Archiv für
Österreich isc
Geschichte
i
Akademie de^H
Wissenschaften in
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Archiv
für
Österreichische Geschichte.
Herausgegeben
«Ml d<or
zur Fliege vaterländischer Gescliiclite auigestelilen Commlssion
kaiserliclieH Akademie der Wlssensehaften.
Siebenundsechzigster Band.
Wien, 1886.
In CommiBnion bei Carl Gerold'« li^ohn
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Druck von Adolf SolthMMn In WUa.
k. k. m»t. «M Did*«nMM»-lMMrMli<r.
Inhalt den siebonnndscchxi^fsteii Bandes.
CJraf Philipp Cobenzl und seine Memoiren. Von Alfrod Kitter von
Seite
Arneth
1
Rhythmna über die Schlaclit auf dem Marohfolde. (1278.) Von Prof. Dr.
I8:i
Ensherxog Carl nnd die zweite Coalition bis zum Frieden von Luneville.
1798—1801. Nach unffodruckton Quellen. Von Eduar.l VVert-
heimor . . . . .
Die Herichte de« kais. kein. Commissärs Bartliolomäus Froiherm von
•Stürmer aus St. Helena zur Zeit der dortigen Internirung Napoleon
Bonaparte's 1810—1818. Herausgegeben von Dr. Hanns Sciilitt er
25.1
GRAF PHILIPP COBEi^ZL
UHD
SEIME MEMOIREN.
TON
ALFIilvU KlTTEß VON ARNETH.
AnkiT. Bd. LXVII. I. H4lft«.
1
Wie oft schon ist von Seite derjenigen^ die sidi^ sei es
lesend oder schreibend, mit deutscher Gkscbichte beschäftigen,
der Mangel an memoirenartigen Anfaseichnungen beklagt worden.
Wie oft hat man wenigstens in dieser Beziehung mit Neid den
Blick nach dem Kachbarstaate Frankreich hinttbergesendet, wo
seit Jahrhunderten schon die preiswttrdige Gewohnheit sich
eingebUrg^ert hat, dass Personen, welche es auf ire^end einem
Gebiete des öft'entliclicn Lobens zu hervorragender Stolhmg
^ebrarlit haben, srlbst die Ereignisse erzählen, denen sie als
Mitwirkende oder wenigstens als eingeweihte Zuscliaucr bei-
wohnten. Mit solcher ( U'nanicrkeit trachten .sie nns die MensclHMi
■/AI sehiMern, mit welchen sie in BerUhrnng geriethen, dass wir
uns leielit von iliron geistigen Eigensehaften wie von ihrer
äusseren Erscheinung ein zutreffendes Abbild zu entwerten im
Stande sind. Ueber die Sitten und die GebrUuche der früheren
Zeiten erhalten wir oft die umständlichsten Auskünfte, und
voll Farbe und Leben wird die Darstellung vergangener Tage,
weiche gleichsam von selbst vor unser Auge sich hinzaubert.
Es ist hier wohl nicht der Ort zu dem etwaigen Bestreben,
die Ursachen su ergrOnden, welche unser Zurückbleiben auf
diesem Gebiete veranlassten, und jedenfalls würde man kaum
viel weiter als zu blossen Vermuthungen gelangen. Aber daillber
wird man wohl gleiehfiüls keinem Zweifel rieh hingeben kOnnen,
dasa jede Möglichkeit au wenigstens iheilweiser Ausftlllung
jener beklagenswerthen LQckeu mit Eifer benfttzt werden sollte.
Selbst dann wird dies au geschehen haben, wenn die Persön-
lichkeit, von der wir handschriftliche Aufzeichnungen Uber ihre
eigenen Erlebnisse auffinden^ nicht gerade in der vordersten
lieihe ihrer Zeitgenossen stand, und ihre Memoii*en, wenn sie
4
auch ül>er wichtige Pimkto intcrcsbantc Aufschlüsöc gcwäluen,
(loch nicht etwa völlig neues Licht aul bibher ganz unerklärte
Umstlindc werfen.
Zu diesor Kateeforie von Mensi hon Kowohl als von Schriften
p:ehr>ren Orat Johann Philipp r'()l)on/l und die eigcnliändig von
ihm ?ii(>derge.sfl)nfd)euen Leheuseriiincrungcn, wolelir das kaiser-
liche und künigiiche Haus-. Hof und Staatsarchiv verwahrt.
Allerdings waren die Staatsämter, die er wäJireiid einer ziemlich
langen Reihe von Jahi-en in Oesterreich bekleidete^ vornehm und
wichtig genug, um von ihm Uberaus werthvoile Mittheilungen
erwarten zu können. Aber selbst wenn ihm neUeicht aeine
äUBBere Stellung hierauf einigen Anspruch verliehen hätte, seiner
geistigen Potenz nach kann man ihn doch den bedeutend-
sten Persönlichkeiten seiner Zeit keineswegs beiaMhlen. Dass
er zu ihnen nicht gehörte, geht auch aus seinen Memoiren
hervor. VerhältnissmAssig Unwichtiges, wie etwa Ereignisse,
die sich in seiner Jugendsseit zutrugen, oder Dinge, welche
sich auf seu&e Angehörigen beziehen, erzählt er mit behaglicher
Breite, während er Uber die Geschäfte, die ihm in der Epoche,
in welcher ihm die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten
Oesterreichs anvertraut war, oder während seiner Enteendung
als Botschalter nach Paris oblagen. nit>c\i liiuweggleitct. Aber
trotzdem wiid man in diesen Aufzeichnungen sehr Vieles finden,
was sieli als willkuiiiinene Bcieicherung unserer Kenntniss der
damaligeil Zustände und Ereignisse iieraussteilen wird.
Schon was Cobenzl über seine Eltern und seine Kinder-
zeit berichtet, wirft ein interessjintcs Streiflicht auf das damalige
Leben in den Kreisen des allerdings vornehmen, aber nicht
gerade reichbegüterten Adels. Er erzählt uns, dass sein Grosa-
vater, Gxaf Johann Caspar Cobenzl, welcher während der letzten
Regiernngszeit des Kaiser> Karl VI. das hervorragende Hofamt
eines Oberstkämmerers bekleidete, bei Zeiten darauf bedacht
war, fbr seinen zweitgebomen Sohn Guidobald oder kurzweg
Guido, der, etwa fünfundzwanzig Jahre zählend, als Hauptmann
im Regiment Ogilvy gegen die Türken kämpfte, eme passende
Partie auafindig zu machen. Als solche erschien ihm die aus
einer lothringischen Familie stammende, aber in Wien lebende,
damals etwa neunzehn» oder zwanzigjährige Gräfin Marie Benigna
Montrichier. Dass sie ein Capital von achtzehntausend Childen
besass, war nach dem Geständnisse CobenzI*s der entecheidende
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Beweggrund für seinen Groeavator, ue zn seiner Schwieger-
tochter EU erwählen, denn eine solche Summe wurde zn jener
Zeit schon wie ein kleines Vermögen betrachtet.
Um dem jungen Paare einen für dasselbe angemessenen
Wohnsitz zu Thcil werden zu lassen, Likuuf'to Graf Johann
Caspar Colunzl von ücinem Bruder Ludwig Gundacker die
Herrschaft Reifnitz in Untcrkrain. Ihr Erti'ägniss von unucfjilir
sechstausend Oulden reichte hin, um eine adelige P\iniilie be-
haglich in einer ProvinzialhauptHtadt wie Laibacli leben zu
machen. Denn dort befand f«ich das Hans, welches der Oberst-
kämmerer ( 'obenzl bewohnt hatte, als er noch an der iSpitze
der Ven^altung von Krain gestanden war. Er machte es nun
gleichfalls seinem Sohne Guido zum Geschenke.
In Laibach war es denn auch, wo Johann Philipp Cobenzi
am 28. Mai 1741 als das crstgebome Kind seiner £ltem zur
Welt kam. Hier, in Keifhitz und endlich in Gtörz, wohin sein
Vater von Laihach tthersiedelte , flössen seine Eindeijahre
firiedlich dahin. Ihm und den drei Geschwistern, einem Bruder
und zwei Schwestern, die aUmftlig auf ihn folgten, wurde der
erste Unterricht von den £Item ertheilt, welche^ mit preise
würdiger Beharrlichkeit und gttnstigem Erfolge darnach ge*
strebt hatten, sich durch eigenen Fleiss die hiezu erforderlichen
Fähigkeiten zu erwerben.
Für den khunen Philipp Oobcnzl wnr die Uebersiedlung
nach Gürz auch aus dem Gninde nlerkw^u(li^^ weil er von
diesem Augenblicke an dun Jesuiteiihaljit wieder ablegen durfte,
den er etwa ein Jahr hindurch hatte tras^on müsficn. Denn
aus Anlass einer schweren Krankheit, die ihn befiel, von welcher
er jedoch glücklich wieder gena«, hatte seine Mutter dies
Gelübde gethan.
Indem Philipp Cobeuzl von seinen Kinderjahren spricht,
erwähnt er ein Gebrechen, welches ihm damals viel Thränen
verursachte und ihn in späterer Zeit in manch peinliche
Lage versetzte. Es war dies das Stottern. £r weiss nicht,
wann es sich zum ersten Male bemerkbar machte, gesteht
aber offenherzig ein, dass es in Folge seiner immer mehr
sich steigernden Schüchternheit gleichfalls zunahm. Als er in
reiferen Jahren mehr Zuversicht gewann, sei ihm das Stottern,
meint Oobenzl» nicht mehr so hinderlich gewesen als frtther.
Aber seine ganze Lebenszeit hindurch sei ee so stark geblieben,
6
das« es ihn bei allen Anlässen; bei denen es auf die Gabe des
Wortes niikaiu und dieselbe vielleicht mehr Werth besass als
die solideste, jedoch nnr mit vielfachen Stockungen vorgebrachte
BeweiBfUhnmgi grosso Verlegenheit verursachta.
Während des Aufenthaltes in Gtfra gesellte sich zu dem
Unterrichte von Seite der Eltern auch der eines Geistlichen^
doch scheint er mehr die Bolle eines Ueberwachenden als die
eines Lehrers gespielt zu haben. Später ttbeniahm ein italieni-
scher Abbate, Namens Ongaro, einen Theil der Lehrstunden,
aber allmälig &nd man, dass der Unterricht in GOrz nicht
mehr mit der wünsclicnswerthen Aussicht auf Erfolg fortgesetzt
werden könne, und Philipp Cobonzl wurde gammt sciuciu jim-
geren Bruder und dem Priester, der .sie bisher beaufsichtigt
liatt<*. nach Wien geschickt, um hier in der Akademie, welche die
verwitwete Priuzcssiu von Savoyen, ^eborne Flirstiu Lieeliteu-
ötcin /Aw Erziehung junj^er Adeli^^er jxe.stiftct hatte , uuter-
gcbnu:ht zu werden. Im Herbste 17oH aber bezotr er, damals
siebzehnjährig, mit seinem erst fünfzehnjährigen Bruder die
iSalzburger Universität. Iiier wurde er nicht nur dem damaligen
Erzbischofe Grafen Schrattenbaeh vorgestellt, sondern auch
dem ganz besonderen i:;>chutze des Grafen Joseph Thun, Bischofs
von Gurk empfohlen, jenes ausgezeichneten Mannes, der vor
mehr als einem Jahrzehnt als österreichischer Gesandter in Kom
durch sein furchtloses Auftreten gegen die Curie eine so hervor-
ragende Rolle gespielt und sich später um seine Diöcese so
reiche Verdienste erworben hatte.
Was Cobenzl, der auch nach Salzburg von seinem Mentor
begleitet wurde^ ttber die dortige Universität und das Leben
in dieser Stadt berichtet, wird gewiss mit Interesse gelesen
werden. Bis zum Herbste des Jahres 1760 verweilte er daselbst,
dann aber geleitete ihn sein Vater nach Brüssel, wo dessen
Bruder G^raf Karl Cobenzl seit einer Reihe von Jahren das
überaus wichtige Amt eines bevollmäeliti^^ten Ministers bei dciu
Gcneralstatthalter PiiuztMi Karl von Luihringen einnahm.
fJraf (juido (Jobenzi war in Salzburi? in der Begleitung
eines jungen iMannes von irischer Abstaminun?, Namens Peter
Herbert erschienen. In der von der Kaißtriii Maria Theresia
zu Wien gcf^ründcten orientalischen Akademie herangebildet,
liatte sich Herbert dort <lurch Fleisb und Talent so nehr her-
vorgetban, dass dor Dircctor der Akademie, der Jesuit F. I' ranz
ibn ah eine wttnscheiiBwerthe Acqubitioii für den Orden be-
trachtete. Bereitwillig ging Herbert auf dessen Vorschlttge ein ;
er fand alsbald Aufnahme tind wurde nach Zurttckiegung des
Koviziates aur Ertheilung des Unterrichtes in den niederen
Glaasen verwendet Aber gar bald fand er an dieser Beschäf-
tigung sowie an dem Leben im Orden keinen Geschmack mehr.
Da er die bindenden Gelttbde noch nicht abgelegt hatte, ge-
wann der Gedanke an den Austritt aus dem Orden ullmälig
Boden in ihm^ und wurde in demselben durch einen Ordens-
prieöter nur noch bestärkt. Letzterer empfahl den jungen Her-
bert dem (irat'cu (luido Cubenzl, und dieser nahm ihn gleich-
falls mit nach Brüssel. Auf der Reise dahin schlössen beide
junge Leute inniL'stc Freundschaft, welche bis zu dem Tudc
des Einen aufi iimcu, und zwar Ucrbert's; unzertrennlich blei-
ben sollte.
Zu Ende des September lli'A) traten die drei Reisenden
in Brüssel ein. Der Minister Oraf Cobensü empfing seinen
Bruder und dessen Begleiter in der zuvorkommendsten Weise.
Die uns vorliegenden Iklemoiren gewinnen von diesem Augen-
blicke an gar sehr an Werth, denn sie enthalten höchst inter-
essante Beitrüge aur Charakteristik des Grafen Karl Cobenal,
jenes ganz ungewöhnlich begabten Mannes, der damals in den
österreichischen Niederlanden eine so bedeutsame Stellung ein-
nahm. Von einem ihm Nahestehenden wird sie hier in zutreffen-
der Weise geschildert. Und nahestehend war ihm sein Neffe
Philipp nicht nur hinsichtlich des Grades der Verwandtschaft,
der sie aneinander knüpfte, sondern weil er tftglicfa, und zwar
schon von fünf Uhr ^lorgens an fiist ununterbrochen um ihn
beschäftigt war.
Es ist natürlich, dass der junge Cubenzl aus dem fort-
währenden Verkelire mit einem so geistvollen Manne >vie sein
( )|ieini vielfaehen dcwinu zog. Insbesondere steigerte und läu-
terte bii li dadurch, dass er dessen reiche Sammlung von Kupfer-
stichen zu ordnen hatte, .sein Sinn und sein Geschmnek für die
Kunst. Noch lebhaftere Aureguni,' erhielt (b rselbe durch einen
Ausflug, den er im Sommer 1762 nach VhvIs unternahm. Leider
sind die Au^eichTiunu:en, die er während dieser Reise machte,
bisher nicht aufgefunden worden.
Nach Brllssel zurlickgekehrt, beschäftigte sich Philipp Co-
benzl mehr, als es bisher der Fall gewesen, mit Plänen fUr seine
8
zakttnfllge LannNilin. Er gedachte, rieb den fiDanneDeii und
den HandekangcIegenhetCen m widmen, aber sowohl eeiii Vtter
als Min Oheim waren anderer Meinmig. Der Erstere wünschte
»einen Eintritt in den Reicbshofrathy welchen man damals als
die Sehlde junger Leute von vornehmer Geburt für den JSiaatÄ-
dienst betrachtete. Karl Cobenzl lunireeren dac hte seinem Neffen
einen Platz in dem Hofstaate zu, der zu jener Zeit zu.sammen-
geätellt wurde, um den Ensherzog Lcojujld naeii Toseana zu
begleiten. Dem jungen Manne aber, um destieu Scliieksal es
sich liiebt'i liandeltc. war das ILd'lelK-n verhasst: da er jedoch
.seinem ( )lieim jj;e;;enüber nicht mit offener Einsprache hervorzu-
treten wai^'te, traelitete er auf Umwe^jen ilm anders zu stimmen.
Dies gelang endlich; er erhielt nicht nur aut Verwendung
seines Oheims' die Erlaubniss, an den Arbeiten der Rechnuni*:>
k&nuuer und des Einanzrathcs theilzunchmen ^ aondem auch
noch, was bei den beschränkten Geidirerhältnisscn, in denen
er sich bisher befunden hatte, von grossem Werthe für ihn war
und ihn liüchlich erfreute, durch die Gnade der Kaiserin Maria
Theresia ein Jahresgcbalt von dreitausend Gulden.
Kaum zweiimdzwanzig Jahre zählte Cobenzly als er im Hin
1763 bei der Rechnungskammer in Brtlasel anerst in den eigent«
liehen Staatsdienst trat, und mit Feuereifer w^ er sich auf
die Studien, von denen er hoffen durfte, daes sie ihn für die von
ihm freiwillig gewählte Laufbahn immer mehr befiüiigen wttrden.
Aber auch i&it anderen, derselben fernliegenden Aufträgen
wurde er von seinem Oheim betraut. So hatte er den Präsi-
deuten der Rechnungskammer, Herrn de Wawrans nach Lottich
SU begldten, wohin derselbe abgeschickt wurde, um als Com-
missftr der niederländischen Regienmg bei der Bischofswahl
anwesend zu sein. In lebhafter Weise, welche jedoch die
* Graf Karl Cobensl an Kaanitz, Brflaael, 26. Jamiar 1768 : ,11 y a dem
an» que j*al mon neveiiy fils aind de mon fr^rc», choz inoi, et j*oM asnirar
V. E. saiiH pr/'voiitioM , qn'il joint k uno conduito tris-wisro dos connau-
saiico» flu ilosus .li> snii ,l;;o ot un poQt d»?cidt' jMiur le fr.n.-iil. . . Cntnme
il mu ]).-(r.-ut i{uo hl p^irtie des fluanccs ost ia moin» r>uiviö ch%iz uuus,
je Tai aitpli^u/; k cette partie et k la comptabilitä, et j'assnre V. £. qu'il
a acqniü des eonnoiasancee dans ee* deux partiee. Je aoabaiteroiU de Ivi
hin fHqoenter la chftmbre pendant quelque tema et de le faire pa«ar
de Ii ait CoiiHuil dü8 Hnanco», et je suis trfa-61oigu^* de doiiiander d«fl
gagofl et in4me un titre, si cela renoontroit qnelqne difBcult4. . . .
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eifrigen Lobredner vcrLran)L!:eiier Zeiten nicht gerade erfreulicli
berühren dürfte, schildert Cohcn/A den erbitterten Streit, der
hiebei vorkam und in solches Handfromenge zwischen den Dom-
herren selbst ausartete, dass sie in der Kirche mit den Lenchtcm
auf einander losschiugea und von Soldaten mit aufgepflanastem
Bajonnette ansemandergetrieben werden mnsstcn.
Bemerkenswerth ist auch, was Cobcnzl über den l^ekann-
ten Abenteurer^ den sogenannten Qrafen Saint-Germain berichtet,
der in Brüssel unter dem Namen eines Gbrafen von Snrmont
sein Wesen trieb. Wie in Paris nnd anderwftrts wnrden auch
in Brüssel sehr hervorragende Personen, nnter ihnen der Minister
Graf Karl Cobenzl selbst, Opfer seiner Kttnste und ihrer Lelehtr
glänbigkeit. Obwohl Karl Cobenzl seinem eigenen Geständnisse
nach schon sehr viel von dem Grafen Saint-Germain gehOrt
hatte, schenkte er doch der Vorspiegelung Glauben, mit Hilfe
des geheimnlssvoUen Fremden der belgischen Industrie einen
bis dahin unerhörten Aufscliwun?: geben zu können. In.->be.süu
dere waren es die Umwaudluii^ des Eisens in ein 3Ictidl, wel-
ches an Schönheit und innerer Güte hinter dem Golde nicht
zurückstehen sollte, die Zubereitung und Fllrbung dea Leders,
dann die Färbung der Seide, der Wolle und des Holzes, endlich
die Gewinnung von bisher unübcrtrofienen Fürbestoflen über-
haupt, wovon der Minister sich die erstaunhchsten Resultate
versprach. Grat Karl Cobenzl versichert, dass alle diese Ex-
perimente nicht nur unter seinen eigenen Augen, sondern auch
unter denen eines vertrauenswürdigen Sachverständigen gemacht
worden und glänzendst gelungen seien.'
> Onf Karl Cobetiilan Katuits, BrOasel, 8. April 1768: II y a eaviron trois
moit qoe U penonne eonnne ions te nom dn eomte de St-Germain a paw^
ici ot m'e«t venue voir. J*ai trottv^ que c*ett l*bomtiie le plos singulier
que j^aie tu de ma vie. 8a naiHKance ne m'est pa^ encore exactemcnt
eonnue; je le rrois ponrf.nnt fils (rmi«> miion clanili'sflin» d'une innison
puisRanto et illustro. Po^esüeur d»» Lrraiuls hiciis, il vit ilan« la pluM
^ande »implicite, il sait tont et annonce uno droiture, mn> hnnt^ d'.lnio
dignes d'admiration. Panni nombre de connoissancea qu'il a, il a fait
•OD« mes yenx quelques expi'rieiiees dont lea pln» eiMiitielles «ont la trant-
mntatioii du fer dans m m^tal aoni beaa qne Tor, et poor le moina
anau propre k Ions les oavragea d'orfövrerle. La t^ntare et la pr^ara»
tSon des cnirH porige a une perfection, qui Hurp.tsfle toQi les inaroquins
da mf>iiil<> i't les tannorios les |ilit<» parfaitos. I.n tointurp Ap^ solfä porti'*<
k une perfection qui u'a pas 6t6 couuue jiuques ici. La teinture pareille
10
Um nun die belgiBchen Provincen bST der unertneBslichen
Vortheile theilhaft werden zu lassen^ welche ihnen der Graf von
Saint-Germain aus ,parer Freundschaft' für den Grafen Karl
Cobenzl zuwenden zu wollen erklärte^ aehickte man eich an,
vorerst in Toumay mit der Errichtung der hiezu erforderlichen
Fabriken zu binnen, und schaflnie die nOthigen Geldsummen
herbei* Xach AbUuf mehrerer Monate wurde Philipp Cobenzl
von seinem Oheim nach Toumay gesendet, um sich von dem
Stande der Dinge zu überzeugen. Er hatte nichts Günstigeres
zu berichten, als das» gar nichts geschehen, das vorgestreckte
ff cid aber vollstilndig verschwunden sei. Bald folgte der ver-
im inilic lie üraf Siirmont den empüuigeueii N'orschüssen, und
man musste schliesslich auch noch die von ihm hinterlassenea
Schulden bezalileii.
Nachdem Philipp Cobenzl e>echs Monate bei der Rci limmgb-
kunmicr zugebracht hatte, trat or in den Fiuauzrath ein, wel-
ponr Im lainM. La teinture du bois dans Im eoaleun les plus vivM
pcrc6o d'outro on uutro et le tout sana ludigo Bi Cochenille «Tee lei
ingr^dious Iom p]u8 vih et :i uu prix par consequcut tri'S-modiquc. La
form.'ttion de« coulours pottr priiidro, I'uutre-mer nnm\ pnrfait cjn'oii le
tiro du lapis, et enliii d'otcr rudtnir aux hiiile» puur la poiuturo ot d«' i'.iira
la moUloure hiüle de l'ruveuco dui» liuilc» do Navetto, do Colsat, ot aiitru»
les plus manvaises.
J*ai toutes ces prodnctioiis fkites soua mes yenz dans mes nuüiis;
je lea at fkit passer par les ezamens les plus rigoureoz, et trouvant dans
res ;vi tu los UU profit (}ui pout Allir 4 dss nilliouü, j'ai tache de pro6(er
«Iii r.uuitir (jiu^ cot hommo n conrn« pour nioi, pmir tirer de hü toiis
los .sccretö. 11 in<» Ifs doune et iw deruande pour iiü qii'uue r«'( (imjn ii>e
pruportionn^o uux tVuits qtie Ton oti retirera, bieu euteadu pour lors
soulemeut que Tou aura tiru ca proüt
Comme le menreillens doit a^eessairement paroitre doutenxt j^ai
i(9ii& lea denz points qui me paroissoient h eraindre; le premier d*dtre
dape et le socond da m*engager k une trop grande dipcnso. Pour eviter
le premier, j'ai prU une pcrsonno affidee, «ou» les yeux de laqtu'llti i'ni
fait faire les ox|>»'iionct'!5, ot j'.ii eu la pleino conviction de la r/aliti' et du
hon marcln' do ei s jimducf i<ni*i. Et pour lo second, j'ai douiii; k M. de
Zurmout, qui est lu uum i^uo St.-Gorraaiu se donno, ua bou et tidele
neguciant 4 Tonniay, cliez Icquel il travaille, et j'ai fait faire lea avancaa
qni montent 4 fort peu de chose, par la Nettine doaft le fiU et le
geadre de Walckiers seront les personnes qni coadutront ces manufac-
turc<!, lorsque les profits des premii-res expt'rieiu'eK iiour aurout mis en
vtnt do ]pn t'tnhiir, snuH y cxposer du n6tre. Le moment de tirer le
|)rotit est mume di'ju iuntant . . .
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11
chem dauiMls Raron Cazier mit dem Titel eines GencralschatÄ-
in«Mstt rs vorsass. Auch hier fand er sowohl von Seite des
rra.Milcntcn als dw Mitp^lirdtT des Käthes zuvorkommendste
Ant'iialimc. Denn sie fühlten sicli nicht weni^ geschmeichelt,
cmcn jungen Mann aus vornehmer Familie, den Neffen des
Ministers zu den Ihrigen zählen zu dürfen , während in
den niederländischen Provinzen die Angehörigen der hervor'
ragenden Adelsfamilien dem Staate höehstena im Militttrwefien
dienten.
Der Wunsch des Ministers Oobenzl, sie in mögliehst grosser
Anzahl xtun Givildienste heranzuziehen, begegnete bei dem
Fürsten Eannita als dem obersten Leiter der Verwaltung der
{toterreichJschen Niederlande keiner willfUingen Aufnahme. Um
so grössere Geneigtheit bezeigte derselbe, der Laufbahn Philipp
Oobemd's ausgiebige Förderung zu Theil werden zu lassen, und
es Ist wohl bemerkenswerth, dass zu dessen Gunsten nach der
Ansicht des Fürsten nicht nur die nahe Verwandtschaft mit dem
Minister, sondern auch seine deutsche Nationalität in die Wag-
schale üel.'
Die sich ihm nun so reichlich darbietende Gelegenheit,
»ich vielseitige Kenntnisse zu erwerben, welche ihm hc\ seiner
künfii;^cn Laufbahn zu Statten kommen sollten, wurde von
Philipp Cübcuzl eitrig benutzt. ,Er wird,' sc-lu-icb um 0. Juli
1765 sein Oheim an Kaunitz, ,cin tüchtiger Mann werden. Einzig
und allein beinen Arbeiten sich widmend, hält er sich fem von
t Kannito an Karl Cobeiul, 24. Februar 1161 : L'idcu de dounur a uu-
bleaae flamanda du gout poar i'^tade et le travail, et de Tadmettre aux
chatigei du Goaveniemeiit, est siueepCible d*antant de ditcoMnon que celle
de la noblewe commerc^aute avanc^e par TAbb^ Coyer. L*eavie qne la
noblosse portoit 4 la Robe, ranibition d'avoir plus de pari au Gouver*
nement qnc Philippe II iip croioit eu bunne politiqno pouvoir lui inii-
rter, oüt allunie le liaiiiboau do la discordo dans ce« Provincfis et out jn-u-
duit les guerres civiles qui le» ont dechirees, et ont prcfujue detruit la
piiiaMnce de TE^pague. Ccs oxomples n'invitent poiut k cUanger do
principe et d'asage. II n*j a d^aillenra rien de vacant ponr acoomoder
Mewienn dn Cbateler et de Oomegrniea, et j'ai d^i dit k Y. Ezc. que
8. M. tist trL'8-pou disposto k tnultiplier continaeUement le nombre de
HcH Eniploiea» M. le comte de Cobenzl ont Allomand, et ce qaie>tpltt8|
il 08t vcitro neveu. La nation doininnnte doif iH.uvoir so n'st rvnr quel-
qii'avantape, et S. M. eii pln<;ant le novou, a tait attentiou aux in^rite»
de rouule*, ce n'est paa uu excmplo u citor pour d'autres.
12
aller Zeretrenung/t Eino Denkschrift, die er Uber die ungleiche
Vcrtlieilung der Steuern in der Provinz Luxemburg; und die
Missbriluche vcrfasstCj deren Beseitigung' sicli der Adel und die
Geistlichkeit hartnäckig widersetzten, fand IcbLarteu Beifall,
und die Vorschläge zur Abhilfe, welche Philipp Cobenz! hieran
knüpfte, wurden genelimit^t. Er selbst aber erhielt den Auftrag,
Bich zu ihrer DurehfUhrung naeh Lnxemburii; zu begeben.
Die in jeder Beziehung sehr befriedigende Weise, in wel-
cher er dieser Aufgabe gerecht zu werden verstand, und ein
gelungenes Project zur Anlegong eines neuen ätrassenzuges
durch Luxemburg trugen ihm nicht nur warme Empfehlungen
seines Oheims, sondern auch eifrige Lobsprüche des Fürsten
Kaunitz ein.^ Und zur Belohnung für die von ihm schon gelei-
steten, sowie zur Aneiferung für künftige Dienste wurde ihm nun
die Beförderung, um welche sein Oheim schon vor £ast andert-
halb Jahren für ihn geheten hatte,^ wirklich zu TheO. Im April
1767 ernannte ihn Maria Theresia zum niederlJtndischen Staats-
rathe mit einem Gehalte von fitof)ausend brahantisohen Qnlden.^
Aus der Rangstelluttg, welche ihm hiedurch eingerftumt wurde,
ging von selbst, wie es seheint, die Berechtigung hervor, in
Fällen der Abwesenheit des Generalschatzmeistcrs den Vorsitz
im Finanzratlie /u füliren.
Eine uiiirliicklieLc Liebetiaffaire uiiterljrach jedoch in höchst
unwillkuuimener Weise jene ernsten BeschUftigungen. Der Mi-
nister Graf (^)l)^llzl war nun niehts weniger nl« zut'rietlen mit
dem Benehmen seines Ketten. Der Letztere befand sich in
1 Je croi» pouvoir aanurer V, A. «ans prMilection pour mon aan^, qua ee
jenne bomnae fem nn bon rajet. 8a condnite est tr4»-rigl4e; anIquemeBt
attaeb6 k ton onvrAge, il ü*x nalle »orte de disaipation.
2 Kaunitz an Karl Cobenzl, 25. Februar und 25. Mflr/ 1767.
' Karl Cobenzl an Kaunitz, 25. December 17''>')-. .M.ili^r*' qup je soin p^r-
suade qu'il est du bion du royal scrvico d'aecordcr ä luon iieveu jH)ur
loa succ^s do sa comralssion le «^rado do Conseillor d'Etat d'Epee, je
80U9 que CO seroit une tres-grande graco pour moi et pour lui.^
* Kannito an Ksrl Oobensl, SS. April 1767: Tax U satisfiiction de poavoir
▼OOS Mmenoer que rimpjntrioe-Beine vieni de coiif&«r k M. Totie
nevea le caract^re de 8on CooMUler d*Stat de eourto Robbe anx Pali»
Bas, en lui accordatlt en memo tcins les «rnpr^s tVnn Consrill- r actue!
du CDiisoil ilr>s FinancOR, et en l'cxointauf ilu i>auMii'^nt df l.i tnxc ilr
loM Iftttr«« patentes. Je fais <l»»s «•■>mpliiuiniH bi«n siuei-i-»^*» ä M. votro
noveu sur cette inaniun do» Ijoiue.n de M. et oncore davantnge »ur
los talcnä et rappIicatioD, avoc le«qaels il lee a m^t^ k Joste titre.
13
einem Zuitande, den er selbst als einen vensweiflungsvdlen
schildert, und er entscUoss sich endlich, Brüssel wenigstens ftlr
eini^ Zeit zu yerlassen. Nach etwa neunjährigem Fernbleiben
kehrte er in das Vaterhaus nach Gürz zurück, und im Si hoosse
seiner Familie fand er auch seint" Gemüthsruhc wieder. Mit
den Seinigen he^b er sich nach Losa, einem Schlosse, welches
sein Vater von seinem Oheim Ludwin; i^cerht hatte.' Eingehend
bespricht IMiili|ip Cobenzl das vereinsamte Leben, das der Ver-
storbene dort geführt, und die zweck milssigen VeränderungeDi
welche sein Vater daselbst vorgenommen hatte.
Während des StiliJebens zu Losa beschäftigte sich Cobenzl
eifirig mit Gedanken nnd Betiachtungen über seine znkU|iftige
Laufbahn. So gut es ihm auch bisher in Brüssel ergangen war,
so fühlte er doch durch das dort bisher Erreichte seinen Ehrgeiz
nicht beiiiedigt, und such die Aussicht Üb* die Zukunft schien
ihm keine yielversprechende su sein. Er wftUte daher, da er
die Rttckkebr nicht länger yerschieben konnte, den Weg ttber
Wien, um sich hier der Kaiserin Maria Theresia, ihrem Sohne
Joseph nnd dem Forsten Kaunitz Torzustellen, der bekanntlich
an der Spitze des niederländischen Departements stand. In
Wien wollte er trachten, entweder günstige Zusagen für die
Einräumung einer noch höheren Stellung in den Niederlanden,
oder einen hervorragenden Posten am Sitze der Cenliaiicgiorung
zu erlangen.
Graf Karl C<)l)enzl war keincbwegs einverstanden mit
diesen hoclitliegenclcn Plänen seines Neffen, und er fand mit
Recht, dass derHcllje für einen scehHundzwanzig^jilhrigcn junu* n
Mann allzuviel verlange. Aber der Letztere zeipitc sicli tauii
für die Stimme seines erfahrenen Wamers, so dass dieser
schliesslich erklärte, die völlige Nichtbeachtung seiner gutge-
meinten Kathschläge habe ihn zu dem Entschlüsse vermocht,
sich um die Angelegenheiten seines Neffen nicht mehr zu
kümmern und ihn künftighin seinen eigenen Eingebungen zu
überlassen.
Emst genug klang diese Drohung, aber sie kam nicht
zur Ausführung. Denn nachdem Philipp Cobenzl in Wien zwar
* Di^es Schloss heisst iu deutscher Sprache Lpitonburg oder Leutenberg,
•loveafoeb absr Lofa oder L<w^« und ist bsibe Wegitande tov
den lUrktfieckaii WippAcb in Knun entfernt
16
Eigenscliafteii und den Reiz ihres Umganges zu. erkenneni und
dies gereicht Deinem Urtheile zur Ehre/ *
Zu wiederholten Malen kommt der Kaiser in den Briefen
an seinen Bruder auf die Gräfin Windischgrfttz zorttck. Er
freut sich, als er die Nachrieht erhält^ dass sie glflcklich in
Italien angekommen sei, wohin sie sich im Herbste des Jahres
1774 ihrer leidenden Gesundheit wegen begab. ,Von ganzem
Herzen wünsche ich/ ftigt er hinzu, ,ihrc Wieder^enosung. Sie
ist eine jenci- scltencü Frauen , clereu Itacc nuui bewahren
und verewig^cn sollte, nicht so sehr ihres Aeusseren als ihrer
Denkungsart wegen, die mir allzeit bewundcrungbwuidig er-
sehien/^
In Hlmlicher Weise spricht bicL .Josepli uueli in eiin m
dritten Briefe über die Griiiin Windischgrätz au8. ,lch treue
mich, schreibt er, der langen Spaziergänge, welche sie macht.
Ich erblicke darin einen Beweis , dass es ihr unendlich viel
besser geht, denn hier konnte sie nicht nnmiterbrochen drei-
hundert Schritte weit gehen, so sehr war sie geschwächt
Wenn man sie kennt, findet man in ihr eine Frau von seltenem
Werthe, von der ich wohl sagen kann, dass ich an ihr nie
eme Voreingenommenheit sah, indem sie das Vernttnftige nicht
nur anhQrte, sondern es auch wollte und sich ihm unterwarf.
Es gibt nicht Viele dieses Geschlechtes, die sich in dem gleichen
Falle befinden. Das, was sie wünschen, bt ihnen Gesetz. Was
mich angeht, mein theurer Bruder und F^und, will ich Dur
aufrichtig sa^on, dass je genauer ich die Frauen betrachte,
um 80 weni- I j^ebe ich mich ihretwillen Täuschungen hin.
Man muss nicht darauf ausgehen, dass Einem bei ruhigem
Blute uiid wenn mau einen längeren Zeitraum in Hetraeht
zieht, die Frauen sfcfallen. Die Trägheit, die Leichtigkeit, in
ihren Besitz zu gelangen. Alles sprielit wider sie, und nur
der Eindruck und die Lcidenödiaff des Au^enldiekcs sind es.
von wrlchcn Jene, die sieh an sie i^elien. sieh liinreissen lassen.
Du kennst meine Grundsätze hiertiber, sowie meine AutVielitig-
keit; ich versichere Dich» dass ich jetzt so frei bin wie ein
neugebomes Kind. Ein Augenblick der Thorheit, über welchen
< Uaria Theresia and Joseph II. Ihre Conreepondens «unnit Briefen J<we|»hs
an Leopold. II, S7. 88,
* SO. Oetober 1774. II, 42.
. ki i^ .d by Google
17
ich Dir seinerzeit ein«' Aiidcutung ,^iib, ist rasch verflogen,
und ich besuche jt:tzt mit geringerer Bitterkeit die Gesell-
schaften. Wuö die Bälle angeht, so konnte ich mich mit Aus-
nahme eines einzigen bis jetzt nicht entschliessen, sie zu be-
suchen. Ich verliere die Nailit, verkürze meinen Morgen,
erhitze m'wh und muss Staub verschlingen. Ich will weder
den Hof, noch neue Bekanntschaften machen, und so lege ich
micb zu Bett, ohne meine Ruhe zu stören/ ^
Die Hoffnungen des Kaisers, dass der leidende Zustand
der Gräfin Windischgrätz sich aUmtfÜg bessern werde, gingen
jedoch nicht in Erfüllung. 8ie war noch nicht lang in Wien
zurUcky ab das Uebel mit verdoppelter Heftigkeit auftrat Es
«ei fiir ihre Toehter Marie CimBtine, schreibt Maria Theresia
am 7. April 1777 an die Erzherzogm Beatrix in Mailand^
höchst peinlich, die Grifin Windisohgrtttz dahinsterben zu
sehen; ihr Tod würde für Wien ein wahrer Verlust sein, wie
er insbesondere für den ELaiser ein sehr grosser sei. Denn fttr
ihn sei sie eine yerlässliehe und beruhigende Gesellschafterin
gewesen, und er lege daher auch aufrichtige Betrttbniss an
den Tag.2
Sclion drei Ta'^e später sagt die Kaiserin in einem Briefe
an ihren Sohn Fcrdinaud vorlier, die Gräfin Palffy werde ihrer
Freundin \Vindiöch<;rätz V)aldi^.st nachfolgen.-' Nacli etwa einem
halben Jahre geschah dies wirklich,* und so lutUe denn der
Tod binnen Knrzom die zwei jüng.steTi Mit^diedcr \ruv.ti ver-
trauten Kreises hinwt^'ggerafft, in welchem Joseph sich so wohl
gefühlt hatte, und dem angehört zu haben Cobenzl noch lange
Jahre nachher zu seinen liebsten Lebenserinnerungen zählte.
Mit tiefem Schmerze erfüllte ihn dessen Auflösung, aber es
blieb ihm doch der Vortheil, dass er durch ihn dem Kaiser
nahegetreten war und sich in aussergewdhnlichem Masse seine
OnuBt zu erwerben vermocht hatte.
Kehren wir jedoch mit dem Verfasser der uns Yorliegenden
Memoiren zum Jahre 1768 zurQck. Dasselbe Terfloss, ohne
dass man zu einem definitiven Beschlüsse über seine Vorschlüge
« 16. Februar 1776. II, 55. 56.
' Briefe der Kaiaerin Maria Theresia an ihre Kiuder uud Freunde, III, 272.
» II, 80.
* Die Cirküti Paltfy starb am 1^. Octuber 1777.
AwU*. Bd. ktVil. I. Biin*. 2
18
zur EinCÜbnuig eines neuen ZoUsyitems gelangt wäre. Sowohl
hiDBicfatlieli desselben, als der Fiaanzrerwaltung Überhaupt
standen sich am Hofe zwei Parteien gegenüber, deren eine yon
dem Grafen Hatsfeldt, damaligem Pfftsidenten der Hofkammer,
die andere aber von dem Grafen Ludwig Zinsendorf, Präsidenten
der Hof- Rechnungskammer geführt wnrde. Ilatzfcldt war ftU*
Beibehaltung den früheren Systems. Zinzendorf hingegen ftir Um-
gestaltung desselben. Lebhaft » r;^riir Kaunitz ftir dcü Letzteren
Partei, und iliui bchlüft.s hicli auc-Ii ('olx-u/d an, dessen Reform-
vorscliliige ;>ich ja jrloichfall»* al& ziemlich tief einschntidende
Keuerungeu da^^tellten. Noch war dieser Streit nicht ent-
schieden, als Cobenzl einen spi rcli« nden Bewein dafür erhielt,
dass Maria Theresia ihm nicht nur persönlich wohlwollte, sondern
sie auch Anträge auf Aenderung des bisher beobachteten
Verlahrens nicht sdion von vornherein mit ungünstigem Auge
betrachtete. In den hetzten Tagen des Jahres 1768 befahl sie
dem (trafen Hatzfeldt, ihr einen Vorschlag zu machen, durch
dessen Genehmigung Cobenal zum wirklichen Hofrathe bei der
Ministerial'Banco-Depntation mit einem Gehalte ^on filnfbrasend
Gulden jährlich ernannt werden sollte. Und als dies geschehen
war, schrieb sie auf Hatzfeldt's Referat ^ mit eigener Hand:
,Kolobrat hat mir hettt gezeigt, wie er sein protocol ein*
richten will, allein vor dem rathsdsch, welches also ihme kan
accordirt werden, weillen dises gahr nichts die eantzlejen nnd
registraturn verhindert und ändert, eg allein vor ihme und
seine liithe ist, damit er die Sachen leichter übersehen kaii,
also kan er es ihnen erlauben, und bin frohe zu sehen eine
probe iiai Ii (liser arth.*
Hand in Iland mit der Enu iiuung ('ol»< > zum wirk-
licln ii Hcitratlic ginsr ancli dirit nii;«- /.tun Pra.>jdt;iiien der Zoll-
commission für die ganze Monarchie, und zwar ebensowohl für
deren deutschen als ungarischen Theil.^
In dieser neuen amtlichen Stellung erlebte Cobenzl die
Genugthuung, dass seine Vorsehläge zur Umgestaltung der
• K- i-^t vom '2S. December IT^^** fl^tui iiud Ketiiulot pich jrli i*^''
Krneiiuuugsdecretc filr Cobeuzi vom 2. Jäuuer 1769 tiu Archive de»
Reidis-Fiiuaumlm»teriaais.
1 Hjudbillet der KsUerin an Hmtsfeldt nm 24. Dee«nib«r 1768. Archiv
dw Reiclu-FilksnsiiiiiiMtefiuaM.
,placet.
19
Zollciiirichtungcn die höhere Genehmigung erhielten. Um sie
wirklich ins Leben zu rufen, «cliien es nothwendig zu sein,
dass er selbst die Osterreichisehcii Provinzen bereise, in denen
sie eini^c'tübrt werden solhen. Eben im lit'<rritVe , dias zu thun,
erhielt Cobenzl aus Brllssel die Nachricht von dem plötzlichen
Tode seines Oheims. Am 27. Januar 1770 war derselbe ge-
storben, and dieses betrübende Ereigniss wurde dadurch noch
verhMngnissvoUer für seine Familie, daes sie in sehr zerrütteten
Verm()gensyerhAltni8sen znrUckblieb.
Um seinen nahen Verwandten nach Masagabe seiner Kräfte
zu Hilfe au kommen^ berief Philipp Oobensl seinen damals erst
secbsebnjtthrigen Vetter Ludwig, den ältesten Sohn des Ver-
atorbenen, der bis dabin in Strassbui^ studirt hatte, zu sieb
nach Wien. Er bemtüite sich, ftbr die VoUendnng seiner Er-
ziehung und seinen Unterricht zu sorgen, und nahm ihn sogar
mit sich nach Prag, wohin er sich endlich im Beginne des
Jahres 1771 begab. Den ganzen Winter brachte er in Prag
und bierauf mehrere Monate in Brünn zu. Nach einer Be-
reisuug der nördlichen Reielisgrenzen ging er nach Oberöster-
reicb, und in Linz traf er im November 1771 mit dein Kaiser
zui>.uauien, der gloicbfaile» von Böhmen kam, wohin er gueilt
"vvar, um wo möglich dem Unheil zu steuern, welehes die
damalifrc Hungersnoth über dieses sonst so gesegnete Land
gebracht hatte.
Cobenzl schmeichelt sich damit, dass die mehrfachen
Unterredungen, die er mit dem Kaiser in Linz hatte, nicht
wenig dazu beitrugen, da^^s Beide sich näher kennen lernten.
Auch Joseph erwähnt in seinem Reisejoumal ein solches Ge-
spräch, das am 14. November stattfand. Cobenzl habe ihm,
berichtet der Kaiser, ,seinen ganzen Plan zur Ziehung des
doppelten C^nzcordons in Böhmen, Mahren und Schlesien ge-
zeigt, welcher nur 56.000 Gulden mehr als die jetuge Regie
kosten, wohl aber viel mehr durch Abhaltung der PaBchungen^
eintragen solle, da in einer Gleichhaltung NiedeHtoterreich mit
der Stadt Wien 700.000 und das ganze Königreich Böhmen
nur 200.000 Gulden an Mauthen abwerfe. Die Herabsetzung
der exorbitanten Maut,* föhrt Joseph wörÜich fort, ,auf die
Waareu wird eines von den Mitteln seyn, wo durch Ver-
* Des ächmuggeis.
20
hmdeniDg des Reitzes such die Pascfaung verhindert und das
Gefell vermehrt werden wird, da jetzt auf Zucker und Cafitä
^ügcn 120 per Cento Maut ist.'
Nach etwa oinjähriijer AbweHenheit von Wien kehrte
Cobenzl zu licgiuii des -laliics 177J (lortliiii zurück. Kurz vor-
her waren daselbst grosse Veränderungen in der Besetzung der
obersten Staatsämter, insofern sie sieh auf die innere Verwaltung
bezogen, vorgenommen worden. Auel» auf die Stellung Philipp
Cobenzl's übten sii; Kinfluss, denn sie wurde durch seine Er-
nennung zum wirklichen geheimen Hathe und zum ersten Ilof-
rathe bei der Ministerial-Banco-Deputation nicht wenig erhöht.
Cobenzl versichert, dass ihm die Würde eines ersten Jlofrathes
auch bei der Hof kammer sowie bei dem Commerzien-Hofrathe
2U Theil geworden sei, während sein Name bei diesen letzteren
zwei Behörden im Scbematisoius des Jahres 1772 nicht vor-
kommt. Es scheint fast, er habe nur die Ermächtigung er-
halten, sich bei den Sitzungen dieser zwei letzteren Staats-
behörden gleichfalls einzufindeui wtthrend doch sein eigentliches
Amt nach wie vor in dem Prttsidium der Zollcommission be-
stand^ welche nun auch die Reform der Tarife auszuarbeiten
hatte. Er fühlte sich jedoch auf diesem Posten nicht zufrieden,
da seine Neuerungsideen nur wenig AnkUng bei seinen Vor>
gesetzten fanden. Seine Anträge bezweckten die Aufhebung
aller inneren Zölle, mit Ausnahme der gegen Ungarn ^ und
gewisser Gebidireu auf Wein und auf Vieh. ( Jleiehzeitig sollten
alle ßtündisehen und Privatmauthen, sowie eine lanj^e Reihe von
Loealgebühren fallen. Kine grosse Auzald von Einfuhrverboten
wollte (jobenzl in /.wanzi;^^jiror(ntige Zölle verwandeln, das
Zollverfahren crleiehteni und die liehandlung der Reisenden
zu einem weit günstigeren und rücksichtsvolleren maehen.
Diese Vorschläge Cobenzl's wurden von dem Grafen Leo
pold Kolowrat, welcher nun als Präsident gleichzeitig an der
Spitze der Hofkammer, der ^linisterial-Banco-Deputation und
des Commerzien-Hofrathes, somit des gesammten Finanz- und
Handelswesens der Monarchie stand, mit einer an Leidenschaft-
lichkeit grenzenden Hartnäckigkeit bekämpft. Auch von Joseph
weiss maUy dass er in ZoUsachen nichts weniger als freisinnigen
Grundsätzen huldigte, während Maria Theresia und Kaunitz
den letzteren sich zunagten. ^Vor Allem wäre/ schrieb die
Kaiserin im März 1774 an den Staatskanzler, yCohenzl auffzu-
21
muntern» sich der sache zu luitorzilicMi; l>iu jetzund noch
ruliigur, wcilleu e8 (des) tV^•^tc^ uprobation hat.**
Trotz dieser ihm und seinen Reform Vorschlägen güuötigen
Gebiaiums: der Kaiserin dauerte der Streit über dieselben doch
ununterbrochen IVtrt, und (Jobenzl wurde biedureh der amtlichen
Arbeit so überdrüsbi^;, «Inss er sich ihr allmälig fast ganz ent-
schlug. Um so mehr überraschte ihn seine im Mai 1774
j^eschehcnde Ernennung zum Vicepräsidenten der Banco-Depa-
tation. Er befand sich gerade mit dem Hofe in Laxenburg^
als Joseph sich persönlich bei ihm einfand, ihm die willkommene
Xacliricht zu überbringen. ,Jetzt können Sie,* fugte er hinzu,
fihr Zollsystem durch führeni nichts wird Sie mehr hieran bindern,
denn die Kaiserin hat dessen Annahme en^[iltig entschieden/
Im folgenden Jahre — 177d — wurde denn auch der neue
Zolltarif vollendet und kundgemacht.
Nicht nur in seiner amtlichen SteUung und dem Wirkungs-
kreise, der mit ihr zusammenhing, auch in seinen persönlichen
Verhältnissen brachte Cobenzrs Ernennung zum Vit^eprHsidenten
der Banco-Deputatioii eine für ihn wohlthätige Aendenmg hervor.
Sein erhalt wurde von fÖnf auf achttausend Gulden erhöht,
und er fllhlte sich biedureh zum Ankaufe eines früher zu den
Besitzthiimerii der Jesuiten ircdiürigen, ziemlieh unscheinbaren
Häuschens sammt ein»;iii weiiicr ausfcdehnten GrundKtUcke an
einem der Abhänge des Kahlenj^ebii i^es crniuthii;t. Zwülfhundert
Gulden bildeten den gewi^R Ix-scIh i^Kmuii Preis, den er hieftir
auslei^te. Aber allmali|j- wurde aus dem Häuschen ein .Si hloss, aus
dem Grundstücke ein weit ausgedeiinter Park mit einer grossen
Meierei, so dass Cobcnzl behauptet; er habe im Laufe von dreissig
Jahren fast viermalhunderttausend Gulden hierauf verwendet.
Aber er versichert auch, dass ihn diese Ausgabe niemals gereut
habe, denn dreissig Jahre hindurch habe sie ihm nur Freude bereitet.
Die Meinungsverschiedenheit; welche zwischen dem Kaiser
und Cobenzl in ZoUangelegenheitcn obwalten mochte, verrin-
gerte jedoch Josephs persönliche Zuneigung fiir ihn nicht. Den
flbersengendsten Beweis derselben lieferte er ihm wohl dadurch,
daes er ihn am 17. November 1776 mit einem Biilet Überraschte,^
' Arneth, Mnrin Tln-ns;.!. IX. I^.T. 4:,S
- E.<* ixt unter «ior irrig«!U Jaliresssahl 1777 ;ib(j;e«lnickt bei Hruniior:
Corre*»poiHla!ice8 intimes de Jo.seph II avt»c . . lo comta d& Cobünal ©t
. . le princo du Kaunitz. Mayence, lä7l. ä. 13.
22
mit welchem er ihn einlud, ihn auf einer Reise nach Paris zu
begleiten, die er im Januar 1777 amsatreten gedachte. Man kann
Bich wohl vorstellen, daes die Antwort Cobenzrs keine andere
fds eine freudig einwilligende war. Umsomehr verstimmte ihn
der wiederholte Aufschub, den dieses Reiseproject erlitt, so dass
Cobeiizl sich schon der Besorgniss hingab, dasselbe werde f^uiiz
in die Brüche gehen. Abor diese Beftirchtung erfüllte sieh nicht.
Am 28. März, dem Charfreitage des .lahrcs 1777, erhieh Cnltenzl
plütühch ein neues Billet des Kaisers, in welchem er ihn auf-
forderte, sich fUr den nächsten Dienstag zur Abreise bereit
zu halten.
Sie wurde denn auch ohne fernere Säumnis« wirklich voll-
zogen. Bevor er sie antrat, besuchte Joseph aeine dahinsterbende
Freundin, die Gräfin Windischgrätz, und er weissagte richtig,
indem er Cobenzl seine Besorgniss ausdrückte, sie nicht mehr
am Leben zu finden.
Wir vrissen nicht^ ob es diese oder eine andere Verui>
lassnng war, in Anbetracht deren der Kaiser sich, als er Wien
verliess, um sich nach Frankreich zu b^ben, in der Übelsten
Laune befand. Auch Cobenzl mag aufs tiefste verstimmt, oder
besser gesagt, betrübt gewesen sein, denn der Zustand der Gräfin
Windischgriltz, der er so innig ergeben war, konnte nur mehr
als ein hoffiiungsloser erscheinen. Nur wenige Tage noch verweilte
sie unter den Lebenden; schon am 10. April 1777 verschied sie.'
Ueber die Reise selbst, welche damals so ausserordentliches
Aufsehen erregte, verhalt (Jubenzl sieli nnendlieli viel schweig-
samer, als es erwünscht wäre. Kr sagt zwar, dass er alle Vor-
' Das fiir-tlii h Klioveiihüller'sclio Archiv zu Ladenburg in Niclor-istcrrfiph
enthält ciiio iutcro^finnte .Saninihinj:»' von Briffon, welclio Graf Franx
Xaver Kuller, 1'rii.Nidüiit der illyrischeu Jloltlöputation, in den Jahren
1776 — llSö au die in Mailand wohnhafte FUrtitiu Aiuolie KliovenhttUer,
gebome FUratiD Liechtenstein ncbrieb. In «einem Briefe rem 3. April 1777
heiMt es: Jj^Emperenr e«t elFeetivement parti mardi pawä k hnit heures
dn matin dana la phta manvaiae bumenr, i c«> «jiron dit, el Cebenil
anra Hvi anftxi bion tristn, puieqiie la petite Windischfrraetz e«t tomb^e
1.1 voilli-« (1(> Moii ilr|tart rr<''>-dnn«'Orousoni<*tvt ninl.-ulf. Elle a repri« le
voMii»s('iin>nl <lu s.iii^' ijui ii'n pa» ceBf/- nn ini' liier t'»iite la jotirni'e iju«
pour un qnart d'heure, «ju'on u eniploye pour radniinistror. I>a princeswe
Hatthyany sa möre n'est plus rest^e chea eile hier le soir, puit>4U0 Ira
raMeeios disaient nnanim^ment qu^elle va exptrer d*nn moment k rautra;
eile n*ml ponrtant paa morte catCe nnit.'
. .d by Google
23
kommniBB« wlüirend derselben in seinem Reisejoornal, das dcli
noch unter seinen Papieren befinde, aufgezeichnet habe, aber
wir wissen niclit, was aus demselben geworden i.st. So crfalircu
wir aub den vorlicfjenden Memoiren aböülut nielits Neues über
diese interessante Episode in dem Leben Joseplus und Cobenzl's,
und mit keinem Worte erwähnt er die Beziehungen des Kaisers
zu seiner Scljwcster, sowie Jene überaus merkwürdigen, noeh
immer nielit liinreichend bekanntgewordenen und nach ihrem
ganzen Wertlie geschätzten Kathschläge, welche Joseph bei seiner
Abreise von Paris in den Händen der Königin xarttoklieas.^
Die lebhafte Bewund eninp;^. welche die Franzosen dem
Kaiser zollten, erstreckte sich jedoch nicht auch auf seine beiden
vornehmsten Reisebegleiter. Sie sagten von ihnen, der Eine^
Graf Joseph OolJoredo rede nichts, der Andere aber, Philipp
Cobenal könne nicht reden.^ Man sieht daraus wie hinderlich
dem Letzteren auch noeh in reiferen Jahren das fatale Ge-
brechen dee Stottems war.
Am 30. December 1777 starb der KnifUrat MazimiHan
Joseph von Baiem, ohne Leibeserben zu hinterlassen, ein
Ereigniss^ durch welches die langdauemde FriedensEeit eine
für Maria Theresia ungemein peinliche Unterbrechung erlitt.
Die Kriegftihrung gegen Preussen war ihr ein Greuel, und sie
ruhte nicht bis man daranging, ihr durch einen Congress, der
in Tcöcheu zusammentreten sollte, ein Ende zu machen. Graf
Ludwig Cobenzl, Philipps Vetter erhielt die Bestimmung,
Oesterreich auf demselben zu vertreten.
Die nn;j;ewöhnliche ^reisti^^c Hej^abun«^ des Orafen Lud-
wig Cobenzl, die Leielitii^keit seiner Auffassung- und seine ganz
unermüdliche Arbeitskraft sollen hier in gar keiner Weise in
Abrede gestellt werden. Dennoch kann man sich schwer ent-
schliesaen, es nicht als verfrüht und als einen neuen Beweis
jener übertriebenen und dem Staate zu emstlichstem Schaden
gereichenden Begünstigung anzusehen, welche damals den
* Sie liBd sbgisdniekt bei Araeth : Marie Antoinette, JoMph IL und Leopold IL
Ihr Briefwcclisel. Wien, 186«. S. i 18.
■ Graf Koller an »lio Fürstin KbovenhtlUer, 15. Mai 1777: ,A Tepard de.s
cleux cavalier« qui nc-rr.nip.ntrnpnt rEmpnrnnr Ajinn Soti vnyng^p. Ins
Frnn<;aiK «li^enf qnc Vnn nt) [«arl« \m», c'mt C'olinredo, tii ma> l aulre
no peut parlur, c'cst Coiieni&l qui, cunimo vou.s savcz, ne sauroit
parier hui« Ix'gayor.*
24
Mitdiedeni hocMelig^r FmmS&en wa TImO wvde. vcbb Bin
cf^jt. dam ebbend sckoa m cnem Aher von zmm^ Jalirai
alf kttKilicber GeHundter nach Kop^nhafa j F Mchkk i wvrde.^
Aber treüj^l! f >g <le i t die Oerechiiirkeit. riebt mit StiDiehwetgeo
^bcTpeLrr. «Ias* eii. Mann, der den CobenzJ nicbt £rer»de
riti-l7£: cie^inr.l war. Graf K^rl Z^Lzerdort. welcben Philipp
O.berzl an^drückiicb al$ seinen Kiva]en besetchaeu xa jener
Ztil w.'rili'.b in s^in Tagebuch schrieb:
.Li:«i"»H<: C .ber.zJ ceh: al> Minister nach l*änemark. und
suio V\\]: ] lii^^ Wahl, weil er mit eiutiiidxwaoxig jAbren
•cbvm tiu iT'^macLtor Mann i*t.*-
So gMiiM, einsömmigt Bitliinin|:. w^e Zir^zendort berichtet,
£uid fibrisens die ErvenTinr.g des joE^cn Cobenai nm Gesandten
dock nicht- Der^ Tbe GewÄhr?iBaui versichert, der Vertreter
Oesterreichs in Dreedea. Fr- err von Knebel bmbe ifie Ver-
Irihan^ der Wörde eine« beroilmächii^nen MinisTrr? an emen
lündcijllirigeii liebst iiii|iABBeiid geiviidcm. Aber das linK «eh
««dl wieder niclit lensnen, daae Lndvi^r Gobeftd tnili aeiner
ftbergroaacn Jagend den Er wa rHia gm. die md in ikn aetste,
cfita|in»clien n liabcn acbeint. 1>eoB aoost wSre ea fau naer^
Uirii^ daai man sebon nacb Verlaaf tob drei Jakran, ak er
da«n noch niebt rienrndaramg aftbhew «cb entseUoM, Üin ab
UaerBckea Geaandten eineat Fkiednck IL gepeaft bciaaiU Oen.
Do- Antbraeb des Kriejre« im Sonuner 1 «TS maekte aeiner
Ifisäon in Berlin ein baKii-r»^ F.nde. Schon im Besitze derZn-
s&iTo, aU < V-:»terreiohs Bevolhuachuirt« r «n dem I ri- Jc^^^congresse
rcM'hivki la wenien. wiir^le Ludwi;: CWnil am Beirinne des
März lT7l< von einem so bcttigen Gichianfalle heiniiresticht.
daiis an seine Abreise nacb Teschen irw nicht zu denken war.
L>ie Fräse, wer die ihm zniredachte Aufirabc so T««rh ^her-
nehmen s<>lle, bildete für den Staatskanzlor Kaunitz keine |re-
rinire Verlegenheit- Da Ihm Philipp Oobenzl sich freiwillij;
an. seinen Vetter aii ersetzen. Sein Vorscbiag £uid aUaeits
wiütlüin^ Anfn.'ihme. wotur fniiioh. und es ist dies gewiss
ein beaeKkncnder Umstand t\ir die damala kenacbeaden An-
aekamfcn« vielletebt mebr «I« die Mein«n|r, «r irerde der
April nacit Ki^|>«^ii1>a;*mi l<MliM»t.
s lO. Jkflil init ,l4Mü» C«ImmI la t « m m « mU lmt ta «wmwc. «i Mit
la m«mit mffiamXH an cMa. ^ i tt aw c «m am bowe UiV
25
richtige Vertreter Oestorrciehs sein, der Umstand entschei-
dend in die Wagßchale ticl, tlass nur in solcher Weise die schon
fertijr gewordenen Cobenzrischen Livreen der Dicnerseliaft Ver-
wendung finden konnten.' Da Phihpp Cobenzl jedoili nie in
diploraatiselien Gescliäften ^jcbraueht worden wnr, cral) man ilim
»einen treuen .lup^cndf round Herbert, der es inzwi sehen bis zum
Hoirathe in der iStaatskanzlei gebracht hatte, als Hathgeber mit.
Beachtung verdient es auch, daas die Entsenden er eines
Mannes, der bisher niemals mit den answärtigen Angelegen-
heiten zu thun gehabt hatte, der Meinung Nahrang verlieh, man
habe sich bereits ttber die Friedensbedingnngen geeinigt, und
der Congress finde nur mehr zum Scheine und zur Beobachtung
der in solchen FäUen gebrttuchlichen Formen statt^ Die yer^
hftltnissmässig lange Daner des Congresses und die Lebhaftig-
keit, mit welcher dort die Verhandlungen gepflogen wurden,
Hessen allerdings bald erkennen, dass man etwas vorschnell
geurtheilt habe, indem man solchen Eirwartungen sich hingab.
Ohne die Geschäfte näher zu erörtern, deren Besorgung
in Teschen ihm oblag, schildert doch Cobenzl den Zwiespalt,
in welehen er dadurch gerictii, (hiss er bald von der Kaiserin
und bald von ihrem Sohne vertraulielic Briefe cmpting, die
keineswegs mit einander übereinstimmten, sondern ganz ver-
schiedene Verlialtungshefehlc eiitliielten. In ihrer Sehnsucht
nach baldigem Absehlnsse des i ricd« n- ermahnte dm Maria
Theresia, demselben nicht zu viel Schwierigkeiten zu bereiten,
wahrend iliii Joseph zu äusserster ZJlhigkeit nnu ies. Auch die
beiden Vermittler, der Botschafter Baron Brotcuil iUr Frank-
reich und Fürst Repnin für Russland waren durchaus nicht
leicht zu behandeln. Dennach gelang es Cobenzl,^ sich, ohne
' Karl Zinzendorf, 4. August 1779 : ,J*ens une grande conversaiion avec
l'amltaswrleiir dp Franco qui mo dit (pio rVit LoiuH CobonKl qui le
prpini«»r ;i jiniinisi': son consin pour Teschen. np|)uyant BUr les livrues,
qui ctoiont di-jä faites, eo qui a d'abord fait t;rt'ect.*
* Koller an die Ffiretin KheTenbtiUer, 8. März 1779: fVoos eoncevr^«
«btoent par le choix qu^oti a fait, et par la «ubttitntion m tnbite de
Tan qni n*a jamaU employ^ dan« les affaires ^trasif&rMi, k rantre»
qne tons les artielei de ta paix 8ont dt'ja ajnst^, et qne le eongrta ne
se tiont «jim pour obaerver le« formnliti's d'nsape eii pareil caj».'
Koll<;r schreibt dip^em AnIfisHP am 2'r. März flhor Cobfiizl : ,.Tr' suis
charmp qua vous conn.iissry. h' comte Cobonzl, en lui fondaut justice de
non caracture droit et du »on savoir.*
26
peg^ den WiHen der Kaiieriii bq renMm. doch «ich die
Toöe Zofriedenbeit Josephs rn erwerben. Zetiire deacen mmg
hier em kurz- r Brie? Aniraiutie liiläeii. den derselbe noch im
3lÄra llZj an Cobenii a-chrieb. '
.Nicht als Mitreg^nt noch als Kaiser nnd noch weaijfer
kih Ikiehlshaber üWr dreimal irandertiaus^r» <i ^I^kikXt richte icii
diese Zeilen an Si^. Als gnier Kamerad wiü ich Sie um der
Talente wil!er. Sc jhk k wünschen, die Sie Wi dieser Geleg^erheit
entwickeln, in weicher Sie die Standhafrijikeit mit der Vemimft
flO giftcklich vereinigen und manchmal die düjikelhaüteii Ver-
nhüer beschimen. Ihre jlajesiat und Fürst Kaunitz sind der
^kiebea Memnn^. Was mich angeht, ist es schon lange Zeit
her« dacs ich so über Sie dachte, aber bei der Verwirrung, der
UnentKhlosMnhcit und dem eigenthttmliebeB GeUfee. die in
meeren Deputemente hemehcn. hielt ich ee fiir Pfficht. metae
Wcriueaire «iifinu|MraL, mn sie vor allnifillhcr AhnilMBg sn
bewahren*.
«IKeser Schelm tob einem BretenO kt preoesiech bis an
die Zähne! Ich safrte dies immer, «her ich h«be ihn «ach in
einem Tcrtranfichen Briefe, welchen ich an die Kdnigin schrieb
md der de« Kfmige gezeicrt wurde, gvt ang^rWjnt,* Seine iinver-
H?hämten Hoffnungen auf Erlancrunff de^; ^(inisteriums sind, wie
:ch j.iii;^!.. »:ar sehr in die F«tl', ^^iTlickt. HÄrren S ■ ;ius.
bringen Sie diese frechen (le^ellen in Wnth und leiten Sie Ihren
dummen Seefeld ^ so gut als nur moirlich.
.Adieu : glauben Sie mir. dass es mich sehr freuen wird,
Sie in vollem Wohlsein wiederzusehen. Welche-s Vergnüir^n wäre
das. wenn unsere kleinen KreoK^iTiTV^'^ noch lebten! Weichen
Antheil -srl'.Hen sie an Allem nehmen, was Sie*thunl Wo sind
sie/ Ich höre nicht «af daran an denken, denn ich finde
Niemand mehr, der sie mir an entetaen vennvchte. Seien Sie
meiner Wenh«chitsiing ^wiss. Joseph.
IHc Antwort, welche Cobenzl hierauf dem KÄi>er eitheilte,
ist in mehrftcher litndcht bemerkenswerth. Vor Allem kann
* B«i BraaMT S i:« unter «lom AifonKftr irrifMI filMAM d<«. Mirm nl
ancJi Siinst nicht pAuf ricluif Ahrfv2n:ok*
• I>i<>$<>r Briof il^s Kni^i^ «a 4t« k^i|SA vmi Fnmlcriarli iac faüiiw aiolit
»nipetnnd«»n wonten
' Gn£ Tr»nii»p-S**tVW, \ «>rtivter dft* KunlLrst»« KaH Th*o4or von d«r
27
sie wohl alt. TrobeBtück doi" Art und Weise gelten, in welcher
diejenigen an Joseph echrioben, denen sehr viel daran lag, bich
in seiner Gunst zu beluiiipten. Auch was Cobenzl Uber die
beulen Vermittler, Bretenil und Repnin sagt, verdient Beaebtung,
und in.slM'sondere ist es der Letztere, dem er die l^arteinabmc
Beider für Treiissen hauptsächlich zur Last legt. Sehhesshch
stimmt er ein in die Klage des Kaisers Uber den Tod ihrer
beiden gemeinsamen Freundinnen, der Gräfinnen Windischgrätz
und Palffy. Doppelt empfinde er diesen schon an und für aich
telur schweren Verlust^ denn er sehe sich dorcb denselben noch
weiter vom Kaiser entfernt und kenne keinen Weg, sich ihm
wieder zu nähern.^
Wie sehr war Oobensl ttberrascbt, als sich ihm ein solcher
nach seiner Rückkehr nach Wien ganz nnvermnthet aufthat Bei
seinem ersten Besuche empfing ihn Fürst Kannitz mit der uner-
warteten Mittheilung, dass er, durch langjälu ige und anstrengende
IKenstleistung erschöpft, die Kaiserin um seine £nthu»ung, und
nach ihrer Weigerung, sie ihm zu gewähren, wenigstens um einen
Gehilfen gebeten habe, der ihm die Arbeit erleichtern solle. 8ie sei
hierauf eingegangen und habe Cübenzl /um \'icckauzler ernannt.
Cobenzl urtbeilte richtig, wenn er diese Wahl dem Fiuäten
Kaunitz persfiniieh /uselirieb, und in der That war er es, der
ihn der Kaiserin /nerst genannt hatte. Er linde an ihm. hatte
er ihr gesebrieben, .einen Charakter voll ReclitselKiifcnlieit,
einen reinen systematisclien Kopf, leielitc nnd riehtige BegritYe,
die Gabe geschwind zu übersehen und zu corabinircn, eine prak-
tische Fertigkeit in Behandlung der Geschäfte, einen angenehmen'
und billigen Coneiliationsgeist mit Standhaftigkeit vereinigt, die
erforderliche Arbeitsamkeit, mit Einem Worte alle jene Eigen-
schaften, welche von ihm mit Hilfe einer fieissigen Verwendung,
längeren Erfahrung und unter meiner Anleitung sehr nützliche
nnd vorzügliche Dienste in allen mir unterstehenden Departe-
ments mit vollem Grunde erhoffen Ias5en^2
Trotz dieser Lobpreisung Cobenzl*s durch Kaunitz, der
noch besonders hervorhob, dass derselbe sich während des
Friedenscongrcsscs, ohne dem Interesse und dem Ansehen des
* Cobensr» Antwort an den Kaiaer vom 30. MXn ist abgedraekt bei
Bninn«»r, S. IC *_'f>.
3 Referat des Stnntükaiulera vom 21. Mai 17711. Boi Ärueth, Maria
Tberoüia, X, 044.
Wti^niT llofiMi auch nur dai Mindeite zu vei^eben, die freund-
««liaftlichn Xtinnigitng aller in Teschen versammelten Hinister
nrworhnn habe, int es doch nicht zn beswetfeln, dass Kaunitz
\m\ Mi^inem Viimchlagc Imuptsttchlich von der Rücksicht auf
<l<Mi KniHor iinil <lcHH(;n ihm bekannte Vorliebe inv Cobenzl
f(ohMl<<t wiuiU", AiiiT fn ilicli behauptete Joseph aeibst gegen
Cobrij/J, i»r hiibi^ «ii li ilcshua neuer Hestiiiimung einipfe Zeit hin-
«lur« Ii wiiler«rlzt. I)enn er sei der Meiiuing, man werde leichter
.Itniuiud lliithM), (bM* die rtuswJlrtit^en neseluilte, als Einen, der
dii' Hnaii/.H'IK'ü Angelegenhrilen zu leiten vcrm<5e])te. Kr sei
Jotbieh llbiuv.ongt, (^oboiisl wunio Uqu oiuea so wie den anderen
vur«u*«telu>n wissi n.
Maria 'l'h«MM\si.<i war sehon damals der Meinung, und sie
»^praoli dioüolbe auch nach Coben/Ts Kmennung zn wiederholten
Mai«>n aud, diente Ma<i«r^gel werde dem Fürsten Kaunitz nur
(fi^rin^o lMi'i>'literung gewHliren, denn er müsse jetzt Cobenzl
(MMt in der IWhandlung einer Kategorie von Gescbiften nnter-
w«i««n, in denen er ein völliger NeuKng sei' Dennoch nahm
sie keinen Angt^nbÜck Anstand« dem Wunsche des Staat>>
kanalers in wiUfilkrig«ter Weise entgegenzukommen. ^14.000 II.
gehah vor t\)b<«ntiel sollen dem ersten Maj ohne earenta und
lax anfangen, und ^X^l tl, «|uarliergeld% dien sind die eigc»*
ktindig nksWr^H»chrieben«tt Worte« mit vdchen die KasMfin
die nnnmebn^n Staatsbealge des neu eraaameB gehei m en
Staat^^Yksr-kansler« ^ «o Istutete «ein e^nltieber Titel — fest*
»^^^lltv^ Hiov« .ir\*h wxmie ihm. dos**:: r:i*cbe Lanfbahn duaals
iv^-^". ^err^vs AutVii errt»irte* ur.d ruAnche ladoind^ o«ier
^ u .11 *a Itf \ .^^aI >tx ^tttrfw m« 4m ^umlsrnpimmL ^arc«
( Vitt: K 'T "«jlr».*. kMMrtiMr %m ü Mai i -r F*U*«a
•u k ^ ^ >■ ^tMm* -^'cmmt Mßm x^mm jm -t^nrnm im
V." /.S <1.H » ».'tl' f 1..*'
'iteiMl» !fV*»> ^ w 'Ofttlt itt t seMMvIir. t «o *ta v<«««
■aitole ««firt«MMii»<«» m !f iii ihm . « » J wy s i w 'a '■hmci tum
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29
mehrung seines Einkommens zu Theil. Al)tr Cobcnzl benützte
dieselbe nicht etwa zur Erhöhung seines Aufwandes: er begann
viehnehr seine bisherige Lebensweise im entge^^eu^'^esetzlen iSinne
vollständig zu iinrlern und widmete sich von nun an faf^t aus-
schliesslich der Arbeit. Unter den Obhei^cnheiten, di' ilmi jetzt
zuiielen, befand sich auch die, den persönlichen Verkehr zwischen
der Kaiserin, dem Kaiser und Kaunitz, welch' Letzterer fast nie
mehr zu Hofe ging, aufrecht zu erhalten. Und er wurde sich
immer klarer darüber, dass die Wahl des Staatskanzlers eigentlich
desshalb auf ihn gefallen sei, weil er ihn iUr den Geeignetsten
hielty seinen speciellen Gönner, den Kaiser dahin zu bringeni
sich den Wünschen der Kaiserin und den Ansehaaungen des
Staatskanzlers evl fflgen. ^Denn die oberste Staatsgewalt^' sagt
Cobensl wörtlich, ^war damals in gar keiner Weise getheilt. Die
Kaiserin besass sie ausschliesslich, aber sie wollte nichts ohne
die Zustimmimg ihres Nachfolgers und Mitregenten thun, wäh-
rend dieser niemals die Gbfiüligkeit hatte, der Meinung seiner
Matter sich zu fügen, wenn sie mit seiner eigenen Anschauungs-
weise im Widerspruche stand. Er Hess nie die Rücksichten
ausser Aelil, die er der Kaisenu öchuldi^ wav, aber er stritt
üjit einer Hartnäckigkeit mit ihr, welche sie in Verzweiflung
vernetzte. Mehriuais fand ich sie nach ciiiciu solchen Gespräclie
mit ihm in Thräneu ^^ebadet. Um über irgend eine Angelegen-
heit einen Bescidubs zu erwirken, sandte sie iiiicli zum Kaiser.
i:^r aber, der über nichts für sich allein verlügeu wollte, schickte
mich wieder zur Kaiserin zurück.^
Der Tod der Letzteren machte dieser peinlichen Lage
plötzlich ein Ende. Oobenzl befand sich im Vorgemache, als
das traurige Ereigniss eintrat, und seine Aufzeichnungen ttber
dasselbe stimmen mit den Berichten, die wir von anderer Seite
hierüber besitzen, im Wesentlichen giinz aberein. Kaum war
die Kaiserin verschieden, so eilte Cobenzl zu Kaunitz, ihm die
schmerzliche Nachricht zu fiberbringen. Nur wenige Personen
waren anwesend. Ohne ein Wort zu sagen, machte Cobenzl dem
Forsten, der ihn forschend ansah, ein Zeichen, aus dem er
entnehmen konnte, dass die Kaiserin todt sei. Ein tiefes StiU-
schweigen trat ein und zwei schwere Thränen rollten ttber die
Wangen des greisen Fflrsten. £r erhob sich und zog sich in
sein Cabinet zurück, wo er jedoch nur wenige Minuten blieb,
als auch schon Joseph kam, ihn zu sehen.
m
Am folgenden Morgen fknd Gobenzl den Kaiser zwar sehr
ergrilFen, aber doch mit seiner gewöhnlichen Thätipkeit schon
eifrip beschäftigt, die von .-einpr Mutter liinterla-sseneii i'apiere
zu sichten. Von nun an sali Cobcn/l den Kaiser, so oft er
wullte, ja manchmal sogar zweimal des Tafxcs, imd wenn es
sich nur um Dinge von geringei-er W iehtigkeit handelte, sehrieb
er ihm kurze Hriefchen, welche Joseph in der Hegel augeu-
blickli e 1 1 Ij ea n t a\ ( > r t ete .
Die wichtigsten llkcignisse der nächsten Jahi*e bestanden
in den Besuchen, welche zuerst der OrossfUrst Paul von Kussland
und bald darauf Papst Pius VI. dem Kaiser in Wien machten.
Philipp Cobenzl erhielt den Auftrag, den Papst an der Grenze
der Monarchie zu empfangen und ilin nach Wien 2U geleiten.
Acht Tage dauerte ihre gemeinschaftliche Reise von Görz nach
Wien. Bei Neustadt von dem Kaiser erwartet, wurde der Papst
in die Hofburg geleitet, wo der ganxe Hofstaat, Kaunitz mit
eingeschlossen, seiner harrte. Es war am 22. Hft» 1782, etwas
nach fOtnf Uhr Nachmittags, als der Kaiser, wie ein anderer
Augenzeuge, Graf Karl Zinzendorf berichtet, mit seinem Gbste
in den Saal trat. , Joseph lächelte,' schreibt Zinzendorf, ,der
Papst aber, von hoher Gestalt und schönen Gesichtsstigen, gab,
indem er vorwärts schritt, den Segen, was einen schttnen Anblick
gewährte, aber Niemand kniete nieder. In seinem weissen
Gewände mit dem rothen Mäntelchen sah der Papst imposant
aus. Als er noch weiter vorwäi ts kam, stiess er auf den Fürsten
Kaunitz, von welchem er wie von Rosenberg sich nicht die Hand
küssen lies. Seine Heiligkeit und der Kaiser begaben **ich in
das Oratorium, dem Te Deum bei/involmen. Alle <>i;itt»rien
waren voll Damen und das heilige Sacranient war ansi;est't/.t ,
Der Marschall Landoii aber sagte: .Nach 3la.-M:al)e als man
alt v^ird, bekommt man gar viele Dinge zu schauen/^
* tA cinq bittres piarfoe IXmperear et Is Pspe sniT^nt En entimiit
daiis U MÜle, Joseph H «nuit. Le Pape, grand, d^ttoe belle figare,
donnaat I« b&Miction 1 mesnre qa*il «vanvoit, fe«oit un bei effet,
eepend;int penonne ne ee mit a grenoux. S.ti li.ihilli ment blane avHc
' \p mantclot ron-r*' »'toit imposant. En cntrant jilns .iv.iiit. ii trt~rnvn !e
princo Kaniiit/.. ilm^utj! ainsi qut» de lioseuberg il ue 2»ü laii<t>a ysm htümr
main«. i>aiQtetu et l'Euipereur Allereut h loratotre entundre le
Te DeujD. Tone lee onitoiree ^toient remplie de damee, le saint-
Mertment ezpoei. Le «ar^bal LandelMi dit qa*ft nemire qii*oR ▼ieillit,
on voit bien des cboeee. . . /
ai
/inzontlorf ist niclit scliwci^.sam wie (voljenzl über die
Anwe6»Miheil des Papstes in Wien, docli enthalten aueli seine
Aufzeitdinuni^cn nur weni^, dab man nicht schon wUs.stc. LrwäL-
nenswertli t^eni desprüch mit dem ('aniinal ITrzan. öster-
reieiuschcni l^ot-rli.-tfter in Rom. Als dieser dem Fapste gegenüber
den Füi'öten Kaunitz lobte, erwiderte ihm i:^ius VI. : ,Uud den-
noch beklapren sich Viele über ihn*.^
Am 22. April trat der Papst über München die Heim-
reise an. Wieder geleitete ihn Cobenzl bis zur (laieriBchen
Giensse.
Nicht nur in den Dingen, welche eich auf die Besorgung
der aaitlichen Geschäfte bezogen, stand Cobenzl dem Kaiser
naher; auch in anderen, denselben ziemlich fernliegenden Ange-
legenheiten beehrte ihn Joseph mit seinem Vertrauen. So rühmt
sich Cobenzl, yom Kaiser mit der Obhut Uber die TVeibhäuser
und die Menagerie zu Schönbrunn betraut worden zu sein. Er
habe ihn yeranlaest, berichtet er uns, Fachleute nach Aiq^rika
und dem Vorgebirge der guten Hoffnung zu senden, um dort
Thiere und Pflanzen zu sammeln. Unter seiner Leitung seien
die schönsten Treibliäu^er aulgef'iilirt worden, die es damak in
iSchonbrunu gab, und eben so habe in.ni an den (»ebUnden der
Menagerie manche zvveckmääbigc Veiändcmna vorgenommen.
In Ungarn seien eigene Jäger unterhalten wurden, um von den
weitiiusgedelmtcn Kbonfii und Wasserflächen dieses Landes dort
ciidieimische Vögel naeli Wien zn senden. Die sehensten Pflanzen
und Thiere in den Treibhäusern und der Menagerie zu Schön-
brunn stammten noch aus jener Zeit her.^
Einen neuen Beweis seiner Gunst gab der Kaiser dem
Grafen Cobenzl im Laufe des Jahres 1783 dadurch, dass er
ihm zwischen dem rJrosskrcuze des St. Stephansordens und dem
goldenen Vliesse die Wahl liess^ und ihm das erstere wirklich
verlieh. Und hocherfreut war Cobenzl darüber, dass auch sein
Vetter Ludwig, damals Botschafter in St. Petersburg, obwohl
er noch nicht sein dreissigstes Lebensjahr erreicht und noch
* JPwb nolti se ne lagnano.* 81. AprO 1788.
' Viele der von Brnoaer in den fCorrespondances intime» de Joaeph II*
niitgetheilten Billets, welche zwischen dem Kaiser und Cobenzl (gewech-
selt wnrricn, bezieben sich wirklich auf die Beschaffaug von Thieren
und Ftlanzeu für 8chOnbrunn.
* Joseph an Cobenzl, 2G. October 1783. Bei Branner 8. 40.
32
nicht durcli zehn Jahre gedient Imtte, die gleiche Auszeict
nung erhielt.
Man sieht wohl, es geschieht nicht ohne Berechtigung
wenn Cobenzl auf die St<'nunu, d\o er während (Ur Regifr
ninp^szeit .Juseiths am Kaiöcriiofe oinnahm. nach VerUur va
niclir als zwei Jahrzehnten einen äusserst zutriedenen BHÄ
wirft. Aber freilieh liegt gerade darin ein deutliclier B(>vdN
da»» Cobenzl zwar ein Mann von guten, aber doch niclit v n
groMen Eigenschaften war, und daM aein Ehrgeiz sieb ukLi
so weit erstreckte, selbst HerTomtgendes su schaffen, soudtini
da«» er sich damit begnügte, ein gern geseliener. verlässlicber
und verwendbarer Hilfsarbeiter des Kaisers und des Staau
Icanzlers zu sein. Und in der That, wer die diplomatiscbec
Berichte durchstöbert, welche zu jener Zeit die ReprttsentanteD
der fremden Mächte am Kaiserhofe an ihre Begierungen ricL
teten, wird sich darQber wundem, wie selten er in denselbeii
auf ^ea Namen des Vicekanzlers Cobenal stGsst, und wie jc<li
Maasregel von irgendwelcher Wichtigkeit vom Staatskansler,
wenn nicht gar vom Kaiser ausging. Sogar einem Manne von
der Fügsamkeit Cobenzl's wurde dies manchmal zu viel, vbA
hierin besteht denn auch der einzige Beschwerdepunkt, den er
vorbringt. Seine ihm sonst so liebgewordene Arbeit sei ilun
dadurch, sagt er, manchmal au einer peinlichen gemacht worden,
dass sowohl der Kaiser als Fürst Kaunitz, welche jedench
Einncht nahmen in die an die Osferreiehischen Vertreter in
Auslände abgehenden amtlichen Depeschen, gleichzeitig
trauliche Briefe an sie richteten, deren Inhalt ihm fremd bKeb.
Ausserdem schrieb Joseph häufig an die Kaiserin von Rtissland,
au die Königinnen von Frankroich und Nt'aj)C'l, endlich an den
Grossberzog von Tuhcana, und zwar über die "wicliiigsten Dingd
wälirend er nur t^elir t>clteu dem Grafen Cobenzl den Inhalt
dieser liriefe üiiit]« ihe. Eben sowenig setzte er während ücr
Krieges gegen du- Pforte ihn oder den Fürsten Kaunitz von
seineu miUtärisehen Unti-rm Imumgen in Kcnntniss,
Weit grösseres F'nlieil alb aub dieser Gewohnheit Je-"-
Kaisers entstaud jedoeh nach Cobenzl's Meinung aus dem Ver-
fahren, welches Joseph i;egen die österreichischen NiederlanJc
befolgte. An und fllr öieli gewiss sehr heilsame Neuernns:?!!
woUte er durch Mittel dort einftlhi*en, welche sich nicht uuf
mit der \'orfu«huug des Landes, der vom Volke so hochgeli«!-
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tenrn .Tü^cus«- ciitn-c in ciitx-lurt K m m Widers])ruc]io l»elaii«loii,
souderu auch (lesscn rclij^iösc ii» tulile verletztc-ii. (Libenz) Im -
hauptet, er liabe f^icli unablässig bemüht, den Kaiser zu vor-
sichtigerem Auftreten zu bewegend Mit Geduld und Sanft
muth komme man, habe er ihm vorgestellt, vielleicht etwas
langsamer, mher gewiss viel sicherer zu dem erwUnscIiten Ziele,
als wenn man das, worauf man ausgehe, auf die Gefahr hin,
Alles zu verderben, durch WillkUracte erzwingen wolle. Der
Kaiser habe ihn zwar angehört, aber meistens bis aufs Aeusserste
mit ihm gestritten. Dennoch hätte er vielleicht seinen heilsamen
RathachiJtgen nachgegeben, wenn ihn nicht seine vertrauliche
Correepondens mit dem Grafen TranttmansdorflP, hevollmtlch-
tigtem Minister in den Niederlanden, immer wieder hievon abge-
halten hlltte.
Nach der Aussage Oebemd's war es gerade jene Privat^
correBpondens TrauttmansdorfiTs mit dem Kaiser,^ durch welche
derselbe, der sich wahrend der ersten Zeit seines Verweilens
in den Niederlanden in sehr anfriedenstellender Weise benommen
hatte, verlötet wurde, eine andere Bahn zu betreten. Durch das
Vertrauen des Kaisers verblendet, wollte er durch Schmeichelei
seine Gunst in immer höherem Grade erwerben, daher schflrte
er noch seine Ungeduld und spendete seiner Vorliebe für harte
Massregi ln Icbliaftcn Beifall, Da er C^obenzl's entirefrengesetzte
Anschauungen kannte, \('rmicd er sopjr. in den ;i lutlielien Be-
richten, welche dcmRolljen /u (Jcsicht kuuiuien iiiussten, die
gewagten und ircfülirlielien Schritte zu besprechen, welche er
that. Ja er warnte den Kaijjcr, das niederländische Di partenicnt
in A\ icn zu Rathe /n /.ichon. denn daf^s('il)e würde auf Um-
wegen das hintonzulialten sieh bemühen, was geschehen müsfe,
um seine Absichten durelizusttznn. Was einer Auflehnung
gleichsehe, bestehe nur in den Prahlereien weniger IVisonen,
die durchaus nicht zu fürchten seien. Niemals werde man einen
• 8ehon .im 26. Juni 17S7. wrtliroml dor RiickreiHC dos Kaiser^ ans Stld-
rusnland, nag^te Cohon/.l Ziiizoiidorf, der in si'iin'iii Tv.'uul;iiifoiitli;ilte
nUvliKt Wion besuchte: ,<pril a pas d'autio parli ä |ireudro qu'a
cc'der xur tuut co qtii est foud('* dau!« la joyeuse outi'uo. . .
* In den ,FragTiions \wut iiervir k rbutoire des dr^nemeiih qui m rant
passis ftux Pajrs-Bas depub la fin de 1787 jiuqu'en 1789, publik par
le Comt« de Traiittmaii«dorP, Amsterdam, 179:2, ist ein Tlieil dieser
Comepondens abgedruckt.
AveUv. N. LSTII. I. Hilft«. 3
9 ,pV.*i tiä
ii0am A.ver Oh
Mm wnM* äi y *f«BUi fet 17!*9 der AuCiUi^
l/f« »r»*^M^/^ Zfi -pit -rrkaiuiie •i'i^r Kai:^?'^ Ja:«» er ibd
n'tfh' fi worlcu war, ari'i h:-lt rör iii- Be>ie. CobeinllBn
ti/i(im^/'hrUfikt#;r VojJma' hl nach <i*a NieiierUnden abgehen M
(<i.'.-.< fi ( ',o\n'iiy.\ U;}iAnpt»;t. f-r habe Irachiio.-» darnach getrachtet
rli< «ri .1 vfrhiUi'ju'if^nMfWcTi Auftrages wieder entledigt zn werden,
^iidn-nd J'< ' dif; Krtutlnng d» - elben ak einen Beweis der
nli' ii Im ' iii" fVr-oTi <_'. fV.r<i'.rt hal>e, Cobenzl sei dab^
Ittnltln HImi^ ^< ldM:li«*,u, hIh zu j^^eiiurciien.
I'',n li<'|!;t ^f^^.w^HH kein (»nind vor. die Walirln'it «l»'r Kr
/M\t\m\yi i 'n\u'n'/\'» 7Ai b(*z\v<-it«-ln, ■vvt iinLileii-h (.'in anderer l^'ricM
iTtMiiM« !', Urrit Kurl Zinzendort, weh-lu r ühri^^cns ( \>l>eii/.i irH'^''
fiMind«' widdwolltt', diu Siudio etwas nbweicliend darstellt. X'^^"^'
noiiMM- AulVnHHunfC liHttü Cobenzl sich keineswegs ablelnuiid
imimmMi, »undtM'u vitdnudir oifrig darnach getrachtet, die Sendung
um h Mrllnnrl »u iM'lnngon.' Wie es sich damit wirklich verhielt.
liiHu jrthud» nn\ besten aus dur Antwort Cobenzl s- ao'
s{w \M . <r Mt!(ln»iluwg di r KatAchlieBsung des Kaisers, ihn nach
\\s^K\ Nu'iU't UuUtm «II »i'hickini, «Noch bm ick,^ so lauten «eine
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35
Worte, ,7.11 sehr von Furcht ergriffen, um Eurer Majestät in
anj];^o messen er Weise meinen Dfink für einen so überzeugenden
Beweis des gnädigen Vertrauens darzuhringcn. das Sie ohne
Zweifel wohl weit mehr in meinen Kiier als in meine so jrc-
ringen geistigen Fähigkeiten setzen. Alle Klippen, an denen
ich mich stossen, alle Verlegenheiten, in die ich geratken werde,
allein, ohne irgendwelchen Beistand, stellen sich In wahrhaft
encbreckender Weise meinen Blicken dar. Za scheitern wird
filr mich das grdaste Unglück sein. Aber wenn es mir auch
gelänge^ einige schwache Erfolge zu erringen, so wird es mich
stets mit wahrer Trostlosigkeit erfüllen, wenn ich Eure Majest&t
nicht Tdlllg zu befriedigen vermag and dadurch vielleieht für
immer Ihre gute Meinung einbOssen werde. Wie dem Übrigens
auch sein mag. Eure Majestät wollen es so; ich gehorche nnd
werde meine Pflicht thnn^ so gut ich kann, es mag dann hier-
atu entstehen, was Gott gefiüit'
^Es wäre sehr ungerecht von mir/ antwortete der'Eaiser,
damals schon von schwerer Krankheit heimgesucht, ,wenn ich
von Ihnen etwas verlangen würde, was ich selbst kaum fllr
ausführbar halte, nämlich diese Unruhen zu bescliwiclitigen.
Aber ich werde Ihnen die unzweideutige Vollmacht einräumen,
über das, was erreichbar erscheint, ein Uebereinkommen zu
Stande zu bringen^ wenn man nur nicht neue Bedmiiungen
verlangt, die mich der aus diesem Lande zu ziehen ] tu Vor
theilc, insbesondere an Held und im Truppen berauben und
mir in schmachvoller Weise die Hände binden würden.'^
Die öffentlichen Verhältnisse in Oesterreich befanden sich
tu jener Zeit, nur blinde Voreingenommenheit kc^nnte dies be-
streiten, in einem wahrhaft trostlosen Zustande. Wider alle
Erwartung des Knisnra war die Kriegführung gegen die Tttrken
eine sehr unglückliche gewesen. Die Besorgniss vor dem Aus-
bruche eines Anfstandes in Ungarn zwang Joseph zum Wider-
rufe des grOssten Theües der Anordnungen, welche er aus
eigener Machtvollkommenheit für dieses Land erlassen hatte.
Prenssen rüstete gegen Oesterreich, und bei alledem war der
Kaiser, welcher bisher den eigentlichen, ja den einzigen Central-
pmikt gebildet hatte, von welchem alle Regierungsthätigkeit
ausschliesslich ausging, in dem beklagenawerthesten Gesundheits-
' Bei Brunner, S. 104.
36
zustande, der sich nur denken lässt. So schwacb war er. «ast
Cobenz], dass wenn er im Garten sich erpng, er .-itli bimien
einer Viertelsüinde zwei bis drei Äfal setzen juustsic, um i\\\>ri-
ndu'n. Aber in entschiedenstem Gegensatze zu seiner korptr-
Hellen 8ch\v:it'lie stand ücine geisti«ro Kraft; an ihr war nick
die geringste Abnahme zu bemerken.
"Was l oben/.l über die letzte Zeit seines j)er>ünlirLerj
Verkehrs mit «lern l\.;üser erzählt, ist so eiirr»'it'c'nd, da.->s •> Iü-t
wohl wörtlich wird mitgetheilt werden dürlen. .In der ilitit
des Herbstes,' berichtet er, ,nach der Stadt zurückgekehrt,
wurde der Kaiser vom Blutbrechen befallen. Dennoch hütete
er nur das Rott, wenn er Anfälle von Fieber oder von Blut-
brechen hatte. Die iibrigie Zeit war er auf. immer angekleidet
und frisirt, während des ganzen Tages den Geschäften mcL
widmend. Da er des Abends nicht ausgehen konnte, berief er dex
Mar)»chaU lAcy, den Fürsten Bosenbeig, den OberststaUmeiater
Dielrichstein, den Obers^Agermeister Hardegg, den Baron
Reisckacb nnd micb au sich, um dnige Standen au plaudern.
^Dies war der Znstand des Kaisers, als er mir gegen
Ende des November befahl, nnvenfigBch nach den Niedo^
landen so gehen. Die Sache war dringend, ich hatte nur ricr
Tage Zeit, meine Vorbereitungen an treffen nnd mich mit dcD
anr £HIUhmg meines Anfbragee notbwendigen Actenstacken
an venehen. Derselbe bestand darin, den Frieden nnd die
Ordnung nui jeden Preis wieder herzasteUen, an diesem Ende
mit den HSnptem der Anistindischen an verfaanddn nnd in aU
den Punkten naehxugeben. deren Aufrechthaltnng unmögliil'
t^rschien. Am Vorabende vor meiner Abreise bejrab ich inicl»
nach acht I hr zum Kaiser, um Abschied zu nehnu n und eini^f
iV»j';c:c ia;*crxeK'hr.er. /.n i;is>en. Tu r. u :cL Lueh bedurfte.
crosi- war iotloch mein lli-stiiuuen. als ich zu so fröher Stunde
i*nne Wohnunsr schon sranz verschlossen tkoiä. Au: mein Klopfeu
an der Thurv >eines Vonjiiumers j^tand ein Diener, der dort
schlief. au< d- r.i Iv uc aut\ um mir txx vti'ncn leli i'nxs ili''
was das Wdcuie. und er sairto mir. tier Kaiser habe iieueniingi'
t'^inen lut^igvn Anfall Vv*n Blutbrechen gehabt, der ihn rw.inc
sich ritnK^mt legten, und d.:\ l ^^K-^ er sich ebenfalls frül z- iiiL'
Bell iH'sn'beii. um wShn^nd der Nacht b<^*er bei dem Kai«^''
wachen su können. Da er sah, das* ich Papiere bei mir habe,
wollte er mich melden, aber ich «agtc ihm, ich sei nicht so tehr
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37
preuirt. Er möge nur morgen beim Erwachen des Kaisers
ihm mittheilen, ich sei dagewesen^ um seine letzten Befehle
«nt;g^e|rcn zn nehmen, nach deren Empfang ich abreisen wttrde.
Kr mö^^ft mich also nur rufen lassen^ wenn er sich im Stande
tuliie, i>i<5 mir zu ertluMlen.
,Am naclifsien Aforj?en um .sieben Uhr beschicd mich der
Kaiser zu sich. Ich i'aud ihn im Bette, er unterschrieb die
Depeschen und sagte mir djinn. er habe eine schlechte Nacht
verbracht und fühle sieh nn;;eiiu'in übel. Adieu, sagte er mir
zuletzt, gehen Sie, tluui Sic da.s IJestc, was Sie nur küimen,
aber wir werden uns niemals wiedersehen. Trotz all meinen
Anstrenguni^cn konnte ich bei diesen Worten meine Thränen
nicht zurückhalten. Ich sagte Alles, was man bei solchen
Gelegenheiten nor immer sagen kann, um Math einznflössen,
aber ich besass davon in diesem Augenblicke noch weniger als
vielletcht der Kranke selbst.'
Eine Stunde später befand sich Cobenai schon im Wagen
and auf der Fahrt nach Brüssel. In Ooblenz, wo er einige Tage
hindurch krank lag, erfuhr er jedoch, dass der Weg dorthin
durch die Truppen der Aufständischen irerlegt sei, und er
wandte sich nach Luxemburg, der einzigen noch treugebliebenen
Provinz. Die niederschlagendsten Nachrichten Uber das Umsich-
greifen des Aufruhrs kamen ihm dort zu. Aber Cobenzl ver-
lor dantiA doch, wie er versichert, keineswegs den Mnth.
Einerseits bot er Alles auf, um wenigstens dem ferneren Zurück-
weichen der üsterrcicliischcn Truppen vor den Insurgenten
Einhalt zu thun, und andererseits traf er alle Vorkehrungen,
um Luxembur<^ in den Stand zu setzen, sich mit voller Aus-
sicht auf Erfolg liegen die Insurgenten zu halten.
(Jobenzl behauptet, die Sorge für die Verproviantirung
von Luxemburg habe ihn bewogen, sich von dort nai h Trier
zn begeben, weil er hier leichter die hiezu erforderlichen Dinge
aufzutreiben vermochte. Aber dieses Zurückweichen entsprach
in gar keiner Weise dem Sinne des Kaisers, der schon
mit Cobenzrs längerem Aufenthalte in Coblenz,' sowie damit,
dass er Brüssel gar nicht mehr zu erreichen vermocht hatte,
- Karl Zinzomlorf. 21, Docomber UHU: ,L'Empereuf est mecontent do
Cobcnr.l qiii, an liou il aller k tire d'aile» a lautem« on chemin i«ir lo
coDMil Ab Herbert qni Tonloit faire tonber nur TranttniAiifldorff tont lo
blAme dee eonoeaeioiie. . . .*
38
unzufrieden gewesen war.i Joseph hielt jedoch, sei es dass er
Cobenzl nicht entmuthlgen wollte, sei es dass das Ueberhand-
nehmen seiner eigenen Krankheit ihn milder gegen Andere
stimmte, mit seiner Missbilligong xiemlich zurück, und wenn
er sie auch schliesslich dem Grafen Cobenzl nicht Tellig ver-
schwieg, so that er dies doch in viel weniger scharfen Aus-
drücken, als er deren sich bei solchen Anlltseen au bedienen
gewohnt war.^
Nachdem Cobenzl die Zuversicht wiedergewonnen hatte,
Luxemburg behaupten zu können, begann er noch von Trier
aus iin<l in Luxemburg, wohin er später zurückkehrte, nach
Mitteln /All' Beruhigung der aufgeregten GeuiUther zu suchen.
Etwa ein halbes Dutzend der exaltirtesten Revohitiuiiärc war
bei einer Reeognoscirung gefangen genommen und naeh dor
Festung Luxemburg in Verwahrung gebracht worden. Cobenzl
erzählt, dass er diese Leute, welche daraut ;^efa8st waren, hin-
gerichtet zu werden, zu sich kommen Hess, ihnen ruhig zusprach
und ihnen schliesslich, nachdem sie ihr Unrecht bekannt hatten,
die Freiheit schenkte. An Leute, mit denen er in früherer Zeit
in fireundschaftlicher Verbindung gestanden war, ja sogar an
einige Häupter der Aufständischen schrieb er, sie zu friedlichen
Besprechungen einzuladen, aber Alles blieb fruchtlos. Noch
während seines Verweilens in Coblenz hatte er sich durch Ver-
mittlung der dort anwesenden Erzherzogin Marie lan seinen
Jngendbekannten, den firzbischof von Mecheln, Grafen Fran-
kenberg gewendet und ihn um seine Daxwischenknnft zur
Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung gebeten, aber auch
Ton ihm ging eine ablehnende Antwort ein.' Die allgemeine
Bewegung war eben in unaufhaltsamem Vorwirtsdrftngen be-
griffen ; ihre Ftthrer steuerten auf kein anderes Ziel als auf die
völlige Losreissung der belgischen Provinaen vom Hause Oester-
reich hin, und sie wurden in diesen Bestrebungen von Preussen,
von Holland und sogar von England nnterstdtat..
* Knrl Zin/.i«ii(lorf, 30. December 17>3t ,L'E«ipüie«r »est mia eu coK're
de ce que Cobenzl ötoit deja parti pour Treves. . . .*
3 Jo»eph ao Cobeuil, 29. Deeenber (bei Bnuiner, 8. 106): ,J« voiu Ituate
jugor, combten j*al M dtegr^ableneBt «upru, ea «pprauuil . . . rotre
retf«ite de Liiz«iiiboiuri[p. . .
' Brief des Enbischofs an die Enhearvofin M.irio vom 19. und Schreiben
deveelbeii sa den Groesbeveof Leopold vom ^. December nn».
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39
So ötamleu die Dinare, als jrepfen Ende des Februar 1790
die Nachricht von dem Tfxl« Joseplis und der Thronbesti'i;::ung
seines Bnuler.s Leopold eintrat". Cobenzl beniilzte diej^es Erei<;ni.ss
zu wiederholten Beruhigungsversuchen. Aber bevor noch eine
Wirkung derselben eintreten konnte, erhielt er von dem neuen
Beherrsselu r der österreichiischen Staaten seine Abberufung aus
den Niederlanden. Ailsogieich machte er sich auf den Weg
nach Wien, aber sehoD die ersten Eindrücke, die er daaeibst
in aich aufnahm, raubten ihm jeden Zweifel darüber, dass er
tich in YoUster Ungnade befand. Den Muth, ihn seiner bia-
herigen Stellung gans zu entsetzen, fand Übrigens Leopold doch
nicht, und so erlebte man in Wien das eigenthUmliche Schau-
spiel, dass der Mann, welcher imter Kaunitz, der ja doch sein
Amt fast nur mehr dem Namen nach innehatte, die auswärtigen
Geschftfie hätte leiten soUen, sich von aller persönlichen Be-
rührung mit dem Staatsoberbuuptc ausgeschlossen sah.
Es ist bereits gesagt worden, dass seit CobenzFs Eimen«
nung zum Vicekanzler die Vermittlung des Verkehrs zwischen
dem Kaiteer .lo.seph und dem kStiuit.->kaiizli'r Kaimilz eine seiner
wichtigsten Obliegenheiten wai". Noch grössere Bedeutung er-
langte diese Mittelstellung, seit Joseph durch seine Krankheit
verhindtirt war, den Staatcskauzler wenigstens liie und da zu
houchen, und man kennt die Klage, in welehe er gegen das
Ende seines Lebens eiimial ausbrach, er habe den Fürsten seit
fast zwei Jahren nicht gesehen.' Während der Abwesenheit des
Grafen Cobenzl hatte der Hofrath Anton von Spielmann die
Verbindung des Kaisers mit Kaunitz aufrecht zu erhalten, und
iWc^er ^[ann besass die Gewandtheit, die ihm soeben erst zu
Theil gewordene Stelhing auch bei Josephs Nachfolger nicht nur
zu behaupten, sondern sie so weit auszudehnen, dass er eigentlich
derjenige war, in dessen Händen die Besorgung der auswärtigen
Geschäfte lag. Mit ihm besprach sich Leopold Über dieselben, ihm
ertheilte er seine Befehle und ihm übertrug er ihre Ausführung.
Bei alledem spielte der Vicekanzler Cobenzl die unwürdige Rolle
eines kaum betheiligten Zuschauers. Er las die diplomatische
Correspondenz, welche ohne sein Zuthun entworfen worden war,
Joseph an Leopold, 4. Februar 1790: ,Croirir>/. v ns possible quo ja
ne Tai deja pns vn preiqne dettx ana/ Joseph U. uud Leopold II. Ihr
Briefwechsel, Ii, '614.
40
und iintcrzciclinctc die Deposchcn, an deren Abfassung er keinen
Thcil hatte. Ja sogar der raündlicho Verkehr mit den in Wien
beglaubigten Vertretern der fremden Äfilehte war an Spiehnann
Ubergegangen. Naeli Hof wurde er ausschliesslieh nur dann,
und zwar gleichzeitig mit Spiehnann berufen, wenn nach der
daselbst herrschenden Gewohnheit ein neuernannter geheimer
Rath den vorgeschriebenen Eid leisten sollte. Und auch da
kam es regelmässig vor, dass Spielmann durch ein oder zwei
Stunden mit Leopold Uber die auswilrtigen Geschäfte sprach
und dessen Instructionen entgegennahm, während der Vice-
kanzler gelassen im Vorzimmer wartete, bis die Reihe an die
Eidesleistung kam.
Edler und selbstbewusster hätte Cobenzl ohne Zweifel
gehandelt, wenn er durch Niederlegung seines Amtes dieser
demUthigenden Stellung freiwillig ein Ende gemacht hätte. Aber
kluger mochte es sein, dass er ruhig in derselben ausharrte und
abwartete, bis auch ohne sein Zuthun hierin eine Aenderung ein-
ti'cte. Und es kam wirklich so. Nach Verlauf mehrerer Wochen
ereigneten sich doch Fälle, in denen Leopold sich genöthigt
sah, ihn Uber die Anordnungen zu Rathe zu ziehen, welche in
Ik'zug auf die niederländischen Angelegenheiten getroffen werden
mussten. Einen andem Anlass, Leopold öfter zu sehen, bot
die Kaiserkrünung zu Frankfurt dar, bei welcher Cobenzl als
Vicekanzler und Stellvertreter des FUrsten Kaunitz, welchem
eine Reise nach Frankfurt unmöglich mehr zuzumuthen war,
erscheinen musste. Bei diesen Gelegenheiten gewöhnte sich der
neue Kaiser mehr und mehr daran, Cobenzl zu sehen und
anzuhören. Und als endlich Spielmann zu dem in Reichenbach
abzuhaltenden Congresse ging, gab e« in der Staatskanzlei
Niemand mehr, mit welchem sich Leopold Uber die auswärtigen
Geschäfte hätte besprechen können, als (>obonzl. So kam es,
dass zu Reginn des Winters der Letztere sich schon wieder
in voller Ausübung der mit seinem Amte verbundenen Geschäfte
befand, womit freilich noch bei Weitem nicht jener Grad des
Vertrauens verknUpft war, dessen er sich bei Leopolds Vorgänger
erfreut hatte. DafUr wurde es ihm wieder in ungleich höherem
Masse bei dessen Nachfolger zu Theil, der nach Leopolds früh-
zeitigem Tode im ^filrz \1\^'2 die Regierung der österreichischen
Länder antrat und bald darauf als Franz II. in Frankfurt mit
der deutschen Kaiserkrone geschmUckt wurde.
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41
Kaum war der junge Monarcb nach Wien Bnrttckgekehrt^
90 traten grosse und wiehtige Verilnderungen in der Leitung
der auswärtigen Angelegenheiten ein. Am 18. August, einen
Tag naeh seiner Ankunft in Wien, brachte Kaiser Franz fiwt
eine Stunde bei dem Fürsten Kaunitz zu. Trotz der Bitten des
BLaieers beharrte der Staatskanzler auf seinem Begehren, sich
von dem Posten, den er fast vierzig Jahre hindureh innegehabt,
zurückziehen zu dürfen.* SchHessHcli j^.ib der Kaiser nach, und
durch diesen Rücktritt <lc.s Fürsten Kauiiitz wurdo nun ( 'obenzl
ohne Veränderung seines Titels oberster und alleiniger ('lief
der Stnatskanzlci.'^ Da er noch überdies vom Kiiiscr den Orden
des goldenen V iiosses und eine sehr ansehnliche Vermehrung
seines Oehaltes erhielt, so war seine Stellung gliinzender als je.
Sie sollte jedoeh, was man freilich damals noch nicht ahnte,
nur von sehr kurzer Dauer sein.
Die erste Veranlassung hiezu schreibt Cobenzl, ob mit
Recht oder mit Unrecht lässt sich jetzt sehr schwer entscheiden,
der Kaiserin- Witwe Marie Louise zu, welche bekanntlich ihrem
Gemal, dem Kaiser Leopold II. schon nach wenigen Monaten
ins Grab folgte. Vor ilirera Tode soll sie ihrem Sohne, dem
Kaiser Franz zwei Männer dringend empfohlen haben, den
Fürsten Rosenberg, der «ie vor fast drei Decennien aus Spanien
herttbeigeführt hatte, um dem damaligen Erzlierzog Leopold
angetraut zu werden, und den Grafen Golloredo, welcher so
viele Jahre hindurch die Erziehung des nunmehrigen Kaisers
geleitet hatte. Rosenberg war dem Grafen Cobenzl schon seit
sehr langer Zeit missgttnstig gesinnt, und auch Golloredo gehörte
durchana nicht zu seinen Freunden. Um nun dem Letzteren
eine hervorragende Stellung zu verleihen, ernannte ihn Franz
zn seinem Oabinetsminister, und stellte ihn dadurch, da alle
wichtigen Staatsgeschäffce im kaiserlichen Cabinete ihren Aus-
' Karl Zinxendorf, 19. August 1792: ,0n 86 dit k roreillo, que lo Princo
Kaunitz, cliez loqiiol rEmporcur a t^tf' li:r»r dnpnls midi jusqucs pres
d'nue hfurp, avoit (|uitt<' malirr»' tmitivs Ics instauet*» dö 6. iJ. Le Mar»'chal
Laäcy ino ilit qu'il eu iiiourruit l ertaiuecnont. Lo Prince Kuseiiburg
m'expliquH quUl a^avoit qnittä que iKmr#le nuttArieli IsUwuit tonte« les
dgnaturw 4 md eecond ot rastaat dau 1a dianeoUftrie. « .
* Die bi«raiif beattgliehe CorreapoDdens dos Kaisers Frans mit Kaunits
nnd Cobenzl wurde vc>r«ffentliclit von Heer in SybeFs HwtorLsolior Zeit-
iichrift, XXVII, 3Ü-34, und von Vivonot: Quelion aar Geschichte der
Kwnerpoiiük OoHterreichs, II, 177—179.
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42
gangspunkt fmden, an die Spitae derselben, so dasa er gewisser-
massen den Posten eines Fremierministers einnahm.^
Wie Cobenzl behauptet, schlössen sich diesen beiden
Männern noch zwei andere hervorragende Persönlichkeiten in
der Absicht an, ihn durch gemeinsames Zusammenvrirken aus
seinem Amte zu yertreiben. Der £ine war Qraf Trauttmansdorff,
welcher die Gegnerschaft, die er ihm in den niederländischen
Angelegenheiten bewiesen, auf den Boden des Wiener Hofes
verpflanzte. Der Andere aber war jenci goniulc Eniporkömralinjr,
der Freiherr von Thugut, der durch eigene Kraft und oi<?ene.s
Talent sich aus geringen Lebensverhältnissen eniporge.scliwuDgen
hatte und den bei seiner Heguhiuiji: leiclit l)egrcinielien Ehrgeiz
besass, über all die Mittehnässi;rkeitüü hiuweg, welche ihre
wieiitigen Stellungen weit mehr ihrer vornehmen Geburt als
ihren Kühigkeiten verdankten, sich durcbzuriugen bis zur eigent*
liehen Leitung des Staatsnulers.
Eine ganz nattirliche und daher immer wiederkehrende Er-
scheinung ist eS; dass Männer, welche eines glanzvollen Post^os
verlustig werden, dies dem ehrgeizigen Streben Anderer, sich an
ihre Stelle zu setzen, persönlicher Femdschaft oder sonstigen
unlauteren Motiven zuschreiben und auch nicht von fem die
Möglichkeit einräumen, die Unzulänglichkeit, ja vielleicht sogar
die Schädlichkeit ihrer eigenen Leistungen habe zu einem solchen
Schritte gedrängt Dies war auch bei Cobenzl der Fall, welcher
immer nur an die Gehässigkeit seiner Widersacher dachte, während
z. B. einer der mächtigsten unter ihnen, Fürst Rosenberg keinen
Augenblick zOgerte, sich als Gegner Cobenzl's zu bekennen, aber
gleichzeitig versicherte^ er sei dies nur^ weil er dessen Geschäfts-
filhrung als eine der Monarchie überaus nachtheilige ansehe.'
Und in der That war die liolle, welche OcKti rreich bei der
zweiten Thcilung Polens .s|)ielte, kläglich genug, um Viele gegen
den Manu einzunehmen, dem man sie hauptsächlich zuschrieb.
* Schon am 8. IfSn 179S schrieb FVans II. eigienhlndig an den Fttnteo
Kaunitz : ,Ich habe meines Dienstes tu seyn erachtet, den bis nun bejr
mir uLh Obriflter Hofmeister gewesenen Gr. Kollorado snm Beweis iiii>iner
Dankbarkeit und Fri'undsthaft ftir die mir von meiner KimUieii an be-
zenprt»^ Treue zu meinem Konforenx- uml fjtlieirnen Kabinet«mluiiitor
hieniit zu ernennen, welches ich ihnen zur wihheu»chaft mittheile.*
2 Karl Zinzendorf, 26. März 1793: ,he I'riuce Kosenberg croit . . . quo
Chotek ou Wilesek an» le Departement des affaires ^trang^res, Cobenal
ayant fturiensement mal gM et toajours conti« aon opinion k lui,*
43
Nicht viel länger als eiu Imlhes Jalir hatte Cobenzl an
der Spitze der Staatskanzlei jrestaiiden, als ein unzvveideuiiged
Anzeichen auf seine baldige Eutferuung schliessen lies». Am
27. Februar 1793 erhielt er ein Handbillet dos Kaisers, durc h
welches tr anpowiegen wurde, den Thei! seiner Gesehiitte, der
sich auf die Niederlande bezog, dem zum Kanzler derselben er-
nannten Grafen TrauttmanBdorff zu übergeben. Er selbst scheint
andeuten zu wollen, das« er frUher von dieser Massregel niobta
gewusst habe, während sie nach der Behauptung Anderer von
seiner Seite eifrig bekämpft worden warJ Und vier Wochen
spftter, einen Tag nach dem Eintreffen des für Oesterreich so
ungünstigen Theilungavertrages wurde Cobenzl seines bisherigen
Postens enthoben und mit der gleiclifaUs neugeschaffenen Würde
eines Kanzlers der italienischen Provinzen bekleidet. Dem Frei-
herm von Thugut aber wurden als Director des auswärtigen
Amtes die mit demselben Terbondenen Gesohüfte Übertragen.)
,Bei dem Fttrsten Rosenberg, bei dem ich speiste/ schrieb
Graf Karl Zinzendwf am 29. März in sein Tagebuch, ^traf ich
Thugut. dessen Ernennung zum Director des Departements der
auswärtigen Angelegenheiten ieli er^t vor einem Augenblicke
erfalireii hatte. Gestern hat Graf Cobenzl in einem an alle
fremden Minister gerichteten Billet ihnen angekündigt, dass der
Kaiser, indem er das italienische Departement von der Staal^-
kaiizlci trennte, ihn zum Kanzler des Erstereu und Tlmirut zum
Direetor der LetztfMr:i ernannte, 80 dass die Botseiintier und
Gesandten künftighin mit diesem verkehren sollen. Spielmann
ist verabschiedet. Die Occupution von Danzig und Thoro,
welcher Cobenzl und äpielmunn zustimmten und in die sie
Kussland einwilligen machten, brachte die Bombe zum Phitzen
und zwang dazu, Beide zu entfernen. Rosenberg erklärt biezn
beigetragen und dem Kaiser schon vor einem Jahre gerathen
zu haben, Öpielmann zu entlassen.'
Die Gerechtigkeit fordert Übrigens^ anzuerkennen, dass
damals doch nicht alle Welt einig war in der Verurtheilung
' JKsrl Zinsendorf, 28. Febraar: ^*appric qae Trsnttmanidorff vient d*itro
fidt Pr^äideiit dn ilrpartciiK-iit ilo Flandren malgr^ los Opposition« que
CohPTi^^t a%'uit fait a cette Separation de dipartements rinnU depnis trente
ans ;i l;i ( 'hancpllrrie «rEtnt *
' I>i« hieratit' bezüglichen ActeuütUcke aind abgedruckt bei Viveuot^ II,
541—546.
44
CobensF» und seiner Politik. Um Oesterreich hochverdiente
Personen, wie Fürst Starhemberg und der Feldmarschall Graf
Lacy bedauerten Cobenzl's Rücktritt und scheutLMi sich nicht,
dieser Empfindung offenen Ausdruck /.u verleihen. ' Aber frf»ili('li
waren dies nur die StiniiiRii einzelner, wenn auch überaus
angesehener Männer. Im All<:;('meinen nahm man nfut^ pyogen
Cobenzl Partei, allerlei nuchtheilige GerUclitc wurden Ul)cr ihn
verbreitet, und so weit kam es, dass man behauptete, man
gehe damit um, ihn zu verhaften und nach einer Festung
zu bringen.2
Daran war aber natürlich kein wahres Wort. Cobenzl
erlitt durch seinen Rücktritt von dt r Leitung der auswärtigen
Geschäfte ausser der Vernichtung seines bisherigen Kinfluases
keinen andern Nachtheil als den einer ansehnlichen SchmAlemiig
des sehr betrftchtUchen EuakommenSf das er vom Staate bezog.'
Aber er versichert, dass er sich ohne Schwierigkeit und auch
ohne liCidwesen in das gefunden habe, was er ohnedies nicht
zu ändern vermochte. Die ireie Zeit, die er nun in reichlichem
Masse besass, benützte er zu wiederholten Ausflügen nach Otfrz,
nm seinen dort lebenden Vater zu besuchen, und za lang*
dauerndem Aufenthalte in dem Schlosse, welches er auf der
1 Karl ZitiKendorf, f). Mai 1703: ,Lo Priiic« Stsrbembeif ra|^te Spiel-
niniin, prit le parti de Cobpiizl, triimiirtin no pns nimor Thiipit. . . .*
1. Januar 1794: Le Man^clial Lacy p.irait ü>rt erro den .'uiii« »le Cobenr-l.'
' Karl Ziiizeiidorf, 20. September llU.i: ,KitiugI . . . nie parla des bniits
qui cuureut nur le cuiupto do Cobeusl, qu'on Tavoit troavä ttumm^ daas
Im papiera de Semonvillo^ qu'on alloit le mettre au ehftteaa d'Oltnfits/
2B, September: ,Oii prüfend qne Cobensl aiiroit arrdt^ 4 Laybach
et condiiit au Spielberif, aans qn^on le .sn< a Lnybach ini*me/
* Karl Zinzendorf, 20. September: ,Ce qii il y a de sur, c'est quc do 32000
il a t'tf' mi^ h 1 t ou iri«M)0 florins, et qu il • all«' joindre aon yt to h
Gorice/ Na« Ii <'iiiiM- IJrmnrkung' Thugut's ^fgon C'olloredo (Briefe Thti-
gut's, vuu Vivenot publicirt, L 1*) vurbir Cobenzl nur uountausoud
Onldmi. Ycrgl. anch den ebendaaelbet, I, 87 abgedruckten Brief Thii*
gdt*B an Colloredo vom 1. September 1793, in welchem Cobenal mit
bitteren Worten der Habgier betehuldigt wird. ,La demande indiserite/
heiMt e« darin von ihm, ,de ht Prolongation d'un trimestre peint bien le
caractero do rhorome et ^a ba»so avidite IN iit .'trr» P. M jnpora t Kilo
quo recononiio du monient actnel e.\igo «It» rfrservcr Ics fun.ls s..n
tresor pour den il^ponses plus ntile.s et indispeiuiables ; .r.iiUeur.H len
appointement« qne 8, M. lui a conaerve», paient en T^rite gi'-iu'reuMomuut
son travail pr^ient, et particnU^rement les frnitt amen qne la monarchse
recueille aigonfd'hni de aa ge«tion paasfe. . .
45
östliclioii, Wien zugekehrten Abdachunf]^ des Kahlenp:elnrge8
erbaut hatte, und das, früher der Reisenberg genannt, noch heut-
zutage im Volkbiuuude den Nmnon .der OobenzP f\ihrt.
Die letzten J)cc-ennien des vergangenen .Jalu'liunderts dilrfcn
wohl als die Zeit betrachtet werden, in welcher der vornehme
üsten-eiclnache Adel mehr, als es früher oder später der Fall war,
itlr die Sonuuermonate in der durch Naturschönheit so sehr begün-
stigten Umgebung Wiens sich niederliess. Reizvolle, von wcitaus-
^dehnten Parkanlagen umgebene Ansitze entstanden daselbst;
wie der Lacy's in Dörnbach, Laudon's in Hadersdorf, des
Forsten Starhembei^ in £r]a, des fVeiberm, späteren Grafen
Fries in Vdslan, und aucb eines Ftemden, des russiscben Bot^
scliafterB Fürsten Galitun auf dem Predigtstuhl, der nun gleich
dem Reisenberge den Kamen seines Besitzers annahm. Um
der hohen, die Umgehimg beherrschenden Lage, der herrlichen
Aussieht und ihres Waldreichthums willen gehörte Cohend's
Schöpfung zu denen, die am meisten bewundert wurden, und
sie bildete einen der mit Vorliebe gewählten Zielpunkte für die
Ausflüge der elegiuiten Gesellscliatt Wiens. 1781 und 1783 war
Graf Karl Zuizendorf dort, und Worte des höchsten Lobes
sind es, die er in sein Tagebuch auf nimmt. Er weivss selbst
nicht, was ihn am meisten entzüekt, das ziemlich einfaelie. aber
betjuem angelegte und anmuthig ausgestattete Wohnliaus, die
Gartenanlns;pn rings umlier, der mit SeliwUnen und seltenem
Wasscrfreliügel bev<)Ikerte Teich, die liocli}4:ew(ilbte, mit Berg-
krystallen und werthvollen Mineralien geschmückte Grotte, die
schattigen, einsamen Waldwege, die umfassende Aussicht Uber
Wien und die Donau hinweg auf das March feld bis an die
C^renzge!>irge Ungarns. ,In der Nähe des Teiches,* schreibt er,
.pyiielte Cohenzl mit den gezähmten Rehen wie mit Hunden.
Getliicr aller Art umgab uns wie in dem irdischen Paradiese/ >
Oobensl befand sich jedoch nicht in seinem ihm so lieb-
gewordenen Landaufenthalte, sondern, wie es der Jahreszeit
entsprach, in Wien, als das Herannahen der französischen Heere
unter Kapoleon Bonaparte im Mära 1797 zuerst seinen greisen
Vater aus Qön und dann ihn selbst aus der Hauptstadt vertrieb.
Denn hier war der Befehl erlassen worden^ Alle, welche nicht
ihr Beruf nothgednmgen an Wien binde, hätten sich zu entfernen.
* Ziuzendorfs THgeburb, *2. Mai 1781, 31. Juli 17ti3.
46
In Schönborn, einem Schlosse i\er ^^rütlichen Familie «gleichen
Namens, nördlich von Stockerau land ( 'obenzl Auliialnuu und
Zuduclit. Ott begal) or sich von dort an das Ufer der Donau,
übersetzte den Strom in einem Nachen nnd kletterte dann zu
Fuss den Berg hinan, auf welchem sich sein Lustschloss befand.
Unangefochten brachte er hier einen oder zwei Tage zu, ctenn
die Franzos«en setzten bekaniitlicli ihren Vormarsch gejxen Wien
nicht weiter fort. l)ie zu Leoben unterzeichneten Friedensprä-
liminarien hatten den Feindseligkeiten ein Ende gemacht, und
Cobenzl kehrte in Folge dessen wieder dauernd auf seinen Land-
sitz zurück. Er wurde dort um so weniger durch ir^^ii l etwas
gestört, als in dem Frieden von Campo Formio die Lombardie
Air Oesterreich verloren ging und dadurch sein Amt eines Kanslers
▼on Italien gleichsam von selbst erlosch. Allerdings bitte es in
Folge der Erwerbung Venedigs noeh fortdauern können, indem
dann nur das eine Laad an SteUe des andern getreten wilie.
Aber Tbugut gab dies nicbt zu ; er liess sieb selbst das Goaver*
nement der neugewonnenen Pifovinz ftbertragen, nnd Cot^enil
erbielt, wobl als vermeintlichen Trost, zu dem Titel eines Con-
ferenuninisters, den er schon besass, auch noch den eines
Staatsministers* Diese glansvollen Bezeichnungen konnten jedoch
weder ihn noch jemand Anderen Uber seine völlige Eänflnee-
losigkeit tiusehen. Hit philosophischem Gleichmtitbe folgte er
sich in das Geschehene und that auch keinen Schntt, um es
vieikicht doch noch anders zu gestalten.
Da wir uns hier nur mit PliiHpp Cobenzl beschäftigen,
wollen wir nicht w»Mter auf daisjeniiro » inirohen. was er über die
Um«.tande, in tKlirc d'-ren sein Vetter Ludwig schon im April
179>^ 7.nm VirckaiizK r und Lt itrr der auswartis-en Auirelegen-
heiten eriuuü t wurtle. uiul die An und ^^ ei>e bericklet. in welcher
derselbe erst im SeptemlM r ISO] in den Besitz dieses Postens
gelangte. B*>napartc. damaU Kr^^ter ( 'on>ul. war schon im besten
Zuge, sich monan-diiiiclie Gewohiiheiteu anzueiu:nen. Haid naeb
dem Abschlüsse des Fn*^den!5 von Lnnevill. Kei^eiirte er daher,
das» der Kaiserhofsich naeli iai.L'« r l'ntvrhreehung in Paris wieder
durch einen Botschafter vertreten lasse, und um ihn hiezu zu
zwingen, ernannte er Ohampagnj zum BotischaliWr Frankreiche
in WieoJ
t hwOmif MmuI w Wmwtr Fnutt. Puib. »4. Jmi 1801
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47
Hier war man über die zu treffende Wahl in grossem Zweifel.
Zuerst fiel sie auf Traut tmansdorff, der jedoch dringend bat, mit
dieser Mission verschont zu werden. Dann truir man f>\e, und man
musB wohl sagen, zu a]1^<Miieinem Erstaunen^ Philipp Cobenzl an,
denn wenn man sich auch allmälig daran gewöhnt hatte, milder
nheir seine frühere Gesch&ftsleitung zu denken, so war man
doch der wohl nicht ungegrttndeten Meinung, dass ihm gerade
jene einnehmenden persönlichen Eigenschaften abgingen, die man
bei einem Manne in hoher diplomatischer Stellung mit Recht als
•ehr wichtig ansieht. Und auch bei diesem Anlasse wieder wurde
seines unglttckseligen Stottems mit spöttischen Worten gedacht*
Auch Cobenzl tiiuschte sich ttber die Schwierigkeiten und
die Unannehmlichkeiten nicht, welche damals mit dem Posten
eines Botschafters in Paris nothweiidiger Weise verbunden sein
mussten. Er war daher über den an ihn gelangten Autraj^
nicht wenig bestürzt,' und ein zustimmender Entschluss wurde
ihm auch noch dadurch selir ersc hwert, dass er sich Reit sechs
Jahren au ein niliiLirs, mit keiner Aufreizung und (Teschäftslast
vcrljunderies Leben »^ewrihut l»att<v flleieliwohl fühlte er sii-h
'loch auch wieder noch nicht so ait und entkräftet — er hatte
ja das t^infzigste Lebensjahr nur wenig Uberschritten — dass
er hätte verlangen können, der Kaiser mOge ihn im ungestörten
Genüsse einer ansehnlichen Pension^ belassen, ohne in einer
Zeit, in der er noch Dienste zu leisten vermochte, auch solche
Ton ihm zu begehren. Er sagte also zu und verftigte sich,
sobald er nur die nOtfaigsten Vorbereitungen getroffen hatte,
nach Paris. Am Nachmittage des 1 . September traf er bei seinem
* Gnf Keller an die preususche Regieruug, 11. Juli 1801. Ciiurt bei
Wertheimer, Q^hichte Oesterreieht und Uogunu im enten Jahnehnt
de« netrasebiiteii Jahrhandarts, I, 160.
> Flintin Chrisüna Liohnowsky an den Grafen Philipp Stadion, 11. Jnli 1801 i
propos, que dites-vous de co que Philippe Cobenzl est nomm^ Am-
basi*a«lciir h P.ari.s, et do pltis qii'il l'ait accepte! Qunnil jp ]M>iiHe neule-
nu nt ;iiix rii«>H qu'uu tera do SA tuaui^re de se niettro et de begayerl*
Bei Wertheimer, I, löO.
* r - • Ini^mtoe en est profond^ment pein^. . . .* Oraf Keller an die
pmuiiaehe Begiemngr. WartliaiBier, I, 160.
' Anoh Zinaendorf sieht ^eien Beweggrund als den entscheidenden an.
Ohne eine missgflnstige Bemerknng hinznznfttgen, achraibt er un 9. Jnli
In »ein Tagebuch: , Philippe ayant une »i fürte pension, n*a pn refuser.*
Und am II. fügt er hinan: ,Gn plaint CobenaL'
48
dort anweisenden Vetter ein, welch' Letzterer sich nun unver-
züuüeli nach Wien begab, um hier endlich die Leitung ü«
auüwiirtigen Amtes zu Übernehmen.
Eigenthüinliehcr Weise widmet Cobeiizl in seinen Aufü:ekli-
nungen der Stelluiif!; dieses Vetters in Wien fast mehr Ad
merksfuiikeit als seiner eigenen in Paris. Die Versnchunj; lägs
nahe, diese unertVeuhehe Lücke dureli Auszüiie aus den amtlichen
Herieliten auszufüllen, die er seiner Kegierung erstattete. Aber
ein solches Bestreben würde wohl zu weit führen, und deshalb
wollen wir uns darauf beschränken, dasjenige hier aufzunehmec.
was Cobenzl am 5. September über seine Antritt&audienz beim
Ersten Consul, welche Tags zuvor stattfand, nach Wien schritb.
^Gestern begab ich mich/ so lautet die hierauf bezüirliche
Stelle seines Berichtes, ,zur bestimmten Stunde in den Palast
der TiiUerieiiy und zwar in den Botschaftersaal, ein kleine»'
Zimmer zn ebener Erde, wo die Mitglieder des diplomatiaGheo
Corps sich versammeln, und wo man ihnen, während sie warten,
bis der Oonsul sie sehen kann, ein Frlihstttck servirt. Nach etwa
einer Stunde kam der Ceremonienmeister Staatsrath Beneiedt,
am uns zu sagen, der Erste Consul sei bereit nns zu. empfangen.
Wir folgten hierauf diesem Beamten, der nns yoranschritt
Vorerst Monsignor Spina, dem ich, da er schon zum Cardinal
deeignirt ist und nur noch die Functionen des päpstlichen Nuntin«
austtbt, den Vortritt liess, dann ich, der Vicekanzler Sr. Majeitlt
des Kaisers,* der spanische Botschafter und alle übrigen fremden
Minister, welche jetzt hier sind. Unser Zug bewegte sich langasair
Schritt Tor Schritt, beim Oetöse von drei Trommeln und einer
lärmenden Musik der Consulargarde vorwärts, welch* Letztere
in der Lingangshalle, die jranze Treppe entlang und in dem
Saale der Garden bis zum \'orzimmer des Audicuzsaales in
l'arade aufgestellt war.
jNaehdem wir eine bis zwei Minuten iu diesem Vorzimiu^r
gewartet hatten, üffucteu sieh die Thüren. Der Miniölcr Jer
auswärtigen Angelegenheiten mid der des Innern kamen un^
entgeiren und tiilnten uns Alle zusammen hinein. Im lliiittr-
^Mundr des Saab s waren die drei Consnln in icleicher Linie
aufgestellt, wobei der Krste Conssul den mittlere« Platz einiudufl
Hiuter ihnen befanden sich mehrere Minister, Staatsräthe uuii
( Graf Ludwig Cobvad.
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49
Generale, Alle in einer lieihe und in jirosser Uniform. Von dvm
MiniBter des Acusscrn j^eftihrt, schritt ich nun durch die Mitte
des Saales gerade auf den Ersten Consul zu, während die
Uebrigen Bich anschickten, einen grossen Kreis zu l iMen.
Unbeweglich erwai'tete mich Bonaparte inuiitten s^er beiden
Oollegen* Ich händigte ihm vorerst mein Beglaubigungsschreiben
ein, das er an den Minister des Aeussern weitergab, und dann
richtete ich eine kurze Anrede an ihn^ in der ich sagte, dass
Seine Majestät unser Kaiser mich beauftragt habe, ihn bei der
TJeberreichung des Beglaubigungsschreibens zugleich mündlich
seiner Freundschaft und seines Wunsches au versichern, mit der
französischen Bepublik das möglichst beste Elinvemehmen zu
unterhalten. Ich selbst aber sei glücklich, der Dolmetsch der
Intentionen meines hohen Gebieters bei einem Manne wie der
Erste Consul zu sem, dessen Achtung und Vertrauen zu ver-
dienen ich mich eifrigst bemühen würde. Er antwortete auch nur
mit kurzen Worten, er sei erfreut, hei iSt iner Majestät so günstige
Gcj<iniiuii*^eii zu finden; er wünsche dies lehhult und könne daran
um so weniger zweifehi, als Seine Majestät einen so erfahrenen
Mann, der dem Staate schon seit so lanürer Zeit mit Auszeichnung
diene, zu seinem Rotschalter ernannt habe. Auch er lege sehr
grossen Werth darauf, mit dem Kaiser von nun an im besten
Einvernehmen /ai stehen, und er werde die« bei jeder Gelegen-
heit beweisen.
,Jelzt nahm ich meinen Platz im Kreise an der Seite des
Monsignor Spina ein. Der Vicekanzler stellte sich ncl)en mich,
hierauf kamen die übrigen Mitgheder des diplomatischen Corps
und einige hervorragende Persönhchkeiten von Paris in derselben
Ordnung, in der wir eingetreten waren. Der Erste Consul
verüess nun seinen Platz, während seine beiden Colinen und
seine sonstige B^leitung unbeweglich auf dem ihrigen blieben.
Er sprach mit Monsignor Spina, bei dem er sich nach dem
Cardinal Caprara erkundigte. Er nahm hieraus Anlass, mir zu
sagen, ich müsse diesen Prälaten kennen, da er einige Jahre
in Wien residirt habe. Er frug nach verschiedenen Einzelnheiten
meiner Reise, machte noch einige wenig bedeutende Bemerkungen
and ging dann den Kreis entlang, an Jeden einige Worte richtend.
Lucchesini war der Einzige, an dem er vorüberging, ohne ihn
anzureden, während er hi^ ninl' ziemlich lan^ mit einem der
Depiitirten von xsürnberg sich unterhielt, der nui* zwei Schritte
Ardüv. Bd. LXVU. i. lUUte. 4
50
▼on LnccheBrai entfernt standJ Nachdem er in solcher Weise
einen Rimdp^ang um das Zimmer gemacht hatte, kam er zurück,
um noch mit Monsignor Spina und mir v\n paar Worte zu
sprechen, worauf er uns luil » incr leichten ]Sf'i;i;un<^^ des Kopfes
verabschiedete. Dem Cereraonitjnmeister folgcntl, verliessen wir
nun in der gleichen Reihe, in der wir gekommen waren. Alle
drn Saal und bchritten neuerdings Ix-i drni Klange der Militär-
muftik an iler paradirenden Garde voriiUer/
Von dem Iiier Erwähnten, sowie von dem viel wichtigeren
Verlauft' seiner Mission in Franl<r(n'ch ül>crhanpt. von den Ver-
handlungen, die er dort führen mu^ste, von seinen bald fried-
lichen und bald wieder stürmischen Erörterungen mit Bonaparte
selbst ist in den Aufzeichnungen Cobenzrs so viel wie gar nichts
enthalten. Ja scheint dass sn der Zeit, in der er sie zn
Papier brachte, ihm Manches in viel milderem Lichte als in
dem Augenblicke < r ehicni in welchem er es erlebte. So dankt
er, xaa nur ein Beispiel zu erwUhnen, nach Unterzeichnung der
Convention vom 26. December 1802, durch welche die Frage
der Entschädigung des Qrossheizogs von Toscana und des
Herzogs von Modena in so ungünstigem Sinne gelöst wurde,
dem Kaiser und dessen Cabinetsminister Orafen CoUoredo in
den wärmsten Ausdrücken dafür, dass dieses unbefriedigende
Ei^gebniss nicht ihm 2ur Last gelegt, sondern im Qegentheile
seinen rastlosen, wenngleich fruchtlos gebliebenen Bemühungen,
ein besseres zu erwirken, Anerkennung zn Theil wurde. In
dieser Gerechtigkeit und dieser Nachsicht finde er, so lauten
seine Worte, den grössten Trost fUr den Widerwillen, den er
empfinde, es mit einer Regierang zu thun haben zu müssen,
welche Recht und Billigkeit ganz ausser Acht lasse und nur
ihr augenblickliches Interesse zur Richtschnur ihres Verfahrens
* Uebrigeua war das Schweigen Bonaparte's gegen den pr wrisch en Ge-
sandten LneehMiiii wohl noch weniger verletsend für dieeen als »eine
Anrede fUr die Depntirten von Nfirnberg. Wenigsten« belichtet der
{rl«'ichfalls anuosoudo Graf Ludwig Coljonzl am Si-ptcmber: ,A la
deniiöro audionco du Corp» diiiloiiiatiqno 1« preniier ConsiiI n fn im tr»'?.-
loTip ontrotiPti nvfc Ins Di-pntr«* «lo Nnrt'niberg, dnn« loqiM'l il Icins ;t tail
\oh ro|ir(«< ln'> Ics plus \ Iis et les ]ilus .•imer» »ur ce quo UitVtireiites luaiüuut«
de bniique dti cett%^ viUe, qu'tl h uoinnicci», falsoient passer de Targcut
des Anglois anx ^migr^ frän^is. En Tain ces D^put^ onMls rapr£sent4
qne les maisons dont Ü t'agissoit. n'existoient pas m^nie k Nurenibei;g;
il n*a pas posslble de fain* «ntendre raison U^dessus k Bonaparte/
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nehme. Aiiffro blasen durch ihre Erfolge und so selir auf die
Sehwätlie der übrigen Staaten pochend, dum sie sich darüber
hinaussetzen zu dürfen glaube, ii*gend Einen derselben zu
schonen, verbinde sie mit der sehreiendaten Handlungsweise
auch noch die empörendsten Formen.^
Nur wenige Wochen später nimmt Cobenzl aus den Ver-
dftchtigungen, welche Bonaparte im Verkehre mit den ßevoll-
mAehtigten der Schweiz gegen Oesterreich vorbrachte, Anlasa
SU der Behauptung, bei seinem politischen Verfahren giengen
jederzeit Hinterlut und Schlauheit Hand in Hand mit dem Miss-
brauehe der Gewalt Kein Mittel sei ihm zu schlecht, wenn
er es nur ftlr geeignet halte zur Erreichung seines Zweckes.'
Andererseits Iftsst sich Cobenzl durch diese Ueberzeugung
doch nicht abhalten, der rasdosen, durch bewunderungswtti-dige
Erfolge gekrönten Thätigkeit Napoleons zum Wiederaufbau der
gesellschaftlichen Ordnung in Frankreich und zur Einführung
ebenso durchgreifender als heilsamer Rpfonueii Aviederholt zu
gedenken. ,Noch ist Alles sehr man;j^elliaft/ berichtet er am
3. März 1803, ,aber mit Riesenschritten geht man auf dem
Wege der VerV)esHerungen vorwärts. In allen Zwei<^cn der
^'eI^valtung herrscht eine Thätigkeit, der mau anderowo nicht
leicht begegnet und die in ihren Wirkungen ura m erfolgreieher
ist, als man in der Wahl der Mittel keine Bedenken kennt.
Unredliche und ungerechte Handlungen, der Ruin einiger tausend
Privatleute sind ja keine Ilindernisse^ welche Bonaparte auf
dem Wege nach feinem Ziele aufzuhalten vermöchten, welches
darin besteht, sich den Bubm zu erwerben, Frankreich durch
was immer lUr Mittel wenn nicht zur glücklichsten, so doch zur
mftchtigsten und furchtbarsten aller Nationen gemacht zu haben/
> Cobensl an Colloredo, 27. Jmuiar 1803: ,La joatice qne 8. H. et Y. K
veulent bion me rendre a cet »'Mr.ird, et l'indulgenco avec laquelle je sui«
trnlt»', cloivpnt nip consoler de tout le d^goftt quo ft'pronvp Pii traitant
d'atjairps avec nn goiivemempnt qni, meprifant tout nintit df droittir«
et de justice, ne preud que son iiit^ret du mutneut pour regle de sa
coDdnite, et qui jomt aox procM^ les plus crtoate let foniiM Iw plw
rfroltantes, fier d» am suecte, et comptant ueei anr la faibleue des
aatrai gooTernements ponr se eroire dispens^ d*eo m^iiager ancun.*
^ An Colloredo, 11. Februar 1803: ,De pnreils tnute prouTent de plus
Ml plni» que dan» la conduite politique de Bonaparte l'astuce et la rune
inarrhent tonjnnrs n cüu' de Fabtis fJe la foree, et qn'!! ne d^daigoe
aucutt nioj en qu'il ne croit propre k hi cuuduire a sea Una.'
4»
52
IIe}><!r}iauj>t sind die I^erichte ('ubenzl ö aiu li für die lic-
urtheiluug der damaligen inneren Zustande Frankreichs iiit lit
ohne Werth. »Es ist wahr/ so lässt er sich am I S. Febrnar 1<^U4
aus Anlass der Verhaftung des Generals I^foreau vernehmen,
,da8s nicht gerade Alles wohlbestellt ist. Die Abgaben sind
überspannt, die Conseription ist druckend, der Handel liegt
darnieder, aber trotz alledem steht es doch wieder nicht so
Bchlimm, dass irgend Jemand zum Aenssersten schreiten möchte.
Eine unzählbare Mcnrrc von Menschen, welche einen grossen
EinfluBs ausüben auf die Meinung und das Betragen des Volkes,
sind mit dem gegenwilrtigen Stande der Dinge sehr zufrieden.
Der Regierung steht eine ansehnliche bewaffiiete Macht zur
Verfbgung, ttber welche der Erste Consnl ganz unbeschränkt
gebietet. Unennlldiich ist die Thätigkeit und die Wachsamkeit
der Polizei, keinen einzigen Unzufriedenen gibt es, der nicht
zittert bei dem blossen Gedanken an die Wirkungen der
Anarchie, welche dem 18. Brumaire vorherging, keinen Einzi-
gen, der mit gutem Gewissen Jemand m nennen wüsste, welcher
Bonaparte zu ersetzen vermöchte, der, die guten Eigenschaften
wie die Fehler gleichmässig erwogen, geeigneter wilre als er zur
Aufrechthaltuug dieses niäcliti^^i ii < m bäiides, das .seinem Genie,
seinem Rinthe, Hcinem ulüeklielit-n »Sterne .sein.' Existenz ver-
dankt, das aber audi. auf einer unsicheren Grundlage errichtet,
noch nicht die ^eliüri^e Zeit land, sich so sehr zu befcptigen,
dass es in Zukunft durch einen gewöhnlichen Menschen auf-
recht erhalten werden könnte.'
So wenig als von den ihm ftbertragenen Geschäfltcn, so
wenig spricht jedoch Cobenzl in seinen Memoiren auch von
dem Resultate der ]^ Pachtungen, die er während seines
Aufenthaltes in Frankreich anzustellen hinreichende Gelegen-
heit besass. Er sagt eigentlich nicht riel mehr, als dass ihm
seine dortige Stellung sehr angenehm gewesen sei, wenngleich
sich dieser Ausdruck nicht auch auf deren amtlichen Theil
anwenden lasse, indem er nichts von dem durchzusetzen vei^
mochte, was seine Regierung wtlnschte. Dennoch belobt er
sich Tane3rrand*s, des Leiters der auswärtigen Angelegenheiten,
und des freundschaftlichen, ja vertraulichen Verkehrs, dessen
er ihn theilhaft werden Hess. £r rtthmt sich auch, vom Ersten
Cuu&ul, der sich ja geschmeichelt ftthlte, einen Mann von
vornehmer Geburt, hoher »Stellung im Staatsdienste und uüt
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glftfisendeti Ordeiudeconitioneii geschmtickt; als Vertreter Oester-
reichs in Paris zu besitzen,' jUTUt behandelt worden zu ^t iu, wenn
derselbe nicht gerade eine Jk'tjchwerdo ire^en den Wiener Hof
vorzubringen hatte. Und in besonders fVoiuullit lien Beziehungen
aUuid er zu dessen Gemaliu und zu Napoleons älterem Bruder
Joseph. So wohl gefiel sich Cobenzl in Paris, dass er niehtü
lebltafter wUnsehte, als bis an das Ende seines Lebens dort
verweilen zu krmneii.
Man wird es als einen neuen Beweis der alten Erfahining
betrachten mtUsen, wie wenig weit doch die menschliche Voraus-
sicht reicht, wenn man wahrnimmt, in welcliem Irrthum sich
Ck>bcnzl be£uid, als ei- einerseits meinte^ der Erste Oonsul werde
nach den 2wei letzten Kriegen, die er so glücklich gegen
Oestcrroicb gef)lhrt, nun viele Jahre hindnrcli friedliche Bo-
liehttngen cum Eaiserhofe unterhalten, und sich andererseits
Tersprach, seinem Vetter werde es gelingen, sich lange Zeit hin-
durch auf seinem Poeten su behaupten. Nach beiden Bichtungen
hm war Cobenzl in arger Täuschung befangen. Die ersten
Anzeichen hlevon traten im März 1804 zu Tage, als Bona-
parte yon Cobenzl Aufklärungen Uber die angebliche Ab-
wendung Österreichischer Truppen nach Sehwaben begehren
liess/"^ in der er, wie er behauptete, nichts als eine Diversion
zu Gunsten llngiands in decseu Kampfe gegen 1^'ruükrcich er-
blicken könne.
Aus ilci- Art, in welcher Cobenzl diesen Schritt l><)iia| »arte's
beurtheilte, kann man erkennen, duss er, wa> auch seine (jiei^n. r
an ilun ausstellen moclum, doch ein klarhückender, umsiehtip-r
Mann war. Kü liege, meint Oo1)en/K nielit in der Absieht des
Ersten (.^onsuls, jetzt einen Krieg auf dem Festlande zu beginnen,
denn er wisse wohl, dass er die Streitkräfte Frankreichs nicht
theilen dUrfe^ wenn er den Kampf gegen England nicht in einer
* Lticchchini berichtet hierUbür am 7. August ISUl au seine Kugteruug;
^ . . La nomiiuUlon du comte Phili|)pe de Cobenil « effectivement flatt^
le Pramier Cotinil, qai a ■onvent manifest^ le d^r qne le Corps diplomatique
k Paris fftt cotnpot^ de penonnee d^cories et vivaat avec ielat. Cepen-
diDt ou n^avait pas ici iino roimaiBaaoco exacte 1 -iractöre <\v « et
ambaj^Kadeur, et j'ai M dans le cas de hü rendre justice aapro» de
Joseph Bonaparte. . . .* Geheimes Staatsarchiv 711 Berlin.
2 ColM^nzl's Boricht vom 31. M.Hr?,. Seine Unterredunir Talli'vraml
fancl jedoch schon am 18. März, die mit Bouaparte selbst am fulgendou
Tage in Malmaison statt
für ibn ungtlostigen Weise beenden wolle. Dennoch würde er
doh leicht biean entschliessen, und sogar, hfttte lich nur einnuJ
eine Fehde auf dem Continent entsponnen, die Fortaetsong des
Krieges ^gen England entweder abbrechen oder doch Ter-
schieben, um seine gesammte bewaffnete Macht anf dem Fest-
laiule zu verwenden. Denn er wisse wohl, da^^ aier leichter
entscheidende Edolge /\i eniiiiren vermöge, und alle seine
Genenile seien der gleichen Aus-icht.'
Die beschwichtigenden Erklnnmirt n des Wit iier H- tVs
und wohl mehr n- eh der riusian l, aa<? iktnaparte zwar nieht
de<sen Beistandes, wohl :\hcv seines :juTen \ViHen> ^'t iKireli-
lührung de- Projectes bedurfte, sich zum Kai-er d> r r rwv.zosen
zu erheben und als solcher von den tremden Milchten aner-
kannt zu werden, bewirkten, dass wenigstens einige Zeit hin-
durch die gegenseitige Verstimmung keine weiteren Fortschritte
Machte. Aber im temeren Verlaufe des Jahres trat luerin
eine grtndliciie Verändetnng ein. Si hon akCobenxJ. seiner Auf'-
iordening folgoad. ihm zu Aachen seine neuen Begianb^gnilga»
sduelbea Qbemichte, wobei komischer W«ise Napoleon «nd
seine Geualin ach das Ansehen gaben, als maehteo sie jetsi
an de» Asteireichischen Botst'haAer eine ganx nese BekiuiBl-
schaft,* letgte er sich nicht gerade in fitevndlieher Lame. Aber
w>ch Tcvhielt er sich abwartend, denn etfenbar woQle er aeiae
Eaiserkrvnon^ ne^estort vorüWrsehen lassen. Dann aber, cm
Bci«pt^l gebend, welches mehr als ein kalbe» Jakikmdort
sptor T«a einem anderen Tr*ger seices Namen* ei^ilgretck
oac£g«ahst wnrde. tiat Kapcleon b<t dem am Nenjakrscage
stetob^iendea Emi»ncce der Veitreier der frei&dec Mächte
lberaT:*f:nIefnd<n WoRca an dea Ä*«err«cht>cfiT - Boi-
Ä'Lirr r b^-?ru.si- JSzä woh!L" iskfte er m iKt^i v r AÜ-e^r Weh,
Jhr i i e t ' ilg tatt<>?r>i Mjam E!:Ars<'r. jrv- .in-i S^e I*sscn
. .d by Google
55
Etwa acht Monate Tergingen und die beiderseitigen Truppen
marschirten wirklich, um sich neuerdings zu bekämpfen. Der
Wiederausbruoh des Krieges zwischen Oeeterreich und Frank-
reich machte aber auch der Mission Cobenzl's in Paris ein
Ende, und nach dem auch diesmal wieder von österreichischer
Seite unglücklich geiülirtcii Kiicge zog der Ab.schJus.s dcb Prcsü-
hurp:er Friedens die Entlassung des Grafen Ludwig Cobenzl,
>owi(' 1 iiilipp Stadion s Ernennung zum Minister der auswäitigeu
Angelcgenbeiten nach sich.
Eröt spät kam Philipp Cobeu/J, anfangs in Frankreich
und dann durch di«; Hcwcgungen der Truppen in Deutschland
zurückgehalten, nach Wien. Bald überzeugte er sich, dass man
nicht daran dachte^ ihn seinen Posten in Paris neuerdings
einnehmen zu laBsen. Der Name Cobenzl sei dem Kaiser
Napoleon, sagte ihm Stadion, dadurch zu sehr verhasst ge-
worden, dass Ludwig Cobenzl alü Minister zu dem Kriege gegen
Frankreich gerathen habe. Graf Metternich sei nach Paris
bestimmt.
Cobenzl versichert auch jetzt wieder, das Scheitern seines
IVojecteSf nach Beendigung des Krieges als österreichischer Bot-
schafter nach Frankreich zurückzukehren und dort seine Tage
zu bescbliessen, sei ihm nicht besonders nahe gegangen. Denn
jener Posten habe seit der Abdankung seines Vetters den
Hanptreiz fUr ihn verloren, und ausserdem habe er sich in der
Heimat und in seinem eigenen Besitzthum ungemein wohl ge-
tVihit. Ohne irgendAvelches Bedauern trat er in die prleichen
Verhältnisse zuriick, in denen er sich vor f^inf Jaiin n, vor
seiner Abreise nach Paris befunden hatte. Aber in einer Hin-
sicht waren sie doch nicht mehr ganz diebt ibcn wie tVilher.
Während dieses Zeitraumes hatte der Tod den Kreis der ihm
befreundeten Personen gar arg gcliclitet. Aufrichtig beklagte
er insbesondere den Verlust seines Freundes Herbert, mit
vn air rümt et grsdeux. Quad il rsvint k moi pour la seconde foia,
il c!ian(;^e» subiteinont de vitMge et prit cet air qn*U ■ lonqae quelque
choHe lui d^plait, |mis il ine dit : Eh bieii, rEnijiereur fait marrher quarante
niille hoiTinies, vnus faitos uiPttrp r*>l.i «i.iiis touten les gazetten ; ä des
iiienaces je n'ponds par des iiieiuu HH. iSi l Eiiip<?reur d'Autriche fait marcher
quaratite niUle hoiuines, j>u feral marcher quatre vingt mille.' Cobencl
an Colloredo, 2. JmnuMt 1806. ErwÜhnt b«i Beer, Zebn Jabro Sste^
fetchiseber Palttik, S. 84.
56
welchem er seit ihrer gemeinBchaftliehen Jugendzeit fortwülirend
die herslichBten Beziehungen unterhalten hatte.*
Aber noch weit tiefer war der Schmerz, der ihm bevor*
stand. Nachdem sein Vetter Ludwig Cobend etwa seit dem
Monate August 1808 ernstlich gekränkelt hatte, starb er am
22. Februar 1809 zu Wien' im sechsundfünfzigsten Lebensjahre.
Da er alle seine Kinder noch bei seinen Lebzeiten verloren
hattc,^ setzte er in seinem Testamente^ den Grafen Philipp
Cobeiizl zum Krbcii meines «^fs.immtcii Vermöjjens ein. Seine
Schwester Caroline verchlic lite Grätin Kumbeke '' sollte jedoch
Icbenslän^clii h den Fniclitgenuss hieven bezielien.
Auftj Innigste beklaf^te Philipp Cobenzl den für ihn viel
zu frühen Tod seines Vetters, von welchem er sagt, er sei
deshalb von so vielen Menschen lebhaft Ixuluiicrt worden,
weil er es sich allzeit zum Gesetze gemacht habe, sich Jeder-
mann so viel als nur immer möglich gefällig zu erweisen. Und
* Peter Philipp Freitrair ron Herbeit-BiithkeBl w«r «m 23. Febnuir 1903
als Ostoneichitcher Intemnntiiis in Constantinopel gestorben.
* In dem Hanse Nr. 383 «nl der holten Brftcke, welches jetst einen Be-
Htaiidtlicil de« Kathhaase.s der St/ult Wien bildet.
5 Sowolil WissuM-ni, II, On, als .Neue (MMu aln-risi lu« II(<u'h>- nnd Staats-
Handbiicli auf da.i Jaiir 17^7' Kühleu deren vier auf, I'raus Karl, Maria
Theresia, Maria Auialio und Karl Ludwig.
* Archiv des k. k. Laudesgerichtes in Wieu. Das Testemeut ist vom
14. Jannar 1809 dntirt. Nnr awei Artikel desselben sind enrShnenswertib.
Der fUnlle lantot; »Meine geliebte Oemahlin, da Selbe ein ansebnlielieree
Vermögen als das meinige betrSgt, besitset, ist an billig, nm an erwarten,
dasB ich ihr etwa« Andere? Inntorlasno, al» wa« ihr vormög dem zwischen
tins hostehondeu Heiratliscuif r.ict \r>r«;irhort worden ist, \\r},<\ dor St.n k-
iilir V'tTi vorgoMten Hiom c und i1<mi daneb<-ii •«t»dieudcu Yasou, diu »ich
in meinem Zimmer betinden, %u einem Andenken.'
Der sechste Artikel lautet:
J)a die Grandflasto eines jeden Testamentes die Smemraag eines
UniTersal Erben ist, so ernenne ich Meinen geliebten Herrn Vetter
Philipp Grafen Cobenal an m^nem wehren nnd einslgen Universal"
Erben meinem gewimmton frejen Verml^n^, dergestalten i*^d<>ch, dass
meine geliebte Sebwester Cfir'dine vereheligte frrnfin vtni KmnbfkG den
Frncbtgeuus« davon leben«l;inglieh beziehen solb^, mit der Verbindlichkeit
jedoch, obstehonde Legaten sowie die wittibUchon Ansprüche meiner
Gemahlin daraus zn bestreiten.'
* Ke war im Jahre 17ft5 geboren, frtther Stiftsdame an Mona nnd im
Jahre 1778 mit dem k. k. KImmerer Karl OrafSni ven Thiennes, Baron
von Bnmbske ▼ermllt
57
m Wahrheit kOnne man von ihm behaupten, dase er in den
dreinnddreissig Jahren seiner öffentlichen Dienstleistung seine
Pflichten mit sehr p^rosser Geßchickliclikcit, unermüdlichem
Eifer, j^ewij^fcicnliafto.ster KodJichkeit und seltener Unoigcn-
nützigkeit erfüllt liabc.
Der Tod Ludwig Cobonzl's ersparte ihm wonigs^tenn das
neue Unglück zu schauen, wulihes der Feldzug de.^ .Jahr» 1S(H)
über Oesterreich brachte». Es wird von ihm behauptet, vv sei
gepcn diese Kne<];tührung gewesen und habe den liieraul"
gerichteten Enlöchluss des Kaisers Franz mit den Worten
Ohara kterisirt: ,E8 ist Darius, der gegen Alexander ziclit/^
Philipp Cobenzl aber, minder glücklich als sein Vetter, erlebte
all die Drangsale, welche die Knieuerung des Kampfes gegen
Napoleon über Oesterreicji brachte. Und er erlebte sie nicht
nur, sondern er litt auch schwer unter ihnen, und zwar nicht
blos durch den Schmerz, den sein patriotischer Sinn Uber das
Unglttek seines Vaterhindes empfand, sondern auch durch die
tief einschneidende Schädigung aller Art, welche die hmge
Anwesenheit eines bmtalen und beutegierigen Feindes in den
Österreichischen Provinzen für ihn selbst wie für seine Lands*
leute überhaupt nach sieh zog. Am meisten beklagte er aber
die Plünderung und Verwüstung seines Lustschlosses bei Wien
dra'ch die Franzosen, und die muthwillige Zerstörung des von
iliin ( iesehaffenen, das ihm so viele Jahre hindurch zu so grosser
Freude i^ereielit hatte, war ganz dazu augethan, ihm bcinß letzte
Lebenszeit zu verbittern.
Wir wissen nicht ob es diese traurijrcn Ereictnissc oder
andere Umstände waren, welche ihn wiilirend der Zeit, die
zwischen dem Tode tseines Vetters uud seinem eigenen innc-
iiegt, zu einer Heise nach seiner krainischen Heimat veran-
lassten. Vielleicht nöthigte ihn die völlige Veränderung der
dortigen Verhältnisse hiezn, in Folge deren er nun wenigstens
hinsichtlich seiner daselbst liegenden Besitzungen ein Unterthan
des Machthabers geworden war, bei welchem er Jahre hindurch
«einen Kaiser vertreten hatte. Im April 1810 linden wir Cobenzl
in Laibach, im folgenden Monate ist er in Wien zurück, aber
bald darauf scheint es um seine Gesundheit nicht mehr gut
bestellt gewesen zu sein. Am 1. August erzAhlte man von
' naffer, Allg. deutsche Biographie, B<1. IV, S. 363.
