   P  haueua  prima  abbozzato  e 

■  >.  guasto.    Ma  ]>er  la  inorte  di  Leone  rimase  allhnra  indietro  la 

4.  facciata  di  San  Lorenzo  e  questo  marmo.    Ma  di  poi  a  papa  25 
Clemente  essendo  venuta  nuoua  voglia  di  scruirsi  di  Michel- 
agnolo per  le  sepolture  degli  heroi  di  casa  Medici,  lequali 
voleua,   che  si  facessino  nella  sagrestia  di  Sau  Lorenzo,  bi- 

5.  sogno  di  nuouo  cauare  altri  marmi.    Delle  spese  di  queste 
opere  teneua  i  conti  e  ne  era  capo  Domeuico  Boniusegni.  30 
Costui  tento  Michelagnolo  a  far'  compaguia  seco  segretaroeute 
sopra  del  lauoro  di  quadro  della  facciata  di  San  Lorenzo.  Ma 
ricusando  Michelagnolo,  e  non  piaceudogli,  che  la  virtu  sua 

!*'  adoperasse  in  defraudando  il  papa,  Domenico  gli  pose  tanto 
odio,  che  sempre  andaua  opponendosi  alle  cose  sue  per  ab-  45 
K  bassarlo  e  noiarlo;  ma  cio  copertamente  faceua.    Opero  ad- 


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366 

dunque,  ehe  la  facciata  si  diraettesse,  e  si  tirasse  innanzi  la 
sagrestia,  lequali  dic«ma,  che  erauo  due  opere  da  teuere  occu- 

9.  pato  Michelagnolo  molti  anni.  Et  il  marmo  da  fare  il  gigante 
persuase  il  papa,  che  si  desse  a  Baccio,  ilquale  allhora  non 
haueua  che  fare,  dicendo,  che  sua  santita  $>er  questa  Concor-  & 
reuza  di  due  si  grandi  huomini  sarebbe  meglio  e  con  piu  di- 
ligenza  e  prestezza  seruita,  stimotando  V  emulazioue  1'  uno  e 

10.  T  nitro   all*  opera  sua.    Piacque  il  consiglio  di  Doinenico  al 

11.  papa,  e  sccondo  quello  si  fece.  Baccio  otteuuto  il  marino,  fece 
un  modello  gründe  di  cera,  che  era  Hercole,  ilquale  hauendo  tu 
rinchiuso  il  capo  di  Cacco  con  un  ginocchio  tra  due  sassi, 
col  braccio  siuistro  lo  strigncua  con  molta  forza,  tenendoselo 
(«otto  fra  le  gambe  rannicchiato  in  attitudine  trauagliata;  doue 
mostraua  Cacco  il  patire  suo  e  la  violenza  e  '1  pondo  d'  Her- 
cole  sopra  di  se ,  che  gli  faceua  scoppiarc  ogni  miniino  mus-  i.* 

12.  colo  ]>er  tutta  la  persona.  Pariroentc  Hercole  con  la  testa 
chinata  verso  il  nimico  nppresso  e  digrignando  e  strignendo 
i  denti.  alzaua  il  braccio  destro  e  con  raoltn  tierezzn  rompen- 

13.  ilogli  la  testa,  gli  daua  col  bastone  V  altro  colpo.    Inteso  che 
hebbe  Michelaguolo,  che1!  marmo  era  dato  a  Baccio,  ne  senti  x» 
graiulissimo  dispincere;  e  per  opera  che  facesse  intorno  a  cio, 
non   potette  mai  volgere  il  papa  in  contrario,  si  fattauiente 
gli  era  piaciuto  il  modello  di  Baccio,  alquale  s'  aggiugneuano 

le  promesse  et  i  vanti,  vantandosi  lui  di  passare  il  Dauitte  di 
Michelagnolo  et  cssendo  aucora  aiutato  dal  Bouinsegni,  ilquale  ts 

14.  diceua,  che  Michelaguolo  voleua  ogni  cosa  per  se.  Cosi  fu 
priua  la  cittu  d'  ud  ornamento  raro,  quäle  iudubitataraente 
sarebbe  statu  quel  marmo  infonnato  dalla  mano  »Irl  Buonnrroto. 

15.  II  sopradetto  modello  di  Baccio  si  truoua  hoggi  nella  guarda- 
roba  del  duca  Cosiino  et  e  (r)  da  lui  tenuto  carissimo  e  dagli  so 

16.  artetici  cosa  rara.  Fu  mandato  Baccio  n  Carrara  a  Tedor 
questo  marmo ,  et  a'  capomaestri  delP  opera  di  »Santa  Maria 
del  Fiore  si  dette  commessione,  che  lo  couducessiuo  per  acqua 

1".  insino  a  Signa  su   per  lo  hurne  d'  Aruo.    Quiui  condotto  il 
marino  vicino  a   Firenze  a  otto  miglia,    uel  cominciare  a  M 
cauarlo  del  6ume  per  coudurlo  per  terra,  essendo  il  tiume 


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basso  da  Signa  a  Fi  re  uze, •  cadde  il  marino  nel  tiume;  e  tauto 
per  la  sua  grandezza  s'  afi'ondn  nella  rena ,  che  i  capomaestri 

18.  non  potettero  per  ingegni  die  usassero  tramelo  fuora.  Pur 
la  quäl1  cosa  volendo  il  papa,  che  'l  marino  si  riauesse  in  ogni 
modo,  per  ordiue  dell' opera  Piero  Rosselli,  murator'  vecchio  t 
et  ingegnoso,  s'  adopero  di  inaniera,  che  riuolto  il  corso  dell' 
acqua  per  altra  via,  e  sgrottata  la  ripa  del  Hume,  ccn  lieue 
et  argani  smosso,  lo  trasse  d'  Arno  e  lo  pose  in  terra;  e  di 

19.  cio  fu  graudementc  lodato.    Da  questo  caso  del  niarmo  inui- 
tati  alcuni,  feciono  versi  Toscani  e  Latini  ingegnosameote,  mor-  m 
dendo  Baccio,  ilqnale  per  esser  loquacissiino  e  dir  male  degli 

20.  altri  artetici  e  di  Michelagnolo  era  odiato.  Vno  tra  gli  altri 
prese  questo  suggetto  ne1  suoi  versi,  dicendo,  che '1  marino, 
poi  che  era  stato  prouato  dalla  virtu  di  Michelagnolo,  cono- 
scendo  d'  hauere  a  essere  storpiato  dalle  mani  di  Baccio,  di-  l* 

21.  sperato  per  si  cattiua  sorte,  s' era  gittato  in  tiume.  Mentre 
che  '1  marino  si  tracua  dell'  acqua,  e  per  la  difticulta  tardaua 
T  effetto,  Baccio  misurando  trouo,  che  du  per  altezza  du  pur 
grossezza  non  si  poteua  cauarne  lu  tigure  del  priino  rnodello. 

22.  La  onde  andato  a  Roma  e  portato  seco  le  misure ,  fuce  ca-  -'" 
pnce  il  papa,  come  era  costretto  dalla  uecessita,  a  lasciare  il 

23.  primo  e  fare  altro  disegoo.  Fatti  adduuque  piu  modelli,  uno 
piu  degli  altri  ne  piacque  al  papa,  douu  llercole  hauuua 
Cacco  fra  le  gambe  e  presolo  pe"  capelli,  lo  teneua  sotto  a 

24.  guisa  di  prigione.    Questo  si  risoluerono,  che  si  mettesse  in  x.s 

25.  opera  e  si  facesse.  Tornato  Baccio  a  Firenze.  trouo,  che  Pier«» 
Rosselli  haueua  condotto  il  marmo  Dell'  opera  di  Santa  Maria 
del  Fiore;  ilquale  hauendo  poato  in  terra  prima  alcuni  ban- 
coni  di  noce  per  lunghezza  e  spianati  in  isquadra,  iquali  an- 
daua  tramutando,  secondo  che  camminaua  il  marmo,  sotto  il-  sn 
quäle  poneua  alcuni  curri  tondi  et  ben'  ferrati  sopra  detti  ban- 
cooi.  e  tirando  il  marmo  cou  tre  argani,  a'  quali  T  hauuua 
attaccato,  a  poco  a  poco  lo  condusse  facilinente  nell' opera. 

26.  Quiui  rizzato  il  sasso,  comincio  Baccio  un  modqllo  di  terra 
grande  quanto  il  marino,  formato  secoado  V  ultimo  fatto  di-  tt 
nanzi  in  Roma  da  lui,  et  cod  molta  diligenza  lo  fioi  in  pochi 


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27.  mesi.  Ma  cnn  tutto  questn  non  parue  a  raolti  attefici,  che 
in  questn  raodello  fusse  quell*  fierezza  et  viuacita  che  ricer- 
eaua  ü  fatto  ne  quella  che  egl'  haueua  data  a  quel  suo  primo 

28.  modellp.'  Cominciando  dipoi  a  lauorare  il  rnarmn,  lo  scemo 
Baccio  «ntorno  intorno  tino  al  bellico,  seoprendo  le  membra  * 
dinnnzi,  considerando  lui  tuttauia  di  cauarne  le  tigure,  che 
fussino  appunto  come  quelle  del  modello  gründe  di  terra.  

2t>.  Kece  ancora  in  que*tn  teinpo  im  cartone  per  fare  un  quadro, 
dnue  era  Christn  depostu  di  crnce,  tenuto  in  hraccio  da  Nic- 
codemo,  e  la  mndre  sua  in  piedi,  che  lo  piangeua,  et  un' an-  10 
gelo,  che  teneua  in  mano  i  chiodi  e  In  Corona  delle  spine; 
e  subito  uiessnsi  a  colorirlo,  In  Hui  prestnmente  e  In  messe  u 
mnstra  in  mercatn  nuoun  sti  la  bottega  di  Ginunnui  di  Gnm 
nrefice,  amicn  suo,  per  intenderne  V  npinione  degli  hunmini  e 

3U.  i |ti«*l  che  Micholngnoln  ne  diceua.  Fu  menatn  a  vederlo  Mi-  i& 
ehelngnnln  dal  Pilotn  nretice,  ilquale  cnnsidcrntn  che  hebbe 
«»gni  cosa,  disse,  che  si  uiarauigliaua,  che  Haccio  si  bunnn  ci- 
segnatore  si  lasciasse  uscir'  di  mann  uua  pittnra  si  crud..  e 
senza  grnzia,  che  haueua  vedutn  ngni  cnttiuo  pittore  condurre 
P  opere  sue  cnn  miglior*  mndo,  e  che  q'  esta  nou  era  arte  per  so 

81.  JJaccin.  Hiferi  ii  I'ilotn  il  giudizin  di  Mictielagooto  a  Baccio, 
ilquale  ancor'  che  gli  portasse  odio,  conosceua,  che  diceua  il 

32.  vern.  Meutre  che  M  gouemo  popnlare  dopo  la  partita 

de"  Mediei  reg^eua  Firenze,  Michelagnnln  Bununrroti  fu  adnpe- 
ratn   per  le  fnitihVnziniü  della  citta,  e  fugli  mostrt*  il  marmo,  *s 
ehe  Baecin   haueua  scematn  insieme  cnl  mndelln  d'  Hercnle  e 
Cnecn,  cnn  intentinne,  che,  se  il  marmn  nnn  era  scetnnto  trrippn, 
Michelngnnlo  In  piglinsse  e  ui  facesse  due  tigure  a  modo  suo. 

33.  Michelagooln  eonsiderato  il  sasso,  pensö  un'  altra  inuenzione 
diuersa  e  lasciatn  Hercnle  e  Caccn,  prese  Sansone,  ehe   te-  so 
nesse   snttn  due  Filistei ,  abbattuti  da  lui,   mnrfn  V  uuo  del 
tuttn  e  T  altrn  viun  ancnra,  alquale  menandn  un  marrnuescin 

34.  con  una  mascella  di  eauallo,  cercasse  di  farln  mnrire.  Ma 
enme  spessn  auuiene ,  che  gli  humaui  pensieri  talhnra  si  pro- 
inettono  alcune   cnse,   il  cnntrario  delle  quali  e  determinatn  Si 

35.  dalla  sapienza  iV  Iddio,  cosi  accade  allhnra:  Perche  uenuta  la 


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860 


guerra  contro  alla  citta  di  Firenze,  conuenne  a  Michelagnolo 
pensare  ad  altro  che  a  pulir'  inarmi,  et  hebbesi  per  paura  de' 

97,  cittadini  a  disco9tare  dalla  citta.  Finita  poi  la  guerra,  e  fatto 
V  accordo,  papa  Clemeute  fece  tornarc  Michelagnolo  a  Firenze 
a  timn'  la  sngrestia  di  Sau  Lorenzo  o  mnndo  Baccio  a  dar'  5 

.18.  online  di  finirc  il  gigante.  II  quäle,  tuentre  che  egli  era  In« 
tnrno,  haucua  preso  le  stanze  ncl  palazzo  de'  Medici;  c  per 
purere  aiTezzinnnto  scriueua  quasi  ogni  scttimana  a  suu  »an« 
titu,  entraudn  nitre  alle  cosc  delP  arte  ne'  particulari  de' citta- 
dini c  di  chi  ministraua  il  gouerno,  con  uftici  odiosi  c  da  10 
recarsi  piu  maliunlcnza  nddosso  che  egli  non  haueua  prima. 

W.  La  doue  al  ducn  Alossundw,  toruatn  dalla  corto  di  suu 
muestu  in  Firenze,  furnno  da*  cittadini  mostrnti  i  sinistri  modi, 
che  Baccio  verso  di  loro  teneun;  onde  ne  segui,  die  1' opera 
Hiia  del  gigante  gli  era  da*  cittadini  itnpcditn  e  ritardata,  \s 

10.  quanto  da  loro  für'  si  poteun.  —  —  Partie  u  Baccio  d'  andarc 
(a  Uohffua)  a  baciare  i  piedi  a  suu  sautitu,  e  porto  seco  un' 
quadro  —  iV  un  Christo,  battuto  alla  colonna  da  due  ignudi, 
II«  ilqualc  era  di  mezzo  rilieuo  e  inolto  ben'  lauorato.  Dono, 
questo  quadro  nl  papa  insieine  con  una  medaglia  del  ritrattow 
di  suu  santita,  laquale  haueua  fatta  fare  a  Francesco  dal 
Prato,  suo  amicissiino;  il  rouescio  dellaquale  medaglia  era 

12.  Christo  flagcllato.    Fu  accetto  il  dono  a  sua  santita,  alla 
quäle  espose  Baccio  gl'  impedimenti  e  le  noie,  hauutc  nel 
Hnire  il  suo  Hercole,  pregandola,  che  col  duca  operasse  di  » 
dargli  commodita  di  condurlo  al  fine,  et  aggiugneua,  che  era 

13.  inuidiato  et  odiato  in  quella  citta.  Et  essendo  terribile  di 
lingua  e  d'  ingegno,  persuase  il  papa  a  fare,  che  '1  duca  Ales- 
sand ro  si  pigliasse  cura,  che  V  opera  di  Baccio  si  couducesse 

14.  a  tine  e  si  ponesse  al  luogo  suo  in  piazza.  Dopo  questo  30 

tornato  a  Firenze  e  fatto  mettere  mano  allo  imbasamento  del 
gigante  e  lauorando  lui  di  continouo,  I'  anno  1534  lo  fini  del 
tutto:  ma  il  duca  Alessandro  per  la  mala  relatione  de' citta- 

Ä  diui  non  si  curaua  di  farlo  mettere  in  pinzza.    Ejra  tornato 
gin  il  papa  a  Roma  molti  mesi  innanzi;  e  desiderando  lui  di  34 
fare  per  papa  Leone  e  per  se  nella  Minerua  due  sepolture  di 

C.  Frey:  II.  Mkh-Un««K  24 

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370 


Baccio  prosa  quehta  occasione,  ando  a  Roma;  doue 
il  papa  si  risolue,  che  Baccio  facesse  dette  sepolture,  dopo 
4G.  che  hnuesse  finito  di  mettore  in  piazza  il  gigante.  Et  scriss«« 
al  duca  il  papa,  cho  dosse  ogni  commoditn  a  Baccio  per  porre 

47.  in  piuzza  il  tuo  Hercole.    La  ondo  fatto  uno  assito  intorno,  \ 
In  mnrato  1'  imbasamento  di  marmo,  nel  fondo  del  quäle  mw- 
sono  una  pictra  con  lottere  in  memoria  di  papa  demente  VII 

e  buon'  numero  di  nioduglic  con  la  tosta  di  sua  santitn  e  del 

48.  duca  Alossandro.  Fu  cauato  di  poi  il  gigante  doli'  opera,  dorn» 
cra  stato  lauorato;  e  per  condurlo  coinmodnmente  o  senza  m 
farlo  patire,  gli  fociono  una  trnuuta  intorno  di  legnatne  con 
eannpi,  cho  P  inforcnuano  tra  le  gnmbc,  o  cordc,  cho  P  m- 
innuano  sotto  lo  braccia  e  per  tutto;  e  cosi  sospcso  tra  I«» 
traue  in  aria,  si  che  non  toceas*e  il  lognamo,  fu  con  taglio  et 
arguni  o  da  dioci  paia  di  gioghi  di  buoi  tirnto  a  poeo  a  poeo  i.i 

49.  üno  in  piazza.  Dettnno  gründe  niuto  due  legni  grossi  inezzi 
tondi,  che  per  lunghezza  erano  a  pie  della  trauata  coutitti  a 
gtrifn  di  basa,  i  quali  posauano  soprn  altri  iegni  sitnili,  insn- 
ponati;  o  questi  orano  cauati  e  ritncssi  da'  inanoualj  di  mann 

60.  iu  mano,  sccondo  che  la  macchiua  catnuiinaua.    Con  questi  l»i 
ordini  et  iugegni   fu  condotto  con  poca  fatica  o  saluo  il  gi- 

51.  gante  in  piuzza,  Questa  cura  fu  data  a  Baccio  d'  Agnolo  et 
Antonio  vocchiu  da  Sau  Gallo,  architettori  dell'  opera,  iquali 
dipoi  con  altre  traui  e  con  tnglie  doppie  lo  mossono  eicnra- 

52.  mente   in   su  la  basa.    Non  sarebbe  facile  a  dire  il  concor^o  s.% 
e  la  moltitudine,  che  per  due  giorni  tenne  occupnta  tutta  la 
piazza,   veneudo  u  uedrre   il    gigante,   tosto  che  fu  scoperto. 

53.  J)oue  si  sentiuano  diucrsi  mgionutuenti  e  pareri  d'ogni  »ort«« 
64.  cV  huomini  o  tutti   in  biasimo  doli'  opora  e  dol  mae.stro.  Fn- 

rono  nppiccati  aucora  intorno  alla  basa  molti  versi  Latini  e  .*» 
Toscani,  ne' quali  era  piaceuole  a  ved«'re  gl'  iugegui  de*  com« 
55.  ponitori  e  I'  inuenzioni  et  i  detti  acuti.  Ma  trnpassaudosi  co| 
dir'  male  o  con  le  poesic  satiriche  e  inordaci  ogni  conueneuole 
segno,  il  duca  Alessnndro,  parendogli  sua  indognita,  per  essen* 
T  opera  pubblicn,  fu  forzato  a  far'  mettore  in  prigione  alcuni,  a.% 
iquali   senza   rispetto  apertamente  andauano  appiccando  so- 


871 


ÖG.  netti,  laquaP  cosa  chiusc  tosto  le  bocche  de  mnldicenti.  Con- 
sidcrando  Baccio  P  opera  sua  nel  luogo  proprio,  gli  parue,  che 
Paria  poco  la  fauorisse,  facendo  apparire  i  muscoli  troppo 

57.  dolci.    Peru  fatto  rifare  nuoua  turata  <V  asse  intorno,  le  ri- 
torno  addosso  cogli  scnrpelli;  et  affondando  in  piu  luoghi  i  5 
muscoli,  ridusse  le  figure  piu  crude  che  prima  nou  erano. 

68.  Scoperta  finalmcnte  P  opera  del  tutto,  da  coloro  che  possono 
giudicare,  e  (£)  statu  sempre  tenuta  si  come  difiicile  cosi  molto 
bene  studiuta  e  ciascuna  delle  parti  attesu  e  la  tigura  di  Cacco 

50.  ottimamente  accomodata.    Et  nel  vero,  il  Dauitte  di  Michel-  10 
agnolo  toglie  nssai  di  Iode  all'  Hercole  di  Baccio,  cssendogli  a 
canto  et  essendo  il  piu  bei'  gigante  che  mni  siu  stato  fatto, 
nelquale  v  tutta  grazia  e  boutu;  doue  la  maniera  di  Baccio  v. 

60.  tutta  diuersa.    Ma  veramente  consideraudo  1'  Hercole  di  Bac- 
cio da  se,  non  si  puo  se  uon  grandomeute  lodarlo  e  tanto  piu,  l» 
vedendo,  che  molti  scultori  dipoi  hanno  tentato  di  far'  statue 
grandi,  e  nessuno  e  arriuato  al  segno  di  Baccio.    {Vita  cit.; 
Le  M.  X  p.  305— 3io;  Sans.  VI  p.  148— MO.) 

110.  Queste  sepolture  {de  papi  Leone  X  e  demente  VII) 
erano  State  uuouaiueute  promesse  ad  Alfonso  Lombardi,  seul-  *o 
tore  Frnnzese,  per  fauore  del  cardinale  de'  Medici  {Hippolito), 

"2.  del  quäle  egli  era  seruitore.  Costui  per  consiglio  di  Miehel- 
aguolo  hauendo  mutato  iuuenzione,  di  gia  ne  haueua  fatto  i 
modelli,  ma  senza  coutratto  aleuuo  dell'  allogagioue;  et  solo 
alla  fede  standosi ,  aspettaua  d'  andare  di  gioruo  in  giorno  a  *5 
Carrara  per  cauarc  i  marmi.  {Vita  dt.;  Is  AI.  X  p.  317 ; 
Sans.  VI  p.  102.) 

111.  Fece  {IJaccio  Bandinelli)  ancora  si,  che  '1  duca  chiese 
a  Michelagnolo  per  ordine  di  Baccio  molti  marmi,  iquali  egli 
haueua  in  Firenze;  et  ottenutigli  il  duca  da  Michelagnolo  e  *> 
Baccio  dal  duca,  tra'  quali  marmi  erano  nlcune  bozze  di  figure 
et  una  statua,  assai  tirata  inuanzi  da  Michelagnolo,  Baccio  preso 
ogni  cosa,  taglio  e  trito  in  pezzi  cio  che  trouo,  parendogli  in 


2.  Trouo  ancora  nella  stanza  medesima  di  San  Loreuzo,  doue  M 
Michelagnolo  lauoraua,  dua  statue  in  uu  marmo  d'  un'  Hercole, 


24- 


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372 


che  strigneua  Anteo,  lequali  il  duca  faceua  fnre  a  fra  Giouann- 
nßnolo  Bcultore,  et  ernno  assai  innanzi;  e  dicendo  Baccio  al 
duca,  che  il  frate  haueua  guasto  quel  marmo,  ne  fece  molti 
pezzi.    (Vita  cit.;  L*  M.  X  p.  322;  San».  VI  p.  KiSs.) 

112.  —  Venne  volonta  a  Baccio  di  iinire  quella  statua  s 
di  Christo  morto,  tenuto  da  Niccodemo,  ilqualc  Clemente  suo 
figliolo  haueua  tirato  innanzi;  percioche  haueua  inteso,  che 

a  Roma  il  Buonarroto  ne  finiua  uno,  ilquale  haueua  cominciato 
in  un  marmo  grnnde,  doue  erano  cinque  figure,  per  metterlo 
2.  in  Santa  Maria  Mnggiore  alla  sua  sepoltura.  A  questa  con-  10 
correnza  Baccio  si  messe  a  lauorare  il  suo  con  ogni  accura- 
tezza  e  con  aiuti,  tanto  che  lo  fini.  (Vita  cit.;  I*  M.  X  p.330; 
Sau*.  VI  p.  iH8  $.) 

113.  Auuenne,  che  a  Giorgio  (l'own)  bisogno  nndarc  a 
Koma  col  cardinale,  figliuolo  del  duca,  quando  prese  il  cappello;  IS 
nlqualc  hauendo  V  Ammannato  dato  un  modelletto  di  cera, 
secondo  che  egli  desideraua  di  cauare  del  marmo  (che  erasi 
molti  anni  innanzi  cauato  a  Carrara)  quella  tigura  ((Fun  #//- 
!fantey  ilquale  douesse  wetterst  in  piazza  sul  canto,  doue  era  il 
Liane;  nel  quak  hioijo  si  facesse  una  yran  fünft,  che  (jit  lasse  ac-  *o 
qua,  nel  mezzo  della  quäle  fusse  Xettunno  sopra  il  suo  carro,  ti- 
rato da  canaali  marini,  e  douesse  cauarsi  questa  fifpira  di  qnesto 
marmo),  et  uno  legno,  corae  era  appunto  grosso  e  lungo  e  largo 

e  bieco  quel  marmo,  accio  che  Giorgio  lo  mostrasse  a  Koma 
a  Michelagnolo  Buonarroti,  perche  egli  ne  dicesse  il  parere  ts 
suo,  e  cosi  mouesse  il  duca  a  dargli  il  marmo;  ilche  tutto 
fece  Giorgio  volentieri.    (IV/«  cit.;  Le  M.  X  p.  34/ ;  Sans.  VI 
p.  IUI.) 

114.  Mn  innanzi  esseudo  (Giuliano  Hmjiardini)  giouiuetto, 

il  principio  de1  suoi  studij  fu  nel  giardino  de1  Medici  in  sulla  so 
piazza  di  San  Marco,  nel  quäle  srguitundo  d'  imparare  Tarte 
sotto  ßertoldo  scultore,  prese  amieizia  e  tanta  stretta  faroi- 
liarita  con  Michelagnolo  Buonarroti,  che  poi  fu  sempre  da  lui 
2.  molto  amato.  Ilche  fece  Michelagnolo,  non  tanto  perche  ve- 
desse  in  Giuliano  una  profonda  man  i  era  di  disegnare  quanto  sa 
una  grandissima  diligenza  et  amore,  che  portana  all'  arte. 


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373 


3.  Eni  in  Giuliano  oltre  cio  una  ccrta  bouta  naturale  et  uu  certo 
semplice  modo  di  viuere  senza  malignita  6  inuklia,  che  intini- 

4«  tamente  piaceua  al  Buonarruoto.  Ne  alcuu  notnbile  difetto 
fu  in  costui,  se  non  che  troppo  ainaua  V  opere,  che  egli  ste»6o 
faceua.  Et  se  bene  in  questo  pcccauo  comuneineute  tutti  S 
gl'  huomini,  egli  uel  vero  passaua  il  segno  o  la  molta  fatica  e 
diligeuza,  che  metteua  in  lauorarle,  o  altra  qual  si  fusse  di 
cio  la  cagione.  Onde  Michelagnolo  usaua  di  chiamarlo  beato, 
poi  che  parea,  si  contentasse  di  quelln  che  snpeua,  e  se  stesso 
infelice,  che  mai  di  uiuna  sua  opera  pieuamente  si  sodisfaceua.  l» 

7.  Dopo  che  hcbb©  uu  pezzo  attesu  al  disegno  Giuliano  uel  detto 
giaidino,  stette  pur*  insieuie  col  IJuonarruoti  e  col  Granacci 
cnn  Domenico  Grillandai,  quando  faceua  !a  cappella  di  Santa 
Murin  N our llu.  (  Vita  diGiuliatio  Hugiardini ;  l,e  M.  X  /».  346 
San*.  VI  p.  201m.)  Ii 

115.  Hauendo  poi  segretamente  il  detto  messer  Otta- 
uiano  [de*  Medici)  pregato  Giuliano  (Itufjiarditn),  che  gli  ri- 
tracsse  Michelagnolo  Buonarruoti,  egli  messoui  mano,  poi  che 
hebbe  tenuto  due  höre  fermo  Michelagnolo,  che  si  pigliaua 

2.  piacere  de1  ragionaineuti  di  colui,  gli  disse  Giuliano:  „Michel-  *> 
agnolo,  se  volete  vederui,  State  su,  che  gia  ho  fermo  Paria 

3.  del  visou.    Michelagnolo  rizzatosi  e  veduto  il  ritratto,  disse 

4.  ridendo  a  Giuliauo:  „Che  diauolo  hauete  voi  fatto;  uoi  ini 
hauete  dipiuto  cou  uno  de  gl'  occhi  iu  una  teinpia,  nuertiteui 

5.  un  pocou.    Cio  udito,  poi  che  fu  alquanto  stato  sopra  di  se  2.* 
Giuliano  et  hebbe  molte  uolte  guardato  il  ritratto  et  il  uiuo, 
rispose  su  '1  saldo:  nA  nie  non  pare;  ma  poueteui  a  sedere, 

et  io  uedro  un  poco  ineglio  dul  uiuo,  s'  eglie  (V  etjli  f)  cnsi.* 

7.  II  Buonarruoto,  che  couosceun,  onde  ueniua  il  difetto  et  il  poco 
giudizio  del  Buginrdino,  si  rimisse  subito  a  sedere  ghigoando.  »o 

8.  Et  Giuliano  riguardo  molte  uolte  horn  Michelagnolo  et  hora 

9.  il  quadro;  e  poi  leuato  finalmente  in  piede,  disse:  „A  mc  pare, 
che  la  cosa  stia,  si  coine  io  I'  ho  disegnata,  e  che  il  uiuo  mi 

10*  mostri  cosi.tt     „Questo  e  dunque,  soggiunse  il  Buonarruoto, 
difetto  di  natura,  seguitate  e  non  perdonate  al  Ipennello  ne  Vt 
all1  arte.u    Et  cosi  fiuito  questo  quadro,  Giuliano  lo  diede  a 


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374 


esso  messer  Ottauiano  insieme  co  '1  ritrntto  di  papa  demente 
<li  mano  di  fra  Bastiane,  ti  enroe  volle  il  Buonarruoto,  che 
r  haueua  fntto  venire  da  Roma.  (  Vita  CiL;  Le  M.  X  p.  350; 
Sann.  VI  ;>.  20b'.) 

116.    In  tanto  sollecitandolo  Palla  Rucellai  a  finire  la  sua  & 
tauola,  della  quäle  si  e  disopra  ragionato  (la  qual  tauota  col 
martirio  di  Santa  Chaterina  vergine  per  V  altare  de'  Rucellai  in 
Santa  Maria  Xottella  Giuliano  tenne  dodici  anni  fra  mano;  ne 
mai  la  condu**e  in  detto  tempo  a  ßne  per  non  hauen  inuenzione 
ve  *aperc>  come  fani  le  tante  rarie  cose,  che  in  quel  martirio  to 
internen iuono ,  e  sc  hene  andaua  ghhrihizzando  sempre,  come  po- 
tetono  »tan  quelle  ruote,  come  doueua  /an  la  naetta  et  incendio, 
che  le  abltruciv),  si  risolue  a  menare  un  giorno  Michelagnolo  a  ue- 
derla ;  e  cosi  eondottolo  doue  egli  V  haueua,  poi  che  gli  hebbe 
raccotitato,  con  quanta  fatica  hauea  fatto  il  lampo,  che  venendo  is 
dal  cielo  spezza  le  ruote  et  uccide  coloro  che  le  girano  et 
un  sole,  che  uscendo  d'  una  nuuola  libera  Santa  Catherina 
dalla  morte,  prego  liberainente  Michelagnolo,  ilquate  non  po- 
teua  teuere  le  ritt,  udendo  le  sciagure  del  pouero  Bugiardino, 
che  volesse  dirgli,  come  farebbe  otto  o  dieci  figure  principali  so 
dinanzi  a  questa  tauola,  di  soldati,  che  stessino  in  fila  a  uso 
di  guardia  et  in  atto  di  fuggire,  cascati,  feriti  e  morti;  percio 
che  non  sapeua  egli,  come  fargli  scortare,  in  modo  che  tutti 
potessero  capire  in  si  stretto  luogo  nella  maniera,  che  si  era 

2.  imaginato,  per  fila.  II  Buonarruoti  addunque  per  compiacergli  19 
hauendo  compassione  a  quel  pouero  huomo,  aecostatoei  con  un 
carbone  nlia  tauola,  contorno  de'  primi  aegni,  schizzati  solamente, 
una  fila  di  figure  ignude,  marauigliose,  lequali  in  diuersi  gesti 
scortaudo,  variamente  cascauano,  chi  in  dietro  e  chi  innnnzi, 
con  alcuni  morti  e  feriti,  fatti  con  quel  giudizio  et  eccellenza  so 

3.  che  fu  propria  di  Michelagnolo.  E  cio  fatto,  si  parti  ringra- 
tiato  da  Giuliano,  ilquale  non  molto  dopo  mono  il  Tribolo,  suo 
amiciasimo,  a  vedere  quello  che  il  Buonarmoto  haueua  fatto, 

4.  laccontandogli  il  tutto.    K  perche,  come  si  u  detto,  haueua 
fatto  il  Buonarmoto  le  sue  figure  solamente  contornate,  non  » 
poteua  il  Bugiardino  metterle  in  opera,  per  non  vi  essere  ne 


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375 


nmbre  ue  altro;  quaudo  si  risoluc  il  Tribolo  ad  aiutarlo: 
o.  Perchc  fatti  nlcuni  modelli  in  bozze  di  terra,  iquali  condussc 
tccellentemente,  dando  loro  quella  fierezza  e  maniera  che  ha- 
i m  i j ;l  dato  Micliclaguolo  al  disegno,  cou  la  gradina,  che  e  on 
feno  iutaccato,  le  gradino,  accio  fussero  crudette  et  hauessiuo  5 

ü.  piu  forza;  e  cos»  fatte,  le  diede  a  Giuliaao.  Ilquale  fiual- 

meiite  diede  finita  1'  opera  in  modo,  che  uon  si  conosce ,  che 
Michelagnolo  la  guardasse  mai.  (  Vita  cit.;  Ijt  M.  X  p.  3ö0ss.; 
Sann.  VI  p.  207  s.) 

117.  In  ultimo  Giuliano  essendo  vecchio  e  pouero,  —  10 
*i  messe  u  una  strana  et  incredibile  fatica  per  fare  una  Pietu 

2.  in  un  taberuacolo,  che  haueua  a  ire  in  Ispagna.  —  —  Nelli 
1  »ort clli  de|  detto  taberuacolo  per  mostraro  ]o  tenebre,  che 
furo  ho  nella  morte  del  Saluatore,  fece  una  Xotte  in  campo 
nero,  ritrutta  da  quella  che  e  nella  sagrestia  di  San  Lorenzo,  16 

3.  di  mano  di  Michelagnolo.  Ma  perche  uon  ha  quella  statua 
altro  segno  che  un  barbagianni ,  Giuliano  scherzaudo  intorno 
alla  sua  pittura  della  Nottc  cou  1'  inuenzione  de1  suoi  concetti, 
vi  fece  un  frugnuolo  da  uccellare  ü  tordi  la  Notte  con  la  lan- 
t^rna,  un  pentolino  di  quei  che  si  portauo  la  notte  con  una  so 
tandela  o  mooeolo,  con  altre  cose  siiuili,  e  che  hon  DO  che 
fare  con  le  tenebre  e  col  buio,  couie  dire  berettini,  cuffie, 

4.  guauciali  e  pipistregli.    Onde  il  Buouarruoto  quando  vide 
quest'  opera,  hebbe  u  smascellare  delle  risa,  considerando,  con 
che  strani  capricci  haueua  il  ßugiardino  arricchita  la  sua  «& 
Nottc.    (Vita  cit.;  Le  M.  X  p.  3o2;  Sans.  VI  p.  '208s.) 

118.  E  Michelagnolo  Buonarruoti   veggendo  un  giorno 
quest1  opera  (la  Fede  e  la  Charit«)  e  cousiderando,  che  V  hauea 

9,  fatta  un  giouaue  d'  anui  19,  disse  „Questo  giouane  sara  anco 
tale,  per  quauto  si  vede,  che,  »e  viue  e  seguita,  porru  quest' 
arte  iu  cielö.**  (Vita  di  Jacopo  da  Puntormo;  Le  AI.  XI  p.  33; 
Sans.  VI  p.  200.) 

119.  In  questo  mezzo  hauendo  il  siguor  Alfonso  Daualo, 
marchese  del  Guasto,  ottenuto  per  raezzo  di  fra  Niccolo  della 
Magua  da  Michelagnolo  Buooarroti  un  cartone  <T  un  Christo,  u 
che  appare  alla  Madalena  nell'  orto,  fece  ogni  opera  d'  hauere 

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37G 


il  Puntoruio,  die  glielo  couducesse  di  pittura,  hauendogli  detto 
il  Buonarroto,  che  niuuo  poteua  meglio  seruirlo  di  costui. 

2.  Hauendo  dunque  condotta  Jacopo  questa  opera  a  perfezzioue, 
ella  fu  stimata  pittura  rara  per  la  grandezza  del  disegno  di 

8.  Michelagnolo  e  per  lo  colorito  di  Jacopo.    Onde  hauendola  h 
veduta  il  signor  Alessnndro  Vitelli,  ilquale  era  allora  in  Fio- 
renza  capitano  della  guardia  de'  soldati,  si  fece  fare  da  Ja- 
copo un  quadro  del  medesimo  cartone,  ilquale  inaudo  e  fe 

4.  p'»rre  nelle  sue  casc  a  cittn  di  Coztello.  Veggendosi  adun- 
qua,  quanta  stima  facesse  Michelagnolo  del  Puntormo,  e  io 
cou  quanta  diligenza  easo  Puntormo  couducesse  a  perfez- 
zione.  e  ponesse  ottimamente  in  pittura  i  disegni  e  cartoni 
di  Michelagnolo,  fece  tanto  Bartolomeo  Bettini,  che  il  Buonar- 
ruoti,  suo  amicisaimo,  gli  fece  un  cartone  d'  uua  Venere  ignuda 
con  un  Cupido,  che  la  bacia,  per  farla  fare  di  pittura  al  is 
Pontonno  e  nietterla  in  mezza  a  itnn  sua  caincra,  nelle  lu nette 
della  quäle  haueua  coininciato  a  fare  dipignere  dal  Bronzino 
Dante,  Petrarcha  e  Boccaccio,  cou  animo  di  farui  gl'  altri 
poeti,  che  hanuo  con  versi  e  prose  Toscane  cantato  d'  amore. 

5.  Hauendo  dunque  Jacopo  hauuto  questo  cartone,   lo  coudusse,  t» 
conie  si  dira,  a  suo  agio  a  perfezzione  in  quella  maniera  che 

0.  sa  tutto  il  moudo,  aenza  che  io  lo  lodi  altrimenti.  I  quali  di- 
8egni  di  Michelagnolo  furouo  cagione,  che  considerando  il  Pun- 
tormo la  mauiera  di  quello  artetice  nobilissimo,  se  gli  destasse 
1'  animo  e  si  risoluesse  per  ogni  modo  a  volere  seeondo  il  *.\ 

7.  suo  sapere  imitarla  e  seguitarla.  —  —  —  Hauendo  intanto 
finito  Jacopo  di  dipignere  la  Venere  dal  cartone  del  Bettinn, 
(äquale  riusci  cosa  miracolosa,  ella  non  fu  data  a  esso  Bettino 
per  quel  pregio  che  Jacopo  gliele  hauea  promessa,  ma  da  certi 
furagrazie,  per  far  male  al  Bettino,  leuata  di  mann  a  Jacopo  w 
quasi  per  forza  e  data  al  duca  Alessandro,   rendendo  il  suo 

8.  cartone  al  Bettino.    Laqual  cosa  hauendo  intesa  Michelagnolo, 
n'  hebbe  dispiacere  per  amor  delP  amico,  a  cui  hauea  fatto  il 
cartone;  e  ne  volle  male  a  Jacopo,  ilquale  se  bene  n' hebbe 
dal  duca  cinquanta  seudi,  non  pero  si  puo  dire,  che  facesse  u 
fraude  al  Bettiuo,  hauendo  dato  la  Venere  per  coinnndamento 


377 


di  chi  gP  ora  aiguore.  (  Vita  cit.;  I*  M.  XI     .56'**.;  San*.  17 
/>.  27(>  «*.) 

120.  Bene  e  vero,  che  diaeguando  alcuni  giouinetti  nella 
aagrestia  di  Michelagnolo,  come  fanno  i  giouani,  aalirono  per  le 
chiocciole  di  quella  in  aul  tetto  della  chieaa  (di  San  Lorenzo)  e  6 
leuati  i  tegoli  e  P  asae  de]  roaone  di  quelli  che  vi  aono  dorati, 
videro  ogni  cosa  (dipinta  da  Jacopo  Pttntormo  nella  cappella  mo<!- 

2.  fjiore).  Di  che  accortosi  Jacopo,  P  hebbe  molto  per  male.  

3.  Immaginandoai  dunque  in  queat'  opera  di  douere  auanzare  tutti 

i  pittori  e  forae  per  quel  che  si  diaae  Michelagnolo,  fece  nella  i« 
parte  disopra  in  piu  hiatorie  la  creazione  di  Adamo  et  Eua, 
il  loro  mangiare  del  pomo  vietnto  e  Peaaere  acacciati  di  para- 
diso.    (Vita  cit.t  U  M.  XI  p.  04;  Sann.  VI  p.  2M.) 

