Organ der
Militärwissen
Militärwissensch
Verein
l ♦
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ORGAN
der
Militärwissenschaftlichen Vereine.
Herausgege ben
vom
iiiSHiliiisse des Mtärnnscliiilcheii Mim in Wien.
LXI l. ttaiid.
1903.
WIEN.
TtrUg dei Alilitftrwiitentoliftfili«h«ii Ver«in6t.
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VAN OORLOG
B ,1 LKtii DEPOT
Hit Torbehalt aller Hechte.
NÜV1719JI9
Onek MB Bad«irBn«Mimkf * SUm ta Wtos, IT. 1Im|m«MmMB« It.
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I a h a 1 1.
1. H«a MM
DU Sehlfteht Hiilomeli« Stodie ead Straifliobt in di« Knkanft 1
F«Deri;e8ch wiDdigkeit ond Feuereffekt. Von Hftiiptaiftiui
EpraeUu Bernftttkj des GensnliUbe-Korps 45
2. Heft.
ÜBUriaohnngeii Uber di« ,8obi«ßYertneh€ d«r
k. aad k. Armeeiebießiehitlein Brook »n der
Lei t ha". Von Hanptmann Wilhelm von Reindhl detk. Q.k.
(nf»ntene-Ke^'iin«Dt»- F^eib«^^ «pTi König Nr. 92 55
Stodie über .M 1 1 i t § r - F n ß h e k I e i i ti n g e d. Von Eduard
A 1 8 o b e r, k. and k. Militir-Inteudant 93
5. Heft.
Die Ks kad r aad LaiidniigeiDaQSTer in der nCrd Heben
A rl ria 1902 151
Pr»kti'=f'h«' Vorschläge für rine fÄtionelle Führung
der M 0 u 1 0 r wi r tsch af t vom k. und k. Miiitär-Iiiiendanten
Karl Hahn 178
4. Heft.
Die Beeinflußung des SobieOens durch dfin Zufitand
der A t ui n s p [ffi r <?, V-0'U'lTiftiptm"»t>n Rorix-liiis H r ri » t 8 ky
deä GeotTHlstabskorpi. Mil:>2' inKureu^kizzi'O im Text • • • 198
Die Distauzbestimmang. Von Hauptmann Kornelius Bor-
na te ky des Genetalstabskori'S. Mit 8 Ffgorenskizzen im Text 205
fiiiieeindrfleke einet KeivaHm-ieo^friiere 284
Dberitd. R Dr. Heinrieh H^rtJ, gestorben am 8. April 1908
(Neebraf) • • • 268
Bfteber-Anseiger:
A, Kritischer Teil T— LXXVI
B. Bibliographischer Teil LXXVII-CLXUl
Antoren-Verzcichnis der im „Kritischen Teile* des Bücher-AnaeigHp«
(Bhud LXVI) bigprocbenen Werke, nebst dm Hinweise auf
die betn ffoDde Seite CLXIV-CXXI
UV. K«:per(orium der Militär-Joarnalistik • • I — CXXXill
OnpUieke Beilagtn«
Tefel 1 vnd 2 mit 7 Skineo. Zum Anfsatse: Die Soblaeht
T»fel 3. Zum Aafsatze: Studie fibrr Militär-KußbeMeidangen.
Tafel 4 nud Beilage 1. Zum Aufsatxe: Die Eskadre* and LandnngsmanSrer in
OnpUieka Beiltfftn«
Tafel 1 vnd 2 mit 7 Skinen. Zum Anfeatse: Die Seblaeht
Tafel 3. Zum Aafsatze: Studie fibrr Militär-KußbeMeidangeii.
Tafel 4 nud Beilage 1. Zum Aufsatxe: Die Eskadre* and Lan«
der nördiicheo Adria 1902*
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Die Schlacht'^
(Hlstoriseh« Studie nnd Streiflicht io die Zuknoft.)
Hifza Tafel 1 and 2 mit 7 Skizzen.
Motto: l'ie Krif'gpjie^ohifhto. Jü-pleitet
vuD K^^uQ^er Kntik, ist die
wahre Schale des Krieges.
J 0 m i s i.
Ober dieißig Jabre trennen uns bereite too jenem denkwOrdigen
Feldzage, in welchem zwei große« anscheinend gleichwertige Armeen
sieb gegenflberstanden und in einer Reibe gewaltiger El&mpfo das
Bild eines modernen Krieges entrollten, der seither den einzigen
BOckhaltzur BegrOndung theoretischer Anschauungen ^ zum mindest
auf dem Gebiete des Feldkampfes — und eine der Hanptquellen
bildete, aus welchem die milit&riscbe Literatur der drei letzten Jahr*
zehnte ihren Bedarf an zeitgemSBen .Qefechtsepisodeo deckte.
Überblickt man aber heute die ungeahnten Fortschritte der
Technik iu der letzten Friedensepoche und ihre Rückwirkung auf
die einsehUgigeD Zweige des modernen Heerwesens, sieht man sich
die Zahlen an, mit welchen die gegenwärtige St&rke der Armeen
der earop&iscbeD Großstaaten ausgedrückt wird, dann drftngt sieb
von selbst die Frage heran, wie sich denn der Kampf dieser Aiassen^
beere in Ziikuntt gestalten dürfte.
Alle aus unstrtjr Friedensbe^ächäftiginii,' noch so ^rflndlich
geschöpften Eildiiiungen und Aii?«chauungeu über den Kampf der
Zukuntt müssen gleichwohl den Ht weis ihrer Richtigkeit nnd Zweck-
mäßigkeit auf dem nächsten großen Sciilachtfelde erbiingen und
sich dort in mehr oder weniger euiptindlicher Weise dem Charakter
des modernen Kampfes anpassen.
Deshalb lohnt es sich vielleicht, wieder einmal diesig Gebiet
zu betreten und jenen Moment der Betrachtung zu untci ziehen, in
^1 Beiiützte Quellenwerke: Deatsehts and ötlerreiohlsobet üeiieraistabt»
werk 186t>, Militärische Essay« R V.
OrgBD der mUlUr*wfM«iMcbaftllchen Vcrctne. LXVI. Baad. \<i^. |
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2
Die Seblaebt.
welchem unsere gesamte kriegerisßhe Tätigkeit ihre KulmiDatioD
erreicht, jene schwere Krise, aas welcher die glflckliche eder un*
glflckliche Beantwortung aller momentan schwebenden Fragen hervor-
geht. Die menschenfreundlichen Bestrebungen der bestehenden und
projektierten FrieclensTerelne, Schiedsgerichte^ und ähnlicher Insti-
tutionen können die Tatsache nicht wegleugnen, daß alle großen
Staaten luterosseii zu vertieteü haben, deren Schraäleriin^ die
Existenzlälnj^keit des betioÜ'euen Staates als Großairicht in i'ragö
stellt Ii kcutnte, die sonach dauernd einen bewaüiieten Kückhalt be-
nötigen.
Wie leicht aber die bestehenden Interessenspliären der einzelneu
Mächte, yermöge der zahlreidien Berühruugspuukte kollidieren und
zu ernsten Spannungen iühren können, zeigen uns die jüngsten Er-
eignisse in Ostasien, die Kämpfe der nordamerikanischen Republik
mit Spanien, die Faschoda-Angelegenheit 1898 u. dgl. Selbst der
schwächste Qegner wird heute, im Erhaltungstriebe um seine
Existenz vor der Waffengewalt nit-ht zurQckscheuen, sondern zur
Lösung emster Fragen den Kampf aufnehmeUi um das verlorene
Gleichgewicht wieder herzustellen (SQdafrika).
Von dieser Ansicht ausgebend, kann sonach der moderne
Militär sich nicht genug iiiit dem Gedanken über den Kampf in
Zukuutt beschättigen, damit ihn die Wirklichkeit nicht unvorbereitet
treffe und er von den zahlreichen, unerwarteten Eindrücken, die ihm
diese Ithil^mü dflrlte, nicht überwriltigt werde.
Die nachstehende Betrachtun«; soll nun einen schwachen Beitrag
in diesem Sinne liefern und, uiu zu einem positiven Resultate zu
gelangen, von den Schlachten großer Lehrmeister ausgehen.
Alle sonstigen Erwägungen auf der Basis des eigenen Denkens
konnten leicht in den grauen Nebel der Theorie fQhren und gefthrliche
Trngschlflsse erzeugen, bei denen alle jene Friktionen fibersehen
wurden, die sich erst unter dem gewaltigen Drucke der Tatsachen
ergaben.
Friedrich der Große und Napoleon, diese beiden
größten Schlachtenmeister, hatten manniglache Wege zum Siege
eint.'eschlageu, lanii iiiumten sie aber ilberein, daß die Schlacht
das l.ndziel der niililaiiachen ()pei atioiien sein muß.
Der Angreifer erstreltt sie, der Vertei-üu»«!- erwaiu t sie, weil
er darin füglich das letzte Mittel zur Herheituhruug einer glücklichen
Entscheidung erblickt. (Daun b^i Kolin 17. Juni 1757). Die Na-
poleon'scbeu Feldzüge, welche grundlegend lür den Aufbau der
Theorie der modernen KriegtOhrung waren, zeigen, daß der Qedanke
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I
Die Soblacbt. 8
tur Schlacht aus den fflr die operativen Bewegungen der Armeen
iißgebeDden Momenten sieb ergibt
Diese Bewegungen werden bekanntUob außerbalb des gegnerischen
Operationsbereicbes nnr mit Rflcksteht auf Schonung and Beqaem-
ficbkeit der Truppen aosgefQhrt; mit der wachsenden Wahrscbein-
lichkeit des Kontaktes mit dem Gegner aber, unterliegen sie den ans-
lehließlichen Forderungen operativer Zweckmäßigkeit und taktischer
Schlagtertigkeit.
Id dieser Beziehung ist der Aumai 8<;h N a p o 1 e o ü's zur Schlacht
TOD Jena lehrreich und insoferne von besonderem Interesst^, als
füüü Iiier das eibUnial den von der neuen Strategie weiteraus-
gelddeten Begrifl' dt?s Marscheciuquiers findet. (Skizze 1.)
Während die preußische Heeresleitung noch in den ersten
Ta^en des Monates Oktober eine bestimmte operative Absiebt nicht
lu lassen vermochte und die verfügbare Zeit mit Anordnung von
Hänchen und Gegenmärschen fruchtlos ausfüllte, sehen wir auf
fnDiDsiscber Seite das sielbewnßte Vorgehen des Feldherm, wekhes
inoi vernichtenden Schlage gegen den schwankenden Gegner führt»
„Der Aufmarsch meiner KAfte wird so eindrucksvoll und rasch
Nin, daß vermutlich die ganze preußische Armee in Westfalen
neh auf Magdeburg zurflckaiehen und alles in starken M&rschen,
nr Verteidigung' der Hauptstadt aufbrechen wird**, so schreibt
Napoleon Ende September seinem Bruder Louis, welcher die
holländische Armee bei Wesel versamraeln soll. Am 1. Oktober
sehen wir die französische üauptarmee in foltjeuder Situation:
' Korps (Hernadotte) bei Lichtenfels, III. Korps (Davotit)
^ti Bamberg, IV. (Soult) bei Amberg, V. (Lannes) vorwärts
Schweinfurt, VI. (Ney) bei Nürnberg, Vll. (Augereau) und die
Garde (Leföbvre) hei Würzburg, Kavallerie-Re«erve Murat bei
Kronacb. Die Basis dieses Baumes Wflrzburg — Nürnberg— -Amberg
{«trägt Lofllinie 140 km, von dieser Basis zum vordersten Korps
bei Lichtenfels ist die Entfernung 75 km. In diesem ausgedehnten
Baame stehen sonach 7 Korps und die Kavallerie -Reserve mit
178.000 Mann, 20.000 Heitern. Auf ein Fläcbengebiet unserer
Mooarchie und auf die gegenwärtige Organisation angepaßt, würde
^e« der Aufstellung einer Armee von 5 Korps zu 10 Infanterie-
ond 4 Kavallerie -Truppen- Divisionen in einem durch die Punkte
Zvlkiew — Lemberg — Stanisiau— Hrzezany— Zloczöw begrenzten Eaume
<?ütsprechen.
Napoleon erhält üIht den Kfind dif N.'H^h rieht, 'iaiS dessen
Häuptkraft bei Eiluit stehe. Kr fai^t den Entschlui^, in Kilmärscben
1*
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Die SohlMbt
auf die VerbindimgsUme des Gegners m rflckeo und ihn von seinen
Hilfsquellen abznschneiden*
Am 8. and 4. Oktober widmet sich der Kaiser hanptsftehUoh
der Sorge fOr die Veiplieguag, ordnet das Aufschließen der Korps
in den genannten Stellungen an und eröffnet hid 8. Oktober die
Operationen, indem er (iie gesamte Armee in drei Kolonnen auf den
in der Skizze ersichtlichen Mar^schlinien in H«'wegiing setzt. Dieser
Bewegung lag — wie auü der eiubchlägigeu Korrespondenz an seinen
Bruder und an Berthier ersichtlich — der operative Gedanke zu
Gründe, unter Versammlung sämtlicher Kräfte am äußersten rechten
Flügel bei Bamberg -Baireuth, den Kaum bei Saalfeld vor dem
Feinde zu erreichen. Im Interesse des operatiTen Zweckes eotblOüt
er den Banm zwischen Rhein und Bamberg g&nzUch, um mit etwa
200.000 Mann vereinigt auf einem nnd demselben Sehlachtfelde zn
erscheinen; er gibt die Verbindungslinie Ober Mainz auf und schafft
sich eine neue aber Forchhelm auf WOrsburg laufende.
In diesem zirka 60 km breiten nnd ebenso tiefen Bchtquier
vorrückend^ hatte die mittlere und zu^h ich stärkste Kolonne das
vorgeschobene Korps Taueatzien zui ückgedrängt. Aus der auf Gera,
genommenen RQckzugsrichtung des letzteren, schloß Napoleoü auf
die Anwesenheit der teinilli<'hen Haujttniacht dortseihst und hielt
das Korps Tauentzien tilr die Vorhut derselben. Kr zieht sofort die
linke Kolonne auf das östliche Saale -Ufer und konzentriert die
Armee in einem Räume von '60 km Breite und 45 km Tiefe im Verlaufe
von drei Tagen. In der Nacht zum 11. Oktober erfährt Napoleon
das glOcklicbe Resultat des Kampfes bei Saalfeld und den Kückzug
der preußischen Truppen Saale abwftrts; von der auf Gera Torge*
schobeneo Kavallerie M u r a t^s erhält er die Nachricht, daß die
feindliche Hauptkrait noch bei Jena stehe; endlich wird er im Laufe
des 18. durch Lünnes Aber die Verhältnisse bei Jena näher orientiert.
Napoleon konstatiert seinen Irrtum und berichtigt ihn zeit*
gerecht durch den Entschluß:
G e g e n J e n a z u r S c h 1 a c h t u u f z u m a i- s c h i e r e n,
wozu am 13. morgens die Befehle an die Armee ergehen.
Während er mit der llauptkialt gegen Front und Flanke des
Feindes vorzugehen beahsielitigt. werden «las 1. Korps mit der
leichten Kavallerie auf I)<»rnl)urg uii i das III. Korps auf Naumburg
in den Rncken der feiüdlichen Armee disponiert. Die preußische
Armee stand bei Weimar, Gruppe Hohenlohe hoi Jena.
Am 14. Oktober 4 Uhr nachmittags trifft der Kjiispr beim
V. Korps auf dem Landgrafenberg westlich Jena ein, schätzt die
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Die Sehlaaht.
5
ihm gegenaberstebende feindlicbe Armee auf 40 — 5ö.000 Mann und
gimbt die Haaptkraft yor sich tu haben. Nach Erteilong «leg BefehlSi
tdeher die ano&chat befiodlicben Korps (0.., IV., If. and VI.) auf
ik H9hen tod Jena dirigiert, ergeht nach Hitteraacht die Angriife-
dispoflition Ittr den folgenden Tag.
Mittlerweile war die preußische Hauptarmee belcanotlich ab-
maisebtert ntad Hohenlohe sollte diesen Büct^zng, welcher dem
Feiode die Flanke bot, decken.
Bei dieser Konzentration zur Schlacht, dereü Verlauf nicht
mehr in den Kähmen der Betrachtmii: I 'illt, ist es inter♦^ssaut zu kon-
suuereii. wie Kaiser Napoleon in seinen erj»Leü operativen Kom-
binationen der Handlungsweise des Gegners die zweckmäßigste Ab-
siebt zu Grunde legt und ihn auf den eigenen VerbiuduugsliDieu
rermotet. Das Gefecht bei Saalfeld, die Klarstellung der Verhält-
nisse hei Gera und eigentlich erst das Eintreffen Lannes bei Jena
aod der dort hergestellte Kontakt mit einer starken feindlichen
Krafty Qbersengten ihn vom Gegenteil und wirkten bestimmend anf
Maen neuen Entschluß.
Wie immer, sucht Napoleon auch hier den Vereinigungs-
puskt seiner Kolonnen vor dem Schlachtfeld, wfthrend im folgenden
ciuelne Beispiele der jnngsten Feldzflge die Verlegung desselben
auf das Schlachtfeld zeigen sollen.
Erstaimlich sind schließlich die Marschleii^tungen der einzelnen
Kurps z'i dieser Konzentration.
Der Autmarsch und die ganze Linkf^sciiwenkung der Armee
waren in zwei Tagen beendet, was durch die außerordentliche Weg-
samkeit der Gegend ermöglicht wurde. Das III. Korps D a v o u t
legte in sechs Tagetr 150 km, die Garde 173 km zuröck, somit täglich
4QrcbscbDittlich 26*5 km, während als Normalmaß der täglichen
Marschleistung großer Heereskörper 15—20 km angesehen werden.
Noch erstaunlicher ist der Konxentrierungsmarsch der fran-
tOsischen Armee aar Schlacht hei Dresden. Im August 1813 erfolgte
bekanntlich die Kriegserklärung Österreichs an Frankreich, nach
welcher sich die böhmische Armee Dresden näherte. Der am
25. August beabsichtigte Angriff auf die nur mit 30.000 Mann besetzte
Stadt erfolgte erst am 26., so daß Napoleon gerade Zeit hatte,
seine Operationen gegen Blücher in Schlesien a zubrechen, mit der
Hauptkratt nach Dresden zurückzukehren und die Verteidigungs-
operatiATit [1 selbst in die Hand zu nelimen. Die Hauptmasse der
zwischen Goldherg-Jauer und Lüwenberg gegen B 1 fl ch e r stehenden
frmösiscbea Armee legte nun in nicht ganz drei Tagen den Weg
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Di« Soblaebl.
LOwenberg- Dresden, das eiod 150 km surQck, «m einer Tages-
leistung von durchscbnittlieli 45 km entsprieht.
Bin Augenzeuge beschreibt diesen Harscb folgend:
„In dichten, aas allen Waffengattungen bestehenden Kolonnen
eilte die Armee ihrem Ziele sn. Reiterei und Artillerie benOtste die
Straße, Infanterie marschierte neben derselben Ober Stock nnd Stein,
selbst Mauern Qberschreitend. Die Trappen bivakierten nur stunden*
weise, oder bezogen ganz enge Kantonierungen. Von andauerndem
Bogen durcbn&ßt, warfen sich die Leute in den Kot nieder und
stillten den HuDger mit eioigea Brotrinden. Und doch folgten
diesen Hftrschen die Sehlachttage vom 26. und
27. August, sowie eine Verfolgung der geschlagenen Armee.^
Nach diesem Beispiele erscheinen wohl die Marschleistungen der
Feldzugsjahre 1806 und 1870/71 in einem schwachen Lichte.
So wie Jena der Anlage und DurcbfQbrung nach den Cha-
rakter einer Oberfallsschlacht träe;t, so sehen wir bei Wagram
(Skizze 2) den Typus einer rangierten Schlacht, in welcher der An-
greifer einen eben siegreich gewesenen Verteidiger in relativ gün-
stiger Stellung, geordnet und vorbereitet triftt.
Nach der denkwflrdij^en Schlacht von Aspern am 21. uii 1
22. Mai 1809 war die französische Hauptartnee auf der Insel Lobau
untätig stehen gebliehen, um den Verlan! der Ereignisse im Süden
abzuwarten. Erzherzog Johann nnd der ungarische Landsturm
wurden am 15. Juni bei Kaab geschlafen und bis Komorn i^uifick-
gedrängt. Raab kapitulierte ano 22. Juni, worauf Kaiser N a p o 1 e o ü
seine Södarmee an sich zu ziehen und die üllensive wieder aufzu-
nehmen Ltit liloü. Vizeköniy K u e n sollte von Kaab. das 11. Korps
von Graz, die Division WreUe von Lioz mittelst Gewaltmärschen
baldigst bei Wien eintreffen.
Am 4. Juli stand die französische Armee mit TVs Korps und
einer Kavalleriereserve bei Wien, mit starken Kräften nuf der be-
festifften Insel Lobau. die österreichische Armee mit 7 Korps, einer
sogenannten Avantgarde und der Kavalleriereserve in einer be-
obachtenden Stellung von Korneuburg bis Neusiedel ; Krzherzog
Johann mit zirka 22.U00 Mann. 40 km noch entfernt, bei Preßburg.
Bereits am 3. Juli wurden österreicbiscberseits größere
Tr Uppen ttewegungen auf der Insel Lobau beobachtet.
Demzufolge ließ Erzherzog Karl am 4. Juli 7 Uhr abends
dem Erzherzog Johann den Befehl zukommen, „sofort nach
Marchegg zu marschieren, um von dort bei Ober-Siebenbrunn in die
rechte i'eindUche Flanke an geben^.
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Die äcblaoht.
7
Unter normalen VerbältDissen konnte socach am Abend des
9. Juli anf du Eintreffen letzterer Groppe, selbst wenn sie Aber
Marchegg vorginge, gerechnet werden.
Am 4. Joli 9 Ohr abends begann — ?om Gegner wenig ge-
fiört — der Übergang Aber die Loban oberhalb GroA * Enzersdorf
lad am Morgen des 5. standen bereits 90.000 Fransoseu anf dem
liskeii Donannfer. Das 1., 2., 4* Österreichische Korps, die Avant-
^rde Nordmann und Kavallerie Liechtenstein im ganzen zirka
75.<»00 Mann — bezogen aut dem Plateau Deutsch- Wagram —
iiu.AL'rat - Neiisiedel eine iStplluLg. liULlidem vorher day (k^terreichiscbe
seüjä'te Korpj- und die I)ivision Nordniann die befestigte Beobacbtuugs-
linie — Aspeiu — Eßm;; — Gioß-Enzersdort geiäunit hatten.
Veiarlassurip hiezu gab der von Napoleon in der Front
Wittau-Donau angesetzte Angriff und die dureb denselben entstandene
Qetabr einer AufroUung der angefahrten Linie. Der Uauptstellung
1D1 Rußbacb gegennher, entwickelte der Kaii>er seine gesamte Über-
legenheit, konnte jedoch keinen Erfolg erringen, da die eingesetzten
Korps ohne einheitliche Leitung vereiatelt sam Angriff schritten
and vereinzelt abgewiesen wurden. Speziell das französische Zentrum
" die Trappen 0 n d i n o t*s and E u g e n^s — ging in voller Auf-
lösung znrfick, ohne jedoch durch einen etwaigen Offensivstofi der
Österreicher belästigt worden zu sein, der vermutlich infolge bald
eingetretener Dunkelheit unterblieb. — Jedenfalls konnte der Erz-
herzog, gestützt auf diesen Erfolg, an dem gefaßten Kntschlusse
festhalten: dem Feinde die Entwicklung am linken Donaunfer zu
g«*«tatten. dessen Aneriff in der bezogenen feston H')(M»;i<-l>stellung
abzuwarten und ermüden zu lastsen, dann aber mit einem energischen
Q^enangrifi die Entscheidung herbeizuführen.
Um Mitternacht des ö. Juli, zu welcher Zeit sich die beiden
Heere nach hartem Bingen dicht gegenüberstanden, wuide dem-
nieb folgende Disposition zum Übergang in die Offensive er-
lassen :
„Das sechste Korps (bei Stammersdorf) rfickt am linken Donan-
«fer bis aOdÜch Breitenlee vor; Aufbruch 1 Uhr;
das dritte Korps (bei Hagenbrunn) — unter Zurflcklassung einer
Brigade bei Stammersdorf, bis nördlich Breitenlee bei Sußenbrunn;
Aufbruch 1 übr;
Grenadiere (bei Seirin^j links vom dritten Korps bis Adeikiua ;
Ambruch 2 Uhr.
Daö eiste Korjis greift Aderklaa 4 Dhr früh an; das zweite
Korps folgt, sobald das erste Terrain gewiout. Das vierte Korps
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8
Die SohlMhk.
begiont ta gleicher Zeit den Angriff gegen den französischen rechten
FlQgel, während Erzherzog Johann gegen dessen Flanke bereits
in Bewegung ist."
Eine kurze, einfache, zielbewußte Disposition, die manchem
SchlachteufOhrer fler spätereu Feliizöge als luustergiltiges Beispiel
vorgeschwelit iiala-n mag.
Erzherzog Johann erliielt am Morgen des 5. uiui am 6. wieder-
holt dringende Befehle zur Beschleunigung seines Marsches.
Den ersten Vorstoß führte das österreichische vierte Korps
zur festgesetzten Zeit in der Richtung auf Glinzendorf aus. Wie
beinahe immer, so endete auch diese partielle Unternehmung mit
dem Kückzuge des Korps in seine frühere Aufstellung bei Mark-
graf - Neusiedel.
Das erste Korps besetzte, ohne auf Widerstand gestoßen zu
sein, dispositionsgemäß Aderklaa.
Dm 6 Uhr morgens (Skizze 2) steht die Österreichische Armee
in Mner allerdings nm&ssenden, aber auf 22.000^ ausgedehnten
Stellung mit zirka 180.000 Mann, sonäcb mit sechs Mann auf den
Schritt, ohne Reserven, nachdem die Grenadiere nach Aderklaa TOr>
geschoben wurden und das entternte fünfte Korps, sowie die Brigade
des dritten Korps hei Stammersdorf eigene AnitrSge hatten. Dieser
Stellung gegenflber hatten die Franzosen 180.000 Mann in einer
Ausdehnung von zirka 20.000 Schritten, also mit nenn Mann auf den
Schritt bereitgestellt.
Kaiser Napoleon entschloß sich nun — unter Ansnfltiung
der tatsächlichen Situation ^ zu einem gewaltigen Durch brucb des
österreichischen Zentrums, ein Entschluß, welcher der napoleoniscben
Taktik ihren eigentilralichen Charakter gegeben hat.
In einer Weise großartig, wie sie die moiit'rne Kriegsgeschichte
nicht mehr zu bieten vermag, wird dieser Angritl' in dem Momente
angesetzt, in welchem der bereits erwähnte Kückzug des öster-
reichiscbeu vierten Korps beginnt.
Zwei nivKiouen schwerer Kavallerie werden in der Linie
Aderklaa — Breitenlee resultatlos in Bewegung geliracht, wahrend
das Feuer von SO auf nächste Distanz gegen Sflßenbrunn in Tätigkeit
gesetzten Geschützen die Bereitstellung dieses Angriffes sichern und
erleichtern sollte.
Nach scheinbar genflgeoder ErsebQtterung des Gegners befiefalt
Kapoleon gegen Mittag den Offensivstoß in folgender Gmp*
piening:
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Ble BohlMhi
9
1. Treffen: 30 Bataillone des fOoften Korps (rechts Divisioa
lamatgae, links Brousster);
2. Treffen : je eine Division des Korps (rechts Baetod, links
Dnrutte) im Staffelvörhältnis folgend;
3. Treffen: zehntes Korps (Diviäiooeu Wrede und Serras^» hinter
ür Mittp;
litii>erve: junpe im i alte Garde, bintoj- dem dritten Treffen.
Während der Vorrückimg der vordereu acht Divisionen, welclie
eine mächtige Kolooae mit ßataillonsfrooten, 10 — 12 Bataillone tief
formierten, schwenkte die Artilleriei um Baum zu geben, nach
beidoQ E'lugeln ab.
Der österreichische Feldherr hatte aber mittlerweile gleichlalls
energische Haßregeln znr Abwehr dieses imposanten Angriffes ge-
troffen. Unter dessen persönlicher EinfloAnahme wird diesem An*
piffe nachgegeben, indem das dritte und Grenadierkorps — unter
Festhaltung der StOtzpnnkte Aderklaa — Breitenlee — zarQckweicben
mid ein vernichtend wirkendes Flankenfeaer in diese nnbeholfene
Masse hineingeben, welche sich in ihrer Schwerfälligkeit der Feuer-
wirkung nicht zu erwehren vermag und unter derselben zusammen-
bricht.
Der Angriff scheitert, die Franzosen ziehen sich unbehelligt
gegen Raasdorf zurQck, der Kampt wird nar durch Qeschützfeuer
veitergefOhrt
In diesem Momente tritt aber der Rflckschlag auf dem fran-
«teischeD rechten Fltlgel ein.
Si-hon zu Beginn der Schlacht hatte Kaiser Napoleon
dieser liicbtung eine hohe Bedeutung beigemessen.
Als nämlich der erwähnte Angriff des Österreichischen vierten
Korps erfolgte, hatte sich Napoleon für seine Person auf diesen
nilgel begeben, die Garde znr Verstärkung herangezogen, den An-
griff zam Stehen gebracht und die Umfassung gegen den öster-
reichisch linken Flflgel eingeleitet Hieranf rtlckte die Garde wieder
tarn Zentrum ein, um an dem großen Durchbruch teilzunehmen.
Um 10 Uhr wurde der Flankenangriff durch Artillerie vorbereitet
and sodaoo mit zwei Divisionen des dritten Korps ans der Gegend
TOD Ober-Siebenbrunn durchgefOhrt, durch drei Divisionen Kavallerie
ID der rechten Flanke gedeckt.
Der Kommandant des österreichischen vierten Korps stellte
diesem Vorgeben sieben Bataillone im Haken entgegen, wozu er
durch weitere fttnf Bataillone des zweiten Korps verstärkt wurde.
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10
0i« Soblaeht.
Markgraf-Nf ui^iedel fiel iu französische Hfiiide und infolge der
biedurch wirksam gewordenen Gefthrdtmi' lier Hakenstellung konnte
der Flankenangriff sichtliche Fortschritte machen. Nnn ^inc: auch
das französische zweite Korps zumÄugriÖ' o;epen das diircli Ab^'abe
von fünf Hataillons geschwächte zweite österreichische Korps vor.
Die Situation des linken Flflgels wurde hie>lurch unhaltbar und
trotz tapferster Gegenwehr tmd größter Bravour der österreicbischeo
Truppen — beide hier Irommandierenden Generale fieleo — wurde
der FlQgei lum Hflckzuge geswongeo, welchem die Armee folgen
maßte» in voller Ordnung, unbeeinflußt von den französischen
Truppen, welche eine Verfolgung nicht versuchten.
Diese denkwQrdige, nach Anlage und Dnrchffibrung imposante
und in der Kriegsgeschichte einzig dastehende Schlacht, auf deren
Verlauf ganz Europa mit Spannung harrte, zeigt In ihren wichtigsten
Phasen eine Reihe außerordentlich lehrreicher Momente.
Der Entschluli des österreii liischen Generalissimus wurde be-
reits erwähnt aihtleni sieh die liauzösische Front nach den
harten Käniplen am 5. im all^'eineinen nordwärts wendete und eine
teilweise Kntldußung ihres linken Flü^'els eintrat, konnte em ener-
gisches Vorgehen österreichischerseits gegen denselben den un-
zweifelhaften £rtoIir haben, die französische Armee von ihren Ver-
bindungen tSber die Donau abzndr&ngen. Allerdings hatte aber ein
solcher zur Voraussetzung, daß die Stellung am Hiißl>ache allen
feindlichen Umfassungsversuchen insolaiige standhalte bis die Ent-
scheidung am österreichischen rechten Flügel gefallen ist, be-
riehongsweise sich die Gruppe Erzherzog Johann in der Bichtang
Ober*Siebenbntnn föhlbar gemacht hat, besonders in dem Momente,
so welchem der französische rechte FlQge! (drittes Korps) ihr im
Vorgehen gegen den Rußitach den RQcken zuwandte. Die trelFKchen
Dispositionen des österreichischen lieneraliv-iniws und seine am 4.
und 5. Juli an Krz]ier7.og Johann ergangenen Weisungen gipfelten
offenbar lu dieser Absicht,
Das nicht erfolgte Zutreffen dieser nach Zeit. Raum und Kraft
getroffenen Kombinationen einerseits, die zielbewußte, rtirksirhtslose
£neigie des französischen üeertührers anderseits, dem das Sehwäche-
moment am Roßbach nicht entging und das er zu einer ümfassnng
zeitgerecht und geschickt aosnQtste, brachten gegen \!ittag den
Umschlag in der Schlacht hervor und besiegelten die Niederlage der
österreichischen Armee.
Bei einem Vergleich der gegenseitigett KriftererhikUnisse und
der zur Schlacht angenommenen Grappiemng« Allt auf Österreicbi-
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Di« 8eblmeht
11
scher Seite — von der Gruppe Enberzog J o b & n o abgesehen —
die licht erfolgte Heransiehoiig des f&iiften und einer Brigade des
dritten Korps iinf, welche — gegen den linken französischen FlQgel
seitgerecht eiugesetst — den Verlauf der Schlacht weseutUcb be-
einflußen konnten.
Dieser Umstand hatte eine Stärkedifferenz von Ober 40.000 Mann
zu Ungunsten der Österreicher zur Folge, welche ohnehiu eine um
2üü0^ ausgedehntere Front gegenüber den Franzosen besaßen.
Kaiser IS a p o 1 e o n hingegen zieht die gesamte vorhandene
Kl alt zusammen, und setzt sie — jeder Versuchung einer etwaigen
DetacLii ruog energisch widerstehend — zu einheitlichem Zwecke ein.
Daß der großartig angelegte Angrift' gegen Aderklaa nicht die
Entscheidung herbeifQhrt, sondern im Gegenteil in sich znsaramen-
bricht, mag schon fflr die daiuaiigen Verhältnisse als Beweis gelten,
welche Gefahren der Durehbrnch einer intakten Verteidigungslinie
in sich birgt und um wt Irlies Maß diesell>eii liurch die gegen-
wärti;jeii kh'iiikdlilaiu'pn FpurrwaÜen — zum miudeät im taktischen
Sinne • — gesteigert wurden.
Versucht man nun, das Gebiet der iS a p o 1 e o n'schen Schlachten
fdhrung vorübergehend verlassend, den Anmarsch und die Kon-
zentration zur Schlacht an einem d» r neueren Feldzfltze zu beurteilen,
so rarige hiezu jener des Jahres lö66 in Nordböhmen dienen, weil
in demselben die beiden angeführten operativen Tätigkeiten lehrreich
veranschaulicht werden können, und weil in diesem Feldzuge jener
Feldherr das erstemal erscheint, dessen Strategie — besondere in
jtingster Zeit — nicht nur in Parallele mit jener Napoleoo's
gestellt, sondern auch fflr sich, mehr oder minder zutreffend kritisch
beleuchtet wurde.
Am 25. Juni 1866 etanden sich die beiden Armeen in der aus
Skizie 3 ersichtlich gcmachteu Situation gegenOber; die preußische
Armee noch io einer, fOr einheitliche Operationen kaum geeigneten,
ausgedebnten Fronte die kaiserliche Nordarmee anf drei Marschlinien,
in einem Echiquier von rund 40 km Breite und 90 km Tiefe, io
bevorstehendem Kontakt mit der Armee des Kronprinzen von
f reui&en.
Ans diesem breiten, von Dresden bisznr Neisse reichenden ersten
Veraammlnngsraome, in welchem die findpankte der fflr den Auf-
marach benutzten Eisenbahnlinien lagen» mußte die preußische
Armee in eine fflr die bevorstehenden Greignisae zweckm&ßige,
engere Gruppierung gebracht werden, und es lag in der Natur der
Sache, daß diese Konsentration aller Kräfte in einem womöglich
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12
Die Öoblacht.
gleichmäßigen und gleichzeitigen konzeutriscben Vormarseb derselheo
mit dt'in Zeitpunkte anzustreben war, in welchem man sich über
die offeosive Absicht der KriegfAbrung klar wurde.
Da nach allen Anieicben eine Konsentrierong der Österrei-
chischen Armee gegen Schlesien nicht xa vermuten war, erging
bereits am 22. Juni an die Eommanden der I. nnd II. Armee nach
Görlitz und Neisse der telegraphische Auftrag zur EinrOckuog nach
Böhmen, mit dem Vereinigungspunkte Jifin. Der Chef des Generat-
stabes erlSitterte diesen Auftrag durch ein Schreiben, in welchem
die gevviihiif'n AumaiSL-brichtun^en tiiirch die räumlicheu Verhältnisse,
sowie den Zu^^ der voihündeiien Kotmniinikatiouen motiviert und in
welchem bemerkt wurde, dal> die unhf.iiiiLrte Erreichung des erw-ihnten
Raumes alieruinjis im Interesse der Vereinigung aller Sueitkiaiie
fOr die Hauptentseheidun^' liege, daß aber diese Vereinigutg wes»'iit-
li( h durch den Gang der Begebenheiten beeiuüaßt werde, die Armee*
Komnianden daher nach eigenem Ermessen zu handeln hätten.
y. im Schlüsse verweist das Schreiben auf die bevorstehende
Überwindung schwieriger Verbältniitsie durch die IL Armee und die
hieraus erwachsende Notwendigkeit eines raschen Vorgehens der
L Armee in der ihr zugedachten Operationsrichtung.
Onwillkflrlich veranlaßt diese er»te, f&r den Vormarsch des
preußischen Heeres grundlegende Direktive des Großen Hanpt-
quartieres zu einem BOckblick auf fthnliche Weisungen aus Na-
poleon'ächer Epoche, weil ein merkbarer Unterschied in mancher
Richtung nicht zu verkennen ist
Inwieweit die persoiiludie Su Uun^' beider Feldherren die Größe
dei Verautwortiinij: hielnd Itcfiiitiiißte, bleibe deimaleu aus dem
Spiele, es handelt sich nur um den meriton>chen Teil der Sache.
Der in allen Feldzügen N apoleou's glänzend verkörperte
und zuerst von ihm aufgestellte Grundgedanke einer mi^glichst
raschen Herbei rr:hruD<( der Haupteutscheidung, beherrscht alle seine
operativen Maßjabmen, welche in der zeitgerechten Konzentrierung
sämtlicher KrtfVe sur Schlacht gipfeln. So sehen wir, wie er 1806
auf seinem rechten PlOgel Hasse bildet und diese in einem iweck-
mäßigen fichiquier gegen den entscheidenden Punkt ffihrL „Meine
Absicht ist, alle meine Kräfte auf meiner äußersten Rechten au ver-
sammeln, so daß ich etwa 200.000 Mann vereinigt auf ein und dem-
selben Schlachtfelde habe*^ so schreibt er von Haina am 30. Sep-
tember au seineu Generalstabs-Chef Berthi er. Die Leitung des
Anmarsches behielt er bis zum Schlüsse derait m dei Hand, daß
deu Korps — wie es die eiuschlüjjige Korrespoudeni leigt — selbst
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Die Seblaobt.
13
die täglichen Marschziele vorgfZeichDet ^urdeo, wobei der Kaiser
nnr mit Mißvergnügen abweichpnde. der Initiative seiner Cnter-
kommaodaoten entspriugende Uandiungea duldete. Nur Mittel-
mäßigkeiten vorzielieml, besaß Napoleon — wie Grat' Yorck
in seinem Werke treffeml bemerkt — an (ier Spitze seiner Korps eine
Reihe tapferer und tOchiiger Taktiker, aber wenig denkende Führer,
die öoternehmungeD strategisch selbständiger Natur gf'wachsen,
gewesen wären. Die Feldzfige 1812 nnd 1813, wo bedeutende Mauan
eine getrennte Verwendung unter Belbstiodiger Leitung erforderten,
beweisen die Richtigkeit dieser Anschauung.
Auch der Direktive der deutschen Heeresfeitung an die Armee-
kommanden liegt der Gedanke unbedingter Vereinigung aller Streit*
kräfte für die HAUptentacheidunsr tn Grunde. Allein zur Erreichung
dieses Zweckes eriblgt eine, allürdings auch aus der etwas vor-
sichtigen Beurteilung der geographischen Verbältnisse, des Auf-
marschgebietes und der vorgelagerten Räume resultierende Kräfte-
gruppiemng, bei welcher die FQhrer der einzelnen Gruppen „nach,
eigenem Brmessen nnd nach Erfordernis** zu bandeln haben, ohne
den Endzweck: Konzentrierung der Gesamtkräfle fflr die Haupt-
entscheidung ans dem Auge zu verlieren. Die operativen Maßnahmen
des Feldzuges 1870/71 charakterisieren sich gleichfalls dadurch,
daß die einzelnen Kräftegruppen großenteils auf selbständige Tätigkeit
angewiesen sind, die von Seite der deutschen Generale in muster-
gilt iger Weise durch get'fthrt wird. Diese, den höheren Pflhrern zu-
gestandene Freiheit des Handelns, bei Pesthaltung des großen
operativen Endzweckes, ist einer der typischen Züge Moltke*8cher
Strat' gie, die allerdings verständige, kraft- und zielbewußte Kom-
mandanten fordert, die im Interesse des allgemeinen Einklanges zur
erfolgreichen L&sung der großen Sache, eigene, ihnen oft zweckmäßiger
scheinende persönliche Anschauungen mit Selbverleugnung zu unter-
drflcken oder zu modifizieren verstehen, denn die gewährte Selbst-
tätigkeit allein fflhrt nicht zum Sieg. Dieser Unterschied zwischen
der deutschen und der Heerltlhrung N a p o 1 eo n's soll hier aus dem
Grunde betont werden, weil er als weiterer Zu^^ in der Kntwickelung
der Kriegskunst anzusehen ist, der beim Auftreten der l)eutigen
modernen Heere noch ausgesprochener in sein Recht treten wird.
Inwieweit sonach diese Tatsache aut das BetiQrtnis uuau?<g*'setzter
Schulung der Führer und inteuüiver Ausbildun«; ihres Werkzeuges
— der Truppen — im Geiste des moderneu Kti»M-es nh;k wirkt,
fällt über deu iialimen dieser Betrachtung, leuchtet aber gewiß
jedem, ernst in die Zukunft blickenUeu Suldatea ein.
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Di« SehlMbt
In sinngemäßer Auffassung der an geführten Weisung; des großen
Hauptquartiers erfolgt nun der Anniar^oh der drei Gruppen, wobei
die I. uiid n. Armee vuin 27. Juni an Hruchteilen der kaiserlichen
Streitkratte begegnen und letztere in einer Eeihe pHrtieller Gefechte
Oberwindnn.
Hier soll auf eine Bemerkung Moltke's in dem erläuternden
Schreiben zur erwähnten ersten Einrflckuugsdirektive hingewieBen
werden, welche lautet: ^N;u*h allen hier vorhandenen Nachrichten
ist es durchaas unwahrscheinlich, daß die Hauptmacht der Oster*
reicher in den allernächsten Tagen .schon im nördlichen BOfimen
konzentriert stehen könnte. Die von uns ergriffene Initiative dürfte
leicht Qelegenheit geben, den Gegner in geteiltem Zustand mit
flberlegeoen Kr&ften anzugreifen und den Sieg in anderer Bichtnng
zu verfolgen.'* Die Gefechte bei MQncheugratz, Ji£in, Trautenaa,
Nachod. Skalitz etc. Ende Juni konnten diese Voraussetzung des
Hauptquartiers nur bestärken. Das Treffen bei Trautenau am 27. Juni,
welches alleidings mit dem Uuckzuge des preußischen I. Korps auf
Schöral)er|:^-Liebau und Festöetzunt,' des österreichischen lU. Korps
vor Trautenau geendet hatte, konnte nach der Sachlage im großen
keine wesentliche Verzö^j^erung im dispositionsgemäßen Anmaräciie
der Preußen verursachen, da das kaiserliche 10. Korps in seiner
Situation exponiert blieb, während das preußische Garde-Korps um
2 Uhr nachts von seinem Armee- Kommando den Auftrag erhielt,
daß es: „seinen Vormarsch in der befohlenen Richtung bis Keule
fortsetzt und von dort, wenn das Gefecht bei Trautenau noch fort-
dauert, auf diesen Ort marschiert uud sogleich in daa Gefecht eingreift.*^
Der Rfickzug des 10. Korps in westlicher Richtung und schwere
Verluste desselben waren die Folge dieser preußischerseits getroffenen,
von der kaiserlichen Armeeleitung aber unterlassenen Maßnahmen
zur ünterstfltzung der arg bedrohten eigenen Kräfte.
Die Schwierigkeiten, welche die 11. Armee in ihrer VorrOckung
durch die Beschaffenheit des Operationsraumes, sowie durch den
mustergiltigeu, tapferen Widerstand der gegenübergestellten kaiser-
lichen Streitkräfte bisher fand, ließen das deutsche Armee-Ober-
Kommando erkennen, daß die Krise in der Situation der genannten
Armee noch immer nicht beseitigt sei, ja im Gegenteile bei einem
Eingreifen bedeutenderer Kräfte des Gegners zu einem schweren
BQckschlage fOhren könnte. Von dieser Erkenntnis geleitet, richtete
dasselbe am 29. Juni 7 Uhr frflh von Berlio aus folgendes Telegramm
an die 1. Armee: „Seine Majestät erwarten, daß die 1. Armee durch
beschleunigtes Vorrücken die Ii. Armee degagiere, welche trotz
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Di« SoblMht.
15
einer Beihe siegreicher Gefeefate deoDOcb sich angenbUcklich
in einer scbwierigeD Lage befiodef
Wie bekaoDt, faßte bienach Prinz Friedrich Karl den
Entschlnß, am 29. Jnni mit dem 2. Korps und der 5. Division Ober
Ji£in zu rflrken, die fibrigen Divisionen möglichst weit nachfolgen
in lassen.
Ans der in Skixze 4 dargestellten Situation der I. Armee ist
in ersehen, daß sie am 28. Juni abends mit ihren sechs Infanterie-
Divisionen eine Operationsfront von zirka 16 km einnahm nnd — die
Kavallerie-Divisionen ausgenommen — etira 12 km tief echelloniert war.
Ans diesem Echiqnier wnrde die Armee auf drei gegen Ji£in
fahrenden Kommunikationen derart in Bewegung gesetzt, daß die
Tftte-Divisionen um Mittag aufbrachen, wfthrend die 6. und 8. Division
in ihren Lagern abzukochen und erst sp&t nachmittags nach Ober-
nnd Unter-Bautzen zu rficken hatten. Hiedurcb blieb — wie das
preußische Generalstabswerk erwähnt — fllr den 29. kein Raum
zum Naehrllcken der BIbe-Armee, durch den BQckmarseh der Sachsen
erhielt dieselbe jedoch Bewegungsfreiheit nach Sfiden, welche zu
einer Verschiebung von zwei Divisionen In der Bichtung Bakow am
29. abends ausgenfitzt wurde. Die enge Konzentrierung beider Armee*
gruppen ara 28. Juni abends mit dem ROcken an der Iser, mag teil-
weise in der Voraussetzung ihre Berechtigung finden, dali man sieh
mit der Aiinälierun;^ an den vom Ul)erkommaiido angegebenen all-
gemeinen Vereinigungspuiikt, die tunlichste Gewähr für das Einsetzen
aller Kräfte bei bevorstehender Entscheidung sichern wollte. Es ist
aber nicht zu leugnen, daß mit der Verschraälerung der Front die
Tiefe des Echiquiers wächst und damit die Hasclilieit des Autmarsches
abnimmt, welcher Nachteil besonders ffihliiar werdi n mag, wenn das
Echiqnier durch ein Hindernis getrennt wird, oder wenn es das
letztere hinter sich nnd einen initiativen, entschlußkräftigen Gegner
unmittelbar vor sich bekommt. Ks bleibt sonach der Erwägung an-
heimge.stellt, ob es sich nicht empfolilen liätte, die Elbe-Armee bereits
aus dem Räume Gabel — Niemes gegen Juugbunzlau zu dirigieren
und die Iser- Linie Turnau — Mönchcngrätz mit Hficksicht auf die
B<*scbatfenheit des Terrains und der Kommunikationen östlich der-
selben in den Operationsljereioh der II. .\rmee zu steilHii,
Docb auch hier gelang die ÜbHrvviniur)g der Priktionen umso
leichter, als dem bei Jicm gefjtan'lenen schwäi'heren Teile der
{»»tHrreiehisch-sächsischen Streitkräfte ara 29. Juni der Befehl ^nm
Ruckzuge und Anschlüsse an die Hauptarmee zugekommen war, ab-
gegeben davon, daß die Stellung des Verteidigers durch das um-
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lö
Die Schi acht
fassende Vorgehen der Preußen von Sflden her bald unhaltbar geworden
wftre. Von den mehr den Charakter von NachhotgefecliteD tragenden
ZiuaiDiDeDstOßeD bei KöDiginhof und Schweinach&del am 29. Juni
abgesehen, stand der unmittelbaren Eonxeotration der preußischen
Armeegruppen zur Haoptentacheidang kein Hindernis mehr im Wege.
Der daranf abzielende Befehl des Armee-Oberkommandos vom
80. Juni 12 Uhr 45 Minaten nachmittags belaßt die II. Armee noch
am linken Ufer der BIbe, dirigiert die 1. Armee unaufhaltsam auf
Königgratz und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Herstellung
baldigen Anschlusses der beitieü inneren Flügel Aber Kc^nigiiihof,
wahrend der Elbe -Armee der öchutz der rechten Flanke über-
tragen wird.
Am 2y. Juiii nhends steht die II. preußische Armee im llaiime
Pilnikau — Königinhot- Skalitz, die Elbe im Besitz; diel. Armee bei
JiCin — Sobotka — Bautzen, die Elbe-Armee au der Iser bei Mönchen-
gr&ts — Bakow, Die österreichische Nord — ^Armee eng massiert im
Raum Josefstadt— Silberleiten — Hiletin mit einer von Jidin aus im
Rflcksuge befindlichen Orappe.
Die Betraöbtung dieser Situation lenkt nnwillkfirlich den Ge>
danken auf den Wert der oft gepriesenen inneren Linie hin» wiewohl
die Zentralstellung der österreichischen Nord-Armee vom 29. Juni
an nur mehr vom taktischen Gesichtspunkte zu betrachten ist. da
die Ausnüizun^ der iüuereu Lmie mit dem Moment illusorisch
wurde, in wtdohera es der II preulMscdien Armee gelanp, die Pässe
Nordliühuiens zu toreieren uüd die Vereinigung ihrer Korps gegen
die Eibe zu liewerkbtelligen.
Die — unter gewissen Verhältnissen — nicht zu leugnende
Bedeutung der inneren Linie eutstaii<i atis den einschlägigen Erfab>
ruugeu jener N a p o 1 e o u'schen Feldzflge, in welchen der größte
Lehrmeister der Kriegskunst es verstand« die bestehende Trennung
des ihm absolut Qberlegenen Gegners der Zeit und dem Räume nach
zu partiellen, einander folgenden Schl&gen anszunfltzen und auf diese
Weise den Qesamterfolg zu erringen. Die Abwehr der vier Entsata-
versuche gegen Mantua 1796; das Verhalten in Spanien und die
Situation der französischen Armee am . 4« Dezember 1808 dortselbat ;
endlich der Feldzug 1814 sind glänzende und lehrreiche Beispiele
erfolgreicher Uperationfh .ml der inneren Linie, denen die Schlacht
bei Custoza 186t) vvflrdig an^fegliedert weiden kann.
In a.]hi\ Fällen, iu welcben Napoleon Gelegenheit hatte,
mit einer numerisch geringen, somit op«^rativ beweglichen und
materiell leicht zu erhaltenden Streitkraft in gedachtem Sinne tätig
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Di« Schltttlit
17
XU seiQ, sehen wir dieses UDterDehmen ?on Erfolg gekrönt; in dem
MalU, als seine Armeen numerisch wachsen, wird die FQbruog
derselben in diesem Sinne immer schwieriger und die Gefahr des
Umfaßtwerdens so bedenklich, daß sieh hieraus die Fruge ergibt,
ob bei Überschreitung eines gewissen Zablenverfa<nisses diese
Opeiatio isart ibre Vorteile im selben Maße autwei^t, oder ob nicht
die Dmlasäting ausgesprochener in ihr Recht getreten ist.
Smitt »ngt in seiner Besprechung »les Feldzuges 1812, daß
eä uDstreitip in den lueisten Fallen vorteilhafter ist, die innere
Linie einzuhalten, daß es aber Fälle gibt, in welchen die äußere
unstreitig vorzuziehen ist. Durch AusnQtzung der äußeren Li ihm in
diesem FeMzn^H — ratdnt Smitt — hätte Napoleon die
Kus.sen von ihren HiUsqnelleu ab.<chnpiden können und sich diese
selbst eröffnet; die Armee hätte in einem breiten Frhiquier vor-
gerend sich durch ihre Größe nicht selbst aulL^'iM leb» .; ;nid wäre
trotzdem in der l^aue gewesen, den Russen, Vrtjinn sie sich auch
weudeten, mit Ü'm rl"L;* iilieit eni^^egenzutreten ; außerdem hätte
Napoleon eine br.it. le Basis hinter sich gehabt und hiedarch
die Empfindlichkeit seiner Verbindungen wesentlich gemildert.
Jomini saeft in dieser Beziehung: „Es scheint mir unbe-
streitbar, daß eine Masse von lUO.ÜOO Mann, welche ein zentrales
Gebiet gegen drei vereinzelte Armeen von je 30 — 35.000 Mann ein-
nimmt, sicherer wäre, sie nadieinander zu bewältigen, als wie dies
einer Masse vou 400.000 Mann gegeo drei Armeen von je 130.000
Mann möglich wäre".
Die Stärkeverbältnisse im Feldzuge 1866, der Betrachtung
unterzogen, ergeben, daß — bei Zutreffen der sonstigen
Bedingungen — die kaiserliche Nord-Armee mit 192.000 Mann,
23.000 Beitern im Zentralraume Josefstadt — Königinhof — Miletin
gegen drei getreoot aufmarschierende Gruppen des Gegners, und
zwar II. prenß Armee 115.000 Mann, I. Armee 98.000 Mann, Elbe-
Armee 40.000 Mann in der zweiten Hälfte Jimi bereitgestellt gewesen
wäre. Selbstredend kämen von der Zentral -Armee jene Bruchteile an
Kräften in Abzug, die gegen die äußeren Linien, also zur Sperrung
der nordbühmischen Pässe, beziehungsweise an die Iser- Linie zu
exponieren waren. Eine auf so engem Räume konzentrierte Masse
muß aber atmen, denn unbeweglich belassen, erdrückt sie sich
seibat und aus dieser Bedingung ergibt sich die Notwendigkeit,
rasch zur Hauptentscbeidnng nach einer oder der aqderen Richtung
zu schreiten, da im Gegenfalle der initiativere Gegner auf den
äußeren Linien vordrängend -> den Zentralranm successive einengt.
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18
Die Bdila«hr.
fOglich (las Schlachtfeld bestimmt und nach Überwindang des «tra-
tegischen Nachteiles den taktischen Vorteil aul diesem, für sich
gewinnt. Dies traf 1866 bei den Preußen nach Gewiuuuog üer Elbe-
und Iser-Linie ein.
Es zeigt sich aber auch, welche außerordentlichen Forderungen
an eine erfolgreiche Operation auf der inneren Linie an die Geistes-
größe, Entschlußfähigkeit, Tatkraft inid Einsicht des Feldherrn,
wie an die Beweglichkeit, Manövrieikunst und Schmiegsamkeit der
Troppen gestellt werden, wobei eine klaglos und intensiv funktio-
nierende Anfkl&rangst&tigkeit der Kavallerie zu einer der erstell
Bedingungen clhlt
Nachdem nun die dem Anmärsche der preußischen Heere ent-
gegengestandenen Schwierigkeiten am 29. Joni abends als flber-
wtmden betrachtet werden konnten, wollen wir die Anordnnnfren
zur Konzentration derselben gegen das Schlachtfeld hin nfther be-
leuchten.
Am 2. Juli standen sich beide Heere auf etwa eine Meile
gegenüber. Die im Laufe dieses Taees zur Autklaiung vorgescho-
benen Abteilungen meldeten die Anwe.seüheit starker Kräfte l>ei
Problus. Duh und Sadova, während Gefangene Aussagen Ober emzelne
dsterreicbische Korps machten. Demzufolge erließ der Kommandant
der zunächst gefährdeten I. Armee eine Disposition, welche in ihrer
Klarheit und Einfachheit als mustergiltig hezeichnet werden kann
und das erfolgreiche Studium berflhmter Muster, wie Napoleon
mid Erzherzog Karl, beweist. Gleichzeitig trifft der Armee- Kom-
mandant auch alle Maßnahmen zur Sicherang des Erfolges in seinen
Flanken, wobei er die ferstitodnisvollste und tatkrftftigite Ünter-
stQtzung beim Armee- Oberkommando findet, welches bei einer der-
artigen Initiative seiner ArmeefQhrer der Bewältigung mancher
Schwierigkeiten enthoben wird.
In zutreffender Erkenntnis der Situation erging vom Kominau-
(iauleu der ersten preußisi licii Armee am 2. Juli 9 ühr abends
eine Disposition, welche die Bereitstellnug der gesamten Armee
mit Tagesanbruch und mit derartiger Gruppierung anordnete, daß
vier Divisionen in erster Linie an und Ober die Bistritz geschoben,
während zwei Divisionen, das Kavalleriekorps und die Armeereserre-
Artillerie als Reserve zurflckgehalten wurden. (Siehe Skizze 5.)
Zur Sicherung des Einklanges mit den beiden anderen Gruppen
und Herstellung der Verbindung mit denselben, erging:
Au den Kommandanten der noch sterk zurflckgebliebenen
und teilweise durch die Elbe getrennten zweiten Armee um 9 Uhr
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Die Schlacht.
19
46 Hinuteo abends ein Schreibeo, in welchem die Anweseoheit
itirker feindlicher Krftfte bei Sadowa oad Lipa mitgeteiU und die
Abeiclit bektoDtgegeben wird, daß die ernte Armee morgen an-
Zur Deckoog des eigenen linken FlQgele bittet Prinz Fried-
fieh Karl, dem Gardekorpe die VorrQekang auf Joeefetadt am
ftcltten Blbeufer befehlen sn wollen, da dem ersten Korps, der
noch ta großen Entfernung wegen, ein derartiger Auftrag nicht er-
teilt werden könnte.
hj Der Kommandant der Elbearraee erhält vom Prinzen um
12 Ulir 30 Minuten nachts die Weisung: mit allen Truppen, die
diepooibel gemacht werden können, eo früh sAn möglich in Neckanitz
eimatreffen, da die erste Armee mit Tagesanbruch zum Angriff
gegen die Bistrita schreitet. Die dispositionegem&ßen Vorrflckungs-
iittien der Blbeannee sind der Skizze 5 zq entnehmen.
c) Hieranf wird der Oeneralstabschef der ersten Armee in das
große Hauptquartier entsendet, um Aber die allgemeine Sittiation
und die fQr morgen bereits ergangenen Anordnungen Bericht zu er-
statten.
Der Konig — die getroffenen Maßnahmen und den Entschluß
billigend — läßt an den Kommandanten der zweiten Armee die Weisung
ergehen: „mit allen Krätten zur üuterstntzun^ der ersten Armee
gegen die rechte Flanke des voraussichtlichen feindlichen Anmarsches
Torxnrllcken'' und sobald als möglich einzugreifen.
Durch diesen um 4 ühr frQb beim Kronprinzen In Königin bof
ein getroffenen Auftrag wurde die mit Befehl des Armee-Oberkommandos
Tom 2. Jnli fflr die zweite Armee vorgezeichnete Aufgabe: mit der
Hauptkraft am linken Elbeiifer zu verbleiben, ge^en die Aupa und
Mettau zu rekognoszieren und nur das erste Korps nach Hürglitz
und Cerekwitz vorzustliieben, gegeustandalos. Die djiraut basieitt n
Dispositionen für die unterstehenden Korps konnten noch eingezogen
tin*! durch neue ersetzt werden, deren Ausführung gleichfalls in
Skizze 0 zur Darstellung gelangt ist.
Der Verlauf dieser denkwürdigen Schlacht war — kurz ge-
schildert — folgender:
Zentrum: Um 6 ühr früh begann die Vorwärtsbewegung
der ersten Armee, ohne vorderiiaml zum Angritt' zu srhreiten, da
Ii nri diese Zeit beim (larde- und tunltm preußischen Korps der Anf-
biiichsbefehl erst eingetroffen, deren Mitwirkung auf dem Schlacht-
eide sonach vor Mittag nicht zu erwarten war.
2»
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Die B«hlMliL
Um 8 Uhr Irüh jjah dt-r König der ersten Armee den lieteiil
zur Forcierung der Hiatiii/iliuie, die Korpd der zweiten Armee setzten
sich eben in Bewegung; die Elbearmee erreichte gleichzeitig mit
dem Zentrum die Bistritz. Dem Drucke der preußischen Front nach-
gebend, zogen sich die Vortruppen des österreichischen Zentrums aus
den in der Tiefe gelegenen Ortschaften Sadowa, Dohalit^ka, Mokro-
wous nach längerem Kampfe in die Haiiplstellung zurOck, worauf
die Preußen dif« Bistritz ftherschritten, aber nur wenig Kaum nach
vorwärts gevsiuijeu konnten, da bis 11 Uhr vormittai^s die A<ter-
reicbische Arti 11 >^rie kraft auf 160 Geschütze augewin lisfn w üi , die
ihre wohlgezielten Granaten unaufhörlich in die preuüisch"n Keiheo
schleuderten. Der Angreifer hatte um diese Zeit vier Divisionen
und 13r> Geschütze im Zentrum in Tätigkeit gebracht. Die außt'r-
ordentlich schwierige Situation dieser Gruppe macht es erklürlictK
daß um diese Zeit unter den Führern die Frage besprochen wurde,
ob diese Lage noch lange zu ertragen sei, da ein Eingreifen des
Kronprinzen noch nicht zu erwarten und man über die Verhältnisse
bei der Elbearmee auch nicht im klaren war. So stand um Mittag
die erste preußische Armee vor der Gefahr, sich an dem tapferen
Widerstande des kaiserlichen Zentrums zu verbluten.
Sodlicber FlQgel. Hier beschränkte sich der Kampf
durch mehrere Stunden auf ein Gefecht der Vorhuten ohne zu-
nehmender liiteDBit&i und ein gegenseitiffes Beecbießen der Ar-
tillerien.
Da der Kommandant der Elbearmee keine Überg&oge Qber die
Biatritz herstellen ließ oad den einzig Torhandeoen zerstört fand^
trat eine bedeutende Verzögerung in der PassieruDg dieses Hinder-
nisses ein, 80 daß die an dieT§te ttbergegangene 15. Division sieh
emt nach 11 Uhr vormittags halbwegs formieren konnte, worauf
sich ein größerer, infolge der Entfernung aber wirkungsloser Ar*
tiUeriekam|»f entspann. Die bei der ersten Armee eingetretene
schwierige Lage mußte den Kommandanten der Elbearmee zu einem
möglichst raseben und wirksamen Eingreifen Teranlassen, was er
durch einen Angriff in der Richttmg auf Problus zu bewirken ge*
dachte, um das österreichische Zentrum biedurch in seiner Wider-
standskraft zu ersehattern. Hiesa hatte ungef&hr gegen Mittag die
15. Division Ober Hraack gegen Ober-PHm flankierend, die 14. Di«
vision Qber Lubno auf Problus vorzugehen; die 16. war noch jen-
seits der Bistritz.
Mangels einer einheitlichen Leitung der in diesem Baume be-
findliehen Gruppe des Verteidigers (s&chs. und kais. achtes Korps»
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Die SehUchr.
21
figentlieh auch die erste leichte Kavallerie-Division ). wekher sein Ver-
halten auf tlie wenigen all^^emeiiien Worte einer ini letzten Momente
zugekommenen Schlachtdisposition aufhauen sollte, waren die ver-
einzelt und ohne Einklang mit den Nachbargruppen mit Bravour
darcbgefflhrten Offensivstöße der zwei sächsischen und einzeloer
Brigaden des achten Korps kaum geeignet, trotz einer fQnfätQndigen
stoodbafteo Behauptung der eigenen Stellung, dem Feinde auf die
Daner die Vorrüeknng zu verwehren.
Um 3 Uhr 30 Minuten hatte denn auch die Elbearmoe mit
»wei Divisionen die Höhen östlich Problus — Ober-PHm gewonnen
ond den österreichischen linken Flflgel zum RQckzug veranlaßt.
Der Kommandant der ersten leichten Kavallerie-Division, welcher
die Ereignisse in diesem Baume verfolgte und sich noch seitgerecht
xa einer Einwirkang gegen die feindliche rechte Flanke anschickte,
erhielt um 4 Uhr nachmittags ?om 'Armeekommando den Befehl,
^da eine Katastrophe im Zentrum eingetreten und dieses bereits
im RQcken angegriffen sei, die Preußen femers sur Bedrohang der
rechten Flanke die Elbe fiberschritten hfttten, sich mit der Division
gegen das Zentrum au wenden und eine dort entstandene Lücke ans-
snffillen*'.
Nordlicher Flflgel. Anf diesem PItIgel sollte die
Schlacht tur Krise ond sur Entscheidung kommen. Mit dem Zentrum
beinahe gleichseitig rflckte die siebente preußische Division von
Benatek som Angriff auf den Swieper Wald vor, welch<*r nicht nur
ein blutig bezahltes Kampfobjekt fflr die Truppen von drei Öster-
reichischen Korps bildete, sondern auch die verhftngnisvolle Ver-
anlassung war, daß das vierte und zweite Korps — gegen die In-
tentionen des Armeekommandos und gegen die Schlachtdisposition
~ immer mehr die Front nach Norden verloren, jene gegen Westen
nahmen und so den Zugang in den Blicken der Armee Ober Badic
bis nach Trotina der preußischen zweiten Armee beinahe gänzlich
offen ließen.
Nachdem es nftmlicb den wiederholt mit glänzender Bravour
durchgeführten Angriffen des kaiserlichen vierten Korps nicht gelang,
den Wald zu nehmen, und sich das zweite Koij)s mit IVj Hii^'aden
in diesen Kampf verwickelte, wurde der Waid luit furchtbaren Ver-
lusten endlich eroherf.
Es war Mittag und die Spitzen der preußischen zweiten Armee
waren eben auf dem Schlachtfelde eingetroffen.
Der Kror.prinz — auf der Höhe von Chot^borek ht fiiuilich —
war über die Lage der siebenten Division aufgeklärt und verfügte.
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22
Die Sehlacht.
in diesem schwierigen Hooient über drei DiTisioneD; die sweite-
Garde-Division konnte nach einer, das erste and fOnfte Korps aber
erst nach mehreren Stundeu eintreffen.
Von richtigem Urteil geleitet, gab er der gesaroten verfflg-
baren Kratt den Angriffsbefehl, Richtung Hofenowes und ließ die an-
rückcüden Teile zur Beschieunigiinp mahnen. Bald nach 12 Uhr
mittags waren bereits 90 Geschütze gegen die Stell luii,^ von Hofe-
nowes im Feuer, während die erste Gardedivision sich dieser Üdhe
Dftherte, das sechste preußische Korps Kaditz nahm ood dann im
allgemeinen südwärts vorrückte.
Das Österreichische vierte und zweite Korps wurden nunmehr
angewiesen den Swiep-WaM zn rftamen nnd in die Linie Ohlum—
NedSlifit einzuschwenken, was naturgemäß nur unter sehr schwierigen
Ümst&nden geschehen konnte.
Kach 2 Uhr erreichte das preußische sechste Korps k&mpfend
die lÄiAe Trotina — SendraSitz, die erste Gardedivision ordnete sieb
bei Maslowgd, die zweite näherte sich üofenowes. Auf die anderen
Abteilungen der preußischen zweiten Armee konnte noch immer
nicht gerechnet werdüi.
E n t s c h e i (i u u g: Gegen 2 Uhr 30 Minuten nadijuittags
bemächtigte sich nun die erste Gardedivision in üi»erraschei)dei- Weise
und durch außerordentlich glückliche Umstände begünstigt, der
mitten in der dsterreichischen Stellung befindlichen Orte Rozbehtz
und Ohlum und ?eranlaßte dadurch auch die übrigen Kräfte der
zweiten Armee zu einer energischen VorrOckung bis knapp an die
BOckzugslinie des. kaiserlichen Heeres,
Die Reserve desselben, das erste und sechste Korps, wurden
zum Gegenangriff auf die Höhen von fiosbSfitz und Ohlum befohlen ;
der erste gelang, der zweite wurde abgewiesen.
Der Kflcksug erschien unvermeidlich : er wurde anfangs durch
die glänzende Haltung der österreichischen Kavallerie und Artillerie
gedtcki, giiig aber — bei dem Mungfl jeglicher Disposition und
weil das Passieren der Festung KOuiggrätz erst um 11 Uhr nachts
gestattet wurde — trotz zahlreicher Übergänge Ober die Elbe nur
unter großen Verlusten bei Kdniggrätz - Lochenitz, dann teilweise
Pardubitz ober den genannten Fluß vor sich.
Es l^lt außerhalb des Kähmens dieser Betrachtung, jene
Momente anzuführen und zu beleuchten, die den Komandanten der
kaiserlichen Nordarmee veranlassen konnten, seinen einmal gefaßten
Entechluß durch einsichtsvolle Beurteilung der genQgend geklärten
allgemeinen Situation nnd darauf basierte zweckmäßige Maßnahmen
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Die Schlacht
23
derart in der Schlacht verkörpern zu lassen, daß ihr Ausgang ver-
Mtlich nicht nur ein anderes Gepräge erhalten h&tte, sondern daß
aach die später entstandenen, zahlreichen, oft aber auch flbereilten
Citeile Uber diesen Feldaag nicht mit der gerechten Schärfe getäilt
isrdea wftren«
Wer in dieser Beiiebnng Anregung scbf^pfen will, <ier unter-
oehe das eigene, TonQglich oud objekti? gefaßte Oeneralstabswerk
Iber diesen Feldzug einem eingebenden Stndiom. Die Strenge und
ünptrteitiebkeit, der Mangel jeder BeseblVDigung begangener schwerer
Pelller und Unterlassungen, erlauben eine gerechte Beurteilung der
dort beachiiehenen Ereigni^ide und der dabei bcteiligt^^u Truppen
Bod ihrer Führer.
Im uafhsLt^heniiet) solleu vrrn^^h fiilich <lie V»»rhi\ltnusse beini
Ani?rf'irer kurz erörtert werden, insoweit «iaf)ei dw Konzentration
alier Kräfte auf dem Schlachtfelde in Betracht kommt.
Die für den 3. Juli ausgegt-bene erste Disposition des Großen
Haoptquartiers tr^i^t nocli nicht den Charakter einer beabsichtigten
KoBientraiion aller Streitkräfte zur Haoptentscbeidung, was «ohi
dem Umstände itttnscbreiben ist, daß man die Qesarotheit der
Merreicbiscben Armee diesseits der £lbe nicht vermutete.
Naeb unseren heutigen Ansichten hätte die Vorschiebung des
Karallerie-Korps in der Richtung E5niggräii und der Kavallerie-
Di visiou Hart mann gegen Josefstadt, voraussichtlich nicht nur
ein genfl^endes Aufkläruu^jjresultat ergeben, sondern dasselbe durch
die großen Keiterkämpfe, welche sich westlich der Elbelinie am
2. Juli mf\prli<'b»^rweise abgespielt hätten, bestätigt. Wer kannte
l'f-stimmen, wie <iei Ausgang dersellieu *>eweseii wäre, und weiche
Etii kwirkung sie auf die beideraeitigen Maßnahmen iUr den 3. aus-
geübt hätten?
Gleichwohl ist der frQber erwähnten Disposition der initiative
Zog iosofeme nicht abzusprechen, als der I. Armee das angriffs-
veiae Vorgehen auf die etwa diesseits der Elbe befindlichen 5ster-
reichiseben Streitkräfte befohlen wird. Die rechte FlQgel- Gruppe
(Slbe- Armee) wird jedoch auf Ohlumec dirigiert, uro Prag tu beob-
lebten und den Besitz der Elbe-Übergänge su sichern; die noch
«mpfindlicb abgebliebene linke Flflgelgruppe (II. Armee) wird sogar
mit ihrer Hauptkraft in den Stellungen vom 2. Juli belassen und
toll nur gegen die Mettau und Aupa rekognoszieren. Die im Laufe
des Nachniitta^i^.s und am Abend einßfelaul* imh Nachrichten haben
eine Äüd»*ruiig der ursprOnglichen Dis{iü>iiuiii und am 3. Juli einen,
46r Initiative des Kommandanten der I. Armee entgegenkommen-
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24
Die äohlaolit.
den A.uftrag „Forcieraog der Bistritz-Linie^ zur Folge, der als
partieller Angriff darebgefHbrt, bei halbwegs glücklicberen Dispo-
sitionsverhältnissea aaf Seite des Verteidigers ein bedeokliches
Scblußresoltat zeitigeo konnte. Fflnf Standen maßten vergehen,
ehe sieh die entscheidende, von Norden koiomende FlOgelgmppe
mit Bruchteilen ihrer Kraft fühlbar machen konnte, nnd trota der
zweifellos mißlichen Situation des Verteidigers, war die so rasche
Entscheidung füglich doch i'iiieiii Zufalh' zu verdanken, den Karl
Bleibtreu in seiner ^Geschichte der Taktik und Strategie**
folgend charakterisiert: „Bei Maslow^d strömten die FlOgelkorps
Benedek's wider dessen ausdrücklichen Befehl vorwärts, um die
isolierte Division Fransecky (7.) zu umzingeln, so daß bei
Hoi^enowes eine LQcke entstand. Statt sie durch Nachrücken *ler
Reserven zu schließen, sah Benedek, wie durch diese zufUllige
Lücke sieben Qardebataillone gleichsam bis ins Herz der öster>
reichischen Stellung nach Chlnm schlichen, dabei vom plötzlichen
Nebel begünstigt. Wenn dies kein blindes Walten des Ungeföhrs,
was verdiente dann wohl solchen Namen? Ohne diese über-
raschende Qlflckschiebung wäre der Stoß lange ganz unzureichender
Er&fte anssiebtslos an der Linie Hofenowes— Rosbefitz zerschellt.
Auch war die sonsti^^e Leistung dieser Gardebataillone, wie der
Division Frauseckj eine so abnorme, daß kein Feldherr auf
derl»*i rechnen darf . . Weuu auch der „ausdrücklichste Befehl"
Benedek'ji nur in der Anordnung einer linearen Nebeneinander-
stellnnfj; bestand und den Korps-Kommandanten sonst gar keine
i>irektive zukam, so trifft der letzte Ausspruch zweifellos zu, nach
welchem der Feldherr den Erfolg der Schlacht auf unvorhergesehene
glücklitdie Zwiscbenereiguisse nicht aulzubauen vermag.
Wir sprechen ja beute der Get'echtskraft einer normal geführten
Infanterie-Truppen-Division die Dauer eines Tages zu, wie w&re es
sonach — bei halbwegs zweckmäßigen Maßnahmen des Verteidiget
— in diesem Falle möglich den gewaltigen Kampf von 220.000 Mann
und 780 Geschützen, gef^en 199.000 Mann und 770 Geschütze in
wenigen Standen zur Austragung zo bringen?
Wie 1870/71, so sehen wir auch hier die Gruppierung zur Schlacht
als Resultat eines operativen (irundgedankeus entstehen, dtr sich
übrigens teilweise aus dem diu » Ii Fisenl/ahnen und jtolitische Verhält-
nisse beeinflußten ersten Autinajscli ergab. Dieser Gedanke gipfelte
in der Vei eini^uiii^ der drei Armeen a u f d e ni S o h 1 a e h t f e 1 d p und
fand seine Ergänzung in der durch das Verhalten des Verteidigers
ermöglichten Umfassung beider Flügel. £iue Weisung IQr das Ver-
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Di« SehlMhl.
25
halten der FlOgelgruppen auf dem Schlachtt'elde ergeht am 3. Juli
nicht mehr, man sieht die operative Idee auf demselben verwirk-
lieht und überläßt die taktische Uandlaog den ArmeefQbrern. Kaiser
Napoleon verlegte — wie bekannt — das Schwergewicht in die
SchlachtenfOhrung seihst, lodern er starke Reserven zurOck-
hielt und diese in der erkannteo Richtung feindlicher Blößen und za
einer Zeit eiosetste, m welcher der Gegner sich ausgespielt hatte;
Kombinationeo operativer Natnr trateo in diesem Moment in zweite
Linie.
Betrachten wir die Situation bei Königgrätz bis zur gefallenen
Entacheidnng, so kann man sich gleichwohl den Eindruckes nicht
erwehren, daß eine Konsentriemng der preußischen Oesamtkraft,
wie de vom Standpunkte der Sicherheit des Erfolges vorausgesetit
werden kann, am Vorabend des Schlachttages insoferne nicht bestand,
als noch im Momente der Krise bei der Frontgrappe, an ein wirk-
sames Eingreifen der Umfhssnngsgruppe nicht tu. rechnen war, was
sich naturgemäß noch schwieriger gestaltet h&tte, wenn die im Vor-
rücken gewesenen Bruchteile der letsteren, an eine durch Terrain
so herrlich begOnstigte^ nach Norden gerichtete Feaeifront des
Verteidigers bei Maslow^d — SendraSitz gestoßen wären. — Man sieht
sonacb, welche kolossalen Gefahren und Schwierigkeiten eine der-
artige Vereinigung der Qesamtkraft erst auf dem Scblachtfelde in
sich birgt, welche Eigenschaften an die Fflhrer und Trappen gestellt
und wie trotsdem selbst mindere Friktionen den Erfolg in Frage
stellen können. Es muß sonacb in manchem Sinne dem Spruche
sein Recht gegeben werden, daß jener Sieger bleibt, der sich die
Initiative sichert und im Verlaufe der Operationen weniger Fehler
Bnacht Diese zu vermeiden, vermag nur eine gewissenhafte, grQnd-
liche Ausbildung und Schulung der znkQnftigen Fflhrer, deren
Eignung nicht allein von einigen gelungenen Kantaten abhängig
gemacht, sondern hei denen die Gesamtindividualit&t nach Wissen,
Können, Charakter und vor allem die volle Vertrautheit mit dem
Werkzeug, das sie in schwerer Stunde sorgsam handhaben sollen,
gewissenhaft und ernstlich festzustellen wäre. W&hrend Kaiser
Napoleon dem strategischen Grundsatze der rechtzeitigen Kon-
zentration zur Schluclit in allen Fällen den beredtesten Ausdruck
gab, sehen wir, wie dieser von ilnn herau^sgebildete Begriff des
modernen Krieges, nach kaum einem Menschenalter tj;erade in jeuer
Aiiuee verloren trin«, die er auf so manchen Kriegsschauplätzen
zu »inver;iäüglicheü Siegen geführt. Nehmen wir zu dieser Betrachtung
die Sclilacht von WOrth am G. August 1870, bei welcher es zweifelhaft
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26 ^i« Sohkcht.
bleibt, ob die Schuld mangelhafter Konzentration das kaiserliche
Hauptquartier oder Marschall Mac Mahon trifft.
In den ersten Tagen de^ Monates August standen (Skizie d):
Vom 1. Französischen Korps die 2. Division in Weißeoburg zur
„Deckung^ der dort fflr den Vormarsch angelegten Magazine. Den
Befehl hiezu erhielt die DivisiOQ direkte auä dem Hauptquartier.
Die Qbrigen drei Divisionen dieses Korps bei Wörth - Reiehshoffen ;
Vom V. Korps: 2Vt Divisioneo bei Bitsch, IV« waren seit
4. August im Marsche dahin;
Vom VII. Korps: die 1. Division hei MObihaaseD, 2. hei
Colmar, die 8. formierte sich erst io Lyon.
Am 4. August erhielt Mac Mahon den Oherbefehl fiher
diese drei Korps und bereits am Vortage Kaehricht ?oo dem Vor-
rfleken der 8. deutschen Armee, mit dem Bedeuten, daß ein Angriff
am 5. sp&testens lu erwarten sei. Bs war nabeliegend, die dem
Bf arschall unterstellten Streitkräfte lu einer Operations' und schlag*
flhigen Gruppe so rasch als möglich zu konzentrieren. Statt dessen,
beauftragte er nur Abel Douay, den Kommandanten der 2. Division,
sich im Falle sehr fl berle gen en Angriffe« auf Lembach surflck-
zuziehen, wo eine Brigade der 1. Division stand. Die Folge davon
war, die Zertrflmmerung der exponiert gebliebenen Division Donay
am 4. August bei Weifienburg, deren Unterstfltsang Oberhaupt nur
durch die bei Lembach gestandenen Teile der 1. Division möglich,
die aber nach der Sachlage wohl zweckmäßiger Weise — unter
Vermeidung einer Entscheidung rechtzeitig zurfickzuziehen war.
Denn entweder wollte der Marschall den Kampf bei Weifienhurg,
dann war die ganze, ihm wenigstens veifQgbare Kraft noch am 3.
dahin in Bewegung zu setzen, oder er vermied denselben und
konzentrierte sich — mit Blicksicht auf die rlttmlicbe Verteilung
seiner Divisionen — bis zum 5. August an der Sauer.
Sehen wir dem entgegen, wie der detttsche Feldherr auf diesem
Teile des Kriegsschauplatzes die Situation erfalßt und danach handelt
Die 3. deutsche Armee hatte die Auigaue, das Vorrflcken der
Armee des Prinzen Friedrich Karl gegen französische Streit-
kräfte im Rhein-Tale zu sichern und damit auch die Deckiintj der
eigenen Verbindungslinien zu übernehmen. Hiezii erhielt sie eine
Stärke von vier Korps ä zwei Infanterie- Divi^sioueu, die Wflrttem-
berg'sihe inni Budisehe Felddivision, sowie eine Kavallerie-Division
und sollte den Feind in südlicher Richtung aufsuehen und angreifen.
Das Armee-Kommando ordnete hienach für den 4. August den Vor-
marsch in breiter Front gegen die Lauter derait an, daß die rechte
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Die Rehlidit
27
(MHcb} daneben, das XI. K gegen Bienwald — Ziegelhfltte als Unke
nogelkolonne dirigiert wurden. Breite dea Bcbiquiera 9 km. Die
falgeeetxten Aafbrachstnnden hatten ein gleicbzeitiges Eintreffen
kr Teten dieser Kolonnen an der Lauter zum Zwecke, damit einem
»I Weißenbarg etwa beabsichtigten Widerstände mit auagiebiger Kraft
TOD Haus ans begegnet wertUm könne. Das Korps Werder wurde auf
Lauterburg, zur BedrohiniiJ der rechten Flanke der eveutuelleii Auf-
ftfllung bei W'eißenhurg disponiert, das 1. B. -Korps hatte als Reserve
Torderhand Langeokandel zu erreichen, die 4. Kavallerie - Division
tan II. B. Korps zu folgen. Bei einem operativ derart über-
legeoeoAnmarscbe der deatschen Streitkräfte, der durch Disponiernng
änea Korpa anf Ltaaterbarg auch allen Möglicbkeiteri einer not-
wendig werdenden Forderung des Lautier* Hiuderoisses Rechnung
trtgt nnd bei welchem 130.000 Mann mit 480 Geschlltzen in kurzer
leit aehktibtbereit entwickelt werdeo können, b&tto der fraozdülsche
Vanchall beim Entgegenstellen der Situation seiner eigenen Armee
kanm schwer gefehlt, wenn er den Gedanken der Annahme oder
AhlehnuDg einer Schiacht in einem so schwierigen Augenblicke, wo •
der Mißerfolg' auf lier Hami lag, zu einem Entschlüsse in ersterera
Sinne verwirkliclit hätte. Allerdings wartete das heißblütige Frauk-
n^eh ungeduldig auf die ersten Sie^esnachrichten und es ist be-
greiflich, wp!<-ht' Charaktergröße die Weisheit des Feldherrn stfltzeu
fflfisse, um dem Drängen der eigenen Nation in solchem Momente
stand zu halten. Da war beispielsweise der Kommandant der kaiser-
heben Nord-Armee 186d bis zu einem gewissen Zeitpunkt zweifel-
los in der Fassung eines ähnlichen Entschlüsse? derlei schädlichen
Einflössen nicht ausgesetzt, am Vorabende des Schiaehtteges wuchs
der Entechluß allerdings aus den zwingendSn Verhältnissen von
lelbst heraus.
Hatte sich Mac Mahon fflr die Annahme der Schlacht ent-
lebieden« dann war alles daranzusetzen, so stark als möglich auf-
zutreten , weshalb im nachfolgenden objektiv untersucht werden
•oll, welche Kriitte der Marschall zu diesem Zwecke heranziehen
konnte, unter der Voraussetzung, duß der Raum bei Wörtl« — wie
tatsächlich hiezu ausersehen wird.
Es konnten konzentriert weiden: Das I. Korps mit 4 Divi-
sionen, von welchen eine bereits stark ^'elitten hatte. Vom Vll. Korps
befand sich die 1. Divi5;ton auf dem Marsche nach fieichshoffen ;
die hei Mfibihauseo — Beifort stehende 2. Division konnte auf den
Eisenbahnlinien: MQhlhausen — Schlettstadt — Hagenau und Bei-
fnt— Vesonl — ^Lun^ville Brumath instradiert und 7on diesen Aus-
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28
Die äehlBcht.
waggonieruDgspunkten luittelst Fußmarsch (20 resp. 27 km) dahin
gebracht werdeo. Die 3. Division war noch in Pormierang begriffen.
Vom y. Korps: 1* und 3. Division von Bitsch (25km) mit
FuBmarscb, 2. Division von Bohrbach — Saargemfind mit Bahn.
BoUendes Material stand, nach Angabe des Bahnpersonals, sar
Verfügung.
Bei eni^rgiscber AnsfRhrutig dieser Absicht würden bis cum
6. August 9 Infanterie- und 2 Kavallerie- Divisionen mit rund
50 iialL-iien, o.ier O.j.OOO Mann, 12.000 Reiter inui 250 Geschntzen
in puter Verteidigungis.>,lt'Uung {?ej]jen die, in ihrer Stärke bereits
augegebpiie 3. deutsche Armee bei Wörth {gestanden sein.
Wie in den kriej^sgpschichtliehen Eiuzelschriften ausgeführt,
soll der Marschall für den 6. August auf einen Kecbtsabinarscii des
Gegners, nicht aber auf einen Angriff gegen Wörth gerechnet haben.
Doch selbst dieser Gedanke läßt sich fnr das Verhalten der
Franzosen kaum rechtfertigend ins Treffen fahren, denn von einer
etwa 20 km vor der Front befindlichen, trefflich gruppierten Armee
muß doch erwartet werden, daß sie — gleicbgiUig wie stark
jeden Gegner sur raschen Entscheidung zwingt, den sie in ihrem
taktischen Schlagbereicb (und 20 km fallen jedenfalls in denselben)
zwingt. Brfolgte aber ein Bechtsabmarsch derselben^ dann war ein
offensives Vorgehen des Slar^chaUs umsoroehr geboten, um eine«
derattige Operation, die einen Anschluß an die II. Armee zum
Zwecke haben konnte, energisi'h zu verhindern oder mindestens zu
verz(^gern Eine wie die andere Voraussetzung bedingte aber die
schleutiige Kouzentrierung aller verfug itaren Krilfte, mit welchen
man zweifellos jeder Situation halbwegs gewachsen blieb.
Welche Kräfte tatsächlich am 6. in Tätigkeit kamen, zeigt
Skizze 7. An der Hand derselben wollen wir die Ereignisse am
6. August näher verfolgen, weil die Schlacht bei Wörth zu den
interessantesten der modernen Kriegsgeschichte gehOrt und io
ihrem Verlaufe zu vielfachen Anregungen hinsichtlich der Schlachten-
fflhrung selbst .\nlaß gibt.
Nach dein Treffen bei Weißenburg am 4. August ging die
Ffihlnng mit dem nach Westen ausweichenden Gegner bald ver-
loren, da die 4. Kavallerie-Division infolge Kreuzung mit Infanterie-
Koloijueu emprtndlicheü Aufenthalt erfuhr und das Gefechtsfeld
nicht mehr erreichen konnte.
Über die Verhältnisse heim GeL^n'T sonach weniger orinntiert,
ordnete das 3. Armee- Kommando für <len 5. August den Vorniarscli
Kolonne des b)chiquiers (II. B. K.) auf Weißenburg, das Y. K. links
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Die SeblMht
29
in einpr Gruppierung an, aus wt liber d'e ^»'samte Kraft nach jeder
Riilituiig hin, innerhalb eines Tagniarsches versammelt werdeu
konnte. Für den darauftolgenden Tag 6. August wurde beabsichtigt,
den Truppen, aogesicbts einer sodann erwarteten Entscheidung Ruhe
zu gewahren.
Am 5. August t Qckteu sonach vor : (Skizze 6)
Rechte Kolonne: II. B. Korps Aber Weilienburg auf Lem-
baclj — Müttslali. mit dem Auftrag, mit einer Division gegen Bitsch
in beobachten, mit der anderen aber in »'in bei VVörtli etwa iiör-
bares (lefecbt am westlichen Ufer der Sauer flankierend einzugreifen.
Mittelkdlonne ; V., Vs ^I. (22. Division) und I. B. Korps über
W^iße«burg — Sulz dann längs des Babndamm^^s. Linke Kolonne:
XI. C. (21. Division) und WfirttembergVsL'he Diviöon über Asch-
bacb — lietschdorl" — ^Surburg. Am Morgen des genannten Tages
klärte die 4. Kavallerie- Üivision gegen Keichshoffen und Hagenau
anf, brachte aber nur ungenaue Meldungen, weil sie vor den mit
Infanterie besetzten Abschnitten umkehrte. Verläßlicher klärte sich
die Situation am Abende des 5. August durch die Mitteilungen
der Vorhuten des II. ß. und V. Korps, wonach große Lager bei
Elsaßhausen und Froschweiler wahrgenommen wurdeo. Die Armee
sehen wir am Abend dieses Tages in eioem Raum von 15 km
Breite und ungefähr ebensoviel Tiefe versammelt, die Vorposten
des V. Korps im Kontakt mit dem Feinde. Die Anmarsch- ood
KoDZeotrierungsform erinneni lebhaft an jene Napo Leonis zur
Schlacht von Jena; enges, nach allen Richtungen rasch zu ent-
wiekelodes Kcbiquier. Wie bereits erwlkhnt, beschloß der Armee-
Kommandant fQr den 7. August einen allgemeinen Angriff, welcher
mit einer operativ eingeleiteten Umfassung des feindlichen linken
Flflgels beginnen sollte. Gleichwohl fiel die Entscheidung bereits
am Vortage.
Die bereits in der Nacht sum 6. Augaat wiederholt erfolgten
ZusammenstoBe der Vorposten veranlassten den Kommandanten der
20. deutschen Brigade sich der knapp vor seiner Front befindlichen
BrQcke Aber die ein wesentliches Hindernis bildende Sauer zu be-
micbtigen. Die Brücke war zerstört, die Abteilungen durchwateten
den Fluß« fanden die Stadt leer, aber hinter derselben den Feind
in starker Stellung. Wiewohl das Gefecht hier abgebrochen wurde,
rflckte die 1. bajerische Division auf den Kanonendonner hin, von
Langensulzbacb vor und trat bald in lebhaftes Gefecht mit dem
linken Fiflgel der Franzosen. Letztere gingen ihrerseits zum An-
griir auf Günstedt vor und trafen dort auf das XI. Korps.
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30
Di* SeklMlit
Bis 9 Uhr 30 Minuten vormittags hörte der Komraauilant
des V. Korps an beiden FiOi^^eln desselben an Intensität 7UDebmendA
Kämpfe und es laj? nur in der isatiir der Sa* lip. wenn er zum
Schutze der hedrohteu b'lQgei sich zum Festbalten der feiudiicheu
Front entschloß.
W&hreDd 108 Oescbatt« vod 10 Uhr Tormittogs an das Feaer
am Ostlichen Ufer der Saoer eröffneten^ gingen Infanterie-Abteilangen
— den Bach bis an die Brust im Wasser durchwatend — vor,
konnten aber, troti wiederholter Vorstoße nicht Baam gewinnen.
Um 11 Uhr 80 Minuten vormittags traf der Befehl des Armee-
Kommandos ein, das Gefecht sofort abtnbrechen, da fflr den 6. ein
Angrifi" nicht beabsichtigt sei, 8on<iern lediglich das Aufschließen
der Armee und eine Frout?eränderung zur Umgehung der Stellung
au der Sauer.
Der Kommaudaut des V. Korps Geneialleulnant von Kirch-
bach {jlaubte jedoch, diesem Befehle niclit mehr nachkommen
zu können, weil das Gefecht zu weit vorgeschritten sei. meldete
dies dem Armee -Kommando und forderte gleichzeitig die Neben-
korps zu gemeinsamer Aktion auf, dies offenbar in der klaren
£rkenntniS| daß der frontale Angriff allein auf die feste, gnt be-
setite Stelinng unmöglich den Erfolg herbeiführen kOnne. Die Stftrke
derselben brachte denn anch die nun folgenden Prontalangrüfe von
vier eben sor Stelle befindlichen Divisionen sum Scheitern.
Mit großer Mühe gelang es endlich doch, das gesamte
V. Korps auf das westliche Ufer der Sauer zu Imiitjen und auch
das XI. Korps hatte dort bereits feste StQtzpunkre gewonnen.
Gegen 1 Uhr nachmittags traf der Armee- Kommandant auf
dem Schlachtfelde ein nnd Obemahm persOolich die Leitung!
Die Situation um diese Zeit war folgende:
Vier Divisionen (zirka 50.000 Mann) bereits im Angriffe, der
nicht von der Stelle wollte ; der rechte Fliigd hielt sich noch kaum.
Von den im .-Vurnarsche befindhcheu Truppen konnten in den nächsten
dtei 6tuutien sukzessive 4Vt Divisionen, rund 56.000 Maon, aul dem
Kampfplatze eintretVeu.
Die Stirke des Gegners wurde auf 5—6 Divisionen »
50.000 Mann — geschittt
Das numerische Verhältnis lag gOnstig, die Truppen leigten
Kampfesfreude, alle Kommandanten Schneid und üntemehmangS'-
lost» ein erster Erfolg bei dem Nationalcharakter dieses Feindes er-
schien Ton großer Bedentang, und so eoUcbloß sich der Krouprinx,
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Di« Sohlftcbi
31
4eo Kampf snr EntBcheidmig itt bringen, woso er folgende Befehle
erließ :
Das zweite B.- Korps drflckt derart auf die linke Flanke des
Feindes, daß es hinter derselben in der Biehtang tnf Reichshoffen
sa stellen kommt;
ikm erdte B.-Koips schiebt sieh swischen das sweite B,* and
flknfte Korps ein;
das elfte geht anf Elsafihaasen und FrOschweiler vor, dem-
selben folgt die Wfirttemberg'sche Division.
Das elfte Korps ging um 1 Uhr nachmittags bei Spachbacb-
Bruck M. UD(1 Dflrrenbach Ober die Sauer und setzte sich nach
harten Kämpfen im westlichen Teile des Niederwaldes, danu im
Albrechlshäuser Hof und Morsbronn l>st.
Ein um diese Zeit unternomraener Angrül dt r irauzösischeu
Kavallerie-Brigade Michel ?egen Morsbronn wird von der deutschen
Infanterie blutig abgewiesen, die Brigade jagt in wilder Flucht
gegen die eigene Infanterie zurück.
Um 2 Uhr 30 Minuten nachmittags hatte sich das elfte Korps
des Niedt r Waldes, das fünfte der Abhänge östlich Fröschweiler be-
mächtigt, wabrpnd der rechte FlOgel des Angreifers auf die Defen-
sive angpwiesrü wurde. Die Ursache lag teilweise in dem knypierten,
bewaliieten Terrain, web-hes eine Verwendung der Arlillerie aus-
schloß. Dage<rpn stan l imZeiiti um die gesamte Artillerie des fünften
und ein Teil jener Hr.^teii B. Korps auf den Höhen östlich
Wörth, gegen die aut dem westlichen Sauerufer sichtbaren Treff-
objekte mit 126 Geschfitzen, auf dem linken Flügel die Artillerie
des elften Korps nördlich Günstedt mit 80 Geschützen in Tätigkeit
Die bis 2 ühr nachmittags eingetrotfen^'n Verstrirkungen —
Teile des ersten B. Korps — wurden zum Angritie auf Fröschweiler
angesetzt und abgewiesen, woraut die letzte Reserve des Korps —
^/f Brigade — zur Herstellung des Gefechtes herangezogen werden mußte.
Nach Verdrängung ans dem Niederwalde durch Kräfte des
elften deutschen Korps, hatte der firanzOsische rechte FlQgel die
aus Skizze 7 ersichtliche Aufstellung genommen. Dieselbe befand
sich auf einem zirka 250 m hohen Plateau, welches gegen Wörth
nnd den Niederwald sanft abgilt nnd das Dorf Elsaßhaosen im
anssprittgendeo Winkel besitsL Die Gruppierung in der AafstellAng
erfolgte mit drei Divisionen in erster Linie, einer Infanterie- und
IVf Kavallerie- Divisionen in Reserve.
Der Yerteidiger befand sich sonach erneuert in vorzflglicher
Stellung, beOhigt^ den Angriff sum Stehen an bringen.
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32
Di« Sohlaelit.
Den 21.500 Mann des Verteidigers gingen 28.000 Mann des
Angreiters entire^en.
Der letztere mnßte sein Vorgehen von Stellung zu Stellung
mit groAeo Opfern erkaufen, die Verlustliste des elften Korps allein
weiat 3000 Bfann auf. Nebst einer TortreffUchen Stellung war der
Verteidiger im Besitse eines überlegenen Feuergewebres und einer
sureiohenden, in guter Position befindlicben Artillerie, welcber der
Angreifer noch keine gegenflberstellen konnte, da selbe nicht nach-
gefolgt war. Von einer Oberlegenheit sacb Zahl oder Feuerkraft
konnte mitbin nicht die Bede sein. Es war die Krisis der
Schlacht!
In diesem Momente wurde der (ieutscLe Armee - Koram iudant
von <ler zutrefl'enden Erkeiintuis geleitet, daß nur eine ausgiebige
Artilleriewirkung die Entscheidung herbeiführen könne. Er verfn^e
sonach die Heranziehung von 40 QescfaQtzen der bei Günstedt auf-
gefahrenen Artillerie in das Intervalle zwischen dem fünften und
elften Korps und von 24'OeschOtaen auf den Hang Ostlich Elsaß-
hausen. Diese 64 OeschAtze eröffneten auf etwa 1200 ein so wirk-
sames Feuer, daß nach einer halbstflndigen Beschießung sum Sturm
vorgegangen werden konnte.
Dieser wurde vom iilnften und elften Korps ausgefOhrt und
der (iciruer geworfen. Ein in diesem Moment unternommener (je^en-
sioß *ier Fraü7.osen traf die inneren Flügel der heuieu Koips und
warf die aufgelösten uud aus den Vert»än<ien tiekommeueu Ab-
teilungen in den Niederwald zurflck. Drei deutsche Batterien hielten
jedoch Stand und empfingen den Gegner mit Kartätschfeuer. Dies,
mit dem erneuerten VorrQcken der Infanterie verbunden, swang die
Franzosen lur Umkehr.
Ein «weiter nunmehr geführter Qegenstoß der Kavalleiie-
Division Bonnemains endete mit der Vernichtung der halben Division.
Ifittlerweile wurde auf den wesittichen Hängen des Sauerbaches
deutscherseits ein.' aus 102 Geseliütz.Mi bestehende Artilleriemasse
gebildet unii «ier Feind von drei Seiten unter Feuer genommen, üm
5 Uhr erfolgte die Einnahme von FiOöohweiler, der Feind sog sich
in AuÜAsung auf Niederbronn zurück.
* Am 7. August war die FQhlung mit dem Gegner bereits ver-
loren, trotsdem deutscherseits IVt Divisionen zu diesem Zwecke
nachgesendet Warden.
Diese, im allgemeinen gegebene Darstellung der Schlacht bei
Wörth zeigt bereits, wie interessant und lehrreich dieselbe nach
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l>ie Scblftcht.
ZS
Einleitung und Verlaut sich eotwickelte uaü wie sieb die Scblacbtea-
l'ührung dabei gestaltete.
Die an sich ganz zutreflFeude Beurteilung der taktischen und
Terraioverhältnisse iu lokalem Sinne seitens des Kornmaud.inten
der 20. deutschen Brigade, bringen denselben zu einem Kntsclilusse,
d«r in seiner Durchtübrung von der größten Bedeutung wurde, ja
sogar die operative Absicht des Armee - Kommandanten direkt
kreuzt. Bs ist dies ein Fall, der zu eingebenden Erwägungen Anlaß
gibt und zur Frage berechtigt, ob bei DurcbfQhruDg einer, atts
^^ner Initiative hervorgehenden Aber den gestellten Rahmen
tretenden taktischen Handlung eines Heereskörpers nicht die ope-
rativ« äitoatioa der Gesamtkraft der maßgebenden Wflrdigung vor-
her unterzogen werden soll. Es ist nicht zu verkenoen, daß « in
Strategiach ebeubOrtiger Feldherr die Lage der Franzosen durub
lecbtseitige Konzentration bedeutenderer Krftfte am- 6. August der-
art hätte gestalten können, daß die anfangs partiell unternommenen
Angriffe der Deutschen mit einer einheitlich durchgefQhrten Offen-
siv« zu beantworten and dieselben in eine bedenkliebe Lage sn
bringen gevresen wftren. Qleiebwohl bliebe es ein grober Fehler»
diese Handlnngsweise dnroh sebeinbar flbenengungskr&ftigei nach>
tr&glieh konstruierte Theorien Terurteilen sn vollen. Ein großes
Moment bflrgte auch hier fflr den absoluten Erfolg und dies war
eine bewundernswerte Einmiltigkeit in den Handlungen der oberen
FQhrer, die wir kurz beleuchten wollen.
Der Kommandant des V. Korps, welcher die Bflckwirknng
des eingeleiteten Gefechtes seiner 20. Brigade bei den Bayern und
beim XJ. Korps wabrnsbm, konnte ein Abziehen französischer
Kr&fte naeh den Flflgeln nur durch ein Pesthalten der Front
erxielen, wozu er sein Korps einzusetzen sich entschloß« und gleich-
zeitig die Nachbargruppen zur Mitwirkung aufforderte. Bis Mittag
ist sein Entschluß bereits derart in Ausführung, daß dem dezidierten
Auftrage des Armee-Kommandos, sieb am 6. in keine ernsten Bnt-
sciieidnngen einzulassen, nur mit den größten Verlusten nach-
gekommen werden könnte. Es bleibt nur zu flberlegen, ob das
beabsichtigte Festhalten hier in die Form partieller und ver-
Instreicber Frontalstdße gegen eine an sich starke Stellung zu
kleiden war.
Der Korps-Kommandant orientiert in diesem Sinne das Armee-
Kommando. In den ersten Nachmittagstund en trifft der Kronprinz
auf dem Schlachtfelde ein und sieht ein bereits vier Stunden
dauerndes froutales Bingen seiner Truppen ohne Einheitlichkeit
Oigtti aar utHtlr'wlMeaMlwIlltokm Yanlm. LZTI. Band. lOM. 3
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34 • Dia Snhlaobt.
und Zusammeobang. Naturgemäß mußte sich auch ihm die schvrer-
wiegende Frage sofort aufwerfea: Fortseteen oder Abbrechen? Hier
drückt sieb der große geistige Zag nad eine kraftvolle loitiatlTO
des Annee-Eommandos aas, indem die gefabrvoUe Situation mit
klaren Aogen and jeder Ängstlichkeit and Aafregong entrfiekten
Bahe einem bereits erprobten Urteile anterzogen, der gefaßte
eigene EDtsehlaß, den aus der Initiative der ünterfSbrer ent-
standenen, in vollem Gang befindlichen Kreignissen nuumehr
angepaßt, somit nicht starrköpfig an dftr llerbeiföhnmg der Ent-
scheidung am 7. Aui^ust beharrt wird, sondern, was iiiomeutan am
notwendigsten war, alle Kräfte zum SchlachtleUie dirigiert wtul.-n,
und die Scblachteuleitung allmählich in die üände des Armee- Kom-
mandos flbergebt. Bei der langen Zeit, welche der tranzösischen
Armee fQr die Kriegs Vorbereitung zur Verfügung stand und der
Möglichkeit bei Wörtli drei rechtzeitig konzentrierte Korps vielleicht
in einer technisch woblverst&rkten Stellnng su treffen, die mit
einem Qberlegeuen Feuergewehr verteidigt wurde, muß der Entschloß
des deutschen Armee - Kommandos, „den Kampf fortzusetzen,^ als
ein außerordentlich kraftvoller bezeichnet werden, ein Entschluß,
der zweifellos seinen EQckhalt auch in der GQte der eigenen
Truppen und der daraas zu folgernden Sicherheit ihres rechtzeitigen
Biotreffens auf dem Schlachtfeld e hatte. An Stelle des ursprOnelich
di.spositiousgcmäß geplanten umfassenden Angriffes gegen di*' iiiike
Flanke, welcher nicht vorwärts schreiten wollte, wird ein solcher
gegen die rechte Flanke angesetzt und die Dispouierune der Kräfte
danach l)ewirkt. Man sieht, wie der erstgefaßte operative Grund-
gedanke gegenstandslos wird und wie — unter Hinweis auf ilie
muhtergiltige Gefechtsfflhrung Napoleon's — die taktische
Handlung der aktuellen Situation hier angepaßt werden muß. £8
bleibt ganz gleichgiltig, ob die 20. deutsche Brigade, das V. Korps
oder die Bayern das Aviso znr Schlacht gegeben haben; Tatsache
ist, ein durchwegs einmütiges, solidarisches Vorgehen, das vom
moralischen Standpunkte nicht genug gewQrdigt werden kann, weil
es den sichersten Weg zum Erfolge fflhrt. Die Gefahr, die Jedoch
in ein^m tropfenweiseo Einsetzen der Kräfte liegt, soll dabei
keineswegs verkannt werden und auch hier sehen wir, trotz
bedeutender numerischer Übermacht der Deutscheu ein lang-
wieiiges Schwanken <ier Schlaeht, das ni< ht allein dem braven Ver-
hallen d»'S Verti'iiligHrs zu verdanktnj, sondern auch der Autlösung
der meisten Verbände als Folge ichleniler einheitlicher Gefechts-
leituug und einer das Verhalleu uud den Einklang aicbernden
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Die Scblüobt.
35
ioitialeu Schlachtdisposition zuzuschrt-iben ist. Nebstbei wurde dieses
partielle Vorj^eheu mit teueren Verlusten bezahlt, denn der Sieg
bei Wörth brachte der III. deutaoheo Armee einen Verlust ?ou
490 Offizieren und 10.000 Mann bei.
Mu.stergiltig war in dieser Schlacht auch das Verhalten der
drei Waffen im Sinoo ihrer' gegenseitigen UnterstQtzung. Die Ea-
irallerie blieb rechtzeitig zurOck, vereinfachte hiedurch alle Bewe-
gungen auf dem Scblachtfelde and stOrte nicht die FeuerwirkuDg.
Allerdings w&re es angezeigt geweseo, aogesichts der Sachlage am
<6. Aagast auch die 4. Kavallerie- Division auf das Schlachtfeld zu
»eben. Die Unterlasauog dieser Maßnabme hatte tur Folge, daß
aar Verfolgimg keine Kavallerie 'xiur VerUBgimg stand. Die Division
traf erst nm 9 Uhr abends bei Qonstedt ein» setate den Marsch
noch während der Nacht bis Eberbacb fort, brach nach drei-
stfindiger Rast wieder anf und erreichte nach einem Ritt von
67*5 km tatsächlich die feindlichen Vorposten bei Stomburg, konnte
Jedoch ohne Infanterie nicht weiter vordringen. Die Artillerie bleibt
in innigem Zasammenhang mit der Infanterie, verleiht ihr den Bttck-
halt in den schwenten Krisen der Schlacht nnd paralysiert durch ihr
mntiges Vorgehen teilweise sogar die Überlegenheit des Chassepot-
Gewehrs. Die im Angriffe notwendige FenerOberlegenbeit, welche
die Infiinterie hier nicht zu erreichen vermag, stellten 64 seitgereeht
nnd geschickt an die Hanptangriffsgruppe herangebrachte Oeschfitie
durch ihr standhaftes Verharren nach etwa 80 Minuten her.
Generallentnant von Kirchbach sagt diesbeaflglich in
seinen nachgelassenen Aufzeichnungen: ,|Beide Waffen im Verein
hatten den Feind derart zerschmettert, daß es nnr der kr&ftigsten
Verfolgung bedurfte, um noch Tauseude von Gefangenen nnd Troph&en
•Her Arten einzusammeln ; aber hiezu gehörten frische
Tr nppe n**.
Fragt man sich nun zum Schlüsse, wem dieser glinzende
Sieg in einer vollends improvisierten Schlacht zn verdanken Ist, so
erhält man als Antwort: dem Stolz und der Zuversicht der
III. deutschen Arnnee, der Bnergie und Initiative ihrer FQhrer mit
dem prinzlichen KoiumauilaüLuii und seinem Generalstabschef an der
Spitze. Bedächtigkeit, Angst, Besorgnis und Unentschlosseuheit
hallen in diesem Momente wahisciieiolich KonsfM^ueuzen gezeitigt,
die mit Rücksicht auf die Situation der beiden anderen deutschen
Armeen am 6. August in ibrer iuu kvMikung k.iuiu zu ermessen
wären. Die reichen Erlahrungen, gesammelt aus den letzten modernen
FeldzQgen, wurden von der Theorie bereits gründlich verarbeitet und
a*
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86
Die SoUaeht.
erscheiuen auch iu uu^eren reglemeutaren Beätimmilfigen als geistiger
Niederschlag in treft'iiohen SätzeD wiedergegeben, in deren wahreo
Geist aber nur auf «lern «msigen Studiunas der Kriegs-
gescbn iite. wie wir ihn hier tl richtig anzudeiiteo versuchten, einge-
gangen werden kann. Nimmt man z. R. das Verhalten Kirch bach's
heraus, so f&llt einem gewiß der Satz des neuen Entwurtes zum
£xerzier- Reglement in Funkt 538 ein: „Kühne Entschlossenheit ist
fOr die Führung unentbebrlicb, soll aber immer auf gewissen-
haftem Erwägen der Situation und verständnis-
vollem Aas nOt7eQ derselben beruhen. Oder zur allgemeinen
SituatiOD am 6. August: Punkt 334. D.II. „Jederzeit muß alles
daran gesetzt werden, am die Streitkräfte rechtzeitig, schlagfertig,
moralisch tQchtig und gehoben auf dem Gefechtsfelde zu ver-
einigen. Wie leicht baut die Theorie diese Lehren auf and
weiche blutige Arbeit liegt in ihrer Aufstellung.
Die vorgefflbrten kriegshistorischen Beispiele sollten zeigen,
welchen bedeateoden Schwierigkeiten die rechtzeitige Konsentrieniog
der Gesamtkräfte auf dem Schlachtfelde begegnet, wie sorgsam die
unter dem daaerndeo Einfluß der „Friktion^ befindlichen operativen
Bewegungen kombiniert und durchdacht werden mflssen und welch'
hohes Maß militärischen und moralischen Qehaltes der Tmppa
innewohnen muß, um den physischen Anstrengungen, welche die
Entscheidnngsstunde yod ihnen fordert, verläßlich gewachsen zu sein.
Im Nachfolgendan soll sin Bflckblick auf die letsteu großen
Schlachten geworfen werden, um zn konstatieren, welche Streiter*
zahl die beiderseitigen Gegner zur Schlacht tatsächlich Ter-
einigt hatten.
Bei Leipzig standen 290.000 VerbOndete gegen 150.000 Fran*
zosen; Solferino: 160.000 Österreicher gegen 150.000 Verbflndete;
KOniggräts: 220.000 Preußen gegen 219.000 Österreicher und
Sachsen; Gravelotte-S. Privat: 200.000 Deutsche gegen ISO.OOO
Franzosen.
Heute besitzen die europäischen Großmächte 15 bis 20 und
mehr Korps, die in Armeen gruppiert, auf dem Eriegsschaaplatza
erscheinen, um nunmehr in entscheidender Bicbtung bewegt und
zur Schlacht wieder konzentriert zu werden. Es ist nachsichtig
gerechnet, wenn man annimmt, daß sieb in der Entscheidungs-
schlacht eines kflnttigeu großen Krieges 400.000 Streiter auf jeder
Seite gegenübersteheu düitien.
Wie sich unter solchen Umständen düs Schlachtfeld gestalten
wQrde, darüber geben Ltiipzig, Köuiggratz, (jravelotte noch immer
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Die i>«hlMht
37
keinen Aufschluß. Nicht allein die euorni gestiegene Kämpfeizahl,
sondern auch die mörderische Wirkmig der neuen Feuerw dTen, das
raachschwache Pulver und die sonstigen Kampfmittel der modernen
Technik werden ihren verändernden Einfluß ausQben. Trutz aller
Erlaiirungen der früheren Kriege werden die heute geltenden tak-
tischen Anschauungen erst in einem zukünftigen großen Kampfe
den Stempel der ZweckmaUigkeit und Richtigkeit aufgeiirückt
erhalten. Betrachten wir nur die zwei gegensätzlichen Forderungen,
die Praxis drängt heute berechtigterweise auf breite Front»»n hin.
um die Wirkung <i»^r vorzüglichen Feuerwaffen z< itlicb zur Geltutig
2U briDgeu, die Theorie verlaugt Einschränkung im Haum, um tlt^m
Kampf dtirch Tiefeuformatiouen Bückhalt und Nahrung tu \>r-
1 ihen. Wie viel Einsicht gehört dazu, um in jeder Situation daa
Kichtige 7U verfügen?
Nehmen wir die früher erwähnte Zifter von 400.000 Kämpfern
an iHvi, um beiden Forderungen zu genügen, eine UttVnsivschlacht
mit einer Tiefengliederung von 14 Mann auf den Schritt, so
erhalten wir trotzdem — vom Tcrraineintlusse etc. selbstredend
ganz abstrahiert ~ eine geschlossene Schlachttront von rund
30.000^ oder 23 km» also eine Linie von: Przerayäl über Hadymno
faat bis JarosUn» Es werden dann nicht mehr Korps, aonderD
Armeen nebeneinander kämpfen und das Unheimliclie dieser Er-
scheiomig beruht unter anderem auch darin, daß trotz aller
Bemfibungen der Technik, neue Mittel zu finden, um den Einfluß
4er obersten Führung zu erhalten, die Gewalt über den Qang einer
flolcben Schlacht nicht mehr so in ihrer Hand ruhen dürfte, wie
dies ehedem der Fall war. Telegraph, Telephon, Luftballon sind
iweifellos dankenswerte Hilfsmittel zur Förderang des Nachrichten-
wesens und Erleicbterang der Befehlsgebung in so grofSartigen
Yerbftliniasen, aber ▼ergessen wir nicht, daß der Wille der obersten
Leitung durch die iodividaelle Anffassung so vieler UnterfIDhrer erst
xor Tat wird, daß durcb nicht Torhergeaehene Gegenmaßnahmen
des Feindes Sitnationen geschaffen werden, die ein sofortiges
selbstlndiges Eingreifen ganzer Korps in ein^r vielleicht gar nicht
beabsichtigten Bichtnnjji gebieterisch fordern und das Eintreffen der
Kachriebt durch die Ereignisse bereits flberbolt erscheint Alle
diese Momente seigen, wie die oberste Leitung gerade in
entscheidender Stande am meisten abhftngtg wird vom fremden
Willen und den Fflgnngen des Zufalls. Mitten unter dem gewaltigen
Eindrucke des modernen Zukunftskampfes wird der Feldherr uner*
wartet vor Tatsachen gestellt, die einer glQcklicfaen Losung harren,
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88
Di» SdüMht
aber nicht mehr zu rediessieren sind. Sein erstt^r Vinn ist durch
die Ereignisse verschohpn, ja vielleicht über den Hauten geworten,
er siebt die Eotscbeidutig in einem Baume und zu einer Zeit naben^
die ganz außer Kalkül waren. Und Yielleicht eine jener Eni-
scheidungeD, die in Zukunft schwerwiegend tOr die Weiter-
entwickeluDg and den Bestand von Nationen werden dflrflen. S<h
gewaltig der Umacfawiuig aein dürfte, den der Ausgang eines solchen
Riesenkampfes in politischer nnd wirtschaftlicher Bexiehnng zur
Folge haben dflrfte, so glänzend wird der Kahm de« Feldherren
und des mit ihm siegreich aus diesem Kampfe herrorgegangeoeD'
Heeres. Schon die operativen Bewegungen der heutigen Massen*
beere müssen die Friktionen gegen früher im Verhältnis zur
gestiegenen Sticiteizuhl vermehren. Eine einfache Berechnung ergibt,
ja die Notwendigkeit leichterer Entwickelung fordert es, daß eine
Marschlinie mit höchstens zwei Korps belastet wird, nicht allein
weil der Aufmarsch aus der Tiefe unlenksamer und schwiengti ist.
sondern weil eine Vervieltaitigung der Kolonnen auch iiire materielle
Erhaltung wesentlich erleichtert. Es bildet sieb sonach ein mächtiges,,
mehrere Quadratmeilen deckendes Marifchecbiquier, in dem sich
14 und mehr Korps vorwärts bewegen. Mit dieser breiter gewordenen
Front, wächst aber auch die Möglichkeit des Zusammentreffens mit
dem Feinde. Wo nun der Kampf beginnt, greifen die Nachbar»
gruppen ein, es kommt zu Aktionen, die — wenn auch nicht ent*
scheidend — aber immerhin störend auf die erste Konzeption der
obersten Leitung wirken und zu entsprechenden Maßnahmen im
Interesse des anfangs gefaßten strategischen Grundgedankens zwingen.
Bei dem beutigen im großen wenig differierenden Ausbildungs*
üiveau der Armeen der europäischen Großmächte, der Gleichartig-
keit in der Bewaflfniiug und einer mit Rücksicht aul ilie beinahe
30jährige 1 iitdeusep n lie — mit den Erscheinungen des Krieges
der Zukunft praktisch nicht vertrauten Fiihrnncf, wirft sich die
Frage Aber die vermutliche Dauer einer zukünftigen Schlacht
zwischen zwei — nach obiger Annahme — ebenbürtigen Qegnem auf.
Es ist begreiflich, daß bei der Aufbietung derartiger Massen« wie
sie der moderne Krieg fordert, die ökonomischen und finanziellen
Interessen der beteiligten Staaten zu rascher Entscheidung drängen.
Wenn es also — unter BerQcksichtigung der möglichen Aufmarsch*
Aume, die im Interesse einer zeitlichen Offensive nahe an die
Grenze gerückt werden — bald nach erlangter Operationsbereitschaft
zu blutigen Schlachten kommen könnte, so ist doch Toranszusetzen,
daß sich das Gesauitergehuis als ein schweres Hingen darstellen
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Die SoliUebl.
39
wird, weleheti erst mit dem ftoßersteo Aufgebot der Kr&fte in eine
Krise tritt uod sa ÜDgoDSten desjenigen Teiles süsfallen dOrfte,
der in diesem Momente der Brscbl^pfung unterliegt. Für diesen
Gednnkeugaug spricht auch die frflher besebriebene Form des
Marsche cbiquiers. Wenn auch bei be?orstebender Hauptentscheidung
eine Verringerung der EolOnnentiefen, Ausscheidung des gesamten
Trains und Verkürzung der Abstände vor sich g< ben wird und
selbst ganze Korps in körzester Richtung ohne Komrauuikation dem
Schlachtlelde zueilen (iHrften. nimmt tioch <iie Entwickehing der in
zweiter Linie befindlichen Kräfte soviel Zeit in Anspruch, daß auf
ein wirksames Eingreifen lierselbeu am ersten Schlachttage nicht
zu rechnen sein wini. Diese Kräfte werden — unter Ausnutzung
der Nacht — irefechtshereit gestellt, um heim ersten Morgengrauen
einzugreifen un<l tlie Knt^^cheidung herbeizufQhren. Angesichts eines
80 gigantischen Kaiupi» s, <ler die Nerven jedes Beteiligten in
höchste Erregung versetzt, ist an Kuhe ohnehin nicht zu denken,
daher nachts mirschieren, bei T;i<^ schlaijen. Ruten wir uns unter
diesem Einilrucke die Schlachteuleitung Napoleons uwi seliist
jene der letzten großen FelflzOge in Erinnerung, so sehen wir, wie
die Aufgabe des zukünftigen Feldherrn gewaclisen nn«l wie s-in
direkter EinÜiiß auf den Gang der Ereignisse abjjenommeu hat. Die
Fortschritte der motl«rnen Befehlgebungs- und Verbindungsmittel
werden diese Schwierigkeit allein niemals aus dem Wege räumen,
in der Anerziehung einer verständnisvollen Selbständigkeit aller
Führer, durtte man das beste Mittel gegen diesen Cbelstand finden.
Das Gefährlichste im Momente der Gefahr wäre, wenn Komman-
danten — an welcher Stelle sie sein mögen — aus Besorgnis fehlzu-
greifen, untätig blieben, oder erst Weisungen vom vorgesetzten Kom-
mando abwarten wollten. In der Selbständigkeit besonders der unteren
Pfibrnng liegt eine durch nichts zu ersetzende Kraft, sagt Freiherr
T. D. Goltz in seinem vorzüglichen Werke das „Volk in Waffen*.
Wie zutreffend gerade in diesem Sinne drückt sich unser,
dem modernen militirisehen Zeitgeiste glflcklich angepaßter ßnt-
wnrf zum Infanterie-Bierzier-BeglemeDt aus:
„Die Kommandanten mflssen vermeiden, in den Wirkungs-
kreis ihrer Untergebenen einzugreifen: sie dOrfen nie vergessen,
daß sie dies im Kriege nur in selteaen Fällen ver-
mögen und daß sie infolgedessen in gefährlichen Augen-
blicken die Herrschaft Uber die Truppe verlieren
konnten, wenn sie ihre Untergebenen nicht schon im Frieden an
Selbsttätigkeit gewOhueu".
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40
Die SohUelit.
Die ÜDter-KomiDandaiiteD und die Truppe sollen nicht durch
kleinliche EinflnBnabme der Kommandanten in ihrer geistigen
8pann1^raft heschrftnkt und in ihrer Tattcraft gelfthmt werden. In
eolchen Bestimmnogeo fQhlt man doch — wenn man darflber
nachdeni[t — das Weaen des modernen Kampfes, den ein Wille
nicht mehr xn beherrechen ?ermag. Kiemandem aber ist die Selb*
et&ndigkeit leichter einzuschränken oder au entziehen, als dem
Soldaten, weil er jeder, unter dem Beckmantel scheinbarer Er-
ziehung tätigen Bevormundung, auch u^^gen seine Überzeugung be*
dingaogslos zu folgen hat. Ist aber in einem Truppenverbande die
Gewohnheit großgezogen, onr das zu tun, was befohlen wird^ dann
erhält die ganze Arbeit den Typus der schablonenhaften Gedanken-
losigkeit, weil — es eben so befohlen wurde. Jedesmal, wenn an-
voibergesebcue Umstände eine selbständige, veraQnftige Handlung
erfordern, ertälirt solche Arbeit eine Unterbrechung, weil die Be-
teiligten berechtigter Weise und aus Gewohnheit erst die Ver-
fügujigeü ihrer Befehlshaher abwarten Der Mangel an Selbständig-
keit, aber auch die falsche Auflassung dieses Begrifies tritt uns
doch genügend klar in der Zusammenhanglosigkeit der Operationen
des geschlagenen Teiles in den FeldzQgen 1806, i86ö und 1870/71
entgegen.
Die Leitung einer Zukunftsschlacht, kauo souach als eines
der schwierigsten Probleme angesehen werden, die der menschlicheo
Willens-, Seelen- und Verstandeskraft zugedacht sind, da sie sich,
noch mehr wie die Operationen als Produkt vieler Intelligenzen
iiml geistigen Iiewei;unu;en darjjtellt, die von hru-hster Steile aus
iediglii-h in zw»'okmiißi^'en Kinklaiii( und in koiiv«'igjerende Richtung
nach einem Ziele gebracht wer len müssen. Aber auch <las nach-
trägliche Urteil Aber das Resultat eines so gewaltigen etwa un«
günstig ausgegangent'ü Ereignisses wird mit Vorsicht und Bedacht-
samkeit 7.U tTillen Still." wenn mau nunmehr »Iherlegt, welche
kolossalen Seil wiei ii^keiten sieb aus der Größe der modernen Heeres-
massen für die oberste Leitung ergeben und wi»» sehr der Gant; des
Kampfes vom selbsttätigen Kingreiten jedes einzelnen abhängt. Wo
12 Korps mit lOuü Gescnützen zwischen Wäldern, Höhen, Sümpfen
uud Hindernissen fechten, da vermag ein Mann seinen Willen
unmittelbar und einheitlich nicht mehr zur Geltung zu bringen.
Was noch in den Napoleonischen Schlacliten möglich
war, in welchen der Kaiser oft mit dem Fernrohr die feindliche
Qefeebtslinie übersah uud den Zeitpunkt des Eingreifens der Be-
iserven (Austeriitz) persönlich bestimmte, das wurde noch la
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Dm SdilMbt
41
seiner Zeit in der Schlacht bei Leipzig andeokbar, wo sich der
Kampf in drei getrennte Scblacbten (Waebau, Lindenau nod
M*3ckerii) teilte und blieb so bis heute. Von einer Schlachtenleitung
bei KöniggääU und St. Privat kann im eigentlichen Sinne nicht
leicht die Rede sein, da — wie bereits einmal erwähnt — die
operativen Bewegungen der einzelnen deutschen Armeen, hei der
Inferiorität der gegnerischen Führt r eine ungestörte Fort>;etzung
io der taktischen üaodlung der ersteren fanden, die allerdings im
gegenseitigen Einklänge erfolgte uuJ den Gesamterfolg ergah. Die
durch das raucbschwache Pulver erweiterte freie Sicht, das weit-
tragende Gewehr mit seiner Kasanz, die gesteigerte Geschoßwirkung
d«;> letzteren, wie der schnellfeuernden Ge<*chQt2e, wirken I t kaunt-
lich verändernd im takti^' Immi Sinne, iudeui die vorbereitru len
MaßnahiTifti zur Einleitung mii Aufnahm»' des Kamples zeitlich
früher gelroüen werden müssi ii: der große Rahnieu der Schlacht
dOrfte jedoch kaum eine Änderung erfahren, das Bild in demselben
aber, die gegenwärtig noch uobekannteu Spuren der moderuea
Waffenwirkung aufweisen.
Die taktische Form der zukünftigen Schlacht auch nur an-
nähernd fixieren zu wollen, wäre ein müßiger Versuch, weil sich
dieselbe aus der operativen Lage heraushilden wird. Bei dem Aas-
bildungsgrad der modernen Heere, den allseits giltigen und in den
Reglemeots zum Ausdruck gebrachten taktischen Anschauungen,
kann nur auf den Grundzug der KriegfQhruog im allgemeinen
geschlossen werden, der «ich mit dem Satze charakterisieren ließe:
„Unaufgebaltene Offensive, Überlegenheit auf dem entscheidenden
Punkte, w om d g 1 i c h Umfassung. Womöglich 1 Denn Cmfaasangen,
welche sich am Anmarschtage zur Schlacht von selbst ergeben —
wie Königgrätz und Wörth — dOrften mit KQcksicht auf den heute
entwickelten AnfkUrungsdienst und die sonstigen Mittel des modernen
NnchricbtenwesenSy bei der Manövrierfähigkeit der drei Waffen
kittm vorkommen. Die «Schlacht bei St Privat — Gravelotte dflrfte
^ oa€h allem — einem Zukonttsbilde noch am &bnlichsten sein.
Am ersten Tag marschieren, dann aber zwei Tage k&mpfen und
endlieh, wenn die Erschöpfung flberwnnden werden kBnn> die Folgen
der Entscheidung ananatsen. Soweit es sich aber am den Einblick
in die feindlichen Verhikitnisse handelt, kann die genannte Schlacht
wohl nicht als Muster gelten und wird man bei der gegenwärtigen
Verwendung der Kavallerie, die Wiederholung eines Ähnlichen
Falles kaum gewirtigen dQrfen.
Der Napoleonische Grundsatz: „On s'engage et pais on
foif* konnte Ton ihm befolgt werden, heute ist er Qberlebt und
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42
l>ie bctiiaclit.
beiDah(> in umgekehrtem Sinne richtiger. Daraus läßt siib auch
die Fruchtlosigkeit solcher LmtasäuiigeD folgern, die — wie früher
— vom Schlachttelde aus erfolgten. Näher als die beiden feiDd-
liehen Armeen sich bei Gravelotte am Morgen des 18. Augast
gegenflberstaiideD, werden in Zukunft zwei Sehlachtlinien vor der
Sehlacht kaum sein kdnnen. BerQckeichtigt man dies, so greift
man nicht fehl mit der Behauptung, daß — bei Eenntois der
feindlichen Verh&ttnisBe ~ die Umfassung auf 8 km und noch
mehr ausholen muß. Die daraus entstehenden Schwierigkeiten fOr
die Leitung wurden Yon den Deutschen glücklich flberwunden,
w&hrend sie von den Franzosen an der Lisaine die Niederlage vor-
bereiteten, weil sie diesen Schwieritjkeiten eben nicht gewachsen
waren und statt der geplanten Umfassung die Truppen frontal au
die befestigte Stellung zum Angriff ansetzten.
Während aher gerade 1870/71 sich die umfassende Wirkung
eines verhältnismäßig geringen Bruchteiles lier Gesaintkralt in
vielen Gefechten entscheidend fühlbar machte, bleibt — unter den
gegenwärtigsn Verhältnissen — die Frage offen, ob die Umfassung
nicht mit der Hauptkraft /u bewirken sei, also mit 3 oder gar 5 Korps
beispielsweise« Welche Geschicklichkeit aber erforderlich ist, um
eine solche Masse, unweit vom Gegner, in gegebenem Baume sicher
dorthin sa bringen, von wo sie nur mehr geradeaus cur Bntscboi-
dung vorgeben soll, darfiber kann unn auch Gravelotte keinen ver-
läßlichen AnfschluB geben, weil wir einer ähnlichen Maßnahme
nur einmal in der Disposition des Prinzen Friedrich Karl für
den 18. August begegnen: ^Der Vormarsch hat nicht in langen
Kolonnen, souderu mit in ^ich massierten Divisionen, Korps^
Artillerie zwischen denselben, zu erfolgen".
Wenn auch bei den (5 Korps und 2 Kavallerie - Divisionen
vielfach Friktionen eintraten, so dHrfte doch nur diesem Umstände
das rechtzeitige EiatrefTen derselben auf dem Schlacbtfelde zu ver-
danken sein.
Am Schlüsse unserer Betrachtungen angelangt, wollen wir
nicht unterlassen zu betonen, daß diese allgemeine Skizze Ober das
Wesen der Schlacht lediglich den bescheidenen Zweck verfolgt,
jenen militärischen Lesern, deren Zeit mit dem praktischen Dienste
aasgefUllt erscheint, einen allgemeinen Einblick in das Wedon des
großen Krieges auf kriegshistorischem Wege ta verschaffen. Wir
meinen damit die OlSsiere der Truppe. Wie eben eriäutert, rafat
mehr denn je ein schwerer Teil jener Arbeit aul den Scbuttem
der Uuterkomiuaudanten, die zur Erreichung des Krlolges iu Zukunft
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Di« SehlMbt.
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TU verrichten sein wird. Es ist unter uns ein beliebtes Schlagwort,
oft Gegenstand des Gespräches, das aiicli in diesem Thema bereits
behandelt wurde: Die Selbständigkiit. iliüuerstehen wir aber den
Bigiill Dicht; Selbötaudigkeit zeitigt nur dort Früchte, wo sie auf
den Boden verständnisvoller militärischer Gedankenarbeit gepflanzt
wird. Diese aber intensiv zu pflegen uu i z?i ("ördern, müßten wir
uns als Lebensaufgabe stellen. Ein Kommandant, der sein gesarotes
Wissen aus den 1 urmenlehren des Exerzierplatzes sammelt und sich
nicht mit allem Interesse dem Studium der neuen Anscbanuns^en
auf taktischem Gebiete an der leitenden Hand der KriegsgeM In hte
hiriL^ii)!. kann «nmöglich anregend aui die Täti^kt^it setner Unter-
gebenen wirken, liarf alter lioch auch nicht erwarten, daß man ihm
die von ihm gewünschte Selbständigkeit einräumt. Prüfen wir uns
nur selbst beispielsweise gleich mit Bezug auf den neuerschienenen
Entwurf zum Ex»'rzier- Reglement für die Fußtruppen. Wem würe
noch der formelle Teil desselben fremd und wer von uns war noch
nicht in ein Gespräch verwickelt, in welchem mit minutiöser Oe-
nanigkeit der Unterschied in der Äusldhrung sagen wir: — der
Gewehrgriffe, plattgetreten und irgend eine stilistische Wendung in
den formellen Bestimmungen als besonderes Merkmal des oeuen
Reglements bezeichnet wurde?
Dem inhaltsreichen Abschnitte Qber das ^Gefecht'', der den
geistigen Niederschlag aller bisher gesammelten Kriegs- und — so-
weit es zulässig — langjähriger Friedenserfahrnng bildet, der ohne
Zweifel mit großer Voraussicht der EigentOmlichkeit des modernen
Kampfes Rechnung tr>^ diesem Abschnitt wendet mau in der
Begel soweit Beachtung zu, als es die notwendigsten Forderangen
mm Cbergang ins Gefecht, Bildung der Schwarmlinie, FenererOlF-
song nnd dergleichen erheischen. Den Kern der Bache müssen wir
erfossen, sonst erfflUen wir als Kommandanten nicht unsere Pflicht!
Bei der beute unabweislich gewordenen Indifidualtsierang der
Gefecbtatfttigkeity in welcher nicht „Plftnkler^, sondern Terst&ndige,
den Absichten ihres Kommandanten entgegenkommende „Kämpfer*
auftreten sollen, können wir nicht genng in den tiefen Sinn unserer
reglementaren Bestimmungen eindringen, um sie tnr Ausbildung
unserer In&nterie xu ?erwerten. Welche Arbeit liegt nur darin, der
Abteilung alte Erscheinungen und Wirkungen des schnellfeuemden
Gewehrs flbeneugend Tortufttbren, welche Schwierigkeit liegt im
richtigen Einhalten von Direktionen auf lange Strecken, im
sofortigen Einnehmen richtiger Fronten, im zweckmäßigen Benehmen
der Fenerlinien und Tiefenformationen etc. etc.?
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Di« 8«hiMbt
*
Wir mflssen lernen und fort lernen, «larait wir der schweren
Stunde, die vielleicht das Schicksal von ^utiuaeu euUcheiduü wird,
gewachsen sied.
Welche schwierige Aufgabe ist uns zugedacht, wenn wir uus
wirklich stets vor Augen halten, daß wir jener WaflFengattung au-
gehören, „welche die Schlachten und Gefechte ent-
scheidet, die in jedem Terrain, gegen jeden Feind
mitErfolt? zu kämpfen vermag''. Die Infanterie ist die
wichtigste aber auch die schwerste Waffe, und diese Überzeugung
muli sich in alle Sphären des Heerps i imUuIi fkhn brechen.
Ob aber auch ilit' liedHigungea mi I]i(ulliiug der angeführten
Aufgai)e m der W'aflengattung vollauf zn finden sind, ob nicht viel-
fach i^praiip im Rahmen derselben, im wolil^eraeinten Interesse für
die grüße Sache organisatorisch, personell und moralisch fördernd
eingegriften werden könnte, dies m erörtern, fällt nicht in die vor-
liptrende Betrachtung, weil ein unmaßgebliches Urteil darüber sein
Sciiicksal höchstens im Papierkorb finden könnte.
Lk.
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Feuergeschwindigkeit und FeuereffekL
Tob ÜMptmann Komeliiia BvnuMj dee Ueaer»Uft»t»-ivorpf.
Mit 2 Figuren -8ldM4nk im Teste.
Unter FeuereiTekt sei die in der Zeiteinheit bervurgebrachte
mterielle Wirkung verstanden.
Hohe Feuergeschwindigkeit und große Treffwahrscheinlichkeit
lind die materiellen Grundlagen eines hohen Effektes. Algebraisch
ansgedrflckt ist:
E = V w,
wobei V die Feaergesehwindigkeit and w die Treffwahrscheinlick-
keit bedeutet.
Es frägt sich, ob und inwieweit beide Forderungen vereinigt
«erden können. Vor allem nimmt die Trefl'wahrscbeiulichkeit nar
dann mit der Präzision des Feuers zu, sobald die Distanzfebler
innerhalb sehr enger Grenzen gehalten sind. Letzteres vorausgesetzt,
wird bei einer gewissen Qrenie der Sebießgeschwindigkeit, infolge
nngenanen Zielens nnd flbereilter Schnßabgabe, die Streuung zu-
nehmen und damit die Treffwahrscheinlichkeit merkliche Einbuße
erleiden. Der Effekt des Feuers kann hiebet wegen der größeren
Anzahl der abgefeuerten Patronen, noch immer im Zunehmen sein«
nur die Ausnutzung der Patronen wird eine mangelhaftere. Wird
die Feuergeschwindigkeit noch weiter getrieben, so kann und wird
auch trotz vermehrten Munitionsaufwandes der Effekt sinken; das
Feuer tritt unter das Kennzeichen der Munitionsverscbwendung.
Zwei Grenzen der Schießgescbwindigkeit sind es demnach,
deren Feststellung von höchster Bedentang fQr die praktische
Schießt&tigkeit ist:
. 1. Jene Grenze, bei welcher die Tolle Ausnutzung der Muni*
iiou durch die vorhandenen Pr&zisions-Bediogungen — wenn auch
auf Kosten der Zeit — noch zweifellos gesichert ist.
2. Jene Grenze, welche den höchsten Effekt, ohne RQcksicht
auf den Patronenverhraach, zu Stande zu bringen vermag.
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Im gegenwärtigen Stadium der lofanterie • Bewaffnung mit
Gewehren von nnhesa gleicher Ladegeifchwiodigkeit wird es gftnztich
ohne Belang sein, mit welishem Qewebr-Modelle die featweteUenden
Grenaen der Feaergeachwindigkeit ermittelt werden.
Als grundlegendes Material der anzustelleuden Untersuchungen
konnten in Betracht kommen: die reglementarisclieri Bt stimmungen,
die Ansichti'n erster Autoritäten. Itesomlers al -r iie Rrijebnisse
von Frieiiens-Scbießversurhen. Daß der ffir die altei* u, sowie I'ör
die nt «eren krie«jsc^eschichtlichen Becf^'lienhHiten bereeiuiPte und auf
die Zeiteinheit bezogene Durchscbnittsverbrauch au Patrouen gänzlich
ungeeignet zur Klärung in Kede stehender Fragen ist, bedarf
keines Beweises, da ja die im vieUtündigeo Kampfverlauf auf-
tretenden häufigen und langen Feuerpausen nur ein vollständig vor-
aetrtea Oild der Feuergeschwindigkeit liefern könnten.
Was vorerst die reglementarischen Bestimmungen betrifft, ao
halten sieh dieselben — mit Auttnahme derjenigen Italiens —
innerhalb der hergehrachten Ansehauun^en Ober eiu besondere zu
Kampfbeginu mit vieler Spaiaamkeit zu lühreudes Feuer.
Wiewohl die taktischen Keglemeuts demnach eine aus-
gesprochen ablehnende Haltung gegenüber der allgemeinen Vor-
wertoni; des mit den gegenwärtij^'en Gewehren in erreichenden
hoben Effektes hekundeo, ergibt sich hingegen aus den in ;den
Sehießvorschriften enthaltenen Scbießprogrammen, daß auf die
Erlangung einer höheren Feuergeschwindigkeit in Yerbindnag mit
entsprechender Präzision, immerhin nicht unerhebliches Gewicht
gelegt wird.
Es bieten die in den Schießvorschriften festji^esetzten Bedin-
gungen somit willkommene Anhalispunkte zur Beurteilung der mit
dem gegpuwariigea Ausbildungsvorgange durchschnittlich zu er-
haltenden Präzi^ionsleistuugen bei den scbnelleren Feuerarten.
Eine Übersicht dieser Bedingungen will nebenstehende Tabelle
bieten.
Kurz zusammengefaßt ergibt sich aus den Bestimmungen dieaer
Schießvorschriften, daß dem auf Ausnfitzuug der Ladegeschwindig-
keit ai/zicleuden Feuer geuügeude Bedeutung zugemessen wird, daß
auch die Anforderungen an die qualitativen Leistungen dieses
Feuers höh»', mitunter sehr hohe sind, währeud die »gefechtsmäßige
Inirebraucliiiahme dies^er Leistun<^en nach den ri'trlemeütarisohen
Bestimmungen je loch im allgemeinen nur IQr die ^entscheiden len**,
beziehungsweise nur für die n&chstea Distanzen ins Auge gefaßt ist.
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Feuergeschwindigkeit ood F«aereff«kt 47
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Bfiriiftteky.
Es mö^en nunmehr die Stimmen zweier Autoritäten auf dt*
Gebiete infauterijätischen Schieß weseiis Platz limieii : des „Theoretiker;
Böhne und des „Praktikers" Freiherr von Lichteaster
Über die Zeitgreuzen, innerhalb welcher noch di*^ AbgaL
eines gut gezielten Schusses möglich ist, sagt Robne folgendei
„leb halte es fflr eine recht gute DttrohscbnittsleistuDj
wenn ?od jedem Mann beim Ansehlag im Liegen auf den Eot
fenmngen bis txi
300 m 7 Schaß in der Minute
400
»
r)
500- 600
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700— 800
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900-1200
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1800 1500
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1600—1800
n ' ' '
. 2-5
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1900-2000
j» • • •
. . . 2-0
»
abgegeben werden."
„Das schlielU nicht aus, daß unter besonderen Verhältnissen
zum Beispiel bei Abwehr eines Kavallerieangriffes oler be
Beschießung einer abprotzenden Batterie, noch erheblich scboellej
geschossen wird.''
Der Einfluß, welchen Bohne den Entfernungen in Hiosicbl
auf die Fenergesehwindigkeit zuspricht, dürfte weitaus flberachfttal
sein. Sobald das Ziel (Zielpunkt) gut sichtbar ist, konnte nor dei
weniger geObte Anschlag mit hohen Aufsatzstellungen eine geringe
Beeintr&ebtigung der Schießgeseh windigkeit gegenftber dem Feuer
auf nahen Distanzen verursachen. Was aber die Sichtbarkeit des
Zieles anbelangt, so wird unter Umständen ein normales Auge die
auf 2U00 m annlckeude aufrechte Schwarnilinie besser zu unter-
scheiden verniüf^en, als die aut wenige 100 m eingeoisteteu, gut
gedeckten Siliützen.
Freiherr von Lieh t euste rn, der mehrjährige Kommandant
der bayrischen Sehießscbule äußert sich hezO^^lich der Feuer-
geschwindigkeit dahiu, daß sich bei richtiger Ausbildung das Feuer-
tempo einfach nur aus dem Bestreben des Schätzen ergebe, immer
treffen zu wollen. Es ist zu bedanerUy daß der in vielen Fragea
geradezu bahnbrechende „Schießpraktiker^ diesem allgemeinen Aus-
spruch durch zablenmiflige Angaben nicht deutlichere Gestalt gab
und dadurch Auffassungen vorbeugte, die genfigende und erfolg'
reiche Wirksamkeit von einem Feuer mit 2 — 4 Schuß in der
Minute erwarten.
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Ptii«rgMeliwiDdigk«t and Feuenffckt. 49
Worte allein m^ygen noch so wflll&brig dem Ausdrucke uuserer
begrimicben VorstelluDgoB dienstbar sein, unverrflckbare Festlegung
des konkreten Inhaltes der Ersebeinaogswelt ist nur durch Zuhilfe-
nahme von ZahlengrOßen gewahrleistet.
Bohufs firlanguDg solcher Daten« in den letaten Jahren durch-
geführte größere Tennche sind uns awei bekannt
Aus dem Werke des italienischen Artillerie - Hauptmannes
A. Cascino über die ^Schießgesch windigkeit und Aber die
MunitioDs -Vorsorgen bei der Infanterie^ sei folgendes angeführt
(Seite 117):
^Der ehemalige Koramaiidant der Infanterie -Schießschule zu
Parma, Generalleutnant Gustav Parravicino veröffentlichte eine
Untersuchuüg der Ergebnisse der iui Jahre 1893 durchgefQlirten
Schießversuche, au welchen sämtliche Truppenkörper der Inianterie
teilnabmeD; um die dem lufauterie - Feuer angemeysene Schieß-
geschwiüdiekeit zu ermitteln".
„Es wüide das Gewehr M. 70—87 mit der Schwarzpulver-
patrone verwendet; das Ziel bildete eine mittel.^ Vertikalstrichen
in 60 Rechtecke von 0 45 m Breite und 1*65 in flöhe geteilte
Scheibe; die Eütleruuugeü wech^^elten von 415 bis 9")0m — ent-
sprechend den Aufsatzstellungen von 700 — r2(M) m nei der umge-
stalteten Patrone M. 90. Am Versuche nahmen 112 Kegimenter der
Infanterie, der Bersaglieri, der Grenadiere und der Alpini teil; im
ganzen wurden von 95.800 Sclnltzeu, eingeteilt in 1379 Komi'au'nieu,
683. Ö63 Patronen verbraucht. Fast die Hälfte der Schützen waren
Rekruten des Jahrganges 1872, weiche bei der Durchführung des
Schießens erst wenige Wochen präsent dienten ; die übrigen gehörten
den zwei älteren Jahrgängen an, von welchen der eine erst einmal,
der andere zweimal sämtliche Nummern der feldmftßigen Übungen
dnrehgeschossen hatte.
Über die Resultate berichtet der General :
jfl) der Gesamteffekt des Abteilungsfeaers bei Aufsats-
stellungen, welche mit den wirkliclien Distanzen flbereinstimmen,
nimmt sowohl nach der Zahl der Treffer im Ziele, als auch nach
der Zahl der getroffenen Rechtecke, mit dem Wachsen der Feuer- «
geachwindigkeit beim Einzelladen zu, nnd zwar bis zum Erreichen
der nach der bezeichneten Ladeweise zuütesigen größten Geschwindig-
keit von 7 bis 8 Schuß in der Minute;
h) dieses Maximum des Effektes wird ehen&lls erreicht, doch
nicht merklich flberholt, durch das Weitertreiben der Feuer-
geschwindigkeit mittels der Paqueiladunir nnd des Repetierfeners.
OrgM ««r mllltlr-wtemKlttlttlDkaB VmvIm, VtS\. Hd. IM». 4
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50 Beruatfkj.
„Beim Repetierfeuer bel&nft sich die mittlere Q^achwiodigkeit
anf 12 Soboß in der Miniite. Der Effekt des Feaers erhiUt eich
auf derselben Hdbe» am wie ?iel aneb die Gesebwindigkeit das
Maß von 7*7 Scbuß In der Mianto Qbersteige, weil die größere
Zabl der gegen das Ziel geschlenderten Qescboße durch die mit
der größeren Gesebwindigkeit bedingte geringere PMisisiOB des
Schießens in ihrer Wirkung aufgehoben wird.
„Die Dauer des Feuers in diesen \\r>iichen war mit eiuer
Minute bemessen, and setzt der General liinzu, daß diese Zeit
vollauf genügte, um damit ein Ergebnia von 1*5 bis 3*5 Treffer für
jedes ftecbteck bei jedem Versuch zn erzielen.
,,Diese Dauer ist auch die äußerste Grenze, welche nicht Ober*
schritten werden sollte, nachdem eine l&ngere Dauer des Feuers
nur tu einer größeren Aohtofung der Treffer in den mittleren
Rechtecken fflhren wflrde. ohne gleicherweise die Ausdehnung der
Wirkung auf die am Ende der ersten Minute ungetroffen gebliebenen
Rechtecke zu gewährleisteu.
y,Der entgegengesetzte Gedankengang köuute zur Behauptung
f Obren, daß die Dauer des Feuers mit Vorteil kleiner als eine
Minute sein könnte ; es fehlen jedoch die Elemente zur Bestimmung
der gflnstigsten Minimalgrenze.
^Hierauf tritt der General der Frage näher, ob es tunlich sei,
das Sdinellfeuer als das gewöhnliche Feuer der Infanterie festzusetzen,
indem er sagt: Zugegeben^ daß diese Fenerart in der Zeiteinheit
die wirksamste sei, sobald sieb das Ziel in der richtigen Ent-
fernung; befindet, — wird sie es wohl auch dann sein, sobald sich
das Ziti iijit den durch die Kampferscheiuuügeu auit-rlegten Be-
dingungen, oder intoige eines i^'ehiers in der Distauzsciiatzuug,
näher oder weiter als die angewendete Aufsatzstellung üeuudet?
Die Frage findet ihre Bejahung, indem ein Ziel, welches sich 25 m
TOr oder hinter dem mittleren Treffpunkt befindet, mit dem Schnell-
feuer in derselben Zeit eine größere Anzahl Treffer erhalten warde,
als mit den anderen langsameren Feuerarten. Der General unter-
wirft weiters diese Frage einer eingehenderen Untersuchung, indem
er der Treffwahrscbeinlichkeit gegen ein Ziel, welches sich 50,
100 und 150 m vor oder hinter dem mittleren Treffpunkt belindet,
nachforscht und wieder zu dem Ergebnis gelangt, daß das Schnell-
fener die entsprechendste Feuerart sei, sobald die Daner des
Feuers begrenzt und die Distanz nur snn&hernd oder gar nicht
bekannt ist.
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PratrgMobwiiidiffUit and PM<r«ffekt
51
^HiüsichtJich der Vertikalstreuung des Feuers findet der
äeneral, daß dieselbe mit dem Wachsen der Ge^; rliwiüdi^keit zu-
nimnit, iiuieni s»ie beim liept tu rtcner bemahe doppelt so g^roÜ, als
öeitn langsamen Keiier ist. Ditscr starke Zuwachs kauii nu-ht aus-
scbliel^lich der UngeObtheit der Truppen uud jener Aufregung zu-
geschrieben werden, welche die jungen Soldaten beim Kommando
UV Schnellfeuer oder Repetierfeaer Aufweisen; vielmehr dfirfte er
tu dem Dmetonde gefunden werden« daß su den Veraucben die
Patrene H. 1870 mit dem rauebeneugenden Pulver yerweodet wurde.
^Der mit dieser Patrone erzeugte Kauchschleier zerteilt sich
nur sehr laugsam. Die Dichte dieses Rauches nimmt mit der Zahl
der verfeuerten Patronen beziehungsweise mit der Feuergeschwindig-
keit in und bereits nach den ersten Schflsseu im tSchnell- oder
R^^petierteuer hindert er — weni^e [»esonders günstige Fälle au«-
geDOoimen — nahezu vollkommen die Sicht des Zieles. Und t'oiglicb
wird man geswangen sein anzunehmen, daß die ersten Schasse dee
äeliDellfeuers ein vom langsamen Feuer wenig verschiedenes Treff-
«figebnis aufweiaen dOrften; aaeh den ersten Schassen jedeeb wird
daa Fener wegen des herrorgerufenen Rauchschleiers eia wenig
ticberes und die Treffergebnisse geringe.
j. Bezüglich der perzentuellen Trefl'wahrscheinlichkeit, ist diese
Wi glftichen Distanzen und hei zutretVendem Aufsatz mit dem
i\ach>f^n der Feuerj^eschwindiirkeit eine rasch abfallende, derart,
daß bei dem in folgenden Zahlen ausgedrflckten Munitiousaufwande :
100 : 151 : 197 : 209
Die Trefferperzente in folgendem Verhftltnis abnehmen:
100 : 84 : 72 : 52/
Soviel ans dem Werke Casoino^s Aber die Versuche der
Italienischen Schießschule.
Aiilage und Durchführung dieser Versuche würde ein wands-
lose s Material zur Bestimmung jedweden Verhältnisses zwipciicü
Feoertjesch windigkeit und Effekt liefern, wenn die Braui'liiiarkeit
für praktische Kampfzwecke der Gegenwart nicht <lur< h den bedauer-
lichen Umstand entwertet wäre, daß die Versuche eben mit der
raucherzeugenden Schwarzpul?er-Patrone durchgeführt wurden.
Eine graphische Darstellung der Brgebnisse dieser Versuche
wurde in Figur 1 ?ersucht. Hiebei erfuhren die vorhin angefOhrten
Belativ-Zahlen — zwecks Einheitlichkeit der Vergleiohsbasis —
folgende Umwertung:
4*
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Beraatikj.
Munitionsaufwand: IQP : 151 : 197 : 269
beziehungsweise : 4 : 6 : 7*9 : 10*7-
TreflFerperzente : 100 : 84 : 72 : 52
beziehungsweise: 70 : 58*8 : 50*4 : 36
Auf Grund dieser Zahlenwerte ergab sich die TreÜwahr-
scbeinlichkeits-Kurve a— b.
Multipliziert man gemäß Formel E = v w die entsprechen-
den Zahlenwerte, so erhält man die Eflfekts-Kurve A — B.
In der k. und k. Armee - Schießschule wurden in den Jahren
1896—1899 ausgedehntere Schiei^versuche unternommen, wobei
unter anderem auch diese Frage Beleuchtung erfuhr.
Feuergeschwindigkeit und Pr&zision stellen sich bieoach fol-
gend dar:
ja
a
1
2
S
4
Feoerwt
FfMier-
K6gen diel
digkmt
Trefferpenente
gnehwin- 800 x ent-l gegen
lebhaftes Plaakleifeuer
8-06
1-67
mittlere
quadrati-
«ehe Ab-
weichung
in L ala
Bohioaaene
Bebwamü.
halbe Fi«.
hohe
Seheib«
der Prä-
siaioD
88-8
88-9
67
68
±7-81
+ 9*5
SohaeUfaiiMr
8*35
6-21
28- 1
29- 8
66
60
±9-91
+ 91 1
Diese Daten wurden in Fignr 2 inr Konstraktion einer Treff-
wahrseheinlicfakeits- sowie einer Effekts-EnrFe verwertet. Um jedoch
diese Eorven mit einiger Sicherheit auch Ober die Jenseits der
Fenergfschwindigkeit ?on 8*35 gelegene Grenze fDhren zo kOnnen,
wnrde auf das im Programm fUr die erste ächießklasse der öster-
reichisch - angarischen Schieß -Instniktion Torgescbriebene Schnell-
fsner gegriffen. Der schießkundige Kompagnie -Kommandant weiß
genau, daß die Bedingungen dieser Obnngs^Nommer (SO'' Schnell-
feuer/:6 Schuß, mindestens 3 Treffer) bei zweckmäßiger Vorbereitung
die am leichtesten zu erfllUenden des ganzen Programmes sind und daß
seine jungen Soldaten — immer eine gründliche Durchbildung in der
AosAhrung dieses Feuers vorausgesetzt ~ nicht selten 5 und sdbst
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Zn Seite 51 and 52.
O
Darstellung der Treffwahrscheinlichkeit und des E '
Fig. 1. Nach den Krgebnissen der ScbieÜverpuche zu Parma i {
I
Fig. 2. Nach den Ergebnissen der Scbießversache in Brack a. d. Leitha in d«
österreich-rngarn \
Legende: (I) _
(VI) Aasnütznng dpr Munition (Trefferprozi
n. zw.: 1., II. Lebbaftefl Plänkle rf<'nej 300^ gegen eine Im hohe Scüeiho
III., IV. i^chnellfeuer 300^ getfen eine 1 m holie SdieiKe. Brin^ker Sehieß-
V. Sohnellfeuer naeh Übungsuuuinier II der eisten Scbießklasse in österi
VI. Scbnellteuer nach dem Progruinm der ittj. S<hießvor8cbrift, bezogen^
(m^ _ (oiu) Feuerefi'ekt, Anzahl der Treffer in der Minute.
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In JabreD 1896—1899 sowie nach den Resultaten des ÜbangsBcbießens in
' md in Italien.
Hite) bei verschiedener Keuergesobwinditskoit,
Brncker SebießTersuch.
Versuch.
•eich- Ungarn, bezogen aof obiges Ziel,
auf obiges Ziel.
Ktiuer^eoohwindigkeit and Feaereäekt
58
alle 6 Schuß in ila^ Ziel hrinjjen. Nimmt man nun als Basis au,
diü t)OVo Tretfer lu dieser tlbun^'s - Nuraraer gewiß ein leicht zu
erreicht^ndes Maß der Schußfertigkeit liefern, so ist danoit die Ver-
bindung mit den Daten des obigen Versuches hergestellt und die
gesuchten Kurven können bis zu der SchießgeschwiDdigk^it ?on
12 Schuld in der Minute konstruiert werden. Nachdem nämlich bei
dieser Oeechwindicfkeit und bei 60% Treffer, die mittlere quadratische
IbweichoDg sirka 12'3< beträgt, so ist nunmehr auf Grund dieser
Abweichung, jene Treffersahl leicht zu berechnen, welche bei deo
obigen Versuchsbedingungen gegen die 1 m hohe Scheibe in erreichen
gewesen wäre; sie beträgt zirka 48%.
Wfirdi^ man schließlich auch noch auf die Übungs- Nummer 4
des Klassifikationsschießens und auf die Nammer 2 des feldmSÜigen
Einielschießens in Italien greifen and bei diesen Nummern eine
den Bedingungen entsprechende mittlere Feuergeschwindigkeit von
18 Schuß (Maximum 24, Minimum 8) mit einer mittleren Treff-
wabrseheinliehkeit von 507o betreffenden Ziele annehmen,
so konnte die Karre bis sur angegebenen Feuergeschwindigkeit von
18 Schuß ausgedehnt werden; bei der Übungs - Nummer i des
KlassifikationsBchießens würden 15Vo> Nummer 2 des feld-
mftßigen Einzelscbießens würden 41% g^^it die 1 m hohe Scheibe
auf 300^ (225 m) resultieren. Bei der Konstruktion der Kurve
wurde als beiläufig mittleres Maß der Treffwahrscheinlichkeit 307o
angenommen.
Somit ist die Treffwabrscheinlichkeits-Kurve durch die Koor-
dinaten der Pnnkte I — ^VI, die Bffekts-Kurve durch die Koordinaten
der Punkte m| — m^^ dargestellt
Die Grundlagen dieser Konstruktionen mögen immerhin Ein-
winde xulassen, — mangels geeigneterer Daten wird man es jedoch
venneben dllrfen, die entsprechendste Scbießgescbwindigkeit ftr das
Kampffener auf Grund des hier vorgefflhrten Materials zu ermitteln.
Vor allem ist zu ersehen, daß der zwischen tüq und m^,
sowie der jenseits m, , gelegene Teil der Effekts-Kurve vollkommen
außer Betracht lallt. Im erstiMi Falle ist die mangelhafte Aus-
nötzung der Zeit Ursache des uiizulängliehün Kllektes, im zweiten
Falle ist da^ Fallen der EßVktjs-Knrve durch die stets mangelhafter
Werdende Ausnfltzung der Munition bedingt.
' E^ würden somit dit» Geschwiudigk^^iten zwischen 6 und 13 Schuß
il der Minute als kriegsmäßig brauchtiar t rObrigen.
I * Soll nunmehr ».'ine noch «'ügerr^ Wahl getroffen werden, so
I inte im Interesse der Muniüons-Ökooomie, auf den geringfügigen
54 Bernatfky. — FeiiergefiCüvviiuUc;keit und Feuereffekt
Zuwachs ED KSeki zwischen lU and 13 am ehesten ver2icfcit.€
werden. WOrde man sich völlig durch die BflcksichteD auf best
lioDitions-AusnQtzung leiten lassen, so wäre freilidi dt6 Sehi^Hi
gMebwindigkeit tod 6 Schuß die sweckmftßigcfee.
Die Siebemng energischer Künpfleistttngea der Ibfonteri«
l&ttt jedoch eiaeD hOherea Effekt wOntchenswert erscheineD.
Wir bekeDsen uds la der Aofttsenng, daß eine stets ^ieli-
bleibeod« Sehießgescbvindigkeit von 10 Schuß in der Mioute, beim
gegenwärtigen Stande der Waffenteebnik, der Taktik und dei
Heeresverfassung, die zweckeot^precliendste sei.*)
Die geringe Einbuße in Bezug auf die Munitioneverwertaogf,
wird durch <iie in solche Bahnen gewiesene Ausbildung nahezu
ganz zu beheben sein. Beweis hiefflr, die im deutscheu Schießpro-
gramm für das Feuer mit 10 Schuß in der Minute gestellteo und
gewiß such erreichten hohen Fr&zisioosbedinguugeo.
Es wird nunmehr zu erweisen sein, ob und inwieweit es
erwflnscht und ang&ngig wäre, den taktischen Handlungeo des
Foßkampfes eiDen so hoben FenerejEskt %n unterlegen; es wird
weiters la erweisen teio, ob diese hohe Feuergeschwindigkeit onab*
btegig ?oni Terrain, ron den Kntfernangen und ?on den Kampf-
oastft&den, in jeder Feaerhnndluog zur fiotfaltong su kommen bitte ;
es wird im besonderen aQ«h festzustellen sein, welcher Art die
Vorsorgen zur Vermeidung von Munitionsverscbwendungzu sein bätteu.
Der tiefgreifende Zusammenhang dieser Fragen mit allen tak-
tischen und organisatorischen ist in die Augen ^[n ingeud. Bet"riedit:ende
Autsvort wird somit nur nach Klarstellung aller ins Gewicht fallenden
Faktoren zu gewartii^en sein.
Versuche zur tbeoretiächeu Abkl&ruog dieser Fragen seien
Sfiteren Ahhandlaogoo vorbehalten«
^) Wir köooeo uofi dieser Aaffaseuog nicbt anscbiiefieo. (AomerkuBg
dei Bedaktion.)
I
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I
I
l >
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Untersuchungen
Aber die „Schießversuche der k. uud k. Armee*
schießechule in Bruck an der Leitba.
Von HMptmiia Wflhilm tob BalafU dei k. und k. ]ii^tori«>]t«(niB<iilt
Freiheir von Ednig ht. 92. ^
Torworl*
Motto: „DoBket wie Our wollt, wmb wA Mtoh;
doeh denket eelbet*.
Goethe.
Id der ^Stadie Uber das Feuer im ernsten Gefechio" war ich
bestrebt, das Gefeebtsfener dannstellen, su zeigen, welche Faktoren
hanptsicblich anf dasselbe Einfloß haben.
Ao8 diesen Gedankeo nnd BrwftgnngeD ging klar henror, daß
die fondliefae Fenerwlrkung den überwiegendsten Einilnß auf die
eigene Fenerwirkang bat nnd amgekehrt auch die eigene Fener-
Wirkung der aasschlaggebendste Regulator für die feindliche Feuer-
wirkung ist
Wir erkannten hiebei zugleich, daß die moralischen und
geistigen Faktoren, dann die physischen Krftfte und die materiellen
Mittel insofeme von Bedentnngt sind, als sie auf das Feuer Ein-
fluß haben.
Demgemäß muß auch bei einer kriegsm&ßigen Ausbildung
alles beiflglich des Wertes fttr die FeuerleistuDg im Gtofeeht geprflft
und nach Maßgabe der' hiebei gewonnenen Erkenntnis gewflrdigt
werden.
Kon hat die k. und k. Ärmee-Schießsohnle in den Jahren 1896,
1897, 1898 und 1899 eine Keihe von Schießversuchen durchgeführt,
welche den Zweck hatten, Daten einiger das Qefecht der Infan-
terie betreffenden Fragen zu liefern.
Ähnliche Schießversuche fanden aucli im Jahre 1891 statt, -
deren Ergebnisse mciit uUentiiulben mit deu später gewonneueo
mllUlr Tflitffltellllnlnii V«nfM. LZTX. Baad. IWt. 5
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56
T. Beinöhl.
Dateo übereinstimmen. Diesell)eD wurüeo seinerzeit nicht ver-
öffentlicht, wie dies im Vorjahiü durch die offizielle Broschüre
„Schießversuche der k. und k. Armee-Schießstätte in Bruck au der
Leitha" bezüglich der in den Jabieo 189Ö bis 1Ö99 staUgefaadeueo
Versuche geschah.
Zu dieser Ver&ffeBtUcbung mag wobl nicht in letzter Linie
der Umstand Anlaß gegeben babeo, daß im ftbgelaafeoeo Jahr-
zehnt sehr maßgebliche Meinungen auftraten, welche von dem ge^
sielten Schuß im Gefechte nichts wissen wollten. Lange Jahre
worden die immer vernehmlicher werdenden Stimmen für den so-
genannten mechanischen Schuß im Gefecht stillschweigend geduldet,
sollen sieb doch taktische Autoritäten dieser Richtung angesehlossen
haben. Die kleine oifizielle Schrift Aber die Schießversnche kam
daher wie eine erlösende Erscheinnng, welche am so größere Be-
deotnng bat, als sie von den maßgebendsten Autoritäten anthen-
tisiert ersoheinen muß.
Wenn man aneb im aSlgemeinen mgestehen mag, daß
Friedenssehießversache in mancher Betiehong Anfecblflsse Aber
zu gewftrtigende BrscheiDungen im Gefeehtsfener geben können, so
dflrfen wir uns doch nicht verhehleo, daß manche wichtige Dinge
durch solche Scbießversuche nicht gelöst werden kOnnen ; welche
daher nur durch induktive Schlüsse ergründet werden müssen und
durch die Eriuhiung im ernsten Gefecht ihre Bestätigung finden
werden.
Ich meine, daß es im allgempinen gefehlt wäre, die Ergeb-
nisse der Schießversuche als Basis zu betrachten, um darnai h die
Verhältüisse des Ernstfalles durch Verminderung der Werte in Er-
scheinung zu bringen.
Darch die feindliche Feuerwirkung, durch die große Bedeotung
der moralischen Faktoren mfissen die Verhältnisse des Emstfalles
gegen jene im Frieden oft derart verschoben werden^ daß dieselben
kaum noch in eine Besiehung gebracht werden können«
Dieser Gedanke, sowie der fröher erwfthnte Umstand, daß die
Schießversuche des Jahres 1891 in mancher Beziehung andere Er-
gebnisse hatten, als die nachgefolgten, regte mich an, die ver-
schiedenen Versuchsergetjuisse, welche in dem genannten Heft dar-
gestellt werden, einer Untersuch m ig zu unterziehen, umsomehr,
als ja durch diuselben Anhaltspunkte Ulr die Ausbildung zu ge-
winnen äiud.
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Unlenmohungefi über die Schieß versuobe «tc.
57
EinleiAaag.
Die k. und k. Armee-Schießschnle hat in den vier Jahren
¥00 1896 bis 1809 eloe Beihe ?od Sehießvennchen durchgeführt,
welche den Zweck hatten, Daten tur Elbung einiger das Qefecht
d«r Infanterie betrelTeDden Fragen tn liefern. Und fwar: (siebe das
als Manuskript gedruckt erschienene Heft hießversuche der
k. ULii k. Arnaee-Schießschuie lu Brack an der Leiilia)
1. Binfluß der Aufaatzstellung auf die Feuerwirkung von 800^
abwärts :
Ii. Wirksamkeit der einzeloeu Feuerarten auf den mittleren
und kleinen Distanzen;
III. Einfluß der Formen der Schwarmlinie auf die Verluste;
IV. Feaerwirknng des geschlossenen Znges auf den mittleren
Distanzen ;
V. Schießen auf große Distanien;
VI. Beschießen der Artillerie.
Von der ErkAintnis ausgehend, daß zur BeantwortuDg der
anfgestollten Fragen eine einzelne SchießQhung nicht genflgt,
wurden ganze Serien gleichartiger Übungen unter den verschiedensten
atmosphärischen Verh<nissen, vom Frflhjahr bis Herbst, jedocb
unter .sousl gleichen BeJiiiguugen (dieselben Schießplätze, dieselben
bekannten Distanzen) vorgenommen
Im Jahre 1896 war eine Instruktioiis - Kompagnie durch ein
halbes Jahr, in den Jahren 1897, 1898 und 1899 waren je zwei
Instruktions - Kompagnien, die erste 2Vi Monate, die zweite drei
Monate aufgestellt. Die Schießversucbe begannen in der dritten und
Yierten Woche nach der Aufstellung der Kompagnien.