58
ihm in Wien, dam er ausser seinem Arste, seinem Chirurgen
und seinem Beichtvater Niemand mehr sehe,' und am 9., er sei
mit den Sterbesacramenten versehen worden.' Aber noch ging
es mit ihm nicht zn Ende; den ganzen Monat August hindurch
dauerte sein Siechthum fort^^ bis er endlich am 30. nach
sieben Uhr Morgen» verschied.^
Letzlwillige Anordnungen gewähren nicht selten ch.mik
teristische Beiträge zur Beurthcilnnjr doKsen. der sie traf. Dari
dieser Masestab aiit' Philipp Cobenzi angewendet werden, so
wird man ans seinen \'errüf;nnn^en auf lebhaften Sinn fdi* Wohl-
tbätigkeit und seltene Gutmüthigkeit schliessen dürfen. Nicht
dass er. der letzte männliche 8prö88ling seines Oeschlechtes,
unvermält und kinderloB wie er war, beinen Vetter, den Grafen
Michael Coronini zu seinem Universajerben einsetzte, ja nicht
einmal die reichen Legate, mit denen er seine einzige ihn über^
lebende Seliwester Caroline und seine Cousine, die Gräfin Rum-
beke bedachte, werden hiefÜr entscheidend in die Wagschale
&Jlen. Aber den Personen, welche ihm in treuer Anhänglichkeit
gedient hatten, sicherte er fUr die Dauer ihres Lebens Pensionen
an, welche für die damalige Zeit ungewöhnlich reichliche genannt
werden mttssen.^ Und ihm selbst wird man wohl am ehesten
' Karl Zinasendorf, 1. Au{^ut*t 1810: ,M' (!.■ Chanel«*» me dit que Philippe
Cobenzi est dan« de tri^s-niauvais dr<ip8, nHenüon d'nrino h Inquelle
il s'est avist- do travailler lui-iueme, de maniire que toute Operation
•ft dsvemie impoMible. II ne voit que le Doctenr Gloftet, le ebirtuflMi
Badolphw et «on Confetuenr le P. Antonin.*
3 fCobensl s'ert d^ji iait administrer/ Zinsendorf, 9. Au{;ust.
' Zinsendorf, 20. Au^(i!<t: ,Lo Doctenr CIo8»et vint qni dit qoe les dou«
leurs de Philippe Cobenzi «iiif nioins frf'<|iu'Tit>i '
* Er wrdintn damals Wollzeile Nr. 836, zum ,|,'uldt'iieii Hailt-l". jft/.t Woll-
zeile Nr. 36, das iutzto IlauM dieser 8tra««e, dem Klu.ster «1er Dominikaner
gegenüber.
Das im Archiye de» k. k. Landesgerichtea *a Wien beBndliche Teetameiit
dee Grafen Philipp Cubensl ist von itim eigenhSodig feachrieben und
«QS Lsibaeh vom 10. April ISIO d«tirt. Oer dritte Artikel Iftntet: ,MeiDer
Srliwpster Candino gebühren nach dtm Tostnniont linderes Vetters
I5.*M'0 f. ah ihrA T.pfrittnir! , tiiid in 1.'5. f. besU'lit ihr Aiitli<nl an
der iiiiUterlichen Erbscliatt. Die.-*« y.vvei Capitaliei» iniiss ihr «iIh.» mein
Univerwil Erbe derj^estalt ver»ichoru, »Uuis Sie «bimit nach wohlgefahleu
disponiren kOnne. Ueberdiem vermache ich ihr ancb noch eine Leib*
rente von jibrlich 4000 f. und Alles, was sieh in GOn befindet. WÜl
sie aber auf die Forderung whgedHchter swey Capitalien Versieht thun
59
gerecht werden, wenn man die Worte wiederholt, welche der
venetianisehc Botücliai'tcr Lhinicl Doltiii zu der Zeit über ihn
niederschrieb, in der er an der Spitze der Staat^kanzlei stand.
Sie lauten:
fDaa Departement der iu^wärtifren Anirelegenheiten wird
jetzt von dem (JratVn Pliilipp Cobenzi geleitet. Vielleicht ist
f^eiiK« Begabung keine t^o hohe und weit ausgedehnte, als die
auf ihm liegende Geschäftölafit erfordern würde. Aber er be-
müht sich, das, was ihm abgeht, durch Fleisa und einflicbtsvollo
£rwiigimg zu ersetzen/'
Diese Worte Dolfin's werden dem Wesen nach auch durch
den preoBBischen Gesandten Freiherm von Jacobi-Kloest be-
Btätigty weleher £r«ilich noch ehe Cobenzl selbstetftndig die
Leitung dw answllitigen Angelegenheiten Übernommen hatte,
am 30. Mai 1792 aber ihn an «eine Regierung achrieb:
^Voll Rechtaehaffenheit und von sanftem Benehmen in der
Creaellschaft, beobachtet er bei der Ftthmng von Verhandlungen
grosae ZuTorkommenheit. Da aber seine Kenntnisse auf dem
Gebiete seines Geschäftskreises nur sehr eng begrenate genannt
werden müssen, erfreut er sich weder am Hofe noch bei dem
Fürsten Kaunitz besonderen Ansehens. Unsicher in den Unter-
bandltingen, die man mit ihm eingehen kannj ist er sogar nicht
immer über die wichtigsten Angelegenheiten gut unterrichtet,
welehe p;('ra(le im Vordergrunde stehen, so dans »ein Amt als
Gehilfe und Steil Vertreter des Fürsten ihm geringere Bedeutung
und Mibe eigenthtLmlich meinem Universalerben cedtren, su sull sie statt
obernaanten 4000 f. eine Leibrente Ton 8000 f. geniemen,* Die Gräfin
Bombeke erhielt 4000, der Inspector 1000, der Kammerdiener 1000,
jeder der «wei Bedionten 400, der Kutselier s^iwie der Verwalter niid
der Gärtner auf dorn Keis(>nborgu H{)0 Gulden jährlich und auch die
Armen worden reifhlif!i l»( <l.u lit I'ih1 tltircli ein Cndicill v.tn» 20. Juli
wurden die Oriifinnen Caroliin' CuImmizI (iiid Ivtinibeke noch zu Verleihung
neuer I'eu«iouen au ihre eigontiii DlcuNtleutu uder andere dürftige rersuuen
bit ittt einem Ctoiammtbetrage vuu je zweitausend Qnlden m Lasten des
UniTenalerben ermächtigt.
* ,11 Conte Cobensl maneggia al iNreaente il dipartimento degli afTari
fore>«tieri. E dotato di oArattere dolce, oneato e circospetto. r<>rs*' i suoi
talenti non Hon<i tanto subliuii ed estest conie .«^nibra lo dovrebbo chiedere
In niole dopli affari. IVticnra porA di stijiplire cnlla dili^enza, e culla
pondprazi'tno.» Di»- Kt latiouen dor l><>(^clla^u•r Venedigs über Oesterreich
im achtzeliuten Jalirhuridcrt. Herausgegeben von ArueUi. Fontes reruui
austriaeamm, Rd. XXII, 8. 350.
60
verleiht, als dieser Posten zu versprechen scheint. Man mnss
daher jcdeizcit eine pcwist^e \"or8icht bei ihm anwcn<len. Das
<;rö8sie Ucljcl hestcht darin, dass wenn er dessen gewahr
wird, seine l.iiii»tiiul]ii hkeit über diesen Punkt und seine Eifer-
.suclit auf den Freihcrrii von kSpielniaiin ilm aufs Aeusserste
halsstarrig: lunclion, so dass seine Höflichkeit in Hefti>rkeil um-
schlägt. Ja mau sagt ihm sop^nr Hang zum (Irollc lündi '
Es sehcint fast^ als ob Cobenzl sc hon in dem Augcublicko
seines Uinscheidens in Wien so ziemlich vergessen gewesen
wUrc, wenigstens haben wir fiuehtlos nach einer tlieilnchmcnden
Kundgebung von irgend einer Seite her geforscht Und jetzt
würde sein Name wohl nie mehr genannt werden, wenn ihn
nicht seine reizvoUe Schöpfung in der INfthe von Wien der so
gern dahin pilgernden Bevölkemng der Hauptstadt immer
wieder ins Qedächtniss zurückriefe.
f ,PIein d*Iionnetet^ et da donoenr dans la sodM, U obianre bMUoovp
de poUtesAO <iu ili'but dm nogociatiunfl. Mais avec des MmtoiHBances
|»:ir rajUKirt ä sa riiIhVi.» fort rirconscritej«, i! iie juuit d'un praiKl crrdit
ni ( II <'<>ur, Iii prts du Princo Kaiiuit/.. l'eu sür Aixnn Ips m'jroriations
qu oii poiit oiitaiiipr avec Jui, il ifest yiis, memo t<>uj»»urs au fait dos
atl'aircä Ich plus iutcros:<auteH qui »uut sar le tftpi», de Sorte qne sa
ekuge d'Adjoiut et de Substitut k ee PriiM» rend moixu iatireMsat
quo M plticB ne paroit te promettra. II Umi donc tat^oun 110er d*aiHi
certMne pr^cautiuu avßc lui. Lu pln» graud mal est «(uo, »il Hon
appor^'oU, la »ou>*ihilit»'^ k cet t'jrard, ot »a jal«)U8ie contra le Baron Spiel-
mauii lo roiulent rov«'olto nu df^rninr poirif, et sa coiiip)aif«an«'o dfVf'n'.ro
iMi viv.u iti's. II j(a.sse im iue pour ctre raucuueux.* Küuigl. prousi»i»cboa
gchuimu» Staataarchiv zu Berlin.
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SoOTenirs des differentes epoques de ma vie^
Mon capitBine dans le rdgimeot d^Ogilvyy^ fiuBait
la guem Hongrie bous k ctmuaandement du mar^hal 6»
Keipperg^ Yen ia fin da Htgne de Ciiarlee VI, lontque mon
grand-p^re, alors grand^chambellan de rEmpereur^ Ini fit
quitter le «ervice militaire pour le marier avec Marie Benigne,
comtesse de Montricliier,^ f'aniille originaire de Ia Lon'aiiie,
dont la blanche de ma müre etait depuiö lougtemps Stabile
düU6 le Tyrol.
Scs pareiits ^tnnt morts, eile so trouvait prfis d une de
ses tantes nomiiiee cotnlesBe de ('ourlaude h Vienne. Cette
eirconstance, et un capiuil de 18.(XH) Horins qiroll«' portnit cn
dot, ce qui dans ce temps-lä etait considerc conime une petitc
fortune; eugagea mon grand-p^re h la demander en mariage
poor mon aon fils lün^i mon oncle^ c^tant diSjh, mari^
depnis pliuieim amiäes avec une comtesse de Pal£^, iille
^ Nach dem k. k. MilitarschematiBtnu« erhielt der im Jahre 174.'> zum
Foldmarschall prnaiiiiti' CJraf Karl ITermanii OHlvv inj .Tsihro IT tH <1ns
jetzige Iiifanterie-liof^iiiuMit Nr. KV Abor üntweder ist diese Aiig^abo
nnriehtip oder Ogilvy iniiüH l'rüher ein auderes Regiment beimessen haben,
denn es handelt «ich hier um die Zeit von 1737—1789.
s Der bekannte FeldmandiaU Wilkela Beinliard Graf Meipperg, BpXter
Ton Friediioli II. bei Moltwits geecblagen. 1684 geboren, starb er am
26. Mai 1774.
' Graf Guidobald Cobenzl war im Jahre 1716, aeina Braut 1720 geboren
uud ihre VonnJUiing fand 1739 stall.
* Der fipätere bevoUrnflcktigte Miniater in dou Niederlanden, Gr&f Karl
Cobenzl.
62
du marcchal cointc Clinrlcs.' Mon pc^re ötait alors ägc; de
viii^'t ciiKj an:? ciiviron, et nia mhre eii avait dix-neuf h vingt.
Püur leur faire uu sort. mon jsrrand-pfere acheta de son fiv.re
Louis Gundaeker^ la beigueurie de Keifnitz dans la Basse-
Caruiole, que cclui-ci avait höritee de pierai^re t'emnie,
eomtesse de Trüleek. (Jette terre rapportait alor^ six mille
fioriiKs. ce qui daiis ce temp8-la ^tait une somme avee laqncllc
une famille pouvait vivre avec aieance a Laibacb, oü mon pere
eilt aussi en den la maieon que mon grand-p^re y avait habitee
d'ancienne date commc cbef du gouTernement de ia province.^
Mon p6re, qui dans sa premiere jeunesse et jusqu'ii son
enträe k ramöe avait 6t/i page a la cour de Charles VI, y avait
fait im couTB d'dtades comme font la plupart des jeunes genB,
saus beancoup apprendre.
Mariöy U a'occnpa d'abord de radmimatratioii de «a terre,
et d^B que ma mfere m'edt um au monde le 28 mars 1741,
il songea que lee enfimts qui lui Tiendront, anront besoin d*6äu-
cation. AiuBi pour 6tre en ^tat de leur en doaner une bonne,
Ü ae mit en deroir de recommencer lui-m^me un cours d'^udes
et de rendrc aussi instruite ma mere pour qu'elle put le seconder
dans 1 Instruction qu il faudrait un jour donner ii leurs enfants
dans nn {>ay.>« oii on nc tj ouvait pas fucilement des prens habiles
puur !<ervir din.strncteurs. Les progr^s qu'ils tirent l im et
l'autre furent tels que mon pere devint tres fort dans Ja bonne
latinit<5, au point de correspondre dans ccttc lanirue avee plusieurs
savants de i'ltalie. La langue grecque littcraire Ini deviut
pareillement tn-s-familiere. II poss^dait tont ee (\n on savait
alors en philosophie et en physique , et trouvant un attrait
particulier dans T^tude des mathematiques et les calcuk de
l'alg^bre, il y fit des progr^s tels k pouvoir suivre tout ce
que les saYants dans ces seienees donnaient au jeiur, et cor^
1 Der Feldmarsdudl Onif Karl Talffj, 1697 geboren, starb am
16. Septeinb«r 1774. Maria TberMia, 1719 geboren und 17S4 mit dem
Gtafen KsrI Cobenil vennllt, war «eine Slteele Tochter. Sie starb drei
Jahre vor ihrem Vater, am 25. Deceniber 1771.
* Der im Jabre 1678 geborno Gmf Ludwig Gnndacker Cobeuxl war in
erfitpr Ehp mit GrHfiii Arm.-^ Katharina Trilleek, in sweiter mit Orifin
Joli.-iniia ("oruiiini vcrtniUt.
' Kr war vi>ii II 16 bis 1 lH"! Laudeahatiptniauu iu Kraiu. Vergl. Kiiiti, Archiv
fttr die LandeHgeHc-hichte des Herzugthums KnÜBt 1868, Hft. I, 8. 84.
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63
respondre avec plubieurs d'entre eux mr diö'creiitb prubit'mca
k resoudre.
Ma mi;re de son cote apprit le iatin au point de pouvoir
lire le8 auteurs classiques. Elle n'^tait pas meme tout-ä-fiiit
^are dana le grec et particuli^rement vereee dans la numia-
matique. Iis possödaient (Vailleiirs Fnn et lauti-e les langues
allemande, fran9ai8e et italienne, et connaissaient tout ce qui
eziatait alors d'ancienne et moderne Htttetnre dans cea troia
languea.
Les premiöres anndes de son BÖjour k Laibach mon p&re
donna quelques soins aux affaires du gouveraement, comme
membre de la döpntation des Etats^ et y mit au commencement
beaneonp de a^le, eroyant qu'on n^avait qu'k Touloir pour faire
marcber les affaires publiques dans an ordre parftit et aTec
la plus exacte justice. Mais ayant bientßt Fcxp^rience que
l'interet privc l'emportait souvent sur I'intöret public, que
l'iiuri^^up l'enijiortait sur le bon droit, et <iue tous les eftbrts
»1 IUI Pinplov(' subalterne nc sont pas asscz puis^^allts })Our em-
pecher un gr:ind nombre d'alms, son caract«*re ii'etaiit pas des
plus pliantS; il &e degofita bientot des atlaircB, quitta tont, et
trouvant plus a son p^ont et k 8a cunvenancc le cliniat et la
Bociete de Gorice, il (|intt;i Laibach, poiii- b'v domieilier avec
toutc 8a famiUe, qui con^istait alors cn troi» enfants, ma mere
ayant mis au monde en moina de trois annöes aprös moi une
fiile et un gar9on.* Ce qui eontribua k engager mon p(»re k
* Nacli Wihsgrill und den aiideron genealogischen Handbüchern wurde iinch
.loharm Thilipp zuerst ein zweiter Sohn, Johann Ijiidwi»r (IM. Nov('nil)er
li4H) uml erst vier Jahre nach ihm (1747) die älteste Ttichttsr Maria
Theresia, später mit dem Grafen Franz Karl Lanthieri vermält, geburen.
Mich ihr eneheineii bei W]M^n oodi swei jüngere Schweftarn, Maria
Benigna, geboren 1749, gewesene dariseerin sn Gltes, und Jobaana,
geboren Stiftadame sn Andenne in den Kiederianden. Im Ver-
gleiche mit Philipp Cobenzl's eigenen Aufz. i l i imgen ervreisen «ich
jedoch WiMgrill's Angaben als vielfach unrichtig. Eine 8< li\voster, welche
mit pinem Grafen Lanthieri vormJilt powesfn ««otn soll, crwälint f'obenal
niit keinem Worte, wkhroiid er wiederlKik untl 2ul*'t/t iiucli iu »einem
Tetftauiente von einer Schweitter Namens Caroline spricht, welche dem
Alter nach nnmittelbar auf ihn folgte nnd epKter in das Kloster der
Clariwinnen xv OOn traL Und wirklieb bat mir aaf meiae directe
Anfrage das fUrstbiachOf lidie Ordinariat su Laibacb die Aasknnft ertbeilt,
daxH nach einer in dem Gebnrts- und Tanfbuche der dortigen Dompfarre
St. Kicolai enthaltenen Etntnignng dem Grafen Onidobald Cobenzl am
64
prcndre ce parti, fut qu'il avait dcux scBurs, filles du prcmicr
lit de mtiji i^raiid \>rvv^ manees a Ooricc, ruiie ;iu corate Cürouiai
de Cronbeig, et i niitrc au cumit: Edling de Uiigcr!?baeliJ Ma
famille d aillcurs ctait possessionnee dans le comt^ depuis trois
sieelep, pendsint lesijiu ls phinieurs de ses individus avaieiit
oecupe 1h place de capitaine ou de capitaine-lieutenant de 1a
province.
.T'avais six a sept ans, lorsquc mon pcre s'etabiit a Gorice,
et je venais de quittcr l'babit de Jösuite que ma m^re m'avait
fait porter nne ann^e, d'apr^ un voen qu'eile avait fait Ii
8* Ignace pendant unc grave maladie que j'avaiB fiiite, et dans
iaqnelle eile avait craint de me perdre.
Od me donna alors ponr gouvemenr un prßtre qui avait
pea d'instnictioiiy mais qui 4tait d'une grande ezactitude dans
l'ex^cution de tont ce dont mes parents le ohaigeaient, et
d'nne attention et vigiiance infintigables. C'^tait tont oe qa'U
fallaitf mes parents s'occupant enx-mdmes de mon instmction,
et le gonvemenr n*ayatit qu a rep^ter avec moi ee que mes
parents nous apprenaient h Tun et h Tautre. Hon p^ m'en-
seignait les r^gles de la grammaire latine; il avait aussi fiut
des extraitg de I histoire de la bible et de Thititoire ancienne
de Hollin/-^ Lebeau ' et Crevicr;^ il nie les communiquait peu
h peu, et ma mere repetait tout cela avec moi, en m'instrulsaiit
en merac tcmps dans la geographie. Mon pere ui appreiiait
aussi raritlniu'tique, ainsi qu'k ninnier la reg]«» et le eompa»
cu dcäöinant eu architccture. Un avait pris uu sculpteur pour
10. Angutt 1742 nne aheliehe Tochter Nsmona Maris Csrolina BsiImmi
boreo wurde. Anaaer ihr benss Philipp Cobemsl wohl nar mehr eine eimtige
Schwa^ter, wolcho Johanna h'wf« und wirklich StUUdllme zu Audenno war.
' l»ie Ciriitln M-nrie Elisabeth Cubenal, 1702 geboren, war mit deni Grafen
J.ikob Eilliiitr. ilire Schw» >tt'r Ca55,m(!ta aber, 1703 geboren, mit dem
GrntVn Joli.nin Karl Cor' uinl vermält. lltr L renke I Gmf Mieliael Curuuiiii
wuriie der Erbe do* Uraien Juhauu Philipp CubeusdL
> Charle« RuUin, geb<«eii IftSl, geaterben 1741. Die hialoiM sadeBiM,
die Ikiatoire nmisioe, der tuitA dea ^tndee nad aeine Hsuptweriie^ widche
im verfangenen Jahrhundert ungemein geachilst und veibreitel waren.
3 Charles Lebeau. 1701 geburen und 1778 gesturben. Sein Hauptwerk
iat die tüftuire du Ua«- Empire, deren il erste Binde Ton ihm, die letalen
serli» von Atiipilli II hfrrühren.
* Rollin*«» und i^oW.m"^ . ifriffcr M!tarl i itt.f Jeau- U.ipti>to Loui«« Crvvier,
lutKi geboren und k<öö gei^urbeu. Auch seine Hauptwerke ]^eliür«u dem
Gebiete der alten, indweundere der rOanaeben Oeaehiefale an.
«5
m'apprcndrc ü dessiner \m pcit la tipiirc; j avais outre cela un
bon inaitrc de dunse vt im jietit L'licval quc je montais coiuiuc
je jioiivai.s, en attcndaiiL uiio occasion d'apprcndrc les replcs
tili maoege. Mon f'n;rc, plus jenne que moi de trois aimees
et |>lu8 u\(* Kiiivait de loiii dans la nieme instructioii, etant
^eiieraleinrnt plus tardif »lut' luüi et iiioiii.s capable d applicatiou
alors, quoiqu'il le devint fort dans Tage miir.
Mes parent» allaieiit alors tous les hivei-fs faire une viaite
de quinze jours ä trois semaines a mon grand-oncle comte Louis
Cobenzl a Losa, et en automne paKser six semaines ehcz lui k
sa terre de S"* Daniele del Carso.' Mon fir^re et moi ^tiona
ioujoars de Ja partie, ce qui nous faitiait grand plaiidr, notre
▼ieiix parent nous aimant beaucoup ainsi qne sa femme en
Becondes noceB| n^e comteBBe Coromni. Souvent mon grand-
oncle, passionn^ chaMeur, m'amenait avec lui par les ohemins
tes plus difficiles et pierreuz pour courir aprib un li^vre, et
quand il m'amvait d'en tuer un, ou bien une perdrix rouge,
U me donnait un ducat pour r^compense. Beaucoup de monde
renait dans le m^me temps en visite chez mon oneie; je me
souviens entre autres d'y aroir fait la eonnaissance du P. G^beUini,
JÖBuite fameux, pr^dicateui* de careme.
Quelquefois nous allions pa.--.»er l'ete u lu teiTC de uion
p^rc eil Basse-Camiole *. e'eüiit une grande fete pour moi qui
aimais fort prcndre de» uibeaux ä la glu, ou tirer quelques
coups de lu.-il. ou peclier k riiameron. Une de ces annt'Cö
mon pere voulant y dem eurer six moits, y avait auiene graiule
compagnie, et nomra«''nieiit le eomte Pierre Antonio Coronini.
le baron Ottavio Terzi, Carlo Morelli, « t l'abbe Frankcnljcr^,
depuis archev6qae de JUalines,'' qui y tit une maladie morielle.
Je me souviens encore, quoiqu'alors enfant, que la compagnie
^it fort gaie, et que tous etant dans la N igneur de i'dge^ on
s*}' amusait k merveille. Le jour on allait a la promenade,
k la cbassey k la p^che, le Boir on faiaait des porties de jeu
< Saiict Daniel, alte Bergveste und Ortschaft in der Qrafeehaft GOrz, auf
einem huheu Berge über dem FlUsechen Brenizzfi <::Aleg6n, aUdöstlick
von Wippach und drittlialb Stunden von dort entfernt,
' Johann Heinrich Graf Frankenberg, 1720 geboren und löUl ^'(»stiulHm.
175U zum Erzbijichof von Mecheln ernannt und allgemein bekannt ge-
worden durch feinen Wideretand gegen die Ediote Joseph» IL und «eine
Rolle wXbrend des Anfatandea in Belgien.
AkMt. Bd. LXVII. I. Hilft«. 6
66
ou quelqiie folie, et Morelli noiis raoontait k nous autres
enfants tous les soirs mie liistoire merveilleuse de sa eoinpo-
sition d impromptu (pii, ayant commence avec notre .sejour
a la taiupa^ne, n'etait pas eneore terminec a notre rentree
en ville,
Quelquefois le plastron de la compagnie etait un vieux
valet de clianibre de mon p6re, dont l'esprit etait uii peu
«lerange, au poiiit qu'il avait des visions et croyait par
fois avoir des eonversations avec les anges et les saints du
paradis. Les jeiines gens s'amusaient quelquefois ii en jouer
le role, et faisaient au vieillard toutes sortes de niches dans
Fintention de le gut^rir, luais eela le rendait plus fou que
jamais.
Sept ann^es se pa88^rent ainsi, pendant lesquelles je fis
dans tout ce qn'on m'enseignait les progrf's qu'on peut faire ä
cet äge, malgre un grand defaut dont j'etais afHige, et qui ui'a
t'oüt«' bien de larmes dans luon cnfance et bien de peines dans
un fige plus avance.
Je ne sais d'aprt's quel accident de mon enfance je
conimon^'ais a begayer, et devenant h ce sujet plus tinnde Ii
mesure que j'avan^ais en age, ce defaut allait toujours en aug
mentant. 11 diniiiiua ensuite dans l äge mür, lorsque je ga^'iiais
plus d'assurance, au point qu'il ne fut pas un obstacle a
ravancement de lua fortune, niais il ni'en resta tonte uia vie
assez pour m'enibarrasscr dans des occasions, oü le don de la
parole fait plus d'effet que les niisons les plus solides rendues
avec embarras.
J'avais dix ans environ lorsque mes parents entreprirent
un voyage a la terre de Pernegg en »Styrie, oü nia grand' mere'
s'etait renduc pros de son frere comte de Rindsmaiil.-
fus du voyage, ainsi que mon frere: apW's y avoir sejourne
quchpies seraaines, ma grand' -mere nous engagea a nous
rondre a Hechnitz en llongrie pres de sa grande aniie, la
palatine Hattliydny, dont la lille, veuve comtesse Erdüdy,
' (iraf .I«»liaiin Caspar Cobenzl war in zwoitor Eho mit dor GrSfin Caroline
Sophie V4m Riiitlttniaiil vormält. 1(>M2 peboron, 170S verheiratet, stard
»io niH 4. l^eooinber 17/>G.
' SigniUTnl AlluTt (Jraf Riiidsiiiaiil, 1687 geboren, I73ß geheimer Rath,
starb am 18. Juni 175ß.
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67
^poiisa plus tard en feecondes noces son oncle, marechal prince
Batthyjiny.' De Ih nous paßsämes tous ensemble k Vienne,
\)(>nr voir aussi ma tante riobeiizl. qui avait alurs deiix fiUes,
qui t'n8uite se aout iimrieeis aux Pays-Bas, et \\u üIr. qui mounit
:i 1 age de dix ans.'^ Notre söjoiir a Vientie iie fiit (jiie de peu
de joiirs, nion pere ötant prest^e do retourner k son domicUe
k Gorice.
Apr^8 avoir tormin^ dans la maison patei*nclk- les basses
dasses de la latinite, j'allais tous ies joiirs pendant une ann^e
enti^re chez un abb(^ italicn. nomm^ abbate Ongaro, ami du
eomte Lanthieri de Sabla,*' chez lequel il ^tait log^, et qui
m'iiiBtniiBait en poösie, apr^ quoi mon pire, ne tronyant per-
sonne k Goriee qui püt me faire faire des etudes pliu ölev^B,
prit le parti de m'envoyer k Vienne k Tacad^mie fond^ par la
princ^se de Savoie, n^e LiechtensteiD,'* ponr des jeanes gens
de la noblesse. Mon frksre fut de la partie, ainsi qne notre
goavemenr ecdösiastique. Nob parents nous y conduisirent eux-
m^mes, et nons recommand&rent aux soins de ma grand'^in^rey
alors veuve, qui y 6itat ^tablie. mais qui mourut dans la seconde
annee de mon etablissement dans cc College. Tant qu'elle
vecut. nous allions touslesjours de recreation diner chez ellt-i
eile soiLrnait tout ce, dont nous avions besoiu, et. nous procurait
toute äsüi'te de petits asrrt-iuents.
C'etait pendant Yviv de llit^y, que je fus plac^ dans ce
College k la clasße de rbethurique, daus laquelle ou me retint
' Die Witwe dm iiu .).'i1uh ITOä versturbeiieu Palatiu» GiHleii Ludwig
Battbyany war die im Jabre 1701 geborne Gräfin llaria Tbere«ia Kia$ky.
Sie starb im Jahre 1776.
^ Hier ist offenbar von der Gemalin des Grafen Karl Cobensl, gebornen
Grifin Palfly die Rede. Ihre Tochter £leonore«verinUte sich mit dem
MarquiB de La\voe.styne, Grafen von Beoelaere, ihre zweite Tuchter aber
mit Philipp Joseph Grafen von Sart, Baron von Bonlea. Ihr 8ohn
Johann Karl, 1742 geboren, Ktarb 1751.
^ 8abla, .Seit )<».•>•< nnd Dorf am Flnaae Wip])ach in der Grafschaft GOnc,
nOrdlich von bau Daniele.
* Thpffsia Anna Kolicitas, viertgeborne Tochter de.s Fürston .lohfinn Adam
Lifflitt'ustein, 1<'>'.'4 geboren und 1713 mit Eugen.s Notitni, dem Prinzen
KuiHuuel von havoyeu veriuält. Öeil 1729 verwitwet, erwarb sie sich
durch verschiedene Stiftungen nngevflhnliehe Verdienste. Sie starb an
Wien 1772.
6»
68
cncore toiite Fannie Buivanie. CTest alors que je vis jxHir la
premicre fbis Marie-Thereso, rEmpereur Franyois, et toute la
ikmilic inqx'riale. (jui ('-tait au nombro de treize enfants vivants,
rarchitluc Maximilicu. dcpuisj elcc.teur de Colo»rn»\ venam
de naiti*e.' Une eouple de fois J ens meine la cuuimi-ssiuii de
haran^uer rimperatric c ii la ivtv d'uii certain nombre jeuiie>
gen- (it; follegtj, qui allait le jour de la naissance de rimperatrice
i'oiD jiliiuentt'r S. M. — Je passais eii lo;L;i<iii<.' I'ainieo ITöT. et
eu 17.')H jo Wa mon eoiirs de physique. J apprii» aussi jicndani
toul ce tt mps h bien dcssiner rarchitecture, ce qui me fiit
tr^s-utile peudant toute ma vie. J'appris k faire les armee, le
manage, et m'appliqoais beaucoup auasi k Tötude de l'histoire
naturelle.
Dans ce College soignä alors par des religieux des ^colef«
pies 80U8 la direction supr^me du Baron de Keaaler,- geneml
pensionn^y rinetruetion ^tait fort iiK'diocre et la comiptioii «les
moeurs tr^-eenBible. Si malgrö cela je fis quelques progr^»
dans mes ötudes, et si la cciruption des ukbutb n'eut pas d'in-
fluence sur les miens, je le dois nniquement aux soins TigUanto
de mon ezcellent gonyenieur, qui ne me perdait jamaia de
vne^ s^asseyait ä mes cdtös dans les classes et dans les sslks
d'exereice, et me retenait avec mon fröre dans notre chambre
dans les beures de röcr^tion, ou nous menait k quelque prome-
nade^ sans nous permettre jamais aucune commnnication avec
les autres jeunes gens. Pinsieurs antres jeunes gens dans tf
coll^ avaient auesi leurs gouvemeurs particuliers, mais aacnn
d'eux ne donnait ä ses dl^ves des soins Bnm asaidus. ee qoi
enga^^ea le mien ii ne me penuettre aucune communication
fainilirrc. pas meine avec t-eux qui avaient dc> ^ollverIi^■ur^.
PoLir pcvi que le tcnips fut t'avorable, mon gouverncur iiou>
conduiKait dans les heures de recreution cn ete dans quelqm
jardiii, oü nous nous amusions a ehereher des papillons ot
autres inseetes pour former une collection d'hiätoire naturellit
* Erzherzo}» MaxiiiiiliHn wimle jedoch erst am 8. Decembpr 1756 jf<»boiW.
' Ju(«e{i}i Anton von Kenwl, Oberst und Cummandaut des llegimeuM»
Salui, jetzt Nr. 14| wurde 1762 zam Oeneral-Feldwachtinebtor tnoBttt.
al« solcher in Diaponibilitftt veraeCst und. mit der Leitung der MTOTiKltrt
Akademie betnint. 1756 wnrde er FeldmarscfMil-Lientenaitt und Fartung»*
comroandant in Komorn, wo er 176S starb.
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69
pour laquelle m'avait donne du go6t un comte de La Torre,
ofticial de Passaii, qui avait une tres- belle collcction du regne
aninial et mirn'ral.
Ell liiver uous aUions en vigite dans »luolijuc? maisoiiö oü
noii!* etions recomraaiide», ou dan.s Icftmieli« ^ il y avait quelque
vlior-f (riiit/'tossant ii voir, oii vhaz quelques jeunes ^ens de
notre äp* inen tilcvos. (''e?*t alorü que je nie Hais |)artiouli<'roiiient
avec le comte de Winditcligrätz et avec la famille de» priin es
de Schwarzenberpr, qui fun nt ensuite toujours mcs meilleurs
amis, jusqu'u cc que ia mort me les eut succeBsivement toos
enleves Tun apres l'autre.
En automne de Tannöc 1758 moa cours de pbysiquc ötant
termine, mon pere nous retira du College ponr nons faire continuer
OOS Stüdes il Tuniversit^. de iSalzbourg. J*etais alors dans
ma IB* ann^e et mon fröre dans sa 15*. Aprös avoir quitl^
Vienne ponr nous rendre k Goriee, ncrae y ftmes un tr^s-eourt
sejonr, mon p^re ayant entrepris de nous condnlre h Salzbonrg,
en faisant un tonr par l*ätat v^nitien. Nous ftmw donc par
la Fusina* & Venise, de sur la Brenta k Padoue, puis h
Vicence et ä V^rone, eniin par Roveredo^ Trente et Innsbruck
nous nous rendimes k Salzbourg. Devänt dtre rendu k notre
destination au commencement de novembre, nous ne fimes dans
chsque ville sur notre route qu'un söjour de peu de jours, que
nous euqdoyikmes k voir ce qu'il y avait de plus remarquable.
Je 6b alors tous les soirs une petite note de ce que j'avais vu
de plus interessant dans la journ^. Cette note se trouye encore
anjonrd'liui parmi mes papiers. Arriv^s k Balzbourg, mon p^re
me presenta Ii rarchevecjue comte de Schrattenbach, qui r^gnait
alors,'' et me recouimaiida parliciili6rcment au clianoine couilc
<lc Thun, alors eveqiie de Gurk. homme d'une grande Instruction,
de hcaiu oup d esprit, et depuis longtcinp» intimcment lie avec
mes parente.^
' Damals die |;abrSiichlichalB Dnrehfahrl durch die Lagunen von Meetre
nach Venedig.
* Sigiamnnd Graf tichrattenbach, 1698 geboren, regierte das ErabiaUmni
Salaburg tob 1763 bis 1771.
' Josepli Maria Graf von Thon, 1713 geboren, 17S9 Domherr in Salaburg,
1T4>> Hinchof von Gurk, 1701 Risehof von Passan, starb 16. Juni 1763
in Mattigbolen in Oberiteterreich.
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70
L'imiyeratÖ de Salzbourg jouiuait alon d'une i^pntatioB
bien m^ritöe. StMiiliaiiMr,> Peregrim^ et EngeP oceupaient
les cbaires du droit civU et canon.
L'archeveque entretenait un excellent manege; il y avMt
aiipsi de bona maitres d'arnies et de voltige: avec cela ks
etudiants des nobles faraüles etaicnt royus dan^ toiites les maisonfe
de l:i noblesso, rai^aieat curtti^e ii rarchevequc dans les cere-
iDonie:» de l'('vgli8e, et frequentaieiit les asr^oniblees de la coiir.
C otait }>ar eonsequent poiir leg elu iiant-s en droit eii mmt
teraps une premirre introdiu tioii dans l;i societe. ce qni ojtöra
qno plnsienrs grandcÄ lamilies de rAUemagne y envoyaieni
Icurs ent'ai\ti$.
Les gouverncurs n « taut pas .idinis dans les racmos sonVläs.
je eommenyais alors ii gouter d im peu de liberte. ( epenäant
mon gouverncur m'invigilait de loin, et m'empechait souveiit
d'aller oü mon penchaat inc portait, ce qai üt naitre mainte
petite quereile entre doob^ dout nous portions altemativemeDt no!^
plaintes a mon p^. ^Inn alib«' ae plaignait de mon iiidocilit«
et moi de ce qu*U voulait toujours me traitrr on enfant dans
le temps qae je croyais ne plus TStre. üo» dkputes cependant
ae prodDiBirent pas des querellea bien vives et de oona^aenee;
je n avais pas de manvais pencbants et j'aimais enoore mieux
ceder que dispater longtemps. Dens aonees s'econltont ainsi,
pendant lesqueiles je fia mon coiirs de droit, aana j mettre
une bien grande application, ätant sonvent diatrait par des
sensattons, qni depnis quelques annto dejk j'eprouTab daas
mon G<Bnr et dans mes veinea pour Tautre seze. Tont »
dnisait cependant k des sensatiotta internes et des ddaira qui bc
I J'^hAnn Philipp Sun li in-i r nm Treuberg^ 1719 geboren, gertorbea
SÄl7^^^p Äir» April !7'>.>.
- .1>>haiiu l>«>minik Perepriiii, n \iW7 rn M'»r«a im südnn>lischeD
Kjvs"«ithalo, ppst'tfhpn Salxhnrjr »i;* iViff^ss^r der l*and<»kt<»n *n if^
»i<Ttigcn H<>ch.*ilaile am 22. Juni iTrti. Nähere AHjrabeii über ihn uß<l
HAintMuu^r finden ricli in Judas Tbaddans Zaunrnr'« bi<^'gT«phi«cben Sidi*
richten von den satabnifiachen Seeittalehrani. Mtbnrg. 1789.
> Hier aeheiai Cohen«!** Oediehtiii« ihn im i^dche peUwen n
Allerdings «pridit Zanner Ton einem henenn g end en Redittldner is
Salcbnrf. X*ni«ns Lwdwig En^^l, decwlbe gehörte je<i«>ch schon <Jeffl
«ehnehnten Jahrfanndorte an. indem er bereits 1674 starb. Ti«Ue*di^
wurde eines sdner Werke aU Lehrhncb verirendet.
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71
manifeBtörent au debon que rarement et avec beauooup de
timidit^, Bans aucun effet condamnable.
J'eus alors un grand chagrin; ma soßur atn^e dans la
17' ann^e de 60d age, et qui depuis dix ann^es ^tait en education
dans le couvent des religieuaes de Sainte-Claire k Gorice, prit
la rÖBolution de ee faire religieuse. Je lui ^criviB pluaieurs
lettres tr^s-preBsantes pour la dissuader de oe parti, mais eile
tint ferme et prit Tbabit religieux qu*elle conserva jusqu'ä ce
que dans un ige fort avance, son couvent ayant M supprime,
die fut oblip^c de rcntrer malgrö eile dans la maison paternelle.
L'annee 1751) les rtudes de l'univerwite etunt termiuees
au corameiicc'incnt de BcptiMnbr«' |)i)iir recoinmencer apivs la
Toussaint, Tövr-que rie (iurk iwm iiiviüi. moi rt inoii tVi'TC avec
notre «joiiveriieur a venir passer les vacauccii avt c lui ilaiit» «sa
m&iüon de campa^iir vn Carinthie, noramcc Zwi>>elieiiwa's.sern,
a portee de sa resitlenee episcopale rjwi etait dans uiie tres-
petite ville nommee Strasöbourg. L;i ee digne eveque voulut
sonder le& t'acultds de mon esprit ; il mc iit lire cn sa presenee
plusieurs passages de rpiclques bistoriens et pbiloBopbes anciens
et modenies, mc faiaant des questions eiir ce que j'en pensais,
et des reflexions a Bon tour. Je mc souvieiiK «pi'i'iitre autres
il me tit lire quelques passages de I\\sjtiit de ITrlvctius, des
Q&ttTres de Montesquieu et 1 epitre de Voltaire a üranie.
J*avais mdme trop peu pense jusqu'alors pour pouvoir
bien saisir le sens de ee que je lisais. Cependant de mes faibles
r^flexions Töv^que jugea assez bien de ma capacit^ pour avoir
ecrit alors k mes parents, ({u'ils n'avaient quk m'aebemiuer
dans une carri^re quelconque^ et ne pas craindre que mon
d^nt dans la parole m*emp6cherait de faire paseablement mon
chemin dans le monde.
Sur cette recomraandation mon p^re se i)ropo.'4a de
mcnvoycr u l'öcole de mon onele (Jharles Cobcnzl, qui etait
depuis l aniK'e 1753 miiiiHtre pr^s du gouverneuient general
des l'ayb Jia.s.
A ee sujct mon perc vint vors la lin df l'ete ^\^■ 1760 K
Salzbourg pour mc eonduirc lui memo pn-s de höh fVt're ii
Bruxelles. Je fus alors poTir la prciiii" rr iois ssepar»- de mon
fr^re, que mon p^re penehait ii etablir dans j egliHc. et 1 » nvova
pnu ( . I.i au Collegio ^'azareno k Ronic pour y faire eon couis
de philokiophie.
72
Mon p^re amvant & Salzbourg, avait en sa compagoie
Pierre Herbert, Irlondais d'originc, dont le qui vtA
suivi le roi Jacques dans son exil, s'etait fixe k Constantinople
oü il avait öpouse unc tcmme grecqiie. 11 cn eut quatic tik
et deux tilles, (^n'il laissa H m mort en ba;. äge sans fortimc.
Quelques pcr^üimes du corps ciiplomatiquo ayant pris: intt-n'-ta
ces enfants abandonnös, les deux aines t'urent rccümmaiiiii> i
l'InternoiR'e imperial d'Aiitrii he, et par son entremi^^e recns
a l'ticüle des langnt's Orientalen k Vienne, alors sous la dii ecii in
du P. Franz Jeauite'. Le cadet passa h Dresde et tut re»^u
pagc ;i la eoiir de l'electeur, et le troisieme se fit capiicin.
Le puine Pierre, ayant fait un cours complet de latinite et de
Philosophie k Vienne, montra taut de talents et d'application,
qae les Jesuites le trouvörent QU sujet propre a etrc re^u dans
la soci^te. On lui en tit la proposition qu'il accrptn sans balancer,
et aprts avoir fait son noviciat, U tut employc a enseigner lei
basses dasses en partie ii Vienne et en partie k Graz.
n y ayait alors dans la soci^te un religieux nommöp^
Meack, homme de beancoup d'esprit, beaacottp d'instructioD,
et tr^s^original.^ Fameox par la libert^, avec laqaelle U parlait
contre eertaina prineipes de sa sociöt^, ce qui lai fit beanconp
d'eanemis dans la compagnie, il fut ndaainoiiiB quelqnefois
nomm^ r^nt de College, entre autres da ü^miDaire de Oorice,
o& il 8*^tait li^ avec mon pöre, aprös avoir ^t^ li^ pr^c^demment
aToe ma taute comtesse de Sttirgkh h Graz.'
Herbert, apres avoir ^4 (piclques ann^es dans la sodet^
sans avoir fait profession, se d^goöta de ce genre de vie, et
confia an p^ Meack qu'il aimeratt fort de quitter la compagnie,
s'fl pouvait trouver d'ailleurs un moycn de snbsistance. Le
pere Meack, loin de 1 cn disbuader, Tassura que, s'il n etait dejii
' Joseph Frjuu, 1704 in Linx geboren, trat adion mit fBnfteliii Jaltrav in
deo Ofden der Jesoiten, lehrte seit 1743 Phynk und Astronrnnie «n d«r
Wiener UniverHltüt, übmiahiu nach der Grün«ltin^ d«'r Ahndenie der
orieiituUscheu Spr;ich<*n ilire Lfituiij; und st-trl» 1T7G in Wien.
• Anton Menck, 1G*.>0 irrnr. «j^>b»>rpn. ?r,Tt »'h'Mis<» « 5»» Franz schon mit fuuf-
lehn Jaliren in den i.)iileii cU-r Je^uiiea und lehne dann an verschiedenen
Anstalten PhilotHtphie und Theulugie. £r w&r zuletzt biachSflicherBiUi*^
thekar in Paasan und »tarb 178S in Wien.
* Die jttnftite Tttchter de« Oberrtlühnineren Grafen Johann Caspar Cobeml»
Maria Thercsin, 17 Ii) ^^t-boren, hatte sich 1743 mit Johann Cbrifltopl
Oralen von ätücig^kh vermilt.
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73
profös, il prendrsit bien le mdme parti. D en pari» k ma
taute et k mon p^re, etlear yanta )a capacitä de ce religieux
si bien, qu'ils 8'eri^ag6rent k le recommander h mon oncle, ne
düulant pas qu'il trouvcrait moyen de lui procurer du pain.
Dans cet eB})oir HorVjcrt ne diffc'ra pas un instant de quitter
rhabit de Saint-Ip^nace, et s\'tant rendu a Gorice, il vint avec
mon p^re a Salzbuurg poui* pa.'^scr de la. en notrc com])a|^ie k
Brnxelles. Pendant ce vnyaL'^f' imus linnies la })lus intime et
etroiie amitie, qui rcsta inait( rai)le et se maiiifesta finns toutes
les occasions de notre vie jusfju ii l"h(3urf de sa luort.
Kons partimes de baizbourg^ mon pere, Herbert et moi,
vers la fin de l'^t^, et prcnant la routc vcrs les Pays-ßas, doqb
passames parMunich, Augsboorg, Stoutgard, Ludwigsbourg et
8chwetz]Dgen, nous arr^tant partout quelques jours, poiir voir
ce qu*il 7 avait de plus remarquable. A ^rannheim nous nous
embarquAmee sur le Rhin et nayigftmes jusqn'k Cologne, puis
de Ik nous passftmes sans plus nous arx^ter nuUe part par
Li^e et Louvain k Broxelles, oü nous arriy&mes k Ja fin de
Beptembre.
Mon oncle, qui n'avait pas tu mon p^re depuis plus de
▼ingt ann^esy le re^nt avec des grands t^moignages d'affection
fraternelle. D 4tait dans ce poste minist^riel depuis Tann^e
1753^ ayant succ^d^ au mar^chal marquis de Botta. * II jouissait
alors du titre et du pouvoir de gouverneur ^t iifiral ad int^rim,
le prince Charles de Lorraine, frinxt de 1 ompercur, trouvant
Ä l'annec. II oi-ciipait avec madami; dans la nie de la gros.se
t ui i'liotel du comte de Martin, devenu depuis prince de Gi im-
berghe.2 Mon p^^e et luoi tViincs lo^es ii une petite distance
de la dans des cbambres louces pres d une marchande nommee
M** Janty, qui livrait dans ia maison.
' r>pr FfiMniarsL-liali Marchti«ie Ant«>nio l>i'tt;t- Adorno war beknnatlich tu
iierliu iu dem Augenblicke beglaubigt, ain König Friedrieb II. seineu
ersten länbnich in Sdilerien plante und vollzog. Später bot »eine An-
wesenheit in RuMland den AntaM zu einem ZerwQrfnime mit der Csarin
Elimbetb. Nachdem er in Italien mit wechselndem Gifleke gekXmpft»
trnrde er zuui bevollniäclitigtcn Minister in den Niederlanden und dann
zum kaiserliuhen Commissär in Italien ernannt. Er starb hocbbetagt
im D<Rrf>rnhfr 1771.
' l>t*n Tiit-1 lViiic<5 tln Gi imbeigii« at de I{ubeni|uv lülirt der (iraf Merode
Marquis von Weaterloo. Sollte Cubenxl nicht iu einem Irrtbum befangen
sein, wenn er hier von einem Grafen Martin sprieht?
74
Mon oncle ^tait im homme de beaucoup d^esprit. ayant
une instruction tr^s-etendue, une grande habilete et activite dans
le manieinent des affaires. II possedait dans une jjrande per-
fection les langues frauvaise, alJemande, italicniic, aiiglaiso et
latine, et etait d'une extreme politesse et uniabilit«' dans la
feoeiete. Je n'ai janiai.s dans ma vic reneontn' im ministr«' «pu
out ronni dans uii si haut do«;re ces momes quaiitrs. II jouissait
1 uno irraiide consideration cians !c |»ays. et ötait fort aim«'- du
j»ublic. C^uelrjues graiids-8eigneurs du pays, et nommenient les
, Arenberg, les Ligue, et ceux de leur societ«', r>o l affectionnaient
pas Hingidierement, a eausc de quelques disputes de rang entre
M''" de Cobenzl et les pnncesses du pays, mais rien n'y
paraissait^ et memo ceux qui ne I'afleetionnaient pas beaucoup
pour des motifs d'intörSt personnel, lui rendaient tonte lajuatiee
qui Ini ^tait due. De ce nombre ötait M*"* la princease
Gbarlotte de Lorraine, abbesse de Bemiremont,* demeurant k
Möns k la tSte du chapitre des dames. Mais cela n'^tait connu
qu'k eeuz qui dtaient dans sa confidenee. Toutes les apparencea
dtaient contraires, et mime toutes les personnes qui formaient
sa oour, ötaient intim^ment Höes d'amitid ayec le comte Cobetud.
Ce qui ayait d^plu k quelques-uns des grands-seigneurs, ^tait
que roon oncie ne s'^tait pas mis dans lenrs soci^t^s habituellem^
et avait prt^ft^re pour son delassement Celle de la maißon de
banque Nettiii«', s'(^tant entierement livrc k eette famille, «jui
dans la classe des banquiers jouait le premicr role dans le
pays eoiiimc la plus riche, et ayant le meilleur ton. ((uoiqu on
ne l'admettait pas dans la societe des gens de la « nur.
Cette maison de banque etait alors gouvorn»'«' par une
veuve, tVinnif fort agee, mais d'une grandc ilcxtörit«' dans les
aflPairos Klle avait ^^agne au supn'mc (l< <j:r('' l auiitie de mon
oncle, qui ne paseait )ia> nn jour sans aller causer une hcure
avec eile, et allait sou[jer ehez eJle au moins une foia par
semaine. Cette maison n'y perdait pas, vn que par ce moyen
toutes les affaires (rargent pour le compte da la cour passaient
par ses mains, et lui proenr6rent des grands protits. Au reste
eette famiile 4iU\\t eomposce de fort honnetes gcns, (jui joui^Haient
partout de ia meilleure röputation. Le Iiis de M de Nettine,
1 Die jUngHte Sehwealer de« Kafaei» Frans L, Anna Cluurlott«, 1714 geboren,
starb um 7. November 1773. Vei|rt. den Brief der Kaiserin Maria Theresia
Uber dieses Ereignis» an den Brshersog Ferdinand Tom 14. November, 1, 242.
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75
qui promettait beaucoup, mounit la p«tito veröle k Tage de
▼ingt ans. Sa iiUe atn^e avait ^pous^ M' de Walekiers, qoi
continua apr^« !a mort de M°" de Nettine la maison de banque.
L:i stcondc tille luL liinriee qiielqu'annee npr^s au riehc tinancier
de Laborde ' ;i Paris, la troisiitme epousa a Pariü ^1' Micault
d'Harvelay,^ ht ritier de la maibon de finance Montmartel, et la
quatrieme (in la t'emme de de Lalive, introducteur des
ambassadeurs.^
La e;:ii('rre de sopt ann durait cncorc, lor!><pie 'y vins avec
mon pcre k Bruxelles, iiiais a Bruxelles on ne s'en apcrcevait pas,
Ic» poissances belligerautes s'^tant accordees a eonsidörer les
Payg'Bas comme nn pays nentrc. Mon p^re ne resta a Bruxelles
qae peu de seniaines, et prenant la route par Paris, oü il n'avait
janiai» ete^ il fut de retour ii Gorice au coinmenccment de Thiver.
C'etait douc a la fin de l'aimöe 1760 que je me trouvais
Üvr^ k moi-m^e dans la vuigti^md annöe de mon 4ge. J'aUais
joameUement diner che« mon oncle, qoi avait ansu mis k ma
dispoeition one coople de chevaux de son dcurie, avec mie
petite Toitare fort Yilaine. Mon onele ne soupait pas, nuus
ooDune k mon age d*aloTB on ne manque pas d'appötit^ j'allais
le aoir manger un morcean avec les secrdtairea, qui soupaient
avee une tr^'vieiUe femme de chambre^ qui jouissait de quelque
diitinction k cause des soins qu'elle rendait k mon oncle dans
le eas d'indisposition.
Mon logciiient n'^tait pas niagniHque; conuiie il n'y avait
point de chaiiibre dans la maiaon, qu'oii put uiaüfeigner, et
qu on voulait (^uc je t'usae löge dans le voisinage, on conviut
avec un huBsard du priuce Charles, qui avait vis a-vis de Thötel
Martin une petite maisonnette, consistant uniquement en un
rc/.-dr cliaussee, oii il «'tait löge av('c sa foinme et sos enfaiits,
on convint, dis-je, qu'il me cedat un petit coin de son grenicr,
qu'oa separa du reste avec une simple tenture d'une vieilie
' Der beluiDnte firaniflahehe Banqtiier Jean Joseph Marquis de Labofde.
17'Ji in Spanien (^oboraiif endete er am 18. April 1794 «of dem Blats^erflsie.
' Gleich seinem Schwager La>>ortle war Micanlt d'Harvelay ein reiclier
Bampiier in Pari«. Er lM>kl»"i'l»'t.' ilio Stfllf» eines Garde dn tr^sot rojal,
fpifcltfj aber suuüt keine liervuna<.'iMi<io KmIIc.
^ Aoge Laurent de Lalive do Jully, liru«ler der M* d"H«iudel*>t und Schwager
dorM^d'Bpinay, die ihn oft in ihren Memoiren erwähnt. Er ^noss einen
groteen Huf «b Kenner der Knset, die er anch nicht ohne Erfolg austthte.
ta])iß8erie. On y playa un lit, iine table, deiix chaises de paille
it Uli petit poele de fcr, dont !<• tuyau de fumee passait par
la lucarne, par la([uellc Je recevais ie joTir. Hors de Ja tcuiure
de tapisserie oii avait place uü lit pour mon domestique. «1
voilk le neveii du <;oiiveni<'nr g^n<^ral ad interim logö. Comrae
je ii'avais emore janiais ete si mal, cela ne iiracconimodait
pa8 trop, inais uu atti'iidnnt luicuK, il fallut prendrc i>atiencc.
Je n avais pa« de fju'»i iouer un auirc lop;ement, tout mon revenu
consistant en 100 Ü. par mois, que mon pcrc m'avait assi^niP^^n
tout et pour tout. Mon ami Herbert fut löge h, Thotel dans
uue m^xne cliambre avec deux autres secr^taire»; il avait la
table avec eux^ et mon oncle lui avait assigne de plus un pedi
honoraire, dont il put pourroir k .son Iiabillement, Ic chaigeuit
du Boin de tenir en ordre sa biblioth^ae et d'assister les autres
gecr^taires dans les occupations de sa chanct llcrie. j
La mani^re de vivre de mon oncle ^tait alors la sniva&te: |
il se levait r^guli^ment k cinq heures du matin, travaÜUit i
juequ'k midi, tont en s'habillant. A midi il allait rögnU^remeDt |
k la conr pour rendre compte des afhiroB du gouTememeiit \
au prince Oharles, gouvemeur g^n^ral, et dans le temps oü le I
prince etait abeent, il avait chez lui cercle des prindpslei i
personnes en place, particuli&rement du militaire, auquel il
donniut le mot du guet A mie heure il allait causer avec
M"* de Nettine. A deux henres il <^tait de retour k la nuuson
pour d!ner, toujuurs en compagnie plus ou moins grande. A
quatre faeures il rentrait dans son cabinet pour travailler ju^(^u k
six heures et demie, alors il allait au speetacle jusqu'k neiif
heurc:s. De retour a la maison. il y trouvait trois ou quatre
personnes^ puur jouer un<' partic de Merlan ou de TrictraCj ce
qui menait jusque vcrs minulL Alurs il se deshabillait,
faisait lire quelque livre fait pour endormir, et se couchait plus
tot ou plus tard, d('s <|uc le sommeil le prenait.
Le ypectaelc lu; se dunnait (pu; trois fois par seraaluc:
les autres trois jours ('tait h la UKMiie heure assemblee de Iä !
noblesse ehez uum ouele, et un jour d»* la semaine r<'"!id5«'rr'moiit j
il allait pas.scr la soiree et soiiper chez M'"" de >>eltiue. !
loin en loin aussi ehez M'"' Cardos, tres-vieillc demoiselle, qui |
avait une existence tout-ii fait particuliere. Son p^re Tardo^.
juif espagnol; jouissant d une turtuue eonsid^rabie, s ctait acqui^
de son vivant une sorte de cou8id<kationy et vivait en &oqw^
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avcf K'S phiN ^rands-seipicurs de Bruxelle.s. M^"* Cardos otait
sa fiUc naturelle, qu'il avnit fait elever dann la rclipoii catholique,
et a laquelle il laissa en mourant assez <U' l'ürtunc pour cntretenir
iin petit ra(^nage deeent. Pendant tont Je termc de sa jeunesse
eile ent une conduite iiieproehable, ne se inaria point j>oiir
reüier avec non pere. et ne vit janiaiw quf la un illrure compa^rnie.
Apres la raort de son pere, M" de Wawraii^ fn ips, ! ini Presi-
dent de la ehanibrc des coniptcs, l autre cuiisciiler du coiiseil
prive. tous les deux coliljataircs, sc niirent eii meuage avee
eile, ce qui les mit a meme d'avoir .-iouvent du nionde a diner
et Ii souper, tous gens de la meilieure compagnie. Quelques
gena prötendaient, que le president «5tait mariö secrötement avec
eile, mais la cbose li'est pas probable, parce que, s'ils avfuent
4t& mari^ ils n'auraient eu aucune bonne raison pour Youloir
le cacher au public. M*'^ Cardos avait plu8 de soixante ana,
loTBque je vins k Bntxelles, et eile approehait des quatre-vingte
AU temps de sa mort.
Moa oncle avait une xnani&re de travailler tr&s-particuli^:
il lisait rarement quelque choee lui-mßme et n'öcrivatt preeque
jamais. H avait tonjoars quatre ou dnq jeunes gens dans aa
secr^tairerie, qui lui aervaient tonr k tour de leetenrs et anxquek
il dictait tout ce qu'il Toulait ^erire.
Toutes ces persounes Ätaient eonnd^rablement occupöes,
car outre les papier« des affaires courantes du gouvememeiit,
qui etaieDt tr^nombrenses, les rapports des diffärents döparte-
ments, lenrs protocoles, et la correspondaaee ministerielle avec
bi cbanceDerie supr^e h Vienne et les ministres en diff^^rentes
cours de TEurope, il entretenait un commerce de letti-es regulier
et famiJier avee le prince Kaunitz, alors graiid c liancelier, avec
les referendaircs des Pa^.s-Bas. d abord le idiovalier Dorn,' et
puis le Baron du Lederer.^ et avee un granci iiumbre d'ancieDi»
amis et connaissances eii different.s paya.
Avec ecla il se faluait Üre tuutes sorte« de gazettes et de
jonmaux politiqueis et litt^raircs, et un grand noniLre de
Qouveaux ouvrages qui paraissaient au jour, particuUerement
' Der ilofiuth in der geheimen Huf- und Stnatskauzlei Jakub Edler von
Dorn. Er »tnrb am 27. April 1766.
* August Gottlob von Lederer, gleichfiills Hofrath und geheimer Staate-
official. 1723 geboren, wnrde er 1778 in den Freibermstand erhoben
und «tiirb 1796.
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en France et en Angleterre. AusBi depoie le moment de boh
lever jusqu'ä celui de son eoncher ü n'ötait jamaie un moment
(»Bif. Car daas toos les instante, ausqueb U n'^tait pas occup^
Ii ^coater des gene qui avaient k lui parier <m 2^ dicter quel-
qne eboie, an secr^taire ötait lä pour lui lire une gaasette ou
une brechure, et mÖme lorsqu'il eortait en voitnre, pour peu
que la course fQt longiie^ quelqn'nn devait aller avec Ini peor
lui faire la leetnre chemin faisant. On peut facilement juger
d'apn^R cela, coiiibieii il lisait dans une annee, et coiinne il
avait une conccptioii extreiuenient facile et une memoire prodi-
gieuse. l'etendue de ses coniiaiHt^ances ötait des ]>lus vastcs.
Tont ee qu'il avait k ecrire, ^tait diete ave<' une ^^rande rapiditö;
il nc relisait jamais ni «e faisait rodire ce'tpi'il avait diete. pas
meme lorsqu'interromjHi }>ar nne antre oecupation ou })ar une
vistte, i! reprenait une heure a})res ce qu il avait eommence k
dicter. Ii en rösultait, que quelquefoi» il sc n petait dans une
meme depeclie ou lettre, et que ses ecrits n avaient pas la
perfection des ouvrages qu'on prend la peiue de reliro et de
retrayailler. Mais ses Berits n etaient jamais affectes de quel-
que d^faut essentiel, et la quantite du travail qu'il faisait par
cette m^thode, faieait qu'on lui pardonnait facilement ce qui
manquait a un style parfaitement correct.
II ^tait k cet %ard absolument roppoee du prince Kaunitz,
ministre d'un grand mörite, qui n'öcrivait rien qui ne f&ttrte-
conoisy tr^B-correct et änonc^ avec la plus grande force et
pr^sion. Mais auasi rien ne sortait de sa plume, qui ne föt
vingt foia recorrigä et refondu; une page de peu de Ügnes
^tait Bouvent le fruit de quinae jours de trayail, ce qui faisait
qu'il ne pouvait que traTailler tris-peu par lui-m^e, et que
tottt ce qui n'^tait pas de la plus grande importance, ^tait
abandonnä k la discr^tion des subalternes, sans qu*il prtt la
peine de rexamineri en mettant avec pleine confiance en leur
intelligence et int^gritä son nom k ce qu'on pr^entait k sa
signature, au lieu que les subalternes du comte Cobenzl n'avaient
d'autre oceupation que Celle de lui faire la lecture et d*(5crire
et mcttre an net ce qu'il dieiait. 11 etait toujour.s j)arfaitement
au fait de tonte atfaire grande ou petite, qui pussait par ses
mains, et seul auti ur de tout ce qui paraissait sous son nom.
I >('8 quo ji' fus l)ien etabli a Hruxelles et |)iY'8ente anx
personoea ies plus distinguecs de la cour, mon oncle m'employait
I
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coiniiic Ics autres jeunes gens 4111 furmaient sa secrötairerie
(loiii«'sti()ue, a lui faire la lectiire et a ecrire sous sa dict^e.
J t'iiiis taible alors dans In langue tVaiiyaisje, mais sachant bien
1 italiüu et pab.^aMcnicnt 1 allemand. il m'em])loyait preferablemeut
dans ces deux laiigues. Ln priiK-ipalt' dv mes occupations
cepeiidant etait dt's le commeiicement de aoigner une collection
de dessins originaux qu'il faisait des phis illustres peintres
asciens. Dessinant moi-mSme pasBublemeut bieu, il me trouva
propre k cette besogne. J'arrangeais ce» deBBUiB d'apres les
maiti-es et les diffcTcntes ecoles, je les collais sur papier, je les
encadraisy je les distribuais dans les portefeuilles^ et en formais
les catalogues. Cette occupatioii me procura des connaissances
dans la partie des beaux-arts, pour lesquels j'ai depuis lors
tonjours conserv^ beaucoup de gofit.
MoD genre de Tie dtait alors trös-asservi pour un jeune
homme de mon äge. A son lever k cinq henres du matin je
devais me tronver tout habiU^ et coiffd, et par cons^quent je
devais me lever h quatre heures tont au plus tard. Je lui
faisais alors la lectnre altemativement avec ses autres seerdtaires^
et dans l'inten'alle j'allais travailler Si sa collection de dessins
Oll u lire quelque chose pour mon compte dans sa bibliutliiMjHL',
Mirlmit pour Tue pei'fet noiuier dans la lauguc l'ran(;ai.*;e, et aiissi
jHiur aj.prciune l'anglais, pour lequel j'avais ]»ris lui inaitre.
'^•uaiul il sortait de la inaison, je devai» toujunrs l accoiupagner
4Ut;l<|ue part qu'il allat. et roninie soitvent il allnit cbasser pour
t|nel(jiiPH beures aux porünx, uu tauve ou aiix sangliers, j'^tais
toujüurs de la partie. Je i'ttccünipagnai« ^galeuient k la com^die,
et lorsqu'il allait sou])pr cbez M"" de Mettine ou M"^"' Cardos,
et les jours oii il restait le soir cbea lui, j'^tais sonvent de sa
partie de Berlao, et toujours aprfes sa partie k lui faire la
lecture, apr^s qu'il se füt döshabÜl^ jusqu'a ce qu'il lui prit
l'envie de se coucher. Deuz ann^es et demie se pass^rent
ainai, saus que j'eusse d'autre occupation que celle de serrlr
de lecteur k mon oncle et de soigner sa collection de dessins.
Je fis pendant ce temps connaissance avec une demoiselle
de la soci^tä, pour bujuelle je con9us des sentiments tr^s-vife.
Nous n'^tions pas mal ensemblcy lorsqu'un parti trfes-
avantageux se pr^senta pour eile, et le mariage fut bientdt
coBclu, ce qui m*affecta bien un peu, mais pas tr^s-sensiblement,
vu que je n'^tais pas dans des circonstances k pouvoir former
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des projcti de la memo nature. .)c fu» de la noce^ alnsi quo
mon oncle^ et roquis a signer avec lui le contrat de manage,
ce qiii me lia avee r^poux au point, qu'etant aUe d'abord
apres les iioces passer quelques semaines k la campagtie avec
sa fenune, il pressa mon oncle de me permettre de les y
accompagner, ce que je Bs de grand coBur, comme on peut
bien le croire. Depnis ce momeDt mon attacbement h cette
femme ne fit que crottre de plus en plus, le man n'y mettant
aucnn obstaele, me faisant toujours le plus grand accneii, et
me traitant constamment comme le meilleur ami de sa maison.
Pendant lautonme de Tann^ 1762 et U*-* de Walckiers
ötant all^s k Paris faire une visite k leurs deux eaeurs^ H"* de
Laborde et M"" Älicault d Harvelay, on me proposa d'etre de
la purtie, a quoi mon oncle conhcntit avec plaihir, etant fort
lie avec tonte cette famille. Je lojjeain avec eux chez M' de
Laborde diins im iiuigniticiue hotel qu'il uvail alors nie de la
j^range batelierc, avec un tn!s-beau jardin qui doüiiait svir le
boulcvard. Notre sdjour u Paris ne fut qiie de trois bcniaincs.
que j'eui])I()yai.s niieux qn'il me fut possible pour voir w
qu'on pouvait voir a Paris dans si peu de temp.<. Pour tout
ce qui est relatif aux arts, M' de Lalive. introducteur des
ambassadeurSy me fut A\m grand secours. Grand amateur lui«
m^me, ayant une belle oollection de tableaux, ii fut fort obligeant
pour mm, en faveur de sa liaison ayec mon oncle et avec les
personnes avec lesquelles j'etais venu k Paris, d'autant plus
qu*il ätait en n^ociation de manage avec M**'* de Kettine,
Bcsur de M"**' de Laborde et d'Harvelay. Je vis alors dans
Tatelier de Bouchardon* la statue ^questre de Louis XV ea
bronse, destinöe k 6tre placke snr la place portant son nom.
Pigalle^ travaillait alors au monument, qui fut ensuite 4ng6 k
Strasbourg au mar^chal de Saze. le comte de Starhemberg
(depuis prince), alors ambassadeur d'Autricbe,^ me condnisit
un jour k Versailles au lever du roi et k la toilette de la reiue.
' Der französische Bil<iiiauor Edmo Bouchnrdon.
^ Jeao Baptiüte Pigalle. Das Gm^mal des Marschaliä vuu Sachsen in
StTSMblirg gilt als Min bevtes Werk.
* Georg Adam OrAf, seit 1764 Fttnt Starhemberg. 1767 Staatsminifftff
iu inlAndischen OeMhXftetit epiter bevollmächtigter Minister in de«
Niederlanden und snletst Obersthofmeister. Er starb im 83. Lebsiu*
jnhre 1807.
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.T'eus alorB aussi roccasioTi de faire ia connaissance du
due de Choiseul,^ miniätre de la guerre, et du comtc de Choi-
aeul ^depok duc de Praslin), ministre des affaires ^traog^res.''
Toni cela se trouve detaillö dans un petit journal de ce TOjage,
qae je redigeaiB alors, et qui se trouve encore parmi mes papiers.
De retour ä Bruxelles apr^ cette petite ezcursion, je
repm mes auciezuies habitudes, nuds je commen^ais k 6tre
inquiet de mon sort futur, voyant que mon oncle, se bomant
k se serrir de moi pour leeteur, ne faisait rien pour m'aeheminer
dans la carri^re des affaires depuis deux ann^s et plus que
je me trourais cbez lui. N'osant pas m'ouvrir directement
euvers lui k ce sujet, j'dcriTis k mon pere pour qn'il le soudAt
fi^essus, en rinformant que je d^sirerais m'appliquer aux
aflGures de finance et de conomerce, pour lesquelles les Pays«
BsB me foumissaient des moyens d'instruction. Mais mon pere
aurait plutot desirc luo phicer au coiiseil uiili(}ue de rEiiij)ire
ä ViennCj qui etait daii.s ee temps-la l'ecolc de tüus le:s jeuiiL.-i
pen.> de familie, qu'on deatinait aux emplois eivilö. Ii le de.sirait
li auumt plu.s, <(ue le bruit courait (pie mon oncle serait appeie
ii Vieiine p(jur etre adjoiiit au eomte de Kaunitz (depuis prinee),
chancelier de euur et d'Etat. D'autres disaient qu'il serait fait
President du conseil aulique de l'Empire ii la place du comte
Ferdinand llarrach,-^ qui passerait au gouvernement de la
Lonibardie. Tout cela n'eut pas lieu, et la clef de cbambellan
fut tout ce que mon pere put me procurer pour le moment
Cependant mon ami Herbei-t me prßchait patienee et me four-
nissait des livres en mati&re de commerce et de tinance, se
d^sespdrant lui-m^me de ue pas voir jour k Stre placd quelque
party se trouvaut toujours dans la secrätairerie de mon oncle,
sans aucune perspective avantageuse. Peu de temps apr^ cepen-
dant son soubait fut accompli. Le Chevalier Dom, r^förendaire
des Pays-Bas k Vienne sous le chancelier comte Kaunitz, ^crivit
Der biTülimtfi fraiiziinLsche Minister Stci«li.iu Frauz Herzog von Chuiiuiul.
Im Jiiui 171^ {^ubureu, »taxh er im Mai 1765.
ClMur Oabrisl Qimf Choisenl, Hdmjg von Pnalin. 1718 geboren, starb
er im Oetober 1785.
170d geboren, vertrat Graf Ferdinand Harraeh im Jahre 1746 die Kaiserin
bei den Friedensverliaudlung«!! /.u Uredn. \'on 1747 his 1750 war er
Generalgouveriiour dor Lumbimlie und hierauf Iiis zu »einem am 28. Januar
1778 erfolgten ToAp Prändent des Keicbithufratbes.
AkUv. Bd. LXVII. 1. U&lRe. 6
S2
h iiiou onolo de h\\ onvoycr quelfin nn qiii tut exerc«- dan-- les
cak'uls des tinauees. Mon oncle jetn les yeiix sur Herben, et
Sans auire formalit«' renvoya ji Vienne a la disposition de
M' Dom, qui ie pla^ dans sa chancellerie avec mille florins
d*ik|>poiiitements. Pour moi mon oncle avait forme un tout
antre proj«L L'arcliiduc Leopold (depuis Kmpereitr) etnit sur
lo }^oiDt de 80 lendre k Innsbruck avec Fran^ois I" et ^[arie-
Thör^ pour e^ibrer Bon manage avec Marie Looise, infante
d'Espagnfi« d*oä ce prince devah se rendre avec son ^ponse k
Florenee en qnaKti de gouTemetir g^^ral de la Toscane, en
attendant qa*il en derienne sonTeiain. On 8*occiipait donc k
Yienne k fbnner la coor de ee jemie prinee, et mon oncle me
propoBa de s'emplover k me ftire receroir parmi les ehambellaosy
qni deraiemt Taecompagner en Italic. Ce projet me d^plnt
sonverainement; la Tie des coortisans mVtait odiense an snprSme
decre. et je ne voyais pas k qnoi cela poiivait me mener. Ce-
pt iuiam je n'osais eoniroiliiv mon ' T olf: ie prh donc le parti
d\u v cr.ro ;i mon pero, on lui exj o.>;iKt t<>iite la repugnance
que j'avai.H ^hjut Ie sort tju oa voulait me i'aire. et le priant,
lors4^ue mon oncle hii ecrivait la-dejs!.ue-, Uc Ini faire en T<mte
douceur qnelque* remontrances contre ce projet . t-i de taire
pri's de lui des ins^tances pour qn*?l vr uiKe plut**»t me fonmir
des oecasions |K>ur m'instruire dans los aitaires des linances,
pour leaqaeUes je ^vtraissais avoir beancoup d inclination. Mon
p^ seeonda mon dc<ir. mais comme je n en atiendais pas de
l^tands effets, j*etis rwmn en m^me temps k M** de Netdne.
eonnaissant touit' !*amiiie qwe mon oncle avait pour eile, et
eombien eUe araii \le cnÄüt pi^ d« hü. Je hii exposaia la
r^ptf^Baiice qne j avais dVntrer k la cowr de lareiikiiic, et
combien je serais ekame de profiterde« oecaswus qoe jamais
de mlnstnuie dans la partie des finance«» si mon ende vonlait
mW proenrer les movens en me permettant de fi e qn e nter pea-
dant qneiqne temps la ehambre des c%>mplvs et le gpefk du
cottseil des finance«. ü*" de Xectine f^oata me» raisons et me
piMit den parier k mon oneK ce qn'elle fit aree taut d mterlt,
q«e mon ende «e defeenaiBa k eciire an eemte de Kannitt
et aa cberalier IXwn. en W pnant d\>blenir fhMr moi de S. M.
la jvn:i:ss?^>i3i d<f frvs^WÄter pmdaBl gue^cio :crw|»s la cl am
bre ri^-^ v^. ::if^:e> ^ : piUs iant W v-x r.s» ;*. \U > r.rj*i:oes, >Äns ai*caa
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serrir dans cette partie de radtmniBtratioii. Cette demande fnt
coiirounec du plus hcureux succes. Comme on etait charmö
ä \'ic'niit; de tairc cliosc ap^reable Ii juon oiu-le, »lont oti savait
appri'firr Ic lut'n'te et les bons Services qti'il reiulait, iioTi soule-
rnent ou m'accor<]a la perinission de iVetiuiMitcr la rlmnibre des
fOinptes, et plus tard le conseil des tinaiKCs, luais ]»ai- IV-ffet
d une faveur particuliere rimperntricc m'assitrnn « n luöme temps
une pension de 3(KX> fl. siir Ic ^asto secreto,' en attendant que
je puisse obtenir un euiploi formel, gräce que je crus devoir
attribuer aussi en partie au bien, que mon ami Herbert avait
dit de moi au ebevalicr Dorn, depnis qu'il etait employä k
Vienne. Cet äv^nemcnt me combla de joie, non^fleulement
parce qn'il m'ouvrait i» carri^re des affaires, maia aussi paree
qae cette pension me mettait fort k mon aise, et dans le cas
de n'aToir plua besoin d'aucnn seeours pöcumaire de la pari
de mon pire, qui n'ayant pas beaucoup de fortune, ne pouvait
qu'avec peine me donner les 100 fl. par mois qu'il m'avait
aasignös.
J'avaiB vingt-deux an«, lorsqu'en mara 1763 je commen-
yois k frc(|ucnter la chambre dea comptea. Je mis d'abord
beaucoup d'application h mMnstruire dans la mani^re dont on
coulait les coraptes des rcceveurs des domaines, des droits
d'entree et sortie et autres deniers du tn'sor publif. t-t dispt iise
deKomiais dt* 1 dtliee de lecteur pnsb de mon oncle, j eiupluj ai.N
tout luoii tciups :i l'<'tude des finanees et des elt^ments du
commerce, en li>aiu tuut ce qne je ponvais nie j>roourrr en
livres sur cos Tiiali( rt's. Vcr.s la fin d avri) de Ja meme anm'-c
on pnjcM'da ;i Lit't^c -i l'election d un iiouveau prince-(^v»'(|iR'
pour suecesseur au cardinal de Kaviere. Le comte de rergeu,*^
ancicn el^ve de mon oncle et aiors ministre imperial aux cours
du Has-KIiin^ &'y ötant rendu en qualitö de commissaire imperial
a cette ^lection^ mon oncle m'y envoya pour mon instruction
en compagnie de M"^* de Wawrans^ president de Ja chambre des
comptes, qui »'y rendait en qualitö de commisaaire de la pari
du gonvemement g^n^al des Pajs-Bas. Deux concunrenta se
' Die noch au.s der Zeit <1er spanischen Verwaltung berrtihrenda Beselcbnnng
ein*»«» fffhcittifn FoikIoh.
' Aiitttii (ir.'if l^t'r}r«-n, 1725 in Wton gehonni, stnib dnsolhst am 12 Mai 1H14.
Eine Skizze seiner vielbewegten Laufbahn enthalt «li r /.weiundzwauzigHte
Band des Bio^nphinchen LexikonH von Wunbach.
e*
b4
di»^<uterent ct^tte mitre epi^copule. le prince Clement de Saxe.
eleeteur dr 'rit"v..sj fjivonso par la cour de Vienne et pur
(ju»•lt|lu■^ priiifcs de rKiiijiin', et le comte d'nulti-euiont, Lit'geois
et Tretoneier de ee eiiapitre. Cliaeun <lt -s dtux nvait sea
Partisans ]>anui les ehanoines, mais la niajorite etait pour le
eomte d'UuJtremont. Le jour de TtHeetion on se dii>puta dans
l'egli.'^e avec la pluB grande vebemenee au grand scandale des
asai.stants: des gardee y entrerent la bayonnette au bout du
fusily les cbanoines se battirent a coups de cliandeliers pris de
Tautely un autre fut preeipite du baut de la chaire, et cette
seine teratinöe, le eomte d'Oultremont avec son parti se mireDt
en possession du palais episcopal, tandis que le prince Clement
de Saxe se retira avec ses adhörents dans son logement, chacun
des deux comp^titeurs se consid^rant comme l^gitlmement
et d^darant T^lection de son antagoniste nulle et simoniaque.
Le commissaire imperial d^clara, qu'il ne reconnaissait pour
vftlide aucune des deux electi<mB, et qn'il fallait proc^der k
nne älection nouvelle. Mais la cbose n'cut pas Keu; le diff!^rend
fwt portd k la deeision de Rome, oü apr^s de longues proc^-
dureö le eomte d'Oultremont emporta la victoire.
Dans Tete de la memc annee je Iis une eourse h la .
eampagne du \ u omte DcHandrouin, nommec Frebiie. pres de
(-liarlerni. ("oiiune il avait la des fosses a bouillcs, une ver-
rerie et des lorgt s avee un haut four, j eiib oci asion d'aequenr
des eonnaissanees dans l'exploitatiim du charluin de terre, la
fönte et Tappret du fer et la raanufacture du verre. Je fis sur
tout ecla des inemoires, que je prösentais k mon oncle h mon
retour h, Bruxelles. Vers la mi-juin mon oucle m'envoya &
Toiimay pour invigilcr pendant quelques jours la eonduite d'un
fameux aventurier dont mon oncle , M"' de Nettine et bien
d'autres ont ^t^ compli^tement dui>es.
Cet homme pamt k BnixeUes sous le nom de eomte de
Surmonty apris avoir port^ ailleurs celui dn eomte de Saint-
Gennain. D 8'annon9a pris de mon oncle sous des formes
tris myst^rienses avec qudques lettres de recommandation, je
ne aais de quelle part. Jamais il ne sortait de cbez Ini le
' Cleiueu.s Weii/.el, Herzog zu Sachsen, geboren am 28. September 1739»
h'tztcr KiitriiiNt Von Trier. Er starb aii> -7 Jnli 1812 Vergleiche über
ilin <leu Artikel von F. X. Kraus iu der Allgenieiuen deutscbeu Biu-
graphie, IV, S. 309—314.
Digitizod by C<.jv.' .ic
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joor, et ne se pr^sentait pour parier k mon onde que dans le
fort de la nuit. D s'offrit ä rendre des grands Services k la
coQr aa moyen des secrets qu'il pr^tendait pess^der. C'etait
entre aatres la fabricatioo d'un m^tal qui, sans etre pr^cis^ment
de Tor^ en avait la couleur^ Ic poids, la mall^abilitd, et par
cons^nent tout le mi^rite de ce nM^tal. II poMedait en un
degre superieur, ä et; iju'il disait, l art du teiiUuricr poiii- donner
» fort bon marehe le8 coidoms los ]»lii.s brillant<'.> au cuir, ü la
laine et a Ja soic. II sa\ait tahrKjuer les cliapeaux les }dus
rtüR a un prix plus» modii[iu' (ju'on no fabriquait commmK'inrnt
le* ehapeaux les plus gru^aicrs. 11 savail <">tei' au\ lnillants
defectueux les tachcs les jdus marquantcs. 11 savait pröparer
des mödrcincs pour f^uerir tous les maux et pour arriver a
une vieillesse incalculable. Parlait-on des sciences, il les possedait
totit< s an 8uprcme degre. Parlait on de musique, il en parlait en
grand uuutre et se playait au claveein. jouant des pi^ces de
ta composition. Parlait-on de peinture, il disait posseder, sans
dira oü, ane süperbe coUection de tableaux. II ne disait pas
de quel pays il ^tait, mais il parlait fort bien le fran9ais, Titalien,
raoglais, le portugais, l'espagnol. II n'aTouait pas son kge, qui
paraissait ^tre de cinquante ann^^es environ, mais il disait que la
Tie de Thomme pouvait etre prolong<>e k un terme qui passe
tonte Imagination, et il parlait de quelques cv^nements de
plii«enrs si^icles passös en tömoin oculaire.
II parlait peu et toujours de maniire k se faire plutöt
deviner que eomprendre. Par ce ^enre de charlatanerie eet
homine adroit a su gagner la confianee de luuii oncle, (pii erut
tirer plus d un avnntairo ]>our la cour d une partie de ces
MM reis, en lurniaiit it i uurnny des etablitisenienth pour des
l^'intiires, des pa|M't<'ri<'s, et pour la fabricaliun *lu pn-cii-ux
nif'tal. (Je qui engoua nion oncle, furent de tn-s-bcaux ecliantil-
lons de tous ces objets, que cet aventurior <Hala ii ses yeux,
declarant qu'il iie voulait lui apprendre tous ses secrets que
par pure amitie, n'ayant besoin de rien, comme possedant tout
ce qa'il souhaitait. Pour en eonvaincre mon oncle, un jour,
qu*on parlait de peinture et que mon oncle avanya la thöse,
♦jue peu de particuliers au monde iionvaient se vanter de pos-
«^er un tableau original de Kapbael, M' le comte de Surmont
en convint, ajoutant pourtant, que lui n'en manquait pas dans
BS collection, et pour le prouver, quinze jours ou trois semaines
86
aprts arriTA an tableau^ que M' de Surmont presenta k mon
onde comme provenant de sa collectioni et quelques artistes
de la ville^ connaiBseurB ou non, auxquels mon oncle fit voir
ce tableau, l'ayant jug^ Stre un original de Raphael, M' de
Surmont ne Youlnt plus le reprendre et pria mon onele de le
garder comme un gage de son amiti^.
Un autre jour il Ht voir a mon oncle un srros solitaire.
qui avait luie tache, en lui disant qu'au bout de quelques jours
il le rciulrait parfait. En eflfet, quelques jours apros il hii
apporta un solitaire de la mcme taille, tres-pai tiiit et .-ans tac lio,
assurant que e'etait le nirme qu'il lui avait l'ait voir l autre
jour. Et lorsque mon oncle, apr^a l'avoir bicu examiin' et
admire, voulut ic lui rendre, il refusa de le reprendre, a8surant
fort quMl avait des diamants eu quantite, dont il ne sayait que
faire, et que mon oncle devait garder celui-lä comme un souvenir
de sa pari. Mon oncle, qui n'entendait pas a acceptcr des
pr^sents, s'en detendit longuement, niais fut enfin obligö k c^er
k la menace, que M' de Surmont lui tit, de partir sur le champ
de Bruxelles avec tous ses secrets, si mon oncle, en refusant
d'accepter cette bagatelle, lui prouvait qu'il manquait de con-
fiance en ses paroles.
II fut donc r^solu, qu'on formerait k Toumay tous les
ötablissements mentionn^s ci-dessus, et d 'apres Texigeance de
Tauteur d'abord en grand. II fallut commencer par aeheter
et en partie construire des bitiments, et de pourvoir de toute
Sorte de matf^riaux d'apr^!8 une note donnee par Surnumt,
(jui s'i'tait eliarge de Texecution, nioyennant les bumiues qu'uii
dut lui avaneer pour cet eftet. M'"" de Nettine prit quelques
actions, mon oncle de meme, et Ic re»te fut entrepris pour le
compte de la cour. M' de Surmont s'etant sur eela r< iidu ii
Tournay ]M»ur mettre la main h l'ouvrat^e, un»' eoujilr de mois
apres on m envoya voir ii <iut)i on en etait. J'y restais quinze
jours Sans perdre de vue mon hommc ni jour ni nuit. Et par
mon rapport fait h mon retour on apprit, que rien n'avait öti
(aitf et que toutcs les sommes qu'on avait avaneees a cet homme,
avaient dispani. Peu apr&s il dlsparut lui meme, et on se vit
encore oblig^ de payer nombre de dettes qu'il avait faites, en
abusant des pouvoirs qu'on lui avait donn^s malheureusement.
On apprit depuis que cet bomme sous diflferents noms avait
dfjk fait des tours pareils en d'autres pays. Je ne sais oü il
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87
se rendit immediatement en quitlani lee Pays-Bas. Plusieurs
annees aprt s j'appris qu'il trouvait a Harabourg, ou il raourut
ban8 qu'on ait ni de <^uel pays ii etait, m d'oü ii tirait ses
(Jette annee il m'est arrivc une singuli^^e avcntuve. Au
cotimieneement d'aoüt une secouuse de tremblement de loiTC
86 iit sentir au milieu de la nuit. Ce fut pour la premi^re
fois que j'dpronvais an tel plK- nomine qui produiait en moi
nne etrange Bensation. Peu de jours aprt8, vers minuit je
fuH r^veill^ par un terrible coup de tonnerre suivi de nombre
d'autresy de maniire que tout Fair ötait en feu. Entendant
qu'on courait et Ut par la maiBon, je crus que la foudre
y ^tait tomb^e, et y avait peut-etre mis le feu; je me prepai*aiB
donc a sortir du lit, loraqu'09 vint frapper de toute force k ma
porte, criant d'ouvrir. M'ötant donc jete hors du lit pour aller
ouYrir la porte de ma chambre, j'y trouvais le maitre de la
maison en chemise, ([ui me dit: ,M' le comtc, sauvez-vous, la
maiBoii croule!* J'entcndis en memo tcmps un bruit tiMiiblc
eomme des pierrcs roulantes et des vitrcs brisees, <pii tombaiciit
ilaiis la cour. Je ne doutais» pius ;ilors que cc ne fut Teffet
d IUI nunvcau tit iublement de terre, plus violent que cclui des
jouii» j)i»'c('(k'iit6. En deux sauts je IVanchis rcscalier, et en
dcux aiitres sauts je mc trouvai« dans la rue, fonotte par des
^rrosees pierrcH, cpii me iVappaient de tout cote au milieu d une
pluie a verse. Dans l'idee que les maisouB croulaient, je courus
a toute» jambes, en eliemise^ pieds nuB, juaqu'au milieu de la
place du Sablon, oü je urarrdtais, me croyant la ä Tabri des
maitiong tombantes. Je m'aper9ua alors, que Ics pierres qui
tombaient sur moi, n otaicnt que des gr^Ions (runc grosseur
prodigieuBO, qui tombaient des nues au milieu de la pluie.
J'avais les plantes des pieds tout 6corcböes des grSlons
wr lesquels j'avais march^, des bosses a la t^te des coups que
j'y avais re9U8, et je mourais de froid de la pluie qui m'inon-
^t. Ne pouvant plus me soutenir sur mes jambes, je fus
oblig^ de me coucher k terre, et j'y restais jusqu'k ce que tout
l'orage fut passe. Alors toujours dans l'idee que la maison,
je logeais, ^tait croulec, je mc rendis k Tbotel de nion
oncle, oü tout le mondc <'tait sorti du lit par la Irayeur que
ce terrible orai^e avait eaux'e. ()n m'intiiuluisit, nu comme
J^'Uis, dau» la ehambre a couelicr de mon unclc^ un mc doima
88
wjie de ses ihomisos. nne robe de chainbrc, et on fit du fen
dans la cheminee pour me rethauffer, etant transi de froid au
point que je ne pouvaU parier. Entin ayant rdcap^rö toutes mes
faculti^s. je raeontais ce qui m'^tait nrrive. On m'accompagna
avce des flambeaiix poiur voir ce qu'^tait devenoe la maison
oü je iogeaisy et qui fat tronr^e sur pied, saus antre dommage
qne d'aroir toutes les vitres btisöes par la grele, comnie toutes
lea aiitres maisoDs de la viile. Je me coucfaais alors, et dormta
tranqnillement tout le reate de la Duit, sans aToir ^pronvö
aucune suite Acbeuse de ce qne j*avai6 souffert. Le leodemain
matin on ne saTait ce qn'^tait devenu le maftre de la maisoii,
fjui etatt Venn mVreiller. <'e ne fut que dans l apres-dince
qu ou le tronvii <i;in» la cave, oü il s'etait sniiv«'. daii» la per-
suasion. quo la mai*on avait noulc sur lui. ii y a |»eu d exemple
(hm- lln^t'^ire <Vuii iwai:«' })arril. 1! fallut plus d une ann^e,
avani qne luutce le> iuai>''P> oii-M iit tlo> vitn^s a leur^ fenetres.
Toutes sortes d oiscaux ei auires |»» tits animaux furent trouves
dans la plaine, tues par le8 fnreion&y ei plasieurs semaines apr^a
on Tovait eocore des monceaux de ces gla^ons accmnul^ dans
les mes.
Mon oncle dans ce temps avait forme pour moi nn projet
de manage. Le vieux marquis d*Ytre en Flandres avait nne
ni^e dont U etait tuteur, et qui, etant tiUe nniqae« devait un
joiir posseder une fortane assez considerable. Elle etait alofs
encore fort jeune et en ^ucation dans un coavent de religienees.
On avah entame des pourimrlers a ce sujet, mais comme la
61Ie n'etatt pas encore nnbile. lorsqne trois annees apr^s je
quittai^ les Pays Bas. et que biemot apK's mon onele mounit,
l arfaire u cut poiu: de suite heureiisement pour moi. (^\r la
demoiselle ayaut quelques atinees apri's epouse le iiiarqui-
il Herzelies, eut le malhenr ;i sa premiere couche. i.\e pcrtlre
la raison. KU»" v» tMU iju« i'[iit < annee^ eneore, s>an* qu aucmi
remetie put la pienr de son mallieureux aceident.
Mon entnv a ia cbambre des comptes me tut fort utile
de ditferenies manieres» tu qu 'apres ra'etre in^truit dans la
maniere de couK r des comptee^ de toute espece. je Cos associe
k ditlerents auditeurs on eonseUlers-maitres. envovt's en com-
miBston. Une foti^ je las avec enx pour U coope des bois dana
la fbr^t domaniale de Soi«:ne, une des plus belle« forets qu on
piiiaae Toir an monde. J*appris la maniere dont on mittle le
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89
ho'ih tians re payB-l;i, et qui est en grande pcrfcction. Je vis
corament le» coupes etaicnt reglres, tont ce qn'on obsorvait pour
rein, j'acquis la connaissanco des differentes esp»''ces d'arbrcs
forcbtiers, et de la maniere de les cultiver et multiplier, ainsi
que des lois et ordonnances cn vigaeor, j'appris enfin tout ce
qa^un bon maitre des formte dott savoir.
Une antre fois je fu« envoyc dans Ja proyince de Namur
arec des commissaiTes charg^s de la construction et r^paration
des ponts et ehauM^es.
Äpr&B avoir ainsi pasBÖ hait mois a la chambre des comptes,
je fiiB.mtrodmt ao conseil des finances^ auquel pr^sidait le baron
de Gazier* avec le titre de tr^sorier gi^n^ral. Comme je m*y
tnravais ponr mMnstniire h Veftei de pouvoir nn jonr rendre
des bons Services, et le« differentes matiercs ctAnt d(^ja distri-
buees entre les conseillers rapporteurs, on iie la'ass^igna aueiin
♦It parteinent en particulier, mais Ic juesident rae düstribiiait
tantöt uiu' affairc du domaine, tan tot une relative aux aides et
■Mibsides ou aux droits d'entree et de sortie, pour que je })rL'nne
connaissance de toutes ces parties, en mc faisant assister par
ies conseillers mcs eollcgues^ qui &y pretaient tous de la meilleure
gr&ce, trÖB-flatt^s de voir parmi eux un cavalier, neveu du
ministre, k quoi on n'etait pas du tout accoutumc dans ce pays*
jamais aucun gentilhomme ne ae Touant k la finance oa
aa barreau, mais servant aniquement dans le mutier de la
guerre. La noblesse du pays dtait presque seandalis^ qu'un
cbambellan de TEmpereur prtt place parmi des gens de robe,
et mime h Vienne dans ce temps-Iä le conseil auliqne de
TEmpire ^tait le seul dicast^re civil, dans lequel s'enrölaient
des jenncs gens de famille.
Apr^s avoir pcndant une couple de mois fait des rapports
Sur (liHV'rentes pctitcü afVaires qu'oii m'avait distribuees, et qui
se trouvent eneore toutes p.irini mes papiers en exactes copies,
je ftis envoye au mois de di-cejubre h Ostende en qualite de
coiuiuissairc du gouvemement, pour entendre et mettre d'accord
entre eux les magistrats d'Ostende et de Blankenbergbe ainsi
que les Etats de Flandres, ceux de Courtray et ceux du Franc
' Deniü lieuoit Josojih Barun de C;u&ior. Am 21. März 1718 zu TuuriiAj
geboren, starb er xtt Brünel am 10. April 1791. Eine l^iiae seines
Leben« ans der Feder Gachard*s enthält die Biographie nationale de
BeI^i4|Qe, III, 396.
90
de Brages relatiTement k une chauss^ qu'on projettait de con-
struire sur yuendael; et (|uelriueB ouvragcs qu'on devait eon-
struire dans le port d'Ostende) le tout poor rendre plus active
et plus avantagcuse la peche qu'on faisait sur cette c6te.
M'otaiit acquitte de cette premi^re coramission a la satis-
faction du f^ouvernement. on rae charproa fl une nouvelle au mois
de fevrier de l'annee suivantc 17ri4. ( 'e fut d'allcr avoc lo
general iiii^t nienr Didaiiig' a Luxenibourp;', ordouiier t^in er
qui serait Irouve necessaire pour rc-parer ce qu'il y avait d on-
dommagc aux oiivraii^eti de fortiücation do cette place, ainsi
qTrnux bätiments dcfttines k I'usage de la gamison. Comme
j'etais le seul au conaeü, qui sdt dessluer et qui cüt fait tin
coiirs de mathömatique, on me cbargea k mon retour k Bruxelles
de la surintendance k des travaux k la tnachiDe hydrauUque
de Tenouillo; par laquelle se distribuaient les eaux dans les
diffi^rents quartlers de la ville de Bruxelles. Mais avant de
quitter la province de Luxembourg, je fns charg^ de faire la
Visite des forSts domaniales, en coiiipagnie du conseiller des
iinances Lacaille, et de Tauditeur de la chatnbre des comptes
Leclcrc.
Ce voyage ui ayant fourni Toccabioii d'aciiuerir plusieurs
connaisBances locales relative^» aux affaires de la province de
Luxembourg, dans laquelle la jdujiart de mes coUegues au
fOHBcil u avaieut jnmnis ('i«'. ccla in'i-iigugea Ii prier mon oncle
de m assigner au conseil des Huanee« le rapport de toutes lea
affaires qui concemaieut cette province, tant dan» la partie des
domaines que dans celle des aidcs et subsides, droits d'cntroo
et sortie, commerce et autres, ce qui m'ayant 4tö accorde, je
devins le rapporteur de toutes ces affaires, et obtins par Ik
l'occasion do me former dans toutes les parties de l'administration.
Mon fr6re se trouvait alors encore dans son eolMge k
Rome, oii il s'^tait bien appiique tant k l'^tnde do philoso])hie
qu'aux difförents exercices qu'on y ent^eignait, de fa90n quil
^tait compte parmi les jeunes gens qui se distinguaient le plus.
Mais 8a sant^ n'et^iit pas des nieillcures, et vers la fin de l'annee
il s'tHait brouille avec les suporieurs du co]l%e. Ennuye de
la gcne que lui impoi»aient les rcglcü du eullege, il avait forme
1 Ludwig- Graf »le hn'iw^ (aiu-li La Laiiijj >n\t>r holaiiip), Iiig-t^nieur-Obent,
1758 General, am 26. December 1767 bu BrüMeJ ipeslorbeu.
1
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91
nn complot avec les plus an( ien.> de ses camaradcj-, parmi les-
qiiels 6V troiivait le neveu <hi |»ape, k Voifot de forcer les reli-
gieux, qui en avaionl la (iireetioii, de chnnger les regles de
rinstitnt oii accordniit aux etiidiants plus de liberte. Cette
ent'anlit^e mit tout le College sens dessus dcssous. Pour retaithr
l'ordre, on fut oblige de separer mon trere, comme chet du
complot, de ses compagnons; on Tenvoya k cet efTct h Albano,
soiis prötextc de lui faire respirer an air plus Halubre, et on
ecrivit en raeme temps K mon p^re, en le priant de le rctirer
du colJöge. U avait aloni döjk une prebende dans le chapitre
de Aichatätk, et dans le eourant äe Tannöe il en acqnit encore
nne antra danB le chapitre de Liöge. II avait d'ailleur& vingt
anndeB d'Age, et par consäquent on pouvait commencer & lui
accorder plus de libertä qu'il n'en avait en juscpralors. Mon
p^re le fit donc venir k Oorice^ oii il resta six mois, faiaant
des Stüdes particuli^rea, apres quoi on FenToya h Aichstätt
pour y faire sa premi^re r^sidence.
Mcs deux stcurs etaient toutes les deux au couvent de
8"'-r'Iaire k Goricc, l'ainee comme religicusc, ia l adette comme
pi usioniiairc. ( 'elle-ci n'etait ni jolie ni bien faite, cc tpii tit desirer
a lueü ]>ar('nLs quVlK' prit aussi le voile, <'t c'rst ce qui scrait
prnbabi" niont arrive, si je n'avais fait des vivcs instaucos a mon
pöre pour qu'il nr sc lintnt j>as a Itii faire |>ren']r«' un narti
dont eile pourrait se repeniir plus tard. Et pour dt-ierunuer
mon p^re k bo preter a mes rnif^nns, je me suis employ& ii pro-
curer k ma Bccur par In j^rotection de mon oncle une probende
dans qnelque chapitre de» Payft'Bas, re})r(>sentant :i mon perc
qu*ayant cet ^tabÜBsement, rien ne Tempccherait de bo faire
religieuse un peu plus tard, si eile en avait Ia vocation.
Vers la fin de cette ann^e le comte Louis Cobenzl, mon
grand-onele, dtant mort, mon p^re K^rita de lui les seigneuries
de Saint-Danie! et Losa, ce qui ne le rendit pas pour le moment
beaueoup plus riebe qu'il n^ätait, le d^funt ayant laissö son
bien cbargf^ de dettes^ et une YeuvC; k laquelle il fallait payer
le donaire. Mais toujours c'etait une petite augmentation de
bien-etrc; qui avec le temps et de I'äconomie pouvait devenir
plus sensible.
Moi de mon cote je m'a])pliquai.s fort aux alVaires pul)li((ucs,
mais un autre objet qui occupait aussi fortcmcnt mon esprit,
etait Ia morale et la religiou.
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92
J'ftvaiß re^u depuis mon enfancc unc education tres-pieuse
qui m avail n ndu relipjieux jusqu'au scriipule. Craignant que
ma manicTC de vivre iie fiit pas aböez n''gii]i»Me, assez conioniie
ä, 1.1 !oi, j'entrcpris dVtudier cotte loi pour exeeuter d'aiitant
mieiix toiis isCis prcceptes. Je linait» les eaintes ^critures, les
interpr^tes, les p^;res de l eglise. Mais plus je linais, moins je
me troiivais eclaire; je clicrchais des verit^, et ne rencontrais
que de robscurite. Au licu de conviction, je nc trouvais qne
des motifs de donter. Enfin, pour avoir voulu devenir un Kaint,
je tombais dans Tincrödulite la plus parfaite. Gela me mit dan«
nne Situation d^sesp^nuite; j'ayais perdu une croyance heureuse
Bans avoir rien aequis qui püt la remplaeer. J^en fus incon-
solable, La premi^re chose qui calma mon esprit^ fnt la lecture
de l'essai sur l'homme de Pope. Je devins plus tranquille,
mala mes mceuro s'en ressentirent, et la lecture des philosophes
modernes les plus en Togne ne les rendit plus aust^res. J'en
ctais Ih, lorsqu un jeunc liomme du mcnu' ägc quu moi, arriva
a Bruxeliüs; c'ctait le cointc de Wiiidibcligriltz, avec lequel
j'avais (l(''ja fait connaifsanee, lor.>^(juc j'etais au coll<'<re k Vicnnc.
BeaiKoup d'esprit, bcaucou]» (rinsinRiion, et unc conduilf
in orale parfaite (-taiciit des qualiti-s (juc j'ai reconnues en lui en
peu de converbatioii. Kous liämes une aruitie si intime, que
je me decouvris a lui sans rcserve. Ii me plaignit et se pro-
posa de me remettre sur le bon diemin, si je voulais entrer
avec lui en mati^re, ce que j'acceptais avec joie. Son söjour
& Bruxelles ayant 6U fort court, d^s qu'il ftkt de retour k
Viennoy je me mis avee lui en correspondance, et en lui ^cri-
▼ant sur Tobjet de la religion sous un nom suppos^, pour ne
pas me discr^diter pres des personnes qui auraient pu voir
mes lettres, nous ötablimes entre nous une yöritable correspon-
danee de controyerse religieuse, dans laquelle nous engageftmes
»ussi mon ami Herbert, qui des lors devint aussi Ic sien. Mais
ectte corrcspundance l\it d uiic courte durce: mes dcux amis
deveims amoureux I'un et Tautre et s'oecupant de prujets de
mariage, n avaient plus de tenii)s ni Lcraiide disj>osition pour des
meditations metaphyniqucs et reli^icuses. Mes letlro re-^t« reut
sans reponse sur 1 objet en question, et aiusi je fus bientot re-
duit k möditer tout seul.
D^s que j'eusse obtenu la permission de frequenter la
cbambre des comptes avec une pension de 3000 Ü. de Brabant»
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98
je (juittais mon vilain logement dans le grenier du houssard,
et eil louai» un aulre. un taut soit peu plus deoeiit a de
distance de Thötel de mon oncle, dans unc petite maison qu'on
appelait ch4teaa de la folie, parce qu'elle resseniblait ])1ntot
k nne serre-chftude qu'a un logemcnt, toute la fayade ne furmant
ponr ainsi dire qu'nne feD^tre, tant les pilie» ^taient minces.
J'ayais cette serre poor ealon, et un petit cabinet k cot^ poar
dormir, avec une chambre au rez-de-chaussäe poiir mon domes-
tique. C'^t tout, maU c'^tait assez pour mon besoin, et sur-
tont ponr ma boune. MaU environ deux ann^es apr^B, lorsqne
je fwe entr^ an conseil des finances, mon oncle me procnra ponr
un loyer tr^modM nn logement plus commode dans l'h6tel
d*Herze]les, oü on avait plac^ les bnreanx de Ja loterie de
Gdnes que Calzabigi * y avait ötablie depnis. Alors je me snis
meubl^ nn peu plus proprement, et j'^tais parfaitement bien,
tant que je suis rest^ k Bruxelles.
( uüiiue j'avais obtenu l'oiiploi de rapporteur au conseil
des finances de toute» les affaires relatives a la province de
Luxembourpr, des qu'au luui^ ile mar» 17B4 je fusse de retour
de ma eorainission de la visite (U s tbrets doiuaiiiales, je travaillais
toutc eette aiiiiee avce la piiih ^rande diligcnee, <'t eoiiime le
recouvreiueiit des iiiipots faisait partie de mon departement, je
fis ii la tin de cette aunec un memoire pour appeler {'attention
^du gouvemement sor i'in^gaiit^ qui regnait dans la repartition
des impdts, et tous les abns de cette repartition absolument
arbitraire, dont la noblesse et le clerge s'exemptaient sans
aucnn droit, faisant supporter toute la Charge ä la partie la
plns panvre des babitants de la province. Je proposais dans
ce memoire qu'on vonlüt proc^der k un nouveau d^nombrement
de la province, ce qn'on avait d^jk r^ln douse annöes anpara^
vanty Sans qn'on en ait Jamals entrepris Tex^cntion. Ma pro*
Position ayant ^t^ goftt^^ je fns charg^ de rädiger k ce sujet un
plan d'ex^cntion. J'employais une bonne partie de Fannie 1765
k former ce plan, lequel ayant ötö approuvö; je fns nommä
commissaire pour Tex^cntion de cette Operation, et envoyä k
cet effet dans la province au moia de mai 1706.
* Kenier de Calsabigif Rath «n der Kedinangakunmer in BrOwal, hatte
%or seinem Eintritte in den österreicUischen StAatsdieust dju Lotto in
Fr.-uikreich eingeführt nnd hierauf in den NiederUaden ein Gleiches
gethau.
Digitized by Cvjv.' v-c
Cette eommiBnon m*occapa k Lnxembotirg jusquli la fin
de r«imee. pendaot laqnelle je 68 differentes counes dans la
province, tant relatives au d^iiomliremeiit qu'anssi aa Bujet
d*tine nouTellc route. qu'on voiilait construire. et d'autres bujcu
encore, qiii inUTe^saienl le service do I Kt.it.
Le preiiiier i\'U ve qiii tlcvaii s^crvir :ui iiouvcau cadastre,
etani aehev«' taut h'wu quo mal, je le porUiij> a Bnixelleji. oü
je tis mon nippori au trouvemement siir t'^Tit ce «jur j avais
bosoirne. en proposani en meine temps la meihotie ü empioyer
pour corriger tont ce qu'il devait neceesairemeiit y avoir de
delectaeox. Me$ propositionsi ajant ete appronvees unt k
Bmxelles qr/a Vienne, ü fat decreiö qu'Ü serait etabli dans
la Tille de Luxem boorg im comite de pludeon emplojes cbargäe
de rectifier tmit ce qvi eendt troiiTe de froctif soiu ma direction
snperieme et d*apre6 ks instractions qaÜs feceYraient de ma
pait. Tont ^tant amsi dispoe^, je me lendi» noaTcUement k
Lnzemboaiir au commeiieement de mal 1767. Xj ^blis le
comite, et apr^ 1 avoir humiit pendant qninae jours de la
maiii^ dont Ü devait travainer. je m*eii retoomais k BnxeUes
pour diriiTt^r de la la continuaiion de ceite beso<nie et m*oc-
cij-vr c;. uuine tvii:ps de* üutreji affairosi dont j'etai* constitue
mpporteur. Kr» attendani j'ous toui Heu d rire content de la
manioTv dont on avait acr^V- les peines que je m etai* donnt^s
ju>que la, la txnir m ayani tait riionneur »ie me nommer con-
s^MÜer d Ktat d t des l\ivs IW. avoc l ir.qne mille Horins de
Hralvii^t d'ap|H>intemont,<, et la ohanirx^ de prt^sider aa ccMiaeil
de« Ünanceji en aUs^nu^' da tn^mner-giWraL
La satiitfiietu^ii dont je j<Hii$sais sou> ce lapport. etait
env^Qtm^ par an cniel ckaj^rin dont j otai« toonaeiite. La
daue dont jVtai« amonreux depim phtneon aimeea, et
qai fimait pre<ii|ae ma «cule «ocieie k BnaeUea» etant d'nne
waavai«e caiit«\ dtt( pmidiY le« bains d'Aix4a4?1uqwIle 1 aimee
I7t^ pendaat q«e jVtai« k Lttse»K<HU|r. Avaat appris qa eile
rtait Mi»ea ma) po«r eikt liea d'eire ir.o.i::ec a son aajet,
je 6» uae peitu^ o^niwe k Aix la Ol.a^H de« aiiM|acaaMit pow la
voir. Je aV mtai« qae deax j^Hink Je la iroavak aatea biea
pow a*avtMr p«^at d^iaqiiiotude «ar «a «aaie. ikäs* t-e qui m en
donnM. o est qu'k towlt^ 1^* Wait^ d<» 1ä >• t.r-.uv j v m^uvais
un iu.*u,urt^ i\uii i\e Kh quiUa p,>*x es qu\ :v. < Cv^rnu jx>iir un
boiumc ^ui asati vi«' ivpuy^ti^u; a oac- ^eiume. Je
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95
DP cachais pas ii ma I i ! * amie que FaBsidiiitf'' cet liomme
ytm d'elle in'otait uu pcu siu^pecte, mais eile sut me tranquilli-
ser parfaitLMueiit sur cc siijet.
Revenu ü Bnixeiles au eoramenccment de 1767, je n'eus
neu de phis pressö quo d'aller voir ma dame, et j'y trouvais
encoro Thomme en question; Ic m6me soir an spcetaclc il ötait
k la place qui ötait ci-devant la mienne dans la logo de ma-
dame. Lea jours auivants c'etait la radme cliosc. AUant ohez
la dame k diff^rentOB heores de la jovmäey je la trouvais rare-
ment seole; enfin je ne pns me disaimuler qae ma place Mut
prise. Ce coup mattendu m'atterra. Je fia des plaintes am^res,
OD lea dcotttait {Foidement, sans s'en offenser, en m'assiuraDt tout
msi froidement; que j'avais tort de m^alaimer, et qn'oii n^avait
pas chang^ de sentimenii enrers moi, mais qn'on ne pouvaii
»e dispenser d'otre honnete envers im homme qiii lui avait
tenu lid^*le oomputmic pondaiit m in.iladie a Aix-Ja-Cliapelle et
depuis mii reiour Ii Bruxelle«. Je la boudais, je ccssais de la
voir pendant quelques ']our^. Mais eornme eile ne rae rappelait
pas, yy retournai» de moi meme poui- cssavcr de ia tairc rcvenir
a moi, mais je la trouvais toujours la meme. voulus enfin
rompre avec eile pour toujours. Impossible 1 mou cccar ne g'j
prStait pas.
Cette triste aventure n'^taitpas an myst^ie pour la ville;
tout le monde en parlait; les uns me plaignaient, d'autres s'en
amusaient, et plusieurs femmes secondaient mon rival, charm^es
de mettre dans la sociM une femme jeune et jolie, qui jus-
qae Ik n'ayait Tecu que pour moi seul.
Mon oncle s'en {äcba s^rieusement^ me gronda ayec aigreur
et voulait absolument que je rompe eette liaison. Au milieu
de tont cela je ne savais que devenir, je souffrais comme un
martyr, je iic pouvais ni in amuser^ ni travailler, rien ne dissi-
pait mon cha^rin. Enlin jugeant, que raböciice seulc pounait
porter mü rcmt de salutaire u mon mal, je resolus de partir de
Bmxelles au moins pour quelque tenips.
Tl y avait pn''H do neiif ans que j'avais quitte ma maison
paternelle. Mon pere m avait tcmoigne avant quelque temp»,
qu'il serait bien aise de me voir si tdt ou tard je pouvais
obtenir un cong4; je pris donc occasion de cette circonstance
pour l'engager k dcrire k mon oncle, en lui exposant qu'il ne
se portait pas trop bien, et qu'il serait fort chanu^ de m'avoir
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96
avec ]ui unc couple de mois, pour faire avec moi des arrange-
ments de famille. Je ]e priais de m'envoyer une lettre coti^ae
en ces termes, et saus date, pour que je pnisse eii faire
uaage k Tepoque qui me parattrait la plus propre pour
obtenir un conge. Mon p^re n'h^sita pas k se pr^ter k
mon d^sir, il ^crivit k mon onde de la mani^re que je Itii
avais indiquee, et cette lettre m'arriva dans ies premiers joura
d'avril.
Maie je ne pus encore me resoiidre a oii üiiic u.sagc. Ma
resolution de rompre ma liaison raoyennant unc abbciK C, n'etait
pas eiu'oro bien tcrme; avi'<- cela j'etais intoresse k nu*Ure en
activiU' k' coinite du driiouibrement k Luxembuurpr. Je niis
donc de cote ta lettre de mon pere ponr cu faire usage plus
tard, si je voyais dcBesperc le cas d un raecommodement par*
fait et solide avec la dame de mes pensees.
Au commencement de mai je Iis ensuite une coursc de
quinze jours k Luxembourg^ pour y ötablir le comite du de-
nombrement. Etant de retour, je repris mes anciennes habitudes.
On ^tait revenn k moi, et on voyait moins mon rival, mais je
m'apercevais bien que c'^tait par procM^ plutdt que par indi-
nation, et que par cons^uent je ne devais pas faire un grand
fond sur ce retour. Je pris donc la rdsolution de m'doigner
pour quelqiic temps, et ne revenir que lorsque je me croirais
gu^ri de ma passion. Je fis alora usage pr^ de mon oncle
de la lettre que mon pfere m'avait envoy^e pour lui, en Ini
demandant un con|re de trois mois, pendant lequel le comite
etabli a Luxembourg pouvait bi;s()<,nier, Kau« avoir besuin de
directions ulterieures jusqu'a uiuu retour.
Mon oiifle y coiiseiitit a eondition, que je scrais süroni^-nt
de retour au b'nir dv tmis mors, et le prince goiivt'rncur {^'•■m ral
ne tit aucuru* diiii< nlti de in'accoider ce cong«'. Des que je
l'eusse obtenu, Je Iiis j>ait ii uia dame du voyage quo j'allais
faire. Elle cn fut t'rappee, et quelque chose que je puBse loi
dire de la cause de mon voyage et de mon prochain retour,
eile se persuada, que je n'avais formö ce projet que pour
m'doigner d oUe et pour ne plus roTenir.
Elle fit ee qu'elle put pour me retenir, et c'^tait alora de
bonne foi, me promettant de se conduire dordnavant uniquement
d'apr^B mes conseils. J'en fus singuli^rement ^mu, mais mon
d^^tft 4tait arrdt^y je ne pouvais plus reculer.
V
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97
En trois jours de teinps mes |>aquet8 ^taient faits, il fallut
partir. Noub nüU8 qiiittames hous amis, avec TeBpoir de nou«
rejoindre binitnt, sans i tre })oiirtant rassur^s coDtre toute craiute
qu'Ü en pourrait arriver autre chose.
Je partis sur eela les derniers jours du mois de juin. Je
paasais par Luxembourg^ pour n'avoir qu'un entretien ayec les
membreB du comit^^ et continuant de lä mon chemin avec tonte
la c^leritö poaaible, j'arriTaia ä Gorice les premiers jonrs de
jaillety lonqae personne de ma famiUe ne m'attendait, vn qu'an
niois d'avril j'avais ^cnt k mon p^re que pour le moment je
ne pouvais faire uaage de sa lettre, et k riaolutioii pour
mon d^part fut prise st subitement, et ma conrse 4tait si rapide^
que je me trouvais k Gorice ayant qu'une lettre de Bruxelles
ne püt y arriver. J'^tais extremement afflig^ pendant le»
premier.s juursj de mun voyai^e; pui.s le piaisir de revoir bien-
tot mes parentfi apr^ neuf annöes d'abbence, me calma peu
k peu.
Ma joie fut extreme, lorsque je me trouvais au sein de
ma f'amiile. Mon pere sortait d une forte maladie dont je n'avais
pas encore eu connaisHance. et me reyut au mieux dans un
moment, oü il me döairait fort, aana a'attendre ä me voir arriver.
La auipriae fai encore plus grande pour ma mhre et ma taute,
qui ne aavaient rien de la d^marche que mon p^re avait faite
troia moia avant pr^a de mon oncle. Mon fi^re a'j trouTait
par haaard de retour de Salabourg, - ce qui ^tait pour noua deux
une aurpriae rdciproque. Ehifin je fis pour ainai dire connaia*
Bance avec ma acaur a!n^, que je n'avaia paa encore vue comme
religieuae, et avec la cadetto, que je n'ayaia vue qn'au berceau.
Nona ne reatftmea toua que peu de joura k Gorice^ pour Toir
lea personnes de notre parent<^ et les anciene amis de ma
maison. Apres quo! iioiis nous rendiines tous ii la terre de
Losa, que mon pere avait Im riti'e de süu onclc, et oü j'avais
ete plusieurs fois dans mun ciifanee. Je m'y reconnaissais k
p' ine, mon pere y ayant fait pliisicurB elianL'ements. pour en
r<'ii(lre l'habitation plus a^rt-ablc et plus commude, ce dont mon
grand-oncle, conservant les habitudes de ses ancetres, s'etait
fort peu soucie. U n' avait qu'une chambre pour lui et sa femmc;
La chambre de compagnic, fort petite, ^tait en m4me tompa
cbambre h diner, et il n'y avait point d 'autre passage qu'en
traveraant cette chambre, pour aller ä la cuiaine. Deux grandee
AnUv. B4. LXVtl. I. Hüfte. 7
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d8
balles n'avaient point de plaDcher, arec des grandes feDetres^
auxqueHe« depnis cinqnante ans ancnne vitre eass^e n'avait «ti^
remplacee. IJne ehapelle et iine demi-douzaine de chaml>rcs
ii coucher pour des otrangers formaieiu le reste de la inaisou.
avec quelques galeta« pour les domeetiques. Mou pere avait
mis tout cela en bon « t;it : la cuisine eut une antre entree. les
deux ffraiides halles a( (|iün'nt des planchers et tlevinniit iin
bon salon d»* compa<rnie « t im*- salle k maoger, et tout ie reste
du batiment fut ameliorc en proportion.
Apre« avoir cte quelques jours dans ce chäteau, je voulus
profiter de Toccasion et du voisinage pour voir no9 ports de
I'Adriatique. Je Hs doQC en compagnie de tnon frere une coone
k Trieate, Fiume, Buceari et Oarlopago. De retour au chateau
de Loia^ je commen^ais k mediter sur Ie parti que je devak
prendre ult^rieurement. Ma Situation k Bruxellee ^tait pour
le moment bonne et tr^s-ayantageuse pour un jeune bonune de
vingt-Bix ans, J'^tais conseiller d'Etat, et en effet vice-preudeDt
du conseil des finance» sans en avoir ]e titre; le ministre etait
mon oncle^ j'avais un joli logement, un traitement de einqmilie
florinsy et un intördt de coeur. Au niilieu de tout cela, je n'^tais
pas eatis&it. Je me vojaiB k Bruxelles le Beul jeune bomme de
famille employe dans le civil, ce que le» antres regfardaient
comme au-des80U8 d'cux, la noblesse ne s'eraployant qua la
^uern*. Je pouvais luc Halter d'obtenir un jour la place de
gurintendant geuorat des financen, mais il lallait pour cela la
murt üu la retraite du trcHorior general barun de Cazier. encore
ne devait olle pas arriver trop töt |)our qu'on no me troiivat
pas trop jcim»' pour le remplacer. Mon seul appni etait mon
oncle; si lui me niniupiait, tout etait dit pour uioi. n elant point
counu peraonnellement n Vienne et n ayant nul protecteur aux
Pays-BaK. Bester tonte la vie rapporteur au conseil des linanoes
k Bruxelles, ne satisfaiKait pas mon ambition; j'aitnais beaucoup
mieux viyre dans ma famille et m'occuper de mes affaure»
domestiques. Mon interet de cocur <^tait bon, mais j'avais d^^
rexp^rience qn il pouvait iinir.
Toutes ces considerations, jointes k la circonstance, qa^SD
retoumant k Bruxelles au mois de Beptembre, j etais eonrenn
avec mon oncle que je passerais par Vienne pour me faire
connaltre peraonnellement par noa souverains et par le prinee
Kaunits. ehaneelier des Pajs-Bas et ministre des affaires
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etrangijres, tout c» lu ensembU* nie Hl uailro l'idre de piotiier de
mon s^jour u Viennc. cn truvailkint U obteiiir la siu vivaiicc k la
place de clicf du coiibcil des tiiiances a l^nixelles avee le titre de
.surintciidaiit general teile (|iie 1 avait eiie le manjuis (rH('ryxlle&,
avant que de (Jazier ne fut tretsoriei geiieral, ou hien, si je
ue pouvais y röuasir, d'etre plac^ d&m quelque departcment
Ii Vienne, oü je mc HattaiB de pouvoir plus faoilement faire
luon clicmin qu'cn retoumant u Bruxclles, oü je courais rUque
d'dtre oubli^y si j'avais le malheur de perdre mon onde, ou ai
80n credit venait k diminuer.
Cependant le terme de mon eongö approchait; nons ^tions
au commencement de septembre, et j'avak promia d'dtre de
retour ii BraxeUes k la fin du mois. Je prU donc eong^ de
mes parentB pour me rendre k Vienne, mais avant de partir
f dcrivis k mon onde pour lui repr^senter que^ »i je ne restais
quo peil de jours Ji Vienne. je no pourrais pas m'y faire con-
naitre par le.s pc'i\sunnap;es tlont iiia fortune ulterieure dejiendait,
et f{u'ainsi il voulüt lue piucurei- mie petite prolongatiuii de
permistjiou d'absence, d'autant plus qu'une Hrchiducliesse ' devant
epoiiser le jeune rui de Naple«, je serai« cliarme d assister aux
tetes qui devuieiit ii ce sujet se ceiebrer a Vienne. En meine
tempä je lui disais mon projet de demander l'asfturanee pour la
place de Hurintendant gön4ral, le priant de me seconder de tout
8on credit.
Sur cela je quittais ma famille et me rendis en droiture
a Vienne en compagnie de mon £rhre. Mon ami Herbert m*y
avait arret^ un logement pour un mois, et je n'y Ais pas plus
t6t arriv^, que je re^ us de mon onde un nombre de letties
de reeommandation pour quelques personnes du mimstire et
pour plusieurs de ses bona amis. U me dit en m6me temps
que mon retour n'ätant pas tr^- pressant^ il d^pendrait de
M' le prince de Kaunitz de me faire partir quand bon iui
semblerait. Mais il n approuvu pUb mon projet relativcment k
la plaee de bunntendunt general. II me dit, que je pourrais
bien obtenir cette place avee le tenips, qu'il eiitrait dans ses
vufcs de me la procurer un jonr, niais que ee ii i'-tait j)as une
aifaire a eiitamer dans ee moiuent, que je devais avoir putience
et continuer a me faire des mörites pour r^ussir plus tard ä
* JoMpba.
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obtenur cette faveiur. Mon onde avait parfaitement Taison, je
demandais trop ponr le pen d'annte de senrice que j'aTais Ii
faire yaloir. Mais ees imisons ne me penoad^nt point: j avais
la tote chaude de la presomption, et nne envie d^oid^ de
vivre chez moi s>ur mon furnier, si je ne voyais jour a m'assurer
bientot d'unc place distinsniee dans le uiiin>t<'Te, plutot que de
rrtniirner ;i BniKcllcs ;i mon poste au eouticil des finanees. saus
:i\<<ir la pi'omeBije |M)ur la |»liicf dv surintendaiit. Jr in e\j)li(jiu\i!ä
.•-ur tollt cela envors mon oiu le d'un tou d'i pusitil, qu il t*o
ful chu(pi<-. voyant smtout <jiie je ne coniptais pour rien le
piaiäir de me trouver pres de lui. II ne mo eneha pa?? son
reasentiment et me deckra que, voulant tout faire ä ma fantaisie,
Sans le consnlter, et Sans voiüoir suivre seä oonseUfl, je n'avais
qu'li taire ce que bon rae semblait, et travaiUer moi-m^me ä
ma fortune, sans qu'ü piit la peine de sen mdler.
Pendant que ces lettres entre mon onde et moi aUaient
et venaient, j'avais d^jk fiut qudques eonnaisfianees dans le
minifltire, et t^moign^ mtoe k Marie*Th^r^ que je d^fiireratt
fort ne pfais retoumer k Broxelles^ et d*etre plntdt plao^ daae
un d^paitement k Vienne. On ne me rebuta point, maie od
me dit que pour le moment U n'y avait point de place k me
donner, et qu'avant toute cho^e je devais terminer la commiedoo
que j'aTais, relative au d^nombrement de la province de Luxem-
bourg, que je derais par eons^quent retoamer aux Pays-Bl»
apres que les fetes du niariage, auxquelles on vonlnt bien me
perniettiv d assister, seraient terminees. Cept'iuiaui les fetes
tiu'^ut tout Uli coup lüurnees rn im deuil prufond. Le jour
merae d« manage, apres la benedi^^ tion uuptiaK' 1 art iuJuvLesse
c'pouse ^e soiitit inconiniodee.' D»-s lo leiulrmaiii ou dt'olara
qu eile aurait la j>rtite veröle, qui fut d une si mauvaise espt*et%
qu'en peu de joui*» la princesse descendit au tombeau. Elle
netait pas phia tot enternde, qu'on proposa de la remplacer
par sa acenr puin^e. rarehiduchesse Charlotte. La proposition
Int acoept^ k Naples sana diffieulU^, et bient6t aprfea les fötes
' C«b^u»r« Bericht iri»Tn!t<>r i'-t T\iolif sran? «r'^nitn. An«»r<iing8 hatten dif>
feierlirlif« Werbung um liu» Haiiit der KiTtln i /■ 't:iii .lM-i»j»ha und ihre
Verxuhtleisiuug Äut »iie Nachlolgt< »u Ot^sterreich schon *tattge fanden,
ikf« Tramtnir darA PmcufatioD war aber noch nicht voUfto^oi worden,
als M «rkrankl«.
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se renoiivelprcnt.' Daub ce« entrefaitf^K j'etais doso!«' d'avoir
indihjips«'- mon on(-'l(\ et do vnir r\\\"\] m'accusait d in»:jatitude
envers lui. Je üs de mon inieux pour reparer rnes torts; je
t'assnrais que je renonyus k mes projets^ et que d'abord, les
fetes terrainccsj jf fpiitteraiB Vienne ponr retotumer pr^B de lui
ä Bnixt'lles. Ma paix avec liii ne sc tit que peu a peu, il
m'^crivit du ton le phus amicale et je continuaiB a lui rendre
compte diligemment de tout ce qm se pasBait k Vieime. Tout
oela dura jusqu'k la mi-novembre; je fis alors mes dispoBitions
ponr partir, et tont ötant pi^t ponr mon d^part^ je fus k
FandicDee de riiupti*atrice ponr prendre con^e et bos ordres
poor lee Pays^BaB. Cette princesse me dit, ([ue ji; n'avaiB qn'k
attcndre encore quelques jour», au bout deKquelK olle me ferait
donner ses ordres par le canul du prince Kaunitz. Le surleu-
demain je me reudib pW s de cc luinistre, qui me dit uniquement
quo je n'a\ ais qu'a düTc rer mon ti«''|>art en attendant les ordre»
ulterieuns de S. M. Ayaut passe ensuite pres IVP de Ledercr,
referendaire des Fays-Bas, eelui-ci rae dit tjimplemeut, que la
cour a'etant rendue k Prcsbourg pour quelques jours, je ne
recevrais probablement qu'apres son retour k Vienne doB ordreB
ulterieura. J'ecrivi.s toui cela k mon oncle poste conrante.
TroiB jonrs apres M*^ de Lioderer me dit avoir appris, qu avant
de me fiure partir de Vienne^ on voulait me consulter sur quel-
ques objets relatifa aux donanea, qn'on Bavait 6trc aur un bon
pied aux Paya^Bas^ et anxquels on voulait faire des röformes
daos Icb ])rovinceB autrichienneB; qu'on voulait me charger
d'un travail k ce Bujet, lequel termin^, je pourrais retoumer k
ma plaee aux Paya-Bas; que c'^tait un secret que je ne devaiB
enoore eonficr a personne, mais qu'il prevoyait, que ee serait
un travail <lo lon^uc haleinc, et c|ue je pouvais faire compte de
rester k Vioniu' unc couplc d'anm'es. Que ce nc M'iait eepen-
dam qu'unc üccuj)ati(in pas^agere, sans rien clian^cr a ma
»ituatinn aux Pays 1>hh; »pi cnfin !e ]>nnce Kaunitz inloi nu ratt
de tout ceia dirücteuient mon onoie et io prince gouverneur
g^n^ral.
' (iüT M» r<°u>ch t'olpten jedoch iVwm EreipiuHse nii lit aufeinander, al» man
nach der vorliegenden Schilderung glauben k^^nnte. Am 4. Octoher 1767
«rknmkte die Erzhersogiu Jusepba und am 15. starb sie. Am 7. April 1768
aber fand in der Angustinerkirche su Wien gleichfalla dnrch Procanition
die Tranung der Etshenogin Caroline mit Fwdinand IV. von Neapel ttett.
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Ma surprise tut extif iuo, je ti<' inVtai> attendu a rien de
pareil. J informais sur le chamj) mon oncle de tont (ju on
m'nvait dit. cn me recoramaiidant a In fontinuation de sev^
bontes pendant le teraps qu'on me retiendiait k Vienne. Quel-
ques jours apr^-B M' le pre«ident de la chambre des comptes.
eomte de Zinzendorf^ me dit que i'intention de Sa Majest^
^tait, que je prisse connaissaace des affaires des Hnances et
du commerce des provinceB allemandes, on fr^quentant diff^rento
döpartement8> «ans etre attaeh^ particuJi^rement k aucun, et
que par cons^qnent il me commttniqnerait auccessivement tont
ce qui dans son d^partement pottvait servir k mon inetructioii.
M' le comte de Hatzfeldt,^ ministre des finances, me fit pea
aprj>s appcler prfes de lui pour me dire, quHl avait re^u Tordie
de l'Imp^ratrice de me faire frequenter ses trois departements.
n ajonta que M. d^sirait; que j'assistasse aussi au conseil
de commerce, auquel presidaitM' le comte de Cbotek,^ chanceUer
de Boh^*me et d'Autriche, mais qu'il « royait que c'etAit trop
k la fois, et que je ne pourrais y suffire. Je lui repondis que
je feraiß mon possihlc pour executer en plein les ordres de
S. M., et que, comme je n amui^ pour l«' inomcnt qu'a rcouter
et a lire des papiers, san.> a^■oir drs rapports ä taiiv, les beances
des qnatre dc^parternr-iits tenant eu dift/rent.N jum^s de la
semaine, je n'aurai» pas dv peim^ a les tV'fjUciiter toutes jus-
qu a nouvel ordre. Je commen^'ais doue tout de suite a assister
aux seances de tous ces departemeots. Apr^ que j'eoBse iröqueiite
une couple de mois, et qu'on crut que je pouvaia avoir asses
bien appris a connidtre Tötat actuel des douanes dans les pro-
vinces antrichiennes^ on me cbargea d'exposcr mes id^ sur
les r^formes que je croyaia pouvdr y ^tre faites, en saiyant
les prindpes adopt^ dans radministration des douanes aux
Fays-Baa. Je me mis donc k öcrire differents mömoires sur cet
objety qui furent pris en ezamen par le minist^re.
En attendant, j'^tendais peo k peu le cerde de mes con-
naissances k Vienne. A la cour on avait des bontes pour moi^
) Graf Ludwig Friedrich Julius Zioxendorf^ 1721 geboren. Er stiirfa am
4. October 1780. Seine Seibitbiographie und die seinea Bruders Karl
wnrden von doin Grafen Petteuegg' (Wion, 1879) veröffentlicht.
' tiraf Friodricli Karl Hatzfeldt, Am 14. September 1718 gebomn, ittarb
er am ö. Sept»»m1>Pr l7'.»;-f
* Graf Kudülph Chotek, 1707 geburen, 1771 geittorbon.
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on m'admettait atix petites parties de plaisir de Li famille
loyale, et comme je ne dansais pas mal, on me preriaii Jans
les partiee de masqucrado.s et dans les hallels H^Miri's (jiie le
maitre dr dnuHC jS*'\ - rrc' nous apprcnait a l'occaöion de8 fetes
qui se (U)nni'rent eu 1 TTjB ponr I«^ niaria^^e de rarehidiichebse
Caroline, üancoe au roi de NapL^s. ( )n nie tit auHsi jouer la
com^die eu societe, ce qui me üt contracter des liaisons parti-
culi^res avec plusieurs des prenu^res mainons. Mai(< )a plus
intime de mes liaisons fut celle avec le comte de Windiacbgräta,
»▼ee lequel j'avaiB M en correspondance depuis notre entrevue
k BnixelloB. D ötait de mon ftge, mari^ k ime femme charmante,
qui ^tait intimement Jiee d'amitiö avec une autre femme des
plus aimableSy fille du maräohal Daun et mariee au comte
Leopold FÜSj, dont la tante, comtesBC de Losy, dame fort 4gee,
mais trjts-aimable et d*un caractfere charmant, ötait egalement
Hee avec les Windischgrätz. Nous formions donc une soci^tö
de cinq personnes, trois femmes et deux bomiueü, qui se voyaient
preeque tous Ich jours. On passait rcfrulierement la Hoiree chez
l'une ou Tautrc de ees troi« danies. vt lorscpie par convonance
il fallait de tempt» en teiiiph aller dans» queique ah.^eiuhlee
nombreuHe, nous nous donnions le mot pour nous y trouver
ensemVilc Dan*^ nos soirees familieres on prenait du the, on
cansait» ei l'un de nous faisait une lecture de toute sorte
d'ouvrages interessants. Ces dames ^tant curieuses et avides
d'instmction, elles d^ir^rent entre autrea d'avoir quelques notions
en physique, ce qui me porta k leur en donner un cours regulier
pendant tout un hiver. J*avais &it faire une pedte pompe
pneumatique, une machine electrique et quelques autres inatru»
ments pour les amuser avec toute aorte d'exp^riences. Non-
seulement en hiver noua etiona enaemble en ville, maia ausai
en ^t^, lorsque tout le monde va babiter lea jardina, noua nous
^tablimes dann le menie faubourg ou dans le meme viUage
hors de« barrieres, pour faire ensemble nos pronienades ou
nous rassembler dans la soiree. (<^uand la eour faisait des
sejours ;i Laxeubourg avec de la eompagnie pour quelques
semaines, on nous y demandait toujours ensemble. Deux annees
* Der bekanate BalletraefAtor Johann Georg Noverr«". 1727 in Pari« ge-
boren, kielt er iieh llingere Zeit in Wien auf. Vun der Königin Marie
Antolnette in bleibender Bttckkehr nach Frankreich veranlnMt, starb er
daeelbet 1610.
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noiiB restAmes seuls k nous cinq, la traUi^me ann^e use rin^me
penonne vint s y joindre^ en nom honorant souvent de sa pri-
sence. Ce ftit TEinpereiir Joseph, qui se mettant, quand fl le
voulait, k la portee de tout le monde, »ans ji^ener peraonne, avait
le taient d'etrc un des hommcs les j>lu8 aimables dans la soeiete.
Dix annees entii;rc.s dum iiotru bocietc et notrc liaigoii intime;
ce furent Ics dix auin'cs les plus agiüables de ma vie. Au
boiu de ce temps les deux jeiines femmes moururcnt a six mois
de distanec V\me de l'autre. ]\[' de Windiüchgrätz se remaria
bientot apre s et quitta Viemic,' et a riicurc ou jVeris eeci, je
me trouve depuis un nombre d'aimees le seul de la Bocietö qui
80it encore en vie.
^Nlai» rcvenons a Tannee 1768, annöe de la naiRsaDce de
Franfois II, aujourd'hiii rögnant. Je ne piiis oublier oette
^poque, ayant M t^moin d'une sc^ne touchante k cetto occanon.
C'^tait le dernier jour du carnaYa], que m'^tant tronv^ k la
com^die au tb44tre de la cour, un cri dans la löge de la conr
fit tourner k tout le monde la vue yera eette löge. C'^taient
leB archidttcbesBes qoi avaient jetä ce cri, voyant entrer dans
la löge Marie-Thör^se, qiii n'avait jamais parn an spectacle
depuiB la mort de Fran^ois I*'. Llnip4ratrice embraesa ses
enfants; tont le public» «ans connattre le mottf de cette ap-
parition, ocj^ita en applaudi»semeiit», lorsqiie Marie-Therese
s'avan^'ant au bord de la löge, 8e mit aussi a l'rapper des mains
de toutc foree, et cria cnsuite vers le parterre: .Leopold a un
tils/ — C'c8t ainsi qii'on apprit que la graudc ducliesse de
Toseane a Floren re 6ta.\t acconchöe heureusement d lui prince.
Les appiautli.sscincnts rei-onimeiictTcnt a tout rorapre: riiiiiH ra-
trire n sta jusqu'ä la tiu du öpeetacle et fut accompaguüc a son
depart par des nouveaux applaudissemeuts.
Toute Tannce 1768 se passa, sans qn*on prit aucune
r^lution d4ünitive sur le travail <pron me faisait faire poor
un nouveau Systeme d'administration dea douane». Deux parties
s'ötaient form^ dam le ministere relativement k radministradon
des fuiancee. Le comte de Hatzfeldt, pr^sident de la ckambre
des iinancea et de la döputation mmistärielle de la banque,
1 Er vprmMUf "Ivh am MO. August 1781 mit KranKiska LeopolcUne, Tochter
des am 17. Aii;rH''t 177s v»^r:*torheneu FeldmarscbaHs Herzog Karl von
Arenberg, und lebte von iiuii an grüsstenthoiU aiu «lor von der («räfin
ererbten Hemdialk Tacbao in Böhmen.
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avait nn anta^onistc «lans la personnc du comte Charles
Zinzendorfji qui par ia protection du prince Kaunitz etail de-
veua President de la chambre des comptes et du controlc
general, döpartement qui^ n'exiatant pas auparavant, avait 6ti&
forme en sa faveur. Ce ministre^ qui avait autant d'esprit qne
le comte de Hatzfeldt, avait plus de connaifisance des auteors
qui avaieDt ^crit en France en mati^ de finance. Pour parvenir
an mmiat^re^ il avait imagin^ d'introduire dans la comptabiUt^
du tr^r public la forme des comptes en partie douhU,
comme par tout gros negociant, mais dont M" les conseillers
du departemeut des fiuauces k Vienne, gdnöralement ignorants,
navaient point de comiaiBsaiice. En faisant des tableaux dans
diffcrentes forraes, dont il savait exaltcr riitilite, et avec du
mannte il sut j^ac^er toute la conliauic du referendairc d'Etat,
Baron de Biuilcr/ qui avait toutc cclIe du prince Kaunitz^ qui
jouis^aii du plus grand cri^dit preö de Marie-Therese. Mal^j^re
tollt le ineritc roel qu'avait le eomte dv Ilatzfeldt. on n'etait
pas generaiement content de la maniere dont les linances de
la monarchie etaient administrdes. Le comte Zinzendorf tra>
vaillaut a lui eoaper l'herbe sous le pied, etait seconde par le
barOD Binder. Tout ce que j'avais propose pour un nouveau
«jst^e de douane, n'6tait pas gout^ par le comte de Hats^
feldty ce qui n*a pas peu contribuö k me proenrer la protection
de ses adversaires. On tint nombre de conförences dans le
conseil d'£taty ou on lisait mes mömoires, auxquels M' de Hatz-
feldt ne cessait de faire des objections que je combattais le
mieux que je pouvais. Le pour et le contre fut longtcmps
discute, quelques-uns du conseil d'Etat etant de Topinion du
comte de Hatzfcldt, tandis que d'autreb etaient de la micnne.
Enfin la cause fut decidee en faveur de mes propositions, et
pour en faeilitcr rcxr^cutioii, on cliaugca toute la forme qui
sübsistait dans le luiiiistt'rc de« linanoes. Au lieu que toute»
l<'H .'ittaires se traitaicnt <lans \in conseil de la chambre et un
conseil de la banque, on partagea le döpartement en plusieurs
' Cobenzl -^fTfällt liier in einen Trrihnm, denn nielif »1er Comtbur de«
(leutHchcu Ordens Ural' Karl Zinzoinlorl'. dcsficn Tafrchucli sc!i'»n in dor Ein-
leitung mehrfach erwähnt wurde, .suiidurii dessen bciiuu l'rübor genannter
älterer iititder Ludwig war dajuab Präsident der Hofrechnungskamuier.
* Friedrich Freiherr von Binder, 1706 sn Wetslw geboren, des FlIrMen
Xannita Tertrauter Frennd und lütsrbeiter, starb 1788.
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lOÖ
comitPs, dont chacun ('tait «lirig«^ par im (\m conseillers le.>
ptii- inciens. Obaqiif» rouiite evacuait leb affau'ei» courante.s,
et doiix fois par semainc on s'assorahlait p^^s dti comtf Hätz-
teldt pour traiter Ics attaire» majeures et nommement Celles
qui avaient des relations avec plusieun comit^s. Un de cee
comit^ tut etabli pour les affaires des douanes et des fuüines
royales, et je fus nomm(^ pour en Mre le directeur.
Cette dispoeition döplüt souverainement k M' le comte de
Hatzfeldt, et comme eile fut prise k roccaaion de mes propo-
sitions, je ne devaie pas m'attendre k avoir le comte de Hatz-
feldt pour ami dans le minist^re. Gependant il en arriva tout
autrement. La r^solution pour ces chaiigements ne fut pas
plus tdt prise^ que M' le comte de Hatzfeldt, dont jMtais tonjours
rest^ subalteme; quoique chef de mon comite, me dit qu'il ne
pouvait se convaiiicre que la disposition qu'on veiiait de faire,
fut buinic ))onr le Service de l'Ktat, non plus que tont ee que
j'avais jjropos«'- pour la retbrme dr.s douanes; qu'a sou avis il
auTRit Ix aiuoup luieux valu laissci Ii s choses sur le pied oü
eiles «'taiciit: iju i! avait fait .-xin püsslhle pour dissuader Tlm-
peratrice de toutes ces nouvcautes, main que S. M. en ayant
dispose autrement| il »y soumettait. Kn exponant toujours soa
opinion d'apr^ sa conviction, U n'abuserait pourtaiit pas de
son pouvoir pour me faire Schoner. Et je lui dois la justice
quil a üdMement tenu parole^ en mc comblant de la politesse
la plus amicale tout le temps que j'ai ^te souD ses ordreSy et
apr^s encore jusqu'k sa mort.
partaj^e du d^partement des iinances fut fait daos
les demiers jours du mois de döcembre. Quelques semaines
auparavant Marie -Thdr^se m'avait donne un t^oignuge de
sa clömence, en m^asnignant une frratiiication de 6000 fl., mais
en me faisant dire en mdme teuips ]>ar M' de Lederer. <pio
fort contente de mon travail, eile T^tait fort peu de nia con-
dnite^ ayant ^te inform^e que j'dtais chargö de dette« et üea-
deraiige dans mon intcrieur.
Je reyus eette nouvelle au moment que je dus partir
pour Austerlitz, oü le priiue Kuunitz se reiidait avee une
eomi)agnie assez nombnMisc, pour s'amusor une (piinzaine de
joiu'55. Ne pouvnni pliu juc- reiidr«' pnts de l.i souveraine
avant mon dt'-pari pour nie Justitli r »»t la rem» reicr en menie
temps de la griice qu elle m avait täite, j'ecriviü une lettre k
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M"* Guttenhorf^,' femiTH' (If chambre de l'Iinperatrice, qui
jouissait de toute «a contiance, ponr In \m('v d'assiirer S, M.
que cc qn'on lui avait dit ä mon siijet, ötait absohiment faux.
Et en effety je ne devais un sol k pereonne; c'^tait une complete
oalomnio, avec laquelie on a^ait cherch^ k me notreir dani
Tefprit (\v h\ son veraine.
Ma deniande tut vaine. M*** Quttenberg^ qui protegeait
quelques conseiUers du döpartetnent qui n'ötaient pas de mes
amis, ne voulut pas faire usage de ma lettre pr^ de Tlmp^ra-
trice, 61 bien que ce ue füt qu'apr^ mon retour d^Austerlits,
que j ai pu d^sabuser B. M. snr le rapport (pi'on lui avait fait
k mon d^savantage.
Outre pKisieurs personnes jalouses de mes petits bucc^s^
un homine qui me rendait mauvais service |)r^8 de la souveraine^
etait son aecretairc de cabinet, W de Neny,^ quj pouvait beau-
coup ßur Tesprit tle l lmperatrice, non oftiee le mettaiit ;\ ru^me
de Ja voir tons les jourf* lamilit rcment. II etait conrnip la (Julten-
berc: prottftenr et ami de pliisieurH de raeH antatr* s dans
la clat^se (\v> coinnii^. ot il avait une dent eonire num oncle,
qni ne I;n'>ftait pa.-^ juuer a Hon frere, cbef president du conseil
prive a Hruxelle.s,"' Ic role qii'il anrait voulu aiix depens de
rautorite du ministre. Neny obtmt pourtant de rimpöratriee
pour s^on frkre la <iignite de conseüler d'Etat intime aetuel
contre Tusage invetere au gouvememsnt dc8 Pay» Bas, oü le
mimstre etait le scul personnage qui eöt le titre d'£xcellence.
Kenj auBsi haissait le priuce Kaunitz et tous ceux, qui tenaient
k ce ministre. Tout cela ensemble emp^chait Keny de m'^tre
favorable, quoique je n'eusse rien fait qui pAt lui d^plaire, et
qne je ne manquais pas de lui faire de temps k autre ma cour.
Arec l'ann^e 1769 j'entrais donc en exercice comme
President du eomit^ des douanes, ayant sous ma direction Celles
de toute la monarchie, tant des provinces allemandes que des
' Di« bekannte Kaniinei'dleneriu Ju&epha von Üutteuberg, eine VertrHueus-
person der K.aisorin,
' Cornelias Oeibenr von Neny, damHls emter geheimer Cabinetwsecretär
4« Kaiserin. Er starb 177S.
' Graf Patrik Neny^ damals eine der einflassreichsteii Persvnen jn den
Niederlanden nnd Verfasser der ,M^nioires bistoriqnes et politiqnes sur
Irs PaY8'Ba.s alltril'1lion.•l^ Er !«tarb in dem Jahr«, in welchem dieses
Werk erschien, 1784.
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ijougroises, ainsi qne les Sülines. Ce comite ctait compo&e de
huit coneeillers rapporteurs, qui « asscmblaient clicz nioi trois
fois par semaine, et dcux foi» par seaiaine je im* rendaiö avec
qtielques-uns d'entre eux ehez le comtc de Hatzfcldt, m'i on
rapportait toutes le» affaires majeures de la ünanee. Toute
cette annöe sc passa aina^ les affaires se traitant d'apr^s l'aucien
sjst^mey pendant (|ue je contmtiaict cn mon particulier :i travailler
k mon projet de refonne. Ce projet teimin^ on roxamina en-
core an conseil d'£tai k mon inlerveiitioii et k oeUe da comte
de Hatsfeldt, qui persistait constamment k combattie tont ce
qne je proposais. £nfin apr^s nombre de s^anoes, Ten la fin
de Fannie on se döcida en fayeur de mon projet, et on m'ordonna
de proceder h son ex^cntion. II s'agissait ponr ceU de snp-
primer tons les bnreanx de Tint^rieur, qui s^paraient nne pro-
vince de l autre, en les plaeant tontes k Textreme frontiere de
la monarchie, laissaut cependant subeister im conltni des douanes
eutrc la Hougrie et les provinces allemandca. 11 t'aliui « tahlir
dos bin » aux pnticipaux daus les priiu i[>ales villes, un double
i-ordon dt' Lraru*> a la iVomit re, pmir riiiprcher la fraude. onfin
il tallui redifcer un tarif t<nit iioiu rau n'i^le d'aprcs l iniert'l du
commerce et de 1* Industrie nationale» au Heu de l'ancien, qui
o'avait d'autre bat quo eelui de faire entrer quelques sommes
dans le trösor roval. Four l'execution de toot cela je me
preparais a fiure one toum^ dans toutes les proTinces poor
acqu^nr dee connaissances locales qui m'^taient n^cesssires,
ainsi qae poor connaitre persoimeUement les sajets qae je
poomis emplojer de prdf^frenc«^ et poor les inslnitre dans la
noavelle fonne de regio.
CTetatt an oommencement de Tannee 1770 qne je fiusais
des apprets poor ee vovage, lorsque le 2 de f<§Trier an oonrner
anriTe de Broxelles noos ap^iorta la nouvelle de la mort de
mon onole, qui aprt*s une nialadio de peu de jours muurut
d uno tiuxion de poitrino dans la 58' annöo de son age. 11
liit i xtr- uu Mient regrett»* aux Pavs-Bas et n ^'ionne, et il le
mtrirart bi» 11. la cour n'ayant pas eu beaucoup de miiü^tr<'>
ausc^i iiabil'.tf, HUi^»l actii's et ausj>i int^sre» qu li etait. IJ avait
lais^ vu mourant ses affaires domesiiques dans le plus «rrand
deUbrement. avec cela nne veuve ei trois enfant* on bas äi^e.
"^Ton p^re dut par etat charger de la tutelie et de« affures
de la maison mortuaite, en qooi je Taanstais de mon isieajL
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Les detteü quc mon onclc uvait laissee», passaient de beaiicoup
la valeur de toute la taculte disponible. Ou tut ubiigö d'en
veiiir k une cesmoii des bicub, et il aurait fallu vendre les tcrres
aJlotiiaJös. Cependant ilt s accommodements avec les civaiiciers
me mirent en »'tat de les eonserver numi bien que I0 uiajorat,
mais la n^gociation dura deux annees entieres. Lo ])liis pres-
sant ^tait de pourvoir au »ort de la veuve et des eufantä mineurg.
La veave avatt un capital de 100.000 fl. assard snr les terres^
et obtint une peubion de la cour. La fille cadette obtint une
probende dana le chapitre de Mona.' Le iUs cadet »e trouvaat
d^jk k Vienne aa coU^ge, obtint une place de fondation ayec
rofBce de page k la conr.^ II ne restait plus que Talii^ k
poiuToir. n 80 tronyait aiuc Stades k Strasbourgy Agö de
geize ans. Ce söjour ätait trop coüteux pour qu'on püt l'y
laisser plns longtemp»; ainat ü fnt d^ctdd quMl viendrait k
Vienne, et que je le prendraia ehea moi pour Ini finre acbever
ses ^tude» dans ma maison.
A cette t^poquc il se preseiiüi jjour moi une occahion de
mariage. J'etais fort lie dans la maiKon du baron de Collen-
bach^ chef couinii« au departenu-nt des allaiies c^trangeres,* qui
se trouvnit eii liaison avee le. eoiute de Palm, miniHtre d'Autricbe
k la di^te de Katisbonnc,^ bomme de basse naissance, mais
puiüßamment riebe, n'a;^aat qo'un Iiis qui ne promettait rien,
et qu'il u'aimait par oonsequent paa, et une tilie qu'il aimait
tendrement.^ Les Collenbach me penuad^rent que cette Me
ponrrait faire un Etablissement convenable pour moi. On ne
dontait pas qne le p^re aerait dispoaö k me la donner^ et
' Carotine, achon S. 66 enrlknt.
* Otif Frans Karl Cobensl war am 4. Ootober 17A8 an BrQaset geboran.
Er wurde aehon in acanem swanaigstan Lebenajahra, 1778, anm DomliMni
in OlDttta ernannt nnd ala aolclHMr dort inatallirt Auch in Brttnn und
Tonmay war er Domherr; er starb einer nir von dem Metrupolitan-
rnpitp] 7:11 Olmüts ertheiltea Aaalranft aufolge in dieser ätadt am 10. No«
vember 1805.
' Heinrich Gahrif*! Freiherr v..ii Collonhach, IlotVatii «nd geheimer 8üuttii-
uffixial in der liut- und ^taaUikanzlei der auswärtigen, uiederliUidixühen
■nd italieniiehen iSeaeUUto.
* Karl Joaeph Relehifiaf Ton Palm, 1698 geboren, damala ludaerliclier
Coneommiaalbr anf äwe Baieliaveiaammlnng an Begenabnrg. 8^n BoLn
Karl Joseph, 1750 geboren, werde 1788 in den ReiebafQratenatand erbolien.
' Maria Joseplia, am 81. Anpiat 1164 geboren.
110
qn'en faveur de ce manage il la doterait de mani^re k compenser
du cdC^ de la fortnne ce qni manquait du c6iA de la natssance.
Je consentis ftiir cela que les GoUenbach eutrent avec hii en
n^gociation. Palm guüta le projet, promit qu'il donnerait ;i sa
fille Uli miJlion d'abord, et cprelle aurait eiiLorf» davaiitai:- a '■
sa mort, se proposant (K laisser a 8ou til--> la iiiuindix- {)aiiie i
de son Hien, prevovant «lu il n'en ferait 4u'uii uiauvaie. uaage. ^
II fut convenu vn coii^t (niencp (jiie le pere viendrait avec h *
fille a \me terra qu'il avait ])rt*8 de Neustadt,' oii je mc rendnus
pour faire notrc premierr ronnaiseanee. Le jour etait pris pour
cela, lorsqu'une estafFette arrivee de Hatisbonne apporta U
nouvelle, quo le comte Palm etait mort d'un coup d'apoplexie,
Sans aroir fait ancune disposition. (*et aceldent derangea tow
nos projets. Cepcndant les CoUenbach m'exhorterent k ne ptt
laiaser tomber la chose, puisqu*elle arait M eutam^, disant
qu'oa pourrait encore u^gocier avee le curateur, que qnelqoe
chose qui arriT&ty la fiUe aurait toujours une fortune coiuid^
rable, m4me en partageant avec le hhre. Je pris donc la |
rv^lution de me rendre k Batisbodne pour voir ce qu*il y aofsH \
k faire, mais comme U me &llut pour cela uue permtssion de
la cour, je mis Tlrnpäratrice dans la confidence, sachaut qu eile
se faJsait un plaisir de favoriser les manage», en Ja priaot de
me permettre de rinformer par la voiz de M*^ Quttenberg de
tout ce qui se passerait. Ne voulant pas qu on süt dans le
public le Sujet de mon voyage, je pris pour pretexte d'aller ii
Kati.'^bnnne choreber le fils de mon oiicle dc^funt, que le eoluucl
Kiudf^iiiHul,- noire ])arci)t. venant des Pays-Ba6, s etait charge
de prendre en passant a Strabbourg- pour nie l'amener.
AiTiv(^ h Ratisbuiine, j'y fus trois joui s saus avoir rencontre
M"' de Pahii. Knliii le quatrieme jour nie trouvant a Tassemblee
chez un des ministres de la diete, Mademoiselle parut, et J eus
la lächense surprise de voir que ma belle ötait d'uue laideor
' Braan am Stoinfelde, wertlieh Ton Nenstedt am Rande der dort
ginnenden Ebeite gelegen. Es betaud »ich seit 1711 im Beaitze
Hufkninmerratbes Johann David von Falni und blieb nuvh wälirend de«
grÖ8»ten Tbflles de» vergangenen Jahrhiuiilfrt.s im Resit/i- dies»'! F.ainili«*
' CliriKtiAn Grat" Ririflsmanl, seit 17G-i Oberst luid ("oiniiiandant C'ür.issier-
regiuientes Stani|iacii, 1801 al8 ZezKchwitz-CüriUi<siere Nr. ö autgeiöst,
avancirte 1773 zum Generalmajor und starb am 7. November 1799 n
Piewbnrg.
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bideuse, ce qui ralentit de heauconp mon desir de faire sa
connaissance. Oependunl ayaiit (h jii taut tait que d'aller k
Ratisbonne, je ne voulus pa.s abandonner d'abord Tentreprise,
pensant qn'i! ne coutait rien de faire connais.«ance. La chose
cependaut n'«''tait ])as öi facile. T.a <l«'moisell(' vt:\'\i dans la
maison de la bjAi'onne < ^exel,' sa pareiUf. <j\ii ii aimait j)a6 recevoir
de jeunes gens chez eile. Je 8«s cepcndant si bien faire, que
nan^seolement au bout.de quelques jours je fiu re^u dana la
voMBon, mais la dame, aysnt pen^tr^ mos vues, s v montra
meme favorable. La fiUe ne manqiudt pas d^eepiit, eile avatt
de rinatrttctioii et avait eu une asaez bonne dducation; tout
cela Joint k une fortune considerable, m^apprivoiBaU un peu avec
tout 06 que aa figure avait de d^sagr^bk^ mais aa fortune 4tait
devenue tout-k-fait d^pendante de la volonte de aon fir^re.
Pendant que je me rendia a Batisbonne, il fl'4tait rendn k
Vienne, apria s^dtre saisi d*une bonne somme d'argent comptant
qu'ii arait troav^ dans les caiaseB de son p^re. Avee eet
urgent il sut si bien faire, que, quoiqu'il n'eut que vingt-un ans,
il obtint dispense et fut miö t:ii pleine püssession de foute la
fuccL'ssion de Bon pere. a\'ec la liberte d en disposjer k boa gre.
Seulement un tai)ital de ö(>).0(X) fl. fut destine a la dotation
de sa 8ceur. Cet evt'nonu nt diniinuait considerablement la valeur
de M"* de Palm et rendait sa laideur d'autant plus sensible;
cependant je m'otais deja taut avancä vis a-vis d'elle, au^si bien
qua viB-k-vis de 1 Impöratriee par mes lettre» k M'" de Gutten-
berg, que j'avais de la peine k reeuler, et je me diaposaia k
avaler la piUule. Mais le frhref qui avait eu vent de ce que
ton pire voulait faire en ma faveur, me prit pour cela en
gaigmon sana me connaltre. II manda tout de suite aa lour k
Vienne et la pla9a en pension chez une comtease Michna,
vieiUe Teuve,^ avec laquelle il convint^ que tout acc^a prt^a de
la MBur me aerait d^endu. Aueai dks que je fnaae de retour de
Ratisbonne, m*dtant prdaentö k aa porte, on me fit dire aana
I Utfeiibar die (itsiualiii ilen Freiherrn IguHx Autou von Oexle, der seit
17dd zum Hüft Berchtesgadischen, 1769 zum Augsbargisclieu, 1770 cum
FflMtoabergiieheii und 1771 sam PanaiiisdittB Votum legitimirt war.
^ Wabiselieialicb llarU Anoa, Tochter de» Freiherm Ad«m JoMph Ton
Aagaid und der Orifia Anna Apollonia tmi Waldttein. Im Jahre 1782
mit den) Grafen Martitt Anton run Michna vermllt, wurde aie tchon im
Jahre 1729 Witwe.
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\12
d^fftiwment qu oii ne nie rece\-rait pas. On eii«ra^a raeme
h\ domoiselle ii mettre sur pa^ni r, «jut- tout ce 4u'i lle avait dit
a Riitisbonne. et oe <|u flN^- avaii «'erii ii M"* il« < nittenberfr
jKiur UHiioiguer Jeair 4U eile avait d«- s iiiiir uvto iU'H, n'avait
ete H In persaasion »If M'** « >exel. Kiitin vn iii.-in- «If
i)ii.\irv- jours Ten? raon ci rir'' on torme, tioni je n »-tu pas» de
j>eme a mo oonsoier, ayant moi meme fort pea d envie de la
defliowellc, I>uia U qimuaane encom on unsgea an aatre
■ari«^ pour eile avec le comte Biudfjp.' nerc^dek dame,
cfen laipu!!< la demoii^Ue ötait mis« en pewicB, et fat
MpWjr dsB» U TnasThrmnie, Je ne b nvw qae
lüMut 4|«'«imablev nab bomie fianae« Je i
amit nfiS pov M fim paaser MC le
je a'ai jamai» rv^eiette d arvtr nHUii|«e ce
Pkfan. kfftlwr de tieis Mii&iOT de IkieajL $t
d'an pedt aonibce d'aaneea taat de fofiea. q«e
t«f dk<«-:i^> * «ae p<tite portm ppr*. mai fax nit?^ en ^nestre
iv ;^r *?i*;in?r tin.e >ut^ji*Jaiiee ä t:«rtLX r„>. ^u. avait >i une
V a
rt u Avjt*: g... ^ ^itre 4ch^:er^ ioc prämier onarL
en viic^kp^a*»; vx^u^ <-i par it:ie »>^:fc.^- li arpf&; a ^^»üHitir aa
V -:.^u> tri: J> .^'"f .v.r v*>. v.s.u L. . ; rt* aaii> ma
V^ . o, ^ A^vrs s :^ 1. «ttü lieja li«|>
%ra.7« k xorwe. et W «ccr v «p »«iba»^ a^rv r: k ^aa» la
L ss*«r:;a;: Sf«3!o:<^y <e taJva:iv >m aa Ti^Mte <
a<tt <Q.'s^$« «MM <».vuM a «M« vc«4eu»w Vcaua» je
?m9%c <viiL3Mn>cer wa XrcKTwe iaa» ja» m«*A<«e«». im
it M mvcre «wc »cor se t«.ctt ar
'Ml« MB» «r w Nfaarti lV.^%v
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iV6
propOöaDt eil meme temps de le former peu a pcu h la cai*ri6re
de» affaires, Ic fait^ant travailler dans ma sccrctairerie.
Getto aimee, la premierc de ma presidenee au eoniite
des douanes, je La pa^saiB prcsqu'enü^ k diriger les affaires
courantes du departemcnt et ä pröparer les mati^res poiir la
r^forme de la rcgie, si bien que je ne pns entreprendrc ma
tonmöe dans les provinces qu'an commeiicement de 1771. Je
me rendis alors directement k Prague, oii je passais tout Thiver
prenant des informations snr toat ce qui ayttt rapport au
goavememeDt de la Bohime, et trayaUlant k la r^daction d'un
tarif adapt^ aux exigeances particnli^es de cette provinoe.