121.  Uauendo  dunqnc  Giorgio  Vasari,  che  porto  aeinpre 
ainoro  al  Mosen,  trouatolo  in  Roma,  doue  auch'  egli  era  atnto 
chiamato  nl  aeruitio  del  papa,  penao  ad  ogui  modo  d'  linuergli 
a  dare  da  lauorare;  percioche  hauendo  il  cardinal  vecchio  di 
Monte,  quando  mori,  lasciato  agPheredi,  che  ae  gli  douesse 
fare  in  San  Piero  a  Montorio  una  aepoltura  di  inarmo,  et 
hauendo  il  detto  papa  Giulio,  auo  heredc  e  nipote,  ordinato, 
che  ai  facesse,  e  datone  cura  al  Vaaari,  egli  uoleua,  che 
in  detta  aepoltura  facesse  il   Mosca  qualchc  cosa  d'  iutaglio 

2.  atraordinaria.    Ma   hauendo  Giorgio  fatti  alcuni   modelli  per 
detta  aepoltura,  il  papa  conferi  il  tutto  con  Michelagnolo  ßuo- 

3.  narruoti,  prima  che  voleaai  riaoluersi.    Ondc  hauendo  detto  »•"» 
Michelagnolo  a  aua  santita,  che  uon  a'  impacciasae  con  iutagli, 
perche,  ae  bene  aricchiacono  P  opere,  confoudono  le  figure,  la 
doue  il  lauoro  di  quadro,  (junudo  e  fatto  bene,  e  (<")  molto  piu 
hello  che  P  intaglio  e  ineglio  aecompagna  le  Statue,  percioche 

le  figure  non  amano  alt i  i  intagli  attorno,  cosi  ordino  aua  aau- 
tita,  che  ai  facesse.  (Vita  di  Simone  Mosca;  Le  M.  XI  p.  H'i; 
Sana.  VI  p.  308.) 

122.  In  aornina  fu  Michele  (San  Michele)  in  tutte  le  aue 
azzioni  tanto  gentile,  corteae  et  amoreuole,  che  merito  eaaere 
araato  da  infiniti  aignori:  dal  cardinal  de'  Medici,  che  fu  papa  »*» 
Clemente  Settiino ,  meutre  che  atette  a  Roma,  dal  cardinale 


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378 


Alessandro  Farnese,  che  fu  Paulo  Teno,  dal  diuino  Michel- 
ngnolo  Buonarruoti ,  dal  signor  Francesco  Maria,  duca  d' Vr- 
bino,  e  da  infiniti  gentil'  huomini  e  senatori  Viniziani.  (Vita 
di  Michele  San  Michele;  Le  M.  XI  p.  132;  San$.  VI  p.  366.) 

128.    Quando  Pietro  Perugino,  gia  vecchio,  dipigneua  la  & 
tnuola  delP  altare  maggiore  de' Serui  in  Fiorenza,  un  nipote 
di  Giuliano  c  d'  Antonio  da  San  Gallo,  cliiaroato  Bastiane,  fu 

2.  acconcio  seco  a  imparare  V  arte  della  pittuni.  Ma  non  fu  il 
giouanetto  statu  molto  col  Perugino,  che  veduta  in  caaa  Me- 
dici  la  maniera  di  Michelag'nelo  nel  cartone  della  sala,  di  cui  10 
8i  e  gia  tante  uolte  fauellato,  ne  resto  si  amirato,  che  non 
volle  piu  tornare  a  bottega  con  Piero,  parendoli,  che  la  ma- 
niera di   colui  apetto  a  quella  del  Ruouarruoti  fusse  seccha, 

8.  minuta  e  da  non  douere  in   nitin  modo  es9«*re  imitata.  E 
perche  di  coloro  che  andauano  a  dipignerc  il  detto  cartone,  IS 
ehe  fu  un  tempo  la  scuola  di  chi  volle  attenderc  nlla  pittura, 
il  piu  valente  di  tutti  era  tenuto  Hidolfo  Grillandai,  Bastiane 
se  lo  elesse  per  amico  per  imparare  da  lui  a  colorire,  e  cosi 

4.  diuerinero  amicissimi.    Mn  non   lasciando  percio  Rastiano  di 
nttendere  al  detto  cartone  e  fare  di  quellt  ignudi,  ritrasse  in  so 
un   cartonetto  tutta   insieme  V  iuucnzione  di  quel  gruppo  di 
tigure;    laquale  ninno  di   tnnti,   che   vi   haueuano  lauorato, 

5.  haueua  mai  diacgnato  internmente.  E  perche  vi  attese  cou 
quanto  studio  gli  fu  mai  possibile,  ne  segui,  che  poi  ad  ogni 
proposito  seppc  render  conto  delle  fönte,  attitudini  e  muscoli 
di  quelle  figure,  e  quali  erano  »täte  le  cagioni,  ehe  haueuano 

Ii.  mosso  il  Ruonarruoto  a  fare  alcune  positure  difticili.  Nel  che 
fare  parlando  egli  con  grauita,  adagio  e  sentenziosumente, 
gli  fu   da  uns  schiera  di  virtuosi  artetici  posto  il  sopranome 

7.  d'Aristotile.  —  —  Ma  per  tornare  al  cartonetto,  ritratto  da  *> 
Aristotile,  egli  il  tenne  poi  sempre  cosi  caro,  che  essendo  an- 
dato  male  V  originale  del  Ruonarruoto,  nol  volle  mai  dare  ne 
per  prezzo  ne  per  altra  cagione  ne  lasciarlo  ritrarre;  anzi 
nol  mostraua,  se  non  come  le  cose  preziose  si  fauno,  a  i  piu 

8.  eari  amici  e  per  fauore.    Questo  disegno  poi  V  anno  1542  fu  » 
da  Aristotile  a  persuasione  di  Giorgio  Vasari,  suo  amicissimo, 


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379 

■» 

ritratto  in  un  quadro  a  olio  di  chiaro  scuro,  che  fu  mandato 
per  mezzo  di  monsignore  Giouio  al  re  Francesco  di  Francia, 
che  P  hebbe  caiissimo  e  ne  diede  preraio  honorato  al  San 
9.  Gallo.  E  cio  free  il  Vasari,  perche  si  conseruasse  la  memoria 
di  quelPopera,  atteso  che  le  carte  ageuolmente  vanno  male.  5 
(Vita  di  IJattiano  detto  Aristotite  da  San  Gallo;  7>  M.  XI 
/>.  200  a.;  San*.  VI  p.  433  it.) 

124.  Giouan'  Francesco  (fratello  di  Ar'mtotile)  —  hauendo 
tirnto  a  Roma  Aristotile  e  seruendosene  a  tener'  conti  in  un  gran 
maneggio,  che  hauea  di  fornaci,  di  calcinc,  di  lauori,  pozzo-  10 
lane  e  tufi,  che  gl1  apportauano  grandissimo  gnadagno,  si  stette 
un  tempo  a  quel  modo  Bnstiano  senza  far1  altro  che  disegnare 

2.  nella  cappella  di  Michelagnolo.  —  —  Tornato  —  a  Fiorenza 
Aristotile  — ,  colori  a  olio  in  due  tele  grandi  il  mangiare  il 
pomo  di  Adamo  e  <X  Eua,  (e)  qunndo  sono  cacciati  di  paradiso.  i& 
8.  liehe  fece,  secondo  che  hauea  ritratto  dalP  opere  di  Michel- 
4.  agnolo,  dipinte  nella  volta  della  cappella  di  Roma.  Lequali 
due  tele  d'Aristotile  gli  furono,  per  hauerle  tolte  di  peso  dal 
detto  luogo,  poco  lodate.  ( Vita  cit.;  Le  M.  XI  p.  200  k.; 
Sann.  VI  p.  430  *.)  so 

125.  —  Aristotile  —  —  se  ne  torno  lieto  (da  Roma)  a 
Firenze,  non  ostante  che  Michelagnolo,  ilqualc  gl'  era  amico, 
hauesse  disegnato  seruirseue  nella  fabrica,  che  i  Rornani  di- 
segnauano  di  fare  in  Campidoglio.  {Vita  cit.;  Le  M.  XI 
p.  214;  Sann.  VI  p.  449.)  15 

126.  Mandando  poi  P  anno  1505  per  lui  messer  Hiero- 
nimo  Sagrato,  gentiP  huomo  Ferrnrese,  il  quäle  staun  in  Roma, 
Benuenuto  (Garo/alo)  vi  torno  di  bonissimn  voglia  e  massima- 
mente  per  vedere  i  miracoli,  che  si  predicaunno  di  RaiTaello 
da  Vrbino  e  della  cappella  di  Giulio,  stata  dipinta  dal  ßuo-  so 

2.  narroto.  Ma  giunto  Benuenuto  in  Roma,  resto  quasi  dispe- 
rato,  non  che  stupito  nel  vedere  la  grazia  e  la  uiuezza,  che 
haueuano  le  pitturc  di  Raffaello  e  la  profondita  del  disegno  di 

3.  Michelagnolo.  —  —  Ma  poi  che  altro  non  si  poteua,  si  ri- 
solue  a  uolere  disimparare  e  dopo  ia  perdita  di  tanti  anni  s» 
di  inaestro  diuenire  discepolo;  perche  cominciato  a  disegnare 


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380 


di  quelle  coae  che  erano  luigliori  e  piu  difficili  et  a  studiare 
con  ogni  possibile  diligenza  quelle  maniere  tanto  lodate,  non 
atteae  quasi  ad  altro  per  iapazio  di  due  anni  continui.  (Vita 
di  Bmttnuta  Garofah;  U  M.  XI  /».  224  *.;  Sani.  VI />.  460  *.) 

127.  —  Ridolfo  (Grillandai)  —  diaegnnndo  al  cartone  di  * 
Michclugnolo,  era  teuuto  de'  migliori  disegnatori  che  vi  fua- 

2.  a«*ro.  —  —  Dopo  hauer  Ridolfo  atudinto  ul  detto  cartone, 
futto  che  hebbe  buona  praticu  uella  pittura  »Otto  fra  Rnrto- 
lomeo  di  Sau  Marco,  ue  aapen  gia  tanto,  —  che  —  RatTacllo 
—  gli  laacio  a  tinirc  il  pnnnn  uzurro  et  nitre  poche  cose,  io 
che  inancauano  al  quadro  d'  uua  Madonna,  che  egli  haueu 
fatta  per  alcuni  gentiP  huotniui  Sancsi.  (Vita  di  Ridolfo  Gril- 
landai; Le  M.  XI  p.  2X0  «.;  San*.  VI  p.  534.) 

128.  Colquale  (com  Gionpone  da  Caxtelfranco  a  Vinezia) 
dimorando  il  giouane  (Giouunni  da  Vdine)i  aenti  tanto  lodare  uv 
1«  cose  di  Miehelagnolo  e  RniTaello,  che  ai  risolue  d'  andare  n 
Roma  ad  ogni  modo.  (Vita  di  Gionanni  da  Vdhie;  I*  AI.  XI 
p.  300*.;  Sann.  VI  p.  .550.) 

120.  Ksaendo  atata  —  chiusa  queata  loggia  (che  hauea 
fatta  Cottimo  vecehh  »f/  palazzo  de  Medici)  con  diaegno  di  Mi-  *» 
chelagnolo  ßuouarroti  e  datole  forma  di  camern  cou  due 
tiuestre  inginocchiate,  che  furono  le  prime  di  quella  maniera 
fuora  de'  pnlazzi  ferrate,  Giouanni  lauoro  di  atucchi  — .  (  Vita 
cit.;  Is  M.  XI  p.  1106  \  Saun.  VI  p.  557.) 

130.  l>opo  cssendo  cessati  in  grnn  parte  i  trauagli  del  *5 
pontefiee,  e  quietnte  le  cose  di  Roma,  fu  da  aua  santitu  mnn- 
dato  Oiouanui  con  molte  promesse  a  Firenze  a  fare  nella  aa- 
greatia  uuoua  di  San  Lnrenzo,  stata  adorna  d'  eccellcntissim« 
aculture  da  Miehelagnolo,  gP  ornamenti  della  tribunn,  pieim  di 
qundri  afondnti,  che  diminuiacono  u  poeo  a  pneo  verso  il  »> 
pronto  del  mezzo.  (  Vita  cit.;  Le  M.  XI  p.  'iOU  *.\  Sahn.  VI 
p.  560.) 

131.  Battistn  Franco  Viniziano  —  an  n' ando  di  venti 
2.  anui  a  Roma.    Doue  poi  che  per  alcun  tempo  con  molt» 

atudio  hebbe  atteao  al  diaegno  e  vedute  le  maniere  di  diuerai,  sa 
si  risolue  nou  voleie  ultre  cose  studiare  ne  cercare  d'  imitare 


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3.  che  i  disegni,  pitture  c  sculture  di  Michelagnolo.    Perche  da- 
tosi  a  cercare,  non  rimase  schizzo,  bozza  o  C09a,  non  che  altro, 

4.  statu  ritratta  da  Michelagnolo,  che  egli  non  disegnasse.  Onde 
non  passo  molto,  che  fu  de1  primi  disegnatori  che  frequentas- 

5.  sino  la  capella  di  Michelagnolo.    E  che  fu  piu,  stette  un  » 
tempo  scnza  volere  dipignere  o  fare  altra  cosa  che  diseguare. 

(  Vita  di  Dattixta  Franco;  Le  M.  XI  p.  317 ;  Sans.  VI  />.  Ö7I.) 

132.  Finite  qucate  feste  (per  la  renntet  di  Carlo  V.t  im- 
peratorey  e  di  madania  Maryherita  d*  Amtria,  moglie  del  duca 
Alextandro,  in  Firenze\  si  mise  Battista  a  disegnare  con  gran-  io 
dissimo  studio  le  statuo  di  Michelagnolo,  che  sono  nella  sa- 
grestia  nuoua  di  San  Lorenzo;  dnne  nllora  essendo  volti  a  di- 
segnare e  fare  di  rilieuo  tutti  i  scultori  e  pittori  di  Firenze, 

2.  fra  essi  acquisto  assai   Battista.  —  —  Dimornndo  dunque 
Battista  in  fra  gli  altri  e  frequentando  la  detta  sagrestia,  fece  is 
amieizia  con  Bnrtolomeo  Amaunati  scultore,  clie  in  compagnia 

3.  di  molti  altri  la  studiauano  le  cose  del  Buonarroto.  —  Essendo 
poi  stato  raorto  V  anno  1536  il  duca  Alessandro,  —  —  fu 
cagione,  clie  Battista  fu  messo  nl  seruizio  del  duca  Cosimo  et 

a  lauorare  in  guardaroba:  doue  dipinse  in  un  quadro  grande,  8« 
ritraendogli  da  uno  di  fra  Bastiano  e  da  uno  di  Tiziano, 
papa  demente  et  il  cardinale  Uippolito,  e  da  un  del  Puntormo, 

4.  il  duca  Alessandro.    Et  ancor  che  questo  quadro  non  fusse 
di  quella  perfrzione  che  si  aspettaua,  hauendo  nella  mede- 
sima  guardaroba  veduto  il  cartone  di  Michelagnolo  del  Noll  t& 
me  tangere,  che  haneua  gia  colorito  il  Puntormo,  si  mise  a  far 

5.  un  cartone  simile,  ma  di  figure  maggtori.  E  cio  fatto,  ne  di- 
pinse un  quadro,  nelquale  si  porto  molto  meglio  quanto  al 

0.  colorito.  Et  il  cartone,  che  ritrasse,  come  stnua  a  punto  quel 
del  Buonarroto,  fu   bellissimo  e  fatto  cou  molta  pacienza.  30 

7.  Essendo  poi  seguita  la  cosa  di  Monte  Murlo,  doue  furono  rotti 
«*  presi  i  fuor'  usciti  e  rebelli  del  duca,  con  bella  inuenzione 
fece  Battista  una  storia  della  battaglia  seguita,  mescolata  di 
poesia  a  suo  Capriccio,  che  fu  molto  lodata,  ancorche  in  essa 
si  riconoscessino  nel  fatto  d'  arme  e  far  de"  prigioni  inolte  35 
cose,  State  tolte  di  peso  dall' operc  e  disegni  del  Buonarroto. 


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> 


8.  Percioche  esseudo  nel  lontuno  il  fatto  d'  arn;«- ,  uel  dinnnzi 
erano  i  cacciatori  di  Ganimede,  die  stauano  a  rairar  V  uccello 
di  Gioue,  che  se  ne  portaua  il  giouinetto  in  cielo;  laquale 
parte  tobe  Battista  dal  disegno  di  Michelagnolo  per  seruir- 
sene  e  mostrare ,  che  i)  duca  giouinetto  nel  inezzo  de'  suoi 
ainici  era  per  virtü  di  Dio  salito  iu  cielo  o  altra  cosa  so- 
miglinnte.  (  Vita  cit.;  1a  M.  XI  p.  .?/.'/««.;  Saus.  17  p.  S74t.) 

188.  Dopo  tornnto  Hattista  a  Roma,  quando  apunto  s'  era 
BOOperto  il  Giudizio  di   Michelagnolo,  come  quelli  che  era 
studioso  della  tnuniera  e  delle  coae.  di  quell'  huomo,  il  vide  i« 
volentieri  e  con  infiuita  marauiglia  il  diaegno  tutto.  

2.  Si  condusse  Battiatn  per  inezzo  di  Bartolomen  Gengn  a  seruigi 
del  duca  d*  Vrbino  per  dipignere  nella  chiesa  e  capella,  che 

3.  v  unita  col  palazzo  d*  Vrbino.  una  grandissima  volta.    E  In 
giunto,  si  diede  subito  senza  peusare  ultro  a  fure  i  disegni  Ii 
aeenndo  V  inueiuione  di  quell1  opera  e  aenza  fare  nitro  apart  i- 

4.  mento.   B  cosi  a  imitaziouc  del  Giudizio  del  Buonarroto,  figuro 
in  im  cielo  In  gloria  de'tatiti,  tparti  per  qttella  volta  toprn 
certe  nuuole,  e  con  tutti  i  chori  de  gl' au  gel  i  intorno  a  una 
Nostra  Donna  cet.  (  Vita  cit.;  Le  M.  XI  p.322**.;  Saug.  VI  *« 
p.  57 H;  0X0.) 

134.  llaueudosi  duuque  a  stiinai  V  opera  (delle  tre  fiijnre 
(Ii  brouzo  »opra  la  porta  drl  hattintero  di  Firenze ,  che  e  rolta 
rerso  la  canonica  (Ii  (ptrl  tempio)  di  Giouanfraucesco  (Ruaticlti), 
et  hnuendo  egli  chiaiuato  per  la  parte  sua  Michelaguolo  Buo-  ts 
narroti,  il  magistrato  (de*  ennsuli  delF  arte  de'  mercatanti)  a  per- 
suasione  del  Ridolfi  chiamo  Baccio  d*  Agnolo.  (Vita  di  Gioitan- 
francesco  liitutichi;  Le  M.  XII  /».  6';  San*.  VI  p.  tl05.) 

15)5.  Non  tacero  esserini  (al  Va*ari)  uenuto  n  notizia, 
che,  mentre  Antonio  Mini,  diseepolo  del  Buonarroti,  dirnoro  s» 
in  Francia  e  fu  da  Giouanfrancesco  trattenuto  et  necarez- 
s.ato  iu  Parigi,  che  ueunero  iu  mauo  di  esso  Rustichi  nl- 
cuui  cartoni,  disegui  e  niodelli  di  mnno  di  Michelagnolo;  d«> 
quali  una  parte  hebbe  Benueuuto  Cellini  scultore,  uientre 
stette  iu  Francia,  ilquale  gli  ha  condotti  a  Fioreuza.  (Vita 
cit.;   Le  M.  XII  p.  1H;  Sann    VI  p.  020.) 


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136.  Laquale  opera  finita  (Ja  sepoltura  di  messer  RaffaeUo 
Majfei,  dtUo  il  Volateranno,  a  l'ulterra),  intendendo,  che  Michel- 
agnolo Buonarroti  mettcua  allora  in  opera  i  migliori  intaglin- 
tori  e  scarpellini  che  si  trouassero  uelle  fabriche  d<>lla  sa- 
grestia  e  libreria  di  San  Lorcnzo,  sen'  ando  a  Firenze;  doue  5 
messo  a  lanorare,  nelle  prime  ose,  che  fece,  conobbe  Mi- 
chelagnolo  in  alcuni  ornameuti,  che  quel  giouinetto  era  di 
bellissiuio  ingegno  e  risoluto,  e  che  piu  conduceua  egli  solo 

in  un  giorno,  che  in  due  oon  faceuono  i  niaestri  piu  pra- 

2.  tichi  e  vecchi.    Onde  fece  dare  a  lui  fanciullo  il  medesimo  io 

3.  salario,  che  essi  attcnipati  tirauano.  Fermaudosi  poi  quelle 
fabriche  V  anuo  1527  per  la  peste  e  per  altre  cagioni,  Agnolo 
non  sapendo  che  altro  farsi,  sen'  ando  a  Poggibonzi.  ( Vita 
di  GiouanrC  Atpwlo  Montortuli;  M.  XU  ;».  21 ;  Sans.  VI 
p.  030.)  15 

137.  Intanto  essendo  Michelagnolo  a  Roma  uppresso 
papa  demente,  ilqual  uoieua,  che  P  opera  di  San  Lorenzo  si 
seguitasse,  e  percio  I1  hauea  fatto  cliiamare,  gli  chiese  sua  san- 
tita  un  giouane,  che  restaurasse  alcune  statue  antiche  di  Bel- 

2.  uedere,  che  erano  rotte.    Perche  ricordatosi  il  Buonarroto  di  *o 
fra  Giouan  n  Agnolo,  lo  propose  al  papa,  e  sua  santita  per  un 
»uo  breue  Io  chiese  al  generale  delP  ordine  de1  Serui,  che  gliel 
coucedctte  per  non  poter  far'  altro   e  mal  uolentieri.  —  — 

3.  Finalmente  hauendo  deliberato  demente,  che  il  Buonarroto 
tornasse  a  Firenze  a  finire  P  opere  della  sagrestia  e  libreria  »5 
di  San  Lorenzo,  gli  diede  ordine,  perche  ui  mancauano  molte 
statue,  come  si  dira  nella  uita  di  esso  Michelagnolo ,  che  si 
seruisse  de  i  piu  valent1  huomini  che  si  potessero  hauere  e 
particolarmente  del  frate;  teneudo  il  medesimo  modo,  che 
haueua  teuuto  il  San  Gallo  per  finire  1'  opere  della  Madonna  so 

4.  di  Loreto.  Condottosi  dunque  Michelagnolo  et  il  frate  a  Fi- 
renze, Michelaguolo  nel  condurre  le  statue  del  duca  Lorenzo 
e  Giuliano  si  serui  molto  del  frate  nel  rinettarle  e  fare  certe 

5.  difficulta  di  lauori  traforati  in  sotto  squadra.    Cpn  la  quäle 
occasione  imparo  molte  cose  il  frate  da  quello  huomo,  vera-  » 
mente  diuino,  standolo  cou  atteuzione  a  uedere  lauorare  et 


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0.  osseruando  ogni  minima  cosa.  Hora  perche  fra  V  altre  statue, 
che  mancauano  ul  finimento  di  quell' opera,  mancauano  un 
San  Cosiiuo  e  Damiano,  che  doueuano  mettere  in  mezzo  la 
Xostra  Donna,  diede  a  fare  Michelagnolo  a  Raffaello  Monte 
Lupo  il  San  Damiano  et  al  frate  San  Cosimo,  ordiuandogli,  s 
che  lauorasse  nelle  medesinie  stanze,  doue  egli  stesso  hauea 
7.  lauorato  e  lauoraua.   Messosi  dunque  il  frate  con  grandissimo 
studio  intorno  all'  opera,  fece  un  modello  grande  di  quella 
H.  tigura,  che  fu  ritoccho  dal  ßuonnrroto  in  molte  parti.  Anzi 
fece  di  Biia  mano  Michelagnolo  la  testa  e  le  braccia  di  terra,  io 
che  sonn  hoggi  in  Arezzo,  teuute  dal  Vasari  fra  le  sue  piu 
«J.  care  cose  per  memoria  di  tanto  huomo.    Ma  non  mancarono 
molti  inuidiosi,  che  biasiroarono  in  cio  Michelagnolo,  dicendo, 
che  in  allogare  quella  statua,  hauea  hauuto  poco  iudizio  e 
fatto  mala  elezzione;  ma  gl*  effetti  mostrarono  poi,  corae  si  n 
dira,  che  Michelagnolo  haueua  hauuto  ottimo  giudicio,  e  che 
10.  il   frate  era  ualeut'  huomo.    Hauendo  Michelagnolo  tioiti  con 
T  aiuto  del  frate  e  posti  su  le  statue  del  duca  Lorenzo  e  Giu- 
liauo,  essendo  chiamato  dal  papa,  che  uolea,  si  de&se  ordiue 
di  Fare  di  marmo  la  facciata  di  Sau  Lorenzo,  nndA  a  Roma;  *> 
ma  non  ui  hebte  fatto  molta  dimora,  che  morto  papa  Ge- 
ll, inente,  si  rimnse  ogni  cosa  imperfetta.  Onde  scopertasi  a  FU 
renze  cou   V  nitre  opere  la  statua  del  frate ,  cosi  imperfetta 
1 -  ■  come  era,  ella  fu  sommnmente  lodata.    £  nel  uero,  o  fussc  lo 
studio  e  diligenza  di  lui  o  V  aiuto  di  Michelagnolo,  ella  riusci  tt 
poi  ottima  figura  e  la  migliore  che  mai  facesse  il  frate  di 
quanto  nc  lauoro  in  uita  sua;  onde  fu  veramente  degna  di  es- 

13.  sere,  doue  fu  collocata.    Riroaso  libero  il  Huonarroto  per  la 
morte  Jel  papa  dall' obligo  di  Sau  Loreuzo,   uolto  I'  auimo  a 
uscir  di  quello  che  haueua  per  la  sepoltura  di  papa  Giulio  m 
Secondo;  ma  perche  haueua  in  cio  bisoguo  d'  aiuto,  mando 

14.  per  lo  frate.    Ilquale  non  ando  a  Roma  altrimeuti,  prima  che 
hnuesse  finita  del  tutto  V  imagine  del  duca  Alessandro  nella 

15.  Nunziata.  —   Fornita  adunque  questa  imagiue  et  audato  a 
Roma,  fu  di  grande  aiuto  a  Michelagnolo  nell'  opera  della  gia  3* 

16.  detta  sepoltura  di  Giulio  Secondo.    In  tanto  intendendo  il  ^ 


385 


cnrdinale  Hipolito  de"  Medici,  che  il  cardinale  Turnone  haueua 
da  menare  in  Francia  per  seruizio  del  re  uno  scultore,  gli 
mise  iunanzi  fra  Giouann'  Agnolo;  il  quäle  essendo  a  cio  molto 
persuaso  con  buone  ragtoni  da  Michelagnolo ,  sen'  ando  col 
detto  cardinale  Turnone  a  Parigi.  ( Vita  cit.;  1a  AI.  XII  & 
p.  2>'J*8.;  Sans.  VI  p.  6X2**.) 

138.  Cosi  dunque  (non  parendofjli^  che  ad  huomo  religioKo 
vorne  eyli  era,  i*te*se  bene  adoperarsi  in  cose  di  fjuerra  ed  in  for- 
tijicare  la  cittd)  condottosi  da  Xapoli  (doue  *taua  per  la  *e- 
pultura  del  Sanazaro)  a  Fiorenza,  gli  fu-  subito  fatto  inten-  10 
vdere  dalla  signora  donna  Maria,  mndre  del  duca  Cosimo,  che 
egli  tinisse  il  San  Cosimo,  che  gia  haueua  coroinciato  con  or- 
dine  del  Buonarroto  per  In  sepoltura  del  Magnifico  Lorenzo 
vecchio;  onde  rimessdui  mnno,  lo  fini.  (Ifta  «J.j  I.e  AI.  XII 
p.  W*.;  San».  VI  p.639.)  -  is 

13t).  Finitc  dunque  le  —  opere  (per  il  principe  Doria), 
si  parti  fra  GiouamT  Agnolo  di  Genoua  e  sen'  ando  a  Roma 
per  riuedere  il  Buonarroto,  che  gia  molti  anui  uon  haueua  ve- 
duto.  —  (Vita  cit. ;  Le  AI.  XII  p.  35;  San*.  VI  p.  040.) 

140.  E  di  quanto  giouamento  sin  stato  e  sia  Y  ncca-  to 
demia,  che  quasi  da  lui  (da  fra  Giouann'  Agnolo}  ßcl  modo, 
che  si  e  detto,  ha  hauuto  principio,  e  laquale  e  hoggi  in  pro- 
tezione  .del  signor  duca  Cosimo  e  di  suo  online  si  raguna  in 
San  Lorenzo  nelln  sagrestia  nuoua,  doue  sono  tant'  opere  di 
scultura  di  Michelagnolo,  si  puo  da  questo  conosccre,  che  non  »5 
pure  nelKessequie  di  esso  Buonarroto,  che  furono  per  opera 
de1  nostri  artefici  e  con  Taiuto  del  principe,  non  dico  raagni- 
fiche,  mn  poco  mono  che  reali,  delle  qunli  si  ragionera  nella 
vita  au a,  ma  in  molte  altre  cose  hanno  per  la  concorrenza  i 
medesimi  e  per  uon  essere  indegni  accadetnici  cose  marauigli-  so 
ose  operato.    [Vita  cit.;  Le  AI.  XII  p.  46;  Sans.  VI  p.  060.) 

141.  (//  cardinale  di  Cortona  Siluio  Passerini)  ordino, 
che  Antonio  (Vasari)  stesso  gli  conducesse  quel  putto  (Gior- 

2.  ffio  Va*ari)  a  Fioreuzn.     Doue   postolo  in  casa  di  messer 
Niccolo  Vespucci,  caualiere  di  Rodi,  —  ajcconciolb  con  Mi-  S5 

3.  chelagnolo  Buonarruoti  (cet).  l\  Vasari  dopo  essere  stato 

C.  Frey:  I!.  Micheluniteln.  25 

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386 


alcuni  mesi  con  Michelaguolo,  esseudo  quell'  eccellente  huomo 
chiamato  a  Roma  da  papa  demente,  per  dargli  ordine,  che  si 
comincinsse  la  libreria  di  San  Lorenzo,  fu  da  lui,  auauti  che 
partisse,  acconcio  con  Andren  del  Sarto.  (Vita  di  Francrsco 
Soluiati;  1a  M.  XII  p.  4fl«;  Sann.  VII  p.  7  h.) 

142.    Essendo  poi  I'  anno  1527  cacciati  i  Medici  di  Fi- 
renze,  nel  combattersi  il  palazzo  della  Signoria  fu  gettata 
(Y  alto  una  banca  i>er  dare  addosso  a  coloro  che  com  hatte- 
uano  la  porta;  ma  quella,  come  uolle  la  sorte,  percosse  uu 
braccio  del  Dauit  di  marmo  del  Buonarroto,  che  e  sopra  la  n» 
ringhiera  a  canto  alla  porta,  e  lo  roppe  iu  tre  pezzi;  perche 
essendo  stati  i  detti  pezzi  per  terra  tre  giorni  senza  esser  da 
iiiunn  stati  raccolti,  andö  Francesco  (Salmati)  a  trouare  al 
ponte   vecchio  Giorgio;  e  dettogli  V  auimo  suo,  cosi  fanciulli 
come  erano,  amlarono  in  piazza  e  di  mezzo  ai  soldati  della  14 
guardia  senzn  pensnre  a   pericolo  niuno  tolsono  i  pezzi  di 
quel  braccio  e  nel  chiasso  di  messer  Biuiglinno  gli  portnrono 
2.  in  casa  di  Michelagnolo,  padre  di  Francesco.  Donde  hauutigli 
poi  it  duca  Cosimo,  gli  fece  col  tempo  rimettere  al  loro  luogo 
con  perni  di  rame.   (Vita  cit.;  Ia>  M.  XII  p.  4Us.;  Sam.  VII  *• 
p.  Ä  8.) 

\4l\.  E  perche  nou  perdeua  Francesco  (Saluiati)  puuto 
di  tempo,  tnentre  lauoro  quest'  opera  (qnando  la  Sontra  Donna 
tiisita  Santa  Litahrtta  ;wr  la  cotnpagnia  della  Mir.rricordia  de* 
Fiorentini  di  San  (Houanni  Dieollato  ttotto  il  Cantpidoglio  di  s.\ 
Jloma),  fece  inolte  altre  cose  e  disegni  e  colori  un  Fetoute 
con  i  caualli  del  Sole,  che  haueua  disegnato  Michelagnolo. 
(  Vita  rit.;  I*  M.  XII  p.  07;  Sann.  VII  ;>.  //.) 

144.    Morto  papa  Paulo  Quarto,  essendo  creato  l»io  si- 
inilmente  Quarto,  —  ordino  sua  santita,  che  il  cardinnle  Ales-  w» 
sandro  Farncse  e  V  Kmulio  facessono  finire  la  sala  grantle, 
dctta  dei  He,  u  Dauiello  da  Volterra,  ehe  I'  haueua  gia  co- 

2.  mincinta.    Fece  ogni  opera  il  detto  reuerendissimo  Farnese, 

3.  perche  Francesco  n  hauesse   la  metu.    Nel   che  fare  essendo 
longo  combattimento  fra  Dauiello  e  Francesco,  e  massima-  is 
mente  ndoperandosi   Michel'  Agnolo  Buonarroti  in  fauore  di 


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387 


4.  Daniello,  neu  se  ue  uenne  per  un  pezzo  a  fiue.  In  tanto  essendo 
nndato  il  Vasari  con  Giouanni  cardinale  de1  Medici,  figliuolo  del 
duca  Cosimo,  a  Roma,  nel  raccontargli  Francesco  molte  sue  dis- 
uuenture  e  quelle  particolarmeute ,  nellcquali  —  si  ritrouaua. 
gli  mostro  Giorgio  — ,  che  egli  si  era  insino  allora  assai  male  go-  5 

5.  uernato;  e  che  la«ciasse  per  V  auenire  fare  a  lui.  —  Cosi  duuque 
staudo  le  cose,  —  fu  ricerco  Giorgio  non  molti  giorni  dopo  dal 

6.  papa  di  fare  una  parte  di  detta  sala.  Disse  Giorgio  ai  papa 

liberatnente,  che  Francesco  era  il  priroo  e  miglior  pittore  di 
Homa,  e  che  non  potendo  uiuno  meglio  seruirlo  di  lui ,  era  10 
da  farne  capitale;  c  che,  se  bene  il  Buonarroto  et  il  cardinale 

di  Carpi  fauoriuano  Daniello,  lo  faceuano  piu  per  interesse 
delT  amicitia  e  forse  come  appassionati  che  per  altro.  —  — 

7.  (  Venuto  poi  il  duca  Co*imo  a  Roma)  —  andando  (Francesco)  a  far 
reuerenza  al  duca,  fu  ueduto  con  bonissima  cera  da  sua  ec-  iä 
cellenza,  e  poco  appresso  —  gli  fu  allogata  mezza  la  detta 

8.  sala.  —  —  (Ata  le  wolle  contese)  dispiacquero  tanto  a  Fran- 
cesco, che  tutto  sdegnato  si  tolse  giu  dal  lauoro  e  dalle 
contenzioni,  parendogli,  che  poca  stima  fusse  fatta  di  lui. 

9.  E  cosi  montato  a  cauallo,  senza  far  uiotto  a  niuno  sc  ne  w 

10.  uenne  a  Fiorenza.  —  —  Ma  Francesco  guidato  —  dal  desi- 
derio  di  uendicarsi,  si  risoluette  uolere  tornarc  a  Roma  ad 

11.  ogui  modo  fra  pochi  giorui.  —  Arriuato  Francesco  in  Roma, 
trouö,  che  il  cardinale  Einulio  haueua  allogate  le  storie  della 

12.  gala  —  (ad  altrt).  Laqual  cosa  auisando  Francesco  a  Giorgio,  —  *h 
gli  fu  risposto,  che  sarebbe  stato  ben  fatto  dopo  tanti  disegni 
piecoli  e  cartoui  graudi,  che  n'  hauesse  finita  una  (*toria)>  non 
ostante  che  a  tanti  da  molto  meno  di  lui  fusse  stata  allogata 
la  moggior  parte,  e  che  facesso  sforzo  d'  ttuicinnrsi  con  Y  ope- 
rare  quanto  potesse  il  piu  alle  pitture  della  facciata  e  uolta  »o 
del  Buonarroto  nella  capella  di  Sisto  et  a  quelle  della  Pau- 
lina.   (Vita  eil.;  U  M.  XII  p.  73**.;  Sans.  VII  p.  36$*.) 

145.    Ma  perche  le  pitture,  che  son  fatte  per  questa  uia 
(nella  cappella  (hrnni  di  Santa  Trinit/t  di  Koma  in  *u  7  monte), 
hanno  sempre  del  duro  e  del  difficile,  raanca  quest'  opera  w 
2.  d'  una  certa  leggiadra  facilita,  che  suole  molto  dilettare.  Onde 

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38A 

Daniello  stesso  confessnndo  la  fatica,  che  haueua  durata  in 
quest'  opera,  e  temendo  di  quello  che  gl*  auenne  e  di  non 
Hgsere  biasimnto,  fece  per  suo  Capriccio  e  quasi  per  sua  de- 
fensione  sotto  i  piedi  di  detti  due  Santi  (San  Francetco  di 
Paula  e  San  llieronimo)  due  storiette  di  stuccho  di  basso  ri-  & 

3.  lieuo.  Nellequali  uolle  mostrare,  che  essendo  suoi  amici 
Michel'  Agnolo  Ruonarroti  e  fra  Bastian«  del  Piombo  (1*  opere 
de'  quali  andaua  imitando  et  osseruando  i  precetti),  se  bene  fa- 
ceua  adagio  e  con  istento,  nondimeno  il  suo  imitnre  quei  due 
huomini  poteua  bastare  a  difenderlo  da  i  mnrsi  de  gl'  inui-  10 
diosi  e  mnligni,   la  mala  natura  de' quali  i*  forza,  ancor  che 

4.  loro  non  paia,  che  si  scuopra.   In  una  dico  di  queste  storiette 
fece  molte  figure  di  satiri,  che  a  una  stadera  pesano  gambe, 
braccia  et  altre  membra  di  figure  per  ridurre  al  netto  quelle 
ehe  sono  a  giusto  peso  e  stanno  bene  e  per  dare  le  cattiue  i5 
a  Michel'  Agnolo  e  fra  Ba»tiauo,  che  le  uanno  conferendo. 

5.  Neil' altra  e  Michel' Agnolo,  che  si  guarda  iu  uno  specchio, 
di  che  il  siguificato  e  chiarissimo.  (Vita  di  Daniello  Jiiccia- 
relli;  I*  M.  XU  p.  SU  t.;  Sann.  VII  p.  55  «.) 

146.  Essendo  poi  V  auno  1547  morto  Perino  del  Vaga  to 
et  hauendo  lasciata  imperfetta  la  sala  dei  Re,  che,  come  si  e 
detto,  e  nel  palazzo  del  papa,  dinanzi  alla  capelln  di  Sisto  et 
alla  Paulina,  per  mezzo  di  molti  amici  e  signori  e  particolar« 
mente  di  Michel'  Agnolo  Huonarroti  fu  da  papa  Paolo  Terzo 
messo  in  suo  luogo  Daniello.  (Vita  cit. ;  />  AI.  XII  p.  &i ;  SB 
Sann.  17/  p.  57.) 

147.  Kssendo  poi  crento  pontefice  Tanoo  1550  Giulio  Terzo, 
—  si  seruiua  (il  papa)  di  Uli  (di  Giorgio  Vasari)  in  tutte  le  cose 

2.  del  diseguo.  Ma  nondimeno  hauendo  sua  santita  deliberato  farn 
una  fontana  in  testa  al  corridore  di  Beluedere,  e  non  piacen-  so 
dogli  un  diseguo  di  Michel' Agnolo ,  nel  quäle  era  un  Moi>e, 
che  percoteiulo  la  pietra,  ue  faceua  nscire  acqua,  per  esser 
COSA,  che  non  potea  condursi  se  non  con  lunghezza  di  tetnpo, 
liolendolo  Michel' Agnolo  far  di  manno,  ma  il  consiglio  di 
Giorgio,  ilquale  fu,  che  la  Cleopatra,  figura  diuina  e  stata  s& 
fatta  da'Greci,  si  accommodasse  in  quel  luogo,  ne  fu  dato 


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3Ht) 


per  mezzo  del  ßuonarroto  cura  a  Danicllo  con  ordine,  che  in 
detto  luogo  facesse  di  stucchi  una  grotta,  dentro  laquale  fusse 
la  dctta  Cleopatra  collocata.  {Uta  eil.;  Le  M.XU  p.  92} 
Sann.  17/  5*.) 