Die erhaltenen Daten aiod daher als Durchscbnittsresultato
von verschiedenen AbteiluDgen zu betrachten, die im Schießen zum
Teile gut, zum größeren Teile sehr gut ausgebildet waren.
Wie schon erw&hnt, fanden auch im Jahre 1891 Schießver-
aueho zu fthnlichem Zwecke statt.
Damals war nur eioe Instruktions -Abteilung von Ende April
an aufgestellt worden. Dieselbe bestand aus 44 Mann und war die
Mannschaft jedenfalls, nachdem die Scbießversuche erst am Schlüsse
der Kurse, also nach zirka fflnt Monaten vom Zeitpimkte der Auf-
»tellung geierhnet, begannen, im Schießen sehr mt aiisgchildet.
Diese Schießversuche hatten den Zweck über folgende Funkte
Klarheit zu gewinnen:
1. ob das Schießen in der Bewegung ausf&brbar und zweck-
mäßig sei;
5*
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58
2. welche FeobtweUe beim Frontalangriffe die meisten Vor-
teile bietet, der sogenannte „Soblaohtenangriff*' oder der reglementare
Angriff;
8. Ton welchen Distanzen angefangen gegen geöffnete and
geschlossene, gegen nicht gedeckte nnd mehr oder weniger gedecUo
Schwarmlinien das Fener eröShet werden Icann;
4. bis auf welche Distanz auf eine in Feoerlinie befindliche
Artillerie uoch niil Lrlolg geschossen werdt'u kann;
5. ob eine Abteilung in geschlossener Formation auf große
Distanzen mehr Verluste erleidet, als wenn dieselbe auf mittleren
oder kleinen Distanzen in Öchwaimiiuie aufgelöst ist und sich in
Deckung befindet ;
6. wann der Übergang in breitere Formation stattzufinden hat:
7. was fflr Verluste nahe hinter der Schwarmlinie aufgestellte
Reserven 7U erwart^^n haben ;
8. ob im Schießen minder gnt darchgebildete Soldaten auf
mittleren und größeren Entfernungen wesentlich geringere Resultate
enielen, als gute Sehfltsen ;
9. ob auf mittleren Distanzen im Pl&uklerfener ein größerer
Effekt erreicht wird» als im Salrenfeuer, im raschen Salvenfeuer ein
größerer, als im Schnellfeuer;
10. ob die Normal-Aufsstzstellung des Gewehres M. 1888/90
(500 Schritte) auch beim Si'hießeii aui 000^ and auf den Distanzen
von 300^ herwärts mit Erfolg anwendbar ist; endlich
11. wie viel*! Patronen ein Mann bis zur gänzlichen Erschöplung
ununterbrochen im Sohnellicuer verschießen kann.
Die ErL^ebnisse dieser Sehießversnche werde ieh bei der folgenden
Besprechung insoweit einbeziehen, als sie bei der Besprechung der zu-
erst erwähnten Versuche der Jahre 1896 bis 1899 in Betracht kommen.
Eiebei werde ich jene Schlußfolgerungen wiedergeben, welche in der
offiziellen BroschOre auf Grund der gewonnenen Daten aufgestellt
wurden und andererseits jene darlegen, welche ich bei Betrachtung
der Versuchsergebnisse auf Grund tou Brwlgungen alter im ernsten
Gefecht in Betracht zu ziehenden Faktoren gewonnen habe.
L Eiiillofi der Anlbalsstellniig auf dt« Feuerwlrkiuig auf
Distanzen tou SOCF* nbwlrli.
Nach Pkt. 54 der Schieß-Iostr. ist der Aufsatz der Zieldistanz
entsprechend zu stellen.
In Übereinstimmung damit ordnet das Ex.-Hgliut. an (Pkt. 142),
daß in allen Fällen, wo eine andere als die Normal-Aufsatzstellung
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üntertnehaogeD über die behiefi?enaebe ete.
59
«DiawoDden ist, die Schrittiahl entaprecbeod der EntfernaDg, fQr
welche der Aufsati gestellt werden soll, sa beseicboen ist.
Lattt Pkt. 63 Schieß-Instr. ist in F&llen der Übemschung
die Normal-Aafsatsstellnng antowenden.
Biüdlieb ist auf kleinen Distanzen beim Sebießen mit „Baj loett
auf — die nftcbst hObere Aufsatzstellung anzuwenden (Pkt. 56
Schieß-Iü3tr.), folglich bis 300^ die uoimale, aut 400' uüd 500^
jene für üÜO\
Zur Vereinfacbunc dieser Bestimmungen wut i- versucht, die
Frage zu beantworten, ob es uiöglich ist. im Geteciite innerhalb
der kleinen Distanzen, ja selbst bis 800^, mit der Normal-Aufsatz-
stellung dati Auslangen zu tinden, unbekümmert darum, ob das Ba-
jonett gepflanzt ist oder nicht.
Die Schiei^versacbe, welche zur Klärung dieser Frage vorge-
nommen wurden, ergaben folgendes Besoltat:
(Siehe Tabelle der Beilage 1 des Heftes „Sch. d. k. n. k.
A. Scb. i* B* a. d, L,)
Aus derselben ist sn entnehmen» daß wesentliche Unterschiede
in der Feaerwirkimg auf den Distanzen zwischen 606^ und 300^
nicht bestehen, mag nun konstant die Normal-Aufsattstellung „mit
Bajonett auf* (nor auf 400*« und 300^) oder aber die der Distanz
entsprechende Aut'satzstelluiig ohne „Bajonett auf'' augewendet
worden sein.
Daraus würde folgen, daß innerhalb 400^ also auf Distanzen,
aal welchen »usächließlich mit „Bajonett auP geschossen wird, der
Normal- Aulsatz anwendbar ist.
Die Stilisierung der Versuobslrage und dann die bei Be-
sprechung der Ergebnisse auf 600^ bis 800^ hat vielfach zur irrigen
Auffassung gefdhrt, daß man innerhalb 600^ auf jeder Distanz mit
der Normal - AufsatssteUung schießen kOnne, alleseins ob „Bajonett
auf* oder nicht
Ans Vergleichnng der verschiedenen Drgebnisse auf den Distanzen
von 600^ bis 300^ erhellt aber, daß geringe Unterschiede in den
Treffergebnissen sich nur dann ergeben, wenn bei Festbaltung des
Normalaufsatzes beim Schießen auf den Distanzen von 60(P« bis
30(y*, auf der Distanz von 400^ und 300^ „Bajonett auf ge-
nommen ist.
Wird auf 400^^ und 300^ ohne „Bajonett anf-^ geschossen,
dann muß aucii die tiefste Aufsatzstelluug augeweniiet werden,
nach dem anfangs zitierten Pkt. 54 und dem Pkt. 68 der Schieß-
mstruktioD. Letzterer lautet: „Liegt die ermittelte Zieldistanz zwischen
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60
T. Beinohi.
zwei Aiifsatzstellungen, so ist lie nrichst niedrigere anznw^^nden,
um tunlichst Aufschläge vor dem Zi< If zu erhalten, weil hiu lureb
daii Beobachten erleichtert wird und die Wirkung am Ziele eine
gQastige isf
Nachdem laut Pkt. 333 des Entwurfes des Exerzier-Reglements
die Bajonette erst während der entscheidendeu Angriffsbewegung
(Sturm!) zu pflanzen sind, wird auf den Distanzen von 400^ und
300^ nicht mehr so allgemein mit „Bajonett auf* geschesseii
werden, wie dies in dem üeft über die Schießversuche angenommen
wird. Es ist daher schon fflr die Resultate bei den Friedensschieß*
abungen nicht anwicbtig, auf diesen Umstand hinzuweisen.
Die Verhältnisse auf den Distanzen von 600^, 700^ und 800^
gestalten sich nach den Schießversochen wie folgt: mit der Normal*
Aofsatisteliung werden zumeist viel geringere Ergebnisse erreicht,
als mit der der Distans entsprechenden Aufsatsstellung.
„Auf diesen Distanzen wird künftig das entscheidende Feuer-
gefecht geführt werden", sagt die offizielle Broschüre; es ist dies ein
Zugeständnis tnr jene Anschaiiunsj;en. welche daliin gehen, daß die
Feuerüberlegenheit von allem Anlange gesucht werden mQsse. (Siehe
meine .Studie flher das Feuer im ernsten Gelecht''), dann K. v. K.
„Mehr Feuer beiai Angriff: „Die bisherige Annahme, daß die Feuer-
überlegenheit nicht sofort, sondern erst auf der letzten Feuerstatiou
durch großen Einsatz von Mensch fn und Munition erkämptt werden
müsse und erkämpft werden könnt-, erscheint kaum zutreffend**.
Denn wenn auf den Distanzen von 000' bis 800^ bereits die Feuer-
Überlegenheit gewonnen sein soll, so k MUfnt man zu diesem Schlüsse
bei Betraciitung lolt^^^nder Ueglementspunkte : Nach Pkt. 563 des
Exerzier- Reglements ist die Vorruckuog beim AngrilTe unftul halt.sara
bis auf wirksame Gewehrsclmßdistanz. zi* hmigsweise so lange
fortzusetzen, bis die Fenerwirkung des Gegners zur ErOffnuog des
eigenen Gt'wehrfeners zwingt.
Nach Pkt. 310 muß im Angriffe alles aufgeboten werden,
um so nahe als möglich an den Gegner herenzngehen, beror das
Feuer eröffnet wird.
Pkt. 800. Das feindliche Feuer und andere Umstände werden
oft schon auf weitere Entfernungen vom Gegner zum Übergang«
in die Schwarmlinie bemOssigen. Eine wesentliche Vorbedingung
des Erfolges liegt darin, daß es die Schwarmlinie zustande bringe,
trotz feindlicher Gegenwirkung und ungeachtet der Verluste, unauf-
haltsam und geordnet so nahe aTi ' den Feind heranzugehen, bis das
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UDtersoebuiigcn über die Sohifßvereuche eiu.
61
eigene Feuer begrflmiete Aussiclit auf Erfolg verspricht und seine
Erdflfouog demgemäß angeordnet wird.
Ich führe noch Pkt. 311 und 312 des Ex.-Kglmt. an:
Pk t. 311. Anf einen entücheideiiden Krtolg des Feuers ist nur
tu rechnen, wenn die Ziele im wirksamen S( i}ul.>berei(!lie liegen.
Wirkungsloses Feuer ist eine Munitionsverschwenriung, welche i]n^
moralische Element der eigenen Truppe schädigt und jeneb des
Gegners hebt.
Pkt. 312. Für das Schießpii lut ^qoüe Distanzen muß erwogen
werden, oh eine hinreichende Munitionsmenge zu Gebote steht. Es darf
Oberhaupt nur erfolgen, wenn die Größe des Zieles ein genügendes
Trefifreisultat erwarten läßt, die Distanz bekannt ist, oder zutreffend
ermittelt werden kann.
Aus altem Angeführten erhellt also, daß das Feuer in der
Regel auf den mittleren Distanzen eröffnet, von allem Anfange die
. Feaerüberiegeoheit gesucht werden muß, denn bereits in dem
Raont Bwisdien 600 bis SOO'^ muß die entscheidende
Wirkirog sich amisprecheii, die FeuerQberlegenheit gewonnen
werden.
In den Gefechten der englischen Trappen gegen die Buren
wurde die Wahrnehmung gemacht, daß man hei einem aus großen
Distanzen angesetzten Angrifto die größten Verluste in der Hegel in
den mittleren Distanzen 600^ bis 1200^ erlitten hat. Mit der weiteren
Annäherung nahm trotz der größeren Heftigkeit des Feuers dessen
Wirkung ab. Diese Wahrnehmnng wurde auch im deutsch-franzd-
siechen Kriege, sowie im russisch • ttirkischen Kriege 1877/78 ge-
madit Dieselbe ist aus den Betrachtungen meiner Studie ^Üher
das Feuer im ernsten Qefecht^ leicht zu erklären.
Nach dem Werke „Ober den Krieg von Südafrika** ?om Haupt-
mann des Generalstahes Karl Wdjcik bezeichnen die Distanzen
Mj^ bis 1000^ Jene Linie, wo die englischen Angriffe in der Regel
zum Stocken kamen.
Wenn auch die englischen Truppen, nach ihren Verlusten zu
schließen, eine nngewöbnlich geringe Gefechtskraft fflr europäische
Truppen gezeigt haben, so läßt sich doch nicht verkennen, daß ein
großer Teil der englischen Mißerfolge durch eine mangelhafte taktische
Sehießausbildang herbeigeftthrt wurde. Trotz der bedeutend größeren
Gewehrzahl konnten sie die Peuerdberlegeuheit nicht gewinnen.
Wir sehen englische Abteilungen in tiefen Kolonnen ins Qber-
rasebende Feuer treten! Eine solche Truppe kann kein wirksames
Feuer mehr abgehen. In der Regel aber geben die Engländer in
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es
mehr oder weniger oifeueu Schwarmliuieü mit Reaerveu vor, er-
öft'nen aber das Feuer erst, wenn sie das feindliche
Feuer dazu zwingt. Infolgedessen treten verhaltmsm&ßig
schon anfangs größere Verluste ein, wodurch die Truppe natürlich
in eine Verfassung kommt, welche die SchießleistuDg selbstredend
außerordentlich alteriert, urasoraehr bei einer Truppe von mangel-
hafter Schießausbildung und siciitlich geringer Gefeciitskraft. Dabei
kommt iu Betracht, daß denselben Scharen von duK ]l^ichnittlich
geringer Gefechtskraft aber einer größeren Schießtricliti^'keit, welche
etAsa der der ira Schießen hpstausgebildeten europäischen Armeen
g i e i c h k 0 ni HQ f n soll. L^t'-^enüberstanden.
Wir sehen gerade in diesem Kriege liie hiivoirageade Be-
deutung der überlegenen Schießausbildung, denn sie erreichte oft
gegen eine große Überzahl schöne Erfolge, ohne bpiputende eigene
Opfer, dank dem Umstände, daß der Gegner durch Maugel an tak-
tischer Geschicklichkeit, in allen Sphären nicht in der Lage war, den
gegnerischen Vorteil zu paralysieren.
Aus diesen Kriegserfahrungeu müssen wir wieder zur Über-
zeugung gelangen, welche große Bedeutung es hat, dem Feinde
mit der wirksamen Feuereröffnung zuvorzukommen; wenn aber der
Feind sich diesen Vorteil zugeeignet hat, so muß die feuernde
Kraft sofort derart verstärkt werden, daß der Vorteil des Feindes
zuversichtlich wettgemacht wird; denn je später dies erfolgt, desto
größere Mittel erfordert es dann, und wird in manchen Fällen den
Keim des Mißerfol^^es legen. (Siebe „Studie Hber das Feuer im
ernsten Gefecht''.) Die BestimmaDgeii der Pkte. 300, 310 und 563
erecbeinen in dieser Beziehung je nach ihrer Aaffassnng, als gefährliche
Bestimmungen, indem der feindlichen Feuerwirkung ein Vorsprung
gelassen mrd, der ohne bedeutende Opfer oicbt wird paralysiert
werden ktooen.
Wenn wir bedenken, daß in allen Armeen das Bestrebea
herrscht, die taktische Geschicklichkeit iü allen Sphären zu heben,
in den meisten auch das Bewußt«iein von dem überwiegenden Werte
der Sebießattsbildung zum Gemeingut wird, so, glaube ich, wird in
einem kfinftigen Entscheidongskampfe, wie ich am Schlüsse meines
Aufsatzes „Der wahre Wert der Schießanshildung** sagte, der
Intelligentere auch den an Zahl überlegenen Gegner durch das
Feuer bezwingen, denn au Patronen fehlt es nicht, wenn sie gut
verwertet werden.
Die Worte des Heftes Aber die Scbiefiausbildung mftssen wir
daher stets vor Augen haben und beherzigen, welche da lauten:
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Untersuch uflgen über die beüieiiversucbe ete.
63
i,£8 (iOrfen daher die erziehlichen Mittel fQr eine möglichst
gute ScbießausbilduDg nicht verabsäumt werden.*^
Außerdem erbellt aus den angeführten Scbießresultaten, wie
imMMllicb wichtig es ist» den Anfsati der Zieldistanz entspreoheod
m stellen (Pkt. 54 nnd 68 Scb.-Instr.).
Also auf den Distanzen innerhalb von iOC^ nur dann den
Normal* Aufsatz, wenn „Bajonett anf* genommen ist
Nach meiner Überzeugung sollte im Gefechte überhaupt, statt
daß man eine Korrektur nach oben vornimmt, lieber das Gegenteil
gt^^rhehen. Ich würde es daher im Oeft-chte immer vorziehen, bei
der AnnaheruDg unter 400^ die nie iprstc Aufsatzsteiluug anzuwenden,
ohne Uflcksicht darauf, ob „Bajonett auf^ oder nicht.
Der Umstand, daß nach aller Kriegserfahrung bei der Ad-
n&bening innerhalb der kleinen Distanzen die Treffresoltate geringer
werden, auch dann, wenn das Feuer lebhafter wird, ist ein Beweis
Dir die Vorstellung des Gefeehtsfeuers nach meiner ^Studie Ober
das Peuer im ernsten Gefecht**. — Das geringere Treffergebuis
kann in diesem Falle nur dadurch verursacht werden, daß die Mehr-
zahl der Geschosse zu hoch geht. Dies ist keine Erfnhning der
letzten Kriege, sondern eine alte Kriegaerfahrung, und mau zog
iidfatis in den Vorschriften manche Nutzanwendung. Die Taktik wird
eben immer psychologischer.
Fritz üönig: „Da nun die Schwächen der menschlichen
l^atur auch durcli Begeisternn'^ nicht beseitigt werden, so folgt
daraus, daß die heutige Taktik von allen Führern einen höheren
Grad von Kenntnis und Können, von Initiative und Tatkraft, von
VerstAndnis und Ausdauer fordert als frflher,'d8ß dioTaktik mit
einem Wort psychologischer geworden isi^ Dann:
^VVill man die Taktik nicht auf einen falschen Boden stellen,
so muß III an immer vom Mensclieu ausgehen, und des iMcuschen
Schwachen kann ein ernster Mann am besten durch ehrliche Unter-
suchung seines Wesens erkennen.''
Endlich : „Die Kriegstheorie Qbersehe daher nicht die Menschen
mit ihren Fehlern und Gebrechen, denn diese sind es, woraus sich
zum großen Teile der Sieg ffir den anderen Teil ergibt Sieger
ist immer der, welcher die wenigsten Fehler macht."
K. V. K, „Mehr Feuer beim Angriff:**
„Die wahre Kriegskunst ist die, welche nutzlose Opfer ver-
meidet und bei möglichster Schonung der eigenen Kräfte diejenigen
de«! Feindes schnell und gründlich vernichtet. Das wesentlichste
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ReinSbl.
Uittol hieza bietet die ferst ändnisYoUe, d. h. zeitgemäße Ver-
weodaDg der Infanterie- Waffen !
„Die Waffenwirkong ist alles, das (Ibrige nichts. Diehöchste
Waffenwirkung zu erzielen und die feindliche zu vermeiden,
ist die ganze Kriegskunst.*
Diese gediegenen Sätze führe ich hier an nach dem Griiud-
satze, daß man gute Gedanken, wo man sie findet, herbeiholen
mQsse, um dem eigenen Gedanken den notwendigen Nachdruck zu
verleihen.
Es ist also eine alte Erfahrung, daß der Gegner auf kleine
Distanzen leicht überschössen wird; um diesHm Fehler vorzubeugen,
haben wir den Zielpuuki um unteren Hände, erfassen das Ziel von
unten und gilt beim Abteilnngsfeuer die Regel Pkt. 68 Scb.-Iast.^
daß, wenn die ermittelte L)isianz zwischen zwei Aufsatzstelluageo
liegt^ die nächst niedrigere anzuwenden ist.
Nachdem wir das BajViueti, wie früher erwähnt, derzeit erst
beim „Sturm" aufnelimeu werden, so schießen wir künftig auf 400^*
nicht mit Normalautsatz, sondern mit der tiefsten Aufsatzstellung
und behalten dieselbe b_d der Annäherung auch weiterhin bei, jeden-
falls auch dann, wenn wir nach Aufnehmen des Bajonetts nochmals
'iwT Feuerahgabe gezwüugiiu sein scdlten. Dadurch werden wir ein
weiteres Mittel gefunden haben, dem Überschießen vorzubeugen und
dadurch weniger Fehler zu machen.
Es erscheint nach allen diesen Darlegungen immer noch von
Interesse, einige ErecheiDuogen io den Treffertabellea näher su be-
leuchten.
Aus dem Vergleiche der Schießresultate für 700^ einerseits
mit dem Normalaufsatz Aj = 14'04Vo» andererseits mit der Kerbe
zwischen 600^ und 800^ B| = 16'll7o ergeht sich zweifellos die
Folgerung, daß mit der Aufsatzstellung 600^ bei üluing H, mindeetens
dieselben Resultate erreicht worden wären. Die Benützung der
Zwischenkerbe für 700^ hei diesen Schießversuchen hat nur einen
akademischen Wert: allerdings kOn n e n nach der Fußnote znm
Pkte. 68 der Sch. • Instr. die an den Aufsatvbacken vorhandenen
Zwischenkerben mit Vorteil benü(zt werden.
Wir müssen an der Garbentheorie festhalten und jene Elemente
zu beherrschen trachten, welche dazu beitragen, die Garbe möglichst
dicht zu erhalten und dorthin m leiten, wohin wir sie brauchen.
Wie ich in der Studie „Über das Fener im ernsten Gefecht^
dargetao habe, muß sich die Gefechtsgarbe bei vorausgesetster
gegnerischer Feuerwirkung vertiefen u. zw. utnsomehr, je wirksamer
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UntertQobuügen über die SoJiieß?er»aobe eto.
das gegnerische Feuer ist Je tiefer aber die Garbe ist, desto eher
werden Fehler io der DietaDsermitÜaog beziehungsweise io der Auf-
latistellang niischftdHoh sein, insbesoodere aber wenn die Fehler im
distanxverkfirzetideo Sinne gemacht werden.
Wahrend wir also bei den Friedeos - Schießversuchen sehen,
daß auf den mittleren Distanzen eine Abweichung von der der
Distanz eotsprechenden Aufsatzstellnng groBe Nachteile in den
Treffergebnissen veranlaßt, während auf den kleinen Distanzen
mittlere Aui-atzstellung (Normal) fflr alle Distanzen entsprechende
Resultate ^lut, kommen wir bei Betrachtung der im GelVcht zu ge-
wärti^enilen Feuergarben zu dem Schlüsse, daiS bei gegenseitiger
Feuerwirkun'4 auf mittleren Distanzen, Distanzfehlcr im distanzver-
kfir2enden .binue nicht bedenklich sind, wenn sie nicht zu groli
werden und es auch bei den kleinen Distanzen unbedingt vorteilhaft
ist, den Aufsatz unter allen Umständen der Distanz entsprechend»
beziehungsweise bei einer Distanz zwischen zwei Aufsaizstellungen
in die n&chst niedere zu stellen.
Ich wiederhole« wir Feuerleitenden mfissen an der Garben-
tbeorie — lUschltch oft Fehlschaßgarbe *) genannt — festhalten.
Sonst wären die Erscheinungen in den Treffertahellen gar nicht w-
klärlich.
Wenn man bedenkt, daß die SchießTersuche Tielmals vorge*
Dommen wurden, man es daher nicht mit zufälligen, sondern wirklichen
Durchschintts - Besultaten zu tun hat, so wäre es bei Außeruclit-
lassung der Garbentheorie ganz unerklüilicli, daß auf einer körzereu
Entfernung schlechtere Resultate verzeicluiet sind als auf einer
weiteren Entfernung, obwohl dasselbe Ziel unter denselben Verbält-
nissen beschossen wQrde.
Insoweit nachstehend von Garben die Rede ist und Daten
hiesQ gegeben werden, wolle man sich ilieselhen stets selbst mit
Bleistift vor Augen führen, damit das Verst&QdDis sogleich herbei-
geführt wird.
Bei Übung 1 — A sehen wir mit der Aboahme der Distanz die
Trelferprotente sukzessive steigen, nur auf 400^^ nehmen sie gering-
fügig ab.
*) Deshalb fitschlieb FehUehuBgarbe genannt, w«il bei dem Umtttnde^
alt die btabnichtigltD nad aiohtbeabaiobtigten DistanzfehUr nie geoan in
BetnMiht gezogen werden können und daher gerad« die gut abgekommenen
bohässe dap Ziel niclit wirksam {jcfklirden, während gerade liie iiooU «der Uäü
abcekomineaeo Sohütse das Ziel wirksaai gefährden und treffen.
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66
Beioöbi.
Diese Erscheinung ist nur dadurch erklärlich, daß auf 400^^
mit „Bajonett auf"* die mittlere Plugbahn der Qarbe am eioeu Meter
herabgedrQckt wird. Da bai NormalaofBatiaiellaog auf 400*^ Diatans
die PlttgbObe 5i cm betr>, so resultiert eine Depression der
mittleren Flagbabn von -{-^cm — 100 cm s — 46 cm (tiefste
▲ufsatsstelluDg aof 400^* s — 85 cm), entspricht also einer Fingbahn
TOn weniger als 800^^ d. h. der mittlere Treffpankt der Garbe Allt
sirka 125'^ vor das Ziel, daher f&Ut das Ziel nur in den letzten
kleinsten Teil der Kerngarbe und wird nnr durch sirka 10% 6^
rfchosse wirksam gefährdet. Weuu trotziiem bedeutend höhere Prozente
erreicht werden, so föllt dies auf den Umstaud, daß die Mannschaft
im Schießen sehr gut aus^rehildet ist und gelernt hat, sich im Schießen
zu korrigieren ; wenn sie dazu auch nicht aufgefordert wurde, mflßte
sie dies wohl schließlicfi gewohnheitsmäßig tun. Außerdem aber
kommt in Betracht, daß das Terrain bei den Scheiben außerordent>
lieh die Qelierwirkung zu fördern scheint und können auf dieser
Diätanz von den 907o vor das Ziel fallenden Geschossen (wie nach
französischen Versuchen konstatiert wurde) sämtliche weitergehen
und dfirften mit einem erheblichen Proaentsatse das Ziel wirklich
treffen.
Bei Übung l^B, wo der Aufsatz der Zieldistanz entsprechend
gestellt wurde, sehen wir anf 700** ziemlich bedeutend geringere
Prozente als auf 800^ (16*11 gegen 20%). Das ist mir unerklärlich
und scheint nur darauf zurfiekzuftthren zu sein, dafi, nach dem Profile
des vSchießplatzes zu schließen, die Distanz von 700^ eine Auf-
stellung am Hange bedingt, wodurch beim liegenden Schießen der
Anschlag sehr uubequem wird.
Bei dieser Übiiug sehen wir dann weiter von 600*^ bis 500**
die Piozente bedeutend steigen, sinken um etwas auf 400^ und
bleiben auf 300^ nahezu gleich.
Wenn wir uns wieder wie früher die Garben konstruieren,
u. zw. fOr Zieldistanz 500^ und 400^ mit Aufsatz normal (ohne
Biyonett), dann fQr Zieldistanz 300^ mit tiefster Aufsatzstellung, so
sehen wir, daA in allen drei Fftllen dasselbe Ziel durch eine ganz
gleiche Zahl von Geschossen direkt wirksam gefiUirdet werden muß,
vorausgesetzt, daß bei Schnellfeuer die Tiefenstreuung nach Pkt. 47
Sch.-Instr. bedeutend größer war als bei lebhaftem Pl&nklerfeuer.
Die kflrzeste Flugbahn und die höchste, welche das Ziel gef&brden,
liegen um 90 cm auseinander und bedeutet beim Aufsatz 500*^
(Normal) 10(P in der Tiefe. Die ganze <jarl)e ist zirka 250"^ tief,
daraus errechnet sich, daß zirka 40% Geschosse in allen drei Fällen
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UntersuehQDgen über die SchtefiTersaobe eta.
67
das Ziel wirksam geiäbrdeo. Die Unterschiede ergeben sieb dann
war darch die Geller, fBr welche» wie gesagt, du ScbießtonraiD
sehr günstig zu sein scheint.
Auf 500^ und 300^ ffiUt zirka die Hälfte der Garbe vor das
Ziel und gibt in beiden F&lleo mehr Qellertreifer als auf 400^, wo
btt NormalanfBati nur ein geringer Teil der Qarbe vor das Ziel fUlt,
daber viel weniger Qellertreifer vorkommen kennen.
Diea mag den besten Beweis geben, wie wenig es selbst auf
den kleinen Distanaen beim Sehiel^n mehrerer Soldaten daraof an-
kommt, daß man das in treffende Ziel selbst mehr oder weniger
leicht erfassen kann. Wir dürfen nicht :in di« Leistungen einzelner
Flugbahnen, ich wiederhole es, wir müssen an die Garbe denken,
welche je nach der Qualität der Schützen dichter oder lockerer wird.
Bei der diin haus. L^leicbartij^^en Qualität der Schützen d^'r Insti uktions-
Kompagnit' brachte ich die Garbe mit 100% sls Kern ins Kalkül.
Es ist bedauerlich, daß bei den Scbießversuchen die Geller-
treffer nicht eigens registriert werden, sie würden die Garbentheorie
klarer beleuchten helfen. Bei den Scbieß^rersnchen 2 A und
welche som Unterschied von 1~A und B gegen Va Pipren vor-
genommen worden, ergeben sich folgende anffallende Erscheinungen.
Anf 800^ wurden bei Übnng 1— A = 4*72% Treifer
erschossen , welche Ziffern im Vergleiche zu den Zielen
n iJ^' — ; n ~i im annähernd richtigen Verhältnisse stehen.
4/^ Flg. = 3048 cm* *
Auf 700^ aber worden bei Übung l^A = 14 04% Treffer
« „ 2-.A- 3-69Vo n
erschossen.
Das Yerh<nis wurde ein unvergleichlich schlechteres, obwohl
mit BQcksieht auf die Distausverringerung dasselbe sich günstiger
oder doch mindestens gleich gestalten sollte wie frllher.
Bei Betrachtung der Schießresultate der Übung 2 — A von
600^ bis 300^ ist ersichtlich, daß hier die Schieß resultate auflallend
kleiner sind als die der Übung 1 — A, viel kleiner als es dem Ver-
hältnis derZielhöben beziehuugsweiseTreffÜächen entsprechen würden.
Weiten sehen wir bei Übung 2 — ^A im Qegensats au l^A
die Pmente von 600^ auf 500^ rasch steigen, auf 400^ und 300^
wieder nemlich erheblich fallen.
Die Übungen 2— A und B wurden zwölfmal wiederholt, die
Kesultate können daber keine zufälligen sein.
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68
T. Reinöhl.
Wir wollen zunächst die Erscheinung anf 400** und 300^ er-
klären, daß auf diesen Distanzen gegen 500^ die Ferzente erheblich
fallen.
Es wurde auf diesen Distanzen immer mit Normal -Aofoatz«
-auch auf 400** und 300** ohne „Bajonett auf, geschossen.
Der mittlere Treffpunkt der Garbe des Normal-Aufoatiee fUlt
auf 500^. Die weiteste Bahn (wie frOber lOOVo Kera) fUlt auf 625^
die kflrxeste Bahn aaf 375**. Beim SchoelUeiier auf 300^ Zieldistans
wird sich die Garbe beiderseits der Aofsatsdistans je nach der
Scbi«>ßfertigkeit der IfanDschaft mehr oder weniger, bei der In-
etraktionskompagnie daher weniger, vertiefen. Wir sehen bei dieser
Betraclituni^, daß auf 5U0^ Zieldistanz ebenso viele Geschosse das
Ziel wirksam gefährden müssen als bei 400** Zieldistanz, jedoch im
letzteren Falle nur weniger Gelltreffer vorkommen können, da nur
ein ganz kleiner Teil der Garbe vor das Ziel fällt, während auf
500** nahezu die Hälfte der Oeschosse vor das Ziel fallen und daher
zum größten Teile Geller, und durch diese erhebliche Prozente
Treffer, verursachen können. Auf 300** aber gefährdet nur der
vorderste Teil der Garbe das Ziel, QellschQsse sind fast ans-
geschlossen.
Bei der Obnng 2— B ist das Resultat anf 500^ auffallend, daß
auf dieser Distanz, wo sonst das Ergebnis nahesn das beste war,
dasselbe gegen die Prozente auf 600^ nachgelassen hat.
Dmsomehr treten bei dieser Übungsserie die Trefferproienie
bei 400^ hervor, welche auffallend hoch sind gegenflber Obnng 8 — ^A.
■anf 400**, obwohl beide Resultate mit dem Normal- Aufsatz erschossen
wurden.
Diese Erscheinung, so wie die schon früher vorgebrachten,
duß bei der Übung 2 — A unverhältnismäßig kleinere Resultate
ge::eu 1 — A verzeichnet werden, mag darauf zurtlckzufQbreu sein,
daß bei mehrmaliger Wiederholung einer Übung mit derselben Ab-
teilung, .schließlich eine gewisse Tendenz, in der Schießleistung der
Mannschaft zur Geltung kommt Dieselbe dürfte doch im Verlaufe
der Scbießvorsuche aufmerksam geworden sein, am was es sieb bei
dem oder jenem Versuche handelt und gerade ambitionierte Mann-
schaft kommt dann nach Tunlichkeit den vermeintlichen Absichten
der Vorgesetzten entgegen.
Am Schlüsse der Besprechung dieser Schießyersoehe ad I
reHumiere ich mit d^^n Worten des Heftes: „Aus den in der Beilage 1
angefOhrten Schifßresultaten erbellt, wie unendlich wichtig es ist,
^eu Aufsatz der Zieldistanz entsprechend zu stellen^.
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UntereuohuDi^ea über die Sohießverguehe etc.
69
^Aus scbieüpädagogisclieu Gründen wäre es gefehlt, zu be-
stimmeo, daß innerhalb der kleineu Distauzea oder gar von 800^
an, stets der Normal-Aiifsats anzuwenden ist.^
Die SchießrersQche vom Jahre 1891 (Nr. 10 der Binleitang)
fahrten zu dem Schlüsse, daß im Gefechte beim Schießen mebrorer
Soldaten bis eiaacbließllch 600^ die Nonnal • Aalaatsatellnnfr anzu-
wenden ui, die tieftte Anraats&tellang aber nnr beim Scbiefien ein-
zelner Soldaten innerbalb SOO*^ an gebrancben wftre.
Zq diesem so allgemein aufgestellten, wie dargetan, aber nicht
mehr aufrecht erhaltenen Schlusfle ham man deshalb, weil bei den
erwähnten Schießversachen von 400*^ bis 200^ immer nur mit
„Bajonett auf " geschossen wurde und daher bei diesem Friedens-
schießeo auf 300^ mit der tiefsten Aufsatzstelluug bedeutend ge-
riücere Prozente (16) als auf derselben Distanz mit dem Normal-
Aulsatz (60) erreicht wurden.
Nach den frflber zitierten i^unkten des Entwurfes beißt es,
a. zw.:
Pkt. 5 6 3. „Die VorrOckung ist unaufhaltsam bis auf wirk-
same Gewebrsebttßdistans, beziehungsweise so lange fortsusetsen,
iMS die Feuerwirkung des Gegners sur Eröffnung des eigenen Ge-
wehrfeuers swingt.**
Pkt 800. Eine wesentliche Vorbedingung des Erfolges liegt
darin, daß es die Scbwarmlinie zustande bringe, trotz feindlicher
Gegenwirkung nnd ungeachtet der Verloste, unaufhaltsam und ge-
ordnet so nahe an den Feind heranzugehen, bis das eigene Feuer
begründete Aubsiclit auf Erfolg verspricht
Pkt. 311. Auf einen entscbeidendeo Erfolg des Feuprs ist
nur zu rechnen, wenn die Ziele im wirksamen Schußliereich*' liegen.
Pkt. 6 0 7. Sobald das Feuer entsprechende Wirkung erwarten
lißt, ist es kräftig aufzunehmen.
Dm auf Grund dieser Ref^lementpunkte sich ein richtiges
Urteil zu bilden, muß sich der Feuerleitende unbedingt fragen, bei
welcher Relation zwischen Ziel und Distanz sind die Bedingungen
ftr ein wirksames Feuer im Sinne ?orstehender Punkte gegeben?
Das £xerzier-Reg1ement selbst und auch die Schießinstruktion
geben auf diese Frage keine ganz klare Antwort Wenn auch im
Punkte 61 Sch.-Instr. die Grenzen der Treffwahrscheinlichkeit an-
gegeben sind, laut Punkt 184, Seite 57, Entwurf des Ezerzier-
£eglements, der Mann zu belehren ist, daß diese Grenzen der Treff-
wahrscbeiulicbkeit nur fQr das Schießen des einzelnen Soldaten
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70
V. ReiDdbl.
gelten, daß aber bHm Schießen mehrerer Soldateu auch auf kleinere
Ziele (???), beziehungsweise grOÜöie Distanzen (?), günstige Treff-
Eriieljüisse erreicht werden können, so ist der Feuerleitende doch
mehr auf dio Erfahrung, beziehungsweise auf das Studium angewiesen,
um sich em klares Urteil zu bilden.
Durch die Schießversucli« im Jahre 1891 (Nr. 3 Einleitung)
wurden einige Daten gegeben, welche ich hier anfahren will Und
zwar:
Oegen eine Schwarmlinie von Vs Figuren mit V, Handbn i(e
Abstand, wurden auf 1000^ 46%, auf 1200'*— 3% Treffer erzielt.
Feuerart ScbwarmsaWen.
Gegen eine Schwarmlinie von Va Figoren mit */, Handbreite
Abstand, wurden auf 1000^ — S^V auf 1200^ — 5%, aaf 1400^
— 2% Treifer enielt Feuerart ScbwarmsalveD.
Gegen eine Schwarmlinie von Vt Figuren mit Vt Handbreite
Abstand, wurden auf 1000^ — 17%, auf 1200»< - 12%, auf 1400»'
— 4%, auf im^ — 77o; bei auf F geöffnetem Ziel, auf
1000>< — 5%, anf 1200^ und auf im^ je 5%« auf laOO^ — 17«
Treffer enielt Feuerart Schwarmealven.
Gegen eine Schwarmlinie aus ganzen Figuren mit Vt Hand-
breite Abstand, worden anf 1200*^ — (Plänklerfeuer) 21%, (Schwarm-
salven) 21%, auf 1600*^ — (Sehwarmsalven) 15% ; bei auf 1^ geöffnetem
Ziele auf 1200*^ (Plftnklerfeuer) — 87o. (Schwarmsalven) — 97«,
auf 1600'* (Schwarmsalven) 3% Treffer erzielt.
Die damaligen Schlußfolgerungen auf Grund dieses Ergebnisses
lauteten :
Nachdem dieser Versuch mit Patronen M. 1888 vorgenommen
wurde, sowie daß Patronen M. 1890 voraussichtlich noch bessere
Besultate ergeben werden (noch bessere Patronen M. 1893. An-
merkung des Verfassers), und daß demnach die auf Basis der
Patrone M. 1888 gemachten Schlußfolge run^^en umsomehr fBr die
Patrone M. 1890 (93) Anwendung finden dürften.
»Man könnte nach den Resultaten der vorgenommenen Sohieß-
versuche, einerlei, ob die Ziele dicht oder locker nebeneinander
stehen, unter günstigen Verhältnissen (wenn die Ziele gut sichtbar
sind, die Distans annShernd bekannt ist)» das Feuer mit Erfolg be*
ginnen :
gegen Ziele von V« Hohe auf 1000^.
und „ » „ ganzer „ „ 1600^. 7
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Öchieß-Instruktion-
"1
8
8
1^ eisohwarzes ailt
maschine eiDge-
r (Pkt. 51 u. 52.
lauf feldmäßige
derVUierJinie,
An (Pkt. 75). Er.
. h&ufigitw» wr-
-\er beiin Zi«l«n
Übung im voreehriftBuiäßigen An-
legen de« Kopfes »n den Kolben
und L'mfaseen des KnlluMihalseB
(E.-ß. Pkt 145 und 146).
53).
Übung im H«rftai>nebal
Mapazini'ii mit Uiifcri
troiieo aus der Patrc
{^'R. Pkt. 187, letstes
2. '
3.
Absieben des
f* espanntcii (ie-
85) «päterZiei-
Hicbtroasehine
#41 E.-K. halbe
vhreite rechts
— 4larkier8cb«iben
Breite auf ver-
Aneeblftg ond Zielübungen mit
den Zielbl&tteben (Pkt a. 90).
aufstelleo.
k)sehw»rsen mit
^iimaschino ein-
t'hr tPkt. 7ti),
Pkt. 152
^ch.-Instr. niit
4. i,e. Ziel-lnfantr.
r itebt,
i Bewegung BtAh
r links.
Oburi/icii im Stellen des Anf-
natz<8 and Bedeutung der Noi-
uKilaufeatzstellnng (Pkt.S7i.88K
Instruktion über die Eiuriobtang
aod Verwendung des Repetier»
gewebres § 1.
Unterricht im Anschlage;
und Abzi(-hcn (Pkt 88, ^
Übungen im Ansohlagei
ond Ablieben erst mit B<
dps Abzuges, dann mi"
tung des Zielens durob i
bUtlehen. Pkt. 91, 92^
97, 98. Siebe Pktj
1
Labien (Mnzj'lner Tnt«
Patronen durch Einlage
Patronen 'Einlage, danl
Eing(^liieben in «l^n L
und Erklärung, wann (
kommt Instruktion n
EinriohUing und Ver^
des Bepetiergewebrei
duroh äußere
nden Abweiob-
rt, selbe tn be-
nunkt so
t 78).
1 Übung des Ansehlafrps. Zielens
ond Abziebfn auf Kouiumndo.
(E.-R. Pkt 147).
6 Patronen Einzelfeuer
richtspatrone in 4r> 8i
kniend und liegend. E.
147). Sohieß-lnstruktio
76 bis 77 und 80 bi
lontag
Dienstag
Mittwoch
Donueii^tatr
jonett auf.
Steben^i, knit-ni
and in schräger
RlebtoBg.
liegen »eitwirts be- i Liegend und ir
wegliebe Ziele. | sobriger Riebtasfl
d AbtngsiibangeD weiot nnob Pkt. 161 des Entwurfes /um Exerzier-Üegl
rtieiTvon 4—6 Mann Torrnnebraen. Die Übungen der Gmppen H. C an<
)rzunehmen. Von eioer Übung m anderen ist erst dann ttbeniigeben.
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i
Vo rsctiule.
1 Aiia«rk«]ig
len TOD
•ichtppa-
ntaeche.
Alinea.)
ÜJiterrteht im Anschlagen mit
Anlehnung (Pkt. i. nhnc
Abzug). E.«R. Pkt. 140. Hiebei
im Suuie 4m Fviuto 8«ite40,
ScihitB - InstrnktiaB Unil^
; Mit jedem Mann einzeln. Obang
3 and 4 aneb kniend oder liegend.
n, Zielen
i7 u. 88).
3, Zielen
•aehtung
' Beaoh-
M. 94,
99.
Ühiiup im Laileii und Entladen
mit Lnterriobtgpatronen.
Entladen mit 5, 2, 1er Patronen.
(&-B. P. 140 ttod 141, 15a)
Mit jedem Mann einzeln 2, 3, 4
(nur Obong im Laden) an ob kniend
oder liegend.
arrichts-
jQ in dio
1 dvrob
aderanm
lie« vor-
ner difl
trendniiK
Ii 1«
■Rrsat?; der Munition in den
Patroütaschen auh dem Pa- ,
tronentornister {K.-H. Pkt. 137).
Hithi'i: Kripgi^- I -henmunition.
Muuitiou$wagen. PRt. E. B, ti32.
Mit jedoiii Manne tinzeln 2, 3, 4
auch kniend oder liegend.
t
i
1
»nnden,
'-R. Pkt.
ii, Seite
ji 81.
Aut ein überrasobend erscbeiuen- i
des Zielt Kertiic nehmen even»
tucll .\MUiliriio einer anderen
KörperiiteUaag verbunden mit
Ansohlagen. Zielen nnd Ab>
zit^hf-n mit Beachtung d^h Zii lens
nnd des Absoges wie bei B 3.
1 ^it Jedem Manne einzeln 2, 3 und
4 «neb kniend oder liegend.
Freitag
Saoistaft
Mit Bajonett auf
und 'i«':jend auf
höhere und tiefere
Ziele.
Stehend u. kniend I
gegen höhere nnd
tiefere Ziele.
^UDd 8 ben. Pkt.
91 und 99 der ächieß-lnstrokt.).
4) sind zuerst ohne Toriiieter, dann in Marocliadjuetierang und
dat die firöbere mit genügender Sioberbeit ausanf&bren vermag.
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UntertnobQDgmi fliMr die SobießQbnngen «t«. 71
Überhaupt hat der Versuch gezeigt, daß gegen eine Schwarm-
Uiiie mit dem Fen«r ganz gut dann begonnen werden kaDO, wenn
dieselbe so weit siebtbar geworden ist, daß sie anvisiert werden
kann.
II. Wlrksamkett der eiaielneii Feuerarlen wat den mlttlereii
OBd kleinen IHstenzen«
Die offizielle Bro^^ehnre betont, daß das beste Mittel, dem
MonitionsmaDgel im Gefecbt vorzubeugen, das gezielte Schießen
und die richtige Ökonomie mit derManition sei; es darf eiuerseits
keine Patrone nnnfltz verfeuert, andererseits aber in taktisch wich-
tigen Momenten der notwendige Munitionsaufwand nicht gescheut
werden.
Daraus geht herTor, wie wichtig es ist, hauptsächlich den
Mann derart für das Gefecht xu erziehen, -daß er genau weiß,
wann er ein Ziel hat, das er treffen kann, daß er gelernt bat, sein
Gewehr fflr einen nützlichen Schuß* zo gebrauchen, daß er
gelernt hat, iiiiuier nur nnt Rfleksicht auf die Ziele und die Distanz
iüiierhalb (iei Grenzen der Tr('irwahr.schHinlichk**it und mit Bedacht-
nubme auf seinen Patroneuvorrat zu schießen. Je weniger Patronen
desto latigsaiuer oder gar nicht! — Der Manu kann taktisch wichtige
Momente im ernsten Gefechte nicht immer erkennen, der offizier
erkennt sie oder soll sie erkennen und ihm allein mi ß es obliegen,
durch sein Kommando in solchen Momenten den rücksichtslosen
Munitionsverbrauch xn veranlassen.
Zur Schulung des Mannes in der oben angedeuteten Richtung
muß im Sinne der Schießinstruktion auf folgenden Unterricht und
die dazu gehörigen Übungen ein Hauptgewicht gelegt werden:
,Pkt. 61 Scbießinstruktion muß jeder Mann genau kennen,
dabei ist ihm Pkt. 24, 29. 30, 32 und 38 begreiflich zu machen,
Pkt. 54, 56, 62, 63, 64 und 67 ist ihm /.u lehren.
„Im Sinne dieser Punkte soll der Infanterist im Gefechte sein
Gewehr führerlos, gewohnheitsmäßig richtig gebrauchen.'^
Da aller weder bei den Schießübungen noch bei den Übungeu
im fetdmäßigen Eiuzelschießen genügend Gelegenheit ist, diese
Grundsätze gewohnheitsmäßig anzuerziehen, empfiehlt es
sieb, im Laufe des Wintersemesters im Zimmer und auch im Freien
mit jedem Manne einzeln, die Übungen nach folgender Anleitung
so oft als möglich vornehmen zu lassen. (Siehe Beilage, Tabelle
1 nnd 2).
Oft»a 4«r «liMlr-wttMDMbalUIrb^D Verelo«. LXVI, Baad. i90$, a
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72
Es wird sieb bald seigeo, daß die Leate mit ibrer Waffe
wirklieh bo vertraut werden, wie es deren Verwendung im (Gefechte
notwendig macht
Wir betonten aber, daß der Mann bei Verwendung der Munition
aueb seinen Patrooenvorrat in Betracht fieben mttßte, daß nur der
OfRzier in taktisch wiehtigfn Momenten den rOckaichtslosen
Munitionsverbrauch zu veranlassen hat
Die oflizielle Broschüre mutet auch mit dtm Oflizier das tak-
tische Verständnis für den Verhrauch der Munition ohne Kucksicht
auf den Pa!i oiifüvorrat zu und erwähnt, daß der Offizier för diesen
schwierigen Teil der Feuerleitung, nebst klarem taktischen Urteile,
praktischer Erfahrung, soweit sie FriedensQbungeu bieten können,
bedarf, uro zu wisdeo, welcher Erfolg von den einzelnen Feuerartea
erwartet wer<lcu kann.
Es wird hiebei sugestandeOf daß die Wirksamkeit des Feuers
im Kriege Ton Faktoren abhängig ist, welche sich bei Frtedens-
flbnngen nicht geltend machen kOnnen, immerhin aber sollen die
im Frieden erworbenen Erfahrungen sehr wertvolle Fingeraeige
geben, denn wenn auch die absoluten Effekte der einaelnen Feuer-
arten im Kriege kleiner werden, so wird doch ihr Verh<nis au ein*
ander — um das es sich nur handeln kann — nahezu dasselbe
bleihen.
Mit dieser Ansicht können wir uns nicht t ui verstanden er-
klären; von einer Erfahrung kann iiitiii ül»erli.iii] L erst sprechen,
wenn man Beweise dafür hat, daß mau aus Versuchsergebuisseu
richtige Schlösse gezogen hat, und das glaube ich hier in mancher
Beziehung bezweifeln zu mQssen.
Das Kommando hat im ernsten Gefechte zweifellos eine außer-
ordentliche moralische Wirkung (Entwurf des Exerzierreglements
Einleitung Punkt 11, 14, 15, 24). Man sagt schon im Frieden
wie man kommandiert, so wird es gemacht — wie viel mehr gilt
das im Ernstfalle.
Nach Punkt 817 des Entwurfes zum Exerzierreglement hat die
Schwarmsalve keine Berechtigung mehr, es wQrde ans einem Extrem
in das andere verfallen und doch dArfle sich oi% Gelegenheit geben,
wo die Verh<nisse das Abgeben von Schwarmsalven begünstigen,
allerdings uur wenu der Konmiandant vermag, sie aufrecht zu er-
halten.
Schießversuche der Armee - vSchieß:^chule im Jahre 1891 er-
gaben das Resultat, daß Schwarinsal. en auf mittleren Distanzen
bessere Kesultate lieferten, als l'läuklerfeuer, welche umso be-
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ff
UotonndtniigeD fibw die SohiefiTertnehe «te.
73
achtenswerter ersehieDen, als die Mannsohafb der laetruktions - Ab-
teilQDg, wie es damals hieß, im EiDselschießen sehr geschult. war.
Auch soUeo damals die ErfahmDgen der Trappen dies be-
stätigt haben. Als ürsache dieser Brscheinnng wurde angeflDhrt, daß
aof mittleren Entfernungen ein feines Schießen keine merklichen
Yorteile bringt^ da es i. B. erwiesen war» daß auf mittleren und
großen Entfernungen besser auagebildete SchQtseo minder ausge-
bildeten gegenüber nicht immer größere Erfolge ersielten, aus dem
Grunde^ weil auf diesen Distanzen kleinere Ziele nicht mehr so
genau erfaßt werden können.
Diese Brkllrung wird auch durch die tatsächlichen Besnltate
der eben erwfthnten 8chieß?ersuche erhftrtet» u. iw.
1. Beim Schießen auf das leichter su erfassende Ziel, zwei
Schwarme zu Je zehn halben Figuren, mit Vt Handbreite Abstand
auf 600^ bis 1000^ Distaoz, per Distanz fünf, zusammen 100 Schuß,
wurden mit
2. Beim Schießen auf das schwerer su erfassende Ziel, zwei
Schwärme zu zehn halben Figuren mit einem Schritt Abstand, auf
500^ bis 1000^ Distanz, per Distanz fftnf, zusammen 100 Schuß
wurden mit
Wir haben nach deu vorstehenden Darlegungen gesehen, daß
im Frieden der Umstand, daß tjrößere Entfernungen das Zielerfaasen
erschweren, die Regel ans dem Gleichgewicht bringt, daß bessere
Schützen besserci e Lriülgt; Hilter gleichen Bedingungen erzielen mQssen;
um wie viel mehr werden die Verhälttiisse des Ernsttalles, welche sich
mit eherner Gewalt Geltung verschaffen an Regeln rüttfln, welche
gegen tote Scheiben durch Schif^ßQhungen erschossen wurden.
Das kann eben so wenig zum Ziele t'Qhren, als es gefehlt wäre,
an einem Gesunden zu erproben, welche Mittel für den i\ ranken
notwendig sind. An dem Gesunden kann niciit konstatiert werden,
welche Prozesse die Medizin im kranken Organismus hervorruft und
welche Keaktion erfolgt.
Ich meine, daß man rdin" Scbießversnche die Regelu für das
Gefechtsteuer aus den Elementen des Schi^ l^ iis viel sicherer kon-
struieren kann; allerdinL's muß ihre Richtiukeit an der im Gefecht
gewonnenen Erfalirung ge|)rüit, beziehungsweise durch dieselben ihre
Bestätigung geluoden werden.
Schwarmsslven. 88% |
PlftttUerfeuer/ . 85% 1
Treffer erreicht.
Schwarmsalven . 467o
Plänklerfeuer. . 34%
Treffer erreicht
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74 ?. Beinöbl.
Nun woUeii wir aber die bei deo SchieAfibUDgen im Jahn» 1896
bis 1898 laat Tabelle Beilage 2 der oüixielieD BrosebOre ge*
woQDeoeD Vergleichsreeiiltaie der verecbiedeoen Feuerartea be-
traebten. Die Vergleiohsbasis ist einmal die Zeit von zwei Minuten,
dann die fflnf Patronen per Mann, das dritte Mal ein gleicher
materieller Erfolg aiigeiuiuiaien und Aiuuition und Zeitaufwand er-
rechnet, Ulli GoVo FigurentretVer zu erhalten.
Bei Betraclitung der Resultate Cbuu^ 1 sehen wir, daii die
Schwarmsalve inamer hinter jener des Plänklerfeuers zurückstellt,
indem mit dem Plänklerfener in derselben Zeit, aber mit geringerem
Patronenaufvraod der gleiche F>folg erzielt wurde. Wenn ich aber
die Resultate bei lebhaften Schwarmsalven gegen lan^rsame be-
trachte, 80 sehen wir die auffallende Erscheinung, daß die Prozeute
sich besserten; bei lebhaftem PUnklerfener gegen langsamps, sehen
wir umgekehrt die Prozente sich ?erinindern. Diese Ersch«'ioung
kann keine zufAIlige sein; die Übung wurde zwMfmal wiederholt.
Der geringfOgige Umstand, daß das Feuer beim PlftnUerfeuer etwas
lebhafter wurde, genfigte schon im Frieden, die Prosente herabzn-
drücken. Dagegen glaube ich bei den lebhaften Schwarmsahen
schon die moralische Wirkung des Kommandos zu erkennen, die
schärfere und rascli aut.Miidtiderfolgende Einwirkung des Komnian-
danteu zeigt sich in ( inem besseren Erfolge schon im Frieden. Wie
viel mehr muß dies im Erusttalle sieb zeigen.
Daher gewähre das Re^^lement jedem Komnian lauten , ob
Schwärm- oder Zugükommandiiut, die Freiheit, Salven abzugeben,
wenn er es für zweckm&ßig nachtet. Er kann dies nach meiner
Ansicht nur dann, wenn er sich bewußt ist, einen Überschuß an
Disziplin mit KQcksicht auf die gegebenen Verhältnisse in der ihm
nnterstellten Truppe zu haben.
Die offizielle Broscbflre erkennt auch den moralischen Wert
der Sch warmsalbe an, freilich nicht ganz gleichartig mit dem vor-
gefllhrten Sinne« denn es wird dargelegt, daß die Schwarmsalve trotz
der Versnchsergebnisse beibehalten werden roflsse, weil die Feuer-
wirkung besser beobachtet werden kann, der Patronenverbrauch
besser geregelt wird, Uiebei wird atiempfobleu, die Schwarmsalve
auf jeuc Falle zu beschränken, wo tatsächlicher Nutzen von ihr
erwartet werden kann. z. B. zum Finschießeu auf den mittleren,
ev»Mituell auch auf den l<lenit'ii Distanzen, zum Beschießen plötz-
lich auttauchender und voraussichtlich nur sehr kurze Zeit sichtbar
bleibender größerer Ziele und um Buhe (Appell) io die schießende
Al^teilung zu bringen.
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UiittrfttohBiigftu flb«r die BehitBvenuehe ete.
75
Der Pnnkt 317 de^ blntwuife» zum Exeizier-Keglement wüide
daher zweckmäßiger lauten:
■ „Das Salven Teuer kanu voü jedem KommaüdaDteii augeordnet
werden, wenn e*» einen tatsächlichen Nutzen gewärtigen läßt und die
Verhältnisse die DorchfQhrung möglich erscheinen lassen. Die An-
wendung dieser Feuerart empßeblt sieh zum Einschießen, zum Be-
schießen plötzlich auftauchender und voraussichtlich nur kurze Zeit
sichtbar bleibender e^rößerer Ziele, voruehralich auf größeren Distanzen;
endlich bei Feuerüberlallt n z ir Eröffnung des Feuers, in welchem
Falle auch ganze Kompagnien auf Kommando ihrer Kommandanten
feuern können. In letzteren Fällen kann schon n-dnh der ersten Salve
in das FinzelfViipr iibergegangen werden, indem nach dem Feuer!
das Kommauido ,)Eiuzelfeaer'^ weiterfeuern! gegeben wird."^
Den Ausführungen der [3ro8<-hflre ist zu entnehmen, daß ein
ruhiges Feuer bessere Resultate gibt als ein schnelleres, es ist daher
geboten, die Maanschalt zum langsamen ruhigen Schießen zu er-
ziehen. Jede kflnstlicbe Regelung der Lebhaftigkeit des Feuers
durch irgend welche Einführungen wird ?erworfen. — Es war diea
lioeh an der Zeit!
Wenn man den Soldaten, wie eingangs erwähnt, dazu erzieht,
nur mit dem Willen zu treffen, lu schießen und nur mit Rück-
sicht auf seinen Patronenvorrat, wenn Oberhaupt auf die Schieß-
aasbildoDg und Detailgefechtsaushildung als Plänkler und Schütze
immer, überall ond tu allen Zeiten das Hauptgewicht verlegt wird,
80 bringt dies eine solche Überlegungsfähigkeit, ein solchea Zweck*-
bewußtsein in die Leute, daß dadurch das Feuer ein ruhiges bleiben
muß, natflrlich im Ernst falle nur dann, wenn es
der Z u g s k 0 m m an d a n t versteht, seine Leute im
Gleichgewicht zu erhalten.
Die Broschüre erwähnt schließlich, daß das im Jahre 1899
bdm lebhaften Plänklerfeuer erzielte besonders gflnstige Resultat,
nftmlich gleichen Erfolg 66% Fignrentreffer in viel kürzerer Zeit
nnd etwas geringarem Ifanltionsverbranob, auf zufällige Ursachen
xarficksuffthran sei, wabrseheinlieh auf dieselbe Ursache, welche
flir die besseren Treffresnltate des Schnallfetters im Jahre 1899 an-
geführt wird, n&mlich die, daß die Sehfltzen schon eingeschossen
waren. Dieses Motiv mfißte aber dann immer fttr das sp&tere Feaer
anf derselben Distanz zur Geltung gebracht werden. Ich glaube je-
doch, daß ein Umstand den ich sj^lter beim Schnellfeuer erwUinen
«erde, einen größeren Einfloß gehabt hat.
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76
V. Reintthl.
Wenn sicli auch keine bestimmten Regeln angeben lassea,
wann (las langsame oder lebhafte r'liinklerfeuer Hb/ußfeben ist, so
ergeben sich doch gewisse Aohaltspimlite aus dt n voi hergehemien
Darsteiluügen, dann aus der VerpÜichtung des Feuerieitenden auf
den Munitionsvorrat RQeksicht zu nehmen, endlich aus der Er-
kenntnis des Umstaudes, daß das lebhafte Pläoklerfeaer eine größere
Tiefenstreuung bat, als das langaame.
Bei der Beurteilung der Feuerwirkung muß aber auch das
TerraiD, besonders im Erostfaüe, ia Betracht gesogen wercleD. Das
geschieht nicht immer in der gehörigen Weise und die Beurteilung
dea Terrains in schießtechiiischer Hinsicht ist von großer Wich-
tigkeit
In einem Terrain, wo ich aicher hin, daß es mit der te»
treffenden Anfsatzstellung hestrichen ist, kann ich ?iel leichter (bei
genfigen dem Munitionsvorrat) zu einem lebhafteren Feuer mich ent-
schließen, als wo ich erkenne, dnß das Terrain nicht bestrichen
ist, in letzterem Falle werde ich lieber langsam feuern.
Man muß immer damit rechnen, daß das lebhaftere Feuer
die hirregung im Srh Uzen steigert und mit der sD'ii^'tMiden blrregung
wächst auch di > Neiguug zum Überschießen, besonders dann» wenn
dieä das Terrain begünstigt.
Die Anordnung zur Eröffnung des Feuers und die Feuerart
darf daher nicht nur mit Kacksicht aut das Oefechtsverhältnis^ auf
die Ziele und die ?orhanden Patronen, sondern muß uach dem
klaren Veratftndnia aller Faktoren und mit Backaicht anf das Terrain
erfolgen.
Zum Beispiel:
Ein Zug legt Hinterhalt.
fi) Feindliche Haupttruppe,
h) Sicherungstruppe,
e) der den Hinterhalt legende Zug.
Wie wir sehen, überhöht c die feindliche Truppe, gegen welche
das Feuer erötinet werden soll, um zirka 40 Meter.
Ziel: geschlossene Äi»teilung innerhalb kleiner DivStanz.
G e f e c h t 8 V e r h ä 1 t n i s : c überrascht die Truppe a.
Patronen: Keine Bedenken.
Bestimmung des Reglements: SchuelHeuer (be-
aiebungsweise Entwurf des Exerzierreglements Anwendung der
grtVßten Feuerschnelligkeit [Punkt 319}).
Dabei kommt aber ffir c zu erw&gen, ob beim Beziehen des
Hinterhaltes Zeit war sich einsurichten, die Gewehre in der Schuß-
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Uatortuebttogttn über die 8«hieBTeniieh« ete.
77
ilcbtODg womöglich aufgelegt im Aoscblag zu probieren, ob die
Truppe in ^uter Ordnung, Disziplin nnd bei Kraft ist, dann wird
man ohne Soiga „schnell schießen'^ — anordnen können, wir er-
halten die Schußgarbe 1, 2, 3. Kam aber e unmittelbar vor der
Feuereröffnung in die Aufsteilung, war daher keine Gelegenheit,
sit h im vorstehentien Sinne einzurichten, ist die Truppe nicht in
guter Ordniiug und bei voller Diszipliu, vielleicht mehr oder weniger
erschöpft, so erhalten wir eine Garbe des mehr oder weniger uuge-
zielten Schusses, deren mittlere Bahn große Distanzen zirka 2500^
erreicht, deren kfirzeste Bahn erst in die kleinen Distanzen reicht,
daher im Hinblicke auf die Tiefe derselben und infolge der Über»
hdbung unbestrichenen Terrains keine Wirkung Teraprechen kann.
- Daher in einem soMieo Falle eine Feuerart anordnen, wo
das Kommando die ruhige AusfQbrang anregt, also Sulven nnd dann
Übergehen in Einzelfeuer. Denn man bedenke, da« Kommaodo hat
eine große moralisehe Wirkung!
\
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78
Die Kommandos dOrfen oicbt aU leere Worte, nicht als rein
akustische Impulse xu einer mechanischen Leistung aufgefaßt
werden, sondern man muß sie hauptsichlich und in erster Linie
als Willensftufiernng des Kommandanten betrachten, durch welche
er seinen Willen auf die Untergebenen flbertrftgt, um eine be-
stimmte kriegerische Handlang, welche immer einen großen Auf-
wand an moralischer Kraft ?erlangt, au iasxenieren.
Man muß also hauptftchlich die moralische Wirkung des
Kommandos in Betracht ziehen. Die Taktik muß psychologischer
werden !
Zur Erhärtung des frflher vorgefQhrten Phantasiebeispieles
fflhre ich nachstehend einige kriegsgesohichtltche aus Wolotskois
Schriften kun an:
Schlacht bei Caldiero 1796.
I Ein General mit 12 Reitern reitet an awei Bataillonen vorbei,
i um Feuer einstellen zu lassen. Ber Feind beschoß dieselben, einige
'. Meter fiberhöhend, auf eine Distanz TOn 60^. Von der Suite des
Generals wurde niemand getroffen, derselbe sah andi keioe Ter»
wundeten Infanteristen.
Schlacht bei Engen 1800.
Acht österreichische Bataillone am erhöhten Waldsaume, acht
französische Bataillone machten dagegen den Angrift', ohne das
Feuer zu eröffnen. Die 16. Halubrigade näherte sich den Öster-
reichern etwas frflher und wurde von drei liaiaillonen beschossen,
Verlust der französischen Halbbrigude zwei Manu.
Bei Bazeille 1. Septem ber 1 8 70 wunle eine fran/.u.-ische
Kompagnie von einer dichten bayerisclieu Schfitzeuliiue augegriffen
(Qberrascheudes Zusammentreffen am inlhen Morgen). Die französi-
sche Kompagnie laj; in einer seichten Welle, die Bayern auf dem
Wellenberg ziilta 1 50 m hoher. Öchußdistanz 150*^. Beiderseits heftiges
Feuer. Nach einigen Minuten zogen sich die Bayern zurück und
ließen 40 Tote und Verwundete liegen. Die Franzosen hatten nur
zwei yiimn an Kopf und Schulter h icht verletzt.
Hl 1 Rudersdorf 1 866 drang ein preußisches Regiment auf
die von einem Bataillon besetzte U.Öbe ein und erlitt keine Verluste.
In der Armee- Öchießschule werden die Soldaten dazu er-
zogen, jeden Schuß im Anschlage zu beobachten, um den Geschoß-
aufsclilag wahrzunehmen, dann abzusetzen, weiter auch die Geschoß-
autbchläge der Na iibarlente zu beobachten und diesen rabig ihre
Wahrnehmungen mitzuteilen.
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DntenniöhitDgttD ttbnr die Sobw0Teniiohfl eto.
79
Auf Onind dieser BeobachtungeD soll sieb der Mann ein
Urteil bilden, ob gut, tn hm oder ta boeh gescbossen wird. Damach
fißt er dann den Entscbloß, wie er beim nächsten Schusse zu
zielen gedenkt, schlägt dann erst wieder an und schießt.
Beim Einzelschießen ist dies wobl gut möglich, aber beim
Äbteilungsteuer ist es oft schon fflr den nichtschießendeu Feuer-
leiter scJiwierig, sich ein Urteil zu bilden, wie im allgemeinen
geschossen wird. Bei dem Plänkler halte ich es nicht fflr möglich,
daii er die uötie:e Ühersirht hat: einige Geschosse gehen immer
knn, einige immer gut oder hoch: jedenfalls dürlte dies aber im
rrosten Gefechte ausgeschlossen sein.
Es wäre für die Verlifiltnisse im Kriege günstiger, den Mann
an den Zielschuß bei Festhaitung der Zielweise: Mitte des unteren
Randes zu gewöhnen. Um den schießpädagogischen Rücksichten
gerecht zu werden, mflßte man eben Scheiben geben, welche unter
allen möglichen Einflössen, wo jetzt eine ßedachtnahme des Mannes
durch Zielkorrektliren notwendig ist, die korrekt abgegebenen
Schosse, bei festhaltung des Zielpunktes „Mitte des unteren Randes^,
als Treffer registrieren.
Diese Scheiben mUßteu auch den WitteruogaetnflQssen und
dem BiyoDett Bechouog trageu nnä die Berechnungsf&bigkeit der
l^effpuBkte als Treffer mfißte eben durch gewisse Linien zum Aus-
druck kommen. Solebe der kriegsmäßigen Ausbildung dienende
Scheiben finden sich flbrigens teilweise bei anderen der großen
enropUschen Armeen.
Besftglich des Schnellfeuers ist aus den Tabellen der offiziellen
BrosehQre ersichtlich, daß es eine geringere Wirkung aufweist als
«He anderen Fenerarteo, obwohl uur gezielt geschossen wurde und
diher durchscbnittlich nur acht Patronen in einer Minute verfeuert
Warden.
(Beim langsamen Pliinklerfeu«r 1 — 2, beim lebhaften doppelt
»0 viel Schlisse in einer Minute.)
Aus der Tabelle 2 ist ersichtlich, daß man i>eim lebhaften
Plänklerfeuer ia zirka F/^ Minuten denselben Effekt erzielen kann, wie
beim Schnellfeuer mit der doppelten Fatrouenzabl in IVt Minuten,
^80 fast iu derselben Zeit.
Nur im Jahre 1899 wurden mit dem Schnellfeuer bessere
Treffresultate erreicht, als bei Anwendun^^ des Icl liülten Pliinkli-r-
feners, nämlich mit dem nahezu gleichen Mumtiousautwand. Das-
selbe Kesultat mit dem Schnellfeuer in nicht ganz einer Minute
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80
V. fieioölil.
(0*82*) wie beim lebhaften PlftDklerfeaer in oabesii drei Minuten.
(Bei Angabe TOn nngleieben Zeiten moß immer an die feindliche
Gegenwirkung gedacht werden, bevor man sich ein Urteil bildet).
Nach den frOher fllr die Feuerarteu angegebenen ScfaulSiahlen
au schließen, scheint aber das erstere kein Schnellfeuer, sondern
ein lebhaftes PIftnklerfeuer (in der Minute Schflsse) und das
lebhafte PIftnklerfeuer kein solches, sondern ein sehr langsames
PIftnklerfeuer (1 — 2 Schlisse in der Minute) gewesen ta sein.
Bei dem Ergebnis mag mitgewirkt haben, daß auf 300^ ein
schlechter Ausschuß war, daher zumeist kniend und stehend ge*
schössen werden mußte.
Nachdem die Körperstellung kniend und stehend schlechtere
Besultate gibt als liegend, und wenn auch bei beiden Fenerarten die
gleichen Omstftnde waren, unter welchen geschossen werden mußte,
so gelangt man doch su dem Schlüsse, daß der verschlechternde
Einfluß der Körperlage auf die Schußleistiing hei jener Feuerart,
welche längere Zeit dauert, sich mehr geltend machen muß, als
bei einer Feucrart, welche kQizere Zeit dauert. Dieser Umstand
dftrfte daher am meisten zur Verbesserung des Pl&nklerfeuers lebhaft
gegenüber dem lungsaraeii und des Schnellfeuers gegenüber üem
lebhalteu PlüDkleiremT beigetragen haben.
Die absolute Wirkung des Schnellfeuers in einer gegebenen
Zeit aber ist jedenfalls größer als jene des lebhaften Plänklerfeners,
besonders dann, wenn mau in Betracht zieht, daß die Feuerart auch
den Zielen angepaßt werden muß, wäljffinl ja doih bei den Schieß-
versuehen die verschiedenen Keuerarten auf ein und dieselben Ziele
abgegeben wuiden. Die offizielle Broschüre kommt daher zu dem
Schlüsse, daß, wo es sicli daiuni handelt, in kürzester Zeit den
groikmuglichen Erfolg zu erzielt-n, wo die Ausuütziing der Zeit mehr
gilt, als das Spüren mit d^r Miinitiou, das Schnellfeuer anzuweudeu
sei. Kh muß aber ein ^c/ieltrs sein.
Wir möchten hinzu liigeii, wtüii der Zustand der Truppe und
das Terrain eine günstige Feuerwirkung gewärtigen lassen.
III. BiBlIift der Fornen der Seliwarnlfiiie tvf die Terlnste.
Durch Schießversuche sollte ermittelt werden, in welchem
Verhältnisse die Verluste zu einander stehen, die eine lockere (mit
tirka 1^ Zwiscbenrauro) und eine verdichtete, dne liegende und
eine kniende Schwarmlinie, endlich eine geschlossene Abteilung im
Gefechte erleiden dflrlte. Die biebei gewonnenen Resultate sind in
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Dnlenadittiijcw iber die BoIii«ß?«isoehft «te.
81
d«r Tabelle, Beilage 8, der offiziellen BroschOre enthalten und
wollen wir sie wieder einer nftheren Betracfatung nntersieheo.
Die verdichtete Schwarmlinie erleidet bei der gleichen Anzahl
von Pignren immer größere Verluste als die lockere. Bei Blinhaltung
voD nr.erkbaren lutervallen verriiif^i'ni .si< Ii die Treffer.
Das erklärt sich ganz einlach aus tolgeodeo berecheobareu
Verhältnissen :
Die Breite der Streuungsgarbe des Abteilungsfeuers ist im
Gefechte ann&herad gleich der Breite der schießenden Abteilungf
beim Schießen ge^en Scheiben aber gleich der Breite der beschossenen
Linie. Die Flftche des Qdrbenquerst-hnittes. welchen jene Geschosse
passieren, welche die Ziele wirksam gefährden, wird durch die Ziel-
böhe bestimmt. Die Trefffläcben bei gleicher Anzahl einzelner Ziele
nnil gleicher Zielhöhe, bleiben innerhalb des bezeichneten Qarben-
qoerschnittes gleich, datier mflsseu bei Vergrößerung der Abstände
innerhalb der Ziellinie, also zwischen den einzelnen Zielen, bis zu
einer gewiesen Grecze (diese kOnut** durch Schießversaehe ermittelt
werden), weniger Treffer werden.
Die Prozente lassen sich daher mit BQckncht auf die
Gruppierung der Schwarmlinie annllbernd berechnen.
Übung 2. Laut Tabelle 3, verütclitetti Schwarmlinie aus
40 — Vi Figuren.
Breite der Streiiuügagarbe = 40 X 45 i i igiirl»reite) = 1800 cm.
+ 38 X 15 (Abstände) 570 cm,
2370 cm,
Höhe des Qarbenquerschnitt^^s := 90 i ra,
Fläche desselben = 2 370 X 90 213-300 cm'^
FlÄche der 40 Halhfignren = 40 X 3048 cm« 121.920 em«.
Nachdem im Hinblicke auf die Schießleistun^jen der In-
strnktiousabteilung die Hältte der Garbe den Garlienquerscbnitt
passierte, so sind von diesen 507o Geschossen, Treffer nach dem
Verbältnisse der TrefiHäehrn zu der Fläche des Garbenqnerschnittes.
zu erwarteo. daher abgekürzt ^Vti X 50 = 28'57o-
*) AufBatz war auf 60('><, Zieldistmiz C40^. oflfenbar nm dieselbe mö^liehst
mit der AufsatzflDUung in Üb^reinstimmiing 7.u briugen. Nhi-Ii Tat elle II d
SehieSinstruktioo errechnet, paoeicrt daher die hocbtte Bahu ■> 725^ des Kernes
in QuIm 90 en ftber deui Eadpuakl der mittleren Bthe. Mit Bftoksioht »if
Üt 8«Udnelitang«B d«r InstniktioiuAbteilung nvbiDen wir wi« fr&ber d«B
Itrn Bit 100*/* bb.
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82
T. fieioShl.
Übung 1. Laut Tabelle 3, lockeiv Schwarralinie.
Breite der Streuuugsgarbe — 40 X 45 (Figurbreite) = 1800 rm,
+ 38 X 75 (Abstände) = 2850 cm,
4650 cm,
Hohe des GarlieiMiuarsebQittes = 90 em,
Fläche desselben « 4650 cm X 90 cm — 418.500 cm^
Trefffl&cbe der 40 Halbfiguren wie frOber « 121.920 cm*. Daher
zu gewartigende Treflfer wie frflher abgrkrtrzt ^V*! X 50 = 14'6%.
Übung 3. Laut Tabelle 3, Schwarmlinie in Gruppen und
zwar vier iSch wärme k 10 — Vi Figuren mit 15 cm Abstand und W
SchwarmintciVLill.
Hier schießen vier Schwärme
gegen verdichtete Schwanuliuie = 4, 28 5% = 114%
Der Zug schießt gegen eine
Linie in der Breite der lockereu
Schwarmlinie ^ 1.14 6%= 14 6 7^
ifi^- 25-70/..
Übung 4. Abteilungsscheibe 4*5 m breit, 0*9 m hoch = Treff-
flache = 40.500 cm^ Oarbenquerscboitt ' gleich 40.500 cm', somit
zu gewärtigende Treflferprozente = y . 50% = 507o«
Übung 5. Laut Tabelle, verdichtete Schwarmlinie, 40 —
Vs Figaren mit 15 cm Abstand.
Breite der Streaungsgarbe ^ 40 X 45 » 1800 )
-I-38 X 15 = 570/ 18/0 cm,
H5he des Garbenqnerscbnittes mit 50% Geschossen = 90 cm,
Fläche desselben = 168.800 om>,
Trefffläcben ss 40 X 1600 cm* := 64.000 cm*. Daher su erwartende
64
Treffer wie frOher abgekflrzt X 507q = 19*6 oder Hobe des
Garbenquerscbnittes der wirksam gefllbrdenden Geschosse » 00 cm
(bei 90 cm HOhe des Garbenquerscbnittes nahmen wir mit RQck-
siebt aof die Scbießleistungen der Armee • Scbießscbole besiehongs-
weise Insüaktionsabteilung 50^^ der ganten Garbe an. Daher ent-
fallen auf 00 cm GarbenhOhe — */• x 50% als wirksam ge-
fährdende Geschosse),
Fläche des Garbenquerscbnittes s 1870 X 60 112.200 cm*,
Treffflächen « 40 X 1600 cn.* « 64.000 cm'^. Daher zu erwartende
64
Treffer wie frflber abgekArzt • Va • ^ ^ ld%.
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Uttterftnehangfin äbor die 8ohi«0Ter»aoh6 etA.
8S
Wie eraichtlich. beruht der bessere Trefferfolg bei AbteilungR-
sebeibe, der Terdicbteteo Scbwarrolioie und der Scbwarmlinie m
Gruppen» besiebaogs weise der SchwarmHoie in halber PigurenbObe
gegen jene in ein Drittel FigurenhQhe nicbt darauf, daß das Ziel
besser erfaßt «erden kann, sondern der bessere Erfolg ist durch
die yerhftltnisse der Strennngsgarbe gegen die Trefffiftchen bedingt
Die Tiefe der Garbe bleibt im Frieden bei derselben Abteilung nnd
Distanz gleich, es ftndert sich aber je nach der Breite des Zieles
dt^ren Breite, dadurch variiert die Dichte der Geschosse und in
demselben Verhiltnisse die TrelTerproaeDte.
Da wir in der Einleitunf? erkannten, daß die feindliche Feuer-
wirkung huuptsäehlicb von der eigenen Feuerwirkung abhängt, die-
selbe aber natürlirh in der dichter, Schwarmlinie giößer sein muß
als iü der lockeren, so wäre es ein Fehlschliiß zu sagen, ina Kriege
werden dichtere Schwai niiinien größ»'re Verluste erleiden als lockere.
So lange wir ni<:ht srhii^ßen, ist dies rirlitiir, also beim Vorgehen
ohne eiffene Feuer wii kuug lockere Scbwüimlitiieu, nach wirksamer
F*>nei»^iutiiiiing nur rasch dichtere und dichtere Schwarmliuien, um
die eigene Wirkung möglichst zu steigern.
Dabei ist auch 7ai bedenken, daß bei geriugercr Ausdehnung
die Einwirkung der Feuerleitenden leichter möglich und dieselbe
intensiver »ein kann. Diesem Einflüsse ist im Hinblicke aut die
Feuerwirkung eine große Bedeutung beizumessen. (Siehe meine
Studie „Über das Feuer im ernsten Gefechte^.) Zu diesen Schlüssen
kommt auch die offizielle BroschQre.
Die Höhe des Zieles hat selbstredend immer als verschlechternder
Faktor zu gelten, daher ist es von größter Wichtigkeit, dem feind-
lichen Feuer möglichst niedere Ziele entgegensustellen, denn in
demselben Verhältnisse als die Trelfflftehe in der Höhe wftchst»
mflsseo hei derselben Oeschoßdichte auch die Trefferzahlen wachsen.
Ans den Schießresultaten der Übung 4 wflrde sweifellos hervor-
gehen, daß eine gescblossene Abteilung unvergleichlich größere
Verluste erleidet, als eine Schwarmlinie.
Wie meine vorhergegangenen Berechnungen gezeigt haben,
Warden auf die Abteilungsscheibe nicbt deshalb zwölfinal mehr
Trefer gemacht als bei den Schwarmlinien, weil dieselbe besser
gesehen und schftrfer aufs Korn genommen werden konnte, sondern
deshalb, weil die Oeschoßgarbe auf einen zwölHach schmälereo
Raum (bei gleicher Tiefenstreuung) zusammen gehalten wurde.
Wir müssen scharf die Ursachen und Wir-
kungen der Erscheinungen vor Augen halte u,
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V. Reindhl.
damit wir uns nicht sn gef&hrlichen Trug-
sohlttssen verleiten lassen.
Betrachten wir nun den Fall, wo die geschlossenen Abtei-
lungen nicht als selbständige Ziele auitreteo, sondern als Heserven
bioter den Scbwarmlinien.
In diesem Verhältnisse werden die geschlossenen Abteilungen
entweder nicht direkt beschossen und werden nur im Streufeuer
vorgeführt, oder sie werden ilnukt beschossen.
Nehmen wir zuniicbst den ersten Kall, den wabrächeinlicheren
im Ernstfalle, das Feuer ist gegen die 8chwarmlinie gerichtet.
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Wir sehen, daß die Breitenstreuong der Scbwarmlinie gleich
ist der Breite der achießenden Abteilang. Dieser Lehrsats wurde
seit Jeher bei vielen kritischen Untersuchungen klar ausgesprochen
und wird durch die Eriegserfahrung vielfach bestätigt Infolgedessen
entfällt auf die hinter der beschossenen Schwarmlinie befindlichen
geschlossenen Abteilungen nur der sovielte Teil wirksam gefährdender
Geschosse, als ihre Breite im Verhältnisse zur Breite der Schwärm«
linie entspricht Das wäre, auf die Verhältnisse der Schießversnche
bezogen, der zwölfte Teil.
Da bei zweigliedriger Aufstellung jeder mögliche TretTer
doppelt gezäliU werden muß, so leidet daher ein geschlossener Zug
hinter einer Schwarmlinie, wenn das feindliche Feuer gegen die
Schwarmlinie gerichtet ist, zirka so stark wie eine dichte Schw^arm-
linie, alleseius, ob der 'Aug in zwei Gliedern, in einem Gliede oder
in zwei Gliedern mit geöffneten Rotten vorgetOhrt wird: voraus-
gesetzt, daß die geschlossene Al)teihing hinter der Schwarmlmie
im Strenungshereiche der feindlichen (ieschoßgarbe ist, daher also
im u n g n n s t i g s t e n Falle.
Nehmen wir aber den zweiten Kall, daß nicht die Schwarm-
linie, sondern die dahinter betindliche Reserve beschossen wird. Es
wird sich allerdings die Geschoßgarhe der Breite nach verringern,
wogegen aber die Wirkung der vor der beschossenen Reserve be-
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Untoraoehttogen Aber die SobieSvenqche tte.
fiDdlich«ii ScbwanDUoie sfcb rerbessero moß. Dies dürfte Ursache
sein, daß die Geseboßgarbe, weiche gegen die Reserve gerichtet i^t,
sich d«rart vertiett^ daß eine Verdichtung der Oarbe darch ihre
YereogeroDg ausgeschlossen ist.
Dieser Faktor, Yergrößeruug der Tiefen-
slrentiDg, verursacht wohl bedeutend größere
Schwankungen in der Wirkung, als die der
Breitenstreuung, welche etwa durch Änderungen
in der Formation des Zieles herbeigeführt wird.
Aid gflustigsten dürfte sich der Effekt der Feuerwirkung gegen
Sehwarmlinie und Reserve gestalten, wenn jene Teile der Schwärm-
linie beschossen werden, auf welche die Reserve aufdeckt. Die
Fornaatiou derselben hat aber dann ebenfalls keinen Einfluß auf die
Verluste, wie aus der Betiac'ntnng dieses Falles bei Kouibiuation
mit beiden vorherge^angeuii UnttTSUchnngen hervorgeht.
Bei den Schießversnchen im Jahre 1891 wurde festgestellt,
daß beim Beschießen einpr dichten Schwarmlinie von 50*^ Breite
eine dahinter auf 100^ aufgestellte Abteilungsscheibe von der halben
Breite, bei gleicher Höhe mit der Zielhöhe = 0 9 m, in dieser halb
so viel Trefter waren als in der direkt beschossenen ^rli wa: rulinie
(die AbteiluDgsscheibe konnte von den Scljützen nicht gesebeo
werden); dadurch wird ineine Darlegung bekräftigt.
Denn wenn man die Geschoßdurchschlftge in der Abteilungs-
seheihe, welche ja eine zweigliederige Abteilung vorstellen sollte,
doppelt rechnet, so ergibt sich genau die Trefferzahl, wie in der
vome befindlichen doppelt so breiten dichten Schwarmlinie.
Leider konnte ich von den vielen anderen Schießversnchen
aus jener Zeit, wo Reserven als zweite und dritte Linie aofgestellt
waren, keine weiteren Anhaltspunkte für die Wirkung gegen Be-
serven rar Beurteilung heranziehen, weil die Angaben bezüglich der
Ausdehnung der Reserven im Verhältnisse zur Schwarmlinie nicht
vorhanden sind, oder die Angaben Ober das Terrain nur im altge-
meinen andeuten, daß dasselbe eüea Einfluß auf die Wirkung des
Feuers in den Reserven hatte.
Dieser Gegenstand wäre aber gerade ein dankbarer für ent-
sprechend angtdegtp SchießversHche.
Die ofTizif ]]! Broschüre kam auf Grund der beaprocbenen Ver-
suche zu deoQ Schlüsse:
1. Wo die Gefechtsverhältnisse es zulassen, beziehungsweise
fordern, ist die Schwarmlinie locker zu halten.
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86
T. Kei nöbl.
2. Das Vorreißeu der Schwarmlinie durch Einsetzen ge-
schlossener Abteilungen ist im offcDeu, deckuogslosen Terrain nur
mit großen Verlusten au.slührbar. Um diese lipralti-rnmindern, sollea
in einem solchen Terrain, die zum Vorreißeu beätimmteu Abtei-
lungeu mit geöffoeten Rotten vorgefahrt werdeu.
3. In der ScbwiinBliiiie ist, wenn es der Bsam ond Boden-
verhältnisse gestatten, liegend zu schiffen, wobei jedoch ein goter
Answ^nß vorhanden sein nraß; die Verluste sind liegend nlebt
nnr viel kleiner, sondern es wird hanpts&chlieh aneh viel ruhiger
und sicherer geschossen, als in jeder anderen EOiperstellnng.
Wir möchten auf Grund der Untersnehung zu den nach-
stehenden Folgerungen kommen:
1. Vor der Feuerei Olluung lockere Schwarmlinien, nach Er-
öffnung des Feuers so ras« h als möglich dichte Schwarmlinien. Diese
in allen Fällen auch dann, wenn ich dem Feinde mit der Feuer«
eröffnnng voraussichtlich zuvorkommen kann.
2. Das Vorreißen der Schwarmlinie ist mit geschlossenen Ab-
teilungen auszuffihren. Nur in jenen Ausnahmsfl&llen, wo geschlossene
Abteilungen ungedeckt durch Schwarmlinien direkt wirksam be-
schossen werden kOnnen, haben sie auf die Zeit dieses Verbftltnisses
lockere Schwarmlinien zu bilden, sich sodann aber sofort wieder zu
sammeln.
3. In allererster Linie ist auf guten AussebuA zu sehen und
darauf die Ausbildung zu konzentrieren, daß der Pl&nkler dabei die
größte Gewandtheit erlangt das Terrain so auszunützen, daß er auf-
' gelegt schießen kann und sowohl bei der Bewegung als beim
Schießen dem Feinde möglichst kleine TretlHächen bietet.
Die Wirkiinjz de.s LSohrä^teuers wurde bei den Sehießversuchen,
außer bei jenen auf «iroße Distanzen, nicht in Betracht gezogen
und doc-1) ist es sehr wiclitig vor Augen zu führen, daß dasselbe
nicht nur t*iue erhöhte moralische Wirkung;, sondern eine um so
größere materielle Wirkung bat. Je schräger das Feuer abge-
geben wird.
Theoretisch betrachtet, mfll^te es sogar (geradlinige Fronten
vorausgesetzt) eine bedeutend größere materielle Wirkung haben,
als das Flankenfeuer. NatOrlich bleibt die grOßere moralischo
Wirkung des Flankenfeuers unbestritten.
Ich greife auf die Beispiele zurück, wo die zu gewftrtigenden
Trefferprozente errechnet wurden.
üiymzed by Google
UnteftBoliaogtB ftber die SehieSreniiolte ete. 87
Wolieo wir das iieispiel gegeu verdichtete Schwarmiiuieo
*
1
\
f
50 äcbüUen.
i
40 h. P. \
\
1
Hier hatte die Streauogsgarbe der 50 ScbOtzen die Breite
des Zieles ^ 40 X 45 + 38 X 16 = 2370 cm. iDfolgetles^ieD ergab
sieh die Piftche des Garben-Qaerscbnittes mit 213-300 cm* und die
Treffflftchen der 40 h. Fig. mit 121.920 cm', daher Trefferprozente
50% = 28-67e.
WeDD noD die 50 SehOtzen eine ZieHinie beschießeD, weiche
om 45" gegen die frflhere geneigt ist, so sind, ohne die Di<shte der
Qarbe sa verringern, nicht 40, sondern 56 Figuren im Wirkungs-
bereiche derselben, es errechnen sich dann die Prozente wie folgt:
Scheinbare Breite des Zieles und daher wirirlicbe Breite der Garbe
wie firQher2d70cin, derGarbenquerschnitt bleibt gleich =218*300 cm^,
die Trefffläche ist aber jetzt 56 X 3048 cm» v= 170.688 cml Daher
TreflVi Prozente »Vn- 50 = 40-57o.
Es läßt sich nun leicht lieiirteilen, daß unter je größerem
Winkel eine feindliche Front beschossen wird, desto bedeutender
die materielle Wirkung werden muß. Bis zu einer gewissen Grenze!
W^ir sagten, im Ernstfalle ist die Breite der Streuungsgarbe
gleich der der schießenden Ai teilung. Die fJrenze dürfte daher
für die Steigerung der niateriellen Wirkung beim Sehrägleuer <lort
sich einstellen, wo die feindliche Front, in der ProJ. ktion aul die
schießende Front eine gerini^ere Aiisih'hnung beküiumt als diese.
Beim Flankenfeuer reduziert sich diese Projektion in einem Punkte,
daher tbeoretiscti die materielle Wirkung am kleioätea wird.
!¥• Feii«nrirkiuig des geselilOBBeiien Zuges aaf den mlttlereii
Dlgtanien.
Aus der hiezu gehörigen Beilage 4 ist folgendes zu eot-
Dehmeu :
OfftB 4or nüUtlr-wlM«amlM(llloh«n Ven4B«. LXVJ. Baad. iw». 7
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88
T. li«in«bl.
Längs. Salreo
Längs. Salven
Lebhafte ^
Scbnellieuer
i
V
Q
m
a
h
M
a
a
1
<
beide Glieder
stehend
in IM - mit 5 P. » 26-85%Tr.
Bist. l.QR kniend .
a
b
m
m
m
Aafs. beide GUsder . ^ ^
600X kniend mit5P.=32-69%Tr.
1. Igd. 2. kniend in 15" mit 5 F. = 32-707oTr.
il GId. kniend in 53" mit5P, = 29-73VoTr.
j2.Qld.stebeud
inl9"mit5P. = 24 07VoTr.
in 19" mit 5 P. 24 09 V'r-
Verglichen mit diesen Ergebnissen, die laut Beilage 3, Übung 4,
wo gegen das Ziel Abteilungsscheibe 0*9 m hoch 4'5m breit Distans
und Aufsatzstellung wie oben, die schießende Abteilang in Schwann*
linie liegend, in der Zeit von h^^" mit fQnf Patronen per Mann,
54-377o erreicht wurden, sehen wir, daß beim langsamen Pl&nkler-
fener in der Schwarmlinie gegen das Feuer im geschlossenen Zug
um 22 bis 28% bessere Besaltate erzielt wurden.
Diese besseren Besoltate wurden aber durch einen 4 — 6fach
größeren Zeitaufwand erreicht Wenn wir in dieser Zeit die feind-
liche Gegenwirkung hinzudenken, so sehen wir« daß die gfinstigen
Prosentverhältnisse für die Wirkung des Feuers in der Schwann*
linie sofort bedeutend redutiert eischeinen.
Zugleich ersehen wir aus den Sehießergebnissen des geschlos*
senen Zuges noch folgendes:
Beim Schießen mit beiden Gliedern stehend, sind die schlech-
tesUn Resultate 26*85%.
Mit der Verkleinerung der Anschlaghohe Terbessem sich die-
selben, daher erstes Glied liegend und sweites Glied kniend die
besten Resultate 88*7%.
Das langsame Sdvenfeuer erzielt bessere Resultate als das
lebhafte Salrenfeuer 29*75 gegen 24*07%, aber in 53" gegen 19",
^80 in der dreifachen Zeit.
Feindliche Gegenwirkung hinzugedacht, kommen wir zu obigem
ResulUt
Das lebhafte Salvenfeuer ist mit dem Schnellfeuer des ge-
schlossenen Zuges vollkommen gleichwertig, in derselben Zeit, bei
gleichem Muiiitionsverbraucb, dieselben Resultate.
Aus diesen Schieße rgebnissen werden folgende Schlüsse ge-
zogen :
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DDtenuebaogen über die SohieÜversuohe eto.
89
,Wo ein rascher Erfolg, z. B. bei Überraachuogen und in
ItfornenteD, wo, UDbekflminert um die Munition, in kurzer Zeit eine
große absolute Wirkung erzielt werden soll, ist die Anwendung des
lebhaften Salvenfeuers und des Schnellfeuers gerechtfertigt. Die Ab-
gabe des Feuers im geacbloasenen Zuge erscheint nur am Platze
auf großen Distaniea und in Zwangalagen (Übenrascbungen, Mangel
an EntwickluogsrauQ), Bestreichung ¥on Bogwegen, Nachtgefecht),
sonst wäre stets ?or firdffDoiig des Feaers die Schwarmliaie sa
bilden.
,,Nat1lrlich, schon deshalb, weil dadarch die Wirkung des
feindlichen Feaera beeintrftchtigt wird und das Terrain anch im
Hinblick anf die Verbessemng der eigenen Walfenwirkang besser
ansgenfitat werden kaoa.**
Di« BroschOre erwUint hiesn noch, daß anter Umstanden das
Salvenfeaer des Zuge« anch zum EinschIeßen auf den mittleren
Distanzen angewendet werden kOnne.
„Damit soll wohl gemeint sein, daß dort, wo das Terrain den
Übergang in die Scbwannlinie nach der Fenereröftnung gedeckt er-
möL'U« ht. es besser ist, auf mittleren Distanzen mit Zugssalven das
ßiuschieüen zu bewirken.'*
Weiters wird aus den Schießergebnissen abgeleitet, daß der
gsschloasene Zog, wenn möglich, die niederste Kürperstelloog ansn-
nehmen hat.
ffObwohl die Prosent-Unterschiede in den Schießleistungen je
nach Körperlage geringfügig sind, so ist rorstehendes ganx natttrlich,
weil eben haapts&chlieh mit der feindlichen Gegenwirkung gerechnet
werden maß, auch kann das Tsrrain fflr die Verbesserang der
eigenen Waffenwlrkung (aufgelegt) aasgenlltst werden.**
In OberraschungsßtUen soll lebhaftes Salven* oder Schnell-
feuer angewendet werden.
^Dabei muß mau sich vor Augen halten, daß, wenn die eiu'ene
Truppe überrascht wird, aus psychologischem Grunde die Abgabe
von sehneilen Zugssalveu nicht denkbar ist.''
T» Selileften anf giofie Distamen.
Die erste Frage, welche gelöst werden sollte, war, ob beim
Beschießen einer zum Gefecht gegliederten Truppe auf große Distanzen
die iKiheren, wenn auch kleineren Ziele oder die entfernteren (rück-
waxligeu; aber größereu Ziele zu beschießen sind.
?•
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90
V. ReinöbL
j 2200»*
I r"" i i8oa
I
I 1 I 1 1600 ^
I I
Beim Beschießen der beiden geeehloMenen Zttge der Scbirann-
linie mit Zagssalven ergaben eich 1 8*1 9% Treffer. Iiebbaftes Plftokler-
feoer ?od swei Ztigen in Schwarmlinie auf dasaelbeZiel — 28-427«*
Bei Zngsaalren aller vier ZQge anf die Halbkompagnie anf 1800^
ergab 16*81% Zugssalven von Je xwei Zflgen aaf die Ztige der
Schwarmlinie nnd die Eompagoie-Beserve ergab 17'187o* 'findlieh
Zugssalven aller vier Zflge anf die Bataillons-Beser?e 2200^ ergab
12-2 17« TrelTer.
Zugssalven, von vier Zflgen verteilt» n. sw. swei Zflge auf die
Zflge der Schwarmlinie, ein Zug aut die Kompagnie- nnd ein Zng
auf die Bataillons- Reserve, er^bt 1 9%.
Lebhaftes Plänklerfeuer aller vier ZOge mit der entwickelten
Linie, u. zw. zwei Zügü auf die Korapagnie, zwei Züge auf tiie
Bataillons-Reserve ergab 27 10% Treffer.
Hieraus ergibt sich, <iaß es vorteilhafter ist, das Feuer gegen
die vorderen, wenn aurli kleineren Abteilungen zu richten, insolange
dieselben gpschlos.seü aiad. Nicht nur der üiaterielle Erfols: ^^j rieht
dafür, sondern auch der Umstand, daß die \rinlersten ftsuidlicheü
Abteilungen zunächst Schwarmlinie bilden und durch ihr Feuer
wirksam werden.
Die zweite Frage war, ob das Feuer gegen mehrere
Glieder zu verteilen oder auf ein Glied zu konzentrieren ist V Dieser
Frage entspricht nach der Broschflre die Erwägung, daß beim Be-
schießen mehrerer Treffen mehrere Aufsatzstellungen zur Anwendung
kommen, wodurch die Tiefenatreuung und demnach der Wirkungs-
hereich der Garbe vergrößert wird. (Wird jedenfalls durch die
feindliche Gegenwirkung herbeigefQhrt.)
Nach den Schießergebnissen zeigten sich wirklich bei der
Feuerverteilung anf mehrere Treffer bessere Besultate. Trotsdem,
sagt die Broschflre, wird sich dieser Vorgang nicht empfehlen, aus
dem Grunde, weil es besser ist, das Feuer auf die TOrderste Ab-
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UutersuchangeD äber dia SchiefiTersacbe eto.
91
teilüug zu konzentrieren, um da rasch möglichste Wirkung zu
erzielen, die sich dann in moraliscber Beziehung auob bei deo
rückwärtigen AbteihinL'tu lühlbar machen wird.
Durch die Streuung, welche voraussichtlich durch die feind-
liche GegeowirkuDg bedeutend gesteigert wird, dürfte sich auch die
materielle Wirkung auf die Reserven erstrecken.
Als dritter Gegeostaod wurde bei dieser Gelegenheit unter*
Bueht, wie sich auf gewisse DistanKen das Pl&oklerfeuer zum Salven-
feoer in der Wirkung verhält.
Wie ans den ScbießYerrachen ersiehtHcb, ergab sowohl das
Plftnkerfeuer aiu der Schwarmltnie sowie das Plftnklerfener aus der
gescblosseuen Kompagnie die besten Resultate.
Die Broschflre erwähnt, daß aber jedenfalls dem Plänklerfeuer
das Einsehioßen mit Salven vorhergeheu raüsse.
Die l)ez(iglichen I'jrgebiüHvSe der Scbießversuciie im .]aliie 1891
wurden sul» II „Wirksamkeit der einzelnen Feueraiteu auf den
mittleren oder kleineu Diatanzeu" in Betracht gezogen.
Die vierte Frage war, wie sich die Schieß versuche ver*
ba ten, wenn beim Beschießen eines Zieles auf große Distanzen die
der Zieldistana entsprechende Anfsatzstellung oder mehrere Auf-
satsstellungen angewendet werden?
Selbstverständlich ergab sich, daß anter Verhältnissen,
wo die Distansen genau bekannt sind, die Resultate
des fiinschießens durch die gtlnstigen Bodenverhält-
nisse sehr gut beurteilt werden können, mit einer
Aufsatzstellung bessere Resultate erzielt werden mOssen, als mit
mehreren Aufsatzstellungen. Können jedoch die Geschoßaulschläge
nicht beol)achtet werden, so ist es zweckmäßij,'er, seil) st bei
beka n n teu Distauzen von z wei A ufsatzstellungeu Gebrauch
zu luaohen.
Aus fiieser Erläuterung' ^eht hervor, daß die Krmittlung der
zutreffenden Aufsatzstellung von größter Bedeutung für den Erfolg
des Weitfeuers ist. Ferner machen sich beim Rehieß.Mi auf große
Distanzen die atmosphärischen Einflüsse derait geltend, flaß der
Unterschied zwischen der Ziel- und Aufsatzdistanz 6o0^ betragen
könne. Die Beobachtung der Gi sclioßaufschinge gibt hier natürlich
den eiostgen Anhaltspunkt zur Ermittlung der richtigen Aufschlag-
stelloAg. Es muß daher nicht nur dem Distanzschätzen, sondern
auch der gnteu Beobachtung der Geschoßaufschläge die größte Auf-
merksamkeit sugewendet werden.
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92
T. R«in5bl. — UntanaehvageB Aber 8«lii«fiT«niieb« ate.
Wir mOchteo hinsofDgen, daß es von größter Bedentang wftre,
wie ich schon in meiner Stndle „Über das Feuer im ernsten Gefechte^
bervorhob, die Infaoterie mit kriegsbraacbbaren Distanzmessern
(einen p^r Zug), auszustatten und daß, wo das genaue Ermitteln
der Distanz nicht sofort einen Erfolg verspricht, das Einschießen
picht möglich ist (bei Überraschungen, kurze Zeit sichtbare Ziele),
von zwei Autsatzstellungen Gebrauch zu macbeu wäre.
Aus den Schießresultaten laut Beilage 7 und 8 der offiziellen
Broschüre kam dieselbe zur Schlußfolgerung, daß die Grenze für
die erfolgreiche Anwendung des Gewehrfeuers gegen Artillerie zwiächen
2000^ und 2200^ zu liegen scheint.
Auch bei den Schießversuchen im Jahre 1891 kam man zu
einem ahnlichen liesultate. es hieß damals: Unter einigermaßen
günstigen Verhältnisst c kann eine in Feuerlinie aufgestellte Artil-
lerie auf 2000 Schritte Distanz und wohl auch darüber noch mit
gutem Erfolge beschossen werden. Docii müssen zur Abgabe dieses
Feuers mit Rücksicht auf die relativ geringe Anzahl der Treffer-
prozentü (aul 2000^ nur mehr 3*25%), wie das Eierzier- Reglement
im Pktp. 557 hervorhebt, entsprechend starke Abteilungen und
ansreicliend Munition verwendet werden. Bezüglich der flbrigen
S hin blulgeriuigen der offiziellen Broschüre wurden im Jahre 1891
wed r Wahrnehmungen noch Angaben gemacht und drängen sich
diesljezfiizlu'h auch keine kiitisrlien F^etrachlungen auf, weshalb auf
dieselben iiKiit weiter eiugegau^Mjn wird.
Indem ich auf die Scblußuetrachtun'^en der oüizn lleii Bro-
schüre, als deren allerwertvollsten Teil verweise, hoffe ich meiner
Absicht, dazu beizutragen, daß die tjfgebnisse der Öchießversnehe
mit Rücksicht auf die Verhältnisse des Ernstfalles richtig beurteilt
werden mOgeu, nahe gekommen zu sein.
Tl. BeseUeßen der Artillerie.
Kaade ü, 1900/1901.
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Studie über Militär- Fußbekleidungen.
Von £da&rd Alsciier, k. uud k. Militär •Inteodaut. zugeteilt dem k. uod k.
tecbnlMheii HilUftr-Komita«.
Hiwn Tftfel 8.
KMlidrock verboten. Übcrtrtzunirarerht vorbehaltaii.
Die große Bedeutung, welche den Militär- Fußbekleidungen
zukommt, wird allseits anerkannt. Das StrebeD der HeeresIeitosgeD
ist dabin gerichtet, dem Soldaten eine passende und dauerhafte,
dabei aber auch preiswflrdige Fußbekleidung zo verabfolgen, weil
die SchUgfertigkeit der Trappe an diese Bedingung ebenso geknflpft
ist, wie an den Besitz yon guten Waffen. Speziell beim Faßsoldaten
spielt dieses Eleidangsstflek die wiebtigste Bolle, and daraus er*
wftehst fftr alle maßgebenden Organe die unabweisliehe Pfliebt,
diesem Gegenstande jederzeit ToUes Interesse entgegenzubringen
nnd jede Gelegenheit, die sieh darbietet, zu benQtzen, Ver*
bessernngen — und wären es ancb die geringfügigsten — vorzn-
nebmen. Ebenso resultiert aber daraus aucb die Bereehtigung, diesen
Gegenstand der eingebenden sachlichen BSrörterung zu unterziehen
und der letzteren einen gebfibrenden Platz einzuriumen.
In der Beurteilung der Fußbekleidungen muß die Heeres-
leitung in mancher Beziehung einen Standpunkt einnehmen, der sieb
mit dem allgemeinen nicht vollkommen decken kann. In militärischer
Beziehung ist der praktische Wert der Fußbekleidungen beinahe
ausBchließUcb maßgebend; ästhetische Momente kommen nur in
ganz untergeordneter Weise in Betracht. Die Heeresleitung ist ge-
zwungen, einen großen Vorrat an Fußbekleidungen iHr den plötzlich
emtretenden Kriegsbedarf vorrätig zu halten. Dieser lagernde Yorrat
gelangt im Frieden immer erst nach einer Reihe von Jahren zur
Umsetzung. Während der Lagerung treten aber bei den Fuß-
beUeidmmoD gewisse Yeränderuogen ein, die auf die Verwendung
Binfluß ansOben. Beracksichtigt man aber noch den Umstand, daß
der lagernde Schuh nicht genau nach, dem Fuße des zukünftigea
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94
A 1 8 0 h e r.
Besitzers aufgebaut ist, dennoch aber passen soll, so erscheint von
vorüherein, oline daß hier eine uähere Begnlndung erforderlich
wäre, der exzeptionelle Staodptmkt der Heeresleitung gerechtfertigt.
Bei der Beurteilung der Militär - Fußbekleidungen kommt die
Form, das Material, die Konfektion und der Preis io Betracht.
Die Form.
Es isl selbst veretlDdlicb, dafi die Foim der FußbekleidaDß die
Hauptsache ist; sie muß sich nicht nur allein dem anatomischen
Bau des Fußes, so gnt es angebt, anschließen, sondern auch der
Bewegung beim Marschieren, beziehungsweise den Funktionen der
Faßmaskeln und -Knochen Rechnung tragen. Fflr die Form der
Fußbekleidung ist der Leisten maßgebend; der letztere ist mit der
ersteren gleichbedeutend, und darum soll hier auch nur der Leisten
besprochen werden.
In den Nummern 4 und 5 der neuen Wiener Scbubroaiher-
Zeitung von Robert Knöfel, 27. Jahrgang 1901, ist eine Abhandlung
erschienen: „Der Militär - Leisten, wie er sein solltt". Diese Ab-
handlung, welche in tachtechnisclier Beziehung Anspruch aui
Autorität erheben kann, ist von solchem Interesse uud von so all-
gemeiner Bedeutung, daß sie hier nicht fehlen darf. Der Verfasser
schreibt :
„Bis vor dreißii^ Jahreu baute man den L^isteü so, wie man
es von altersher gewohnt war. Niemand bekümmerte sich darum,
ob der Leisten auch den Formverhaltnissen und den Bedflrfnisseu
des marschierenden Fußes entspreche. Als vor zirka dreißig Jahren
der schweizerische Anatom Profes^'or Hermann von Mayer endlich
die Aufmerksamkeit des Publikums und der Schuhmacher auf die
swiscben Fuß und Stiefel herrschei>de Disharmonie hinwies, fing
man an, die Form des Fußes zu betrachten, su studieren und als
Grundlage der Leistenkonstruktion zu verwenden. Zu diesem Zwecke
wurden aus allen Museen etc. Gipsmodelle menschlicher Fflße ge-
holt, kundigere Personen verfertigten selbst solche Modelle, und
schließlich formte man die Fflße lebemler Menschen in Qips ab,
glaubend, dadur«:h den allein sicheren Behelf fflr den Leistenbau lu
erhalten. Bald erkannte man, daß der todte Gipsfuß doch nicht den
richtigen Anhalt gi>wikhren könne; man besah, befühlte und
studierte deshalb den lebenden Fuß, ließ sich denselben von irgend
einer Person entgegenhalten, so wie dies gewöhnlich beim Haß-
nehmen geschieht, und diesem Studium des schwebend ge-
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Stadie über Miiit&r-Kufibekleitlungen.
95
halteDen Fußes verdankt auch der beutige dsterreichiscb-unganscbe
Militär-Leiät«in seiu £ntst«-ijt-n.
War man demnacli zu jffier Zeit ausscbließlich darauf bedacht,
die individuelle Form des Fußes möglich^-t genau auf den Leisten
zu übertragen, so strebt man hente auch darnach, alle j* □* Details
mit auszuarbeiton, welche dazu nötig sind, um dem walirf^nd des
Gehens so seht angestrengten Fuße größtmöglichen Komiort zu
bieten. Man fand, daß nicht allein der Fuß, sondern auch die
Praxis Anforderungen an den Leistenbau stellt, daß verschiedenes
berücksichtigt werden muß, um eine solche Fußbekleidung anfer-
tigen zu können, welche fest am Fuße sitst, und keiaerlei über-
flOssigen B'altenwurf besitzt.
Schon beim Zeichnen der Brandsohle haben wir an mehr als
Dttr an die Form des auftretenden Fußes zu denken. Wir worden
nie eine ordentliche Brandsohle erhalten, wran wir nur strenge
nach Trittepnr und Fußumriß arbeiten wollten. Während des
Marschierens wird der Fuß nicht mit der ganzen Sohle gleichzeitig
aofgeetellt oder vom Boden abgehoben, es geschiebt dies vielmehr
snkcessive, indem der Fuß, ähnlich wie ein Kad, auf dem Boden
abgerollt wird. Zuerst stellt sich der vorgestreckte Fuß auf dem
hinteren Rande der Ferse anf, dann legt sich auch der Hallen glatt
auf die Auflrittsüäcbe, und in diesem Momente wird die Körper-
last aaf den Fnß übertragen. Mit der zanebmenden Vorwftrte-
bewegiing des Körpers wird die Ferse wieder gehoben, wobei die
ganie EOrperlast auf den Ballen llberw&lzt wird. Sofort legt sieb
nnn die große Zebe fest auf den Boden und auch die kleinen Zehen
suehen sich daselbst anzuklammern. Es übernehmen dann die Zehen
die Aufgabe, die Körperlast zu tragen, doch nur einen Augenblick,
denn die große Zehe stößt krlftig nach rflckw&rts, so daß der Fuß
wieder nach vorwärts pendelt nnd einen neuen Schritt aasfflhren
Die Oberwftizong der KörperUist von der Ferse zum Ballen
und Ton da zur Zehenpartie Terursacht einiiie Ver&ndeningen des
Fußes, welche wohl beachtet werden mflssen. Schon in dem Momente,
als die Körperlast vom Fuße Obernommen wird, dehnt sich dss
zwischen Ferse und Ballen befindliche Fußgewölbe sowohl in seiner
Linge, als auch — in seiner vorderen H&lfte — in die Breite, also
▼on Punkt a in Fig. I gletchm&ßig nach B und 6, wobei B und h
gleichzeitig auch auseinanderrOcken. Kommt dann die Körperlast auf
die Ballen- und Zehenpartie za stehen, so drängen sich auch die
Zehen breit auseinander.
96
AU«her.
Air dies wurde bei der Schaffung der gegeuw&rtigen Form der
Miliarlristen wohl berlicksiehtigt, jedoch mit dem Vorbehalte, daß
aich angeblich die große Zehe mehr oach innen hinflberschiebe, bis
die innere Seite des Fußes ?on der Ferse bis zum vordersten Gliede
der großen Zehe eine gerade Linie bilde, und daß die flbrigen, die
kleineren Zehen, dem Beispiele der großen folgend, ebenfalls mehr
nach innen hiuüher rflcken. Diese Ansieht beruht aber uul riiiem
Irrtuii), und es ist nur der Auatom Professor üeimaiiu von Mayer
dafür verantwortlich zu machen, daß sich auch die Schuhmacher
derselben anschlössen und zwar sehr zu ihrem Nachteile. Mit wahrer
Leidenschaft befolf^te man die Ratschläge des Auatomen. Die Füße
der Kunden haben sich der krummen Schuhform natnrlich nicht
angepaßt, die Kunden haben die angepfriemten Scliuhe zurQck-
gewiesen und sind — im guten Glauben, vom Schuhmacher nicht
befriedigt werden zu können — in die Handlung gegangen.
Die kiiinime Form hätte vielleicht dann iierechtigung, wenn
die Sclirittahwicklung in vollständig ^„^era der Richtung ertolgeu
würde. Allein schon die nach huI^'Mi «jc-pi cizte Stellung der Foße
veranlaßt eine Xachauüenschieinjfu ler ZelienparLie ; viel mehr aber
geschieht dies noch durch die schrägt' l^age der fünf Ballcngelenke.
Wir halten eine ausführliche Erläuterung dieser Tatsachen deshalb
fflr sehr notwendig, weil die Sohlenform die Grundlage fOr den
weiteren Aufhau des Leistens ist. Ans diesem Grunde zeichneten wir
auch in Fig. I die fdnl iriallengelenke des recliteu Fußes, um an der
Hand dieser Zeichnungen unsere Auseinandersetzung zu denionstrieren.
Die Ballengelenke liegen allerdings nicht in einer geraden
Linie zu einander, sondern in einem mehr oder weniger gewölbten
Bogen. Eine vom Ballen der großen Zehe bic^ zum Ballen der kleinen
Zehe gezeichnete Linie {B — b) gibt uns kuizweg die Lage des
Ballens an, und wir können diese Lage mit Hilfe der Ballen- und
der L&ngslinie (a — genau bestimmen. In ans^r Zeichnung be*
finden sich diese beiden Linien zu einander in einem Winkel von
110 Grad. Dieser Winkel flberschreitet somit den OOgrftdigen
rechten Winkel genau um 20 Qrad und es wQrde die Zeheopartie,
sobald der Fuß in seinem rQckw&rtigen Teile, von der Ferse bis
snm Ballen, zur senkreehten Stellang (90 Grad hoch) gehoben
werden wflrde, nm diese 20 Grad von der Längslinie nach außen
gedrängt werden. Nachdem man aber die Ferse beim Marschieren
nie bober als bis 45 Grad hebt, so wi\ren diese 20 Grad ebenfalls
nur aar Hälfte, mit 10 Grad, ins KulkQl zu ziehen. Es wQrde sieb*
die Zehenpartie also von L nach / binOberdrftngen.
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Stadie über Miiit&r-FnBbeklMdangeii.
97
Wir erhalten dadurch eine viel geradere Sohlenform, welche
tb^'r fnr die Marschtahigk^it eines Mannes entschieden zweck-
dienlicher i!"t. als die seitherige knmitne Sohle. Unnötig ist es
je I m ti, dip Sohlenlorna um alle lu Giaii narii außen zu verbreitern,
und zwar dtsluilb. weil sich dip kleir!t>n Zehen ohne Ausnahme mit
ihren vordersten Glie<lern lest an den l'o len ankrallen und tolgedessen
an dieser \ t iscliiebung mehr die zweiten, oben hervortretenden
Zeht'iiglieil» r leiloehmen. Fiii iliese oben befindliche Zedenjiai tie
hat aber weniger die Sohieulorm, als hauptsächlich der Ober-
bau des Leistens Vorsorge zu treffen ond Ober diesen wollen wir
Dan sprechen.
Wir wenden uns den drei Projektionszeichnungen Fig. II, III
und Fig. IV zu; Fig. II ist die Brandsohle, Fig. III der Leisten in
Seitenansicht und Fig. IV derselbe in Draufsicht. In Fig. IV gehen
wir die Brandsohle ebenfalls mit einskizziert und können daselbst
bemerken, daß der Leistenumriß stellenweise sogar ziemlich weit
\on der Brandsohle abweicht. Diese Differenz ist fQr die Faßform
eines Leistens von der größten Wichtigkeit, es ist deshalb auch
nicht gleicbgiltig, wie groß dieselbe an den verschiedenen Stellen
ist. Vom bei der Spitze beträgt die Differenz zwischen Brandsohle
und Leistenumriß 2 mm, aber schon an den beiden Ecken S und •
bat sie sich auf etwa 1 mm reduziert und diese geringe fintfemnng
bleibt um die ganze Eckenabrundung gleich. Je mebr wir uns aber
den beiden Ballen nähern, wächst die Entfernang wieder und er-
reicht bei den Ballen B and b je die Größe von nahezu 4 mm.
W&hrend sich diese Differenz an der äußeren, der Kleinzehenseite,
wieder allmählich verringert ond bei r auf 2, bei / schon wieder
auf nur 1 mm zusammengeschrumpft ist« wichet sie auf der Groß-
zehenieite rapid auf 20 mm bei JR, and sinkt dann bei F auf zirka d,
weiter rflekwftrte dagegen auf zirka IVt mm. Ganz hinten, an der
Mitte der FeraeiirfiDdang sehen wir die Differenz wieder auf 5 mm
anwachsen.
Lassen wir einen unbekleideten Fuß auf eine glatte Fliehe
autisteUen und lehnen einen reeht<>n Winkel an denselbeu an, so
finden wir, dsß die Winkelecke von der eigentlichen Auftrittsflftche
des Fußes mehr oder weniger weit absteht Zeichnen wir den Fuß-
umriß mittelst senkrecht gehaltenem Bleistift oder mit Hilfe des
sogenannten „Fußumrißabseichners*^ ab, nehmen dann aber auch
einen aehrftg zu haltenden gewöhnlichen Bleistift, um mit demselben
ringsum die eigentliche Auftrittsflftche des Fußes zu kopieren, so
erhalten wir ein getreues Abbild der schon am Fuße bestehenden
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Difterenzen zwischen Fußsohle uod Fußuuiriß. Soll för (liefen Fuß
ein passender Srl)iih anpeferti|Ert werden, so mnssen diese Üift'eienzeD
auch auf den L<jisteü üljHrt[ au'i'ii wtrilen und zwar unter Berück-
sichtigung all' jener NotwendigkeiLeu, Vielehe die Praxis im lutere^sa
guter Paßform und ptjtMii Sitzes fordert.
In ersterer I/e/iehung hätten wir vor allem darauf zu achten,
daß ara Leisten hei der Kleinzehenpartie die durch den Fußumriß
angegebene Breite vollst&udig, eher etwas reichlicher als zu knapp,
vorhanden ist. Die kleinen Zehen sind die empfindlichsten
Teile des meDscblicben Fußes, infolgedessen ist für die-
selben in erster Linie zu sorgen und jeder Druck von ihnen
fern zu btlten. Die große Zehe ist weniger empfindlich, sie tritt
übrigens auch nicht so viel über die Fußsohle beraus, als die scharf
nmgeknicliten kleinen Zeben, es ist also aucb nicbt nOtig, den Leisten
weit Aber die Brandsoblenkante fiberstehen in lassen.
Am Ballen (ß und b) baben wir die ganze Breite des Fuß-
Umrisses auf den Leisten su fibertrsgen, um diesen Gelenken w&brend
des Marsches alle Bewegangsfreibeit su sicbem. Weiter naeb rück-
w&ris müssen wir aber von der Umrißlinie des Fußes abweicben,
wir müssen mebr nacb der Fußaoble bin zeichnen. Dies gescbiebt
deshalb« weil wir uns hier jener Partie n&bern, wo die Fußbekleidung
recht fest anliegen soll. An keiner anderen Stelle kann der. Fuß
irgendwelchen Druck vertragen, weil überall Knochenverbindungen
(Gfienke) oder rorspringende Knochen vorbanden sind ; hier dagegen,
wo die fflnf röhrenförmigen Mittelfußknochen sich befinden, hier
kann das Leistenmaß sogar um ein wenii? kleiner als das Fußmaß
sein, ühue daß dies auf die Leistungsfähigkeit im Marschieren etc.
von üblem Einflüsse wäre.
Bis zur Ferse lim ideilu'u wir mit dem Lt isteuumrisse immer
innerhalb des Fußumrisses; allerditujs niiheru wir uns dem letzteren
allmählich, bis wir ihn ganz nu-kwarls wieder flhersclii eiten und mit
dem Olierbau des Leistens zirka 5 mm über den Fußumriß hin-
austreten.
Audi an der inneren Seite halien wir die Leistenferse schmäler
gemacht. Dies f^eschielit zu dem Zwecke, um auch dir Ferse im
Schuh festzuhalten, lim aber dem dadurch zusammeiigediückten,
fichwieligen Fleisch- und Fettjiol.-^ter der Ferse doch den erforder-
lichen iiiaum zu sicbero, arbeiteten wir den Leisten rflckwärts etwas
großer.
An der inneren FuBseite, zwischen der Ferse und dem Groß-
zehballen« weichen die beiden Linien (Fußumriß und Fußsohle) am
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Stadif Aber Miliar-FiifibtkJeiduDgen.
99
meisten aiiseinaDder. Der Fuß bildet hier eio ofl'enes Gewölbe und
geldügt intblgedesseu auch nicht lum Auftritte, aber die in nn^i -
föbrer Höhenmitte beündiiehe, vom Fersenpolster bis zum lUillt^n
reichende Mutskulatiir ragt so weit herüber. Diese Muskelijartie
maß ebenfalls am Leisten vorgeseheu werden, denn sonst würde
der Fuß nach der Kleinzehenseite hinQbergedr&n(;t. Unser Leisten
verläuft deshalb vom Ballen bis zur Ferse in ziemlich gerader
Linie.
Es erwächst uns nun noch die Fraßfe : in welchen Höhen
diese Differenzen am Leiste« sich befinden solleu. Gerade das ist
für die Paßform eines Leistens, beziehungsweise Sehuhns von ent-
sciieiiiendt m Einflüsse. Auch diesbezüglich zwingen uns terhuiscbe
Rücksichten, von der tatsächlichen Form des Fußes teilweise ab-
zuweicbeo.
Die Leistenböhen Oberhaupt liabtn \\\r in Fig. II nach den
bi^'fOr bestehen 'en Rej.'fln entworfen und mit Hille iler Zeichnangen
Fig. II und IV verfertigten wir die verschiedenen Schnitte:
Fig. V = ßallendurch schnitt;
^ VI = Rist iurchschnitt;
yf VII = Fersendurchschnitt;
„ VIII = senkrechter Schnitt durch die Ferse;
„ IX = Leistenspitze;
^ X SB Großzehenlängsschnitt ;
„ XI — Kleiuzehenlängsschnitt und
„ XII = Deckblatt für den Leistenkamra.
Über die einzelnen Schnitte wäre folgen des hervorzuheben :
An Fig. V sehen wir, daß der Ballen für die Groß- und Klein-
xeheoeeite verschieden Terechweift ist. Die Großzehenseite (B) igt
mehr rund gehalten — entsprechend der kugeligen Form dieses
Balleoe. Die Seite b hingegen drftngt in ihier oberen Hälfte stark
heraus — konform der so schrftg gestellten kleinen Zehe. Dieses
Verhältnis verliert sich bis zur Spitze vor, nnr tritt die Aus>
scbweifung von 6 anfänglich noch ein wenig mehr hervor und dreht
sich dann analog der Zehenlage nach der inneren Seite hin. An
der Spitze selbst (Fig. IX) sehen wir schließlich nnr n^k die
für die große Zehe benötigte Hohe and nach außen flUt der Leisten
Aacher ab.
Nach rückwärts tritt die Ausschweifung h immer mehr zurQck
und die innere Seite des Iieistens (links Ton der Mittellinie (L—a)
wild Immer bOher. Die lußere Seite (L^ r in Fig. VI) flacht sich
allmfthlicb ab, wogegen die innere Seite (R—l*) oberhalb der HOheo-
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Ali«her.
mitte weit henusgebogeii wird. Beim Bistdarchechnitt (Fig. VI)
sehen wir auch, wie einieitig daselbst die Solilenpartie geformt ist.
Die tieMe Stelle befiodet sieh iu der ftufieren Leisteohftlfte (a— r)
mid innen steigt die Kontor schrftg hinauf. In solcher Weise berflck-
sichtigen wir das Fnßgew{^]be.
Im weiteren Verlaufe nach rflckw&rts gelangen wir du u zur
Ferse (Fig. VII), welche in ihrer oberen Hälfte dem Kistdurch-
schnitte ähnelt, während ^ie unten allmählich in die durch die Brand-
sohle bedingte Rundung Qbt^rgeht.
Der seiikiechte Querschnitt durch die Ferse (Fig. VIII) ver-
anschaulicht, daß die größere Masse des Leistens auch rückwärts
mehr aut der i!iiit it;n Seite (links von der Mittellinie L—a) sich
befindet. Die Seitenwand des Leistens steigt an der Großzehenseite
{F) mehr senkredit in die Höhe, an der Kleinzebenseite (J) strebt
sie hingegen schriig nach aufwärts.
Fig. XII hat zwar nur akademischen Wert — sie zeigt den
oberen Leistenabschnitt — doch ist es nicht unwichtig, zu wissen,
daß der Leisten, von der rOckwärtigen Mitte angefangen sofort nach
der inneren Seite binflberneigt^
Fig. X veranschaulicht uns den senkrechten Leistendurch-
scboitt von der rückwärtigen Leistenmitte (a in Fig. IV) zum Auf-
trittspankte des Oroßzehenballens & und dann übereinstimmend mit
der Lage der großen Zehe bis zur Spitse vor. In dieser Linie
mOssen die höchsten Partien des Leistens liegen nnd es muß hier
nach das bohle Fnßgew5lbe entsprechend zam Ansdrucke kommen.
Fig. XI zeigt uns hingegen den senkrechten Durchschnitt von
der rOckwftrtigen Leistenmitte zur Auftrittsstelle des Kleinzefaen-
baliens K und von da bis zur Spitze vor. An dieser Zeichnung er-
sehen wir, wie die Leistenhohe in der Zeheapartie bis in n&chster
N&he der Spitze stets gleich hoch bleibt nnd hinter dem Balten
infolge der VerOacbnng der Bistpartie etwas fftllt.
S&mtliche Zeicbnnngen wurden im veijnngten Maßstäbe nach
der seitherigen GrOßeunummer 10 gezeichnet, nur mit dem Unter-
schiede, daß wir dem Ballen dieselbe Weite gaben, als wie dem
Rist. Aus den vorhergehenden AusfOhruntren geht wohl schon zur
Genüge hervor, daß eine Fußbekh'idung hanptsächlich am Rist und
der vor ihm liegenden Partie, dem Mitteltuße, recht lest sitzen soll.
Hier dürfte man also dem Fußmaße nichts zugeben, sondern eht-r
eine Kleiniu^keit in Abrechnung luingen. Am Hallen hingegen muß
der Schuh ilif ^aaze vom Fuße gelorderte Weite besitzen, ja bei
einem Marschstiefel müßte auch daraui Rücksicht genommen werdeu.
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8tiiai« über ]filitir*PQilbekletdiin|eii.
tOl
daß der Fui> uach längerem Marschieren aDSchwillt imd daü deshalb
der Leisten etwas größer gearbeitet werden soll.**
Nach den vom Verfasser des» voilie^eniieu p]xpose aufgestellten
Prinzipien wurde ein Mualerleisten ausgearbeitet, welcher dem k. k.
technol'^snsrhen Gewerbe - Museum in Wien, dem k. und k. tet h f i-
schen Miluar- Komitee und dem k. und k. Militär-Samtats Komitee
zur Abgabe de8 Gutachtens nherwehen wurde Die genannten Institute
haben sich nlM i ilu sen Ijeisten iin ail)4« meinpn günstig «^eTiußert
lind räumten demselben den Vorzug vor dem gegenwärtig normierten
Leisten «in; doch beantragten sie die Vornahme von kleinen Ver-
besserungen, die berücksichtigt wurden. Der verbesserte, neue
Leisten wird gegenwärtig praktisch erprobt und von dem Resultat«
der ErprolnHiy^ wird es abhän?<^n, ob derselbe eingeführt wird.
Der neue Leisten repräsentiert die Maße, wnlche der fertige
Schuh als innere Weite besitzen soll. Der innere Raum darf
daher nachträglich auch nicht vermindert werden. Wenn demnach
der Fall eintritt, daß die Ober diesem Leisten gearbeiteten Schuhe
nachträglich — wie dies bei den österreichisch - ungarischen Fuß-
bekleidungen der Fall ist — mit einer bis zu 2*5 mm dicken Ein-
legebrftndsohle fersehen werden, so muß ein Arbeitsleisten gewählt
werden, welcher in seinen Dimensionen dieser Sohle Rechnung trägt.
Diese Voraussetzung trifft bei den Arbeitsleisteo, welche die Leder*
lÄeferungs • GeseUschaAen in ihren KonfektionsaostaltoD bei der
mascbinellen ßrzeogaDg der Fußbekleidaog ferwenden, so. Bei der
Normierung des gegenwärtigen Leistens wurden hölzerne Muster-
leiflteo koDStraiert, die um die Einlegebrandsohle in deo Maßen
ToHer waren, und nach diesen Leisten wurde der eiserne Arbeits-
leisten gegossen, der beim Aufzwicken verwendet wird. Die An*
bringttog einer Binlegebrandsohle nach dem Aufxwickeu, beziehuogs-
weise bei fertigen Fußbekleidungen, fordert demnach die Fest*
etelluttg eines besonderen Arbeitsleietens, der
in seinenMaßen größer sein muß, als der Husterleisten,
welcher den inneren Bauai der fertigen Fußbekleidungen vorstellt. Wenn
die Gewähr Torhanden sein soll, daß die gelieferten Fußbekleidungen
die normierten inneren Dimensionen besitzen, so mfissen in erster
Linie die Anfswickleisten der Koofeklionsanstalten kontrolliert
werden. Die Prdfung der fertigen Fußbekleidungen auf ihre richtige
innere Weite geschiisht am besten mit sogenannten BlockhOUem,
die entsprechend den Dimensionen des Musterleistene konstruiert
aind. In der Fig. XIII ist ein derartiges BlockhoU ffir Schuhe
akitiiert
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AI scher.
Diese Hölzer, welche man auch als zerlegbare Visitierleisten
bezeichnen könnte, srnd hedeutend rascher in den Sirhiih eingefüliit
und aus demselben herausgenommen. Die Kontrolle geaLiiieht ebenso
verläßlich, und der Schuh selbst wird mit den Blockhölzern nicht
80 verknallt, wie es beim EiofQbren des hölzernen Muster! eisteos
geschehen würde.
Es wurde bereits erwähnt, daß es unbedingt und in erster
Linie notwendig ist, den Aufzwickleisten, das In ij.^t den eigentlichen
Erzengungsleisten, in F-irzuL,' auf seine Maße zu kontrollieren. Diese
Kontrolle muß sich natürlicherweise auch auf den Visitierleisten,
beziehungsweise auf die Ulockhölzer erstrecken. Zur Durchffihrnng
der Kontrolle ist es zweckmüßig, diejenigen Maßüuien, welche fOr
die Form des Leistens von wesentlicher Bedeutung sind, in
unverwischbarer Form tniubringen. Wird die Kontrolle mit einem
Meßbande vorgenommeOt so gestatten die vorhandenen Maßliuien
auch dem Laien ein sicheres Anlegen desselben und die sonst leicht
möglichen Unrichtigkeiten werden vermieden. Beim Qebranche von
Meßb&ttdem ist jedoch trotzdem immer noch insoferne eine gewisse
Vorsicht am Platxe, als sich derlei Instramente >- besonders aus
gewebtem Material hergestellte Bftuder — mit der Zeit etwas aus-
dehnen nnd dann in den Dimensionen nicht genau stimmen. Metsllene
Ifeßbftnder erfüllen ihren Zweck besser. Am einfachsten und
sichersten geschiebt die Kontrolle der Form Jedoch mit aus Blech
bergestellteii N e g a t i v f o r m e n» die aus zwei Teilen konstruiert
sind und an die sichtbaren MaßliniAu des Leistens rechts und links
angelegt werden können. Die PrQfung dieser Negativformen könnte
andererseits von Zeit zu Zeit an Hand des Originai^Husterleistens
vorgenommen werden; dieser Leisten müßte demnach aus einem
Material erzeugt sein, welches so viel als möglich unveränderlich
ist und welches auch der Abnützung Widerstand leistet. Eiserne
Leisten dörtten am besten entsprechen.
Wenn demnach in der Form strt-n^ entsprechende Fußbeklei-
dungen geliefert werden sollen, so muß in folgenden Beziehungen
vorgesorgt sein :
1. Tm Besitze der Heeresverwaltung müssen sich am besten
eiserne, mit nnvtTwisrhiiaren Maßiinieu versehene Original - M u s t r-
leist»M] I « tili I ii, die genau den inneren Dimensionen der Fuß-
bekleidungen entsj)rechen.
2. Die eisernen A u 1 z w i c k 1 e i s t e n. welche in den Kon-
fektionsanstalten zur Erzeugung der Fußbekleidungen verwendet
werden, sind unter der Aufsicht eines militärischen Fachorganes
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Studie über Miijtlr>FaAbeJüeidaDg«ii.
103
hennatelleo and gleichfalls mit UDTerwiscbbaren Maßlinien ausza-
statten. Diese eisernen Leisten mOssen entsprechend größer gehalten
sein, wenn die Fnßhekleidnngen nach dem Anfzwicken mit einer
' Einlegebrandsohle rersehen werden, anderenfalls haben dieselben mit
den Original - Hnsterleisten flbereinaastimmen.
8. Die mit der Übernahme der eingelieferten Schnhe be-
tranten Organe haben sieh bei der Prflfnng derselben in Besag
auf innere Dimensionen speiieller Visitierleisten (Blockhoher)
SU bedienen, welche in ihren Maßen dem Original - Hosterleisten
entsprechen, und gleichfalls mit nnverwischbaren Ifsßlinien aus-
gestattet sind.
4. Die Eontrolle der eisernen Anfzwicklaisten ond der
Vtsitierleisten geschieht mit Kegativformen ans Blech. Sollte der
Anfzwickleisten — wie dies bisher in Osterreich -Ungarn der Fall
ist — größer sein als der Hnsterleisten, so sind rar Kontrolle des-
selben nach größere Negativformen erforderlich.
5. Sämtliche Leisten und NegatiTformen sind derart ra kenn-
teichnen, daß eine Verwechslung mit anderen Leisten ausge-
schlossen ist.
Beaflgiich der Form der Hilit&r-Paßbekleidnngen muß jedoch
noch anfeinen Umstand hingewiesen werden , der gleich eingangs
im zweiten Absätze flflchtig berflhrt wurde, daß der Soldat eine
nicht genan nach seinem Fuße gearbeitete Fußbekleidung erhfilt,
die mehrere Jahre deponiert gewesen ist. An der betreffentien Stelle
wurde hervorgehoben, daß während der Lagerung bei den Fuß-
bekleidungen gewisse Veränderungen eintreten, welche die Ver-
Wendung beeinHußen. Düvou soll nun die Rede sein.
Die Oberteile der Fußbekleidungen werden aus Hindsleder
oder auch aus Kipsen zugeschnitten. Der Zuschnitt ist durch
Schablonen genau normiert. Bezüglich der Art, in welcher das Auf-
zwicken durchgefühlt wird, bestehen zwar keine direkten Vor-
schriften, indirekt aber nimmt die Heeresverwallung insoterne Ein-
fluß, als der Zwicker verhalten ist, die Oberteile derart breit Aber
der Brandsohle einzubinden, daß die Bodennaht und y^ei/ehennn
Falles aucli Bej lbn kung genügend sicher im Oberh It r sitzen. Heim
Aufzwicken muß die Dehnbarkeit des Oberleders, speziell im Vor-
foße, derart ausgenützt werden, daß es faltenlos glatt am Leisten
aufliegt. Nach dem Ableisten soll der Vorfnß in allen seinen Teilen
wenigstens annähernd gleiche Dehnbarkeit und Elastizität besitzen.
Ist letzteres nicht der Fall, so ist der Schuh nicht put geeignet,
dem Fuße io eutsprecheuder Weise nachzugeben: er drflckt an
OifM dv «Sa-wtefBadwlH. Varala«. LZVI. Bd. INS. g
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Alfoliwr.
irgend einer Stelle, selbst wenn der Leisten nach allen Regeln der
Emst aofgebant ist Bei der masdiineUen Eiteuguog der Fuß*
beUeidoDgen, das beißt bei der Ifassenenengung, kann das Auf-
swicken nicht immer mit strenger Sorgfalt vorgenommen werden,
besonders dann nicht, wenn Zwischenmaschinen zur Verwendung
kommen. Bei solchen Fußbekleidungen muß demnach auf tadelloses
Aufzwickeu im allgemeinen verzichtet, und mit den Mängeln, welche
dadui. h eutsteheii können, gerechnet weiden. Aua diesem Grunde
iät auch die Verwendung von Aufzwickmascbinen vorläufig noch
nicht gestattet. Das Oberleder besitzt je nach seiner Qualität eine
sehr verschiedene Dehnbarkeit und Eladtizität, die beim Zuschnitte
der Oberteile niciit in Betracht kommt. Beide Eigenschaften äußern
sich aber beim Aufzwicken; nach dem Ableisten kommt in erster
Linie nur die Elastizität zur Geltung, das Oberleder springt je nach
seiner Elastizität mehr oder wenitrer ein. Versuche haben g^ezeie^,
daß der Einsprung 4— liV'/v lieirai^t Wenn also beispieisweibe »ier
Baileuumlaiig auf dem Aut/wic kleisten 27 cm beträgt, so reduziert
sich derselbe nach dem Abieisten auf 26 bis 24*3 cm. Der Zivil-
schuhmacher niiimu auf den Einsprung des Oberleder keine RQck-
sicht, und hat dies auch nicht notwendig. Er verwendet fQr seine
Kundschaften meist nur Kalbleder. Roßspiegel etc., also feinere,
geschmeidigere und elastischere Oberiedersorten, die nachgiebiger
sind, und die sich daher dem Fuße, beim Gebrauche des Schuhes,
leicht anschmiegen. Sitzt dem Zivilkunden der Schuh etwas zu
stramm, so kann durch nochmaliges Aufschlagen auf den Leisten
io der Regel abgeholfen werden. Der Zivilist kann einen etwas
unbequemen Schuh nach Bedarf mit einer anderen Fußbekleidung
tauschen, bis sich der Mangel gegeben hat, er kann eventuell die
Fuß Wäsche entsprechend w&hlen, er hat seine eigenen BlockhOber
sn Hause, um den Schuh in seiner Form und Dimension zu er-
halten, kurz ihm stehen gewisse Mittel zu Gebote, die eine Abhilfe
ermöglichen. Endlich muß auch noch berücksichtigt werden, daß
der Zivilist, wenn er einen längeren Marsch antreten will, in der
Regel keine neuen, sondern bereits gebrauchte, bequem getretene
Schuhe ansieht. Auf solche Anskunitsmittel kann beim Soldaten
keinesfalls gerechnet werden. Dieser erh< im Mobilisiemngsfalle
eine neue Fußbekleidung, die rasch angepaßt werden muß, und
mit derselben muß er sofort größere Mirscbe unbelftstigt ?oll-
fllbren kennen. Da ist von einem Bequemtreten keine Bede; wenn
der Schub drflckt, kommt der Soldat schließlich nicht mehr Tor-
wftrts, und die Eonsequenzen, welche dies im Gefolge bat, gehören
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SIndi« llbar MiUtti^Fii0b«kl«i4ttngtta.
105
in den schlimmstoa militftiisGlieD Erfahrangeo. Daraus folgt wohl
der berechtigte Schluß, dem Soldaten lieber eine etwas bequemere,
als eme so stramm sitsende Fußbekleidung in ?erabfolgen, und
dieses Ealkttl macht es mmindest ratsam, bei der Erieugung von
Hilitlr* Fußbekleidungen auf den Einsprang des Oberleders Bflck-
sicht tu nehmen. Die hiefllr angegebene BegrUndong gewinnt aber
nrnsomebr an Richtigkeit, wenn die langjährige Lagerung der
MiliUr - Fußbekleidungen in Betracht gezogen wird.
Es ist absolut sicher, daß kein Oberleder durch die langjährige
Deponierung besser wird. Der entgegengesetzte Fall ist meistens
zu beobachteu und die Erscheinung, daß das Oberleder während
der L;i^erung an Molessr keine Einbuße erleidet, gehört noch immer
lü lieii Seltenheitf^n. Clu i die Ursachen dieser Erscheinung wird
bei Besprechuug des Matt-ruilä die Rede sein. Eier sei nur die Tat-
sache hervorgehoben, daß das Oberleder der Fußbekleidungen durch
die Lagerung an Weichheit und Elastizität verliert. Der Einspruug
des Oberleders wird aber gleichfalls während der Deponierung bis
zu einem gewissen Grade größer und deshalli erscheint es gerecht-
fertigt, den Einsprang scbou bei der Erzeugung der Fußbekleidungen
Xa berücksichtigen.
Es entsteht nun die 1* rage, in welchem Aii>inaße auf den
Einsprang Bedacht zu nehmen wäre. Da die Bodenmaßi der Fuß-
bekleidungen (Öohlenlänge, Spitzenbreite, Ballenbreite, üeleukbrt^ite
und Fersenbreite) durch den Einsprung nicht beeinflußt werden,
handelt es sich nur um den Rist- und Ballenumfa!)«! und um die
Spitzenhöhe. Es wurde bereits bemerkt, daß die Fußbekleidung am
Riste und den angrenzenden Partien des Mittelfußes fest sitzen
muß, denn sonst rutscht der Fuß nach vorne und der Schuh drückt
gegen die Zehen. Mit Rficksicht auf diese wichtige Bedingung ist
es ratsam, speziell im Riste nicht den vollen Einsprung des Ober*
ledera zn berücksichtigen, weil dasselbe selbst nach jahrelanger
Deponierang doch noch einen gewissen Grad von Dehnbarkeit und
Elastizität besitzt, das heißt betähigt ist. dem Fuße etwas nach*
angeben. Aus demselben Grunde wird aber auch beim Ballenumfang
nicht der volle Einsprung lu kalkulieren sein, obzwar ein im Ballen
SU breiter Schuh den nngescbm&lerten Gebrauch desselben nicht
hindert. Dasselbe ist auch von einer zu hohen Zehenspitze zu be-
haupten. Das k. und k. Reichs- Kriegsministerinm, welches der Fuß-
bekleidungafrage seit einer Reihe von Jahren die intensivste Auf-
merksamkeit angedeihen Iftßt, bat auf Grund des vom technischen
liilit&r- Komitee gestellten Antrages, die versachsweise Erzeugung
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106
Alsoher.
nad praktisehe Erprobung ?on FDÜbekleidongOB angeordnet, die mit
BerQeksiolitigang des Einepronges enengt werden. Zn diesem Zwecke
wnrde festgesetst, daft der Aoftwickleisten in Batlenamfang am 3Vo»
im Bisinmfang am 2% and in der 8pitsenh(^be am 6 mm voller
dimensioniert sein soll, als der Mnsterleisten, der den inneren
Banm der fertigen Faßbekleidangen vorstellt. Hiebei maß erwfthnt
werden, daß die normalen Fußbekleidnngen eine Binlegebrandsohle
besitzen, die mit einer Dicke von 2*5 mm au veranscblagen ist, aad
daß diese Soble erst nacb dem Anfswickea eingelegt wird. Von dem
oben angegebenen Pias bei den flfaßen des Aafewickleistens müssen
demnach 2*5 mm bei der SpitaenhDbe, sirka 8 mm beim Ballen-
amfang and zirka 2 mm beim Ristamfang, fQr die Binlegebrandsohle
abgezogen werden, so daß also iür den Einspruog des Oberleders;
beim Ballenumfuig nar beiläufig V9%, beim IKstumfang nur bei-
läufig 1'3% and bei der SpitsenhObe 3*5 mm als Zugabe beim Auf-
twickleisten entfallen. Die auf dem Probe-Aafewickleisten erzeugten
Fußbekleidungen werden komparativ durch Tragversuche mit soleben
erprobt, bei welchen auf den Einsprung keine Rücksicht genornrncQ
worden ist, und zwar in der Weise, daß der eiue Schuh auf dem
bisherigen, der andere auf dem Probe - Auizwickieisten hergestellt
worden ist.
Der Tragversuch wird gewiß Aahültspuukte liefern, ob und
welchen Wert es hat, (iea Einspiung des Oberleders zu berflek-
sicbtigen, das heißt, dem Soldaten eine von kiaus aus bequeme
Fußbekleidung zu verabfolgen.
Es erübrigt nunmehr noch, auf den Unterschied zwischen dem
Schuürschuh mid dem KAlirenstiefel zurückzukomraeü und die für
die maschinelle Erzeugung angegebenen Priozipieu mit Beziehung auf
das Kleingewerbe zu besprechen.
Es ist keinesfalls nolwendip, fflr Schuhe und Stiefel ver-
schiedene Leisten zu besitzen. wHim lei Aufbau des Bodens bei
beiden Gattungen von Fußi*t'kleiduijgen gleichartig erfolgt. Wenn
der Schnhlf'isten, und liier ist immer der Aufzwickleisten gemeint,
eiue ^nt pa^.sende Fußbekleidung liefert, so wird auch der Stiefel
passen, der auf diesem Leisten erzeugt wird. Wenn ein Unterschied
eini ii Siuu liat, so wäre es nur der, daß der Stiefelleisteu am Riste
— '•^i'gen des leichteren An- und Ausziehens — etwas voller ge-
halten wird, was durch eine Auflage von diinnera Leder erreicht
wird. Es ist dagegen grundfalsch, (ien Stiefelleisten im Riste enger
zu bauen und dies damit zu motivieren, daß der Rist heim Schuhe
durch die SchuQrung reguliert werden kann und daß dies beim
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Studio über MiliUr-Faßbekieiduogen.
107
Stiefel nicht der Fall ist. Die SchnQrung hat »ien Vorzug, daß der
Bist während des Marsches nach Bedarf erweitert werden kann.
Da dieser Vorzug dem Stiefel nicht zukommt, ist eio etwas weiterer
Bist eher gerechtfertigt.
FQr die Yerhältni-sp unserer Armee verdient speziell auch
noch der leichte Schuh Erwäbnang. Dieser hat haupts&cblich den
Zweck, nach dem Marsche im Lager benQtzt zu werdeu and
dem durch Strapazen angescbwolteDen mid ermüdeten Fuße Erholung
zu gewähren. Er ist bei der Trappe sehr beliebt und der Grund
dafflr ist, abgesehen von seiner Leichtigkeit and Nachgiebigkeit,
hauptsächlich in der Bequemlichkeit gelegen.
Der leichte Schah wird nämlich auf demselben Aufzwickleisten
gearbeitet, wie der normale Schuh, aber er bekommt keine Einlege-
brandsoble; er ist demnach um diese Sohle im Inneren großer. Es
ist daher auch vorteilhaft» diese Bigenartigkeit des leichten Scbobes
beiaabehalten und selbst auch den naoh Abschloß der Versuche
eventnell snr EtnfQbrnng gelangenden vergrößerten Auftwickleisten
ffir den leichten Schuh beizubehalten.
Was nnn die Lieferungen des Kleingewerbes, besiebangsweise
die Handarbeit anbelangt, so muß auch hier die Heeresleitung die
Gewißheit haben, daß die vorgeschriebene Form genau eingehalten
werde.
Die vielen, in der ganzen Monarchie lerstreuten Werkstfttteni
in welchen die einseinen Gewerbsleute und Genossenschaften das
ihnen zugewiesene Quantum an Fußbekleidungen erzeugen, machen
die Kontrolle während der Erzeugung unmöglich. DieHeeres-
verwaltnng muß sich darauf bescbr&nken, die fertige Ware sa
prüfen.
Sie ist daher such nicht in der Lage, auf den Erzeugungs-
leisten des Kleingewerbes einen direkten Einfluß auszaQben; sie
muß es jedem einzelnen Scbuhmaeher Uberlassen» diesen Leisten
nach den zur Verffigung stehenden Unstern der Fußbekleidung nach
Beschreibungen und Schablonen richtig zu wShlen, und kann die
EiubaltuDg der richtigen Form nur am fertigen Schuh mit dem
Visitierleisten konstatiereu. Dieser Umstand mahnt im Interesse
bL'idt r Par ten Ii zu einer gewissen Vorsicht. Denn die Heeresleitung
kiiiiu unförmige Fußbekleiduugeii nicht übernehmen und das Klein-
gewerbe trifft der dadurch entstellende Schaden. Aus ditsem Grunde
empriehlt es sich, die Gewerbsleute und Geno^senschatteu derart zu
gru{ipieren, daü dieselben, so weit es tuulich ist, nur immer eine
bestimmte Gattung und davon wieder nur eine bestimmte
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108
A 1 8 c h e r.
Größenklasse' als Lieferung zugewiesen erhalten. In diesem Falle
könnten die Montur- Depots — wenn es sich als ersprießlich und
wünschenswert erweisen sollte -- mit einem Vorrate an hölzernen
Aufzwickleisten versebeo werden, der ti^geo Ersatz der Kosten ab-
zugeben w&re.
Das Material.*)
Daa wichtigste Material, welches bei der firseugung von Foß-
bekleiduDgen verwendet wird, ist das Leder, und swar haapts&chlich
iwei Gattungen, nftmlichdas Oberleder und Sohlenleder, die
Bich in ihren Eigensehaften sehr stark von einander nnterscbeiden.
Sohlenleder. Von Sohlenleder, welches als Material fBr -
den Boden in Betracht kommt, mOseeo verlangt werden: Festigkeit,
Zftbigkeit, Blastizit&t, Haltbarkeit, Dichte ond eine gewisse Wider-
standskraft gegen die Anfnahme von Wasser. Die Festigkeit, wie
sie sich im Wege der Gerbung ergibt, kombiniert sich aus mehreren
Faktoren, und swar xonftcbst aus einem gewissen Grade von Steifheit,
den das Sohlenleder besitzen muß, wenn es die Fußsohle K^g^o die
Unebenheit des Brdbodens schfltzea soll. Diese Steifheit muß aber
mit entsprechender Elastizität nnd Zähigkeit vereint sein, wenn die
Festigkeit als natfirliehe angesehen werden soll. Die Elastizität
äußert sich beim Sohlenleder dadurch, daß es nach Aufhören einer
äußeren noechauischen Einwirkunj? wiedei iü die ursprüngliclie Lage
oder Dimension zurUckktliit, z. B. lieim Biegen oder heim Klopfen
in trockeueui Zustande. Eiu steiltb, üüciustiochcs Leder ist hart und
kann dduu auch spröde sein; beim Biegen bricht es ah, beim
Klopfen wird es in seinem Zusammenhang beschädigt, ganz oder
teilweise durchschlagen. Eine Ausuubme macht das ungei n^end ge-
gerbte Leder ; eti ist steif und unelastisch, bricht aber weder ab,
noch wird es beim Klopfen beschädigt.
Zähes Sohlenleder darl nicht brechen nnd liurl sich auch nicht
durchschlagen lassen, es muß *ias Nj^hm vrrlrageu, ohne dabei zu
reißen und darf sich an lühtereu, scliarieren Gegenständen nur
wenig und nai Ii niul nach altreilten. Hartes und 8pröiit\-< Leder er-
fflllt diese Ikdinguugen nicht, ieno Zähigkeit und Klastizit&t geben
beim Sohlenleder Hand in Ilaii l,
Was die Widerstaii lstiiliigkeit des Sohlenleders gegen Aufnahmt
von Wasser anbelangt, so mi zu bemerken, daß kein Leder voU-
Hier wurda teilweise ein (lutachteo d«r k..c. Lehr- aod Veriuobi-
ftfistalt für Lederindustrie in Wien benützt.
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Stiiaia aber Militir-FtiÄlrakleidatigeQ.
109
kommen wasserdicht ist, aber es ist es teilweise und ist verschieden
wasserdicht, je nach seiner Qualität. Normal gegerbtes festes Sohlen-
leder nimmt nicht so rasch und iiicht so viel Wasser auf, als
lockeres, welciies wieder rasch austrocknet. Die Wasseraufnahme
schwankt zwischen 40 und 70% je nach der Qualität : das letztere
Äiisuiaß bezieht sich auf geringe Sorten. Hiebei spielt eine andere
Eigeruschaft des Sohlenleders mit, nämlich seine Dichte. Dicht ist
eiu Leder, wenn das Fa^ergewebe eine möglichst dichte \ < i lilzung
darsteiit. Die Dichte wird erreicht, w. nu die Faserltflndel. au^ >ienen
sich das Hautgewebe zusammensetzt, uicht viel aufgelockert smd.
Weiters wird die Dichte hervorgebracht, wenn die Hautsubstanz in
den Hautfasern möglichst erhalten bleibt. Die Hautfasern sollen
ferner in ihrem Inneren durchgegerbt sein, wodurch sie au Masse
zunehmen uud damit das ^lewebe verdiehteii. Das auf aotche Art
verdichtete Leder ist fest, zähe und elastisch.
Der Gegensatz von Dichte ist beim Sohlenleder das Schwammig-
sein. Im schwammigen Leder ist das Fasergewebe schfittor uad lose,
die Fasern dOnn und leer, es ist nicht steif, niclit elastisch in
nDserem Sinne, nicht z&be and es saugt rieb rasch mit Wasser voll.
Beim Gebrauche dehnt es sieh immer mehr in die Breite aus (es
wichst) und bildet fransige Ränder. SchOtteres Leder besitzt häufig
anch spröde Fasern und uUtzt sich dann rasch ab. Durch kräftige,
mechanische Bearbeitung kann einem schtttteren Leder das Aus-
sehen eines dichten beigebracht werden, man kann dies aber leicht
darch den Vergleich des Volumgewichtes eines solchen Leders mit
dessen spezifischem Gewichte konstatieren. Je größer die Differem
iwischen diesen beiden Gewichten ist, desto schfltterer war nr-
sprflnglich das Leder. Normal ist s. B. 1*084 Volomgewicht zu
1*488 speiifisehes Gewicht ; abnormal 0*796 Volumgewieht an 1*418
spezifisches Gewicht.
Oberleder. Beim Oberleder Ist die Haupteigenschaft, fttr
welche bei der Gerbong der Grand gelegt werden mnß, gleichfaüs
die Zihigkelt; doch wird hier darunter der Widerstand gegen das
Zerreißen and Abnfitsen verstanden, der aber mit entsprechender
Weichheit and Milde verbunden sein maß. Bin ferneres Srfordernit
eines gaten Oberleders ist ein größerer Grad von Wasserdichtigkeit,
welche in der WiderstandsfUhigkeit gegen Wasseranfnahme and
gegen Wasserdnrchlftssigkeit zom Aosdraclc kommt Weiters kommt
beim Oberleder die Unverftnderlicbkeit desselben beim i&ngeren
Lagern als geforderte Eigenschaft in Betracht Der grMke Teil der
angeführten Bigenschatton wird im Wege der Gerbang erreichti
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110
Alsehtr.
wobei diese im hohen Maße vou der Art und Wirkungsweise des
Gerbmaterials abhaugt.
Gerbmaterial. Es finden sich in der Natur nur wenige
Gerbätüffe, welche inastande sind, fflr sieb allein angewendet, dem
Leder die gewflnscbten Eigenschaften zu verleihen. Die meisten
Gerbstoffe wirken mehr oder weniger einseitig. Man kann dieselben
in swei Gruppen einteilen, nftmlicb in leicbte und schwere einer^
Seite und in harte und weiche andererseits.
Unter leiebten Gerbstaffen sind jene zu verstehen,
welche gut und demzufolge auch rasch in das Hautgewebe und in
die Hautfasern eindringen, dort aber nicht in bedeutendem Maße
abgelagert werden. Mit solclien GerbstoöVn gegerbte Leder sind sehr
zähe, namentlich widerstandsfähig gegen Zerreißen und Abnützung,
weiters werden sie bei geeigneter Zurichtung elastisch und dehusam,
endlich haben sie ein sehr niedriges spezitisclies Gewicht; sie mOssen
sich demnach, da Leder zumeist nach Gewicht gehandelt wird,
im Preise höher stellen. Die angeführten Eigenschatten sind für
Oberleder wichtig; fflr Sohlenleder genügen sie nicht, da letzteres
eine größere Dichte, und zwar eine steifer machende Dichte be-
sitzen muß. Zu den leichten Gerhstoü'en gehören in erster Linie
die Catechugerbstoffe (Terra japonica, Gambier, Gatechu) Weiden-
rinde, Birkenrinde, Garouillerinde (Wurzel der Kermeseiche), Mittel-
und Innenrinde der Lärche, Oanaigrewurzel und endlich auch
Fichtenhnde.
Unter Hnem schweren Gerbstoffe versteht man einen
solchen, welcher in größeren Mengen aufgenommen wird und sich
im Hautgewebe festlagert, sei es dnrcb Biadringen in die Faser
selbst oder durch Niederschlagen an deren Oberfl&che. Speaiell das
letztere Moment ist fQr die Einreihung das Ausschlaggebende. Durch
die schweren Gerbstoffe wird das Leder dadurch verdichtet, daß die
Zwischenräume des Fasergewebes verengt oder gar ausgefflUt werden.
Da trockener Gerbstoff steif macht, wird das Leder steif und fflr
gewisse Zwecke, also auch als Bodenleder geeigneter. Zu den
schweren Gerhstoti'eu kaun mau rechnen Enopper, Myrobalaneu,
Divi, Algarol'illa, Mimo^ariode» Quebracbobolz und dessen Extrakt,
sowie Kastanienholzeitrakt.
Als weiche Gerbstoffe sind jene an bezeichnen, welche
die Haut in weiches, relativ mildes Leder verwandeln. Hierher ge-
hören Sumach, Gall&pfel, die meisten Rindengerbstoffe nnd die
Catechugerbstoffe.
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Stadie fibcr llUitir-PaBb«klttidniigen.
Ul
Harte Gerbstoffe sind jene, welche größere Anteile von
solchen Gerbsäuren enthalten, die bei der Zersetzung Produkte
liefern ( KHagsäure), die sich als gröbere Masueii iu das Leder, und
iwar in »lie Zwisclienraiirae des Hautgewebes einlagern uüd an die
Hautfasern fest anlagern. Dieselben sind unlösliche Körper, welche
das Leder zwai ^oll, alu't auch liart und iianieiitliLh spröde machen.
Harte Gerbstofi'e siini die Valonea, Knopprr, Myi obalanen. Eichen-
holzeitrakt, Di vi, Algaiobila Die hartt'ii GerLstotte gt^liöicn sämt-
lich zu den schweren. Bemerkt nitiß werden, daß sich streuge Ab-
grenzungen bei der geschehenen Einteilung Dicht macbeo iasseo,
weil viele Übergänge vorhanden sind.
Nun sind aber die GerbstoÖe nicht einheitlicher Natur; die
meisten setzen sich aus zwei oder mehreren ererbenden Substanzen zu-
sammen, die irtpbr oder weniger verschieden wirken können. Je näher die
Wirkangsarteu derselben aneinander liegen, umso gleichförmiger ist
die Art der Gerbung, welche erreicht wird. Der Hauptfortschritt
der neuzeitlichen Gerberei beruht daher darauf, daß man die Gerb-
materialien entsprechend kombiniert. Dadurch erhält der Gerber Be-
wegoogsfreiheit und kann allen Anfordenugen, die an eia Leder
gestellt werden, entaprecbeD.
Bei dem bisher ausgeübten alteo Gerbsystem hatte man sich
nrsprOnglich den io loko vorhandeoen oder leicht erreichbaren
Gerbmaterialien angepaßt. Dadurch wurden Ledersorieo von spezi-
fischem Charakter und speiifiseheu Gigeuschafleo erzeugt, die sich
als landfsfiblich einbürgerten und als das Beste galten. Es hat z. Bw
Nordamerika sein Hemlockleder, Frankreich, Deutschland und der
Norden Baropaa das Eicbensohlenleder, Rußland das Weidensohlen-
leder« Osterreich • Ungarn und der Osten ?on Mitteleuropa daa
Knoppersohlenleder als typische Sorten bis in die neueste Zeit
bebaltoD.
Daa Knoppertenenleder hat sich in Osterreich - Ungarn ein-
gohflrgert und dominiert als orjin&rps Sohlenleder. Bessere Sohlen-
ledersorten wurden aus dem Auslände eingeführt, wfthrend die
Torten seihst in Zeiten des größten Bedarfes dort keine Aufnahme
fanden; in neuerer Zeit wird es auch i& Osterreich -Ungarn immer
mehr turackgodrftngi Eine zweite fflr Osterreich spetifische Sohlen-
lodoraorte sind die in Böhmen erseugten Fichtentersen, die aber
biaher fOr den militärischen Bedarf wenig herangetogen wurden.
Auf die Deponiemngsf&higkeit Oben die Qerbstoife beim Sohlen-
leder gar keinen Einfloß ans. Es wird nicht schlechter und nicht
besser, wenn es iu geeigneten luftigen Bäumen aufbewahrt wird.
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112
AI scher.
Beim Lagern in feuchten, diiriii fen Magazinen wird auch das beste
Sohlenleder, sowie jedes Leder überhaupt, schiecht.
Für die Gerbnng von Oberleder wurde bisher zume ist die
Ficlitenrinde aliein, oder auch in Veibindung mit EichrnninJe, als
Gerbraaterial benützt; neuerer Zeit trat die Quebracholohe dazu. Als
leichter Gerbstoff ist die Fichtenrinde geeignet, ein genflgendes,
namentlich z&hes und spezifisch leichtes Oberleder zu liefern ; doch
geht domeellien die richtige Milde und Molense ab. Durch die Ver-
st^lrlvung des in quantitativer Beziehung anzülftnglicheu Fichtengerb-
stotl'es mit Materialien, die reicher an weichem (Jerbstoff sind, läßt
eich die Fichtengerbung der Oberleder sehr verbessern and ein voll-
kommen einwandfreies Produkt herstellen. Harte und sehr schwere
Gerbstoffe dflrfen für die Gerbnng von Oberletfer nicht verwendet
werden. Die t&hesten nnd leichtesten Oberleder werden gegenwärtig
in Amerika durch eine leichte Gerbnng mit Terra japonica nnd gans
leichte Fettuifg hergestellt Diese Leder entsprechen den bOchsteD
Anforderungen, welche vom Konsum gestellt werden kOnnen. Da
diesps Oberleder fftr den Gerher ein gsnz ungenOgendes Gewichts-
rendiment ergeben wOrdOf wird es nach Flftche und Gewicht be>
rechnet
Schmiermittel. Beim Oberleder ftbt in Bezug auf
Degenierungsf^higkeit der Gerbstoff fQr sich allein direkt keinen
Einfluß aus, doch geschieht dies indirekt, und zwar in Verbindung
mit den Schmier- und Einfettungssubt>tanzen. Die gerbenden
Fettstoffe haben bekanntlich die Eigenacinift, Haut in Leder zu ver-
wandeln (S&mischleder), sie haben aber auch das Vermögen, bereits
anderweitig gegerbtes Leder nachzngerben und zwar sämischartig,
wodurch die Leder weich und ijesclmieidig worden, ohne an Zähig-
keit und Dichtp zu verlieren. Ä n <1 i' r e Fette haben diese Eigen-
schaft nicht, sondern teilen bloß durch ihre Masse die Zwischen-
räume des Ledergewebes aus, win die schweren umi harten Gerb-
stoffe. Eine solche Ausfüllung mit Fett trägt wohl etwas zur
Wasserdichtigkeit bei, doch ist ein Übermaß davon nicht notwendig,
sondern schädlich. Die Pette sind n&mlicb sehr veränderliche Sab*
stanzen, die an der Luit Zersetzung erleiden, und die Umsetzungs-
produkte können, wenn sie im Leder in Menge vorhanden sind,
schädlich wirken, indem sie das Leder entweder hart oder gar
brfichig machen.
Von den gerbenden, also wirksamen Fetten sind tu nennen
die Thräna und deren Umwandlungspn>dukte, wie D^ras imd
Ifoellon, dann KnoehenOl und anch ßicinusOl. Die Thräna sind aber
•
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Stodie über Militär-Fußbei,ieidaD^ea.
11»
auch sehr leicht veränderliche Fette, sie oxydieren Inicht, verdicken
sich, harzen dann aus udiI machen das Leder hart und brüchig. Die
wirksamste, am besten nachgerbende Fettsiibstanz ist Dögras, er
eihält das Leder dauernd weicb. Als Verdichtungsraittel eignen ^icb
am besten beständige Fette, welche auf Lager keine Veränderung
erleiden, es sind dies die Mineralöle.
Aus den bisherigen Erläuterungen Ober die Beziehung der
Gerbstoffe znr Lederqaalitftt läßt sich in Bezog waf den Militftr-
bedarf folgendes resümieren:
1. Qualität des Sohlenleders. Dieses soll zähe, dicht
und elastisch, aber nicht hart sein, denn es braucht keine größere
Steifheit zu besitzen, als nötig ist, um die Fußsohle vor den Bin-
drfleken des Erdbodens zu schlitzen. Auf die Dicke des Sohlenleders
ist Im allgemeinen kein besonderer Wert zu legen, denn eine leichter*
gegerbte nnd darum dfinnere Sohle hält viel länger aus, als eine
tocb schwere QerhoDg dick gemachte. Ein Sohlenleder, welches die
angegebenen Eigenschaften besitzt, ist auch haltbar aod gegen
Feochtigkeit geaflgend widerstandsf&hig. Wie ein solches Sohlen*
leder za ei'keonen ist, läßt sich leider schwer beschretbeD. Die
praktische Anschannng fohrt hier nnr altein zum Ziele. Im tech*
niscben Militär -Komitee werden übrigens Versnobe gemacht, die
Zähigkeit, Dichte nnd Elastizitilt auf mechanischem Wege zn er-
mitteln. Ontes Sohlenleder kann anf die verschiedenste Art gegerbt
werden. Es ist daher anch bei der Herstellung von Ifilitärsohlen*
leder keine Yorschrift fllr die Gerbnng und die Wahl der Qerbstoffe
zn stellen, ansgenommen die Bedingung, daß es nicht ansschließ-
lieh mit harten Gerbstoffen ansgegerht sein soll, sondern, dalk
letztere Stoffe nnr in Verbindung mit leichten Gerbstoffen nnd anch
hier nicht Im Überschnsse zu verwenden sind. Der Farbton des
Leders ist irrelevant; Durch die Bestringiemng der harten und
schweren Gerbmaterialien wird das Volnmgewicht des Leders kein
n hohes, nicht Aber 1*05 gehend, welches als Grenzwert nach oben
zu bezeichnen wäre; nach herunter ist keine Grenze zn setzen.
FOr die richtige Beurteilung von Leder flberhaupt, also ancb
des Sohlenleders, Ist noch folgendes in Betracht zu ziehen : die Haut
ist kein einheitliches Material, weder in Bezug anf Dicke, noch anf
Dichte oder stoffliche Zusammensetzung. Die Haut ist an ver»
Bchiedeoen Stellen verschieden dick nnd dicht, und enthält das
Bindegewebe und elastische Gewebe in verschiedener Verteilung;
die gegerbte Haut kann daher auch nii'ht in allen ihren Teilen
egal sein. Man hat daher beim Sohlenleder schon seit jeher Kern
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A 1 8 c b e r.
and Abfall unterschieden, und nur das KernstQck ist in jeder Rich-
tung hin fflr die Beurteilung maßgebend.
Die Beschaffenheit der Narbe ist nebensächlich, sie darf auch
beim scharfen Abbiegen springen. Bestimmte Dicken sind beim
Sohlenleder nicht vorzuschreiben, ebensowenig auch die Wahl des
Hautraaterials. Die moderne Gerberei kann aus jeder geeigneten
Haut, oh Zahm- oder Wildhaut, gutes Sohlenleder erzeugen, die Fest-
setzung des Rohmaterials wäre daher sowohl gegen das Interesse
des Militär-Ärars, wie gegen jenes des Gerbers.