A la 6n de cbaqne mois j'envoyais un rapport sur tout ce qne
j'avais fait, k M' le comte de Hatzfcldt, et j'ecrivais r<^gidierement
au baron de Binder, raon grand ami et puissaiit souticn dans
ma besonne. J'avais d'autant pluB besoiii de son appui, que
i'eus un nouvel adversaire dans la personne du clievalier de
Ziuzendorf,' fiere du presiüent de la chanibrr des eumptcs. II
venait d'arri\ er de retour d un voyage, qu il avait fait aux frai»
de la cour pour s'instruire dans la partie du commerce et des
finances. II avait du talent^ de l'application et un grand fond
d'ambition; et il courait la meme carriere que moi. Ii visa
eomme moi k devenir tot ou tard ministre des iiiianceS; et mc
trouvant sur son diemin, il crut devoir faire tout son possible
pour me pousser dehors. U prit donc h tftche de critiquer tout
ce que je &iBaiB, et r^igea memoire sur memoire, pour com-
battre toutes mes propositions* Plus figö que moi d*une couple
d'sna^es, il erat que m§me sous ce point de Tue il devait
in'dtre pr^för^. Enfin il fit de son mieuz pour me eulbuter,
Ott pour obtenir au moins toujours le pas 8ur moi.'^
Cette rivaJite cutru nous dura jus<[u':i ee (|ue je öortis du
Iii carriere des affaires internes pour passer au ddpartement
de« affair<'^^ i'tran^eres. Pendant uion sejour k Prague je fis
deux foiti uiie course de peu de jours h, Yienne, pour voir mes
' Graf Karl Zinzßndorf. Dna Wort ,clievnlier' wird sicli wohl daniuf be-
zieh on, flass or dem deutschen Kittororden anpe}i«5rte.
^ Graf K;irl Zinzcndorf wiirdn am 5. .lanu.nr 17H'» <r«>l>»iren, war also um
zwei Jahre und nicht ganz fünf Monate iiluir hIh VnUtmz]. Ans soinor
SeUwtbiugrnphie und soiuem Tagehucho geht jeduuh hervor, daits seine
Bivalität nicht «» leideiuobaftUeb wsr, a1» man ii«eh den Worten Cobensra
glsaben sollte.
AnUt. M. LSVll. I. fliin«. 8
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114
amis et protecteurs. Je fus eneuite passer uiie couple de mois
a Brünn, m'oecupant de la meme mani^re fpie je l'avais fait
;i Prapie, apn"^s qnni i'cntrej)ris uiie touriKH' tont le lon^x dt-s
Irüutieres de la Boheme, Moravie et Silesie, pour d^terminer
les places, oü il fallait ötabiir des bureaux de douane. A la
fin de l'ann^e je fis la m^me choae dans la Haute- Autnche,
et me trouvant ä Linz, je me renoontrais avec TKuiperenr qui^
dn möme ftge qne moi k peu de jours de dtff^rence, iaisait
ansBi une toarn^ par toates les provinees de la monarelde
pour son instruction. J'ena k cette occasion phisienrs conförences
ayec Ini, qui contribn^nt k nous apprendre k notts connaltre
de plus pr^ r^eiproquement.
En paitant an commencement de Fannie pour la Boheme,
j'avais pri» tnon cousin Louis avec moi, et pendant tont F hiver
je le Hs etiidier les matluMuatiques et en merae temps fr^qiienter
ic buieau de radiiiinistrution generale de la biiuque k l'ra^e
pour eommencer a l iiiiticr aux affaires. Ensuite, lorsque j'entre-
})ris la tüurnee des In »iit irres, je i'envoyais k Wvnue pour y
eontinuer ses t'tudos soiis l'inspection de iiion auii Herbert. Je
• l'y tis augsi irüquenter quelque temps 1 administration de la
banque, et u la tin de Tannee je Tiiitrodaisis au bureau da
eapitaine circulaire, r^idant a Vienne.
Je ne fus pas plus t6t de retour a Vieime au commencement
de rannte 1772, qu'nn nouvel accident arriva dans ma famiUe.
Ma tante k BruxeUes 4tait morte le 25 döcembre pr^c^ent,
saDB avoir laiss^ d'autres dispositions qti'iiti testament fait vingt
aDQÖes auparavanty loraque ses trois plus jeimes enfants n^^taient
paa encore au monde. Les affaires de la mortuaire de mon
oncle aussi n'^ent pas encore terminöes, ce qui multiplia le
travail pour la tuteile, et par eonsequent anssi le mien, mon
pöre s'etÄUt decharg^ sur moi de toute la besosme.
^[a Situation dans les affaires publiquos prit aitssi nne'
tout autre forme. Le grand i liaiu clirr comte de (Jhütck «'t.int
mort. tollt le miiii^tt rc <li> I int<'rit iir fut ehango. Sa plarr tut
dounee au eomte de Blümegen,' qui etait auparavant ministre
au cODseü d'Etat^ dans lequel il fut remplacö par le comte de
* Graf Uetnricii C^etaii Bltimegen, geboren am 29. Juni 1715. Er w.ir
M Mari» TherwUt in hoker Gmitt, wnrde jedodi in Jahr« 17M von
JoMph EL mm BftektriHe tau d«Bi 8tMt8dien«t» venuisMC nii4 sUrb m
Brunn am 31. Jvli 1788.
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115
Hatzfeldt avec le titre de ministre dirigeant. Le comte Kolo-
wrat ' devint prt^sident de la chambre des fiuances et de la
dcputation ministörieUe de ia baaque, et tous les comit^, oehii
des douanes, auquel je prösidais, y compris; furent snpprimds.
Le comte Wrboa' £at vice-prösident de la chambre et de la
banque. On me fit conseUler d'Etat intime et premier cod-
leiller daiu ces denx d^partementSi aind qn'aa conseil de com-
merce, auquel le comte de Blttmegen pr^dait ^galement^ et
dont le baron de Reisehacb' fat fait yice-pr^sident* Enfin ü
fiit nommö nne commbnon pour travailler sons ma direction k
la reforme des tarifs et de la r^^e des douanes.
A cettc (ipüciue iJ bc proscntii pour uioi une nouvclle
occaöiou de mariage. Mon cousin comte Coronini,' major d un
regiment, qui ^tait en gamiRon en Moravie, s'etait lir dans la
maison de la comtosBe de ^loutelabate ([ui avait une tille cadette
en age d'etre mariee, et propriötaire d'un bien assez c onsiderablo,
qu'elle avait h^ritä d'one tante.^ Coronini s'offrit de negucier
pour moi, m»8 ma vocation pour le mariage ätait bien faible,
> Oraf Leopold Kolowntt «m 31. Deeember 1787 geboren, xnletxt dirigirender
Staate» und Gonfereuzminister in inländisclion Gescliäfton Er trat von
di*»WTn Foston 1808 zurück und »tarl» am 2. NovemixM ]h(iO.
' Kiigeu Graf Wrbna, am 3, Juni 1728 goboreu. Zuletst überstliofmarschaU,
starb Gr am 23. Mai 17S9.
' Simon Thaddäus Freiherr von Reischacb, am 12. October 1728 geboren,
bei JuReph II., deaaeii Kammerherr er lange Zeit bindtireh geveMii, (n
beeonderer Gunai Er ttarb am SO. April 1808.
* Der Haaptmann Graf Coronini war 1772 nun II ^jor ad honorea ernannt
worden.
* Franc Anton Graf Rottal, der leJ/fo niännliche Sprössling seines Go-
«chlpchtes, lihiterljo«!«; seine an?»elniliLlien Hesit/uiirreii in Mriliren soiiK^n
zwei Tcirlifeni. von denrn die ältere, Amalie, an <b'n (inifcn MiMitc.
labate, die jüngere abor, Maria Anna, 1727 geboren und 1749 mit dem
Grafen Guidobald Diotricbstein vermalt war, und den Kindern einer
dritten, vor ihm yerstorbenen Tochter, Maximiliane, Gemalin de« be<
rühmten FeldmarBchalla Grafen Franz Nadaadjr. In der Erbthelinng
von 1763 übernahm die OrXfin Dietrichstein die Herraehaft Napagedl an
einem Warthe von Ti^malhQndertCansend Gulden. Den lebenslüni^lichen
Fruchtgenufls derselben vermachte sie ihrem Gema], woldier 1709 Htarb,
»nb«titiiirte ihm jedoch ihif Nirlitn Theresia Gräfin MMtitclabate, welche
denn auch nach seinem im .Ialu<« 1772 (nach Wi'äsj.'^rill im März 1773)
erfolgten Tode den Bepiitit antrat. 1771 mit Luilwi^j Cobenzl vermalt,
vermachte sie Napagedl ihrer Nichte, der Gräfin Franziska Stockau,
deren Familie sieh noch im Beiitae dieser Herrachafk befindet.
8»
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116
et calüul fait, j'ai tronvö qu'avec ce quc la dcmoiseUe m'app(M<'
terait, je sorais moinB bien avcc tine famillc, qne jo ne me
trouvak vivsat en gargon. Amsi je ne mordis pas h rbame90ii,
maiB Herbert me persuada h n^gocier cc mariage pour um»
oourin LoiÜB. En attendant je trouvais une occasion fitvoiaUe
pour acheminer celui-d dans la canri^ des emploia.
Le comte de Fergen,^ qui avait des grandes obligations
k mon oncle^ dans la secr^tairerie duqnei il a'^tait form^ aox
affaires, et qn'il remplaya comme mmlstie imperial anx com
du Bas-Rhin ; int nomm^ pr^sident an gonvememcnt de h
Oalicie, et me proposa de prcndre Ic jeune liomnii' dans sa
secrötilireric, J'acccptais la })ro|)o.siti<>ii avec pinisir, persuade
qiie le comte de Perpfcn aurait bon sein du jeune houiiuf. et
i occuperait utilcmont pour mn iuRtrnction. II etait alors daus
la 19* aiini'o df mm ago ei n'Tn])li de bonne voloiiti*. Apres
avoir travaillc (juelque terap« dans la secn'tairerie «Iii comte
Pergen, il ubtint une place d'afiäesseur daos le eonseii du
gouvcmemcnt.
£n attendant je negociaif son mariagc avec M"' de Monte-
labate^ et vefs la tin de Tanncc IViffaire fut conclue et anltee.
Mes propres affiiires alK^rent k oertains ögards pendant
toute cette ann^e fort mal. Mes nouveaux cbefs se montrerent
encore plus contraires h mon Systeme de nSforme^ que les pr^
c^dents. Nombre de confdrences qui furent tenues sur cet
objety n'aboutirent Ii rlen, ce qui me degoüta au point, que je
rendis tous mes papiers h mon pr^sident, lui d^clarant, que je
ne Toulai.^ ^>1iks mc m^ler de ricn, qu'il n'avait qu'k faire r^
les douanes par qui il voulait et comme il lui plairait, quo je
m'abstiendrais incmc d'en prendre eonnaissancc, me bomant h
opiner sur les aflfairc« qui seront rapportees au eonseil, sans
plus me mrlor d'autre chosc. En ctW-i, je tins parole, et n'ayaot
plus rien a faire (ju'-i l'n'(|iu'ntcr dcux t'oiö par scinnine les
seances du lunst il, je nie üb des occupations de fautai.sic, en
m'appliquaut a dillVrents objets de litteraturc .Te tis nienie
pendaut eette aiiiK-e uti cours de ehimie u l'iiiiivcrsitt' <l
cours de botanique, vivant avec mes amis et allant k la cour
1 Qra£ Anton Pergen, am 15. Febnuur 1725 in Wien gehören ns<l biw
ench am 18. Ibi 1814 geitorben. Ueber seinen Lebenalenf und seine T«r*
sdaiedenen Staatsanstellnnifen Tergleiehe Wnnbaeh, Biogr. Lex., Bd XXH.
8. 1—4.
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in
pour toutes les parties de plaisir, sans jamaia aller parier
d'atfaircö iii au »ouverain ni aux ministres.
Je restais dans cette Situation jiisqu'au inois de mai 1774.
Alors Ir comte de Wrbna lut iiomim'' chct" du (h'-parieuicnt
4U on lornia puur leH affairi'.s de la Polo^nir, et Jp tus nomme
a sa place vice-prösident de la deputation miniHtrrielle de la
banque. Je dus cette promotioii particuli^emeut a l impera-
trice. Je ne m'y attendais pas du tout, lorsque mc trouvant
avec la cour pour quclque« semainos au chateau de Lazen-
bourg, rEinperenr vint ud matiD dans ma chambre m'annoncer
cette nouTeÜe. II n'avait paB peu contribuö k 7 d^tenmner
rimp^atricey et en me faisant part de ma promotioii^ il me
dit: ,A pr^aent vous pourrez plus facilement mettre k eai^eution
Totre Systeme des douanes, rien n'y mettra plus obstacle,
rimp^ratrice ayant ddcid^ d^finitivement qu'O doit 6tre adopt^/
Sur cela je repris soudain Ic travail que j'avais abandonn^
totnlement depuis plu.s d'une annro, et je coinmeiiyai» a faire
mes dispositioiiH pour rex(jcution de 1 ordre que je vonaiH de
recevoir.
En attendarit, la n<^f;ociatiuii pour le man'aere de iiion cuusm
ayant ete portee a sa tin daiis ce meme mois de mai, les noecs
fiiroDt c^löbröes en Moravie dans le cLateau de BistntzJ oüjc
m'^tais rendu en compagnie de mon ami Herbert. De retour
& Vienney je m'occupais a procurer k Louis Tentröe dans quel«
que d^partemeaty oü il pftt continuer k se former aux affaires,
et comme je trouvais, que d aprös toute sa maniöre d'dtre, il
riuBsirait mieux dans la carri^re des aflaires ^trangiires que
dans Celle du ministire de i'int^rienr, je soUicitais prÄs du
prince Kaunitz et du r^förendaire d'<^tat baron de Binder, pour
lui obtenir la permission de fröqueuter ia chancollcrie de cour
et d't^tat, en attendant (pi'il se trouvÄt en ^tat d'Ätre employe
comme cnvoye daii8 quelquc cour de I Kuropo. Iis avaient
cntre lui et sa femnie uiie vin«<taine de mille Horin« dc'revenus.
II etait alorti tres ränge daus sa depense, aiiibi je pensais, que
' BIstrit/. im l'i sr.iu»!!' und lloUesthaii iui Hratli.sihor KroLso l»iUlpteu mit
Napagedl iUh vou dem (JriU'im Kottal biutcrlassene Besitzthum. BintriU
fiol seiner lUeren Toehter, der Grüfin Montelabate sa. Von üirem 8ohne
Frans gelangte es im Vfeg9 der ErbMhaft an die Femilie der Freilierren
▼on London, Ifollencluin aber in gieiciier Weiie an die Qrlfln Uarbara
ErdOdy, jpeborne Nadandy, und tiierauf an die Familie Wrbna.
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I
118
san« etre riche, il pourrait pourtant avec de l'ordre sc tirer
d'affaire, pour peu que la cour voulüt ajoutcr quclque ehobe
au traitement qu'on assignait comrauncnient aux envoyes.
On aproa ma proposition, raais il eut a pcinc treqiiente
quelques semaines, qu'ayaut trouvo en lui beaucoup de dis-
position pour la carricre des affaires etrangfercs, on le nomma
tout de 8uite envoye ii la cour de Copcnhague, dont le postc
venait d'otre vacant, quoiqu il eüt k peine accompli l äge de
vingt annees.
Pour inoi, devenu vice-president de la banque, je ne trouvais
plus d'opposition a Tex^cution de mou Systeme pour la regie
des douancs. Dans le courant de l'annec 1775 le tarif general
fut aclieve et public, tous les bureaux de province a province
furent supprimc«, les nouveaux bureaux ii Textreme frontiere
ctablis, les fermes supprimees et la nouvellc regie mise a exe-
cution. Mon traitement, qui avait ete jusqu'alors de 5000 florins,
fut porte il 8000; ce qui me mit un peu mieux k mon aise
et m'engagca k acheter sui* unc des hauteurs du Kahlenberg
pour 1200 riorins unc chauraicrc avec un petit tcrrain k Ten-
tour, pour y passer l'c^te, au Heu que juüiqu'alors je louais pen-
dant la belle saison un petit logement dans quelquc faubourg
ou hors des barricres.
C'est k cette ehauraiere, qui peu a peu devint une maison,
et k ce terrain, qui peu ii peu devint un parc avec une grande
ferme, que j'ai depensc'' dans l'espace de trente annees pr^s de
400.000 Horins, dcpense que jo n'ai jamais regrettee, puis-
qu'elle m a procurö trente annees de jouissances et m'en pro-
curcra jusqu'k la Hn de mes jours, si quelque fächeux accident
que j'ai lieu de craindre k l'heure oü j'ecris ceci, nc vient a
la troubler. '
Pendant cctte annöe, ainsi que pendant la suivante je
re^'UH de l'Empcreur et de rimperatrice plusieurs t^moignages
de bontc. J'ctais de toutcs les parties de la cour, de tous les
sejours k la campagne, et TEmpereur me faisait appcler de
tcmps k autre pour l'accompagner k courre le cerf. Mais la
plus grande preuve d affection que me donna Joseph II, ce fut
* Wahrscheinlich wunle dieser Theil der Memoiren im Beginne des
Jtüires 18oy, somit zu einer Zeit geschrieben, in der man den Einmarsch
der Franzosen in Oesterreich besorg'te. CobeuzrH JiefUrchtuug ging nur
allziira^ch in Erfüllung.
119
k ]a fin de 1776^ loreque^ ayant rÖBolu de faire un voyage en
France, il daigna me nommer de sa mute.
On parlait depuis quelque temps d'tm projet de voyago
de 1 Empereur, mais la chose paraisBait tres-douteuse, loreque
le IT novembre, eu entrant che/- iiioi ;i oiizc hcurcb du »oir,
j'y troiivjiis le biilet nuivaiit de la iiiain de TKinpereur:
,VoMs Ti'i^norez pas, iiion dier ('dIm ii/I, car c'est le seeret
de tont ie moudo, qiie je mt^dite pour le couimencement de
l'aimee un voyage cu France. Vous voudrcz bicn vouö souvcnir
hUBßi, qu'il j a quelque temps que je vous sondaiB, si voub
aoriez envie de accorapagner? Ov en voici la question
en forme, youlez«vou8 veoir avec moi? Dites-le saiiB compli-
menty toub me feres plaisir, et je ne me facberai pas, fii des
raiBons vous en empdcbaient Je compte partir vers le 8 ou
10 de janvier, et fort k rincognito. Notre dquipage sera arrang^
ea eona^nenee, n^anmoins voub pouvez prendre un valet de
chambre et deux domestiqncs; les arrangements sont priB en
cons^quence/
On peut bien juf<er, (jue sur cette gracieuse irivitation je
ne fis pas le dit'Ht ilc. J'en eus le plus grand plaisir, et le
lendemaiu niutiu je me rendis prc s de S. M. pour La reiuercier
de la faveur qu'KUe daignait ma iaire.
Sur cela je tis pendaiit six Hcmaines !* s (iis|)()>lti(ins
necessaires pour etre pret au depart pour le jour indique, iorö-
que le 5 janvier a »ept beure» du soir je re^ue cet autre billet:
yLes rapport» des cheminB et d'aut»ße9 roMom m'emp^bent de
partir de quelques joure enoore; arnai, nion eher comte, vous
prendrez vos arrangements^ car avant vendredi nous ne partirons
point' — II ^tait tombä quelques jours auparavant beaucoup
de neige, qui avait encombr^ les chemins, mais je ne devinais
pas U» avfyru raiäom, qui faisaient diffärer de peu de jours
notre depart, lorsqu'un nouyeau billet, ({ue je reyus le 8 k
six beures du soir, me fit croire, que le voyagc projet^ n'anrait
plus lieu du tout. Ce billet disait:
jEnfin, mon eher Cobenzl, il est dccidc. et il ny a pas
1& du crejlo ili st ou credo dl nh, comme :i l'ojM ra buffa : l.i
neiire et l'ciicrf qui iioircit tout, mhm Itm tuipriti;, in olilij^cnt
de remettre inon v(»ya;rr jiis<|u"ii la fin du carcme. .1«" suis un
peu lionteux de rcveillce que je vous ai donnecj Tintention
etait bonne.^
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120
Le lendemain mes coffires, qni ^taient döjk attacli^ rar
les ▼oitures, me furent rendus, il fidlut tont d^baller, pnisqae
nous n'^tions qu'an commencement du carnaval, et qne le
voyn^e ctait remis jusqu'ii la fin du careme, ayec tonte lapparenc«
i[u il n cn serait plus qucstion. En effet on n'en parla plus,
ilH()i((iic j'eus occasion de voir rEmpercur moins deux ou
trois fbiö par semaine dans uotre petite societe, loiaquc Ic
vcndrnrii mmt 28 de marä j'ai reyu a ma grandc burpri&e le
billet öiiivant:
jMon fiicr robonzl, aprt^s avoir attcndii iiotre dt'^part pour
la France Jusqu ii present dans rindecision, je vois ie moment
propice k rexecuter. Je vous prie donc de prendre dcmain
yoB anangements, atin qne le soir on puisse paipieter lei
caliches, comptant faire partir les gens lundi ä midi, et nout
les suiTrons mardi de bon matin.'
Sur ce nonvel ordre je me hätaia k faire les diapositioiu
n^ceBsaires pour etre prdt au jonr marqu^. La suite de TEmpe-
renr ne fut pas bien nombreuse; eile consi&tait outro le g^nM
comte Josepb CoUoredo' et moi dans les personnes Buivantes:
le chirnigien Brambilla^^ le chanceUiste du cabinet de riSinpe-
renr, Knecht,' Fofficier ingenieur Bourgeois, nn valet de chambre
de rKmpcreiir, dcnx cuisinicrs, quatre valets de picd. deux
domestiqucs :i moi. et autant au comte Collorcdo. Tntit i cla etait
coutenu (Ml ciii(| caloches ouvertcsj dont doiix <'taicnt pour les
euisiiiicrs, rpii, chacun a son tour, nous prrci'duient, pour qu'arri-
vaut le 8oir au gite, on y 1rf>uvat un soii|n.'r tout pr^'t.
Tj'hoTinrur d'acconipngner rEmpereiir dnTis ce voyairt' ino
procura un ennemi de plus. C'^tait le graud-ciiambellan prince
' Graf Joseph Colloiedo, am 11. September 1735 ^boren, Comihur de<
Ma1teserord«ue und spRter ilo^sci' -sprinr in Hölimon, Foldnianichnll
Tm<l Gon«iral(1irector der Artillorio. Er starb am 20. November 1818.
- l)«r bekaiinto LeibcbirMr<r «les Kaisers, .Inhnnn .Mcx.nttdür lirnmbiM'». «l^r
(•rüijtlur tlo.s Josophiiiuni». 1728 zu Pavia jjübi>r<'ii, >t.irb er 1600 zu Fadua.
Der gehoimo Cubinet«>cuiicipbt Joliauu Auttm Knecht.
* Toussaint de Bourgeois, damala Hauptmann im Ingenieurcorp«. 1784
Major, kam er bald darauf in das Cabinet des Kaisers, wurde 1788 Obeist-
llentenant, 1789 Oberst, 1797 Generalmajor, 1801 Localdireetor dsr
lugenieiir-Akademie, 1806 Feldin.nM li.ilM.icutenant. Im Jahre 1811 er-
hielt er bei »einem Uehertritto in den Pensionsstand das Cominaiulear-
kreu?; des LeojiohlordcTis, in Foljre dessen er in deu Freiherrnstand er*
heben wurde. Kr ütarb in Wien am 0. Mai 1820.
121
de Rosenberg,' qui s'^tait flatte d'^tre de la partie, et qui me
vouliit du mal par simple Jalousie de courtisan, vu que je
n'avais jamaiä ricn fait qui püt l'indisposer contre moi. II l6
fut cepondant depuis ce moxnent ao point, qu'ii ne nägligea
peiKlant tont le resto de sft vie aucune occasion de inc luiirc.
U m'en donoa unc preiive encore avant notrc dcpart. U 4tait
d'usage, que le jeudi-saiiit tonte la conr aUait ä la communion
avec la famille Imperiale. L'Imp^ratricey princesBe fort pieuse^
avait une mauvaue opinion des courtisans, qui ne u'y trouvaient
pas, et aimait k dtre inetniite des personnea de marque^ qui
ne e'^taient pas trouveee k cet acte de d^votion, eans avoir on
motif d'exctuse legitime. Sans ctre plus devot qu'un autre, et
bien s'en laliait, je ne inanquais jamais h cctte fonction et y
fiis p.-ir consi'fjnent aiissi cctte fois-l;i. (A'peudant M"" le grand-
ihamlxllaii, cii ])r('seTitant a S. IVf. la liste de eenx <jiii iic
K^tairnt pas troiivi's -i cette fonetion, mit mon nom ;i la t«''te,
j)our que rimperatrice ne manquat pas de le remanpier. Toute
la famille royale ctait prcsente, loraque l'Imperatrice lisant cette
liste, dit tout haut: »Cobcnzl! je ne Taurais pas cru; j'avais de
lui une meilleure opinion/ Alors rarebiducheBse Elisabeth s'ecria:
»Oh, poar cela» c'est faux, car je Tai vu de mes yeux, et je
Tai m^me bien regardö, ponr yoir quelle mine il faisait/ Quel-
ques dames Ik prösentes, confirmörent par lenr tömoignage oe
que larchiduehesse avait dit, ce qui rendait inefficace le mauvais
tour qu'on avait vouln me jener. Peut-Stre que M' le grand-
chambellan, qui avait la vue basse, ne m^avait pas aper(;u, et
que j'ai en tort de le soup^'onner de raauvaise intention, mais
commc il m'a rendu mauvais .service en d'autres occasions, je
pourrais bien ne hii avoir pas fait tort dans celle-ci. Hommc
d'esprit, ayarit des connais.sanoes, aimable dans la socicto, et
iie maiwinant pas de talcnts, il auriiit pu briller dans le minisU re,
mais fort adonne aux plaisirs, il n'aimait pas le travail. Courtisan
adroit, il aimait mieux jouir de la favciu* du souveraiu quo
d etre chargö d'un emploi laborieux, si bien qu'apr&s une courte
' Franz Graf Rosenberg, am 6. April 1723 zu Wi»'ti trc''"r' ii. 17r,() Hesandter
in Kopcniiaf^^en um! \7r»7 in Ma«lrifl Rpi Maria Theresia und Joseph
• ganz be»nndf»n< in <J>mst, wurde er äu verschiedenen vertraulichen Mis-
hionen g-t luaucht und 1777 zum Oberstkänimoror crnaimt, 1790 von
Leopold II. in den Reichsfllrstenstand erhoben, «Urb Konenbeig mn
U. November 1796.
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122
ambassade en Espagne il ne recliercba plus que des cluurges
de cour et obtint celle de graud-chambellati k la mort du
priuce d'Aiiersperg.'
Vers la Hn de ce careme la comtcsse de Windischgrätz,
dont i'ni fait monlion plus haut, k r<'}MUjiH' de l annoe 1708,
rtait tombt-e dangereufeuient malade d un uial de poitriuf. puiir
lecjuel eile avait ete passer dix-huit inois a Fise. Ubligv;e de
garder le lit, TKuipcreur fut eucore la voir la veille de notro
döpart. Je in'y trouvais, et ayaut aeeompagnö TEmpereur
lorsqu'il partit, il me dit d ud air fort touchä: ,Je crains bien,
qu'k notre retour nous ne la trottvorooB plus.'
Le lendcmain mardi de Päqucs noua eümeB» Golloredo et
mo\, ordre de nous trouver h sept heures du matin ches TEmpe-
reur. A notre arriv<$e ]e prince Rosenberg, le grand-^cuyer
comte Diotrichstein^ et le maröchal Lascy y etaient d4jk poor
prendre congö de S. M. Sur cela arriya rimp^ratrice avec
toute la famille Imperiale; nous leur baisAmes la main, en faisant
nos adicux, et nous partimes. ( 'olloredo dnns une caleehe avec
l'Empereur, et moi <lans l'autre avec l>i anilnlla Nuus ininn'S
onze jüurs ♦ ii alK r de Vienne k Paris, TKrapcrcur s'etaiii arrete
k Mniiirli. k Stouttgard, k Karls^rnlio, k Strasbourg et k -Vletr,,
pour voir ce qu'il y avait de plub interessant, partit ulij-reinent
en fait d'etAblisscnients publies, civils et militaires. (Jhemin
faisant il prenait altemativement da Colloredo et moi dans
sa cab'ehe, pour eauscr tiintot avec Tun, tanti'Vt avec Tautre.
Od partait du gite de tr^-grand mal In. et on £aisait halte k
Tcntröe de la nuit; alors on niangeait du repas qu'on trouvait
tout pret Et moiy de mon cotc, avant de me ooucher, j'annotais
reguli^rement tout cc qui m'avait intiSressdy dans iin petit joumaly
* Heinricb FUntl Auenperg, 1696 greboren, wurde noch unter Kauer
KmtI vi, m\i\ /.war 173H Obcrsthufmenchall. SpKter wiinlc er OI>erst»tal1-
mrister uiul ilaiin Obfrstkniiinioror, hin «t wcpon .seines lioLr-n Alter»,
im .icht7.i(rstpn Li-houiijabre dicäe hUsUo zurücklegte. £r stArb erst MD
9. Fobruar 17h;J.
' Johauu iSaittlst Karl Walter Uni Dietrichstoiu, auj 27. Juui 1728 ge-
boren. 1764 sunt OberBtatallmeirter omAnut, gebOrte er mit dem Feld-
merachaU Grafen hMicy und Koaenberg sur vertnintesteii Umgebnog de«
Ksiaera Jotiopb. Durch den Tod «eines Vaters im Jahre 1784 Fürst go-
wonlfii, starb er 1H08.
s Nicht iiW, tuiHb^rti lu-litzplm Ta^fo, vom 1. bi« aum 18, April dauerte
die üeiBO da/« Kaiser» vou Wien uach Pari«.
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123
qui se trouve encore parmi mes papiers. L'Enipcrour de 60u
cote, dans toutes les villes oü nous iious arrctiuiiü, dictait le
soir h. son chancelliste Kneclit deö remarques sur tout cc rpi'il
avait Vit. .l'ai aä»iät^ plusieurs fois a cette dii.taturc, en ad-
mirant coinbien rErafxMM nr avait h'icn vn ce qu ou lui avait
montiM'. Tl causait partout longuement avec toutes les personnes
qui pouvaient lui donner quelques connaiKsances, et ötoniiait
tout le monde par Celles qu'on trouvait. lie demier joiir^
18 avnl; en partant de SoiBsons, des lettre» arriv^es de Vieiine
nouö apprirent la mort de M"" de WindiHcbgräts. J'^tais ce
jonr dans ia caliche de rEmperenr, qui ätait extrfimement
toucb^ de cet accident; quoiqu'il l'eüt pröm Moi pendant toute
cette route je plemrauB am^meut, et nons ne pariions que de
]a perte d'utie bonne amie, que nous eatimionB ^alement» et
qui nous ötait ägalement ch^re.
Arriv^ k la Station de LouTie, I'Empereur fit enfiler par
Oolloredo et le mte de ea auite la ronte sur Bonrget, sur la-
queile les relais ötaient commandös, et nous allames seuls dans
une petite eal^che par la route de 8t. Denis, et entramcs k
Paris par la A'illette pour cviter la rencontre des curicux,
qui attcndaient le comte de Falken.-^tein sur la route de
Louvre. Arrives a i'an.^. nous allämes droit au palaiü du petit
LuxembourfT. demeure de rambastsadeur couUe de Mercy,'
nü le lü^^^emeut etait pr^pare pour S. M. Toutc m snite
titait logee k une petite distance de Iii, a Tliotel de Treville,
rup de Toiu-non. Le comte de Mercy etait malade, mais le
comte de Belgiojoäo,^ ministre imp^nai k Londres^ se trouvant
a Paris, servit TEmpereur jusqu'k ce que le comte de Mercy
föt retabli.
Notre sejour a Paris fiit de six semaines. Nous partimes de
lä le demier de mai pour aller par la Normandie au H&Tre. De
• Franz Flnriimmfl Oraf .Mercy. »oit 1766 kaiserlicher Botfichafter in F'arifi.
Er blieb auf diesem I'u-Httju bis zum September 17yo, l)('<;al) sie ii lüciauf
nach den (isterreichiscUen Nicdcrlauden und im August 17i> l nacli Luiiduii,
wo er am W. dieaes Honftts sUrb.
' Ludwig Oraf BelgiojoM, am 2. Hai 1728 geboran, Geaandter in Stock-
belm und hierauf in London, 1783 bevollmilchtigCer Hinister in firflmel.
In Folge der reTolutioiiären Bewegung im JaLro 1787 von dort ab-
berufen, ging er naclt Wton, wo er 1802 starb. JoMphü Itriele nn ihn
wurden vcrfifTeaUichi vun(jalvi: Curiosita atoricke .... HUano, 1778.
8. 419— öl8.
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124
Ih on suivant la cote occidentaJu de la France jusqii'h Bordeaux,
jiuus pnfsaincK par Toulouse ot Mnr>eiUe a Toulon. Pni» par
Lyon, (leiirvi', Berne et T^autianne dans le l'vroi, jusqu ii Inns-
bruck, et partis de la pour Vienne, nous y arriviuiies le 2 d aont.
Bi bien, qu'en etant partU le 2 d'avril^ le voyage exactemeut
de quatre moh jour pour jour.*
Cette mdme ann^e 1777 nion cousin Louis dprouva un
changement dans sa poaition. 8'ötant rendu en 1775 k »on
poste en Danemark, il s'y trouvait depnis diz-htiit mois^ loraque
la place d'envoyö k la coiir de Snhde yint k vaqaer. Loiiis
7 fut nommöy mala lorsqu'ii ^tait pr6t Ii partir de Copenhague
pour Stockholm, le baron de Swieten' ayant M ra[)pel^ de
Berlin, LouU fut destin^ k le remplacer k la coor de Pmase.
Ainsi en quittant Oopenliap:ue, U vint Ii Vienne recevoir les
Instructions pour sa nouvelle d(;stination. Tout ce rcviremcnt
sc tit pendaui üion voya*?e cn France, de fa<;on, qu'a mon retour
il Vienne Louis s'etait dejii rendu a 1 »erlin. Herbert, en attendant,
avait passe du bureau des Pavs Jias au bureau d Ktat en mialitc
de coniseiller rapportcur, en r( niplaeenit iit «In baron de IToch-
ötütter, ' (pii eüiit mort, Mon auii Windi:>cligrütz, taut j»our «a
saute (jue pour se distr;ni-c du cbagrin cause par la mort de
aa fenimc, s'etait rendu a Pise. Je ne trouvais donc a mon
arrivee k Vienne de mon ancienne Bociötä intime qne M*"^" de
Palflfy et Losy, mais la prenii<'re dans un ^tat de santö dö-
plorable^ qui mo faisait tout craindre pour eile. Bin effet, bod
mal empira de jour en jour au point qu'elle j suecomba avant
rentr^e de Thiver. Les regrels que cette nouvelie perle me
I Vmm Angabe CobensPs ist inaofern nicht gauz richtig, aU dio Abri;I&o
des Kaisen Ton Wien am 1. April, seine Rftckkehr nach SchOnbrano
aber am 1. Anirittt stattfand.
* Freiherr Guttfried van !^wi(>t«>ii, Sohn (Iph berühmten Leibarates der
Kaiserin Maria Thoresia, Ciorhanl v.hm Swirtcn. 17.i4 zu L^yden ge>
boren, überMi«'ilelt« or :ils olQühri"« i' Kn ilm init <. In.-m Vator nach Wion.
Ziipr«t fJexandter in Warschrtn. datiii in üt rlin, wurde er 1777 zum Präsi-
dunlea der l{«ilbibliotljek und I7öl xuiu Präsidenton der ^tudien-Uof-
coinmtsNon ernannt. Er starb in Wien am 29. März IHO.i.
9 JSüa» Ton Hochstitter oder Hoehstetter, Uolrath und geltoimor ätaate-
ol&eiai. Er war mit Landen inni|r beftenndet, and dessen Briefe an
ihn wurden vernfft>nt1irht dnrvh Karl Bncblyerger in dem v<»n der kaia.
Akadfmip der Wissenschaften heransgrgebenen Archiv fllr Osterr Oe-
schichte, Bd. XLVIIl. 8. 377 42f).
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125
caiis;i, fmvnt d aiitant plus vif», quo la perle quc nous ;i\ ions
faitc de iiotre aiuic commuiie noius avait lies (.'iicon' plus
etroitement que nous ne Tolions deja. 11 nc restait plus
de notre ancienne aociete quc M'"*' de Losy, dame fort agee,
4)01 »urait pu otre notre mvrdf et jr(ui, aprc^s avoir perda sa
ai^ce, 86 mit k faire ime vie trös rctiröe, ei \n(m, que je ne
la voyais plus que trte-rarement. En tout depuis cette öpoque
je n'ai plus eu aueune soci^t^ d'amitiö intime. Je n'aUais
dans le monde que pour remplir des devoirs ou pour me
distnürey et mon principal amusement devint le jardinage et
rembelEssement de la petite canipagne que je commenfais
k former.
Vers la fin de cettc ann^e la mort de T^leeteur de Bavi&re *
troubia la paix de TEuropc. Los in'^oeijitions entamees pour
la succesfciion a une partie de .s<'s Etats ii'ayant pas eu le öuc-
ces desirc, la guerre ('clata pur 1 entree doB I^russienB en Bohtiine
au commcnceinent de l'etö 1778, Mon cousiii Louis fut done
rappele de Berlin, et revenu a Viinne, il perdir ImchUiI apres
8on enfant unique/-^ nö peu de temps apr^s sou uiTivee k Copcn-
hague. II passa tout l'^te k Vienne, puis, voyant que la guerre
allait continucr^ il profita du momcnt pour idler voir ses terres
en Carniole, et sc rendit pour cet offet au commencement de
novembre ä Gorice, aprös avoir re9tt l'a«Burance| que loraque
tdt ou tard on en Tiendrait k une ndgociation de paiz, il y
setait employ^ comme pMnipotentiaire. Cette n^gociation ne
tarda pas k s^ouyrir; on convint qu*il y aurait un congr^s k
Tesehen, auquel la France et la Russie interviendraient comme
m^iateurs, et mon cousin Louis revint de Qorice k Vienne k
Ift fin de fövrier 1779 pi*endre ses instructions pour se rendre
an congr^s. Mais dans les premiers jours de mars il eut un
violent acc^s de «^oiitte aux mains et aux pieds, avec une sorte
de rliutii ,1 .-,ine universel, avec toutes let* apparences, qu'il n'en
»erait quitto qu'au bout de ipiol^juc-i ^emaines. Cet accident
fatal !(• mit an dosespoir (^t einl)ai rassa fort Ic prinee Kaunitz,
qui ne savait oü prendre d'abord un autrc pleiiipotontiaire pour
ce eongr^.6, qui ne se laissait pas diÜ'erer, et pour lequel Louis
avait d4jk M annono^ et m^me avait döjk fait partir ses gens
* Maximilian JoReph.
) Vrans Karl.
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12G
et SPS <5quipage8 pour Neschen. O'^tait le prcmier ou Ic second
de ni.'irs, que me proinenant le soir sur le Graben avec mon
ami ll('rl)ert, qui nÜKonnait snr ce fatal aofidont, cn deploraiit
le bort de Louis, qui perdait eette occatiiou de sc tairc honiieiir,
et dont im de ses ooncnrrents profiterait U sa place et :i ses
depens, je lui di« tout d un coup: ^Mais! nc pourrais-je pa» y
aller h Ba place? Je n'ai jainais travaillö en diplomatie, maiB
j'ai travaille en d'autrcs affaires. On n'a qu'ä mc bien iiutniire,
et je ne m'en turerais peut-6tre pas plus mal qu'un aatro,
puisqu'on dit, (^iie les coors sont ddjk d'aoeord bot les pointi
pmcipanz, et qu'U ne s'agit plus qne de regier qnelquea acoee-
soires et rempUr les formalitds d'iuage. Tont antre demit
egalement commencer par s'instnure et devrait au surpliu
avQtr dtt temps pour faire lea dispoailioziB nöoesBairea taut pour
le voyage que pour le s^jour de Tesehen, au Iieu que moi je
n'ai besoin de rien preparer. Je puis me servir des gens de
mon cousin, de üGä cliets, de ses cquipajL^cs, oii n a pas meme
besoin de m'annoncer. Cobenzl a üiv aiuioiicc, et un ( ohonEl
y ira, et Louis aura au mouis l'avantiige qu'aucun de
Conciirrcnts daius la carriorc diplomatique ne prendra le pas sur
lui, en protitant de ßa mcsaventure/ L'idee plut a Herbert,
qui alla sur le champ la communiquer au barou Binder, et
celui-ci d('B le lendemain matin alla en parier au prinee Kaunita
et puis k rimpöratrice. Ma proposition fut acceptöe partout,
et il fut coDTenn que j'iraia d'abord paseer toua lea joura k la
chanceUerie d'Etat lire lea actes et lea inalruetions, que de Ik
je pasBeraie au chevet du lit de mon cousin pour lui rendre
compte de tout ce que j'avais lu et appris, que je continueraia
ainsi jusqu'au demier jour, au delk duquel le d^part du pl^ni>
potentiaire ne pourrait plus 6tre diflfdre, et que ce demier jour,
si Loüia ötait en ötat de vuyager, il partirait, si non, je me
mettrais daiiH la voiluro k place.
Tout cela tut ext^cut^ a la lettn- jus(jn"au S dt* luars;
alors Louis n ötant rien moins qu eu etat de sortir de s<>n lit,
je partis sans autro retard, accompagne de Herbert, que j avais
priä, qu'on voulut me donner pour conseil dans le cas oü,
noYice comme j'^tais, je pourraia me trouver embarrass^ du
parti que j'aurais k prendre. Le congr^a dura deux moia et
demi, pendant lesquels j'ai M plus d'une fois fort embanrass^
de ma contenance, non-seulement parcc qu'k mon arnv4e k
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127
Teschen ' je n'ai pas trouve ies choses disposees aussi favorable-
ment qu'on s'en Hmt Hatte Ji Vienne, et parce que je recevais
de temps h aiitro tSQtÖt de Tlmp^ratrice, tautet de TKinperetir
des lettres familiäres, qui ne s'accordaient pas entre elles^ xii
avec mes ordres offieiels. L'Ixap^ratrice d^sirant ardemment
la paix, m'exliortait k ne pas trop faire le difficile, ei rEmpe-
leiir de eon e6tö me pr^cluiit de teiur ferme, tandis que les
deux pl^nipotentiaireB m^diatenn, le prince Repnin^ et le baron
de Bretenil' n'^taient pas gens faciles k manier. J'eus cepen-
dant le bonheur de teminer de mani^re^ (ju'on ne fiit paB
m^content de moi, t^moin un billet de TEmpereur, dans lequel
S. M. daif^na se servir des exprcf^sions suivantes:
jC.e n'est pas en corctrcnt ni cn Kmporeur que je voub
^cris ce.s li^es; c'est cn bon cnniarade (jue je vous faif? oompH-
ment sur les talents qne vous d^'ploycz dans cctte (jccasioTi, oü
Tons allic/, la fermet^ a la raison. L'lni]M rati ice et !<■ prince
Kaunitz en jwgent de mßme. Pour moi, il y a longtemps que
je pensais ainsi k votre sujet, raais dans la confusion, rirr^solation
et Tesprit de nos d^partements, il me paraisBait deyoir garder
en röserve mcs outils, afin qu'ils ne s'omoussent pas avant le
temps/ Apr^B quelques propos relatife k la nögociation, la
lettre terminait ainsi: ,Croyez que je serai charm^ de vous
' Der dortige preussischc Devolhuäclitiglo Freiherr von Rierlp.scl nonut bei
diesem Anlaaee in einer Depeeclie ▼om IL Hin Philipp Cobensl «un
lioinine d'esprit et de eonnainancee, qni jooit d*nne grande eonfienoe anprte
de l^Emperear, mais qni n^a encofe jamfü» M empIoyA dan« let afiairee
politiques et do ne^ociation. H pari^t bieo que le baron de ßreteail sera
Charge de le dlrin;« i e t ^.uMt r, et qii*en outTO le prince de Kauuit/ le
tien<lra k l;i lisii'rt» t*t nc le laissora p:ii«'rp w/ir pnr *h^f* d'iH'ehea
ostensibles do sa part. . . ' K^nigl. preuss. (;»>li. SUiat.«areliiv /.n lit iliu
* Nicolaus Wastliewitsch 1'üi.h{ Kepnin. I7;i4 geboren, wendete er siih
vorerst der luilitäriscbeu Laufbahn zu, wurde aber bald auch in diplo-
maiiechen Gesehlften gebraucht utid maclite lich insbeaondere dntcb
»ein herriaebes Auftreten als rUBsiecber Geeandter in Warechav bekannt.
SpKter befehligte er mit Qlttck das rnnisclie Heer in dem Kriege gegen
die Türken, wurde 1 796 Feldmarscball, fiel dann in Ungnade nnd starb
im Mai 1801 zu Moskau.
^ Louis Auguste liO Tnniiollier Baron ib' Jbetouil, 1733 gf»bor*»ti, vertrat
Frankreich der K* ilic nach in 8t. l'( fi r>lmrtr, Stockbolni und Wien.
1783 wurde er a\s Minister nach Kraukieieh /.uiiii-kliHnilVii. oinijrrirte
wibrend der Revolutionszeit^ kam 180;J wieder nach Frankreich und
starb an Paris am 2. Kovember 1807.
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128
rOYoir bientot. Quel piaisir, n nos pctites braves «mies viviuent
encore; quel iBtörSt nc prcndraient-ellcs pas Ii tout ce que tous
faites? Oü sont-elles? O'est ce que je ne cesse de penser,
car je ne trouve plus rien qui les rcmplace. Adieu^ soyez sür
de inon est i 1110/
Dans mit n ponse je lui dis cutrc uutrcs:
,VoR oulilB Sire! U la veritc ne s'useiit jxjint, iiiais je
crnins (^u'ilb nc se «yatent dans leur ötui par In rouille. Iis en
bcraient momc «l('ja tous ronges, si vous ne loiir douniez <|uel-
quo fois une goutte d'huile, teilos que la lettre dout Y. M. vieot
de m'honorcr/
A la fin de la lettre je disais: ^11 n'cst pas doutcux que
je serais encore plus aise d'4tre bient6t de retour k Vienne, si
j'avais encore Ii y trouver mes deux bonnes amies, dont la
perte m'est d'autant plus sensible, que la destruetion de cette
peilte sociötä m'a MgttA davanta^e de V. M., et que je n'en
connais pas une autre, qui puisse m'en rapprocher, et oü V. M.
puisse 86 trouver aussi k l'aise, sans avoir jamais aucune india-
crötion, aucune incons^quence; aucune importonitö k eraindre.'
La paix henreusement conclue, je fus de retour k Vienne
le 20 de mai, et nie if^ndi.s d ubord chcz le baron l^inder, qui
me rcyut assez froidemcut, et lorsque je vouliis tuiuiuent'er ii
lui rendre compte de ee qui s'ötait passö a Tesehen, il foupa
court. en mo diaant que je lui conterais cela une autrc loi . vx
que je devai.s mv icndre tout de suite chez le princc Kaunitz,
qui avait a mo parier.
Je montais donc tout de suite dans ia ehainbre du priace,
qui aprcNs un prologue, dana lequel il me dit toute ^orte de
cboses honnStes sur la mani&re, dont je m'ötais conduit au
congris, tennina son discours a ma surprise extreme par me
dire, que fatigu^ par le travail penible d'une loogue suite d'an-
n^s, il ayait suppH^ L. L. M. M. de lui accorder sa retraite,
mais que Tlrnpäratrice ayant insist^ k ce qu'U continuftt k la
servir, ü s'y 4tait soumis, en la suppliant cependant de lui
donner un assistant, qui püt le soulager dans son travail; que
S. M. lui avait aecord^ cette grftce, en me nonunan€ son vice-
chancelier, pour 6tre sous sa direction suprßme k la t^te de
tou8 ses d(^partement8, et que je n'avais qu*k aller tout de suite
pres de L. L. M. M. pour Les remercier de cette faveur.
J etais coiiune tombi'^ de«» nueb a cette nouvelle, 11 ujaat Jamais
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pu ra'attendre U rien de })arcil. Avant donc tömoiffn^ au
priut'c toutc ma recomuiissancL' pour cette iiisigne taveur, qui
ne puuvait etre quu sou ouvraj^e. je me rendis d'aborrl chez
rimprratrice et puis chez l Empireiir, ponr les riMiu rritT de
uia iiouvellc «lestination. ('e dcrnier me dit, f|u'il s'etait (juel-
que tempö opposö jv raa de»tination, parce qu'il croyait qu'on
trouverait plus facilement quelqu'un k mettre k la tete des
affaires ötrangires, qu'tm snjet aussi propre que moi pour ]a
partie des finanees: que cependant ie prince de Kaunitz me
desirant, et Tlmp^atrice j ayant consenti, il n'avait plus
d'opposition k faire, persuad^ quo je servirais dans cette earri^re
mm bien que dans Taatre.
VoUk cmnme je wm passö du d^partement des financeB
k celni des affaires ^trangk-es, effet de la cause accidentelle de
la maladie survemue k mon cousin Louis au moment, oü il
devait se rendre au congris!
A cette occasion le baron Binder obtint sa retraite; U
garda cependant une chambre k Fhotel de la chancellerie, pour
in'assister dans ces premiers monu nts de ses conseils. Avec
les affaires etrnn^ercs j'eujj aussi la direetioii des departements
interiu'8 de hi Lombardie et des Pays-lias, dont les conseillers
refereiidaires etaient M" de Lederer et SperpesJ A eette ('poque
mon ami Hei hert pnt Ifi fantnisie de se marier et epousa M"*
de Collenbach. 11 obtint ;i cette occasion le titre de baron et
tut nomine Internonce Imperial a Uonstantinople, en reuiplace-
ment du baron de Tbugut. Kn meme teraps mon cousin Louis
t'iTt nommö cnvoyö k la cour de Pötersbourg, dont le comte
Joseph Kaunitz' revint pour aller comme ambassadeur en
fiapagne.
' Joseph Freiherr von Sporkes auf I'.nlon/. und Reisdnif. niii 31. Januar
1725 j;feb»iren, im Jahre 1751 zu Wifu in dem n< u^'i't:niiiclotPti jjpheinien
Hausarchivfi aii^'stollt. 1763 ziiiii llutVathe in d*'r 8Uuitsk;in/k»i oriianut
und 176G mit dem Keferatc Über die nuiiländischen Aug» It^^tmUeiten be-
traut, erwarb er sich um die Lombardie sehr grosse Verdienste. Aneh
al« Gelehrtor und Runatfrennd nahm er einen hervorragenden Plats ein.
Er starb ra Wien am 86. October 1791.
» Des Staat.-^kanzlers jiinpiter 8ohn. Im November 1743 gi«borpii. ntinlc
er I7«>y Mufratli. liiiT.iuf Gosaiidter in Schwpil< ii. in i;n-.-l,'nii1 hihI /ulfttzt
in 8i>Hnieu. Auf dar UUckreise von durt ütarb er zur Sw tun H. Februar
1785.
Arcy*. Bd. LXVII. 1. llalfU-. 9
130
Alors je clmngeais toute nia m;iTi!«Sre de vivre. Je n"avai>
plus de societe familiäre et intime: tous nies antieiitj anii" t^tiint
morts ou jijirtis de ViL-nnc, j'y restais isol*';; avee r»'la luon
noiivel emploi exi^cait uue plus grandc assidiiite au trav ail : ji'
prifi donc le parti de reaoncer euticrcmcnt a la sociei«% et
pour qae le dlner n'inteiTompit pas mes oecapaüons, je prii^
h ectte äpoqae Tbabitude de faire mon rejtns principal le
8oir iuiiü^diatcment avant de me mettre au lit, habitade que
j'ai toujours conseiröe depuis ce temps, m'en trouvant par-
faitement bicn, pouvant par lä n^'occnper de diffärente maniöre
toute la journ^e, saus plus m*occuper de rien de särieux apr^
le rcpas.
Alors donc apr&s avoir d^jeunä, je me rendais tous les
jonrs k ncuf heures du matin k mon bureau, et j'y restais
ju^^u'a (|uatre heures lapr^s-midi; alors j'aUais chex le vieux
baron Binikr jouer avoc Ini une partie de billard^ api es laquelle
nons faisions euscml)!« une promrnadt; cn voilure pour eauscr
.1 allaires. Au retour je retoiirnaife au l)iir(;au iu.sfju'a neuf ou
dix luMires du soir. Alois je montais au sulon du priiice, oü
il V fi\ait tniis Ics soir» du nioiulcj et partii-idH'remi;nl des
|)«'isoiiiH»H du ( orps diplomatique, et a onze heures j'allais cliez
uioi tairf uiun repas et nie CMtuclier. T>c priiuc a\ait dejn
Uej)uis queUpie temps pris l ljabitudc de n aller <|ue bien rare
mcnt il la cour, et toutes les Ibis qu'il y avait <piel(pic chofie a
conferer verbalcnient avec rimp6ratriee, c'ctait ßiuder qui y
allait de sa part. Depuis mon Installation cc fut done moi, Ii
qui oe devoir incombait. J'ai nienie appris dcpulsy qu'un des
motifSf qui avaient en^ap:e le prince Kaunitz ä me demander
pour vice-chaneelier. <'tait la connaissance qu'il avait des bontäs
particuHt»res, dont TEmpereur m'honorait. II erat donc que
je scrais plus propre qu'un autre k persuader FEmpcreur^ Iofb-
qu'il h^sitait k se conformer k ropinion du prince et aux
d^sirs de Tlmpdratrice. En effet ils difföraient tr^s-souvent
d'opinion entre eux, et il n*4Stait pas &cile de les mettre d*accord.
L'autorit^ souyeraine k la v4ritö n'ätait pas partagee^ rimpera-
trice Tavait seule tout entüre, mais eile ne voulait ricn faire
ttans le consentement de son successeur et core^ent, et celui-ci
n avait Jamals la complaisance d'acc^der a ropiniun ae
mere, lorsqu'elle 6ta5t contrairc h sa propre uiann i «- de voir
les cboses. Ii ne mauquait jamais aux egards qu il devait a
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131
riinp*^ratrice, •mais il di&putait avcc ello avec tönacitc, ce qui
la mettait au df^sospoir.
Je la truuvai.s (luclijm'f'ois tonte cii lariiu-s npn*s des pour-
parlers. qu'ils avaieiit eus (■iis('iiil»i<\ et alprs, j)i>iir nvoli- sa
r«^8olutioii snr nn objct, eile in envoyait Ii rEmpereur, et i Em-
pereur, nc voulaiit rien disposer poor lai-m^me, me renvoyait
k rimp(iratrice.
Tel 4tait r^tat des choses pendant les premiers dix-huit
mois de mon nouvel eniploi, lorftque ä la fin de novembre 1780
rimpöratrice tomba gri^vemetit malade. Elle ^tait afiect^ d'un
gm rhiime, lorsque tottt d'nn conp les mMecms d^clarirent,
qn'elle avait uno hydropisie de poitrine qui pottvait d'nn moment
h Tautre tenniner ses jonrs. La consternation k la cour et daoB
la ville fat extreme, et cette adorable souveraine m^ritait bien
toates leB dömonstrations que le public faisait de sa crainte et
de 8on afÜiction. DöclanSe en danger, eile ne v4cut plus que
quatre jours. Ne pouvant pas garder le lit k cause de ses
snfFocations, eile expira dati« Fapr^s-dln^e du 30 novembre,'
assise dans son fauteiiil, tout habillee et entouree de ses enfantH,
avec la plus grande tranquillite, avec piete, mais saus touil»er
dans IUI exces de d«notioij, parlant )i ses enfants, preiiant cong«^
d'eux Hans s'attendrir. Ce ue tut fjue lorsjpi'elle entendit
l'Empereur Ran<rloter ave«' velMhuence, (ju cll«' lui dit: ,.Ie von»
pH«'. allez'Vous en, cela m nffecto trop fort, je uv puis le souleuir/
Elle ilit •'iisiiilc: .Vnilh qiiinxe annees tjur j«' tn«» prCparais a
mourir: je n ai jamais iiuagin«- qu'on mmirrait si facilemeiit/
Pen de moments apr^B eile fernia les yeux pour ne plus IcB onvrir.
J'dtais dans son anticliambre, lorsque cette sc^ne se pas-
HUt dans lint^rieur; des qu'on vint dirc que rimpöratrieij etait
expir^e, je me rendis che/ le prince Kaunitz, que je trouvais
toe Bon aalen arec sa belle-üUey une autre dame, et nne
conple d'hommes. M*^tant plac^ derriöre la chaiBe d'une de
ces dames Tis^k^vis du prince, Bans rien dire, il me fixa; je lui
fis alors un signe de la t^e et dcB yeux, duquel il comprit que
rimp^atrice ^tait morte. Un grand silence succMa, et deux
groBses larmee lui tomb^rent des yeux. II se leva et se retira
<Ians 8on cabinet, oü il ne fut que peu de minutcs^ lorsque
VEmpereur -rint le voir.
* Bekanntlich nicht am 30, soudern am 21). Noronibor llHit.
9*
132
Le lendemain matin je fus voir rEmperenr, ^ue je troaTiu
dans sa chambre k coucber tr^affect^^ s'occapant cependant
avec 8on activit^ ordinair« h im triage de papiers, qu'il avait
einportös du Cftbinet de «a mfere. II rae donna quelques ordres
relatit's a la eirconstance, quo je fiö ex(^cuter. Depuis cc mmnent
j'allaiö lui parier ipiand je voulais^ et k toute heiirc du juur,
et quelquefüiö deux foia par jour, ce qni Tn'i'tait d'aiitant plus
facile, qiie je n'avais que la nie :i tra verber pour paöser de
mon hiireau u la cour, t t I Knipercur m'avait permiß d'y aller
cn frat- et en botte, nana iiii; laire annoncer. Pour des cliot^es
de moindrc consequence je lui ecrivais des petits billets, aux-
qnelö il reponduit sur le cliamp. Le prinec Kaunitz depiiis
Ja mort de i'Imperatriee n'alluit jauiais plus k la cour, luaii^
TEmpereur venait de tciups Ii autre causer avec lui, et quel
quefuiti S. M. parais^ait nussi k ses asgemblees du »oir, ainsi
qne cbez ie priBce (A))lorodo/ pour voir et entendre parier
des personneB qu'U lui importait de connaitre.
Peu de temps avant la mort de Marie-Tbdr^e etait venu«
k Vienne la sosur de mon cousin LotuB avec le comte de
Tbieimes de Rumbcke, Bon mari, quelle avait ^poasö deux an-
tikes auparavant. Ses deux soeura, M"*'* de Becelaere et de
Bonlez ^taient mortes, ainai que le prince Charles de Lorraine
qui la protegeait particuli^ement par ancienne amitiö pour see
d^funts parentfl. Ses deux beaux-ft^res s^ötaient remari^ mm
n'ayant j)lu8 de liaison de famille hors celle de son mari aiix
Pays-Bas, vWv vouliit venir voW ses parents en AlK'iii:i_i;iic, et
apres avoir l'ait im «ejour de quelques laoiß chez ujuu pure k
üorice, eile 8e rendit a Vienne.
Son fr^re Louis etait aiors k PetorKbourf?. on il »nit en
I78Ü Tavantage d elre Umoiu de la vi.-ile. (pu' .luseph II fit ä
rimperntrieo Catherine, et d'etre du voyai^e, (|ue ies deiix
souverainö . tirent cDiüemble a Moscou.^ Cette lueme aniiee^
* Graf Rudolph Collorodo^ 1706 wa Prag geboren, wurde 1745 Baich»-
vicßk.misler und 1 764 in den Reichafttrsteiutand erhoben. Kr atarb an
1. November 1788.
2 D!<*s ist luirirhtijr liekaniitlicli trennte >ic|j Jos<*j)h von K.ntharin» iu
^inulensk. Er ging nlltsin nach Moi<kau und folgte iK»dauu der Kaiveriu
nach 8r. Petersburg.
3 Aach dieHe Behauptung ist unrichtig. Erat in folgenden Jahre, 1781,
nnteniabm Joseph die Beise nach den Niederlandoi nnd FVankreieh.
Digitizod by G<.j..'^.v.
133
r£mpereur, de retour de la Russie, Ht un voyage aux Pays-
ßas, et cn rovenant pas8a par la France, poiir voir enoorci
nne fois Ic roi et la reine ä Versailles, oü il ne s'arr^ta qtte
pen de jours.
Pendant son s^jour en Russie, encbant^ de rimp^atrice
aiuni bien que de la Grande-Dachesse^* il eon^ut le projet de
s'unir plus ötroitement ayec cette cour par un mariage, la
Orande-Duchesse ayant encore une aoeur nubile pr^e de ses
parents k Montbeliard.
Quelques negoeiations ayant ^te entamees ii ce sujet, le
(lue de Wiirtemberp:^ fut invite a venir avec la duchcsse^ et
la priiuessc Klisnhetb. lour liüc/ h Vienne en noverabre 1781,
pour y voir le Grand-Diu- < t Iji Omndi'-I )iu }iesse a Iciir passafre
poiir ritalic, ocrasion h laquclle j'cus lavantagc de faire la
connaissance de tou8 ee.s personnagcs.
Cette meme annöe au mois de juin mon p^re vint avcc
ma tante Stilrgk et ma sociur cadette me faire une yisite^ et
reata deux mois et demi dans ma maison de campagne. Mon
fr^re ötait alors h, Aichstädt, oü on s'occupait de l'election
d'nn nouveau prince ^vßque, Fanden 4tant mort au mois de
janvier.*
Mon firfere s'^tait mis sur les rangs pour lui Buccöder, et
je Iis de mon mieux pour le faire r^ussir. Tl avait des amis
dans le chapitre, et notre cour le prot^geait^ par Ik il balanya
quelquc temps le sort de son concurrent, le grand*doyen Zeb-
men, qui emporta a la fin la raajorit«* des voix.« Mais le grand-
prevot Ka«;eno('k dtant mort dans cet intcrvalle, mon frere
ohtiut la ^laiHle-prevntie par collation du S'-Pf're. Mon cou-
sin Fraii^oiti avait obteim pcu aujiaravant mv pr('i)cn<]<' ;i 'l\>ur-
nay et »e trouvait alors a Aichstädt, pour y faire son tricnnium
' Mario, {;eborne Prinsessin von Wflrttembeiy, Oemalin des damaligBn
GrOBsfOreten und Tbronfolgers FanK
* Friedrich Eugcu Herzog von WUrttembeirg. Am 21. Januar 1738 ge-
boren, starb er am 24. Octobor 1793.
' 8o])hie, Tochter des Mark^afen Friedrich Wilhelm »u Brandenburir-
Scbwedt.
* Bio war am 21. April 1767 ge1>or««n, al«o damals erst viensehn Jahre alt.
* Raimund Anton von 8(rasoldo, Bischof von Eiehstildt von 1757^1781.
* Johann Anton Ernst von Zehmen» Bischof von EichsUdt von 1761—1790.
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134
et pour s'apprivoiser ä W'-Uxi dv l i'^^lise, poiir lc({Ui>l il ii'avait
point de peiieliaiit, ((iioiiju'l! IVit le »cul, (pii püt cuuvuiiir a son
naturel et Ii st!s inoyciis de fortune. Vqu. de temps apres il
obtint aussi ime prcbcude a OlmiU/..
A peiiie ic Orand-Duc dv Uussif ('tait ]){U'ti de Vicnii*- « u
Jan vier 1782, qu'ou apprit, qu'iui nouveau grand personnage
ailait y paraitre. Pie VI, peu content de differentes dispositionB
faites pftr l'£mp«reur en affaires eccl^siastiques, demanda a
venir en personne k Vicnne pour traitcr avec Joscpli II. Le
voyage da Pape ayant donc ötö arr6te pour la üu de Tbiver^
rSmpereur ine ehargea d'aller le recevoir k la {rentiere de sea
£tat8y et de faire toutes les dispoaitions nöeessairea, pour que
S. S. fnt servie eonvenablement siur la ronte. Je partis donc
de Vienne le 5 de mars poar me rendre k Gorice, oü j'arri*
vais le 10, apr&8 avoir r^gl^ chemin faisant tout ee qu'U fallait
aux stations, oü le Pape devait passer la niiit. Le S. P. otant
arrivo a Goriee dans l apres-dinee du 14, je fus le voir encore
le mcmc soir pour Ic couipiiiuenter et hii romettre une lettre
de l'Eraj)ereur.
Le soir II rcyut toules \vh persüniu's dr la n(jbie>.s(', qui
» tait nf venucä lui presenter leur.s hommaf?es, et le lendemain
matiu ii partit de Ik, apres avoir enteudu la messe k la cathe-
drale. 11 n'avait cn'sa comjiagoie aucun cardinal, mais senle^
ment trots pn'dati domestici, un secr^taire, son eonfesscur et
son medecin. II tut bait jours en route depuis üoriee jusqu'a
Vienne, oü ii arriva dans la joiim^ du 22. Dans chaque
Station oü il passa la nuit, il permit k toutes les personnes de
marqiie d'aller lui rendre leurs devoirs. L'Emporenr 6Uut aUd
k sa rencontre en oompagnie de rarehidnc-äleeteur de Cologne,
jiisqu'an delk de Neustadt. Dös qu'ils virent de loin sa voiture,
I'Empereur descendit de la sienne, et marcha Vers celle de
Tillustre eiranger.
Le Pape aloi*8 descendit aussi de sa voiture, et apn-s
ipi iis sc furcnt einbra.s.ses sur le ;^raiid clu iiiiii, IMnipereur
prit le Pape <laii.> sa voiture et Ic coiuUiisil aiM.>i ;i N'icnin-,
il travers d'un grund iioiulire de voitures, et d'iiiic iiitiiiiif dv.
luoiide, <|MC la euriosite avait eonduit et place bUi* toutc la routc
juttfpi'a une ]»Oftle de la « apitalc.
Le Pape tut lo^«'« au palais de la eour, oii il resta jusqu au
^1 avhly jour j»uquej Ü partit pour la Bavi^, et je fus de
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13Ö
nouvcau chai^^ de le conduirc junfprii Braunau^ ville de la
fronti^sre. Lorsque je pris cong^ de lui, ü me donna k titre
de souTeiur un chapelet d'agate avee un medaülon au boiit
entoure de tr^-beaux brillante.
Le prince CharleB de Lorraine ötant mort au- mois
de juin 1780 , rarchlduchesae Marie -CbriBtiiie fut nomm^
gouvernante g^n^rale des Pays-Bas. Le prince Starbemberg
dtait aloro k Bruxelies, uyant remplac^ en 1770 mon onde
dans la charge de ministre. Mai» ü ne devait plub y rester,
ayant obtenu encore avant la mort de Marie -Tfa^r^se la
place de grand-mattre k Vieime, h la mort du priucü de
iSch Warzen berp. '
L'archiduchesse s'etaiit (louc reiidue a son })Oi?tü, lo prince
Starhember^, apres etre rebt^i ijuelum .s mois avee 8. A. K., viiit
a Viemic au mois de juin 1782, et lut rcmplace a BruxellcB
par le comte de Bclgiüjoso.
Cettc iiiPine annoe iiion f^^re vint a \'iciiiit', peudanl que
le Pape s y trouvait. II avait eu ia commisöion de prendre
rinvestiture au nom du nouvel eveque d'Aichätätt.
Pen de teraps auparavant cinit nc en Bavi<?re i ordre des
Illumines, qui a fait un tenip.s plut» de bruit quo la chose ne
m^tait. Un profeBseur d'Ingobtadt nomm4 Weisiiaupt en fut
Tauteur.'^ Les premiers membres de oette Boci^tc^ furent quel«
ques geuB de lettree et quelques cbanoises, parmi lesquels on
distiDguait le cbanoine de Mayence Dalberg,^ depuis ^lecteur,
et anjourd*hui primas d'AllemagnCy mon frfere, et pluBieurs
autres gens de marque. L'existence de la sodetö n'^tait pas
un myst&re^ nuiis ses r^les Tötaient comme les Statute de la
Auch diene Bemerkung ist utiriclitifr. Fürst Joseph Scliwarzenberj;, 1722
frrhtfr^v, «oit 177t*> Er'-tcr Obersthofraeister, starb erst ziemlich lang nach
»1er Kaberiii Maria Theresia, am 17. Februar 1782.
Adam Wf»ish!ni]it , /ii Incrolstadt 1748 geboren, wurde dort Professor
des eaiioiiischcii luMli!o.>ii und Stifter des Ordens de« llhuuinuicn.
lu Folge der Authebuug düjüiclbeu ging or uach Guthu, wo er 183U
■tarb.
Karl KcichÄfreiherr vuu Dalberg, Kämuierer von Wurm.s. 1744 geboren,
wunle er 1772 Statthalter in Erfurt nnd 1787 Coadjutor des Kurfürsten
VAU Hains, 1802 aber Kurfürst und Erskatixlor des deutschen Reichet,
180<l endlieh Fttrst^Primas des Rheinbundes und Krsbiaohof von Rej^en»-
buig. Dort starb er am 10. Februar I8l7.
(
136
mn<;onnerie «lont l'IIluminatibiu« iretait (ju iuK' rt torin« , ou pour
iniciix (hrc lui dcp'ö superieur. vji (ju il fallait f tr»- re<;u dans
Tine lüge mayonniquc pour parvcnir au ^radc d'illuinin«'-, apre»
Avoir ete quelque temps Minerval (c'ctait par cc nom que les
mcmbrcB de cette soei^tö sc distingunicTit des autres ma^ons).
Mon frerc m'ayant invitc a entrei' dans la sociötö, m'informa
d'abord quel ötait le but de cette institation, et me communiqna
tout le projet du r^glement, qu'on avait pris en grande partie
deB institations secrötes des j^suites.
Llntention des auteurs n'ätait pas xnauTaise; on voulat
tirer un meilleur parti qu'on ne tiratt commundment des logea
ma9oniiiqucH, et engagcant par Tespoir d'apprendre des secrets
bien importants des jeanes p;en» k 8'appli<]U(>r anx sciences
utilcß et Ii une bonne conduite iiiorale, on sc flattait aussi de
pouvoir a Taido de cette socictc procurer a des sujets liabilcs
et vertucux 1a preferencc sur d'autres dans la collatiou des
places importantcß dans les gouvcrnements. On onn>lait done
dans cette soeietc^ dos jeuncs j^ens qui promciiaient. On les
int>iallait dans Ics premiers fi^rades de la ma^onnerie, sous le
titre de Miufii-vah, en leur pröscrivaut des ötudes et une con-
duite morale rigide, pour pouvoir obtenir un jour le grade
d'Illuminö. Ceux qni ne n'pondaient pas ii Tattente, passaient
d'nn grade de magonnerie a lautre, sans arriver jamais au bnt,
c'est-it-dire sans ^tre jamais dans le secret des chefs de la
Bociöt^.
Mon frfere m'ajant commnniqnö tont eela, je lui dis qtie
non*sen]ement je n'avais ancune envie d'ßtre de cette soci^t^-,
mais que mdme je lui consei]Iais fort de s'en rettrer. Qne
quoifjue le but qu'on s'^tait propo^e, föt trös-louable, on pouvait
bien s'attendre, que I'effet ne n^pondra pas k l'intention. Qu'au
Heu d'une societc de sajyes, cc!a deviendra bient/it une aociote
d'jnui^Müts, qui voudra accaparer les bounes places dans Ic
gouvemement, et les pronucr uxclusivement aux inembreH de
la Süciüte, au Heu d'y porter des gens d'un nfierito snpc^rieur.
Mnn fr<»rc alors iio fut pas de mon avis. mais ayant vu quel-
que leuip» aprtb «pie je ii avais pas tnut-ä-lait t'Tt, il se retira
de la 80ciet<^ quelque temps avant «lu olh' fut proscrite dans le
pays oü eile s'etait formc^e. Kn attendant, eomme il etait venu
k Vienne entre autres pour faire des proselytes, il s'adrcssa
pour cela aox deux loges mavonniques qui ötaient pubÜquement
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137
autoriseet» par le ^ouvn mement ; l'ime prd;8idee par Ic comte de
Knlowrat, mini.slre de iiriance, et M"^ Snimcnfcls, ' l'autre par le
con.soillcr Born.'^ La prcmiere R'aüSüciii d'abord aiix IIlumineK,
ce qui fiit une raison auffiKanto k l'antre pour s'y refuser,
res dcux loges mayouuiquefi ayant toujours M en guerre
entre elles.
Ma scBur Charlotte sorüt cette annec de son couyent de
rordre de S''-Clairc a Goricc oü eile avait 6i6 pcnrionnaire
comme enfant et ensuite vingt-deux ann^s religieuRe. Oe
coTivrnt ajant M supprim^ eile rentra daos le sein de sa
fiunUle.
Au mora d'aoüt de la m^e ann^e je perdia mon ancien
ami et protecteur baron Binder, qui avatt plus que tout autre
C0Dtribu4 ä mes pro^s dans la camire des emplois. CAttAt
M qui 8*4tait employc tont particuliiremeut k me faire rester
^ Viemie pour travailler k la r^forme de radministration des
douanes. C'est lui qui appuya ma niissiou au con^^s de
TcBchen, et cc fut lui aussi, qui m'avait propose au prince
Kaunitz, et k rimperatrice pour la place de vicc-chancelier
il Etat, et qui pcnd;iiit lau trüih dernicrc»s annc^eß de sa vie me
guidait dans ma nutuclle cnrriore par ses instructions et ses
consoils. N«' de parcnts pniti ^lantä, il avait embrassf^ la religion
«'atlifilKjiic par conviotion dans la forcc de s^n Aux
approchcs de la mort, k Tage de 75 ans, att'ectc d unc tiuxion
de poitriney il ß'y prepara cn philoBoplie et en pieux chr^tien.
Aprfes avoir fait ses dispositions et dit adieu k ses parents et
^ les amis, il ue voulut voir les huit derniers jours de sa vie
personne que son confesseur, avee lequel U passa son temps
en raisonnements et en pri^reS| et mourut enfin ayec la plus
gnmde tranquillit^ et r^gnation.
Encore du vivant de Marie-Th^r^se l'Empereur s'ötait
]du k rendre plus agr^ble les promenades autour de la eapitale.
Jofteph von Sonnenfels, wegen aciuor vielseitigen Thätigkeit in den vor-
leliledensten Zweigen des SffentKdien Lebens wohlbeksniit. Im Jahre
173S geboreo, itarb er sa Wien am 85. April 1817.
Ignax TOD Born, 1742 wa Earleburg in 8iebe&b0r|pen geboren, 1770 xam
Hofrathe bei der Hofkammer im Münz- und Borpvescn ernannt, Erfinder
einer neuen und überall nachgealimten Am»lg»inati<»nsniotli<»de. Ein
auspPKPicliiu'fnr Mnioralop-, oiri Ifidfiischnftlicher Feiud des Mtfnclis*
weecns, starb er zu Wien aui 24. Juli 1791.
las
II avait cmbelli considerablement le Auji^arten, le Prater, les
glacis autour de la villu et le parc de Laxonbour^.
Apres la mort de riinpcratrice i! vonInt auööi embt-lJir
les jfirdins de SchönbniTin, et urayant »luiuic la commis^ion
de boiixiicr luü Serres et la menagerie, je reiigii^eai.s ii eii-
voyer (jiielques jardiniers et botaiiistcs en Amerique et au
Cap de bonne espörance, pour y recueillir des plante« et des
ammaux.
Je oonduisais la correspondancei et je pounroyak aus
frais non-Beulemeiit des voyages et des traosportBy maU axmi
k la bftttsse des plus belies Serres, qui se tronvent aetaelle-
ment k Schönbrunn, aiusi qu'k quelques batiments dans la
mönagerie.
J'entretenais aussi des cbasseurs en Hongrie, (\\u prenaient
et nous envoyaient toute sorte d'oiseaux rares des plaines de
ce pays^ et des fleuvea et des lacs qui s'y trouvcnt. Jamais
la iiu'jia^^cric n a rte aussi peuplee qu'alorn; et tout ce qu'il
y a de plus rare en plante» exütiqucs daiiü le^ serrei», dato
aussi de eette eputjue.
L'annee 17H8 TEnipereur dai^nia nie doiHicr un nouveau
temoignage de soii aHeetion. etant propose de faire nnc»
promotion dans l'ordre royal de S'-£tienne, U m'eerivit un
petit biUct, dans lequel il me dif^ de propre monvement, que
si je voulais la grande eroix, il me la donnerait h cette pro-
motion, mais si j'aimais mieux la toison, ii me la donnerait h
la premi^re promotion qn'il ferait dans cet ordre, ainsi que je
n'avais qWk choisir. Je r^pondis it M. que, p^etr^ de
reconnaissance pour Sa bont^ signalee, iSon gracieux billet me
prouvant qu'U daignait 6tre satis&it de mes faibles servicea,
me valait autant cpie grande eroix et toison^ qu'k la Y4ni6 les
deox ordres marebant d*un pas egal (les plus anciens dans Tun
avaient le rang sur eciix qui etaient re^us plus tard dans l'autre),
mais que, tres-eontent de tout ee (|iril plairu ;i S. M. de dis-
po?<or a muu egard, je lu'en remeliaii absolument Ii ce (|u Lllf
ti u\era le mieux entrer dan« Ses vnes dans r. ttf proposition
Ol! «laus une antre. Sur cette irpoiisr TlMiipcrcur nir tlniiriM
d aijoid la grande eroix, et coiiipnt aussi dans la nieme pro-
motion mon Cousin Louis, qui ne s'attendait a rien nioins qu'k
obtenir si tot la «ri ande eroix, n*ayant pas trente annäe» d'age
et pas dix ann^es de service.
•X.
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m
Ma poöitiüu alurö ctait trrs s;itibf'aiä>ante et a continue a
ctre tolle tant qite vecut Joseph 11. Je eonduibai« tout ce qui
etait du ressort du bureau d'Etat, allaut parier k TEmpereur toutes
les fois que besoin etait, ou lui öcrivant de [»elit.s billets pour
recevoir aes ordres sur des objetß, sur lesqucis üii iie lui faisait
pas an rapport d'ofüce. Oes rapporU aussi, je les minutais
moi-mdme, ou je les faiaais rödiger par Tun ou lautre des
commiB d'£tat, de mSme que les döpeclics k noB ministres pr^s
des autres covan, h plusieurs desqueU j'ecrivais aussi des letti'cs
£unilifere8 comme Supplement ans d^pdches officielies. Celles-ci
eteient auuplement präsentöes k la signature du prince KaunitSy
parce que, si je pouvais avoir quelque doute sur sa mani^re
d'envisager les choses, je demandais ses ordres yerbalemeot ou
par un petit billet, ce qui arrivait raremenl Les deux seuls
miniatres; auxquels j'ccrivais en mon particiilier par chaque
coomer, ^tatent mon consin Louis et mon ami Herbert, notam-
ment pour leur indiquer tout ce qui leur ätait n^eessaire de
savoir pour 8t' faire honneur dans letirs iiostcs, et pour ^jagner
le.s bonneti ^races de rEmpcreiir. Dans cette inteution je nc
le^ uieiiageais pae, je leur n jirdchais saus mcnapjement tout cc
qu'a mon avis ils avaient mal t'ait, bachant bien qu ils eon-
sideraient tout ee qui venait de ma part couune un eö'ut de
mon aniitii'-. (V- qui rendait tsouvent mon travail penible et
eiiibarrassant; c est que le prince et l Euipcrviur, (jui j)rcnaient
connais8ance de toutes les dcpeches ofticieUes, que j'adrcssais
anx differents ambassadeurs et ministres, äcrivaient aussi de
ietu- cote k quelques-uns d'entre eux des lettres familiäres sur
des affaires mnjeures, sans me oommuniquer ce qu'ils ecrivaient.
L'£mpereur ^crivait aussi en son particulier k rimp^ratrice de
Rossie et aux grands ducs, k la reine de France, k celle de
Naples, an gnuid-due de Toscane sur des affaires tr^s-impor^
tantes, et bien rarement il me communiquait ces lettres. Pendant
la guerre aussi tout ce qu'il disposait relativement k Tannöe
st aux Operations militaires, il le faisait de son chef sans en
domier connaissance ni k moi, ni au prince Kaunitz. Les in-
conTÖnients resultant de tout cela, n'ötaient pas bien grands,
parce que les ministres sc reglaient dans leur conduite princi'
palcment da^uvs les depecbcs oi tiL-iclkvs, cu comldnant avee leur
t'onti iui le mieux qulk pouvaicnt ce quu TEmpereur et le
l^riucc Kaunitz leur ecrivaient en pai'ticulier.
140
T^e plus ^rand mal raanifestÄ dans les affaires des PavR
Bas. L'Eiiipereur voiilut y introduire toute sorte de nouveau-
tc8 trt'8 sajre» par des moyons contraires a la Constitution, et
qiii IdessnieiU i/ravomcnt lo.s prt\jugc8 de la ruition. lant en
mati^^re de discipline ectlf'siasti(|ne quc dans les ]Jrivil^ge8 de
la joycusc entrec, qui ötait le paliadium de la nation. Je faisais
tont cc qiie je pouvais pour cngap^cr ce prince k aller dans
tont cela bride en main, rassurant qu'avec de la patiene« et
de la douceur il parviendrait sürement iin peu plus tard h
tont ce qu'il voalait effectoer promptement par des eoups
d'autorit^, au risque de tont gfttor. Je connaissais Tesprit
de ce penple, pour aveir dtö t^rnoin pendant sept ann^
de tout ce que feu mon oncle j avait effeetud avec adresse.
L'Empereur m'eeoutait, diaputait avec moi k outrancei et se
sentit souvent rendu k mon avis sans sa malheureuse corres-
pondance particuliöre aree le comte de Tranttmansdorif, ministre
aux Pays-BasJ
Cot liomme qni devait tout ce qu'il ctait, au bon rapport
<pi<j j ai tait de hu ;i rKiiipereur, d'abord pour le faire entrer
dans la carricre a la DirW de Kati.sbonne conuiu' niinistre de
Boheme, et puls poiir le fain; nommer miniötrt- jin s des Elec-
tcurs du BaK-Rliin, et enfin m\ ministere des Pays-Bas. en rom
|>lac('nu'nt du eomte de Bclgiujoso, vint a occu]ior cc dernier
po8te k l'epoque, ou les (^tats. an rcpentir de queiipies procedes
peu respeetueux qu'ils «'etaient permis, avaicnt envoyö de«
däputös k Vienne pour y faire leurs exenscs, et pour rentrer
en grüec pr^s de l'Empereur. Tout ctait alors aasez bien dis*
posö dans le pays, et on s'occupait des moycns d'y faire quel-
ques bonnes dispositions, sans une infraction manifeste des
privil^es de la Constitution. Dans les commencements le comte
de Trauttmansdorff s'y conduisait fort bien, rendait compte de
tone ses rapports offieiels et se conformait avec exactitude ans
direotions qu'il recevait du prince Kaunitz par mon canal.
Mais au bout d'une annde sa vanitö dtant flatt^ de la eo^
I Graf Ferdinand Trauttnumsdorff. Am 12. Jamuir 1749 geboren, OeMudler
ati (lonbiclion IKifen, 17H7 Jin Stello do» Grnfon Helg-iojoso zum hcvoll-
mächti^Mrii Miiiistor in den {Istorri irlii-clu'ii NinfliTl.'unloii. rmi "JS. I'. lirun"
17ft^ /.Ulli iii'(li'rlaiifli!<clien Hof kaiizler ernannt, lHo5 in «Ihh Kür»*!«?"-
stand erbuboD, starb er als Erster Obersthofuieitftor am 27. August 1S27.
141
rospoiidaiice que rEmpercur avait cntamöc direttemcnt avec
liii, il voulut faire sa rour k rKmpercur, et s'insinuer de plus
eil plus (laiiö m taveur, cu äaecoiulaut bou caractcTc impatient,
et i n applaudissant k non pftncliaiit pour les mcsjurcü de riiyueur.
Coiiiuie il savait ipie je ii ütais pas de cet avis, il coiumonva
par boriier si's rapports officitils ii des |)t:tites affaires couraiues,
»ans y rien ineerer de cc qui avait trait a la dispositiuii des
esprits, ni de tont cc qu'ü faisait de bardi et de dangereux.
U öcrivit mcme ii rKnipereor que, ai le d^partement a Vienne
etait consulte. ceiui-ci n'opposerait que des eytravea k tout ce
qii'il failait faire pour obtenir une prompte ex^cution dee
intentioiM de S. M.; que toutes les apparences de mutinerie
n'^taient que des bravades de quelques individus, qui n'^taieut
pas k craindre, qu'on n'oserait jamais hasarder une r^volte
ibrmellei et qn'il r^pondait, qu'en employant des mesttres de
rigueur, tout irait k souhait. 11 ajouta formellement, que r£m-
pereur ne devait pas se rapporter k tout ce que je pourrais lui
dire sur tout cela. Le comte de Trauttmansdorff se flattait
par Ik de pousser sa fortune; et apres aroir cherch^ inutilement
k obtenir la place de vice-cbanceiier de rempire, qui avait eto
proinisie au priiice Colloredo,* 8on beau fVrre, ii voulut so ])re-
]Kirvv la succession 'a in })laeo occupee j)ar le priuce Kuuuiiz,
pour iaqnelle il i\v trnuvait (pie moi nur soii c-lR'uiin.
I)'!i|irt's cc plan non scnicmcnt il sc tai^ait autoiiser par
rKmjtci cui- clans s;i cnrrt > [ n udaiice dirci-tc Ii tonte Murtu d actes
arbilraireg, eoniraircs ä ia conütitutioii, mais il 8 en pcrmit ineme
plusicurs de son clief, tels que la Cassation du conseil souverain
de ßrabant, acte qui effraya mime TEmpereur au point qu'ü
me fit appekr pour m'en faire part, et pour que j'exp^die sur
le ebamp Tordre que le tribunal soit d'abord rätabli dans aes
fonctions^ en y ajoutant, qu'il n'avait ötö cass^ que pour montrer
qu'il d^pendait de S. M. de le faire, et qu'on le rötablissait
dans Ja eonfiance que le corps serait k Tavemr plus souple
et ob^iasant aux ordres du- souyerain. Oet ordre fut expödi^
dsDs la jonmdey mais le comte de Trauttmansdorff trouva bon
Fürst Franz Colluredo, 1731 peboreti, fol.jti' stiiiciu Vat«r Kadol|»h
in der Wlirilf» oitifs Hpif.li«vicokftnzlers nach. Er .starb in Wien aui
27, OcttifxT l.HOi. beiiit' jün$rHt«* S«-!iwe«ter Camliue ww seit 1772 luit
ileui ürat'ea Ferdinaud rraiittnianNdortf vermält.
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142
d'en suspendre rox^ciitiojj . Eutin uu iiiois de nuveiubre 1789
)a rc^volte t^clnta dans toiites Ics fonued: l'insnn'eciiou fut
^«MH'ralo dans tuutos It .^ province« et dans toutcs les clat«ses
des lia])itants. Nohlr-so, clcrae, boiirireoisic. |)opiUace, tont y
prit pai t avcc Ic plua ^rand t'aruitisme. L aimcc presqu'ontierc-
ment composee de recrues nationale», se laissa en grande partie
corrompre par les insiu^g^. Oe qui resta üd^e au souveraan,
se trouTa en gaerre onyertc avec la nation, des eombati$ Min-
glants oTircnt lieu partout, oü ie miütaire voulut rötablir l'ordre.
L'arcbidochesse fit le duc,' gonveroenrs gän^ranx, furent oblig^
pour lear sAret^ de sortir du pajs et de se retirer k Coblence«
Alon TEmpereur, vcyant qu'3 avait 6t& mal conseill^ et que
tout dtait en dteiroiy r^lut de m'enToyer aux Pays-Bas, avec
tont Ie ponvoir de la sonverainet^ pour y r^tablir Vordre. Je
fis tont ce que j'ai pu pour 4tre dispens^ de cette fiUale oom-
roiflsion, mais S. M. Fayant exige oomme nne preaTe de mon
attachement pour sa personne, j'oli^is k ses ordrcs.
Toutes les circonstanees du moment etaient leg plus des-
a>trousi's. Kn H<»iii,^ric on avaii lait contre les Tnr<-.> unr « aui-
paLTiu' dos j>Iiis mallii un iix s : la »Taiiit«' <i'uno r« \<>lic • ii lluiig^ric
avait torcö 1 I .iiij on ur ;i r«'voquer ini iiuiuliri" il«* »ii>pi»sition8
arbitraire», qu li y avail taiti La Pin^sf .irinait jn>ur iiuiis
t'orccr a une paix desavantagense ave<' la l'orio. La Russie
ne s'occupait cpie de 8es propres interet*, et notre allie, la
France, commen^ait a »'tre meua« »H" d une n'vohition tntmie.
Enfin I Knipercnr etait dans an etat de sante deplorable, qui
donnait tout ä craradre pour ses jours. S. M. avait «leji
malingre pondant toute Tanneo ITs? ; la campagne de Hcmgrie
en 1788 aeheva de le miner. U passa tont let^ 1789 entre
Lazenbonrg et Hetaendorf, dans nn ^t pitoyable. Ponr Ini
parier d'afiairee, j y allab de temps k antre qnelqnefois diner
avec Ini tete k t^te, qnelqnefois y passer la soiree. D ^tatt si
fidUe, qne promenant an jardin, il devait s'aseeoir denz on
trois fois dans nn qnart d'heure ponr reposer. 0 ny avait que
M idte qni 4imt tonjour« firatehe et pleine de vi&rnenr.
Rentr6 en vUle an miKen de lantonme. il Kii pri: des
crachementi de sang. Ot pendant U ne gardait le in ^ue lurs-
I Hersi^ Alb«rt vuu SaiWu T«m4m>«, G^hmI <kr ffTnVrnif ia Marie
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143
qri'il avnit flcs irravos acet'fi de fievre ou de crachemont de
hani; : U- rcstc du ti'Uips il ('tfut lev«*, toiijoni-s habill^ et coiflVi,
s'uceupant des atVairos toiitc la journtk', et le &o\r, ne poiivant
pas sortir, il faisait venir le maredml Lascy, Ic prince Rosen-
la rg, le jj:rand-ecuyer Dietrichstein, le grand-veneur Uardegg,'
le baroo de Keischaeh et moi, pour faire la conversation pen-
dant une coaple d'henres. Tel etait l'ötat de l'Erapereur lors-
qiril m'ordonna de partir promptement ponr les Pays-Bas, ä la
fin de novembre. La chose ^tant pressante» je n'eus que
quatre jouro pour iaire mes appi^ta et me munir des aetes
cessaires pour rex^cution de ina commisnony qui 4tait de rötablir
la paix et Tordre Ii tout prix, en n^goeiant avec les ehefs des
r^volt^, et en cddant snr toiis les points, qn'il me serait impos-
sible de soutentr.
La veille de mon döpart je me rendis chez TEmpereur
apr^ hoH benres dn soir, pour prendre oongö et faire sign er
unc couple de papiers, dont j'avais cncore besoin. Quelle fut
nia surprise, de trouver deja tout fernie a »oi\ appartenieut de
si bonnc licure! Ayant trapp«* a la porte de son anticliaiuhi e,
Uli valet de picd, (pii y eouehait, se b'vn du lit pour lu'ouvrir.
.lo lui deinandaii> ce quo vohi s^ijrniHait V Jl me dit rpie l'F^m])«
r<Mir avait de nouvcau cu im violciit cracliement de san^, cpii
1 avait obligf- de sc mettrc au lit, et (pril s'etait couclit' egalo-
ment de bonne lieure, pour pouvoir veiller rEmpercnr pcn-
dant la nuit. Voyant que j'avais de« papiers, U voulut aller
m'annoucer, mais je lui dis que je n'^tais pns jHcrsse.
que le lendemain matin, dis que TlCmpereur serait eveill^, il
n'avait qu'k lui dire, rpie j'^tais venu prendre ses demiers
ordres; que je partirais des que je les aurais, et qu'ainst il
n'avait qu'k me faire appeler, lorsqu'il serait en 4tat de me
les donner.
Le lendemain ä sept beures du matin il me fit appeler.
Je le trouTais dans son lit, il signa les d^pSches et me dit
ensuite^ qu1l avait pass^ une mauvaise nuit, et qu*il se sentait
' JoliAnn Fran» Or«f Hardegir, von d«r Slterao, der Stottaldorfer Liniei
1741 geboren and 1768 mit Marin Lodoiien Orifln Cannl, Tochter dte
dnniali^'-ru sardiniHcheii Geenndteii in Wien, Ludwig Malnbaila Omfen
Von ChuhI vprninlt. Er wnr von 1771 hin 1774 Oberstfltnlliiicistor des
Kr/.horr.xiTf, Fordinnnd in Mailand, dann ObentjftgermeMter Joseph» II.
Kr Mtmb am 17. März IHOb.
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144
fort mal. ,Adieti,* me dit-il h la tiii, ,allez, faites le mieux que
V0U8 pourrez, luai.s noiifi iie noiis vtirron.s plus.' Malere toius
mes eÖ'ortö je ue pus -i cc propos retenir mos lariiies. .)c (liü
tout ce qu'on dit en pareille oc-casion |»üur iubpirer du loiira^e»
maiö j'en avais moins qiR- le malade n'en avait peut-otre » ncoiv
hii-mome dans ce raoment. Uiie heure apr<^8 je me mis cii
route, et poiu* ne pas ctre scuJ, me iiouvant un peu indispose
moi-meme, j'engageais mon ami Herbert^ qui, revenu de Oon-
stantlnople k cauB6 de la guciTC, n'avait rien ä faire ä Vienne,
de m'accompagner jusqu^k Coblence.
Le long de la rottte j'arrStaia tout courrier autrichien
venaiit des Pays-Bas ou de la Fnuieey j'ouyrais les d^p^chea
pour prendre connaissance de leur contenu^ puiB le» ayant re-
cachetäes, je laiasais leB courriers suivre leur cbemia. Ärrivö
k Coblence, je me tronvais si aceablö d'tm rhume violent,
accompagnö de fi^vre, que je fus oblige de me mettre an lit.
L'arcbiduchesse Marie et le due Albert viiirent me voir pour
m'inforraer de ce qu'ils avaient apjniö depuis mon depart de
Viüune. L'arehiduc-ölccteur d»' Cuiog;ne vint egalemeut m'oti'rir
tout cc <pi il pourrait faire pour le serviee de S. M.
Aprets deux jours de repos a (V)])leiK e, ayaut iaits«' repartir
Herbert ponr Vienne, et sacliaut que la routu a Jiruxelles par
Macbtricbt etait infestee par des troupes d inwurges de la pro-
vince de Namur, je me dirigeais sur Luxembourg, la seult!
province, qui n'avait pas cncore leve l'cJtendard de la revolte.
A peine nrrive, j'appris par des employ^s higitifs de Bmxelles,
qui B'y ^taient retir^s, que le ministre avec tont le gonveme-
ment avait M obligö de se sauver au milien du tumulte, qu'on
avait abandonn^ les caisses du gouvemement et tous les papiers
de la correspondance^ que les reatea de Farmde avec le commaii'
dant gönöral d'Alton ^ ^taient en fnite, pounnivis par des troupeB
levöea par les inAurgenta, cberchant k atteindre, comme ils
pourraient, la province de Luxembourg. Je üä appeler tout
Kiehard Grat' ii'AUua, 1732 iti Irland geboren, galt zur Zeit dofi sieben-
jälirigou und des baiorischen Erbfulgckriegos ab eiuor dor au.^igezoicbiUiUtuu
Offiiiere der ttitemichiflclien Armee. Ab eommandirender Uenenil in den
Niederlanden rechtfertigte er jedoeli die iu ibn geietsten Erwertongen
niebt, nnd er ttarb am 16. Februar 1790, voll Ventweiflung Uber
diem UiMliogen and die biedurch veranlatite Ungnade de« KaiierB,
KU Trier.
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14&
de suite le commandant de Luxembourg baron Bender^^ et
quelques employ^ du gouvernement, pöur d^libörcr avec eux
encore eette m^me nuit sur le parti qti'il y avait a piendre.
La forteresae avait pour toute ganuson le r^ment de Bender,
et des yivreB ponr une quiusaine de jours, ai Uen, que les
Festes de Tarm^e fogitive amyant, U« n'auraient pas trouv^^
de quo! subsister quatre jonre. J'exp^diais sur le ehamp une
eatafette au g^ndnd d'Alton pour le prövenir que, s'ü s'ayiBait
de retar sur Luxembourg ^ il trouvendt les portea ferm^es,
qu'ainsi il ti'avait qu'k s'arreter od il ^ait, et se battre h.
Olltrance, qiiclles (ju'on pui.sscut etrc les suites. Cet ordre
layaiit atteint h ^larelie,^ il fut oblige hon gre mal lirn^ h.
s'arreter et k faire tVont a rennemi, et il n'en faiiut pas
tlavaiitage pour en imjioser a renneini. Cet ain!i.s-<e de raeaille
qni, encoiira<^e par ses j^ucces, avait chasöc Tarmee Imperiale
jusque hors de la provinee de Namur, ^tonne d'un moment
de rösistance, se mit k son tour a fuir k toute jambe^ et depuis
ce moment n'ot>ant pas poii»aer plus loin leur audace, les troupes
post^es sur la fronti^e de Luxembourg suffirent pour conserver
intacte cette provinee. Cependant le g^nöral Bender ^tait
inquiet dans la forteresse, plusienrs des babitants se montrant
mal intentionn^s. On vit mSme parcourir les rues k des gens
portant sur leurs chapeaux la coearde des insurg^s. Dfes le
mdme jour je fis afificber k tous les coins des mcs, que les
sentinelles et les patronilles avaient ordre de faire feu surtout
individn que! qu'il f&t, qui paraitrait avec la coearde, ce qui
les fit disparaitre sur le eharap.
L'emliai 1 as que ciuisait uii ^n-aiul iioiubre de Fran^-ais et
de ]}rabanv«)n^, qui s'etüieiit n'iufjies k Luxembourg, ou on
uiaiiquait de provisions, m'engugea aubH k ordonner, que qui-
conque u'etait pas de la ville, diit la quitter dans les vingt-
quatre beures, et que cbaque babitant diit se pourvoir de vivres
* Der FeldMagmeiiter Johann BlMins Freiherr ron Bender, 17 IS sn Gengen»
bseh in Schwaben geboren, wurde fttr lein tapferes Benehmen wfthrend
de« Anfirtandes in den Niederlanden zum Feldmarschall ernannt und er-
warh «ich im Jahn» 17'.»t durch die dauernde Verthoidigung Luxem-
burgs Kt->:oii »Ii«' Frau/ jseu ausserordentliche Verdienste. Er starb sa
Prag am *io. Novtnubt i 1798.
* Marche en Fumenne, Stjidt in der Provinz Luxemburg, Hüdwcstlich von
Lttlüch.
4i«biT. M. LITll. t. aufls. 10
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146
pour maison, en lea tirant de l'^tranprer. En meme teiiips
je fis raiuasser tont ce qne je pus trouver en graiiis et en
farine dann lea diftereiitus caiopa^nes autour de L\ixonil)ouru:.
et je ine rendis a Trevcs, punr arheter k la häte tont ee (pic?
je pus trouver. Manqiiant totnlement d'argent, le ministre
^ ayant abaudonne aux insurgös !< < caisses du gouvernement;
j'eas reooun k i'archiduchesse Marie et k rarohidae-^ectetur,*
qui me pr6terent quelques sommes. Je me fis anssi avancer
une somme du banquier de ia cour k Francfort. Apräs ceJa^
ajrant un peu aogmentö la gamuoii, en &asant venir nne couple
de bataillons de Fribourg, je me troavais au beut de troiB
semaines aseez bien pour n'avoir rien k eramdre ponr la
fortereaae de bt part d'une arm^ teUe que celle des maoig^
Pendant que j'^tais ainsi occnp^, le eomte Tranttmans-
dorff, qui s'ötait sauvö K MaeBtrieht, voulut venir me joindre k
Luxembourg, ce qui n'aiiiuu iait que nrciubarras.ser et ine
mettre mal dans Tcsprlt des n'voltes. qui le luuüöaient mortelle-
ment. Je Ini (^crivis donc, que j'avais etabli si Luxembourg
un comite de gouvernement «ous la juM'.^ich'nee dt' de Crum
pipcn,- que lui n y trouverait rien a taire, (pic je n'avais aucun
besoin de son »ecours, et qu'il nc pouvait mieux faire que de
se rendre a Viennc.
J'ecriviB la meme chose au g^n^ral d' Alton, en rinformant,
que j'avais donnö le commandement general de son armöe au
gön^ral Bender, comme eommandant de la proTince. Le com-
mandement g^n^ral avait M deetinä k ma r^uieition au
nöral comte Ferraris,' mais celui-ci, en recevant cet ordre de
* rEmperenr, au Heu de venir me joindre k Luxembourg, oü je
^ Maximilian von Coln.
' Joseph de Crampipen, «eit 1787 Pn'hHleiit du C'onsoil »iipremo de jnxtico.
1739 pebnron, starb <*r 180<>. Nnherp" Mhor ilm fntli.'ilt «Ifr auf ihn V>«'-
zUgliche, von Ch. Fi*>i verfat»te Artikel iu der Biugra|»hie natiuiuüo de
Beljfique, IV, 571—578
' Dor Feldzeugmcister Uraf Josf'i>ii Ir'errarb wurdo IT'JC ff^^lxuon. 179S
erhielt er das Grossiu'cuz des Theresieuordeiu uud wurde zum Vice-
piimd«nt0ii dM Boflniegmthes, 1807 wum Feldnumeliall OToanat. Er
starb ain 1. April 1814. Sein« Oemalia war Henriette, Toditer de«
Hemoga von Urtel, ttSn» einsige Tochter Marie «ber verheiratele eleb
mit dem Grafen Fnms Zichy und wurde ^e Mutter der dritten Qemalin
de» 8t4i«talcanBler» FOratea Memirnicii.
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147
J'attendais, alla de son chcl ii l^nixellfs parlcim'iitcr avoc les
revoltt:8, s imaginant qu'il n'avait qii'k leur parier ponr les per-
saader, paroe qn'ii avait une Brabanyonne^ la demoiselle d' Ursel
ponr femmc. Au lieu de cela, dk» qu'ü parut, on le mit aux
•rröts, et ii n'obtint sa liberte que sur sa parole d'honneur, de
ne point senrir contre la floi-disante r^publique.
D^8 qne je fuBse tranqnille ponr la conaervatLon de Lnxem-
^^Tgt m'employais k traTaiUer TeBprit de la nation par
diff^rentB moyene. Une demi-douzaine de boaigeoiB des plus
forcends ayant M pris dans une reeonnaiwaBGe et conduits
dans les prisons de Lnxembouig, oü Iis ne s'attendaient k rien
motns qu'a ^tre pendus^ je les fis renir, je ieur.parlais ratsen^
et apres leur avoir fait avouer leur tort, je leur rcndis la liberte.
J'ecrivis des Icttres Ii pliusieurH de mes amis et cünnai8saDces
d'ancienne date, luemc a quelqucs-unB des chcfs des revolte»,
les invitant ii des Conferences ainicalea, niixia luut etait inutile,
personne ne sy pretait.' Le coiiite de Tranttinansdortl", ])Our
m'öter tout moyen de n'ussir, des qu il apprit ma destination
pour les Pays-Bas, s'ötait empresse k rdvoquer au nora de
rEmperenr toutes les dispositions, qni avaient blcsse les Etats,
et leur accorda de propre monvement plus qu'ils n'auraient
jamais os^ demander. Iis n'avaient donc plus besoin d'aucune
compoeitioD, s'ils avaient touIu rentrer dans Tanoien ordre des
ehoaes. Mais le sort dtalt jetd» les cheik de la rÖYolte vodaient
rinddpendanee, encourag^ par la cour de Berlm, par les
Hollandais, et m6me par TAngleterre» alli^ avec la Prusse
depnis le traitä de Versailles. Pendant tont ce temps dösirant
me mettre anssi bien que possible dans Fesprit de Tarcbiducbesse
gooYemante g^nörale, je rinformais rdgnli^rement de tout ce
que je taisais, eu la priant de m'assistcr de sey lumieres, u
quoi eile ue me r^pondait qu'en lue disaut dixim lea tenues los
* So sagt auch Borgn«t in wlner Hiotoire dea Beiges k la fln du XVIII*
titele, I, 144: «EflTectivement, quand le conite de Cobonsl, envoj^ par
JoRpjili II avec <1pr ponvoirs fi>rt ^tendus, et nvcc la sapremo nutoritt^
mr l'aruK'e comiiie daiit« l'ordre civil, ^crivit de J.T;x"iii!)onrjr nnx Ktats
des proviiici's (jn'Ll vinit autorise H trait<»r mir ccs bases, .se^ letlres et
Celles des gouvenieurs g^ndraux resti!:reiit sans rupoose. L^ettivrement
du mccte £tait tel, que toute tentatire d^aceomiiiodeaieiit dereoait in*
QtUe, comme le r^pondit rsrehev^iie an prinee de Rannits qni avait
rtelsm^ IM mMiation. . .
10»
148
plus lioDiidtesy qu'elle n'avait rien ä ordonner et quc tont oe
quc je feraiy sem bien &it.
Les choaes en ötaient Ik, lorsque Yen la fin de ferner
1790 un courrier m'apporta la nouvelle de la mort deTEmpe-
reur et de ravenement du (Trand-Duc Leopold ii la couronne.
Je Hs alors &ur la cLaui|> uiie iiuuvclle tentative envers les
revoltes. J'expcdiais deux courners eii liabit du deuii, qui
port^rent eette nouvelle de provinee en province, en inviumi
leti cheiö du parti de la part du uouveau regeut a veiiir quel-
quo part s'explicjuer avec moi. Ccs courriers etaient uiunis
d un grand nombre de billets impnmes k repaudre dand le
public, et fait£w pour ramener les esprits.
Cependant Leopold, d^ qvLÜ eut la nouveiie qae bou
ir^re ötait mort, s'empreraa k sc rendre k Vienne, mai« encore
avant de partir de Florent c, il ecrivit a l arcbiducbeäse Marie,
qu'elle devait se charger des affaires des Pays-Ba» et ms
renvoyer sur le champ sans le moindre dölai. L'arcbidachesM
me mandant ä Luxembourg eet ordre de rEmperenr, me pris
en rn^me temps de venir la yoir k Bonn ayant de me rendre
k Vienne. J'obdis k cet ordre sans le moindre d^lai, et quittant
Luxembourg dans les viugt-quatre heures, je me rendis k Bodd,
oü je m'arrStais trois jonrs poor r^diger un memoire, oontenant
tont ce qui pouvait importer k l'arcbiducbesse de ffavoir. Apr^
quoi je partis en grande diligence pour Vienne, oü j'arriviii
dans le» premiers jourß de niar». Le Jeiidciuain inutin je me
rendis ii la tour, et trou\aiit differentes personnes dans l'anti-
cbambre, qui obtonaicnt aiidience, je me fi;^ aiinoneer, sur quoi
011 m'apporta pour repou>e. ([ue le roi u'etait visible pour tout
le iiioiifh' quo les dimancbes. Le viee elianeelier de retour
d une commission aussi importantc, renvoye au Jour d'audience
generale pour tont le monde!
C ötait me dire assez pour que je pröparc mon cstomac
k dig^rer toutes les couleuvres que j'aurais k avaler sous le
nouTeau regime. Etant donc retoumö k la conr le dimancbe.
apr^B avoir longtemps attendu, que mon tour d'Stre admis k
Faudienoe apr&s un grand nombre d'autres personnes arriv&V
je ins enfin introdnit. A peine j'avais fait mon compfimeat
au nouveau souverain et commencd k lui rendre compte de
r^tat dans lequel j'avais laiss^ les affaires aux Paya-Bas» que
le roi m'interrompit jiour me faire une couple de questions
149
insigtiifiantes sur le chemin et le temps qnW faisait, apr^s qnoi
il me congedia. Avant de le quitter y hu dcinandais s'il avait
fix<? un joiir de la seinntTie y>our voir ses ministrcs, oii si ]c
pouvais hii demander audience toutes les fois que qiielqiie affaire
importante de son service m'obligeait k iui parier, sur quoi il
me röpondit que je n'avais pas besoin de venir du toat, ä
moins qu'il me fasse appcler.
Mortifiö dans Fftiue d'nn si mauvais accucil^ je pri» patience,
en me consolant par la conviction de n'avoir rien ükit ponr
m^riter cette disgriee. Je savais o'avoir jamais en la moindre
occanon de loi döplaire; jamais je n'ayais eu rien k faire avec
Ini, k peine me eonnaiBflait-il de yue, mais je n'ignorais pas
qn'avoir M honor^ de la confianee de Joseph II, ätait la plus
manvaise recommandation possible k ses yeux. Leopold depuis
loDgtemps hatssait son frire et avait cela de commun areo les
autres princes de la matson, tous mäcontents de ce que TEm-
pereur avait dispose h, leur egard, en mettant fin k toutes
les gencrosites que Älarie -Therese leur faisait de son vivant.
L arcbiduchesse Marie particulierement, qui avait obtenu dos
millions, i^tait vivement piqnt^e de ce que TEmpereur lui avait
ot»' la plu.< i^rande j)artie de »on aiitoritt^ aux Fays Bas. on la
domiant tonte entiere au minrstre. Joseph TF sVtait ffiit un
principe de ne donner aux princes du sang qu'un caractcre
representatif avee tous les honneurs y attachös, en attribuant
aux ministres tout le pouvoir dans les affaires du gouvemement,
et en les rendant seuls responsables. II disait qu'il pouvait
choisir k f nn gri les ministres et les changer de meme, ce qu'il
ne pouvait faire avec les pmces de la maison. Que lorsque
ceux-ei avaient de Tintelligence et d'autres bonnes qualttös,
ils pouvaient ^e utiles par leurs couseila, saus pouvoir rien
gftter par leurs d^lauts, n'ayant point de pouvoir ni dans le
gouvemement g^n^ral des Pays-Bas, ni dana celui de la Lom*
Wdie. M6me les archiduchesses abbesses dea cbapitres de
Ftigae et dlnnsbruck^ jouisswent aeulement des honneura
attach^s k eette dignit^, maia toutes les affaires des chapitres
dependaient d'un commissaire royal.
Tout cela n"<'tait pas fait pour })l;ure h ces princes, et
t est pourquoi aussi Madame Marie n'avait iait rien moins que
' JoMpbs Schwestern Marianue und £li««beth.
150
1116 reoommiiider k son hhre JAopMf »Tee l«qael eile ^teit en
graade liaison d'intimite.
Apres mon dejiart pour le.s Pays Bas, Ic prince Kaunitz
a allant jamais ii la cour, et l Einperenr otant trop malade pour
aller le voir ehcz lui, toutes h-> loi^ »ju'il tallair parier a
i Empereur pour le? affaires d'Etat, c elait le con&eiiler Spiel-
mann ' qni rendait pn'-s <le S. M. Avant que je ne fusf-e
eacore arrive K Luxeinbourg, ii avait cu l'adresse de »e l'aire
Dommer reförendaire d'Etat^ ee que jamais personne n avait elö
8008 le ministere du prinee Kaunitz,^ et de sabatituer k sa place
le secr^taire de Collenbach/^ qui fat nommä eomaeiller auliqtie.
Aprts mon retour c'^tait donc avec äfiielinaiin que le roi dis*
eatait ies affaires ei aaquel il donnait ses ordre«. Je n'^tais
que simple spectateor de ce qni se faisait, et lire la corree-
pondanoe dtait devetm ma seiile ocenpation. Je signais lee
exp^ittODs, inais on me lee apportait toufees fiutes, je B'en
apprenais le oontena qae lorsqne le broxiillon ^tah remis avz
acte». C'^tait aussi avec Spielmann que les ambassadenrs et
Uiüiistres etranger» cuutcraicnt, sachaat quelle i-ian ma positiou.
Je n'«'tais appele ä la cour avec Spielmann, que lorsqu'il s'agis-
sait de fair»' prot<»r »erment a un nouveaii eoiiseiller d'Etat.
Alors Spitiljiiaiin eiUrait rliez lo roi avee des [)a|tier.>> et lui
parlait art'ain-s un«- lieure ou deux. penci.uii Ie.->(}ue]ies M le
vice-chaoceÜer attendait dan^ rantichambre. Puit> on me i'aisait
entrer, pour £ure prononcer au nouveau promu la Ibrmule du
serment^ ce qui 4taiit fait, od me reDVoyait^ i:ipieUnaiui conÜDuant
k parier avec le roi.
Cette pibiible Situation ne dura pourtant pas tr^long*
temps. Comme personne n'^tait aussi bien au fait que moi des
affaires des Pays-Bas, au bout de quelques semaines le roi dut
bon gr^ mal gr^ me faire appeler quelquelbis pour me consulter
aur les ordres qu'U devait fiure passer au comitö du gonvenie>
' Autou vr»n Sj.ii'Iiii.iiiii, ll^i-j in Wien jftjlxjreu, etarb «lit.H«lbs»t ätu 27. Februiu"
1813. Kiiie i^kisze seiner arnUidien L»ufbahu enthält Wurzbadii a Bit^r.
Lttdkon, XXXVI, 150— 1&6.
> Diese Behauptung Cobensr* ut irrig, denn Friedrich von Binder bette
eine lange Reihe von Jahren hindurch unter Raunits die Stelle einei
geheimen .^t;iatareferend«rs inne.
' Egydius Freiherr vun CollenbAch, Sohn jenes Heinridl Gabriel VOB
CoUenhach, der gleich&Ua Uofrath in der ötaatakamlea gewsMn war.
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löl
ment Stabil Bcms la direction de rarchiduchcsse. Ceci iiu
ibiiroit l'occadon d'atler lui demander audience de loin en loin.
Vint ensuite le conronnement de Francfort, oü je devais me
troayer en ma qualitö de Tice-chancelier, le prince Kaunitz ne
boiigeftnt pas de Vienne. Dana toutes ce« occasions Löopold
e'acGontuma peu k peu k me voir et k m'^outer. Enfin Spiel-
mann ajant ^t^ eavoj^ au congris de Reichenbach, il n'y
arait plus qne moi k la ehaneellerie d'Etaty avec qui TEmpe-
renr put eonförer. II en arriva qu'avant Fentröe de Thiver je
me trottvais d^jk rdtabli compl^tement dans Texercice de mon
emploi 8ur le pied de tous les autree ministres, quoique fort
Moif^e, de ce degrc de confiancc, dont m'avait honor«'^ Joseph II,
et (\\iv je ne pouvais rai.sonnablt'iiiciit esperer au iuoüih pas du
bitot de la part du nouvcau regent, quoique je mc fusse assez
insinue dans ses bonnes graces, pour que dans la seconde annf^e
de öon rr-irne il eüt daigne ajouter troU miile florinö k mou
ancien traitement.
Quoique j'eusse des lors bcaueoup d'influence dans la
marche des affaires etran,^^^^e8, j etais cependant bien eioigne
de pouvoir les conduirc d'aprös ma fa^on de voir.' Plusieuro
autres penonnes y influaient autant que moi, et TEmpereur
iaxBait beaucoup d'apris ses propres ideeß^ sans consulter per-
sonne. Lorsque par ordre de Joseph II je duBse partir pour
les Pays-Bas, Spielmann ^tant le seul qui confera avec VEm-
pereur, pour se mettre k .couvert de responsabilii^ il engagea
TEmpereur k asaembler quelquefois ses miniBtres de oonförence,
qui depuis le minist&re du prince Eaunita n'ötaient que des
ministres titnlaireB» qui n'avaient d'autre emploi que celui de
Üie les rapports des ministres aus cours ^ang^s, qui ne
contenalent que des nouvelles oourantes. Jamais on ne leur
Gommuniquait aucune affaire d'importance, jamais ils ne ▼oyaient
aacnne des depeehcs qu'on expediait, jamais on ne demandait
leur avib sur ricii. Ces luinistrcs de Conference etaicnt alors
le prince Starhemberpr. le priiu c Kosenberu-, le vice-chancelier
de r Empire Coliorcdo et le marechal de Lascy.
* Cobenzl gAlt dain«l8 als Anh&nger SumImmIs und Gegner Preunens.
Wenigsten« sagt der praunische Geecbiftalriger C^ar in seinem Be-
riehte Yom 22. September 1792 ttber ilin: ,Cobeiiel» connn antrefois per
«on attacbement au parti russe et ses sentiments anti-prtuuiena.* KSnigi,
Geheimes Staatsarchiv au Berlin.
152
Spidmann obtint donc que cette eonförenoe fut mise en
acttvitä, Be fit nommer röförendaire de la conförence et Collen-
bacb actuaire. Le prinGe Eaimitz 4tait bien aussi ministre de
conförence, maiB comme il ne sortait jaioais de ehez loi, on lui
communiqiiait apris coup Ic protocole de la s^ance, libre k Ini
d'exposer son avis en particiilier k rEmpereur, s'il en avait
envie. Cette Conference, qui dans les derniers jours de Joseph II
n'avait ete etablie (jue j/n^ forma, tronv;i teile k i'av^nenient
da L*'M»pold, (jui nc l;i ra.s.si'iiihla jamais, iiiais cbacuu de sos
morabreö en mn particiilier se croyait aiitoris*^ a lui doinu r
des confjoils. et Spielmanii nommPineTit allait hü parier quand
il voulait, Hans ma participation ni eeüe du princc Kaunitz.
Les Pays^Bas ^taient revoltes, la France etait en pleine
rävolutioD, la paix avec la Porte se nc^gociait, la Pnwae, la
Russie, l'Angleterrey la Hollandc chercbaient a profiter des
circonstances du moment pour leurs intöreta. Des döput^s des
Pays-Bas, des ^missaires des princes fran9ais, des agento en-
voy^s par difförentes cours, des öndgr^s firan^s, des aven-
toriers de tonte esphce, tons obs^daient Leopold tonr k toor^
ebaque individn sans distinetion ayant la libertö d'aller Ini
parier qnaad il yonlaiti siür d'etre admis k Taudience^ et TEm-
perenr causatt avec tons ces gens aree la mdme confianee
et avec tout aussi peu de precaution qu'avec ses ministres les
plus aftidcs.
H avait en 1762' entrepris un voyage en Italic, pour
*^ta))lir Ui (Jrand-Duc Ferdinand'^ a Florence, sans prendre un
Beul ininistre avec lui, et toujs les intriL^aiUs l'nvaient suivi, pour
Ini arraclicr des dispositions favorabics ä Icura vues dans Ic
temps qu'il n avait a cotö de lui personne qu'il pitt consulter.
De cette fayon il ctait impossible et a moi et au prince Kaunitz
de bien conduire les affaires; elles allaient comme elies poUTaient;
tacher de rcparer le mieux qu'on ponvait des fautes de tonte
esp^e» 4tait tont ce qne nons pouvions faire.
Enfin an mois de mars 1792 nne maladie do pen de
jonrs emporta Leopold, et Fran9ois n monta an trdne. AIofs
' Dipse Jahreszalil i«t g^»nz irrip und kann nur auf einem argen Schrt'iK
fehler Cob«nzla beruhen, denn Leopoldll. begab rieb im Frühling 1791
nach Toficaiia.
2 i.eopoldti zweitgehüruür 2S<;bu.
V
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153
tout changca de face; le prince jeuiic et trop peu experiment^
poiir avoir de la conHance en ses propres lumi^reR, suivait les
conseils tic ses mmistres, de chacun dans la partir de l'ad-
miuistratiou qui lui etait confif'e. J t-tais ;i!nr^? comnip los autres
maitre dans !os affaires de mon ti<-pariument . traiiant tout
directemcnt avcc le souverain, qui, m honorant de toute sa
confiance, soiyait avec docilitä mes conseiis.
Je sm^ifl h monarqne aux conronnements de Francfort
et de Pragne et fnu present a son entrevne avec le roi de
Ptusee k Mayence, oti le due rögnant de Brunswick, auqnel
on avait oonfi^ le commandement en ehef de Vaimie eombinöe,
ponr faire la goerre k la France, nons mit au fait de aon plan
d'op^ration. Le prinee Kannits alors rdsolnt d^finitivement de
ae mettre en repo«, et ayant demandö avec in$tance Ba retraite,
TEmpereur la lui accorda, en Ini laiseant tont son traitement,
«nsi qne Thabitation k Thdtel dea affaires ötrang^res, et en
me chargeant de lui donner connaassance de toutea les affaires,
afin qne FEmpereur p<^t dans Toccasion lui demander conseil.
Je nie trouvais alors, sans changer de titre, senl rlicf des
d(''])artements des affaires ötrangercs, ainsi que de ceux dcb
Pavs Pias et do l'Italie. L'Empereur ajouta 18,000 üorins h
nioii aiiL-ieu traiteraent, outre le loyer d'un nouvean lo^ement
qne je diis jirendre, et u la S'-Andre de la memc aiinee il
inc d«M'ora de la toison. Ma Situation <'>tait donc dans ee
iiionioTit teJle que je pouvais la desircr, * mais tout sc disposait
de manierc a ce qu'elie dut chanp^or bientot du tout au tout.
Peu de mois apr^s la mort de Leopold 11 rimpöratrice
Louise le suivit au tombeau, et en mourant eile rccommanda
beaueoup k l'Emperenr de auivre les eonseils du prince de
Hosenberg, qu'elie connaissait et affecdonnait depuis le temps
qa'elle Tavait connu ambassadeur en Espagne, et ceux du
comte Golloredoy qui avait soign^ F^ducation de TEmpereur et
de tous ses frferes dans leur enfance. Rosenberg nie bafssait
In der That berichtete auch der preaasiiiclie GescblftetrMi^r C^sar am
20. Oetober 1792 an a^ne Begierang^t ,J*obserTe eneore que le comte
de Cobenal a gagn^ beaueoap de terniin, et qne dans ce momentKsl il
6*t certainement celui de tous Ics ministros antrichi«Mix qui inflne le
plus snr le« n'solutions politicuies du cabinot do Viciine. 11 est d'aillenrs
tr^s-hien avnc Ic jirincP Kaunitz, «»t «-nrnnrnnique avpc ce flernier
enr toates les atfaireü importautes.' Geheimes ätaatMrobiv zu Berlin.
154
deptiis loD^emps^ et eloigne tonte ma vie de toates intrignes de
cüur, pour lesquelles je n'avais aucune aptitiide, je n avai» rieri
fait prnir ^a^^ner la bienveillaiue de Colloredo. Avee ceU
je traitais les aiiaii i s do in« .•> departemeatss direetement avec
J'Empereur, sans jamais y faire prcmlro part a anctiii de cee>
Messieurs, et ne pensais h rien motu» qu ii remettre en activite
les defuntes Conferences. Cependant le comte Colloredo, qui,
n'ayant pa etrc tait^ suivant Tusage dm Ajo du prince berediuire,
gnuid-maitre de la cour k 8on avenement au tröne, ni rn^me
gnad'chambellan, les princes de Starhemberg et de Rosen>
berg ayant solÜcit^ vivement p<»iir gaider lenn plaeea, il fut
nomm^ mmistre du cabinet, et per Ik, comme toatee les afiairea
dn goavernement aboatiBeent aa cabinet, il se troava en efki
premier-ministre, avec toitt le pouvotr Bar Teeprit de FEmpeiear,
qne lai donnait la curconitance d'avoir et^ son gouyemeiir pen*
dant tont le temps de sa jenoesse.
Le eoiiite CoOoredo ne pouvait certaineinent aTmr que
de?» bonnes intentions, mais il n'avait nulle connai8sance
d atiaires publique^ d'aiieun js^enre, l'esprit tW-s-borut' cl uue
grande onvie de dominer. Le prime lioscnberg, avec de
Tespril « t qucl<ju instruction, trop paros>fux pour ambitionner
un eraploi qui de l aciiN it»'-. no bri;::uant toiit»- s^i vi<- que
la faveur, vouJait i-Cpendant avoir .-on mot ä diro dans les
afiaires. L'un et 1 autre trouvaient }>ar consequeni fort mauvais,
que je faisais tout ce qui otait de mon ressort, sans leur partici-
pation. Iis avaient mis d'abord dans ieur iiit^t i>pielmann,
qui aUait de temps en temps conferer avec Ton oa Tantre, et
paifois ila cn.ragcaient riunpercur a I< faire appeler^ lorsqne
ces deux Messieurs ötaient avec lui. Mais sea maniiros bru»*
qnes leur d^plurent, ainsi ils song^rent k se däbarrasser de lui
aassi bien que de moi.
Deux autres persoanages s'associerent k ia cabale; Tun ^tait
le comte de Trauttmansdorff qui^ se trouvant sans emploi de-
puis sa retraite des Pajs-Bas, voulut reparaltre sur Fboriion
pour rötablir sa räputation, lautre otait le bwon de Thugut
qui, sans emploi et sans peusion depnis qu'il avait quiuü ^on
poste d'cnvoy«* h Naj)les. avait perdn dans la rt'volution lei«
fonds qu il avait piaer.«* en France Ii rente via;;." n\ et desirail
d'oljteüir !iuit\ .jUciuent uue place pluti uu ni.)iti> liurative. II
etait ajui intime de äpieluuum et jouis^ait teilemeAt du sa
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155
lontiani'e, que ccliii-ci lui cominuiii(juait toutes les attaires les
plu8 secretes, contidcnces, dont Thugut proüt.iit, poiir aller
causer avec M" de Kosenberg et Collorodo, et pour critiquer
tout ce^^qu'on £uBait k la cbancellerie d'Etat, esperant par Ik
de s'j proeurer une place. Oes intrigues ne purent se faire
Sans qn'on n'en eüt vent daiw la sociöt^. Le prince Stio'heiii-
hwgf le nonce Capraia,^ le prince Galitzin,^ le mmistre Angle-
teire,' celui de Sardaigne/ et quelques autres Tinrent m aTertnr
qu'oQ cabaiait contra moi. Je n'j fis point d*attention d'abord,
parce que TEmpereur me traitant au mieux, et n'ayant jainais
fiut la moindre objection k tont ee que je Ini proposais^ s'y
eonfonnant tonjours avec exactitnde, me faisait eroire qu'il ^tait
psrfaitement content de mes Services, et qne par cons^uent
je n avais nul sujet de craindre d'etre culbut«?, et puls, parce
que bornant mon ambition ii bicu ffiirc mou dcvoir, j'etais
trop peu attacho a un emploi quelcuuque, pour vouloir iii'y
sotttenir k Viüdo d'iutrigues.
Ainsi j'aitendais traiiquillemont mon «ort tel qn*il Berait,
lorsque le 27 tevrier 1793 un billet de l'Empereur m'apprit,
qa'il trouvait cssenticl au bicn de son service de nommer an
cbancelier des Pays-Bas (notea que dans cc nioment TEmpereur
n'avait rien des Pajs-Bas que la province de Luzembourg, et
qa'on faisait seulement marcher une armöe pour conqu^rir les
autres provinces sur les insurg^s)^ et que, comme j'^tais trop
sccabl^ d'affaires pour pouvoir y donner toos mes soins^ S. M.
t Johann Baptint Capinra, eigentlldi ein SprSsslIng der Familie der Grafen
Hontecnceoll, welcher jedoch den Familiennamen seiner Hntter, der letsten
ihree SUunmee annahm. Znerst Nuntine in CSln, dann in Laiern, erhielt
er 1785 das ghucho Amt in Wien. 1792 mit dorn Parpar geschmückt,
kehrte er 1798 nach Rom xurtick und wurde 1801 Leg-nt in Frankreich,
wo er das herühmt gewonlctio Cnncordnt abnchlosH. Nachdem rr iso-^
NapoltMiii in Mailand xum KOnige von Italien gekrönt hatte, starb or
am 21. .Iinii 1810.
' Fürst Demetrius nalitaiu, «Irei.H^if,' Jalne liindurch run-sihcher liot»chafti'r
in Wien, wo er auch am 30. .Sopttiiuher ITJ'S, vierundHiehzip Jahre alt, starb.
' Wohl noch Kobert Murray Koith. Derselbe wurde zwar im Augu.st I7y2
abberufen und scheint Wien im September diese» Jalirea verlatwen zu
haben, aber er wnrde einstweilen nur durch einen Geechifteträger,
Alexander 8traton ereetst, nnd erst im Februar 1793 beglaubigte die
englische Regierung 8ir Morton Eden al« ihren Gesandten tn Wien.
* Der sardinische General der Infanterie Marquis de Brtoie.
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156
avait nommc le comte de Trauttniansdorff chancelier des Pavf-
•
Bas, auquel je devais sur le champ remettre toutes les affaires
de ce departeraent. Ccci exccute, quatre semaines apres jour
pour jour nn autre billet de TEmperenr m'apprit qu'il nvait
jnge du ])ion de son nervice de ä?<-|iarer le.s afTaircs de l'ltal;-
du departeiiu nt des atYaires dtrangeres, qu'en recompen^«e <ie
mes longa et tideles gervices dt* vice chancclirr que j'etais,
8. M. mavait nomme chnncdior dltalie, et le baron de
Thugut etant nomnK^ dirccttur du bureatt de» affaires ^trang^res.
je devaU tout an plus tot lui remettre tout ce qui ctait relttif
k ce d^partement.* qae j'euBBe ce billet, je fiu le porter
' Eiuü in dem Gohoiinen .Stajitsarchivi' zm I^rrlin Itetindlicho chilfniie
Dopesche Cosar's vom 21. Mär/ 17'j;> gt» wahrt iiiteressaiito Äufcchlüv«?
über die Bewegungen, welche der Enthobung Cobenzr» von der Leitung
der MUwKrtigea Angelegenheiten vorhergingen. £s heiest darin: Ed
confirmatioQ de ce qne j*ai eu rhonneur de rapportor dane von itk
bnmble rapport pr^Ment mr rinqni^tnde croiesante qne cause id 1«
retard de la communimtion la coTir de Russie, j*ajoute Mioore (|0*ot
mot a 1.1 Charge iln t-muto de C< li#*ii/1 In situHtion enibarrassanto ou w
tronve TAutriche vis-j\-vis de ses n\ .lUirs", *»t qn'oii lui reproche sur
tout d'avoir par les dernic-res in^tructiunH k ramba.*..suleiir autrichien ea
Uu»aie dunuc carte blanche sur les afl'aircs de Pologuo aux deux eon*
de Berlin et de P^tersboarg, aane pr^venir mdme par an acte fonnel et
flign4 tonte nfgoeiation particnli^re entre cee denx conre. Je «eifli
dane la demi^re conffirence le rioe^üiancelier a M expoe^ i dee sortiM
tres-vivoi, particulicrenient lorsqu'on l'a pres)*^ d*articaler d'nuo maniort'
profise les nouvelle« liniites, dont ou ('tait convonn avpo V. M et U
Rfi-isir». T^f» cnrntf df» Cobeus:!. tri''S-f'tiil)irni«*i(% ;i tiiii au ).Taii<l i tonnP-
m<'iit <lu Coiiäfil Iiiij)i'nwl, 'pi"' iub»|u'ici il ne (»'ügimsait pa& encoW
d'Hcc^uisitions, mais d une »iinplt» occupation en Pologue, et que p*''
coni^nent U n*y avait aoaei eneore rien d*anr4tA d^flnitivement k m
e^jet. Le nidme eoir ce miniatre a port4 de» plaintee mn&rea «v eomt«
de Rasoomowski* tnr la condoite de ea conr enven celle de ViMV»^
Bon ancienne alli^e, en lui rrrnpitulant en meme teiup» les iniuien.*?*
sacrifices cjue l'Autriche avait fait» en faveur de la cour de Kn>«i*^ r"""
daiit la donni'TP jr"^rr«> coutrp b»s Tttri'>. f'ot ;irTJ)n«?«fifif'tir. a jnU u"*"
graiule detiaiuH' du clifvalitM- l*'-«l»;u, juMju'A k- a<>up(;uiiuer uifiiio d exciW
et d'entroteuir l liunieur du cabiuet autrichieu coutro la couventiöO
P^tersliourg, et ^ni est en ontre Viani personnel da comte de ColMOifi
en est fort pein4 et ni*a ^t en propres termes, qtiHl attendeit son ooarrier
avec la Convention comme le Messle. L*inqaUtttde qn*oa prend id »
ce anjet, et raffectatJon avec laquelle on parait 8*en prendr» ^
* D*r N»difolg«r des FfiTit«n UftUtzia.
Digitizod by G<.j..' .iv.
157
(lans la ehamhre de Spielmaiin, puur lui apprendre que j'^tai«
renvovt' du düpartement. Spiclmann tout surpris me dit, qu il
• tait rt'iivoye ^>galement, oi min en repoB nvee wne penision,
t< m<)in un billet de IKiiipereur, qu'il veuait de recevoir au
meme instant.
Le projet des Messieurs de la cabaie avait ete d'abord
de ne deplacer que Spielmann poor mettre a sa place Thugut,
qat devait traiter lea affaires avec eux et rEmpereur, en me
laissant a ma place nniquement pour ü^rer. Mais Thugut^
qu U foi r^olu directeur du bureau, declara qu'il ne ponvait
l'accepter h moina que je ne sorte du departement, pr^textant
que je ne Im avaia jamais 6iA faTorable (ce qui dtait abtoln-
ment &nx)> qu'il anrait lea maina 11^ an point de ne pouvoir
tmTailler d'apr^ sa mani^re de voir, et que beaucoup moins
II serait k m&me de soumettre cea iddee k M" de CoUoredo et
p4^rsontios 411! unt nogorie Taffidrs ds8 inflenmitt'.« nvpc le niinistcre d6
V. M., pourrait facilifrT lo« yuca du parti Collore<lM. dont rinflui-tir«»
niari|ti»'e sotiil>U» <l»*v<'iiir <\f [>!im fii ]»lnN pri'poiul^rante. II ent qm-stioii
ii'uu grand rovireiuBUt dnii» \-a clKUiet^lluiio d'Etat. San» pouvoir garaiitir
encoru Texecuticu, qui, vu la marchc peu forme du guuvernemeut, peut
etre changie d'on jotur k Tautre, j« crois cependant deroir mai-quer,
((tt^il ne a'a^t de rien moins qne de U retraite du comte de Cobensl,
du baron de Spielmaim et de detix autres conseillenit lea barons de
Lederer ot d(> Kmfft. Rien n'est d^cid« an »ujet du baron de SpieN
nmti?i, qiii, (lit-on. ncrn iioinni^ conseiller priv«^ et etnploye an conseil
*1 Ktat, (ji:! t'acilenieiit puurrait »e maiiitenir dana son postfl, sur-
tuut n"\\ trouvait nioyen de reparer d'une niani^^rc ou d*autre la prc'tinidite
negligeucu du vice-chancelier, de ne pas avoir assnrv a TAutriche et
par ^erit 1« ganutie et raaeistaiice efBoace de Y. H. et de rimpiratrice
de RuMie «nr Tartide des indemnit^. J'en cndns d*antaiit plits pour
le comte de Cobeuil, qui, dit-on, sera renplac^ pur le comte de Wild-
schek, plenlpotentiaire de TEmpereur, anqiiel i) snccoderait k son tour.
Co «lul est encore Imit-A-fait incortain, c't'st la nomination (riiii cliancelier
dEtat, a laquelle place lo conito de 'l'ratittiaansdorrt" ixuurait feul [)ar-
Vt'uir. Le princc Kaunitz n y luettra pns obstacle: il iiüecle Uitu»e
publiqueuent d'etre iuditfereut et au-donsus dt- toutes lee iutrigues; il
M d^dommage es mime tempa par des prupuä piquuta contre le gonTerno'
nieat actnel, et tonte eoa inflaenee le rMnit d*ailleiin ans avia q«*il
denne par icrit, et qa^on entend qaelquefoia rar lea affairea poUtlquea
ou^eiireB. H doit avoir foutenu daus celni qa'il a doimd sur la cod«
ferenco dont j'ai parli'i l'ordinairr- jinsss^e, que 1» possibilitr jinlltiipie
d une loiivpiitioii s/*paree entre la rni«?f' H la Hnssio sur \m aÜaires
de Potogne etait uue faute io^pardonuable du cabinet autricbieu. . . .*
Rosonberg, qui devaient exclunTement le diriger dans eot
duito. (Jt le prämier pas ^tmt fiut, il ne liu coüta pas be&i
oottp de peine k obtenir encore le second; je fus renvoye aax
ro))li((ue, et Thujj:ut. au Heu de directeur dn bureau, decla
niiiUHtre deH affaires t'lrang^res. Voilk donc mon sictivite re<hu
nux Mculus atlaiies de la Lombardie, et mon traitement Ii i
qu'il avait etö avant que le prince de Kaunitz n'eut obtet
SA rctraite.
Ce chanj;cment de mon 8ort ne m'aftligea p:u» re. I4
ufVairrs politiques de 1 Europc se trouvaient dans uii etat 1
critiqne, qu'il n'^tait pas bien malheureux de n'ctre pas ob%
do s'en m^er. Le döpartement d'Italie me donnaot peo j
fairo,' je pouvais donner plus de (emp8 a mes £uiteieies^ etcKi
la mdme annee je profitais de mon loisir poor aUer faire um
vtaite de quelques semaines & mon päre k Goriee, qni B*y trwvtk
alors seul avec ma soBur aln^, ma m^re ötant morte aa mm»
de jain de la mdme annöe, et Taim^ prMdente men irifc
^tait mort k Aicbstftdt. Une annee avant mon fi^ro^ c*eft4-
dire en 1791 ötait döjk morte an mo» d'oetobre ma iaate
Stttrgkh, et en novembre ma soenr Jeamiette, ebanoineaae d'Ao-
denne. Cette denu^, avee nne bien ch^tive fignre, etut vat
pertonne de beaneonp d'esprit et de talents. Sortie f n ctmnat,
dans leqnel l'education ne tendait qu'h la piete, aj int trotJf ^
dans la iiiiiison paternelle uii Hon et copieux choij de bVres.
eile fit de la lecture sh pnncipale occupation, qu'e repnt er
t Auch C<fl«r dmtal aaf di» •eboo in der Eiaiaininir crwir a Otitdu
bin, weldie damals Ober Cobaul im UmUaü» wen. J -iunht j~
SO. November 17W xo seine Repemn^: ,Le comte de C il eatini-
une diagrice marqu^e. Lps l>ruit> a^Mmle* qni on' ci n
pt qui ont i't^ ins«'r«'s nienif d.iiis 1»> L-nxfttp« r'trnr.^'tr 3»
;i coiiwüi vn soll j>osU>, <}u"il j>ei,jyÄi» rt yip!»-! Un *w e c#' '
bATuii de Thugut lui-nivuie qui dci-ide k y retter. •b«*
qu» nuement dane le noodoL* Qekeimfl« Stanlmckiv '^^ ^
die Toa Emaanel Qmppi — Tmu 18BS — f«rffM
poUttehe dflll* Abale CMti aeritte da Viena mIT w
sehr bemerkenswertbe, wenn xnch rielleicht nicht imatr
Mittheil ougen über die Zusticd»- sitt: Wi..r;fr ?{ ^»
.Tahrf» V'oti Philipp Obfn^' «mi ■ixrm hitittf ^
CÜnstigem äiime pf^j>roclt r. un<l s k.. •"^♦»t m
breiteten nachthedligi^n i>tprückit<e gia^ciiit-jit ErvAm
ohne sie aeUMidi |[lt<c>fint ab pwidla« •
IT
15d
continua apres avoir fait im coiirt ßdjour u Andeimc. pour se
iiiettre eu possession de »a prebende, pn-tViuiii a tuut auüe
avantage oelni de tenir ruuipagnie a notre vieux pere, qui se
plaiiiait Ijeaiicou}) daiis sa soclt'te, SkUsai bieii t|ue notre m^re.
Par sou appliciition non-srulrment eile acquit bt'aucou]» de
connaissance de litterature, eile apprit anssi h tH's-bien ecrirc
en fran9ais, en itaücu, et nommement en aliemand^ duns
laquclle langue eile üt differents petite ouvrages de poesie^ qui
etaient fort goüt^ de Tabbö Dems^i »Tee lequel eile entretenait
ane eorrespondaace siiiTie.
Mon (rfire auari avait beaucoup d'Instructioii et s'^tait
formö k AichBtftdt wie fort joUe colleetion de ÜTres, qui m'est
reyenne aprts ea mort. H avait de Tesprit, une grande honn^iö
de earaetöre et de Taptitade anx aflaires.
Deiix fois ü a balancä rdectkm de» PrmeeB-Evdques
d'Aichstftdt LeB Kommes les plus distingUidt pamii aes con-
6rire9 par Tesprit et les talents ötaient pour lui, mais ils ne
Gusatent eomme en toot corps de communaiit^ que la minoritä,
et la grande majorit^ ne donnait jamais sa voix k celui^ qui
avait le plus de merite, mais h celui sur Tamitie duquel chacuD
pouvait le plus cumpter.
N'ayant que les affaires d'Italie h hoii^ner, je profitais de
luun lüisir pour habiter tout> Icö tittö daus lua maison de oam-
patrne, et en automne je fus trois annee« de suite faire mie
viüiiu quelques semaines a mon pere a Oorice. Mais l'annee
ITlM) les luauvais sueers de notre guerre en Italic ayant rap-
priK-he l ennemi de l'ötat veuiüeny non-seulement je n'entre-
pris pas ce voyage, mais mdme je pressais fort mon p^re k
»'eioigner tout doucement de Gorice et ii sc retirer vers ses
terres en Oarniole, pr^voyant que les Fran9ai8 ne tardeiaient
k arriver dans nos provinees d'Allemagne. Gependant
mon p^re, 4tant fort vienx et faible, diffärait d'un jour k Tautre
k se mettre en voyage, jufiqu'au moie de mars 1797, que par-
tant de €k»rice, lozsque notre anu^e 4tait en pleine retraite, ü
y fit une course trts-fatigaiite au milien de la bagaire pour
tmver sain et sauf k wm ch&teau de Reifnita, en compagnie
de nuf Bceur et de quelques domoBtiques.
' Der »loknniitc Dioliü-r mu\ I?i1)li<.jrrft].Ii Mirliafl Dt'iiis. 1729 geboren,
«tarb er als erster CuHtos der Hofbibliothek am 29. Sept«niber 1800.
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160
Avant de partir il avait expödic a Vienne en pluHieors
caiases ä ma requisitioii leö papicrs les plus intcreseauts de«
arcfaives de notre famille. £d attcndant Napoleon Bonapirte
avec BOD Corps d'arm^e avan^ant de proche en proche, se troura
dte le printemps h. Leoben, mena^ant de venir droit sur Vieiuie.
Alors OD fit k Ja bäte quelques batteries ä une petite diflttnee
de la capitale, avec une sorte de camp retranchö, ponr opposer
k rennemi quelque rtoistance, et quiconque n'avait rien k fiuie
k Vienne, eut ordre de partir. Me trouvant dans ce cas, je fit
d'abord passer k mes cbevaux avec une voitnre les ponts dn
Danube, ainsi qu'un cbariot avec mes papiers et les plus prö-
deuz de mes effets, ayant lou^ pour cela une remise et une
couple de chambres dans une auberge au-delä de& ponts, restaet
moi-meme a Vienne, attendant la derni^re extreiuite, et le
comtc de JSchünboni* ctant nion ami iiumie, je lui demaiidais
la permission d'aller m etablir poiir (luolques joiirs dans son
chäteau de Schönborn, qiii u'cbt qu a truis poöteb au delli du
Danube, sur la route de la Boheme. Tout etant aiuöi diopo^e.
et ne pouvant obteuir a VieiiiR' ui de» chevaux de poste ni
un voiturier, je priö un iiacre Beulement pour pas»er les ponts
et me rendre ensuite k picd ä Tendroit oü j'avais mes chevaux.
avec lesqnds je me rendis tout douoement au cb^teau de
Scbönborn.
G'ätait Ic dimancbe de Pftques. Le lendemain pasaa sar
Ja mdme route la jeune princesse de Loblcowita,^ pour aller en
Bobdme avec la princesse Schwarzenbeig, aa möre,' et denx
de ses soeurs;* mais anriv^es k Hollabrunn, une poete au-delk
de ScbOnbom, ces dames furent oblig^es de s*arr$ter, M** de
LobkowitB sentant des douleurs d'accoucbement, et la nuit eile
accoucha en effet dans une mauvaise auberge. La comtesse
< Flnuw Philipp Joseph Onf SchOnboni» 1768 geboMn, 1789 mit Giifin
Sophie von (lor Leyen vormält, stml» 1841.
'Carolin«. ITTö {geboren, 1792 mit dein Fürsten Franz ,7o'»ojih Lobkowitz.
dem bekannten Musikfreunde vermHlt, brarbtp. iiachdfin sie v.wvi TrirhT*>r
geboren hatte, am 16. April 17^7 ihren ältesten äohn Ferdinand
Welt. Sie starb 1816.
* Die Witwe des im Jahre 1789 Teratorbenen Fflrvten Jobsnn Sekwaim*
berg, Eleonora, geborne Orlfin Oettingen. Bieatarbsm 26. DeeemberlTVl
* Wahrscheiolidi Thereie, 1780 gelxtren und 1801 mit dem LandgraieB
Friedrich von Fümtenberg venoilt, nnd Bleonoia, 1788 geboien, Cno-
nisain au Eaaeii.
Digitizod by C<.jv.' .ic
161
de Hatzfcldt.' qni avait pris la meme routc, sy arrvta ('«rale-
meiit pour etre de quehjuc secours et tfnir conipajxiiic ii ces
flanies. J'allni^ qnelqncfois de Schönborn tuire une visite a
ces dames. et quelquefois ullant avec mes chevaux jusquaux
bords du Danube, je passais la rivi^re en bateau, piiis
je montais k pied k' m& montagno et y restais un jour ou
deux pour roir ce qiii ae pasBait, et m'inforuier jusqu'oü
rennemi etnlt nvancä, apr^ quoi je retonroata de la möme
&9on k Schönbom, 7 attendre ieB ^TÖnementB^ toujours pr§t
k eontiDoer aa besoin mon cfaemin yera la Boheme ou la
Moravie.
Ce traiu dura environ trois semaines» au bout deaquelloa
le marquis de Qallo,' envoy^ par uotre conr k Leoben, signa
avec le gän^nJ Bonaparte des prcliminaires de paix. Alors
ayant qnitt^ le cbftteau de SehOnborn, je revina avec mon
bagage k ma montag:ne.
En consöquence de ces preliminaircs les Fran^ais s'etant
retires dans l'etat veniticn, luoii prrc rctourna Ii Ooritc, upr^s
avoir sejoum^ truis inois h Heifuitz. Apres ce petit voyajije,
vieux et faiblo comiiie il etait, il baisBa de plus eu pius, et
termiiia cnän sa vie a la mi-octobre dans la 82*"* annöc de
8on &go.
^lon Cousin Louis aynnt jilors etc rappele par forme de
conge de P^tersbourg, il fut cnvoy^ Ii l'armce fran9ai8e poiir
negocier la paix. II la signa K Campo Fonnio pour TAutriche
et pasaa emtnito de \h a Rastatt pour nögocier la paix entre
la France et l'P'mpire d'AUemagne. Cette nogociation dura
juequ'k la fin de juillet 1798, au bout de laquelle il eut la
toison et fht renvoyä k 6on poste k P^tersboui^g, oik M"" de
Rumbeke, sa B<Bur, avec son mari le auivirent k la fin de
Vann^.
Mon p^re ätant mort, je pm but moi non-seulement l'ad-
ministration du bien qu'il m*aTa!t laiss^ en b^tage, mais aussi
Celle du bien de mon eourin Louis, qui na jamais su a'occuper
le moins du monde de aes affaires domestiquee.
• Dio Witwe des im Jahre 1793 verstorbenen Staatsministers Knrl Friedrich
GrAfen von IlntzfcMt, Ciroüne Friederike, peborne Qrftfin Oiitein.
' Marzio M.'istriHi M.\r< lii'st' ili (^allo, 17nS zti Palermo freboren, damals
HotKcliaiVr den Küni^^H Ferdinand von beiden ^icilien in Wii^n.
Archir. B4. LXVII. I. UiUlt«. 11
162
Tuutt's les terres etaient al(*rs affermees. je ne pouvais donc
rien y faire, que faire rentrer \vs prix dos hnux et in*' «]<*l)attie
avec Ic» lermiers poiir toutes iee (U'diu'tions tju ils pretfiulai<Mit
y faire ä titre de dommages causes par ia giierre, J avais tout
le temps de m'oocuper de pareiües affaires et de m'amitser le
reste du temps k ma eampagne en ^te^ et'dans ma bibliotb^ue
en hiver, toate mon activite de cliancelier d'Italie ayant ces«^
en 1797 par la perte de Ia Loinbardie. Elle avait ä la
y^ritö reconquise en 1798, maU la gaerre contumant, le payt
n^^taii gonvern^ qoe mÜitairement par le commandant de Taim^e.
Lorsque par le traitö de Campo Formio neue eAmes T^tat
Y^nitien k la plaee de la Loinbardie, je m'attendaie h rentrer
en activite, en cbangeant eenlement de provinee. Mais le baron
de Thugut, pensant qn'il ponrrait tdt on tard quitter le porte-
feuille des affaires ^trang^res, Tonlut se m^nager le gonveme-
ment de cos nouvelles provinces pour une place de retraite,
en consä«'<pii'n(M' <le quoi au uiois de inai 17i>'J un dc^cret
imperial m'apprit que je n etais }>Ius cliancelier d'Italie, et que
Je gouvemeiuent de ce pays etait aliribn«^ an Vmron de Thugiit.
Pour Ulf consoler de ce dernier congtj, je ins incorpon- au
conseit d'Etat des affaires internes, et a mon titre brillaal de
ministre de conferenee fut ajoiitc c< Ini de ministre d'Ktat.
. Ainsi en fait de titres rien ne me manquait, j'etais meine
parvenu au von pht» ultra, mais mon inflnenee dans les affaires
d'£tat n'en etait pas plne grande, car en ma qualite de mi-
nistre de Conference on ne confdrait jamais avee moi^ ni ne
me commmiiquait jamais rien de ce qni ent rapport anz al^ürea
^trang^res, et en ma qvalit^ de ministre d*£tat on ne me
commnniqna qne pendant quelques mois les aflPaires intemesy
qni circQÜuent parmi les membres du conseiJ d'Etat. Au bont
de ce temps le comte de Kolowrat,) ministre dirigeant, repreeenta
k TEmpereur qu'un ministre d*£tat de pIns en activite ^tait
une choee fort inutile, ne fiusant qu'allongcr un peu la marche
des affaires, et on oessa de m envoyer les papiers en cireulation.
Si j'avais Touhi fiure quelqae ddmarcbe. je m'y serai^ ^^ontonu
aussi bien que le comte de Zinzendorf,^ qu'ou avait aussi vouiu
• Der «choii frflher. zncr«t ^>to SO erwikAt« Or«f LftopoU Kolowf«! AUirte
dAmal« d^f* Titi^l • Ob.^r^trT I>irprfnriji! Mitn';t>»r.
) Dtr mekon »o olt gt>iiaDute iiraf Karl Zinxen4oril
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163
exclure, mais qni s'y niaintint, en so donnant bim du mouve-
ment. Au lieu de cela, je me le suis tenu pour dit, et n'ayant
nut d^sir de servir dans le temps qua le souverain ne montrait
BQCDDe envie de se prövaloir de ma bonne voiontö, je me tins
tranquille, tr^-content d'^tre consid^rö comme im ancien
emplojöf anqnel on avait doiiii4 see invalides^ et qui pouvait
d^rmaifi jonir en repos d'une pension qni lui ötait aadgnde.
Dans ce tempe de Thngat commengaH ä 6tre &tiga^
du traTail qo'exigeait le d^rtement des affaires dtrang^res.
n avait aoABi eu quelque d^üt, ne Sympathisant pas aveo
rarehidnc Charles, qui ne Taimait pas plus qn'il n'aimait le
comte Colloredo. II fit alors nommer ministre des affaires ötran-
grie.s mon cousin Louis, reven« du congres de Campo FormiOj
d^clarant cependaiit, quo lui, Tliugut, continuerait h en faire
les fonctions taut qiu Louis Cobenzl scrait oecupe ailleurs.
Aussi dfes que cetto nomination etait faite, M' le uouvoau niinistre
des affaires 4trangere» fut envoyä k Kastatt, pour j negocier
la paix.
Apres huit meis de n^oeiations inntiles, le congr^ se
si^para, et la guenre ayant recommenc^, mon cousin, an lieu
d'ailer occnper son poste k Vienne, fiit nouTeHement enToy^
k Bon poste d'amhasBadeur en Rusde, oü il se rendlt vers la
im de YM de 1798, comme il a ddjh M dit plus haut H j
resta tonte Fannöe 1799 avec heaucoup de d^sagrdments, ^tant
tont aussi mal trait^ par Paul I, qu'il ayait M bien traitö par
Oatherine. H j fit aussi une grave maladie^ ce qui Tengagea
k demander son rappel, et Fayant obtenu au printemps 1800,
il Tint d'abord k Vienne et passa de Ik aux bains de Carls-
bad, pour y soi^er sa sant^.
La ^^uerre contimait toujours jusqu'a oc qu'au inois d'octobre
on tut oonvenu d'uu uouveau ooni^ivs pour traiter de la paix
T.imeville, et mon cousin Louis fut nonnu('" pour y aller eomme
plenipotentiaire imperial. S'y ötant rendu. .Josej)li iionaiMi te,
qui s'y trouvait de la part de la France, l'engagea k venir
STec lui pour quelques jours k Paris, conförer avec Napoleon,
qui ^tait alors premier consul de la nouvelle r^publique. Dks
qu'ils furent rctournös k Lnn^YÜle,' les nögociations continu^rent,
st enfin la paix fut sign^ au mois de fövrier 1801.
Pendant cet Intervalle CoUoredo et Thugut s*^taient prea^
qtte repentis d'avoir üat nommer Louis au ministfere des affaires
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dtraog^res. Thngut n'aimdt paB 4t6 fieh^ de rester encore
({uelqae temps en plaee^ et d'nn «utre e6t^ TrMitttnaitfdorff, qui
se meUit de tont, se flattait pouvoir racquörir* J avertis Louia,
qa'i] se formait une cabale eontre Ini, et le preseais k acedl^rer
öon retour a Vienne. ^ilaU ii peint- <jue U- trait«* füt signe k
Luin villv, Uli le pre^>'n de la puii du jL^nuvrrv ».uu-iit franyuis
de voiiir passer t iu'ore ((ueK^uor« joun» ;i l*ari.>, et de \ ionne
il reciit aussei 1 «»rdrv de s y reudiv. pour y traiter de dLffer« l ie^
peiites» affaire?-, »jui u etaient pa* encoi*«; termiuees. On lui tit
meiue sentir qu il pourrait etre de sa plus grande convenaiice
d'j realer conune ambai^adettr, pour venir enniite plos tard
(X'cnper la place de viee<^]iaDcelier a Vienne. a laqueUe il av&it
dt'ja ete Domm^. D un autre cote Trauttmanädorff reprtentaift
k rEmpereor et a CoUor«do, que Thugal etait devena extreme*
meot odieiiz k Paul I, que Cobenal anssi en »vait et^ fort mal
Irait^ la demi^re amiee de boh a^jonr k Petersbouigy et qae
par conaeqaent an troisi^me pomimit mietix cooTenir an mmlatfere
de:» affaires etrang>eres qa*aiieaii des deux, a'offirant d'eo faire lea
fonctiona en attendant que rE<mpereor fit an cImmx. Alora Lonia
sentant k qnoi toat cela vbait, «crivit tr^respectneuement k
I tliuiK^reiir ei önergiqucment a Colloredo. qu ü n'avait plus
ricu ;t i.uiv ä Paris, quo qiü n^s^ti^it a tmiter. etaient des
affaires; de loniru*? haieine, dont pomia « in cLargv tauir
amba^sadeur. et qu'ainsi il detuandait ii pMU\"oir se r» udrc ii
sa place :i Vienne. !a Steide qui |.K>uvail dt-somiai* lui e-.iiVt'nir.
priani que rtm^H-rvur voiUut lui aceorder sa reiraite ab»*>iue
All eas qu il ne le irouvat plu* propre a lix place, ii laquelle
U airaii etö nomnie. Sur ceLi Thugiit domanda dt-tisitiTeiBeiit
retraiie, qui lui lal arcordee arec ri. de (Pension et
la doaatkoo d*iilie terre en Hoiigrie. el W portetouiile tut donne
a»( i$i.*tr;ru au comte TrauUmaii>d. w ff joequ ä i aniv^ deLoa»»
aaqael en «vrivit, qu od oommenüt iiMMMaamami itt ambaeaadevir
pour PaiM» et qoe d^ qae celai ci y serait airiTe eC mmk pm
de lui meMe «ea instraciioiLs^ U n «Tait quh Tenir occapcr k
Vaenne la plave qai latwadait.
Om aonfpm «Mite mm elioix du a^mt dipiamatfqae k
earojer k P^via. «t ««mme oa etait eonreAtt TeriMdement «rcc
b n^publique. qu o« »Vttvetraii wriprvH^iiemeBi de« miaiitre«
da ^«eeond ordre, le eKoU u>ttlM «sr W Imutou de Buol. qui
avaii ete em «Wraier \Wm müt&Klnr d*Aatrick« a k di^w Je
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165
Ratißboiine,' ruais je nc m'ih pourquoi cc choix ne plut pas an
preinier consul, qiii tit aiinoncer h Vioinn', (jue Af*^ clo Cliam-
pafrny y viendrait avoc lo earactt rc (l anihas.sjulonr. Alors on
s>e vit dans ]r cas de noinmor t'galenieut un anil>assadeur, et
la place fut proposec k M' de Trauttmansdorif qui pria fort
d'etre diöpena^ de Taeeepter. On voulut cependant y envoyer
qaelqa'an qui nc fut pas neuf dans la carri^re politique, et
c'est ce qui üt tomber le ehoix sur moi, ajoutö k la eonaid^ratioD,
qnc personne ne s'entendrait mieux que mos avec le nouvean
Tice-cbanceliery mon proche parent
J'ai qnelque 80up(oii peut-dtre mal fbndd, que ce fut
Thugitt, qui en donna Tid^e au comte Colloredo. Je fns tqut
efiray^, lorsque cehxi'ci, m'ayant mand^ chez lui, m'en fit la
propoBition au nom de TEmpereur. Ce poste n'avait pas Tair
de pouToir 6tre bien agr^able. La republique fumait encore
de t'incendie mal Steint de la plus horrible rdvolntion. La paix
avait 4t6 faite comme les Fran^aiB Tavalcnt touIu, au plue grand
prejudicc de rAutriehe et de TEmpire j^ennanique. L'harraonie
entre los dcux. Etats n'avait pas l'air d'etre retablie d'une
manierc bien solide: il restfiit matiere a des vinlents di'hati^
ontrc les dcux jronvt rnvMiirjits, et celui de la France ne «e
niontrait pan d'iiii csprit conciliant. Je devais donc m'at-
tpndre. quo nia position .st r.iit fati^ante et penible, et j'avais
il'autant plus de peine ii ni y resoudrc, que je m'ctais liabitue
(IcpiUH six ans K avoir trcB-peu ii faire et ii savoiirer les douceurs
d'nue Tie tranquille. Oepeudant je aentais^ que je n'etiüs pas
encore assrz vienx et cassd ponr pouvoir exiger» que rKmpereiir
inc laibsnt juuir tranquill cm ent d'une bonnc pension saus rien
hire dans le temps que j'^tais encore en etjit de travailler, et
la cireonstance, que le ministre dirigeant les affaires ^trangöres
^tait mon cousin Louis, acheva K me döterminer, apr^s une
l^re defense, k me soumettre avec rdsignation aux ordres de
TEmpereur. Louts fut aussi surpris que bien aise, loraqn'O
apprit ma nomination par une lettre, dans laquelle je le pr^vtns
Kftrl Rudolph Freiherr von Baol, 1768 geboren, war 1796 bevollmilehtigter
Mi»Ht«?r beim niefl' i hsisehen Kroiso und wurde, 1805 in den Qrsfen-
»tind crhobüu, n.'iclj Errichtung des DeutMrlicn Huude.s der erste Gofwindte
<^e«terreichs Am niin<!p-i,\nrt. I8'J*2 trat er von diusein Posten mit dorn
Titel eines Staatüiuiuiäters zurück uud starb 1834.
166
en meme temp^, que pour qu'il no tardät pas k entrcr dans
8011 puste, j allais öur ic champ nie rendrc Ii Paris, oü üous
pourrions convenir des instruciioiis, dont je devais ctre poun'U,
pour m'acquitter de ma commission Ig micux que faire se
pourra. Ainsi des que je me fusse pounni du necessairc pour
le voyage, je partis pour Paris oü j'arrivais le premier de
eeptembre, et je descendis k Tbotel garni de Chätillon, pro-
pri4t^ du restaurateur Meot, oü Louis ötait logö, et oii ü avait
auBsi arrSt^ an logement pour moi.
A cette (^poque la France ae dimit encore röpubliquc, et
dana aon ealendrier nouvean style on 4tMt au 20 du moU de
Fructidor annöe XI. C'^tait par le moia VmdSniiaire, qaTt
r^uiDOxe d'aatomne oommen$ait Tannöe ZII, pxMdie de cinq
jours suppl^mentaires.
Louis ne resta ä Paris avec moi que peu de jours poor
se trouyer k la mi-septembre k Vienne, oü la cabale contre
lui avait fait des grands progrt;s depuis mon d^part. Trautt^
mansdorfl*, qui avait le portefeuille ad Interim depuis la retraite
de Thugut, fit Timpossible pour le garder. On employa tonte
Sorte de moycns pour perdrc Louis daiis l'csprit ile TEmpereur
et dans celui de l'archiduc Charles, qui iuÜuait beaucoup eiir
les dispositions de öou frere.
Comme on nc pouvait allöguer aucun motif plausible pour
oter k Louis la place h laquelle il avait dejk etö nomm^. on
cn vint a l idee de creer deux vice-clianceliers, en partageanl
les cours entre Louis et Trauttniansdorff. A quelque poste avant
Vienne Louis re9ut unc lettre du couite OolloredO| dans laquelle
on lui disait de la part de FEmpereur, qu*en arrivant a Vienne
il ne devait pas mettre pied ä terre k Thdtel de la chancellerie.
Enfin pour combiner le pour et le eontre, et contenter tant
bien que mal tout le monde, il fut r4gU que le comte CoUoredo
serait ministre des affaires ätrongires en cbef, que Louis serait
vice-chancelier en sous-ordre, et qu'il y aundt an eonseil de
conförence, dont Trauttmansdorff serait membre. Les autres
membres de ce eonseil sous la pr^idence immMiate de rEm-
pereur ötaient Tarchiduc Obarles, le comte Colloredo, le comte
Kolowrat, ministre dirigeant des affaires internes, et Louis>
cbacun de ces Messieurs amenant avec lui un consciller refcren-
daire, c'est-k-dire rarcliiduc })oiir les allaires militaires, Kolovvrat
pour leö alTairei» de l iutcrieur, et Louis pour les affaires etran-
167
giras. A ce eoiueU devaient Üre rapportäes toates les af*
fiüres majenres tant do l'int^eiir que de la politique exUrieure,
Tons lea ambassadem et miniBtres prös les coura ^trang^ree
enrent ordre de faire leurs rapports au comte CoUoredo; qiü
sigiiatt eonjomtement avec Louis les depeches, qui lenr etaient
adressees. Les Conferences devaient so tenir une foiö par
semaine.