148.  —  Daniello,  gia  resoluto  al  tutto  di  uolere  aban- 
donare  la  pittura  e  darsi  alla  scultura .  se  n'  ando  a  Carrara 
a  far  cauare  i  marmi,  —  medinnte  laquale  occasioue  ueneudo 
a  uedere  Firenze  e  1'opere,  che  ii  Vasari  faceua  in  palazzo 
al  duca  Cusimo,  e  I1  altre  di  quclla  citta,  gli  furono  fatte  da 
infiniti  amici  suoi  inoltc  carezze  e  particolarmentc  da  ef»so  io 
Vasari,  alquale  1' haueua  [»er  sue  lettere  raccoiumaudato  il 

2.  lluonarroti.  Stette  Dnuiollo  tutta  quella  State  in  Firenze, 

doue  1'  aecommodo  Giorgio  in  uua  casa  di  Simon  Botti,  suo 

8.  amicissiino.    La  doue  in  detto  tempo  formo  di  gesso  quasi 
tutte  le  figure  di  inariuo,  che  di  inano  di  Micher  Agnolo  sono  i& 

4.  nella  sagrestia  nuoua  di  San  Lorenzo.  —  —  Tornato  final- 
mente  Dauiello  a  Roma,  hauendo  papa  Paolo  Quarto  uolonta 
di  gettare  in  terra  il  Giuditio  di  Michel'  Agnolo  per  gli  ignudi, 
che  Ii  pnreun,  cho  inostraHseno  le  parti  uergognose  trnppn 
disonestamente,  fu  detto  da  cardinali  et  huomini  di  giudizio,  so 
che  sarebbe  grau  peccato  guastarle,  c  trouorou  modo,  che 
Dauiello  facesse  lor  certi  panui  sottili,  che  lecoprissi;  che  tal 
cosa  fini  poi  sotto  Pio  Quarto  con  rifar  la  Santa  Caterina  et 

5.  il  San  Biagio,  parendo,  che  non  istesseno  con  honesta.  —  In 
tanto  dopo  essere  stato  morto  il  re  Arrigo  di  Francia  in  ts 
giostra,  uenendo  il  signor  Ruberto  Strozzi  in  Italia  et  a  Roma, 
Chaterina  de'  Medici  reiua  essendo  rimusa  reggentc  in  quel 
regno,  per  farc  al  detto  suo  morto  marito  nlcuua  honorata 
memoria  commisse,  che  il  detto  Ruberto  fusse  col  Buonarroto 

e  facesse,  che  in  cir»  il  suo  disiderio  hauesse  compimento;  »» 
onde  giunto  egli  a  Roma,  parlo  di  ein  luugainente  con  Michel' 
Agnolo,  ilquale  non  potendo  per  essere  uecchio  torre  sopra 
di  se  quell'  impresa,  consiglio  il  signor  Ruberto  a  darla  a  Da- 
niello, alquale  egli  non  lnancharebbe  ne  d' aiuto  ne  di  con- 

6.  siglio  in  tutto  quello  potesse.    Deila  quäle  offerta  facendo  M 
gran  conto  lo  Strozzi,  poi  che  si  fu  maturamente  cousiderato 


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890 


quello  fusse  da  farsi,  fu  risnluto,  che  Daniel lo  facesse  un  ca* 
uallo  di  bronzo,  —  e  che  sopra  quello  poi  si  ponesse  la  statua 

7.  di  esso  re  Arrigo,  armato  e  similmente  di  bronzo.  Hauendo 
dunque  fntto  Daniello  un  modelletto  di  terra  secondo  il  con- 
siglio  e  giudizio  di  Michel'  Agnolo,  ilquole  molto  piacque  al  & 
signor  Ruberto,  fu  scritto  il  tutto  in  Frnncia,  et  in  ultimo  coti- 
ueuuto  fra  lui  e  Daniello  del  modo  di  coudurre  quell'  opera, 

8.  del  tempo,  del  prezzo  e  d'  ogni  altra  cosn.  Perche  messa 
J)ani<>llo  uiano  al  cauallo  con  molto  studio ,  lo  fece  di  terra; 

—  poi  fatta  la  forma,  si  andaua  apparecchiando  a  gettarlo,  u» 

—  quaudo  Pio  Quarto  —  fece  interniere  a  Daniello  uolere, 
come  si  e  detto  nella  uita  del  Snluiati,  che  si  tinisse  V  opera 

II.  della  anlii  de'  Ke.  —  AI  che  rispondendn  Daniello,  disse 
•»ssere  occupatissimo  et  ublignto  nlla  reina  di  Frnncia,  ma 
ehe  farebbe  i  cartoni  e  la  farebbe  tirare  inanzi  a  suoi  gio-  is 

10.  mini.  —  Lnquale  risposta  non  pincendo  al  papa,  ando  pen- 

11.  sando  di  all«»gure  il  tutto  al  Saluiuti.  Onde  Daniello  iu- 
golosito,  fece  tanto  ool  inezzo  del  cardinnle  di  Carpi  e  di 
Michel'  Agnolo,  che  u  lui  fu  data  a  dipignere  In  metu  di  detta 
»ala.   (Vita  dt.;  Le  M.  XII  p.  Uü**.;  .W  17/  p.  02**.)  to 

140.  —  {TatMeo  Zwehno)  -■  si  mori  del  niese  di  Set- 
2.  tembro  V  anno  156C.  —  K  cosi  in  poco  tempo,  essend»  stati 
leuati  del  mondo  il  Huonarroto,  il  Saluiuti,  Daniello  o  Taddeo, 
hanno  fatto  grandissimn  perditn  le  nostre  arti  e  particolar- 
mente  la  pittura.  ( Vita  di  Tadileo  'Aucchero;  /,e  M.  XU» 
/•.  t'JU;  Sau*.  17/  p.  JO.'J.) 

150.  Ma  tornando  nl  Vignuoln,  qunnto  egli  sia  eccellonte 
nelle  cose  d'  architettura,  V  opere  sue  Stesse,  che  ha  scritte  e 
publicute.  e  ua  tutta  via  scriuendo,  nitre  le  fabriche  maraui- 
gliom«  uo  fauno  pienix*ima  fede;  e  uoi  nelln  vita  di  Michel»  so 
agnolo  ue  diremo  a  quel  proposito  quanto  occorreru.  ( IV/« 
dt.;  7>  M.  XU  p.  IM;  Sau*.  17/  p.  MO.) 

151.  llaut'ndo  in  tin  qui  trattato  de'  nostri  artefici,  che 
non  SO  DO  piu  uiui  fra  n«>i,  cioe  di  quelli  che  souo  stati  dal 
millc  dugento  insino  a  questo  anno  15C7,  e  posto  uelF  ultimo  r> 
luogo  Michelagnolo  Puonarruoti  per  molti  rispetti,  se  bene  due 

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391 


n  tre  sono  mancati  dopo  lui,  ho  pensato,  che  non  possa  essere 
se  non  opera  lodeuole  far  parimentc  mcnzione  in  questa  nostra 
opera  di  molti  nobili  artetici,  che  sono  uiui  e  per  i  loro  meriti 
öegoissimi  di  molta  lode  e  di  essere  in  fra  quosti  ultimi  an- 
nouerati.   (Vita  di  Francesco  Primattech;  Le  M.  XIII  />.  i ;  5 

.v«m.  vn  P.  m.) 

152.  Nella  quäle  opera  {Ja  fafflia  de  mercanti  itclla  citta 
di  Ancona)  perche  ha  po?to  Pellegriuo  (ttoloynexe)  ogui  sun 
maggior  fatica  e  studio,  elf «  riuscita  in  uero  molto  bella  e 
graziosa;  percioche,  oltre  che  sono  tutte  le  figure  belle  e  ben  10 
fatte,  vi  sono  nlcuni  scorti  d' ignudi  bellissiini,  ne  i  quali  si 
uede,  che  ha  imitato  1'  operc  del  Ruooarruoto,  che  sono  nella 
eappella  di  Roma,  con  molta  diligenza.  (  Vita  cit.;  Le  M.  XIII 
/>.  J'2*.;  Sang.  VII  p.  4 IV.) 

151$.    1/  anno   appresso    1508   mundo  fuori  Tiziano  in  16 
istampa  di  legno  il  trionfo  della  Kode  con  una  in  finita  di 

2.  tigure.  —  Nellaquale  opera  mostrn  Tiziano  tierozzn,  bella  raa- 

3.  niera  e  snpore  tirare  uia  di  prutica.    K  nii  ricordo,  che  fra 
Bastiano  del  Piotnbo  ragionando  di  cio,  nii  disse,  che,  se  Ti- 
ziano in  quel  tempo  fusse  stato  a  Roma  et  hauesse  ueduto  le  20 
cose  di  Michelagnolo,  quelle  di  Raffaello  e  le  statue  antiche 

et  hauesse  studiato  il  diseguo,  harebbe  fatto  cose  stupendis- 
sime,  uedendosi  la  bella  pratica,  che  haueua,  di  colorire,  e  che 
meritaua  il  uanto  d'  essere  a  tempi  nostri  il  piu  hello  e  mag- 
giore  imitatore  della  natura  nelle  cose  de' colori,  che  egli  ha-  « 
rebbe  nel  fondamento  del  grau  disegno  aggiunto  alP  Vrbinate 
et  al  Buonarruoto.  {Vita  (Ii  Tiziano;  Le  M.  XIII  p.  21 
Sann.  VII  p.  431.) 

154.    E  uenuto  V  anno  1540,  chiamato  dal  cardinale  Far- 

2.  nese,  (Tiziano)  ando  a  Roma.  —  K  —  gli  furono  date  stauze  so 
iu  Beluedere,  accio  mottesse  mano  a  fare  di  nuouo  il  ritratto 

di  papa  Paulo  intero,  quello  di  Farnese  e  quello  del  duca  Ot- 
tauio,  iquuli  condussc  ottimameute  c  con  molta  sodisfazione 

3.  di  que'  signori.    A  persuasione  de1  quali  fece  per  donare  al 
papa  un  Christo  dal  mezzo  in  su  in  forma  di  Ecce  Homo.  35 

4.  Laquale  opera,  o  fusse  che  le  cose  di  Michelagnolo,  di  Raf- 


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392 


faello,  di  Pulidoro  e  d'  altri  V  haueaaono  fatto  perdere,  o  qual- 
che  altra  cugione,  non  parue  ai  pittori,  tutto  che  fuaae  buon' 
opera,  di  quell1  eccellenza  che  inolte  altre  tue  e  particolar- 

ö.  mente  i  ritratti.    Andando  un  giorno  Michelagnolo  et  il  W 
aari  a  vedere  Tiziano  in  Beluedere,  uidero  in  ud  quadro,  chn  a 
nllora  hauea  condotto,  una  femina  ignuda,  figurata  per  UHU 
l)anae,  che  Iiaueua  iu  grembo  Gioue,  trnnformato  in  pi.>ggin 

0.  d'  oro,  e  molto,  comc  ai  fa  in  preaenzn,  gliole  lodurono.  Dojmi 
partiti  eh«  furono  da  lui,  ragionnndo*i  del  füre  di  Tiiiano,  il 
Huonarruoto  lo  eomendo  ntumi,  dieondo,  che  inolto  gU  piaceua  10 
il  colorito  suo  e  la  maniera,  raa  che  era  un  peccato,  che  a 
Vinezia  non  a'  imparaaae  da  principio  a  diseguare  beut*,  e  che 

7.  non   haueaaono  quo'  pittori  miglior  modo  ttelln  ntudio.  Con- 
eioaia  (di»»'  egll)  ehe,  ae  queut'  huomo  fusae  punto  aiutato  dall' 
urte  e  du]  disegno,  conie  e  dalla  natura,  e  maasiniamente  nel  Ii 
contrafare  il  uiuo,  non  *i  potrebbe  far  piu  ne  ineglio,  hauendo 
egli   belli*simo  spirito  et  una  luolto  uaga  e  uiuace  maniera. 

8.  Kt  in  fatti,  cosi  o  uero,  percioche  chi  non  ha  disegnato  aasai 
e  atudiato  cose  acelto  autiche  o  moderne,  non  puo  fare  bene 

di  pnitica  da  ae  ne  aiutare  lo  coae,  che  ai  ritranno  dal  uiuo,  *n 
daudo  loro  quelle  grazia  e  perfezzione  che  da  V  arte  fuori 
dell'  ordine  d«-lla  natura,  laquale  fa  ordinariamente  alcune  parti. 
che  non  son  belle.  (Vitacit.;  Le  M.  XIII  p.  34  **. ;  Sans.  VII 
p.  44H  *.) 

155.  La  qual  cosa  (che  Jacopo  de*  Totti  andaua  mal  ho- 
lentieri  olhi  xcuola  et  imparana  contra  una  roylia  i/li  neahroxi 
principi  della  i/rammatica)  uedendo  la  nun  Ire,  —  fauorendo  il 
suo  geuio,  Ii  diede  aiuto,  facendogli  occultamente  insegnar»' 
il  disegno;  perche  ella  amaua,  che  il  figliuolo  foaae  acultore, 
emulaudo  forae  alla  gia  naacente  gloria  di  Michelugnolo  liuo-  au 
narroto,  allora  aasai  giouaue,  mo>aa  anco  da  un  certo  fatale 
augurio,  poi  che  in  una  medesima  atrada,  chiamata  via  Santa 
Maria,  presto  n  via  Ghibellina  era  nato  Michelaguolo  e  queato 
2.  Jacopo.  —  —  Era  in  qttvl  teutpo  uenuto  in  Fiorenza  Andrea 
Contucci  dal  Monte  a  Sauaauiuo;  —  —  ilqual  Andrea  ha-  »5 
ueodo  gia  acquiatato  in  ltalia  et  in  Ispagna  nome  dopo  il 


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8<J3 


Buonarruoto  dcl  piu  eccelleute  scultore  et  architetto  che  foss« 
ueir  arte,  si  staua  iu  Firenze  per  faro  le  (lue  figure  di  marmo, 
che  doueuano  porsi  sopra  la  porta,  che  uolta  alla  Misericordia, 
dcl  tempio  di  San  Giouaoni;  (e)  gli  fu  dato  a  imparare  Part«' 
della  scultura  un  giouanetto,  figliuolo  di  Antouio  di  Jacopn  5 
Tatti.  (Vita  di  Jacopo  Sansauino ;  Le  M.  XIII  p.  70;  San*. 
VII  p.  487.) 

156.  Fece  al  detto  (messer)  Giouanni  (Gaddt)  un  crociiisso 
di  legno,  molto  bello,  che  e  in  casa  loro,  e  molte  cose  antiche 

e  di  man  di  Michelagnolo.  ( Vita  cit.;  I*e  M.  XIII  p.  77;  10 
Sans.  p.  494.) 

157.  Hau  endo  poi  deliberato  sua  santita  (Leone  A"),  cht* 
si  face&se  di  marmo  la  facciata  di  San  Lorenzo,  mentre  che 
s'  aspettaua  da  Roma  Raflaello  da  Vrbino  et  il  Buonarruoto, 

il  Sausouino  d>  ordine  del  papa  fece  un  disegno  di  quella;  il-  i& 
quäle  piaccndo  assai,  ne  fu  fatto  farc  da  Baccio  d'  Agnolo  un 

2.  modello  di  legno  bellissimo.  E  in  tanto  hauondone  fatto  un1 
altro  il  Buonarruoto,  fu  a  lui  et  al  Sansouino  ordiuato,  che 

3.  nndassero  a  Pietra  Santa.  Doue  hauendo  trouati  molti  marmi, 
ma  difficili  a  condursi,  p^rsono  tanto  tempo,  che  tornati  a  Fi-  so 

4.  renze,  trouarono  il  para  partito  per  Roma.  Perche  andatigli 
ainondue  dietro  cou  i  loro  modelli,  ciascuuo  da  per  se,  giunse 
apunto  Jacopo,  quando  il  modello  del  Buonarruoto  si  mostraua 
a  sua  santita  in  Torre  Borgia;  ina  non  gli  uenne  fatto  quello 

5.  che  si  pensaua.    Perciochc,  doue  credeua  di  douere  almeuo  Ȋ 
sotto  Michelagnolo  far  parte  di  quelle  statue  che  andauauo 

in  detta  opera,  hauendogliene  fatto  parole  il  papa,  e  dato- 
gliene  intenzione  Michelagnolo,  s'auidc,  giunto  in  Roma,  eh« 
esso  Buonarruoto  uoleua  essere  solo.  (  Vita  cit.;  I*  M.  XIII  p.  7X; 
Sann.  VII  ;>.  496.)  M 

158.  Qucsta  (nepoltnra  del  tiynore  Giouan  Jacopo  Medtci, 
marchege  di  Maritpiano)  e  tutta  di  marmo  di  Carrara  et  ornata 
di  quattro  colonoc,  due  nere  e  bianche,  che  come  cosa  rara 
furono  dal  papa  (Pio  Quarto,  /rateUo  del  marchese)  Inandate  da 
Roma  a  Milano,  e  due  altre  maggiori,  che  sono  di  pietra  mac-  m 

2.  chiata,  »imile  al  diaspro.   Lequali  tutte  e  quattro  souo  concor- 


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394 


date  sotto  una  raedesima  cornice  con  artifizio  non  piu  usato, 
come  «olle  quel  pontefice;  che  fece  fnre  il  tutto  con  ordine 
di  Michelagnolo,  eccetto  per6  le  cinque  figure  di  bronzo,  che 
ui  sono  di  mano  di  Lione.  (Vita  di  Lione  Lioni  Aretino  e 
<r  altri  scultori  et  architetti;  U  M.  XIII  p.  114;  Sans.  VII  & 
/».  $39.) 

159.  Hauendo  Guglielino  (dalla  I\)rta)  in  sei  auni  fatte 
—  (motte)  opere,  Y  anno  1537  si  coudusse  a  Roma;  doue  da  Gio- 
uan'Jacomo  (dalla  Porta).  8uo  zio,  fu  molto  raccomandato  n 

2.  fra  Bnstiano,  pittore  Viniziano,  suo  amico,  accio  esso  il  rac-  10 

3.  comandnssi,  com«  fece,  a  Michelagnolo  Buonarruoti.  Ilquale 
Michelagnolo  ueggendo  Guglielmo  fiero  e  molto  nssiduo  alle 
fatiche,  oomincio  a  porgli  affezione;  e  innanzi  a  ogni  altra  eosa 
gli  fece  restaurare  alcune  cose  antiche  iu  casa  Farnoso,  nolle 
cjuali  si  porto  di  maniera,  che  Micholagnolo  lo  mise  nl  sor-  15 
uigio  del  papa;  essendosi  nnco  hauuto  prima  saggio  di  lui 

in  una  sepoltura,  che  hauen  condotta  dallo  Botteghe  Oscuro, 
per  la  piu  parte  di  metallo,  al  vescouo  Sulisse,  con  molte  figure 
e.  storie  di  basso  rilieuo,  ciov  le  Virtu  Cardinali  ot  altre,  fatte 
con  molta  grazia,  et  oltre  a  quelle  la  tigura  di  esso  vescouo,  tn 

4.  che  poi  ando  a  Salamanca  in  Ispagna.  Mentre  dunque  Gu- 
glielmo andaua  restaurando  le  statue,  che  sono  hoggi  nel  pa- 
lazzo  de1  Faruesi  nella  loggia,  che  e  dinanzi  alla  sala  disopra, 
mori  P  anno  1547  fra  Bastiano  Viniziano,  che  lauoraun,  com« 

h'  i«  detto,  P  uftizio  del  piombo ;  onde  tanto  opero  Guglielmo  2;» 
col  fauore  di  Michelagnolo  o  d'  altri  col  papa,  che  hebbe  il 
detto  uftizio   del   piombo   con   carico  di  fare  la  sopoltura  di 

5.  esso  papa  Paul»»  Terzo  da  porsi  in  San  Piero.  —  —  Ma  il 
tutto  non  fu  poi  messo  in  opera  per  le  cagioni,  che  si  son 
dette  nella  uita  di  Michelagnolo.  (17/11  r/7.;  Le  M.  XIII 
p.  JHßs*.;  Satix.  VII  y».  04 ö  ms.) 

160.  (Fece  Xanni  di  liacrio  lih/io  scultore  Fiorentino)  — 
una  Pieta  di  marmo,  cauata  da  quella  di  Michelagnolo,  laquale 
fu  posta  in  Santa  Maria  de  Anima,  chiesa  de  Tedeschi,  come 

2.  opera,  che  e  ueramente  bellissima.  W  altra  simile,  indi  a 
non  molto,  ne  fece  a  Luigi  del  Riccio,   mercante  Fiorentino, 


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895 


che  e  hoggi  in  Santo  Spirito  di  Firenze  a  nna  cappella  (Ii 
detto  Luigi;  ilquale  e  nou  mono  lodato  (Ii  questa  pietu  vcrso 
la  patria  che  Nanni  d'  hauer  condotta  la  statua  con  molta  di- 
3.  ligenza  et  amore.  —  Ha  Nanni  condotto  in  Roma  e  fuori 
molti  edifizij  e  cercato  di  piu  e  maggiori  hauerne,  corae  §*  k  5 
detto  nella  vita  di  Michelagnolo.  (Vita  cit.;  I*  M.  XIII 
p.  124  s.;  Sans.  Vll  p.  5*Y2.) 

161.  —  {hon  Giulio  Clovio)  fece  una  Madonna  di  minio 
a  quel  signore  (cardinale  Campffjyio  vecchio)  et  alcun'  altre  Co- 
sel te  e  si  dispose  uoler  attendere  per  ogni  modo  con  mag-  10 

2.  giore  studio  alle  cose  dell'  arte.  E  cosi  si  mise  a  discgnare 
«'t  a  cercare  d'  imitare  con  ogni  sforzo  V  opere  di  Michelagnolo. 
(Vita  di  don  Giulio  Clovio  miniatore;  Ia  M.  XI  II  p.  130; 
Sann.  VII  p.  568.) 

162.  Nolle  storie  et  inuenzioni  si  uede  diseguo,  nel  com-  i& 
ponimento  ordine  e  unrieta  e  ricchezza  negrhabiti,  condotti 
con  si  bella  grazia  e  maniera,  che  par  impossibilc,  siano  con- 

2.  dotti  per  mano  d'  huomiui.    Onde  possiam  dire,  che  don 
Giulio  habbia,  come  si  disse  a  principio,  superato  in  qucsto 
ff  antichi  e  moderui,  e  che  sia  stato  a  tempi  nostri  uu  pic-  N 
colo  e  uuouo  Michelagnolo.  (  Vita  cit.;  Le  M.  XIII  />.  134  s.; 
Sans.  VII  p.  0(13  s.) 

163.  —  (//  signor  duca  Cosimo)  ha  sempre  molto  amato 
la  uirtu  di  don  Giulio  e  cercato  d'  hauere  delle  sue  opere.  — 

2.  Ha  dunque  il  duca  oltre  le  cose  dette  un  quadretto  di  mano  25 
di  don  Giulio,  dentro  alquale  e  Ganimede  portato  in  cielo  da 

3.  Gioue,  conuerso  in  aquila.  Ilquale  fn  ritratto  da  quello  che 
gia  disegno  Michelagoolo,  ilquale  c  hoggi  nppresso  Tomaso  de' 
Caualieri,  come  s'  ü  detto  altrouc.  (Vita  cit.;  Le  M.  XI  II 
p.  Vitin.;  San«.  VII  p.  ü(17  *.)  so 

164.  Ma  perche  si  e  dilettato  sempre  costui  (Baffaelh, 
pittore  Mantouano)  di  fare  ritratti  e  cose  piccole,  lasciando 
1'  opere  maggiore,  n  ha  fatto  infiniti;  onde  se  ne  veggiono 

2.  alcuni  di  papa  Paulo  Terzo,  belli  e  simili  nffattoJ  Similmente 
con  disegni  di  Michelagnolo  e  di  sue  opere  ha  fatto  una  iu-  35 
finita  di  cose  similmente  piccole;  e  fra  V  altre  in  una  sua 


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opera  ha  fatta  tutta  ia  facciata  del  Giudizio,  che  v  cota  rara 
S.  e  condotta  ottimamente.  £  nel  uero,  per  cose  piccole  di  pit- 
tum  non  si  puo  far  raeglio;  per  lo  che  gli  ha  finalmente  il 
gentilissimo  messer  Toininaso  de"  Caualieri ,  che  seropre  V  ha 
fauorito,  fatto  dipigncre  con  disegoi  di  Michelagnolo  una  ta-  & 
uola  per  la  chiesa  di  San  Giouauni  Laterano  d'  una  vergine 
4.  annunziata ,  bellissima.  llquale  disegno  di  man  propria  del 
Bnonarruoto,  da  costui  inütato,  dono  ul  signor  duca  Cosimo 
Lionardo  Buounrruoti,  nipote  di  caso  Michelagnolo,  insieme 
con  alcuni  altri  di  fortificazioni ,  d'  architettura  et  altre  cose  10 
rnrissime.  {Vite  di  dicerti  arteßci  Italiani;  /v  M.  XI 11  p.  I4'f; 
Sans.  17/  p.  574  s.) 

165.  IIa  (Atessandro  Allori)  dipinta  e  coudotta  tutta  di 
b'ua  inano  con  inolta  diiigeuza  la  cappella  de1  Montaguti  nellu 
chiesa  della  Xunziata,  cioe  la  tauola  a  olio  e  le  faccie  e  la  ih 

2.  uolta  a  fresc«  Nella  tauola  c  Christo  in  nlto  e  la  Madonua 
in  atto  di  giudicare  con  molto  figure  in  diuerse  attitudini  e 
ben  fatte,  ritratte  dal  Giudizio  di  Michelagnolo  Buonarroti; 
diutorno  a  detta  tauola,  due  di  sotto  e  2.  disopra,  souo  nella 
medesima  facciata  quattro  figure  grandi  in  forma  di  profeti  m 
<>  uero  euangelisti;  e  nella  uolta  8ono  alcune  sibille  e  profeti, 
condotti  con  molta  fatica  e  studio  e  diligenza,  hauendo  cerco 
imitare  negli  ignudi  Michelagnolo.  [JtogT  accademici  del  di- 
*effiio  [Alessandro  Allori);  Le  M.  XI 11   p.  171;  Satin.  17/ 

i>.  am  *.)  «5 

166.  Ha  anco  mostro  buona  pratica  e  molta  destrezza 
un'  altro  giouaue,  pur  creato  del  ßronzino,  nostro  accademico, 
chiamato  Giouanmaria  Butteri ,  per  quel  ehe  fece  oltre  a 
molti  quadri  et  altre  opere  minori  uell'  essequie  di  Michel- 
agnolo e  nella  uenuta  della  detta  sercnissimn  reina  Giouanna  ao 
a  Fiorenza.  (Luoao  cit.  [Giouanmaria  Uutteri];  tje  M.  X  III 
;>.  172;  Sans.   17/  p.  608.) 

167.  Sono  ancora  creati  del   ßronzino  Stefano  Pieri  e 
Lorenzo  dello  Sciorina,  che  P  uno  e  V  altro  hauno  nelle  esequie 

di  Michelaguolo  e  nelle  nozze  di  sua  altezza  adoperatosi,  che  s& 
sono  stati  conumerati  fra  i  nostri  accademici.    (Luoyo  cit. 


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397 

[Stefano  Pieri  e  I*orenzo  dello  Sciorina];  7>  M.  XI II  p.  174; 
Sang.  VII  p.  010.) 

168.   Costui  (Maso  Mazzuoli)  nell'  esequie  del  Buonarruoto, 
com?  accademico  et  amoreuole,  e  poi  nelle  nozze  della  reina 
Giouanna  in  alcune  storie  si  porto  bene  oltre  modo.    (Luogo  5 
cit.  [Maso  Mazzuoli];  Le  M.  XI 11  p.  170;  Sans.  VII  p.  01'2.) 

1G9.    E  neir  esequie  di  Michelagnolo  e  nozze  sopradette 
8i  fecero  onch'  essi  molto  bonore  (Andrea  del  Minga,  accade- 
mico, (Jirolamo  di  Francesco  Crucißssaio  e  Mirabello  di  Salin- 
corno.)    (Luogo  cit.  [artisti  detti];  /,«  AI.  XIII  p,  177 \  Sans,  10 
17/  p.  67.3.) 

170.  E  per  tornare  a  Bernardo  (Timante  Ihwnaccursi)  dico, 
che  nella  pittura  il  medesimo  mostro  altresi  fuori  dell'  aspetta- 
zione  di  molti,  che  sa  non  meno  fare  le  figuro  grandi  che  le  pic- 
cole,  quando  fece  quclla  gran  tela  di  cui  si  e  ragionato  nell*  ift 
essequie  di  Michelagnolo.  (Luogo  cit.  [Ilemardu  liuontalenti]; 
Le  M.  XUl  p.  170;  Sans.  17/  p.  010.) 

171.  E  V  opere,  che  ha  fatto  (Jacopo  di  Maestro  Piero 
Zuccha,  Fiorentino,)  da  se  solo  nell' essequie  di  Michelagnolo, 
nelle  nozze  dell'  illustrissimo  sigoor  principe  — ,  V  hanno  fatto  «o 
conoscere  per  giouane  uirtuoso.  (Luogo  cit.  [Jacopo  di  maestro 
/Vro  Zuccha];  U  AI.  XIII  p.  1*1;  Sans.  VII  p.  018.) 

172.  Costui  (Santi  di  Tidi)  nell'  essequie  del  Buonarruoto 
e  nelle  dette  nozze  della  serenisshna  principessa  si  porto  certo 
nelle  cose,  che  dipinse,  bene  affatto.    (Luogo  cit.  [Vita  di  15 
Santi  di  Tito]\  Le  M.  XIII  p.  1S2\  Sans.  VII  p.  67.9.) 

17B.  Ne  tacero,  che  sotto  la  costui  (di  Vinctttzio  de*  Rossi 
da  Fiesole)  disciplina  attende  cou  sua  molta  lodo  nlla  scultura 
lilarione  Ruspoli,  —  ilqunle  —  ha  montro  di  sapere  et  hauer 
disegno  e  buona  pratica  in  fure  statue,  quando  insieme  cou  so 
gl1  altri  n1  ha  bauuto  occasione  nell'  essequie  di  Michelagnolo 
p  nell'  apparato  delle  nozze  sopradette.  (Luogo  cit.  [lilarione 
Rn*polt\;  Le  AI.  XIII  p.  18Ü\  Sans.  VII  p.  027.) 

174.    Ma  se  in  sin  qui   ha  fatto  (Giouan  liologna  da 
Ifouay)  raolte  opere  e  belle,  ne  fara  molto  piu  per  V  auenire  » 
e  bellissime,  hauendolo  ultimamente  fatto  il  signor  prencipe 


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accomodnre  di  stanze  in  palnzzo  e  datoli  a  fare  una  statua 
(Ii  brnecia  5.  d'  una  Vittoria  cou  un  prigione,  che  ua  nelln 
sula  grnnde  dirimpetto  a  un'  altra  di  mano  di  Michelnguolo. 
(Luofjo  cit.  [Gfauan  Ilolo/jna];  Le  M.  XIII  p.  tBi\  San*.  VII 
p.  Ä30.)  s 

175.    Onde  (per  le  tre  Uta  tu?,  letjuali  fjli  ha  fatto  fare 
llantiana  de!  Face  —  per  i  Guadagni  in  Franria)  Im  meritnto 
Butista  (de'  Lnrenzi  tla  Settignauit)  di  e*sere  stato  eletto  dal 
signor  duca  a  fare  lu  cassn  con  gl*  ornamenti  et  una  delle  tre 
Statut' ,  che  uauno  allu  sepoltura  dt  Michelnguolo  Buonnrruoti,  to 
laqunle  fanno  con  disegno  di  Giorgio  Vnsari '  »ua  eccellenza 
e  Lionardo  Bunnarruoti;  la(]uale  opern  si  uedc,  che  Batista 
ua  coiiducendo  ottimamente  a  fine  con  nlcuni  putti  e  la  figurn 
2.  di  »••»so  Buonarruoto  dal  mezzo  in  su.   La  seconda  delle  dette 
tre  fignre,  che  uauno  al  detto  sepolcro,  die  hanno  a  esscre  la  IS 
Pittura,  Scultura  et  Arehitettura,  si  e  data  a  fare  a  Oiounnni 
di  Benedetto  da  Castello,  diseepolo  di  ßaccio  Handinelli  et 
'X  aceademieo.  —  K  la  terza  si  fc  allogata  a  Valerio  Cioü  da 
4.  Settignano,  seultore  et  accademico.    Pereiochc  V  altre  opere, 
che  ha  fatto  in  sin  qui,  sono  State  tali,  che  si  pensa,  habbia  *• 
a  riuscire   la  d»*tta  figurn  si  fatta,   che  non  tia  se  non  degna 
di  essere  al  sepolcro  di  taut'  huomo  collocata.  Valeria  —  — 
(//  anale  per  le  nadle  *tatue,  da  lui  o  fatte  n  rentuurate  per  il 
duca  di  Firenze)  ha  meritato,  —  che  gli  sia  st  ata  allogata  da 
SUB  eccellenza  la  detta  statua  (la  Scultura),  che  ua  alla  sepol-  tft 
tura  tlel  Buonarruoto,  unico  maestro  di  tntti  questi  accademiei 
valent'  huomini.    (Luaga  cit.  [Ilatixta  de%  htrettzi,  G'muanni  di 
]leued,tt»  di  Cattetl»  e  Valeria  ('Mi);  Le  M.  XIII  p.  tUH  *.\  San*. 

VII  P.  t;:i*M.) 

170.  —  Si  uedeuu  la  statua  tlel  Dincgno  (alla  pttrta  drl  so 
/Vwl«,  fatta  per  il  rirruimenUt  e  per  le  nnzze  della  prineipe**a)% 
2.  padre  della  pittura,  scultura  et  arehitettura  — .  Kr»  per  questo 
figurata  una  statua  tutta  nuda  con  tre  teste  eguali  per  le  tre 
nrti,  clie  egli  abbracciu,  tenendo  iuditTerenteinente  in  mano 
di  ciascuna  quatche  instrumenta;  e  nella  tela,  che  sotto  gli 
staun,  si  uedeua  dipinto  un  grandissimo  cortile,  per  oran- 


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39«.) 


inento  di  cui  in  diuersc  guise  poste  era  una  grau  quantita  di 
statue  e  di  quadri  di  pittura,  antichi  e  moderni,  i  quali  da 
diuersi  maestri  si  uedeuano  in  diuersi  modi  disegnare  e  ri- 
trarre;  in  una  parte  del  quäle  facendosi  una  Anotomia,  pareua, 
che  molti  stessero  rairando  e  ritraendo  similmente  niolto  in-  :> 
tenti;  altri  poi  la  fabbrica  e  le  regole  delP  architettura  consi- 
derando,  pareua,  che  minutamente  uolessero  misurare  certe 
cose,  meutre  che  il  diuino  Michelagnolo  Buonaruoti,  principe  e 
monarca  di  tutti,  con  i  tre  cerchietti  in  inano  (sun  antica  im- 
presa),  accennaudo  pd  Andrea  del  Sarto,  a  Lionardo  da  Vinci,  10 
al  Puntormo,  al  Rosso,  a  Pierin  del  Vaga  et  a  Francesco  Sal- 
uiati  et  ad  Antonio  da  San  Gallo  et  al  Rustico,  che  gl' eron 
con  grau  reuerenza  intorno,  mostraua  con  somma  letitia  la 
pomposa  entrata  della  uobil  signorn.    (Luoyo  cit.  />  M.  XIII 
p.  222*.;  Sann.  VW  p.  028.)  Iii 

177.  Condotto  poi  P  anno  1524  a  Fiorenza  da  Siluio 
Passerini,  cnrdinale  di  Cortona,  attesi  (Giorgio  Vatari)  qual- 
che  poco  al  disegno  sotto  Michelaguolo,  Andrea  del  Sarto  et 
altri.  (  Vita  (Ii  Gioryio  Yattari;  Le  M.  I  p.3;  Sann.  VII  p.  fJöi.) 

178.  —  Non  riinase  cosa  notabile  nllora  in  Koma  ne  poi  *o 
in  Fiorenza  et  altri  luoghi,  oue  dimorai,  laquale  io  in  mia 
giouentu  non  diseguassi;  e  non  solo  di  pitture,  ma  anche  di 
sculture  et  architetture  antiche  e  moderne  et  oltre  al  frutto, 
ch1  io  feci  in  disegnando  la  uolta  e  cappella  di  Michelagnolo. 
(Vita  cit.;  Le  M.  I  p.  0;  Sans.  17/  ff.  ÜS4.)  19 

179.  Tornato  dunque  ai  miei  soliti  studij,  hebbi  comodo 
per  mezzo  di  detto  signore  (Ottauiano  de  Medici)  d'  entrare 
a  mia  potta  nella  sagrostia  nuoua  di  San  Lorenzo,  doue  tonn 
P  opere  di  Michelagnolo,  essendo  egli  di  quei  giorni  audato  a 
Roma;  e  cosi  le  studiai  per  alcuu  tcmpo  con  molta  diligcnzu,  m 
cosi  come  crano  in  terra.  ( Vita  cif.j  I*  M.  1  p.7;  Sans.  Vit 
p.  ML) 

ISO.  Nel  medesimo  teropo ,  ch'  io  feci  questa,  tauola  (la 
concezione  di  Nottra  Donna),  che  fu  posta,  come  hi  detto,  in 
Sant'  Apostolo,  feci  a  messer  Ottauiano  de  Medici  una  Venere  hs 

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400  • 


et  una  Leda  con  i  cartoni  dt  Michelagnolo.  (Vita  eit.}  Ja  M. 
I  p.  /.9;  San».  177  p.  <W9.) 

181.  —  Andai  a  Roma;  doue  essendo  dal  detto  messer 
Bindo  riceuuto  e  molto  carexzato,  gli  feci  in  uo  quadro  a  olio 
un  Christo  quanto  il  uiuo,  leuato  di  croce  e  posto  in  terra  * 
a  piedi  della  madre,  e  nell' aria  Febo,  che  oscura  la  faccia 

2.  del  Sole,  e  Diana  quella  della  Lima.  —  Ilquale  quadro  tinito 
ehe  fu,  per  sua  grazia  non  dispiacque  al  mnggior  pittore, 
»cultore  et  architetto  che  sia  stato  a  tempi  uostri  e  forse  de 

8.  nnst ri  passati.  —  —  Nel  medesimo  tempo,  focendo  io  grac  »o 
seruitu  a  Michelagnolo  Buonarruoti  e  pigliando  da  lui  parore 
in  tntte  le  oose  mie,  egli  mi  pose  per  sua  bontu  molta  piu 
affezione,  e  fu  cagione  il  suo  consigliarmi  a  ein,  per  huuere 
m»duto  ulcuni  disogni  miei,  che  io  mi  diedi  di  nuouo  e  cun 
miglior  modo  nlln  studio  delle  cose  d' architettura;  ilche  per 
aiienturA  non  hnrei  futto  giamai,  se  quell'  huomo  ecceltentissimo 
non  mi  hnuense  detto  quel  che  mi  disse,  che  per  modestia 
Io  taccio.    (  Vita  eil.;  Le  M.  I  p.  21  *. ;  San».  17/  p.  U71  *.) 

182. .  II  Snrf  Piero  seguente,  essendo  grandissimi  caldi  in 
Koma,  et  hnueudoli  consumatn  tutta  quellu  vernata  del  1543,  *» 

2.  ine  ne  tornai  n  Fiorenza.  —  —  Di  nuouo  tornnto  a  Roma 
P  anno  1544,  —  feci  nn  quadro  d'  una  Vener«  col  disegno 
di  Michelagnolo  a  messer  Bindo  Altouiti.  (Vita  cit.;  Le  M.  / 
p.  2J;  Satt*.  VN  p.  072n.) 

INN.  —  La  prima  cosa,  che  volle  (il  »mono  papa  OMht  ts 
Terzn),  *\  fuceHse,  si  fu  sodisfnre  a  nn'  obligo,  che  haueua  alla 
memoria  di  messer  Antonio,  uecchio  e  primo  cardinnl  di 
Monte,  d1  una  aepoltura  da  fursi  a  San  Pinro  a  Montorio; 
della  qunle  fntti  i  mndellt  Vtüsegni,  fu  condotta  di  inarmo.  — 

2.  Et  in  tanto  io  feci  la  tauola  di  quella  cappella,  doue  dipinsi  s« 
lu  conuersione  di  San  Paulo;  ma  per  uariare  du  quello  che 
hauen  futto  il  Buonarruoto  nella  Paulina  feci  San  Paulo, 
como  egli  »criue  giouaoe,  che  giu  cascato  da  cauallo,  e  con« 
dotto  da  i  soldati  ad  Anania  cieco,  dal  quäle  per  imposizioue 
doli«  mnni  riceue  il  lume  degl'  occhi  perduto  et  «  battezzato. 