2. Qualität des Oberleders. Beim Oberleder wäre
bezQglich der Gerbung nichts weiter zu bemerken, als daß dieselbe
nicht zu mager sein, also neben der Fichtenrinde auch noch mit
Hinzuziehung von etwas kräftiger wirkenden Gerbstoffen, wie Que-
'bracho-, Japonika-, Eichen- und Mimosarinde, mineralischen Gerb-
stoffen (Dongolagerbung) durchgeführt sein soll. Die Fettung soll
mit D^gras, etwas Talg und Mineralfett vorgenommen werden und
207o <les Gewichtes nicht viel übersteigen. Das Oberleder soll zähe,
dabei weich und mild im Griffe sein; es muß einen gewissen Grad
von Wasserdichtigkeit besitzen und soll sich bei längerem Lagern
nicht verändern. Die Beibringung dieser Kigenschatten muß dem Gerber
anheimgestellt werden, ebenso auch die Auswahl des Hautmaterials.
Die Lederung soll eine möglichst egale sein ; absolute Egalität kann
nicht ( xistieren, da die Häute selbst nicht egal sind und auch durch
das Spalten es nicht möglich wird, eine vollständige Egalität in Bezug
auf Dicke zu erreichen. Es rflhrtdies von der ungleichen Dichte des Haut-
gewebes her; die dichteren Hautpartien werden bei der Spaltoperation
mehr zusammengepreßt als die schütteren, sie stehen beim Nach-
gerben auf und werden dicker. Da ferner bei der Gerbung nicht die
einzelnen Hautpartien besonders berücksichtigt werden können, indem
die ganze Haut gleichartig gegerbt werden muß, gerben sich die
bindegewebsärmeren Partien anders als die weichen und dadurch
entsteht wieder Unegalität. Varianten in der Dicke sind beim leichten
Oberleder bis zu 0*5 mm und beim schweren Oberleder bis zu 1 mai
unvermeidlich. Ebenso kommt beim Oberleder auch eine natürliche
Unegalität in der Dichte vor, die sich mildern, aber nicht be-
seitigen läßt. Auf diesen Umstand ist beim Vergleiche der Gewichte
von Oberlederausschnitten Rücksicht zu nehmen.
Lederpreis. Die modernen Ansprüche, welche an Leder
fflr den Militärbedarf gestellt werden, sind bessere Tragfähigkeit,
größere Dauerhaftigkeit und Deponierungsfähigkeit und ein ver-
mindertes Gewicht. Da aber die Betriebskalkulation der Leder-
industrie hier noch anf dem Gewicbtsrendement an Leder basiert
Ist, so wird eine GewicbtsreduktioD an den Ledern nar durch Er-
höhung der Gewichtspreise möglich, wonach übrigens, da Leder
nicht nach Gewiclit, sondern nach Fläche verbraucht wird, die
schließliche Gestehiiut^ <ler Bedarfsartikel aus Leder dieselbe bleibt.
Eö müßte dann nur ein anderer Modus der Preisermittlung auf-
gestellt werden. AU Aus^iiiigspimkL wäre der Preis der Haot, als
variabler Faktor am zweckdienlichsten. Das Gewichtsrenderaent läßt
sich als fixer Faktor feststellen, ebenso auch die Gestehungskosten
von 1 kg der betreflfenden Ledersorte, da die Werte der Hilfsstoffe
erstarrt sind und die Arbeitskosten durch die immer weiter greifende
Maschinenarbeit nicht viel änderuugblähig sind. Es wäre ttlierdies
angezeigt, Oberleder nicht nach Gewicht, sondern nach Fläche zu
berecbneiiy da auf diese Weise die schädlichen Konsequenzen der
Gerbimg und Ledererzengong anf Gewiebt entfallen wQrden.
Die Konfektion.
Hierber gehört der Zuschnitt des Materials, das Aneinander-
fttgen der zugeacbnittenen Teile, die Veredlung der fertigen Ware-
QBd alle Materialien mit Anenahme des Leders.
Zosebnitt Der Znscbnitt ist oatflrlicberweiBe ven vorn-
berein an die Form der fertigen Fußbekleidang gebunden; das in-
gescboittene Material muß die Möglichkeit bieten, die gewQnscbt»
Form erreichen tu kOnnen* Innerhalb dieser Bedingung aber sind
labUose Varianten möglich. Dem Geiste der Erfinder ist hier ein
sebr großer Spielraum gew&brt, der unter dem Einflüsse der Mode
steht, welcher praktisebe Rflcksicbten in der Regel weichen mflssen..
Wir haben es hier mit einer T&tigkeit zu tun, die sich zu einer
eigenen Kunst herausgebildet hat. Bei den Militär-Fußbekleidungen
soll nur das praktische Moment entscheiden, also p]iulachheit, Be-
quemlichkeit. Daueihaltigkeit, Solidität, Gewicht und Preisange-
messenheit ; Schönheit kann nur dauu nebenbei berücksichtigt werdeUr
wenu die anderen Forderungen dadurch nicht in nachteiliger Weise
berührt werden.
Eine Fußbekleidung ist umso einfacher, aus je weuigei l eilen
sie zusanirneugesetzt ist, je leichter und rnschf^- sie an- und aus-
gezogen werden kann, je geringer die MM'„'liciikeit eines auftretenden
Mangels ist und je leichter ein vorhandener Schade behoben
werden kann.
Aus je weniger Teilen die Fußbekleidung besteht, desto weniger
Nähte, Nägel, Eolzpflöcke oder Klebemittel sind erforderlich, um
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die «ioielnen Tefle uieuuiDdBr la fBgea nod saBammemuhatten,
4esto geringer iet auch die ICOgliclikeit^ daß TrenDUDgeo der ein«
leliieD TeOe beiiebungsweise Reparatareo forkonmeii kOoneiL Die
Einfafibbeit dea ZnacbDittea kommt beiaabe aoaaebUeßlieh nur in
den Oberteilen snm Aoadmcke, die Bodenarbeit muß In der Kon-
fektion Ar sieb allein beurteilt werden.
Oberteile. Das Streben nach Binfaebbeit imZuacbnitte der
-Oberteile atebt aber einereeits oft im dir^ten yerbaltniaae mit
der EB^\kB dea Eostenpreiaes, und tat andereraeita wieder maaebmal
dnrcb RAcksichten aof BeqiiemliebkeÜ begrenaL Der In der Öater-
reiehlsch - uDgarischeo Annee eingefttbrte Scbnh M. 1888 bestebt
£. B. im Oberteil, der Hauptsache nach, ans vier StQckeo, nämlich
dem Vorfuß, welcher die Zehenpartie, den Ballen, den Mittelfuß
uüd den Rist umfalil, der Lasche, welche die SchnQröffnung ab-
schließt, und den beiden Quälern, welche den rückwärtiiien Teil
des Fußes, die Knöchel und teilweise auch den Kist bt d* ckt u. Alle
diese Bestandteile, mit Ausnahme der Lasche, müs^eü - wenn der
Schah die entsprechende Traj^dauer besitzen soll — aus dem Kerne
der Haut zugeschnitten werden. Wollte man dieselben aus einem
zusammenhängenden StQcke zuschneideu, su mußte die Lasche
gleichfalls aus dem Kerne genommen werden, womit eine Ver-
teuerunjT verbunden wäre. Abgesehen ?on diesem Umstände, muß
Jedoch im den zusammenhängeudeo Zuschnitt auch noch berück-
sichtigt werden, daß es nicht gut möglich wäre, den in der Dicke
am besten ent-pt gehenden Teil des Kernes für den Zuschnitt der
Vorfflße 7.11 vei weuden. daß sich also iler Hautkero keinesfalls so
voitt'iilialL ausuützeü ließe, wie beim nülit '/usammenhüngeiniea Zu-
schnitte. Der Material ab fall wäre öbrigtMi.^ im ersteren Falle ein
grüßerer, und der Schuh würde sich infolgedessen höher beköstigen.
Durch die Pjufachheit im Zuschnitte darf keinesfalls die Bequem-
lichkeit leiden. Der preußische Schnürschuh, der für seitliche
SchnflruDg einiffrichtet ist, kuuti beispielsweise in seinem sonst ein-
hen Zuschnitte nii bt als vorteilhaft hf^7«^ichnet werden, weil die
Verbindung des Voriußes mit dem Quatcr quer über die Ristlinie,
und die vordere Verbindiiiigsnaht der beiden Quaterteile längs der
Ristlinie zu liegen kommt. Die letztere Naht ist aber überdies noch
durch einen aufgenähten Lederstreifen versichert, so daß der
einpliodliche Kisi eine unbequeme Verkleidung hat, die Schahdruck
veranlassen kann.
Dem k. und k. Reichs - Kriegsministerium wurden in letster
Zeit mehrere Terechiedene Projekte offeriert« weichen ein geänderter,
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8(Bdi6 Aber HUitar-FiilllMkleidiiiigtD.
117
auf Vereinfachaog absielender ZuschDitt der Oberteile beim Schübe
M. 1888 zugrunde liegt. Die aDgeordneten Anfertigungsversncbe
haben in Ökonomischer Beziehung, die Tragversuche in praktischer
Richtung Aufschloß gegeben, und zwar in der Art, daß es nicht
vortiiÜiaM wäre, den normierten Zuächiiitt zu ändero.
Mit Kücksicht aul die Kompliziertheit des GegeDstuinles lassen
sich Grundsätze für den Zusciinitt der Oberteile für Schuüiöchuhe
wohl nicht aufstellen, denn die ganze Kunst besteht darin, zwischen
Einfachheit, ßecjuemlichkeit und Praxis das Hichtige zu treffen, iui
allgemeinen icönnte jedoch folgende Richtschnur gelten:
Vor fuß. Der Vorfuß ohne Lasche muß aus einem Stücke
b».-tt Jieij, welches aus den besten, nicht zu starken Partien des
Keim s zuzuschneiden ist. Atiiiged und mit Engerlingen behaltetes
Leder ist auszuschließen. AU äußerste Dickengrenze waren I S bis
2*5 mm anzunehmen. Da die tierische Haut in der Richtung der
Rflckenliüie in der Regel geringere Dehnbarkeit und Elastizität be-
sitzt, als in der darauf senkrechten Richtung, so erscheint es
opportun, die Ristlinie des zuzuschneidenden Vorfußes in die RQcken-
linie der Haut tallen zu lassen. Der Vorfuß muß derart groß zu-
geschnitten sein, daß er sich ohne Anstrengung in der erforder-
lichen Breite über die Brandsohle aufzwicken l^ßt.
Quater. Der Quater darf aus nicht mehr als zwei Teilen
bestehen, die rflckwftrts an der Achillessehne, durch einfaches Aq-
nadeln miteioaDder la Teibiodeii aind* Auch die Qaater sind aus
dem Kerne der Haut zuzuschneiden, und sollen nicht dicker als
3 mm sein. Adern und Engerlinge sind nur im obersten Teile m
tolerieren. Bezüglich der Größe des Quaters gilt dasselbe, wie beim
Vorfuß, doch kommt auch noch dessen Höhe in Betracht, die bei
Halbschuhen, wie dieselben in der französischen und italienischen
Armee eingeführt sind, auf das kleinste Ausmaß herabsinkt. Der
Qnater muß bei einem normalen Schuh nicht nur allein die Fuß-
IraOchel vollkommen decken, sondern 3— 5 cm noch über dieselben
emporragen, wenn dorch die Schnflrnng ein gnter Abschloß des
Pnßes ond ein genfigender Sehnte gegen eindringenden Staub,
Sand etc. geschaffen werden soll.
Die Verbindnng swischen Qnater und Yorfuß muß an Stellen
Terlegt werden, an welchen der Fuß wfthrend des Marschierena
nicht hellstigt wird. Dieser Bedingung entsprechen der österreichisch-
«ngariscbe, der engliscbe, der französische und die rerschiedenen
Oattongen der italienischen Schuhe. Der preußische SchnQrschnh
erfQllt diese Bedingung — wie bereits erwfthnt wurde — nicht
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Alieh«r.
vollkoinmen, es liängt dies mit der seitlichen Schuüriiti^f zusammen,
welche aussch Heimlich nur bei dieser Fußbekleidung vorkommt,
denn alle andereD Schuhe haben die SchnOnmg am Riste angelegt.
Der Quater unserer Schuhe M. 1888 ist mit dem Vorfuße durch
kurze iSteppnähte verbunden, die vom Bcdnü aus schräg gegen die
Fnr> Wölbung verlaufen, und zwar iu der Weise, daß der Rist voll-
kouHiii II frei bleibt, und der Qn;ii»M- freistehende Flügel bildet, in
welchen die Sehn ürl M her sitzen. Bei allen jenen Schuhen, die einen
zweiteiligen Quater besitzen, ist als notwendig die Verbindungsnahi
der beiden Teile entsprechend zu sichern. Hiezu kann ein Einstech-
keder oder eio Deckriemchen, oder beides Terwendet werden. KommeD
Deckriemcben zur Anwendong, so mflseen dieselben aus weichem,
geschmeidigen Oberleder sugeechnitten, und sehr Ii altbar — und
swar am besten von außen — aufgenäht sein, weil eine cTentueUe
Reparatur, oder der Ereata dieses Biemchens dann leichter Tonu-
nehmen iat.
Lasche. Die Lasche, welche mit dem Vorfuß verbunden ist,
dient snm Abschlüsse der SchnflrOffnung. Wenn dieselbe, wie z. B.
beim italieniscben Schuhe für reitende nnd Feld -Artillerie, samt
dem Vorfoße aus einem Stocke besteht, so ist dies allerdings besser,
aber der Scbuh wird etwas teuerer. Ein großer Vorteil kann jedoch
in dieser Anordnung nicht ersehen werden. Die angestflckelte Lasche
ertftllt den Zweck ebenso gut, wenn die Naht genügend hoch, das
heißt nicbt Uber den Bist su liegen kommt, wenn die Lederteile
an der Nahtstelle entsprechend abgeschärft und die Naht solid
durchgeführt ist. Die Lasche muß gleichfalls aus geschmeidigem
Oberleder zugeschnitten sein. Voller Kern ist zu diesem Bestand-
teile nicht erforderlich, weil derselbe keineu besoodereo Strapazen
ausgesetzt ist.
Schnflrung. Die zum Quater gehörende Schnürvorrichtung
besteht m der eiulachsten Form aus i^wei lu ilit ii von L iclieru und
einem schmalen Lederriemchen. Die SchuQrlOcher können mit Metall
Ösen versehen, oder teilweise durch SchnQrhaken ersetzt sein. Jl i
den verschiedenen Militiirschnflrschuhen finden wir alle diese l oriuen
vertreten; es bandelt sich nur darum, welche als die ]>rakti8cheste
zu bezeichnen wäre. Gleichgiltig, welche Vorrichtung vorbanden ist,
immer muß zwischen der unteren und oberen Partie der Anordnung
ein gewisser Unterschied gemacht werden. Beim Aussieben des
Sebnflrschuhes ist es nur notwendig, den SehnflrriemeD aus den
oberen Partien zu lOsen, in der unteren Partie genflgt eine ent-
sprechende Lockerung. Dieser Umstand macht es absolut uonOtig,
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btuilie ober Militär-Ktißbekleiduugeo.
119
an (lt*r letztt ieii St^Up Schnflrhaken anzubringen, denn tlies»^ liabeu
nnr den Zweok, das rasch^» Zu- uud AufschnOrfn zu erinuu'üchen.
I>pr Schnürhaki^n ist aber trotz dieses Vorteiles nicltt zu em-
I it l h [1. weil er sehr leicht abliricht und im F'elde nicht leicht zu
beschaffen ist. Sfhnfirhaken bi-sitzt nur der italienische Schuh für
Alpini und Gebirgs - Artillerie. Einfache Metallr^sen haben den
Zweck, die Schnftrlflcher vor dein AusreilSen zu schützen und das
Zuschnüren zu erleichtern, sie komplizieren aber die Fußbekleidung.
Der deutsche, der englische, der franzöaiscbe, der italienische Schnflr-
schuh ffir reitende und Feld - Artillerie und fQr Karabinieri zu Fuß,
sowie der österreichisch - ungarische leichte Schuh haben Schofir«
löcher mit Metallösen. Einfache Schnflrlöcher ohne Metallösen be-
sitzt der französisch« leichte Schnh, der italienische Halbschuh und
der österreichisch - ungarische Schuh M. 188Ö. Bei dem letateren
sind die QuaterflOgel mit einem Ledeifotter verseben, van dem Aus-
reißen der Sc'bnQrlöcher TorznbeugeD. Neben den verschiedenen
ScbnOrvorricbtuDgen kommen aach Kiemen vor, die aus einem
Schnallen' und einem Strupfenstflcke bestehen. Derartige An-
ordnungen sind weder einfach noch praktisch.
Fersen verstlrkung. Zu den Oberteilen gehören ferner
die Terschiedenen Lederauflagen, welche den Zweck haben, die Ferse
m Terstftrken, um das Vertreten der Fußbekleidungen zu 7er-
hindem. Das Material, welches hiesn verwendet wird, die Anzahl
der Lederflecke, welche flbereinander geschichtet werden, und die
Art der Anbringung derselben, ist eine sehr verschiedene, der Zweck
ist aber immer derselbe. Hllt man sieh den letzteren vor Augen
und bedenkt man, daß die Fersenpartie der Fußbekleidungen w&hrend
des Marschierens keiner beugenden Bewegung ausgesetzt ist, so er-
scheint es wflnschenswert und opportun, die Fersenverstftrkung aus
einem steiferen Leder herzustellen, also etwa aus einem leichten
Terzenleder. Oberleder, für sich allein genommen, wQrde da nur
unvollkommen entsprechen. Die beste Kombination ist die, daß man
ein sogenanntes Afterieder aus Oberleder w&blt und dieses mit einer
Einlage ans leichtem Terzenleder iQttert, deren Rftnder entsprechend
zugeschftrft sind, damit die ganze Verst&rkung glatt aufliegt Eine
derartige Verstärkung kann als vollkommen ausreichend bezeichnet
werden, denn sie genfigt fDr Touristen- und Bergschuhe. IHe Form
des Afterleders ist eine zwar sehr verschiedene, in der Bogel aber
vert&nfl sein oberer Rand in einem nach aufwirts gerichteten
Bogen, dessen höchster Punkt an die Achillessehne zu liegen kommt.
Die Höhe des Afterleders hat an dieser Stelle fflr die Bequemlicb-
Oim 6af ■llltlr*wlMtMeb>flllebM V«mIb«. UVI. BMd. IMl 9
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120
AUebor.
keit der Fußbekleidung Bedeutuug. Die Bevveguiig des Fußes im
Knöchelgelenke während des Marschierens verlangt, daß der Quater
an einer bestirnmten Stelle über der Achillessehne leicht nachgibt.
An dieser Stelle darf der Quater daher auch nicht versteiit werden.
Das Alterleder darf daher nur his in die Naiie dieser Stelle heran-
reichen, das heißt, ps darf nicht zu hoch sein. Soll die Ferse aber
in der Fußbekleidung l)eqnennen Halt haben, so darf das Afterleder
auch nicht zu niedrig sein. Die Höhe von 5*5 cm dürfte für den
größten Mann genügen und 5 cm für den kleinsten entsprechend sein.
Bei deo vom k. und k. KeichB-Eriegsministerium angeordneten und
UD Zage befiodlicben Tragversuchen, warde auch in dieser Be-
ziehung auf eine praktische Erprobung gedacht. Die italienischen
Schuhe fflr reitende und Feld- Artillerie und ffli' Karabinieri zu
Fuß besitzen ein Afterleder, welches an der Achillessehne 7 5 cm
hoch ist. Dieses Ausmaß erschwert jedenfalls deo Gebrauch dieser
Schuhe. Was die Länge des Afterleders anbelangt, so kann be-
hauptet werden, daß dieselbe nicht Ober das Sohlengelenk reichen
soll, weil dadurch die Beweglichkeit der Fußbekleidung an der ge-
nannten Stelle nachteilig beeinflußt wird.
In der Art der Anbringung der Fersenverstftrkung gibt ea
zwei ICodiflkatlonen : sie kann im Innern der Fußbekleidung oder
außen auf die Ferse befestigt werden. Bei Zivilfußbekleidungen ist
das Afterleder durchwegs innen angebracht, und zwar, aus Schön-
heit sgründen. Die ftufiere Befestigung ist aber ans praktischen
Orflnden vorzuziehen, und sollte demnach auch bei MiHt&r- Fuß-
bekleidungen ausnahmslos angewendet werden. Die GrOnde, welche
dafQr sprechen, sind, daß der Quater gegen von außen einwirkende
BeschJidigungen an der betrefleuden IStelle geschützt ist, daß die
Kontrolle der Aiheit erleiclitert ist, daß Reparaturen leichter vor-
zunehmen sind, und daß eine Unbequemlichkeit, also auch ein
Schuhdruck durch ein tt-hlerhaftes Afterleder nicht mO^'lich ist.
Über stemme u. Der letzte Bestandteil, welcher noch zu
den Oberteilen zählt, sind die sogenannten Üherst»'iiimen ; es sind
dies die Form eines Kreisahschiiittes besitzende Flecken aus Ober-
leder, die inwendig in der Fußl)ekleidung rechte und links au-
gebracht sind, und zwar in der Weise, daß sie mit d*M- geraden
Kaute im Boden vernäht werden und mit dem bogenförmigen Rande
vom Ballen bis Über das Gelenk reichen. An der höchsten Stelle
stehen die Überstemmen beiläufig 3 cm Ober dem Boden empor,
sie sind an den Vorfuß direkt hohl angenadelt. Die Überstemmen
haben den Zweck, Nähte, die an empfindlichen Stellen des Fußes
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Studie über Militär-Fafibekleidnngen.
121
liegeu, zu Oberdeckeu uud den Vortuß an solchen Stellen, wo
Scbüd» II erfahrungsgemäß zuerst auftreten, zu verstärken. Die Üher-
steram 'Ii müssen, wenn sie nicht unbequem werden sollen, aus
dOnuem und weichem Oberleder erzeugt und falteutrei, gut an-
genadeit sein ; sie biKien eine spezielle Eigentümlichkeit der
englischen Schuhe und der österreichisch - ungarischen Fußbe-
kleidungen.
Damit sind alle Oberteile abgetan und es gelangt der Boden
der Fußbekleidungen zur Erörterung.
Der Boden. Die iMannigfaltigkeit und Ver8chiedenheii| welche
bei den Oberteilen in Form und Zahl möglich und auch vorhanden
ist, ist bei den Bodenteilen nicht zu finden. Der Boden der Fuß-
bekleidnogen ist fBr das Auge eigentlich nur am Sohlenrande sichtbar;
kOBstliche Formen sind hier swecklos und dämm wird auch bei der
Kommertirare nach Einfachheit gestrebt, und mehr das praktische
Moment ins Auge gefaßt. Pflr Militftr- Faßbekleidungen kommt
beim Boden hauptsächlich die SoUditftt der Arbeit in Betracht, das
heißt eigentlich die Verbindung der Bodenteile mit den Oberteilen.
Diese muß mit großer Sorgfalt und Genauigkeit vorgenommen
werden, damit Trennungen so viel als möglich vermieden und jeder
Iftstige Druck vom Fuße des Soldaten abgehalten wird, üm diese
sehr wichtige Sache dreht sich haupts&chlich die ganze Beurteilung.
Als Bodenteile kommen in Betracht: die Einlegebrandsohle, die
Brandsohle, die eigentliche Sohle, der Absatz, der Sohleukeder
oder ein Sohlenrahmen, der Absatzkeder, die Bodeneinlagen, und
die Bodenverstärkungen; unter den letzteren sind die eisernen
SohlennÄgel, das Absatz- und das Spitzeneisen zu verstehen. Die
Einlegebramlsohle braucht nicht imiuer vorhainien zu sein, es ist
dins von (ier Ijo lenarbeit abhängig. Die eigentliche Sohle ist stets
eine Laugsoble, die den ganzen Umlang des Bodens umfaßt; sie
kann auch noch mit einer Halbsohle verbunden sein. Sohlenke<ier
und i?ohlenrahmen kommen in der Hegel nur g^etrennt zur Ver-
wendung, je nach der Art der Naht, welche den Bodeu mit den
Oberteilen verbindet.
Die Langsohle bildet das eigentliche Funlament des
Bodens; auf ihr wird der Absatz und eventuell auch die Ualbsohle
befestigt, die mit dem Erdboden in unmittelbare BerQhrung kommen.
Die ganze Last des Körpers ruht demnach auf diesen Teilen, und
speziell im BaUenteile der Sohle ist die AbnQtzung der Fuß-
bekleidung am größten. Es ist demnach auch unbedingt notwendig,
daß die Langsohle und die Ualbsohle aus dem reinen Kerne der
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A 1 8 0 h e r.
Sohlenhaut zugeschuitteu werde. In ihrer Form muß sich die Lang-
sohle und auch die Halbsohle au die allgemeine Form der Fuß-
bekleidung anschließen, ebenso wie alle anderen Bodenbestandteile.
A u f z w i c k e n , die Brandsohle. Die Konfektion des
Bodens laßt sich um besten in der Weise heurteilen, daß die Be-
trachtung bei der Brandsohle beginnt. Dieser Bestandteil ist nämlich
der erste, welcher mit den Oberteilen verbunden wird. Dies ge«
schieht schon beim Aufzwickeu. Die nach dem Leisten zugeschoittene
oder ausgestanzte Brandsohle wird auf den Aufzwickleisten genau
aufgelegt, mit einzelnen Stiften provisorisch auf demselben fixiert, und
nun werden die Oberteile aber dem Leisten aufgearbeitet, das beißt auf»
gOKwickt, weil sich der ilirbeiter dabei einer sogenannten Zwickzange be-
dient Das AuÜEwicken erfolgt in der bereits erwftbnten Weise, daß n&m-
lieb der Rand der Oberteile, den Rand der Brandsohle in ent-
sprechender Breite Ohergreift. Die Verbindung der Oberteile ist
ursprünglich gleichfalls nur eine pronsorische. Brst, wenn diese in
entsprechender Weise beendet ist, wird die dauernde Verbindung
hergestellt. Fflr die proTisorisohe, mit Eisenstifteu durchgeführte
Verbittdung ist der eiserne Leisten an entsprechenden Stellen mit
Vertiefungen versehen, die mit Blei aosgefflUt sind. Die dauemdo
Verbindung erfolgt in der Regel mit gepichtem, festen Ldnenswirn»
der als Draht bezeichnet wird, und zwar in der Weise, daß der
Rand der Oberteile mit der Brandsohle durch eine hohle, das heißt
uicht durchgehende Naht, rintrs herum fest verbunden wird. Diese
Arbeit nennt man das Einbinden, es ist auch schon die erste
Bodenarbeit, die von großer Wichtigkeit für den weiteren AiitlKni
des Bodens ist. Aus diesem Grunde ist es notwendig, bei der Arbeit
des Eiubindens noch eine Weile zu verbleiben. Das genaueste Auf-
legen der Brandsohle ist die erste Vorbedingung für das richtige
Einbinden. Die Brandsolil^' muß aus sehr zähem und nicht Ober-
mäßig steifen, schwächen n S thlenleder erzeugt sein, wenn die
Stiche nicht ausreißen und die Fußbekleidung eine gewisse Elastizität
behalten soll. Die Brandsohle wird mit der Narbenseite gegen den
Leisten aufgelegt. Nach dem Einbinden werden die, besonders an
den starken Krümmungen der Ferse und Fußspitze, vorhandenen
Falten der Oberteile niedergeklopft und abgeschärft;') die Boden-
arbeit kann nun weitersebreiten. Sie ist verschieden je nach der
Dai ^bflobirfM mvB behatsam TorgeDommen werden und darf nur
weit reißhan, daB die Einbindvlich« nnd die spätere Bepflookang noch toH*
kommeo lioher im Oberleder tittea.
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8todie ober Militar-Fußbekleidiuigeu.
123
Art, in elcher <ii»' Langsohle mit den aulgezwickten Teilen ver-
bunden wird. E,^ kann dies durch Nähte, durch SchranluMi, oder
durch Holznägel erfolgen, es köDDeu aber auch kombiuierte Be-
festigungen gewühlt werden.
Genagelter Boden. Die Befestigung luit üolznägeln ist
die einfachste, aber auch die minderwertigste, weil sie die geringste
Dauerhaftigkeit besitzt und leicht zu Bodentrennungen führt. Derlei
FußbekleiduDgeo kommeo io der Bodenarbeit am billigsten zu
stehen. Man nennt sie genagelte oder gepflockte Fußbekleidangeo.
Die Bepflockttog kann mit der Hand und mit der Maschine, ein-
oder zweireihig vorgenommen werden. Die Holzpflöcke werden längs
des Soblennuides eingeschlagen nnd mOssen, wenn der Boden ent-
apreebenden Halt besitzen soll, nicht nur allein die Sohle nnd die
eingebundenen fi&nder der Oberteile, sondern auch die Brandsohle
durchdringen, auf welcher die vorstehenden Spitzen der Holzpflöcke
rein abgeraspelt werden. Fußbekleidungen, welche nur gepflockt
aittd, wie beispielsweise die rassischen, bedOrfen keiner Einlege-
brandsohle. Bei gepflockten Fußbekleidungen besteht auch die Ge-
fahr, daß die Bepflockong hei mehrjährigem Lagern an der ur-
sprünglichen Haltbarkeit Einbuße erleidet.
Yerschraubter Boden. Die Befestigung der Sohle mit
Schrauben ist gleichfalls sehr einfach und dabei sehr fest. Sie wird
mit der Maschine bewerkstelligt, indem ein schraubenftrmig ge-
zogener Messingdraht eingeschraubt, und im Innern der Fuß-
bekleidung, HO kuapi' als möglich über <ler Brandsohle abgezwickt
wird. Eine derartige Bodenarbeit macht die Sohle steif und uuuacli-
giebig, und wenn der eingeschraubte Draht nicht sehr knapp über
der Brandsolile al>gezwickt wird, so können die vorstehenden Spitzen
den Fuß belästigen, ja sogar arge ÜbelstÄnde im Gefolge haben,
dl'- iii(*ht nur allein durch den Druck an und für sich, sondern
auch durcli Einwirkungen des sich bibieudeu ürünspana euisleiien
können. Diese Grflnde haben das k. und k. Keichs-Kriegsministerium
veranlaßt, die Verwendung von Messingschrauben, die bis vor kurzem
noch bei der Absatzbefestigung gestattet war, abzustellen. Bei den
französischen Fußbekleidungen ist der Boden im Oelenk- und
Fersenteile mit starken Messingschranbeo gefestigt. Die Bodenarbeit
mit Messingschrauben kann, ebenso wie die Bepflockuog, der Ein*
legebrandsohle entbehren.
Am vorteilhaftesten ist jene Bodenarbeit, bei welcher die Naht
inr Anwendung kommt Der geii&hte Boden ist dauerhaft und fest
und bebftit die filastizit&t, die ihm durch das Bodenleder verliehen
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Ä 1 • c h e r.
wird. Die Art, in welcher tiei ßodeu genäht werdeu kann, ist eine
zweifache: wir raflssen den durchgenähten Boden und die Rahmeu-
arbeit untet^jcheiden. I^t i )e Formen siüd sowohl im Haudbetri<}be als
auch maschinell duichzutühren.
Durchgenähter Boden. Die Charakteristik des durch-
g6D&bteo Bodens besteht darin, daß knapp längs des Randes der
Langnoble eine starke Naht augebracht wird, welche auch die ein-
gebundenen Bäoder der Oberteile und die Brandsohle faßt. Zam
Nähen wird gepichter, fester und starker Lfinenzwirn verwendet.
£a ist selbstverständlich, daß die genanoten Teile in ihrem vollen
Umfange Ton der Naht erfaßt werden mttssen, wenn der Boden
durchwegs den gewflnscbten Halt besitzen soll. In der Zehenspitze,
wo die KrAmmang der Sohle am scblrfsten^ der freie Arbeitsraum
im Innern der Paßbekleidung am kleinsten und am schwersten xu*
glQgtich ist, muß deshalb auch beim Durchnfthen die grOßte Sorgfalt
angewendet werden, damit die Stiche nicht an der Brandsohle
vorbeigehen. Die Art, in welcher die Bodennaht verlftuft, ist ver-
schieden; sie umfaßt den ganzen Sohlenrand, oder nur den Ballen
nnd das Qelenk, und die Naht kann einfach, oder im vollen Um-
fange, oder nnr teilweise doppelt verlaufen. Der englische SchnOr-
Bchuh ist im ganzen Verlauf des Sohlenrandes doppelt durchgeoAbt;
die österreichisch -unejarischen Fußbekleidungen sind im Fersenteile
gar niclit, dafür aber im Gelenkteile doppelt dnrcho^eiiäht ; der
preußische Kavalleriestiefol ist nui an Fersenteile dnichgeniiht, im
übrigen Teile des Bodcus nur geptiockt. Für diese Verschiedenheit
in der Anlage der Naht sind gewisse Gründe maßgebend, deren
Beleuchtung notwendig erscliemt.
Die emptindlichste Sttdle tür BodeutrHiiniioiren bildet das
Sohieugelcnk. weil liier iieiiii Marschieren die lt'i>(i.iiteste ikweguug
im Boden der Fußbekleidungen stattfindet. Aus diesem Grunde ist
es gewiß gerechtfertigt, diese Stelle t>esonders zu sichern, also fine
doppelte ^abt anzubringen. Die bloße Hepflockuug kann bei Infan-
teriefußbekleidungen keinesfalls, bei Kavalleriefußhekleidungen aber
nur bedingungsweise, als genflgend betrachtet werden. Jedenfalls
kann behauptet werden, daß es vorteilhafter ist, auch die Fußbeklei-
dungen für berittene Truppen im Gelenke zu nähen. Auf das Durch-
nfthen der Ferne kann verzichtet werden, wenn die Befei^tigung des
Absatzes so durchgeführt ist, daß mit dem letzteren gleichzeitig
auch die Sohle beziehungsweise die Oberteile und die Brandsohle
fest aneinander gefDgt werden. Wenn jedoch die Befestignngsmittel
des Absatzes nur bis in die Langsoble reichen, so bedarf die letztere
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Studie über Militär«FußbekleidungeD.
125
ancb im Fersenteile einer besonileren ButValigiin»^ und hiezu eignet sich
ara besten eine Naht. BezQglich iler P^ersennalit muß jedoch noch
einem weiteren Gedanken Raum gegel)en weiden. Er betrifft die
Fußbekleidungen für berittene Truppen, weiche mit Sporn versehen
sind. Der letztere ist entweder unmittelbar mit dem Absätze in
Verbindung oder mittelst eines Riemens aufgeschnallt. Gleichj^iltig,
ob dtr Sporn auf die eine oder die aiuiere A»t angebracht ist,
immer liegt der Fall so, daß die Möglichkeit, den Absatz abza-
reißen bei beritteuen Truppeu eher eintritt wie beim Fußsoldaten,
weil der Sporn bei mancbeo ZttfäÜtgeo Bewegungen des Reiters,
dnrcb Hebelwirkungeo das Abtrennen des Absatzes herbeiffihrt.
Ist aber der letztere mit der Sohle in fester, widerstandsfllbiger
Verbindung, so kann diese samt dem Absätze abgetrennt werden,
nnd darum empfiehlt es sich, bei den Faßbekleidungen fttr berittene
Trappen die Bodenverbindang in der Ferse so fest als möglich za
gestalten, also den Boden auch hier dnrehzon&hen, wozu eine ein-
fache Naht gentlgi
Doppeltes Durchnähen im ganzen Umfang der Sohle ist weder
erforderlich, noch nfltzlich. Speziell im Ballenteile ist doppelte Naht
Tollkommen flberflflssig, die Bodenbestandteile werden unnötiger
Weise durch NabtlOcher geschwächt. Es ließen sfch demnach be-
zflglich der durchgenähten Bodenarbeit, soweit der ümfang der Naht
in Betracht kommt, folgende Prinzipien aufstellen: doppelte Nähte
sind nur im Gelenke notwendig; bei Fußbekleidungen für Fuß-
truppen braucht sich die Naht nur auf die Zehenspitze, den Ballen
und das Gelenk zu erstrecken, wenn eine vollkommen sichere, bis
in die Brandsolile reichende Absatzbefestiguntj^ vorhan'leu ist, trifft
diese Bedingung nicht zu, so ist der Boden im ganzen Umfange
zu durchnähen; der gleiche Vorgang ist bei Fußbekleidungen für
berittene Triipi>eu immer einzuhalten.
Rahmen naht. Die andere Art der Bodrnnaht wird durch
die Rahraenarbeit repräsentiert. Diese Bezeichnimg stammt von
einem dabei zur Verwendung kommenden Lederstreifen, welcher
Rahmen genannt wird. Das Wesen der Habmennaht ist am ein-
fachsten an der Hand einer Skizze zu erkennen. Fig. XIV a stellt
einen senkrechten Schnitt durch den ara Leisten befindlichen Vor-
foß dar. Bemerkt muß werden, daß das Einbinden der Oberteile bei
der Babmennaht entfiilU. Die Brandsohle wird zunächst längs ihres
Bandes in der Ausdehnung, als die Anlegung der Babmennaht be-
absicbtigi ist, mit zwei schräg liegenden Einschnitten yersehen, die
in Fig. XIV h dargestellt sind. Diese beiden Einschnitte werden zur
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126
Alioher.
Anbringung einer horizoutalstichigen Kalit benutzt, welche die Ränder
der Ol)erteile, den Kainl des liahoieus und das /wischen den Eia-
schnitteu liegende Stöckel der Brandsohle faßt, so daß diese Teile
mit einander in feste Verbindung kummen. Der Kuhmen steht Aber
den Rand des Voitußes so weit heraus, daß er mit der aufi^elegten
Langsohle wieder durcl» eine vertikalstichige Nalit verl*Mmieii werdeo
kann, so daß also aucli diese S<diie mit den Oberleilen und der
Brandsohle dnreh Vermittlung des Kahmens in Verbindung steht.
Die vertikalstiL-liige Naht kann derart angelegt werden, daß sie auf
der Langsohle äuiierlieh unsichtbar bleibt; zu dem Zwecke wird die
Langsohle mit einem seichten Einschnitte, dem Kiß, versehen. Die
Rabmennaht ist bei den französischen und italienischen Fußbeklei-
dungen in Verwendung, die vertikalstichige Naht ist nicht vertieft
angl legt, daher auf der JUangsoble äußerlich sichtbar die Rahmen-
naht ist komplizierter wie die durchgenähte, macht aber die Ein-
legebrandsohle entbehrlich. Bei der Rahmennaht muß noch der
Umstand hervorgehoben werden, dal^ infolge der nachträglichen Be-
pflockung eine Verletzung der horisontalstichigen Naht nnd eine m
weit gehende Schw&chang des Rahmens sn befflrchten ist Bei
rahmengenähten Fußbekleidungen ist es daher geboten, von der Be-
pflocknng abzusehen. Die französischen und italienischen Fußbeklei-
düngen sind wohl aus den angegebenen Gründen auch nicht bepflockt.
Kombinierte Bodenarbeit. Ober die Befestigung
des Bodens durch Bepflockung wurde bereits gesprochen, insofeme
dieselbe nur f&r sich allein zur Anwendung kommt Es bleibt hier
nur noch der Fall zu erOrtern, dafi die Bepflockung neben einer
anderen Bodenbefestiguug zur Anwendung kommt. Der versehranbte
Boden ist so fest, daß er keiner Bepflockung bedarf, bei der Rabmen-
naht ist die BepÜockung nKlit gut anwendbar, es kommen demnach
nur durchgenähte Fußbekleidungen in Betracht. Diese werden tat-
FÜchlich fast durchgehends gepüockt; es entsteht nun die Frage
waiumr Der eigentliche (inind ist nicht ausschließlich darin zu
suchen, den Hoden fester zu gestalten. Die durchgenähte Naht würde
genügen, wenn die betrefl'enden Kußliekleidungen sofort in den
Gebrauch kommen wurden. Die aus Kilcksichten der raschen Mobi-
lisierung unbedingt notwendige Vorrathaitungnnd lantiialirige Lagerung
mahnt jedocli zu einer gewissen Vorsicht, und hat zur Bepllofknug
veranlagt. Wenn an früherer Stelle von Materialveründerungeu infolge
der Lagerung gesprochen wurde, so hat sich dies auch auf den
Draht bezogen, mit dem der Boden durchgenäht ist. Der Draht ist
gepichter Zwirn. Das Pechen des Zwirnes hat hauptsächlich den-
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Stndie über MUitir-FnAbeklftidnngen.
127
8elbtü Zweck, wie die Verwendung des Bienenwaclises bei feiueu
Nähzwirnen. Der Faden soll für die Arbeit widerstandsfähiger
werden. Denn eiue andauernde Festigung des Fadens wird mit
dieser Maßregel weder erreicht, noch beabsichtigt. Der zum Diirch-
nähfu bestimmte Fadeu wird unnütttdljur vor seiner Verwendung
direkt auf der Diirclin;ihmasrliiiiö gepicht, zu welchem Zwecke das
Pech und der unt^ i^; iriit itrude Teil der Maschine, la?; Horn, erwärmt
Heid« II, SO daß der Diabt vollständig klebrig Hingelührt wird. Das
Pecil^^ll hat auch das fflr sich, daß der Draht gegen die Aufnahme
von Feuchtigkeit widerstandsfähiger gemacht wird. Dieser Umstand
ist deshalb von Bedeutung, weil der Lemeuzwirn im unverpichten
Zustande sehr bygroHkopiscIi ist, weil der Boden vor dctn Durrhnfifien
mit Absicht feucht gehalten wird, und der Draht dadurch vor Iruh-
zeitiger Fäulnis bewahrt wird. Dieser Vorteil des Pechens wird
jedoch durch den Kachteil autgehoben, daß das Pech selbst den
Faden während der mehrjährigen Lagerung mQrb und mehr oder
weniger brQchig macht, und daß der Draht, wenn die Fußbeklei-
dungen in den Gebrauch kommen, infolge Einwirkung der Körper-
wärme auf das Pech klebrig wird aod die Fußwäsche besclmuitzt.
Der erstere Umstand ist es, welcher die Bepüockung notwendig
macht; diese aber und die Klebrigkeit des Drahtes haben zur Nor-
mierimg der Eiulegebraudsohle gelQhrt» deren Wert und Nachteil
üpftter beleuchtet werden wird. Es erscheint D&mlich noch not-
wendig, auf die Kabmenuaht zurOckzukommen und zu betonen, daÜ
dieselbe eine etwas stärkere, im Material sehr zaho und weniger
steife Brandsohle bedingt, als die durcligenähte Naht.
Die Einlegebrandaohle wird, wie bereits erwähnt wurde,
nach dem Durchn&hen, also in die eigentlich bereits fertige Fuß-
bekleidang, eingelegt. Sie hat genau die Form der Brandsohle, ist
dinner als die letztere nnd besteht aus einem mfißig steifen and
weniger festen Bodenleder. Die Dicke derselben beträgt im Maximum
2*5 mm. Sie wird mit der Narbeoseite nach oben auf die Brand-
sohle aufgelegt, nachdem sie vorher an den Rändern ahgescbftrft
wurde, damit den Fuß nicht die scharfen Kanten belästigen. Die
Befestigimg der Binlegebrandsoble erfolgt mit Klebemitteln« außer-
dem noch mit Holz- und Metallstiften ; es kommen aber auch Nähte
Tor. Wenn durchgenähte Fußbekleidungen bepflockt werden, so ist
es selbstverständlich, daß die Holzpflöcke auch die vorhandene
Einlegebrandsohle durchdringen. In diesem Falle bedarf das Ab-
nspeln der vorstehenden Fflockspttzen keiner besonderen Torsiebt,
denn die Bodennaht liegt unter der Einlegebrandsohle, kann alao
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A 1 8 0 b e r.
dabei nicht besehädit^t werden. Fehlt jedoch eine Einle^pbrandsohle»
so ist p.s t)eijiahe uomöglich, die aul der Brandsohle hervorstt^hea-
deii PHockspitzen glatt abzuraspeln, ohne die BodeDcaht zu be-
schcidigeu. Die BepHockung der im Boden genähten Militär - Fuß-
bekleidunpren ist aber andererseits ein so wirksames Mittel gegen
BodentreunuDgen, daß es nicht ana Platze wäre, aus dem auge-
ftthrten Grunde auf die Bepflockung ganz zu verzichten. Das
k. tind k. Keiehs-KriegsmiDisterium hat demnach auch — zunächst
mit EQcksicht auf die leichten Schuhe, die keine Einlegebrandsohle
besitzen, und bisher durchgenäht und dann bepfloekt wurden — das
technische Militärkomitee mit der Durchfflhrung von Versachen
beauftragt, ob es oicht mOglieb w&re, die leichten Schuhe zuerst
zn bepflocken, die Pflockspitzen abzuraspeln und dann erst den
Boden durcbzunftbeo. Diese Versuche ergaben ein so gflnstiges Re-
sultat, daß nunmehr das angegebene Verfahren als Norm festgesetzt
wurde. Der erwähnte Versuch wurde später auch auf alle anderen
Fußbekleidungen ausgedehnt, and ergab auch ein ebenso gQnstiges
Besnltat, daß sich das Kelchs - Eriegsroinistertam veranlaßt fand»
»in Erwägung zu ziehen, ol) gegebenen Falles nicht bei sämtlichen
Fußbekleidungen auf die Einlegebrandsohle ?erzichtet werden konnte.
Die Brwägungen, von welchen man sich leiten Heß, sind folgende:
Die Einlegebrandsohle hat große Vorteile, sie hat aber auch
Nachteile. Die Vorteile bestehen darin, daß diese Sohle keine Naht
besitzt, so daß sie dem Fuße eine i:^latte, ebene Fläche darbietet;
sie schützt die Bodennaht vor den Angriffen des Fußschweißes und
umgekehrt den Fuß vor den KinÜQsseu des gepichten Zwirnes der
Bodennaht; sie rnaclit den Boden stärker und eriDöglicht es auf
diese Weise, daß man auch selbst bei stark aUgenfltzter Langsohle,
die Unebenheiten des Erdbodens nicht lästitr empfindet. Als Nachteile
der Einlepebrandsohle können an^Mdülirt werden, daß sie die Fuß-
bekleidung schwerer macht, und d;iß sie selir sorgfältig eingearbeitet
werden, das heißt, antii sehr gut befestiL,'t sein muß, wenn sie ihren
Zweck erfüllen und den Fuß nicht belästigen soll.
In letzterer Bezielmng wurden bei den Fnßtruppen mitunter
Klagen laut. Die Erhebungen hal>en in der Mehrzahl der Fälle aber
gezeigt, daß die seitens der Truppe vorgenommene Bepflockung
der Fußbekleidung mangelhaft durchgeführt, und daß in diesem
Umstände der Grund gelegen war. Denn als das Reichs-Kriegs-
ministerium ein größeres Quautum von sorgfältig mit der Maschine
bepflockteo Schuhen seitens der Truppe praktisch erproben ließ,
ergab sich inbezug auf die eingearbeitete £iolegebraudsobie gar kein
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Stadie über Militür-Fufibekleidungen.
129
AnstaDiJ. Daraus folgt, daß eine durch solidf BepHockun^ restj:re-
balteoe Eiale^ehrandsohle, uater soBätigeo Qormaleu UmstäüdeA dea *
Fui^ Dicht belästigen kaoo.
Trotxdem, bat das Reichs - KriegsministeriDin die Erzeugnog
einer größeren Menge von Fußbekleidongen ohne Etnlegebrandsohlen
iDgeordnet, die gegenwärtig gleichfalls seitens der Trappen praktisch
erprobt werden. Die Tragversnche werden Aufschluß geben, ob
und unter welchen TJmst&nden auf die Einlegebrandsohle versichtet
werden kann.
Nebst uoseren leichten Schuhen besitzen auch noch die
preußischen und englischen SchnOi huhe, .sowie die tranzÖ!>Jöcheu
and italienischeu Fußbekleiaungen keine Einlegebtaudsohlen.
Die Bodeneinlagen. Es kommen nun die Bodeneinlagen
m Besprechung.
Nach dem Anfzwicken, betiebnngsweise nach Fertigstellung
der Babmennaht, ist «wischen den Rftndern der Oberteile eine Yer-
tiefung forhanden, die vor dem Aufnähen der Langsohle ausgefällt
werden maß, wenn der Schuh gebrauchsf&hig sein soll. Hiezu wird
veraehiedenartiges Material verwendet.
Bei den russischen Fußbekleidungen i^t z. H. Birkenrinde
normiert; im Kommerz wird je nach Umständen Holz, Pappen-
deckel, Lederabtalle^ oder spezielles Material nämlich mit Kautschuk
imprägnierter Pappendeckel etc . verwendet. Welches Material hiezu
am besten geeignet ist, ergibt eine kurze Überb^fj^unt!:. die sich auf die
Ballei]- und Geleiikemlage getrennt erstrecken muß. Die Ballen-
Einlage dient lediglich zur Auslüllung, aber an eiuer Stelle,
wo der Boden bift^sam bleiben soll. Steifes Material wäre demnach
hier nicht zu empl'elilen. Die B'uÜbekleiiiiing ist der Feuchtigkeit
ausgesetzt und soll dem Eindringen derselben soviel als möglich
Widerstand entgegensetzen. Dieser und der auderen Bedingung
entspricht gefettetes Oberleder vollkommen, wenn » s auch aus dem
Abfall der Haut geschnitten ist. Die Gelenkeiulage dient nicht nur
allein lur Ausfüllung, sie hilft auch sozusagen die Brücke zu
bauen, welche das Gelenk des Bodens zwischen dem Absätze und
dem Ballen, entsprechend der Fußwölbung, bildet. Diese Einlage
muß daher einen gewissen Grad von Steifheit besitzen, dabei aber
immerhin noch bis zu einem gewissen Grade biegsam sein. Diesen
Zweek erfQllt abßltiges Sohlenleder vollkommen. Gut w&re es, diese
Einlage gegen Feuchtigkeit etwas zu imprägnieren, was beispiels-
weise mit LeinOl leicht zu bewerkstelligen ist.
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130
Altober.
Die Ee der. Es gulaugeu nun der Sohlen- uii«i Absaizkeder
au die Reihe. Diese Bestandteile haben lediglich den Zweck, Lflcken
auszurollen, um die Form besser zu erhalten. Der Leisten ist
Däralicl), entsprechend d*»n Rändern der Fußsohle an den Seiten
abgerundet, wie Fij,'. XV zeigt; in derselben, weicht' einen Dureh-
achnitt durch die Spitze darstellt, ist / der Lei-sieu, /«S die Sohle,
K der Keder, h die Halleneinlage, S' die Brandsohle nnd v der
Vorfuß. Die Keder sind beiläufig 2 cni breite Lederstreiten von
keilförmigem Durchschnitte, die entsprechend dem Sohlen- be-
ziehungsweise Fersenrande zugebogeu werden. Die längs des Sohlen-
randes durchgehende Naht faßt auch <i6D Soblenkeder; der gleiche
fall trifft auch beim Absatzkeder zu, denn mit dem Absätze wird
auch dessen Keder befestigt. Ist die Fußbekleidung auch noch be-
pflockt, so dringen auch die Holzpflöcke io den Sohlenkeder ein, so
daß der Terhültnismäßig schmale Lederstreifen vielfach in Aospruch
geoommen ist. Daraus 6r{(ibt sich die Notweuiiigkeit, zur Erzeugung
der Keder eio sehr wtderstandst&higes, das beißt, i&faes und festes
.aber nicht zu hartes Material, also keinen Abfall zu rervrendeo.
Der Absatz. Als nächster .Bodenbestandteil kommt der
Absatz in Betracht. Der Umstand, daß es Fußbekleidungen ohne
Absatz gibt, veranlaßt zu der Frage, ob ein Absstz Oberhaupt not-
wendig ist, und welche HObe derselbe im bejahenden Falle haben
soll, damit er seinen Zweck erfllllt. Die Antwort daraufgibt folgende
Überlegung:
. Der unbelastete, normal gebaute Mensch befindet sieh, wenn
er auf ebenem, festen Boden steht, in einer derartigen Position, daß
der Schwerpunkt des Körpers beiläufig in den Mittelpunkt der von
den beiden Fußsohlen eiui^eschlossenon Ebene fällt. Die Mittellinie
des Körpers bildet mit dem Boden gegen vorn zu einen Winkel,
der etwas kleiner ist als ein rechter. Bei der Vorwurtsbewüguug
muß das ganze Oewicht des Körpers Schritt tOr Schritt gehoben
werden, dabei hebt sich jedesmal die Ferse immer zuerst vom
Boden ab, uüd der Körper neigt sich in dein Maße aueh nach vor-
wärts, so daß der vorerwähnte Winkel kleiiter, das heißt s^pitzer
wird. Der Schwerpunkt des Körpers rückt also mehr nach vorne.
Daß der Mtnscb eine derartige, durch die BeweirnnL' bedingte Ver-
änderung in der Lage des Schwerpunktes durchlühren kann, ist
hauptsächlich auf den aihitomischen Bau des Knöchelgelenkes
zurückzuführen. Trftgt der Meodcb eine Last, und zwar, wie es am
natQrlichsten ist. am Bflcken, so muß der Schwerpunkt des Körpers
schon beim Stehen, noch mehr aber bei der Vorwärtsbewegung,
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Studie Über Militär^FaßbekieiduDgea.
131
nach voruL' rücken, und der prwälinte Winkel wird noch spitziger.
Id dem Maße at}er, als letzleres der Fall ist, werdeu die Sehnen
Qnd Muskel das Fußes mehr angestrengt. Gelingt es nun durch
irgend ein Mitte), dem Fuße in diesen Fällnn in der Art zu Hilfe
XU kommen, daß das Maß dieses spitzen Winkels — v^enn auch nur
eis geringes — reduzirt wird, so wird auch die Anstrengung rer-
ringert, nnd liarin liegt der Wert des Absatzes. Beim bergauf
Marschieren verdoppelt sieb die vorteilbafte Wirkung, welche der
Absatz ausflbt, und es ist Erfahrangssaehe, daß man da mit dem
Absatse noch auf Steine zu treten trachtet, nm den Absatz, wo es
geht, ZQ erhoben. Beim bergab Marschieren ist der Absatz mit
seiner Hohe allerdings unangenehm; hier braucht aber die Last nicht
gehoben zu werden, und man bat den Vorteil, den Absatz sozusagen
als Bemmschuh gebrauchen zu können. Der Fußsoldat tr> den
größten Teil seiner Last auf dem RQckeo, es ist demnach ?orteil-
haft, seine Fußbekleidungen mit einem Absätze zu versehen. Die
Hohe des Absatzes ist theoretisch genommen: von der Größe des
Mannes, von der Sohlenliknge nnd dem Terrain abhängig, auf welchem
sieh der Mann bewegt. Auch die Belastung darf nicht außer Acht
gelassen werden, und noch viel weniger die praktische Erfahrung.
Bei den verschiedenen Militär- Fußbekleidungen der eiiropäischeü
Großstaateu schwankt die Höhe des Absatzes zwischen rund 2 — 3 ein.
Zu den niedersten Absätzen sind jene unserer leichten Schuhe zu
rechuen. Für alle unsere anderen Fußbekleidungen ist eine Absatz-
böhe von 2*8 cm vorgeschrieben, deren Verringerung seitens des
Rell in - Kriegsminiöteriums in Erwägung gezogen wurde. Die Ent-
scheidung, ob ein niederer Absatz normiert werden soll, i.-^t von
dem Ergebnisse der im Zut^e hetindlichen praktischen Krprobung ab-
hängig. Die Absj\t7P «ler betrert'enden ira Tragversuche befindlichen
Fußbekleidungen haben eine um 0"5 cm restringierte Höhe, bemerkt
wird, daß sich die angegebenen Werte auf eine Messung inklusive
der Dicke der Langsohlp beziehen.
Die Breite und Länge des Absatzes ist von gleicher Wichtig-
keit, wie seine Höbe. Der breitere Absatz iet im allgemeinen dem
sobmäleren gewiß vorzuziehen. Der breite Absatz gibt einen sicheren
Tritt, bewahrt das KnOcbelgelenk vor Schwankungen, verhindert das
Vertreten der Ferse, macht die Fußbekleidung aber schwerer. Der
schmale Absatz nacht das Auftreten unsicher und schwankend, und
kann gegebenen Falles auch bis zu Verstauchungen des EnOchel-
gelenkes führen; er bietet der Ferse zu wenig StOtze, der Schuh
kann leicht vertreten (verbatscht) werden, aber er hat ein geringeres
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132
Alteher.
Gewicht. x\n( lj hier beißt es das Richtige zu treffen. Theorie QOd
praktische Kilährung lehren, daß es am vorteilhaftesten ist, wenn
die j^^t i i(ie Kante des Absatzes vom höclisten Puukte der Bogen-
kaiite beilaulig 6*5 — 7"5 cm entternt ist; iu diesem lalle kommt
die Mitte der Absatzfläche beiläufig uuter den Schwerpunkt der
Ferse zu liegen, was der Erfahrung nach am zweckmäßigsten ist.
Von den angegebenen Erwägungen geleitet, hat das Beichs-
Krie^^^mioistenum auch die Verbreiterung der Absätze ins Äuge
gelaßl und einen praktibchtn Vprsuch angeordnet, dessen Ergebnis
in der gedachten Hichtung maßgebend sein wird.
Über die B c i e s t i g u n ü; der Absätze wurde im Verlaufe
dieser Abhandlung bereits lue uii l da ein kleines Wort fallen
gelassen Tm Principe muß iu die^er l^eziphung darauf Kücksirtit ge-
nommen werden, in welcher Weise die Langsohle in der Fer^,!' mit
den Oberteilen, beziehungsweise mit der Brandsohle verbunden ist.
Wenn z. B. — wie dies bei unseren Fußbekleidungen der Fall ist
— die Befestigung der Langsohle an der gedachten Stelle eine sehr
lose ist, wenn also mit dem Absätze erst auch der ganze Boden
fest gemacht werden soll, so muß die Absatzbetestigung nicht nur
allein eine sehr solide, sondern anch eine so weitrpjrhende sein,
daß sie die Langsohle, die Brandsohle und die Oberteile faßt.
Wenn dagegen — wie es bei den italienischen Fußbekleidungen
zutrifft — die Langsohle mit den Oberteilen und der Brandsohle
in sehr fester Verbindung steht, so braucht nur der Absatz an und
für sich solid befestigt zu sein, und es genügt, wenn diese Be-
festigung big an die Oberteile reicht« das heißt, daß der Absatz
hauptsächlich nur an der Langsohle hängt. Bei Fußbekleidungen
für berittene Truppen ist et, wie an fraherer Stelle begrOndet
wurde, vorteilhafter, wenn die Absatabefestignng aueh in dieaem
Falle weiter reicht.
Die Mitte], welche bei der Absatzbefestigang angewendet
werden, sind dieselben, wie beim Boden im allgemeinen: ^wira,
Uetallstiften, Holinftgel oder Schranban, Man spricht daher auch
von angenähten, angenagelten oder angeschraubten Absätzen. Die
letzte Form kommt seltt*n vor. Die Absätte der italienischen Fuß-
bekleidungen sind aufgenäht, alle fibrigeu, europäischen Groß-
Staaten haben genagelte Absätze, nnd unter diesen ist es Rußland
allein, welches nur üolznägel verwendet. Genähte Absfttze halten
ebenso gut, wie genagelte, wenn die Arbeit solid durchgefflhrt ist
Die mit Metallstiften genagelten Absätze sind gegen AbnOtanng
widerstandsfähiger, die Arbeit ist einfacher, die Fußbekleidung
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Stadifl Aber Militir-FoBbekleidungen.
133
wird abdr etwas schwerer. Im maschinellen Betrieb wird der aus
den Absatsflecken und dem Keder roh xusammengesetzte Absatz,
auf der Bigelow • Absatz - Preß- und Befestiguogsrnaschine, mit
einem einzigen Druck angemacht, das heißt, es werden sämtliche
ßet'ebtigungsstiften mit einem Kuck eingetrieben. Das Auinahen
der Absätze kann vorlaufitj nur durch Handarbeit bewerkstelligt
werden. Über die Dauerhaftigkeit des Nahzwirnes und dessen Ver-
änderung bei der Lagerung wurde bereits gesprochen. Die mit
Holzpüöcken aufjt^enagelten Absätze halten am wenigsten.
Die Halbsohle. Zur lie^i tc hang gelaugt nuu die Halb-
soble, welche bei fertigen Fußbekleidungen neben der Langsohle
vorkommt. Wir finden dieselbe beim deutsclien lufanteriestiefel,
beim engliscbeD Schnflrschuh, bei den französischen Fußbekleidungen,
beim italieniscben Infanterie - Halbschub, beim italienischen Schuh
fOr Alpini und Gebirgsartillerie und bei den russischen Fußbe-
kleidungen. Der Zweck der Halbsohle ist, den Boden fQr eine
IftDgere Tragdauer einzurichten, die erste Reparatur der Sohle
liiDaasznschieben, und dem Manne schon eine Halbsoble direkt
mitsügeben. Die Regel ist, daß beim Vorbandensein der Halbsohle,
die Iiangsohle sebwftcher gehalten werden muß, wenn die Fußbe-
Ueidnng nicht an schwer werden solL Die Tragdauer der Lang-
nnd Halbsoble susammen kann daher nicht doppelt so hoch veran-
schlagt werden, als die der st&rkeren Langsohle allein.
Die Halbsohle kann Qber oder unter der Langsohle plaziert
werden. Jede der beiden Formen hat ihre Vorsflge, aber auch ihre
llacbteile. Bei Fußbekleidungen fOr berittene Truppen empfiehlt es
sich, die Halbsohle oberhalb derLangsoble anzubringen, damit der Fuß
mit einer glatten FUche im Steigbügel stecke. Bei Fußbekleidungen
fQr Fußtruppen ist die andere Form vorteilhafler, weil die AbnOfznng
4er Bodenbestandteile eine raschere ist, und die zerrissene Halb-
soble in diesem Falle sehr leicht abgenommen und durch eine neue
iiraetzt werden kann. Die Halbsohle darf nicht zu kurz und auch
nicht zu lang sein. Das Gelenk muß auf alle Fälle frei bleiben uud
entsprechend der schrägen Lage der fünf Hallengelenke muß der Rand
der Halhsolile gleichfalls schräg verlaufen. Wenn die Ilalbsohle
oberhalb der Langsohle angebracht ist, so nimmt si»» nn der vor-
juiiuienen Boden befe^^tigung durcliwe^is ted, im anderen Falle wird
-die Halbsoble regelmäßig mit Holzptluckeu aufgenagelt.
Die B 0 d e n \ e r s t ä r k u n g e u. Diese haben den Z weck, den
Absatz und die Sohle gegen AbnHtzung zu schntzen. Beim Absätze
werden die sogenannten Absatzeisen oder längs des Randes ein-
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134
Ä i s c Ii e r.
geschlagene starke Stiften oder Niigel verwendet. Bei der Sohle
koranaen kurze Nägel mit krättigeu Kopfeu und Spitzeneisen zur
Anwendung' F ir die Art tmd den Umfang der BodenverstärkiiugeD
ist nicht nur allein die beabsichtigte Erhöhung der Trag<lauer,
sondern auch der spezielle Zweck der Fußhekleidung maßgehend.
Es ist beispielsweise am Platze, wenn die italienischen Schuhe fflr
Alpini und Gebirgsartilh'rie in der Sohle und im Absatl allgemein
kräftige Verstärkungen besitzen. Ebenso ist aber aodererseits gerecht-
fertii^t. daß unsere leichten Schuhe und der preußische Schnör-
scbub weder Absatzeisen noch Sohleno&gel besitzen. Die« Boden-
verstärkuDgen machen die Fußbekleidang schwer and darin liegt
ihr Nachteil. Die verhftltnisraäAig schwerste VerslArknng besitzt
der englische Schnflrschuh: ein krSftiges mit starken Nftgeln be-
festigtes Absatzeisen, ein Sohlenspitzeneisen und gegen hundert
hochköpfige, ziemlich schwere Sohlennftgel. Der Umstand, dafi die
Bodenverstärkungen die Fußbekleidung »schwer machen, fordert dazu
auf, von denselben keinen flbertriebenea Gebrauch zu machen, w«l
auf die Schonung und Erhaltung der Kraft des Mannes mehr Wert
zu legen ist, als auf einen geringragigen finanziellen Vorteil. Die
Dauerhaftigkeit des Bodenleders kann nftmlich auch auf andere
Weise, und zwar um beiläufig 50 Prozent erhöht werden, ohne daiS
das Gewicht der Fußbekleidung eine bemerkenswerte Zunahme er-
i'ahren würde : gewisse chemische Mittel bieten hiezii die Gelegen-
heit. Der größte Feind der Fußbekleidungen ist die Nässe, gleich-
giltig ob dieselben im Gebrauche sind oder ob sie lagern. Das Boden-
leder speziell nimmt gerne Feuchtigkeit auf, schlechtes mehr, gutas
weniger. Durchnäßtes Bodenledcr nützt sich unvergleichlich lasther
ab, als trockenes. Wenn mau demnach die Schuhsohle mit irgend
emem Mittel derart imprägnieren kann, daß sie der Aufnahme von
Nässe rnelir Widerstand leistet, so wird auch der Widerstand gegen
Abnfli/iini^^ erhöht. Aber nicht nur allein bei nassem Wetter sind
derlei Mittel von Vorteil; praktische Versuche haben gezeigt, daß
sie auch in der Trockenheit von schätzbarem Werte sind. Diese
Mittel tauchen in neuerer Zeit vielfach auf, und werden natflrlicb
in erster Linie den Beeresyerwaltungen angeboten. Der Mehrzahl
nach sind es Gemenge von schnell trocknenden ölen, in welchen
Harze aufgelöst wurden, und mit welchen die bereits am Schuhe
haftende Sohle bis zur vollständigen Sättigung dnrohtriknkt wird.
Nur eines unter den bekannten Mitteln macht eine Ausnahme. Es
ist eine Brftndong des Regiemngsrates Eitner, des Direktors der
Lehr* und Versuchsanstalt fQr Lederindustrie in Wien. Das Ver*
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Stadl« Aber Hilitir.FnBb«kleidang«n.
186
lahipii ist Gf^ieimins. Nacli ilt»m8eli<eii wt'ideü tlie Sohlen vui der
Konlektiou auf warmeuj Wege imprägniert, und zwar haupt-
8ä<'hlich zu dem Zwecke, um die Sohl»» der Matrosenschuhe voi
dem Si hä'llichen Einflüsse des Meerwassers zu bewyhreu. Die Im-
prägnieruug des BoueuliMlers ^e^eii Feuchtigkeit und rasche Ab-
nötzuijg ist, nach den vorliegendHfi piakii-ebeQ Erfahrungen, von
solcher Bedeutung, daß sich die He«M>sleitiiugen diesem Ge^'enhtande
nicht mehr wer>ieii versehliflim k inDtn. Sie hat aber im all-
gemeineu erst dann Berechttgüug, wenn talsächlich auch « iti
materieller Vorteil damit verbunden ist, das heißt, die Tmpr5guieruüg
muß im Preise mit der Materialersparnis Squivalent sein Eine
weitere Forderung aber ist die, daß die Impiagmerung in eiulacher
Weise vom Manne selbst vorgenommen werden kann. Die meisten
der Imprägniei unf^smittel machen das Leder hart, es ijpbt dnber
auch im allgemeinen nicht recht an, das Sohlenleder vor der Kon-
fektion zu imprägnieren, weil sich technische Schwierigkeiten er-
geben würden. Der erwähnte Umstand läßt es auch nicht r&Uich
eracbeiiien. lagerode Fujibekleidungen zu imprägnieren.
Yeredlungsarbeiten. Diese omfasseD das Glätten des
Bodeoe, das Ft-inschoeiden oder Abfräsen und Glätten des Sohlen-
modes uod des Absatzes und die Appretur. Die letztere Arbeit wird
stets mit der Hand vorgeoommen; bei den anderen kommen auch
Maschinen zur Anwendung. Welchen Zweck die Arbeit des Glättens
des Bodens hat, besagt schon die Beseichnung; aie geschieht, ehe
der Absatz belVstigt wird, und swar auf einem Hilfsleisten. Im
Handbetriebe wird dabei die Langsohle durch Hin- und Herfahren
anf derselben mit einem Kaotholze, im maschinellen Betriebe mit
einer Messingwaise, gegen den Leisten gedrückt, so dall der Boden
der FnfibekleidoDgen volUtftndig der Form des Leistens folgt, und
die Laogsoble dabei gleichzeitig ein glattes Aussehen erhilt Durch
das FeiDSchneiden oder Abfr&sen des Sohlenrandes und des Ab-
satzes, werden vorstehende Teile entfernt, und durch das Gl&tten
glatte Fliehen geschaffen^ welche zum wohlgefälligen Aussehen bei-
tragen. Die Appretur hat den Zweck, das Äußere der Oberteile su
rerschOoern. VoHuß, Quater und Afterleder werden dabei mit irgend
einer flflssigett, nnschftdlichen Masse bestrichen, welche den Ober-
teilen nach dem Trockoen einen gewissen Qlanz verleiht Dieser
Qlan ist aber von keinem Werte und auch von keiner langen Daner,
denn er geht infolge der mit der Konservierung wAhrend der
Lagerung verbnndenen Arbeiten verloren, und vor dem Gebrauche
werden die Fnfibekleidungen ohnehin gewichst. Es wire demnach
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13Ö
A 1 s 0 b e r.
auch auf die Appretur zu verzicfaten, weil dadurch eine zwecklose
Arbeit geiei&Let wiid, die Geld kostet. Bei unseren Fuiiüt'klpi luiiL^'eü
wird als Appreturmittel in der Regel Gummitragant verwendet.
Dieser schadet dem Leder zwar direkt nicht, aher er kann schädlich
werden, weil er bei feucht gewoi'deaeu Fußbekleiduogeu die Schimmel-
bilduug fördert.
Bei der Besprechung der Oberteile wäre es eigeutlich am
Platze geweseo, den Stiefeln, wegen ihrer Röhren, eine gesonderte
Betrachtung zu widmen; es bat wohl nichts auf sich, wenn dies jetzt
erst geschieht.
Die Stiefelröhren bestehen in der Begel ans zwei, aus-
nahmsweise aus einem Teile, und werden gewöhnlich aus Ober-
leder hergestellt, weil sie zumindest in ihrem uuteren Teile weich
und nachgiebig sein mOsaen. Besteht die B5hre aus zwei Teilen,
so befinden sich die beiden Verhindungsnähte an den Seiten. Der
vordere Teil ist direkt mit dem Vorfufi zasammengen&ht« der rllek*
wftrtige bildet auch die Ferse, ist daher einerseits unmittelbar mit
dem Boden, andererseits rechts und links mit dem Vorfnß yh^
bunden. Die Verbindungsnaht des VorfuiSes mit dem Vorderteil darf
selbstTerst&ndlicb nicht auf den Rist zu liegen kommen. Zu dem
Zwecke muß der Vorfufi entspreehend hoch zugeschnitten sein* Aus
den beiden Skizzen Fig. XVI und XVII ist der Zuschnitt des Vor-
fußes, und die Verbindung des letzteren mit der Röhre, in zwei
verschiedenen Formen, ersichtlich. Die Form XVII ist für das An-
und Ausziehen der Stiefel zweckentsprechender. Besteht die Röhre
aus einem Teile, so liegt die Naht regelmäßig rüt kwärts. Die Ver-
bindung der Röhre mit dem Vorluße, beziehungsweise mit dem
Boden erfolgt in gleicher Weise, wie bei der zweiteiligen Röhre.
Das l-t (ior zu den Köbr»Mi — zumindest im unteren Teile — soll
aus dem Kerne genommeu und die schönere Partie lür den voiMi ivu
Teil der Röhre verwendet werden. Im unteren Teil der Röiire,
welcher beim Marschieren und Reiten der Bewegung des Fnßes zu
folgen hat, dürfen weder Adern noch Engerlinge vorhanden sein.
Die üöbe der Röhre ist bei Infanteriestiefeln immer geringer, als bei
Keiterstiefeln. In dieser Beziehung sind neben praktischen Gründen
auch ästhetische maßgebend. Die IlOhe der Röhre bei den Stiefeln
ist durch des Kniegelenk begrenzt, weil diesem die ungehiuderte
Beweglichkeit gew&hrt bleiben muß. Vorue, also längs des Schien-
beines, kann die Bohre höher gehalten werden, weil der Unterschenkel
nur nach rftckwftrts abgebogen werden kann. Die tteiterstiefelröhren
sind demnach in der Eegel, und zwar nur aus Rllcksicht der Schdn-
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Studie über Milit&r-Foßbekieiduugeu.
137
heit, vorne li5her als rückwärts. Bei Kpitprstiefeln muß mch darauf
Bedacht genomraeo werden, dalS die dem Pferde zugekehrte Seiten-
naht der Köbre glatt kODt'ektiooiert wir ], damit dem Steigbügei-
liefflen während des Reitens nicht etwa binderliche Kanten ent-
g«geu8teb6D. Bei diesen Stiefeln wird der obere Teil der Röhre,
soweit er die Wade amscbließt, xnmeisl mit einem Lederfutter
ferseheD, um dieser Partie einen gewissen Grad TOD Steifheit la
▼erleiben; dies hat den Zweck, unnötige Faltenbildungen, beziehungs-
weise das Herabratsobeo der Röbre zu verhindern und dem Stiefel
das geAllige Anssehen ni bewahren. Zum Zwecke des leicliteren
Anxiebens mflssen die Stiefel mit Anxugstmpfen Yersefaen sein.
Sehnsterpapp. Im Verlanfe dieser Abhandlung worden
bereits auch alle Materialien besprochen, die bei der Konfek-
tion erforderlich sind^ mit Ausnahme des Sehnsterpapps. Auch
dieser gehört der Vollständigkeit halber hierher. Der eigentUcbe
Sehnsterpapp, sowie dessen meisten Surrogate sind vegetabilischen
Ursprungs und dieser Umstand ist fQr lagernde Fußbekleidungen
insofeme von Bedeutung, als es gewisse Insekten gibt, die deriet
Material als Nahrungsmittel anfsucben and dabei dem Schuhwerk
Schaden verursachen. Die Tersehiedenen Mittel, welche angeraten
werden, um dem schädlichen Treiben dieser Insekten bei fertigen
Faßbekleidungen Einhalt zu tun, erweisen sich in den meisten
Fällen als zu zeitraubend oder unwirksam, oder sie können aus
anderen Gründen nicht angewendet werden. Ks ist demnach ein
Gebot der Notwendigkeit, derlei Klebemittel nur dort auzuweudeu,
wo es unbedingt notwendig ist, und die größte Sp.ii samkeit platz-
greifen zu lassen. Da die betretl'eiiden Insekten aüimali:>ihe Kost
nicht vertragen, wurde auch der Versueli ^^emacht, animalische
Klebemittel anzuwenden. Dieser V^ersuch muiSte aus technischen
Rücksichten aufgegeben werden. Es dürfte dagegen vielleicht mög-
lich und von Erfolg sein, die vegetabilischen Klebemittel .sdion von
Haus aus mit irgend einem Stoffe zu pr&parieren, weicher das
fressende Insekt tötet.
Der Umstand, daß die Militär-Fußbekleidungen mehrere Jahre
lagern müssen, veranlaßt schließlich auch dazu, Aber die Deponierung
und über jene Maßregeln au sprechen, die zu ergreifen sind, wenn
diese Bekleidungssorten zur Verwendung kommen sollen*
Deponierung, Konservierung. Zur Deponierung von
Fußbekleidungen dflrfen nur vollkommen trockene und luftige Räum-
lichkeiten verwendet werden. Die Feuchtigkeit ist, wie bereits be-
tont wurde, der ftrgste Feind des Leders ; sie veranlaßt und unter-
10»
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A 1 s 0 ^ e r.
stiMzl die Sebiniiiielbildiing, und diese lelit auf Rechnunu der Ge-
schmeiiiigkeit und Zähigkeit des Lders und d^r Dauerhattiglieit
der Konfektion. Verschimmelteti Leder wird mit der Zeit bockig,
hart und ausErespärt und verliert viel an Festigkeit, die Nähte
büßen ihren Halt ein. Luftige Lokale sind deshalb erforderlich, da»
mit die in den Fußbekleidungen enthaltene Feuchtigkeit mit der
Zeit verschwindet. Staub schadet dem Led«r gar nicht. Die ver-
antwortlichen Verwahrer sollen sich daher st^ts vor Augen halten»
daß sich Räumlichkeiten, die dem Verstauben ausgesetzt sind, voll-
kommen gut zur Deponierung eignen, wenn sie nur nicht feucht
sind, und daß es vorteilhafter ist, dem Staube Zutritt za lassea,
als schlecht zu ventilieren.
Die Depoträumlicbkeiteo für Schuhwerk sollen auch kQhl sein,
denn in lieißen Räumen wird das Leder mit der Zeit gleichfalis
hart und brOchig. Dachböden sind demnach fceise geeigneten Räume,
üm dem Eindringen dchüdlicher Insfd^tf n von außen ein Hindernis
sa bieten» mns^on die geöffneten Fenster mit gut abschließendefl^
sogenannten Fliegenfenstern versehen sein, deren Netz aus feinem
Draht oder aus Gasestoflf hergestellt und so feinmaschig sein muii,
daß es die Insekten auch wirklich abhält. Maschen von 1 mm io
Geviert dflrften Tielieicht gerade noch genQgen, man wird aber
besser tun, engmaschigere Ketxe zu wfthlen. Gegen das Eindringen
von Feuchtigkeit schlitzen natürliehmeise auch die Gasefeniter
nicht; es ist daher notirendig, das Ventilieren der Depotrftume nur
bd trockenem Wetter vorzunehmen.
Feucht gewordene Fuflb«kleidungen verraten sich stets durch
Dnmpfgeruch oder Schimmelbildung. Sobald dies bemerkt wird,
mn^sen die Foßbekleidcngen aus den Stellsgen genommen und sn-
nächst Oberlflftet worden, wozu sich bei trockenem Wetter der freia
Baum am besten eignet. Ist das Obertflfben im Freien nicht mög-
lich, so kann dies auch in trockenen, luftigen, abgeachlossenen
Kftumen gedcheben. Beim ÜberlQften dfirfen die Fußbekleidungen
keinesfalls in Haufen liegen, sondern ausgebreitet in nur «n«r
Schichtung, damit Luft and Licht reichlichen Zutritt haben. Das
Oberlflften mnß sehr grilndlich erfeigen, und erst dann sind die
Fußbekleidungen mit einem trockenen Lappen oder einer nicht n
harten BOrste eingebend vom Schimmel zu reinigen. IHe anderen
Mittel sind zu perhorreszieren, wenn nicht besondere Weisungen,
die anf streng sachlicher Grnndlage beruhen, ergangen sind. Fuß*
bokleidungen, welche einmal verschimmelt waren, sind aneh nioh
der grOndKchsien Betnigung inbezug auf ihren Zustand n buobnehtnn.
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Stadl» Aber MUitir-Fiil»ekleiöniigtp.
199
Bei det DeponieniDg von Fnßbekleidimgflii in Stellagen iit
daianf Bedt«hi la Dehmeiit daß es nicht riüich iit, bOher als Im
in scblichteiir dunit die Form, durch den Druck der Last, keine
nachteilige YertaderaDg erleidet Dieeer Anforderung kann in jeder
Stellage durch Anbnnguog von Zwiecli^nböden entsprochen werden.
Wenn die lagernden Fußbekleidungen endlich zur Verwendung
kommen, gleichgilüi;^^ ob im Krifg oder Frieden, daou k.iiiii uud
muß alles gescheheu, was der Bequemliclikfit beim Tragen förder-
lich erscheint. Maugel an Zeit darf nicht geltend gemacht werden,
und dem Cnterabteilühgs - KoMünundaiiten mit seinen Offizieren
gleichwie den Militär-Ärzten. erwacli.^L uie nnabweisliche Pflicht, in
letzter nnd wirksamster Art tatig zu sMin. litziiglich der unlM-dingt
notwendigen Anpassung der Fußbekleiaungen, braucht luer niidit
gesprochen zu werden ; es sei nur bemerkt, d aß j e d e r Mensch
am 1) e s t H n weiß, wo ihn d e r S c h u h d r fl c k t, daß ia
dieser Uiubicht also jede Beeinflussung nicht nur aliein zwecklos,
sondern in der Hegel nachteilig ist. Hier soll nur von jenen Maß-
regeln gesprochen werden, die auf Verbesserung des Materials und
der Konfektion abzielen.
Solange die Truppen bei uds noch unbepflockte Fußbekleidungen
ausfassen und die Bepflockuog vorgeschrieben ist, muß diese Arbeit
fon Handwerkern der Truppe Torgenommen werden. Bei dieser
Manipulation ist darauf zu sehen, daß die durcbgea&bte Bodennaht
nicht geacbw&cbt werde, dafi die Hokpflöcke auch die Einlegebrand-
sohle durchdringen, daß die Spitzen auf dieser Sohle glatt abgeraspelt
nnd dabei die Oberteile (Oberstemmen) nicht beschädigt werden. .
In letzterer Beziehung wird es sich demnach empfehlen, die Rinder
der Raspel abzufeilen.
Wie bereits erw&bnt wurde, boßt das Oberleder während der
Lagerung in den meisten Fällen an Weichheit und Geschmeidigkeit
ein. Diesem Obelstande kann unmittelbar ?or der Verwendung der
Fußbekleidungen dadurch abgeholfen werden, daß das Oberleder in
entsprechender Weise nachgefettet wird. Das frühere Nacbfetten
hätte keinen Zweck; denn wir haben bei der Besprechung des
Materials erfahren, daß die Fettstoffe zur Oxydation neigen, und
daß die Produkte dieses chemischen Prozesses das Leder mit der
Zeit noch hrirtt'r machen, als es ursprünglich war. Beim I*>iufetten
d^r Fußlitklti iuiiszen ist darauf Bedacht zu nehmen, daß gewisse
Fettstoffe vermieden werden, und daß diese am Leder nii ht nur
Obel t1?\rhlh;h haften, sondern vollkommen oindimgen. ünschlitt und
Schweineschmalz» sowie Lein-, llaut- und Baumöl sind ungeeignete
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140
Materialien; Fischthran, D^gras, säurelreies Vaselin und Dermosin
k^Vnnen mit Vorteil verwendet werden. Das nicht eingedruügeoe Fett
ist mit einem Lappen aitziiwistheo, nm nnnötigen Staubansat^ zu ver-
hindern und daou erst sind die Fnßbekleidungen zu wichsen.
Auf diese allgemeinen Erörterun<^"n folgt uuu die Beschreibung
der verscbiedeoeo Militär-FuiSbekleidungeo.
England.
Die englische Arnaee trägt SchnOrschuhe von ähnlicher Form
wie unsere SebnQrtfchufae M. 1888. Der engUacbe Leisten ist im
Ballen breiter, in der Sohl« etwas l&nger, dagegen im Gelenke
kflrxer.
Das verwendete Sohlenleder ist der Hauptsache nach mit
leichten Gerbstoffen gegerbt, besitct genOgende Festigkeit, Zähig-
keit nnd Elastisität. Das Oberleder ist durchschnittlich 8 mm
dick, und der Qualit&t nach lohgares, festes, sfthes, weiches, ge*
schmeidiges, aber stark gefetteteii Rindsleder, ?on dunklem Aassehen.
Die Konfektion ist im allgemeinen solid nnd dauerhaft» nnd
mit der Maschine durchgefflhrt. Die Konfektion der Oberteile ist
jener unserer Schnflrschnhe sehr ähnlich. Der Vorfaß ist einteilig,
der Quater «weiteilig, die Verbiudungsnaht liegt rfickw&rts an der
Achillessehne, nnd ist durch einen außen auti^estepplen Riemen
gedeckt, der mit dem Afterleder aus einem Stücke Oberleder
zo^eschnitten ist. Zwischen dem Afletleder umi dem Qiiaiei liegt
ein Futter aus zugelrästenri Terzenleder. Der Vorfuß ist mit der
Lasche gleichfalls aus einem Stücke geschnitten und mit Über-
stemmeu aus dünnem Oberleder versehen. Die Schnflrlftcher sind
mit Metallöäeu ausgestaltet, zum Schnüren werden Riemen ver-
wendet.
Der Boden des englischen SchnOrschuhes ist sehr massiv
aufgebaut und macht den letzteren schwer. Er besteht, von außen
nach innen betrachtet, aus einer Halbsohle, einer Langsohle, einem
Vollkeder, (ähnlich einer schwachen Ualbsohle), der das Qelenk und
die Ferse umfnßt, den Bodeneinlagen, einer Brandsohle und einer
Einlegehrandsohle. nehst dem Absätze. Die Halbsohle i^t mit Draht-
stiften, die bis in die Brandsohle eindringen, festgenagelt, und mit
starken Kopfuftgeln und einem Spitaeoeisen verstärkt. Der Absatx
ist aufgenagelt und mit einem Eisen verst&rkt. Die anderen Boden-
bestandteile sind dnrchgeoftbt, und zwar mit einer doppelten Naht, .
die in die Langsohle versenkt ist. Die dem Sohlenrande o&berliegende
Naht dnrchdriiigt alle Bodenteile, also aach die Kinlegebrandsohle ;
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Stndien über Militir* Fußbekleidungen.
141
die modere Naht darchdringt die Sinlegebraadsohle nicht Der ver-
wendete Zwini ist gepicht. Bepflocknng ist keine vorhanden.
Der englische Schnflrsebuh IftAt sich demnach folgenderwei^e
charakterisieren: er ist einfach und solid konfektioniertf im Boden
sehr fest, im Material gut, aber schwer.
Frankreich.
In der t'raiiz5.>i3*:lien Armee siinl zwei Gattungen von Schnür-
öchuhen eiugeiührt uml zwar ein Nninaalschuh utnl ein lei< hter Schuh.
Der französische Leisten liesitzt eine mehr gerade vi rlaufende
Sohle, die durchweg», also auch io der Spitze, nehr breit ist; das
Gelenk ist auffallend kurz.
Das verwendete Sohlenleder ist zum Teil mit leichten Gerb-
stoffen gegerbt. Das Oberleder ist 2*5 mm dick, und seinei Qualität
nach lobgares, festen, zähes, aber wenig geschmeidiges Rindsleder
mit hohem Fettgebalt.
Die Konfektion ist im allgemeinen solid und dauerhaft, aber
weniger geflMlig, nnd mit d- r Maschine durehgeführt.
Der Normalschuh besitzt einen einteiligen Vorfuü, der
mit der Lasche aus einem Stacke zngescboitten ist; Oberstemmen
sind keine vorhanden. Der Qiiater ist einteilig, und hat mit Hetallösen
versehene SchnOrlOcher. Das Alterleder besteht aus Oberleder nnd
ist außen angebracht; es ist so lang sugeschnitten, daß es den
Vorfaß erreicht, also Aber die Verbindungsstelle desselben mit dem
Quater hinflberragt, so daß an dieser Stelle drei Lederstficke flber*
einander an liegen kommen. Zwischen Afterleder nnd Quater befindet
sich ein Fatter aus zngefHkstem, leichten Terzenleder. Der Boden ist
nach dem Prinzipe der Rahmenarbeit aufgebaut. Die Bahmennaht
erstreckt sich nur auf die Sohle, also weder auf das Gelenk» noch anf
die Ferse. An den letzteren Stellen ist der Boden mit Messing«
schrauben gefestigt. An Bodenbestandteilen sind vorbanden eine Brand-
sohle, die Bodeneinlagen, der Rahmen, eine Halhsohle. die Langsohle
und der Absatz. Die lialbsohle lieat oberhall) der L;ing.sohh'; die
letztere ist durch Kopfnägel verstärkt. Der Absatz ist sehr hieit und
mit Eisenstiften angenagelt; er besitzt kein Eisen, ist aber mit starken
Stiften längs des Randes verstärkt. Der Schuh ist nicht beptiockt.
Der 1 e i c Ii t e S c h u h ist ein niedeier Halbscliuli, der aus
dem gleichen Material, wie der Nornialschnh hergestellt ist; das
verwendete Oberleder ist etwas dflnner, denn es mißt nur 2 mm.
Über den Wert eines Halbschuhes für militärische Zweck»' l^ßt sich
in KOrze folgendes bemerken : er ist billig and leicbti verlangt aber
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142
Alaober.
das Tragen von Sockeu ttod Oamaschen. Oboe der letiteren iBt der
Bftlbscbiih deshalb Dicht recht verwendbar, weil Staub niid kleioere
Fremdkörper sehr leiubt eindringeu und den Fuß belästigen kennen.
£r listet im Biste uod KnOchelgelenke keine Anlehnung fflr den
Pufi. erleichtert bei warmer Jabresseit die AusdQnstiing des Fußes,
wärmt dagegen in kalter Jahreszeit weniger. Das Marschieren in
einem Halbschuhe hl unsicher. Der Yorfuß des französischen Halb-
schuhes ist einteilig und mit der Lasche aus einem Stücke zuge-
schnitten; er ist an den einteiligen, niederen Quater direkt ange-
nudelt. Überstemmen sind keine vorbanden. Das Afterleder ist außen
angebracht und besteht aus leichtem Glanzterzen: in der Form
gleicht es iiüsercm Atteiieder. Es besitzt kein FutttT. Die Boden-
arbeit ist bei die>em Schuhe dieselbe, wie beim Normalschub. Die
Bodeubestandteile sind durchwegs leichter im .Material, die Lang-
sohle besitzt keine Kopfnägil, der Absatz^ kein Eisen.
Der Irauzösische Schnürschuh läßt sich in folgender Weise
kurz charakterisieren: er ist einlach und solid konfektioniert, im
Boden sehr fest, im Gelenke etwas zu steif, das Gewicht des Schuhes
ist ein entsprechendes.
Italien.
Im italienischen Heere sind normiert;
1. Infanterie-Halbschuhe,
2. Schuhe fQr Spezialformationen der Genietruppe,
8. Schuhe für Alpini und Qebirgs -Artillerie,
4. Schuhe fflr reitende und FeldartiUerie und Karabinieri
m Fuß,
5. Stietel fdr Karabinieri zu Pferd und
6. Schuhe mit Lederstulp für Karalleris (Modell Ardito).
Aus der Form der zur Verfügung gestandenen Fußbeklei-
dungen könnte geschlossen werden, daß bei der Erzeugung kein
einheitlicher Leisten verwendet wird. Die Konfektion ist aber zumeist
Handarbeit, es konnte daher dieser Umstand auch nur auf einen Zu-
fall zurOckzufOhren sein; anderen Falles mflßte aber angonoBmen
werden^ daß ferschiedeiie Loisten normiert sind.
Das bei den italienischen Fußbekleidungen verwendet« Sohlan-
leder entspricht ODsereni Tersenleder nicht in der Quaiit&t Es ist
durchwegs schwächer, weniger kernig, und iu der Qerbung sehr Ter-
sehieden. Das Oberleder ist gleichfalls too versetiiedener QuaKtiit,
es ist lobgares Rindsleder f on sehr verschiedener Dicke^ besitst sehr
geringen Fettgehalt, und ist wenig geschmeidig.
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Studien flbtr Millttr-FufibekleidoDgra.
143
Die KonfektiOQ ist wohl lest uud ilauetiiait, ahm uicbt sehr
Der 1 11 f i n t e r i e - H a 1 b s c h II h stimmt m der Form voll-
kouimeu mit lieni irauzösischen Schnüfschuh übeiein. Der Vorfnß
ist einteilifif un l mißt in der Dicke 2*l--2'6mm; er besitzt wttir-r
♦»ine Lasche, noch Übprstf mmeu und ist an deu niederen, eintei-
ligen Quater direkt angeuadelt. D^r letztere ist im Material inso-
ferne sehr ungleich, ab bei einem Stücke Dickendiraensiouen von
2*7 — 4 mm vorkomrapn. Der Schuh i)esitzt drei Paar Schnürlöcher
ohne Metallösen, von welchen sich zwei im Quater und eines im
VorUiÜd befinden. Der einteilige Quater macht die Anbringung eines
Uioterriemens überÜQssig. Das Afterleder ist aus leichtem Olaaz-
tenen hergestellt, von außen aufgesteppt, und derart lang lage-
sehoitleo, daß es deo Vorfiiß erreicht» also Qber die Verbindangs-
DEbt; 68 bentst keia Fntter.
Der Bodes ist mit Rabmeaarbelt hergestellt; die Babmennaht
«ntreckt sieb auf die ganze Sohle mit Auanabme der Ferse. In dem
ktiterea Teile ist eine besondere Befestigung angewendet, die be-
schrieben werden wird. Zu den Bodeobestandteilen geboren, von innen
betrachtet, der Reihe nach : die Brandsohle, die Bodeneinlagen, der
Bahmen, eine Halbsoble und die Langsoble nebst dem Absatte. Eine
Binlegebrandsohle ist nicht vorbanden. Die Bodenarbeit ist sehr fest
Im Fersenteile kommen drei verschiedene Nihte zur Anwendung, die
dae EigentOmlichkeit aller italienischen Fußbekleidungen bilden. Die
Nähte sind kompliziert aber sehr fest und dauerhaft, daher zweck-
entsprechend. Näheren Aufschluß t^ibt die Skizze. Fig. XVIII, die
einen Sclinitt durch P'eise unil Absatz, lu senkrechter liichtung gegen
die Sohlenlänge darstellt. Die Naht //, verbindet die Laugsohle *,
das Afterleder a. den Quater 7 und die Brandsohle b ; sie ist innen
und außen am Schuhe suhU»ar, Die Naht n, verbindet das After-
ieaer a, den Quater 9 un<i die Bran<l8Ldilf h, letztere mit einer
Hohlnaht, so daß die ganze Naht am Öcliulie unsichtbar i>t. Die
Naht«, ist ebenfalls unsichtl»ar; sie dient ledii^li. h zur Befestigung
des Absatzes und durchdringt die Lani^sohle s uud die oberen Flecke
de« Absatzes A. Zur weiteren Befestigung des Absatzes werden
starke Holzpfl&cke verwendet, welche die oberen Absatztlecke, die
Langsoble, die Einlagen und teilweise auch die Brandsohle durch-
dringen. Die unteren Absatzflecke sind mit den oberen durch drei
Reiben von Eisenstiften verbunden, die tileicbzeitig auch den Zweck
haben, den Absatz, der kein Eisen besitzt, zu verstärken. Die Lang*
table ist mit einer doppelten Reibe von kräftigen ICopfnftgeln var-
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XU
Alte hftr.
stärkt. Der zum Nähen des Bodens verwendete LeineDZwirn ist
stark und fest iiii»! uicht gepicht. Bepflofkung ist ki me vorhanden.
Die S c Ii u h i' für S p e z i a 1 f o r m ii t i o a e n der G e iii
truppe weichen schon in der Form von den vorh<»r heschrit^benen
Sihuhen ab. Der Boden ist nämlich durch wega schmäler und im
Gelenke beinahe ebenso breit, wie im BaUen, beziahuogsweise ia
der Ferse.
Der Vorfnß ist einteilig und durchschnittlich 2 mra dick. Der
Quater ist eiDteilig, durchschnittlich X'b mm dick, hat eine ähnliche
Form wie bei uns, ist aber bedeutend höher. Das Afterleder besteht
ans leichtem Glanzterzen, ist von außen aufgesteppt, reicht bis ao
den Vorfuß und besitzt kein Futter. Hinterrieraen und Überstemmen
uod nicht rorhanden. Die Lasche ist mit dem Vorfuße und den
Flögeln dee Quaters derart durch N&hte verbnnden, daß die Schnflr-
Offnnng, bedehnngsweise der Schuh vollkommen abgeachlosBen ist
Diese Konfektion und die ungewöhnliche Höbe des Quaters lassen
vermuten, daß bei der Normierung desselben darauf Bedacht
genommen wurde, eine Fußbekleidung tu scbaiTen. die gegen das
Eindringen von Wasser und dergleichen widorstandsfllhiger sein soll.
Trifft diese Annahme zu» so verdient wohl ein einfacher Halbstiefel
den Vereng. Der eigentliche Schluß des Schuhes wird nicht durch
Schnflrung, sondern durch drei Paar Schnallen und Strupfen er-
reicht^ welche den Schub komplitiert unH schwer macbeo.
Die Bodenarbeit ist hier genau dieselbe, wie beim italienischen
Infanterie-Halbschuhe« doch fehlt die Halbsohle. Als Ersatz ist ein
doppelter Rahmen vorhanden, so ilaß man, äußerlich betrachtet,
den Anschein g«'winnt, «laß eine Halbsohle vorhanden wäre. Die
Lanusohle i.st mit kräftigen Kopfnägelu verstärkt, Bepflockuog ist
keine vorhanden.
D i e S c h u h e f ü r A 1 p i n i u u (i G e I • i i s - A r t i 1 1 e r i e
weichen in der Form abermals ab. Sie sind nn lielenke schlanker,
als die vorherbeschriebeueu Schuhet der innere Sohlenrand ist mehr
herausKebaut.
Der Vorfuß und der Quater stimmen in der Form mit jenem
der eben beschriebenen Schuhti Qberein. Das Alterleder ist aus
Oberleder hergestellt, von außen aufgesteppt und mit einem steifen
Ledürfutter verstärkt; es verlauft gegen die Achillessehne zu in
einpm Spitz nach aufwärts. Überstemmen und Hinterriemen sind
nicht vorhanden. Die Lasche ist mit dem Vorfuß und den Flügeln
des Quaters vernäht, so dafS der Schuh vollkommen abgeschlossen
ist Der eigentliche Schluß des Schuhes wird durch vier Paar mit
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Stttdten bb«r MUi«&r>Fa£bekleidangen.
14$
M**tiillrKsen besetzte SchnQrlftcher und durch fünf l'aiir Schnfirliakeii
bewerkistelligt. Drei Paare ilei SchuÜrlÖcber beüudeo sich am unteren,
ein Paar am olM ifn Fjtule »Ifr Schnnrlitze : dazwischeD, also iii jHfiem
T. ile. in welchem die Schnürriemen immer vollständig gelöst werden
müssen, sitzen die Haken : letztere sind derart konstruiert, daß sie
gleichzeitig auch SclHiürlöcber besitzeo. ßhcbt dar üaken ab, so
steht die Öse zur Verfflgung.
In der Bodenarbeit besteht kein Untersobied. Es ist eine
Halbsoble vorhanden, die über der Langsuble angebracht ist. Die
letztere and auch der Absatz sind durch einen ungemein kräftigen
Kagelbeschlag — nach Art der Toaristenschuhe — verstärkt.
Die Schuhe mit Sporen fOr reitende und Feld-
Artillerie und fflr Karabinieri zu Fuß stimmen in der
Form mit jenen ffir Alpini und Oebirgs - Artillerie bo aiemlich
flb«rein ; der Boden iet nur noch schlanker gehalten.
Der Vorfhfi ist einteilig und bildet mit der Lasche ein Stflck;
er ist 2*2 — 2'9 mm diek. Der Quater ist zweiteilig und dnreh-
Bchnittlich 8 mm dick; die Yerbindungsnaht ist mit einem Hinter-
riemen besetzt. Oberstemmen sind keine vorhanden. Das Afterleder
ist ans leichtem Glanzterzen hergestellt, außen angebracht und
sieht gefl&ttert; an der Archülessehne ist es 7*5 cm hoch.
Der Boden ist in derselben Wei<te, wie bei den frfiheren
Schoben aufgebaot. An Bodenbestandteiten sind, von innen be-
trachtet, vorhanden : die Brandsohle, die Bodeneinlagen, der Rahmen,
aie Langsohle und der Absatz.
Der Stiefel för Karabi nieri zu Pferd hat dieselbe
Form, wie die Schuhe fur Spezial Formationen der Genie-Truppe.
Der Vortuß und der voidere Teil der Stiefelröhre bilden ein
Stück, welches im Riste gewalkt ist. Im Vort'uße betragt die Dicke
des? Bodens 1*1 — 2 5 mm, in der Röhre nur 1*5- 1-6 mm. Der
rückwärtige Höhrtiitfil hildcf mit der Ferse ein Stück. Das After-
leder bestellt aus leichtem Terzenleder^ ist innen augebracht und
besitzt kein Futter.
Die Bodenarbeit ist dieselbe, wie bei den anderen Fuß-
bekleidungen. An Bodeobestandteilen sind vorhanden: die Brand-
sohle, die Bodenoinlagen, der Kähmen, die Langsohle und der Ab-
satz. Die Langsohle ist mit einer Heihe von Kopfuägelu verstärkt»
Bepflockung ist keine vorhanden.
Die Schübe mit Leders tulp tQr Kavallerie haben
dieselbe Form, wie die Schuhe fflr Spezialformation der G^nie-Truppe«
Das Material ist gut, die Konfektion solid.
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146
Altolier.
Der Schuh ist ein Halbschuh, dessen einteiliger Vorfuß
2*2'— 2*4 ram <]ick, innl mit (k»r Lasche auü einem Stücke zuge-
schnitten ist. Der niedere eiiiteilipfe Quater int tlurcijschnittlich
2 mm dick, bildet an lier Achill-sst^linc einon leichten Spitz und
ist derart an den Vnriiiß aufV- >tr}tpt, seine Flflgel freiüieiben.
tberntemmen und Hiuterriemen fehlen. Das Afterleder ist ans
starkem, an den Rl\ndorn znpefrästeti Glanzterzen hergestellt, innen
aulijesteppt, reicht bis an den Vort'uß und besitzt kein Futter. Am
Quater sind zwei Kiemen angebracht; der eine bildet da^ Schnalleu-
stflck, der andere die Strupfe und beide dienen zum Schluß des
Schubes und gleichzeitig auch zum Featbalteo der A&8ciinall8pori*D.
Die Bodenarbeit ist die aligemeine. An Bodenbestandteilen
sind yorbanden: die Braodaoble, die Bodeoeiolagen, der Babmeo,
die Laogsoble nod der Absatz.
Der Rölirenstulp bestehi aus sechs Teilen: der Oberrühre,
der gamasclienarti^en Unteriöhre der Bodenstrupte, den Anzieh-
strupfen, dem Ilinterriemen und einer im Fersenteile der ünter-
röhre angebrachten VerstärkuruJ'. Die OberrJ^hre ist aus kernigem,
in Glanz gestoßenem Tei /ru rder her^fesielli und besteht aus einura
Teile, der rflckwärts gena<ielt ist. Die UnterrcMire ist aus natur-
brauneni Oberleder zugeschnitten, besteht gleichfalls aus einem
Stucke, welches rückwärts, entsprechend der Naht der Oberröhre,
zusammengenaht ist. Ober- und ünterröhre sind an einander direkt
angeoadelt. Der Hiuterriemen aus braunem Oberleder deckt die
ganze rQclEwärtige Nabt. Die an der Ünterröhre angebrachte Ver-
stärkung aus braunem Oberleder hat die Form eines Afterleders
und ist innen aufgesteppt. Die Bodenstrupfe, zu welcher auch eine
Scbnalle gebört, ist aus gescbwftrztem Oberleder verfertigt
Die beschriebene Reiter Fußbekleidung ist zwar kompliziert zu-
sammengesetzt, sie hat jedoch den Vorzug, daß sie leicht an- und
ausgezogen werden kann und daß die Röhre und die Sporen im
Bedarfsfa Ue — also z. B. im Lager — abgenommen werden können,
wodurch das Gewicht der Fußbekleidung erleichtert wird.
Die italieuixcheu Fußbekleidungen lassen >\ch ktirz in folgen-
der Weise charakterisieren : sie sind maunigfaltiL' i») der Ausführung
und im Zweck, verschieden in der Form; die Kontektion der Ober-
teile ist oft kompliziert, jene des Bodens einheitlich; das Klein-
gewerbe scheint bei den Lielerungen stark beteiligt zu sein, wo-
durch sich manche Unegaiität in Konfektion und Material er-
klären ließe.
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Studitn über Milittr-FußbekleidangeD. U7
Pr<»nßeii.
In der preußischen Arraee sind drei verschiedene ¥nil-
beklfifiunü^en eingefnhit: DtT SehnOrschnh, der Infanterie- und der
Kavalleriestietel. Der Leisten ist im Ballen und in den Zehenspitzen
brfit veranlagt und entspricht so ziemlich jener Form, welche am
Beginne der vorliegenden Abhandlung enopfohleu wird.
Das verwendete Sohlenleder ist kernig, fest^ sähe, elastiscb
Ulli dabei nicht unnötig schwer. Das Oberleder, zumeist lohgare
Kipse, ist fest, zähe, entsprechend weich and geschmeidig, kernige
etwas mehr gefettet als bei uns, and etwas schw&eher.
Die Konfektion ist solid, dauerhaft und schön, und mit der
Maschine ausgeföhrt.
Der Schnürüc h u b besitzt einen einteiligen Voi i iÜv dessen
Zuschnitt durch die Fig. XIX veranschaulicht ist Dieser kann
nicht als vorteilhaft bezeichnet werdi^n, denn er verlangt bei der
Konfektionieruug im Teile a eine Naht, die Ober die Ristlinie
zu hr'j^eii kommt, der Quater ist zweiteilig; die beiden Teile
sind aber — hauptsächlich wohl nur wegen 1er vorbanilenen .seit-
lichen Schnüruiig — derart zugeschnitten, daß zur Veilundung
zwei iSäbte ertorderlieh sind. Die eine Naht liegt an der Achüies-
sehne, die andere an der Ristlinie, beide Nähte sind durch aufgesetzte
Lederstreifen verstärkt. Die Vordernaht kreuzt sich mit der Rist-
oabt des Vorfiißes, so daß au der Kreuzungsstelle drei Lederteile
übereinander zu liegen kommen. Die Quateiieile könnten so zuge-
schnitten werden, daß die vordere, die Ristnaht, enttullt. Das
Atterleder besteht aus kernigem Terzenleder und ist außen ange-
bracht; es besitzt kein Futter. Die Lasche ist, entsprechend der
im äußeren Quaterteile angebrachten Schnflrlitze, seitlich angebracht,
and zwar in der durch Fig. XX dargestellten Weise. Die Lasche l
schließt die SchoQröffnung vollständig ab und verst&rkt den Rand
des Quaters q, in welchem die mit Metallösen versehenen Scbnfir-
lOcher sitzen. Überstemme» sind keine vorbanden. Der Schub besitst
an den beiden Quaternähten je eine Ansugstrapfe.
Der Boden ist durchgenftht ; die Naht ist im Fersenteile ein-
fach, im flbrigeo Teile der Sohle doppelt vorhanden. Die Boden-
bestandteile bilden der Reihe nach ?on innen angeführt: die Brand-
sohle, die Bodeneinlagen, der Keder, die Langsohle und der Absatz»
Die Brandsohle ist ans leichterem Terienleder hergestellt. Der Ab-
sais ist mit verzinkten Bisenstiften angenagelt, welche die Brandsohle
teilweise dorchdringeu. Das Absatieisen fehlt, dafür ist der Absata
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148
Alteher.
mit einer Reihe von kurzen Eiseu.stilteu versehen. Die Jjangsohle
hat keine Verstärkung. BepÜockung ist keine vorhanden.
Der Infanteriestiefel hat einen einteiligen Vorfuß,
der mit dem Vorderteil der Röhre durch eine Naht, wie in Fig. XVII
dartrestellt erscheint, verbunden ist. Überstenjüieii fehlen. Der rflck-
wärtige Teil der Rühre bildet mit der Ferse ein StQck. Die beiden
Röhrenteile sind mit einander durch an den Seiten liegende Nähte
verbunden. Das Aiterleder ist aus kernigem Terzenleder zuge-
scbnitteu, innen ano;ebracht und besitzt kein Futter.
Die Bodenarbeit ist dieselbe, wie beim Schnürschuhe. Die
Bodenbestandteile sind : die Brandsohle, die ßodeneinlagen, die Lang-
sohle, die Halbsohle und der Ahsate. Die Halbsohle ist mittelst
Holzpflöcken befestigt und mit kurzen, großköpfigen, verzinkten Eisen-
stifteD verstärkt. Der Absats ist, wie beim SchnQrschuhe, mit eisen-
Terzinkten Stiften angenagelt, von welchen fQuf Stflck gleichzeitig
auch zur Befestigung des Absatzeisens dieaoD. Das preußische Ah-
aatzeisen bat eine eigenartige, erwähnenswerte KoDStruktion, die in
Fig. XXI dargestellt ist
Die Krone a besteht aas Hartgoß, die Basis h ans einem
weichen Metalle; letztere ist derart beschaffenp daß sie in der
inneren Rnndnng vier halbkreiaförmige, symmetrisch angelegte Ansneh-
mungen c, beziehungsweise fünf Lappen h bildet Zur Eonfektionie-
ruug des Absatzes wird dieser mit allen seinen Teilen auf einmal, und
zwar mit elf Eisenstiften auf den Boden aufgenagelt Ftlnf Nägel
durchdringen dabei die Lappen h, wodurch daa Eisen festgobalteii
wird, vier Nägel gehen durch die Ausnehmungt u c, und die restliehen
zwei Nägel werden an der geraden Kante des Absatzes eingeschlagen.
Auf diese Weise wird eine separate üetestiguiig des Absatzeisens,
also eine Überladung mit Piiseiinägeln vermieden.
Der preußische Kavalleriestiefel besitzt einen
einteiligen Vorfuß ohne Überstt nimen, der mit der einteiligen Röhre
genau auf dieselbe Art verbunden ist, wie heim Infanteriestiefel, die
Röhre bildet auch mit der Ferse ein Stück, die Köhrennaht liegt
rflckwärts. Das Aftei Irl er besteht aus Terzenleder, ist innen ange-
bracht und besitzt kein Futter. Die Röhre ist im oberen Teile mit
Oberleder gefüttert.
An Bodenbestandteilen sind vorhanden; die Brandsohle, der
Keder. die Bodeneinlagen, eine starke Langsohle und der Absatz. Die
Befestigung des Bodens erfolgt im Fersenteile mit einer durchgenähten
Naht, im anderen Teile der Sohle durch Bepflockung, die letztere ist
im Gelenke dreireihig, sonst zweireihig. Die Sohle ist nicht ver-
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BtadleD thw Militir-Pii0b«UMdQngeii.
149
ftirki. Die Befestiguug des Absatzes ist genau so, wie beim Infanterie-
rtiefel dnrcbgefiQbrt, and ebenso auch die VerstiUrkung desselben.
Die prenftischen Fußbekleidungen lassen sich kurz in folgender
Weise ebarakterisieren : sie sind in der Form eioheitlich : das ver-
wendete Material ist von guter Qualität, die Konfektion ist einfach,
solid und dauerhaft, der Schnürschuh könnte vorteilhafter zuge-
schiiittto werden. Sie entsprechen im Gewichte: die Konfektion ist
mit Maschinen bewerkstelligt. Klebemittel sind nicht angewendet.
Rußland.
Die russische Aniiee besitzt mir Stiefel, und zwar einen Infan-
terie- und einen Kavalh'rie.stiefel von gleicher Form. Der Leisten
verlauft in der Sohle gerade, ist in der Zehenspitze breit und auf-
falleud hoch und in der Ferse sehr breit.
Das verwendete Sohlenleder ist sehr leicht, dabei aber dicht,
lihe, fest, elastisch^ kernig und gut durcbgegerbt Das Oberleder
ist von spezieller Qualität, es ist weißer (natnrbranner) rassischer
Jachten, ein Naturleder ebne Fettgebalt, mit sehr geringem spesifi-
aeheD Gewicht» weich, geschmeidig, zftbe, fest, leer, und so gut
wie gar nicht wasserdicht. Die Fußbekleidungen wflrden daher
keinen Scbata gegen Nftsse bieten und werden demnach vor dem
Gebvaucbe mit einer wasserdicht machenden Lederschmiere be*
haDdelt. Diese besteht aus 410 g gekochtem HanfM und 5 g Terpentinöl
auf je ein Paar Stiefel. Diese werden auf solche Weise wohl wasser-
dicht, aber das Schmiermaterial trocknet sehr rasch, verharat dabei
mit der Zeit vollständig und die Folge ist, daß die Stiefel in kureer
Zeit hart werden mOssen.
Die Konfektion der Stiefel ist eine primitive, durchwegs
Maschinenarbeit und verspricht im Boden weniti Daucihaftigkeit.
Beide Stiefelgattungen sind — bis auf geringfügige Details — derart
üht reinstimmend im Material und in der Konfektion, daß diu ge-
meinsam beschrieb»'!) werden körmen.
Die Oberteile l»iMen: der Vorfuß, d;^s Afterleder unl die
Röhre; Üherstemmen fehlen. Der Vor fuß he.sielit aus einem Stücke,
ist im Kl tc gewalkt und beim Kavallerieistiefel 1*2 — 1'6 mm dick;
beim Infauteriestiefel ist der Vorfuß etwas stärker. Bei beiden
Stiefeln sind die Vorfflße in den Zehen;;pitzen sehr hoeli und im
Riste sehr weit, also auf ausgiebige Fußumhüllungen berechnet. Die
StiefelrÖbren bestehen aus zwei Stflcken, welche den vorderen und
rfickwärtigen Teil der Köhre bilden, und durch seitliche Nähte mit
einander verbunden sind. Die Verbindung des Vorfußes mit der
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150 Al«eh«r. l
Röhre iBt oaeb Fig. XVI durch gefofart. Das Afterleder ist i n n e iJi
angebracht, besteht aus einer steifen Ledergattung und besitzt beiin
Infanterie- Stiefel ein Futter I
Die B 0 (i ti .1 1 b e i t ist eine sehr eiiitache. Zu den Bodenn
bestaodteileii zäiiien : die Brandsohle, die Bodem iulagen, die Lang-I
sohle, eine Halbsohle nmi der Alisatz. Die HiiHisohle befindet sich!
beim lut'anteriestiefel unterhalli, 'i*<Mni Kaviilleriedtiefel oberhalb der
Langsohle. Der Hoden ist in folgender Weisse gemacht: im Gelenke
durch eine starke durchgenähte Naht, in der ganzen Sohle mit
Ausnahme der Ferse durch Bepflockuug, im Fersenteile durch
NagehiDg mii starken HolznSgeln. Die Bepflocknng ist sehr dicht
und verdient in gewisser Beziehung spezielles Interesse. Sie ist 1
doppelreihig durchgeführt; die Halbsohlen aber siod bei beiden j
Stiefeln wieder separat aufgepflockt, and zwar abernials doppel- 1
reihig. Dadurch ergeben sich vier Reihen von Holzpflöckeu, die
sämtlich auch die Oberteile und die Brandsohle durchdringen, so ^
daß auf der letzteren im Inneren der Stiefel, und zwar im Gelenk
zwei, im Ballen und in der Spitae ?ier Pflockreihen sichtbar sind.
Diese intensive Bepflockong bat cur Folge, daß die Bodenteile und
die eingebundenen Rinder der Oberteile wie ein Sieb durchlöchert,
und viel ta sehr gesohwäcbt werden; die Bodenbefestigung kann
daher auch nicht den notwendigen Halt besitsen und trotsdem ist
der Boden steif und unelastisch. Belm Infanteriestiefel ist die Halb-
sohle mit HokpflOcken und auch noch durch zwei kurse, in den
Sohlenwinkeln sitzende N&bte befestigt, welche durch den ganzen
Roden gehen. Diese N&bte lassen auf vorgekommene Boden*
trennungen schließen.
Der Absatz ist ausschließlich nur mit sehr starken Holznägeln
aufgenagelt, welche gleichzeitig auch die Bodenbefestigung im Fersen-
teile bilden, also auch die Brandsohle durchdringen. Der russische
Absatz ist der niederste bei allen Militär- Fußbekleidungen, er be-
sitzt aber, infolge seiner primitiv^en Befestigung, zu wenig Halt.
Der Kavalleriestiefel besitzt m kwriris im Fersenteile, am oberen
Rande des Absatzes ein Lnderslockel, day mit einigen Holznägeln,
die zu wenig halten, angenagelt ist und als v^tfltze für den Sjtoreü
SU dienen hat. Die Bodeneinlagen sind aus Birkenrinde hergestellt.
Die russischen Stiefel geben fol'^nmdes BiM: sie sind leicht
und in der Form entsprechend; das Oberleder ist nicht wasserdicht;
die Konfektion ist einfach, aber im Boden zu wenig fest» Maschinen-
arbeit, zu weit gehende Bepflockuog.
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■ X
1 'r
Die Eskadre- und Landungsmanöver in der
nördlichen Adria 1902.
Biezu iafei 4 und Beilage 1.
K«chdrack verboteo, ü)»erMtsasc«r«cht Torbabkltca.
Einleitung.
Fast in allen größeren Staaten begegnet man in neuerer Zeit
immer häufiger gemeinsamen Übungen von Teilen der Land- und
der Seestreitkräfte. Sie entspringen der Erkenntnis, wie notwendig
eine Schulaog io dieser HiDsicht ist, um im Ernstfälle eioes ziel-
bewußten« ?eratiUidnis?o11en und r ei bungelosen Zusammenwirkens
bei der Lösung gemeinschaftlicher Aufgaben — seien es nnn solche
der Verteidigung oder des Angriffes — sicher su sein. Eine ganz
besondere Aufmerksamkeit wendet sich den Yerscbiffangs- and
Iiandungs&bnngen von Truppen des Heeres su, denn die letzteren
kommen biebei in ganz ungewohnte, schwierige Verhältnisse und
mflssen daher erst durch praktische Schulung die unbedingt nütigo
Vertrautheit mit denselbfn gewinnen.
Den gleichen Zielen strebten auch die Eskadre- und Landungs-
man5?er des letzten Jahres in der nördlichen Adria tu, deren Leitung
nach den Allerhöchsten Befehlen 8elB«r k. nnd k. Apostollflckem
Mijestftty der Chef des Qeneralstabes und der Marinekommandant
flhrten.
FQr die Durchfflhrang der Manöver galt folgende Zeitein-
teflong :
29. August: Eintreffen der Seestreitkräfte in Triest.
80. August: Bereitstellung der Truppen in Triest, beziehunga*
weise Pola,
31. August: Rasttag.
1. September: Einschiffung der 55. Infauterie-Brigade auf die
Lloyd dampfer,
5 Uhr nachmittags, Auslaufen der angreifenden Torpedo-
Flottille.
OfflM 9m IIUIIInirlMMMClullltok«B V«Mbi». LXVI. Bm4. IMt. ||
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152
Di« EfloMlr»- «Dd t4Hidavgini»ii4(vttr «te.
77« Uhr abeD'is, Auslaufen der Eskadre und der Torpedo-
dampfer. Gesicherter Marsch; Angriff der Flottille; Vereiniguog;
Fortsetzung des gesicherten Marsches.
2. September: 6 Uhr fröh, Eintreffen der Eskadre auf dem
tionen und « iner gefechtsmäßigen Sehießübung mit erhöhter Scliiüä-
gescbwintiigkeit ;
9 Uhr vormittags, Einstellung der Übung: Teilung der i:>ükadre
io zwei Parteien nach der Ordre de bataille;
lOVt vormittags, Beginn des kriegsmäßigen Verhältnisses.
3. September: Forsetzuncr der Manöver. Nach Einstellung der
Manöver: Instradierung der Truppen: Häuniun^^ der vom Augreifer
ausgehrfu'hten Sperren durch Eiiiheiteji der Eskadre; Einrüi^kung
der Seestr 'itkiätte nach Pola; Lanzierung eines scharf adjustierten
Torpedos gegen Brancorso.
Wie aus dieser ZeiteiEiteiluug ersichtlich, liildeten die Übungen
und Manöver nicht ein einziges, zusammenhängendes Manöver,
sondern lassen sii-h. wie folgt, gliedern:
I. Die EiiiMchifl'uDg der Truppen auf die Transportdampfer.
II. Der Marsch der Eskadre zur Ausgangsaituation fflr das
Laodungsmanöver.
IIJ. Das Landungsmanuver als eigentliche kriegsmäßige Übung.
IV. Der Rücktransport der Truppen und das Einrücken der
Eskadre nach Pola.
Die Ordre de bataille fQr das Landungsmanöver leigt die
Beilage l.
Es mag nicht anerwähnt bleiben, daß die Seestreitkräfte nicht
die für die DurchfQbraog eines solchen Manövers wünschenswerte
Stärke gehabt haben, allein die Oberaus mißlichen Standesverhält-
nisse der Marinemaonschaften ließen eben die Ausrflstung von mehr
Schiffen nicht zu. D«r Mangel au einer ausreichenden Ansah! von
Kreuzern und kleineren Schiffen machte sieb insbesondere beim
Angreifer fdhlbar. Infolgedessen mußten Torpedobooten bei der
Rekognoszierung und der Marschsicherung Rollen zugeteilt werden,
die sie, wegen ihres kleinen Tonnengeh altes und ihrer geringen
Bemannung, im Ernstfälle zu spielen weder berufen noch genflgend
befähigt sind. Aus diesen Verhältnissen lassen sich manche Erfolge
erklären, die die verteidigende Flottille zu erzielen rermochte. Daß
anderseits aber solche Erfolge nicht den Hauptzweck der Übung,
dii' Landung, durch vorhergegangene Schwächung des Angreifers
OurchfQbrang von taktischen Evolu-
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Beilage 1, an Seite 162«
Ordre
des Angreifers (ohne Abzeichen).
Eskadre:
EoDtre-Admiral Julius von Ripper«
8tiibsib«f : FrfgRtten-Kftpitto Wladimir Ritter vod Oolktwik^
L DiTision:
(icr Rtkadre-KommHndaüt,
dor Eßliadri'-StuV ! ( f
b. M. Schifi Monarch^ ^Fiafgeuscbiff)
n « m ],iiud&pest^.
IL BiTision:
Kommodore, Litiienscbiffs-Kapit&o Jaliui Beek Bdlor von WeUitMdt.
Stikbtohef: KorTOtteo-Kapitän Uaximiliftn Hanbtrff.
S. M. SehUr «Tiger" (Klnggenschiff)*
» m » „Panther".
Torpedo-Division:
Korvetteu«Ka})itiiii (nigtHv lliclmik.
S U. Schiff „Mignet« (FührerMsbiffj.
Hoobsee-Torpedoboot j^Cobn"*
• II jiPyibflii*.
» • jjBoa*.
„Nattpr«.
Torpedoboot KElasse ^Kt llier^.
• m „Adler«.
, „Falken
Traiaschüre :
8. M. Setiiff iiFtfU".
« • • «Saliauaifr'*
, , , „Pinto«.
, ^ „ „HippoB«.
■4 Lojrddikiupfer.
55. Infanterie-Brigade :
Oeoera) major Fnua Kmirad von Hotiendoif.
InfaDterie-Kegimeat Mr. 87 (1., 2., 9^ 4. Baon.).
loraDtarie-Regimant Nr. 97 (1., S., &, 4. BaoD.).
V- - Ksk iilron dei Dragouer-Regiments Nr. 4
Batterie ^ir. 8 de« Diviaiona-ArtilJerie*B«gimeiita Nr. &
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taille
des Verteidigers (mit Abzeichen).
(Laadtruppen weiÜes Abzeichen, MarmelruppeD äcbwarze
Kappe).
HafeD-Admiral and Kriegshafen^Komniandaiit von Pola:
Vize^Admiral Franz Freiherr von HtnvtUIo*
Geueral&ta>>8-Utief: Oborst Stephan Sarkotiö.
Hilitar-Heferent : Fregatteo-Kapitäo Duäao von ^PreradoTiö.
Zur mobilen Verwendung verfflgbar:
OberHt Alois Zobel,
k. k. LaQdwehi-iiifai>t«'ri<;-Hegimeot Nr. 5 (1.. 2,8. Baoo.),
Vs Feldbatterie fQr fest« Plitee.
Torpedo-Flottille :
Kommodore, LiDientehiffe-Eapit&n Leopold Bitter von Jedba.
8. M. Sehiff ,yKaiMr Trm Joe ef iPlafgentebiff).
Torpedoboot 1. Klasse „Condor^.
n » „Babe".
, , „Gaukler*.
, „Weihe«.
• n ySekretlr'«
I«
w K „Harpie**
Torpedoboot 2. Klasse „XXXVII«.
. „xxxvm«.
Die Servitu (schiffe and Tender doe Krifgshafene.
Signal' und Beobaeblangt-StationeD am Laode.
Die E^ikftdre« n&d LradoBgmiMiÖTor eie.
153
gef&hrdeten, dafttr sorgte eine Bestimmtmg der ausgegebenoD Ge-
feebtengeln fBr Aktiooen zur See, wonach tatsftcblicbe Außer*
gefecbtssetaangeD Ton Scbiffen and Torpedobooten dieamal nicht
einxntreten hatten.
I. Die Eiiiaehiffiuig der Trappen raf die Transporidampfer.
Ffir den Tranaport der Truppen dea Angreifers waren die
Tier Lloyddampfer „Habsbnrg'^, ;,Elektra^4 „Bukowina*^ UDd.Qalixia^
ansgewfthlt worden« nnd «war hatten eich einsnaehiffen
anf die „Hababarg*^: der Stab der S5. Infanterie -Brigade»
dann der Stab, das 1. und 2. Bataillon dea Infimterie-Begiaientea
Nr. 97;
auf die „Elektra**: der Stab, das 1. und 2. Bataillon dea
lofauterie-Regiraentes Nr. 87;
auf die „Bukowina": das 3. und 4. Hataillon des Infanterie-
Kegimttfltes Nr. 97; Eskadron den. Dragoner-Regimentes Nr. 4;
aui' die „Qalizia*': das 'd. und 4. Bataillon des Intanterie- '
Kegimentes Nr. 87; 1 Batterie des Diviüiooä- Artillerie- Hegi-
meotes Nr. 8.
qJ Besondere £inricbtaagea der Dampfer.
Um ihrem Zwecke als Truppentransportdampfer zu genflgen,
hatten die genannten Dampfer folgende besondere Binriebtungen
▼om Lloyd erhalten:
1. Je zwei gezimmerte Treppen mit Gelftnder in den großen
Ladelnefcen zur Eommonikation in die Unterdeckrftnme.
2. Gezimmerte Anstandsorte mit konstanter WasserspSlang.
3. Wasserleitang in allen belegten B&nmen mit einer aas-
reichenden Anzahl Wasserbfthne.
4. Elektrische und mechanische Ventilation der nnteren Bftame.
5« Auf jedem Schifife je drei Kflchen i 400 Mann zam Ab-
kochen der Menage. Die Koch- nnd Baekger&te wurden ebenfalls
vom Lloyd beigestellt
6. Auf „Bukowina'' und ^Galisia'' die nOtigeu PferdeatftUe,
deren Einrichtung später besprochen wird.
7. Eigene Ladebftnme zum Ein- und Aussetzen der von der
Kriegsmarine beigestellten Ohalands (je zwei per Dampfe-), da die
normalen Ladebänme der Dampfer dem Gewichte dieser schweren,
eisernen Boote nicht gewachsen waren,
8. Vorkehiuugeu für den Signaldieubt im Eskadreverbande.
11*
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154
Di« B«k«dre- md L»adung8mftDÖYer etc.
Siimtlirhf geraieteti'ii Srhiffe waren elektrisch beleuchtet und
in all ('II Uäumeo mit einer Kotbeleucbtuog (Laterneu mit Kerzen)
ausgeätattet.
Zur Verhinderung^ der Feuersgefahr waren die nötigen Vor-
bereitungen getroffen, Pumpen und Schläuche bereitgestellt, letztere
aogeacb raubt.
Jedes Schiff hatte ungefähr fflr die H&lfte dar eiogescbifften
Truppe Bettungsgflrtel, die in jedem belegten Baume oberhalb der
Rflstung zum sofortigen Gebrauche gelagert waren.
FQr Kraiikp waren wegen der verhältnismäßigen Kttrze der
Eänecfaiffung der Truppen keine besonderen Binrichtangen getroifen
worden. Ein Spital mit swei Betten war anf jedem Schilfe vor*
handen, die vorgeschriebenen Medikamente waren vorrätig. FQr
Leichtkranke und Marode konnte jederxeit ein luftiger Baum dnrcb
Schirme aus Segelleiowimd abgetrennt werden; Matratsen befanden
sich an Bord.
Zur Unterscheidung, hatten die vier Lloyddampfer an den
Kaminen die ihrer Nummer entsprechende Anzahl gelber Streifen
angebracht.
h) Die Unterbringung der Truppen.
Ah Grundsatz fflr die Unterbringung galt die Regel, daß
der taktische Verband der Truppeü aufrecht zu erhalten ist.
Aut den einzelnen Schiffen kamen an Hodeiiiläche pro Manu:
aul „Habsburg'' 1*2 bis 11 m' (in den untersten Bäumen
1-9 m«);
auf „J^h-ktra** I i bis 0'9 m»;
auf ^Bukowina" und „Galisia** 0*85 bis 0'73 m^ (ia einem
Baume 0-70 m'').
Dil aut Seeschiffen nach Abschlag von 0*2 für die Rflstung,
0*9 Fiächenraum pro Mann gebOhreu, hatte die Truppe auf den
beiden letztgenannten Schiffen wohl nicht den vorgeschriebenen
Bodenraum, ein Nachteil, der dadurch ausgeglichen war. daß das
Oberdeck auf allen Schiffen nicht in den Belag inbegriffen war, die
Leute sich sonach tourwei.'^e auf demselben aufhalten konnten.
Die feldmftßige Rflstung der Mannschaft wurde in den m-
gewiesenen Räumen auf numerierte Haken aufgehängt.
An Trinkwasser waren pro Mann und Tag 15 1, pro Ffsrd und
Tag 25 1 vorhanden.
Da den Truppen auf den gemieteten Dampfern keine Betten
oder H&agematten gebOhren, brachte jeder Mann eine Decke mit
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Di« fiiJndr«- and LimdaagiMiidTW «to.
155
Auf der ,»Bakowiot^ und „Galizit^ batte je ein EUum nur
mm eisenien Boden, elo Übelutand, der bei k<erer Jsbresseit
ud llDgerem Tnuwporte gewiß Mlbar gewesen wftre.
Oermcbt durfte nor auf dem Oberdecke werden, we eine An-
tthl von Pfltsen, mit Wneser gefollt, aufgestellt war.
Jede Kabine batte eiaen Zettel mit ibrer Bestimmong an-
geklebt Bei den Deeklaoken waren Tafela angebracbt» anf denen
enichtUeb gema4^t war, welcben Belag die nnterbalb befindlicben
Biome SU erbalten hatten. Die Detaileioteilung fOr die Bequartieruiig
itr Offiziere und Mannschaft war auf den einzelnen Schiffen von
ilen betreffeuaeii T/üu^sportreguIierenileu und Vei'lüduugsoltiziereu
getroffen worden.
Die Auf- und Abgangsricbtung auf den Treppen war durch
groß« Pfeile ersichtlich gemacht.
e) ÜDterbringung der Pferde.
Für die Pferde waren auf „Bukowina'* und ^Oali7ia" im
vorderen Räume Stallungen in zwei Reiben aufgestellt worden,
fBokowiua'^ hatte überdies acht Ställe mitscbiffs. Die Ställe waren
M anaeordnet, daß die Pferde in den Seitenställen queracbiffs mit
<l<o Köpfen gegen die Bordwand, in den Mittelstftllen teile läogs-
wkifis, teils querschiflb standen.
Jeder Stall batte eine Länge von 1*96 m, eine Breite von
0*61 m. Diese. Dimensionen sind fttr kane Pferdetraneporte, bei
dinen aicb die Tiere nicht legen aollen, attareichend, da es von
Vorteil ist, die Ställe so kan und eng als möglich in halten, damit
die Pferde bei den Bchiffsbewegungen nicht rntaeben. Die einseinen
Sünde waren durch Streifbänrne von einander «getrennt und hatten
rilckwlrts einsetsbare AbsehlnÜbretter.
Auf „Bukowina** waren in den Ställen auch nntere Streif-
blame hergestellt, die oberen Streifbänme mit alter Segelleinwand
bekleidet und die rttckwftrtigen Abschlußbretter mit Strob gepolstert.
Auf „Oalizia'^ waren diese Vorsichtsmaßregeln nicht getroffen.
An der Stirnseite eine» jeden Stalles befanden sich rechts und
links starke King»- zum Befestigen der Tlerdeköpfe, an der Röckseite
N&gel zum Aulbaugeu der Kilätungeu.
Die Futtertröge waren außerhalb der Ställe längs der Kopf-
seite fix angebracht. Zwis»^hen den Futtertrögeu und der Bordwand
war noch ein ausreiclieiider Kaum vorhanden, nrn das Füttern und
Tränken bequem vorDebmen zu können. Ebenso gestattete der Raum
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156
Die fiskadre- und LanduDgamanöTer etc.
zwischen den beiden Stallreihen ein unbehindertes Hioein- unä
Herauslülircn der Pferde aus den Ställen.
Ventilation und Wasserleitnnp waren im Stallraum angebracht»
Die QeflLße zum Tränken der i^ferde stellte der Lloyd bei.
dj Die DurcbfQhrung der Einschiffung in Trias t.
Die £in8chififung, zu welcher die Dampfer an den Quai des
Hafens von Triest angelegt hatten, leitete die Seetransportleitung
unter Beihilfe der Convoi- Seeoffiziere, der TraDsportregoUerendeD
and der Verladungsoffiziere.
Bei den Dampfern mit gemischtem Belage ging die BmscbiiFoDg
der Pferde and Gesehotze jener der Infanterie Toran.
Die Einaehiffong der Pferde erfolgte mittelat ambulanter St&nde
(Bozes) and eines hydranUachen Landkrahnea. W&hrend mit einer
Box manipniiert wurde, wurden die Pferde in weiteren drei Bozea
bereitgestellt^ so daß auch bei anruhigen Tieren eine Verzögerung
der Einschiffung nicht eintrat.
Jede Box war inwendig gepolstert und besaß einen fix an-
gebrachten Stropp. Von den acht in Verwendung stehenden Boxee
waren sechs mit Tflren ?orne und rftekwftrts, zwei nur mit Tflren
rflekwftrts versehen; letztere zwei entsprachen weniger, da sich die
Pferde weniger bicht in dieselben hineinfahren ließen. Die TQren
waren rait Bolzen gut verschließbar.
Je nach dem Charakter des einzubchilfenden Pferdes mußten
nach dem Einstellen in die Box außer dem normalen 'i'iet liinden
des Kopfes an den Stand, mehr oder minder große Vorsirhtsrüaß-
rt^t?pln Rüfcfewendet werden. Dieselben bestanden im Vt iliinden der
ÄugeD und im Anlegen von viere( kiL'en Leii)wandstück*'ii üher
Nacken und Croupe, die mit den vier Ecken an den Stand belestigt
wurden. Bei den Artilleriepferden, die sich auch ruhi^^ in den Box
führen ließen, waren solche besondere Vorsichtsmaßregeln nicht
nötig, hiDgegeo machten manche feurige Kavalleriepferde sehr zu
schaffen.
Ein ruhiges Kavalleriepferd wurde zur Probe mit der Gurte
eingeschifft, welcher Vorgang etwas weniger Zeit in Anspruch nahm
als das Hissen mit der Box.
Am 1. September um 9 Ohr vormittags wurden zunächst die
Bagage und die Fourage eingeschifft Die Stauung der lästeren
erfolgte auf den Pferde fahrenden Schiffen oberhalb der StftUe beider-
bords und von den Enden gegen die Mitte, so daß der der Luke
zunächst liegende Teil ober den Stillen frei von Fourage blieb, um
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Die Kskftdre- uud LüuduQgsmanöver eto.
157
zu verhindern, daß etwa durch die Luken herabfallende Funken des
Kamins die Vorräte in Brand setzten.
Auf der ^Galizia'' begann die Einschiffung der 42 Artillprie-
pferde am 11 Uhr 5 Min. vormittags und war um 12 Uhr 55 Mio.
nachmittags beendet; ein Pferd benötigte demhach 2 Min. 37 Sek.
Die Einschiflfuog der 60 Kavalleriepferde auf der „Bukowina^
begaaD um 11 Uhr 45 Min. Tormittags und endete um 2 Uhr 29 Min.
nachmittags; hier brauchte ein Pferd daher 2 Min. 44 Sek.
Es worden also per Stunde 23 Artillerie- and 22 Kavallerie-
pferde eiogeschifTt.
Die vier QeschQtze wurden zanächst auf ein Lastboot ein-
geschifft und dieses unter Bord der „Galizia*^ verholt. Mittelst des
▼orderen Schiffsladekrahnes wurden aie aodann auf das Vorkasteil
dieses Schiffes gebracht; Je zwei Oeschfltse mit ihren Protsen waren
an beiden Borden in vOrgeschriebenifr Weise ineinander geschoben.
Die Binschiffnngszeit der OeschQtze betrug im Ganzen 1 Stunde
10 Hin.
Die Einschiffung der Infanterie begann anf den Dampfers
zwischen 2 Uhr und 2 Uhr 25 Min. nachmittags, erfolgte bataillons-
weise Aber zwei Biflcken in Beihen und dauerte 20 bis 25 Min.
Sämtliche Einschiffaogeo waren am 2 Uhr 45 Min. nachmit>
tags beendet, worauf die Transportdampfer in den Eskadreverband
traten.
II* Der Manek der Eskndre nir Aosgangssitnatioii des
landmigsmaitSTeri».
W&hrend die Lloyddampfer die Einscbifiang d^r Trappen be-
wirkten, waren die Schiffe der Eskadre in den Elarschiffszastand
versetzt wordm. Nach 7 Uhr abends liefen die Eskadre- and
Transportschiffe aas, am im gesicherten Marsche nach der Ausf^angs-
siioation des LandungsmanOvers zn dampfen. Die Torpedofiottille
hatte Triest bereits um 5 Uhr nachmittags verlassen und sich nach
Umago begeben. Von hier aus vollführte sie einen Nachtangriff
gegen das Convoi, der im Blindfeuer abgewiesen wurde.
Um 6 ülir früh des 2. September hatte die Eskadre den
Punkt 440 40t ^ — 11 Seemeilen von dam Leuchtfeuer Porer
(Sfldspitze Istrieos) — erreicht. Die Transportdampfer waren bereits
früher in die Ausgangssituation vorausgeseodet worden. Nun trennte
sich noch dis Flottille vom Gros, welches im Vereine mit der Kreuzer-
divisioUt die Fahrgeschwindigkeit auf 14 Seemeilen erhöhend,
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158
Die £U[|Mlr«* m4 hukinngtmutijvr elt.
taktische Evolutionen durchfQhKe. Dieselben brachten die verwend-
barsten Ordimiigen und Formationen im zusammengesetzten Manövrier-
körper zur Daistt'liuiig. wobei das Schwer*^ewict)t auf die Anwendung
von gleichzeitigen Wendungen gelegt war, deren exakte Äuafflhrung
durch die Einheitlichkeit und daher große Beweglichkeit der Divi-
sionen wesentlich gefördert wurde.
Hierauf schloß sieh 8. M. Schiff „Kaiser Franz Josef l.** als
vieitea Schiff der ersien Division an, die Fahrgeschwindigkeit wurde
auf 13 Seemeilen verringert und es begann um 7Vt ühr früh das
gefechtsmäßige Seiiießeu gegen zwei 8 m hohe und 25 m lange,
treibende Netzsuheiben.
Anfänglich trennten sicli die beiden Divisionen und eröffneten
AUf eine Di t^nz von 5000 Meter das Feuer aas den 15 cm und
24 cm Geschützen. Schon nach den ersteu SchQsson traf ein wohl-
gezielter Schuß aas einem 24 cm Geschütze S. M. 2|chiffe8 ,»Mooarcb*
das Gebälke der einen Scheibe, die dadurch gänzlich zusammen-
brach. Sich wieder ositeinaoder vereinigend nftherten sich beide
Divisionen, eine Eielwasaerlioi«» bildend« in parallelen G&ogen dea
ScheibeDy das Peuer wurde immer lebhafter und auch die Geschfitae
und 8cbnellfeoerkanonen kleineren Kalibers griffen in das Qefechi
ein, bis schließlich auch von der zweiten Scheibe nur mehr kleine
Stflcke noch vorhanden waren. Cm 9 Uhr vormittags ward das
Feuer eingestellt.
III. Da8 Landnngg- Manöver. ^)
Ausgangs-Sit Nation und Annahme.
Nach dem Scheibeuschiefien trennte sich die Eskadre in die
beiden Parteien fftr das Landungs- Manöver. Die dem Verteidiger
zugewiesene Flottille besrab sich nach Pola, während die Seestreit-
kräfte des Angreifers zur Ausgangsposition fflr die kriegsmäßige
Übung — 20 Seemeil«*n West der Insel Sansego — dampften, dort
die Transportdsmpfer um lO'/s Ohr vormittags wieder unter ihren
Schntz nehmend. Das kriegsmäßige V«>rhältnis begann.
Die Annahme für das Lau • 1 un <(s - Manöver lautete:
Far den Angreifer:
„Der eigenen Flotte ist es gelungen, den Gegner in der sfid-
liehen Adria zu binden. Sie schiebt difr Eskadre und eine auf vier
Dampfern eingeschiffte lufauterie-Brigade gegeu Pola mit dem Auf-
Hie^a eine ObersicliUkarte auf Tafel 4» bkiaM 1.
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Dm JBikMra- «od Lft&ditgtaiM«?er eta I59
trage ?or, im Kfltteagebiete bei Porto Cuje zu tandeo nnd dunth
Besetzung der Höhen bei Lissiguano eine nachfolgende größere
Landung vorzubereiten.
Der Halen von Lu^üinpiccolo dient als Ausgangspunkt dieser
Operation.
Ausgangsposition der Eskadre: 20 Seeoieilen West von der
iDsel Sansego.*'
Hiezu a!s Ahmt-rkini^: „Die SeetVont von Pola ist aktniHit,
die fiDii^'eti Beiebli^MumPti ifelitnlen sich iu den ersten Stadien der
Äu-rnstung. Die Ergiinziing.s - Maniix haften für die Krietrshesatznng
deü Platzes sollen noch nicht einf^etrotteu «ein. An maritimen Streit-
mitteln ist nur eine Torpedo- Flottille vorhanden. Ostwärts von Pro-
moutore hetiuden sich keine Minenanlagen. Die Signal- und B0-
obachtaogsstatiooeD im Seebereiebe von Pola aoUen errichtet ueiD.*'
Für den Verteidiger:
^Die hoimisL'lie Flotte ist durch einen überlegenen (jtgüer in
der süilliclien Adria gebunden. Nachrichten znt'ol^'e hetiudet sich
eine Eskadre dt s Gegner??, die anscheinend mehrere Handelsdampler
kouvojiert, im Anmärsche gegen Fohi.**
Hiezn als Anmerkung: ^Die Scetront von Pola ist aktiviert. Die
übrigen Befesti{.?unj,'en betindeu sich in den ersten Stadien der Aus-
rüstung. Zur mobilen Verwendung stehen nur die in der Ordre de
bataille enthaltenen Streitkräfte zur Verfügung. Der gesamte in
Pola befindliche Vorrat an Seeminen ist zur Spermog des Vorfeldes
Ton Pols aufgebraucht, daher sind Miaea-Operationen ausgescblodaeu.'^
Die Ausyangs - Situation zeigt die angreifende Eskadre, die
oacti «ier Aunalime in der Vorrüi kung von Süden her außerhalb
der Sicht der Signsilstationen g»*d;)cht war. in jener Stellung, in der
>ie stlich der Insel Sansegü augelangt, ihre Marschrichtung ändert
uu(i vi rckt auf die Insel Lussin lossteuert, um sich, iu Durchführung
des ihr gewordeueu Auftrages, luuäcbst iu den Besitz von Lussin«
piccolo zu setzen. *)
Da einerseits fOr die Entschlüsse des Eskadre- faLomraandanten
bezngUob der Verwendung seiner Schiffe hei der Landung, die
diebenuig Uee Besilaee des vorgeuanntea Uafeae gegen Aogrifife der
h Der Tram des Angreifer» (IS. M Schill ,I'i>li»*, „balaaiiinder-, „Pluto"
«ad «Hippos") befind lieh inr Zeil det Beginnet dei kri^gfmäfilgen Yer-
hlliUHw btrelta in Lnttin. Br wiir wo der . Aasrttitnngtttation Pola direkl
dorthin beordert worden, weil inibeiondere die ^Po^tt,* wegen tu geringer Fahr-
KCiebwindigkeit der Eskadre aioht bitU folgeo btonen.
160
Die filikadr«* and LMdmuKunADSTW §U.
jzegiieriseheii Flottille mitbegtünmeiid Btün mußte, anderBeits die
Krifte der Bskadre (ttr den Hmptiweek der Obong^ — die Landung
— möglichst angeschwftcbt zo erhalten waren, ergmg an den
Eskadre - KommaDdantea gleichzeitig mit der Annahme folgendt;
Verfügung der Übungs - Leitung :
„Der Kommandierende der angreifenden Flotte schiebt eine
weitere Division zur Sicherung von Lussinpiccolo aus der tödlichen
Adria vor, welcbo am 2. Septemlter um 11 ühr nachts daselbst
eintrifft. Diese Divisirui wn i durch S. M. Schiffe „Pola" und
„Jbalamander'^ dargestellt. Für eine Sicherung des vorgenannten
Hafens Jurch Kräfte Ihrer Eskadre ist daher — im Falle ihres
Auslaufeuä — von dieser Zeit ab nicht vorzusorgea.*^
Einleitung des Aufklärungs-Dienstes und An-
ordnung für den Vormarsch des Aogreiiers am
2. September.
Di« Annabme bot beiden Parteien nur ganz allgemeine nnd,
namentlicb dem Verteidiger, nngenfigende Anbaltepnnkte Uber die
augenblickliche Situation. Es mußte daher die erste Sorge der Partei-
Kommandanten sein, eine intensive Anfklftrung tunlichst bald ein-
zuleiten; Ton deren Ergebnis hingen beim Verteidiger überhaupt
erat die weiteren Entschlösse und Anordnungen ab.
Die ausgegebenen Dispositionen besagten in wesentlichem
folgendes :
*
Disposition des Angreifers für den 2. September:
^„Magnet", „Cobra" und .^i'ytlion ■ \j gehen mit der grüßten
Geschwindigkeit vor l^ola, um zunächt^l die daselbst vermutete
Flottille des Verteidigers zu beobachten und dann im Vereine mit der
II. Division, die gleichzeitig mit „Magnet^ zum Abgehen beordert
wird, den Hafen zu blockieren.
„Pautiier'^ besetzt zunächst die Stationen Sansego und Unie
und vereinigt sich dann mit seiner Division.
„Natter" rekognosziert Lussinpiccolo, errichtet eine pbonische
Station auf Asino, bringt sodann eine Abteilung der ^Budnpest"
aut das Eiland Galiola and verst&rkt schließlich die Ii. Division
vor Poia.
Die Gruppe der Torpedoboote 1. Klasse rekognosziert die
Gewässer bei Lussio. Beim Auslaufen der Eskadre in der Nacht
^) «Boa** war tod der Obaogsltitiiag beanspraoht
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Di« Eikidn- und LudiingimMlfTer «to.
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bat sich diese Gruppe unter Bord des Flaggeoscbiües zur Meldung
eiozufinden.
Gros um] Convoi laufen Liis.>iiipii"colo an, sperren den Hafen,
öÜDen nachts zeitgerecht die Tore liei Sperren, bringen die Re-
d ckun^ der letzteren (Geschütze, Projektoren, Signalstationeo,
Mannschaft etc.) an Bord, verlassen Lussinpiccolo, stoppen um
11 Uhr nachts bei Mortar and gehen von da im gesicherten Marsch
nach Cuje ab.*^
Die leitenden Gedanken des Eskadre - KommaDdanten bei
Erlaß dieser Dispositionen wtren folgende: Truppentransporte und
Landungen größeren Unafanges versprechen nur dann Erfolg, wenn
die Herrschaft zur See bebaoptet wird. Deshalb mOßte die gegnerische
Flottille unacliidlich gemacht werden. Zum offenen Kampfe kann
sie nicht gezwungen werden, also ist mtodeetene ihre Bewegunga*
freiheit au hemmen. Dies soll die Blockade von Pola bewirken.
Allerdings wird letitere bei 19 acht nicht ganz wirkfiam sein, da die
wenigen blockierenden Schiffe und Hochseetorpedoboote außerhalb
des Ertrages der Forts bleiben müssen, mithin ein großer Seeraum
XU flberwacheD ist Gelingt es jedoch, die Flottille wenigstens bis
zum Etnbroche der Nacht in Pola festzuhalten, so muß sie, soll sie
zur Störung der Landung noch zurecht kommen, den Angreifer
bereits auf ziemlich direktem Wege aufsuchen und dabei mit großer
Wahrscheinlichkeit der Kreuzer - Division in die H&nde fallen. Die
II. Division fflr die Nacht noch weiter zu verstärken, ist unmöglich,
da die Zuteilung tiues Küsten Verteidigers mit Rücksicht auf dessen
hohen Gefechtswert ungerechtfertigt wäre, die Gruppe der Torpedo-
boote 1. Klasse hingegen zur uuiiereu Aufklärung beim Gros und
vor Lussin erfoiderlich ist.
Hätte der Vorin;irHch des Angreifers gegen Istrien bei Tag
stattfinden können, so waren für ihn dif Verhältnisse natürlich
viel günstiger gewesen, da imiti eine unbemerkte Annäherung der
Torpedoboote aust^'escblossen gewesen wäre. Der Ahi:i « ifcr erachtete
sich jedoch durch die Annahme, beziehungsweise durch die vor-
zitierte Verfflgung der Übungsleitung wegen Sicherung der Sperre
von Lussinpiccolo bis 11 Uhr nachts , mit J&ecfat an diesen Hafen
gebunden.
Disposition des Verteidigers fQr den 2. September.
^Bie mobilen Truppen kantonieren bis auf weiteres in Pola
und mtlssen von lOV« Tihr vormittsgs an binnen kQrzester Zeit
iDarsGhhereit sein.
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I
lt>2 ^ Bilndrt* md t«a4inignMB9rer et«..
Die Ansrüstinigöarbeiteü sind luil Beschleunigung derart fort-
zusetzen, daß einem Vorrflcken des Qegners nach eventuell gelun-
gener Landung, io der Linie der Gürtelwerke entgegengetreten
werden kann.
Zur Aufklärung hat die Torpedoflottille um lOVf Uhr vor-
mittags auszulaufen, d<^n Gegner aufzusuchen, mit ihn in FWhlung
zu bleiben und namentlich ihr Ant^enraerk der Transporttlotte zuzu-
wenden. Die Flottille hat lie Verbinduui^ mit dem Kriegshafen -Kom-
mando aufrecht zu erhalten. Die Signal- und Beobachtungsstationea
werden alle wiebtigeren Wahrnehmungen auch der Flottille bekauut-
gebeo. Die riottiUe bat den Anmarscli des Gegners, ohne skä
•wem Echec auszusetzen, tunlichst zu verzögern, einen LaoduugS"
versuch jedoch mit aller Kraft und womöglich im Einklänge mit den
LandongstruppeD zu vereiteln. Im Falle des ungflnstigen Verlaufea
einer Aktion sur See hat eich die Flottille nicht von Pola abdrftngen
tn lassen.
Den Beobachtungsdienst an der Eflste Terseben Signal- mid
Beobachtungsstationen der Kriegsmarine, den Sieberuagsdienst S. H.
8ehiff «BQffel* ?on Brioni his Bovigno nnd „Triton** ?on Premontore
bis Yerada.
Znr VervoUstftndigung dieses Beobaehtnngs- and Sicberangs-
dienstes sind lOV« ühr ? ormittags vom Obersten Zobel vorzuschieben :
Eine Kompagnie des Landwehr-Infanterie- Regimentes Nr. 5
nach SIssano mit einem Offislersposten aaf dem Monte della Madonna.
Eine Kompagnie nach Lissignano mit Ofiiziersposten in Medolino nnd
Lissignano. Eine halbe Kompagnie nach Altara mit einen Offiziers-
poöten auf Zuft'o. Den Üffiziersposten in Medolino und Lissignano,
sowie den Kompagnien in Sissauo und Altuta sind Radfahrer bei-
zugeben. Diesen Kompagnien zunächst befinden sich in Fromootore
und Cavrano Signahtationen der KriegsTi]iiriiie. Aufsfühe der Kom-
pagnien ist din Beobachtuntf des Seeiauaie»; Lauduugsversuche
schwllcherer Abteilungen sind zu verhindern, größerer Abteilungen
zu äldren.**
Auf Qruod dieser Disposition gab das Flottillen 'Kommando
im wesentliehen folgende Anordnungen heraus:
^Satellit"^ hat im Itaume Asiuello-Sansego- Mitte Quaruero zu
kreuzen, nach dem Feinde auszulugen und nach dem Sichten mit
denselben FQhlung zu behalten.
„Franz Joseph^ hat die Kreuzung von Mitte Quarnero bis SQd
von Hovigno. Seine Aufgabe ist die Aufkläiung betreff« feindlicher
Ann&bernogen gegen Bovigno, gegebenenfalls Aufnahme des vom
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Dia Uftdr«- und LMiditDgiiB«ii9v«r
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Feinde bedrängten ^ Satellit^ und Deckung eventaeller Augriffs-
betregUDgen der Torpedoboote.
Die Turpedobootsgruppen geben nach Veriida aod halten sich
seebereit. Abwechselnd feraieht ein Boot den OrdoonaDsdienst bei
,FrMi Joseph'*/
Diose Dispositionen des FlottU]en*Kommandanten grflnden sieh
dtranf, daß „Satellit*' das einzige Fahneng der Flottille ist» welches
die Schiffe des Angreifers — „Magnet** ausgenommen — an Ge-
lehwindigkeit flbertriflt, somit sur vorgeschobenen Aufklärung ge-
ogeet ist, eine gr(^ßere Entfernung des „Franz Joseph'^ von den
Werken des Zentralhafens hingegen erst im entscheitlenden Momente
eines Landnugsversuches gereihtlertigt wäre, da er eine geringere
Geschwindigkeit als die Kreuzer des Gegners besitzt und zwei der
letzteren ihm nach den Gefechtsregeln bereits an Gefechtswert (Iber-
legen sind. Den Torpedobooten schließlich muß tnnli(!i^tt^ lJuhe
Ijewährt werden, um sie für die Nacht und bei einer eveutueüen
LiDdung des Feindes ieistungsläbig zu erhalten.
Marsch des Angreifers nach Lnssinpiccolo und
Sperre dieses Hafens,
Dispositionsgemäß erfolgte um lü\g Llir vormittags die De-
t&ehierung der Kreuzer und Torpedoboote. Die 1. Division und die
Lloyddampfer nahmen mit acht Seemeilen stündlicher Geschwindig-
seit Kurs gegen Lnssinpiccolo, erstere im vorspringenden Wmliel,
letztere im Karree fahrend.
Dm 12 Uhr 45 Min. nachmittags Icehrte „Natter*^ mit der
Meldung zurQck, daß Lussinpiccolo frei vom Feinde ist. Auf diese
Nachricht hin erhöhte die 1. Division um 1 Uhr 15 Min. nach-
nrittagn, in Kielwasserlinie Obergehend, ihre Fahrt auf 12 Seemeilen
ttod traf dreiviertel- Stunden sp&ter im genannten Hafen ein. Die
Lloyddampfer ankerten daselbst zwischen 2 Uhr 40 Min. and 8 Ühr
aacbmittags.
Die Schlachtächilif setzteu sofort alle i3oote aus uud begannen
mit den Sperrarbeiten.
Dieselben umfaßten: Das Legen von Minen im Vorfelde uud
in der Einfahrt, -den Schutz der Hinfahrt durch Barrikaden ver-
schiedener Art und Errichtung von passageren Batterien, von Be-
lenchtungs- und Beobachtungsstationen. S&mtiiche Arbeiten waren
am 6 Uhr abends beendet.
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1^ Die Enkiidr»- und LandungtinftDö?» eto.
Die Aafkl&rang vor Pola und der Durebbracb der
Flottille.
Wie aus den Dispositiouea des Eükadre- Kommandanten zu
ersehen ist, hatte die IT. Division, das Torpedof'ahrzcug «Magnet*^
uni die 1. Torpedobootsgriippe (Hochseetorpedoboote) eine beob-
achtende Stellung vor Foia einzunehmen, die feindliche Torpedo«
flottille zu überwachen und zu binden. Beim Auslaufen dereelbea
oder ihrer Teile, waren diese mit überlegenen Kräften anzugreifen
und Qiederzukämpfeo und dieses Ergebnis oder aber ein eveotaelles
Entkommen der feindlichen Krftfte, echließlich auch Wahrnehmungen
Ober eine stärkere Zusammensetzung der letzteren tn melden.
Nach £rhalt des SignalbefehLes „Freies ManOver, den er*
baltenen Auftrag ausfflhren'' um 10 '/s ühr vormittsgs, haodelte ea
sich dem Divisione-Kommaudanten in erster Linie dämm, möglichst
bald io ErfabroDg tn bringen, ob die feindliehe Flottille sich noch
in Pola befandi da es nicht ausgeschlossen war, daß der Gegner
sofort eine Position außerhalb Pola anfsuehen werde, um unentdeckt
XU bleiben. Dementsprechend wurde „Magnet** sogleich gegen Pola,
um 11 Uhr 33 Min. vormittags ^Cobra** und um 11 Uhr 40 Min.
vormittags „Python^ sorBekuguuszierong der Kflste bis sum Kantle
von Arsa, beziehungsweise des Seerauroes bis 20 Seemeilen SW.
von Pola detachiert, während ^Tiger" und ^Leopard**, ebenfalls
ganze Kialt fahrend, dem ^Maj^net^ im Kielwasser folgten. Das
dritte Schiff der Division „t'auther" sollte erst später zur Division
stoßen, da es, wie früher erwähnt worden war, zunächst eine
besondere Mission hatte.
Schon bei dt'r Ami;ihernne an Pola wurden „Franz Joseph" und
^Satellit'^ gesichtet, welch letzterer nun vorläufig durch die An-
wesenheit des Gegners verhindert war, auf seinen Kreuzungvrajnn
abzugehen. Die beiden genannten Schiffe mußten sieb zunächst
damit begnügen, zwischen Venida und Peneila zu kreuzen, wobei
^Tiger'^ und „Leopard"^, aui^erhaib des Bestreichungsfeldes der
Forts bleibend, ihre Bewegungen aberwachten. ^Magnet'' war vom
Divisions - Kommandanten als schnellstes Schiff zur Überwachung
des entlegensten Punktes des Vorfeldes, des NW. Ausganges des
Kanales von Fasana, entsendet worden.
Nach und nach sammelten sich auch die detachiert gewesenen
Einheiten der angreifenden Division. Um 1 Uhr 50 Min. nachmittags
schloß sich „Pjthon**, von seiner Aufklftmngsfahrt kommend, an;
er hatte keinen Feind gesichtet Um 3 Uhr 45 Min. nachmittags
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Die Eskadre- und LaodangsiDaDÖTer eto.
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kehrte die ^Cobra" zaröck. Feindliche Fahi/( n<;e liutte sie keine
getroöeo, sichtete jedueii am Lande bei Merlt r;j mi i auf der Spitze
Zuffo (Badö) feindliche Patrouillen, anf die einige Schüsse abü:e-
geben wurden, entdeckte die Signalstationen Cavrano und Promontore
and stellte die Besetzung? des Mte. della Madonna durch Land-
truppen des Gegners fest. Die „Cobra'^ wurde dem „Magoet" bei-
g^ebeo. Uro 4 Cbr 45 Min. oacbmittog» schließlich rückte aach
der ^ Panther^ ein. £r hatte seine HiBBion, die Stationen Sansego
und Doie besetzen zu lassen, dispositionsgemäfl durcbgefQhrt, und
biebei die feindliche Station aaf er^terer Insel aufgehoben.
Kon nach der Vereinigang des ^Panther** mit seiner Difision
erschienen dem feindlichen Flottillen -Kommandanten, Kommodore
Bitter ?on J e d i n a, die Verbftltnisse gflnstig ffir einen Versuch,
den ^Satellit** durchbrechen an lassen. Er gab diesem Schifte daher
den Befehl, ganze Kraft ansetsend, im sfidlicben Kurse da?onsufahren,
wfthrend der , Franz Joseph*', gleichfalls mit ganzer Kraft, nord-
wftrts steuerte, um durch einen Angriff auf den „ Magnet*' dasQros
der DiTlsion nach sich zu ziehen. Tatsächlich gelang auch der
Dnrehhroch des «Satellit**, wenngleich sich der Kommandant der
II. Division von seinem Posten nicht weit ablenken ließ, weil er
vermutete, das Manöver des „Franz Joseph*^ solle den Torpedo-
booten Kaum zum Durchbrechen schaffen. „Franz Joseph^ konnte
den „Magnef^ durch 8Vt Minuten unter Feuer halteu, ehe sich
dieses Schiff vermöge seiner größeren Geschwindigkeit dem Feuer
entzog, und kehrte dunn^ da er seinen Zweck, das Eutkommeu
„Satt^liit'' zu ermöglichen, erfaiit sab, unter den Schutz der Werke
zorOck.
Kommodore von Beck l>eorderte, sobald die Absicht des
^Satellit* erkannt worden war, den „Leopard"* und „Pytlion* zur
Verfolgung des erstereu, allein dieselben kouuten nur tlessen Ver-
schwinden bei Levrera nächst Chersn beobachten und kehrten dann
zu ihrer Division zurflck (7 Uhr 30 Min. abends).
Da Kommodore von Beck nunmehr die Überzeugung gewann,
daß bei den obwaltenden Verhältnissen es nicht möglich sein werde,
den weiteren Durchbruch des Gegners bei -Nacht zu verhindern,
wollte er diesen Durebbruch wenigstens eintretenden Falles ohne
Verzögerung feststellen lassen, wozu mit Einbruch der Dunkelheit
der „Leopard*' zwischen Porer und Pericolosa Stellung nahm,
wahrend die um 6 Uhr nacbmittaf^s eingerQckte „Natter'^, die
wegen einer Kesselhavarie nur mehr Uber 14 Seemeilen Fahr*
geschwindigkeit verfOgte, möglichst dicht unter Land bei fiiland
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Frascher, ^Pytbon" vor der Einfahrt von PoU und „Cobra** bM
der NW.-Eiofahrt des Kanales von Fasann sich anschlichen. Beim
Dnrchhruche der leindiicben 1 orpetioboote waren die AlHimsignale
abzugili»Mi, worauf der Divisions- Kommandant sämtliche Fahrzeiiere
zu sammeln und der Eskadrp t nt^e^enzuföhren beabsichtigte, um
diese vom Geschehenen in Keuatuis za setzen und daan weiter zar
Sicherung beizutragen.
^Franz Joseph" hatte unterdessen seine Kreoznng vor der
Einfahrt von Pola bei langsamem Maschinengange wieder aufge-
nommen. Er hatte um 8 Uhr 15 Min. nachts gerade bei Veruda
gestoppt, um die Meldung eines mit einem Auftrage dahin ent*
sendeten Terpedobootes zu erwarten, als er von dem „Python*^, den
er zwar bemerkt, aber fQr das erwartete Torpedoboot gehalten hatte,
anlausiert wurde.
Um die gleiche Zeit (8 ühr 15 liin. nachts) liefen twei
Torpedoboots -Grappen auf Befehl des Flottillen - Kommandos aua
Veruda aus, um gegen Lussin roraagehen, Ihr Auslaufen wurde tob
der „Natter** um 8 Uhr 45 Min. bemerkt, die, als sie von ihnen
angeschossen wurde, das Alarmsignal gah.
Das Dirisions-Flaggenschiff nahm dieses Signal ab und wieder-
holte es 'Sammeltp, soweit es in der Nacht möglich war, seine Ein-'
heiten und zog sich gegen die Marschlinie seiAes Gros turfick, was
umso notwendiger schien, als auch die anderen Torpedobootsgruppen
uacli 9 Uhr abends aus Veruda auäiieleu und zum Angriffe gegeu
die Kreuzer-Division vorgingeu.
Hierauf liefen letztere Toipedohoote und Franz Joseph^ in
Fola ein.
Die Situation beim Verteidiger am Lande am
2. September abends.
Im Laufe des 2. September erhielt das Kriegshaten-KomiiKdi lo
zahlreiche Nachrichten über den Feind, teils durch das Flottillen-
Kommando, teils durch die Signal- und Beobacbtungsstationeu und
die Vorposten* Ans diesen Nachrichten konnte bis zum Abend
des 2. entnommen werden, daß eine feindliche Eskadre mit Troppen-
Transportschilfen in Lussinpiccolo eingelaufen sei, daß mehrer«
feindliche Schiffe und Torpedoboote gegen Rovigno vorgingen und
sp&ter eine Blockade der Uateneinfahrt^von Pola versuchten und daß
endlich der Gegner fiekognoasieningen an der OstkOste Tornehmea
ließ. Das Kriegshafen- Kommando sah die Kreneting gegen Rovigno
umsomehr fOr eine Demoostration an, als die feindliche Eskadre
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Di« Kakadr«- ind Laaidiogunkntfcr «te.
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und <iie Traospoitschiflfe io Lussiopiccolo verbliehen, wmb eher anf
etoe Laodiiog aa der Oatkflate Utrieo» biudeutete.
Im Sioae der rom Festnags - Kommündo au^^gegebeaen Dis-
poaitioDeo batto Oberti Zobel die Regimtnts-Pfooierabteniuig und
2Vf EoropagaieB des 8. Batailloas mit Tier fiadfabrero aii die Ost*
koste ¥00 Fola vorgeeeboben mit dem Auftrage, Vorpoeten,
PoatieniDgeD nnd Haaptpoetea in der Linie in beliehen. Ee wnrdea
gebildet: der Haiiptposten Nr. 1, die Pionierabteiluug uud eine
Kompagnie stark, bei Lissignano mit einer Otlrziers-Fel-lwache bei
Medolino, daaii weitere erforderliclje Felilwacbeo um i\*^u Halen von
Cuje und gegen Pta. Mnlera;
der Haiiptposten Nr. 2. Vj Kompa^inie stark, bei Sittsauo mit
eiuer Ofilzierä- Feldwache aut •ieii ML della Madonna;
der Hauptposten Nr. 3, Vj Kompagnie stark, bei Altura mit
eioer Offiziers- Feldwache auf Zuffo und weitere erforderlicbe Feld-
wftcben am Weatraade des Hafens Badd;
scbließlieb die Beserve dieser Fostierong, Vs Kompagnie bei
Sisaaoo.
Die Pionierabteilung richtete technische Verstärkungen im
Terraiü an jenen Puokteu her, wo das Vorposten-Kommando nach-
haltigen Widerstand zu leisten gedachte. Auch mußten sich alle
Feldwachen im Terrain technisch verstärken.
Dispositiooen fQi deo 3. September.
Beim Angreifer:
Wie in den AnordnuuL't u lür den Vormarsch des Angreiters
nach Lussin gesagt worden war. hatte Uie K-karlre mit den Transport-
dampfern um 11 Uhr nachts am 2. SHi.T»Mnl er von Mortar aus im
gesicherten Blarsdjr uarh Cuje abzugelieii. Die 'Irei Ho.-hseetorpeiio-
boote „Pythou**, „Cobra" nnd ^Natter'* liattt^n um 2 ühr früh (i'w drei
io Aussicht genommenen Lanilung>j>lätze hei Cujei^f'lo (Bucht nurdlioli
TOD Pt Merlera), Cuje und Cala (bucht nördlich des Mt. della
Madonuaj zu rekognoszieren.
Die weiteren Anordnungen des Eskadre- Kommandanten be-
sagten im wesentltcben folgendes:
,Um 3 Uhr frOh am 3. September wird das Gros und das
CosToi vor Coje anlangen. An den drei Landungsstellen werden die
drei Hoebsee Torpedoboote mit dem Glockenscblage dieser Stande
das gebeime Erkennnngssigual seigen« Das Gros imd das Gonroi
Onu MUltlrtvtaMOMhafUMMo TaMln«. LXVI. Band. 1S08. ig
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168
Die fitkftdre* und Luidaagtn«iidv«r elo.
Stoppen. Die Torpedoboote der Vorhut Dfthera eich den Hocbeee*
toipedobooten nnd geben das Zeichen „VerBtanden**.
Auf ein dreimaliges, rasch aufeinander folgende« Aufblitzen
der zwei Kommandolichter des Flaggenschiffes wird die Formation
gelost und es gehen: j^Wien**, ,»Blektra*' und „Galizia^ nach Gnje*
selo; „Monareh**, «Pluto", «Hlppos** und „Babsburg^ nach Gige;
^Budapest" und „Bukowina^ nach Cala.
Noch vor der Ann&herung an die KQste sind tou den Eflsten-
Verteidigern alle Vorbereitungen ftlr die Landung der eigenen
Detachementa ta treffen. Letxtere sind um 4 Uhr früh nach dem
Ankern zu landen, um nach den Weisungen des Biigade-Eommandos
die Landung der Truppen sn sichern.