Louis, apr^s y avoir ^t^ une fois oii dcux, tronvant que
pour lui, qui n'entcndait ricn aux afi^aires de Tinterieur, les*
Conferences otaient tnic graii(ic }jortc de temps. n'y alla plus,
que lorsqu'il voulait y apportcr qnelqu'objet relatif aux aflaires
ezt^rieures, cc qui arriTait rarement, parce qu'on n'y apportait
que des objeU; qui pouvaieat ctre conumtniquös ä tout le monde;
toat ce qui exigeait du secret, n'^tait concertc qu'entre lui^ le
comte Colloredo et quelquefois rarcbidue. D'apr^s cet arrange-
ment Louis n'allait jamais parier k rfimpereur^ qu'apr^ avoir
coneert^ avec Colloredo ce qu'il avait k lui dire. Cette g^ne
apparente n'en ötait pas une r^eUe pour Louis, car comme
Colloredo n'entendait rien aux affaires, 0 trouvait toujours par-
fiut tont ce que Louis pruposait, de Sorte que celui-d n'dtait
pas du tout g6nö dans son minist^re^ et comme il ^tait souple •
et insinuaut, il sut bicntöt •^agner toute la conHance de Collo-
redo, dont dcpcndait eellc de i'Erapereur. Seulement lorsque
les affaires avaient du rapport avec le departemciit dv la jruerre,
il V 1 ut -Hivt'iit düb debats avec rarchidue, (lui haLssait mortcllc-
mt'iit (Jüllorcdo comme il avait hai Tbugut, et dont Louis aussi
ne put jamais gagner la faveur.
Quant a moi, apr^ avoir fait des connaissances^ et avoir
formö i'ötat de ma maison, je me trouvais assez bleu k Paris,
k mon travail prös, qui ötait penible et dcsagrcablc^ no pouvant
rduBsir en rien de tout ce que ma cour dösirait. Plors de cela
poor mot personnellement on avait beaucoup d'indulgencc taut
k la cour que dans le minist^re, et particulik^ent M' de
Talleyrand, mtnistre des relations ext^rieures, malgrö les vives
disputes que j'eus souvent avec lui par rapport aux intördts
de ma cour, en agissait envers moi de la maniire la plus ami-
cale. J'allais diner cbez lui famili^rement, quand je voulais,
lorequ'il fttait en famille avec les babitu^s de sa maison. Dfes
les proinieres scmainos de mon sejour k PuriH, ötant alle faire
une visite de quelques juurs Ii son &cre au cbäteau de Kboni
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168
en Kormandie,* fl m*eiigagea k aller avec lui. Prts d'nne
maison qu*ü avait louöe h Aatenil, ponr j passer Y4i&f Ü mW
gagca ä prendre im petit logement dans le voisinage, ponr
etre h portöe de lui. Une autre ann^c^ qu'il avait loii4 la pb»
belle des nudsons & Keutlly, il fit arranger un petit logemest
pour moi dans un pavilloii s^parä. Loraqu*!! avait acliet^ Ii
terre de Valenyay dans le Börry, il m'ciiu:a^rea a y aller pas^r
uiic quinzuiiic de juurä avcc lui, enfin cn toute occnsion il a eu
cnvers moi des proccdes dig^ncs de toutc ma reconnaissanc«.
Napoleon aussi me traitait avcc bonte, loröqa'il n'avail
pas une dcnt coiitre ma conr. Unc fois m«''me il ni'invitÄ a
t'ourre Ic cerf avec lui, eii me founii»bant den clu vaux ib- M)n
ccnrie, faveur insigne, dont aucun de mes colltgues n'.ivait
jnmais ctc lionore. .Madame Honaparte aussi me traitait tort
bien comme amateur de botaniquc et jardinagc, et de «Joseph
Bonaparte j'eus aussi tout lieu d'etre satisfait en differentcs
occasions dans lesquelles j'cus k traiter avec lui. J'ötiis bien
avec tous mes collögues du corps diploiuatique, et j^avais fonu^
des liaisons interessantes avec plusteurs pcrsonnes de Taiicieii
et du nouveau regime. Avec cela le local de Paris me plaisait
beaucoup, et les galöries du Louvre et le jardin des plantes
me fottmissaient beaucoup d'amusement dans mes beures de
loisir, si bien quc je n*avais nul besoin de la resseuroe des
speetacles que je ne frc^qucntais que fort rarement, donnaot
aus arts et k la soci^tä tout le tcmps que je n'avais pas k
travailler chez moi.
C'est ainsi qu'apr^js avoir men^ pendant lon^ues ann^es
unc vie tres-rctir<5e, je me trouvais engagc daiiü uu geure de
* Der jlliifrcfe Bruder des Mintüters Talleyrand war Graf Archaoibault,
ipftter Henog von P^rigord. Dnreh seine Heirai mit FrXiüetii von
Senosan, letstem Bpr^KMÜn^ in wciblichor Liniv des unter Heinrich IV
8o borflliuiten Ministers Maximilian Unron do Kohuv, fpntor Msr«]ui^ "io
Hcthnno und endlirh Vh^rm^ von Sully wurrl'" (!r;if Arrhambatilt von
Pf^ripord Hesit'/nr d.-. Iiiirtilimtcn Sclilossos Kosuy , Snily eoborcn
wurde; e» liegt hui linken Ufer der 8eiuo bei Manie«, im französischen
Departement Seine et Oise» Nacb den Memoiren der Frau von Bemimt
(I, 2SS> soll Graf Archambaalt im Jahre 180H dortliin ozilirt wordsa
sein, weil er sich weigerte, seine Tochter mit Eugen Beauhamais, den
nachmali^rcn VicekOnijjo von Ifalieti r.xi vorlieiraten, und sie lieber mit
dem ('i.if«<n Noailles vermälte. Die Hersogin von Berry grttndele io
Kosn^ ein Hospia.
11)9
vie, qui pour etre tout nouveau |>our moi, ne m'^tait cependant
lien moinä que desajjreablc. Le eliiuat doux de Paris aiissi
me convenait bcaucoup. A Viemic Ic ministre, dont je dopendais,
eUit muu proclie parent, luun intime ami, dont j'nvais jndis
soigne leducation, et dont je soignais fucore Ics alfaiins <louies-
tiques. Enfin je rae trouvais si bicn dans raa posiition, (jue je
n avais autre cliosc k desirer, si non que Ics deux gouvcniemcnts
se fu«»eut trouvds en relation amicale entre cux, ce qui n'etait
pA8 po.ssible^ les vucs ctendues de Napoleon n'ötaot nuUement
combinableB aveo les int^ts de ma cour. Cependant je me
flattaia, que tdt ou tard on parviendrait h B'entendre^ et qu'on
n'en viendrait jamais k one rupture. Dans cette supposition.
De doatant pas quo Louk saurait assez bien se soutenir dans
la confiance de ColJoredo pour se maintenir lon^es annees en
place, et me paraisfiant impossible que CoUoredo püt jamais ctre
d^r9onnöy j'avais forme le projet de passer le resto de mes
jniirs H Pari«, i*aiif quehjucs sejonrs que j'ewperais pouvoir faire
de loiii eil luiu ii Viennc par conjje.
A cette ^p'Hpic Napülcui) »ous le titre moileste «le I'reniier
Tontsul de la repnl)Hqne franyuisc joiii>sait en efli'et d'iui jiouvuir
phis otendu de eelui, dont aucun iiionarcjue dr la dyiia>tit? des
Koui ljons n'a pu se vanter^ s'etiint donne a la revolution du
brumaire pour compaguons dans le consulat deux sujets,'
qai se contentaient de liguror et de s'assurer d'un gros revenu,
en se pretant sans eontradiction ä toutes ses volontes. ^laitrc
d'une annöe formidable, aguerrie par lui-meme, giorieuse de
aes 8UCCÖ8 et eommand^ par des gönöraux, ses anciens com*
pagnous d'armes, qui lui 4taient tous dövou^s, deyant uniquement
ä 8on öl^yation la brillante fortune, dont ils jonissaient^ et dont
la ooDsenration däpendait de eelle de leur bienfaitcur, 11 ötait
par Ik maltre ögalement du trösor public, qui lui foumissatt
te moyen de d^cider en sa faveitr Tesprit de tous eoux qu'il
trottva propres h ßtre employös dans Ic maniement des affaires,
et de rcndre inactifs, en los eomblant de bienfaits, ceux qui,
n etJint pa.s de son avis. .au aient eu nssez de credit dau>> le
public poui' })ouvuir s oppoacr avec 8uceeb a si s vasteh desseins.
Le Senat, le corps lt'«;islalir et le tribunal puissannui nt iutlnences
par lui, et compose;} ca grande partic de set^ creuturcö, n etuient
* Csmbaoir^ und jL«brun.
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170
munb que pour la fonne du pouvoir nöeewaire h mettre d«
bomes ä la puissanee consukure. Lm-m^me poBa^dant kt
qualit^B d'esprit et l'instraction nöcessaires ponr jouer an grand
röle, avec tm caractöre cnti'eprenant et point trop scrupuleox
sur le chüix des moyeiis, m^ditait d6s lors profondemcnt bou vasie
plan, qu'il suivit pas k pas avec la ])]us p:randc dcxterite, une
cünßtancc inc^branlable et une iniatigablc activite, parfaiteinenl
second^ par tm grand nombre de gens habileS} compagnoos
de sa fortunc.
Le» cbo.scs ainsi disposees, il sut s'clever par degre hu
plus haut ßommet de la fortune avec une rapidit^ sans exemplc,
s'etant f&it nommer d'abord Consul K vie, peu apr^s Empereirr
des Fian^ais, ensuite Roi dltalie^ et enfin Chef de rEmpire
germanique^* p]a9aiit se« fr^res sur des trones dependants de
sa couronne, et dtendant sa domination des bords de l'Ebe
jusqu'k rocöan occidentaly et de la pointe de la Calabre jus-
qn% la mer d'Allemagne.
Toat cela s'effectua k peu pHs dans Tespace des cinq
ann^es de mon ambassade k Paria, son beureuse 4toile ayint
constamment aeeondö ses desseins par la maladresse, r^Inne
impoUtique et la Jalousie r^ciproque de tous les gouvernemeiits
de rEurope, fautes auxquelles la France devait ce degr^ de foree
et de puissance, que Napoleon trouva deja U son avdnemeDt
au consulat, et dont il üut apW's t'cla tirer iin si gnmd parti.
I A mcsure que tous ces cvciicincnts sc preparaient de loin,
ß j'ctaiö assez instruit de ce qui m pansait, ])Our eii }>revciiir ma
* cour dans mes rapportj». C etait tout ce que je ponvais faire,
^ car dans tout oe cjuc j'ctais charge de n<^gocier, il n y <ivnit
pas moyen d'obtenir lo moiridrc sucers, En niai 1804 Napoicou
ayant ete reconnii Empereur, je fus muni de nouvclles lettres de
creance h. cet effet. Lorsque ces lettres m'arriv^renty Napoleon
se trouvait au camp de Boulogne sur mcr^ et devant passer de
k Aix la Chapelle pour voir ses acquisitions sur la rive ganche
du Rhin, j'eus ordre de m'y rendro pour pr^nter mes lettres.
Cettc commission termin^e, et Napol4on ayant pris la roaie
d'Aix la Obapelle sur Strasbourg pour retoumer k Paris, je fis une
petite exeursion ä Spaa, puls ayant obtenu la permisäpn d'aller
voir le camp de Boulogne et les autres dispontions faites sor
> Die» doch war im uneigentlicbea Simie «I« Froteetor de« Rheinbund»-
171
h cdte^ relatives au projet dWe descente en Angleterre, je
fus par Lit'ge, Maestricht t^t Bruxelles U Calais, d'oü je longeais
la cote par Jioulogne, Dicppe et Cacn jusc^u au liuvre, poui*
me rendre de lU par Ronen k Paris.
La mcme anacc 1804 Tie VII ötant arrivö a Paris vers
la Hn de novcmbre, j'assistais au couronnement de KapolöoO|
qui eut lieu avec un grand appareil le 2 de decembre.
Vers la iin de mars 1805 le pape retournant k fiome,
Napoleon entrepiit en mdme tempa son voyagc en Italic pour
ä'y £ure cooronner roi avec la couronne de Lombardie. N ayant
pendant aon absence riea a faire k Paris, je profitais de ce
loUir pour voir la Hollande. Je paasais eix semauies k la Haye
et ä Amsterdam k T^poqae otf la HoÜande ayant encor« k
nom de r^pttblique, dont eile n'4tait plus qu'un sirnnJaere,
Sehimmelpfennlg^ fdt nommä Grand-Pensionnaure. Ayant apr^s
&it nne eourse dans la Nord-HoUande, je profitais de Toceasion
qtte m'offirit le gön^ral Marmont,^ qui y commandait, pour aller
▼oir la flotte hollandaiscj stationnee au Melder. Voulant ensuito
retoumer en France, je prib la route pai Diisscldorf sur Frane-
fort. Lk apprcnaut, que Napoleon n'etait pas encore sur son
retour, je Iis encore une pctite course par Göttingue, Cassel et
Gotha, pnis prenant sur ileidelberg et Strasbourg, j'arrivais k
Paris :i la luijuiliet, teiups auquel rEmpercur devait ögalemeiit
arriver. Deptüs lors les affaires se brouillant de jour en jour
davantage, je n'ai plus cu un bon moment k Paris. Enfin
la guerre ayant öclat4 et les hostilitäs commenc^j Napoleon ae
rendit k rarmöe, et moi, je n'avaia paa encore mon rappel.
Le conrrier qui m'apportait les demiera ordree de ma cour,
ayant it& arrdtö k la fronti^re, on loi prit lea ddpdehes, et on
les envoya en AUemagne au quartier g^n^ral de Napoleon. Toua
les avantages, que lea Fran9ais emportaient sur lea Autrichiena,
etaient publica k Paria aree aolennit^. J apprenais ces ftcbeuaea
nouvelles par le bmit du canon du qua! des Inralides, et par
las bulletins qu'on proclamait dans les rucs de Paris. Je crus
alors devoir m eloigner au moins de la capitale^ et je fus k
' Kiitger J&ii Hcbimmelpenninck, 1765 geboren, zu wiederholten Malen hol-
liadiMber Ovsandter in Park, wurde im Min 1806 von Napoleon ab Batb»>
penaionir «n die Spitse der BatSTiiclien Bepubtik gestellt. Er itiunte dieien
Plate, als Ludwig Bonaparte KVnig von Holland wurde, nnd elarb 1886.
> Der bekannte franaOaiadie Manehall Uarmont, Uersog von Bigua.
172
mi-chemiu d Odeaas au cliAtoan tlc Mereville vhez la veure ii
de rancien fcrmier-g^nöral Laborde, avec laquelle j'eUiii H i
<ranciennc (1<ate. J'avais chargd anparavant les secr^taire.« de
Tambassade > de tout pr^parer pour notre depart et de &ire
passer ä la campagne, oü jo me trouvais^ le courrier qne
j'attendai«. Nous ^tions d^jk au mois de septembre, lortqae
apr^ ane quinzaine de jours de ma demeure k M^reville le
seor^taire de Tambassade m'enToya une d^p^cbe, qui lui a?«it
4U apport^e de la poste, non-seulement ouverte, mais meme
Sans enveloppe ni adresse. O'dtait eelle par laquelle on m'ordon-
nait de quitter Paris* Revenu k la Tille, je ius d*abord an
bureau des relatioiis eztdrieures pour demander des passeportt,
mais eomme on n'avait re^u ancun ordre k ce sujet, je das
nttcndro qu'on ccrivit a M"^ de Talleyrand, qui etait avoc
rKinpereur aux rontiiis de rAutriclie, pour savoir ec qu'on üe-
vait l'aire, Sa n*püU}>c n'arriva ([u'-i la mi uctobre; alors on me
donna dcB passoports pour nie rendn; a Strasbourg:, oü je devais
attendrc <[Uf l iuiibaHsadeur de Fraueo, M' de IjarocbpfonrauM-
y fut nrrivo. ^Tais des ncciflcTitH arriven :i nin voituj'c in av.int
arrcti'! en route deux jours de plus cpi'il i'aiiait, a mon arhve«
k Strasbourg M' de Lai'ochcfoucauld y ötait döjk. '
L'Imp4ratricc s'y trouvait aussi avee une partie de »
oour, pour ^tre plus a portöe d'avoir des nouvelles de Tamiee.
Dans ma position je n'etjüs pas dans lo cas de pouToir me
pr^nter chez eile; mais je ius voir sa dame d'honneur, Ms'
dame de Larochefoucauld/'' par laquelle rimp^ratrice me fit dire
Unter Cübeiizl waren »laninls Kruilioter iunl Fl(»rot JilsSecretüre, Lefcvrpvon
Rechttinburg aber als ConiniLj bei der kaiserl, Uot^chaft in Paris anges^tellt.
Oraf Alexander de La Bochefoncauld war ont Mit Beginn dM J«bKf
1806 fransitoiacher Botschafter in Wien und iiehrte nach Abaehlnw de»
ProMburger Friedena als solcher dahin xurttck. 1767 geboren, «tarb er
Graf Alexander de La Rochcfouenuld, von u i li bcm soeben die K(yle vtor,
vorlicirnfete sich im Jahre 1788 mit rin. i TMchterdos fraiv/f^-^iHcheu G.'irde-
nfli/.ii'is (ii.ntVu de Cha!<tnlo, wolchfr .luf S.m l)on)inj^o anseliuHcliP (^iilt-r
besji^ und mit Joscphino BoauhnrnniH und ihrer Familie in naher Ver-
bindung »taud. Dio Grätin de La Uochofuucauld veraulassto deu ffia-
tritt ihres Gatten, eines frfiheren AnhXngera der Boarbonen, in den INeost
dea Consulates nnd dea Kaiserreiches und nahm selbst dio Stelle einer
Ehrendame bei der ihr eng befreundeten Kaiserin Josephine an. Ü"*
Tochter verheiratet« sie mit dem Fürsten Aldobrandiiii. Bruder jwe»
Ffifsten Bo^hese, der sich mit FaoUne Bonäparte vermalt hatte.
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173
des choses ubligeantes pour ma personne. Enfin, a^'n .s ;iv(>u
employt' trois jours a faire remettre cn Uon etat ina voiturc.
j«' IUI reiidiö k Francfort, actompagne du major de la place
tl'' Sirasbourp:, quOu m avinf donne pour escorte. Arrivt» i\
Francfort, j'appris que leb i ran<,-;us rtaient dt-ja a Vienne et
la cour avec tout ie miniKtin-c en tuitc. Je me trouvai» alor»
fort embarrasB^y ne sacbant de quel cote tourner mes pas. Je
fi& cependant partir deux des secretaires, en lee dirigeant bot
Drasde, oü Us pouTaient apprendre, oü la conr de Vienne se
trottvait. J'^orivis par la mdme voie au comte Colloredo et k
mon cousm Loiw, pour recevoir leuis o^drefly maia je ue re9UB
point de röponae. Avec eela je manquaiB d'argent; Ii PariB
lesbanqtuersn'ont voulu payer les lettres de change qu'en billetB
de la banque, qoi n'avaient point de coutb bors de la banlieney
et nn banquicr k Vienne, qui avait des fonds h mo'i, reftiaa dans
ces cireonstaiR-es d'accepter me> tiaitus.
Je fu8 donc obligc^ de faire vendrc a la häte dee efl'ets
qne j'avais iaissi'H h Paris, pour Hiibsister avec tout mon monde
jusqu'a ce que je passe obtcuir des sccoiirs d'ailleiirs. Ii« paix
ctaiit faite a Presbourj^ apriiS la tiitulc bataille d'Auöterlitz,
les Frauyaiö passaient dc^li par corps d arnice par Francfort. Ran»
<|ue j'eusse encore aucune nouvelle du minit>tere en röponBe &
mes lettree. Entin une lettre de Louis de peu de lignes m'apprit
simplement qu'il ötait sorti du miniBtöre, ainsi que le comte
CoHoredo, et quo le comte de Stadion^ ayait le portefeuille.
J'^criviB alors k celui-ci, en lui enroyant le demier de«
wcr^tairesy que j'avaiB encore gardö avec moi, et en le priant
de me fiiire parvenir les ordres de S. M. Ce ne fut quo vere
la fin dtt moiB de mar», que celui-ca m'^crivit, que ma miBeioD
ä pBris n'avait 4i& que Buspendue pendant la guerre, et que
comme de La Rochefoucauld revenait k Vienne, je devrais
ej^alement retourner Ii Pari», iiiais (ju avant eela je devais nie
rendro ii Vionne pour y reccvoir des n<mvelles inntructions.
En attcudant le secretairc tl ambassadc, Florct, y fut
cnvoyc ediiimc cbarge d'affaireB, en öcbange de M' Doduu,"-^
qui etait dejk arrive avec Ic meme caractere a Vienue.
' Der BiugMeidmeto SuuLtsmann Graf Philipp 8tjidioii, 176a geboren,
•terb als Fbumsminister
' U. Dodon wnr vor Ausbruch des Krieges erster SecretSr bei der frensOsisehen
B4ttiicbaft in Wien.
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174
Arrive h Vienne, j'appris quo le comte Colloredo etait
mort, et que mon cousin Louin s'eiait retire a la terrr de sa
femme en Moravie.^ Tout avait donc cbaiiij:^ de face daiu b
minist^re, et la mani^re vagae, dont M' de Stadion me paria,
je jugeais que ce changement pourrait bien aussi inflaer m
ma destination, d'antant plus^ qu'aprte F]oret on avait envoy^
ansai le g^tel Vincent^ k Paris, quotque sans an canctfere
diplomatique, mai« cependant autorisö k traiter des affairea de
la cour, M' de La Rochefoucauld ^tant döjk arriv^ k Yiemie.
Peu de ternps aprfes M' de Stadioti me dit, que Je nom de
Cobenzl (5taiu devenu odieux k Napoleon a cause de raon cousin,
qui avait conseill^ la guerre, je n'irais plus h Paib, et que M'
de Metternich^ ^tait nomm^ K cette ambassade, iionvelle, dont je
ne fns gu^rc afflig"«*, ('■taut fort content de me retrouver chez moi,
et de pouvüir, debarrasäö des affaires, me retrouver dans ma re-
traite, d'autant plus, que mon cousin n'^tant plus dans le nunistke,
Tambassade k Paris n'avait plus le m§me attrait pour moi.
Voüä comment se termina ma carri^ minist^eUe, et
eomment an Ken de tenniner mes jonrs Ii Paris, eomme j'en
avais form^ vaguement le projet, je me snis tronr^ hors de
tonte activitö, au m§m6 point oü j'avais M cinq ann^s aupait-
vanty dans ma paisible retraite.
jyhs la seconde annöe de mon s^jour Ii Paris j'avais fsit
unc perte, qui me fut bien sensible, par la mort de mon aiicien
ami Herbert, qui fiiiit ses jours a Constantinople, et que je
regreiterai jusqira la fin de ma vie, n'ayant jamais eu bors de
ma famille un ami aussi sür et aussi fid^le. L'aniiee suivante
une autre mort, qui m'affligea bien sensiblement, fut celle de
la baroDoe Diede,^ avec laqnelle j'avais depnie plusieon
' Karl Frf'ihprr von Vincent, 17r»7 pnljoren, damals Gonoralmajnr nnd
Conimandenr des Tlierosioiiurdons. Sj>;iter Oonornl der Cavallerie. "■'»r
er vou 1815 bis 182ö österreieliibclier Butsoltafter in Paris. Er starb w
Biancourt in Lothringen am 14. Oetuber 18^>4.
' Bekanntlich der nachmalige berühmte Staatskanzler.
* WUlMlm Christoph EVeihttr Diede suin Fflntenatein war kOoigl. dlanelMr
Geheimer Rath und beToUmlchtlgter Minirter m Regensbnrg.
Oemalin Louise Giifin Callenbersf, 1758 geboren und 1772 mit ihm Tcr>
oiSItf musü eine Fran Ton sehr gewintic^nden Eigenschaften gewesen Mthi
denn auch Graf Karl Zinzendorf, in dessen Anfeeichnnngen sie sehr
grosse Bolle spielt, liebte sie leidenschaftlich.
176
annees la plus etroite aniitif-, quc j'entrctf'nais par une cor-
respondanee siiivie, pouvant rnremont ine trouver avcc eile.
M*"* Diode et M™* Desfours ' iu*c Mittrow.sky Ii Pragne. morte
dtyä quelque tempR auparavant, sont hors de ma parente les
seules femmes aiixquellea j'ai M bien attacbe de simple ainiti^,
depuiBla pertc de mes premi^res bonnes amies M*""' de Windisch-
grftta et Palffy. J'ai M avec bien d'autres femmes en liaison
de 80ci4t^y maia ces qoatre ^taient mes TÖritables amies dans
tonte la Force du tenne, sympafchisant plns qne toutes autres
«Tee moi par leiir esprit et ]eur caract&re, prenant k tont ce
qui me eoDoemait, im int^rdt aussi vif qne celni que j'^prouvais
k tont ce qui leur cansait peine oa phusir. De mdmc qu'entre
honmies il ne s'est jamais troav^ persomie comme Herbert, dont
la fagon de penser eüt 6t^ aussi analogue k la mienne, personne
dont j'cusse epount; lus iiiterets plus vivemcnt. de la j)art du
quel J'oiKsäe eprouve dans toutes les occasionä la plus parfaite
reciproeite. (^'eat ninsi (ju en vieillissant on re^ette la perte
de ses parentt« et amis, l im apr^s Tautre. et enün on meurt
comraun^ment sans t'tre regrette de personne.
Au rnoins parmi mes parents il m'^tait rcste encore un
ami, lorsque de retour de mon ambassade, d^ag^ de toute
fonction publique^ je n'avais plus quc mes affaires domestiques
k soigner^ me 6attant de pouyoir jonir dösormais d'un heureux
repos. Cet ami ötait mon oousin Louis, mais il dut aussi pajer
avant moi ]e tribut k la nature. Sa santd n'avait jamais M
parfidtement bonne depuis la maladie qu'il avait faite la derniÄre
ann^e de son söjour en Russie. Des aec^ de goutte et d'autres
petits maux Taccablaient souvent par interralle, sans que cela
Temp^b&t eependant de sniTre r^ul^rement ses occupationB
svec cette activitö, qui hü etait naturelle. Mais apr^s sa sortie
du liiiiii.'^tfere le chagrin et l'ennui du desojuvrenient, au<{uel
il iiT-tait point fait. s'iStant joints a ses autres maux, .sc» iiidis-
pübitiuns, tiixm paraitre eneore dan^ereuses, au^^menterent peu
a peu de irequence et d'intensite jusqu'au mois d'aoüt IbOb.
* Maria Annn OrHfin Dpsfonrs, Torlitfr cIpr Freiheirn Joliaini Mittrowsky
und der Freiiii Ciu^iuiira liiankuwsky, verheiratete »ich im Jalire iTfiO
mit dem Grafcu Friedrieb Desfours, welcher im MilitXr dinute uud später
den Bang eine« Generalmajors erreichte, Sie lebte gewOlmlieb in Png
und war eehon am 89. Mint 1799 gestorben, wSbrend ihr Oemsl ihr
ertt am 4. Jannjir 1814 ins Ornb folgte.
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176
Alois la maladie moiitra })Ius st-riensc et plus inquieijuite.
et allant tonjoiir« de mal en pire, le mit au tombeau k la tin
de föyrier 1801), Binc^rement rcgretto par un grand nombre
d^amis de soci^tö, qui lui etaient reates tidMes apr^s &a »ortie
du miniatörey et qui s'empress&rent ä lui donner jusqnä aa
derni^re heure toute eorte de tdmoignages du plus vif inter^t.
Et il ]e mdritait bien de leur part, tu qu'obliger tout le
monde autant qu'U dtait en son pouvoir, et contribuer de bod
mieux aux plaisirs de la Bocidt^, avait M toute aa Tie Tunique
objet de ses Boins api^s ceux qu'il devait aux importantes
comniispions, dont il avait cte chargt'^, et dunt il s'aequitta pen-
dant trente trois aniiceb de minist^re avec la plus grande
dcxt( rite, avee un zMe et une activito infatij^ables, avec la
plus .scrupuleiuse droiturc, et avee um rare desinteressement.
Homme du monde pendant toute sa vie, il sc montra dans
ses derniers jours d'une piet^ exemplairc, et expira avec beaa-
eoup de tranquillitd et de rdsignation, soignä jufiqu'ä son dernier
soupir par aa Bceur^ sa femme et moi, qui ne le quittions ni
jour ni nuit.
Avant de mourir il fit un teatament, dauB lequel il me
nomma son höritier> laissant & 8a sceur yie duiante la joniBBance
de tout le bien, dont il pouvait dis^toser.
A })i'iiu' otait-il enten^, qu'une nouvclle guerre ayec la
France vint tnnibler notrc repoe. Elle nc fut pas plus longne
que la pre( e(lente, mais bien plus iiu urrnerc, plus fatale ii la
monarcbic autricbienne, et cnielleiiieiit i Hineilte puiir lc:> parli
culicrs du cbef des enormcö contributions, imposees aux pro-
vinces occupees par les Franyais, et des pillages et devastatioiis
exercees par leurs troupes, qu'on a du en outre entretcnir avec
prodigalite dans le temps^ oü ia cbertd de tous les objeta nöceB'
sairea k la We ötait mont^ i un degrö exorbitant, et que tont
ce qu*on avait k recevoir en revenus, ötait payd en papier
monnaie, dont la valeur numdraire allait h peine au quart de
Celle des esp^ces ionnantes.
J'ai en H cette oceasion pour ma part, outre les dommages,
soufFerts dans iiiea tcrres, les livraisons qu'il a fallu faire, la
cüütributiun qu'il fallut payer, outre les euiprunts forces, qu'on
a cxiires de moi a Vienne, outre la gene de six niois de logf
ment militaire dans la meill» ure partie de mon liabitatiou pn
y'üie, outre tous ces maux, dis je, J ens eucore Ic cbagriu de
177
▼oir piU^e et d^vast^ ma maison d'^tö pr^B de Viennc^ que
je venais de meubler h neiif, et de perdre tout ce qwi t'ormait
Tetablissement d'une ferme ornec, fruit de trente annees de
iravail et d'une considörable depense, prevoyant (ju il nc rae
restcrait plus asscz ile fortune pour retablir eii bon etat cette
petitc propriete que j'avais creee pour etre Tasyle de ma
vieiUesse.
De plus, la Oarniole et le comtö de Gonce ayant 6tÄ
cedes a la France par un des articles de la paiz, pour faire
partie de la nouvelle province d^Dljrie, je me am txovLYi,
ayant tout mon bien dans cette province, sujet de NapoleoD,
pr^ duquel j'ayais ^t^ aecr^it^ naguire ambaaaadeur d'Au-
triche.
iMUf. B4. LXnr, f. BUfIt.
IS
INHALT.
i
Einleitung
Die Elteni des Orafen Philipp Cobensl , .
Seine Gebort. Die Kinderjabfe
Fernere Erxiebnog
Beiw nach HrQssel
Eintritt in den Staatsdienst
Der rJraf vtui Saint-Germain
Cobeiizl wird Mitglied des Fiiiaiizr.itlio« . . ,
Seine Ernennung zum niederlHiultNchen .Staatsrat he
Rückkehr nach G«rz
Aufenthalt in Wien
Die Gittfin WinduicbgriitB
Cobensl wird Hofratb bei der Miniiteriel-BanGo-Depntatfon
Qenehmignni^ «einer Reform vonehllge
Seine Ernennung xum Vicepräsidenten der Benco-Depntation ....
Reise mit dem Kaiser nach Frankreich
firaf T^ndwlfr Cobfuzl . .
l'hili|Jii C'dln-iizl's MiHHioii iiacli TeiHshen
Seiin' Eriienuuii|^ zum Vicckaiizler
Tu»l der Kaiserin Maria Theresia
Der Papst in Wien
CobenePs Btellnng snm Kaiser
Die Bewegung in den Niederlanden .........
Cobensl*s Absendung dorthin
Sein Abschied vom Kaiser ...
Sein Auftreten in den Niederlanden
Seine Abberufung von dort
Der Tod Lpo]ioM?s H .
Cobenzl tritt an die S]iitze der >Slaat8kauzlei
Seine Entfernung au« dieser Stellung
Gerüchte über ihn
Lnstscblon auf dem Beisenl)eige -
CobeniVs Ernennung mm Botscliaiter in Paris
£Mne Antrittsandieos bei Bonaparte
Cobenzl's fernerer Aufenthalt in Frankreich
Sein Urtheil Ober die dortige Regierang
Talleyrand
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179
Veftehlimmeniiig dsr Beitoliaiigeii Fkmnkr^clu sa Oeitentleh 58
Hennsforderndo AnsprndK^ N'apoleon*«. 64
Cobenzl's Rückkehr nacb Wien 65
Ludwig Co^fT^zl«! Tnil ...66
Unglücksfalle »ies .lalires iHU'.t 67
Der Tod Philipp Cobenzl's
AnnprUch« fremder Gesandter Uber ihn 59
Denkwürdigkeiten aus den verschiedenen Epochen meines Lebens.
Die Vennälung des Grafen Gnido Cobenxl 61
Spin Anfonthalt iu Laibach .'....68
L'ebersiedluug uach Gürz 68
Unterrichtoertbeilung au »eine Kinder 64
Lendaufenthalt in Losa 65
Da« Stottern 66
fiotritt in die anvojiache Akademie sn Wien 67
Die Znetlnde in denelben 68
Uebersji Itiiiij: nach Salzburg^ 69
Rechtstitudien an der dortigen Universität .............. 70
Der Bi<( linf von Gorkf Graf Joseph Thun 71
IVUr Herbert 72
(ieniein.same Ankunft in HrÜHNel 73
Der bevollmächtigte Minister Graf Cobenil 74
Die Lebensweise in Brttssel 75
Philipp Cobenal's Beschüftigung 76
Arbeitsamkeit de« Ministers Cobenel 77
Um£usende Kenntnisse desselben 78
Vergnügungen . 78
Philipp Cohenxr» Kei.se naib Paria 80
Seine Kückkehr nach HriUsel 81
Prujecte für seine künftige Laufbahn 88
Brste Onnatbeseigung der Kaiserin 38
Anwesenheit bei der Bischolawabl an LUttich 84
Dia Auftreten dee Grafen 8aint>Germain 85
Nachfdlgende EnttXuschnng S6
Kine Htunnnacht in BrÜHOol 87
Hcinitjsprojpct für Pliilipp C<>benal W
beine amtlich<> Beschäftigung 89
Sein jüngerer Bi ihUt . 90
Beide Schwestern im Kloster . 91
Bekanntschaft mit dem Grafen Windiaehgiita 98
Wehnnngaindemng M
AfWten ttber die Grondstener in Lnxembnig 04
Unglackliche Uebe 06
12*
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180
Tr'nmmir-- „iid Ahroiso W
kuekkflir ins \'ateiliaus 97
Zukunft8|>lHiie 98
Anknnlt in Wien 99
VorObergehendM Zarwfirfnuaa mit dem Ohtim 100
Wt«cUinren9hnung mit ihm 101
Verllngernng dw Anfentlialtes in Wien tOI
Verkellt mit dem Hause Windiechgilti 103
Maria Theresui im Tlioater 104
Die Grafen Hatzfoldt und ZInzenflorf 1(»5
Verleumdung Cfilioir/.r» bei der Kaiserin 106
Seine Reclitl'erüguug 107
Der Tod den Ministers Cobonzl Idü
Soige Ittr deHfln Kinder !<•
Ein nenes Heirat^project fBr Phi]ii>p Cobensl 110
Sdieilern deaselben III
PhilippB Vetter Grftf Lndwi|r Cobenil IM
Beioe nach Pmg 113
Znsammentreffen mit dem Kaiser in lanm 114
Cobcnzl wird gehetmor Rath . 115
Unzufriedenheit mit seiner nmtüchon ätellong 116
Vermälung seines Vetters Ijndwi««- 117
Ankauf einer Besitzung am Kaiilengebirge 118
Einladung des Kaisers su einer gemeinscIiaftUchen Reise nach Paris . 119
Anfsdinb derselben liO
Eifersucht des Oberstkimmerere Grafen Boeenl>erg III
Das Gefolge des Kaisera lit
Ankunft in Pjiris ISS
Beglaubigung des Grafun Ludwig Cobensl in Berlin 1:24
Aushnu li des bilierischen Erbfolgekricge» 125
Cuben/1 ^uht statt seines Vetters nauh Teschen 1^
Correspondenx mit dem Kaiser IST
Cobeuzl wird zum Viuekanzler oiaaniit 128
Hierauf beiOgliche Erklftruug Josephs 119
Aendenin^ der bisherigen Lebensweise Cobenil's UO
Erkrankung und Tod der Kaiserin III
QesdUUtsverbindung mit dem Kiüser 191
Aufenthalt des Grossfürsten Paul in Wien 199
Ankunft und Anwesenheit des Papstes 194
CobenzVs jüngerer Bruder I9S
Dessen Thoilnahmo ;iu dem Oriiou der iilumiuaten 190
Tod des Freiherttt von Binder 191
Verleihung des ät. iStophausordeus au Cobenzl 199
Sein amtlicher Verkehr mit dem Kaiser 199
Dessen Verfahren gegen die Niederlande 340
Unheilvoller fiinflnss des Grafbn Tnmttnaasdorlf 141
GeiUhrliche Lage Oesterreichs xn jener Zeit 149
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181
Saite
Cobensl*« B«rtiiiimaiig nach den Ntoderiandflo 148
Abreise nnd Ankunft in Luxembnrg 144
BefiBUn «n Genenl d*Alton 146
Maasregeln sur Sicheietellung Luxembmye 146
Fruchtlose 8( liritte %ur BeHchwiobUgang dee Anfiitandes 147
Cobenzl's Knckkehr nacli Wien 148
üeblor Empfang bei Leopold II 149
Spielmann's überwiegender Einfluss 150
Allmälige Besserung der Beziehnngen zum Kaiser 151
Leopolde Tod 16t
Cobensl wird Chef der Staataknniloi 16S
fieine Gegnmr mm Wiener Hofe 164
Wcmnogen von Saite befreundeter Personen 1^)5
Thngut*8 Ernennung zum Leiter der StMtokanslei 156
Cobenzl als Kanzler von Italien 168
VordriiiKien <ier Fraiizosou gegen Wien 169
Cobeuzrii Aufenthalt in Schönboru 160
Mekkolir naeb eeinem Landritee 161
Terlnst der Stelle einee Kanzlers von Italien I6S
Ludwig Cobonsl*s Emennnng anm Minister des Aenasem 168
Thugut's Rücktritt 164
Philipp Cobenzl wird als Botschafter nach Paria bestimoit 165
i^inc Anknnft in Paris 166
(jute Bczieliiuigen zu Talleyrand , 167
Napulcun Bunaparte und seine Geinalin \66
Unbeschränkte Kegiorungsgowalt des Ersten Cuusuls . 169
Br wird lebonsllnglichar Consnl und Kaiser . 170
Wisdsnnsbmch des Krieges gegen Oestefreioh 171
Philipp Cobenal*s Abroise ana fVankreich 17S
Ungewissheit seines Schicksals. 173
AbscMuss seiner amtlichen Laufbahu 174
Ludwig Cobansrs ernstliche Erkrankung 175
Sein Tod 176
Verheerung des Beisenbergos durch die Franzosen 177
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KHYTHMÜS
ÜBKRDIB
SCHLACHT ALF DEM MARCHFELDE.
(1278.)
VON
PROF. Jfl- JOH. HUEHER.
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Der nachstehende Rhythmus, der nach Wattenbach's mass-
f^ebendera Urtheile den Geschichtsschreibern sowie den Literatur-
kundigen bisher unbekannt geblieben ist, Hndot sidi auf der
Innenseite der vorderen Einbanddecke des Codex Vindobonensis
12785, suppl. 224, b. XIV. Ueber die Provenienz der Handschrift
berichtet das Vorsetzblatt Folgendes:
Hic Uber mimU» invetitm est in mtiqua ecclesia 8. Rupertt
in Monte ; pariter invente eunt variat rdiquiae eancfonm jdumbea
f&eide inoohUae in aumma ara sattcti hmufi, 'pirte iferum una cum
noms reliqtuU a Revereml'issimo perilliiistn nc nmplistnvw Domino
Domino Ahbate Vict oriensi Bvrnnrdo Wintere in ftfudrinirntali
lapide 17. Iidii 1769 wni fyfn): j»nifiji( ((li/tus ctn-i'imrnüs nc iiujenti
<iaudio jinjndi Uiinc habitantihun lejtositav ^iint ei modv itideju in
medio nmimae uraa WA'iii infra jmrtafiie ut a fertfo videre esty
quiewufit» Vetue aut,em ecchsiae tantum Ion (so!) penitiis destructa
est et nova aedificnri rocplf 10. Aprili» 17fj!f mb directione iümonie
Bausdier p. t. vicarii ad Ä Aegidium. Um pro eo, quieumqtiie
hoc legte, muUa enim. tempore etruettire, haus de euo expendit ac
perpegsua est.
Auf Grund dieser Notis liess sich nach längerem Forschen
ermitteln, dass diese Handschrift in der alten Rupcrtikirche am
Rupertiberge, einer Filiale von St Egyden an der Drau im
R<Menthale, gefunden wurde. Die Pfarre St. £gyd, somit auch
die Filiale, wurden vom Stifte Victring providirt, daher das
Documcnt von einem Vicilr von 8t. Egyd spricht. Aller Wahr-
scheiulit likcit i^t die llandi>clirit"t vom Stifte Victring in die
'^t. Uupertikirclie gekommen.
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180
Die Handschrift stammt demnach aus Kärnten. Ob aucli
der Dichter ein Kärntner war? Die Wahrscheinlichkeit spricht
dafUr; dass er ein Deutscher war und sich als solchen fühlte,
beweisen die beiden letzten Strophen, sowie die Schreibweisen
viffmentum fUr figmentum (V. 48\ ficos für vicos (V. 62), falls
diese charakteristischen Merkmale nicht eher dem Abschreiber
als dem Verfasser des Gedichtes zuzuschreiben .sind. Gleich
unbestimmt ist, ob die auf dem obern Rande befindliche Zahlen-
notiz anno LXIV (/ unsicher) auf den Autor oder auf den
Schreiber zu beziehen ist. '
Das anonyme Gedicht auf die Marchfcldschlacht mit seinen
regelrecht gebauten Rhythmen und Siegesfreude athmenden
Worten steht unvermittelt ^ in der Literaturgeschichte und Avird
80 lange als literarisches Unicum gelten, als wir keinen tieferen
Einblick in die Literatur- und Culturverhältnisse Inneröster-
reichs spcciell in der Zeit vom XIL bis XIV. Jahrhundert ge-
wonnen haben. Wir haben mit Fleiss und Erfolg die Reste der
deutschen Poesie aus der bezeichneten Periode erforsclit, ge-
sammelt und verarbeitet, dabei aber fast vergessen, dass die
deutsche Dichtung die lateinische begleitet, ja dass die erstere
in ihrer Entstehung häutig auf letzterer fusst, und dass zur
gerechten Würdigung jener die Kenntniss dieser gehört. Wenn
nicht alle Anzeichen trügen, fällt mit der Blüthezcit deutscher
Dichtung in den innerüsterreichischcn Ländern auch eine frucht-
bare Epoche lateinischer Dichtung zusammen; die Reste dieser
aus dem Grabe der Vergessenheit ans Licht zu ziehen oder
dem drohenden Untergang zu entrcissen, wäre eine patriotische
und der österreicliisclien Geschichtsforschung würdige That.
' Die Jahri'szahl .sliiniut mit der Vorszahl Uberoiu.
- Das G«»<licht steht in koiuetn ZiiMammciihauge mit dem von Wattenbach
odirton (SS. XV) Clironicnm rliythmicum Austriacnni; ob auch mit den
v*»rHcholh?non G^dicliten Konrads von Mure de victoria Rudolfi conirs
Odoacnim regem Bohemorum und Enpelberta von Adniont de proeho
et victoria repis K. contra Ottocanim?
187
EoH hdli dmieat
Ater dum Boh«mu9,
Ex hoc mgevi provocaf
Romanum ut videmus,
5 Cmpresse mrgunt aeitt,
Hatte fimdmt ramo$,
ütra/gue re^um fades
Obnoxe hiduut müites
10 Serendo dura hella,
Bohemi iambunt ceaintet
Alata puUi sella,
Caimpie ßt ituuHa
Flore detpieato,
15 dndun^ et tenioria,
Fit fuga rege etraio,
Tela pungunt hospites
Densa Conimanorumf
Serrant equo$ prepetee,
SO Difortee imnenUmim,
Otaeher obruUur,
Oruoreßmt unda,
Choors sibi itmgitur
Baronum et rotunda.
1 Üeb«r «Omieat ttebt tut, B exm koe ^ lenWrt 8 pnpimdmu tarn
prtrunctaru. 9 fort. oMw. IS olote = abtaUtf 18 Sonit Omumi oder
Cbonmom geicbriebeiu
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188
26 Citri st am m marcef gloria,
tifrdtjfs (lugd mefum.
Nostratum mh victoria
EriUs occat letuan,
Slrkta fit eongeri€9
SO Larga Arne ean^»arum,
üf a 9oU glacies
Vis intit Suppanorum,
IH gtridor dmtiiim
ConpvÜBat am dolori,
35 Hinc ehmhes mentium
EoDalant in cruore.
Terra rifjet niiaere
Lefali peste tadfi,
i^'oßcUcens pertyre
40 Pro culpa ktent nacUL
Qutf cmdivii taliaf
Rex dive$ Uquü ernttOt
EiV8 et precordia
Nidore iabent unclu.
4A Theeca rerm gtignUf,
Friget nune {grgmtum,
Aurum et ohmuiuit,
Vi$ regit fit figmettiwn»
Ecce viole premttifr
Icu et ni-c remittitur,
Haue unibra tetra teacU,
27 nottralti» noatratü. 31 / vi». 'ii den dencium (io!).
44 tkahmt, 48 rtgU regit (eo!) vigmmtmn. 62 th Utra.
189
Üathis ut reffernm,
Nostris c^dunt laudeSf
55 Sepe mentem effei^am,
Moderne nudant fraudes,
O fdix Germania,
Vit pemdean» hott»!
Delusa aet ßdhemia
60 Regni confudä potte».
Rumor volat ocius
Per VIC08 Boheniarwn,
FavU quod atrodm
64 Man reffi Bomanarum,
53 naciuf UDsicber. 58 unsicher ob per- oder provukam. 69 *et\ viel-
leicht Xu ett wo. Xndeni.
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ERZHERZOG CARL
UND DIE
ZWEITE CO^LITION
BIS ZUM FRIEDEN VON LÜNEVILLK
1798—1801.
EDUARD WERTH KIM KR.
itckir. M. DCVII. II. UUfM.
13
VOKWOBT.
Das Frivatarchiv Sr. k. und k. Hoheit de» durchlauch-
tigBten Herrn Ershensogs Albrecht hesitEt eine zusammeD-
häogende Reihe von Briefen und Actenstücken, die sich sämmt-
lieh auf die Geschichte der zweiten Cualitiuu beziehen. Unter
denselben ist von ganz besonderem Werthe der vollständig er-
haltene Briefwechsel zwischen Kaiser Franz und Erzherzog^
Carl. Von nicht minderer Bedeutung sind die vertraulichen
Briefe Carls an seinen Adoptivvater, den Herzog Albert von
Sachsen-Tescheo.
Diese Briefe, wie die übrigen im erzherzoglichen Archive
befindlichen Docuroente hellen mehr, als dies bis jetzt der Fall
war, die Kollc aui, welche Carl während der zweituu Coa-
lition spielte. Diese Erkenntniss veranlasste mich^ des Erz-
herzogs Thätigkeit während der zweiten Coalition in einer be-
sonderen Arbeit zu schildern: und daraus erklärt sich auch die
Wahl des Titels. Damit ist zugleich gesagt, dass von dieser
Arbeit keine ausfilhrliche Erzählung der Ereignisse vom Frie-
den von Gampo-Formio bis zum Frieden von Lundville zu er-
warten ist. Nur so weit es zum allgemeinen V« iständnisse der
politischen und kriegerischen Vorfälle dieser bewegten Zeit
ndthig war, musste ich schon Bekanntes wieder erwähnen. Ich
beicbränkte mich jedoch hiebei, mit stetiger Beziehimg auf
die besten Darstellungen, auf ausberble Knappheit und Kürze.
18*
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194
Wie schon bei früheren Oelegenheiten, ftihle ich mich
auch diesmal yerpflichtet^ Sr. k. und k. Hoheit dem dordi-
laiichtigsten Heirn lMzlicrzo|ur Albrecht iuv tlie Krlaiibniss,
Höühatdessen Privatarchiv tür meioe iStudien benutzen zu där*
fen, meinen ehrfurchtsvollsten Dank ausKUsprechen.
Der ershersof^Iiche Archivar^ mein werther Freund F. X.
Malcher, hatte aiuh diesmal die Güte, mit seiner g-enauen
Renntniss der unter »einer Leitung stehenden archivaliacheo
Schätze vorliegende Arbeit zu fördern.
Da die hier benüUsten historischen Documente ausschliess-
lich dem erzherzoglicheii Archive cntnuramen sind, so hielt ich
es für unnötbig, bei jedem einzelnen Citate nochmals speciell
darauf hinzuweisen.
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Mit dem Vertrage von ( 'um j>u-Funnio (17. Oct. 1797)
eniiit;tc das vergebliche Kinii^eii (iur ersten < 'oulition ;^e<;en tlio
frauzöüisclu! K«!Voliitiüii. Baroii T}iu<;ut nannte diesen Fricdens-
schluss einten Frieden, der durch soiue Schändlichkeit in den
Jahrbüchern Oesterreichs Epoche machen werde.' Nur die
volle Hilflosigkeit der Monarchie hatte den Minister, so sehr
er sich auch sträuben mochte, zur Unterzeichnung des ihm
▼erbassten Friedenstractates gezwungen. In der That gebrach
es an allen Mitteln. Die Armee war unzufrieden, missmutbig
und in voller Auflösung. Erzherzog Carl, den man an die
Spitze des Heeres berufen, als es schon sehr schlimm ging«
musste vor dem siegreichen Gegner zurückweichen. Er sagte
es offen dem Kaiser, dass mit Truppen, wie er sie übernommen,
es unmöglich sei, das Vordringen des doppelt stKrkeren Feindes
in die Erbländer aufzuhalten. Carl war von der Ueberzeugung
durchdrungen, nur ein glücklicher Zufull allein könne noch
den Sieg verschallen; aber es war schwer, auf einen solclien
zu rechnen, so lange das lieer ganze licgimenter in sich
fasste, die seit Jahren ohne Kleidung- und Wäsche waren.
jTrotzdem* — schreibt Carl an den Herzog Albert — ,8ind
wir zu Allem bereit: wir werden uns schlagen, ohne Hemden
und ohne Hosen, wenn unser unglücklicher Stern uns in die
Xoth wendigkeit versetzt, den Krieg fortzuführen.**
Der Friede vom 17. October befreite Oesterreich aus
dieser gefifthrlichen Lage, aber nur für den Moment. Tfaugut
hatte Recht, wenn er damals sofort sagte, er sehe auch in
diesem Vertrage nicht die Sicherheit eines dauernden Friedens.
Das eigeomllchtige Vorgehen der Franzosen erweckte in Wien
' Thu-fiit. V.'rtraiile HiictV. I. p. 64.
2 Carl au Albert, 16. August 17^8.
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196
sehr bald die Ueberzeugung, dass man jeden Augenblick aui'
den Wiederausbruch des Krieges gefasst sein müsse. Mit Be-
sorgDies sah der Kaiser die Franzosen ihre neuen Ideen am
rechten Rheinufer yerbreiten, die Menschen aufhetzen und lom
Aufruhr verleiten; es bekümmerte ihn nicht weniger, das« auch
in Italien unter französischer Einwirkung das ,Feuer der BeTO*
lution' immer weiter um sich griff. ^Sonst^ — schreibt der
Kaiser seinem Bruder Carl — ,kann ich dir nur so viel Bagen,
dass unsere Lage seit dem Frieden viel hftklicher als jemmlB
tj^eworden. Gott (j^ohe einmal eine wahre Ruhe, welche aber
zu erleben wir iiiü .uus »Icsseu Barmherzigkeit ludfen können,
unsere PHieht niuss aber sein, mit allen möglielien Kräften
dazu zu tliun. um sie zu erhalt(!ii.- ' Carl wurde jetzt nur
beauftragt, die Armee oime V'erzug in kampfbereiten Stand
ZU versetzen.^ Aber schon längst wollte der Erzherzog auch
wissen, ob es zum Kriege kommen werde, um weiter die
ndthigen Vorkehrungen t2 efl\>n zu können. Nach seiner An-
sicht war man in Wien im Irrthumej wenn man glaubte ^ es
genüge nur, einfach den Degen zu ziehen , um den Krieg zu
beginnen und zu siegen.^ Carl missbilligte auch, dass man
fast unmittelbar vor Ausbruch der Feindseligkeiten den aben-
teuerlichen Plan fasste, die ganze Armee umzumodeln. Eioe
Militärcommission hatte denselben ausgeheckt. Erzherzog Carl
machte sich lustig über die , neuen Confusionen'. ,Man sagt*
— äussert er .sieh zu Herzog Albert — ,da88 wir rücksicht-
lieh der Kleiduut!^ Römer werden sollen; alle Welt hat ilio
Aui^en auf unsnc; Gesetzgeber «gerichtet.' * Carl nahm die
Sache zu ernst, um sich blos mit flcm S^pntte zu begnügen.
Wiederholt machte er den Kaiser auf die Gefahr aufmerksam,
die mit solelien Veränderungen vor einem Kriege verbunden
sei. flu der Lage' — sagte er dem Kaiser am 3. Mai — ,in
der wir uns befinden, mOssen wir haupt^hlich trachten, auf
den Ausbruch des Krieges in jedem Augenblick bereit zu sein.
Wir sind es nun so ziemlich und werden es bald sein, wenn
nicht grosse Veränderungen in dem Stande, der Vertheilung
der Regimenter u. s. w. uns wieder zurücksetzen und die Zeit
^ I Vanz an CarU 4. Pebraar 1798.
3 Ibid.
s ChH an Albert, 8. Februar 1798.
* Carl au Albert, ohoe Datum, lo das Jahr 1790 gehörig.
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197
Terlieren macheD, so wir nun auf vollkommene Herstellung
derselben verwenden. — — Bricht der Krieg aus, ehe diese
angefangenen Veränderungen vollkommen und schon seit einer
geraumen Zeit vollbracht sind, so wird eine Unoi-dnung in den
Armeen entstehen, die der sichere Vorbote von Uoglttcken
sein muss und vielen Menschen xum Vorwand dienen wird,
das nicht zu leisten, was man von ihnen fordern kann und muss/ '
Schneller jedoch, als man es erwartet hatte, trat ein Er«
eigniss ein, welches den Ausbruch des Krieges zu beschleuuigeu
schien. Am 13. April 1798 hatten die Wiener, durch Berna-
dotte's, des französischen Gesandten, überniütliiju^e Haitun«; be-
leidigt, die iVanzüsische Fahne mit Küaöeu getreten und ver-
brannt. ,Der gesunden Vernunft nach' — meinte wohl Kaiser
Franz — ,sollte kein Krieg aas der Geschichte des Bernadette
entstehen, da die Franzosen aber böse Leute sind, so ist ce
immer gut, sich gleich getasst zu machen.''^ Der Kaiser be-
auftragte daher Carl, ohne Zeitverlust die Dislocation der
Truppen in Böhmen und Mähren so einzurichten, damit sie
auf den ersten Befehl voiTÜcken könnten.^ Und doch sollte
jedes Aufsehen vermieden werden; in keinem Falle wollte
man den FranKosen, wonach sie strebten, die Handhabe aum
Losbruche bieten. In Folge dessen durfte Carl, der sein Haupt-
quartier nach Oesterreich verleiben wollte, sieh von Prag nicht
wegriihren.^ Diese von der Politik l lmgut's dictirten Befehle
berührten don Erzherzog sehr unangenehm. Er theilte niclit
die Ansicht, dass es, ohne eigentliche Vorkeljrungen, wie im
Fluge gelingen werde, die Truppen zusammenzuziehen. Er
vemrtheilte die Täuschung, mit der man in Wien grosse Er-
folge erhoffte, und die Leichtfertigkeit, mit der man in einem
neuen Waffengange die glänzendsten Siege und die Vernichtung
der fransösischen und der mit ihr verbündeten Republiken
erträumte.' Carl, entschlossen, seinerseits alle Kräfte anzu-
' Carl an den Kaiser, Ix il irgend dem Briefe vom 3. Mai 1798.
3 Franz &u Carl, iH. April 1798.
» Ibid.
* Fiao» an Carl, 28. April 1798. D«r Inhalt diesea Briefes entaprieht
geaaa dem Sehreiben ThognVe, welchee dieser am 27. April an OoUoredo
richtete. Thngat, Vertraute Briefe, II, p. 96.
^ Carl an Albert, 16. Jnni 1798^ ,Ce qne touh me ditea de« saeete qit*on
s'.ittend d'ane niMtvelle guerre et de la facUiti qu'on croit qQ*on tronvera
a devorer les nonvellea r^pabliqnes m'^ponvante.*
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198
spaonen, konnte unter solchen Verhältnissen sich kaum einer
irüben Alinunt!: erwehren. ,Ich luüchtc gerne rosafarbig ^eiien'
— suhricl» er am !0. Juni an Albert — .aber ich sehe sehwiiizer
als je.* ^ Diese Stimmung des Erzherzogs wurde nicht besser,
soodern verschlimmerte sich mit der Zeit nur noch mehr.^ Das
ewige Schwanken in Wien xwischeil Krieg und Frierlen erfüllte
Carl mit geringer Zuversicht. Thugut iiess ihn über die poli-
tische Lage im tiefsten Dunkel. Da er aber die Aufgabe batte^
Vorkehnmgen ftr jeden Fall an treffen, musste er doch wiaaen^
ob man dem Frieden näher als dem Kriege sei; jeder über-
eilte Schritt konnte den Staat compromittiren. Carl klagte an-
nnterbrochen über diese Zurückhaltung; er bedauerte es tief,
dass die Wiener Diplomaten glauben, es genüge zu sagen:
,Marsch'| und alles müsse gehen.^ ,Ich gebe Ihnen mein £hren-
worf — schreibt Carl am 1. August an Albert — ,daas ich
über gar nichts unterrichtet bin und alle Tage mit Ungeduld
die Post erwarte, in der lloffn'inir. aus aies^ r unaiigeachuieu
Situation, iu der ich luieh iicüuJe, beiVeit zu we rden, wo ich
nicLta weiss ui.^i (i".h tiirrtsten niu?"«. bei »l<--in i^erinirsten Ar-
rangement, das ich iretfe. schiecht i^L-liandcit zu. haben.* ' Seiue
Umgebung, die von dieser Lage der Dinge keine Ahnung hatte,
bestürmte ihn mit Fra^ren : und da er nur ausweichend ant-
wortete^ hielten ihn Alle für einen grossen Poiitikeri der Alles
wisse und doch nichts Scigen wolle. ^ Nur hin und wieder er*
fuhr er ein Wort über die politische Situation. ,Uus<jre Um-
stinde sind mehr als jemals aweifelhafty' schneb ihm der Kaiser
am 2L MaL* Als Bonaparte nicht nach Raatatt kam, um mit
Cobensl su unterhandeln, hielt man den Krieg für onTermetd-
lieh:' bald jedoch glaubte man wieder, die Franxoeen wollten
' Carl aa Albert. tC Joai 179». ^J* f\ia«lnkis pimvoir Tnir «iMlc«r de nm,
auüft j* TtH« plw rntir i\m ykmM^*
* Carl 9M Albert. 24. Juli 17^:^. »Paix oa pMcre. j« voU diuts TArecLr au^^i
F. . ir qii'oa p^^aU u^>ir, plus nolr que je voyob gniaA J'elBis c«A kjver k
Vicantf oü v >a4 tue taxier licjÄ t^mt U9p MKr."
2 Cxri an Albert, 14 Auiput lTv>.
* Carl a.a AlWt. I. A«fwl 17^
* Csri SB AlbMt. SepMbtr ITM.
* fVam a» CuU 3iai ITMl
? IhÜ. .Alks ümm tUkt «wm« mü. Mmm« mk iweifc «MfOli^ aOt
tt«U'^Dh^ic >u Häult-Itt, <.b wm «ber um ^mtm iatm^r mm^r immm^tm
£t««4« o4«e Ujnf hu %mt%\ m wmm «tffte» awtifW icA mW.'
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199
flieh jetzt gar nicht schlagen.* Nichtsdefltoweniger lebte man
fortwährend unter dem Eindrucke des Geftlhles, dass der Krieg
doch jeden Augenblick loshieclien köiintü.^ Als nun aber
Carl, durch sulchc spurudische Nachrichten autgeschreekt, eine
entschiedene Weisung verhingte, Hess man ihn längere Zeit
erst ohne jede Antwort; spiitcr sandte ihm endlich der Hof-
kriegsrath den hikonischen Befehl : ,er m(jpi;e die Dislocution
der Armee nach seinem Ermessen und den Umständen gemäss
einleiten'. Mit Hecht fragte Carl: was soll dieses ,nach Um-
ständen' wohl bedeuten? ^Ich wünschte' — so machte er
seinem Herzen Luft — ^dass, wenn es einmal zum Kriege
kommen soll, er doch endlich beginne.^ ^ Im October 1798
erhielt nun Carl wirklich den Befehl vom Kaiser, sich zur
mündlichen Besprechung nach Wien zu begeben.-* Am 9. Oc-
tober langte der Erzherzog in Schönbrunn an. Ohne Verzug
fahr er sofort zu Franz nach Laxenburg.-'^ In Folge der Ge-
spräche, die er mit dem Kaiser und Baron Thugut hatte, reiste
er nach Friedberg. Die Lage der Dinge drängte immer ent-
schiedener zum Ausbruche der Feindseligkeiten hin. Unter-
dessen hatte sich aueh Paul 1. vuu Uussland entschlossen, ein
Hilfscorps zu scndtMi. Die Russen waren iui vollen Anmärsche.
Kaiser Franz besieliti|2:tH sie in Brünn. Erzherzog Carl seihst
weilte .schon in München, um den ( 'hurfürsten und dessen
Minister zu bewein n, lö.UOiJ Mann zur österreichischen Armee
stossen zu lassen. Indem sich in der bairischen Residenz
die Terschiedensten Parteien gegenseitig beobachteten und die
meisten eine Oesterreich feindliche Richtung befolgten, war
dies keine leielitti Arbeit.'» Vor Allen war es ein gewisser
Abbate Fioretti, der, vollkommen in der Gunst des OhurfUrsten,
seinen ganzen Einfluss gegen den Wiener Hof aufbot.^ Erz-
herzog Carl entwarf nun einen Plan, die ihm feindliehen Kräfte
' Franz nn Carl, Laxeuburg, 1. Juli IT.*S. , — - n!« ich noch nicht glauben
kann, ilas.n es Frankreich converiirt-, jetzt mit uns zu lirt t-hou.'
* Franx au Carl, Wien, t). Juli 1790. ,Wir milsseu uus mit verdoppeltem
lÜfer ssum Kriege vorbereiten, deuu mau kauu sich yon derlei Leuten»
wie die Fransoten, oiobt leiebt etwa» liectündige« erwarten.*
* Carl an Albert, 24 September 1798.
* Frana an Carl, 5. Oetober 1798.
'■' Carl an Albert, «J. October 1798.
Carl an Franz, IH. November 1798.
^ Id. ad eundem 26. Januar 17il9.
200
lahm SU legen. £r wollte die Erhebung: des Mmistere Horn-
pescfay der Oesterreich noch am meisten ergeben war, atun
leitenden Staatsmanne durchaetzen; hiedurch BoUten die übrigen
Minister von jeder entscheidenden Einwirkung auf die Ge-
schäfte ausgeschlossen werden. Vuii der eiüeu Natur Homperfch^s
holfte Carl, dass er, durch die Ernennung geschinci« lu lt, dui
ihm zugedachte Kollo ganz nach Wiinscli spielen werd».'. ja
der Kl zlit izof^ zweifelte keinen Augenblick, das« ,er Alles thun
wird, was wir von ihm werden wünschen können und was
Baiern s Kräfte und Mittel vermögend Ausser ITompesch, der
Carl die bündigsten Versicherungen Beiner Willfährigkeit gab^
war es nöthig, die Churfürstin gunstig su stimmen. ^
Carl wollte öfter Ausflfige nach München unternehmen,
um allmälig das Vertrauen dieser hohen Frau au gewinnen.
Neben diesen zwei Personen war es dann von besonderer
Wichtigkeit, den Nachfolger des Ghurftlrsten, den Uersog von
Zweibrüüken, in einen Anbänger Oesterreichs zu verwandeln.
Ihn fürchtete vor Allem die österreichisch gesinnte l'artei.
Carl glaubte, der jetzige Zeitpunkt wäre der geeignetste, ihn
günstiij- zu stiiniiHin, weil er noch vor einiger Zeit in schlechten
Beziehungen zu i'reussen gestanden sei. Von der Verleihung?
des Toison-Ordens oder eines Regimentes versprach sich der
Erzherzog die besten Wirkungen. Wie unangenehm musste
es aber Carl emptinden, dass der Wiener Hof gerade jetzt in
München von einem Manne vertreten wurde ^ der weder das
Vertrauen noch die Achtung des bairischen Ministeriums besass.^
' V(m ihr entwirft Cht] in s<;inciii Hriefe an (Ion Kaiser, Friedberg, 13. N(»-
vi-rnhor 17y><, fnlfrcnde ClinrakteriKtik : .Si« liat viel Vorstflnd und Witi.
aliein sie ist in ihrem Motrapen von der grössten Unbv.vjunenheit, Leicht-
äiun. Uobcr den Churtur.steu hat sie au viel Einfluss, dasä sie mit ilnn
macb«n kann, was ai« will, und Alles machen wurde, wenn sie nicht ibr
Leichteinn Terhinderte, sich um diesen Einfluss an bewerben nnd um
GesehSfte anaanehmen. Ihre HauptgeschXfte sind nun Cantaten, Concerle
und das Theater, um welches sie sich sehr annimml. Um OeschSfte be-
kümmert sie fh'h gar nicht. Sio ist im Grunde weder preasaisch, noch
österreichisch (;e.<«innt; nnr inclinirt sie mehr für erstere Partei, weil sie
von dem Graf<-Ti Afo, ihrem ehemMltj^i^'n Liffilmhrr, infliifncirt ist*
Sitdie aiirh nlier < liuinirstin : Hciiicht-- ili - (iiutcii Kricdrich h. Sta-
dion, heratisjjetjeben von Wcrtbeimer, Archiv lür »isterr. Geschichte,
Bd. 63, p. 188.
3 Carl an Frana, Friedberg, 13. November 1798. ,Das bairische Blinlfteriun
hat weder Zutrauen, noch Achtung ftür ihn** — Carl an Frani» lliadel-
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201
Bei dieser Lage der Dinj^;« riethen Iluinpescli und GL. Graf
Zeitwitz ) Carl möge sein Haii})tqiiartier nach München ver-
legen, um direct f5ciuen Kinfiuss betbätigen zu können. Der
Erzherzog verlangte hierüber von seinem kaiserlichen Bruder
eine Entscheidung.* Der Kaiser fand den Gedanken ganz
gut, billigte ihn aber doch nicht; ^ er stellte es nur Carl
frei, hie und da nach Mttnchen zu gehen. ^ Cari hatte die
grösste Aogsty der Churf&rst werde die Bewilligung von Truppen
in die Länge ziehen, was unter den obwaltenden Umständen
▼erhängnisBvoU werden konnte. In der That gelang eii erst
nach vielen Unterhandlungen und AuBflQchten, den OhurfUrsten
und dessen Minister zu einem Abkommen zu bewegen. Aller-
dings war auch dieses sehr zweifelhafter Natur. Die Minister
versprachen schriftlich, 15.000 Mann zur österreichischen Armee
stossen zu lassen, wenn der Krieg mit Fniiikrcich ausbrechen
und die Sictlu?rhcit Baierns bedroht eröchuinen sollte. Nur
ungerne fü^te sicli Carl in die Aufnahme dieser Clausel. Allein
er j^laubte nachgeben zu müssen, da er jetzt keinesfalls ein
besseres Kesultat erreichen würde.''
Nachdem Carl diese Angelegenheit geordnet, hielt er es
für seine Pflicht, Anfangs Docember 1798 ein Memoire über
die Operationen der Armee beim Ausbruche des Krieges nach
Wien zu senden. Carl geht von dem Grundsatze aus^ dass
alle Operationen auf die gegenwärtige Stellung der beider-
seitigen Armeen begründet werden müssen. Die. Franzosen,
meint er, stehen in Italien; durch den Besitz der Schweiz
haben sie den Schlüssel von ganz Schwaben und einigermassen
von Tirol erlangt. In Folge dieser höchst vortheilhaften Position
heiin, Ifi. MSR 1799. , Graf Seilern gar nicht der Haim ist, welcher
Im Stande ist, etwas dttfcbsaaetzen» indem es ihm an denen nöthigen
Kenntnissen und dem orforderliclien Gewicht und Credit fehlet,*
' Carl an Franz, 13. November 1798.
' FrA.iv/ an Carl, IH. November . — wi-nn wir nicht erwäp^en
müssten, dans Miiiiclu n der Sit?: v» rschiedener F.n l Ionen ist, denen der
fraQSfiösiacbt; EmiuisHür Alqtiier zum Werkzeug und Antührcr dienet und
der dort alle Bollen unter den verschiedenen sich wechselseitig beobach-
tenden und mit ihren Beobachtiingen nnd Nachforschungen bis in das
Gabinet des Chnrfflrsten dringenden Parteigängern spielet, nm Alles sn
erfahren und ausauspShen.*
3 Ibid.
* Siehe Wertheimer, Geschichte Oesterreichs und Ungarns, Bd. 1, p. ott.
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202
kann der tVanzösiBche Operationsphiii nur g"egeii den Lech,
den Inn, Oesterreich, Salzburg und Tirol gerichtet sein. Dies
b» <liiii:i wieder, dass das Ziel der kaiserlii hco Armeen nur
sein k«inne, Eroberuntren in Italien zu niachuü. die Sclmeiz
von den Franzosen zu säubern und endlich in Frankreich
selbst vorzudringen. Auf welche Weise konnte aber dieses
grosse Ziel erreicht werden y Vor Allem dürfen keine isolirten
ünternebmungea statttinden. Die drei Armeen — von denen
die eine in Italien und Tirol, die zweite in Böhmen, Oester-
reich und ßaiern, und die dritte in Graubundeo und Vorari-
berg Aufstellung nimmt — müssen nach einem gemeinsamen
Plane vorgehen. Die italienische Armee sollte sofort hßim Aus-
bruche des Krieges mit dem Aufgebot aller Kraft die Passage
des Mincio forciren^ Peschiera belagern, Mantua bloquiren und
sur Deckung aller dieser Unternehmungen gegen den Oglio vor-
rücken. Zur Erreichung dieses Zweckes müssten gleich Anfangs
eine oder zwei .Schlachten geliefert werden. Mit dieser UnlW'
nehmnng in Itslien mQsste «igleich jene gegen die Schwei« pa-
rali' l laufen. 1 >a aber die kürzi'ste Linie dahin durch Schwaben
fiilut, öo sei es voraussichtlicli, dass die Franzosen beim ersten
KanonenR«*l!i!ÄS mit ihrer iranzen Hanjtiinarht Iii« r v ii irinsren wür-
den, luu ilci kaiöctliclien Ariiicc zuvi ir/uk<>a)nieii. I Jx iisu könnte
als {xev%iss an«;eiion)nieii w«'rden. da*»» sie trachieu wur<l' ii, das
Armeetrorps an» Graubüinien ut\d \ Orarlhrri^ zurückzudrängen.
Diese .\bsiclil des Feind«.'S müsse in jedem Fall^* vereitelt %verden.
Der Erzherzog wollte zu diesem Behufe die ' »li 'osive ergreifen
unfl die Fran/osen zu einer entscliuidenden Schtacht swiogen«
Fiel dieselbe glücklicli aus, so dachte er sofort mit der gansen
Armee oder mit einem Theile derselben unterhalb des Bodensees
über den Rhein zu setzen und in das Innere der Schweis gegen
die Aar Torzudrin^en. Erst nach dem Uebergange über den Rhein
sollte ein Theil der in Vorarlberg und GraubÜnden aufge-
stellten Truppen, die sich bis dahin nur auf wirksame Demon-
strationen SU beschränken hätten« in die oberen Cantona und das
Innere der Schweis vorrücken. Ein anderer Theil — etwa 10.000
bis lo.OUU Mann — sollte im Einverständnisse mit den in Tirol
befindlichen Truppen eine wirkliche Offensive oder wenin^tens
eine nachdröcklit'he Diversion tc^gen Italien unternehmen.' Zur
' Memoire de« Enhcrxog» Ckrl, 9. Dccetuter 17Ü»»,
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203
Uutcratützuüg ulh'i (lieücr Uuternülmiungen hielt es Carl für
nÖtliiic, noch vor Be^iiiu der Feindseli^koiteu Ulm zu besetzen
um bis au die lllcr vorzuriicken. l)ndiu< h hoffte er schon im
Antanf^e der Operationen einen entseiieidendeu Vortheil über
den (iegncr zu erreichen.' NachdrücklichBt aber erinnerte er
daran, dass alle Pläne und Berechnungen nur auf die im
Felde stehenden Truppen b^ründet werden dürfen. Kein
Freund von Volksbewaffnungen, Volksaufständen und iu Eile
susaitimengeraffiten Soldaten, bekämpfte er die Absicht, von
auf solche Weise gesammelten Truppen grosse Erfolge su er-
wartend Schliesslich versicherte er den Kaiser seiner innig>
sten Ergebenheit und der Bereitwilligkeit, alle ihm zur Ver-
ftiguDg stehenden Kräfte aufs Beste auszunützen. ,Du kannst'
— schreibt er an Kaiser Franz — ,ttberzeugt sein, dass, wenn
es zu einem Brache kommen wird, ich meinerseits Alles an-
strengen und so viel itiöglich trachten werde, die Uessuurcen
und 8treitkriit"tc aller Länder zu bouützen^ in welchen der
Kriegsschauplatz sein wird.'^
In keinem Falle kann also von Carl gesaj^t werden, dass
er, bedächtig und zögernd, ausschliesplicii an die Defensive
dachte. iSein Feldzugsplan beweist vielmehr, dass er sofort,
und zwar zur rechten Zeit offensive vorgehen und den Feind
die ganze Macht (Jesterreichs fühlen lassen wollte. Aber in
Wien wurde der Offensivplan des Erzherzogs so lange umge>
modelt und umgestaltet, bis sich dieser ausser Stande sah^ den
Feind nachdrücklichst anzugreifen, den er allerdings damals
fOr stärker hielt, als er in Wirklichkeit war.
Um Thugntzu einem Entschlüsse über den eingesandten
Operatioiisplan zu drängen, hatte Garl den Generalmajor Schmitt
nach Wien gesandt. Hier kam es aber zwischen diesen beiden
Männern zu Erörterungen, die den Erzherzog sehr verstimmten.
Anstatt eine Entscheidung zu ertheileu, sagte Thugut zu t^chmitt:
man dürtc nicht weiter vorrücken, iuüs«(^ noch hinter dem
Lech stehen bleiben und die Küssen ins Ceutrum aufnehmen,
• Carl an Franz, Fne»U»erp, 20. Dccember 1708.
* Carl an Franz, , Friedborg, 20. Deceuiber ITü*^. .Jeder Volksaufstand,
Volksbewaffnung, in der Eile «nfgeetellto Trappen n. a. w. können nie
Consietens genug haben, damit man auf selbe in Operationen »iehere
Rechnung maohen könne/
> Carl an Frans, Friedberg, 20. Deeember 1798.
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204
weil sonst der Prinz von Würtemberg^ wenn er nicht nnmittel-
bar unter dem Commando Carls stehe, stets mit einer Menge
neuer Forderungen hervortreten werde.^ In Folge der Elin-
rückung der Russen ins Centrum sollte der reehte Flügel der
Armee in der Oberpfalz aiifiErestellt werden. Jenes Corps aber,
dessen Bostimniung nach i liiuken lautete, wollte Thugut in
die Gefj^end von Würzburp dirigiren; dadurch sollte der Feind
abi;«d)iiUen werden , seine Truppen aus jener GesfCnd nach
Italien zu ziehen.- Erzherzog Carl war über diese Anordnun-
gen sehr ungehalten. ,Sie können sich' — schreibt er an
Schmitt — jkeiuen Begriff machen, wie unerwartet mir dieser
Plan wäre und wie ungereimt er mir in jedem Betracht seheinet;
während der Feind seine Macht ssusammenziehet, wollen wir
den Krieg mit einem Detachement anfangen , ohne vorläufige
Zusammensiehung der Truppen, ohne Plan, ohne Uebecein*
kommen/ Carl fand es unbegreiflich, dass er in dem Momente,
da der Feind seine Armee im Elsass zusammenzog, ein Corps
nach Wttrsburg absenden sollte. ,Diese Bewegung' — äussert
er sich liieriiher weiter zu Schmitt — ,kunn so entscheidende
Folgen haben , und ich soll sie auf das Wort des Ministors,
ohne Hetehi unternehmen? Will man vielhdcht den Krieg an-
langen sehen und die Schuld von dem Alinister wegwälzen?
Ich weiss nicht, was ich von allem Diesem denken soll?*^
Carl ermächtigte daher den General Schmitt, Thugut zu er-
Itlären, er müsse über alle wichtigere Gegenstände schriftliche
Befehle des Kaisers erhalten, weil er nach einem blos münd-
lichen Auftrage nichts unternehmen werde.^ Carl drang aaf
Annahme eines gemeinsamen Operationsplanes, dessen Ziel
die Behauptung Schwabens «und die Eroberung der Schweis
sein müsse, was doch ftir die Monarchie viel wichtiger sei als
Detachirungen nach Gegenden, wo nichts Erhebliches gdeistet
werden könne.'*
> General Schmitt an Carl, Wien, 27. Do. ember 1798.
2 Behmitt an Carl, Wifri. 30. Decoml.er 1798.
3 Carl au Schmitt, Fricdberg, 3. Juauar 17U9.
* Ibid.
^ Ibid. Dieses Schreiben ist ostensibel. £s enthält tulgeiide bes«ieluieiide
Stoltea: ,fn m«iDeiii Tor vier Wooben aacb Wien abgMchieklea Opsfstiont-
plane habe ich mit denen atSrksten QrCnden geseigl, wie Alles und Allee
daranf ankominen werde, dem Feinde, sobald er sich inm Vorbredien
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205
Aus eben diesem Grunde wehrte sich Carl gegen die
Abgabe TOd Truppen an den Tiroler Heerestheil. In seinem
Auftrage musste General Schmitt sofort beim Kaiser auf Wider-
ruf dieses Befehles dringen. Franz, der diesen Befehl selbst
,einen etwas beträchtlichen Aderlass' nannte, versprach die
Vorstellungen Scbmitt's in £rw8gung zu ziehen.^ Aber der
General, durchdrungen davon, dass alle diese Anordnungen
ein Werk Thugut's seien, hoffte nichts von seiner Intervention.
Und dass er richtig geurtheilt, davon konnte er sich bald in
den vielen Debatten mit dem Kaiser überzeugen, und nicht
weniger in jenen mit Thugut, mit dem die Unterredungen oft
genug in Zank ausarteton ; er musste schliesslif^h. wie or sagt,
,dem harten Recht des Stärkereu nachgeben*. 2 Ks nutzte nichts,
dass Carl ihm diese Angelegenheit aufs Dringendatc empfahl,
,damit icli nicht* — wie die Worte dos Erzherzogs lauten —
,in den Fall gesetzt werde, durch die Detachirung von 28.000
Mann gänzlich einen elenden und zugleich höchst gefährlichen
Defensivkrieg Hihren zu müssen'.^ Thugut, der um diese Zeit
noch das volle Vnrtraucn des Kaisers besass, setzte seinen
Willen durch, und der Erzherzog musste sich üQgen; es war
ihm dies um so unangenehmer, als der Befehl zur Abgabe von
Truppen ihm in dem Augenblicke zukam, da er alle Vorbe-
reitungen zu einem offensiven Stesse getroffen hatte. Als ein
grosses Unglfick für die Monarchie erschien es ihm, auf die
Defensive beschränkt zu sein, und zwar mit einer Truppen-
aozahl, die nicht genügte, die ausgedehnte Strecke von Würz-
bürg bis an die uiailändisehe (irenze zu decken. Nichts fürch-
tete er mehr als eine Kiedeilage in defensiver Stellung, deren
nächste Folge die Revolution iruug Schwabens und die Preis-
gebnng der Schweiz sein würde. Ja, Carl ghinbto , einmal
auf die Defensive beschränkt, nicht mehr mit Siciierheit da-
fUr einstehen zu können, dass ihn die Franzosen nicht dem-
rütleti zeitig gvnng zavoraokomnien and demielben eine entscheidende
Sefalacbt ra liefern.' — Ibid.: «Die Geachiehto dieses ganzen Krieges
liefert ans leider Beweise genug, mtrs für nnglUckliclie Folgen isolirte,
nicht concertirte, nicht mit einem allgemeinen Oporntinnsplane UbereiD-
<4titnmenrle partiollo Hewegnngen nach sich gesogen hüben.'
' Schmitt au Carl, 30. Januar 1799.
2 Schmitt an Carl, 9. Februar 1799. Am 12. Februar.
* Cerl an Schmitt, 1. Febmar 1799.
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nücluit bis an die Gi'eii7.«n Ot^teireichs und iiuch weiter
zunick werten werden. Wie leicht hätte eine mit gesamniter
Macht erpiffcne Offensive all dem vorbeugen können! Carl
war untröf^tiicli bei diesem Gedanken. Da er sich in seinen
besten Vorsätzen gehindert sah, seine Aufgabe als Feldherr
nicht mehr so erfüllen konnte, wie or beabsichtigte, faaete er
den £nt8chlus8| den Kaiser um seine £nthebung ▼om Armee-
Commando zu bitten. ^Da ich mich — — ' — schrieb er
am 14. Februar 1799 an Frans — ^ausser Stand fttfile, den
grossen militärischen Zweck , wovon das GlQck oder UnglAck
der Monarchie selbst abhängen durfte, su erreichen« so rechne
ich es mir zur Pflicht, Euer Majestät die allenmterthäDigste
Bitte zu unterlegen , mich durch einen andern Generalen ab-
lösen zu lassen. Ich bin Unterthan , General, Bruder Euer
Majestät, für mich ist kein anderes Heil als jenes der Mon-
archie, ioli kenne und fühle die i^rxsseu und vicllacheu Pliichteu,
welche ich gegen den Mun;irchen und den Staat trage. Für
iiiicli ist kein ^i<tsserer. lieili^erer Uh(i anueiudinierer Beruf als
die genaueste Krtülliniii' meiner i;r«»>:;eu i • -tiunnumj:.' ' Kaiser
Franz wollte n:ciity von Demission liureu; tur ihn entbehrten
die von Carl ausiresprochenen Befürchtungen aller Grundlage,
da allen Nachrichten znfols:«^ die Franzosen am Rhein und in
der Schweiz kaum iHJ.iRR) Mann stark wären, während er in
Schwaben und Franken Über 100.000 Mann zur Verfügung
habe»* eine Annahme, die der Erzherzog jedoch bestritt.^ Statt
also die gewünschte Entlassung su erhalten, wurde Carl an*
gewiesen, zum Schutze Schwabens und Frankens vorznrllcken;
nach einem entscheidenden Schlage sollte er die Befreiung
der Schweiz bewirken. In einem Nachsätze fllgte Franz hinzu:
,£uer Liebden haben unbedenklich über den Lech zu setzen
und in Schwaben, soweit es dieselben nothwendip finden, vor-
zaroeken.*'^
Am 8. März erhielt Carl den Befehl, so schnell als mög-
lich vorzurücken und sich aller Positionen zu bt ui ichtigen,
die für seine Operationen nÖthig seien. Gleichzeitig wurde
ihtu aber eiageÄchärft, Alles su vermeiden, was einen ersten
« Carl SB Fr*nx, Friodborjr, U. FobnMur 1799,
t Frans an CvU FcbruHr 17i>V>.
» Ciirl *n FmT»T FrieiilH'rsr. MKrr ITW.
* Fwn» »n Carl. Vehr^ nv»i»
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207
Angriff von seiner Seite bezeichnen könnte. Nur wenn der
Feind ihn angreife, dürfe er die Operationen heginnen J Man
kann sich leicht vorstellen, dass diese halben Befehle, zu einer
Zeit ertheilt, wo der Feind schon den Rhein ttberaohritten und,
der Wiener Regierung noch unbekannt, in der Schweiz am
. 6. März die ersten Feindseligkeiten vorgefallen waren, ganz
und gar nicht geeignet sein konnten, die Üble Stimmung Carls
zu yerbessem. Durch politische Erwägungen verleitet, liess
man in Wien die günstigsten Augenblicke nnbenützt vorttber-
gehen. Der Fchlt;r, der für dt'w ganzen Feldzii;^ vorlicrrschend
bleibt ui»d auf das- Schicksal dess«*lben von traurig\st*'ui Ein-
fluss gevvpRon. war, dass Tliii^-iit auf die politischen (^(unbina-
tioncn viel zu viel RückHichten nahm; dass er, nachdetn ein mal
der Krieg cntsclHcden war, statt durch die Strategie des Feld-
herrn den (Jang der Politik bestimmen zu lassen, dieser selbst
noch im Kriegsrathc das letzte Wort sichern wollte.'^ Auf
diese Weise raubte Thugut sich selbst den Triumph der von
ihm vertretenen Politik. Den ersten Schlag erlitt dieselbe in
Granbünden, das Massena in den Kämpfen vom 6. und 7. März
eroberte. Thugut, der bisher gezaudert, bestimmte Befehle zu
geben, die Entscheidung Uber den vorgelegten Operationsplan
ungebührlich hinatiBgeschoben, den Erzherzog an der Ergreifung
der OfTensivo gelundcrt hatte, schwankte nun keinen Augen-
blick . l ei der ersten Nachricht eines Misaerfolges alle Sdiuld
desseiijeii auf Carl zu wülzeii. Der verzcigerte llebergan;^' iilx-r
den Lech wurde jetzt als die ausschliessliche Ursache allen
Unglückes und des Falles Graubündens betrachtet.^ Alles
sollte nun aufgeboten werden, um dem Feinde dieses Land,
dessen Besitz in Wien so hoch veranschlagt wurde, wieder zn
entreissen.^ Nichts wünschte der Kaiser mehr, als dass Hotze,
der in dieser Gegend operirte, in seinem Unternehmen glficklich
» Pranr, an Carl. 8. März 1790.
' Franz Carl, Wien, 11. Miirz IT'JU. ,Üii iniisst Dich in meine Luge
setzen; oft kann iili Dir, wie über Deinen vnr^'o.sdil if»enon Operations-
plau geschehen, nicht immer gleich etwas bestiniuien, weil mein Eutst-lilusa
Ton onaerer politischen Lage abhSoget, die ^h afeht immer nach Wunsch
und i^ieh entwickelt.* .
* Thugut, Vertnate Briefe, tl, p. 161.
* Frans so Carl, 11., Mine ,Ntn) sind wir aber in einer andern Lage
Tou deu Franaoten» besonders in OranbSnden, auf eine sonderbare Art
angefallen, nnd nnn müssen wir Alles anwenden, diesen Lont« n Wider^
Anhkr. Bd. LlVIi. II. H41fl«. 14
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208
sein möge. Carl hingegen sollte die Hauptmacht der Fran-
zosen schlagen, um Ilotze zu unterstützen. ,Wa8 Dich an-
buJiiugt' — schrieb Frauz am 1 1. Miüz an jscinon Bruder
Cnrl — ,8o glaube ich, kannst Da nichts Jiesseres tliun, als «so
vlrl wie müglich Deine ganze Boutique zusamineuzuneliim i),
Ulli, wo Du kannst, auf den Feind, besonders mit der vielen
Cavallcrie. die Du hast, loszugehen. Segnet unser Herrgott
Deine Unternehmungen, dass Du den Jourdan recht schlagen
kannut, so wirst Du den FML. Hotze um so leichter degagiren
können. Ich wünsche Dir von Heraen alle» Glück und ^egen
und bitte Dich noch, unsere Lage in diesem Krieg, wo es so-
zusagen um Alles su thun ist, au bedenken, was ich von Dir
fordern muss, jedoch es nicht su thun brauche, weil mir Dein
Eifer und Deine Tapferkeit dafür bürget'^ Cari rückte vor,
schlug Jourdan bei Ostrach und Stockacb. Nur die grossen
Verluste und der Mangel an frischen Truppen hinderten den
Erzherzog an der Verfolgung des Feindes.' £r war ganz un-
glücklich darüber, dass er seine Erfolge nicht ausbeuten konnte.
Die Möglichkeit, sich mit Jourdan ein drittes Afal schlagen zu
müssen, augstigtu ihu ungemein. ,Wir werden also in einigen
Tagen ein« Schlacht haben. Das ist schrecklich!" ruft er aus. ■
.b't/.t. wi) du' iVirtwiihreuden \'erlustr ihn bald in die La«-o
brinii«'!! nmssten, ohne Armee dazustehen,' empfand er erst
recht die volle Schwere jenes Befehles, der ihn gezwungen,
eine bedeutende Truppenanzahl an den Tiroler Heerestheil
abzugeben. ,Mein Gott' — schreibt er hierüber an Herzog
Albert — ,wenn ich die 30 Bataillone hätte, die man mir ge-
nommen, wäre Jourdan längst jenseits des Rheines und ich
über Schaffhansen in Zürich. Aber in meiner gegenwärtigen
Lage muss ich ihm noch eine goldene Brücke bauen und mich
zufrieden geben, ihm die Zähne zu zeigen, und blos die Neigung,
fft.iiul 7.M leixtcn, umnomohr, aIs ich »nf die Hilfe einet meiner Nacbiwra
mit Hef'ht hoffen knnn.'
* Frauic lui Carl, 11. März 17i»i».
> Siehe Wertheimer etc., p. 60 o. ff. lieber die Sehlsehl von Stockm-U
tiehreihi Carl im Albert, 88. MSrs 1799: ,Lji bataill« iln 26 perdue, tonte
Tiinn^e anmit ^t^ iin diable. Je n*o«e j penser Mm qne lee ebeTcnx me
ilre»s«'nt.*
^ Carl an Albert, Uptiogcn, 31. M«n 1799.
« Ibid.
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ihn zu vertreiben, wenn er nitiit von selbst geht/' Während
jedoch ( ';irl hei Ostraeh und Stock.ich gesiegt, wurcien die
kaiserliclien Ti uppeu auf dem 'J'iroler Knegsscluiuphitze ge-
.«chlai*'fn. niose Tiroler IJngUiekBtälle waren es, rlie in Wien
tief verstimmten und kein Gefühl der Freude an den »Siegen
Carls aufkonimen licsaeu.'^ Die Wiener Regierung legte alles
Gewicht aaf die Deckung Tirols; Carl hingegen erklärte: vor
Allem müsse Jourdan besiegt werden ; sei dieser geschlagen,
80 liege nicht viel an kleinen Erfolgen des Feindes in Grau-
bünden. ' Carl glaubte f&r Beine Siege Dank zu verdienen ; er
heimste aber fast nur Strafpredigten ein. ,Ich begreife nur
nichty was Da mit fernerem Erfolg fo weit vorne wirst machen
können, indess Tirol, der in militärischer Rücksicht wichtigste
Theil der Monarchie, so sehr bedrohet ist/ * Der Kaiser wollte
vor Allem Tirol von des Feindes Macht befreit wissen. ^Dieser
Gegenstand* — schrieb ihm Franz — , liegt mir sehr am Her-
zci), iudcni, ohngeachtct Du so brav gesieget, auc h Kiav eben-
lullö in Italien glücklich gewesen, ich immer fürclitc, d:iss Alles
verdorben wird. weiiD wir nirlit in TinA die Saehe Iierstrll. ti.' '
Da inzwischen Jourdan sieli zur(iek^n.»zt»i;"en, Massena durch die
Schlacht bei Stockach gezwungen worden, die in Tirol errun-
genen Vortheile wieder aufzugeben, hielt der Erzherzog den
Moment für gekommen, um unter Mitwirkung der gesammten
Macht einen Hauptschlag in d« r Schweiz auszuführen.'^ In
dieser Beziehung war er einer Meinung mit Pitt, der in der
Wiedereinnähme der Schweiz die Entscheidung über das fernere
SchickBal der ganzen Kriegsführung erblickte.^ Aber gerade
' Carl an Albert, 2. April 1799. ,Mou dieu, si j'avais Ics 30 bataillous
qii'on m*a 6tiä, il (Jourdan) nettut dejfc aaodel& du Rhin et nioi p«r SchafT-
hoMe k Ztirich. Mali dans ma aitaation preaente, je doU lai faire an
pont d*or et me contenter de Ini montrer lea denta et Tenrie de le ehaaser,
»'il ne b'i'u v;i ji.-i.t.'
) Vnnz an Carl, 2. April. .Allein leider mmn ich Dir froimiitlü^^ belcenncn,
»lass mfinr Frctulc ««pJir voniiindprt ist durch fVw t'.-ttulon Erciji^nispr in
Tvrol. \v<i di'V Feind (•iiifrodriinpen ist, wcli ln uii« bfreits j«olir violo
Leute gekostet, auch die italieuische Armee iu iiirt-n Kratt*^n (foschwächot.'
* Sybel, V, p. 298.
* Frana aa Carl, 8. April 1799.
* Ibid.
* Siehe Carla dieabeangliebe Vorachlltge bei Wertbeimer» I, p^ 63.
' Sybel, V, p. 307.
14*
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210
über tlicsi'» l'iiukt entspann sich ein unüberhrückharo r Cuntlict
zwischen Carl und TbuguL Aus politischen Hücksiehteu, aus
Misstranen gegen Preussen, welches rüstete , ohne in die Coa-
lition eintreten zu wollen, mochte der kaiserliche Minister nichts
von einer Unternehmung gegen die Schweis boren. Er setzte
es durch CoUoredo beim Kaiser durch, dass dem Ershensoge
jeder derartige Plan verboten wurde. |Ich bitte Dich also' —
schrieb ihm der Kaiser am 12. April — ,Dich auf keine Weise
von den Engelllindem und Schweizern irre machen zu lassen,
die Dir Tielleicht sehr zusetzen werden.' * So wie es Thugut
wollte, durfte vor Ankunft der Russen nichts gegen die Schweiz
unternommen werden. ' Hie Sache schien Thugut von s<4cher
\A u htiLrkcit. iia>s <. i Jen kaix r am 13. April dem Eizhcrzu^e
wieviel iiber diest»u < ?e«*^f>nstau<i ^vlHribeil ittiil rinschärfen liesn:
.Das \Vu Ittigsie i^l iin l liU'iht immer, OraubtiDÜen zu besetzen.*
Nur für den Fall, als gegen alle Vermuthung Jourdan und
Bernadolte wietler über den Khein setzen sollten, erhielt Carl
die Vollmacht, ihnen mit gehiuiger Macht entgegenzutreten.
JEch habe' — schreibt hierüber der Kaiser am 1.*^ April —
.gleich bei Anfang der Campsgne erinnert, dass die Ik'schützung
und Sicherstellung eines so viel möglich beträchtlichen Theils
des Reiches der erste Gegenstand Deiner Armee sein muaa,
dieserwegen kann auch was immer Dir eine l'nternehmuog,
deren ungünstiger Ausgang bedenkliche Folgen filr das Reich
und vonüglicb meine Monarchie nach sich zohe. nicht statt
haben, bis nicht der Marsch eines nach Deutschland bestimm-
ten beträchtlichen C<Mps von Russen, wovon ich Dir letzthin
im engsten Vertrauen gt»*chriebeii . vor sieb gehet, welches
ni<:^stens zu geschehen hat.*'
Erzherzi»^ ( „vi; luhlle sich .h1sv> zur l'n;hätigkeit veriir-
thtL'ih in demselben .-Vu j-r.bluke. da er ulie Knitie vereinen
w r.:v. um sicii mit M.*s-sena ru messen.* Aafs Tiefste musste
eä daher aeu FeiaaerrB kränken, dass er skh de«i Befehle
i IV r KxiA^r ui O.xrl, Ii. Ainl IT'*^. Sir-ho TtiQ|n»t. V^rtriat* PrH>f>. II.
OM'Vitt ^rtilw« a« Cut i»tiiia>jN>.
5 Prvi s» CmI. Ii Afvit T^«c<M. V<«tnMSr Rmfr, H. p,. |5i<
* CkA tm JÜI«rt. Di«M)t^<.^>>t ri-u. \ A|«il 179» .M»^ Tili Im um
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211
jenes Staatsmaimes unterwerfen mu88te, dem er keine genügen«
den mUitärisclien Kenntnisse zur Beurtheilang der Lage zu-
traute. Fast im Momente des Erfolges wurde ihm dieser darch
die falsche Politik des Ministers entrissen. Obwohl es an be-
stimmten Nachrichten hierüber mangelt, so ist die Behauptung
doch uicht zu sehr gewagt, dass Carls Gesundheit aus Aerger
über die jet/.t ertalircncn lluimmiisse tief erschüttert wurde.
Thugiit befürchtete Süft>rt die Verbreitung ähnlicher Gerüchte
in Wit-n.' Gewiss ist, dasa Carl am 14. April von Stockach
aus dem Kaiser uiittheilte, er fühle sich peit einigen Tagen so
schlecht, dass er die Armee verlassen werde iiiüssen. Der
Kaiser bestimmte zur einstweiligen Uebcroahme des Commanders
den Grafen Wallis; den Erzherzog selbst über ermunterte er,
Alles zur Wiederherstellung seiner Gesundheit aufzubieten.
yGehe auf das Land' — schrieb ihm der Kaiser — ,und lebe
so, wie Deine Gesundheit es fordert, die am ehesten dadurch
beigestellt werden kann, wenn Du Dich von allen Gemiiths-
beweguogen enthalten kannst und die körperlichen nach Deinem
Willen gebrauchest/ ^ Thugut aber hatte schon den Erzherzog
Joseph, der ursprünglich zur italienischen Armee abgehen sollte,
zum Nachfolger Carls am Rheine bestimmt. ^ Carl aber, der
schon früher nur «ingerne von der Armee scliied, ' bezeugte bei
der ersten Besserung seines Geäundheitszustandes den ernsten
Willen, da? Commando weiter zu behalten. Er betrachtete es
als ein (liuck. bei der Armee Ideiln-n zu ktiunen, und dass
ihm die Franzosen Zeit zur Heilung gönnen. ' Der lirief (b s
Kaisers vom 19. April bestärkte den Erzherzog vollends in
dem Vorsatze, die Armee nicht zu verlassen, auch wenn sein
* Tbngot, Vttrtraate Briefe, II, p. 159. ,D*«Uleui« Von peat priroir avcc
certitade, que les Delmotte et aatres de eou esp^ce {»röcheroiit duot
Vieniie, <)ue la malndif- «Ii- Tarchiduc nc* vient que du cliagrin qu'H a eu
de se voir contraria en tonte cho^e par l.i cabale, cnmme ou l'a dejÄ fait
croire au bua electmir <U' Trcves; la luaisun du iluc Albert, tous lea m6-
cüntcnts feruut cborus, et il en r^suUera uu inauvata etiet.'
) Franz ftn Carl, 19. April 1799.
* Thugttl, Vertrsate Briefe, II, p. 159.
* Carl an Albert, Stockach, 16. April 1799. ,8i quelqne ehose lut du mal
k na MUil^, cW le chagria qoi me roog« de ne pas ütre eu ^tat de faire
mon fternce — pendant que me» oMuIepes ine foreent k aller me promencr
et «jUP j'fii nssez b<»M vis«'^'. .'
^ Carl au Albort, April iVji).
212
Ge8aiidheitB2ii8tftnd keine so erfreuliche WenduDg genommen
hiltte, wie dies jetzt der Fall schien. Jch wünsche nichts mehr,
als hundert Leben zu haben, um tlicsc alle Dir und Deinem
Dieust widiuüü zu kthmen mit diesen Worten zeig^tc er dem
Kaiser seinen Entöchluss an, auch fernerhin bei der Armee zu
vorbleibon.' Die.seB Schreiben des Erzherzogs niachtt> ;uieh den
Kaiser in seinem Vorhaben, seinem Bruder das Comuiaudo zu
nehmen, schwanken; und da auch Erzherzog Joseph nicht mehr
die rechte Lust zur Ilebernahme des Befehles über die Hhcin-
arraee bezeugte, - so fand Franz nicht die Kraft in sich, Carl
die Bitte wegen ßcibehaltong des Commando's abzuschlagen.
Thuguti der froh war, Carl los zu sein, hatte keine Ahnung
von diesen sich hinter seinem Rücken abspielenden Vorgängen.
Aber bei der ersten Nachricht von der schwankenden Haltung
des Kaisers und der Abneigung Josephs, zur Rheinarmoe ab-
zureisen, war er ganz ausser sich* ,Gott weiss, was da unter
der Hand vorgegangen,^ rief er aus. ,Wie soll man bei diesen
Prinzen noch auf irgend eine Sache rechnen, da sie von allen
Seiten von Intiinuaiiton belagert sind, die nur darauf sinnen,
ihre Leiclil|;laubigkcit und Unorlalirenheit auüzubeutenV' Noch
mehr aber nnisste es ihn überrasclieUj als am 2S. April CoUo-
l edo ihn benachrichtigte , der Kaisei" helrachlr es als «'in
geringeres Uebel , jetzt Carl bei der Armee zu liulasseu, als
ihn von dort zu entfernen. Wüsstcn wir nicht, dass es ohne
jeden Hintergedanken geschah, so müssten wir es für die bitterste
absichtliche Kränkung halten, dass man von Thugut sogar noch
forderte, er mtigo selbst das ofticielle Uandscln ••il>en entwerfen,
welches Carls Belassung bei der Armee genehmige.^ In einem
eigenhändigen Schreiben zeigte Franz dem Erzherzoge an, dass
er seinem Wunsche gerne willfahre, ,obschon ich wegen Deiner
Gesundheit glauben musste, dass es besser gewesen wäre, wenn
Du einige Zeit zur Herstellung derselben in Ruhe zugebracht
hättest« *
War eß Thugut auch nicht gelungen, den Erzherz(^^ fern-
zulialt« n, so hatte er doch in einem Punkte, und zwar in dem
wcsenliiclistcu, den entschiedensten Sieg davongetragen. Der
> Carl an Frans, Stockacb, ÜS. April. Siehe Wertheimer, I, p. 63.
) Thugut, Vertraute Brief«, II, p. 163. Colloredo ao Thagat,
> Ibid. p. 103 tiud 164.
« Fraos an Carl, 4. Blai 170». Öiehe Sybel, V, p. 386.
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213
Erzherzog blieb nach wie vor zur Uiitliüti^Ueit verurtheilt.
Kein Mann durfte tregen die .Schweiz in Bevveguug gesetzt
werden. ,Uebngens' — scliiieb Franz zur Bekräftigung dieses
Befehles eigenhändig an ('uil — , trage ich Dir mit dieser
Gelegenheit noch einmal auf, alle weit aussehenden Unter-
nehmungen, die Dich in die Schweiz vertiefen könnten, für-
jetzt und bis ich Dir nickt anders schreiben werde, aufzugeben,
aus denen Dir schoü xum Tkeil ttberachriebenen Ursachen/^
- Kanm hatte Carl den Oberbefehl übernommen , als es
darch seine Soldaten zu einem Ereignisse kam, das grosses
Aufsehen erregte und dem noch immer su Rastatt tagenden
. Con^sse durch die Ermordnng des fransöslschen G-esandten
ein ebenso jähes wie tragisches Ende bereitete. Wäliiend die
erste Naelirieht von diesem ruchli)sen Attentate in Frankreich
ungeheure KiTej;;-un^ erzeugte und daselbst von allen Seiten
der Ruf nach Raelie erscholl, eriiielt Carl jenen Befehl des
Kaisers, der ihm jedes grössere Unternehmen verbot. Ihm
gegenüber stand Massena, der jetzt die französischen Streit-
kräfte befehligte. Da war es aber der an Massena ertheilte
Aaftragy zur Unterstützung Moreau's 15.000 Mann nach Italien
zu senden, der den Erzherzog, ungeachtet aller Verbote aus
Wien, in eine grössere Action hineindrftngte. llassena musste
gezwungen werden^ die auf dem Wege nach Italien begriffenen
15.000 Mann zarttckznrufen. Hotze erhielt die Weisung, nach
St. Gallen Torzndringen. Am 23. Mai überschritt Carl den
Kliein, am 27. Mai vereinigte er sich mit Ilotzi^ in Wintertlmr.
Ks war demnach dem Erzherzoge gelungen, nicht nur seine
Vereinigung mit Motze zu bewci kst<'llitron , sondern aueh
Massena zu zwingen , die schon Italien zueilenden Truppen
zurückzuberufen.^ Der Erzherzog postirte seine Armee bei
Kloti n. wHlirend der Feind vor Zürich lagerte. Da aber zur
s<jlben Zeit die Frauzoscn eine Armee am Rhein aufstellteni
drohte ihm von zwei Seiten Gefahr. Gerade dies reizte den
Erzherzog; nimmermehr wollte er zurückweichen, ohne das
Kriegsglück versucht zu haben. In der That kam es in den
ersten Tagen des Juni zur Entscheidung. Am 4. Jani gab
Carl das Zeichen zum allgemeinen Angriffe auf das feindliche
' Frau/. ;iu Carl. 4. Mhi 170y.
2 Carl an Alberl, 2ö. Mai IVJM.
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244
Lager bei Zürich. Von beiden Seiten wurde mit wahrem
Löwenmutbe gekfimpft. Zurückgeschlagen, erneaerten die Oetter*
reicher iliren Angriff. Erat die Nacht machte dem Kampfe
ein Ende. Für Carl war jedoch der Besitz von Zürich von
höchstem Werthe; ohne diesen gab es für ihn keine Aufstel-
lung, die zugleich die G^end von Stockach, Vorarlberg und
ihre Verbindung mit Italien deckte J Er bescliloss daliei' den
Anijrifl zu erneuoru und, wie er selböt sagt, es koste, was es
wolle, den (icjn^ner aus Zürich zu vertreiben. ^ Am 5. Juni
regnoscirte er die , durch Kunst und Natur sehr starke 8tellun«^*
des Feindes, um einen Punkt zu erspHhcn, der sich zu einem
Ueberfall eignen würde. ^ Alle Vorbereitungen wurden getroffen,
um am 6. Juni das Luger der Franzosen zu stürmen. Um
2 Uhr Morgens erfolgte der Aufbruch. Wie es zum Geiin-
^en eines Ueberfalles nöthig, gebot der Erzherzog die grösste
Vorsicht, Schnelligkeit und Ordnung. < Aber Massena, der
nach den Ereignissen vom 4. Juni zu seiner Stellung kein
rechtes Vertrauen mehr hatte, wich der Möglichkeit einee er>
neuerten Angriffes dadurch aus, dass er noch vor Anbruch
des Tages sein Lager^ verliess. Als Carl dieses leer fand,
konnte er sich kaum von seinem Erstaunen erholen; wahrond
er schon, im Falle des Missliu^- ns. zu einem dritten Versuche
entschlossen war,' hatte ihm Massena mit der gr<>.ssten Hast
eine für fast uimbei windlich gehaltene Position ül)erlasscn.''
Die liiichstü Wirkung: diest r lu tol^e bei Zürieh war,
dass Massen a aus einer Dllensucn, bedrohenden Ilaltnnjj; in
eine defensive gedrängt wurde. Doch ist es wold zu beachten,
dass die Franzosen nur zurückgedrückt, aber nicht geschlagen
waren. Ja, Massena hatte sich jetzt auf dem UeÜi eine 8tel-
lung geschaffen, die noch stärker war als jene vo; Zürich.
Indem anderseits Massena jeden Augenblick frische Truppen
ervrartete und schon durch jene Soldaten, welche auf halbem
Wege nach Italien Kehrt gemacht, verstärkt worden war, wagte
1 Carl, Geadiiehte des Feldxoges Ton 1799, I, p. 374.
2 Ibid.
* Carl an Franz, Kloteu, 0. Jnni 1799.
* Carl, Geschichte des FeldsngM yoo 1799, 1» p. 375.
5 Il.id T, p. 377.
^ Carl an Albert, 6. Juni 179U. ,La positiuti ctait turrible retrauchue on
no pout pas plus et ti^risstie de caiiuos.
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215
08 der Erzlu'rzuy; iiiclit. die Offensive iortziisützen.* Moglicli,
dasä ( in ^\eitcI•er energischer Vorstoss dem siegreichen Erz-
herzoge den ZufiJing zur fr.mzfisibclien Ostgrenze eröffnet hiltte^
— aber iui Gefühle der unzuliuii^'-lielien Mittel nnd dtn' grossen
Verantwortung, die im tiill«' dc^ Misslingens auf seinen Schul-
tern ruhte, glaubte Carl mit dou errungenen Erfolgen zufrieden
sein zn mfissen, und dies um so mehr, als seine bisherigen
Operationen ja achon gegen die gemessensten Befehle des
Wiener Hofes verstiessen. Gerne hätte Carl die Franzosen
gänxlich aus der Schweiz hinausgetrieben; kannte und betonte
er doch bei jeder Gelegenheit die Wichtigkeit dieses Landes
flQr alle weiteren Operationen. Als er sah, dass die Franzosen
vom Rheine weg nach der Schweiz marschirten und veiiiahm,
Uassena habe Befehl , sich hier zu behaupten und den ver-
lorenen Theil wieder zurückzuerobern , schrieb er an Hersog
Albert: ,Sio (die Franzosen haben Recht: die Schweiz ist der
Schlüssel zu Italien und zu Deutschland/^ In dieaeni Sinn<}
äusserte er sieh auch gegen den Kaiser.' Ja, seiner ^leinung
nach winden die Franzosen nie wieder einen so günsti^jen
Moment für einen combinirtcn Angriff auf seine und Suworow's
Armee in Italien ünden.^ Um einer solchen Gefahr zu ent-
gehen, bat er wiederholt den Kaiser, den Heraomarsch des
russischen Hilfscorps zu beschleunigen. Carl war entschlossen,
bis zur Ankunft der Russen in seiner defensiven Stellung zu
verharren, um dann vernichtende Schläge gegen den Qegner
zu fuhren.^ In demselben Momente aber, als Carl schon mit
festem Blicke die gänzliche Vertreibung der Franzosen aus
der Schweiz ins Äuge fasste, erhielt er Befehl, mit seiner
Armee dies Land zu räumen. Wieder war es die hohe Politik,
welche den Kriegsoperationen eine neue Richtung vorschrieb.
England, von lebhaftem Interesse fQr die Befreiung der Schweiz
erfüllt; inissbilligte die Unthätigkeit der Oesterrcichcr daselbst.
' Carl an Franz, Klotcii, n. Juni 1799,
^ So meint Sjrbel, V, p. A'6l.
3 Carl an Albert, 17. Juni 1799. ,lls out raitou: la 6uiase est la clef de
l lLalie vi de l Allemaguo.'
< Carl an Frans, 22. Jaai 1799.
» Carl an Albert, 17. Jnni 1799.
* Briefe Carls an den Kaiser vom 1., 6. und 19. Juli 1799. Oeeehichte
dea Feldangea Ton 1799, II, p. 86.
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216
Zn dleseni humanen Interesse (gesellten sich Motive egoistischer
Natur. Die englischen Staatsmänner het'ürehteten nämlicli, Thu-
^ut hco;e die i^eheimc Absicht, die Scliweiz zu annectiren. Als
Gebot khiger Vorausiicht erscliien es dalier, die Uestcrn-icher
vou liier zu entfernen. Von dm siet^reiclien Fortschritten der
Russen in Italien unter Suworow befürchtete dage'xen Kni:hiud,
dass duroll dio Kinnahiue wichtiger Ilafenplätze der Plan PauUI.,
sich detinitiv in cieu Besitz Malta's zu setzen, gefordert werdem
könnte. Also inussten auch die Russen Italien räumen. Wie von
selbst bot sich der Gedanke dar, sie nach der Schweiz zu Ben»
den, um an Stelle der abrückenden Oesterreicher die Verträ*
buBg der Fhmsosen ans diesem Lande ins Werk su setzen. £s
gelang England, Kaiser Paal L zur Annahme dieses Planes
zu bewegen. Hatten Rnssland und England einen Angenblick
befürchtet^ Thugut werde sich aufs Lebhafteste gegen jede der-
artige Abmachung auflehnen, so konnten sie sich bald Uber-
zeugen, dass er vielmehr mit Feuereifer auf ihren Plan einging.
Für Thugut war es entscheidend, dass durch die^e Verschie-
buDg der Streitkräfte Carls Armee endlicli wieder frei wurde;
nun konnie man sie doch, womit ja eben ein Lieblingswunsch
des Ministers ert'iUlt wurde, in Deutschland verwmdcu und
die lästigen Nachbarn, Preussen und Baiern, in St-liach halten.
Vou nicht geringerem Wertho war es dann für Thugut, dass
die Entfernung der Rassen aus Italien ihn von deren Ein-
mischung in seine italienische Annexionspolitik befreite.* Dem-
gemäss Uberbrachte Graf Di(;trlch.st< in, der Vertraute Thugut's,
dem Erzherzog Carl den schriftlichen wie mündlichen Befehl,
die Schweiz zu räumen und sie den Russen zu Überlassen. Er
selbst habe mit 60.000 Mann nach dem Kiederrhein zu mar«
schiren und diesen zwischen Philippsburg und Hannheim zu
überschreiten. Zur Unterstützung der russischen Unternehmun-
gen solle er dagegen ein Corps von 25.000 — 30.000 Mann am
Oberrhein stehen lassen. ,Das Beste meines Dienstes und das
Interesse der Monarchie erheischen' — schrieb der Kaiser an
Carl — ,die unwidersprechliche Erfüllung dieses Hauptplanes.
Von Deinen Talenten und Eifer erwarte ich die schlcuiiigsie
und ruhmwürdigste Vollziehung desselben.* ^ Obwohl der Kaiser
J Syhel, V, p. M'tl u. ff.
3 Der iUtser an Carl, 31. Jiüi
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217
die Ausfiilirunp: des vorüfczeiclineten Planes entschieden und
ohne die geringste Verzögerung forderte, stellte er es doch
seinem Bruder frei, ihm, falls er Vorstellungen zu machen
habe, solche offen mitzutheilen, idiuuit ich^ — wie es da heisst
^ ymeine dadurch veranlassten weiteren VerfüguDgeii stets in
dem nämlichen Ziele treffen könne.
In der That trog Carl keinen Augenblick Bedenken, die
Anaftlhning dieses Planes sofort für gans unmöglich au er-
klftren.' In eindringendster Weise suchte er den Kaiser von
seinem Vorhaben abzubrin»*en. Mit beredten Worten trat er
für eine Offensivoperation j;egen Oberelsass ein, welches jetzt
den schwächsten Theil der französischen Grenze bilde. Um
so mehr scheine sich ein solchcb Unternehmen zu empfehlen,
als die kaiserliche Armee sich eben auf der kürzesten Linie
befinde, die nach diesem Funkte hinführe. Durch die Operation
gegen Oberelsass wfM-de ferner der grosse Vortheil erreicht,
dass die linke Flanke der Armee durch die Russen gedeckt
werde. Selbst wenn diese eine Niederlage erleiden sollten,
biete das Vordringen gegen Oberelsass die Möglichkeit^ ihnen
sofort zu Hilfe zu eilen. Mit der gleichem Entschiedenheit»
mit der Carl für das Unternehmen gegen £lsas8 eintrat » be-
kämpfte er die anbefohlene Aufstellung in der Gegend von
Philipps bürg oder Mannheim. Niemals, sagt er, kann ein Ueber-
gang über den Rhein in' dieser Gegend von irgend einer
Wirkung sein, wenn man nicht zu i^^leielier Zeit Mainz oder
Landau nehme. l ):izii seien aber die vurluindenen Kräfte nicht
ausreichend. Da ferner die Ablösung durch die Russen erst
Anfangs öeptember vollend. t «i . in könne und er selbst zum
Vorrücken aus seiner jetzigen Stellung bis Philippsburg eines
Zeitraumes von drei Wochen benöthige, so könne mit der Ein-
Schliessung von Mainz oder Landau unmöglich vor Anfang
October begonnen werden — eine OperaUon, die in den Winter
hineinreichen und sicher den Ruin und die Auflösung der
Armee nach sich ziehen würde. Aber selbst zugegeben, dass
Mainz und Landau schon gefallen wären, so gebe es ringBumher
noch eine weitere Reihe von Festungen, die alle ferneren
Operationen hindern würden. ^Aus allem diesem folgt' — so
» Franz an f'nr!. :!1 Juli
1 Qtfi aa Albert, 2ü, Augiut
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218
roBumirt dor Erzhersog seine Darle^uug — ,daa8 nach den
vorliegenden militärischen Verhältnissen eine wahre OffensiV'
Operation mir am Oberrhein statihabuu kaun, and dai^s ausser-
dem im Wesentlichen nichts Anderes aU eine Beschränk unij:
auf die Defensi\e iibiii,' bleiben würde*,' Hatte Carl n"ch am
21. Juli die AcU6»seninf? i^ctlian: ,Wir erwarten die Kuti.scn. um
dann diesen Comiidien endlieh ein Ende zu machen*,- so iiiutsste
es ihn jetzt tief verstimmen, dass alle seine Vorstellungfen wegen
Abänderung des unglückseligen Planes wirkungslos blieben und
man ihm die Gelegenheit nahm, vereint mit den Russen g^gen
Mas^ena den entscheidenden Schlag zu fuhren. Er musste sich
zum Abmärsche nach Deutschland bereit halteui als die Hussen
unter Korsakow heranrückten. Nun erst trat eine unbescfareib-
Hche Verwirrung ein, die jede weitere energische Action
lähmte. KorsakoWy der 20.000 Russen mitbrachte , kam am
12« August bei Carl in Kloten an. Wie ein Donnerschlag traf
ihn die Mittheiluog, dass er berufen sei, die Stellungen in der
Schweiz einzunehmen^ die der Erzherzog verlassen werde. Es
ist wahrscheinlich, dass Korsakow von dem neuen Kriegsplau,
der zwischen den verbüntl^^ten Höfen verabredet worden, noch
keine amtliche Nachricht t rh:iit< n hatte. ^ Aufs Entschiedeuste
jirotistirte er ^ew-en die Abhisuni,^: er forderte vielmehr eine
gemeinsame Operation, in die Carl, liätle er freie liändt' <^r-
habt, gewiss mit Freuden ^.'ewilli^t Ijiitte. iSo aber musste er
gejxen seine bessere Leberzeugung in stundenlangen Unter-
redungen Korsakow zur Ablösung überreden. Da dieser zu
keinem Entschlüsse gelangen konnte, hielt es der Er/b' rzrrg
tur geboten, all das. was er ihm vorgeschlagen, auch scltrift«
lieh aufsetzen zu lassen, dnrait der russische General nachher
nicht sagen könne, er habe Dies oder Jenes nicht verstanden.
Nach Durchsicht dieser von Carl verfassten Schrift erkl&rte
Korsakow, dass er die kleinen Cantone nicht besetzen könne;
er werde erst die Limmat bereisen, um an prüfen and za
beurtheilen, wie er dort seine Truppen aufstellen könne. Immer
aber kam er wieder auf die Nothwendigkeit einer gemeinsamen
Operation zurttck. Da die Russen ohne Munition und nöthigo
» Carl an Franz, 0. Ati^rust 17l»9. Si«he S.vbel, V, p. 442 it. IT.
: Carl an Albert. IM. Juli l7lM).
3 Mili'»<in ri«.«c!Hrlite Kri*«gi>s Uux.«Iaii(Ifl mit Frankr«icli llj^d, 3. Bd.
deutsche LeberscUuug, p. 131. Sybel, V, p. 446.
V
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219
Manu/.ine waren, besorg-te Carl einen Misserfolg der russiselien
OpcrHti"neu. Um nun für den Kall eiiiei Xiedorla{^c der Russen
«tofort in ilin r Nähe sein zu kruincn. hat vv noelimals den
Kaiser, den von iliin beantnit^ten Zug gegen Ubereisass unter-
nehnnen zu dürfen.^ Inzwischen waren jedoch die Franzosen
über die Sihl gegangen und suchten gegen Zürich vorzudringen.
Erzherzog Tarl sah in diesen Bewegungen der Franzosen nur
die Absiebt, Besorgnisse wegen Graubttndeos und der angren-
zenden Erblande zu erregen, sowie den RQcken und die FJanke
der italienischen Armee zu bedrohen. In jedem Falle musste *
der Erzherzog den Feind an der Ausffihrung solcher Vorsätze
hindern. Er beschloss daher mit Hilfe der Russen ungesäumt
den linken Flügel der Franzosen anzugreifen.* Am 17. Angnst
versuchte Carl über die Aur zu hcI/aii. Zwei Püiituiisbiücken
waren bis zur Hiilfte fortig, als in der Mitte des Flusses sich
felsiger Boden zeigte, wo kein Anker griff. Das Sflilni^eu der
Brücken musste unterlassen und der Uebergaug über die Aar
eingestellt werden.^ Da dieses Unternehmen misslungen und
Jellachieh genöthigt worden war, sich liiuter die Linth bis
Uznach zurückzuziehen, bat Carl den Kaiser, Suworow den
Befehl zu ertheilen, dass er sofort ein Corps von 20.000 bis
30.000 Mann gegen Graubünden und Wallis vorrücken lasse.
,Die Ansicht der Localiiät^ — schreibt hierüber Carl dem
Kaiser — , macht es schon einleuchtend, dass dem Comman-
direnden der italienischen Armee die Sicherstellung des Gott-
hard, des Splügen eine der ersten und wichtigsten Aiigt legen-
heiten sein iiiiiss.^ ' Die Besetzung dieser Pässe war uui so
dririgender g('])uton, als sie den Franzosen die Wege in die
Erblande wie aucli nach Italien (iÜnetcn. I>e8halb hatte Car]
sich schon früher wiederholt an Suworow mit dem Krauchen
gewendet, er möge das Hadik'sche Corps, durch dessen Ab-
berufung nach Italien der St. Gotthardspass preisgegeben wurde,
wieder zur Besetzung dieser so wichtigen Stellung zurück-
schicken. Indem nämlich Mitte Juni Hadik mit seinen Truppen
* Carl an Fraos» 13. Augmt 1799.
' Carl an Fran«, Kloten, l.'i. Anpiift ^ "■>■»•
^ Ihid. Kloten, IB. AugfUst 1799. Siehe OeÄchiclite den 1". I lr.tio-es von 179i»,
ir, |>. 133 n. ff., wo MM'h C:irl ttbnr die UnfShigkeit des Pontoniercorpa
■Äu<nert.
* Carl an Franz, Kloten, IS. August 179^.
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220
nach Italien abgehen muBste, war Oberat Strauch nnr aUein mit
sechs schwachen Bataillonen zur Beschützung^ des 8t. Gotthards-
passes zurttckgebHeben. Oberst Strauch eröffnete denn auch sofort
dem Erzherzoge, dass er einem mit Macht vordringenden Feinde
sregenüber nicht in der La^e sein werde, sich zu bcliaiipten.'
In der That war es Massena ^cluns:<'n, den Sirjiplon und Uott-
liard in seine Gewalt zu bekounncn. Man kann sich leicht
vorstc'lhin. rait welchem Inf^rimtn f.'^('<;('n Suworow diese Mieder-
Jagen den Erzherzog eriiilieii mussten. Ihn machte er liir
'alle Unfälle verantwortlich. ,Ich beschränke mich hier —
schrieb er am 18. August an den Kaber — Jediglicli auf den
Inhalt dieser Schreiben,' und fUge nur die* einzige Bemerkung
hinzu, wie ich mich völlig überzeugt halte, dass, wenn Herr
FM. Qraf Suworow meinen Anträgen, welche nach dem wechsel-
seitigen VerhSltniss der Armeen bemessen waren, würde factiscfa
entsprochen haben, so wie derselbe es mir in seinem Schreiben
vom 11. d. M. zusicherte, sowohl die italienische als deutsche
Armee dermalen enthoben sein würde, das zu rcdressiren, was
itzt wirklicli so eingetroffen ist, wie icli derniulcu meine dies-
fallsige Besorgnisse dcutlicli zu erkennen gab.*'' Der l'nmuth
des Erzherzogs wurde noch grosH«;i-, aU ihm Korsiikow dco
Befehl Suworow's zei!i:te, von Reinem Corps lO.lHX) Mann unter
Coiumando des Fürsten Uortschakott' nach Italien zu senden.
Mag sein, dass Suworow diese Weisung zu einer Zeit ertheilte,
als auch ihm der zwischen den verbündeten Höfen verabredete
neue Operationsplan noch nicht bekannt war^ — aber den
£rzherzog, der Suworow in Kenntniss desselben wähnte, musste
es ins höchste Erstaunen versetzen, dass der russische Feld-
herr, anstatt Korsakow, wie er es verlangte, zu verstärken, ihn
noch mehr schwächte. Ohne gänzliche Vertreibung der Fran-
zosen aus der Schweiz schien dem Erzherzoge die Sicherheit
1 Carl «a Fnns, 28. Jani 1799.
^ He/k-ht .sich auf die vi i^chiedenen Briefet die Carl in Angelegenfaeit
lladik's an Suworow richtete.
3 r.nrl an Fr.inz, Kloten, 18. Aufruf 1799.
* Miliutin, HI, )>. 142. Korflakow » rliiclt flen Ri ff Iii zur Absendunp der
1().0(K> Mann am 17. Angn«t. Am 28. Aufjiist »chrcibt dajjegen Suworow
, nn Carl, da.s8 er erst jetzt die Weisung, die riMst«che Armee nach der
Schweis xu führen, erhalten habe. Correspoadeiu des Soworow, hetaiu-
gegeben von Fneha, II, p. 98w Vom 17* Aiignst iat dagegen da» Baaeript
dei Kaiaera Frans an Suwerowi ItaUen au verlaasen. Milintin, III, |k 380.
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221
Deutschlands, dev Ei b:^t:iatrii, wio der* in Italien gemachten
Eroberungen stets srefjüiidct. Zur Erreichung diese« Zweckes
>n\Ur Suwoi'ow mitwirken, niclit aber durch Aljberufung- von
JU.OOO Mann das ganze Unternehnien {^etalndeu. ' Daher wandte
sieb Carl am 20. August an Suworow wegen Zurücknahme
meines ßofehles. Zugleicii aber bat er ihn um Unterstützung,
da die Franzosen durcli die kleinen Cantone gegen Jellachich
und aus dem Walliser Land auf den Gotthard rückten.' Su-
werow liess wohl Qortschakoff bei Carl^ aber von weiterer
Hilfe wollte er nichts hören; er benothigei lautete seine Ant- *
wort, jetzt selbst alle seine Kräfte in Italien.' Indem er dies
erklärte^ forderte er zugleich Carl auf, Ton seinem Vorhaben,
die Schweiz zu verlassen, abzustehen. Sollte Suworow wirk-
lich keine K<»nntniss davon erhalten lialjcn, dass der Krzlierzog
ermächtigt \vi>nl« n, naeh «lein iMiitreiien der Russen die Schweiz
zu r.'imnen? Fast muss dieB angenommen worden, (ia es sonst
ganz widersinnig wäre, wie 8uworow sicii erkülmen konnte,
in demselben Momente, da er dem Erzherzog seine Uiife ver-
weigerte, diesem Vorwürfe über seinen Abmarsch aus der
Schweiz zu machen.^ Carl sah nun, dass er von dem russi-
sehen Feldheirn nichts su erwarten habe. Da ihn aber das
Vordringen der Franzosen mit Bosorgniss für Graubttnden und
in Folge dessen für die Erbländer erfüllte, entschloss er sich,
auch ohne Unterstützung von Seiten Suworow's, zu einer Offen-
sivoperation. Bei dieser aber sollte Korsakow mitwirken. Carl
raussto jedoch sehr bald die bittersten Erfahruniren mit den
Russen machen, die uhnu liüeUsicht auf ihn, ^nnz nach ihrem
eigenen Ermessen liandeln durften. Hier sollte es sich zeigen,
wie verhänfrnissvoll es stets ist, die Führung des Feldzuges
verschiedenen, von einander unabhängigen Feldlierren anzu-
vertrauen. Es konnte nicht anders sein, als dass Misstrauen
und Eifersucht die gegenseitigen Berathungen, so oft solche
nöthig waren, beherrschen mussten. In diesem Umstände ist
auch der Ursprung aller weiteren Niederlagen zu suchen, die
' Carl an Frans, Kloten, IB. Aapisi 1799. • alle weiteren Eroberangpen
in ItAlicn würden .luch nchon an odd für meli ohne den Beetts der
•Schweiz zu nichts führen.'
^ Carl an Snworow, Kloten. 2(K An^nst.
^ Corrospondcnz den äoworow, II, p. UU.
* Ibid.
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222
die Verbündeten erlitten, und diu QiKrlle des Sieii;es für die
Franzosen. Kouute etwa ein Erfolg zu j^ewärtig^eii sein, wenn
Korsakow eii*:eninäelitig vorgehon und, so lange er mit Carl
zusainnien wai', andere EntschlüBse fassen durfte als der Erz-
herzofr? Korsaktiw weigerte sich in der Weise an der Otl'ensiv-
operation theilzuuelinton . wie eB Carl für nötlii^; hielt. Er
lehnte ab, .WKl—GÜOO Mann zur Verstärkung Hotee's abzu-
senden^ weil, wie er sagte, er Befehl habe, sein Corps nicht
zn trennen. Nun machte Carl den Vorschlag, dass Korsakow
seinen linken Flügel Übernehme. In diesem Falle sollte Hotse
sum Erzherzog stossen. Auch davon wollte Korsakow nichts
hören. Mehrere Unterredungen fährten zu keinem bessern
Resultate. Endlich am 22. August erklärte Korsakow, mit
seinem Corps in die kleinen Cantone zu marschiren^ am dort
gemeinsam mit Hotze die Operationen zu leiten.^ Dies war
nicht ganz nach der Nf^in ing Carls, der am liebsten Hotze
allein aui linken Fiii;4(!l hätte operiren lassen; da aber Korsa-
kow es öo wollte, innsste er sich fügen. Kaurn wnr jedoch
der russisohe Feldherr an Ort und Stelle angelangt, als er die
ünteruehniuni;- für zu schwieriof erklärte und weiter nichts^
davon wissen wollte. Es ist wahr, dass Carl Hotze befahl,
die ÜUUO Manu, die er ihm früher geschickt, zurückzusenden.
Aber schon vorher war dies mit Korsakow verabredet worden
— der Erzherzog erklärt dies ausdrücklich in seinem Schreiben
an den Kaiser -' — der General hatte daher kein Recht, später zu
sagen: er werde nichts unternehmen, wofern diese 6000 Mann
nicht bei Hotze verbleiben. Noch viel weniger war er 1>e*
rechtigt zu behaupten, er habe nur ganz zu&llig von dieser
Anordnung des Erzherzogs Kenntniss erlangt ; und nachdem es
ausser Zweifel ist, dass Carl und Korsakow gemeinsam die
Rücksendung dieser €000 Mann verabredet hatten, kann es
keinesfalls der Wahrheit entsprechend sein, Hotze habe vor
dem russischen Feldherrn diesen Befehl so lange gelicim
halten wollen, bis die Colonnen bereits auf dem Wege zum
I Gsfl an Fkmos, SS. Augart 1799.
> Carl an Hotsc, 23. Angant 1799.
» CmtX «n Franz, Kloten, 26. Aiigunt 1799. Man enftfat danittB, wie die
Oertarreicher nicht jrrntidlo« iK-n Korsakow de» £iK«naintt«s und der
Laune liencbuldigtcn. Miliutin, ill, p. 146.
V
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223
Erzherzoge begriffen waren.* Kurz yor dem Eintreffen dieses
Berichtee aus dem Lager Hotze's erhielt Carl die Nachricht,
dass die Franzosen bei Mannheim den Uebergang Ober den
Rhein mit grosser Uebermacht versuchen wollen ^ dem ein
zweiter Ueberg:ang bei Kehl folgen solle. Carl glaubte nun
keinen Augenblick läng-er zögern zu dürfen, drm Feinde
eine entscheidende Schlacht zu hieteii, um ihn an seinein wei-
teren Viiidringen in Deut^eliland zu hindern.' Von solchen
Vorsätzen erfüllt, niusste ihn das lienehmcn Korsakow's, der
üucl» iilierdies entschlossen war, die von 8uworow vei-lanjijten
lO.üüO Mann nach Italien zu senden, in die äusserste Bestürzung
▼ersetzen. Mit Gewissheit sah er voraus, wie ein soh lies Vor-
gehen der Hussen unfehlbar zum Verluste der Schweiz und
GraubUndens führen milsse. Hotzq war allein zu ohnmächtig,
um fortwährenden Angriffen auf den linken Flügel Widerstand
zu leisten; man konnte die Zeit berechnen, da er nicht mehr
mächtig genug; sein würde, Oraubflnden und Vorarlberg zu
decken.**! Carl hielt es daher für eine unerlässliche Nothwen>
digkeit, dass ein Corps aus Italien gegen Graubünden und
Wallis vordringe.* Nichts von allniem j^eschah. Die italienische
Armee unterstützte ihn nitlit nur nielit, sondern 'loii; vielmehr
;»11p Truppen bis Betlinzona an sich. All dies versetzte den
Krzherzog in die bitterste Stimmung. , Meine Lajre^ — schreibt
er au Herzog Albert — ,i8t ver/wclflungsvoll. Ich fürchte für
Hetze, und von hier aus kann ich ihn nicht unterstützen, ausser
durch Diversionen gegen Basel. Die Hussen thun nichts und
wollen nichts thun, und ich habe ein Gebiet zu bewachen, für
dessen Ausdehnung ich nicht genug Truppen habe. Was
wird aus alldem werden? Gott weiss es. Dies sind die Folgen,
wenn man ohne Plan handelt oder denselben alle Tage ändert.'*
Carl Ix't'and sieii in einer äusserst schwierigen Lai^-e. Das
tlroliendc Vorrücken des Feindes in Deutschland musste ihn
1 So heiast M bei Milintin, III, p. 146. Durch den Brief Carls an den
K.ii.'ier, 2G. Augiiat, werden diese Angaben bei Hiliatin hinfülUg.
^ Carl an Fraas, Klttten, 26. Augast 1799.
^ Ibid.
* Ibid.
'■' Carl HU Albert, Kioteii, 2(>. August 1799, Am W Antrugt .-«riiicibt Carl
*• Mt Albert: ,Le« Rumaca ne «e pretenl h rien — bavartiimt et des qu'ou
▼teot k l'executiou d*un projet, ils fout de telles difficalt^ qa'oD ne pent
«taa Cüie/
Ms» 14. LXril. II. um», 16
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224
nöthigen^ mit seiner ganseD Armee auf dem deutschen Kriegs-
Schauplätze 2u erscheinen. Aus Rfickncbt jedoch für den Schutz
Granhündens und Vorarlbergs durfte er die Russen. nur
20.000 Mann zahlten, nicht allein in der Schweiz zurficklaasen,
Massena hätte sie sonst zu leicht vernichten können. Was blieb
Carl daher Anderes übri^, als Korsakow mit einem bedeuten-
den Theile seiner Macht zu verstärken , umsomehr, alf? der
russische Feldherr aufs Bestimmteste erklärte: er werde» im
entj^cfjjcngcstilzton Fnllr die Schweiz räunit n und sich hini. r
dem Rhein Ixn Scliatlliausen aufstellen.- J)(;r J^rzherzoji^ li«'ss
nun zur Vcrstärkun«; Korsakow's den Oen^iMl Uuizc mit 22.<X H>
Mann österreichischer Truppen und 300U hcli Weizern zurück,
er selbst aber zog nach Deutschland. Die Russen haben
diesen Entschluss (^arls sehr getadelt; ja, ein neuerer russischer
Geschichtsschreiber, der wohl den Charakter des Krzhcrzog^s
selbst unangetastet lässt, beschuldigt dagegen die neidische
und eigennützige Umgebung desselben, Carl gedrftngt zu haben,
die Weisungen Thugut's ohne Rücksicht auf die obschweben-
den Verhaltnisse auszuführen.' Nun ist es vor Allem unrichtig,
dass die Umgebung Carls zu den Anhängern Thugut's gehörte;
vielmehr ist es sicher , dass der Minister nur wenig Freunde
im Hauptquartier des Erzherzogs hatte.' £s bedurfte aber ju
gar keines Duingens beim Erzherzoge. Nöthigten ihn doch
bestimmte Weisungen des Kaisers zum Verlassen der Schweiz!
< Iii liatte dagegen protestirt; gegen den Willen des Kaisers
war er sogar länger in der Schweiz geblieben. Kr luitti' sieh
dadurch selbst einen .s( liaiTen Tadel von Seite dm Wieuer
Hofes zugezogen,* der ihu nun antriob, die Ablösung so rasch
als möglich zu botrcibon.'^ Da alle seine VorstoUuDgen nichts
' C;irl an Albort, JH, Au^UBt 1799. .— — Knr^ak-.w aynat declart'''
tiveiiR ut quo, «i noua ne laiRnions qn nnp petite parlio de no« tronpt>i« en
Suisac, il quittentit tooi-i-fiUt c« pKj« pour sc placer dorriurc lo Khiue
k Seliailhoiue. C*eft id ane mw k boire «T«e cm Menieiint*
< HUintiD, UI, p. 149.
> Milintin, III, p. 149, b«hsapt«t, da«i die AnhlafBr Thngat** du« meint«»
Gewicht im Hauptquartiere Carln hntteu.
* Kaiser Fran/. nn f'.nrl, .».t. Augunt 1799. , und i. li Imlfe mich nocl»
stet« üb< r/rn^'t. dum, wenn meine Weinun^n pdnkfll. h l>. f,jjrt wfirden
wären, die Ke^^ulUitc fiir die Mouarchie iu allem Anbetradite gtiusU^er
auAgefallen wlren.*
i Ibid.
V.
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225
nützten^ musste er endlich die Schweiz verlasBen, so ungern
er (lies Milch thun mochte. Aber ;iuch die Krei^jnisse in Deutsch-
land zwangen Carl, so wie es ihm befohlen worden, nicht
länger mit dem Abmarsch nach den Kheing^genden zu zög^ero.
Es ist Dicht richtig , dafts der Erzherzog: die Nachricht vom
Rheinübergange der Franasoaen bei Maanheim am 29. August,
erhielt, als aein Abxug aus der Schweis achon beBchlosaen
warJ Am 26. August hatte er schon Kunde von diesem Ver-
sQche der Franzosen erhalten; und wir haben gesehen , dass
gerade diese Nachricht es war, welche auf die Entschlüsse des
Erzherzogs entscheidenden Einfluss ausübte.^ Am 29. Aug^ast
benachrichtigte auch Carl den FM. Suworow, dass die bevor-
stehenden Ueberrräno^e der Franzosen über den llbein bei Mana-
htim und Kehl ihn zwängen , jcfle Offensivoperation in der
Schweiz .infzujxcben, und direct niuchte er den russisclu a i eld-
herrn für die Beschränkung auf die Defensive vei antwortlich.'*
Nachdem Carl die Schweiz verlassen, langte er am
^0 August in Donaueschiogen an. Kaum auf dem neuen Kriegs-
schauplätze eingetroffen, musste er im vollen Umfange die Ver-
wirrung und den Widerspruch der Anordnungen kennen lernen,
die zwischen den aliirten Höfen herrschten. Von Wien aus
wurde er nämlich am 51. August gedrängt, die Ablösung in der
Schweiz auf das Eifrigste zu betreiben, und nachdem dies ge-
schehen, daselbst nur ein kleines Corps zur Sicherstellung Grau-
bündens und Vorarlbergs zurückzulassen. Et» wurde ilini freigc-
stollt, bei einem feindlichen Angriffe auf die Russen dieR(!n durch
Deinuustrationen oder wirkliche Operationen von Scliwaben aus
zu Hilfe zu kommen — aufs Entschiedenste wurde ihm aber
verboten . )>ei irgend einer Offensive in der Schweiz mitzu-
wirken,^ Zur selben Zeit aber, als diese Befehle von Wien
aus abgingen, traf der englische General Lord Mulgrave in
Begleitung des Ministers Wickham bei Carl ein — es war am
30. August, gerade als dieser auf dem Marsche von Kloten
nach SchafFhausen begriffen war. Lord Mulgrave verlangte
jum im Namen seines Hofes von Carl das Gegentheil dessen,
ihm von Wien aus befohlen worden. Der englische Lord
^ UUiQtin, ni, 148, Anmerkmiff 8.
^ Carl an Frans» 26. An^uat 1799.
* Carl an Suworow, 29. Au^at 1799,
* Fimns an Carl, 31. Anglist 1799.
16*
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erkl&rte ausdrücklieb, er aei von I^odon abgesandt worden,
mit Car] Verabredungen wegen des Operationsplanes in der
Schweiz zu treffen. Zu seinem grSssten Befremden mOsse er
jedoch gewahren f so sagte er, dass Carl nach Dentsehland
marachire« Hiedurcb habe seine Ifission ein Ende erreicht
und er werde sich nnTenüglich snrfick nach London begeben.^
Ueber den wicbtiirsten Punkt also, der von entscheiden'
der EinwirkuDf^ auf den weiteren Fortgaoif des Feldzuges sein
musste. bekannten sich die verbündeten Höfe zu wesentlich
verschiedener Aun;i>,suna:. Das LMiidoiiMr Cabinet iMjruU aici.
aut riiif T ' ii-'i ' iiikurjtt. der ^eniä»» (-"ari uic Uli' ri>i\' Operation
in (l'-i .SciiWi i/ zu ]• n- n habe: Mulg-rave drückt überdies noch
M'in Krstauneu darüber aus. dass K»»rsakow nicht direct unter
cit s Erzherzo«:« Befehl stehe.- l)ie Wiener Kea;ierung hin«fe§:eü
behauptet, all dies sei niciit wahr. Sie stutst sieh vielmehr
darauf, dass es das englische Jdioisterium war. welches saerst
den Gedanken anregte, die gesannnte russische Macht unter
Suworow au vereinigen, und hierüber sogar ein Abkommen mit
dem Petersharger Cabinete getroffen habe.' Ja, der Londoner
Hof wird direct der Inconsequens beschuldigt wenn er jetzt
durch Lord Blulgrave ganz andere Antrage als bisher stellen
lasse.^ Bei solcher Differenz der Anschauungen,^ die jedes
kräftige, enery^ische Voigehen hinderte, konnte von einer er»
folgreichen Th&tigkeit nicht mehr die Rede sein. Die Coalitioo
schritt ihrer Auflosuog' entL'eirt'n. Niemand aber empfand da*
Trostlose dieser J^ure tit*frr als("arl. l)iiroii /. i^ern der Küssen
musste er seiuc Macht theilen : er war ;*i&M weder im Reiche,
nooli auch in <ier Schweiz niachlii.' »renuif. Konnte es seinem S» f-
l>Iifk»' enti:»*hen, dass Alles if:inz anders beschaffen sein wurüe.
wutt i ii li> n 1 ■ l iherren nicht unahhiinjjiiX von ihm uär'^n
und er. anstatt durcii höfliche VorsteUui^n. sie durch Üefchle
•
* Cttri an FnuiB. 1>*dAtt<««^biiif^ii, 31. Atifwt 1799.
* CWI an Fishb, 31. Aoqpist 1799.
9 KaiMr Vwmat. an Carl. lt. 8«pt«mb«r 1799. — > da» Lon^ii«r
CAbini^t zii' r<t .iiif «it ti G«'dmnkeit vt-rfidlea iKt, die ni««ig»b« Arme« in
der Schweiz d.»n IWrihUm de* FM. Suw.^n.w uuten!U'>nliien Qnd darlb«^
mit <kM >t. Ptetecvboqper dvs l'«>b«retiikiinlt («trotfe« bat.*
* Ibiil.
' l'eber di* Fra^. ob CW Werhü^ war, <ii« Svhwt«ii nach tirui Km-
treiea Kortnkow't nm Vfriiaaen, oder ob die Ankmu'\ Soworow » ab-
warm Mwt«. smIm 8jM V. pi. 397 ud 44;» tt.
r
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227
zur ErreiehuDg des gomoineamen Zieles nöthigen könnte?^ Das
Zeugniss kann ihm Dicht versagt werdeD, dass er früh genug
auf die Folgten einer solchen Krieg:8fähninj^ aufmerksam machte;
dass er oft 'f^cnn^ wiederholte, wie ohne Abhilfe eine Niederlage
unvermeidlich sei. jEs wird' — sehreibt er am 4. September an
aeii Kui.scr — ,mehr als je driiij^end uötbiir. ungesäumt ernst-
haft, aus^iebiL; und rastlos Hand anzulegen, sonst gewinnt
der Feind Zeit; die Voitheile, welche er schon wirklich aus
dem Zusammentreffen so vieler sich durchkreuzender Umstände,
aus unserer Verwobung in so verschiedene, sich wechselseitig
schwächende miiitärische Verhältnisse bereits gezogen hat, mit
dem glücklichsten Erfolge weiter fortzusetsen, welches zuletst
die diesseitigen Armeen in die Lage versetsen würde, wieder
von dort auszugehen, wo man bei Eröffnung des Feldzuges an-
gefangen hat, wenn nicht selbst sogar ein schlimmerer Fall
dürfte eingetreten sein.* ^ In der That traf das von Carl pro-
phezeite Unjjflück ächueller, als i.r selbst denken mochte, mit
überwültigendtT Macht in der Schweiz ein.
Carl selbst enaiii; wohl am Rhein, noch ehe die trauiig^en
Ereignisse sich in der .Schweiz abspielten, einige bedeutende
Erfolge. Kr brannte vor Begierde sich zu schlagen. ,Gott wolle,
dass der Bürger Müller zwischen Fleideiberg und Mannheim
eine Schlacht annehme/ ruft er aus.^ Aber zu seinem grössten
Leidwesen hielten die Franzosen nicht Stand. Müller gab die
Blocade von Philippsburg auf und zog sich zurück, noch ehe
ihn der Erzherzog, der in Eilmärschen heraniückte, erreichen
konnte.-* Carl gewann dann einen weiteren Sieg über die Fran-
zosen bei Mannheim. Gerne hätte er auch Kehl angegriffen und
Grösseres unterm »m inen, wofern ihm nur mehr Truppen zur Ver-
füj^un^r irestauden wären. ^ ,Nur 25.(XX) Mann Infauterie niehr,^
sagt er, »und ich wiirdfniich nicht mehr in Schwetzingen befinden.'®
Aber während der Erzherzog seine Anwesenheit am Khcine
durch einige Siege bezeichnete, gelang es der französischen
< Carl an FVans, 4. September 1799.
' Ibid.
» CmI an Albert, 10. September 17yy.
* h\. n<\ ♦»undein, t.'5. f3pptfmlu>r MW.
^ Carl an Alhcrt, S. hvv.;t/,ii»geii, VJ. S^-ptember. ,Si j'nvais plus de troupes,
je ji' iDiT.iis fuire d«» prnndes rhofleM ä prc.scut.*
^ Iii. ad eiiiuieiii, i'd. September 1799.
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228
Kriegsmacht, Uber Korsakow und Hotee jenes Unheil eu bringen,
das Carl schon längst prophezeite. Suworow hatte sich näm-
lich endlich entschlossen, Italien zu verlassen. Sein Plan war,
sich über den ungangbaren St. Qotthard den Weg nach der
Schweiz zu bahnen und «gemeinsam mit Hotzc und Korsakow
die Frauzusen iiii zugreifen. Wir wisscu heute, dass der russi-
sche Heerführer besser gethau hätte, seinen Zug über den
8t. Rernhardin zu ueiunenJ Doch schon damals luitte Carl kein
reclites Vertrauen zu der iSiegeszuversicht SuworcAv's, der in
kürzester Zeit in Luzern einzutreffen hoffte. ,Aber mir scheint*
— schrieb Carl hierüber an Herzog Albert — ,er macht seine
Rechnung ohne den Wirth und ohne das Tefrain zu kennen.
War er glücklich, so möge er sich in der Folge auch Öwizkoj,
und wenn er es kann, Franzkoj und Pariskoj nennen.'^ Unter
unsäglichen Schwierigkeiten, ununterbrochen vom Feinde be-
lästigt, überstiegen die Russen die unwirthlichen Beige. ,Äuf
jedem Schritte in diesen Regionen' — so schildert Suworow
selbst seinen kühnen Zug — ^zeigten ungeheure Schlünde offene
und zum Verschlingen bereite Gräber des Todes. Finstere schwarze
Nächte, ununterbrochen rollende Donner und Regenströme, dicke
Nebelwolken und von der Höhe über Felsen iu die Tiefe mit
Gebrüll hinabstürzende Wassertalle vci ^rösserten die Schrecken
der Gegend. Woite- vcrmoirrii nicht diese GiMiialdc der
Natur mit ihrt^i Schrecken zu sehihirra. I KrinneruiiLr <i:ir:in
erfüllt sclion die Seele mit Schauder.*"' Aber wahrend Siiw-iiow
endlieh iloch denZu;,^ über den St. Gotthard siegreich durchgeführt
und vor dcni \\'ai,'iiiss nicht zurückschreckte, zu dieser Jahreszeit
über 70OO Fuss hohe schneebedeckte Berge den Marsch nach
tichwyz fortzusetzen, wo die Vereinigung mit Hotze und Korsa*
kow stattfinden sollte, eilte Massena, durch die Vernichtung der
beiden Letzteren die V« t eini^^nn^: aller russischen Streitkräfte un-
möglich 2u machen. Durch diese Niederlage Eorsakow's^ und
Hotze^s wurden alle Pläne Suworow's vereitelt, und dadurch ent-
ging, wie es der russische Feldherr geplant hatte, die fransö-
aische Kriegsmacht dem Verhängniss, total vernichtet su werden.
» Siebe hierüber ilie höchst interetsHiiten An'sftilirnii;,'»'!» bei87bel,V,|i.467lLff>
2 Cnrl tin AlLort, Schwetrins^pn, S. [.l iuIm r 17W.
^ Correi*j»omif (lÄ »les Suwuiow, beraus^fe^tjLi n v >n Fuf-hn, II, j>. -JlJ
* Siehe Vivonot, Korsakow und die Uetheiligung licr Kussf« an der tictiUcht
bei Zürich, naä fS, September 179tt.
"V
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229
Auf die erste N<<chricht von den traurigeD Vorfällen in
der Schweis eilte CSari nach Donaueschingen^ um pereonlicb
£lrkttndigung;en über die Un&lle einzusuehen. Fttr Carl unter-
lag es keinem Zweifel^ dass Korsakow unverzeihliche Fehler
begangen habe, die nothwendiger Weise zu einer Niederlage
führen mussten. ,Das ist ein miserabler Mensch* — erklärte
Carl — ,d('r keine Idee von unserem Metiei Lut.' ' Und an
den Kaiiscr öciuicb der Erzherzog, or müsse ihm offen Ijekenneu,
dass, so lansfc KotJ^akow die Truppen tühre, nichts Gutes zu er-
warten sei. ,i>enn dieser Mensch^ füi^t ('arl hinzu — ,hat
schlechterdings keine militärischen Kenntnisse, er ist nicht fähig,
die mindeste Disposition zu machen; mit Unwissenheit ver-
bindet er zugleich einen charakteristischen Eigensinn, er ist nie
SU bestimmen, einen EiUtschluss zu fassen. Ueberdies nimmt
man bei demselben die grösste Unthätigkeit und Qleichgiitig-
keit wahr.'' Die Unordnung und Rathlosigkeity die nun als
eine Folge der Niederlage bei den Russen eintraten, berührten
den £rzherzog aufs Unangenehmste. Obwohl zitternd und aufs
Tiefste erschrocken bei der blossen Erwähnung des Namens der
Franzosen,^ raubten und plünderten die Russen doch überall,
wodurch sie die Einwohner gegen sich aufs Aeusserste auf-
brachten. l)abei vernachlässigten den Kratikendienst, ihre
V^erwundeten lagen auf den Strassen ; • auch ihr V^erpilegswesen
befand sich in grösster Verwirrun;;. fierne wollte Carl zur ]>e-
hcitiguug dieser üebel mitwirk«'n; auf die lütte Korsakow's liess
er für dessen Vcrpflegsheamte eine Instrueiinn ausarbeiten. Aber
anstatt zur Anwouduug zo kommen^ fand man einige Tage später
* Ctal an Albert, 1. October 17B9. ^CTest im homme mUemble et qai B*a
l>aB Tid^e de notre mutier.*
J Carl au Franz, 10. October 1790. ^ 1>^'i4 äusserte sieb Alexander I. zu
Stuttcrheiin über Korsakow in fi-I;,'( iii|i r Weise: ,Cet hommo non« a fait
ä t^»u«« heancuu]! de mal et h vonn autrea surtotit. C'est lui qui vst la
pienuero canj^e flu di'part des Kii8'*ch. Cet hoinme nie fuit mal au «-n ur
cbat^ue fuisi que jo Ic vuis. Uericht StutterLeinrs, 12. August IHOI. Wr. St. A.
* Carl an Albert, S. October 1799. Milintin, IV, p. 13G, beetreitet diese
ThatMoben.
* OrSne an Carl, 8. October 1799.
^ Carl an Fnuus, Donaneschingen, 10. Uctubur 17*JU. Job biu seit niehiem
Bintn^iTen daher nwtloa Tag ond Nacht hescliüftiget, Ordnung: bei den
nlliirtcn Truppen herzustell<Mi , ich unterstätae dieselben mit Kath ond
Titat, uiittälbar imd uauiittelbur.'
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230
diese Instruction in eiuer Weinschänkc unter dem Tische licirenJ
,Icli wollte' - schrieb Carl an Alb< rt — ,noch iiiuiu r lieber
die Russen liegen mich, als mit mir haben — diese Truppen
müssen geschlagen werden, so lange ihre Organisation, ihre Offi-
ciere und Generale sein werden, »o wie sie jetzt beschaffen sind.^^
Inzwischen war Carl, ohne jede Nachricht über Suworow,
sehr ungehalten über dessen bisherige Anordnui^eo.^ Mödlich
langte Suworow mit einem total zerrütteten Heere, das eigent^
lieb diesen Namen nicht mehr verdiente, in Chur an.^ Von
seiner einst mächtigen Armee hatte er nur 10.000 Mann über
die Alpen gebracht; im ersten Augenblicke wusste Erzherzog
Carl, der von den aufreibenden Kämpfen während des Uober-
ganges noch keine genügende Kenntniss hatte, nich gar nicht
zu erklären, was Suworow mit dem Reste der Armee ange-
fangen. Trotz aller Unglückstälb^ aber war Suworuw s KMi'rs»'ie
nicht gebroeln'u. Kaum in der Schweiz angelangt, verständigste
er den Erziu'rzog von seinem Ent^5^'lllu^^se, wieder die <)tren6>ive
zu ergreiten, an der sich auch Carl betheiligen sollte. Nach
der Vereinigung mit Korsakow und Petrasch — der an Stelle
H t/f 's getreten war — wollte Suworow den Rhein überschreiten
und den Feind angreifen. Zu gleicher Zeit sollte Carl über
den Rhein setzen, um die Franzosen von Zürich aus zu be*
drohen. Bei Winterthur wollten sich dann die Russen mit
Carl vereinigen. Die grosse Frage war nur, ob die Franzosen
bei all diesen Bewegungen ruhige Zuschauer bleiben und Carl
nicht hindern würden, bei der geplanten Operation mitzuwirken.
Uebrigcns war auch sonst Erzherzog' Carl, gewitzigt durch die
letzten Erfahrungen, sehr besorgt um den Ausgang des ganzen
Unternehmens. ,Wenn Suworow nicht reussirt* — schrieb er
an Albert — ■ ,sü wIkI (iiestr Feldzui,'^ sehr, sehr sehlecht enden.**
Aber es sollte zu gar keinent Angriff*? k<Hnmen. Suworow
änderte plutzlicl» zur grössten TTohprras< Iiun^ dirls seinen Sinn.
Früher glühend vor Eifer, die Otfensive zu ergreifen, fühlte
' Carl an Franz. Üouaiiesohiiijri-n, IM. Octulic.r 17'.»'.».
- Carl a!i AIK*!rt, Donauesrhins'«'!!, 24. <h-t<>ber ll'J'J.
3 Id. ad eniMiem, 3. <>« ti>ber 1 7VIU. ,Gn1c«? anx br'tioen et aiix m?mvaif«»\«
dispoäitiuus de :äuworow tout va ou uo peut pas |j|u8 mal et ünini iVuuf
fl/Qon biao triste paar 1a ctiose publique.*
< Id. ad euodein, 9. October 1799.
* Carl an Albert, DviiaueAchiogeii, 15. Oetober 1799.
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2B1
er nun ia allen seinea Gliedern das Bedürtnias nach Rahe und
Erholung. Nun waren die Trappen vor ErmCldting unfthig &a
kämpfen; die Winterquartiere zu beziehen, schien unerlässliches
Bedtirfniss. Carl ahnte böse Folgen. Jch fUrchte' — schrieb
er unter dem Eindrncke dieser Vorgänge an Albert — jdass
dieser Feldzug nur an der Iiier oder an dmii Lech endigen
wird.*! Es war klar, dass bei fortgesetzter Weigerung Siiwn-
ruw'ti an eine lietVeiung der Scliwt iz in dicscMi Winter nirlit
mehr zu denken war. Sobald (Jarl eiumal von der herrschen-
den ötimuuing im russischen Hauptquartier unterrichtet wai-,
gab er sich auch nicht mehr grosser Hoffnung auf einen Um-
schlag in der Gesinnung Suworo\v\s hin. Er wasste jetzt genau,
dass sowohl der russische Feldherr wie auch dessen sttmmtliche
Generale aufs Entschiedenste gegen die Ergreifung einer jeden
Offensive waren. Einst voll Verachtung gegen die Wehrkraft
der Franzosen und von einem Zuge nach Paris wie von einer
Lustfahrt nach der französischen Hauptstadt träumend war
ihre Stimmting nun in das entgegengesetzte Extrem umge-
schhigen. Jetzt konnte man öffentlich lUdöische Gcuerulc sagen
hören, daf?s lO.(H)C) Franzosen genüjjen , um 20.000 Russen zu
schlagen. ' Dem ontspraeli dann die> Haltuni; der Trtippen selbst,
über die Carl folgendes Urtheil fällte: ,l>er gemeine Mann ist
brav und an persönlicher Tapferkeit nicht zu übertreffen. Im
Krieg gegen einen so thätigen als lästigen Feind ist aber weit
mehr erforderlich. Die nöthige Wachsamkeit| Gewandtheit
und die taktische Kunst im Manövriren, in den verschiedenen
Gattungen von Bewegungen vermisst man bei den russischen
Truppen ganz; ihre Anführer haben gar keine Kenntnisse,
können das Topographische aller dieser Länder schlechterdings
gar nicht, und was noch schlimmer ist, sie geben sich auch
keine Mühe, sich die erforderlichen Kenntnisse der Länder zu
erwerben. Sie haben aiieli nit lit einmal jene Vorbegriffe, wu-
fliireli sie einsehen konneu, wie nöthig ihnen die Kenntnibb
v<tM jenem ist, ohne welehes kein Krieg mit (dner ^;ehildet(Mi
iruppc geführet werden kann.'^ Trotz all dieser Umstände
' Carl au Albert, 20. October 1709. ,Jc crain» quo cette rauipaguc uc iiiüäse
k riUer on an Lech.*
> C«ri an Albert, Kloten, 30. Ait^«t 1799.
' Carl «n Fmn«, Donaaeschtngeii, 20. October 1799.
« Ibid.
232
gab sich Carl doch die grösste Mfihe, Soworow an fiberredea,
daas er doch wenigstens die Vertheidi^^ung eines Theiles des
Rheines übernehme, plannt er selbst l*hilij»p<l)uri: t-ntsetzen
könne, welche» «lic Franzosen wieder hIokirtenJ Da 5uworow
Voll all dem nichts hOieu wollte, eiit-chloss siel» der Erzherzofij,
tltru russischen Feldherrii zu < iner Unterredung nach Stoc kach
einzuladen, wo er Alles aut bieten wollte, um denselben zu be-
stimmen, die Vertheidigung des Kheines von Petenhaasen bis
Bheinheim, gegenüber Zarzach, zu übernehmen** Beim Em-
pfange des Einladungsschreibens zeigte sieb Suworow bereit,
mit Carl in Stockach zosammenzatreffen. Eaam hatten jedoch
die russischen Hofräthe Fachs und Trefort, die auf Soworow
grossen Einfloss ausübten, davon Kenntniss erhalten , als sie
ihn bestimmten, die Zosammenkunft mit Carl absolehnen.'
Hieranf schickte Carl seinen Generaladjutanten Graf OoUoredo
mit einem neuen Einladungsschreiben zu Suworow. Colloredo
konnte keinen Zutritt zu Suworow erlangen; er musste das
erzherzogliche »Schreiben dem russischen Generaladjutanten Ku-
tscliakow übergeben. Nun wurde in Getrenwart 6uworow's eine
Coiitfrrenz abgehalten. Erst nach Beeiidii^uni^ derselbt-n wurde
endlich Graf Coüoredu per5«inlich von Suw-umw emptani,'^uii. Er
sagte diesem: .Im Nanieu alier Monarcheu bciheucre ich, nichts
zu thun ; ich werde weder die < )tiV tif=ive, noch die I)f f«^n3ive
ergreifen.* Hier unterbrach er sich und bemerkte zu Oberst
lieutenant Wejrrother, der auch anwesend war, dass er von Nie-
mandem, wer es auch immer sei, einen \'ortrag über einen dieser
Punkte annehmen werde. Dann aber richtete er seine Worte
wieder an CoUoredo. ,Ich bin ein li^roberer' — rief er diesem
zu — ,und werde keine Länder vertheidigen; ich werde der
russisdien Armee Ruhe geben, und übrigens nichts thun.' Der
Schluss all dieser hochtrabenden Beden war, dass er keinen
Schritt zn einer mündlichen Unterredung machen weide; Carl
möge mit ihm über Alles, worüber er ihn zu sprechen wünsche,
schriftlich verhandeln.^ Der Erzherzog war über diese Ab-
lehnung sehr ungehalten. ,Bis jetzt* — schrieb er an Albert
1 Cul an Albert, 26. Oetolwr 1799.
« Carl an Franz., '20. Octobef 17'J9.
' Cnri in Franz. 2.t. Ociober 1799. Die ableiuwnde Antwort 8iiworow*i b«
Miiinttii. !V, p. 154.