8.  Nella  «ptnle  opera,  n  per  la  strettezza  del  luogo  o  altro  che 


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401 


ne  fussc  cagione,   non  sodisfeci  interamente  a  nie  stesso,  se 
bene  forse  ad  altri  non  dispiacque  et  in  particolare  a  Michel- 
4.  agnolo_,.—  —  Ma  quando  —  io  non  haucssi  piennmente  so- 
disfatto  ne  a  me  ne  ad  altri,  non  sarebbe  gran  fatto,  impero 
che  bisognandomi  essere  continuamente  alla  uoglia  di  quel  » 
pootefice,  era  sempre  in  moto  o  uero  occupato  in  far  disegnl 
d'  architettura,  e  massimamente  essendo  io  stato  il  primo  che 
disegnasse  e  facesse  tutta  V  inuenzione  della  Vijna  Julia,  che  » 
egli  fece  fare  cod  spesa  incredibile;  lnquale  se  bene  fu  poi 
da  altri  essequita,  io  fui  nondimeno  quegli  che  misi  sempre  io 
in  disegno  i  capricci  del  papa,  che  poi  si^diedero  a  riuedero 
e  correggere  a  Michclagnolo.  (Vita  cit.\  Le  M.  I p.39s.\  »San*. 
VII  p.  693  t.) 

184.  (A  Sorna)  poi  che  fui  dimorato  un  raese  et  hauuti 
molti  ragionamenti  con  sua  santita  (papa  Pio  Quinto)  e  con-  i* 
sigliatolo  a  non  permettere,  che  s' alterasse  1*  ordine  del  ßuo- 
namioto  nella  fabrica  di  San  Piero,  e  fatti  alcuni  disegni,  mi 
ordino,  che  io  facessi  per  1' altar  moggiore  dclla  detta  surf 
chiesa  del  Bosco  —  una  machina  grandissima.  (Vita  dt;  Le 
M.  I  p.öO;  Sans.  VII  p.  705.)  to 

185.  Ma  perche  troppo  sarei  lungo  a  uolere  minuta- 
meute  raecontare,  —  che  ho  fatto,  —  non  diro  di  me  nitro  se 
non  che,  per  grandi  e  cT  importanza  che  sieno  state  le  cose, 
che  ho  messo  sempre  innanzi  al  duca  Cosimo,  non  ho  mai 
potuto  aggiugnere,  non  che  superare  la  grandezza  delP  animo  25 
suo ,  come  chiaramente  uedrassi  in  una  terza*«agrestia,  che 
uuol  fare  a  canto  a  San  Lorenzo,  grande  e  simile  a  quell*  ° 
che  gia  ui  fece  Michclagnolo.  {Vita  cit.)  Le  M.  I  p.  «55  f.;  Sans. 
VII  p.  7i2.) 

18G.  A  coloro,  ai  quali  parcsse,  che  io  hauessi  alcuni  0  so 
uecchi  o  moderni  troppo  lodato,  e  che  facendo  comparazione 
da  essi  uecchi  a  quelli  di  .questa  eta,  se  ne  ridessero,  non  so 
che  altro  mi  rispondere,  se  non  che  intendo  hauere  sempre 
lodato  non  semplicemente,  ma,  come  s'  usa  dire,  eecqndo  che, 
et  hauuto  rispetto  ai  luoghi,  tempi  et  altre  somiglianti  circon-  ss 
2.  stanze.  E  nel  uero,  come  che  Giotto  fusse,  poniam  caso,  ne* 

OL  Fr «7:  IL  Mirb«l*ngelo.  26 

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402 


suoi  tempi  lodatissimo,  non  so  qucllo  che  di  lui  e  d*  altri  an* 
tichi  ti  fuaae  detto,  te  futai  ttato  al  tempo  del  Buonamioto; 
oltre  che  gl'  huomini  di  questo  secolo,  ilquale  o  nel  colmo 
della  perfezzione,  non  tarebbono  Del  grado,  che  souo,  se  quelli 
non  fussero  prima  stati  tali  e  quel  che  furono  iooanzi  a  noi.  5 
(Vauui  agrarttßci  del  di$egno\  />  M.  XIII  p.  345  Bant. 
VII  p.  720.) 

180a.  Giunto  m  Vinezta  con  due  quadri,  dipinÜ  di  mia 
mono,  con  i  cartoni  di  Michelagnolo,  gli  donai  a  don  Diego 
di  Mendozza,  che  mi  mando  dugento  acudi  d*  oro.  (Vita  di 
Gioraio  Vatari;  I*  M.  I  p.  20;  San*.  VIF  p.  670.) 


Michaelis  Angeli  Vita, 
quam  Paulus  Iovius,  episeopus  Nucerinus,  conscripsit. 


In  pictura  paritcr  scalpcndoque  marmore  Michael  Angelus 
Bonarota  Etruscus  priscorum  artificum  dignitati  proximus  accessit 
adeo  aequabili  fama  judicioque  omni  um,  ut  utriusque  artis  viri  in- 

2.  signcs  meritam  ei  palnaam  ingcnua  confcasionc  dctulerint    In  Vati- 
cano  Xistini  sacelli  camcram  a  Iulio  Secundo  ingenti  pecunia  accitus,  & 
immenso  opere  brevi  porfecto  absolutac  artis  tcstimonium  deposuit. 

8.  Qu  um  rcsupinus,  uti  nccesse  erat,  pi  ngorot,  aliqua  in  absecssus  et 
6inus  refugionte  sensira  lumine  condidit,  ut  Olophernis  truneum  in 
conopeo;  in  aliquibus  autem  sicuti  in  Haroauo  cruci  affixo  luceni 
ipsam  exprimentibus  umbris  adeo  feliciter  protulit,  ut  repraesentata  10 
corporum  veritate  ingeniosi  etiam  artificea,  quae  plana  essen  t,  veluti 

4.  solida  mirarentur.  Vidcre  est  inter  praeeipuas  virorum  imagincs 
modia  in  testudine  simulachrum  volantis  in  coelum  senis  tanta  sym- 
metria  dclincatum,  ut  si  e  diversis  sacelli  partibus  spectetur,  con- 

ö.  Tolvi  semper  gestumque  mutare  deeeptis  oculis  videatur.    Contingit  15 
ei  porro  laus  eximia  altera  in  arte,  quura  forto  marmoreum  focisset 
Cupidinem  euroque  defossum  aliquandiu  ac  postea  erutum,  ut  ex 
coneepto  situ  minutisque  injuriis  ultro  inflictis  antiquitatem  menti- 

6.  retur,  insigni  protio  por  alium  Riario  cardinali  vendidisset.  Felicioro 
quoque  industria  Gigantem  funda  minantem  e  janensi  marmore  ab-  to 

7.  tohit,  qui  Florentiao  in  vostibulo  curiae  conspicitur.  Locatum  est 
ei  demum  Iulii  pontificis  sepulchrum  aeeeptisquo  multis  millibus 
aureis  aliquot  ejus  operis  sUtuas  praegrandes  focit,  quae  adeo  pro- 
bantur,  ut  nemo  secundum  Toteres  eo  doctius  atquo  tenustius 

8.  pinxisso  censoatur.   Caeterum  tanti  ingenii  vir  natura  adeo  agrestis  S5 
ac  ferus  extitit,  ut  supra  incredibiles  domesticae  vitao  sordes  suc- 

9.  cossores  in  arte  posteris  inviderit.  Nam  vol  obsecratu&i  a  prineipi- 
bus,  numquam  adduci  potuit,  ut  quomquam  docerot  vol  gratia  spec- 
tandi  saltom  in  of&cinam  admitteret. 

26* 


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10.  Opticet  quoquo  placiti«  in   dimensionibus   dUtantiisque  non 

scraper  ad  amussim  observans  visu«  est  (Raphael  Vröinos);  ▼erum 
in  ducendis  lineis,  quae  commissuras  colorum  quasi  niargines  tcr- 
minarent,  et  in  mitiganda  commiscendaquo  vividiornm  pigmentorum 
auateritate  jueundissimus  artifex  ante  alia  id  praestanter  contendit,  5 
quod  unum  in  Bonarota  defuerat,  scilicet  ut  picturis  crudite  deünca- 
tis  etiam  colorum  oleo  commistomm  lucidus  ac  inviolabilia  ornatu» 
accederet. 


Anmerkungen. 


Über  Orthographie  und  Interpunktion  ist  bereits  in  der  Ein- 
leitung gehandelt  worden.  Hier  folgen  die  in  meinen  Ausgaben 
angewandten  Regeln: 

I.  Orthographie. 

1.  Alle  Wörter  werden  klein  geschrieben. 

Einen  grossen  Anfangsbuchstaben  jedoch  erhalten: 

a)  Nomina  propria  jeder  Art  (Personen,  Völker,  Länder,  ört- 
lichkeiten etc.),  sowie  Wörter,  welche  als  Eigonnamen  gelten,  z.  B. 
Iddio;  Nostra  Donna,  Madonna  (s.  v.  a.  Santa  Maria);  Salvatore 
(s.  v.  a,  Cristo);  Pietä  (zur  Bezeichnung  der  Gruppe  Maria  mit  dem 
todten  Christus,  im  Gcgensatzo  zu  piet«,  Erbarmen);  Crocifisso  und 
croeifisso,  je  nachdem  der  betreffende  Sinn  mehr  die  Person  Christi 
oder  das  Bildwerk  zu  bezeichnen  schien;  II  Santo  di  Padoua  (zur 
Bezeichnung  der  Kirche);  La  Fede,  La  Notte,  L1  Aurora,  11  Giorno, 
11  Crepuscolo  (im  Gegensatz  zu  den  Gattungsnamen  fede,  notte,  giorno 
etc.).    Auch  die  von  Eigennamen  abgeleiteten  Adjectiva. 

b)  Appellativa  bei  Satzanfängen,  in  der^  Anrede,  sowie  in  eini- 
gen besonders  angemerkten  Fällen.  Titel,  Ämter  etc.  sind  in  der 
Kegel  klein  geschrieben  worden.  Attributivischo  Bestimmungen, 
welche  einem  Eigennamen  hinzugefügt,  eine  wesentliche  Ergänzung 
desselben  enthalten  oder  substantivirt  die  Stellung  eines  Eigennamen 
haben,  werden  wie  nomina  propria  behandelt,  z.B.  San  Piero,  Santa 
Mario,  Giulio  Secondo,  Leone  Pocimo  etc. 

9.  Von  don  Buchstabon  sind  u  und  v  in  den  Toxten  grossen 
Schwankungen  unterworfen.  Vosnri  vorfahrt  mit  ihnen  willkürlich. 
Ursprünglich  fjab  es  im  Italianischen,  analog  dem  Latein,  kein  v. 
Allmählich  dringt  dieser  Buchstabe,  ich  meine  vom  Quattrocento 
an.  in  die  italienische  Schrift  ein  (in  die  lateinische  wohl  schon 
früher).  Palüographisch  erklärt  würde  v  als  die  spitze  Form  von  u 
anzusehen  sein,  welche  ursprünglich  für  grosse  Buchstaben  (V)  an- 
gewendet, auf  die  Minuskel  übertragen  und  zur  Unterscheidung  von 
Halbvokal  und  Vokal  bei  Wortaufängen,  aber  auch  im  Inlaut  be- 
nutzt wurde;  doch  ohne  konsequente  Durchführung.  Die  Willkür 
geht  so  weit,  dass  selbst  anlautendes  u  (Vokal)  durch  v  ersetzt 
wurde.   So  in  den  Officinen  Torrentini,  Antonio  Blado,  Giunti. 


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•  406 

Vasari  von  1668  hat  meist  v  im  Anlaut,  u  fast  überall  im  Initut. 
Also  vero,  Tita,  virtu  neben  uita,  uoltn,  ui;  uno,  uouoli,  ultimo  neben 
vno,  vnico,  vso,  aelbstd'vuo  (für  d'uvo);  eleu  ata,  auuenno,  lauoraua; 
d'Vrbino,  d'Vdine;  Veacouo,  Vuiri.  Ob  Varari'a  resp.  Condivi'a 
Manuscripte  bereits  diese  doppelte  Schreibweise  hatten,  kann  ich 
nicht  entscheiden.  Die  von  mir  berichtigten  Originalbriefe  Vasari'» 
im  Buonarrotiarchive  zeigen  dasselbo  Schwanken;  doch  will  ich  kein 
definitives  Urthcil  abgeben,  da  ich  die  Originale  der  von  Milanesi 
publicirten  Vasarihriefe  (Snnsoni  VIII)  nicht  habe  vergleichen  kön- 
nen. (Michelangelo'»  Ortliographie  ist  auch  in  diesem  Punkto  sorg- 
fältig und  konstant.  Ich  erinnere  mich  nicht,  einem  v  in  seinen 
Briefen  begegnet  zu  sein.)  In  meinen  Ausgaben  Hess  ich  ▼  als 
Halbvokal  (Consonant),  überall  wo  die  Vorlagen  diesen  Buchstaben 
enthielten;  wo  dieselben  aber  anlautond  v  für  den  Vokal  hatten, 
stellte  ich  u  wieder  her  (statt  vn,  vnico  also  un,  unico).  In  Fällen, 
wo  die  Wahl  eigenem  Ermessen  überlassen  blieb,  (z.  B.  bei  der 
Auflösung  von  Abkürzungen),  acute  ich  durchweg  u.  Eine  Bemer- 
kung jedesmal  zu  machen,  musste  ich  mir  aus  Rücksieht  auf  den 
Kaum  versagen. 

Ebenso  Hess  ich  h  und  j  stehen,  wo  es  die  Vorlagen  boten: 
ersteres  also  hauptsächlich  im  Anfang,  letzteres  im  Auslaut. 

3.  Abbreviaturen  werden  aufgelöst.  Für  .und"  findet  »ich  in 
den  Texten  bald  jenes  aus  e  und  t  zusammengezogene  Zeichen  (&), 
bald  c  und  et  promiseuo.  Dio  beiden  letzteren  Formen  behielt  ich 
unverändert  bei.  Jenes  Zeichen  löete  ich  auf:  in  e  vor  Consonnn- 
ten,  in  et  vor  Vokalen  und  h. 

4.  Zeichen  für  Accente  und  Apostroph  treten  erst  allmählich 
auf;  im  Msc.  Ghiberti's  z.B.  vereinzelt;  in  ausgedehnterem  Mausso 
bei  Manetti.  Zur  Zeit  de*  Anonymus  Magliubechianus  und  Vasari's 
ist  der  Gebrauch  allgemein,  wenngleich  auch  hier  eine  bunte  Man- 
nigfaltigkeit herrscht.  Ich  folgte  dem  Modus  der  betreffenden 
Schriftsteller. 

II.  Interpunktion. 

1.  Pausezeichen  (cfr.  die  Einleitung)  bleiben  unberücksichtigt. 

2.  Haupt-  und  Nebensätze  werden  durch  Interpunktion  getrennt. 
Ergänzungen: 

a)  (Haupt-  wie  Neben-)  Sätze,  welche  durch  et,  et  —  et;  no 
(dh.  noc  —  et  non),  no  —  ne;  o,  o  —  o;  parte  —  parte;  si  —  si;  cosi 
—  como  und  ähnliche  copulative  wie  dtsjunetive  Partikeln  in  Be- 
ziehung stehen,  erhalten  (entgegen  dem  schwankenden  Gebrauch  im 
alten  wie  neuen  Italiänisch)  nur  bei  verschiedenem  Snbject  Inter- 
punktion. Bei  non  solamente,  non  pure,  non  che  —  ma;  ne  (dh. 
raa  non)  n.  a.  wird,  wio  üblich,  das  zweito  mit  besonderem  Nach- 
drucke betonte  Glied  (ma)  auch  äusscrlieh  durch  ein  Komma  her- 
vorgehoben. (Bei  der  Verbindung  resp.  Gegenüberstellung  einzelner 
Wörter  und  Begriffe  durch  diese  Partikeln  findet  keine  Interpunk- 
tion statt.)     Comparativsätzc  werden  wie  disjunetive  behandelt. 


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407 


Z.B.  nessuno  che  possa  mostrare  roaggior  numero  di  lottere  —  ne 
coq  piu  aftetto,  che  cgli  ha  fatto  a  mc.  (pag.  17.  8.  9.);  lo  riuesti 
molto  piu  honoratamonto  che  non  snleua  (pag.  31.  3.  4.). 

3.  Nebensatze  werden  überhaupt  von  den  regierenden  Sätzen 
durch  Kommata  getrennt.  Ausnahmen: 

a)  Nach  Vockcradt  (Lehrb.  d.  ital.  Spr.)  wird  „vor  einem  Relativ- 
sätze, der  dem  Beziehungsworto  etwas  Wesentliches  hinzufügt  und 
deshalb  mit  ihm  in  unlöslichem  Zusammenhange  steht,  meist  kein 
Komma  gemacht;  besonders  tritt  dieser  Fall  bei  dem  sogenannten  De- 
terminativpronomen ein".  Determinativ  nennt  Vockcradt  „ein  Demon- 
strativ, welches  erst  durch  einen  relativen  Nebensatz,  durch  ein  Particip 
oder  durch  ein  prüpositionalcs  Attribut  einen  begrifflichen  Inhalt 
überhaupt  bekommt  oder  dessen  Begriff  durch  einen  derartigen 
Zusatz  wesentliche  Modifikation  erleidet-.    Zu  entscheiden,  was  im 
Einzelnen  wesentlich  ist,  dürfte  bisweilen  schwer  sein.    Zu  einem 
Relativ  gehört  stets  ein  hinweisendes  Demonstrativpronomen.  Die 
ital.  Autoren  zeigen  daher  bei  der  Interpungirung  solcher  Sützo 
grosso  Verschiedenheit.   Darum  habo  ich,  um  dein  Lernenden  das 
Verständniss  nicht  zu  erschweren,  besonders  wenn  mehro  Rclntivsfitzo 
ineinander  geschachtelt  sind,  an  der  Interpunktion  vor  allen  Rela- 
tivsätzen festgehalten;  jedoch  mit  folgender  Ausnahme:  Vockeradt 
führt  nach  der  erwähnten  Regel  eine  Reihe  determinativer  Dcmon- 
strativa  an:  quello,  colui  (lui),  coloro  (loro),  ciö.    Bei  diesen  sind 
auch  von  mir  die  Kommata  gestrichen  worden.    Diese  Deiuonstra- 
tiva  bilden  in  der  That  mit  dem  folgenden  Relativsntzo  einen  Begriff. 
Daher  findet  sich  auch  oft  quclche  (quclche)  zusammen  geschrieben 
oder  für  quello,  colui  che  —  chi.    In  beiden  Füllen  habe  ich  öfter» 
den  Satz  quel  che  oder  chi  als  ein  Ganzes  in  Kommata  eingeschlos- 
sen gefunden  und  der  Deutlichkeit  halber  diese  beibehalten.  Eben 
deshalb  wurde  ferner  am  Ende  des  Relativsatzes  (quello  che)  ein 
Komma  gesetzt,  falls  das  Verb  desselben  mit  dem  Verbum  seines 
regierenden  Satzes  unmittelbar  zusammenstösst.   Beispiele:  paren- 
'   dogli  il  contrario  di  quello  che  haueua  prouato  innanzi  (pag.  75.  5.) 
—  porse  marauiglia  a  chiuncho  la  uedde  (pag.  14.  17.)  —  conie  n'ü 
tcstimonio  lim»  chi  nol  sa  (pag.  17.  7.)  —  gli  sposc  quantö  visto  et 
udito  haucssc  (pag.  32.  15.):  dagegen  che  quitti.  quello  che  in  altra 
opera  piu  non  fece,  lascio  il  suo  norae  sentto  (pag.  45.  20.):  cho  a 
quel  ehe  gli  haueua  fatto.  fussi  piu  tosto  creditore  (pag.  125.  26.). 
Von  den  sog.  attributivischen  Relativsätzen,  deren  "Verb  im  Con- 
junktiv  steht,  fehlt  nur  bei  denjenigen  die  Interpunktion,  deren  re- 
gierender Satz  verneint  ist,  oder  einen  Superlativ  resp.  einen  diesem 
gleichwertigen  Ausdruck  enthält,  z.  B.  cho  ci  sia  ncssuno  cho  possa 
mostrare  (pag.  17.  7.)  —  Douo  non  e  cosa  cho  con  ingegno  non  sia 
messt  in  atto  (pag.  113.  18.)  —  cho  son  lo  miglior  liguro  cho  ui  siono 
(pag.  36.  23.)  —  ma  per  tutta  Italia  de  miglior  maestri  che  ci  fussero 
(pag.  13.  27.). 

b)  Von  den  Infinitivsätzen  mit  oder  ohne  Präposition  kommen 
nur  die  sog.  Objectsätze  in  Betracht  Bei  gleichem  Subiect  im  In- 
finitiv wie  regierenden  Satze  fehlt  die  Interpunktion,  bei  unglei- 


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408 


ehern  Subject  ist  dieselbe  su  Hetzen.  Treffen  im  orsteren  Falle  die 
Verba  der  beiden  Sätze  zusammen,  so  tritt  der  Deutlichkeit  halber 
wie  in  a)  Interpunktion  ein.  Z.  B.  solea  dir«,  (l'opera)  essere  usciU 
dalla  sua  bottega  (pag.  14.  22.)  —  volae  inferire,  costui  essere  cosa 
Celeste  o  diuina  (pag.  11.  16.);  che  le  debbano  csser  grate,  per  esserli 
grata  la  vertu  e  r  eccelleuza  de  V  huomo  (pag.  2.  24.)  —  o  non  po- 
tcuano  eutrargli,  per  hauer  le  gambe  umide  (pag.  69.  12.);  gli  ingegni 
Toscani  sonipro  sono  stati  —  eleuati  e  grandi  per  essere  eglino  molto 
osscruanti  (png.  9.  20.)  —  ne  mai  si  lasciaua  vedore  per  non  darc 
cagionc  (nag.  89. 2.);  Et  per  poterci  andnre,  haueua  ordinato  (pag.  64. 
15.)  —  eno  alcuni  per  non  haucrlo  praticato,  n'  han  detto  cose 
(pag.  15.  9.). 

*  m  %  m       m  •  »     _  mm         mrm.  .  m      m        a      ■  ■  *  m  m 


konstruktionen.  1.  Participia,  welche  ohne  weiteren  Zusatz  irgend 
einem  Nomen  des  Satzes  als  Attribute  beigefügt  sind,  haben  ad- 
jectivische  Geltung.  *2.  Apnositioncll  zu  einem  Satzteil  gehörig  (als 
partieipium  conjunetum)  oaer  absolut  gebraucht,  nls  partieipium 
pmes.  oder  pass.,  mit  dem  Gerundium  der  Hilfsverbs  avere  resp. 
essere  (avendo,  csseudo)  oder  allein  stehend  (elliptisch),  bald  flectirt 
(abl.  ftbsol.),  bald  untlectirt,  vertreten  sie  wie  die  Gerundia  Neben- 
sätze aller  Art  und  werden  wie  diese  von  dem  regierenden  Satze 
(selbst  bei  gleichem  Subjecte)  durch  Kommata  getrennt.  Lassen 
sich  Participia  und  Gerundia  jedoch  in  ein  Prädieat  auflösen,  wel- 
ches durch  et  oder  eine  ähnliche  copulative  Partikel  mit  dem  Haupt- 
verb des  Satzes  gleichgestellt  ist,  so  fehlt  dio  Interpunktion,  z.  11. 
il  papa  sorridendo  disse  (dh.  sorrise  e  disse):  aber  desiderandu 
egli  sommnmentc  dt  crearo  una  seuola,  voleua  (perche  —  desideraua, 
voleua). 

4,  Alle  appositionollen  Bestimmungen,  welche  länger  als  ein 
oder  zwei  Wörter  sind,  werden  in  Kommata  geschlossen.  Z.  B. 
Michelagnolo  Buonan'oti,  pittore  et  seultoro  singulare,  hebbe  V  ori- 
gin  sua;  dagegen  Pomenico  Ghirlandai  pittore  oder  pittore  Floren- 
tino  eet. 


Zur  Erklärung  der  Abkürzungen:  1550  bedeutet  Yasuri:  Le 
vite  de'  piü  eecellenti  architetti  etc.  Firenze  1550.  presso  Tor- 
rentini. 

1553  =  Vita  di  Michelagnolo  Buonarroti  raecolta  per  Ascanio 
Condivi.   Koma  1553.  presso  Antonio  Blado  stampatore  camerale. 

1568  =  Va>ari :  Seconda  edizionc  delle  vite  etc.  Firenze  1568. 
presso  i  Giunti. 

1746  =  Vita  di  Michelagnolo  Buonarroti  etc.  pubblicata  mentro 
viveva  dal  suo  scoUrt  A.  Condivi.  Seconda  edizione  corretta  ed  ae- 
cresciuta  di  varic  annotazioni  etc.  Firenze  1746.  per  Gactano  Al- 
bizzini,  all'  insegna  dcl  Sole. 

1760  =  Bottari's  Vasariausgahe  Ron  1760.  per  Niccolo  • 
Marco  Pagliarini.  Tomo  III. 


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40<) 

1823  =  Dritte  Ausgabe  der  Biographie  Michelangelo'«,  ge« 
achrieben  von  A.  Condivi.  Pisa,  presso  Niccolö  Capurro  1823. 

1858  =  Rimo  o  Lottero  di  Michclagnolo  Buonarroti  precc- 
dute  dalla  vita  dcll'  autorc,  scritta  da  A.  Condivi.  Frrcnze.  G.  Bar- 
bera  1858. 

Sans.  =  Letzte  Edition  der  vite  Vasari'a  per  cura  di  G.  Mi- 
lancsi.  Fircnze.    Sansoni  seit  1878. 

1746  s.  oder  1746  ss.  bedeutet,  dass  die  in  der  zweiten  Con- 
diviausgabo  verzeichneten  sachlichen  Abweichungen  vom  Originaltext 
sich  auch  in  den  folgenden  Abdrücken  von  1823  und  1858  befinden. 

Pag.  2.  1  10  NON  ARÜ1  =  dies  die  erste  Reihe  in  1553. 
I  als  Initiale  grösser  und  inmitten  eine*  rohen  Holzschnittes,  dio 
Erschaffung  Eva's  darstellend.  G.  1553  presenza:  et  —  auch  presenza, 
9  Apostolico  mit  grossem  Anfangsbuchstaben  (wie  1553)  zum  Zeichen 
der  Ehrfurcht  in  der  Widmung?  ebenso  Principo —  Cbristianitu  (17). 
19  streicho  das  Komma  nach  qucl  22.  1553  nasceranno.  Et  —  1746 
ss.  nasceranno,  et  —  als  Verbum  zu  Satz  4  ist  dedico  zu  ergänzen, 
pag.  3.  1  Ich  hätte  auch  Sua  (cfr.  pag.  2.  9)  schreiben  können,  pag.  4. 
1  Auch  qua,  10  streicho  »las  Komma  nach  quello  13  Iis  tempo  cosi  — 
obbligata  per  (17).  paff.  o.  5.  1746  lassato  no  hanno  molto  ebenso 
1823.  —  1858  aber  wie  1553  und  der  vorliegende  Text.  —  5.  Iis 
quölle  che  —  posso,  ho  (25)  27.  Dio  Kommata  nach  quella  —  resta  — 
consideratamente  (30)  mft»*eii  fehlen,    pag.  6.  11  Lis  Toscana  cho 

—  coso.  (13)  cra,  (22).  pag.  7.  8.  17.  18  Eliminirn  dio  Kommata 
nach  cognizionc,  —  intclligonzia.  10.  19  schreibe  Rettorc  (Rettor ). 
pag.  8«  3  Schreibe  signoria  6.  1746  ss.  1'  un  d'  oro,  o  V  altro  8. 
1746  ss.  fatta  faro  di  marmo,  como  solcvano  (resp.  solevan)  9  lis 
quolli  cho  —  papa  (20)  —  Simone  che  (27)  errori  si  (31)  —  spirito  cho 
(32)  10.  1746  »*.  ritrovavano.  19.  auch  nel  tempo  cho  (als  eine  zu- 
sammengehörige adverbiello  Zeitbestimmung  des  Relativsatzes.)  21 
besser  ist  (wjo  1553)  nonio  enntinuato  (sc.  cssendo).  26.  auch 
oltre;  si  cho  pag.  0.  3  Lis  errori  si  —  spirito  cho  (4).  8  auch 
lumeggiaro  per  6  Sans,  abile.  operando  per  sc  solo  a  mostraro  cho 
cosa.    pag.  10«  2.  1746  ss.  Simoni,  cho  cosi  3  schreibe  Dccimo 

—  Lunedi  (13)  —  quol  che  (17)  —  nrti  cho  (20)  —  cosc  cho 
(25)  —  patria  per  (27)  —  ingegno  cho  (32)  28  auch  cittadino, 
pag.  11.  2  Lis  patria  per  —  Domenica  (13)  23.  San»,  tornö  a  Fio- 
renza;  c  nclla  villa  —  passati  (il  qual  luogo  —  la  maggior  parte), 
fu  dato  —  scarpellino.  Ondc  cet.  Ganz  (jut,  allein  1568  beginnt  mit 
Fu  einen  neuon  Satz;  so  muss  c  nclla  villa  di  Settignano  auf  aeno 
tornö  bezogen  werden.  Damit  würdo  Vasari  den  Vater  einen  (wenn 
auch  nur  vorübergehenden)  Aufenthalt  auf  dem  Gute  nehmen  lassen: 
Lodovico  kchrto  nach  Florenz  zurück  und  speziell  (oder  und  darauf?) 
nach  dem  Flecken  Settignano.  Im  Hinblick  auf  Condivi,  dessen 
Worte-  hier  fast  wörtlich  übertragen  sind,  muss  dieser  Sinn  doch 
wohl  bezweifelt  werden.  Vasari  wollte  wohl  dasselbe '  wio  Condivi 
nur  mit  anderen  Worten  sagen,  dass  der  Vater  nach  seiner  Rück- 
kehr nach  Florenz  den  Knaben  nwh  Settignano  gethan  habe.  Um 
sein  Plagiat  zu  verdecken  und  vielleicht  durch  Condivi's  Wort  scar- 


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410 


pellino  (12.  1)  veranlagst,  der  überflüssige  Zusatz  (il  quäl  luogo)  mit 
der  landBchaftlicben  Schilderung  Settignano's,  wobei  Vasari  den  Fa- 
den der  Erzählung  verlor  and  seinen  Satz  vor  der  Zeit  beendete. 
Dennoch  glaubte  ich  die  sehr  plausiblo  Änderung  in  Sans,  nicht 
ohne  weiteres  aeeepttren  zu  dürfen.  30  auch  Agnolo,   pag.  12.  14 
Auch  egU  come  18  Iis  or  qua  or  la  —  1553  hör  —  hör,  allein  im  Druck- 
fehlerverzeichnisse an  dieser  Stelle  in  or  —  or  geändert,  wiewohl 
die  ältere  Form  noch  Öfters  in  1553  vorkommt  und  auch  jedesmal  von 
mir  beibehalten  worden  ist.  24  Iis  disegni  hör  —  Duinenico  visto 
(33)  25  auch  opera  donde  pag.  13.  13  Auch  gramatica.  E  — virtu  non  — 
loro  fussi  (18)  21  Iis  ilquale  anchc  (sc.  essendo)  —  Grillandaio  per  (22) 
pag.  14.  6.  1553  oh"  ella  in  casa  sua  fasse.    174G  ss.  ch'  ella  fasse 
in  lor  casa.    9.  1553  volsc  alterthümliche  Form,  die  1746  ss.  regel- 
massig in  volle  geändert  worden  ist  (cfr.  Vockeradt  ital.  Grammatik 
68.  11)  (volsi  ist  vielleicht  durch  Formübertragnng  von  volgere 
xu  erklären.)  15  Iis  entweder  di  legno  et  aecomodato  oderdilegno; 
et  aecomodato  18  Iis  vogliano  wie  1553.    Ich  wurde  zur  Ände- 
rung (wie  174G  ss.)  veranlasst,  weil  ich  vogliano  für  einen  Con- 
junktiv  hielt,  welchen  ich  an  dieser  Stelle  mir  nicht  erklären  konnte. 
Allein  auch  im  Indicativ  erscheint  diese  Form;  wenngleich  nach 
Vockeradt  a.  a.  O.  als  fehlerhaft  neben  vonno,  von\  vogliono.  Es 
mag  auch  hier  eine  Art  von  Formübertragung  vorliegen.  19.  1746  ss. 
Domenico,  il  piü  preginto  —  eta,  siecome  in  altro  coso  dipoi  si  pote 
21  Iis  marauigliosa  solea  —  coloriua  ch' egli  (2b)  —  figliuolo  di  (32) 
22.  1746  ss.  come  s'  egli  ve  n*  avessc  —  v'  erano  (24).    pag.  13.  3  Lis 
risoluo  per  —  alcuni  per  (9)  Satz  IV.  1  ist  anakolutisch  15  lis  ent- 
weder Lodouieo,  —  oder  Michelagnolo  scritto  —  scritto  hängt  ab  von 
potendosi  vedere    pag.  10*  3.  1746  ss.  ondo  conducendolo  —  che 
e'  seppe  —  fin  d'  allora  (4)  —  che  essendo  da  (6)  —  non  gliele  volle 
(10)  1553  gnene  —  ich  weiss  nicht,  ob  dieso  Form  in  dieser  Stellung 
vorkommt,  und  schrieb  gliene    pair.  17.  13  Sans.  Crcsceva  la  virtu 
(wie  1550),  weil  zu  V.  1.  das  Verbum  sonst  fehlen  würde.  Der 
Hauptsatz  zu  Cresciuta  ist  Michelagnolo  preso  quella  carta  (21). 
Infolge  der  vielen  Zwischensätze  Hess  Vasuri  die  Periode  unbeendigt. 
Dies  vorausgesetzt,  mag  die  Interpunktion  (naeh  1568)  unverändert 
bleiben.  28  auch  me,  31  Sans,  a  Koma,  Giorgio  la  mostro    pag.  18. 
1  Der  Apostroph  gebort  zu  nganno  26  (pag.  19.  25)  lis  diauoli  an- 
daua  pag.  10.  9  auch  Die:  —  artefico  che  (14)  —  diuini.  Como  (17) 
^ebenso  in  1550)  —  dall"  altrn.  Ne  (33)  22.  1760  battono.    pag.  20. 
6  1553  de  Druckfehler?  7.  1716  s*.  adornato.  9  lis  Domenico,  (weil 
non,  nicht  ne  folgt).  10.  1744»  s.  scuola,  di  tal  facolta  si  stava  —  di 
tal  facultä  gehört  zu  squola  (so  1858).    12.  26  lis  fauno  —  libreria 
che  (18)  —  (VO  irt  unnöthig  —  gli  ».  v.  a.  lui  (18)  pag.  il.  15  Satz  3 
schliesst  sicii  an  den  vorhergehenden  Satz  an:  doch  licss  ich  die 
Interpunktion  von  1550  und  1568.    pag.  22.  4  Lis  fauno  —  potette 
(22:  Versehen  in  1553)  5  setzo  ,7"  an  den  Hand  zu  Non  sai  tu  22. 
1746  ss.  andarvi    png.  23.  11  Setze  zu  Per  an  den  Rand  .6"  und 
ändere  dementsprechend  die  folgenden  Zahlen.  19  lis  fauno    pag.  24. 
5  Wegen  Ben  etc.  setze  „10-  an  den  Rand  und  ändere  die  folgen- 


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411 

den  Zahlen  demgemäß  ab.  15.  1746  ss.  trovavano  25.  174C  88.  come 
quei  che  29  ad  (Verschen  in  1553?)  —  Iis  tempo  essendo  pag.  25. 
12  Lis  dicease  (nach  1568).  pag.  36.  9  Zu  Se  volete  setze  eine  8 
an  den  Kami  und  ändere  die  folgenden  Satzzahlen  um.  22  Wohl 
di  Dcianira  ist  zu  lesen,  pag.  2H.  15.  1746  ss.  in  se  tomato  20  lis 
Medici,  24.  auch  Michelagnolo;  pag.  29.  10  Füge  zu  s'e  (*'(■)  83 
lis  penultimo  (cap.  69.  8—11).  paff.  80.  26.  1746  88.  la  qual 
pag.  82.  8  Lis  et  vegliando  (wie  1553)  15  auch  fermandolo,  — 
1746  ss.  udito  aveva.  27  lis  prediceua,  pag.  84.  8  (pag.  85.  14) 
Auch  Sodici  —  Rossi.  Cosi  (20)  22  streiche  das  Komma  nach  ima- 
ginatiooe  pag.  36.  6.  1746  ss.  domandando  a  Michelagnolo  10. 
1746  ss.  e  si  posson  vedero  (cfr.  oben  nag.  14.  18)  28.  1746  ss.  per 
lo  avanti  pag«  87«  5  Lis  Cupido,  —  auch  naturale;  pag*  88.  8  Lis 
uoleua  lo  14.  1746  ss.  e  traü'  altre  22  auch  lodatagli,  como  —  campo 
di  poter  24. 1746  ss.  in  casa  di  lui  27  Iis  uenduta  pag.  89.  7  Auch 
dugento.  Altri  14  lis  mandato  e  fecesi  («  feve)  oder  mandato  e  fece 
si,  (che)  15  zu  rimettere  ist  danari  oder  ducati  zu  ergänzen.  —  auch 
Cupido;  il  qual'  b  26.  1760.  Sans,  se  no  trovano  27  Iis  croeifisso 
pag.  40.  11  Lis  tempo,  26'  streiche  das  Komma  nach  cT  antichi 
pag.  42.  12  Lis  (wie  1553)  satiretto  —  satiro  (26)  —  satirino 
(pag.  43.  3)  14  Füge  .12-  an  den  Kand  zu  Volso  16.  Lis  (wio  1553) 
veggano.   Vockeradt  (a.  a.  O.)  verzeichnet  als  lndicativformen  veg- 

Jjono,  veggiono,  vedono  (vedano,  veggano),  die  beiden  letzteren  als 
chlerhaft.  Dieselbo  Form  Übertragung  wie  bei  vogliono  vogliano 
(cfr.  p*.*^.  14.  18)  findet  statt  19.  1746  ss.  Poco  dipoi  und  la  quaF  (22) 
pag.  *o.  5  Auch  marauigliose  o  14.  25  lis  tah  quanto  —  cappella 
(22)  pag.  44.  5  Auch  grembo,  (so  1553)  6  lis  vedo  che  —  desi- 
derio  che  (15)  —  grazia  ne  (22)  13.  1746  ss.  mantengono  —  nella 
quäle  non  caddo  (14)  —  dir  di  piü  (16)  —  in  lei  si  mantenno  (17) 

—  Figliuolo  (20)  29  auch  braccia,  pag.  4«.  1  Lis  gratia  ne  —  mi- 
rabile;  (15)  5  (che)  ist  unnöthig.  7  Besser  ist  ignudo  tanto  —  corpo 
ne  11  auch  braccia,  pag.  46.  23  Lis  tale,  pag.  47.  1.  Auch  altro. 
Vna  2  Sans,  si  serrö  dentro  con  un  lumicino.  o  avendo  portato  cet. 
4  Iis  tale,  19.  1550  mantengono  1568  mantengano  lndicativ  wie  vo- 
gliano, veggano  und  wegen  des  folgenden  conseruano.  1553  man- 
tengano halte  ich  aber  für  eine  Conjunctivform,  und  um  kein  Miss- 
verstandniss  hervorzurufen,  setzte  ich  gleichwohl  für  mantengano 
(1568)  die  üblichere  Form  mit  o  pag.  48.  4  Auch  Signoria  — 
potea,  (9)  —  Vinci;  (19)  12.  1746  ss.  abbozzato:  30  lis  cobs  che 
pag.  49.  1.  1760  Sans,  da  alcuni  3  Im  Dmeke  von  1568  sind  sicher 
nach  guasto  einigo  Worte  übersehen  worden.  Sans,  wie  schon 
1760  supplirt  di  proposito  aver  und  streicht  che  di.  Grade  diese 
beiden  Worte  weisen  aber  auf  die  richtige  Ergänzung  hin,  welche 
mit  1550  übereinstimmt.    Ich  hätte  noch  OVO  hinzufugen  können; 

—  auch  (nene  caua**e)  ohne  egli  wäre  möglich  16.  1568  concio  — 
Ich  änderte  nach  1550,  1760  und  Sans,  concia  (adjectivisch);  allein 
stelle  concio  wieder  her;  concio  s.  v.  a.  conciato  (wie  compro  — 
comprato  u.  a.)  hat  hier  (wie  29)  die  Bedeutung  eines  Part,  pass., 
und  zu  einer  Änderung  des  Geschlechtes  (zumal  bei  nachfolgendem 