Es iunden:
die pElektra" 2 Bataillone ;
die ^Galizia'^ l Bataillon bei Cujeselo:
die „Uubsbuig^ das Brigade > KomDQaodo und 2 Bataillone
bei Cuje;
die ^Hukortiiia" 1 Bataillon bei Cala.
Sodauu begeben sich die ,,Qalizia'' und „Bukowina'^ ebenfalls
nach Cuje und schiffen dort aus:
die „Galizia*^ 1 Bataillon und die Batterie,
die „Bukowina'^ 1 Bataillon und die Vi Eskadron.
Zur Ausschiffung stehen die 8 Cbalands, die Boote der
Lloyd dampfer und die Dampf* und Ruderboote der Bskadre zur
Verfügung.
Während der Landung haben die EflsteuTerteidiger eine der-
artige Position einsunehmeo, da0 sie das vorliegende Terrain be-
herrschen und einen eventuellen Widerstand des Qegners brechen
k&nnen. Die zweite Division, «Magnet^ und die Torpedoboote
dienen in erster Linie als BedeckungsgQrtel gegen die See.**
FOr das weitere Vorgehen 'der Truppen nach der Landung
gab das Brigade-Kommaado die nachstehenden Weisungen heraus:
„Je ein Matrosen-Detaehement besetzt, wenn leicht möglich,
den Mt. della Madonna, Lissignauo undH5he58 »fldüch Lissignano ;
wenn dies üirlit möglich, aber wenigstunti die Höben unmittelbar
an den Landungsstelleu, um dann erst vereint oiit der Infanterie
vorzu<:t»hpn.
Kolonne Oberst Baron Buttlar (1., 2. und 4. Bataillon
Nr. 87) landet bei Merlera, nimmt Höhe 58 und hält dann den
Kaum von der Kuppe sOdiich Lissiguano bis zur KQste.
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Di« Bikfedr«- and LsodmigtdiuidTar tte.
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Kolonne Oberst von Bernath (1., 2* und das spftteroach«
folgende 4. Bataillon Nr. 97) landet bei Pto. Cige und nimmt
Lissignano.
Jede der beiden Kolonnen greift, wenn ihr Ziel err^eht ist,
wo nOtig, mit ihren OberschQäsigen Kr&ften in das Gefeeht der
Nachbar- Kolonne ein.
Kolonne Oberstleutnant Velebit (3. Bataillon Nr. 97) landet
bei Mt della Madonna und beinÄchtigt sich dieser Höhe; hält diese
dauernd besetzt, was jedoch nicht hindert, daß sie mit flber-
BchQssigen Kräften in das Qefecht der Kolonne Bernath unter-
aifitzend eingreift.
Im Qefecbtsfalle treten die Matrosen - Detachemeots unter
Befebl der genannten Kolonnen-Komniandauten.
Das 3. Bataillon Nr. 87 landet bei Pto, Cuje als ßngade-
Beserve zur Veilui^'un^ des Brigade-Kommandos.
Die Batterie landet bei Pto. Cuje und imterstfUzt den »twa
noch nicht vollzogenen Kampf um die genannten HoheusteiluugeD,
Die Halh-Kskadron landet bei Pto. Cuje und entsendet, sobald
dit' genHDiiten Höhen genommen sind, Patrouillen auf allen Straßen.
Dieselben gehen, so weit als eben möglich, vor, zerstören fsupponiert)
alle telegraphischen Verbindungen und unterbinden Oberhaupt die
Befehls- und Meldeverbindungen des Feindes; das Gros der Kavallerie
bleibt zunächst bei Pto. Cuje.
Die Infanterie hat sich bei Wegnahme der genannten HOhen
auf diesen cur hartnäckigen Verteidigung festzusetsen.
Das Brigade-Kommando landet bei Pto. Ci^e und wird sieb
sonftehat bei der dortigen Kapelle aufhalten.'*
Beim Verteidiger.
Da siohere Anzeichen, wo die Landung des Gegners erfolgen
«erde^ am Abend des 2. September noch nicht vorhanden waren,
konnten vom Kriegshafen*Kommando Weisungen wegen Abmaisch-
aeit und Marschrichtung der mobilen Truppen noch nicht gegeben
worden, sondern mußten von den weiteren einlaufenden Nachrichten
abhftngig gemacht werden. Der Festnngsartillerie* Direktor hatte
alle Werke feuerbereit au halten. Das Seearsenal hatte die Ser-
▼itutschüTo und sonstige Übersohifiiingsmittel für die Nacht vom
2. auf den 3. September fOr einen eventuellen Transport der Truppen
bereit au halten, fttr den Fall, als eine Landung im Norden von
Pola versucht wfirde.
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Die fiSik»dr6> und LandanKtmukSTtr «ie.
Nach Mitteniftcht langten sichere Nachrichten von dem Vor-
märsche des Gegners ein, worauf folgender Befehl um 12 ühr 45 Min.
frQh vom Kriegshafen-Kommando erlassen wnrde:
^Feindlicher LandungSTersoeh an der Oatkflste Ton Istrten
Qomittelhar be?or8tehend. Betachement Zobel rflckt sofort gegen
Turdan vor, erwartet dort weitere Befehle. Oberst Zobel flbergibt
dort das Kommando an den ftltesten Stabsoffiiier und begibt sich
som Kriegshafen-Kommandanten, der nm 2^2 Uhr frQh Qber Sissano
nach Lisaignano DBlhrt Die Werke haben im Falle nngQnstigen
Gefecbtsverlaufes beim Detachement Zobel, dessen Rflokzug doroh
Feuer zu decken and etwa in der Bucht von Medolino einfahrende
feiodliche Fahrzeuge abzuweisen*^.
Der Marsch des Angreifers nach Gaje und die
Landung.
Um 8 Uhr abenda gab das Eskadre - Kommando den Befehl
zum Öffnen der Minen- und ßarrikadentore, sowie zum Räumen
der Battprien, Signal- uod Beobachtungsstationen. Um ühr war
dieser Befehl volhnfj,!) luiil die Schilfe machtcu sich seeklar. Um
IOV4 ^hr lichtete die erste Division und das Convoi die Anker
und iieien aus Lussinpiccolo aus. Das Ansl iiiteu ging wegen der
schmalen Duichfahrton diirrh die Tore ihr Sperren nur lanc^sam
von statten, aucli muliteu hiehei mit liücksieht auf die Lloyddampfer»
deren Kapitäne au solche Nachtmondver nicht gewübat waren, die
Positionslichter geführt werden.
Eine sichere Meldung über den Durebbruch der feindlichen
Flottille war dem Eskadre - Kommandanten bis zu dieser Zeit noch
nicht zugekommen. Auch die Torpedobootsgruppe, die das Vorfeld
von Lossin eclairiert hatte, sah keine feindlichen Fahrzeuge. So
konnten „Satellit'^ und zwei Torpedobootsgruppen des Verteidigers,
die das Auslaufen der Eskadre wahrgenommen hatten» gleich darauf
ziemlich unbemerkt zum Augriffe vorgehen, der im Ernstfälle gewiß
einigen Erfolg gehabt hätte. Durch die in der Binleitang erw&hnte
Bestimmung, daß tatsächliche Außergefechtssetzungen nicht einza*
treten batteu, entfiel ein schiedsrichterlicher Spruch und die fiakadre
konnte mit den Transportschiffen nngeschwftcht den gesicherten
Marsch gegen Ouje fortsetsen, . wfthrend jiSatellit** sich gegen Pola
f urQckxog, nm das Alarmsignal sn gehen und die Torpedoboote des
Verteidigers angesehen dem Gegner folgten*
Die Fahrt der Gskadre ging außerhalb Canidole nnd Unie und
hierauf gegen die Spitxe Übas mit acht Seemeilen stttndlieher Ge*>
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Di« BikMlre- «od LuidiiBg«iiiAo6r«r «tf.
171
schwiodigkeit Um 1 Uhr 80 Min. frQh am 3. September kam
der „Magnet^ auf Preidistaai uod Oberbrachte die Meldung des
n. DifisioDB-Eommaadanten vod dem Dorcfabrocbe der femdlichen
Flottille, welche Meldong allerdings durch die EreigDisse bereits
flberholt war. Die n. Divisioo hatte mittlerweile eine beobachtende
Stellong bei Merlera eingenommen.
Uro 3 ühr früh befand sich die Eskadre dwars von Pto. Ciije
und stoppte. Die drei Hochseeboote gaben mit dem Schlage di^'^er
Stunde von den drei in Aussicht •.'enommenen Landungssteil n her
das geheime ErktMiniiiigssigual alt, das von (Imd anderen Toipedo-
booten beantwort<-t wurde. Kurz darauf 1 ^le der Edkadrekoruman-
dant die Formation und die Scliiffe begaben aich nach den heraus-
gegebenen Dispositionen auf ihr«' Ankerplätze, die zwiseben 3 ühr
20 Min. und 3 Uhr 50 Min. früh eingenommen wurden.
Wfthrend nun die Sehife die Boote strichen, alles f&r die
Landung vorbereiteten und die eigenen Detacliements ans Land
warfen, erfolgte abermals ein Torpedobootsangriff. Um 2 Uhr frOh
waren nämlich die TorpedobootsgruppeD noter der Pahrung vom
„Frani Joseph^ aus Pola aasgelaufen. Nachdem bei Porer noch
„Satellit" zu ihnen gestoßen war, wurde unbemerkt die Kette der
feindlichen Kreuzer darcbbrocheo. Die Torpedobootsgruppen führten
unter für sie gQnsti;;en Verhältnissen den Augriff durch und
sammelten sich hierauf beim „Franz Joseph^, der sich mit ihnen
nach einem kurzen Feuergefecht mit . der II. Division nach Pola
zurflckzog.
Unterdessen hatten die Landungsdetacbements der KQsten-
verteidiger des Angreifers am Ufer festen Fuß gefaßt nnd die den
drei Landungsstellen zunächst liegenden Ilöhen eingenommen, hiebei
die Feldwachen des Gegners geilen dessen mobile Hauptmai ht
zurückdrängend. Letztere war zu dieser Zeit bereits gegen Lissignano
vorgerückt.
Als nämlich der Kriegshat-'u- Komuiaudant um 2 Uhr 45 Min.
früh bei Turciau vorbeifuhr, erteilte er dem 01)er>ten Zobel den
Befehl, daß das Detachemeut auf der Strnße nach Sissauo vorzu-
rücken und dort weitere Befehle abzuwaiten habe. Oberst Zobel,
der sich selbst — nach Übergabe des Kommandos über das De-
tachemeut an Oberstleutnant Öem^ — nach Lissignano begebea
hatte, gab auf Grand des mfludlicheu Befehles des Kriegshafeu-
Rommaudanten und Seiner persönhcheo Wahrnehmungen, folgende
Dispositionen heraus:
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172
Die EBkftdre- und LandungsmanöTer ete.
„Der Feind landet mit seinen Hauptkräften bei Pt. Meriera
und IHo. Ouje, mit schwächeren Kräften zunächst des Mt della
Madonna.
Die halbe Batterie für feste Plätze bat sofort in Trab auf
Lissignano vorzurQoken, am Ostrande dieses Ortes aufzufahren,
und die Landaug des Feindes in Pto. Ciye und bei Pt. Meriera zu
stören.
Das Detachement des Oberstleutnant Sem^ bat unter Zurflek-
lassung einer Kompagnie behufs Verstärkung des Hauptpontens
Nr. 2 bei Sissano und Festbaltung dieses Punktes, mit dem Reste
— 6Vi Kompagnien — sofort aaf Lissignano vorzarflckoii und bildet
dort die Detachementreserve m linken Flfigel.
Die rechte Seiten but rQckt auf die üöhe Vercivan als De-
tachementreserve am rechten FlOgel.
Der Hauptposten Nr. 1 mit der zugeteilten Pionierabteilang
hat die technisch verstärkte Stellung am SQdrand von Lissignano
SU besetzen und energisch zu verteidigen.
Die Bereitschaft der Vorposten verstärkt den Haaptposten
Nr. 1 am linken Flügel."
Die halbe Batterie fuhr um 5 Uhr früh in die Stellang am
Ostrande Lissignano auf, das Detachement des Oberstleutnants
Semö traf nm 5 Uhr 15 Min. frflb am Nordausgange von Lissi-
gnano ein.
Die Tafel 4, Skixze 2 zeigt die Aufstellung der mobilen
Truppen des Verteidigers und die Ausschiißingsplfttze des Angreifer«.
Die Ausschiffung der Infanterie des Angreifers fand in folgen-
den Zeiten statt:
in Cujeselo: 4 Uhr 20 Min. bis 5 Uhr das 1., 2. und
4. Bataillon Nr. 87;
in Gi^e: 5 Uhr 15 Min. bis 6 Uhr 5 Min. das 1. und 2. Ba-
taillon Nr. 97,
6 Uhr 15 Min. bis 7 Uhr das 8. Bataillon Nr. 87,
7 Uhr 15 Min. bis 7 Uhr 45 Min. daa 4. Bataillon Nr. 97;
in Gala: 5 Uhr 20 Min. bis 6 Uhr das 8. Bataillon Nr. 97.
Begflnstigt durch schönes Wetter und ruhige Ree ging die
Einschiffung in die Chalands und Boote und die Ausschiffung von
diesen tiber die Landungsstege ans Land anstandslos vor sieb,
Oberst Bemath ließ die I. Kompagnie Nr. 97 sofort nach
der Landung um 5 Uhr 15 Min. frflb auf das Nordende von Lissi-
gnano vorrfleken. Die dann gelandeten Kompagnien (2. und 4.
Nr. 97) wurden um 5 Uhr 85 Min. frflb auf die Höhe nördlich
Di« &ka<ire> und L»adai|gsmaaöT«r «to.
178
LtsngntDO 71) dirigiert, die 3. Kompagnie bildete die BataiUoos-
reserve.
YoD der Kolonne ObersiletitDaDt Yelebit ging die 9. und
10. Kompagnie Nr. 97 sofort zur Besetzung des Mt. della Madonna
vor, die beiden andereii Eompaguieo folgten. Da der O^er sieb
gegen Sissano surflckzog, war um 6 übr frdb diese Hobe besetzt
Die beiden Geecbfitze des .Harinedetachements ricbteteo ibr Feuer
gegen die halbe Batterie bei Lissignano.
Die Kolonne Oberat Baron Buttlar hatte nach der Landung
des 2. und 4. Bataillons den Vormarsch Uber den Steinbruch
Merlera auf 58 angetreten; das 1. Bataillon folgte. Die Höbe
war inzwischen von der 7. Kompagnie Nr. 87 im Vereine mit
dem Detachement der „Wien*' besetzt worden.
Auf das Vorrficken des Angreifers hin ließ der ViTteidiger
durch die Detachementreserve am rechten Flügel eine Kompugnie
fiscb Hedolino mit dem Auftrage abrOcken, die Ostlisidre von
Hedolino zu besetzen und hartnäckig zu verteidigen. Von der De-
tachementreserve am linken FIflgel entsandte er zwei Kompagnien
mit dem Auftrage, den eigenen rechten FIflgel bei Lissignano zu
verlängern und das Intervall Medolino - Lissignano zu besetzen und
zu verteidigen.
Das Brigatlekoinmando, das sich uach der Landung in die
Nähe der Kapelle hegeben hatte, depeschierte kuri nach 6 Ulir
der Kolonne Hiittlar den Befehl: „Eheütens die Hohe -^v 58 zu
erreichen trachteü**. Auch ließ es durch das in Landung begiilTeue
2. Bataillon Nr. 97 die Verbindung mit der Kulonuf Ober^^tlent-
nant Velehit aufsuchen. Kurz daraul kam vom Ubersteu von Bernath
die Meldung! „Lissignano und die Höhe 71, 1000 Schritte nörd-
lich des Ortes, sm ! vom Feinde besetzt. Ich werde mit staritem
rechten Flügel angreifen."
Dem 8. Bataillone Nr. 87, das urspiüiigiich als Brigade-
rnservt^ liesiimtiit war und gerade st^ne Landung bewerlistelligte,
wurde nun der Befehl erteilt, in der Direktion auf HAhe 71 nörd-
lich Lissignano vorzurfickeu und unterstützend in den Kampf des
Keginieiites Nr. 97 einzugreifen. Dagegen wurde das 4. Bataillon
Nr. 97 zur Brigadereserve bestimmt.
Da nach 6 Uhr auch die 5. und 6. Kompagnie Nr. 97
gelandet und gegen Lissignano nachgernckt war, standen jetzt das
ganze 1. und 2. Bataillon Nr. 97 und das Marine-Detacbement des
„Monarch'' im Kampfe gegen den Feind bei Lissignano und wurden
durch GeschOtafeuer der Schiffe untersttttst.
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174
Die Efikadre- und Lftodungsman&ver etc.
Angesichts dieser Situation und da anderseits aber die südliche
Gruppe des Angreiters noch nicht soweit voiv^erückt erschien, um
dea rechten Fhlgel des VerteidigT;rs unmittelbar zu bedrohen, kam
Oberst Zobel zum Ülatscblussc, auf der Höhe Vercivan noch einmal
Stellung zu nehmen und daselbst einen erneaerteo eoergiscbeo
Widerstund zu leisten. Hiezu ordnete er an:
„Die Reserve und Batterie Hückzug auf die Udhe Vercivan,
bt'Setzen dieselbe und decken den RQckzug der eigenen Abteilungen
aue Liseigaano. Die Stellung bei Medolino nnd auf der Höhe Ver-
civan ist energisch zu verteidigen. Die Kompagnien aus Lissignano
ziehen sieb um 6 Uhr 20 Min. frQh auf die Höhe Vercivan zurQck.^
Üm 6 Cbr 40 Min. hatte das Detacbemeot diesen Eacksng
dnrchgefQbrt.
Fünf Minuten spftter erreiehta das l. Bataillon Kr. 97 die
Höhe von Lissignano und zwei Marine- Landung:(ge8chfltze eröffneten
gleich daranf von einer Höhe knapp nördlich Lissignano das Feuer
auf die feindliche Artillerie.
Um 6 Uhr 55 Min, erteilte das Brigade - Kommando, das sich
ebenfalls nach Lissignano begab« dem Obersten Baron Buttlar
den schriftlichen Befehl« alle ffir die Pesthaltung der Höhen sOdlieb
Lissignano nicht nötigen Kräfte nach Lissignano zu dirigieren und
dieselben« soferne sie nicht sogleich ins Gefecht eingreifen mOssen,
östlich Lissignano als Reserve aufzustellen.
Oberst Baron Buttlar hatte bereits vorher schon selbständig
in diesem Sinne gehandelt, als er nach Erreichung von <>- 58 sah,
daß sieh um den Besitz von Lissignano ein lebhafter Kampf ab-
spiele. Er beorderte das 2. Bataillon Nr. 87, dem das 1. Bataillon
zu folgen hatte, zur Vorrflckung gen Lissignano, das 4. Bataillon
Nr. 87 iiing»'^en zum Augritfe gegen Medolino, wobei die zwei
Lau limgsgeschütze des Detachemeiits der „Wien** die Vorrfickimg
duicli ihr F.ij«'r unterstützen sollten. Da der F'eind aber «gerade
Lissignano lauuite, wurde das 2. IJataillon nunmehr zur Vorrückufig
g« i^cn dir Höhn V»!rcivan befi'hligt, waiuvud das 1. Bataillon als
Kt'giiiitMits- Kt'siM vf liiiit< r d.Mi linken Flügel di.-poniHi t wurde.
Bei dt'i <iriippe Ubeisikutuaut Velebit waren zu dieser
Zfit die 9. und 10. Konipagfiie Nr \>7 in der L>ueivtiün uul" die
Höhe Ari^Mian im Vorrücktu ;4t g*'n li. ii l.dn ilirhen linken PlQgel
begrirtVii, ^un.Ht hatte sich hei dieser <irniiftH niclits er, widert.
hii es für die Festhaltung der H<>hi;uliüie .Ml. iielia Madonna,
Lissignano. St. Antonio duroh den Angreifer kaum aii^'in;; die feind-
lichen Kräfte auf dem Vercivan zu belaaseo, da ferner der Angriff
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Die i^skftdre- uod LanduogeuiiiuöTer etc.
175
auf letzteren bereits unter sichtlich günstigen Bedingungen im Zuge
war, es somit möglich schien, den Feind in die Linie seiner Werke
zurflckznwerfen, entschloß sich das Brigade - Kommando — ohne
die Feldbatterie abzuwarten, lediglich unterstützt durch die sechs
Landungsgeschntze der Marine -DetacbemeDts — mit 6Vi Bataillone
den Angriff durchzufOhren,
Die 9 und 10. Kompagoie Nr. 97 hatte um 7 Uhr 15 Min.
die Höbe Arignan erreicht und griflf sofort in das Gefecht ein. Gleich-
leitig wurde die 7. und 8. Kompagnie Nr. 97 zur Verstärkung des
rechten, die 5. und 6. Kompagnie Nr. 97 zur Verstftrkttog des linken
Fiflgels des 1. Bataillons Nr. 97 befohlen.
Das 3. Bataillon Nr. 87 erreichte um 7 ühr 30 Min. fröb die
Hobe •<>- 71 nördlich Lissignano, das 4. Bataillon Nr. 97 war zn
dieser Zeit in der Ansschiffung begriflTen.
Bei der Gruppe Oberst Baron Buttlar war der erste Angriff
anf Hedolino, blofi vom 4. Bataillone durchgef&hrt. Ober schiedst
riehterltehen Sprach als nicht kr&fttg genug bezeichnet worden. Es
erhielt daher das 1. Bataillon den Befehl, mit einem Halbbataillon
den feindlichen rechten FlOgel umfassend anzugreifen, mit dem
anderen Halbbataillone die Feuerlinie zn verstärken. Diesem Drucke
wich der Qegner uod bald nach 7 Ühr 30 Min. frflh war Medolino
Tom Angreifer genommen.
Um 7 ühr 40 Min. wurde dem 3. Bataillone Nr. 87 der
Befehl gegeben, sich zum Angriffe auf den feindlichen linken Flügel
bereitzostellen, mit drei Kompagnien in Feuerlinis Qberzugehen.
Hierauf wurde an Oberst Baron Buttlar der Befehl geschickt:
^Die vorliegenden flachen Höben (Vercivan) sind zu nehmen, darflber
hinaus nicht weiter vorzurQckeo. Was an Reserven zu sammeln
möglich ist, ist zu sammeln. Ihre Gruppe hat den linken Abschnitt
ZQ besetzen.*^
Gleichzeitig wurde ein ttbereinstimmender Befehl auch an
Oberst von Bernath zum Angriffe gegen Vercivan, Sammlung der
Reserven und Besetzung der Mitte und des rechten FlOgels erteilt.
Das 4. Bataillon Nr. 07« das um 7 ühr 45 Miu. die letzten Kom*
pagnien gelandet hatte, hatte als Brigade-Reserve hinter dem rechten
Fl (Igel zu stehen.
Die Truppen des ersten Treffens gewannen langsam Terrain
nach vorwärts, das 3. Bataillon Nr. 87 wurde um 8 Uhr früh ein-
gesetzt. Bei der Gruppe Oberst Baroo Buttlar setzten nach der
Wegnahme von Medolino das 1. und 2. Bataillon und zwei Kom-
pagnien des 4. Bataillons Nr. 87 den umfassenden Angriff aufVer»
176
Die Eskadre- und LanduDgsaiauöver eto.
civan fort. Das amiHre iiailie 4. Bataillon sarruntlte sich am Wpst-
auägange von Medoluto und schob eiae Koinpaguie zur Deckuug
Uer Straße vod Pola ^e^cn Westen vor.
Nachdem um 8 Uhr 10 Min. frOh diM Stt lhiui,' des Verteidigers
an der Strußü Sissaiio-Medolmo genommen worden war, wurde um
8 Uhr 15 Miii. die ChiiTitr nh^fehlasen.
Die Artillerie utiii Kavallerie des Angreifern kam währeü>l des
Manövers nicht mi hr in Verwendung', da sie am S(h]n?5se desselben
noch io der Aii.sschiöuQg begrifleo waren. Letztere nahm lolgende
Zeiten in Anspruch :
Artillerie: Flerde von 6 übr 40 Mm. bis 8 Uhr 45 Min. frOb,
das sind 2 Stunden 5 Min.
Gescbütse: 7 übr 30 Min. bis 9 ühr 5 Min., das siod 1 Stande
35 Min.
Kavallerie: 7 Uhr 15 Mio. Mb bis 12 Uhr mittags, das sind
4V4 Stunden.
Die Pferde wurden mittelst Gurten mus den Schiffen in die
Chalands verladen. Hiebei waren die Kavalleriepferde vollständig
gesattelt. In jedem einteiligen Chalaod war Plats fOr sieben Pferdei
jedoch stieß die Binschiffoog des siebenten Pferdes auf große
Schwierigkeiten, weshalb» besonders bei der Ka?ailerie, meistens
nur sechs Pferde auf einmal ans Land gebracht wurden. Die ein*
seinen Pferdest&nde in den Chalands waren durch abnehmbare
Latten von einander getrennt Beim Landen wurden die Ohalands
mit der Stirnseite am Ufer angelegt und eine mit einem vollen
Gelinder versehene Brtloke vom Üfer ans auf den vollen vorderen
Teil der Ohalands aufgelegt, eine gleiche BrQcke fflhrte von hier
in das Innere der Chalands.
Die sam Landen der GeschQtse benfltxten Ohalands wurden
mit Brettern eingedeckt und die Geschütze auf die so geschaffene
Plattform mittelst der Schiffskrahne aufgestellt. Der Transport vom
Chaland ans Land wurde mittelst hölzerner Schienen bewerkstelligt.
IT. Der Rftektransport der Troppen wat den Bampfm
das Einrfleken der fiakadre nack Pola.
Nach Beendigung der kriepsinrißigen Ülnintr wai n lol^^'ende
Ti uj'pen wieder auf die Llojddainpter einzuschitlV'ii ; da>> inlanterie-
Ke«:iment Kr. 97 und zwar das 1. und 2. Bataillon auf die „Habs-
burg"^, das 3 und 4. Bataillon auf die „Bukowina", ferner das
1. und 2. Bataillon des Lanu wehr-lufauterie-Kegimentes i^r. 5 und
die Feldbatterie aut die „Ualizia'*.
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Die Gikadre» und LindangiiiiMÖTer tto.
177
Ber vierte Dampfer „Elektr«' batte keinen Rflcktraiieport und
war ilaber sehen am 3. firflh nach der Ausschiffung der Truppen
leer nach Trieat abgefahren.
Die Einschiffung des Regimentes Nr. 97 auf die „Habshur^**
und „Bukowina" dauerte je eine halbe SLimde, worauf die Schille
Dachmittuga Cuje verließen. Die „Habsburg"* erreichte bereits am
selben Ta^e abends Triest und schitlte die Truppen aus. Die
, Bukowina" laugte nach Mitternacht in Triest ein und konnte daher
die Truppen erst am 4. früh landen.
Die „Galizia" schiffte von 3 ühr bis 4 Uhr 10 Min. nach-
mittags die beiden Landwehr - Bataillone ein, dampfte sodann na<-b
Pola, nahm daselbst die Feldbatterie ühr 45 Min bis 11 Ubr
45 Min. nachts) sowie das Gepäck der Landwehrtrupi»eit an Bord
und verluiJ nach Mitternacht Pola. Am Voiniittag des 4. erfolgte
die Ankuiiit in Triest und Ausschi flu ror den Transportes.
Die AussL-hiffung der Fnßtruppen in Triest ging rasch vor
aich und dauerte per Dampfer lilnß 10 Hi^ 15 Minuten.
Da die Geschütze auf der ^Galizia'^ diesmal achter unter-
gebracht waren, konnte mit zwei hydraulischen Landkrahnen ge-
arbeitet werden, wobei der vordere Krahn die Pferde, der achtere
die Geacbütze and die Bagage der beiden Landwehr« Bataillone aus-
schiffte.
Die 42 Artilleriepferde wurden mit der Onrte gelandet^ was
1 Stunde 44 Min. dauerte. Zur Ausschiffung eines Pferdes wurden
2 Min. 28*5 Sek. gebraucht, mitbin 25 Pferde in der Stunde.
Sobald die Anwesenheit der Kriegsschiffe vor Cuje nicht mehr
notwendig war, rQckten dieselben nacli Pola ein. üiebei wurde vou
einem Torpedoboote aus in voller Fahrt ein seharf adjustierter
Torpedo gegen die Felswand bei Brancorso lanxiert.
Die 9 Wien" warde vorher noch nach Lnssinpiccolo beordert,
um im Vereine mit den Traihscbiffen die ausgelegten Sperren in
rftamen*.
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t
Praktische Vorschläge
fOr eine rationelle Fttfarnng der Menturwirtschaft
vom k. and k. Militib--JoteDdaDteD Karl Balm,
Int0ndftiii*Ohef der k. und kf 12. Infasterie- Truppen -Diviiioo in Krakau.
Haebdniok verboten. ÜberitetxiuigWMllt TOrbchalMa,
Das darcb die Montarwirtscbafts - Vorschrift vorgesehriebene
^Portionen - System^ besitzt den großen Vorteil der freien Wirt-
schaft und Oebabrung, wodurch die im. eigenen Interesse gelegene
Ökonomie seitens der Gmpfihiger freien Spielraum gewinnt. Dieser
Vorteil wird noch durch den Umstand erbdht, daß die in eigener
Wirtschaft erzielten Ersparnisse dem jeweiligen Bedarfe und den
besonderen Verhältnissen entsprechend empfangen und verwertet
werden können.
Weün weiters noch die Individualität und Umsicht der be*
rufenen Verwaltungsorgane dszu beitragen, alle zur Verfügung
stehenden Mittel und Hilfsquellen zweckent8prech<>nd und intensiv
auszunfitzen, sind die baupts&chlichsten BediDgungen gegeben, um
recht gQnstige Erfolge in der Monturwirtschaft erzielen zu können.
Trotzdem zeigte aber die Erfahiutig, daß bei gleicher Gebflhr
und ähnlichen BedOrfnissen, dann ziemlich gleichen Dienstesan-
forderungen, die Qualität und Quantität der Bekleidung und Aus-
rflstung der Truppenkörper schon in einem Divisioosverbaode —
recht erbeblichf Unterschiede aufgewiesen haben; während sich bei-
spielsweise ein Regiinetit abmühte, eine feldbrauchbare Garnitur
zu erhaltt ii, liatte ein anderes zwei Garnituren, während es ein
drittes sogar zu eiiu'in gewissen Wohlslaude brachte Dies gab
mm die Veranlassung zu diesem Aufsatze, welcher aiil Giuud der
bei einigen Truppeukurpern durch mehrere Jaiüe in der Bekleidungs-
wirtschaft gemachten Erfahrungen und Erprobungen Winke und
Anlegungen bieten soll, auf welche Art und Weise, beziehungsweise
durch welche Mittel es möglich wäre, iu den von der Montur-
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Pnktiaoli« Vort«hlftge ffir «in» nUroDelle Pflhrang ete. 179
wlrtsehafts - Vorscbrift gezogenen Grenzen, den wirtschaftlicheD
Wohlstand — speziell der k« und k. Fofitrappen — in Torteil-
bafter Weise za heben,
Znnftchst wird hervorgehoben, bei Benützung der Freiheit,
welche die Montiirwirtschafts - Vorschrift in der Durchfflhning der
Wirtschaftsagenden gewährt, den „Dezentralisationsgedanken" von
ehedem, der sich mit dem Begrilfe der ^K<)nkretualwirts<'lialt^ nichL
recht identilizii rt, nicht allzusehr zum Durchbruche gelangen zu
lassen, da demselben zu viele Nachteile anhaften, als: die ünter-
abteiluDgeu werden mit rtkonomischen Getichätten mehr als not-
wendig belastet, die Einheitlichkeit in der Wirtschaftsfflhruug selbst
wird beeinträchtifit und die Disposition mit den Vorraten erschwert,
da die K« ropa<„'t im Beschatlenheit und Menge nach die ver-
schiedensten Bekli [<iiinL.'>^tande nnfwoisen; weitere vsird die vor-
teilhaftest«' Ausnützung der inneren VV irtschat'tsmittel nur im geringen
Umfange erzielt und ein der Qualität nach einheitlicher Übungs-
vorrtt nur schwer erreicht.
Schlitüiich kommen auch die Individualität und die ver-
schiedenen, oft stark differierenilen Anschauungen der einzelnen
Unterabteilungs - Kommandanten, zumeist nicht immer zum Vorteile
der ganzen Wirtschaft, zur Geltung.
Jene Truppenkörper aber, welche die Wirtschaft mehr oder
weniger zentralisierten, erreichten die besten £rfolge and kamen
am raschesten zum Ziele.
Weiters verdient die Frage erörtert zu werden, wie beispiels-
weise ein Infanterie -Regiment mit Vorräten dotiert sein soll, um
allen Anforderungen zu entsprechen, und wie dies im Babmen der
bewilligten Mittel erreicht werden könnte?
Der leichteren Übersicht halber wird eine einfache Bekleidung per
Hann (ohne Mantel, Gsako und Waffenrock) als „Qarnitar'* bezeichnet
A, Fflr Jeden Mann des Präseozstandes:
1. £ioe Garnitur für das Feld (im ToUkommen neuen Zu-
stande).
2. Eine Garnitur zum Ausgehen. Dieselbe wird tunlichst all»
jAhrlieh durch Umsetzung der „Peldgarnitnr^ geschaffen und soll
das ganze Jjtbr hindurch „feldbraachbar" sein.
8. Eine Garnitur zum Exerzieren (Arbeiten). Dieselbe erneuert
sieh einmal im Jahre ganz oder teilweise aus der bereits beim Aus-
gange benutzten Montur, and wird daher den größeren Teil des
Jahres hindurch „nicht feldbrauchbar'' sein.
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180 Hthn.
Zar tanlietasten Schonuo^ d«r „fixersMr-Ghu'Ditur'' vor außer-
gewöhnlicher Abnfltzung haben mehrere Trappenkörper aas den im
vorangegangenen Jahre ausgetragenen and bereits umgesetzten
Exerzier- Monturen bei den Kompagnien einige alte Kappen, Blousen,
Hosen und Mäntel, in der Anzahl des konkreten Bedarfes, ledig-
lich nur für , Arbeitszwecke", bei welcheu dia Mannschaft die
Monturen abnormal stark beschädigt, bei Bewirkung von Fasstingen etc.
als sojrenannte „Arbeits-Montur** im Gebrauche, welche Einrichtung
sich ökonomisch ^ut bewahrt bat.
4. Die Mehrvorräte ad § 83 (a, b, c) Dienstb. M. 3.
5. Sehr | luktisfh ist es. noch zirka eine halbe Garnitur för
b«'sondere Di-j oMöns/wecke, Standestlberscbflsse etc. im ^feldbrauch-
baren** Ziiätande bereit zu haben.
An Mänteln soll der Mann wenigstens 7wei Stück besitzen.
Der eine ist fOr das Feld bestimmt, der andere zum gewohnlicbea
Gebrauche.
l^psspr sitiiierte Reeimenter haben auch noch pinen dritten
fHldl ruuciil>ärea, sogenannten „Ausgaugsmautel'^ per Maua an-
gesammelt.
Fflr größere Garnisonen empüehlt es sich, auch eine doppelte
A.DKahl von Czako und Watt'enröcken per Mann im Vorräte za
haben, da diese Sorten im Wachdienato eine starke Abnfitznng er-
leiden, mithin ein separater Vonat, ansscblieiUich nnr far ,|Farade-
Zweoke'* erforderlich ist.
Die RQstung der Unterabteilungen soll sich stets im ,Jo1d-
brauchbaren" Zustande befinden und in denselben aas innsfes Wirt^
Schaftsmitteln erhalten werden.
QQnstig ist aoch, falls di« Wirtsehafts?erhftltnis8e es erlauben
soUton, die Ansammlung eines Mehrmratos an Rflstung, da bier-
dnreh ganse Bekleidungs- nnd Ansrastangsgaraitaren für eventiiells
Standesftberschflsse geschaffen werden kennen.
B, Fflr die Urlauberand BesorTistan.
Die dermalen flbergreifenden Waffen - Übangsperioden, sowie
die Ansbildnng der Ersatareservisten erfordern zirka 1600 Gami-
taren Montar and wenigstens 1200 Qamitaren BHatung per Infan-
terie-Regiment.
Über die Qualit&t dieses Vorrates gibt der Pkt 3, § 83 des
Dienstbaches II. 3 genauen Aafschloß.
Beigefügt soll nnr noch werden, daß es sich aaa wirtschaft-
lichen und militlrisehen OrQnden als fortheilhaft erwiesen hat,
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Prftkü«!!« Vonehlige für «ins ntioDelle FöhraDg «to. Igl
wenD aneb die MannesrOstuDg dieses Vorrates, aoalog wie die
BflsniDg der prisenieD MaDDschaft aus den inneren Wirtschafts-
mlttelD im „feldbrauobbareo" Zustande erhalten wird.
Vorteil eines geregelten Wirtschaftssystemes.
Die geschilderte Maßregel der Einteilong der gesamten Wirt-
BchaftsTorr&te in Qarnitnren zeigte sich als sehr xweekentspreehend,
weil hiedureh die Befehle flher die AdjnstieniBg, dann die Über*
sieht und Disposition mit den Vorr&ten, sowie die Skontriemngen
erlekhtert Warden, wodurch sieh dann der gaaze Wirtsehaftsforgang
bexiehnngsweise Yerwaltutigs dienst wesentlich vereinfaehte. Bei
wirtschaftlich gut stebenden Regimeoterü, welche angemessene
Fassungen bewirken können, kommt einmal im Jahre — meist im
Frühjahre — jede Garnitur zur Umsetzung. Eine neue Garnitur
Montur wächst dann teilweise durch Fassung liinzu und die „Eirr-
ziergarnitor" gelangt zur Ausmuster uug. Die noch guten Sorten der
letzteren Garnitur bilden eine wertvolle Akquisition für den Übungs-
vorrat, da diese Stücke — nach vorheriger gründlicher Auffrischung
— zur Ergänzung dieses Vorrates verwendet werden können.
Bei Ansammlung der aufgezählten Garnituren in der beschrie-
benen Qualität, und bei einer sorgsamen jeweiligen Umsetzung der-
s^-Um h, kann der Mann weiters bei Vorsorge für eiuea eut^prechenden
Cbiitif^^svorrat, stets tBdellos — fflr jede Dienntesanforilfrung ent-
sprechend — bekU^idt't und ausgerüsti't sein. Das ETitlfhucn von
Sorten aus den Augnientationsmaga/iuen, wie es anlaliiich der
Manöver geschieht (und gleichhedeuteud mit Schuldenmacheo ist),
entfiele dann vollkomraeu, weil der Übungsvorrat zum Teile und
die „Ausgangsgaruitur" insgesamt „febitrauchbar" wären. — Da
nun, wie eingangs erwähnt wurde, die Erlolge iu der Monturwirt-
schaft von der Individualität, beziehungsweise Umsicht der Ver-
waltungsorgane abhängig sind, ist es erforderlich, daß diese Organe
der Sache viel Interesse entgegenbringen und sich bestreben, die
notwendigen £r£üirungen zu sammelot um alle gebotenen Mittel
und Hilfsquellen wirklich vorteilhaft auszunützen. Die Hauptaufgaben
fallen biebel der zur Führung der Monturwirtschaft berufenen Ver-
waltangskommission, insbesondere aber dem Trappen -Bechnungs-
lahrer zu.
Die Erfahrung zeigte daher auch, daß, abgesehen von außer-
gewöhnlichen fiinflflssen, die Grade der Erfolge in der Monturwirt-
schaft eines TruppenkÖrperSf mehr oder weniger im innigen Verh&itnisse
mit den persönlichen ßigenschaftea dieses Organes standen. Je ge-
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182
scbickter, fleißiger ood erfalireiier der BechniiogBfObrer war, dfpsto
besser prosperierte dieser Diensteszweig.
üm daher eia Gedeihen dieser Wirtschaft su ermdglichen, ist
es notwendig, dieselbe einheitlich nach einer wohldurchdachten Idee
und aof Grund eines den bestehenden Verh<nissen angepaßten
Planes an leiten and durcbznf&hien. Die Tätigkeit der Verwaltangs-
kommission allein ist aber nicht ausreichen^f . sondern es ist auch
eine tatkrftftigo Unterstfltanng seitens der Unterabteilungen dringend
geboten ^ ; was nUtxt bdspielsweise die Bescbaftung der reichUchsten
Vorrftte, wenn dieselben ?orseitig zu Grunde gerichtet und nicht
gehörig konserviert werden?
Ungeachtet dessen soll aber die Verwaltungskommission bei
allen zu treffenden Maßnahmen und Vorschlägen die möglichste
Entlastung der UnterabteiluDgeu in der Bekleiduugswirtschaft an-
streben.
Schon durch die ^escliililerte vorteilhafte Zentialisieruug der
ganzen Wirtschaft ergibt sich von selbbt eiu vereiniacbur Wirkungs-
kreis für die Unterabteilungen.
Auch erleichtert das GainitüreDsystem den KompagDiekommao-
danten sehr wesentlich den Überblick.
Infolge der Ausaiiuulnug der bespiocheuen Garnituren besitzen
die ünteral)teilungen för alle Fälle ausreichende Vorräte, mitbin
dieselben katirn in die Lage kommen dürften, auf die im § 83 M 3
vorgeschriebenen Mehrvorräte zeitweilig greifen zu raflssen. Es
dfirfte daher dort, wo es die Verhältnisse gestatten, zur Entlastung
der ünteral'teilungen opportun sein, von der im Punkt 1, § 84, M 3
gestatteten Deponierungsart der Mehrvorrätf im Augmentations-
majrazine G'^hrauch zu machen. Weit^^rs werden die Kompagnien
noi'li Hiitlastft, wenn denselben die jeweilig atisgetragenen Sorten
eliemöglicbst ahgenomnien , und überdies vorgesorgt werde, daß
durch zeitgerechte und durchgreifende Auflfrischungsarbeiten, sowie
durch einen geregelten (jarniturenwechsel, hei den Unterabteilungen
di«» Rf'p;n uturarbeiten auf ein Minimum herabsinken. Schließlich
eii][ Iii lilt es sich auidi noch den Übungsvorrat nicht hei den Unt«'r-
abteilungen, sondern einheitlich, in einer eigene autgesteliten Werk-
statt« herrichten zu lassen. (Punkt 2, § 84, M 3.)
Nebst der individuellen Eignung der Organe ist, zur Er-
reichung einer günstigen Monturwirtschaft noch eine richtige Prä-
liminierung (d. i. zweckmäßige Verwertung der Portionen), dann
eine intensive Ausnützung der inneren Wirtschaftsmittel und der
vorhandenen Arbeitskräfte (Frofessionistenj behufs Vornahme er-
Prftktisehe VorteUftge ffkr ein« ratioueile FfihrnDg ete.
183
giebiger Auffrisehongsarbeitoß, erforderlich. — Die nacbstebeodeD
Punkte verfolgen ooo den Zweck, die berufeiieii Organe in die Lage
10 veraetzen, einige dieebezOglicb anf praktiaebem Wege gemacbte
Brfitbrongen kennen an lernen.
Anhaltspunkte fQr dieVerwaltungskommiesion.
1. Zunftcbat darfte ee notwendig sein, fflr den Obergaug auf
die geschilderte Gamitureneinteilung eine richtige Basis xu schaffen ;
die Inventarbeatinde des Begiments wftren daher einmal einer
sttickweisen Klassifikation zn unterziehen^ nnd nach ihrem faktischen
Werte in den Inventaren darznstellon.
Bei dieser Funktion bietet sich anch Gelügenheit, wabrzn-
nehmen, welche Bekleidungs- und AusrQstiingssorteD baldigst iu die
vorzunehmenden Anffrischnnggarbeiten einzubeziehen wären.
2. Als sehr zweckmäßig und eintach hat sieh weiters der
„Ausgleich der Unterabteilungsbestäude"^ erwiesen, was nur all-
mählich, iiuü^ tbaciilicb über gelegeutlidi der Abfuhren erreicht
werdeil konnte.
Übrigens ergeben sich bei Einfahrung eines geregelten Garui-
turensystems von selbst tunlichst gleiche ünterabteilungsbestände.
3. Halbjährig, wären außer über die Äufteilunp der Montur-
lab-suiigen noch bezü^'lich der einheitlichen Ailjustiei itiip^ (tes ganzen
Regiments, dann der ansonsten zu verlautbareiideu VVirtschafts-
a^eii ien, dem Kegimeutä - Kommando die geeigneten Anträge zu
Stelleu.
Dies fördert die Diszi|ili:i in diesem Wirtschaftszweige, be-
dingt den Grad der Altnützung der einzelneu Garnituren, was wieder
auf die ganze Wirtschaft ihre Rückwirkung ausübt, und bezweckt
die so notwendige Einheitlichkeit im Wirtschaftsvorgange selbst
Als Beispiel sollen im nachstehenden einige wichtige Funkte,
ans denen der Befehlsbeitrag der Verwaltungs - Kommission zu be*
stehen hätte, in Hauptumrissen skizziert werden^ und zwar fflr das
erste Semester eines Jahres:
a) Die stQckweise Verteilnng der gefaßten, eTentueli in der
Werkstätte aufgefrischten Sorten an die Unterabteilungen.
bj Die namentliche Zuweisung der angefertigten balbfeineu
Monturen an die UnteroiGziere nnd Anordnung der Abfuhr der he-
ztiglichen abgetragenen Sorten.
e) Die ziffermäßige Festsetzung aller jener Montur- uml
ROstnngsBorten, welche die Unterabteilungen abzugeben hätten und
OffM MOltliwIiMudiilU. ▼«•lo«. LZTt. Bd. UOS. 18
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184
Hfthn.
WeisuDgen bezflglich dieser Abfahren, eventuell weh wegen Sichtung
und Aufl^lschnng der abgegebenen Sorten.
Die Menge der absuftlhrenden StQcke h&ngt eben von der
GrOfie der im Pankte a) zugewiesenen Fassungen ab.
Was die Beschaffenheit dieser Sorten anbelangt, so kommen
hiefflr in erster Linie die schlechtesten Stficke der Eientergarnitur
in Betracht. Zur Verbesserung des Übnngsvorrates können aber auch
— falls es die Bekleidungsstftnde ermöglichen — „feldbrauchbare'*
Monturen aus der Ausgangägarnitnr zur Abgabe gelangen, welche
Maßregel aber eine entsprechend, große Fassung bedingt, da die
abzugebenden Sorten, sofort dureh neue StQcke ersetzt werden
mflssen.
d) Die ziflermäliige Bezeichnung jtiier Sorten, welche riiis deu
„feldbrauchbaren" in den ^nichtfeldbraucbbaren'* \oriui zu über-
setzen wären. Dies wird die Ezerziergarnitur betreffen.
Der leichteren Übersicht halber empüeblt es sich, jeden dieser
Funktr getrennt, in einem einfachen ^.Schema" zur Darstellung zu
bringen.
e) .Tt'nt' Montur- und Küstungssorten, welche sich beim Manne
zu betinden haben, wären von der Verwaltungs-KommissiOQ genau
festzusetzen.
Z. B. £ine ^Exerzier * Garnitur'^, bestehend aus Feldkappe,
Binse, Tuch- und Sommerpantalon, ein Paar Schuhe und eine ein-
fache MannesrQstung. (Der Qualität nach sind dies nach bewirkter
Abfuhr die mindesten bei den Unterabteilungen Terbliebenen Sorten,
welche aber tadellos hergerichtet werden mflssen.)
Eine „Ausgangsgarnitur''; bestehend aus Feldkappe, Bluse
(Waffenrock), Tuchpantalon und ein Paar Schuhe, alles im „feld-
brauchbaren^ Zustande.
f) Alle übrigen bei den Unterabteilungen tsouach noch ver-
bleibenden Montur- und Hüstungssorten bilden den Bestand der
Ünterabteilungsmagaziue und es hat sich als jiraktisch erwiesen,
daß liif'.plftf'n von der Verwaituügö-l\ommi8«ioü — am besten eben-
falls in tul)eilarii>cher Form — ziflFermäßig augelOhrt werden.
B*»i einer fruten und jjeordneten Monturwirtschatt sollen sich
in deu Kompagmemagazinen nur „feldbraiichbare^ Sorten beüoden.
Je besser ein Truppenkörper in der Monturwirtscbaft pro-
speriert, umso größer werden diese Magazinsbestftnde sein.
g) Schließlich sei noch erw&hnt, daß auch Ober das Tragen
der Paradesorten, Benützung der M&ntel, das so wichtige Anpassen
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I
Prtktifobe V«neblfige für eine ntioiiell« Ffibraog eto. 185
von Schuheij, dann Aber Konservici ungsmaßiegelu im allgemeineQ
detaillierte Anordtuuigen nutig siod.
4. Die Umsetzung vom „feldbiauchbareii" in den ^nichtfeld-
brauchbaiia'' Vorrat wäre nur einmal im Jalüt- vorzunehmen,
und es müßte dies von der Verwaltungs - Kommission ausgehen.
Als Grundsatz hätt« zu ^^elten, daß beim „niclitfeldbranchbaren'*
Vorrat nur eine Garnitur Leibesmontur (Exerziermoutur) zu
führen ist.
Rüstuugssortt-ii und Feldg^^riitH waren als Uldbranchbar**
evident zu fnhren uud durch ztM!i!i rechte AiUiridchuiiijö Aik"^JLen
aus den ionereu Wirtscb&ftsmitteiu m diesem Zustande stets zu
erhalten.
Dies ist namentlich antänglich, beim Übergange auf das be-
schriebrue Garniturensystem, schon aus dem Grunde notwendig,
weil der größere Teil der Portionengehnbr in erster Linie zur
Bildung von M o n t u r Vorräten benötigt werden dürfte. Ist dies aber
einmal durchgeführt und sind auch die Mouturgarnituren vollzählig
geschafifen, so darf die regelmäßige Umsetzung der KQstungssorten
des Augmentationsvorrates nicht außer Acht gelassen werden. Aber
aach noch vor Eintritt dieser Umst&nde mOßte immerhin jähr-
lich ein gewisser, wenn auch geringerer Prozentsatz ^als normal^ an
Rfistung prUiminiert und gefaßt werden, um die besagte Umsetzung
nicht zu vernachlässigen. Ein in der Monturwirtschaft besonders
günstig stehender Truppenkörper kann dann auch die sukzessive
Ansammlung der frflher erwähnten zweiten feldbraachbaren Garnitur
an Rfistung in Aussicht nehmen.
5. Bewfthrt hat sich auch die Festsetzung bindender Ziffern
flir die Hagazinsbesi&nde der Unterabteilungen, da biedurch eine
Binheitlicbkeit in der QuaUt&t und QnantitU der Yorr&te im Begi-
mente erzielt wurde. Nach dem von Jahr zu Jahr wachsenden
Wohlstände wurden diese Ziffern jeweilig erböbti bis endlich der
angestrebte Wirtschaftsstand erreicht war.
6. Die Instandsetzung und Eonserrierang des ÜbangSTorrates
müßte seitens der Verwaltnngskommission konstant Qberwadit und
der regelmäßigen Ergänzung desselben ein besonderes Augenmerk
zugewendet werden. Mit Rflcksicht auf den fiinrfickungstermin der
Reservisten mOßten diese Arbeiten im Monate April jeden Jahres
beendet sein.
7. Das fQr Reparaturzwecke erforderliche Material soll von
den zum Verkaufe ausgeschiedenen Sorten gewonnen und im Regi-
mentsmagazine hergerichtet werden.
18*
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186
Die Ausgabe destielben an die ünterabteiluDgen bitte dem
Bedarfe entsprechend — eventuell in Terminen — zu erfolgen. Die
Anliäutung iinhraiu'hbarer Sorten bei den Kompagnien flbt, abgesehen
von der Hel;i.stang der Kompagnitju, auch in anderer Beziehung auf
die Wirtschaft einen ungünstigen Einfluß, Diese Sorten solleu daher
ehemüglichst von der Verwaltungakommission abgenommen und ein-
heitlich, bis zur weiteren Verwertung, deponiert werden.
8. Die Auswahl jener Moutur- und Rflstungssorten, welche zur
Auffrischung gelangen bollen, hätte die VerwaltuügökominisHion —
bei Zuziehung von Professionisten — zu treffen, da, falls die.s den
Unterabteilungen fiberiasseii hliebe, die versciuedensteu Anschauungen
zur Betätigung gelangen würden. Auch die Art der Uerrichtuug
mOßte die Verwaltungskomission bestimmen.
9. Über die „Prälimioierung^ selbst wäre folgendes zu be«
merken :
Diese wichtige Amtshandlung soll auf Grund einer vei läßlichen
Basis vorgenommen werden, was in dem Falle, als die Verwaltnogs-
kommission die Inventarbestände ihrem Werte nach erhoben, die
Abschätzung durchgeführt und auch den Ausgleich der Vorräte
swiscben den einzeluen Kompagoien angebahnt bat, zutreffen würde.
Die zweckmäßige Ausnfltzung der Portionen ist dann insoterne
verbürgt, als sich die Verwaltungskommission volikommon im klaren
istf in welcher Menge und Beschaffenbeit an Vorräten es dem Regi-
me nte nocb gebriebt, um einen guten wirtscbaftlichen Standpunkt
erreichen zu können.
Der TruppenrecbnuDKsfQbrer soll sieb schon im vorbinein bierflber
einen wobldurebdachten Ealkfll roacben, damit bei der IV&liminierang
allen Anforderungen des Regimentes in Bezug auf die Jfthrlicbe Um-
setzung, bezw. Yertnehrung der Garnituren, Verbesserung der Qualit&t
und Qnanttt&t des Obungsvorrates, der Paradesortenvermebrung,
der Beschaffung balbfeiner Monturen, der Umsetzung von Bfistung
und Feldgerftte, der rechtzeitigen Bereitstellung' der fQr die Auf-
frischungs - Arbeiten notwendigen Materialien etc. etc, nach Not-
wendigkeit entsprochen werden kann. Nach diesem KalkQle wären
sodann auch die Erforderniseingaben der Unterabteilungen zu prüfen und
zu beurteilen. Speziell wären auch noch zur Herabmindorung der Bar-
auslagen fOr die Auffnscbungsarbeiten in den jeweiligen Erfordernis-
aufsfttzen „als besonderer Bedarf alle Materialien und Bestandteile,
die gegen PortionenvergOtung oder gegen Bezahlung gefaßt werden
dfirfen, in entsprechender Anzahl aufzunehmen, wie z. B. Egali-
sierungstucb, Kohrplattenstoß, Futterleinwand, blauer Futterkalikot,
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PAiklitolie Vonehlige fiBr eine mtiooelle FfihruQg ete.
187
PatrODentornistergurteD, Sohlen- uml Oberleder, rauhe Kalbfelle,
alle GattuDgeu Schnallen, PutroueiitorQi.stei - liebUndteile, Absatz-
eiseu, Nägel u. dßl.
Einer besoii 1 leu Vorsicht und äußerat sorgfältif^eu Erwägung
bedarf die Praliminierung namentlich anfiVnglich beim Übergange
auf das beschriebene Wirtschaftssystem, da nehsi den lautenden
Bedürfnissen auch nocl) ihmih Bestände (Garnituren) geschaffen werden
sollen, wobei aber die Jalnesgebflhr an Montiirportionen eine genau
begrenzte ist uud außerdem jeder Truppenkörper eine entsprecbeiide
Mouturportionen-Gutbabung zur VerfQgung haben soll.
Demzufolge kann der Übergang auf das nene Wirtschafts-
system nicht rasch, sondern nur allmählich (durch Jahre) erfolgen,
wozu bemerkt werden mufS, daß dies wieder von dem Umstände
abhängt, auf welchem u irtschaftlii-hen Standpunkte, sich ein Truppen-
körper in der Monturwirtschalt beiludet. Ja besser derselbe situiert
ist, das heißt je reichlicher und besser der Qualität nach, die vor-
handenen Vorräte sind, um öesto eher wird derselbe auf das
geschilderte Wirtschaftssystem gelangen können.
Bei der Präliminierang ist es eben, (namentlich aber während
des vorbeschriebenen Ültcrganges) erforderlich, genau zu kalkulieren,
welche Sorten durch Auffrischungsarbeiten (z. B. Schuhe, KQstiiugen)
noch feldbrauchbar gemacht, bezw. erhalten werden kannten, um
die fdr die Ansammlung der Garinttiren (Vermehrung der Vorräte)
mehr als „normal** erforderlichen Hontarportionen zu gewinnen.
Wenn aber einmal das geschilderte Wirtschaftssystem durch*
gefAhrt beaw. eingelebt ist, und die Vorr&te geregelt sind, so ver-
einfacht sich wesentlich die so schwierig scheinende Amtshandlung
der Pr&liminieruDg, da dann alle Jahre fast die gleichen Erforder-
nisse erwachsen and hauptsächlich nur die Umsetzung beiw. Er-
haltung der vorhandenen Vorräte in der beschriebenen Quantität
nnd Qualität, dann die Erhaltung des Übungsvorrates in Frage
kommen» wobei aber die rechtzeitige und grQndliuhe Vornahme der
80 einträglichen Auffrischnngsarbeiten nie außer Acht gelassen
werden darf.
Da die zum Ausmarsche bestimmte Garnitur der Pionier*
aosrOstung neu sein soll, empfiehlt es sich, allmählich an die An-
sammlung einer „Übungsgarnitur** ZU denken.
Bezügiii h der Erhaltung des Übungs Vorrates soll noch erwähnt
werden, liuß die deuibeiben jeweilig zugehende Ergänzung mindestens
der für diese Zwecke im vorangegangenen Jahre verrechneten
Portionenmenge entsprechen «oll, worauf bei der Prälirainiernng
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188
Hahn.
BOckBicht KQ nehmen w&re. Besser Bttttierte Trappenkörper mUBteo
aber noch mehr leUteD. Außer der frQher erwfthnten Erg&ioimg
beoOtigt dieser Vorrat euch noch ^feldbranchbare^ Monturen, welche
jeweifig aus der „Ausgangsgamitnr*' zngefiDhrt and diese Garnitur
.daun gd^entlieh der normalen Fassungen wieder erf^ast werden
konnte. Auch die Vorsorge fBr die im Sp&therbste einrflckenden Ersati-
reserristen ^ die sich oft in ungünstigen Ünterkfloften befinden —
warme Unterkleider (Westen, Leibbinden, WoUeibcben) im Übnngs-
Vorräte bereit au halten, fand Tielfach Anerkenoung.
«
Innere Wirtschaft (Begimentswerkstfttte).
Die Beschaffung der Wirtsehaftsmittel, dann die richtige und
intensive Verwertung derselben, beziehnogsweise die AusnQtzung der
Arbeitskrätte eines Trnppenkörpers, wären bei Voraussetzung einer
zweckmäßigen Prälirainieriing die nächst wichtigsten Agenden, um die
Montut- Wirtschaft heben zu können.
Die rationelle Duidilühmug der im § 78 des Dienstbuches
M 3 vorgeschriebenen Auffrischungsarbeiten, nach einem festen
Plane, bei Ausnützung aller Mittel, wobei selbst das kleinste
Stflckchen die richtige Verwertung liudtii muß, ist es nun, was tier
Mouturwirtschaft iusbesonders zu statten kommt. Die Mittel hiefür
gibt der Geldfond für Bekleiduni^'s/wtcke, welcher auf (iiix' Weise
dip reuliliciislen Zinsen trägt. Wolters r^tflnii tiir die geuaunteu
Ail eitrn auch noch die gefaßten Mat nuiieu, wie bei der Frälimi-
nierung besprochen wurde, zur Veitiigiing.
Diese Mittel reichen, wie die ErlahruiiL,^ gezoi'jit hat, vollkommen
aus, weil ein Truppenkörper unter normalen Verhältnissen in sech»
Monaten mit den verfügbaren Prolessionisten mehr zu verarbeiten,
nicht im Stande wäre. Behufs Durchtübrung der Arbeiten ist es
erforderlich, eine einbeitlicbe „Werketätte^ beim Truppenkörper zu
etablieren.
Bezflgiich des Zeitpunktes sei erwähnt, daß die Aktivierung
derselben vom Monate Oktober bis längstens Ende April jeden Jahres
genügt, da sonst die militärische Auebildung der Profeseionieten beein-
trächtigt würde.
Die Oberleittmg und Kontrolle müßte im allgemeinen die Vor-
waltungskommission seihet aueOben.
Zu Leitern aber wftren vornehmlich Obers&hlige Hauptleute,
MagaainsofTiziere etc., welche fftr diesen Qegenstand ein besonderes
Interesse bekunden, fflrsnwiUilei].
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PrftktiMbe Tortohlige ftr eioe rationelle Ffibnmg «te. X89
Bei einigen Truppenkörpern haben mit großem Erfolge die
TruppenrechauQgBfflhrer selbst die Leitung flbernoroinen, weil sie
hiedurch Gelegenheit hatten, sich eine Praxis rasch z« erwerben,
und vieles selbst erproben zu lassen. Als Arbeitspersouai wurden iu
die Werkstätten ein Teil der Professionisten der Kompagnien kom-
mandiert und zwar per Regiment zirka 6 bis 10 Schneider, 20 bis
30 Srhuster, 1 Riemer, einige Körscbner. ZweckinACNig ist es, diese
Prot' S^ioui.sten in Arbeit.spartien einzuteilen, unü jeiier Partit^» den
geschicktesten Mann als Vorarbeiter vorzusetzen. Solche Partien
wären 7. B. Schneider, die halbfeine Monturen erzeugen, Schneider,
die den Übnn^svorrat herrichten, Schuster, welche Schuhe erzeugen,
Schuster, welche ÜQstung auffrischen. Kiemer etc.
Das Zuschneiden des Materials, wovon dessen vorteilhafte und
ausgiebig« Verwertung abbftDgt, soll stets ein geschickter Professionlst
besorgen.
Was die DarebflQbning der Arbeitsn betrifft, so war im all-
gemeinen nar der Anfang etwas schwierig. Als aber die Lente sieb
die Bötige Übang erworben batten und die Vorteile beransfi^nden,
ging die Sache fiott von statten.
Die autzuli ischenrten Sorten wurden zerlegt, dabei beachtet,
wie sie erzeu^^t siml, außerdem von jedem Stdcke Zuschneidepati onen
aogefertigt (beschaftt) und unter Heigabe von neuen Materialien
bei eventueller Auswechslung oder Reparatur der schadbat teu Teile
wieder zusammengestellt.
Die Professionisten erlangen mit der Zeit eine derartige
Übung, daß beispielsweise selbst Regimenter, welche sich aus armen
Bezirken ergänzen, in denen meist nur minder ausgebildete Hand-
werker anxutrefien sind, dennoch anstandslos ihre Auffrischungs-
arbeiten besorgen. An Werkzeugen wurden die gewöhnlichen Schneider-,
Scbnster-, Kfirschoer- a&d Biemerwerkzenge verwendet.
Außer den normalen Scbneider-Nfthmaschinen für Tucbsorten,
wurde als Dniversal-Maschine fflr Ledersorten eine Original-Singer-
scbe S&ulen-Nahmascbine (34 K 11) benflItEt, welche rasch die mit der
Hand zeitraubenden N&barbeiten an den Schuhen (Schub-Oberteilen)
daa Nftben, Stoppen und Einfassen der Patrontascben, dann der anderen
Rflstungssorten besorgte.
Bezüglich der Art der Durrhfuhruug der Arbeiten haben die
bishtMi>:en Kilalirungen gezeigt, daß sich in den Regimentswerk-
stäUen alle Rüstungssürten tadellos herrichten und von der Montur
namentlich die Schuhe dauerhaft und gut vorschieben lassen.
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190
Hfthn.
Die Kosten belaufen sich durchscbDittlich auf kaum ein Drittel
des Neuansi haiTiingspreistiä, hingegen bei den Schuhen auf etwas
höher als Ut-u geii;iiinten Preis.
Die Tra<i;<laiier der gründlich mit den vorgeschriebenen Mate-
rialien autgetrischten Sorten kommt beinahe jener der NormaUrag-
dauer gleich.
Von den Schueiderarbeiten wurden mit Vorteil die Herstellung
der halbfeineu Montnren ftlr Längerdienende besorgt. Hiemit wurden
seinerzeit die verschiedensten Versuche gemacht, als: Aufnahme von
Zivilschneidern, Kontrakte mit Uniformieiungen, Abgabe an Straf-
anstalten etC| — die billigsten und passendsten Monturen konnten
doch nur in der eigenen W« i kstätte hergestellt werden, wobei bei-
nahe noch der gante Macheiiohn dem TruppenkOrper sn gute kommt
Weitere Kgalisieningen, — namentlich von Köcken, — Krxeugnng
von Westen aiw ausgetragenen Mftnteln oder Röcken, Ersengting
und Reparatur der Gama8C.beny Beigabe von Mantelkragen, Laschen-
patten, TaillenBpangen u. a. w. lassen sich in eigener B^ie an*
standlos durchfahren.
Von den alten Schuhen fanden nur die Quater Verwendung,
weil die flbrigen Teile zumeist gänzlich abgenätzt waren, mithin im
neuen Zustande beigegeben werden mußten. Auch schadete es gar
nicht, den Quater, wo es notwendig war, vor dem Vorsehifbeu zu
repari»'ien; durch eine kurze Berecimung kaim iiiua leicht ersehen,
daß uilolge Verwendung des alten Quaters und Durchführung der
Herstellungsarbeit« II in eigener Regie, die vorge^^chobeueu Schuhe
wie angelühit verliältnisniaßig billig zu stehen kamen.
Die Tornister und i^atrouentornister l)<*nötii^en ^^fter U'Mier Deckel,
einer neuen Fulterleinwand und eines frischen Hohi plaLtenstoÖ'es.
Auch wurde stets der Sack des Tornisters einer gründlichen Aus-
besserung unterzogen. Bei den ahgenfltzten Patrontaschen mußte
der Kasten repariert, oft ein neuer Deckel beigegeben, oder der-
selbe Zumindestens vorsteift werden. Die TraggerQste wurden mit
Vorteil repariert und zumeist mit neuen Holsen ▼ersehen.
Die Gewehrriemen und die Schlupfen an den Patrontasohen
dehnen sieh sehr leicht aus und bedürfen dann einer KQrsung.
Erstere mußten auch durch Ansetzen eines neuen Stflckes unter der
Schnalle hie und da wieder branchbar gemacht werden.
Die Verzinnungsarbeiten in eigener Regie haben sich stets
bewährt und sind, da fast jeder Truppenkörper einen HetaUarbeiter
besitzt, leicht durohlühibar.
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Fraktisehe Vorschläge (iir eine ratiooelie Führung etc. 191
Der Vorteil erhellt durch einen Verc^leich der Knstpii il^i in
< iL;*'Der Regie i)ewirktt'U Arlipiteii mit jenen Preksen, welche die
Gewerbet] eilM'ii h ü für die Veiziunung beanspruchen.
Was die Art der ProfessiooisteD anbelangt, s< i zum Schlüsse
noch erwähnt^ daß an Schuhmachern nie, an Schneidern aber sehr
oft ein Mangel war. Die Regimenter haben sich dadurch geholfen,
daß dieselben entweder Leute, welche zum Schneiderhandwerke Lust
zeigten, in der eigenen Werkstätte ausbildeten oder einen Teil der
Schneiderarbeiten, beispielsweise das Wenden von Feldkoppen.
Blusen und Mantel tQr den Übungsvorrat, mit Erfolg durch dia
ferschiedenen Strafanstalten besorgen ließen.
Fflr die vorteilhafte Durchführung der Auffrischungsarbeiten
lassen sich allgemein giltige Grundsätze und Normen nicht auf-
atellea, da die besonderen örtlichen Verhältnisse, die Individualitat
der berofenea Persönlichkeiten und die Wirtacbaftszuat&ode io dea
eiozelnen Truppenkörper zu sehr differieren.
Dort wo beispielsweise alle Bedingungen gQnstig zusammen-
wirken, als : eine tüchtige, praktische Leitung, eingeübte Professionisten,
großes Veratändis fOr die Beschaffung der Mittel und die vorteil-
hafte Gebarung mit denselben, wird Hervorragendes geleistet werden
können. Aber aueh in jenen Fftllen, in welchen diese Bedingungen nicht
alle oder nicht ganz in den angeführten Eigenschaften anzutreffen
waren« bat die Erfahrung bewiesen, daß die Torgenommenen Auf-
frisebnngsarbeiten je nach dem Umfange und der Art ihrer Durcb-
fllbrang, auf die gesamte Montnrwirtscbaft immer den entsprechend
gfinstigen Binfluß ausgeflbt haben; ja selbst dort, wo in be-
scheidenen Grenzen gearbeitet wurde, war der Erfolg in der Menge
und Beschaffenheit der Bekleidung und AusrQstnng stets zu
merken.
Auf Grund dieser Erfahrungen kann daher die Behauptung auf-
gestellt werden, daß die Vorteile« welche die Terst&ndnisvoUe und
xweckgemftße Ausnutzung der inneren Wirtschaftsmittel bieten,
nicht unbeachtet gelassen werden sollen, da eine erhöhte Ökonomie
in der Monturwirtschaft bei den großen Anforderungen, welche an
die Bekleidung und Ausrflsinng des Mannes gegenwärtig gestellt
werden, jedenfalls erforderlich ist.
i
■=-. I
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Die Beeinfiufiung des Schießens durch den
Zustand der Atmosphäre.
Von HMptmmiiii Koraelini Bernfttskr des GeMinlit^skorp».
Hit 8 FignremkiiMn im Toxte.
NMhdraek Terboten. CberaeUu&fftrecht vorbehaUen.
Die in der Atmospb&re gelegenen Momente, welche etoe Än-
denmg der normalen FlugbahnverbUtnisse bewirken können, sind:
1. Temperatnrsunterscbiede der Pnl?erladiing nnd damit ver*
bondene Änderung der Anfangagescb windigkeit;
2. Abweichungen in der Dichte der Luft;
3. Bewegter Zustand der Luft.
ad 1. Die MessiiiiL' und Bestiraraung der Anl;iiiu':sut si h windig-
keit pliegt gewöhnlich bti einer Temperatur (Luft urni rulver) von
15^0 vorgenommen zu werden und beziehen sich somit die fQr die
verschiedenen Qewehrsysteme und Pulversorten angegebenen An-
fäDgggPsch windigkeiten auf diese Temperatur.
fiine höhere Temperatur dee Pulvers hat eine raschere Ent-
zQndung und lebhaftere Verbrennung der Ladung zur Folge, womit
höhere Qasspannungen und grOfiere Anfangsgeechwindigkeiten er-
zielt werden.
Nach Heydeoreicb soll beim Geschfltz eine Steigerung der
Pulvertemperatur um 1*^C die Anfangsgeschwindigkeit um 0*05 bis
0*20 ^ erhoben. Trifft dies beim Gewehr auch lu, so wtirde die
Anfangsgeschwindigkeit des Osterr.-ungar. Bepetiergewekres (620 m)
fDr Je l^C Unterschied in der PulTertemperatur eine Änderung um
0*3 m bis 1*2 m er&kren. Nimmt man das Mittel Ton 0*7 m als
richtig an. so wflrde die Anfangsgenchwindigkeit bei einer Tempe-
ratur von 25° C — 627m, bei einer Temperatur von — 20®C aber
nur mehr 595 m ^itati der normalen 620 m betragen.
14
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194
Bernattky.
Der Ballistiker Siacci ^^ibt folgende Formel zur Bestirarauug
der Änderung der Flugweite an, ^) sobald die Anfangsgesobwiadigkeit
eine Äudeiuug iouerhalb kleiner Greuzeu ei fährt:
3.gy-tgo. AV
tg» V
wobei ■/ die Flugweite, /\ / die Änderung^ der Flugweite, V die An-
fangsgeschwiudigkeit, A ^' die Änderung diT Anfangsgeschwiodigkeit,
f den Abgangs Winkel und a> den Einfall winke! bedeutet.
bt beiBpielsweise die Änderaog der Flugweite beim 58tenr.-UDg«
Repetiergewehr ftlr die Dietans von 1600^ sa bestimiBeo, wenn die
ADfangsgeschwindigkeit infolge bOherer PnWertemperatur um 20m
von der normalen abweicht, bo hat man:
V= Ü30 und A V^20m
<p = 2" 19' und lang ^ = 0*0405
(p = 3° 52' und tang u = 0 0676
X=ss 1600^ = 1200 m
und das gesuchte ^ x ^^^^ obigen Formel » 31 m.
ad 2. Die Dichte der Luft unterliegt zeitlichen und Örtlichen
Schwankungen, welche ihre Ursache in Änderungen der Mächtigkeit
der Ober der ErdoberÜäehe lagernden Luftscbichte, dann aber auch
in VeräiiU rungen des gegenseitigen Raum Verhältnisses der Luft-
moleküle infolge Temperatursscbwankungen finden; die Verschieden-
beiten des Feucbtigkeitsgebaltes hingegen sind von so geringem
Einflüsse auf die Dichte, daß sie hier fQglicb außer Betracht ge-
lassen werden kOuueu.
£b beträgt das Gewicht von Im^ Luft unter der Voraus-
eetzung einer Temperatur von 15^0 und bei einem Barometerstand
▼on 750 mm, 1 '206 kg; wenn die Dichte der Luft unter dieaer Ao-
Dahme gleich 1 gesetat wird, so hat:
ein Temperaturszuwacha von 1^ G eine Oewichtaabnahme
von 0'00456hg, bezw. eine Abnahme au Dichte von 0*00878 m tut
Folge ;
ein Zuwachs ira Barometerstand von 1mm einen Gewichts-
zuwachs von 0 00162 kg, bezw. einen Zuwachs an Dichte von
0*00134 zur Folge;
^) Baüisliiiue ext^ärieare. Paris 18^2.
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Die BMiofluftang des Sobießens eto.
195
UoterschiMl der absoluteo Hohe tod 100 m Ändert den
Birometerstand bis su Hohen tod 1000 m um 8*98 mm
Yon 1000 m bis 2000 m um 7*93 mm. ^)
Nach Siacei bewirkt eiae Änderung der Luftdichte von A^f
folgende Änderung der Flugweite:
V — ü> — tg (p AS ^
Soll die Änderung der Flugweite bestimmt werden, unter der
Voransaetzong, dai^ die Dichte der Luft um 0 01 vou der normaleu
abweicht (hervorgerufen entweder durch eine Abweichung der Luft-
temperatur von 2*6^0, des Barometerstandes von 7*6 mm, oder
schließlich der absoluten Höbe von zirka 90 m), so erh< man, ent-
eprechend den im Beispiel ad 1 gegebenen Bedingungen, die ge-
suchte Änderung der Flugweite mit 4'8m.
ad 3. Was den Einfluß des Bewegimgszustandes der Atmo-
apbftre auf die Flugbahn betrifft, so kann man mit fOr die Schieß-
praiia genflgender Genauigkeit die durch den Wind verursachten
Abweichungen im einfachen geraden Verhältnisse sur* Windstärke und
cur Fiugieit des Geschosses annehmen. Die Ermittlung der Wind-
stärke kann seitens der Feuerleitung wohl nur durch grobe Schätzung
erf((dge&; es ist hiebei an beachten, daß ein Wind ?on 5 m Oe-
scbwindigkeit noch durchaus nicht als heftig empfunden wird; die
Maximalgeschwindigkeit des Windes in unseren Breiten beträgt
swischen 20 — 80m*
Dies wäre der gegenwärtige Stand der Theorie. Die Praxis
des Schießens stellt jedoch die Fragen xnm Teil nach anderen Ge-
mohtspunkten.
Aus den später angefllhrten Tabellen Iftßt sich der unter ümr
slAnden gans bedeutende Einfluß ersehen, welchen der Zustand
des Iiuftmeeres auf die Wirksamkeit nehmen muß, sobald eine Be-
richtigung des ansonsten der Horiaontaldistana entsprechenden Anf-
satses durch das Einschießen — mangels ?erläßlicher Beobachtung
— ausgeschlossen ist.
Wie oft mag es geschehen, daß ein durch Abschreiten und
BezeicluiiHjg der Kntfernungen mit größter Sorgfalt eingerichtetes
Verteidiguugsfeld uiciil dun erwarteten Kraitzuwachs gewährt, weil
*) Nach Hartüers „Nieder6 Qeodäsie** wird eine Änderung dei Bero-
oeten am 1 mni bie m 1000 m abiolater HOhe doroh ^nen Höhennntersoliied
TOD je 11-2 m, TOD 1000 m bie zq 2000 m abeolvter Hshe dnreh einen Hoben-
«oteieohied ron je 12'6m herfergernfen.
14*
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19
fiemftttky.
die Höhenlage des Kampfjplatsea, Temperatar, Barometerstand imd
Wbdst&rke, bei Eintritt in den. Feneikampf nicht Berfleksichtigong
findet
So konnte beispielsweise die üntersch&tznDg dieser Faktoren
manche minderwertige Wirkung des Gewehrfeners der Buren im
sfldafrikanisehen Kriege erkliren, denn gerade dieser Kriegsschau-
platz weist gani abnorme Abweichungen von jenem Zustande der
Atmosph&re auf, auf welchem die Berechnung und Konstruktion des
Aufsatses beruht. Die absolute Hohe des zwischen Oraiye und
Modder-rif er gelegenen Baumes betrfigt dnrohsehnitfclich 1200 m; die
durchschnittliche Tagestemperatur im Sommer (Dezember — ^Februar)
beträgt nach Wojcik^) 40^*0.
Wiewohl eingehendere Schilderungen der meisten K&mpfe
dieses Feldzuges noch nicht vorliegen nnd es so nicht leicht ist, die
Entfernungen anzugeben, auf welchen die Buren das Feuer auf-
nahmeUi*) so liegen doch Anzeichen vor, daß der Feuerlrampf zumeist
auf den weiteren Distanzen durcbgefQhrt wtirde. Die gaaze'OelmAts-
weise der Buren, welche der Entscheidung gerne auswich, war nur
möglich, wenn der Kampf frühzeitig aufgenommen und frühzeitig
— vielleicht schon an der oberen Grenze der mittleren Distanzen
— abgebroeheu wurde.
Nun sind die Huren als gauz besonders sichere Scliülzeii be-
kannt. Ihre Munitionsausrüstuüg war ganz gewiü auch aui der Höhe
der Zeit, — im Minimum 180 Paiiouen per Mann. Es bleibt zur
Erklärung der geringen englischen Verluste eben nur die Annahme
Qbrig, daß die Bureu ihr Verteidigungsfeuer auf sehr weite Distanzen
eröffnet haben, daß der typische Feuerkampf in diesen Gefechten
überhaupt nur auf großen Distanzen gelührt wurde, daß aber die
Wirksamkeit dieses Feuers wegen Außerachtlassung der atmo-
sphäric-i hpii Einüusse, hinter allen Erwartungen zurQckblieb.
^lan erhält für die in jenen Gegenden „durchschnittlich"
bestehenden atmospbären Verhältnisse folgende Abweichungen von
der normalen Flugbahn:
900m (1200^) . . •+ 47m , . ,+ 55 = +102 m (133^)
15uOm (2000**) . . .+ 84m . . .+ 90 = 4- 174 m (232^
2100m (2800^) . . . + 126m . . . + 130 = + 266 m (Sdl"")
.über den Krieg in Bfidafrike.« Wien, äeidtl & 80 hu.
') D«r AnfMto werde im Jftbre 1901 gefebrieben.
Fflr die Entfernung Ton
Eiufloß der
»bsointcn Höhe
fuü 1200 m
Einfluß dei
CJntonehiedee in
der Temperatur:
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0i0 fiMinSaAviig des 8eiii«8«D8 eto.
197
Die in der Öeterr.'imgar. Schießiostrukttoo fttr das Abteilungs-
feaer gegebenen Strenungsgrößen ^) mit diesen Abweichuogen ver-
glichen, ergeben die nihesa vOlUge Wirkungslosigiceit eines un-
korrigierteo, nur nof die abgemessenen Honaoutaldistansen basierten
Feuers. Man braucht übrigens nicht einen exotischen Eriegsschau-
plati aufeusuehen, um den Eiofiuß der Atmoaphftrilien auf die Wirk-
samkeit des Feuers zu demoDstrieren. Auch in unseren Gegenden
schwanken „Wind und Wetter'^ in genQgend weiten Grensen, um
beim Schießen firschdoungen sn seitigeu, die man sich oft genug
Dicht deuten kann und die derart die genaueste Distansbestimmung
und auch gerade die beste Schießpräzision zu Sciianden machen.
So wurde beispielsweise nach den ^Schießversuelicji der k. und k.
Armee-Scbießscbule" (1900) auf einem im Hochgebirge gelegenen
Schießplätze das auf einer gemesseuen Entfernung vou 2300'* auf-
gestellte Ziel nacheinander mit den Aufsatzstellungen 2200^, 2000^
und 1800^ Qberschossen. Erst bei Anwendung des Aufsatzes von
1600^ wurde ein entsprechendes Treffresuitat erhalten. Die Schieß*
schule erklärt diese Erscheinung aus dem vereinten Zusammen-
wirken von hoher Lage des Schießplatzes, hober Temperatur und
starkem Winde. Der Schießplatz hatte eine absolute Höhe von
1830 m, welcher ein mittlerer Barometerstand ?on 610 mm entspricht;
die Änderung würde dieserwegeo 339^ betragen; weiters mußte wegen
hoher Temperatur und wegen starken Windes in der SchußricbtuDg
die Au£MtssteUung um weitere 200"^ + 100^ = 800^ vermindert
werden.
Die Rechnung hatte hier nachträglich die Richtigkeit des
praktischen Versuches ergeben; der Kampfplatswirklichkeit aber
wäre mit solchen Nachweiseu wenig gedient.
Die Praxis des Getechtsfeuers will sich im Frieden wie im
Kriege mit der aunälierndeu Ermittlung der Tageslage durcb das
Einscbießen begnügen. So lange das Gefechtsschießen nicht auf
eine genauen Metbode der Distanzbestimmung gegründet wird, mag
es auch wirklich von wenig Belang sein, ob das Ausbleiben des
Erfolges der mangelhaften Distanzschätzung oder den vernach-
lässigten Einflössen der Witterung zuxuschreiben sei.
Anf GntfM-niiDK«!! iwifoben
500X QDd 1000^ beträgt di« ganxe Streamig ± 850»«, der70^/«ige Ktm± I2hx
lOOüx „ , , , . + 200X, , , . ± 75>^
1600>t , 8000X , » , • ±150*, . • » ± 60X
Dieae Atiffossiiiig kommt deoD auch in den SchiefiTorBchriften
der meisten InfaDterien sum Anedruck. Zumeist begDflgeo sieb dieae
Yoracbriften mit einer gani flüchtigen Wflrdigiing der in Frage
stehenden Einflösse, ohne der Feuerleitung jene Anhaltspunkte xu
gewähren, deren diese bei sonst geuan ermittelter Horicontaldistans
als wichtiger Bedingung wirksamer Feuerarbeit bedarf.
Die neue deutsche Schießvorschrift vom Jahre 1899 enthält
Ober die WitterungseinÜilsse nur ganz allgemeine Anhaltspunkte,
welche Itesagen, daß im Hochsoramer größere, im Winter geringere
Schoß weiten zu erwarten stehen.
Ebenso gibt die fransOaische Scbießroracbrift vom Jahre 1899
nur die Art des Einflusses von Wind, Temperatur und Luftdichte
an, ohne die GrOfle dieses Einflusses n&her tu bezeichnen.
In der österr.-uugar. Schießinstruktion (1895) wird der Einfluß
der Lufttemperatur und des Windes schätzungsweise angegeben:
^Für die Entternungea von 1000, 2000 und 3000 Schritt wird bei
großer Hitze (Kälte) eine bis um 50, 150 und 220 Schritte größere
(kleinere) — bei starkem Winde in (entgegen) der Schußrichtung
eine bis um 20, 50 und 1(m> Schritt größere (kleiüere) Distanz
erreicht". (Pkt. 59) Angal rn Hlter Änderungen der Schußweiten
infolge von Abweichungen hn Barometerstande (absolute Hohen) fehlen
in der genannten Instruktion. ^)
Eine im Jahre 1900 erschienene, die jflngsten SchießTersnche
der k. und k. Armee-SchieBaehule behandelnde Publikation bringt
auf Seite $2 folgende einfache Erfahrungsregel, mittels welcher der
EinfluJS der absoluten Höhe auf die horizontale Schui^weite an-
nähernd KU bestimmen ist:
„Man multi{)liziere die Hunderte von Schiitteu der Zieldistanz
mit den Hunderten von Metern der absoluten Höhe des Schieß-
platzes ; dieses Produkt multipliziere man sodann bei kleinen und
mittleren Distanzen mit 0"57 — bei großen Distanzen mit 0 8 ^)'*,
Präzisere Anhaltspunkte sind in der italienischen Schießinstruk-
tion vom Jahre 1898 enthalten. Nach Anfahrung des fttr die Auf-
sataskaliemng maßgebend gewesenen mittleren Luftsnstandea (Tem-
peratur 15® C«, Barometerstand 750 m) werden der Feuerldtung
folgende Formeln geboten:
^) Jm neuen Kntwurf der ScbiefiinstraktioD (1902) aiifgeuoiumen.
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Di« B«Mnfla£ong das SehieBeM «io.
199
1. bei höherer (niederer) Temperstor verlingert (verkQrzt) eich
die mittlere Flngbahn um das Maß:
«1 = X 0-18 X Differen« von 15<» C. j
2. bei niedrigerem (höherem) Barometerstand ?erl&ngert (Ter-
kflnt) eich die mittlere Flugbahn nm da» Maß:
Dietanz
B — 1ÖÖ~ ^ ^'^^ ^ Differeoz von 750 mm j
3. bei ül>er 700 ni al soluter Höhe cied Schießplatzeä verläugert
sich die mittlere Flugbahn um das Maß:
Distans _ ^ , absolute H6he
«» = -^100" ^^'^^ iöö
Nachrl^'ni der Einfluß der Höhenlage nur infolge der VHrdfinüten
Luft wirksam wird, der Grad der Luftverdilnnung aber unmittelbar
im Barometerstand Ausdruck tindet, so schliefk offenbar die An-
wendung der Formel 3) dieAawendung von 2) und umgekehrt aus.
Die rassische Schießrorschrift ?om Jahre 1899 gibt in ihrem
Texte unter den Ursachen eines nngenanen Schießens wohl nur die
bekannten allgemeinen Anhaltspunkte xur Korrigierang des Einflusses
der ^feuchten und kalten (dichten) Luft*', dann des Windes an;
diese Vorschrift ist jedoch die erste, welche in den Schußtafeln ffir
das Drei -Linien -Gewehr wertvolles ballistisches Material sum
direkten Nachweis des Einflusses der Lufttemperatur enth<, indem
hier die Abgangs- (Ziel) und Einfallswinkel fQr das Schießen im
Sommer bei -|- 18*6^ B. und fQr das Schießen im Winter bei
— 1* R. getrennt ausgewiesen erscheinen.
In nachstehender Tabelle I sind alle den äußeren Geschoß-
flug beeinflussenden Kiemente, sowie der Einfluß der Piilvertem-
peratur fflr das gegenwärtige italienische, russische und französische
Gewehr, sowie für das ehemalige usterr. - Ungar, Werndl-Gewehr
nach den Formeln von Siacci nachgewiesen.
Zum weiteren Vergleich sind in der Tabelle II einzelne dieser
Momente nach den Formeln der italienischen Schießvorschrift, der
Scbießtalel ler russischen Instruktion und nach Angabe der Österr.-
ungar. Armee- Schießschule durgestellt.
Überdies bringt das Diagramm «i,. spezieil das wichtige Moment
der Temperaturen zur unmittelbaren Anschauung.
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201
Tabelle IT,
berechnet nach den Foruioln der Italienisc hen Schi* ß - In«»traktion,
der SehieBtaiel der ruHstscheii Iii»traktion und nach den Angaben der
9st.-iiiig. Armee-Scliielschiil«.
fintfirnniig
Ein Unterschied
der Pulver- und
Laftteniperatur von
1» C.
des Baro-
meterstandes
von 1 mm
der oVisoluten Höhe
von 100 m
inderi die Sehofiweita
SoJkritCe
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14-4
2100
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13
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168
Tabelle III. Verhältuiäzalileu obiger Werte.
Es lindert (^'Pdl^gt^ ein I"nters<'liipd von
. ift a*. der T«m|)eratur
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absol. flöho
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absol. Hohl'
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Nach den in diesen Tabellen enthaltenen Daten läßt sich durch
einfache Multiplikation mit den Werten des atmosphärischen Zq-
standee, sowie Addition, bezw. Sabtraktion der einseinen Elemente
gemäß ihres Binflusses, die Tagesrelation mit ann&hernder Genanig-
keit berechnen.
Aaf der Entfernung von 1500 m (2000'*) würde beispielsweise
eine Temperatur, welche um 28^ G. von der der Aufsatsskalierung
entspreehenden Temperatur von 15^ C. abweicht, nach Siacci eine
inderung der Schußweite um 4 X 28 ^ 112 m (150^) bewirken
Dlgltized by Google
202
B«rn»ttky.
nod dOrfto denmach die in der Ostem-nogar. Schießinstniktion ent-
haltene Angabe einer Änderong der Schußweite um 150^ anf der
Distans ?on 2000^ ans dieaer betriichtlichen Temperatur -Differena
abgeleitet sein.
Die in der Osterr. - nngar. Scbießinstniktioo enthaltenen An-
gaben über den Einfluß des Windes dflrften anf einer Wind-
geschwindigkeit von ungeflähr 8 m beruhen. (Auf der Distanz von
2000>< = 50^ oder a8m : 4-81 = 7*9 m.)
Die Pulvertemperatur kann jedoch für die meisten Fälle
der Ft'uerpraxis nicht der Lnt'ttf^mperatur gleich gesetzt werden.
Der Lauf des Gewehres erhitzt sich bereits nach einer ver-
hältnismäßig geringen Anzahl von Schfissen. Sobald lebhaft ge-
feuert wird, kann wegen der Kürze der Zeit eine merkbare Ein-
wirkung des erhitzten Laufes auf die Temperatur der geladenen
Patrone nicht stattfinden ; sinkt jedoch die Feuergeschwindigkeit, so
tritt unzweifelhaft eine Erwärmung der Pulverladung ein, die unter
Umständen ganz bedeutend sein Icönate; es ist somit aus dieser
Tatsache die Zunahme der Flugweiten mit dem Sinken
der Feuergeschwindigkeit zu ersehen. "Nicht selten mag
die Erhöhung der Palvertemperatur bis zu 100^ C. und selbst
darüber betragen, was bereits auf 900 m die Flugbahn um volle
100 m hinausr&cken, bezw. den Treffpunkt um 100 X tga (= 0 04)
s 4m hoher stellen wOrde*
Mit dem türkischen Qevehr M . 90 (Hauser, 7*65 mm Kaliber,
2-65 gr SchußwoUblftttchenpulver) wurden im Jahre 1894 auf dem
Schießplätze beiBottweil a. M . Dauerrersoche unternommen; unter
anderem wurde bei dieser Gelegenheit die Erwärmung des Laufes
nach je 50 Schuß Sehnellfeuer zu 120 bis 182° G. gemessen. Die
Unterschiede in den Geschwindigkeiten (v,^) betrugen zwischen
9 und 20 m. WQrde also hienach fQr jeden Schuß ein Temperaturs-
126
Zuwachs fon — 2*5^ C. entsprechen, so muß immerhin bei
den ersten Sehüssen der Temperatursäu wachs ein betrachtlicher sein,
da ja die Wai nieabgabe bei den späteren beträchtlichen Teinperaturs-
difFerenzen zwischen Lauf und Luft einvr rascheren Lauferwärmuug
hinderlich sein muß. Mau ersieht hur, nebenbei erwähnt, daß das
Problem des Laufmantels in Hinsicht auf die Aufspeicherung der
Verbreniiungswärme, auch auf die ballistischen Vri hältnisse von un-
mittelbarem Einflnß ist. FJezflglich der verhäitüi.smäßig geringen
Unterschiede in den Geschwindigkeiten, welche der obige Versuch
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Di« BMinfloBttOK dM 8ehieB«m ete. 203
ergab, darf nicht flb^rseben werdeo, dafi beim Scboellfeaer eine
stärkere BrbitsiiDg der Palverladung eben anegescblossen ist
WSbrend die atmospb&riscben Znstftnde innerbalb kflnerer
Zeitrinme keinen wesentlichen indernngen anterliegen, somit die
Einflüsse des Lnflmeeres anch wfthrend eines l&ngerea Schietens
anf die Resnltate desselben in gleicher OrOfie einwirken, ist es
nach Vorgebendem ersichtlich, daß die dorch Lanferbitsong bewirkte
ErbOhnng der Palvertemperatnr bei jedem Schuß in verschiedener
Qrb&e — entsprechend der verBchiedengradigen Erwftrmong — anf
die FIngbahnrerh<aisse rOckwirkt, wodurch auf eine von der Feuer-
geschwindigkeit direkt abhängige Änderung der Streuungsgrößen
geschlossen werden muß. Ist einmal Lauferhitsung eingetreten und
wird nunmehr bei wechselnder Feuergeschwindigkeit eine Serie von
Scbttssen abgegeben, so wird oifenbar die Treffpunktlage für jene
Schüsse, bei welchen eine Erwirmung der Patrone infolge raschen
Abfenems ausgeschlossen war, eine normale sein, wfthrend jene
Schflsse, welche nach I&ogerem Verweilen der Patrone im Lade-
räume abgefeuert wurden, eine wesentlich höhere (beim obigen Bei-
spiel anf 900 m bis zu 4 m) Treffpunktlage gewärtigen lassen.
Es muß übrigens besonders bemerkt werden, daß die unter
Rubrik 2 der Tabelle I nachgewieseneü Änderungen der Schuß-
weiten, vom Mittelwert der Angaben H e y d e n i c i c h's ausgehen
und es durchaus nicht ausgeschlossen ist, daß die Gasspanuungen,
bezw. die Änderungen der Aiiiaugsgeschwindigkeiten sich den von
Heydenreich angefahrten Maximum uäheru könnten, so daß mit
der Zunahme der Temperatur um l^'C die Anfaugsgesehwindigkeit
nicht um 0-7 m, sondern um 1-2 m wächst; multipliziert man dem-
nach die unter Kuhrik 2 enthaltenen Maßt' mit dem Quotienten von
1-2 : 0*7 == 1*7, so erhält man die dem Maximum üeidenreich^s
entsprechen <len Andernneen der Flugweiten.
•Was luinmrlir ilie W'ii k>arakeit dos Schießens hei vollständig
richtig erraittelteii Autsatzhoheu IjetrilTt, so wäre hervorzuheben,
daß nur die russische Schießvorschritt emen auffallenden üiili i-
schied der Garhendichte heim Schießen im Sommer gegenilber il» m
Schießen im Winter konstatiert Hieuach beträgt im boninit' ilie
Tiefenstreuung von 1700— li^un- an konstant 200 — 250'^ und liegt die
bessere Haltte der Schüsse in emem Streifen von 50 — G5^ Tiefe. Die
Geschoßstreuung im Winter hingegen beträgt beinahe das Doppelte.
So bewirkt denn — wie Diagramm h zeigt — die grfißere Garben-
dichte, sowie der kleinere Einfallwinkel, daß im Sommer nahezu
das Doppelte an Trefferperzenten zu erreichen ist, als im Winter»
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204
BeroatBky.
Sftmtlicbe io diesem AaCsatie zur Spruche gebrachtdn Ab-
weichungen von den normalen Flugbahnverhältnissen gehören einem
heute noch wenig gekl&rten Gebiete der Waffenkunde an. Die
Großen dieser Abweichungen, wie sie durch Theorie und Praxis
bisher nachsu weisen sind, bieten jedoch fQr die Schießpraxis
wertvolle Anhaltspunkte. Die Wichtigkdt ihrer rechtseitigen
Erkennung und Bestimmung seitens der Peuerleitung erhellt aus
den materiellen und moralischen Wirkungen. Hinsichtlich ersterer
bedarf es keines weiteren Beweises, daß bei einem prilxisea Feuer
nur durch möglichste Annäheruiig vom Zielpunkt und mittlerem
Treffpunkt höchste Wirksamkeit erzielt werden kann, was weder
durch die Didtanzbestimmung allein (mittels Instrumenten oder
durch Abschreiten) noch durch das überaus problematische Ein-
scliießen gewährleistet erscheint Die moralischen Folgen unge-
nügender Treffvsirkuiig, trotz hester Präzisiou des Feuers, erweisen
sich aber schon bei jeder Friedensschießübung, wenu selbst der
Ortlzier die Ursachen anscheinend unerklüilicber Beeiiiträehti<,'uug
der Wirkung nicht aufzudecken und selben rechtzeitig und ziel-
bewußt zu begegtuMi vermag.
Vorschriften können freilich die Technik des Schießproblems
nicht bis in die letzten Einzelnheiten zergliedern, noch viel weniger
vermögen äie allen biemit zusammeobängenden theoretidchea Ab-
leitungen Raum zu treben.
Die Forderungen des Kampffeuers Bind zudem allen Kom-
plikationen des Scbießverfahrens entgegen.
Anderseits wird jedoch nicht zu leugnen sein, daß in Hinkunft
— bei den modernen Präzisionswaft'en nnd der durch die Ausbildung
gewährleisteten hohen Stufe der Schießpräzision, sowie schließlich
unter Berücksichtigung der gegen früher bedeutend hiuausgerücktcu
Wirkangszonen — das infanteristische Schießverfahren nur bei
richtiger Behandlung des ballistischen Problems auf höchste Wirk-
samkeit rechnen darf.
So wird denn in Zukunft der Infanterieoffizier nicht umhin
kennen, sich eingehend mit den Flugbahnverhältnissen seines Ge-
wehres zu befassen. Auf blutiger Wablstatt freilich werden Rechen-
tafel und Sehreibstift wegfallen mflsseu; die erworbenen Kenntnisse
und der geschftrfte Blick werden eben den angestrebten Erfolgen
bereits die Bahnen geOffnet haben.
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Die Distanzbestimmung.
Ym Bftaptmftnn Xornelia« Uernatsky dei QMeraliUbakurpt.
Mit 8 Fignrentkitses «Dd einer Fignrentafel in Texte.
Die zur Zeit in Übung stehenden Mf^thoden der Distanzbe-
stimmung l'Qr die Feuerunwendiingen in allen Kaniptlagen, mit Aus-
nainne der durch Platzhoriichtiin^en vorbereiteten Abwehr, siud:
das Sehätzen der KntfeinuDgen nach Augenmaß, das Einschießen,
das Abnehmen der Entfernungen von einer in der Nähe betindlicben
feuernden ArtiilerieabteilnDg aod schließlich daa Abmeasen aof der
Karte.
Wiewohl in der mssiseben, fransOaisehen, italienischen, eng-
liBchen, daterreichiaeh- ungarischen und nenerdtngs auch in der
deutachen Infhnierie Distans- Meßinstrumente eingefDhrt sind^ ist
die Verwendbarkeit der gegenwärtig eingefBhrten Apparate eine
derart prekftre, daß selbst die Reglements und die Schießvor-
aebriften ihrer kaum erwfthnen.
Ebenso fraglich ist die infanteristiscbe Yerwertung der durchs
Artilleriefener bestimmten Entfernungen ; während des größten Teiles
des Scblacbtverlaufes werden der Artillerie andere Kiimplauigabea
und andere Ziele gesetzt sein, als der lulanterie.
Ain h (Iiis Aiiiiies.'^en der Entfernungen auf der Karte, setzt
t ine suh he Orientierung voraus, wie sie nur bei gut übersichtlit hem
und viele scharf markierte Orientierungsgegenstände aufwcisfiKlrni
Gelände zutreffen kann. Vor allem ist aber eine Karte mit ent-
sprechend großem Verjöngungsmaßstabe unerläßliche Bedingung
halbwegs befriedigender Messungen. Die Kriegskarte 1 : 200.000 er-
gii)t selbst unter den gOastigsten Bedingungen Fehler von ± 100 bia
200 m.
Im großen ganzen sieht sich die Infanterie heutigen Tags auf
die ursprünglichen Metboden des Sch&taens nod des Einsehießena
angewiesen.
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206
Bernatsky.
Die mit dieseu Meth Ion verbuadeneii FebUrgrößeo bedürfen
einer eingehenderen VVür li^^niig.
Man muß hier oßenbar, ebenso wie beim Schießen im all-
gemeinen, die Friedens- und die Kriegsleisiuugen scharf aus-
einanderhalten.
In den Bentimmiingen der rnssischen und itaUeoUchen Scbieß-
vorschrift sind die eingehendsten Bestimmungen Aber den Vorgang
bei der Übung des Digtanzabsch&tzens nnd Ober die sn erreieheoden
Resaltate enthalten.
In Bnßland werden bei jeder Kompagnie die Offlsiere und
20 Unterchaiigen im Scb&tzen der Distanzen bis 8000^ besonders aus-
gebildet Das HIrgebnis der im unbekannten Terrain aasgefdhrten
Scb&taungen wird als gut bezeichnet, wenn die Fehler
bis 100(H< nicht mehr als 5(H<« 57o'
„ 200(P< « ^ , 100»«= 10-5%,
, 8000« , „ „ 200« «10-7%%
betragen.
In Italien wird das Schwergewicht auf Schätzungen inner-
halb der Distanzen von 400— 1400 m gelegt (533"^— 1877«). Das
Scb&tzen ist hauptsächlich Sache der Subalternoflfiziere, welche
jfthrlich vor Verfassung der Qiialifikationslisten im Distanzschätzen
geprüft werden. Die Klassifikation geschieht als „geschickter Distanz-
schätzer'^ für diejenigen, welche im Mittel keinen höhereu Fehler
siU 12% begehen.
Bei tier Truppe werden die Chargen, Chargenschnler und
HoMiists :i dfis ganze Jahr systematisch geschult, worauf im H< rbste
ein \\ * ttht'vs erb stattfindet, auf Grund dessen dirjcni^^^en, die im
Diircliscbüitt horbstens einen Fehler von lO^/g aulweisen und bei
einem Drittel der ^cliätzungeu nicht über 15^/o geiehlt haben, zu
„auserwülilten Dtstanzschätzern^ ernannt werden.
In Italien sowohl, als auch in Rußland werden zur Hebung
dieses Zweiges auch Geldprämien verteilt.
Wenn man den Aufwand an Arbeit^ Zeit und Mitteln, sowie
die Leistungen, welche nach den italienischen Bestimmungen gefordert
werden, mit den russischen Anforderungen vergleicht, so wird man
glauben mfissen, daß letztere zu hohe sind und fUr den Durch«
echnitt kaum zu erreichen sein dürften.
Über die bei FriedensQbu ngen zu erzielenden Ergebnisse
liefern die Erfahrungen und Ansichten von Fachleuten wertvolle
Auhaltäpuukte.
Di€ OittoosbMtinimoDg.
207
V. Plön nies orteilt im zweiten Bftode Beiner „Neuen Studien^
Seite 42 wie folgt: ^^Aae mehij&briger eigener Erfahrung als Scharf-
echOtsen-Instraktor habe ich das Ergebnis gesogen, daß nach ein-
jfthriger SpeziaN Instruktion der Leute (welcher eine zwölfmonat-
Itche Übungsseit in der Linien -Infanterie Torangegangen war), von
Je 100 markierten Distanzen nur etwa 60 mit einer bis auf 10% und
nur etwa 40 mit einer bis auf 5% annähernden Genauigkeit ab*
gesch&tst zu werden pflegen, wonach also die mittlere Genauigkeit
dea Schfttzens schon im Frieden eine weit geriogere ist und die
Fehler im Felde sich schwerlieh auf nur 15-"20°/o im Durchschnitt
beschrftnken werden.''
Man beachte, daß zur Zeit der Wirksamkeit vou Plönnies'
die Ansbildung im DistanzscbätzeD sich auf die EntferouogeD bis
höclistens 1000^ beschränkte; heutige Weitfeuerrtistanzen rnOßten
somit auf Grund i Ansii hten voo PI ÖD ni e 8^ mit noch größtiieu
SchätzuDgätebieru behaltet min.
GeDeralleutnant Parravicino, ehemaliger Kommandant der
Schießschule zu Parma, hat den wahrscheinlichen (507oigen) Fehler
für Verhältnisse des Friedens mit ± V? der wahren Entfernung er*
miitelt.
In der Anlage 10 zur „Schießlefare fflr Infanterie^ des
Oenerallentnant von Bohne sind 231 Schätzungen angefahrt,
welche hei einer unter Leitung des Regiments -Kommandeurs von
79 Offizieren und Unteroffizieren in einem unbekannten und sehr
welligen Gelftnde stattgefundenen Obung erzielt wurden. Der durch-
schnittliche Schfttzungsfehler betrug U'47o; der wahrscheinliche
Fehler berechnet sich somit auf 12'47o. ^)
In einer neueren Publikation liohne's (Das gefechtsmäßige
AbteiluDgaachießen der Infanterie 1899) ist ein auf breitester Grund-
lage ausgeführter Versuch — fast 2000 verschiedene Schätzer und
an 40.000 Schätzungen — angezogen, wobei ein durchschnittlicher
Fehler von 20% festgestellt wurde. Hienaih wHrde der wahrschein-
liche Fehler 17'27o oder etwa ± Ve der Entfernung betragen.
Auf Grund dieses Fehlers ergibt die Wahrscheinlichkeits-
rechnung, daß beisf^ielsweise die Distanz ?on 900 m s 1200^
ÜQter durchschnittliehem Fehler versteht nun bekanutlich dag
antfamftinhe Mittel ftliw tichStzangen und wir«! iltter F«hUr in 68*/, aller
SohilMDgeo nioht ftbanohritten; der wehnebeiuliohe Fehler liing«ffen umfallt
SO*/« aller SehitsttiigMi.
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208
Ber oatsky.
beiläufig 13 Mal richtig
24 » um 100^
21 „ ^ 200^
16 » » 300*^
11 « , 400^^
lu weit oder zu kun
gescbftttt word6.
und 15 „ , mehr als 400^
Die DisUni Ton 1800 m = 2400^ biogegen würde unter
gleichen Voraussetzungen
beiläufig 6mal richtig
ond 46 9 um mehr als 400^^
Wenn schon im Frieden solche Schfttsnngsfehler zu erwarten
stud, so werden natnrgemfdl die Aufregungen des Kampfes eine
noch weitere Verschlechterang der Sch&tsungen ergeben.
Von vielfachen Belegen ttber diese nicht wegzuleugnenden Tat-
saehen, seien folgende angefahrt:
Bei Mollwitz begannen die Preußen auf 800, selbst auf
1000^ das Feuer, zur Zeit einer Taktik, welche jedes Feuer Ober
200^ gftnzlioh perliorreszierte. [Die taktische Schulung der preußischen
Armee durch Friedrich den Großen, lierlin 1900. (Nach dem Bericht
des diimaiigen Ii auzösischeu Gesandten Valor}.)]
Von Olivier, 187ü bayerischer Artillerie - Hauptmann, sagt
iu seiner Abhandlung über ^die FeuerwailVik und ihre Wirkung im
Gefechte mit Kuckbicht auf den Feldzug 1870/71":
pDie Fehler im Schätzen von Entiernungeii wachsen in rascherem
^VerhältoKs wie diese. Zwischen 400 und 2000^*^ können die Maiimal-
„ft'hler zu 40% ^icr Distanz angenommen werden, so daß man z. B.
„auf einen 500** entfernten Gegner mit einem Aufsätze schießt, der
„einer Distanz zwischen 300 und 7üU^ entspriclit.*'
Das Vorgehen des 2. Bataillons des 2. Hessischen Kegiments
vom Bois de la Gusse gegen die Höhe nordwestlich Araanvillers am
18. August 1870 wird von Hessert wie folgt beschrieben :
„Von Mitrailleuseo-, Granat- und Gewehrfeuer, das die Bahn-
„linie bestrich, empfangen, gingen die Kompagnien, die den Feind
„weit nfihtr w&hnten, mit Hnrrah ?or.^ Die Entfernung betrug
1100—1200 m.
Hohenlohe äußert sich in seinen „Militärischen Briefen^ : „Als
„ich bei KOniggrätx meine Batterien nach Passierong der Trotinka,
14 „ um 100><
12 „ y, 200^
11 „ „
11 n n 400X
zu weit oder zu kuri
geschätzt werden.
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Die DiBtHnzbestiiiiuiiiiig.
209
„durrh Jpficpk in die erste Position fnlirtn und sie ausziisiifhen
^vorausritt, kam ii-li auf der ttaciieu Höhe mit lein Abteilungs-Kom-
j^marr-lenr nnil den Hutterie-Chefn oinstimraig ft herein, daß die Eüt-
^fernuug zu der uuf der historischen Haiirahöhe hinter Horenowes
^feuerDden Artillerie 2500 Schritte l)etrage. Die erste Granate he-
^lehrte uns, daJß die Entfernung viel großer sei, und da nach dem
^fierten Schuß mit einer h)levation von 4000 Schritten der Feind
^kaum erreicht ward, ging ich auf die nächste Terraiowelle auf
„die halbe Entfernang heran."
^Es kommen auch umgekehrte Irrtümer vor, besonders wenn
„Scboeeflächen zwischen uns und dem Feinde das Auge blenden.
„In einem kleinen Rekognoszierungs- Gefechte bei NQbel am Morgen
„des 10. Februar 1864. hielten wir, eine Gruppe von zeho bis
„zwölf Reitern, längere Zeit an einem Hanse, an dessen Mauer flbpr
„uns die Kugeln einsctilugen, welche uns eine feindliche Seiten-
„patrouilie you drei Mann von einer Baumgruppe aus, zusandte.
„Wir erstaunten Aber die Tragweite des diniscben Gewehres, denu
„wir schätzten nach längerer Besprechung die Entfernung auf
„800 Schritte. Als der Feind Tertrfeben war, ließen wir die Ent-
„femnng abschreiten. Sie betrug 240 Schritte ! Der Feind muß sich
„ähnUch geirrt haben, denn er hatte immer zu hoch geschosaen.*'
Es entspricht dies Schätz uagifehldni roii etwa 40% ( König -
grSta), bezw. 233% (1864) der wirklichen Entfernung.
Europatkin berichtet Ober den Angriff des Regiments Kasan
Nr. 64 in der Schlacht bei Plewna am 11. September 1877:
„Man täuschte sich flbor die Terrainstrecke, die noch bis zu
„den tdrkischen Werken znrflckznlegen war. Noch 900 bis 1000^
^Too letzteren entfernt, wurde von einer Kompagnie schon „Hurrab**
^gerufen, die (übrigen nahmen den Ruf auf und stfirzten sich in
„vollem Lauf vorwärts.**
Nimmt man 30(P' als normale Sturmdistanz für die damaligen
Verhältnisse au, so ergäbe dies einen Fehler von /.uka GO — 70%.
Über das Gefecht bei Domokos am 17. Mai 1897 schreibt
Freiherr von der Goltz in seinem Werke: „Der thessaliscliu Krieg":
„Als Oberst Mahmud Hey rwr Schützenkette der Division Hairi kam
^nn l bemerkte, daß die Leuie alle zu kurz schössen, ließ er die
„Autöätze von 300 m auf 800 m titellen.'*
Wieder ein Schätzungsfehler von zirka 63%.
Jedes Gefecht köunte un7rih]i<re ähnliche Beispiele liefern, die
alle Zeugnis von der Unvollkommeuheit der menschlichen Sinne
und von sfhädli(^hen Beeinllnßung ihrer Leistungen durch die
Orgaa der MUiiärwiMeotebjiAIlcheB Vereiae. LXVI. Bd. IMS.
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210
Bernattky.
Aufregungen des Kampfes ablegen. Uozweifelhaft wird der wahr-
scheinliche SchUiungsfebler im Felde ein bedenteod größerer sein,
als der im Frieden festge» teilte roo ± V« <ior wirklieben Eotfernnng.
Es bliebe noch das Einschießen, als ultima ratio der gefechts-
mäßigen Distanzbestimmnng. Es sei hier wieder nach Rohna
zitiert:
„Bei den gefechtsmäßigen Schießflbungen mehrerer Bataillone,
„die im Sommer 1898 unter fflr die Boobachtuog meist gflnstigen
„Verbältnidsen abgehalten wnrden, waren 76 verschiedene Aufgaben
„gestellt. IPmal wurde das Visier von vornherein zutreffend gewählt;
„es blieben also 57 Schießen flbrig, bei denen eine Änderung des
„Visiers voiteilliatt gewesen wärt'. 27niLil, aKsn m uaht'zu der Hälfte
„der lalle UFiti'iblieb sie; IVmal, d. Ii. iii last eiu Drittel aller
„Fälle, wurde ein besseres Visier gt;^\ahlt, jedoch meist niiht
„genOgend korrigiert; ISnial, also in ungelähr einem Viertel aller
^ Fälle wurde die Flugbahnlage durch Annahme eines anderen
„Visierb nicht verbessert sondern verschlechtert. Aus diesem
„Beispiel dOrfte zu ersehen sein, wie wenig aut das „Einschießen*'
„bei der intanterie zu rechnen ist."
Jeder kritische Infanterist wird dena beistimmen. Der Erfolg
des Einschießens setzt eine sichtbare Wirkung voraus, die nur bei
staubigem oder trockenem sandiizem Boden — treilich atich dureh
Gescboßeinscbläge im lebernien Ziele — erwartet werden kann. In
jedem Falle müßte diesem Verfahren eine starke Konzentration der
Garbe 7u Grunde liegen, wie sie Itekanntlich die Salve nicht zu
liefern vermag. Häutig genug kommt es vor, daß mit einer alien-
lalls sichtbaren Wirkung von Ausreißern, die DistauzbesUmmung
als gelungen angesnlien wird.
Ein feuchter oder mit Vegetation bedeckter Boden schließt
jedwede Beobachtung selbst massenhafter Geschoßeinschläge aus.
Einem glaubwürdigen B rii*bt über die Anfangsbegebenbeiten des
südafrikanischen Krieges ist zu entnehmen, daß dort, wo das Vor-
terrain nicht hergerichtet war, das Einschießen derart durcbgefflbrt
werden mußte, daß man sich vorerst auf trockene Sandhaufen und
ähnliche in der Nähe des Zieles gelegene Terraingegenstftnde ein-
achoß und erst hierauf das Feuer der gegnerischen Linie zuwendete.
Die Schoßbeobachtung aber auf iie Wirkang der Geschosse
im lebenden gegnerischen Ziele selbst gründen zu wollen, setzt vor
allem ToraaSi daß bereits die ersten Garben im Ziele aitsen ; andern-
falls wird man mit dem Einschießen nie zurechtkommen. Die wach-
sende Nerrositftt^ die man bei jeder ArtilleriesehießQbnng beobachten
Die DistaozbeBtimiuuQg.
211
kann, sobald es ont dem Eiiiscbießen nicht g^hOiig klappt, mag
«loen HOckächluß auf die Erscheiouogen beim Kampffeuer einer
iofanteriekorapagnie gestatten. ^
So iät denn auch das „Einschießen" ein recht dOrffTles Aus-
kunft sm Ittel, ein trQgerisches Surrogat iflr den so dringend gesuchten
Distanzmesser.
Die Motivp, welche die Einführung leistungsfähiger Distanz-
messer bisher verhinderten, mögen nnn darin gelegen sein, daß das
Ideal eines korapendiösen, gefechtsbrauchbaren Instrumentes bisher
vielleicht noch nicht geschaffen wurde, oder aber mögen sie der
Abneigung gegen die Anschaffung und Mitführung eines größeren
ieUtungsfUhigen — freilich auch kostspieligen — Apparates entspringen ;
merkwürdige Tatsache bleibt es, daß die in allen Xrmeeo zu Tage
tretenden Bestrebnngeo, der Wirksamkeit der eigenen Infanterie die
hestmöglichen Chancen zu sichern, wohl unübertreffliche Präzinions-
Waffen geschaffen, die Geschicklichkeit des einzelnen Schützen durch
peiolicbe Vorschriften und mOhevolIen Auebildnngsgang gefördert,
«iue Tielleicbt DOcb wichtigere Bedingung zur ToUen Wirksamkeit
«her durch Yeniaehl&SBlgDDg der Distaozbeetimmaog gäDsUch ans-
geschaltet haben.
Die Folge ist, daß die Praxis der Feneranwendungen im Frieden
und im Kriege sich Schwierigkeiten und Hindernissen entgegeo-
gestdlt si«bty welche sie dasa nOtigeo, die dnrch die Technik ge-
achaffene Pitslsion der Waffe und die durch die Friedensschnlungen
aa^ehrachte Prixision der Trappe fallen zu lassen. Derart sind
FeneranwendiiDgeD mit höchster Wirksamkeit anf mittleren
ond weiten DIstanieD bis heute Utcpie geblieben.
Es wird nunmehr notwendig, auf die WirkungsmOglichkeiten
und WirkungsgrOßen des Gewehrfeoers mit Beiug auf den Einfluß
der Dtstanifehler nfther einzugehen.
In Nr. 46 und 47 des ^Militkr-WochenbUtt*^ vom Jahre 1900
▼erOifentiicht Bohne einen Aufsats, welcher sich mit der zu er-
wartenden Wirkung beim gefecbtsmftßigen Abteilungsschießen nach
Angaben der neuen Schießvorschrift fSr die deutsche Infanterie
(1899) betcbftftigt Der Autor vertritt auch hier seinen in mehreren
Studien dargelegten Standpunkt, ^daß ein rationelles Schießverfhhren
Dur auf Kenntnis der wahrscheinlichen Streuung und der wahr-
acheinlicban Schitzungsfehler aufgebaut werden könne**. Von einem
durchschDittlicheu Scbfttznngsfehler von 20% der Entfernung ans^
gehend was einem wahrscheinKcbea Fehler von 17% oder einem
Sechstel der Entfernung entspricht ^ stellt er nunmehr die For*
16*
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212 ßernatsky.
deruüg anf, „daß das gi-fechtjürnäßige Abteilungsschießen wenig-
stens in i e f Hälfte der Fälle eine ausreichende Wir-
kung habe, womit vor allem die Größe jeues Raumes gegeben
ist, welcher der Tiefe nach von Geschossen möglichst gleichmäßig
bestreut werden muß**; für den wahrscheinlichen Schätzungsfehler
von Ve EntferDUDg werden sonach in der üälite der Fälle die
Scbfttzungsfebler weniger ala: ± betrageo und muß 80-
nacb das Gelände in einer Tiefe von: ^"^^^-"-^ wirksam unter
Feuer genommen werden.
Rohne geht im weiteren der Frage nacb, aaf welche Weise
die möglichst gleichmäßige Bestreuung dieser R&nme in bewerk-
stelligen wäre. Nachdem ein Rflhren an der seitens der deutschen
Infanterie mit allen Mitteln betriebenen Präzision des Feuers
gänzlich ausgeschlossen bleiben muß, erObrigt offenbar kein anderer
Weg, als die Streuong kflnstlich durch Anwendung mehrerer Auf-
satzstellttngen za vergrAßem. Nachdem jedoch die Erzielung der in
den Schießinstruktionen angefahrten Prftzisionsmaße im Gefechte
kaum zu erwarten steht, so dürfte es fflr die Praxis bei einer
minderen Präzision im großen ganzen gleichgiltig sein, ob beispiels-
weise auf 1200 m die notwendige Bestreunng des 400 m tiefen
Raumes durch die Anwendung des Aufsatzes von 1100 und 1300 m,
oder durch drei je 100 m entfernte Aufsatzstellungen, d. i. 1100»
1200 und 1800 oder sogar durch die Anwendung von fttnf je 50 m
entfernte AufsUze vermittelt wird. Im letzteren Falle wird gewiß
die Bestreuung am gleichmäßigsten sein, besonders wenn das Feuer
von guter Präzision ist, während bei einem Feuer, welches nur zwei
je 200 m entfernte Aufsatzstelinngen umfid&t, bei einer nur einiger-
maßen besseren Präzision, immerhin die Gefahr eintreten kann,
zwischen den Wirkungsbereichen beider Aufsätze einen betrtcbt-
lichen Raum wenig gefährdet oder vielleicht ganz ungeHlhrdet zu
lassen.
In den beigefögten graphischen Darstellungen ist die Wirkungs-
lahigkeit eines derartigen Weitfeuers vor Augen gestellt, wobei
weiter auf die Art und Weise, wie die gleichmäßige Treffer?erteiluug
zustande kommt, niclit Rücksicht genommen ist.
Folgendes mag die richtige Würdigung dieser Darstellung
fordern :
Sieht man von den Breitenstreuongen gänzlich ab, was für
Verhältnisse im Felde bei Beschießung dünner iauger Lmieu, m
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1
%Av3^iU%\9. ÄJunö. 213.
Difc Streu ung des &ew,e ices
beträgt l
Hl
1
Streuung dgs Gefehre^
-uiio
1910
Bemerkung .
Um bei emem w«hrschemtichen Sc2iätzun|srehler _
von der wirklichen Cntrernunf noch in <ei* H&lfti
Je Fälle übe-haupt einen firPolg J'-zici'en. wäire der
nebensUhend där^cstell^e A^^fbau derä&rbe erwünscht
Id^aier Aufbau
Durch &axbent.heitün| bcspiels weise zu
erzielender Atif'bau.
ÖGhiessen auritoo^
— - 100,6 .
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Die Distanzbesummong.
213
welchen die einzelnen Figuren mit ziemlich glöichmäÜigen AiLständen
verteilt siod, ohoeweiters zulässig ist, so wird mnn leicht ber«'chiieti
kAnnen, wie ?iele Durchscbläge einer Seh» li * nwand von 1 ra Höhe
zukotnnaen. wenn man die Tiefenausdehcung des zu bestreuenden
Raumes, sowie di« QrOße der wirksameo Bahnteile (bestricheoen
Häurae) kennt.
Es sei beispielsweise der wirksame TimI der Flugbahn l'Qr
Im Zielh^he auf der Distanz von 800 m fjleicb 3U m und der zu
gefährdende ßaura sei 206 m tief. Die Summe der wirksaraeu Bahn-
teile VOD 100 Schuß beträgt 100 X 30m = 3000iii; denkt man
sich diese wirksamen Bahnteile auf einem Räume von 266 m Tiefe
gleichmäßig verteilt, so muß eine an einer beliebigen Stelle dieses
Baumes aufgestellte Im hohe Scheibe 3000 m : 266 m = n -2 mal
von den wirksamen Bahnteilen geschnitten werden, oder mit anderen
Worten, diese Scheibe ist mit 112% Schflsse wirksam gefährdet.
In dieser Berechnung ivt nun wohl eine kleine Fehlerquelle
enthalten, welche in der angenommenen Qleichheit der wirksamen
Bahnen ihre Ursache hat. Offenbar wQrde die QefUhrdung in der
Zone diesseits 800 m eine etwas grOJ&ere, jenseits 800 m um etwas
kleiner sein.
Die Ermittlnng der Gefährdung feldmäßiger Ziele erfolgt sodann
in der bekannten Weise, indem aus dem Verhältnis des Flächen-
inhaltes der dargebotenen Ziele au dem Flicheninhalt eines gleich
breiten Seheibeaabschnittes, auf die OeflUirdung geschlossen wird.
Hält man die Forderung B o h n e*s fiBr berechtigt — wonach
die Uttznlknglichkeit unserer Sinne, beziehungsweise die Größe der
DistanzschfttKfehler dasn zwingt« einen Baum von der Größe eines
Drittels der geschitsten Entfernung unter Feuer zu nehmen» wobei
noch immer in derHillle derFille das Schießen wegen
noch größerer Distanzfehler nnwlrksam bleiben wird,
80 mfißte man das Weitfeuer gegen feldm&ßige Formationen Ober
1000 m als nahezu wirkungslos bezeichnen, indem bereits auf dieser
Distanz gegen eine eingliedrige aufrechte Linie nur in derHftlfte
der F&Ue noch 2*5% an Treffern zu erwarten stehen, auf 1400 m
aber kaum mehr auf ein Prozent zu rechnen ist.
Anderseits läßt die EigentOmlichkeit der Waffe, sowie eine
durchaus nicht zu hoch bemessene Schießprizision der Truppe
selbst auf den weitesten Distanzen — auf 2000 m — noch Leistungen
▼on Uber 2% gegen dieselben Formationen und nicht nur in
der Hälfte der Fälle, aondern bei jedem Schießen er-
hoffen, wenn eben der richtige Aufsatz zur Anwendung gelangt '
. kj .i^od by Google
214
So wird man sieh io aDverhaUter Dentlichkeit gewahr, da&
die LeistungsfUiigkeit der Waffe ond das Geschick des SchOtien
vollkommen angenfltft hieihen moi^, so lange die EnnitttuDg der
AnÜmtistellQBg nicht auf andere Basis gestellt wird.
Solange flbrigens awei sonst gl ei eh kamp ftll eh tige In-
fanterien mit demselben Zwang sich gegeoQber treten, das Weit^
feuer naeiden oder fraglicher Wirkung unverhältnism&ßigen Schieß-
bedarf opfern mOsspn, bleibt das gegenseitige Wertverhältnis wohl
ungestört; wenn jedoch eine InUmterie die Notwendigkeit der Aus-
Dfltzung des Weitfeuers erkannt liatte, wenn sie sich durch 8chdliuug
und Gebrauch eines leiätungstähigeo Distanzmessers die hiezu not-
wendigen Wirkungsbedingungen gesichert hat und auch willens und
fthig ist, diesen Vorteil ungescheut einzusetzen : wer will die Über-
legenheit eines soichen Ftiß\olK<^'s Ober jede heutige, in solchem
Sinne völlig ungernstete Infanterie ermessen?
Im Vergleich zu den großen Fortschritten der Walltiitechnik
sind wir, was die Verwertuntf dip^er Technik anlangt, merk-
würdigerweise auf einem reciit konservativen Standpunkt verharrt.
Konnte man nach den FeldzHgen der Siebziger Jahre noch mit einiger
litt erlitigung das Weitfeuer perhorreszieren, indem zur Zeit des
starkrauchenden Sehwarzpulvers und eines noch verhältnisinfif^ig
großen Patronengewichtes, dem Angreifer als bestes Schutzmittel
die unausgesetzte Fortbewegung dienen mochte, so waren mit der
ersten am Versuchsplatze abgefeuerten rauchschwachen und leichteren
Patrone die Qrensen des Wirkungsbereiches bis auf die weitesten
Entfernungen hinausgerOckt nnd als brennendste Frage fflr Taktiker
nnd Techniker mußte sich die Sicherstellung und UrbarmacbOBg
dieses reichen Ertrag versprechenden Gebietes aufwerfen.
Wie gesagt, war dies jedoch merkwürdigerweise nicht der Fall«
und wir stehen beute, 15 Jahre nach Einführung der kleinkalibrigen
Qeschoße und des ranchschwacben Pulvers, im wesentlichen auf
Jenem Standpunkt^ den vor 80 Jahren die Improvisationskflnste
zweier ebenbfirtiger Infanterien nicht au klftren vermochten,
Bs wurden Stimmen laut, daß die Schuld an dieser Zurftck-
gebliebenhelt infanteristischer Wirksamkeit in dem Umstände su
suchen sei, daß die theoretische Prteisierung und Wflrdigong der
dieser Hauptwaffe zukommenden Bedingungen und Forderungen zu-
meist den Hftnden von Fachmftanern der Artilleriewaffe fiberantwortei
ist^ wodurch ersprießliche, dem Fortschritt und Wachstum des
eigenen Organismus zweckdienliche LebeDSftußerungeD wenig ge-
fördert wQrden.
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Die Distan^bestimmung.
215
Wie dem auch immer sei, nichts kaun die Infiinterio
V 0 Q der A 11 f g H b e e n 1 1 a s t e n, j e ri e F o r d er u n g e ii z u p r ä z i-
aieren, welche sie in Stand setzen, allen möglichen
Überraschungen zukünftiger Feuerkftmpfd mit Kuhe
and Oleichmiit entgegenzusehen.
Die Qesicbt^punkle, von welchen aus die Brauchbarkeit eines
Distaozmessers fnr iufanteristiscbe Zwecke zu beurteilen kommt, sind:
1. die Kompendioäität, welche ermöglicht, das lastrament bei
jeder Gestaltung des Kampfplatzei) mit Sicherheit zur Hand und
nr Gebrauchnahme bereit zu haben ;
2. die Handsanikeit in der Anwendung, welche das zur Messung
erforderliche Zeitmaß anf das Minimum beschränkt;
8. die Präzision, Welche die Fehler der Messtingen innerhalb
Jener Greoseo zn halten gestattet, welche dnreb die elementare
Schießleistung der Trappe gegeben sind.
Bis in die jüngste Zeit hatte das Bestreben, vor allem der nnter
1. enthaltenen Forderang in Qhertriebener Weise gerecht sa werden,
Instramente entstehen lassen, deren Eriegsbrsacbbarkeit vielfach
durch ongenflgende Leistongsffthigkeit eingeschränkt erscheint.
Ersprießlicheres dürfte anf dem umgekehrten Wege sü fOrdern
sein; die Wichtigkeit der Ermittlang zatreffender Anfsatzhohen
müßte ToU erkannt, diene Forderang in erste Lini^ gestellt werden
and erst naeh völliger firfQllong der Ansprüche, welche hiedarch
an den Distanzmesser herantreten, dürfte den Forderangen des
leiditen Transportes nnd der raschen Handhabung nachzustreben sein.
Die qualitative Leistongsßlhigkeit, welche von einem den
Zwecken des Infanteriekampfes vollkommen entsprechenden Distanz-
messer beansprucht werden muß. ist durch die Präzision des
Schießens und durch die zutreffende Beurteilung und Berück-
sichtigung der atmosphärischen EinflOs*«« ^^egeben.
Folgende Tabelle enthält die im ScIi rittmaße ausgedrflekteu
Abweichungen (halbe Streuungen) entsprechend den verschiedenen
Fehlern des Schützen beim Zielen und Abkommen.
Ent-
fernnog in
Sebritten
Scbiettea nh mut-
veleftem G«w«hr
Dach 4«r tot.-«af . i
8eht«6liutrttktfOB
Qiiadrmtiieber WinkelffbJtr von
841
Ah
wikliung
quatlrat.
Ab
Ab-
Ab ,1 Ab-
<|uadrat.
Ab-
welobang:
gan>e
Ab-
weichung
((oadrat.
Ab-
wt'iohung
1200X
±60x
+ 22X
+ 120X
+ 45X + 2«0>«
ii
+ 98X
± eoox
+ 225X
2000>«
+ 60
±22
±80
±80
±125
46
+ 8(0
±114
S800X
±05
+ 24
"+76
♦ 28
jllOO 1 +88 1
+ 180
+ 72
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216
Bernattkj.
Wenn die Ermittlung der atmoBphäriscbeD Verbftltnisse ▼om
Gebrauche pbysikaHscIior Instrumente onabbftngtg erfolgen soll, so
mfissen die wahrBvbeiuUcben Fehler, welcbe dnrcb das Eünscbfttzen
7oa Temperatur and Wind&tftrke entstehen, sowie aach der Einfluß
welchen die Verschiedenheiten der Luftdichte, gemäß den täglichen
und örtlichen WitteriiugäscliwaulcuDgeti, hervorrufen, berflcksichtigt
werden.')
tt Luf ttemp ei utu r: Man kanu auin^hmen, daß bei einiger
Übung der wahrscheinlicli« Fehler in der Kiiiscbätzuüg der Tem-
peratur nicht mehr als j 5" C. betrauet, was einen quadratischen
Fehler von ziika + 7^ C. entspricht. Im Läugeumaß ausgedrücltt,
steht demuacb aul deu Distanzen vou
2000 I eiu Fehler von ±38 1 in 68% aller Falle zu erwarten.
2800 J + 55 )
h Windstärke: Nimmt mau den quadratischen Fehler in
Kinseiiittz ji / der Windstärke mit ±3 m an, »o ergeben sich
lolgeude Abweichungen der mittleren Flugbahn:
auf 1200^ - +10^
^ 2000^ = ± 20-^
„ 2800>^ = ± 32>^
r Luftdichte: Während die den absoluten Höhen zu-
koniinerKieu Luttdichten auf Grund der Kartenaiigaben leicht in
KechuuDg zu bringen sind, sind die durch Witterungsschwankuugen
hervorgerufenen Verschiedenheiten der Luftdiclite, infolge der
Mangelhaftigkeit unserer Sinne, Sehiitzungeu kaum zugän|j;lich Die
mittleren quadratischen Abweichungen des Barometerstandes m
unseren Breiten mit t 10 mm angenommen, ergeben sich folgenile
Verschiebungen der Flugbahne n :
auf 1200^ — t 7*^
^ 2000^* ± 12^
„ 2800^ = + 2<»^
Fl ieutet hp h,, h, und b^ der Üeibe nach den mittleren
quadratischen Fehler ans der Streuung, sowie den eben besprochenen
Witterungseleroenten, so erhält man nach der bekannten Formel
das Mali jener Al>weichunt;. welches in 68"/o der Fälle eben noch
die Grenze des 68perzeotigen Garbenkernes bezeichnet.
1) Die Derechoungeu d«r *tiaMphiriBehe:i Binflfiste wurden nteh den
Formeln dM Uallistikeri Slaeoi dorobKefflhrt.
Die Di»tau2b«BtiiDuiaDg.
217
FnlrffTuio Tabelle mh[ eine Übersicht :
Enifenmiig in
SehritteD
Mali der dir Sti m u u n.i iiiifi-ti .1,.- .--rhätzuinfs-
frhler €l«r WitteruDgsejuduase aaftreteud«Q Abweicb*
HBgeii In SehrittoB
1. im ScblaAvB I q«*<initUchen Whi
mit Mi(i«lcct«mi . ßcbüiMa Ton
81
I
91
241
1200
9000
3800
1. ä '»
1 50
+ 70
t ± 58
+ 72
+ 100
* 76
1 225
± 120
+ 96
Soll QUO das Schießen tatsächlich in 68 Perseot der Fälle
mit der 68perzeDtigeu Eemgarbd wirksam werden, so dflrfeo io der
OistanzbestimmuDg keioe grOßdren Fehler, aU die obea aasge-
wiesenen, «»DthalteD sein. Diese Fehler geben somit das Priiisions-
maß an, welches von eiaein kriegsbrauchbaren Distanzmesser un-
bedingt gefordert werden muß. Nachdem die Schwierigkeiten der
Distanabestimmang eben auf den weiteren Entfernungen voll vi
Tage treten, so ist die an den Distanzmesser zu stellende Bedingung
mit dem Maximalfehler von zirka 2*5— 2*8% (auf Bntfemung von
2800^ gegeben.
Wfirde man jedoch die Einflösse der Temperatur and des
Luftdruckes nicht nnr scbfttzungsweiae, sondern nach ihren — durch
Thermometer und Aneroid bestimmten wirklichen Werten in Rech-
nung stellen, so wflrde das Schießen nnr durch die Streuung und durch
die Fehler in Abscb&tzuog der Windst&rke beeinflußt werden; vom
Diatanzmesser mußte demnach für die Distanz von 2800*^ und bei
einer Schießpräzision von 9^ eine Leistungsfähigkeit von ^38* -)- 82
SS 50^, d. i. = t'8^/o gefordert werden.
Versneht man ans der langen Reihe bisheriger Konstruktionen
von Distanzmeß -Instrumenten eine Auswahl fSr die Zwecke des
Infanteriekampfes zu treffen, so wird man vor allem aus nicht
weiter za erörternden QrQnden die Gruppe jener Instrumente fallen
lassen können, welche die Distanzmessung auf Grund akustischer
Erscheinungen anstreben. ^)
Es bleibt die grolSe Gruppe der optischen Instrumeute. Diese
lassen sieh einteilen in:
1. Hein optische Instrumente. Sie briugen das
Prinzip der Ab)iängii;keit der Bildweite von der Objektsweite in An-
wendung. Kann die Entfernung des von der Linse erzeugten phy-
*> TtlMHftar von Lebealsaf^ «to.
218
ßischen Bildes gemesseo wenien, so ist ein Schluß auf die Bnt-
fernaiig des Gegenstandes indglicb. Wegen der uogemeiD geringen
Versohiebong der Bilder bei größeren Entfemnngen und den Sehwierig-
kelteu, diese geringen Versobiebungen fflr gedacbte Zwecke su ver-
werten, mQssen auch alle Apparate dieses Systems abfallen. Selbst
eine Unse mit einer Brennwette von 1 m erzeugt das Bild dnes
200 m entfernten Gegenstandes io einer Entfernung von nur 1*005 m;
diese bmm mOßten nun alle Differenzen für sftmtliche Kampf-
platzeDtferniingen aufbringen, indem selbst fflr die weitesten Qegea*
stände die Biidweite höchstens gleich der Brennweite wird.
2. Stereoskopische Instruraente. Sie beruhen auf
dem Prinzipe des körperlieheu Sehens, was fOr weitere Distanzen
— bei welchen wegen der geringen 1 üiallaxe des menschlichen
Auges ein körperliches Sehen nicht mehr zu Stantic käme — durch
Anwendung von spiegelnden Prismensystemen ermöglicht wird, indem
durch Brechung der vom Gegengtauile zu jedem Auge gelaugenden
Lichtstrahlen die freie Wahl größerer Objektivabstände, bezw. einer
größeren Farallaie vorhanden ist.
Ziemliches Aufseben bat in jüngster Zeit der nach diesen Grund-
sätzen koüsli inerte Distanzmesser von Zeiß erregt. Bei unlHwutl-
ueten Augen ist die Grenze F des stereoskopischen Sehens nach
der He]mbolts*8chen Formel — — s 1, mit sirfca 240 ro gefunden
p r r
worden (p — r bedeutet die Tietenau.sdehiiung des hetrachtt-Leii üb-
jektesj. Mit Hille eines Systems von VVinkelspiegeln, wodurch die
normale Augeuentfernung von zirka 65 mm beliebig erweitert werden
kann, wird nun auch diese Grenze F des körperlicheu Sehens
beliebii,' weit hinausgeröckt. Weiters kann noch durch Anw-^ndung
von Fernrohren eine weitere Verschiebung dieser Grenze erzielt
werden. Das Z e i ß'sche Instrument bat nun einen Abstand der
beiden Objeklivspiegel von 87 cm, die Fernrohre besitzen bei ISV.lacher
Vergrößerung eine definierende Kraft von 6 Winkelsekunden, während
das unbewaffnete Auge nur zirka 60 Winkelsekunden aufzulösen
vermag. Die stereoskopische Wirkung des Instrumentes erstreckt
sich demnach auf 870niin :65mm s 13*5 mal 60:6s 10; somit
135 mal mehr als mit normalen Augen; 135 X 240 ro = 32km.
Die eigentliche Distanzvorrichtung besteht in je einer io den
iKiden B^ernrohren angebrachten Distanzskala, welche derart kon-
struiert sind, daß beim gleichzeitigen Durchsehen durch beide Fem*
rolire ein einziges körperliches, in die Weite hinausgerflcktes
Bild der Skalen entsteht. Tritt gleichseitig in den Gesichtskreis der
Die Diit»Qzbestimmuug.
219
Rohre ein entfernter Gegenstand, so ist nnr eine Benrteilnng not-
wendig, welcher Teilstrich der Skala Oher den Gegenstand ZU liegen
kommt, um die Distanz direkt aMesen zu können.
Die Bedingungen, welche zur jichtigen Funktionierang des
Instrumentes zu erfilllen sind, sind :
1. es mOssen beide Okulare üQr jedes Auge genau eingerichtet
werden ;
2. die gegenseitige Entfernung der Okulare muß bis auf den
Miliimeter genau dem Augenabstande angepaßt werden;
3. es muß scbließUch der Beobachter die Fähigkeit besitzen,
durch eine Art Autosuggestion die Distanzskala körperlich ~ in die
Feme bioausgerflekt zu sehen uod gleichzeitig die Lage des Bildes
vom Gegenstande, an der Skala zu vergleichen. Von zwdlf Personen
waren vier nicbt imstande, dieser Bedingung nabezukommen.
Diese Forderung suggestiver geistiger Hitarbeit nun dOrfte
den Kriegsgebraneh dieses Distanzmessers gänzlich TSrhindem.
Die Genauigkeit der Messungen übrigens ist auch keine her-
▼ormgende. Bei der gfinstigsten Annahme flBr die Grenze des körper-
liehen Sehens mit 240 m wflrde nach der Helmholtz*8chen Formel
fOr 500 m ein Fehler von ± 3-5 m = ()-7% (0'7SVq)
^ 1000 ui , I, « ± 10 0 m ^- 1-0% (157%)
, löUOra « „ „ ± ;i8 0 m = 2-50/„ (2-35%)
„ 2000 m , ^ , ±6()'6m = 3-37o
resultieren.
Die eingeklammerten Zahlen bedeuten die von Dr. Wächter
anf Qrnnd zweier Versuchsserien gerechneten Werte, wobei vom
Militärkomitee in Wien aus die gegen den Himmel sich sehr gut
abhebende Silhouette der Karlskircbe (Distanz 608 m), sowie die
russische Kirche anvisiert wurde. In Wirklichkeit wird es wohl
selten vorkommen, daß solche günstige Beobachtungsverbältnisse
vorliegen. Wenn man die Grenze fOr das gewöhnliche stereoskopische
Sehen mit nur 100m annimmt (sie sinkt sogar häufig auf 64m
herab), so wOrde man folgende theoretische Fehler erhalten:
rar 500m ^ ± 9*6m = 1-9%
„ 1000m » ± 40*0m » 4079
9 1500 m — ± 93*5 m = 6'27o
„ 2000 m ± 1740 m = 8*7%
Was schließlich die Handsamkeit des Instrumentes betrifft, so
ist es klar, daß eine 13-5 malige Vergrößerung nur uait Hilfe eines
aui solidem Stativ aufgesteUteu Rehres bewirkt werden kann ; weist
220
Bernatsky.
doch das oben beschriebene Zeis'üche lostrumeot ein Gewicht von
zirka 14 kgm auf. *)
3. Hein geometrische, bezw. geodätische Instru-
mente:
a) Mit der Basis am Ziele. Dieses Prinzip ist für den
Feldkrieg unverwerthar. naciidem die Grüße der liasis am Ziele
nur durch Schätziiti^en zu ermittelu ist, wodurch der Fehler in die
DiataDZ weit das Zulässige überschreiten muß.
b) Mit der Basis am Standorte. Prinzip: Mit Kenntnis
von drei Funktionen des Dreieckes, u. sw. L&oge der Basis und
der zwei nn den Endpunkten dieser Basis ermittelten Winkel, Iftßt
sich jedes Stück des Dreieckes, also auch die als Hübe oder eine
Katbete im fragUcbeo Distuizdreieck enthaltene und gesuchte £ni-
femong bestimmen.
Die dieser Methode im allgemeinen anhaftenden Fehler sollen
im nachfolgenden untersucht werden. Durch Kenntnis dieser Fehler
läßt sich dann die qualitative Leistungsfähigkeit jeder einzelnen auf
ähnlichem Principe beruhenden Konstruktion leicht nachweisen. Bei
der FoUe der 7orhandenen Konstruktionen ist aber auch eine solche
systematische Untersuchung direkt geboten, da ohne Aufstellung
ruhender Vergleichspunkte eine zutreffende Auswahl des flQr Zwecke
des Infanteriekampfes Besten, kaum möglich wäre.
Es treten folgende Fehlerquellen zutage:
«) Fehler wegen ungleichmäßiger oder falscher Anpointterung des
Zielpunktes;
ß) Fehler in der feinen ßinstelluog und Ablesung der Winkel;
7) Fehler der Basis, und zwar:
1. in der Länge der Basis,
2. „ „ Lage der Basis.
Schließlich könnte bei manchen Instrumenten auch noch ein
Fehler wegen mangelhafter Horizontalstellung der Instrumente von
Einfluß sein, was jedoch nicht mehr Gegenstand der weiteren Unter-
suchungen bilden soll.
a) Fehler wegen ungleichmäßiger oder laisober Aupoiutierung
des Zielpunktes,
Ist a die richtige Distanz, b die Basis uud wird statt «lem
Zielpunkt c der seitwärts di^-ses I'unkLes gelegene Punkt H oder Bg
anvisiert, so findet folgende i'roportioo statt:
Neiie8teD8 wurde auch ein ans freier Hand zu gebrauchenden
Rtrument von Ze i s 7 konstrtiiort , mit dippem Instniiuente (58 cm Hasis, H 5 kpm
Gewicht) sollen mit Anfängern im Mitlei Fehler von 1% erreicht worden sein.
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Die Dietaiizbestiuiuiuiig.
221
D : m = d : (b — m)
D, : m = d : (b + m)
und wenn man n — n, annimmt,
so erhält man deo Fehler in der
Didtanz mit:
m . d
1.)
^ m
Hei b =^ 20 m und m mit
0*5 m angenommeo, erhält man
deo Fehler fQr die DiataDi 1000 m
mit:
1000 . 0-5
11(1000)= ± 20 +-0.5
und lar d = 2000 ra
2000 . 0-5
= ± 24*4m
- ± 48-8 ra.
BeieicfaDet man den der Größe
m entsprechendeii geometriecben
Winkel von B aas mit f , so kann man bei einer auf die JSnt-
femong d mdglichst senkrechten Basis, ohne einen nennenawerten
Fehler sa bogehen, aetsen :
tgV=-^ 2.)
Nach den Uotersnebnngen Stampfe r*8 (Hartner^s Hand-
bnoli der niederen Geod&sie) beträgt der beim Gebrauche der Fem-
wenn mit a der dem
robre auitretenUe Visorfebler uäherungsweise -,
freien Sehen anhaftende Vianrfehler und mit ▼ die Vergrößerung
des Fernrohres bezeichnet wird. Unter gflnstigen ümst&nden
and bei einiger Obung soll hienach a nicht leicht sehn Sekunden
überschreiten. FQr die feldmftßige Präzis wird man jedoch den
Visttrfehler immerhin mit 80" annehmen mtlsseo.
Mau erhält somit bei Visureu ohne Fernrohr die Größe m mit:
Entfernung: 100 m, lOOO m, 1500 ra, 2000 m,
m — ± 0 005 + 0 05 ± 0 07 ± O l m, wenn der Visier-
feliier mit 10^*
bezw. m, = i O'Olö ± 0*15 + 0 22 ± O S m, wenn der Visier-
fehler mit 30"
angenommen wird und für Fernrohrvisurpii im allgemeinen den der
Vfigrößerung entsprechenden Teil dieser Unsicherheit. In der Praxis
därfte jedoch diese Unsicherheit bedeutend größer ausfallen.
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222
Die Anzahl der bei einer Mesaiing ootwendigdD Visareo (2—4)
mit dem Dach Formel ... 1) bestimmten Fefalnr einer einselDeii
Visur multipliziert, ergibt den größten aus dieser FeUerqaelle ent-
springenden Distanzfehler.
Fehler in der Eiiisteliung und im Ablesen kleiner Winkel.
Diese Fehler entstehen zum Unterschied von den vorher-
gebenden, nicht durch die Uüz<ilangiichkeit des menschlichen Auges,
beim Visieren, sondern durch kleine Unvollkommenheiteu des In-
strumentes. Die Art, wie die äußerst kleinen Winkelunterschiede
durch geeignete Vorkehrungen am Instrumente dem menschlichen
Auge nachgewiesen werden, bestimmt insbesondere die Leistungen
des betreffenden Instrumentes.
Alle diese Vorrichtungen zur Sichtbarmachung des Winkels
Isisst n äich durchwegs darauf zurrickfflhren, daß am Bogen, an der
Sehne oder an der Tangente eines Radius die Winkel abgelesen
werden; die Feinheit in der Einstellung und Ablesung hängt somit
von der Größe dieses Radius ab, dann aui h noch von den zur An-
wendung kommenden Hilfsmitteln beim uamittell ar u Ablesen, als
einfache Teilung mit Zeiger, Nonius, Schraul)eumikrometer etc.
Während mit freiem Auge eben noch die lineare Größe 0*5 mm i^ut
abzulesen ist, ist durch Anwendung von Nonien die Genauigkeit
von U'l mm und durch Schraubenmikrometer sogar eine solche von
0*005 ohne besondere Schwierigkeit zu erzielen.
Die Ungenanigkeit im Winkelmai^ «usgedrackt^ wird sonach
betragen :
tg^^^ 8)
wobei ^ den Fehlerwinkel, p das lineare Maß der kleinsten Ab-
lesung und r den Bogenradins bedeutet.
Di« mit diesem Winkelfehler verbandene Ungenaaigkeit der
Distans ergibt sich ans folgendem:
Geht mau von der Gleichung D =s aus, wobei T = (90 ^ ß)
"g T
den Wiakel am Zielpunkt bedeutet, so ist das Differentiale fDr D
HD) = -^-.\^^ 4)
oder auch da man ftlr kleine Winkel, den üogen des Winkels statt
dessen iSinus setzen kann:
d(D) — 50
Di« Dittonzbestimmuog.
223
Da nun Y ^ -g- aacb
MD)=±^.d(T) 5»).
Nach Formel ... 3) wflrde das Differeutial von d. h. die
Cngenauigkeit in der Bestimmung des Winkels unter der Annahme
von p ^ O l mm und r = 200 mm und da bei der BestiTtunimg des
Wmkt'lä V zwei WinkelnaessuDgec an der Basis notweutiijLr sind, von
welchen beide mit der gleichen Ungeoauigkeit behaftet sem kOnnen,
somit ergeben:
* ♦ = 200 - ^-^^
d (7) = 2 . 2 =4» oder im Rogenmaß = O'OOl.
Würden bei der Messung Ketieiions-Instrumeute zur Benützung
gelangen, bei welchen der am InstrumeiiL abgelesene Winkel nur die
Hälfte des tatsächlich gesuchten Winkels beträgt, bei welchen somit
auch die üngenauigkeit der Messung mit der doppelten Unsicher-
heit der Ableöiing behaftet ist, so wird der gesuchte Dreieckswinkel
im allgemeinen mit der doppelten Umjenauigkeit, d. i. im obigen
Falle mit 2 . 4* = 7» oder im Bogenmaß 2 . 0 001 = 0 002 be-
haftet sein.
Soll nun der Fehler in der Distanzbestimmung auf 2000 m
nicht mehr aU 80 ro betrageii| ao darf die Ba«is b nicht kleiner
sein als:
. D» d (t) 20002 . 0 002
d (D) 50
Die Anwendung einer so großen Basis verliit^tet sich nun
zweifellos von selbst. Man wird nicht fVhlgehen, wenn mau mit Rflck-
sieht auf die sichere und rasch*» Durchtührung der Distanzbestiramung,
die noch zulässige Größe der Basis mit 20 m testsetzt; in diesem
Falle müßte aber die Genauigkait der einzelnen Winkelahleaung
beim Beflexions - Instrumente
4.* - « -° =0-00026. od«r 52»
*'T |)i 2000* vww«w» ww.
52
und . = 13" erreichen.
4
fj.) Fehler in der BestimmaDg der Basislänge.
Bedeutet m den Fehler, welcher bei Bestimmung der Basis-
l&nge DDterläaft uod n den hindurch verursachten Fehler der Diatani,
80 iflt direkt aus der Figur ersichtlich, daß
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224
BerDfttiky.
n a d
6)
(d 4- o) = (b -|- m) = d : b und bteraas:
m
T
d. h. die Ungenauigkeit in der
Distanzermittlnng wegen fehler-
hafter Bestimmung der Basislänge
ist gleich der Distanz, multipliziert
mit der Vetbäliiti.>/ahl von Basis*
fehler zu Basis! [Inge. Beträgt diese
Vfilialtniszahl 7,^, »4^, V.ooetc.,
so ist die jedesmalige Distau^ auf
V,o, Vso' Vioo eti:. ihrer Länge
genau bestimmt.
f".) Fehler wegen einer
unrichtigen Laee der Basis.
Es sei A C die zu beüüiumen-
de Distanz d, AO eine darauf er-
richtete Senkree-hte.
Bei Instrumenten, welche mit
konstanteu Winkeln arbeiten, bei
welchen demnach von der Grilße der
jedesmal zu ermittelnden Basis auf die Größe der Distanz
gegchlossen wird, müssen jedesmal Fehler entstehen, so-
bald die Beobachtung in B nicht auf der zur Distanz-
linie senkrecht (oder entsprechend einem sonstigen am
Instrument gegebenen Winkel) ansgesteckten Geraden
A 0, sondern seitwärts dieser Geraden, beispielsweise
in B| durcbgefOhrt wird.
Ist in diesem Falle der eine Schenkel des am
^ Instrument gegebenen fixen Winkels auf B| 0 alig-
\ niert, so trifft die durch den anderen Scheokel
gegebene Visur nicht auf C, sondern auf
eineii näher gelegenen Punkt Ci ; damit die
Visur C treffe, muß somit die Basis bis zum
\ Funkt Bii verlängert werden. Wegen des
\ \ Fehlers in der Basis « Bi wird
deiDBacb nicht die richtige EntfeniiiDg
AC, fondein eine um das Stflck
OOn grOfiere
^ 0 Distaai gewonnen
' werden.
. j .1^ .^ l y Google
Die Di8tan^be8t^Intuung.
225
Ist A B — b die Basis, A C — d die licbtige Distanz und a
ein am InstrumeDt gegebener fixer Wiukel, so batiolgende Keiatiou
statt :
AB =d.tir^,
A Bit — d . ig (a 4" ß) [wobei die GröÜe BnQ veroacbl&ssigt er-
scbeiut], setzt man B Q = m = A Q — AB, so ist
m = d |tg (a + ß) - ig a] ;
wenn man in Formel ... 6) den hier erhaltenen Ansiinick fQr m
substitaiert, ao erbält man die Grölte des Distanzleblers mit:
yltg («+ß)-tg d].
Bei den hier in Betracht kommenden geringen Größen von ß,
wird die Genauigkeit der Formel nicht erheblich alteriert, wenn
man sie weiter vereinfacht, indem man die Tangente der Samme
der Winkel a + ß gleich aetit der Summe ihrer Tangenten; man
•rblli auf diese Art
n - ^- tg ß 7).
Für d = 2000 m und b = 20 m, ist n = 200.000 tg ß.
Damit n nicht größer als 50 m werde, darf tg ß nicht größer
als SO : 200.000 = 0 00025 und ß selbst nicht größer als sirka
1' smn.
Die Entatebong dieses Fehlerwinkels p wieder ist mit dem
Heraustreten des Beobachters aus der Basisrichtung gegeben und
wird der QrOße nach durch das MaA dieses seitlichen Heranstretens
und durch die Entfernung des Hilfssielpnnktes 0 bestimmt.
Soll p die Große von einer Minute nicht flberschreiten, so
dOrfte bei einer Entfernung des Hilfszielpunktes 0 ?on 100, 1000
und 2000 m die Größe Von BBt 0*025, 0*25, 0*5 m nicht flber-
ecbreiten. Wenn beiapielsweise mit dem Distanzmesser von Bok-
aandiö eine Entfernung von 2000^ mit 5^ Basis gemessen wird
und bei der Beobachtung in B die richtige Lage der Basis nur um
einen Schritt gefehlt wird, so wttrde das Messungsresultat bei einer
unendlichen Entfernung des Hilfszielpunktes wohl gar nicht, bei
einer Entfernung dieses Hilfsziel punktes von 800^, aber am
?^ • 5^ = 266^ verfehlt werden.
Auf Gmnd dieser allgemeinen Untersuchungen Uber Art und
Einfluß der einzelnen Fehlerquellen in Bezug auf die Genauigkeit
in der DistanzbestimmuDg, ist nunmehr eine Wflrdigung der ein-
zelnen auf trigonometrischer Basis beruhenden Instrumente er-
möglicht
Wittmm. UVX. Itead. IMS.
226
Bern »ttky.
För die Einteilung dieser Instruinuiite ergelten sich vor alleii]
zwei aiiftalleiule Gesichtspunkte, und zwar 1. die Größe der
Basis, welche im Instrumente selbst enthalten — demnach sehr
kurz 1 — 1*5 m — sein kann, oder aber welche im Terrain beliebig
gewählt in Bezug auf ihre Größe nur durch Anforderungen an eine
sichere und bequeme Durchführung der Messung in den Er-
scheinungen des Kampfes eingeschränkt ist: 2. die Art der Visier-
eiuriebtuiü^en, mit oder ohne ZubiUeuahme optischer WeitäehTor-
ricbtungt II
Würdigt man vor allem die durch Vorhandensein eines Fern-
rohres gegebene Leistungsfähigkeit, so wird sich eine Überlegenheit
in Form der Reduzierung eines durch UDgeoaues Anpoiutieren auf*
tretenden Fehlers gelteod machen.
Nach der Formel ... 1) wflrde ein Fehler im Anpointieren
von ± 20 Sekunden bei einer Basis von 1, 10, 20, 30 m auf der
EntferniiBg von 2000 m eioeo Distanzfehler von ± 462, 38» 19, 12 m
ergeben; nachdem stets zwei Winkel der Basis gemessen oder aus-
gesteckt werden mQssen und nachdem jede Winkelmessung aus zwei
Visuren besteht* deren jede mit der angegebenen Unsicherheit be-
haftet ist| se werden im allgemeinen Instrumente ohne Fernrohrvisor
— allein wegen üngenauigkeit des Visierens — auf der Distanz von
2000 m und einer 20 m langen Basis mit einem Fehler von
± 76 m = 8-8% arbeiten.
Nachdem allein schon diese eine Fehlerquelle, die im frflhem
geforderte Grenze der Genauigkeit fiberschreitet^ eine Basis von
mehr als 20 m, aber keineswegs mehr den Anforderungen sicherer
und rascher Arbeit ODtspricht, so ist wohl ersichtlich, daß alle
Distanzmesser, welche im Streben nach höchster Einfachheit auf
die Anwendung des Femrohres verzichten, ffir Zwecke des Infanterie-
kampfes kaum die notwendigste Präzision der Distanzbestimmung
aufbringen.
Was nun die Würdigung der Instrumente in Hinsicht auf die
Länge der Basis betrifil, so soll hier eine Zusammenstellung Platz
finden, enthaltend die Anforderungen an die technische Vollkommen-
heit ttud die Fertigkeit der Handhabung, wie sie sich aus der ver-
schiedenen Größe der Basis ergel)en.
Soll nun bei der tatsächlichen Messung der anpiestrebte Ge-
nauigkf'itsgrad nicht überschritten werden, so dürfte ein Fehler von
der in der Zusammenstellung ausgewiesenen Größe nur dann statt-
haUen, wenn die Summe säratliclier durch die übrigen Fehlerquellen
hervorgerufenen Ungenauigkeiten = ± 0 nicht Qberschritte ; es muß
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Die DistaQzbestiiuuiQDg.
227
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228
Beriiftttk;y.
nämlich auch hier die Formel k = l/k* + ^\ + . . . za
recht bestehen.
Würde raaü anoehmeD, daß die Fehler in der Visur, in der
Ablesung der Winkel und in der Bestimmung? der Basisläuge, die
Genauigkeit der Messung in gleichem Maße beeinflußen, so würde
aus der obigen Formel folgen, (iaß k = kn ]/3 1-75 kn und
kn = 0 57 k, wubii das MaÜ der üugenauigkeit jeder einzelnen
Fehlerquelle bedeutet.
Hienach dürfte jede der in der Zusammenstellung angefflhrten
Fehlerquellen nnr mit dem 0 57 Teile ihres dort angegebenen Wertes
auftreten. Ks ist jedoch augenscheinlich, daß bei den verschiedenen
lubtrumenten und Meßmethoden die einzelnen Fehlerquellen durchaus
nicht mit trlt ichem Gewicht auftreten. Die Festtitellung des gegen-
s*itiL'*'n Vi I hiiltnissps der Fehlerquellen bei jedem einzelnen In-
st: imirtitf wärt' zwar mit Hille weitläufiger Berechoung wohl
möglich, liegt jedoch nicht im Ziele dieser Abhandlung. Eine all-
gemeine Erörterung dfr Eigentümlichkeiten einzelner Griip^eu von
Instrumenten dürlte genügen, um für Zwecke des Infauteriekampfes
die richtige Auswahl treffen zu können. Iliebei erscheint es zweck-
mäßig, nebst der Leistungsfähigkeit in Bezug auf die geforderte
Genauigkeit, gleichzeifit? auch der Einfachheit in der Handhabung,
sowie dem Zeitbedarl'e lür die Messung, dann auch den Anforderungen
in Hinsicht der Konservierung beim Gebrauch und beim Transporte
gebührendes Augenmerk zu schenken.
A. Basis am Instrumente.
Diese Gruppe von Instrumenten hat den unleugbaren Vorteil
fflr sich, daß die Distanzmessung aus einem einzigen Standpunkte
durch einen einzigen Beobachter durchgeführt wird; IrrtQmer in
Bezug auf den Zielpunkt sind daher ausgeschlossen; der Zeitbedarf
fQr die Messungen ist bei den Redexions - Distanzmetsern eine
minimale, während die Apparate mit Basialineal und awei Fem-
rohren — die nur mittels eigener Stative zu gebrauchen sind — um-
ständlicher Vorrichtungen beim Aufstellen, demnach einer uoTer-
hftltnismäßigen Zeit zur DurchfQhrung der Messung bedflrfen.
Die zu fordernde Genauigkeit stellt bei der kurzen Basis, wie ana
der Zusammenstellung ersichtlich, schwer an erfflUende Ansprüche an
die technische Vollkommenheit der Instrumente; ein Fehler in der
Basis kommt hier zwar kaum in Betracht, doch müßten Visur uid
Ablesung bei einem Keflexions - Instrumente von beispielsweise 1 m
Basislftnge, da k = k. V^ üüd ka = 0 7 k, bis auf 1-3" . 07 ^ 0-9»S
beziehungsweise 0*65" . 0*7 « 0*45" genau erhalten werden, soU
l>i« Di»toDsbMftimiDitDg.
229
der Fehler in der Distanz auf 20O0 m — 50 m nicht flberschreiteD.
Dies setzt die subtilsten Ablesevorricbtungen und Fernrohre von zirka
zwOlfTacher Vergrößerung vorans, welche wieder in freier Hand
nicht mehr za gebrauchen sind. &ber selbst ähnliche technische
Vollkommenheit vorausgesetst, ist eine Sicherheit der Messung noch
keineswegs gewährleistet, da geringe Temperaturverschiedenbeiten
im System betrftchtiicbe Verdrehungen der Visiereinrichtungen be-
wirken kOnnen. Naturgemäß bedärfen diese Instrumente auch eine
außerordentliche Sorgfalt in der Handhabung und beim Transporte.
Nach all diesem kann dieser Gruppe 7on Distanzmessern
keine besondere Brauchbarkeit für infanteristische Zwecke nach-
gerflhmt werden.
Das vollkommenste Instrument dieser Gattung dflrfte in dem
Yon Barr und Strond im Jahre 1888 ansgeffthrteo „raugc flnder^
zn erblicken sein. Die vor den Objektivliosen an den Bndpunkten,
sowie in der Mitte der BasisrOhre angebrachten Spiegel reflektieren
die ron einem Objekt einfallenden Lichtstrahlen nach dem Okular,
wodurch zwei — je nach der Eutteniuug von einander weitere
oder nähere -- Bilder des Uhjekte« eutstelieii. ludenj diese Bilder
durch ilit Bewegung eines sogenannten ReflexionspriänjuH von l.V,*
njaximaler Ablenkung zur Deckung gebracht werden, ist es möglich,
aus dem Maß dieser Bewegung auf die Entfernung des Ohjektes
zu schließen. Die Erfinder geben an, daß mit ihreai Instrumente
von 61 cm Basis, welches ohne Stativ in freier Hand benützt
werden kaiin, auf 2000 Yards (1829 m) eine Genauigkeit von 27t
zu errtirhen sei. Wenn man selbst zugibt, daß durch die eigen-
artige Anordnung des Reflpxionsprismas, die Fehler in der VVinkel-
ablesung tatsächlich elitnunt i t v. trden, so können die Visurfehler durch
keinerlei technische Einrichtung, sondern nur durch kräftige Fern-
rohre eingeschränkt werden ; nun würde die unverhältnisraüßig kleine
Basis von O öl ni, ura auf 2000 m keinen größeren Fehler als 2*57o
aufzuweisen, eine Visiergenauigkeit von 1*32 . O öl ™ 0 8" er-
fordern, was selbst bei günstigsten Beobacbtungsverbältuissen
eine « 12'5faeber Vergrößerung voraussetzt Solche Fernrohre
w*0
können aber nicht mehr in freier Hand zur Verwendung gelangen.
Die Angaben der Erfinder stellen sich also als übertrieben heraus.
B, Basis im Terrain gemessen.
Der ersten Gattung solcher Instrumente, mittels welcher an
beiden Endpunkten einer im Terrain festgelegten Basis die beiden
Basiswinkel nnd zwar durch Fernrohr nnd Limbusvorrichtung, ge-
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230
Bernatikf.
messen Heni^ ri. baft»»t dor Übelstand an, daß liiebei feste Auf-
ht- Illing dei ApiKiraie auf Stativeu vonnöten ist. Die zweite
Galtung. welche ebeiihtll:^ von den Endpunkten der fe8tgple(it<^n
Basis durch Mes8ung der Winkel die Eiittemung l'estiuinit, wol)t3i
jedoch die eine Visur mittels Hetiexinn erhaitea wird, bedarf keinerlei
Stativs, womit die hervorragende Eignung dieser lustromeote fftr
in Frage stehende Zwecke ausgesprochen ist. Bezflglich der An-
forderungen an die Vollkommenheit der techuiscben Ausführung
gibt die Zusammenstellung genügende Anhaltspunkte; man ersieht
leicbtlich, daß diese Anforderungen keineswegs übertrieben sind und
nach dem beutigen Stande der Mechanik uuachwer befriedigt werdeu
können.
Was schließlich jene Gattung von Instrumenten betrifft, die
durch Anwendung eines im Prisma oder Winkelspiegel gegebenen kon-
Btanten Winkels mit freier Visur wohl die höchste Einfachheit und
Kompendiosität des Apparates für sich in Anspruch nehmen, indem
hier die variable Gruße durch die Basis dargestellt ist, so muß ans
der ungenQgenden Genauigkeit und der Umständlichkeit des MeiV-
verfahrens auf die Tollkommene Untauglichkeit derselben geschlossen
werden. Die Ungenauigkeit dieser Meßmethode ist nämlich durch
den Umstand gekennteicfanet» daß hier gani beträchtliche Fehler
in der Lage der Basis aufzutreten pflegen. Indem der Beob-
achter, von einem Endpunkte der Basis ausgehend, hierselbst den
einen Winkel durch Aufsuchen eines Hilfssielpunktes aussteckt und
nunmehr beim Abschreiten der Basis in der Richtung dieses Hilfs-
zielpunktes jenen Punkt der Basis aufsucht, in welchem Objekt und
Hilfszielpnnkt dem zweiten Winkel genfige tun, ist es ganz unver-
meidlich, daß der Beobachter hiebei die richtige Basis durch seit-
liches Ausbiegen verl&ßt, was im Falle eines nfther gelegenen Hilfs-
zielpunktes, in ganz nn verhältnismäßigem Grade die GQte der Messung
beeinflußt Zudem muß einem Verfahren, welches durch Bewegung
längs der Prontlinie zum Resultate gelangen will, jeder gefechts-
mäßige Wert abgesprochen werden.
So ergibt sich denn, daß für Zwecke des Infanteriekampfes
die Fernrohr- Reflexions -Instrumente, mit im Terrain festgelegter
fixer Basis vollkommen beziehungsweise am besten entsprechende
Muster von Di.stanzmessern darstellen. Zur Umsicht beim Gebrauch
zwingt freilich der Umstand, daß bei maogelliafter Verständigung
zwischen beiden Beohachtern hinsichtlich des zu wählenden Ziel-
punktes, Verwecb.siungeu und falsche Visuren auftreten können.
Wenn nicht anders, so ist durch Wiederholung der Messung unter
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Die DiBtuizbestimmuog.
231
Zugrundeleguiig eines oeuen Zielpuuktes der Fehler 7-n putdecken
und derart ein^in solchen Übelstand zu steueru. Daß schließlich bei
diesem Verfahren unbedingt zwei — vielleicht auch drei Mann —
ettofderlich sind, kann bei der duiclj Distanznies.suiig ermög-
lichte!) ganz unverhältnismäßig hohen ?»1uniti i.s- und Kraftökonomie,
wohl nicht im geringäten als Nachteil erupluuden werden. ^)
Um hier auch noch die organisatorisch - taktische S*-ite der
FratTf anzudeuten, wäre es unbedingt erforderlich, bei jeder Kom-
pagnie, als kleinster Feuerkampfeinheit, je eine Distanzineßpatrouille
zu drei Mann aufzustellen, welche der technischen Feuerleitung der
Kompagnie zur Verfügung zu stellen wären. Damit werden zaiftog-
liehe Leistungen an richtiger Stelle gesichert.