4 C«rl au Fraoz, 23. üctober 1799.
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233
— ,hat sich tlioser Sarmate zu nichts liei beigeliiöseii und will
von nichts reden hören; dies geht j*«» weit, dass er mir in
gn'ber Weise eine Zusammenkunt't abschiu;^, die ich wiederholt
von. ihm verlangte.* ^ Nun entspann sicii ein reger Briefverkehr
zwischen den beiden Feldherren, dessen Ton im weitem Ver-
laufe immer gereizter wurde. Carl musste sehr bald erkennen^
6mm nicht die geringste Ausaicht aaf Erfolg seiner Bemühangen
vorhanden sei. Alle Nachrichten^ die ihm aus dem russischen
Hauptquartier zukamen, sprachen es deutlich genug aus, dass
vom Kosaken angefangen bis zum Grossfürsten hinauf alle
RosBen nur der eine Wunsch beseelte , sobald als möglich in
die eigene Heimat zurückzukehren.' Carl hatte wohl keine
Ahnung von den gegen Oesterreich hetzenden Dcpe-sciien 8u-
wtnow's an Kaiser Paul. Aber er merkte doch, dass die An-
kuiiü des Gi atcii Stackelberg im russisuhen Hauptquartier eine
wesentliche Aenderung in dem Benehmen 8usvorow's erzeugt
hatte.' Graf Stackelberg hatte nämlich die Antwort Pauls auf
die hetzenden Berichte Suworow's gebracht, welche diesen be-
lehrten, dass sein Kaiser es billige, wenn er sich von Carl
gSnzlich trenne.^ Obwohl dies dem Erzherzoge unbekannt war,
ghiubte dieser doch aus allen Anzeichen schliessen zu müssen,
dass es im russischen Hauptquartier eine starke Partei gebe,
die Kaiser Paul zur Rückberufung seiner Armee bewegen
wolle.* Nichtsdestoweniger setzte Carl seine Bemühungen fort,
den iussiseln-ii Fcldherrn zu tdner Sinnesänderung z i veiau-
lassen. War aljer bei der herrsc-hündeii tcindlichen Gesinnung
ein Erfolg zu hoti'en? Jetzt um .so wt-ni^^er, da ein neues
Schreiben Pauls vom 18. September Suworow ermächtigte, nach
seinem Ermessen die Rückkehr nach Russland anzutreten.^ In
der That eröünete Suworow dem Erzhei-zoge, dass er seine
jetzige Stellung au%ebe und weiter rückwärts nach Riedlingen
sn der Donau zurückgehe, was, nach den Worten Carls so
* Carl au Albert, 26. Octubur 17*JU. iJusqu'ii prosent ce Sarmate uc s'est
prdt^ k ri«& et na Tent entendre parier de neu jusque k me refiuer fort
ptMilirenent aite entrevue qae je lai av«t« demandd it^ratiTeiaeiit.*
* Carl an Frans, 23. Oetober 1799.
^ Ibid.
* Syhel. V, p. m.
'- Carl HM Fraiu., 23. Otitul»vr 1799.
" Öybel, V, i>. 493.
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234
viel hiess, als die ganze Position dem Feinde überlassen und
demselben zur Krreiclmng seiner verderblichen Absichten den
Wes: öffnen.' Carl war cutiichlossen, die Weigerung Suworow's,
seinen Thin uufzusreben , mit einem feierlichen Protest zu
erwidern.- Wirklich heauttmiit'^ «^*r (Jeneral IlilK-r mit der
Uebergabe di^^ser ,t"eierlieheu Frutestations - Urkunde' , welche
zugleich als Aufforderung zu einer bestimmten Euderkläruog
angesehen werden sollte. ' Voll Ungeduld erwartete Carl das
letzte Wort Suworow's;^ und dieses war, dass er am 30. Oc-
tober die Winterquarti» re zwischen der Iiier und dem Lech
bezieben werde.**^ In hochtrabenden, von Eigendünkel und
Prahlerei überfliessenden Worten kündigte Snworow seiDen
Entschluss an. £s war eine Antwort, die Carl ,eine Rhapsodie'
nannte, ,welche unter aller Kritik ist und nur zur niherfm Be-
leuchtung der Qesinnungen der im kais. russischen Haupt-
quartier herrschenden Cabale dienen kann'.**
Ohne Rficksicht auf die Verhältnisse bezog der russische
Feldherr die Winterquartiere, da es ihm doch sehr wohl be-
kannt sein konnte, dass ilassena gerade jcizt seine Truppen
gegen Graubünden untl Vorarlberg samnde und dadurch Tirol
und die l>;M;üider in die grösüt^' <T»'fH!tr irorifthen.* Oarl
wurde durch eine S(»lcln> Absicht l'< indc?s und den Al)-
marscli der Küssen in nicht geringe Unruhe versetzt. Halte
er doch erst jüngst den bestimmtesten Befehl erhalten, um
jeden Preis für die Öicherstelluug dieser Lüoder zu sorgen.^
£r musste daher vor Allem die Oesterreicher unter Pelrasch
> Miliutiu, IV, f. -i-i.
* Cwl an KniH», ü. Octoher
^ Carl an Rillen 25. OrUilwr 1799.
* Carl an deo Kai»«r, 26. Oetob«r i<t»V.
Miliutiu. I\% p. Hier i>t ««eh die gaaae Coireapt^ndenm iwi«chea
{.'nrl und SHvrur<nv mitgotlu'ilt.
C.nrl .in »Kmi Kaiser. I>-.'uaHoschin;::r>n, M. Ocl>>Wr ll'J'Ji.
' i'nrl an All»frt, Douauc*chingen, HO. Ootol>er 17W.
* t ranx mx Carl, Laxenbarir, 19. Orl»»Wr 17l»y. .lu dir^^ni wintt Du m^-kut
QecinblUkgen bettiaunt sebeo, and tm liegt mir deren genaue Befolgung'
sehr am Heneo. Dn masst keine Zeit vertieren and Mfihe arhenen,
allaogleieh die nSthigea Ver^tlrkanKen an Truppen nach YocarlberK «»d
QraQbünden su »chirken. «lamit Do mir für div SicheiBtellna^ die«er
beiden IJUuier nnd flir die Abwendung aller GeCabr von Tiiol ^t-
ttohea kaanat.*
■
I
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235
in Graubüiiticu f^cge« jeden Anschlug der Franzosen verstärken.
jUnter vier Augen wage ich es zu sagen' — schrieb er an
Albert — ^dass Dank meinen guten Anordnungen und den un
Petrasch gegebenen Befehlen der Feind GniubUnden räumte/ ^
Die Fransosen hatten nur noch eine schwache Position auf
dem Kunkel inne. Damit war dem Erzherzoge, wie er sagt,
^wieder ein Stein vom Herzen' gefallen.' Trotz dieser Vor-
theile besorgte Carl jedoch mit Recht, dass die Oegner aus
dem Vorgehen der Russen die grössten Vortheile ziehen werden.'
Denn inzwischen hatte Suworow^ wie der Erzherzog aus sicher-
ster Quelle erfüll)-, .ins Petersburg di«- ('iitscheitiende Vulhiiaclit
zur gänzliih'-n Kiickkchr mit seiner Armee nach Kussland er-
halten.* tSchon seit läni;'*'"er Zeit halten sich nicht nur die
Gegensätze zwischen den Feldherren. Carl und Stiworow, sundero
auch zwischen den Cabineten von Wien und I^etersburg ver-
schärft. Noch im letzten Augen hlicke, da der Riss innerhalb
der Coalition fast schon unüberbrückbar schien, hatte Thugut
versucht, durch die Sendung des Erzherzogs Joseph, der zum
Schwiegersohn Paul I. ersehen war, nach Petersburg eine Aus-
gleichung der Differenzen zu bewirken.^ Aber indem Paul
den Freiherm von Thugut einer verderhlichen Vergrösserungs-
sucht beschuldigte, forderte er zugleich, unter steter Drohnng-
der Rückberut'ung seiner Armee, eine l>aldii*-e. ottVne l'.rkläniii^^
über die Absichten Oesterreichs. Inzw iselien wai- Tliui^ul s
stolze Antwiiit vom 1:*. .S(-ptcmber angelangt, die l'aui in die
höchste Autreguug versetzte. Di^^» Ot^sterreich des Verrathes
beschuldigenden Berichte Suworow s l)rachten gleichfalls das
ebenso misstrauische wie heftige (jemüth des russischen Kaisers
in die äusserste Wallung. Naturen wie Paul kennen unter
solchen Verhältnissen keine Rücksicht, und sich nicht weiter
als Alliirten Oesterreichs fühlend, wollte er auch jede fernere
Waffengemeinscbaft mit Kaiser Franz lösen. Wie ein Donner'
* Carl an AIIm iI, I J. NovtMnber I7'.>y. Crfn-e, j'oHc U* «lire «Mitro «juatre
yeux, aiix lionues dispo.Hitiidis que j'ai faites et nux ordros »jue j'ni doaues
LPetraachf rennenii a ^vacuä les Orisons.* Carl an Frans, 12. November 1799.
> lUd.
* Csrl an Fnna, 31. Oetobor 1799.
« Carl an Albert, 18. (?) November 1799.
^ Ri«>he Wertbeimer, I« |». 66.
< tbid. |). 66.
236
schlag traf den noch in Petersburg weilenden Palatio die Nach-
rieht, dassPaul seinen Generaladjutanten Schuwalow an Siiworow
mit dem liclchlo gesandt habe. (Wr in der Schweiz befindliche
Armee an die Grenzen des ruftsiselien Reiche» ziirückzuführeu.^
Ah man in Wien von diesem Entschlüsse des Czaren unter-
richtet war. wurde Carl benuttrar]::!, Alles aufzubieten, damit
Suworow den Rückzug nicht antrete, oder doch der Veran-
lagung hierzu ein anderes Motiv gebe. Es lag nämlich dem
Wiener Hof ungemein viel daran, vor den Franzosen den schon
bestehenden, unheilbaren Zwist zwischen den Alliirten noch
immer zu verheimlichen.^ Wenigstens noch drei bis vier Wochen
sollte daher Suworow den Abmarsch verzögern.^ Mit dieser
Mission wurden Hiller, dann Wejrother, der im rassischen
Hauptquartier viele persönliche Verbindungen hatte, und Bubna
beauftragt. In der von Carl fUr sie ausgearbeiteten Instruction
ward ihnen als Richtschnur fttr ihr Verhalten die Weisung mit
auf den Weg gegeben: ,Man muss so viel Zeit als nur immer
möglich zu gewinnen suchen.*' Carl selbst aber sehrieb au
Suworow, indem er ihm sein Anli(^gen. sich niebt zurückzu-
ziehen, vorbrachte: .Was wüirle Kur«»pa denken, wenn die
kais. russischen Truppen nach dem eisten und einzigen Naeb-
theil, den sie erfahren, nach einem Echec, den sie einen
einzigen Tag erlitten haben, nach Haus zurückkehren und
dieselben, der von ihrer kais. russischen Majestät so feierlich
bekannt gemachten Erklärung zuwider, bei unerfülltem Zwecke
vom Schauplatze abtreten sollten.'^ Suworow erwiderte, dass
er schon länger, als er eigentlich dürflte, in Lindau und Augs-
burg stehen geblieben sei. Um jedoch dem Wunsche des
Kaisers zu entsprechen, wolle er sich noch einen halben Monat
in Böhmen, Mähren und Oesterreich mit seiner Armee auf-
halten." Mündlich äusserte er zu Weyrother, er werde in
diesen Ländern mit seinen Truppen au lange verweilen^ bis
' Worllioimor. I, p, M.
' Fr.iii/ an Carl, N'iv(Mi)lM>r 1799.
' Id. mi eandoiii, 30. November 1799.
* Carls Instruction für HiUer, Wey rotbor uud ßubnn, DoiiHueacliiiigcn,
0. Deeember 1799.
» Carl an Suworow, 6. Dec«mber 1799. Bei Miliatin, IV, p. 180, hmtot der
Text etwa» abweichead.
* Suworow u Carl, 10. Deceubar 1799.
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237
fleh der Wiener Hof über seine Absifhtnn rrklfirt habe, wo
dann sofort jedes MiBsver.stäaduiss zwischen den beiden Alliirten
verschwinden werde.' Die g-anze Correspondenz* führte doch
za keinem l)r friedigeiiden Resultate, da Suworow inzwischen
erneute Befehle Pauls zur Rückkehr erhalten hatte.' Aber in
Wien, wo damals Alles eher denn ConsequesE herrschte, miss-
billigte man, dass Carl sich in schriftlichen Verkehr mit dem
Russen eingelassen. Plötzlich wurde entdeckt, dass, nachdem
der Eigensinn Snworow's die Dinge so weit habe kommen
lassen, ein Aufschub seines Rückmarsches nicht einmal mehr
' rwimsclit sei.^ lind in bittern Worten, die freilich nie zur
Iveuntniss des Erzherzog gelangten, Musserte sirli Thugut über
dessen Brief an Suworow. Kr sat^tc von diesein Schreiben,
(las Fassbender verfasst haben sollte, dass es im Style eines
Professors gehalten sei, keinen militärischen Charakter an sich
trage, zum Wenigsten aber eines Erzherzogs würdig seij
Während nun mit dem Rückzüge Suworow's die Auf-
lösung der CoalitioD besiegelt wurde, kam in Frankreich Bona-
parte zur ausschliesslichen Macht, dessen Genie und Thatkraft
Niemand mehr als Carl zu schätzen wnsste und dessen Ab-
wesenheit in Aegypten er noch im Juli 1799, zu einer Zeit
also, da man noch stark und mächtig war, als ein wahres
Glück Tür die Coalition j;(!pricscii hutte.'» Welchen vernichten-
den Rückschlag .iIxt musste es ausüix n, dum Bonaparte gerade
jetzt, in dem Momente, da Pnul durcli sein \'orgehon die Coa-
lition löste, nu8 Aej]^ypten zurückgekehrt war. Noch schlimmer
aber war es, dass fi-t um dieselbe Zeit, als die kräftigste
Hand in Frankreich die Zügel der Regierung ergriff, Oester-
reichs befähigtster Feldherr, Erzherzog Carl, yom Obercom-
mando zurücktrat.
Die Ereignisse der letzten Zeit und eine ihm persönlich
widerfahrene Kränkung, indem die von ihm zur Bef($rderuDg
vorgeschlagenen Officiere Übergangen wurden, hatten Carls an
und für sich schon schwächliche Gesundheit derart erschüttert.
^ Carl »n EVadb, Donatieiiciiuigen, 15. December 1799.
2 Milintin, IV, p. 180.
' Vnax aa CarU 16. December 1799.
* Tha^t, Vertranto Briefe, II, p. 201.
^ Carl an Albert, Rieten, 1. Juli. ,<2ael bonheiir qne Boaaparte est en
£g7pte.*
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238
das« er sich ausser Stande fühlte, noch länger im Felde zu
dienen. Am 29. October wandte er sich an den Kaiser am
seine Enthebung vom Commando. ,Der Kummer und die
Strapazen' — schrieb er am selben Tage an Herzog Albert —
f haben meine Gesundheit untergraben. Ich sehe voraua,
dasB ich nicht im Stande sein werde, die Mühen eines Winter*
feldzuges, der wahrscheinlich stattfinden wird, zu ertragen, und
ich hielt es (lalier l'üi- meine PHicht, dies Sr. Majesliit vorzu-
stellen und meine Entlassung- zu verlangten. ^ ^ .Mein Gesund-
heitszustand' — üupsertf^ or Imld darauf wieder zu Herzog'
Albert — .ist immer di'rsellje. leli Idn nicht krank — ali^r
ich fühle es, dass ich der Kuhe bedarf und nicht lang^e meine
Rolle spielen könnte, besonders wenn es zu einem Winter-
feldzug konimt.^^ In fortwal r ri 1 r Furcht vor einer gefähr-
lichen Krankheit schwebend, wobei er sich schlimmer befand,
als wenn ihn diese Krankheit schon wirklich befallen hätte,
erneuerte er wiederholt, obwohl ganz gegen seine Neigung,
die Bitte um Entlassung.' ,lch wünschte' — schrieb er am
17. November an Herzog Albert — ,lhnen schreiben zu können,
dass mein £ntschlu8s geändert ist, denn Sie kennen meine
Ergebenheit ftSr Se. ^Majestät und meine Hingebung an die
Sache, der ich diene, und an mein Vaterland. Aber Ich be>
kenne Ihnen offen, dass ich durchaus nicht anders kann. Meine
(Jesundlieit ist auf das Aeusseiste erschüttert; ich bedarf der
Ruhe; ich ^ehe nicht weiter ein auf die Ursachen, welche
diese Erscliüttcninic Ix-wirkt haben. leli kaint tiii-lit sai^t-n,
dass ich nnunlcrbi kcIu-u i<rank bin, aber irh \\ i»t (i<« es wei'den,
falls ich weiter das l..oben eines Soldaten führen müsste. Wie
soll ich eine Arujce leiten, wenn ich Htunden, ja selbst ganze
Tage habe, da ich nicht zu Pferde steigen kann? Gibt es
einen günstigem Moment als diesen, um meine Demission 2u
verlangen? Philippsburg ist entsetst — Graubünden in unserem
Besitae — folglich unter den gegenwftrtigen Verhältnissen Alles
in bestem Stande. — Bin ich denn übrigens in der
ganzen österreichischen Monarchie der einzige fiüiige Mann,
eine Armee zu commandiren? Wir würden sehr zu bedauern
' Carl an Alln-rt, 1 ).ni.int j<rl»iugeii, 29. Ootober 179^,
2 Cnrl «II Albert. 14. November 179*».
3 Carl an Franz, 21. Norember, 7., 12. und 23. December 179«.
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239
ieiOi weoD dem so wäre.^^ Nach langem Harren erhielt end-
lich Gart am 2. Februar 1800 die Behnlicbst gewttnsclite Ent^
scheidnof^. Kray wurde zu seinem Nachfolgrer ernannt.^ In
Folge dessen, was ihm der Kaiser durch deo Grafen Colloredo
uiüiuilich hatte sagen lassen, war Carl i'ntscljlossen, für einige
Tuije Dach Wien zu reisen, ,iim' — uie er sich in seinem
Briefe an den Kaiser ausdrückt — ,L)ich zu umarmen, Dir
mündlich das Gefühl in»!im;r brüderiiciien Liebe und freund-
schaftlichen Anhänglichkeit auszudrücken und mich sodann
nach Prag zu verfügen*.-^ Inzwischen erwartete er mit Un-
geduld die Ankunft seines Naclifolgcrs. Am 17. März langte
endlich dieser an.-* Kray war aber nicbt der ^L-mn, um seiner
Aufgabe 2a genügen. Der Erzherzog hegte die grössten Be-
torgnisse; und nicht allein ftir Deuüschand, sondern auch für
Italieui wo jetst Melas einem Bonaparte gegenüberstand.^ Die
misBlicben Ereignisse in Deutschland und die Schlacht von
Harengo (14. Juni 1800) in Italien sollten nur zu schnell seine
BeftirchtuDgcn bewahrheiten. ^Wie wird dies Alles enden?'
ichrieb er am 2. Juli an Herzog Albert. — ,1 Unglücklicher-
weise waren meine Ahnungen nur zu richtig. Ich suche mich
zu zerstreuen, indem ich fast den ganzen Tag in meinem
Garten arl)eite, aber es will mir nicht gelingen; die liässlichen
Uedaukcn kehren in jedem Augenblicke immer wieder, um
mich zu martern."'
Hatte Carl an einen Friedensschluss mit Frankreich schon
zu einer Zeit gedacht, da man noch hoffen konnte, an den
Grenzen des feindlichen Landes als Sieger zu erscheinen,^ so
I Carl an Albert, 17. November 1799.
> Frau£ an Carl, 8. Februar 1800.
' Carl an Franz. 7. Februar 1800,
* Carl an Albert, 17. Mfirz 1800.
* Schon .nni 11. Ffhruar 170U üimsorto s^idi Cnrl zu AMifrt in fnltroiidpr
WVisR über Mel.i«: ,Nnns .r.u.i^ flonc pimr i'omniHn*l:iitt trimhal t'ii italie
Melan — bcla« — si tout iieiublu ihoz hti autant <jue ses inaiuA, je
treuible aussi pour lea siiites de son cmplacement.'
< Carl ao Albert, 2. Jnti 1800. Am 27. ncbreibt er wkder. ,Je vis ici
(Petichwar, bei Prag) en campagnard et en jardinier, Iienreux de pou-
voir ottbtier dana mon jardio eo qui se paaae ans armees — la relraite
niabidroitc de Tune — la capitulation de l'autre.'
" Carl an Albert, Kluten, 1. Juli 17911. ,Jo voudraia qu'arrive ;i ce point
(Hl fit h.iltp, qnim fit la jiaix — %ae la France ciroonacrite dans sea
ArchiT. Bd. LXYU. U. HiUte. 16
240
diuugle sicli ihm jetzt dieser Gedanke um so nu lir auf, als er
hieriu das cinzii^e ffeil der Monarchie erhlicktt-. ^ Insöternr
sollte sich — ireiiich uiiier sehr traurigen VerhültnisseD —
Wunsch erlülien. als nach der Schlacht von Marengo zwischen
BoDaparte und Melas ein WaffeustillataDd ge8cMo?55«en wurde,
der vielleicht den detinitiveu Frieden nach sich ziehen k' nnte.
Denn nach der in Italien erfolgien Waffenruhe Hess auch Kraj
in Deutschland seinen Gegner Bloreau sondiren, ob er snr Ein-
atellung der Feindseligkeiten geneigt wäre. Nach einigem Zögern
kam der Waffenstillstand auch fiir Deutschland zu Stande. Vier
Tage wurde über denselben unterhandelt. Die Bediogoogeo
waren äusserst unvordieilbaft. Nichtsdestoweniger wurde dir
Kinsiellun^ der Feindseliickeiten nuch wie ein Glück tur ü^^ I
Monarchie anjjcseheu.- .Die l>c iin2"unireu finde ich Mihlinim.
schrieb Fas?«}»'^nder an Carl. — ,Der Feind bleibt in <rrü>stiii
Vonheiie. Inzwischen scheint es, dass in den derniaiigen Im
ständen dieses doch das beste Kxpediens war.^ Auch Erz
henog Carl zo^^ den Waffenstillstand, obwohl er hart sei. *i^r
Fortsetzung des Krieges vor.^ Er meinte, dass in Wien nick
mehr jener £nthuaiasmus herrsch«: wie vor drei Jahren, da?-
man überall die Lage der Monarchie mit der grossten Gleicb-
giltigkeit betrachte und selbst durch das Herannahen d«r
nTu-re-i :.'i<sc Of- cjuVi'i ve<;t ilans .«on Uit-rienr. mai« que loiile I F.Q-
rk«:-e, e:; hü pr- :reltanl lio lu- {>a» >"iainii^>-rr dan* arran^riuent« i£
:i r->ar<. ni^nafe dt- so levi r ^ u m:)*'e iv-iitre tlie »ic rin^tant qii t-
Tv^o«ira mvior Ä rt'vvilmiv iiucr ies autre.'* {*aiv<. J'i arrive aus. frvUtiere*^
OB D* £üt pa« ««1*. iKm» «BrvHi» tome 1* Fna«« eaalre mms et 1» g«em
Saun jßf d«s gnnds auübeiir» j^mr U monanhäe utiielue&ne.*
> C*xi M Albert. IS. Juli lM.iO. .Die« D«aa dy^oMte U pui; c'eit k
w^Ttm a« ttoas twer d'eabMias.* — Am 17. SovaMber 1799. da G»i
W3e4«r Mift« EotUMan^ forderle, »duieb «r aa Albeft: .Puaac ec öd*»
a>-zs ftodutmt bifrnt^t Ufte baoae paix iupt ea aorte qu'ca najt jt**
fl-z* i'i*- in de KC-i pov commaader nue araawe." Xnr tMUcfctr r.' ' -
•rrrrr F. -.i-art«. wenn v.' !. ;nzu:::_:;c : ..T\5|>if« qae Btwajiarte tt
:tr z\ • j^-^>tir av -r la f^x avo< ik»«s.*
> FaaabcaAer «a Ouri 1«. Jali IdM.
« C*r: ar a:>^:^, IWXV Ifit^s^nt i*t a^ci, vi» Cart nch
JiJ A*b*rt ättsaert: JKe« TcUÜI* q^ir^ I'lr^r arr^te MlTPM qs»'
tar: fv"^-,« i^" r.; tas eno -r< \~ Arrer^r. ^^t qn^f K r^j^arv nt refl***
f ae Pari» aas^ «na««« mxtf:mktQMr k iMttbre ^ ««s
*^ ^ Digitized b;
"'■Ül I
241
Franzosen riiclit allarmirt werde.' Daher ist er selbst für die An-
nahme eines harten Watlenstillstandes, wenn dieser nur zum
Frieden führt. ,Gott gebe uns nur den Frieden* — so wünschte
er am 20. August — ,dainit wir nicht daran denken müssen,
mit Hab' und Gut wecrziigehcn.* ^
Eine ganz verschiedene Seelenstimmun^ beherrschte da*
fegen den Minister Thugut. Er wollte noch nichts von einem
Frieden wissen. Nur keine Uebereilung, rief er aus, das wäre
das schlimmste aller Uebel, es gibt noch immer Hilfsquellen.
Mit der Energie und Entschlossenheit, die wir selbst in den
Tagen seines Unglückes an diesem Manne bewundern müssen,
Bchickte er sich an, die Grundlage zu einer neuen Coalitiun
'in l*'gen, gerade in dem Momente, als auch sclion in Wien die
FiicUenspartei innner mächtiger ihr TlaupL erliob und so^^ar
in nächster Nähe des Kaiöers dringL-ndcr als je die EntltTiituii;
des Ministers begehrte.'' Auch das Volk, welches in dem leitenden
Minister den Hauptgegner des Friedens erblickte und deswegen
sogar Drohungen gegen ihn ausstiess, verlangte nach Ruhe.
In dieser Lage wagte es selbst Thugut nicht, den Frieden
länger zurückzuweisen; aber er musste mit der Ehre do Mon-
archie vereinbar sein. Bei solcher Gesinnung des Ministers
begreifen wir, dass er schlaflose NSchte zubrachte, als Graf
St. Julien gegen seine Erwartung mit Bonaparte und Tallejrand
die Friedenspräliminarien abschloss.^ Thugut wies dieselben
suruck, bezeichnete aber zugleich Luneville als den Ort, wo
die beideraci Ligen Bevollmächtigten über die Bedingungen unter-
bandeln sollten. Während Bonaparte diesen Vorschlag annahm,
rüstete man zugleich, um in jedem Fülle zur W i»-d< iuuluuhnie
der Feindseligkeiten bereit zu sein. In diesem kritischen Mo-
mente bezeichneten alle Schichten der Gesellschaft Erzherzog
Carl als don Mann, der an die Spitze der Armee zu berufen
> Carl an Albert, Sö. Juli 1800. ^*o»e dir«, le diür de voir venlr let Franfi^
daas le pays aiüme neaf dixi^me da pay«. Tont le monde dans lee campagnes
dit qa'iU Ttenoent, notts aMommerona bos maitres et noiis ne payerona
phis fien; en ville oa dit qa*ilB viennent, surtout qii'ils prtMinent bientöt
Vienne potir qu'enfiu Iii paix se fasse. Cela fait dresser les cheveux.*
2 Carl an Albert, 20. August 1800. ,Dicu noas donne la paiX| sans qaoi
uuus pouvoDS penaer ti faire nos )>aquets.*
5 Thngut, Vertraute Briefe, II, p. 227.
^ lieber Jie .Seiidiiug des Grufeu St. JuUuu sidie: Fuurnier, .Historische
Stadien and SluazenS p. 179.
16*
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242
sei. Dem aber wideraetste sieh Thogal Kadi ibm konnte
die Wahl nar swisehen Eraberzo^ Jobano und dem Palatin
schwanken. Die KoUcheidan^ fiel zu Gunsten Johanns. Ais
iTl'l* der Feldziig- eröffnet wurde, tbat Carl, wie er selbst sagt,
das lJnm«"i:l:chst»>. (iainit der noch ^nz jungt» Krzherzo^ zur
Arrii-'f ^csehickr wt-rdt-. um dort sein kiiiit"tiges Meticr kennen
zu lernen.' Aber der Kaiser <-rkliirte damal?: er k<'"mne sich
hiezu nicht entschliessen, denn er türchte, ,der »zherzos;- sei
noch zu jung und eine an frühe Campagne könnte leicht seinem
Physischen scbftdUch und nachtheiüg werden'.^ Im Februar
17^ hielt man also Joliann für an schwächlich, am aelbal nor
an den Slra|»aien eines Feldaoges tbeilnehmen zu können. Ein
Jabr apftter jedoch glaabte man ibn an Geiat und Körper
kräftig genng, um das Obercommando gegenüber erprobten
feindlichen Qeneralen an übernehmen. Man mnia wabriicb be-
danem, dass die lirtlicbe Fürsorge des Kaisers för seinen
jüngeren Bmder dem Dringen Hingnt*s gegenüber sieb niebt
naebhaltiarer nnd stärker erriea. Hätte man einen erfahrenen
Feldherrn an die Spitze der Armee g-estellt, so wälre Johann,
der die Krie^kunst erst lernen mu<?te. rieh: iu die Liaz*^ ge-
kommen, schon beim Beginne der inilitärUciien Cjirrit-re sich
auri. h d'i*^ NiederUire von H<dv tiUnden 3. Deceiober 1800)
einen wmi^ rühmlichen Namen zu machen.' Nach di**<»er
un^cUiokliohen Sohlacht richteten sich wieder Aller Aus'- n auf
Erzherzog Carl. Als Ilerzov Albert .Vnfangs September dem
Eiahersoc:« die erste Nachricht Ton der M«^lichkttt seiner Be-
rufunff an die Spitze der Armee lukt^mmen lies^, wollte Carl
nicht recht daran glaaben. Denn der Kaiser hatte ibm basber
« Cvi «a AiWrt» »km t799.
' Es !*J I' fwat I v^rTv«:*«*. t : * rvt?. w-^ <:ivi Carl Sbw JoiiAan
i::*- .'^.ir vor vier Sc'r • v ii H ^-cltniieii iaswrt*. Fr »cbrieb %m
N 'vvfiSff l"»' »* ,va Albert: .11 «"»t tij.-vl'''.eunfi\ «fe D"aTi.%ir p^rscoD«
»H*i, <Är lüi ÄTkOf* W^iwi iil A Li* ^'i ^t: pais*» lai d<MUl^r
4«* l^ra» cvNMMhu Si «• mnit *«m »>« ümr et W iita, «|a'U em f a
^mll 9» «Mr«il |iM ««HM«» («t«» •! ^« «Mwii «ombi« iiTiil ü yiwait »wir
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243
mit keinom Worte uns^edeiitet, dass man seiuer wieder ho-
Moiliijren werde' Aueh hielt sich Carl nocli immer für zu
kraükiich, um das Ohercummando zu übernehmen.'^ Niclita-
deöluweni«::er war er bereit, selbst mit Hi n tan setz luii^- der \\ K ler-
hersleiJung- seiner Gesundheit, auf den ersten Hut" den Wünsclien
des Kaisers zu entsprechen. , Meinem l^tlichtgefUhl^ — schrieb
er an Albert — ,vermAfg ich Alles zu opfern/ ^ Es dauerte in
der That in lit lange, dasa an das Pflichtgefühl Carls appellirt
wurde. In Wien hatte man sich endlich entsohiosseo, den Ers-
berzog mit der Btkhrnng der Armee zu betrauen. Da man
aber fiarcbtete, Carl könnte Schwierigkeiten macben und ab-
lehDCD, erbot sieb der Cabinetsminister Graf OoDoredo, den
Ershersog von dem Wunsche des Kaisers perst^nlich zu unter-
richten und ihn fdr die ErfQllung desselben zu gewinnen.*
So reiste denn Colloredo mit einem Entwürfe, in welchem ihm
p^enau vory^eschrieben war, was er Carl zu sagen hatte/ am
7. üctubei zum Erzherzoy^e. Der Cabiuetbmiuister war zu-
jj^leich der Ueberbrinp^er eines Briefes des Kaisers, in welchem
eji hiess: ,Dic Umstände der Munareliie sind so, dass wir auf
einen Frieden nicht rechnen sollen noeh müssen, und alle Kräfte
"lmau8i;esotzt anzustrengen, um dem Feinde auf den Fall eines
Bruches die nöthige Gegenwehr zu leisten und ihn von unseren
Grenzen abzutreiben. Dieses vorausgesetzet, wünsche ich von
D« inei AnbängUchkeit für mich und das Beste meines Dienstes
sehnlicbsty dass, wenn Deine Gesundheitsumstände es anders
> Carl an Albert, 9. 8oi»tember 1»00.
^ Carl RH Albert, 1.5. Sojitemhcr 1800. ,Ma (l«-niii-r > tniil:i«ii<' ji confirmö
Mayer dan» Tidüe qu»- nimi mnl » dniis Ic Im-« vcntiü, qw (•"»•st lui qui
opere sur mes norfs, et que c'e»t lui qiii h Oesoin d'etre fortitie/ ,
> Carl An Albert, 19. Bepteinber 1800. ,Je fais k 8a Majest^ le Mcrifiee le pln«
eher qne je puisae lui &ire, eelui dn prompt rdtablissement de na aanti
qiii d*aprte ce qoe Majer a**are «onut pn Atre et prettablement la
»aite du TOjage et de TuMge de l*eao de Pyrmoot Msia je aeida aacri-
fior tont k niun Httacheinent 4 mes devoirs.'
* Vivenot, Vertrantr» Briefe Tlnifrtit's, II, p. 294. ,8a MajL"f?t4 est diHp.isöo
k faire parier a rarrhidiu» (^ImrlcH de se charfjer du commHiiderociit de
rarmi-e d'Allema^^ni', mai» toujour« avw de« ronditioii« le»f|npll«'s ddivfiit
etre couchees nur le papier. Je ine suis utfert par pur HtUulictneiii pour
l«s deax haotea personnei, 8« H*jeal£ Teraperear et rarahiduo Charles,
poor le bien de ta ehoae, oar auiirenieiit, cette commianon n'est paa
k lunbitionner« et avee «ela je ir«tnie paa de vojager.*
* ibid. p. 1196. FMm ete.
244
zulab&eü, Du Dich an die Spitze meiner Armee in DeuiMn
land setzen mögest.' ' Zu »einem tiefsten Schmm üe aber fiiiilk
sich jetzt Carl wieder »o unwohl, dass auch sein Leibam
Hofrath Mayer ihm jede grössere körperliche Anstrengung
widerrieth.- Er war daher im höchsten Grade ung^lücklich, <Ü«
Ueberuahme des Commando's ablehnen zu mllBsen.'
Um 80 unglücklicher fühlte er sich, als er genau wunte,
wie oöthig es wäre, schon jetzt den militftrischen OperationcB
die erforderliche Richtung zu. geben, was allein nur mo^cb
war, wenn er sich an die Spitze der Armee stellen konnte.
, Daher' — schrieb er dem Kaiser — ^kann ich nicht ^hühz
ausdrücken, wie schmerzlich mir in diesem Augenblick der AI
gang der physischen Kräfte ist, welche doch durchaus erforder-
lieh sind, um das auszuführen^ wozu ich so entschiedenen Willeo.
so entschiedene Neigung habe und dun grÖssten und heiligsten
Beruf fühle. Nie empfand ich mehr das Unglückselige meines
physischen Zustandes, als es itzt der Fall ist, wo BruderlieW.
meine Verhältnisse als getreuer Unterthan und als redlicher
Staatsdiener es mir zur Pflicht machen, unverweilt einer »
liebevollen Einladung auf einen Posten zu. folgen, auf welehez
der Monarchie die allerwichtigsten Dienste zu leisten siod.'^
Indem Carl sich jedoch ftv jetzt bemüssigt sah, die Leititog
der Armee abzulehnen, so hegte er doch zugleich die Absiebt,
falls die Kriegsgefahr andauern und seine Gesundheit sieb
bebseru sollte, sich aufort dem Kaiser zur Verfügung zu stelleo.
,Vor Allem aber bitte ich Dich' — schrieb er damals dem
Kaiser — , unbeschrankten Glaubon und vorzügliche Anfnr^rk-
samkeit der Versicheniug zu widmen, wie sehr ich Dich als
Bruder liebe. Dich als Monarch verehre und Dir in allen mög-
' Franz an Carl, 7. <><U>bor IHOO.
2 Carl an Albert, 11. Octuber 1800.
2 Ibid. ,Je VOU8 avouerai» quo. «i jnrnni« cola p'»nv:ut me {".lire delÄ{>rii'
— i'ela n'n jamai« t*t«» an poiut conime cette tois-ei •>h je sens la «t'^"
tion cntique oü i'on est, et, par conseqnent, conibien il est «lu devmf
de tont boa citojen <le faire sas dcrnier^i efforU puur coutriboer k
tirer. <^aol saorifice poor moi! Mais, qaand on ne le senl pu lea foic*
de remplir «omtne il fant duia toute T^teitdue du terme ane place. 3
n« faut pM Tttccepter — et je me oonaole d'avoir ain ftu«si wUefw^i
comme un honnete bomme doit agir.*
< Carl an Pnns, Prag, 12. October 18041.
» Ibid.
■
245
Ucken Fällen mit Leib ond Seele und der Anhänglichkeit des
treues ten Staatsdieners, auch mit eigener phyaischer Auf-
opferung i zu dienen den entachiedensten und unbedingten
Willen habe.'^ Mit Bedauern vernahm der Kaiser, dass Carl
nicht in der Lage sei, das Commando zu übernehmen, ,worauf
ich* — wie er sich ausdrückt — , meine lluliuuug eines guten
Krtolges gründetet ' Da nun dieser Plan aufj^^egeben werden
musstc. trat der Kai^fM* mit einem andern Vorselihii^e liervur.
Franz wulltc Kich nämlich selbst in die Nähe der ^Vimcc bc-
gebcQ, wohin auch Carl sich verfügen sollte, um so wenigstens
mit seinem Käthe dienen zu können. Kür »Schonung seiner
Gesundheit wollte Franz nach Möglichkeit sorgen. ,Ich wünsche
sehnlichst' — fugte der Kaiser diesem Vorschlage hinzu —
,da88 Du diesem meinem Begehren Dich fügen möchtest, wenn
anders Deine Gesundheit es nur zulässt, da die jetzigen Um-
stände und die Anspannung aller Mittel und Kräfte zur Ver-
theidigung der Monarchie von äusserster Wichtigkeit sind.'^
Mit welchen Qeflihlen Carl diesen neuen Plan betrachten mochte,
gebt am deutlichsten aus einer Äeusserung hervor, die er um
diese Zeit gegenüber Herzog Albert that und die lautete: Jch
sehe nichts zu gewinnen und Alles zu verlieren.* Dem un-
<»eaeiitet war er doch bereit, dem iluh; des Kaisers zu t\dguu
.wenn* — wie er sagte - - , meine Ocsuiirlheitsum.stiiudc meinem
eniöchiedenen redlichen ^Villen kt iin; Schranken setzen werden^*^
Da inzwischen die Fianzos. ii ilen WaÜ'enstillHtaud ;,'ekiui(li-t
hatten, wollte sich der Kaiser wirklich persönlich zur Armee
begeben. Am 20. November forderte er Carl aut^ sich bereit
zu halten I um auf den ersten Wink sich in seine Nähe ver-
fugen zu können. ,lcli erwarto Alles' — schrieb ihm der
Kaiser — ,von Deiner Freundschatt und Liebe, was in Deinen
Kräften steht, in diesen ftir die Monarchie so bedenklichen
Umständen/^ Am 23. November zeigte hierauf Carl dem Kaiser
an, er sei bereit, sich seinem Wunsche zu fügen. Durch eine
* Diese Worte uateratrich Carl selbst in aeiuem Briefe*
* Carl BD Frans, 12. October 1800.
* Franz au Carl, 17. October 1800.
* Fna% an Albert, 17. October IBOO.
•' Carl an Albert, 2:.. OctohiT 1800.
^ Carl an Frunz, 22. 0< t..b. r l -^fo. yi©he Wertheiaierj I, p. 7».
' Franz an C'arl| 20. Novembtir
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246
plötzliche £rkrankaDg wurde aber Franz gehindert, zur Armee
absureiseo. Dieser .Umstand und die inzwischen erfolgte Nie»
derlage von Hohenlinden veranlassten Franz, seinen Brader
aufzufordern, er möge nun doch allein das Commando über-
nehmen, fleh bitte Dich um Alles* — so lauten die Worte
des Kaisers — ,\venii Du kannst, das von Dir anverlangte
Opfer 2um Heil der Mouarciuc abzulejjeü, uikI zwdT so bald
möi::Heh auch Dich von Pra\r «rerade zu der Anucc, w.uij es sein
kann, zu Verlusten, denn jeder Augenblick, wie Du nun ein-
siehst, ist äusserst wielitii;. und sollte Dich auch Deine Gesund-
heit hindern^ immer persuulich dabei ztt sein, so sei wenigstens
in der Kähe, um die Operationen zu dirigiren, da noch brav«
Leute bei der Armee sind, die sich beeifem werden, so !;ut. als
es in ihren Kräften stehet, sie auszuführen. Von Deiner Liebe
ge|sen mich erwarte ich Alles und rechne, Du wirst mich je»
nicht «itsen lassen, wo es auf das fernere Heil des Staates so*
kommt.* ^ Dieser Brief des Kaisers traf Carl zu einer Zeit
wo er abermals sehr krank war. Die Ncrvenanf^e traten
wieder häutiger und stärker aut.- Seil dem '23. November la^
fast immer zu Bette.'^ Trotzdem wollte er ihun, was der
Kai?er von ihm forderte.* ,Ieh füix'hte* — schrieb er v,-o\\\
am 14. Deoember — .dass diese Heise mir nicht »rut tli'in
wird — iieduld: es winl dies nielit das erste und letzte (Jptt-r
si'in. das ich dem Wohle des Staates ur.d Seiner Majeitäi
briöfre — ist es Ton Xu treu . so werde ich mich za trösten
wissen.*^ Während er diese Worte an Albert richtete, seilte
er zugleich dem Kaiser an. dass er das Obercommando nber>
nehme.* wobei er nur noch den Wunsch äusserte, dass sieb
' Fnuis ui CmrL DrojaWr 1"'*».
* 14. «4 mi*^ 11. tWrsbrt- 1^*^ ^««iqM avcc pciar. «arm
KAX et ^3tl «.t*t tr"^T*r*'*-j* l'armr* et fo-zrr^^^
- Ci". A.: ^ *, l^ --^ - -
* Ci- j.- K.TU-i. II. l V."^ '-^ r l^»'. .Jt^^tT IV.::^! W^K'i«; i*S (tu Wf^
247
aach Franz zur Armee bog;eben möge.' Dieao Nachricht er-
füllte doD Kaiser mit grosser Freude. ^Ich erkenne von Herzeo'
— schrieb ihm Franz — , diesen neuen Beweis Deiner Liebe
und Ergebenheit für mich und wünsohe, daas Du alles Qlttck
der Armee mitbringen mögest/*
Mit der Uebernahme des Conunando's von Seite Carls
trat sofort eine wesentliche Neuerung ins Leben. Man kam
endlich sur Einsicht^ dass es nur naditheilig und Bohftdlieh sei,
die Operationen, wie bisher, von Wien aus leiten zu wollen.
Carl wurde daher ermächtigt, selbständig^ vorgehen zu dürfen,
doch ,ohne etwatj zu wairun, was uns zu GniuJc richten konnte'. 3
Nach der Niederlage von il )h«;nliüden war die Wiener Rpgiening
derart von Angst und Schrecken erfüllt, dass sie um jeden
Preis einem entscheidenden Zusammenstoss aus dem Wege
gehen wollte. ,Zur Hauptregel muss ich Dir geben^ — lautet
die Instruction des Kaisers für Carl — ,den Feind so viel
möglich aufzuhalten, um Zeit zu gewinnen, und Dich in nichts
Entscheidendes mit ihm einzulassen, wo Du auf einen sichern
guten Erfolg nicht rechnen kannst.^ ^ Uebrigens war es gans
üherflttssig, Carl eine derartige Vorsicht einsuschärfen. Der
Znstand der Armee mnsste ihn schon von jeder grdssern
Unternehmung abschrecken. Die Truppen boten ein Bild der
Zerstörung und der Zersetzung, wie es sich Carl selbst in den
Stunden seiner traurigsten Ahnungen nicht voiigestellt hatte.^
Von dem schönen Heere waren kaum mehr 26.000 Mann kampf-
fähijif. Aber auch diese Soldaten waren durch beständige
iJürsche ungemein ermüdet. Sie la^en oft 3-4 Tage im
Bivouac ohne Brod und ohne jedwede audere Nahrung.'' Mit-
unter fehlten die nöthigstea Kleidungsstücke. Kein Wunder,
Sicherheit der Erbataaten nach den dermaligeu Urastüudoa nur immer
fordert.*
' Cari au Frao:&, 11. Dcceiubor IbOU.
^ FVana tu Carl, ohne Datam. Dieser Brief wurde Carl am 17. December
überreicht.
» Ibid.
* Frnuz an Carl, 18. December 1800.
^ Carl an Albert, 19. December 1800. ,11 rh^nf tuih i^tioraaoe, une non-
soueuinre, uiie diHli.u iiioiiii», mif> roiifti.'*i'>ii ili'iit vons irRVc?: |*ft« d'idee.
QuaiHl Uli vuit les troupes et quaud oa eutend guueraux et »oldat«, on
vuudiatt pleuror.*
• Ibid.
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^48
wenn solche Truppen, erschöpft an Geist und Körper, sich
unglücklich fühlten^ und laut äusserten: Dieser Zustand möge
Bttr einmal enden, gloichviel ob auf die eine oder andere Weise.*
Niemaud hoffte mehr auf 8ieg — der Feind galt für unüber-
wiDdlioh.' StumpfsinD» Gleichgiitigkeit, NiedergeschlageDbeit
and Sehnsucht nach Ruhe prigten sich in Aller Gesichtszügen
ans.^ Mit solchen Truppen, selbst wenn sie auch dem Feinde
gleich an Anzahl waren, konnte unmüglich ein ernster Kampf
gewagt werden. Aber sie waren sogar bedeutend weniger
zahlreich als der Gegner. Carl, der sofort diesen traurigen
Zustand überblickte, wollte in keinem Falle die Verantwort-
lichkeit übernehmen, mit derartig herabgekommenen Soldaten
eint'iii .sie^'i,'o\vohnt«n Feinde «»ntj^e^enznrücken. Er hielt es
für bcsstM-, zuirst <'ii)en aixicni (icisl und eine andere Stim-
muni^ in di«- Arnii-e zu brinireii, den KückzusT ders(»lben so zu
leiten, das« die Truppen nichi wie bibher in vereinzelten und
unnöthigen Gefechten geopfert wurden.* Mit aller Vorsicht
wollte er den Rückzug über die Enns gegen Wien bewerk-
stelligen. Ihn quälte jedoch n n- die eine Sorge, dass derselbe
nicht unbehelligt werde erfolgen können. Carl f&rchtete, der
Feind werde mit aller Macht auf ihn nachdringen, ihn ununter-
brochen verfolgen tmd angreifen. Mit Gewissheit konnte er
voraussehen, dass er unter solchen Verhältnissen, wenn keine
Abhilfe geschafft werde, noch vor Ende December nur mit
wenigen Trümmern der Armee vor den Thoren Wiens wie
ein Flüchtiger anlangen werde. Wollte er dem vorbeugen,
die zerstreuten Mannschaften sammeln, Artillerie nnd Fuhr-
wesen retten, so niusste den ermüdeten Truppen wenigstens
während oini^-c^r Tai^«; \in\ui g»^gönnt werden. Wie aber sollte
dies im Anblick»- ^^ines ung«*>:t iiiucn l\ iiulua ermöglicht werden?
Nur iiin Mittel k'>nnt«j da ijilf' iK M MraTi nmsHto fiir die Be-
willigung eiueä W atfcuätillätaudeä gewonnen werden. Die An-
• Carl au Kranz, 19. December 1>>IH>.
: Carl «n Albert, 19. December
' Carl III riaii '. 1',». [V'^ember 1H(X>. .Der Soldat 'liir. li .1, n «».^n?»«!!
F' l l 'i^ Hill tMurr «»olt ticn Keihe ITnglilrktOiIl. ii beknum, dn-«^ < r ijis
Hauten tur übertlüj*«ig, lu keinem ^weck nihrend haltet, uud den Feiud
zuletst Mtbit »b ohnSlMrwfaidlieh gtomWL'
« Carl IUI FirmDi, 10. D«eember 1800.
9 Ibid,
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249
kunft eines ( 'abiuetscouriers mit Depeschen für Ludwig Cobenzl,
der damals in Luneville weilte, bot dit; jj;üij stierste TTandlmbe,
um mit Moreau in Verbindung zu treten. Ein französischer
Officier sollte nämlich den Cabinetscourior begleiten. Diesen
Umstand benützte Carl, um General Morveldt an Moreau mit
dem Vorschlage zu einem Waffenstillstand zu senden J Merveldt
hatte den Auftrag, einen solchen auf unbedingte Zeit gegen
allenfalUige Kündigung innerhalb von 2 — 3 Tagen und Auf-
rechterfaaltung des Status quo abzuschliessen.'
So lange Merveldt im iranEÖsischen Lager weilte, schwebte
Carl in ununterbrochener Angst, Moreau werde diesen Antrag
rardekweisen und die seit dem 3. December errungenen Vor-
theile zur gänzlichen Aufreibung der österreiehisclien Truppen
benützen. ,Gutt <;ebe' — schrieb Carl damul.^ an Albert —
fdass Moreau den Fehler begehe und den Vi^atfenstillstaud an-
nehme/^ Zur gnJssten Ueberraschung Carls ginp: Moreau in
die Falle. Der IVanzösisehe Feldherr wollte wohl nicht sofort
einen WatFenstillstand abschliessen, aber er bezeigte seine Ge-
neigtheit dazu, wenn der Erzherzog die nöthigea Vollmachten
aus Wien erhalte. Für Carls Zwecke aber war es genügend,
dass Moreau sich dem General Merveldt gegenüber verpflichtete,
bis zur Ankunft der Vollmachten aus Wien keinen Angriff zu
unternehmen.^ So hatte also Carl 48 Stunden gewonnen, die
er zu beschleunigten Märschen benutzte, in Folge deren ihn
Moreau nicht mehr einholen konnte.'"^ Um so unbegreiflicher
erseheint es, dass Moreau diese Frist bewilligte, als er doch
sdbst zu Merveldt sagte: mein militftrischer Plan geht dahin,
der noch bestehenden feindlichen Armee keine Ruhe zu gönnen
und sie zur Aiuiulnnu einer Schlacht zu zwingen.*' Aber ge>
rade diese Absiebt untergrub er selbst , indem er dem Erz-
herzoge einen Zeitgewinn von 4*^ Stunden gewährte, lu Wien,
' Carl an Morean, Kremsrnflnator, 20. December 1800.
* Carl an Frans, 20. Deeember 1800.
* ^arl an Albert, Stcrnberfp, 22. Decoiiiber 1800. ,Dieu vcuilie qu'il (NlorcaQ)
fasse la faiite do rarcenter. S'il nc Ic fait im», et «lu'il contiiiuc a inarclier
tuiin les jour.H une puHtc. n<>us Ht-rons h la fin «le l'anoee «ievaut Vienoei
mai« avec iuh' pdltjn«'»- (i'iiuinmcH st'ulf!inent.'
* Moreau au Carl, 21. Dei ember 1800.
^ Carl an Albert, 25. December 1800.
* Carl an Frana, 23. Detterober 1800.
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250
wohin Carl sofort Kunde von ßeinein Vorliabm . mit M«^rean
in Verbindung zu treten , hatte g-elangen lassen , ergriff man
mit wahrer Hast diese Gelegenlieit, um den Abschluss Av^
Waftenstillsttmdes zu bewerkstelligen. Sofort erhielt Cari dtn
Auftrag; die Uuterliandlung fortsusetzen, woforn Moreau ihm
nur nicht alle Hoffnung dazu henommen habe. Carl wurde
zugleich ermSchtigt, an Moreau zu schreiben , das« Cobed |
schon daran arbeite, um demnächst den Frieden zwischen Oale^
reich und Frankreich zu Stande zu bringen; in Folge destes
verlange er, der Erzherzog, den Waffenstillstand, um unnöthigeir.
ßhitvergiessen ein Ende zu machen. .Indessen' - tilgte j^
doch der Kaiser di»'Ker Weisuni^ hinzu — ,duss der Feiui
dieses eingehe, kann und n»ub» man nicht rechnen, und bi?
in Frankreich die Sache ausgemacht wird, braucht es Zei::
Dein Trachten muss also in den militärischeu Operationen ehe:
auf den Zeitgewinust gerichtet sein, und wünsche ich sebDÜcluit,
dass Du die Enns behaupten mögest.*^ Schon am nächsten
Tage wurde Carl ermächtigt, Moreau zu sagen, dass der Kaiier
zu einem separaten Frieden, ohne Einschluss Englands, berat
sei. Carl durfte sein Ehrenwort geben, Cobenzl werde sofort \
nach abgeschlossenem Waffenstillstände die hierzu nöthige Voil-
macht erhalten. Ja, selbst durch ein geheimes schriftlieh«
Versprechen konnte sich der Erzherzog hierzu verpflichten, j
Dafür aber wurde von Mor<';iu i;<'f"Mr<ii'rt, dass er diese .Schritt
zurückstelle, sobald aus Lun<''vilic die Bestiitigung oiugegan*;*ii
.sei. dass Cobenzl wirklich derartige Aultriige erhalten. Auch
boUte Carl in dem WaHenstilistande, als einem für die Ocdeut- i
lichkcit bestimmten Actenstücke, keine Erwähnung dieses M
gebotcs zulassen, da dies eine Demüthigung wäre, auf die iduh
in keinem Falle ein^^elion könne. ,Mache* — schrieb der Kaiser
an Carl — ,Deine äache klug, ich verlasse mich auf Deintf
Diensteifer und Deine Bruderliebe.' '
Da Franz den Grafen Merveldt für diese IdLission oicbi
geeignet hielt, sendete Carl Weyrother und Grünne zu Uoreau.
Sie hatten den Auftrag, auch Italien mit Aufrechterhaltnog de»
8tatU8 (juo in die Verhandlungen ein/.ubeziehen. Für die dentschf
Armee legte hingegen Carl, so wie es der Kaiser wüoscbit;
1 Franz an Carl, 23. Dc-ccmbcr 1800.
' FnuM an Ciiri, 24. December IttOO.
2ol
das p;röf?ste Gewicht auf die Beibehaltnnfj der Enns. Da jedoch
die Absicht des Feindes nocli inuiicr «laliiii g'inp, durch eine
Sehlacht die ileerestrümmer Carls vollends zu vernichten, so
war dieser in steter Angst, dass Murcau jede Verbandiiuig
zarückweiBeo werde. Aber gerade lü< i in lag für Carl, der im
Weigerungsfälle Alles verloren gab,' ein um so triftigerer
Grond, die Verhandlung aniabahnen und selbBt unter schwierigen
Bedingungen sum Abschlüsse su bringen. £r athmete auf, als
endlich am 25. December der Waffenstillstand in Steyr wirk-
lich unterzeichnet werden konnte. ,Es ist nicht zu misskennen'
— schrieb damals Carl an den Kaiser — ydass diese Be-
dingungen ohnendlich hart und äusserst schmei'zlich sind. Ich
bin übcrzenp;t, dass man es in einem jeden and(M*n Zeitpunkt,
in einem jeden andern Stand der Dinge eher auf eine, auch
mehrere Scldacditen ankoninien lassen müsste, als sieh solche
Bedingungen gefallen zu lassen.*^ Nur die rcitiichste Er-
wägung der traurigen Lage, in der sich die Monarchie eben
befand, konnte Carl zur Unterzeichnung eines so harten Waffen*
Btillstandes bewegen. Wenn man — so lautet seine Erörterung
— in dem gewöhnlichen Laufe der Dinge selbst zwei Schlachten
verliert, so handelt es sich gewöhnlich nur um den Verlust
eines Theiles einer Provinz oder höchstens der ganzen Provinz.
1d dem vorliegenden Falle aber müsste nur noch eine ver-
lorene Schlacht unfehlbar das Verderben der ganzen Monarchie
liuch sich ziehen.'' Und dass er es mit diesen Truppen nicht
auf eine letzte entscheidende Schlacht ankommen lasöen dürfe,
betonte er jetzt von Neuem, wie er es schon früher oft genug
iH'i vor^ehobcn hatte. Carl *i:laubtc schon deswei^en jetzt zum
Frieden ratlico zu müssen, um durch denselben wenigstens
einen Grundstock zu behalten, der es ermögliche, für künftige
Zeiten eine neue Armee zu bilden, woran nicht zu denken sein
würde, falls man jetzt vor oder hinter Wien geschlagen werden
aollte> Es kam femer in Betracht, dass bei weiterem Vor-
Hicken die Franzosen sich mit leichter Mühe der ganzen Ar-
tillerie um Budweis bemächtigen konnten, deren Verlust ein
anersetzlicher Schaden Air die Monarchie gewesen wäre. Noch
' Carl Uli AlbtTt, 25. Decombor 1800.
^ Carl an Fmns, 27. Deoember 1800.
3 \hh].
* Carl all den Kaiser: Kurze Punctatiouea.
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252
ein lUideieb Motiv vüo ebenso, wenn uicht noch höherer Bt-
(Icutiuig- vei-anlasste Carl, den Abschluss des WatiViif-iillstande;
aulöDriDgeudöte zu betürworten. In den von ihnen erobertenPru-
vinzen tauschten nämlich die Franzosen österreichische Baaco-
zettel in grosser Menge unter der Hälfte ihres Werthes ge^ei
baares Geld ein. Nat&rlich musste ein derartiges Vorgehen bei
längerer Dauer den Staatscredit aufs Tiefste schädigen.^
Erzherzog Cai'l war daher iiiT Anbetracht aller dieser Ud-
stände keinen Augenblick in Zweifel^ dass der Waffenstilktud
ein Segen für die Monarchie wäre, und dass nichts veniomt
werden dürfe^ was den Abschlnss desselben beschleunigen kdnni
,Im Gefolge alles dessen' — so lauten seine Worte hierüber
, mache ich es nui zur PÜicht, Ew. Majestät meine Ueberzeiujup;
dahin zu uuterleg-enj dass es besser ist, die Bedini^un^en die? ■
Waffenstillstandes - wie hart und schoierzlich sie auch iuitik.-
sind — jenen vorzuziehen, die nach einem kurzen Zeitmin
auf eine noch empfindlichere und härtere Weise eiDgegtuig«a
werden müssten.'^' Carls Vorstellungen hatten den erwünscbtee
Erfolg. Dem Waffenstillstände zu Steyr folgten von Neuem dit
Unterhandlungen zu Lun^ville zwischen Graf Ludwig Cobou!
und Joseph Bonaparte. Sie führten endlich zum definitiveE
Frieden von Luneville (9. Februar ISOl), dem sich die Hon-
archie im Gefühle ihrer gänzlichen Ohnmacht unterwerfen musste.
wie dies Graf Colloredo in einem Schreiben an Ludwig Cobeail
mit iülgenden \\'ortt>n aubdriicklc : ,\\'as bliclj Audciua ubri;
wenn man gegen Sturm und Wind zu kiiinjjtV ii hat? Sie haben.
Herr Graf, so lan^i^e als möglich wider>tand< n, .sich d'*ii hartt:
Bedingungen zu Ingen, welche dieser triumphireude und übe:
mttthige Feind, mit dem Messer an der Kehle, uns auferlegte.'
* , Diese Betrachtung ward hei mir zugleich ein Hanptmotir, den ir^tr^
besten Anlass zum Antrug eines Walfeustillstaiides zu mncheii, da ont^'
mt*hr«Tf!n anderen nn^lücklichon Folgten, welche eine \vtjitcre Vorrüriw-
de» l eiiide» haben dürl'ti-, di«- i'b>>n bemerklich gouiuchie gewiss uiciiii'
geringste sein würde.' Carl au i rauz, 2G. Deccniber ISOü,
* Carl au Frauz, 27. December.
> Tbugut, Vertiant» Briefe, II, p. 410.
DIE BEKIOHTE
DES
KAIS. KÖN^. COMMISSÄRS
BAßTHOLOMALS llElHEßßN m STÜRMER
AUS ST. HELENA
ZUK ZEIT DKK DüKTiüKN INXKKKlUUiNU
KAPOLEON BONAPARTE'S
1816—1818.
HEKAUSGEGEBEN
?oir
D" HAANS SCIILITTER.
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Das Schicksal Kapoleon*8 hatte sich nach der Schlacht
bei Waterloo entschieden — ein Flüchtling, von allen Seiten
bedrängt, mnsHte er die ünmöjnflichkoit einsehen, nach den
Verein ifj;tcn Suiaten zu entkommen, und er rief «jczwun^ijen die
Grossnuith der brititiehen Xation an. Jiiilocli «ii** SttjUun^-,
welche er i^esren die bisherig»' ^^'eltordnun^r ^'in«]fniiMii)niuü hatte,
war ein*' si>lciuf, dass der Prinz-lieiront (im i;ct;ill< ririi K»is(!r
durchaus nicht als Gastfreund aulrichmen konnte. So war
Napoleon in dem Augenblicke schon, da er den ,HelleropboQ^
betrat, Kriegsgefangener Englands, und nach Abschlnss der
ConTention Tom 2. August 181.') Gefangener jener Mächte,
welche den Vertrag vom 25. März desselben Jahres unter-
zeichnet hatten.
Unter dem ersten £indrucke der Nachricht von der An-
kunft Napoleon's auf dem englischen Linienschiffe ^ßellcrophon'
hatte Fürst Metternich, welcher zur Zeit in Paris weilte, dem
Kaiser am 18. Juli 1815, um 2 Uhr Morgens, Folgendes gr-
schrieben: ,Nun können wir auf eine dauerhafte Ruhe rechnen;
denn der Mittelpunkt aller Unternehmen fehlt."
Kaiser Franz jedoch war keineswegs davon überztuigt
und schickte noch an demselben Taire dem Fürsten den Vor-
trag mit folgender eige:jl»äihliL;(;r I>rmi'i]xiuig zurück, w«'lche
deutlich zeigt, wie der Kaiser die Lai^t- in Frrinkr(!ich auf-
frisst*-: ,1)1(111 zur Nachricht..., übrigens linde ich micli ver-
piiichtet, Ihnen bestimmt aufzutragen, bey den Kegotiationen
mit Frankreich, dieses Ereignisses ohngcachtet, in Nichts, ins-
besondere nicht an Festigkeit naciizulassen, da Frankreich die
Raiten hiiher s})annen dürfte. Durch dieses Ereigniss wird nur
ein Haupt der Unruhstifter Frankreich entrissen, welches
zwar bey der Nation Vertraaen und Ansehen verloren, aber
' StiiAtsar' hiv.
ArcMr. Bd. LXVIl. II. UUfte. 17
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256
f^eforchten war; dadurch ist aber die RefiplermijCj des Köniojs. der
Bourhons keiiiüsweo^s b( li stiirct. in ihnen findet sieh die Xulii n
< keineswegs üher den (laiKMh.if'tt n Zustand innerlicher Uiihc
benihi^-ot. Kein»; Taitlicv ist Ih'v «lom ^•If'nden schlappen
Gang; der Ket»;ieranfj;; zuliieden oder in Zauin gehalten. Dieses
i macht Unruhe, erroo^et bey den Schlechten den Wunsch der
J Regentschaft, nra befehlen zu können, bey dem p^rossen TTaufen
f weil sie darin n nur Kuhe schien, bev drn Guten ist der Wunsch
einer begründeten Succession, der Entfernung aller SchlechteD,
aller Verrathery und einer festen Kogierung. Dadurch geschieht
i es, dass kein Zeitraum, keine Beruhigung vor dem gegen-
!; wftrtigen Zustand der Dinge herrschet, einer dem anderen
1 nicht trauet und der Wahn herrscht, dass nach dem Abzog
; fremder Truppen der Könii^ entthront und ein bürf;:erlicher
t Krief!^ entstehen w ird. Diesem Zusuuid niuss, auch wenn der
Könii;^ und sciiiu Minister es nicht wollen, abg-cholfen werden,
wir müssen hierüber Sicht rln it haben, dass <'s i^iiscliehcn ist,
sonst können wir ohne j;erecliten Vorwurf der Welt, ohne
I Pflichtverletzung g^en den uns anvertrauten Staut, g:e»;en die
1 eigenen Unterthanen, nicht abziehen. Dieses vor Augen zu
I haben und zu bewerkBtolli<;<>n, die anderen AUiirten, wenn es
nicht wäre, von dieser Wahrheit zu überzeugen, mache ich
Ihnen zur strengsten Pflicht.'
1
i
] Und um der Oppositionspartei jeden Anlass zu Klageo
1 zu nehmen, forderte Kaiser Franz den Staatakanzler auf, ,eiid-
f lieh dafür zu sorgen, dass, wenn in unsern Zeitungen Napoleons
J Anhaltung aufgeführt wird, nicht über ihn geschimpfet werde*.
^ Bonaparte's nuiuuehriges Verhältniss zu den alliirtcn
2 Milchten steht niclil einzig in drv Weltgeschichte da. Als
Lafayette am 19, August 1792 uniVcivvillit^ in die Hände eines
österreichisclien V^orposteus gerieth. da sah sich Oesterreich io
eine ähnliche Lage versetzt wie Kngland im Juli 1><1Ö, da e*
die erstaunliclir Nachricht erhielt, <lass sieh Bonapart(i frei-
willig auf ein Kriegsschiff Seiner britischen Majestät begebea
habe. Aber nichts Anderes hat Bonaparte mit Lafajette ge-
mein, ,a]8 die Unverträglichkeit seiner Existenz mit den ge-
gebenen Staatsordnungen in einem gegebenen Momente'.'
' Vpl. T'-nflincor, T.nfnrotto m Oestorroich (an^ f]nm Ort A),orhpfte il»'» Jjlbf-
j fr,injr,.«t lals i]rr > j t/,u 1»;^« 1 KT. iloF pli i I. -Ii ist. Cl;i^<-<r <l( i k.'iis. Ak.'idcnia «1er
WiÄsen»( hatten [XCII. S. 227] lu'flondcrH abgoil nickt), 5.
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257
St. Helena wurde als nvininchri^er Aufeiitlialtsori R(ina-
parte-8 gewülilt. Es war wio eine Anerkennung; der All*;ewalt
dieses Mannes, dass er nach jenem einsamen Felsen im grossen
Oeean verbannt wurde, denn von diesem fast unzugänglichen
Punkte der Erde konnte er die Welt nicht mehr aus ihren
Aogeln heben.
Einfacher wäre es freilich gewesen, wenn der König von
Frankreich ihn als Rebellen hätte ei*schie8sen lassen; das war
die Ansicht Liverpools.^ Da aber Ludwig XVIII. solch einen
tragischen Ahschlnss des Lebens Bonaparte's nicht wünschte,
sondern Tielmehr ftirchtete, erachtete Lord Liverpool es ftlr
das Vernünftigste, was die alliirten Mächte beschliessen konnten,
England die Aufsicht über ilircn {gemeinsamen Gefangenen au-
zuvertraueii.2
Jedoch begaben sieb die übriw-on Grossmächte niebt so
ganz ihrer Rechte auf J>onapai t<-'s J-x aufsiehtigmig , (lenn «ler
dritte Artikel der Convention vom 2. August 1815 besagt, ,da8s
die kaiserlichen Höfe von Oesterreich und Kussland, sowie der
königliche Hof von Preussen Commissäre ernennen werden,
welche sich nach dem von Seiner grossbritannisclicn Majestät
beatimmten Aufenthaltsort Napoleon Bonaparte's zu. begeben, dort
zu verweilra und sich von seiner Anwesenheit zu überzeugen
haben, ohne jedoch für seine Bewachung verantwortlich zu sein'.'
Gemäss dieses Artikels ernannte Kaiser Franz I. am
25. August 1815 zum Commissär nach St. Helena Bartholo-
mäus Freiherrn von Stürmer.* Dieser, geboren zu Constaatinopol
* Lord Liveri>or>l to Lord Casfl' » ti^Hi, i^lion.so, .Inly l.Slö. . . wo wish
th.it tlif Ifinpf <if FTfiiKMi wonld harija «lioot Huoiinpnrti'. fhi^ hf»st
tf»rmin.'if iiiii «if tli«' liunincn:^; . . '\ on;^M . ( 'liarh'."» Duke, l iir lif«« aiid
ndiiiiiiintration of Uobcrt üauka, socoatl Karl of Livorj>ool, II, 199.
> Ibid. II, 196.
' Neamann, Bficmeil des TraitiBf III, 87.
* D«r betreffende Vortrag des FÜrtten Metternich, ddo. Paris, 24. Anglist
1815, Uatet wie folgt:
.Bei «Ii r r.'Uorftinkniift der nlliirtrn ITöf«» wojrpn Vorw.alirung des
Exkaisers Napoleon auf <1<t Itiurl .St. Iloltn.a ist /.uploifli fi'»tg-p>»«^t/,t
worden, dnss )ci\f' der vier Hanptm.Helite «'inon (_-'oTniiii?««.'ir dalilii nlisi-ndon
werde, um iib«>r dc-Hsen KxiiitciiK und AufenUiHlt daselbst fitot< in Kennt-
niiw erhalten zn werden.
,lch wage hi«zn Etircr JMiijciitUt den Frptherrn von Rtnrmer in
Vorschlag m bringen, welcher xn dieser Seadnng vermöge «einer bis-
17»
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258
am December 1787, war ein Sohn dos Freihorrii I^uaz
Lorenz Stürmer. Internuntius in Constuntinopel. Im Jahre
181 1 wurde erder öaterreieliischen Botschaft in St. Petersburg
als ^Legationscommis^ zugetheilt, nachdem er vorher ,8pracii-
knabe' bei der Intemantiatur gevesen. 1812 und 1813 begleitete
er als ^wirklicher Legationssecretür' den Fürsten Schwarzen-
berg nach Oalizien; 1814 wohnte er dem Cougresse zu Char
tillon bei. Aber keineswegs wird die österreichische Regierung
den Legationssecretär^ welcher Fürst Schwarzenberg speciell
zur Dienstleistuii;^' zugethoilt war, ,mit geheimen Aufträgen
daselbst betraut haben', wie Wurzbacli ' annimmt. Stürmer
war, strenge genommen , Seeictür tlca Füistun Sehwarzuiiberg.
Dies geht recht deutlich aus einem Vortrage voiu 1, Mai 1815
hervor, welcluMi Metternich au» Anlass des ^^'lms^he?' Sdiw arzen-
ber«^*s «.u-.stattetü, ,deu FicilK^irii von Stürmer, so wie es iu
der Campagne vom Jaiire 1812 und auch während den letzten
Krieges der Fall war, bei sich zu haben'. Fürst Metternich be-
merkte nämlich^ ,da8S Stürmer bei dieser Anstellung keineswegs
die £igenschaft eines diplomatischen Agenten habe, welcher
in unserem eigenen Hauptquartiere ohne Zweck wäre^ sondern
dftss seine Bestimmung blos dahin gehci dem Fürsten bei seinen
Correspondenzen mit Ministern und Generalen anderer alliirter
Höfe oder in anderen Fällen dieser Art zur Aushilfe zu dienen'.
Laut Entschliessnng vom 12. Mai 1815 wurde es dem Fürsten
Schwarzenberg gestattet, ,sich des Legationssecretürs Baron
Stürmer zur Aushilfe bei seiner Correspondenz zu bedienen'.
Nach dem Pariser Frieden wurde Baron Stürmer zum
LegatioubsecretiU jxi Florenz eruauuL, nachdem er sich vorlier
li«'ri;j^< ii ernten uimI rjlri;;» ii I)ipnatloi«tuii^', «owi»* tiurcil äeiuo iürCatiruiiK
und .Sprai-hk«;tiiitiiifti>e vullkointnt'ti goet^iiui. Hcliciiit.
,Da diese Sendung iuduhscu mit uiauchcu .Schwierigkeiton und Aaf-
ii|>f« riiiigen ▼erbnnden ist, so (glaube ich «agleinh Eurer Majcwtit dahio
eiarathen «o dürfen: t. dami ihm der Charakter oine« k. k. CommisaSri
allergnXdigBt Terliehen werde; 2. das» ihm lUr die Zeit diener Bendanp
ein jährlicher Gebalt von awSlfhnndert Phmä Sterling ohne Absng xn-
(j^cBtanden werde; ■ — — — — — — _____ — — — — _ — —
endlicli diw« die I)anf»r leinrr Seiidtin;^'^ mif /^vpr .Tnlin*. die Zeit der Hin*
uuü Herrpi«*^ unger<Tliii< t, heMcliriinkt werden wu||»> . .
Kigeuliüudi^o lies^uliition des Kaixer»: ,ieh geneliuiiga lür Eiu-
ratban.' Paria, 26. Augnst 1816, St.-A,
I Warabach» Biographiacbee Lexicon.
4
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259
mit Krinance Katharina Freiin von Boutet, der Tochter eines
Beamten im fransösischen Kriogsminiaterium, vermählt hatte.
Die Instruction, welche Störmer nunmehr aU OommisBär
von dem Fürsten Metternich erhielt, war im Sinne der ob-
erwäliritcn Convention ubtjefasst und lautete folfi^endermassen :
.iSaclidcin (Iii; vcrl)ii iiilchMi Mächte übereiugekiMiiiueii bind,
die j^eeiiiiictstua Miwjiregclü zu ticÜ'cu, um jed»;;? l Jnternohinen
Napoleon Bonaparte'.s unnlö^•liell zu rnaclien. wurde unter ihnen
bosehlossen und t'est^'esteilt, dass er nach der Insel St. Helena
gebracht werde, dans er hier spuciell der Bewachung der briti-
schen Ueg;ierunw anvertraut sei , dass die Höfe Oesterreichs,
Kusshinds und Freusseos dort Conimissäre hinsenden, bestimmt,
dort zu wohnen, um sich seiner Geg^enwart zu versichern, ohne
mit der Verantwortlichkeit für die Bewachung^ beauftragt zu
sein, und dass Seine allerchristlichste Majestät gleichfalls einen
Oommissär an den Oit der Detenirung Napoleon Bonaparte*s
xu senden ersucht werde. In Folge dieser durch eine besondere
Acte zwischen den Höfen Oesteri'eichs, Kusslands, Grossbri-
tanniens und PreuBsens, ddo. Paris, 2. August 1815, sanctio-
nirten Entschliessung hat Seine Majestät der Kaiser, unser er-
luibcner Herr, geruht, iSiu zu bestiaiincu, als sein Couimistiär
auf 8t. Helena zu residiren.
die Hcvvacliuii^ Honaparte's spf^ciell der i)i itisch»'n Ro-
gi<'iiin^- vertraut ist, so sind Sie dii-sbr/ü^^lich mit keiner
W'rantwortlichkuit belastet, al)er Sie haben sich von seiner
(Jegcnwart durch die Mittel und in der Weise zu vergewissern,
die Öie darüber mit dem Gouverneur vereinbaren werden, ^ie
werden Sorge tragen, sich mit eigenen Augen von seiner An-
wesenheit zu überzeugen, und werden darüber ein Protokoll
aufnehmen, das von Ihnen und Ihren Oollegen gezeichnet, von
dem Gouverneur gegengezeichnet sein soll. Jeder der Herren
Commissäre ist gehalten, alle Monate seinem Hofe ein Kxem-
plar dieses ProtokoUes zu unterbreiten, versehen mit ihren
Unterschriften und der Gegenzeichnung des Gouverneurs.
,8ie werden mit grösster Sorgfalt jede Beziehung zu Napo-
leon Bonaparte und den Personen seiner Suite vermeiden; Sie
werden pusitiv cliejenigen zuriickwciscn, welche jene versuchen
konnten, mit Ihnen herzustellen, und in dem Falle, wo sie
sich diesbezüii-lich directe Scliiitte erlauben wüidt ii. haben Sie
davon den Herrn Gouverneur auf der »Steile zu verötaudigeu.
260
^Obgleich Sie durchaus nicht für die Bewachung Boot'
parte'» verantwortlich sind, noch für die der Porsonen aeioet
Gefolges, so habet! Sie doch, falls zu Ihrer Kenntniss gelangt^ü
sollte, dasö sie sich mit Mitteln zu ihrer Flucht beschäftigen oder
Beziehungen nach Aussen unterhalten, hiervon ohne Ytn^
den Herrn ( Jouverneur zu unterrichten.
jllire Functionen beschränken sich auf das, was in ge^ec-
wärtij^en Instructionen an^^:» zeigt ist. Sie werden sich mit «jc-
wissenhaftcster Genauigkeit jedes isolirten Schrittes enthalten,
da es unsere entschiedene Absicht ist, dass Sie sich mit Ihren
Herren Ooilegen im £inklang^e befinden, stets nur im Eiiiver*
nehmen mit ihnen handeln sollen und in Uebereinstiramun;
mit dem Herrn Gouverneur.
,Sio werden endlich jede Gelegenheit benutzen, welcbr
sich Ihnen darbietet, Ihre Berichte direct an uns geUDgen n
lassen/ *
Deutlich genug ist hieraus die ablehnende 8t»'lluri:^ zu
erkennen, welche Kaiser Franz zu Jjonaparte einnahiu und ml
während der «ganzen Dam r der ^lissiuu Stürmers behaupt'-u.
Ks ist bemerken swerih, dass die Instructionen für den Marquu
de Montchenu,^ den Commissär Frankreichs, denen Stiu•me^^
gleichlautend waren: Kaiser Franz hatte auf St. Helena die-
selben Interessen wie Ludwig XVIU., ein Moment, weich'-
nach der Abbeinifung Stürmers so recht Beweiskraft erhielt
Wie verschieden Ii in gegen waren die Instructionen fUrdeo
russischen Commissär, Grafen Baimain, gehalten!' Sie wickeo
uiclit nur in uh\s eiseutUchen Punkten von denen Stürmers j^,*
sondern betonten noch ein wichtiges Moment, welches vo:
trelfli<'h die llalmng ciiarakterisii-t, die Kaiser Alexander ii:i
CJegensatze zu seinem AUiirtea gegen iibcr Bonaparte einnahm:
er wünschte Kapoleon ;;ut und mit gebührender Achtuni,'
handoit zu wissen.^ Ais Napoleon dies erfahren hatte, lies»
' ln>iU'{icti<>iiM jonr Mr. Ic h u in «Ii Stinmi i , coiiiiiiis!<aire <1l* S. M. I. <■>
ji i'lle de llduui;, l'.iii,-,, W-. »1 uctobie l.Slö, St.-A.j vgl Biuicr
Wilhelm, Fürst M«'ltuniich und sciu Zeitalter, 171.
* V^\. Aiiiiierkunj,''
* Siehe Nr. 5, 1'. b.
* Vgl. Nr. 5.
^ Dto betrelTcude bLcllc liat Küinür Aluxaudcr «igeuhäudi^ uutentlwktB'
261
er den Grafen Balniain durch einen seiner Officiere bitten, den
Kaiieer wissen su lassen, ,wie sehr er dafür dankbar sei^^
Wenn aber einerseits in den Instructionen Stilrmers nichts
enthalten ist, womus anf ir^nd welche Theihialimc des Kuiscr»
für da» Schickeal Bouupiu tu's ^cacljlussen werden kumitc, »o
iöi .uidiMscits iiiuht uiil)i-riu-ksiL-htiL;l zu lassen, das» »Stürmer
von kSciteii des Fürsten Mettcinicli dir ausdrückliclio WeisuDg
erliitdt, i<?i*-lio]u's IlcUiil über die Lebcusw ri^o uud deu Ge-
sund Ii ei tBZ us tan d Bunaparte's eiuzusendeu.-
Stünner kam diesem Auftrag^e geti'eulieli nach, und es ist
gewiss, dass dem Kaiser FnuiZ; wie aus den beti effenden Vor-
trägen des ätaatskanzI*M ä hervorgeht, die Belichte seines Com»
missärs vorgelegt wurden.
Mit diesen Instructionen ausgerttstet, langten die drei Com*
missSre am 17. Juni 1816 in St. Helena an.'
Beseichneten nun im Ganzen und Grossen die Instractionen
deutlich die Stellung, weiche die Commissäre Napoleon gegen-
über einsuhalten hatten, so erübrigt noch, über die Sendung
selbst zu sprechen und über deren Auffassung seitens der
englischen Regierung;, beziehungsweise des Gouverneurs auf
St. Helena, »Sir lliuisun Lowe.
Der dritte Artikel der Cuuvcutiun vom 2. Aui,Mhst 1S15
war den Kiij^'läuderu äusserst lästig. Au» einoin i^auz con-
fidentielleu iSehreiben l^iverpools an Castiereagh vom 20. Juli
1815 können wir ersehen, wie sehr es der bi itischen Kegieruog
darum zu thnn war, Bonaparte durchaus als ihren eigenen Ge>
faugenen betrachtet zu wissen und jedweden Einiluss der
übrigen Grussmächte nach Kräften ferne zu halten.-^ Die eng-
lischen Staatsmänner wäi-en beruhigt gewesen, wenn diese über-
eingekommen wären, nm* Einen Oommissär nach St. Helena
zu schicken; denn, meinte Lord Liverpool, ,£iner würde bei
» Siehe Kr. .11. October 1817.
' • • Ii »crait ?ti[tprflu de vous rei-uiniuHnder de cnnfinu^T h iiuiis t«»n?r au
eoiiniiit dt" vr «pii t*e pansi» a S**'- H»'l«^in', et /i iiouh livoismetl» c pai tmitps
lea occifiiou» qui ae pn'seiiierout tou» le» detail« <j«ie vuiw pouriTy. ra»-
Minbler sur Bonupartc, mm gunre vio; aoa uccupatiuus, hh »antuj enfin
fliir toat oe qui peat ötre de «inclque int^röt ponr noiu.* Au baroa
Stürmer, Vietiue, le 26 Uars 1817, 8t-A.
* Fofsjtb, Napoleon at Bt Helena, I, 189.
* Voni^e, Charles DnKi . Tin- lifo and adminiilration of Bobert Vaok«, seeond
hAti of Liverpool, U, I^.
262
Weitem weniger geneigt Bein, zu intriguiren und Unaimehiih
lichkeiten zu boreiteHi als drei oder vier'«^
Immerhin blieb diese britische Eifersucht nicht folgenlos;
denn sie machte sich so recht in dem Stau ci punkte bemerkbar,
welchen der üüuvorücur iSir Hudson Lowe zu dea Cuiuuiiösiuwi
eiiinuliiii.
In der Thal über Ijcstaiul (lt;r Zwork der Misbion tn*.» tüiun.
der Form Geuüg^e zu thuu, um, wie cö in der JoBtructiou iür cieu
Oruten ßaliuaiu hiess und auch Uaron Stürmer dem Marquis de
]\L»nt<'henu gegenüber betonte^ ,der tSache einen europäischen
Charakter zu verleihen*.^ Dieser Form halber waren die Cum-
miss&rc zweitausend Meilen von Kuropa entfernt und erhioLteo
einen Gehalt, welcher zwar im Verhältnisse zu der auf 8t. He-
lena herrschenden Theuerung ein geringer, aber zu der tSes*
dung selbst ein viel zu hoher war.^ Kur die preussischen Archive
könnten uns belehren, welches Moment fär Preussen vonAiu-
schln- ;L;i!wesen keinen Commissär zu senden. War es der Oeld-
punklV denn Preussen war in üiiaiiziuilcj' Hinsicht clioi dauuiis
sehr t^edrückt, oder war es das JieBtielien, sirh mit M-iiK ui Kampf-
genossen von Waterloo uieht in dHchlm W ideisprueii zu sutzoD?
Das britische Ministerium war im Voraus auch von lier
Nutzlosigkeit der Sendung überzeugt: zugleich mit dem 8cbitle,
auf welcliem die Commissäre in St. Helena eingetroffen wureD,
erhielt Sir Hudson Lowe eine vom 25. April 1815 datirte
Fiivatdepesche Lord Bathui'st's, in welcher dieser seiner Än»
sieht über die Zwecklosigkeit der Sendung Ausdruck verlieh.
Aber bei Weitem mehr die Furcht, dass diejenigen, welche
freiwillig die Verbannung Napoleons theilten, mit den Com*
iiiissären iigeudwie communiciren könnten, war es, die Lvrd
liathurist veranlasste, dem Gouverneur die Weisung zu er-
llieihiHj er möi!;«^ bei Gelegenheit die t't)iiiiiiis>;u »; einladen,
sich durch eine Fahrt nach dum Cap zu zerstreuen.' hi
t l.'iid Liverpool to Lord Cutloreagh, Fivehoiiae, Au^nut 3, 1^15; VaiK.
CMiui-l.'it WiilUiin, Curre«|ioi»d«tice, l>e8[)atcbo« aud uthor iwporn of Vitcoiuu
-' V^'l. Nr. ,"), r*. S. 1, St'j.tfinlHn- 18lij.
SlüniKT.H tiiii ilt Im iiu^^ l.L\i<f l'lil. Stcrl., M.'injMis de Mujil« iu-uu erliit''
0000 Francs (Ni. Ii, M. Uctubcr lbl7), iiral lialuiam 2000 TfiL Site^i
(Nr. :i-2, ni. October 1817).
* VvTAyiU, Na{i<jleou at üt, Uelena, I, lUO.
263
diesem Sinne wird auch eine ähiiHcho Aut'torderunj*: Lowe's
au Jiarou Stürmer zu vcistcheji tst iii.' Und in der That, ohne
ii*j;'eml welchen KinfliKss ;uit dii; jJewacliuny; Nupuh niis, war
ihre Mission Ido» da^u an'^;eiliun, d<;ni (Iniiverneur l jiici.ikiii'lini-
liclikeiteu zu Ijert-itwu und den vcrbaimUii Kaiser zu crhillern.
Zu ottereu Maien deutete Baroa Ötürmor aut' die Zweck-
iesigkeit seiuer Sendung kia.
Sir Hudson Lowe soll noch in London wiederholte Schritte
gethau haben, dass man die Machte veranlasse, keine Com*
inissäre nach St. Ileleua zu senden.'-' «fedentalli» »ab er vor-
aus, dass sie ihm Verlegenheiten bereiten würden. Kapoleon
rief bei der Nachj^cbt von der Landung der Commissäre aus:
,Wa8 für eine Narrheit ist es, diese Leute herzuschicken 1 Ohne
Aufsicht und Verantwortlichkeit werden sie nichts Anderes su
thun baben^ als in den Strassen sjMtzieren zu gehen oder auf
die Felsen zu klettern/ ^
Uoverholden, wenn auch in oineiii Au|<enblicke, ,da der
Wein ihn vtji'leitct«'; njil mehr Vi-iUaut'n zu bprccheu*, hatte
Adniiral Malcolm, welcher stets der auögesproclieusto Gej^ner
dvA' Onmniissare war und jede Gelegenheit ertrriff, die öffunt-
licho Meinun«^ z'i i^timmen , dem Baron Stürmer
Folgendes gesagt: , Warum liaL man betitelti' und decorirte
Leute hieher ^eschicktif Einfache üiiiciere, die hätte man ge-
braucht. Sie würden mit den Unsrigen leben, und dies hätte
Ihren Höfen wesentlich wuniger gekostet. Sie hätten ihnen
ein- oder zweimal jährlich angezeigt, dass sie am Leben seien;
denn was wollen die Höfe mehr haben, als sagen zu können,
sie hatten Commissäre auf St. Helena?! Wenn sie wissen
wollen, was hier vorgehe, warum wenden sie sich nicht an
unsere Minister in Londou? Diese könnten bessere Auskünfte
geben als Sie, weil der (Gouverneur sie über Alles auf dem
Laufenden erhält.* Aehnlieli dachte auch Sir Hudson Lowe
über die Autgabe der Oommi^sare, ,w«dche .sicli nur darauf
beschrilnken s(dltei», uieehani-<ch die Anwesenheit Bouapartus
zu coustatii ea'.-'
* Nr. 13, 4. Juli 1817.
> Mr. G, P. S. '6, 13. Dcceiiifai*r 18l(i.
3 (>*MeAra» 1, 64.
* Nr. 13, 4. Juli 1817.
^ Mr. ß, P. 8. 3, 13. I>ecember*1816.
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264
Was nun die Instructionen des Gbnvernenni mit Rfidc-
sieht Hilf tlie Coinniissar« bot rillt, sn liatto Jon tun die Conven-
tion Vüia U. August 181Ö iillciii als Kirlitsclinur zu dienen.*
Ks ist niclit zu läuf^ucD, dasb die Instrut tidin ii «Irr Comniissäre
• Ii'- St<:llung' der letzteren zu rloin Gouvf riK-ur lu i WViii jri mehr
pnicihirten , als uuigekehrt. So bezeigte 8ir l^ludsoii Lowe
gleich Ix ! 'ler ersten Couferunz, weicho er mit den Vertretern
der Alliii Leu hatte, sein Erstuuiien, dass in den ln»ti*uctionen des
Mrii quis de Montciieuu und des Baron Stürmer Yon einer Gegen»
Zeichnung des ProtokoUes seitens des Gouverneurs die Rede
seiy und er yeraicherte, dass ihm über diesen Punkt keinerlei
Mittheiiung gemacht wortlen wäre.^
Daraus resultirten die ei*sten Schwierigkeiten^ auf welche
die Oommissäre gleich im Beginne ihrer Mission stiessen. In
ihren Instructionen — ausser in denen ßalmains — stand es
ausdrücklich, sie sollten sich mit ei|^enen Augen von der An-
wesenheit Napoleons überzeugen. Aber hiebei ist zu bemerken,
dass Napoleon gegen .seine ficfangennahme protcslirtc, ■ sich
liuifhaus nicht als Gefangenm Kui'opn« ansah und deshalb
ntich nicht dir ( 'nnimissUre in ilirer oH ic 1 <'l 1 c n Kigrnschaft
eujplangen konnte. Dies gab er auch dem Admiral Malcolm,
welcher ilm erisucht hatte, seine Vorkehrungen hinsichtlich der
Oommissäre zu trelFen, deutlich zu veiHtohen.*
Und als am 2.'>. August 181 (> Graf Montholon an Sir
Hudson Lowe schrieb, dass Napoleon g<^n die ('onvention
vom 2* August 1816 — auf deren Giiind doch die Sendung
oifolgt war — protestire, war jede Aussicht für die Coromissftre
abgeschnitten, Bonuparte in ihrer officiellen Eigenschaft zu sehen.
Lowe war zwar bereit^ die Commissftre in jeder Hinsicht
zu unterstützen, und hätte er auch hiebei zu Gewaltmitteln
greifen müssen, aber mit Rücksicht auf die verantwortliche
Stelhmn" des (Jouverneurs und hauptsäcidich ,die Achtung vor
«len Ji.mdt n der Verwandtschalt, welche Bona}>arte mit der
kaiscrliclM n Finnilie und im linünMi linh. n iliuts-'m l"!ur«'p;i8
vcrknüplteu', muöbtcu sich die Cunimi.^öare bestimmt lühleu,
Si. .'i, *2. September lÖlG. Vj^l. Art. III suiucr lastructioneu bei Fur.'^'llJi
I, 438.
3 Nr. ö, 3. September 1»16.
» Napoleon, XXXJI, 31)1 «eq.
* Nr. 5, 3. f^eptember lbl6.
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J
265
neue Instructioneii aeitens ihrer Höfe absuwartenJ Es ist
offenbar, dass sie ihren Zweck viel leichter erreicht hätten,
wenn aie mit UnterlasBiing' aller ofBciellen Noten an 8ir Hudson
Lowe i^iir nicht vcrlaiij^t liäuen, Napoleon in iliriM Kii^enaohult
als ( 'nimiiissärc vurgcsLeilt ZU werden. Ihre Instructionen
schriebt;n iliiiuu keineswegs diese Bedingun<j; vor, öuiuicrn es
wurde darin der Gouverneur lediglich autget'ordert, ilinen die
Gelegenheit zu verschaffen, Napoleon zu sehen. Hiezu kam
noch, was nicht zu läugnen ist, dass die (yommissäre dem
wenig massvollen Benehmen des Marquis de Montchenu den
schlechten Erfolg ihrer ersten Schritte snschreiben mussten.''
Ludwig XVIIL erfuhr mit Aerger von den zwischen seinem
Gommiflsär und Sir Hudson Lowe stattgehabten Discussionen
und erbot sich, Ersterem den Befehl zukommen zu lassen,
auf der Forderung, Bonaparte zu sehen, nicht mehr zu be-
stehen, wenn die österinjichische Regierung sich geneigt zeigen
würde, jiai ua Stürmer dieselbe Weisung zu geben. ' Aui üieses
hin zögerte Fürbt Metternich, welcher ohnehin überzeugt war,
,dabö dt-r Anblick des Gefangenen in der »Sicherheit nichts
ändern könne', nicht, l^udwig XVIIL durch dessen Botschafter
ersuchen zu hissen, , nicht auf Erfüllung einer Formalität zu be-
stehen, welche für Sir Hudson Lowe peinlich erscheinen könate^^
In diesem Sinne forderte auch Fürst Metternich Baron
Stürmer auf, auf seiner Forderung nicht mehr zu beharren,
Bondera eine natürliche .Gel^nheit abzuwarten.^
> Nr. 5, 2. 8«ptember lttl6.
» Nr. 5, P. 8. 1, 2. St-pteraber 1816.
* . . le ministrre du Koi a H|»|>riÄ av«?c poiue les (ii.Hcussions <iui avaieiit
eu lien aur «:cIh eutre le coiiimiswiire fraiirais i t Mr. le goiivorrH'itr . et
puur prL-venir loa difticultes «jui puurraient eu resulter, Mr. 1<- c tiii«- de
CaratiUiu ti rtv tOiargc de uou« dire que le Roi eUit prei ü lairc jiar-
veuir a Mr. du Moatcliunu l'ordre de uu poiut iusistcr sur su prciuiürc
deoiande, si nous ne tronvioiui «utsttD iucouvenient k dounor de notra
cot« 1«« inemos directioua k Mr. lo barou de Stürmer . . Aa priiice
Esterhisy k Londrea.' Viettne, le 12 Jauvier lttl7, St.-A.
* Ibid.
' « • Cutiiino iii>ti8 duairoilS'. .. qae votts evitez nvcc «oin tottt ce qiii
pourrait fain* iiaitre de iiüuvoäIUc cniharran jMjur Mr. le jcmiverneiJr, nous
n'liesitoiia puiiit ii von« iiivitfir ... ,'i Itü dt'clHrer que, n'il ne .'<e pre.seiil.»-
pa»* {MUir voll.*» uiie oeca»iou ii;it iii i>ll< di' vuiis i rinvaiucre de la preaonce
de liuuapart« h 8'*^- Helene, vom renoncere/. k aatiafaire k uo puiut du
vos iustructiuus . . Vimino, le 12 Jauvier 1017, tit.-A.
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266
Nichtodestowenigcr konnte Metternich nicht umhin, Lord
( 'astlei oji^h diircli den Fürsten Kstcrhazy an die Conferenz
v<mi 1'. AuL;ust ISIT) ciinnern /.ii lassen, ,aut welcher tnaii «l<>ch
übcit iii;^( ki.iiiiiit'[i »ci, jcin- Foimalität g-enau zu beachteu, wie
ja au' li «In; ( "oiiiinissäi"*' dmt li ihre Instnietionen , die voll-
süiiidij^ mit dem iVotokoile besagter Couferenz conlorm seien,
herechlii^t waren, von Sir Hudson Lowe su v«'rIan;L;«'ii. sie mit
dor Möglichkeit auazuotatten, sich Aolbat von der Aaweseabeit
Bonaparte'B su überzeugen' J
Der ]\Iai'quiit de MoDtchenu erhielt auch wirklich die
entsprechende Weisung ^ — Graf Balmain bedurfte einer sol-
chen nicht.
Während nun Bonaparte sich durchaus weigerte, die Com-
missäre in ihrer officiellen Eigenschaft zu empfangen, Hess er
ihnen hingegen immerhin die Möglichkeit offen, ihn durch die
Vermittlung des G-rafen Bertrand als Privatleute zu sehen.
Aber der Gouverneur besass keine Instructionen, welche ihn
eriii:ichti;j^ten, den WüaM-li<'n huider i'uiteien gererlit /.n \\«jrdcu,
und er niUf<.slt; eine entsprtjchende Weisung erst abwarten.^
Diese erhielt er im Brt^inue des Jalu'cs 1818, und sie er
hiubte ihm nicht, dass die (Jummissäre anders als in ihrer
othciellen Eigenseliaft Napoleon vorgestellt würden.*
in der Zwischenzeit wäre der Letztere immerhin erfreut
gewesen, die Commissiire als Privatleute zu empfangen, und er
hatte ihnen in dieser Kichtung die grössten Avancen gemacht
Wen hätte Bonaparte in der Absiebt, die Commissäre zn
sprechen, mehr berücksichtigen können, als den Vertreter des
Kaisera von Oesterreich, an dessen Hofe der Herzog von Reich-
stadt lebte. In den Memoiren des Grafen Las Cases können
wir zu öfteren Malen lesen, wie sehr dem verbannten Vater
das Schicksal seines Kindes zu Herzen ging, und wie oft und
mit welcher Liebe er der Kaigerin Marie Louise Erwähnung
that. Die tückische Krankheit, wc-lclie an seinen Krät'tijn zt'hrt<*,
liess ilin \n\ venl(»piit ltcu Mns.se s«;iücr Lieben ged' iikcn. So
öchitiklc fi <'iiii > 'r;i:^cs den üiult ii MonÜioloii zu Jiarnn Stiiiiurr
mit dor Frage, ,ob, im Falle er urustiich krank würde und er
> Att prince E«terh&xy k Londre», Vi«nu», 1« 12 Jauvier lülly äL^A.
* Vf^l. Mr. 'iU, 2(i. Juli 1817.
4 Ibid. Ii, 240.
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257
Stürmer den Wunsch ausdrücken Hesse, ihn zu sprechen, jStiinner
es ablehnen würde, zu ihm zu kommen; und ob or darauf rechnen
könnte, diiss das, was er Stürmer fa^-f^o würde, nur dem Kaiser
allein uiit^ctheilt werden würdet Graf Montholon, welcher
sich dieser Botschaft in Gegenwart des Grafen Baimain ent-
ledigte^ ergänste, das» es sich um Verfügungen betrefis der
Kaiserin Marie Louise und des Sohnes Bonaparte's handle.^
Baron Stürmer konnte nur antworten, dass er vorerst In-
stmctionen begehren müsse. Aber er erhielt keine, und auch
aoB den Vortränfen des Fürsten Metternich an Kaiser Franz
geht nichts hervor, woraus auf irgend eine Verfügung des Letz-
tciüii gcj^clilu^seii werduu konnte. Das Kiiic jedoch ist offenbar,
dass Stürmer nie mit Bonapartt' zusaiunuuitraf. Es mag dies
abermaU ein Beweis cliüui- sein, dass Kaiser Franz jödwedeu
Verkehr mit pM>?iapaitc als ahgcbrochcu (TaL-htetc.
Auch Bertrand, Montliolon und Gotugaud versäumten
keine Gelegenheit, die Commissäre zu versichern, ,wie sehr
man es wünsche, sie in Longwood zu sehen, und sie zu rer-
anlassen, zu Madame Bertrand zu kommen, wo sie sieber Bona-
parte treffen würden^^
Aber diese verschiedenen Versuche seitens der Fran-
zosen in Longwood, sieh den Gommissären zu nähern, ent-
sprangen auch aus besonderen Voraussetzungen und Absichten:
Im Anfange hatte man gehofft, dass jene die Ueberbringer
tbeiia persönlicher, theils geschriebener Mittheil nngen wären,
und nur auf eine Gelegenheit warteten, sich ihrer Aufträge zu
entledigen. Als jedoch mit der Zeit diese Hoffnungen sich
nicht erfüllten, öuchte man die Commissärc auf, um durch sie
vielleicht die Meinung verbreiten zu können, dass die Lage
der Franzosen auf St. Helena eine boklagenswcrtiio sei.-*
So war die Stellung' der <Jomnnc>aäre auf St. Ilrlciui in
kuuieni Fülle eine angenehme. Versuchungen und Verdäch-
tigungen ausgesetzt, eröffnete sich ihnen kein Feld, auf welchem
sie sich irgendwie hervorthun konnten. Für Niemand musstc
dies peinlicher sein als für den österreichischen Commissär,
welcher bisher in der diplomatischen Laufbahn thätig gewesen
» Nr. 32, 3i. Ucrtohor 1817.
3 Ibid.
> Ibid,
26»
war and non anf eiDmal für die Dauer von sw«i Jahren mit einer
Mission bcaiittraj;! wurde, welche mit einem diplomatischen
("harakter absolut nichts zu ihaii hatte. Dieses Moment hob
Fürst Metternich in einer Depesche am Barua ^Stürmer be-
sonders hervor.'
Und keinem der (Jommissare war mehr Vorsicht geboten
als dem Veni-eter Oesterreichs, weil man immer ftirchtete, dass
der Wiener Hof ii^^endwie geheime Beziehungen mit Xnp leon
bersteUeo könnte:^ ferner, weil Stürmer der einsige Diplomat
nnter seinen Coll^^en war und deshalb den Verdacht erregt^
es wiren besondere Grunde bei seiner Wahl von Eiofliiss ge-
wesen. Als drittes Verdachtsmoment kam noch hinsn, dass
Stürmers GemahUn eine Franaosin war^ wefehe tot ikrer Ver-
maMimg in einem njiheren Verhiltnisse sn dem Hanse des
Grafen Im Cases gestanden hatte.'
Letsterer Umstand wird vielleicht den £nglaadem anf
St. Helens nicht bekannt gewesen sein, aber er bot den Fran-
zosen ..*4'j:nden Anlass, mit der Familie Stürmer in Ver-
bindu:.:: z i treten. Urasomehr suchten der österreichische Com-
misi«är uud dessen Gemahlin Alles zu vermeiden, was sie odri
dt-n Wiener Hof vor den A iir- n der En^^länd^r b!o<««t^l!. n
konnte, und jede AutYorderuDij'. cineu verdächtiirvn V- rkt hr
anzuknüpfen, zurückzuweisen, besiehungsweise den Uotiveroeur
davou zu verständ^en.^
Stürmer war sich seiner delicaten Stellung wohl bewusst,
als er alle dit^e Punkte dem Fürsten Metternich in einer Be*
laüon vom 4. Jtili HHl auseinander setzte.*
War nnn schon deshalb das ge^renseitige Verhihniss
swiBchen dem Gi^avemeur nnd den Commissaren ein Inaserst
schwieriges, weil die Instructionen des firsteren sich Mos anf
die Convention vom August 1815 beschrlnktea and die
Sendnng der CoBuniss&re keinen diplomatischen Charakter be-
sass, so kam noch hinxo, dass die englische Reg^enmg sich
■ka%M.* Timaew 1« i< Mm» li^lT. St.-^.
1 Die mix a^-m llvt.:i(riMr ri»ilapp W>lt^, wrMe im Stimm IV*
Mtaa MttAW ^^rtrt« i< Iti^t l>>»vvlit nur altTwl(r Mri(fti|et.
^ L-n« » A*.^. V i • *
« \ P, 4, 31. IV.-r»»t»<r IMik
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269
eines Mittels beraubte, wenigstens die Stellung ihres Oouver'
nenr« zw den Oorainissän'n zu orloichtern: Am 2^. Juni 1816
veröffentlii'lite Sir ITiuKson Lowe die beiden l';iilamcntsa,cteu vom
11- April desselben Jahres, zugleich mit uiner ProclauuiLiuu,
wonach die sclion bestellenden Ma>;srejfeln in voller Kraft ver-
l)leib»'n sollteii. niest- Acten stellt< n die Straf<Mi lest, urK-li«'
Porsonen, die dawider hand(dten, tretien sollten, und «^aben dem
Gouvernöur oder seiDem Stellvertreter aussorordciitlicbe Macht-
▼ollkommenheit, jene Schuldigen verhaften zu lassen. Denn
sie enthoben ihn im Vorhincdn jeder V(M'antwortliehkeity Mittel
zu (i^ebraucben, welche nicht stricto durch das G^osetz gerecht-
fertigt wurden.
Wenn nun Sir Hudson Lowe mit Rücksicht auf diese
weitgehenden Befugnisse bemerkte: ,Nur auf den Parlaments-
acten beruht meine ganze Sicherheit/^ so konnte er dies mit
Zuversicht nur in Bezug auf die Engländer und Franzosen sagen ,
welche nunmehr seiner Jurisdiction unterworfen waren. Aber
er "War völli«^ im Unklaren darüber, wie er die Parlamentsacten
gegenüber den Comniissärcii und deren Leuten «leuten sollte.
Kr sehninte sich keineswe«"«. dem BuKm Siiuinei- zu fjje-
steben, dass er Pufendorf, Vattel und Grotius durchgeblättert
habe, nlme etwas ^^efniiden zu haben, was sieh auf die Position
der (Jommissäre anwenden liesse'.- Baron Stürmer hingegen war
Diplomat genug, um zu versichern^ dass er es sehr wü/ische^
dass wenigstens die Dienerschaft der Commissäre den Parla-
mentsacten unterworfen würde, da man sonst nicht Bürge ihrer
Aufführung sein könnte.
Nichtsdestoweniger vermehrte die Furcht, dass am JSnde
doch die Parlamentsacten für die Commissäre ohne Wirkung
sein könnten, das Misstrauen des Gouverneurs, welcher sich
nicht daran gewöhnen konnte, sich von unabhängigen Leuten
umgeben zu sehen, welche er ,als die Advocaten' derjenigen
betrachtete, die er bewachte.'
Am 20. September ISU) überbrachte die Fregatte ,Eurydiee^
dem Gouverneur die Weisung, dass alle Personen, welche auf
St. lloleua leben oder landen, den beiden Parlamentsacten
> Nr. 7, P. a 8, 31. D«N>cimWr lMtr>.
* Ibid.
> Nr. 13, 4. Juli 1817.
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270
unterworlcu seien. ^ Er benfichrichtiVte hievon die Cominissäre ;
über da «r von Lord J^atlnnst kciiK n dircctf'n Auftrag erhalten
hatte, die ixttreffend»' Slcllc der D^pcsclic den ( .'niiiTniHsfiren mit-
znth( ilcn, 8o erhellt hierfius, dass es der britischen Ke^ierung
ferne lag, die Coniniissäre den ParlanieDtsacten zu unterwerfen.
Auf eine hierauf bezügliche FraSi^e Ilaron Stürmers erwiderte
der Gouverneur blos, ,e$ bleibe den Coinmis»ären überlassen,
die Depesche Lord Bathurst's zu deuten, wie sie es verstünden'.^
Auf dies hin ersuchte Stürmer ttm Instructionen und er-
hielt am 26. Bfärz 1817 folgende Weisung: . . Wir sogera
nicht y Ihnen den Befehl zu geben . . .» i3ir Hudson Lowe su
antworten, dass, da die Parlamentsacten vom 11. April 1816
auf alle Personen, welche auf St. Helena leben und anlanden,
ohne Unterschied anwendbar seien, Sie sich denselben, wie
auch sftinmtliche Personen Ihres Hauses unterwerfen . . . Denn
von dem Augenblicke an, da Sie nicht mit diploinatischeni
Churuktur bekleidet, nur einfach mit (Muer Mission beauftrui^t
sind, niüsBen Sie auch den Gesetzen des Landes untuvworfeu
sein, in welchem Sie leben.'
Abgesehen davon, dass der Prinz -Regent die »Sendung
der Conimissäre doch als eine in gewissem Sinne diplomatiflche
aufgefasst haben dürfte, konnte Baron Stürmer sich keineswegs
den Parlamentsacten unterwerfen, wenn nicht auch seine Col>
legen Instructionen erhielten, die dies ausdrücklich gestatteten.
So erklärte der Marquis de Montchenu dem Gouverneur, dass
sein König es nie sugeben würde, dass ein Commissttr Frank-
reichs englischer Gerichtsbarkeit unterworfen werde. ^
Am 1. Juli 1817 erhielt Sir Hudson Lowe, welcher in«
zwischen um die nöthige Weisung gebeten hatte, durch den
,Conqneror' die Nachricht, dass die Leute der Commissttre den
Parlamentsacten unterworfen seien.^ Wie wir wissen, hatte I^aron
Stürmer seinerzeit dasselbe vorgesehhigen , un»l Sir lludsou
Lowe war gerecht genug, dies nach Luudon zu berichten/'
' Nr. 7, P. S. 3, »l. Deceinber 181Ü.
2 Ibid.
3 Vicnnt«, Ic 2tJ Mar» 1^1 7, SU-A.
* Nr. 7, P. B. 8, St. U^fomber IftlG. LeWTer kennen wir nirht die «nt-
«preelienileii Wewiin|;en ftir Italmain nnd Marqnti« de Montcfaeon.
» Nr. 19. 86. Jnli 1817.
« Ibid.
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271
Hätte gleich vom Beginne an obige Hestirnmun«^ fest ge-
standen, 80 wäre iStürnier viel weniger Uiiauatliniiiclikciton
ausgesetzt gewesen. Die eingeschmuggelten zwei liiiufc. die
geheime Ueberbringung eines .Schreibens nnd der Haailocke
des Herzogs von Reichstädt durch Leute aus dem Gefolge
Stürnier's, und ausserdem der geheime Verkehr, welchen der
Marquis de Montchenu mit Anhängern Napoleon's pflog - dies
Alles hat in Sir Hudson Lowe nur allzusehr den Verdacht ge-
nähi-t, dass die CommisBäre auf eine AuBiiahmsstellung sün*
digteiiy welche ihnen gar nicht zukam. Mit Recht beklagte
sich der Gouverneur, dass die Parlamentsacten in ihrer Wir*
kung durch die Ankunft der Commissäre bedeutend geschwächt
worden seien. ^
DaaUy dass man es so wenig verstanden faa^ das gegen«
eeitige Verhältniss richtig zu stellen, kam noch der schwer su
behandelnde Charakter des Gk)uvemeurs: ein Mann ohne grosse
Geistesanlagen, einem schroffen Felsen gleich, an dem die idealen
Beötr(;l)ungen eines Jiertranil. Montholon und Las Cases ohn-
mächtig abprallten; ein Manii^ dei seinem Aufgabe nur nach dem
Buchstaben auftasste, aber sie imuieiliin gevvibseuhaft erfüllen
wollte, deshalb ängstlich, verschlossen, und argwöhnisch dort,
Wo er nierkte, nur im Geringsten blossgestellt zu werden; heftig
und dabei unüberlegt.
Wie weit Sir Hudson Lowe in seiner Furcht ging, dass
seine Stellung auf der Insel ja durch nichts erschüttert werde^
geht so recht deutlich aus folgender Thatsache hervor: Bald nach
der Ankunft der Commissäre war dem Gouverneur die Nachricht
unterbreitet worden, dass Jemand aus dem Gefolge Stürmer*8
sich mit einer geheimen Mission habe betrauen lassen — mit der
Uebermittlung eines Schreibens und einer Haarlocke des Her-
zogs von Reichstadt an Mai'chand, Kammerdiener Bonaparte's.
Der Gouverneur, welcher im Stillen sofort den österreichischen
Commissär verdächtigte, davon gewusst zu haben, beraubte
diesen der Mittel, mit Europa zu correspundiren. Deshalb das
lange Iiiii;i\all von der Relation Stürmers vom 18. Juni
bis zum 2. September desselben Jalnes.
Flu st Metternich, dem anfänglieh das lange St i llx hweigen
Stürmer s ganz unbegreiflich sein musstc, cikaunte gar bald
' Forsyth, I. L»IO.
Archiv, Bd. LXVU. U. muu. W
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272
den «irahron Sachverhalt, da ihm inzwischen aus London tind
Paris die (reBchichU; mit der IIaarl<»ckc, wenn auch iti uii-
derer Fabbuug iiiitgetheilt ward,' und er zweifelte niclit, <ia>i
die (üiglische Hegierung es dem österreichischen CuiuiiUösiir
uumiiglich goiuacht habe, rechtzeitig sciue iJcpeache einzu>
»enden. 2
Dieser Vorgang der englischen Regierung, beziehungs-
weise des Gouverneurs war ein solcher, dass der Wiener Hof,
welcher ohne Verschulden in ein schiefes Licht gerathen war,
keineswegs mit StilliH^hweigen darUber hinweggehen konnte;
w esshalb Kürst Metternich durch den österreichischen Bot-
achafter in London, Fürsten EsterhAsy, das eng^lisofae Cabinet
um Aufklärung* ersuchen liess. Bei dieser Gelegenheit kam
nochmals der tiefe Hass zum Vorschein, von welchem die
österreichische Regierung gegen die Verehrer Napoleon's er-
fällt war, indem Fürst Metternich am Schlüsse seiner Depetcbe
Folgendes bemerkte: ,£w. Durchlaucht wollen sich über diesen
OegcDstand in freundschaftlichster und vertraulichster Weise
mit Lord Castlereagh verbruitcu; dieser ist ja zu klarblickend,
* Am 10. November 18 IG erttlattetc FtLr»t EHterbixy folgeudca Bericht:
,11 j a pr^ d'ttn mois qull «*e«t trouvi dan» le Horning Chroniote nn
Jirticle de St«-II«|j^ne, 0& il itait dit que rarriTue d*une lettre qni oon-
tenail niie boucle de cheveux du jeane Napol^n a^ait cxaad de graadee
rtljottiMAttces Longwood. Ce nVvMt (pt'on ap]>rciiaiit peu de temps aprie
qtie cette nouvelte »e trouvait i-oiifirnic-c pxr lo colonel Ke«tin^, qai veiUlit
(Varriver dirci-tom' nt d»^ S'*'- IltUciie, «-t sVtait m^me »'hruitee par »on
can.'il. »in tm njouhiit qiu < r!ti' lettre etait arriv«'o sirnultaii<'ment avec \en
<;«)iiuiai-..-*.ai t s, et ijii'on iioinuiait iiu'ine vafi'in'nM'iit unc servanto uttache«
L Mr. cle .Stürmer pour s't'U etrc chargL-e, quo je cru« dcvoir tächer d'e-
clairelr ce fait par des Toiea indi'recteit efc «ans y njoater I« moindre im-
portance. J*Appri« d'abard par de« personne« de la connaieeanee intime
du eolonel Kceting, et pliie tard par lui-meme, que le fond de la non-
volle insi'it'i- dana le Moruiug Chroiiicl« ctaii vrai. . . St.-A. Baron
ViriciMit Ixriilittt iilinlieli iiiiftr dem l'J. N(>v«iiilu>r dessolben Jahre»:
,. . . II y a (jui li|in' temps (jue Sir (Üiarl' Stuart me dit rjn 'ni ]>reteiidait
qne M<iiiaf»?ir»«> avait fait |>ar\enir «le«* li tfn - imi Kurope, et <iii il avait
rev" «-lieveux ^\^^ «oll til» jiar le moyen d«^ Mmiame de Stürmer. . .
8l.*A. Aus den Berichteu Stüriiier's erselich wir jedocli« dam der Hvf-
l^rtner Philipp Welle diese Ifnarlocke Oberhracht hat.
* ,11 est maintenaiit hori» de duute qtio c est le gonvementeDt auglais lui-
m^me qui doit privvr Mr. de Stürmer des moyeiis de correspoadance qni
se trourent k In dif«])üsitioii de ho» eolle^me». . . Au priuoe Eaterhisj
k Loadres. Vienne, ie 4 D^cemlm* IHlO. Secr^ste. 8t.-A.
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um iiiclit oinznsehen, das» ji'de Nuance einer unterscliiedlichen
Behandlung deö öäteneiehiselioii ( 'ojimii.ssärs , «»Ime dass sie
irgend Jemand irgend welclioii Xut/.m l)irt<'ii k<ȟute, nur dazu
dienen würde, tlieils wirkliclie, theiis uflectirte Voreingenom-
menheiten zu bestärk t n . welche der lionapartistischon Partei
Nahrung* ^ehen könnten, die doch schon längst jede Hoffnung
aufgegeben haben mus8, zu sehen, dass sich noch irgend eine
Macht für das Schicksal eines Mannes intcressire, welcher der
allgemeinen Verdammung anheimgefallen ist.'^
Die Depesche Esterhäzy*^ vom 3. Jänner 1817 konnte
Metternich vollends heruhigen: es lag der englischen Regierung
fern, den Wiener Hof oder dessen Oommissftr zu verdäch-
tigen; bloss Sir Hudson Lowe war in seinem Uebereifer und
Argwohn %n weit gegangen.*
Mit der Zeit vermied es der Gouverneur, mit deu Cora-
missären von den (icsehäften zu reden, und auf bezügliche
Fragen besehiiiukte er sich, zu sagen, ,ei* wünsche nicht ant-
worten 7A\ müssen*.
So hatte er es nach der Verhaftung des Grafen Las Cases
nicht für geeignet gehalten, mit den Commissären über diese
Angelegenheit zu reden ; er machte ihnen jedoch, da der Zufall
es wollte, dass sie kurz darauf bei ihm zu Tische geladen
waren y folgende Mittheilung: ,Ich habe soeben den Grafen
Las Cases verhaftet; er hat einen Bewohner der Insel bestechen
wollen.* Und weiter sprach er nicht mehr über die Sache.^
Ebenso verheimlichte Sir Hudson Lowe den Commissären Alles,
* Aa prince Kstcrli/i?v h Londres. Vieiint , le i Decembro 1816. St.-A.
' . . Jr d>)is rt iidre la juatieo nu gouvcrnt iiK iit nnglaifl qu'il u'a attach^
aucune ini|)orUnee ;i cet »^v<'n»Mnc«t, lorflcju il est parvenu h sa counais-
saace, et il a utc luin de faire uii repruclic h Mr. do K^turnier d*aae
chose qu*il ne pouTsit privoir. . . . Bieu loio d'admettre «ucone espiee de
Prävention contre Mr. do Stornier de U part du tninUtftre angUus, celai^d
ni*en » fitit l'^Ioge dans plas d^nne circonetanoe, et Texactitade avee
Isquelle lord BathurAt in'a pr^venu de chaque oceaaion pour 8t«-R<Une
dAtroirait tollt toup^on que ce soit d'u-I que Von veiiille entrsver lea
cuininuiiicatiunH avec riutre comniis.sairc; mais connaissant Sir Hudson
Lowe |niiir nn \\<m\mi- tres-nn'tTant. n'ai pu rcfiiser k le ^f>np(^oniier
di'ruKt r aux cunuiii»8aircä — nur Stürmer) la connaissancc du depart
de» batiriient» de St«'- Helen»«, . . St.-A. .
' Nr. 6, P. S. 3, 13. December 1816.
« Nr. 6» P. 8. 3, la. Deeetnber 1816.
18»
274
was Bich auf den Vorfall mit der Büste des jungen Napoleon
bezog, welche diii'üh einon Matrosen eines eng^lischen Schiffes,
Namens riiilipp Kadovich, nach St. Helena gebiuclil word'-n
war, um BonaparLc übcrnuttelt zu werden.' Baron Stürmer
erwähnt in seinen Berichten nichts hierüber, und die öster-
reichische I\ei;ieriiiii: crliieit erst durcli ihren Botscbalter in
London Konntoibs davon. ^
* Vgl. Fonytb, II» 146 seq.; 0*He«ir«, II» 100 seq.; Uontholon, 178 Mq.
Docli wurde die Bü«to keineswegs ,nuf ßcf< Iii ()(>r Kaiserin Marie LoQue
verfertijft, um sie dem Vater und Gemahl als Bewei>) liebender Eriuneniiip
zu ^nirli n*. rlftiTi fli«' Kai^frin Mari»* Luu««««* h/tttp jede Berielning' zur
Faiuiiie l)"ii,'i|i.it ic .iK^i lnoclien; ja sie fjiiig -^i» \v< it, jedem Franzosen
deu Aufenthalt in ihrem Laude siu verweigern. Am i. Dccewbcr 1816
•obrieb tiilnilieh Fürtl Ifetternieh dem üeterreidiMehen Botsebttftnr io
London Folgende» über die Kaiaerin: . . R!en n*est pliu eonrect qne la
condnite de Hme. rarchidncheMe Marie Loniae, et eile ponsse mtoe la
r^serve jimqii'aa ecrupule. Mme. Tarcbidacbease a non-eenlenient rompu
tonte relatiou avee la famille Bnnaparte, mais eile no pi rmet le s^joor
k aueun Frau^ais dans sou pays, Si . Iii- a d, s diffieultes ä vainero, ce
n'eÄt pluH avee le«i individuK de eetl«- nati 'ii, inais bien pllitot avec la foule
d'anglais vnyHg»nus <|ui pareourent rKuioj»«* vi l'Italie, et qui preohent
les doutriue» le» ylaa revolutionuairea et les plus anti-sociales. . . St.-A.
* FOftt E»terb&«y berichtet über die BOate Folgendes (7. Seiit. 1817):,... Lord
Batbnrat m*a conrninniquä derni^ment dea d^poche» de Sir Hodeon Lewe,
avec pluaieurs documenta r^latifa h nn nonim^ Filippna RadoTieh, matolot
L liurd d'un batiment anglais, convoyant dea objet» d*approviaionnement i
Tile do S^-Ili^l^ne, Votre Altesse verra par eos pii-ceg que j'ai Thonnenr
de joindre sou« oe pli, qne le dit liadovicli av.iit '\v < !i;um' par la n»ni«<»n
de romnierre Itia^ini etablie i< i, dr reniettrtj a liuiiajMirte uu Imstc r« [irc-
seiitant siin tils; ee bnste doil avoir ete remis a eette maison pur un
uommü Borraschi qui y etiut employ»'-; celoi^ci est uu jeuue hommc do
vingt'cinq ans, natif de Como oh il avait nn onote fort riebe dont il
attendaii tonte la fortune» maia qnt finit per le d^ah^riter, ae tronvaat
tt^gltg^ par aon neven qui paasait aon tempa k Milan oü il faiaait dea
dettes. La nu' r. de ce mSmo Borraschi eat morto, il y a peu de nioia,
et lui a laissr un»> fortnne de h"<'n(<- h qnarante niille franos, sur la-
qU'^II'^ il .'uit'i fp«« fl^ins ce m<>n>»'nt II a qnttte la n)ais(»n Minjriiu rfnblie
ici depuiH t'nviron qnarante ans«; wann avtiir a«;fU!n?tI<' mn- Stande turtiiin-
eile puäsüde des fonds ^uftisautü ponr aou eomtiu-it «' cpii cuusiste jirinri-
palement en cbapeaux de paille de ritslie; eile juuit d*au bon credit In
honrae par aon exaetitude et sa rectitnde en aflnires. Le nomme Borraacbi
acGompagna Tann^e demiftre nn dea cKefa de cette malaon k Paria o6
eile avait quelqnea int^r^ta k arrang«r; il eat poaaible qne ee aoil 14 ok
re jcune homme att re^u < e biislr. «n peut-etrc «pio «f ne soit qu*un«'
aimple aptVulatton de marrhand. Lr-:« difjßcuUt-i« fi l«>i« gmadK frni» qne
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So roasste sich daau natürlich die MissioD ,au8 Bagatellen^
zttsamnienBetzeii. '
Die unangenebme äteilnni^ Stünner'H liess ihn seine Rück-
kehr doppelt ersohneo und Pläne bezüglich der Zukunft ent-
werfen, wobei er Amerika aU gelobtes Land vor Augen hatte,
,nm daselbst in gewissem Sinne seine Sendung su vollenden'.^
Dieser Wunsch StUrmer's ist auf geheime Fäden surücksu-
ftthren, welche Joseph Bonaparto zwischen Amerika und der
Insel St. Helena spann/'*
Nach Kräften hat Baron Stürmer getrachttit, den Absichten
Bciucä llofes Oenü}^(^ zu thiui und jinlcr (Jclc^fcnheit, sich oder
den VVium;r Ilof hiossziistollen. i^cvs issciiliiiti aus dem Wege
zu gehen. VV<*nn ci ubiu" d» luiu« Ii itiil öuiner Uegieruiig in
Widorspruch geiieth, so lie^t die Ursache darin, dass er, ein
l>iplt)Uiut, Sentlung fliiiloinidisrh nuffasste. Trotz aller
Bemühungen muBste er mit Hetrübnisä erkennen, daas sein
Verhalten von der L^egicrung k(;iues\vegs gebilligt wurde. Es
war auch bedauerlich, dass Baron Stürmer nicht hinreichend
▼ersucht hatte, dem etwas herrschsüchtigen Charakter des
QoaTerneurs Kechnung zu tragen, da es doch für den Zweck
und selbst fUr die Annehmlichkeit seines Aufenthaltes wesent-
lich gewesen wäre, sich mit Sir Hudson Lowe nicht auf den
Kriegsfnss zu stellen. Wie Fürst Elsterh^y nach Wien be-
richtete, brachte dieses unangenehme Verhältniss einen nach-
theiligen Kindruck auf das britische Ministerium hervor, was
man auch dem Österreichischen Botschafter in verblümter Weise
zu verstehen gab.^ Leider war es gerade der österreichische
le Sit'iir !!i;i'/iiit ilit fl.-uis r*a It^ttrc nu noinrm' Filippo Kadovu li nvf>ir eii«
pour obtt'iiir la it'n^i nilil.nico de ct> huatc, d*'iv»*nt fniic croiro qii«' cl' ne
Hoiit quo de« jueU xliv; jmur obtonir une plu« graudu äomnie ou recom-
pense de Bonapartc. — Lord Muthurst ua ptis Tuir do inuttro iiticnne
antre Importance h tonte cette uffatre, sartoat qu*an des faitg principaiix,
ftvano^s par Ic dit Biagini daus na dite lettre, est faax, nomm^ment eelai
qui dit qu« I« rosiiomblance du fil» de Kadame l'arehiduciieflae a ^t^ priae,
lorKqtic rette priiico.i.M(> est venue fivec lui anx balnfl de Livonrne.* 8t«'A.
' Vgl. Nr. 10, 4. Juli 1H17.
^ Nr. 2, lü. JäniHT tHlT i jiri\ .itliiO.
Im Äweiuii Tlii ilc (Um- ,Ui»ziiilmii;,'< ri ( •cstcrn idis zu Amerika' wird der
Herausgeber aut" die.-*«- geticinion Verbindungen zurückkommen.
^ . . I/es inconv^nients do cot ordre des choses fte font mötne d&jk aentir
on quolque »orte, puinque les rapportn du gouverneur ne parlent pae de
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Commissär^ welcher daran oi*innern musste, wie sehr die Kr*
nennung der Commiaaäre eine MasBregel war, welche die
eoglische Reg^ieraDg memals mit i^iinstirren Augüti betrachtet
hat. Fürst Esterh&zy konnte nicht umhin, Baron Stürmer
vertraulich aufsufordern, sich doch auf einen andern Fuss
mit dem Gouverneur zu setzen und Discussionen zu vermeiden,
welche den Zweck der Sendung so sehr beeinträchtigten.* Fürst
Metternich billigte vollkommen diesen Scbiitt des Botschafters,^
gab dem österreichischen Commissär ,in jedem Punkte Un-
recht' ' und betonte, ,das8 die Stellung der Gommissttre auf
St. Helena nichts mit derjenigen von Gesandten an irgend
einem Hofu gemein hübe. Wenn sie aiu Ii nicht selbst Ge-
faugeüL' auf St. Helena wären, so erfordere us dx h der Zweck
ihrer Sendung, dass, weit cntA;rnt davon, die V'or-^iclits- uud
Sicherheitsmassreefeln, wflehn drv (Jouverneur trclleti zu mü-^sen
glaube, zu hindern, sie die Er.sten sein niüsst<>n. sich ihnen zu
unterwerfen. Es genüge, dass sie die Existenz lionaparte's an
Ort und Stelle ronstatirten, und damit j^ei auch ihre Mission er-
füllt'.^ Indem Fürst Metternich den Botschafter aufforderte, Lord
Castlereagh zu verständii^cn, ,dass der Kaiser in diesem Sinne
denke^, musste wohl die britische Regierung einsehen, dass Oester*
reich den Bestimmungen der Convention vom 2, August 18X5 bei
Weitem mehr gerecht zu werden strebte als Russlaad. Die
häufigen Klagen Stttrmer's über Sir Hudson Lowe bewiesen
der Osterreichischen Regierung nur, ,da8S der Gouverneur voll-
ständig seine Pflicht erfülle, und dass deshalb die Wahl eines
Mannes von seinem Charakter eine sehr glückliche gewesen sei.*^
Mr. de Stiiniier U'uue niHiuer«« Ijivorabl«, e.n qui rie luisae pas qn«
de produirc quelque iinprcssiou fäcbeuae sur le miiiisttTo, quoiqu'oii ue
m*6ii ait jamais pmrlA iei offieiellmieiit et toujoara daus los tcrmca los
plufl minagja. . . Londre*, le 19 FAvtier 1817. dt*A.
* ^ . . J*ai adresa^ une lettre |»articttliÄre 4 Mr. de dtormer poar reogager
k mettre plus de faeilitA daos ses formes« et j^espdre que Votre Alteue
approuvern cettc meaiu«, poar laquelle j'ai era ae devoir point perdre
de t^rnps*. . . WnA.
' .l'!ij>i;i uvii i iaitr« iat'iit *{uc voiis .nyez rcrit ;i Mr. <le Sturmor pour I'en-
g«g» r ä sc cuuduirc d'uue mauiurc plus mCnurte dau» rcs rapports avec
le gouvemeur de Ttle de 8*«-I{6IADe. . . .* Tieane, le 6 Mar* 1817. 8t.-.A.
» . . 1fr. de Stttroier . . . a lort eu tout poiot . . ,* Ibid.
* An prinee Esterii&a/ k Londret. VJenno» le 6 Mara 1817. ÜL-A.
» lUd.
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In diesem Sinne erging auch eine Depesche Metterüich'.s an
Stürmer, ,da8s sein Benehmen gegen Sir Hudson Lowe, der
Stil seiner Correspondcnz mit dem Gouverneur und vor Allem
die Erklärungen, weldic er mit ihm bezüglich dea Gärtoers
Pliilipp Welle gehabt, diu Billigung Seiner Majestät keineswegs
gefiijiden hätten'. ^ Aber die Beziehungen Stürmer's zu Sir Hudson
Ijowe wurden nicht bessery und vielleicht dürfte dieser Umstand
mit von Einflusa auf den Entschluss gewesen sein, den öster-
reichischen Commissär abzuberufen. Am 13. October 1817 er-
stattete Fürst Metternich einen Vortrag an Kaiser Franz, in
welchem er die Rückberufung Stürmer'B und dessen Ernennung
zum Generalconsul bei den Vereinigten Staaten von Amerika
beantragte.- Wenn nun Fürst Metternich im ICingange seines
Vortrages benieikte, ,dass es bei der [lulitiseheu Lage der Dinge
im Jahre 1815 unum^-Unj^lieh nothwimdig gewesen sei, auch von
Seite Oesterreichs einen Beobaehter nach St. Hchma abzu-
senden*, so dürfte er liieljei an das uns schon bekannte Wider-
streben Englands gedacht haben, daas keine Coromissäro nach
St* Helena geschickt werden sollten.
Keineswegs wird gh der Qeldpunkt gewesen sein, der
die österreichische Regierung bewog, Stürmer abzuberufen*
Vielmehr dürfte ein anderes wesentliches Moment den Aus-
schlag gegeben haben: Aus den Bulletins, welche Baron Stürmer
eingeschickt hatte, musste Kaiser Franz entnehmen, dass der
Gesundheitszustand Bonaparte's von Tag zu Tag einen schlim-
meren Charakter annahm und sein baldiger Tod befürchtet wer-
den iiiassc*. Da V6 in diesem l-.ilie tiic Kaiser Franz peinlich
gewesen wäre, noch einen Vertreter auf 8t. Helena zu haben,
welcher noth wendiger Weise der Todtenfeier hätte beiwohnen
» Vieniu-, l-- -J«". Mars 1817. St.-A.
* . . Weuu CS bei dfr politischen Lage der Dinge in» Jatuo Iblü uiiiiin-
gänglicli uotlivvondig war, auch vou Seite Oeaterraich» eiueu ßeub&uhter
nach besagter Intel absnseuden, so hat diese Nothwendigkeit mit den
seither so sehr geänderten Umständen sich wesentlich ▼ermindert, nnd
der durch besagte Sendang ▼emrsaehte nicht nnbedentende Aufwand
scheint demnach (Qr die FinHu/ ii ... in Erspanui}: prolta' ljt werden zu
können . . es erübriget mir daher nnr, auf die fbruilirhe Ablierufuog
df s Freiherni voti fttfirnior gc^liorsanist eio/.nrnthcn . . . mid auf die Aller-
fjiiädigsto Krneni)!iii<„' de« niehrpc'lnchtr'n 1>( iiierni «uin Ifaiserlicti-könig-
liclien Oeneralri.i sul Ijci den Vtitniiigten tJtaaten von Nordamerika ...
untcrthäiiignt anzutragen. . . St.-A.
278
iiuKSbun, wollte man dicöus vcrnKndeii iiuJ den Coinmissär bei
Zeiten enlicrueu. Am 13. Novcmbür des Jahres genehmigte der
Kaiser den Antrag seineü Staatskanzlers,' und am 29, November
erhielt 8türmer seine Ahh^riifuii^.^
Durch nichts hat Kaiser Franz seine Stellung zu Napo-
leon ßonaparte aut 8t. Helena mehr eluirakterisirt, ala durch
die Billigung^ des Vorschlages des Fürsten Metternich, man
möge nunmelir dem Marquis de Montchenu die Functionen
eines österreichischen Commissärs übertragen.'
Bitter hat sich Bonaparte desshalb Uber den Kaiser be-
klagt» iVon dem er sich von jetst an trotz der Familienbande,
welche sie beide verknüpften» verlassen sah'. Alle seine HoflF-
nnngen setate er fortan auf Kaiser Alexander» welchen er be*
schwor» »stets auf St. Helena einen Gommissär zu haben» dessen
Gegenwart nur dasu beitragen könne» sein Schicksal su er-
leichtern'.* Die Instructionen, mit denen Graf Baimain ausge-
rüstet wai', haben uns schun ij;-ozeigt, dass Kaiser Alexander
betreffs Bouapartos eine andere Politik verfolgte als seine
AUiirten. Diese Politik wird es auch gewoseu sein, welche den
Grafen Bahnain nur errauthij^en konnte, bei Gelegt nlieit der
Abberufung des Liebliugsarztes i>^apolcon's, O'Mear», eiuo Hal-
tung einzunehmen» welche bei der englischen Regierung grosse
Verstimmung hervorrief. Graf Baimain schrieb nämlich »ein
allerdings nicht officielles Billet an Sir Hudson Lowe» um ihn
zu fragen» ob es wahr wäre» dass Herr O'Meara zurückbe-
rufen worden» den er als einen Mann kenne» dessen Talente
seiner Klugheit gleichkämen . . .» und dass er (Lowe) sehr
gewichtige und fast überzeugende Gründe dafür haben müsse»
um Lord Bathurst zu dieser Entscheidung zu bringen'.* Sir
^ ReMlmion des Kaisen vom 13. NoTember 1817: ,Ieh ernenne mm Ge*
nei&lconsttl hej denen Vereinigten Staaten von Nordamerika den bishero
in 8t. Helena ata kaiserlicher CommiseKr angestellt gewesenen Freiherm
von Stürmer. , . .'
2 Relation Stürmnr'« nun St. Helena, 7. .Iuli lbl8.
* In obigem Vortrage benafhriclitigit; Fürst Metternich den Kaiser, dnss er
bei dem Herzoge von Richelieu da» Auauclieu habe maoheu lassen, ^Uhüs
der ohnehin xa St. Helena verbMbende fkmnsSiIsehe CommtssXr Graf
Montchenn anr Uebernahme des bisher vom Freiherm von StOrmer be-
sorgten Anftrages die kSniglicbe Bewilligung erhalten . . . mSge.'
« Stürnier'd Rela:! r m« St. Helena, 7. Jnli 1S18.
* Loadres, le 2« Octobre 1818. Sk-A.
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Hudson Lowe fasstc jedoch den Inhalt des Briefes als officiell
auf, worauf Graf Balmain an den russiachon Botschafter nach
London schrieb, um dessen Meinung zu yernehmen. Dieser
missbilligte — vielleicht scheinbar — die Handlungsweise Bai-
mains,* und sie mag dennoch den Intentionen des Csaren ent-
sprochen haben.
Auf Sir Hudson Lowe hatte die Ernennung des Marquis
de Montohenti den besten Eindruck gemacht und alle Ver-
dächtigungen, denen .Stürmer bisher ausgesetzt gewesen^ uus-
gelöacht; im Stillen orfreute sieli der Gouverneur des Vergnü-
gens, ^einen Commissiir sveni^^er jiuf St. Helena zu haben'. ^
Baron Stürmer winvb n bei der Abfahrt alle Ehren eines
kaiserlichen CommissärB zu Theil: die Autoritüten der Insel
begleiteten ihn bis zum Einschiffungsplatze, die Wachen traten
unter das Gewehr, die Batterien der Insel gahon dreizehn Salven
ab und eben so viele der ,Northumber]and^^
' ,. . . Mr. de Balmain doit nvoir cependnnt Nnti qnMI avait ^t^ trop loln
(Sir Hudson Lowe lui ayaut fait entendre qae, malgre la forme de eon
billpt, il ne ponvait ponsidf^rfir Ifi rontonn quo pomme officiol") et en a
ecrit au comte de Lioveii pour entendre soii opinion, Cclui-ci, comme de
raison, eu parait trcs-fHc!i<^ et le condamne entierement, . . Londres,
le 20 Octobre 1818 St.-A.
) Stttrmer*« BeUtbn m St Helen«, 7. Jnli 1818.
Np. 1.
Londr«», ce l*r Avril 1816.
Mon prioce.
II n*y s que deux joare que ies mesures relatives au de-
part des commiasaires pour Hie de S**-H^l^ae out etö di&xor
tivement arret^es. On nous avait anooncS d'abord que doub
neos embarquerioDs sur le ^New-Oastle'; mais la tkoavelle desd*
Dation de ramiral Malcolm,* qui doit aller prendre le commande-
ment de Teflcadre actaellement sons les ordres de Tamiral Cock-
burn, a fait changor cette premi^re disposition. Mr. Malcolm
devant faire le trajet sur le ,New-Custle' qui scra le vaisseail
aiiiiittlj ul ciiHiicnaut iivcc liii son epouse ai mie suite nom-
breuse, il a ete decide nc picndrHit avec lui que les deux
commissairrs <jui iie sdiit point mari^s. On me destine a ni<ti
seul r,f>roiite', mm iVegale de !♦). commandee par le capitaine
Cocliiane, ueveu de l'atniral du meme uum. Lea deux vaisseaux
metU'ont a la voile ensemble.
Mr. Malcolm, charge par l'amiraute de toat ce qui a rap-
port k Dotre d^part^ est convcnu avec nous que nons nous trou-
verious tooa r^unis k Portsmouth ie 10 de ce mois. II y a toute
appareuce que doub nous embarquerons le 13 ou le 14. Nous
ne relAcherons pendant toute la navigation qu'une Beule fois, et
ce sera k TÖDÖriffe et non pas k Madöre. Agr^s
Baron Stürmer.
Priratim. Loadres, ee l«r ArrtI 1816.
Mon priDce.
Lorscfiie j ai pris lu liberte de vous entretenir, quelques
instante a\ ant mon (l«'part de Milan, du desir qu'avait mon pbre
d'obtenir la di^nite de conseiller intime, V. A. nie fit espcrer
qu'elle aurait la bonte d en faire la proposition k S. M. l'Em-
perenr. Quelque cooliance que cette promesse düt m'inspirer,
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j'^tais loin de croire quc les vGßux de nion p^re et leg mieiis
Bo trouveraient accomplis trois jour« aprö«. Daignez, mon prince,
en agr^er ma plus vive reconnaisaaiice; le Bouvenir des mar*
quea multipli^es de bienveillanoe que V. Ä. a donnte ä mon
p^re, et aartout celui des bont^s dont BUe ne cesse de me
combler depais hait mois, Testerant grav^ dans mon coeur
en caractires ineffa9able8.
Kons tottohons enfin au moment de notre d^part. On dit
beauconp de bien de l'amiral Malcolm; c'est un fr^re de Sir
John Malcolm qui a ete ambassadcur en Perse. En fait d'^gards,
on a coinbli' la mesure cnveiä nous. Dana In ciaintü que
Mine, de Stiirmer ne soit pas logee convenablement sur le ,Ne\v-
Castlc', j)Uia(|uo l'umiral Malcolm emmene sa fcniine, on a dcstine
l'jOronte' pour moi seul, ou nous serons a niürveille.
IjC comte du iJaliiiain. mon colK-fj^ue, s est fait iine mauvaise
affaire,' il a ramasse a Paris une jeune couturi^ro dont il vou-
drait faire sa inaitresse h. S***- II diene. On en est indigo^ ici.
Quoiqu'il ait eu la faiblesse de la mettre aar la liste qu'on nons
a demand^e des personnes qui doivent nous accompagner, et
de la faire passer pour ling^re, on esp^re pourtant gt&n^rale-
ment qu'on ne la laissera pas partir avec tui.
Baron Stürmer.
Nr. 2.
Orotava, clans l ile de T^neriffe,
ce 4 Mai Iblö.
Mon prinoe.
Nous avons quitte Portsmouth le 21 du mois passe.'^ Les
deux vaisscaux oot mis ä la voile eusemblc. Le ^New-Castle'
^tant le vaisseau amiral, c'est lui qui a dirige la marche.
Notre navigation a M une des plus beureuses que Ton
puisse Toir. Le temps a constammcnt beau et le vent
toujonrs excellent. Presque toute la journöe du 21 s'est pass^e
a tonrner autour de l'ile de Wight; le 22 nous sorttmes du
eanal; nous longeftmes la c5te de Francoi et nous nous trou-
Tämes k la hauteur de Brest; le 28 et le 24 nous trarersftmes
la baye de Biscaye od la mer etait extr^mement houleuse; le
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25 et le 2G nous lonwojvmes Icö cötes tl Kspague et du Portugal;
le 27 nous nou» trouvdmes k lu hauteur du Cap S'- Vincent, du
detroit de Gibraltar et de TAfrique} le 28 nous pasäames devaat
Porto äanto et Mad6re ; le 29 aous approch&mcs des iles appelt'es
Sau vages; le iK) ä midi nous apper9&ine8 le pic de T^neriffei
et le de ee moiz nous desceDdimoa k terre.
C'est demain ä 2 heures apr^s^niidi que dous devons noos
rembarquer. L'amiral Malcolm esp^re arriver h S'^-Hälöne en
sept semalnes^ k moins que le« calmes frequents quc Ton ^proure
BOUS la ligne, daus cctte saison, ne ralentissent notre niarchc.
Nr. 3.
A bord d« r,OrotiteS MUa le 11« degrf
de latitade et le 19^ de longitade»
ea 15 Mai 1816.
Mon priace.
Nona venons de reocontrer une corvette anglaise, le ^Bana',
qtti vient d'Afrique et qui va aax Indes occidentales poor se
rendre de Ik en Angleterre.
Je profite de cette occasion pour mandor ä V. A. que nouB
sommes partis de Teneriffe le 5 de ce luoi« ii o iieurcs aprfes-
midi. Le (>, h. Taube du jnur, nous avons passe devant l'ilc de
Ferro, et mmn nous sniiuiics porti's, presqu'en li^iie druite sur
les iles du Cap vert, aiij)res dcsquelles nous nous sommes trou-
v(^s le 11 h midi. A compter de ce moment; nous nous sommes
dirig^s vcrs la cotu d'Afriquc que nous continncrons ;i longer
jusqu'au delk de la ligne, a la distance de 200 ä ^00 milles;
nous en sommes aujourd'hui ä 250.
Le vent n'a cess^ de nous 6tre favorable depuis notre
d^part de TdniriflTe jusqu'au 13 oä il a commencd k diminuer
sensiblement. Depuis hier, il rdgne un calmc parfait qui nous
met dans rimpossibilit^ de faire un pas cn avant.
La corvette, le ,Hami', n fait rinrj prisi s dt; l)ätiinentS
portugais charges do ucgres dont ils voiUaieut faire tratic.
Baron Stürmer.
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Nr. 4.
bt«. Helene, ce IS Jtxin 1»16.
Müu prince.
Je viens de inettrc pied a terre dans l instant inline.'
Nous sommes arrives ici apr^ une traversi&e de 58 joar«.
L'amiral Oockburn est n presse de retonrner eo Aogleterre
qae je doia ajourDer jnaqu'au d^part de la flotte des Indes
qai aura liea dimanchc prochaiD, 23 de ce mois^ k transmettre
k V. A. toQS les d^taiU qui poarrODt TiDt^resser.
JBaron iSturmer.
Nr. 5.
BU.H^löoe, ce 2« Septembre 181«.
Muii piince.
Je veoais de inettre pied k terre, lorsquc j*ai eu l'hoiinettr
d'annoncer k V. A. que nons iüons arrivös ici heureusement
apr^ une travera^e de 58 jours. Lo ddpart precipit^ de Tamiral
Cockbnni ne n'a pas permis d'entrer dans d'aatres detaiU.
J^espteis alors pouvoir y supplcer par un vaisseaa'des Indes
qui devait inettre k la yoile quelques jours apr^s; mais oette
esp^rance s'est bient6t övanouie, lorsque j'ai appris k connattre
les difficultes innombrables que Ton rem-^ontre ici de toutes
parts, (laus les nioindios ehoses. La positinn rr<'<>graphiqiie de
l'ilo, qui i(;n(l les coimiiunications Iciites et p«''niblt's, risolement
oii S(; trouvc Ii«»naj>uit(' et tout <|ui Ini a{»])aiticnt, le carac-
tcrc difticultueux de eelui de qui tout depend ici, sont autant
d'obstacles, souvent insurmontabiesi contre lesquels nous avons
k lutter.
Quuiquo plus de deux mois se soieot ecoules depuis mon
arriv^e, je n'ai pu rempUr encore le seul objet de ma missioQ;
eelui de fn'assurer de la pr^sence de Napoleon Bonaparte.
Certesy il n'y a pas de jour oä je n'aie Heu de me persuader
qu il est ici; mais mes instructioDs m'enjoignent de la mani&re
la plus positive de m'en convaincre par mes propres yeux, et
de constater son existence par un pruccs verbal dont cbaque
coniiui»8aire devrait euvoj'er touü les luoit» uu exemplaiie ä sa
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cour.^ Si je n*ai pu encore Batisfaire V. A. sur cc point, il est
de moo devoir de lui expoBer, dans le plus ^rand detail,
ce qui seul peat jnstifier ce retard involontaire.
A peine debarques, nous sommes convenuü avec Mr* le
gouverneur qu'il fixerait incesBarament le jour et l'hettre oü
nous püurrions lui laire coiui.utre le but de ivAm missiou et
iioii.s concerter avec lui sur lea nioyens d'y parvcnir. Cette
Conference n a eu linu qne le IM) .Iniii. Mr. de Montchenu et
moi, nous nous ('Xitliijuauieö entieieinent dann le ineme »en»,
nos inatritctions t'tiiiit ä jx ii pn-s lee nienies. Le comte de
Baimain au conlraire declara cjue cellcs qu'il avait reriie? di-
sa cour ne lui perinettaieut pas de s'accorder avcc nou» sur
tou8 lea points, qu'eües ne lui cnjoignaient paa de «'asaurer de
la preaence de Bonaparte, et qu il y etait encore moina qaestion
d'nn proc^B verbal.^ 8ir Hudson Lowe qui n'eat paa an aigle
et qui prend onibm^e de tout, nous t^moigoa aa Burpriae de ce
que daoB cellea de Mr. de Montchena ei daoa les miennes il
6tait qaestioD da coDtre*aeiDg da goavemeor. Nooa lai ezpli-
qoAmea qa'ayant M rMig^a aoaa lea jeax da dae de Wel-
liagton et da Lerd Ckatlereagb, dana Fane dea ceofftreoces
qui eurent Heu 2t Paria entre lea miniatrea dea puiaaancea alli^ea,
ellea ötaient cenaiea avoir M aanetionnte par le gouvemement
britannique; que d'ailleura le contre-Being dont il a'agiBBaity
n'avait d*aatre bat qae de dovner plaa d'atttbenticitö k ane
pi^ce officielle dont la pubHcation devait intireaser tout le
monde. Ii nous assura qti'on ne lui avait janiais faite aucnne
commuuication ii c»- sujet. et so borua ä nous observt r que ia
convemiuii du J Auüf' pourrait .slmiIo lui servir de j^iiide.'
Je ne »uis par quelle tatalite cette piice ne s fst trouvee
ni dans ses arehives, ni dans los nOtres. Plus de trois semaines
so passi rent k la chercher.
Sur ces entri'taites , rainiral Mah'i)lni t ut un nntretieu
avcc Honaparte ^ dans lec^uel il täclia de suntier ses dispositions
a notre egard. Bonapai te lui dit avec vivacite: ^Coniment voulei-
vous que je voie ces gens-la? Qui est-ee qui les euvoieV ülat-ce
rAtttriche que j'ai eu vingt fois ii nies picds? Le commissairc
aatrichien m'apporte*t-il des nouvellcs de ma femme et de
mon fila? is^t-ce l empereur de liussie a qui j'ai rendu tant
de servicea apr^ la paix de Tilsit? Je tiens la de ses lettrea
qui le proaventy je lea ferai tqW un jour. Qa'a-t-il fait pour
jü üy Google
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me soulager dans la position oü je mc trouve maintenant? Et
ne serait-cc pas nie reconnaitie prisonnior de rEuropc que de
vüir les cumiu s nircs V .Ii- suis Ic votrc, parce que voas me
tenez ; c'est d«; lail, inais non pas do droit.*'' Cette inaniore
de senoiicer ik; prt'sagoait point vin resultut favuiable.
Neaiimoins Ic gouverueiir crut devoir prcvenir Bona|)arte
que Dous dcsirioiis le voir; il s'adressa a cet effet au geiieial
Bertrand. Cclui-ci, soit qu il continuc ä sc i'aire iliusion aur
la position de sou waitre, soit qu'il n'ait voulu quo so donuer
de rimportancey demanda si nous avions apportu des iettres
de DOS souverains. Le g^uverneur r^pondit que qoub ötions
venus simplement pour remplir les termes de la conventioii
du 2* Aoüt, et qu'il ne oroyait pas que nous fuseiona chargea
d'aucone autre miasion.^**
Dix joun apr&B u'ayant point encore re9u de r^ponse, il
prit enfin sur lui d'en parier k Bonapai'te lui-mdme dans un
entretien qu*ils eurent- ensemble pour d'autres objets. II lui
annon9a que nous ötions arri^ds en yerto de la Convention du
2* Acut, et que nous disirions lui Stre pr^sent^s. Lui dire que
nous venions nous assurer de sa pr^sence, c'eftt M le rebuter
dhs le premier moment. Bouaparte repondit: ,S*il8 veulent nie
voir comme particuliers, qu'ils sadi (;ssent au i^rand- luarechal,
rien HC s"y oppose; s'ils veulent me voir cdiuLue commissaires,
qu'on nie montre la Convention et je veirai.'^' Cette reponse
resta sans rej)li4ue de la part de Sir Hudson Lowe.
Enfin la cunvention fnt trouvee dans le Journal des debats
doüt j'avais heureusement apporte plusieurs teuilles detachees.
Nous eüuies avec le gouverneur une nouvelle Conference qui
amena de iongues discussions. 11 oous avoua que sa position
etait extrcmcment embarrassante, qu^on ne lui avait point dounö
d'instructions a notrc ei^arrl, quo Lord Batlnust, on lui annon-
9aot notre arriv^, s'etait born6 k lui rappeler le traitö qui a
motiv^ notre missionyi^ que dejk ses rapports personnels avec
Bonaparte o'ötaient rien niuins que satisfaisants, et que, de quel-
que mani^re qu'il envisageät cette affaire, il ne voyait en r^
suiter que des dösagr^ments pour Ini, sans oser esp^rer le moindre
suce^ dans ses d^marches. Nous lui objectftmes qu'il ne nous
appartenait point d'entrer dans tontes ces consid^rations, mais
qu'il BOUS tardait de nous mettre en rigle vis-)^vis de dos
gouvernements. II fut conveuu que nous lui adresserions la note
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ct-jouite ea eopie sab K* 1: ton let tenm es ont M
et < id» p i e» MX circoMtiacOi Le giNiTcnieiir Toalaat qae cette
Bote fht oeteasible. il Boos pria de oe pas v exprimer cUire-
ment notre desir de noujt a**nrti de :<i prrstnre Bounparte
par le meme motif q-ij, 1 ii.v;i.; p^^rii. a ae paj es parier de vive
V(/ix. II voulut t'ifalement qae noos dem^aioos ä le voir
par / 'jCCUtfWi* a pl'i* pr'j<hinni^ . de crainte que . sau? <*#'tte
eiaase. il ne JugeÄt a propo« de ne repoedre qu ea deux o«
Le comte de Balioaiii ae se erat poiat aatori<e ä faire U
meme deaurcbe. XeaamolB«, poor ae pas aTOÜr Tatr d'etia
eatimoeat ea oppoeitioa avee aoas, il adre«a k Sir Hiidaoa
Lawe la lettre particoliere ct-joiate ea c«pie «ab 3. La r^-
poBse du ^>aTenieiir «t aae secoade lettre da eoaite de Bal<
niaia se troaveat ä la saite de cette pieee.*^
A{^re5 * t>:rv aiosi oot.oertt- av«rc n-^us, le j uverneur adre^s-a
vinr l«r::rtr au n-^ ';U Mvnih •! n ' p ■ tr iui tx^ riuic.- . :ricielle-
nicDt L«-:re dr^ir «i».- v- lr Hv!.;ip irte . en I ii tran^^iuetlaJiC en
Oie::.-? i'.rnj'j aae de 1* C"avciiüvo du A^•ül.
Fre« d ua aiois s'eoula de B<iuTeaii. «aas qa'il &it n^a
I« nn'^iadre rep«>i:se. Pique aa rif de ee siieaee pea dattenr
p> ir soD aiBvur-pr«>pre. a'wsaat (>^*uniu;t aiettre ea avaat
lui-Bw-aie« et cru^Baat sorivut d'ette tVirve par de aouvelle«
decBarck«« de notre part a ea veair a quelque adEüre d'eelat«
ii er^ea^«a ramiral Malcolm a se meaafcer uc aotre eatretien
arec B<.>o»parte. et a le r»m>.Ber sur le criapitre des cohbüi«
tatnea. Boaapaite ae v^«;Uaat {^'Lat eauvr das« de aoaTclles
expHcativBs. se b.raa cvtu^ tois-ci a dtns a i'aDural: ,Je r^
pondrai aa U»::^ aa de ces } '^tsj^
F.ii rf. :. [\ i Verne A :rv5<si a cbjiv. iu dv r. u.*, ie "21
d.i n: i> jvAässe . Uise C'"*te ' rrci: . i- ::r n acc'.-coer qu il
4v*:; r^>^ .; la v-. il*^ 1t ::re Mr. d-.- ^ilvAi^uvA doai ü
>empreÄ>Ait de livUj» cviiLii.^: .^..^.r u.a exiradt. . . »
U tesulte de la lettre de Kr. ir M^Qtbo^ qae^ fioaa-
parae praestaat cv«tve U tr;i;;e da '2' A«Mät» ea T«rta doqael
ao«i avoaa ete enTvyea ici^ Bkws de^Maa ea reaaacer h le
▼oir. aa ncoarir a dea HMjeaa videata.
Le pmyeraear a«^» Iii caieadrp ^a*il aa ae r el aae ia H
poial m^m pc^ier Maia Awte. «a bm» I« ca ftiiiiBBi la
Digiii^uü üy Googl
287
demanrie pnr une note officielle; mais voici le langage quMl nous
ütkt k diff^rentes reprises: ,Voa0 seres senls reflponsables de
toates les saites que cela pourra avoir. Vons saves que
Bonaparte a dit qn'il tirerait ud coup de piatolet ä celni qui force-
rait sa porte.^^ Sapposons qne je mette k votre disposition nne
compagnie de soldate, qu'en arrivera-(-il ? Je ne serais point
surpris qn'il j eüt quelqoes hommes de tn^. II est impossible
de pr^voir a quel g-enre d'insultes vous vous exposeriez ^la-
tuitement et en quolque sorte vo8 souveraiiis. Eu oiürt:, v«>u8
jugerez, messienr?», ri iin pan il actp vitilence, excrcö contre
la personnc lueiue de B«»na|»Hitu, obtieiidiait TappKtlKition de
V08 «T^onvernemcnts. Noiir pottvonB donter fjue toutes Ics
puissaneeB sont convenues tacitement do ie traiter avec les plu«
grands cgards. Kt que risquez - vous, apres tout, de laiBser
tomber la chose maintenant et d'attendre de nouveaux ordre«
de TOS oours? An reste, je ne veux point pr^juger vos inten-
tiona; voub me trouverea pr^t ä lee seconder dans tone lee eas.'
Li^amiral Malcolm , rapportant tont Ii la yanitd nationale qu'il
ponese jnsqn'k Texc^s, ne cessa de nous r^p^ter de son cöt^
qu'nne teile d^marche produtrait un tr^s-mauvais effet en Eiirope,
que tont ce que les partisans de ßonaparte y- troureraient
d'odieux, serait rejet6 «ur les Anglais, qu'on lee taxerait de
inaiique de tTf^nerositö, et que ccia accrcditerait les faux bruit»
que la inalveiUance a si 8(»nv('nt repandus on Frauce sur la
maniere <lo traiter leurs prisoiuiHM'sJ**
1! n'^ehapptiia p;is k la ])<'nötiation de V. A. qii'au point
oü en etaient venues les ehoMeö, notre aiiiour- propre nous eüt
portes ä les pouFscr Ii bout, et qu'il nous a paru penible de
renoncer ä notre but dans la seute vue de m^nager celui qui
n'a jamais mönagö personne, et qui, loin d'appr^cier la dölica*
tesse de nos preml&res dimarches, n*y a r^pondn quo par des
insnites. Tontefois, la orainte de rendre, k pure perte, laposi-
tion du gonvemeur encore plaa dösagr^able, les raisons qu'il
nons a object^eSi et qui, sans donte, m^ritent consid6ration| et
plns encore notre respect pour les liens de parente qui unis-
tent Bonaparte Ii Tauguste famille imperiale et k plusienrs
grandes maisons de rKiirope, nous ont determin^s a ne plus
*lonner de suite ;i crUe affaire, jusqn'k ce qu'il alt plu a
OOS cours de noub faire paiveuir de uouvelle» instructiuns a
cet egurd.
Archiv. Bd. LXYII. II. U&lfte. 19
2H8
J'oBu, 011 conscqucnce, pricr V. A. de mo tracer la lig^ne
do conduito que je devrai teuir, si, commc nous avons toul
lieu de le supposer, Bonaparte peniBte daDB aon refus de
nous voir.
Baron Stürmer,
Nr. 5, P. S. 1.
8t*-H<14ne, 9* B«ptembr« 1816.
Mon prince.
La France ne s'est point honor^e dans ]e choix de eon
commiBsaire. Si le prince de Talleyrand avait eii l'intenHon
secreto de donnor iin ridicule aux ancicns aervitours de« Bour-
bon8, il n'aurait pu 8y prendre plus adiuitüiiicnt. qii'cn pro-
poeant ponr cette place le iniuqiiis de Montchenii. Le duc de
Richelieu parait l'avoir senti, loi sipi il eugagea co dernier, k
pliiHiours icpi iscs, :i flciuandtT im nutro poste , eii ai>pnyant
toiijuurs 8UI* les desagrciiiiMits liii (»iVrirait ('<'lui - ci. Mais
independaniincnt de cc qii'iin sejour ii 2ÜUU iieues de 1 Euiopc
dtait le muyen plus sur d'eeliappei* a la poursuite de ses
cr^ancierSy Mr. de Muntchenu a pens«') que cettc raission lui
donncralt un grand relief en France. 8e faisant iliusinn 8ur la
Position dans laquelle il se trouverait avec BonapartCy il s'^tait
flattö de le mener a Bon gre, de le faire parier sans r^rve
snr tout oe qui pourrait intöresser sa curiosit^, et de prendie
avec lui lo tOn de la protection et de la snperioritö. V. A*
aura pu juger par ma dep^che pr^cddente, eombien il s'est
ro^pris.
Mr. de Montchenti n'a ancune des qualit^- propres k rem-
plir lo poate qui Ini est conHi. A la vorite, jo le crois honnöte
homme et suis loin de soup^ooner sa fid^litö envm son loi;
mais il a peii de moyens, point d'instruction, et manqne abso-
lument de tact. N'ayant jamais M dans les aflaire«, il n'en a
nullemont Thabitude et ne sait point donner de suite a ses idccs.
Ses rapports sont diffus et mal r^di|^; ils s'^itendent sur de»
rieiis et ne traitent que superficiellement les choses osseiuielles;
ainsi la France, quoiquc la plus interessee k «avoir ce qui se
passe ici, cn cbt la moius bien informeo. Naturellement bavard
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289
et indiscret, il heurte la gravitc an^'hÜHii ut n'inspire point de
coniiaoce. Une vanitc sans hornes est le mobile de toutes ses
actions. U ne s'est pas fait aimer ici, et los ridiciües qu'il se
donnc tons les jours, Tont fait tomber dans une compl^te dS-
coneiddratioD. Son unifonne de gdnäral dont Ü se plaft k faü*e
paradc dans toutes les occaBions, n'est qu'une arme de plus
qu'il donne k la critique, oar tout le monde sait qu'il n'a ja-
mais entendu tirer coup de fusi).
GW k la conduite peu mesurde qa*il a tenue ici, que nous
devoBS attribuer le maavais suoc^s de nos premi^res ddmarches.
Je le lai avais pi^dit ; mais voyant que rien ne pouvait arrftter
BOD zkle fndiscret, je n'ai pas voulu me mettre en Opposition
avec luiy afin d'^carter toute esp^e de soupyon que de fauz
rapports k sa oour aiiraient pu y faire ooncevoir sur la puretd
de U08 intontions.
Le (lue do Uiclielieu, en lui remettant les instructions
ci-iointes en copie sub N**4, lui a dit qu'elles avaicnt 6t6 r6-
digöps dans la seiile vuo de satisfaire los autres puissances ;
mais qu«^ plus il verrait Bonaparto. et inicux ce seruit, jiaice-
que cc n rst qnVn Tobservant dv \nvs, en rendant conipte
de Fes propres obBcrvations, qu'il pounait doDuer ä ses rap-
ports un iatör^t veritable.