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412 


Subjecto)  liegt  kein  Grund  vor.  27  Ii«  cos»  che  —  MicheUgnolo 
fatto  (30)  —  Accioche,  (32).   pag.  50.  2  Lis  cosa  che  —  Vita  Con- 
tcmplatina  (16)  9.  1553  confidenza  1746  s«.  l'opinione  5  auch  pezzi, 
—  haueua,  (9)    pag.  (1.  24  Lis  figura,  —  scorrere,  31.  1760  Sans, 
grosso.  Michelagnolo  —  allein  Michelagnolo  accortosi  fuhrt  den  Satz 
che  vistolo  su  weiter.  Will  man  mit  Michelagnolo  einen  neuen  Satz 
beginnen,  so  eliminire  man  il  quäle  and  schiebe  zur  Verbindung 
nuch  Soderini  (<•)  ein,   pag.  52.  9  Lis  Oreche  —  Latine  (ebenso  pag. 
63.  16)  —  parcggi  ne  (15  u.  pag.  53.  23).  pag.  58.  2  besser  ist  spallc; 
8.  Setze  an  den  Rand  zu  A  me  mi  piaze  ,6"  und  ändere  die  fol- 
genden Zahlen  demgemuss  ab.    10.  1568  ein  unverständlicher  Satz. 
1700  ändert:  Michelagnolo,  e  dello  avere  contento  quel  Signore  se 
ne  rise  da  se  Michelagnolo,  hauendo  cot.  Sans,  unterdrückt  einfach 
die  Worte  von  Michelagnolo  bis  che  und  Michelagnolo  (11)  —  Cosi 
seeso  Michelagnolo,  che  sc  ne  rise  da  sc,  avendo.  Ich  möchte  dupo 
ergänzen  und  e  streichen.  Michelagnolo  stieg  herunter,  nachdem  er 
ihn  zufrieden  gestellt  hatte  —  nicht :% Michelagnolo  lachte  bei  sich 
darüber,  dass  er  ihn  zufrieden  gestellt  hatte  (wie  1760)  —  man 
würde  wenigstens  ein  cosi  facilmente  oder  eine  ähnliche  Wendung 
erwarten,    e  vor  dopo  könnte  schliesslich  auch  bleiben.    M.  stieg 
herunter,  und  nachdem  er  cct.   1760  bezieht  Michelagnolo  (11)  zum 
Verb  sene  rise  da  sc,  1568  aber  zum  folgenden  hauendo.  Schliess- 
lich wäre  zu  erwähnen,  das»  che  sene  rise  da  se  sich  auch  auf  quel 
signoro  bezicheu  könnte    Doch  erscheint  mir  diese  Constitution 
unwahrscheinlich,    pag.  54.  5  1553  Francia,  et  similmente.  1746 
Franc  kl:   e  similmcnte.    Aus    der   Interpunktion    von    1553  geht 
hervor,  das*  et  similmento  un  Dauid  con  Goliad  sotto  Apposition 
zu  una  statua  di  bronzo  ist.    Also  nur  von  einer  Statue  ist  dio 
Kedc.    So  auch  Yasari  von  1550  und  1568,  der  an  dieser  Stelle 
glaubwürdiger  ist.    29  Ich  hätto  meinen  Zusatz  Intorno  —  p.  40. 
24  in  Klummero  schlicsscn  sollen,    pag.  57.  6  Auch  ignudi,  —  se- 
dere,  12.  In  einer  Noto  bei  Sans,  wird  behauptet,  1568  habe  irr- 
thümlich  sessanta,   mit  arabischen  Zahlen   geschrieben.    In  1568 
steht  settauta  in  Worten    pag.  58.  6  Auch  calzundosi,  19  lis  pii- 
gato  pag.  59.   9  besser  ist  intim ti  combattendo  —  atTrettando,  (15 
ebenso  1550)  26.  1568.  1760  u.  Sans,  lumegginti.  Ich  halte  dio  Plu- 
ralform für  ein  Versehen  und  schreibo  mit  1550  lumegginto.    32  lis 
cosa  che  (ebenso  1550)  pag.  Ol.  19  Auch  messo;  22.  füge  zu  sene 
(m  n'  c)  hinzu,    pag.  02.  2.  1746  ss.  cssendosi  dato  —  1553  l'oaeti 
16  lis  marmi  che  *J2  auch  eolosso  cho  —  loco  o  (27)  31.  1746  ss. 


mich  Michelagnolo  7  nuch  sua;  —  millo;  (22)  —  prouisioni.  Doue 
(23)  25  Hesser  ist  wohl  antichi,  (so  1568)  statuc  grandi  also  von 
furo  abhängig,  pag.  04.  1.  1746  ss.  un  suo  uomo,  3.  1746  ss. 
fermato  —  potorvi  (15)  10  lis  letitia,  oder;  —  cose  che  (14). 
pug.  05.  7  Auch  potessi  uenire  a  vedero  lauorare  ii  papo,  haueua 
cct.  pag.  00.  4.  1746  ss.  sarebbero  8  lis  utile  ehe  —  saggio  breuc- 
mento  (18)  —  legato  como  (25)  16  1746  s*.  chi  veduti  gli  ha  — 
nicchia,  nicchie  (23)  pag.  07.  3.  Lis  tutt'  a  —  morte  (15)  13  auch 


K 


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413 


apostolica;  pag.  08.  12.  174G  ss.  testatc,  cioe  per  quolla  20.  1858 
poteva  (wohl  Druckfehler)  pag.  69.  3  Auch  comicc  in  gradi,  ferner 
in  gradi  diminueodo,  (4)  —  nicchie;  (13)  —  opera;  (27)  4.  Iis  corun 
(15b8)  28.  1568  S.  wohl  signor  ist  zu  schreiben  (so  Sans.)  pag.  70« 
1.  Auch  disegno,  il  papa  mandö  (so  1746  ss.)  —  Prouincio  (25) 
8.  1746  ss.  gli  esposo  11.  che  spesa  sarebbe  questa?  ist  1746  ss. 
als  dircetc  Rcdo  aufgefasst  worden.  19  Ich  habe  et  als  überflüssig 
in  eckigo  Klammer  eingeschlossen,  et  ist  aber  durchaus  nöthig, 
als  erstes  Glied  der  Corresponsion  et  che  quella  parte  —  si  finisse, 
et  che  vonisso  voglia  al  papa;  also  streiche  dio  Klammer.  22. 
1746  ss.  magnifico  disegno.  23  Satz  11  könnte  man  auch  zum  fol- 
genden Kapitel  (23)  ziehen.  24  Iis  Vittorie  pag.  71«  22  1568  roane 
(Druckfehler?;  aber  so  auch  Sans.)  23  (e)  int  nach  1568  ergänzt 
worden,  pag.  72.  4  1746  ss.  acciocchis  —  avovano  ad  avero  (11)  — 
ritirarsi  (121  —  ma  io  son  tonuto  a  faro  quclche  (20)  27  Iis  scruitori, 
pag.  73.  29.  Vorzuziehen  ist  como  fanno  ogni  sabatn,  (wio  1568). 
pag.  74,  4.  1746  ss.  Pooo  dipoi  24  Iis  mesi,  —  stettc,  (25)  28. 
1716  ss.  Gonfalonicro  a  vita  pag.  7o.  5  Lis  Michclagnolo,  —  s'era, 
auuiato.  (12)  —  mesi,  —  stetto,  (25.)  pag.  76.  22  Lis  mezzo,  — 
Fironze,  27.  1746  ss.  Ne  io  so  pag.  77.  7  Auch  ponto  cho  10.  1760: 
il  Papa  (ancorche  non  volesse)  como,  persona  pubblica  per  —  della 
citta;  tinalmentc  cct.  Sans:  il  papa  (ancorche  non  volcssi)  com e  per- 
sona publica,  per  assicurarlo  con  —  della  citta,  tinalmente  cct. 
Bezieht  man  como  persona  publica  cct.  auf  alln  andarc  a  trouare, 
so  muss  man  interpungiren  publica,  —  assicurarlo,  cet.  Ich  möchte 
vor  come  persona  publica  ein  lo  mandö  ergänzen,  wie  Vasari's 
Vorlago  1553  (manderebhe)  bot.  13  (e)  verbindet  besser.  19  auch 
faccua,  trauestito,  pag.  78.  7.  Auch  Scdici  11  Iis  Fiorenza,  18.  1858: 
turbato;  quando  il  cardinal  Sodcrini  per  iscusare  e  raecomandaro 
Michclagnolo ,  si  volse  cct.  Wohl  aus  Versehen  einige  Worte  aus- 
gefallen. 23  Iis  sdegnato,  pag.  79.  3.  Auch  Sedici  b  lis  de  —  noi 
(8)  13.  1760  o  che  avendo  errato,  di  nuovo  gli  perdonassc.  Sans, 
c  che,  avendo  errato,  di  nuovo  gli  perdona-  t  pag.  80.  13.  Lis 
statua,  29  auch  collcra,  pag.  81.  22  (che)  dürfte  nöthig  sein  oder 
giouanetto  (<?)  gli  disso  25.  Sans,  credeva  chi  fussi  pag.  82.  8.  Lis 

}>roposito  (wio  1746  ss.)  pag.  83.  I*  Lis  mille,  19  auch  V  opere,  cho 
aceua,  di  scoltura  pag.  84.  7  An -h  riuscirebbe;  pag.  8o.  8  Li» 
dificile,  -  facessi,  —  dipignere,  (18)  -  rifece,  (33)  13.  1760.  Sans. 
Michelagnolo  stimolato  17  auch  farla;  24.  1568.  b  cho  ogrera  — 
1760  o  che  gli  era  —  Sans,  o  cho  c'  gli  era  pag.  86.  3  Auch  huo- 
mini;  18  lis  entweder  loro  no  oder  loro;  ne  —  casa,  douo  era, 
(19  ebenso  pag.  87.  29.  30.)  21  theilo  ab  A-gnolo  pag.  80.  17  Auch 
bianca,  —  treuerino,  21  auch  seccarsi;  pag.  90.  13  Lis  papa,  pag.  91. 
21  Sans,  como  arebbe  voluto  a  modo  suo,  pag.  92.  1,0  Lis  rifrusto 
pag.  93.  32.  Lis  miglioramento,  pag.  94.  7  Lis  cosa  cho  (ebenso 
pag.  95.  21)  pag.  95.  5.  Lis  inebriatiooo  18. 1760.  Sans,  ed  attitudini 
pag.  96.  22  Lis  Ro  (ebenso  pag.  97.  6)  pag.  97.  8  Lis  Dio  feco  9. 
1568  Sans,  nelle  qualo  17.  27  Sans,  animali  volando,  si  vede  —  allen- 
falls animali,  uolando,  18  Sans,  che  scorta;  c  19.  28.  1550.  1568  si 
voltan'.    Setze  wegen  des  Subjectawechsels  nach  gira  ein  Komma 


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414 


oder  Andere  wie  1760.  Sun*,  ei  volta.  pag.  98.  7.  1746  et.  muo- 
todo  —  testata  (16)  18  16525  dalla  tenobre  wohl  (wie  1746  m.)  dalle 
pag.  99«  19.  29.  Auch  veggonuisi  egli  et  Eue  cacciati  21  Iis  nobilt* 
pag.  100*  2.  1746  ss.  il  volto,  ristringendosi  —  e  rimira  V  acqoe. 
(11)  —  ringrazj  (20)  —  ringratie  (1553)  kommt  aber  vor.  21  Viel- 
leicht ist  il  d cmon io  tu  lesen :  freilich  bezeichnet  der  Artikel  il  den 
bestimmten  Teufel  pag.  102«  8.  Lis  wie  1553  si  vedano  (cfr.  oben  zu 
pag.  14.  18)  8  auch  lunge  in  12.  1746  ss.  molto  e  violenti  percosse 
14.  1553  acque,  andarseno  —  (et)  dürfte  nüthig  sein.  (1746  es.  e)  16. 
1746  ss.  dove  u  mirabil  cosa  28.  1550  appariscano  Versehen?  Ich 
folge  1568.  pag.  103.  18  27  Auch  leggere,  —  logora,  —  vielleicht 
könnte  et  vor  in  oltre  eliminirt  werden,  pag.  104.  19.  1746  ss.  aopra 
tutti  e  il  Profcta  Iona  pag.  105.  15.  1568.  Sans,  molto  parte  1760 
molta  parte  1550  molte  forto  lis  dafür  molto  forte  (oder  forte  ver- 
druckt für  parte?)  pag.  100.  1.  1746  »s.  e  che  dichiara,  —  del  girar 
lo  linee  negli  scorei,  o  nolla  (2)  8.  1553  vicina  Versehen?  1746  h*. 
vicino  9  lis  Giudicio  —  Mardoeheo,  (12)  —  putti,  (22  u.  pag.  107. 
3.)  25  auch  libro  per  (ebenso  in  1568)  —  tratti,  (28)  pag.  107. 
8.  Sans,  resto;  vedra.  Der  Nachsatz  zu  Ma  chi  considerera  ist  vedra 
tratti  cet.  drum  mochte  (e)  (in  1550  (et)  und  (e))  nnthwendig  sein 
zur  Vorbindung  der  Verba  des  Relativsatzes:  il  qualo  stund»,  ha 
sonrapostc  —  et  tenendo,  ha  posato  et  appoggiato  —  (e)  chiamato, 
volgo  cet.  in  1550:  il  qualo  stand»,  ha  sopraposte  —  e  tieno  (et) 
ha  posato  et  appoggiato  —  (e)  chiamato,  volgo  cot.  Oder  (e)  kann 
fehlen,  falls  et  appoggiato  (für  et  avendo  appoggiato)  zu  volge  gezogen 
wird,  also:  il  qualo  stando,  ha  sopraposte  —  et  tenendo,  ha  posato 
(resp.  e  tiene  (<•/)  ha  posato)  —  et  upoggiato  la  gota  alla  mano, 
chiamato  da  un  de  quei  putti,  —  volge  12  lis  studiata,  24  auch 
mano;  oder  mano.  Cosi.  pag.  108.  7.  Lis  wie  1553  sostengano. 
1746  ss.  sostengono  21.  Setze  an  den  Kund  zu  Perö  „S-  und  an- 
dero  die  folgenden  Zahlen  deingemfiss  ab.  pag.  109.  6.  Sans,  volta? 
—  Che  si  puo  egli  diro  ist  kein  Fragesatz.    (J  (j'anno)  nach  1550 


1553  'mpaciente  15.  1746  ss.  pel  disfarsi  33  Iis  gli  erano,  pag.  111. 
15.  Besser  grandissimo;  22.  1760.  Sans,  cho  o1  si  fecc.  27  lis  vita, 
—  e'  si  conosco  (2*.))  31  besser  ist  letto  legge  pag.  112.  8  Li* 
volsc,  22.  1746  »8.  Mancava  il  ritoccarla  pag.  113.  21  Auchdiritta: 
oder  tiiritta.  Et  pag.  114.  2.  1746  ss.  cho  le  mancava  —  oro.  E  'l 
Papa  (5)  —  ancor  essi  (7)  22  Wold  suisecratamonto  ist  zu  lesen  (?). 
pag.  !<<>.  6  Lis  parue,  22.  auch  maestri;  pag.  117.  6.  1568  dello 
sue  k  placarlo,  facendo  —  1760.  Saus,  delle  suc,  a  placarlo,  facendo 
20.  Ii»"  entweder  vita  e  oder  vita;  e  —  papa  cho  (22)  33  auch  Giulio; 
pag.  118.  7.  1746  ss.  risoluto,  9.  1746  ss.  tutti  o  'lue  pag.  119. 
14.  1760.  Sans,  a  Santi  quattro  —  n  nach  sepoHura  scheint  wohl 
wegen  des  gleichlautenden  Endvokales  ausgefallen  *n  »ein.  Es  wäre 
also  auch  in  meinen  Text  (a)  zu  setzen.  31  lis  opcraaav,  pag.  120. 
12  Lis  lui  voteuti  19.  1746  ss.  spesa  il  condurgli  pag.  121.  7  Auch 
riceuuta;  —  suo;  (9).  —  piu,  (27).  —  papa,  (32).  22.  Sans,  che 
quelli  di  Seravezza:  pag.  122.  19.  Lis  marmi,  —  rcggerla,  (31). 
pag.  123.  5  Auch  cauo  stati  -  farsi,  (8)  pag.  124.  1.  1746  ss. 


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415 


Adriano,  fu  (ohne  VI)  8.  auch  andasse;  —  Roma;  (19)  pag.  125. 
30  Auch  e  correspondircod  mit  et  (31)  pag.  126.  2.  1746  ss.  di  mala 
voglia  in  Koma:  e  Ordinate  —  dipoi  (4).  14.  Iis  modo,  pag.  127. 
4  Auch  Tariarc,  12  Iis  modo,  21.  San»,  alla  grottesca  (nach  1550) 
25.  Sans,  la  mostrb  pag.  128.  2.  Auch  autoritä  di  10.  1746  ss.  cinso 
di  buone  fortifieazioni  il  monte  24.  1U  aecortosi  parte  pag.  129. 
7  (e)  dürfte  nöthig  »ein  (so  schon  1760;  Sans,  aber  nicht).  19  Iis 
Primo  26  auch  tempera,  pag.  130.  8  Lis  autoritä,  —  l'opera,  (25) 
pag.  131.  13  Auch  sedendo  manda  19.  1760.  Sans.  E  (resp.  et) 
ancora  che  20.  29  Ii*  grndinata,  pag.  182.  15.  1746  ss.  non  offondendo 
ne  anco  i  matcrassi  modesimi,  perciocchb  27  lin  foK*o,  pag.  134.  6. 
1746.  ss.  ch' cgli  in  quella  cana  fosso  8  lis  cercato,  —  libcro,  (10) 
—  anni,  (12)  17.  1746  ss.  mano:  son  pero  condotto  —  Lg  statuc 
son  quattro  (20)  24  Iis  'n  diuersi  —  Latini  (33).  pag.  135.  10  Lis 
Latini  —  de  quali  (11)  14.  Sans,  behauptet  (nach  Guasti:  Rime 
di  Michelagnolo  Buonarroti  pag.  3),  dass  Bottari  die  Lesart  e,  bencho 
dormo,  ha  vita  vorgezogen  hätte.  Ich  finde  (wenigstens  in  der  Vasari- 
ausgabe  Bottari's  von  1760  pag.  241)  davon  nichts.    Beido  Epi- 
gramme gedruckt  bei  Guasti  a.  a.  0.  Von  den  daselbst  citirten  Co- 
dices habe  ich  nur  den  Vaticnnus  bisher  einsehen  können,  auf  welchen 
die  Oopien  in  den  sog.  Codices  Riccio  und  Giannotti  zurückzugehen 
scheinen.  Das  geht  aus  der  Correctur  (Caro)  hervor,  welche  Michel- 
angelo eigenhändig  in  dio  Version  des  cod.  Vat.  eingetragen  hat. 
Die  Originalniederschrift   des  Antwortepigramraes  Michelangelo'* 
fehlt  bis  jetzt.  Dass  nicht  umgekehrt  der  Vaticanus  von  Riccio  und 
Giannotti  abhängig  sei,  folgt  aus  der  Art  der  Entstehung  des  ersteren 
evident   Bereits  in  dem  Jahrbuch  f.  Kgl.  Pr.  K.  IV  ist  ausgeführt 
worden,  wie  der  codex  Vaticanus  in  seinem  ersten  Theile  eine  Samm- 
lung ausgewählter,  sowohl  von  dem  Autor  selbst,  wie  von  Copisten 
unter  dessen  Leitung  geschriebener  Gedichte  Michelangelo'*  sei,  an- 
gelegt zum  Zwecke  der  Veröffentlichung,  welche  der  Künstler  am 
Ende  des  4.  Jahrzehntes  des  Cinquecento  plante,  aus  mannigfachen 
Gründen  aber  zuletzt  unterliess.    Weitere  Ausführungen  über  den 
codex  Vaticanus  und  sein  Verhältniss  zu  den  anderen  Handschriften 
behalte  ich  mir  für  die  Ausgabe  der  Gedichte  Michelangelo^  vor. 
Nach  dem  codex  Vaticanus  lauten  die  Epigramme  (pag.  7  b.): 

Sopra  la  notto  dol  Buonarroto,  di  Giouannj  Strozzi. 

16.  La  notto  che  tu  uedi  in  si  dolei  attj 
Dormir,  fr.  da  un'  Angelo  scolpita 

In  questo  sasso:  et  perche  dormo  ha  uita. 
Destala  se  no'l  credi,  et  parlerattj. 

Risp(o*fa)  dol  Buonarroto. 

17.  Grato  m'e'l  sonno:  et  piu  l'esser  di  sasso. 
Mentre  che'l  danno  et  la  uergogna  dura,  1 
Non  ueder  non  sentir  m'  b  gran  uentura: 
Pero  non  mi  destar,  deh  parla  basso. 


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416 


(Interpunktion  und  Orthographie  unverändert  gelasson.  Die  Zahlen  16 
u.  17  bedeuten  die  vom  Copisten  hinzugefügten  Nummern,  nach  denen 
später  die  Epigramme  in  die  Sammlung  einzuordnen  wären.  Risposta 
ist  abgekürzt,  Caro  von  Michelangelo  üborgesotzt.)  Wenn  Guaati'a 
Behauptung  wahr  int,  Michelangelo  habe  (wie  Vaaari)  ungefähr  bis 
zum  Jahro  1545  (almono  Hin  al  154f>)  don  Namen  des  Autor«  de« 
ersten  Epigramme«  nicht  gekannt,  so  würde  die  Niederschrift  der 
vorstehenden  Conio  de*  cod.  Vat.  in  die  Zeit  nach  1645  fallen:  und 
(Ins  entspricht  in  Qbcrhimpt  dem  Termin  der  Entstohung  dioser 
Handschrift  (c.  IMG— 48).  MI  ch'clangelo  solbst  hntto  ur»pr(mglich, 
als  sein  Epigramm  entstand,  den  Ausdruck  •G^to*  gewählt.  Und  in 
dieser  Form  lohto  das  Gedicht  unter  den  Floicntinern  fort  Als  dann 
Vasari  etwa  von  1516  an  die  erste  Ausgabe  seiner  Künstlcrbiograpliion 
vorbereitet«,  schöpftn  er  aus  dieser  lebendigen  Tradition,  ohno 
das«  er  von  der  nachträglichen  Corrcctur  Michelangelo'«  in  dem 
etwa  gleichzeitig  mit  seinen  vite,  in  Rom  entstandenen  codex  Vati- 
canus  wissen  mochte.  Daher  erklärt  sich  vielleicht  auch  Vasaria 
Angabe,  man  kenne  den  Verfasser  des  ersten  Epigrammen  nicht. 
Das«  dann  Vasari  im  Texte  von  1568  einfach  don  Wortlaut  von 
1550  wiederholte,  charaktcrisirt  zwar  seine  Art  zu  arbeiten,  würde 
aber  keineswegs  beweisen,  dass  er  in  der  Zwischenzeit  nicht  besser 
informirt  gewesen  wäre.  Im  Gecentheii  bei  den  intimen  Beziehungen 
Vasari'«  zu  Michelangelo  und  dessen  römischer  Umgebung,  sowie 
zu  den  gelehrten  Kreisen  (Giannotti,  Varel»  u.  a.)  in  Florenz  ist  an- 
zunehmen, dass  er  sowohl  den  Autor  des  ersten  wie  dio  neuo  Fas- 
sung des  zweiten  Epigramme«  gekannt  habe.. r  Wann  Michelangelo"« 
Epigramm:  Caro  m1  eM  sonno  entstanden,  weiss  ich  nicht.  Das  Jahr 
1530/31  resp.  1533/34,  worauf  man  zuerst  verfallen  w,ürde,  dürfte,  wenn 
anders  Giovanni  di  Carlo  Strozzi  (geb.  1517)  der  Verfasser  der  ersten 
Gedichtes  gewesen  ist,  doch  wohl  auszuschlicssen  fcU  sein.  Vielleicht 
dass  es  Ende  der  dreissiger  Jahre  gedichtet  wurde,  als  mit  dem  Regie- 
rungsantritte des  Herzogs  Coaimo  m  Florenz  dio  durch  die  Ermordung 
Alessandro's  neu  belebten  Hoffnungen  der  Exiltrton  und  Republikaner 
gänzlich  schwanden.  Damals  zählte  Gio\uüni  Strozzi  doch  wenig- 
stens 19/20  Jahre.  22.  34  Iis  altra.  pag.  180-  1.  1746  ss.  I/arche 
son  poste  avanti  alle  facciate  latcrali:  sopüf  i  coperchi  delle  qunli 
giacciono  7.'  füge  zu  accio  (a  e&)  hinzu  19.  l«46«s.  fattn  non  avesse 

—  difetto,  poichc  (21)  31  auch  Nouo  (ebenso  1568).  pag.  137»  6. 
1568:  1526  —  richtiger  wohl  1760.  San«.  1529.  13  Ii«  hauendola 
15  cresciute  (wie  1760.  SanR.)  ist  wohl  zu  lesen.'  21  fügo  zu  el 
hinzu  (e  '/)  pag.  139.  1.  1746  s«.  in  Siracusa  —  questa,  la  Dio 
grazia,  (2.)  —  che  e"  non  so  lo  fossc  (,)  —  per  mezzo  dcl  Sig.  (9) 

—  Di  che  (13)  pusr.  139.  8  Auch  rallegro,       uirtu.  Mando  (11) 

—  donare:  (17)  32  füge  zu  rin  den  Abtheilungsstrich  hinzu, 
pag.  140.  2  Lis  leggieri  14.  1553.  1746  a  tale  imprese  1823.  1858 
a  tale  impresa  15.  1746  ss.  favorivanq,  le  cose  pag.  141,  21  Auch 
ritorno.  Et  pag.  142.  4.  1746  s«.  guardaroba  26  auch  mercante; 
forse  pag.  143.  18.  Auch  partiali;  30  lis  aueua,  pag.  144-  9.  Lis 
lä,  13.  1746  ss.  che  avrebbe  voluto  servirsi  di  lui  in  Firenze  27. 


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417 


174G  53.  non  ricusando,  ancorche  —  veeehio,  la  'mpresa  gravissima, 
di  finire  quelch'  egli  aveva  (1858  sogar  ohne  Komma  vor  di).  — 
o  la  inipresa  grauissima  hängt  von  anchor  che  ab,  und  fasse  ist  das 
gemeinsame  Verb.  pag.  lü  3.  Sans.  Dove  assicurato,  Michelagnolo 
cominciö  IL  17G0  Sans,  in  certo  quadro  grande  —  auch  grande, 
pag.  141L  1  Lis  chiamatolo,  —  quattrino".  (8)  21.  174G  ss.  mettervi 

—  conceduto  (22.)  28  auch  opcra  uoa  pag.  1K»,  12  17GO  Sans,  lo 
facciate  das  ist  in  der  That  schon  wegen  des  folgenden  Nolle  quali 
facciate  (14)  vorzuziehen,  pag.  1  .">!).  L  1746  ss.  come  anche,  perchb 

—  alla  sepoltura  (17)  —  ch'  io  son  Papa  (2G)  28  lis  stracciare.M 
pag.  lol.  '1.  28  Hier  ist  wohl  Giuditio  zu  schreiben.  Ii  lis  pensaua, 
pag.  l'/m,  th  174G  ss.  un  suo  uomo  —  in  tal  proposito  (9).  pag.  l.jft. 
3  Lis  cercando,  Iii  Sans,  veduta  pag.  151.  2  Auch  troui  sc  non  10 
lis  ata  2L  1746  ss.  dcl  naturale,  pag.  155»  L  Sans,  per  le  facciate 
(hier  ist  die  Änderung  nicht  nüthig)  5  Iis  suo'  — ,  Vittorie  (23). 
20.  1760  Sans,  a  rovescio  in  su  i  quattro  piedistalli.  Quo1  cet.  Der 
Zusatz  ist  nicht  nöthig.  pag.  loQ.  7  Auch  hier  mochte  Vita  Attiua 
zu  schreiben  sein.  iL  1746  ss.  a  chi  V  ha  letto.«  pag.  1Ö7.  2L 
1568  Sans,  porti  23  wohl  ragioneuoli  ist  zu  lesen,  pag«  159. 
7.  Die  eingeklammerten  Worte  scheinen  mir  nothwendig  zu 
sein.  Allerdings  gefüllt  mir  nicht  recht  proseg'nsse,  aber  ich 
weiss  keinen  besseren  Ausdruck  dafür.  1760  u.  Sans,  lesen  volle 
cho  proseguissc  1'  ordinatogli.  Das  durch  den  Artikel  (T)  sub- 
stantivirte  Particip  entspricht  wenig  dem  Stile  Vasari's.  1568  hat 
einfach  ordinatogli,  und  dies  führt  auf  dio  Ergänzung  von  il  cartonc, 
von  dem  nchon  die  Rede  war.  iL  portaua  (so  1760  u.  Sans.) 
möchte  ich  vorziehen,  pag.  160.  iL  1746  »8.  descritti  —  alla  bocca 
(7)  —  Fra  questi  (18)  —  paiono  (19)  —  rig^iardando  il  cielo 
(20)  pag.  lfiL  2,  Sans,  nel  cho  u.  stato  —  artchei:  e  mostrarc  la 
via  Iii  (come)  möchte  zu  ergänzen  soin  (so  1760.  Sans.)  21  Iis 
Michelagnolo,  pag.  162.  4  Auch  eterno,  7  lis  terra,  10.  1746- ss.  per 
loro  audacia  —  i  quali  reprobi  perö  (11)  25  auch  Giudizio  —  giorni; 
(29)  pag.  1G3.  HL  Auch  Giuditio,  33  besser  ist  cerchio,  (so  Sans. 

—  liGO  cerchio  di  Profoti;  damit  stimmt  1550  überoin;  15G8  lägst 
Zweifol '  über  dio  Interpunktion),  pag.  1G4.  10.  Lis  corchio,  23 
auch  Vito  —  Sötte  Poccati  (24)  —  stimaro ,  (32)  (obento  pag.  1G5, 
10.  IL  27)  paff.  löa,  1  Lis  apostoli,  2  auchstimuno,  png.  160. 
3  1746  ss.  cerchio  e  Corona  24  lis  nel  pag.  lü&  2.  174G  ss.  mentro 
confessö  35  lis  virtü !  pag.  169.  L  1568.  1760.  Sans,  fa  morbidezza. 
Mir  scheint  ein  Versehen  des  Setzers  von  1568  vorzuliegen,  der 
statt  1  —  f  griff.  Welchen  Sinn  gibt  fa  und  wozu  dann  mostrano? 
So  folge  ich  der  Lesart  von  1550.  Auch  rilieuo;  geht  an  (pag.  167* 
33)  20.  1760.  Sans,  visto  questa  veramente  etc.  ganz  gut;  allein 
questa  fehlt  auch  in  1550,  sodass  kein  Versehen  vorzuliegen  scheint. 
25  lis  uirtu!  pag«  1ZÖ.  8*  In  1746  as.  ist  die  Kreuzigung  Po  tri  vor 
die  Conversion  St.  Pauli  gestellt.  —  in  uno  de'  quali  si  rappresenta 
la  crocifisslone  di  San  riero:  nell' altro  l'istoria  di  San  Paolo, 
quando  fu  per  Papparizione  di  Gesü  Criato  convertito:  ambidue  cet. 
IL  bis  Contempli  ancora  cet.  reichen  in  1550  die  Aufzählung  und 

C  Frey  :  II.  MldMUngelo.  27 


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418 


Besprechung  der  "\Vorke  Michelangelo'*.  Ohne  Rücksicht  auf 
Übereinstimmung  mit  dem  Texte  von  1668  las««  ich  nun  den 
Schiusa  Ton  1550  mit  der  allgemeinen  Charakteristik  des  Meisters 
folgen.  Dasselbe  habe  ich  von  pag.  124  an  mit  Condiri's  vita  ge- 
than.  Eine  Vertheilung  der  einzelnen  Notizen  beider  Ausgaben  auf 
die  entsprechenden  Stellen  Vasari's  von  1568  wurde,  abgesehen  Ton 
der  Schwierigkeit  der  Durchführung,  den  Zusammenhang  der  Texte 
zu  sehr  zerreisscn.  Doch  habe  ich  in  Noten  auf  die  gleichen  Partien 
verwiesen,  pag.  HL  KL  Streiche  das  Komma  vor  Paulo  26  Iis 
caaaincnti,  papr«  172.  8  Lis  Giudicio,  —  sua  quattro  (24)  13  auch  arto 
ne  pag.  114*2. 1746  ss.  quello,  che  pieno  di  concetü,  o  forza,  2Q  lis  W 
23.  1746  s*.  confondonn  —  vielleicht  ist  veggano  zu  le»en.  pag.  175* 
13.  Bezieht  man  che  auf  Christo,  so  muss  ein  Komma  davor  stehen 

—  2&  auch  santita  spirato  paff.  178.  L  1746  ss.  fare,  e  doli'  uomo 

—  tutta  la  loro  vita  (8)  3L  Entweder  ist  (<•)  zu  ergänzen  oder  Et 
stato  als  Participialconstruction  zum  vorhergehenden  Satz  gehörig, 
pag.  179.  IL  17G0  porchb,  s'  egli  avesse  —  Sans,  perche,  se  egli 
avesse.  8  lis  mutare  pag.  18Ö.  32  Lis  Donnto,  pag.  18L  LI  Lis 
cauallo  ^1  auch  finestre,  pag.  1SS.  3Q  Li*  principale,  pag.  184«  Lis 
am  oberen  Rande  rechts  Condivi  12.  174G  s*.  fino  il  Gran  Turco  —  di 
cambio,  cho  nou  solamente  (16)  12  lis  questo,  pag.  18a.   Auch  13 
grandezza,  pag.  18ß»  8  1746  ss.  citta,  e  ad  ofl'erirgli  12  Iis  d' mm, 
pag.  188»  L  1746  ss.  cosa  venma,  —  facendoselo  (7}  —  in  che  egli 
si  trova.  (23)  26  theile  ab  qua-lunchc  pag.  189.  (]  (scoritatoti)  könnte 
zu  ergänzen  sein  (so  1760  u.  Sans.)  11  Nach  suo,  womit  sich  1760 
iL  Sans,  begnügen,  scheint  in  der  Tliat  ein  Wort  —  naheliegend 
ist  zio  —  ausgefallen  zu  sein.    Streiche  das  Komma  nach  suo. 
pag.  100.  12.  1746  ss.  acciocchu  il  suo  cadavero  sia  perpetuo  — 
presc  la  sua  protezione  (22).  —  la  benovolcnza  (32)  pag.  lftl*  4 
Auch  illustre ;  —  Otto  [30!  pag.  U>2»  8.  1746  ss.  si  stendono  11} 
1553.  per  chi  lo  uedde  26  lis  opera  cho  pag.  IM.  L  1568  suo 
7,  1568  v1  haniio.  1760  u.  Saus,  vanuo  rubandu  (allerdings  besser). 
2L  1568  und  Sans,  nttenente  Versehen?  ich   beziehe  das  Wort 
auf  cose  (so  1760.)  2L  1760  cho  egli  Sans,  cd*  egli  pag.  11) I. 
Ö,  1746  ss.  o  quelchb  —  aperta  (9)  —  Architettura,  ma  ha  voluto 
(25)  27    auch   soruisse;   come   pag*  195.  9_  Auch  Michelagnolo; 
17   Wohin   mögen   die  Papiero  Vasari's   gekommen  sein?  Von 
diesem  Gedicht  habe  ich  bisher  im  Buonarrotinrchivo  (wie  auch 
Guasti)  keine  Spur,  nicht  einmal  einen  Entwurf  oder  das  Fragment 
eines  Entwurfes  finden  können,    pag.  106.  2.  1746  ss.  calaudo  per 
quo'  pertugi  certi  —  Poiche  questo,  disse,  non  o  a  proposito:  va, 
e  fattelo  da  te  (9).  —  egli  molto  ricuso  quoll'  iinpiego,  allegando 
(22)  —  allora  Guardaroba  (31)  i)  lis  Poi  cho;    die  Zahlen  sind 
clcmgcmfiss  zu  Andern,  pag.  197.  23.  Dio  Briefe  Michelagnolo'* 
und  an  Michelagnolo,  im  Buonarrotiarchivo  in  mehren  Codices  be- 
findlich, habe  ich  erst  zu  einem  Theile  einsehen  können.    So  muss 
ich  mich  vorlfiufig  mit  der  versione  Vnsariana  begnügen,  pag.  IHM. 
tL  1746  ss.  ma  non  per  questo  si  mosso  Michelagnolo  —  cho  prima 
si  sarebbe  potuto  speraro  (9).  —  sebben  vi  son  certi,  che  non 


419 

• 

V  approvano  (13).  —  esercitazione  delle  virtuose  arti  lo  facevano 
(24)  —  nppagarsi  in  qucllo,  dimodoche  lo  compagnio  (25.)  pag.  109. 

10  Lis  abreuiarc  io  2G  1760.  Sans.  II  Tantocose  pag.  200.  1.  1746 
ss.  singolare:  e  similmcnte  —  giudicio:  od  anco  fu  molto  (4)  1553 
aber  Präsens:  Michelagnolo  war  im  Jahre  1553  noch  immer  mit  dem 
Cardinal  befreundet.  —  Sonvi  (18).  —  particolaro  egli  amö  (27)  29. 
suicoratamento  Versehen?  cfr.  pag.  114.  22  pag.  201.  1.  1760.  Sans. 

11  Tantecose.  21  Iis  cura,  pag.  202.  4.  1553  ricorda  —  1746  es. 
ricorda  d'avorlo  sentito  dire  —  atto  divino  (23)  pag.  203.  3  Füco 
hinzu  («'  ha)  30  Iis  mausoleo  pag.  204.  26.  174  G  ss.  cho  avcndolo 
io  —  praücato  —  cadere  (30).  pag.  205.  23.  1568  uedendosi  (so 
1760).  venendosi  möchte  wohl  mit  Sans,  zu  setzen  sein.    28  auch 
lui;  pag.  206.  5.  1746  m.  raecolgono  (cfr.  obon  pag.  14.  18.)  — 
nollo  loro  opero  (6.)  —  anziehe  ne  volle  (9)  —  i  quali  ha  (29) 
25  auch  dormendo,  pag.  207«  5.  15G8.  1760  uodero  Sans,  vendore 
—  Vielleicht  ist  so  zu  leson.    13.  1760.  Sans.  V  anno  1557 
pag.  208.  8.  1746  ss.  in  finita:  siecomo,  s'altro  non  fasse,  segui  di 
quelle  duo  statun  —  appongono,  cho  e*  non  abbia  (21)  15  Iis 
opinione,  pag«  209.  9  Lis  d'  mm,  —  nasce,  19.  1760.  Sans,  vecchio, 
ora  mai  non  spero  23  Iis  Koma,  pag.  210.  8.  1746  ss.  ondo  b  nato 
primieramente,  o  ch'  ejrli  poco  —  sue  cose,  o  cho  sempre  V  abbia  — 
ch'  egli  sia  (13).  18  Iis  meritcrebbe,  pag.  211.  18  Über  diesen  ßrioi 
cfr.  Jahrbuch  f.  K.  Pr.  Kunsts.  IV.  26  aucli  aouato ,  29  Iis  uolcte, 
pag.  212.  7.  1746  ss.  complessione;  di  corpo  piuttosto  nervuto  «— 
quelle,  piuttosto  sottili,  che  no.  (18)  pag.  213.  1  Auch  V  altra  sempro 
per  pag.  214. 6.  1746  ss.  rotto  —  gobbetto  (7).  —  settantanove,  sono 
i  peli  copiosamente  macchiati  di  canuti:  e  la  barba  e  biforcuta  (11) 
pag.  215.  20  Schon  Bottari  hat  das  zweite  e  posso  übersehen,  indem 
er  drucken  liess:  quanto  so  e  posso.  Io  csco.  Seit  1760  bis  Sans, 
incl.  hat  man  nicht  Zeit  gefunden,  das  Original  einzusehen  und  den 
Fehler  zu  korrigiren.    31.  Sans,  behauptet,  in  1568  stände  piena, 
■was  er  (ansprechend)  in  pietra  ändert.    Es  steht  aber  pena  da, 
und  dies  Wort  ist  auch  ganz  vortrefflich,    pietra  ist  unnöthig. 
Soweit  moine  medicinischen  Kenntnisse  reichen,  ist  durch  rcnella 
bereits  Michelangelo^  Steinleiden  ausgedrückt,    pena  bezieht  sich 
entweder  auf  dio  allgemeine,  mit  dem  Alter  zunehmende  Indisposition 
des  Künstlors,  oder  auf  dio  vielon  Widerwärtigkeiten,  dio  ihm  der 
Bau  der  Peterskirche  verursachte,  und  dio  auch  auf  soinen  Zustand 
und  seine  Stimmung  einen  ungünstigen  Einfluss  ausübten,  pag.  217. 
25  Besser  ist  luoghi;  28.  1760  rovinato.  Si  Sans,  rovinato;  si  32. 
(am)  (so  1760  u.  Sans.)  dürfte  nöthig  sein.   pag.  218.  4.  Der  Satz 
mit  doue  ist  anakoluthisch ;  oder  man  müsste  ohno  Rücksicht  auf 
1568  konstruiren:  doue  —  romitori,  nel  quäl  tempo  —  la  mando  cct. 
la  mando  als  Hauptverb  des  Satzes  oove  14.  1568.  1760.  Sans, 
quella.  19.  1760.  Sans,  siate  —  Druckfehler?  20.  Sans,  o  a  voi  mi 
23.  auch  pietra  ist  verständlich,  pag.  220.  10  Lis  Bandini,  11.  Fran- 
cesco, pag.  221.  24  Lis  Ü'  una  14.  Das  Sonett  „Giunto  e  gia  '1 
corso  della  uita  mia*  kommt  im  codex  Vaticanus  viermal  vollständig 
▼or;  daneben  noch  Umbildungen  einzelner  Strophen  und  Verse. 