Der Zuwachs an Gefecbtakraft, welcher durch solche leicht
sn treffeade 'Vorkehrungen erzielt wOrde, müfit^ ein gewaltiger
genannt werden. Die 20 000 PatroneD einer Kompagnie, die bei«
spieUweise auf 1800 m (2400^) gegeD eine eingliedrige Formation
bei unzuülnglicber DistanzbestimmUDg im ganzen nur zirka 50 Treffer
mit Sicherheit erwarten lassen, würden krafl der Leistungen dieser
onscheinbareo Distanzpatrouille gegen das gleiche Ziel mit der
lelinfaehen Treffenabi ausgenutzt werden. Oder auch, es wflrde auf den
weiteren Entfernungen eine einzelne Kompagnie, deren Feuer auf die
Leistungen verl&filicher Distanzbestimmnng aufgebaut ist, das Gleiche
leisten, als zehn Eompagnien, die solcher technischer Behelfe ent-
behren.
Alle Grundatze einer rationellen GefecbtsOkooomie, die ihre
Wurzeln jedoch weit in alle Faktoren der Friedens« und Kriegs*
Organisation, sowie der operativen Dorcfafflfarangen erstreckt und
demnach auch das strategische KalkOl ausschlaggebend beeinflußt,
dr&ngen zur Verwirklichung des Dargelegten.
Wenn freilieh einmal das auf die Distanzmessung gegrftndete
Feuerrerfahrai Gemeingut staatlicher Infanterien geworden ist, wflrden
die Wagscbalen wieder dem Gleichgewichtszustände zustreben. Die
Frage jedoch, ob und inwieweit wirklicher Gleichgewichtszustand
in den durch die Distanzmessung ermöglichten Kraftentfaltungen,
bei zwei sich bekämpfenden Infanterien vorhanden ist, wird von
schwer zu beurteilenden Faktoren abhängeu.
Bei der gei^jtigen Verarbeitung technischer Neuerungen in dem
tauäeudköpiigen Organismus moderner Armeen, spielt vor allem das
Nit Mjuem von Oberst Erle konatroiertM dcrartigeo it«floxions>
Instromente in der Armee-Sc!ii«'ß!<<^hule jüngst darohgefiihrtc Versvoho er-
«iSen, das AAf&nger im Mittel Fehler tou sirka 10"/« aafweiaen.
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232
Bero»(tk7>
Moraeut der Zeit eine Hauptrolle. Grund genug, sich den zeitlichen
Vorsprung zu sichern. Nicht uninteressant ist es. einen Rncki)lick
zu werfen auf die Zeiträume, welche notwendig waren, um in den
einzelnen Armeen, die durch die Waft'entechnik gelieferten Neuerungen,
in den W irkungsbedingUQgeo des Kampfes zur höchsten Entfaltung
zu brinf^en.
So hatte es In der Entwicklungsgeschichte des Geschützes der
Zeit von den schlesischeu Kriegen bis zu Napoleon bedurft, um sich
der verheerenden Kartätschpnwirkungen der ijlattrn Kanone 1k wüßt zu
werden. Mittels des ge/,uKefien Hinterlad - G'-schützes konnten die
Preuiien im Jahre 1866 durchaus keine Wirkung erzielen ; in den kurzen
folgenden vier Jahren bis zu den Augusttagen des Jahres 1870
hatten sie meisterhaft zu si hicßen und das Geschfltz zu verwenden
gelernt. Das Auftreten der Russen hinwieder, sieben Jahre spater,
bewies, daß sie die Höhe der Deutschen noch nicht erreicht hatten.
Ähnliche, noch auffallendere Erscheinungen m iclitcn sicli in
der Verwertuui,' des lufauteriegewehres kund. Tiefe Einsicht in die
Natur des glatten Geweines und des Fußkampfes war Friedrich IL
zu eigen und die unermüdliche Arbeit, die der König beliufs Über-
tragung seiner Einsicht, der Ausbildung seiner Infanterie widmete,
löste diese Infanterie in Staaten formenden Leistungen ein. Auf
andere taktische Grundlagen gebaut, doch ebenso vollwertig waren
die vielleicht nur intuitiv hervorgebrachten Leistungen der vom
Päuge weggeholten französischen Tirailleure. Selbst Kapoleon hatte
nicht Ursache, den von der Revolutionstaktik abernommenen Feuer-
durchfQhrungen seiner Infanterie ändernde Richtung zu weisen. Diese
FeoerdurchfQhrungen waren einfach „non ultra'' und völlig im Rechte,
war auch Napoleon, als ei von der KinfQhrung des gezogenen Gewehres
„als einer traurigen Waffc'^ Abstand nahm. Tatsltcbltch war das
später eiDgefQbrte gezogene Vorderlad- Gewehr keineswegs ein Fort-
schritt, sondern ein Rflckschritt im Sinne der vom napoleoniscben
Bewegungskrieg geforderten Taktik. In den Laufgräben vor Sewastopol
freilich und in den fibersichtlichen Steppen der Krim, konnte diese
Waffe noch mit Ehren besteben, in den Gefilden der Poebene war
und blieb sie jedocb der „SchießprOgel^.
Mit der Periode der raschscbiefienden und weittragenden
Gewehre, welchen in letster Zeit auch die EigentQmlichkeit rauob-
freier Wirksamkeit sugekommen ist, traten die taktischen AnweDdangen
des Feuers in Theorie und Praxis, im Frieden wie im Kriege altem
Anscheine nach noch in völliger Unreife an den Tag, fiÜBselfeoer
und Salvenfener, langsames Feuer und Schnellfeuer, Weitfeuer und
Die Di8taii2besUiiunaag.
233
Feuprbeginn auf den nahen Distanzen, po/i riter Kernjjnlui/i und
Massen Wirkung einrr Unzahl auf den rtt-unicr (zesrhleuilertHii rii^^i'iinlie
alle liiese Ffa^'eu der engeren Feuertechnik — und dementsprechend
auch alle taktischen Grundlagen der Durchtülirung des Infanterie-
kampfes — schwanken in der Literatur und in der Friedenspraxis,
und entbehren heute geradeso noch fester Gesichtspunkte und darauf
gegirmdeter praktischer Durchbildung, wie in den FeldzfiL'en von
1870/71, 1877/78, 1885 uod in den nahezu dreyäbrigen Kämpfen
in SQdafrika.
Die Feststellung der fraglichen Gesichtspunkte könnte unter
Umständen von heute auf morgen erfolgen; die schwierige Arbeit
der Überwindung des geistigen Beharrungsvermögens bedarf jedoch
längerer Zeiträume, sollen die auf solche Gesichtspunkte zu grOnden-
den Leistungen, in völlig entsprechender Wirksamkeit den Schlacht^
eotscbeidangen der Zukunft zugeführt werden.
Ein zeitlicher Vorspruog muß somit materieller Überlegenheit
gleichzusetzen sein.
Möge die k. und k. Infanterie — was die Wirksamkeit ihres
Weitfeners betrifft — sich dieses Vorspranges Yeruchem.
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Reiseeindrücke
(eines EaT»llerieoffisitrt).
Nachdruck TeriMten. rh«ni«ttunf<ir«<-bl vorb«bs1teo.
Unter diesem Titel veröftVntlicht der kaiserlich russische Ritt-
meister K. W 0 1 f im Petersburger „Wa j ennij Sbornjik^
seine gelegeotlieh einer Reise im westlichen Europa gemachten
BeobaehtaDgao. Schon in der Jogend hatte Rittmeister Wolf
Europa kreus und quer bereist und eine Zeit hindurch in Deutich-
land atttdiert; als er aber sp&ter in russiflcben Diensten stand, hatte
er keine Gelegenheit, weite und längere Reisen tu unternehmen und
machte demgemäß nur einige kleine Abstecher nach den angrensenden
Staaten, nftmlich Deutschland und Osterreich -Ungarn. Erst im
Jahre 1900 war es ihm endlich gegOnnt, eine längere Tour ins
Ausland an unternehmen, bei welcher Gelegenheit er alles Militärische,
hauptsächlich das Kavalleristische, aufmerksam beobachtete, sein
Auge nebenbei auch auf manches richtend, was mit dem Militäri-
schen in keiner Bexiehung steht. Die Reise fOhrte ihn nach Eng-
land, Frankreich, Italien, österreich^Ungarn und Deutschland.
Seine Beobachtungen sind die eines äußerst intelligenten, klar-
sehendeni vorurteilsfrei und offensprechenden Fachmannes, sie ent-
halten viele interessante Daten und gewähren dem Leser, dem ver-
sagt ist, selbst solche Reisen zu untemebmen, die Möglichkeit,
sich Ober manche militärische Verhältnisse jener Länder, welche
Rittmeister W 0 1 f besucht hat, zu informieren. Am interessantestea
dürfte der Umstand sein, daß er io London gerade zur Zeit eiii-
triflft, da das Watfenglflck auf dem büJalnkanischen Kriegsschau-
platze urasehlagt, ich meine Croßjes Kapitulahou bei Paarde-
berg. Der Rittmeister findet in den Verhältnissen in England gerade
das Gegenteil dessen, was die Mehrzahl der kontinentalen Zeitungen
(sei es aus Unwissenheit oder aus anderen Gründen ) ihrem
leichtgläubigen Publikum mit voll* m Ernste auftischten. Eine wohl-
zumerkende Lehre för kiiultige Fälle.
Rittmeister Wolf gibt in einfachem klarem Stile seine Eiü-
drOcke wieder, wie er selbe in sein Reisetagebuch eingetragen hat.
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fieitd-Kiodrüeke.
286
wobei er nur dort scliarfe Kritik übt, wo die „off «nbar ne ga-
tiTen Eigenichaften des Oesehenen einem ge-
radostt ins Äuge springe u*', und meiat ferner, daß er
damit „aioht allen gefallen wird**.
SelbetTerstftndlleh gebe leb bier nur einen kleinen Anszag
dieser Beobacbtangen, mich bauptsftcbKcb an das haltend, was den
miKt&riscben Leser am meisten interessieren dürfte, wfthrend das
Nicbtmilitftriscbe nur stellenweise kurz berOhrt wird, und dies ancb
nnr dann, wenn die Saebe charakteristische Merkmale an sich trfigt.
Ein russischer Kritiker nitint, daß Kittmeister Wolf „die
positiven Seiten der westeuropäischen Kaval-
lerie etwas flbertriebeu haben dürfte, was je-
doch dt'ii Wert sei II eiBeobachtuciK en nicht ver-
mindert, denn wer des Rittmeisters Zeilen liest,
wirddiebieziiverweudete Zeit nicht bereue n**.
Gewiß nicht, füge ich hinzu, denn der Leser wird hiebei manches
Wahre aod Richtige veroebmeu.
Wien, im September 1902.
Oberleutnant E, F. €1.
Über Ostpreußen, Berlin, Magdeburg und Wesel kommt Ritt-
meister Wolf nach Holland, welches auf ihn den besten Eindruck
macht. Zwei Tage verbringt er in ^liessingen. Den holländischen
Soldaten findet er sehr nett und sorgfältig angezogen, ja sorgfältiger
als den Preußen. Seine Uniform fthnelt der fransOsischen und noch
mehr der italienischen, jedoch ohne das Stutserhafte der letzteren,
welches dem Soldaten einen gewissen Salonanstrich verleiht.
Per Dampfer von Vliessingen nach QueensDorough in England
fahrend, findet der Reisende Land und Leuto ganz gegenteilig von
dem, was man sich von ihnen bei uns am Kuiitinente vorstellt. Die
iiliiijatischen Verhültnisse sind äui> i st augenehiu und der ^.b e-
rühmte" Londoner Nebel (der Mrh fibrigens bedeutend seltener
einstellt, als man al]f?emein beliaiiptel i ist infolge der darin ent-
haltenen St e> ilze. s{)> zh'l[ der ^roßpti ?rI.M:^e Jod, för die Ver-
dauungs- und Atmungsurgane äußerst wohltuend. Die Leute sind
überall liebenswürdig und gastfreundlich. Die englischen Menschen-
exemplare, welche in Europn reisen, durch ihre komischen AnTflife
und noch mehr durch ihr rohes Auttreten auftallend, k(^nnen nicht
als Muster des englischen Volkes ira großen und ganzen betrachtet
werden, denn neun Zehntel bievon sind reich gewordene Boutiquiers
9
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236
Heiae'KiadrUcke.
und Handwerker niedrigster Abstaminmig, welche protzig mit Geld
heromwerfen und nur deshalb am Kontinent für Gentkmaii geltfn,
weil manche Länder, obenan die Schweiz und Italien, zum großen
T«üe von ihnen leben. In der Heimat aber spielen diese Empor-
kömmlinge des Geschäftes gar keine KoUe, deshalb bereisen sie
da» Aasland, wo sie eben fQr etwas gelten.
Das englische Pferd, meint Rittmeister Wolf, ist das beste
der Welt! Sein Wuchs, sein Knochenbau, seine Muskulatur, seine
8ch5nen PormeD sind geradezu wunderbar. Seit Jahrhunderten ging
man hierzulande bei der Pferdezucht rationell zu Werke, und kargte
nie mit den besten Futtergattungen. Diese Umst&nde, sowie das
milde Seeklima» weiches ermöglicht^ die Pohlen nahezu den ganzen
Winter im Freien zu lassen, begflnstigen ungemein die Pferdezucht
und fördern die schönsten Bennpferde zutage. Auf diesem Ctobiete
mit England zu konkurrieren, ist geradezu ein Ding der Unmög-
lichkeit. Der Einwarf, daß die englischen Pferde in Südafrika
tausendweise umkamen, daß man für die englischen Trappen Pferde
aus Amerika, Australien und Ungarn nach dem Kaplande senden
mußte, das alles kann die Vorzflge des englischen Pferdes nicht ver-
mindern. Im Felde gehen selbst Steppenpferde in großer Zahl zu
Grunde, wenn auch diese die Strapazen unbedingt besser aushalten.
Das Ganze beweist nur, daß die englischen Pferde im Lande etwas
zu zftrtlich behandelt werden, nnd daß die euglische Kavallerie im
Frieden nicht gehörig geschalt wurde.*) Die Ausdauer and Bedflrfnts«'
losigkeit des Steppeupferdes ist gewiß ein Vorzug, dafQr aber kann
man mit selbem nicht lange galoppieren und keine größere Hinder*
ßisse nehmen, da ihm hiezu die nöti^'e Bt»weglichkeit fehlt, sowie die
Fähigkeit, große Lasten zu tragen, und dasselbe fiberhaiipt auch der
Veredlung bedarf. Weit entfernt die schönen Eigensehaften des
Steppenpferdes herabzusetzen, soll man sich aber anderseits von
diesen nicht hinreißen lassen, das Übrige zu übersehen. Wenn
Futter- und PÜegebedürtuislosigkeit, sowie Ausdauer iu langsamen
^) Rittmeister Wolf hätte noch binzufüftco können, daß die Kritiker
des euglischen Pferde» auf den l'niBtaod vergaßen, dnQ die Tiere eine niehr-
\v5i-ht'n(iiclic Seenipp iuRphen nmßtpn. heror sie ans Land kamen, dxß sie
ohne Ra«t gleich weiter t-xpotliert wurden, meifitens in olTeiioii Waggons,
allen Unbilden dos ungewohnten klimaa aufgesetzt, nicht selten i» dun Händen
der Pfcrdepflf'ge nnkvndifEcr Leate und neitteDt b«i mangelbaftoin Pnttor
m»D towi«» dtfi mtt^b die von radtiea Lindern hArMgMogeaw
Pferde ebeaio Mboell (wenn niehi Mhn«ller) in Gmnde gingen, wie dt«
•Dgiiieben« ^b. Oblt.
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ReUe-Eindrücke.
237
Gangarten die Hniiptsaclie w?iren, so würden der Ochs und der
Böffpl das beste Heraontenniaterial geben. Das russische Kosaken-
pferd köDinil <ler Type des Burenpferdes ara nächsten, diese Tiere
geben sich mit *jras, Heu, eventuell Stroh mit einer Reimisichung von
Mehl oder Kleie vollkommen zufrieden, während die verwöhnten
engliächen Pferde an allerlei Mangel zu leiden hatten, wodurch sie
leicht umkamen ; aber es kommt ebeo nicht immer ?or, in Sfld-
afrika Krieg fahren zu roQssen!
Der Reisende beschreibt nun den Verkehr in London, wobei
er bemerkt, daß die Pferde, welche die schweren Fuhrwerke sieben,
glatt (das heißt ohne Stollen) beschlagen sind, daß ferner die
Damensättel derart eingerichtet sind, daß die Reiterin nach beiden
Seiten sitzen kann.
Nun kommt Bittmeister Wolf auf die englische Armee zu
sprechen, welche er beschreibt, wie sie ihm erschien, wobei er auf
der Unfehlbarkeit seiner Folgemogen nicht besteht In der Heimat
hatte man ihm gesagt: „Trappen werden Sie keine sehen,
alles hat nach Afrika mflssen, in England selbst ist kein
einKiger Soldat Terblieben, Oberhaupt giht es jetzt
dort sehr wenigH&nner; in London speziell herrscht
Grabesstille.^^) Nun, das war eine starke Entstellang der
Wahrheit. Soldaten gab es massenhafti mehr als notwendig. Bf Ogllch,
daß bei der ErdiTnung der Operationen wenig organisierte St&be
Yorhanden waren und auf den TransportschiiFen sich Tiele M&ngel
ergaben, denn bekanntlich trafen die Ereignisse England vxillkommen
unvorbereitet. *) Aber Leute, die sich zu schlagen bereit waren, gab
es in England unzfthlige, und wird es immer geben. Znr Zeit seines
Aufenthaltes in London, versichert Rittmeister Wolf, war die Auf-
nahme von Freiwilligen auf eine Zeit .sistiert. Das Stadtleben floß
geradeso wie im tiefsten Frieden. Die Theater, Konzertlokale und
Vergnagnngsetablissements jeder An waren geradezu tiljerttllli, be-
sonders mit uac h Afrika abgehenden Soldaten. Ihr Aussehen war
frisch und kühn. Ohne dieses Bild und den Umstand, daß man
eben die ersterrungenen Siege feierte, hätte man in der Millionen-
Stadt gar nicht gemerkt, daß das Land solch einen blutigen Krieg
ftihrt. Die Kriege von 186Ö und 1Ö70 wurden in ganz Deutschland
*) Sololl blfiboDden UnaiBii (manchmal nooh irgeres) bekam mau aooh
in andoron Lindern oft m hören; dicso Beden wnren dM Produkt des Wannolies
nod der Unwieaonbeit. Gb. Oblt
*) Beim Ausbmehe der Feindsolig^keiten im Oktober 1899 befanden aioh
in 8ftdafrika kaum 16.000 Mann briüseber Truppen. Ob. OUt
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Heiee-Eindrücke.
viel drflckender * nipfunden, was dadurcli erklärlich seiu dürfte, daß
in Eogland keine allgcmeiue Wehrpflicht existiert Das dQrftf wobl
auch nach dem Kriege so bleiben, wenn auch vieles audere wird
grflndlich modifiziert werden müssen. Das Schulnngssystem der
Armee verdient den streng.sten Tadel. Die Form i^t die Haupt-
.saelie, das gesteheu gelbst die englischen Ott'iziere ein, und schreiben
diesem Umstände die sAdatrikauischen Mißertolge hauptsächlich zu.
Es ist nicht lange her, daß sich der englische üfl'izier um die Ab-
ricbtung und Eniebung des Soldaten nicht im geringsten kümmerte;
biesn hatte man besondere Instrukteure, and hieraus entspnuig ein
Mangel an Anbänglichkoit und gegenseitigem Vertraneo.
Die Garde (in London) besteht aus ausgewfthlten, groß-
gewachsenen Soldaten, schönen Männern im wahren Sinne des
Wortes; sie sind sehr schön uniformiert, hauptsächlich rot mit
Ooldanlpiits. Von jedem Regimente kam ein Teil nach Afrika. Alle
wollten dahin, keiner zog sich surfick. Seibat Leute, welche vor
10^15 Jahren den aktiven Dienst verlassen hatten, meldeten sich
Eum EinrOcken, Gesch&fte, Fortkommen, einträgliche Stellungen,
kurzum alles aufgebend; was umso verdienstvoller ist, da hierin
kein Zwang eiistiert Die Werbeanteroffiziere unterscheiden sich
durch das traditionelle St&bcben, welches Jedoch niemals zum
Schlagen dient; der englische Soldat wflrde das niemals dulden und
gewiB surflckschlagen. Sonst tragen die Unteroffiziere das Stftbchen,
wenn sie ihren Dienst verrichten; beim Offizier kommt es selten
vor. Bs Ist, wie gesagt, eiae einfache Tradition, die jedoch dem
Fremden sonderbar vorkommt, sowie das Pr&sentieren der Offiziere
mit dem Sftbel zugleich mit der Mannschaft. Ebenso frappiert es
den fremdländischen Offizier %n sehen, daß der britische Soldat
behufs Ehrenbezeugung mit der Hand, diese auch dann erhebt und
anlegt, wenn er keine Kopfbedeckung auf hat. AusK'cnommen in Reih
und Glied trägt der englische Ofi'izier fast nie die Uniform; auf Bällen,
Soirees, Promenaden etc. erscheinen sie in Zivil, selbst in Dienst
z. B. in der Kanzlei. Ks git)t Leute, welche unter den Offizieren gute
Bekannte haben, seihe jedoch noch nie in Uniform zu Gesicht bekamen.
Das Infanterie- Reglement ist veraltet, in den Bewegungen liegt
etwas Gezwungenes und Unnatürliches.
Die Pterde der Gar<lt n sind schweren Schlages und scheinen
kerne anstrengenden Leistungen gewöhnt zu sein.
') Jftogflt ist elo vom FeldmanohAll Lord Boberfs vorfafltor Batwurf
eines £xortier- Reglements für die engliscbe Infanterie auegegebon wordon
(tiefae 3. HofI dea Baodes LIV des »OraM der Mltrw. Voioino").
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Beise-Kindrüeke,
239
Der englisclie Kavüüerieofl'izier ist liebenswürdig, gastfreundlich,
feiu erzogeu, ein vorzugliclier Reiter imd ein leidenschaftlicher
Sportsman ; sein eigener Stall zählt meistens einige tüchtige Pferde.
Die Londoner Kasernen sind prachtvoll gebaut; nicht nur die
Offisiereversammlungslokale, sondern auch die Räume der Unter-
ofliziersklabs and sämtliche Lokalitäten fflr die einfachen Soldaten
sind mit einem Komfort eingerichtet, wovon man auf dem euro-
päischen Festlande keinen Begriff bat; um derlei su sehen, muB
man nach England.
Die Volunteers sind eine eigene Art von Freiwilligen, eine
speziell britische Sinricbtung. Es sind Begimenter, welche aus fried-
lichen Bärgem bestehen, die freiwillig den Wunsch ausdrückten,
das Vaterland in Kriegszeiten tu verteidigen. Ohne ihren Willen
können sie nicht außerhalb des Dreieinigen Königreiches geschickt
werden. Nichtsdestoweniger hat sich die Mehrzahl von ihnen tar
Teilnahme an Kolonialonternehmungen freiwillig gemeldet; im Trans-
vaalkriege begaben sie sich massenhaft nach Afrika, schlugen sich
▼orzfl^ch, gingen aber auch in großer Menge dort lu Gründe. In
jeder Stadt gibt es ein solches Volunteers -Begiment, in großen
SUldten sogar mehrere. Solch ein Regiment hat ein großes Geb&ude
snr YerflGigung mit einem geräumigen Lokale nnd einem Hof zur
Vornahme der Obungen. Das wird durch Einsahlungen der Frei-
willigen selbst bestritten, wozu die Regierung eine Beihilfe gibt.
Der Begiments-Kommandanty der A«yutant und noch ein oder zwei
Offiztere, femer drei bis vier Unteroffiziere sind dem regulären
Heere entnommen. Diese bilden sozusagen den Stamm des Truppen-
körpers, und unter ihrer Aufsicht befioden sich sowohl das Lokal
als die Watleu und Uniformen, ferner leiten sie haiiptsächlicli die
Aüisbilduiig der Fi eiwiüigeii. Alle übrigen: die Kompagnie - Chefs
und -Offiziere, die Unteroffiziere, die Soldaten, bind Zivilisten, welche
für gewöhnlich ihren Geschäften (als Advokaten, Ärzte, Lehrer,
Privatbeamte, Kotorais, Arbeiter etc.) nachgehen. Im Winter ver-
sammeln sie sich zweimal der Woche auf die Dauer von zirka
zwei Stunden behufs Vornahme der Beschäftigung.
Um bei den VolmiLeers ünterolVizier zu werden, muß man
einige Jahre als simpler Soldat gedient haben, keine Unterrichts-
stunden versäumen, sich immer eifrig und fähig im Dienste zeigen.
Zur Beförderung zum Ülfizier muß überdies eine Prilfung bestanden,
ein Sommerlager mitgemacht werden und durch die Abstimmung
der Ortiziere die Würdigkeit ausgesprochen sein. Zur Absolvieruog
der SommerQbuQgea kommen diese Regimenter ins Lager, aber hiezu
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240
gibt 68 keine Verpflichtung, infolgedessen sind die Truppen fast
niemals vollzählig. Die Winterbeschäftigung findet in der Zivil-
klciiluDg statt, nur einmal im Monate in der Uniform und vollen
Kfistung. Wer ohne wichtige Gründe die Übungstage versäumt, den
LagerübuniT' ti zwei bis drei Sommer hintereinander ferne bleibt,
beim Scheibenschießen nicht erscheint u. dergl., wird degradu tt,
lipziphiingsweise aus den Köllen gelöscht; aber dies gilt als Schande
und Verwirkung der Manneswflrde. Wer nicht im Stande ist den
Dienst zu verrichten, muß um die Versetzung in die Reserve oder
um Entlassung bitten. Die Haltung der Leute ist schön, die Ab-
richtung grQndlicb. Das Kompagnie- und Bataillons - Exerzieren des
London Scotchs-Regiment machte auf Rittmeister Wolf
den besten Eindruck; hätte er nicht gewußt, daß es Volaateen
sind, 80 b&ite er selbe unbedingt fOr Linientruppen gehalten — so
wacker erschienen sie in ihren schönen Nationaluniformea QDd 80 ge-
wandt führten sie die Evolutionen ans. Die Volunteers liefern unbedingt
ein schönes Kontingent tflchtiger Soldaten. Die Oflfiziere Terstehen
ihr Metier sehr gut und erklären dem Fremden alles, was die
Übungen nnd die Organisation betrifft, mit der größten Liebens-
wflrdigkeit Da die Binf&famng der allgemeinen Wehrpflicht in fing*
land nahesn ein Ding der Unmöglichkeit ist, sind die Volnnteers
ein wertvolles Material sur St&rkung und Eig&nanng der Linien*
trappen im Kriege, nnd dazu beinahe kostenlos ftlr den Staat. Ver-
gleicht man die Schulung dieser Truppen mit jener der Begulftreo,
nnd kommt man Oberhaupt in das Land mit dem Vorsatse, an allem
lind jedem Kritik zu Oben, dann mag allerdings ein solches von
Zivilisten dnrchgefttbrtes Exerzieren komisch erscheinen. Der Eine
steht da in Sacco- Anzug, der Zweite in der Arbeiterjacke, der
Dritte im Qehrock, wfthrend der Vierte, der zudlligerweise soeben
eine Einladung erhalten, im Frack hin- und hermarscbiert .... Aber
das Eine steht fest, die Idee dieser Institution ist sehr schön und
ihr Zweck edel — dem Lande n&mlich im Angenblicke der Gefahr
zirka eine halbe Million gut geschulter Verteidiger beizustellen, die
bereitwillig ihr Leben für Kroue und Vaterland in die Wagschale
der Eutycheiiluiig legen. Die Volunteers können sowohl als separate
Abteilungen operieren als auch den Auslall der schon auf dem
Kriegstheater stellenden Linieiitrnppen decken.
In Soutbamptou wurden gerade 3000 Mann und 200 Offiziere
nach Afrika ein^^e.'jrhifft. Die Leute gehörten verschiedenen Truppen-
kui}iern und WalVengattun^'en an. Das Äußere ließ manches ZU
wQnscbea übrig und manche trugen alte Uniformen j auch in den
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Reite-Bindraeke.
241
Äfijnstierungsdetails merkte mau AbwcichungeD. Dafür aber war diu
K iLe eine musterhafte: selbst bei «leii Personen, welche den Soldaten
das Geleite gaben. N i c h t e i o e i o z i g e r M a n n war betrunken.
Trotzdem sich die Masse der Begleiter auf 3 — 4000 Personen
belief, gab es weder G^schiei noch Tränen, selbst bei den Frauen
Di«'ht. Einige Abschi»i<l.swoi tc, ein herzlicher Hnnde<lruck — das
war alles! Solche Charakter-tiirk macht einen tiefen Kindruck
auf den Zuschauer. Es war gerade so, als ob diese Truppe zu irgend
einem Manöver abginge und nicht einem beinahe sicheren Tode
entgegen.
Rittmeister Wolf bekam auch eine Inspizierung durrh den
Prinzen von Wales (den heutigen König) zu sehen. Es handelte sich
um ein neuformiertes Regiment berittener Infanterie (Yeomanry).
Es sind ebenfalls Freiwillige, deren Charakteristik aber darin besteht,
daß sie sich auf eigene Rechnung equipieren und ausrüsten« Pferd
und Waffen inbegriffen. Bei der Besichtigung waren sie jedoch zu
Fuß. Ihr Äußeres war stattlich, die Uniform vorzüglich. Es waren
allerdings intelligentere Leute der wohlhabenden Klassen. Sämtliche
nach Afrika bestimmten Truppen tragen den typischen „Khaki"-
Anzugt der sich dort äußerst praktisch erwies. Der Besichtigung
wohnten viele Zuschauer bei, darunter einige Photograpben. Zwei
Tage später reproduzierte der KinetDatograph in einem Vergnflguogs-
etabliaaemeut die ganze Parade und Bittmeister Wolf erkannte
die Stellen und die Personen wieder nod sah darunter auch sich
selbst nebst Gemahlin wiedergegeben.
Bittmeister W 0 1 f beschreibt nun eine englische Parforcejagd,
welche er selbst mitritt und bei der er zwMf Stunden im Sattel saß,
ohne die Untergurte anzuziehen, noch die Sattlong nachzusehen,
was in der Natur und Trainierung des Pferdes liegt. Er meint, es
sei auch irrig, die GQte des Pferdes nach seinem Äußeren und
Dach der Stftrke der Foße zu beurteilen; die Hauptsache sei eine
gute Lunge und trainierte Fflße. Das Pferd, welches diese
Eigenschaft besitzt, ist im Gebrauche das ZaverUßigste, Wird beim
Galoppieren die Lunge schwach, so werden auch die Fflße bald den
Dienst versagen, mögen sie noch so gesund sein;') nach seiner
Ansicht sei die Parforcejagd der beste und nfltzlichste Sport fOr
die Trainierung der Kavallerie. Nach einigen Komplimenten an die
Adresse der schönen Engländerinnen wendet sich Rittmeister Wo I f
1) Dif'Rft Beh itii timg ist volll ommpn richtig, dem es ist beim Menschen
»u«-b go, ist (1ms Her/, scbwüch und gebt einem der Ateni aus, dann i^t er
mit den Füßen auch fertig. (ib. Oblt.
Otgaa der MiUtinvtoMiiMhaflUdIeD Teralii«, LXVI. Bd. 1903
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242
fidM-BindrAekfl. •
Dach Frankreicb und tfifflb in Paris knn vor der BrOfftamig der
Weltausstellung (1900) ein; hier beschreibt er die großen Magasine
Diit ihren wunderbaren fiinrlchtungett etc. Der Franiose, meint er,
hat eine krankhafte Leidenschaft für Orden; wer keinen inländischen
haben kann, setxt alle Hebel in Bewegung, um wenigstens einen
fremden (wenn auch noch so exotisch) au erhaschen. Fast jedermann
trftgt eine kleine Masche oder Bosette im Knopfloch, denn wenn man
das nidit hat, so gUt man fBr einen Menschen, der nichts vorstdlt
und niemals was Torgestellt bat; manche tragen die Bosette ohne
jegliche Berechtigung .... der reine Unfug ! In Deutschland kommt
dies auch vor, aber doch nicht so stark und meistens nur im Frack-
Anzuge, während der Engländer Orden nur dann trägt, wenn er
die Uniform anzieht.
Rittmeister Wolf hatte Gelegenheit, das 2. Kflrassier-, das
7. und 'J8. DragOüerregiment zu sehen und die Kavallerieschule
von Saumur zu besncheu. Die fraiizosincbeD Offiziere machen ihm
den Eindruck von fein erzogenen, freundlichen und sj in pathi sehen
Leuten, welche ihren Dienst kennen und lieben. Sie brennen Tor
Begierde, die Gelegenheit zu ergreifen, ihre Sympathien für liußiand
kundzugeben. Unter den Kavallerieoffizieren gibt es viele von hoher
Abätainiiiung; sie lieben uDgemein den Sport, dem manchmal die
ganzen Vormittage (wenn dienstfrei) gewidmet werden. Das Aus-
reiten auf eigenen Pferden wird im französischen Offizierkorps stark
betrieben, niclü nur bei der Kavallerie, sondern auch bei der Ar-
tillerie, beim Geueralstabe und selbst der Intanttnie. Jeder,
welcher zu Pferde dient, betrachtet es als Pflicht, jahreiü jahraus
täglich auf seinem Pferde ausziueiteü. Die Vorgesttzteii schauen
sehr scharf darauf und derjenige, der diesem Brauche nicht huldigt,
wird gewöhnlich schlecht klassitfiziert. In Frankreich macht man
dem Keiter alle mu^^lichen Erleichterungen, was in anderen Ländern
nicht immer der Fall ist; so besitzt zum Beispiel eine so große
Stadt wie Warschau keinen einzigen Reitweg. Den Mannschafts-
Qbuugen beiwohnend, erwartete Rittmeister Wolf eine Dosis von
Undisziplin (von „freien Bürgern" in Uniform), aber er täuschte
sich geh&rig. Die Kavalleriemannschaften, die er sab, fand er gut-
mütig, respektvoll und sehr diszipliniert, ihre Offiziere als ihre
Gebieter betrachtend, sowie in Rußland. Er findet den Betrieb der
Eavalleriegymnastik in Frankreicb sehr rationell nnd vernQnftig, sie
wird nicht auf dem hölzernen sondern ntif mnem wirklichen Pferde
fOrgenommeu, wozu allerdings eines der ruhigsten ausgewählt wird.
Dies macht den Mann kflbn und behend auf dem wirklichen Pferde,
Reiae-Eindrücke.
243
auf welchem er lebeOf sich schlagen und — eveatueU fArs Vater-
land sterbeo muß. Das hölzerne Boß ist daffir ein armseliger BrsaUt
ein Überrest aus jener Zeit, wo man der MeiDuog war, daß es gut
sei} die Pferde so wenig als möglich aue dem Stalle zu fttbreo*
Die französische Kavallerie verbringt den gansen Vormittag mit
Reiten, Voltigieren, Nehmen von Hindernissen etc. anf den Regiments-
ObungsplUien, welche alle in der Nftbe der Kasernen sind; selbst
in Paris, wo jeder Quadratmeter Boden eine Unsumme kostet, bat
4as Regiment kanm einen Kilometer in hinterlegen, um seinen
Platz SU erreioben. Der Boden dieser Obnngsplfttie ist weich, sandig,
«lastiseb; die Infanterie darf darauf nichts vornehmen, damit der
Boden nicht festgetreten wird. Ferner sind diese Plfttae mit vielen
natflrlicbea und kQnstltchen Hindernissen versehen, sowie mit
Mandgen, Springgftrten etc. sar Vornahme des Reitunterriehtes.
Was aber dem Rittmeister am besten gefiel, das sind die
großen Bassins, wo die Pferde gewaschen oder ins Wasser gestellt
werden, wenn deren Hufe oder Sehnen es nOtig machen oder die
Tiere der Aufgflsse bedflrftig sind. Solch eine Bader¨ichkeit
hat eine Lftnge von 15—20 Schritt, ihre Breite ist etwas geringer.
Obrigens ist deren QrOße nicht bei allen Trnppenkörpern gleich,
manchmal ist sie sweimal, drdmal so groß, nabeiu ein Tdch.
Durch dieselbe wird zu vieren oder sugsweise die Abteilung gefflhrt,
wenn diese bei einem schlechten Wetter von der Übung eiiirflckt
und die Pferde mit trockenem Kot bedeckt sind. Dann braucht
man zum Abreiben der Tiere eine halbe Stuu<le uud nicht wie sonst
zwei volle Stunden.
Eine Übuug des 7. Dragonerregiments zu Foutainebleau fing
nicht mit einer laugsamen Frontaufstellunp: der Schwadronen an,
noch mit endlosem Richten un 1 Ali warten der höheren Offiziere.
Während des Satteins bekam .siliofi las Regiment eine taktische
Aufgabe, der rangälteste unter den anwesenden Offizieren Obernahm
das Kommando und der Oberst mit seiner Suite traf das Regiment
erst auf dem Marsche, allwu er die Führung nbernahm. Das Aus-
seheji der Leute uud l^terde, sowie die Sattelung und Packung sind
tadellos ; die Plcrde etwas mager und fast lauter Halbblut, der
größere Teil der ünterottiziere reitet auf Vollblutpferden. Der Sattel
wird nur durch einen breiten Bauchgurt festgehalten. Der Marsch
geht in voller Ordnung vor sich, ebenso ist das Verhalten der Avant-
garde tadellos. Bewunderungswürdig ist die Schulung des ganzen
Regiments bis auf den letzten Mann; jeder Unteroffizier und jeder
fieiter begreift sehr gut den ihm gegebenen Auftrag, sowie dessen
17»
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244
BeiKe'£indrUcke.
Zusammenhang mit der dem Rt^i^imente gestellteu Aufgrabe. Ea
bandelte nich um die Dunhstreifutig (ines Waldes: da kommt eio
Dragoner mit der detaillierten railncilichen Meldung, daß eine feind-
liche Eskadron den Wald umgangen hat; da sprengt ein zweiter,
vom Sergeant abgeschickter herbei, der eine starke feindliche Streif-
abteilung entdeckt hat, welche zu vertreiben er nicht im ötande
ist uod bittet infolgedessen um Verstärkung, während ein dritter
vou einer anderen Kicbtung kommend, die Meldung von der Ent-
deckung einea üinterbaltes erstattet. Keiner von ihnaii erluit sieb
Befebl aber sein ferneres Verhalten, denn jeder wußte genau, wonod
wozu er nötig sei und legte für die Übung das größte Interesse an des
Tag. Die Kommandanten leiten ihre Mannschaft mit halben Wörtern
und Zeichen, geradeso wie ein Kapellmeister sein Orchester. Nicht
ein einziger bleibt eine Minute untätig. Der Wald ist schnell dnrcb*
sogen, die Aufgabe gelöst und der Oberst Obernimmt das Kommando
persönlich tehufs DurchfQhrung einiger Evolutionen und Attakeu.
Die Sichtung, die Gleichm&ßigkeit der Gangarten, die Ordnung in
den Abteilungen sind tadellos. Es gibt kein Orangen wegen der
InterTalle, denn sie werden als Puffer und nicht als vorgeschriebene
Größe betrachtet^ su deren Einhaltung man wichtigeres aus den
Augen IftBt, Fast alle Bewegungen fanden im Galopp statt Hierauf
wurde eingerflckt, wobei die Trompeter an der Töte ritten und ver*
schiedene M&rscbe spielten. Ihre Trompeten sind ohne Klappen
wie die einfachen Signalhörner, die Stimmung besonders hoch, aber
trotsdem können sie viele Stflcke, wenn auch keine Opernkompositionen,
spielen.
ÜlTizierükasiuos bestehen nicht flbeiail; die Mehrzahl der
Begimenter besitzt nur ein Dejour - Zimmer (Salle d honneur), und
die Offiziere speisen ini Kestauraut, die StabsolViziere für sich, die
Eskadrous- oder Kompaguiekommandanten ebenfalls, während die
jflngeren Olliziere alle zusammen essen. Diese Regel wird auch
dort eingehalten, wo ein Kasino ('Menaji:e)*) existiert. Nur nach dem
Frühstück oder Diner versammeln sich alle in einem Saal»^ mm Kaftee.
Ks ist dies ein alter traditiüiit lier französischer Brauch, der dem
Fremden wohl sonderbar vorkommt, jedoch seinen Grund hat.
*) Di«ii«s Wort Menage ist anoh vid riehtiger alt du bei nna nen uige-
nommene Messe. Du erste aus dem Franzo»ischen bedeutet Wirtschaft,
während d;is it-t/fere. »hp <\om Knglischen Btaraiiioiuif, ciiifach Tisphgene!!-
sohaft beißt, ohne eig«ue Verwaltung, wte Jedes andere öffeDtliohe Lukale.
üb. OblU
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Beise-Eiiidrflek«.
2(5
Beim 28. Dragoner- Regiment besah Rittmeister Wolf das
Fechten der ünteroffiziere. ferner die Stallungen, die Manage, die
Räumlichkeiten für die kranken Pl'erde und die SchiiiiLile und fand
alles so prachtvoll eingerichtet, und war darüber so entzCukt. daß
er .uiphatisch ausruft: „man hatte beinahe Lust be-
kommen, ein Roß zu sein, um sich als solches
behandeln und beschlageu zu lassen!''
Äußerst interessant gestaltete sich der Besuch der Kavallerie-
8chule zu Saumnr. Ks hpfinden sich allda über 1000 Pferde,
darunter zirka .350 Vollbluttiere. Diese letzteren werden in ihrem
zweit»-[] [>]:< (iritten Lebensjahre, manchmal sogar gleich nach d^»?«
vollendeten ersten Jahre von der Schule angekauft, wo sie auf einer
riesig großen Trift gehalten werden. Täglicli treiht man sie durch
einen großen, runden und mit einer Anzahl von Hindernissen aller
Art ausgestatteten Springgarten, der zu^'leich den Umkreis der Trift
bildet, auf welcher sich alle diese jungen Pferde herumtreiben, die
dem Zureiten noch nicht unterzogen sind. Sie verbleiben im Freien
den ganzen Tag bei jeder Witterung und zu jeder Jahreszeit; erst
spät des Abends werden sie io präcbtigo Stallungen gebracht, wo
neb breite Hürden befiodeD, von wo aas sie noch vor Tagesanbruch
wieder ins Freie gelassen werden.
Ein originelles Hiaderois befindet sich im Springgarten yoq
Saamar. Es besteht aas einem Brett, oder richtiger aus einem
dicken, festen Balken, welcher über eine Erdkluft (ravio) gelegt ist,
deren Breite keine Möglichkeit gibt, diirflber hinweg in springen.
Die Tiefe der Klaft ist nicht groß, aber ihre Böschuagen sind ge-
radezu senkrecht, so daß man nur Aber den Balken, dessen Breite
sirka 40 cm ansmacht, hioübergelangen kann. Derlei Hindernisse,
d. h. kleine Stege fOr Fußg&nger kommen in Westeuropa häufig
vor; manchmal sind sie sehr fest ond vollkommen gefiihrlos, so
daß sie eigentlich nicht ein Hindernis genannt werden können, und
doch vermag durch selbe eine Beiterpatronille aufgehalten zu
werden, and zwar nur deshalb, weil den Pferden solch* ein Hindernis
unbekannt ist Ober diese schmale Brftcke gehen alle die jungen
Pferde von Saumor in vollem Gange hintereinander auf die andere
Seite der Elult, bei dem Hindernisse eine Pause machend, wobei
die kühneren, denen das Hindernis schon bekannt, den anderem
voraneilen. Anfangs dr&ngen sich die jungen Pferde vor dem
Hindernisse zusammen, stehen eins dem anderen im Wege und fallen
manchmal in die Kluft, besonders wenn der Balken durch Regen-
wetter schlQpfrig geworden ist, später jedoch geht alles glatt ab.
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246
Mao bat seinmeit der Schule von Sanninr den Y<Mrwiirf ge-
dacht, das Scliul* vom Kampagaerettea za scharf in eehaideo» da
man Ar jede dieser SchulbraneheD eigene Lehrer biett; beuttatage
aber ist das alles nicht mehr. Der nene Kommandant der Scbnie,
General d e 1 a C e 1 1 e, hat sehr viele Nenernngen eingefiBbrt und
das Eampsgnereiten auf eine hohe Stnfe gebracht, nnd mit Recht
ist die Schule auf die enielten Resultate stols. Die Vollblutpferde
der Schule werden sngleich in allen Gang- und Sprungarten der
hohen Schule trainiert, mit und ohne Reiter, einieln sowohl als
abteilnngsweise auf Kommando. Die Schule von Saumnr hat Qber-
haupt eine Menge Traditionen und Gebr&iicbe aus der verschwundenen
sUen Reitkunst bewahrt, wosu unter anderem noch eigene Sittel,
wie msn selbe im XIV. und XV. Jahrhundert verwendete, in Ge-
brauch kommen. Bei feierlichen Anlassen, allwo Earoussela aufge*
fflhrt werden, deckt man diese Sftttel mit besonderen Walirappen,
wlhrend die Reiter eine ngcne Uniform, so lederne Heinkleider etc.
üDlegen. Auch dij Wiener Hofreitächule kultiviert diese Art von
Reitkunst, aber lii^-r bildet sie eben das ein/i^'e Ziel der AnsUlt,
w»'lclie mit der Armee nichts gemeinsames hat, sondern nur ein
Ilofiüstitut ist. In Saiimur aber fflhren die Pferde iu derselben
Manege und unter denselben Heitern muuchaial 50— ÜO teKlniäßige
Sprünge Ober alle Arten von Hindernissen aus, welche pe^en Ende
des Unterrichtes aufgestellt werden. Diese SprOnge werden in voller
Gangart, manclimal schräg vorgenommt'n. Rittmeister Wolf fügt
liiiizii, i);'.(> j^dtT Spninp im Flu^f iin-l t'lntt vor -^ich ßinjj^ und daß
kein einziges i^lerd vor deüi Himiernissc sltlii'n iilieb, oder im
Gange nachließ. Nachmittags nehmen ni-s» Tferde am Kam>
pagner. iten teil, welches 20 Kilometer vom Scbulgebäude entfernt
stattfindet, und zeigen hiebei nicht die geringste Abspannung.
Jagden wie in der Keitschule zu Hannover und in der N&he von
Wien linden in Saumnr nicht statt; dafür nehmen die S>.hul-
frequentanten an den I^arforcejagden der Grundbesitzer der Um-
gebung teil, während die französische Regierung zum Zwecke des
Kempagnereitens ein Grundstück von zirka 40 Quadratkilometer
gepachtet hat, dessen Oberfläche alles wQoschenswerte bietet: eine
W'iese, einen Sumpf, einen Bach, einen kleinen Fluß, GestrOpp,
Uuine, Wäldchen, kleine Hflgel und Klflfte, steigende and fallende
Flächen etc. Nebst diesen natürlichen Hindernissen befinden sich dort
fOnf oder sechs Bennbahnen mit noch etwa xwaaxig kflnstlichen
Hindernissen, darunter manche sehr ernster Natur nnd schwer sn
Qberwinden. Inmitten dieses Landstflckes befindet sich eine Erhöhung,
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KeiBe-Kiodrfli'ke.
247
worauf eine Art Warte gebaut ist, aus welcher man das Reiten
beobachten kann. Die Übungen werden derart vorgenommen, daß
man die Reiter gruppenweise Qberdie eine öder die andere der dort
befindlichen Bennbaboen jagen läßt. Diese Bahnen sind sowohl
nach L&oge als Schwierigkeit der darauf befiDdiichen Hindernisse
verschieden; auf diese Art ist es möglich, sich nach dem Alter
und dem Trainierungsgrade der Pferde zu richten und demgemäß die
Anforderungen stufenweise zu steigern. Fräber hielt die Schale zu
solchem Zwecke bestimmte Pferde, sogenannte ^chevaux de
carridre**, während die hohe Schule eine selbständige Abteilong
bildet«; g^enwftrtig aber hat das aufgehört; Kampagne- und
Schulreiten gehen Hand in Hand. Nicht alle Pferde machen die
hohe Schale durch, wenn auch alle hiezu versucht werden, aber
kaum ein Drittel eignet sich dazu, wahrend zum Kampagnetraining
alle Pferde ohne Ansnahme herangezogen werden ; das
Galoppieren Ober die F^ldhindernisse erstreckt sich auf neun bis
zehn Kilometer und manchmal sogar noch darflber.
Im Stande der Schule befinden sich Offizieraspiranten und
Yeterinaraspiranten ?on allen Regimentern, denn ohne den ein-
jährigen Kurs In Saumur kann man weder zum Ka?allerieoff!zier
noch zum Veterinär ernannt werden. Hiebei gibt es auch eine ältere
Klasse, welche aus Offizieren besteht, die nach drei- bis vier-
jährigem Dienste beim Begiment» anf zwei Jahre nach Saumur ab-
kommandiert werden. Im ständigen Stande der Schule befinden sich
nur solche Offiziere, welche beide Kommandierungen durchgemacht,
nnd beim Regimente schon Eskadronen kommandiert haben; diese
verbleiben in der Schule höchstens vier Jahre, worauf sie durch
andere abgelöst werden; hiedurch bleibt die Schule sozusagen in
bestaucliger Fülilutig mit den Feldahtt*iIiHiKen, kennt immer deren
Mängel nnd Hpdürlüibise nnd weiß .sohüL lortwälirend, was nn<i wie
zu bessern und welche Kiclitnng bei der Ausbildung einzuschlagen
ist. Kitlmeister Wolf widmet hier vor dem Verlassen Frankreichs
einige Zeilen dem Chic nnd Tenaperament der Französinnen. Über
Marseille nnd Nizza (wo er die französischen Alpenjäuer zu Oesicht
beküiumt, deren köhues Ansselu-n und orit,'inelle llniioi raiernn^', wie
er meint, geradezu in die Aug«'r. tallen), der Corniche rntlang
tahrend, trifft er in Monaco ein. Die wenigen Sol(iat<ni 'ies Farster,
sind muoitizent bezahlt, der Gi-meine erhält tfliif Kronen täglich;
es sind lauter Freiwilli^n, denn im FQrstentume. allwo die Fanoilie
Grimaldi nber tausend Jahre i^lOcklich regiert, ^Ml>t es keine
Wehrpflicht. Die Landeseinwohner (bei einem Areal von höchsteua
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248
Bewe-fiindrtteke.
450U Quadratmetern) belaufen sich auf 9000 Seeleo, aber die Zahl
der ankommenilen Fremden, welche hier das Spielglflck versuchen,
steigt naancbi's Jahr Iiis" auf eine Million. Das Pachtgeld der Rou-
lette Ist die einzige Einkunft des Staates.
Von hier aus wendet sich der Rittmeister nach dem Könij?-
reiche Italien, wo er einige Wochen vorbringt. Rom, Neapel, Florenz,
Mailand, Bologna und Venedig sind tlie Stationen seiner Durchreise.
Dem Militürwcsi n widmet er nicht viele ZimUmi, d^rHi Itaii» n sei
noch ein junger Militar.staat, meint er, und der Kampf mit
Abessinien habe 'leutlich bewiesen, daß hier auf tnilitärischeni Ge-
biete nicht viel zu erlernen sei! Italiens Militäi Verfassung (sagt Ritt-
meister Wolf) ist im großen und ganzen künstlich hergestellt,
hauptsächlich seit der Entstehting des Dreibundes. Im Lande selbst
erfreut sich dieselbe keiner großen Popularität, denn sie saugt die
finauziellen Mittel auf, welche ohnehin seit jeher keioe glänzenilen
waren. Man muß ferner gestehen, daß der Italiener viel weniger
gerne als sonst jemand, dem fremdländischen Offizier etwas zeigt,
was Wesen und Dienst der Truppe betrifft. Das benimmt
freilich die Lust etwas zu sehen, um.«omehr da die Reste der
alten Kunst und die historischen Denkmäler, die der Wanderer auf
Schritt und Tritt erblickt, ihn leicht veranlassen, auf die militärischen
Einrichtungen der Gegenwart zu vergessen und ihn geistig in längst
vergangene Epochen versetzen. Nichtsdestoweniger macht der Ritt-
meister etliche militärische Bemerkungen. Der italienische Soldat
ist auf der Qasse sehr rein und nett adjustiert, beinahe gigerlmSßig,
den dentschen und den holländischen übertreffend. Sein Aussehen
ist zu salonm&ßig, als daß man ihm grobe oder schwere Arbeit
zumuten konnte ; die Uniformiernng pafit weder fOrs Feld noch fflra
Manöver. Die BersaglieH haben ein schneidiges Aussehen und
mahnen ein wenig an die französischen Alpenjäger. Die italienischen
Ksvallerieoffiziere reiten gut und lieben den Sport; sie sind durch*
schnittlich mit vorzQglichen englischen Pferden beritten. Der Staat
macht sich große Unkosten, um die Offiziere mit guten Pferden zu
versehen. Er »elbst kauft die Pferde, welche in der Kavalleriesehule
zu Pinerolo zugeritten und dann den Offizieren entweder unentgelt-
lich, oder unter sehr guten Bedingungen gegen Ratenzahlungen
Oberlassen werden. Ob aber das Rezielien der Remonten ausschließ-
lich vom Auslände zweckmäßig sei, ist wolil eine amiere Frage.
Eine Al)teilüug der Kavallerieschule befindet sich in T o r d i
Quinto bei Rom, wo sich ein geru'lezu senkrechter Abhang bo-
tindet, welchen die Schüler herabreiten. Wohl ist der Grund sandig,
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Xieise-Eindrücke.
249
wodurch die Gefahr liL'Lobeu wird, jedoch sind Übini^' umi Scharf-
siDD hiezu nötig, denn einen lotrechten Abhang zu Pferde borab-
zusteigen, ist beinahe unmöfjflich und man glaubt es nur d«'^llali),
weil die Hulspuren Zeuguiü der Tatsache ablegen, iu liieser Ab-
teilung werden die neuheförderteu Ofliziere sowohl im Zureiten, als
im KaDQpagneieiten geschult, bevor sie zum Keginaente kommen,
währenddem nach Pinerolo nur solche OtVizif^re kommandiert werden,
welche scUoD eiae gewij>sd Zeit hindurch Frootdiea&t geleistet
habeu.
Die Mannschaftspferde sind inländische, aber wenig wert, wo-
durch der Umstand erklärt wird, daß man fflr die Offiziere aus-
ländische importiert. Das Zureiten des Materials sowohl, als die
Schulung der Leute im Reiten, lassen zu wflnschen Qbrig. Die
PlerdeausrQstung ist nachlässig uud die Pferde parieren häufig
nicht. Bei Gelegenheit eines Pferderennens war eine Aütahl Better
als Aesisteoz für die Polizei ausgerflckt. Zweifellos hatte man weder
die aeblecbteaten Beiter nocb die acblecbteateo Pferde hiezu ge-
wikblt, aber viele Pferde traten trotzdem nicht willig aus der Front,
warfen sieb hin und her, stiegen, da sie auf dem Platze nicht
bleiben wollten, und die Beiter konnten mit ihnen nicht fertig
werden.
Daf&r aber ist in Italien die Fechtkunst zur ht^cbsten Stufe,
Ja zur VoUkommenbeit entwickelt. Jede europftisehe Armee, meint
Bittmeister Wolf, sollte sich, in dieser Hinsicht, an Italien ein
Beispiel nehmen; man wird sich sehr abmDhen und sehr viel Geld
ausgeben mflssen, wenn man diesbezQglich der italienischen Armee
nur nahe kommen will. Die Zentralfechtschule zu Rom hat einen
Direktor oder Kommandanten an der Spitze und acht freigeworbene
,,Fachspezialisten'*. Bs sind lauter Leute, welche gedient haben
und den Fecbtnoterricbt in eben derselben Schule genossen. Außer
diesen Lehrern (maestri) gibt es in der Schule noch acht Gehilfen
(supplenti), welche aus den flberzähligen Unteroffizieren gewählt
werden. Diese Schule bildet aus den dahin kommandierten Mann-
schalten eine .Menge vorzQglicher Fechtlehrer, welche nach dem
Villassen der Schule, die Fechtkunst in der Armee, und nach ab-
getaner Dicnftzeit, durch Errichtung von Privatschulen unttr der
ganzen Bevölkeimig veibieiteu. Viele unter ihnen begeben sieb auch
auf Reisen sowohl ins In- als Ausland, Fechtkurse arrangierentl und
kehren hierauf als erfahrene Professoren zur Fechtscbule in liom
zurück. Solcher bekannten Kriifte zählt man in Italien etliche 50,
wäbreuddem iuatmal soviel bei den Hegimentera und Privatfecht-
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250
Btiia-fiiDdrHok«.
scbnlen des Landes beschäftigt sind. Auf diesem Gebiete kann steh
mit Italien kein Land messen, Frankreich selbst nicht, allwo man
der Fechtkunst große Bedeutung beilegt. Die Italiener zeigen dem
Fremden diese Schule sehr gerne, da sie darauf mit voller Be-
rechtigung stolz sind.
Hierauf gibt Rittmeister Wolf eine kurze Beschreibung der
Ewigen Stadt, und ratet jedem, der hiefür ein besonderes
Interesse hat, Zola's „Rom", oder noch besser Si p n k i e w i cz*
„Quo vadis" aufmerksam zu b'scn. Was dem Ausländer in Rofu
sonderbar auffällt, ist der politiscii - rplio^iösü Dualismus, nämlich
Papsttum und Königtuml Seit .iem Jahre 1871 'j lai Horn
die Hauptstadt Italiens. Der V^atikan mit seinen Kebenbauten und
Gärten, sowi>' ilie Peterskirche bilden den Rest d*^r weltlichen
Macht der römisclieii Kurie. Auf diesem kleinen Raum gibt es noch
päpstliche Soldaten und zwar: Nobelgardeo, Dragoner und Scbweiiet-
garden. £8 sind seihatverstiDdlich Mietluge, meistens Italiener nud
Schweizer nebst einigen Franzosen : außerhalb des Vatikans tragen
sie Zivilkleidung. Originell ist, daß bei Gelegenheit der Segenspende
durch den Papst au die Pilger in der St. Peter - Basilika, \mm
Erscheinen des Kirchenoberhauptes das HändeklatscbeD, Bravo«
und üra- Rufen kein Ende nimmt; dasselbe ereignet sich beim
Erscheinen des Königs im Theater. Das sebeiut eine Gewohnheit
zu sein und im heißen Blute in liegen, es wird bei jeder sich
bietenden Gelegenheit ans Leibeskrftften geschrien, ob in der Kirche,
im Theater oder im Freien, ist ganz egal, wenn nur Lftrm gemacht
wird. Charakteristisch sind in Italien die Lastw&gen, vor denen
gewöhnlich achwache Tiere eingespannt sind, welche sich anter
nnzUkligeo Stößen and Schiftgen abmartern, eine sehr schwere
Last weiter zu schlem>en. Der Italiener ist ein grsnsamer Schinder,
er Qbertrifft in dieser Beziehung sogar den polnischen Juden.
Das neapolitanische Pferd ist mager, hat starke Beine and ist aus*
dauernd; obwohl nur am Eappzaum gelenkt, tritt es dennoch sehr
sicher. Manche von diesen Tieren erinnern au das Kasakenpferd,
withrenddem andere der Type der arabischen oder spanische Basse
fthnlich sind. Neapels Stadtfiaker sind mit prächtigen kleinen Pferden
bespaunt, und fahren ziemlich schnell, sich hierin von den florentl-
nischen und römischen Vehikeln vorteilhaft unterscheidend, deren
*) T)ie tuiDaliU)*' von l'orn (hiroh die italienicclieii Tnipppn unter Koiu-
luando des OeueraU (J a do r n a tiud am iO. beyitember 1870 sUit; deeüalb fuhrt
in Born eint Gaue den l^amen: Via Venti SelUmbr«. 6b. Oblt
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Rcise-Eindriicke.
251
schreckliche ScbindmftbreD den Etodrock mtcbeo, als ob selbe im
Scblachthaiise gekauft worden wftren.
Der Italiener der niederen Volksklassen ist unsympathisch,
listig, falsch und gek[en den Fremden ebenso zudringlich wie der
Jude. Im Lande gibt es eine Unzahl vuu ßettlern. die einen auf
Schritt und Tritt belästigen, denn für den größeien Teil des ge-
meinen Volkes, besonders fflr die Kinder, ist das Bitten um
AliQOäen geradezu Ot srhriftssuche ; aber Kunstenthusiasten sind sie
alle, selbst die Kutsclier und die Hausiinechte.
Nachdem Kittmeister Wolf einige Worte Ober Hologna und
Mailand gesagt, widmet ei zwei Seiten der Lagunenstadt, und
iioinmt zum Schlüsse, daß frOher oder sp&ter das Schicksal der
Stadt - der üntergan? sein wird, weil das Wasser die Piloten, auf
denen di»^ Hantf^n lulieii, luogNiin aber sicher zerstört, und diese
im Wasser versfiiwindpu wertien. ^}
Über den malerischen Semmering nach Wien kommend, wo er
seit längerer Zeit nicht mehr gewrsen, findet Rittmeister Wolf
die Stadt nicht sehr verändert, wenigstens im Vergleich zu anderen
Städten, wie z. B. Berlin, welches vor 30 Jahren noch ein kleines,
unansehnliches Städtchen war und sich nun kolossal entwickelt hat.
„Wien", sagt Rittmeister Wolf, ^ist dasselbe Wien «ge-
blieben; dieselben Riesenbauten, wie z. B. die Oper, das Parlament,
die kaiserliche Bur^% die Stephanskirche; dieselben breiten Boule-
vards. 2) Einige Neubauten, Magazine, öflentliehe Lokale sind hinzu-
gekommen, das ist alles. ^) Wien mahnt teilweise an München, be-
sonders dadurch, daß der grJ^ßte Teil der Bevölkerung die sfld-
dentsche Charakteristik bewahrt hat, niebtsdestoweniger sieht der
Wiener dem Bayer nicht ähnlich; ersterer ist beweglicher, legerer
(wenn man sich so ausdrflcken darf), währenddem der Bayer
phlegmatischer und scbwerer i^t — sowie sein Bier. Übrigens, aucb
Mfiocben fängt schon an, an seiner Cbarakteristik und seine Ein-
wohner an ihrem Phlegma zu verlieren. Die Wiener und noch mehr
die Wienerinnen haben ihren Typus, ein Mittelding zwischen dem
deaischen und dem französischen nebst einer gelinden Beimischung
YOm italienischen nud slaviscbenf beibehalten.'^
*) Kaaia war «In Jahr ventriohdn, Mitdain KittmMiter Wolf diese
Zeilta geteliriebeii, tis der EioBtnn des CtmpaDile erfolgte! Ob. Oblt.
*) Hiemit ist offenbnr die BiDgttraflo gemäoi Gb. Oblt.
') Während der Verfaisnig vorliefenden Aufüatzes ist aber in Wieu
ungemein viel itebiint worden, es f<ei*>n nur erwähnt dio ht:».itl ahn, ferner die
Vferyrößernnj? sowif L'mwüinilung des Tru in way nettes in eiue elektrische Tram-
btttiu uud last not 1 e a s t dte neue StrHiieubeieuehtuog. Ob. Oblt.
252
fietie-Bindrfiek«.
Erstaunt war Bittmeistef Wolf darflber, daß die attdiiacheo
Wacbleuta den prenOiaeben Helm aufhaben, was ibm um so sonder-
barer ersebeint, als die alte Österreichische Eopfbi^deckung nach
seiner Meinung schöner, bequemer und praktischer ist Es dQifte
jedoch eine Folge des Bündnisses nait Deutschland, sowie eine
Folge des in letzter Zeit iii Österreich - Uui^arn vorherrschenden
Einflusses des deutschen Reiches sein. Seit der Gnlndung des
Dreibundes haben die Österreicher von den Deutschen manches an-
genommen. Die Deiitsrhen ihrerseits haben die österreichische
^Blouse" unter dem Namen ^Litewka** und vieles andere ein-
geführt. Nach dem Diütanzritte Berlin — Wien, aus dem die Öster-
reicher als Sieger hervorgingen, hat die deurnche Reiterei der
Kavallerie des verbündeten ( »sterreii'h -Ungarn vieles nachgeahmt.
Urigineil erscheint dem Auge des Fremden die Hose einiefer ö->ter-
reichischer Infanterie- Regimenter ; solhe ist lan^^ eng, fast aniiegeud
und steckt unten in kleinen Stiefeln oder Si iuiarschuhen.
Zur Zeit des Aufenthaltes des Rittmeisters Wolf in Wien
gab es auch eine Wageopferde - Ausstellung, welche allerdings mit
einer derartigen in London nicht verglichen werden kann, aber doi'h
sehr Interessantes bot; so einige sehr schöne Viererzöge und einen
prächtig zusammengestellten Sieb euer zug ohne Vorreiter, welcher
vom Bock aus von einem Kutscher gelenkt wurde, der in seiner
Kunst geradezu ein Meister war« denn er wendete das Geführte im
vollen Qange auf einem kleinen Räume, auf welchem andere Ge-
spanne zugleich mit dem seinigen ihre Kflnste produzierten. Eine
eigene Type ist der Wiener* Fiaker^ nämlich eine sehr schöne
Kalesche mit feurigen Pferden im ungarischen Geschirre. Der
Kntscber ist als eleganter Kavalier angezogen, aber selten mit
Zylinder, sondern mit niedrigem Filzhnte. Diese Fiaker fliegen krenz
und quer durob die Stadt wie besessen, and sind derart popul&r,
daß sie die eleganten Privatequipageu mit livrierten Dienern zum
Teile verdrftngt haben. Viele Adelige und Reiche halten keine
eigenen Pferde, sondern mieten monat- oder jabrweise solch oinea
Fiaker. Der Mietpreis ist ziemlich hoch; man bestellt Wagen und
Geschirr bei den besten Meistern, man spannt biezu vorzflglicbe
Pferde ein, und solch ein Privatwagen wird geradezu stadtbekannt.
Nichtsdestoweniger bleibt es doch ein Fiaker, obwohl die besten
unter ihnen keine Nummern habe», wenigstens so lange sie den*
selben Passagier iOhren. Die allerbesten Fiaker haben amerikanische
Paare, wofftr 8000—5000 Rubel (7500-12.50Q Kronen) bezahlt
werden; die nftcbste Khisse kauft banptsftcblicb russische Traber
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Bei>e-£iadräcke.
253
im Werte von 2000—3000 Rubeln (5000-7500 Kronen). Die
Wiener-Fiaker rflbmeu uogemein die rassischen Traber und schätzen
ihre Ausdauer und Abhärtung hoch, während die amerikanisclien
Pferde (wie man in Wien behauptet) sehr verwOhnt und leicht er-
kältet sind. Die dritte Klasse, wenn man sie so nennen will, ist
bedeutend minder und kann mit <ien beiden ersten nicht kon-
kurrieren; fOr selbe werden angaiiscbe Pferde akquiriert, welche
wohl billiger sind, aber an Schönheit und Temperament den beiden
ersten Gattungen bedeutend nachstehen.
Bittmeister Wolf besah in Wien verschiedene SehenswQrdig-
keiten, darunter SchOnbrann und die kaiserlichen Stallnngen. Im
Prater sab er beim Morgenritte viele Offiziere, deren Mehrzahl aus
Mterea Qeneralen bestand, welche jedoch im Sattel Torzflglich
saßen; er wohnte auch der Besichtigung eines Infanterie- Begimentes
durch Se. Majest&t den Kaiser bei, allwo die einzelnen Kompagnien
und Bataillone verschiedene Bewegungen und Formations&nderungen
vornahmen; der Cbungsboden war ziemlich zerklQffcet, aber alles
ging in bester Ordnuug vor sich. Ein andermal war es eine
Bakadronsübung, welche durch die Leichtigkeit und die Pr9zisioa
in der Durchfflfarung s&mtllcher Evolutionen den Bittmeister Wolf
in Brstauoen setzte. Beinahe die ganze Obuug wurde in Galopp
durchgeführt. Die in dieser Gangart durchgerittenen Entfernungen
betrugen 7 — 8 Kilometer. Die Pferde sind hager, ausdauernd und
gut traiuiert; der Galopp ist ruhig und gleichmäßig; die Ztlgel-
fQhrung weich, dii? Pferdeliupre nach unteu gerichtet, vollkommen
ruhig. Das gilt ia Österreich - Ungarn als Beweis datfir, daß FlVrd
und Reiter gut geschult und die Abteilungen gründlich eingeübt sind.
Der österreichisch - ungarische Reiter sitzt auf dem Pferde
geschmeidig, frei und elegaut. Das Pferd unter ihm ist nicht fett,
aber muskulös, während der Sattelgurt ziemlich breit ist und infolge-
dessen sind die falschen Kii)pen nicht zusammengepreßt. Das Springen
sowohl beim eirizeluen Kelter, wie in der Abt*'ilung, gelit tadellos
vor sich. Befindet man sich auf einiger Entteniung seitwärts der
springenden Al)toihing, so merkt man gar nicht, daß selbe ein ernstes
Hindernis nimmt, so ruliig und glatt geht alles ab, ohne daß die
Glieder in Unordnung geraten.
Besondere Beachtung verdient in Wien die „h o h e, s p a n i s c h e
Beitschule", welche einzig in ihrer Art dasteht. Sie hat mit der
Armee nichts Gemeinsames, denn ihre Bestimmung ist die „sinkende
Reitkunst" in ihrer ganzen Reinheit zu erhalten. Österreich- Ungarn
unterhält zu diesem Zweclce ein eigenes Institut zu Lippizza, wo
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Reise-Eindrfieke.
maD die verschwiodeDde altspaoisob« PferderasM aufsieht uod darcb
hervorragende arabisehe Bzemplare regeperiert Die ganze Zaeht
wird versachs weise in die Wiener Schule geecbickt. Nachdem die
Pferde 2 — 3 Jahre allda zugebracht haben, werden sie sortiert Die
besten, d. b. die zur „hohen Schule'^ fikhigsten verbleiben in der
Schule, wo sie ungefähr zehn Jahre geritten werden, nur in der
Manege alle Evolutionen der hohen Schule dui cliiiidchend ; die minder-
fähigea verlassen die Schule und erlialten eine Kampagne - Aus-
bildung. Die dritte Kategorie, d. h. der Ausschuß wird unter der
Hand verkauft Die erste Kategorie, welche zum Permaaenzstande
der Schule gehört, kommt alsdann als Beschäler nach Lippizza
zurück. Wenn man bedenkt, daß dieser Vorgang seit länger als
100 Jahren beobachtet wird, so kann man ermessen, welch' eine ideale
Pferderasse für die „hohe Schule" peschafl'en wird. Es ist interessant,
das Piaftleren der Pferde zu sehen, ihre Croupaden, Ballotaden,
Capriolen, sowie ibre AtImmI zwisrhen den Pilareu u. s. w. Die
Seitenbewegungeo werden mit au(>etstei Leirbtigkeit in allen Gang-
arten ausgeführt. Das Zirkus- Keiten ist nur eine Parodie der ^hohen
Schule", und in seinem Wesen eine einfache Dressur des Tieres,
wie dies manchmal auch mit Elephanten, Ziegen etc. ^'esehieht. Selten
siebt man in deo Zirkasmanegen ein zur ,|hohea Sühule"^ wirklich
gerittenes Pferd.
Die Wiener Schule hütet die Traditionen der mittelalterlichen
Reitkunst noch skrupulöser als die Schule von Saumur, wie das
hiczu eigene KeitkostOm beweist. Wenn man einer solchen Übung
in Wien beiwohnt, fühlt man sich in Gedanken in die Zeiteo der
Caroussels und Turniere zurückversetzt.
Rittmeister Wolf machte dann einen Abstecher nach Ungara,
allwo, wie er meint, die Pferdezucht in voller BlQte, und der Czikos,
ffir sein Verständnis im Umgehen mit Pferden, ebeoso berflbmt ist
wie in Bußland der Kasake. Der eine wie der andere werden sozu-
sagen am Pferd geboren. Die Lieder, die Tänze, und teilweise die
Fraaen, wie die Volkstrachten in Ungarn haben ebenfalls manches
gemeinaam mit jenen Südnißlands. Ungarns Hauptstadt ist fast
ganf neu urogestaltet* Ql)erall und nach allen Seiten, wohin man
sich wendet, trifft man das Freie, Geräumige — man athmet leicht
Budapest besitzt eine unterirdische elektrische Bahn wie London.
Von Budapest aus fuhr Rittmeister Wolf Aber Wien naoh
Dresden und Berlin. Die deutschen Kavalleiie-iiegimeBter machen
den besten Eindruck, sowie die große Qleicbbeit der Pferde, hin-
aicbtlieh ihres Baues und ihrer Rasse. Das Beitsjstem ist nttioneU;
. Beite-Eindrflekt.
255
die länger dlen<>ndeD Unteroffiziere machen den Eindruck vod
Bereitern erster Klasse. Diejenigen, welche den Unterricht er-
teilen, kennen die Reitkunst und dan Pferd vollkommen, die Mehr-
zahl von ihnen sind Zöglinge der Hannover'schen Kavallerieschule,
allwo man deui Zögling einen gründlichen Unterricht erteilt
und der Offizier selbst seine Pferde zureiten muß: denn dieses
Gt^schäft einem ÜnttML^^i benea anvertrauen. wOrdf^ als Beweis il*'r
Unfahigk^'lt aufgefaßt werden, nnn eine sclilechte Klassifizierung
deR h» treiienden Offiziers zur Folge haben. Was die Haltimg des
Kavalleristen, besonders des Rekruten im Sattel betrifft, so erscheint
sie etwas zu gestreckt, aber ilas iie^t im Prinzipe der preußischen
Instruktionen, seien sie auf die Haltiin}^' zu Fuß oder zu Pferde
gerichtet. Das russische Reglement verlangt a priori beim Sit7en
auf dem Pferde kein steifes sondern ein weiches Kreuz. Darüber
zu streiten, wer im Rechte ist, wäre mflßig und zwecklos, denn
roan wQrde zuna Schluß weder den LandsmaDo noch, den Ausländer
bekehren, denn jeder hftlt ao seiner Ansicht und seinem Brauefae.
Mit der Zeit jedoch, weDO es aicb handelt, auf dem Felde hemm-
zureiteo und der Mann aufhört, um den Sitz besorgt zu seiOt werden
die Leute zugleich die Sorge los, die Wirbelsäule au krflmmen oder
zu strecken und die natOrliche Haltung tritt von selbst zum Vor-
schein. Auffällig ist in Deutschland, wie im Ausland flberhaupt,
dafi beim Beiteo auf der Trense das Pferd zwei Gebiße im Maul
uad der Reiter vier Zflgel io der Hand hat, was bewirken soll, daß
das Pferd beseer kaut, williger das Oenick biegt und den Widerstand
leichter aufgibt, während der Mann beim Halten von iwei Zügeln
in jeder Hand awiseben den Fingern nicht so leicht ^in den Zflgel
hingen'' wird. Die Pflege der Remonten in Preußen ist vonflglich
und trotz der schweren Arbeit sind die Pferde gut bei Leibe. Das
Zureiten der Pferde ist eine Sache, welche vollkommen in der Hand
des Kskadronskommandanten liegt, die Trainierung geht ziemlich
langsam vor sich und sie soll kflnftighin etwas beschleunigt werden.
Die Übungen werden, sowie in Österreich-Ungarn, fast immer
im Feldgalopp durchgeführt« wobei das Augenmerk besonders darauf
gerichtet wird, daß die Pferde ruhig und mit gesenktem Kopfe,
d. h. bei weicher FQbruDg galoppieren, was eben nur durch lange
Übung erreicht werden kann; Das unruhige Galoppieren der
Pferde, besonders aber das Galoppieren mit hochgetragenem Kopfe,
(„galopper avec le nez eu Tair**, wie die Franzosen sagen)
gilt als schlechte Schulung und der Kommandant riskiert, abgesetzt
zu werden. Mau trachtet, kurz gesagt, hierin dem Bilde nachzu-
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256
RdM-Eindrflek«.
ahmen, welches ein unter dem Jockey gallopierendes Keuupferd
bietet. In der Tat läßt es die Nase häogeu, den Ub\s etwas
nach vorne utni uoch mehr nach unten streckend, dabei tias Kreuz
hebend, denn fflii Galoppieren ist diese Lage die beste, sie schont
die Kralle, fördert die Gleichmäßigkeit der Atmung und i^ibt zugleich
die Möglichkeit, dir Ljn»ßte Schnelligkeit der Gangart zu t- utwickeln.
Die Übungsplätze haben einen weichen Gruod, damit das Galoppieren
leicht vor sich gehe.
Bei den AusrQckungen der Truppen jeglicher Waffengattung
zu Fuß, frappiert jeden die Haltung, die Präzision der Hewegnn^en,
sowie das gute Aussehen der Adjustierung und Aiisröstnug. In
Deutschland hat der Soldat fünf Uniform-Garnituren. Nr. 1 für die
Mobilisierung und wird sonst nie angezogen; Nr. 2 fQr die Paraden
und Inspizierungen von Allerhöchsten Personen, sowie fOr die Ehren-
wachen; Nr. 3 fQr das Spazierengehen und Inspizierttogen höherer
Vorgesetzten; Nr. 4 l'Qr die Obrigen Inspizierungeo und Wachen,
und endlich Nr. 5 fQr das Exerzieren und die sonstigen Übungen.
Fflr die Hausbeschäftigang kommt uoch das Alltagskleid, ^Litewka**
genannt; es gibt dann auch eiue Leinwandjacke und lange Lein-
wandhosen ausschließlich fQr die G3'mnastik und fQr die Hausarbeiten,
welche sonderbarerweise auch im Winter in Verwendung kommen 1
Die Infanterie ist geradezu bis aar Unmöglichkeit abgerichtet ;
die Unteroffiziere sind in ihrem Qenre wahre KQnstler. Der Feld-
webel ist gewöhnlich „etwas gröberer Sorte^, oder wenn man
sich kavalleristiseh ausdrQcken will „roßmftßig*, — er ist eine
typische Persönlichkeit Man erkennt ihn leicht an dem dicken Bflohlein,
welches er swiscben dem 3. und 4. Bockknopf gesteckt tr>, denn
ohne ein solches Buch ist in Deutschland weder ein Feldwebel noch
ein Wachtmeister denkbar; in dieses Buch werden alle Anordnungen
und Bemerkungen des Kompagniekommandanten, und alle sonstigen
Verffigungen der kommandierenden Persönlichkeiten eingetragen,
und es vertritt gewissermaßen den in anderen Armeen Oblichen
Begimentsbefebl. Bei der Wachparade tr> der Feldwebel unter
Diktando der Adjutanten alles, was forden nftchsten Tag angeordnet
wird, ein : die Übungen, die beizustellenden Wachen, die Arbeiten etc.,
hierauf werden die betreffenden Kompagnieoffiziere mittelst kleiner
Zettelcben allsogleich verständigt. Man muß zugeben, daß dieses
Verfahren sehr einfach und praktisch ist.
Die Wachtmeister sind ebenfalls am „Körperumfang'* zu er-
kennen, aber so stark wie die Feldwebel ?^m<\ sie doch nicht: giibe
ea iu Deutschland eiue Klasseueiuleilaug uach der Taüie, so ge-
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Keise-Eindrücke.
257
harten säinUichc FeUlwehel zur ersten, die Wachtmeisten aber
sar zweiten und dritten Klasse.
Das Marschiereu der preußischen AbteilungeQ macht den Ein-
druck des Gespannten, des Schneidigen, des Unnatflrlichen, aber die
Deutschen behaupten, es sei deshalb, ^damit die Leute der
jetzigen, nahezu Milizarmeen, im Kugelhagel
die Beweglichkeit und die Formation beibe-
halten, und darum sei ira Frieden beim Schulen
der Soldaten die Übertreibung eine Notwendig*
keit; f e r n e r a u eh d e s h al b d a m i t, wenn derMann
im Bearlaubtenstande ans der Übung kommt, in
ihm noeh immer genngendeHaltung und Stramm-
heit verbleibe^, ünd wahrlich die Abriehtnng, die blinde
ErfUlnng^ die extreme Oenanigkeit in allem und Jeden sind,
dank dem vonOglichen Unteroffizierkadre zar HaximalhObe ge*
bracht. Oft hört man sagen, daß der Deutsche im allgemeinen
und der Preuße insbesondere, von Natur aus mehr genau und
mehr an Ordnung gewohnt ist, als irgend eine andere Nationalit&t,
aber das ist ein Irrtum; der Pole aus Posen und Schlesien,
der Els&sser aus der entgegengesetzten Reichsprovinz, der Be-
wohner der Dinemark entrissenen Distrikte, sowie jener der
froher selbständigen, kleinen Monarchien, sie alle unterscheiden sich,
nachdem »ie in die Hftnde des „preußischen Korporals*'
geraten sind, ganz und gar nicht von den Stammpreußen. Die
preußischen Instrukteure haben die japanische Armee umgestaltet
und die Chinesen mit Erfolg geschult. Das alles liegt in der Er-
ziehung^ und den Lehrern, als welche hauptsächlich die ünterotTiziere
zu betrachten sind. Weder (J^äterreioh - Ungarn noch Fraukreioh mit
nahezu demselheu Menschenmaterial, sind bis jetzt imstande ge-
wesen, solche litisultate zu erzielen, weil allda die Unteroffiziere
bis heute lange nicht dasselbe wertvolle Material darstellen, wie in
Deutschland, obwohl man weder Müht» nofh Mittel gespart hat, um
das Bildungsniveau dieser Lehrer de» Soldaten zu erh/^hen. In Ruß-
land unterscheidet sich der ünterofl'izit'r sehr weuig von seinen
Untergebenen, ein Umstand, der Beachtunir verdient; man geht aber
irre, wenn man durch eine Umtonnung der Lehrkommanden das
Übel zu heben glaubt; damit wHrde man nicht viel errMjcluMi. Wenn
man den Vorschlag machen würde, einen Teil der Gymnasiallehrer
durch die Schlier der älteren Klassen zu ersetzen, möchte jeder
ünden^ daß die Sache ein nonsen.s ist, selbst dann, wenn man die
besten auswählt und für sie pädagogische Abendkurse einrichtet. Die
OrfUl der MiliUrwltMronich&ftllcben Vorein«. LXVl. Ranit. 1909. Jg
y
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Reite -fündrüeke.
ÄlterRstute, die ErfnhnTn'j, di»^ bessere Bildung, die Autorität') . . .
das alles sind unuragäugliciie Eigenschaften, die man durch nichts
ersetzen kann. Unterdessen will man die Schulung und Erziehung
deä Soldaten seinen Altersgenossen anvertrauen (wenn auch bei den
Lebrkommandeo etwas besser geschult), die sich von ihren Unter-
gebenen weniger unterscheiden als ein Gymnasiast der siebenten
Klasse von den Kindern der zweiten oder dritten.
Die deutseben Unteroffiziere genießen bekauntlich eine Masse von
Privilegien und bilden eine eigene „Kaste''. Das merkt jeder Fremde
an ihrem Auftreten; ihnen nach, in ihrer Tour, die Gefreiten und
die Freiwilligen, welche selbst unter einander den militftrischen
Gruß gravitätisch leisten, wobei jeder dem Kameraden vorzukommen
trachtet. Ein deutscher Unteroffisier wOrde nnter keiner Bedingung
einen nmplen Soldaten an sich yorflbergehen lassen, der ihm die
Ehrenhexeugnng nieht geleistet hat Br stellt ihn allsngleieh, schreibt
Namen und Abteilung auf, eventttell arretiert er ihn staute pede,
da er hiecu das Recht hat In Bußland schreibt das Reglement
ebenfalls vor, daß der Soldat allen Unterofflneren die Bhren-
beaeugung leisten soll» aber beachtet wird die Vorschrift nicht,
denn der Brauch ist sttrker als die Vorschrift« und selten grflßt
ein Soldat den ünteroSizier eines anderen Regiments und merk-
wOrdigerweiae findet der Unteroffisier selbst das Gegrflßtwerden
genant und Iftdtig.
Die anderen deutschen Truppen sind in der Haltung etwas
lässiger, als die preußischen, wlhrend jene Nichtpreoßen, welche
bei preußischen TroppenkOrpem dienen, sich von den preußischen
Soldaten nicht im geringsten unterscheiden. Der Orund liegt wohl
darin, daß die Staaten des deutschen Bundes die preußische Militftr-
organisation erst im Jahre 1870 einführten, w&brend in Preußen
selbst dieses System und damit verbunden die Heranbildung eines
vorzüglichen Uuteroffizicrkadre , seit nahezu einem Jahrhundert
besteht.
Nach den Siegen von 1870 wurden die Deutschen von den
Franzosen sozusagen angesteckt, man ffihlte den Drang nach Kom-
fort und verfeinerten Genüssen in allen Schichten der Gesellschaft
lui l >i'\hät im Oftizicrkorps. Der Kaiser hat in seinen Befehlen oft
daraui hingt' wi^.^eu, dali die.se Veraudeiniitr äußerst schädlich ist,
und daran erinnert, daß nicht die materieilen Güter, sondern die
UanptsiohUoh dM ^iiiM KUiiek uad fiUt fibergangene
Willen«. üb, OhiL
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BaiM-Eiodrftck«.
259
bescheidene und strenge Lebensweise des eheinaligeo Offixierskorps,
Preußens Siege and seine jetzige Macbtstellong errongeo haben.
Iß der Tat haben die Deatsehen bentsntage fiemlich viel von den
Pransosen angesogen. Die Einiiebtungen in den feinen Bestanrants,
die FraoentoUetten, die Yergnflgungsorte etc. tragen alle den fran-
sOsischen Typus. Die aktive Dienstzeit ist auf swei Jahre rtsdnsiert, die
Armee bedeutend vermehrt; man braucht infolgedessen eine Unmasse
Offldere/ welche man ans verschiedenen Gesellschaftsklassen (die kauf*
mftnniscbe nicht ausgeschlossen) entnehmen mußte, währenddem es
nicht lange her ist, daß nur die Söhne von MiliUrs oder höheren
ZtvUwardentr&gem, sowie auch die Sprößlinge des Landadels tu den
Offizierstellen zugelassen wnrden. Die Deutschen bef&rchten, daß
durch die Neuerungen die Armee in qualitativer Beziehung zurflck-
gehen könnte und ergreifen alle möglichen Maßregeln, diesem Resultate
entgegenzuwirken. Die deutschen Offiziere sind sehr liebe und
freundliche Gesellschafter und ihre im ersten Augenblick sich
zeigende Zurückhaltung schwindet im Verkehre sehr bald.
Nachdem Rittmeister Wolf noch einige Worte der Ent-
wicklung Dresdens gewidmet ijaL, schließt er seine l^ei^se-
e i n d r fl c k e" mit einigen Bemerkungen kavalleristischen iiili altes.
Die Forderungen, raeint er, welche mau bei den ausländischen (nicht
1 usHisoIieii I Kavallerietruppen, betreffs Galoppieren und Hindernis-
nehmeu, dem Pferde stellt, sind bedeutend größer als bei der
russischen KavuUerie ; während die Anspi ii(li>Iosigkeit und Ab-
härtung des nissisclieii Soldat^Ti iiini des russischen Pferdes die der
ausländischen weit utiertnllt, vsud im Falle eines Zusammenstoßes
mit den Westmächten die Chancen ausgleiciien dflrfte, denn ira
Westen ist das Plerd ungemein verzärtelt.^) Die ausländische
Kavallerie galoppiert mehr, weil sie auf das fette Aussehen der
Tiere keinen Wert legt. Allerdings ist das fremdländische Pferd
von edlerem Blute und höherem Wuchs. Überdies ist die Packung
des russischen Kavalleriepferdes bedeutend schwerer, als die der
Kavallerie anderer Staaten, wodurch in Rußland das Kavalleriepferd
geradezu in ein Lasttier ?erwandelt wird. Ferner geben die West-
mftcbte Unsummen aus, um Felder zu pachten oder zu akquirieren,
'} Dag dürfte tfilwoiso mit dor Schwierigkeit de« Pferdeerpatzes zu-
sammeabiDgeri, denn wahrend mao in Deutschland und Öfftprreich-T 'ngarn —
um in ratiden Ziffern lu sprechen — die Pferdeanzahl bocbgerecbnet mit je
fflnf Millionen und in Frankreich mit kaum vier Millionen MnehmeD kann,
(Ittiien kommt auf didiem Gebiete Dieht in Betraebt) lihlt man in Bofilnnd
eine Pferdemnise von fibtr sweinndsweniig Millionen Tiere. Gb. Oblt.
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260
Reite-Kindräeke.
atif welchen sich die Kavallerie ohne S<'haden fflr die Hufe und
Schulteru der Pferde nach Beliehen herumturameln kaon, was in
Kußlaud selten der Fall ist und wo ein entsprechend weicher,
elastischer Obungsboden der Kavallerie gewöhnlich abgebt. A.aeh
die Schulung der Reiter ist im Auslande eine grfiadlichere, da sie
nicht so sehr die Abteilung, als vielmehr das elnselne Individanm
im Auge behält.
Endlich gibt Rittmeister Wolf demjenigen, der das Ausland
zum Zwecke des Studiums bereisen will, den Rat, den richtigen
Zeitpunkt zu wählen, wenn er nicht einen falschen Eindruck er-
halten will; flberdies mOge der Betreffend« fttr die Zeit der Beise
auf viele Gewohnheiten, Qebrftuche und Ansichten seiner Heimat
versiebten und „nicht alles nach seiner eigenenEUe
messen^, sonst wird ihm vieles sonderbar und nnrichtig erscheinen.
Man soll femer nicht zu lange ausbleiben, denn erst in der Fremde
lernt man alle Annehmlichkeiten und Beite der Heimat sch&tzen,
allwo einem vom Ausland Bflckkehrenden, alles sflß und ange-
nehm vorkommt» selbst — der Rauch!
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Oberst d. R. Dr. Heinrich HartI,
gottorb«!! wuk S. April 1906.
Mit dem Ableben Hartre verliert die wissenschaftliche und
praktische Geodftsie einen hervorragenden Vertreter.
Seine giftniende und eigenartige Laufbahn entwickelte sich ans
eigener Kraft, durch rastlose, unermfldliche Arbeit. Vom Kadetten
der bestandenen Marine • Infaoteriei erklomm er durch emsiges, hin-
gebungsvollee Stadium und unentwegte, ausdauernde praktische Be-
tätigung in seinem anstrengenden Berufe, die höchste Stufe der
wissenschaftlichen HieraK hie: er erhielt den ebrenvollea und aus-
zeichnendeu Kut als o. 0. Profeasoi der Geodäsie an die ünivt-rsität
in Wien, weiche ihn gleichzeitig zum Ehrendoktor der Phiio^opliie
promovierte.
£8 war der erste und ist bisher der einzige Fall in Österreich,
daß eine Umversität einen Offizier, auf Grund seiner hervorragenden
Leistungen, als o. u. Professor für eine neuerrichtete wissensohafbliche
Lehrkanzel beruft und ihm die höchste, kraft ihrer wissenschaft-
lichen MachtToUkoromenheit xustebende Auszeichnung eines Doktors
honoris causa verleiht
Dio umfangreichen praktischen und wissenschaftlichen Leistungen
Hartrs erfolgten während seiner fast SSjftbrigen T&tigkeit bei den
astronomisch - geodätischen und insbesondere bei den Qradmessungs-
arbeiten im k. und k. mililAr- geographischen Institute.
Seit dem Beitritte Uc^terreiclis zu der, durch den preußischen
General Baeyer angeregteu, internationalen Gradmessiin«^ im Jahre
1863 und nach Übertragung der Ausführung drr Arbeiten an das
erwähnte Institut, eröffnete sich für Hartl, der bald darauf als
Leutnant in das Institut eingetreten war, ein weites Feld wissenschaft-
licher geodätischer Tätigkeit, neben den sonstigen den Landesver-
messungszwecken dienenden und in Durchführung begriffenen Arbeiten.
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262 Ob«nt d. B. Dr. B«ixiridi Hufl f.
Von den seit dem Jahre 1870 ffir Gradmessungs- und Landes-
vermessungszwecke vorgeuommeueu 14 Basismessungen, bat Uartl
an zehn uomittelbareu Anteil genommen, darunter au ffltifen aU
Leiter.
Wiewohl Ob*'rst Hartl auch bei Polhöhenbestimuiungen und
Azemiitmessuagea für astronomische Oradmessungen beteiligt war
(1869, 1875, 1890), bestand dennoch seine Haiiptleistuug in
Triangulierungsarbeiten, an welchen er in allen Teilen der Monarchie
mitwirkte. Ein bedeutender Teil trigonometrischer Oradmessungs-
arbeiten wurde teils unmittelbar von ihm, teils unter seiner direkten
Leitung durchgefllhrt, insbesondere seit dessen Ernennung zum
bevollmächtigten Kommissär der Gradmessungs-Kommission (1882)
nud später zum Leiter der geodättecbeo Abteilung. Am scliwiehgeten
gestalteten sich diese Arbeiten auf den gewaltigen Erhebungen der
Alpenländer, insbesondere in Tjrol, an welchen Hartl unmittelbar
teilnahm.
Das Jahr 1872 brachte dessen Mitwirkung an den geod&tischen
Vorarbeiten fOr die Aosateckuog der Tonnelachse am Arlberg, im
darauffolgenden Jahre bereiste er Aber erhaltenen Auftrag die
Bdlkanhalbinsel ivm Zwecke geographischer Ortsbestimmungen und
Anfertigung von Rontenbesebreibungen.
Sein Hauptwerk ist die Landesvermessung in Griechenland.
Als die griechische Regierung behufs DurchfQbrnng dieser
Arbeiten um eine militärische Mission ansuehte, wurde Oberst
Hartl zum Leiter dieser letzteren ernannt. Die vollständige Durch-
fQhniDg der Gradmessnngsarbeiten und der Triangulierungen niederer
Ordnung^ sowie der ßasismessungeii in der Ebene von Bleusis mit
den astronomischen Beobachtungen auf einem Basisendpnnkte (1890
bis 1897), machten Hart Ts Namen als Geodät in den weitesten
wissenschaftlichen Kreisen des In- und Auslandes rflhmlichst be*
kennt. Der griechisch -tQrkische Krieg unterbrach leider seine
dortige Titigkeit and konnte die Durchführung der topographischen
Detailaufnahmen nicht beendet werden.
Oberst Hartl veröffentlichte eine Beihe wtssenscbaftlieber
AufiBfttze, teils geodAtischen, teils meterologischen Inhalts, welche
banpttöchlich in den n^ii^il^i^S^» militftr- geographischen
Institutes'' erscliienen sind.
Nach seinem Rücktritte vom genannten Institute (1898) unter-
nahm Hartl im Auftrage der Akademie der WisseuschaJieii eine
Studienreise nach Bulgarien; 1899 erfolgte seine Berufung an die
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Oberst d. & Dr. Htinrieli B»rtl f.
263
Umversitat; die zwei letzten Jahre wirkte er aoch als Professor der
höheren Geodäsie an der Hochschule fQr Bodenkultur.
Oberst Hartl war ein gebürtiger Hrünner und erreichte das
64. Lebensjahr. Durch sein bescheiilened Wesen, seine Ruhe und
Zuvorkommenheit, durch seinen außerordentlichen Gerechtigkeitssinn,
wurde er von den ihm unterstellten Oflfizieren in hohem Grade verehrt;
er war dienstfordernd und streng, aber wohlwollend uud rücksichts-
voll. Diesen Eigenschaften seines Charakters verdankte er die ihm
allseits entgegengebrachten Sympathien. Die persönliche und fach-
männi.^cht! Autorität kam bei ihm in eminenter Weise zur Geltuug.
Selten erfreute sich ein Maun der ungeteilten und aufrichtigen
Anerkennung der wissenschaftlichen Kreise des In- und Auslandes
wie Hartl. wenn auch ihm mancher herbe Tropfen und manche
Aufregung nicht erspart gebUeben sind.
Hauptmano d. R. Track.
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j^iotizeii.
Aerostatik.
Eng^iand, neues Luftschiff.
Dt Barton, der «ich durch seine nni^effthr SOjlhrige T&tigkeit «af
dMt Oebi«te d«* LaflrchiflkbrtoweveDB in weiten KretMO fllirail Namen gemacht
bat, erbaute vor zirka drei Jahren bereits sein viertes Lnftsobiff, bei dessen
Entwurf er von der Idee pelettet wnrde, da« Steigen and Fallen des Kahr-
seuges ohne Au^ntitzuorr be/iehung.swei»e Verlust des Oases oder von Ballast.
•aiid#m durch Anwendnng sogenannter Ai^roplaties (eine Art Drachen-
flieger) EU bewerkstelli^rcn. Die hurizontale Bewegung bewirkt er mlttetst
Propeller und Rnder. D&a Barton'tiche Lnftsehiff beruht al«o «nf einflr
Kombination des aSrostattschen mit dem dyMmischen Prinsipe.
Wonn auch dieses Laftfahrseug, da:« in der Fi^ur 1 in seiner Oesamfr-
aoaiclit zur Darstellung gebracht wird, bei seiner am 12. Mai 18^9 stattgehabten
PMbefehrt 'den Erwnrtnngen nicht vollkoBmen enttpraeh« eo wnrde doeh das
demselben *a Grunda liegende Prinzip als gut erkannt und ist man in Folge
davon in England daran, unter Mithilfe der hervorragendsten Fachleute, ein
neue* Lnftsehiff naeii dem Dr. Barton'ichen Syatam sn arbanett, das
im nachstehenden an der Hand der Abbildung 8 dea nlliaraa beidivialban
werden soll;
Dar Bnlloii, dar eigentlich Urngende Teil, bat dio Form ehrer Zigarre,
besitst eine Länge rou tw Fraß (54*1101), wihrand sein größter DnrchmeKHer,
der sirka 5*i Fuß (15*9 von der vord^rffn Spitre entfernt lieg^, 41 Fuß (12-5 m
beträgt, so daß der ganzd Ballon einen P^HSHungsraum von 156.000 Kubiktuß
(4418 m') aufweist. Er ist in Zellen Soliotten) geteilt, deren mittelste einen
kleinen Hilfsballon von 12.000 Kubikfuß (340 m«) KapazitAt enthält, wodurch
die Bteigkrafi im entsprechenden Verhältnu^ reduziert wird. £>« wird also die
gansa Staigkraft Ar 144.000 KvbikftiB (4078 m*) 18.080 Pftind (4572 leg)
betragen.
Gewöhnliche, mit sorgfältig erzeugtem WaMHerstoffgas geftlllte BailonM
niid im Stande, 1200 gr per m* an heben, doeh wird es mit Bfleksieht anf die
verschiedene Qasqualitnt siohorer ^ein, die^^e Zalil bei einer Berechnung nnf
1000 an verringern. Bei Kohlengas ist die Hebekraft 730 gr für eine gute
QnaÜtlt nnd 700 gr im Mittel.
In der Praxis stellt sich die Notwendij^keit heraus, dio äußere Hesialt
des Ballons, insbesondere bei der Zigarrenform, m^^lichnt zu erhalten, was
gawObnlieh mit Schwierigkeiten Terbnnden ist. Im vorli^gonden Falle wird dies«
Schwierigkeit in . beträchtlichem Masse durch den Umstand verringert, als zum
Zwecke des Steigens die Ausdehnung dfi Oase« nicht erforderlich erscheint,
daher auch vorauszusetxeu ii^t, daii sich der in Frage Dtuhende Ballon durch
llngere Zeit, den Anforderungen entsprechend, in der Luft erhalten wird.
Der Hilfsballon i.^t mit Luft gefüllt. Wenn al^o durch das Steigen des
Ballons oder durch die Einwirkung der äonnenritrahlen, eine Verminderung des
Dmckes, demnach eine Ausdehnung dea Gase» platzgreift, so wird Luft ana>
gatriaban. im ''Segenfalle aber Lnft einfrepnmpt. Dieser Vorgang ist in jCngAer
OfCM der mUlt&r*wiM*DMbaftl. Vmta«. LXVI. Bd. ISM«. Baobsr-Aaaelcer. l
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II Noliteii.
Zeit fOn Tielen Experimentatoren, zutatet Ton Santos Dnmont, benfltet
worden.
Die ganze OberflSche i.<t von einem 'inrcb Rolir versteiftem Hemde nm-
liUllt, an welches der Kurb (die Gondel; samt seinem Überbaue angehilngt
wird. (Die H&ngeseile sind in der Figur akdit eniohtitch.) (Leider iat im
Originale der Stoff, aus den du Hemd efMUgi iet» eowie •eine Q«eteltauif
nicht weiter angegeben.)
Der Überbau ift au anmeiat rOhrenArmigon StaUstXbMi erseugt, und
dient zur Anfn;ihme der Pfopener, der ASroplane, (Art Draahenfltlfä), der
Fächer und fiuder.
Das Sehiff wird dnroh seeha iweiteiK^ Windflilgel — im Original werden
sie „F K c h e r" genannt und soH (1if->or Ausdmelc auch in der Folge beibebalteti
werden, deren jeder Teil aus drei parallel gestellten Schaufeln beatebt — bewegt
Wie ans der Pigar dentlieb an eraeben, hat jeder Fieber seinen Drebpunkt in
einer von jenem der anderen Fäeher-Dreli|Hinkfe verschiedenen Ebene, so daB
sich jeder Fieber in einer anderen Luftaohichte, die er durchschneidet, drehen
moB. Der Ballon ist vor Beschädigung von Seite der Fächer vermittelst eines
Sobirmes aus Netswerk geschützt. Jeder solche Fächer wird durch einen
eigenen Ölmotor mit oloktri-^eher ZUndun^, von 4') fbrake-l FT. P. getrieben.
Neuorlichf in A 1 e x « n de r * Versucbs-Etabli&semtMils xu B a t h vor-
genommene Kxperimente haben erwiesen, daß per (brake-) H. P. ein Druck
von 25 Pfund (ir4 kgl erreicht werden kann. Im •vorliegenden F.-ille ist jedoch
der Druck per H. P. mit nur 20 Pf. (81 kg) berechnet, wonach tiir alle
sechs Fieber ein Qesarotdmok von 8700 Pf. (1^ kg) resultiert.
F,^ sind ferner drei Serien von A^»roplans, die in 'pcler Spri - i bi roir.irider
angeordnet erscheinen, vorhanden. An jedem A^roplaoe inl je ein runder Stab
▼ome ala Drehangsadise und je ein eoleher rtfokwirts «ngebraebt, nro dia
Hebung n t* ( Kt Gelenken fsit^be Figur 2) bewirken zu k'-nuHTi
Vermuge dieser Aäroplan^ wird man in der Lage sein, das Schiff in
jede beliebig« HShe (Iber diejenige sn beben, die dnrcti die Anfhieblcraft dea
Ballons allein erreicht werden kann. Ein Fehler im MechaniKmuN ki^nnte nur
zur Folge haben, daß das Fahrzeug auf diese Mindesthöhe, die airka 1000 FoA,
(305 m) über der Erdoberflaobe liegen wird, herabsinkt.
Das Deck der Gondel, auf weleber sieh die Bemannung' trei bewegen
kann, ist mit Matten belegt and mit einem als Metswerk anagebildeten Geländer
versehen.
Die Motoren fär die Fächer sind auf dem Decke untergebracht.
Zur Erhaltunt^ <ler horizontalen Lage des Deckes ist an beiden Enden
desselben je ein Wai^serbehälter placiert, deren jeder 50 Gallonti (2270 Liter)
Waaser enthält, welches vermittelst Pampen und Kummunikationsröbren in
steter Zirkulation crlialten werden kann. Auch ist ein P.>ndelventil derart an-
geordnet, daÜ, wenn da« eine Ende des Deckes, sich »enken sollte, durch Be>
tiUigung diese» Ventile«, daa Waseer ans dem niederen Teil sofort in den
!Mi 1- r des httbereo Teiles Ubergeleitet wird, bis das Oleieb^wieht wieder
hergestellt ist,
Osl Totalgewiebt, welebes geboben werden soll^ aetst sieh folgend sa-
samnien :
Die UmbttUung mit dem Hemde, Häugvorrichtuog etc. 1.900 Ff. (826*6 kg.
nilftbaUou 140 , 68 6 ,
Fünf Mann Be»*ati;ung 800 ^ .S63'2
Motorflflssigkeit, 200 Gallona (öOö Liierj 1.460 , 662-8 «
fiechs Fächer 500 , 227-0 ,
l>i.-i Motoren • 1.150 „ 522- 1 ,
l»eek, Oberbau unfi A 'rnplans S.b^'Q „ 1 589 0 ,
Instrumente, Kleider, Vorrate und Verschiedenes • • 150 „ 68 Ij ^
Total.' • 9 tiOit Pt. (4.322-4 kg.)
Die Maximaiarea des Ballons l»eträgt 1^20 (^uadisttufi t^l22-8m*).
Nach Roase nnd Smeaton s Experimenten betrigt der Luftwiderstand
för eine ohene < >l.erflne}ip. bei 13 Meilen f22 kni) ( 6 m pro Soknnde) Ge-
»ohwindigkeit die Stunde, unter 1 Pfund (U 454 kg) per QnadratfuU (Ü 0929 m")
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Notisen.
m
Professor Langley's nenero Experimeate aber, die auch von anderen veri-
fiziert wurden, zeigen, daß diese Annahme (ibertrieben ist.
Der Dmck (Widerstand» wird bedeutend reduziert, wenn das Objekt,
welches den Wind durchschneidet, eine konische Form benitzt und der Wider-
stand, der hier wirkt, wird von einigen auf */,, von anderen sogar auf '/^ des-
jenigen festgesetzt, welcher gegen eibe ebene Flache ausgenbt wird.
Unter Zugrundelegung dieser Daten, und wenn nur ein DrMtel der Wider-
itandsvenninderun(r für unseren Ballon angenommen wird, bleibt der Wider-
stand unter 450 Pf. (204*3 kg). Hiezu noch den Widerstand der ASroplans, des
Überbaues, der Gondel und seines Inhaltes, ferner die Keibung der Ballon-
seiten6Xchen — alles zusammen mit 250 Pf. (118'5 kg) gerechnet — ergibt
einen Totalwiderstand von weniger als 700 Pf. (rund 320 kg).
Nachdem der zulässige Druck mit 2700 Pf. (1225 8 kg) berechnet wurde,
so kann es nicht als unrichtig bezeichnet werden, wenn für das in Frage
kommende Luftschiff eine Oeachwindigkeit von 20 Meilen (32*2 km) in der
Stunde (kaum 8 ra pro Sekunde) angenommen wird.
Sollten sich die Erprobungen mit diesem Luftfahrzeuge als erfolgreich
erweisen, so beabsichtigt die englische Begierung dasselbe anzukaufen.
(Auszugsweise nach einer Notiz im „Journal of the United >Sorvic6
Institution*.)
Ob dem vorstehend besprochenen neuen Projekte des Dr. Barton eine
bessere Zukunft beschieden sein wird, als vielen bicber versuchten, entzieht sich
vorlXofig jeder Beurteilung.
Dieses Projekt gehört in die Serie von Versuchen, welche in Frankr»*lch
Krebs und Renard und in Deutschland Graf Zeppelin in beiläufig dem-
selben Maßstabe ausführten, ohne einen positiven Erfolg zu erzielen. In neue-tter
Zeit war es S an t o s • D u m o n t, dessen Versuche, in derselben Richtung: jedoch
in verkleinertem Maße, einige Zeit das Interesse der Welt erregten. Vor ganz
kurzer Zeit endlich hat Mr. Stanley Spencer, ASronaut in London, ähnliche
Erfolge mit seinem Luftschiff errungen wie Dumont und vielleicht mehr als
Orffsn der mllltAr-wiAMnacbAftl. VsreiD«. LXVI. Bd. 1903. Bacher-ADKelser. i
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IV
NoUmb*
der letstore. denn die FahrtdHuer und FahrtUinge d«s 8 p e n c e r'soben LaA>
•obifbs war doppelt eo groß, al« bei den Venmeben Ton Santoa^DamoBt.
DieRp bpideii Frfinder haben da« GIfIck <rehMlit. indem «ie in ricIiHfrer
Auffassiini? der tSacho WTHncbe im kleinen Mai^ittab mit sichtbarem Erfolg«
durohsufQhrm bestrebt waren, wenn «ie auch ▼orllnfie^ nichts anderes als ein
Sporttahrseug gescbatTen luiben, dan bei nicbf rn starkem Win<1e (bis su 5 m
pro Sekunde) sieh wirkiicb in der Lufi lenken läUt, somit den bescheidenen
Aiiforderuii|r«n eiBM nenaufbiflbeDdm Sportoweif^M Taltkommen entspricht
Ni;ii frriL:<'.n wir nach den Rf'?tilt«t. n d<'^ Krohs nnd RnuHrd und des
Graten Zeppelin. Diese drei Erfinder arbeiteten in viel größerem Made mit
ungeheaeren Mitteln und baben docb niebt atebr erreiebt, als jene swei Sporte-
männpr. 1)k* fJoschwindigkeit der ,La FVance" giinf nicht flber 6 m pro Sekande
und Grat Zeppelin hat nicht einmal diese Grenze erreicht. £s erscheint sehr
fraglich, ob Dr. Bar ton mehr Erfol|re ersielen wird. Die AbSodeiBiigeB,
welche Dr. Barten seinem Luftochift'e als VerrollkoBkBinaDg der biabei^ea
Projekte angebracht, verdienen immerhin Erwähnung.
Sehr Terattoftig ist das Ballonet, oder der „Hilfriballon", wie es in deei
Artikel bonaant wird; dieses einfache, nicht mehr originelle Mittel fand weder
bftim Grafen Zeppelin noch bni S .m n t o « - Du m o ti t He.tchtung. ist a!>er. falls
unnütze (»asverluste vernueiien und du- pralle Form der HfiMe i'rh«iten nerdeu
•oU. auch das einsige zweokent'tprHchende.
Weniger einl*«nr})tf»nd i-^t die Einführung der schiefen Flachnt? oder
,,Aeroplane'' wie sie i>r. liarton verwenden will, um den Ballon Innaat- und
binabsubowegen Dazu genfifte seinen VorgKngem die Sebiefstellung der Lings*
aolise de» Bnl"' rs und dessen mitorcr Hreitü.^itf diin-h vh rschitibbare Gewichte,
waa insoferne praktischer war, ah das Gewicht dieser Bestandteile dea Luft-
■ehiffe« kein na TemaeblMsaigeodes iaU
Bedenklich ist jeducVi dio Ki'obinintrswei e des Erfinders, wenn di« Notin,
aus der unsere Naohricht stammt, zaverläsüig ist.
Pfir da« Totalgewioht des Luf^aohifle« Ton 9Ö00 Pf = 4858 kg ateht
aur Verniirutur das Volumen des Trnppa>L'> von 14.400 KubikfuU — 4(i90 m*.
Wie es in der Notia bemerkt wird, kann man vom techoisoh erseugten Waaaer-
stoffgas bSehstens 1 kg Tragkraft pro 1 m* erwarten. «Nebenbei baorailLt ist
auch diese Zahl zu hoch gcgrifTen. wenn man einen niedrigeren Laftdntok als
7t)0 mui (Quecksilber und eine höhere Lufttemperatur als 0° annimmt.)
Aber angenommen die Trsgkrait de» WaMerstoß'es sei 1 kg pro m', wie
kSBBsn dann 4090 m' Gas mit einmal 4858kg ertragen?
Es scheint, daß der Versuch, wenn er t^imnal praktisch durchgefShrt
werden sollte, nichts anderes erguben wird, als ohU der Ballon zu klein auf-
gefallen ist, um sich von der Erde cu erheben.
Dieses Resultat haben meistens alle bif^licrigt^n \Vr.supht' auf dem Gebiete
gezeitigt, und es ist au wundern, daß Dr. Bar ton auch nicht mit einem
geaflgenden Sieberheitsko^fnaienten an den VerKaoh geben will, denn sum
nun do'^ ton mufi man von einem lenkbaren Luftacbiff verlangen» dafl es in die
Hübe Hteigt.
Mit niebt weniger knapp bemessenen Mitteln geht Dr. Barton, naek
der Noll/., an die Vorwürtsbewt-mii l' in*-^ T.nftM-hifTej». Er .«nlbst rfchnet nur
mit 25 Proc. Leistung seiner Motoren und tüei er. nnd wie im letzten Absatz
der Notie erwähnt wird, wird eine Gesebwiudigkeit von 20 Meilen 82*2 km
oder S'f) m pro Sekunde erhofft. Sollte die.Sf-.s Ke-iiltat erreicht werden, wird
doch die Leistung der .La France' von m pro Sekunde und dem Santos-
Dnmont'schun Luftschiffe von 6*6 m pro Sekunde nnr nnbedenteiid flbersobritten
werden. Da muß man doch tragen, ob die riesigen Konten eine.« BartonVchen
ebenso wir> Ach 7, p j> p c I i ii scheii Luftschiffef< nicht (lberflfif*.«i(r vpran«gabt
werden und ob 6 ä n t o .s - 1> u m o n t und Stanley Spencer mit vu-l klt-iueren
Atislsger. nicht viel ökiuioinihcher gearbeitet haben, da k\v dieselbe Geschwindig«
keit crreiifitr fi, wie die große „L.^ IVam« **, einp pri Bore al.i Graf Zeppelin
und niclit vu'l kleiner»* al^ die. welche Iii , Barten von seinem Projekt erwartet.
Aber leider gebt schon auch San tos- Du mont mit den Dimensionen
seines Tm^ballonH immer mfdir hinauf und wird MeÜi ii Iit bei de;i Ausmaßen
des Ze ppe 1 i n'acben Lutischitfes bald aukummeu ; es !>ciieint, als ob die Lösung
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Notizen.
V
df-f Flugprobleme» and der Lenkbarkeit durrli <1io AuliHngor de» Prinzip«? „der
teilweisea Elaüa&tan^'* oder «des leichtoren a\h die Luft*' endgiltlg doch an den
Dimeiuioaen der tratrenden BAllonhOlle scheiterti muß. DaB derurtig dimen-
sionierte Ballonluft.schiff« in dni I ift noch liHlbwejjs lenkbar sind, penflpt fiem
reinen MenAohen^erstande nicht; wau soll mau mit ihnen lOMhen. wenn sie einmal
gelandet aiod, wie werden «la ati(lMw«lirt, eo lange sie nielit in Verwendang
•lad? die-e Frage 8olItp rlrr Erfinder Iftaen, bevor er «um Vcr^^iuhp schreitet
Vielleicht gehört die Zukunft den Anhingem der eutgogeogetietztea
Theorie „des eehwereren ala die Luft* den dynamisehen Flugtechnikem. Sie
bAl)fn auf ihrer Seite die Ndur, in der alles, was fliegt, doch üjm'/ fiDoh
»chwerer iat aU die Luft- Dr. J. KosmiiislEi, Hauptmann.
Nach einer Mitteilung der „France miiitaire*' wurden kürzlich auf den
flebiffian der baltlaehen Torpedoboot- PlottUle eehr intereisante Veranelie mit
i'iejren<len Drachen durt I p. ffihrt, wrli lu- auf den niHsischen Kriogsschiffon (iip
Lnflballonti ersetsen loUen. Fliegende Drachen, die bedeutend kleineres Volumen
anpreisen al« Ballon**, okkupieren naturgeinXfi aaoh viel weniger Raum anf den
Schiffen, als letztere. Fünf derselben miteinander verbunden, können leicht einen
Kann in die Luft erbeben« der einen Umkreis von 10 Meilen eu beobachten
imstande iat Bei Windstille können diese Drachen auch bei schnellerer Fahrt
lanciert werden. Ihre Konatruktion ist die denkbar einCMMMte Qad aoUen <ie MI
Bord aller raaaiMhea Xriegasohiffe eingeführt werden.
England, Maßregeln zur Verhinderang toh faßleiden bei Märschen.
Wie die ,Kevue du cerc-h^ rnilitairo" mitteilt, soll in F.nplauf^ zur
Terninderung der großen Zahl an fuJämaroden Machziiglern bei laugen MärAoben
Jedem BatiUtton je ein SaohTeratllndiger jftlr FuBbehandlnng zugewiesen werden.
Auch heabsiclif ipt iIas Kri egfiminiKterium einitf»- Modifikationen in der
Fufibekleidung des Soldaten eintreten zu lassen, dahin sielend, ihm das
Marsehteren, auoh unter den ongNnstigsten Verhiltnissen m erleiebtem. Die
Socken (futerstrümpfe) sollen ab<:eMchafft und durch Leinwandstreifen (Fllfl-
lappen) ersetzt werden, die jede Zebe des Fuße« einzeln einbttllen.
BnBland, Einführung dös Gerstenkaffeeti als Frühstütkgotrfink.
Der „Uazwyetschik" teilt mit, dali beim 177. russischen Infanterie-
Beginente Versnebe mit der Yerabfolgung Ton Gerstenkaffee an die Mannschaft
gemacht werden. Zur nen-ituiip die.si^s Gi'trjinkes, welches den SoMaten zum
Frühstück verabreieht werden soll, können die bisher eingeführten Bataillons-
Theekoohapparate Verwendung finden.
Ein Paket mit 205 g Gerstenkaffee genügt für 100 Mann, nnd soll der
8«lbetkostcnpreis ein «ohr bencheidener sein.
Die Ärzte des 177. Kegimeutes sprechen sich dahin aus, daii «las Getränk
•ehr nahrhaft sei, Ton den Tjeiiten mit Vergnügen genossen werde und da0 es
-wttnsohenawert wire« dasselbe obligatorisob einsnftthren.
Amerika, Abschaffung des Säbels bei dor Kavailorie.
Nach einer Mitteilung d«r .,Army and Navy (taxetfo" hat der Kripgs-
•ekretür i Knegsminlster) der Vereinifften Staaten auf Grund eingehender He-
TBtongen mit hochgestellten Offizieren der Armoo, den ^^>rsl•!^lag .inf Ah-
schaffung des Säbel« bei der Kavallerie und daf'ir Metnilung rlerselben mit
weittragenden Gewehren (Karabinern j gtit^'eheiüeu. Er sagt, der letzte süd-
afrikanische Krieg habe sur GenOge bewieHen, dafi eine mit Snhel bewaffnete
Kavallerie im Felde ganz wertlos sei, während eine sieh schnell bewegende,
Buflland, fliegende Drachen.
1*
V
Notitan.
mit weittra^nden Gewehren ansperflstete Trnppe einen aaQerordentHoh^n
Mutsen gewähre. Die Tage dea Kampfee: Mann gegen Mann, in denen sich der
Sibal «1« TOvMlIuift and wertvoll «rwies, gebttmi aviiBMlir dar TargaiifaiilMit an.
BoBland, Eisenbahnen.
Nach einem Commnnique dni ^Mesaag^re de l'fimpire" betrug die Linge
dea im Betrieb atehenden Eisen bahnnetaes in Bofiland am l.yi4. Mai 1902:
55.818 Wanl (59.558 km)« tob danan 9580 (10.829 km) awafgalaiaif wann. Dia
ULnge dor in Ausftthnuig beg:nfrpnon B<'ihnen, die in das Beeaort des rossisoben
Kommunikatiotianuaiatenum gehören, belinft aioh anf 6682 Werat (7'180 km),
danao am 1./14. Ifai 16ül Weral (i*709 km); dorn ptwviaoiiaakaii Yafkakia
fibavgaben wurden
Aoflardem erbaute die »Ostohinesiaebe Kompagnie'' nooh 2677 (2*870 km)
Waiat ftof alnnaiiaahaiii Bodan. Am glaiahan Datan war aadUeli anak aoak dia
Brimnaiif ran wa&taran 8176 Warnt (4 089 km) Daaar Lfadan kaadiloaaan woidaa.
„Strefllears österreichische müitlLrische Zaitachrift'' ist mit I. Jianer
in den Besitz der Uofbuobbandiong L. W. Seidel & Sohn, Wie«
I. Grabau 18, Übergegangen und bat deren Badaktian dar kaim Ganaral-
ataba kamnmiidiaita Uaaptmaan Oraaaiaki flbamommaiL
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Bttoher-ABMigtr.
VU
Bücher - Anzeiger,
A. Kritiflclier TelL
Krtogsgeschichtliche Beispiele des Festungskrleges aus dem deutsch-
französischen Kriege von 1870/71. Von Frobenius, Oberst-
leutnant a. D. Sechstes Heft. II. Artillerie- An^iflF.
Abteilung A. Beschießung (Bombardement). 3 Beschießung
mit preußischen schweren Geschützen (Diedenhofen und
Montm^dy). Mit vierPlinen in Steindruck. Berlin 1902. Ernst
Sen^ed Mittler A Sohn» könii^l. Hofbnehhandlnng.
Mit Freude begrflßen wir die FortMetzunf diMM TOitnÜlldMii W«rk«i,
wel he» in dem vorliegenden 6. Hefte dio m\* prf^nßischen 0«Mch(lt«ea
durcbgefübrten BeBchießnngen Ton Diedouhofeo und Montm<^dy behandelt.
Einleitend bMprioht der Veifuaer di« ttrategitehe Iled«alaii(r der fran-
7*i>Merhpn Fe^'tnng'PTi Rn dar Ardenneo-Baho. 7 n n ,'i r h '^l %v.Tr mir dir- Festung
l>iedenhufeu, deren Besatxung die EioschlieUungti-Ariiiee bei Metz im K ü c k 6 n
^•llsti|r<>*>t ^ •vch alt Stflttptinkt fllr eine Entoate'Armee aiu-
gWlIltst wurden konnte.
Die letztere Bedeutuiifr bHAto jedoch Diedenhoien ein, als die fflr einea
Soints in Bertrseht könnende Annee Mae MaboD's an 9. September in Sedan
kapitulieren niiiCte.
Mit dem am 5» September begonnenen Vormaraoh der Armeen gegen
Paria tritt ab«r dia atrategitoha Bedeutung aller an der Ardennen-Baha
gelegeaan Featungen (Diedenhofen, Loogry, Montmödy and Messieren) doutliob '
hervor, indem sie den dentsohen Armeen die ßetiQtz ang der Eisenbahn»
linie entzogen, ferner die Verbindangsliniti d*;r Maa»- Armee, welche in
einem Abetende von 25 — 35 km parallel zur Festangskette führte, ernstlich
(TßfMhrdeten. Diese Bedeutung zeiifte »ich insbesonrlero, aI» im Monate
Oktober die Sicherbelt der Verbindungou „in erschreckender Weise**
gafibfdat ward«.
F« war aber vorlaufig nicht mfSglich, diene Festungen un»f}i'idlich zu
machen, da es an Kräften und K;%mpfmirteln noch fehlte. Erst nach dem Falle
▼OB Mate •» 37. Oktobar — gelangte aia Balagamagskorps sor AafateHonf
an^ ^rT}^Hp mit rier Bfobaranff der Festonfen Oiedcnbafeii, Moatm^dy nad
Meziöres beauftragt.
Bis Anfang Oktober liesclirSiikteii sicli die Unternebmangen gegeti Dieden-
hufen auf eine bloiJe Beobachtung gegenüber der Sädfront durch httchst
«ntergeordneto KrSfta. Erst am 6. Oktobar konnte General von Hart mann
die E i n H c (i Ii ei3 11 ng mit 5 Rataillonen, 19 Eakadronen und 1 Batterie durch-
fQbren und sie aufreobterbaiten, weil der Verteidiger von aeiner fiesateangoad
Annernng keinen Gebrauch machte.
In den Tagen vom 10.— 12. Kovember traf die als Belarerungskorpe
annp^rflHtete 14. Infanterie- Division ~ Generallentnant von Kamekn — vor
Diedenhofen ein, wonach die Zernierung mit 10 üalaillonen, 6 Eskadronen,
4 Batterien oad 8 Pionier-Konpegnien bewarketellift wnrde.
r
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vin
fiflobtr*Aiii«lg«r.
Sehr angenehm berflhrt die sw«ekmifiigt Au ^itattung dieses Belagerung«*
korpn mit schwerer Artill«ri« «nd teehoisohem PereoBai. Üer
G«8ehUtzpaik enthielt:
4 21 em gesogene Mörser und
26 franEösiBcb» WoifeetehlltM, sn d«ran Bediennng iS^i Fe»ti]ngs- Ar-
tUlerie-Konipag-nien verfflgbar waren
Der Pionierpark enthielt iteb^t Hnderem Material 8000 Bpaten and
1900 Backe».
Ebenso sorgfii'ti^' var die Dotienuif der Balaferonfganstalten mit Pferden.
£8 erhielten dauernd /.ugewiesen :
der Gefebütrpark (ArtUlerie-Haoptpark) Suzange 300 Pferde,
a « fBr 8 fiatteriea in Hettan^o 100 ^
mm » Bertrange lOO «
•O daB auf jeHea lehwere GesehfltK den Parkes mehr aJ« 4, auf jedes schwer*
in Batterie gestellte GMehfltz 8 Pferde ent6elen.
Bei Vorhanden.^ein dieser Arbeitskräfte nu() Benpananogsmittel kuante der
Bau und das Armieren der Batterien alliukli lieb innerbnlb von vier Tagen —
18. bis 21. November — ohne Reibungen erfolgen, nmeomehr, nie der ArtiUeri*-'
Anftnarscb vom Gegner wenig' gp^tr^rt wnrrlp.
Die Heschießnng begatui am 2..' November um 7 Uhr morgen«. E» traten
am linken Ufer der Mosel 45 gezoireue schwere Kanonen,
am reuhten Vi^r 12 »chweru und 24 leichte Kanonen und
4 gesogene Mörser in den Kampf.
Von den Oeaehfltsen der Festung aebingen ein Haken üfer nnr
24 ges5ü{r»Mi«' Kanonpii ^n-gen die St^'llungHIl der Hombardement-BaUerienj der
Angriff hatte alao you vornherein eine doppelte Überlegenheit.
Obwohl die Fealnng a^ArtiUerie erat naeh einer halben Stande da« Pener er-
flffnt^e, so z%vaii^^ um dennoch die Angriff«- Artilleri«', den neschfltzk.'mipf ;»uf/n
nehmen. Auf Vorschlag eines Grnppen-Kommandanten — Hauptmann
Spohr — wurde eine plnnmiAige fiekimptang der armierten Werke ein*
geleitet, indem daa Feuer «nf ein Werk der Festvn|f naeh dem anderen kon»
Eentriert wurde.
Schon nach etwa dreistündigem Kampfe war die Featungs- Artillerie lahm«
gelegt, ea konnte das Feuer wieder gegen die Stadt geriohtet werden. Auf*
fallender Wei.^e wurde mittag«« eine einstflndige Krliolungspause eingeschaltet.
Eine eolchc Feuerpause gewährt aber aurh dorn Verteidiger Erholung, gibt
Gelegenheit und ZfMt. um entstandene Brimdt zu IBsehen und iet keineewefe
geeignet, die Zwecke der Be»«chiißartg fördern.
Die Bettehießung erzeugte mehrfach BrKnde, die eine solche Hitze rer-
breiteten, daß eine Fenertitigkeit der aaf den Willen an^eateOten Oee^tM
ansgescliloM^ •<. Tt rvar. Schon am 28. mittags forderten die Einwohner von dem
Featongs-Konimandanten, Obersten Turnier, stürmisch die Kapitulation, welche
am nltebetea Morgen Tereiabart wurde.
Rehr lehrreich sind de^ Verfaeaera Betracblungen über die Verwendung
der KaTallerie in der Verteidigung.
E« geaefaah im Kriege 1870/71 bei Diedenhofen daa elneigemal, daB
diese Waffe beim Verteidiger eine eachgemfiße Verwnr dnng fand. Diesem
Gegenstande hat Oberstleutnant Frohen ins schon früher einen längeren
Artikel gewidmet. Hier wie dort wird ttberseagend naohgewieaen, irie wiebtig-
nad afltalieh eine genügende KaTallerie der FeBtungererteidigung erkenn.
Zur VorV>preitung des Angpriffes auf Moutm^dj wurde Oher.«<t von Pann-
Witz, Kommandeur der 27. Infanterie-Brigade am 'S. Nuvember beAtiaiint und
hiezu am 14. November ein Detaoliement aus Bataillonen. 4 Eskadronen und
1 Batterie 7.usammeng«ätellt. Von dte<?em Detaehement wurde 1 Bataillon und
1 Eskadron sur Beobachtung von Longrjr abgesendet, mit dem Reste die
86 15 cm
50 12 em
1) KrIecsteeMMbe Sattsfibrift, Hell 9, ItOl.
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BGeber-An«eig«r
IX
Ein B«hlieJßQn| toh llontin^dy l>ewtrkt. Bei einer Llnge der Zemierange-
linie von »irk« 115 km for tfiel n • 8 n> nnr 1 Gewehr.
Die Betreuung dt>r l-eutung betrug 8000 JMenn. Deren Koo>iDandaDt,
Mi^or Test! er, tat cein ndglicbstee. um «eine Truppe s« oi^genieieren: er
f inii. rt»- ans FlflcbtÜngen von Se<lnn ein pesolilos!«enes Kataillon, er benritzte
erbeutet« Pferde cur Aufateilaag einer Heiterabteilung, welche — neck frao-
i8«isehen Beriebten — bei den tlfrlieben Erkitndaii|;«n gute Dieneto tat. Zur
Festhaltiing^ des VorfeMe«, od«>t gar y.ur Störung' der Zarniemiig durch Offennr-
«tofie hatte Te;« ei er jedoch iiiohtD uuternommen.
Kadi der Kapitulation von Diedenhofoa wurde Gea^rallentnant tim»
Kaneke tum Koramandanteii Aber die BeUgemiigvtrttppan von Montmidj
•laaDDt. Diese bestanden nnn ana
3 Infanterie- Regimentern,
1 Infanterie-BataiUon,
KskadroneOi
5 Hatterien.
AUbald erlivii Geuerelieutnant von Kameke Direktiven für die gegen
MoDtaaMy Torsunehmende Aktion. Damach war „flir «itten «Tentaell abgekfinten
förmlichen Angriff die SfUlwestfront 12—14 als An^'rifffroüt anzusehen . . .
ZuB&chat »eilte jedoch der Versuch gemacht werden, die Festung durch eiu
energisehee Booibardein«nt aar Obergabe m swingen.*
Da«» BeUgemngam.'itcnAl wurde von Dli'denliofcn mittt^ls Ki8en])ahi) nach
LoD^jOtt und von hier mit Strafteutranaporteu vor Mootmudj geaohaiit. £«
oafiiSte
8 15 cm lange |
11 15 cm kurse } gesogeoe Kanonen und
25 12 cm f
4 21 om gezopeue Mörser.
Nach dnm Angriff«- Entwürfe sollten hievon 42 Gt^schfltze in Kampf
gestellt wf rdeu, dt^r Kest als Reserve verbleiben. Um aber ein alNeitiges t euer
gegen dm Stadt zu erzielen, wurdan aueh 20 9 cm Feldkanonen beigezogen.
Der Bau der Uatterien wurde zum Teil bei Tag, j;nm Toil bei
Naoht in der Zeit vom 7. bis 11. Dezember vorgenommeu. Eben-io erfolgte
aueh daa Armieren der Batterien allmlhlich am 10. und 11.
Oberstleutnant Frohen tus kuttplt hieran eine eingehende Betrachtung,
deren Hrbluß.'-aty hier wiedorgegeben «ein mag: „Wenn man also auch
durehau« als zw«-ckmkßig anerkennen m-:ß, die Batt<Tit<n nach und nach zu
erbauen, ao wird man doch daran festhalten müssen, daü die Auastattung mit
Ge»<-hfltzen und Munition g 1 e i c h /, e i t i ;r in d <• r der F e u e r*» r« f f n u n g
▼ orange banden Nacht geschehen muü, wenn nicht ganz bu.<«onders gimstige
Verhiltniase, wie bei Montroedy, von dieeem Grandsatse abxuweioben, geradeso
auffordern." Ma^r m?n auch dem entgegenhalten, daß jn eine iedo frtibergebante
und armierte Batterie unter Umat&ndon einen wertvollen KraftzuscbuB fUr den
Angreifer, der Torlinfig nvr auf die Artillerie des Feldbeeres angewieaen war,
bedeutet, so muß man ti i-ii ;i un>feheut>ren Vorteil des ttberraschendeOy
gleichzeitigen Armiereus «11- r Hatterieu anerkennen
Am 12, Dezember 7*/j IJIir inurt'ens wurd»> die Beschießung begonnen.
Jede Kanone batle bei Tage 5. jeder Mörser 3 Schuß pro Stunde au verfenaro.
Sonaoh waren fregen die Oberstadt per Stunde airka 200 Schuß aus sohwerao
Ge»chfltcen abzugeben.
Die Festung» -Artillerie erwiderte erst nach 20 Minuten das Feuer, obwohl
die Kanoniere beim GescbQts sohlieft^n. Die franzn.sische Artillerie schofi mit
großer Genauigkeit; da aber gegen Mittag die Luft sich zti trfihcn hoirann nnd
die Ziele dem Auge eutaobwauden, so mußte die Fee>tnngH>Artillene da» Kvuer
einsteUeii^ weil keine Vorkehrungen getroffen waren, die Kiehtung feste a-
l«gen.
Auch der li3. Dezember enttäuschte die Hoffnungen des Verteidigers, da
•in dichter Nebel abermals die Ziele verhflllte.
6 Pionier- |
12 Fe.>itungs-.Artilleri«'-(
Kompagnien .
X
BfiobeiwAnseicer.
Infolge der I^ -ohießung entefauden vielfach f^ränln; die bereits cin-
fetretone Unordoong wurdH noob vermehrt. Die BeMtKung Uett «ich sogar sa
R«Tolten hinreiSen ... Als flbanliM sAdunittege iwei 21 om OraiMteii 6mm Haupt-
puIverroagHzin trafen (ohne eine Explosion zur Folge zu h%ben), trat sUgeMSHw
Panik ein, und bewog don KestungA^Komroxmianten cur Kapitulation.
Aus den interessanten Betrachtungen, welche Oberstleutnant Frobeniae
an diese BMOhtoßung knüpft, »ei hervorf^ehoben, dafi «nioht die preußische
Artillerie os war. w->lrlic (lio franzfisiMche Fe.stunijs-Artillerie im Kampfe bewRltigt
bat, son<i«riJ die ü n i; u ii t» t d e r W i t te r u a g, walr-ho dieser ihre Ziele entzog".
Was den Erfolg der B«sehi«8nng betrifit, »o war derselbe nach Ansieht
des Verfasser« koineswi g^s derart, am die frAbzeiti^je Kapitulation zu begrQDden,
afttr den Kommandanten lag keine Veranlassung vor, den Erfolg der weiteren
BesehieSang nicht absuwarion'*.
Ohr^r'.TlcTttnnnT F r n Ii r- ii i ii «s Tinterzieht deshnlH die Kommainlüfi'i^riiTi^' ^!3-ri^
T e « s i e r's euter strengen Kritik und schließt t<einödteabea(igliohea Uetrachtungsn
mit dorn Batse: „Die Boele der Verteidigung ist aber der Konmandant, uad
seine Persönlichkeit ist von einer mo aiis>clilag^^ebenden HrHeutimg, daß selbst
die bestausgerttstete und besetate Festung eine leichte Bente des Gegners wird,
wann «r seiner Anfgabo nieht gowachseo ist. Das lehren sabllose Beispiele der
Oosehiohte.'*
F robenius' KriegsgeHchichtliche Beispiele sind in ihren Betrachtungen
tUMtreitig ein aasgexeichcoto» Lehrbuch des Fentui^skrieges. Anregend und
leicht faBlivh, seien dieselben Offizieren aller Waffen sum Studium die.ses ebenao
interessanten als wiohtigen Zweiges der Kriegswisssnsebaften bestens empfohlen.
J M^or M a c M 1 i k.
ArtfllorisliSChor AufkIftruilQtllieilst, in zwei Beispielen applikAtoriseh
bebandelt von Qnstav Smekal, k. und k. Ifajor des
Generalstabs - Korps. Mit 3 Beilagen und 5 im Texte ent-
halten«^Ti Skizzen. Wien und Lt-ipzio^. Vcrhi«]^ von L. W.
Seidel & Sohn, k. und k. Hof-Buciihäudler. 1900.
DurchfuhrunQ des artilleristischen Aufklärungsdienstes, als un-
mittelbare Fortsetzung der Studie ^Artilleristischer Auf-
klärungsdienst**, in zwei Beispielen applikatorisch behandelt
von Gustav Sniekal, k. und k. Ma|or des G l eralstabs-
Korps. Mit 15 Beilagen. Wien. Verla;^ von L. W. Seidel &
Sohn, k. und k. Hof-Buchbilndier. 1901.
Der Verfflsser beabsichtigt den ^Artilleristischen AnlkläningHdienst'' au
swei typischen Fällen zu erläutern. DenjentHj. rechend stellt er swei Aufgaben.
In der ersttin Aufgabe wird eine »elhstän iign Infacterie-TrappoD-DiTision in
der Verfulgunif, in der zweiton Aufgabe ein Renkontregefecht sur Darstellung
peliracht, wobei di*» Tnfaiiffrie - Truppeu - Divisionen sich im Korpsverbande
betiudeu. Jede Aufgübt» z<e!itiillt in 25 Fragepunkte. Einige Fragepunkte betreffen
die Tätigkeit des Kommandanten eines DiTjgions- (^Korps-) Artillerie-Regimentes,
jene des zweiten Stabxoffizierf» oder fin/elner Batterie-Kon»mandanf(>n, die Mehr-
sabi jeducli dHu iJienst der Artillerit>-i'»trouillen. Das erste Buch outhält die
Fragepnnkte. Aus den folgenden Fragepunkten ist sanneist die LOsung der
vorhergehenden, wi^ >ie sich der Verfasser daclife, T,n nrschen. Das zweite Buch
eutltält ausführlich die Losungen der im ersten Buche aufgestellten Frsgepunkte.
Den LttsQngen der ersten Anfgabe ist aneh deren Bespreelrang betgeftlfiL
Die FragestflliuiiT ist derartig, fInO <]■.'-' 'r;iti';r':«*i^ 'If^r l'fM- Arti'Ierip' im
Gefeohtsbereiobe sehr eingehend sur Erörterung geUugt. Die Dair»t«llung ist
aelir klar nnd flbersiehtlieh. Die beigefflgten sahlreicbea Karten «od Skiasen
sind^sehr .''Ori^'fiiltijj «u-^jirpfülirt.
In den Bespreobangen der Lösungen der ersten Aufgabe erläutert der
Verfasser seine Ansieht ttlnr den AnfkUiningsdieMt der Feld ArtiUerfe. IMe hier
entwickelte Theorie erscheint uns fast dnrehwegs aatreffeed. Hit der
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Bfiditt-AoatiK«r.
XI
Duroliführupg des AnfklKninp-si^ien='t'»s jedoch k^^innen ■wir uns Ttimpif^t
nicht bafreandra. Nachdem <l«r Verfa^aer aaadrflcklicb betont, die vorliogeade
Arbtit ▼«rföljpB 4«b ZwMk, ein« Klirang der Amiehten ftbar dan Dranct d«r
Artillprif Patrouillen herbeizufnbren, ho ffili)en wir uii» aas demselben Gnmde
TeranlaJit, unsere Ansicht ebenfalls unamwunden aossanprechen. Der Verfasser
k«t sofaon iaa vorigen Jabre «die Ftthmiig und Venreodang der DiTMona-Ar^
tillerie einer Infanterie - Truppen - DiTision" an einem ReUpifle npplikatüriäch
behandelt. Bei der Bespreohnnr dieser nehr Terdienstlioben Arbeit »agten wir
Uasicbtlieb der Artillerie - Aafkl&mng (LXIY. Band, erstes Heft, 1902). .Den
Ziel-Aafkl&rer ist bestimmt ansugeben, ob er durch die Uiiie der feindlioben
Kavallerie bis an den Feind vordring^en noll, of1««r ob er «unHoh.it der eigenen
Sioheruo^Htruppeu zu verbloiben habe. Dem Zieii^utkiärer die Hekognossierang
von We^en and Oeiicluitzstelluii^en aneh nocii /u Übertragen, wird besser ver-
mieden. Teilung der Arbeit ! Hie i »^ind eigen r. rrainautklKrer tu verwenden."
Diese allgemeinen Bemerkungen gelten für die Toriiegende Arbeit in
erbtthtem Maße.
Nach »orgfSlti^em Stvidinm der LOsnogen erbHlt der I>Hsrr Aber die
Verwendung der ArtiUerie-Patrouillea, im Rekontregafeoht a. B , etwa folgendes
Bild: Der Artillerie-Konnandttiit recbnet sieh ena, ia welebem Räume der
Zn^nrntnf^nstnl3 mit dem Oegner Stattfinden dürfte. Er sucht dai.ri auf der Karte
die diesem Haikttle entspreobendeu möicUohen eigenen und geguertscbeu Uesohflta-
Stellungen und sehiekt dann die Artillerie-Pfttroiünen, je ein Offiaier und «wei
Korporale, auf diese Terrainpnnkte. mit d«^m Befehle. da.HeIhnt Ge.scIiiitr.Mtelliingen
und die dahin führenden Wege, sowie die korrespondierenden möglichen Oegen-
■tollun|?en der fftindfieben Artillerie su ermitteln, hierüber Meldung sa senden,
nnd dort beobachtend zu verbleiben. Der Aaflillrer • Offizier schickt, naoh
RekognOBsierung der Tieflinien, welche zu passieren wMren. falls diese Rfinme
Überhaupt in Betracht kommen sollten, einen Korporal mit einer umständlichen
sehriftlioben Meldung ab. reitet dann zu dem ihm bezeichneten Tenrainteile
weiter, rekognosziert dort die (leschützstellnngen, zeichnet eine Skizze, welche
das ganze Gerippe, den Sohu hteiiplaii, alle möglichen eigenen und gegueri»uben
Oeschiitzstellungfen enthllt, verfaßt hiezu eine eingehend« Legende und sendet
dsmit den zweiten Korporal ab. Er selbst bleibt beobachtend zurück, und zwar
selbst dann au diesen Punkt gebunden, wenn vom Gegner weit und^ breit
niobu SU sehen ist mid aneh den Mitteilungen eigener KaTanerie-Fatronilteu
sufulge der Zu.x-tmmen.Hto8 weiter vorne zu erwarten steht. »Der Rogiments-
Kommandaot erhalt nun alle diese Meldungen, studiert sie, gibt sie dem
DiTi^onlr snr Canaiebtnahme. erfibrt Ton diesem. da6 den KaYalleriemel düngen
rnrh In«; fJefeehf sfeld weiter ablie^jen dürfte, klügelt dementspreiheud aut* di r
Karte abermals den Kaum aus, welcher nunmehr in Betracht kommen könnte,
und sendet allen Patrouillen-Kommandanten auslUhrliehe sobrifüiehe Befehle,
in welchen zuerst mit^reteilt wird, was Ober den Gegner bisher erfahren wurde,
die eigene Situation, femer auf welchen Terrainteileu die vorhin beschriebene
Bdcognossierung tob neuem beginnen soll. Nachdem sich dieweii Rekognosaiernngs-
verfahren einige Male wiederholt hat, bemerkt endlich der Ant klärer- Offizier
etwaa vom Feinde. Er l.nt aber Reiter nicht melir zur Hand. Kr reitet daher
selbst zum Artillerie- Kommandanten zurück und nul die.>em wieder vor. Während
«einer Abwesenheit wird sich naturgemifi gerade dasjenige abspielen, was er
«gentlich h.Htte beobachten sollen : das An- und Auffahren der [jejjnpri .sehen
Artillerie und dun Vorgeben der Vortruppen beider Teile. Der erste Gefeehts-
akt wird schon eingeleitet «ein. Der Anftdirer-Offiaier findet also bei seiner
Rfifkkehr /umeist eine Sjtu.-ition vor. die ihm ehen>o neu ht wie dem Arlillerie-
Kooimandanten, den er durQber rasch und verliÜliuli informieren sollte. Nachdem
die Artillerie-Patronille somit einen halben Tag hindnreb in inteneiTater W«ae
sich und ihre Pferde bei der Rekognoszierung von Terrainteilen aufK«^- rrnii^ht
hat| die fttr das Gefecht bedeutungslos blieben, nachdem viele äkizzeu und
•ebriftliehe Meldungen 'unnhtitr aiisgeiertigt wurden. d<«r DiTialonir nnd der Be-
gimentskommandaut mit deren Studium ebenso unnötitr ihre Zt'ii vert:iMideten,
ist das artilleristisch verwertbare Ergebnis diese» anstrengenden Aufklärungs-
dienstes vollkommeu un^einigend. Uiebei nimmt der Veriuaer flir die Bekognoa-
«emn^ nnd fttr die Aosarbeitunip der ausfllhrltehea Slüssen und langen lehrifk-
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Buuiier-Auzciger.
lieben Meldungeo eine Arb«it»2ei( ai), die kaum für di« Bekogooazierung^
selbst ^entipen dHrft«. Wir |r1inib«n daB di« neisten AiifkHlrar*Offivi«r« aoeb
teiclineiid anf einer rQckwärtigen Kuppe stehen dflrften, wKhrend das Gefecht
▼iel weiter Torne schon im vollen (San^j-e «ein wird. Wenn nun tiberdies ein
Korporal sich verirrt, oder verlor«>ii fto klappt das Ganse aekon nickt nehr,
der nicht aufg^efnndeije Patrouillen- Kommandant bleibt auf d6B Üim b«KMellB«l«ll
Punkte stehen. Nafh dem Kexiehen <l«-r er^tun Feneratellnnff erjirheinen in d**u
Lösungen die Aufklarr^r teils beiiu liepriinorite vereinifrt, teils nls Getet-hta-
Patrouillen sur Sieh«raiig d«r FKieol, hnrhMAoa ala Hilfabeobnohter, ▼•nr«nd«l.
Wir sinci dor Ansicht, daß diese Verwpndnng der AtifHIMrer au« dem
ersten Nachtrage sitm Üienstbache 8 — 55 oi<>ht abgeleitet werden kann. Dia
Artillerie- PatnraillMi aind vor Mvm Zielaufklirer. d. h. aie haben den
Feind zu »uchen nn<l f- Ipi rrU^ l'fa>;»'n 7.11 lieHntworten •
1. Wie viel Artillen« befindet sich bei jeder feindlichen Kolonne uod wie
iet ale in dieaen verteilt? Die PatronUlen, wdc^li«» diese Frafe an Idaen heben,
benehmt!! -u li nliulidi den Nachrichten - Patroviilleii der Kavallnrie Hnren
Meldougeu sollen so frttb eintreffeD, daii auf Grund derselben Verschiebungen
▼on Artillerie, beeonden der Korps- Artillerie, von einer Kolonne aar andern
oder ein Vorziehen rtickwÄrt* eingeteilter RRtterieri, nocti vor dem Zusaminen-
stotle mit dem Gegner durrbgefflhrt werden kann. Über die Möglichkeit der
▼erwendnnf solcher Patrouillen sind die Meinungen wohl geteilt. Diese Art
Patronilllen ist jedoch im erwXhnten Nachtrage ausdrflcktich angefahrt.
Der Verfasser sagt in der Vorr«^de cum zweiten Buche, daß er die wich*
tigaten Momente der feld-artilleristischen AnfklKrung hervorzuheben und zu prÄ-
akieren beabsichtigt. Wir ghiuben, dafl diese Venrendungr>ait der Patrouillen
den wichtigsten Momenten heizuzSiilen »ei. daß daher die Tätigkeit wenigstens
einer .solclien Tatrouille darzustellen gewesen wäre. z. Ii. seitens der 21. Trappen-
Division. Denn es sind gewiß Fülle denkbar, in welchen der Einsatz einer
Patrouille mit dorn Nutzen, welchen eine richtige and reohtaeitige Meldung
bringt, im richtigen Verhältnisse stünde.
Die sweite von Artlllerle-PatroQilt«n m beantwortende Frage lautet, je
nachdem es sich um ein Rekontregefecht (eigene Verteidigung) oder om einnn
Angnflf (Verfolgung) handelt:
S. Wo kann die gegnerische Artillerie Stellung nehmen; oder befindet
sie sich «chon in t-iner BeroitseliaftH^tcliiin«: und wo; oder isi sie schon anf«
gefahren und ganz jgeuau wo, in welcher Stärke u« s. w.?
Die Beantwortung dieser Fragen eetit in allen Flllen ▼oraus, daB die
Artillerie-Patrouillen das beiderseitige Vorgehen von dem Augenblicke an be-
obachten, in welchem die Sicherungs-Patrouillen der Kolonnen - Kavallerie mit
jenen des Gegners in Ftihlung treten. Die Artillerie -Patrouillen, welche diese
Fragen zu beantworten haben, mttseen also innerhalb des von «Uesen Kavallerie«
Patrouillen teilweise gesicherten Kaum«*-», von An««irhtspunkt zu AuMsichtftpunkt
▼orstolieud, trachten entweder mit tii»r»«u gif iiiliatntijc du' jjegnerisi'he Stellung
KU rekognossieren, oder hei einem Kenkontro 1 eigene Verteidigung), >ohald als
mrii^Jich vorerst fiber die vvi< htij,'vfe Vorrückun(?slinie des (Jegners, sodann über
den Kaum iiih Klare zu koinnun, m welchem der Zusaiomenstofi staltfinden
dflrfte. In diesem Banne haben eie dann ihre Beobaehtnngslitigkeit zu be-
ginnen, und zwar derart, daO si.« schon die Bekopnoszierungsniaßnahmen des
Gegner:^ wnlirnelimcr k^iunen. Aul Grund dieser ist nun eine Buubacbtung so
organisieren, welche Ton mehreren Punkten gleichseitig nn unterbrochen duroh-
gefrn.rt und einheitlich »^eleitHt, das tUr den G«gn>M in Betracht kommende
Terrain, und mögiicbst die dahin führenden Bewegungslinien umfalii. Dann wird
der durch eine kurs gefafite Meldung von der Konslatierong der i^egnerisehen
Hauptkolonnu vuri^'uholte Artillerie - Kommandant auf einem AuH^icht^punkte
yon dem AufklHrer • Offizier (Iber die Gefecbtasituation eingehendst mdndlioh
unterrichtet werden können. Die Terrainkenntnis. welche die Patronillen wihrend
ihrer Tätigkeit erworben haben, wird der Artillerie-Kommandant hei cler von
ihm selbst vorzunehmenden Wahl und Rekognoszierung der Stellung ver-
werten. Das Vorgehen der Artillerie -Patrouilleu bis zum ersten Aufiabren, wie
wir sie uns denken, ist somit grundverschieden TOn jener, die sieh, uns wenigstene,
aus den Torllegenden Lfiaungen ergibt.
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Bfieker-ilikseiger.
XllI
Dor Vnrfn-'^er laßt di« Patrouillen von rückwärts aus dtircli den
Arüli«n«-Konim&ndantaii Toa Terrainteil zu Terrainteil g & n g e 1 n ; wir wollen,
daf il«, in Sinne des erhaltenen knftnge», den Torgefnndenen VerhittniMen
entapreohend, nelbständig Torgeher. d den F«ind aufsuchen.
Der Verfasser IMfit sie die möglichen GeachtitxHtellnngen nad Wege
reko^uo8ziereu ; wir wollen, daß der Q e g n e r rekognossiert werde nnd dew
fQr Ilm in Belnusbr kommende Terrain. Dem Verfaeaer sebeint aomit «Hc He-
kop'noRyipning von fJt'ncliützBtellungfn drts Wichtif?«!*^ 7.n sein, nrtf ist «m die
Zielaui klarung. Erst nai-hdem der Geguer koo^tatiert and da^ Gefechtafeld
erkannt ist, könn(*n doch naturgemiß die Stellungen gewftblt werden, tt&d ewar
Tom Artillerie • Komnmnd,in»«>in selbst Dann wird auch die Verfasfünn-r di^^-er
Ansahl von Skizzen und Legenden enttMlieu. Der Zielaufkiärer iiat nur d&a-
jeni^ melden an leaaen, was den Artitlerie» Komm-indanten Teraniasaen kann,
einen oofortiircTi EntsohltTt.^ f-ij^^pn. und nicht mehr. Jt^des melir rauht dem
Aufklärer kostbare Zeit, wekhu «temer eigentliobea Tätigkeit verloren gebt. Die
DnrehNiebt dieaer flberflflsaigen SUsaen und Heldan^ belXatigt den Artillerie-
Kommandanten und den Divi^ionär nnn'"tig:erwei8e. Der DiviaionHr wird naob
dem ötudium einiger dieser amirtändliohec. gegeuatandalosen Elaborate von den
Meidnngen der Artillerie • Patrouillen ttberbanpt nie mehr etwrn httren wollen.
Diese Versobiedenbeit in den Fordenins'en setxt nun auch natürlich eine
grondaätzlicbe Ver«obiedenbeit der Ausbildaug vorana. Wir besorgen, daft
die federgewandten Darafellnngen des Verfassers, besonders die sebAn ans-
gaflihrten Skizzen und formvollendeten Meldungen die Ausbildung der Auf-
klärer in eine falsche Bahn lenken kftnnte. Die Form hat im Frieden schon
oft da» Wesen einer Sache in den Hintergrund gedrängt. Schön abgezeichuete
Karten würden wieder Trumpf werden.
Nach dem ersten Auffahren stehen die Verhältnisse wesentlich ander«.
Da vvjrd ea oft möglich sein, den fflr die nXchste Stellung in Betracht kommenden
Saum an erkennen, die Artillerie - Patrouillen dahin bald vorzustoßen, damit sie
jetr- Terrainautklärer die Stellung und die Wege dahin reko(,'no.t«ieren, als
Zielaut klarer von dort aus den Gefecbtsgang ununterbrochen beobachten, damit
dem Artillerie • Kommandanten rorgearbeitet werde. Denn dieser muB während
des Fsner^tefechte«? bei seinen Batterien bleiben, nnd darf erst kurz vor dem
Aufprotzen atir Rekognoszierung vor. Diese Rekognoszierung aber «oll das
Yorrlleken der Batterien nieht ▼ersttgem.
Nun zu den Oefechts-Patrouillen. Der Verfaaser umgibt grund-
sSizlich die Batterien, selbst in der Bereit.spliaftsstellung, allseits mit Gnfeohts-
Patrouillen der Artillerie. Und zwar auch dann, wenn Bedeckung verfügbar,
oder die Batterien von Infanterie umgehen sind. Die Feld • Artillerie hat seibat
hr\ vnllt ni Standf nuyi r den Aufkl.ärerii nur >öviol Ch.irpen, als si« im Feuer-
getecbt benötigt. Di« Verwenduug einer Charge aniierhalb der Front lälit in
derselben eine Lflcice aurtlck. Nun ist anf den vollen Stand im ersten Gefechte
schon nicht mehr «ii rechnen. Daraus folgt, daß die Vcrwendiinp von flefecht-H-
Patroaillen, von Vor- und Nachpatrouillen auf das notwendigste Mali zu be-
aehrlnken ist. Die Slehemug der Feld - Artillerie ist grnndalttelieh Sache der
Bedeckung und der Nachbartrnppen. Diese haben ntich die Gefecht« - P.itroaillen
b«izu8tellen. Die Verwendung der Artillerie-Unteroffiziere als öefeobt«- Patrouillen
ist daher die Ausnahme, nicht die Regel.
Der Verfasser geht bei L9anng der Pragepunkte bis in's Detail. Man maft •
ihm }iiofnr datikbar sein, denn die Details sind e«, die pe\vr>l vlirh - nrnaeh-
iMssigt werden, und die Reibungen, welche in den Details entstehen, summieren
sieh «ehlieHiich an betriohtliehen Veraögerungen, welche die reehtseitige Ver-
wendung der Artillerie in Frage stellen.
T>er R.'inm pestattet un.s leider nicht, ;illeri diesen Einzelnheiten zu folgen.
Dennoch halten wir es für notwendig, einige Fragen aufzuwerfen, die sieb wohl
▼iolen Feld- Artilleristen bei Dnrehsieht der LBenngen aufdrängen dürfen.
I. Aufgabe- Im Fragepunkte 5 verlangt der alleingobliebene Aufklärer-
Offizier von einer Husareti - Pal roniüe zwei Reiter, im Frapepnnkte 8 von der
Divisions- Kavallerie eine ganze Patruuilli», um seiner Aufgabe nachkommen zu
können. Die Husaren werden sie wohl kaum bekommen. Auch darf man auf
XIV
Hüober- Anzeiger.
eine solche Aushilfe nicht rechnen. M&n trifft nicht suflUIig gerade dort eigene
K«T«1l«rie, wo rnun ihrer bedarf.
Oer Artillerie • Komman muß mit seinrn r>ig>eQen Krifton ana^ommen,
so gering sie aueh bemessen sind. £r mvS daher von ihneii nur das fordern,
WM ste selbst leisten kSnnen und wosn sie mieh geseh äffen wurden, d. i. tmt
AufklfiriinE:' dn^ Zieles Din einzelne P,Hf rnuilli' raafi so stark gelmlteD werden,
dafi sie dieser Aufgabe naobkommen kann. Map kttnnte sie s. B. aus den Aaf*
klMrsra sweier Batterira, den 5. Zngeftthrern und OrdonnanskorfKiralen n>
Kammeii^tcllen : '2 Offiziere, 8 Unteroffisniere. Eine «olche Patrouille kann, wenn
sie nicht durch Terrainrekognoszierungen von ihrer eigentlichen Aufgabe ab-
gezogen wird, rechtzeitig eine einheitlich g«;leitete AufklSrung des Gegners
dvrohführen.
^ A.nf Seite 7 schlügt der VerfaMser Tor. im Frieden schon Nachrichten«
Detachementa als eigene Unterabteilung des Regimentes r.u bilden. Wir können
uns nir diesen Vorschlag nicht erwärmen. In einer Schule wird immer tbeoretisierl.
In einer Schale werden immer 8 c h Ql er erzogen. Wir brauchen Soldaten,
Unteroffiziere, die »k-h als Vorgesetzte fäblen. nicht als SchQler. Das lernen sie
nur in der Batterie. Es genUgt Tollkommen, die jungen Offislere, die Aufklirar
und deren Nachwuchs, <<owie die Eirgührig- Freiwilligen erwM wöchentlich einmal
Ton einem tüchtigen Auf klfcrer- Offizier systematisch unterrtohten zu lassen nnd
«war in selbatMndlfen Temlnreiten, im Beobeehten nnd in der ▼erstiUidlielien
Mpldiint: r!pr Hpobiiehtunp 1\ih Clirige leriit-n »ie in der R.nttprie. Auch sind
alle AusrUckungen, Manöver etc. fttr den Aufktärnngsdienst au»ztui&tcen. Bei
einer Mobilisierung jedoch wird der Regiments -Komnendant gut tan. die Aii^
klSrer. die Ordonnanz - UnteroflTiziere und einen entsprechenden Ersatz unter
Leitung eines Berufsoffiziers, den das Kegiment fttr den Aufkl&rungsdienst wird
erflbrigen kSnnen, bis ram ersten Gefechte in demselben lebnlen nu lassen,
überdies alle AusrOckungen und Märsche hiefttr zu verwerten. Die Beobaehtoilf
der eigenen sowie der Naohbarkolonnen sind ein gutes Mittel hiezn.
Fragepnnkt 10: Der Kommandant der zweiten Staffel kann den 5. Zugs
föhrer seiner Batterie nicht mitnehmen. Die Ordonnnns •Korporale nnd Trom*
peter der »weiten Staffeln mflsson ihm genügen.
F'ragepuukt 13; Den zweiten Stabaotlizier, alle Batterie- Kommaiid;iutua
nnd den Kommandanten der zweiten Staffel, schon so früh ▼orenholen. eine
Vor-, eine Nachpatrouille. OetVohts - Patrouillen ao!«7.nsoheiilen, und iLis Rt--
giment, von Chargen entblöüt, den Flankenmarsoh machen za lassen, kann
wohl kaum empfohlen werden. I>er Kommandant der »weiten Süffel hat beim
Regiments - Kommandanten gewiß nichts zu suchen. Wer führt rLis Regiment
TerliUilioh nach? Wird ein aberrascfaender Angriff auter diesen Verhältnissen
abgewiesen werden? Oder, wenn ein Angriff ausgesehloMeo, woea diece ▼ielen
Siflieruiig.s -P.itrouillen? Warum wird zur Sicherung nioht der Httsaren»U|f bei»
gezogen, d»r als Qescbfltsbedeokung zugewiesen ist?
Fragepunkt 14: Warum fihrt das Regiment nieht gleich anf die HVhe «sfllch
fto< ho'/iiic auf. da es gedeckt hinkommen und dort unter viel günstiifereii Ver-
hülcnisi^un wirken könnte? Warum ist wenigstens nicht eine Artillerie-PatrouiUs
gleich auf diese Höhe vorgeschickt worden, am den Stellungswechsel Tom*
bereiten d Warum ist eine andere Artillerie •Patrouille nicht mit der Angriffs-
grapfie <ler Infanicri« rn dum!«elhen Zwocke vorgegangen ? Dazu sind die Auf-
küirer il;i, nicht um in der Flanke als Gefechta - Patn nullen verwendet zu
weriien. ]>u) Sicherung «les Regimentes wird wohl «n haiiieü Bataillon Infanterie
und ^iii Zug Hasaren besser durchfahren ktoneo, als einige ArtiUerie- Unter-
Offiziere.
Fragepunkt 16: Warum erfolgt der 8te11ungiw«ohiel mit StalTeln vom
linken MUgel und nicht vom r«^chten. d;i I rl: die zweite Stellung rechts
vor der ersten liegt? Warum iu Feuerlinie unter dem Feuer der etngei^chossenen
gegnerisehen Artillerie, nnd nieht gedeekt, wie der Begiments* Kommandant
geriUen infi Die FeuerflherlegfMitieit der vier offen siehenden Batterien K^egen
<ir«i aus dominierenden Qeschützständen feuernden Batterien des Gegners auf
ttOQK wird in 40 Minuten nirht alieu groO sein. Warum führt der aweite Stabt-
offuier <liö erste Staffel, da doch der Regiments -Kommandant rome ist, und
Ii« swei Batterien selbst in Stellung bringt?
Bfleh«r-Ameig«r.
X?
Fragepunkt 18: Sechs Gefechts -Patrouillen und ein Hilftbeobanhter nach
langem Fenergef«ehtl W«r bleibt in der Batterie? Da wäre eben Bedeoknog
anzusprechen.
E. A. 416 iet wohl kftwn eo aufcnfheeeo.
II. Aufgabe:
In Kragepunkt 10 ond 11 : Rekognosziert z. B. eine PAtrouille die Tiefen-
linien osd Stellungen, TeHaJt der Offizier eine aasfOhiUolie Skitae mit drei
eigenen und fünf gogneri«cben möglichen GexchQtKfttellungen, «chreibt dazu eine
lange Legende, das alles in 20 Minuten! Vom Oegner ist nichts zu sehen. Der
Offiaier weiB sebon wlhrend der Arbeit bestiaunt, deB Meldung und Skiitae
gegenstsnHfilos sind. Dennoch sendet er dip ^^pI<■^^n^' ah, blfiitit ap!h«t auf dieieni
fttr das Gefecht siober nicht in Betracht kommäiHieo Punkte stehen 1
Fragepnnkt 17: Artillerie •Patronille 2/21 sieht nun endlich gegoeriaehe
Infanterie nml eine Batterie. Sie molHpT es ;i>i r nicht dem Regimputs- Komiiian-
danteo, sondern wartet, bis dieser selbst vielleicht zu ihr kommt. Aber die
SUnan nnd Meldungen Aber die unnötigen Sekognoariemngen Ton Temdtt>
teilen hat sie abgesendet
Fragepunkt 19: Hier wird eine Artillerie* Patrouille zur Rekognoszierung
des Gegners nicht ▼orgeschickt, damit sie dieeem nicht verrät, daA eine eigene
Infanterie «Truppen - Di rision Torrflckt. Der Oegner, dessen AnfklXrungsmaft»
nahmen no unzareiohend sind, daß er die Vorrtickung ein«r ganzen Infanterie-
Truppen - Diviitiou nicht erfährt, wird wohl durch einen Artillerieoffizier und
swet Korporale, welche nebst vieleo Kavailifrie - Patrouillen möglichst gedeckt
reiten, k»nm darauf TiTifmArkaam werden. Entweder ist die Vorsendnng einer
Artillerie- Patrouille Dotvrendig, dann durit« eine solche KAcksiobtnabme kaum
am Platee eein, oder sie ist nicht notwendig, dann unterbleibt die Enteondnng,
weil mit f!pn Roringen KrHftfni gespart werden mnß
Fragepuukt 21 : W arum reitet nun der Regiments - Kommandant nicht
ielhat mir Bekognoudening der Stellung Tor? Dae iet für den AvgenhUek
ge-(viO eine wichtige Aufgabe. Nachdem er die ewei Batterien in«i Opfecht gebr.ncht,
kommt er ztun Divisionlr noch reobtseitig rorflek. In den Oleaten sind die
ereten Staffeln eingeeeiehnel. Dies verleitet snr Annahme. daB die Mnnition
dtMi Pri)t7.(-ri 'Entnommen wird En müßten die Geschiltrprotzen und die Protzen
der ersten W«geni>taff'el ersichtlich sein. In den Lösungen gibt der Regimenta«
Kommandant den Batterie -Kommaiidantott immer die Ziolentferoung an. Daa
ist nur dann richtig, wenn er diosolhe verlifllioh ermitteln konnte^ wae hier
kaum immer zutreffen dflrfte.
Die Arbeit ist doch ▼ornehmlich fUr den Truppenoffizier bestimmt. Dieser
sieht sich vor die Frage gestellt: Wie kann ich die an mich lierantretenden
Autgaben mit den vorhandenen Mitteln befriedigend losen? Dabei muß or
8i'*b immer vor Augen halt'^n. daß der Ötand «einer Truppe im Ernätfalle immer
geringer sein wird, als der vergeachriebeBe, dal ein beträchtlicher I * il der
Offiziere und der Mannschaft der Reserve entstammt. Ol<ige Frage liolft er in
Bflcbem wie die vorliegenden beantwortet zu finden. Er hodt das Gelesene auch
Iraktieeh rerwertan so kSnnen. Der Leear wird wohl selbst ontsoheidea, oh diee
ier der Fall ist, O o gl i a, Oberslleotaant.
•
Militär» Lexikon, Handwörterbuch der Miliiarwiasetischaften. Er-
^äazuDgsheft 1. Uoter der Mitwirkung det» GeDeraliiiajurä z. D.
Witte und des Kontre - Admirals s. D. Plttddemfta n,
bearbeitet und herausgegeben von U. Frobeniui, Oberst-
ieutnant a. D. Verleg von Martin Oldenbourg, Berlin.
Im Rficher - Anzeiger der fl.nnd-' l,X\V und LXV dn« „Organ* erscheint
Frobenius* Militär • Lexikon bereit!« eiugebeud besprochen und gewürdigt.
Dabei wurde aueh der Wnnseh anngesprochen, ee mOge dnreh die rom Heraoe-
geber erbetene Mitwirkung alier da.s Lexikon Renützenden gelingen, da» um-
fangreiche, der Veränderung so sehr unterliegende Werk stets gebrauchsfähig
d. h. orldont sa wkalten, da nur auf dieeo Weise dar dattomde Wart dae-
selban gosiohoit werden kOnne.
r
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XVI
Böbber-Anzeiger.
Dieser vom Herausgeber auM^enrangene App«U kat «rwUnschteii Anklang
gefunden onH biedar«h den Gedanken gereift, dl« K«tt der Heraungabe an-
getretenen Yerlndarubgen, wiobtigeift Elf lasanyen \it:<i n6nchtit,rungen, in einem
Naehtragähefte xitsammenzufaf^i^en. Da«« iitth nun voriiegende Erglnzunesheft i«t
der ernte Schritt auf dem aii^edeuu-ten Weiie, dem im Interesse der Erhaltung
und Erhßhun^ des Werte« dieses Lexikons, nach fallweia* eiMMlender NoU
wendigkeit, nocli weitere Nachtrüge folgen ^v -rr^en.
Die von unn bei Bespreobung des Hauptwerkes gewürdigten \'ur/üge
desselben: Kürze. Grilndlicbkeit, KIarh«it, oinfheaende Um>icht und 8aclik>niitnu
in df*r Fiirwahl dts Stoff'' , <\xun zweckentsprfr! onde Illustrierung durch ge-
laogeue Zeichnungen, finden wir auch im Ergänzuugshefte in gleiober Weise vor.