Pour remplir les vues de ce ministre, Mr. de Montcbenu
aurait du s attacher d'abord ä sonder le terrain, k acquörir une
ConDaissance exaete des lieux et des pci-Bonues, ne rien pr^i-
piter, et snrtout ne point faire de dcmarche officielle sans en
ayoir calculd Teffet. Mais voici quel fnt son premier döbaL
Nos vidsseaux n'ajant pu jeter Tancre que sur le döclin du
jour, et les r^glements de Hie ne permettant pas d'j aborder
apr^ le ooucher du soleil, il fut r^olu qu'on ne d^barquerait
que le lendemain matin. L'amiral Malcolm devait seul aller k
terre pour s*abondier avec l'amiral Gockburn^ comroandant en
ohef de Fescadre dont il ^tait venu prendre le commandement.
Kous n'h^sitftmes point, le comte de Baimain et moi, de nous
conf'ormcr a cct arraiigement. Mr. Montcheiui au contraire,
malgrc les r»'pr68entatiuijä de 1 auiii al ALdeolni, s'obstina h l'ac-
conipafi^ner, dans l'intention de presser viveiucut le gouverneur
de le cunduire a Longwood le ni6me soir. ,Je ne puis,* diHait-il,
,laisser partir le „Northumberland" (dont on avait annonc»'- 1»^ de-
part pour le lendemain) sans cuvoyer ä ma cour un proces
19*
290
verbal constatant 1 existence de Bonaparte; cela est de ia plua
haute importance poiir la France/
Fidele a son projet, il tit beaucoup de phrases et do hruit,
Sans arriver ä Aucun resultat. Lursque le gouvcrneur lui parla
de^ disipositions anti'sociales de Bonaparte et des difticultes
qu'il eprouvait aouvent lui-meme ä Iß voir, il repondit qu'il
fallait s'y rendre avec une compagnie de pj-renadiers et forcer
Bft porte au beaoin. II s'etait dejk ezplique pluaieura foia cUuM
ce aena envera ramiral Malcolm pendant la travera^e. Cette
döinarche prömatur^e et peu r^fl^chie, jeta l'alarme dana l'aapril
ombrageuz de Sir Hudson Lowe et fit, en g^n^ral, an tr^
mauvaia effet. Tout le monde ae moqua de Mr. de MontcheDU
qui dis ce momeot perdit toute contianoe.
Le lendemain il eut avec le oomte de Baimain et moi
une longue Conference. Apr^s avoir divel<*p[>e une a^rie d'id^es
fauBses sur l'esprit de ses instmctions, i! eraploya toute sa rh^-
torique pour nous convnincrc de la necessitc de voir Bonaparte
avaut le dcpart dv raiuii il Cockljuni: ,Mesfieurs,' nous dit-il
entre autres avec empliasr, ,je comptc sur vouh si on m'oblige
a user de la forcc/ Je lui ropresentai qu'il nous paraissait
attacher heaiicoiip trop fj'itu j^ortnnue au prot-es verbal quc I on
Mdus a deuiande*, <pu' l<-s instructinns quc le duc de Uichelieu
lui avait donnees de vivo voix, l u ctaient une preuve con-
vaincante; quo l'cssenticl otait de ne pas laisser öchapper Bona-
parte d'ici, mais que tont le reste ötait plus ou moins indi£ferent;
que Ton ne nons avait envoy^ ici que pour donner k cette
affairo un caract^ro europecn, et que notre miaaion ötait ab-
aolument insignitiante en elle*m6me; que Bonaparte se roidirmit
si on voulait le brusquer^ et que ce n'^tait qu*en le m^nageant
que noua parviendrions k le voir et k le faire parier; que, a*il
ne s'agtasait pour la trauquilliti de la France, que de con-
atater sa prdaenco k S'^-H^l^ne, il sufBaait de le voir k la
promenade ou de toute autre mani^re, et enfin que je ne pou*
vaia pas me perauader de la n^esait^ de le voir avec une
Sorte de sotemnitö humiliante pour lui et d^aneune ntilit^ pour
noa cours.
Toutos ces rcpröscntations ftircut vaincs. L'amour-propre
de Mr. de Montobenn ne lui peiniit pas dV'oouter la voix de
la raison, et si uous avions voulu nous preter a ses extra-
vagances, je no sais Juhcju mü il sc MTait laif*He aller.
Digiii^uü üy Google
293
ne yoit habituellement qae ses Fniti9aiB et se lim rarement
am AnglaiB. Le g^ndral Lowe le traite avec tous leg manage»
ments posBibles^^ et se prdte mdme en quelque sorte k Ba manie
de faire l'empereur. Malgre ccla, il ne Taime pas^*' et ne Ta
vii que deux uu trois fnis.'-' II semble distiii^ucr un peu l'a-
mirai Maleulm^'« qui joue en pericction le bon enfant et ne
se departira pas plus que Tautre de la ligoe qui iui est tracee.
Baron Stdrnier.
Nr. 6, P. S. 1.
Sta-H^Koe, ce IS Dteembr» 1816.
Mon prince.
V. A. n'ignore pas que j'ai amend avec moi, par ordre de
S. M. Tempereur, le ßieur Philippe Welle^ jurdinier de la cour.
Llntention de S. M* avait M d*abord qu'aprfes avoir recueilli
tout ce qu© cette !le pourrait offrir d'interessant pour l'histoire
naturell«* ut priucipalcrnent puur la botaiiifiuc il sc rciidit d'iui
k Pliiladelphie oü il dcvait coinpleter uue collct tioii de plantes
et d'animaux qui y avait öle commencoe par un nomme Knelen
dont la Jiiort a intonompu les travaiix.
Pendant luon sejour a Milan ^ au niois de Janvier de
rannte courante, Tempercur daigna nie dire de vive voix qu'ii
avait rcQU la noavelle que cette coUection venait d'anivor en
Hollande, et que par oonsdquent la destination de Welle ne
pourrait plus §tre la mdme. 8. M. m'ordonna de le garder ä
S^^'Hdline auflsi loog^temps que je le jugeraiB ndceBsaire pour
les recherches qu*ü ayait h j faire, et de le renvoyer ensuite
directement en Europe. Arrivd k Londres, je re9U8 une lettre
de Mr. le prince de Trauttmannsdorff, grand-maltre de la cour,
en date du 2" Janvier, dans laquelle S. A. me faisait part d'un
ordre de 1 eiiiper(;ui liate de Mantuue, Ic 2.1 Decembre 1815,
portant mot puur mot ce que S. M. m'avait fait connaitre ver-
balement. J'ens .soin de porter Mr. Weib; sur la liste qu'avait
demaudee le niinistrre britannique des personnes (|ui devaicnt
m'accompagner, et il tut reyu sans difticulte sur uiie tVeg^ate
anglaise, r,Oronte*j sur laquelle il a fait la traversee avec moi.
Peu de jours apr^ notre arrivee h 8^-IUl^ne, je le'
pr^sentai au gouvemeur en qualit^ de hotaniste mUriehien,
L iyui<_L;d by Google
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voyageant par ordre de S» M, Vemp^reur» II l'accueinit avee tonte
ramabilitö dont il est suBceptiblei et Ini fit depnis plosiettra
honn^tet^s. II pr^vint mes dösirB en lai donnant de sod chef
un passe- port pareil k celui doot j'ai mnni rooi^mdme, et
qui, en lui oiivrant toiites les portes, a rexf*cption «eulement
de l;i inaisou de I^onnpnrte et de l'enelos oü »die ost sitiiee. le
mit ä meme d herbanser librement duns toutes ies parties
de I'ile.
Apr^s un s^jonr dp trois niois, le gouverneur me fit part,
pour la preinierc lui-, 1 's scnipulos que de müreb retiexi ins
avaient fait naitre daiis sun eaprit sur Je voyasfc de Mr. Welle.
II me tcmoig^na ses regrets de ce que les t'ormalites d'usage
D'aTaient pas 6te remplies k son ^ard, en ajoutant qu'il avait
licu de eroire que la liste sur laqiielle je Tavais porte, n'avait
ete present^e qu'k Tainiraut^, sang que Lord Bathurst ni Lord
Oastlereagh en aient eu connaissance ; que Mr. Weile ne lai
avait Mi annonc^ d'aucose part; qn'il lui ^tait express^meDt
döfenda par ses instraetions de permettre ä an 4tranger qael*
conqae de a^journer dans Tile, k moioB d'y dtre aatoris^ par
son gouyernement; que n^nmoioB il avait prls Bur lai, par
respect pour S. M. Tempereur et par ^gard pour moi, aon-seule-
ment d'accueiIHr Mr. Welle, mais mdme de lui permettre de
▼isiter toutes les parties de Hie (permiBBion que, seien lai, la
compagnie des Indes n'avait Jamals aceordde ä aucun dtranger);
que le tenips qui s'etait ecoule depuis notre arriv^e, paraissait
süffisant pour terminer ses reclierclies dans une ile cni il n'y a
rien ii troiiv» !-; que le (^ap lui olTrir.ut un cliamp bieo plus
vaste, et (ju eutin il me eonseillait füi tement de profiter da de-
part de Tarairal ^[.ilcolm {»nur ini fairo faire ce voya^o.
Je n'eu.s pas de jMMue a refuter tous ees ar;T;umeiiiSj en
observant an tfouverneur que l'ambassadeur d Autriche k Londres
avait fait k 1 cgard de Mr. Welle toutes les deraarches neces-
gaires; quo noua ^tions parfaitenient en regle; que rien ne !<•
prouvait tuieaiK que l'ordrc qui avait ete donne a lamira] Mal*
colm de le recnvoir k bord d une frcgate royalo anglaise; qae
st Lord Bathurst no lui avait pas parle de lui, et que si, sous
ce rapport, les fornialites n'avaientpas et^ remplies, ce n'^tait pas
k nous qu'il fallait s'en prendre; qae je ne poavaig pas laisser
• partir Mr. Weile pour FEurope avant le mois de Mars, parce-
que pour conserver ses plantes, il fallait qu'il y arrivät au
Digiii^uü üy Google
295
printemps, et fjue je n'etais point autürisc a Tenvoyer hu ( ap.
Neanmoins pour faire cesser d'un cote les inquiötmies qm; nn
presence ici juiraissait Ini flonner, et pour protiter de Tautre
d'une occasion unicjue que m'avait otferte lamirai Malcolm de
faire faire ä Mr. Welle le voyage du Cap gratis, je lui döclarai
qoe je prendrais 8ur moi de Vy envojer, inais k conditton qu*il
reviendnuit ici avec l'amiral poar compl^ter ses recherches et
traoBporter easuite en Europe tout oe qu'il aurait recueiili de
pUuites seit au Cap, seit k S^-H^^ne. Ije geaverneur hi*ob-
jecta qtt'ime fois parti, Jl ne d^pendrait pliu de lui de le laiuer
re^enir. Je lui r^pondis que dans ce cas je devais renoncer k
ce prüjet, le but de la miwioQ de Welle, celui d^emporter oe
qu'il y a de plus iot^reBsant dans cette lle, ne pouvant pas etre
rempli de cette maniere, et je lui fis entendic (jue rien ne
saurait me d(^cider a le renvoyer cn Anf^Ieterre, «t ii iii exposer
au reproche d uv«>ii eau»e ä la cour des frais inutiles, ä moins
que je n'y f risse lorc«'.
Un mois secouia depuis eette explication san» qu'i! n\t
et/& qaeation de Welle. Le 27 Octobre, je reyua un billet du
gouverneur dans lequel 11 lu'annoo^a le d^part d'un brick pour
rAogleterre, cn mc priant de lui faire savoii si je n'avais pas
rintentioD d'en profiter pour faire retourner Mr. Welle eo £ttrope.
Je me riförai dans ma röponse k ce que je lui avais dit de
vive Toix. II revint k la Charge et me for^a d'entrer en dis-
cussion en 4crit. II m'adressa lettre sur lettre. II voulut voir
les instmctions de Welle et l'autorlsation officielle que j 'avais
de ma eour de le conduire ici. Cela nons entratna dans ane
correspondance assez dtisagreable, car je ne lui crichai point
que je trouvais sa deuiaude aussi etrani»;e (jue nouv(:!ll('. Nean-
ni<)ins, pnur ne point donner prise ii son caraeter«' onilirageux,
je nie pretai ii tont- niais eonirntt je ne j>us m ein jn"' eher d'y
raettre de la niauvaise graef, il nie renvoya ees pieee«? sans
les avoir laes. Daillours il lui sutiisait que je n'ai point h^sitö
de les lui communiquer, pour faire cesser tonte esp^ce de soup900,
II s'effor^A k me prouver que ce n'etait point par le grand«
maitre de la cour que Tempereur pouvait m'avoir donne des
ordres, et avan^a mille absurdit^s qui d^celaient de la mau-
▼aise humeur, et qui ne m^ritent point d^dtre rapport^es k V. A.
Eolin me vojant d^eidö k ne pas laisser partir Mr. Welle,
et ne voulant point ponsser les choses k hoai, il m^^crivit de
2%
BOttvettu ponr me prier de Ini raiToyer le pawe-port qti'O Im
avait doDDc dans le tenips, afin de pouToir l'^luuiger contre ub
autte. ('et ecfiaiif^e t^iit Heu en L-ffel.
(in üi'envuju uu nuiiveaii paBse-port poiir Mr. Wollf. par
lequel il lui etait interdit d ailer a Longwoud v,t de visitcr les
cötes. Ponr n" paa piovuquer de notivelles <li<cussi<>ns. je me
bornai k eu aeeuser la receptiou. .) ai eiiv<»yi- la prt'iniere partie
de cette longue et taatidieuse coiTeöpoudaoce k Mr. ie prince
d'Ksterhazy ä Loodres, ponr le inettre a meme de repondre
k Lord Batburst oa a Lord Cafltlereagh en cas que ran de cm
ministrea iui en parlat. Je me serais fait un devoir de Ten-
voyer mojourd'hui a V. A. si eile n'avait perdu toat interet
depuis que le basard m'a iait d^couvrir ie motif secret qui a
fait agir le gonveroenr daiia cette eiroonatance, et qui Ta port^
k mettre eo avant ane foule de pr^textee ep^euz poor doigner
Mr. Welle doal il croyait devoir Bospecter la condaite. J^appris
qae Bonaparte avait re9D, peu de jonrs apres notre airiy^
des cherenx de son fils, et qae Ton soup^onnait Welle de
les avoir apport^s. Je sommai aussitdt celoi-ci de me dire la
vßrite. Ii n'hesiCa pas k m'aroaer qii'il avait M ehar^ d'an
paquet pour le 8r. Marclmnd, valet de chambre de ßonaparte,
qu il Uli avait remis le surlendemaiii de notre arrivt-- a Thotel
ou noup « ti'jiis descendiis. Mr. Welle m'assura que re paquet
qn'i! a\ait reru de Mr. 1j"''>, diiccttur d» s jardins d»- S. M.
1 'injMTiMir, rtait ouv^rt, vi qu'i! iie coutcuait aiicuiM' l«'tirf,
niaiä ^iiiipteuieiit quelques cheveux de Mtue. Marchand pour
son ßls.'- '
Je blamai fort Mr. Welle de m'en avoir fait an secret.
II s'cxeusa en m'assaranl que ce paqnet lui avait pani de trop
pea de conseqaence pour qu'il valiit la peine de ni*en parier«
Je crois en eflfet qu'il ne s'dtait jauiais doute <iue ces chevenz
poorraient bien ne pas ^tro ceox de Mme. Marchand qai, dans
ce cas, n'aarait serri qae de pr§te-noni.
Pr^yoyant qae cette affure, qaoique insignifiante en eile-
mdme, ferait naftre en Europe des braits qae les rapports da
goavemear ne manqueraient pas d*aeerMiter, je me decidai k
en parier k Famiral Malcolm k son retour da Cap qui eot liea
le 23 du mois pass^. II m'aToua qu'il en etait instrnit depals
lon^teuips; qa*il n'avait Jamals douCd qae Welle eftt ^t^ le por-
teur de ce paquet, mais qae Ton ne m*en avait rien dit, parce-
Digiii^uü üy Google
297
qiu; l'un puuvait croire que je Iti mivois, etqu'il avait 6t6 remis
avcc uiou appi ubatiüii.
L'amiral m'ayaiit laissö entrevoir que j'avaiä ütc compro-
mis moi-meme, et qu'uu avait r'to jusqira siispecter les inteatiuiis
de la cüur, je i)?"}.« sur moi de m'eii expiiqiier avee Ic »ouver-
nenr. Je lui lacuntai tout ce (jue j'avais appiis Ii ec sujet. il
me coutiruia ce que m'avait dit 1 ainiral , en y ajoutant qu'il
savait de soience certaine que ces cheveux ctaiunt uccoinpagneB
d'une lettre, qu'on lui avait dit meine que j'avais lu cettc lettre,
et qu'il s'etait attendu ä plus de franchise. Je i'interrompis
avec vivacit^ pour lui dire que c'ötait lui seul qui cn avait
maoqtt^; qu*il n'aorait d^pendu que de lui d'apprendre la v^it4
et de donner de meilleures informations k aon gottvemement
s'il Inzell avait parl^ d^s le premxer jour, II pritendit quMl ne
pouvait se contenter des ^claircissements que je lui avais donn^i
et Youlut absolument interroger Hr. Welle lai-mdme. Je lui
d^clarai que ce dernier ^tait plac^ sous mes ordres, et qu'il
n'appartenidt qu^ä moi de lui faire subir un pareil examen.
Rentr^ chez moi, je questionnai de nouveau Mr. Welle et lui
Hs t'airc par ecrit uue ddpositiou en forme de lettre que je
l'oliligeai a contirmer par serment. V. A. la trouvera ci-joinic
siib lit. A.*^ II reBulta de cette deposition qn'il avait rcnus en
effet une esp^ce de lettre, ce dont il ii'etaii pas euuvenu d'a-
bord. j I -teudaut que ce quii avait appurte ue meritait poiat
ce uoui.
J'^crivis ie lendemain k bir Hudson Lowe la lettre ci-
jointe en copie svtb lit. B,,^^ en y ajoutant la deposition de Mr.
Welle et la traduction que j'en avais laite. Je la communiquat
k Tamiral Malcolm qui vint me voir le m^me jour. 11 me föli-
cita d'avoir pris le parti d'en parier au gouverneur, et nie confia
qu*il ^tait persuadö que la lettre adress^e Ii Marchand venait
du fils de Bonaparte, et que Mme. Marchand n'y avait appos^
que sa aignature.
Le 7 de ce mois le gouverneur m'adressa la lettre ci>jointe
en copie sub lit. C.'^ It laquelle je r<^pondis hier. Cette r^ponse
se trouve d-annex^ sub lit D.*^ V. A. j verra que je n'ai
potnt himtA de satlsfaire le gouverneur sur tous les points, et
que je ne lui ai rien laiss^ k d^sirer de tout ce qui a pu con-
tribuer a tiiettre au jour iine affaire qui aurait pu deveuir dcs-
agr^able par les doutes qu elle avait fait naitre.
Digiii^uü üy Google
298
II ne iiie reste plus qu'ii dire un nutt en favenr de Mr.
Welle. II (>st (]';iutant })lns a rc^retter qu'il ait duiine lieu a
ce motit" de plainte, que d ailleiirs sa coudiiite, depuis qu'il est
Rvec moi, a toujoura ete irr^prochable. Boianiste de coeur et
d'&me, il ne s'est ( « Tistamment occup^ qne de »es plantea, el
il serait impoflsible d'apporter plus de s^le pour le serrioe
de S. M. £o oatre, ses qualit^ personnelles l'ayaat &it ad-
mettre partout^ les Serres de Sehönbmim lear devront quelques
plaDtes rares et pr^cieuses qu'il ne s*est procnrdes quVn se falsant
des amis.
Agreez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 6, l'. S. 2.
S^- Helene, ce IS D^cembre 1816.
Hon priiice.
Mr. le cointo de Las-Cases a ete arrete, le 25 du muis
passe, pour avoir cherche a corrompre un des habitants de rtle.
dans l'intention de faire passer des lettres en Ang:leterre. Le
d^spoir de se voir prive de tout mojen legitime de com-
inunicati<~»n peot seul expliquer rimprodeote i^^ret^ avec la-
quelle ii a ourdi cette trame.
Un domestique mul&tre, fils d'un fermiery nomm^ Scott,
et passaot ici pour un gar^oa tris-adroit, avait 4t^ au servioe
de Mr. de Las-Cases pendant plusieurs mois, lorsqu'il fnt oblig^
par le gouveraenr, vers la fin du mois d'Aofit, de quitter son
mattre. pour aToir port^ clandestineuient, de la pari de ce demier,
un message dont j aurai i honncur de rendre compte ä V« A«
dans mi autre rapport.
Mr. dv La5-Case8 croyant pouvoir cumpter sur un homrae
dont il avait t j j- 'Uvt^ i» hd< lite et ratt^iclit-ment. espera s en
<er\ ;r encore daus une eirconstance nmjeure. pt»iir lui fouroir
un pretexte plausible de retourner a Longwood. il i'engagea a
y laisser «es bardes, et a ne venM I s prendre que pendant
quelque temps. D^s ce moment, Mr. de Las-Cases parait s'etre
occQpe Sans relaobe ii priparer les mat^riaux qui devaient iaci-
liter TexecutioQ de son plan. II en eut lout le loiair, car ce ne
fut que le 24 du mois passi que le domestique reparut i Loag»
u kjui^L-ü Google
299
woüd pour chercher hcs effets. II est assez difricile h cnncevoir
qu'apr^s le» motifs de piainte auxquels il avait dounc lieu pr<^-
cc^deniment et qui l'ont fait renvoyer de Lon^woud. on lui ait
permis d'y retourner et de se i-endre sans escorte et nans tömoin
ches son anoien maitre. Cette insouciance contrastc d une ma-
ni^re frappante avec la s^v^rit^ des regiements ctablis dans I1le,
et reztrdme rigneur qne Ton ^tend souveut jusqu'aux detail«
les plus minutieux.
Mr. de Las-Cases se liäta de mettre k profit Tapparitioo
de ce domestiqtie qa'ü atteodait avee une vive impatieneei et
le revdtit d'an gilet qui oontenait le d^pdt pricieux dont il
devait 6tre le portear. Ii Tengagea k s^embarquer snr le pre-
niier bfttiment qai te pr^senterait, pour se rendre en Angle-
terre^ et employa toute son ölcquence pour lui persnader que
aa fortune ^tait faite B*il remettait ce gilet (qu'il lui recom-
manda Burtout de ne pas laisser mouiller ayec de Teau salöe)
k un noinm6 Clnverinq k Londres, pour lequel il lui donna en
memo temps uuc lettre ouverte.
domestique, apies avoir promis de courir les 'plus
graüdb dangers pniir servir sou auciun maitre, alla niaiaement,
ce meme jour, en taire la confidence ä son pöre. Celui-ei vuulut
qu'ii 80 rendit de suitc chez le t^ouverneur pour lui decouvrir
ce qui s'etait passe, et sur le refus du fils de se conioniK-r aux
ordonnances etablics, il le prit par le coUet et lui dechira soo
gilet. 11 aper^ut alore un foulard de soie blanche, ecrit tout
entier en caract^res presque imperceptibleSy qu'il s'empressa
d'aller p«)rter lui-m6mc au gouverneur. Le jeune hemme fut
aussitdt eaisi et ezaminä, mais il se coupa si souvent dans les
interrogatoires qu'il subit, qu'oa eut de la peine k d^m^ler la
Y^ritä. Ce qu'il eut de plus important| c'est qu'on trouva, en
le fcaillanV eneore plusieurs foulards, ^rits tous de la m6me
mani^re et cousus dans le gilet. Ce tra^ail dont on ne peut,
dit-OD, B^empdcber d'admiror la perfecttoD, a ^t^ ex^utö par
le filB de Mr. de Las^Casos.
Le conpable fut mis dans un cachot, et le gouvemeur
se rendit le londemain, avec tout son ^tat-major, ä Longwood
pour faire arr^ter Mr. de Las-Cases et son fils-'^ qui so pro-
meuaient pai.siljlenHiut dan.s K; jar(iin de Bona))arte.'''' On les fit
monier k cheval; ila ue resistcrcut point et öc pret^rcut ä tuut
avec calme et une apparcote gaite. Iis fuient conduits dans
300
unc inaisoii Hituöo ä an quart de lieu de Longwood, dont ik
üe jpeiiveut soi tir,
Lc suilendciDuiii oo s'empara de tous les papiers de Mr.
de Las-Cazcs.'^® Oii y trouva plusieure feuilles de riiistoire de
Bonaparte, Pentes soos sa dictöe.^^ Je ne doute point qu'on ne
ae Boit empreBSÖ d'en prendre copie,^^ mais je tiena de boone
part qu' alles ont ^t^ restitu^es k Booaparte.'^
V. A. concevra ais^ment combien cet Äv&nement a dü agitor
les espritv, dana cette Ue oü Ton aaisit avec avidit^ toat ce qni
peut faire diverBion k la monotonie dost on j est aecaUd.
On dit que Bonaparle n*a eu aneune part k cette affaire, que
rien Burtoiit n'y d^Me le moindre projet d'^vaBion, et qne
rex-empevfiur, lorsqu'on lui aunon^'a ce qui vicnt darriver k
Las-Ciiscs, avait röpoiidu fioideoieut: fOesf nn fou.**^
Qiiaiid Oll considore qiie ee meme Las-Casos a tuut quiiie
pour suiviü Bunn])art(', (jii'il lui a öacriiii' fortune, son temps
et ses veillcs, qu'ii u torrac ici sa societö ia plus intime et
presquc uniquc, qu'il travaillait tous Ics jours avcc lui et aoos
sa dict^ej on a de la peine k s'expliquer rindiffcrence vraie m
a£fectde que Bonaparte a montree pour lui dans cette circOB-
Btance. Od ne eait non plus s'expliquer qae Las^CaBea ait pn
faire une pareille d^marche de Bon chef et k rinsn de son maltre.^'
Mr. le gonverneur, fid&le k Bon Bysldme de disBiinalatioD,
de rÖBerve et de möfiance, dont il nous donne tous les joara de
nouvellea preuves, u'a point ju^e k pi opoB de nouB parier de
cette affaire. Le hasard ayant voulu que nous fuBsions pH^ k
dtner chez lui lc 25 et lanestation de Mr. de Las-Casts ayant
eu liiiu iinincdiatciiient avanl lc diner, il se boma ii nous dire
en airivaiit: ,.Iü viens de faire arrc'ter Mr. le comte de I^as-
Cases. 11 a voulu corrompre uu des liabltants de l ile.* II n ar-
ticula pas un mot pcndant le reste de la jourueoi Boloa son
usage, et il u'en tut plus question depuis.
Agrcez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
P. 8. Je vIcDB d'apprendre, Bur TaiFaire de Mr. de Las-
CaBCB, IcB d^taila suivants : Mr. Clavering (que lea uns appellent
8ir ThomaB et les autrea Sir Robert Glavering) eat mari^ k
une Fran9aue qu'il a epous^ ä Anrers oä il a BÖjourn^ pea-
dant plusieura ana^B comme prisoniiier de guerre, et c'cBt par-
L lyui^-cd by Google
ticiili^TLiiieiit a Lady Clavoi in«; (|ue le doniostiquc etait adrcssd.
Bonapai to qui d'abord s ('tait inoiitre absolument indifferent au
8ort de Mr. de Las-C'ascs, a t'nii j»ar dire: ,On ferait l)ion de
m 'isoler entieroiiient. Je ne puls trouver beaucuup de consola-
tion dans la soci^tö de gens qui doivent craindrc a tout instant
de 86 Toir enleväs.' I.orsqu'on lui observa qu'il ne dependait
que d*eux de ne poiDt douoer lieu ä dos motifs de plainte, il
r^pondit avec hunieur: ,0n ne tieni jamais embarraas^ de trouver
des pi^textes.' Mr. de Las-Cases a d^dar^ qu'il ne TOtUait plus
retoumer i Longwood, quand iii@me il en sorait le maltre, en
disaDt: ^e suis fl^tri anx yeux de remperenr.' II d^irerait
viTement d*dtre renvoyd en Angleterre et d'y passer paisible-
ment le reste de ses jours. — En exatninant les papiurs de Mr. de
Las-Cases qui sont maintenant soub le acelU, on y troava un
journal qa*il avait tenu depuis long^terops et qae Ton dit dtre
du plus grand iniÄrdt. Bonaparte le fit r^amer, mais Mr. de
Las-Cases soutint qu'il Ini appartenait en toute propriete, et
qu'il n*; s'en deferrait ii ancuii prix. Lorsqu'on apportji ä Hona-
pa ik* les fV'uilli b dont j a! t'ait mentiuu plus haut, il declnra
qu il ics bi iilriait, ii inuius que le gouverneur ue lui duuuat sa
parole qu'on ne les avait pas lues.
Nr. 6, F. S. 3.
S^-Udl^ne, M 13 D^cembre 1816.
Mon princc.
Mes rapporta ofBciels avec le güuvernenr ne sont nuUe*
ment satisfaisanta. II parait s'etre fiiit une )oi de ne point nous
parier d'affaires, et lorsqu^on lui fait la question la plus insigni-
fianle^ son visege se rembrunit et, apr&s ayoir long-temps h^sitö
k proförer un mot, il se d^ide enfin k dire qa*il dösire ne pas
r^pondre. Saehant qu'il n'a pas Tintention d'ofienser, je no puls
attribuer cette mani^re de s'^noncer qu'k un manque absein de
formes.
La prcsence des cominissaires ici le gene et lui donne
des inquiotudes. On m'assura, pendant mon scjour a Londres,
qu'il avait l.iit, daiiH le tomp.s. de« tli marcbes reitereca pour
fjue I on ent>;ai^eät les puiösances ü no pa:i cnvoyor de couimis-
»aires ä S'^- Helene. Cette prevention cuotre aous so nianifestaj
302
dea uotre arrivee, dans toutes ses action». D'apres sa inaniere
de vüir, nouß devrious uous boniei- a eonstater raachinaleiiieut
l'existence de Bonaparte. ■'^ ne pas prcndre connaissance de ce
qui se passe et moins oncore en reiulrc coinpte k nos cours.
Gr, coiunie, an tonr qn ont pris les choses et qu'on a eii 3»>in
de leur donncr, noiis ne pouvons voir Bonaparte, notrc sejour
ici, ä iavantage pres qui pcut en resiilter pour 1 opiaion des
peuple8, 86 trouverait ainti dtre absolament inutile.
Voyaot avec peine que 8ix mois de connaisBance et nne
oonduite, j'ose le dire, sage et mesnr^e ne m*avait pas plus
avanc^ dans la confiance du gonvernenr, je pris enfin sur moi,
k roccasioD de la diBcassion que dous eümes ensemble au sujet
de Mr. Welle, de m'en expliquer avec lui. Je lui repr^ntat
que Bonaparte dtant le prisoonier de l'fiuropey nous avions des
droits k dtre tenus au courant des mesures que Ton prend k son
egard; qu*en nous abstenant, jusqu'ici, de toute esp^e de com-
municatioD, sott directe, soit indirecte, avec Bonaparte et los
perBOunes de sa suite, nous avioDs ^arti tout ee qui pouTait
lui donner de Tonibra^e; que tous les officiers de la garnison
de l'ile ^taient mieux instruits que nous; quo la inefiance que
l'on nous tcmoigne, contraste sui tout avcc cette noble franchise
qui distingue Ic g^onvorncinent britannique, et qui rend les affaires
en Angleterre si rtiniples et si faciles; enfin qu'en nous mettant
dans riinp(»s.sil)iiit<', par son (ixtröme rcserve, d'apprendre la
veritö, il nous cxposait h rnandcr des niensongos. Le gouverneur
mc rt'pondit qu'il etait natiircUüment peu comniuniratif, mais
quO; 86 faisant un devoir d'infornicr son gouvcrneincnt de tout^
jnsqu'aux plus petits detail^, celui-ci commuoiqnerait k nos
courB, s'il le jugeait k propos, ce qui pourrait leB intcreaser.
Le niarquis de Montchenu et le comte do Balmain ne
eeasent de former k cet ^gard les mdmes plaintes. On ne
s'ouvre pas plus envers euz qu'envers moi.
II sufifirait peut*6tre d'une explication franche entre notre
anbasBadeur k Londres et Tun des ministres de 6. M. Britan-
nique pour rendre le gouverneur plus confiant et me mettre k
mdme de transmettre k V. A. des informations don i j pourrais
garantar rautbeiiticiti. Daignez, mou priuce, peser dans votre
sagesse ce que vous jugerea convenable de faire.
Baron Stürmer.
.ms
Nr. 6, P. S. 4.
ftto.H^lfrne, re 13 Dicembre I81tt.
Mon prince.
Bonapart« Continus ü jouir li une parfait« sante. 11 maiii;«'
beaucoup, «nn^raisse a vue d'tKil " et ne fait point (l'exercicu. "
II ne sort plus ni a. chevaJ» ni cn voiture, et od do Tapcryoit
qiie rareinent «e promenant k pied devant sa maison.
Agr^z — — — — — — — . — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 7, P. S. 1.
ftte-Helvn«, ce 31 Decembm 1816.
Mon prince.
Mr. de Las-Cases et son fils ont ^t4 transport^s en ville,
dans la roaison du gouverneur, le 24 de ce mois, au grand
etonnement de tont le monde.^^ L',Oronte' 6tant arriv^ peu de
jonrs auparavant^ on supposa que le g-ouvemeur profiterait de
Cette occasion pour les renvoyer < ii Ang-leterre; inais ils t'urent
embarques liier äur iin brick, Ic ,GriÜbn', fnii a iait VdiN- ptuir
le Cap de bonne csjjt rance.^*' Cette dispoijiuoii parait tcnir ji
une nu'sure gyneialc dont Lord Bathurat parla au luarquiti de
Montchenu a Londros. t u vt-rtu de ]a(|U('llt_' Irs posonnt^s ren-
vnyoes d'ici , ne peuvent retourner en Kurope qu'apres avoir
fait un sejour dans cette colonie.'*
Un voile irapdnetrable couvre encore l'affaire de Mr. de
Las-Cases. On sepuise en conjectores« Les uns disent que ce
n'ötait qu'un strata^^ine de sa part pour ^chapper h Bonaparto
et quitter S^^^-U^l^ne; les autres qu'il avait un but plus impor-
tant que Tarriv^e du domestique ä sa destination devait remplir;
d'autres enfin, et c'est co qu'il y a de plus probable^ qu'ayant
deux chances k courir, il esperait trouver dans Taltemattve un
mojen d'adoucir son sort.
Mr. de Montchenu ayant observ^ devant rooi au gouver-
neur qu'il serait important pour sa cour de connaitre les nonis
des peraonnes en FVance qui pourraient ßtre compromiscs dans
cette affaire, il lui repondit s^chement: ,Le uiinist^re britan-
nique les tera euunaitie s il le jugo a propoö.'
Aichiv. Bd.LXVIL II.Hilfl«. SO
Digiii^uü by Cioogle
304
Bonapnrte rfi^rette vivein<;iit la perte de Mr. de Las-Cases.
11 ;i ilit (Icux jours a})r«*s soll arrastation : ,Qui*. ne puis-je
iiuuirirl" < fs icnicts snnt d aiitant plus facilt-s a c-oiicevuir qu'il
n'y Ii j)t rsuiiiu; ä Longuuuii oapablc ile le reiuplacer et tjue
Bonaparte puisBQ employer avcc succea dans les travaux qu'il
a coimnences.
Agr^ez, inon prinre, je vous prie^ rhommafife de mon
respect.
baron hturmer.
Nr. 7, P. S. 2.
8t«-Hiline, ee 31 D^cemfore 1816.
Mon prince.
J ai Thonnenr d*envojer k V. A. ci-joint mh Ht. A la
continuation de ina Corres pondance avec le g;oiivornear sur le
paquet upporte par Mr. Welle au Sr. Marchand, valet de
chainbre »le Bonaparte.
Le nomme Priiice rlont il y est question, et qui paralt
etre coinpromis dans ccitte uflaire, est m\ neg-ociant anj;lais
qui a quitt<* l ilc il y a ijn«'l(juf»8 niois, eii y laissant nno reputa-
tion dt« probite assez cquivoque. LMmiral ^Tnlcolm in a asaure
qu'il avait etc toujours forteraent suspecte d entretenir des re-
lations secretcs avec des personnes de la maUon de Bonaparte.
II parait nieme que ce sont ce» aoup^ons qui Tont fait ren-
voyer d'ici.
J'ose mo flattor, mon princc, quo vous approuverez 'le soin
quo j'ai pris d'empecher qae Mr. Welle ne compardt devant le
conteil de Ttle. Lea motife qm m*ont guidö dans cefte oirconstance,
sont d^veloppos en partie dans tna lettre ä Sir Hudson Lowe
da 19 de ce mots. Un antre, non moins puissant, ^tait la crainte
que Ton ne profität de cettc occaaion pour interroger Mr. Welle
publiquement sur des objets Strängen k colui pour lequel il
etait appcU. O'eAt et<5 im moyen ndroit, qiioique po« loyal,
d'^lndor le dnnt quo j'avaix pretcndu avoir seul , de lui faire
aubir un paivtil exauK-n.
I ,a K-jHuisr du <rniiv( ! rx'ur a nia lettre du 11 de co mois,
en dal'' dn cxl;^)' ])|Msi. urs i >l)s--i \'Htiorm.
!.<• tait i[Hv Ii s ri'-^li'tiicnls de l ile avaieiit ete rDiiimunnjin s
aux comniitt&aire» avant que Ioa domestiques de Honapartc
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ao5
fusseut venus voir les notres, est faux. Le f*'ouverneur doutait
ai fort iui-m^ine de ce qu'il ]ir('t< ri»lait suvoir avec certitude^
qu\ipivg m'avoir expedi^ sa lettre, il deiuand« de nouveau a
Mr. Welle, « il nc sc r appelait poiiit positivement le jour oik il
avait rencontre Marchand.
N'ayant pas la memoire assez heureuse pour me retiiettre
les plus petiteB circoDStanceB de cc qiii s'eBt pas»^ U y a aix
moiBy je ne puis avoir recours en pareil cas qu'k un jouroal
particulier que j'ai tenu dis raon arriv^e, et dans lequel rien
na ^t^ omia. J'j ai tronvö, ä la journie du 20, que J'ai itk
voir Sir Hudson Lowe dana la matin^, et que Ton in'a dit en
rentrant k Thotel oh nous ^ttons descendus, que les domestiques
de Bonaparte venaient d'en sortir, et k la journcfe du 21, que
I on est venu me reniettre, vers le soir, de la pait du i^ouver-
neur. une copie des proclainatioiis publiees depuis 1 arrivee de
Bonaparle par l annral C'uck1»nrn <*t Sir Hudson Lowe, de les
joins iei en original, »ub lit. B • ' teile» qu'olles m ont ete com-
rauniquees.
J'cngf.'^^eai Mr. Welle k ali^gaer cette circonstance ä la
ÜD de sa premi^re dödaration commc une excuse en sa faveur.
Avouer au gouverneur que je lui avais souvcnt recommand^
avant notre arrivee, de ne point se charger de lettres, c'eüt
^t^ attiser le feu, et sacrifier gratuitement un hemme k qui
l*on ne peut reprocher qu^ine etourderle. Le trouvant plus cou-
pable, on eüt insiste sur Bon d^part pour FEurope avant que
la Saison ne lui permft de transporter ses plantes, et le but
d'un vojage auBsi long que coüteux eüt ainsi ^t^ tout-ä^fait
manqu^.
Ce que le gouverneur dit dans sa lettre, que les rtgle-
ments rclatifs au cas dout il s'ao^it, auraient dü nous etre con-
nus })lut<*tt. iait voir qu'il a mal coiupris la phrase a laquelle
il re|H.iid. Kn soutenniil qui' n'cu cucore ne nous avalt et«' com-
iiiHniijitr f i a rrffe HjXMjUc, je liii Inifsais entendre clairement
que nrius « n avinns ete instruit?» ailleurs. de ne nie rappelle
queres <•<• (|U'' p<'Ut in avoir dit le enpitfiinc «le l'jOronte' <jui
navait jamais ete a S""- Helene, et avec lequel je n'ai eu que
d<'s iaj)port8 de societe et d'amitie. Mais, s'il importe a Sir
Hudson Lowe de prouver ce qu'il avance, nn peu de r^flexion
aurait dü lui faire penser quo Texistence de ces r^glements
r^Bultait de la nature mdme de nos instructionB. H en serait
80»
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30G
convaincu, a'il savait qiie je m v suis ( «•ntuinu', des le iDOiiient
d<; ina nominatiuu . il y a H» nmis, . n laissant »an» reponse
les Iettr(iS (jiie I on iiraditisna ;i l'aiis }Mim me deiiiuDder, si je
ne voulais pniiit faire passer ä S' - 1 lelene de simples nouvelle»
de iamillcy et cn mc retusaut soit en Kraocc, soit en Aogleterre,
a toutc espcco de ccunmissionii dont on auroit voiilu me Charter
pour des persooues de la suite de Jionaparte.
Lo goaverneur convient eiifin qa'ü y a eu neg)i«;cnce de
la part du surveillant qui, apr^s avoir accowpagoe les dunies*
tiqueB de Bonaparte jttsqu'a la porte de la roaisoD, les a quittes
et les a ainsi mis k mdine de voir tout le monde «ans t^moin.
II resulte de Ik qu'il y a eu des torts des deux cötds, et que
le gou^eraeur aurait dü joger avec moins de rigueur une affaire
qui Tie s'est puint renoavelee, oft il n'y a pas eu d^intention et
k luijuulle quclqu'un des siens avait donne lieu.
Sa reponse k la question que je lui avais faite, dans ma
lettre du 11, sur les elievcux apportes p:.r Mr. Welle, est 6va-
hive. KUu vuiis doum r.i la iiieBiire, lauii prince. de la noble
franehise dvjiit oii use iei ii notre eg-ard. D'apres » h qui ni est
revenu d'autre part, les suppo^itions plus dii nioins fmidees du
gouverneur oiit pris naisKanee, daiis des iettres de Longwood
qui üDt passe pur ses mains.
L'explicatiun qu'il ine deniande sur le mot blandtütrt est
d^autant plus inuiile que Mr. Welle a aftirme j)ar serment daos
sa premi^re declaration qu'il n^avait jamais doute que les cheveux
qu'il a appor!('s it 1 fu.ss. ut en effet de la niere du 8r. Mar«
chandy et qu'il u'avait jauiai« peoBÖ k la poBsibilite qu'ils pussent
▼enir d'une autre persoDoe.
Le gouverneur dit onfio, dans cotte ni6me lettre, qu'il lui
parait difticilo k croire quo Mr. Wolle, ayaot dcineure k SchÖD-
brunn, n'ait pas connu la vcritablc Situation de Mine. Marchand.
Cependant rien n'cst plus vrai. Mr. Welle m'a jurd qu'il igno-
rait encore k l'heuro qu'il est lo gonre de fonctioos qu'elle
remplissait aupr^s du Bis de Bonaparto. Ne voutant point pro-
louger une eorrespondance qui durc deja depuis trop lou^^temps,
et qui iie cesserait d'aniciier des explications desa^^rrahles , je
ine Biii^ (iecide a luisser la dernierc lettre de Sir Hudson Luwc
Sans icpouBe.
A nioiiib que de nouvcuux »erupules ne vienueul l'assaillir
et ne le decidoot a ontamer une nouvelle di8CU8«i(m, j'ai lieu
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de cruiie qu'il ne s'opposera pas a cn (yio Mr. WelltJ rcst« ici
jusqu'au mois do Mars, ^poqnt^ a luquellu il se rciulra directe-
roent en Angleterre avec sos ]>lantes. Sa positiun n'<^tant plus
la niSroe deptiis qu'on est en droit de se plaindre de lui, j au-
rais mamtenaiit pris sur moi de le faire partir pour )e Cap de
bonne eap^rance. Apria en avolr parl6 d'abord de vive ^oix
ä Sir Hudson Lowe, je Int öcrivis la lettre ci'jointe sub Ht. 0,^^
II nie ropondit (jue, vu ce qui s'ötait passö d'irr^uUer dans la
condttite de Mr. Welle, et d*apriB nne communicatton dn g^ou-
verficiir du <'a|), il ne pouvait pas preiulr« sur liii cl« lui doiinor
III) passc-port pour ccttc ci)lonic. 8a repoiiso sc trouvo juinte
k ma loitro,
J'appris iMi ('tl<'t i|iic Lord Srnnersot lui uvait cerit (piü
le Cap ctait ruinpli ti\Hraii«^t}rs, tpio la siirvcillance y etait tres-
ditHicilc^ <iu'il n'y uvait d'autres troupcs de terre quo le üÜ*"* r6-
gitnoQt d'iufantcne, qui ctait lui-meine un ramassis dn gens de
toates les nations, qu'on ätait occupö d'uno nouvelic Organisa-
tion plus adapt^e aux circonstaoces, et qu'il le priait en alten-
dant de ne pas y envoyer des personnes suspectes qui ne peu-
vent etre gard^es k vue.
Je d^siro vivement, nion prince, ne plus Stre dans le cas
de revenir sur le chapilre de Mr. Welle, et epargner ainsi k
V. A. des d^tails minutienx qui, h la distance 6noru)u qui uous
separc, nc pcuvcut quo lejuiuyei.
xVgreuz — — — — — ~ — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 7, P. S. 3.
Sto-H^lÄne, C6 Sl D^embra 1816.
Mon prince.
L'acte du parlement du 11 Avril de cette annde, concer-
nank la d4tention de Bona parte, arriva ici par le ,NeMr- Castle*
cri tn6me tetnps quo nous. II fut aussitöt imprinie et affichö
partout. J'ai riiunneur d'envoyer a V. A., ci-joint sub lit, Ü
uu fXunipiaire de cos aftiches.^'
Ayant pnriö un j(»ur :iu t^ouvorneur de cet acte, il s'eii
*'xpliqua avec nioi ä p(!ii pics dnn« «'es ternies: ,C'e8t sur l'acte
du parlement qu'e«t toudeu toutc ina securitö, Ii y a des
m
f.onuiiniiieatiouts t^uc je ne puiü eüipcchci'. On Li"iJ\Lra lunjuur»
iiiovcii, si Ton veut, de iairo pat»Ber des lettre». Luaaparte iiieme
pellt i?"echapper malere In surveillance la plua nivivc. II peut
troniper la s'ii^ilaiice »es j^urfics < i sortir travesti ou dt tnut^^
autre manieic. Mais la peiue de raort decernec cuntre celui qui
serait convaincu d'avoir favorise, non-seiilemont une tentative,
mais un umple projet d'evasion,^-' «git avec plut» de force que
toutes les mesiures que je pourrais prendre. J'ai dejk eu Foc-
casion d'en observer les effeto salutaires. Uu An^laib arrive
des Indes orientalea avait apporte quelques curiosites qu'ü vou-
lait envoyer k Bertrand paar eo faire hommage k Bonaparte;
mais aussitdt qu'ü eut connaissance de l'acte du parlemenl, il
y renonga, de quelquo peu de cons^uence qu'eüt pu etre un
pareil cadeau.*
Le gouvemeur xue demanda ensuite, äi je croyais que dous
fuBsions coropris dans cet acte, ainsi que ceux qui nous appar-
tiennont, en m'assurant qu'il avatt feuillete Pufendorf, Vatid
et Grotim, ^ans avuir riun irouve tjiii put bappliqiu-r a nuU'e
pübition. Je lui it-pondis qua luuu avib il serait t'oiL a uesircr
qu au iiiüiiif> iiuh 14608 y tussent houiuis, vii que nous ue sauriona
etre ^^arants de Icur conduite.-^^
La crainte du ^ouverueur (jue Tacte du parlemeut pour-
rait etre saus efifet puur iiuus, au&^meute sa lueiiaucc daus toutes
les occasioDS et a saus doute beaucoup coutribue au soiu qu'il
a mis k prövcnir toute espece de cunmiunication entre nous et
les personnes de la suite de Bonaparte. J^eus lieu de m'en
convaiuero dans une conversation que nous eümes ensemble
sur plusieurs rencontres fortuites que le mai^quis de Montciienu
avait eues avec quelques -unes d'entre elles. Je lui observai
que je ne concevois pas ce qui pouvait donner k Tamiral
Malcolm le droit de voir chez lui des personnes que le com«
missaire de France, revetu de la confiance du roi son maitre,
devrait se faire une loi d'öviter. II me repondit: ,L*amiiiü est
soumis a Tacte du parlement.'
Dans les premiers jours d'Octobre il re^ut par T.Kuridice'
des depeches du Lurd Bathuiat, purtant tiuc Tactc du parlemeut
duit i'tre cousidere eomuie egalemcul appliraldc a t'nutjs les
pciöounes vivant aliordaut a S**^- 1 1» lrn.j. 1] »'cuiprcsha de
UOU6 en lairu pail pur la mdIc « i-annext-f eu eopie Kiib lit. E,
k laqueUc li a eu sein de juiadre uu exuait de ces depcches.^^
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Avant dy repomlre. je liii demnndai, s'il avait reoii rordro
de üuus faire cüUc cüfnuiunicatioü. 11 nie. dit quo iiou ; ([u'il
n'avait voulu que dechar^or sa conseieiict*, eii öe mettaiit en
regle pour tous les caä poBsiblee, et que uous ctious les maitres
d'interpreter les depechea du Lord Bathunt, coiume uous l'euten«
drions. Je me boinai eu eoosdqueoce ä lui eu accuser la r^eep-
tion dans uiie lettre particuli^re que je lui adreseai pour un
autre ubjet.
KuUement satisfait de cette repooBe, il craignit de ne pas
avoir donae k sa note un üaract^re aesez offiieiel, et viiit me
prier de lui perinettre de la signer, ee qu*il n'avait pas fait
d'abordy paix^e qu'il y parlait k la 3**"** personne. Je lui obaervai
que je ne pouvais ajouter aucuoe importauce k une pareille
conimumcatioD taut qu'elle ne iu*etait pas faite par uia cour.
Mr. de Montchenu entama de bou c5te avec 8ir Hudson
Lowe une correspoudanfe assez desagreable, dan.s liujuelle il
äuutint que le l oi, buü uiuitre, ue conseutirait jaiiiais a cu qu'un
cuiumiäsairc du Fiauce huil juäticiuble devant uu tribunal aug:lai8.
J'ai cru devoir entrer dans tous ces details pour uiettre
V. A. a uieme d'asseoir uu jugemeut et de me faire parvciiir
ses ordre» Bur la mauiere dout je devrai euvisa^eri pour luoi
ot leg inieus, l'acte du parlement susmeutiouue.
Agrdez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 7, P. S. 4,
8i«-H^line» ee 31 Decembre 1816.
Mon prince.
«
Lorsque j'ai eu Thonnettr de transmettre k V. A. une cor-
respondance qui avait eu Heu entre le gouveraeur et le marquis
de Montchenu, et qui se trouve jointe en copie ä luon P, 8. 4,
5, en date du 2° Septembrc, je luV-tais reserve de lui adrebäer^
par la premiere occaBiuu, uu rappurl detaille bui- ce qui eu fait
le sujet.
Au inuriifüt laeuje oü lionajjarte , declaiaiit ()u'il n«^ sc
recounaitrait jauiais prisonnier de i Kurope, refujiait de voir leb
commissaire»,^'* tout ce qui compose sa suite neu chercha paö
moins k se mettre en relations avec nous. Bonaparte lui-meme
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310
eilt vid biijii uiäc de nuus vuii comiiie juirticuliuiä ; tl \v, tit
eiitciidrc k plusieurs perBünnes,''" et Mr. de Lan-Caseö aila jus-
qu ii (lire luiutenient qu'il iniit ;i nutre renconltc, si nous venions
h l^oii{j;wuod.'''^ ll«»iuiparte deuianda a Sir ITitdäon Lowe, ßi Mr.
de Äloutclienu se retuserait a voir Mine. Jiertrand en cas qu'elle
lui fit uoe visIte. Le gouv6i'aeur lai observa ausez adruitcmeol
que Mr. de Moutchenu pouvait seul rdpondre k cette ques-
tioo.
£n attendant; le general Gourgaud et le jeuue l^-Casea
vinrent k Thötei uü nouB etions deBceodus, daos Tesperaace
d*y rencontror qaelqu'un. Iis y trouv^rent Mr. de Montchenn
avec lequel ils s'empreBB6rent de laire connaiaBance. Peu de
jours apr^s, Mr. de Montholon y fit une aemblable apparition.
II aborda le murtjuis (ju'il trouva döjeuoant k table d^hÖte,
pour lui doinander a'il ne pouvait point lui donner des nouvelleB
di) 8es paronts. Knfin cc dcrnier, ctatit ud Jour pri6 k dtner
chez l'aiiiiral Muleulni, y riincoiitra Mr. et Mine. Bertrand qni
y elaient en visite. Je ne puib (piu nie nU'erer , (|ii;iiit aiix
di'tails de eette reiii <Mitre, i\ la lettre da Mr. de Mujilciicnu au
;;uuverneur. Lu cumt«- <le Haliiiain qui Br. tnuivait tmm') cIhva
l annral, Jui^ea a propus de be j i iin?r pour i'vitcr ci ttf cnticviK'.
l^e j>;ouverneiir craitJ^nant du voir s etablir des i( laliuü»
pluö directe» et plus suivies, ne tarda pas a b'eu expiiqmn- avec
UOUB, et 11 eu resuita cette eorrcspondance aveu Mr. de Moutchenu,
que j*ai eu rhonueur de traostnctti e a V. A.
Oh ue peut qu'etre surpri» de ia pretentiun elevee dans
cette circooBtance par le gouvemeur. Sa röponse a Mr. de
Mootcheuu u'e&t qu'uue mauvaise dcfaite. II y parle de r^gle-
juentB vlolöSy de lettres roinises saos son interventioi], de com*
municatioDS etablies k sou insu, etc. Qu'est-ce que tout cela
a de conmiun avec leB faits dunt ii s'agit? Pr^end-il etablir
des regloinents, en vertu desquela aucun des commissaires n'aüte
diner dies l'aniiral pour ne pas y roneoutrer Mme. Bertrand,
ou quMl quitte sa place et sorte de table^ si par hasard un in*
dividu de la »uite de Bonaparte entrait dans une chambro ou
il dejeuueraity A (juel })ropu8 tout ee r<Mii |ilis.sai;<' 6\.iv uijc leLlre
qui lui a vAv reniisc [>;u 1 auiiral Cuek!)iirü y Air, de Montclienu
a-t-il jaiuaifj bonfj^r ä en Iawc paüser une ar^c ou mtiis s<mi iuter-
vonliouV Kt eidiu qu'uuteuti-il par fommmitattiouf ni de paruiiiuä
iciicuutrui» iui paruiäiitiut mcriter cc uomV
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3U
Quiuit II iiKti, je n'iii vu juöqu ici aucuiiu ties pcrsount'äi
de la suite de Bonaparto. — Un doineßtique est venu . il y a
quelci|ue teinps, Ii HosemaryhftU (c'est \v wnn de la maisoii que
j'iiiibite) purteur du messugti suivani: ,Mi'. ie ( 'itute de Las-
Caaes preseiite 868 reBpectä :i Mine, la baronne de Stürmer et
la prie de lui faire savoir, al eile ne peut pa» iui donner des
auavelle» de Ba famille.' J'etais en ville oe jour*la. Mme. de
Stürmer a fait röpoDdre quUl y avait plus de six tnoia qu*elle
arait quittd Paris, et qu'elle n'y avait vu persouno de sa faiuÜle.^"
Je me suis otnpreaae d^uformer le gouverneur de ce qui a'ctait
passd. II mVn a su le lueilleur gi u et est venu lui -meine
remercier Mine, de Ötüruier de la reponse qu'elle avait iait
faire k Mr. de Ijas-Oases, en l'assurunt quo celui-ci aimerait
mieux se ])aH8er de iiouvelles de »a famille qae do les reeevoir
pur sun eaual. .) aj»j»ris depuis quu ie douiUälique tut oljli^e
de quiuci I.oii^wuod puur »'etre eharge elandestiuemerit d'uu
pareii iiie^saife. (Test vi'. mriiM* homme qui a dniitn' Ik ii |i1us
tard it uii uiutil de plaiute pluö gravu dout j'at eu 1 hoiuicur
de parl<M' ii V. A.
C^.u»»i([ue j aie ete assez heureux dans ie elieix dt; tuu«
nies duinestiques , ua d'eutre eux no m'eii a pas luüios cause
des plus ^raiids desa^rements. Le surleu<lemain de iiütre arri*
v^, le Sr. Marcliand, vuiet do chambre de Bonupartc accom-
pag^d ii'uQ autre domestique de sa niaison, viut k riiutei oii
nous logions pour voir les g^cns des commissaires , esperant,
Sans doute, en tirer des renseigneineots sur nous et apprendre
des nuuvelles d'Kurope.
Iis 6taiont saivis d'uu soldat anglais, uiais une fois ötablis
dans la maison» celui-ci les quitta. Deux lettres furent remises
Ii cette uccasion.*^^ Le gouverneur, qui ne tarda pas ä eu dtre
inforroS, nous cn parla peu do teinps apres. Je ddcuuvris aussi-
t6t que mon euisinier avait apporte une l<'ttr<* ouverte pour un
nuuune Cijn'ia)u , inaitre d'liutel de Boiiaj<.ii u . et que cette
lettre lui avait ete remise a Londres par uu euisinier (jue le
cuHite de Balniain avait auuMu; de Parin, *'l qu il y a reiivoye
avaut 80U emharfHU'iiHnit. J'en intoriuai Ic |j;^uuv*'rmMii , lui
teiiioi'^nant eombieu j eu etais fache. Je lui uäris de renvuytM"
\(i euiäiuier. II me repoudit que cula u'etait pas u<!ce.s8aire,
pourvu que de pareiiles üummunications n'aient plus iieu.
Je iui dis qu'on m'avait assure que le contenu de la lettre
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312
ä Cipriani etait absoluinent insi^niiiatit , qu'elle etait d'un de
Bes parcntfe, cl qu'il ii'y etait qut'stion que de iamille. Lo
gouvcrneur luc rcplicjim d'un tou myisterieux quc ce n'elait
point la seule K-tti i' qui avait ete remise. Je le eonjurai do
nie d'iiv. av(!C traiichise tollt ce qui pouvuit etre pai'vcnii a sa
cuDnaisatice , eu iui promettant de iairc tou» iiieä üfi^urtö pour
apprendro la veritc. 11 jugea a prupos de garder le silence. Je
saiB mainteDant que cetta lettre ötait oeile qu'a apportee Mr. Welle.
DepiUB cette öpoqae, le. <]^ouveraeur ]i*a plus eu k sc plaindro
d aucun dos mienB. Etant etabli a la cainpagne, a 5 milles de
la ville, ils ne sorteot que rarement de Teiiceuite de mon jardia
et ne vont preaque jamais en ville. Toute esp^ce de Communi-
cations avec lea domestiques de Bonaparte oeasent par Ik d'ellee-
memes. N^nmoins les soup^ons renaissent k tout rooment, et
BIX mois n*ont pu effacer lea premtöres impreBBions.
Agr^oB — — — — — — — — — — —
Barou »Stürmer.
Kr. 7, r. JS. ii.
Mon prince.
Lea couversnlioiis d«- Houaparte ponvjmt un jour uürir a
l'hiötoire des iiiateriaux iuteressauls , je nie i'uh un devoir de
transmettre a V. A. tout ce que j'ai pu lecucillir de celle»
qu'il a euesy depuis mon arriv^e, avec rHiiiii ul Malcolm (c'est
de touB les Ani;]aiä celui auquel il parait tcmoigner le plut^
de confiance). Je les classerai d'apr^ les Bujets qu'elles traiteut
iiw KU deimtim ä Üh-HeCkne»
B.: yVous me tiendrez donc toujoui'B ici?'
Uamiral: |Je le crois»*
B.: ,N'avez-vou8 paB d'autres colonies?'
L'amiral: ,Von8 n'y «oriez bien sous aucun rapport.'
!>.; ,Cc (pj uii lau i >' - Helene est absurde, ridieule. Tenez,
ce Soldat öur la poiai' li'^ ee röche i\ ii quoi dert il? Craignc»
vou» que je n<' m » ehappey Hu oiseaii le pourrait-ilV Je con-
(^oIb que la ville nie Hioit interdite*, cest assez uaturel. Mais
liors de lä je devrais circ libre/
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ai3
I.aiiiiral: ,Voub l'eteg; on ne voub empecbe pas meme
d'idler en vilU^.*
B.: , Avec cet ot'ricier i le capitaine Popletoui a nies troussesV
Ce »erait me degrader, me recoonaitre pri&oünier. Je ne le
suis paä.'
L'amiral: ,Oii ne peut cependant plus vous traiter en
Boaverain.*
B.: ,Et pourquoi pas? Qu'on me laiase ces honneurs comme
un amusement dans ma position. Sur ce rocher, quel mal cela
peut-ü faire?*
Uamirat: ^11 faudrait donc voub qualiäer d'empereur?*
B. (apr^s un moment de reflexion): ^Non, j'ai abdique.'
L*amiral: ^Voub ne vonlez pas Stre appelc n^ral?'
B. : , Je ne le suis plus depuis mon retour d'Egypte. Tout
autrc uom me convient. Qu'ou lu'appelle Napoleon.''''^
Sur 8011 yrojtt dt deacente en Angleterit.^^
L'amiral: ;Qucl etalt le but de vos grands preparatifs k
Boulogne?*
B.: jCelui de tu in« passer lu Maüche a mes soldata.'
L'amirai: ,La coui^ueio du rAngleterre vous pai'aissait
doiic facüe?'
B.: ,Nuu; luaU cllu vaut a^DUi eiiiüut la pciue d'etru euire-
pi'iöc."
L'amirai: ,On u'a jaiuais pu devincr votre plau/
B.: ,11 etait simple. Ma fiotte faisait mine d'alier en
Amerique avec des troupes de debarquemeut. J'etais sür que
le gros de la votre Ty suivrait. Villeneuve proiitant alors de
la premiere cbance (il y en a tant snr mer) devait totimer
courty regagner le canal, au moiuB 15 jours avant Tamiral anglais,
et y croiser pendant que mes bateauz passeraient/
iSur la moH du duc d'Enghien,^*
l/ainiral: ,Puur quel crime le duo d il^ghien a-t*il ete
jugü k luortV'
B.: ,Juge V je ne Tai point jugej je Tai fait füsilier. U
conspirait contre moi, c'ötait prouve.*
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6ui' in bütnillf. da Walerloo.*"
B.: ,8aveK-vouB que WellingtOD a beaucoup risqu^? II
devait so rutircr^ atteodre Ioh AI lies; «ans les PrussieDS il etait
perdu.'
L*aiaiiral: ,Oui; inats Ü Bavatt quo los Prussiena vioo-
draieot/
B. : |Kt coniment le savait^il ? Oroachy edt fait son de-
vuir, nou8 u cn scM'ions pa» Ik. C*oBt lui qui a tout perdu.'
r/amiial: ,Qu'e8t-co qui vous a fait ouvrir cette caiiips^^ne
pai uin' ;iti;iqiuj c«)ntrc les l'russieiisV L:i positioii des An«;!;!!«
<li Villi VMiis l:;<ucj- iluvuntagc. C'C'tuit Ic cotc de la incr, il
iullait b'cn a.sburer.*
B. : ,Lc caracttTe duf^ i;i in i;iiix (juc j;i\ais i ii tele, m';i
tracö iiia conttuite. (-et ivri»«;iii5 «Ic Ims&aril, itnpatiout de sc
battre, eilt tuut quitle jxmr seeoiuir Ica Aiiglais, et j'aurais
eil tr»»i> d'eiiuümiB tt la l'oiö. .J'ai eomnicnce par laffaiblir, je
Tal baltu. 8on arm^e dtait cn dcsordro. Cirouchy devait rem-
peclier de rien entrepreudre. Oo Q*a pas ex^ciite mes ordree^
et loa rcäultats ne sunt plus \m inotiies; niais quoique les PrusBiena
aient Uoaucoiip fait, la journco est ä Wellington/
Sur le» jt*rumeu9 et lew rirniee.''^
L'amtral; ,C^ue pensez-vous des PruBsiens?*
B*: ,0e äoiit (l 8 coquins/
1/amiral: ,Et de leur armeeV'
B, : ,11 m'en a coüte si peu pour räcraser k Jena avec
les niaoasavres de Potsdam, quo j'ai et^ surpris inoi-nidme de
ma vietoiro.'
L*amiral: ,MatB eile a changö depnis.'
B.: ,Un peu.*
Ii.: ,< "«■ pays, öi Ton n y pn iid u^anle, fem un jotir la loi
il toiiij aütres. 11 ue lai iuudiait (pi uii luuaia.c; mi verriut
de graiids eveuemeiits. Cette cavalerie ledere de eosafpies siit'ti-
lait seule \uinr ili snfer rKurope. iSou süuveraiu ust pacilique,
c'est lii'iiiruN, lull iicureux.'
L umiral: ,Mais les cosaques sont uu appareiicu uuo mau-
vaise cavalerie.'
Digiii^uü üy Google
315
B. : ,Ne vous y fioz pjis: ih font bion hi [njtite j!;uerre.
IIh sont lifi))il< s Ii .ittatjtitjr, h se deieudn?, u rnvag-iM* lo pavs,
f't 1 nii ue |M iit l' s t atamer. Iis vont (Vni\ pays ii l autre saus
suvoir les Janj^iies. Je n'y ai jaui.uV fait <le prisdiiiiifr/
L'auiiral: ,Mais quc pensez-votis de la marine dos Kusses V'
B. : ,Une flotte ))cu nonibreusc dans la Haltiquc et unc
coDtre les Tiircs pour deteodre les frouti^res, doit Icnr sufBre.
TouB les frais pour UDe grande marine sont perduB. La Kuasie
ne sera jaroais uoe puissaDce inaritirDe.'
Bonaparte ne parle qtie rarement de la campagne de
Mo8cou.<^7 II dit iin jotti* k Tamiral Cockbum: ^Poar ma gloire,
j'anrais dü mourir k Moscou.*^^ Oa accaserait mes gäniraux
des malheurs de cette guerre/
Lorsque son m^deoin O'Meara Icii aniiOD9a que le mar^chal
Ney«« avait M instlU, Bonaparte r^pondit: .Fusill^? C'est la
chambre des pairs qui Ta jug:e. Je suis surpris qn'll n'avatt
pas ete decapite.* Puis apr^s un nioment de reflexion: ,11 elait
bruvc, ni'dis il m a trahi a Fontainebleau.'
(Je fut aiissi O'Mcara qui lui apprit la moit de Mural.
B<)iia{)artc sc borna Ii flcinander, s'il ctait n>ort sur le cliamp
de bataille. O'Meara etant ( iitre alors dans quelques deUiU,
il Tecouta et ^urda le silence.'*'
Je conttnuerai , inon prince, a noter soigneusenient tout
ce qui pourra ine revenir des conversations de BonapartO; et
k en rendre cotnpte a V. A.
Baron Stürmer.
P. S. N^ayant pas trouvd jusqu'ici qu'il valüt la peine de
mander ä V. A. ce que Bonaparte a dit sur le compte des
commissaires^ je ne le joins ici que pour coniplcter ce rapport.
Lc docteur O'Meara s'^tant trouvö en ville au moment de
notre arrivee, il s'empressa^ k son retour k I^on^i^wood, de nous
nommer a Bonaparte et de lui donner les ren8eig;uements qu'il
avait reeueillis sur nous."' Au nom du marquis de Montchenu,
Honapaitc s'eeria: ,Ah, je le eonnais, c'est un viuux c . . . , un
vieux radoteur, un vieux tuu, uu m'-uöial tU; oarosse qui n'a de
8a vie entcndn un cniip <\v tnsil.* I.msqn'on lui parla de nioi, il
dit : ,Je crois coiniajtrc vc- iidui; niais je ne nie h- ia|){)i-ilc (|ui;
eoufuecuiont,' et u propos de Muie. de Stürmer, il eut grande bäte
Digiiii-uü L/
316
de demander si eile etait jolif' On lul assuru i|u»- "ui. ."^i eile
est jt'li»-.' r*rpliqua-t-il . .qu^^ diuV»]-- »'^i-elle vt-uue tWn>- ^u^ ce
roehery" La »eule Observation q« li Ht sur le coiDte de Halmaio,
c'eat que ce n etait point la ao uuiii Kusse.
Xr. 7, P. > ö.
Mon prince,
1^ «ante de Booaparte a et^ alteree par des vertiges
aceomiMigiiees d'une legere atteinte de üevre. Le inedecin
ajant ordonn^ qu on lui jetat sur la t^te de l'eau de Cologne
m(\4e d'eau fraiche, les domestiqaes se prirent si maUdroitemeat
qu'il en eut les yeox remplis. Cela lui causa des douleors si
aigues qu'il cria au meuitre et a rassassinat, s emportant, juraat,
pestant et raant contre tous ceux qai FaTaient approch^. H en
eat ose iDfiammatioD des yeux qui le fit souffirir pendant plu-
sieon jonrs.'''
Son m^decin O Meara m'adit qu'il ravaitconjure de cbanger
de regime, seit en faisant de rexcrcice, soit en diniiiiuaut la
quautite de se>* aiiiiH-nlfe.
Oll j>retend «(u il a vn (\<^ teiiips en triii|(S los pieds enfles," *
et d'apr^s les ol»s<:rvatit>ns tjue 1 -»n a iaiies, on a iieu de
supposer qu uuc liydtopi.sie •!(_• poiti iiit- ou un coup d'apoplexie
termineront tot ou t&rd la carriere de cet homme extraordinaire.'^
Agreez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 1.
S*«- Helene, ce 10 Janrier 1817.
Mon prince.
Je n'ai absolament rien k annoneer ä V. A., si ce a'est
qae Bonaparte existe» qn il est ici et qu^il se porte bien.
Agree« — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer*
Digiii^uü üy Google
317
Nr. 2.
PrivAtim. Ste- Halene, 10 J«nWer 1^17.
Mon prince.
Jamsus voB buntes ne m'ont ^t^ plus u^cessairoB que dans
ce moment. Je suis ruin^ ponr toujotirs» si Von me refnse ce
que je deniande.
Mon ^tablUsement in*a coütö plus de IBOO livres Sterling,
et je vous jure, mon prince, quHl me serait abBoliunent im-
poesible de vivre decemment k moins de 3000 par an. Je
80uffre de voir rempereur depenser tant d*argent pour si peu
de chose. S'il ne s'agiBflait que de moi, 1000 livres Sterling
partout ailleurs me paraftraient pr^förables k 10.000 k S**-H^
i^ne. U faut beaticoup de conra^ et de resignatioo poar Bup-
porter patieinraent cet exil. II en est peu d'aussi tristes. Tout
y rappeile reloig-neraent du reste du monde. Nous sommes sans
nouvelles d«; nos faniilles depuiß le 12 Juilict. l'.'ii tüut oü Ton •
porte ses re<jard8, on ne voit que des rochers et In mar. Im
beuut»' du climat, co seid point de eompensatiuu que nous
esperions pouvoir upposer k tant de dcsagrcments, ne merite
pas ia moitie des uloges qu'on lui dounc. L'atmospherc des
tropiques ne convient point aux Earop^ens. Une quantite d'An-
glaiB Bont attaques d'obstructions de foie et de maladies in-
fiammatoires. La niortalite n'a jamais cte aussi grande que
danB ce momeni II n'y a pas de jour oü Ü n*j ait un en-
terrement,
Parmi leB natureta du payB, lea hommes Bont g^ssiers et
ignorantB, les femmes Bottes et laides^ lea enfants superbeB, le
peuple miserable et les gene aiads avares comme dana Meliere.
(Jn aigne de tete, an ye» naBillö on un aourire niaia, Bont lea
aeules reponaea que Ton pniase tirer dea dames de S**-Hö]6ne.
Les Anglais aont cnnuyc^s et par conscquont cnnuyeux. La
maison du gouvcrneur est la seulc qui offre quelques ressour-
ces. 8ir Hudsrtn F^owc fait p«»u de frais pour la sncietr; il
parle rHicuierit et üht toujnms distiait et reveui"; Ic plus stiuvent
il s endort. Larlyl^owe vn rcvanelio l'ait asse/. bi«'n les lionneurs;
c'est une tunjuje d'environ 34 ans, gaie, un peu coquette et
commere par excellenee; ello parait avoir etc jolie et cherche
k faire valoir autani qu'elle peut ce qui lui reste de beaut^,^^
Digiiii.uü L
Ludy M.iU nlm est jM-rir.-. I»«>ssue et rieh«'iiu iit laiJc: (jin^iqu'elle
iiH'ttc beaucMiup tiappifl 't <f'<»r!irinJ»lite dans sa toilette .pour
rt'purer des ans rirr<"'|)urabl** oiiUiii:*'^. on n'en rit pas iii»»in«
stHivcnt ii st's (it'pens; c'ost au total une 1m»^o excdlente feinme.
\ I<*nn»'nt ensuit*^ une pelite Lady Binsrliam qui n'est ni laide.
ni joiie, ni spirituetle, ni sötte, uuc Mroe. Wvngard, femnie du
quartier - niaTtre ^n^ral qai piait a^se« gdoenüement . et une
deniMi^'-lie Betbsj Balcomb, vive, semüUiite et pieine de naivete,
qui n a que qoinze ans et k qui la faveur de Bonaparte a donn^
de Ja celebrite.'*^ Le reste ne Taut pas Tboniieur d etre nommd.
Booapaiie doDt la sociöt^ auiait seule pu donner de TintMt
k notre solitade, est toujoors invisible pour les cotDinissaires.
Lady Lowe commence k voir Mme. Bertrand et Hme. de MontholoD.
£lle n'a pas encore m Bonaparte , pretendant qu'il loi devüt
Ja premiere visite^ mais eile pai-alt avoir ehaiige d*aris et fatt
des avafices pour lui ^tre present^. Quant k moi, javoue,
mon prince. qu'apres avoir fait 2000 Üeues pour m'asaurer de
son existeijcf, je aerais honteux de revenir en Europe saiis
l'avoir apei\u. Ia» tait suivant piouvcia k \". A. avec quelle
exactitudc chacun des sui vi.iliitnt> ici tait üon devoir. Une
sentinelle etait po^tee a miuuit pres d une b;atcrie tres-ölevee
qui dumin** la vill«,«. II t;Li>ait claii äolune; la sentinelle aper-
(joit s«>u MUibre. se trijuble. la prend pour un ptiaouuiet qui
sechappe. et saus plus <i' -v.uiivii 1 ii tire un coiip de tusil
chai'ire a balle. ()u crie aux armes, touto la ville accourt, on
cberchey on examine^ et chacun en est quitte pour aller se
recoucher. \'oila, mon prince, ua de ces ^rauds evenements
qui font ici pendant trois semaines le sujet de toutes les COD*
versations. Uu autre plus tra^^ique. eV^st qu'un petit gar^n de
treize ans, u»<*1ave, aetant endormi dans uo corridor. eat un
morceau de la jambe maofc^ p*r un rat. Une nuee de saute-
rvUes fut jadis n^srardee en Kj;ypto comme une punition du
ciel; quctait'Ce puurtant aupre« du fleau qui desole cette äe?
£llo e»i ci>uvf rte de rata qui y t'ont joumeliemeot les plus
grands dt^ts et contro lesquels les babitants mdmea ne peuvent
asses se precauUonucr.'' L'bistoire la plus recente est celle
d'ane Mme* Jounghusband . femme d'uD capttaiue. qui a ^t^
traduite devant un tribunal pour aroir ose atlnqner publiquo-
laeui la vertu d*ttne femme. La reputation eompromite sjant
ete cvaluee k 250 liTres Sterling, Mme. JouDghtt!«band a ete
Digiii^uü üy Googl
319
condaiunee u les pay(;r. — Quni(|iii' j'.'iic cikmuo dix-sept luois
ä passer ici,"*» mon esprit ne .s'en occupc pas moins deja de
mon retour, et cette pensöo liest pus excnipte dinquietudos
Biir les pcrils qui nie resttüit a courir. Ii y a toute apparence
quo je devrai aller d'aboi'd d'ici au Cap oü les tempetes sont
fr^quentes et dangereuses. Peat-dtre mdnie serai-je obligö de
m'embarquer aar xm bfttimeiit de transport oü Ton est toujours
beaucoup plus exp084. V. A. aerait-elle fächle, si je revenais
en longeant la cdte d'Am^rique et en toachant k Philadelphie?
C'est un pays qui m'a toujours vivement int^ress^. Auoun
diplomate autrichien n'y-a encore M, äce queje sache.''* Le
cas o& je me trouve, rendrait oette oecasion unique. Je dc
▼oudraiB y faire au plus qu*uu säjour de deux ou trois uiois.
Cela me suffirait pour rapporter k V. A. des notions interes-
santes 8ur un jH^ouverneiuent qui Hxcra peiit-etre un juur toiis
ie.s rej^urds. .1 y apprendrais ä C(»niiaiti'e los dispositioüs <los
esprits siir Bonaparte (ce Bunt tonjoiirs les Amürlcains que Von
craint ici), et ce serait en quelque surt»' complt^ter nia mission.
Je laclitirais de ino procurer des doiinces snr Tcxistence des
etranj^iTs dt' marque qui y sont refug-ies, sur leurs projots et
leura esperauces» ce qui aussi ne serait pas aans intdrct. V. A.
deTinera ais^ent que je ne pourrais m'engager k faire ce
voyage qu'aux frais de S. M. qui d'ailleurs seraient peu con-
siderables. Au lieu de me rendre du Cap directement en Europe,
je me dirigerais sur les £tats-Uois et m'embarquerais ensuite
pour rAngleterre ou pour la France. Quand une fois od est
lancö au milieu des mers, un ddtour de quatre ou cinq cents
lieues n'est rien. On n'en souffre guires ni plus ni moins.
Daignezy mon prince, peser ce projet dans votre sagesse et
m'honorer d'un mot de r^ponse. Permettez qu'avant de ter-
miner cette lettre, je vons entretienne' un moment de mon
bonheur domestique ; ce sujet n'est point ^tranger k V. A., puis-
qii*il s'agit de son ouvn^Bfe. Mine, de Stürmer charme et
eiubuUit mon existcncc, nous ctions tait» i ui» pom 1 autn;, et
jamais uuiuii ne fut plus heurcusc. 8an8 une pareille com-
pagne, la mölancolie zu'aurait sans doute dejh accablö du tuut
son poids , et jü n'aurais pu arriver au tenn«; prescrit pour
mon sejour ici sans y succomber. La honte avcc laquelle V. A.
daii^na s'interesser ä mon niariage, cette g^rande cireonstmce
de ma vie, nc sleffacera jamais dc mon Souvenir. Nous vous
Arciu«. lid. LWll. 11, lUiric.
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320
en auiouä, Mroe. de Stürmer et moi, uue eteroelle recon-
naissance.
Je prie V. A. de mc niettre aux pieds de Mme. la prin-
ce88c de Metternich et de la princesse Marie, et d'ii^rcer pour
Elle-meinc Texpression renouvel^e de mon respect et de mon
parfait d^Toaement.
Baron Stürmer,
P. S. Mino, de Stiiiincr prie V. A. de vouleir hien lui cen-
server une place dau8 sou souvenir.
Nr. 3.
Mon prince.
Bonaparte se porte bion; il vit plas retirö que jamais et
est devenu preaque invisiblo.*' On prdtend qu'il commcncc ä
traiter ses FraiK^aia avec plus de douceiir et d'affection; il les
voit plus souveiit et clierchc a sc les attaclier düvanta^c. ()n
en conelut que Lfis-OaseB a ete int'coutent, et que ßouaparte
eraint de se vnir »iiI irn innnt ahfindonno. ('«'st inaiiit(;iinnt
Mnie. de MoiitlnjlDii qui t'crit aom sa dictee, et qui Im tieat
lieu df* seeretaire. II cuntimie }\ s'f»crupcr de l'histoirc de
vic qu ii narre k la troUiemo poi'sonue ä TiDätar dea commen-
tairea de Cesar.
Malgrö les chagrins de la dctention, Mme. Bertrand vient
d'accoucher d'un fils.^^ Mme. de Monthulon lui en avait doiiii6
rezemple quelque teinps auparavant. Bonaparte s'^tant oppose
h. ce que Tenfant füt baptisö par an itiinif^tre proteatant, on lui
e^a en apparence, mais Ic petit Montholon n'en regai pas
moii^^ aecr^lement, le baptlroe et les noms de Charles^ Joseph,
Marie, Henri, Hölioe, Kapolöon.
La fr<%ate l'^Euridice' a apport^ la nouvelle da dMs de
S. M. rimpäratrice.'*^ Ce malbeurenz ävdnement a produit ici
des BensationB bien diffdrentes. Tont ce qn*il y a d'Autriebien«
en a reaaenti l'aflfliction la plus vive et a partage la dodenr
de notre aiignate maStre.
Banon Stürmer.
Digiii^uü üy Google
321
Nr. 4.
giw.HilÄna, oe 28 Janvier 1817.
Plan de U, maison que Bonaparte occupe h Longwood.
Privatim. Stc.R^l^e, ce 28 F^vrier 1S17.
Moa priüce.
' J*ai pris U libertö d'adresser h V. A., le 10 du mois pass^i
nne longue lettre oii je enw entr^ dans les plus grands d^ils
aar les disagr^mentB de notre söjour. Je profite aujourd'hui du
d(^part de Mr. Welle ^ pour vons envoyer 1* an aoulier cMnois
qn'ane tr^s-jolie femme a port^ long^temps ; il eet n petIt qa'il
semble n'avoir pu Bervir qu'k nn enfant, mais V. A. sait qu'en
Chine ob attachc tant de prix ii rapetisser les pieds des femmes
que, d^8 l'äpre Ic plus tendre. on lus fait entrer dans un moule
de fer dont ils couservent Ia forme; 2" un jeu clünois assez
iD2^«'iiieux qui consiste v.n pieces de rapport, et qui semblo l'ait
pour exercer la patience du plus patient. Nous passons souvent
aus soiröes, faiite de mieux, a nous amuser k ce jeu. On vient
d'en envoyer plusieurs en Angleterre ou il n'est pas encore
connu, et oü il va devenir ä la raode; 3** un petit sioge qui
yient d'arriver de la Chine, et qui m'a paru fort gentil et extr6-
mement apprivois^; Mr. Welle en aura «oin dans la traTere^.
— Je prie V. A. d^accueiUir cee bagatelles avec bontö. Si je vais
au Cap, je tftcherai d'en rapporter plusieurs cboses cnrieuaes
ponr vous, mon prinoe. J'ai ddjä dcrit qu'on m'envoie un petit
toirenil du Madagascar, pareil ä celui qu'a Mr. le duc de Ri-
chelieu et dont Tespto est fort estim^e en Europe. Je oompte
ausst apporter & V. A. un ou deux beaux perroquets; j'en ai
d6jk an magnifique de Botany-ßay qui lui est destine. Je vous
prie de me dire, mon prince, ce qui pourrait encore se trouver •
ici k votre erout. II nous arrive beaucoup de raarchandises de
la Cliiiic et du .Japim, le meilleur the du inoiide, des soieries,
des mousselines, des cre]>es, etc. Si V. A. dcsiro faire em-
plette d une certaiiie quautite do vin de Conatance, je me ferai
un plaisir de lui en procurer; on en trouve ici, et prohable-
ment firai nioi-nicme en acheter sur les lieux. Le meilleur
coüte k peu pr^s un ducat la boutcille. Tout est eher dans ces
pays, ety pour y dtre bien, il faat pouvoir verser Targent ä
pleines mains.
21»
Digiii^uü üy Google
322
Je uc puib iissoz iiit; l'eliciter J ctre eniin dcb.ar.iäse de
Mr. Welle; c'ost un excrllent i^arron, luais il m'a doniic hicii
du iil a retordre. Jamais ou ii'a eclwui'^f' plu.s de üotes .siir uu
ui)j«'t plus insipjnifiant. Je Buis pouilant bieu jiise d'avoir rnis
cette aÜ'aire au clair, car il y a tout a parier qu'oit eu parle
dans tou8 les juuruaux auglaia et peut-etrc memc nialicieusc-
meot. Je serais au d^seepoir, b'ü cd rcsultuit un tort quelconque
pour ce pauvre Welle, car U eUL iie«t pa» pLuM pur qm U /ond
de son eosur, et jamais peraonne n'a 6t6 compromis d'une ma-
ni^re plus innocente.
Les ehoses ici aont toujoura Bur le indme pied. BoDaparte
et aes alentoura vivent dans ud tel isolement» et noas savons si
peu ce qui se passe k Longwood quo Je ii*ai pas mtoe la sa-
tisfaction de pouvoir mander k V. A. ime seale anecdote.
BaroD Stürmer.
(D^ptehe adress^e au prioce de Tranttmausdorffi graiid>
mattre de la cour et envoy^e soua cacbet volaiit au priiice de
Metternich.)
gto.H^line, ee 28 FÄvrier 1817.
Mon prince.
• Mr. Welle va s'einbarquer sur uq batiment de la com-
pagnie de» Indes, le ,Earl of Balearras' (capitaine JanieHSon) qui
vient d'arriver de la Ohine, et qui doit mettre k la volle ce soir
pour r£arope.
Sa MajestÄ Tayant placö soiis mos ordres pour le temps
qu'il aurait k passer avec moi, Ü est de mon devoir, en le ren-
voyant, de rendre eompte k V. A. de sa mtssion.
Arrivö ioi le 18 Join, il n*a pu commencer ses recherches
quo vers la iin de Juillet, le gouverneur ne lui ayaot accord^
qtt*k cette epoque la permission d'herboriser librement dans
toutes les parties de Tile, k Texception seulement de renclos
oü est situ^e la maison de Bonaparte. Un mois Ini a suffi pour
recucillir tout ce que cette tle offre d'iat^ressant, et d apres les
ordres de Sa Majeste, j'aurais dCi le faire pariu- imuicdiatcmeut
Digiii^uü üy Google
323
apr^s. Mais Mr. Welle m'ayant repr^entö que ses plantes p^ri-
raient, ai elles arrivaient en Europe dane la mauvaiae saison, je
m'^iais dAcidi ä prendre sur moi de profiter d*tine occasion
nnique que m*offrait le d^part de ramirai Maloolm sur le ,New-
Castle' pour loi faire faire gratis une toam^e au Cap de bonne
esp^ranoe, il anrait pu enrichir sa collection. Le gouver-
neur me d^lara qu'une fois parti, il no döpendrait plus de lui
de lü laisser revenir. Ju reiiougai alors a mon ])rojet, v.t j'un-
^a|:;eai Mr. Welle a attendre patiemmcut ranivec di; la belle
buison. J'ai eu depuis beaucoup de peine a le conserver ici,
t't V. A, voudra bicn nie pcniiettrc de mo retercr a cet dgard
aux rappoi*ts que j ai eu l'honneur d'adresser k Mr. le prince
de Mettemichy en date du 13 ei du 31 Döcembre de Tannöe
pass^e. — — — — — — — — — — — —
II ne me reste qu*k le reoemmander aux bout^s de V. A.,
qa'il a m^rit^s par la conduite irr^procbable qu'il a tenue
depuis dix*8ept mois que nous sommes ensemble. Je n*ai jamais
eu k me plaiudre de lui, et Tai toujours vu plein de zMe et
d'aetivit^^ lorsqu'il s'agiseait du service de Sa Majest^. C'est un
roalbenr pour lui de s'dtre cbargö d'un paquet pour le Sieur
Marchand, valet-de-chambre de Bonapartt ; mais on ne peut en
uecuser que sun inexperiencc datis den affaires entiirement
etraniT^res ä son etat, et l« dcsir pardoimable d'obU^'er Mr. Boos,
S0U8 le» ordres duquel il est place, et qui lui a contie ce paquet.
Agreez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Privatim. St^-H^l&ne, ce 12 Uara 1817.
Mon prioce.
Daignes, mon prince, ne pas oubtier de m'bonorer d*un
mot de r^ponse K ce que j'ai eu Thonneur de vous ^crire de
mon projet de voya^e aiix Etats-Unis; inais j'ose conjurer V. A.
de nv ])as donner plus dVUendue a nies va'ux en nie char^ennt
d'une iuission lointaine qui «eiait do quclque duree. Mon pcie
qui t<»ii( h( au ternie de sa ciiriei e, et qui mot son bonheur a
ine revoir encore uoe ioiB et k taire la connaisBance de Mnie.
de StOrmer, yient de m'adresser de nouvelles instances pour
324
qu'aprcs mon retour en Europe, je doiuaiide ü V. A. la pur-
inissioii de fair« uu voyage a Contitaiitiuoplu. Apres cela, Elle
nie troll VLia i)rut a courir de nouveau le raonde, et ailler
m'^tablir dans uu autre hemisph^roi b'ü le faut.
A^öez — — — — — — — — — — —
Baron Stftrtner.
Nr. 5.
Mou prince.
Deux b&timeiits de la compagnie dea Indes, arriv^ du
BeDgale, le ^Prmce'R^nt' et le yPhosniz', devant faire voUe aa>
joard'htti pour rEoropei je profite de* cette oocaaioii ponr an-
noncer Ii V. A. que la sant^ de Bonaparte est toujoura excel-
lente, et qu'U continue k mener le mdme genre de vie. On asaure
qa'il est devenu beaucoup plus traitable depois le dipart de
Mr. de Las-Cases qui semblait avoir pris k tft.che de Tirriter
contre les autorites anglaisos et de mettre la zizanie entre Ini
et le gouveriieiir.
Agreea — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 6.
Ste-UeJene, ce 15 Avnl 1Ö17.
Mon prince.
Le ,New-Catttle' devant partir aussitot quo raniiralPlampin
sera arriYÖ, je ferai parvenir mes d^pecbes k V. A. par cette
occaaion.
Je me borne k lui annoncer aujourd'hui par le ^Marquis
of Ely'y an bl^ment de la compagnie des Indes venant de la
Chine, que Bonaparte jotut d'une parfaite sante. Lady Malcolm
ayant M le voir, il y a quelques jours» avec Tamiral Mal-
colm, il l'invita k jouer aux Schees avec lui. U gagna la pre-
mi&re partie et fut assez galant pour perdre la seconde.
Agr<k)z — — — — — — — — — — —
Baron Ötiirmor.
Digiii^uü üy Google
325
Nr. 7.
ö^-Uei^e, ee 16 M*i 1017.
Müu priucü.
Bonftparto contiDue k jouir d'uiie tr^s-boDne sant^ II pa-
rait maiDtenant ii'occaper ezcluBivement de BOn histoire. II a
fait prior le gouvernetir, il y a buit ou dix joora, de lui en-
voyer la coliectioa oompl^to de VAmbiger qu'il parcourt daas
ce momeiit.
Agriea — — — — — — — — — — —
Baron btUrmer.
Nr. ö.
ät«-Uel^e, ce 8 Jaio 1817.
Muu prioce.
Le yConqueror', aar lequel so trouve Tamiral Plampia, n'eat
pas encore arrivö. Noob savons qu'il a quitt^ Portsmoutb le
15 Marsy et qn*il a touchö & Mad^re o& il ne B'est arrStö que
4B heures. II } a j^nirt» qu'il est en mer. Od s'^poiae en
conjeetares tur ce qui pent le retarder ai loug-temps. Pent-
ctre aura-t-il passe Vilo, co qui n'est pas Bans exemple; peut-
etre aussi une icmpCtt l iuira-t-ellc jetii sur luss cutc^ du liicsil.
lui eöt lurive queltjue iiuilheur, nous ne tanieruüB pas ä
l'appreudre par la fr^atc dont il est accompague.
Le retard de ce vaisseau coatrarie beaucoup le guuver-
neur, qui eraint toujourB de se voir embarrasse par quelque
aottvelle ddmarobe de la part des commiflsaires. II eapöre re*
cevoir par oette occaaioD des iostructiooB d^tailldea aar la con-
daite qu*il devra tenir k notre ^rd.
Le eomle de Balmain lui ayaat reprdaentö, il y a quelque
teuipB, combien le rdle qu'on nous faiaait jouer, deveoait humi*
Haat k ineaure que aotre adjour ici se prolongeait, et s'ötant
montr^ d^cid^ Ii suivre nn autrc plau de conduite, le Gouver-
neur avuua qu'il acnUüi lui inciuc Icö dc&uf^rcments <1«^ iiotrc
Position. II Iti pria s^uilcuient d'atteudre les depeches du ,Con-
queror'i qui appluuiraiuut saus doute toutes les difticultös.
326
Voilä, mon prince, oü nous on summe». Je n'äi riet» d*in-
terossant ii niandiir l\ V. A., bi ii cat que Büiiaparte- est tuu-
jour.s biun poitunt, boliUurc, et pluö occupö <iuc jamuis son
hiötoin*. — — — — — — — — — — — —
Agrcez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 9.
8t«-Hil^ ee 4 Joillel 1017.
Mon prince.
J'ai apprU, il y a une quinsaine de joure, que Mr. Welle
a apport6 au ginöral Qourgaud «ti« hUre ounertB gt u» numchoir
de 8oie,**^ Hes coU^gues, qui en ont M inform^ en m^nie
tenip», mnt couvenus avec inoi que nous n'en parlerions k qui
que ce füt ici, pour ne pas donner au gouvemeur de nouveaux
siijetB de m^fiance qui s'^tendent toujours sur nous tons; mais
nous süiumes torabö» d'accord que nou» ne puuvions nous dis-
peuäer du le mandcr a no» i^oiivcrnements.
La conduito de Well«; daiis cctte circonstance fait naltre
(l't'trangi'eH rf^flfxions. Que penser de la protundi; dissimuhition
avec la([nclK' il ust parveuu a tromper tout le aionde pcndant
pres de neuf iiM)i.s qu'il a passes ici, le fait qu'on lui impute
ue pouvant avoir eu lieu qu'aussitot apr^s notro arrivee. II
peut bien s^etre chargey par betisoi d'un paquot que lui a remis
Mr. Bous, et qu'il a pu croire insigDitiant; mais d'oü lui est
venu la lettre pour le g^n^ral Gourgaud et le mouchoir de
soie, qtii selon toute apparence, etait du gonrc de ces foulards
quo Mr. de Las^Caaes avait adress^ ä Mme. Clavering? £t
comment ju8tifiera*t»il d'avoir o«6 faire passer ces objets au
gön^ral Gourgaud k mon insu? Apris la maoiire dont il a
M traitö cfaez moi, et l'intäret que je lui ai t6moign6 personnel-
lement dans Taffaire des cheveuz o& il n*eüt tenu qu'k moi de
le sacrifier, ne devait-il pas en honndte homme me ddoouvrir
la principale faute qu'il avait commise, et ne pas mettre le
comble aux dösagröments qu*il inWait causte, en m'cxpusaot ä
du nouveaux embarraa?
Je saisis cette occasion pour iuformer V. A. quo c\iM pai
1© comto de Baimain que j'ai »u que Welle aviiii app^rie eetj
Digiii^uü üy Google
S27
cheveux; l'arairal le lui avait confi<^ eous le plus grand Beeret.
Je ne puiß assez nie felicitur duvoir fait cette decouverte.
Sans eile, lee soup^uuä {jliincraicnt cnc-on! sur iiies pens, 8ur
Mine, (ie Stürmer, sur moi, ot ce qu'il y aurait du plus iacheux,
Bur notro gouvernetuout.
Agr^s — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 10.
Su.H^ltoe, o« 4 JniUek 1817.
Mon prince.
Pour tnettre V. A. ä mdme d'appr^ier, comme ik doivent
rstre, les bruits r^panduB en Eorope sur ce qui se paste k
S*»-H61feiie, j'aurai Fhonneur de lui expoBer, sous leur vrai
jour, les faits qui y ont donii^ lieu.
()n ii ticbitc uu France et cn Angleterre qu« Mr. de Mon-
tholon avait 6i6 pendu a bord d'un vaiss(iaii anglais, le jour
meiue oü Mine, de Semonville, sa inere, avait donne un bal k
Paris; que Muie. Bertrand etait en prison a Luudres, pour avoir
eherche, ä Taide de Targent que Bonaparte avait mis ä sa dis-
positioUy ä fomenter des troubles, k tramer des conspirations,
et pour ayoir indme pris part en secret aox moavemeota s^di-
tienz contre le gouvememont; qu*il y avait eu k Longwood
un ittcendie qui avait r^uit en oendres tous les papiers de
Bonaparte, et qui avait causö le plus graod d^sordre; qu'un
bfttiment am^ricain avait 6te surpris aveo une mauvaise Inten-
tion sur rtle; que le commissaire d*ttne grande puissance avait
donnd les mains k un projet d'enl&vement pour faciliter par
«on entremise des Communications icrites et de dandestioos
correspondances ; que S**-Häönei k cette occasion, avait M
mis k feu et k sang ; enfin que j'avais apportö k Boiiaparte un
Portrait et des cheveux de rarchiduchesse Marie Louise et de
sua Iiis.
Voici, nion prince, l exacte vcritc: Mr. de Muntbulon na
pab eneore reeueilli le l'ruit de «es travaux, et Mme. de Semon-
ville peut eneore se donner le plaisir de faire danscr chez eile.
— Mme. Bertrand continne a partaj^er la prison de a<jn maitre,
et ne s'y occupe qu'ä clever ses cufants ot Ii eu augmenter le
Digiii^uü üy Google
328
nombre. — Le feu a pris offeetivomoDt ä Longwoud , <lans la
cheniinee du salon de rüx-i^uipereur ; mais on on a 6tv quitio
poiir quelques inoniftiits du frayeur et nur i^laco caßsee.'''* II n'y
a üu de d^sordre que dans la tcte de 8ir Hudtsuu Lowe, k qui
eile faillit tourner, lorsqu'on lui od porta la premi^re nouvelle.
L'apparitiou du batiiiieut aiucricain u'osi qu'an conte d^nuö
m^e de toute vraisemblance. Four oser se presenter avec de
mauvaises intentions sur l'iie, il faudrait y arriver aa iiioius
avec cinq ou nx vaisseaux de tigoe. Pour ce qui regarde le
commisBaire d'une grande puuBance, et les machinations Beerbtes
et peu honorables qa'on liii attribae, on oe peut j voir qae le
rdsoltat des coojecturea que Von a tiröes de pluaieure 6y4nemeiitey
vrab ou aupposös, arrivds en m^me tcmpö. Une parfaite trau-
quillitÄ a regnö k S**-Höl6De depnis que naus y sommes, et
le bouleversement qu'on prötend avoir eu lieu, n'ost qu'une
fiction. Je ne m'atröterai point sur ce que Ton m'impute per-
sonn elk'.iu cd t ; j'ai cu rhonueur d'iniui nicr V. A. duus le teuipft
de cu 4ui u t'ait nailre cette iniputalion.
Les journaux ani^lals duivtjnt etru cousideiet» coninie la
principale uuurce dob meuBonges repandus sur S'*-Höl^ne.
y trouve des converaations entiöres avec Honaparte qui n'uiit
jamais eu licu. Des voyageurs qui ne peuvent parvenir ii so
faire admettre ä Longwood , eu forgent k piaisir et les fönt
Imprimer pour satisfaire leur ainour-propre et se reudro interes-
8ant8. Beauconp d'autres articles soot enti^rement deetitues de
fondement ou teUement döfigur^s quo Ton a peine k j dimh]er
la verit^. J'en joins Ici uu exemple Bub lit tel qu'il m'a
M eommumque.'*^ En vojaut cet artiole» Bonaparte a dit k
Bon mMecin 0*Meara: ^Eh bien, quand je voub diBaia que tous
Oes vieux dmigräs ne aont que des imböcileB.' **** Le marquia
de Montehenu prötend qu'il n'a jamais rieu mand^ de pareil;
mais quand on connaft aa vanitä, od ue peut du moinB s'em-
pecher de Ten croire capable.
,Le Cuurrir* rappurtc ua » xtiMit dt- la gazette de Manheim,
ci-juiut."' Lc lait duut il y est quc^liou, a'etait »ju Uno bagatulle.
II a prin uii tour plus »eiieux daus 1«8 dcpüchct? de Mr. de
Miüitt lifnii : i-n y ajoHtant df-s ln<•ill(Mlt^^ , il l'a <l<*na!nr»\ et de
rieu en u Inil ipj(;i«pu; cliosc. 11 se deteud loutetuis d avoir
redigt^ le rapport eu qucstiou ; il aȊuro qu'il na mandc que
la v^rite. Dans tous les cas, la voici. Bonaparte, eo arrtvant
Digiii^uü üy Google
329
k S**-HdI6ne, fut datiB la maisoD criiu Mr. lialcumbc, n^g-o-
oianty^^ que Ton dit tils oAtarel du pHnce-r^gent. Get homme,
p^re de plusiears enfants, a une fille de 15 aos, nomm^e Bethsy,
jolie, vive, et ötonrdie. Sa naivete plut k Bonaparte, et il joaa
a¥ec elie oomme avec im enfant.^^ Un jour qa'ik ^taient seuls
aveo Jenny, sorar de Bethsy, oelle-ci aper^ut une dtm
un coin de la chambrei s'en sautt, la tira, et en prtentant la
pointo k l'ez-emperenr: ,Dtfendes-vottB, ou je vous tue^ Ini
cria-t-elle avec an grand telat de rire. Bonaparte prit fort
bien la plaisanterie et appela k äon secours Jenny qui s'em-
pressa de deaarmer sa sceur. Tout cclu av. passa eu badiiuuiL,
bans qu'il ait ete question le moins du munde , ni de Tintur-
vention de Mr. de Las-Case^ , ni d'une tVayeur de la part dü
Bonaparte, et inoius encore d une gentineile appelee a sa defense.
On n'a jamais vu Bonaparte se livrer a une gaite auBsi tranche
que dans cette famille.''^ Bethsy et sa soDur le tirent jouer
plus ri luiü foiB k Colin-maillard et aus quatre coins. Bethsy
loi banda les yeux, puis loi donnant an petit soulflet eur la
joue: CaUk me OB you ean (Attrapes-moi, oomme voua pourrez)
Itti dit-elle en s'enfuyant Ma miBUon ee composant en grande
partie de bagatelles, V. A. yoadra bien me pardonner d'y avoir
ajout^ celle-ci.
Encore un antre arttcle sar 8*« Höl^ne, ins^r^ dans le
Times et dans la plupart des juurnaux tVangais et alleinands,
est une lettre de Mr. de Muutchenu au directeur des postcs ä
An^uuleme, dout il avoue lui-nieme l'authenticite. Cette lettre,
qu'il a eu rimprudence de faire publier, lui a fait beaucoup
d'ennemis ici. Les Anglais ne lui pardonnent pas d'avoir voulu
e'anroger en partie le ni6rite de la sorveilbuice^ en annon9aQt
quo rien ne se faieait k ton inen et sans son approbation.
Bonaparte est choqud da ton aveo leqnel U a parl^ de lui et
de Timportanoe qn'Ü le donne comme B*il pouvait divposer de
6on 8ort. En pareourant cette lettre, il a dit It O'Meara qne
jamais Mr. de Ifontcbenu ne mettrait le pied chez lui, soos
quelque pritexte que oe soit, et s'est rdpandn en invectivee
contre lui. ^O'est', a-t-il dit entre autros, ,un de ees hommes
(jui peuvent uucore aecrediter dans le nionde l aneien prcjufj^e
tjue les Franrais ne sunt (jim d*^s HHlliiiiliaiK^ues.' (J'ijst aiiibi
que Mr. de Montclienu, tout en \ i)iilunt be iuj)procher de Bona-
parte, trouve le sucret de a'en eloigner de plus en plus, et de
330
rendre sa position a pure perte, encore plu« de8ap;re»ble.
Mr. B{il(M»inhe lui en veut d'avoir comproniis l^i atuiteiiHMit sh
fille, en nx'ttant daiis sa houche des propos qu clh? ii » truir.
11 vimit de lui adresser uno lettre oii il lo sominu categorique-
ment de declarcr, s'il est l'auteur de l'article ridicule <;t oxtra-
vagant bui- sa iille Bethsy. On dit que l'id^ de cette lettre a
^tö suggörce ä Balcombe par un des ontours du prince-r^cnt,
et que le but qae Ton se propose est d arracher k Mr. de Moot-
chenu une r^poase que l'on veut faire irapriaier pour se yenger
de luL
Ageiez — — — — — — — — — — —
Buruo Stürmer.
Nr. 11.
8«*.U6l&ne, e« 4 Jaillet 1817.
MoQ prince.
Une annee ontiere s'ost ('coulcc auna que je [niisse eucore
traujjini-ttrc ii V. A. de« deUiiU satisfaisants sur Honaparte, sa
maniere de vivrc, ses conversations, sf« (i»*sir.s. sos t-sperances,
sur les pcrsimncs qui l'entuurent, sur l'esprit dont üs sont animes,
enHn sur ce qui sc passe daus rinterieur de Longwood et ce
que Tod prend taut de soin de nous cacher. Taut que nous
ne yerrons point Bonaparte, et que nous ne ponrrous parier
Sans t^moins k ceux qui lui appartlennent, les notions que neos
Dous procureronsi seroat ou imparfaites ou partiales. Le tableau
de notre position et de l'^tat des choses ici en g^nöral que j'ai
eu rhonueur de mettre sous les yeux de V. A., et les dÖYe-
loppaments dans lesquels je suis entr^ daus plusieurs rapports
prÄc^dentSy en fournissent des preuyes inoontestables. Je dois
donc me borner ä röp^ter les bruits qui courent ici dans le
public, et H y ajouter mes propres observations.
II est diftlcile de juger si Bonaparte, dans la conduite
qu il a t(;niK' juscpi ici, ti'a fait que stiivro rimpulsioii du uio-
uieut. ou hien s'il a ete ^;uid(^ par uu plau «iuiit lui .seul n la
def; uiaiö ce quil y a de plus etounaut, c'est raacendatit que
cet iioiume dechu, prisoouier, eutuurc de «»-Hrdes v.t de siirveil-
lants, continue ii exercer sur tout ce qui l'appi uehe. Sa lierte,
que lieu ue peut abattre, le souveuir de sa puiAüaoce et de sa
Digiii^uü üy Google
331
grandeur, lo prestige attach^ k »on genie, l'air de »ouverain et
de inaitra qiii lai est dcvcnu si naturel et dont il ne ae de-
pouille jamais^ sont autaat de motiis d'eioignement poar ceiix
qni voiidraiunt 8'6manciper, et penonne encore n'a os^, memu
dana le tot«-li-tdte, lai refuser le res pect qu'U oommande. Ses
Fran^aia paraisaent encoro öbloaia de T^clat qui TenviroanaU
antrefoM et ae floiuDettent k ses moindrea volontäa. ,Je puia me
oonaoler d'dtre a S**-Hä^ne/ a dit un jonr Mr. de Laa-Casea
en parlant de lui| ^puisquc j'ai le bonheur d*y voir la plus belle
choae du monde.' Lea vo) agcurs qui aont admis k aon audienoe,
en aortent enchant^ de Taccueil quW a duiguö lear faire et
pleina d'admiration et d'enthouaiaame pour le Qrandhomme. Oeux
ineraes qui le survcillent briguent un mot, un regard, et tirent
vunite des moindrct. luvcurs ({ii'un vuut hiv.n Icur uccuidur.
11 u vaiitc lui-muuie le büu csprit de l'oquipa^c da ,BcUerophün*,
de celui du ,Northuinberland^, et dc<s oilioiers du r>3""'*' l eijiincnt.
Personne no sait ce qui a döteiiuiiK' lionaparte a j> itsolor
et k 8e reudic presque invisible."«* Ou piciend (jue c'cst la
note que nous avons adressee a Sir Hudson Lowe a son cgard,
qui lui a donnö de Thumeur. Ce qu'il y a de certain, c'est
qa'ii a ferm^ sa porte depuia ce momenU Juaqu'aiora, il lallait
avant tont ^tre muni d'un penniB du goaverneur pour voir
Bonaparte ; on ^rivait enauite au gencral Berti-aud pour obtenir
une audience par aon entremiae. Depuia, il a fait döclarer ä
ÜiT Httdaon Lowe qu'il pouvait ae diapenaer de donner dorö-
nayant un permia k qui qne ce füt, ne ▼oolant plua qa*on ae
pr^aentät ehes lui k moina d'en avoir obtenu un du grand-
mar^ohal, lequel devait auffire.** C'etait une autre mani^re de
dire qu'il oe Terrait plus personne, le gouvemeur ne pouvant
conaentir k ce que Ton ae faaae introduire chez lui aana aa
permiaaloD. L^amiral Malcolm qui a aoul continu^ k le voir,
Vayant interroge sur le motif de cette mesure, il se borna k lui
repundrc que celu chaiigciait. N^aniuoiüd plusiours mois sc
sont passes depni», et die cxitjlc encore. Le guuverneur s'en
felicite tous les juur:>. Kii eiTet, si ßonapartu avait pris ä ta<:ho
de secoi) 1er ses vues dans touteb les occasious, il ue pourrait
s'y preiKiie autremcnt.
öir George Cockburn parait avoir contribue a aigrir l'es-
prit de son prisonuier. Le caractere peu Üexible de cet amiral,
<»t la iermotc qu'il oppoiia suuvent k aea prötentiona, bleasereot
Digiiiiiuü Lj
bon urgueil. Aprus avoir, par exemplc, caus«'' nur nii deiix
heurcs debout avec Ini, il prenait un siege et s assi^yait saris y
ctre invite. Lorsqu'il le rencontrait hors de chcz lui, i'aniiral,
apr^s avoir dt^ sod chapeau pour le aaluer, le repla^ait sur sa
td(6, au grand scaiidale des FraDgatB, avant qu'on lui en donnit
U permiBsion. Oes sortes de liceoces choqti^rent vivement i'ex-
emperenr, et ramiral s'en ressentit dans pluaieurs occasions.
Äyant voulu lui priaenter un jour un de ses amis arrivö des
Indee, il refasa de le yove, et les diroarcbes T^itMe» de Sir
George Coekbum k cet ^gard, reetÄrent tfaus auecte, CW
alors qae cet amiral dan» aon d^pit, s'dcria: ^Je le montrermi
k totts leg tambonrs du r^gimeot' Sir Hndaon Lowe lui donsa
d'^autres sujets de plaintes. II ineista d&e son arrivte ä le Toir
denx foie par jour, pour s'asBurer, par ses propres yeux, de
8on existence. Bonaparte indigne, jura de s'y opposer de vive
iorce. Ct; tut a cette occasion qu'il inuna^a pour la premifcre
foia de biülcr la cervelle a celui qui forcerait sa porte.^^ II
t'ut avnc le gouverneur les sccues les plus vives dans lesqiielles
il se repandit en invectives et parla plusiouis heuic» de snite
avec ia plus grandc vohemencc, Le ^ouveroeur se vit ohlig-e
de c^der. D^s ce moment, ils ont toujours mal ensemble.
Sir Hudson Lowe, loin de lui manquer de respect, nous a dit
qu*il avait pour lui les m6mes ^gards qu'il aurait pour le prince-
r^nt Näanmoins il lui est d^sagröable. Iis ne se toucbent
par aucun point, et ne peuveot se ooovenir. Lorsque Fun
donne un libre oours ä des pens^s toujours graades et ^yte«
l'autre ne lui oppose qu'an fonds in^puisable d*id6es oommunes,
des formes froides et repoussantes, et un esprit Stroit et minu*
tieuz. L*amiral Malcolm ayant dit un jour b Bonaparte, en
parlant de Sir Hudson Lowe, qu'il ne rendait pas asses justice
b ce brave bommei il lui röpondit: ,Que vouleft-vous; ce n'est
pent-Stre qa*un €nfanHUage de ma part; mais la premi^re Im-
pression est faite, et il ne dopend pas de moi d'en revenir.
Je in'accoininodais nii(!ux de Cockburn. II voyait les choses en
grnnd, et »i j'ai cu des turts k lui reprocher, ce n'a jamais &t/&
pour lies vetlllea/
Pcu cunteutdes chofs, ßouaparte s'attacha pendant rpiclque
temps !i caressor los subaltcriics, a aHecttir de preierences mar-
({u«'«''!. et a oxciter ainsi l envio des uns en Hattant les autres.
Öir i^uitney Malcolm ne fut distingu4 que pour mortifier par
Digiii^uü üy Googl
ce contraate Sir Hudson Lowe. L'amiral protita de cette dis-
poBitton poar «'inBinuer dans la confisnce de Bonaparte. U y
r^ussit ä souhAit. Les conversations qu'ils enrent ensemblei
seraient du ploa grand intördt, ai on iae connaiBsait; mais toutea
iea foia qu'il j dtait questioii des Anglais, ramiral ne noua en
conunumquait qua dea fragments, en noua cachant soigneuBement
tont ce qiii pouvait froiaaer ramour-propre national.
Je n^ai rien k ajonter ä ce que j'ai d4}k en Phonnenr de
mander h V. A. aur la mani^re de vivre de Bonaparte. Toutea
Ics roprcsüntiitious que lui ont faites les inedecins sur la iic-
ceBüitc du tairo de l exercice, ont ete iniitiles. II ne 8ort plus
mainteuant qua six heiires, c'est-hrdirc ä la nuit tonihante, se
prom^ne a pind autour de sa maison. ne s'en o]o\^n(' que d'une
cinquantaine de pas, et reutie au boiit d'uu quart d heure. On
dit qu'ii a beaucoup grossi, et qu'il devieut tous loa jonra plus
loord. Od dit aussi qn'il a ^crit au piince-regent pour qu'oo
le diapenae de se faire accompagner par an officier, loraqa'ü
sort de aoo enceinte. La fameuae capotte griae eat toajonra
8oti costnme habituel. Loraqu'il donne audienoe, il parait le
pluB Bouvent en hablt de chaeae vert tont uaä, culotte et baa
blanca, boaion k ti^ure de cerfiiy aangliera, renarda, aon cbapeau
ordinaire aoua le braa, boudea de aouliera ovales en or, une
tabatiöre k la main, ot la plaque de la l^orion d'honneur.^' Son
liistoire eontinue h absorber tout son tenips. Lorsqu'il veut se
distraire, il joue aux ccliecs avec Montholon. ou au billard avec
Gourgaud. Mine, de Montli"l )i) le desüiiiüue quelqui;lui8 en
tuuchant du piano et en chantant d'une voix mal aäsuree et
d4)jä preaque 6teintc quelques aira italiena. Quelle chute ponr un
homme qui disposait h son gr^ des premiers orchestres de Paris l
Lea individua qui composent sa suite,^^ paraiaaent plus
unis maintenant qn*ila ne T^taient il y a quelque iempa. II n'y
a quo Moie. Bertrand et Mme. de Montholon qui ne ae voient
paa d'on tr^a-bon ceil:^' ellea ont M l'une et l'autre bien et
mal en cour; c'eat ce qui lea a brouill^ea. Le bruit que Ton
avait r^paodu en Europe quo Bertrand avait deatituö de aa
place de grand-mar^hal du palais, est faux. II n'a (1 en
remplir le8 fonetioiis. Mi\ de jMontliolon diiigu les afl'aires du
men;ui:e, et n'est Ii proprement parier que preinier maitre d'iiutel.
C est celui du tous, quoique o^cntilhomrae, qu(^ Ton assure nvoir
lea seotimeuts les plus revolutiono&ires. Le generai Gourgaud,
334
neveu du comödiun Du (ihzoii, a rinspectiun dt s ecurit^s et
öVirro^e Ic titrn de j^rand-ecnyer. La place de öocictaire d'6tiit
est vacHiiit; »it-j>uKs lu dcpart de Mr. do Las-CaaeB.
Cus Messieurs ne eeöäcnt de s<' plaindre du mauvais
truitcracnt qu'on leur fait essuyer. C^uoique nous uyoDB tont
liöu de croire que ces plainten sont exa^erees, il serait injuste
do proDoncer avant d'avoir entondu les deux pai*ti8. Los An-
glais disent que Bonaparte veut paraitre maiheureux. Le fait
OBt qu'il se recrie Bouvent contre la nmni^re dont un agit h son
^gard. ,Si j'ötais entre les mains de Teinperear Aloxandre^
dit-U QD jonr, ,<i>n priviendrait mes d^ra. Ce prince est noble
et gönereiiz; j'oublierais mou infortune.' PiontowBl^ et le jeane
Las-Caaes a'dtant trouväa aeuU avec un ätranger qaelque teinps
apris notre arrivde, lui dirent: ,0d noos traite d*une maniire
indigne. L'empereur est mal log6, mal seryi, mal noarri. Vom ne
pouvez juger de notre poeition; vous n'entendez qae loa Anglais.'
Mr. Balcombe est cbai^ de fournir les objets de con-
soimnation pour la inaison de Bonaparte. Ce dernier u dit un
• jiUii . ,Jo cluiö que Balcombe veut iuin- ses choux j^rus avec
iiKti.' D'apr«i8 les renseiguements que j'ai recuoülis, cette »up-
poBitiuu n'est pa« saus fondemont.
Quant ä la dipcnsc qui 8i; tait u Loiigwoud, je ne puis
que mc rt^fercr ä la note de Mr. de Moutholon que j'ai eu
rhonneur d'envoyer ä V. A. Les journaux nous ayant appri»
que Bonaparte, pour ne pas ae trouver k ia merci des Anglais,
avait rois cn vento son argenterie apris en avoir fait eflacer
ses armesy^"^ j'ai tAdiA (]<• savoir cequi eu etait. On m'assurc que
ceia est exaet. EUie a et^ övalu^e k 20.000 Uvres Sterling. Le ,
goavemeur trouvant cette somme trop forte pour 6tre ouse k la
disposition de son prisonnier, a voulu qu'elle i&t döpos^ ches Int.***
Agr^ea — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 13.
8«*-H<lte«, oa 4 JnaUot 1817.
Mon prince.
Mc t*ai»ant un d«vr»ir <i üitormer V. A. de tout ce qui peut
lui taire emuiaitn- ia iiiar>i»'ie de voir des Anglais a notre t^ard,
je vais avoir i bonnuur de lui mudre coiupte de ce que Tamiral
Digiii^uü üy Google
335
Malcolui m'a dit des < <*ininls!5aires duns un de ces moments oü
le vin diapope ii purlei' avcc plus d'abandon et de eonfiance.
,Fo«irquoi*, me dit-il. ,a-t-ün envoye ici des tj^ens titrds et
d^cures? De simples officiers, voila ce qu'il fallait. Iis se
senuent mis en pension nvcc les ndtres et vivraient avec eiix;
il en coüterait moins eher k vos cours. Iis leur annoDceraient
ane oa denx fois par an quils sont en vie, car qne leur faut-ii
de plus que de pouvoir dire qu*elles ont des commissaires k
S^^-H^l^ne. Si elles yealent savoir ce qui se passe ici, pour-
quoi ne s^adressent- elles pas k nos ministres k Londres? Iis
pourront donner de meilleurs renseignements que vons, parce-
que le gouverneur les tient au courant de tout.'
Je le sommai de m'avouer que, dans aucun cas, le.s Ani^Iais
DP verraient lea coiiunissaires d un hon a^il. ,C'est vrai,' me re-
pliqua-t-il, ,votrt' jjn'scruc üouö g^'iH'. Si i «m me faisait fifou-
vernenr, re f/ui est it'ks-jtnssihlp, j'adresserais les instances les
plus vives k mon gouverneinent pour que Ton engage/lt vos
cours k vous rappeler. Supposez que je r^ussisse, dtant gou-
verneur, k ^tablir doR rapports de soci^tö avec Bonaparte, et
que je parvinsse k l'attirer chez moi; ce seraient autant d'oc-
casions pour vous de le rencontrer. Nous serions toujours tob
dupes, car persoiine de nous ne sait assee bien le fran9ai8 pour
sttivre vos conversations. Bonaparte ne veut tous voir que
pour avoir le plalsir de se d^chainer contre les Anglais; cela
nous est d^sagr^ble. Nous en viendrions peut-^tre k des ex*
plications, et jamais la bonne Harmonie De pourrait s'etablir
entre nous/
Cct amour-piopre national que porsuuue ne pou.sae aussi
loin que lui, noiis a souvont ot<5 nuisible. On dit que c'est
lamiral Malcolm qui a drtoimiiic^ le gouverneur k ne nous
eommuniquer qu'un extrait de la note de Mr. de Mouthoion,
en lui representant qu'il fallait d^rober k la connaissance des
^trsngers les invectives qui s'y trouvent contrn les Anglais.
Quant ^ 1* fa^on de penser de Sir Hudson Liowe k l'e-
gard des commissaires, je ne puis que me r^förer k ce que j^ai
eu Thonneur d*en ^rire k V. A. dans le tem^s. Elle est tou-
jours la m^me. II ne peut s'habituer k se voir entour^ de gens
inddpendants^ dont il se d^fie plus ou moins, qui peuvent au
besoin contruler sa conduite, et qu'il considere, je ne sais
poufqnoi, conime los avocats de ceux qu'il surveille.
Arckiv. Bd. LXVli. U. Halfle. ttti
336
Persiuidc de riiiutilite de notre sc^jour ici, il lu'u deiiiande
plu8i(!urs tois. Ri jo ne comptaiö pas proüter do la pruximite
du Cap da buniie esporance pour aller visiter cette interes-
sante colonieJ"'^ J ai toujours repondu que je ne pouvais qaitter
mon posto sans une permission de ina cour. Ii m'observa qae
cela ne lui paraissait paa n^eessairei parce-que je poumis
dtre de retour en trois mois. ^AdmettoDs,' Ini dis-je, ,qae Bona-
parte vtnt ä mourir pendant mon absence.' »Dans ee css, let
joamaux ne manqiieraient pas d'en donner avis,' me r6{diqoa4-ü
avec beaaooup de sang^froid.
Totttes leg fois qoe nona noos trouvftmea k fdantaiUfn
hmts9, mes coll^gnes et moi, k l'heure o& on yient Iva pre-
senter K; bulletiu ordiuaire de Luugwood que j'ai eu rhonneur
d'eiivoycr a V. A., il mit une sorte d'affectatiou h noiia le
montrer. ,11 me aerable que o'est-la tout ce qu'il vous faul.
Messieurs,* nous dit-il, ,ponr riulorniation de vos cours/
Causant un jour avec moi de mon muriage et des cir-
constancea qni m'avaient amen6 ici, il me dit: ^Voos perdei
votre temps dans cette ile, Monsieur le baren; je ne con^ois
pas, conunent on a pu ae d^ider k envoyer nn diplomate k
S*^'H6\hne, car il n'y a certainement pas ici de qnoi d^plojer
dea talenta diplomatiquea.' Je lai r^pondia qu'en me nommant
k cetto misaiony <m a'^tait fiut une aiitre id^ de T^tat des
choaea ici, que Ton devait oroire que noua yerriona Bonapaite
babituellement, et qn'ezer^nt alora une eaptee de aunreillaooe
moralc, uu diplomate n'aurait pas ete enti^rement deplace.
Cette repoDse l'embarrassa. II se reutrogua et uie dit d'un im
inquiet: ,C'est vrai; j'ai moi-raßrae ei4. loin de prcvuir que je
trouverais les choses ainsi; inais ce neöt pas ma taute, je vous
assure; ce n'est uuiquement qu'ä Bonaparte que vous deves
vouB en prendre.^
Voiliiy mon prince, comment on enviaage ici notre rais-
sion. Je passe maintenant a Topinion que l'on a de nous indiTi-
duellement. Le roarquis de Montcfaenu, en aa qualitd de oom>
miaaaire du roi de France, devrait inapirer le plua de confiaace;
maia la conduite ^mprudente et inconaid^röe qu'ü a teaue dia
aon arriv^, Fimportance et surtout les ridiculea qu'ü s'cat
donn^, et le besoin qu*il ^prouve de bavarder continuelleHNWt
Bans mesnre et sans r^flexion. Tont perdu dans Tesprit des
Auglais. Uh ne se uietieut puint de lui, umib ils s'eu uiui^udfil
337
et n*en Font aucun cas. Le comte de Balmain n'a cesa6 jusqu'^
pr^ent de mettre beaucoup de eirconspection daDs toutes ses
ddmarcheB. Son caract^re liant^ ses formes douccs et honnetes,
et cette apparence de Bimplicitö et de bonhomie qui invite k la
confiance, lai out gagne celle de tout le monde et auraient dfi
loi aeaurer celle de Sir Hadson Lowe; maia, aona ce rapport,
il n'a paa M plus keureux qne noits. Pour ce qui me regarde,
toQtea lea cireonstänces ae r^uDisBent contre moi. Premiere'*
ment comme coramissaire imperial, parce-que l'on craint tou-
jours qui; notre cour ne veuille encore se menager des Com-
munications st'( r('t(;s avec Bonaparte. ( I/affaire de Welle n'n
inalheureiiseinunt (jue trop autoris6 cette crainte.) SccoiKiciiieiit
comme diplomate, parce-que etant le seul ici de mon espece,
je fais naitre des sonp^ons aur les motifa qoi ont dicte ce
choix. Troiai^memcnt comme ayant epoua^ une Fran^raise,
qnalitö anapecte a S^^-H^l^ne. II en r^ulte qtie c'est de moi
dont on ae m^fie le plus, on pktot qae je auia le aeul dont
on ae mMe v^ritablement. Kdanmoina, mea relationa peraon-
nellea avec le gouvernear aont on ne peut plus aatiafaiaantea,
et ai dana lea diacuaaiona qae nona eQmea enaemble, mos de-
voira ne m'ont pas toujonra permia de me pr^ter k aea d^ira,
j*oae me flatter que j'ai du moins su couaerver bou estiine.
Agreez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 14.
Ste-U^löne, ce 4 Jaillet 1817.
Mon prince.
Lady Malcolm ayant pria cong^ de Bonaparte le 23 du
moiB paaa^^i^' il Im* offrit comme marque de aouvenir une belle
taase de porcelaine de Iii manufactuie de S^vres, sur laquelle
est une vue d'Kgypte. Lady Malcolm y attache le plus j^raiul
prix. Klltr so Hatte qtrdle passera h ses arri(*re-petit8-enfants
*iui la eoiisiTvei'ont aussi precieiiscinent (|a (:llc. Bunaparte perd
^1) eile une de ses plus graiides admiratrices. Attach^e au parti
de loppogitioo par la familiu de son pire et aea opiniona per^
22*
338
SOüDelles. eile etait pr^veniio d'avauce o.n sa faveur, et raccaeil
qu'elle en re^ut, ucheva de iui tourner la tt^tc.
Agr^es — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 15.
Ste.mitoe, ce 4 Jaillet 1817.
MoQ prioce.
Pour r^pondre k la däpSche que V. A. m'a fait Thonneur
de m'adresser en date du 4 Ddcembre, je uh puis que me rö-
Urer k mes rapports N** 6, P. S. 2, du 15 D^mbre et 7,
P. S. 2, du 31 du mßroe mois. Vous y anres vu, mon prince,
que c'est le 8ie«r Philippe Welle, jardinier de la cour, qui a caus^
le acandale dont on a accuse une des femines de Mine, de
Stürmer.
LeH ordies (jue V. A. veut bien ine traiisinettre par sia
d^pecht^ (in l- Jaüvier, i^uitlcront descmiiais ina conduite envers
Bonaparte, et j'aurai soin de my coiitormer scrnpuleiisement.
Je suis convenu en atteudaut avec Mr. le gouverneur que je
ne lui en parlerai» qu'apr^s le depart du ,New • Castle', atin
d'avoir le temps d'expedier avant tont nos d^pechen ponr
FEurope. II ni a dit ä cette occasiun qu'il aurait auast des
comniuDicationB k nous faire, maia qu'il devait en confSrer
pr^alabienient avec Tamiral Plampin auquel on ae r^förait dans
lee ddpdches qu'il vient de recevoir.
Agreez — — — — — — — — — — —
BaroD Stürmer.
Nr. lü.
8<*.H<l^ne« ce 4 Juillet 1817.
MoD prince.
Nolls ne pouvons assez nous feliciter du depart de 1 a-
uiiral MuU'olin. II a tonjciurs Mit ranta^oniste If plus prononee
des cüinuiiasaires, et tout t-n nous rmnMant de politesses et
d'boDnetet(;s, il a saisi avec avidite toutes ies occasions de faire
tourner Tesprit public contre nous. Ceat lui qui a accr^it^
Digiii^uu L>y Googl
339
Fopinion f\\\e iious no snmmes que de» espionR qu'il taut sur-
veiller, f]nt} uotrf jiK semu; iiiet du» entraves iv tont, et <jue Ton
ne peut asscz se dotier de uous. II a «n rit dans W iiieme sens
en Angltiterrü et a eii la presoniption de cruiro quo, Bur sa
aeale reproBentation indirecte; et peut-Stre encore ioconaue au
miDist^re britannique, rAutriche, la Russie et i« France n'hi^si-
teraieot point a rappeler sur le chatnp leurs corainissairea. 11 a
dit hautement) i) y a deux mois, qu'il serait plaiaant que lui
qui noas a amen^, füt auMi eelui qui nous ramiuerait. II ne
peut revenir de ea Borprise d'ayoir M trompö dans «on attente,
et ne 8*en est point oaehi envers le eomte de Balmain.
Cjesi Famiral Malcolm qui a 80uffi6 le feu dans l'affaire
de Welle, et qui a aliment^ les soup^ons du gouvemeur contre
notre cour. Je sais de scieneer certaine qu*il est persuadä en-
core k l'henre qu*i] est, que c*est tnoi qui ai appoi*t^ les cbe-
veux, et que rien ne peut le faire revenir de cette idee.
Sachant qu'il a le proji t de faire un voyage en Fnuic«-. je nie
suis f:tit un devoir, hh h priuce, de vous faire Cdnuaitre sa
fa^oD de peuser pour vuus lUHttre ä nieiiH- li ap{)reeier d'apres
leur v^ritable valeur les iiouveaiix bruiU que «on zele indiscret
poiirrait y faire uaiire. J'ignore si Mr. le duc de Richelieu
iait beaucoup de cas des rapport» de Mr. de Muntclienu; mais
je puis assui-er a V. A. qu'ils sont tous en ma faveur, et que,
si Ton y ajoute foi, la inalveillance et Tignorance s'efforceront
en vain de jeter du louche sur la puretö de nos intentioas.
L'amiral ne quitte son poste qu'k regi'et. On lui avait
promis que sa mission, y compris le temps de son voyage et
de son retour, ne durerait qu'un an. Mais ses rapports avec
Bonaparte, Tespoir de les randre encore plus satisfaisants, et
Tambition de jouer un rdle, lui ont fait d^irer d'en prcilonger
le terme. Je tiens de bonne part qu'il a ^crit par le ,Larkins<,
le 15 D^cembre, pour s'offnr k rester ici encore trois ans, avec
la tnoitiö du traitement allou^ k Sir Hudson Lowe, si on vou^
lait lui donner 8a place. 11 lit valoir a cette occaHion sa ma-
niere d'dtre avec Bunaparic et appuya sui le < unnaste r|u'ello
formait avec l'eloig'nenient que ce dernier a pour Su ilmlson
Lowe. I! represenUi que Ton pouvait s'on ropoRer sur la ma-
rine pour la gardü de Bonaparte, et qiu; le ^ouverneiiieiit bri-
tannique s'epargnerait des depenses considerabies et inutiles,
en diminuant de beaucoup le nombre des troupes qui sont ici,
Digiii^uü üy Google
340
et en otant im gouverneur dont le s^jour seul entrune taot de
frais. C'e«t k cette occMion $urtoiit qa'il insista sur Ja n^cea-
aitö de rappeler les commiBsaires, poor simpitfier autant que
posaible le mode de aurveillaDce.
Soit qtte ramlral ait ^te trahi par ses alentours oa par
quelques propos iinprudents qu'il a tenus ici, soit que le ^ou-
vorneur ait eu vent dü t>cö iuti%ut:s par des kittres arrivees
de Londres, ils nc so sont vus qu'une seulo foia depuis l'ar-
rivce du ,Po(larii;iis', et tont le raonde s'aper^oit qu'ils sout
brouilles. Ce qui doit ras8ur<;r Sir Hudson Lowe, c'est <jue Ic
gouvernement brituuuique, loin de vouer quelqu'atteiition aux
maoeges de l'amiral, ue pai'ait y avoir trouve qu'un motif de
h&ter Bon rappel.
ßeaucoup de perBonoes i'ont i'emonter TorigiDe de ce re*
froidissement entre le gouvernear et l'amiraly aus mauvaiscs
diBpoflitiona de ce demier pour lea approviBionnements de l'ile.
NiiuB manquoiiB de grains depuia trois iuoib. On noua fut ea*
p^rer qu'an b&timent qui est alle au BreaO, e& apportera. En
attendanty touB lee chevauz^ sana excepter ceux de Bonaparte,
Bont r4dult8 k la deiiii<-ratioii. Od se croit d'antant plus en droit
de se plaiadre de l'amiral ICalcoIni, que du tomps de Sir Qeoi^
Cockburoy son pr^iceBBenr^ on D*a jamaia manqu6 de lien un
seul instant.
Agreez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 19.
81« -Halene, ce JaiUet 1817.
Mon priucü.
.Fai eu riionneur de faire part a V. A., dana mon rapport
du 31 Döcembre (N® 7, P. S. 3) des inquiötudes que cauaait k
Mr. le gouverneor Tincertitude od il ötait Bur F^tendne de
Tacte du parlement k notre %ard. II en öcrivit k Lord Batharst
La riponae de ce mintstre lui etant parvenue par le yOon-
querorV^^ il vient de nouB la communiquer dauB ces termea:
,MeB«ieur8', nous dit-il, Je auis chaigä de la part de My*
lord Bathurat de voub faire la d^larali<iii auTante: Qitoique,
dans le caB extraordinaire od voub voub trouvez, il soit sujet
Digiii^uü üy Google
9
341
a conteöUition si vous pouvez ou non voiis prcvaluir des pri-
vilr^s attaches ordinaircniciit aux inissions tliploniatiqncs, l iii-
tentiüii de S. A. ii. le prince-regent ii n jamais ete de vous
comprendre persoDueüeaient dans lacte du parlement, mais
KUe croit que les geos de votre suite doiveut y etre soumis
dana tous les cas/^^*
Je me bonu&i, pour ma pari, k rappeJer k Mr. le geuver-
neur le deair que je lui avais temoigoe dans le temps k ce
sujei. ,Je n'ai pas oablie'^ me r^pondit-il, ,que vous aves M
de cet avis et n'ai paB maiuiuc d'en informer mon gouver-
netuent'
Agreez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 20.
Ste.Ucldoe, ce 26 Juillet 1617.
Mon prince.
CoDformeoient aux ordres que V. A. a bien voulu me
transmettre par Ba depecbe du 12 Jaovier, je dedarai k Mr.
le gtnivemeur que, e'il no se pr^sentait pas pour moi une occa-
sion naturelle de me convaincre de la pr^seoce de Bonaparte
k S'*-H^l^ne, je reooncerais k eatiafaire k ce point de mes in-
structlonB. J'y ajoutai que notre cour d^sirait sinc^rement que
jVvitasse tout ce (jui pourrait lui donncr de nouveaux embarras.
l.<- inarquis de Montcheuu, ii qui Mr. U' diu- d(! Richelieu avait
ccrit a peu prt's dans le mcaic sens, lui tit la nir-me declara-
liun. II on parut cxtreinement satisfait, et nous en rcmercia a
plusieurs reprises.
Le comte de Bahnain a dcinande a voir Bonaparte conime
particulier, niais cctto demarche n'a puint eu le sueces qu'il
en espörait. Ne connaissaot paa encore k fond les diBcussiond
qui ont eu Heu k cct ^ard, je dois remettre k ToccaBion pro«
chaine k en rendre compte k V. A.
Agreez — — — — — — — — — — —
HaroQ Stürmer.
Digiii^uü by Google
I
342
Nr. 21.
8t«.miine, ce U Aout 1817.
Mon prince.
J'ai rhonneur d'envoyer ä V. A, ci'joint les deuz domiers
bulletins de la sant^ de fionaparte,^^^
II paratt eommeneer de nouveau k faire un pea d'exercice.
Depius TaiTiväe du iConqueror'» il a regu piueieurs personnea,*^
Lord AmherBt entre autres, avec lequel il s'est eotretenu pen-
dant plus de deux heures.^^ Dans ses moments de d^lassement,
il s'amuse ä ddclamer devant ses Fran^ais qui T^outent avec
transport. Souvent il se doD&e ce plaisir ä la fin des repas
qui sc prolouii-ent ain«i fort avaut dans la uuit. Lc rolc de
N< i "ii (iaiJb ßi ii<iiinicus, celui d'Aug'uste dans CiiiDa. sunt eeux
(|iril alFcctioDDe le plus. 11 j>reiid dan.s coh dccJauiation» ie
tou ut les attitudi;b de Talma qu'il ac plait i4 iiuiter.*'*
Aijreuz — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 22,
St«. Helen«, ce 14 Aoül 1»17.
Moll priucc.
Lo tait dont j'ai eu i'honneur d'intbriuer V. A. dans mon
rapport 9 de cetto annee, a etö racontö a Mr. le comte de
Balmain par le g^nöral Qourgaud lui-mdme, il y a envirou aix
semaines.
La conversation ^tant tomböe sttr les cheveuz apport^
par Wellci Goui^ud lui dit: ,11 ne valait vraiment pas la peiae
de faire tant de bruit pour si peu de chose;' et, apr^s un
moment de r^flesion: «Welle m'a aussi apportd k moi une lettre
ouverte et un mouchoir de soie.*
Le genöral Qeurgaud ayant sans doute rendu compte k
Bonapartc du cet entretien, il est k pr^unier qu'il aura ctc
eiitendu de quclque |)er8onne tierce qui »c «cia cmpiesscc d'tn
t'aire part au Gouverneur. (Jelui-ci deiiianda ä Mr. de lialmain,
s'il «'tait villi (jUf (i.mi|ruud lui eüt lait ect aveu. II er» lm m
la re|>onse ([ii a la vciile ce general lui avait parle d'niw l.'tii e
et d'uu uiüuchoir, uiai» qu'il u avait pa» öle quü»tioü du W cUe.
Digiii^uü üy Google
343
Ccltu reticeuce de la part de Mr. de Balmain a ctc l'effet
d'uno delicatesse qui lui fait honoeur. II croit etre bien »ur
qae Gourgaud Ini a Domm^ Welle , et o'est dans cctte por-
suarion qa'il nous eu a parle, daos le temps, kMr« de Muntohentt
et k moi, et qu'il l'a mand^ k Bon gouveniemeiit; maisy houb
dit-il: ,J6 poomis avoir mal oompris, et dans U crainte de com-
promettre ümooemmeiit Hr. Welle, je me suis fait un scrupale
d'ayoaer au gouverneur ce que je D'oserais affimer par serment.*
Quelque minutieux que soieat ces d^tails, j*ai cru de
mon devoir de les poi-ter k la connaissance de V. A., pour ne
pas avoir a um rcprochcr lau suites d'uiui uccusatioD t'oüdcü
Buloii tuuti; appaiencc, mais peut-etre iiijuste.
Mr. de Baiiiiaiii ai a assure que le ^ouverneur ne lui avait
pas paru attacher une i;raudc iinportauce ä cette decouverte,
et qu'il s'etait mouU*^ beaucuup plus raiBoniiable qu'il ne Test
urdinairenicnt en pareil cas* yC'est fait', lui dit-il entrc autres,
,il eat inutile de revunir sur le pass^. Je deeirerais seulenteDt
que Mr. Welle ne fdt jamaie venu icL*
Agreez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 24.
Mon prince.
J'ai 1 iioiiiiuur d'envoyer a V. A. ci -Joint les deux der-
nier» builetiiis de la t»ante de Uoiiapartc. ' * ' Les indispositionä
qui lui sont survenue» et dout les suites pourront etre tächeuses,
doivcmt etre attribuees en g;rande partie, d'aprös Tavis des niede-
eins, au manque total d'exercice auquel il a'est condamnö volon-
taii-ement.
Agröez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 25.
öt«-Ueleue, ce ii Octobre 1817.
Mon prince.
Auturisc par V. A. a prendrc avec inoi deux hutam.sles
pru6ftienii| que Ö. M* le roi de Pru8«e avait piacÖB «ous me«
344
ordfea, j'engageai, dans Ic temps, Mr. le baron de Jacobi a
faire aupr^s du miniat^rr* hi it.innique les dcmarcbet n^esaairea
pour Jever touten Ics difficultes qui auraient pu s'opposer k
Icur sejour ä S^-IIeleoe. Mylord Castlerea^b, ä qui ce niinistre
8*6tait adres&öy lui fit observer que Tod craignait qa'il n*y eUt
d6jk trop de monde Bur le ,New-Ca8tle'. II n'a^ait pas encore
et& queation de r,Oronte' k oette cpoque.
Mr. de Jacobi ae «e laiasa paa rebuker. H reviot k im
Charge. On renouvela la mdme objection. Le aecretaire d*etat
de 8. M. BritaoDique, sachant que rintention de la cour de
Berlin ^tait que ces niesaienrB Be rendiBtent de 8**>H^l^ne au
Cap de bonno espcrancc, proposa de leur faire coinmencor leur
voyag-e par ccltc colonie, saut a ee rciidrc ensuit«^ de la k
S*"- Helene. Mr. de .Tacobi erat devoir acceptor cette propo&i-
tiüD. Ii 111011 tit part dans um; uoto otticielle.*'^ . . .
On me mande du Cap de bonne espc'rance qrie los donx
botanistes y sunt arrives au mois d'Aoüt de l'aniH'e dcnm n*.
Ne dcvant y passer qu'un an, il serait poBsibli; qu'ils dcuiau-
dassunt bicntot a venir ici. Je douto qiie Sir Hudson Lowe,
saus un ordre expres de la part de ^Iyl<>id ßathurst, ieur per-
mette de mcttre pied a terre; Mr. Welle lui a trop appris h
so mdfier des botanistes. Quant k moi, je craindraiB trop de
in'cxpoBer ä de nouveaux desa^rements pour ne pas contribuer
de mon mieux k le maintenir dans ces dispositions. J'ose me
ftatter que V. A, d^sapprouvera d*autant moins oe plan de con-
duitOy qu'il s'agit de deux iodividus qui me Bont enti^ement
ctraDgers, etdont je ne m^itais charge que par pure complaiaanoe.
Je saisis cette occasion pour voub informer^ mon prince,
([uc Mr. de Jacobi m'a adressd, pendant mon B^jour k Londrea,
Ics instances les plus vires pour m'engager k donner k Mr. le
prince do Hardenberg des nouvelles de S**>H<$l^ne. Je loi td
fait scntir que, sans une permisaion de ma cour, cela m'etait
impossible. II espcra n^anmoins (^ii< je m'y prcterais svh spe
rtitif vi m'öcrivit la lettre ci-jointc en eopie."-^ . . . Je lui r<v
pt'tai daiis ma rcpons«;, r^ulcnient ci-jointc, cc quo je lui avais
(Iii de vive voix. Je ne puis que uiu ieliciter de nVüU avoir
piiiH «intendu parier, car je ne pourrais, sans öecietairo, sufttre
ä une double correBpondance.
^reez — — — — — — — — — — —
Baron Ötürmer.
345
Nr. 26.
gle.H^l^, ce 31 Octobre 1817.
Mon princo.
II a'eet que trop vrai que c'eBt Mr. Welle qui a apport^
au gönöral Gourgaud la lettre et le mottchoir dont j'ai eu Thon-
neiir de parier k V. A. dane mes rapports 9 et 22 de cette
Le basard m'ayant fait reneontrer ee g^n^ral, c'eat klnU
mcme que jo mo suis adressd pour savoir la verite. II n'hcsita
pas a couvenii qu'il avait en effet re9U, par Mr. Welle, une
lettre ouverte de sa nifere, et un mouchoir de batiste bitule
qu'i! m'avoua iiaivement avoir ete un sijj^ne <iont il etatt con-
venu avec sa scBur sur un mariage auquel il s'interessait beau-
coup. D'aprea cet aveu, la suppoaition que co mouchoir pour-
lait bien avotr M ecrit dans le genre des foulards de Mr. de
Lus-Ca8C8, me paralt plus fondie quo jaraais. Je lui demandai
si Welle lui avait remis ces objets lui-m4me. II me r^pondit
qu'il les avait donnös ä Marcluuid, valet-de^chambre de Bona-
p&rte. ylfais dtes-vous bien sür', lui dis-je, ^qoe o'est de Welle
que Marcband les a re^us.' ^Tr^s-sür/ me r^pliqua-t-il^ ,jo
-pourrais encore vous faire voir la lettre de ma m^re, oü il est
nomme comme en ^tant le portenr et qualifi^ de botaniste
iiiitrichien. Je vous dirai plua ; l iiyant rencontro, peu de jours
apr^s, ä l'hötel oü vous etiez dcscciuliis, je Ten remcrciui.^
Comme je savais que le gouverneur connais.sail tlt'ja une
partiu de CCS dctails, je voulus mu laire \m inciitc aiipros de
lui de raa t'ranehise, en lui faisant part de cet entretien. II y
parut sensible, et m'ou remereia. ,Si je ne vous ai plus parld
de cette affaire/ nie dit-il, ^c'est qa'il m'a paru inutilc d** revenir
sur le passö.' Kons raisonn^mes sur la conduite de Welle et
nouB tomb&mes d'aocord que, pour cette fois, eile est inexcu-
sable. Commeiit a-t-il pris sur lui de se cbarger, dandestinement,
et en pajs ^tranger, d'no paquet de Mme. Gonigaud, Fran9aisey
pour Bon fils, bomme suspect et prosorit? Comment^ plac6
imm^iatement sou» mos ordres en tout et pour toat, a-t4l pu
remettre ce paquet nou seulemont a rnon inau, mais contre ina
defense exprcsst; et rcitcTce de se chari^ei d aucime lettre pour
qui que ce fut de la suite de Napoleon Buiiaparte? Commeni
eaÜQ a-wil ose at'ürmer par aertnmt (dans sa declaration du
•
346
20 Novcmbre qui sc trouve jointe a nion rapport N** 6, P. 8. 2
du 13 Döcenibre de lannee derni^re) qu'ii s'^tait born^ a dbnner
au Sieur Marcband des noavelles de sa mhre, et qu'Ü n'avait dt4
que9fion cPauetme auire chote mire euxf
Je ne Bais, mon prince, si, au müieu des affaires inipor-
taotes doDt voub ete» accable, voub vous aouveuex ODCore qoe
j*ai eu rhonneur de voua inontrer ä Paris deuz billetB que j'a-
vais r09U8 de la sceur du g^n^ral Gourgaud \ eile me demandait
un rendes-vous dans rinteDtion de ai'entretenir de son fr^re,
et de me prier Bans deute de me charger de aeB commiaBions
ponr lui. V, A. m*obBerva que le meiUeur parti k prendre itait
de laisser sans reponse toutes les lettres qtic Ton m'adresseraU
8ur de pareiis sujetjj; je int- conioi inai ii ses or<lres. La tüniillc
(n>ur^;iud debcöpcrant de me iuau entrer dans sos vues, aura
laelie de mettre daos 8üö iut« ret.s qiielqu'uD des iiiieiis. 11 lu'üöt
penible de ni'arreter sur len inoyens rjuNdle peilt jivoir eiiiplnves
]»iiur y pai veiiir, iiiais cd tout cas le luitiurd ia servil a iiierveille;
eile il'uurait pu uiieux tomber qu'eu s'adresäant ä Mr. Welle.
Agreez — — — — — — — — — — —
Baron Stflrmer.
Nr. 27.
8*«-lUliiie, 06 31 Octobr« 1817.
Mou priucc.
La cherte augmente de jour eu jour. J'ai itÄ foreö de
iaire un nouvol emprunt pour couvrir ma depenae. La viande
fraiche et les ^i-ain» sont devoouB d'un prix exorbitant Je
vieuB d'acbetor dix moutons aiiglais qu'un capitaine reveoant
des Indes ne m'a cddes que dane rintention de m'obligcr, puui
soixantc guin(!b8; ce qui oquivaut, a raison de 9 iL o() kr la
livre Sterling, a üOO fl. de conveiitiuu. Lu öac d'orge cuüle
30 öcbclliui^s.
ressuiiree do tircr du Cap de boime espi'uance une
jiHiiie d<! n<»s provisinn«, est prosqtif» enti^rfrnent [)erdut\ Lps
dciix ItHimi« nts destiiif's k eatretenir deö c«iri)iiuuucati(*D8 avec
cettc coloiiie, ont eie eiivMyes au Brc»il, il y a plus de quatre
moia, puuf y cherdier dan graios, et sont pas eacore
revenuB.
Digiii^uü üy Google
347
Le totftl de iiu's rlepcnses, puur Iii pn;mi*^rf? unnt'e de
nio»} s/'jMiir ici, mnntc, avpc los frnis de mon etabiissenient,
k 4770 livres sterlinj^, s:m^ avoir (lujin«'* iii fetf\ ni repa8 (je
n'ai eu qiie quatre fois douzü ä quutorze personncs a dmer)
sauB frais de luxe ou de toilette, ayaut apporte avec moi tuut
ce quMl me faut ponr mon entretien; sans iantuisiesy mais irivaiiti
au contraire; de la maniörc la plus Himple, ä la campagne, n'y
voyant que tr^ peu de inoode et n'en sortant presque jamais.
La maiflon que j'habite, ezige deB r^paratiooB continuellea ;
elleB me coütent d^jk 346 livrea Sterling. £n ajoutant Ii oette
somme les lÖO liyres aterling que je dois payer auDuellementf
mott loger, pour deux an«, ae montera & 646 livreB Bterting,
c'eat k dire & 6137 fl. de eonventioD.
Duignez, mon prince, iie pas oublicr les repr^entations
que j*ai priB la libert^ de toub adreflser, et m'honorer bietitdt
d'un mot de reponse. Les degoüts dont on est abreuve jour-
uellciuent dans cet uxil, üuut trop u^rands pour ne pas lurrit^T
une Sorte de eompenaation. Je la trouverai duns une ainaace
honnetc, et daiis la consrienee de servir mon souverain ot mon
pays avec tuut le zele dont je suia capable et quaueun sacri-
tice ru! saurait ralentir.
Le commissaire de France a obtcnu un traitement de
aoixante mille francs, k dater dujour de son arrivec a S^«*- He-
lene« II en a re^u Tavis par le ^Conqueror', le 18 Jutn de
cette ann^Ji^
Agrte — — — — — — — — ^ — —
Baron Stürmer.
Nr. 28.
8t«.R41frne, ce 31 Octobre 1817.
Mon prince.
Je saia mainteiuiut iie science ccrtaine qu«r le «-ouverneur
a porte des plaiiites lorrnellea a sou j<uuveiiieineiit euutit' Sir
Pultnev Malcolm. II l'a accuse de n'avoir pas min ass»-/ de
circotispeetion dans aes rapports nvee Bonaparte, et davoir
viole le« reglements de Tile en faisant pas^^er a Lou^wood, k
8on insu et sans son Intervention, des iournaux et de« nou-
vellesy et en recevant ehez lui des personnes de la suite de
Digiii^uü üy Google
348
rex-einperetir. Ces griefs existaient depuis ioDg-temps; le fait
suivant I"s tit eclatorJ''*
Dans la derniere eotrevue quo BoDaparte eut avec Sir
Fuitney Malcolm, il se d^chalna d'ane mani^rc luipitoyable
cotitro le prince-r^gent et ses ministres. L'amiral, aoU par pu-
sillanimitä, 8oit ponr ne pas perdre loa bonnes grftcet de l'ex-
empereor qu'il s'^tait minag^eg avec taut d'adresse» gard» le
ailence. Un capitaine de vaiflaeau, tdmoin de cette entreTvey
ent rindiacr^tion de r^pdter ces invectiyea dana une bontique
oft ae r^uoiBBent ordinairemeiit toaa lea fainöaDs de Jamestown,
et qae Ton doit regarder comme la principale source dea com-
m^rages de Hie. On en readit compte aa gouveraeor; il deyint
furieux et voulnt, d'apres son iisag^e, traiter cette affaire par
i^m'f. 11 adrcrfsa, dans I cspace de trois jdurrf, onze lettres k
1 .Uli U li Malcolm. Cette correspuüdance a ete mim sou» les jeux
du uiiniftUtt i)ritannique.
Le colniiL-i Keating*"' j)arait avoir donne Heu :i des plaintes
plus gravetä. Od lu'a c-i>ntie cju il avait ete d«*c.'uuvert, apres sou
depart, quil s'etait charge d'une quantite de paquels et de
lettreB de Longwood qu'ü a fait parveoir a leur destioation ä
rinsu de son gouvernement.
Agr^es — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 29.
gto.HU&m, ee Bl Oetobr« 1817.
Mon prince.
Je ne aais ai V. A. a tu an onvrage qui a parn k Londrea
rannte demlire, intltul6:
jLotters written on board H. H. ship the Nortbamberland,
and at St. Helena; in wbich the conduet and conversations of
Kapoleon ßonaparte, and Iiis suite, duiin^ the voyao-c. ;iiid the
Iii st lüüuth.s of his residenee in tliut island. are laiilit ullv de-
scribed and rf»lated. By VViiiiuni Warden, surgeon un board
the Northuinbt.i laud.**"
On y trouve. parmi beaucoup de niensongen, <pielqnes
particularit«'»s inl<^re8santea. (%• (|u il y a d,. plus plaisnut, c est
on propOB sur »Sir Hudson i..o\vc, dunt oo m'a garanti laothen-
349
ticite. Dans im cntretieu que iiuuaparte eut av«c rautciu vt
ou Mr. de Las-Cuscs liii servit dioterprute, il lui deiuanda s'ii
ae connaissait cn physioja^nomies.
L'aatenr: ,Not from stady.^
Bonaparte: ,Have joa read LavaterV'
L'autetir: ,1 have read some extracts from bis works, and
tfaat 18 all I know of them.'
Bonapaite: ^Gan 7011 judge whether a man possessee ta-
lents from observing tbe features of bis face?'
. L'aateur: ,AU I can say, is this: that I know wben a
face 18 pleasüig or displeasing to me/
Bonaparte: ^Havc you obserFed Sir Hudson Lowe*s face?'
L'antenr: ,Yes, I bave.'
Bonaparte: ,And wbat does it promise?'
L iiuteur: ,lf I am tu speak the truth, 1 likc Lutly i^owe's
much hett(!r/
Bonaparte se mit k rire.
L'opinion creneralc ici snr cet ouvra^e est que Tauteiir
n'a eu en vu' que dv Huttor sou jiniour-proprt'. l'lein de lui-
merae, ii tire vanite des nioindres fainiliarites qui lui ont ete
accordees a Longwood, et cherche a sc donner aux ycux de
ses compatriotes une importance qu'il na jamais eue. C'est k
ce but qu'il a souvent sacrifiö la v^rit^.
Lorsque le docteur O'Meara a observä k Bonaparte que
Mr. de Las-Oases en serait fort m^ntent, puisque, en sa
qualitö d'interpr&te, presque tout avait M mh sur son comptCy
U ripondit: ^ark eertamente qualcbe Ubraeoio^**^
Agrte — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 30.
ftt••H^Ull^ ee 81 Octobre 1817.
Mon prince.
Le 21 du niois passe h dix lifurcs du Roir^ nouö t''j>r(iu-
vames iin tremblenient de terr(; assez vioK iit; il dura pres
de 20 secondcs et se fit sentir par trois Ini tcs secouases ac-
compagnäes d'un bruit singulicr; il me seiiibla qu'une grosse
▼oiture cbarg^ traversait le toit de ma maison. Les verres
Digiii^uü by Cioogie
350
se heurtereot sur les table« et les cadres s'agitereut »ur
les inurs.
Dos enf.ints qni <'taient pii'I'Mmii-. fiirent irveilles par le
TDouveinent, ut ü'ccriureul que queiqu un vuuiait lus jeier hors
du lit.
Les sentinelleB qui etaicnt on plein-air, neproaverent
aucune secousse, mais ellos furent oblii^oos de faire des efibrte
pour marelier contre le vent qui soufflait avec iine imp^tuoait^
extraordioaire.
Boiia|>arte erat d'abord que le yCoDquenor' ou quelque nia-
l^anin k poudre avait sant^; raais k la seconde aeeouase il ne
douta pluB que ce ne füt un tremblement de terre.
Les Ghinois furent les nioins effray^. Iis pritendent que
l'ile est sontenue par un geaut qui, affaiss^ sous le poids, avait
pli^ un Irenen pour s'en allegor le fardeau, et que c*itait Iii la
cause du mouTement que nous avions ^prouv^.
Ce tremblement de terre est le troisieme qiie Ton ait senti
dana eotto ilo depiÜH sa docouvortc Le premier a eu lieu il y
a <'^) ans et le «eeoud il y a ui) aus.
Ajfreez — — — — — — — — — — —
fiaron Stürmer.
Kr. 3L
8t«.H<lta«, c« Sl OMm 1817.
Man prioco.
Dans mon rapport N'' 20 de cette ann6e, j ai eu Thon»
neur d'annonce^ k V. A. que le comrotssaire de Rassie avait
deinand^ k voir Bonaparte comme particulier, mais que cette
d^marche n'avalt pas eu le succ&s quUl en avait attendu. II en
parla d*abord de nve vmx au gouverneur qui lui fit mille ob-
jections. Cet entretien jetant de nouvellee lumi6res sur notre
Position, je vais tftcher de le rapporter en entier aussi bien
que ma memoire me le permettra.
Le eomle de ßalmain: ,Conime il paralt d^cid^ que nous
ne voi rijus pas Bonaparte corame commissaires, je di^sirerais
lui C'tre prösente coinme particulier. Four me confornier k cet
egfard k l usajje otabli pour les Ati^^lj^if^, je voudrais faire uno
viaite au i'omtf Rertran<l. noit avi-c voiifi, avee quolqu uo des
YutreSy ou sculj cola ui'est parfaitcmcnt inditierent*
Digiii^uü üy Google
351
TiP f^Tniverneur: .In no ])uis, moi, voiis considf^rer quo commc
coniraissaire. Far la d^marche que vous desireriez faire aupres
de Bertrand, vous auriez Tair de reconnattre le grand-mar^chal,
et ee n'est point 1^ je pr^ftume^ rintentloii de votre oottr.
Le comte de Balmain: Une simple yisite, faite non comme
commissaire, mus oomme puticnlier ne 8SuraH 6tre regard^
comme uoe reoonnaiisance.
Le goaTerneur: ^Voub ne connaissez pas comme moi toiites
les pr^tentions de ces gens-lk, et leurs sourdea manoeuvres.
C'eet Bertrand surtout qui en maDifeste le plus, ut c est a mui
de les rcpriraer.*
Le comte de Balmain: ,Si je vous t^moi^ne le dosir d'aller
faire uoe visite ä Bertrand, c'est pour me coDformer aux usages
^tablia pour tout le monde. Je ne veux faire qae ce que
vous avez fait jusqu'ici vous in^rae, ce que font jonrnellement
tou8 les AnglaiSy et ce qtie Lord Amherat entre autres vieut de
faire Ii votre instigation.^
Le gottverneur: ,Je ne me suis jamais adressd k Bertrand.'
Le comte de Baimain: yN*est-ce pas par lui que vous
avez annonc^ k Bonaparte l'arriv^e des commissaires?'
Le gouv^erneur (embanasse): ,Oui . . . je Tai rcncontre . . .
ccst vraL Cet etat de clioses a öte etabli par Tamiral Cuck-
buro; je ne Tai jamais a})])i oiive.'
Le comte de Baliiiuiu: ,lJan.s ce cas, quel incouvenient
y-a t-il a ce que je fasse comme tout le monde et Dommciuent
comme Lord Amherst?^
Le gouverneur: ^ Votre position diflföre enti^roment de celle
des Anglais qui sont ici, et des voyageurs qui passent ä S^-H6Une.
Vous aves un caraetire public dana llle dont vous ne sauries
vous d^pouiller dans aueune circonstance. Du moins quant k
moi, je le r^pete, il ne m'est pas permis de vous oonsid^rer
autrement que comme commissaire. Lord Amherst n*est pas
ambassadeur k S'^-H^l^ne; il n'^tait ici que comme voyageur.
Je lui ai conseille de s'adresser a Bertrand, parce que le temps
ne m'u pas permis dari ai)<;cr les choses aiitrcmf-nt. Si j'avais
prövii qne vous poiuriez vous croiie eu droit de vous appuyer
de soD excmplc, je lue sorais oppose k celte visite.'
Le comte de Baimain: ,Nous serons done toujours les
seules personoes dans l'Üe qui ne ponrront voir Bonaparte?'
AmUv. M. LZTIL U. Hftirta. S$
Digiii^uü üy Google
359
Le jrouverneur: .8i Mrs. les commissaires sont ehuqm*s
de ce que les babitaots de Itle, les ofiBciers de la gamison et
les vojagears voieot Bonaparte ^ ajez la bonte de me le dire.
je fend ceeser vos plaintes en fermant la porte de Longwood
k tont le monde. Je vout prie de consid^r aenlement que cela
empirera de beaocoup la poaitioii de Bonaparte.'
Le Gointe de Balmain: ^Nous ne voae demaadone pas cela.
Procarec nooB roccasion de le voir k notre toar: ooiis a*eii
▼onloDB pa« davantage.'
Le goavenienr: ,S'Ü ne tient qu'k moi, ymoM me tronve-
rea toujourB prßt k voue y cooduire; maifl voqb aavei que e*eet
de Bonaparte que viennent tonte» les difficult^. Le malbeiir
est que je ne suis pas bien aveo lui; ce n'est pas ma fante.
je vous uäi>ure; il est impoäöible d'agir plus mal avec uu hoinme
qu*il n'a agi enveis moi. II m'a trnite connuc t$n cochon (ce sont
leg propres expressiuns df Sir Uiuison Lowe). Arrangez-vous
avec lui, sL vous pouvez, je t'erai le reste/
Le comte de Balmain: ^Comment voulez-vous que nous
nons arrangions, si vous ne cesBez de roettre des entravos k
toutes les relationa directes ou indirecteB que noua poarrioDB
dtablir avec lui?^
Le gottverneur: ,Je n'y mets point d'entraves, mais je ne
poit autoriser dcB coroiDUDicatioDB secr^teB. Voas etee ind^pen-
dantB, voiia ne devez compte de vos actions et de tob discourB
qu'k voB gouTernements, l'acte du parlement n*a aucun elFet
Bttr votiBy je n$ fmi§ pas wws faire jtendre (c^eBt une de bob
expreBsions favoriteB qu*il noue a r^p^te k toiis mille fois). Lea
AnglaiB d^pendent entiirement de moi et n'agiBsent qne par
moi. Lorsque je lenr permetB d*aller k Longwood, je suis le
maitrc de Icur imposcr des conditions, de les examiner et de
les interrofi^er h mon grd; mais avec vous, Messieurs, c'est
bien differcnt.*
Le comte de Balraain: ,Vous vous inetiez donc de nous,
et qui plus »"^t, d»' nos cnurs?*
Le gouveriK^nr: Non, j(^ ne me m^fie de pors<'nn»>; mais
j ai des instrnctioiis (|ue je dois suivre. Si vims voyez Rona-
partc ou quelqu'un de ses entours, je d^sirerais que ce fül
toujoura en ma pronence oa avec un officier de moo ötat-major.'