27» 

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420 


SAmmtlicho  Redactioncn  und  Varianton  in  demselben  sind  von Michel- 
angelo weihst  geschrieben  und  daher  in  erster  Linie  zu  berücksichtigen. 
Im  sog  codice  Autografo  des  Buonarrotiarchives  (Guasti)  findet  hich 
das  Gedicht  nicht,  Die  Copien  desselben  in  don  cod.  Miscellanco, 
Anonimo,  Sencse  habe  ich  bisher  nicht  gesehen,  vermag  also  erst  in 
der  Folgezeit  eine  definitive  Fassung  dieses  Gedichte*  aufzustellen. 
Schon  jetzt  aber  muss  ich  (wie.  schon  Grimm  in  Künstler-  und  Kunst- 
werken I  p.  100  ff.)  die  Lesart,  welche  Guasti  (a,  a.  0.  p.  230  f.)  von 


Mischung  der  Varianten  beanstanucn.   Guasti  hat  den  Wortlaut  des 
an  Vasan  von  Michelangelo  gesandten  Sonette*  zu  Grumlo  gelegt,  in 
der  Voraussetzung ,  damit  die  wirkliche,  vom  Autor  selbst  definitiv 
abgeschlossene,  zur  Veröffentlichung  bestimmte  Lesart  zu  geben. 
Diese  Voraussetzung  wäre  richtig,  wenn  das  Sonett  sich  nur  bei 
Vasari  (wie  dns  Gedicht  «So  con  lo  stile  6  co  i  colori  hauetc") 
oder  doch  in  wenigen  fertigen,  von  Anderen  geschriebenen  Copien 
(wie  „La  Notto,  che  tu  ueeli  in  si  dolei  attt*  und  „Grato  mi  i?  il 
sonno  e  piu  T  esser'  di  sasso")  erhalten  hätte;  wobei  noch  immer 
zu  untersuchen  wäre,  welche  Copie  dann  als  die  zeitliclt  frühere 
den  Vorzug  verdiente  (z.  B.  in  dem  letzteren  Falle  jene  Copie  des 
Vaticanns  vor  derjenigen  bei  Vasari).    Hier  aber,  wo  soviel»  Auto- 
grapha  existiren,  kann  dieser  Weg  nicht  eingeschlagen  werden.  Guasti 
hat  dann  nicht  einmal  genau  die  Fassung  de*  Gedichtes  au*  Vnsari's  vita 
di  Michclagnolo  von  1Ö0H  abgedruckt,  sondern  diejenige  des  cod.  Ano- 
nymus, weil  derselbe  um  Endo  des  Sonettes  (a  pie)  den  Begleit- 
brief an  Vasari  und  damit  die  eigentliche,  von  Michclagnolo  abge- 
sandte llcdaction  enthielte.    (Ebenso  ist  Milanesi  mit  dem  Begleit- 
briefe an  Vasari  vom  19.  September  1554  (pag.  504)  verfanreu. 
Nun  pflegte  aber  Michelangelo  grado  umgekehrt  seine  Gedichte  den 
Briefen  zur  Begleitung  hinzuzufügen;  das  Sonett  müsste  demgemäss 
a  pie  della  lettera  (wie  auch  in  Vasan1*  Abdruck)  erscheinen. 
Jener  codex  Anonymus  hat  überbauet  für  uns  keinen  Werth.  Er  be- 
fand sich  ehedem  im  Besitze  Michelangelo^  des  Jüngeren,  de* 
Grossneffen  des  Künstlers;  zur  Zeit  der  Herausgabc  der  Briefe  von 
Milanesi  und  der  Gedichte  von  Guasti,  in  demjenigen  des  cavalicre 
Bustclli  (heute  noch  dort?)  und  enthält  dio  Copien  einiger  Briefe 
und  dreier  Sonette,  deren  Originalhandsehriften  Vasari  besass.  Wer 
dieselbeu  abgeschrieben  hat.  ob  Vasari  selbst  oder  sein  Neffe,  ob 
Michelangelo  il  Giovane  (wie  Milanesi  behauptet),  etwa  für  dio  von  ihm 
veranstaltoto  Ausgabo  der  Gedichte  Michelangelo^  il  Vccchio,  oder  noch 
ein  Anderer,  das  vermag  ich  nicht  zu  sagen.    Michelangelo  il  Gio- 
vane hat  sich  aber  bei  den  Originnlgcdichton  seines  Grossonkels  die 
grössten  Änderungen  und  „Versehlimmbesscrungen-  erlaubt.  Seine 
Conicn  können  nur  noch  in  den  allcrseltensten  Fällen  Beachtung 
finden.    So  hätten  wir  also  hior  zwei  Copien:  dio  frühero  im  Ab- 
drucke Vnsari's  von  lf>4»8  und  die  spätere  im  codex  Anonymus. 
Demnach  hätten  sieh  sowohl  Milanc*i  in  den  Lottere  wio  Guasti  in 
den  Kirne,  wenn  überhaupt,  nur  au  Vasari'*  Fassung  halten  dürfen. 
Dio  Abweichungen  dor  letzteren  (bei  Guasti  verzoivhnet)  von  dem 


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t 


421 


codex  Anonymus  sind  bei  der  Abschrift  vom  Original  entstanden; 
ognun'  bei  Vasari  erklärt  sich  z.  B.  aus  der  flüchtigen  und  fehler» 
haften  Auflösung  der  Abbreviatur  ognuü  im  Original  Michelangelo^. 

Allein  Vasari's  oder  des  cod.  Anon.  Copio  durfte  überhaupt 
nicht  zu  Grunde  gelegt  werden.  Das  Gedicht  ist  viel  früher  als  im 
Herbst  1654  entstanden.  Wohl  bei  keiner  Dichtung  Michelangelo's 
kann  man  besser  als  hier  ihren  Werdeprocess  verfolgen.  Das  hat 
bereits  Grimm  (a.  a.  0.)  in  mustergültiger  Weise  getban.  Und  es 
muss  hervorgehoben  worden,  wie  derselbe  bei  ungenügendem  Mate- 
riale  und  ohne  Einsicht  in  die  Originalredaktionen  nehmen  zu 
können,  doch  die  Genesis  des  Sonettes  richtig  charakterisirt  hat. 

Als  die  rolativ  früheste  Niederschrift  (I)  unter  all  den  vorhandenen 
Venionen  kann  diejenige  auf  pag.  95  a.  b.  dos  codex  Vaticanua  an- 
gesehen worden.  Ob  es  freilich  auch  die  absolut  ortte  Redaktion 
oder  Urvorsion  ist,  stoht  dahin.  Aus  gewissen  Gründen,  die  hier 
iu  entwickeln  mich  zu  weit  führen  würden,  möchte  ich  dies  ver- 
neinen.  Dieselbe  lautot: 

1.  Gunte  (Giun?  e)  gial  (giä  '/)  corso  della  uita  mia 

2.  per  tempostoso  mar  cfi  fragil  barca 

3.  alcomü  porto,  oua  (pv1  a)  reder  siuarca 

4.  cöto  e  ragiö  dogniopra  falsa  o  ria. 

5.  Onde  laffectuosa  fantasia. 

6.  cho  larte  mi  fece  idolo  emonarca, 

7.  or  mi  torna  si  uana  ederror  (e  a"  error)  carca. 

7  a.      or  ueggio  bc,  comora  derror  carca 

8  a.        «  t\wl 

8.  e  quantamal  (quan?  n  mal)  suo  grado  luü  desia. 
7  b.      or  ueggio  bc,  come  cquantera  carca 

7  c.      (das  Blatt  verquer)  or  ueggio  bc,  comera  derror  carca 

9.  Gliamorosi  pesier,  che  für  gia  lieti,  (pag.  95b.) 

10.  daluna  el  altra  morto  clor  (e  br)  Camino  : 

11.  luna  e  (e)  allor  (a  br)  certa,  el  altra  gliminaccia. 

12.  Ne  pig^er  ne  sculpire  e  (c)  che  piu  quieti 

13.  lanima  apresso  aauel  amor  diuino 

14.  caperse  (abbrcv.ch  aperse)  apreder  noi  in  croco  le  braccia. 

Verszöhlung  und  Interpunktion  sind  von  mir  hinzugesetzt.  Auf 
pag. 95a.  der  hs.  stehen  unterhalb  von  7  b.  zwei  Fragmente,  von  einander 
durch  einen  Strich  gotrennt:  „Con  tanta  soruitu  con  tänto  tedio"  (Guasti 
png.  280  nr.  18)  und  „non  niu  signior  mio  caro  la  frosca  o  uorde" 
(Guasti  Dag.  274).  Auf  der  Rückseite  (pag.  9&b.)  folgen  auf  Vers  14 
einigo  Bleistiftstriche,  die  ich  nicht  deuten  kann;  darauf  .Sa  tuo 
nome  o  cöcocto  (nicht  e  Guasti)  alcuno  inmago"  (Guasti  pag.  275). 
Endlich  unten  rechts,  doch  in  umgekehrter  Richtung,  sodass  also 
ursprünglich  hier  das  Kopfende  des  Blattes  war,  «sign iure  mesere 
—  tolomoo  Stella  —  i  brosciaw,  dor  Anfang  eines  undatirbaren  Briefes 
an  Ammannati;  die  Anfangsbuchstaben  schräg  abgeschnitten.  Da- 
nach hat  also  Michelangelo  auf  die  Rückseite  dieses  angefangenen 


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422 

Briefes  an  Ammannati  die  ersten  8  Veite  dee  Sonettes  (Giunto)  nieder- 
geschrieben ;  und  zwar  zunächst  in  einer  Folge  bis  Vera  7.  Derselbe 
gefiel  dem  Dichter  nicht,  so  setzte  er  unmittelbar  darunter  7  a.,  eine 
Variante  desselben,  und  Hess  dann  Vers  8  folgen,  worauf  er  die 
bossero  Lesart  e  quel  (8a.)  Qber  die  Zeile  schrieb.  Vers  7a.  war 
aber  noch  nicht  nach  Michelangelo'«  Sinn;  aus  7a.  rnd  dem  quant* 
von  8  bildete  or,  wieder  darunter,  7  b.;  um  endlich  zur  Lesart  7  a. 
(also  7 c)  zurückzukehren,  die  er  an  den  rechten  Knuu  vorquer  schrieb, 
da  ihm  der  Platz  auf- dieser  Blattscite  mangelto.  Denn  aus  dem 
letzteren  Umstände,  sowie  daraus,  dass  der  liest  des  Sonottos  vun 
Vers  9  an  auf  der  jetzigen  Rück-  einstigen  Vordersoite  de*  Blattes 
steht,  endlich  daraus,  dsss  unterhalb  von  Vers  7b.  die  zwei  er- 
wähnten inhaltlich  allerdings  dem  Giunto  b  gia  'l  corso  verwandten 
Gedichtfrngmento  folgen,  möchte,  mau  schliessen,  da*s  diese  bereits 
vor  dem  Sonctto  vornandon  waren;  und  zwar  „non  puo  signioro- 
zuerst;  dann  darüber,  durch  einen  Strich  getrennt,  „con  tanta  soruitu". 
Das  Papier  dos  Blattes  ist  von  gelblicher  Farbe  und  hat  ein  Wasser- 
zeichen (eino  Art  Säulo),  welches  sonst  im  cod.  Vatic.  nicht  wieder- 
kehrt. 

Als  dio  nächste  Umbildung  dieses  Sonettes  (II)  sehe  ich  mit 
Grimm  diejenigo  auf  pag.  77  a.  der  In*,  an : 

2a.    eon  teinp«sto«o  mar  p«>r  fragil  Urea 

1.  G  unto  o  gia  1  corso  della  uita  mia 

2.  por  tempestoso  mar  cö  fragil  barca 

3.  al  comü  porto,  oua  render  siuarca, 

4.  coto  e  ragiö  dogni  opra  falsa  e  ria. 

5.  0  nde  lafoctuosa  fantanio, 

6.  che  larto  mi  feci  do  e  monarca, 

7.  conosco  or  bf,  quantora  derro  carca, 

8.  coucl  camal  suo  grado  ognn  desia. 

9.  G  liatlicti  mio  posier,  gia  uani  e  lieti, 

10.  da  luna  alaltra  morte  ellor  cammino: 

11.  luna  nllor  certa,  claltra  climinaccia. 

12.  no  piger  ne  sculpire  e  piuche  quieti 

13.  lanima  apresso  aquellamor  diuino 

14.  C  aporso  apreder  no  i  croce  lo  braccia. 

Darunter  am  unteren  Endo  des  Blattes: 

10  a.  si  comor  tristi  a  duo  morte  uicino: 
IIa.     luna  nie  certa  el  altra  mi  minaccia. 

Am  rechten  Rande  des  Blattes  verquer. 

10  b.    si  comor  tristi  a  duo  morto  uicino. 

Kr.  II  sollte  eine  Reinschrift  werden.   Das  Gedicht  ist  gleich- 
massig,  doch  etwas  schnell  geschrieben;  daher  die  kleinen  Versehen 


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423 

(feci  do,  derro,  etc.).  Einzelne  Buchstaben  verrathcn  bereits  eine 
zitternde  Hand.  Am  Ende  änderte  wiederum  Michelangelo.  Hier  er- 
scheint zum  erston  Male  die  Variante  pensier,  gia  vani  e  lieti,  welche 
zuletzt  definitiv  aeeeptirt  wird ;  ebenso  con  tempestoso  mar  per.  Neu 
ist  gli  afflicti  mie  pensier.  Im  übrigen  entspricht  diese  Version  Nr.  I 
noch  am  meisten.   Pag.  77  b  ist  unbeschrieben. 

An  dritter  und  vierter  Stelle  folgen  zwei  Umbildungen  der  An- 
fangsstrophen der  zweiten  Hälfte. 

HI.  pag.  98  a. 

9.  che  fia  do  mie  pfsicr,  gia  uani  e  lieti, 

10.  saltina  elaltra  morto  mauicino 
IIa.     «o  Inn«  e  (>)  ceru 

11.  luna  mc  certa  elaltra  mi  minaccia. 

12.  Ne  piger  ne  sculpir  fie  piu  che  quieti 

IV.  pag.  75  a. 

9.  Gli  amorosi  prsier,  gia  uani  e  lieti, 

10.  che  sonor  facti  a  duo  morte  uicini, 

11.  scluna  e  certa  elaltra  mi  minaccia. 

12.  Ne  pinger  ne  sculpire  e  piu  che  quieti 

13.  lanima  uolta  a  qucllamor  diuino 

14.  C  aperse  {abbrevirt)  a  pn'de  (sie)  noi  in  crocc  1c  braccia. 


or 

10.  che  Ueno  sa  duo  morto  mauicino 

11.  8ol  duna  certa  o  1  alt .  .  .  (abgebrochen) 


Nr.  III  befindet  sich,  durch  einen  Strich  getrennt,  unterhalb 
des  Briefes  Michelangelo1»  an  Lionardo  Buonarroti  vom  21.  April 
1554  („Lionardo  itedo  per  (abbrevirt)  la  tua,  como  la  cassädra  a 
partorito  ü  bei  figluolo").  Brief  wio  Verse,  auf  weisslichem  Papier 
ohno  Wasserzeichen,  von  gleichem  Schriftcharaktcr;  die  Verse  eher 
in  etwas  kleinerer  und  dickerer  Schrift,  aber  doch  wohl  gleichzeitig 
verfasst.  Somit  sind  die  bisher  aufgeführten  Versionen  datirt. 
Die  Entstehung  von  Nr.  I  möchte  ich  kurz  vor  diesem  Termin  an- 
setzen. Nr.  IV  gleichfalls  auf  weisslichem  Papier  (mit  Wasser- 
zeichen), mit  grösserer,  dicker,  doch  etwas  unsicherer  Handschrift, 
ist  durch  einen  Strich  von  dem  bei  gleicher  Stimmung  entstandenen 
Fragment  „Arder  sole  nel  freddo  uccio  ilfoco*  (Guasti  pag.  254) 
getrennt.  Es  entsteht  die  Frage,  ob  Nr.  III  und  IV  nicht  vielmehr, 
als  Nr.  Ia.  und  Ib.,  zwischen  Nr.  I  und  H  gehören?  Doch  wage 
ich  darüber  keine  Entscheidung  zu  treffen. 

V.  An  die  fünfte  Stelle  scheint  mir  dio  Redaktion  auf  pag.  24  a 
zu  gehören  (entgegen  Grimm,  der  dieselbe  an  den  Schluss  stellt): 


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424 

1.  6  iunto  e  gial  coreo  della  uita  mia 

2.  per  tempestoso  mar  eö  fragil  bare* 

3.  al  comü  porto,  oaa  render  si  uarca 
conto  (ausgestrichen) 

4.  conto  e  ragio  dogniopra  falsa  e  ria; 
6.      ü  de  lafTectuosa  tätaeia, 

6.  chebbe  larte  per  idole  (idoC  e)  monarca, 

7.  Conosco  or  br,  quantera  derror  carca, 

8.  e  quel  cognuü  cü  tral  suo  bc  desia. 

9.  I  prsier  mic,  gia  de  mie  danni  licti, 

10.  che  fienor,  na  duo  morto  mauicino: 

11.  luna  me  certa,  e  lnltra  roi  minaccia 

12.  Ne  pinger  ne  scolpir  tio  piu  che  quieti 

13.  lanima  uolta  a  quellamor  diuino 

14.  Caperee  i  crooo  aprendo  («V.  a  prenderl)  noi  le  braccia. 

VI.  Endlich  als  letzte  Reinschrift  die  Copie  von  Michelangelo'* 
Hand  auf  pag.  23a. 

1.  6  unto  o  gial  corso  della  uita  mia 

2.  cö  tempestoso  mar  per  (ahhrevirt)  fragil  barca 

3.  al  comü  porto,  oua  render  si  uarca 

4.  cöto  e  ragiö  dogniopra  falsa  e  ria. 

5.  0  nde  lafTectuosa  fantasia, 

G.      che  lartc  mi  fece  idole  monarca, 

7.  conosco  or  bö,  comera  derror  carca, 

8.  equel  camal  suo  grado  ognuö  desia. 

9.  6  Ii  amorosi  pesier,  gia  uani  e  lieti, 

10.  che  fienor,  sa  duo  raorte  mauicino: 

11.  duna  sol  certo,  e  laitra  mi  minaccia. 

12.  N  e  piger  ne  scolpir  tio  piu  che  quieti 

13.  lanima  uolta  a  quellamor  diuino 

14.  Caperse  aprender  noin  («V)  croce  lo  braccia. 

Kr.  II,  V,  VI  sind  ungefähr  gleichzeitig  entstanden:  Dasselbe 
weissliche  Papier  mit  dem  gleichen  Wasserzeichen  (zwei  Concen- 
trin e  Kreise  mit  einer  Art  Blume  darin),  dieselbe  Tinte.  Dioac 
Übereinstimmung  im  Matcriui  brachte  mich  auch  zu  der  Ver- 
muthung,  dass  Kr.  III  und  Nr.  IV  vor  Nr.  II  gehören.  Nr.  II 
möchte  unter  den  drei  Versionen  zuerst  entstanden  sein;  es  weist 
die  meisten  Änderungen  auf.  Dann  Nr.  V,  welche  im  Vergleich  zu 
Nr.  VI  eine  kleinere,  dünnero  Schrift  zeigt;  ferner  conto  durchge- 
strichen ,  gleich  nls  ob  Michelangelo  Vers  4  fehlerhaft  begonnen 
hatte.  Nr.  V  erweist  sich  aber  ebenfalls  als  eine  Copie  oder  Nieder- 
schrift, in  der  Michelangelo  neben  ganz  neuen  Varianten  (Vers  9  z.  B.), 
welche  freilich  in  anderen,  nicht  mehr  vorhandenen  und  vielleicht  vor 
Nr.  I  liegenden  Versionen  bereits  enthalten  sein  konnten,  frühere  Les- 
arten wieder  aufnahm.  Dann  schloss  der  Dichter  definitiv  mit  Nr.  VI 


425 


ab;  in  schöner,  gleichmussigcr  Schrift,  mit  Crossen,  lapidaren  Buch- 
staben, mehr  gemalt,  denn  geschrieben  und  ohne  irgend  eine  Cor- 
rectur.    Nr.  VT  ist  ebenfalls  noch  im  Frühjahr  1554  entstanden. 

VII.  endlich  die  Copie,  welche  Michelangelo  im  Herbste  ver- 
fertigte und  am  10.  September  1554  an  Vasari  sandte;  mit  einigen 
Text  Varianten  (z.  B.  tnsta  o  pia  —  von  Michelangelo?)  und  erheb- 
lichen orthographischen  Änderungen  (von  Vasari). 

Dies  die  Genesis  des  Sonettes,  von  welchem  es  ursprünglich 
noch  mehr  Redaktionen  gegeben  haben  mag.  Für  eine  neuo  Edition 
desselben  könnte  man  nun  entweder  die  erste  von  allen  erhaltenen 
Versionen  (Nr.  I  auf  pag.  95  a.  b.)  zu  Grunde  legen  und  alle  Varianten 
in  ihrer  Folge  unten  anfügen;  oder,  was  ich  vorziehen  würde,  nach- 
dem der  Werdeprocess  des  Gedichtes  klar  erkannt  worden  ist, 
man  nehme  Copie  Nr.  VI  (auf  pag.  23  a)  als  letzte  fertige  Redaktion 
und  setze  darunter  alle  Lesarten  von  Nr.  I  an.  —  pag.  222.  27  Lis 
fatto,  pag.  223.  9.  Sans,  con  numero  12.  1760  ferma,  e  i  tondi,  e 
quadri  Sans,  ferma,  e  i  tondi  e'  quadri  —  auch  ferma;    pag.  224. 
3.  1568.  1760  la  dotaua  Sans.  l'adorava  mir  bleibt  der  Sinn 
beider  Worte  unklar.    Setze  zu  /'  arioraua  ein  ?  pag.  225.  15.  Dio 
Beschreibung  der  Kuppel  bei  Vasari  enthalt  viele  unklare  Stel- 
len.   Der  Mangel  des  Manuscriptca  macht  sich  hier  besonders 
fühlbar.    Man  hat  deshalb  von  Anfang  an  Correcturen  angebracht. 
So  Bottari,  so  auch  Sansoni,  der  jedoch  meistens  Bottari  folgt. 
Ich  konnte  mich  mit  den  Veränderungen  dieser  beiden  Editoren 
nicht   immor  einverstanden   erklären  und  habe  bisweilen  andere 
Lesarten  vorgeschlagen ,  die  natürlich  ebenso  hypothetisch  sind. 
22  Iis  Corinto,  26.  Der  Nachsatz  zu  Doue  comineta  scheint  mir 
entrnsi  per  questo  basamento  (33)  zu  sein.    (1760  u.  Sans,  be- 
ginnen mit  Entrasi   einen  neuen  Satz.)    Ich  setzte  die  beiden 
Gedankenstriche  hinzu,  um  den  Zwischensatz  als  solchen  besser  zu 
markiren.  32.  Sans,  palmi  undici  e  once  dieci.  pag.  220.  9.  1760 
dello  quattro  entrate  ha  otto  porte,  con  quattro  scaglioni,  che  — 
allenfalls  singe  auch  9  botto;  17.  1760  palmi  804.  —  dalla  banda 
(21)  —  d4  aggotto  (23)  pag.  227.  4  1760.  Sans.  Ha  ciaseuno  — 
alt  Verb  ist  etwa  sono  zu  ergänzen  6.  1760.  Sans,  alti  9.  14.  wohl 
(palmi)  ist  zu  ergänzen.  9.  Iis  Corinto  12.  Sans,  aecompagnatu  1568 
aber  (auch  1760)  aecompagnata,  auf  colonna  bezüglich.  20. 1760.  Sans, 
c  larga  palmi  dodici  e  mezzo.  Ich  wage  nicht,  diese  Änderung  (für 
Tarcho)  zu  aeeeptiren.  pag.  228.  6.  1568  ftoo  al  6ne  di  quattro,  son 
1760  di  quattro.  Son  alto  —  quanto  mochto  doch  wohl  zu  lesen  sein 
(so  Sans.).  Sans,  behauptet,  Bottari  habo  dio  Lesart  quanto  vorge- 
schlagen.   In  der  Vita  Michelangelo^  (1760)  hat  er  das  wenigstens 
nicht  gethan.    Ebenso  int  Sans.,  wenn  er  —  quattro.  Son  alto  als 
Lesart  der  Giuntina  aufführt.    So  list  eben  Bottari.   8.  1568.  1760. 
Sans,  passa  queste  scale.  Vielleicht  ist  in  1568  der  Strich  über  passa  zur 
Bezeichnung  des  Plural  fortgefallen.    Ich  möchte  den, Singular  vor- 
ziehen.   13.  1760  che  vi  sta  volta  sopra  —  Sans,  che  vi  si  avvolta 
32.  1760  che  egli  ha  Sans,  eh1  egli  ha.  So  noch  oft  egli,  ella  etc. 
für  gli,  la  (1668).  pag.  229.  1.  1568.  1760  Sans,  lesen  et  (resp.  cd) 


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426 


e  il  principal.  1760  il  punto  C,  —  col  qua!  egli  ha  girato  il  C  primo 
mezzo  tondo  cot.    Ich  möchte  et  streichen,  wodurch  daa  Anacoluth 
beseitigt  wird.  ö  Iis  ordine,  12  auch  balaustri.  Et  13.  1760  da  pie,  e 
istretta  16.  Sans,  il  quäle  —  della  völta  e  palmi  —  mezzo,  e  V  ultimo 
26.  1568.  Sans.  8  parte,  1760.  8  parti,  in  che  ella  e  partita  27.  Ich 
halte  che  aus  demselben  Grunde  wie  [et]  (1)  für  überflüssig;  auch 
1760  schreibt  pianta,  quattro  32.  1760  muovono  pag.  230.  23. 1760 
otto  grandi  ovati  —  stringono  (25)  —  vengono  (27)  29.  1760  Sans, 
il  piano  de'  quali  mostra  pag.  231.  5.  1760  ha  di  aggetto  13  auch 
mensole,  —  tondo,  13  1760  reggono  20.  1568  dou'  era  drentoui  fa 
una  scala  —  1760.  Sans,  dove  drentovi  fa.   Bei  fa  scheinen  einige 
Buchhtaben  ausgefallen  zu  Bein,    fatta  würde  dio  Beibehaltung  von 
era  erlauben.    22.  1760.  Sans,  saliva,  e  per  quelle  si  scendeva 
dal  piano,  per  infino  in  ciroa,  dove  comincia  la  lanterna.  Que*ti 
vengono  (resp.  vengano  (Sans.)    Alles  unnöthige  Änderungen.  Bei 
meiner  Interpunktion  ergibt  sieh  ein  sehr  guter  Sinn.  25  (t)  habe 
ieh  zur  besseren  Verbindung  der  Conjunktivo  hinzugefügt,  vengano 
wie  difendino  sind  Conjunktive  zur  Bezeichnung  des  Zweckes  (mit 
Travcrtiiiquadern  bekleidet  werden  sollen  —  und  abhalten  sollen 
etc.).    1760  hat  vengono  geschrieben  und  sucht  über  difendino 
durch  Einschicbung  von  percho  hinwegzukommen  —  a  eassetta, 
perche  le  commettituro  30.  1760  stretto  pag.  232.  2.  1760  e  '1  arehi- 
trave.  8.  1760.  Sans.  —  palla,  ehe,  dove  va  questo  finimento  ultimo, 
va  la  croco.  Unnüthigo  Umstellung  von  1568.  ein  ua  dürfte  freilich 
überflüssig  sein.    17.  Sans,  fino  di  questo  modello,  fatto  —  satis- 
fazione,  non  solo  —  Uuma,  il  fermameuto  —  di  quella  fabbrica. 
Danach  Absatz  und  Scgui,  che  mori  Paulo  quarto,  o  fu  creato. 

—  Wozu  diese  Änderung  von  1568?  28  besser  ist  fabriche; 
pag.  233.  9  Lis  di  suo  mano  (1568)  30  1508  Cclio,  Iis  Celo  oder 
Cielo  pag.  234.  7.  Auch  unticho  cosi  pag.  235.  8.  (di)  scheint  mir 
nOthig  zu  sein.  9.  1760.  Sans,  subito:  il  qualo  —  accanto  a  sc  e 
con  molta  domestiehezza  —  a  Fiorcnzn,  e  quello  ehe  aveva  animo 
di  volcre  fare,  e  della  sula  particularmente.  Ui  nuovo  cct.  —  di 
nuovo  ist  Nachsatz  zu  o  ragionandogli  cct.  |>ag.  236.  26.  Streicht 
mnn  [c]  als  überflüssig,  so  wird  disputossi  verbum  regens  des  Satzes 
doue  ragunatosi.  1760  behält  e  disputossi  bei,  ändert  aber  promet- 
tendo  in  promessc  ab.  pag.  240.  6.  Lis  duca  che  —  desiderato 
o  —  di,  (23)  —  questo  (33)  17.  auch  cseguito;  pag.  242.  13  (e) 
dürfte  zur  besseren  Verbindung  der  Vcrba  fussino  inuentariati  e 
pofti  und  nun  fussino  state  traportate  Uta  nöthig  sein  (so  auch 
1760).  25.  1568.  Snns.  nello  mane  pag.  243.  15  Die  Gedanken- 
striche  fügte  ich  hinzu;  Sans,  setzte  runde  Klammern  pag.  244. 
13  Lis  suo.  pag.  245.  15  Auch  seruidore,  18.  Sans,  della  virtü 
pag.  246.  3  Lis  stupendissime,  3  auch  diuino:  (Jörne  (22)  —  Donna, 
(23)  pag.  24!).  1.  Sans,  in  quelle  di  lui:  2  auch  visitarlo;  pag.  250. 
7  Lis  uostro  —  terra,  (21)  pag.  251.  4  Auch  roppe,  pag.  252.  15 

,  Lis  delle  quali  ne  metteremo  pag.  253.  5  Auch  opera.  Domandato 

—  hello;  (19)  pAff«  254.  1.  1760.  Sans,  vantandosi  lo  immitatore 
6  auch  cosc.  Fu  —  fermo.  Disse  (13).  pag.  255.  6.  1760.  Sans,  mostra 


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427 


12  Iis  Modena,  —  antiche!-  (18)  29.  1760.  i  figliuoli,  c  i  nipoti  Sans, 
i  figliuoli  o'  nipoti  pag.  256.  12  Lis  di  como  —  luccrna  e  16  Iis 
Kwic  1760  San«.)  dozzinale  e  goffo  di  Valdarno  1568  freilich  Goffo 
18.  1760.  Sans,  di  San  Rocco  o  di  Santo  Antonio  —  vielleicht  ist 
e  zu  lesen.  —  lis  Antonio,  pag.  257.  5  Auch  figurine,  —  sua,  di 
nuouo  riso  (22)  31.  Sans,  colui,  che  v1  ho  pag.  258.  9.  Sans,  patl 
ncir  orinare  e  di  renclla,  16.  Sans,  cavare  poi,  nel  tirargli  80  Sans, 
la  barba  cT  capegli  pag.  259.  7  San»,  d'  infinite  —  der  Singular  (1568. 
1760)  ist  ebenso  gut.  Oder  hielt  Sans,  d'  in  finita  für  ein  Substantiv? 
9  Iis  terapo,  25  auch  Koma,  30  che  ist  überflüssig  pag.  260.  7  Sans, 
ragunatosi  (warum  setzt  er  aber  ragunatisi  pag.  26:$.  18)  lf>  streiche 
das  Komma  nach  accademia,  pag.  201.  11  Lis  opere,  pag.  263,  3 
Auch  contcntarla  di  quanto  —  uolunta  per  quanto  (6)  7.  1760  pro- 
fata,  per  animarla  tanto  piü  a  celohrare  Sans,  profata,  ner  infiam- 
marla  cot.  lotztercs  den  „Esoquie  del  divino  Michelagnolo  Bnonar- 
roti,  Firenzo  Giunti  1564"  unnuthiger  Weise  entlehnt.    12.  1568 
lllustriss.  1760.  Sans.  Illustrissimo  (wohl  Signor  Duca)  ich  möchte 
Ecccllonza  ergänzen  pag.  260.  8  Lis  medesimo,  —  Sabato  (9)  — 
Domenica  (12)  pag.  267«  31.  Sans,  mancato  pag.  268.  3  Lis  potuta. 
—  höre,  (33)  pag.  2G9.  13.  1568  hebbe  pag.  273.  27  Auch  anime, 
81.  lis  Vizio  —  T  Impietä,  pag.  274.  3  Auch  dea  21  lis  ilquale  ancor 
pag.  275.  17  Theile  ah  na-secua  26  Iis  maggiorc,  pag.  276.  10  Lis 
Giudizio  —  Pittura  (14)  pag.  277.  17  Lis  quadro  piu  pag.  278.  6  Lis 
parcua,  7.  1760.  Sans,  risonare.  32  satiro  ist  wohl  zu  lesen,  pag.  279* 
24.  Lis  giaceua:  pag.  280.  2  Lis  modelli,  pag.  281.  23  Lis  Buonar- 
ruoto,  —  piedi,  (29)  pag.  283.  32  Auch  ando,  pag.  2H4.  27.  Ist 
vielleicht  suo  zu  lesen  wegen  des  Acc.  c.  Inf.?  pag.  285.  17. 
Streiche  dio  Kommata  nach  ornamento  und  posto.  25.  26  lis  wie 
1568  S8.  fama  —  Thonore  —  morte  —  tempo  pag.  287.  2.  1568 
dalla  —  lis  della  (wie  1760.  Sans.). 

In  Bezug  auf  mein  Verfahren  mit  dem  Texte  des  Anonymus 
Magliabcchianus,  (soweit  er  von  Michelangelo  Buonarroti  handelt,) 
vorweise  ich  auf  dio  Vite  di  Ghiberti  e  di  Brunelleschi  im  III.  resp. 
IV.  Bande  dieser  Sammlung.  Die  Vita  Michelangclo's  oder  besser 
die  auf  das  Leben  und  die  Werke  diese«  Künstlers  bezüglichen 
kurzen  Notizen  beginnen  in  der  hs.  mit  pag.  92  a  unmittelbar  nach 
dem  Leonardo  da  Vinci  betreffenden  Abschnitt  (cfr.  unten),  pag.  289. 
1  lodouico  —  fiorentino  2  nobile,  —  Nach  casata  ein  freier  Kaum, 
der  vielleicht  nachtraglich  noch  ausgefüllt  werden  sollte.  Danach 
fu  —  mag*?  3  aiutato,  —  su,  4  rileuato,  5  possa,  —  Architetto, 
o,  Scultore,  o,  Pittore,  7  operato,  —  (non)  fehlt  in  der  hs.,  ist  aber 
nothwendig.  8  superato,  9  superi,  —  lamana,  («c)  10.  Nach 
suolo  fuhr  ohne  abzusetzen  der  Verfasser  ursprünglich  fort:  con 
nuoua,  et  miracolosa  opera  del  juditio  della  cappella  dt  Roma  ha 
aolsuto  etc.  Nachträglich,  vielleicht  bei  einer  späteren  Durchsicht, 
strich  er  dio  Worte  von  con  bis  Roma  aus  und  schrieb  flüchtig 
über  con  nuoua  —  le  sue  opere.  Die  Änderung  in  dieser  Fassung 
gibt  keinen  Sinn.  Offenbar  hat  der  Autor  das  Wort  con  zuviel  weg- 
genommen.   Ich  habo  dasselbe  in  cursiver  Schrift  wieder  hinzuge- 


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428 


fügt.    11  Yirico,  12  inferior).   Absatz  12  Neil'  architettura  steht  auf 
pag.  92b.  der  hs.  —  infirenze  ist  über  si  uede  geschrieben.  14. 
22  »an  14  Lorenzo,  —  de  IIa  quäle  che  in  (ausgestrichen)  nella  cot, 
16  vecchia  fatta,  17  Brun  oll  escho,  —  dimeno,  —  et  vor  non  dimeno 
könnte  vielleicht  gestrichen  werden.   19  juditio  Absatz.  Fece  20  ma- 
rauigliosa,  21  adornaro,  22  Lorenzo  Absatz.    Nella.  pag.  200.  1  in- 
firenze 2  Notte,  —  Aurara,  (#ic)  —  bruscho  danach  ein  leerer  Raum 
3  Giorno  4  über  de  roedicj  finitj  steht  di  marmo,  so  dass  man  also 
mich  do  Medicj,  finitj,  di  marmo  lesen  kann.  6.  10  nostra  donna.  Dio 
Worte  von  et  Giuliano  (3)  bis  non  finita  (5)  sind  vom  Verfasser  (wie 
es  scheint  nachträglich)  zwischen  die  Zeilen  gesetzt  worden.  Nach 
dieser  Angabc,  die  zu  bezweifoln  kein  Grund  vorliegt,  vielmehr  auf 
eigener  Anschauung  beruht,  lütten  dio  „Herzogo"  bereits  über  ihren 
resp.  Gräbern  Aufstellung  erhalten,  aber  noch  nicht  die  5  unfertigen 
Statuen  der  4  Allegorion  und  der  Madonna,  (cfr.  Vasari  vita  del 
Montorsoli:  dieso  Sammlung  pag.  884  nr.  137.  10:  posti  su  le  statuo 
del  duca  Lorenzo  o  Giuliano.)  Was  le  loro  sepulture  bedeutet,  kann 
Zweifel  erregen.  Ich  denke  mir,  dass  darunter  der  ganze  Aufbau  der 
Grabmaler  in  den  dafür  bestimmten  Nischen  zu  verstehen  sei,  nicht 
die  cassoni,  welche  zur  Aufnahme  der  Gebeine  der  Todten  dienen 
sollten.  Die  sterblichen  Überreste  dor  Herzöge  mochten,  solange  in 
der  Sacristei  gearbeitet  wurdo,  sich  überhaupt  nicht  dort  befinden. 
Der  Anonvmus  hat  ferner  dio  Sacristei  vor  ihrer  Einrichtung  zur 
Zeit  VasarVs  gesehen.    Das  folgt  aus  der  Aufzählung  dos  dort  Vor- 
handenen. Um  so  mehr  muss  darauf  hingewiesen  werden,  wie  wenig 
Vnsari's  unklare  Beschreibung  der  Sacristei,  ihr  heutiger  Zustand, 
die  Benennung  und  Aufstellung  der  einzelnen  Statuen,  die  Form  der 
Sarcophage  cet.  dem  Plane  entsprechen  mögen,  welchen  Michelangelo 
ursprünglich  entworfen  und  trotz  allen  Verkleinerungen  und  Modi- 
ticationen  bis  1533/34  dem  Wesen  nach  auch  befolgt  hat.    Die  Sta- 
tuen des  RanVllo  da  Montelupo  und  des  Fra  Giovannagnolo  Mon- 
torsoli sind  vom  Anonymus  nicht  genannt  worden.    Dieselben  be- 
fanden sieh  also  noeh  nicht  in  der  Sacristei,  falls  man  nicht  annehmen 
will,  dass  bei  einer  Aufzählung  der  Werko  Miehelangelo's  diejenigen 
seiner  Gehilfen  unberücksichtigt  geblieben  wären.    Doch  hatte  ja 
Michelangelo  grnde  am  hl.  Cosmns  MontorsolPs  hervorragenden  An- 
theil  gehabt.  Die  Frage  könnte  entschieden  werden,  wenn  genauere 
Daten  über  die  Entstehungszeit  der  hl.  Cosmas  und  Damiun  vor- 
handen wären.    Bis  jetzt  ist  es  mir  nicht  gelungen,  sie  aufzufinden. 
Dieso  Untersuchung  ist  nicht  müssig.    Lässt  es  sich  z.  B.  nach- 
weisen, dass  die  beiden  Statuen  der  Heiligen  dos  Hauses  Mcdici 
später,  etwa  nach  1540/1541,  zu  Stande  und  in  der  Sacristei  zur 
Aufstellung  kamen,  so  erhalten  wir  wiederum  ein  Zeugniss  für  dio 
Abfassun^szeit  der  vorliegenden  hs.  (Nach  Springer  Leben  Michel- 
angelo^ 1.  Au<l.  pag.  402  sei  der  hl.  Cosmas  viel  später  erst  fertig 
geworden.   Nach  Vasari  Leb.  Montorsoli's  cfr.  oben  pag.  385  nr.  138 
habe  der  Künstler  nach  dem  Grabmal  für  Sannazar  in  Neapel 
(f  1532)  diese  Statue  auf  Wunsch  der  Mutter  Herzogs  Cosimo 


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429 


vollendet.   Das  konnte  also  nur  nach  der  Ermordung  des  Herzogs 
Alessandro  (t  1537),  vermuthlich  noch  später),  passirt  sein. 