Die von beirtkrtni Facbmlhineru herrtthrenden Artikel ttber dUe Orgmiii-
satioiT l'^r b>Mlautenderen Krieß:s - %f arin«n. dann Über .,s, in-^rl i l- r-' und „Ma-
achinengewehre", tragen wesentlich zur Vervollständigung de« Werk«« bei, das
■ich immer inebr sn einem wwtTgUen und braoebbaren Machacblage- and HUCm
bneh fBr jeden UUitir geataltel.
Nachtrag zur Rangliste ilor kaiserlich Deutschen Marine fQr das
Jahr 1902. Nach dem Stande vom 21. Oktober 1902. Auf
Befehl Sr. Majestät des Kfusers nn*} Königs. Redimiert itn
Marine - Kablnet, Berlin. Erual öieglricd Mi tt ler & Sohn,
königliche Hot liuchhanfllunt^.
Diese im Marine - Kabinet redigierte Liste ist nach dem Stande vom
2t. Oktober 1902 susammeDgestellt und entkilt die nemeate Übersieht aber
die Einteilung, dielienbeaetrang, daa Dienatatter eto. in der Dentaeheo Marine*
Mit Schwert und Feder. ErinneruugeD au» meiDem Leb^ n. Von
J. Scheihcrt. köiiif^li(li preußischer Major z. D. ^lit
vier Skizzen in Steindruck und sechs Textskizsen. Berlin
1902. Ernst Siegfried Mittler & Sohn.
Mit einiger Verwunderung le^t man dun vorliegende Buch aas der Hand,
Was fBr ein Werk iat daa eigentlioh? Die hundert kleinen Einaelbeiten «na
dem Leben des Verfassers, die, trotz<lem sie doch nur ihm selbst und seinen
Intimsten von Interesse sein kennen, den Oan«: der Handlutifr fortwährend
'dn rohflechten, wflrden ea su einer Eriunerun^Hohrii't fQr diesen intimen Kreis
st4>mpeln. Aber dasu tritt es doch zu an»tpriich<4Voll anf; es beaweekt offaabnr,
. dnfi die A 1 1 p n» e i n Ii e i t sieh damit be.sehnftige.
Dieses iuicii i'-t uicbt antlers MUtziifa>sen, aU eine f e u i 1 1 e t u u i ät i s c he
Leistung von (größerem Umlan^e. In der Tat, die anregende, bis zum
Gipfel der Wahrscheinlichkeit lebendige Darstellung, dor WiAch.'*eI zwischen
äußeren Vorgängen luid innerem Empfinden, Anschauen und EntschliefieOf
die Erhellung niedlieher Niebtigkeiten dnreb den Eiprit des Canseors (man Ter»
zeihe mir die Krem>Jw.lr(!c>r, sie pa-s»^n zu (fut hieher), die l5eziohang endlich
auf Persönlichkeiten, denen auch ein weiter ausgedehntes Leserpublikum Inter-
etae entgegenbringt, all dai wirkt fenilletoniaUsoh, gereiobt dem Bnehe anm
Vorteile
\\ as aber den Wert des Buches vielieiobt einigermaßen beeinträchtigt,
ist daa ab nnd za Torkommende starke fienrortreten der fig>Mten PersVnlieb'
keit des Verfasst-rs.
Es ist eine schwere, aber für den Feuilletonisten, der seinen Lesern
reines VergnügHn bereiten will, notwenditre Kunst. (Iber das eigene lob an
schreiben, ohne die Objektivitit der Anschauung und des Empfindens zu ver-
lieren, die eigene Person in ein solche*« Sohleinrkleid zu hfillen. daß sie nicht
in allen Vorgängen als aufdringlicher Mittelpunkt hervortritt. Wir Österreicher
namentlich stehen bescheidenem Anttreten ^owobl im persOnliohen Verkebre
als in gedruckter Darlegung sympatbischer gegenfiber. *
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B6eher«AoB«g«r.
XVII
Vn(\ ntiii xum Inhalte du Werkes!
Manuigfach sind die SohaaNtücke, die uns der Verfasser in seiner Lebeos»
weise vor Aofren fUbri. Wohl am meiateu Interesne erwecken die gleich Mi
Beginn mit kecken Zdgen skiz/Jerten Bilder aus dem amerikanischen Krieg'e
swi.ochen deu Nord- und Sädstaaten« von dem der Verfasser einen Teil iiuuh
als jiingftr Mann bei den Konffiderierteu (den Sfidstaaten ) mit an|(M«fa«n und,
wenn nnrh nirht nktiv hnti ihrrt mitr'fmacht hat Fr st< lit mit seiner vollen
Sympathie aui Seite 8ei'>«r kritigeri»«heu Hausherren und weiß die Generale
L«e und Stuart, wobl a«ch mit Reelit, nieht genug hoeh sa «tollen. Nieht
uiiinrcr. r i * auch <ler Vergleich Ii. s^r ohli Jit»ii, v,tri Ti efer RelipiositSt
erfüllten Streiter de.s ko&födenerten Heere» mit deu Boeren. Auch Uber sonstige
Terhiltniw« da drUben werden wir anfigekllürt; doeh ktonen wir das, was Uber
die Sklaverei gesaut wir<l, iiiclit billig<'ii. Nf.i^ <liese niensohenunwürdige Knecht-
aebaft noch so milde darebgefflbrt werdeu, der Einzelne besitat kein Kecbt, »iob
mm Herrn über Leib und flede Ton andenn an macben.
Den (1lini!<chen Feldsng 1864 hat der Verfa8<>er im Hauptquartier mit*
gemacht. Seine im amerikanischen Feldzuge gemachten Erfahrungen brachten
es mit sich, düß er zu mancherlei besonderen Diensten ver«vendet wurde, wovon
er unter Einf)*>chtung verschiedener, oft re^'ht bunt gefärbter Episoden au-
sebaulich erzählt. In gutes Liclit zu stellen weiß er seiuen Verkehr mit hoch-
nnd höohstgestellten Personen. Au^ dur Schilderung seine» Zusammentreflfens mit
dem damaligen Ministerpriaidenten Bismarck tritt klar berror, welch ange«
^ehene Stellung dieser aaebmalige Begrfinder des groflen dentaehen Reiches
schon damals einnahm.
tm Feldaoge 18(<6 führte der Verfasser als Pionier -Haaptmann eine
?-!:♦■ n-Külofjne Wiewohl er «oniit mir im Rfleken der Arnion so tun hatte^
weiß er uua manches über sich und die Verhältnissts zu erxuhlen.
Im deatseh-fransQsisehen Kriege erhielt Seheihert sehen bei Wörth
eine Verwundung am F'nlje, die ilm dem weiteren Krie^'streilien entriß
Die Schilderung persönlicher Erlebnisse un<i des literarischen Wirkens
des Verfassers füllen die nun folgenden BÜtter des Buches, bis er im Jahre 1877
steine Verabschiedung erliielt.
Nun getiobab der definitive Sprung ins Literatenlager — das Schwert
WQxde mit der Feder für immer vertauscht. Erst Redakteur einer neu ins Lehen
tretenden Zeitong, wurde der Verfasser später militftriaeher Mitarbeiter der
„Kreuzzeitung*, die »ich zn Ende der 7üger Jahre gegen >l«s gefährliche
Anwachsen der französischen und russischen Rüstungen — ganz lui Sinne des
Grafen M o 1 1 k e — wandte und später die Capriviaehe Militir* Vorlage (aaf
aweySlirig'e r)ienst/>-it: bekämpfte.
Mehrfach nahm er noch in seiner Stellung als Zeitung.'«- Korrespondent au
Kaiserman5vem teil, darunter aneb an den im Jahre 1892 und 1894 in Ostw-
reioli-t ■ n^ani diirch^'< 'i't rtt-ii. 1 a.» Iet7tr re frilit ihm A^pranla><suntr, filier hohe
Persönlichkeiten der (»terreieiiisch-ungariechen Monarchie sich sehr schmeichelhaft
•Q In0em. über die VerhIUtnisae der Monarobte dagegen sehweigt er sieb toII»
kommen nu^.
Wolle. I wir nun noch unsere Dartegaogen in einem Sohlußgutachten zu-
sammenfassen, so müssen wir sagen^ daB das vorliegende Bueh, wenn aneb in
mancher Beziehung uns nieht ▼oilkoromen ajmpathisch berObread. doch wert
ist, gelesen xu werden.
Oberst Kuderna.
Oer Felddientt de« Kevilleristen. Für Unteroffiiiere und Mann-
schaften dargestellt von einem Eskadroncbef. Berlin, bei
£. Mittier & Sohn. Freie 50 }^tg.
Die kleine Schritt behandelt in kurzer, gemeinverständlicher Darstellong
alles das, wa.s fiir den Unteroffizier ni.d den Mann ohne Chargeiigrad im Feld-
dienste zu wissen notwendig i.st, aull al.so ein In.'^truktiuusbUchletn für deu
Kavalleristi n >eiii In il< r Hauptsache ist der Inhalt ein Ansang ans der
deotsdien Felddieustordnang, ohne jedooh deren Bestimmungen wdrtUob an
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XVIII
Bücher^ADzeiger.
aitierea, sondern stet* eine dem Manne leicht fafiUobe Ausdruckaweise gebraaehend.
17 AbbildangM nnterrttttsen da« Yeratlndiiie. Spetietl die Kaphet Aber dae
Benehmen der Nachrichtenpatrouillen and Meldereiter sint! vortraflflioh g^elungen.
Eft steht außer Zweifel, daB da« Werkchen «ehr nfltzliche Dienste leisteu wird ;
Tielleicht gibt sein EraeheiDen die Anregung, auch fflr unsere Beiterei etwas
Ihnlittliee stt ««hato. Bdt
OSiingen von Aufgaben aus dem Gebiet I. der Befestigungslehre,
II. der Waffenlehre, III. der formalen Taktik. Ein HilfRimttel
für die Vorbereitung sstir Autnahmeprüfung für die Kriegs-
akademie uüd für die 0£^lzierHprU^uDgy von Reinelt, Ober-
leutnant a. D. — I. Befestigungslehre. Zweite, ToUstindig um-
ftearbeitete Auflage. — Benin 1902, Verlag der Liebe Teeheii
Bnehhandlung.
Der Verfasser teilt — f^!m'rhwle die-; in der cr-Tr-ri Anfl-ipe der Fall war
— den Inhalt der vorliegenden sweiten Auüage Heines Lernbebelfes der Be-
festigungslehre io swei Haviitabsebiiitto.
nCr t-r^te. Trui ptabschnitt briript feinen kurzen ÜberMifk dos jfPc-nnwMrtieift
Standes de» tiAfestigungsweseus und der Anacbauungen Uber den Kampf um
B«fMtiganf!ren ; der sweite Haoptabtoboitt umfafit Ubungsaufgaban «u dem
Qabiete der nlftndi^fen, der Behelfs- and der T'^ldbnfeiitigung.
Es kann jedermann anempfohlen werden, die Ausföhrougen des Verfassers
ttber den EinfluB der Fortschritte des Waffenwesens auf die Anwendung und
£e Formen der Befestigungen, sowie aof den Festungskrieg und dessen Kampf-
mittel, einer eingehenden Würdigung zu unterziehen, hp^iphnnp^iwrise den Er-
örterungen des Verfassers Ober die Feld-, die Ueheifa- und die standige Be-
festigung' IM folgen. Das Oleiohe gilt besSglwh d«r DaflefQiigan Uber dm
Aognif uiiil Hif? Verteidigung von Festungen.
Die klare und gut faßliche Verarbeitung des Gegenstandes des ersMn
Absebnittes ist geeignet, den Wunsch des Verfassers : „%um wtgßtUßMk Stadiam
der DionstvorsohriAen and rar BMeUtfligonf mit derÜtaratar MnorafVB'*, sa
verwurkhch^n.
Dagegen kann dem Zweoke und der F«»rai dea aweitan Hauptabeebnitlaa,
weleher aii> 11 f^'hnn^'Hntifp'rthnTi bcst*-ht. nifVit beigepflichtet n-eri'len.
Den Htofflicben Umfang der BetesUguugslehre in diesen 11 Obungs-
•nf^bm darehsadrttekeii, l«t selbst dem geObten Verfasser des Behelfs nieht
(gelungen. Ein diesbezügliches HestjCndni« bildet die Bemorkunjf. daß lor Inhalt
einzelner Übungsaufgaben den Arheitsseiten widerspricht, wie selbe tats&chlieb
bei der betreffenden Prflfuug gegeben waren. Umso gefuiydiar kaoa datier dl«
Verarbeitung der t^hnnpiaufgabea im MtBebsideDdaa Aageabttok« fttr dia
PrflfnngHkandidaten werden !
Mögen daher diese Übungsaufgaben in einer kommenden dritten Auflage
▼erkflmmem I —
LAsungen taktischer Aufgaben aus den Aufnahmsprüfungen zur
Kriegsakademie von G H a n s c. h i 1 d , Oberstleutnant im
ottomauibcben GeoeraUtabe. 2. Auflage« Berlin 1902. £. S.
M ittler & Sohn.
In dem in 2. Avflam Toriiegeadsn Bnebe ^d dentsehe Ptlddienst-
Ordnung vom Jahr» 1900 berttcksiebtlgt and die Aufgaben des Jährst 1901
nea aufgenommen.
Die einleitenden »Winke* dieser Broseblirs, wie aneb die gegebenen
Lttsungen bieten zweifellos dem jüngeren deutschen OfTi 'i«'r nicht alleiti einen
wertvollen Studienbebelf, sondern auch mannigfache Anregungen; ftlr unsere
VerhältniasA eignen sie sich jedoch zu diesem Zweeke weniger.
Manche der bei ans ersobisnenen Arbeiten dieser Art sind mnstergiltig,
pamen sieh den bei ans giltigen Vorsebriflan and herraeheaden Ansehanangaa
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B&cher-Aoxelger.
Baturgemäi^ lonig &o und machen sonaob einau ausUndisrhen L«itfAd«n, wenn
ta daaudbea nieht ein» aam, swckaitBiyere Methode, oder sonst 1»«MBd«r«
BiohtBni^gebended zum Au.x'^rTirk p-e!angt, in Af>r Hegel eptV'PbrItoh
Vom Oeeiohtcpankte de« allgemeinen lateresses beurteilt, Terdiaoen
jadoeli die liSraogen Hsvaehild'a dam a«ob «bm» ▼oUe BaMbtan^« «aU
in taJitfualian Pragan hMaBif ■Mhrfaolie Wafa aon Ziala fUitaD kSnnan.
— w —
Dto Macht der Vorstellung im Kriege und ihre Bedeutung für die
Friedens - Ausbiidung. Von Goneralmajor Re isner Frei-
herr von L i c h t e Ii « t e r n. Mit zwei Skizzen. Berlin. Verlag
von A. Bath, Mohrenstraße 19.
Seit die grofien Ereignbse de« Feldzuges 1870/1Ö71 »ich in die Welt-
^aachichte eingereiht haben, sind MilitarKcbriftiteller unablUtieh bamflht, dia
vaaimigfachen Ursachen der Siege nnd Nit-IprUpen kl.-irzutefren.
Die Notwendigkeit der Ordnung und Planmäßigkeit des Aufmarsches, der
Varpflagmif, der Organisation einer größeren Zahl» dar beeaaram FHhrang, dar
Übf^rlp^enheit .iiif .xllen politi<«cb8n niiHtftriscber nntl aosildan Gabi^taO ftbatT-
baupt, wurde in den Kreis der Erwägungen gezogen.
Mit dan ▼orliafenilao BalraelitangeB tot dar Harr Yarfaaaar bamllht. den
EinfluB fior Psyr};p .luf den Ost p h^r Ereipnissi' in ebenso schHrf5innip-er
als zutreffender Weise an der Hand glüoklich gewählter Beispiele zu ertirtem.
Dia laaliadian Tofatalliiagan sind zaltan mit dan matarl^lan Vaibllt-
ailttm im Einklänge.
ffNicht bloß bei Trappantailen kann sieh die Erre^^tlieit bis sur köpf-
loiaa flneht ateigem. «s w^dan obartta Sttba von goi^tigen Paniken ar-
griffen. Bei Custoza tmd Domokos muß derglttdiati geschehen sein. Um dia
Kichtigkeit dieser Anschauung Oberhaupt nachznweisen, brauchte man eigent*
lieh nicht einmal Kriege eingebend zu studieren, es geuügte, die Menschen flber»
baapt in wirklich kritischen Lagen zu beobachten.*
Ffir die Fähigkeit, in der Sohl.icht ^^eelisch schwierige T^gen zn fiber-
winden, ist die Einsicht „keine Lage sei ao schwierig, dali «lie nicht durch
innere Kraft bis zn einem gewissen Grade Qberwunden werden kOnna", Toa
Belang; dier< moB schon bei der Aunbildun^ im Ange behalten werden; Geepräoha
and Fragen mtissen den Mann in einem gewissen Sinne „feuerfest" machen;
dar läafflafl aTatamatiaabar Einimpfang Ton vorstellangea kann «ti ffana wnndar-
baiar^aaia.
• , Je tacbnisch vollkommeuer sich die Kampfmittal gestalten, umsomehr
nflseen dia Kimpfandan ihr« geintigan PRhigkeiten «ntfaltan und iiir vial-
zeitigen Anwendung bringen. Ent.siirechenil dem Knuij fe fluafi anab dia Blili*
tirische AnabUdung mehr und mehr rergeistigt werden.
Wir kennen diaaan Anaebavangaii nur Tollaada baipHiebtaa und Marin
die Überzeugung von der Notwendigkeit ansebließan, nicht allein dem einzelnen
Soldaten, sondern allen Gliedern der Armee schon im Frieden das Bewußtsein
ihres hoben Wertes und ihrer Überlegenheit Tor Augen zn ffihren ; andererseits
dan Paaalmiinw aa baklmpfeu, dar so gerne immer anderwttrts das Bessere ««ieht.
Ntir wer im vnllon Vertrauen auf rfi« eigene Kraft mit dem festen Willen
so siegen im Herzen, in den Kampf tritt, bat Aussiebt auf Erfolg; er wird der
Oafabr, «aaaliaeb aingaangt* an wardan, antgaiian — Bab—
Trautenau. Kurze Darstellung des gleicLDamigeu Trefiena am
27. Job! 1866 unter AnsMilnfi von applil^atoriseben Übungen
BXkf Grund der kriegsgeschichtlichen Ereignisse. Bearbeitet
yon Oberst Str o b 1. Wien. Verlag yon Seidel&Sohn 1901.
T>ns vorliegende Werk ist nn-h Anlage und Aufbau ganz Rbnlioh der
Studie über das Treffen von Wysokow (Naohod). Der Verfasser gibt suuächst
aiaa kvraa, mit raiebUehmn Skiatanmatariala „illvatriarta* Darstallanf dar
k nHfrqg-eHfhichtlii'lu n Ereignixsr., r\\ vvolrhn "3 applikatorische AufjpdiaD aa-
■chliefien, deren Gegenstand diesen Ereignissen entnommen wurde.
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XX
Bfioher-Anzeiger.
Die Anf^beuAtellung int darauf berechnet, dafi deren Lösung en deUul
aaf d«in KriegsApielpliuie Trautenau 1 : 6260 vorgenommen wera«ii k«»,
welcher urnpHinglieh vom Verfasser der vorliegenden Studie entworfen, ntin-
mehr aber vom k and k. milit&r-geograpbisülicn Inatitute tu neuer vülbtändig
Mvidierter Ausgabe bearbeitet ist.
Der Verfasser Imt auch in dieser Arbeit sein besondpr^'M VerstKndnis und
Geschick tdr die Anlage and DnrcbffibruDg taktiscb-«pplik»ionscber Autgabeu
dargetan. Fast das ganM Gablet dar Tiüktik «nftutand, ist die Aalgaban-
Stallting so ab^vor:h?lTlnf3'srpT^!l iiütl Uiigekun^Trlt, daß f'm 'i^e-.viß viel.i?8itip niitr-
bliligand and befruchtend bei der Armee verwertet werden kann. Dabei ^ibt
ar wiadarbolt fflr dan Laitar Fingaraaiga, wia die Übung «a dirifiaran and
baMMiders lelirreii-li zu gestalten w&re.
Die iiaßerst grtlndUch« nnd geliUKeae Arbeit wird hiermit beateus em-
pfoUan. — 1—
L'etat militaire des prineipales puissances etrangeres eu 1902.
Huitifeme edition, auguient^e et niise a jour par J. Lauth,
chet d^escadroii de cavalerie, brevete d'^tat major. —
B erger^Levrault et Cie. öditettn, Paria, Nancy. Prix
7 Fr. 60 cm.
Dia anta Anflaga diaaaa Warkaa warda im Jahn 1877 toid daaAalifao
("apitiine, nunmehriger Gen ^ril Hau herausgegeben. Der Verfasser der vor-
liegenden aehten Auflage. M<gor Lautb, betont in seinem Vorworte, da0 er
dia Ton Ha« saiDaraeit gewKhIta Dargtalltutgsinadioda tanfiehat brtbahaltaa
habe und berafllit war. die aus verschiedenen Quellnn, insbesondere An.s der
JBaTue militaire de l'^trangöre (dem Organe dos frausOsischen Generalatabes)
gaaabtfpftan Dataila dar (^ganiaaiian dar einaalnan Armean in dan ihm tot»
gacaiahneten Rahmen einzufügen. Das Work behandelt in alphabetiHi-her Keihen-
folge die Armeen von Deutschland, Österreich- Ungarn, Belgien, Bulgarien,
Spanien, Großbritannien, Italien, Rumänien, Ruliland, Serbien, der Schweis und
der Türkei und bat den otattlichen Umfang von 66 Druckbogen von welchen
die Hälfte auf die rnilitSri>«chea GroAmiohta Dotttacbland, Italien, Bußlaad nnd
Österreich-Ungaru eutfallen.
Der Stoff ist bei allen Armeen in ^'ans eleiober Weise in folganda
XII Kapitel gegliedert: 1. Oberkommaudo und Zeutralloitung, Budget. — II. Slann-
•ohaftsergänKung, militirisobe Territorial-Einteilung. — III. Pferdeergänsung,
— TV. Erginsung der Offisiera nnd Untaroffisiere, Generalstab, Verwaltaaga-
rweige. — V. Organisation der Truppen — VI. Einteilung der Truppen in
■ höhere Verbände, Landenverteidigung (Befe.ftigangen). - VII. Gliederung dar
Armee in Fall« ainar allgamaiaatt Mobiliaianing. VlU. Traiii ainaa mobi-
lisierten ArmoBkorps. — IX. I^ewaffnnng, Artilleriem.iteriÄl. — X. Sonstige
Anstalten. — XI. Kolooial-Armee. — XU. Uniformen und Äbaeichen, Fahnaa.
Dia Daratallnng iat klar, abartiehtlieb and rein aaabKab, antbilt aiab
ri.ilu'/u jeder Kritik, und bringt sehr viele Detaits. be.^ondara bezütrüch der
EÜiektivHtünde. Jedem Mitit&r, der aicb mit der Heereiiorganisatian ein weuig
batahkftigt, ist bekannt, wia aebwar alla Dataila bai dar eigenen Armaa avidaot
zu halten »ind. Bezüglich der fremden Armeen erscheint diese Schwierigkeit
geradezu unaberwindlich, da dem Ausl&ndar riala Quellen gänzlich verschlossen
oder duob sehr schwer zugänglieb tlnd. E« kann dahar nicht wnndamebmen,
wenn die sehr mühevolle Arbeit daa M ^ ^ t b, wiewohl sich an ihr nach
dem Vorworte die OtTiziere der zweiten Abteilung (des „Evidenibureau") des
fraiizK.si.Hchen Oeneralstabes hoit dreißig Jahren beteiligen, manche Ungenaaigkeit
enthiilt. die «Uardin^ nur dem genaueran Kenner der betreffenden Armee auf*
fällt. Wir mußten uns darauf beschränken, nur die Schilderung der «»terreichi-'ch-
ungarischon Armee eingehender zu durchforschen und erlauben un» im nach-
folganden einige Irrtfimar nnd Datailfehler hervorzuheben.
Seite 189 wird an^efflhrt, daü Se. Mi^estät, als Oberbefehlshaber der
Armee, sieh die Ernennung der Generale, Stabsoffiziere und „Capitainea* vor-
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Boeher-Ajueigar.
XXI
behalton ba^ wihrand tiitiiehlieb all« OShiwn, maxh die Sabaltarata»
K«iMr enumift werdm.
Seite '3'^6 w ir1 din Assentierung zur Ersatzreserve ir>^r<olii! ^f-r:, wenn
diese nur aus der driUen AltenklA^se gebildet würde; auf diesen Irrtum stUtst
sieh d«r weitere, d«0 die in die Efsatvreewv« de« Heeree EingeteillMi nur
•cht Jahre in dieeer bleibw.
Seite 20S wird di- f'lr dr»n Tiroler 1, ,4 n i s t a r m pelten !e Restimmung,
dad die zwei jUngiteo Jahrgänge zweimal jährlich an einer Sobießtlbang teil«
Dttbmwi nfiaMB, ala für dl« Landwebr mafigebend beMiobnat
Beafiflieb der VorHlehunf der mngiltealen Oberetlenlaante in «ine bsbere
Gebtilir scheint Major Lauth ^u glauben i]riü 'iip«© Oehühr jenen Ob'*r-Meijt-
»aaten saerkannt wird, welche wegen Platxmaugel kein Kegimentekommaodo
•fbaltoD fcSanen (FnAnota anf Seite 888k
Irrig sind femer beispieltwetee folgende Angaben: dafi allen Generalen
der Titel .Kx7rtllenz" gebflV rr S.-itp 220); — daß bei den Tir ler K:ii*erjKgern
die Nnrnmeherang der Kompagnien durch alle vier Regimenter ^vou I bis 64)
fortlEnft (Seite 257); — da0 bei der uugaritehen Landwebr die Diitrikts*
kommanJt'n im Frieden keinen Oeneralstab habon (Seite 263); — daß <Ue
Dragoner* Begimenter sich nur ans Bfihmen and den dentsoben Ländern der
Monarelue erginsen (Seite 267) ; daß der Ersatzkadre eines KaTallerie- Regimentes
immer mit dem Segiments^tabe vereint ist (Seite 2CyS)\ — daß da.<« 15. Korps
im Frieden keine Kavallerie hat (Seite 289); dalJ im I^Hudwehrkommando*
Bereiche Zara eiu Landwahr-TruppeudivisiontcKummando bentehl (Seite 292); dafi
die k. k. (^etsleitbaniscbe*) Landwebr Fahnen fnbrC, (Seite 825) n. a. m.
Dem Verfasser seheiot weiters entgangen au sein, daß nicht nur die Land-
wehr-Kavallerie, sondern auch die Heeres-Karallerie seit einer Reihe von Jahren
yUrlauberpierde" besitzt, und dati die berittenen Hornisten der Fulitruppen
beeoadera als Meldereiter sebltieBewerte Dienste leisten.
Die Angabe (Seite 315), dafi Fflnfkhrefaen »ea Creatie* liegt« darf man
Mnen F'ranzosen wohl zugute halten.
Es wUrde zu weit fOhreu, alle kleineren und grflfieren Unrichtigkeiten
bervorzuheben, die sich bei den rieten detaillierten Standes - Angaben ein»
geaeblichen haben ; diese Ziffern gena« evident an führen, gelingt, frie erwfthnt,
kann den hiezu Berufenen.
Die ßeri>obnangen, welche Major Lauth im Kapitel II, gestützt auf die
Rekrutierungs*'it.'ebtiiHse, Ober die Kriegsstärke des Heeres, der Landwehr and
des Landsturmes austeilt, ki^nnen auf Verläßlichkeit keinen Anspruch erheben^
da offizifdie statistische Duti>n nher die Staiid.isbewepnnp in der bewaffneten
Macht seit geraumer Zeit nicht mehr veröfTenlltcht werdtiu und wohl auch dem
Verfasser nicht zur Verfügung standen. Am-h die Daten, welche in den Kapiteln Y
nnd VII flber die Kriegsformatton der Truppen und die Ordre do bataiile der
Armee im Felde gebracht werden, können, wie der Vertasser im Vorworte selbst
■ngibtt wohl nnr al« mehr oder weniger gelungene Kombination beieiebaet
werden.
Was die Schildernnp der übrigen Armeen betriflFt, so sind — soweit mau
bei stiehweiser Prüfung beurteilen kann — wesentliche Neuerungen gewissenhaft,
■um Teil« noch in den Veränderungen während des Dmekee berfleksiobtigt;
ein*» (MTitrp!;. riflf«, Würdigung dieser Ahschtiitt»- i.nt jedoch nur f>i-:> rn Atijjphf^rigen
der betreffenden Armee müglich. Bedauerlieh ist, dafi die ächiiderung der fran-
aOsisehen Armee im Baabe fehlt ; dies bitte dessen Wert als Naebaehlagebebelf
aebr erhQhi
Trotz der kloinyn ^tnTlpel. die der Pubük.-riijn rlns ^f,'^]^■1^ T. n n t h nn-
haften und sozusagen in der Natur des •Stoffe«» liegeu, bildet die^e für alle
Hilitlrs, die sieh fir das Heerwesen der enropXisehen Staaten interessieren, eine
wertvolle Quelle und kann nur wärmsteos empfohb :; wf-den ; si«* wird von den
Offizieren aller Ueere gewifi ebenso freundlich aufgenommen werden, wie die
irorbergegangenea sieben Autagen. an«
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XXII
Bfleher-AoMigtr.
Organisation und Dienstbetrieb efnes Bezirks - Kommandos. Von
Frevtap^, Oberatleutnant z. D. und Bezirks-Kommandeur.
Berlin 1901. E. S. Mittler & Sohn. M. 2.80.
Die Bezirks - Kommanrfos oder wie die genaue Beieirbnung lautet: Di«
, Landwehr- Bezirks-Kommandos" »tnd in Deutschland die Heeres-Ergknsuog«'
BtthVrdm erster Instaas und haben einen Jlhnlteheo Wirkungskreis wie dto Er-
gXnznnfT's-BeEirks-Komniantleri bei uns. Während aber in Östorreich-Üngarn fOr
die Landwehr .und deo LaiKiAturm eigene Ergänzangs- (Landsturm-) ÜeKirks«
KoBunanden bestehen, entreckt sieh in Deutschland die Tätigkeit des Landwehr-
Beairks-Komm.inHoa sowobl nif rias Heer auch auf «iie LanHwphr und den
Laadatarm; allerdings eind demenlnprechend die etoseluen Bezirke kleiner und
ihre Zalil fr58er ab bat «iw.
Kommnnfleur einos I.ririflwehrbpzirke.s if»t in Deutschinnil in der Kogel
ein nicht aktiver (zur Disposition gestellter) ätabaoffizier. Nur bei besonden
groBen BMurken aind die KommandeiirateUeD mit aktiTen OflRiiwen beMtzt oder
es haben die nicbtaktiven den T?anp eines Pepimentskommsndeurs. Oberist-
leatnant Frey tag hat in mehrfachen Verweadaugen reichlich Gelegeobeit
gehabt, in den Dienst elnea BMirks^Kommaados ßnblick sn gnwinnaa nad hit
seine Erfahrungen bu dem Zwecke niedergeschrieben, um Jene Kameraden,
welche ein Bezirks-Kommando zu ttbernebmen haben oder bei einem solchen
eingeteilt werden, ttber ihre Dienstobliegenheiten rasch zu orientieren. Das klar
und aMhiich ges^rinbeoe Baoh wird aber bei der Ähnlichkeit der Verhkltniftse
gewifi auch in unserer Armee Leser finden, insbesondere im Krei-^f» jener zahl-
reichen Offiziere, die sich dienstlich mit der Heereserganzuug beschäftigen.
Fmint't Tatchen-KaleiNtor fDr die k. k. Landwikr für das Jakr
1903. Wien. Druck und Verltt der k. und k. Hofbucb-
druckerei und Verlagabachhandmng Karl Fromme. Preis
2 Kronen.
Dieser handsam« und sehr nett ausgestattete Taschen-Kalender hat in
seiner neuesten Auflage wieder eine Bereicherung seines Inhaltes und d*dnreb
eine Erhöhung seines praktlsebttB Wertet erfihren.
Wir finden in demselben neu aiifgenommen die Abhandlung «Der Waffen-
gebrsuch des OflFiziers zur Abwehr eines Angriffes auf seine Ehre (Ehrennotwehr)'
dann «Da« strafgerichtlicbe Verfahren in Ebrenbeleidigungssacheu" mit An-
IIIhniBg aller eueehUgigen Oesetze, Vorschriften and ErlXsse.
An Neuem np-pn in der k. k. Landwehr enthält der Kalender die Be-
stimmung über die Hauptleute fflr besondere Verwendung, ttber die Magazins*
Oiflinere and Aber die teilweise Wiederholung des StabsoffinereknrseB.
Außerdem wurde der Inhalt der früheren Artikel ?.nm Teil? nm gearbeitet,
zum Teile durch neue Bestimmungen und llotizen verToUstaudigt uud das
BSehlein hlednreh in ttnem sehr branelibarten und prektiselMn Yademeeam Ar
die Gacieten der k. k. Lasdwekr genaeht
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Notizen.
Manofer, Obnneeii ete.
Schweis, teclinischos Manöver.
Der Umstaud, daß bei den großen Manövern gewöhnlich die Zeit mangelt,
um die Oenietrnp^en in ibrem eigeutlicben DiensteMwe igr« hinretcbrnd und
geiiägeii'l in.'-lruktiv be8r!irifti>.'rii /n können, dieselben ilalier zumeist nur als
iDfaaterie Terweudet werden, veraulaÜto Ober.«t Weber, den Chef der sohwei-
swieeiben Oeniewaffe, die Teniottaltiin^ mch i<pc>7.iell genielechniaeber ManSver
apsuregen. bei welchen die Genietriippe die erste Holle spielt, wiihrend die
anderen Truppen nur den Rahmen dar.u ku bilden lintien. Dom Keohnnng^
tragend, fand denn anoh tat^ürhlich im verflo8»eneu Jaltie iu der Schweiz,
anfier den gewöhnlichen Herbst niannvem, noeli ein rein tecbnisehes Manöver »tatt.
Als Terrain ffir diese Ülmn^,' in der Feldbefe8ti|^ung wurde der rintliche
Teil des unteren Buehberges, «im 0»ttiuli> des ZQrichereees, in einer Ausdehnung
von 2000 n» (rewShIt. Der Biiphberg iet ein bewaldeter, gegen Norden «teil ab»
fallender Höhenrflcken von ungefähr 5 km LSnge und 1 km gr?ißter Breite, der
aich am Büdufer des Zürichersees von Wangen bis an die scbaife Krümmung
der Lintb. afldlieh Utsnaob, eratreckt nnd sich, gleich einem miobtigen Walle
hinter dem dreifachen Was.ser-mVi'n der T.inth und ihrer xwci Nelienarme,
Über die aompfige Ebene erhebt, ^in dem gewählten Abschnitte steigt er bis
150 m Rtthe an.)
Die Verteidlpungsinstand* elzuiip dieses Ilfdienrfiokens wsr kfine leichte
Aufgabe, denn die Stellang, so aiark »ie auch in der Front ist, kann von den
Bttben Yon Utsnaeb ihrer gancen Linge nach, ans wirbRamer Sebuflwelte be-
strichen werden, was die Errielitiinp «ehr »tarker Deckwülle, »«owie zahlreicher
und solider, gut gedeckter Unterstände in dem felitig:en Boden erforderlich
maebte. Et kamen demaaeh aneh Minenbohrer und Dynamit fast ebenso häufig
in Varwandong, wie Schaufel und Krampe.
Um von der verfügbaren Oenietruppe allein befestigt zn werden, war
die Anndehnung der ganzen Linie zu groB. dsher erstere zumeist nur die speziell-
technischen Arbeiten verrichtete, wlibrend die Ausführung der groSan Erd-
arbeiten größtenteils der Infanterie und Artillerie fiberla(<6en wurden.
Die GesamtarbtiitHkraft bestand: auH dem 16 Infanterie • Regimente,
8 Positionsartillerie-Korapagnien, 4 Sappeur-Kompn^nien, 1 Mineur- und 1 Tele-
grafen-Kompagnie, welche za!«ammen zur Herri chuiiit,'- der btellunir eines Zeitauf-
wandes Ton acht Tagen bedurften; die durchgeführten Arbeiten umfaßten:
Bindlaniisea, SeblltaengrSben, StQtapvnkt» Är Infanterie mit gadeektaa Untar-
ständen. Bntterieeinschnttte nnd f:ede<kte Verl>indni>eflwege. Alle diese Be-
festigungsarbeiten waren gut und zweckmäßig angelegt.
Behnft Konstatierung der Feuerwirkung sowie der Wtderslandslllhigksit
der Befestigungen, wurde am Oktober 19('2 v,]. rgt ein Infanteriewerk am
Unken Flügel von der Positionsartillerie mit 12 cm Kanonen und Mörsern, auf
eine Dfatans von 2 km bescboaaen. Obgleich das Feuer gut geleitet war, war
der Schaden, der dt m Werke beigefügt wurde, nur ein unhedeutender. Die
Wirkung der Rrisanagrauaten aus den 12 cm blieb, soweit man die^telbe in der
Nähe des Werkes beobaohten konnte, hinter den allgemein gehegten Erwar-
tungen anraefc; man kann daraus den Schluß ziehen, daß es, selbst mit Prii-
zinions^e^chützen und auf kurae Distans, schwer ist, gut maskierten Werken
beixukouimen.
ChtSB dermUltlr'wlsBSBTCbalU. VsrslBS. LXVI. Bd. MOS. Bacb*r*Aasala«r. 8
XXIV
Noliien.
So tehwierig die VertoidigongflinstiuidaetEung war, so verh<nismäfiig
leicht waren die Vorbereitungen eum Angriffe durohaufähren. Din Vorposten der
kombinierten Brigade konnten schon am 2. abends das Ufer des einen Neben-
armes orreiclien ; die Vorposten dM Verteidigers befanden sich mindestens
JOO m hinter dem Flnße Die ganzM Xnoht hindurch wurde von rler Keld-
•rtillerie and den Fositionsgeschütz<.>n dns Pener markiert und von den
Sappeuren im Verein mit d«ll Pontonieren der Angriffskolonne das notwendig«
Matfrialu für den Obergang fiber die drei Wasserläufe TorbereiieU Die Ver-
ladung, suirie der weitere Transport des Materinle^ Uber d«n sumpfigen Grund
nahm faat di« balbe Nacht in Ansprach; aber trota dar Piiutemis derselbao
mir! trnt7 t?f^- «trnnuMidpn Rögens, vollzog" sich n'lfs nhnp T^nf:i11 \ixii\ ohne
wesentlicUer Verzögerung. Bei Tagesanbruch wurde, uuCer dem äobutze «les
Infanterie* and Gesohfltafeaera, der Übergang anf Brilekea, Stegen and Sobiffen
bewerkste'ligl. Ungfachtet aller angewandten Vori^icht, konnten die Vorbereitungen
und Bewegungen nicht ohne einigea Qerftuscb bewirkt werden, so daü sie
wiederholt das Feaer des Verteidigers aaf sieh sogen and mOgUeberweise
wHre im Falle il»>r Wirklichkeit, der Transport oder selbst schon die
Vorbereitung des Materiaies stark belästigt, vielleicht sogar verbindert wurden.
Doeh müA zugegeben werden, dafl mit Rüekriebt darauf, als dies der erste
Veisneh seiner Art war, sich alles in befriedigender Weise abspielte.
Was den Angriff selbst anbetrifft, muB bemerkt werden, daß deraelbe
der EinbeitHohkeit ermansrelte und etwas au ^pät kam. Die Übung hat dnrnh
ibre Neuheit und Orit^inulitiit, lebhnftH'« Interesse erregt and wünscht man ihre
periodisohi« WitMlerlu.dunt; für die Znknnft, Wie ▼erlantet, soll die niobste
derartige t'tmiifr h:i der Thiele .slatitimieu.
Anmi-rkung: Kach einer Mitteil un^r dos „MilitSr-Woohenblatt' bestand
in der Sohwoiz schon längst der Oedanke, die durch den Feldzug 1799 bekannt
gewordene Linie der Liotb xwischen Walen- und Zürichersee durch BefesUgungen
an verstirken, nm die innere Schweta gegen einen Einbrach von Nordoeten
Aber dio Linth hinweg zu decken. Vermutlich wird durch Befpstigunsr des
oberen Buchburges bei Banken auf dem rechten Ufer der Linth und Herstellung
^niger Werke sfldlieb davon die ganae Anlage anm Absehlnfi gebraeht. In
gewiMson Zeiträumen wird die Ausbesi<erung serfallener Werke vorgenommen
werden müssen. („Revue mUiulre •uiwe". ^ fruiee nUttaire". .MUttar-Wocb«at>tatt''.}
lVi< „Oiornale militare" verf^ffentlioht in einer seiner letzteti N'nmmprn
ein Dekret, vermittelst welchem die Bedingungen, die ein Leutuant der
ilalienisoben Geniewaffe an erfttilen nnd die Prflfungen, die er aa besteben hat,
um in die Hanptmannsohar;r" vor/ariieken, festgesetzt werden.
Die hauptsächlichsten VerfUgangan dieses Erlasses mögen im naoh-
stebenden mitgeteilt werden:
Diejeni)ren Genieleutnants, welche nicht ans der Artillerie- und Geuie-
Offizierssobule hervorgiengen, müNsen durch Ablegung einer Prüfung ihre Be-
fKhigung aar Erlangung der Hauptmannsebarge erweben, nnd swar kOnnen diese
Leutnants sich in nachstehenden Fächern um das Avanoement bewerben:
Sappeur- und Mineurwesen, Telegrafenwesen, Pontonierwesen, Eisenbabn* nnd
endlich Trainweseo.
Die Prüfungen werden am Sitze der Generai-Genie-Inspektion abgehalten.
n*>r MiiHHter entsclieid*'! über dip AlterKbedingiingen Und setat aoob den
Zeitjiunkt tiir die Ahhallunj; der Prüfungen fest.
Von den Prüfungen sind jene Leutnants ausgeschlossen, welche bereits
zweimal bei vorherpelic den Prüfungen gefallen sind, sowie äiejoni|2^en, die
sweimal von der Abiegung der Prüfung abstandtm oder welche einmal gefallen
waren nnd sich weigerten, das näehsti« Mal die Prüfung absnlegen.
Alle Kanditaten werd>'ii '» »wohl .■^diriftlic nl , -uioh mUn lltfliiM: t:tid
praktischen Prüfungen unterzogen. Letztere riohteu »n h nach dem Speziat-
sweiffo, für den sieb der beireffende Leutnant entsehieden hat.
Organisation, Heeresergäuzuug etc.
IteliaAi fiefSrdeniiiff snm Haaptmann in der Oeniewaffe.
Motisea.
XXV
Die BchrifUiohe Prüfung besteht in der Bearbeitaog «ioM militärisoheD
oder irgend dnes «Hnfemeinen Themes, dessen Kenntnu Ton einem Offizier
gofordert wird. Die Themen werden Tom Kriegsminiater geetellti und EWAr
bekoratnt ]('(i»r Kandidat drei dertelbefi layetoilt, Ton denen er sidi «nes inr
Ausarbeitung wählen kann.
Was die mttndlichen und die praktisohen Prflfnn^en anbetrifft eo werden
sie, wie h^rpits erwihnt, de[\jeni{fen WlMenmweigen eBtnommen, denen steh
der betreffeiiilö Offizier widmen will. (La Fr»ncf miiiuare.)
Italien, Bedecknog d«r Tiknnten Offliieiiftellen in der Oeniewaffe.
Eiiipr ^^ittpilIlnE; rJer „Frjinco riiilitnirp*' vorn 15. FehniÄr 1902 rnfi-jl.rT-et
beabsichtigt der italienische KriegsinioiHter, behufs Hedeckung' der abgängigen
Offkelertatelkm in der Oetiiewaff'e, bdu 5. Oenie- (Minenr-) Regimente in Turin
einen SppzInl-KarR nTif/.tiBtellen, der mit 1. Dezember I. J. zu beginnen Ilift nnd
in welchen im M&zimttm 20 Hörer aafgeaommen werden loliea.
Der Eintritt in diesen Rurs steht jenen inngen Leuten offen, die dae
Ingenieurpntent. Itexitzen und ein Aller von 26 Jahren 8 Monaten nicht Hber-
eohritten baben; die Ingenieare, die die Aufnahme anstreben, mQsiten «ich einer
eebrifUidMn IMtfung unteniehen nnd werden dann naob dem Ergebnis der*
eellMn, eowie nach dem Diplom, das sie Torwei^on k'in.ien, beurteilt.
Naob Absolvierung einen fdnfmonatlicben Studinms im Kurse werden
die Aspiranten zu Sergents und vier Monate darauf zu (ErgKnzungs-) Offisieren
ernannt, wonach sie noch einen weiteren Spexialknre an der Artillerie» und
Genioofftr-tersscluile tiurclimachen müssen. Erst dann, nach Verianf Ton seeha
Monaten, erlialteu sie die Ernennung zum Unterleutnant.
Unt^et'ähr awei Jahre nach Antritt ihres Dienstes werden ^ie, wenn sie
die Schluäprdfungen an der zuletzt erwähnten Sebale mit Erfolg abgelegt
haben, in die Leutnantscbargo befördert.
Tmp ^psnnitp i-nlienisebe Infanterie hat sich nach dem Geeetse von 1897
naobstehend zu gliedern:
147 linlenregimenter (stehendes Heer nnd Mobiimiliz),
56 Bersaglieri-nataillone (fttehende.s TTeer und Mobilrailis),
118 Alpenkompaffuien (stehendes Heer und Mobiimiliz),
3S4 BaUillone (TerritoriaimniK),
22 Alpenlmt.nillone (Territorialmiliz i.
Hifsu wären mindestens 19.858 Offiziere erforderlich. Außerdem sind
Boek 1000 Offiaiere fOr die Depots und 350 für die StKbe notwendig ; der ganse
Bedaif an Offiziere belHuft »ich also wiß auf 21.000.
Am 30. Juni 1901 b<ftru^ aber der GesamLstand an Infanterie-Offizieren
ohne Reserveoffiziere nurlti.463, woraus sich demuHoh ein Abgani^ von mindestens
5000 Offizieren erg^ibt.
Wenn «uoh selbst alle Reserveofllziere die nfitifjfl Dionsf fähipUeit be.näßen,
WÄ.S abi r flurcliHUS nicht der Fall ist, ho würde der nudit zu ersetzende Abgang
immerhin noch ein erheblicher sein.
Ein ähnlicher Abg;ang, wie er hier für die Infanterie uaobgewieaen iet»
ergibt sich auch fQr die anderen Truppengattungen.
Bisher hestanden in Kui^laud keine Artillerieregimeiit^'r, »ondem nnr
Ch'appen von Batterien, letntere mit je acht Geachiitceo ; jede Batterie wurde
V n ritiem Ober>il( ii'nant konim.-iTidiert. 2—8 Gruppen, welche die Artillerie
einer Division formierten, waren in eine Brigade vereinigt.
Nach Einftthmnr der OcbnellfeaergesehfttRe jedoeh wnrden die Gruppen
durch Rc{;imentar ersetzt, von denen, konform ilen Artillerieorganisationeu
anderer Armeen, je swei eine Mrigade bilden. Jede Batterie, mit acht Schnell -
fenerlEanonen, bleibt wie bisher unter dem Kommando eines Oberstleutnante.
Italien» OfftiiersaitiigeL
(La Frsoisa aslUtslrs.)
Baßlaud, Artillerie.
(L'^he d« l'aim«*.)
8*
XXVI
NotisM.
SwtMUut, IfoftniutioBiB*
Wi» ili« ,J«hrbtteli«r für die dentiebe Arm«« and MuriDo* in ibrar
Rundscliflt] den NovembprhoftO!« miftollen, 8ind mi' rn 1. Oktobr- v J Ii«
durob du Uesetz Tom 12. MArz lä99 vor^s«hetieu Einheitea, mit einiei^er
AvflDahiB« ein«r no«h b«ini XIX. (II. k5nif1. ileli«.) Arinfl«korp« «n «rriehtond«!!
EtltAdron JSper t.u Pferde, zur vollst.Hmlijfen Aiifstelltiiig ffelaiipt.
Die vor|;«»ebene FriedeoMt&rke, die bis 1. April 1904 iu Kraft bleibt,
bMÜTert M«b auf 495.500 Muin.
Die Aafstdians: von sieben Mnschineiicewehr - Abteilungen und sechs
Kompagnien KuÜHrtillerie iHt gluiohfalls mit 1. Oktober erfolgt. Somit be«itEt
Deutjinhland. inkl. Bayern, das seine erste Masohinengewebrabteilaug in Augs-
burg aufgestellt hat, 18 llaaehlti«iigaiw«hrabl6Uiing«ii| di« in «niar Lini« dan
K«TaUeri««Diviiionan angaCailt wardan.
Italien, aerlegbaros Qeschtltz fUr die Alpentruppeu.
Die Turioer • Zeitungen teilen mit, dali der italienische Reserre^Oberst
Alessandro Pal« na di Cesuola dem Hersog ron Aoata das ifodall eine«
Ar die Alpentruppeu bestimmten zerlegbaren Geaeblllaaa Toriagta, daeaea «inn»
faiahe Koiibtruktion der Herzog be«ion(!er>i lotite.
Das Stahlrohr, dessen Wauddicke zirka 8 mm betrügt, ist mit einem
Alnminiummantel umgeben, der mit Broozeriiif^en aa dasselbe angepreßt ist*
Das Gesohfltz wiegt .^amt seiner L»fettr> nnr \?6 k^; es läOt sich in wenigen
Minuten zerlegen und prendgen drei Miinn, um tiit.s-^elbe auf die stMlsten Gipfel,
walahe von den PaoktiRran nicht mehr erklommen worden kOnnaa, su fiber-
tragen. Die l4«fetta» die «iah in jedem Sinne drehen liflt, iafe teiebt vnd aoUd»
konstraiert.
Aus dem Vertrage, welchen die dänische Regierung mit der Firma.
Krupp abgeschlossen hat, ist zu entnehmen, daß die neue dilni-i tte Faid«
artillerie mit 128 Stdck 7 5 cm-Gesclif5tz(^n, die 5 kg Bchwere Projektile feuern,
aasgerttstet sein wird. Die Geschütze werden mit Büeklaafbrerosen Tenehen tind
16<— 20 Sohofi in der Minute abgeben kSanen. Die Qaeohtttabadianang wird
doroh PansenciiUde vor Shrapnellfeaer ^ aeebtliit. (Amj and Kavy Oaietl«.)
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Bdcher-Aozeiger.
Organisation de i artillerie üe campagne ä tir rapide par Gabriel
Rouquerol, chef d'escadron d'artillerie, chef d'<^tat-jiiajor
de l*artiUeria da 2^ corps d*annöe. Paris 1902. Berger-
Levranlt & Cie.
Das Torliegende Werk Uber die , Organisation der Feldartillerie" bildet
«ine Ergiorang der TOn demselben Verf.-tSHer im Jahre 1901 erschieneneo
.Stttdie über die „Verwcndnng der FeldartiUene", worttber in 1. Hefte 1902
de» „Organ" berichtet wurde.
Der erst« und sweite Abschnitt dieses Bnches ist der BespreeiieDg Eweler
Fragen gewidmet, welohf «war di« Organisation i^. r 1\ Ir^nrfillerie nicht beein-
flnasen, aber vou aktuellem Interesse sind; sie betretieu die „Spezialge«chiitse
grOBeren Kalibern* (leiehte and schwere Hanblteen, Ifttraer, schwere Kanonen)
und die ^Nf
In beiden KkUen orientiert der Verfasser fiber die Notwendigkeit ihrer
EinflUiraBg>, Uber ibre taktiache Verwendung und Organiaallon.
Der eigentliche Gi^^^enstandt ^Die Organiaation der Feldartillerie* wird
im dritten Abschnitt abgehandelt.
Entspreebend der Absiebt des Verfassers, die dtesfSlIigen Forderungen
auf geschichtlicher Banis aufKuhaiien, beginnt derselbe mit einem historischen
Rückblick Ober die Bildung groiier taktischer Verbände, deren Entwicklung er
•tafenweise bis in die neueste Zeit verfolgt, wobei naturgemäß den StHrko-
▼erhültnifisen niid der Verteilung der Artillerie in diesen VerbAnden besondere
BerfickNichtipnng geschenkt wird. Als Maüsiah für di«< zulftssige Grenze einer
noch ausnut/hareti Ueschützzahl werden liauiiisnchlioh die Erfahrungen des
Krieges 1870/71 herangezogen und hiemit der Übergang %ur Fest4«tellung des
Stärkererhintnisses der mo(l»>rnen FHldarlilleri»- eines Armee-Korps h^rgtiMtollt.
Der Verfasser ist der Anschauung, daii 120 Geschütze als das unttberschreit-
bam Ifannnm der einem Armee^Korpa snauweisenden Gssehfltaaebl attBii-
aoben wäre.
Im weiteren wird die „^chnellteuer-Bstterie" als eine „teehnifohe Schieß-
einheit** niherer Betraebtnng unteraogen und ihre Oevehfltasahl mit «4' ab ein
Gebot ier 7jVf^ckmilB\c^f\t begründe»
Die „Abteilung" als „taktische Einheit" hnlt der Autor in der Organisation
▼on drei Batterien an Yier GesebHtsen, als für die Ptthrnng entsprechend.
Sudano wird die vielum-triftene Frage «der Aufliobui'g' oder des Bev-
behaltes der Korps-Artillerie*' von bekannten Gesioht^pankten aus eingehend
gewürdigt, wobei sieh der Verfasser in seinen Folgerungen «fem selnersmt vom
Prinzen Hohenlohe gemacht<^n Vorschlage anschließt; demzufolge wären
einem Armee-Korps drei Regimenter zuzuweisen, je eines (zu zwei Abteilungen
4 drei Batterien) jeder Infanterie-Troppen- Division, das dritte Regiment (vier
Abteilungen k drei Batterien, darunter eventuell eine bis zwei Abteilungen
reitende oder Haubitzbatterien': nt)er wäre als Korps - Artillorie zu belassen.
Eine eventuell bi'abhichtigte Venuehrunp dieser 'J6 Gofoliüt/u auf das zulä.ssig
angenommene Maximnm von 120 Oesohflt/en, dürfte weder in einer Vermehrung
der (^esrhQtzz^hl einer Batterie oder einer solchen der Batterien in die Ab-
teilung, sondern lediglich in einer VormeLning der Abteilungen ^elbst ange-
atrebt werden.
Diesen Kr'^rtprnngen folfron mehrf.ith irf'fTfnde netrachtttngen über die
Atlfgaben der Artillerie-Kommandanten aller Kangsiuten, endlich beachtenswerte
Hinweise über die Notwendigkeit und Verwendung Ton Ordonnaiisreit«m.
nok.TTintliph wird vnii jeder Orfr.'inisftiion gefordert, daß vnr •lüi m das
Gepräge der Zweckmäßigkeit an sich tragen soll. Wie schwierig diese l orderting
«nr «l^r«iB«itiM> BelViedyni g tu erfflllen ist, davon sengen am dentlichslen die
verschiedeiieri Anschauiiri|:en nh< r die Oi (riini-;ilionen der Artillerie, welche aeit
Jahren schon die Gemüter erregen. iJer Gruud liegt unter anderem auch darin,
daB diese ZweekulSigkeit auf dem Wege des Ralktlls abgeleitet werden muß,
die-'ft.H let/(ero nher .seii.e Argumenta nicht den Erfahrunefii der VergHii(;enheit
allein entnehmen darf, weil die Organisation den unbekannten Verhältnissen
der Znknnfl entsprechen soll. Einschließlich dieaet Umstnndes, bildet daher jede
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XXVIII
Bfiober*Anzei(ar.
OrganiMHon mehr od«r weniger tin KompromlB mehrfkeher Faktoren, ftber deren
ang'emes^ene Berflt^k-irhtifrnne l<i'tne Propheu'iTiritj, snnrinrn lr(1;p-Iioh nnd leider
aar der EriulfjUl ein «uUtoheidendes Urteil »preohen kana. Demgemäß kann
«ine Orfaniaaiion Ton Haue ans weder Terdammt nooh als Yorbild Terhimmelt
werden, timso\vt?niK:t«r als «uch Iii. r nicht unbeachtet bleiben dnrf. l iß da»
gleiche Ztel aaf Terschiedeoe Weise erreicht werden kann, wenn nur die An*
Wendung des Mittels den Verhilhüssen entsprielil
Die Erreichung des gleichen Ziele:« strebt gewiß jede Or;:,'aIii^ation an;
das »wie" ist das Resultat von Meinungen, Uber welche logiBCberwetse nicht
korser Hand abgeurteilt werden kann.
DsH vorliegende WVrk hat solche Meinungen mit Sorgfalt gesammelt und
Öfters selbst dom Wortlaute nach eum Ahrlnick gebracht; daß es hiebei seine
Kritik besonders auf die in Deutschland vurwaltenden Anschauungen erstreckt,
kann nicht flberraseben und zwar schon mit Rflck^icht auf die prinsipiellea
GegenüKtze, welch<>ti die B^waiTnung .'ils auch die Organisat'-^n in dor di^-rnnohen
und französischen Artillerie begegnet. Das Buch wird jedem willkommen sein,
der oaQheloa einen Einblick in die aehwierige Msung der nooh aktnellM Fragen
gewinnen mll und kann tod disaem Oaaiohtapankta ans bMtaoa •mpfohlea
werden.
Volks- und SeewirtSChafl. Reden und Aufsätze voD Dr. Ernst
▼OD Halle. Berlia 1902. E. S. Mittier & Sohn. 2 Bde.
Mit dieser Sammlung von Reden und Aufsätzen hat Halte k 'in ein-
heitliches Werk i^eschaffeo, aber einige, in vielen Beziehungen interessante und
belebreode Beitrage stir Beorteilmig der Beatrebongeii im nodemeii Wirtsebafta"
leben geliefert, u. ebensosehr durch die nmfangreichon, mit ätatintiscben
Daten fast überladenen Schilderungen der wirtschaftlichen Zustände im deutschen
Reiohe, in den Niederlanden, in den niederlftndischen Kolonien und in Mexiko,
als auch dureh die Sohlufifolgernngeii und Ifabnangan, die er an dieae Bebil-
derungen kuiipft.
Als ein Mann mit einem größeren ftecichtskreise und tieferem Verständnisse
für die inneren Zusammenhänge im Wirtschaftsleben bekämpft er erfolgreicb
die fMn-fMtipe Frirdt-rung eines Wirtschaftseweiges auf Kosten anderer und er-
blickt nur in d' r harmouisohen Ausweitung des gesamten Wirtschaftttlebens ein
glOokTerheißendes Ziel. Sein Büok schweift daher binaoa fiber die Grenzen des
8tni*p« und Wirtsoliaftsgebietes und hKU am liebaten atill bei den Bildern
ktlnhiger WeltwirtachattHentwicklnng.
Wenn er es auch für BelbetTerBlindlieh hilt, daß der deutoebe Landwirt
besonders der klelnort-, als TrJir::r>r Irr physischen Krrift im Staate geschStTt
oad in seinen Interedtian geförd<Tt werden müsse, so meint er doch nicht, daß
dies dnreb ein System der Absperrung gegen Amerika oder dereh Sobldigunf
des Handels nr.d rlcr Industrie zu gescheh<M l aKe: vielmehr verlangt er, ähnlich
wie schon vor anderthalb Jahrhanderten bü^milch. die Unterstfltanng ron
Bändel ond Industrie, da sie den Wohlstand des Volkes, seine KnltorbVbe,
seine Verniehrurr^- und damit seine Stärke im Kampfe um die BesitzgfJter ilor
Erde am meisten zu fördern im Stande sind. Zu allen Zeiten waren jene Staaten,
sagt er, die mlebtigsten, bei denen Handel und Industrie btfihte. Fttr Dentaeb*
land sei vor allem die Fftrdenuig von Handel und Industrie nfttig, weil es nur
auf diesem Wege die Konsum und Produktionsmittel beschaffen und bezahlen
kann, die es fRr seine fortgesetzt wachsende Bevölkerung in steigendem Maße
bedarf. Ffir die damit sieh ergebende wirtsohaftliohe Entwiokitiiig tat aber sein
Wirtschaftsgebiet weder entspreohond abgerundet nnd ausgeweitet, noch für
alle Zukunft ausreichend gesichert, da es als Staat weder im Osten uocb im
Westen die natürlichen Orenaen seines Wirtschaftsgebietes erlangt bat und da
sein Kolonialbesitz keineswegs die Ernährung der Hevnlkerung und die Ver-
sorgung der Industrie, speziell mit Produkten der hUdiiohen Zonen sicherstellt.
Von der Ausbreitung des Wirtaebaftagebietes nach dem Osten, in welcher
Beziehung, nach der Meinung des Verfassern, das Donautal und die ItalkanIHndpr
in Betracht kämen, ist weiter nicht die Rede, trotzdem die mittelen ropäiMcbe
ZonnmoAp fttr die eine Zoll» mnd Hnndelseinigiuig Dentacblands mit Oaterrdeh'
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Bücher-Aazeiger
XXIX
Uog«rn deo Kernpunkt nbgeben sollte, scbon wiederholt wissenschattliob er-
nrtart wurde. Daget^en wird diw weittitehe Problem« die Angliedemng des gansen
RlieintilleH uuinq eing^ehender ^i-hnn lolr und die wirtschaftlichen /u'-täude in
den Niederlanden und den niederiitniiiseben Kolonien werden geradezu voa
dleeem Qeaiebtipnakte ana betrachtet. Der Verfiuiaer aeigt, wie sieh Holland
mehr und mehr in einem Hafenjrebiete des deutscl r-ii Reiches imso^e.Htaltef, und
wie etf deshalb im Interesne beider Teile gelegen ist. sieh inniger aueinaader«
snaehlieflen. Fflr Dentaofaland bilde ffberdieii ein mflUMriteh aebwnehea Holland
eine stKrulipe Gefahr, da eine Konirolle d<T niederlHndiichen Häfen durch eine
fremde Seemacht dem deutsoheu Handel die schwersten Wunden »oblagen und
•in« Landung feindlicher Btreitkrifte in den Miederlanden Deutsehland an
aeiner Terwundbarsten Stelle treffen konnte. Andererseita seien, wici das Bei-
spiel SpanienH zeigt, die icleineren Mächte der Raubgier der Grofien preis»
gegeben, 5pezielt seine Kolonieen knnne Holland allein nicht allen Kventualitftten
gegendber sobfltxen. Daher mtlase es mit Deutschland ein Schutz- und Trutz-
bflndnis eingeht-n. ein Zoll- und Handelsbflndnis nnd eine Militarkonvpntioa
absohlieX^en. DeutKühlaud mütiae verlangen, daß der proße bi-ntoriscbe l'ruzeij der
Ausscheidung HoUanda aus Deutschtand aur Zeit seiner wirtschaftlichen Ohnmacht
n'^ckpfingig^ pemacbt werde, jetzt, wo der Ornnd für jene Politik der Belbst-
eriialtung, d»» Verlangen sich von einem Leichnam zu trennen, weggefallen ist.
Diese Angliedemng Hollands nnd aeiner Kolonien erseheint dem Ver-
faaaer als wichtirr^tr» Fraj^e in d«r nächsten Kntwir.klun^'' r!fUtschen
Wirtachaftsleben», da eich diese unter dem Zeichen der WeltwtriscbaU und dea
Kampfee nm die Weltberraebaft Tollaieht nnd hiefBr der Beaita ao weiter
Gobiete der Erde nötig ist, daü die.-^e ilrr Wirtscliaft des lipry-chendeii Volkes
alle nötigen Konsum* und ProduktionHartikel in auareioheudt^m H/ii}e liefern
kdnnen. Die großen Weltmlehte, England, BnBland, die Vereinigten Staaten
haben »ich bereit« in diesem Sinn»» aus^^edelint nnd trailitcn fortf,'esetzt danach
ihr Wirtsohaftagebiet, ihre Mact tsphAre weiter auszudehnen, so daÜ allerdings
die Zeit kommen hOnnte, in der die fruchtbaren, nntabringenden Gefilde der
Erde aufgeteilt sind und die zuHlckgebliebenen Völker bei den herrschenden
DrastiBoh schildert Halle die Gefahren, die dem Kontinent von dem
Jetat aiemlioh gesiittigten England, mehr noch von den aufstrebenden Ver-
einigten Stnaten drohf n, die l'ereit» den stillen Ozean als amerikanische See
anzusehen peneigt sind und auf dem Weg zur Weltherrschnft umso rascher
vorwärts schreiten können, al« sich die Kornkammern der Welt, die reichsten
Produktionsstätten ffir die Hedürfnittse der Menschheit, in ihrer Hand befinden,
wodurch sie, einmal induMtriell unabhängig, in der Lage sind, die anderen
Völker der Erde snnächst wirtaebaftlich und wniterhin politisch von sich ab*
hXngig au machMU RuUland ko-mtnt in diesen) Zusammenhang weniger in Ho-
traoht, da Deutsohland ihm gegentlber, ooiange nicht da^ Stromgebiet der
Donau vnd der Balkan in Frage atebl, keine KollisionKtllle bat und salbst
d.Tnn ?r^n;:7 -r-iii T.nnfiheer und sein BUti'li.'-- mit ( Kti»rreii'h-IT'nparn besitzt.
England, Amerika gegenüber steht Deutschland allein und in einer zu achwachen
RHatung. Daher aehildert Halle die iron dort drohenden Gefahren; datier er-
örtert er die Maßregeln, 1ür den Aushau der Vi)!kswirtschaft in dieser
Bichtuiig nötig sind: daher kommt er bei der Besurechung der Notwendigkeit
dea Handele, bei ErSrterung der Siebernng der lllrkte nnd der industriellen
Entwicklung, bei den Erwägungen tlber die Notwendigkeit kolonialen He^it/.es
und kolonialer Macbtspbären, bei der Schilderung dnr künftigen Entwicklung
der WeltwirtHohaft und der kflnftigen Kämpfe um die Weltherrschaft, immer
und immer wieder auf die F'orderung nach Schatfunp einer großen und grftOeren
KriefftlottP zurflck Die Flotte <»oll dem deutHohen Heiohe die Durchführung
euier Weitmachtpoliuk erniuglicben und unter den Weltmächten jene Siellung
Gebern helfen, die ihm nach seiner KutturhSbe und Volkszahl gebührt. Dieser
Idee »oU auch die soziale Reform dienen und im Dienste dieser Idee sollen
die deutschen Parteien ihre StrMitigkeilen zurückstellen und mit allen Mitteln
Ml der Entfesselung der wlrtachaftltchen Kräfte der Nation mitwirken.
Wie immer man die oft (Iberkfihnen Ideen des Verfa-ser«! beurteilen
mag, mächtig ergreift doch den Leser, dnli man die Fragen der Wcitpolitik im
XXX
Ba«>ber-An<ftig«r.
deutschen Volk in di«»er Art erSrlern kann. Vor einem MenscheMilter wären
Bolfho Enlrtoninpen nntn^^jflieli gewesen, jetzt sind nie TM^eagesprich ond die
Locbtliti^'tujdt^ii i'liiiie KMrIs V. bi-ginnxn wieder Lebon und (ietttJilt ca gewinaea.
Welolie Kntwicklong muß aber der ttoirlitutn. ilie w rf < lutftlielie and politiMb0
Maobt eiiM>9 Volkes genommen hüben, dnü eine soldie W^ndhu^gr in »o karser
Zeit eiiitrft*'n kannte I I'i«»e TMtit.iohe »pricht deutlicher aU des Verfassers
gance f>t;itistische Hobilderan|r wirtteliaftlich«« ßntwieklun^ DentschUadi«.
Hat R)>i'r die-«tvs VhIk nfStig, nid» zu rfisti»n um ein achtiing'{»ebietendor Kaktor
in der Entwicklung der Menaciiüeit zu bleiboii und ^^ein natfiriiehe« WirtMchafta*
gebiet kulturell und wirtteliafUieh NtiMnnata«n und tu aehQtsen, Qm wie viel
mehr ?i>llte Ost>Treii*l. l'cg^ririi darauf bedMcht sein, »•■itit^ Rn.stuniT '''i \V;\, ;. r
uod SU Land scblagl'ertig auszugeatalteo und seine wirtMchattlich«:n iwratie au
entfaiteti, dainit e« ata oin mRehttper Wirt-^elrnftsorganisrou« aneh di« Ellttttng
7M tr.i^M-ii vci mn;.', die t-s su >einer Sichertin;,', sar Erhaltung >Hiner politisch. -n.
aber auch wiruchafilichisn Steiiang nötig hat. von Juresobek.
Berechnung der allgemeinen Schießtafein und deren Benätzung zur
Lösung von Aufgaben aus der Schießlehre. Das vorliegende
Buch bildet eincu iSouderabiliMuk des unter der gleichen
Aufschrift im 8. bis 11. iiette der „Mitteilungen über
Ge^enstAnde des Artillerie- und Genieweseoe. Jahrgang
VM)2^ ersohieoeneo Aufsatees tod Joaef Kozäk, k. und k.
Major des Festung» - Artillerie -Regimentes Nr. 4, sageteilt
dem tecbaischen Militär- Komitee.
Dieser Sonderabdmek teicbnet sieh gegenSher der Vsrttflreatiiehiiiif la
den „Mitteilungen*' dadurch hu», daß derselbe durch eine eigene Pagioienmif
und ein auMlilhrlicheti luhaitaverseicünis Tervollatäiidigt wurde.
Mit diesem Buebe besw. Aufsatee ist einem sehon jahrelang beatebenden
Bedürfnisse Kechnung gt'tr;it:. u worden, fiine nhcrsiclitliclie, leicht faßliche und
in allen Teilen mit prakti»ohdu Beispielen ansgastattate Darstellung über die
Verwertung Ton Venmehsdaten tarn Zweeke der Reobnung von BebieBtafeln
SUaamnienEUstellon.
Die vorliegende Verntfentlichung enthalt auch die Begründung der im
Anhange zu den Schießtatelu angeführten Formeln und Tabellen, femers ans»
fahrliclie Erlkuterungen 2U dem in nächster Zeit arscheinondeo Dienütbuche,
G— 4:^ III. IVil, SchieB\vfi!;en. welche!« dem Weeen naeb vom k* und k. Baicha-
Kriegsministerium hnreits i:»'ii<ihQiigt ist.
Der hiiBerlialb des .m;^ edeuteten Knlimens liegende 8tolF wnrde mitSBek-
siifit auf die praktiurJü-n liiMliirfnissp im Anfsatze anfgenommen luid nxin dem
Oe^anitgebiete der Uallistik gewisnenhau aungew^iiii und ebenfalls mit {irnkiL^tohen
Beispielen ausgestattet.
Vor V' 't.'i --» r hnr <>v in plficlliclier Woi^e vcr«*r;iiidfn. den Gegenstand
in ungemein uiuiacher W eif*e zu behandeln und dabei doch — selbst für den
gewiegten BciiieBtbooretiker — interessant au bleiben.
Per \ufr*«f7 erspart dem I.fsfr iodo« Na« tisdihgen in anderen dem
Gebiete der Hallistik, Physik oder Mechanik angehöngcu Werken, indem die
snro klaren Verstlndnisse erforderlieben Nebenunteraocbungon and Ableitunfaii
auch Aufnahme tnnden und ^^eiadeso e!iii:'diend behandelt werden, iHa die
Leitung von wichtigeren balll^tl.soben i'roblemeu.
Der Anfsatt ist — wie der Verfasaer in der Vorbemerkung selbat er-
wähnt — nicht für Mathematiker oder Physiker, aoudern fttr den artUleristiaehea
Praktiker gesohrieboii
Fast durchgehenda wurde nur von der niederen Mathematik Oebraneb
gemacht und ein besonderer Wert auf die Eahlraiciten, möglichst zweckmäßig
gewählten und vollHtÄndig gelfif<f»*n Htispieie gelegt Kein Kapitel, kein Punkt
litt niedergeschrieben, ohne am ächiiiBse de»»elbeu nicht durch ein praktiseliea
Beispiel erlliatert au sein.
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XXXI
E}iti«u besonderen Wert erh&U der Aufsatz «uch noch durch die vielen
iiBfefHbtt«a Tftbellm nnd durah die mit großer ümiieht maaiiraieiifMtellteii
und lußerst «or-^sam nuflptjfflhrteo FipiirentÄfeln.
Der Autor zitiert gleieh anfangs die Liter;)tur Ober die &ufiere BiiüUUk,
w«leli« er bei Bearbeitnaf de« Aaftatoeit benfltat bat nnd apielea in dieser
Beziehung die Werke das Oenenüai^ori Nikolana Bitler Toa Wnieh die
erate KoUe.
Mao liebt im ▼orliefrenden Anfiiatae andi daa Streben dei Tertenera,
wcmr^i^Hch jene Leichtfaßlichkeit einzuhalten, durch welche die Vortrüge ttad
Veröffentlichungen de« Geaeralm^ora Bitter Ton W u i e h beaondera ana-
geaetohnet sind.
Der Aufsatz behandelt im I. Kapitel die Angaben der Schiefltafeln im all'
gesieinen, die Darstellung (^ot ScluoStafel-Kurveu un<l Darätelluii^ der Flii^fiahnen.
Das II. Kapitel entliält die Ableitung der Formeln zur Berechnung des
apeaiflschen Gewichtes der Luft
Das III. Kapitel handelt Tom Grundmaß, Bogenmaß und Strichm iB eines
Wirkels und bringt die LOsnng Tcrsobiedener artillerisiisoher Aufgabt^n unter
Zugrundelegung des Strichaa ala Winkelmaß.
Die groß« Wichtip-k»'!*, welche ^iirn Strifli als Winkelmaß zuzumessen
ist, dann der Veivleiob mit den flblioheii VViukeliuaßen, lassen die ausfllhrliohe
Bebaadlnng dea Kapitela über WinkelnMße sehr gerechtfertift ersebeinea.
Däs IV. Kapitel ontlinlt flie Reduktion dor C wpitpn .lu*" Windstill«,
o. zw. den Eintiiiß einer Wiiulströmung auf die FlugbaluivorbAUniHse im all-
gemeinen, den Eändufi einer berisontalen nnd einer Tertiltalen Lnfatrftnung
Das V Kapitel, ^ Allirenieines (liier riiroiiogr.iphic*, behandel* in lib- r-
aicbtliober W^eixe das Wesen der balliotioohea Chronographen, welche auf der
Atttaeudniig eiektriaoher StrOme beruhen, und bespricht im Speaiellen die
lleaanng der Goaeboflflagaaiten mittelst des Cbronograpben Toa LS beer nnd
Harenseil e r.
Das VI. Kapitel ,,Sohießtafelherecbnung im t ji^rt-rnn .Hinne* eathilt all-
gemeine Be-ttimmungen fflr balliittische Rechnungen mit dem quadratischen
Lnftwidersfandsgesetze. bespricht dio nuxlifizlereiideii, J. s. die Änderungen
gegeniiber dr-n analogen Formeln für den leeren KHum zum Ausdrucke bringenden
Fanktionen und die Krmittlung des in diesen Funktionen enthaltenen sogo«
nnnnton D i d i «i n'schen MiUelwertesi dann die Betimmnng der baUistisohen
Koeffizienten etc.
Mancber b^tlÜHtische Jünger wird beim Ltinen dieses Kapitels dem Verfasser
T)ank wissen für di« gründliche und vorstSndru-liH HHliandlung* dinses ^on«ät ^plir
düfiziien Stoffes, bei^onders infolge der Beigabe der sorgsam gewählten, (las
Verständnis angeroein fdrderaden Beispiele.
Das VII. Kapitel »Theorie de« Aufsatzes"', fumetit räch den VortrMgpn
des Generalmiyors Ritter von W u i o h zusammengestellt, bringt die Lösung
der Angaben, welebe fttr die Scbießprazis ▼on besonderer Bedentang sind,
nämlich die Bettimmuni»' d(-r iiorni.ilon Auf.satzgr'ißen uiul diu Ang.iho, in
weicher Weise dieselbeu abzuändern sind, wenn die in der Praxis vorhegenden
Veilililtdisse von den Toranagesetaten abweiehen.
Das VIII. Kajdfel behandelt die in der Scbießprazis r.n unterscheidenden
zwei Arten des bestrichenen Raumes, a. zw. den bestricheneu Raum als Wirkunga-
bereich einer AufsatzHtellung und den bestrichenen Raum bei einer bestimmten
Flugbahn, wie sie Generalmajor Ritter von Wuich in seinen Vortrii':en an
der Armee - SchieÜ.ochuI« darstellt, ferners den gedeckten and gesicherten Raum,
jeder Punkt urläutort durch Beispiele.
Das IX. Kapitel „Ob >rMchießen von Decknngen" bebandelt in eingebender
Weise die hiebei zu unter^rlieidenden zwei Fille:
a) das Ziel i^t gedeckt,
b) die GnüChBts^tellung ist verdeckt,
nnd enthält eine Anrnid einschlügiger lieispiele.
Das X. Kapitel behandelt die Abweiciiungen der Flugbaiinen intolge be-
kannter Änderongen dea Abgangswinkela. der Anfangagesobwindigkeit, des specific
sehen Qewiebtas der lAift and des OescboOgewiehtes.
xxxn
Bfloher -Aozeiger.
In Ansoblusse daran bMpriehl dm XI. Kapitel in auafllbrUeher WeiM
die TrefTw r- rsrh(»inHchkeit, dann die bei der V^rwertunf^ f^ 'r VerhucbMrgvlmiMe
so wiciitigtt AusgleiebreobnuDg (Methode der kleinaten Cjundrate).
Daa Xn. Kaintel eathilt dl« Beatimmonir des Sprengiutervallea und d«r
Tempieruiip aus der Spren|rli?^he, fernere die BeBtimmunfr rter Korrekturmaß«
für die Höben», Seiten- uuü Läogenabweiobungeo, dann fftr die Aodarang der
Bprenghfths nnd dea SpreiiginterraUeB.
Die Beatimroiin.' der Oeechofienergie und Charakterisierung der Panser-
formeln, welche daa XJII. Kapitel bilden, sind etwas kurs gehalten, eiitbalt*!!
aber immerhin das Weieniliohste Aber diesen Gegenstand.
Das XIV. Kapitel «Berechnung der Ordinaten und der Einfallwinkel mit
Hilfe der Hcli)eßtafolar.f,'ahen". dann ^Reduktion der OeschofiauficblX«:« inn
Mündunpshurizuittc Huf eiiio vertikale Kbene und umgekehrt", »üwie dait
XV. Kai)itel pBestimmun^' des EloTationawinkala and der Teropiernnt.' beim
Re^chieBen Ton nicht im Mändiinfrsfioriruntn g-elfgenen Ziele»", bf>hr\iideln den
betreffenden Stoff sehr eingehend und sind reicitlioh mit Beispielen ausgestattet.
In einem A n h a n |r e des Aufsatzes sind jene Reatimmnngen enthaltea,
welche auf Grund err niL^r-ncr Hciohs-Kriegsmini<^torial - ErlM^^se bei VerfaMQng
neuer Schießtafeln, bezw. l>ei Neuauflage derselben, zu gelten haben.
Ein weileiea Eingehen auf die einielnen Kapitel des Aafsatsee ist an
dieser Stelle unmöglich.
Das Studium dieses Aufsatzes kann allen Artillerieofnsieren bestens em-
pfohlen wefden; mit besonderer Freude wird dieser Anfsatc aber Ton jenen
Offizieren begrüßt werden, welche sich für einschlägige Prüfungen Torbfreiten
oder in einem solchen Lehrfache tätig sind, Franz S t e r i n g, Hptm.
Die königliche Miiitär-Turnanstalt. Zur Feier des 50;»brigeD Be-
steheDS auf Befehl der Direktion bearbeitet von F.Nebel.
Oberleutuant k 1. 8. des Infanterie- RegiinentB Graf Bertuß
(4. Westl.j Mr. 17, Lehrer bei des Militär-TuriK.nßtalt. Mit
aeht Tafeln in Lichtdruck und neun Abbildungen im Text
Berlin 1902. Ernst Siegfried Mittler und Sohn. ktfntgL
Hofbuchhandlungy KochstraBe 68-71.
Das Torbezviehiiet« Buch gibt uns ein deutliches Bild von der Ent-
wicklung dieser Anstalt von den Anfingen bis in die neueste Zeit.
Man »ielif, wie sich ff^rmlich die Cherzeugung von dem Nutaeii der kf^r[ nr-
liohen ÜbuDKen durch stetige Vergrößerung der Anstalt ausprftgt, so daÜ sie
sloh dem Zeitgeist entsprechend konstant aasbreitet
Der Nntzen einer einheitlichen Anstalt, wo alle Ülningslokalo und Plätze
auf einen Eanm koncentriert sind, ist nicht genug hoch zu sohKtzen und dieses
Verdienst gebflhrt dem Dirigenten ( 1877->9(>) der Anstalt dem Herrn Obersten
von Dresky, unter welchem dieselbe einheitlich umgestaltet wurde, allerdings
mit bedeutenden Mitteln. Ein kleinen Heinpiel nnr zeigt uns die Anlage der
Umkleide- und Übuugsriiume, so wie der Bndelnkalitüten von der Fürsorge,
die anan den Frcqnentanton entgegenbringt.
Was den Lehrstoff anlielangt, so wird das Hruiptgt-wieht auf Fechten
und Turnen gelegt, ohne Hbcr die »nderen Sport»«, wie uauientlich das für die
Armee so wichtige Badfahreu eine Einbuße erleiden zu lassen.
Die tfbungozeit von fünf Monaten för je einen di-r zwfi Kurse entspricht
den in Öttterreich- Ungarn am Militür - Fecbt- und Tumkurse behndlichen jibr-
lichen swei Speaialfeehdcarsen ; hier wie dort verfolgt mau den Hanptaweek,
doreh diese Kurse tüchtige Trnppenturner- und Fochter heranzubilden.
Mit der Vergrößerung der Armee und bei dem gUnstigen Einäusse, den
körperliche Obnngen auf den Mann, namentlich auf seine Oesehicklielikeil,
Tatkraft urid Wideratandsfäh!|^keit ausfib- n, s\\n] 1T:ui ! in Hand eine Ver-
größerung der Anstalt gehen und wird das segensreiche Wirken deraelben immer
mehr mnr Geltung kommen.
Böetier-Anzeitier.
xxxm
Sulla teoria deüa travi e dei lastroni di cemento armato, caricati
di pesl, von Oolonello Crescentino Caveglia. Roma, Enrico
Voghera.
Ifprr ^^Vp'^centino Caveglia, Gnnioober»t der kgl. ital. Armee, geht in
•einer Uroscbiire „Sulla teoria eto." von «lein ia der nKivt!*-A di artiffliaria •
genlo* Oktoberfassikel 1001 «nthaltanan Aosltthran^mi llbar Batonaiaankoiiatnik-
tionen des verstorbenen Genieotn r-tun Figari aus; diesem >*.irul jeducli. wie
Caveglia bemerkt, noch nicht das wertvolle Material an praictiachea und em*
piri84^«ii Erfahr'iB^n sor Varfignng, du afeh Reit jener Zeit ^urfth da» in-
tensivere, dieseo wiehtif*ii KoMtraktionasjatmoeii gswidmeta Stadium ga-
aainineU bat.
In sainen AtEurfttbrungen utttttt sich Fitrnri haaptoRehlieh anf die in d«a
^Nonvelles annnies d ^ ia Constniotion" vtrOfTentlichten Stadien de-i Lefort. So
wie dieser, setzt Figari bei seinen Untersnchungen Mber die Bieguagsfestigk^^it der
Betoneisonkonntruktionen voraus, daß die Zugfestigkeit des Zementes vernaoh*
lji«si|Tt werden roÜH.se; diese Auffassung von derlei Konstruktionen iiit uns doroh
die Theorie der Monier-Koni»truktionrn des Professors Koentri liokannf. welche
Theorie in den vergangenen Jahren ¥ou verschiedenen Auturitäteu mit Hrfol^
aagafochteii wurde. Beide Autoren gehen j<*doch in der Annahme der Elaatisititt-
grenze ziemlich weit auseinander, was «icfi leicht daraus erklXren Ifißt. daS
Figari sich der Werte bedient, die aus Ver.iuohen gewonnen wurden, die mit
Körpern aua reinem Beton aoegefiihrt Warden, «rihrend Lefort Maine Unter-
.<4iichun;:on auf mit Eisen armierte KOrpern anafllhrte nnd aieb der daraua ab-
geleiteten Werte bedient.
Caveglia nimmt aieh in neiner Titrtiegenden Broachflre Tor. dem Bau-
techniker duroh eine genainre Wflrdipnn ' r^ller für die Stabilität der Reton-
eiaenkoDstruktionen in Betracht kommenden Momente eiae Baaie zur LOsung
dieser wichtigen Frage zn geben. Der Autor atfltst sieb baaptsiehlieli anf
Arbeiten der ihm bekaniitfn franzfxHi.schen Autoren, <larnnter die Arb<nfen df.s
Straßen« and Brückenbau - Cheringenieara Conaid^re, des Ingenieurs Joiy und
d«a Oeniehauptmannes Boitel („Rerae da genie**, Februar, März, August, Sep-
tember 1899).
Die Broschnre Cavegliai? führt uns in klarer, leicht flbersichtlioher Weise
aunächst die Fnndamentalgletchungen zur Berechnung der anf reinem Druck
and anf reinem Zug, dann der anf einfache Biegung und ferner der auf Biegung
dofh Normalkräfte beansprnchtwn Mulken. Da» zweite Kapitel bespricht die zu-
l&ssige Inanspruchnahme und die Eiastizitülskonspizientpu der in Frage kom-
menden Materialien; ein femerea Kapital ist der Berechnung der Dimensionen
der Eisenbetonkonstruktionen im nllgremeinen gewii!met. Ju ki i Kapitel be«
bandelt die für verschiedene Verhältnisse, für die Uiniensionierungen der be-
treffenden Konstraktionen geeigneten Werte dea Biegttngemome&tea, und die
Untersarhungen bezflpücli der Schepr- nnd Tran^^versalbeanspruchnngen. Endlich
werden uns im seehüten Kapitel die veraubiedenen Syateme der Betoneisen-
konetraktionen Torgefflhrt nnd verwe'lt der Aator apeaiell beim Syatem Henne-
biqiip als typischer B^toneiM Tikunstmktioo. Dieae Ansfllhrangeo aind durch
mehrere Zahlenbeispiele beieuuhtet.
Ala Anhang an diesen Stadien fügt Creaoentino CaTeglia einige TatMUea
hinzu, welche b' i Proi ktierungen. namentlich um dio anpenHhertnn Dimensionen
der betreffenden Konstruktionen vor der genaueren statistiscben Untersuchung
aa beetimmen, sehr ntttnlich sein kOnnan.
Neue Kanonen? Von v. Alten, r4, neralleutnaat s. D. Berlin 1903.
Ernst Siegfried Mittler 4 iSoho.
In einem wenige BiStter umfassenden Baohlein vertritt der Verfasser,
vom Standpunkt der Truppenverwendnnp, die F/mftihrung von Ro^rr'if klanf-
geachtitzen mit Stablaohilden bei ihrer Zu-^ammonatellung in vierge^ehutzige
r
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XXXIV
Bfich§r-AiiMig«r.
Ruttoriilk und ihrer Ausrüstung mit BroanKftraniiten und Shrapa^ls. Die von
Reichenau lebhaft vfrtrftenf Einfnhnincr kleinkalthripor flnin.itpresehflt?»» findet
keinen Anklang, ebenso werden deüsen Ansichten über die Bedeutung der
künftigen Feldarlilleri«, an «ii«ib eig«na hiesu entwiekelteii SohltiehtMibUd «u
aotkriflen rersncht.
im weitereu fordert der Verfasser die Aasschaltung der Hxur>iieen, als
•inea LnxtiageachOtxee, Aas der Keldartillerie. — Was werden wohl eu dies«r
f'i rHerung diejeniß-pn «apon welche di<" Hanhit-'" als das allein berfcliti'jte
I eidgesolitttK der Zukunft ansehen? £a ml wulil kHum au leugnen, daÜ die
ExiatenabereehtifQnir der Baubitaen mit dem Momente featehert war, ala die
Hoffnungen. wf<ltb(' mun auf ili^n ^^Vnrf lu'i Ff l tk uionpn" Nftzfe. sich nicht
erfüllten, und' die seinerzeit aU EräHis für dienen Wurf eingeführten Briaans*
grattateii den gehegten Erwartungeu niehl entspraehea. Mit diesen Tatsaeheo
muß man sidi vi'rtratit niHi'lH'n; finc nndiTf Krjuro ist *•« ,il!i r.':tip«, ob dtei
Zwecke, welche den versohiedeneu Haubitakonstruktionen zugruade gelegt
werden, der Wirkliehkeit angepaÜt aind? Über dieae Frage dttrfhni tbeoretiaehe
Erwiguntren kaum hinweghelfen.
Der Verfasser regt endlich auch die F'rage an, ob es nicht zweckmäßig
wire. die Maschinengewehre der Kavallerie allein cuauwetsen? Die angeführten
Orlfnde reolitfertigen diese Aureirnnp.
li.i.s HHchlein ent«priciit dt<m Zwecke einer allgemein ve rstJlndlichen
Eröiteruug Uber die schwebenden Fragen der Bewaffnung und vermehrt die
Literatur auf dieeem Gebiete in empfehlenswerter Weise.
D ctlMlfWlre nUitalra* Encyclopddie des scieiKtei miUtaireit, vAdig^e
par UD comitÄ d'offieiers de toutes armes. Librairie militaire
kore:er-Levrault et Cie. Paris 5, rue des Beaaz-Arts,
Nancy lü, rue des OUcis.
Die ▼orlierendan^ efte 16 nnd 17 diene« MiHtir-Werterbnehea halten —
sicli in dem Rahnit»n der bif*h<'r ern.Miieuenen Da-* ganze \V«'rk .«iotl in 24 Heften
zum Abscbluaae gebracht werdeu uud wird dann einen guten Orientiemngs-
behelf bieten, der awar Ternehmlieh franaöaiaohe Armee- Verbillniaae vor Angen
hat, stellenweise aber au< h /um Zwt^rke dea VergleiekNa, der Terbiltniaae ia
anderen earopäiaohen Armeen berührt. — i.
Taktisches Skizzenbuch und ßefehlsiechnik. ZuBammengeBtellt
r.acli dvu üeut sti II B' stitiiiiiungen der iiiaß^ebcntlen Dienst-
bucher von liui^o iilattan. k. und k. OberleutDHQt im
iDfanterie-Ki i^aiiente Nr. 40. Szegediu 1902. Eigentum und
Verlag de» Verfassers. In KominissioD bei L. W. Seidel
und SobOf k. und k. Hofbucbhändler, Wien, L, Graben 13.
DiflKes Skiiczenbuch ist ein großdimensionierter Block mit 19 ahreißbaren
Blattseilm, deren jede einen anderen Qegenntand behandelt. So zeigt das erste
Blatt, schomatiM'li aneinandergerfilit. liitH gt'schlossenen und die GefecltS'
formationen der Infanterie • Kompagniu und des Bataillon», mit Angabe der
Ausdehnuiigou dieser Formationen ; die Beilage 2 geschlossene Formationen dea
Infantf-ri«' Rftriinent«* und der Infanterie-Brigade ; <!i<> Beilage 8 Beiapiele für Ge-
fechtstorniationen des Infautorie-Kegiments uud der Brigade.
Ähnlich bebandelt die Belage 4 die Formationen der Karallerie, die Bei-
lage 5 dip Formationen dnr Artillerie.
Die Beilage d soll das angriflsweise geführte Uetecht der Infanterie, in
fünf Momente serlegt, «nr Ansehaunng bringen. Der Angriffsraam eine« im
Rahmen knmjiffiid«» Tnfniili«rie I?egimentes inf i!iir<'h Profilo illiisf rit^rt. r^ie For-
mationen des Regimentes in den fünf Gefechtsmomenten als Oleate auf eine
Original -Anfnahnmektion veranaehanlieht.
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Hüeber>Ans«ig«r.
XXXV
Die folgende Beila^ 7 gibt den Text tn dem in Beilnge 6 graphiMb
dargestellten ; die Räekieite der Beilage 7 enthält die BefehUteohnik in Be-
zieh ang auf da« gewählte Beispiel, u. bw. momeotweiBe gesondert, die Befehle
dea Regimt^ntA-, den ersten Bataillons-, des ersten Konipagiii«*Komniandanicn
'ttnd der Zugskommandanten der ersten Kompagnien.
In fipr lieilapo 8. einer Oln.'ite auf eine Kopie der Originalanfnahms-
SeklioQ i : 12 500. ist das verteidignngswHi.se geführte Uefecht der lufHnterie in
der Weite zergliedert, daß in einer Figur der gesicherte Halt eines Regi-
mentes zunächst der Verteidigungnfront, in der näclisten Figur eine Rereitschafts*
•tellang an der Verteidigungstroot, endlich io einer dritten Figur die I)uroh->
fnitninf des Oegenangriflea akiisiert iai. Die Beilage 0 enthält wieder den
Test »II diesen FifrurPTi, pinst-hrieHlich l'-r Hpfi-MstfrSiiik in r^firi konkreten Falle.
Die Beilagen iOundll enthalten dtu NormAiinMrttchordnung der Trappen-
kdqier bei R«i«einlf»dieii nnd die Theorie dasu, inkliuive der BefeUateehnik an
eisOH B<:if>piele.
Die grapbitfobe Deraleliang leidet, indem für die verschiedenen Truppen-
kSiper vOTtebiedene lleBatibe gewiblt worden.
In ähnlicher Weise int in den Beibgen 12 nnd II? der neffolitsmHrxoh, ill
den Beilagen 14, 15 nnd 16 Kantonierung und Maravhaicherong behandelt.
Die Beilsgeii 17 und 18 seigen den Angriff einet Deteebements (Ben*
konlre) in drei Momenten, mit der liiebei in Betracht kommenden ßefehlstechnilc.
Die Schlußbeilage 19 bringt Nuticen Uber Aaarflstnng d«T Infanterie,
Kavallerie, Feldartillerie, der teuhnisohen Truppen.
Die zweifellos mit vielem KleiOe znsammengetrageneo Bestimoiungeti der
taktisch«*!! Vorxfhriften sind auf einf»ohe Beispiele angewendet und liieboi
spexiell die Hetetilstechnik berücksichtigt. Das Workchen hat daher zweifellos einen
instruktiven Wert. Durch das unbandliciie ForniAt der großen Blätter wird sieb
jedoch — bei der Fflilf» der heute im H , lihandel erscheinenden iilinlicben
Arbeiten, die auch den Forderungen der Handlichkeit Rechnung tragen —
maneber abschrecken lesaen, darane Rat und Belebrnng %n aeköpfeu. Daren
dflrfte auch die Kinri« }itiiii_' wenig Sndern, d.'iß r}\f e r v i lnen Blätter nbr.ureißen
aind, denn «s läßt sich kaum eine militärische Aktion denken, bei der nur
«inea oder einnelne dieaer BUItier cur Verwendung gelangen. In mne kompen*
difieere Forni gebraehti dttrfte die Arbeit weit mebr Anklang finden . — i.
V. Loebeir« Jahresberichte iiber die Vo ränd em n geo nnd
Fortschritte im M i 1 i t är w c s » ii . XXVIII. JahrjjfÄii^.
Bericht für das Jahr 1901. Unter Mitwirkung zahl-
reicher Offiziere hernns^'egeben von v. P e 1 e l - N a r b o n u e,
Geueraileutuant z. D. li< rIiD. Ernst Siegfried Mittler &
Sohn. Königliche Uufbuchhandlung. Kochstraße 68 — 71.
Daa Titelblatt dieses Jahrberichtes schmUokt das Bild dea im Torigen
Hecbate Teraebiedenen BegrUndeis dieser Berichte, Obersten von Loebell;
dM Vorwort widmet aeinem Andenken warme Worte.
Dem erhJ^hton Intere«-«« nn dem (»olitinohen Wetterwinkel in Mittel-
asien Kecbuunj; tragond, linden sich im 1. Teile, Berichte Uber das Heerwesen
Bngliaoh -Ostindien's, Afghanistans und Peraien's, ferner von
anfierpurnpaischen Staaten ein Bericht Ober da» TToerwe<<en der Vereinigten
Staaten vou A m e r i k a, der „bei der wachsenden Bedeutung dieser Armeen
von nun an, wechselnd mit einem Berichte über Japmn'a Heer eraebeinen
wird." Um ein nngebilhrlichr - A t;«< ■liwpllen des Werkes zu vermeiden, war es
notwendig, die Bericht« Uber die klemeren europäischen Heere einzuschränken.
Im flbrigen iit die biaber bewährte Einteilnng des Stoffes beibehalten
worden iiv.'] ( nthält der e r a t e Tnil ein** ^r^il I ••■urif^ d»>r Entwicklnrip des
Heerwesen« Deutscblandaf Belgiens, Bulgarien!«, Dänemarks, Frankreichs,
Grieebenlenda. Orofibritanntena^ Iteliene, Ifo&tenegroa, der Miederlande, Mor-
we^N ti.s Ö.Hh^rreich-Un^Hrn.s, Persien«, Portttgali, BttmMniem, Bufilaads, fiebwedene,
der Öahweia, Spaniens und der TOrM.
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I
XXX VI Bfteber - Anuiger.
Dar sw«!t« T«{1 bringt Berichte Uber die einselnen Zweige der
Kriegswissensohaften und des Heerweaen« u. zw. die Taktik der Infniitprie und
der verbuodei un Waffen, die Taktik der Kavallerie, der FeldartiUerie« fiber
Handfeuerwaffen, Material der Artillerie, PeHtung/twereii , Ptonierweaea. dae
militärische Verkehrswesen der Gegenwart, endlich kriegs* und heeresgeachioht'»
liehe Literntur. Mit Riickxioht auf die stoi^rend« Bedeutung de« militärisohen
V e r k e h r 8 w e B e n s für die Heereiileituug, wird von nun an alljfiHrliob ein
Bericht über diese KrieK^smittel eracheinea; er irird an die Stelle des Berichtee
über niilitftrisohe Erfiudiinpen und Entdpoknittjen. f«owie der periodiseh er-
schienenen Berichte Uber Militär>£i8enba,iin- und ielegraphenweaen, Luftschiff-
fahrt. BriefUmben ete. treten. Bei ivr ateigendeii Noitwendigkeit die Organisatioii
den TrainweRens und seiner Mittel tu kennen, hatte die 8cbriftleitang
beabsichtigt, schon dem vorliegenden Berichte einen ersten (IbersiohtUcbeo
Beridbt Uber dieses Tbeme beisnÄgeii. Eingetretene Hindernisse haben gesirangm,
f(!r dun Jahr 1P<'1 hi. voii Abstand «u nehmen und die Absieht erat im folfendea
Berichte zu verwirklichen.
Der dritte Teil entbllt Beilrige snr niilitiTiseben Geaehiehte dee
Jahres 1901. Er enthKlt den Schluß des Rurichtes fll)er den B o x o r s u f r t a ti d
in China und den Englischen Asobaotifeldsug. Angesiobtü der
■pftrliohen und ungenatien Naobriefaten Tom sttdafrikanisohen Rfiegseohanplaftn«
wurde von einer Fort.-^etzutifj des Berichtes über den Krieg in Sfldafrika
abgesehen. Desgleichen wurde bei dem mangelnden militärischen and poUtisohea
Interesse Aber die Kriegswirren twiscben einer Mittel, nnd einer Sttdamerikanieeheo
Bepnblik TOn einem Heriehte hierttber abgesehen. — i.
Krieggtechnische Zeitschrift iUr Oliiziere aller Waffen. Zugleich
Or^^an iUr ki iegstechDisclie Erliiiduii^eti uud LiitdeckuDgen
auf allen tutlitäriscben Gebieten. Verantwortlich geleitet
voD £. Hartman D, Obersl z, D. Berlin 1902. Eroet Sieg-
fried Mittler & Sohn. Ktfoiglicbe tlofbuchbandlung.
SW. KochBtraße 68—71. V. Jahrgang. Drittel Heft.
Im Ein};Hngt> dieses Ilefte.4 beschäftigt sich Ton Bauer, HauptoiHiiu und
Konipagniechef im Infanterie- K grimente Nr. 144, mit den Anfi;aben, die der
Infnnterie im Fo s t u n {r s k r i eg e erwachsen. Der Aufhat« ist auf dem Ge-
danken autgebaut, daU «Ims moderne Infanteriefeuer ein »o furchtbares Kampf-
mittel (geworden ist, daß es nicht nar sn einer gln«liehen Umgestaltung der
Taktik liir den Feldkrie^j peftihrt hat, sondern dnß es mich im Festuug'skriege
der Zukunft eine gaus andere, entscheidende Kolle spielen wird, als man bisher
glauben moehte. Der Seblnfl dieses l-senswerten Artikels folgt Im nlehsten Hefte.
Der nächste reich illiiKtrierte Auf>;it/. behandtdi ,l>a8 fahrbarn Ar-
tillerie-Material von 6chneider- Uanet". Kr lehnt sich biebei an eine
Tor kursem von der fransitsiaeheo Oeaehütsfabrik Sobneider in Crensot Aber
da^ Artillerie-Mafcrial Sflin«ider - r;inet herniis^'^eireltene kleine Schrift an, die
eine Kt«sohreibung der Qeschütze iu liäderiaf>Hten uud eiuen Uertcht Uber einen
im Mirs 1901 bei Harfleur in Gegenwart sahlreieher fremdstaatlioher CHPfisiere
mit verschiedenen OeschiltEen ausgeführten Schieüversnch enthalt. Dieses hier
r »schilderte Artillerie-Material verdient insoferne Interesse, als das französische
5 cm Feldgest hUtz C. 97 mit demselben viel Ähnlichkeit besitzt. Das Schneider-
Canet'scho 8ohnellfeuergeiehUtz beruht auf dem Prinsip des Inngon Rohrrück»
laufes; der charnktorisdsche Unterschied «wi>«rh«iin Hip^em und anderen Rohr-
rilcklauf-GeschUt^en liegt darin, daO nach dem iiuoklauf, der auch hier durch
eine bydranlisebe Hrem»<e \ erkürzt wird, das Geschtitz durch Druckluft in die
Feuerstellung vorgebracht wird. Auch dieser Aufsata findet aeioen Abschlug erst
im näch.H'en Hefte.
Hauptmann von Immanuel, Lehrer an der Kriegsschule Engere, seigt
in dem Anf-^^«'?»» e e fi n i k und Taktik der M n > e h i ii o n g n w o h r e"
auerst den Lniwicklungogang der technischen Seite dieser Frage und Ubergeht
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sodann auf die taktUohe Verwendung dieses neuen Kampfraittalfl. Dieser Aaf«
satz, der seinen Schluß im nächsten Hefte findet, ist auch ftlr uns von aktuellem
Interesse, weil nneh den gflnstigen Erfahrungen, die man allseits mit den neu
erriohteten Masohinom - Gewehr- AbtelUingeu macht, es kaum anmnchniail ift,
dftfi ansere Armee in dieser Richtung gänsUch zurtickbleiben kannte
Der folgende kurse Aufsatz handelt Uber Sohnetlzöndscbnuren.
Den Absohlnfi dietM Heftes bildet der Schlufi dea AafflAtxea toh Haaptmana
tu D. O. von Ora e V e n i t 7 „D e r 8 1 a n d d o r K r i e g- s t f r h n i k i n T t a 1 i e n".
Unter den kleinen M ittei langen ist ein neues Zaelgewehr, waiters die
deotaohen Befestigungen hei Bjieel, ein Eleklro-BeosiB> Automobil System Lohner^
Porsche h Osch riehen. Als neueste ErfindungeuundEntdeckungen
frind ein Zündsatz für Ujrnamit, ein Terbesserter ä&gescbärferi endlioh ein Sumj^f-
seboh and ein Sebuh snn Btrt^sleieen angeführt.
Ein Überhiick Ober d«Q Inhalt fremder ZeitsehriftOB und eine Bflohar-
•cbaa b«schUeÜea das Ueft. — i.
Die Mißerfolge In der Photographie und die Mittel zu Hirer Be-
seitigung. Von n. Müller. Zweite verbesserte und ver-
mehrte Anflflcre. Ueft 7 und 9 der Enzyklopädie der
Pbotograpbit;. Verlag von W. Knapp in Halle a. d. S.
Die vorliegenden Hefte enthalten bedeutend mehr als ihr Titel ^agt, denn
sie beschMftigen sich nicht nur mit den Mißerfolgen in der pbotographischen
Praxis, sondern enthalten auch eine fast vollständige Rezeptenaammlung fttr
den Megatir- und Positivprozeß, liefern Anhaltspunkte zur Betirteilnog der
Ohjektivo, zur ReHtimmnnw' der Expositions/oiten und iröhen sogar knne An-
leitungen zur Ausführung aiier wichtigen photograpliiacheo V^crfahren.
Da auch flberall die Quellen zitiert sind, hus denen der Verfasser ge-
schöpft bat, so haben wir es nicht mit einem „Fehlerbuch", sondern mit einem
siemlich volls'äudigen Nachschlagebnch zu tun, das jfdem. der sich mit Piioto»
fraphie beschäftigt, die basten Dienste zu leisten vermag.
Es war jedenfalls ein glfloklicher fJedanke df"^ \'orrasserfl, die möglichen
Mißerfolge stets angfglicderi an eine kurze Beschreibung des Verfahruoa su
bespreefaeo, und da0 diese DarsteUvngsart einem praktisoben Bedttrfnisse ent-
s( rirht. hat die Notwendigkeit einer aweiten Auflage na«h relativ knrser Zeit
bewiesen.
Bei einer solofaen FdUe des Stoffes ist es dem Terfasser kaam an ver-
argen, w«'nn seilK* An^^aben nicht immer panz einwandfrei sind und einaolna
AbscboiUe ein nicht voUkommeDes Beberrsohen des Stoffes steigen.
Der erste Teil (Heft 7) behandelt die Ursaehe der Mißerfolge im
Negatiwerfahren mit Bromsilber -Qetatinplatten; die Folge von fehlerhiiften
Apparaten, einer nicht entsprechenden Dunkelkaromer werden erörtert und dann
die beim Entwickeln, Fixieren und Vollenden der Negative möglichen Mißerfolge
eingehend besprochen.
Die znhlreiehon Vorschriften fflr Entwickler, fflr da« VerstKrken, Ab-
* tschwächeu, Lackieren, die Bemerkungen Ulter heliohtung»zeit, Momentaufnahmen,
Retouche etc. werden dem Praktiker gewiß willkommen sein, da sie ihn den
Naohschlagens in andern Büchern entiieben.
Der sweite Teil (Heft 9) befaüt siub mit den veraohiedenen Kopier-
prozessen, enthXIt Yorsehriften fflr die Ausführung des Silber-, Pigment- (Gummi-)
and Platindrackes und erörtert die durch K» blrr hedinpten Mißerfolge.
Die Anordnung des Stoffes ist klar und Übersichtlich, nur hat der Ver>
fasaer, von dem Streben geleitet, tunlicbst vollkommenes an bieten, manehea
aufgenommen, da» ohne jeden [)ri»kti8eh«*n Wert, hesser h.tttt' **ntf;d!en sollen.
So Seite 63 (1. Teil) das Verstärken einer UelHtinplatte durch Erwärmen bis
anm Sehmelien der Gelatine. 8. 58 das in der Praxis gar nioht henfitste Bednain,
S. 30 da» Restaurieren vun belichteten Pbitten mit bromluilli ; -m 1 'tUssigkeiten,
S. 66 (II. Teil) das Entwickeln von sohleirigero Platinpapior mit .Sodalösung
und Bromwasser eto.
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XXXVIiX
Auch Verwectif»lungf#n von Präparaten kommen in den Rezepten vor;
8. 67 (11) ist mit Kalinmchlorid. wohl du» (. hiornt genn int. ö. 77 ist ein Ab-
iohwtfliiw mit gelben itntt rotem BlatlftVf ensals «n|r«|rebeB ete. Des Pl«tiii-
verfRhren «clieint der Verfasser aus eigener FrtVthnmfr kfltim zu k- riiifn, i^er;n
das gegenwärtig fast ausscblivßlich ausgeübt« Kaitentwicklungsverlaitren fehlt
f Inslich tind es iit oBter dieeem Namen B. 62 die Metbode mit Platiii im Ent-
wickler HngefUhrt; d' r f leVtrauch des jetzt all^'f^mein ttblioben Cbrometea als
Korrektion bei der EiUwtcklang ist gar aicht erwähnt eto.
Daa XIII Kapitel de« II Teiles ; die Rerstellnng farbiger Bilder bitte
jedenfnllH mipesohriehpii bleiben sullen, d« dier-e Ausführungen den sonst guten
Eiodraok des Huohes nur scbädigea. Da wird von einem rotcm(>findlichen
„ Negativ (; esprochen, dieses auf mit grilner Farbe settribitisiertem Papier kopiert eto.
S. Ö6 wird angegeben, daß man durch Kopien auf Celloidinpapier, da» mit
Oummi arab. f1berr.ogeu wurde, farbige Kopieu erhalten k^nue! Aber diese
Mfingel vermii^^en kaum den Wert, des in vieler Ueziebung trefflichen Bnebea
KU beeinträchtigen und es kann nieht nur dem Amateur, sondern anoh dem Be>
mfiipliotographen mit gotem Qewisseu empfohlen werden. T..Ilflbl.
Schießregeln für die schweren, leichten und reitenden Batterien
der russischen Füidartiilerie (1900). Mit einem Aohaog:
SebuBtafeln. Überaetzt von Hofrioliter, Oberleutnant
d. R. des 2. Lith. Feldartillerie* Regiments Nr. 27, Berlin
1902. Verlag der Liebe TscbeD Buobbandluag.
Die Schießregein »ind in vier Abschnitte gegliedert: 1. Aligemeine Regelu
2. Sebiefien gegen festslebende Ziele, S» SebieBen gegen bewegliebe Ziele
4. Sehießen in pinjg^en besonderen Tfillen.
Im 1. Abschnitt werden im Kapitel ^Erkundung des Zieles durch den
BatteriefShrer* die snr erfolgreioben Einleitung des Sehleflois notwendigen Mafl-
nahmen kurz r^^_^dpnlet. Kin weitere« Kapitel I p^nndplt «Ue Vorkehrun^irPTi zur
richtigen lieobaohtung der bohfisse, der «Ornndbediagung fUr ein eKolgreiobes
Sebiefien**. Hier gelangen neben den allgemeinen Gesiehtspnnkten beaS^eh der
Beobachtung, spe/iflle Anhalt iuipspuji1>to und Weisungen über die Beobachtung
der Aafschlaggeschosse und der Slirapaels recht eingehend zur Erürternng. Das
folgende Kapitel bebandelt die «Merkmal« erfolgreioben Behießens**, das nächst-
folgende die „Feuerverteilung in der Katterie* und das letate Kapitel erörtert
die «Abhängigkeit der Feiierge»ohwiudigkeit and der Feuerordnnng von den
besonderen Verhältnissen den Sohießens".
Der 2. Abschnitt eertällt in xwei Unterabsebnitte: a) Auf großen and
mittleren Entfernuntren ( Erhidinnpi-ti über 20 Linien, entsprechend den Distanzen
Über 1700 beim leichten, bezw. 16iO Meter beim schweren OeschOtz. b) Auf
kleinen Entfernungen (ErbSbnngen Ton 20 bis 5 Linien — 570, besw. sirka
500 Meter — und darunter. Unter aj ist der Vorgang beim Schießen mit
Granaten — Bilden der Gabel, Prflfung der (iabelgrensen (Kontrulle) und
Grappenscbieüen — und mit Shrapnek — Ga1>en<ildnng, KontroÜH derselben,
tJbergang tnra Wirkung^.-cliießeii. Korrektur der Zfinderstellnng, der Übergrinp-
snr durchgehenden Ladeweise und Korrektur der Erhöhung — genau be-
scbrieben, ebenso -der Vorgang beim „seitlieben Einsehiefien**, sowobl bei An-
wendung deh Aufsateeis, wie ancJi mit Hilfe de8 Winkelniessprs (Riehlfläche)
erschöpfend erörtert^Dpr «nter bj beschriebene Vorgang berUck»iohtigt für das
Sebiefien innerhalb SC^bih . 5 Linien ErhShnng mit Btteksieht anr die betonte
Notwendigkeit „rnschor Wirkung" und das Bhrapnel (zum Gabelbilden auf «Auf-
schlag" gestellt) and fordert beim Übergang von einem woiterliegenden Ziel,
da» mit Shrapnels beschossen wurde, anf das nMherliegende, die Verwendung
der länger tempierton Shrapnels als Auf^chlaggesohosse. Da diese Forderung
unter a) (auf Diitanaen über 20 Linien) nicht vorkommt, bildet dort das Ein-
sohießen mit Granaten offenbar di>.- Regel. Beim Schießen unter b Linien sind
Bbrapnels inA Anfseblaggeschosse berüeksiebtigt.
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t
Böfllier>Aiu:«ifer.
XXXJX
8. AbMlmitt wird nebst «nff»mfliii«ii AnliJÜtspiinkteii zum BesohieBen
▼«» bewef liehen Zielen der Vor^ n ^ erCrtert, wie er bei Verwendung von
Granaten oder Shrapnels einzuhalten ist, wenn sich das Ziel zur Batterie hin-
oder von dieser fortbewet^t. Ebenso sind Andeutuugen gegeben fllr den Fall,
als sich Ziele qaer oder scbrSg zur Sohießrichtnng bewegen, dann fdr sprung-
weise sich bewegende Ziele und für das Schießen auf attakipr^n'le Kavallorio.
Der 4 Abschnitt belianiielt das Beschießen eines auf dem Kninm einer Höhe
befindlichen Ziels, sowie einer Sobanze mit ziemlich hoher Brustwehr, weiters
das Beschießen eines auf dem AMimge einer iidbe befindlichen Ziel« und
schließlich das äcbießen auf Fesselbalioni«.
Der Anhang geetatlek ans einen fOr die Bedlrfiiisse der Pmads fe>
nflgendon Einblick in die baUistischen Verhillniase des leichten und sdiweren
Feldgeschützes.
Wer sich für den SchieBTorgang der madschen Feldartillerie eingehend
nnterrichten will, dem «ei das 48 Seiten onfassende Bflchleiu wKrin^^tt-ns em-
pfohlen. iiti^OT W e i g n e r.
. Uütoniffizier-HandbttCh für FeMartNtoria. Von Zwenger, Haupt-
mann beim Stabe d< 8 FeldartiDerie - Regiments von
Clausewitz Nr. 21. Zweiter Teil. Oer ftußere Dienst. (Nebst
einem Anllall^^) Zweite Auflage. Berlin 1902. £. S. Mittler
& 8 0 b n, kgl. Uot-BucbbandiuDg.
Die nach Ablanf Ton kaum zwei Jahren notwendig gewordene zweite
Auflage diesen FTandbuches laßt den Schluß f.n, daß es seinen Zweck erfOllt.
— Inhalt aud Art der Darstellung aiiai die gleichen geblieben, wie in der Be-
sprechung der ersten Anflage angegeben wurde. (Siehe Organ 1901« 2* Heft,
Seite XXXV), und erscheinen die seit Herbst 1900 ergangenen neupn Be-
stimmungen berücksichtigt. Migor W eigner.
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Noiiten.
XLl
Notizen*
Feuerwaifeiiy Mvnltlos «te.
EaglOTd, IfMchingewelure fVr die indische Arm«», Urteile Aber dieee
Vdiumffe, WdimigeiL fttr deren takfeiaaha Tenrendanff.
Die Atttrflatanir der indiwhon Infanterie mit Mnselunengewehren, twei
per Ref^iment, i>t im Zuge Vom HaupfqnrtrtiiT ist bpn its mn Zirkulare nn die
viw Kommandeu ergangen, io welcham di<) baldige Ijeteilung mit «Ueser Feaerwaffe
•ng-ekllndigt, gleichzeitig aber auch aaf die Notwandigkeit dar Inatruiarungr der
bf-treiTenden Truppen in Bezug auf die Inktisihe Vci .vi li lunj^ iler Mi* rHÜleasen
hingewiesen wird. Während im allen Hegleroent nur weuig dieHbesügUche
Weigungen erteilt eneheineii, wird im nen eracheinenden (Reglement) dieaem
*^et;eiistande volle Rechnung getragen werden. Der iiöchstkommandierende legt
großen Wert daraaf, daü die Generale, Regimentskommandanten und Stabs-
ofBaiere aieh die Kenntnis der taktischen liedingunf^eii »meignen, unter welchen
•iell die Masobingewehre als besonders nfltilich r'r<< t-h.aii werden.
Ef< wird angeordnet, daÜ die Maxime im Ft^Me j«*n© Trappen zu be-
gleiten haben, bei denen sie eingeteilt s^'iud, wenn uicbi der Brigadier, in
WQrdigung der taktischen Situation, deren Kon7.*Mitrieran^ tttr notwendig be-
findet, wobei aber aneh nachdrtlpkiich darjiuf aiit"nierk.«am gemacht wird, dafl
massierte Masebingewehre ein Ziel darbieten, dai« vom Fuiude leichter wahr-
geaommen wird, lüa wenn aie ainseln oder paarweise in Verwendung kommen.
AI» allg-emeine Rfird liat zu pt-lten, daß Tor allem der Kegfimenta-
kommandant (Iber die Art der Mitwirkung der Maxims tni Geft>chte zu ent-
•eheiden bat, daB aber weitere dem die Maaebiag«webrabtoilan^ befebligendea
Offizier Hv viel als niKglich freier "Spielraum pelnsMen werde, tun die allpi^nioiinen
Anordnungen dtts Kommandanten den Verbältnissen entsprechend ausfuhren zu
klhuiatt. ferner wird betont, .es aei notwendig, daß die IVnppenofflciere, denen
diese Feuerwaffen anvi-rtraut sind, Talkraft und Bt-hendipk«*it, «uwie kaltes Blut
besitaan, daß sie fähig seien, sich zu Pferde raaob zu bewegen, daß sie ein
sekaffba Ange fBr die Terrainkonfigurationen beben trad daB endlleh nucb ihre
Feldstecher von der besten Qualität seien". Sowohl Offiziere als auch Unter-
offizier« mflssen die praktischen KeniilniHse besitzen, um die Waffe richtig
bedienen und etwaige Fehler und Schäden daran beheben zu können. Aaoh
•ellan die Lenta in der Pferdewartang und Sattinng vollkommen beweudert sein.
Daa Zirkniare besagt ferner, dafi die Maaehinkanotien unter neefastekenden
Bediagangan mit Vorteil verwendet werden kfinnen:
1. Zur Deckung der Torrltckendon Feuerlinie, indem der Gegner aus
*iner dar Feuerlinie naheliegenden, dieselbe unterstützenden, unter Umst8nden
■oi^sr aus einer iu der Feuerlinie selbst gelegenen Position engagiert wird. In
gewRhiilirhem offenen Terrain allfirdings wird es seilen ratsnrri fein. Maxims
u> die Feuerlinie zu schieben, da tilc daf^elhnt dem Feu«r des Gegners eine
*QifenfX)lige Zielscheibe derbt«>ien wfirden. In einem koupierten oder ein-
f«*^c}iIo9«»enen Tfrr;iin. wenn die Feuerwafftii hiiif>r D<tkiinpen aufgestellt
Werden können, mag sich die Gelegenheit eher ergeben, sie itut Vorteil in einer
voigatebenen Position an plaeleren.
Oigaa dar llllUIrwisssassbaM. vatela«. LZVt. B4. ivOa. BOalMr-Aasaliar. 4
mb taktiMho RoUe In Feld«.
Im Angriffe.
XUl
NotizuD.
Boi ent>»proflie[iii fjänstigem Torrnin kiinn es sioli sogar aU vorteilhaft er-
weiadD, die M.Hvchiiigewehre (lemjeniteii Teilt» dwr Koserve beiztMreseil^n, welcher
Atom bentimtnt ist. du Vorrücken durch Weitfeuer zu iiutAratStMll.
2. Zur Verful^unf^ eines >icli -/urOckxielieuden Qeigow« von ataem dnroh
rNScbes und inteusives Feuer gewonnuneD Punkte.
8. Zur Konsentrieranir de« Fenara auf ainan baMimaitaii Punkt, waan
t-ich di« Schwierigkeit, dim Ma.>>seTifi nr r der Ahteilangan KU kofilroUtaiaa, dar
«UKgedebnten Formation wegen, webentlich erhobt.
4. Zar Utttantiitaoag bat dar Abwaiann^ yon Qegenangriffaa, walaban dia
FaaarUnie |>lnf/1icb ausgesetzt ^ein kAnn.
(Aber auch amn öchutse der Flanken gegen Kavallerie wird aicb dieae
Waflb alt sehr aOtslieh araraiaan.)
5. Um dfti Gej^iier von der Flank« aus tu hescliif'Üen, wodurch d«r F.ffekt
ain grOüerer sein wird und d>e Maxims weniger dasu beitragen werden, daa
fmndliaha Fanar anf dia Infantarla, die sie ja nuteratfltaan «01100, so leokao.
Da dia modenien Schlachten, die auf weit aasgedehnten Terrainstreoken
ausgefochten werden, sich gewöhnlich in Serien von mehr oder wpnig^er isolierten
Gefechten auflösen dQrften, ho wird den Maschinengewehren maiuiigt'ach i»e>
laganhail geboten aato, tob daa Flaskan dar klaiaaraa KSrpar, denen sie an»
gawiaeen f;ind, aus zu operieren.
6. Zur geh geutlioben Verweudung bei jenen Partien des Angriffes,
welchen dia Aufgabe sufUllt« gegen dia faindlieha Stellitng durah plOtaliaha
Abgabe von Sahunfounr zu demonstrieren.
7. Zur Euizelverwendung, um dadurch da» Ziel zu Ttirnngern und ver*
hkltnismiflig den Effekt su erbAhan.
8. Im Kriepp ^e<^vi\ Wilde üd«>r pepen einen Feind, der in Massen vorgeht,
tt. Als Distanzmesser (rauge tinder) auf trockenem, staubigem Boden,
jedoeb wird diaaa Bolla aar iaimar eine auf^llige sein.
10. Znr Sieberang aiaer guten Potition im Laufe daa Oefaehla.
Die Berichte huh Südatnka sprei hen sich einmütig zu üuDftten der Ver-
Wendling von Maschingewehran in der Verteidigung aus:
1 Uro datacbiarta Poataa und Punkte an den Konmonikationatinieu aa
verblarkeu.
2. Um eiaao Riiokzug so decken.
3. Vm tlip f'lr die AiuiShenuip p:ftnHtig©n Wpr-c (OrKben. !>( fil' < u. djjl.),
die der zum Angnti'e Ubergehende üegn«>r ausnutzen könnte, »u be»treioben.
4. Um mit ihrem Feuar die arriohietan HIndarniaae au daekeo beaw. au
flankieren.
5. Um durch di«* ihnen inuewobnande Eigenschaft, eine Anaahl Oawahra
au repritentieren, als Emata fflr mehrere SohStaen an dienen, wodurab also bei
ihrer Verwendung die He^'nlzu^g eines Postens an Mannschaft reduziert werden
kann und auch bei Kon&tigen GelcgiMiheiten. wie bei einem Gegenangriff, Leute
tflr andere Zwecke verfügbar au machen.
1. Bei der Vorhut werd«'n die Mitr«illeu8en verwundet, um den Plünklera
(Spähern) mehr Vertrauen eiiizufl^fien und um kleine feindliche Abteilungen,
die aich cntg< (ftrnstullun. zu Tertreiben.
Uvl der Nacbkut, vm wichtige Punkte su halten oder um einen
Uüekzug zu decken.
Um gewisse Punkte, als Brücken, Defil^un u. s. w., weiche die Rekog>
noaaierungstrupiie beim Zorflekgehen passieren muß, su biüten oder an deakao.
In der Verteidigung.
Bei d e r V o r- und N a c ii h u t.
Bei Rekognosaiaruotten.
M Otiten.
XLIU
b«l den Vorpo steil.
Um Asnlheruni^Awege zu beatreichen und gewi8>e Puukte sn behermehen,
die der Gegner im Vi rrfleken ▼oranuichtlieli piuaieren oder okkupieren wUl,
Bei d a u Convois (Trains).
Um die Eskorte zu verstärken, damit sio einem eveutuellou Angriffe
beeeer inderatehen kann.
(Nacb eiser Kolli Im ,^oaro. of the R07. Unit. Serr. Ihm.*.)
Vttrilamfrikiniici« Seemafivwr
Die atlanti.scbe KUste der Vereinigten Staaten von Nordamerika ist
letzten Herbst der Schauplatz von großzügig angelegten taktisch - strategischen
IfeaOvem der Kriegsflotte gewesen, die entsprechend den dort jederzeit zur Ver-
ftlgung stehenden reichlichen G^dmittein, in wahrhaft großartigem Stile angelegt
waren. Der Zeit und rlem Räume nach ungebunden, hatten die koinmandieronden
Parteileiter nach hinsidiilich der Inanspruchnalime von KÜ!3ienbe»al»uugen,
l'ferwerkeu und von so[i!«ii^(>D Institutionen der Wehrmacht unbeachrinkteAktions-
freiliPit, xo daß CJonerale und Adiuiral« sich in der gegenO'itr enropMischen
Geptlugenheiten wahrhait beneidnnswerten Lage befanden, für die ertolgreicbe
DurchtUhraof der einereeite im Dieoate der (mensive, andeneit« in jenem der
Defensive stehenden strategischen i)inpo'^i»;'infn. alle Rpssonrc»^n der an mari-
timen ood militärischen Hiltamitteln bei»pieilo<i reichten iCustenprovinzen ver-
werten eu können.
Die Streitkräfte df>s Verteidigers, vom Vizo- Adinir.il J. ^ilrfJin^*on hefohü^'t,
umfaßten 11 Schiffe u. zw. : das 12.ÜO0 Tonnen äcliIachtscUiff 1 Klasüu Kuaraage
ab FlaggonMchiflF, die nahesu gleich wehrhaften Paneer-LinienRohiffe Alabama
UDd MR^.•4achuH.^ets, die Panzerkreuz' r Brooklyn, Cincinnatl und Oiyn.]ii.», dio
etwas tüeineren Torpadukreuaer Olouceater, Poritan, Mny-Plower, Moutgommery
nod Seorpion, femer sieben Torpedoboote, einen Transportdampfer, eine Ad«
mirals- Yacht und drei Servitut • Schiffe nIb Train. Die Operationen hatten den
Angriff auf die Kfläte unter Suppositionen zum GegenMnndo. welche ziemlich
getreu der Kriegslage entsprachen, die im spanisch • arotirikani.xehen Kriege um
Kuba, dem Beginne der eigentlichen FeimiHrligkeiten voran ^^'e^angen int. Im
Anfanfr« wurde nii genommen, daß eine mjichti>;e feindliche Flotte, die Azoren
am Morgen de» 14. bepteniher verlassen habe, und vier Tage später mit Weslkurs
geeiehtet worden sei; dieaelbe »trebte einem geeigneten Halen an den Oxt-Kfltiteu
der großen Antillen zu, um sich dort in einer mindestens 10 Meter Wassertiefe
aufweisenden, seegeschUtzten Buoht eine Zwisobenbasis für wettere Vorstnöe
gegen die befestigten Ulfen von Florida, Süd- nnd Kord-Karolina in scheffen.
In diesem Beebecken hatte ^ich der v n Comnmnder PilNbiirv j^efflhrte An-
greifer mit allen Mitteln moderner fluchtiger ilaienvorteidigung testzusetzen,
wosn ihm dieKreneer »Panther*, „Praine* nnd „Supply* snr TetfHgung standen ;
wibreiid dt'r er.-iten !<echs Arbeitsstunden durfte ('onimandi r Pillsbury vom Ver-
teidiger nicht überrascht werden. Dieser let7tere hatte die Kflstengewässer der
fraglichen Seegebiete derart aerniert an halten, dafl dem Gegner das Anlanfen der
Kflste nninn^licli gemacht werde! Die gestellte sehr schwierige Autgnbe hfttte
iedoch — was auch .selbst von amerikanischer Seile zugestanden wird — wegen
der großen Ausdehnung des Schanplatsos der Ereignisse anf Seite des Ver-
teidigers wohl eines weit gr'>ßeron Auf|<:ebottia an Srliiffen bedurft, um mit einiger
Wahrscheinlichkeit in kriegsgetreuer Anlage durchgeführt zu werden. Aber schon
die FArwahl der Man^ver^Aufgabe läßt erkennen, daß u.s dem Marine- Departa»
ment zu Washington offenbar darnm zu tun war, dem ganzen Lande einmal an
der Hand von tatttHchliehen Obung.MorgebnisMen vorzudemonstrieren, wie enorm
die Schwierigkeiten sind, die bei einer etwa beab^iichtiglen Invasion für jede *
europäische Seemacht bestehen, ein Sorgge!«penst das kOraliehst noch zur
Zeit der politi.^ehen Sp.nnnnnq- }:err''nn*vc'r (^rfiütuit.'u nieu, in vielen amerikanischen
Köpfen — ob mit Kecht oder t «reclil bleibe dahingestellt — herumgespukt hat.
tteibstTerstlndlieherweise bet dieM HanCverperiode mit dem Siege de« Ver*
tei<li(jers uw', mit der glänrcnden Ahwei'^nnsr der Invasjon'-fintto rroendiirt, was
allen bisher pessimistisch g<«siunt Gewu.<*enen zur Beruhigung gereicht haben dürfte!
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XLIV
N«tii<]i.
Infolge Zusnmmentreffens Terachiedcner TniHtAnde gelangas mwar dem Com»
mander Pill^-bury, die Kolatreure de» Vize-Admiral Higpinson nnentdeckt su
passiereu, doch als er «ich am Morgen des 24. August dem gewählten Stflts>
punkte in der Balnrnbaj nfiherte, lief er bei mob liehtmdem N«b«l d«ni IllMr»
nichtigen Vertf idi^^er dirt'kt in den 8cliuß.
Viae-Adniiral Higginsou halt angesiobts de« Mißerfolges seiner Vorposten-
lini« dafür, daB «Ue Kraawr mit Apparstaa fBr FottkeD-TelegrftpUft ausferttottk
ficin niflsst'n, um innigere PSblOD^ iiBCereimuider «nd mit d»a 8|puitel*tioiim
der Kttete zu nnterlialteo.
Lfthmioher als di«se erat« Übunips-Phaa« ist die ■wmfe, die Hanptanffftb«
der diesjährigen Amprikanischen Si'emanfiver, an«igefallen und nur im Hinblick
auf die iateressanton Momente* welche sich während dieser Operationen ergatMo,
•ehim M aagebraoht, über di« anierikaaiaeh«n 8««aian8Ter ni ref«ri«rvB. Di« Attf>
gäbe des Angreifers, dem alle in Aufrüstung ütobenden Schiffe sur Verfügung gestellt
waren, bestand darin, New- York einzunehmen und sich zu diesem Zwecke vorerst
einen gesicherten Stützpunkt an der KÜMte und awar bei Long-Island zu schaffen.
Diese Manöver zerfielen in eine Period of Prapaimtion, die für die Zeit
vom 29. Augu.^t bis 31. August auberaiuitt wnr, und in aina Period of Hoatili^
in der Zeit vom 31. August bis 6. September 1902.
Zweck der Manöver war in erster Linie ein Urteil Aber dea Orad der
enreiehtrn A-i- Nililunj.' dt-s Personalen /n e^'winnen.
\ ixe-Admirat Higgiiiüou wählt« zu diesem Zwecke das nördlich von Long-
Island (der Insel, auf welcher New -York sum grOflerea Teile gelegen ist) in
sopensnntpn Hund situierte Hlook - Eiland, wo er sich zunSchst fest7,iivrt7<?n
bemüht war. lu der Offensiv- Dinpositon wurde aber dem Verteidiger der Küste
der wbUiehe Angriffspunkt geheimgehalten, lo da0 die llags der gansea
atlaiifi'^ffH'n KHstH jiktivirtrtH Lokalv«>rt»Mdif,'iiiip ininir-rfort auf dem qui vi. r war.
Zwei Tage vor Beginn der Feindseligkeiten begann die Instandsetzung der Beob-
aebtongs* und Signalstationen ao der Kllste, sowie jener TeraeblrAe waebdieast,
wie ihn die V<irlifiltiiis»<> de« Ernstfalles« wirklioli erfordert hKttt'ii Sjjoziell die
Kostenbesatzungen waren bestrebt, durch die Heransiehaog aller Mittel der
■tindigen Hafen < Defensive allen iMdrohtea Punkten mSgltebtte Widerstands-
fähigkeit zu erteilen. Auch dem Signalwesen wurde ganz besondere Aufmerk«
samkeit 7.n;^t>wendet und alle neuen Signalmittel der modernen Technik, wie
Heliotrüpiemug, Kunken-Telegraphie, Multiplex-Telephonie, und sogar die Pyro-
taehnik. (in der Vorm von farbigen Signalraketen), in den Dienst des Knndschafter-
wenen« gestellt Zur Durchführung^ fler beabsichtigten Landung wurden größore
Kuntiugente vuu Miliz-Truppeu auf die größeren Kreuzer eingc^chitlt uud auf
Seite der beiden Parteien Schiedsrichter aller Waffengattnagen aufgestellt. Zar
"Oberwachiing des Diensthctriebes in den Au-*lug<itationen, standen der Armee-
leitung r.nschlaufende Torpedoboote sur Verfügung, mit welchen auch auf hoher
Bee gegen Laad wn ein reger Naebriebten- and Aassplbaagadienst ansgettbt
wurde. Zi; ! irde trat ganz zeitgemifi dan ArniPM - FH-I - A ntomohil in seine
Rechte. Die «trategisohe Defensiv • Disposition beseicbnete jeue Kanäle and
Passagen, die snpponiert waren dnreb veraenkte Fabraenge, Torpedo« ete.
unbefahrliar zu sein, und .set/.to "IfTi Roginn der Ff^indseligkeiten n-i 'i beendeter
Instandsetzung der KUstenvertetdigung mit dem 1. September fest. Festangs-
oad Feldartillerie benUtsten diese Zeit der Krtegtrorbereitang, nn £e Seblai-
ausbildung der Oeschützbemannung durch scharfe Schießübungen gegen die
Scheibe, nach Möglichkeit zu steigern. Auch den fahrbaren elektrischen
Beleuehtungspark» kam naturgemäß eine wichtige Rolle zu und kann gesagt
wertltni. daß svahremi der ganzen Manöverdauer der gesamte Küsten-Baob-
aehtungs-, Signal- und Waffendienst auf das T^ehlmfteste pulsierte und <— soweit
kontrollierbar — nuoh zufriedenstellend funktionierte.
Vize-Admiral Higginson begaoa «eine Offensiv- Operation in der Naobt
vom 31. Aupu-t. infffm er von »einem Au-^ganc.thafon parallel zur Festlands-Ktlste
»teuernd, Havannah mit Nordkurs verließ. Kr liieit in hoher See auf der Höhe von
CSap Hatteras, jedoeb anfler Siebt der ßeobaehtnngsstationen des Verteidigen
und onlsendeto seinen I^ivisions - Kommandant«.;-, Kontre- Admiral Co^rhlnn mit
Krookljrn, Ol^mpis, Puritan und Majflower au einem Schein - Angriffe naob
dem nttrdlieb von New« York gelegenea New- Port. Sobald in diesen Gewisssfa
Notizen.
XLV
«las schwere Artilleritifeuer (natürlich mit blinden Ladunpreii) im Ganje war,
Hteaerte der Kommandierende im Schutsü der Nacht auf Block-I)>laud zu, das
er mit Tagesg^rauen wirkongsvoll bombardiert« und troti des geharoi^ohten
Protestes <^e-< Verteidigers, der die Berechtignng' «einer Aoßerkampffletr.ung'
bestritt, mit einem Teile der etagatcliifften Milizen einnahm. Nun erfolgte die
Niederwerfung d«r etaeelaen UferforU, wobei die 8ohiedsricbt«r mn«o sohwerea
Stand hatten, um festsetzen ku kttnnen, wer außer Oefeoht troaetzt und wer
siegreich sei. Am interessantesten gestaltete sieh der Nacbtanghtf auf das Haupt-
werk, das Fort Wright, Amt vom Nebenfort Miohie waefcei> uatonttftst, lange
wit^prstnn r Sn nfr rins C p :rlnvi;!er, in Kielwfli:^rr-IJnif' nnf den Führer fortniert,
die beiden Werke entilierte uod der Abgabe vuu blinden bchttsaen nach zu
reefanen, mit einem Hagel von Oesehoaeen bewarf, desto hartnSekiger weigerten
sieb jenf> Schieflsricllter, welche der LauclarmPf^ nig-pliiirten, ilire KAtnerJiden in
den bedrohten Forts als niedergeworfen zu erklären, indeß die von der Marine
enteendeten Sehtedariehter beliaapteteu, daB die Forts eohon litngst dem Erd-
boden gleichgemacht worden seien und den Kanonen Oberhaupt kein Ziel mehr
dar4>(}ten. Diese Diver ;enz in den beidertioitigen Urteilen resultierte daher, weil
man am Lande der Ansicht siineigte, daB 6000 Meter auch bei Nacht bereit!
eine wirkungsvolle Schußdlstanz fQr die Turmforts bedeute, indeß man an Bofd
bestritt, durch die elektrischen Scheinwerfer derart anhaltend beleuctitet pewe«en
SU sein, auf dnü die gemachte Annahme gerechtfertigt wHre. endete denn auch
der zweite Tag des Bombardements, olme die ersehnte Entscheidung zu bringen,
während welcher aufregenden Standen panz New-York mit atemloser S|)annnng
die VorfftUe in allen einzelnen Phasen verfolgte, wutiei natüriicii die Sympathien
verschieden verteilt waren, Wae Anlaß zum Abschluß gewichtiger Wetten gab.
Art! drit'en tlbungstage richtete das Geschwader sein Ilauptfeuer schon um
5 liiir morgens gegen die Batterien von Fisher • Eiland, das die Torpedo- und
mnenlinien sn deoken hatte, die im Rfleken des Long-Ialaad*'Bnnd die HttUen-
Pa-^^rifi^e Htich dem Ost-Flusse, r\pr Binnoir/nfrihrt zur Rai von New-York ver-
legten. Die Mörder der Landwerke bewarfen da« T^teschiff schon auf 5500 m
lud wurde angenommen, daS dae Flaggeneehiff in den Gmnd gebohrt aei, als
ei sich auf 8200 m an Fort Fisher angenähert hatte und hiebei in die Hinaa-
Itnie geraten war. Unbekümmert um diese Minensperren steuerte die Flotta,
eng formiert, im Long-Mand Sund gegen die HOlIen^PaKsa^^e weiter, als Brooklyn
plOtslioh gaiif. reell ge^en einen Felsen anrannte und sich hiebei ein Leck ein-
riß, Daa Schiff wurde schwer abgebracht, mußte gleich in den Dock geben
und werden die Beparatnrskosten mit 42.500 Dollars veranschlagt. Die ffiuter-
Bcbiife fuhren bei einem Haar in ihren Vordermann hinein und gerieten vier
Schiffe auf Minen und Torpedos, die in jener Passage durch Schwimmer markiert
waren. Alle Zündmechanismen der bedrohten, blind adjustierten Minen gelangten
zur Aktivierung. Beim Gefechte gegen Fort Wright wurde Übrigens durch YOX^
zeitige« AbpeVien eines RoIhih"«»«, ^^\t\ Sohraubenverscbluß ans dem H ^hre herans-
gescbleadert un 1 hiebei ein Mann {<eti3tet, mehrere verletzt. Im Uallonpark des
Vert^digers ex|)lo(lierte ein Gasbehälter und verursachte |;leiehfalls schwere
Blessuren. In der Zwischenzeit hatte der Geschwader - Sous - Chef, Kontre-Ad-
miral Coghlan seine Scheindtversion beendet und die südlich von Long-lsland
in den Narrow« gelegenen Fort« Hamilton, Bodman und das Ineelfort Lafayelte
mit «ciTiPii vitT Scliiffen unter Fener genommen Ein Ijaiulunp.sversuch im
äiideu der Insel Long-lsland wurde Tom Lande aus zurückgeschlagen, worauf
der Krenaer Puritan an die RKumnng dar Minen «obrit^ welehe die Zufahrt cur
Bai verbarrikadierten. Unhekfinimert darum daß sich Puritan anf nur 140 m
von den nächsten Uferwerken und zudem selbat mitten in den Minenliuien
befand, wurde deesen Mi«sion ala gelungen besetebnet, womit also aneb die
unbehinderte Einfahrt dieser Division in den Hud^^on als erzwun(^en erachtet
werden mußte. Weitere Üperationen hatten New-London, als weiterer Sttttapunkt
gegen New-York zum Gegenstaude, woselbst die Seemanöver mit einer all'
gemeinen Landung ihren Abschluß fanden.
Im panzen war zur Au.«ffihning gelangt: a) Ein Nachtangriff auf Block-
Eilauti von Nord und S(iil ; b) öin Tagangriff auf Fisher-Eiland ; c) eine Kanal-
Forcierung Ihm Nacht; d) ein MorgenangritT anf Fori Bodman; e) ein Tag-
Mgriff auf New.Port; /) eine Foreiemng der Werke von New-Portj $) die
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XLVl
Notizen.
Wegnabme aller bignalsUtioneii in dec okkupierten Engeo ; hj eioe Anfkl&rung
gegen Korfl«fi; f) di« H«nto11n»f einer Dnrehfkhrt hei Oiirdineni«Eiltti4: k) die
Zerstörung iler Teleutaiiheukabel von Mftrthas Vinoyjir«! naoli dem PeetlAndtfi,
endlieh l) die Klumung der Minen in der Einfahrt von New-Port,
Ani enropBiaeben Kontinente Tetfolgte man Aen Verimif der amerikaniaalien
Mannver mit groSem InfereMe, doch ist die Kritik demelben keine allin gttnstig^e.
Nicht mit Unrecht wird der gKnxliche Mangel mobiler maritimer Streitkrifte auf
Seiten des Verteidigers, allgemein mit Verwundernnfr wahrftenommen und ttber
die Sorglosigkeit gestaunt, mit weleher die Artilleristen beider Parteien beiB
Schießen vorgingen. Die DistanrtnessHnjr, ZielbexeichDung. Trefforverifiri^^rnnt^ der
Manitior.RnaobscIiub und andere wichtige Agenden »ollea mitunter mit derartiger
Gering^rliHtzting behandelt worden sein, daß man ernstlioh betweifeln darf, ob
im wirklichen Kriepe auf heidpn S-iiteii viel getroffen worden wäre. Ala
bebersigongswerteste Lehre bah« sieb aber die allgemeine £rkenutnis eingestellt^
d«B die erfolgreiehe KIletenTerteidigQng in meler Linie im TeretindnierollM
Zusamnifn wirken von r.ind'irTnCi^ nrid Krir'^'--jffotto 'iv!ir7l(', von d<'rien ier!r>r
Teil mit den Eigenheiten, der Leii<tuugriräbigkeit und der Verweudbarkeit de»
anderen Teilee sdion im Frieden innig Tertrant gemacht werden mflaae, w«il
Versktimni^ = o dieser Art, hp-rii 1 1. raiinahen des Krieges in keiner Wri-o wieder
wett gemacht werden kOnneu. Beeminen und Torpedo* wurden als wertvolle
Hflfinnitt^ aar Unteratfltanng der DefenaiTe erkannt, ea wire aber beeondm«
h«'i ausgedehnten KH^«ten ein W;iffnis. sich auf derlei unzuverläfls'gn W ^^Ten
gänxlich basieren an wollen. Das Heil des Ktistensohutses wurzle in der 3ohie&-
avabildung, nach dem alten, ewig wahren Spruche de« franiOsiaeben Admirals
Vllleneuve, der meitite : „Un oanon de terra un vaissean de mer."
Dia Anlape der amerikanischen Kilstenforfs wird aber auf Grund der
ebeu gemachtuu Erfabrungeti vielfach bemangelt und sind angeblich speziell
die toten Winkel recht nngünstig verteilt. Einige Fort» k(>nnen aogar von 8e«
«UK im Rücken bespho.os»»n werdon. Die Scheinworfer der Küstenwerke worden
KU lichtschwach befunden und sollen der Flotte eher als Wegweiser gedient
haben, denn als hinderlioheH Offensiv -Mittel des Verteidigen liatifT
sein. Die 8igna!leit«tung hat allgemein ptit funktioniert, wovon juich anf die
Stationen für Fuuken-Telegraphie Öjstem Marconi, Fessenden and De Forest ein
namhafter Anteil aufMU. Lefctere haben bta au 25 Seemmlen gnt entsprochen.
Vom MörseriV i' r rr.v.irtpf man eine große Wirkung gegen ScdiilT". Als
diakutabel mufl jedoch jene Kunkiusiou bezeichnet werden, die man auf aiu«?rikam>
aeber Seite an« den Man((yem ableitete, daß nimlieh die KttstenTerteldigung in die
Hände einf"; Spezial-Korp-i, und zwar am hi'.'-fen in jer c fipr Krieges marine zu li-tTt-n
sei. Auch bei uns iu Österreich •Ungarn ist diesu Frage in den Neunziger Jahren
▼ielfaeh ventitiert worden nnd hat aelbe an langen kommiaaionetlen Beratungen
den AnlaB gegeben. Nach dem italienischen Wahrspruche „Chi ujolto abbraccia,
pooo stringe", (wer vieles unternimmt, kann wenigen gründlich umtassen), hat man
die Marine davon bewahrt, zu ihren so mannigfaltigen Agenden nnd ernsten
DieuMten auch noch jenen in den Küstenforts ku übernehmen. Es ist nach
Ansicht enropKiscber Autoritiiten am h^stf^n verteilt, wenn zu Land der Land-
offizier und z,ur See der MaiiueofÜKier diu ieiteude Kelle spielt und diese Korps
fBr Fragen waffonfremder Natur, geeignete Beirite zur Seite haben. So wird
es mit Erfolg im Au!*lMnde größtenteils j,'eh;illen und nur in wenigen Staaten
ist die Küi»teuverteidigung u. zw. nicht mm \'orttiü der Sache, g&nxlioh der
Marine Qbertragen. Auch im Lande de» Stemenbannerx wird man ▼oraussichtiicb
spfitor zu dirppr An^sieht f^elnnj^en und di-n Schutz der Küsten, »cvt it lio Ver-
teidigung zu Laude in Betracht kommt, wie bisher dein Ueme-korps und der
' Feetangeartilferie belaaeen. Jedenfalla haben die eben beendeten MaaSTer kdn
wirklich berechtiptos Moment geliefert, auf welches hin die ^'enannten Waffen-
gattungen der amerikanisoheu Territorial-Armee ein solches Mtlitrauens - Votum
▼erdienen «ttrdeik LinienaehiSa-Ideutenant Len^nick.
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Bttcber-Ajizeig'^r.
XLYH
Feld-Taschenbuch für Offiziere des Genieetahes und der Pionier^
Iruppe. Im Kommissions- Verlage von L,W. Setdel&Sohn,
Wien 1902.
Daa Torliegende Werk bUd«k «iiMn Kr ai/ «les vor 21 Jahren v«rOff«Dt-
lichten Feld -Taschenbuches ffJr Genie- nn<l Pionieroffiziere. nn dessen Be-
arbeitung^ seinerzeit nicht weuiger als sechzehn Oftiziere mit Nameu von hervor-
ragendem Klange tätig waren, das jedooh infolge der reißenden Fortachritte «nf
milit-irischem tmd technischem Gebiete »eit Jahren bereits voraltp* i'<t. In vitalen,
von der Organisation des Ueeres uod dem Wafifeawesen uubeeiiii luvten Kapiteln
kann dasselbe noch heat» ala mn [^eradera mnatergiltiges Handbnch rerwendet
werrif n. N;u tt Irr er; Igten Neuorp^anisation der toclinischon WaflTHn und Nea-
aaÜHge de» Dienäibuohes H 26 (teohoisoher Unterricht fflr die k. und k. Pionter-
tmppf) rnaehte sieb jedooh der Wwuob naeh einem modernen Feld • Taaehen«
bliche für Genie- uri ! I'ionieroffizif r« g*<bieterisch geltend ; iu d^^-ni-^ellion konnte
«uoh der gesteigerten Waffenwirkung aad der dadurch bedingten Veränderungen
in li&tiieher und fortifikstoriaeher wntioht Rechnung getragen werden.
Es ist daher eine in hohem Grade dankenswerte Aufgabe, der sich die
Verfaaaer dea neuen Feld Taschenbuches unterzogen haben; es sind die« die
Herren Obentientaant Frans H a y d, Hauptmann Josef N e r a d und Robert
8 • 1 o m o n der Pioniertrappe , Hauptmann Ottokar Landwehr von
Pragenau des General<4tahe!<, Hnnptmann Franz Sei dl nnd Friedrich
Jobst von Rupreoht dur riouiertru{jpe und Oberleutnant CAmillu l'ihera
dea Elaenbabn- und Telegraphen- Regiments. Es haben ferner die Herren Haupt-
mann Josef R n i H i n <r e r des Divisions-Artillerie-Regimeuts Nr. 4 und Haupt-
mann 1 ranz HinterHtoißer des Eisenbahn- und Telegraphen - Regiments
ra einKehu'" K:ipiteln namhafte BettrXge geliefert.
Das Werk erscheint in handlicher Form in vier TT^ften Und enthlQt:
I. Heft, organisatorische und militär-dienstliohe Angaben;
U. Hefl, Erd-, Bekleldnngs- nnd Zimmeroiannsarbeiten, einfian-» ISsenbahii-,
Telrn-ntplten- und Telepboobau, Lagerarbeilen. Befestigong, PestangB"
krieg und Spreugarbeiten;
m. Heft, Pionier- Was9erdienat:
IV. Heft, Tt^chnische Notizen.
Der Inhalt des vorliegenden Werkes sobließt sieb in s^'inem technischen
T«le an die Nenanflage des Dienstbuches H Stf an, was wohl nnr im allge-
meinen zu billigen ist. Besser wHre es wohl gewesen, wenn außer d*nn ge-
nannten Dienstbuche noch andere Werke als Quellen bendtzt worden wären,
da es sich um ein Handbuch für technisch gebildete Offiziere
handelt. Ein Mehr in rein technischer und fortit) kalorischer Beziebung, ^^owie
ein Kapitel über den Festiingakrieg hätte sich, oline den Umfang des Werkes
zu ervTeitern. erzielen lassen, wenn die Detailä des elementarsten technischen
Mannschafts-Unterrichtes weggelassen worden wären. Die»e Streichungen hätten
dem Tasclienbucbe «'benfalls zum Vorteile gereicht. Beispielsweise gehf^r^n die
Figuren 4b'6 und 454, II. Teil (Pferdebarriere), ferner 455, 456, 457 und 4ö6,
11. Teil (NortooBober Brunnen) etc. nicht in ein Haodbaeh fttr teehniaehe
Offiziere !>- r rechnisohe OflTizier braucht diese Zeichnungen nicht, um das
Schlagen eines Norton-Brunnen />d(:r die Herstellung einer PferJebarri^re zuleiten.
Aneb fehlerhafte Angaben kommen leider vor, a. B. IV. Heft, Seite 62:
„Das jiolare Widerstaiidsnionif'nt iüt die Summe zweier ftquatorialer Wideret rsi^ds-
momente in Besug auf awei sich rechtwinkelig schneidende (im Bucbe steht;
„aehneidender:) Bchweraehsen**. Abgesehen von dem Dmekfehler im Torletsten
Worte ist auch der ganze Inhalt dieses Satzes unricluitr. I?(>i^*|.i«!sw»MSf i.st da.n
polare Widerstandsmoment eines Stabes von rechteckig«m (Querschnitte, dessen
Breite nnd Höbe im VerhIÜliilMe 1 : S so einander stehen, riehtig liereehnet
nur von jenem Werte, den man naeh der eben erwibnten Regel dea Tasohen-
buche» erhalten würde.
Im IV. Hefte findet man schon bei oberflächlicher Durchsicht eine große
Zahl von unrichtigen Angaben, deren baldij^e Korrektur sehr «rwünseht wäre.
Seite 26: Die Auflösung der beiden Uieichnngen ersten Grades ist nieht
richtig.
Oigaa dar MnHJIrwISMBsehalll. Verelna. LX VI. Bd. tSOS. Bfletunr-Aasslcar. S
i
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XLViii
Btteher-Anseiger.
In TMohMbneh« gind Anflüsanfen mit Ciüscheii VoTB^ohen atigeg«b«n.
▼ermutlich an." einer alten Auflage d«r ^Bfltte* flberooakmea. In den nman
Aafl«f;en der „Uüue" kommt dieser Fehler nicht mehr vor.
Auf Seite 26 und 27 aind einige Integral-Au«drficke anrichticr.
Seite 47 ist in der Legend« tu Figur 10 du Wort «UmhAUungskurre*
gebrauch r , nnstjilt der ßexeiciirMinfr ,t)ei gemisclifpr Belastung". Unter einer
Umbdllutigskurre versteht mnn nänilicli im BrUcItuiibau«^ eiiio Liuia, deren
Ordinaten darchwegs Maximalwerte sind.
1>io auf Seite 41 {'K Zeile) und die auf Seito 58 r2l. 7t ile) vorkommenden
Formelu tttr Knickfestigkeit und exEeutrisohe Kuickuag gelten nur innerhalb
gewiuer Orttoaen und würdan «q ll»hlwliall»n DimensionlmniBgeii nbreo, wams
dipselhan auf gU^eisenin Säulen von (.yr^ißprpr Tl^hp anppwcnf?»'^ werden wdrden.
In diesem Falle erfordern die erwähuteu bormein eine Umformung. Femer itt
sa diesen* Formeln eii bemerken, daft die Konstante C bei ttatiseben ünter»
guoliun^^ün durchwegs größere Werte erhalten moII als auf Seite 44 an p:«^ färben.
Endlieh ist auch die für Piloten angegebene Kuickformel. Seite 44, lÖ. Zeile,
mit einem groben Fehler behi^t Naeb der Formel dee «TMäkenbnebes",
erhall man Piloten, die nur die Tra^^fÜhigkeit ftir die HAlfte bb täa Drittel
jener Last besitzen, welche sie zu tragen bestimmt sind.
Die Formeln fdr „Zug oder Druck und Absperrung", Seite 53, d), welche
die Hauptspannungen bei irgend einer Art von Beanspruchung geben, sind für
Feldarbeiten ganz nbortldssig und erfordern in ihrer Anwendiuig einea Mhr
tiefen Finbliok in die Spannunffsvorhaltnisse.
Die Seite 51 in der Tabelle angegebenen Daten Uber Vernietungen sind
▼eraltet nnd in der strikten Form, in welober sie in das «Tascbeabaoh" auf*
genommeu sind, geeignet, irrecuftthren.
Seite 49, 6. Zeile, Formel flr Me luurn bedeateod eioffteber wie Mgt
geaebriebea «rerdeo:
Saite 90, 6. ZeUe, aoU lauten:
Fe«
Ma — oY
Die Fastigkeitstabelle Seite 54 enthält Zahlenwerte, die nicht aar mit
den bestehenden ▼orsebiiften, sondern aueh mit den im „Feldtasehenbnebe" aa
anderer Stelle (III. Heft) enthaltenen Angaben in direktem Widerspruche
stehen ; dagegen fehlen in dieser Tabelle Angaben über die Abspermofsfestigkeit
des Holzes senkrecht zur Faserar ichtung.
Ungeachtet der hier angegebenen Mingel kann dia IV. Heft dea «Feld*
iMchenbnehes" als recht brauchbar bezeichnet werdon.
Ea wäre erwünscht, daß eine Korrektur der Fehler durch einen Nachtrag
bewirkt werde.
Die LuftschifTahrt der Gegenwart. Von Hauptmann U. Hoernes.
1903. In A. Hartleben'8 Verlag. Wien.
Unsere bisher schwach vertretene aäronautisobe Literatur iat wieder dorch
ein nenes Buch Tom Autor der »Lenkbaren Ballone* bereiehert worden. Miebt
an Fachleute, ausschließlich nur mehr an deu wtÄit«n Kreis aller, die der Ai"rfi-
oaatik sympathisch gegendberstehen, wendet sich der Autor. Er bietet ihnen
nebst einem knnen Auszüge aiu der theoreliaehen Wisaensebaft eine Aosleee
von interi'Msanten und be.sanders interessanten B.ill 'ri*'ahrton der lottten Jj^lirfj,
welohe er mit zahlreichen Abbildungen iUustriert und fachmjinnisch erläutert.
AvAer der rein sportlichen WOrdiguug dieser Fahrten bespriekt er aueh die
Bedeutung der Ballonrahrten fflr die meteorologische Beobachtung.
Es ist dem Autor nic;ht zu verübeln, wenn er wieder das Thema der
Lenkbarkeit boHOuders eingeheud bespricht und nebst lenkbaren Ballons aneli
noch dem Drachen und dem persönliohe« Kunstfluge sowie den Flngmaschinea
anine Anfinerksamkeit widmet Indem er aber manobmal in den wisaensebaft»
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Bfioh»r-Aiudj^9r.
XLIX
lieben £rl»utanui^n ■•br weit gebt, fertigt er doeb gewitce Kapitel, wip> Hi<^
MetooffoloirlMhe LvHieliMMnt, die Refrittrierbelkma und die Inatnimentenfrat^e,
zumindest r<ehr oiierflSchlicb hh. Hannäcki^ verfolgt den Leaer der Ausdniek
«Ballonfl soDd^*** statt dem richtigen „B. eondes." Der milit&riMh so bedeutnn)»s-
▼olle ]>raohenballoa ist wirklioh lebr stiefmUtterliob behandelt and erlüuiert
worden. Es hätte gewiA dem Buche nur sum Vorteil gereicbt» wetm der Aator
Auch den Kapiteln 2 und 3 eine kurze Theoriy der BäIIohs rornns^eschiokt
hätte; dali eine eoiebe schon lan^; bustebt, >»i Kweifellon. Die Ballous üiud doch
immer das einBige Mittel, Uber welches die Luftsohifiahrt jederceit rerfOgea
k«nn ; «nch 4»nn. wunn sie einmal lenkbar werden sollten, wird «ioh an der
Theorie der iiaiiotis aiobUi ändwrn. Diese wird aber geradezu am öftesten bei
den Projekten erfmdonfahMlifw K9pC» eef dem Gebiete der ieakbareo Lefl»
aebiffahrt mißhandelt.
Volle Anerkennang verdient die Arbeit des Autors in Anbetracht des
UmetMidee» det ee oft eehr aekwer tat, dea Material fttr ein wiaeeasehalUiehee
Werk ans Zeitnn^^n.ichrii Ilten . aus Zeitaf^iriftnn nnrl TafrVilStfern zu sammeln.
Oar SU oft wird sich dabei selbst dem kritischesten Auge des Forsohera daa
Laftlatein, der ebenbditifa Bnider dee Jlgarlalaiaa, mu eataiehea wiuea.
Dr. J. KoimiÄaki, Eaapimami.
Lm principM la guerre alpi«e. Conf<Srencef faites aux officiers
de la garnison de T von (F^rrier - Mars 1901). Par Paul
Simon, capitaioe d'artillene a lY'tat - luajor du 14* corps
d'armöe. Berger-Levrauit et Cie., öditeurs, ParU|
Nancy 1901.
Der fransösiache QeneralHtab« - Hauptmann Simon iiat ein auob fttr
naaere Armee iatereasaatee Tbema: „Die Grundsätze fttr die Krieg-
ftthrnng im Alpen^ebteto" bearbeitet Der vorliegende B-^n'l heh.nndelt
den theoretiachen Teil der Qesamtarbeit, w&hrend ein vom Verf&tiiier lo Aus-
sicht geatellter «weiter Baad, an der Hand einiger einsehllgigen IcriegageaeblehU
liebea Hnisjnpl;^ die Theorie prrtktiFcl: mi'] kriti^rli niirfiTfn soll.
• liereita jetst kann über die Arbeit des Uauptmanoti äimon ein gQnstigea
ürteil geOllt werden. Sie ist keine literariaebe Eintageflieg» and verdient Tollale
ReatlitTnig und ernKtes Studium. Mit dem Gebirg skrierro haben sich bisher
eigentlich — trotx der vielen einsobl£gigen, Details behandelnden Publikationen
— nnr swei Sehriftsteller balbwegs eingehend beaehlfligt, nnd beide aebilderten
ihn nach eigenen Erfahrringen. (iciieralleutnant B o u r c e t, der als General«
stabsoffisier di^ Kriege von 1742 bis 1740 mitgemaobt hatte, schrieb «Les p ri n-
cipes de la guerre de montagne* nnd PZM. Kuhn, der Verteidiger
Sadtirols, pobliaierte 1870 sein Anfaebea eiregeodee Werk »Der Gebirge«
krieg".
Hauptmann Simon wendet sich vorerst gegen die Bezeichnung „Oebirgs«
krieg*' und eraetat diese durch „guerre alpine". Seiner Ansicht nach ist
er«tero Bezeichnung unzutrefTond, weil das Mittolgebirpe nicht in gleicher
VVeiM.H die KriegtUiirung erscbwert, wie das Alpen- und Hochgebirge. Ohne
*li< si 1 Einwand beatreiten xu wollen, mnfi doch behauptet werden, daß die eine
Be/ci ■ hr ung gerade st» unvollkommen und irreftlbrend ist. wie die andere. Die
gekiarteu Auffassungen, die tiber moderne Kriegführung herrschen, gestatten
beruhigt daa Eliminieren jeder pointierten Beeeiehnnng. Die geograpliiaohe
Konfigurstion dea nr mfMitai.en Kriegsschauplatzes und Hfin^' Wegsamkmt sind
ee, die konkrete Beurteilung fordern und hier noch cu konkreten Maßnahmen
swiagea. Anfter dem Hoobgebirge beben wir aueh noeb gana andere, die flotte
KriegfnhnHi >: nif^hr oder s'.criL^ r unangenehnt bs^einflnßf^nrl Krief^'-sr hui platze.
Anagedehnt« Forstgebtete, öumpfstrecken, öteppeu etc. lurderu ebeuao einaiuhts-
^»Ue Benrteilnng nie daa Alpenland. Jede Speetaliaiemng der Kriegführung tat
geflihrlich, man wird dann gar ru geneigt, dem geographischen Elemente von
voraberein vieUeioht ungerechtfertigte Konsessioneo au machen. Die Kriege*
geachiobte aptiebt da eine beredte (^»raeke; je eebwieriger daa Terraio reep.
die Terblltaieee anr planmißifea Kampfiaittwieldaag aiad, deeto mebr Bnergie
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L
Bucber- Anzeiger.
muß der Kriegffllirendd eatwickt:ln. H&iimb&i, i^rmz Lugen, Nnpoleoa, Suworovr
und die Bomen bei Bewiltigun^ des Belkans enfengi 1878 und nmrkftnfte
Beiepiele.
Wir sind daher der Aonicht, diS der gef&hrliohe Titel der Torltegeiideo
Arbelt eineai milderen, dem Geiste modemer KriegAhniBg besser entspreeheaden
beiapiebweise „Einfluß des Hoohgebirges muf die Trappen-
ftthrung" hätte weichen sollen.
Ee iet der Henkel einer Kerle tu bedenera! Dieter enehwert da« Sttidiiim
der S i m 0 n'f'chen Arbeit wesentli
Die Charakteristik des Uebirgs«, resp. Alp«ulandea vnd die Bemerkuugen
Aber die Hinehe im Ctebirfe sind ««treffend. Mit dem Oeiate der eitierten
Devise fies Vertaasers : .L» nier hui marin s, losAlpej« auialjiius!*'
kann maa aich jedooh nur teilweiae einTerittandeu erklären. Sein üestreben,
eine Spesieliaten-Armee fttr die Alpen sn «ebaffen, geht dran dodi m weit Die
in OebirgslKndern dislozierten Truppen haben mehr als genügend Gelegenheit,
den EiiiÄufi der Gebirge aa( die TrnppenfQbrang kennen zn lernen. Eine voraus-
denkende Heeresleitung wird sogar diesem sersetzenden Einflüsse entgegenzo-
arbfiten haben nnd 80 oft als angängig, die Trappen in normal manOTrier»
fahij^es Terrain rerlefren, um sie für die unmittelbare Einheitlichkeit der Handlang
und iür den Kampf iu großen Verbänden, also für die Forderangen de» groBen
Krieges, empflUit^Ücb zn «rhalten.
IntereHHaut ist dit) auf Erfahrungen basierte Angabe de^ Verf.-iäA*>rs, was
an Steigung von einer Truppe in einem Tage au leisten ist: I80Ü m fttr
gettbte, 1400 m für nicht hinreieheDd gewffhnte Trappen.
Die Untersuchungen über den Vormarseh einer A rm e e im Alpen-
gebiete, werden an der italienisch-französischon Grenze gepflogen und ergeben,
dafl eine Armee in der Maximalstirke von 420.000 Mann in einer Front von
260 km in 21 KolnniiHn vi r; ii_'i>1i, n hnt. Der Verfasser konst^it-rrt. dafl »wischen
dem Mittelmeer und dem Geufur-iiee derzeit nur sechs fahrbare ätraüen und 15 Sanm-
wege nnd Fnflpfade ▼orbanden nnd daB sweetcmifiigerweise erster« niebt mit mehr
als je f>0 OOn. letztere mit je 8000 ^fann zu dotieren sind. Diese UutHrsurhung
ergibt, daß Italien, selbst wenn ea seine ganze vom Verfasaer auf 1,100,000 Mann
gesehltite Htreitmaobt gegen Franln«ich etnsetsen kttnnte, von dieser Zahl im
Alpengebiete keinen höheren taktischen Nutzen ziehen kann, als von einer
42U.000 Mann otarken Armee. Hauptmann Simon ist sich seines theoretiaob'en
Standpunktes bewuüt; nichtsdestoweniger muß betont werden, daß solche Uoter>
suchungen selbst in der Theorie keineo besonderen Wert ha)>»^n, weil sie Zahlen
an Stelle von Faktoren H»>t/en, die wepen ihrer Uiiberochculiarkeit TOm grünen
Tische aus nicht einmai aunaherud gewürdigt wenit^u können.
Die GegensMtze, die der Verfasser zwischen den Grundsatr.en des großen
Kriepe«^ und jenen des Krieges im Alpengebiete aufstellt, lialtfAH wir nicht immer
für zutretlend. Die Schwierigkeiten planmäßiger Angritiskampfe, besondern
jener größeren Umfanges, sind im Oebirgslande zweifellos sehr groß. Nlobts-
de«towflniper hfltp man sich. .colobB in der Entst-licidung suchenden Kneg;ft5hrnnp
zu vermeiden. Eine gut auHgebildeie Truppe wird in jedem Terrain kämpfen
kennen ; sie wird bei der Avsbildnng erfkhren haben, daß stets ▼ o r e r s t das
Terrain und dann der Feind zu Qberwindeo ist.
Von diesem Standpunkte betrachtet, muß ^<t'lllst der NapuleonVcho .\us-
spruch, der Meiner Eigenart wegen angeführt werden soll, luodiliziert in die
Praxis nmgesetst werden.
„Im Gebirge flu l^-f niati üb<^rall eine ^rroCc .An/.alil von Stellungen von
größter natflrücher Stärke, die man sieh wohl hüten muß, anaugreifen. Die
Koust besteht vielmehr darin, Stel langen eiuznnehmen entweder in der Flanke
oder im Bücken de.s Gegners, die ihm nur die Wahl lassen, entweder seine
Stellungen ohne Kampf zu räumen, um weiter rückwärts erneut Stellung au
nehmen, oder zum Angrit)' zu schreiten. Im Gebirgskriege ist derjenige im
Nachteil, der angreift. Selbst im OfTenaivkriege betiteht die Kunst darin, nor
Verteidigungsgefeclito zu ütforn und dtm Fi ind /um AnffrifT zu /wing^en."
Im engen Kähmen einer Bflclierbesprechui:g paßt ein weiteres Vertiefen
in ein noch so anregendes Thenn sehwer hbieln. wir sehllefien dahernlte&ier
warmen Empfehlnng des Bttches, mit dem Wnnsche, dafi sieh «in Anhinger
Bttoher-Anseiger.
LI
d«» Hiiiipintiiifi» Simon Ond«, der dcmen Arbeit In» Dentoelie (tbertrK|(t und
mit der FToffDiin^, daü der ViHfMser deo eicmel betretenen litererieeben
weiter wandeln wird. G. 8.
Die Offiziers-Patrouille Im Rahmen ddr ätralegischen Aufgabe der
Kavallerie. Vob Georg ▼OD Kleist. Berlin 1902 bei
Mittler & Soho.