Le oomte de Balmain: ,Je ne m*y Bais jamais oppos^; je
serait an contraire charm^ que voub j fosBiea toujoun vouB*m6me.'
Digiii^uü üy Google
35a
Le gouvernear: ,11 »est passe bien des choses aar ce
rocher que vous ignores. Je BOubaiteraiB siDC^remcnt que mm
conduite füt connue du monde entier, et qua Mrs. les com>
misBwreft fuBsent au fait de tont: mais j'ai des instruclioiiB.
Vona oe sauries toub faire nne Id^ de l'activitö de Bona-
parte. Son esprit est infatigable, il tire parti de lout, eBsaie
tooty ne n^gllge aacun moyeii poor parventr k Bon but et
ne fait rien Bans inteation. Je pourrats toub eiter des gena
marquants qui lui ont servi d'iiiBtruments sans s'en doiiter (i'a-
miral Malcolm). II est impoBsible de pr^voir quelleB inamnationB
i\ vouB ferait, quels moyena il etnployerait pour toub faire
servir a ses vucb.*
1.0 comte de Halmain: ,A qnoi ces insinuations le m^ne-
raient-f'lles? Je ne vois rien qui puisse le tirer d'ici, et t- ewt-
lii l esseiitiel. Vous von« opjxjserez donc a ce que j aille faire
une visite a Mine. BertraiulV
L<; i{'oiivern«Mii-: .Je ne in'y oppose paS; mais cela me pa*
rait gujet k millc inconveoients/
Le comte de Baimaio: ^Daas ce cas^ j'ai rhonoear de
V01I8 pr^^venir que je toub en f'^crirai, afin que vons nyes la
bont^ de m'expoBer ces iDConveiHentB par ccrit. Je faiB mon
devoir et ne vous demande que le moyen de l^itimer ma con-
duite aux yeux de ma cour.'
Le gott^emeur: ,&rives*moi; je auia pr6t k toub r4-
pondre. Soyea perauad^ Mr. le comte, que je Bais me mettre
k votre place. II n'y a peot-^tre jamaiB ea de poeition pluB
estraordinaire que celle de Mrs. les commiBBaireB dauB cette fle.'
Le comte de Batmain: ,Voub devez sentir qu*elle n'est
pas a^r^ble/
Lc gouverneiii-: ,Oui, je le sens, vous etes dans une fausse
Position. A mon avis. il taut (juc Mrs. les comniissaires puis-
sent voir Bonapartc quand ils le jugent a propos, ou qu'il n'y
en ait point du tout.'
Le lendomain de cet entrrtien Mr. de ßalmain ecrivit K
•Sir Hudson Lowe en forme de billet pour lui ronouveler la
douiaode qu'il lui avait faite la veille. 8a lettre n'^tait 000900
qu'en peu de lignes: 11 t^moif^nait au g^ouvcrncnr le d^ir de
faire, k l'instar de bob compatriotes , de Lord Amherst entre
autreB. la visite d'uBage au comte Bertrand, en ajoutant qu'il aerait
tr^-Üatt^ si le gouvemeiir voulait bien Ty pr^enter ]ui-ml»roe,
«8«
354
Ii« p^cjiiveriieur rt'poiuiit par une lettre de 14 pai^es . en
y tleveloppant une parlie des objcctions qu'il liii avait laites de
vive voix, et appuyant siirtout aur ies prötentious de ßertrand
et la Decessit^ de lus reprimer. Le oomte de Balmaio etait
döcid^ k ne point donner suite k cette aifairei et loa ckoBes
en restirent oü elles ötaient auparavant.
Agrdoz — — — — — — — — — — —
Baron StGrmer.
Nr. 32.
gto.H^iiM, M ai Cktolira 1817.
Mon prmee.
Le comte de Balmaiii avait deiiiande son rappel il y a
huit iiioiis Ii cause du deperissenicnt de sa aaiile, qu'il attiibuait
au cliiiiat. La rej)on8e qu'il vient d«* rocevoir de Mr. le comte
de Nessolrodo porte en substauce: que l'einpercur espere (|u il
86 reinettra et s'aeeliinatera avec le temps : qne 8. M. attache
beaucoup de prix k recevoir des nouveiles directes de S**- Helene;
qu'Elle veut qu'il y passe au moins trois ans, et qu'EUe lui
permet en attendant de faire des vojages de peu de duree dans
les parages lee plus rapprochee de Hie, si sa sante Texigeait
imp^rieuBenient. Son traitement a et^ fix^ k deux millc livres
Sterling par an, k dater du jonr de sa nomination qui est le
l«Septembre de Vannie 1815.
Je suis avec respeet — — — — — — . — —
Baron Stürmer.
Auf dem sweilen Blatte mit violetter Tinte, aber von Stfirmer ge-
•ehriebeo!
Bonaparte ni'a fait deiiiaader si, au cas qu'il tombät dangre-
reusenient inalade et qu'il me fit temoigner le desir nie
parier, je ne ine refuseruis j>oint ;i jins^^er chez lui, et s'il pmi . i t
coijupter que ee qu'il nie dirait, ne serait rendu qu ii l'empereur
lui-nieme. Mr. de Montholon , eii s acquittant de ce message
en presence du eonite de Baimain, me iit eotendre qu'il s'agis»
sait de dispositions relative;« h Marie Lonise et k son fils. «Tai
r^pondtt que, dans un pareil cas, je ne Tojais auciu incon*
Digiii^uü üy Google
«
venient h aller chez lui ; quo jo ne poiuTais prendre sur moi
de me ciiarger de comnuinications ecrites , mnis qiie tont ce
qu'il me dirait, serait rendu ii 8. M. i enipercur inot pour inot.
Bunaparte purtant en lui leg germes d'une maladie dont on ne
gu^rit presqne jamais dans ces olimatBi cette circonBtaoce pour-
rait se pr^enter plus töt qu'on ne pense. J'oM donc prier V. A.
de ine faire connaitre ä cet egard les iotentions de M. Dois-je
aller chcz Bonaparte, s'il 6tait k reztrömit^ et qa'il me fU de-
mander? Dois-je, si le goavernear sy oppose, y aller sana aon
conaeDtement? Devrai-je lui rendre compte de ce qne Bona-
parte m'anra dit, ou me bomerai-je k lai faire ane fauase con-
fidence? Devrai-je enfin me chaiger ou non des pspiers qu^on
pourrait vouloir me remettre?
Di«M BaUlioii fftbri die Ntuniner 82, doeh jat dM Wort »N«* mit
blasser Tinte getchiiebeii, die Zahl jedoch mit Bleistift. Die unten folgfende
Relation führt ebenfalU die Nummer 32; doch i«t hier die Zahl mit Tinte
geech rieben.
Nr. 32.
S^-H^line, ce 31 Octobre 1817.
Mon princc.
Tout D0U8 porte k croire qne Bonaparte continuera k Stre
invisible pour les commissaires. II persistent toujonrs dans son
refna k nons admettre en cette qualitö, et nous savons mainte-
nant de science certaine qu'il est döcidö k d^fendre sa porte,
si on voalait la forcer. II serait charmö de nons voir comme
partionliers , et n'a eessö de nons faire a cet ägard les plus
grandes avances. Bertrand , Montholon et Qonrgand ne man-
quent ancune oecasion de nous assurer combien on d^sire nons
TOtr k Loiigwood^et de nons engager k yenir chea Mme. Bertrand,
ou nous serions sürs de roncontrer Bonaparte. Ce d^ir parut
pourtaut avoir pris un autre caractcre. Au conimenceraent on
ohpcrait peut-etre quc nuns etions porteurs de coinmunications
seit verbales, soit ecrites, et quo nons n'epions qu'uu nioiiieiit
favorabli; pour nous aequittcr da dos coitimiöüions ; le temps a
tait ('-vanouir Oft e«pnir. Maiutenant ou ne parait nous reicher-
eher que pour laire eirculer dans le monde par notre urgane
l'opinion qu'ils voudraient accröditer sur leur position et l'etat
des choses ici. L'oocasion de rencontrer Bonaparte k la promeuade
Digiii^uü üy Google
356
ne se presentera probableuieui jamuit». 11 iie öort de Tenclo«
oü est situee sa maison, et ne se proin^nc pas meine dans l en-
ceiute de LunL;wuod. Cest, dit-on. un parti | rls inevoeublemeat.
Le coiumisBttire d^ Frauce a baisse de tou depuis Tarnvö«
du ,Conquerot'^, qui iui a apporte de nouvellea iostructiuns. II
ad tient tranquilie et affecte de riodifference a reniplir lobjttt
de ta mlssion. Quant a la visite au gdoeral Bertrand qtu poor-
rait Beule le niener k voir Bonaparte, eile lui a toujours re-
pogni : ,Je ne puia', dil-il, ,comme commiBBaire de France aller
au*deTant d'nn honme eondamn^ i mort par mon aouverau
poar crime de liaate-trabiBon, et ex^t^ en effigie.i>^ II en-
p^rait toujanrB qn'on de bob coU^gaee ferait le premier paB, et
qn'alon il veriait Bonaparte par notre ioterventiott.
La Position du comte de Baimain eet moins embarraBaante.
La condaite qu'il a tenue die le commencement, a ^td entiire-
raent approav^e par sa conr. L'einpereur Alexandre lui en a
i'ait tenioigner sa satislactioii particuliere. Ii csi aiisr-i relui de
nous, a qui Boiiaparte a fait taire les plus tcrandt ö avunces.
8'etant montre tout-k-fait etrang-er ii l'affair*^ du pr««c» s verbal
fjue Mr. de Montcheuu a pousset! avec aiilaiit d ositnitatioii que
de nialadresse. il s'est prevalu du contraüte qu il y avait entre
ses iuätructions et les nötres, pour s'en faire iw merite aiipre«
de Bonaparte. Ck;lui-ci apprit en ineme tempB qu'ü etait en*
Joint au comte de Baimain de le traiter avec les plus grands
ögriirdB, et que ce passage de ses inetmctiouä avait ete souligoe
de la propre main de l'empereur Alexandre. II le fit prior par
un de BOB officierB, deux mois apr^s notre arrivde, de hir*s
BaToir de sa part a ce Bouverain combien ü y itait senBible.
Hr. de Balmain n*attendait qu*une r^ponee de ea oour ä ses
premierB rapports pour demander ä voir Bonaparte comme
particnlier. J'ai eu Thonnenr d'tnformer V. Ä. dans mon rsp-
port N* 31 du mauvais Buccte de cette d^marehe.
Quant k moi, je fais ce que je puis pour ne pas donner
umbrag:e au gouverneur. Si le comte de Balmain avait vu
Bonapaite comme partieuiier. j«* nie seraiä prevalu de sod
exeiuple pour le voir de la lucni*' inaniero, mais raa position,
plus delicate que (^elle de mes colieguefl, ne me permet pas de
me uu-ttre en avaiit.
Le guuv- i fieur parait avuii l ordre de niettn- des '»l>:<lacle8
k toute oommuuicatioai qui pourrait a etablir ^tre Bonaparte
Digiii^uü üy Google
857
et les commsBaaires» mm articukr poaitivement que tellea sont
les intenüont de son gonyeraement C'esi d'apris ce principe
qu'en neos ouvrant toutefl lee portes, il ne cease de uüus faire
eutendre qu'il y aurait de l'ineunvenient u cü franchir le seuil.
Quand on entre en explication avec lui, li dit que sa
posiiion vis-a-vis des conimissaiics est embarrasBante^ tantot
parce rju'ii a des iubtructiouö qui Ic geuent, tautdt parce (i'i'il
II < ji a point. II r^sulte ausai de Ik qu'il se contredit frequem-
ment. Lors({ue tious avona demande, Mr. de Mootchenu et moi,
& voir Honaparle comme commissaires, il a dit au comfce de
Balmaii] : Ces messtturs veulmit que je h leur montre eomme un
Ours enchaim, i^uand ie couite de Balmain a son tour a desird
▼oir Bonaparte comme particulier, le gouverneur a dit k moi:
Commmt le eomte de Btdmain peut^l pemer ä le voir antrement
que conme eommmwre!
Quelques jours apr^i Ja lettre» oü il avait appuyö avec
taut de foree sur rioconvenance dont il sentit de reconnattre
Bertrand comme grand-maröchal , il lui tehappa de dire au
comte de Balmain: Le titre de grand-mariehal ne eignifie rien;
il est tomM mdme ä Longwood»
Agrees — — — — — — — — — — —
Baron Stärmer.
Nr, aS.
du-.u^lcae, ce 31 Octobre 1817.
Mon princti.
J'ai re^u en memo temps, par la frei^ate l'^Iphig^nie*,
arrivee ici du Cap de bonne esperaoce, le 25 de ce mois, les
deux d^pSches que V. A. m'a fait i'honneur de m'adresser en
dato du 26 Kars et du 31 Mai.
Je suis viyement afflig^ de ce que ma conduite avec Sir
Hudson Lowe relativement au jardinier Philippe Welie n*a point
rencontr^ l'approbation de S. M., et j'en serais Inconsolable, si
Elle n*avait daignS rendre justice k mes intentions.
La crainte de comprometti'e la dignit^ de la cour en
abandonnant tin sujet antricbien k une juridiction que je rae
croyais soul an droit d'exercer, lu diisii' de ne pas sacritier un
lioiume qui ue me paraisi^ait coupable que d uiiu Icgeiete im-
Digiii^uü üy Google
868
pradente, et plus encore 1a conviction qne trop de condeeoeB-
dance de m» part privenut 1» cour d*viie occMion nnique d*ac>
qn^rir ce qne cette tle offre de plantes et d'animaux, et Ini
ferait perdre une somnie de deux mille ducatf, — tels ont ete les
priücipaux niutil» «^ui ih udl ^uid»^ dans cette circonstauce. Je
regrette de n'avoir pas toujours ete aasez niaitre de uioi dans
ma correspondance et dans mes discussions avec le gouverneur,
mais si vous connaissiez, inon prince, ses empurtements, ses
formes provoqiiaotee, son esprit ininutieux et ses pretentions
bisarre« et deraiBonaableSy j'ose me flatter qae vous me jogeries
avec pltit d'mdulgeoce. Pour opuiser tons les moyens propres
k detruire ses pr^ventions, je lui ai laisse prendre lectoro de
la d^p^che de V. A. J'ai pena^ qa*il verrait dans ce proc^di
une noble fraachise, et que le eaorifiee qae je lui faieais de
moa amonr-propre^ me donoerait de noaveanx droits k son
estime. H a ^t^ frapp^ de oette d^marche, et j'eos Heu de
m'apercevoir qa*elle n'a pas enttörement ouuiqa^ soD elfet*
Je dis pa9 enHUrmsfti, car la oonnaissance profonde, que j'ü
de son caract^re, me persoade de plus en plus qn'il est im-
poesible de gagner sa confianco.
Quant k l'acte du parlement, j aurais 8incer<»ment desire
dy etic öouMiis; les iuquietudcs dit gouviTiP'ur auiaieut par lä
cease d'elleö-inrmes, et je nV-ii amais et(' (jue plus libre: mais
V. A. sait sanä duuttj dejä tjue l iiitention du prioce-re^'-ent n a
jamais ete de nous y coniprendre personnellement. Pom ce
qui regarde nos geos, nous nous somraes engages depuis long-
temps a les livrer sur le champ, si Toccasion s'en presentait. —
Mes coli^gues' ont demand^ des ordres a leurs cours, a la mSme
^poque que moi, snr la mani^re dont iis devaient envisager
l*acte du parlement; ils n'ont re^n ancune röponse.
Agr^es — — — — — — — — — — —
Baron Stüriucr.
Nr. 35.
8to.H^ttne. ce 81 Oelobra 18t7.
Mon prince.
J'ai rhonueur d'envoyer a V. A., ci-joint en copie deux
enormes cahiers d ^tut^rvalimi« sur le dUco^r« de Lord ßathur^l
359
au Parlament du 22 Mars de cette annee, que Bouaparte a tait
remettre cachetees a Sir Hudson Lowe sous l'adresso de Lord
LiTerpool.*^^ Klles ont redigi^s par le comte de Montholon.
Oes obsenratioDg, qooique remplies de d^latnations, d'hyperboles,
de loDgaeun et de röpötitions, ne eont pas esns int^dt. £Ue8
lenfermeiit des dätaUs oireonstanci^B snr lee meBores prises
jusqu'a ce jour poar la d^ention de Bouaparte, Bur ses demandee,
aes proteetatioDBy ses rapporto avec les autoritie anglaiBes, bob
plaintee contre Sir Hudeon Lowe en partie fond^B, et quel-
ques pieces ofticielles assez curieuses.
Les copies des pieces jointos ayain absorbe la plus f:^rande
[lartie de mon tempt>, je n';ii j)a leö accüiiipajai^ner des coniint ii.
taircs et des refiexi')iis (ju't'lies me paraissnnt exitifer. ^^' in oc-
cuperai de ce travail aussi-töt que j'aurai fait partir moa ex-
pedition d'aajoard'hui. *
Agpr^es — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 36.
8t«-H6ltoe, M 31 Octobre 18t7.
Mon prince.
Vers la tin du inuis passe Mr. lialcomhc ayaiit quelrmes
eonijjtt s ii 1 <'L^ler avee ie comte Bertraiul, sc reudit a Loiigw 1.
Ii vit Hoiiaparte et t'ut eflVaye du inuuvuis etat de sa saute.
.11 est vrai/ dit celui-ei, ,nie8 jambes s'enflent, le scorhut o»t
ä mes gfenciv(>^: ils in'aBsassment en violant mdme le bill du
parlement.' ^'^^ Ce n^ociant courut, ä ce qu4I parait, faire au
gouveraeur le rapport de ce qu'il avait vu et entendu. Le
sarlendemain Sir Hudson Lowe se rendit cbez le oomte Ber-
trand pour lui demander pourqaoi Bonaparte ne montait pas
k eheval et ne faisait pas d*exercice. Cette ezplication donna
Hea k une correspondance, que j'ai l'honneur d'envoyer k V. A.
ci-joint en copie,'-^ et dont je n'ai pu encore me proourer la
continuation.
I. etat de. Bonajiarti« a dünne l'aiainie a Sir Iliulsttn LDwej
il a craint qiir. son mal n empirät et qn'on nc lui iuiputät sa
mort. L''.s im-dpi-ins lui ayant repre.seiit»' qu'il fnllait avant
tuut le deteruiiuer a tairo de i'exercice, il employa tous aes
360
moyens pour It: iaire äurtir. On lui objecta ses reatrictioQs ;
il les leva. On lui deinunchi dn snpprimer dans sa correspon-
dance le titre de (icin'rai Bouaparte ; il y consentit t;t ne Tap-
pele plus, raeme cii parlaut avec iious. que Najtolton Bona-
parte Oll siriipleuient Napoleon.^'* (Ja tut etonne de voir tout-
a-coup taut de faiblesse succ<&der k iine conduite tyrannique et
arbitiraire.^^^ Si les restrictions^ se disait-on, n'etaient pM M^ca*-
miretf pourquoi les a-t-on faites? Si elles Tetaient, comment
»-(-OD pa les lever? On profita des dispositions du gouver^
neur ponr poosser plus bin les prätendooB. On d^nrn qua
Bonaparte ne soiürait que loraqu'on lui pennetkrait de Corres-
pondre librement dans l*ile^ sans rintervention du gouverneur^^
Off cela ^tait imposnble. Oelui-ei m'en ayant parl^ je lui ob-
eervai qu'il valalt autant lui permettre d'espödler des courrien,
car qui peut oorrespendre librement dans Tlle, peot aussi entre-
tenir des correspoodances au dehors. Bonaparte ne pourra
doBC pas Bortir, voila la coDg<k[ueDce qu'on en tire k Loni^wood.
Baron Stürmer.
Nr. 37.
SM.Hiloie, ce 31 Octobr« 1817.
Hon prince.
J'&i rhonneur d'cnvoyer a V. A.^ oi*joint, les quatre der-
niers buUetins de la sante de Bonaparte. 11 parait certatn
qu'il a nn commeacement d'obstruction au foie. La ckaleur qu'tl
ressent au cdte droits la douleur dont eile est accompagn^ et
qui se oommunique ä T^paule droite, sont les symptdmes ordi-
naires de cette maladie devenue aussi commune ici qu*aux Indes
orientalesy et que nous yoyons enlever k la fleur de Tl^e les
gens les plus robustes. Les m^decins se plaigoent de ce qus
Bonaparte n'a recours k eux qu'k Textr^mit^; il les met ainsi
dans rimpossibilite de pr^venir des maladies graves. L*exeroice
lui äerait mamtenant plus salutaire «^ur januds; on met tuut eo
cBuvre poui- It; persuader de uonter Ii cbeyal. Mais il est pro-
bable qu'il pers^v^rera dans le genre de vie qu'il a a.lupU\
Loraqu oD lui parle de sa saut^, et des dau^crs auxqueU U
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S61
s'expose, il niontre la plus g:raiule indiffcreiice. ,()n veut me
tuer; (juou um tue, et que ceia ßnisae." Voilä sa röponse ordinaire.
Agreez — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 38.
St«'H^ne, ce l«r HoTombre 1817.
\a'. j^üuvernenr vient de m eavoyer a l'inBtant inenie un
buUetin de la sante de Bonaparte. II trouve ci-joint.'-^'' De-
ptiis que Bona parte a su que Tod communiqnait auK coiumis-
saires cpux du docteur O'Meara, il lai a non - seulement dö-
feadu d'en rediger, mais il s'est m^me refus^ k röpondre aus
questions que ce m^eein est dans Tusage de In! faii^e snr sa
sant^J^* Le goaTemenr nous a dit que Bonaparte en a
iaforme par une indiBcretion de Mr. de Oora, aide-de-camp
du roarquis de Montchenu, ä qui il est echappe de dire au
Ejeneral Gourgaud dans la conversalion, fjii'il etait question
dans le dernier bulletin du docteur O'Mc'hiu de palpitatiun
de crpiir. Mr. de Gors nie ce fait. Je ne tarderai pas a savoir
la v( rite. P^Ia est d'autant plus fAeheux que les rapports du
docteur Baxter, ' medcein en chef de l'ile, ne porteront point
le meme caractere de franchise. On a passe trois jouia ä rc>
diger celoi-ci, et ä en peser tous les termes.
Le docteur Baxter est charg^ sp^cialement par le gouver^
nement britannique de voir Bonaparte en cas de maladie, mais
]] ne le re^oit point. II veut du bien k Baxter personnellement,
et lui a fait dire qu'il le verrait avett plaisir, mais pas comme
medecin."*
Le ^ouverneur m'a envnyr eri inönie t(!mps. je ne sais
pourquoi,*^^ leg principaux reglementb auxqucis Bonaparte est
asBujetti. Je les joins ici...>^^ avec le billet dont il les a ac-
coropagn<^s.
Agreez — — — — — — — — — — —
BaroQ Stürmer.
362
Kr. 40.
St«-H6i^e, ce 10 Novembre 1Ö17.
Moii princc.
Je n^Bi qae le tempB d'annoncer k V. A. que Banaparie
est toujoars dans le m^me Ses jambes sollt moins enflees,
les palpitations de ccenr ont cesse, mais la douleur an cdte
continue. On lui fait prendre des bains de mer qui le sonlagent
beaacoup. Au morali il est plus abattu que jaroais; il est trbte
et röveur*'^ et s'assoupit k tout momeot. II a dit au g^n6ral
Gourg^ud, il j a quelques Jours: ,C'en est fait de moi, je me
Bens d^perir, je n'irai pas loin.' II a prononc^ ces mots d*uil
ton 8i peiK'trc (|^ue lo gencral üourgaud cu a eu leb larmes
aux ycux.
Avant VII dans les journaux que la brochure intitulee:
MaiuLscrit i tnH de - Htlt-nt^,^^^' a fait beaucfMip de bruit eo
Europe, j'ai lache de savoir ce qui cn ('lait. lionaparte assure
qu'elle u'est pas de lui, mais qu il s'y reconnait, et que l'auteur
a tr^s-bien saisi son caract^reJ Mr. de Moutholon dit que
plusieurs aDachronismes prouvent ^videmment qu'elle ne peat
^tre de Bonaparte : on y place par exemple la bataille de Jena
aprös la paix de Tilsit etcJ^^ Pour Mr. de Las-Cases, ajoute-t-il,
on ne saurait la loi attribaer; eile est sortie d^ane plume supe-
rieure k la sienne.
Agr^es — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 41.
St^-HAitoe, oe 17 Novembr« 1817.
Hon prince.
Je profite du depurt de r,Albiona', bätiment de transport
arrive des Indus Orientale», pour tiaasiuettre k V. A., ci-joint,
un nouveau buUetin de la saiite d»; Bona])ai tc. ' ' ' II est <;xact
et s'accordc parfaitement avee les «ionnces que j'ai recueilliea
moi-mt'uic. .J'y ajuuterai .srulcinent qtie H(»naparte ne s'ouvre
pas assez envers son medecin; qu'il ne lui dit quo la moitio
de ce qu'il devrait savoir^ qu'il a le teint plus jauae qua
Digiii^uü üy Googl
363
jamais, syniptome ordinaire d'une obstruction au foie trc.s-avan-
cee; quil a nne repugnance invincible pour le inüicure, seul
remöde propre a j:^uerir cftte maladie; quil ne sort qiie rare-
ment de f?a cliambrc ou il dejeune vt dine seul : qu'il nc s'oc-
cupe plus de son histoire; qu il est abattu, eunuye, degoüte, et
qu'il y a beaucoup k parier qu'il n'ira pas loin. — Pluaieurs
penonnes ne iui donnent plus <][u'uiie aimöe k vivre.
Agr^z — — — — — — — — — — —
Barou Stürmer.
^r. 42.
8to-H61^ne, ce 18 D^cembre 1817.
Mon prince.
T^es occasions sont uiuintenant m rares que je protite du
depart d un petit navire destine a la peche des baleines, Sir
Charles Frice, pour eiivoycr a V. A., ci-joiat, les trois derniers
builetios de la sante de Bonaparte. . L'op^raüon qae
Bonaparte s*est en6n decide ä subir, en se falsant nrracbcr
une dent qui depuis long-tempa lui causait les douleiu s les plus
aignSSy est remarquable en ce qu'elie est la premi^re qui ait
jamaia M faite sar sa personneJ^*
Agr^ez — — — — — — — — — — —
Baruu Stürmer.
Kr. 43.
St«.H^14ne, ce 21 Decembre 1817.
Mon prince.
Bonaparte s'isole tellement depuis quelque temps qu'on a
de la peine k s'assurer de son existcnce. II y a trois raois qu41
n'a vn un seul Angiais. Le g^o^ral Sir George Cockburn qu'il
accneillit ordinairement avec beaucoup d'affabilitd, j a ötö trois
fois depuis cette 4poque «ans dtre re^u.
Agröez — — — ' — — — — — — — —
Barou ÖtUrmer.
366
nn»' conduitcj 8;i^-<', meanree et conforine, autant que posaible,
a scs vue3. n^His nou^ etions fait wne, loi <1 /-vitor tout ce qui
aurait j»u lni ilcphurt^ ou liii (loniior (i<' 1 (>)ii()ra;,''0. (TTne con-
Daissancü plus approfondie de bod caractc^re a fait pour jamais
evEDOuir cet eapoir.) Le mauvais succ^ de nos premi^res de-
mftrches pour voir Bonaparte comme commiBsaim, ötait un
autre motif d'eloignement. Nona avions eo outro, chacmi» des
raisons particuiiöres qui devaient nous retenir. II r^pugnatt au
commisBaire de France d'aller au-devant de gene proecrits par
Bon Bouverain. Le comte de Balroam, qui ddjk avait emvi une
marche isoUe dans Tafiaire du proc^verbal, ne Toulut poiut
parattre enti^remeDt en Opposition avec ses coU^es en re-
oberchant Ja Boci^t^ de ces messiearB que ooub affectiona d'^-
viter. Quant k moiy ma position ddlicate m*a heureueement
tonjours impoa^ la plus g^rande circonspectioo. 8i au moment
oü Mr. Well© faisait passer a Longwoud les lettres qu'il avait
apportees. jCiissi; cherchc de uion eul<* h me menagcr deä
entrevue« üvcc deß olticiers do lu suit«- de UDiiajün i*', j'nurais
autorise le gouverneur a concevoii öur inon cuiupte des soup-
yüDS que le teiiips nieme n'aiirHit pu dötniire.
Uu inois avaot ie dcpai t du ,New-Custle' il y eut U Dead-
wüüd uue conr?*e de chevaux/'"' a laquelle se rendit la majeure
partie des habitants de l'ile. On espöra un moment j voir Tex«
empereur, maiB il n'y vint que le g^n^ral C'nurc^ad. Nons
flmes connaissanrn avrr lui et cauB&mea enBemble, saus que le
gonvemeur, qui etait present, parut en prendre ombrage.
Peu de tempe apr^s ie commisBaire de KuBsie, qui avait
babit^ la eampagne et dont la sant^ avait ^te tr&B-altär^e, 4tant
alld B^dtablir en ville, il commenfa k diriger babituellement la
promenade du c6t6 de Longwood. Le gouverneur en fut alarm^
maiB n'oea s'en ex])liquer avec lui. Lamiral Maleolm craigoant
par desBUS tout qu'on ne dit du mal des An^lais^ l ^^ dötermina.
Cette explication n'eut aucun effet Str fliidson Lowe parut
embarrasse ; il entorttUa Res phrases et ae borna a tcnioigner
de rin(j\ji.Hude. Mr. de Hahnain lui «»bserva: que depuis qu'il
habilail lu ville et que fca hariit- lui pt*i lauLlait de nuuvcaii de
monter ä cheval, Lougwood etait la pininena<le qui se tnuivait
ie plus h port./»e: qiie cV-tait la sruK- ijui otlVr quclquc agre-
ment, paif-e (pi il im laut ni munter, ni descendre; que le passe-
port qui noua ouvre lei portes de Longwood, ne neue avait ete
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367
remis quo pour quo nous eu profitions; qu'iinc fjnantitr'' d'offi-
ciers ang-lais s y promcnaient toiiB les jours; qu'il ue eluMclierait
jamais a renc iitn i personn < ; muis qu'il ne voyait pus le moyen
d'i^vitcr ceiix qui raborderaient ; qu'il tie concevait pas quel
mal pouvait en r^sulter pour la Burveillance de Bonaparte; que
Gourgaud ne lui avait parl6 que de choses absolument in-
diffi^rentes ; qu'il 4tait bien naturel que ces meBsieurs atta-
cbaaaeDt quelqae priz k notre sooi^t^, puisque nous parloDB leur
langue, et que doub ne sommeB poitit ^trangerB aux usages de
lenr p^ys; qn'au reBte, 8*il ne voulait point que houb les vissionB,
il ne d^pendrait que de lui de leur d^fendre de Bortir de dies
euz. Le gouTerneur battit la campagne; il dit que c'^tait une
ehose tr^-diffieile k arranger, et que sa position euTers les
commissaires 6tait embarrassante. Mr. de Balmain continua
SC8 promenades ; les rencontrts devinrent plus fV«'quente8. Le
gouv^erneur provoqua une seconde explicati(»n. Mr. de Balmain,
apres lui avoir fait part de la conversutiun qu il avait eue avec
le g^neral Gourgaud, et qni ne pemvait que le llutter, lui dit:
iJe vois avec peine que mes entretiens avec ces messieurs vous
inqui^tent et voua occupent plus qu'ils ne le meriteraient. Finiß-
Bona-en ; faites un r^lement clair et pr^cis, je m'j conformerai.'
Le gouverneari cette foiB-ci, se rabattit sur le manque d'iu-
structionB k notre ^gard auquel il attribuait tous sea embarras.
yQuant anx Fraii9aiB de Longwood'; ajouta-t-il, J'ai sur eux une
autoritö illimitöe; je pourraiB Iob faire partir sur le champ, B*il8
donnaient priBe contre eux. J*ai une excellente opinion de
Goorgand, il ne e'oBt jamaiB mt\4 d'intri^ues ; mais je crainB
que Ton ne voub decoche Bertrand ou Montholon. VouB ßtea
les maitres de faire tout oe qu'il vou8 plaira: niais je dois vous
prevenir que, si je m'apercevais de <juel(|iies ( laiiiiiunieations
par ecrit ou quo ces rencoutrcs anienassent quelquc auu c i t sultat
facheux, ces messieurs en scraient la victime.' Mr. de Bulmain
lui protesta qu'il ue se chargerait jamais d'aucune lettre, fut-
elle adresBde k son souverain; qu'il lui avait rapport^ fid^lo-
ment tout ce qui s'^tait dit entre le g^n^ral Gonigaud et lui,
et que dans tous les entretiene qu'il pourrait avoir avec des
individuB de la snite de Bonaparte, il leur parlerait dans le
mdme Bens.
Le jour du d4part dn ,New-CaBtle* doub flmes connalBsance,
If me. de Stfirmer et moi, avec le comte Bertrand cbez Tamiral
AmUt. B4. LXVn. II. Billto. 24
HH8
Maloolin aiiqur l il t'tait venu fairr- s«-^^ :ulioiix. Mme, df» Stiirnior
sf troiiva pincf'c ii dejcniii»-i- a c-<Vtr dv lui. l^n vovaut rdov*-!-
un mouchoir qu elle avait labs»'- tornhci-, il so haissa en mom»-
tenips qu elle pour lui dire tout bas avec preeipitation : .Ut'
griU:e, Madame, venez donc a Lonp:wood; Vempereur ^prouve
an beaom de voir des Fran9aiBe8.' Pour moi, je n'eas point
roccasion de lui parter sans t^moins. II me dit seulement en
partant et n'ayant lair de venir k xnoi que pour me saluer:
fSojez per8uad6, Mr. le Baron, qne nouB serions enchaot^s de
voua voir, et que ce n'est pas de nons que ▼iennent les dififi-
cult^s; vouB connaissez notre position.'
Je racontai le lendemain au gouvemeur ce quo Bertrand
nous avait dit II ni'eii remercia. ,/« ii not very ettrioMp s'^ria^
Uü, en so tournant vera an de fies aidea^de-camp. II n'ajonta
paB UD mot et a*enfon9a daos ses rdveries.
Mr. de Balmaln ne cesaa point d'aller ä Longwood et de
mettre k profit sea entrettena avec le g^n^ral Oonrgaud pour
en tirer tontea lea notiona que le gonvemeur prend tant de
aoin de ooua eacher. Mr. de Montchena et moi, vojant oe
demier s*y habitoer insenaiblement et jaloux de ce qu'un de
noR eoll^gueB donnait a sa cour de mftilleurea infortnationa que
nous. nous rcRoIümes d en faire autaut. La poaition particuiiere
du commissaire de France lui imposant plus de r^serve, il or-
dorina a son uidc-de-camp d'accompagner de tem})8 en tomps
1l' L-oniniissairP de Russio. ou tnoi , dans nos courses a Long-
wood. J'euö deux eiitrevu<*s avec le g<''nf»ral Oonr«^aud et une
avec le comte Bortrand. Je rencontrai «'elui-ci sc pr<Mnenant
avec sa feninic et sos «-iirants. II m'ahorda cf causa avoc nioi
pendant im rj^nart (riicuic. .rintnrmai Ic ofouverncur, Ic m('nio
jour, de ce qui sctait passf. Je lui dis que Rcrtrand m avait
demandö, pourquoi les commiBsaires ne venaient pas k Long«
wood, en m'aaaurant que Ton serait charin^ de les y voir. II
ne put cacher aon inqoiötude. ^C'e^t s('rieux% me r6pondii-il
d'une voix agitec. ,.Te vois clairement duns les propoa dn comte
Bertrand une intrigue tendante k attirer Mra. lea commiaaairea
k Longwood. II faut que je m'en ezplique avec lui on que je
lui en ^orive.^ C*eat par de pareillea effervescencea et en com*
promettant ceux qui voudraient a'ouvrir k Ini, que le gouver-
neur lea r^bute et ae prive de Vavantage qu^l pourrait tirer
de leara confidencea.
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369
Dans les prcmiers jours do Srpf (ünhro 11 y (tni h Doad-
wuod UDO autrc course de chcvaux.'^"^ iSir Iludfion Lowe CAUsait
avec moi, lorsqu'on vint lavertir que Bonaparte ^tait snr son
balcoo. (Sft maison 68t rita^e environ k 400 pas de Tendroit
de la eonrse.) H doqs engagea aussitöt, mes coH^ueB et moi,
a DOOS plaeer derri^re nn fosaö ou moyeDnaDt un t^Iescope
nous ponrrions ie voir aans dtre tub. ,C*6Bt le cas, MeMiears,
de dreier qd proc^s verbal/ nous dit-Ü en Haut. Je vis qb
homme avec un chapeau h trois cornes sur la tete, entoure
de trois ou quatre personnes decouvei tcs et ne tenant ;i une
certaine distance; c'est tout ce que, pour ma part, je tus en
dtat de distinguer.
Jilsp^raat voir l'ex-empereur de plus pres, nous t^moign&mes
au gonverneur le d^ir d'entrer dans la derni^re enceinte. ^Je
▼0110 pröviens/ nous dit»il, ^que Bonapftrte se retirera atissi*
töt qu'oQ Toos apercevra.' Kous lai demand&mes s'il voulait
qa'on officier anglats ooua accompagnit. ^Non/ r6pondit*i)y
ycela n'eBt nnllemeDt D^cesBaire.' Le comte de Balmain, Mme.
de Stfirmer et moi, nous hoqb dirigeAmes droit stir la maison.
BoruipHitc retira, comrae le ^ouvcrneur Tavait predit, mais
ce que celui-ci avait etö luin do pi evoir, c'est qu'il nous envuya
loute sa snite sans oxception. Iis vinrent a nous et deman-
derent ä Mme. de Stürmer, qu'il a'avait point encore vue, si
eile ne voulait pas aller se reposer dans la maison de Mme.
Bertrand. Elle refuF^a cette offre; nous poursaivimeB Dotre cbemin.
Toote la suite de fionaparte doub accompagna. C'est k cette
oeoasioD que nouB ftmes connaissaiice avec tout le monde.^^*
Mr. de MoutcheDU; ayant quitt^ la courBe quelques moments
apr^ nous, nous avait rejoint ä moiti^ chemiD.
A peino le gouverneur nous avait-il perdu de vue qu*il
fut saisi de son anxi^t<^ ordinaire. 11 se mit ii sj:.al(»por dans
tous les seiis. Nos doiriestiques etant restös u la |)()rte de l'en-
ceinte avec nos clievanx, ii ne put realster a 1 envie de vcnir
les interroger lui-nu'ine. ,(^)mbien de temps y a-t-il que vos
mattres sont entr^s?' leur demanda-t-il d'un air soucieux. ^Ne
voftts ontpils pas dit qnand ils reviendraient?' Puis 11 s'avan^a
Bur la hauteur qui domine cette enceinte pour nous observer.
Nous nous acheminions vers la grille de Tenclos oä est situ^e
la maison de Bon aparte. Arriv^e ä cette grille, un sous-oMcier,
croyaut que nous voulions entrer, vint nous ouvrir les deux
«4»
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370
Hattants. Cp moniout fut le plus eritiqiie pour Sir Hudson L«we;
luaiö ii fut rassur«'*. lorsqn'il nous vit faire volt»' face. II piqua
des deux et partit coniiiie im eclair ausaitut quil crut que
D0U8 pourrions I'ajiercevuir.
Octte scene ridicule u'echappa point aux habitante de
Lougwood armes a toute heure du jour de t^leacopes qui les
avertissent de ce qui 86 pASse autour d'eox. Iis ne ■ATBient h
quoi s'en tenir snr notre apparition. Iis eep^r^rent qne notu
▼enions faire une visite k Bertrand, et, dans cc cas, il y a tout
k parier qoe nous aurioDS vn. Bonapartc. Celui ci ötait k la
f(änltre de soo cabioet^ une lunette d'approche k la main.
Apres ane promenade d'environ une henre^ nous arri*
v&mes k l'extr^mite des Umites de Longwood oü nona noiis
separAmes. Nous apptimes que le gouverneur s'itait rendu rar
la hauteur k laquelle aboutissait notre promeoadei qu'il y 6tait
descendu de chevali et que lei bras crois^s et la t6te baiss^e,
il ^taJt resti immobile pendant pr^s de % d'henres k nous
▼oir promener dans la plaine. Heureusement je donnai le brae
k Mme. Bertrand, cela le rasaara; maie Mr. de Baimain ee
promena seal avec Mr. de Montholon, ce qui ne laisaa pas que
de lui troubler Tesprit.
Le surlendemain neue dtn&roes k Maniation home. Mme,
de Stürmer raconta k Sir Hudson Lowe en plaiiantant ce qu'on
lui avait dit k Lougwood. II en rit et en parot satisfait; mait
Mr. de Raimain ne lui dit rien, et cela augmenta ses inquietudes*
Depuis cette cpoquc celui-ci ne retourna plus a Long-
wood suna y trouver Mr. de Montholnn : nouveau sujet d alarmes
pour le gouverneur, cur ropiniun (ju il a <lr Montholon est aussi
mauvaise que celle qu'il a de Gouiguud rst bonne. II en fut
d'autant plus effraye que Mr. de Baimain, pour ^viter des discuÄ-
sions interininahles. per.severa ii ne plus lui parier de ses ren-
contres. .Te c«'ntinuHi, de m«>ii cute, u me j>r<>niener ä Loog-
wood, < roais de luio a loin et biea plus raremeot que ce
dernier.
Le gouverneur dest'sjHTant de nous faire adf>pter un autre
plan de conduite^ nous iuvita h une oonferenee h laquelle
assist^rent, eomme temoins, deux de ses aides - de - camp et
l'amiral Flanipin. II d^buta }>ar laeoutc r ce qui s'i^tait pass^
an sujet des bulletins, et dont j'ai eu 1 honneur d'informer V. A.
dans mon rapport N*" 39 de Tannee demi^re. ,Voilk, Messieurs/
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nous dit-il, ,ä quoi aboutisscnt ces reucontres.^ II s'eteiulit eti-
suite 8ur cos renconties in(''me, a'effon;« ii piouver qu'ullcs
avaieut iiiillo incouvenients, qu'ellcs nuluaieut sur rt'S})rit de sos
prisonniers, qu'il s'aperccvait toiijours le leudemaiQ; k Icur
lBiigJU»:c, que quelqu'un de uous les avait vus la veille, etc. Eniin
il nous dit que iwus ctions les maitres de continuer ces pro-
nienados, si nous le jug;ion8 ä propos, qu'il ne pouvait pas nous
eu empecher, mais qu'il etait oblige de nous d^clarer qu'elles
n'aTaient point son assentiiueut.
Nous lui repet^mes, tuus, ce que Mr. de Baimain lui avait
ddjä dit k cet egard. II tit les mdmes objections et les choses
restirent commo elles ^taient aupaiavant. Sir Hudson Lowe
me prii ä part et me dit confideinment : ,J'e8p6re que nos gou-
▼emements arrangeront cette afifaire; j'en ai fait le sajet d'un
rapport k Mylord Batburst/ Je retournai ä Longwood aveo
le eommisMure de Russie an bout d'une dizaine de jouni. Nous
rencontrimes Mr. de Montholon aveo lequel noiu caiuftines
pendaat qaelque temps. Le lendemaiDi je fis une visite au
gouTerneiir. II me parla auasitdt de oette rencontre avec beau-
coup dliameur, ae perdit en raisonnements diet^ par une md-
fiance mal d^^^oisie, et me fit les obsenrationB les plus bizarres.
,De quoi ces messieurs peuvent-ils tous parier/ me dit^ü entre
autres, ,81 ce n*est de moi ? Voil^k pr^is^ment ce que je veux
emp^er.' Je tftehai de le rassurer en lui racontant jusqu'aux
moindres oireonstances de cette entrevue. II se calma. Je lui
rappelai que les ordres qu'ü avait demandös ii Mylord Batburst,
ne tarderaieut pas a lever ses scrupules. ^Mais qu'en sera-t-il
eu «itteadaiit ?■ me repuudit-il ; ,les distances sunt si graiidcs.*
Fatigue de ces discussiuuä sans cesse renaissantes, et
V'Hilaiit piuuver au g-ouverueur conibieii je desire vivre cn
buiine barniunie avee lui, memo au piix de fpielques saeritiees,
je resolus de ne plus retourner a Lon^wood pendant quel<[Uo^
temps. Ell effet, il y a pres de quatre niois que je ny ai inis
les piüds. ,\^)us devez etie bien content de moi/ lui <lis-jö
en plaisantant, il y a envirun trois seinaiues, ^car \o'ük un
si^de que je n'ai M lii-bas'. II me demanda quelle etuit la
raison de ce changement. ^Cela vous est si desagr^bloy* lui
ripondis-je.
J'eus lieu de m'apercevoir qu*il m'en sait le plus grand
gr^. Jamais il ne m'a t^moign^ plus d'attentions^ et jamais nos
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relfttions n'oat etc ni plus suivies, ni plus agreablei.*^ En
revanche il en veiit au conite de Balmain qui ne garde plus
de inenasj-emcnta et ne cessera de voir les Fniiivais de Lougwood
ä niuius »{U(; sa cour ne Ic lui defende expreösement.
Voila, nion prince, une narration tidele de ce qui sest
passe. 11 nie reste k sournettre k V. A. quelques reflexions sur
les niotiis qui paraisseut guider la conduite du guuverneur.
Pourquoi voit-il d'uD si ninuvais ceü que uou8 causions avec
• les Fran(;ais? Voiei ses raison:? :
l*"" CeiiX-ci ioitjours jforte.s ä 8e plaindre, nom dii^ent du mal
den Anglais et surtout de 6<t, et nous rendons compte de ce« entre-
tiens ä nos cours. — Est-ce la v^rit^ qu'il redoute? Dans ce
cas, il est bon qu'elle soit connue. Sont-ce leg faux rapports?
Le moyeo le plus a&r et le plus loyal d'en präveiiir Teffet
snrait; ce me semblei de tious tenir au eoarant de ce que nous
devrions savoir. Est^ce en no^s faisaot un mystöre des moindres
bagatelles qu'ii esp^re nous mettre k mdme de dötniire la
calomoie?
2* Nout pauvom faumir d€$ wrme$ ä Vopposiiion. — Vingt
mois qui se sont ^oul^ depaU notre arriy^e pron^ent le con-
traire. Sont-ee lea commiasaires qui ont publik la note de Mr.
de Motitholon? dont-ce eux qai ont fait passer en Angteterre
les lettre« et paqnets dont se sout charg^s le colonel Keating
ety Ii ce que je viens d^apprendre r^emmenti Lady Malcolm?
Enfin sont-ce eux qui ont publik la brochnre de Santini?**'
Le gonvemenr m'a dit savoir maintenant de science eertaine
qu*elle est Fouvi-age d'un Auglais qui a dtö ici et anquel Santini
n'a servi que de pr6te»nom.
3* Nos rmcontres monttnt feirprit de ces inetsieurs ä Long-
wood, et empirent aintn. la pmition <Ih f/ouvemeur. — Si celui-ci
a ä He plain<lrc de quelques nouvclles pretentions et du ton
düui elles ont ete turmeos, ce ne sont pas les coramissaires,
tnais lui seul ({ui en est la cause. La t'aiblesse qu'il a niontree
en levaut daa reötrictioiis insensees a In vir'iti , mais qu'il
aurait du soutenir, parce fju'elles etaient une fois otahlies, lui
a fait a Longwood le tort qu il cherche en vaiu ä nuus attri-
buer. Ces messieurs ont appm dans cette circonstancu, qu'on
peut tout esperer de lui en lui tenant tete, et c'est la ce qui
a fait diro ä Mr. do Montliolon : ,Nou8 le connaissons inainte*
oanty c'est un lionime qu'il faut mener k coupa de cnnon.'
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A* Nou9 rSpandwM iofw U mtmde du partieularitfy qu*on
vaudraii laUttr ignarer, — Ce ae soDt ni leB gasettaa de Vienne,
ai Celles de S^'P^tersbourg qui r^pandent de nouTelles de
S^^'^Hdl^ne; ellea n'ont donnä Jusqulci qae des artieles tir^
mot poor mot des feuilles anglaises. Celles de France gardcDt
un sUence absolu sur l'ile de S^^^Höline et son- prisonnier, et
semblent ignorer qu'il existe. Lea d^taOs que nous Y^cueillons,
ne servent donc qu a rinformation de nos cours; cela ne peut
etre un grand mal. D'ailleurs Bonaparte etant prisonnici de
FEurüpe, n'uüt-ellcs pas uu droit bicu fondc de tsavoir ce qui
se pafiäe sur ce rocher?
5*^ II craint p.nfin par dessus tout des cominunuaiion^ pur
iträ. — Qu'entend-il par coramnnications? Des lettrns romises
Sans riuterveutiou du gouveruenieut britannique. Suppuser que
noa cours voulusBent favoriser de claudestines correspondances
entre les partisaus de Bonaparte, est une absurdite que l'on
ne peut rejeter quavec iiieprie. Soot-cc leg commissaires in-
dividuellement que Tun croit capables dy preter les malus?
Dans ce cas, les mdmes soupt.ons doivent planer sur äir Hudson
Lowe, car la oonfiance dont noB sottverains daignent nous
honorer, doit ^quivaloir äcelle que luiaccorde son i^ouvcrueuient.
Apres cette analjse, V. A. se convaincra aisement de la
futilite des craiutes du gouverneur. Mia supposant d'ailleurs
qa'elles fussent fond^es, est-ce en mettant des entraves ä ce que
BOUS renoontrions des Fran^ais ä Longwood qu'elles se dissi-
peraient? Avec nn peu plus de pön^tratlon, Sir Hudson Lowe
se serait persuadä depuis long-temps que ses pr^cautions sont
au moins inutiles, et qu'il pourrait se faire un mirite de ce
qu'il ne peut empdeher.
Agrte — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 4.
8t«-H^liii«, c6 S3 F&vrier 1818.
Mon prince.
Le nombre dea Fran<;;ai8 attaches a rex-einpereur vient de
Bubir uiie nouvijille diiniiiutiou. Le g;<^neral <Iuiiri:;aud a (jiiitt»'-
Longwood le 13 de ce mois a la suite d une querellc qu li a
374
eue avoc le conite de MuntholonJ ''^ Ennemis depuis long-temps,
ils avaieot ^tc plusieurs fois 8ur le point de sc battre. Le ge*
nöral Oourgaud, jaloux de voir la fayeur de Mr. de Montholon
croitre k mesure quo la sienne baiBflait^ et attribuant k celui-d
les mauvais traitemebtB qu*OD lui faisait esBuyer, jara de se
▼enger ou de s'en aller. Bonaparte exigea de Hr. de M ontbolon
sa parole d'honaeur, qu'il n'accepterait aucan cartel tant qa*il
serait aupr^e de lui Irritö par ee refas, Gourgaud menaga
d'assommer son rival k coups de cravaolie. Bonaparte eria k
rassassinat et voulat le faire arrdter. D ne resta k Gourgaud
d*autre parti k prendre que d'aller mettre aon sort entre les
matns du gouvemeur. ,FaiieB de moi ce que tous voudreSi' lui
dit-il, J'aime micux aller en prison que de rester k Long-
wood.''** Sir Hudson Lowe l'ötablit dans une maison de cam-
pagne pr^s de planfation houae; il y est traite k lucrvcille et
peut ullcr j)arluut avec un officier anglaiö qui luge avec lui et
ne le quittc pas. Ses papicrs ont ^te exainincs, niais on n'y a
rien trouvc qui eüt pu le coinpromettre. Le j^ouveineur niü
pn'ssa avec inetance; il y a quelques jouiö, de lui dire ma
faroii de ponser sur cot esclaridrc.* .Croyez - nioi/ me de-
inarida l-ii, ,que (iouriL,'-aud soit do buuiie i'oi, et que 8a brouil*
Icrit! avec Napoleon Boit iiMlleV* Je lui rcpondis ([ua personoe
ne pouvait en juger njieux que lui, mais quo d'aprcs nies
proj)rcs obsorvations, le general Gourgaud gardait trop peu de
raeöuies pour lo Bupposer chai'ge d'une inissioB Beerbte. *^ fje
Buis du memc avis,' me repliqua-t-U, ,d'ailleurs je Tai toujonrB
vu le uioine. Je le erois hemme d'honneur. Sa condoiie et seB
priDcipeB o'ont jamais varie/
Le g^näral Gourgaud ignore eneore combien de tempB il
i-cBtera ici, et si od l'enYorra directeinent en Europe, ou bien
b'iI devra d'abord aller au Cap de bonne eBp^rance. Son io-
teniion est de bc rendre en France et d*j vivre dans le sein
de Ba famille, si on lui permet d'y rester. II B'eBtimerait heu-
reux de rentrer au service, mais il n'oBO se flatter d*dtre em-
ployi de nouveau. II 'a d4clarö k Bonaparte en le quittant,
qu'il lui conserverait un attachement Stemel, maiB qu'il se bat-
traft contre lui^ si son devoir le lui ordonnait. Celui-ci parait
le regretter peu. Sa preBence k I^ongwood y causait du trouble
et du d^Bordre. OfBcier brave et distingud, il n'est rien moins
que courtieaa. II a eu deB BC&neB avec Mr. de Las-CaseB dont
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il etait jaloux, et, jusqu'aux domestiques, il s'est mis raal avec
tout le monde. Bonaparto iui a reprochd qae c'ötait ä cause
de lui qae Las^CaaeB 4tail parti.
Le g^neral Gourgaud se plaint d'dtre enti^rement d^
pourvu d'argent. II m'a dit quo le comte fiertrand Im avatt
pret^ 50 livres steiliii^% et quc c'etait la loutc an turtuue; mais
je tiens de bonne part quo Honaparte vient de Ini faire un
don de 500 livres Sterling, et qu'il a assurc a sa niere nne
pensioD de 12.000 t'rauca reversible sur lui apres la mort de
Mme. Goiuigfaiid«^*^^ Le g^uyerneur parait i§fnorer cetto circon-
8tftiice.^<>
Agreea — — — — — — — — — — —
Barou Stürmer.
Nr. 5.
Stc.H^liiie, ee 23 F^Trier 1818.
MoD prince.
J'ai rhoDneur d'envoyer k V. A., ci-joint, lee troie der-
niera bulletiDB de la santÄ de Bonaparte.^*' Le gouverneur
m'asfltire qu'ü eat toujoura dans la mdme ignorance eur ce qui
ae passe h Longwood. ,Je vous communiqtte les rapporta du
docteur Baxter/ me dit-il, ,pour remplir les ordres que j'ai
re^us, mais je souffre de n'avuir rien Ii plus authentique a
vous offrir. J ai fait tout ce qui etu t < u inun pouvoir pour
qiie ie düctüur Baxter pöt voir Bona{iarie: je n'y ai pas reussi^
il BG veut mdme plus le recevoir comme particulier/
Je demandai hier au g^odral Qourgaud ce qu'il pensait
de la santö de Bonaparte. ,11 uous enterrera tous/ me r^pou-
dit-il, ,il a an corps de fer.' Je lui parlai de Tenflure de ses
jambes. ,Ce1a date depuis Mobcou,' me dit^il. ,11 en est de m#me
de ses insoninies. Depnis rjue je le connais, il ii a janiais dormi
plusieur» heiires do suite. Quant k son mal de cdt6, persouuc
n'a pu savoir cucore au jusiu ce qui eo e^t/
Agrdez — — — — — • — — — — —
Baron Stürmer.
376
Nr. 6.
8««-Hafcne, ce 23 F^vrier 1818.
MoD prince.
11 in a et^ impossiblc de uw- ju ociii er la continuation de
la correspondance entre le Gouverneur et le oomte Bertiüud,
dont j'ai eu l lionneur d envoyer un fi aiiinent k V. A. par le
,Melville' It! 20 Octobre de Taanee deruiere. La pi^ce ci-aonexee
est la aeule que j'uie pu avoir.'*^^
(Jette currespondanec est terminec dejniis ioiii; t( iiips. Le
gouverneur puusse a bout par ies invectivcs du comte HertrAod|
le mena^a de le renvoyer. Celui-ci eut peur et se tut.
Je m'dtais propose d'eovoyer ä V. A. aujourd'hui quel-
ques r^Hoxions qoi doivent servir de comnientaire aux obser»
vations de Bonaparte sur le discoors de Lord Bathurst; mais
le hasard m'ayant mis en rapports suivis et presque journalien
avec le g^neral Goui^g^aud qui löge k odtö de moi, je vais
mcttro a profit cette occasion pour Y^rifier quelques particulir
rit^s qui ne me sont conoues qu'imparfaitemdDt. Le gouver-
uenr, lom de prendre ombrage de mes entreVues aveo Goar-
gaud, Ta lui-mdme mis en relations ayeo moi. II est venii
annonoer k Mme. de Stürmer que ce g^niral ötait deyenu son
Yoisin, et qu*il s'empresserait de lui präsenter ses hoannagei.
Agr^es — — — — — — — — ^
Barou Stürmer.
Xr. 7.
S»*.H4MiM, oe U Man 1818»
Bfon prince.
J'ai l'honneur d'enyoyer k V. A., ci-jointy tes deux der^
nicrs bulletins de la sant6 de Bonaparte.^^'^
n vient de perdre tm de ses plus fidöles serviteurs. Le
Sieur Cipriani, natif de Corse, et tnaitre d'hötel ä Longwood, a
ete empörte en deiix jours par une inBamination de Las venire.
II jouissait de la confiance de l'ex-einpereur qjii le eonaultail
sur ses ail'aires, et ainiait ä eauser avec lui. Cipriain aviut et^
domestiquc d'abord du iniuistre Salie.ttti. et ensuite de la uiere
de Bouaparte, aupieb de laquuUu ii a laistse sa temme et ses
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ent'ants. 11 avait beuuc(Mi|> d'espiit natureP^' et abondait en
saillies qui amusaient suu maitre. Le jour de son enterrement,
Bonaparte passa toute la journee chez Bertrand ; il se promeiia
saus relächc (rune chambic k l'autre et parut agite. 11 tut
etonue de voir arriver le ministre protestaut: ,Un pretrc ca-
tholique/ a'öcria-t-il, ,n'en aurait pas fait autant pour un Pro-
testant^ Bertrand et Montholon accompagn^rent Je convoi jus-
qa*au cimeti^rOy k sept miiles de Longwood.'*^^
Agrdes — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 8.
Ö^'lielene, ce 14 Man 1816.
Mon priuce.
Les sein» du gouvei'oeur pour d^ober k la connaissance
du public les projetB du colonel Latapie et de ses cempagnons
d'armesi out ^t^ inutiles. Bonaparte lui-m^e n*a pas tardÄ k
en ^tre informd; V. A. verra dans mon rapport suivant oe qu'il
en a dit.
Depuis rarrivie des d^pdches de Rio Janeiro, Sir Hudson
Lowe a fait doubler et mime tripler les sentinelles k Long-
woody et en a fait plaeer de nouvelles sur di£f(drents points. Sur
mer on est plus vigilant que jamais. II passe, depuis quelque
temps, jusqu'k quatre vaisseaux par jour, portant pour la plu-
part pavillon am^ricaiD. On ne peat d^mdler quelle est leur
Intention; mais lorsqn'ils s'approchent de la croisi^re ang-laise,
ils ue iiianqucut jauais de b iutormer de la sante de Bonaparte.
Agreez — — . — « — — , — — —
Baron Stttrmer.
Kr. ü.
Ste-Hettoe, ee 14 Mara 1818.
Abg^edruckt b 'i : William Fitruytli, Historj of tho captivity of Napoleon
at 8t. Helena, III, 89;i; ausgelasdiin ist Uor uachfulgende Schluss dieser Uelatiun :
Le gen^ral Qoargaud m'a dit que Bonaparte lui avait fait
offirir de Tärgent au moment de son döpart de Longwood| mais
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qu'il ne l'avait pas accept^. ,Je ne veux rien devoir ä Tempe-
reur,* ine dit-il; ,ce Bciait nie lier volontairtMiient. Jo veux etre
maitio de mcb actioua et de nies diseoiirs/ II m'est revenu
d'aiitre part que le general Gourguud a eu eflet refuse luö
500 Iivrc-8 Sterling qu'on lui avait oflFerts.'®^
Agreez — — — — — — — — — — —
Baron iStttrmer.
Nr. 10.
gl«. Heieue, ce 3t Mars 1818.
Mon prince.
J'ai rhonneur de transmettre k V. A.^ ci-joint, les trois
demiers balletiiiB de la sante de ßonaparte.*^ Le derangemeDi
que lui avait cause 1 air froid et humide auquel il s'etait ex-
poBÖ d«D8 1» floir^ du 24, q a eu aucune auite. En g^n^iml,
8on Mai n'a point empir^. On lui fait preodre totttes loa ae-
malnes une forte dose de sei.
Agr^ex — — — — — — — — — — —
Barun Stürmer.
Nr. U.
St«* Heitee, ce 31 Man 1818.
Mon prince.
I.c ti;^eneral Gourf^aud a quitte Tile le 14 de ce uiois,"'
comuie j'avais cu riionneur de Tanuoncer k V. A.
Eiitic^rement dc^pourvu d'argent et ayaiit refusc cului quy
Bouaparte lui avait tait oflfrir, il pria le conite Bertrand de
lui en preter da öes propres fends et lui «^crivit k cet effet la
lettre ci-jointe . . .''^ II n'en re^ut aucune reponse. La veille de
son embarquenient^ il prit le parti dalUr le voir. Ne voulant
pas entrer dans l'enceinte, il convint avec Mr. .lacksun (e'est
le nom de rofficier anjj^lais (jui etait charge de l aecom pagner
partout) que celui-ci irait Beul chez le grand-niarechal et le
prierait de sa part de venir lui parier a la barri^re. V. A. verra
par le rapport de Mr. Jackson ci-joint . . .^'^ que le gouveroeur
m'a communiqu^ que le comte Bertrand a d^clin^ eette entre-
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vue, et qu'il a fait dire au g^n^ral Gourg'aud qu il no pouvait,
Sans offcnser son maltre, lui prfiter de lurg^ont tant qu'il ee
refuserait d'accepter lea ÖOO livres steriing cjue celui-ci avait
mis a sa disposition.
Cette reponse döconcerta le geiierai Gourgaud. Le |<Oil>
verneur vonlnt Ic tirer d'embarras, mais il lui repondit qu'il ne
pouvait profiter de ses offnes. ,On m'accuserait/ lui dit-il, ,de
m'etre mis k la solde de l'Angleterre; ce serait le inoyen de
me döcr^diter enti^rement et de me mettre hon d'^tat de rö-
pondre aux calomnieB qae Bonaparte fera repandre. contre
moi.' Enfin quelques heurea avant son d^part, il se dicida k
faire demander lea ÖOO ÜTres Sterling que Bonaparte lui avait
fait assigner chez Balcombe, Celui-ci aSBora qu'il n'avait
ni ordre ni fonds. Le gouvemeiir fit ^crire au comte Bertrand»
mais la reponse a'ayant pa arriver avaat la nuit, le ,Camden'
mit k la voile et le g^Wal Goargaud partit «ans avoir aon
arfipent Ce ne fnt que le lendemaitt que Ton enyoja h Sir
Hudson Lowe une lettre de change de 600 livree Sterling
payable k Londres. II l'endossa en fayeur du gönöral Gonrgand
et l'expödia par un bfttiment de la compagnie des Indes qui
fit Toile le m^me jour pour TEuröpe.^'^
Quant k la pension de 12.000 francs accord^ k la m^re
de Gourgaud, je n*ai pu savoir au juste ce qui eo est Le gou-
▼emeor m'a dit que ce demier lui en avnt parl6 eonfidem-
ment, mats qu'il lui avait promis de garder le secret ,Je me
suis borne/ me dit-il, ,a en rendre compte h mon gouverne-
nient.' Tout ce que j'ai pu decouvrir, c'est que Gour^aud ji
obtenu cette pension au uiois de .Tuiliet dernier. dans le temps
de sa plus grande favei.r. ii foree de sollicitatioua et de repi'6-
sentatioDS sur la ^ene oii se trouvait sa mere."*
.Tr> ne m'appesantirai point sur ce qu'on dit k Longwood
de son depart; le rapport de Mr. Jackson ne laisse rien d d^-
sirer Ii cet oe^ard. Bonaparte parnit s'en ff'Hciter; il n'en est
que plus tranquiiie. II sc livre maintenant sans r^serve au goöt
qu'il parait avoir pris tout-k-coup pour Mme. de Montholon,
et que Gourgaud avait pris k täcbe de contraricr et de tour-
ner en ridicule. Apr^s avoir fiatt^ pendant quelque tempe les
caprices de l'ex-empereur en rempHssant aupr^s de lui les
nobles fonctions de pourvoyeuso, Mme. de Montbolon a au
triompher de ses rivales et s'eat ^levöe jusqu'au lit imp^al«^'*
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Son mari, c(i(>on, en est tout ficr. Bonapartc a dit derniire-
ment en parlant de Gourgaud: ,.Io crois en v^rit^ que eet
honiine etait aniom eux de moi; cela commem^uit ii nie fatiguer;
je ne pouvais p.is coucher avec lui. — Sa tete ne d^ran^e; iL
8e fern pendre ou fusillor en France, c'eet le §ort qui l'attend.
Ii liira du mal de moi; je m'en moque: un libelle de plus ou
do nioins. qiie ni iinp<ji*te!'
.Tai cru dovoir foiiniiuuKjiifr uu gouverneiir le rapport
que j'ai cu Thooneur d adresser l\ V. A. le 14 de ce niois (N* 1^),
parce qu'il contient quelques details rclatifs h la surveillance.
II l'a lu avec lu plus praude attention. ,C"est/ m'a-t-il dit. ,1a
pi^ce la plus interessante que j aie vue depuis que je suis ici.'
II in'a SU tant de gre de lui avoir fait cette communication
qu'il m'en rcmercie chaque fois qae nous en parlons. Voyant
le priz qu'il y atUchait, je lui en ai laissd prendre nne oopie
qu'il a envoy^e auMitdt h. Mylord Bathurst. Nous arooB beau-
coup caus^ de la possibilite d'une Evasion dont il j est fait
mention. II croit qu'alle n'existe pas et assure qa'il ne com-
prend neu ä tout ce qa'en a dit Gourgaud. Avant de lat laiaser
prendre lecture de mon rapport, j'avais eubstiiuö k cette queetion:
fQui de vom n ridigi lea obtervafions mtr U diaeour» dt Lord
BathnntV celle-ci: ,Qin de vouß o r4dig^ la fameute nofe de
MontholonP Mr. de Montchenu, k qui j'ai ^alement donn6 con-
naiBsance de cette pi&ce, l'a envojie au duc de Richelieu.
Agr^ez — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 12,
S»«-Heleiii*, ce Ii Avrii 1»18.
Mon prince.
.1 ai 1 honnonr d'envoyor K V. A., ci-joint, le dernior biil-
letin de ja Baiit«^ de RonaparteJ" II est a ])eu-pies tonjours
dann le meme etat, tantot bien, tantot soutfrant. Depuis quel-
ques mois il a chang6 plusieurs fois de maniere de vivre.
11 dine maintenant k 2 heures et en dort, dit-on, beauconp roieus.
Apr^s dlner il fait appeler Bertraod et Montholon qui
lui tiennent compagnie pendant une heure ou deuz. A 7 heures
ü se retire dant sa chambrey cauie avec set domestiquae, fenil-
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■
381
l^te den Hvrcs, ou na fait fairo la lecture par Bon valet de
charnbrc Marchand. II cuntinue a faire un g^rand usage des
b«iii8. II y a deux moiB, ü paBsait soaveot U moiti^ de la
nait dans Teau. Le dimanche ses Fran9aiB dfnent avec lui* IIb
aont ce jour-Iä en grande teone, aiosi qua letirs femmes. La
toilette de ceHes-ci est un objet de riyalit^ entre elleB, l'ez-
emperear tenant beauconp k T^l^ance de leur costiime. Celle
de Mme. de Mf)ntholoii, qui met tout son bonheur a lui plaire,
ne le c^de en rien a cellf des femmes les plu* ))rill;inte8 de
Paris. S'il los troiive vetiies ii son ^oAt. il uc luaniiue jarnais
de leur en faire conipliment. Dans le gab contraire il leur dit
brusquemetit: ,Qa'eBt-ce que c'est que cette robe? Vous 6tea
habilUe comme une femme de chambre.^
Agriez — — — ^ — — — — — — —
Baron StUrioer.
Nr. 13.
Ste-H^Uoe, ce 27 Avril 1818.
Mob prinee.
Le ^Tf^nvemeur vient de se brouiller ouvertement arec le
docteur O'Meara* II lui a fait Bigoifier qn'il devait se soamettre
aox riglements ^tabliB poar leB Fran^ais de Longwood, et ne
paft Bortlr des limites qui leur sont aasign^eB, nana uoe per-
miaflion speciale de aa part.^«^
Ne TOtilant pas se constitner prisonnier, ni renoncer, h
aiicun prix, aiix droits assures pur la loi ;i tont sujft liritanniqiie.
le docteur O'Meara declara qu'il prötererait doiiner sa deinis-inn
et retournur dans sa patrie.^'^ II fit pnrt de cvitf r^s(dutioti
ä Booaparte par rentremise du comte Bertrand, suspeodit Texer-
ßice de ses fonctions, «'enferma ches lui, et, depniB quinze
jour«, ne voit personne.
L*dtat de Tex-eropereur mdme, a qui les seoours d'un
mMeein sont devenus indispeuBables, n*a pu vaincre TopiniA*
tret^ d'nn homme fort de sa conscience, ponssi k bout par les
ebicanes de Sir Hudson Lowe^ et trr^vocablenient d^eid^ k
tont sacritier plutot que de Üechir sous le joug qu'on veut lui
iuiposer.
V. A. trouvera dans les pieces ci-jointcs les details de
cette affaire.i''" Elle verra que tous les torts paraissent dtre
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du cütc du gouvernenr. Les lettr<;s du docteur O'Meara portent
l'empreinte de la verite et de In loyautc. Quand on cunnAit
BOB caractere doux et conciliant, sa conduite sage et mesuree,
Bon extreme prudence, et que Ton consid^re qu'il est Anglais,
qu'il aime son pays, que la cuntiance entre lui et le gouvorneur
s'f^tait etablie naturolleinent. ^ans art et saus effort de la part
de ce dernier, et que cctte conHaiii (• i tait fondeo sur un inter«*t
inutuel , il senible que ricn n'rtail plus aisö qm; de la rendre
inalt^rable. Mais, je ne »ais par quelle fatalite, 8ir Hudson
Lowe finit toujours par se mettre mal avec tout le monde. Ac*
cabl4 da poids de la respoDsabilit^ dont il est charg^, il s'agite,
60 tourmente sans ceBse, et ^prouve im besoin de tourmenter
les autres.
r.e docteur O'Meara est le seul Aoglais que sa position
ait mis k möine de voir Bonaparte a toute heure, et de B'io-
sinaer dans aa confiance la plus intime. II pouvait aiosi rendre
au gouverneur des seirices essentiels. Celui-ci paratt en effet
ravoir employä long-temps av^ec succia; mais au Heu de con-
ti nuer Ii minager sa dilicatesse et h le faire servir k ses vdes,
pour ainsi dire k son insu, il iroulut tout-it^coap en faire un
espion k gages et Tafficher en eette qualitä. 0*Meara se revolta
oontre eette propositiony et d^clara que rien ne le forcerait ä
se charger d*un rdle indigne d'un galant bomme.*^'
Le gouverneur, furieux de se voir priv^ du seul canal
qn'il avait pour apprendre ce qui se passait k Longwood, s'eni"
poi*ta contre le docteur O'Meara, raccabla d'injures et d'outrages,
et vüulut Tepouvanter en le mcnayaiit des lors de le suumettre
aux reglements ^tablis pour les prisonniers i'ran9ai8. Celui-ci
lui eeiivit, le 23 D^cerabre dernier, la lettre ci-jointe.'"'^ II y
expose avec force ses droits cniuine sujet anglais, rappelle lea
conditions auxquelles il s'est engagc d'accoinpap:ner Bonaparte,
conditions sanctionnees })ar le gouvernement britannique, re-
elame contre Tinjustice des pretentions du gouvernenr, lui ro-
proehe ses proeödes violentsi, se plaint de n'avoir re<,u de lui
que des instructions verbales, vagues, obscures et contradic-
toires, et le somme enfin de lui en donner, par öcrit, de cJaires
et de positives.
Les ezplications condnu^rent pendant plus de trois mois,
Le gouvernenr crnt enfin les terminer par un coup d'autoritd,
mais le r^llat n'a point r^pondu k son attente. D^ncerti
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38B
par la declaration d*0'Meai-a, il iui fit dire qu'il n'avait point
ie droit de donner sa demission avant d*avoir obtenu son con-
sentement. Celui-ci n^pondit que janiais aucun officier an^UiB
de terre ou de mer, voulant quittor le Service, ne s'^Uiit crn
oblig^ d'en demander pr^ablement la pemi&uon ä ses Bnp^
neun.
Un autre incident toarna la töte k Sit Hadson Lowe. II
apprit qu'O'Meara avait ^crit k Bertrand. II chargea auati'
tdt un de sea aidea-de^camp d'aller lai demander une copie
de cette lettre ci-jointe. . . . K^y ajant rien trouve qni ait pu
Itti fonrnir des armea contre O'Meara, it a'effbr^a de Iui prouver
que rexiatence mdme de cette lettre Mtat une violation des
r^lementa de Ttle. La repunso juatificative d*0*Meara est ren-
fermee dans la piece ci-annexee.'*'^ . . .
Cette affaire fait beaueoup de bruit ici. On est iinpatient
d'en coimaitre l'issue. Le gouverneur cedera-t-il? Ce acrait s(»
dünner un nuuveau ridicule et conipromettre de plus on plus
8on antonte. Tiendra-t-il O'Meara sequestre dans sa chuiubre,
iui refusant d'accepter sa demission et s'opposant a son depart?
Dans ce ca« il dcvra sallcndre a ce que celui-ci lui fasse un
proees en Anp^lcterre. II raceusera d'avoir portc atteinte a sa
libert^, et d'avoir fait tort a sa fortune cn l'empechant d'exercL-r
son etat. Laissera-t-on partir O'Meara? Rien ne serait plus im-
politique; la oonduite du gourerneur en parattrait plua odieuse,
et d'injustes soup^ons en seraient ia cons^quenoe naturelle.
Dejä Bonaparte est perauad^ qu*on veut rempoiaODner. Sea
Fran9aia disent que le gouvemeur eat brouill^ avec O'Meara,
parce^que oelui«ci n'a paa voulu se prdter a ses vues perfidea.
Outre ce qu'une pareille auppoaition aurait de r^voltant, la
mort de Bonaparte ne pourrait 4tre que pröjudiciable aux intiito
de Sir Hudaon Lowe. II a dit lui-m6me que rien de plua fileheuz
ne pourrait lui arriver, parce qu*on Taccuaerait de Tavoir tu£.
n tient en outre beaueoup aux avantagea de toute eap^ce que
lui offre un poate auaai lucratif qu'honorable.
Le gouvemenr en veut h O'Meara, parce qu'il occupe
une place qu'il a tentä en vain de faire donner au docteur
Baxter, mMecin en cbef de Tile, qni lui eat enti^rement dövouö.
D^s Tarriv^ de Bonaparte aur le ,NorthumberIand' le gouver-
nement britannique t6inoigna le desir qu'il füt accouipagne d'un
meduciu iran9ais. Ce n est que bur sa demaude expresse d avoir
ArekW. B4. LXVII. If. llUfU. 26
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O'Mcara qu'oD a cm devoir y cunsentir. Cette d^licatesse ne
ö'aceorde gueres avoc les eflforts de Sir HadBon howe pour
faire suhRtitiicr h ce dernier iine de ses cr^tures; efforta d'aataot
plus maUdroita que les termcs oü il en eat'aveo Bonaparte
ne peuvent manquer de Im lui rendre snapects.
Un antre motif de plainte du gouvcrneur contre O'Meara,
c'e.st qu'il rapporte ä Bonaparte ce qui ae pasae dana lUe.
Mais quel mal y apt-il k ce que celui-ci oonnaiaae lea com-
m^ragea et lea anecdotea d'un endroit auaai ^loign^ du reate
de l'uni^era et o& Ton re^oit ai rarement dea nonyetlee d*£iirope?
N'y a*t-H pas plua de cmauti que de prudence k ▼ouloir le
priver d'nn amusement auaai frivole?
PluB on examine la conduite de Sir Hudaon Lowe, plua
on a de peine k concevoir, comment lea miniatrea ont pu a'in-
fatuer d*an tel homme. S'il ne fallait qtt*an aimple ge61ier, rien
n'^tait plus aia^ k trouver; roais si la natton anglaise est jalouse
de SüUtenir sa reputation de g6n6ro8ite et de loyaute si juste-
inent acquisc uu iiiille autrea circonstancos , et si eile attachü
quelque prix au Jugement de Thistoire, on n'aurait pii faire un
plus mauvaib choix. L'Augleterro est pleine de. g-eiis ausai probe»,
ausai honn^tes et aussi incon uptil>les ; iiiais il eüt et^ difticile
d'y rencontrer uu homnn plus gauchu, plus extravao:ant et plus
deHa<^reable. Ses ennemis le discnt nieehant; je ne le croi»
qu^astucieux : la plupai t de ses aetions doivent ^tre Attribut
k la bizarrerie d'un cai'act^re k nul autre pareil.
Agr^es — — — — — — — — — .
Baron Stürmer.
P. S. Le gouverneur ne m*a paa dit un mot de Taffitire
dX)'Meam et nc sc doute paa quo j'on sache quolque cbose.
Kr. 14.
Rto.Htitoe, ce S Hai 1818.
Hon prince.
Depuis que le doctenr O^Meara eet d^tenu k Longwoodi
Ir gf»uvornctir ne nait rien do la sant<^ de Bonaparte et n'a
plus (le bulletinn a nous coiniiiiiniquer. I) m'est rcvenu d'autre
pai t que eitlui-ci est de uouveau plus uml. O'Meara a'ubstiiie
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885
toujours k De pas le votr tant qu'on De lui rendra pas sa libertö.
L'ex-eiiipereur de mn cote, soutient qii'il a nnt^ repufpiancf in-
vincihle pour le (iocteur J^axtci-, et qii'il int»uriii plutut (|iu' de
sc faire traitcr p;ir un autre inedccin qu'O'Mt'ara. Ce!ui-ci
etait seul parveuu a vainere son averfiiou pour ie morcure et
i lui en faire preodre de foi tes doses pour arr^ter les progr^B
de Bon obatroction au foie. Depuis trois aemaines tona lea
reni^des aotit abandoDD^.
Je viena d'apprendre qu'il y a une correapODdance tr^s-
active eotre le g^ottvemenr et le comte Bertraad aar l'affaii'e
d'O'Meara ; j'ai Heu d'esperer que je pourrai l'envoyer k V. A.
en copie par la prochaine occasioji. On ni'ussura que Bona-
parte a lui-nieme ajouto une apostille a une lettre du comte
ßcrtraud a l'adjudaut-general 8ir Thomas Reade, qui finit ainsi:
yQu'on fasse connaitre au prince - rögent la conduite do moD
asaaaain aiin qa'il le punisse. 8'U ne le fait pas^ je 16gue l'op-
probre de ma mort k la maiaon r^nante d'Angleterre.'
Agrce» ^ — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Kr. 15.
gto.lUl^ne, ee 17 Mni 1818.
MoD prince.
Le gouTerneur ayant sa que mes coU^gues et moi avicoa
rencontr^ ä Longwood lea familles Bertrand et Hontholon^
craigntt que Pou ne ae fdt empreBs^ de nouB ioBtraire de Taffaire
d'O'Meara, et se d^clda k nom en parier. Je vai« avoir l'hon-
nour de rapporter a V. A. mot pour inot ce qu'il m'cü a dit.
,Je n'aurai plus de bulletins h vous communiquer. .J'ai
depuis long-temps Ix ine plaindre du doeteiir O'Meara; ce u'est
que par ^aid pouj' Kapoleon que je ne i'ai pas renvoye de
Itlc. Tl vonait paBBer des Kcures enti^res en ville, ne roanquait
jamais de a'y trouver k l'arriv^e d'un bätiment, et rapportait
k NapuUon touteB les nouvelles qu'il apprenait. Je viens de
d^ouvrir qn'oD a'eat aervide lui pour faire passer des cadeaux'^^
et des Communications. Je lui ai ordonnd en cons^quence de ne
plus Bortir de Longwood saos ma permissionJ^^ D m'a r^pondn
25*
386
qu il aimerait iiiieux s'en aller, et ae refuse k continuer l'exer-
cice tle ses fonctions. .l avoue que je ne iD'attendal» pas k cette
demarche. Napoleon se plaint de ce qu'on a alteote a la libert«
du seul medecin auqiiel il paine donner sa confiaoce, et De
veut plua se faire traiter par penonne. Qne penaes-vous de
cette affaire?'
Je lui die qtt'elle me paraissait eztr^mement d^licate.
Le gouverneur: ^Mais que feriez-voui k ma place?*
Moi: yS'ii est prouv^ que le docteur O'Meara a oomniiB
quelque fante grave, faites le arrdter et mettes-le en jugemeot;
tout le monde toos approavera. Sil ne s*agit que de baga-
telles, je vons conseille d'^touffer cette affaire. ßonaparte peut
mourir; on accnsera les Anglaie de Tavoir enipoiaonD^; les app*-
reoces tero&i contre voub.'
Le gouverneur: ,11 ne a agit paa de bagatellea. Je ne puis
permettre que Mr. O'Hearm remette des cadeaux de Napolte
k mon inau. Au reste, ce n^eat paa le aeul grief que j'ai contre
Ini. Vous dites que j'aurais du le faire arroter; mon gouver-
neim^nt nie feia peut Otre le nieme reproche, iiiais j'ai eu des
ijiotiik püui' ue paä ie faire. J'ai pense, coninic vuu», que la
ciiuse etait delieate.'
Le cominissuire df Iviissie lui avuit park';, avant moi, en-
tierfment daiis le raeuui sens. Quant a Mr. de M()nt( l»«»nu, le
gouverneur fait si peu de ca« de se» avi» et du aon opinioa
qu il ue lau lui demuude janiais.
Trois jours apr^H le docteur O'Meara fut uiis en Hbertö.'"""
Bonaparte \q fit appeler d^a le lendemain et le consulta comme
de coutume.
Voici, inon prince, ce que j'ai appria au aujet des cadeaux
dont Sir Hudson Lowe ni*a parle ei myat^rieuaement. Lora de
renterrement du Sieur Cipriani, Mr. Boys, un dea miniatrea pro^
teatanta de Ttle, conduisit le convoi funebro. Bonaparte chargea
Mr. de Montholon de lui donner une boite d'or et une soinme
de 26 Itvrea aterlingi k diatribuer aux paiivrea. U accepta l'une
et Tautre. Au bont de quelque« joura il a'en repentity etcraigoant
de ae compromettre, il renvoja la botte k aon ami O'Meara^
en le priant de la rendre an comte de Montholon.***^ Le gou*
▼emeur eat donc mal inform^ ou ne dit paa la vdritd. Mr. Boys
^tant parti pour rAngleterre, on ne pourra aavoir au juate ce
qui en est
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387
J'ai rbonoeiir d'envoyer k V. A., ci-joint, la continuation
des pi^coB officielles qui ont ete echang'ees siir cetto affaire.'*'
L*apo8tille de ßonaparte dont J ui fait iiieDtion (Iudh inon der-
nier rapport, trouve toutc onticre. Jo dois uppolor l'atten-
tion de V. A. sur la lettre du doctcur O'Mcara au major
Gorrequer, aide -de -camp de Sir Hudson l/owc; KU'* y trou-
vera des dntails sur la mani^rc theatrale et cmphatique dont
BoQAparte avait coogedie ce mcdecia.
Agrees — — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. le.
Bt«-H61&ne, ce l«r Jaio 1816.
Mon priuce.
Depuis que le goavemeur ne sait plus rien de oe qui te
fait k LoDg^wood, noiu n'avoDS qu'ua Beul moyen d'apprendre
des Douvelles de Bonaparte, oelui de cheroher k rencootrer lee
Fran9al8 et de recueillir ce qu'ils veulent bien nous dire. Oes
reneontree donnent de ]'humeur au gonveroear et am^nent det
diseoBaiona interniinableB.
Je vaie avoir rhonneur de rendre compte k V. A. de toot
ce qui e'eet pass^ depuis eix semaines entre Sir Hudson Lowe
et les comraissaires. Je commencerai par ce qui me rcgarde.
J'avais laisse pasaer quatre niois sans mottle Ic pied a
Lonf^-Wüüd, loraque je. me det^riniuai, dans les {l(!rni(!i.s j<mrs
de Mars, a y aller avec raes collej^-ues. Nous y reiiconträmes
les faruilles Bertrand «t Montliolun. Je Iis le lendeinain iine
visitc au Gouverneur II me re.(;ut ^1 uu air refrogn^, baissa la
tete et resta iiuiuohiie les yeux fixes sur Ic plancher nans dire
niot. Je lui parlai l interrog-atoire qiie Ton avait tait subir
a Mr. Welle, et que je venais de recevoir, en m'expliquant
enticrement dans le sens de la dep^che de V. A. ä Tambassa-
deur de 8. M. a Londres, dont celui^ci a eu la bont^ de m'en«
voyer un extrait II ne r^pondit pas une syllabe, ne iut-ce que
pour me remercier de la communication que je venais de lui
faire. J attribuai a nolre rencontre de la veille cet ^tran^e
accueil. Ne voulant pas m'expoeer k d'antres malhonnetet^, je
m^en al||ü. II oourut apris moi pour me rappeler. Je revins.
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a88
yVoub aves dtö hier k Lungwood,' me dit-U d*uii ton imp^eux,
J'cn siuB inform^.' II accompagiia cette »postrophe d'un regard
inenayant. J'eus boaucoup de peine h me contenir. Je repon-
dis: ,( 'ela iiu in'cl(jnuc pus, notre ciiti ovue a eu Heu sur le
giaiid clicniiu, tont \v, muiidc a pii nous voir.' 11 uiu rüpcUi
puiir la viugticuiu t'uib tout ce qu'il iiouo avait dit, a iiies col-
legues et a moi mv ee sujet, et dout j'ai ou I honuuur de rendre
coiupte ä V. A. daiib nies rapports prccedents.
Le 4 Mai, je rotournai i L Mi^wood avec mcb collcgtiob.
NoU8 trouvamos Ie8 ianuilcb Hcrtraiid vi Montholou reunies
dans un jardin appartenant a la compaguie des indes et ouvert
au public. Ou servit une petite collation 9ur le gazon k la>
quelle oous assiat&mes. C'eat le lendcniain que le gouverneur
viiit • 1h>z moi poar me parier de Taffaire d'O'Meara. 11 y trouva
Mr. de Montchenu qui ätait venu me voir. Nous n^eümes pas
de peine a uuus apercevoir k üou air courrouc^ que r^vöne»
ment de la yeille Toccupait au moins aatant que Taffaire
d'O'Meara, et qu'il e'attendait k ce que doub lui ferions part
de ce qu'on nous avait dit k Lougwood. Tontefois, pour ne pas
donner Heu k uoe nouvelle iocartade, nouB n*eu parUmes ni
l'uDy ni Tautre. II neu» en voulut beaucoup de ce »ilenc«^ et
ne put s'einpßcher de glisser dana la eottvenuition quelques
phrasea ironiques sur le plaisir qu'uffre la soci^tö de Long-
wood que noua fimoB aemblant de ne pas compreadre. £ntin
n*ajant pu noua arracher un mot, il se leva brusquement et
nouB dit: ,Au roste, Messieurs, je ne vous apprends rien de
iiuuveau; vou» savez auHHi hien que mui ee qui se passe k
Longwoüd;' L't puis s'achcuiijianl vt-rs la portt;: ,c-t-; (jui est aussi
contraii c aux reglciiit^iits t^uc la coiiduite du doctcur O Mcaia*.
Kien assurc'ineut iiV;tail moins juste ni plus dt'])lace que cette
cumparaison, iiiais li pai til saus nuus laisser le teiiips di; ri-pondif.
(\! iiK jn'.' jour au aoir aniva d'A iigleterre le ,Baclvwurlh',' -
lialiim*nt de tiatisport, qui lui apporta les duplieata des dc-
peelies qu'on lui a adressees par la tVegate, la ,Favorite*, parlie
presque en meme temps et que nous atteuduns eucure. Depuis
cette ^poque, il »'est opcre dans sa conduite un changement
sensible; il est plus sombre et plus intraitable que jauiaisJ*'
C'eat coutre les coiimiissaires que s'exlialo sa mauvaise bu*
meur. II a rompu les relatioos de societö, a cess^ de nous
inviter k dlner, nous refoit plus mal que jamais, lursgue nous
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389
alJuiKs lui parier d'atfair«', i;t imus taii les scenea les \>\i\» ridi-
ciilcö. 11 uouö a cte iuipüi>«ible jusqu ici d'ou deviuer ia cauBe.
Lui a-t-oD dcrit de Londres quo nous qous phiignoDS de lui?
L#e miniai^re ang^lais a-t-il blänie sa condaite? Da&sce'cas sou
amoiir-propre bleMÖ chercherait-il ä se venger sar doqb? Voilä
les seules conjectures que nouB putsBions fonner.
II y a UDO quiDxaine de jours, le uomte Bertrand vint ea
ville svec im officier anglais et descoDdit dans Ia maiaon,
ou est löge le commissaire de Kussie. II protita de cette occa-
Bion pour aller vüir ce deroiür qui lui (lumia ;i (U>j(!uner. Le
burlendemain lo gouvernour se reudit chez Mr. de Balmain
avec un de ses aides-de-cauip. 11 avait l'air turieux. ,Je viens
vous demaader, Mr. le oomte,^ lui dit-il, ,8i Ic general Bertraud
a etö ches youb» Je le sais, mais je dösirerais l'apprendre
de vous/
Mr. de Balmain: yOui, nous avons passd deux heures en-
aemble«'
Le gouverneor (en col^re): ,11 a trompö Foffioier d'ordon-
naDce, c'est infame.'
Mr. de Balmain: ,CeIa ue me regarde paö. Je ue Tavais
paö iu%'ite a veiiir chez nioi.*
LtQ gouvei ueur: jEst-il eutre chez vous saus se faire annoncer?'
Mr. de Balmain: ^Oui, j'ignorais inSme qu'il fut en ville/
Le gottverncur hors de lui 8e lova, et marchant k reculoas
vers la porte, i-^p^ta quatre fois de auite: , C'est ce que je ne
ferais paa inoi-mtoe.' B accompagna cea mota d'un aourire
amer et irenique, et aortit. Ii aemblerait que c'eat au comte
Bertrand que devaient a'adreaser loa reprocliea; il ne litt en a
pas seult'inciit parle. ( 'elui-ci avait f'ait six visitus avaiit d'aller
chez le comte de JKilmaiu. Ou n'en a fait un crime ä per-
bouiie qu'au coriuiiissairc dt; Kiiasie.
Le 23, du mois passe, iSir lludsou Lowe m'öcrivit la lettre
ci-jointe en copie aob lit. A.^^* Mes coliöguea en re9urent une
de la mdnie teneur. Noua röpondimes tous dans le m§me aena.
Ma r^ponae ae trouvo ci-annex^ aub lit. BJ^^ La proclamap
tion jointe k la lettre de Sir Hudaon Lowe a 6t6 afiicbde ici
aur toutea lea routea ; eile eat une auite de Taffaire d'O'Meara.
Le 23, au soir, le g^ouverneur m'adreasa la lettre ci-jointe
8ub lit. C Ayaiit de honnes raisous de croire (pic pcrsuune
de Luugwoud ue lui a paile de Welle, euticrement oubiie ici
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depuis long-teiiips^ je ne puis n'arrrter qu'U uiie seulo suppo-
sition, c'est qu'oo lui a envoye pai Ic ^Backwortli' une copic des
ohf^erratictis »ur le discours de Lord BaUiurH dM lü Mnrs /Äi7*'*^
oü il cii est question.*^ Peut*^tre par udc iadtaer^tton cuiii-
miae k Londres, ou par l'oavei*tare de nos lettre»^ »-t>il 6te
infortnö que noua arons envoje cas €^amvaHonB k nos coun.
Cela expliquerait son ddpit
Le 25, öproayaDt le besoin d'exhaler sa bile, U alla ches
Mr. de MontcheDu avec lequel il Vut une explication de plu-
eieurs heures. Celui-ci m'a dit qu'il ne l*avait jamais vu monti
ä ee poInt II m'a asBuri que c*6tait k Mr. de Balmain qu'il
en voulait le plus. 11 lui ^chappa entre autres de dire dana
cette convertattoo : ,0n ^crit, ou m'accuM, mais j'^orinü aussi
ot mon g^ouverncinent me croira.'
Plus de trois scmaines s'etant ccouleos »ans que j'eusse
vu le j4;'»iivt»rueur, je lui fis uue visite le 21i du iiiuis passe
j»our lui (Iciiiauder, seluu iiiou usa^^c, s'il n'y avaiL neu lie nuu-
vt'au il Loujrwood que je puis.sr niamii;! ii V. A. II nie re<;ut
d une mauiere clioquanto. L'cntr»_ti<-ii (juc novia eüuios en»»0Mi}>le,
a pris un tour trop ilrsai^realjlc pour (jut* je ne iiic fasso un
devoir d'ün ix'iitiix' f oui})tL' luot pour uiol ;i V. A. Kilo ^' verra
jusqu'uü vunt Tcxtrav agunce et la fulie du oet iiouuue,
Moi: ,Comnient va votre sante?'
Le gouvcrneur repoud par un sigue de töte.
Moi: yOserais-je vous demauder s'il y a une occaBion pour
i'Europe?'
T^e gouverneur: ,Dimanche ou lundi, pas avant.'
Moi: ,N'y a>t-il rien de nuuvcau ä Longwoud?'
Le gouverneur (avoc humeur): ^Je ne sais rien.'
Mol: yCoinment bo porte Bonaparte?'
Point de r^ponae; le gouverneur baiBse la t6to et regarde
tixement k terre.
Moi: ^DepuiB que nous ne recevons plus de bulletins» il
est devenu Impossible de savoir au juste ce qui eo est.*
Point de r^ponse; le gouverneur roste dans lamdnieattitude.
Moi: ,0n m'a dit qu'il avait et^ tris>uial le 20 au soir.'
Point de reponse.
Moi (avec vivacite): ,8i c'eBt4k tout ce quo vous avoz a
nie dire, j'ai Thonnour de vous saluer.'
J^allais partir; lu guuvurneur nie retiut.
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,()h pardoiiii' z/ nie rlit-il, ,c« ii obt pas . . . pour vous inan-
(juei ... je reflechis . . . vuus devez sentir cjue je <loiö puser iiia
rcpuuöe.*
II m oüVit un sii'ge et a!la s'iisscuir lui-uiemc k i uiiti o
buul de la clmiubre. La, los bra« cruiHes, il se mit ä nieditor
8ur ce qu'il avait Ii mv dir«. 11 passa au rnoins vingt iiiiDutos
dans cettc attitude. J'etais sur los cpiiiti.s et u© savais a quoi
m'arretcr. lleureusement je trouvais a cöte de moi quelques
journaux que je parcourua. Le gouverneur se leva tout-a-coup
et se mit k marcher h, grands pas dans la chambre. Puls il me
dit d'uD ton brasqiie: ,Je n'ai rien k dire, lorsque je suis d^vanc^
dftDB les infomiations par les foÜower$ de Napoleon Booaparte.'
Moi: ^ y a tr^-long-teinps que je n'ai et^ a Longwood,
et je n'ai vu peraoune de la auito de Bonaparte.'
Le gott^erneur: ,Mai8 le oomte Balmain y ^a.'
Moi: ,Cela ne me re^^uxle pas.'
Le gouverneur: ^Je ne dirai rien avant de aavolr oe que
voua a dit le comte Balmain.'
Moi: yVeuillea le lui demander ä lui-m6me.'
Le gouverneur: ,Vou8 le voyez tous lea jonrs. II n*y a paa
de doute qu'il vous a racontä ce qu'il apprend k Longwood/
Moi: ,11 ne m'a rien dit qui puisae voua intdresser.*
Lt^ Liveineur: ,Lc Marquis de Montchenu m*a dit les
ehoses extraui ciinau'es . . . L'aÜ'uire das builetins est de la plus
haute irnpüitance.****
Moi: ,Je ne saiä ricu de cettc affaire.'
Ia' i^ouvoriu'ur: ,1.6 comte Balmain duil v(mi» eu avoir
pai'le; il iii'iinpuite de savoir ee quil vous en a dit.*
Moi: ,Je vous eu.pri(/, Monsieur le gouverneur, laissons
de cotc le comte de ßalmaiu. Je ne suis point rcsponsablo de
ce que iait le commissaire de Kussie. Parlons de Bonaparte
uu de ce qui uie regarde personneüement.'
Le gouverneur: ^Voua rdpötea certainement k voa col-
liguea tout ce que vous appi^enea de moi. Je ne vois paa pour-
quoi vous me faites un roystire de ce que vous conlie le
comte Balmain.*
Moi: yJe ne vous cn fais pas un mystöre, mais je ue suis
point dans Tusage de ^ire le rapporteur; c'est un r61e indigne
de moi. Je serais fifUüid que vous me crussiea capable de re-
pdter ce que vous me dites oonfidemment.*
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Le gouverneur (brusquemeut): Je iie vous demanderai
plus ce quo vcms dit Ic comtc Balmaiu. ... Je i uvaij» piev u. . . .
Voilä ä quoi ahuutmsent ces rencontrcs.*
Moi: ,VüU8 iii'avez fait l'honneur de n»e dire, il y u srpt
niüis, a la suite d'uiie coaterence que vous eüti s avec nous au
sujct d«' ciny reneuntres, que vous en aviez refere a votre ^ou-
veriiriiirHtj et quu cotte alFaire »arrangorait a Londres. V^ns*
avez dit depuis au comte Baliuain que la i-epon»e uo pouvait
manquor de vous arriver par la ,Favorite*. Le yBackworth^ vau«
a apporte le« dupUcata des d^pdches ezpödite par eette
Le gouvorneur (fort eiiibarramd et aprte an moment de
röflcxiun): ,0n ne m'a rieo dcrit'
Mai: ,Voi» attendes peut-fttre eocore d*aiikrea ddpdches?'
Le gDareniear (a&ebeineiit): ,Je n'attends neu. Cee ren-
contres eent contrairee anx rfeglementSy cela snffit.'
Hoi: |I1 n'y a paa an not dans voa r^ements aar lee
rencoDtrea.'
Le gouverneur: ,£Uee eoat oontre Tusprit des r^glements.
Je ne pois antoriser des communicationa qiii ne pauent point
par mon oanaL'
Moi: ,Dee converBations ne boqI paa des commnnioatioot.
J'ai en rhonnenr de tohb räp^ter verbalement et par ^crit qae
toutes les fois que je saurai qnelque cboee qni soit digoe de
votre attention, je mo ferai an devoir de vous Tapprondrc. Je
VUU6 Tai prouv(! dans plusieurs circoMstauces."
Lu güuveiueur: ,Lc Marquis» de Muntchenu m ,i dit (jue
le comte Bertraod l'avait assurc que Napoleon Bonujiarte 6vrn\l
charm6 de voir les commissaires. K'est-ce pas la une cuiu-
muaication V*
Moi: ,('ela n'est pas uuuveau. Mr. de Las Cases Vix dit.
il y a dix-huit nioii*, ii qui voulait l'entcndre. Nous n'avouü ja-
inaiH döute que Honupart«' ne ffit charine de nous voir conimc
particuliers, et ce n'est que par egard pour vous que nous
n'avons pas protite de ses bonues dispositiona. 8i c'est la cu
que vuUB appelez des comuiunicationa, je prövois avec peine
que nous ne nous entcndrons Jamais/
Le gottvemear: ,J aimerais beaueoup mieuz que voua fus-
aiea tonjonra avec KapoUon Bonaparfe, que de savoir que voas
causes avec les pertonnea de sa suitei sans que je sache
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exacteinent cu qii'ils voutt diseatj jti serai» du moiiii» exempt de
tQute rcsponsabilite.'
Moi: jKncore iine foi«, Mr. le gouvcrucur, iiu vous suftit-il
pas quo je vous donne aia parole d'honnour de vona t'alrc part
de tout oe qui peut avoir le inoindre interdt pour vous?'
Le guiivemeur: ^On parle de moi, je le sais.'
Moi: ySupposez que cela soit, quol mal cela peut-il faire?
Lea invectiTes du comte Bertraad ou du oomte de Montholon
ne doivent pas vous inquictor.'
Le gottveraeur: ^Je möprige taut cela, je ne craine rieu.
MoD gouYernement n'a qu*^ me rappeler, «i Fou n'est pas content
de moL'
Moi: iLorsque toub m'aves dit que Bonaparte avait une
obatraotion au foie . .
Le gottvemeur (m*interrompant avec ▼iraeiti): ,Moi, je
vouB ai dit qu*il a une ob&truction au foie? Non, Hr. le baron,
je ne vous ai jamab dit cela. Je voua ai parlä d'un indfUnt
Moi: flncipient fiepatites signifie im cummencemeut d'in*
flammation au fuiu/
Lu güuverneur: ,Jc vous ui parle d'un coinmenceinent
d'ubi»ti'Uction, mais pas d'une ohstiuction. Cutto dilVerum-c est
tres-iuiportante. . . . On vous aura dit cela a Lougwoud, Je vui»
clairemeut qu'on sert d iiisuumeut a Napoleon Bonaparte.*
Moi: ,Vouö vüUö trumpez, Mr. le ^ouverneur, nous nc
HcrvoiiB point d'inKtrutnent a Napoleon Honapaite. Nous avons
chaeiin asscz de disceruement puur demcler ia verite de ue que
Ton peut avuir de l'intäret ä nous faire accroire/
Le gouverneur: ^Vous feries mieux de ne pas alier ä
Longwood.'
Moi: ,Je u'y vais pas souvent; vuus ue ])ouvez pas iii*ac>
ouser d'indiscr^iion. £n sept weis je u'y at M que deux foia.^
Le gouverneur: ,Deux fois! O'est fort.' (Se promenant
ave« agttation:) |Gorrequer (en s'adressantk son aide-de-camp
qui ne manque jamais de se trouver k ceS sortes de conversa*
tions üomme t^moin) is it not rery extraordinary? — Vous n'y
aves donc pas M le 10 de ce mois?*
Moi: ,Je ne m^en souviens pas;'*!! mais puisque vous y
attaclies tant d'importance, supposons que j'y aie M cinq fois,
oela nous mettra d'accord.'
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Lc ^-ouvernoui : ,Si voiis y avez etc le 10 de ce moi»,
voiis uvt z pu savoir vous-meuio comment se porte Napoleon
Mdi: ,Nuus suHiiiio- an I »uiHrimi au II a pu se passer
'l<'s cliosfs Hepiiis. \ «»Ufs m avez dit que voiis ignoriez
• ■ntiei t'iariit c»' (jui sc pas.s«^ ;i Longwcuid, et vous voudriez
nou» utur les iiioyeiiti de i'apprendre par nous-memes. Que vouiez
voufi dune que nous ecrivions ä nos cour»?'
Le gouverneor: yJe ne vois pu que voos ajex besoin
d'ecrire lorsque nioi, comme gponverneur de rUe, je suie brouilU
avec ces geiia>Ui.^
Moi : yje oe p&rta^ puB votre opioion k oet ^gard. II j
a des clioses que je ue puis laiaser ignorer k ma cour; ]Mur
tixemple, je iiianquerais k mon devoir, si je ne maodais pM que
Bouaparte a ötö ti'^B-mal dans la nuit du 20, et je ne Tai
apprie que par un pur hasard/
Le gouverueur: »Qui vous l'a dit?'
Moi: yLe bruit en a couru en ville/
Le gouvernottr: yC*eBt impofiiible, II n*y a que le eomte
BalmaiD qui ait pu voub en parier. Je suis bien aQr qu'aucQD
officier anglais n*aurait ob6 voub le dire.'
Moi: ,Je ne Tois pas qnel mal il y aurait ä oe qa'un
officier auglaia me parlAt de la aaut^ de Bonaparte, b'U en
▼ait quelque choBe. Nous oe vivouB pas dan» un oaehot, maiB
dana un pay» libre. Cbacun y eat mattre de sea pönales et
de aes discuurs.'
Le gouveineur (irouitjuenient) : .l)au8 un cuehotl Dites
piutol dans une galere, ce sera plus (laus le äuuis Napoleonien.'
Moi: ,Permettez-inoi d« vons ohserver que vous eteg dans
rcrreur si vous vvnyaz (juc ce <[uc vous uc dites pas, est un
Hecret iiiiptiit ii h1>1u. Tout se sait. Le desfpuvrement et l'al)-
seiicr iittftle de nouvellos fönt que rien n't'chappo ä la eunt»6itt'
du puldic. V'i'uiilez cunsidrrer d'aiileuis <jii'il y a de« iretis
daiKs I il*- (|ui ont de rint«M-)U u dunuur de la publioite k tout
üt qui «5'"it »in Opposition avo<' vous.'
Le gouvcrnt'ur (en fnrcfiri: .11 n'y a point d'opposition
ici. Bonapai te est nion priauiiniur. II ii y a point d 'Opposition.*
Moi: .No viMiK «'mpnrtfz pas. Vous avez mal saiai le seoB
du inot ,oppoBitioü\ Loi'sque je dis que les Fran^aia aont en
oppus'itiun aveu vous, Je veux dire qu'il y a entre voua et eox
\
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difference d'opinion», de principes et de sentinicutH. Je n'en-
teods poiiit |>;u- la qu'U exiBle ici uu poavoir qui puisse bulaiicer
1e votre. FermttUez-moi de vons parier k cceur uuvert. Voua
etes toujonrs en coi^re, et c'egt a oes emporterneDts que Tona
deves vons en prendr^ si on evite les explications avee voua.
Personne ne veut a'expoaer ä a'entendre dire des sotfciaes.'
Le goQvemear (hon de lai): yComment! Des aottiaeal
Je faia des aottiaes! Oorrequer (en a'adreaasnt k aon aide-de-
camp) did you hear itf «/e faii dee MUises!*
Ifoi: »Calmes voua de grAee. II ne m^eat point venu dana
Teaprit de voua dire qoe voua faitea dea aottisea. Fairs
»otHMeM et dir€ det aotCttM ont dea aignificationa toui-k'fait diffe>
rentea« Fatra dat ioUites aignifie ae conduire en aot; dire du
90tti9e9 ä ^tuiqu'unj sigoifie lui dire dea injurea/
Le gottverneur: ,Quand voua ai-je dit dea injurea? Citez-
moi dea ezemplea.'
Moi: »Vingt, si vous voulez.* Je lui tis alors la recapitu-
lation de plusieurs sccnes qu'il nous a faites, k mcs cull^gnes
Uli Ji moi, depiiis six nemaines, au lui lepetant tuut ce qu'il
nous Ii dit et en lui rappelant les mine» et les gestes dont il a
accüiupagne ses paroles. Je ne puö in eiupCclicr d« mettre de
la clialeur dans ce recit, snns toutefois ni'eciiitor tli' la verite.
Le gouverneur fniflatit ud retour siir liü-meme, m'ecouta
tr^8-attf*ntivemeut. Lorsrjue j eus Uni, il voulut retorqner contre
moi les raisoni^ dont je iii r tuis uppuye. ,0 eat vous,' ine dit^ii,
,qui vous echautfez niaintetiant.'
Moi: iCela n'eat pas etonnant; voua m'avea pouaaö k boutJ
Le gouvemeur: »C'est une bourraaque.'
Moi : ,Elie paaaera. J'ai i'honneur de voua aaaurer quo je
desire ainc^rement vivre en bonne Iiarmonie avec voua. Je ne
demande pas mieux que de voua aatiafaire en tout autant que
cela dopend de moi; mala banniaaes, je voua prie, de noa entre-
tiena ce ton mena9anty cet air d*autoritö et cea emportemeota
qui ne penvent que noua aigrir. J'ai vu avec peioe que noa
rapporta a'alt^raient; j'ai au que voua en voules au comte de
Balmaio, parce qu'il ^vite de a'expliquer avec voua; j*ai fait le
oontraire; je voua ai dit avec franchiae tout ce que j'avaia aar
le cffiur. Je d^ire que cela puiaae noua rapprocbcr ot mettre
fiu k une d^union acandaleuae, car l*£urope euti^re aerait
ieandaliade, ai on aavait que le gouverneur et lea commiaBairea
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Sir Goor^'e Bin«^l>ain est i^rnrrah'ineut aiuie et efttimc.
Ce clioix convieadrait a tout le luoude.
Agreez — — — — — — — — — —
Baron Stürmer.
Nr. 18.
Mon prince.
D'aprea ce que j'ai pu apprendre de la sante de BonaparK <
il a ete tres-tnal le 20 du mois pass^. A -S heures du soir 2
^prouva une violeiite douleur dans le cote droit, accoinpagtifr
de palpitatioQB| d'et(>utr<M)ient8 et de vertiges. On appela sur 1-
champ O'Meara qui iui fit prendrc un sudorifique. Apres quel-
ques heures de transpiration , il se trouva soulag^ Bertnd
et Montholon le veill&reot altemativement pendant toute la
Le 3 de ce mois il a eu une fi^vre nervale qui a dur^ envim
trois heures. On Ta de nouyeau fait transpirer, et ce rem^
a reiissi aussi bien que la prcmi^re fois. II n'est pas »orti de
aa chainbre depuia do«ze jonrs.^®'
On vient de ine eontier que par los depeches qu a re^oei
dernierement Sir Hudson Tiowe, le g-ouvernenient anglais a £ut
savoir k Bonaparte qu'il pouvait se choisir daus i'ile une sod^r
de cinquantc persoanes; que Celles quMI ddsignerait poumieBi
se rendre chea lui toutes les fois qu'il le voudrait, sans psM&
Sans officier, et qu'elles seraient dispens^s de rendre eompie
an gouverneur de ce qu'elles auraient vu ou entendu h Long-
wood. Toutefois ei parmi oeux qui seraient inscrits sur k
liste, il se trouvait quelqu'un que le pjouverneur rep^ardat conini'
suspect, le dr()it lui est irsei ve de rayer son noui, en offrant
k Bonaparte de le remplaeer par un autre.^"*"
Le gouverneur a donne hier un diner de cinquante coarert»
pour cöl^rer l'anniversaire de la naissance du roi d ADgletorra
Nous y 4tions pri^s. On porta comme de coutume des tossts
B^par^s k chacun des quatre souverains qui ont sign^ la oos-
vention du 2* Äoüt Le gouverneur a M aussi poli qu'il psirt
r^tre.
Agreez — — — . — — — — — — —
Baron äiüfMA
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Mon prinoe.
Je u'ai reyu que le H du mois passe la d^pcche que V. A.
m'a fait rhonneur de m adreeser le 29 ^ovembre de Tann^e
derni^re.
Je ne saurais, inoD priuce, vous depeiudre les sentiments
pi iiil'les qu'ello ni'a fait 6prouver. Ai-je eu le lUHllu ur de
dcplaiic a 8. M. i einpereiir? Quelqne pure qtie soit iiia con-
Bcicnce, ce serait do tous les cuups que me reserve la fortuney
celui auquel je scrais Ic plus sensible.
La nouvelle destination que je viens de recevoir, me fait
sortir d'uDe Cftrri^re ä laquelle j'ai consacr^ toute ma vie, pour
me jeter dans nne partie k laqtielle je n'entends rien et oü,
avec tout le z61e possible, je ne puis esperer de remplir TaUente
de S. M. £lie eBt pröjadiciable aux interdts de ma famUle et
diametralem cnt oppos^e aux BoUidtations vives et preasanteB
que j'ai pris la libertd de tohb adreeaer, mon prince, il y a
plus de dix-hait mois. Elle porte dans touB aeg ditaila le carao-
t^re d'ttiie diBgr&ce tar laquelle les ^raogerB mdtues n'ont pu
preudre le change. V. Ä. me fait rhonnear de me dire que
,S. M. a pris ^ard aux fonctious dont j'ai iltA chargä aut^rienre-
ment de Becrötaire de l^gation et de couBul-gän^ral en RusBie/
Je ne 00119018 pas ce qui a pu faire naltre unc pareille erreur*
Je n'ai de ma vie M emplojä dana lea afiaires cotiBuIairefl»
et jamaia il n'a M queation un aeul instant, k ce que je aachei
de me nommer oonaul-g^neral en Ruaaie ou de m*en faire
rempHr Temploi. Mob fonctiona k S^-Pötersbourg ont M pure-
ment diploinatiques. Et n'est-il pas bien dur pour moi, j'en
appi He a votre justice, mon prince, de voir qu'ou n a egaid,
dans mon d^placemeut actuel qu'ä la place que j'ai occup^e,
il y a liuit aus? L'6poque la plus memorable de ma viu, celle
ou j'ai ei6 employö dans les affaires les plus iiiiportantes, et oü,
Sans cesse en activite, j'ai parcouru pvhs de huit niille Hönes
pour 1( Service de H. M.. cette t^potpie serait donc celle dunt
on ine tiendrait le moins de compte, et qu'oa ne jugerait paa
ludme digne d une mention lionorable?
Pour toute regle de cuuduite dans mon nouveau poste
V. A, m'apprend que ,1a comraission aulique du commerce qui a
dana aea attributions lea fonctions consulaires, me fera parvenir
mes Instructions.' Je serai dooc pritr^ mdme de Thonneur de
Archiv. Bd. LX7(I. II. HMfU. 26
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correspondre avec V. Ä.? N'est-ce point m'dter le senl moyen
qui me reBtait, de me distingtier et d'acqucrir de Douveaux
litrcB aux bont^B de S. H. par des rapporU qui, va les lieox
et les circonstanceB oii je vai& me trouver, n^auraient pa ^fere
depourvQB d'fnt^ret? II semblo aaturel qtie Yid4e de l'^tablts-
Bemeat d^an conBulat anx ^tatB-Uais, dict^ par les int^r^ts
da commerce, ait fait naitre en roeme tempa ceÜe de profiter
de cctte occasion pour se procnrer des notions justes et authen-
tiques sur 1 adsuinistratimi . la politique, et les res8r>urct.^s d un
peiiplf! appele, selon toute appAi enct; . a jouer un «rrund role
sur la scone du monde. Si n('aimiuinö des considerations qui
ine sont ju'rsuurK.'ll. s. \\>nt cmp -i te dnn? cette eirconstance öur le
bien nu"uie <iu Service. )>■ nc sais plu> ii qu*'!!'' ji' nsee nrarr^ter.
Lc nouveau traiteinent «jiu' S. a <laiirn4 m'accord^^r
öqnivaMt. fl'npre? le c<Mir.-^ actn«'I. ä >' «3 livros >terlin:j. sans
coniptt-r 1»'-^ pcttes (In chaug^e et ies frais flc comnii>»iunÄ. t<'"-i-
joiirs immenses ii unc aussi i^rando distance. V. A. a vecu
avec les Anglais, Elle cunnait leur depeose. On vit aux Etats-
Unis a-peu-pros commc cd Angleierre; mSmea mcBura, memet
nsages. N'est-il pas de toute imposaibUit^ qne je me tire d'afiaire
arec 8< M) iivres Sterling? Lea dorne stiqnea BeoU absorberaient
pr^a de la moitt^ de oette somme. Daignes conBid^rer, mon
priDce, qn'il est assez crnel d'etre oondamne k paeaer les plus
beliea anaees de sa Tie daas d'autres climatSy B^parS par des
eapaces immenBes de sa famiUe, de Bee amis, et prire de
tootes leB doQoeara qa*offre le Bejonr de cette beUe partia da
mondc qai noaa a vn naitre. Au moina frat*il ne paa attttr k
latter aTec le beaoin, k ae toarmenter Bans cbbbb TeBprit aar
le mojen de fidre &e« k la d^peaae de la joora^, et k nogür
deTant les etraagera d*ane eeonomie aordide et hamiliaiile poor
rageat d'one graade puiBaance»
IjM depcche de V. A. ae fiut aaeoae meatioa dea aajaai
de pourvoir 4 moa aoarel etablisaeomt. Lorsqae, oaaformteaBt
aox ordres de 8. M. Temperear. j ai en rboaaear, maa pruce»
de Toas eaverer aa compte ezact et d^lailU de ma «Üpeaae
k S**- Helene, qoi devaat aeWir de baae poar fixer d^fiaitmmeat
mon traitameat. j\ ai joiat dea pieecs jaatificatiTea aar les
mobdrea artielee, j'ai af&na^, aar tmm kmmemr H mtr »tn con-
«tMaes. rezaclitade de SMa aaaertkMM, je me sat» prevala du
tMBoigua^e du goaveraemi de llle auquel l iunbaiäsadear de M.
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401
k Londres a bien voulu ajouter celai de l'amiral Sir George
CockbvrDf du göneral Beatson, da colonel KeaUng, et du gou«
vernement britasniquc mßme. Tant de preuves röanies parais-
saieot ^uivaloir k T^videncc. V. A. ma fait l'honnenr de
m'öcrire cn date du 31 Älai 1817, qu'Elle nie repondrait ii cc qui
conconiait mes affaires pecuniaires, aussitüt qu'Elle auiait pris
ä cot ^gard les ordres de 8. M. Pres df quatorze mois se sont
cetiules depuls Sans que j'aie re9n cette i rponse. M'etant trouv«^
ainsi expose aux plus y^rands embarraK. j'utirais vU' iorce inal<i;rr
moi de tirer de nouveau sur la com , si mon rappel n etail venu
mettre flu a mes inquictudes. vA nie tournir un moyen de lifpii-
der mes dettes : celui de veudre tout ce que je possedais. Je
me trouve ainsi absolument depourvu de tout et dans l'impos-
sibilite de formcr un eiabliaaement en Am^rique, si S. M. ne
daignc venir k mon secours. Les details dans lesquels je viens
d'entrer, et que j'osc |)rier V. A. de ne considerer que comme
rexprMfUon de ma douleur, prouveut combien toutes les cir-
constances de ma nouvelle destination rae sont d^avorables.
Plein de respect pour les ordres de S. M. remperenr, je ne
me suis pas moins occupö auBsitdt des mpjens de rempUr ses
intentions. S. M. voulait que je me rendlsse avee le moins
de retard poesible directement de S^-H^line k Pbiladelphie.
J*ai hki6 autaot qu'il a M en mon pouvoir les pr^paratifs de
mon depart. Quant k Tordre de me rendre k mon nouveau
poste direetement, e*e8t-k<dire sur un vaisseau allani d'ici aux
j^tatS'UniSy il m'a M impossible de l'ez4cuter. L'escadre sta-
tionnde dans ces parages ne peut saus une autorisation spe-
ciale de Tamiraute d^taeher un vaisseau pour Tenvcyer k une
aussi grui^e distanee. II me restait dooc trois parties k
prendrc.
1" lyaller au Cap de honne espSrance. Ce voyago offrait
des fi^rands dani^-ers dans cette saisou qui est celle des tompetes
au Cap. J uiuais ete oblige de rester ici jusqu'k la tin d'Oc-
tobre. 11 eut etc en üutre bien difticilo de trouver au Cap une
oceasiim duttcte pour les ^tats-ünis, et vraispinblableineut,
j'aurai» du me resig-nfv. apres un sejour de plusieurs inois ilans
cette eolonie, a protitcr d un niechant esquit pour nie rendi o
d'abord au Bresil. Je n'aurais pu ainsi arriver a Pbtladclpliie
qu'au bout de liuit uu dix mois, en m'exposaut aux plus grands
rtsques et avec des frais Enormes.
26*
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402
2^ iy«iUer au BrSsU, Ce voyago offrait moins d'inconve-
nieDt» et m'aurait epargnö Burtout ua ddtour d*un mülier de
lieties ; mais la difficnli^ de trouver h Kio Janeiro aoe oecasion
pour la continuation de mon voyafi^e, eüt ctc encore plus graode,
et j'aurais inis plus de temps puur aller du Bresil a PhÜa-
delphic que pour y aller d'Ant^letorre ou de France J'aurais
peut-etre ete obli^e de rovenir d« Kio Jawuiro ä Liöbouue faule
d'occHäiuu directe puur TAmcrique septentrionale.
ä** l/allvT en Europe. Ce parti est celui quo je me sui:»
d^cidd a prendre depuis l'arrivee du ,Northumberland*, benu
b&tiuieDt de la comjjagoie des Indes, qui u'ayant heureusenient
qu*un seiil passager ä burd, m'eii offre la plus belle occasiun.
La route du rKurope est la plus sure, la jdus naturelle et la
inoius coüteuse. Elle est celle qu'auraient prise tous les An-
glais uppeles a so reodro de S**- Helene aux Etats-Unis. Les
autoritös anglaises et tout le monde in'ont conseiil^ de la prendre.
li^lle ra'ofinra l'avantage de pouvoir me procnrer en Europe k
moiti^ prix, mille choses indiapenaablos poar mon nouvel ^tablia-
sement, et de pouvoir trouver soit en Angleterre, Boit en France,
ttn bon vuisscau allant directement en Am^rique, sur leqael
je puisse m'embarqner avec confiance et nie rendre a mon
pOBte d'une mani^re convenable. Si, comme je le cnuDS, la
saiBon est trop avanc^e pour accomplir mon voyage cette ann^e,
j'aurai en outre Favantage de paaaer Thiver en Jßorope, de
revoir au moina une partle de ma famtUe et de r^tablir nne
flanU d4jä 6branl^ par le Boleil ardent des tropiquet, et que
leB BOttffranceB qne je buIb condamn^ k endorer anr mer ne
ponrront qa'empirer. Une lettre ci-jointe sub lit A de Tami-
ral Plampin, que je prends la libert^ de mettre Booa lea yenx
de V. A., vient k Tappai de mes aBsertionB.
Aus motifB qui m'ont ditermini se joint celni d'^tre en*
tikrement d^pourvu d'argent, de lettrea de cr^t on d'aaaigna^
tion quelconque. Sir Hudson Lowe a bien vonlu, pour m*obliger
personneUement, m'avaneer les 800 livreB aterling que S, M, m
daigni m'aooorder pour mon voyage k titre d'avance; maie ei
j'avaiB ^t^ au Cap ou au Breail, il m'aurait fallu au moins trois
fola antanty soit pour freier des bAtimentSi seit pour faire face
attX d^penaoB qu'aurait ocoasionn^ea mon B^joar dans les eo-
droits uu j'aurala M oblig^ de mettre pied k terre. Oä aurais-
je pris cette somme? Arrive k Philadelphie, j'aurais et6 cx-
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403
pofld k de nonveanz embarras, U d^pteHe de V. A. m'ayant
1ai88^ igoorer oü je dois toacher mes appointements.
•Tai remis k Mr. le marquis de Montchenu la lettre de
V. A. Sa nomlDation eomme commissaire d'Autriche a fait le
ineilleur effet rlans Tesprit de Sir Hudson Lowe. Rien o'etait
plus propre a detruire ses souprons ft a cnscvelir dans Toubli
I'affuirß di' W'^Jle qui paraissait avrtir fortotuent ebranh' la enn-
üance du ministere anglais. Sir Hudson Lowe ma dit lui-
mtoe que cette nomination ne faisait pas plaisir k LoDgwood. »
Ed effety Bonaparte s'est plaint am^rement de notre aitgaste
maitre dont il oe dit abandoDnö malgr^ lea Uens de parentÄ
qui les unissent Mr. de Montbolon en a fatt la confidence au
comte de Balioain, en le priant an nom de BoDaparte de l'^crire
h Fempereiir Alexandre^ d'assnrer k ce souverain qae c'^tait
vers lui d^sormais, que so porteraient toutes ses esperances, et
de le conjurer <l avoir toujours uu conunissaire a S**- Helene,
dont la pr^seoce meme ne pouvait que contribuer ä adoucir
soa sort.
J'ai aoQonce inon rappel k Sir Hudaon Lowe par une note
officielle ci-jointe en copie avec sa r^ponse sab Üt. B.^^^
n y a rendu justice aus intentions de notre conr^ intentions
manifest^es dans les Instructions dont j'ai iXi muni, ainsi qu'k
la confiance que je lui ai toujours t^moign^e.
Daignez, mon prince, k votre tour, avec cette bontö qiu
V0U8 est naturelle, rcndrc justice aupr^s de S. M. au z^le avec
lequel je L ui arrvie dans eette uüüsion ingrate et penible, et
que touö Icö degoüts que j'y ai eprouvtö, n'ont pu laleutir.
Je prie V. A. d'agrecr rboinmage de uiou rcspect.
Baron Stürmer.
P* S. A bord de ,Nortliumber1and*i
ee 9 Aoüt 1818.
J'ai quittÄ S**-H^Une le 11 Juillet au soir. Sir Hudson
Lowe m'a fait rendre tous les Honneurs dus au commissaire
imperial. Les autoritÄs de Tile m*ont accompagne jusqu'au lieu
de mon embarquement, les gardes etaient sous les armes, les
batteries de l'ilc ont tire K» eoups de canon, et 1<; ,Northuniber-
land* en a tire autaitt au iiioniont oii jo suis arrive ä son bord.
Sir Hudson Lowe jouissait secreteiiieut du plaisir de voir
an commissaire de moins a S^- Helene.
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4U4
(Privatim.) Londre«» ce 31 Äout 18 la
Mon prince.
Je suis arrive ici le 29 de ce mois. l^cs circonstauces
qui m'unt determine a venir en Earope, sont dev^eloppoeö daiis
la dcpechc ei jointc cpie j'al pria la Ubertö d'adrcsser ä V. A.
avant de quitter S''- Hclöno.
La BaisüD, eomme je l'avais prevu, ötant trop avancee
pour ine rendre aux Etatä-Unis encoro cette annöe, j'avais lo
. projet d'aller a Vienney daaB l'espoir d'y präsenter mes hom-
mages k V. A., de revoir ma famille et d'y arranger met
affaires pccuniaireB. Le voyage que vous venös d'entreprendre,
mou priuce, s'oppoie k Tex^cudon de ce projet^ et des con-
aid^rations politlques dc mo permetteot pas, pour le momenty
de me rendre ä Paris. Si V. A. veut bien me le permettre,
j*aurai l'honneur de Lai faire ma cour k Aix-la-Chapelle et de
Luj donner de vive voiz beauconp de d^tails qai pourront
L^int^resBer.
Mme. de Stürmer meurt d*impatience de revoir aes p^re
et mhre, mah pour Mter tont ce qnt peut donner Heu k de
fauBseB interpr^ations, eile n'ira leB r^joindre que dans nn mois
ou deuz. Apria deux ans et demi d'exil, de dögoüts et de
BacrificeSy il serait cruel de lui refaser cette satisfaction. Je ne
pnis douter, mon prince, que Ton a chercbö k me naire dans
votre esprit. ToutoB les eiroonstances de ma nourelle destina-
tion me sont d^favorables.
Ileureuseraent je n'ai rien k me reprocher. Daig-oez etre
persiiadr, riioii pi ince, quo tout co que 1 un a pii vous dire de
iiiui, «{ui tut ciiiiti airc; h l'honneur, h iiioii devoir et u inun de-
vouement Ic pIuM pailait a vutrc persouue, est taux, archi-
faux^ je le dirai a qui voudra Tentendre.
Qiioi (ju il en ao'it, je suis pret ä suivre ma destiin'e, luais
j'ose cuujuier V. A. de iie pas me laisser nianquer du neees-
saite. II nie faudrait au moins IfiOO livres .Sterling de traitt?-
■ lueut, et une somine süffisante pour pourvoir aux moyens de
mon etablisaenieut. iSi IVtat de nos linances ne permet pa» une
pareillo depense, daignez, mou prince, me dispenser de cette
mission. J'aimerais mieux ne rien faire pendant quelque temps
quo d'aller en Anir^rique a dautres conditions. Ma sant«^ s'est
vuiblement altert depuiH quelque tenips, et je viens de Bouffrir
le martyre dans la traversöe de S^-Höl^ne en Eiurope. J'ai eu
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405
des attaquea de uert's epouvaDtablesj il a t&Uu quatre hommes
pour me tenir, et ce n'est qu'ä force d'opium que je suis par-
venu k me calmer. Je ne saia si c'est aux ckaleurs des tropi-
queB que je doie attribuer oette extreme irritabilit^ ressens
depuiB siz QU huit mois. Je me metB k pleurer saoB aavoir
pourquoi, et cela finit presque toujours par des ^clats de rire.
La moindre contrari^t^, un mot me bouleverse et me rend
malade. Tout cela n'eocouragc paa k courir los iiiers.
Je serais extremement flatte, mon priiice, si vous voiiliez
bieu m'honorer d ua iiiot de repoüse qui piiisse fixer mes dcsira
et mes esperaiices et m'apprendrc en metiie tcmps, si vous
daigoez encore me coDttnuer rbonoeur de votre bienveiiiance.
Je sais avec respect — — — — . — — — —
Baron Stürmer.
406
Anmerkungen und sonstige Actenstucke.
1. Sir Pultuey Malcolm war der Nachfolger George Cockbarn's in
Commando von St Helena uod dem Gap der guten Hoffnong. (Forsyth, 1, 189.)
& Naeh Laa*Gaaea (IV, 271) hatten die Fregatten »New-Gaetle* und
»Oronlee* ent am 28. Apfil Englaad verUMMen. Doch wird ea mit obige»
Datum aeine Riobtigkeit haben. (Der öaterreiehiiche Botsehafter in London,
Ftirst Estcrh&zy, boriulitct auter dem 1. Mai 1816: . . Lea doux vaisscaux oiit
mia k la voitc en nu'me temp« le 21 de ee mois.* [St.-A.] Hier liegt natürlich
ein ßchroibfelilor vor.)
3. T)\c beiden Frogatten liutton sclioii am 17. .Jiiut ^an eiuem Montag)
St. Helena erreicht. (Las-Case«, IV, -270 j Forsjtb, 1, 189.)
4. Vjrl. Forsyth, 1, 196.
5. ibid. 1<J7, 23*2.
6. I?ei Furnyth, I, -435.
7t Wie urgwölinisili Sir Iltidson Lowe srhon hei diesen ersten Er«'irt"-
nungeii seitens der Cuuinä8Mari' war, beweist folgende 8tcUe »einer am 21. Juui
1816 uu Kurl Batbarat gesandten Depesche: . . The whule appear to have
come ont with the iuijircasion tbat not onlj there could be no diflenltj in
•eeing Bonaparie, but that they ooald at onoe be admitted to terms of babitnal
and free Intereourte with bim; . . .' (Forsyth, I, 197.)
8« Diese Unterredung Ualootm*« mit Bonaparte lud am 2& Juli itatt
(Vgl Las*Caaes, V, 97, vgl. Anm. 9.)
9« Vgl. FurHyth, I, 196. Am 20. Juni war Malcolm dem Elzbaitcr vor-
gestellt wurden. (Ibid. 195; O'Meara, I, 65). Aber nach Las-Cases (IV, 308)
miisate dies bereits am 19. Jim! der Fall {rcwcspii spin. Da iitm Lowe nirbts
über die ubenerwähnte Unterredung Malcolm'» mit Bonajuirte be£iigli<-li
der Commissäre erwähnt, ist es schwer, festzustellen, ub sie nach Laa-
Caaee in der That er»t am 26. Jnli oder naeh Sturmer acbon am 21. Juni
•tattgefunden hat.
10« Vgl. Foreyth, I, 196.
11* Ibid: 826. Dieee Unterredung fand naeh Forsyth (ibid. 220) am
17. JnU, nach Las-Caaea <V, 26) und O'Meara (I, 78) am 16. Jnli aUtli
Stürmer's Angaben dürften dnhrr luiriebtig «ein, denn nach ihm mflaate ele
achon 1. Juli «tAtt^^i.ftnt li n haben.
12. Vgl. Art. Vill der lastructioii Lowe'a. (Forayth, I, 438.)
N.
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407
13. Nr. 1. Copir; d une iiotu adressce simiiltanvinent par lea commiH-
saires «rAutricha et di- France 4 Sir Hndnun Lowe, en dat« du 21 Jnillet.
L<' ^unfsipnt' rominissaire otc. deairaut remplir lo principal objpt de
M niisöiou, a rhuiiutiur dö pricr S. Exc. Mr. Ic gouverueur de lui procurer
roccatfiuu U plus procbaine de voir Napoldou Bouaparte.
n i6 f«t m devoir d« mettre «oim Im jenz d« S. Ese. U couven*
tion da 2« AoÜt 1815 et a llioimeiur de Ini renottTeler rasanraooe de sa baute
oonaidintioii«
14. Nr. 2. Copie d'une lettre de Mr. le comte de Baimain k Sir Hudsou
Lewe, en dmte du 81 Jnillet 1816,
(Farticiilikre.)
Mon gininL
Devant r6iider k S^-H^line en qnalit^ de eomminatre rnsae, vom
tronveres natarel que j^ue, ainai qve la plnpart de tos oonpatriotes, le diair
de voir ehea ini le pcrsomuigo ni.-irquant pour Icquvl nons j ^ommee teue.
J'oae dnnc von» prior do vouluir bien tn'rn effrir l'occn.sion , soit Pii vous
adresnant an göneral comte Bertr-md, soit d'mu" ;iiitrt" niaiüCTe <iuelcoiique.
VeniUez seulemeut mottre k cette deui^rcbe beaucuup de delicatesse et de
minagement, la voloute de l'empereur, mon maitre, t^tant que je ne ble^se eu
aucDoe eirooDstaaee les ^gards pereonneU qni lai lont due. Je ne puis d*ailleare,
eaiis aller k Longwoodi remplir mes devolra de serviee, et le nom aenl de
eominiasairei dont je ne dme paa me d^poailler nulle pari, ne pent» ee me
aemblo, y rendre ma pritenee d^aagr^ble.
J'ai rhonneur — — — — — — — — — — — — —
Copie de la riponee de Sir Hudeon Lowe, en date du :SS Juillet 1816.
(rarüevlttie.)
Mr. le eomte.
Rien n^eat plna difflcile que d'enviaager ta mani&re dont la personne
que vous d^iree si naturellement k voir, pourra reeevotr nne demande k tel
effet, soft ofßciellemeiit, suit en partieuUer. Je ddsiro furtement faire ce qut
vuus est agr6able, mais je craius manqner le bat en sotvant entt&rement mes
propres Innur-re«'.
Lea> HUtrt^.'« ciuuiuissaires m'out adresse ce matia utüciellcmeiit, et je
vais douucr suitc k Icur demande. Avez-vous d'objectlon que je fa^au cu
nidme tempa nne demandei dans votie nom, k voir le fin^ral Bonapurte dans
la mdme oceaslon aveo eujc, en variatit an peu les expreaaions eonformömeot
k la lenenr de la note qne vona m*avea adreas^e. Qaolqne vous n*6ties paa
enti^rement tr-tc ' rd av- c lea nutres commissatros, cepeudaut, je suis per»nad^,
vuus vi rrt'T. I a\ant de toot rensemble quHl 0OU jpoMibU d'aToir dana lea
promieres deuKind*
J'ai rbuniK iir d'etre etc.
P. Ö. Vuici ä-peu-pr{;A ce quo je pruposerais ecrire k votre egard: ,Cuuut
Balm^n, eommiasioner etc., who baa alao anived on tbis laland, liaa aignified
to me a detfre of aeeing generai Bonaparte, and I beg to expreaa my wiah
of introdueiag bim on tbe aame ooeaaion aa tbe otber commiaafonera.*
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408
Cupio d uuc lettre de Mr. le cumte de tialtnain k Sir Uudsuu Luwe,
eo date dn SS Jqllltt 1816.
(F&rticnliire.)
Hon gf^n^nüi
Je u'ai certaiueineDt paa it& envoye a Si<^*H£l^ne poar vous doaner
de Ift tebUtore. ASui Tvuillei fiiire k mm iffod oe qn» vom jugwes eoa*
▼Muible. Lft forme de votre demMde au g6n&nl eomte Bertrand me coavieot
parftitemeot; ao lien de mettre hOrodueing hin an Ihe mm» oeumm,
je VOQS prierai de mettre toUh the other eommlnfjdnetw.
J'ai i'honnenr etc.
Ifta Am SS. JoU liatte Lowe dem Qntfeii Bertrand wegen der Commb-
sMre einen Brief geschrieben, welcher unberücksichtigt blieb. Erst am 24. August
d. J. erhielt er von ^^nll*I^olon eine von Napoleon dictirto Entgeg'nting;. (For-
xytli, I, 2ör), 257.) Forsyth g;laubt also, ,that it was rereivod on tho of
August 1»16' (ibid. 257 in der Anmerkung). .\hor iiacli fiuem Schreiben zu
scbliesaen, welches Lowe au Stürmer am 27. August (vgl. dieaes) übersandte,
mfisete er erst am 26. August obigen Brief HonthoWa erhalten haben.
Gesehrieben worde dieser am 88. August (Forsjth, I, 287.) Am 17. August
hatte Lowe dem Orafisn Hontholon wegen einer anderen Angelegenheit ge-
sehrieben (ibid. 211) und dieser seinen Brief vom 23. August schon unter-
zeichnet, als er Lowe'» Schreibeu vom 17. Augu.^t erhielt. 'V^-l. ibid. I, 2C.j;
Napoleon, XXXII, ■445.) Am 2. September sandte Barou Stürmer den Bri«f
Ifontbolon's au den Fürsten Metternich eiu. (Sielie Rtdation Nr. ö, P. 8. 3.)
IB. Abgedruckt bei Forsyth, I, -135, und bui Napoleon, XXXII, 13^.
17. Vgl. Forsyth, I, 233, und Scott, IX, 207.
18. Vgl. Forsyth, III, 341.
TO. Nr. 1. Cnpie de? instructions de Mr. le marquis de Montcheoii,
cuuiiuiii<!aire de S. M. t.-c. ü l'ile de S**- Helene.
Aprvs que Buuaparte, en se reudant k bord du ,Bellerophuu', so ivA
mis au ponvoir du gouTemement brifanuique, les ministres des prinelpales
puissanees alll^es firent ofBoiellement connafitre au gouTemement dn roi que
TAngleterre se ehargeait de la garde de cet homme dont la Ubert^ jtaitde-
Venne Imoompatible avec le repos da mondc; que chacune des trois uutres
pni$<9anc<><i entrctifiidruit im commissairo dans le lieu de sa d^tentton, et (}U0
la France etait tnviteu ä eu nominer pareillcment nti pour concourir k cette
meaure de surveillance. S. M. ne pouvait charger d'une mission moins im-
portante par son objet qu^bonorable par la eoafianee dont eile est la prenve»
qQ*un senriteur ^pronv^ snr le aftle et le d^vonement dnquel eile efit apprb
k eompter depnis long^temps. En faisant ehoix de Mr. le marquis de Montohenn,
eile a rendu k sa ßdÜite et k ses hous servic-os nn timoignage ^clatant et
qa*il considf^rera commc la plus fluttcuao des rrcAmpfiisp"?.
puisa.ini'fM (jui HUront des comnii«-<iiir<'s 'i \"\\v «le S'""- Ht':l«'?u 'fjuit
convenues do demander au gouvernemeut nngiais de fuuriiir ä (-es cuiuiiiis-
saires les mojene de transport pour ae rendre k lenr destination, ramiiaati
s*est empressAe de faire armer un bitiment, et le ministire dn roi Tlent d*%tie
informA par Tambassedenr de 8. M. A Loodree, que ee b&tlment serait trie>
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409
iuceaaatnniviit pret k oiettre n ia voiie. 11 est donc indispensable quo Mr. de
MontekMMi ra bAto de le randre k Londres oft Ü m riunim mtx commis-
Mins «ntridiien et ntsae «t m ooacertont aveo «iiz sur toat ee qni eoiio«ni6
lenr dipurt d« l'Earop«. On ne taii poiat meatioii du «omounura pnuiieii,
paree-qne la conr d« Barlin « jn|^ i pn»po« de ne poiat hin peitir enoore
le eien.
Arrive ä S'- - iri''l«''ne, Mr. flo Mcntclienu n'aura poiut ;i so meler de la
gardo de Bouapaitu, coiurue on l'a dit plus liaut; lo gouvernemeut aoglaia on
est exoluiTemtni ekaxg^. II en a piia Ini seul U respoosabilit^; par eon-
a^quenk G*eat 4 Ins senl qa*il epperfeient de prendre le« meaures qui penveut
itre Ddeeetein«. Let fimetioiiB babitoalles de Mr. de Monteb«Bn eouristeront
done MnlemeDt k t'MMUrer par aes propres yeax de Texistence de Bonaparte.
Lorsquo et» fait aura constale de la maui^ro qni »uira convenn entre
les coiumissaire» et Ic ^ouveniLiir de l'ile, et chaque fois qu'il Ic sera, on
dressera en commuu uu pruccs- verbnl qui sera »igni par tous Ich commis-
saires et cuutresigud par le gouverueur. Au commencement de cbaque mots
Mr. de Montehenn fem feire, potir dkre «nvogr^e »n mitüet&re dea «Aurea
6lnuig&rea, nne espidition entbeatfqoe dei procia-verbeiix qni anront M
dreas^, ninsi qu'il vient d*ötre dit, daua le coniant dn moia prieidenty et
ceUe expedItioQ devra dtre mimie dea mdaea sigaatarea et da mdme ooatre-
aeing qne les nripn.mx.
Chaquo pnissanci» n pr«'scrit commo regle geurral«' ii soii omnufisiiire
de so coucerter sur tuutes les d^marches qu'il jugerait u propus d«% taire avec
lae coniniBa«trea dea «atrea eowa. Mr. de Moatobeou devn ae eoaformer k
ce priaeipe. Si doae ü jngeatt aiceaaaire de faire aoit qnelqae demaadoi aolt
qoe^ae commaBicatioa an gouyeraeor, ou toate antra d^aiarebe relative k
Tobjet de aa niaaioiif II ea ferait la propotitloa aox aatrea conninssaires; ee
ae pourrait etre qae aotts U>nr refus de faire en eomman les d^marches oa
demandes dont il leur aurait donnti prdalableinent communicAttnn, qnMI pour-
ra5t prüitdrp pur Ini do les faire isnlrment. Mais il est bieu entendu que ce
ne serait que d&us le ca-s uü il ie jugcratt absolument ndcessaire.
iS'il arrivait que Bonaparte ou weme quelques personnes de sa auite
▼iaacent k fonaer dea projets d*iTaaion, k ea preparer lea aioyeaa» oa rnftme
aiaiplement k chercber k eatreleair dea rapporta an debora, et qae le com-
aiiasairc du roi cüt acqoia k cet 6gard quelques notiotut ou des indlees m4me
lr<^ leger«, il lui est cnjoiut d*ea prävenir sar le champ le gonverneur
dt> rih-, «an« f|ii'!l nit bcsoin, dan« c« cn«. d-' concerter d'.ivance avcc lea
autre^ cimmissuire», pour peu qu ii püt en rcsulter le inuiudi»! r< tard.
Les commissaires autrichieu et russe out ordre de u'avuir ui uvec Bo-
naparte, ai avee lea peraoaaea de aa aatte aacaae relatiou quolconque, et
dlalbraier le gottTeroear de Tile dea teatativea qal poann^eat ttre fiiitea poar
ea 4tabUr avec enx. Ia mime raeoaimandatioa eat fiaite k Mr. de Moatebeau.
8i tout4!foifl, avec le temps, les ordrw dea cottra alli^es k cet ^gard veoaient
k etre nioinn s<trict«'s, il pcut se rp^'nrder romm«» antori^<^^ d'avanco k r'-f^Ior
onr <•(• point, comnie sur tous los aatres, sa coudutte d'apres celle de ses
collegues.
Quoiqu il ne puisse tronver que bieu peu d'ilimeata poar aa correa[>on-
dance, pass^ lea preaiiera temps peadaat leaquela 11 ae aMaqneia paa d'aToir
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410
bcaucoup de d^taiU int^ressants ü rccucillir, il lui est recommandä de nc poiat
laiMar fwrtlr de Ttte de Sto-HA^ ponr TEarope an aeal bfttiiBe«tf MU I«
diargw de deptehee. lodipendamineDt du compte qit*0 mu» h rmdfe eo*>
oernant Tobjet de m nüMion, il ae nf^Ufer» pu de faire mentian dwi« Mt
letlres de tons Ics vaisscaux qni Tiendront toujours k S'«- Halene; il mandera
le lieu dV>n venaient ccs vuSs^ennT, rrltii ou ils doivcnt sp rondre, le but de
leur exptdition, «jinili* persoiitiHgeii inarquantA ils avaieut ;i bnrd, le terop"« de
leur sejour daus i'ile etc. etc. II y ajoutera toutes lea ijüuvcUea <jui pour-
ront parvenir per oea batimento aoit de rAm^rique, soit des o6tee m^ridionalei
de rAfiriqne, du Cep ou de« Qrandea Indet.
Ltt eorraipoaduee <teot expoefe mos aeeldente de mer, il «um aoio de
nmniroter aes lettres pour qae Ton puisne MToir, st toates sont parvenuea, ei
il cn cnverra des duplifdfa et nieme de« triplkata pjir do» voie« difff^rentps.
('oUos qn'il i'xpt'diprii par 1' Aiij;:l«'terre, et ce uera la voii« la j-lus li.ibittn'lle
et la plii« reguliijre, dcvrout ttrc inises »ous le eouvert dö l'aiubaasadear da
rol k Loudrea, Icquel se chargura de les faire paaser k Paria.
Pe«r pr^venir tont uaage dangereux qae pourreieDt fiüre des reneeigiie-
mento qa*n tnuiametlff«, eenx eotre lea miSm de qoi oea ratoea aeeidenta
ferftimt tomber qnelqiiea-iinea de aea lettrea, il eure aoln de lea oliiff^. D
lai sera remis k cet effet im Chiffre ordinaire qtii aerrira poar sa correspon-
dance habitncllo, et un rfjterci d«nt il ni- ftira tisaf^p qne rarement, et «ptiIp-
mcnt lorsqu'il aura a maader des cboses qui auraiont une trop graude im-
portance.
Ob a peBa6 qu*il dtait n^eeaaalre qae Mr. de Mootehena füt aeeon-
pogni d*nn Mor6taire^ naoiaa k canae de aa eerteapondanee qai ne aanr^
dtre trta - volanineaae, qae ponr le anppMer ea eaa de naladie oa d*aatfe
emptekemeat. 11 a propoa^ le Sieur de Gores. 8. M. a daignd agr^er ce choix.
I! rf<;oit Pn fons^qnonre l'ordrt' de so tenir k la diapoeitiOB de Mr. de
Mootclicim ot ]irut ä partir eu luenio temps qae lai*
Paria, le 16 Dicembre 1815.
(de la Biaia da roi) appronv^
(aign^) Loaia.
(aigad) Riebeliea.
-Ü, Nr. n. Copie des iuslructiojiR de Mr. le rnmto de Halmain, com-
iitiH»aire de S. M. Tempereur de tuutes les Russies k l ile de 8<«'U^^De, ea
date de Paris le 18'30 Septembre 1815.
Lea puiasanccs de l'Eurup« ay»iit resulu d'un common accord que
Bonaperte aeiait eavoji k 8te-H£ltae et gardd dana eette ile aona la aor-
veillaace et la reaponaabiliti de TAagleterre» on eat coaTean qae ehacoae
d'ellea aorait la facnltd d*j plaoer an commissaire. Veaipereor a iait ehoi»
de vuus pour rempUr eette tfii.'<«ion, et 8* M. eapire qae vons jnstifieres par
le /i'le et rintoMijvpnrp avoe Iniiuidlf» von» von« on acquittereis, la cotifinnc«
flu'Kllo von« Jt' rii..itriic ä ci'ttf ^M■c•a^<i•l(l. Wms vons rendrez donc d'ici k Londrea,
et vuus conibiiicreK avec le minisu-re aoglais, sous lea auspiccs da comte de
Lievea, lea mojeaa de Tona tmaaporter k Totrn aoavelle deatiaetion.
Je vaia de moa o6ti vous traeer qaelqoea aper^ua gte^raai aar la
maai&ra doat Totre mlaeioa doit 4tre eaTiaagie. Ce a*cat poiat poar aof meal^r
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411
les rnoyf'ns de Biirveillunrc et encorp mnttis j>oiir (•♦mtrolpr cf-ux que l'Angle-
terrf jirotnlm, qne Ton s'est di'cide :i 1 «iivoi de« cuiumi:<saire.s. Notre coii-
fiancu k cct t'^ard daiis la loyaule du g^oiiveriiement britjimiicjne doit ötr*-
entiere, et 11 iihhI douteux que riatervuutiou de pluttieurs >>ut.t d'uutres
paisMoces, loin de fiftoUiter et de raofbreer lee meeiim de sftret^ ne fentit
qae les eompHquer et poorrut mAme lee compromettre. C*eet TAngleterre qni
e*est charc^e de toute la niponnbiliti; e*eat donc k die qii*il hat ftbftn-
donner le cheix des mojeDs qii>Ue jngom n^eseaires k cei efet II »'est
•gi de donoer k cette affiure nn oaimctöre enrep^Of k «onetoter que Bona-
parte est le prisonnier de VEittope, et k calmer Topinioa pabliqne si forte-
inent agit^e dans toua les pays, et c est daos cette rne qne Ton a con^a Tidie
d'envoyer h S^^'-Helt-no de« commissaircs de cbaque pnissance. Ponr ne con-
fonner aiix inotifs quo je vieiif« d'cx j>'t«f r, vous evilerez d'uu- •^oipiieusoment
d'iMtervenir vi de voni prououcer aur ios »iK-.surt's que prendront le gnuver-
iteuieiit et k-H Hiitoriti's an|:^laiRes. Votre rülu sera puretueut passif. Vous ob-
serverez tout et tendrex compto de tout. Vous apporteres dans vos rapports
avae les fonetioniiaires aoglais Tesprit de eoiicUiatiea aaalogae aux lieae d'al-
lianee et d*ainiti4 qui anissent les deax eonrs. Dans tos relattons avec Bona*
parte vons garderei les mänagements «t la mesnre qa*exige nae sitnatieii ansri
dilicale et le» igvrdi permmneU qß^on hi dcü.* Voos n*Mteres, ai ne reeher-
ebarea les occasions de le Toir, et Tons voos conformeres k cet £gard stricte-
meat ans r^les qni seront ^taUlM par le gouvemenr. Mais vons noteres
jouniellement tout ce que vous apprendrez de lui, vous vous appliquerez sur-
tout h i'crire tont fp qtte des conversations, soit avec vous, snit nvec los
commissaires den autre» puisSHüces, ou avtc d'autros persnnticf«, ponrrnnt
oflfrir de flaillaiit. Un jourual exact, teim av«ic «oiu el regularite, ne jxjurra
qu'offrir k l'hiHtoire des nnat<^'riaux d'un grand iotvret. Cependaiä, jamaim cette
amtidercUion m df>il vom porter ä d6vier de la inarche qui wm» est trac6e plu»
hani,^ Vons adresseres tos lapports an minist&re des aflslres ^trang^res, et
TOtts les feres parvenir par rentremise dn comte de Lieven.
(signu) Nessel rode.
21. Vgl. Anmerkung 16.
Mr. 7. Copie d'uno lettre de BIr. le marqnis de Montehenn k Sir
Hudson Lowe, en dato dn 29 JniUet 1816.
Je crojais m^dtre snffisammeat expllqu^ avee toos sur ee qni eoneeme
ma renoontre aver iilusieurs personnes de la suite de Bonaparte. II me parait
que vous avez onbliä ce qne je vous ai dit, pnisque vous en avez parl^ de-
pnt!^ :\ Mr. le baron de Stürmer, et liier Hoir k Mr. le comte de Balmatn, en
pr^tendant que j'avais vicde vus reglenieiit.s.
Ce n'est poiiit pMiir nie justiJier que j'ai l'lionnenr de vous r-örire, niai."»
pour «'tablir la verite nne foln jn-ur toutes sur eette (//vojfZ^- o^a/re, et que vous
puissiez y recoorir toutes le.M fuis que vuu» voudrez la savoLr.
Je n*examinerai pas jusqu*a qnel point ces regleinents peuvent me con-
cemer, mais je tous montrerai eependant que je m*j suis eonfonn^ Je vons
( Cm dann (ssiifts out «t^ snolifa^s d« la nuUii propr« ds Tvoipeniir Aicxsadr«.
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mi deji expUqnj eomincttt Ifn. Gomsmid et da Mootiwlon «out k-p«m>pri»
iom)»e.n nur mett «'pAules, auw qne je pQMe m'en doater. Prit- k tlinfr rhm
ramiral, j'y nrrivai k 4 lieurt'«, rnmmf h rnrdinaire, et je m'a«^:« «nr le hanc
qiii pat ä la port»«. L'on mf* 'iif: .Mr. f t Mme. Rpftmiid »«ont flip/ Mi'stre«
iUlcoLulie et vtiut reotrer <ian» 1 iuAlaiit.' Je rejx*inl4i» rieu, Conan«*
cooiuüs tres-pea de pe»onne9 qoi poisseot aroir le droit de me Caire ftiir. je
rastai k aut place. L*inttaat d*a|ir&» ils «iriHmit, ramifml, qoi «n» M ra
deraot de Mne. Bertrand, Ini donnamt le braa, lU ▼inient k maA et Sir
Poltncy Malcolm me la Bomma. £Ue me demanda Aar le cbam}> roei
nouvelles depuin ina chate et me remerria des lettre« de m famille qae j'avai»
appArt^f»^ pt qxif von« Ini avex remise«. Comme je n*» rnnnar« p.«»« l<»i*
qui m ordouneut d'etre impoH, surtotit arec une femmc k qni l amirai donnait
le braa, je me levai et je lui n^poudis. Elle recta eariron cinq uiinates de-
boat devaat moi, i^iaibiina dee nonreUee de la mif«i de eea bean^Mie, te
doe de FiMuoM, et de ea tante Ladf Jeniingliam qoi i'a Ütifie, el aUa
reinrendre «m ebeval qni n'^tait pa« eatri dans renoeinte, tenant to^|ovi« le
fani de Famiral. Poar inüi, je restai en plaee et la laieiai aller, ce qai, dao«
nr>« n^apfe«, fi'p^t pa^ deja tr^«-poli. Vrnj« myt^r. d^nr qi\"\\ n'rt.iit p.i« <u
ma pui«»aiK.e fi>' le» «viter, mai« c'etait peut-etre plus dau« la vütre de Ifi»
emp^cher de me reocontrer. Moi seol pouvant leur donner des noavelles de
peres, meres, feminee, enfante et de lean fanilles doot plaaieaia lae eoat tri*"
oonmieef il eat tria-iiatiirel qa*ile aient mit de renpreeaeneBt k me vmr, el
c^eat poor ^iter eet empfeeiement qae je me anis abetena draller aa camp
ok j*ai cependaot dei viiites ä reodre, aaebaot trei'bien qu'ils viendraieet
tonfl au devant dr- moi. r^ar je iea oroifl trop eeiia^a poar imai^er qae je
doiTe Icar etre pr/nfnU;.
Sojre« bieu conraincu, general, qae, comme Fr&o^iiis et romme cbar^
de la eoafiaaee dn roi, mea maltret je m'int^reiee an moina «aui vivemant
qae rona, k la diteation de votra priaoonier. Je vooe prie d*6tre Wen con-
Tainen qne, aMI «e prieentatt nae malbeofenae oeeaaioa e& il falMt faire
preove de dt'vouement, voua me tronveriez toiyours prf't a vous secoiider
avee toat \f 7-<<!f Pt tontr» r>'nf r<,Mf (l'tiri p^'ü/ral ot (1*1111 fffiitilhomme frnnca'*-
Lisez, je vou» prie, m« lettre avt-i- .-iHfiition. \»>nv «ju** rnns puisfiex
conaaitre toute Teteudue de rae» sentkuetits qui u'uut jamais varie dans Iea
temp« Iea plna malfaetireax, et qtii ne ehangeront jamaia.
J'ai l'honnear, etc.
P. S. Qa&nt k ce qui regarde Ic comte de BalmAin qui alla ae promeoef
doot le jardin, je enia aotoriai 4 ▼oos dire qae e'est par eaite de diepoeitieat
peraonnellea, nuia qni n'ont anenn rapport avee sa poaition de eommlaMira.
Copie de la räpouee do Sir Iludson Lowe, en dato du 31 Juiilet 1816.
- 8b'.
Kotblog eotild ba more remote from mr thoo^ta er inclinntion, than
fn pnpfn{»'<* in a rorrfspondence with you. ro«pf»i titi<^ tho cnmmntu. nfl',ris( von have
hat! with fliriVr<»iit individnaln of gpn«^ml lUuiaparte's l'miily. — bnt addresHod
by you, Sir, on the subjoct I owe it to myself to stnt«' tlie reaaous that bavo
nrged my obterratione regarding it.
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I b«Te no recolleetion to hhvt spoken of joa m hAvto^ intentioiuinj
vioUted tbo r^^liitions in force, bat perfectl^ rein«iiiber harinif eiqiraased to
ytM that «n infmcÜon of them halt takea place, and that it had tended vcry
mach to perplex and omhnrrn<'s my r*>!f»(tor!'^ witli ^cncmJ Bonnparto Iiimself
lind thp p€!r«ons t>f hi» taniily. It ua-^ in ti.i^ si n^ü I repeated to baron ilr
Stürmer and connt Baimain >vhat I had »aid to ymi, concciving it essential
thej should be inforraed of it^ and be rendercd uware of the coQseqnence«
that migbt mnlt from it.
There la no part of tbe instnietiona from my own GoTornment of a
more positive nature, than that gencral Bonaparte and hta familf «houM not
be allowed to lioKl cnmmanication witli any per«on whatevor, exocpt through
my affcncy, an»! thnt no Ifttcrs «rnlffl or nriTnlntl shonld ho drlivcred to or
received from iiitn or theni, except sucit hs uiight pass throuph iny hand«.
I presnme not to imputo to itUeniion what might havo bocn merely iiuulver'
tenee in any infraetioii -of theso roles. The faU aloue is what I apoke of
nothin; of a aimilar natura had bofore occnrred nor coald well happen;
beeaiise it is not in guards, sentries and poraonat restrictions , atone, nor
even in tbo hononr of indmdoalR, thc Hriti.«ih govarnment looks t pr^rfect
mran«» fnr tho «»prnrity of g-eneral Bonapnrtft'fii ju-r^'m. It in phicod uuder the
pimnl of tili' law, and thus nny person who conunuiiicates without my know-
ledge or it even perraittud communication dolivers or receives a letter, is
liablo to tbe tbost infliotivo peualttoa wl^eb tba law oan ordain for every con-
aaqnonce that majr reattit. I am not myaelf froe from tho effecta of thoae legal
pforiaiona.
As a proof however of tho support I deri%'od in tiii so regulations, from
pf»r«nn^ of rank and (llstinpfulslied «fation, from tlieir own views alone,
not deriving c«TtainIy fruni nny legal ic^trHint, I should montion that the
countes» of London auU Moira (Udy of tiie governor gcncral of India) decU-
ued the opportuuity of an interview with Napoleon ßooaparte, when ahe ob-
ser^ed mj interrontion had not availed in procnring it for her, and Sir Goorgo
Coekbnm, the lato Commander In ehlef on tbia iaiand, reliiaed to take an
uii^eaUd letter from the connteas Bertrand nntil he had abown it 6rat to me.
It is not, Sir, to draw any comparisonfl, I mention these circurastances, but
to endo.ironr tu roniove the tmpr»'8»ion which appeara to hav«- hof-n i«r<M-riiliM<T
upon ymr nüad, tliat these rcj^iilation« have ever been regardini aa niatters
of indiä'ercnce, or that any rauk or Station haa dispensod from attention to
them. Ton remark, Sir, that you eonld not avoid the persona in qneation, bnt
that it mIght perhapa hare been more in power to bave prevented tbeir
meeting yon. Wonid jon adTiae that I onghi to have enoreaaed the reatrainta
npon thcir position immediately npon your arrival? That I should bave inter-
dicted tlicm ,iTl rommnnication with tbe tovvn und tliooc parts of tho ialand
whpro thoy wt-ro usnally permittod to go, accompunicd by milit.iry porson«,
lefit the commissioDcra should bave been aceidenUiUy meet withi* What
anapiciona wonld thia not have manifested! Was I to con£de in nothing to
jonr aaaiatanee for npbolding me in the regnlatkma I had eatabliabed and for
diaeontMiancing the persona of general Bonaparte*a familjr in any attempt
they might make to infringe them, by commnnicationa had witbont knowledge
or eoncarrenee, and before Bonaparte himaelf had oonaented to yonr aeeing
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bim? It is Hol equiilly tbe interMt «nd desire of th« fgorwnm«ia% yoo rcpre-
Bont M well M thst o£ Oreat Britain thst these rcfulatiotui ahonld be enforeed?
It is bj their atriet obsanraoee, aa wall, as by penonal reatnetiMiiY
the great cb^eet of the eomfmUion tha oetaul jprcMnea bere of Napolaoa Baaa-
parte «an fte 6e»< ammt«! Id pou. I am persnaded, 8ir, yon eannot bot «fpvovt
on reflectiou tlie jastioe of mj observations. It is only in a different caa« I
can be solUcitoas to cngage in any further expianationSf but our object i>
mntiial and onr dntifs tho samp. I winh to bolievp it will bo nnnoc<"»<«ary.
Hiid ronfiding entirelv in tlre Huppert von hnvo tlie kirulncss to asftiin^ me of,
mui vvhicb I shall alwajs bave a real pka.'iure to protit hy, I have ti«
honour etc. etc.
Copie d'une lettre purticnliere de Üir Hadaou Lowe k Mr. le marqois
de Moutcbonu, de la uieme date.
Lp major OorrcM|Upr a tradnit rn fraii(;nis, hon ou nianvais, la htrre
qiii' je vous ai adresaee. Je Tai ei-ritc puur repnndre et poiir frhilrrir, f-t pa*
pour iiiculper, cp quo d'uillt nr.H je iip presurac pa» de faire Je vuu* prie
d'etre assure du respect et cou.sidcratiou reelle, foud^s sur l'aMuraace <\VLi
Toaf me tarez toigoars an vrat et solide appui, et e'aat «ree ces aentiaiaBti
quc je suis toujours etr. etc.
23. Vgl. P\.rfl.vtli, 1, r, : ]|]. ,;ü(i.
24« l'eber Na])oienn 8 Lcbuiisweise vgl. Scott, IX, 223.
25. Vgl. Forsyth, I, 127.
2ft. Forsyth (I, i:<5) schreibt hierüber: ,The feelinw- seems to hav»^ beea
alnio^t an iustinctive antipatliy, for it disjilayed it selflioforf the newlr-
arrived governor bad introduced anv cliaage iu the regulatiuiis, or d .nc aur
thing wbich could give offence.' Und damit wird es auch .seine Richtigkeit
haben. So machte die Physiognomie Lowe's einmal auf Na}K>Ieon eisen »
fatalen Eindruck, dass dieser eine 8ebate Kalfoe, veldie auf dem Tisebebea
standp davor der Oouvemenr gesessen, dtireh seinen Kammerdiener san
Fenster bioanswerfen liess, da es ibm war, als bütte T^owe das Getrink mü
seinen BUeken vergiftet. (O'Meara, I, 48.)