5  Nach  finita  Raum.  6  Piaza  —  signorj.  Über  signorj  ein 
K  reuz  gleichsam  als  Verweisungszeichen,  ohne  dass  ein  Zusatz  vor- 
handen würo,  auf  den  dasselbe  Bezug  hätte.  —  Nach  di  marmo  folgt 
a  mano  Staucha  (ausgestrichen)  auantj  7  palazo  Absatz.  8  sta  — 
febbre  —  vna  Pieta  10  Mit  Kella  Pittura  beginnt  pag.  93  a  der  hs. 
Auf  nnstra  donna  folgt  fatta  a  worüber  che  steht.  —  alle  3  Wörter 
ausgestrichen ,  in  casa  als  Zusatz  am  Rande.  11  Donj,  Absatz 
12  venere  13  Pontorno  Absatz  und  Raum.  Mit  cappella,  wozu  ich 
zur  Erläuterung  (rfi  Sisto  IV)  hinzugefügt  habe,  sclilicsst  pag.  93a. 
Es  folgen  (pag.  93b)  kurze  Notizen  über  Filippino  Lippi  (bis 
pag.  91a),  über  Francia  Bigio  (94a).  Am  Endo  von  pag.  94a  stehen 
die  Worto  pictro  perugino  dieepolo  di  sandro  Botticollo. 

Wie  man  sieht,  bietet  der  Abschnitt  über  Michelangelo  eino 
troekeno,  knappe  Aufzählung  der  Hauptwerke  dieses  Künstlers,  so- 
weit sio  in  Rom  und  Florenz  allgemein  zugänglich  und  von  dem 
Verfasser,  wenigstens  diejenigen  in  Florenz,  auch  gesehen  worden 
waren.    Auf  Werke  Michelangelo^  an  anderen  Orten  Italiens  oder 
ausserhalb  der  Halbinsel  ist  derselbe  nicht  eingegangen.   Das  Ge- 
gebene kann  aber  trotz  aller  Kürze  relativ  vollständig  genannt 
werden,  wenn  man  dabei  den  Zweck  der  hs.  sich  vergegenwärtigt: 
Ausführliche   Besprechung    und   Würdigung   der  Thätigkeit  des 
Meisters,  Erzählung  seiner  Lcbcnsschicksalo  waren  nicht  oder  viel- 
mehr noch  nicht  beabsichtigt.  Es  kam  vor  allem  erst  auf  eine  Auf- 
zeichnung des  vorhandenen  künstlerischen  Material  es  an.    Und  das- 
selbe ist  in  sachlicher  Weise  nach  den  3  Hauptgebictcn  der  Kunst, 
aber  ohne  Rücksicht  auf  weitero  Gliederung  innerhalb  derselben, 
mitgetheilt  worden:  mit  gutem  Grunde,  denn  dadurch  konnte  der 
Verfasser  später  Zusätze  einschalten,  wie  dio  zahlreichen  Randbe- 
merkungen und  Nachträge  in  der  That  zeigen.   Rom  macht  er  einst- 
weilen noch  sehr  kurz  ab.    Er  nennt  die  Pieta,  die  Sistina  (Decke 
wie  jüngstes  Gericht)  und  begreift  summarisch  unter  „altre  fiure", 
was  an  Werken  Michelangelo  s  Rom  sonst  bergen  mochte.  Man 
könnte  vielleicht  daraus  se  Ii  Hessen,  dass  er  hier  nur  nach  Hörensagen 
berichtete,  wenigstens  zur  Zeit  der  Niederschrift  dieses  Passus'  Rom 
noch  nicht  gesehen  hätte.    Später  wird  das  sicherlich  der  Fall  ge- 
wesen sein.    Der  Anonymus  erwähnt  das  jüngste  Gericht  (cfr.  zu 
pag.  289.  10.);  unerwähnt  lässt  er  die  Cappella  Paolina  (1542),  den 
Bau  der  Peterskirche  (seit  1546)  und  alle  späteren  Arbeiten  Michel- 
angelo^.   Damit  ist  die  Zeit  der  Niederschrift  sowohl  dieser  auf 
Michelangelo  bezüglichen  Notizen  als  auch  der  ganzen  hs.  fixirt.  Diese 
Materialiensammlung  bis  pag.  94a  (incl.),  welche  in  einer  Folge  com« 
püirt  erseheint,  muss  ca.  1541/42  abgefasst  worden  sein.   Auf  eine 
noch  tpeciollcro  Begründung  dieses  Faktums,  auf  dio  Consequcnzen, 
welche  sich  daraus  orgoben,  z.  B.  Vasarfs  Vite  gegenüber,  überhaupt 
auf  fernere  Einzelhoiton  kann  ich  an  diesem  Orte  nicht  eingohon.  Nur 
das  mag  noch  betont  worden,  dass  in  dorn  ganzen  vorhergehenden 
Texto  keine  einzigo  Notiz  vorhanden  ist,  welche-  übor  dioton  Termin 


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430 

hinausginge.  Einzelne  Marginal-  und  Interlinearbemerkungen  sind 
in  spaterer  Zeit  hinzugefügt  worden,  wie  ich  das  noch  bei  der  voll- 
ständigen Publikation  des  Anonymus  auseinandersetzen  werde. 

Von  pag.  94b  bis  pag.  98b  (incl.)  der  ha.  fotgen  9  leere  Seiten; 
von  pag.  99a  bis  pag.  108b  (incl.)  oingehoftete  Einlagen,  von  denen 
noch  die  Rede  sein  wird.  Von  pag.  109  a  bis  zum  Schlüsse  der  hs. 
(pag.  128b)  mit  Ausnahme  von  fol.  113,  das  gleichfalls  eingeschoben 
int,  eine  Menge  bunt  dureheinandergowürfoiter  Notizon  über  Künstler 
und  Kunstwerke  bis  auf  Michelangelo,  von  demselben  Verfasser. 
Dieselben  erweisen  sich  thcils  als  Ergänzungen  und  Nachtröge,  theiU 
als  Umbildungen  und  Wiederholungen  einzelner  Partien  des  früheren 
Textes.  Auch  darunter  kein  Ricordo  nach  1541/12.  Ob  diese  re- 
gellos zusammengeschriebenen,  lungeren  oder  kürzeren  Bemerkun- 

Sen  zeitlich  pag.  1—94  der  hs.  vorangehen,  ob  sie  wahrend  der 
fiederschrift  des  Textes,  gleichsam  probcweUc,  uiifs  Papier  ge- 
worfen oder  erst  sputer  nachgetragen  worden  sind,  das  kann  ich 
noch  nicht  mit  Bestimmtheit  sagen.  Ich  neige  mich  der  Annnhmo 
zu,  dass  Einzelnes  gleichzeitig.  Anderes  nachträglich  aufgeschrieben, 
dus  Ganze  dunn  sputer,  ohne  Rücksicht  auf  die  Zeitfolge,  von  dem 
Anonymus  selbst  oder  nach  dessen  Tode  in  einen  Band  als  Mate- 
rialien zu  einer  italienischen  oder  besser  toskanischen  Kunstgeschichte 
vereinigt  worden  ist.  Ähnliche  Form  mögen  die  Notizen,  Appunti 
und  Vorarbeiten  Vasnri's  gehabt  haben,  die  er  154G  behufs  Abfas- 
sung iler  Künstlerbiographicn  durchmusterte  und  ordnete  (cfr.  seine 
Selbstbiographie,  ed.  Sans.  cap.  28  pag.  G82). 

In  diesem  Theilc  der  hs.  auf  pag.  113b  (pag.  113a  ist 
leer)  befindet  sich  der  pag.  290  Reihe  15 — 30  der  vorliegenden 
Ausgabe  mitgcthcilte  Abschnitt  über  die  Sixtiuischen  Fresken  und 
ihre  Schöpfer.  Es  ist  ein  Blatt  von  grösserem  Formate  als  die 
übrigen  und  deshalb  gefaltet,  mit  «ehr  flüchtiger  Schrift,  aber  von 
demselbon  Autor.  Schon  uuf  Grund  dieser  äusseren  Merkmale  er- 
kennt man,  dasH  die  kurze  Beschreibung  der  Sistina  zu  anderer  Zeit 
und  bei  anderer  Gelegenheit  wie  die  übrige  hs.  entstunden  ist. 
Vielleicht  dnss  der  Autor  inzwischen  Rom  besucht  hat,  odor  viel- 
mehr duss  diese  Notizen,  von  einem  Anderen  übersundt,  von  jenem 
kopirt  worden  sind.  Auch  für  dieses  kleino  Stück  ergibt  sich  das 
Jahr  1541/42  als  Grenze. 

15.  la  IG  in  —  giuditio  17.  19  di  michelcagnolo  17  disegnutj 
et  messi  [nie)  19  ouesta  —  (comic)  ist  nöthig  zu  ergftnzen  (Schliesso 
das  Wort  in  runde  Klammern).  20  tanta  —  quanto  (tanta  wohl 
Versehen)  22  nach  innanzj  Raum.  23  storio  24  sisto  25  dorn«»  — 
grillandaio  27  rossellj  —  In  einer  Reihe  dumit  fiorentinj  —  um  die 
ersten  drei  Namen  eine  Klammer.    28  pietro  perugino. 

Der  folgende  Abschnitt  pag.  290.  30  bis  pag.  292.  3  ist  bereits 
von  Milunesi  (orch.  stor.  serio  3.  tom.  16.  1872)  abgedruckt  m worden 
als  „breve  vita  di  Leonardo  da  Vinci"  von  pag.  22G  an.  Uber  die 
hs.  ist  Milancsi  zu  keiner  Klarheit  gelangt.  Ganz  allgemein  sagt  er, 
dass  der  Anonymus  in  der  ersten  Hälfte  des  Cinquecento  seine 
Ricordi  gesammelt  habe  (do'  primi  cinquant' anni  dcl  1500).  Was 


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er  von  Antonio  Billi  au»  den  letzten  Jahren  des  Quattrocento,  den 
Ricordi  (.Thirlandajo's  hohauptet,  ist  theils  falsch,  theils  unbewiesen. 
Da  in  Milancsi's  Abdrucke  die  Eigentümlichkeit  und  die  Genesis 
de»  Originale»  nicht  berücksichtigt  worden  sind,  so  mögen  hier  die 
Leonardo  da  Vinci  behandelnden  Thcilo,  welche  im  Texte  dieser 
Ausgabe  natürlich  übergangen  werden  mussten,  noch  einmal  folgen. 
Anonymus  Magliabechianus  pag.  88a.  (Hinter  der  Vita  Andrea's  del 
•  Sarto.), 

I.  Lionardo  da  Vinci cittadino  Fiorentino,  quantunche  (non)1) 
fussj  legittimo  figluolo  di  ser*)  Piero  da  Vinej*),  ora  per  madre 
nato  di  bon  sanguc.    Fu*)  tanto  raro*)  et  umucr6alc7).  che  dalla 
natura  per  suo  miracolo  esscre  produtto  dire  si  puote1);  lanuale 
non  aolo  dello  bellczze  del  eorpo'),  che  molto  bene  gli  concedetto, 
nolso  dotarlo10),  ma  di  molto  rare  virtu")  uolso  anchora  farlo 
maestro.    Assaj")  Talso  in  mathematica")  et  in  prospettiua  non 
mono14)  et  oporo  di  scultura11)  et  in  disoguo  passo  dt  gran  lungha 
tuttj  Ii  altrj.  Hobbe")  bcllissime  inventionj ,T),  ma  non  molto  colorj 
le  cose"),  percho  maj  a  so  modesimo  sutisfaoeua1*),  et  pero  tanto 
rare  si  trouono  le  sue  opero.  Fu*°)  eloquente  nel  parlare")  et  raro 
aonatore  di  lira")  et  fu  maestro  dj  quella  d'Atalante")  Migliorottj. 
Atteae14)  et  dilettossj  de  semplicj  et  fu  talentissimo  in  tirari")  et 
in  edefizij  d'  acqua9*)  et  d'altri  ghiribizj;  ne  mai  con  V  animo  suo 
si   quictaua,T)i  ma  sempro  cose  nuoue  con  V  ingegno  fabricaua. 
Stette")  da   giouane")  col  Magnifico  Lorenzo  de  Mcdicj'0);  et 
dandolj  prouisione,  per  se  il  faceua  lauorare  nel  giardino  sulla")  piar.a 
di  San  Marcho  dj  Firenze.    Et  haucua>30|  annj,  chcl  (che'l)  dal 
detto  Magnifico  Lorenzo  fu  mandato  al  duca  di  Milano  insieme 
con  Atalante  Mcgliorottj  a  prcsantarlj  una  lira,  che  unico  era  in 
sonare  tale  extrumento.    Torno'1)  dipoi  in  Firenze,  doue  stette  piu 
tempo'*);  et  dipoi  o  per  iudignalione  ehe  si  fussj  o  per  altra  causa"), 
in  mentre  che  lauoraua  nella  sala  del  consiglio  de  signorj14),  si 
partj")  et  tornossene  in  Milano,  doue  al  seruitio  del  duca"*)  stette 
piu  annj.  Et,T)  dipoi  stette  col  duca**)  Valcntino  et  anchora M)  poi 
in  Francia")  in  piu  luoghi.    Et40)  tornossene  in  Milano;  et  in 
mentre  che  lauoraua  il  cauallo  per  gittarlo  di  bronzo,  per  reuolutiono 
dello  stato41)  torno  a  Firenze4*)  et  per  6  mesj  si  torno  in  casa 
Giouan  Francesco  Kustichj")  scultore  nella  uia  do  Martcllj.  Et44) 
tornossene  a  Milano4*)  et  dipoi  in  Francia'*)  al  seruitio  del  re 
Francescho ") ;  doue  porto  assaj  de  sua  disegnj4T),  dequalj  anchora 
ne  lascio  in  Firenze*')  neir  spedalo  di  Santa  Maria  Nuoua49)  con 
altre  maweritie*0)  et  la  maggior  parte  del  cartone  dclla  sala  del 
Consiglio*1),  delquale  il  disegno  del  gruppo  do  cauallj,  che  hoggi 
in  opera  si  uede,  rimase  (nag.  88  b.  der  hs.)  in  palazo.    Et  raorso 

ftresso*")  a  Ambosia,  citta  di  Francia**),  d' eta  d'annj  72  a  un  suo 
oogho,  chiamato  Cloux*4),  doue  haueua  fatto*4)  le  sue  habitaüonj  **>). 
Et  lascio  per  testamento  a  messer  Francesco *7)  da  Mclzio,  po utile 
homo  Milanese*"),  tuttj  i  danaij  con  tuttj  pannj,  librj**),  sentture, 
disegniM)  et  Instrument)  et  ritrattj  circha  la  nitturaj  et  arte")  et 
industria  saa,  che  quiuj  si  trouaua«*),  et  fecelo  executore  del  suo 


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tostamento.  Et")  lascio  s  Battista  do  Villanj14)  tuo  iwruiior«  la 
meta  di  un  suo  giardino,  oho  hauoua  fuorj  di  Milano44),  ot  V  altra 
mcta  a  Salav4*)  suo  dicepolo.  Et")  lascio  400  scudi  a  sua  fra- 
tollj 61 ),  che  naueua  in  dopoiito  in  Firenzo4")  ncllo  »pedale  di  Santa 
Maria4»)  Nuoua«*),  douo  doppo  la  sua  raort©  da  loro  non  fu  tronato 
piu  300  scudi. 

Bemerkungen  zu  dienern  Stöcke  (png.  88  a):  Die  Zahlen  I.  II.  III. 
sind  von  mir  hinzugefügt  worden.  1)  vinej  2)  fiorootino,  Quantanche  — 
(mn)  möchto  zu  orgAnzen  soin.  8)  8er  (nbbrovirt)  4)  Vinci,  6)  bon 
sangue,  beide  Wörter  wie  zur  Bekräftigung  unterstrichen,  fu  6)  raro, 
7)  vniuorsalo  8)  puoto,  9)  doli  (juc)  corpo,  10)  dutarlo,  11)  ma  d'  inünito 
virtn  —  nlinita  int  gestrichen  und  multo  rnro  darüber  gOHotzt;  d'  i  ist 
unvcrAndert  geblichen  (für  di)  12)  maostro,  Assaj  13)  mathomatica, 
14)  mono,  16)  scultura,  IC)  altrj,  hebbo  17)  inventionj,  18)  comc, 
11»)  satisfacoua,  (Text  bei  Mil.  falsch).  SO  oj  ero,  fu  21)  parlure, 
22)  lira,  23)  vi  fu  m  u  del  Monnrln  d'  Atalunvo  •  -  au«  del  int  dj  go- 
Andort,  sonarla  kanoollirt,  quella  übergeseh  iobon.  24)  Miglioroltj, 
utteao.  2'))  intirarj,  2G)  d'ae«  a,  27)  quictaw  k-h)  W»rlwiuu,  stutto 

29)  Giouano  30)  deinedicj,  3«  *vlla  —  -archo  dj  firenzo,  et 
daluj  fu  mandato  nl  Ducu  —  iiy  .«antari,  <ia  lira  cho  in  quollj 
tempj  vnico  era  —  oxtrumonto  insiemb  •  ••  Atalauto  migliorottj 
Inondo  hauend»  Torno  dipoi  intirenxu  douo  c*  Ausgestrichen  ist  da  lui 
—  dafür  darüborgesetzt  hauoua  |  30  I  annj  cot.  bis  mag  1 0  L  und 
Ober  Milano  aprosantarlj  vna  —  insiomo  con  Atnlnnte  Mcgliorottj; 
ferner  strich  der  Anonymus  in  quellj  tempj  und  von  in*iomo  con 
Atnlanto  bin  liauendo  32)  tempo ,  33)  eaUM ,  34)  S  'J  35)  partj, 

30)  Duca  37)  annj,  et  38)  Valcntino,  ot  Aucliora  39)  fraucia 
40)  luoglii  Et  41)  dellostato,  42)  aiirenzo  doue  (kanocllirt)  et  43) 
francv  rustichj  44)  Martcllj,  et  45)  Milano,  4«)  Ko  franecscho,  alq 
der  Anonymus  wollte  ahpialo  sehroiben,  strich  aber  den  Ammta 
dazu  wog  47)  disognj,  48)  inHrcnzo  49)  Hanta  maria  nuoua  50)  mas- 
seritic,  51)  consiglio  52)  palazo,  —  morso,  Presso  53)  francia,  54) 
cloux,  5;>)  fntto,  06)  habitntionj,  67)  Messer  (abbrevirt)  franc«  58) 
MilancKi',  5*.))  pannj  librj,  <M))  dtscgni,  (»1)  arte,  02)  trouaua,  03)  tc*ta- 
mento.  Et  04)  deuillanj  05)  di  milano,  00)  salay  67)  dicopolo,  Et 
68)  fratellj,  0!))  nuoua,  —  Mit  scudi  Schluss  der  Seite,  pag.  89  a.  b. 
sind  leer.  Auf  pag.  90  a.  ein  neuer  Anfang  (II.)  dor  Vita  Lionardo's, 
mit  folgenden  Abweichungen  von  dem  ersten:  Liunardo  di  Sor  (ab- 
brevirt) picro  da  Vincj  eiptadino  fiorentino  fu  tanto  raro  cet..  — 

natura  per  miracolo  cet.  puoto,  »valse  (*ic)  assaj  In  mathematicha,  et 
inprospettiua  non  mono  atteso  cet.  somplicj,  et  opero  di  scultura, 
(diese  3#\Vortc  unterstrichen)  et  fu  raro  sonatoro  diliro.  Damit  brach 
clor  Anonymus  ab.  Bei  assaj  steht  ein  Fehlzeichcn  und  am  Rande 
non  solo  dello  Bellczzo  del  corpo,  lequalj  molto  bcn'o  cet.  —  dotarlo, 
ma  d'  inlinito  virtu  volso  farlo  po'-seditoro  über  farlo  steht  dare,  aus 
farlo  ist  farli  gemacht.  Dieses  ganze  Stück  ist  mehrmals  durchge- 
strichen, und  darunter  von  neuem  aufgesetzt,  diesmal  aber  nicht  kassirt: 
III.)  Lionardo  di  ser  piero  cet.  wie  II.  —  dire  si  puote1.);  la- 
qnale  non  solo  dolle  bollezze  del  corpo*),  che  molto  bene  gli  con- 


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433 

cedette,  uolse  dotarlo'),  ma  d'  infinito  virtu  nolso  anchora  farlo 
niaestro.  Valse4)  assaj  in  matcmaticba5)  ^t  in  prospcttiua  non 
meno4)  et  opero  di  scultura')  et  in  disegno  passo  cot  wie  I.  —  in- 
vcntionj'),  ma  non  colorj  molte  cose*),  percho  si  dice  raaj  hauere 
a  se  medcsimo  satiafatto l0);  et  pcro  sono  tanto  rare  lopcre  sue. 
Fu")  nol  pariare  eloqucntissimo •*)  et  raro  sonatoro  di  lira1*),  della 
qualo  insogno  Atalante  Migliorottj.  Attesc14)  et  dilettossi  cet.  wie  I. 
—  con  lanimo  si  qujetaua'*),  roa  sempre  con  Ungegno  fabrichaua 
cobc  nuouo  (Endo  von  pag.  90  a.). 

1)  puotc,  2)  Bellozze  del  corpo,  3)  dotarlo,  4)  maestro,  valse 
5)  matematicha,  Ü)  meno,  7)  scultura,  8)  inventionj,  9)  cosc,  10)  satis- 
fatto,  11)  sue  fu,  12)  cloqucntissimo,  13)  lira,  dio  Wörter  von  dollaqualo 
bis  atalante  migliorottj  stehen  darüber  zwischen  der*  Zeilo  14)  attese, 
15)  qujotaua.  —  Von  den  drei  Anfängen  ist  zeitlich  der  erste  Nr.  II 
auf  pag.  90  a.  Derselbe  gefiel  dem  Verfasser  wegen  der  vielen 
Änderungen  nicht.  Drum  strich  er  ihn  aus  und  wiedorholto  ihn 
unmittelbar  darunter.  Auch  nr.  III  fand  nicht  seinen  Beifall ;  und 
so  entitand  als  dritter  und  letzter  Versuch  die  Redaktion  I  auf  einem 
der  freien  vorangehenden  Blatter  (pag.  88  a.  b.).  ohne  das*  Ansatz 
nr.  III  cancellirt  worden  wäre.  Dwso  Reihenfolge  r-jgibt  sich  mit 
Kothwcndigkoit  aus  den  Andorungi'ii  und  Zmutzju  h  Nr.  I.  Milanosi 
hat  einen  neuen,  Herten  Text  goli  it,  indem  einigo  Wendungen 
von  nr.  HI  mit  dem  Wortlaute  von  nr.  I  mischte,  nr.  III  im  Übrigen 
aber  unbeachtet  less.  Bei  der  Edition  dieses  Stückes  hätte  es 
sich  aber  empföhlet  ,  Re-1  b tinn  nr.  I  zu  Grunde  zu  legen  und  in 
den  Anmerkungen  iV    *♦        hungon  von  nr.  III  zu  notiren. 

Auf  pag.  90  b.  t  .ai.ven  am  Endo  folgt  als  Fortsetzung  von 
nr.  III  (Miiancsi  pag.  224)*: 

Hcbbc  piu  dieepoli,  tra  quali  fu  Jilj  Milaneso1),  Zero  astro  • 
(sie.  Zoroa-tro)  da  Perctola*),  il  Kiccio  £)rontino*)  dalla  porta  alla  \ 
{croce)*)y  Ferrando  Spagnuolo*),  menU«  lauoraua  la  sala  in  palazo 
de  Signorj«), 

(pag.  91  a.)  Ritrasse  in  Firenzc*,  dal  naturale  la  Gincvra 
d1  Amerigho  Bencj1),  laquale  tanto  beno  fini,  'che  non  il  ritratto'), 
ma  la  propria  Ginevra  paroua10). 

Fccc  unaV)  tauola  di  unau)  Nostra  Donna1';,'  cosa  cxcelleii- . 
tibtima13).  ...  ' 

Dininao  anchora  un  San  Giouannj  "V  et  anchora  dipinse  Adamo 
et  Eua  d  acquarcllo  "),  hoggi  in  casa  mcnsor  Ottaitiano lc)  do  Medicj ,r). 

Ritrasse  dal  naturale  riero  Francesco1*}  del  Giocondo.  Dipinse 

a  1V)  una  testa  di  megera30)  con  mirabilj  et  rarj  agruppamontj 

di  serpi"),  hoggi  in  guardaroba  dollo  illustrissimo  et  exccllentissimo 
signor  duca")  Cosimo  de  Medicj M). 

Fcce  per  dipingnerö  nella  sala  grande  del  consiglio  del  palazo 
di  Firenze  il  cartone  della  guerra  do  Fiorentinj  **),  quando  ruppono 
a  Anghiarj  Niccholo  Piccino'*),  capitano  del  duca  Filippo*).  di 
Milano"),  ilquale  coroincio  a  mettere  in  opera  in  detto  luogho, 
come  anchora  hoggi  si  uede*),  et  con  vei-nice*). 

Conmincio  (sie)  a  dipigne/e  una  tauoVnel  detto  palazo,  lt> 

CFrey:  IL  Mi<-be)ang«lo.  28 

\ 

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434 


quäle  dipoi  in  sul  guo  disegno  fu  finita  per  Filippo*0)  di  fra  Fi- 
lippo*0). 

(paß.  91  b.)  Dipinse  unu")  tauola*1)  d'  altare  al  signor  Lodo- 
uico  di  Milano,  che  per  intendentj**),  che  l'han  vista,  se  (/*)  detto 
essere  dello  piu  belle  et  rare  coso  che  in  pittura  si  uegghino;  la- 
qualo  dal  detto  signoro*>)  fu  mnndata  nella  Magna*1)  allo  impe- 
ratore»*). 

Dipinse  anchora  in  Milano  unoM)  cenaculo,  co8a  excellentis- 
sima;  et  in  Milauo'T)  similmente  fece  uno**)  caitallo  di  smjsurata 
grandczzn,  suuj  il  duca  Francesco*')  Sforza,  cosa  bellUsima"),  per 
gittarlo  di  bronzo;  ma  uninorsalmento40)  fu  giudicato  essere  inpos- 
sibilc41)  et  maximo,  percho  si  diccua  uolorlo  gittare  di  uno**)  pezzo45), 
laqualo  opcra  non  hebbe  perfectione 4*). 

Fece  infinit)  discgnj44),  coso  marauiglioso4*);  ot  in  fra  Ii  altrj 
unau)  Nostrn  Donna")  et  unau)  Santa  Anna46),  ch'  ando  in  Francia, 
et  piu4T)  notomie,  lequalj  ritnieua  in  (sie)  nollo  spcdale  di  Santa 
Maria  Nuoua  di  Firenze4*). 

Bemerkungen.  1)  salj  milaneso  (sie)  2)  dapcretola,  3)  fioren- 
tino  4)  alla  ^,  5)  ferrnndo  spagnuolo  6)  desiguorj  darüber  ein  Kreuz; 
ganz  am  Endo  der  Seite  unten  rechts  trassc  dal  nat. . .  als  Fortsetzung. 
7)  infirenzo  8)  Bencj,  9)  il  ritrutto  lo  ma  cct.  lo  ist  ausgestrichen. 
10)  Nnch  pareua  Kaum  11)  vna  12)  nostra  donna  13)  exccllcntissima 
Absatz  14)  vn  san  Giouannj  Kaum.  15)  et  Anchora  vna  leda  hoggi 
cet.  vna  loda  kancellirt,  dipinae  Adamo  et  eua  d1  acquarello  über- 
geschrieben, lü)  Messer  (abbrevirt)  ottauiano  17)  Medicj  Absatz. 
18)  p  ™  franc«;  1'.))  Dipinsc  a. . .  der  Name  des  Besitzers  (vielleicht 
auch  des  Ortes)  fehlt.  20)  dimedusa  —  medusa  ausgestrichen,  darüber 
megera  21)  serpi,  22)  111")°  et  ex»»«  fS »;  Duca  23)  de  medicj  Absatz. 
24}  Fece  d  —  Der  Autor  wollte  wohl  del  oder  dolla  schreiben,  strich 
d  aus  und  fuhr  fort  il  cartono  dclla  guerra  de  fiorcntinj  cot.  Über 
dem  durchstrichenen  d  steht,  gleichfalls  kancellirt,  parte  (also  war 
wohl  ursprünglich  intentionirt  etwa  Fece  parte  dclla  sala).  Endlich 
darüber  per  dipingnere  cet.  bis  difirenzu  25)  A  Anghiarj  niccholo 
piccino  (sie)  2C)  Duca  filippo  27)  Milano,  28)  uede,  2Ü)  nach  vornico 
Absatz  und  Raum.  30)  filippo  31)  Tauola,  32)  di  milano  che  per  chi 
intendentj  —  chi  knssirt  IV3)  S  rf  34)  magna  35)  Imperatoro  Absatz. 
3G)  vno  37)  Et  in  milano  38)  franc«  39)  Bellissimn  40)  Bronzo,  ma 
da  vniuersalmcnte  —  da  kancellirt.  41)  inpossibile,  42)  pezzo, 
43)  perfectione  Absatz.  44)  disegnj,  45)  marauigliose,  4G)  donna,  — 
sta  Anna,  47)  infrancia,  ot  Piu  48)  Der  Autor  schrieb  ritraeua  in 
santa  murin  nuoua  difirenzo  Absatz;  setzte  aber  dann  nello  spodalo 
di  an  den  Rand  davor  und  vergass  in  zu  streichon. 

Nun  folgen  (pag.  92  a.  der  hs)  der  Abriss  von  Michelangelo^ 
Loben,  sowie  (pag.  113b.  der  hs.)  die  kurzen  Notizen  über  die  Sistina, 
von  denen  bereits  die  Rede  war  (Text  pag.  289—290.  30).  Endlich  auf 
pag.  121  b.  122  a.  der  hs.  ein  Lionardo  da  Vinci  (Text  pag.  290.  31 
bis  291.  20)  sowohl  als  auch  Michelangelo  Buonarroti  (Text  pag.  291. 
27  bis  292.  3)_  betreffender  Nachtrag  (Milanesi  a.  a.  0.  p.  22G). 
pag.  290.  31.  Über  dem  ganzen  Stück  steht  Dal  Cav.  (oder  Gav.?). 


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435 


Der  Anonymus  hat  damit  die  Provenienz  der  folgenden  Anocdotcn  be- 
zeichnet   Uber  dio  Bedeutung  dieser  Überschrift,  welche  Milancsi 
negirt  hat,  bin  ich  nicht  klar,  zumal  da  die  Lesart  nicht  einmal 
feststeht.  Ich  mochte  dal  Cav.  lesen,  also  etwa  Cavaliere ;  und  habe 
dabei  zunächst  an  Giorgio  Vasari  gedacht,  den  der  Verfasser  auch 
sonst  noch  in  einzelnen  Randbemerkungen  genannt  hat,  welche,  wie 
erwähnt,  als  spätere  Zusätze  zum  Text  erkannt  worden  sind.  Daraus 
ergäbe  sich  dann  dio  weitere  Vermuthung,  dass  dieser  Abschnitt 
(wie  überhaupt  die  Bemerkungen  auf  den  letzten  Blättern  der  hs.  von 
pag.  H)',i  it.  an)  späteren  Datums  (nach  1541/42;  cfr.  oben  pag.  4 29  f.) 
sei ;  um  1546  etwa  verfasst,  als  Vasari  die  erste  Edition  der  Künstler- 
biographien  vorbereitete.    Allein  auch  die  Lesart  dal  Gav.  (wie  be- 
freundete Beamte  der  Bibliothek  annahmen)  ist  nicht  abzuweisen. 
Und  wie  dieses  Wort  zu  ergänzen  sei,  weiss  ich  nicht  —  Gavina? 
Zudem  berichtet  Vasari,  der  doch  so  gern  seine  Biographien  an 
Stelle  positiven  Wissens  mit  allen  möglichen,  selbst  den  unwahr- 
scheinlichsten Histörchen  füllt,  nichts  von  diesem  Vorfall  zwischen 
Lionardo  und  Michelangelo.    Gegen  das  letzte  Argument  könnte 
freilich  eingewendet  werden,  dass  Vasari  vielleicht  aus  bestimmten 
Gründen  und  aus  Rücksicht  auf  Mitlcbendo  abgehalten  werden 
mochte,  auf  diese  Dinge  zurückzukommen.    Gerado  der  Umstand, 
dass  Vasari  im  Leben  Lionardo1*  schnell  mit  ein  paar  Worten  über 
den  Gegensatz  zwischen  beiden  Künstlern  hinweggeht  (cfr.  vita  di 
Michelangelo  ed.  Frey  pag.  320  nr.  30)  und  sich  auch  im  Leben 
Michelangelo^  darüber  vollkommen  ausschweigt,  könnte  dieser  An- 
nahme zu  Gute  kommen.    Allein  Vasari  übergeht  diese  Vorfälle 
sowohl  1550  wie  1508.   Auch  will  es  mir  scheinen,  als  ob  Vasari, 
wenn  er  überhaupt  davon  gewusst  hätte,  sicherlich  auf  irgend  eine 
Weiso  darüber  geredet  haben  würde,  zumal  da  diese  und  ähnliche 
Geschichten,  ob  nun  wahr  oder  fabulos,  in  Klorenz  ziemlich  bekannt 
sein  mussten.    Die  knappe  Darstellung  bei  dem  Anonymus,  der  sie 
mehr  berührt  als  ausführlich  schildert,  lässt  dies  vermuthen.  Ausser- 
dem besteht  noch  ein  anderes  Bedenken.    Wann  der  vorliegende 
Passus   niedergeschrieben  ist,   lässt  sich  nicht  mit  Bestimmtheit 
sagen.    Die  Grenzen  bilden,  wie  erwähnt,  1541  und  1540.  Meiner 
subjectiven  Meinung  nach,  welche  sich  jedoch  noch  auf  andere 
Gründe  stützt,  dürfte  der  Abschnitt  eher  1546  verfasst  sein.  Ich 
möchte  bezweifeln,  ob  Vasari  damals  schon  die  Würde  eines  cavaliere 
inne  hatte.    So  wird  mit  cavaliere  überhaupt  nicht  Giorgio  Vasari 
gemeint  sein.    Nun  wird  pag.  295.  31  (der  vorliegenden  Ausgabe) 
Barcio  Bandinelli  als  Verfertiger  der  beiden  Papst^räber  Leo 's  X 
und  Clemens1  VII  im  Chor  von  Santa  Maria  sopra  Minerva  »U  cava- 
liere- genannt.  In  jenem  Reisetagebuche  (unten  pag.  441  22.)  steht 
bei  derselben  Gelegenheit:  „Dimandi  Baco  Bandineli".  Bandinelli 
hie88  überhaupt  kurzweg  der  Ritter,  il  cavaliere,  während  Vasari 
höchst  selten    auf  diese  Weise,   meist  einfach  Giorgio  gerufen 
wurde.  (So  von  dem  Anonymus  Magl.  selbst.)    Ich  glaube  deshalb 
zu  der  Annahme  berechtigt  zu  sein,  dass  auch  in  dieser  Überschrift 
Dal  cav.  —  Baccio  Bandinelli  bedeutet  Baccio  Bandinelli  als  Gcwährs- 

28* 


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436 

mann  des  Anonym.  Mugl.  —  die  Vermuthung  hat  viel  für  aich.  Dieser 
Nebenbuhler  Michelangelo'*,  über  den  aich  beim  Herzoge  die  Bürger 
beschwerten,  er  berichte  täglich  dem  Papste  Clemens  VII  in  gehässiger 
Weise  nnd  entstellt  alles  was  in  der  Arnostadt  vorfiele,  mochte 
allerdings  die  genaueste  Kenntnis«  von  Personen  und  Verhältnissen 
in  Florenz  besitzen;  anch  über  Michelangelo,  den  er  hasste,  nnd 
der  in  der  Anecdote  keineswegs  in  günstigem  Lichte  erscheint 
Ich  nehme  also  an,  1)  dass  dal  cav.  zu  losen,  und  2)  Baccio  Ban- 
dinelli  darunter  zu  verstehen  sei.  Weitere  Untersuchungen  über 
diesen  Punkt  muss  ich  mir  für  später  aufsparen.  Wieviel  nun  der 
Anon.  Magl.  dem  Baccio  Bandinelli  verdankt,  ist  schwer  zu  ent- 
scheiden. Zunächst  natürlich  die  Erzählung  von  der  feindseligen 
Begegnung  Liona«-do's  und  Michelangelo'*  und  von  der  beissenden 
Bemerkung  des  letzteren  (also  bis  pag.  21)1.  2G);  ob  aber  auch  den 
Rest  (bis  pag.  292.  3),  ist  fraglich.  Die  äußerliche  Zusammenge- 
hörigkeit auf  einem  Blatte  der  hs.  würde  keineswegs  dafür  sprechen. 
Der  Umstand  nun,  dass  Vasari  von  jener  mysteriösen  Geschichte, 
derzufolge  Michelangelo  beim  Seeiren  todtcr  Korper  die  Leiche  eines 
Corsini  unter  sein  Messer  bekommen  habe,  worauf  ein  grosser 
Skandal  entstanden  sei,  wiederum  nichts  weiss,  würde  in  der  That 
auch  hier  den  gleichen  Ursprung  vermuthen  lassen.  Dass  Coiulivi 
an  dieser  Stelle  überhaupt  nichts  berichtet,  erklärt  sich  noch  leichter. 
Entweder  waren  Bandinelli's  Geschichten  erdichtet,  oder  Michelangelo 
verschwieg  (absichtlich  oder  nicht)  diese  Vorfalle  seinem  Schüler 
«ml  Biographen.  Milanesi  hat  nber  (a.  a.  0.  pag.  22G)  willkürlich 
ein  Stück  des  Originales  fortgelassen  (von  pag.  291.  27—202.  1)  und 
den  Sehhisssatz  (pac.  292  1 — 3),  wo  wieder  von  Lionardo  die  Rede 
ist,  direct  an  das  Vorhergehende  geschoben  (pag.  291.  26.).  13. 
dauinej  —  michelo  agnolo  32.  plinio  83.  bene,  et  pag«  291.  t. 
22.  28.  30.  vno  1.  pnpa  che  qui  in  tal  —  qui  ausgestrichen  2 
lauoraiia,  4  et  soccho  steht  über  der  Zeile  —  inateria,  G  aceeholla, 
7  colö,  Absatz,  era  8  proportionata,  9.  22.  vn  9  pitoccho,  — 
rosnto  übergeschrieben  10  lunghi,  11.  15.  28.  vnn  12  composta 
Absatz  Et  14  santa  trinita  —  spinj  16  bene,  IG  didantc,  IG.  19.  25 
lionardo,  17  passo,  18.  19.  27.  iniehclo  e.gnolo  18  daun  vn  di  loro 
(sie)  20  cgli,  —  parende  a  (sie)  —  michelagnolo  21  sbcffarlo,  — 
dichiaralo  22  che  uolestj  facestj  —  uole»tj  kancellirt  23  Bronzo,  — 
gittare,  24  stare,  —  rene,  2G.  rosso  dahinter  Absatz  und  Kaum. 
27  Miehelc  agnolo  28  lipni  —  das  zweite  interdetto  ist  überflüssig. 
29  depositj  i  mortj  —  dl  ist  wohl  zu  lesen.  30  corpo,  —  ncaso 
fugl  preso  cet.  Der  Verfasser  wollto  wohl  fugli  preso  schreiben;  er 
strich  aber  fugli  aus.  31.  32  corsinj  31.  Mit  fatto  beginnt  pag.  122a 
der  hs.  32  soderinj  pag.  292.  1.  sua  E  2.  michelo  agnolo  —  L'i° 
3.  disse,  —  nag.  122  b  der  hs.  ist  leer.  Auf  pag.  128  b  der  hs. 
steht  nochmals  der  Anfang  des  Abschnittes  über  Michelangelo,  wie 
er  pag.  289.  1—12  abgedruckt  worden  ist.  Von  demselben  scheint 
dasselbe  zu  gelten,  was  hinsichtlich  der  verschiedenen  An>  fitze  zu 
Lionardo's  vita  (efr.  pag.  430  ff.)  vermuthet  worden  ist.  Auch  hier 
vielleicht  die  erste  Redaktion  des  Michelangelo  betreffenden  Stückes, 


437 


mit  folgenden  Änderungen  jedoch:  —  di  nobile  et  antichissima  ea- 
«ata,  Ui  da  L™  de  mediej  —  aiutato  rileuato,  et  tirato  su,  et  e 
molto  bene  da  consideraro  cet.  Zwischen  et  o  molto  und  bene 
steht  als  oine  Reihe  für  sich,  aber  ausgestrichen  et  hoggi  non  piu 
fiorentino  ma  Romano  chiamato  —  a  tre  le  ditte  faculta  —  operj, 
che  non  solo  i  modemj  —  dadurch  wird  meine  Ergänzung  von  non 
pag.  289.  7  bestätigt.  —  habbia  superato,  et  nella  sua  vecchiezza, 
doue  la  mano  et  la  uista  sogliono  manchare  e  vscito  fuorj  con  nuoua 
et  miracolosa  opera  del  iuditio  della  cappella  di  Roma  come  si  uede, 
ch'  ha  uolsuto  a  tutto  il  mondo  mostraro  che  —  che  nusgestrichen 
und  darüber  C6sero  vnico  —  et  Ii  altrj  maestrj  di  grandissimo  (letztere 
zwei  Wörter  gestrichen  und  darüber)  esserh  inferiorj,  et  egli  essere 
vnico  et  solo  —  Von  inferior)  an  kassirt.  Endlich  auf  pag.  124  a  der 
hs.  ist  zweimal  der  Namo  Michclangclo's  unter  anderen  aufgeführt. 