Die«e kleine Schnir, .«eiche vor 15 Jehrea in erster Auflage ereebieneik -
ist und damals mit vinloai Beifall in kavallerlstiachen Kreisen nufgenommen
worde, liegt nunmehr in der fünften AuflMge vor. Sohon dieser letztere Umstand
sprioht hinlänglich fflr den Wert des Werkohens. Der Verfa^tser gibt darin
nnnkchst oinen kurzen geschiclitlichen Überblick über die VerwpT tlniirr der
Kavallerie im strategischen Aufklärungsdienste, erläutert dann das Wetieu und
die bebe Bedentnng desselben fttr die moderne KriegffBbrnng nnd erOrtert in
der Folfje erschöpfend, ^nr-ftkuTirlitr und instruktiv dln FQhrnog der OfTiziers-
Nacbriohtenpatrouille, dttren Aufgaben, Tätigkeit und Meldnogen. Zahlreich
einfpestreute knegsgesehtefalliehe Heispiele beleben die Darstellnng. Bemerkens-
wort ist, (laß ^i' t. i. r VBrfAssfr als nlu r/ -iii,'-fer Anhänger der Lanze bekennt
und sich von ihr gute DieuMte auch im Aufklärongsdienste verspricht. Das Buch
sei jedem jungen Helteroüisier be«tene empfohleN. Bdt
KSnipfa In China. Eine Darstelluiig der Wirren tind der Be-
teiligung von Österreich - Ungarns Seemacht an ihrer Nieder-
wertnnc^ in den Jahren 1900 — 1901, von Theodor Ritter
von VV in t er h a 1 d e r, k. und k. LiniensrhifTsleutnant. Mit
118 Ahbildun^en, 26 Croquis und 2 karten. 38 Hog« n
Groß - OktavioFinat. In elegantem Einbände 10 K. Durch
alle Buchhandlungen zu besiehen von A Hart leb en*a
Verlag in Wien und Budapest.
DmB der nsterre'chisch • ungarische Soldat in allen, oft dem eigentlichen
Berufe recht ferne lic^onden Verwendungen VoizUgliches geleistet hM, wird
durch die reicho uiul ruitmvolle Geschichte der Armee erwiesen.
Und in ganz hervorragender Art wird dies neuerlicb dem erhärtet, der
die „Kämpfe in China 1900—1901** liest
Es war in d*'u ersten Tagen des Juli 1900, als in der Vorhalle des
Marinekasinos in Pola die alarmierende Depeaehe angeseblagen ward, S. H.
KriegssohitT Z^Tit-t nei vor Taktt in die Lntl gesprengt und mit Hann nnd Haus
sagrunde gegangen.
Oott aei Dank, so nrg war es nioM. Aber unserer braven Rriegsmarine
wir<I i.is nitick zuteil, sieb und damit <1<>r c;iti/en Ksterreicbiscb - ungarisohen
Wehrmacht im fernen Oüten kriegerischen Ruhm su holen.
Die Zenta. deren haimelies Farbenbild das Kueh sehmüekt, hatte November
1899 ihre erste tibt^rseeis^Ki Fahrt angetreten. Kommandant war der Fregatten-
kapitän Eduard Edler von Thomann.
Das Schiff war infolge von Kreignifsen in China im Winter 1899/1900 in
den chiueaischnn GewJissern zurückbehalten worden.
Per Fremdcnbaß hatte wiedornm. wio schon so oft vorher, diesmal
mächtig unterstützt nnd gefördert durch die Kaiserin- Witwe T»i-tu, die Ober-
band am Pckin^or Hof gewonnen, und diese Stimmung und die durch selb«
hervorgebraclitc /.unahme der Boxerbewegnnn: die frt'nidlMndi.-ohen Vertreter
veranlaüt. der Frage oiner internationalen Flottemltiinunätration und der Heran-
aiehnng von Sehntswaehen fVr die Legationen näher zu treten.
Doch scheiterte diese Absieht noeb im Friilviatare 1900 an der ablehnenden
Haltung Englands.
Kr»t am 90. Mai erhielt der Kommandant der Zenta, welebe bis dorthin
die TTHfen Nf>ttp|- und Nofiicbinas, dann den Yaiifr-T^cu-Ki.'tng: lu?fftbren fiatt»- nn;!
eben in den japanischen Gewässern kreuzte, das telegraphi»$cUe Aviso, daU die
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LH
1t* Wftd k. G«Mn<llwt»«ft in Pekinf dm Miofttwriim <Im Ä«B«raB im sofortif«
Landung eines Detachements in Taku ersucht hübe
U&d damit begann die eigentliche kriegerifcbe Titigkeit des österrticbiaeh»
iiii|^ritehen KriegMchifffts.
Winterbalder schildert in ;iii6fror(^eDtlicli fef>«elDd«m, leichten Stile,
nachdem er in der Einleitnng in kurzer, aber vollkommen genQgender «nachaa»
lieber Form hnnd and Leute der Prorins Pet^cbili, in welelier tieh «um titv
größten Teile di« kommenden Ereignisse abspielen sollten, charakterisiert and
die Zustünde am Pekinger Hofe and im Tonngü - Yamen, dem Ministerrate, be*
leuchtet, die Aukunit S. M. t^chiff Zenta vor Taku und das Abgehen des erstes
SohntsdetacbemeDts mr k. luid k. OeNodtscbaft nach Peking, mit welcheati so*
wohl der SchÜfskororoandnnt Thomann, als auch, einer Einladung des letzteren
folgend, der Verfiisser des vorliegenden Baches ii«ch Peking fuhren. Ersterer
kun auf Wunsch de» österreichischen Geeobüftsträgers Dr. von Roathorn,
der 'ipTi damaltt auf Urlaub abwesenden Gp^rrrt^toTi Hr Czikann v^rtrst, «am
Zwecke einer Besprechung, beide im festeu L>laubeu nach wenigei* Tagen mit
d»r Bahn von Pakiog über Tientnn aaf die Takn-Bkede und damit so ikran
Sehiffe rnckkehren zu kfinnen.
Di«* herzliche, echt österreichische, ja ich möchte sager, ppezifiaeb
wienariflch« OavtHraundecbaft, mit der da« Oetaeliement» der BehmikomnuuidaBt
;ni icr Spitze, in der rnterreichisch- unj^ari* Im-, Lopation vom Khrpaar R o s t-
horn aufgenommen wurde, sollte aber länger als beabsichtigt dauern und in
«nkaten Klmpien, in Tagen und NXcbteo hSebaler Gefahr and reieh an Bnt>
bekrun^'en durch Blut, ja 'durch den Heldentod, be.'^iepelt worden
Die Bahnstrecke ward unterbrochen and damit die Rückkehr der beiden
Seeoffteiere unraSglieh.
Es folgte die Einschließung der fremdlündischen Ge^iandtschaften und
die' KSmpfe um selbe, an welchen die ßsterreichi!«ch • ungarischen Soldaten,
vorerst auf eigenen Territorium, und nachdem diese» infolge seiner detachierten
Lage verlMs.^en w(<r(leri iiiUÜte. in der fr.-itizö-.i.solioii (TesHudtfchall rühmlichsten
Anteil nahmen. Mit ftillnr Wehmut, aber auch voll S-olz lio^t man, was Winter-
halder auK jcuur Zeit, in der die gesamte gesittt^t« Welt mit Bangen Nach-
riebten ans Peking aber daa Wohl und Wehe der eingeaehlos^enen BurO(.lar
erwartete. ^-r-z.Hhit,
Thum an n und drei Matrosen fielen in den zahlreichen, sich stüodlicii
erneuernden Angriffen der Chinesen, ^^t^ekadett Mayer und ainice Matroaen
erlagen «pSter den Beschwerden, wrlc! i>t> tie damals anspesetzt waren, alle
eingeschlossenen österreichisch -ungarischen Seeoffiaiere und Seekadetten —
damnler Bojneburg schwer — and die meieten der Matroaen wie nieht
minder der wckfren Freiwilligen wnri! n IcicJit olor schwerer verwnnflpt
Und wohl keiner htttte bei der gauz kolossalen Obermaoht de» Gegners
je Europa wiedergeaehen, wire dieser nicht jeden OffanstTgeiata« bar gewaaen.
Nicht minder ft^ssplnd fflhrt uns LinienschiiTsleutnant Winterhnlder
die Einnahme der Takuforta, die eine uomittelbare i-olge der Zerstörung der
Bahnatreeke Peking— Tiantain war, dann die Kimpfia in tind nn Tientam naab
den Belichten der daran beteiligten ?^sterr«'ichiKcli - im^rHrigehen SeemXnner.
welche durch daa Eintreffen S. M. Schiffes „Kaiserin und Könj|än Maria
Thereaia'* in d«r Zahl inswiachen ▼erstirkt worden waren, vor.
Der I. Teil des hochinteressanten Buches schließt mit dem Ent.iatze dei^
europäischen Pekings und der Herstellung der militärischen VerbinduAf
awiaehen Tientsin und der kaiserlichen chinesischen Residenz, der aUerdin|2»
der achwftchliche Herrscher and mit ihm der Hof den Rücken gekehrt hatte
Charakterisiert wird der nun folgende Zeitabschnitt durch das Eintreffen
8. M. Krieg&schiffe „Kaiserin Elisabeth" und „Aspern", der Formierung einer
öfterreichiaeb« angarischen Plskadre unter Komntando des K'>ntreHdmiral Grafen
Montecucroli und der Übernahme dea Oberkommandoa dnreb FeUmaraehall
Grafen Waldersee.
Leidt'r forderte der am 80. September 1900 erfolgte Angriff auf die Peitang»*
Forts MUn den Reihen der ? «tprrf if hisch - unparischon Mitstreiter schwer« Opfer
Schon waren die BeiestigungBQ im ümiua der Verbündeten, ala hiniw
einer auf der gagen die PorU von Süden führenden StraAe im Vormaraahe
begriffene Oaterreiobiaah • nngariaehe Abteilung rier Minen explodierten.
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B{ieh«r-Anzeiger.
Llli
Seekadett Pap, erst wenige Monate vorher ansgemusiert, wurtle (gänzlich
■friuMi, ftüi Matrose eil^ uoA am fleichen Abende den erhaltenen Ver-
wnndiingen« iieehs Matrosen erlitten schwere, der Kommandmot vnd ein weiterer
8eekadett nnd acht Matronen leicittere Verletzungen.
In der ganzen Umgebang des Forts waren Tansende ▼on ' Hioen aa-
^•^•ft, deren Hinwegrfiumnng' noch linijrn Unn-IficksfRllo hervorrief.
In den drei letzten Kapiteln de» Werkes schildert der Verfnsser noch
■aneberlm Streifeffge nad 8trefi»cpeditionen, die Überwinterung der Eskadre
und getanileti n Dptjichements, dann iIim diplumatiselien Ver!iatul!unt:« ti bis zur
Uateneicbnuug des öchluüprotokolles und zur Auflegung des Armeekonimandos.
eedlieh die Rllebkehr eines Teiles der Eskadre, stets in gleieber fesselnder
nad ar rt ,L'fnder Art und Weise.
Dm scliön und vomehm ausgf stattete Werk, wird jedertuMnu, der an
aaaerer Webrmaebt Anteil lümmt, wirkliebe and wahre Befriedig^un^ bereiten.
Es li«At sieh 1« icht und flieBend und die zahlreiciien b(^-i<:)>;:<^tM'it< n photo-
graphischen Reproduktionen erhöhen das Interesse an der Lektüre. Auf den
Skizzen und Pianeu fehlt grötitenteils der MtiÜHtab. Einige derselben, welche
das V«rständrii.s längerer Absehnitte erleulit<>rn aoUen, wie die Situation der
Takiiforis, die Pläne von Tientfin und Peking', insSe.sondere des Gesandten-
viertelä u. dergl. wären hesser h\» BetlNgen in einzelnen Kl&ttern oder auf
einem Blatte vereint anzuschließen, als im Texte einzudrucken gewesen, da das
fort wahrend nötige ZurUekblMttern im Lesen recbt bindert und xora ^hlosee
zar Anfertigung von Kopien zwingt.
Atteh die beigegebene Karte im Ma0stabe 1 : 1.000.000 Ist infolge der
allzuvielen Detail» nicbt sBlir nbcrsiclillicli tu d fordert in^*t)^^'^or^dt>^9 durch den
Umstand, daÜ die Scbrelbwei^e der UrtMiamen in der Karte t>ich nicht stets
Bk jener im Teste des Baches deekt. beim Anfsnehen angeführter Orte
aiaaeheH Zeitopfer.
Doch sollen diese Bemeikuugeo den Wert des Wertes nicht im gerin^ten
beetntrlchttgen. M9ge es viele Leser and damit Freaade finden, deiin dies
▼erdient es mit vollem Rechte.
Wie xinn wird sicherlich auch alle Leser die wackere Haltung unserer
braven Seeleute erquicken. G. D.
Anleitung zum Gebrauche des Striclimotsers. Von Hauptmann
Wilheltii K 11 o b 1 o c h. Lehrer an der SchieÜschnl - Ab-
teilung' dnr Festungsartilierie. Wien 1902. im Selbstverlag«
des Veriassers.
Der vielfach auf die Ausbildung des Sobie0weseus der Fe^tungsartilierie
ftirdemd einwirkende Haaptmana Kaobloeb, Lehrer an der Scbi»'ßsehul-
AbtPilung' dpf Festunr^'^Ttil'^rio, h;tt neiiordiups fliin^h Schnffitng dos ,Strtph-
m.^-ers" den Kauieraden httiner Walfe einen wertvollen Behelf an die i^Iand
gegtiben, weleher sie in den Stand setat, SebieBaufgaben teils Torbereitend, teils
direkt /n linsen.
Das Instrument in seineu Hauptteilen ans einer Platte, eiuem Lineal
samt Magnetnadel and einer Libelle bestebend, ist aus Hagnotiam ersectgt,
wodurch deHcen Oewicbt| bei groAer Widentandafkbigkeit seiner Teile, auf ein
MlmBn« gebracht ist.
Die Platte ist der bei der Feldartilterie eit gi filhrten MeOplatte aaeh-
gebildet und dient auch gleichen Zwecken. Die Striohskala und die Spreng-
bTllienskala sind auf der in r!er Festiuij^'>art)11erie (ihliclien Augdi<«tanz vou
65 am basiert. Außer rlieseu bkalen int uuch eine Kreis»kala in Strichen vnr-
banden, walebe jener am Richtapparate ent^pridit, doeb der KlMnbelt der Aus-
Ctthrnng wegen, nur jedt-n .SO. Strich «Mithält
Die Skalen mit Strichtciluog tuad für alle Geschiit/o, die HprenghOher-
akala aar Rlr Belagemngskanonen bO, die 16 en*Haubitze und die Feldkanonen
verwendbar. Diexe ReselirSnkunc: niif iHc URiiptgesohütre ist bei der Vielseitigkeit
des Fe»tung8- und BelagerungcgeschfltZ'Materiales eine Notwendigkeit, da sehen
dernkalta bei den IQnf Einscbnitten der Skala ein Irrtum dnreh Oebmaoli eines
fiifdiea BSnschnittes nieht aasgesoblessen ist
LIV
Büelier-ADMiger.
Dm Linoni, da«» Diopter d«>« Siohtapparates ersetzend, gestattet, aof der
Platte auff^esteckt, im Voreine mit Her Kreis'4kal;i all« Aufsahen des Rioht-
appATHteH, welche auf üur Moasung von HoriKouLaiwinkel batsieren, in genU^Mid
genauer Weise zu lötien, da mit Hilf« «inM Monint noeh Winkel von IBof
Stlir.h eiiijji'f teilt wtTilfii k?inn<»n.
Die Hfi^ali» uiiier Mai^aatuadel ist erwüiiächt, da. vielfach die Wahl eines
geeigneten Hilfssielpanktes Schwierigkeiten b«>reit«t. Dureh die Ausgestaltung
dt's I>irHAa!<4 7.11m sig^nriipfeifchao wird «ine Aedaktton der vielen Hilfraiittel dee
Artillerieotiiziers erreicht.
Die Libelle ermSgUeht die Prlsision des Instrnnentea sa erfanheo, sowie
Mteh anderu Arbeiten beim (lesch'irrr Tinr) fn rlor Batr<>rio ni!*zuffIhron.
Die dem Strichmesser beij^eg«boue Anleitung zum Gebrauche des In»
stromentee, ist bei dm vielikehen Anff eben, welche demselben mngeteilt worden,
eine N' tv-t-ndlgkeif. hililnt einen kompi*;' !; mui Aiis/.tnj rlt-r vvichtii.'Kten
Bestimmungen der Instiukiiuu über den Riohtapparat und der SohieUvor^chriftan.
Der Qebratteh de« Strichmessers in dem nftcb der Anleitant; gegebenen
l'mfMnge fUr wirkliche Schießswecke, dürfte trots der nicht abzusprecht^nden
Einfachheit der Ausführung, wegen de» ziemlich losen Zusammenhanges der
einzelnen Teile, der durch den Zweck bedingten KompendiositKt, ein ziemliob
mDStiindlichur und nicht genug präziser sein.
Wenn der Ft^stungsartillerist auch meiMt«n eine horizontal zu stellende
Unterlage finden wird, so dürft« doch zur F]rreic.hung des notwendigen Oe-
nauigkeitsgrades, bei der geringen Stabilität der einseinen Teile, eine große
Obung nnd nesrhiokliohkeit Ix«! flandliabung des Instrumentes erforderlich soin
Trüt^c iillduui i.Ht der 8Lrichmes!«er ein wertvoller Behelf fflr die Ir c^luags-
artillerie, da er das applikatorinchn Schießen im Teilen Umfauire durcbsilfQhren
und ^ich in der Handhabung des Kichtnppnr.itos gründlich ^u schulen gestattet.
Der rrei« (24 ist für eine allgemeine Verwendung zu hoch, doch
dfirft« er sich bei referer Naehfrage erst ermißigen leisen, was fllr die Anwen«
dang des Instrumentes m wflnscben wire. P.
V. Manniicher's Selbstlade-Karabiner und Karabmer-PUtoie M. 1901.
V(.u R. Wille, Generaiinajor z, D. 1902. R. Eisen-
s c h III i (\ t, JJei lin.
Seit Jahren bchon bemühen .«ich viele Wnti'entechniker um die Konstruktion
«utornntisüber Bsttdrenei^sifcn und bracht ea anch die mannigfachsten Kon-
straktionen zutage.
Dflß jedoch nur die wenigsten Kontttruktiuiieu hIh vor«u«>aiohtlich kriegs*
brauchbar bezeichnet werden können, ist erklärlich, wenn man die großen
Schwiit iijkfitfii in Betracht zinht, allen an eine kriegstUchtige automatische
Handreuerwade zu steUenden Anforderungen vollkommen gerecht zu werden.
Ob dies nnn R. Ton Mannlioher mit der Konslraktion «eines Selbst-
lade- KnraMners und der KaraMner-l*i-tole M 10''] j^elnni^en ie' rtl i(> Icr fnl!^
erst durch eine eingehende praktische Erprobung im ächuÜ feüti&u.Htelieii Kein;
daß er sieh aber damit nm die LOsung dieses Problems sebr verdient gemadit
hat, ist zweifel!o><.
Oeneralmajor R. W i 1 1 e gibt in vorliegender ISroscbUre eine HUHfflhrliohe
Besebreibnng der genannten Waffen, welehe mit den Tom Verfasser angefügten
baHtstisohen Daten wie auch kritischen nnd vergleichenden Retrachtungen, einen
intere-santon Und Uhrreichen Beitrag aar Frage der automatisebeu Handfeaer-
watfen bietet.
Heide von R. von Männlicher konstruierten Waffen gehören zur
Klaffte d. r mit hewegUchem Laufe nnd starrer Verrriegelung des Verscbloßea
versehenen tielbstlader.
Der Verfasser besehrinkt sieh daher auf eine detaillierte Beschrdbling
des Karabiners nnd Anführung der wesentlichen Unterschiede der Pistole.
Da» Wesen und die Funktionierung dieser Waffen charakleriaiört »ich
wie folgt:
Hei ^eschlu.Hseitfn» Ver^cldnsse stf5f7t -'ich ein im VerschiuQpehäuse be-
findlicher exzentrischer Riegel, der in einer vertikalen Ebene um einige lülli-
LV
meter nach auf- und abwMrti sehwingen kann, mit soiiier Torderen, sohr&gen
Fläche geg&n das rückwärtige End« des Tanoblnfikolbm« und bewirkt ao die
Verriegeluug den VersehluSeä.
Naoh Abgabe des Schuße« bewegt sioh mit dem Verscblaße das Qehftase
und der Lauf ao lange zurttok, bia der Riejrel Ton der oberen Stufe der im
Sohloßkasten anpebrachton ScTiwello auf die untere Stufe «1er«eUi'-*n fallt, und
somit den Verschlui^kolben freigibt. Dieser gebt nonmelir aiiem zurück and
spannt dabei die schraubenRInnig« Veraehliiilfedar, w«leha den VertehlofikolbeD
wieder nach vorwina treibt.
Sobald der vorp^phrndo Versclilußkolben den Rifo'ol paasiort hat, wird
dieser frei und kann mit dem Gebäuae und Lauf in seioe uraprilugliobe Lage
▼orgaaehobeo werden, wms dweh die aohraiihenflirmife Lanffeder bewirkt wira.
Hiebei gleitet der Sief«l wieder auf die obere Stufe der Schwelle liinaaf
und lagt .sich mit der vorderen SchrH^flKchu hinter den VeraehloJSkolbmi»
wodurch die Verriegelung wieder hergestellt iitt.
Das Abfenern erfolgt mittelst eines Hammers, der durch den RUckstofi
ofteb dem Sebuße in die Spannraal bewegl nnd Termittolat einea ZOnfela frei-
gngeben wird.
Das Magasin enthält sechs Patronen nnd wird aus einem Ladestreifen
gefOUt
WIewobl es dem Terfasser in der nun folgenden aaehTerstlndigen Kritik
dieser Konstruktion (felung^en ist, deren Vorzöge zur vollen Geltung xu bringen,
so iLaun nicht unerwfiiint bleiben, dafi derselben u. a, die bekannten Nachteile
•iner «xaentriaoben Verriegelung dea VersehlnJlea nnhnllen.
HiMn kommt noeb die naebteilige Anordnung der Verriegelung am
rilekwlitigen Ebde das Veraoblufikolbens.
Was ilic beiden nur bezQglich der Lauflhii^'o Terschiedenen Kaml lnei -
Pistolen betrifft, ao besehränken sieb deren Unterschiede vom Karabiner auf
die naturgemifien Abweiehnngen in der Lauge des Lanfas, Art der Sekiftnng;
AnlaatM nnd Oewiobt.
Die r^oiHtTinjr-ifäbigkeit der Pistole konnte durch Anwenrlttr.f: <miu;^ ver-
riefelten YerschlaÜes derart gesteigert werden, daä sie jener dea Karabiners
fast gleiebkommt B. Ton Mannifeher hat aneh fVr die Verwendung der
Pistole nach Art eines Karabiners vorf^eselien, in<lem er die aus steifem Leder
erreugte Pistolentasche sagleich als Schulterkolben oder Ansohlagtasche aus-
gestaltet hat, die an die Futoie einfach angehlngt werden Itann.
Zun fieblufie der Brosehüre stellt der Verfasser ^nen Vergleich awfseben
den ballistischen Leistungen dieser drei WalTtMi an, welcher InBofern« • lir
interessant ist. weil die, die Leistung beeinfluÜende Yerscbiedenbeit der Waäen
nur in den abwetehenden LanfiSngen beatebt.
80 entnebmen wir daraus, dafl jeder em-Qeaehofiwef beim Karabiner,
der lnij;:oa besiehung^ssv eise der kurzen Pistole im Mittel 1607 m, 88*41 m
besw. 66 '66 m Cl<"^»-hwindigkeit ergibt.
Diene Werte wdrdeo darauf hinweisen, daß das Sohießmittel und die An-
ordnung der Patrone sn der kltinaten LnulUnge relativ am besten passen.
Jedenfalla kann das Studium ▼orlieg«nder Brosohflre nur bestens em-
pfohlen werden. Oberleutnant Sebaffer.
Osr Angriff im Featungskriege. Eiue kritische Studie. Von Gustav
S in e k a I, k. und k. Oberstleutnant des Qeneralstabskorps.
Diese im 5. Hefte des Banden LXIV 1902, des „Organ des MilitÄrwissen-
aebafüliebett Vereinea* TerOflSentUefate Studie Ist als Sonderabdruck iroKommiselona'
Verlage der k. und k. Üofbnehhandlnng L. W. SeidelltSohnin Wien
ersehienen.
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LVI
Btekor-AiiMigtr.
XH^e unter dir Regierung der Kaiserin-Königin Maria Ttiflrüii
Im Auftnige des k. und k. Chefs des Generalstabes herana-
gegeben von df^r Direktion des k. und k. Kriegsarchivs.
Oatarrelcliieaher Erbfolgelcrteg 1740-1748. V. Band. (Mit 20 Bei-
lagen.) Nach den Feldukten und anderen autbentiBchen
Quellen bearbeitet in der kriegfigeschiehtlichen Abteilung
des k. und k. KriegaarchiTS mit Verwertung der Vorarbeit
des Oberaten Friedrich Polak Edlen tob Hürzsprung
durch AQgaat Porges^ k. und k. Hauptmann des General-
•tabskorps, und Karl Edlen von Rebraoha, k. nnd k.
Oberstleutuant des Generalstabskorps. XVI und Ö«^2
Wien 1901. L. W. Seidel und Sohn.
Dies groÜ angelegte kriegshiBtoriäche Werk ist b^reitH in dem BOcher-
Aasciger des «Orgaa* ««intfr BMimtnag entopraehMd gewürdigt nn4 sagleiefa
der Wunsch Änsgef^jirrrfipn wordon, Haß dnsfletbe, fortaclireitflnd sn etnefn
geistigen Denkmal sich entwickle, w(irdig der Manen jener großen kfinigüekan
Frau naler dar«n Panier «nfl«r» Hear« Idbapftan. ^)
Dieser Wunsch pelit in ErfQlIung. Rüstig schreitet die Arbeit fort Her
V. Band liegt bereits vor, &u dessen Verfasanng. unter Verwertung der Vor-
arbeiten und dar eingabandan Btndian in den Parisar Arahivan daa Obarstan
von Polak, imcheinander Oberstleutnjint von Rebracha und Uaujitmann
(daraeit Mi^jor) P orgas mit aufierordentliobem Fleilte und hohem Veratlndmsse
aieb batailigten.
Der Band beginnt aut der Oeschiobte des PaldMfes in B5hmen 1741 bi«
1742: die Verteidigungsanstalten im Lande, der AufroftD^ch der sächsischan
Armee und das Einrücken der franzOsiscb- bayrincbeu Armee Ton der Donau
naeh BöhoiMi werden geschildert. Die Hauptstadt Prag fSlIt (25 /'26. November
1741). Rayerns Ktirfürst zieht daseibat ein. Diese Nachricht erschtiftert <^ie
Königin Maria Theresia )iuf, dur}i ihre hiarke Seele gibt sich der Kui-
miitignng nicht hin
Herrlich und lesenswert ist der BriAt", f]pn «^io. sofort naeb Erhrilt fler
Traoerbotsohaft, an den böhmischen Oberittkanzler, Urafan PhfUpp Kinskj,
riabtat. (S. 52.)
Tri ?^''1dV-hTr:r»r; ^.immflt lich indessen die ITnnptarmee und iintprnimmt
die Btickerob«rung des Landen. Die Sehilderung der Operationen der Armee-
aVtefliing unter Peldnaraehall Paraten Lobfcowita. das Prlnaen Karl tob
Lothringen, der Belagerung; von Prag, b r Maßiialimen Frankreichs znm
Entsätze dieser Stadt» des Bfickzuges der Frauxoseu (Deseoibcr 1742J bring««
die Oesehehttiase dea Peldaages 1742 an klarer nnd anaebaolieber Dttrat^lang.
Nun erweitert sich der Kriegsschauplatz. England • Hannover tritt au die
Seite Maria Tbereviens. £a wird am Main and Bbein, im ElsaO und Vorder»
dsterreich gestritten.
Der Schlacht bei Dettingen (27. Juni 1748), in wel<>her die „pra^^rostiaalie'*
Arrnep (aus r.sterreichiycheu. f>n{:li'cii- hannoveranisrhpn und hessischen Troppen
bestehend) unt«r König Georg II., der nni V.K Juni in Aschaffenborg ein*
getroffen war and das Armeekommando übernommen hatte, gegen die frao-
zßsi^chr Armee unter Marschall Nuailles £rfolg hatte» erttlirt aaoh den
besten Quellen eine eingehende Darstellung.
Ala «weiter Teil des Feldsnges 174S folgen nun die Operationen am
Bbwn bis zum Abmarsch th.'T ^'f'^^•5^r^f'*en in rlir- W-ntf^rqTTnrlirTP.
Dem Feldzng im Elsaii 1744 i^t ein breiter Kaum gewidmet in den
Kriegavoi^ereitnngen, der Seblldemng dea Ottergenges der dstefrelaMeefcea
Armee unter Prio/ Karl von Lothringen bei Schröck (Le"[ "M-^i^'Vn' über
den Hhein, dea Einfalls in den Elsaß, der OegenmaJäregeln der Franzosen und
Bajera.
1) Tergl. „Orcan* Ud. f,t, tA\ , Bd. M, XXXII, Bd. bl, XLUL
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Bücher-Anzeiger.
Das aktire Anftret«n Knntgs Friedrich IT. ron Pr«n£en, als Fol^e
4m swtaohen ihm nad Karl VIL am 24. Juli 1744 zu Frankfnrt a. M. unter-
z«iclineten Vertr.ng'VB, ^ein Einmar^oli in BOhmen im Aognst 1744, BSehtMl
Prinz Karra AbmarHch nach Bfihmon xur swingetid&a Notwendigkeit.
Die Belagerang von Freibur|r und die Besetzung von yorderOsterreiob
daroli die Francosen bilden den zweit<'n Abschnitt des FeHzu^en Ton 1744.
Die dem Texte eingefögteu 15 ökiaxen erUioktern auiUrordentlich das
yerrttäiiijnis der DarstdloDg und g«wlhreii einen Torsllglicbta Überblick der
nilit&rischen Situntinnpn
Der Anhaug euüiält 58 Dokuiueute. Eiii ungemein reiche« Material ist
darin sv YarVIRintlieliung gebracht dae, nnecrer Analcbt nach, viel >a wcaif
baafihtat wird.
£• finden sich hier aofgeuomoieue Ordr«a de baiaille, Uarschtableaoz,
Problanationent ycrInstUatcn, Dielokationeffbcrtiehtaa. der Text der eehr Icsmm-
we-ten , Garant ieakto" def Kftnif^s von Frankreich au dem vom Kaiser und
£önige TOB Preo^on gesehlossenen und ptm 24. Juli 1744 in Frankfurt unter-
■eitiioaten Oabciai- aad SeparatTertrag" (8. 6<>8), endlich Kapitulationen, Ver-
tailnng der Truppe» in die Winterquartiere etc
Neunsehn graphische Reila^en in gewohnter meisterhafter Weise vom
k. and k. militfir-geographisoh^u Institute ausgeftlbrt, bilden eine kostbare, das
fltndiiiiB aQ.0arordantliob erleichternde Aaaatattunir dea Bandes» C D.
Ober die Einführung der zweijährigen PräsenzdienaUeit in der
OttomicWscIl - imgaritchM Anm«. Von etoem bdhereo
Offizier. Sonderabdruck ans „Str effl e u r's öeterreichische
militärlBche Zeitschrift''. Wien IdOS. Verlag Ton L. W.
Seidel und Sohn.
Dnr sachkundige Verfa.'<.stAr ]egt seine Ansichten über diepe nunmehr
auch bei uns aktuell werdeude Frage dar, „damit die Htimmung und die
5ffenUielie Meiaanf nicht aassohliefilieh durch die ErftHsse der Herren Volks*
▼ertreler (remaoht werdeji, von denen die einen, welche guten Willens »ind, viel-
leicht doch nicht über die sor richtigen Beurteilung der Frage nötige Kenntnis
■maerer AmeererbKltnisw ▼erfttfen, die anderen aber leider diralKt ein Parlm-
Inleresse 'darin erblicken. Annehen nn ? Wert der Armee hi-rabKUsetrnn"
Vor allem tritt der Autor der vieltaeb verbreiteten Meinung entgegen,
dafi ffcfcn diese Beferm ein starker Wideratand von mlBtiriaeher Seite sn er»
warten «ei nml ViPtmiT, ^^ß 'ich kpin »»inHinhti^er Offizier einer Nen<^rung ver*
seblicfit, wenn die»« der KriegstUchtigkeit der Armee su statten
kovat.
Von flii:":?!!! fief-iolifsjiunkte w»*rfU>n al" IT.'Mi ptbedinpun^'en, unter wplc i
die Kweyä^rige Pra^eiiKdienktiteit bei nns eingeführt werden könnte, bervor-
fehoben? Vemebrung der linger dienenden UnteroflislerA bei der ünter-
^^l<■ilnnp. BeschrRnkung der Ablcommsndiemngen und ÜberkompIetfOhrung der
dem Frontdieu.ote Entxogenen, Einteilung der Beurlfubun^: weeen Standes-
llbersatil, Erhöhung der Mnnitionedotation, Erweiterung der Übungs- nnd
Sehießplktze. Wenn diese HedinganfCtt erfllllt werden, aber auch nur dann
ist vom militMrischen Standpnt-kle gegen diese modernp, dem nstdrlirbfn Ent-
WM^klnngsgange der Masseuheere entsprechende Reform nicbts eineuwendrn.
Die gut geechriebene Broachere ▼erdtent ToUe Beachtang. n n.
Vorschriften über das Satteln, Pacicen und Zäumen In der k. und it.
Kavalltria. Mit «cht Figuren nod ciaer Tafel. Wien 1902.
Verlag von L. W. Seidel & 8ohn, k. und k. Hofbacb-
handler. Preis 1 Kr.
Das mit neun AMiildungen Tersohone kloii.e iT.Tiii! i i !i i rit^i'ilt rU- in f^pn
versebtettenen Vorschriften, dann in BpesiaKErUssen enthaltenen Hfstimmungen
■her diese eminent wiebtigen Fleher dea fCaTallerie-Dienstes, die In eebrfbelft»
mSnni«cher W* i-r. er:ftutert w»»r']^ii Kurz pefaßt, erffllJt itie Broschüre ibrea
Zweck ToUfttkndig und sollte in keiner Schwadron fehlen. H a 1 1 e r, Obstlt,
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LVIII
Bueher-Aiiseiger.
Gesundheitspflege der Militärpferde. Von Dr. Paul Goldbeek,
Roßarzt im Niedersächsischeo Feldartillerie-Regimente Nr. 46.
Mit vier Tafeln und 165 Abbildungen im Text, nebst einem
Anhang: ^^'^ Geaetzfsbestiinniungen beiui Plerdekaute".
Berlin 1902. Ernst Mittler & Sohn, königl. Uofbuch-
handlung, Kochstraße 68—71.
Dm vorliegende Buch repräsentiert eiue bis ins DetAÜ iiasg«Arbeitote,
mit großer Sachkenntni« und Oeschnmck behandelte Fundgrube aller «of ÜB
Haltung und BtUiHodlung dett Soldatenpferdes bexug nehm ende» MaBnahmen.
Wie intensiv der VerfHSKer den Gegenstand behandelt, beweist, daß er unter
dem Kapitel „FQttern'* auch ^ehr wertvolle Winke Aber die Behandlung schlechter
Fresser gibt und heim Kapitel „Allganelne Körperpflege'' dem Waschen der
Pferde, dann ihrrr Toilette und den modernen Verschönerungen Raum gibt.
Sehr interessant auid t'Or jeden Otfizier die Abschnitte von der ^H/gieno der
Arbeit*, namentlieli die Behandhuig dea Soidatenpferdee am Marsche, im
ManÖvfir, dnnn dessen Qesundheitspflegf* anf Dauerritren und im Training;
insbesondere aber ixt die Pflege der Remonten und die Charakterisivrung der
fawtpteleblieheteii Remontenlahmheiten, sowie deren Verhlltaii^ und B^handlnaf
derart fRchfjomSB be«rViiMtrt. d;iß jedflr Abrichter junger Pferd»» >;i<'r snhr
wichtige Punkte für suiue Praxis schöpfen wirdi In einzelnen Punkten dürft«
der Autor Tielleieht etwas sa peiDlIoh^ beinahe ftbertrieben ine Detail gegangen
-oitt, 8ü z. R. auf Sflite 28 .Strenm.iöhen", was dtMi Wert des Buche- irdoch
keiuesw^s beeinträchtigt. Die vielen vortrefflich ausgeführten Illnatraüoueo
Ardero das Veratindnli mad Inriagon viele Nenhalten, mm denn flberhaupt dat
Werk jedem Reitenvfiisier maanigfacbe Aaregnn|f and Belehrung bringen maB.
Hai 1er. ObeUt
Rechtelehre, enthaltend die Grundsätze des Militärstrafrechtes,
des Militär- Strafverfahrens des Privat-, Staats- und Völker-
rechtes. 1. und 2. Heft. Von Anton Schupp, k. und k.
Major - Auditor. Wien 1902. Verlag von Wilhelm Brau-
mttller, k. und k. Hof- und UniversitRtebuchhandluDg.
Vor kurxtim orsehitin im Verlage der Hof- und Universitäts-Buchhandlung
Wilhelm BraamflUer das 2. Heft der «Reehtslehre" dei« k. und k. Miyor Auditor-
Anton Schupp, das im Anaohlnsse nn die im 1. Hefte behandelten (irnndzüge
des Militär>ätrafrechtes, Militär-Ötrafverfahrens, Privat- und Völkerrechtes, uuu-
mehr die GrundzQge des österreichidch-ungariitchen Staatsreohtea enthält.
Bei die-it^m Werke h-.it sich d^r Vorfas-jer dit? Aufgabe gestflUt, die Rechts-
wissenschaft in populär- wissenschattlicher Weise darzustellen und durch eine
ieiebt faBliehe Form dem allgemeinen Verständnisse sngMnglieher an machen,
wobei er voi nelimliL'h einen milil'i ri r-ii T.<>serkreis vor Aug'en hatte.
Diese Aufgabe hat der Verfasser glücklich ^elOst und ein Werk geschaffen,
des nicht nnr aU Unterriofatebueh in den militirieoben Lehranstalten, aondem
.iiH-h .iIs Naohselilagebneb in weiteren militftriselien Kreisen bestans Terwaadet
werden kann.
Zur Ausbildung der Kavallene im Felddianste von Markus von
C z e r I i e n, k. und k. Generalmajor. Wien, bei L. W. Öeidel
und Sohn. 1902.
Der schon nuit langem in der kavalleristischen Uteratnr bestbekannte Autor
hat mit dem vorliegenden Buche die Fortfietzung seines im Jahre 1894 er-
Mshienenen verdienstvollen Werkes «li^ie Friedensarbeit der Österreichisch-
angariaehen Karallarie* der Öffentlichkeit flberliefart.
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Die Arbeit gibt, nebst einer viel BeberKigenswertes enthaltenden Ein-
leitung, sunäohst eine erschöpfende Zusammenstellung jener Tätigkeiten der
Beiterei im Kriege, die man unter „P elddienst" versteht, behandelt sodann
»osfflhrlioh den 8 i ch e run gs d i e n a t und die A u f k 1 S ru n g. beurteilt tr»*ffpn'i
den oft überschätzten Einfluß des rauehschwachen i'uivers auf die Aufklkmog
im Oefeohtsbereiche« bflepricht den ESnfluß der Dislokationsverhftltnisse auf die
Fe]r!r^if>nstau8bildung, geht sodann auf die Darlegung eines rationellen Vor-
ganges bei der Ausbildung Aber, der durch eine Reihe ebenso mtiiheToll als
l«]irreieh zusammenge.Htellter Beispielanfgaben dem Verstlndnis nihergebm^t
wird, und «ndet mit einem Si-lilußworf, in welc-hem ▼ielleieht dem nKroqoiemi*
etwas zu viel Wert und Kaum zugemessen ist.
Dm Baeh bekundet in freier, mmnebnnl gut nngebraebCe Kritik übender
Sprache «in auf reiche Erfahrung und grilndliclies Wis fn t .i-inrtr?« VerstSndnis
fdr die kriegerische Tätigkeit der Keiterei und ist geeignet, solches auch bei
dem anfmeiksamen Leier sn erweeken. Ale gans besondere erfreulieher Vorsng
des Werkes ^ ^■nIieu^ speziell F.rwriliniin^, daß dor "WT-fas^. r Iii seinen Be-
trachtungen und Konklusionen stets wirklich kriegsmftüige Verhältnisse
im Auge behllt und gar mwobe tm langen Frieden großgezogene und ein-
gele^tA Ausohanung in tiberzeugender Weise auf ihren wahren Wert zurück-
führt und korrigiert. Jeder einsichtsvolle Kavallerist wird es ihm danken, dafi
er Überall mit Nachdruck seine Stimme erbebt, um vor den maßlosen An-
ierderangen an die Le i s t u n ^r.s f äh ig ke it des Pferdes zu warnen, welche
den ▼orzf'iti^en Ruin <ler Wsffe im Kriege herbeifQbren mttseen; niobt oft
genug kiinn dies betont werden !
Wae den fflr die Ansbildung im Felddienste empfoblonen Vorgang an-
bel.'ing^t, so muß zutiegreben werden, daß derselbe /weifelaohne eine ideal im
Felddienste ausg^biidete Truppe liefern müßte; leider wird derselbe aber unter
den bentigen YerhXltniiaen nieht im ToUen Umfange dorobflilirbar sein, weil
eben r|i« notwendigen Abrichter, die Znpskommandantnn. fehlen. Mir mir
einem Offizier per Eskadron im Winter — wie dies jvtzt die Keg«l ist — kann
man nicht Tier Züge fo iotenuT im Felddieoste aehnlen, wie es dem Verfasser
vor<4cbwebt; man bilii sich da so gut es eben geht, — intpistert wird's j« aueh
nicht — — — — .
Wer es aber wiesen wül, wie die Kavallerie ausgebildet werden uid
was sie kennen sollte, um für den Krieg genistet zu sein, der mag das Bnoh
des Generalmiyor von Czerlien zur Hand nebment —dt
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Notis«!}. XiXI
^ • /■ Notizen,
Dm bxitisclie Reich und seine stratee^die WtonU
* T Kenner der englischen ArTneeverliHllnisfle war »elion vor dem
1^ .alkrieire eine aiitigeinachte Sache, daß GroÜbritaiuuen zu Laude faet eine
jt£ negligeable ist.
Dieser Tal sMohe ▼erschloß sich jedoch der {rrößtt^Teil der Nation. Gewohnt,
c Armee von Sieg zu Sieg, weim auch nur über wildo und unsivilisierte
/ölker, schreiten su sehen, atols in dem äclljstbewuüten Maehtgeftthle, die
leitende Kelle in allen « ellbewpg'endpn Ant»-el(«goiiheilüii oiuzunehmen, war mnn
•ioh des Umstandes gar nicht bewaüt, daß das Landheer in eiaem Zustande
diÄiiidlmmerte, der aehoa llofst unhaltbar geworden war. Naeh dem Kriege
allerdings waßte jeder Laie ganz ^onnu. woran es mangelte.
Das GefUbl, dem Abgrunde eutronnen an seio^ bemüchtigtu sieh der
breiten Seblehten des Vollces, nachdem die Qefahr bereits YOrftber mtif,
Ell. T'iibehagün wurde dadurch hervorgeruf»*ii. das i^ich in der englisehen
Fietae in mannigfaltigen Vorschljigen au Reformen kundgibt.
Einer der interessantesten dieser VorseblSge ersobi«tt in der Nnmner
1860 der Wochenauügabe der »Time«'' vom 28. Jltuner 1908 uoil wird hier
ausangawei^e wiedergei^ebon.
Mehr als drei Jahre sind nunmehr verstrichen, dafi der britischen Nation
die furchtbare Gefahr vor Augen gebracht wurde, in welehe das Beieh durch
die UDtiichti^'keit nnd UnzulJiti^HoUlieit des Heeres sowie dee ganaen Webr-
System» überhaupt verdetat wurde.
Diese (iet'ahr war in dar Tat schon lange von denkenden Kennern unserer
militäriHcben Situation vorausgcHehen worden; aber die Nntiun war gleichmütig
oder beaser iresagt unwissend geblieben und ea war mit Uficksicbt auf diese
Ünwiasenheit unmöglich, die Führer der grofien politischen Parteien ans der
gOWOhnten Trägheit MiifzurfitteJn.
Nach der ,,dii;iteren Woche* wich aber die»e nationale Gleiobgiltigkeit
«nem miehtigen, alter vagen nnd in kein« prononaierte Form gebrachten
Wunsche nach einer Rnform der Armee. Obiwar verHchipdenf Anljiufe genommen
wurden, so wurde der Sache doch nicht auf deu Grund gegangen, wenn auch
nioht geleugnet werden Icann, da6 so manches richtig und gut war und samindest
kein erheblicher Naclitei! daraus r-rwadiM n ist.
Seit dieser Zeit bat es nicht an Gelegenheit gefehlt, die Hauptlehren,
di» der Krieg brachte, von den verwirrenden nnd irrelllhranden Eindrileken
des Momentes zu reinigen.
Nunmehr ist aber der Augenblick gekommen, wo die H^^dürfnisse einer
militttrischen Verteidigung des Reiches einer ernsten Erwägung au unter«
sieben sind.
In erster Linif> »ind <iio Ko8ten unseres Wehrsystems Stt gruft und dieses
den Verhfiltni>8en jücht angemessen.
Wir dflrfeu nicht vergessen dnfi England vor allem eine Seemacht ist. die
in der Motte beruht und daß die Armee nur einen erginaenden Teil der
letzteren bildet.
Dieser Ornndaats mnB bei der Bndgetieruog für Heer und Marine aus-
schlaggebend Hein
Ist das Zusttmiueuwirken beider Faktoren ein richtiges, dann können wir
aaeb au Lande Qberlegen auftreten, ohne Aber ein numerisch starkes Heer an
verfügen.
Untrere Kriege gegen N a p o 1 e n liaben dies bewiesen.
Wir wollen nun der Frage nXbsrtroten, wo unssre Landstreilkrifte
aveatnell in Aktion treten könnten.
in Europa wird es nicht sein, da wir keine aggressiven Absichten gegen
eine der KontiaentalmJ&ehte haben und wir uns auch iiicht mit ihren Bieaen>
beeren auf Kriegsseltattpl&tseB messen ktfnnten, die nicht unserer Wahl ttber-
lassen «iind.
ürg»o der MiliULrwiaaeDaebafU. VerelDc. LXM. Bd. im. Bacher-Ai»«i««r. 5
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LXII
KXme es aber dennoch sa mmm Eftapfe, iO mh6 ^mot ftftf 4«r 8e«
unf! in den überseei^clien Hesitzunjfen aosgetrapen werden ; und dann wird UD4l
muH er /.u uiiNeren Ciunsteii HuafMlleu, weil wir du» Meer beberraobea.
In Auierika gronxeti wir In einer Linie von 8000 H«Um an «inn der b«-
dentendxten M&cbte der \V>>lt
Duch aach bier baben wir keine politt8'*beD Ambitionen, welobe AnUii xu
einem Konflikt geben kannten, keine ÜfMohen su einer Reibanf^, die ni«»bt daroh
die nij'l'iniHtie 7,11 ho'jritifreii wftre. Ebnnf o'-vpinp sinH Anrnichen vorhnnHpn, daß
die 1 «reinigten älaateo von Nordamerika irgendwelcite Uelüttte auf Caoada hütten.
En verbleiben somit nur neob AfKka nnd Aeien.
In ilieson Erdteileu bnsitzen wir unpeheuerfl Territorien, bewohnt Ton
Völktiraiümmen und Ra««eo, deren Ueboraam darob unsere militäriaolie Über-
legenheit erswnniren wird nnd anegedelinte Orenien, welohe den AngrHFen
kubner, wilder Stümnie ausgeset/.! ^in l nud wh» Indien bfltrifllt, durch das Vor-
•ebreiten eines der mächtigsten miiitirischen Reiche der Welt bedroht werdea.
Sfld', Ost* nnd Ncn^ostnfKkn einsehliefiBeh Egypten nnd Abee^yni«»,
Arabien, Mesopotamien, Persien, Afghanistan, Indien, Indoehina, Ctdna aod
Sibirien sind die Gebiete, in denen wir unter Umstinden nn Operationen g(»»
swungen werden können.
Diese LKndergebieta bilden die östliehe oder sndöstlicbe Front der alten Welt
nnd ihrf^ Htrategisohe Verteilung kann am einfach <«tpn versinnbitdliclit werden,
wenn man sich eine Linie vom Kap (Südafrika) nacii Kamtschatka i;e>'.ogen
denkt. Diese Linie ist die „miütKritohe Front* des Reiches bei den angenblick-
Iii \ t^rliiiitnissen, die ja ▼oraoMiebtlieli no^ avf eine Qeneratioa hinam
diejieliboit bleiben werden.
Die in anderen Gebieten liegenden Kohlenstationen l>edflrfen nnr kleiner
Oami.<(Onen und die Hesit/iiT^^jm in Zentral- und We.xtMfrika werden dnrflh dlo
an Ort und Ötelie ausgebobeneu Truppen genügend gesichert.
Oer togieebe SehlnB, der sieb ans dieser Definition nnaerer militlriieben
Po<«itinn ergibt, ist, «laß das Landherr i n 1 i e r Linie an soldiea Panklea
SU konsoiitrieren ist. welobe die Flotte nicht verteidigen kann.
Ein betriebtlieber Teil der Armee, sowie bedeotende Eingeborenen-Ab»
teilungin sind 9obon jetzt pernianont in ludion .st.-itioniert, dem Zentral- und
SoblQsselpunkt unserer militfirischen Stellung. Die klimatischen VerhlUtnisse
Indiens jedoch und einiger anderer Regionen, wo wir eventnell snm Kriege
geswnngen werden kOnnen, machen «.•« zur Notwendigkeit, in diesen Gebieten
nur die unumgMnglirb erforderliche Anaabi europXiscber Tmppem 7.n unter-
halten. Was erübrigt, muH an Orten vereinigt werden, welche der strategwobeu
Front nahe liegen, günstige klimatisehe Verhlltnisse bieten nnd die Aoabildunf
•rmOglieben.
England, obgleich ge^uud und in vielen anderen Besiebungen geeignet,
kann rom strategisoheo Standpunkte aus nicht in Betracht gesogen werden
Es ist von unserer militfirischen Front durch ganr iKnropa, Afrika nnd
Asien getrennt. Auf den kürzesten Weg Über diese Ländermassen — den ÖnM-
kanal — kann in Kriegsaeiten nicht mit absoluter flieherheit gereehnet werden.
i^flif.nfrika, Au.stralien unH ('rinn !-i Tinft'OTi in einer Linie, deren jeder
Punkt in einer Woche Anmerkung der Kedaktion) von der müitftrischen Front
ans sn erreiehen bt.
Kein© «trategturhe VcrtPilurf: nr.-prr r KrJifte ist 7.u rechtfertigen, welche
sieb niohi hauptsächlich auf die drei vorgenannten Liänder, die Haaptbasis
nnaerer regullren Armee, stfltst
GrolSbritAnnien (das Mutterlaiid) mag ja für dio Aushebnng von Rekruten
am entsprechendsten sein, als Basis kann es jedoch nnr eine sekiudftre Stelle
beanspruchen.
Das Heer, welebea wir in jenen Regionen unterhalten k<1nnen, kann not-
wendigerweise nur klein sein, d. h. klein im Vergleich mit den Armeen der
Sroßen europüittchen Macshtu ; daraus folgt jedoch durchaus nicht, dsÜ es fUr
ie Zwenke, die es zu erfailen hat, an sebwaeh ist.
Di»« weiten, dfinnhevrdkorten. revsotircenlosen Gebiete Asiens und Afrikn-^.
von nur wenigen Eisenbahn und btraÜenzagen durchschnitten, begrenzen die
GrOfie der operierenden Btreitkrifre.
Notizeo.
Lxm
Andererneits jedoch iai ebeo infolge der Kleinheit der TrappenmnHiie die
IfSglirhkmt fe|^b«a, diese gut Torenbereiten, sie mit der entsprechenden Aas-
rnntting ZQ versehen und die inriividiiplle Qesohiokliohkoit find Aalage j«dM
eioselnen Mannes auf das intensivst« ausxaaQtaen.
Dia Laodmaebt, waldi« nniaraii Zwaekan dlanan aoU. miift dahar aino
andere sein als jene, welche ain Kontinent als nntspreohond angaaabao
wird; nicht nur der Zahl, nondern auch dem ganzen Charakter nach.
In awaf Teile gegliedert, hitia dar eine, im Varaina mit dar Plotta natttr^
lirh, da'; Miitterlanrl <^i:'.t^^\\ nine Tnva-^ion earopSischer MBchta IQ aab11li6ll Und
der andere au der strategischen Front verteilt au »ein.
Unter dar ▼oranaaetaiing nvn, da0 ^a Bedingungen, notar welehan ain
System der Verteidigung durchgeführt werden kann, gegeben sind, müssen wir
uns fragen, wie die Iiahrao dea Kriagaa aa diasan Badingongea in Besiehung
an bringau wlron.
Un aber die Lehren klar aa werdan» babao wir na« ^a HaaptarMobaa
imaarer Mißerfolge zn vergegenwärtigen.
Diese lagen kura ausammengetaßt;
1. in dar «ngaiiflgandaii Oriantianinff ttbar daa Oaguar and dan Kriaga-
aabauplatz,
2. in einer unrichtii;on Taktik un<l ^ndHoh
3. in der ursprünglich unrichtigen strategischen Disposition.
Beim Ausbruch der Feindseligkeiten befand sich der Hauptteil der Armee
auf 6000 Meilen vom Kriegsschauplatz. Dreier Jahre bedurfte es, um diesen
FaUar wieder gut an maoban.
Olfiziorr' imd Mannschaften waren nirht entsprechend fr^ Imlt, " r-'^nr ftlr
einen Krieg im allgemeinen noch ffir die besondere schwierigen VerlikltoisKe in
Südafrika, walehan wir — nocb waitar ▼arslibrkt dnroh das waittragende Oawehr daa
Paindes und de'-s'en r,in rhschwachea Pulver — auf Schritt nm] Tritt ^^egog^atan*
Die Folge war, dafi wir trotz unserer aumertsclien Überlegenheit niabt
imatanda waren, ainan bedentand sehwieberan Gegner niadaraaringen, weil diaaar
troti vieler Mängel gelenkiger war, weil das einzelne Individuum seine natür-
liche Geschicklichkeit cnr vollsten Entfaltung bringen konnte und endlich, weil
die Initiative dar Föhrar aiebt gahammt wurda.
Ans diesen Erfabmngan kitanan wir in wanigan Wortan dia Bnnptlehrait
anaammenfassen :
1. die Notwendigkeit einer angemessenen Organisation,
2. dia raabtaaitiga Gruppierung und Varaaniinliing dar Truppan dort» wo
ida atrategisch wirkM^m zur (li<l(ung^ kommen kennen und
&.die tlrkenntniN, <ia& der entscheidende Faktor in
dar modarnon Kriegfahr ung nicht ao «ehr in darnumerl-
aoben Überlegenheit, als in derBeweglichkoit, und in der
Ya reinigung dieser mit einem hohen Mafieiudividueller
Tilabtigkoit aa anoh an iat.
Der im eratan Orandaataa anthaltana Oadanka ist wohl jadam Laien ain-
lenehtead.
Dam dankandaa nnd avfiDarkaanan Baobaabtar nnearar nllitiriaehan
VerhKltni-i-o drJingt sich noch die NitweiidicrVtMt eines Genoralstabes auf, der
für uns weit wesentliohar ist als fUr irgendeine europäische Armee. Schon vor
swSlf Jabran baantragta Lord Hartington dia Bdiaffang eines aoleban • daB
die-< nii-lit geschah, kann von Henry C a m p b e I I - B a n 1 1 o r m a u n hi> auf
B r o d r i k nur einer auts schärfste zu verurteilaaden Verkennung der militäri»
fcben BadOrfoiata zugeschrieben worden.
Der im zweiten Satze onthallenen Forderung wurde schon gedacht. Ks
arflbrigt nur noch hinzuzafUgen, daß es einer dreiwöchentlichen Fahrt bedarf, um
▼on England aus das Zentrum der strategitaban Front an erraioban. walohe auf
fünf Wochen verlängert wird, wenn der Sueskanal nicht zu unnerer Disposition
steht. Ans dorn Oeitagten erhellt, daß wir die reguläre Armee nicht in England,
sondern, wie eingangs angt-duutttt, in der strategischen Front zu gruppieren haben.
Was den dritten Hätz anbelangt, so deckt ar aloh' mit dem, was wir Aber
die Nachteile großer Körper in unaiviliaiertan, raaMar^mrman Oegandan ge-
sagt haben.
LXtV
Eine groüm Armee su UDterhAlten, wäre alio ntüslo«, auch d««lidb, w«it
wir nnser Soldatennoaterial durch die lange Dien«Ueit auf eine derarti|^ hob«
Stuf« iiidiTiduelier Ge^chu kliobkeit briagao kOaaen, dad (Ua <|mutitit durob 4hi
(^uHiität reichlich er»e;£t wird
Uoaer Übergewicht sar See verUibt um eine itfrtBfiiihe Mobilitlt,
welche diejenige jedea EiatobabaajratMiaf etw« jene MittaltttropM l>m—0liiniM,
weit überthflit.
Bia jetal b«ben wir in iiBaann Aoanihningen da« Reich ala Gansea b»>
trachtet und untiere Reflexionen auf die pt» f^fnwKrtipe und voraus:sklit!ich r.a-
kiiiittige Richtung der Politik fundiert, auf da« momenUn iierrsohende miiii4fi»ciie
Sjaten jedooh kaiii« Rflckaiabt gaaonmea
Dieses Systeoi beru!:t auf der F'or-^ernnn-, tiali dip Stärke der TrUfpM
im Mutterl&nde gleich jeuer in den übrigen Tetteu des Reichea »eiu »olle.
Di« VerbiltDiaa« im Jabre 1870, welebe die VeranlMaanif m ^eaar OrgMdK
aatiOD galifri. waron f ilt_'fiii5c :
Im l^uuta der Zeit war das Vertit&udnia für die Herraohaft aur See fa^t
ginaliob geecbwuttden. Vielleiebt weil wir kein« Nebeobobler aahen und dali«r
unserti Suprematie als etwa« selbatverhtandiicheM hiutiMhoieii. D^^T^t u war die
Sobaifung einer betrAobtlicIipri l.aridmaoht. um England gegen eine inTa«ioa aa
sohfitseD, der leitende GrujMlgviianke.
C a r d w e 11 beabeiobtigta daieh BUdoag tod Beaarrao aiiitt aolahe Var-
teidigangdarmee cu schaffen.
Das Landheer in den Koluaiun wurde nicht aia urgftnaender Teil der
Flotte gedacht« aondern hauptsäoblicb als Besauungatrappa Indiana ; dia andaiM
Beaitaungen knraen lnebri nioht so selir in Betracht,
Damals wurdu Afrika noch uichi ab leckerer Bissau augesseheo, von tietu
jader seinen Anteil haben wollte. Egypten war noch biitisobe Doffliaa, eine
l'er-'isrhp, sianiesisohe oder rhiTiosische Fra^'e {jab t«s nicht und last not leaat,
Kuiilaud hatte nicht Merw, viel weniger noch Penc^eh oder Port Arthur erreicbL
Lord C a r d w a 1 1 hatte mit aaiuann STatam faktisch nar die Yertaidifnair
Knpl'iiiilv (^^^ltt»•rIH^d) und die Siohorheit <U->-< I^e.sitzes von Indion im Auge,
wai» ja nicht verwundern darf, ^veim man de« Eindrucke« gedenkt, den der
aehnelle Sief Dent-ehlanda Aber Frankreich (n der gansan Walt hamtrgenifaa
liatto. Auch ütaiid der letzte Sepoy -Aufstand iiocli lebhaft in der Erinnerung;.
Inzwischen haben sich die allgemeinen politischen Verhältnisse aber so bedeuteftd
galUidert» dafl man ainani Syatem, welebea den maftg abonden Faktoren Tor 88 Jahren
vollauf Rechnung trug, heute wohl keine Berechtigung mehr zuerkennen kann.
Bei richtiijer Beurteilung unserer maritimen Streitkrftlte kommen wir su dar
Folgernng, dafl diesen die Abwehr eines feindlichen Angriffes sukommt nnd
dafl diese, nur wenn nötig, durch lokale Landtruppen unter^^tiitzt werden müssen.
Unsere Herrschaft in Inilien bat sich getösti^jt und die Erhaltung derselben ist
gegenüber der Verteidigung der üreiizen gegen äuUere Feinde, in die sweite
Linie gastalit worden.
Schon vor Jahren, lange bevor nocb der Transvaalfeidsug die UnTtilSng-
lichkeit doH C a r d w e 1 l'sciien äystems darlegte, erwies es sich mehr und mehr
nicht entsprechend. Die stete Ausbraitttog nnaerer Machtsphlra hadingta eine
VarslArkuug der Außenl>olIvverk<>.
Die Eigentümlichkeit der Organisation der Suhwesterbataiiloue (Imked
hatalliona) hraebte ea mit sich, dafl fllr jadea im Analand gamiaoniarenda, ainaa
im Mutterland aiifgestollt werd'-n nniß'e
Die Ausladen ftlr unsere reguläre Armee wuchsen beständig von Jahr
au Jahr,
Im Jaiire 189.^ hatte das Dud^^^et bereit» die Hohe von 20 Millionen Pfand
Sterling Abersobritteii, wotou 19 Millionea zur Erhaltung voo 104.000 fieguläreu
nnd einer Baionre von 78000 Mann erster Unie anfgewendet wurden; die
Indlaobe Armee ist nicht mit inbegriiTen.
Von übgenaiiuter Truppenzahl befanden sich bei Ausbruch des Krisfea
106.000 Reguläre und die gesamte Reserve erster Klasse im Mutiedand.
liät*en wir nun in Wirklulikeit 180.000 Mann su unserer Verfttgunf
gehabt, no uiüen >io infolge der Konaentrieninf ab dar fabehaa stratafiachen
Basis zu spät gekomiuen.
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LXV
Unflflekltoherwein exiiHerto dtM« ll«oht aor Ute Pftpiw und worüber
wir n \fom6itt tttMehUdi ditponiM-Mt konilteci. warMs kmiia mi DritMl«
obiger Stärke.
18 Monat« wibrta m, bit wir 180.000 R(«gulXre räch SQdafrika trana-
porliert hatten.
Der Grand bieför lag darin, daß aich nicht p:<»nafr Lt'Ute anwerben Iie0en,
woran inm Tall die Bosablung, zum Teil andere liier nicht näher zu erörternde
Umat&nde aehuld waren.
Die Folge daron war, daß ron den lOü.OüO im aktiven Dienst stellender
Leuten die Hälfte unputwickelte, den Strapazen eines Feldauge« absolut nicht
gawaehsene Jünglinge waren.
Eh mußte daher die Re-*e! vt> •^tiMtatt als aoloiie verwendet zn werden, »ar
Komplett! erang der AussugabHUiiiione herangezogen werden, ao daä die«e nor
sur Hlllfte aus Lokomanntebaft beaunden. Dto Ofbiore kannten infb^deaaen
dfTi frr^bteu Teil dor ihrom Kommando unteriilellten Leute nicht. Von eiiief
Ausbildung der Kesierve war keine Rede, viele hatten noch nie iu ihrem Leben
«in Lee MetCordgewebr geaeben, geaohweige denn bandhahen gelernt
St IbsT jetzt wären wir nl«ht ifliatande, 20.000 llann an nobUiaiaren, ohne
Zuhilfenahme der Reserve.
Seit dem Kriege bat sieh die Lage tiooh ▼eraebleebtert.
(•e)renv\grtig iiiQsiien wir 50 0 " i Maiiti in Südafrika nnterbniten nud dinae
Zahl wird auch in Zakanft nicht unter 2ö ooO siuktsn.
Di« poliriaeben Probleme, deren LSsutii^ dureh «ine «ntspreekend« V«r^
teilung uMHerer Kräfte in der atrate fischen Front mOglieh lad» drohen tieb
immer Terwickeltar cu gestalten. Jeden Moment kOnnen wir in einen Konflikt
mit einer Macht des Ostens geraten.
Sowie die Unter den Paknen atebanden Truppen nur zwei Drittel der
Sollstärk«' harten, ho war in dieser Hin^ii'ht mit dor Reserve bestellt, woran
KrankliBtc, Desertion u. a. m die UrsHche war. Gegenwärtig iählt die Reserve
80.000 Mann.
Dh.h Budgrtt, das vor dem Kriege bereits mehr als 20 Millionen betrafen
hatte, ist jeixt auf fa»t öO Millionen emporgeschnellt, ohne daß irgendwie Aua-
alebt auf Vermindernng Torbanden wlre.
Und trotz dieser enormen t^amracM nnr da/.n dienen, «i.is Mutterland
mit Armeekorps Regulärer anzutttllen, weluhe in diesem Lande gaoa nnd gar
nieht I>en0tift werden, lat nnaere milttkriaehe Situation bedentend aehleebter ala
JMb«r
Nur ein volUtAndiger Wechsel di«^e» S/stem» vermag Abhilfe zu schatfen.
Dna selileeht flberdaehte Pllekwerk und daa Anhinfen von Bataillonen an Orten,
wo aie nicht von Nutzen sind, muß einer gesunden Überlegung l'laty. machen.
Unaere Garnisonen bieten nicht dai für eine gründliche Sohulung nötige Terrain,
dieaer Sehnlung muB unsere Armee aber aaterz .»g^ti werden, um mit Ansaicht
nnf Erfolg kämpfen zu können.
Eine Desentralisation ist ebenae oadurehrtthrbar, wie die Sobaffaog eines
Oeneralstabes dringend nötig ist.
Die ungeheueren Gfidupfer werden nur zum Unterhalt UberflüsHiger
Hntnillone gebracht, htatt /.ur Hnbtin^ der Intellio^en» und Erziehung.'', den
waliren und einzigen Gruudpt'eilürn üinur tiiuhligeu Armee, verwendet zu werden.
Da.H bestehende System ist mit anderen Worten niehta anderea als Sobein und
ein rieaenbafter Betrug nm Stenertriger.
Organlsatoriscbesy HeeresergSnrang«
Deutschland und Frankreich, Heereamacbt.
Das französische Kriegt>ministerium hat t>uie intereäsante Zusammen-
atallung fiber den Friedenastand der eigenen, •owie der deutsehen Armee ge-
ainebt, aus der folgendes entnommen i.«it:
Die frenaöaiache Armee hat eiueu Offiziersstaud von: 23.222 Offizieren
(ohne Oendameri«), l84d Anten ucd 8820 MilitSrbeamten ;
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LXVI
Notiitn.
die deuteche Armee: 25.199 Oflisicta^ 2190lrsfe und 4997 Uilitlrbeamf».
demnach der TotaUtand SB Offiiiaren Und GleiebgiMteUtoo 2&400, bMiabnof«-
weise 32.886.
Dw M«BiMe1ialkMtaBd (inUiunTe UnteroflWm) baMtgt:
Frankreich Deutschland
Infantene: 327.000 S78.971
KavaUarie: 60.501 66.150
reldartillorif^ : 51.548 64.529
ü eatungeartiUerie : 18.226 22.666
Oenia: 11.77« 81.988
Verpflegstruppa« u. w. 9.170 8.168
Train: 18.790 12.847
Totale: 492!0()6 56d.699
Denuiaeh waiat Fraakraiah gagaaflbar Dautaeblaad ein Minus tob
77.tf98 Maon auf.
Bafiland, Belag'erangsartülerie.
Der , France militaire* vom 9. Desember 1902 ut su enUiehiuen, daft
diti runKMcben BelagerungsarttUerie • Regimenter laat VerordauD^ TOOl 18. No*
▼ambar 1902 auf je vier Kompagnien eq bringen ^inr).
Wie bekannt, wurden diese Regimenter su Anfang des vungen Jahres durch
Versohmelsnng der Belagerungsartillerie • Bataillone und Belagerungsartillerie-
parks formiert. Da» 1. Hataillnri 7 - T>vinsk beistand ans drei, das 8> Bataillon
an Brest-Litowsk gar nur aus zwei Kompagnien.
Vom 1./14. Jtnnar 1908 angefaogan alwr wardaa allad Balair^raiBC'v^Barie»
Bafsitltmc 17 im enter, ao» jiJ virr Korrp.Tj^nir^n znsnmraengespt7:t und nach-
«tehuD«i dislosiert nein: das L in Domsk, das 2. in Brest »Litowkk, das 8. in
Kiew und daa 4. in Kankaens. Ihr Effaktivatand im Friadao batrkgt je 17 Offi-
71. rt' Uli 1 ^?iO Mann, derjenif^^e der Kompagnien je 4 Oflfitiera und 163 Mann.
Am Kriegsfuliie erhoben sieh diese St&nde auf 25 Offiziere and 1820 Mann per
Bataillon, auf 6 Offlaier» and 829 Hann per Kompagnie.
Bei der Mohilipierunp stellt jedt? d»>r Kumpagnien ein Bataillon zu Tiar
Kompagnien auf, das ergibt xusammen 16 BeUgerungsartilIeri»>Kompagnien.
Die Kriegsausrttstung ist dvtreb betondere Etats festgesetkt.
Die Ge.scbütse derselben Art und des gleichen Kalibers werden in Bat-
tftri««n TU 4-8 St(iok vereinijft und eine Anzahl derselben wieder in schwere
ArtillöriogTuppen formiert, die dazu dienen, mit der Feldartilierie getneinscbaftlioh
gegen, ffir letalara schwer anzugreifende Ziele, zu operieren. Diese Gruppen mflaaaa
bereit aein, au gleiokar Zeit mit dan „fliegandaa Parka" iaa Faid an rflakan.
Frankreich, neno "Eisonbahnen dnrch die Pyrenäen .
Zwei wichtige Eisen baliiiliuien sollen, wie die „France militaire* berichtet,
in niobatar SSait bagonnan und binnen kuriam aar Vollendung gebraebt werden.
Dieselben werden die Pyrenlien traversieren und so die bereit.^ vorhandenao
Linien von Frankreich nach Spanien verdoppeln. Ihr Zweck ist, für den FaU
ainar anropUeeben Komplikation in rMebar Waise Ttnppen an der Kflata daa
atlantisclien ^feHIe9 konzontricren zu kennen.
Die erste dieser Linien wird die Pjren&en mittelst eines Tnunels bei
Campos, wohin bereit« eine Bahn iron Saragosaa ana ia Aoafflhrung begrilfoB
ist, durchqueren, wfihrend der fflr die andere Linie arfordarKaba Tonnal waat-
liob des Tales Ton Andorra errichtet werden wird.
Allerdings ist die Idee des Baues dieser beiden Linien schon auf daa
Jahr 1882 surDckzu führen, doch haben bisbar rein strategische Rück iohtan dia
Ausffllirnnpr verhindert. Hf!fk«iohter>. Hie aber jetzt «entfallen, da dia Baaiahvagan
swischen den beiden Ländern freundlichere gewurden »ind.
Es ist anavnabmen, daB beide auf gemeinsame Kosten der zwei ba*
teilif^ten Lander zn erb.iuenden Liniaa, in awai nnd ainbalb Jahren dam Var-
kehre übergeben werden können.
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^'otiseD.
LXVII
Frftnltreich, R&dfahräbani^ea.
Wie die ^United Serrioe OAxett«" mitteilt, wurde unlingst von der Rad-
flilirkoispagni« dea 145. fransOsifcheD Infanterieregimentes eine bemerkenawerte
Distansfahrt ansgefiihrt: Die Kompagnie erhielt den liefehl, Ton Sedan, wo sie
stationiert ist, auf dem direktesten Wege, der ihr zu nehmen m^^lich ist, nach
Beaumont an fahren. Die Entfernung d«<r beiden geuaunteu Orte von einander
beträgt in der LolUiai« 20 ka, der Weg, den die Rndfahrer nehmen routiten,
'24 2 km. Von dip*pn wurden ntir 12*1 km auf Straßen gefahren, während 6 05 km
aut Fußwegen, auf denen die Fahrer nur einzeln hintereinander Torgehoii
konnten ond der Rest von 6*05 km an Fnß dnreh atark eoiipi«rt«s Terrain^ mit
den RXdern am Rücken ziirückgelegt werden mu0t0D.
Die gaoie Toor dauerte ron 5 bis H Uhr.
Nach einer Mittdlnnf In „KEeho de rArme*»' vom 19 Oktober 1903
werden kflnftighin jährlich zwei Haup;h nto de.« nenit»korp.H der „Eoole »uperieur
d'^leotricite", (welche von der internAtionaien Gesellschaft der Elektriker er-
richtet wurde), ala HArer sageteilt werden. Nadi Abaolvierang dieaer Sehnln
haben sie dann norh einen dreimonatlichen Knrs am Zrntralr^epot der >f:lit;ir-
telegraphie durcbzumaohen, am mit der Verwendung der Elektriaität im Kriegs-
di«Mte ToUkoBuiMa ▼ertraut ta wardan.
Bar Kampf zu Pferde.
In einem „Le combat cheval'' betitelten und mit „N' geeeichneten
Artikel der , France militaire" bricht der Verfasser eine Lanze fUr die Ver>
wendang der Kavallerie aneh femerkin in ihrer bisherigen Eigensehaft. d. h. als
Kavallerie und will diejenigen, die aus den Erfahrungen de« jüngsten »fld-
afrikaniscben Krieges .schöpfend, den Karabiner als Hauptwaffe der Kavallerie, das
Pferd nur ala Beförderungsmittel betrachten, nicht allzu ernst genommen haban.
Diese NeoTpr \in<\ Np(?ierer des ..Kampfes zo Pferde in der Zukunft" sagen
das« die Kavalluno kilnttig nur mehr zu dem Zwecke beritten bleiben wird, damit
aie nsch große Diatansan nehmen und zn riabtiger Zeit am bestimmten Ziele
eintreffen k^nnp Tinrt nhor mfis-r> ^if nb<)itzeD, als InffiTitprifi in den Kampf
treten, diesen so lange ala erforderlich, vielleicht nur einige Minuten durch'«
fHbran* dann abermala das Pfard baaleigen, am mdgliekat eehneli wieder «na
nana Position, die den Feuerkampf erfordert. lu erreich nn
Interessant und gewitl nicht wortlos ist die vom burischen Kommandanten
Dalarey auf dia Frage, waa er Ton der KaTallerieattaeke halte, gegebene
Antwort: „Die Frage, die Sie da aufwerfen, ist si-lir kompliziert. W.i.s mich he-
triffi, so kann ich nur sagen, daA ich meiue größten Erfolge, «iuachließlicb der
Oafimgennabme des Oenarala M e t h n e n, mit Kavallerieattarken eraielta. Van
sehen Sie, wenn eine ane lauter guten SohHtznn bestehende Infanterie von
Kavallerie nttaekiert wird, so wird sie letztere vernichten, noch ehe es derselben
gelingt, hm xu ihr (der Infanterie) heranzukummen ; wenn aber im Gegenteil
diese Infanterie demoralisiert oder entmatigt ist und außerdem noch ^chlecbt
schießt, dann wird das Resultat wohl ein ganTr kontrire« sein. Alles hängt eben
von der (^u&l'^t der Uegner, alles auch vom Momente ab. Wir attackierten den
Faiad nur im ^eeignetan Momanta nnd awar obna die blanke Waffe zu ga*
brauchen, indem wir ona nnr darauf baMbrlnktan, aelbat im Galopp naah dam
Gegner an schießen. *
Man maß angeben, daß Dalarey in a^^iner Antwort die FVage der
Kav.TlJprip.-itt'if kr -II ririfr obonH^ kr 'Tr/i-pr-' .i!'-- rT.ikfen W'M'-p rfsumiert hat.
Er sagt, dai^ dio Attacke dann Aussicht »u reüssieren hat, wenn die Infanterie
damoraliaiert. oder entmatigt tat nnd aehleebt scbit^ßt. Daa sehiaehta Seblaflan
wir'! ^uraei.st eine Folge dtr beiden iTHten Ur.^.Tchfn .sein ; doch kann aUCh die
Infanterie, ohne diese vorhergehenden Ursachen an und fär aich schleobt ab*
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LXVIII
Notizeo.
gerichtet sein, waa, wie der \'i-rÜ8&er niuiut, dtw Umstiinde ^ugeschriubea
werden kann, djifi« je melir die Waffen in Europn perfektioniert werden, die
Eiiizelabrii-Iituii^ nm desto mehr za wUnschen nbrig lS6t and er bahaup tet
dalier weiten, daß die reguläre europäische Kavallerie jederx«it ohne Sobea
eine Atliicke «uf «»nropKiftclie InfiiDterie (intbesondere «uf llflistnippen) ftM«
fftlimi kKnoe.
Was weiter die Demoralisierung aiibeintli, »o können derüelben mehrere
Ureftchen enftronde liefen, nie da sind r MHdlgkeit, Hnnsr«^ Rrankbeitea od«*? Tor-
hergebende Mißerfolgf u. dp!. — T'r>ac)ieii, denen »itcIi r^i-« besten Truppen n is-
gesetct, beziehung^^weise unterwurieu sind; in8be9on<ie'« dUrften die e.'oteren
d«»riielt»en in den Zukonftukriegen eine Rolle apielen. Aa der Henn mit der
foi i.>(.-}irrit> n(!i>u Zivilisation in Europa den Fati^nHii lind EUltiiebrttllf eil| Wie >!•
der Krieg darbietet, immer weniger gewachdeo sein wird
Die EntmntiiTiMisr endlich wird nsheni immer dl« Kol^e Ton Über«
rMc)nuig«>n »ein.
Die Kavallerie vufi nur den gttnatigtten ^loment herauizufiaden wissen,
um SU handeln.
Die Buren SL>lneüen im Galopp (ebenso tun die Araber); aber daiSchtefien
SU Pferde iat außerarduntii^h Hohwer; ftelbst von guten Schätzen angewendet,
dürfte es nur mittelmüßige RuHultAie nach sich ziehen und insbesondere von
Kuropiern wird dieee Art dee Kampfes unwirksam sein. Die Buren bringen so
SU sagen ihr gnnmn Leben am Pferde mit dem Gewehre in der Hand eu : kein
Wunder also, wenn sie sich dieser Waffe zu Pferde zu bedienen wissen. Der
Europäer hingegen steigt nor wihrend der knrzen Zeit »einer Dienstpflicht wM
Pferde, und list also auch zu wenig Ge)f>^'enlRnt, in der frsglii^lieii Ilrindhabnng
dei Gewehren griindliobe Fertigkeit zu erlangen, demnach es auch nicht an-
gemessen ersebiene, das Sobieflen sa Pferde beim europäisehen Kavalleristea
als obligat einfflbren r.n wrllrn
Der sQdatrikanisohe Krieg hat übrigens auch erfolgreiche Attacken
der engiiseben Karallerie su TerseiebDeRf wie bei Blandslaagte, KImberley n. *. O.
j^Tilii'ßllf !i f.'l mrrt Um- ^' -rfasser z« dor An»icVit, d.iß die Fr;iirp, ob die
Kavallerie bauptsäcblioU im Feuergefeoht oder im Gefecht mit der blanken Waffe
rerwendet werden soll, niebta priori für das eine oder andere entsebieden werden
kann. Vor «Pfin muß man sieli b«i Verwendung dii'-er WittTongattung klar
werden, was man von ihr verlangen soll, welches Besultat man doroh sie er*
sielen will. Handelt es sieh darnm, den Marsoh einer feindlioben Kolonne aaf-
zuhalten oder zu verzögern, dann der Kampf zu Fuß : liat man aber die Absicht»
den Gegner in Unordnung, in Verwirrung su bringen (bousculer), dann die
Attacke. Sache des Kommandanten wird es sein, Attacken dann nicht an»
zuwenden, wenn sie ▼•rnttge der vorliegenden VerbUtnisse keine Ansadit
auf Erfolg haben.
Mit einem Wort«, die VervolUtändiguiig >ind Perfektioniüriif)g der Be-
waffnung hat die Verwendung der Kavallerie als .solche durchaus nicht über
den Haufen geworfen, sie hat ihr onr ein Mittel sur Aktion mehr in die Hand
gegeben, als sie schon besaß.
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LXU
Kliegstecbnische Zeitschrift. Für Offiziere aller WaiFen. Zugleich
Organ fUr kriegstechDiäcbc Erfioduageo uod Entdeckungeo
auf allen mllitämeban Qebieteo. VeraotwArtlich geleitet von
E. Hartman Oberst s. D. Btirlin 1902. Emt Siegfried
M i 1 1 1 e r & Sohn. Kdoiglieke Bofbuch handlang, SW. Koeh«
Straße ^-71. V. Jahrgang. Fünftes Beft.
Die VeranlaisiiHiT -/n dem ersteD Artikel ^Verfohwindlafetten"*
gab der Umstand, <laLi in den Vereinigten Staatuu von Nordamerika, wo bis
Tor kuntem fast alle Kn<itenjrM«hlltse in Veriichwindi<n?8lafetten aafgestellt
wurden, »ich plilt/.lich im vercrflnfjencn .J;ihre der Obe»r>tkoniTnru;(lierende dt-r
Armee der Vereinigren Staaten General Miles gegen die AuwendiiDg
di«0er Lafetten flWbnnpt an«|^e«proeh«& nnd <1nrah|tM«lst luit, da0 in
HinkTjuft keine Vn-srh^vh dnrifr^lrifelten iiielir Vfrwondet werden, i'fr hiobei
ausgebrocbeoe MeinuugttHtreit Uber die Zweckm&ßigkeit der Versohwindungs»
Infetten gab dem Autor des Anikel« dt« Venmlaaaang. die«« Frage genan nu
«tiidifjreii Datt Kesultal di»«.soa Studiums iat die Meinung, daß die Aufstellung
von Kanonen größeren Kaliber« in Veraohwinduagslafetten doch in vielen
FMIIen der AnfiHeltung fn Dreh- oder Barbette-Tttnuen ▼orsnsiehen lein
dürfte. Diese« Urteil steht einigermaßen im Wideriipnicho mit der Vernaoh-
läHsiguug, die die gance Lage der VoracbwiiidungMiafetta im allgemeinen in
Europa erfahren hat.
VouBebarr, llanptm.-iun ala HuitedesNiederschleaischen Pionier- Bataillona
Nr. 5, Lehrer •••n Her Krif'p-nakatleniii«. bchandolt in il^m fotgomlcn ,\nfHat7,e die
Frage der , MrUi-kiMi zerstör untren im Hückzus^sgetechteuinst
nnd j e tft t". An Hand der Kriegsgeschichte führt der Autor den Beweis, welch'
schwierip'e AufgaJ't^ dift rechtzeitige Zer.itörunj» einen über^angps im RUok-
*ug|^gefeehtu vor der Kinlülirung der brisHUtcnäprengatoffe war. Zur
napideoniat'h* n Zeit fahrten die leohnieehen Trappen Pulver aberhanpt aiebt,
18(0 71 nur in peringi>m Maße, mit «-irh Es mußte unter Zi>itverlo(»t erst auf-
getrieben werden und auch dann war das Pulver zur Zerstörung von Uola-
brOeken nicht von genflgender Wirkung, da es eieh niebt ▼erdlmmen lieB. Die
Zerstörung mufite daher durch AHielinifM Belages, durch Beseitigiirifr dqr
Unterstfitcuitgen, endlich durch Feuer bewirkt werden. Trots der gegenwärtig
bei den Pionieren nnd den Divisfons-KaTallerien Torbiuidenen SprengmnnUton wird
iijiirit [itlich die Infanterie oft gezwungen 8uin, zu don früheren M (uirxliiiif^n
auriicksukehren. Mit diesen beschiiftigt sich die kleine Studie des Hauptoaann
▼on Scharr; sie behandelt 1. die ZerstOrnng kttlteroer BrUeken dnroh Alt-
werfen des Oberbaues, 2. die ZeratOrung hniserner Brücken dnroh ßeHeitit^ung
der Joche, 'S. duroh Feuer, 4. die Zerstörung von SchifTbrUcken, 5. Brttoken-
aeretSrnngen durch Pulver. Der SchluA dieses lesenswerten Artikels folgt im
nlchsteii Heft,
Weiter» findet sich in din>«em Hefte der Schluß der t u d i e «nr ge-
planten u r t e i d i g u u g''. Etiii;ehend ist hier die Frage behandelt: ^Waun
iMt mit don Befestigungen sn beginnen?, wozu als Basis die
beireA'enden reglementariMcben Ueatimmungen in Kaflland, Österreich • Ungarn
nnd Frankreich xitivd sind.
Ein mit sahlreiohen Abbildungen illustrierter Aufsa*« »Das Fahrrad
im S a H i t n t s d i i> n f« t e" be.i;tricht die Aufgraben, dii^ dem Fnbrrade auf diexem
Gebiete erwacUnen. Der Autur laitt die Vorteile, die der Verwundetentraneport
niitialst Fahmidtrair'*Ahre gegenttber dem ablieben Verwnndetentraneport durch
»wei Kranial uträger bietet, »tisammen : 1. \ orruindernng der KrankontrS^-^erzahl
anl die Hälfte, 2. llosohleunigung in der Autlesung und im Transporte der
Kranken nnd Verwnndeten, 8 Zeitgewinn fSr GrheUingspauaen der Kranken-
träger und Verring* Tung der An'^trengung, 4. Erleicbternng de« Treneportes für
die Verwuudeien durcli sanftere Beförderung.
Der folgende durch «ine kleine Kartenskin« illnstriArte Anfsata handelt
von den englischen Blockhäusern inSüdatrikn, Uber die in der
Tegesliteratur der jiingnten Zeit boreitM viel gesprochen wurde.
In den kleinen Mitteilungen iat der ITaglflekafall beiin An-
■ebieBen wnee 15 cB-UeichSisrobre« bei Bofore» den SehieBplatae der Aktien-
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LXX
gesellschaft Bofors-GntUpang besprochen, als deasen Ursache die Uoter&ucLuag
«inan principielka lfan|fel des 8j8t«o)a der SehranbenTwaohlflase ergeben haL
Wpiti r«» hiud hior Notieer Aber Pflnzordrehtörme in Itnlrcn ffbor da« MilitÄr-
Telegraphen Wesen in Fraokreiob, das Uolclikiß-Ma»obiQengewehr bei den fraa-
sSsiacbm Kolonialtruppen, den Bau proTteorisdier DtBeken mit groBeo SpMui*
woilMi «otbalten.
UaiPr den neuesten Erfindungen und Eutdeekung^en iat
«Ib antoiii«ti«e1ieii Geaehflta System M«. C I • « n. der tTtitrcreal - LokotnotiTen-
Apparat L i w t s c h a k, durch den unter anderem auch konstatiert werdr"n kAnn.
ob der MMcbtnfUbrer die Torgeschriebene GebcbwindigkeU auf alleo Kun-«!-
Iwiren. Karreii. BCationen und gelthrdeten Stellen eingehnltwn bat, mdlicli «ia
bemetisclier Ab^chlufi des Menafekeeaela sw«ek« Ernährung üm 8oldiit«ii nit
wvBier Kost behandelt.
Ein Ausblick auf den Inhalt fiemder Zeitochriften und eine Bncherachan
ioh1t«B«i du Heft. — i»
Handelspolitik und Wehrkraft von Dr. Heinz Pott ho ff, Leutnant
der Reserve im kgl. baver. 1. TrainbatailloD. Beriin 11102.
Frans SiatneDroth, W. DennewitsstraBe 2-
Die vorliegende kleine Studie ist die erwf-itürte Wiedergabe eine;* Vor-
trages, den der Verfasser am V8 No%'pml)t'r \90\ im Offizierskorps dea Bexirka-
kommandos IV Berlin • Schöneberg über „Die Hodeutnng der ■ n*
kflnftigen Wirtschaftspolitik für die Wehrfähigkeit
Deutschlands" gehalten hat. Der Autor hatte ^ich hiebet die Auf-
gabe pestellt, in knapp Kusaninienhftngender Form «sinen überblick über die
%v(.>( ii^i'Uoitigen Beaiebunfen cwi.schen Wirtschaftspolitik and Wehrkraft, sowie
eine Würdigung: der lictit^i^'pn handflsp-litisclien Streitfragen Tom militÄri-
sohen Standpunkt au» au geben. Den AnltiH su der Besprechung diesor
FrMge gab der Ableoftermin der mfteus Dentaeblenda in den Jahren 1891 bia
1894 mit Österreirh-Unp.irn. Relgipn, der Schweis, Itaüpn RumRnien, SrrNien. Kur-
land abge8chlo.'<f>enen HandelsvcrtrSge. Diese die Grundlage des deutavheu
AnSenbandels bildenden Verträge kttnnen rom 81. Deienber 1903 an jedem
Tage mit eintHg'igt'r Frist gokf! i^i/t werden Der von der Rfcricrnnc rf»r«fTent-
Hehte Entwurf eines neuen Zolltarifgeaetses und ZoUtariles zeichnet sieh durch
eine Veraebärfiiiig dee Zollsebnttes aiu; inabeaondere aind die
Zfille für alle landwirtschaftlichen Produkte weHentlioh erhebt
wordeo. Ffir diese Richtung sind vielfach Racksicbten auf die Er-
haltung derWehrkraft ina Feld geführt wurden, woraus aiob daa hShere
Interesse der militärischen Kreiee für das Für und Wider der handelspolitischen
Fragen prklJirt Vom militSriHchen Standpunkte kommen hiebBt 7wei grofie Fragen
in Uetraolit : die Bei^c-hall'ung de» ucttgen Meu^^chenmateriaU und die Eriiattung
deaaelbeti. Als notwendige Forderungen: Beförderung dea Wachstums den
dpntsclicn Vulkes, Vermehrung der landwirtschaftliehen Bevölkerttnp. Beseitigung
des schadiiciicn Einflusses, den das Stadtleben und die industrielle Beschäftigung
»it sich brin^^'en; au>?reichende Emihmng aller Volkeachiohten, Hebung der
nnteron Hevolkernng-sklasseti, Stärkung der KapitalH- und Steurrkraft durch
Vermehrung der Wohlhabenheit und Förderung ihrer gl-ichmäiiigen Verteilung.
An Hand elnea reieben atatiafeiaeben Material« fBhrt der Antor dnreh eine
B üntersn -^Mif j^ den Beweis, dafi der neue Entwurf keinnr dfr auf-
gestellten Forderungen gereoht wird, aondern in jeder Hinsicht eher einen
Raokaehritt ala einen Fortaehritt bedeutet. Der Verfaaser kommt ale End-
rr^rihat seiner lesensworton A<iseinandnrset7.nn|;on zu «lern Eit,'L'bnisHe, daß vjm
miUtärischen Standounkte aus unbedingt da« Festhalten an der Politik lang-
frietiger Handelsvertrlfe mit mlOigem Zollsebvtse ver-
langt werden mdsse.
Die kleine Studie verdient auch hei uns aufmerksam gelesen an werden;
sie behandelt cur Zeit der Erneuerung tier Handelsverträge und der schwebenden
f^ageder Zollgemeinsehaft Österreichs und Ungame, ein hOehst aktnelles Thema
und flie Ififit manchen SohioB auf die KoDtequenaeB de« Ansgangea dte«e«
striltigeu Gegenstandea «u.
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LXXI
Orient' Oklidsnt. Eine militärische Reise zum Studium der ver-
fleicheDden Heeresorganisation. Von August Schutz,
. und k. Rittmeister im Kaiser •HusareiuregimeBt Kr. 1.
— Wien und Leipzig. Wilhelm B r a u m ttl 1 c r» k. und k.
Hof- und Univertitätsbaebfafttidler. 1902.
Der Vprfii.-^ser hat eitii n zweiironiitlicheD Uilnub beuOtzt, um vou seiner
G^irniBon JHenuHnnstiidt Uber Bnkxreiit nach OdeusN, Koni»t)intinopel. Athen,
K«Mpel, Rom, Zflricb, Purin. Mfinchen su reiben und biebei die mililJirisobeD
Eii.ricbtangrn der bereisten Linder zu utadiffrao. la dw vorliegeud^n beilAiifi|f
11 Druckbogen starken Hrot-elifire will *»r nnn dsji. er selbst gplernt, ge-
, sehen ond gr-hört, andern in eiiser «r geüebDieii Foim wiedergeben und dadurch
„seinMi L«Mrn einen Dienst eiwei.sen. Uni da wir — nmtik AoMeht des Vw
fan.-ers — „eigentlich heralich wenig duTon wissen, wie es um die Armeen
„unserer I«{MchbAriita»ten — denn heute sind ja alle Staaten benachbart —
(.«KMitlieh beschaffen ist" ,,Dnd da di«a do«h Mbr wichtig ist", so hat er di« Daten,
die er auf d^'r Heist- sammelt, ^an einen featcn Faden sn reiben
^.Tersaobt. um das Nützliche auch angenehm zu maohen".
Leider iet der Verfaeeer «eittem Vorsatie nicht frans tre« geblieben. Er
schildert zw,Tr, in leichter, l'euilletontstischer Woise, mnnelie Reisneindrflcke. .«r
stellt Betrachtungen, auch politische und milifäriache, über Laud und Leute au,
bringt im „Anbaof* einen dem „Premdenblatt* entlehnten Auliats „Abendland
und Morpenland" (wjihrsclieinlioh um den Tit«'l des I',u(hes zu rerlitfertipon),
aber man vermiAt in seiner Schilderung besondere militärische Wahr«
n e h m u n f e n. die er selbst gemaebt. Denn die flSebtige Hetraebtnng etnea
mmfitiischen Zelilnpers oder einer nissirtclien Kaserne — "von außen — die Auf-
»JLhlung von Befestigungen, bei denen er Torbeif^efnhren, die Schilderung der
Truppenparade beim Selanlik in Konatanttnopel u. dgl. können wobl niebt emal-
Eah als solche gehen.
Dagegen schildert der Verfasser ^in groben Umrissen'' die lleereHmacht
jener Staaten, die er bereist hat und auch einiger, die er nicht betreten, wie
Serbien, Bulgarien und Montenegro. Die besüglirhen Daten knuuen — nicht
auf der Reise g<»«ainmftlt worden sein, fordern ."ind der t>inschIM;;igen Literatur
entnommen; da nie aber uiit Sacbkentitni» und FleiÜ zusammengestellt sind, so
wird das Buch jenen, welche einen flüchtigen Überblick Aber das Heerweaea
fremder Staaten gewinren wollen, gewiß willkommen »mn. n n.
Zur Ausgestaltung der Marodenzimmer des k. und k. Heeres. Wien.
Josef Safuf. (MilitUrische f ubiikufioiun Nr. 64,)
In klarer uud überzeugender Weise bespricht der Verfasser die Not-
wendigkeit der Ausgestaltung des Truppen • ßanitltidienatea, d. b. der Pflege
der I.eii'!.M< rA( In -Ir ri lii»'7,u bestitrimteti Uliikntioiieii der Truppen, di n so»
genannten „Marodenzimroern'', um dieselben su „KrankeDaustalten" der Truppen
als deren eigene Unterabteitungen nmcnwandeln.
Von der bisberigt-n Praxis in den Marodenzimmern auppeliend, ernrtert
der Verfasser zunXchst die Anforderungen, welche an die Marodensimmer be-
sfigUch der Küumlichkeiten zu stelleu wKren, beantragt weiters die Attfetellung
eine« KraskenpfleRcr- Korps, mnelit \'or8chl8ge znrBegelung der Kostveraorgung
der Kranken tind lieNpridit sclilicülich die l otiernng der Marodenzimmer mit
EiurichtuDg^Ktilckuu, mit SauitatHmaleriale und mit Dienstbüchern.
Der liohe Wert dieser VorschiXge besteht darin, daß dieaelbea eigentlieb
nur eine Modifizierung der vielfach jet/t schon im We^e der inneren Ökonomie
Tor sich gegangenen Erweiterungen im Truppeii-SanitMiödunitite buzweoken, daß die
DnrcbfQhmng dteeer Vorscblige mit keinem nennenswerten Mehraufwand« ver»
bundeiT mid dennoch ein" wcsüuthohe Verbesserung der Krankenpflepe nn er^fiT
Stelle, Q&mliob bei der 'i'ruppo selbst, zwettelios herbeizuführen im Stunde wiire.
Die LektSre dieses karsgefaßten BQebleinü kann nicht nur ditn Militftr»
firztpn. ^ondr-n: nwrU allen jenf^n ivolobe in der erwähnten Riehtunj^ Tiiit-ivirkoU
können, wärmstens empfohlen werden. Optat Bajer, lugeiueur.
LXXII
Bttoher*AiiMig«r.
Gelände und Feld- Sanitätsdienst. Ein Koutpeodium der Terrain-
lehre filr Müitäiftnte. MU 156 Figuren im Texte. Wien. Jos.
SefAf. (MiliUrirstlielie PublikationeB Nr. 57.) 128 Seiten.
Man konnte vinlleieht di« Fruf^ Mttf«r«rf«n, ob ein« besondere Daretellung
der TerrAinleliro für Milit.Hriirxte tlherhaupt iiotv endi^ ist. Der Verfasser hat
jedoch durch den Abschnitt ttbur Tarrninbeuützung im l-'eld - Önoiiitodieiuite,
wetebem ein Viertel der Oevamtdirstellang: gewidmet ist. derg-eUn, duO aadi
auf diesem GebietR, bei der AiiweotluDg Mllfremeiner Kegeln auf Itesoiidere Fülle,
ein facliinftniiieoh geschulter FQbrer nicht leicht ku entbehren ist. Die vorher-
gehenden Absehnitte geben das Wesentlichste der deskriptiven TerrMii. lehre and
der Terraindarstellur.i^' Sie Hind durch Landsohaftsskixzen, Uberwiegend nach
pbolographischen Autitahmen reichlich illustriert, wodurch die theoretische Dar-
stellung eine wohltuende Melebung erfahrt. Zu t»oustigeu Kr äuterungen und
reichlich eingestreaten Beiapielea dienen Hiuw.tite auf ein pHKr Karteublütter
der Umgebung^ von Wifn. Die oripimlle AutTaS'^unp. sowie die schalgerechte
Darstellung hebt dun Werkchen weit Uber das Gebiet den AlltXglichen. Umsomebr
mnü man sich wundern, warum der tüchtige Autor eich in den Mntitel der
AnonymitAt hüllt Wer die^e untl ähnliche Sc-lirifien unserer Militürärkte g^uau
verfolt>t, wird zn der Überzeugung gei:in::en, daß das geistige Niveau, die Faob-
bildting, dat allgnmein» militirisebe Wifeen in diesem JCorpa m den lataton
Jahrrebnten siich we.'>entli« h goliob. n hnt untl d iQ nicht wenige tnit<>r ilmen
in der Lage sind, mit den B sten der Armea ganz gleichen Schritt zu halten.
^Moderne Reiterei", deren Aufgabeni Orgenisation, Bewaffnang
und Ausrüstung. Von üftuptinaon des Generai staba- Korps
Fraee Genzinger. Temesvär, bei J. Csendes.
In der letzten Zeit sind in kurzer Folge mehrere BrüHohdren erBchieiicn,
welche das stets intere«sante Thema der Ausbildung und Verwendung der
Roiterwaff« bebandeln ; eine davon trügt sogar beinahe denselben Titel wie die
▼oriiegende (.Mudoriie Kavallerie" von Walier Achille'« Korn^i
Insoferne diese neuen Erscheinungen auf kavailenstischem tiebiete neue
Qesiobtaputtkte. Erfahrungen oder Anregungen bringen, können aie gewiA nur
mit Freude begrüßt werden Wenu aber der Reis der Neaheii günslich mangelt,
nur Allbekanntes, d»s bereits in soundt<oviel Sebriften von allen erdenkliobea
Seiten beleuchtet wurde und schon längst Gemeingut aller gebildeten lülitln
geworden iat^ aia n««e Emdeekung dargeboten wird, ao dSrfte eine eoloh« Arbeit
kaom Interessn errefren.
Wir bedauern die vorliegende Schritt in diese letztere Kategorie einreihen
an miis>ieu. Im Vorwort wird awar als Zwecke der htudie hingestellt, „dem Waaan
der Ueiterei nJlher zu treten tind. hierauf L''-''?tiT7.t, Anhaltspunkte fflr deren
Verwendung, Organisation, Ausriistung und Ausbildung zu gewinnen"; aiietn
diese Anhaltapvnkt« sindaehon sehr knge nicht nur bekanntt aondem ihrem grSetan
Teile nach sogar bereit« praktisch in ilen tM-xeichneten Richtungen vi-rwprfet.
Als Heispiel des Gedankenganges sei der erste Absatz hier augettthrt:
«Das Charakteriatisah« der Beiterei Ist, dafl sie mit dem Hensoben und den
Pfpn-|r zu rechnen bat. Von letzterem hat sie die FMbij^keit, Iftnirpro Strecken
rascher (als wer?) aurflukzulegen. Diesen (richtig «dieses") Momeut kann sie
in swei Riehtungvn verwerteti; fSr den Cbok im Kampfe und fttr daa Dnreh>
eilen von Strerken v(.r de'i Huni.'ir-rdi.-rnudi-n A rm p rkfirpem". ( !)
£m wflrde zu weit tithreu, au( <(ie KniKeluheiteu der Schritt naher einen*
gehen, obwehl die Versuobong groft ist Kur beilftuefea Oriantierung flbw da«
Inhalt sei auf die vielen I>e?<« rn wohlbekHi nN-rt ,. M( rrwr- enbögen" der Kriegs*
schule, soweit selbe die Kavallerie bebändern, verwiesen StSrend wirken bei
dar Lektüre, außer aablraiehen Dmekfehlem. die aunnlg^bea Versttttfe ge^an
Btil, Orthographie «nd Intarpun! t
Gerne aber sei zagegeben, daß die Lekittre dieser Studie (Ür miUtAriseha
Neulinge (KadetteoschtUer u. dergl.) leaaaawrH und mttabringeMd aabi kann.
B. Ritter von Töplj.
dt.
Bucher-Anzeiger.
LXXIU
Taktische Ausbildung der Sanitäts-OfTiziere Von v. Oven, Oberst-
leutnant und Chef des Geoeralstabes des VIII. Armee-
Korps. Mit Skissen im Text, einer farbigen Signatarentafel
und zwei Karten. Zweite verbesserte Auflage, tferltu 1901«
R. Eisen aebroi dt. 112 Seiten.
Die in der ersten, freundlichst begrüßten Auflage getrennten Teile sind
in der jetzigen Form su einem einheitlichen Gänsen «n^ninmengexogen. Eine
einleitende längere Aaseiuaitdersetsung betont die Notwendigkeit der taktischea
Aasbilduflg für MilitArKrste. Sie tut dies jedoch in etwas reservierter Weise and
▼erwnbrt sich entschieden jr-^pen *"'n «««iteres Eindringen in das Gebiet der Tnktik
oder Trup]jeiit1ihrang, da (U^nen unnötig, '^aher vom Übel sei. Die etwaii
svoifelhafte Lugik dieser Schlufifolgernng erweckt umsomehr duti Annelieui der
Engher2ip"^f"'t. beute doch kaum i och jemand an die alte Fabel von der
UuTereinbarkuit arzlliuhen Wifssens und der Kenntnis des GeneraUtabsdit^ustea
in leitenden mtlitftrirzilichen Stellungen ernfitlieh glaoben dflrfte. Es folgt eine
kurze Erflrtprung^ dt-r Grur,db^ pritf.« iles scliriftüchon Pinn «-tvcrkelirs, des Karten-
lesens and Croquirens, der KriegHgliederang und Truppeneiuteilung, der Bagagen,
Mtinitlons- Kolonnen nnd Train«, Harsehtiefen and Aoftnareelieeiten, der Befekh-
erteihing' ; im Ansctiln>se aoht ATi'r i''f'ii rnr Viunhimg Qesngten an eini<r
Karte im Malistabe von I : lOO.ÜOO. Hervorzuheben und sicher gatauhe>äen ist
der Nnehdnielt, den der Veifaaaer auf die Kenntnis des Croquirens, dann die
Bert'clinnng^ der AufmarKclizeitLMi legt. Der zweite Abschnitt gibt eine kurze
Anleitung zum Apj'Iikatürischen Unterricht an drei Kriegsspielabenden und bei
<rinem dreitügigeu Übuugsritt. Die Einbeziehung einer iolehen in die AnsUldung
der MiÜtirirste wQrde zweifellos einen großen Fortsebritt bedeuten. Das Ganze
ist auf Grund der Vorschriften f(ir das deutsche Heer gearbeitet, im Weaent«
liehen jedoch derartig angelegt, dail es unter anderen Verh<nisaeu ebensugui,
und zwar mit Vorteil Anwendniif finden könnte. Leiter von Kriegsspielübungen
fUr Militi<rnr:^te flfirtfen darin zwar sachlich kaum etwas NeneS, aber deunoeb
manch« Auregung xur Ausgestaltung ihres Programms finden.
B. Kitter von Tsply.
Moderne' Kavallerie. Eme Studie von Walter Achilles Korn.
Wien. \'erla£ von L. W. Seidel & Sohn, k. und k. Hot-
bnehhiadler. 1902.
Eine Sl Seiten slblende HrosehUre, die folgende Kapitel enthftlt:
1. Stratejri-i-bi" Auft^ahen, Tl. Schlxohtentfttigkeit, III. Feuergefeolit zu Fuß,
IV. Diviaions - Kavallerie, V. Verwendung der reitenden Artillerie im Uefeobte
der KeTnUerle. VI. Zuteilung von Futftruppen, Kadfahrem und Masehtnen-
gewebren an die Kavallerie, VII. Schlußwort. Ein reiches Programm, fHr dasean
Ausführung die 51 Seiten nicbt ausreichen.
Den Anfkllrungsdlenst bezeichnet der Verfasser als die Hauptaufgabe
der Kavallerie und den stralegisehen Aufgaben widmet er 24 Seiten, also die
B&ifte seiner Abhandlung. AI» Heiterfulirer läß'. er nur Crotnvvell, äoydlitz
wid Stuart gelten, Murat ber.ciL'liTiet er »U uutähig. Kr will Kavallerie-
Xorpe» meglielist schon im Frieden und in der Schlacht die Kavallerie onler
einem Fflhrer ^eotellt wihsen. Als DiviMions - Kavallerie erachtet er zwei
Etikadroneu für genügend u. s. w. Es lehlt nicht an schwungvollen 8&tzeu an
Wahrheiten und an kähnen Gedanken. Das Ganse wirkt aber nicht ttbersengend
■nd macht den Eindruck der Arbeit eines fflr die Kavallerie begeisterten Laien.
(tj.
Kavaileristische Zeitfragen. Mit 20 Figuren im Texte. Wien.
V^erlag von L. W. Seidel & Sohn, k. und k. Hofbuch-
bändler. 19U2.
Eine Bro»ohiire, die 98 Seiten zählt und sich eine Keglementatudie nennt.
Nach einer Einleitung bespricht der anunyme Verfasser 1. die Ausbildung
der Kekrnten au Pferd, 2. die fernere Ausbildung des Kavalleriaten im »weiten
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LXXIV
Biloh«r*APB«ig«r.
und dritten Dlaaikjahra in Pferd« 3. dit Abriohtao; der Benoateo» 4, fi*
AttMk«, 5. den Paohtnaterrielit» tf. du SahieBen.
In der Einleitung' wfln-'oht (!*^r Vorfnuer unter «af^nr-im, r^ß Im- .'ifyf^nt-
Uche DdUilbesiobtigang grundditzlich heim Eikairons - Komoaandantea ab-
aebltaften «ollta nad i«t dar Meinnag. dA0 es für die hSharen Vorge«etslaii aar
Beorteilun;;^ vollkommen gecidjre, wenn eine Eskadron, wie diei in der „In-
atraktion fär die WHffenflbua^«a^ bezeichuat ist, 7—8 Kilo neter im Trab aod
dann noob eiue Ittngere A-ttioke reitsn könne, ebne daß die Pferde außer Atan
kOBDaa.
Dem Divisionü-Koiamandantea hätte auödr der Enticheidang bezüglich Ein*
raogierang der Rekraten noch die Leitung der Aasbilduag der Offiziere aad
Unteroffiziere im Reiteo, Fechtei und S ihieAaa, in der Fdbraag ihrer Ab*
teilangea (Gliad nad Zag) beiBk Bsarnaran «ad lin Pauargaraabt la Pofl, towia
im Felddienste su obliegen.
Der Regiments - Kommandant hätte außer der Entioheidung besaglicb
Einrangierung der Remoatan, «ich auisohließlicb aar mehr mit der Leitung dar
Ofliaianaasbildaag ia den gaaftaataa Zir^gea aa bafaaeao.
Diese Forderung lißt mit einiger Sicherheit darauf «cbließen, diß der
Autor ein Eskadrous- Kommandant — und ▼ielleiobt ein aoloher, der es nieht
liebt, im Detwil inspisiert su werden, weil er naob lainem eigenen Kopfe und
wabraabaiaKob gut «ibaitat ~ mL
Wire er ein höherer FuuktionRr, ein R<ji|;itn'M:'4 - Komn iudant oder
Brigade - Kommandant, so wtlrde er eine aolobe Forderung wohl kaum stellen
oder gutheißen und wQrde dinn anoh flher jene vielen Eikadroas - Komman-
danten, welchen es antKnglioh .-in Geschicklichkeit mangelt, niabk oboa weiteres«
wie «r tin hier tat, don Stab brechen und wiir 1« x-t" V.rfnhrnnf' wU-Jwn, daß aus
solchen E-ikadron'« - Kommündaaten, bei Fieib und gutem Wiliun, oüerer Kontrolle
des DetaiU darch die Vor^esetsten, mit lehrsamer Anleitung verbnadan, ma*
mmnt »ehr ^ate Eskadron» - Kommandanten werden Er wflrde dann anoh ana
Erfahrung wUseo, daß der gleicbm&ßige Guß, den ein tQobtige« Regiment
ebaraktarisiaran ma8, «iab aar in diasar Waiea bantatlan lißt
In der T^rgeschlagenen Weise holTt der Aator die Detailansbildaag dae
Mannes »u vereitifachon iind mehr Zeit fflr die Zwt»rkf dor Ausbildung in der
TrappenfQbraag su t^ewinnsn, um diese au vcrvotlkoraiauea. Wenn man jedoch
da» Ua«t, wat er in den Kapiteln 1 und 2 ühor das, wa» aaf der Reitschule
geObt werden soll, >^c}l'■■^i^l^ so «©i^t sioh, daß der A itor trot?- dnm An^f.ill«
«iaiger schon seit laugem bestehenden Übungen, die Detailiib untren auf der
Raiteebnle um ein erkteekliehes vermebrt wflasdit. Indem er Vorflbttngan fttr das
Exemieren. wie di<5 R »itnii zweien, zu vioren, S^hwank-nirrf^n im Uliiir! n ^.
in allen Gangarten verlaugt, die tatsächlich auch zumeist vorgenommen
werden, jedoeh eigentlieb kein Beitaalerfieht mehr rind.
Weitere htlt er den dermalen Torgeeehriebenen Sporn Ar onawaekmlBig,
di" Wöndunj^en um die Mitta, den starken Trab ftlr dberßdssig, plaidierr ffir
die Fastade, will den halben Trarars iu eiuer anderen Ausfflhrang, legt dem
Reiten gerader Linien groBen Wert bei nad wBnveht desbalb daa Reiten aaf
dem großen Viereiike in an li^rer Ausfilhrun-^. wünscht mehr Mannigl" lUlpkeit
in den Arten der Hiuderntsse. hält das Signal „Attacke" und dhs Kommando
.„Slareeh - Hareeh*' fttr flberflassigr, will letsterea nar darob „Hnrrah** ereetet
wiasen, bedauert don Eiitfal! der Raillierung nach rückwärts, wünscht Erwütemog
der Übungen im Gebrauche des Säbels zu Fterd, Umwandlung des jeu de barre
beim Kampagne • Preisreiten in ein Feohtspiel, vereinfachtes Kommando cum
Abeitien zum Feuergefecbte und zur Erleichterung dieser Übung die Er-
weit«rnnn- der Gliederdistanz auf drei Schritte, den Säbel am Sattel befestigt
u. dergi. m. K<irz er bringt eine Mengo neuer zumeist auch gut begrfindeter
Oedanhen und zeigt den mit der Zeit gehenden, denkenden seiner Waffe tren
ergebenen Mann. Da^ Hf'sxere ist stets dor Keind des (Juten und verdient,
wenn es wirklioU «ucb dan Bessere ist, atei« Beachtung. Aus diesem Grunde
wird das Sebrifteban beitea« anempfohlea. (t)
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Bfieher>An«eig«r.
LXXV
Commemorailone del Bonarale medico Prof. Francasco Cortese,
nk itpettore ospo del corpo sanitario dal 1878 al 1880. Del
Dott. O. B. Qi V o^re, inagi^ijre generale medico, iäpettore
capo di eaDitä militare. Roma 1902. E. Vughera. 8^ 74 pp.
In dem berQhmten MiÜtSrspitalo am Mnnt« Celio in Kom fand in diesem
Jahre die seltene Feier der DenkmaieuibUtlung für einen MilitXrarst aUtt.
Dieeer IliKtiraret ist Franoe.^co Corte»«, d«r erste Chef des italienischen
SanitRtskorps seit der Erhebung Rom" ritr TTaupt^^hidt des K'inipreicliHS, ein als
Mann der Wissenschaft, als KriegMohirur^ uud als Reorganisator des Militär-
8«Bittlaw«MiM fteieh herT<»rra|r«iiBer Mmu, der in Jahre 1802 en Treviso ((«•
bcrpTi, in I*ar^na ^Tpf^i7it^ ntudiertn, l'^'?5— 1828 am chirurgischen Operateur-
Institute in Wien sieh weiter ausbildete, dann durch 20 Jahre in Venetien als
Arst, in Padaa als Profeaaor der Anatomie herrorraeend titig war, in den
Wirren de» Jalirns 1848 aber der jiiemontositichen Tit i^ienini,' sf iuo Dienste
anbot ond weiterhin die Laufbahn eine« iUlienisobeu Miiitärarstes ergriff, in
weleher aa ilin bMeUeden war, doreh dehen Jahre, 1878—1880, die hOoliate
Stelle einsunehmen. Am 11. JSnner 1880 eohied er nll gWIfilaa Ehren rmt
aeiaem Amte und starb am 24. Oktober 1883.
Nebst der Statue, die ihm sein dankbares Korps gesetzt, hat sein der-
zeitiger Amtsnachfolger, Oeeeral - Stabsarzt Givogre, ein literarisches Denltmal
den Msnen de« VprMichenen g'ewidmet. Er schil'^^rt dnr\n zunKchst in warm
empfundenen Worten den Lebenslauf Cortese» und liefert sodaun euie ein-
gehende Skiaae der wiehligsteo wissenaehaftüehen Werke desselben, die auf
den Erfahrungen von vipr Feld«üfrP'> beruhend, für die Entwickluiiff dos
italieniaehen MilitAr - Sanitätswesens bahnbrechend geworden sind. Sein Haupt-
werk iat daatheoreüaeh-praktiaebellaodbiieh dea MUitlrarates im Felde (Qnida
teoretico-prj^tirH rTol medico militare in campn^na) n- scl-ipncn im Jahre 1868, ein
▼oUstindiges Handbuch der Kriegschirui^ie und der Verwundetenbesorgang im
Kriege, eeit Asaallni da« erate Werk dieser Art in Italien. Ein aweitea Werk
ist df?n FoIji^p/usfJti.den nach KriegHVorletzuntren und Kriorrskranklii'iten t;e-
widmet (DoUe imperfeaioni auperstiti alle ferite eü alle raaiattie contratte in
oampAgna) und beaweekt baaptaiehlieb die Festlegung dar Geiiehtapaukle fBr
die Beurteilung dieser Folgezustinde Tom Standpunkte der MUitllnrerMirfUttg
und der gerichtlichen Medizin.
Ea iat ein inhaltreiches Bild rastlosen Strebens nnd erfolgreichen Wirkens,
daa QDa hier in anziehender Darstellung Toi|^efilhrt wird und deshalb kann die
Lekittre dieaaa Baohes jedem Militftrarste nnr wärmsten« empfohlen werden.
ür. Myrdaoz.
«
Dar Zwafkampf. Von Dr. Staniilaus Ritter Ton Korwin-
Dzbanski, k. und k. MMor - Auditor. Zweite erg&oste
Auflage. Wien 1900. Yerlai^ Moria Perl es.
Diaae, echon bei ihrem ersten Erscheinen (1898) aowohl von militärischer
fil*^ anch von juristiseher Saite sehr günstig aufgenommene, resp. lobend be-
äproohene, ebenso fesselnd aU überzeugend geschriebene Schrift, wird in der
vorliegenden awellan Auflage durah analjtiaehe Bemerkungen, aowie durah einen
KodifikfitionHcntwiirf ergänzt, welch' lp^/tt>r6r zur ^f'.rvptri^nng eine«» der be-
•cbämendiiten Gebrechen unserer OesetKgebuug eiuigermaÜeu beitragen soll**.
Ohne nüt den Anaiehten, Ansfllhrungen und Sehlufifolgernngen de« Verianera,
d.mn mit dessen beigefügtem Kodifikationsentwurfe (Entwurf eine« Gesetzes bo'
treffend die Wirksamkeit der Militiir- Ehrengerichte uud eine Vorauhrift Uber
die Behandlung Ton Ehrenaaehen und Zweikimpfeo in der k. nnd k. 1>e-
waffneten Macht) in allen Punkten einverstanden zu nein, muß man dennoch
zugeben, daß diese Schrift zu den besten der reichhaltigen Zweikampf iiteratur
gehört nnd von jedermann mit groBem Intareaae und Tiel Nutaen gelesen
werden wird. Die Spraehe ist durchwegs klar, überzeugend und saofagemäB;
die Ausichten, welche entwickelt und verfochten werden, vornehm uud den
Ebrenanitprüoben des .Standes, für deu sie dargestellt werden, vOllig entsprechend }
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LXXVI
Bileh«r-Aiiieig»r.
d«r Osiat» 4<nr d«ai Ko£fikatioiui«atwQrfe ipricbt. «ia di»<ekfttt« fSvrtMliril^
lieber, wenngleich sich an den rlip-tnlli^cn Vorscb^'i^'pn r1«:'s Verfa-^-'er.s so
manobeif diskutieren und andere» vielloioUt zweckmäßiger koditui^rea ließ«. Dnä
•b«r der Verfawer die wanden Ponkte der gegenwRrtig-en widenpraeht^otleD
AufTa«sung und Behandlung de« Zweikampfes sowohl vom (iesetzesstar flp^inkte
aU aaoh von jenem der Praxi« ins rechte Licht stellt und nach Tucliohkeit an
befleitigen, besiehnngsweise doreh eeineii Kodifikationeentirarf absnetelle« evdit,
muß ihm unstreitig sugate angerechnet werden und erhobt .seine Arbeit w«fit
fiber alle ähnlichen ErsengniMe, welche daa gleiche Thema des Zweikampfes
behandeln. Dr. H. W.
Karte von Makedonien, Altserbien und Albanien. I : ^^64.000 Mit
kartoo^raphischen, historiHclieu und statistischen Beilagen
zum Verstäodoiäse der iimkedooiscbeu Frage. Bearbeitet
▼on Dr. Karl Peneker. Preis Kr. 1.80.
Diese im Verlage voa Aitatia dt Komp. Wien 1908 erseliienene Karte
enthält interessante Daten über Bevölkerungszahl, Nationalität und Religions-
verhältnisse und int durch eine Tabelle 8ur ''eschichte der BxIkanvOlker, sowie
durch eine Übersicht der sprachlichen Interessensphäre in und um Makedonien
in sehr geeigneter Weise ergättst, «c daß ate ihren im Titel atisgeeproelienett
Zweck eieherlieh erffiUk
Klahiea Orts- Lexikon von Osterreich nach ZfthiiiiiB v«Nii 31. Da*
zembor 1900. Von Dr. Karl P e a c k e r. Verlag Toa
Artaria & Komp. Wien 1903. Preia 1 Krone.
Dieses soeben sur Ausgabe gelangte Lexikon bildet den I. Teil der
dritten Auflage des in demselben Verlage erscheinenden ^Kleinen Orts • Lexikons
von Oaterreich- Ungarn-. Das BQchlein enthalt aof Grund amtlicher Daten
nicht nor alle Ortt* über 2000 Einwohner, «»ondeni anch eine Tabelle der
größten Stiidto der diesseitigen Keichshaift© bin abw.ärt« zu 15000 Einwohner,
dann zahlreii-hu f(ir Verkehr und Touristik interessante .\ \ii ..uichnungen» fKeeem
reiehhaltigen fitteblein wird bald aneh ein gteioliee über Ungarn folgen.
Ariaria's Plan von Wien. Mit StraBenverseickais uad Fuhrer.
Wien 1903. Artaria & Komp. Preis 2 Kroneo, auf Lein-
wand Kr. 3.60.
Dio Vorzüge dieses übersichtsplanes, die im Bücheranseif^^r «nm T^nnf^*
LXIV de."* „Organ" (Seite XCIJI) eingehend gewürdigt wurden, tindea wir aiio auch
in der dernialigen Auflage vor. Dai> komplete Netz der Straßenbahnen iet eebr
deutlich ersichtlich gemacht. Anßerdetn fernhält der I'lan -ehr intere.«i!»ante
statistische Daten nach den neueitten amtlKlion Publikatiuueu und zeigt auch
die geplante neuerliche Stadterweitening, sowie geograpbieche and etnfietbebe
Vergleiche der Tolkreichaten Stidte der £rde.
Die Mtlitir - Bade- und Triitkkoranatallen (Anstalten des
Weißen Kreusses und sonstige Widinungeo). Von Dr. Ludwig
Wiek, k. und k Re^mentsarzt d. R., Leiter den Badehospitalas
in Badgastein. Mit 10 Ansichten. Wien 1903. Im Selbstverläge.
Das vorbezeichnete 117 Seiten starke Büchlein, das in sehr faßli.-her
Form eine kurze BoNchreihung de» Fleilwertes und der sozialen Verhältnisse
aller obgenannten Anstalten und Widmungen enthält, soll ein Orientiemnge*
behelf bei dt r W/ihl eines Knrnrtf^s nicht nur ffir den Arzt, sondern «nm
Teile auch für den Laien t>ein und wird dieser Bestimmung aicherlioh ent-
epreehen. da der Verfasser, infolge seiner 20jährigen TAtigkmt ale Badeamt mid
angestellter vi<>lf;icher wixsenscS.Jittü; licr Unlersuchnnpcn. fiber eine reiche Fr
fahrung auf balneotherapeutinchem üebieto vertUgt, auf welche die .^asftthrungea
dea Bnebei gegrflndet sind.
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Bneh«r<Ans«fger.
LXX7II
B. Bibliograpkifleher Teil.
ifhenkM der nenerm lUeraHsdun VeröffenÜidmitgm aU Otim-
Henungsbehe^ bei Bettüißung von Bihliothekm tmA kekn Ankaufe
von Büchern.
liovember 1902 bis Ende April 1908.
Oto Im Rflehrr ' AnzotRor nnt•^r K r 1 1 ! a c h r> r T e i 1' besprochenen Rflch«>r ilml Id Imi
der Hibliogrmpbi«^ mafe*cb1oiitoDeD .A u t o r e n -V e rxe io b n i*a «" nachgewieaeo.
L Alitollwc. Ma« MUttir-WIflMWiolMflM.
X Segibmmit, Iminkliamm ete. — > l^iekUmlUehe JbbeUm 4ter HMrU'ViBr'
fammg, 'YttmaUimg, 'Bdtteiäumg, 'Autrüttung, -DiMaHoHt •MebäimHon,
Almaiiich du drapeau 1903. Paris?. 16. Kartoniert 1 K 80 h.
AxmMf Die, iranzösische, in ihrer gegenwärtigen Unitormierung. Mit
18 Tuieln in Uthogr Farbdr. 3. neu bearbeitete AuSage. Leipzigr 1903.
8. K,
Amee • Einteilnngf, Neueste. Vollstän(!ige Übersicht und Unterkunftsli^te
deH gesamten deutnchen Reichsheeres, der kaiserlichen Marine und
der ostasiatischen Besatzungsbrigade, nebst einem Anhang: «Die
Kriegsartikel für das Heer". 38. Jahrg. 4. Aaag»be. U April 1903,
Mit '6 farbigen Tafeln. Berlin. 8. 4Ö h.
Alflulimsbedingiuigen für den EintriU in die Ic. n. k. Kadettensolralen.
Wien IWS. 4 40 Ä.
— (Dasselbe^ fUr die k. u. k. Militärrealschulen und das UHizierswaisen-
institut. Ebendaselbst. 60 h,
AssbDdniig^, Die, des Infanteristen. Im Auszuge aus den Dienstvorschriften.
fieue berichtigte Autlage. Mit 1 Tat'el. Berlin 1903. 16. 60 h.
Auitee ans dem Exensier-Reflement nnd dmr Sehlefivotsclirifl fOr die
Infanterie, neb.st Aii]iai;g: Vorposten, Felddienstoidnnng. 5. Anflsge
mit Abbildungen. Berlin 1903. 12. 96 h,
Biek, Banptmann R. Nach dem Abschied. Fingerzeige filr den Offizier
aufJrr Dienst. Berlin 1903. 8. 1 ÜT 44 h.
Barsewisch, Major von. Praktische Bajonettfeclitschule auf Grund der
Bajonettier- Vorschrift für die Infanterie. 3. AuÜage. Neu bearbeitet
von Oberleutnant von Freydorf. Mit 13 AbbilduDgen. BerJfn
\9(9 12 Kartoniert 90 h
Batterie- r^otizen. Dienst- Notizbuch lür Batteriechefs der Feldartillerie.
3. verbesserte Auflage. Wesel 1908. 16. Gebunden in Segeltuch.
2 K }<} h.
Bestimmungen für die Gefechtsübungen mit gemischten Wafien anter Be-
teiligung der schweren Artillerie des Feldheeres. Vom 81. August 1902.
Berlin 12. 18 h.
— über die Benützung des Truppenübungsplatzes Zeithain. Dresden
190«. 19. 1« *.
— ober die Ergänzung des Marine Ingenieurkorps, Berlin 1908.8.24 h.
— über die Fähnrichprüfung. Berlin 1903. 8. 18 A.
BUbri, Le lieotenant, A. L*ordlnaire prati(|ae. Avee figures. Paris 1908.
1^ Kartoniert (10 h.
Bindewald's Anhalt ttir den Unterricht des Einjährig- Freiwilligen und des
Reserve- Offiziersaspiranten der fnfamtene. n. neabearbeitete Auf*
1 i_^e. Berlin 1903. 12. Gebunden in LeinwAu i 3 K (iO h.
Blattaa, Oberleutnant H. Verpäegswesen und Aufgaben aus dera Ver-
pflegsdienste im Kriege. Mit .1 Beilagen. Szegedin 1903. 8. SÄ" 20/»,
Brnher, 0 b erst. Dienst-Unterricht des köni:;lich sächsisoheo Infanteristen.
Mit einer Einloitunp: „Sachsens Fürs ton hau« und Heer*.
20. Aufjg. Mit Abbildungen, Dresden 1902— 0;i. 12. Kartoniert i A' 20 h.
6
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LXXVIII
Biieber-Anieiger.
Bjem, Hauptmann von. AnbaiUpurkte iür die Ausbildung als Schütze,
der Rotte und der Gruppe. 8. vermehrte und verbesserte Auiluge.
Berlin 11K)3. 12. Kartoniert. \ K bO h.
Cirdot. Le gönör&L Edocation et instruclion des taroupes. Paris 19<k. 8.
3 Ä 60 A.
Carlswits^HasWB. Major von. Einteilung und Dislokation dsr russischsn
Armee, nebst Übersichten über die Kriegs formationen and Kriegs-
etats der Feldtruppen und einem Verzeichnisse der Kriegsschiffe.
April 1908. 12. Ausgabe. Leipzig. 8. 1 f 80 h.
Gfeapais. Le capitaine F. L'instruction th^orique da «oldat par Iniomdme.
10« ödition, mibo 4 jour. Paris 1908 16. tO h.
Cseripy von Kys-Ruszka, O berl e u t n n t Z. Neuerungen im Ent-
würfe der Schießinstiuktion für die Infanterie- und Jägertruppe und
Vergleich mit der 3. AuÜage (lb95) dieser Instruktion vom Jahre 1879.
Marburg a B. 1008. 8 1 80 A.
B^e&n de la Batie, Le commissaire A. Admioistaratian militalre st maritime
aux colunies. Pari;« 1903. 8. 9 K.
DiSBStslieniisto der köuigl. sächsischen Offisi««» 8aiiititsoiEi«ere, Ober«
roßärzte, Koßüizte und Obsrapothsksr des fieurlanbtenstsndes. 1908.
Dresden. 8. 9ti h.
— der Offixiere der kdnigl. preuBfsehen Armee und d«i XIII. (königL
württembergischen) Armeekorps 1902—03. Im Anschlüsse an die
Rangliste. 6. Jahwaog. Abgeschlossen am 31. Oktober 1902. Berlin.
8. 2 Ä 70
— des roß&rztlichen Persouals der deutschen Armee. Nach amtlichen
Quellen zusammeogestsllt von Oberrofiarat Grammlich. Berlin
iy02. 8. \H) h.
Vollständige, der Ofiiziere der Feld- und Fufiartillerie des deut«chen
Reichs-Heeres und der Zeug- und Feuerwerks-OfFiziere, mit Angabe
des Datums der Patente zu den trüberen Dienstgraden. Burg 1902.
4. 1 Ä 80 h
DlsnstTorschriften für die königl sächsische Armee. Aufgabe 1908. Drssden.
12. Gebunden in Leinwand l K 20 h.
Dietsrlein, Le lieutenant. L'nniforme des chasseurs k pisd. Avte
ri^uros- nt 12 planches en roulpurs. Paris 1903. 8. 6 K.
Dissiplinar-Strafordnang ftlr die kaiserliche Marine. Berlin 1902. 12. 72 h.
Bvponchel, Le oommandant F. Rdlesoeial de l*offioier dans l*Mneation
y],v^]>]uv Paris I''03. 8. 2 K -10
SinjiÜirig-FreiwUügei l>er. Yorbereituug zur Ableguug des Jb^iiyahric-
FreiwilligeDezamens. 96—1 10. Lieferung. Potsdam 1908. 8. Zu 1 JT Hh.
Kiüteilang und Standorte des deut>.rliei; Heeres, der kaiserlichen Marine,
der kaiserlichen ächutztruppeu und der ostasiatischen Besatzungs-
brigade. (Bi.sber bearbeitst von C. AI an dt.) Bsriehtigt bis zum
I März 191*3 von G. R. Oentke. 87. Jahrgang (1. Ausgabe.) Berlin.
ti. l K 20 h.
— des deutschen Heeres. (Übersicht und Standorte der kaiserlichen
Marine, sw- i-- i er kaiserlichen Schutztrnppen und der ostasiatisohen
Besatzungshrigude.^ Nach dem Stande vom 1. Apail 1908b Mit den
Neuiorniaiiouen. III. Autlage. Betliu 8. h.
BiiWaldt, Generalmajor. Handbuch für Elija tnig.Freiwillige. Reserve»
Oölzieraspiranten und Oälziere des Beurlaubtenstaiides des Trains.
5. nach den neuesten Vorschriften und Bestimmungen NolLständig
umgearbeitete Auflage. Berlin 1903. 8. 3 90 h.
Xagels, O b n r I 0 u t n a n t. Tuschenbuch für den Rekrutenoffizier der In-
taiitehe. Jä^er und iSchützen. Aut Grund der ueuest-en Dienst-
vorsehriften zwiammengesteilt. Mit Kaien dari um und Notisbneh.
Berlin 1902. 16. Gebunden in Leinwand 2 A' 40 h.
Estorff, Major von. Anleitung zum Unterricht über Fahneneid, Kriegs«
artikel und Berufspfliehteo. 4. Auflage. Berlin 1902. 8. 84 h,
FUmrichsezamen. Di.s. Vorbereituni; /.urAldegung des Ffthnricbsezamsns.
109—131. Lielerung. Potsdam 1903. 8. Zu 1 A 8 A.
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Büfher-Auzeiger.
LXXIX
foarnieri Le comxnis^aire g^n^ral 1*. Trait^ d'administration de la
murine. Tome III, 1<^« partie. 2« cdition complötee et miae 4 joar
par le commissaire Laurier. Paris 1903. 8. 12 K.
OanüsOBSbestiBBiQiigen, Besondere, tür Berlin. Beilin 1902. 8. 24 h.
€hkllilBtBf>Y«nraltang8beamte, Der. Torbereitnog zur Annahme und spfiteren
Prüfung bei der GaniMooeverwnltnng. 07—79. Lielerong. Potsdam
1903. 8. l K S h.
Oefecht, Das, der Feldartillerie. Stichworte aus dem Teil IV des Bxersier-
regleraents von 1^99. Berlin 19()3. 12 12 h.
Verbrecht, B. Der Militäranwärter. Hiltsbuch lOr zivilversorgung berech»
tigte Onteroffizicre der Armee und Marine. L Teil, 2. Auflage. Wies-
baden U 02. 8. Gebunden in Leinwand lR44k; — iL Teil« 2. Auilg.
8 K MO h.
öersbach, R Der kleine Kamerad. Lieder- und Handbuch tür alte und
junge Soldaten. Mit Anhang und Abbildungen. Berlin 1908. 16. Kar^
toniprt h
Geschtitztührerbuch. 3. verbesserte Auiiage. West I 1903 12 Kartoniert 42 ä.
Heekert, Oberst. Hiltsbuch für die Eiajäbrig -Freiwilligen und Offisiers-
Aspiranten der liifatiterie mit zühlD-ichen Textabbildungen und
zwei Anlagen. Berlin 1903. 8. 8 K 'dQ h.
HeSTOrdnim^. MilitArische Ergänzun^^sbestimmungen zur Wehroniiumg fOr
das: Königreich Bayern. Müm^hMn 1902 8. Karfoniert 2 K IC A
HoUeben, Hauptmann von. Die Kriegsartikel. Erläuterung derselben an
Beispielen 2. Auflage. Berlin 1908. 12. 84 h.
Ülftateriehanclhnch für die ReserveofUzieraspirantea und Offiziere des
Beurlaubtenstaudes. Mit Abbildungen und 2 Tafeln. Berlin 1903. 8.
S KWh
llwtmction, L\ th^orique du cavalier par lui nu'ine. Parls 1903. 8. 80 A.
— — du soidat par lui-mdme. Ebendaselbst. 30 A.
Intendanturbeamte, Der. Vorbereitung zur Annahme lOr den Intendantur*
Sekretariutsdienst 101-120. Lieferung. Potsdam 1908. B. 1 K H h
Xietsell, Oberleutnant K. von. Die Unterführer der Kompagnie. Hand»
buch tiir die Ausbildung der ünterotäziere und des Unteroitizier-
ersat'/es der Infanterie. 2. Auflage Mit 81 Abbildungen. Berlin 1908.
8. 1 A' 20 h.
Klass. Major von Anleitung iUr die allgemeine Anweisung und die be-
sondere Unterweisung der Doppelposten. Fortgesetzt von Haupt«
mann von Loefen. 4. verbesserte und vermehrte Auflage. Berlin
1903. 12. 80 h
— Der gute Kamerad. EinLem* und Lesebuch forden Dienstunt* rricht
des druf.srhin Infanteristen. 9. vollständig iim^earbeitete Autla<?e.
Ausgabe mit Uewehr 9ö. Ausgabe für PreuÜen. fortgesetzt von
Hauptmann vonLoefen. Mit Abbildungen und 8 farbigen Tafeln.
Berlin 1908. 8 Karfoniprt 78 h.
Knfltel, K. üniformenkundp. Frankreich. Sonderausgabe. 60 farbige Tafeln
mit 4 8eiten Text. Rathenow 19i'8. 8. In Leinwandmappe So K *20 A.
— Uniforrat iikuiide. ö.sterreich - Ungarn. Sonderausgabe. 46 farbige
Tafeln mit 3 Seiten Text. Bathenow 19U2. b. In Leiowaudmappe
21 K 60 h.
K^mandotabellen ttlr die Ffddartillerie 2. Auflage Berlin 1903. 16. 80 h.
KüBpagriiienotizen. Dienstnotizbuch IHr pDilartillerie. 2. Auflage. Wesel
1908. 16. Gebunden in Segeltuch uwl -eheftet. 2 Ä" 10 A.
Kriegsartütel für die kaiserliche Marine. Berlin 1908. 12. 12 h.
Leitutden für den Unterricht in der Artillerie an Bord de.< .Artillerieschul-
schifts. Mit Abbildungen. 1. und 2. Ttil. 2. Autiage. Berlin 1902. ö.
S K Ah,
Le^en, Hauptmann von der Vorschrift für die Behandlung und Ver-
wendung der Kriegshunde bei den Jäger- t^Öclmtzen-} Bataillonen.
Berlin 1902. 12. 86 h.
UtBliart et Hnrnbort. Uniformes de l'annöe fran^aise 91*« A 94>** livraisons.
Leipzig 19oa. ö. Zu 1 ii 92 h.
6«
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L3CXX
lliieb«r-Aiit«Sg«r.
lÜTrei Le, du ^adä. Edition nouvelle enti^remeiit ä joar. Nov«Bib«r 1908.
Avec nombreuses Hgures dang le texte etSplaaokes ea ooaleuTB« Farii.
12. Reliö eil percaie souple 2 K 70 h
Longardt, K i tt m e i »ter L. Der ll«jor ala EakadronskomnuidaDt. Knlcma
1002 8. 1 K
IfOrne de St. Auge. Hauptmann de. Die Ausbildung des Schützen und
der Hotte. Stufenweise caeaiomeDgestellt. 8. Auflege. Wesel 1908.
12. 30 h.
Martin, F., et P. Pont. L'arm^e allemande. Etüde d'orgunisation. Avec
carte, Paria i90-i. 8. 19 K.
MaiMW^ üeneriil A von Völlerei, Unzucht, Ha/\rd. Ein Wort an a^e
Kameraden in der d*'ut8cben Armee. Leipzig 1903. 8. 36
■onsel, M a i or M. Der deutsehe Intanterist ala Lehrer und Volkaeraielier.
Mit Bildern, Kur en und Anlagen. Neubearbeitet von H h u p t m a n n
E vou Wurmb. Berlin 1903. 8. Gebunden in Leinwand 3 60 A.
— Dienatunterricht des deuUehen In&nteristen. Bearbeitet von H n tip t-
mann E. von Wuimb. Jahrgang 1902—1903. Mit Anhang: Das
Gewehr 88 mit Abbildungen, 1 fiurbigen Bildnis, 10 farbigen Tatein
und 2 farbigen Karten. Berlin. 8. 72 h.
— Dasselbe. Mit Anhang: Dm Gewehr 08 mit Abbildniigeo etc. Eben-
HüiLaraiiWürter, Der. Lehibuch zur birlün^ung derjenigen Keuutnisse,
welche bei der Pnifung sur Anstellung der Militäranwiirter DOt-
wt-ndiLr sind S8 -<i3. Lieferung. Potsdam 1003. 8. 1 Jf 8 A
MilitÄr-Eläenbahn-Ordnang vom 7. Juli li'02. liebst AusfQhrungsbestiui-
muiigen und 8 Tafeln. Berlin. 8. 48 h.
HiBarelli-Pitsgerald, Oberst FM. Lord Roborts Exerzierreglement für
die englische Infanterie vom Jahre im Vergleiche mit den
analogen reglementären Vonmihriften in Deutschland, Frankreich«
Italien, Österreich • Ungarn und Rußlaii 1 Aus: ,Org:an der
militär-wisäenschaltliohen Vereine".) Wien 1902.
8. 1 K,
Utteilangen für die SU den Lehr- und Informationskursen der Infaatetie-
schießschale kommandierten Oiüziere. Berlin lb03. 8. SÖ h.
Vaelriehten fiber den freiwilligen Eintritt als Schifi'sjunge in die kaiaer*
!I< ! c M w ii . . Berlin 19o3. 8. 80 h.
Hermen iur die Trainausrüatung der k. k. Landwehr und dea k. k. Land-
atunnea. Mit 8b Tafeln. Wien 190«. 8. 10 K.
Orlow, P. P. Nachschlagebuch tOr die Militäragenden bei den Dorfver-
waltungen der Kubankasakenheere. St. Peteraburg 1902. 8. 14 f
40 h. (In russischer Sprache.)
ParaeTal, General O. von. Leitfaden für den Unterricht dea Infrn*
teristen und Jfit^tTs der koii. baj'erischen Arme^* Neu herans^epehea
von O b e r 1 e u L u a n t T h. F b. v o n M a 1 s e u. 38 Autlage. Mit
1 '1 itelbild. 9 Farbentafeln und 60 Teactbildern. München 1002. 8. 9<> A
Pelet-Narbonne, Generalleutnant von. Mehr Kavallerie. Ein Mahn-
rul im Interesse von Deutschlands Landesverteidigung. Mit 2 Karten.
Herlin 1908. 8. 1 90 h.
Pfeiffer's Dienstunterricht «nr die königliche bayeribclie Kavallerie.
13. Autia^e. Mit t) Tatela und i Bildnis. Bamberg IbuS. 8. 72 h,
PMegeldvorsGhrift. Berlin 1902. 8. 86 h.
Fontonier-Vorsrhrift. Entwurf. Mit Ahldldun^en. Berlin 1902. 12. 1 ä"20ä.
Proviautamts-Assistent, Der. Vorbereitung zur Annahmeprüfung als An-
wärter und xa weiteren Faehezamina. 58. -^^61. Lierarong. Potadam
190:{. 8 Zu 1 Z 8 Ä
Paüüwski, Oberst. Leitfaden für den Unterricht der Kanoniere der
FuQartillerie. 16. ▼ollatftndig umgearbeitete AaflaRe. Mit 1 farbigeB
Bildnis, C farbigen Tatein, 15 Bildern aowie 112 Textabbildnngeo
und 1 Anlage. Berlin 1902. 8. 72 A
Leitfaden für den Unterricht der Unteroffiziere der FuBarüllerie.
o. verbesserte und vermehrte Autlage. Mit 10 Abbildangen Und
1 Schema. Ebendaselbat. Kartoniert 1 iC 82 ^
V
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Bäebefo Anzeiger. T^XXXT
<)nestioimftire pour les iastructions interiaura dans les batterids d'aitillerie,
Iiis k jour !e l«r novembra 190*1. Pkrfs. 8 Kartoniert 1 £ 50 ft.
Biayliste der kaiserl. deut;schen Marine für das Jahr 1902. Naob dem
Stande vom 21. Oktober. Eedüiert im Marinekabiaet. BerÜD. 8.
1 Z 80 TL
der königl. süchsisdian Armee fOat da« Jahr 11H)8. Dreaden. 8. Kar-
toniert 4 K HO h.
Range- und Sinteilimg^eliste der k und k. Kriegsmarine. Richti^geatellt
bis 1. Januar i9v3. Wien. 12. l K 40 h.
Bayport de la commissioii chargde par le Ministöre de la guerre de re-
chercher et d'etudier k l'Exposition uniFerselle de iHuu, les objets,
produits, appareils et proceoes, pr4sent6e dans la section iran^iaa
et dans les section^ Straug^res, et susceptibles d'Stre utilises pour
les besoins de l'armee 4 volumes. Avec I6li2 Ügures et 11 planches.
Paris 1902. 8. 60 K.
Batgeber in Militärangelegenheiten Budweis 1903 8. '^O /».
Riebard. Le capitaine. L'arm6e et les forces murales. Paris 1902. 12.
4 K20h.
H9%ve8f Hauptmann von. Bestimmungen tfir die Kontrolversn:nrn-
lungeu und Dienatverbältnisse der Offiziere des Beurlaubtenstandes
der kSn. prenßiecban Armee. Anlage E. Leipzig 1908. 8. 1 JT 44 A.
— Stp]Iini2^ und TiUigkeit des Beziricsoäiziers Ebüuda.selljst. 3 K 60 h,
Soaentreter. Oberstleutnant. Zweibund gegen Dreibund. Eine mili-
tftrieohe Skizse. Kiel 1908. B. 2 K 4/0 h.
Btnqnerol, Le cbei d'escadron O. OrKaaiaatioo de rartillerie da
canipagne k tir rapide. Paris 1903. 8. G K
Sehmidtf Generalmajor P. von. Die Kriegsartikel für den Dienai-
gebrauch erklärt und durch Beispiele erläutert. 3. im Anschluß an
die „Kri egsa^-r i ]-t^l für das Heer" vom 22. September 1902
umgearbeitete Auiiage. Berlin. 8. 1 iL 2*) h.
8A,VBbe, Hauptmann K. Dienst und Kriegführung in den Kolonien und
auf überseeischen Expeditionen. Dargestellt und erläutert an Bei-
spielen. Mit 25 Abbildungen und 3 Tafeln. Berlin 1903. 8. 4 80 ^
BaiAePs kleines Armaeaehema Dislokation und Einteilung daa k. und k.
Hecre<. d r k. u. k. Kriegsmarine, der k. k Landwehr und f^er
k. ungarischen Landwehr. Abgeschlossen am 1. Mai lb03. Wien.
16. 1 K
Soldatenlieder. 2 Aufig. Tübingen 1902. VI 'o /,
Soaderabdrack aus dem Exerzierreglemenr und der Schießvorschrift für
die Infanterie. Nene beriebtigta Ausgabe. Berlin 1908. 16. 80 Jb.
Bpbldler, Ober^^tleutnaut J. Dienstunterricht der königl bayerischen
Infanterie. 24. Auflage. Mit l Bilde und 12 (6 farbig.) BUdertafeln.
Bamberg 1908. 8. 66 h.
St^ebert's Armee-Einteilung und Quartlerliste des deutschen Reichsheeres
und der kaiserlichen Marine 44. Jahrg 431 Ausgabe. Abgeschlossen
am l. April 1908. Mit 79 Abbildungen. Berlin. 8. 96 *.
Stellenbesetningan in dar Marine. Frühjahr 19(*3. Berlin 8. 48 A.
Stimme, Kine, ai)<< der ru«!sischen Armee Enthüllungen. Berlin 1902. 8.
2 A' 40 h. {in russischer Sprache.)
TUdheoi-Anaffabe der Yorscbrüfcen dar k. k.' Landwahr. 8—9. Heit. Wien
1903. b. 3 Ä 30 h.
Taschenbach für Fähnriche und Fahnenjunker. Ein Ratgeber für den an-
gehenden Oöizier. Herausgegeben von Major Schaarschmidt.
Ausgabe 1908. Oldenburg. 1*2. 2 JC 88 A.
IVnppanftbangsplatz-TonMArift vom 8. Januar 1906. Mit Abbildungen.
Berlin. 8. 96 h
Über die Einfuhrung der zweijährigen Präsenzdienstzeit in der öster-
reiehiflcb - ungarischan Armee. Von einem höheren Offlsier. (Anat
^.Streffleurs daterr. • militftrische Zeitaohrift«.) Wien
1903. b. 80 A
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LXXXII
Bflchtr-AnieigAr.
Ihiwrsiclitskarte der Dislokation des k. u. k. Österr. • ungarischen Heures,
der Landwehren und der Gendarmeriekorps im Jahre 1902—03.
1 : 1,800.000. bb b x 95 cm. Fbdr. Mit Text am Fuße und an den
SeitM. Wien 1902. 2 K.
Tarordnangron) Allerhöchste, über die Ehrengerichte der Offiziere und
SanitätsoÖ'iziere in der kaitierlicheu Muriau, sowie über die Ehran-
xenohtA der Otilz.ere und Sraititsoffiziere der kaiserlichea Schute ^
tnn>pen, nehsf Ergänzungsordres. Berlin lOO'i, 8. 90 h.
Verwaltang^STorsclirift lür ArtiUeriedepot^. Berlin 1903. 8 A K BO h.
Tonohiüt tür den Betrieb der 'rorpedoschieliplatsanlage in Mflrwtek. Bnt»
wurf. Mit 1 Tabelle. Berlin 190:i 8. h.
— Iflr Friedeusablösungstranäporte der kaiseri. MHriue über bee. Beriin
1908. 8. 42 h.
— iür den (jehrauch der WinkerUttj^gao, vom S7. Januw 1808. Mit
2 Tatoln. Bei lin 1903. 12. 24 h.
— lür den Sebrittvarkehr der kdntgl. afteheisehen Armee. Dresden 190S..
12. 18 h.
— über das Reitzeug und die Be.schirruQg tür die k. u. k. Artilierie.
1. Heft. (F«-ldbatterien.) 2 Teile. Mit tb FiKurentatVsln. Wien 1902.
8. Kartoniert 3 K
Waber F. Des deutschen Soldaten Liederbuch. i£ine Sammlung der belieb-
testen Vaterlands-, Soldaten- und Volkslieder. Mit 1 Bildnis. Breslau
\Ü02. Itl. 2A h.
Wenar > Bihrenfeocht^ Major. Handbuch für den ICinjährig-Frei\vtlli;;en
und Reserveottiaier Aspiranten der deutschen Infanterie, JüK^r,
Schützen und Pioniere. Kin Rat^etier in allen Lagen in und aidor
Dienst. Stutt<;Rrt 1903. 8. Gebunden in Leinwand 3 K 60 h.
Zahlmeister, Der. Lehrl>uch zur Erlan^un»; der wissenschaftlicheu Kennt-
nisse, die zur Annahme als Zahlmeisteraspirant notwendig aind.
92.-10 ». Lielorung. Potsdam 1903. 8. Zu l AT S h
ZeiU| Hauptmann. (Juterrichtsbuch für den bay^riä>cben Infanteristen
und Jijrer. 6. AuHat^e mit 80 Ahbilduni^en, 1 Bildnis und 5 farbigen
Tttffln. ReKPnshnr- 1902. 12. K -onit 72 h.
— Dasselbe für den bayerischen ütiiuruiiizi^r und Oberjäger. 3. AuÜg.
1. und 2 Teil. Ebendaselbst. Kartoniart 2 K \% H.
ZaiAmmenstellnng' der tür die kaiserliidie .Marine not wendi;^'en Zu.sät/.e /.u
der Dieuätvorächrifc über Marschgebühruisse bei Eiuberufungcu zum
Dienst und bei Enilassutii^en. Berlin 1902. 8. 18 K
— der Uniformen und Abzeic hen dt-r Bermten des fcdoigl. preufitschen
Heeres. Vom 17. Oktober iDOi. Berlin. 8. 72 /*
Zwenger, M 'jor. Neues Handbueh für die Weiteridldung der Reserve-
oöiziera.spii unten und OttlKierc des Beurlaubtenstandea dar Fald-
artillerie. Mit AbbildungHP. Berlin If'O:?. 8. A' » 0 h.
— Unterofiizier • Handbuch tüi die l-Vidarlillene. i. Teil. 2. Auliage.
Berlin 1902. 12. 1 £ 8 h.
2. üeneralMubüumscnschaß tmd A^JIjutimtenäiengt, — Tolhk^ Stmtegi \ Staalm-
mieidüjung. (FeldtUmst, Märseke, Sieherhät»' und Kimdiidu^igmemt. Manöver^
theonlisdhtakfiiehe Aufgab«». Krugs^t'
Alten, Generalleutnant G. von. Kriegskunst in Aufgaben. 1. Heft-
Autlclärung. Mit 2 Kartenbeilag.u B.-rlin 10 )2 S. 4 A' 20 /t.
Balck, Major. Taktik. 1. Teil. Kinleitun^ und formale Taktik der In-
fanterie. 3. umgearbeitete und verbesserte Auflage Mit Figuren.
4^erlin 1903. 8. 7 A' 80 A.
Saispiel eine.s gewaltiiamen FlußQberganges. Mit 4 Heilagen. Wien 1902.
8. l A t;ü h.
Barnhardi, GenaralmajorF. von Unsere Kavallen« im nächsten Kriege.
Betrachtunsren 2. naubaarbeitete und vermehrte Auüage. Berlin
1903. 8. b Ä 60 h.
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Bücher-Anzeiger. LXXXllI
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lehre. Mit 3 Karten Berlin 8. 7 Ä 20 Ä.
Isi^enstedt. Hauptmann. Taktik und TruppentQhrung in Beispielen.
3 Teil: Aufklärung, Marschsicherung, Vorposten. Mit 1 Karte lind
1 Übersichtsskizie. Berlin 1903. 8. 2 /T 70 h.
TmmmxkmaX Hauptmann. Anleitung und Beiijpiele ;dum Regimentskriegs»
spiel. Mit 1 Karte 1 : 100.000 und mehreren Textskissen. Berlin 1908.
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bftaleriesngriff, Der deutsehe, 1902. Nseh praktiaoheD Brfahrungen. Mit
7 Kurii'M.skizzen. 3. verbesserte Auflage nebst einer Entgegmn, auf
die Besprechungen des deutschen iot'anwrieaogrifles. Berlm 1903.
a 1 £ 80
Uuiterie - Patroaüleiiflfenr, Der. 15 Seiten mit 1 Tafel 18 X 6'5 em. Berlin
19U.{. 30 h,
Lifhirterie'üntereflisier, Der, im Vorpostendlenst. 20 Seiten mit I Tafel
13 X 6*5 cm. Ebendaselbst 36 h.
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ö ivarceuskizzen im Texte. Berlin liH>3. ö. i K td h.
IMSfSspiel, Das. Anregungen, Hrfahrungen und Beispiele. Mit 8 Zeich-
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richt. Noubf^iirbeitet von nauptmann Knmanucl. 2t. völlig neu
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Tosai 6 Basan. L*artiglieria nellegiierra earopale. Turin 1903. 8. 6 K.
VoUard • Bockelberg, Gen eralm n j or v on. Die Verwendung und Fflhninp:
der Kavallerie. Eine taktische Studie. Mit 9 Sektionen der General-
stabskarte in 4 Blättern. Maßstab I : 100.000. Berlin 19üd. S.AKbOK.
Wedel's, Von, Ofiizier - Taschenbuch für Manöver. Übungsritte, Feldge-
brauch, KriegKhpi«»!, taktische Arbeiten. Mit TaDellen und Sii^naturen-
tafeln. 24. vermehrte und verbesserte Auflage. Nen bearbeitet von
Major Balck. Berlin 1903. 12 In Leinwand kartoniert 1 K «U h.
Wüle, Ü. l^ie liintwicklung der Manöver in unserer achweizerischeu Mihz-
annee. Mit 1 Ttfel. Zflrioh 190B. 8. 2 JT 88
3. Artükrie^ und Waffenlehre. Schießivesen. Kriegsbauktm t (rr-nie- und Piomer-
wetm, FegiuHff9kneg. — Marine (nur aU^mein WmauwerUBj.
Alten, GenerHlleutnant von Neue Kanonen ? Berlin 1903. 8. l K 44 h.
Bioliel, Direktor C. £. Untersucbuni^smethoden für .Sprengstoäe. Mit
14 Abbildungen und 1 farbigen Tatel. Berliu 1902. Fol. S K 60 h,
Bellati dl Saint Pierre, £. Nävi di gnerra e diieae eoetiere. Con 4 twrole
f fJuMirP Turin 1902. 8. 0 h'
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Hercaik. 0 berleu tnant Th. Über das Schätzen und Meaaen von
Diatansen. Zeitgemäße Studie nebst Skissierung des Ausbüdnngs*
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Klesakj, Hauptmann O. Feldmäßiges Schießen auf uu tomatische Scheiben.
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XllOblOCh, Hauptmanri W. SammlKn:: nrt il I oristischer SrhirCanf-rrahen
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■acallk, M;iior \Ui<\ nauptmiinn A Langer. Der K;in;yif' um Qflrtel-
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I-*' 1 h r le notre organisine iiaval. Paria lOÜII. 8 2 JK^ 40 A.
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Mtradiner, Oberstleutnant £ Lehrbuch der Wuflenlehre zum Selbst«
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2 tibersichtskarten und 7 Anlagen München 11102. 8. 3 iC 6>i
Deitaehland in China 1900—1901. Bearbeitet von Tt ilnehmeni an der Ex-
?edition, illustriert von Roch oll und And Mit I Photoo:ravur,
0 tarbi^en üjld rn und h Karten. Dü.>jS6ldort 1!*0J. 4. Gebunden iu
Leinwand 48 K
He Wet General C h. R Der Kampf zwischen Bur und Hrite pHr
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üenerallevitnant von. Ge.schichte des FeMzuges 1814 in
Fraiikreicb 1. Bd. Mit 18 Textskis&j&an und 6 PlAnen und Karteo.
Berlin 1908. a 18 ^ 20 A.
Oetdüchte des kön. säcbsiscben 1. Husaren-Regiments ^KönigAlbert"
von der Erricbtung dc->^selben 1784 bis sur lieuaeitb Mit 1 Bildnis.
Großenhain 1002. 8 b K 40 h.
ftömsi NAnes, S. La guerra hispaao-amerieMia, Puerto • Bioo y FOipiDS«.
Madrid l9o2. 8. 11 K 40 h
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Lnxenburger, Dr. A. Experiumnielle btudien über Rücken war ks Ver-
letzungen Mit ;n*eKUbbildungen undl2Tafeln. Wiesbaden 1903. 8. 6ir.
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2 planehes coloriAes k feuillete dteoup^s et superpos^s. Avec 28 fi-
gures. Paria 1908. 8. 7 £20 A.
Bfioli«r-ADs«k|[»v.
CXI
MtMter, <:raf zu. PferdesiwlitDOtis«!. Upiig 19<Mw & 0«biuid«i in
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JathttninB. Dr. S. von. Vier WudtaU'elu zar Beurtaiiung des Pterdes,
mtbalUnd die wi«h%9ten d«rdabtf in Betmohlkoinnmidea Punkte .
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biidangen. 5. urogearbeitate Autla^. Wien 190». 8. 8 £. 60
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£ia Beitrag zum Kapitel: „Die rasche Arzneimi ttei vers o r-
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Osfele, Freiherr Dr F Luftwechsel bei 8tttniagsft ia den Lnftwegsn.
Keadr. Bad 2^euenahr 1902. & 84
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daigesteUt. £bendai<elbst 1 A 20 A.
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Ebendaselbst I £ 20 A.
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CXIV
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8 GeHunden in L -in wand 1 K 8u h.
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WIIlieiBf Dr. 1 Nervosität. NeurHsthpnie. nervöse Erschöptunir, nebet den
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Moltke'e militärische W, rl-f I Militärische Korrespondenz. 4 Teil. Alts
den JL>ien8t8chritteii des Jahres 1859. Herausgegeben vom Oro0ai
Onnerslstsbe, krieuri^geschiehtliehe Abteilting^ 1. Ifit 1 Ühersiohts*
karfü um! D Ski,:z-f: I-irrlin 1902. 8. H 7{ r,r\ /,
Ssminlaiig militArwissenschafllicher Bin sei Schriften« Berlin 1908. 8. Zu 1 JE
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deutschen Buchstaben n.d deutschen Lauten von J. C. Ooh]-
schläger. 3. Auflage. Freiburg in B. 1902. 8. Gebunden 1 20 A.
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den täglichen Gebrauch. Formiif;tre für Briefe etc. 14. Auflage. Mit
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IsbiMf Oberlehrer J. RegMo und WArterreneiolints fBr diedeutsebe
Rechtschreibung:. Zosamraenge^tellt auf Grund der fTir lle ist- r-
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Kultiu «id ITDterricbt. 6. Auflage. Wien 1908. & 10 A
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danoia, suödois). Paris 190i. 8 2 Ä' 40 k.
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mann. Leipzig 19 '3. 8 60 h
Blaaehke, P. Spanischer Dolmetscher Anleitung, die spanische Sprache in
kurzer Zeit ohne Lehrer zu erlernen. Mit einem Wbrterbuche nebst
Aussprache und Betonungbezeiuhnun^ der spanlsohen WOrtar. Leips^
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Böhm, IT.. und W. Steinert. Kleine deutsche Sprachlehre. 49. Autlage
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O. Cattau eo und Anderen. Heidelberg 1908. 12. Clebundeii ii»
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I Plane der Stadt Poris und 1 Karte yon Frankreieh. Frankiurt a. M.
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Kegeln dazu und kurzer Anleitung zur Zeichensetzung. Berlin 1908.
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Enj^länder, neubearbeitet und vermehrt von Pr ofess o r P h W ag; n er.
1*2. Autiiige. ötuttj^art lüO'ä. 8. Gebunden in Leinwand '3 K 'dO h.
TtaUf Dr. H. First English Vocabulary. Kleines Vokabelbuch und erste
Anleitung zum Eno;ltsch sprechen. 15. Auflage. Berlin. 1902. 12. 48Ä
Gemfi, Dr. Die neue Kechtschreibung. Nach den Beschlüssen der Berliner
Konferenz von 1901 ausführlich und ^emeinverstlndUch dargestellt.
Nebst An]-ang: Verzeichnis von 7f)00 ^Vörtern, deren Schreibung
zweitelhait oder abgeändert ist. b. Autlage. Berlin 1908. 8. 72 /i.
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Sprache. 46. Heft. P>auenfeld 1902. S. 2 K iO h.
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vom k. k. Miuistenum iQr Kultus und Uoterncbt testgestellten
neuen Seehtsobreibung bearbeitet.. Wien 1902. 8 1 JT.
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Wörterbuch. Neubearbeitet von Dr. Ii. Kleinpaul. Leipzig 1902.
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für jedermann, nach den lür das gesamte Deutsche Reich amtlich
filiigen Hegeln, nebst Wörterverzeichnis. 5. Auflage. Berlin 1903. 8.
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1902. ö. 60 A.
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aller gebräuchlichen fremden Wörter und Ausdrücke. Mit Angabe
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Position et de style. Leipzig 1902. 8" 72 h.
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unentbehrlicher Katgeber in der Brieftasche, Lteipaig 1903. 16.
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avec la prononciation figorte. 6« ^tion. Leipsig 1902. 4. Kartoniert
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wissen? Berlin H'O» 8. l K h
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Dr. L. Kellner. L Teil Sagliaoh-deatacli. Braaosobweig 1902. 8.
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oxx
Bacher-Anzeiger.
Autoren - Verzeichnis
der im ^kritisohen Teile*' des Bttcher-Anzeigers (Band LXVI)
besprochenen Werke, nebet dem Hinweis auf die betreffende
Seite.^)
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Artula's Plan Ton Wien (1903). — 76.
Blattan. Taktisches Skizz^nbuch und Beiehlstechnik. - 34.
CftTegUa. öulla teoria delie travi e dei lastrooi di cemeato armato, oaricati
di pesi. 38.
Cserlien, von. Zur Ausbildung der Kavallerie im Felddienste. — 58.
Dictionnaire militaire. EncjcLop^a des scieaces miUtaires. LiiTnüsoiia
16 et 17. — 34.
Felddienst, Der, des Kavalleristen. ~ 17.
Peldtaschenbnch ttir Offiziere des üeniestabes und der Pioniertruppe. — 47.
¥TVY%&g. Or^anisatiüii und Dienstbetrieb eines Bezirkskommandos. — 22.
Vrabenins. Krie>;sKeächichtliche Beispiele des Festungskrieges aus dem
deutsch-französischen Kriege von 1870—71. VI. fleÜ. 1. — 7.
— Militär-Lexikon. Ergänzungübeft 1. — 16.
TroauM's THschcnkult uder för die k. k. Leadwehr Ar das Jftlir 1908. — SS*
Gensinger. Moderne Reiterei. — 72.
GiTOgre. Commemorazione del generale medico proiessore Francesco
Cortese. — 75.
floldbeck. Ge.siindheits| riege der Miiitärpferde. — - 58.
EaUe, von. Volks- und beewirtscbaft. — 28.
Uiiuoliild. Lösungen taktischer Aufgaben aus den An&eiimeprfllbngeifc
zur Kriegsakademie. 2. Auflage. — 18.
Hoernes. Die Luftschifi'ahrt der Gegenwart. — 48.
XsTsUeritfelMke Zeitfrsgeu. 78.
Kleist. Die Offizierspatroiiille im Balimea der BtMtegisoiheii A-ti^be der
Kavallerie. — öl.
fiieUedL Anleitung som Gfebranehe dea Striohmeesers. — 58.
Korn. Moderne Kavallerie. — 73.
Korwin-Dsbanski, Bitter von. Der Zweikampf. — 75.
Kozik. Berechnung der allgemeinen Sehiefitafetn ond deren BenÜtaung
zur Lösung von Aufgaben aus der Schiefllelire. — 80.
Kriegstechnisclie Zeitschrift. — 36, 69.
Lanu. L'etat militaire des principales puissanoe Ätrang&res en 1908.
8>n«' edition mise & jour. — 20.
IiOebell's, von, Jahresberichte über die Veränderungen imd Fortschritte
im Militärwesen. XXVIII. Jahrgang. Bericht für das Jahr 1901. — 85.
MttUar. Die Mißerfolge in der Photographie und die Mittel ZQ Uirer Be>
spirigung. 2. verbesserte und vermehrte Auflage. — 87
Nachtrag zur Kaugliüte der kaiserlich deutschen Marine lur das Jahr 1902.
- 16.
Nebel. Die königlich". Militar-Turnanstalt. — 82.
Österreicliischor Erblolgekrieg 1740—48. V. Bd. — 56.
Oven, Ton. Taktische AusbUdong der Sanitfttsoffisiefe. 8. ▼erbesserte Auf*
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Peacker. Karte von Makedonien, Altserbien und Albanien. — 76,
— Kleines Ortslexikon von Oetereidi naoh der ZAhlang Tarn 81. De-
Zf'nihpr l!'O0. — IC).
Potthotf. Hand Ispolitik und Wehrkraft. — 70.
« t) IM« SeltenMhlen d«» Iiacb«r-Aiis«ijr«ni alnd lii«r »UU mli rftmUolien ZahUtiobeo mit
^ ^ ftrnblicb«» Ztffeni «itt*f*b«a.
. j .1^ .^ l y Google
Btteher-AnieigMr.
GXXI
BeilMlt* I«Ö8UD|:en vou Aui^^uben aus dem Oebiet I. der Befestigungslehre,
II. der Waftenlehr«, III. der iormalen Taktik. 2. umgearbeitoto Ant«
läge. — X8.
Bilfuer Freiherr von LichteDstern. Die Macht der Yonrtelliiiig
im Kriegt^ und ihre Bedeutung für die Friedensausbildung. — 19.
Bouaaerol. OrgaulAation de rartillerie de ctuupagne a tir rapide. — 27.
Salw. Gelände und Feldsanitätsdienst. — 72.
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Sckeibert. Mit Schwurt und Feder. — 16.
fleUeflreg^ f&r die schweren, leichten und reitenden Batterien d«r
russischen Feldartillerie (1900^ — 38.
Boknpp. Kechtslehre, enthaltend die Grundsätze des MilitärstrairechteS|
des MilitSrstrsfreriUurenB, des Privat-, Staate- nnd YOlkeneehtaa.
1. und 2. Heft. - 58.
Sekflts. Orient-Okzident. — 71.
Simon. Lee nrinoipes de la gnerre alpine. — 49.
SHiikal. Artilleristischer AutKlärungsdienfit. — IOl
— Der Angriff im Festun^skriege. — 55.
^ Darobfohmtif^ des axtiUeristisohen Auf klimngs^enstes. — 10.
StroTil. Tr;.ui<-ri;iu ?7. Juni 1866. — 19.
Über die £infiUunuig der zweijährigen Präeenzdienstzeit in der öster-
reichisob^ongarischen Armee. — 57.
▼enchriften über das Satteln, Packen nnd Zäumen In dtf k. nnd k«
Kavallerie. — 57.
Wiek. Die Militär-Bade- und Trinkkuranstalten. - 76.
WiQe. Von Männliche r'a Selbetladekanbiner und Earaibinernistole.
Mo'l \m - 54.
Winterhalder, Kitter von. Kämpte in China. — 51.
8w0iiger. OnteroffisierahaadbnGb fOr Feldartillerie. II. Tdl. — 89.
LIV. REPERTORIUM
DBR
MILITÄR- JOURNALISTIK.
(1. Juli bis 81. DeMinber 1903.)
Dieses Repertorium schließt an die im XII. bis LXV. Bande des
pOrgans" veröffentlichten Repertohen I bis Lm an, osd umfaßt
das Repertoriam nunmehr im ganzen die seit 1. Januar 1876 bis
Ende Desember 1902 in den jeweilig nachgewiesenen Zeitschriften
enchieneoen beaehteDSwerterea Artikel.