27* Das ist nicht richtig, denn Lowe hatte bereits fünf Unterrednogea
mit Napoleon gehabt: am 17. nnd 30. April, am 17. Sfai, am 17. JoH nodaa
18. Angnst 181 G; dieae war «ach lUe letste, welche Lowe je mit N^Uos
gehabt. (Forsyth, I, 188. 168. 172. 220. 246.)
88. Vgl. Scott, IX, 289.
29« Am 8. Deeember d. J. sehrieb 8ir Hndson Lowe hierSber narfc
England. (Foi^th, II, 47.)
80. A. Tradnction litterale d*nne lettre de Mr. Philippe Welle, boäh
niste antrichien, k Mr. le baron de Stttrmer, commissaire de 8. M. I. et B. A.
k rtle de 8te.H4ltoe, en data de Bosemaiy Hall le 29 Novembre 1816.
Mr. lü baron.
Kn vertu de l'ordre que vuns ni'aver, doniie hier, de ni'exjdiquer cuti-
sciencii'u.Hctticut Uint sur le contenu d'uu paquet qut' j ai remis ü S^' -UcIcDi^
an Sieur Marchand, actaetlement valet-de-chambro de Tex-empereur Napol^o,
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qm tur tonten lei circonHUnces qui w rspporteut Iii remise de ce pnqaet,
H de cnnfirmer eetto d^pocilioii par nn tenneat, j« d^are duHmU JMm par
le« pre«enti s:
1" que le dirtivteur d<*« janliiis Mr. Boos m'a rpmis, im moi« de Sej»»
tembre de Tannee derni^re, ua petit pHquet ouvert, eii ine prLant de le re>
««ttre otMsuioiinellement «n «nadit 8l«iir MMrefiand;
2» qite e« paqaet ne contenait riea qne dea chevenx d^tiiie coulenr
blanebiUre anrelopp^a dana un papier aur laqoel ^talant deritea an fran^aia,
antant qoe je pnis ra*eii aoovanir, A-peii-pr6a lea parolaa aniTanlaat ,Td troa-
vera» ci-hirln«« qnplqnes-una de inea ehaTaax. Si tu mb le mor<»n de tc faire
peindre, envoie-nioi ton portralt' ; (Signe) ,Ta tnöre Murclmiid.*
3'' que je n'ni jauiaU j<arle nioi-nieme de cette danae Marchand;
4*> que j'ai remis le paquet susmeutiotine au Sieur Marcbaud peu de
lampn apri» uetre arriT^e, le jotir rodme oüi, comme rem voua en rap{tel-
lerea« il vint k la maiaon vh now «tiona deaceodoa;
5« qna je me aula homi d^aaanrer an Sienr Harehaiid qae j'avai« an-
tendn dire qoe aa mkn ae portait bieti, et qn*il n*a M qneaUoii d*aiieane
antre rhune entrn nou««:
n» enfiii ([ue j.' lu- Tai poiiit vu depuis cette cpoque, ni qui quo co soit
de la »uite de l ex-empereur Napoleon.
Si lea r^lements 4tabliji ici m^avaieut ute counuii plutut, je me aemi«
fait nn devobr de Tona remettre ee petit paqnei, maia Je tronvai alor« qn'il
na Talait paa la peine de vom en parier.
Je ania — — — — — — — — — — — — — —
81« B. Copie d*Qne lettre du baron de fltttrmer k Sir Hodson Lowe«
en data de Boaemaiy Hall, le 89 Nevembre 1816.
Mr. le gonvemenr.
Poor Tona &te emnu^tre juaqu'aux plu» petita d^taila rdallfa k la
commmiication qtie j*ai en Thonnenr de Teoa faire hier, je ni*empresiie de
vona eoToyer la lettre oi-joiute qo« j*aa fMt ^oiire k Hr. Welte. Comme eile
eat en attemand, j*ai penne que vona aeriea bien aifie d'en avoir nne tmdnc»
tion; Tou« la trouverex ci-jointe, j'en g^arantix Texaetitnde.
,7'n««p von« prier, Mr. le gouvemeur, d'envoyer cette !(»ttro 'i Mylord
HntiiurMt, aliii de tletruirt- len hnitts absurde« auxqueU cett« atTiiire, ab«olu-
nicnt iiiAi^itiante en ello-meme, a donue lieu, et de disaiper Icn doates que
▼oa premfera rapports pourraient avoir Udi nattre dana reaprit dn miniatftre
britanniqne.*
JTai Thoanenr — — — — — — — — — —
98« C. Copie d*ane lettre de Sir IIudRon Lowe an baron de Stürmer,
eil date da 5 D^cembre
Sir.
I have tbe honour to aoknowledge tbe rescript of yoar letter of the
S9tlt inataat, ineloaing tbe original and a tranalation in Freneb of a de-
eburadon giTon to yaa by Mr. Welle, on tlie anbjeet of » parket witb a loek
Archiv. Bd. LXVII. II. Hfttfl«. St? .
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of fawr and written coaunnniofttion ftcoomiMinyiiif it» received by bim «t Tiena
and delivered to the Sienr MarcliiMid, valet-de^hambre to Napoleon fiou^irte.
The declaration fnrther states the name of the penon fron trhoaAe
packet came: Madame Marcband, mother of the person to whom it was adnaiii
In eomplinnce witk jour reqnest, I >1ih11 not fail to transuit Mr. Well«'i
declaration, witb yonr letter, to one of His Maientj't prtncipal tecratiiie»
of State.
Im refcrt'uco to tli(3 conr.lading- pari of the declaration it will licwerrr
be niy duty to stato that tho rulcs in force in tiiis islaini had beea Citr-
muuicated to the cotnmissioners before the packet was <l«livered. Tbe
pouaability attacked to my uffico in tUis i^laiid will not pf-rnüt me to regvi
this proeeeding on the part of Hr. Welle in a lese serious Light than I shtiU
be eompelled to do that of a British snbject who might transgress in t
milar manner.
It was as a scieatifio person travelling bj sovereign oommaad be «a
present^ to ae.
That he shoald have been the bearer of a private and nnanthorbei
eommonication to any individnai whatever of Napoleon Bonaparte*s fiuailji.
was an abuse of tlic confidcnce reposed in him.
The circumstatuT' of Madame Marchand before her ronioval fn-n
Vienna, haviug stuoil in a veiy iipur and dclicaty rclation ot domesiic «ervir*
tuwards Napoleon Hon/ijiarti^'s only son, i» bcsides wholly unnoticed in ki*
declaration. Viewing thcreforo the quality of tho person froni whom tiiö («aijuc
caine and tlie indircctneas of the Channel in which it was cuuveyed, I M
it my indisponible duty to reqnest yon wonid ask from Mr. Welte a fiuther
explanation on some points, in the same conseientions manner bis fint it
claration has been given.
I bave «tated in a separate paper tbe qnestions which I wonId dsnit
shonld be pat to bim.
It will be my wish to transmit his replies to tbe secretary of sutoti
the same time with the declaration alrcady sont to me, aod I shall be hapfj
if they prnvc of snch a natnre as to remove entirely the donbts his cou^
has occasioaed.
I bave — — — — — — — — — — — — — '
ad C. Copie de la pi^e qiti s*est tronvie jointe k la lettre de Sir
Hndson Lowe en date dn 6 Dicembre 1816.
Qnestions to which Mr. Welle is reqnested to reply in the same
seientions manner his first declaration has been given.
1. Whether it is his belief the lock of bair contained in tha padnt
was realiy that of Madame Marchand, or if he understood it to beloug loss;
other person.
2. Whether at any tinie previons or »ubi^oqiient to his landiiig ou thi^
Island lip mentioncd liaving such h jiaclu-t in ins possossion, or sIh w«^ iu
cfintonta to any person whatover, fortii^a or British, who came to thb isUnd
at the 8amc time with him, naming in such cuso the persou or pcr^oas, «ho
niay have thoa bacome acquainted of the eommission with which be bJ
charged himself.
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ii. The tuunec of the persona who were present wken he delivered the
packet to Iforehand.
33. D. Copic d'une lettre da baron de Stürmer k Sir Hudson Lowe,
en dato da U Ducembre 1816.
J*«i re^a 1« lettre qoe vone in*«yex fait Thonneor de m^adreaaer en
dato du 5 de ce iDoi.i.
Ell m^icruHHiit la r^ceptiuu de la döelaration de Mr. Welle, voos me
(litc>fl que Ich n;glcnient» de Tile avaient »»t/» <-ommMniquo.s nnx commissaires
avant qne le paquet doiit il >i »'to porteur, n'.-iit »'t<' rcmiM. II est de inoii de-
voir do vou« observer, Mr. lo j^ntivornenr, que v<»u8 ctcs ilaiis l'erreur k ce
snjet Voua vondrR/, bieu vitus ruppeU r 4^ue le» doinestiques de Htinapartc sont
venuü ä l'hotel ou nouä ctious descendus, le surleudeuiaiu de uotre urrivei^,
et Mr. le marqoia de Montehenn ainai que Mr. le eorate de fialmain attea«
t^nt qae rien encore ne nons avait eti oommaniqa4 ici k cette cpoque.
Je aoia loin de vonloir par \k joatifier Mr. Welle qoi anra toajoara k
•e reprocber de B*6tre charg^ d'nn paqaet, qnelqtte inaigDifiaat qa^il ait pu le
croire, aana in*en aToir parlä; mala il est eaaentiel, dans des aflhürea auaai
d^licatea, d^etablir la verit^ dea fait;«.
11 eat egalenieut de inon devoür de voiis repetcr offiuiclletnent k cette
occasion ce que j'ai eu Thoniieur de vom dtrc «laus Ic tüinpa de vive voJx,
«ju'il est h rcp-rctfcr <|uc l'on nit |MTiiiis aux dtmifsf i<|iies (1(> Bonaparfo de
vpnir voir noä gens |>ri si|in:' an iiiomt'Ut iiRUie de liotre ariivec. et avniit que
luaw ayofjs en le teuip8 dt- eiiiinaitre le verifable etat des elinscs ici. Vou»
m'avez tuujour.s n'poudu «ju« vous avie/, erii devoir, (Ulk-aleitte, ne point
mettre d'eutraves, dks notre arriv^e, anx commnoications que des individus
de la snite de Bonaparte avraient pn ohercher k ^tablir aree loa cooimis-
Bürea. Nona n^aorioDs ptt aaattrAnient qae Tooa tavoir gri d*an pareil proe^d^
tant qa*il ne a*agiaMit qae de noaa; mala je ne aaaraia ooncevoir oe qni a pa
vooa d^terminer k etendre cette delicateaae jusqu^aax domeitiqnea de Bona-
parte. Lea d^sagreineiits que j'en ai ^prottvda peraonnellement et dont les
aaitea aoraient pu ctre coDB^uentcs, paraiv^ent mc donner qaelqaea droits k
ffi'cn plaiudre. Vous etes surpris de ce que la eireonstance que Mroe. Mar-
chaud s'etait tronv<*e plarec- anjires du fils de Mmiaparte, <5tait eiitierement
oniiae daiis la declaratioii de Mr. Welle. Kien, .seloii inui, n'esf jihi.s uaturel
que cette oiiiis.sion, vu »jue Mr. Welle n a jatuaib «u de rappurts avec Mute.
Muicliaad, soit dirccts, mil iudireci.s, qu'il ne s'cat occupe de son »ort daufl
Mttttn temps, qu'il ignure inemc le gonre de fonctioua qu'elle pcut avoir
remplieB anprfts da Als de Bouupurte, et w&n qa*il a attaeh^ si peu d*impor-
tanee aa paquet qui Ini • dt6 renia, et dont il ne 8*est eharg^ que par d4*>
ftrence poar Mr. Beoa, qa*U ne a'eat pos niftme donn^ la peine de rooneiilir
des lafomuktionB sor la penonne de qni il venait.
Poar vooa donner, daaa cette affisire, oae demitee prenve de frnnehbe,
j'ai Thonneur de vous euvojfer ci-joint nne antra dielamtion de Mr. Welle,
duks laqoelle il r^pond aux queRtions que voos ni*a?eK prl£ de lut faire.
Comine il «serait int('re«sant de .-»avDir ee qni vons autonse n crotre que
ie« eheveux apportrs .j)ar Mr. Welle n\'taient puiiit de Mine. Mareliaml, <pii
u'aarait servi dans ce cas que de prete-nom, mais qu'ils vouaient du Iiis de
27*
418
BomiMrte^ J*of • vous pfitr cto n« fiüN oonasltra, peur VMonnlSoa da m
conr, fi vona en avmi dm preuve«, oa biea qo«UM ^t«6Dt Im raitoiü qni
atraient dontii Uea 4 oette snppocition.
J*al rhoimeiur — — — — — — — — — — — — —
ad idem.
Hoehwohlg^bonier Fniheir.
In Beantwortnng der mir von E. H. diMen Uorgoa g«iil«IIteii drei
Fragen erklnre ich hiemit eide Aförmig:
1. Dnsi icli nie rweifolto, (laan dio Hanre, wpIcIi«^ ich Ii'n lior;/-obrarlit
habe, von der Mutter des Herrn Marchand wären, niid da^s ich gnr nlf* an
die Möglichkeit daciite, daafl selbe von irgend einer andern Peraon her-
konmen kttonten;
2. daee ich weder vor noch nach meiner Aneichiifniig gegen irgend
Jemanden von dieeem Placket Erwihnanfp gemacht tiabe, und noch weniger
irgend Jemanden den Inhalt deaeelben, der mir Xniserat nninterenMint eehien,
geseigt habe;
H. drinn ich diosea Packet dem Herrn Marcband auf meinem Zimmert
und zwar ohne Zeugen, übergrt'hpii habe.
Ich erxählte, soviel ich mich noch «riunern kann, am Tage unserer
Ankunft einem gewiteen Prini, der mit mir bei Porteons an Mittag apeiale,
daae ich von SehSnbrann k8me, nnd fragte bei dieiier Oelcgenheit, ob die
Dienatlente des Ez-Kaisers Napoleon nie lU Porteoas kfimeiL. Ich setzte hinan:
wenn Sie allenfalls den Kammerdiener sehen, so kennen Sie Ihm sagen, daas
ich ihm Nachricht von seiner Mutter i^'chfn könnte.
()h min f'riiix mit Herrn March.uid davon gesprochen hat, ist mir
unbekannt; Letzterer begegnete mir am Eingang des Hauses und fragte mich,
ob ich einer der angekommenen Fremden sei,* nnd ob ich nichts von seiner
Ifntter, der Madame Uareband wisae. Ich antwortete, dass ich ein kleines
Facketchen fiir ihn mitgebracht hitte, nnd bat ihn, auf mein Zimmer sn
Irommen, wo icli ilim selbes elnhindigte.
Ich habe die Ehre — — — — — — — — —
Philipp Welle.
84. Da Sir Rndson Lowe bei der Verhaftong Las-Casea* die Anwesen-
heit Napoleon'.H vermieden Iiabeii und auch selhnt nicht dabei <<ein wollte, be-
trante er mit der Angelegenheit Sir Thomas Reade nnd Rainsford. (Forsjrth,l»370.)
So« Lowe berichtet: Der junge Lns^ases war allein auf sdnem
Zimmer und sehrieb, wihrend sein Vater mit Ronaparte Im Garten proaM*
nirte. (Foisyth, I, :^7n , La^-Cases (VII, MC) will auf dem Wege ins Billaid-
Bimmer {^f»wp^pii s. in, als < r die NKchricht crliiclt, in '^iinor Wohnung erwartet
yii wcmIcii. Kr«t als litniapartc ilni /um (ieheu nufgcforch r* ■ .Alle/. voir,^mon
cht-r, ce qne von» vt;ut cet auimal', will Las-Cases gegang''n sein, wobei ihm
NapuleuD noch die Worte «urief : ,1:2t rortoot revenez promptemeuL* Das waren
di« leisten Worte, welche Las-Cases ans dem Munde seines Kabeis var-
nommen, welohen er seitdem nicht wieder gesehen hatte. (Ibid. 847.) O'Meum
erhielt die Nachricht von der Ytriiaftnng Las-Cases* iram Oouvonraar aelbat»
welcher ihm« ihn «nf dem Wege von Jamestown nach Longwood begegnend.
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triMiTipliiroiul die Wort«? xiirief: ,You will mcet your friend Läs-Chs©« iu cuh-
toHy. (O'MfHra I, 221.) O'MftÄra berichtet nur die Hfinpfmomente der Ver-
haftung'. Montholon (Geschichte der Gefangenschaft, Hü) will so^r wisflen,
diiRs dor KaiMr dem Grafen in dem Augenblicke, als dieser obige Nachricht
erfblir, dietirte. Wenn wir nun die Angaben bei Lowe, Las-Cases nnd
Stflrnier snsammenfiuwMi, gelangen wir sa folgenden Seblose: Las-Caaes pro-
menirte mit Bonapaiie im Oarten; letsterer ging sodann Toniiis in das Billard-
simmer, Las-Caaes folgte ihm und anf dem Wege erhielt er die Kande, das«
er in «einer Wohnung erwartet werde.
86. Nach Fomjth (T, 371) nnd Las-Cases (Vit, 361) noeh am selben Tage.
87. Bonaparte s FeldsUge in Italien. (Vergl. Forsytb, I, 383.)
S8» Lowe verfertigte nnr eine Copie von dem Schreiben an Lucien
Bonaparte, welches Las-Cases beabsichtigt hatte, Scott nach England mitsu-
geben. (VergL Forsyth, I, 336; den betreffenden Brief ibid. 485.)
S9« Vgl. ForsTtb, I, 389, worans anch herrorgebt, dass Lowe keinen
Einblick in die ,Campagnes dltalie* nnd in die ,Piicea oflBcielles* genommen
hatte, welche, beide mit Lae-Cases* eigenem Siegel gesiegelt, Napoleon fiber-.
mittdt wnzden.
40. 0*Meara berichtet in einem Briefe an Lowe vom 39. December 1816
folgende glanbwfirdige Bemerknng seitens Napoleons; . . For a man of sume
talent Hke bim to make an amhanitador of a slave, who conld neither read
nor write. tn on a six months embassy to England, whoro lie nnvrr liad
been or know nobody . . . i«t to mr> wliolly iDComprebensible, uuless a mau
had loRt hin itenaes/ (Fortiyth, II, 74.)
41. Napolpon soll ntif eine dnrnnf Heziiq^Hche Frag'e geantwnrtrt hnhmi :
,1 kii«>w notliing wbatever about it, or I would havo immediateljr stopped it.'
(Ibid. 7M.)
42. Tiiil mehr durfte Lowe in (ier Tfiat ;^pm;i5s »einer Instructionen
und drr Couvt iiti<>n nicht gestatten. (Vgl, Forsyth, 1, 232.)
43. Vgl. Scott, IX. 224.
44. y\;\. Forsyth, I, 61.
4«. VgU Las-Cases, VIII, 38, 39; Forsyth, II, 36.
4«, Vgl. ibid., II, 36, 43; Las-Cases, VIII, 55.
47. Vgl. Forsyth, II, Sl.
48. Copie d\ine lettre de Sir Hudson Low© an baron de Stürmer, en
data de PUntation-house, le 19 D&Mmbre 1816.
Sir.
In the deelaration which you did me the hononr to transmit to me from
Mr. ^elle wlth yonr letter of the 1 instant mention is made of a conTcr«
■ation had bj him with a person of the name of ,PrinK* in snch a manner
M to leaTe the impression the seid Prins (or Prince, which is his real name)
mny iiavn been the bearer of a oommun ication to persons in the suit^ of
Napoleon Ronaparte, in direet violation of the laws promnigated on this islaad.
I heg leave in conseqnenee, Sir, to rcquest you will bc ploased to acquaint
)>r. Welle, tb«t ife beoomes my düty to reqoire bis «ttendance npon me in
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Council at the eitctle in Jameii Town thia dfty at one o*dock (if it mite hin
better at the aame hoiir on mondaj next) to nply to mich questioM an may
be neeemary to sabtttantiate the ncctiHHtion a^Hinst Bfr. Prinn-, <>r as luny
tend to relicve the said penon from the chai^ whieh is ooTcred by Mr, Welle*«
declaration.
I have tlie honour — — — — — — — — — — — —
('opi)* d'uno lettre de Sir Hudnuii Lowe an baren de Stornier, en daie
de Plautattoii-boufle, le 21 O^cembre 1816,
Sir.
I awaited the arrival here thiR moniing uf Mr. Brooke the govemmeDt
secrctary, before rfpiving to yonr letter of tlie tr«!li In nuswor tn tbe Ob-
servation« von b.ivt' m.ide to me, I be{» to <»tnt'' tirsfly: Writtoii de»-larati<>ns
bave ne furee in law wbore tlto person biniHelf is at iiaiid and cnn attend to
inakc hin owu dcpoHttion.
Secondty : — No oath is valid, except taken with the proper form«, in
the preiieuee of a magistrate* or other person itpedaliy qnalified to adminieter it.
Thirdly : — It ie not nn an aecnaed pemon Mr. Welle has been calied
npon to attond, bnt tn g^ve tentimony afainnt a perRon who »tandii aceiucd
by bis doflnrntlon.
Fourtiily: — It is h ilniv tn tln' inil»li<-, ju« well as U.» Mr. l'rinee him-
self who is not at preHont oii this island, to aaccrtaiu the degree of proba-
bility on which the aeeuiation resto anfainst him, and thi» can only be done
MiUiifhetorily either for the public or bim, by pertional examination.
I bave never mpposed the poMibility of anything that eontd affect the
atig^itHt perionage nf whom your lotter Hpealce, in tbo examination of Mr.
W(>llo; but in deforenco t^t wliat you liave expresaed to ine a» the 8uf>i?ct,
I '*liJil1 be content to bave Mr. Wflle'« exaini?i!tt5on taken before uie at lay
own bousc instcad ot betöre tlie l uiineil : it nmst however be in niy capacity
aa chief juRtice of tbis ijdaiid .Hnnisted by thu sccretary tu govcmuient wbose
presence, when mattere regard a British enbject ie indiepenaable, aod whoM
runfidentUil eitnation rendem hin privity free from all objection.
It ie ein monday morniiiB afaont ten o'clock I ahonld wich Mr. Welle*«
attendanee.
1 bave the honour — — — — — — . — — — — —
Copie d'une lettre de Sir llndnon Lowe au baron de Rtttrmer, endete
de Piantation-bouae, le 22 Decembre 1816.
Sir.
In reply to the letter you clid nio tho honour to adreaa tO me on the
11"' in«<tant, I hofr b'uvo t*> observo that when T wrufc to von on thr- fit'i, 1
had «»nly a (reiiüral renH>ml>rnuce of the fact, tliat tlic iuh>s <,u fhi?« i^lum!
Iiad l>ecu commuuicate<l to the commiBsiouors prior to the KervautM of Bona-
parte Coming down from I^ongwood to Mr. Porteoua'« a« once befure (Oaied
to you verbally in the presence of 8ir Pnltney Malcolm and not then oontroverted.
I havo itince however had fecoune to more cert^n meane of informa*
tioiit «nd I am enabled to «täte with accnracy tbat it was on the 'J<)ti> .Inne,
the .sorlendemMn' of your Unding on thta Island, the mlea aod regnkitioBe
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n» cootAined in the aeveral proclamatious issued, were comraunicated to tbe
commiMtcmen at my honse and eopies of tbe proalamationt deliTerad tu you.
It WM OD the day following;, on th« 81*^ Joite, two servanta, one of
whom WM Mareband, eane down from Longwood.
It WM not, MB I nndenteiid, antil ■ome dayB after Ciprianit motiier
domeatie of tba bonsebold, recaivod the lettw from jonr coob.
Tlip reg^alatioM in thia respect from th^- circunistance of tho iiiHtnictione
of th« Hritiah ^veriiment to Sir Georn^e C.oi-khuro havin^^ mad(< their appea-
rance in niostly all tlic public papor« of Europc, mimt heside» have been
generally lut^wn, ntul tlio commatjdf r of thr ,Oronte.s' frigato has n«'qnainted
me that \\v inoiiti<in»'<l tlit»rn to yi>u bt furc y<>ur disembarcatinn um fhis i.«land.
Tlin PtTvaiits ,it Longwood liad nt?ver aiiy permiHüioti granted tliorri to .
vUit yoiir«. • They liad b'uve, an they have still, to eomo to town un their
privat« affiüra accompanied by a non-oommiMuoned officer or aoldier of the
Longwood gnard. The same nile exists witb roBpect to the officen, only
tbat tbey are accompanied by an officer. The negligenee of the attendant in
tiaving attffered the eerrantB to enter the houte unaecompanled, wm noted on
the vefj day it ocenred.
The report referred to at tbe ooncltuion of your letter m to tbe peraon
to wbom the lock of hair was aiipponed to bclotif^, wn» mentioned to nie by
you on the 28th November boforc I niysrlf sprike of it. Yoa rnnst have lieard
it therffnre, Sir, bffore frura other Channels. No niontion was made of it in
riiy letter, fxct^pt wliat the qn*»ry to Mr. Welle, wliidi was ff)r information
sake as to hin havint^ liad any kiiowledpe of tbe matter, might imply.
It had occured to me to propose anotber qucfltion to Mr. Welle, as
to tbe meaning of the word ,bUnchltreS whether it applied to tbe hair of an
elderly peraoui or a ebild. It ia a qae«tion, Sir. if you judge fit, you might
yoareelf propone to bim. It appeare to roe very dÜBcnlt, tbat Mr. Welle, liring,
M he did, at Sebanbraon, «bonld not have known fttme. Hareband*e real
•itoatlon. Tbere ii no person who wonld enry a father tbe gratifloation of
having- a lock of bis ohild'.i hair, and the British government in pcrbap.s one
of tbe laut which %vould Imve ojiposed it» being deUvered. It iR only the
rovered mode in wlilcb Mr. Welle may have beeome an inntrument, for its
conveynner, tliat call« fortb ob'sorvntion , and it tbii circamstauce alone
which Jia« in my own njiiiiion i:\vrn aiiy importarux" to it.
If ym have mcntioiiod aiiy tbiiig of thi« matter to the other eüinmi.s-
»ioncrs, as I liave rea-Hoii tu iinagine from the appearance of tlieir names in
yonr last letter, I have to requeat the wbole of tbe correspondance may be
laid before them. It will enable tbem to inform their reepectiTe courts, if
tbey sboold have made any referenee to it in consequenoe of your oommnni-
catioQ of tbe line I bave pnrsned regarding it
« I have tbe bonoor — — — — — — — — — — ^
Copic d'une bittre de Sir Hud.son Lowe au baroa d« .Stürmer, on date
de Pbratation-houRe, le 22 Dccembre 1816.
Mr. le baroii.
Je vous «uis treM-reconnainsaut pour rortro (jue vous me faiten |M.ur
Mccunpaguer Mr. Welle poitr remedicr au defaut de» laagiic.% mftis a^ant
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t<> aHopt Anw»- additi'nm! pr»-rr^nttr»n^ nn fh< isi.-»n<i. ruid particfiiarlv hy oi^bt.
tbU i« Uitrefore to jjiv»' uotic»' t«. ^11 ilip iiiltHbit^iiit» ioiti othrr pcrson» of erttrj
descrfption that after thi« date nobody wbatever will be pwiHIrf to psM is
•Bj pwt of the iaiaad («xcspüiir wHiira Oi« imedlate pndoeli Ife towa)
betwM« the boors of titii« «t inclit dajllgfct in Üm aoiajaf; ■ itfc i ^
havin^ the parol« for the ni^ht, the MiitriM «ad patrole« haWnf ordaf» Wnce-
forth to seciire and boid m» priaoiwn nntil monring all p«r»on« th*y mar find
f tb«
different g^uani» etc. are tu ran-"? alt per»ions ao takeu np. to b»3 s«ol pri'^r
as bciog^ released tbe next morntni^ to the governor with a »tatement uf the
fmti«aiwr «imnnrtiiBefi ndar wUek ibcy w«re apprebeadod» UmU be »
if be jodge neeetMiy, nake «neb fnrtber iBTe »tig m t i o n iato tte caae er take
•«ek fortber •tepe reqwetiiif it, «e to htm naj appear advkable.
Ii ia diatlBctljr to b« nadentood by th(^ hjiabttant«, tkai tU« ordiaaaee
i<« in no r'^«pfrt int»*ndeil, to interf»>ro %vitli th»- on^t'jmarr intcrr^nr«»»
ltf>«pit.-ilit\'. •■uvi tliat <^vi rv pfip^T fftcilitv wüi \u ;;Iveii t»"» anv rejS[»ectat»l«
iuhulitUiut who may inteuti to return home ai a later hoar than ntne o^dock
by appUcaiioD to tke field-ofBcer of tbe dar if going from towm or to tto
eoraDÜMrioned iMeer eonotaading any ont-poet in tbe comitiy, bot a writtea
npoft of all penoB» to wbom the parole arnj tkoa kave been gimated ki Ike
coontry mn.'^t he made to tbe fisld-oflleer of the daj ob tke caning morning.
Patrole« from all the ont-post« are to Ije sent at nncertain boora of
the niii^ht to d^^tirminfd hy tb« fieid-olfieer of tbe dajr for the pwrpoe«
of enforciog tiiis reguiatiou.
Nr. 3. PhMhunatioa iiwned bv th» governor and eoaaeil of St. Hefoaa,
9^ November 1815.
A ra,se havin^ or tr> 1 in whicb two of the <*r>m]iany*!i ritÜ lertaat»
have «»^t t|i«>^ ♦^xamplp of negkcting tlie ineanire« precribed by the pr-^rlamatJon
nf the 17'*' October für p^-rfon» traversing tlie conntrv after T-hc^ nVl ork at
night and liaving {lasAed a *eutry after being challeuged, but th» y ntHrm,
without liavLug he&rd the name. The goremor aad conocil deemiug it tbeir
indiflpatable dotv to enforce in an effertaal manaer all tbe provieions of tbe
aaid proelaaiatioa de bereby givc diatinet aad poblie aotic^ tkat any Earopeaa
penMim not military, of whateTer rank or eondition, wbo after thia pabltr
notifii-ation «hall attcmpt in any mann»T to orade the provisJon'« of the «aid
pr» r!p5fn,ntiou, and morc »»«pi '^ififly who «fter havin^ ^>rrTi rhfiMpTi«?*»»! by a
»entry. shall atU^mpt to esrapo, <>r •»hall n<>t inimediateiy stop and conform to
the orden anch «entry may hare received, »hall io addition to anch other
poniabment aa llie caae maj reqaire, be embarked witkki tA kowa aAer eoa-
WetioB, aad be aent away from tke blaad.
Nr. 4. Prociamation issued by the governor and Council uf Helena,
87<k Hovember 1815.
It appearing that the cnnutersign for tbc night has iately got into
the poaaeaaioB of impru}»rr peoplo, it kecomea neeeeaaiy to make kaown in
explanalion of the proclaroatioa of tke t7A Oetober, tkai wkeaever in eea-
förmig witk the aaid proelamatioa« tk* conater«i(ii ia eatraalwi to a pecaon,
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not luilitai V, ior Iii« private Hrcom<wlati«in, it i» U> he clearly uiKifistuotl, tho
houour and rcs]>üctabili(y of auch person is cunsidored m plodged iiot to com-
municiite it to ativ penon wbatever, excppting only wh«» ehalleaged for it,
by tboM authoriied to desuuid it.
Nr. 6. Proclamation isaiipd hy tlic gorornor and Council of 8t. Heki»,
71I1 December 1815.
Notice ia hereby ^reii tliat all inliabitants of Ihe itland, not mllttary,
are henceforth prohibited from jMMtng Eutward of the Huta gate in tho
direction of Longwood, on any |Nretence whatoTor by night or by day «ithout
a paflsport from tlio goTornori the cotnmandant of thr tronpt or the admirali
ou paui r.f bcliip; m.iflo prisonor«, and doalt witli iis the circMinif>binro« f»f the
f;isi> may appear to requirc. oxceptinp only the menihera of Council, pi ople
bclongiug to the water works, i>r company's farms, and pcr«oa» haviiig actual
bnainem with the eamp; the troops un duty will rcceivc the rcquisite ordera
for enfbrcing the provialona of thi« procianatton, and for their gnidance to
that effect all Eniopeana belonging to the fanna will befora monday next, bo
Inmished wIth deaoriptive certificaten Aig^ned by the goyemor*a aide-de-camp,
and for the Runie pnrpose the nupcrintendant of worka will send to the officor
comnmndnifif at Dead Wood a Wookly return of the ticket niimber of cach
Chinese empioyed at the farm«, nr w.nter works, for tho purposc of compfuriaon
when ncces««ry with thcir iiidividu il copper ticket«.
Nr. 0. Prnclatnation isRUod by the govemor Aud coancil of SU Helena
dated tiie auH' Mar^h IHJß.
Whereas it lia« l»ccii asccrtained that a lettor addresned to nnt' 01 tlw
foroigners detaiiunl rm thia iMland, was Honie tirao since received under an
ineloanre addreaaed to an inhabitant.
The governor and cooncil tfaerefore deem it right hereby to explaln
to all inbabitanta, and olher peraona being at St Helena, that in the event
of the recnrrence of any Mivh circnmataiice and nny inhabitant or peraon
residing or being at St. Helena, nn afnresaid receiving by any nieans any
Ipftf^r or IcttfT« ur otlier eoninmnicatiou'* for any of the s.'iitl for. ijjners, sneh
peifion i» to ntjik«' Unovvn imniediately :i\'U-v rrcciving the. sjiiuc, siK-h li/tri r«,
or tho substauce of such coniuiuuic-ation tu ]m Excellency rear-adniiral Sir
George Cockbnm, or to the pnbUe ofißcer who may be hereafler charged
with the cnatody of general Boaaparte, and in fiulnre of ao aeting in obe-
dience hereto, auch peraon or peraona will be con^ered to have TiofaUed the
apirit of the proclamation of the 17th Octobor 1816 and will be dealt with
acoordinfjly.
By order gf the govemor aud couueil (aigned) II. Bro(»kc,
8ecretary.
^ Tfae above proclamationa to remain in force nntil fnrther ordere.
By COmmand of hia Excellency liontcnant general Sir lludRon Lowe,
K. C. It. govemor and oommander in cbief charged with the cnatody of general
Bouaparte.
April, I6th 1816. (J^iffried) .T. KckIp,
lieuteuaut colouel nml dep. a<\jut4Qt general.
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AdjutAtit penpral'n ofßcc, May 11"" 1816.
In adcUtion t<> thc rugtilations hitherto oiiactod hy re«r-.iilinir»l 8ir
George Obekbtini, K.O. B. «nd the governor «nd eounell of this inlaiid. it im
fariber expUcitljr decUred that no p«non whaterer U to metäm or b« Uie
bearer of aay letton or eommimieatioiia from genenil Bonaparte, the offieers
of hin !^nite, hin foUoir«» or Aorrantt of any descriptidn, ur t<> deliTer anjr
to UiPin. (As such rrimmniücHtinn« ar« to tftke plare through thr «jovornnr
alon(>.) Atiy pemoTi tran!>n;^r('s-iin)r thi.s order, will b« iiomodiatoly arrv^ted
aud üthcrwiwe doalt with aceurdingly.
By cotntnand of bis ExcoUoncy licuteuant general Sir Hadflon Lowe.
K. C. B. goveraor aod eoinittand«r in «hief, ehaiig«d wttb the custody of
General Bonaparte and hie followen.
(Signed) J. Kcade,
lientenant eolonel aud dep. «djutaiit general.
50. Copie d^Dlne lettre dn baron de StQrmer k Sir Undson Lowe» eo
dato de Koeemaiyball, le 18 Dioembre 1816.
Mr. le gouTemenr.
ho (David* devant reparUr tneeuamment ponr le Obp» 11 me ernnble qne
j« pounraia en profiter ponr expMer Mr. Welle avee Im plante* qu'il a re»
cneillies icL Je d^sireraie qn*il pftt s^jonmer aa Cap jnaqn'h la demi^Man,
et qa*U »'embarquät alurs pour In Hullande d'nü il tntnMporterait eee plante*
par enit juAqu'& lonr dc»tiuHtioii. Je. vuii« prie de ine faire cunnMitre vom
itii«>!i«i>>u-^ k cet ('^Hrd; mv f<>rai uii plaisir de le« remplir aataut qa'ell««
pourroiit s.- ooncilinr avec me» dcvoirs.
J'ai l'hoiineur — — _ — — —
Cupie de la röponee de 8lr Hndwn Lowe, en date de Plantation-honee,
le 18 IMrembre 1816.
Mr. le baron.
En outre que j'ai k vone adreieer enoore relatif k Mr. Welle en re-
pUque k votru lettre du 11 cottrant ot relatif anesi k ia dt'oiaratiun, je croi<
d«-voir von« fain- suvoir <iu\'M i'<>nm«qiicii<;e d'une coiiiiiiiinicatiou qui m'a «'t^
adret*««*'«' pJir Ic fjinivcriiour du Cap, vi vu ru qui s'est pH."«(' irirri'^jitlH r dtn»
la t>(tnduit«^ dn Mr. Welle ä non arriv«'i- ici, j« uo crui» pa« <li!v»iji pruitdr) «ur
niui la ruApounaLiilit«' du lui dounur du.H jiaA.HepurtM puur paAsur dauA cctio culuuic.
Je tftcberai voue faire avoir ia röpunee k votre lettre du 11 demaia.
J*at rbonuenr — — — — — — — — —
C'»pie d'uue lettre du bamu de Stürmer k Sir lludsuo Lowe, cn dale
de ltv8einaryliall, 10 I><^eembre läl6.
Mr Ii« pnnvcrnour.
Je rev'"i^ ä 1 iiitttant meme in lettre qun vouh in'ave/. tait i'litiuneur df
in'adri'Mer ce uiatiu. Je in'empreMo d'y röpoudre eii vuu« itoumettant lex
rdflexioiw «nivantee:
lA Le» dAelaratione de Mr. Wethi von» ajant 4ti tranemleee par toit
et ÜMBi i^nmivB «n lermt, ne p^ovent, ce me eemble, votia Uiaeer rien
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k dArfnr. fli vmt eroyw devc^ ajontar d« rimportanee & ce qu'il y de
3lr. PiiDoe, ne von« Mifindl-il point de prodoire ees d^dsrations devant qut
vom lo joferM k pvopM, et ne doiireDt-ellee pM Avoir pla« de poide qii*tine
d^potitjon verlMde?
2» La rnmmnnicatioii riui n fti lien, par Ip c.iii.il di* Mr. Welle, t'tant
d'une nature extremem» i;t fl/lir-nfe h cause de» bruitü qu eile u fait naitre, je
flois me iiatter qne, par rcspect pour 8. M. Tempereur, mon auRHste maitre,
AU «enrico duqucl «e irouve Mr. Welle, vous preiidrez ii täche d'evifcer tont
ce qai peat c*iuer de riclitt Or, le d^sir qne rot» m«tiifeat«K de &ire com-
pandtre oe deraier devant le conietl, ne tendnit-il pai an eontraire k amener
im rteolCat entUrement oppoe^?
J*ai rhonneor — — — — — — — — — — — — —
CSopie d*nne lettre dn baron de StÜnner k Sir Hndeon Lowe, en date
de Roeemaryhall, le 21 D^mbre 181A.
Hr. le gottvernear.
Je De paie qae Tone r«nerci«r de ee qae von« aves bien Toaln re-
noncer 4 Tid^e de faire comparaitre Mr. Welle devant le conaeil. Cette marqne
i]p ilt'liojitcsHo. de votre pait, jointe h l'assuranrc que von« me doiiiiPTi qne re
dernier liest appelo uniquenieiit qua coiisfatcr sa (lt'pn3itinn contro uii siijet
de S. M. britannique, dans les formea prencrite» par vo« loid, levcut tonte
difficulte.
Conformteie&t k votre d&ir, Ifr. Welle eera reodn k Plantatiott-hoiwe
demais k 10 henree da matln. Comme il ne eait aaws ni le fiwoi^« ni
rangliüDi je me (latte que vom ne teres pas £leh£ que je Vy aeeompagne
pow prt'vonir toate esptee de malentenda.
J'ai l'honnenr — — — — — — — — -- — — — —
51. Am 11. April 1816 erhieltiMi zufi Parlainantjtacte die königliche
Znstiinniung, die eine betitr-lt: ,An act für ihc nmre effeetually detaining in
cuatody Napoleon Buuapai'te' und die zweite: ,An act for regulating Uie inter*
course with the isUnd of St Helena during the time Napoleon fiouaparte
eball be detained there.* (Forsyth, I, 83.) Entere iet bei Fon^th (ibid. 449)
abfedraekt, letatere eebiekte StSmer ein.
62* Vgl. Art III und IV der bei Fonytb abgedmckten Parlamentiacte.
SS« Da die in den betreffenden Aeten angefQbrten Strafen Rieb bloa
anf englieebe Untertbanen vnd Penonen, welcbe England Qchonam aehnl*
deten, besogt n: . . permn or peraonii bein-,' siiliio( f nr Hiil.jV. te of or owing
alteglaney to Iüb Majesty • . so MtatuTcii de jure die DicinT di r rtniinii-^^Sre,
sowie letztere auHser dem Wirkungskreise der Parlatnentsacto. (Vgl. auch
Forayth, I, 210.)
Ä4. Üie Frpgattr .Enridier' traf am "2'.'. S( ]iti>mb<'r ein. (liiid. 297.)
r»r>. ,Asyou make the act of pai liament kiiown, yuu naist take care to
bave it uiiUerstood that all perdonn living ut St. Helena or rcaorting to it,
are conaidered an so far uwing allegianco to His M^csty, aa to eoroe witbin
the proiriaione of tbe aet*. (Kxtraet of a letter from Barl Batbnnt, one of Hie
U%jeet^*e prineipal eeeretariee of stete» dated Dawning Street 17«^ JuU 1816.)
Bei Foreytb etebt über diese Stelle derOepesebe Batbarst*» vom
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17. Jvli 1816 nichts gesehrieben. Und dass Lowe ttSh» mikt in ü»-
khren Uber leine Position xa den Commiifliren war, beweis! folniende Sidl«
seiner Depesehe an Bathnrst Tom 80. December 1817 (1): . . tluit refudiaif
tbe appoiiitment of tlie comnissioners of thc lillied powers . . . witb tbeir res-
pective familiefl or foreijifn attendants . . , and for my (^lidancv in respect to
wliom I liad no other instmotion tban that contained in the Convention of
Pari«.* (Forsyth, I, 340.)
56. Vgl. ReUtidii Nr, 5.
5". V^l. O AUara, I, 77.
58. Vgl. For.syUi, 1, 201.
59. Ibid. 226.
«0. Vgl. La8-Ca«es, V, 358.
61. Vgl, Folsyth, I, 209.
62. Ibid. I, 847.
M. Ibid. II, 84; O'Meara. I, 849.
04. Ibid. I, 460,
«6. VgL Forsyth, I, 366; O'Hoara, I, 46».
«ft. Las-Cases, U, 179; 0*Heai«, I,
67. Ibid. I, 192; Lsa-Cnaea, V, 398.
68« O'Mewa, II, 166.
69. Las-Cnses, II, 890.
70. O^Meam, t, 23.
71. Macl) der Krziihluiig ^tiirmer'tt zu scbliessen, hat O'Meara dem
Letaleren einen genaneren Berielit über sein mit Nnpoleon gehabtes Oesprilch
erstattet, als er es uns in seinem Buche (I, 64) flberliefert hat
72. Am 18. December Abeuds hatte Mapoleon eiueu nervösen An£Ul,
begleitet von heftigen Kopfaehmenen and Zvehnngen tind aodersn Enohai>
unngen, welehe Napoleon lürehten maehten, vom Behlage gerfihrt an w«rdea.
Am 17. Aboiids wiederholt« sich dieser Anfall, jedoch in höherem (irade*
Und da ereignete sich eben die fatale Geschichte mit dem Eau do Cologiie
(\irl. O'Moar.'i, I, '27G. 281). Am 28. war Napoleon ebenfalls unwohl, da or
TiJifer »ahr h«;Uigcn Kopfschmerzen eine unrniiige Nacht verbracht hatte.
Daraufhin verbreitete sich in Lougwuod das Guriicht, dass Napoleou einen
von Fieber begleiteten Ofanmachtsanfall gehabt habe. Darflber und fiber den
Vorfiill mit dem Ean de Cologne bat Baron Stttrmer den Migor Gorreqner
um Anskunft, ,da »olcbe OoHchichtcn geeignet amen, seinem Hofe aar Kenn^
niss gcbniclit 7,n werden'. Da» kam Lowe zu Ohren, welcher sofort O'Meara
j!U sich lieschicd imd bcfnigte, wio Raron Stürmer f-rwMM über den Oesundheit«-
xnstand Napoleon's habe erfahren können. O'Mcar.i k<.iinto sich nur daranf
berufen, daaa ganz Luugwood wisse, wie krank Napoleon gewesen; im
Uebflgen seien viele in dem Briefe Stflrmer'a deUlllirte Umatlnde faladi
(0*Meam, I, 800). Aber wie wir aua den Anfselchnttngen 0*Bfeam'a entnehmen
konnten, hat Baron Stdrmer 'Im Fiir.<«tcn Mettemieb ein wahrheitagetrenes
Bnlletin übermittelt, und es ist Uoa die eifeiaäehtlge Besorgoiss Lowe*s
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chanikteriftlMh, dam di« Oommiaiin genamn» Beildite Sber den OMandhdte-
saatoDd Napoleon*» an Ihr» Höfe eintehieken kSnnten ab er «elbat
78. YgL 0*Mea(a, I» 4&6.
74« Auf die Ermabnungen seines Arstes liatte Napoleon blos die Ant-
wort: ,Tanto meglio, piü presto si finiriL* (VgL Forsyth, II, 61.)
75* Am 26. April 1816 achrieb Laa-Caaea Aber sie: ,Lady Lowe m'a
pnru balle, aimable, an tant aoit pen netriceS und Lowe soll sie gahdratet
haben 4>oar Taider k faire loa honnenrs de la eolonie. (Las-Ckses, III, 106. loS.)
76. VgL Nr. 10, St«-H«I«ne,'ee 4 Jnniet 1817.
77. Vgl. O^Mcara, II, 4S6; Monkbolon 79.
7A. Vgl. Vortrag an den Kaiser vom 24. Angust 1816 (p. 867).
79. Baron Stürmer achien also über die Sendung Beelen*» nirbt» ge«
wusst zn haben. (Vgl. ScMitfi r, Die Bekiehnngen Oesterreichs an den Ver^
einigten Staaten vun Amerika.)
SO. Am 2ti. Jänner 1817 ging Napoleon — das erste Mal seit den
20. November v. J. — aus seiner Behaiisaug. (O'Meara, I, 338.)
81. t^fiiuii erstfii Aufl<rMiip '»('iiOfxte Napoleon dazu, der Gräfin Hortrand
einen Besuch abssustattcn , um ihr /.u ihrem schönen Kinde ah gratuliren.
Bei dieser Gelegenheit itprauh die junge Mutter die reizenden Worte: ,Ioh
habe die Ehre, Euer Majestät den ersten Franzosen Torsnslellen, welcher seit
Ihrer Ankunft ohne Erlanbnisa Barl Batburst*» nadi Longwood gekommen ist*
(O'lieara, I, 888; aueh bei Forqrth, II, 81 in der Anmerknng.)
82. Maria Louise starb am 7. April 1816.
88, Vgl. Liw-Cases, II, 41; O'Meara, I, 10; Forsytli, I, 48.
Ä4. In Wien wtirde Philip|i WoMc anf Anffci »Irrung de» FOraten Metter-
nich von dein rulizeipr&tidenteii einem V^erhöre unterzogen, aus welchem
hervorging, da»» Welle ^"^6^"* uukiug als scbaldig" gehandelt hatte. Eine
Copie des Verhöre« (in den Wiener Archiven nieht vorfindbar) schickte FOrst
Metlemich am 8. Oetober 1817 mit folgnider Depesche dem österreichischen
Botsehalter in London:
J^ai appris avec peine par les derniern rapports de Mr. le baron de
Stürmer que V. A. m'a transmis, rimpmdenco dont le 8ietir Welle R*est rendn
conpable en «<• ehnrgeant ;uissi d'un paqnet jiour le pennml Gmircfand outr©
cehii, eniitenant tuie boucle de chevcux, qui Ini avait et«' contit'e jiour Mar-
chand, et je partago ontierenient avec vous, mon prince, l'opinion, que Mr. de
Stnnner e6t mienz falt de ne paa garder vl»>hpvi» de Sir Hud»on Lowe le
iilenoe snr nn fait, qtm ce gonvemenr ne ponvait ignorer, et qui devalt loi
anroir inspiri une Juste mifiance contre le commi^saare autriehien aprha oe
qui a*4tait passe precMenuaent, et dn moment aurtont oü cclui-ci n^avait paa
M4> le Premier a lui en jwirlcr. Les circonstances dti r.ipport de Mr. le baron
de Stffrmcr snr r<»ttc nouvcUo di'rnnvnrtf' mV>nt parii trnp j^rave« pour ne |>as
meriter d'etre upprofondies, et j'ai snr ie chHinp invitn Mr. 1« pr^ident da
departement de la police ii citer lu äieur Welle et a lui faire subir nn inter-
fogatoire a^rtee tant sur le fait en qneation, qne snr le» diflirente» conuni»*
aiona dont II ponvait a'ltie ebaig4 k V4poque de »on ddpart ponr 8te>H414ne.
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«Tai rhonneur de vom mwoyvr, mon priuce, Ui «opiA 4« oet ml«nPog»toif«;
il vmi8 prouvera. qno lo Sieur Wdle « 4it^ pIn» improdeiitt qne conpable; «tl«
chof la poHce qui l'.i pprj»onnp||pm'>nt pxamin<' mr toote?» les cirronstance*
qui jMHivaient »»tre «a cliarsjr«-. Ini reiid lo ti-moipnag'«^ qnf i^n r^ponse« por-
Uieiit l'empreinU? de la siiiiplicit/^ et do la v<'ritt>. II [jaiHit certaiii qne co
n'eit point k Vienne, mais h Paris qne le Sieur Welle a re(;n cotte seconJe
fonmiasion, et qii*elle In! a dt4 doun^e par la famille da gin&nA Ooaiiaad,
a\ec laqaelle nn fmroti Miehel Arnatein, anciea officter d^hnaaards an «errire
d'Antrichft, Inl avait fait fair«" connaiiitiance; II parati «galement pfonH, qii#
f 'eul ce meme tiidivida qai a iti Tentremcttenr de tonte eette aventnre. et
ee n'o-»t qn«» ji;\r hii. quMi «era po?««ih!p de deconvrir. n\ er« remettant h W.^Iti'»
lo paqtit^t eil questioii, nn a prut-rt rc nbn«»' de «a honiic foi, en y gUsiWint
ono lettre <tu tout autre objet quolconqno, panni ornx, qn'il navait j etr?
eontenaa. Mr. d* Arnatein eat dana ee moment en Italie, ce qui a empdch^ U
poUce de le faire citer; mala lea ordrea aont donnea ponr qa*il «oit titrhrt-
ment interri»;& anr toatea lea cireonataneea de eette ddsai^r&ible affaire. Ka
attendant, rinterrogatoire du Sieur Welle mettraV. A. h meme de pronver an
miiiisf ' rr anfrlnin et par lui k Sir Hudson Lowe, qne Mr. le haron de Stürmer
a entierement ifpior«' eette nvt^ntnrn, et qn'ell»« ti'i «t ]«ar\-i Tnii- h «a fTinaü»-
»anee qn'apres le di'part du .Si»»ur Welle, Cette i irciin"it ta«.-e, »'taut ^<>iis ton«
lea rapports la pIn« interessante ji faire connaitre au gouvemetti«-nt Hti^^iaL«,
je TOiM enguge, nion priure, k comnmniqiier k Lord BatbQrtt noe tradnetioe
de rinterro|;aloire, en la priant de la Ckire parvenir k Mr. le tponremenr de
{fte.H^I^De. B*il j cftnaent, comme je n*en doate pa», von« vondriea bien en
faire passer en meme temps une copie k Mr. le baron de Stürmer, en y
joignniit Uli r xtrait de la jirom^itf <\t']i?rhc qui trnnqnilli<rrn mr la faclirnw
impresaioM qii'aiiraif jm lais.m r mir lui l'imprudcnce dn Siour Woll»', «jui (Un*
tous les ca« n'est pa» exeusahle de »'ctre cliarg^ de «•oniniisüiun.H |>our de»
iudiTidna de la anite de Bonaparte, et a*en ittMt ebar»;», ne paa en avoir
pr^raa Mr. le baron de Stürmer.
Bi Ton parrient 4 jolndre Mr. le Raren Arnatein dana noa teta, j*ani«I
rhonneur de voaa en oonunaniqner en »on tempa le r^ltat de rintenro|a>
toira qn'on lui fera snliir.
Quant k la communication que vous a f(»!te Lord Hathui st dr tons len
documeuts relatifa au matelot Radnvich, qui « «te cliarge par la mai«on de
commerce Biaxin i de remettre k liuuaparte un buatc de son je n'y ai
rien tronvi qui pniaae antoriaer le soup^on d*iui oomplot, et Ü eat poatible
qne ee n'att M qn*ane ap^ulation d^argent, pniiqae le eommiaaaire ^tait
•ntoria6 Ii riclftmer ponr ee bnate nne aoname de cent lonia; nne aenle eii^
eonntance ni*a frappe dans le rapport du doeteor 0*Meaca k Sir Hudson Lowe;
c'est l'aveu que lui fit Bonaparte dans la eonversation; tpiü 4taU pr4wn*t
de.puin phirinirfi jnnn f arrh^r Imnir, H ifu'll en avoU ujtjirit fmrtt plu«
tfUf Sir Ihuimtu Ltm *'- n en aüaii (Iii un ffänh-a^ liertrmui. II n'est (>as vrai-
scuiblable que cetto circouatance ait c-chappu k Sir Hudson Lowe; je croi«
eependant devoir la relever, en vona invitant k y rendre Lord Bathniat atlantil
Recevea — — — ^ — — — —
Da» Ergebnis« dea VerhSrea theilte Füret Kaiterb&xy L<trd Bathurüt
mit, «reloher durch dleae AttfkUlmng TolUtündig anfriedengeiitellt aehien, wie
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ans folgender Rol.ititui dos "»ftterreicliisclien HotscliaftcrR vom 20. Novomber 1817
hervorgellt: ,Jo me suis cnipresae de communiquor ;i Lord Bathurst lo r<'-
Bultat de Tiutcrrogatoire, auqacl le Sieur Welle u iU: souuiit», puur avoir
tentb nn paqoet an g^o^ral Gourgaud k aon arriruo k S^« -Helene, et je puis
mummt V. A.» qtie oe iniiiittre « pun entiteement satb&it de cotte ex-
pUcAtion . . .* (8l A.)
85. Yffl. For^b, U, »68.
Se. Vgl. 0*M«ar% I, 80.
S7« Extmit 4*011 Jonrnsl de F«»rt8inotifh. Napoleon Bonsparte. —
Wben the comminariee of tbe alUed powera arrived at 8t. Helena, Bona-
parte wnnted to invite them to dlimer; Mr. Moiitchcna, tbe Frencb eommia-
sioner, being invited among tbe rcst, answered to the »errant who brouglit
tho moflsnpo : ,TpII your master that I havo come hert> to watch him, and not
to dii»e with him.' Auch CMenra (I, 431) berichtet iu Kürze hierüber; doch
Ut obiger Artikel nicht in den it'Hnzosi!sc)it»n Bliittern erschienen.
88« Mach O'Mearu (ibid.) soll ^iapoleou gesagt haben: ,0» Masieur»
teni tot^oun 1» m^MMt/ Es ist sehr «ahrseheinlich, dass Montcheuu genug ,bete'
gewesen ist, den Artfkel im sefareilMn.
99* Bxtrait dn connier, Manbeiin, Nor. 1. — A pnblie newspaper eon*
trias the foUowing flrom Paris : «The F>eneh commissaiy at 8t. Helena, Mr. Mont-
chenn, has lately sent to bis conrt a report of tbe incidents that bare oeenred
At that island since bis arrival there, in wbich tbe following anecdote among
others h»» ereatcd mtich laughter: BonnpartP had, sineo Iiis rosidonce at
St, Helena, fonncd no acquaintance with the danghter of a notary, who is
a very lively girl, so much so, that she has bcen rcckoned a little crackcd.
With this joung woman Bonaparte was alone in a room. wben she took it
into ber bead to draw a sword, wbieb stood in one eomer, ont of its scabbard,
to pnt bersdf in tbe postnre of a fencing master, and to posb at Bonaparte
witb tbe point of It, crying out lustily: ,Nuw, defend jotirself.' Bonaparte,
wbo at first took this afficault for a joke, but aooii aaw the girl pressing
upon it in rarncst, flow Ixdiiml an arm-ehair; and here the furmer ruler of
the World called to the sentiuel» who remed him from liif* |ieril. LaH-Cases,
Bonaparte's secretary, reproached the youug woman for her hoatile purpo.sea,
in as niiieb as he said B<niaparte really loved ber, and that ehe made a Tery
bad retnm for bis affaetiott. The girl haughtUy replied: ,He loves me! Ko, he
Derer loved aay one; it is not in bis natnre*'
90* Vgl. Forsytb, I, 30.
91. Ibid. I, 46; Montbolon 82.
92. Vgl. Las-Cases I, 810. -
98. Vgl. Forsytb, 66.
9i. Ibid. I, 871.
95. Vgl. Scott 907.
»6. Vgl. O'Meara, I, 211.
»7. Ibid. I, 83; Scott 22.'>,
08. Vgl. Scott, .\piicndix Nr. XIII und Forayth, II, 3bO.
AreUT. Bd. LX?li. II. Hilfto. 88
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UU. Vgl. Forsyth, I. 231.
100» Die Aiis{;;il>en für die HaUKhaliun^- NHjjolcon's liatten ncupn St.>tT
2U gegenseitigen Zänkereien gegeben, denen Napoleuu mit einem Male da-
durch ein Ende maehte, daes er fein Sllbeiigaaehlrr lenchlagen nnd in die
6Udt snm Verkaufe «ebicken Uen. Las-Gases (71, 188. 216) Obertraibl jeden*
falle, wenn er — wie aiu aeinem Journal notbwendig berfergebt — die
Ursache des Verkaufes auf den Mangel an Nahraog sttrttckfflhrte. EhctiM»-
wenig wird es ein ,Man<jvt'r* scitoii.<« Napoleon's gewesen sein, sicli durcli Zf^r-
»i'hlagen und Verkaufen seines 8ilt>orfje'«chirrps .Bympatliie zn gewinnen «u'I
hingegen den öffentlichen Hass auf 6ir Huilnon Lowe /.it ladend (Vgl. For^yth,
1, 889 n. a. O.) Vielmehr wird das leicht reiabare Tempcrameut Napoleon's
den Aiuachlag gegeben haben.
101. Vgl. Foreyth, I« 890.
lOS* Lowe forderte den Baron Stürmer an dieeeflt Anaflnge im Sinne
einea privaten Sehreibene BathnraV« rom 15. April 1816 anf. (Vgl For-
•jtb, I, 190.)
108. Am 4. Joii Torlieaa Admiral Malcolm die Inael; aein Nachfolger
war der Admiial Plampin. (Vgl. O'Meara, II, 114; Foraytb, II, 171.)
104. Die Ursache, anf welche die allmllige Erkaltung der sonst frennd-
achaftlichen Beziehungen zwischen dem Gonvemeur und Malcolm zuriickzu-
ffihren ist — Let/tfrer hatte alch zu öfteren Malen erbot oa, die Stelle enu«
VerniittliTs zwiscin-n ]iuna|)arte und dem Gnnverneur zu iilKTiiehmen — diirttt*
nicht so schwer zu ergründen sein, wie Fur»/th (II, IGG u. n. a. O.) meint;
denn die Sympathie, welche Bonaparte fOr Ifaloolm oft genug, vielleicht auch
ans Opposition in Lowe, erkennen Hees, wird wohl die Eiferancht des ohne-
hin geistig nicht hoch atehenden Gouvemeor« erregt haben, welche aich danv
in alUnUiger Entfremdnng tod Maleolm nwuilfettirte.
lOft« Der ,Conqneror' kam Ende Juni an (vgl. 0*Mearu, II, 112), ahcr
nicht am 18. Juni, wie ans der Relation Nr. 27 hervorgeht. Stürmer ^vi^l
nich mit dem .Podargns' geirrt haben, \vf Irhcr am TO. Juni ankam und <lir
Nachricht brachte, dass der ,Conqaeror' beim Cap angelangt sei. (Vgl.
O'Meara. II, lOU.)
lOtt. Darfiber bt richtet Korsyth nicht«.
1U7. Tu his ejceelleucy lieutenant^general Sir Hudson Lowe K. C. B.,
govemur. Lougwood, 6tb August 1817.
Sir.
I have tbe hononr to inform your ezcellen^ that, tinee my laat report,
tbe State of general Bonaparte*s health haa been good, and that he has not
experienced anj reenrrence of indispositton.
He appeared to be desirous of taking •^nme ezertise in the open air,
HS last weck he took a loti^r walk in the wo.mI und wn« nnt thc followinp day
in t)u> ^'arden for a connidi rablo time. — The badness vi thi* woathor may
perliaps be the cause of bis not having since repeated bis walk,
I have — — — — — — — _ — — — — — —
i^Truf cupy. Higued: Hndsou Lowe.) (Higncd) Barry O'Mearn,
•nrgeon*
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433
(%i|iy. To hia excf llcnc.v Heutenant-gODeral Sir Hudson Lowe, gover-
nor. Ijongwood, rjt>» August lbl7.
. Sir.
I have the hononr to acqu&üit your «leelleney tbat geueral Bonapwte
bM contiiitted in gmml good Naltb sinee the last report, tuiving been 011I7
onee sliglitly indtepooed widi hoadaehe.
He has alflo gone oQt occasioually in the open air, and althongh his
ntAv out of doors has not been of n long duratioii| 3ret still it has appaimtly
had a ^ood effect npon hin health and npirits.
I have — — — — — — — — — — — — — —
(Trne Copy. Sigued: Hudaou Lowe.) (Sigued) Barry O'Meara,
lOS. Am 3. Juli empfing' Napoleon den Adnüral Plauipin, dt-sseit
Fiaggeaciipitaiii Daviu und Secretär EUiut; diese Herren wurden Napoleon
durch Sir Poltnej Malcolm voigsatellt (OVearat II» IIS.)
lOf* Vgl. 0*M«aim, II, 117. Lord Amherst war d«r «agliaeh« Bot*
ichafter in China, welcher anf sdner Reise naeh England am 27. Juni in
8t. Helena eintraf. (Vgl ibid. II, IIS; Porqrtfa, II, 160.)
110* Vgl. Scott, IX, 988*
III« Copy. To bis exeellency lieotenant-general Sir Hudson Lowe.
Longwood, 19tii September 1817.
Sir.
I have the bonour to inform yonr excellencj tbat with the ezoeplion of
hnvinir px]ionf'ncod .1 ft-w siiglit eatarrhal affectiou, the State of gen«ral
Booaparie's health iias uontinued to be goud.
I linve — — — — — — — — — — — —
(True copy. Signed: Hudson Lowe.) (Signed) Harry O'Meara,
snrgeon.
Longwoud, 27tt' September 1817.
I have the hononr lo inform yonr exceUencj tbat since mj lasi report,
duted the 19^ of thls month, a swelling of the !<nver cxtremities has taken
pLncp In ppncral RonnpartP, whicli «iiico the 25"' uf tliis niontli ha.i incn ased.
— Thero is now a painfiil sonsation oxpcrienceil occasioiüill y with -ni mnle-
matoiia appearance abouS the anules which pit ii))ou preHäure. The (;uiiih who
present a spongy appearance and bleed upou a sligbt toucb and bis appetite
is not so good as beretofore. He also oomplains of want of rast at night,
and freqnent incUnatlon to make water, which is voided in aniall quantities
at a time.
I have — — — — — — — — — — — — — —
(Trne Copy. Signed t Hndson Lowe.) (Signed) Barry 0*Heara,
snrgeon.
112» Copie d*nne note de Hr. le baron de Jacobi-Rliset au baron de
SUirmer.
Ijc baron de .Farubi - KIcEst a Tbonneur de faire se» rompIiuuMit-^ a
Mr. le barou de Stürmer, et de lui faire part que, suivaut uue note qu'U
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vient de ror^'voir en reponse ä cello qu'il a pr«'f«pnt»V tont rf^ci mitifut au Lord
Castkreagh ])our obtenir le coDaentemeDt dn gouvcriietiieut britautiiqne k
reffet qne lea Siems Mair« et Mund paisvent ee rendre 4 Ste.H^töne tvt»
la protection de Mr. le eoramtesaire autricbien, oe ministre des relatioiit ex-
tirieores peiue qne le vaueeaii, le ,New-CMUeS «it d^jfc trop de roonde k
mm bord pour recovoir encore les deox naturalistes.
Le baron Jacobi a crn li'i-dessus devoir fnirc tmo tctit:itlvf- ponr qti«*.
roalpr/' ectt*» raiaon, le voyage des Sieiir!« Maire et Mund puiase ceppufiaiit
aviär iieu Buua les soius oblig'oants de Mr. lu baron de StUrmcr. Mais il ]>amit
quo le goaveraement britannique craint effeetivoment que dej4 trop de per^
soniiea doiTent paner k bord de ee yaiuean k S^-H^Uine, et oonme il ae
tronve d*aillenrs dana la riponse sudite Teipresrion dn d^sir, qae lee deiu
iiatnraUttos pmsnent Tovliiaaent plilt6t commencer leur voyage scientifiqae
par Ic Cap de bonne eqiirance, et <^e rendre en<^uito k St«-Häl6ne, le baron
dp Jaoibi s'fmpre^flp d'inforraer Mr. I»'?r"!i de ÖtCiriiiPr quo, vn ces rir-
constaiiccH, les Öieurs Matre pt Muud dirigcront leur voyage, eu conforniitc
des vceux du gouverncmeut britanniqae; de surte qu'ils renoncent ä partir
actuellemeot avec le ,Mew-CSaBtle'. Le baron de Jaeobi n*«ii eat pa« moim
>dr de la reconnaiHance du gDUTememrat de S. M. pmsiieiuie, da ee qve
Mr. le barm de Stttnner aTtit eonaentf k prendre iei dlle oataraliataa ■ont
•a proteetiou. II le pHe d*en agrfier le« asenranoei, ainai que eelhw de aa
eonaid^ration la pltis distioguee.
Half Moon Street, 14 Mars 1816.
Copie de la r^ponae du baroo de Stttnner.
Le baron do Stürmer atirait r^'pondu plutftt k la note que Mr. Ic baron
de Jacobi-Klucst lui a fuit rhonneur de lui adresser, s'il ne lui nvait pa^^
fallt! quflqup« jnnrs pour rf'jrlpr le« comptf»? d^s dpiix naturalistes prussiens,
et poiu He prociirer des qaittancea en r6gle qui devrout an besoin lai serrir
de pieccs justificatives.
II regretSe bieo aineftrenient de B'avoir pn rempUr, poor le momeot,
lea intentiona de 8. M. le roi de Pruaae 4 P^gard de cea meaaieiim. N^an-
moina d*apr4a la r^ponae de Lord Caattereagh, leur tojage k B^^HiUnt na
devant T^tre qae diff6r4, il espere toujours pouvoir leur utre de quelque utilite
pendant leur (i<>jonr daiis rotte tK>, e t justifier aiii«^i la i-onfiance que S. M.
a bien vuulu lui t/tuiiicrncr dan» cette occasioii. Lo baron i\p Sttinncr jiyaut
reyu, coranie nvaiice, la somme de 600 livres Sterling pour faire face aux frais
du iroyage de cea deox natural iate«, il eat do aon devoir de rendre compte de
Temploi de cette aomme.
Le a^jonr de Mra. BInnd et Maire en Angrletenre» a*4tant prolong^ bien
an-delb du terme prrsum^, lea 100 Ihrrea Sterling qni leur avaient ^t^ aa«l>
gn^es, se sont trouv^es insuffisanten. Iis ont iti Obligos de s^adresser plu-
aieura rcprisf^s au barou de ftiirtnpr qui, d'aprfs le» inatructinn» qn'il nrait
re^ues, n'a pu «e refuser de Umr avancer Ich sommps dont ils Jivaiont l>&soin.
Le total de ces avaocea dont let» quittauces sunt eutro ses maiua, se monte
k 90 ÜTrea aterling. La lettre ci>jointe' de Mr. Mond reofenne na eompte
d6taill6 de Tnaage qni a dfl en 6tre fiüt.
* Liegt nicht bei.
4a5
Quaut anx i>4<» Ijvrps sterliup qui resteiit, elles ont ete r<-inisef* k Mrs.
Harmann et Comp, qui les ont fait tenir au banquier de^tignc par Mr. 1« hamn
de J.ioobi. Le baron de Stürmer cn priant H. Exe de vouloir bien lui
accuscr la r/n-optioti de cftte soinmc, a riioouoar — — — — — —
Benting Street, ce 15 Avril l»lti.
IIS. Cc^ie d*im6 lettre de 1fr. la btron de Jaeobi-KloMt an baron de
Stürmer, eo d*te de Ijondfee, le fr ArAl 1818.
Mr. le baron.
Un mal de Ute trts-inoommode ni'a obligä de füre nn essai, si je ne
me trouTefais mienx k la campagne oüi je eompte reater jusqa'ä dematn.
Dane la eiainte qne je ii*aie le regret de ne plna toos tronTer k
Londraa, Mr. le baroti, je fmads le partt de Yons Mn poiir vooe prier de
Tona aouTenir de notre demiire cooTenwtion; et qii*eQ enToyant^ votre eonr
TOS rapports officieU aar Tobjet de votro nUesioii, vous ayez la grande com-
plaiiance de in 'adresser, sous eacbet volant, ponr Ic chancelicr d'^tat. Mr. le
priiice de Hardenberg, quelques notices TOT ©e qui coocernera ootre prison*
uier d'Ktat, le general Napolt'on.
J'anrai sein de pr6venir Mr. le prince de Hardeiiljert^' de hi ])rit r« que
je vuiis ai adress^e en Ini proposaut d'ycrire la-desstis ä Mr. lo prince de
Metteniiuh, puur quu vou8 üoyeü autorisä k vous preter uux iuatauces qac je
WOB ai faitee daaw eette oeearion.
Pniaeles toiui parveniTf Mr. le baron, en parfüte aant6 an liea de votre
deatinationi «nii qne Bbne. la baronne. Mes vosnx vons 7 aeeonpagneront,
ayant Tbonnenr d'Mre — — — — — — — — —
P. 8. II me aemble, Mr. le baron, qne uoas pourrons nous attendre
avee eooflance qne Mr. le prince de Mettemicb dont non« eonnaiBeooB tons
ti Uea les diepositlona bienveillantea ponr oblsger le monde, n'b^aitera paa de
von« mnnir d*inttroctiona conformet k mes eonhaite, de eorte qn*en attendant
j*oee me flatter qne netre premi^ expMition de conrrier de S^-H^lftne
n*aniTeim paa id lea niains Tide« ponr moi.
Cupie de la rupouse du barun de Stürmer, eu date de Loudres,
le 15. Avril 1816.
Mr. le baroD.
Vou<« troaverez ri-joint nne r^poDse k la note que vons m'avez fatt
Thonneiir df m'aflres.vrr.
Fret k partir pour Portsraiaith, j'"««- vous prier de in'env»»yer, par le
porteur de cette lettre, une quittanco pour l> s fiio livre» Sterling que j'ai fait
remettre k votre banquier. Je u^Uteud.s que eela puur nie mettre eu route.
Tons les commi.<)sair68 se tronverout reunis demain a Portsuiouth, et il
7 a tente apparence que nous roettrons k la volle aons deuz tfn troia jonra.
Qnant an dMr qne votia me timoignes, Mr. le baron, de recevoir de
ua part, aona eacbet volant, des rapporta adreaa^a k Mr. le prince de Harden-
berg, renfermant qndqnea notiona anr Bonaparte, je ne aanrais, aprfta müre
riflexion, m'y pr^tor sans une autorisatiou particuliere de ma conr. 8i vous
TonUea bien Inviter de snite Mr. le prince de Hardenberg Jt en iaite k
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Mr. le prinoe de HettonddH je ne doate point qne ce minietre dont von« coa-
aeines reztrtme oUigeancei ne m Itrne im pletetr dV eonaentir.
Beceves — — — — — — — — — — — — — —
114. Vgl. Anmerkung 105.
115. Forsytli ist uicbts hierüber bekannt.
llö. Oberst Keating war seinerzeit Gouverneur der Bourboninael.
(O'Mearu, I, 84.) £r beioefate 8t. Helene enf seiner Beiae Ton Hraritiiw.
(Forsyth, I, 130.)
117. Vgl For^, I, 82; II, 856.
118. VgL fllier W«den*e Bneb: Forsyth, U, 188. 134; CHewa, 1, 410.
416 i Les-Ceses, Tm, 171.
Uli. YgL 0*lleaift, H, 889.
180. Ibid. I. 81; Vonjik^ U, 178.
131. IMd. I, 336« 466; II, 813, 847; O'Meer«, U, 75.
Tgl. Forayth, II, 481. Beleombe Ittin «of epecietle Aofiordernng
•eitent Nepoleon*« naeli Longwood.
128. Le flomte Bertnud i Sir Hodson Lowe. 30 Septembfe 1817.
(Porejth, II, 483; 0*Ueen, II, 471.) Sir Hndeon Lowe k Bertrand. 8* Oelobre
1817. (Foieytb, II, 808.)
184. Vgl. Forqrfi^ n, 811; O'Ueiur», n, 876.
185» Wie aehledit hat Beron StOrmer die aehwierige SteUong Lowea
anfge&sst! (Vgl. Forayth, II, 808.)
18ft. VgL 0*Meara, II, 878.
187. Vom ö., 9., 11. und 13. Ovtober 1817. Dieae von Baron Stümer
eingesandten Bulletins stimmen mit den Aafseichnungen 0*Meara*s fibeieia.
(Vgl. II, 855. 864. 871. 272.)
188. Copy. To bis exceUencjr the general Sir Hndaon Lowe. St Hdens,
l»b NoTomber 1817.
Sir.
In compliance with yoor exuelleuoy's order, I bave the bononr o( laying
before yon a Statement of the healih of Napoleon Bonaparto, ainee tbe 13*^
of last month. Having deliberatoty and on freqnenl oeeaaions examiaed
lir. O'Meara the snrgeon in attendanee on bim touching that subjcct, I am
enabled to communic?ite to you tbo fol!o%rinp particulars. Tbo pain of hia aide
ba« not pntirr'ly coa.n-d, bat it is so far miti^atpfl, tbat he iio louger coin-
plaiii.'« ot it. The swellinp' of tbo legs hau aluiost wholly difla]>peared. Tbe
Msorbutic affe^on of Diu gums is rcmoved and bis appcUte and spirits are
better. Ue aleepa indifiiftrently, bat Ibis haa been babitnal thro* lifo. He oett^
sionally tekes Walking ezereiae and upon the wbole bis healtb may be looked
npon aa in a State of progreasive improTement.
I bave tbe bononr— — — — — — — — — —
(Trae Copy. Hudson Lowe m* p.) Alex. Baxter,
depulgr inapeetor of lioapitaL
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129« Di« 8«ohe verfielt jedoch anäm: Vqpdeon forderte am
14. Ootober 1817 O^Meai» anf, ihm ein Bolletiii an aeigen; der Arat wilt-
fabrte angenblieklieli feinem Wunaehe und wiea ihm eines rot (Tom 10. d. M.).
Da «ntdeekfte iMapoleon das Wort ,Qeneral* und wiea darüber seinen Arat aa-
recht» da er es nie dulden könne, von ihm oder einer andern Person, welche
sein Arzt, also ciue Vertraueosperson sei, so betitelt zu werden, da ja diese
Bull'^tins nach Frankreich, Wien nnd Petersburg gesendet würden.
(V^l. O'Mrara, II, 274.) — So war al'^o nicht dlo Nachriolit, dass mrin
überhaupt die Bulletin'» O'Meara''* den C o in m i s s ä r e n m i tt Ii e i 1 1 e, welche
Napuleuu bewogen, liie Fragen auinu» Arztes nicht mehr beantworten,
sondern vielmehr seine Ueberzeuf^^iin^, nicht Gefangener Europas, nicht G«-
uer&l iionaparte, sunderu Kaiäer Napoleon au sein; in gleicher Weise hatte er
aieh ja auch geweigert, die CommiasSre in ihrer Eigenschalt als solche au
enpfuigen.
130. -Im Oetober 1817 war Baxter von Lowe beauftragt worden,
0*Meara aweimal die Woche fiber den Oesundheitsanatand Napoleon*s aosan-
fragen und ihm darttber au melden. (VgL Forsjrth, 11,261; 0*Meara, II, S84.)
ISl. Vgl. Forsyth, II, 236.
I3-. L'in sich zu rechtfertigen.
i;J3. Vgl. Forsyth, II, 216.
184. Vgl. U Afeara, II, 285.
185. Ihid. II, -Jön. •jy4.
18«. Vgl. Las-Cases, VIIJ, 171.
187. Vgl. 0*Meara, II, 804. 811.
188. Ibid. II, 804.
ISO. Copy. To bis excellency Ileutenant-generai Sir Hudson Lowe,
ist. Helena, 14. November 1817.
Sir.
I have tho honour to inform your excellency that since niy last report
on the healtli of Napoleon Honaparte T liave ?irr?>'n examined Mr. O'Meara on
that subject und h<'£r to lay the fallowiug jjarticnlars befure you.
On tht! lu^ii instant he had considerable paia and awelling ot the face
arisiug truiu a luuäü ducayed touth, whtch has occasionally torniented him,
for the last 12 munths, and which he declines having cxtracted. — On tho
night of the 12^ about 9 o*clock, he was setaed witii a violent ooughing
whieh laated for an hour, foUowed by llie expeetoration of some muena. —
This appears to be a catarrhal affection to the attacks of which he has al-
ways been liable. ~~ These compl^ts are now well. — Bis nights are still
resttesa. — His general health is ameliorated slnce the SO<h Oetober.
I have — — — — — — — — — — — — — —
(True Copy. Signed: Hudson Lowe m. p.) Alex. Baxter,
deputy inspector of hospital.
I4U. Doch liegen nur zwei liullctius der Helatioo Stürmers bei. —
Copy. St. Helena, 17ti> Norember 1817.
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Bir.
I bave the hononr to iDform yaat «xMllenc^ that Napo1«oa Bovaparto
siiffered a good deal from toothache on tho night of thc 15*t inütnnt and in
conseqnence was at last indiicf??! to perniit Mr. O'.Meara to extnict thc Aeoa
supieutio t>f the right side of the Upper jaw. Thiu i« tlio tirst stirfical opt-ratiun
tliat hafl ever been perfornied upou his body. The tooth was cariuus in two
places. In otber respecto bis healtb continaes mncb the »ante a« in my last raport.
I hav« — — — — — — — — — — — ^ — —
(Traa vofy. Signad: Hudson Lowa dl. p.) Ales. Baxter.
Copy. 8l Helena, 7*1»' Decamber 1817.
Sir.
I bave tba bonour to infonu jonr ezeellen^ that I tbis day esandned
Mr. 0*Meara relative lo the state of bealth of Napoleon Bonapartc, and beg
leave to lay before jon the informatifju T have ohtained. On the 30^1» ultimo
lio pasflcd a vüry rrstless night, said sc had soinr- fever, and malaiite general,
that ho had a thrubbiog Sensation in the rif*ht side, and hcadache. — He con-
seuted ou the 1*^ instant to taiie a Solution of salts, which was attended with
good effeet; and relieTed bis beadaebe. — His sleep i» still sbort and distnr^
lied, last nigbt he ilopt none, early in die moming h« went into tbe warm
batb, and a^n went to bed wbere be still eontioned at midday. — His
are less twelled, and his s|Mrits are good.
I have — — — — — — _ — —
A!oT. Baxter.
141. Vgl. Scoü. IX, 304; O'Meara, I, l-'9. 131. 16«); Aiini. 140.
142. Cdjjii- .riiiu' li ttrt' <!<• Mr. Mnli.'r, chnrpft^ d'afTaire.s ot eoiisnl £r^-
lü^tal ilo Fr.-iiicü hu ßicsil, ä Mr. le marijuis de Montcheun, en date de Kio
Janeiro, ie 3 Ducembre 1817.
J*ai Tbonneur da vons privenir qna le gonvemenr de Pemambouc a
enToyi, il y a qnelqne temps, en cetta capitale denz individns qni ayantd^
barqnl nnr la edte de son gonvernement d*une goSlette des £tats>Unis, avaient
it6 arret^a & cause des qncations indiscr^tes et imprudentes qa'ils aTiUent
faiteti aus premiers venn« «nr la rebellion de Pornamhouc «loiif i!s ij^iioraiTit
Ic d^noueinent. Ces deux avontiirinr^' nnt ,'ti' ]v\s en .irn .•«tHtion dt s 1< iir
arrivee ici k bord du raisisenn portugais ,liAiuha'. J'ai pu savoir bteutut »pres
quo Tun d*eiu ^tait Fjranfaia, qo*U dtait tris-attacb^ k Bonaparte, et qoe
c*^tait enfin le colonet Latapie; qne Tantre 4tait na AUesiaad qni avait qnüti
le sw^ce dans l*Ann£e antriehienne, et qni avait M eapitaina de dragoos en
France. J ai appria sttceesaivement qu'on avait fait subir plosienrs iuterro-
patojrf»« inntilf«.«» » poh donx militaire?«. i't ijh'IIm pf^riistaicnt aO pas d^darsr
ui revt'lcr Ics uiutifs et le hnt de l»)ur voyage au IJri'sil.
Pen de jours apr&s, le miuistrc d'Etat Mr. Bezerra envoya chercher k
bord le oolonel Latapie, et s*enf(Wiiiant avec Ini dans son eaUaet, U conamen^
k rinterroger, et ponr Tengager k dtre moina r^serrl» il Ini promit qa*on ne
ferait .'lucuiie pournuiti- ooiitn- lui, ot doiiua sa parole qn*U serait remis en
liberti!, s il disait la vt-riu-. Lc colonel, t-xviiti par »e« promesses, a declar^
alors que «e trotjvHiif nn\ Kfn's-Hfii«. il nv.uT .ippri« rinnurrection de l*cniam-
bouc, que sacbant qu on mauquait d ofüciers et de chefa pour mettre 4 la t&t»
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dM trottp«« iiMarp^ee.<4, ii ^tait venu avec plnsiean aatMS anciens militaires de-
Tones ä Bonaparte dana le dessein d'offrtr ses Services, et de donner de la
consistance h la rt^vohition, non pas tant pour ce monvenu-Jit en lul-nieme,
niais ji'jiir sc t-reer des nioyen» sfiji dt» jiouvuir plus aist-moiit liiri^'er dt* iiuol-
que point do la cute unc expeditiou deätin<-'e ä enicver liuuapartu da V'da de
ä<«- Halene; que c'eLait üou hut v^ritable, et qu'uu grand nombrc de ses ca-
marades perdraient avec plaislr leor vie daas Tex^cntioD de cc projet, qu^ils
ne penmienl qa*ilt ne «'ooeapaieat d*autr« ehose, et qtie ees mlUteires derant
tont «iasi qne lid tat pruonnior, ilt somontoraieiit Um» lea obstaoles ponr le
ddliTrer.
8ott qiw 1« miniitra ne pftt donner «a eonflenee h eette dAdantion,
on aoit adroMM de aa pert pour üdre jaaer lon interrog^, il combattit la vrai»
aemblance du projet et chercha k d^montrer et k faire sentir riropoMibUiti
de la r^ussite. Latapie de son cute a'obstiua 4 na coDfidirer renlivement que
comrne difficile, en ajoiitant qti'aver do bravem {»■ens d^termin^s on pouvait
allfT !oin, et qne d'aill^'ur.s ils hiiipremlraieiit la {jarnison anglaise, et qiif 1«^
premier, Tuuique sein seruit du faire evader liuuaparte, pendant que les a^
lants se battraient et «e feraient tons tuer avec plaisir. — II dit que pour
rcusdir 4 aborder diinn Tilo et troiuper la vi|^ilauce de la cruisiure et de»
▼igies, ils avaient pr(^>parä pluaieturs bateanx &vapear qui seraient piacö« stur
lee Utunents, et que ces bateenx k 1« disteace cooTeiuible lereieat mit en
mer pour gagner tin des poiata de l*ile. J*avaia appris ces detail« par qael*
qQ*tta qni lea itaait de Mr. Beaem; je me atüs hdt4 de le voir, et il me lee «
confirmte de a« propre bouche.
Presque dans le uicme oiouicnt que le eolottel ^tait arrcte k Pemam-
hanCf Mr. d'Osmoud m'ecrivait de Loudres une lettre dont j*ai Thonneur de
vons envoyer l'extrait ci-inclus; ce que cet Ambassadeur me maude, devenait
d'antant plus interessant qne j'en voyais im rommcncfment d'executton so««
le« yeux, et i^'t-st (l'apröf* <.*ettt' iinjjDrtauce que j'ui düsiri' vivement puiivoir
vous en donner coiuiaissaiuc, afin (jiic Mr. le guuverueur de S''--lIült;iie soit
instruit des desseius et des couiplutd de plusieurs tetes cgarees par uu faua-
tisme aveugle. Mr. Chamberlain, cbarge d'aäfaires d*Augleterre ausai distiugu«^
par aea Inmibres que par lea qnalit^a du conr, a poitr ainai dire pr^venu niea
d^aira en me timoignant qn*ü ^teit dispoa^ k Iure toutea lea d^marelies qui
pouTaient dependre de aea fooctiona pour enroyer nne dea deox fr^gatea qui
se tronvent par haaard dana le port, avec noa d^eehes k S^^^HÜkne; maia
comme ces fr^gatea Tiennent de Pljmoatii et aont deatinSea k la atation du
Rio de la Plata, j*ai ^crit officiellement k mon collegue ponr faciliter autant
qu'il peut etre w noi Tassentimeut du capitaine anglai" : celui-ci s'itant
prete de tr^s-honnp ^rhce a la rt'quisition de Mr. Chainhtrlain, jeprofiteavee
plaUir d'uue voie aussi süre pour vona commaniqner ces noaveUes.
Je aaiaia — — — — — — — — — — — — — —
Extrait d'uue lettre de Mr. le marquis d'Osmoud, ambassadeui de
France k Londrea, k Mr. le eolonel Maler, cbarge d*affairea et conaul g^n^ral
de France an Br^il, en date de Londrea, le 11 Septembre 1817.
Je anppoae, Monaietirj que vona etea pr^renn dea Intentiona manifealiea
en Am^riqne d'enlever le piisonnier de Sto-HÜtoe. Dana Ic plan vaate ei
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«oiupliquo de« Bonapartifltes »e trouve atie ezpäditiou pr^iuuuaire sur Tile do
Fernando Noronba. S*U 6«t mi qa*elle oontionne pliu da deux mille bannt»»
gaid^a par nne laibla garniaon, las faetienz 7 tronraraiant daa aaziUairaa
propre« ii reudro lear entrepriaa redootabla. Qnoi qii*ä an aoit» noiu ne derona
pas la perdre de vue. Votro attention sera ntilement fix^ sar le culonel La«
tapie k Pernambour et sur le ^^ucral Brayer k Buenos-Ayr»-«« • f,-^ <1f-Mx offifiers,
avec tont co qii'iN puurruüt entamor, sont deatines ii i ' Ji :ii]itj li;^ f .»ree«
partitjs d'An)ürt(|ue et d'Angletorre pour s'emparer d'aburd de Fernando
Noronbas c*eat atir oe point qna Tona AvaiUeres saus doata la lolUeitada pcn^
tttgaiae; Sei lea pr^utions na aeront paa nigUfiei.
La d^part f«ta«di da paqnebot na fournit haoraoaement la mojaa da
T0U8 informer, si par baiard tous na l*dtas paa, de oaa trame« qil! mMtent
rattantion la plot n&rienae.
«Tai Tbonneur — — — — — — — .
14S. Vgl. Fbraytb, II» 236. 241. 469} 0*Mean, II, 280. 299.
144« Am 4. Mai 1817 war StQrmer nach Leagwood gekommen and hatte
ein Geaprlcb mit dem OrdonnanaofBeiar bezüglich Napoleon*a. (0*Meara II, 17.)
146% Am 7. April 1817. (0*Hean, I, 607.)
14e. Ibid. II, 8.
149. Am 29. April 1817 beUagta «ich Oraf Baimain O'Meara gegen-
über äber daa Benahmen Lowa'a, der ihn an Terdichtigen aohien. (VgL
O^Means II, 14.)
148* Am 9. September 1817. (0*Ueam II, 212.)
149. Ibid. U, 218.
160. 80 am 28. September 1817. (Vgl. 0*Meaim, n, 244.)
161. Ein solcher Beriebt i«t bei Fonyth nicht an finden. Es ist er-
wlhneuswerth, daas am 27. Juli 1817 Lowe in einem Privatsehreiben an
Hathurst Fulgendea beaengt: ,With tho eommissioners, thongh they find me
in their way. I am ou very fair terms (!), mure so, ab I apprehcnd, than ttiey
are reciprocally with each uther: by not .<i<liii;^' with any in particnlar I liope
to continue so.' (Forsytb, II, 394.) Und atii ib. Deceniber seJirieb er: ,The
com uiiasiu Oers bave uot of late bad any particular iutcrcourau with the porsond
of Longwood . « . Baron StOrmer has met none of them, abatHlning from doing
so, as be teils me, from deference to mj «nppoaed wishes*. (Forsyth, II, 469.)
168. Am 28. September 1817. (O'Meara, II, 244.)
lös. Die Depeschen trafen erst Anfangs 1818 ein. (Tgl. ForsTtb, II, 244.)
164. Das lotste Bfal am 6. November 1817. (Vgl. O'Meara» II, 295.)
155. Das hat auch Lowe gehörig gewürdigt. (Vgl. Forsyth, II, 469.)
156. ,An appeal to the British nation ou the treatmeat experioucod by
Napoleon Bonaparte in tbe Island of St. Helena.*
167. Doch war nicht Santini der Antor, sondern Oberst Ifaoeroni, ein Offi-
eier, welcher unter Mnrat gedient hatte. (YgL Forsjrth, II, 157; anch Scott, 186.)
168. VgL Forsyth, II, 188.
169* Ibid. n, 247.
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160. Vgl. Forsytii, II, ^47.
161. Ibid. II, 255. 259.
1C2. Ibid. II, 255.
163. Im WL>9Liit1ichauiib«rclDStimuend mitdeu AufzeichnungeaO'Meara'a
(II, 3Ü6. 3G5. 377).
1Ö4. Cnpic d'une apostillc» ^rrito par l'ftmperonr an dns de la lettre de
Sir Hudson Lowe do 18 Novembre 1817 an comte Bertrand. (Bei Forayth,
U, 228.)
163» I havo the honour tu acquaiut yoar excoUency that I yesterday
emnined Mr. O'lleara relatire to th« «tata of Iraaltb of Mftpoleon BoiwiMirte
«nd WM infbrmed, tluit he bad raifered Mvorely from palpitettons dnring th«
whole of astnrdsy n^ht, and was in eonaaqaenea obligied fraqneiitly ta get
out of bed and remaiu some tine in an erect posture by wlilch he expeiienoed
relief. — He has also had more pain of the right aide than lie has yct cx-
pericncod, hia conntenanre ia more sallow nnd the oyf moro sunk. appe-
tite is by no meaiis },'iiod. and bis spirits rallior low, hiä Inga are less swollen.
Upou the whole bis health is ratber wur»e, thau it was at the perioU of iuy
latt repoft. He tat in tba «ir at tiw billterd roomdoor tot a eonaideraUo
time jeateiday. I have the honour *
(Tnie oopj. SIgned: Hudson Lowe.) Alex. Baxter.
Bt Helena, 10^ March 1818.
I have the honour to acqoaint yoor exeeUeney that I bare tb!a day
eixamined Hr. C>*M eaca relative to the State of bealtb of Klai»oleon Bonaparte,
and am informcd that he sttll continnea to feel inconvenience from pain in the
rifjlit '«ide. He is al«o more frequently troubled with palpitationa at night
which oblige him to (fct iiito nn erect posifion, for relief. Tliere is no swpI-
liug of the Icgs and liiä .spiritd are good. He liäH uot complainod of uuu.soa
for somo time. The wuather has latcly bcen so wet, as to prevent bim taking
exercii« out of the faouae.
I have the honour — — — — — — — — — — — —
(Tme eopy. Signed : Hudson Lowe.) Alex. Baxter.
1«0. Am 28. Februar 1718. i Vgl. Forayth, II, 202; O'Moara, II. 38Ü.)
167. Vgl. Forsyth, II, 2C3. 264,
VgU O'Meara, U, 389.
169. Vgl. Ponyth, H, 959.
170b Hie exeelleney IientBnaat>general Sir Hudson Lowe^ 8t Helena,
n March 1818.
Sir.
I have the honour to aequaint your excellency that I yesterday examined
Mr. O'Meara, rplativi- tu llic nfa?!' «sf health of Napoleon Bonapart»>, und was
iiif(»rtned tiiat tho pain of the right j^ide is ron.siderably abated, hoadache
lütts troublesome, bis app^tite goud, and bis apirtt^ better thau ibey were
statftd to be in the last rcport. He is still troubled with palpitations and
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restless lügbts. His bealth however m&y he taid to be bettor tb&n it wm
tbe dato of last report
I have — — — — — — — — — — — — — —
(Trae eopy* Signed; Hudtoii Lowe m. p.) Alex. Baxter.
Sir. St Helena, 2C«h Mnrtli 1818.
I havc tlu' lionour to acquaint your oxcoUcncy that I yesterday exaniiiu d
Mr. O'Meara rülulive to tbe »tat« of bo<b of Napoleon Bouap&rte and
ma inlbniied that he waa takeii veiy nowell on the vwwäa^ of th« 84^. Ha
had a slight ohivering, aome nauea and hiUoo» ▼omltiiig, gnat leatteamaw
dnrfng the night» with a total leoa of q>petfte; he alao eomiilMned of teveie
headaclie. On the evening of the 24^^ aftor nmset Nai>oteon mt for a 000-
siderable time on a bencb in the garden exposed to tbe cbilling eff^ect!« of a
humid .ittrio<»pherp and a brtsk broeze, which has occasioned a catirrhal atfec-
tion, thiä to^cthüf witb .1 rlerau{^r:meat of the stomaob, Mr. 0*Meara says majr
readily accuuiit for the abuve syojptoms.
I faave — — — — — — — — — — — — — —
(Tme eopy. Signeds Hndson Lowe m. p.) Alex. Baxter.
Sir. « St Ueieua, 31th March 1818.
I have the honour to acquaint yo!ir cxct-Heney that I havf» tliis Jay
examined Mr. O'Meara relative to tho lit altii of Napoleon Houaparte, aud was
informed that in consequence of haviug takeu a, dorn uf adU on the 26^^ in-
stant which operated freely, all his complaiuts were relieved, the pain of bis
•ide ii nnch eatier« his appetito ia better, and he hat had no retnm of palpi-
tation lince. ffia legt eontinne of the natural tiBe and he haa been repta»
todly ont Walking in the garden of lato.
I have — — — — — — — — — —
(Tme Copj. Signed: Hudson Lowe m. p.) Alex. Baxter.
171. Vgl. Forsytb, II, 269.
W*i. Ibid.
178 J. H. JnckHoii to his t xcclleucy lieutenant-general Säir Hudson Lowe.
(Copy.) St. Helena, lö"^ March 1818.
Sir.
I have th(> hnimnr to inform you, that pursriant to yotir iiiitriirtions I
at coiupniiied geueiül Gourg^uud to the gnUs at the eaUance of Luii^^wood on
the uiuritiug uf the 13"> iuatuut. He thcu desired mu to gu to geueral üertraud
and teil him that he was waittng there and wiahed to lee him Ibr a fsw
minutM, aa he had receired no anawer to a lettor whidi waa aent on the
11^ inttont. I found geuenil Bertrand engaged In couvertation witb two
corantanderü uf China »bips neither of whom spoke French ; he requested me,
to sit down 111(1 thf»n a«i1<f><1 wherf» »renprn! Onnrcanil wa*. I «aid, I lia<1 IcA
him at the K"'''"- ^^'o r<- Ik' \vnul4 if j^t-n« nil liiTtrand wonld U> sce
him. I asked if hv had rectnved a lettor from tlie general, he answered:
,Oui, mais je ne taia pas ce qn'il wn.t\ il me parle d'argent, n'en a-^il pai
refu de BaloomheV I repUed, that he had not ,lfala comment je lui ai dit
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quatre fois entre ic'i ei Wihtmi hnnar quo iVmprrrnr avait mis 12.000 francg
a na disposition, et qu'il u'avait qu'a les deuiauder ü iialcombe: il y a k pre-
mnt nn mois que cette somme est dans ses maitia; pourquoi ne Ta-t-il pas
re^aef U ne dit qa*fl a bemin d^argent; qa'il re^ve les 12.000 francs qne
l*amp«nar a ao la bontA da lid oidonner. Si eetta aomme oe Ini «uiSt pa«,
il n*a qii*4 nia le dire. £n6n tont ce qna j*ai, est k son sarrice, mais qo'il
ne roe roette pas dans la position de nmqner k remparaor. Je suis hnmtne
de rempeiTiir. Les ennemi« de lVraper«ur sont le» mien«. J'fätimo Oonr-
gaud. Longtemps je lui dia.iis qu'il t'akait des iottise«. Jt> no siii<i p.is in-
Btrnit de beaucoup de ohosea qui se sont paasees entre lui et S. M.; nmis
je sais qa'il a tort. II doit laut k rampereor. II i\tA% vA ponr ainsi diia k
cdt^ da ramparear, Mav^ 4 eöt£ da l'araparaiir, rampareiir a tont fait ponr
luL II toit, ja na f«ja * . . liaatanant . . . itait-efl ponr Ini d^a^Kwar ramperear,
antrar an discnMion arac iai. 8i k pretent ja lui pretai« 1 l irgent, ce aerait
Paider contre remparaor. Moi! contre Tempercur! si je m'oabliui» u un tel
point, me« amis me df-nnt-raiffit tort, les siens me donneraient tt.rt, et liii-
nieaic apres quelcjue leinpf* uusai me donnerait tort; c'rst uue tetc cliaudc,
Sana reflexiun, ii n eu va, qae fera>t-U? Des sottises. (^u'ea resultera? /.e
mouäM e»t ßüM m dum pßrtitB, ler «an» Ist mmmi* Fempenur, 8es
amia la donneront tort, et aa* annamia aa moqaaront da lui.*
,Dana aa lettre U dit qne favaia promis draller le voir; ce nVst pas
nai, jamais je ne lol fia teile promesse, je ne panrrais pas le voir qne devant
nn nffiricr nnfi^lni»; rt dans unc teile Situation, qne rlii-ais-je? Je nc pourrais
pas dire: Mon eher Gour^and, jv vous loiiBcillL* teile on teile choso. Impos-
siblel Le vimidf entier von* r€'j<trclf^ (IniiM rrtfe ile; et c cst une j«stirf> qnp je
doia k mon caracttre, u uia po»itiun, k iiia condaite, et si vous voulez ä iiia
flert^ II eat Trai que j*al ilU nne foia Toir Hr. de Laa-Caiaa; mala e*dlait
ponr une affüre trfta-inportanta, Ü §*€iffiMmU de bU ptrtuader de ruler ä
Sk'BßhM. Ja na poorreie pae non ploa ini ^crlra Baae qne ma lettre ne
Iftt Ine d*nn officier anglais: et d'ailleurs il sait qae je nYcris k peraonna*'
,Retonmp?; k p:t'n»'nil Oonrpand. Racontez-lui ce qne je vieiiH de tous dire
et tächez, si vous preiiez infi'ret ;i Ini, de le faire uecepter l'argeiit (|ne lui
accorde Tempereur, et aluri« je serai ü aes ordres, tout ce que je puH&t:de,
sera k son service.* ,11 me parle de rendre Targent, quand il le pourra; s'il
en prend, qu'il ne le reetitne quand il aara an Mat de le fture, on k nea
anlknta, ai ja n*eziate plna; mala ja vona la rdp&te, a*ü ne prend paa lea
1S.00O ftanea de I*emperear, il n*en anra paa de moi.'
(L'empereur Ini a donnd mie pen^ion de 12.000 frnne?; ponr sa mire,
ei eile n'est pas payee rdguliirement, qu'ii m'ecrive; j'en ferai mon affaire.'
ITiezu schrieb Lowe mit cipener Hand: ,n« nernl (i. (Qonrgaod) ex-
plaiued tliia to haTe been a snm of 12.000 franca <mce givon.'
174. VgL FonTtil, III, 3.
175. Ibid. II, 255.
17Ö. Am 23. März 1817 soll Napoleon noch über Mme. Monthrdon
gcfinssert haben: ,. . . Ich ilenko, dass sie mehr Standhattigkcit und Charakter
besitxt, als die Meisten ihres Geschlechtes.* (0*Mcara, I, 456.)
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X ti M
177. To Iiis excellency lieuteaaut-geoeral Sir Hudsoa Lowe. St. Uelenat
8th April lölb.
Sir.
I hftve the botioar to «cqMini jwnr exoelleney that I ycsterday exani-
ned Mr. O'Meam rtlative to the State of health of Napoleon Bonaparte, and
was informed that he had again snifered mach from pain in the righl aide,
lieadache, nausea and palpitation. His night» are itill sleepless and his appetite
is impaired. He has taken ezerdM in the garden repeatedly since last report.
I have — — — — — — — — — — — — — —
(True copy. Signed: Hudson Lowe m. p.) Alex. Baxter.
Vgl. Foraytb, III, 8; 0*Heaf% II, 362.
179m Copie d^one lettre da docteor O'Meava k Sir Hodaon Lowe, ca
dato de 8to-H^Une, te 19 A^ril 1818. — Vgl. Ann. 180.
180. Der Depesche Stfirmer*« vom 87. April 1818 (Nr. 13) liegen
folgende Stücke hei: 1) Lettre da doetenr 0*Meara an gonvemear, en dato
du 23 D^cembre 1817; 2) lettre du lioutenaut-colonel Sir Thomas Reade an
Dr. O'Meara, en datp du 10 Aviil ISIS; 3) lettre du Dr. O'MenrM an (pou-
vprnfur, en datr du TJ Avril IHlÖ; 4) lettre du Dr. ^)'Mcarii au conitc
liertraiid, cii date du l- Avril IHlb; ö) lettre du comte iJertruud au gou-
verneur. en dnte du 13 Avril ltil8; G) lettre du Dr. O'Mear» au g«>uverueur,
en dato da 19 Avril 1818. — Von diesen sind 1, 2, 6 bei Korqrtb, H, 469.
486} III, 894 aufgenommen.
Copie d*nne lettre dn doetenr 0*lfeara k Sir Hodaon Lowe, «n date
de 8ta-H4itoe, le 18 Avril 1818.
I have had tiie honoar this moming of reeeiving a letler from lientenant-
eolonel Sir Thomas Beade, depnty adjutant geueral , contauiing instruction»
in yonr cxcellency*« name, by which I find that I am astimilated with the
Frenvli prisouer.'i at Longwood.
When in count Bertrnnd .iHked me to aocompany Ntt|>«jk'"ii
ituiiupurU) tun surgeou, I declared tu udiniral lord Keith and captain Maitlaod
(both of whem stronglj reeonmended my accepting of the offer) tiwt 1 woald
aceept of the sitnation on certain conditions, via that I shonld be eontinned
npon the navy list in my rank as sn^geon with my time going on, that it
should be permitted me to reHi;rn shonld I find the Situation not to be oon-
sonant to my wishos, tliut I <!>liould not be considered as dependent upon, nr
jiaid hy Napideon, bat a-* a British officer employed by the British poveni-
nieut and cunsequently not snbject to any restrietion or restrictinns iinpused
upon Frcuuh prisoners: prufering tu renouuce auy nitualiun huwever advau-
tagcous, rather than gtve up my indopendenee and the righte to whieh eveiy
British snbject is entitled by the Uwa of the laad which gave htm birth. The
•ubseqnent arnwgements made bj the right honorable the lords eommiadoners
of the admiralty shew Uiat these ronditii.nf» were approved of,
In .lune 11^17. ynn. Sir, manifcsted some intention of imposing upon
nir tlic Maine n-strictii >ns as thf Frenrh pri«onors were subjeeted to. l had
then the liuuour Ut commnnieate to yuu the Htipulatiuns whieh I had niade
and the conditiona under which I had aecept«d the sitnation, adding tliat I
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would prefer giving' in my re«<ipiiHti<in to stilninttiiifr to any «neh restrictiuiis.
I therefore con^r^lor, Sir, your order of tlic K»''' uf this motith aa a demand
for my resiguHtioii, aud 1 have the booour tiuw, Sir, to tender it to you, and
«Im Io demand pemiMton to retam to England, m no pecanbuy advHntngm
are snfliciently powerfitl to induce me to giv« up my n|;lit at a British «üb-
j«ot and to inlly tbe nniform wbicb I bave tiie honoor to wear,
I hav« the honow ——. — — — «- — — — — — —
Copie d*an« lettre du doctoor 0*Heara a« conto Bertraad, eo date de
Bto.Hilioe, le 18 Avril 1819.
I have received tbie momiof a letter bearing dato 10*^ ef this
moiith eontaining directione from the govemor of this ialand that I am not
perroittcd in futnre to Atir out of Iiongwood, which is equivnlent to aaytng
that r ani to f^>f subjected to tli«* samp rpstriitions a-^ tho Frciuli prisonor?«.
Whf!) iti I81f» I resolved, in consr-queiuM' nf the cootidonce you hnd
mauit'ested towurds rae, and the ndvice of adiiiiral lord Keith aud captain
Maitland to accept of the Situation of surgeon, I made a special condition
tbat in ao doing, I ehonld he continned upon tiie navy list in my rank at
snrgeon with inj time going on, and Ihat I ahonld not be lubjected to anj
reatrietiona which had bcen itnposed or which it night be thongbt proper to
impose apon the French, deniring thereby to preserve my charactor of a British
nffiot'r Tni^iillied. T»mi iuniitir,-i pMf«t. the governor ronvpyed to nie »onip in-
timatiori of hi» wiah to Hubiuit iii«> to tlio s.niip rfstrirtions the Frcueh, to
which I repUod by making kiiuwn to him tfae engageinout wliieh 1 had niade,
and tbat, however flattoring might be the eonidenee whieh had been plaeed
in nOt nothing wonid indnee ne to degrade nj character and the nniforn
whieh I wore by renooneing the privilegea to whieh evety E!ttgliabman ia
entitied by the laws of hit eonntry.
It appear« rlearly to nie «ow that the governor'« intentionfl are, by
siil'jei-ting nio ii< stirli rf strietionf", to oblipp mc tn qiiit fhc clik'f porsonapp,
and I am uuder the ueceBsity of rt'prosenting to ymi, bir, that howcvcr paiuful
it is to uiy foelings to do so in the actual State uf ill hcallh in which ho is
at present, it ia impoetible for ne to wicrifice ny eharaeter and my rights
aa a British anbject to the deaire which I have of being osefal to htm, and
I have in eonaeqnence fonned the resolntion to depart and retnm to my native
eonntry. Tn doing thiSi I do not conceive tbat I break tbroogh any engage-
inent wliich I may have contiacted with you, since it in rnused by a snperinr
power as indi'pondent of my will as on irre^tible physical forcc, or doath
itself. It is duubllt'Hs trua that i madu a piumisc to stay as long as you
reoMUH iD the state you are, aud whilst I could be of auy serrice to you;
bvt in doing so, I only expressed ny votiUon to eaeento whieh is now aa
impossible as if I were kbonring nnder sickness or no nore.
I had an interv iew thia nomiag; bat in eonseqaence of obeenrlng hin
to he very unwell, I did not Hke to communicato to hini this «ovel intelli-
genco which iniist cause my dcparturo from hence. I therefore beg of you,
wbo arc nioro aocnntoincd to aud have a greator right to bis oonfideuce, to
make it kiiuwn to him.
I have the hononr — — — — — — — — — — - . —
r
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Copie d une lettre du doctear O'MeHra k Sir Hudgou Lowe, eu «Ute
de Lon^ood» le 19 Avril 1818.
Sir.
Arpnrding tn ynnr excellency'» dirrctinns coniitmnicated by iniijor
Gorrt'iiurr ycstorday. I procppflprl to connt I^ci trand and bfg-prd liim, as I had
not prestTved a cupy uf the letter I liad writtcn to liim on the <»f tili«
inontli, to lend it to me for the purposo of taking n copy, which he did
witlioQt the «iiMll«8t hMitfttioii. Indeed, m little before the intemew which
took place between him and major Gonreqaer, he asked me if I had «ny «b*
jeetion« to my letter beisf ebewn to m^or Oorreqoer, and he haa ainoe in-
fivnned me that hia intontione were that he might either keep it or take a eopy.
For teil moiitha your excelleney has several times manifested to me
iiitentions to snlijcct me to tlie same restrictions as tlio French prisoncrs, to
wlüch I have alwayii refnsod to consent, and I mti^t hr>fr Ipavp now to statc
that your excelleney has not the right to do a«'. Napoleon Bonaparte is
not cousiderod as a prisoner of war otherwise than by virtue of au act of
parliament, and the other Freneh (not even the domeetice) are not named in
the bill and eonld not be aabjeeted to the rastrietiona which have been ink-
posed npon them if they had not giveo their eonsent by a writton engagement
the effeet of wblch ceaaea at the moment of their option. as \n elearly ahewn
1>y the recent dej»nrtnrf» of pcneral Oourgaud; therefor.« still stronper reason«
fxisf tliat fiti l']ii;^lisli Hulijoft cannot >»«» «nbmitted to such restrictions without
a «pt'cial and writlfii cuusent on hi» pnrt, to which 1 have alway« protested
and pruteat, I will uever agrce to, as it would be aigning the dishonour of the
naval onifonn and wonld inevitably draw down npon me the contempt of the
brother olÜcen with wfaom I have the hononr to aerve. Therefore in the
natural atato of thinga ntfther yonr excelleney nor any other anthority can
subjerf nii- to reatrictiona contraiy to the righta of an of&der and tlie lawa
of Euglaiiil
I liuvc also liad thf honotir to obst isc tu yr,n tliat independfut "f *h.f
general gnarantee of the iaws, I Itad piuvided a private ono in ihc stipuia-
tione whieb I made in 1816 whcn admiral Lord Keith tben conunandiog the
Channel fleet, in eonaeqnence of the reqneat made to him by oonnt Bertraad
that I ahonld be attached to Napoleon aa eurgeon in pUce of the Freneh
anrgeon whom the Engliah government had permitted to aecompaiiy bim,
anthorised nie to do no. I bcggod of hin lordsliip to give me an ordcr In
writinfr t^ tliat < fTcc? wliii fi hc rffimcd t.> <it». I r<»cf>|1eft pntVctly well bis
annwer, wliicli \va>«: ,If 'a* imt in mv ji^wcr to order yon to accept of it, a«
it is out of the iiHval Mtrvicu und ia a bnsinesn altogetber extraordiuary, and
mnat be Tolautary uu your partj bnt I, a» Commander in chief, wÜlanthoriie
yon to acceirt of it, and I adviae yon moat atvengly to do ao, aa I am oon*
Tineed the goveniment will he obliged to yon, and it ia a aitnation which
may with propriety and honour be held iip by an EngUahman.* AUbongh H
was impossible for me not to foUow the advise of such a distingnished ofBcer,
uevcrtlieless I made «ome stipnlations, vi?.! That I shotild h> .nt Übfrty t.»
resign should I find tlio f^itnation not U) hv cousonant to tuy wi-^ln ^ä; that I
•hould be boru upon the uavy list in my rank as sargeou witli niy tiiuv
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447
going on ; th*t I ihoiild not be pasd or couaidered «• depeadent npoa Mapo-
leon» bot m « British offieer and conMqnenfly not anbject to any reitrietion
inflieted npon Frencb priaonert, etc., «nd I bave repeatedly had the bononr
verbally to ezpress to yon that aooner than conaeut to allow my rigbta aa
AD EogUab officw to be violated, I would prefer giving in my resignation;
and as you :i|i{m arcd to bc Struck with my obaervationa Aud the stipalations
which I had made with the Lordn commisflionerfl of the admiraliy, I therefore
concludcd that yon hnd piven up all idoa of pntfiiip thcm in oTCcnti«ni
VVben, on the l'J"' <>f April. T rorelvrrl iii'*truction» r-ititrary ti- my iiauiral
rights, the »tipulatioiis 1 had iiiadc, and the prote,««tnfi(iiis whicli I frequently
luade to yourself, which you caused to be aeut to nie, I immediately com-
prehcnded that it was meerely a way of obligiug xne to quit Longwood.
Delicacy, my dntiea aa a medical man, and hnmanity alike ordained tbat,
prior to qnitting, 1 abould aoqnaint Napoleon with mj Intention, and I did ao.
In neither tbe ariny or navy ia it the ctutom, when aay offieer ia
desirona to reaign for him, to ßnt conanlt bis royal bighneaa tbe dnke of
York, or tbe firat Lord of the admiralty touching tho proprio^ or otherwiso
of his do'm^ ro? The renignation tendered direct throogh tbe proper channela
ia always the first intimation: therefore in nending my resignntinn to your
f»xc< llpiicy, withtnjt firft Consulting you, wa» onljr acting according to the
e8tablislif"fi custoiiift <>\ botli »ervices.
Iii writiiig Üm ktter to count Bcrtrnnd I have not violnted the respect
wbich I owe your excellency as head of the governinent, aa the queation con-
taiued in it have been freqnently agitated before. I bave not violated the
aet of parliament or any written reatriction emanating from yon. An in-
liabitant of Longwood, I bave not been aubjected to tbe reatrictiona impoaed
npon the inhabitanta in the ialand either with reapect lo paaaea aa I live in tbe
hovae,. or aa to commanicattona; becanae for near three yeara, oommunieationa
d^ly and nlghtly, and at all hoara, verbally and in writiog, have takcn place
between na. Tbere ia not a day passed that I do not see the French several
times very frcquently by night and not a week tJiat I do not niako written
Communications to both the mostera, the servauta upon medical aud subjecta
pertaining to physic.
I have not violated written instructiouä, because I hnve never received
any posüioe prohibitiou, restrainiug tho oature of my comuuiuication.s. In all
the reatrietiona tb«re waa alwayt a ladtnde, a kind of dlaereüon aa power
allowed ne by atating that I waa not ordered not to re])Iy to Napoleon or to
any of bia family on any other anbjeet not medical, that if I did ao, tbe
reaponaability mnat reat npon myaelf, that I had not the antbority for doing ao-
Indeed had a poaitive prohibition been i^ven, to comply with, it ia evidently
impraeticable for any peraon, in my aitnation, and aa to the reaponaability,
I am content to bcar the whole of it.
Whf^n frpqiipntly rof^nirecl to nct in a niHtiner which T concoivcd to be
incoiup.if ildc with nty fct lin;.'-^ ■•md j'rofession, and dislt(>i!<M7rable to mc, I have
had tlic lioiionr to demand i-ffar and jm^Uive inatructions ui v^riting, in order
that I utighl htudy, medilate upun and executo theni punctually; or if I found
any thing in them contrary to my conacieuce, to give iu my rcniguation; 1
bave never had any, except auch aa were warded in the manner deaeribed above,
Ar«1i1v. B4. LXVn. n. HMft«. 29
448
«
For Bome montbs, I h«vtt been nade to lc«d a most wNtcli«4 lifo bj
y<mr execllenry*! obllgin^ me to proeeed to jonr honset reviling me, taniiii|r
me ont of doors in a nost igttomlnionM nianner, onee inilfled haring ex-
pcricnccd evrry lliinpr «'Xfept (»crsoiial vi<>I. lUP. moimrrd hy words and looks,
becAUse I did iirif ciiuuae lo coinply wilh vi rl);il iit.'jinu«tioiii<i.
It in not tor me to protead tu renmin in tiie Situation Hgainst your
will, Sir; liiit, Instead of receiving; ord«» to that effeet from the rigbt honoii-
rablo the Iiord« conminionera of tbe admirallj, means an taken to oblige
me to qait hy atlaeka lipon my nichts and penonal Hber^; and for ••▼eral
daja I bave bOMl cipprcHScd, humiiiated and dishunour* d. dinhononred as murti
as an officer ean Ii»' ]»y an .-irhifrary act, and reii<l» rt (l hy indignation nearly
inrvapablc of (?xpri i^iiig inj t%illinf,'. I liavp thprefcrc. Sir, thv Iirmonr to demand
from y<tnr rxcollency : lly Kitlier tlie r" >riiidi(ig of your diioi'ti.jiis of the 10**
of tbis mooth and the privileg of oxerciHin^ my fuuctions at Lougwood aa I
bare done for near three yeara} S'f or to accept the rengnation whieh I
wrote aa aoon a« I fonnd tbat I waa aMimilated to the French prisonm, and
to allow me to proceed to kluf^lHnd; 3b or if it ts asaertod that I bave <*om-
mitted a crime, cither in writing tJif . uclosed letter to count Bertraiid. -ir hy
haviiig- (\unr- .iny thingf flso whirh I am ig-norint of, and wliich your «-xiel
lency hat« not thought proper to t^oinnninicate to me, or of not having com-
plycd with verbal and obscurc dirci-tionH, or of baving in any wise violatod
the act of parliament, I demand to be, according to tbe proriiiona of that
aet, transferred to England for trial before a eompetent conrt I fiutber
protest »gainnt auy longer detention in tlie »täte of OppreMion in whieb I am,
which, by rondering me incnpjible <»f following my professional avocation«,
nececsitAtfi* my licing «peedily replared at Lonpwood. and appfal to tbn
justic«; of ihe right hononrabb- tbe Lord.s conimisHinner.'« of Üh' luliniialtj againnl
tbe violation uf tbo terms uudcr wbicb I aucepted tbe Situation.
I bave the bonour — — — — — — ^ — — — — —
Lowe wird dio^ uiudi koiutüWugH gewollt bnbcn, .sondern »cinti
Etfenncht wird wohl in enitor Ltnio da« aue«:hlaggebeude Uumeut gewesen
•ein, sich mit 0*lleani >u Terfeindeu; htexii kommt noch, daaa Lowe den
Letsteren, vielleicht nicht mit Unrecht, als verdachtig eFsebtete.
182. Abgedruckt bei Fomytb, II. 469; vgl. ibid. II, 811; III, 9.
183. 1-'. April 1H18 (siclie Anmerkung 180).
IHl, Copie d'uuf lettre du docteur O'Meara k Sir Hudson Lowe, en
Uate de Longwuod, le 11» Avril 181« (siebe Anmerkung 180).
IMo. Vgl. O'Muara, Ii, 401; Forsytb, iU, 10.
im. Ibid. 10.
1M7. Anspielung anf die Geschichte mit der Schnapftabakidoae. (Pi>r
sytb,lll, 7-17.)
188» Vgl. Forsyth, III, 8.
189. Ibid. III, 19: O'Meara, II, 401.
190. Tgl. Forsyth, III, 14.
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449
Die Htiifke. wplrhe der Uelation Stürmer'» vom 17. Mai 1818
(Nr. 15) beiliegeu, siud i uluvade: 1) Lettre de Sir Hodson Lowe an cotnte
Bertrand, en date du 21 Avril 181 B; 2) lettre da comte Bertrand iBirlliid-
Bon Lowe, eu date du 84 Avril 181 B; 8) lettre du dootenr 0*U«>ara an major
Gonreqner» en date du 95 Avril 1818; 4) lettre de 8ir Thomas Reade au
comte Bertrand f en date da 86 Avril; 6) lettre dn comte Bertrand k Bir
Hndson Lowe, en date du 26 Avril 1818; 0) lettre da major Gorreqaer aa
comte Rertrand, en dato du 26 Avril 1818; 7) lettre da comte Bertrand k
8ir Hudson Lowe, en date da 27 Avril 1818.
Copie d'une lettre de Sir Iludsoa Liowe au comte iit^rtrHiui, en date
d« 81 Avril 1818.
Sir.
Althonpli, liy an in«trnrtinn frnjn my frovernment, I am flifuoti'iofl from
entering intn nny f>orHon;il cMirrespondan» »' wifli you, and tlint the irisiau if ii-ii?»
conveyed in yoiir l»;tter >>( flic 13*'» instant, prpcodod by n verbal cohitiiuni-
cation to an officer of my ^tail", cuuched in such üighly offensive terms a»
«laeed Mm to withdraw from yoar hoose, fnrnisb me witb an additional mo-
tiive to act aceording to the letter of tbat inetmction; yet I stiall atill not
derive a motive from snch circamatance to omit conironnicating to you for
tlie inibrtnalion of Napoleon Bonaparte the foUowing remarks on the leading
»nbjeet of yoar letter.
Mr. 0*Meara*8 intention to qnit Longwood was known in Englend ao
far back aa the month of Augnat 1817, aa it appeara by the extract of a
letter annexed (I). I indoae alao copy of the only stipulation he ever made
known to me (II)*
Tour letter atateg tbat Napoleon Honaparte Iias been siek theae tewn
montha pant ,d'nne niuladie chrojiiqtte de foie^ To a que.stion put to Mr.
O'Meara on tlie 25«>« Marcb, tbat is one niontb past, bc rcpH. rl after a great
dpal of bp:«it?itinn, to namr nny specific difsrirrlnr, saying at iirst ,n flrrjing'e-
mciit i.f tbo hiliary xysttnu' tbat, if callod iipoii t<» {»ivp it n rimnc, lic ««lionld
f'-HÜ llic cnrnplnint hm incipienl be)iatitC9; and that ovi-n tlüs nii^'ht li.iv« beoii
wbolly avuidt'd hj lukiiig^ i xerciae as Iip iiad recuniincnded, wbtJii a.skcd if
he Icnew of auy ubstaclo to Napoleon Uouapaite's takiug «ixerclse, be replied
he knew of none except what might be the atate of the weather.
You canuotf Sir, dispute tbo propriety of my haviiig desircd to have
other medical opinion called in where snch a pointed differenee existo between
joar atatement and thia of Mr. 0*Meara, aa the worda ehroni^pte and tndpient
eonvey.
Yott obaerve ,qae depnia deax ana vona avea vonla chaaaer Mr. O^Meara^
poor le remplacer par Bfr. Baxter*. The extract of Earl Hatburst^s letter
above rcferrcd to, proves tbis to be unfonnded. I do not iiowever baild on
this letter alone, no sncb intention has ever beon ontortaincd by me; nn j>ro-
position ba«! pvpr becn madr* frnm or ?<> Mr. Havtr-r tn ncrnpy ^Tr. O'Mi-nra'«
Bituatioii at L'>n{j;\vnnd, nor, if Mr. ()'Mc:ira was tu ()uit tliis ImI-iiuI, shoultl I
approvc tbat Mr. Baxter, witb Ihr otlier importnnt liiitiivs lie bas lo exereiBe,
should l>v nttjiched to tbe establisiunent of Loug^wood alono.
2J>»
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460
Af « genflemui ot biyh profSMirfoiial abtlitlM, «ad of a Ugh ebaraeter
in his profeMioo, h« eame ottt, to tb» iaUnd, that he mifht be «t band if
reqoired to bc called npon, in nny case of nertoiu maladj; but he did not
comA mit Iu re uitli any viow, (It-slpn or intontioii whataver of enterin(( iato
llie Situation licid hy Mr. O'Meara.
The mo«t remorcablo part however, Sir, of your ietler is Uiat wLere
yon fipeak of tfae ,ütvineiöle ripugnatuxf entertained a^^nst bim. I «hall make
no forther comaoeot on the terma or apirit of tfaU oneallod ü»r and an|ffOToked
«preavion, than to atata that on die laat oeeaaion of joor aaeing Mr. Baxtor,
whicb ^vas in November laati jou were noat aolicitous to impress on bis miad
tbat tbe objoction of Napoleon Bonaparte to seo bim did not spring from any
porsoiml rrrotivcs, You d^velt ripdn tlio confidence and tlie respect entertained
a« ^vf■ll for Iiis pcrnonal ;is for Iiis prdfos.^ional qnalitfe^; the flugium waa »o
stron^, tbat 1 bave uot becii ublv tu ubtain frooi Mr. liaxter tbe repctitiou
of all yon «aid to hbn. Hr. 0*Meara haa eonfirmad to bim tbe aane favon-
rable aentimenta on the part of Napoleon Bonaparte. The repogoanoa yon «t
present atate, it was therefore inposaihlo for nie to know.
I sball not fail to make known to my goTemioeot the doiira ezpraaaed
§0t a Frendi or Itnlian physician.
In reply to tfio two pnint«, which you are ,fharg^*.'(l' to make known to
me, and wbicb are the ouly part of your Ictter 1 can cotiaider as Coming
from Napoleon Bouaparte himaelf, I heg leave to obaerre:
Vj That the commnnieation ^ne le doetenr 0*lleam eat le aenl
deeio de ceox qni aont anr ee roeher en qtti le malade ait eon6anee* waa not
mado known nntill Hr. O'Meara biraielf bad a'-tually tendered bis resig^iation.
2'y Wbcre yon jirotcst ,fontre snn renvol, do (juclquc pri'texte qu'on
cbercbe k 1*» colorpr, ä muius quc cc u<' suit l.'i t-on.Hi'cjiu'iice d un jngement
1%h1' that Mr. O'Meara beingr au ofticer in tbe kiug'ii aerrice aud employed
under govcrumeut oo «tU proceaa ia tiecessary to effect hia removal.
Uia reaignation haa been tendered, and if hia remoTal haa not already
taken place, it haa been aolely from conaideration to the argumenta expreaaed
in your lettcr, and tbe diffieolfy of filling bia place by aoy other peraon on
thia island, not objectionable to Napoleun I'onnpnrtc himaelf.
I inrjosf copy of my dfrisioii (Nr. III) in reply to the tender of
Mr. O'Meara'ä renignation, begging leavu at tbe aame time to expreaa my
aiucere deaire, bowever thia aaauraiico may be recoiTedi to conciliate the de-
partnre of Mr. O^Meara wbonever it may take plaoa, with erery poaaiUa
regard in my hononr to tha conaiderationa your letter haa preaentad to me.
I bave tbe honoor — — — — — — — _ — —
Nr. I. Extract of a letter fiom Earl Bathnrat, dated Angnat 1817.
(Porayth, II, 410.)
Nr. II. Copy of a letter addroased by Mr. 0*Mieara to Lord Keith, dated
7tb Anguat 18 lü. (O Mcam, U, 444.)
Nr. III. Extract from a letter wtitten to Mr. O'Mearm by SirThomaa
Beade, dated April 1818.
I am dirocted by tbe govenior tf» nrqtialiit y.ni that be accepta aud will for-
vard to jLugland the r««iguatiou tendered iu your letter to him of tha It*^ inftn^t,
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Fnvther, if Niq^^on Bonapurto !• Willing to feeeive the adviee of any
otb«r madicftl penon <m thia ialmid tiuuk yonnelf, he will consent to yoor
iniUMdifttely qnitting Lon^wood, without waiting nny inttraetion from hi«
govermnont there upon; but, if he should not be wilHug to receive .iny otlier
medicnl persoii, it will he proper, yon »hould romain in your present situiition,
nntill your re.si^nation lins lioon reccivetl in England, or that somo arrnuge-
inents can be minie t"or tlie sni)})ly <»t" your dntie».
Copio d'uno lettre du coiiite Hertrand 4 Sir lludsuu Lowe, an date du
S4 Avrü 1818. (Fors/th, III, 395.)
Copio d'une lettre <)ii lieitt(>nnnt-coloDel Sir Thomas Keade an eomte
Bertrand, en date dn 25 Ami 1818.
Sir.
I am direct^d by Heutenaot-general Sir Hodson Lowe to mnku the
fbllowing remarka od yonr letter to him of the instant rweiTed tiiis day.
His letter of the S24 in answer to yonrs of die ISth was transmitted
to Loogwood on the 84tl> and delivered at jour honae on the same day.
Conseqnently yonr letter of the 24tl» whicli did not luave Longwood untill
thisday, must have been dispatched after his letter of the 22'1 bad arrived there,
The mannor of yonr addressing major frorreqner on tlif» 12*'' the rrnvcr-
nor bn.H already uutud; tbe particular expieäsioiiä you used, ho disdaiued
bowever to repeat, they are foreigu to Euglifib usages.
If Hr. 0*MeaTa diseontinned hi« fbnetions as a medical attendant on Napo-
leon Bonaparte, it was entirely withoat the governor*s knowledge or approbation.
The eopy of the govemor*s deoiaion on Mr. O^Meara's application to
resign wbich you received yesterday, sbews that he haa not becii diüplaced
from bi« functions, hnt fhat lio is t'i cnntinnr! to exerei!«»« tbom Miitill relicved.
linder tliese eircumstHuccs tlie ^'nvcruor cuiisiiicrs nudical ;itt' ii<i;uiri' i>>r
every ordiuary occHsiou as dnly provided, aud that in reiering his applieatiou
to England, dne attention has been paSA at the same time to what is stated
in your letter on the 13*^ as to the means of his replacement.
The assertion yonr letter contains that the governor attempted to im-
po8e such an Obligation on Mr* 0*Meara as that he should write bnlleUns
under bis dict^e, lie direet me most potntediy to contradict upon wbaterer
autbority you inay have inade it.
In concluMtuii 1 am directcd by tlie goveriiur to aequaint you U.lluws:
l'y That he will not hence forward any letter or cummuuieatiou wbat-
erer from aiiy pcrson in attendanoe npon Napoleon Bonaparte where the
title of emperor shall be given to him, and that, if any such hftter or oora-
mnnleation be transmitted, it will be retnmcd, acting in tbe respect in striet
couformity to the instructiona conveyod itt Earl Hathurst's letter to him, dated
17**" September lsi7, alrendy enmmtinieated fr) you.
2h' Hi'feriuj^ t*» a letter addres.sed to count Montbolnn. dated .'iO'h Angu«t
181t>, that ho will not rcceive and acknowlodge hence forward any letter or
eomnranieation respoctiug the Situation of Napoleon Bonaparte from any
foreign person in attendanoe npon him, nnless it ts distinetty expreiised in
that same tlut it is written by his autbority.
I have the hononr — — ^ ^ ^ ^ — — — —
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Cople de lapostUle Werlte en nuu^« de I* lettre de 8ir Thonuu Reede
«n eomte Bertnmd dn 26 AttÜ 1818, et tigpAe per IfapoUon Bamaparte.
(Nepeleon, ZXXII, 459.)
Copie d*one lettre da doctear 0*Meara aa major GorreqneTi en date
dn 25 Avril 1818.
Sir.
I liave tfae hononr to reply in auswar to your questione that I did not
see Napoleon on tho 13t*'; oii the 14**» at about mid-dHy, he seilt for me tu
com*» tii hi« room, hnt without Iii8 entering into medical subjects. I rcniained
with hiui abcut ;i nuHiter of nn hour, aud tho following conviTRation took
place. I Hjskeil him how was his healtb oud, uccordiug to my goueral cuatom,
attempted to take bis arm in order to feel his pulse. He however draw baek
his band and, witbont autwering my qaestioa, seid: ,Well, doctor, yon are
going to quit os. Tbe wortd will scarcely ooneetve that la läeheU d'aUenUr
at my pbyiician bat been put in praetiee. Ton hnve no longer tho indepeu-
dance necessary t<> rctidf^r your assistanco nscful to mf. I ;im nliliir,-,! t'i
you for yonr care. Quit this nbodo of dHfkjiess and erinio as .suon a.'* y -u
CHU. I will expire ou ce t/ruOat guuwed by desease aod without any aüülatauce.'
He tben took me by the band whieh he sqneesed and appeared to experienee
a considerable motion. I took advantage of this to enqnire agmin bow bis
hoalth was. He replied by sending me away, saying: «Farewell, doctor, for
f ver.' Since that, he has uot scnt again for nte, and I have not sluce spoken
to bim. (Vpl. Korsyth, III. 12.)
1 li,i\e jndgcd that tlie innst explanatory auswcr I could (,'ivi- vmh,
w<juid be a detail of the couvcT«ation which üucured and whicii 1 took dow n
on leaving the room as it will [lut yoa in fall possession of tbe State of bt«
mind, which t concelred would be agreable. If I have not judged right, I
beg of yon to soppres« what I have related,
I have eontiimed iny usiial medical dttties with generale Bertrand and
Moutholoii'i t itnilie.s and with tbe donestic«.
I remain etc. etc.
<^>pie d'uue lettre da comte Berurand k Sir Hudson iiowe, en date dn
2G AvriL Itil».
Mr. le gouvemeur.
J*ai l'honnenr de voos envoyer une lettre «lu« nt'4crit un de vos officiers,
et qne j'al re9ue il y a une demi-beare. L'empereur n*a pas voalo en prendre
eonnaiseance. Voas «eul etes ehargi de rex4oQtion des restrictione qne le
bill du 1 1 Avril a autorisd votre gouvernement k faire, et il ne voos counait
pa» l'aut^jrite de d»'I'''},""'r vntrc ponvoir. .rallaia vouh euvoyer ma reponse
h. votre lettre du 21 que je u ai re^ue que le 24 ä 7 henrps dti soir, je la
suspeudrai jusqu a ce que vou» me fossiez cuuuaitre, si von» la desirex.
attendant, je ne pots m*empdcher de voos instruire qu'aujourd'faot 26, c'est
dire depnis 14 jonrs, Teinpereur est sans le seeours de la medeeine.
Voici le» propre» parolu^ que < . priuce a dites au doeteur 0*Mfiara,
lorsqne ce medeciu a ete preii lre eouge de lui le U: ,0n a eu lu Ilicbetd
datleuter ii mou nudcrtu, vini«! u'aveK pluf« l'independance neec.tiviire pour
que vos secour» puiüsent ui'ein- utile».' 8i dorn- il uat vrai, couiuie vous Ir
le
453
ditM, qne voos ne Tonles poInt le priver de aon mMeeiii, rwtitattB k oeM-ei
Bei droite «t aon CHmetire jii8qii*& U r^on»« de votre gowwMamt.
J*«i rhonnenr — — — — _ — _ — — _^ — _
Cople d*ime lettre du maytt Qevreqner au oomte Beitrand, ea dete da
26 ATril 1818.
Sir.
Iii cuuforniity to a Ictter reecived hy yoM Ulis day, tlie governor Las
directed ne, to retani ouo yuu bave addrested to him, as alao the inclosiire
which aoconpanled tt.
I bave tbe bonoiv — — — —
Copie d*iine lettre dn oomte Bertnind k Sir Hndson Lowe, en dato du
27 AvrU 1818,
Mr. le gouyernciir.
J'ai rtionucur do vons prier de faire paaser en original au Lord Liver-
pool rapostülfi ei-j(»intf, mos lettre» fhi 13, 24 et 26 Arril et l.i presente du 27.
(N. It. Li? gouvenieur renvoya les quatre lettrea et ne regarda que rapostille.)
I'our eviter toute sc^ne ridicule, il eat iuutile quo vous m'adreaaiez
aoeone lettre pour Peinperear, ei eile n'eet dane lee formes asit^ee deptiia
trois ana. Ce prince ne veat rien ionoTor et en rien s*äearter dit «tote qm.
Je ne puis m*empdcher de Yoae fiiire eonnaitre que Ics lettre» quo j'ai
reines k 1 henre da matiu, je n'ai pu les cominuniqner qu's^ 10 lieures, Tein-
pereur ayant extreniempnl .s'iatlt it cctfc unit. Puifqne cr-tto lettre, Monsieur,
est la derni^re que j'aurai a vuu» «crire aur Ics aftairos i\v rempereur, quolquo
urgentes que les circonstauces puisaent devouir dcsonuuiä, pormottex - moi de
▼oae faire r^fl^cbir, pour votre Int^rlt, celui de tos en&nta et de Totre na-
tion, k Topprobre dont tant de gteerations ont coOTert le nom de IfaltniTere
et de« Gonrpay.
J'ai rhonneur — — ___ _ ___ — ___
192. Forsytb, III, 366.
193. Vgl. Seite 390.
194. Co[>ie d'uue lettre de Sir Uadeon Lowe an baron de Stürmer,
en date da 23 Mai 1818.
«ir.
Having found it uuce^stary to issue a pruolaiitation oa thia islaud t'or
geucral iuformatiou aud guidauce, in consequence of certaiii parte of th« furmer
onee in fbrce baving beea infringed, I do myAolf tbe bononr to incloee to jrou
a eopy of tbe same.
I avail myaelf of tbe lame oeeasion tu reqaeat, if it might liappcu to
become known to yuu, that any unautliurixed coinmunication Iia» beeii liere-
tofore madc nr attt-mpted by any of tho ppr«on<< tiiub r dctnjifion at Lung-
wood, l uiilrary to tlie »jürit uf tlie witiiin and Kirmer public H'-tlcc? g-jven,
that yuu would bave tbe gooduess to maku inu acquainted witli it. 1 aiu tbe
more urged to take tbe liberty of making tbi« reque.st, from baving groond
to know tbat ■ome of tbe foUowen of Napoleon Bonaparte bave availed tbem*
eelvee of uoaathori/.ed r)p|M>rtunitiee for making such communieatione in respeet
to bitn, and tbat, wbat tliey bave been eii.-ibb;d to coiivi'y oii »ueb occanione,
liiui notwitbstandiug fumisbod matter for ulterior and external commoaication«
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withoat Mijr rafefeaee to ne; truating^ at thc »ame time, I du not, in tho
a}K>Vf reqn<^st, aftk any tliiu^ wliirti niay b« found ineompfttiblie witik Um hb>
stflicüoti*! you |>o8ses9 from jroar owii jrov<*rnrai^nt.
I hav*» the honour — — — — — — — — — —
r.l.>. C ;<ie d'une lettre du bvoo de StOrmer 4 Sir ündeon Low«, «n
date du ^ Mai 1818.
Mr. le gnnvernear.
J'ai rev'i hier k midi ia lettre quo waa in'avez fait l'!ioiineur de m'a-
drcsser en date dn 23 de ce mois, aiasi qae Ia proclamatiou qui j etait joiute.
8i J*«tbU en coouaiumoce de quelque eommiiiiieatioD contnure on pr^
jndieiable ans menires de «nrreillaaee 4tobliee ponr U gftrde de JSSmpMon
Bonapute, je ne aer^ hit on dewir de roue en iiutmire. Biem n*eet plaa
confonne attx joteotioiu de nut eoor et 4 mes propres eeDtimenU. Von« sares
aTec qael erapreanemf^nt jr» von» ai onmmMntqn^ mn. dt^p^'fhc -\ Mr. le prino<>
de Metternich ou j'ai rendn compt'- ;i lv- miiu-itr • des eutr. ticu-* i\nr j'ni . us
avec lo g^neral Gourgaud. et qiü vmu^ ont pani da plus haut interet. Je n at
rien apprii, depuie c^te epoque, qui puisce m&üer-votM mttentioD.
J'ai rboDoeor — -~ — ~ — — — — — — — . — —
1»6. Ahgednickt bei O'Meara. II, 491; vj^l. auch ibid. 403.
1*.>7. Copif» d'nne lettre d« Sir Hudson Lowe au barou de Stürmtir,
en date da '2S Mai 1818.
Comrnc j'ai ete forroellemeiit attaque de la \>iut de Napoleon UuuapArte
pour ma conduito k l'cgard de Mr. Welle, j'o«e preaiire la libcrte de voos
prier k me laiMer parconrir rinterrogatuire qu'on Tavait fiüt enbir ea arri-
vaot ea Borope. Lonqoe Tons me l'avea Uut voir en me diaaot qae mon
goaTememeok allait m'vn envojer ane oopiej je n*y attacliais pae teile impor*
tance de croire qu^clle lot^rttait qne von» prisniez Ih pcine k me la filire tra-
duir**. fraut iiit jiltis quo je dt-^irais t-ousiderer toutt' 1' itT-iin^ < '»mTnt^ utn»
choan pa^eei mais i'attaqua qu'uu me £ait m'oblige k \uua l'airu ia pricre
lii-deMUä.
J'ai I'hontieur — — — — — — -~ — — — — — —
11)8. Im März dt:« Jahres 1817 war es im Oberhause zu eiuer Debatte
betreffji der Behaudliiug Napoleuu'a auf St. Helena gekoouueu. Im Juui ge-
langten die Zeiiang«n, welche einen Bericht hierüber enthielten, nach 8t. He-
lena und in die H&nde Napoleon'«, welcher eine Erwidetang — die «Obeer^
vatione* — dictirte. Am 7. October erhielt sie Lowe von Bertraud in einem
verMiegtdten und an Lord Liverpool adresitirten Paquete. Obwuhl es die Ptiicht
defl G<>uveriienr« fjewp'Pt» wäre, diese?« Prt'jnf t vor Absehicknti,'- n .u !i Kn<jlfmd
zn öffnen, bosclilos« er dtunoci , • .h in 'l>;ni erhalteuen Zustaii'ii- und iiiU un-
gebrochenen Siegel» nach England zu schicken. Am 5. Mai 1818 erhielt
Lowe die »ObeerrationB* doreh deo ,Backworth'. (Vgl. For«yth, II, 213. SU;
m, 365.)
19». Vgl. PorMyth» II, 366; Napoleon. XXXII, 408.
*200. Die falschen Bulletins.
tau Am i. Mai lölti. (Vgi Kelaüuu Nr. lü.)
•N
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455
SOd. Nupoleon^s Oeanndbeitssastend hutle nch bedeatend ▼enchUminert.
(0*tf«Am, II, 403.)
808« . . nous Toas ongageoas *k 4viter «veo lui (Sir Hudson Lowe)
tonte dlsduflton «artont {Mur ^erit . . .* An baron do Stflrmer. ^nne, le
86 tu«» 1817. St A.)
Lowe seheint in der That seiner Reg^emng niebte Ober diese mit
Baron StQrmer gehaltene Unterredung berichtet so haben; bei Forsyth wenig-
stens finden wir niebto hierttber.
90$. Erst am S6. Jnli 1881 fahr Lowe von St Helena ab, erhielt je-
doch snvor von Seiten der Einwohner eine anerkennende Adresse; ebenso
hatte er die Genngthnang, vom Könige wegen seines Verhaltens gelobt an
werden. (Vgl Forsyth, III, $13. 314.)
«OB. Vgl. Forsyth, III, 166.
207. V^l. OWIeara, 11, 407.
208. Vgl. Forsyth, III, 863.
809* Original. Uriors, 1. Jnly 1818.
Dear Sir.
Captain Wulli» ou Um return tiuia Rosemaryliall, gave me ynxit nute
of Üiiü d&y's dato, iu whicb yon do me the houoar of reqaesUug my opiuiou,
with respect to the ronte the most advisable for yon to telce firom henee to
America. The inconveniences you bave suggested respecting the one by the
cape, as we11-as those likely to exist on yonr arraving at the Brasils, telcen
into constderation, I think with yon, that it is very probable you wonid
arrive in America qnite as soon by goinp: to Burope, sboald an earty opportunity
occ-ar of procnrinp^ a ]>H:;9a>^e t<> Englanil: it in not in my power te ofTer yon
tlie .accomniodution of one of Iiis Majesty'» sliips for tljat voya^'e, my infltrnc*
tion from lionie ouly nnihnrWiVf!; to jjivo you a fregate eithi r to t!io Cap«^
or Rio J?un»iru .n?» captain Wallis lia<i t'ic lionour of acquaintiiij; you this inor-
n\n^, otIit r\vi>e 1 tnint yon u-il! (I<> lUf the justice of boiiij,' convinced how
iruly gtatilioU 1 Hiiould bu iu atiordiu<<; any accommodation to yourself and
Madame la haronno.
I bave the honour — — — — — — — — — — —
PI am pin.
-fO. Co|un (Vuno noto du baron de Stürmer k Sir Uudson Lowe, en
date de - lUUt u«, ce 10 Jnin 1818.
Le 8ous!«!ii;'!H^ comrni'JSJiiro de S. M. I. r-t \i. A. a l'!K»mi«»ur d'annoncer h
8. Err. Mr. le (f>iiv«-riieur qii'il vient de r>cvv>'ir su\i rai)|)il, et que Mr. le
marqub de Montciieitu est charge do le renipluccr pruvisuirement et ju.'qu'»\
cti qu'il plaine ü ä. M. Tcmpercur du uommur uu autro comnuflsHire k Si«^-Iiülcue.
Devant regarder »es foncüons comme termin^, dis h präsent il ne lui
reste qn*i t^moigner k son excelleoce combien il se fS&iictto des relations qn*il
a enes avec eile, et do Ini renonveler Texpression de ses sentimento les pIns
distingn^ et de sa pIns hanto considlratlon.
James Town, ce 10 Jnin 1818*
I
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Original. Lowe to Iwron StSriner. 8t. Helen«, 31 June 1818.
Sir.
I liud tlie Itoiioiir yi.sft>nlay ol' rc-cpivin{r yonr noto of the 10 iustüuU
I caDiiot vicw your ilepaiturc trunt iUi.t t.iland, without takiog the
oppovtnuity to express nuy siucero «cknowlodgincnts für tlie assiatanc« t
receiTod, in different iasUnees» froin jroar informatioo to me, in the oonne
of my diitie« bore; wiiiUt I be^ to mbiuto you at the Mm« lime of mj ooo.«
etaiitly Uvely seuse of the confidenee yoo were plMned to evince iu ine,
hy the ooinmuiiication of your own Instruction», so perfectiy analogoua iu
ev«^rv rt^i«|»r>rr tn lltr ?[nrit of mv own. Knrnostlv lioplng^ the «ituntiou t«>
vvhioh you are iiow üHttü^U luay oprii a iiew ainl wiilor 6eld, aawcU for
rendeiing important scrvice t<i the goveniiiiüni you r<>preiieüt, as for dietinction
to yonnelf, I have the honotir to remain, Sir, with the high est eonaideratioii
yonr most obedient and ntoat bamble Mrvant — ^ — — — —
«
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457
InluLltSTeizeichniss.
a«i StftctM Seite
1616 1. Lonares, cc l<'r Wril 1816.
Bevorstehende Abroine nach der Inael St. Helena 2S0
Priv»tilii. Londres, ce 1*^ Awil 1816.
Dank Stflrmfr's tiir die 8<>iiiom Vatf»r verliehene Gehoiin-
rathswitnle. — H<'vorstehende Ährcisc — Graf liAlmaiu 280
3. Orotavji, (iaim l'ilo d<' Tt'iieriff»", 4 M;ii
Reidcbericlit. — Barou ötiimitir iiutVt, in «tociis Wucbeu
fit. Rolena zu enreiehen. 281
8. A bord d« r,Or<mte', aou» le 11« degru de latitude et I«
19« de longitndet c« 15 Hai 1816.
Bebeberieht 282
4. fite-H^line, oe 18 Join 1816.
Ankunft «nf der Inael 8t. Helena 288
6. fite. Halene, oe 2« Septenibre 1816.
Honaparte will die Commianärc nicht in ihrer ofBeiellen
Eij,M'tiM( Ij.'ift empfan'^en — Dle.shpzijfrliclH-' Corretipondens
zv\ifcheu den ( '«imnus.sHren nud dem Ouuverueur • . . . 288
ö, P.S. 1. S^ -lIi-li iie. re 2^ S. ptombrc 181C.
Da« woni^jT niasAVulle Bonebracu des Marquis de Montchenu.
— Instructionen dieses Cotnmissära 288
5, P.S. 3. S'e-Helene, ce 2*^^ iieptembre lbl6.
Inetructionen dea Grafen Balmain. — Stürmer lobt daa Ver-
halten dieaea Commiaaitra 291
6, P.B. 3. Ste-R^6ne, ee 2« Septembre 1816.
Copie dea Briefea Monthoton'a an Sir Hudaon Lowe ... 291 .
6, P.S. 4. SM-HSMine, ce 2« Septembre 1816.
Correapondens swisehen den Harqnis de Montchenu und Sir
Hudaon Lowe 292
6, P.S. 5. S««-HeK:ue, ce 2« Septembre 1816.
Nachrichten über Bunaparto 2d2
6, P.S. 1. Stf- Helene, c« V\ D.'cernbre IHK,.
Berichterstattung über die Üeberniittlung eines Paqnets mit
einer Ilajirlocke des TTerzoga vun Reichstadt seitens Phi-
lipp Welle'a an Bfarehand, Kamroerdiener Ronaparte*B. ~
Correapondens swiechen Stürmer ond dem Oonvenieur
betreffe dieaer Angelegenheit ... 293
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458
^IL3^ St^- Helene, ce LÜ Decembre 1810.
Die Verhaftung fle» Grafen Las-Ca«e9
6,P.a.3. 8t«-Helcne, ce 13 Decembre 1816.
Vortirtheil des Goavemeur« gegen die CommissSre. — Sein©
Znnlckhaltung gegenüber denselben. — Stürmer spricht
liierüber mit dem Gouverneur 3ül
6,E^4, S««-H<?Iene, ce 13 Decembre 1816.
Gcsundlieitazustand Bonaparte^s 303
7^ P.S. L 8t«-II^Unc, ce ai Decembre 1816.
Graf Las-Cases und sein So)in werden nach dem Cap der
guten Hoffnung eingeschifft
LP.8. 2. 8»«-H<51ene, ce 31 Decembre 1816.
Fortsetzung der Correspondenz zwischen dem Gouverneur
und ßaron Stürmer betreffs Philipp Welle's. — Procla-
mationen, welche seit der Ankunft Bonaparte's auf der
Insel veröffentlicht wurden. — Gründe, welche den Gou-
verneur veranlassten, Wolle keinen Pass nach dem Cap
der guten Hoffnung zu geben 30^
7^ P.S. 3. S»«-Heline, ce ai Döcembrc 1816.
Die Parlamentsacto, botreffend die Haft Bonaparte's. —
Bathurst's Depesche an den Gouvomeur, das« sich diese
Acte auf alle Personen, wolciie auf St. Helena leben oder
landen, erstrecke. — Baron Stürmer ersucht um ent-
spreclionde Instructionen 307
T^ILS.!. S'o- Helene, co 31 Decembre 1S16.
Fffftfetzuncr der Correspondenz zwischen dem Marquis de
Muntchenn und dem Gouverneur 309
7^ P.S. 5^ St« -Helene, ce .11 Decembre 1816.
GcMpriicho Bonaparte's mit dem Admiral Malcolm .... 312
LP.S. 6, S««-Heh"ne, co 31 Decembre 1816.
Gesundheitszustand Bonaparte's 316
1817 L S»«- Helene, ce lü Jan vier 1817.
Bcstiitigt die Anwesenheit BonajMirte's auf der Insel 8t. He-
lena 31Ü
± (Privatim.) Stc-HZ-lene, ce m Janvier 1817.
Pccuuiüro Lage Stürmer'». — Sanitäro Zustände auf der
Insel. — Gcsellsciiaftliclicr Verkehr. — Details. —
.Stürmer's Wunsch, nach Ablauf der Sendung einige Zeit
in Nordamerika verbleiben zu dürfen. — Stürmer's Gemalin .^17
3. S««-Helinc, co 5>ä Janvier 1817.
Ge<<ntidheit.<(zusbiud, Lebensweise, B'-^cliüftigung Bonaparte's 320
:L St« -Helene, c« Janvicr 1817.
Plan des Hauses, welches Bouapart« in Longwood bewohnt 3^1
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459
Nammer
dea Stockes Seile
Privatim. S»«- Helene, ce 2fi Fevrier 1817.
Abreise Welle'«. — Uebersendnng von Geschonken. — Keclit-
ferti^ing Welle's. — Nachrichten über Bonaparte . , . ä21
Stc-HÄline, ce 2S Fövrier 1817.
Abreise Welle's .^22
Privatim. 8t« -Halene, ce 12 Mars 1817.
Stürmer ersacht, nach Ablaaf seiner Sendung eine Reise
nach Constantinopel machen zu dürfen, um seinen Vnter
zu sehen
fi- Ste. Helene, ce 12 Mars 1817.
Gesundheitszustand Bonaparte's 324
IL Ste-mieno, ce 16 Avril 1817.
Gesundheitszustand Bonaparte's 324
L 8»«- Helene, ce 16 Mai 1817.
Gesundheitszustand und Beschliftigung Bonaparte's .... 325
8. 8te-H61fene, ce ö Jnin 1817.
Besorgnis» wegen des Nichteintreffens des ,Conqneror' . . 325
St«. Halene, ce 4 Juillet 1817.
Philipp Welle 320
KL Ste-H^l^ne, ce A Juillet 1817.
Gerüchte, welche über Vorgänge auf der Insel in Europ.i
verbreitet sind 327
IL 8»«-H6lfcne, ce 4 Juillet 1817.
Nachrichten über Bonaparte. — Sir George Cockburn. —
Sir Pultnoy Malcolm. — Kleidung Bonaparte's. — Sein
Gefolge. — Verkauf des Silbers Bonaparte's 33Ü
13. 8»« Helfene, ce i Juillet 1817.
Gespräch Stürmer's mit Sir Pultney Malcolm über die Sendung
der CommissÄre. — Verhalten des Gouverneurs gegen-
über den Commissärcu. — Schwierige Stellung .Stürmer's 334
14. Stc-HtM&ne, ce 4 Juillet 1817.
Lady Malcolm 332
16. 8te.mij.ne, ce 4 Juillet 1817.
Depeschen des Fürsten Metternich an Stürmer vom 4. Do-
cember 1816 und 12. JKnucr 1817 338
IIL Ste- Helene, co 4 Juillet 1817.
Malcolm der ausgesprochenste Gegner der CommissKre . . 338
19. 8i«-miine, ce 2fi Juillet 1817.
Antwort des Lord Castlcreagh an Lord Bathurst betreffs der
Erstrecknng der Parlamentsacte auf die CommissKre . . 340
ifi. Stc- Helene, ce 2fi Juillet 1817.
Empfang der Depesche vom 12. Jiinner 1817. — Stürmer
erklärte dem Gouverneur, eine sich von selbst ergebende
400
Nntnmer
d»« Stütlcet S^^it«'
GolcgcMilieit abzuwarten, um sich von i\(^r Anwesenheit
Bonaparto's auf der Insel 7,u überzengen .•^41
2L St«. Halene, re 14 Aofit 1817.
GcKundlicitftberichto
22. Stfi-IIelene. ce 14 Aoüt 1817.
Die l'ebermittinnff einer Haarlocke und eine.i Sackturhei«
Ton Seiten des Hofj^^ärtner« Philipp Welle S42
21. Rtc- Halene, ce 311 Septembre 1817.
Gesundheitsberichte 34^^
2iL St«- Halene, ce ai Octobre 1817.
Ueber«endung der Corrcspondenz zwischen Herrn ron Jarobi
und Baron Stürmer in Betreff zweier pren»<ii»cher Botaniker 343
'2G. Sf-H.'lene. ce M Octobre 1817.
l'hilipp Wolle 21i
2L S»«*- Helene, ce 31 Octobre 1817.
Theuerunjr auf der In.«el. — Materielle Luge Stürmer'». —
Gehalt des französischen CommiAsärs 346
28. Stp-Helifnc, ce .21 Octobre 1817.
Sir Hudson Lowe und Sir Pultney Malcolm 347
29. S««- Helene, ce äl Octobre 1817.
William Warden'» Buch »IS
30. S»e- Helene, ce aj Octobre 1817.
Erdbeben auf St. Helena 312
3L St^-Heli^ne, ce ai Octobre 1817.
Graf Biilmain will Bonaparte als Privatmann sehen. —
Di.Hcussion hierüber zwi.schen dem Grafen und Sir Hud.son
Lowe • • • • , ^tr*o
•12. S»*^- Helene, ce dl Octobre 1817.
Bonapiirtc wUnsrht ein«- Unterredung mit Baron Stürmer. —
Antwort, welche Stürmer Bonaparte übermitteln Hess . . äitl
22. SK-'nelcne, ce 31 Octobre 1817,
Wunsch Bonapartc's, die Commtssfire als Privatleute zn em-
pfangen. — Die Anhänger Bonaparte's und die Commis-
sfire. — Schwierige Stellung des Gouverneurs 3.55
.33. St<^- Helene, ce ai Octobre 1817.
Empfang der Depe»clien vom 2fi^ März und -IL Mai 1817.
— Philipp Welle. - Die Parlamcnt«arte 357
35 8t«-mitno. ce ai Oct/.bre 1817.
,Observations snr le disconr.^ de Lord Bathurst au parlement
du 22 Mars 1817* 3öa
36. S««- Helene, ce ai Octobre 1817.
Besorg« isserregender Zustand Bonaparte's. — Diesbezügliches
Verli.ilten des Gouverneurs 3fift
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401
Nnmmer
de« Stücke» Soite
ai. Stc- Helene, ce 'dl Octohre 1817.
Uebersenduog von vier Hnllctius 3G0
afi. Ste. Helene, ce 1" Novembre 1817,
Ueberaendung eine» liulletinx. — Doetor Baxter Mi
4Ö. Ste.H61ene, co Iß Novembre 1817.
Oesundlicitszustand Uonaparte's. — ,Mauu»crit venu de
Sto. Helene' M2
Äi. Sto-H^l^ne, ce 11 Novenibrc 1817.
Uebersendung eines Bulletins iiü2
42. Ste-H^line, ce l& D6pembre 1817.
U^ebersendunp dreier Bulletins 3113
42L St« -Helene, ce 21 Deccmbre 1817.
Abgoscliiedonhcit Bonaparte'H 3fi.^
1818 L St«-- Halene, ce 8 Janvier 1818.
Ueberaendung der Copie eines Briefe«, welclieu Marquii^ de
Montchenu binsiclitlicli de» Planes Latapie's, Bonnparte
zu befreien, von dem franzöflischen GcscbUftstrügcr in Rio
de Janeiro erlialten hat 364
2. 8to- Helene, ce 8 Janvier 1818.
Sir Hudson Lowe und O'Meara. — OesundheitflznstAnd Bona-
parte's. — Philipp Welle • • 3G4
a. Ste- Halene, ce 11 Fevrier 1818.
Gründe, welche die Commissüre veranlassen, nicht nach
I-^ngwood zu gehen. — DelicAtc Stellung Stürmer'». —
Pferderennen in Deadwood. — Graf Baimain. — Baronin
Stürmer. — Pferderennen in Longwood; die Commtssüre
und Napoleon; Verlegenheit Lowe's. — Stürmer und
Hudson Lowe. — Gründe des Benehmens, welches Sir
Hudson Lowe gegen die Commissäre beobachtet .... 365
4. St« -Helene, ce 23 Fevrier 1818.
General Gourgaud 373
fi. 8t«-H61ene, ce 23 Fevrier 1818.
Bulletins über Napoleon's Gesundheitszustand 37.''i
iL Stc-mifeue, ce 23 Fevrier 1818.
Corrcspondcnz zwischen Sir Hudson Lowe und dem Grafen
Bertrand. — Bi;trachtungen Napoleon'« über die Rede des
Lord Bathurst
L St«-H6lene, ce 14 Mars 1818.
Bulletins über Napoleon'« Gesundheitszustand. — Tod Ci-
priani's 3Iß
Ste. Helene, ce 14 Mars 1818.
Oberst Latapie 377
462
ManHMr
im Atftekaa Mto
9. 8««-HA^nc, cu 14 Mnrs 1818.
Genpracb Na{A>leon'ft mit Geuer»! Goargmod 377
10. 8t«-H^ltiDe, ce M Mars 1818.
*
Hulletins Uber dou OesundlieiUisuBtaiid Napoleon*« .... ^4»
11. 8»o-Ht'lene, ce il M irs 1818.
Gonoral Gouri^atui v( rl.H«st St. Hcleu>i 37^
12. 8««-n«5U''n*', er 12 Avril 1>1.>^.
üuUetia üUtsr <ltu (jlK.HUiidliüit.^/wistaud N'ap<deou"s. — LpImmis-
weise Napoleon'« 380
13. Ste.naime, cc 27 Avril 1818.
8ir RndfiMi Lowe mid O'tfeara 381
U. Ste.miine, ce 8 Hai 1818.
Napoleon*« Oesandheitsxiutand. — Baxter. — Correspoodens
Ewiaehen 8ir Hadson Lowe and dem Grafen Bertrand be-
atigUdi 0*Meara*e S84
]6. 8^-H<^I^e» oe 17 Mai 1818.
O'Meara. — Discuaeion awiechen 8ir Hodaon Lowe und
Baron Stürmer ................. 885
16. ßte- Halene, l^i .luiu 181«<.
Die Coninii.''s;irc '^itnl hiii^iclitlich der HiiUetiii;« «uf die l'r;vu-
ausea in Longwood angewiesen. — Stürmer in Long-
wted. — 8ein Beeach bei Sir Hudson Lowe. — ZurQek-
faaltnng Lowe*a. — 8ir Hadeon Lowe und Graf Balnain.
— Diflcuasion swiidien 8ir Hndson Lowe and Baron
Stürmer» — Stürmer*« Anvicbt Aber Sir Hadson Lowe . 887
17. 8t«-H^line, oe 3 Jnin 1818.
Sir Geofge Bln^bam 897
18. S^-Uiline, CO r> Juin 1818.
GesnndhrMtH/u-t.iiiil T^onaparte's. — Depesciten ans London.
— Diner bei tjir Hudson I.,owe ........... 896
8t« -Helene, ce 7 JuiUf«t 1«18.
Befltätignng de« Kiiiptange.s der I)ep<"»clic vom 29. November
, 1817. — Baron StHfmcr rechtfertigt sich. — Er versah
nie ConsolargescbSfte in Rnsebind. — Hein Hchmers, die
diplomatische Laufbahn verlassen rat sollen. — Seine
pecuniärcn Verbältouse. — Reise nach Amerika. — Mar-
qoia de Montchenn. — Stttnner TerlÜsat die Insel . . . 899
Privatim. Londres« ce 31 AoQt 1818.
Weisen der Torcrr^rfirrf ten*>?i .J.ibre!*/' it uill -.Ii !i Uaron
Siiinner ihm'L iiii ht ii.uh den Vertiiii^tt'ii !St.i;iten be-
geben, sondern nattii Wien reisen. — Itarouiu Stürmer.
— Stürmer verlangt I8r seinen ntfaen Posten als General*
eonsnl eine höhere Besoldnng 404
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Btenlord Univwsily UbriftM
3 biOS.pOi 14S_SH__Q
IMEDUE
STANFORD ÜNIVERSITY UBRAWES
STANKMU), CALIFORNIA 94305-6004
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