Wie  bereit«  erwähnt,  finden  sich  mitton  in  dieser  Hs.  von 
pag.  99a.  bis  pag.  108b.  (incl.)  10  Blätter  eingeheftet,  doren  Wortlaut 
später  als  der  übrigo  Text  enstanden  ist.  Davon  enthält  Blatt  107 
und  108  ausser  einigen  Notizen  über  Perugia  und  Assisi,  eine  Beschrei- 
bung Roms,  die  ich  unten  von  pag.  439  an  ihrer  Merkwürdigkeit  halber 
mitgcthcilt  habe.  Pag.  99  a.  bis  pag.  106  b.  (incl.),  16  Seiten  in  Gross- 
octav,  bilden  mitten  in  dein  Qtiartband  wieder  eine,  auch  üusserlich 
erkennbare,  Gruppo  für  sich.  Von  denselben  sind  pag.  102  b.  104  b. 
105  a.b.  106  a.  b.  unbeschrieben.  Auf  pag.  103  a.— 104  a.  verschie- 
dene Notizen  des  Anonymus  Magliabechianus,  welche  die  Certosa 
bei  Florenz,  die  Werke  Jacono's  da  Pontormo,  zu  dem  der  Autor 
intime  Beziehungen  gehabt  haben  muss,  und  Anderer  betreffen. 
Nach  der  flüchtigen  Schrift  zu  urthcilen,  mögen  dieselben  zu  ande- 
rer Zeit  als  die  vorangehenden  Appunti  (pag.  99— 102  a)  entstanden 
sein.  Endlich  von  pag.  92  a.  bis  pag.  102  a.  (incl.)  eine  im  October 
1544  niedergeschriebene,  1546  mit  Nachträgen  versehene  Aufzählung 
der  wichtigsten  Kunstdcnkroälcr  in  kirchlichen  resp.  päpstlichen  Ge- 
bäuden Roms  aus  dem  Quattro-  und  Cinquecento  und  der  dabei  be- 
schäftigten Künstler,  welche  uuabhängig  von  jener  Beschreibung  der 
Sistina  (pag.  290. 14 — 26)  und  von  jener  von  pag.  439  an  mitgethcilten, 
während  eines  Aufenthaltes  (ad  hoc?)  des  Anonymus  in  der  ewigen 
Stadt  (a.  1544)  entstanden  sein  mag.  Dio  vielfache  Erwähnung  Michel- 
angelo^ in  derselben,  dio  grosse  Wichtigkeit,  welche  dieser  Guida 
nächst  Albertini  beanspruchen  darf,  haben  mich  dazu  veranlasst, 
diesen  Abschnitt  im  Text  von  pag.  292.  4  bis  pag.  297.  17  in  extenso 
zu  publiciren.  Gerade  mit  Ililfo  dieser  Einlagen  ist  es  möglich  ge- 
worden, die  eigenartige  Zusammensetzung  und  Entstehung  der  Iis. 
iu  erkennen  und  dio  früheren  Partien  von  don  späteren  zu  scheiden 
(cf.  oben  pag.  429  f.).  pag.  292.  4  Am  Rande  der  hs.  stehen  kurze 
Inhaltsangaben  des  betreffenden  Textes,  welche  ich  in  meiner  Ausgabe 
nicht  gut  wiederholen  konnte.  Ich  lasse  sie  daher  an  diesem  Orte 
nachfolgen. 

Mit  San  piero  diroma  beginnt  pag.  99  a.  der  hs.   Eine  Hand 
daneben  weist  auf  San  Piero  hin.   Am  Rande,  etwas1 'tiefer  davon, 


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438 


steht  entsprechend  den  Texteeworten:  Bramante  (nnd  darunter)  U 
pianU  di  san  pietro.  6.  Mit  giulio  II*  ist  die  Reihe  zu  Ende,  die 
nächste  beginnt  fatta  ditta  cet.  Ich  habe  (E)  zu  ergänzen  für  nüthig 
befunden.   6.  urbino  7.  15.  17.  18.  san  8  piero  —  uede,  9  ruinöse-, 

10  uede,  Et  11  dibel  vedere,  12.  18.  16.  vna  14  maestreuole,  — 
bella  Et  15  biagio  —  itlia  16  Iulio ,  17  cielso  in  bianchi ,  17  vn 
18  pietro  amontorio  —  triuertino,  19  doricha,  —  hornato,  —  con- 
dotto,  20  suo,  21  meglio,  22  antiche,  23  Nach  contrafatto  Absatz. 
24  Bramante  fu  fu  sopra  (sie.)  25  iocondo  vinitiano,  craffacllo  d'  a 
urbino  (sie)  26.  31  ant?  dasangallo  27  iocondo,  et  raffaello  daurbino 
—  (di)  möchte  nöthig  sein.  28  fabrieba,  Ant?  da  sangallo  29  bal- 
dassarro  da  siena.  —  Mit  huomo,  beginnt  pag.  99  der  Iis.  30  Pit- 
tore  excellente,  —  architetto,  Dipoi.  Am  rtand  zu  diesem  Passus 
steht;  zu  Reihe  11:  Bramante  (darunter)  muraglia  di  Beluedero  — 
zu  Reihe  18:  laschala  achiocciole  —  zu  14:  Bramante  —  zu  15: 
san  biagio  —  zu  17:  san  cielso  (darunter)  tempietto  nel  chiostro 
di  (neue  Reibe)  san  pietro  amontorio  —  zu  25:  fra  iocondo  uinitiano 
(darunter)  architetto  (darunter)  Raffaello  da  vrbino  (darunter)  Antp 
dasangallo  —  zu  29:  Baldassarre  da  siena  —  zu  33:  Ant?  da  sangallo 
pag.  293.  1  dasangallo,  —  (ha)  möchte  nüthig  sein  wegen  des  voran- 
gehenden seguita  —  vielleicht  ist  Dopo  zu  lesen  für  Dipoi  2.  pagolo 
terzio  E  in  detto  san  piero  cet.  An  den  Rand  und  zwischen  die 
Zeile  schrieb  der  Anonymus  den  Satz  hebbe  bis  nel  46  —  (sie)  a 
ncoua  pendento  —  das  Ganze  ist  unterstrichen.  Auch  durch  die 
gelbliche  Tinte  unterscheidet  sich  das  Einschiebsel  von  dem  übrigen 
Texte.  Damit  ist  die  Ahfassungszcit  der  vorliegenden  Beschreibung 
wie  der  Zusätzo  fixirt.  Der  Relativsatz  che  mon  bezieht  sich  natür- 
lieh  auf  Antonio  3.  ant?  4  michelagnolo  5.  10.  vno  7  dorica  E 
7  sanpietro  8  sinistra,  9  santa  m»  —  febbre  —  insuruna  (sie).  9. 
11.  vna  11  agnolo  buonarotj  14  veramente,  15  madonna  fattj, 
IG  inmaginare  Absatz.  17  san  18.  22  Bronzo  19.  23  pollaiuuolo  — 
piero  19  fiorontioj  20  bella,  —  grata,  Et  21  volto  santo  22  ant? 
24  bella  Absatz.  20  papa,  —  sale,  26  tro  beginnt  pag.  KK)a  der 
hs.  —  raffaello  —  urbino  27  tutto,  28  marauiglia,  Et  30  grottescho, 

32  Nach  distucchj  Absatz.  33  Palazo  —  Papa  —  cappella,  Am 
Rand  zu  diesem  Abschnitt  steht;  zu  Reihe  U:  Bramante  —  zu 
Reihe  11:  Micheleagnolo  —  zu  Reihe  19:  Ant?  del  pollaiuuJ.o,  e 
niero  Suo  fratello  (2  Reihen)  —  zu  Reihe  22:  Anty  e  Piero  —  zu 
Reihe  26:  Raffaello  daurbino  pag.  294.  1  disisto ,  2  cappella,  — 
maestrj,  3.  5.  16  michelo  agnolo  4  mnrauigliosa,  5  giuditio,  7  inma- 
ginare. Et  8.  19.  22.  vna  9  nicchola,  10  giouannj  iiorentino  10  san 

11  ditirenzc  12  gratia.  —  tiurc,  14  Papa  pagolo  16  agnolo  Absatz 
17  In  santo  agustino  19  ve  ist  überflüssig  —  nostra  donna  19.  26. 
vn  20  iacopo  del  sansouino  21  diligentia  Absatz  E  22  uno  beginnt 
pag.  100  b.  der  hs.  22. 25  santa  anna  23d'andrea  dalmonteasansouino  24 
offenbar  das  Adverb  im  Superlativ  ist  gemeint  —  bella,  —  maestreuole, 
2ö  auederla.  Et  —  anna,  27.  30.  daurbino  27  Nach  bcllissima  Ab- 
satz. 28  santa  m»  —  pace  32  mano  Absatz.  Nella  —  chiesa,  —  vno 

33  baldassarre.    Am  Runde  stehen  zu  Reihe  3:  Michelagnolo  —  zu 


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439 


Roihe  10:  Fra  Giouaimj  —  zu  Reihe  20:  Jacopo  dclsansouino  — 
zu  Reihe  23:  Andrea  dal  monte  —  zu  Reihe  26:  Raffaello  daurbino 

—  dasselbe  wiederholt  zu  Rciho  29.  —  zu  Rciho  33:  Baldassarre 
<la  Sicna  pag.  295.  1  nostra  (abbrcvirt)  donna  3  bella  Absatz.  4. 
19  s  *•  ruf  4.  popolo  5  sepulturc  grande  (sie)  6  maggiore,  —  d'  andrea  7 
monte  a  s  ly  souino  8.  13.  17. 24.  vna  8  marauiglia,  10  uegghino  Absatz. 
12.  20  daurbino  13.  15.  vno  13  madonna  14  (2  X)  33.  vn  14  giuseppo 
16  mano,  —  iulio,  18  tutto,  19  Mit  In  beginnt  pag.  101a.  der  hs. 

—  aracolj  20  raffaello  21  fatta  Absatz.  22  nella  minerua  —  san 
23  marcho  —  difirenzo  24  destra ,  25  dinapolj  26  filippo  (2  x)  — 
fiorentino  27  lietamente,  28  adornamentj,  —  bizarrio,  30  lionc,  — 
diclemcnte  31  caualiere,  32  finite.  33  cristo.  Am  Rande  stehen  zu 
Rciho  7:  Andrea  dal  monte  —  zu  Reihe  12:  Raffaello  daurbino  — 
dasselbe  zu  Reihe  20  —  zu  Reihe  26:  filippo  di  fra  filippo  —  zu 
Reihe  31:  il  caualiere.  Unter  caualiere  ist  Baccio  ßandinelli  zu 
verstehen,  der  seit  1526  rosp.  1529  mit  dor  Ritterwürdo  bekleidet, 
am  25.  Marz  1586  dio  Ausführung  der  beiden  Pnpstgrüber  (bis 
1542  ca.)  übertragen  erhielt.  Die  Vcrmuthung,  dass  der  cavalicre 
Baccio  Bandinelh  auch  für  jene  Lionardo  da  Vinci  wie  Michel» 
angelo  Buonarroti  betreffenden  Goschichfen  (pag.  290.  31  ff.)  Ge- 
währsmann gewesen  sei,  ist  bereits  oben  pag.  434  ff.  ausgesprochen 
worden,  pag.  236.  1  maggiore,  2  f,  2.  3.  7.  12.  21.  25.  vna  3. 
24.  michcle  agnolo  3  buonarrottj  (sie)  5  mirabile  Absatz.  6  In- 
tresteverj  —  M.  agustino  7  chisj  saneso  8.  28.  daurbino,  10  Dci 

—  condotta,  11  di  dotta  loggia  volta  —  loggia  ausgestrichen. 
12  frescho,  13.  28.  29.  diraffacllo  14  delfinj,  15  uolta,  —  siena 
Absatz.  16  Mit  In  san  pictro  amontorio  beginnt  pag.  101b  der 
hs.  —  intrasteuerj  18  muro,  —  bastiano  19  vinitiano  19.  22.  vn 
19  cristo  —  colonna,  20  disegnato,  —  colorito  AI  22  san  franciescho 
23  atempera  ist  unterstrichen  und  erweist  sich  durch  die  gelblicho 
Tinte  als  ein  Zusatz  von  1546.  24  colorito,  26  possibile  Absatz. 
29  disegnata,  31  die  Worte  che  vi  o  vno  spiritato  sind  unterstrichen. 
Wieder  dieselbe  blassgelbo  Tinte;  also  Nachtrag  von  lf)46.  Absatz. 
32  nel  33  doricha.   Am  Rande  stehen  zu  Reihe  3:  Micheleagnolo 

—  zu  Reihe  8:  Raffaello  daurbino  —  zu  Reihe  15:  Baldassarro  da 
Sicna  —  zu  Reihe  18:  Fra  bastiano  del  piombo  —  zu  Reihe  24: 
Micheleagnolo  —  zu  Reihe  28:  Raffaello  daurbino  pag.  297.  1  bru- 
mante  —  hornato,  2  drento,  —  gioia  Absatz.  2.  6.  16.  vna  3  Insan 
pietro  —  vinchola  4  agnolo  buonarrotj  7  micheleagnolo  —  vn  moiso 
8  marauigliosa  |  In  9  entrare,  10  d'  ant?  —  piero  —  dcll  pollaiuuolo 

—  marmo,  11  seppellitj  ohne  Absatz.  i2  Mit  In  san  iacopo  beginnt 
pag.  102  a.  der  hs.  —  spagnuolj  13  nauona  14.  15.  san  iacopo 
15  marmo.  16  sansouino.  Am  Rande  zu  Reiho  1 :  Bramante  —  zu 
Reihe  4:  Michele  agnolo  —  zu  Reiho  10:  Ant°  ep  n  pollauuolj  —  , 
zu  Reihe  16:  Iacopo  del  sansouino.  Der  ganze  Schluss  von  Reihe  12 
bis  17  scheint  der  gelblichen  Tinte  halber  ebenfalls  vom  Jahre  1546 
zu  sein.  Pag.  102b.  ist  unbeschrieben.  Von  pag.  103 a.b.  104a  ist 
bereits  (pag.  437)  gehandelt  worden.  Nun  folgt  auf  Blatt  107  und 
108  der  hs.  jene  bereits  erwähnte  Beschreibung  von  künstlerischen 


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440 

wie  religiösen  Sehenswürdigkeiten  in  Perugia,  Assisi  und  Rom,  welche, 
nach  der  Schrift  zu  urt heilen,  Ton  einem  gleichfalls  anonymen,  von 
dem  Anonymus  Magliabechianus  jedoch  verschiedenen  Verfasser 
stammt.  Derselbe,  vermutlich  ein  Florentiner,  hat  auf  einer  Reise 
nach  Rom  über  Perugia  und  Assisi  im  Marz  1543  (st.  c.  1544?) 
diese  Ricordi  in  sein  Tagebuch  eingeschrieben,  ob  aas  eigenem  An- 
triebe, ob  im  Auftrage  des  Anon.  Magl.,  der  diese  Blätter  dann 
seiner  Materialiensammlung  einverleibt  hat,  wage  ich  nicht  zu  ent- 
scheiden. Mitten  in  der  Aufzählung  der  Reliquien  und  Kunstwerke 
in  den  Kirchen  Roms  brach  der  Verfasser  ab.  Die  Entstehungszeit 
dieser  Erinnerungsblättcr  ist  bekannt. 

+  A  dj1)  14  di  narzo  (sie.  Marzo)  1543  (1544?)»). 

Memoria  dj1)  piu  cose  e  prima. 

In  Pcruga4)  ncla  chiesa  dj  Santo k)  Pictro  al  altare  magore 
dj  mano  dj  Pietro  Pcrugino*)  e  (e)  1*  tauola  duna  acensione  enon 
12  apostolj  o  6  angclj  e  nopra  1°  DioT)  padre. 

Eu)  inn  (sie.)*)  detta  chiesa.  1*  choro  lauorato  dintaglio  di 
noce  di  mano  di  piu  maestri  o  partichularmente  del  Griselo  Fioren- 
tino  (?)*);  chosto  la  manjfattura  ducati  2000. 

In  bottega  duno  l0)  pittoro  uidj  di  mano  di  Rafaelo  da  Vrbino 
1»  chartone,  che  o  (e)  la  lanidazione  di  Santo  Stefano  e  disopra 
J  *  apnriziono  duno  DioT)  padro  e  Iesu.  E  la  tauola  deso  (<f  ewo) 
dichano  esero  i  (in)  Genoua").  Nella  chiesa  dj  Santo  Francesco 
dj  mano  dj  detto  Rafaelo  1*  tauola  duna  piata  (Heta)11)  molto  bella. 

Iten  (sie)  di  Pictro  Perugino  sotto  il  palago  de  Priori  e  (e) 
1*  chanceleria  tutta.  E  nel  mezo  do  la  uolta  e  (e)  1?  Apollo,  che 
da  una  mano  tieno  la  briglia  del  chaualo  e  da  laltra'l«  dardo;  6 
stando  inn  (sie)  sula  porta  a  guardare")  detto,  pure,  ehe  tenga  la 
briglia  cho  la  mano  mancha;  e  stando  drento  ala  fine  dela  stanza, 
pare,  la  tenga  chola  (colla)  ritta,  e  al  qualchuno  da  (da)  chonfusiono. 

A  dj')  17  di  Marzo  inn  Santa  Maria  deeliagoli  (degli  Anoeh"). 
E14)  (e)  lf  chapela,  qualo  djehano  eserc  la  chassa  di  Santo  Fran- 
cesco ;  e  quiuj  fu  aleuato.  £uj  (vi  i)  dipinto  la  sua  storia  dj  mano 
.  dj  maestro  Dono  dacesi  (d'  Assisi).  E  •*)  quiuj  morj ;  e ,4)  portorono 
il  chorpo  sua  (sie)  ala  citta  dicesi  (di  A*si«i)*  doue  alprescnte  e  (t). 
Euj  dj  moltc  nitre  reliqujc  e  de  lo  sua  e  daitrj. 

4-  A  dj  •)  30  dj  Marzo  i  (in)  Roma, 

Nel")  palazo  del  Papa  di  mano  dj  Micclagniolo  e  (e)  ila  (tVs  la) 
chapela  papale  tutta  la  uolta  desa  (d'  e*«i),  dipinta  di  uarie  storie, 
e  la  facata  (Jacciata)  del  altare  magore,  dipinta  duno  Gudizio1*) 
onesto  ....  .").  Euj  ,8)  inn  (sie.)  detta  chapela  piu  quadrj  dj  mano 
del  Grilandaio  o  daltri  maestri. 

In19)  detto  palazo  e  (i)  1»  belisima  udienza,  dipinta  dj  mano 
dj  Rafaelo  da  Vrbino;  e  euj  1«  belisimo  quadro,  debano  (di  tbano) 
chomeso,  chon  moltc  belle  parte  (sie).  E14)  inn  (sie)  sala  e  (t) 
molte  belle  figure  dj  mano  deso  (d*  es»)  Rafaelo  e  sua  dicepolj. 

E!4)  1*  bcla  chamera  anchora  raeglio  dj  laltre  di  mauo  deso 
(desto). 

E14)  inn  (sie.)  sala,  che  si  dice  dj  Farnese,  e  (r)  1«  belisimo 

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441 

• 

quadro,  tutto  storiato  di  fijpire  o  uccgli  e  anjmalj,  e  1»  belo  frego 
{/regio)  e  fatta  (sie)  dj  legmamj  dj  piu  cholori  e  in  prospettiua. 

E14)  in  detto  palazo  o  (ho)  uisto  1»  schala,  cne  aale  a  chio- 
cola  sanza  schaglionj,  e,  chome  dire,  dintorno  e  (e)  1°  pozo,  che  e 
(e)  chosa  bella.  £  dicesi  la  schala  di  Bramante;  e  (e)  apreao  a 
Beluedere.  £  in  Beluedere  o  (e)  motte  bele  figure  dj  raarmo ;  e  in- 
fra  laltre  1°  belisimo  Apolo. 

Quando  s'  entra  in  Santo  Piotro  da  lato  del  chanpo  santo  in q 
una  cbapella  uo  (r*  e)  1*  Piata1*)  dj  raarmo  dj  mano  dj  Michel- 
agniolo. 

£u)  sopra  ala  porta  di  Santo  Piotro,  doue'*)  figure  di  mu* 
saicho,  ue  (v*  e)  1°  putto.  E  quiuj  dichano  esere  1*  mono  La  di 
quelo  fu  uenduto  Christo. 

IIa")  (in  la)  ehiesa  dela  Mjnerua  di  mano  dj  Michelagnolo 
1«  Chrittto  dj  marmo,  risucitato. 

4- 

fing.  107  b.  der  ha. 
n")  la  Mjnerua  diraandj  Baco  Bandineli"). 
In19)  nela  (sie)  chapela  magore  al  entraro  da  mano  mancha 
e  (i)  il  sepolchro  dj  papa  Leone  e  al  dirinpetto  e  (i)  quel  dj  Chre- 
mente  (sie);  e  a  ognj  sepolchro  e  («)  2  uangoljstj,  che  lo  metono 
in  mezo. 

E u)  o  (Ao)  ujeto  1 »  cholona,  altisima  e  uota  drento  e  dj  fuora 
laaorata  di  figure  e  uarie  storie. 

E14)  inn  un  altra  similo  sono  stato  drento  innsino  ineima,  che 
■i  chiama  cholona  Troiana  (sic.)M). 

In1*)  Santo  Paulo  fuor  dj  Roma: 

Chorpo*4)  dj  Santo  Petro  e  dj  Santo  Paulo  e  dj  Santo  Timoteo 
e  dj  Santo  Celsi  e  Iulianj")  e  Basiii  e  parte  di  Santo  Bernardo. 
In1*)  Santa  Maria  Nouela*)  (sie): 
E14)  (c)  la  cholona w)  di  Christo  e  presepio. 
In1*)  Santa  H-  inn  Ieruttale  (sie). 

E  (i)  1*  spina,  1?  chiodo  e  1«  (sie)  moneta  di  Christo. 
Nela*8)  Minerua: 

1  *  bela  chapela  di  mano  di  Filipo  di  fra  Fiüpo. 

A")  Santa  Agnioso:  Chosi'0)  da  lato  e  (e)  1?  tenpio  picholo 
•  belo,  nelquale  e  (e)  el  ohorpo  dj  Santa  GosUnia"),  filia  dj  Goetan- 
tino")  inperadore;  e  cuj  la  sepoltura  dj  Bacho  dj  porfido. 

+ 

tiag.  108  a.  der  hs. 
n")  Santo  Iannj  Laterano: 

La")  scala,  che  salse  Iesu,  quando  fu  preso,  e  le  3  porte, 
donde  paso  Qmimo). 

1  •  legmo,  doue  si  posaua,  quando  lau o  (law)  e  (i)  piedj  a  gli 
apoatolj. 

1*  cholona  aperto  (sie.)  per  mezo,  quando  spiro. 
Lau)  testa  dj  Santo  Piero  edj  Santo  Paulo. 
Le'4)  cholone  di  bro«o  (sie),  piene  di  tera  santa. 


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442 

Le»4)  Umole  dt  la  lege.   La*4)  uerga  d'  Arone. 
La»)  tauola  di  Christo. 

Euj")  la  chamera  di  Goetantino")  e  in  quela  e  (e)  1  »  chapela, 
doue  (dov*  e)  grande  inndulgenzie  (sie)  e  gran  quantita  dj  reliquie, 
e  non  uentra  (V  entm)  done  (donne). 

Inn  Santo  Spirito  (?)  di  mano  di  Rafaelo  da  Yrbino  6  in1*)  nna 
cholona  e  (<■)  1<>  santo  chonn  (sie)  2  angelj  e  sotto  a  detta  (sie) 
t  (e)  1  ■  Santa  Ana  (nie)  dj  mano  dj  Andrea  da  Sansonino. 


In1*)  Santo  Piero  in  Vjncholo  chome  entra  a  mano  manch», 
ue  (v*  i)  la  testa  d'  Antonio  o  dj  Piero  del  Polaiuolo  dj  marmo  di 
rilieuo;  furono  pittori  o  schultorj. 

Eu)  euj  la  sipoltura  dj  Gulio")  papa;  dicesi  di  Mjchelagniolo. 
Euj  1  *  uirgine  di  ranrnio  uj  mano  dascharano  (sc.  Stherano  da  Set- 
tignano).  Euj  1*  figura  di  mano  dj  Kafaelo  da  Montcluno.  Euj 
una  dona  di  mano  del  frate  de  Seruj,T)  (sc.  Montorwli)  e  la  figura 
del  papa,  che  si  posa  chosi  inn  su  lato  ritto.  A**)  Le  Tre  ton- 
tane,  doue  fu  tagliuta  la  testa  a  Santo  Pagolo  c  (/-)  1  *  chapela,  che 
si  chiama,  schala  celj;  o  dichanu  cseruj  1023  martirjM). 

Bemerkungen:  1)  adj  2)  Ist  der  Verfasser  dieser  Tagebuch- 
notizen ein  Florentiner  gewesen ,  und  das  möchte  ich  aus  vielen 
Gründen  annehmen,  so  hat  er  auch  Florentiner  Zeitrechnung  ge- 
braucht.   Wir  kämen  also  zum  Jahre  1544.    3)  Memoria,  dj.  Die 
meisten  Worte  dieses  Textes  sind  im  Original  durch  Punkte  ge- 
trennt,   (cfr.  Einleitung  pag.  00.)  Weitere  Interpunktion  wendet  der 
Anonymus  nicht  an.    Ich  fugte  also  Lesezeichen  nach  meinem  Gut- 
dünken hinzu.    Absätze  in  der  Vorlage  sind  beibehalten  worden. 
4)  Inperuga  5)  s«  so  durchgängig  für  Santo  6)  pietro  perugino  — 
Eigennamen  finden  sich  durchweg  klein  geschrieben:  beim  Gegen- 
theil  habe  ich  eine  Note  gegeben.    7)  Dio  8)  in  mit  dem  Abbre- 
viationsstrich  darüber,  also  inn  9)  Griselo  fiorentino  (sie).  Wer 
das  sein  soll,  weis»  ich  nicht.    Jenes  berühmte  Chorgestühle  wird 
der  Hauptsache  nach  dem  Meistor  Stefano  da  Bergamo  a.  1535  zu- 
geschrieben.   10)  d  1»  s=  (Turm  —  so  noch  öfters.    11)  Gcnoua 
12)  piata.    So  ist  die  Grablegung  Kaffaels  für  Atalante  Baglioni  be- 
zeichnet. 13)  Guardare  —  Unter  chonfusione  ein  Strich,  der  das  Fol- 
gende vom  Vorangehenden  trennt.  14)  E  15)  nel  16)  Gudizio.  17)  Ich 
kann  das  Wort  nicht  lesen.    18)  Euj  li>)  In  i>0)  doue  wohl  s.  v. 
a.  dou1  e.  21)  ila  22)  „Frage  Baccio  Bandinelli*  d.  h.  später  und 
zwar  nur  nach  den  beiden  rapstgräbern  im  Chor  von  Santa  Maria 
gonra  Minerva.   Aus  der  Frage  scheint  mir  zu  folgen,  dass  der 
Sclireiber  dieses  Abschnittes  ein  Florentiner  war.  Dieser  Satz  ist  ganz 
im  Stile  des  Anonymus  Magliabechianus ,  in  dessen  Manuscripte 
wir  ähnlichen  Wendungen  öfters  begegnen.  Hat  derselbe  auch  an 
diesem  Stücke  irgend  einen  Antheil  gehabt?   Wiederholen  will  ich, 
dass  die  Schrift  wie  auch  der  Stil  und  die  Orthographio  dieses 
Reiseberichtes  eine  andere  Hand  verrathen.    23)  troiana  24)  chorpo 


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448 


.  2b)  eujlianj  (sie)  26)  s»  m*  nouela  —  ein  weiterer  Beweis  übrigens 
für  die  Herkunft  des  Verfassors  aus  Florenz  —  ist  wohl  als  lapsus 
calami  anzusehen,  etwa  für  Santa  Maria  Maggiore  27)  E  1*  spina. 
1«  la  cholona.  —  Der  Autor  wollte  fortfahren  1»  chiodo  wie  im 
Folgenden,  merkte  jedoch  seinen  Irrthum  und  strich  1  •»  spina.  1  °  aus. 
28)  nela  29)  a  30)  chosi  31)  Gostonza  32)  Gostantino  33)  la 
34)  le  35)  Gulio  36)  dicesi  recht  bezeichnend  für  den  Anonymus 
wie  für  das  Grabmal.  Der  Verfasser  sah  dasselbe  etwa  ein  Jahr 
vor  seiner  Beendigung  (1545),  als  Arbeiter  und  Gehilfen  Michel- 
angelo^ wohl  mit  dem  Aufbau  desselben  (dem  lavoro  di  auadro) 
beschäftigt  waren.  So  könnte  sich  „dicesi"  erklären.  37)  seruj 
38)  Ende  der  Beschreibung.  Man  darf  annehmen,  dass  dieselbe 
noch  fortgesetzt  werden  sollte  Warum  der  Verfasser  plötzlich  ab- 
brach, ist  nicht  zu  ersehen,    pag.  108  b.  der  hs.  ist  leer. 

pag.  302.  I  Auch  Bontä  10  Sans,  ed  a  quelle  —  a  in  15G8 
wühl  aus  Versehen  ausgefallen,  pag.  30$.  9  Auch  Michelangelo  pur 
25.  Sans,  cosa;  c  gli  riusci  pag.  304.  8.  Sans,  apparisca  —  dello 
cave  (21)  pag.  308.  19.  Sans,  venuto  pag.  807.  7.  25.  Lis  meglio, 
pag.  309.  6  Auch  Neue;  pag.  310.  33  Lis  ordino  per  pag.  313. 
13.  30  Auch  lauorato,  pag.  314.  6.  27  Auch  Otto  pag.  316.  22.  33. 
Lis  difficile  ch'  egli  —  diuinissimo  (22)  pag.  318.  1  Lis  sculturo 
superiori  (ebenso  pag.  317.  38.)  6  intera  intcra  (1550  wie  1568)  doch 
wohl  beabsichtigt  zur  Verstärkung  des  Ausdruckes.    Dann  wäre  die 
eckige  Klammer  im  Texte  zu  entfernen  10  Sans.  E  tra  i  gonfalonieri 
(Druckfehler?)  12.  32  lis  Consiglio  —  so  hiess  der  Saal.    18  besser 
ist  bella;  20.  1568  condurro  Lionardo,  comincio  Sans,  condurrc, 
Lionardo  comincio  pag.  319.  6.  25  Lis  denti,  pag.  322.  19.  Lis 
prosto,  oder  perfezzione,  pag.  324. 11.  Sans.  Niccolö  di  Jacopo  Soggi 
18.  lis  tutti  32.  Sans  vonuti  pag.  326.  1  Lis  Giuliano  6.  Sans.  Urbino, 
messolo  —  e  dürfte  bei  mcssclo  (1568)  nöthig  sein.  12  Sans.  Roma, 
fu  allogatagli  16.  33.  1568.  Sans,  forti&caziono  pag.  327.  18.  1568 
sala  del  palazzo  aus  Versehen  für  del  Papa  (wie  1550)  pag.  328. 
nr.  42.   Wie  gewissenlos  leichtsinnig  Vasari  arbeitete,  dafür  gibt 
die  vorliegende  Stelle  ein  Zeugniss.    Wiewohl  Vasari  aus  Condivi 
den  richtigen  Sachverhalt  von  Michelangelo's  Flucht  erfahren  und  in 
seinem  Loben  Michelangelo  selbst  dem  entsprechend  erzählt  h&tto, 
druckt  er  in  der  Biographie  Raphaels  anstandslos  dio  alte  falscho 
Geschichte  von  1550  ab  (cfr.  oben  nag.  88  ff.).  Es  sieht  so  aus.  als 
wfiro  Vasari  bot  der  Niederschrift  dieses  Passus  CondivTs  Erzählung 
grado  nicht  zur  Hand  geweson.  Dies  Verfahren  des  Kunstschriftstcl- 
lcrs  ist  auch  noch  an  anderen  Orten  zu  konstatiren.  pag.  829.  20  Lis 
Consiglio  23  besser  ist  Raffaello;  ilquale  —  diseepolo  e  si  sforzö 
*  pag.  832.  6  Auch  Consiglio  pag.  833.  27  Auch  portico;  pag.  334.  20 

Sans,  caxnini,  le  porte  25  zu  ne  medesimi  tcmpi  hätte  ich  {come  il  Lo- 
renzetto  $cuifore)  Hinzufügen  sollen,  pag.  838.  20  Sans,  alla  mostra 
pag.  839.  16  Sans,  avvenne  (wohl  richtiger),  pag.  840.  2.  Auch 
primi  ricerchi  da  Michelagnolo  che  15.  In  Analogie  mit  1550  muss 
wohl  nipote  monaca  gelesen  werden,  pag.  341.  1  1568.  Sans,  arte 
10.  13  Sans,  i  disegni  (nach  1550).    Die  Änderung  ist  unnöthig. 


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444 


pag.  342.  IS  Sans.  V  intagliö  —  Ein  Objoct  vermisüt  man  allerdings. 
23  Füge  zu  douc  (</ü«V)  hinzu,  pag.  343.  36  Auch  Aroori  pag.  34G. 
17  Li-  Scsto,  nel  pontificuto  dcl  quäle  pag«  347.  1.  21.  1668.  Sans, 
HncKtrono  pajj.  3.V2.  17.  Sans.  xtroicht,  weil  .ohne  Sinn"  giudice. 
Allein  dann  bleibt  der  Satz  qualo  di  loro  funuo  meglio  unvorntänd- 
lich.    Violleicht  int  wie  1550  giudicaro  zu  Ionen  (Ycrachen  des 
Drucken«?)  oder  torzo  (c)  giudice,    png.  3oS  1.  23  Li-  Conniglio 
imir.  3U1.  0  Um  finita.    pag.  »62.  5  Li*  Matt  OÜ  «.  —  70,  1«.)  Iii 
Mmto,  png.  303»  13.  Lim  Cnwifliao  png.  304.  ft.  Li«  Conniglio 
pag.  300.  17.  Sau*,  nimico  opnresno  —  aher  auch  appresno  (1508) 
gibt  Sinn.    pag.  371.  21  Lis  Kerrureno  png.  373.  12  Li*  Urnnacci, 
pag.  375.  10  Li  -  notte  pag.  $77.  10  Auch  fönte,  —  disse,  pag.  37t). 
15.  (c)  dürfte  nöthig  sein  33  Iis  Raftaellu,  pag.  380.  14  Lis  —  Col- 
<|Ualc  —  punto  (31)  So  im  Dniekfchlerverzeiehniss  von  1568  ver- 
bessert,   pag.  382.  0  Lis  cielo,  pag.  3H4.  17.  Sani*,  finite  —  posto 
—  «plante  (27)  (unnöthigo  Änderungen)  pag.  888.  34  Sann,  far  di 
marmo;  ma  per  il  conniglio.    Der  Nachsatz  zu  der  Gerundinlcon- 
ntruetion  hauondo  delilicnito  e  non  piacendogli  i-t  no  fu  dato  cura.  — 
ma  il  eonsiglio  «Ii  Giorgio  ist  »»in  Zwischensatz ,  den  Vasari  un- 
beendigt  lios».    Am  Westen  wäre  es,  ilqunlo  zu  streichen.  Also 
uolendolo  —  manno,  ma  il  consiglio  di  Giorgio  fu,  che  cot.  pag.  31)0. 
20  Lis  102  s.  pag.  302.  25—35.   Die  ernten  Reihen  der  Vita  Sanso- 
viuo's  entnahm  ich  der  Snnnoniaiisgahe,  da  ich  ein  Exemplar  der 
Scparntaungabe  dieser  Biographie  vom  Jahre  1570  nicht  erhalten 
konnte.    Ich  suchte  jedoch  die  Vasarianinohc  Orthographie  beizu- 
behalten.   Von  Reihe  35  folgto  ich  wieder  der  Edition  von  1508. 
pag.  803.  4  (c)  fügte  ich  de*  veränderten  Zusammenhangen  halber 
ein.    Reihe  4—6  hätte  überhaupt  fortbleiben  können.    7  Iii  4S6  n. 
0.  Sann,  con  molte  cone  antiche  e  di  Michelangelo.  11.  lis  Sans.  VII. 
pag.  305.  33  Lis  mnggiori,  pag.  307.  12  Lis  (llmmtnltnti).  no  im 
Druckfchlerverzeichnins  von   1508  verbessert,    pag.  31)1).  1  Sans, 
posta  4  Iis  anatomia  pag.  400.  33  Lis  »criue,  pag.  403.  Giovio's 
Abriss  den  Lebens  Michelangelo'»  habe  ich  nach  Tiraboschi  storia  della 
lettcratura  Italiana  vol.  XIII  (tomo  Vll.  Milano  1824)  pag.  2495  m. 


schien,  zumal  da  Tiraboschi  nein  Original  in  graphischer  Hinsicht 
kaum  treu  wiedergegeben  haben  wird. 


mitgethcilt.   Doch  änderte  ich  die  I 


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444 

• 

pag.  342.  13  Sans.  V  intaglio  —  £in  Ohjoct  vcrmisst  man  allerdings. 
23  Fügo  zu  douo  (</ouV)  hinzu,  pag.  343.  26  Auch  Amori  paff«  345. 
17  Li»  Sosto,  nel  pontiticato  del  quäle  pag.  847.  1.  21.  1508.  Sans, 
rincstrone  pag.  352.  17.  Sans,  stroicht,  weil  „ohne  Sinn"  giudice. 
Allein  dann  bleibt  der  Satz  qualo  di  loro  fusso  moglio  unverständ- 
lich.   Vielleicht  int  wie  155i>  giudiearo  zu  Ionen  (Verschon  de» 
Druckern?)  «der  terz»  (t)  giudice.    pair.  358.  1.  23  Li*  Consiglio 
liftff.  301.  0  Li*  fiuirn,    putr.  362.  f»  Li*  statt  09  *.  —  70.  19  Ii* 
kunto,  pag»  303.  13.  Lim  CrociuMo  pag«  304.  ö.  Li*  Consiglio 
pag.  800.  17.  Sau*,  nimico  opnresso  —  aber  auch  appre**<>  (1508) 
gibt  Sinn.    paff.  871.  21  Li*  Kerrareso  pag.  378.  12  Li*  Granacci, 
pag.  375.  10  Li*  notte  pag.  377.  10  Auch  forsc,  —  disse,  pag.  37t). 
15.  (c)  dürfte  nOthig  »ein  33  Iis  Raflnello,  pag.  380.  14  Lis  —  Col- 
<|ualo  —  punto  (31)  So  im  Druckfohlcrvcrzcichniss  von  1568  ver- 
bessert,   pag.  382.  6  Lis  cielo,  pag.  3H4.  17.  Sans,  finite  —  posto 
—  qunntc  (27)  (unnothigo  Änderungen)  pag.  3S8,  34  Sans,  far  di 
marmo;  ma  per  il  consiglio.    Der  Nachsat/,  zu  der  Gcrundiulcon- 
struetion  hauondo  deliberalo  e  uou  pinccndogli  i*t  no  fu  «lato  cura.  — 
ma  il  consiglio  di  Giorgio  ist  ein  Zwischensatz ,  den  Vasari  un- 
boendigt  Hess.    Am  besten  wäro  es,  ibpiale  zu  streichen.  Also 
uolendolo  —  inarino,  ma  il  consiglio  di  Giorgio  fu,  che  cot.  pag.  390. 
26  Lis  102  s.  pag.  302.  25—35.   Die  ersten  Reihen  der  Vita  Sanso- 
viuo's  entnahm  ich  der  Sansoniau^gahe,  da  ich  ein  Exemplar  der 
Separatausgabe  dieser  Biographie  vom  Jahre  1570  nicht  erhalten 
konnte.    Ich  suchte  jedoch  die  Vasarianisehe  Orthographie  beizu- 
behalten.   Von  Reihe  35  folgte  ich  wieder  der  Edition  von  1568. 
pag.  893.  4  (e)  fügte  ich  des  veränderten  Zusammenhanges  halber 
ein.    Reihe  4—6  hätte  überhaupt  fortbleiben  können.    7  lis  4H6  s. 
9.  Sans,  con  molte  cose  antiche  e  di  Michelangelo.  11.  lis  Sans.  VII. 
pag.  81K».  33  Lis  mnggiori,  pag.  397.  12  Lis  (HuontaUnti)  %  so  im 
Druckfchlerverzeichniss  von  1568  verbessert,    pag.  399.  1  Sans, 
posta  4  lis  anatomia  pag.  400.  33  Lis  scriue.  pag.  403.  Giovio's 
Abriss  des  Loben*  Michclnngclo's  habe  ich  nach  Tiraboschi  storia  della 
letteratura  Italiana  vol.  XIII  (tomo  VII.  Mituno  1824)  pag.  2495  ss. 
mitgctheilt.   Doc,h  änderte  ich  die  Interpunktion,  wo  es  mir  passend 
schien,  zumal  da  Tiraboschi  sein  Original  in  graphischer  Hinsicht 
kaum  treu  wiedergegeben  haben  wird. 


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