BenOtzte Zeitschriften :
1. Streffleinr*» flaterreiehieehe militftriaohe Zeitaohrüt Wien. Juli bis
Dezem^f-r
2. Organ der luiliiiLr - wissen schattl ich en Vereine. Wien. LXV. Baad.
Heft 1—5
S. Mitt6ilnni.^PTi des k. und k. Kriegs - Archivs. Wien. 3. Folge, II Band.
4. Mitteilungen über Gegenstände des Artillerie» und Genie -Wesens.
Wien. Heft 7—18.
5. Mitteilungen des k. und k. militär - geogrsphbchen Instituts. WIsD.
Ausgewiesen im 1. Semester.
6. MiUtär Zeitani?. Wien. Nr.
7. ArmeeMatt. WL-n. Nr. 27— SS.
8w Danzer's Armee-Zeitung. Wien. Nr. 27 «-52.
9. Mitteiltingen aus dem GM»iete des Seewesens. Pola. Heft 7—12.
10. Jahrbücher für die deatache Armee und Marine. Berlin. Juli bis
Dezember.
11. Mllitar-Wochenbifttt, nebst Beiheften. Berlin Nr. 61—115, Beiheft 7
bis 12.
12 Neue militärische Blätter. Berlin Bd. LXII, Heft 1—2«.
13. Internationale Revue über die gesamten Armeen und Flotten, nebst
Supplementen und Beiheften. Droiden. Jnli— Desember, Sapple-
ment 40-45. Beiheft .31-3.5
H. Kriegötechnisclit: Zeitschrift iur Otliziere aller Watten. Berlin. Heft 7
bis lu.
15. liö Ii el 1 s- Jahresberichte über die Vcrilnderun^jen und Fortschritte
im Militarwesen. Berlin. Ausgewiesen im I. äemester.
Qfgaa dmr ■tUtli'.wtiBmMlHifUtalMB VorvlM. LX VI. Bd. tl08. R«p«itortaiB. |
n
le. Wajennij Sbonyik^). (MUitir • Bundaehao.) St. Potonimfg. HeA 7
bis 12.
17. Artttlerijskij JouniaP). (Artlllttrie-ZeitMbria) St. Petenburg. Haft 7
bis 12.
18. lagenieumij Journal M. (Genie-Zeitschrift.} St. Petersburg. Heft 5 — 8,
(Weitere Hefte oooh nicht eingelangt.)
19. Wftrschawski] AVaiennij Journal«). (WanohAaer MUittr • Ziitaehtift^)
Warschau. Üett 7—12.
90. Anmhejnn Sbomjik *). (Rundech«! auf den OeUeto des WafbaweMO«.}
St. Petersburi: Hri't :] und 4.
21. L'Eoho de Tarm^e. Pari«. lüi. 27~&9.
92. Journal des sdenees militaires. Paris. Juli— Dezember.
23. Revue du cercle militaire. Paris. Heft 27—52.
24. Revue militaire des arm^es etrangdres. Paria. Heft Ö96 — 901.
25. Revue d'artillerie. Paris. Juli — Dezember.
26. Revue de ca Valerie. Paris. Juli— Dezember.
27. Revue du service de Tintendancp militaire. Paris. Heft 7—12.
28. Rivista. militare italiana. Rom. Hett 7—12.
29. Rivista d*artiglieria e genio. Rom. Juli— Dezember.
80. Journal ot tLe Royal Unitod Service Institution. London. Hefl 298 -298.
81. Minute» ot Proceeding» of tbe Royal Artillery Institution. Wool-
widh. Augost, September. (Weitere Hefte aoeh nioht ein-
j^elangt )
82. Journül ot the ünited States Artillory. Monroe, Va. Heft 56-58.
88. La Belgique militaire. Brüssel. Heft 1617-1640.
84. Revue de l*arm^e beige. Lüttich. Juli— Dezember.
85. Allgemeine Schweizerische Militär- Zeitung. Ba.«je!. Nr. 27 — 52, nebst
Beiheft 3
86. Scbweizensche Zeiteobrift Ar Artillerie aad Qeoie. Frauenfold. Heft 7
bis 12.
97. Sehweizerische Monateohrift ftir Offlsiere aller Waffian. Fraoenield.
Heft 7 T2
88. Revue militaire sulsse. Lausanne. Hett 7—12.
Einteilungsübersicht.
I. Heerwesen. OreaDisation. Administration. Dislokation.
II. Schulung der Truppe. Taktik und Strategie.
Iii. Artillerie-, Waffen- und Schieliwesen. Militär -Technisches.
IV. BeiestigunK. Festacgskrieg. Bau- und Verkehrswesaa.
V. M i 1 1 1 är S r h 1 1 1 'A- pspn . B u ru ftprütungen. YereiDswesen.
Vi. banitätä- und iutendanzwesen.
VU. Kriegs- und Trappengesohiohte. Kolonialoateraehmungeo. Krifga-
denkmillf'r,
VIU. Allgemeine Gesohicbtu. Biograobien. Monumente.
IX. Oeograpbie. Kartenwesen. Matbematik. Naturmsenat^affeen.
X. Staatswissen.schafl. Rechtspflege. Finanzwesen.
Xi. Pferde- und Veterinärwesen. Sportwesen.
XII. Marina. Kriogfähroog snr See. Ktkaten -Angriff und -Tarteidigung.
1) Dte Ttl«l liw AaMtr» atnd in 4«aUch«r Sprasb« *Bfe(»bu.
. kj .i^od by Google
III
1. Heeriresen. Organisation. Administration. Terpflegnng.
BeUeiiliuig. Ansr&stmig. Dislokation. MoblUsatloii. — Geist
und Mond,
ABm«rkniig. Die den Tii«la der Aufiäu« b*i(«nften Ziffern beMlcbaea dl« Nummer dM
ed«r BJMMt. — Bd. » BmmI, 8. « Sefto^ Mg. » Mtaft, Bkft — B«IMIkt B^. »
Im allgemeindn,
(Milltlrisohdr Gatat und^Moral Insbasonder».)
Streflienr s usterröichische militärlBclie Zeitsclurift. Mitteilungen Uber äremde
Heei*e. Juli — Dezember.
— Zur zweijithrigeii Dienstzeit. September.
— tfber die Wahl de^ Feldherrn. Oktober.
~ Die Landsturmor^anisation in Deataohlftiid, Italien. Osteiraioh'UofrMn
unrl RüQland. Dezember
Mitteüangen Aber Ge^eastände des Artillerie- und Oenie- Wesens. „Armee
und Oeniewafie' (Bspr.)- 10.
— .Orient — ^K-^ririrnf-. Kin- rnili^nrische ReiSO SUm Studittllk di&t ▼•T-
gleiohenden U.&eresorgaaisation ^Bäpr.). U.
■Imr-Saitia^. Hilitttrisohe Buodsohau (Naohriohten aus v«rMhiedonea
Staaten). 25-46.
— Feldmarschall -Leutnant von Batzenhoier über die zwei-
jiliTige Dienatpflieht. 98.
Jjrmeeblatt. Militärische Nachrichten (aus vorschiocipnrri Sta&tao). 27'— 58«
— General Pierson über die zweiiährige Dienstzeit. 43.
— Vergleichende Studien über die Budgetii der kontinentalen Orofimiohte»
44
— Feldzeugmeister Fejörviry (ttber den Otlizieratand). dO.
Biasar'a Armae • Seftnn^. Millt&riaohe Naohriehten (ana veraebiedenfln
Staaten). '27, 28, 31, 34 -.^2.
— Die Stellung dea Oifiziers in der Gesellschaft, von Hauptmann
R. Günther. Sl.
— „Heere und Flotten aller Staaten der Erde" ^B8pr ). 39.
— Ein reiches oder armes OtBzierscorpa — was ist günstiger für die
Armee? 40
— «Orient - Occident" . Eine Beiae snm Studium dar Tergldk^handaa Haatea-
or^nisation (Bspr.). 40.
— Die Belastung des Fußsoldaten, von Militär-Inteudant Brich. 41.
— «Armee und Geniewafie" (Bspr.). 44b
— Die OfHziersburHnhen- Frage. 52.
— «Die Heere und Flotten der Gegenwart" iForts.) iBspr.). 52.
Jahrbücher für die dmitaeha Annaa uai Eafiaa. (Militiriacdie) Omsohau.
Juli — Dezem her.
— gDer OfiiÄier"' (Bspr.). August.
— Erziehung und Ausbildung, von Hauptmann Zaifi. September.
— ,/^r;:anisation de Tartillerie de caTnpji'_'Tie ' fB.*pr.). Dp^emher.
Militär - Wochenblatt. Militärische und Liürgerliche Fuübekleiduag, von
Leutnant Li man. 115.
Ueoe militirische BUttar. MUitftriache Naohriohten (aua varacbiadenea
Staaten). 1-26
— Der Militirhaushalt der Dreibundstaatan. 7.
— .L^dtat raiütaire '!c.s priiuMpalos puissanoea 4trang&ra8 an 1902** (Bapr.). 7.
— Die Militärausgaben in Europa. 22.
— Neue Uniformierung dea dentaehen und dea franaöaiaoben Heerea. 23.
— Qedatiken eines Kompagniaohefa. 25, 26.
IV
Internationale Revue. ..LV^tat militaire «Ins prinelpales pviflsuioes 4tnui-
Söres en 1892" (revue). Supplement 40.
Henstbatrieb in der MneTÜnnisohen und in der dentochen Kriegsflotte.
Aiiiiust.
— Armäes de mercenaires et arm^s nationales, par le lieateaant-
K^n4ral ▼on Bogufllawski. Supplement. 42.
— Die italieuiaohMi Alpioi und die tnuutöMsehen Ghesseure alpine.
Beiheft 32.
— Die Dionatdauer bei der Fahne und die Verteilung der DiensUeit bei
den groüen Militärmächten. Oktober.
— Kc :rMt»>nkontin^er)fe der Hauptmächte. Dezember
Wajeuuij Sboruijk. Mittel zur Behebung der Nachteile, welche infolge der
ab^ekürztoii Dienstzeit eotstelieB, bei den westeutopliedbeit Heeren, von
"\V N > '• d s V,- i »> H 7 k i. 11.
Artülerijskij Journal. Die Organisation von Beobachtungskomtuanden
in den LandeMtestungen, von K. Pieemeneki. 8; — dasselbe von
A. W y s c h »• III i r s 1: i 11;^ das.selbe von Oberst Golj&ohowaki> 11«
Warsvhawsky Wajeuuij Journal. Militärische Fragen. 12.
L'Mo de l'am^e. Lea budgete militairee de la tripHoe. 29.
— Le Service de deux ans. 82.
— • Le Service militaire en Europe. 39, 45.
— «L*armde et les forces morales" (revue). 48.
Jonmal des sciences militaiiee. Lea milioea et lea armtee pennaneotee,
par H. Bar au de. Juli.
^Vtam^B et les forcee morales" frevtie>. Desember.
Sevae da cercle militaire. «Sac au dos" revue) 30.
— Lea döpenses militairei} des ötats de la tripie alUance. 84.
— „Armee und deniewaffe" (revne). 85.
— La (lurt^e rnelle du service udlitaire dana lee prinoiptles pniiSaBeea^
Ear le oapitaine Paiuvin. «i6.
«8 ordonnanees d'offioiers dane lea arm^a ^trang&rest par le oapi*
tai n e Paiuvin, 46.
— „Les ennemis du petit soldat" irevue). 46.
— ^Administrapao muitar em eampanha^ (revue). 47.
— L'ofiicier de la nation arm^e. par le colonel Frocard. 49 — 52.
Bevne dn service de l'intendance militaire. Extraits de pubiioationa rteentea
int6reK.<tant l'administration militaire. 7—12.
Bivista militare itaUana. Lo apirito dl corpo, pel eapitano N. H. Oam-
po liut i 7.
— La diäcipliua che scende. 10.
— Importanza dei zappatori del genio presso gli eserciti modemi. 10.
Bivista d'artiglieria e geaie^ Proporsione deii'artiglieria riapetto all» £»q-
teria. .Juli, Antust.
— Circa i'ordiiiaiM- tito dtdrartigh'eria di vari stati europ^. Desember.
Jounsl üf the Koyal United Service Institution. Military Notes fSum-
manzing any Important Inionnation Conceming Army Service).
293
Proceedings of the Royal Artillery Institution. Do we Kequire Field Af'
tillery? By General J. W. Murray. August, September.
Jearaal ef tke United Statea ArtlUery. „Organisation and Taettea* (re-
vIpw). 57.
— „L'etat militaire des principales puissances etrang^res en 1902.**
edition (rertew). 58.
La Belgique militaire. „Sac au dos" (revue). 1619.
— „Administration militaire en campagne^ (revue). 1635.
Iteme de l'anAe beige. „Eur opad« irkian barbldk* (leoorpa d*4tat-
major daiis les i^tats europeens) (r«vue). Juli, AQguat.
— L'infanterie montee. September, Oktober.
Allgemeine Schweiserische MiUtlr^Beitnng-. Die Kavallerie der kontinen-
talen Oroßstaaten. .'^0.
— „L'ötat militaire des principales puissances dtrangöres en 1902'' (Bepr.). 88.
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V
Allffemaiiie Schweiserisclie Militär- Zeitung. (OberstWebar über) Armee-
uad Geniewafi«. 88.
Schweiserisclie Zeitschrift Ittr Artilltvie ud Owlt. MiHtlrhaiishAlt d«r
Dreibundstaaten. 9.
— > BezaKlun^ der Matrosen 9.
— „Armee iirnl H 'R-iir.V 9.
Sckwelseriflclie Monatadurift fXa Offiziere aller Waffen, „^'^tat militaire
des principalos puusances dtranK^res en 1902.** 8" Edition mise 4 jour
:"e\ue). 11.
Bevae militaire saisse. Chroniques et nouvelles militaires. 7 — 12.
— „L'^t militaire des principales puissances Strangöres'' (revue). 7.
— MOigMiiMtion de rartiUerie de oaupagne k tir rapid«** (reme). 11.
Österreich - Ungarn nebst Bosnien und der Herzegovina«
Strefflear'a tatomieUsdit nilitlriMlM Zeitidvift. Einiges ttber unsere
Adjustierung. Au^^iiHt.
— ^Seidel'» kleines Armee -öfliiema". Nr. 51. Mai 1W2 (Bspr.;. Oktober.
~ Re^mentsstabskompagnien. Dezember.
Organ der militär-wissenschaftliolMn Vsreiiw. nDts Dnterabtetiung als
Familie« iBspr ). LXV. Bd. 2.
~ „Unter dem Doppeladler** (B^pr.). LXV. Bd. 2.
— „(hit und Blut für unseren Kaiser" (Forts.'^ (Esur ). LXV. Bd. 8.
— «Saidel's Icleiues Armee •Schema". Nr. b2. November 1902 (Bspr.).
LXV. Bd. 5.
Mitteilangen ttber Gegenstände des Artillerie- ond Ossis-Wessu. «8eidel*s
kleines Armee-Schema. Mai 1902" (Bspr.). 7.
— „Übereiehtslcarte der Dislokation des k. nnd k. Heeres etc." (Bspr.). 7.
— „Ii b-'!f zum Studium unseres Heerwesens" (Bspr.). II,
— .beidei's kleines Armee-äobema. November 1902" (Bspr.). 12,
MÜHIr-BsitiiBgr* Landwehr-Mai^asinsoffisiere. 95.
— Kleine (railifärisrhe) Nachrichten. 'iH 11, 43—46.
— Grofiiürst M ic ha ei > S titt u ng fUr das 26. Infanterie-liegiment. 26.
— Personalien. 27, 29, 33, 37, 89, 42, 43.
— Neuorganisation >ier inilititr-aeronaatissliea Abteilung. 28.
Unser Oützters-Nachwuchs. 29.
— Nene Oberstinhaber. HO.
— Neue Traineskadrone. 38.
— Aufnahme in die Militär-Bauingenieurs. 33.
— M iiitftr Stiftungen. 83.
— Ausaeichtiungen. 84.
— Oamisonswechael. 34, 36.
— Das künftige Hekrutenkontingent. 86.
— Bestimmungen iQr den Mobilisierungsfall M
— ReorgKiiisation der Montiirverwaltunpfsan.stalten. 8^>.
— Die Persoualeinkümmeusieuer bei Vur^etzung m den iiuhestand oder
Beurlaubung mit Wartegebühr. 36.
— Befreiung der Abgeordneten vomfinicheineiisttrKontrolver8Siiunlung.87.
— Ersatzreservisten.
' Die Erhöhung des Präsensutandes. 38.
— Militärische Pflichten der Abgeordneten der k. k. Landwehr. 38.
— Hauptleuie lur besondere Verwendungen bei der Landwehr. 38.
— Zur Wehrvorlage, 89, 40,
— Da« Noveml)er-A vancempnt 39,
— Der Uäizier im Parlament. 40.
— Die snBertoorliche Bel&rderung beim letzten Avancement. 40.
— Immunität und Ehrenrat (die Affaire Nensi). 41,44.
— Die UeschoÜbestellungen der Marine {^im Ausland). 41.
^ A4justi«rang in der Ktiegsrnsviae. 42.
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VI ...
Hilitir • Keitong'. Die Erhöhung des Mftnnschaftastandes der Kriegs-
marine 43.
.Seidels kleines Artneeschema.^ Nr. 52 (November 1892) (Bspr.)- 48.
— Wechsel im Krit^gsministerium. 46.
Eisenbahnlegitimationen für Offiziere und StaatlbMmte. 46.
— Marinesektion des Kriegsministeriums. 36.
Armeebl&tt. Aus den MilitHrverordnungsblättem. 27 — 30, 34, 36—41, 44.
— Wochenchronik {kleine Nachrichten j. 27 — 68.
— BefehltfOirung und Adininintration. '28.
— K. k, Landwehr-Pialikoaimando in Wien. 29.
— Großfürst Michael -Stiftung ftlr das 26 lntaatefie*Regiment 29.
— Oberst Graf Ludolf- Stiftung tiir das 1. Ühlanen-Reg:iment. 30.
— Kaiserin und Königin Elisabeth - Stiftung lür OHiziArs-
Waisen. 30.
— Leier und Schwert (betrifft die Orazer Gainisonsverhaltnisse). 9^
— Anomalien (In tan terie-0 berste ohne Kegimentskommando). 33.
^ P4rM«ielveriUMleraiigen. 84, 85, 48, 48, 47.
— Ausmusterungen. 34.
— Die OÜizierergänzung in der k. and k. Landarmee. 35.
— Korkhelm lür die Gendarmerie. 85.
— Major Grünebaum Kaiser- Ju^iläuni.s- Stittunrr. 35.
Rittmeister J. von L ommer-titittung für das 1. ü Ii lanen • Regi-
ment. 36.
— Die SelbständifTKfMt des Kompagpie*£ommM>deoten. 87^40.
— Neue Traineskadrouen. 34.
— Avene^ment der Olftziere in Lokalaoetellung (Eingesendet). 88.
— MBL'-v/ins StabsunteroÖlziere (Eingesendet). 88.
— Vermehrung der Festungsfeldbahnkadres. 89.
— Zur BefSrderungsTondhrift fftr den IfobtUsierangelUl. 41.
— Das November - Avancement 44
— K. k. LandwehrbaupUeate su besonderer Verwendung. 44.
— Die Oesetxvoriage über die Henuiziehimg der EreetireeerviBten snr
3jiihri^'Li) iikfiven Dienstzeit. 45.
— Aufbesserung dar Pensionen. 45.
— (Parlementansche) Immtinitftt 46.
^ Die Wf lirvorlage. 46.
— i^ott erhalte (die Affaire Nessi). 48.
• Militärisches fflr das Per1eip*|it. 49.
— Am Telephon der Zeit das oystem der ungelösten Fragen). 50.
— Organische Bestimmungen lOr das Landwehr-Auditoriat und die Land-
webr-Gerichfe. 51.
— liinisterwechsel. 52; -:- Berichtigung. 1 (1908).
Militärische Rundschau (Verschiedenes). 68.
— Nochmals die Affaire Nessi. 52
Neues Licht! (Der Wechsel im Krieg°iiiiniäterium.) 58.
— „Der Mnior h!s "R'^kfldronskoiTimandant" (Bspr,). 53.
Danzer'8 Aimoü - Zeitung. £iu Wort Aber die Truppenoffiziere. 28.
— Mittel zur Erhöhung der Schlachten fertigkeit dee Heeree, von Oberst»
leutnant J. Ritter von Gatter. 29.
Die ungarische Hose, von Feldraarscliall-Leutuant von
JLetterer. 31.
— Truppendienstleistuni? der Generalstahsottlziero. 31.
— Der direkte Verkehr mil den Kleinproduzenten. 31.
— Über die Ursachen des mangelnden OfilrJemachwuchses. 33.
— Die Ühertullung der Mittel« und Hocbsobalen (nnd der Einjährig»
I:'reiwiUi<;eiidieDat). 35.
— Betreü' der Zuerkennuni: eines militär- ärztUohea Stipendiums. 88.
— Eine Kevibion unseres Wtjlu'Keso^zoB. 38,
— Verrat technischer Geheimnisse in Triest. 8^.
^ — Die AusrOstung des berittenen Inüutorieoffisiers. 89.
. kj .i^od by Google
vn
Ihumr'S Armee -Zeituujf. Em preußisohor Offizier Ober unser Oliiziera-
lebeo. 39
— ^Normal iensammlang üQr da« k. und k. Heer". IL M«ohtrtg waar 2. Aaf>
Jage (Bapr i. 39.
— Die Verzögerun)^ oiiMrer artilleristischen Neuformationen. 40, 48.
— Or^anitiche BestimmungeTi fiir die MonturvprwaltuiifrsanstalteiD. 41.
— Beiörderungsvorscbriil tür den Fall der Mobilisierung. 41.
— Zwischen zwei Feuer (im Frieden). 42.
— Ein typischer W u rz e r e i v p r s u n Ii in ünc:nrn). 42.
— Die äelbstbeüecker (betriiit die A bgeordneteu Zazvorka und B e ö thy).
48.
— K!eint Ursachen — große Lügen (ein Regiment im Kaaem Arrest). 48»
— £in berittenes Militär • Poliaeiwaobkorps. 4S, 46.
— Das Provisorlmn rom Rekratengsaets. 44.
— Ans unserer TnfantiMl- 44.
— Fortschritte und Mangel iu der k. k. Landwehr. 44.
~ EN» MovemW-Avaneameiit. 44, 45.
— MiCbrauch dar Immixnitftt (betrifft den Abgaordaatan Breitar).
44. 46.
— Ein ▼ening^fiektar Versuch. Die Wehrrorlage. 45.
— "Cber tremdläudische Dekorationen. 45.
— Die Ojpposition gegen die Wehrvorlage. 45.
— Das Verbot des Tragens von Militär- Dniformsiücken. 45.
— 6raf Welsersbeimb flbar die Flsgalaian gegen die Armes im
Parlamente. 46.
— Nochmals die Webrvorlage. 46, 47.
» Die „erworbenen Rechte" der Ersatzreservisten. 46«
— Die Parität der Reichsteile (die Airaires Breiter ttad N 6 SS i; Stadentsn-
und SozialiätendemOQätrationen). 46.
— itDer Major als Eskadronskommandant* (Bspr ). 46,
— Aus dem Verordnungsblatt für das Haer. 47.
— Dreiteilung unserer Kavallerie. 4H.
Der zukünftige Friedeiisstand der Kriegsmarina. 48.
— Nochmals die Aü'aire Nessi. 4Ö, 49.
— Die Sancta Simplicitas (gewisser Tagesblätter). 50.
— > Eine Barbarafeier in Krakau. 50.
— Der "Werh<('l im Kr;o:r'-'ministr>riuTn. 52.
Jtitteilangen aas dem Oebiete des Seewesens. Budget der k. und k. Kriegs-
marine für das Jahr 1908. 9.
Jalirbtlcher für die deutsche AzBlse ud Hailiis. Aekroteiikontingant. Jnli«
— Der Generalstab August.
mtlP'WaehaBblatt. Neoss Ton der österr.-ungariseban Atmee. 68| 78, 86k
— Berittenp BataillonsborTiisten hei der Landwehr. 73,
— Truppendienstleistung der Generalstabsoöiziere. 76.
— Landwehrplatskommando in Wien. 76.
— Verstärkung der aüroimutii.chen Abteilang, 77.
— Korkhehn tür die Uend&rmerie. 85.
— Neue Tnuneskadrons. 88.
— Militärärztliclie Stipendien. 89.
Berittenes MiÜtar-Polizeiwacbtkorps. 105.
— Neue Webrvorlage. 107.
— Personalien. K»?,
Sene militärische Blätter. Der Landsturm und seine ZuüQsse, von Haupt-
mann J Mucha. 8.
— Neuformationen und Reformen. 10« 11.
— Aus Österreich-Ungarn 18.
— „Seide Ts kleines Armee- Schema*. Nr. 52. November 1902 (Bspr.). 22.
btsnuitionale Revue. Ofilziere des inaktiven Dienststandes. August.
— Dienst- und Lnterricht^i.sprarhe in der Honv^d-Armee. September.
— Zur Keviäiou des WehrgeseUtiä. Oktober.
Koromandierang von Oanaralstabsoflisieren sar Tmppe. Novsmber.
Vlll
WuMkiwskij Witfeaiitj JMrnal. Das MiliUrbudf^et Or öm Jfthr IMt. 7.
— Zur Kiiifuhrunf; der zweijäMii^en Dient>iS6it. 9,
— Fonijtttion neuer Truinebkadruns. Ii.
L'Aeho d» Ptmto. Uu oöicier de/radi. 29.
— Les armemonts do TAiif liihi-. 45.
— L^au^meotation du contingent. 45.
Bevae da emrcle «iUtaire. L*annuaire da l*Ätat major. 80.
— Nouveaii r-isq-u' ;ir 1:1 „:'^ii'1arnierie. 37.
BeTue milit&ire des armee etrangeres. Moditications k i'orji^anisatioD da
train des equipuges. 896.
— Bu.l^. ts .le> iaij.lwohrs y<nit 1902. 897.
— Creatiou de '6 nouveaux uncadrons du train. Ö99.
Blrista Militär« itaUsDa. Alle^gerimetito dal oaHoo del £uitMsdtto. S.
— 'l'roiulioi lit-ri .Ii l)urta-lioiie a cavallo nt-llu landwehr aislaitana» 8.
— Comaudo di presidio di laudwebr in Vieona 6.
— Progt-tto di rpi4ge per l'aumaiito del cotitingente. 19.
— Nuov tormazioni D6ll*artigU6ria oampala e da fbrtana, fairoviaii
e Hfl ireuo. 12.
Bivista d'artig'lieria e genio. Formazione dei gruppi di ob!<n campati.
NoN'euiliei
AUseneiae Schweiserische Militär-Zeituuff . Koppelbare Kochgesohirre. 27.
— Zusammensetzung des Generalstabes. 31.
— Die Novetnberbeförderungen. 46
— Über die Heranziehung der ErsAUreservisteD ssom aktiven Dienst. 47.
— Die Wehrvorlage. 48.
— Kommundierung von ( M-ue-t alstabsoft'izieren zur Truppe. 48.
Jahr»4 190], von Oberleutnant O. Kuvarik (^Fortsetzung). 7, 8.
BaTae militaire saisse. Cröation d'ua bataiUon de ehassears h pied bosno-
herztSgoviniens 7.
— ^^ouvelle Organisation de l*artillerie de campague. 8.
— Crdation dß 3 nouveaux escadrons du train. 10.
— Lpr nouvelle« lormations 6t le projot d'angmeotation du conkingeat
annuel des reorues. 12.
Anneeblatt. Armee- Keurganisation.
Danser's Armee -Zeitung. Militär -teohniaebe Komasieatoa. 84.
Militär- Wochenblatt. Neues vom belgischen Heere. €4« 60, 79, 91, 101, llil
— Regimentswäscbereieu. 87.
Bern nilUtaire des ara^ MrangAret. Budget de l*arm4e pour 1903. 807.
Birista d'artigHena. e genio. (' mim ti •n! o-milltare. Juli, August.
Jenmal of the JB^jal United SerTice institation. Army Budget for 1902.
295. ^ -»
La Belgiqne militaire. Chronique militaire (beige). 1617 -1Ü40.
äuppreb^ion du commandement sup^rieur de la cavalerie. 1Ü17.
— Commiesion d'^tude de rermement de rartillerie. 1617, 1619, 1620,
1624-1626. 1633-16;^6.
— Les proujotions dans l'annöe 1617
— Nominations, mutaiions. promotions, d^orations 1617, 1618, 1620 bia
1682. 1(!34-1639
— La deuii -place (en chemin de ter), par V. Ritas. 1618.
— Pension des sous - oiriciers. 1618
~ Cants. 161H.
— Intirmiers atnbulanciers. 161^.
— ,|öorvice de gamison'' (revue). 1618.
~ Indemnitu de monture 1019.
— La question des voiontair^s et des rengagäs. 1619.
Belgien nebot CongO' Staat.
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IX
La ß©lg:iqae müiUire. Les iivrea du d6pArt«m«at d« la guerre. 1619.
— Nomiiuitioii« <(*a4]oiiit du ^nie. 161».
— Une opinion (hollandaise) sur Tartnee Mge. 1621.
— Consid6ratioDs sur la repartition aoiuelle de hob caniiscmst p«r D •
8aint'Oill«8. 1692. *
— Changemeiits de earnison. 1G23, 168SL
— l^ominations d'aiyudante. 1625.
— ün ▼olonkaira de Merzplae. 1627.
— Le denier patriotique. 1627.
— jbiDgagements des volontaires et römuuöration. 1627.
— Le eommuideinent .sup^ribur de la ca Valerie. 162ä.
— Cabotinage. 1028.
— Geodarmee- ordonnanoee. 1629.
— Un oonflit. 1629.
— Garde civique et armte. 1681.
— Sans planton. 1681.
— Etat -major gönöral. 1631. WM.
— Les derniöres proiuotions 1031.
— Gendarmerie. 1632, 1636-1639*
Cavalerie. 1632.
Les plantons. 163^.
— Officiers de r^serve. 1632, 1638.
— A .Viivera i^casernement). 1632.
— Pour les anciens militaires 1633.
— Quartiers -maitres otilciors suptrieuis. 1636, 1689.
Un abus (les caisses particulieres). 1633.
^ Emploig eiTilB pour militairea. 1688.
— Rötormes urj^L>ntPs. 1685
— Leö engagemeuts de voioutairea. 1635.
— La räorganisatioo de rartlllerie. 1685—1686, 1640.
— G6nie. lb'36.
— Administrateurs d'babillement. 1636, 1689.
— La nouvelle orKaoiaation de l*«m^. 1687.
— Medaille comniRmorative de 1B76**71. 1687.
-- L'armee ä la chambre. 1037.
— Casenienieiifc de oompagnie. 1687.
— • La nouvelle loi milikaire. 1638.
— Avancement 1688.
— Un petit Probleme k reaondre (les appointementa). 1688.
— Entretien du ca.se rneraent. 1638.
— Maison des militaires. 1638, 1639.
— Plaieanteries d^plao^ee. 1688.
— Intfiuiance. 1638-1640.
— Situation compar^e des officiers. 1638.
— MAlmaiiach de l'arm6e beige pour 1903" (revue). 1638.
— Grades honoraires. 1639.
— A^eTits de casernnm^nf lii89.
— „Agenda Memorandum pour 1903" (revue). 1639.
-> Situation pöcuniaire des oölciers. 1610
— Ouvrons l'oeil (k propos du voloutariat). 1640.
— Regiment du train. 1640.
^ „L'almanach Hachette- L ebögue" (revue). 1640.
— ,. MiÜc*- Remuneration" revue). 1640.
Hevjie de i'armee beige. La reorganisation du uotre artilierie de campague,
par I« g6näral Tr^bla. November, Dezember.
Allgemeine SchwaiiwiiGk« MUitir - Stltiiig. Militir- teohniseha Kom-
mission. o4.
S§Tne militaire tvin«. Inspections göniralM. 7.
— Budget de U guerre (pour 1902), 7.
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X
Bulgarien nebst Ostrumelien.
Btrefflenr's öiterreicUBche adlttliiidke Seltacihilft. EMchtong von ErBita-
kompaffnien. August.
— Alter der Offiziere. Oktober.
— BekratenkontiTi^ent. Dezember.
— BefTeiiirtr der Moliamedaner vom Heerpsdienste. Oezombor.
— Beor^^Hiiisatiou dos Telegraphenparks. Dezember.
mitlr-Zeitnng. Zusammensetzung des Offislerkorp*. 8S.
- Altpfverhältnisse der Oäiziere 37.
Armeebiatt. Zuteilungen zur Pioniertruppe. 37.
— Das Rekruten kontin gen t. 42.
— Verschiedene kleine NachrichteB. 60.
— Das Alter der Oöiziere. 50.
— Die Militär-Telegraphisten. 50.
Dtnser's Armeeseitnng. Zur ReMmst«a«iiiberttfaDg. Ö8
— Die neue Bangsliste. 41.
MOittr-WMbNiblstt. AltersverhältDine der Offinera. 87
— Rpk-ruteneinstellung. 101.
Jleae müitärisclie Blätter. Das Oüizierskorus. 16.
lateniationale Seme. Orgaairation nnd Tfttigkeit des Ameestabes im
Fricflon Juli.
— JSeue Artilleriet'ormationen. Juli.
— Komnifttididitiiig von Oftfoieren nnd MMWsehvftan d«r drei Wftfien sn
den Pionieren. August.
— Das Alter des OHizierkorps. August.
— Nene« Rekratierungsgesets. September, Mov«inb«r.
— AriEt-t s'ab. November
— Kommandierung von Offizieren nach Kurland, fiovember.
— Heeresbndget pro \9fJ2. Deiember.
— Qarnisonwech.sel Dezember.
— Dienstplücht der Mohamedaner. Desember.
B«voe d« eorele ■flitdra. StagM d*olBoiers et Roldata dm le gtei«L 8S.
— Le Corps des oöicieri. 86.
— Le recrutement. 39.
— La nouTelle loi sur le recouteniMit. 51.
Birista d'artiglieria e gwüA. IUiggnipp«iB«oto delle fotse In tampo di
gtierra. Dezember.
Allgemeine SchireiKerische Milit&r • Zeitung. Altersyerhlltnisse der Offi-
ziere. 41.
— Zahl und Alter der Offiziere. 48.
Dänemark.
Danser's Armee- Zeitong. Die Wehrordnnngstraxe. 39.
Militär- Wochenblatt. Neues vom dänischen Heete. 80-
Intemationale Bevne. Beorganisation der Landesverteidigung. Juli.
— HeeTesbudget für 1901 — 1902. Dezember.
Warschawskij Wigennij Joarnal. Militärische Nachrichten aus Dänemark. 8.
Allgemeine Schweiseritdie Kilitär-Zeitnag. Beorganisation der Landes-
verteidigung. 29.
Deutsches Reich nebst den Koioniaibesitzungen.
Organ der militir* wissen Bchaftlicken Verein«. „Der Beruf des Untw-
ofl1zier8\ 4 Autlage (Bspr.). LXV. Bd. 1.
— »Bang- und Quartierliste der kaiserl. Marine iür das Jahr 1902" (Bspr.).
LXV. Bd. 1«
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XI
Organ der militär-wissenscli&ftlicliea Verame. ,,Der OHlzior. Eiu Ratgeber
für den jungen Leutnant**. 2. verbesserte Aulls^^e i Bspr.). LXV. Bd. 4.
— „Rangliste der königl. pretiCiHchi-n Armee und des XIJJ. (kÖnigL wOrfe*
temb ) Armeekorps tUr 1902 * , Bsipr. ]. LXV. Bd. 4.
— ^Musterung und BekleidunK- PrakttBche Winke Klr den Kompegnieebef .
5 Aufla-e (H'^pr ). LXV. Bd. 5.
MiÜtar-Zeituiig. 1 ragen ererbter "Waflen. 25.
— Obersicht aer KriegeinTaliden. 81.
— Garüis ji;sbe8tinimunpen tür Berlin. 44.
— Der ii.iDjahrig-Freiwillit;en-Dien»t. 4 .
— Uas Eiserne Kreuz in der Armee nnd der Marine. 44.
— Bestimmungen betreff die Tramm;? ,von Ottizitr rt f^Preuflen). 46.
Arraeeblstt. BezüsUoh des Eintrittes der Öeekatletten. 29.
— Per Ofilzier. Sl.
— Stande-serhöhung de.« pmißlschen LuttsohifferkotpS* 81.
— Aus dem Armee- Verordnungsblatt. 33.
Friedenf»tand des Heeres. 85
— Die Anzahl au.sgebildeter SoVlutoD im Mobilisienuigsialle. 85.
— Bezüglich des (bayerischen) Geueralshutes. 35.
— ROeuebr sa den ÄaBerKohkeften der FMederieiaaiaehen Zeit. 88.
— Organisation und Besatzung von Kiaotscbou. 89.
— Die sohießtücbti^ste Kompagnie im Heere 41.
— Der Marsch „Ors&je > Nassau**. 41.
— Das Militärpen.sionsgesetz 42.
— MaschiDengewehrabtetlungeo. 43, 51.
— Personalien. 44, 50
— Denkschrift der pensionierten Ofiisiere. 47.
— Kaiserabzeichen. 40.
— Gregen SoldatenmiShandlnngen. 50.
— AbschafluD>; des bayerischen (ieneralshutes. 50.
— PreuBlKch*' Rf krutierungsstatistik pro 1901. 51.
Danzer 's Armee - Zeitung. Rangliste für 1902. 27.
— Mit schlicLtem Abschied entlassene Ofiiziere. 27,
— Ge^en di> Saziiildemokraten im Heere. 27.
— Heiratskttutionvorschriften. 28, 31.
— General von Pfeil über das außertonrliche Avancement. 81.
— pDer OiHzier - ♦'in Ratgeber für den jungen Leutnant" (B.spr.). 31.
— Aus der deut»ciien intanterie, von Oberstl eutnant von Kleist. 33.
— Vlt waltung der Truppenkfloben . 34.
— Neuordr ür^r des Ingenieurs und Pionierkorp.s. 36.
— Die ünitorm der ostasiatischen Besatzungsbrigade. 87.
— - Eine neue Militftrvorlage. 87.
— Von der Traintruppe. 40.
— MüitAriscbes Jargon im Heere. 40.
— Neuartige Truppenformationen. 41.
— Die Pen.sionistenfrage. 42.
— Friedenspräsenzstärke (bis zum 1. April 1904). 46.
— Ein Konflikt xwiseben Oeistliobkeit nnd Ofifzierskorps (in Saebaen). 46.
Die BptÖrdorun^'svr rhältnissc in der .Xrim o. 50.
Mitteüimgea aus dem Gebiete des Seewesens. »Bang- und Quartierliste der
kais. Marine fOr das Jabr 1«K)2* (Bspr.). 8 ; — Nachtrag (Bspr.). 19.
Jahrbücher fllr die deutsche Armee und Marine. Die zweijährige Dienstieit
der Feldartillerie, von Oberst von Cochenhausen. JulL
— Eine Erwiderung (betreff den Festungakriegsstab), Ton Generai-
Leutnant von B o g u s 1 a w s k i. ,T,i;j.
— „Die Oarmsonen Freufienst Badens, Württembergs in kursserDarsteUung*
(Bspr.). Juli.
— «Der Ofiiziersbursche" (Bspr). September.
^ Unsere Bezirkskommandanten una BezirksoiSiziere, von 0 berstl eut-
nant Frey tag. Oktober.
— Nenfvrmationen. November.
XU
Juhrbücher für die dentsche Armet» aud Mürine. Notwendige Ergänzungen
des Heeres. November.
— I>if nis.sisehi' Prev^»> libor das deutsche Pensionsgesetz. Deztjuaber.
Militür-Wuchenblatt. V erüiiUerungen, Verleihungen, BetorderuDgeo öl — 1 15.
— Aus .lern Armee-VerordnungstiUtt, 68, 74, 78, 80, 100, 107.
— Betrieb und Verwaltung der Truppeukücheii. 69.
— Diu Knegsetapuenordituu^ vom 14, Mai 1902. 73.
— Helme iür dirt Myi'risohen Generale. 78.
— Friedensverprtogungstabelle. 74.
— Besondere (tarnisonsbestimmungen IQr Berlin. 90.
— Nachtrag «lu- Kan^ liste der kaiserliolien Marine Ar das Jahr 100.
— Die Armep und die Kolonien,, von General •Leutnant dtieler
von Heydekampt. 101.
— Katholische militärkirchliohe Dienstordnung. 10?.
— Z'im Ja'irpssrhl'.it* f l^'trkfiliok) 115.
^eue militärische Blätter. Desertionen nach Frankreich. I.
«Rangliste der köo. prenfi. Armee und des XIIL ikOn. württemb.) Armee-
korps für das Jahr 190'i- (B.spr.). I.
— Über Diäxipliaarstralen. 3, 4.
-> Marine- EtatBStärke. 8.
— Die KavalleriL- 4.
— Zei^emäUe Vorschläge im Interesse de« Oüixierkorps. d, 9.
— Technischer Generalstah, von Hanptmann W. Stavenhagen. 9.
— Aus den Verordnungsblättern. 9—11.
— Die neugeweihten Fahnen 10, II.
— Neuorganisation beim Train. 10, 11.
— Gedanken über die sogenannte UnteroÖiziertrage. 13.
— Zur Reform des Militürpensiousgesetzes, von W. S.ta venbagen. 14.
— Die bayerische MaschinenKewehrableiiung. 14.
,,Der OÜizier. Ein Rat^^eber Itir den jungen Leutnant" (Bspr). 15,
„Militnr- Adreßbuch" iBspr.) \Ü.
— Das Militär- Peufiioas»ge8etz. 17.
— Gegen äoIdatenmiBhandlungwi. 18.
— El^bnisse des HperR!^eri;änzMn:;'5gpsch!itrp< ttir das Jahr 1901. I8i.
— Vermeiirung des Klot teiipersoiml-s. 19, 25, 26.
— Die Bayern in der Flotte. 19.
— Verlegung einer Kommission. 21.
— Der SoldatenstiefeL 21.
Internationale Bevue. r)rganisat)onsändernng des Trains. Septeaber.
— Brköstij;untrSi;'eld-Tabelle. Se|iteni' or.
— Ergänzung de» Seeoälzierskorus. Oktober
— Betrieb und Verwaltung der Truppen küchen. Oktober.
— Vermehrung des Flottonpprsonals. November.
— Die Besatzung; von Kiautachou. November.
Wajenn^ Shornnk. Die Infanterie, von J. Lasarewitsoh <8chlu8). 7.
Warschawskij WigenBij Joomsl. Militftrisrhe NachHehten aus Deutsch-
land. 7-10.
— Personalien. 8^
— Kaii^li.ste der preußischen Armee und 18. (Württemberg.) Armeekorps
für 19U2. ».
— Einsetsung einer Kommission ffkr Seeoperatiooen, von Hauptmann
Lu 1 8 c hi nj i n. 9.
— Bestimmungen ttber die GÜiziersehen. 9.
— Desertionen. 9
^ Garnison.swechsel. 10.
— Maschinengewebrkorapagnie und Organi8ationsänderungen(iu Bayern). 12.
L'öcho de Parmöe. Nouvellos militaires. 27, 30. 82-84, 86. 40, 49. 50, 52.
— Rangliste für die preuOtscfae Armee 1908. 88.
— En Alsace 28.
— Sous-oHiciers rengagäs. 28.
'-^ Une circulaire de l'empereor. 80.
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XiU
L*6c1io de Tarmoe. Inferdiction des boiMons alcoohquoe. 89.
— Gros scaudaie niilitaire. 30.
— L'ann^e d'invasion et ses chefs. S4.
— Les eüectifs au l---" octobre 1902. 84.
— Les mariaues miiitaires. 36.
— La cavalerie. 37.
— L'infanterie. 40.
— L'artiilerie. 40.
— La classe. 40.
— Haute trahison. 45.
— Les recrues. 47.
— Lw winein«!!!« de PAllemagne. 49. *
— Les d^.sertions. 49.
— Les Alsacieo8*Lorraio8. 52.
B«vie 9m. otrds «ilitslr». Offioiers de 1'snn4e de tene d6to«kte d«M 1«
marine 27.
— Le iLaiiage des oöiciers ei hommes de troupe. 29.
— Le batailion d'infimterie d'lnstruetion de Potsdam. 80.
— ElFectif du personiiel de la raarioe de guefte. 80.
— La garnison de Kiao Tchöou. 30.
— Effectifs de gnerre de Pamiie. 88.
— Les efftictit's de paix au premier octobre. 33.
— Chaogement de coifiure des t^öuäraux bavarois. 85.
— Changements de garnison. 35.
— L'artUlerie de Kiao-Tch6ou. 85.
— FormatiOD de troisieme.s bataillon.'^. 36.
— Leä gronpes de mitrailleuses, par le commandant Carlet. 44, 45.
— Sons-ofiiciers entrant dang la police 46.
— Les illpttrf^s dfiri!« la classe de 19nl. 46.
BeToe miiitaire des arm6es ^trangeres. ModiücatioDs k 1 'Organisation de
l'infanterie de marine. 8P6.
— Compagnies de cannonicrs-marins k Kiao-tscheou. 896.
— Reorganisation de la brigade d'Asie Orientale. 896.
~ Le budget de la goerre ponr 1008. 807, 808.
— Le Service des ätapes. 897.
— Les oüiciers des Etablissements technianes. 898.
— llodification «nz tarifs de IModemiiitÄ de logetnent. 698.
— Les detachements de mitrailleuses S^^H)
— Creation d'un d^tachement de mitrailieuseä et röorg&nisatioD des
troupes en Bavi^. 899.
— Miitations dans le haut cornmandement. 900.
— Le recrutement de Tarmöe en 19UL 901.
— L'atiifoniie des oflidera g^n^ratix en BaviAre. 901.
— «L'arnii' t all, inande. Etüde d'or^^anisation" frevue). 901.
BsTue de cavalerie« Les tendances nouvelles de l'arm^ allemande (fin).
Aiiguet
— Oompositioii et emplacenient de la cavalerie (iti 190S). AqgQSt.
— Öiengements de garnison. September.
Modifications k Porganisation de la cavalerie bavaroise. Oktober.
Revue dn serrice de rinteadance aillkaire. Le budget de la guerre de
Tempire en 1902. 12.
BiTlsta militare italiana. 13 n addetto mititare a Tokio. 8.
— La bri{j;ata in Cina. 8.
— Le nuove tendeoze dell'esercito tedesco. 8.
— La sezione ^sia Orientale* presso il ministero della gaerra pmasiuio
(abolizione). 11.
— ModiHcazioni agü asseprit fis«?! de^li uÖiciali. Tabelle delle pensioni. 11*
II bilaucio della guerra dellMmpero pel 11.
lUrista d'arügliefia • geaia. Oftioiali dell*esereito eomandatinellamarina.
Juli. August.
— Ordinamento dei reparti di mitragUatrici. Oktober.
XIV
BiTiflta d'arti^lieria e genio. Organizzazione degli aerostieri. Dezember.
Jonrnal of the Royal TJnited Serfic« Inatitatioii. StMiui^ of the Oftio«n
Corp« (ot the IMuvyj. 293.
•~ Increase in the ^Navy) Personnel. S95.
— Arnu-d S^rongth.
Jüuru&l of the Uaited States AxtUlery. The Number of Traiued Men that
Oermauy Can Eatse in Gase oi War. 58.
La Belgiqne militaire. Prix de tir de l*«inp6rBar. 1618| 1619.
— Le m.triaga des ofiicierä. 1619.
— Uniforme des etablissemente techniques. 1620.
— L'o}!o rif i\n |,aix 1p rarm^e ou l«""- octobre (1902). 1626.
BevQü de i'armöe belg^e. Les detachements de mitrailleusea. Juli. August.
— üliiciers des itablissemflots teohniqne«. September, Oktober.
— ']\'niip. Se;ttcmber, Oktober
Allgemeine SchweimriMlie MiliUr - Zeitung. „Kaugliäte der köDigUob
preafligehea Armee und des XIU. (kdniglidi wartfeembergisolien) Ann««-
korpA für 1902" (Bspr.). 28.
— Dia üaüormfirag«. 80.
" Das Lehrinfaoterie^BatftiUon. 81.
— Die Maschinen^ewehnbteilungen. 88.
— Militärischer Bericht aus dem deutschen Eeiche. 31, 3Ö, 58.
— Nsebteile beim Einkaufen von Futtermittehi bei landwirttehaftliolie&
nenossenschati f'ii liayern). 34.
— Friedensftand dns Heeres (am 1. Oktober I9u2). S7.
— ■ Die Anzahl der ausf^ebildeten Soldaten. 87.
— Betrieb und Verwaltuuti der Tmppenküohfitt. 87,
— Neun Truppentormattonen. 41.
— Die Bekleidungswirtschaft bei der Truppe. 41.
— Neuartige Truppenformationen. 44.
— Zur ErtüUung der Militärdienstpaicht. 46.
— Der bayerische Generalshut. 46.
BetÖrderungsverhältnisse (in Preu8en1. 48.
■ — Die Verptiegung des Soldaten. 51.
Schweiserische Zeitschrift für Artillerie und Genie. Marine budget pro
1902. 8.
Schweiserische Monatschrift fllr Offiziere aller Waffen. „OxgMiiM^on nnd
Dienstbetrieb eiue.s Hezirkskomtuandoe" (bsur.). 6.
— «Grundzttge der Militärverwaltung* (Bspr.). 8
— Maschmentjpw^'hrn breüun^en. 11.
Sevae militaire suisse. La brigade d'occupation en Chine. 7.
— Dans la msrins. 7.
— Muiations, promotions, derais.<*ion.s. 7 — 12.
— Le mariage des fonctionnaires militaires. 8.
— Dans rartillerie. 8.
— Nouv*^!!('s formations. 10.
— Subdivisiüns de mitrailleuses, par le capitaine Ch. Sarasin. 11.
— Le recrutement en 1901. 11.
— L.H rt'i iirtition atrat^ique de Tarm^e bavaroiee. 11.
— Divert». 12.
— Efiectif de la eavalerie. 18.
Streffleor's flsterreicKisch-miiitärische Zeitschrift. Vermehrung der Kolonial-
Artillerie. Juli.
— Ehrenlegion. Juli.
— Adjustierung. Juli.
— Die Verkürzung der aktiven Dienstpfliobt Aognst
— Die Od'izierslaufbahn Antust
— Reengagierte ünteroüiziere. August.
Frankreich nebsi Kolonien.
XV
Strefflenr's österreicMscli-raUitiiiMh» SiitMkrlfl. Efij^UuRUigsexgftlmiste
im Jahre 1901. September.
— fira« KoloDial-lVtippAD. 8«pt«mber.
— Personalien Soptembor.
— Die awe\}&briKe DiensUeit. üovember.
— Entwurf svi mnem neaen Beflirderangsgesetse. Deseraber.
— Reor^ani-saf Ion der Critigo-Tru iijien. Dezember.
Organ der mUit&r'WiaseaschafUiclLen Fereine* Ledeijacke. LXV. B<L 2*
— Erholnn^rftume in Kasernen. hXY. Bd. 2.
— Gebräuche in der Armee LX^^ Bd. 5.
MÜteilDusren über Gegenatinde des Artilleiie- und OenieweMOS. „Die fran-
zösiscne Feldartillerie" iBspr.). 11.
Militir-Zeitimgr. Die zweijährige Dienstselt. 85.
— Neugliederung der Kavallorie. 28.
— Zahl der Intanterie-OÖiziere, 26.
« Perhoualveränderungen. 28. 38.
— Das Privatleben der Unteroftiziere. 29.
Einteiluog zur leichten atrikamischen Int'anterie. 2d.
— Leutnantsgehalte. 30.
— Nächtliche Angriife auf Ponten 80.
— Unii'ormierungs- und Ausrüstusgäretorm. 31.
— Indo-China-Armeekorps. 81.
— General Andre Uber den Werfe der Armee. 85.
— Die Kekruüerung 1901. 85.
— Die Meraeillatoe. SB.
— Die rtenernannten Artülprieleutnants. 86.
— Mannschaltäeri^atz der Kavallerie. 3d.
<-> Chinamedaille. 40.
— Beurlanbnnir von OflRzieren ins Ausland. 40.
~ Körpergröße der £iiy ährig - Freiwilligen. 40.
— Altersgrenze. 41,
— Neuf.-^ Rf tnrderiir!L'-';2:f'^"<'tz. 42.
» Autiiahme in den üeneraistab. 44.
— Barschen für SubalMmoffiziere in Chin* nnd io Tonkin. 45.
— Bi'tr» tF des Uniformtragen-; dor Reserveofiisiere. 46.
Ameeblatfe. Die zweijährige Dienijtzeit. 27.
— Bindlyisionierang der Arällerie. 27.
— Erhöhung der Leutnantsgsge, 82.
— Die China- Medaille. 33.
— Elnberufbng von Angehörigen des Territorialheeres. 88.
— Zuweisung der Kolonialtrappen. 84.
— Stand der Batterien. 34.
— Das Kolonialbudget. 35.
« Budget - Abstriche. 37.
— Die h olonialinfanterie im Mutterlande. 88.
— Artillerie - Onterleutnants. 38.
Von den Alpenjä^^er - Bataillonen. 89, 48.
— Gendarmen aut Fahrrädern. 41.
— Kolonialtruppen. 43.
— Die rückwärtigen Verbindungen im KriegOn 48.
— Altersliste der Generale. 44.
— Peraonalien. 44.
— Eine neue Kolooi«l»Intanterie -Brigade. 45.
— Ofifizierergänzung aus dem UnterofiisienitMide. 48.
— Harinebudget 1903. 4!).
— TeränderuDgen bei der Artillerie. fiO.
— Disziplinar - Kompat^nien. 51.
Danser's Armee - Zeitong. Zustände der Grenzgamisonen. 81.
— Vorbeugungsmaßregeln gegen die Wirkting d«r Hitie. 84.
— Pi'TT-iouszuschüsse. 34
— Brietportotreiheit tat den Soldaten. 86.
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XVI
Dauaer'fi Armee-Zeitung. Neugliederung der Feldartillerie. 37.
— Wie die Franzosen ihren Kriegsmininter behandeln. 38.
— Die Affaire des Ohr rsrnn de Saint-B^my. S9, 40.
— PersonalveränderuQgen. 44.
— Zur Beurlaabung der OfRsiere ins AuBland. 44,
— Altersgrenze. 46.
— ^eues Avancementsgesetz. 47.
— Neue Oeset8«itwflrte« fiO.
JfthrbOcher fWr die deutsche Armee ttnilbriw* Lftogere Beurlaabmig von
Offizieren ohne Besoldung. Juli.
— Die Grenzgaraieooen. Juti.
— ZweijiiLrit^o Dienstzeit, August. November.
— Kelorm im iiri^Bministerium. August.
— EinbeordeniDg der Terrltorialaniiee. August.
— Telegraphenbataillon. August.
— Divisionsaitillerie. August.
— Neue Kolonialtruppen. August.
— Ausgaben für die Kolonialtnippen. August.
— VerwaltunKsi'ragen. Augu.st
— Besatijungsbrigade in China. August.
— Ergebnisse der Rekrutierung 1901. September.
— Aut}i«'lMing der Kavallerie-lnspftktionen. J^eptember.
— Zu.sauimensetzung des Kolouialkorps. September.
Streichungen im Kriegs- und Marinebudget 1903. September.
— Komitee für die Verteidigunp d^r Kolonien. Oktober.
— Die drei Divisionen des Koluuialkorps. Oktober.
— Beabsichtigte Abstriche im Kriege- und Mftrinebudget 1908. Oktober.
— Beförderungen. Oktober.
— Die Artillerie- Unterleutnants. Oktober.
— Neugliederung der ArtUlerie. Oktober.
— Senegal-Spahis. Oktober.
— Betbrderungspesetz. November, Dezember.
— Armeekorps in Indochinu. November.
— Neubesetzung der höheren Stellungen. November.
«— Der Kriegsminister und die zweijährige Dienstzeit. Dezember.
Kriegsbudget und Bekruteukontingent. Dezember.
— Betonn der Kemonte-HeiterkompagnieD. DesembSf.
— Alj^erische Tirailleurs. Dezember.
HilltXr-WockenbUtt. Artillerie auf Madagaskar. 61.
— Arbeitshilfe durch Soldaten. 68.
— Chinesische Tiraiileurs. 64.
— Beserve-Zugstührer. 64.
— Cambodgische Tituilleur.s G4,
— AbschaÜüng der Hosenstege. 04.
— Bericht über Todesfälle in den Kolonien. 64.
— Kapitulanten. 65.
» Fühluni( zwischen Land- und Sohiffsartiüerie. 6&
• — Berittenmachung von Hauptleuten und Arsten der Infimterie. 65.
— Überweisung zur leichten afrikanischen Inämterio. 65.
— Das Privatleben der Unteroffiziere. 65.
• — Neues vom französischen Heere. 67, 75, 86, 9Ö.
~ China-Medaille. 68, 98.
— Einberufungen. 68.
— Fahne tut die Pariser t\juörwehr. 70.
— Mannsohaftemenagen. 70.
— Pcnsionszuschüase. 71.
— Emteurlauh. TL
— Angriffe uul Po.sten. 71.
— Kommando dnr saharisohen Oasen. 71.
— Portotreiheit. 71.
— Erhöhung des Leutnantsgebalta. 71.
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XiUt&r-Woclieablatt. Gegen die Wirkungen der Hitse. 71.
~ Die militlriftohen VerbftltniMe im Coogo^Gebiet. 1%, W,
— Die Kavall^^rie-liispf ktionen. 75.
— ÜLomitee lür die Verteidigoog der KoloDien. 76.
— MA8eliineng«welmibt«tluDgen. 76.
— Entlassung n zur Reserve 7*5.
' ünterleutimuts der Artillerie. 79.
KolonialinfiutilMie. 70.
— Unterbringung AliagaSto6«ll«r. 79.
— Kückelheim. 79.
— Die Heeres-ErKÄnzung im Jalire IflOl. 80.
— Kadtahrer-Gendarnif a. 85«
— Infanterieleutnants. Üb.
— Sapeur^-pompiers. 87.
— BfMit/ ng auf Kreta. 87.
— Spielen der Marseillaise. 87.
— Beltort-Denkmüuze. 87.
— Manu.-^t^hoftserSAts dttr Ka^Blleiie. 90.
— Bt'torderungf n. 90.
— Eiujuhrige Dienstzeit bei der Kavallerie. 91.
— Pressen von Heu un i Stroh. 91.
— Urlaub in das Ausland 93.
— GröBe der Freiwilligen. 93.
^ Beurlaubungen zur Keserve. 96.
— Gendarmerie. 96.
— Musikmeister. 96.
— Altersgrenze. 97.
— Neue«; Bi'toniHrun«;«;^esRtz. 100.
— Ablösung aui Kreta. I0t>.
— Generalstabszeugnis. 108.
— Scha<lloshaItunK' lür Besitastdmng, 107«
— Ersatzgescbalt 1902. 107.
— Besatzung der loael St- Margaerite. 107.
— Burschen für Subalternofflzi» ri: 108.
— Auflöbung der ächuleo der Kolonial -Artillerie. 108.
Um ■ilitinacke BUtfcer. Die Truppen auf Madagaskar. 1.
— • Personalien. 1, 20.
— Das neue Ministerium in militärischer Hinsicht. 2.
— Flucht von PremdeDlei^ton&ren. 9.
— Äulbes.s» rung von Ottiziergehältem, 8.
— üeueinteilung der Feldartillerie. 8,
— OamiRondienst. 4.
— Die Kriegsgliederung des iranzösischen Heeires. 8.
— Zwei Re<ien des Kriegsmiuisters. 9.
— Neugestaltung der Kavallerie. 9.
— Mena^everwaltung der Truppen. 9.
— Neue Kolonial truppen in indooblna. 9.
— Die ErKHnzuii^ der Offiziere aus dem rnteroöizierstande. 18.
OMnoral Andr^ und die zwe^ährige Dienataeit. 16.
— K,iu Abschiedsbelehl. 19.
— Zur Einfühi uni^ der zweijährigeo Dlenstieit. SO.
— Das Kriegsbudjjet pro l;t03 21, 24.
— Analphabeten in der Armee. 24.
Intemationale Berne. Zahl der Infanterie- RegimeDter in Paris. Juli.
— Die herili;^»- fr!Uizo>ische Arme«-. Bhft. 31.
— Aufstellung eines Bataillons chinesischer Schützen. Au^st,
— BekmtierungeeTgeboie^e 1901 Oktober.
— Einiiivisionicrun^ der .\rtillerie. Oktober.
— Arbeiterstand der staatlichen Werkstätten für Heeresbedarf. Oktober.
— Neug^ppiemtig der Artillerie^ Movember.
Omaa 4ot aillltar-wlMmiadiattll^s V«r«lB«. LXVL Bd. ISOS. BeptMoriuB. 2
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XVIU
iBtentttionale Rerae. Aroieebudget iflr 190S. Desembcr.
— Analphabeten im Herre. Dezember
— Vorlage über die Beförderungen. Dezember.
WlQ«Ba^8b«nyik. DieOrgamsAtian der Heeres-Anatalteo im Rücken operi«-
renflt r Änaeen Dach den neaeien Beetinuniuigen, ▼on W. 2ij«dsw
j t d z k i . 'i . 8.
— l)ie liitanterie, von Hauptmeon Inostransew (Forte.). 8—12.
IngeDienrTiij Journal. Radf'iihn ra^tteilungen. 5, 6.
Warschavfükjj Wajeniüj Journal. Die Artillerie aut Madagaskar. 7.
— Intendanz Kommission T.
— Militär- Automobiltuhrer. 7.
— Für die Verteidigung von Indo- China. 7.
— Betreü die zweijährige Dieu.stztit. 9.
— Einschränkung des Gamisoosdieoates. 9.
— Die Telegraphisten. 10.
— Komitee lür die \ erteidigung der Kolonien* 12.
L'echo de l'arm^e. Sous - oH'iciers de roorutetneot. 27«
— Uue bagarre entre oliiciers. 27.
— Reserve et territoriale. 87-83« 85, 87, 89—53.
— Echos ef iiouvelles. 27 —
— Lea promotioDs du 14 juület. 27.
— La servitte de deux ao«. 27, 29, 32, 84, 41. 44, 46—49.
— Supjtro^sion des pnrf e - fttnioiis, -JT.
— I<iouveaux in&ignes dan t^legraphistes. 27, 4L
— Propositions de lois militairas. 87.
— Les cong^s de nioissons. 27.
— La solde des lieuteuanta. 27.
— l>ocumenta parleroentairea.
— Engugt inents aux pompi^rs. 27,
— Lea GÜtciera de r^erve. 28.
» La tenue d*m. 28.
— Les sapeurs - poupiers. 2P.
— Avancement de la gf ndunnerie. 2d.
— La m^daiUe de Chine. 28, '66, 42, 43, 45, 46.
— Reglement bizarre. 28
— Moditications k l'unitbrme de la gendarmerie. 28.
— Peiisions pour la gendarmerie. 28.
— Allocations aux retrait^s. 28.
— T)«!-taf:hHS :\ la cultuip. 2S.
— L<.:ä liimilleü «ie la bi igade de Chine. 28.
— Ration de vin. 28.
— GratificHtion aux emplov^s de la marine. 28.
— Le coatume militaire. 29.
— I'romotiona, mutations, radiations. 29, 34, 85| 87, 881 40, 41, 62.
— La franc - mnrnnnerie dans rarm^. 29.
äoutienb de tuuiille 29.
— I.e sac du üuitaiisin. 20.
— l/eridivisioiinement de l*iiriillerie. 29, 80.
— La pharmacie centrale de l'armee 29.
— Projet« de lois militaires. 29, 80.
— Lf*s emi'Kjyf'-'^ civils 29.
— JJrapcaux »lecorej». 29.
— La brigade de Chine. 2*^.
— Dans r.'tftt- major göneral. 80, 31, 87, 41.
— L'espiouuage dans les Alpes. 30.
— Le recruiement. 3o.
— ^os secrets milittiiros. 30, 42.
— Pour lea pompiers». ÜU.
— Augmentation de soldo. 80.
— L«^s ccrtraux reclament. 30.
— äous -oüiciers reugageä. 30, 35, 43, 46.
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L'öcho de rarm^e. Le paquutaj^e allemand en i:'ranoe. 80.
— Lea emplois de l'ötat. 80.
— L'uniforme de la flotte. 30.
— Gestion des ordinaires. 80.
Le haut conunaDdement 30, 86, 45,
— Le rvimul aux colouies 30.
— L'avaucement des oöiciers. 31, 42, 43«
— Encore l'affaire Dreyius. 81.
— Les officiers de röserve mont^s. 81,
— Ofilciers d'ordonnaQC» du gönle. 81.
Engagements et rengagements. 81.
— Le salut railitaire. 81.
— Uea quatri^mes bataillons. 31.
~ Lea uispeotiovia de eavalerie. 81.
Les mötiers des conscrits. 31.
— Les jeax du soldats. Hl, 42, 49.
— Repartition des croix 32.
— Le senrice röduit et le professorat. 82.
— Btorganfsati<Mt de la eavalerie. 82.
— La cravate des soldats. 32.
— L'armee coloniale. 82, 47, 49.
Les origines de nos gänäraux. 32.
— Au mintst^re de la guerre. 83.
— Guillaume et notre ann^e. 88.
— L'aöaire de de Saint-Bemy. 83, 34, 38.
— Renvoi de la classe. 3H.
— L'attaire de Pontivy. .S8.
— Solde des lieuteuants do vaisseau. 33.
— OÖiciers d'artillerie. '-i'-i.
— L amiral Servan blam6. 33.
— Le röle de l'armäe. 34.
— L*affaaie da oapitaine Humbert. 84.
— L'in^galit^ dans les döcorations. 34.
— Les gendarmes k bicyclette. 34.
— Dn casque en aluminium. 34.
— L'aliaire Le Roy Ladurie. 34, 3ii— 40, 43.
— Les maitres armuriers. 84.
— L'infanterie coloniulo a Paris. 84, 85.
— La medailie coloniale. 84, 39, 52.
— Changements de gamison. 84, 89, 41—44.
— L'- qi::^rt de place. 84, 46, 47, 51.
— L'esbionnage aerien. 35; — 4 Brest. 35.
— Hofliqoes miUtaires. 85, 49.
— Les BOUS -lieutenants d'infanterie. 85.
— La iranchise postale aux colonies. 35.
— FaveuTS aux militaires. 95.
— Le tabac de.s troupes. 35.
— Le« rebervistes k Eeuoes. 36.
— Les eonvoeations. 88.
— La gendarmerie k Mada^nskar. 86.
— Suppression de la garnison de l*tle Sainte - Marguerite. 3(i, 41, 45.
— Le garnison de Bourges. 86.
— L'artillerie coloniale du Tonkin. 89.
— Le grade d*adjudant. 86.
— Les fonds de la marine. 86«
— No.s soldats 37.
— hau di8p6u&üä daus la eavalerie. 87.
Edition de Chine. 84.
L'^cbo de Parm^. Le reerutement des pompiers. 37.
^ Löi^ionnairea alleinanda. 37.
— Les troupes sahsriennes. 37.
— L'armäe et les troubles oivile. 87.
— Secrötaires d'6tat- major. 37.
— La repartition de la classe. 37, 42.
— Manque de pain aux manoeuvres. 87.
^ Les oölciers mariniers. 37.
— Les brevet.s {I'escrime dans l'armöe. 37.
— Leä troupeä colonialus ik Paris. 37. 45.
— Emplois wriis. 38.
— Les marsouins. 38, ^0.
— Une milice saharienue. 38.
— Une easerne de marins. 38.
— Les soldats moiirant dans les höpttauz. 88.
— Les marsouins a Fan-s. 38.
Les officiers vova^eant k l'etranger. 88, 44.
L*arti!lorio de Port-Vendres 38.
Gompaguie d'artilierie au i onkiu. 38.
— Les rengag^s et les emplois civils. 39, 41.
— Les retrait«s de la frendarmerie. 89.
— La MaisoD du soldat. 39.
Les conscrits illettrös. 99.
— (L'aöaire Frater) nnn nouvello victime. 40.
— La garnison de Breut. 40, 42.
— Lee iBvalides. 40.
_ La correspondance des trcTipes de ühinew 40.
<— Le n^eunissement d^a cadres. 40.
La tonne des offieiers de nuirine. 40.
— Le Soldat« d'un an dans la cavalerie, 40, 43.
— La garnison de Montiers. 40, 48.
— Le contin^ent d*un an. 41
« Le coiumissariat de la mariüe. 41.
— Le comit^ de d^nse des colonies. 41, 48.
— Le couchage des raatelots. 41.
— Le costingent de la lieunion. 4L
_ £xpul8ion d*nn officier allenand (la lientenant
— Les sections d'intirmiers. 42.
_ El^ves - officiers de gendaimerie. 42.
— Les troupes du Cougo. 42.
— Les Services de Tarriöre. 42.
— Reorganisation de l'artillerie coloniale. 43.
_ Les soldats de trois ans. 42.
~~ Administration de la gendarmerie. 42.
— A la front i6re de l'Est. 43.
Une uouvdle easerne de pomniers (k Paiis). 48-
La garnison de la Gouletto* 48.
— Le hudlet de 1!^03. 43.
— La journee de huit heures dans la marine. 48.
» Les hamachements de mobilisation (deficit). 48.
— Les lib< r(!jj alsaciens -lorrains. 48.
— Pölerine et yeston de la üotte. 43.
— Les harnacbements des officiers de rteerre. 44.
— L'apjiel de la classe. 44.
— La reduction des 6^uipages (de la marine). 44.
Le s^jour en Algtoe. 44.
— Le decompte des campagnes. 44.
>- Les oilloiers en r^t'orme. 44.
— Le« ordonnaoces ea Chine. 44.
des colonies. 40.
XXI
L'^cho de rarmöe. Grtetion de noayelles anitte indigine«. 44.
— Les billets de lopjement. 44.
— La garnisoQ de Cberbourg. 44.
— La Kftrnison de Beifort. 44.
— Le chambardoment 1 .... 45.
— Les pelotODS speciaux. lö, 47. 49.
— Lee oompagniee de disoiplioe. 45.
— Dans la »>;arde röpublicaine. 45.
— Le numerotage des corps colooiaux. 45.
•i- La tenue des reogeg4e. 45.
— Solde bizarre. 45.
— CoQges ä i'etraoger. 46.
— Lea d^boisements militidres. 46.
— La i^ardr re|jublic:\in i' ifi.
— La garuison des iorteretiseä. 46.
— Le ganiieon de Niee. 46, 47.
— Suppre.'jsion de l'^cole d'artillerie coloniale. 46.
— Le projet de loi sur i'avanoemeat, par Lehardy. 47.
— L*«rrivöe des oooecrits. 47.
— Les ^coDomie.s dans la marine. 47, 48.
— La dasse de lüQl. 47.
— Le vin dans la marine. 47, 49.
— Les bilmades. 47, 50.
— Les coug^s de troiB aoa. 48.
— Les appels en 1908. 48.
— La lutte pour la vie (ä, propofl de la propagande utimüitariate}. 48.
L'aÖaire Keinach. 48.
— Les bleus. 48.
— L'espionnage en Bretagne. 48.
— La classe de 1902. 4Ö.
— Les chef!< de musique de la flotte. 48.
— La tenut; coloniale, 48.
— Un .«^caii iaie au (le bleu Eotsohild k la eaaerne). 48.
— Le paiu du soldrtt. 48.
— Lea retraites d'otrice, par Lehardy. 49.
— Tous ftthK'tes. 49.
— Les tournitures nationales. 49.
— Une nouvelle afiaire d'espionnage. 49.
— Les batailloD.^ <i^^irique. 49.
— Stades des oftlciers brevetes des troupes coloniales. 49.
— Le.s requisitions militaires. 49,
— Commission de la marine,
— L'appel du contingent 49.
— L*ancieunet4 dans l*arm4e.
— Les bureaux de recrutement. 49.
— L*alcool k la caserne. 50.
— Les tronpes coloniales. 50.
— Instructions militairos divul<.;uee8. 50,
— PuDchs et diners des oülciers. 5U.
Les maftres d'eserime eolontanx. 60.
— Les fonctionnaires soldats. 50.
— L'espionna^e allemand » Paris. 51.
— Le Corps d*arm4e eoloniaL 51.
— Le tlie dans l'arniee 51.
— i,« budget de la guerre. 51.
— Les promotions. 51.
— Les magasineur.s colonlaux. SL
— Lägion d'honneur. 51.
— Lee illettr^ de la gamison de Fteia. 51.
— Tradition railitaire^ par Lehardy. 5S.
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xxu
L'öclio de rarmee. Suspension des pen^'ions i'otüciHrs. 52.
— Le luinistre Pelle tan sur ie budget de Ia manue. Ö2.
— Les oadres d'oülciera. 62.
— Les tableaux d'avancement. 52.
— A la j^arde röpublicaine. b'2.
^ Les g^n^raox en 1Ü08. 52.
— Revision des pensions. 52.
— Les eleves-oäiciers de I'armee coloniale. 52.
— Les espa^brilles dans la marine. 52.
Jonrnal des sciences militaires. Les troupes do gAnie. JnlL
— -Pour la Patrie!'* (revue). Juli.
— La. l^gion ^trang^re «t legtronpas eolonialet (softe). August. Dezember.
— Service de deox ans. — BeorutemeQt des officiers derwenre. Oktober.
Kovember.
— .Die fraasAsisehe FeldartUIerie* (revae). November.
KeToe da e«i«le militldre. Chrantque fraufaise (renseignements diTers}.
27-52.
— Ifodificai^oiis aax uniformes. 27.
— Ve.ston en cuir. 27,
— PromotionSi mutations, radiations. 27-52.
~ La midaille de Chine. 28.
— Organisation du Congo fran^ais. 28.
— Le commandement dans les oaaia sahariennes. 28.
— Drapeau d^ori. 29.
— Solde des lieutenants et assimilös. 29.
» Les ini^^nieurs des poudres et salpötres. 80.
— Candidats oÖiciers a'administration. 30.
— „Notice d*un inconnu sur un nouvean modele de sae* (rSTue). 80.
— Les inspections de ravalerie. 31.
— Oöiciers d'artillerie emploves dans les places maritimes. 31.
— Comite con.sultatit de lu defense des colonies. 82, 47*
~ ,Cours d'administration militaire' (revue). 82.
— ,En Garnison" (revue). 33.
— AttrIbntioDs des commandants superieura de la däfense. 84.
— La cavalerio de l'Afrique occidentale. 35.
— „J^tude Sur les obiigations des oüiciers en mati^re d'üupötü'' ^ruvue). 35.
— Corps d'auziliaires indig^nes de la gendarmeiie de Madagasear, 80.
— "Les t<^IAgraphistes militaires. 36.
— (Jonvocation de territoriaux. 86.
— üae nonvelle brigade d'intanterie coloniale. 38.
— . Alhum annuaire de Tarmne fran9aise pour 1902" (revue). 88.
— Droit 4 la medaille coloniale. 3^.
— Les cheä de musique. 41.
— Personnel da commlssariat et dn servIce de sant6 des troupes ooloni»»
les. 41.
— La gendarmerie de l*Indo-Chlne. 41.
— Dispense aux instituteurs publica. 41.
— L&a oiTiciere d^administration contrölears d'armes. 42.
— Eleotriciens du gtoie. 42.
— j^MeiTH'iiro railitaire" 'revue). 42.
— -Transports ordinaires" (revue). 42.
— Lee administratenrs de nnscription maritime. 48.
— li,6comp«^nses. 43.
_ Le gouvernement de l'Airique occidentale iran9ai8e. 44.
— Or^nisation des troupes du Conß:o. 44.
■ — Administration de la >;endarmerie. 44.
— Le mariage des militaires des troupes coloniales. 44.
— buppr^ssion des compaguies de disdplinaires eolonianx. 44, 48.
Les dLsj enses dans la cavalerie. 44.
— L'artillerie aux colooies. 44.
— Organisation de l'artillerie. 44.
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Bevne da ccrrlo militaire. Plantons et oidonnancea. 45.
— Le commamlemeDt ea secood des navires. 46.
— »L*ann^ fran^se. — Adtnintstration. — Temps de paix" (suite)
— ^Fensions et secours" (revue). 40,
— Lea Corps d'^pren^e et les ^tabliasemeiits ptoitmitfaire«, par le capi-
taine fioirot. 47, 5<».
— äuppreasion d'eoole d'artUleri» coloniale. 47.
— Garde röpnblicaine. 47.
— Conges de long dur^e sans solde. 47.
— ^Kecueil admiiiUtratit'4ru8age des sous-oiiiciers des troupes colonialss'
(revue). 47.
— Nouveaux empluf-ements et nouvel ordre de bataille. 48.
— Mouvement de troupes. 4S.
— Daoii le gendarmerie. 48.
— L'avancement des oölcicrs des r^eerves. 48.
— Appels de la röserve en 19(>8. 48.
— Tenue d«»s ofRoiers d'adminiatration. 48.
— Substitution facultative de la soupe au cafö du matin. 48.
— ,Becueil des docmnents officiels relati£s au mariage des tifiioiera'
(revue.. 48.
— «L'ann^e nöeessaire" (revue> 48.
— ,.Vade-mecnm ndmitiistratit*' (reTue). 48.
— JLe Corps» du cuinnvissariat 49.
— Les engajcements volontaires dans la marine. 40.
— Mesures disciph'naiies lans la marine. 50.
— Stages defi oöicier.s brevetes dfs troupes coioniales. 50.
Examen de la force phyaiqu«* de r6sistanee de hommes. 50.
— La medaille colonialn. 51.
— Organisation de PartiUerie de cnrnpa^^ne. 51.
— Organisatioo de rin&nterie et de Tartillerie coioniales. 5|.
— L'avancempnt: des ofllci^rs' du ;;eMi<_' de la reserre. 51.
— L'avancement au choix dans les troupes coioniales. 51.
— L'aptitude physiqae des engag^e volontaires. 51
— Ptmchs ou banqaets oflerts .aus autoritös oülitaires par leuis sub-
ordonn^. 51.
— pAmmaire special des offiders dMnfiknterie pour 19u8*' frevue). 51.
— K^organisation du corpji des veterinaires 5*.!.
— ModiticatioDS ä )a compoüition des directions du gtoie. 52.
— Soldats ordonnances lo^reaiit en ville. 5%.
Bevue d'artillßrie. Promotion.^, n ufations et radiations. JnU— Desember.
— A propos de la gestion des ordinaires. August.
— Sous-fieutenants d'artillerie et du g4ni«. August.
— R^partition des batteries. August
— > A propos de l'^tablissement des tableaux d'avancement. September.
— Engagements volont^res. Oktober,
— - ..L'artillerie tran^ai-se"* revue). November.
— Les contrölenrs d'armes November.
— C'onge.'^ et permissions November.
— Attribution» des commandants sup^rieurs de la defense. November.
Bevne de cavalerie. Promo' ions, mutations, radiations. Juli— Desember.
— Supprc^ssion des ins)iertions de cavalerie. Augusi.
^ Le projet Rolland et la cavalerie. Oktober.
" Les capitaines instructeurs 4 Saumiir '.choix). Oktober.
— La limite d'äge. Oktober.
— Orgaoisaticn dus troupes du Congo. November.
— Les disüfnsös dans la cavalerie November.
A jiropos du Service des trais de rouie. Ivovember.
— Inspections ^I <'cial«s. November.
— Coliges de longue duröe, sans solde. November.
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XXIV
Beyne de caTalerie. Changement dans Tordre de bataille des troupe» de
cavalerie. November.
— Reorganisation du corps des vt^törinaires. Dezember.
— Organisation des escadrons. Dezember.
— Ueorganisations des divisions et brigades de cavalerie stationnees en
France Dezember
BoTiie dn service de l'intend&nce militaire. Etüde sur le moyen de ramener
la comptabilitö des corps de troupe ä un mode unique pour le temps
de pttix et le temps de guerre, par l'otficier d'admin is tr ati on
Lebas.
— „Memento militaire' (revue). KL
— „Etüde sur les Obligation» des officiers en mati^re d'impots* (revue;, liL
— «L'arm^e tran^aise, adniinit^tration' (revue). 12-
Rivista militare it&liana. Personale a»'rostatico per ascensiot.i libere. L
— Congedi di lunga durata senza soldo da accordare agli uiTiciali. L
— Batterie miste d'arti;4lieria coloniale. L.
— Autorizzuzione agli ufliciali del corpo sanitario di occupare alcune
carriche civili. L
— Tiraf^liatori cambof^iani. L
— Riorj^anizzazioutj delle truppe delPoasi del Sahara. L
— Kiduzione delle ferma sotto le armi. \L
— Aiimento di stipendio pei tenenti. 8.
— Or^uiiiz^azione di un battu^lione di tirailleurs cine.si. 8.
— Resultati delle op> razioni di leva nelPauno 1901. IL
— Norain'» nello stato niaggiore. LL
— Situttzione gerarchica del comandante superiore delle truppe dell'Indo-
Cina. LL
— Formazione di una nuova brigata coloniale. LL
— äuppressione delle corapagnie disciplinari delle colonie. LL
— Riorgani/zazione delle truppe del Congo. LL
— Spahis .seüfgale.si. LL
— ComutigDia üi artiticieri d'artiglieria coloniale del Tonf^-hino. LL
— Ausiiinri indigeni della gendarmeria a Madagascar. LL
— Proiretfo di h'trge sull'avanzamento dell'esercito. 12.
RiTista d'artiglieria e genio. I telegratisti militari. Juli. August
— Servizio dei sottouunti d*artiglieria e genio. Juli, August.
— Attribuzioni dei commandanti superiori della ditesa. September, Oktober.
— Formazione di pace delle batterie campali Oktober.
— Varianti nella ripartizione dell'artiglieria. November.
— Elettricisti militari. November.
Journal of the Royal United Service Institution. Report on the Naval
Budget for 19(»2.
— The French Array (of to-day) 293.
— Recruitinü; Statistic« for 1901. 2f>4.
— The {Naval ^ Estiroates for 1903. 2%, 298.
— Efl'ectif reduit {ot the Fleet). 297.
— Th« (iovernment of Fretich West Africa. 297.
La Belgi^ue militaire. La solde des lieutenaiits. 1617.
— Nominatiuns. 1627.
— Le Service de deux ans et les cadres 1632.
— Projet de loi .sur l'avancement. 1634.
Revnt de Parm^e beige. Veston en cuir. September, Oktober.
Allgemeine Schweiserische MilitÄr- Zeitnng. Die zweijährige Dienstzeit.
i^H, ol_, |12j iL ^
— Regelung dor Kapitulanterifrat^e 22^
— Bedarf an Keservi -Zuj^stührern. äL
— Das Privatleben der ünterofiiziere.
— Die zweijährige Dien.'ttzeit um! da.s Militärbudget. dA^
— Alpenjäger-Bataillone. Jlfi-
— Reform der Mami.schaftsausrüstung. 3L
— Neugruppieruiig der Feld- und FuQartillerie.
XXV
Allgemeine Schweizerische BTilitär-Zeitnng. Vom inniSsiscbeii Heere. 40.
— Krholungsräuma ia den Kasernen. 40.
— Q«iidannen auf Felirrldern. 41.
— Dienstzeit der InianterieunterleutnentB. 41.
— Altersliste der Generale. 43.
^ Wehrpflichtige. 43.
— NeutfS Beförderungsgesetz. 46.
— Arbeiterstand der staatlichen Werkstätten ftlr HeereebedarfL 47.
— Die 5. Bataillone der Zuaven-Regimenter. 50.
SekweiMriicbe Zeitidurifl fir AitOleito vmA Bni», Orgaauation der
ächweiseriicbe MouAtschrift fUr ÜÜi^idre aller Waiteu. Das neue Avance-
mentsgesetz. 12.
Berne miliUire saisse. L« servioe de deax ans au eönat. 7.
— L'aliaire B o u n a 1. 7.
— .Carte de i'emplaeement des tronpes'* (mise k jour au 1«' jain 190^
(revue 7
— Le cabinet du raini8tre de la guorre. 9.
— Matations et promotions. 9, 10.
— Enrore le service de duux sns. 10.
— Qufstions militaire». 11.
— ModiticatioDs apport^es 4 la eoBBtitatioii et au regime des eorps die-
Armeeblatt. Heeresreorganisation. 4S.
Xi'telkO de Parai4e. L'anneu grecque. 89.
Sevae militaire des armöes ^trangtees» „Binde sur la rdoi^ganisAtloii de
Tarmee helleuiau«'* irevue). {»<»!.
AllfSBeiiie Schweiserische Milltär-Zeitang. Heorganisadon des Heeres.
Großbritannien nebst Ostindien und den übrigen Kolonien.
Org:aD der nulitir • wissoiscbafllicbem Tereine. Freiwilligen •Artillerie.
LXV. Bd. 2.
IDUtlr-Zeitong. Versorgung der Truppen mit abgekochtem Waaser. 25b
— Dpniobilmachung der Streitmacht in Sfidairika, SO.
— Alrika-Medaillu. liO.
— Quartiere der Verheirateten. 84.
— Oftizierersfttz. 34.
— Cbiropodisten bei der lutauterie. 37.
— Was geschieht mit der berittenen Inlknteiie? 87.
— Indiens V'olunteers. 38
— Ottiziersmessen auf Staatsko.sten. 3ä.
— EinschrftnlniDg des Apells. 41.
-- Armee- Reformen. 44.
— Stärke der Truppen in Südatriiva. 45.
Der englische Otfisier. 46.
Armeeblatt. Zur Abschaffur)^' des Kilt. 28.
— EnUeruung von JaLadetten aus Sandhurst. 29.
— PersoDsUen. 80, 48.
— Volunteers für die Küstenverteidigung. 30.
— Abachail'ung der weiüen Taschentücher für die Mannschaft. 32.
— Commission de Tarmee. 12.
— Le budget de la gueire. 18.
— Lee Äoonomiee. 12.
Griechenland.
XXVI
Axmeeblatt. Afrika- Denkmünze. 32.
— Für il ie A u X i 1 i a r V F o r c e !=. 34.
— Die Quartiere der Verheirateten. 39.
— Bekleidungastacke ifttr die Ifiliz). 42.
— Arme«- Reformen. AH
— Die GarntäODeu in äüdatrika.
— Bsdiens Volunteers. 44.
— öanitilt und Train 41.
~ Chiropodisten (tUr die Infanterie). 46.
— Berittene Infknterie. 46.
— Rücktrant^poite auB Südafrika. 46.
— Die Miliz. 46.
— Bas Bemontienmi^sdepartemeDt. 47.
HiBser's Arm«e - Zeitung-. Patronenbandoliere. 83.
— Abachatfung des Kilt 27.
— ]fannsch4»ftaanterkilntlke. 28.
— Die Zustände im Offizierskorps. 85.
— Zweite Südatrika-Medaille. 41.
— Die Frage der allgemeinen Wehrpflicht. 41.
£ngli«chu Soldaten (als Söldlinge im Ausland). 42.
— Allgemeine Wehrpflicht — auf Um\ve2;en? A'<.
— KJagen aus den sOdalrikauischeu Garnisonen. 44.
— Fort&U der roll calls. -15.
— Zusammenkunft notleidender boldaten. 45.
— Liij^luubliche Zustände. 48.
— Ernennung von \IilizunteroftizierenzttLeQtnaiitsdesregttlftreDHe6rea.47.
— Berittene Krankenträj^er. .')!.
Militär- Wochenblatt. Vermehrung des Trains. 02.
— Strohhüte für die Truppen. 62.
— Urlaubsverhältnisse der Oüiziere in Indien. 62.
— Reorganisation der Volunteers. 68.
— Rangerhöhung des obersten Sanitfttooffiziers. 68.
— I 't tpr ierung. 63.
— Alnka-Deokmünze. 67.
— Ehrung von Volunteeroflfizit-ren. 67.
— Gegen dio weifien Taaohen tücher der Soldaten. 67.
— Off'izitjrersatz. 69.
~ Volunteers in Indien. 60« 85.
— Die Domohilmachun;; der englischen Streitmacht in Sfidafiika. 70.
— Förderung der Auxiliary Foroes. 78.
— Ausscheiden yon Offisieren. 75.
— Verbesserun;.; dt-r La^e der verheirateten MannsdhaftoA. 88.
— Vergünatigungen für die Miliz, bö.
— Personalfen. 87. 105.
- Entschä'ligttng l&r Uber ihre Dienatverpfliohtang inraokg^altecie Sol-
daten. bO.
— Gamisonsbataillone. 87.
— Verwendung oer Yeomanry in SUdafrUuu 87.
— Werbebureaux tar die Miliz. 87.
— Die Oenieofliziere. 87.
— Ehrenoll ef des Trains. 89.
— Jt^edikuren (bei der Infanterie). 89.
— GtabOhrnisse für Unteroffiziere im Kolonialdienste. 89.
— Berittene Infanterie. 89. 96.
— Uniformir>rung der Volunteers. 90.
Offiziermessen und Feldeinrichtung der Offiziere. 90.
— Verwendung inaktiver Militärs im sohriftlidien Dienst. 00.
— Miiitärischo Jus^enderziehung. 90.
— Die imperial Yeomanry. 95.
~ Änderungen im inneren Dienst. 96.
xxvn
Militär- Wochenblatt. Versorgung entlassener Soldaten. 96^ 100.
— Regiments- und Bataillons- Adjutanten. 96.
Ernennung und Beförderung der OÖiziere der Auxiliary Forces. 98.
— I. Armeekorps (Bestand; 08
— Regimentsdistriktäkommandeure. f>9.
— Milit&r-Eisenbahnpers^onal in Indien. 1»K).
— Train konipajoüeii für mechanischen Zog. 101.
— Indische Truppen in China. 104,
— Truppen in Sdiatrika. 105.
— Kriegsdt-ukmünze für Südafrik». 105.
— Der en^j^l'^che Otlizier. 106.
— Bildung' der Armeekorps. 110.
Vene militärische BUtttr. Die Audösung des Heeres in SflUtafirika. 2.
— Droheuder ütiiziermangeL 3.
— Der jetzi^'ü Stand der Heeresreform und ihre Aussichten für die Zu-
kunft. 4— ö.
— Ein Erlaß von Loid Kitchener. 5, 6.
— Militärisches aus England. IS.
— Die Frage der allgemeinen WehrpHicht. 20.
— Die Orgunisiif ion des I Armeekorps. 21.
— Zur Verminderung der Kosten fUr die OÜizierslaufbahn. 22.
Ibtematloule Bevae. Einigee Aber die australische Wehrmacht. September.
— ZukOntti>;e Bf.satzunc;s.stärken in Südafrika. September.
— Militärische AutomobiUuhrer. Oktober.
WtfsdawsUj Wajennij Jevnul. Die Besoldung der Ifillz. 7.
— Neue Infant<'rie-B.itaillone. 7.
— Organisation der Voluuteers. 7.
— Stand der britisohondisohen Armee. 9.
— Di- '1:1 t. r !. r Militärärzte. 9.
J^itchQ de rarm^e. i^edicures de bataillon. 28.
— Le demier reerutement. 28.
— R»'oria;anihation de l*nrm^. 80.
— liouvulles militaires. 3b.
— Benforts pour les Indes. 45.
— R^tormes dans la marine. 52.
— Le bureau des renseignements. 52.
— Cr&itioD d*un corps de militaires jurisconsultes. 52.
Bevue da cerde militaire. Rapatriage de troopes. 27.
— Comraissions d'oÖicier. 29.
— La remise sur le pied de paix des unitös mobilisees. 29.
— Organisation de la police dans la colonie d'Orange. '29.
— Lfs anciens corps ae volontaires au Sud- Atricuin. 35
— L'armee auglaise et son recrutement, par le cap itaine Paiuviu. 37.
— Le Service int^rieur des corps de tronpe. 8&
— Pcdiciires dans l'infanierie 38.
— Lps jiuns et logemeuts d'officters. 89.
Organisation du l"* corps d'armöe. 42.
— L'etlectif dps troupes d'occupatiou du Sud-Airicain. 42.
— Pliiiitons cjcllstes- 44.
Forma' ion de liouveaux corps d^armee 45.
Berne militaire des arm^es itrang^res. Troupes rapatrio^s. 8P7.
Bevoe de cavalsrie. La cavalerie du l'^' corps d'armee. Oktober.
— La cavalerie du corps d'occupation du Sud'Afncain. Oktober.
Kivista militare italiana. 11 nuovo ordinamento (deU'eb'ercito). 7.
— ün discorso del miuii>tro Brodrik (sulle condizioni dell'armata in-
gleRe). 12.
— Volontari aut<jmof>iIisti 12.
— Elimii azione di soldati di catiiva condotta. 12.
— ' Gomitati eunsultivi pelle truppe ausiliarie. 12.
Birista d'artig'lieria • g>«n!o. Organizzazione del 1* oorpo d*armata. Daaemb.
— AutomobiUsti per i'eseroito. Dezember.
. kj .i^od by Google
xxvm
Journal of the Koyal United Service InstttiitloB. Appointemants and Pro-
motions. 293 4^98.
— A Reserve for th« Navy trom the Navy, by Admiral E. R. Fre-
mantle. 294.
— Sugi^estioDs for an imperial MUitia üervioe, by Generai £. F. Chap-
man. 294, 295.
— Regulations for Entry ot Cadets from riOonway" and «Woroester*. 894.
— The Nt'wfouniÜHnd Naval Roserve. 295.
— Complexity in Aiiiiy Accounts, by Caplaiu (i. W. Redway. 296;
Kemarks, by Colon el H. Pritchard. W>7.
— Army Expenditure, 1902-03. 297.
— »For King aud CouDtry" (Fund raised ior Süldiers during the War)
(review) 297.
— Amalguniatiou of Be^arer Company and Field Hoapitai aa a liUitazy
Unit, hy S t afi-bergean t H Stapleton. 298.
PmeedingTB ef tke B«yal ArtUlery Iiistitotion. The Changes in Organisatioa
in the Royal Regiment ot Artillery during the Years 1899—1901, by
Colonel J. C. Dalton. August, September.
— A Suggeated Imperial Militia Servioe Considered with Speelel &e-
foreiK e to the Royal Artill«ry, by Oeueral £. F. Chapman. Aoguat,
Septamber.
La Belgiqee aUitaife. Plantons •eyeltates 1635.
Berae de rarait fcalge. Butterie.s d« i . i railleuees. September, Oktober.
— Tenue de campagne. September, Okiober.
— Organisation da 1« oorps d'arm^e. November. Besember.
— Rerr i't 1 t ii! ot remontt^ des rtln i. i> N( venihiT, De/oinber.
Allgemeine Sckveueriache Milik&r-Zeitong. L>i« Bekleidung der schottiachea
Hochiftnder. 27.
— Verbot weißer Tiisclientüclier. 33.
— AutomobiUilhrer lür d&a Heer. 41.
^ Chiropodisten (fttr die Infanterie). 42.
— Berittene Infanterie. t2.
— Militärische Ausbilduii<^ in den Schulen. 44.
— Ab8chafiPung der Appells 48.
— MilitarwHhcbereien. öl.
Scilweiseriscka Meaateehiift Ar Oliaiere aller Waffen. Militäriaoher Vor-
tinterricht. 12.
Berne militaire aaiase. La queetion des otttciera. 7.
— Les hauts commandements. 7.
— Une admini.stration galante. 7.
— Le rapatriement des troupes. 9.
— L'oöh ier. 12.
— Organisation du l«^*" corps d'armee. 12.
Holland nebst Kolonien.
Hilit&r- Wochenblatt. Neues vom niederländischen Heere. 76.
— Aluminiua)-Fel<itiaf.chen. bli.
— Freiwillif^.) der Reserve. 115.
Bene militärische Blitter. Errichtung von drei neuen In^terie-Begi-
meutern. 10, 11.
Wareehawsldj Wajennij Jenrnel. Reorganisation der Reeervekadres der
Ir'^tri'r'ri" nn'. t. r I'^ -funn.sartiUorie H,
Bevoe du cercle sulitaire. Cri^ation de trois nouveaux regiments d'iu£an-
terie. 8».
Journal of the Boyal United Service Institntion. Re-oi^gamsation of the
XIntantry and Fortress Artillery Reserve Uadre. 29ä.
— Reoruiting SUtistice tor 1901. 298.
Google
XXIX
Italien nebst Eryithräa.
Stareffleor's österreichische müit&hBcha Z«itschxift. Oi)g»oi8ation der ArtU>
lerift Oktober, November. *
« UngüDütige Avancement- Verhältnisfte. Oktober.
— Gruppierunjc d<?r Alpenregimentcr. 0':tober.
— Standesverbähnihs«, Heereseigänzung, Wehrgesetza. November.
— Kolonialtnippen. November.
— UnterofÜ5rit»re. November.
— Leitung ütrs Militär- Eiseubabuwfflens im Frieden und im Kriege. No*
vember.
— Standesverhältnisse der Kriegsmarine Ende 1900. November*
— Kavallerie- Patrouilleure. November.
— Obliegenheiten der Artiii) i< und Genie inspektoren. Dezeiul > r.
Org«n der militSr-wisuenschaftlichen Vereine. Militär- Apotheker. LXV.Bd. 2.
Mitteil äugen über Gegenstände des Artillerie- and Oenie> Wesens. Neuorgani-
sieruDg der Artillerie. 12.
Militär-Zeitang. Personalveränderungen. 25.
— Einberufung von Keserveoftiz leren zum aktiven Dienst. SO.
— Die OffisierbefÖrderang. S&.
— Neti^e^^taltung der Artillerie. 43.
Araeeblstt. Kosten der Maßregeln gegen den Ausstand der Eisen bahn»
arbeiter. 27.
~ Das Krte-rshudiTet 1902-08. 28.
— Genieleutnauts der TerritoriaimilLt. 2S.
— Interimistische Veriaderungen im Stande des Offizienkorps. 81.
— Das .\ppellieren der Offiziere an den Staatsrat. 82.
— Betreff das Militär-Trausportswesen. 35.
~ Entlassongen xtir Seeeirve. 99»
— Ofllziemach wuchs. 48.
— Cavalieri scelti. 44.
— Oer l^Qptmsnn. 47.
— pLa vita del reggimento" (Bspr.). 47.
-~ Artillerie-Reorganisation. 50.
Osnser's Armee-Zeitnng. Neue Militägesetz-Entwürfe. 81.
<— inisDterie-Hauptleute auf Wartegeld. 35.
— Eine höhere liechtsinstanz in Verwaltungsangelsigenheiten. 41,
Zweijährige Dienstzeit und Duellwesen. 43.
— Anzüi^e aus grauem Drillich. 51.
Jalirbächer ftr die destscke Aniee niid Hariiie. Betreff dem Offisier-Etat.
Juli.
— Betreff die Uuterofliziere. JoU.
— Krie^'shndget 1902 O.*^. Juli.
— - Das Heer uutti dem Drucke der Politik, von Hauptmann G. von
Graevenitz. August.
— Sebwfibende Gesetz».'nt\v(irfe. August.
— Truppen in Erythräa. August
— Überweisung sur Miliz. August.
— In Kraft tretende Oeset/e. Se ptember.
— Über Miiitärtransporte. September.
— Aushebung des Jahrgangs 18%0 und Staad der Annee am 90. Jmd 1901.
September
— Eiobeorderungen. September.
— Heimkehr aus China. September.
— Beförderun^'en. Oktober,
— Betreff die (jualitikations berichte. Oktober.
— Heer swelter Linie. Oktober.
— Entia-^smii^en im Herbst 1902. Oktober.
— Neugliederung der Artillerie. November.
» ErBata->(Beserve-lOffisier>Asplranten. NoTember.
Oanüsonwecbsel. Novembez.
XXX
Jahrbllcker für die deutsche Armee and Maziae. Stellenbesetzung bei Ar*
tillerie und Genie. Dezember.
— Kriegs-Ministerium Dezember. ,
Militär • Wochenblatt. Einberufung von ßeserve-Ofiizieren. 69.
Zuteilung der Bersaglieri den Infanterie-Brigaden. 69.
— Neuorganisation der '^FVupppn in Krythrfte. 6».
— Italien» Mauiiächalttiiersatz. 70.
— Von der italienisehen Armee. 78.
— Entlassuni^en. 82.
— Die üüizierbbetörderung. 83.
— Neues TOm italienischen Heere. 89.
— Das KriefTs-Ministeriura. 102.
— Betörderung der OÖiziere des Beurlaubt eii^taudes. 102.
— OewdhDiiohe Freiwillige. 102.
— Fnfla ;sung auf unbe»:renzten Urlaub. 104.
Beue militärische Blfttter. Militärische Ausgaben ttlr Erythräa. 3.
Offiziere und Politiker im Heere. 7.
— Das Militärtransportswesen. 10, 11.
— Neugliederung der Artillerie. 17, 20.
— Die zweijährige Dienstzeit. 82, 28.
— Ch.-tsteliunireii. 22.
— Die Territorialmiliz. 24.
lattmetioiisle Sevue. Reorgeoieation der Alyentruppen. Juli.
— Er^'ehiiisse der Rekrutierung lür äip Manne im Jahre 1901. JbU.
— Betreü die Truppen in Südatrika. Juli.
— ]>ie Aushebung der im Jahre 1880 geborenen Leute. September.
^ Annahme von OesetsentwOxi«! wichtigen mtUtüiischen Inhalte. Sep-
tember.
— Die italienisehe Armee. Bhit 82.
— - Militürtriin.spürtsvor.schrifteii. Oktober,
— Die Truppen in Ervthräa. Oktober.
— Ansteilunf? von Unteroffiaferen im Elsenbalmdieiiat. November.
— Die Sollstärke dtr TtTritorialmiliz. November.
» Neugliederung der Artillerie. Dezember.
— Die Beförderung zum Artilleriehauutmann. Deaember.
— Stand der Militiirpensionen. Dezember.
Das neue Kadres;,e.';etz Dezember.
Xriegstechnische Zeitschrift. Dieu&tt'ahrr&der. 7.
— Neugliederung der Artillerie, von Hauptmann O. von Oraeve-
nitz. 10
Warschawskij Wajeimij Jouriiai. Die itulieuiische Armee ltK)0 — 1901, von
P. Ismetjow. 8
— 7»'iflielu> Einberuiung von ReserveoHlziereri. 9.
— i\ 110^ 6 min ister Ottolenghi und die gegen wärtigttu Verhält-
nisse der Armee. 9.
— Die Unterolll'/itTi- Heri;^'iigierung). 9.
— Ktlckberutung von Truppenabteilungen aus Eirythrtia. 10.
— Die Territorial tili Hz 10
— Kinberuftmq: der jüngeren ileeerveoffisiere sur Dienstleistang in
Friedenszeitet). 12.
L'öcho de l'armöe. Le recmtement en 1901. 29.
— Ofticier.s itHlien.s en Allemagoe. 81.
— Nouveau kepi. 35.
Bevne de eerde nilitaire. Organisation de l*firitr^ 27.
— Service teuiporuire dV>ftieiers de compl^ent» 28.
— Etat des oüiciers. 29.
— Liberation de la elasae. 84.
— .T.a vita ilel reggimento" (revue). 88.
— La vio militaire italienne. 39—51.
— Reorganisation de Uartillerie. 42.
— Inspecteurs d*artillerie et inspeoteura du ginie. 44.
. kj .i^od by Google
XXXI
Berne miUt&ire des urmÄes «trtagtoee. Motations dans le haut commaade-
ment. 89b, 898.
— Appel k i'activitö temporaire d'officiers de complement. 897.
— Kt^^orj^anisation du oorps d*ocoupatioii de l*Erythr6e. 898.
— Nouvelle loi sur lYtat des sou.s ofnciers. 899.
— Eclaireurs d'elite et cavaliers de l^« claase. 899.
— Hodifications k l'organieation de l*artUlerie. 900.
— Les ir.odificiitions aiix cadres do rinfenterie. 901.
— Adoption des skvs pour le rögimenta alpins. 901.
— B^oiKanieation du commandetneDt superieur de i ariiiieriu. 901.
Eevne d'artillerie. Reorganisation de l'artillerie. August.
^BToe de caTaltrie. Les öclaireurs d'ölite dans la cavalerie. Oktober.
Xifieta nihtare itauana. ^La auestione urgent«. — II problema dei quadii
neiresercito" (recensione ). 7.
— La camicia di Meo (circa l'avanzamente dei subalterni). 7.
— L*ufÜciale di complemento, pel tenente E. (iraseUi. 8.
— »L'ordinamento re^^onale e la disciplina** (recensione). 8.
— „11 cappellano nell'esercito" (recensione). i<.
— L'esercito nel presente momento sociale, pel capitano F. Graziolu 9.
— Ad immagine e somiglianza deiresercito evizsero. 10.
— Per !tt tutura legge sugU uffiicialL 10.
— L'eötjrcito iialiano. 10,
— ätato dei sottutBciali. 11.
. — J.p ctif.se ;rti|iro'iiitrivf>. 12.
Journal of Ihe ßoyal Lnittd Service Iiistitatiett. The ItaliaaArmy in 1900— Ol.
^93.
— The Naval Estimates tor 1902. 294.
— Nori-commissioned Officera. 294.
— '1 hü Territorial Militia. 295.
— Military f*- "^^ifinn of Italy. 297.
La Belgiqa« raiütaire, Beorganisation de l'artillerie. 1632.
— Les nouveaux ^daireurs d'älite dans la eavalerie 1636.
— La nouv< !!<- loi Tf'tat des sous-üffirier.s lt;37.
Bevue de l'armee bslge. Corps d'occupation de l'Erythrte, September,
Oktober.
— CavaÜLT.s de classe. November, Dezt'mbor.
— Kouvelle loi aar l'etat dea eous-oßiciers. jNovember, Dei^einber.
AllMielBe Selrareiserfsche Kilitlr-Zeituig. Militärgesetzen twurie. 29.
— Kporpanisutior 1 r Alpentruppen. 29,
— Über daa Militärtransportwesen. 33.
— Die neuen Farben der Truppen. 34.
— Aiis^esuclitt) Meldereiter. 48.
— Oltiziers-Nachwuchs. 44.
— Sollstärke der Territorialmilia. 48.
Schwaizehseke ZdtMlzifk ftr Aftilleiie nnd Qeole. Organisation der Artil-
lerie 9.
Berne militaire Baisse. Le budget de la guerre pour 1902—03. 8.
— La nouvelle räpartition de rartillerie. 8, 10.
— Loi Sur l'etat des sous-otficierg» 8.
— Questions d'avancemeut. 10.
Les projeta d'organisation militaire^ 12.
— De l avanppment au choix. 12.
— Les batailloii» bcolaires. 12.
Montenegro.
Strttteni's öttetreiGhisclLe militärische Zoitächrift. Zählung aller Wehr-
pfliefatigen. August.
XXXII
Portugal nebst Kolonien.
Militär* WociieubUtt. Neues vom portugiesischen Heere. 66.
— Belastung des Infkiiteristen. 107.
— KoclitMiirichtuDgen. 107.
— ächutzzelte 107.
B«?tt« raflltair» 4m tm^M ^traagteM. Modtfications & l'^quipement et an
nia*''r:i t Ic r:im]ir:nfTit d(< l'intanterie. 89f^.
Bevue de i'armee beige. Moditications Ä l'^quipeuieut de l'iniknterie. üo-
rember, Oesember.
M ' litications au ma*' rii 1 ih: rnmpemeut. Noveiiiber, Dezember.
Berne da senrioe de rintendance militaire. Moditic&tions 4 l'dquipemeut et
au mat^riel de eampement de IMniuiterie. 10.
— L'ailiiiiiiistration dans l'aiinte portugwae, |»ar le Bons-intendaat
Qriolet. 12.
AUffwneiiie Schweiierliclie IDUtirNBeitiiBg. Yerringenuig der Behatong
des In^nteristen. 44.
Streffleor's ÖBterreichisch-militlriiehe Zeitschrift. Budget mr 1902—03. JulL
— Uniformicniii^s Pauschalbeitrag. Juli.
— I*»'rihi()ii.-<;;('b'; Ii i .'n. Juli.
Militär- Wochenblatt. Neues vom rumänischen Heere. 78.
fiiternatieBale Bevee. Aufstellung von Haubitaea-Batteriea. August.
P. i l>ipn.«it im r;:*T:;iTjischen Heere. Novrmbor.
Wftfscliawskii Wuenu^ Joomal. Militärbud£;et tür 1902—03. 8.
BiTlsta d'sragUena e genio. OosUtusiene ai 8 nuoye batterie df obid d»
cum )m^n u. / ni K' o r .
Bevae de rarmee beige. L*anuee roumaioe en 1900, par le gönörai
Neyt. Juli, Auji^tiet.
— Ktat.s-mn i' 'TS ^\r-. rr.i'ur- di-^ |ilai-n'^. November, Dezembur.
Ailgemeine Scbweiserische Militär -Zeitung. Fortschritte im Heere. 39.
Rußland nebst den asiatischen Besitzungen.
gtrefflenr's dsterreicUseli« sdlitlriMiiie Selticlixift. Orlaubsvorsobiitt ftr
Offiziere. Juli.
— (ia^eerhöhuug. Juli.
— Neugliederung der Kayalleriekorps. Juli.
— Ran^klassen. August.
~ Neuorganisation der Bezirksstäüe. Ai^ust.
— Verschiedenes. September.
— Dh8 Rekruteukontingent für das Jalir 1002. Okfol)er.
— Verschiedene militärische Nachrichten. Oktober. November.
— ^Die Organisation der rnssisehen Armee" (Bspr.V Oktober.
— Rporu'fiiii.sHtioii di's Generalstabt'.*;. Novenil»er.
— Organisation der Festungs-Kommanden. Dezember.
— Bild ung der Armee-Koromanden im Hobilisierungsfalle. Dezember.
— Ab.schatfuug der Deportation im Heere. Dezember.
«- Neubemessuog der Quartiergelder und Unterküntte. Deaember.
— Crbergabe des £egiments>Kommandos. Deaember.
Organ der militir-wiiseiiscluifUickeB Verelas. Änderungen beider Artillerie.
LXV. Bd. 1
— Radfahrer LXV. Bd. 5.
— Mit) ailleur-Korapagnie. LXV, Bd. 5.
Militär-Zeitung. Ein 8pif»lverbot lur OflRziore. 25.
— Ergänzung uud Betörderuug der Geueraistabiioii'iziere. 37.
— Ein Tagesbetehl des Kaif>ers. 46.
Rumänien.
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xxxni
Anoeebiatt. EiateiluDg der sibirLschen Truppen. 27.
— Die Truppentransporte iiacb dem fanioo OstMi. 29.
— Rekruten koiuini^ent il902). 32, 48.
— Oöizier&eben. 4M.
^ Neue Befltimmungen für Generalstabsofiisiere. 44.
— Marinebuduet tür das Jahr 19(3. 4*'
— Militärische JRus.sitizieiuiiK Ficnlanti». 47.
Daaser*« Athm«- Zeitaagr» Tagesbefehl an die Trappen dea Anrar-
— Das gegeiibeitige Grüßen der OÜixtere. 34.
— Rekrutenkootingent 1002. 85.
— Ein italienisches ürfell über da-^ russisch^ Hr-er 36.
— Wettbewerb der Militärköohe (iu Petersburg) 33.
— Ergänzung des Oeneratstabes. 40.
— ,Die Or^'anisation 'Jer russischen Armee in ihrer Eigenart unter Ver-
gleich mit den Streitkräften l'rankreioha, Österreich • UDgams, Italiens
mid Deataolilands* (Bspr.j. 51.
Mitteilimgen aaa dem Gebiete in BmmwMm» «.Bie OigMiisation der
russischen Armee" fBspr j 7.
Jahrbflcher Ar die deutsche Armee und Marina. Truppen kommando im
Gebiete von Semipalatinsk Juli,
— Grüsen der OtTizipre Augtiat.
— Personalien. iSepttiinber.
— RekrutieroAg 1902. September.
— Die ErgHnzung (ieneralstabes. September.
— Verüchiedeut; iniliiunsche Nachrichten. Oktober.
— Entlassungen zur Reserve. Oktober.
— Revolutionäre Propaganda in der Armee. Dezember.
— .Einteilung und Dislokation der russischen Armee nebst Übersichten
Ober die Kriegsiormationen und Kriegsetats der Feldtroppeo und eänem
Verzeichni^^p der Krieg:s>chitfe"* (Bspr.i. Dezember.
Militär - Wochenblatt. Neues vom russischen Heeri. 74.
— Keue Bestimniungen Aber die Ergphnsung und BefSrdemng der General-
stabMoifiziere. 89.
— Formierung der 49. Reserve- Infanterie - Brigade. 102.
Mm« aOltiriKbe Mlitler. Die Resatzungstruppen der Handachnrei. 1*
— Tr ippentranaport nach Ostasien. 8.
~ Aufhebung in Finnland. 3, b.
— Die liebensbedarliiiaae des ruaaiseben Soldaten. 5, 6.
— Bestrafuiiuen der Unteroftiziere. 7.
— Rekrutenkontingent 19C2. 7.
— Soldatenmißhandlnngen. 8.
— Ernennungen. 9.
— über die Rekrutierung. 10, 11, 24.
— Betreff die Offiaieraehen. 18.
— , Einteilung and Dialokülion der mssiachen Amee**. II, Ausgabe. 1902.
(Bspr.) 24.
— Bestimmungen iSr die Beförderung /.um Stabaofftaier. S&, 88.
ItttematioMlft Stfve. Beaultate der Kekntiening der Jahieaklaaae 1901.
Juli.
— Die Reservisten - Einberufungen 1902. Juli.
— „Die Organisation der russischen Armee* (Bapr.l. Bhft. 81.
— Rekrutenkor.tingent 1902 . S»-{ttomher.
— Neuverteilung dtr Kiivallerie im W'ar.-chauer Miütarüezirk. September.
— Reformen im Generalstab. September.
— Gehilfen der Cfiets der Bc/irksstabe. September.
— Neuorganisation der B»-l<igerurig^artillerie. November.
— Organisation der Militärärzte. November.
— Beförderungen zum Offizier. Dezember.
Kriegsteciuliache ZeiUchrift. Truppentechnisches. 10.
W^«iiay Skorqjik. Briefe elnea alten Kavalleriaten iForta.). 7, 8.
Otb*« der ailHtlr.wtoMBielMftticb«B Vei«tM. LX VI. Bd. ISOt. BepettoriVB. g
. kj .i^od by Google
XXXIV
Wvjomjj Sbonjik« Dar FriedenMtond der Oeiti«1»taiI]oD«, tob K. Ignato-
witsch 7.
— Betreti die zur Manöverzeit den Gruudbesitzem verursachten Schäden
durch die Trappen, von A. Loi^anj in. 7.
~ KechnuQgsbericht dft Emeritalkassa der LandMtnippeii fltr daB Jftlir
im. 7; - tür das Jahr 1901. 12.
— Uber die OrgaDisation der fließenden ArÜlleriepArltt in Priedennetten,
von Hauptmann Shatlwojn. 8.
— Vorachrifteii iür die MiUt&rbaukommiasiouen. 9.
— Uber die Milttftrilrete. von J. K d e h e r. 10.
— "CS'f'T" ^ O: I ii nanzkommaniifn hei ilcr Artillerie. 11.
ArüllerijsJuj Journal. Belohnungen, Beförderungen und Feriadeningen im
Artillerie-Offizierskorps. 7—12.
— Zur Feuerwerk erlrage. 8.
— Übfr die Ausrüstung der ArtiUeriemannBcbaft 11.
— Armee- und Flottenbefehl. 12.
— „W. A Kereshowski'» Kdender für das Jahr 1908" (Bspr). 12.
li^enietirnij Joornftl.Veiränderungen imOffisierakorpeder Oenietruppeav5— 8:
Vbrwaltungshestimmuiigen. 7. •
Warschawskij Wigennij Journal. Die OienBtverliiltnisae unsere« Oenerel-
jätaf 08 hei den Truppen. 7.
— Die Nif'htrussen in der Armee, von N. D. ü s p e n s k i. 9.
— Zur Organisation unserer Kavallerie. 10, 11.
— Zur Klassilizierung der Hau[>tleute, von D. Kascbkarow. 10.
— Die Beförderung der bei den Truppeu eingeteilten Administratione-
beamten. 11.
— Eine \iniliirchfiQhrbare F'orderung des Gesetzes betreff die Wahrung
— des iL>ien8tgeheimnisses, von D. Kasohkarow. 11.
— Des Soldaten MuBeDtunden, von W. Dljänjtzki. 11.
— ^Der Militär-Bezirkskomm.irninnt-' <T^spr . 11
— Betreö das Pterd und die Dienbiadjuätierung des Generalstabsoüisiers,
▼on Saljesski. 12.
— "Über die Kiscnhahnfarife fiir den Transport von Militär^Qtem, 12.
— ,Die russische Armee in Einzelschritten** (Forts.) (Bspr.}. 12.
L'Mho de Ptrm^. L*aflaire Grimm. 29.
— Nominatioiis. 29.
— I,e oooUngent de 1902. SO, S2.
— L'ortillerie. 42.
Bevae da cercle militatre* Tnunsport' det troapes 4 de6tlnati<m do PEx*
trgme Orient. 27.
— L'appel des recrues en 1902. 80.
— Une forte promotion d'ofiiciers. 36.
— Medailles tran^ises confer^es k des Ausees. 86,
— Les a^rONtiers militaires. 46.
Berne lliliteire des armöes ötrang^res. Le contingent de 1901. iSVl,
— Cbangement.'^ dans Tatlectation des troupes de cavalerie. 899.
— Transionuaiiou de hattcries lourdes. 8!»9.
Cbangements dans l'aÖ'ectAtion des troupea oosaqnes. 900.
— Cr6ation d'une hatterie <1e mortier.^ !i01.
— ^Die russische Armee in Eiit/.ölschriiten (rtivuei. 9(»1.
Ems d'artillerie. Formation de regiments d*artillerie de ei^e. Angnai.
— Reorganisation de l'artillerie de campa<^np September
— «Die rusi>i:^che Armee in Einzelschrittenschriften" (suitej (revue). No-
vember, Dezember
Berne de cavalerie. Ripartition nonrelle des diviaions d« cnnderie an
Pologne. Oktül»er.
— Moditications« a la r^partition des troupes cosaques. November.
Eivista militare italiana. Disposisioni circa gli ufüciidi di stato msggiOTtt. 8.
— Muova brigata di nserva 12.
Bivista d'ait^llerin e genis. Abolisioae graduale delle batterie pssantL
Juli, August.
xxxv
BiTist« d'arUsrUeri» e ^enio. Formazioae dt batterio di mortai. September*
Formasione dfwaM saiioii« «reosttttioa. September.
Joarnal of the Boyil Vnited SarriM Imtitotloii. Tb« Baoratt Oontiiigant
tor 1901. 295.
Berne de Pariii6e beige. Le r^organisation de l'artillerie. JuÜ, August
Artillerie de iorteresse et de siöge. September, Oktober«
— Concours de cuisiniers. November, Dezembor.
— Stage des otäciers d'^tat-major. November, Dezember.
AngMieine Scbwei8eri8€lie-Kljitlr*8«lti]||r. Dia Barittenmachiuig der
(4eneralstabsofÜziere. 28
— UmgestÄltung von Reatärve- zu aktiven Truppenteilun. 47,
— Batrefi die Beförderuns; zum Stabsoffizier. 50.
Bevia Militairo niiiM. Baoiganiaatioa da rartiUeria da oampagna. 11.
Schweden und Norwegen.
Miiii&r-Zeifenng. (Korwegens) Marineetat iür 1903. 41.
Xilitlr-Waelianblatt. Neues Tom aebwedisohea Heere. 70.
Internationale Kevno. Ho(jresorilnun£;8Vor8chlag (in Norwegen). Jnli.
Ee^lieruog der Gehälter der (scbwediecben) Marine. Juli.
Wandtawfklj Wajennij Jaiunul. fiaatimmoDgeii betraft Einteilung san
Generalstabe fin Schweden). 12.
— Scbwedens üriegsbudget (1H02). 12.
— Bestand des sobwedisoben Heeres. IS.
Bevae do cercle militaire. Quelques inots sur la rtotgaoisation de l'amöa
su^oise, par lecapitainePainvin. SS.
Bifiita militar« Italisna. Considerazioni sairimportanBa poHtlea e militare
della Sve/.ia-Norvegia al giorno d'oggi. 7.
— Preparazione al servizio militare ed istruzioni (in Norvegiaj. Ö.
>-> Riforme militaii (svede.si). 11.
— Bilancio militare svedese) pel 1902 11.
— Colore delle uuiformi svedesi) 11.
— i'orza dell'esercito (svedese) sul piede di pace. 11.
Jonmal of the Royal United Sarriee InititatUMi. Be^igaaisation <d the
(Swadish) Army. 297.
Schweiz.
ntteilnngen ans dem (iebiete des Artillerie- und Öoniewesens. ßooiganisa-
tioii lie.s Festungswesens. 12.
Militär-Zeitang. Organisation der (leneralstaltsabteilung. 27| 82.
— Die Organisattoo des Militär- Eisenbahnwesens. 81.
AnieeblalC Ver«rendung des Zeltblattes. 88.
Danzer's Armee - Zeitung. Die K- sprveoifiziere. 28,
— Betrett die Erhöhung von OÜiziersbezügen. 38.
Jakrbttelier für die denteclie Amee imd Varine. Organisation des Pestongs-
\vi- i-i: - I ruber.
Militär- Wochenblatt. Genenüstabsabteilung. 62.
— Feldgendarmerie. 62.
— Organisation des Militär- Eisenbahnwesens. 68.
— Oiiiziersequipierungsbeihilt'e. 75.
— Militftrisehes ans der Schweiz. 98.
— Ankaut bei Landwirten 96.
— Personalia KH?
Hone militärische Blätter. Mangel an Oftizieren tmd Dnterof&zieren. 14.
Internationale Revne. Mangel an Offisieren und DnterofBsieren. Aogaat,
WarschawsJuj Wajonnij Journal. Die Landwehr. 9.
8*
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XXXVl
L'6cho de rarmöe. Insuftisance du nombre des oflieiera. 28.
— L'emploi de la toUe de tente. 87.
Les chaosons de route. 48.
~ Les d^erteurs. 48.
— Nouvelles militaires. 49.
BcTTie da rnrclo militnire. L'em) lnt de la toile de tente. 36.
Be¥ae militaire des amides ötnun^eres. Le corps d'otficiers d'apr^s l'aa-
iiiitire de 1902. 899.
Berne da seirice de rmtendance miliUire. Es-ni? de havreeaes 4 ▼iaode. 19.
Bivisto militare itoliui«. Crediti supplementari pel 1902. 7.
— > Oendarmeri« di eampif^na. 7.
— f^estione d» I di] artirnento militare nel 1901. 7.
Beme de ramöe beige. Credit« pour les essais d'aiüUerie. September,
Oktober.
— Les ot'ticiera de rarmie sniete d'aprte ranauatra de 1902. Notambar,
Desember.
Allgremeiae Schweiserische Militlr^Zeitiing. Kleine militärische Nachriobtin.
27, 2y-31, 83-87, 89-42, 44, 46-52.
— Die Stellung der höht^ren Trupp euttlhrer. 28.
— Die pädagogischen Noten iui Dienstbachlein. 28.
— Milit&r-Schultableau fUr 1908. 99.
<— Feldgendarmorie 29.
— Die BelastuDt' der iDl'anteri.steu. 29.
— Militär- Versicherung. IM).
— Verkehrte AuÜa.ssunpen fbetreü'die Equipierungs-£ntacbftdjgun^ 81; —
Bemerkungen von Oberst Geilinger. 33.
<— Beförderungen, Versetzungen etc. 81« 84, 88, 46-^89.
— Die trat;bHre Zeltausrüstung. 31.
— Zirkulär an die Kommandanten der Infanterie. 33.
— NochmaU) Verkehrte Au£PassoDgeii. 85.
— Ofüziersmangel. 36.
— Aliud pro aiio? (Einige Änderungsvorscliläge). 86; — Beplik. 89.
— Soldsuiagen. 89.
— Unsere ,,Vprkehrs8oldaten" 4'\
— Verkehrte Aufiassungen (betreü eine Interpellation im Berner Hate). 41.
— BetördemngeD. 49.
— Übertritt in die Landwabr «nd den Laadetonn n»d Anstritt aus dar
Wehrpflicht. 42.
— Autorität der Offiziere. 45, 46.
— SteUvertretunt; des Waff n hets. 47.
— Militärbudget tiir das Jahr 48.
— OfBsiersautoritftt und Opportnnitftt. 49»
— Nachtragskredite für 1002. 46.
— Zur Belastung der Iniaoteria. 60.
— Mllitär-Bestratung. 51.
8elnrei2ori.s( he Zeitschrift für Artillerie and Oesie. Auszug aus dem Jahres-
bericht des :Militärdepartenients pro 1901, eoweit er Artillerie- und
üenietruppe betriüt i^Sehluß). 7.
— Mitteilungen Ober nnaera Armea^ spaaiall Artillaria nnd Qania l>a-
treffend. ^, 11.
— Auszug ikUA dem GesetTse über die Organisation des Festung» wesens. 10.
Budget den Militärdepartements pro 1908. 12.
— tlbertritt Dien.stptiichtip:er 12.
— ^Ff^ldmaßige rationelle Kelorm derpersoulichen Ausiüstung" (Bspr.) 12.
8 eh weiserieche Monateehrift fllr Ofluiere aller Wsffon. Nenemngan Im
Tru[>penverwaltun.rs- und V prpüe^swesen (Schluß), t,
— Der (ieächättsbencbt des Miiitardepartements. 7.
— Beeehlfieae der Kouferenz der lnfant.-Instruktionaoffiaiare pro 1901— 1NL&
— Die WrAvetiduDL' d<-r Irtnnheiten. 8.
— Vollziebungsverordnung ^um Mtlitarversicherungsgesetz. 8.
— Betreff die Organiaation des Feldgendermeriedienstee. 8.
xxxvu
SehweiJierische Jfoaatsclurift fOr OfOxiere aller Waffon. Eine mostergUtige
Peldpredigt 10.
Soldatenliederbuch" (Bapr.). 10.
AeTne militaire euisse. La question des sous-oiBciers d'infantftiie 7.
— L'instruotioD des caporaux et sergents. 7.
— Nos ecoles de recrues. 7*
— Milice et police. 7.
— La retorme de l'öquipemeDt et de l'babiUement. b.
— Quelques dteisione de la conüftrence des instraotears sopiriears de
l'infauterie. 8.
— Questious de mönage. 9.
— RägleiuentatioD de la poete militaire. 9.
— Gendarmerie de campagne. 9.
— Notes pedagogiques. 9.
— Le Service de torterease. 10.
— Trompettes le ' ompagnie. 11.
— L'arm^e suisse a Tätranf^er. 11.
— Des relations entre offiderSi per le major Bitierlin. 19.
— I-n pres-^p rt farmte. 12.
— i>ouii-oÜiciert^. 12.
— Oflleiere dea bataillonB d*iiiiaiitevie. 12.
Serbien.
Strefflear's totenreichische «ilittrindie Zdtodirift. Beorgams»tion des
Armeekommandos. Juli.
— Wehrgesetzänderungen. Juli.
— Köuigfidke Oarde. Juli.
— Bezug von Futterportionen. August
— Penjoiialitin Dezember.
Arraeeblatt. Absebafiung der Stelle des Oberbefehlshabers. 51.
Internationale Rerae. Änderungen in der Wehrvertascunp;. Juli.
— Neue Bestimmuiigön tilr das Kommando der aktiven Truppen. Sep-
tember.
Warschawsky WiQABBy Jodmal. Oiganiaation und Ergänsung der Infan-
terie, {i.
Spanien nebst Kolonien.
Armeeblatt. BatiUIlODswerkzeu;^;. 87.
Kitteil ung-on Qbor Oogeastlade des Artillerie- oad OenieweMBS. Die
Militk] lelegraphisten. 11.
— Bataillonswerkzeug bei der Infanterie. 12.
Militär- Worhcnblatt. N<'Uos EmbU-tn für das 12. Kavallt^t ierei^'iment. 109.
WarscbawsJuj Wigennij Journal. Formation einer Telegraphenkompagnie. 12.
~ Telegraphisten bei den Jägerbataillonen. 12.
'';ir:iil!fiiiswfrkaeng. 1?.
Aerae dn cercle ndliäire. Outib de bataillon. 31.
~- Noayelle plaque de scbako pour le r^giment de cavaleri« Mr. 12. 46.
BeTue militaire des armöes muifftoea. Lrinteudanoe et le eontrftle. 896.
— Outila de bataillon "^97.
— Cr^ation d'on regiment des t^legraphes. 898.
— Le.s t^legraphistcs dan.s le.n bataillons de chasseurs de montagne. 898.
— ALariages ooutract^s »aus I'autorisation royale. 900.
<- Toiue d*£td des troupes. 901.
BeToe de cavaleria. Moaifieation k l*uniforme d*un r^giment de cavalerie.
Novemher.
BiTista d'artiglieria e genio. Ustensili vari pei baitaglioni di £&nteria.
September.
— Nuove unit4 di tetegraüa ottica e riorgaoizzazlone del battagiioue di
telegrahsti. Oktober.
. kj .i^od by Google
XXXVUI
La Belgiqn« ttHiUlr». Ontils de bataillon. 1024.
Bevne miliUire sniss». La gestion minietMelle du gtoiral Weyler. 9.
— Becoxnpenses. 9.
— Petites nouvelles mflitaires. 9, 11.
— liouvelle or^^anisation des troupee de tä^gmphes. 11.
Organ der militär-wissenscliafUicheBTareiiie. Die Feldartillerie. LXV. Bd. 2.
Armeeblatt. Armeezustände. 50.
Warschawskij Wajenni^ Journal. Die Artillerietruppe. 7.
Revne dn cercle militaire. Reutbrcement de cerUunee ganiisons. 89.
La Beigiqne militaire. Cavalerie. I(i25.
— Artilierie de lortereue. 1685.
Organ der militär'WiiMBMiiafUkheii Tereiü«. Peraiscbe Kosakenbrigade.
LXV. Bd. 2.
][ilitär*ZeitiiBg. Die peredscbe KoBakenbrigade. 99.
— (Ar^eMtinif ns) Gebirgstruppen. 30. '
(JapaiH8che) OÖiziere im Aualand. 81, 32.
— Verminderung des stehenden Heeres der Vereinigten Staaten. 82.
— Eine beanständete Ernennung zum General (in Nordamerika). 84.
— Neue Bekleidungsvorsclirift (in den Vereinigten Staaten). 8^.
— Offizier^ehen (in Nordamerika). 85.
-— Stärke des (nordamerilcanischen) Seeofilzierskorps. 88.
Jahresbericht über die Armee Nordamerikas. 41.
Ametblatt« Eigene Streitmacht auf Cuba. 88.
— Persieus Heerwesen. 40.
— (Nordamerikas) Seeotiizierskorps (Stärke). 44.
— Neue« SohanKzeug iür die (amerikanische) Infanterie. 44.
— PensiüiiMlast uu Nordamerika). 44.
— NeuunitormieruDg der (nordamerikanisoben) Armee. 46.
— Japans Armee. 48.
-~ Japans Streitkräfte und deren Lasten iäx d«a Staat. 51.
— Marokkos Wehmiiu-hr 5'i.
Banzür ^ Armee -Zeitung. Von der cubanischen Miliz. 43.
Hitteilongen aas dem Gebiete des Seewesens. Eine Ansprache des PrBsi>
denN t) Ruo.scvelt (an die Zöglinge der Marine- Akademie). 8.
Kilitär- Wochenblatt. Neuordnung der (argentinischen) Oebirgstruppen. 66.
— Die persische Kasakenbrigade. 68.
— Japanische Oiiiziere im Ausland. ü9,
— Neue Bükleidungsvorschrift lür das Heer der Vereinigten Staaten. 76,^8.
— Verminderung des stehenden Heeres der Vereinigten Staaten. 77.
— Heiraten «kr nnizii re (in Nordamerika). 79.
— Streitmacht auf Cuba. 19.
— Neues vom Heerwesen Ecuadors. 82.
— Militärische Nachrichten axis Piolivia. 83.
— OÜizierersatz in den Vereinigten Staaten. 84.
— (Argentiniens) Heeresstftrke. 84.
— NVue Stammrolle (in Argentinien^ 84.
— Neue Uniformen (in Nordamerika). 88.
— Neues Inl«nterie*8obaniz6ng (in Nordamedlki). 91.
— Höbe der (nordamerikanischen) Pensionen. Vi.
TQrkei.
Außereuropäische Staaten.
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XXXIX
HUitir-WochenblAtt. Militärische Neueinteilung der Philippinen. 91.
— (Japans) Heereshausbalt tlir das Jahr 1^—03. 107.
— Bericht des (nordumerikanischeii) Gerieral-Zaldmeister.«?. 108.
— Äuderun^ der Stärkeverhältuihüe (Nordamerika) 113, 114.
— Ablösung der (anierikaniäichen) Truppen auf den Philippinen. 113, 114.
Vene militSrische Blätter. Ein russisches Urteil aber das japanische Heer. 1.
— Marokko» Sireitkrätte. 10. 11.
Ereehwenuig der Oftiziersh Giraten (in Nordamerika). 14.
— Aus dero Hmpriknnischen Otl'iziersleben. 16.
Intematäonale Eevue. Militärische Relormen (in Mexiko). Jiüi.
— Nattformationen (in Persien). Juli.
— Or^ani.'^ation der n'-upn 'r-Tiinesischen) Armee. August.
— Yerminderungdes steheuden Heeres der Vereinigten Staaten. August.
— Japanische Cmisiere im Aaslande. September.
— Die gegen wärt i^je mexikanisch Armpr' f>ktofiir
— Bildungsgrad der japanischen Rekruten. November.
— Neues tragbares Kelt <in Japan). Desember.
— A'isLrat f'u für Heer und Marine (in Uru^juay). Dezember,
— Das OÖizierkorps der Vereinigten StaaUin - Armee. Deaember.
— Soldatenpensionen (in Nfwdamerika). Desember.
Warschawslm Wuemdj JomaU Der Friedeo^tand der mexikaniselieii
Armee. 7.
— Av^ntiniens Wehrmadit. 7.
Verminderung de.s Prusenzstandes der Armee (in Nordamerika). 7.
Militärische Nachrichten aus China, ö.
— Umänderungen in der japanischen Armee. 8.
— Reorganisation (i* r ati^hanischeu Armee. 9.
L'6cho de l'armde. Un bataillon de milieienoes (en Am^rique). 27.
— Armements en Afghanistan. 80.
— Nonvelles militaires (des Etats-Unis). 81.
— Pro^r^s militaires au Mexiqiie. 84.
— N' uvel UQilorme avix Etats- üni.si. 36.
— L'efleetit de Tannee (des Etats-Unis). 40.
— Les armements de.s Etats-Unis. 46
— Les otüciers de la manne amäricaine. 47.
— Une am^ pittoresque (l'arm^ baÜtienne). SO.
Berne du cercle militaire. Essai de oonscription militaire daos leTch^lL 82.
— Mariage des jeunes otUciars (aux Etat:»- Unis). 88.
— Formation des troupes eubaines. 83.
— Un i)rogramme militaire au Mfxi(|ue). 85.
— Une bngade cosaque ^en Perse). 86.
— Projet de r^rganisation de Parmöe (des Etats-Unis). 86.
— Le Tjonvel unitorme (aux Etats- Uni.=;i t^B
— .Notes »ur le Japon, par le capitain Painvin. 40—42.
— > Projet de nonTelles mesnres militaires (an Japon). 45.
L*nTL:;ini-arion dxi Corps de poIice aux Philippines. 52.
Aevae mUitaire des armöes ötrangöres. Budget japouais pour 1902 -03. 899.
SsTiie de esTslerie. Cr^tion d*ane brigade de cosaques (en Perse). Juli.
Rcvuo du Korrice de rintendance militaire. Ration du .soldat am^ricain. 7.
BiTista militare italiana. Ut'üciaii giapponeai oomaudati ali'estero. 7.
— Note »nlle trappe lUgano. 8.
— ]inanu'iito luilitare lin Cina). l'i.
Journal ef the Royal United Service Institntion. Reorganisation ot the
(Chineee) Army. 295.
— Military Conditions (Mexico). 295^
— Bureau ot' Steam Engineering ^in the United States). 297.
— (U. 6.) EKtimates tor Naval Ordnance. 297.
— (Japanese) Budget for 1902-03. 297.
Admiral Bradlordon the Empioyment of OtÜoera (ünited States).
298.
— Report of the (United States) A^jutant-Oeneral. 998.
. kj .i^od by Google
XL
Joomal of the Unites States Artillery. . Company Commaoder's Manual
of (ü. S.) Army lie^ulations"' (reviijwj. 57.
La Belgriqae militaire. LeH torces mititaires du Japon. 1639.
Allgemein« 8eliweiB«dteke iUlitlr-Seitiuig. Khakiuniforui in Hordamerika.
— Ein famerikaniäcberi Armeebefehl. '6S.
— VnrlHL:^^ tO'" "Üh Aufiialime der Rekruten in China. 34*
— Kuii.iiirung der zw«'i)ahriyoi) DiHn.stzfit (in Japan). 44.
— HeforiiiTuni^ von < )(ti/.it'reii (in Nordamerika' 47
Schweiaerische Monatschrift fttr Offlsiere aU«r Waffen. Eine oUvenfarbene
Feldunitorm (in Nordamerika). 10.
Itome Hilitaira tnlsie. Rapport du minl^tre de la guerre (dea Etate - Unis).
7.
— L'indi»ci|>liue dans Tarraee (americaine). 8.
^ B^ditction des efiectits et rdorgaoiaatioo partielle de PartlUerie de cam-
£»4110 «leti Etat-- Unis I 8.
les etiectitis de l'armee (am^ricainej. 8.
— L*artillerie (des Etats-Unisy. 12.
— Modlfioationa k l'onlförae de rannte de terre (dee Eute-Dnis). 12.
2. liihlniktifuien iiihI DienstTorsehriricii (Ausbildung und
Schulung: der Truppi'). Taktik und Strategie, Kundschafts-
und SichcrhoitsdipnHt. — Staatenvei*teidigunt;. - Krieg-
fuhruiii: üIh rliaiipt. - Gefechtsmäßiges Schielien.
Sfarefllear'8 österreichisch-militärische Zeitschrift, über Wert und Ziele
taktischer Arbeiten, von Hauptmann Oenzinger. Juli.
— FlußQberset/.ungen »eitens der ( französisch on) KaTMl«rie. JoU.
— FrühjahrskonzentriorunÄ (Rumänien). August.
— Die Entvvürfo des Exerzierre^jioments und der SchieQvorschrift tür
Maschinen gewehrabteilungen (in Deutschland). August.
— (Russische) Sommerübungen "190'2, August
— „Befeblstechnik". 3 verbess. AuÜ. (Bspr.). August.
— .UnreroffüBierhandbueb fttr die Feldartillerie** U. Teil. 8. AufL (Bepr.).
August.
— Taktisches Handbuch " 4, Auti. (Bspr ). August.
— 8 1 1 [i /.auber, von Hiinjitmann A. Bauer. September.
— Zur Frage betiell'end Teilum; dci Schnellfeuer • Feldartillerie in kleine
Einheiten, von J uriew. September.
— Die bulgarischen Herbaunauöver 1'.*02. September.
— Die rumänischen Herbstmanävr r '1<>3. Septemberf Oktober.
— Öerbi>che Manöver 1902. September.
— (Französische) Alpenmanöver. September
— ..Du- Oni/.itM-patrouille im RaliwuMi der strategieoben AuQ^abe der
Kavallerie." 5. AuÜ. (Bspr.). September.
— „Strategisch •takrieche Autgaben nebst Lösungen.** Nachträge (Bspr.).
Septemiter.
— jjAusbilduDg iUr den Krieg.'' 1. Teil. (Bspr.). September.
— Waffenttbungen fin der Törk«)\ Oktober.
— Italienische Übungen (19('2;. Oktober.
— -Taktiscbeü Skizzeubuch und Befehlstechnik" iBpr.). Oktoler.
— Nächtliche Unternehmungen. November.
— Die russischen Arin«'(»miu)över 1902. Nov ' iiil ei .
— ,.M Odern e Fragen betroüeud das Gef«icht der InUnterie*'. (Bspr.). No-
vember
— „Oedankt'n übtr Burenkämpfe und Intanteriejiefrtcht. vBcspr.) November.
— „Üer deutsche Infanterieaut^riff 1902" iBspr.). November.
— Die deutscbtn Kaisuruianöver 1902. Dezember.
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XLI
Strefflenr's ftsterreieliifleke «llltlrtselie ZeitacMft. Nene« Infimteiie-Exer*
zierreglement in Frankreich). Dezember.
— > Ausbildung; im JSacht^etechte (HuÜland). Dezember.
— .Was lehrt \ixi8 der Butenkrieg fQr unseren Infanten eangrifi'?** (Bspr.).
Dezember.
« .Studiumbehelf und Aabaltspunkte tClr Stabsoffiaiersaspiraaten etc.*
(Bspr.». Dezember.
Organ der militir^wissenschaftliclieiiTOTVine. Der Entwurf des französischen
Infanterie - Exerzier KeglemeDis ▼om Jahre 19CL vom Hauptmann
K. Wilde. LXV. Bd. 1.
— ^Entwicklung des Massengebrauches der Feldartillerie und deaSokieftans
in größeren Artillerieverbänden in PrpnBHn** (Bspr.'. LXV Bd. !
— .Zur Tätigiceit der Kavallerie inj Zukuuftskrieg" (Bspr.j. LXV. Bd. L
— .Fragmente zum Studium der Taktik und des AnfkUnmgsdienatee der
Kavallerie- (Bspn). LXV. Bd. 1.
— , Der Kavalleriedienst im Kriege". 2. Band. 2. Aufl. (Bspr.). LXV. Bd. l,
— , Studie über das Feuer im ernsten Getecht** (Bspr.). LXV. Bd. 1.
— „Di«" f^aktischen T ol tmu des Exerzier-Reglements ftr die k. und k. Fraß-
truppeu vom Jahre 1901" (Bspr.). LXV. Bd. 2.
— Fils. Lord Roberts Exerzier-Reglementittr die englisehe Infanterie
vom lahre 1902 im Vergleiche mit den analogen reglemontareu Vor-
Hchritten in Deutachland, Fraakreiclv Italien, Österreich- Ungarn und
BnBlaod, von Oberst MinarelH-Pitsgerald. LXV. Bd. 3.
— /Di Iranzösiscbe Infanterie • Taktik in ihrer Entwieklong seit dem
Kriege lb70-71- (Bapr.). LXV. Bd. 8.
~ „Ausbildung fllr den Krieg". I. Teil iBspr.). UV. Bd. 8.
— ^Die Selhstiliidi^^koit der Unterfährer in Karl Bleibtreii*8 Beleneh-
tung. von Oberst W. Porth. LXV. Bd. 4.
— .Artilleristische Erkundung*" (Bspr.). LXV. Bd. 4.
— „Studio ooniparativo fra i ref^olamenti di esercizi per la fanteria in
Germania, Svizzera, Xtalia, Francia, Hussia ed Austria" (Bspr.).
LXV. Bd 4.
— Der Feuerstarm (le tir rafale), yon Oberst J. Fh. Ton Stipeics,
LXV. Bd. 6.
— Eine teldmäliige Schießübung (in England). LXV Bd. 5.
— Etwas über die (englische) Feuertaktik der Artillerie. LXV. Bd, 5.
— „Handhuch für die Einjährit; - Frpiwillisron. «sowie lür die Resorve und
Ltuidweliroäiciere der FuUartilknie". 1. Teil. 2. Aull. iBspr.K LXV. Bd. 5.
— ,^IMe Gefechtsansbildung der Inüanterie" (Bspr ). LXV. Bd. h.
— «Bilden wir unsere laiiaoterie aus cur Bohlaohten-Intanterie?* (Bspr.).
LXV. Bd 5.
— „Anhaltspunkte für die Ausbildung als Schfitse, der Rotte und der
Gruppe- (Bspr.) LXV. Bd. 5.
— „56 kleine Autgaben samt Lösungen zur Ausbildung des Zuges und
der Kompagnie" (Bspr.). LXV. Bd. 5.
-~ „Gesicherter Halt, Näcbtigang und Inmarsohsetsung eines Detaohements^
(Bspr.). LXV. Bd. 5.
— .Taktik nnd Truppenführung in Bei.spielen". L Teil. (Bspr.). LXV. Bd. 4.
Mitteilungen aber Gegenstände des Artillerie- and Cleiuevesens. »Aus-
bildung lür den Krieg ' (Büpr.). 7.
— ^e Verwendung unserer Kavallerie" (Bspr.). 8, 9.
— „Zur An.si ilitum der Kavallerie im Felddienste" 'Bspr). 10.
— yMudeme Kelterei" ^^Bspr.). 10.
„Die erste theoretisebe Winterbescbüftigung nach Erscheinen des Ent-
wurfes zum neuen (k und k.) Infanr.eri«- Reglement" (Bspr ) 10.
— „FeldHaiiitatsdienst und Uefeoht<>lehre (Taktik) in Wechselbeziehung
rBspr.). 1!.
— iJuorra in montagna^ ^Bspr.). 12,
Ifüit&r-Zeitiuig. Übungsiager. 25.
— (Fransdsisehe) Herbatmanöver (1902). 36.
— InspisierungsschieSen. 27.
XUl
■Dittr-Zeitnng. Die großen (bnlffftriseheo) MaoOror an SoMpka. 87.
— Vom Rrucker Lager. 29.
— Keine groüen Manöver \iu Euglaud;. 29.
— Die k. und k.) Manöver 1902.
Gefechtsn-.üßi^es Schießen der (iäraDzösiaalien) Kavallerie. 80.
— > Macöver-£indrücke. 32.
— Die Manöver der Wiener Garnison. 32.
— „Gedanken über Buren kTurpfe und Tnfanteriegeiecht" (Bspr.). 32.
— Die Kaisermanöver in VVehlun^arn. 33, 34.
Freizflicige Übangen. M.
— Lord Roberts ftber Fenerdisaiplio. 34.
— Waüenrube. 85.
— Die Hntsbarmaohung der Erfabmof^en des afidafrikaoiaebeii Krieges. 86.
— J^)>- diesjährigen i ithlienlschen) Manöver 36.
„Einige Gedanken aber die kriegMuäßige Ausbildung der lulauterie'*
(Bspr.) 86.
— Die (k. und k.) Kaisemoanöver (1908). 37.
~- Auabildung von russiscben lDianterie> imd Kavallerie - Mannschaiten
jm Artilterledienst 88.
— General Dragomirow über die Kiewer Manöver. 38.
— Gelechtsschießübunjj^en der (französischen) Kavallerie. 41.
— Eine tranaösiache .^dfkhrerübung. 41.
— Winterbeschät'tigung. 42.
— (Englische) Marschübungen. 42.
~ Neue (russische) Vorsc])riften tttr den inneren Dienst 48.
— Ausbildung der englischen lofanterie im Winter. 45.
— Patrr>nil!enübungen. 46.
Armeebiatt. Die diesjährigen (k. und k.) Manöver. 28, 35.
— „Die französische Artillerie'^ (Bspr.). 28.
— (Deutsche Oeneral.stab'^r»)<e 29.
— Nenerung lür die Ausluiirung von Miirschen (in Frankreich). 29.
— Maschinengewehre (ti^tiscbe Ver wen dang). SOL
— (Englische) Kolonialtruppenparüde. 30.
— faktisches Handbuch" (Bspr ). 30.
~ Uber Deckuni^en im Kriege. 81.
— Aus den ^^roßp., (französischen Manöveni. 84.
— Große Manöver (in England). 34.
— Zapfenstreich im Lager von Krassnoie Sselo. 34.
— Große Manöver (in Italien 1902) r^5, 36, 41. 43.
— (K. und k.J Gefechtsübungen im Hochgebirge 86.
— Tom Braeker Lager. 86.
— Das diesjährige (deutsche) KaisermHn "v( r M,
— Stand der Manövereinbeiten (in Frankreich). 37.
— Die groBen ifruisdsisebeo) KavaUerieman9ver. 87.
— Die (k Uli.! k 1 Kaisermanöver, l?^n2 ?.S, 39.
— Ausbildung der Keserve lin Frankreich). 8Ö,
— Die (bulgarischen) Manöver (1902>. 40, 49.
^ Die Okkupation Bnfilanda darch die Oeatachen.^Ein KeiqahntnQiii.)
41-43.
— Radfahrerübung in Frankreich. 41.
— Betreü die Manöver in der Tarkei. 48.
— Serbische Manöver. 42.
— Burenlehren, von Oberst W. Porth. 43, 44, 47.
— Die (deutschen) Uegiittent.sfabnen im Felde. 43.
— Genera! r)ra;jomirow über die russischen Manöver. 44.
— Ergiujzuug der Munition im Felde (Frankreich). 44.
— Das provisorische Exersier - Reglement für die (fransAsiBohe) In*
fanteric. 46.
. — Dif neuu i elddieristvorschritt iür die tranzösische Kavallerie. 47, 48.
^ vScliiilung von Infanterie und Kavallerie in der Geaeh6tshandbabiing
(in Kußland). 47.
. kj .i^od by Google
xuu
Aimeebiatt. Über die Verwendung von MascbineDgewehren (englische und
deutsche Ansichten). 50.
(Deutsche) Manöver, 1903. 51.
— Eine extravagante Reglemeutfistudie, von Oberst W. Porth. 52, &8.
^ «Gedanktin fiber ßurenkämpfe und Inlanteriegeteohf* (Bspr.). 52.
— Ah^-b;itVuiiK von Sahitgriflen Frankreich)- 5!^-
Bao^er's Armee •Zeiinn^. Über Waüenübuogen. Mit besonderer Berück-
aichtiguDg jener der Infiuiterie. 27.
— ^Ka\ alleristische Z> irtrni:rii,'* 27.
— Was lehrt uns der Burenkri^ ÜiXi unseren Inlanterie- Angrifi^ von
Oberst A. Ch^v. Minarolli-Fitsf^erald, tod Oberst F. Kieger
und And. 28.
~ .Der Feiddienst des Kavalleristen" (B»pr.). 29.
— Mtanöver mit kriegsinftBif^m Trein. 81.
— IntanteriegelVcht- (Kstir ). 31.
«- „Gtjfechtsschulufig des Bataillons aui dem Exerzierplatze und im Walde*^
(Bspr.). 82.
— "Über die Verwendbarkeit der Unteroftiziere im Oienete der Divisiona-
Kavallerie, von Major 0. Eberle. 33.
Im Zeichen des Entwurfes (zum k und k. Infimterie - Exerzierregle-
mf-iitl. 84
— Aut der .Elektrii^cben* zur DienstObung (Berlin). 84.
— Der deutsche Intanterie-Angriö 1902, von Oberst A. Ch. Minarelli-
Fitzgerald. 85.
— Überschreiten von Wasserlätifen (in Frankreich). 85.
— ' Marhcbtahigkeit dur i^iranzü^ihchen« bchwereo Artillerie. 85.
^-^GeneralmajorK Parutzki taktisches Hand- oder Aa%abenbaeb
tür die ni.'äsisrhpn Offiziere (in 4. Auflage;. 8ö.
— Da» neue euglischf Exerzier- Reglement. 87.
— Die Generäle Ni>grier und Keßler über die TUctik. 87.
— Dirt großen { bulgarischen) Manöver I9u2). 38.
>— Neues Infanterie-£xerzi<'r-Reglement (in deu Vereinigten Staaten). 88.
— Über deu Platz der Fahne im Gefechte. 3«.
— Betreff Verwendung von Maschienengewehrpn. 38.
— Die großen Manöver zwischen March und Waag. 39.
— Die Fabne im Felde i Deutschland) 89.
— Ans den ^'rrM,ri :'tTan7ÖPi.''chen'' Übungen 89,44.
— Taktik und Technik, von Hauptmann B. Günther. 40.
— Kritik sn den dentsohen Kelserrosndvem 1908. 40.
— Eine Kavallerie-Attacke (bei den de\it.«;chen KsasermanöveniK 40.
— Die großen Manöver (1902j um Toulou&e. 40.
— Generalmajor von Pntkammer Aber unser nenes Iniantarift-
Exer/ier-Reglement. 40.
— Die HoUe der fremden ütllziere bei den Manövern. 40.
— Eine PrQfuug von Rri^gshnnden (in Frankfort a. M.). 41.
— Die Macht der Vor.stellung im Kriege 42.
— £ine kriegsmäßige Schießübung mit gemischten Waä'en (in Deutsch»
land). 42.
» Kntwurt einer neuen Schießinstraktion tür die k. und k. FaStmppen. 42.
— ^Handbuch für Offiziere des Generulstabes*^ (Bspr). 42.
— Die Lehren des Burenkriegcs und unser Heglementsentwurf 1901. 43.
— Maschinengewehre im Kavallerieverband, von Oberleutnant F. Ba>
szitska. 44.
— Projekt eines Intanteiie-Kegleuients (in Frankreich). 45, 50.
— Eine fran/.ösi^che Radtahrerübuug. 4ö.
— Eine englische Stimme über die tranzö^ischen Manöverlpi.«?tnngen. 45.
— Reglementkritik. Eine Entgegnung des Generals Dragomirow. 46.
— General Delarey über Kavallerie-Angriffe. 46.
— Neues Reglern er f. ffir die (englische) Feldartillerie. 47.
— jj^heoretiscb-praktischer Behelf lür die gefechtsmäßige Ausbildung des
Plinklers, Schwarmes, Znges und der Kompagnie.** (Bspr.). 47| W.
XLIV
Banser'a AniM-Zeituigr* »Beispiel einea gewalteamen FIoBttben^gee**
(bsprJ. 47
— ^Billige GeUüuk»<u über die kriegsumUi^e Ausbilduog der ictanterie"
(Bspr.). 47.
— ^Neues Handbuoh tflr die Einiftlirig- Freiwilligen der Feldartillerie*
(BsprJ. 47.
— Zur Taktik der iD&nterie. 50.
— Felddien.-stHut'icabi'ii für Kavallerie. 51.
— Felddien&t-lnstriLküou tiir die (traozösiecbe) Kavallerie. 51.
— „Ausbildung (russiftoher) iDlanterie- und KaTsllerie • Maonsehalteii in
der G--.rfr,]r/:'i-_-,t!onunf;.
Jahrbflcber für die deatsuhe Armee und Marine. Zur Taktik der Sohoell-
feuergeschatse, von Gentjralleutnant Bohne. Juli.
» Infanterieangriii und BureDtaktik, von Hauj>tniann Meyer. Juli
— H Aide-memoire de l'oÖicier d'etat- major eu campa^ne" (Bspr). Juli.
— Die russischen Kaisermanöver (1902). Juli, Oktober.
— ..Die Macht der Vorstellung im Kriege und ihre BedeotanK fttr die
Friedensausbildung" (B»|ir .Juli.
— nP'® Verwendung unserer Kavallerje ' (Bäjpr.). Juli.
— General Negrier Uber die Taktik der Zttkonlt Aogast« Septeub. }
— G e II e r a 1 K e ß 1 e r. September.
— Zur Fra^ju der ÖchnulU'euer i'üldge&chützü uud ihrer taktischen Ver-
wendung" (Bspr.) August.
— Voreintachung und Zeitgewinn in der Auebildung der Inüuiteriei Ton
Hauptmann Meyer. September.
— Trftinierungen tür den Krieg, von OberstleutneuiC. von Werten-
b e r g. September.
— Exerzier-Keglement tür die (deutschen) Ma^cbintsugewehr-Abteilungen.
September.
— (Italienische) Herb^tnhungen 1P02 St j.tomber, November.
— Große Übungen und Manöver (in Frankreich, 1902). September, Ukiob.
— Über das ESnsetsen derKrfttte in der Sehlacht, von C. v. B.->K. Oktobv
— Die sogenannte Bureutaktik von (J en e r a I in a j o r Stieler. Oktober»
— (Französische) Kavallerieübuugea in der Beauue. Oktober.
— .Anhaltspunkte f&r die Ausbildung als Sohfltse der Botte und der
Gruppe* (Bspr.). Oktober.
— MGedauken über Burenkämple und intiantenegelechte" (Bspr.;. Oktober.
— Die Mnssenattacken der Kavallerie bei unseren gro0en Übungen gegen
die anderen Wallen, TOS Ge&eralleutnant von Pelet-Üarbonne.
November
— Die Technik der Szerxierformen der Infanterie, von Oberleutnant
Wolf. November.
~~ Die diesjährigen grotien tranzösiäcben Herbst manöver. November.
— Neues Felddienst-Hegiement Ifir die (französische) Kavallerie. Dovember,
Dezember.
~ (Französische) Instruktion tür den Munitionsersats im Felde. No-
vember, Dezember.
— Das (russische) KaiserniMlöver im (-Gouvernement Kursk. November«
— Entwurf eiu^r neuen (russischen > Felddienstordnung. November.
— Ärtilleristihclio Manover-Betracbtungen. Dezember.
— Scblaohtenreiferei, von Rittmeister A von Oertzen. Dexember.
— LfMitirantsgedankeu über den Intantene - AiijL^nt) und unsere Friedeos-
auhbildung, von Leutnant Bröüler. Dezember.
— Aufklärungs« und vorgeschobene Eekadiona, von Major Juno k, De-
zember.
— Signalflaggen an Stelle der V'eriustUaggen bei den GelcchtsObungen
vnn FuÜtruppen. von Hauptmann Pohl mann. Dezember.
— Neues K.xorzicr- n^^^ipmpnf fnr die tranzösische) Infunterie. Dezomtjer.
— Ausbildung von iutauteristen in der Geschütxhandhabung ^Kußland).
Dezember.
Übungen der (russiseben) Wehrleute. Dezember.
. j .1^ .^ l y Google
XLV
für den irirrrcn Dienst. Dp'/fsmber.
— ^Neue8 Hitudbuch lür deu UDterricbt und die Ausbilduog dar Ein-
j&lirig>Fr«iwilUffen der FeldartilUrie* (Bspr.) Desember.
— .TakUk.- III Teil (Pspr >. Dezember.
— ,^i>tratoeisch - taüitische ätudien nebst Lösuiuteii' (Forts.) (Bspr.J. Be-
serober.
Hilitär-WoclieiibUtt. Nochmals .Artillerisüaohe Aufklftrang*. 61.
— Truppen&bunKSplats voa Mailly. .61. 64.
— MatBch einxelatn* Trappentmle (in Frankreich), dl.
— Taktische Übungsritte i.in Engluid}. 68l
'Obunf^en der Yeomunry. 62.
— ProbemobilisieruDt; (in England). f>8.
— Das Ablösen der Truppen im Gefeebte. 64.
— Truppenübungsplatz Lanao. 64.
— Inlanteristisches 65.
— Die französisrlisn Ostmanöver 1901 (Schluß). 66.
— (Pürtu_MH«is. ht) Htrbstübungen 1901. 6«.
— Zur Takuk nnj;erer Zeit. 67
— Die ächnellfeuert'elderescbütze und ihre laktlache Varwendmig. 67.
— Große Manöver (FnL'hm I). 67.
— Aus dem neuen Handbuch l'Ur deo französischen Generalstabsoffizier.
6*^. 69; — Bemerkvin;;en hiezu. 79.
— Detiliertempo der italienischen) Kavallerie. 69.
— GroÖe Übungen (in Bulgarien). 70.
— Große (französische) Übaogen (1902). 70.
— (K. und k.) Cb Tnr^no unter Mitwlrkun- der DonaoflottaUe. 74.
— Große Manöver {i'tUri in Nordamerikaj 74.
— Ein StelluDii^lcanipf im DiTiaionsmanörer, von Oenerallentnant
von C a e in in e r e r. Bbft. 9.
Der i<Intwurt des Exerzier- Beglements ffXr die enirlisehe Iniianterie.
75^-77.
— Die vierte Autlage des taktischen Auf^abenbiicbes für ^a russischen
Offiziere und dar Entwurf dem Felddienstregiement und dem Ge-
fechte TOD Oetaebements von 1901. 75.
— 'Englische) Artilleru'iibun;^'en. 75.
— Manöver des 4. (schweizerischen) Armeekorps. 77.
» Das (deutsche) Kaisermanöver 1902. 78, 93, 96, 98, 102, 104.
— Kino neue Strömung in der französischen Taktik. 78.
Lord Roberts über Feuerdisziplin. 78.
lieues Infanterie -Exerzierreglement (in Nordamerika). 78; — Wider-
rufung. 98.
— Ausbildung des BeurlauKtPT^standes (in Frankreich) 79.
— Der UeuLsche lutanterie-AiignÜ, von Major Uurt. 8U.
Burenkrieg und Zahlenwut 82.
— Übungen der N olnnteers. 82.
— Übungen auf .luv» 83.
— (Amerikanische, HerbetfibuDgen (1902). 83.
— Das englische Heglemeot Uber das Ziisammenwirken d«r Wafien-
gattungen. 84, 86.
— Die diesjährigen DetacbementsmaiiÖTer im PeteraboigerMilitlrbesirke.
85, 86.
— Die Nutzbarmachung der i^rtahruogeu des südafrikanischen Krinas,
von Gents. 85.
— Leistungen der (französischen , Radfahrer 85
— Die diesjährigen Manöver der italienischen Armee. 87.
— Ausbildung aar FnBbatterien (in Frankreich). 87.
— ErfahrunKen über da« neue AagriSisTerliüireik am SobluB dea Aus- .
bildungsjahres. 88.
— Mitwiniung derPufiartilterie beim Angriff einer belbatigtaii Faldatellong,
▼OD Oberleutnant Blayhoeft'er. Bbft. 10.
XLVI
XOitir-WoclienblAtt. Der Verlauf dar grofien Manöver bei Kursk 90.
— Der Welt des Drills urni seine Grenzen, von von Blume. 91, 98, 107.
— Bestimmungen über die Ausbildung von Mauuschaften der russischen
In&nterie und Kavallerie im Artilleriedienste. 91.
— Das neue englische f eldartiUerie • Beglemeot, von OberleatDant
Neuschier. 95.
" Kriegskunst in Aufgaben. 06.
— (Eine tVuii/.ösisclie) Radfuhrerübun^^
— Die groUeu Übungen des französischen Heeres im Jahre 1902. 97, 99.
Gefechtsschießen der (frenBOeieohen) Ka-vallerie. 97.
— (Englische) Marschübungen. 1"0.
— Hic Rhodus, hic salta! Von Oberst G.Fh.von der (ioltz(£ur
Ausbildung der Mannschaft). 102.
— Neue Vorschrift für den inneren Dienst (in Rufiland). 102*
— lustruUtioosabteiluogen (in Italien). 104.
— (K. ond k.) Kaitermanöw 190S. lOS.
— Die großen Herbst inanöver in der Sohweia 190S. 106.
— Kavalleristische Betrachtungen. 107.
— Bas (französische) Exensfer>Kegletnent. 107.
— Ausbildunt^s-Peiotons 'in Frankreich . 107.
— Die großen Manöver der österreichisch - ungarischen Armee im Jalite
1908. lOH, 109. 112.
(Bestimmungen über) Gefechtsübungen mit gemischten Waffen unter
Beteiligung der schweren Artillerie des Feldheeres (in Deutschland). III.
-> Die Verwendung der Entfernungsmesser im Inianteriegefecht, von
Hauptmann von Brftnken. lfd.
— Manöver tiei D'^lhi 115.
Send militärische Blkller. Gliederung und iaKiik der deutschen und der
französischen Artillerie, von Hauptmann Immanne 1. l—H,
— Dif rii^.sischeii Kaisermanover bei Kur.sk (1902). 1,
— Französische Armeeinanover im Jahre 1902. 1.
— pDas Infanterif Getocht" (Bspr.K 1.
— „von Wedell's Oäizifr-'I ascheubuch für Manöver. Übungsritte, Feld-
gebrauch etc.** 22. vermehrte und verbesserte AuÜage ^Bspr.). 1.
— (Russische) SommerüiiuM;.;en 1902. 2»
— Truppenübun:;,s]ilatz Mailly. 2.
~ Übungen im Lager von Chälons. 2.
— (Fransösisehe» Oeneralstabsreise. 8.
— Theorie und Praxis. (Infant erie-SchießplatS ttnd Qefecht.) 4.
— Marschleistungen (Frankreich). 4.
— Die NationalfeiertagB-fievne (in Paria). 4.
— Die japanischen Herbstmanöver lf>01. 5, 6.
— .Les möthodes de guerre actuelles et vers la ün du XIX* siöde*.
5» Mttion. Tome II (Bspr.). ft, 6.
— Mars(LtahiL;k. it der (französischen) schweren Artillerie. 7.
— iiDer deutsche Infanterie- Angriü 1902* (Bspr.). 7.
>~ „Die Batailtonssebale" (Bspr. i. 7.
— „Soixaiite [irol»lenies tacti'Hit^s ' Bspr.'' 7.
— .Feldmäßiger SchießdriU durch einfachste Methode' (Bspr.). 8.
— Der Ein6uB des Geländes auf die Kriegführung, nadi Obere tlentnant
Faurie. 9.
— - Eine (französische) Uadtährerübung. 9.
— Die (aeutscheni Kaisermanöver 1903. 10, 11.
— ,Manöv< rl)H>timmungen für den Infanteristen" (Bsj)r.). 10, 11.
— „Gedanken über Burt nl<iimpfe und Infanterie-Gpfecht" (Bsur.). 10, U«
Die diesjährigen Mauover des 8. (deutschen) Armeekorps. 13.
-» Parademarsch, 14.
~ Das Kaisermanöver an der mArkisch^posener <}renae 1902, von Major
J. Schott. 15, 18-20. 22.
— Die Kaisermanöver in Österreich- Ungarn (1902). 15.
— Marsch eines (k. und k.) Begimenta über einen Olefeaober. 15.
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XLVII
fieae ■UitiriBChe Bl&ttor. „Eaadbuch für die £injährig-FreiwilliKe&t sowie
für die Reserve nnd Landweliroffixiere der Feldartillerie.* 8. Aufl.
(Fort«.) (Bspr )
— .Tesohenbuoh tür die Feldartillerie*. 18. Jahi^. (Bspr.). 15.
— Eine Prfiftinff von Kfiegshimdeii lin DentechlMid). 16.
— „Neues Handbnoh für die Eii^fthrig • fVeiwiUigen der FeideirtUlerie*'
(Bspr.). 16.
— „Die Ausbildung des Schützen, des Unterofiiziers, der Kompagnie nod
de« Bataillons in Vorschritten und Beispielen' (Bspr.). 17.
« Die großen Herbstübungen (1902 tu Frankreich). 18.
~ I>ie Ergänzung der Munition im Felde in Frankreich. 18.
— ^Dilthey's militärischer Dien.stunt<»rricht für Einjährig-Freiwillige eto.
der deutschen iDtanterie.** 32. Autlagü B^LT ). lö.
— «Der Kanonier- und GeschützfUhrer der Fußartillerie^ (Bspr.). 18.
— Der Dienstunterricht über die B-Tut'spfliohien de.« Soldaten. 19, 20.
— „Die Oftizier-Fatrouille im Hahineu der strategischen Au^^be der
Kavallerie.* S. AuÜ. (Bspr.). 19.
— , Moderne Kavallerie" (Hspr.) 19
— 'Dber die tranzösiscben ManöverleistuiigeD. 20.
— Spionage. 21. 22.
— Das provisorische Exersaer - Eeglement Ibr die (freikzösisehe) In-
fanterie. 21.
— llnnltionsersatss der französischen Infanterie (im Felde). 21.
— (Deutsche) Truppennhurif^on. 22.
— Bestimmungen tür die Üetechtsübungen mit gemischten Waffen unter
Beteiiigang der schweren Artillerie des Feldheeres (Deutsohland). fiS.
— General Delarey über Kavallerieangriffe. 28
— .Taktik«. III. Teil. (Bs^.). 23.
— Herbstftbnngen in den vereinigten Staaten. 24.
— . (Französische Flußübergangs-Ubuti>ieii. 24
— ^Taktische Folgerungen au» dem Bureukriege und der Truppenangriff"
(Bspr). 24
— ^Kric^rskunst in Auf-^aben* (Bspr.)> 24.
— Der Normalangriff. 25, 2H.
Intemstioiiale Berne. Die Herbstmandver der französischen Armee' im
Jahre 1902. Juli.
Die diesjährigen (russischen) Sommeräbnngen. Juli.
— -Soixante problömeN tactiques." 2 edition iBspr.). Bhtt. 31.
— l«jcersier*Beglement tür die (dentschen) Maschinen gewehr^Abteilnngen.
Augu<T.
— Militärische Verwendung der Skis iin Frankreich). August.
Die (russischen) Kaisermanöver im Gouvernement Kurslc. Attgnst.
— Die großen buliiarischen Manöver. Soptcmher
— pAide-memoite de rotücier d'utat-major" (Bspr.). September.
Der Dienst im RAoken des französischen Heeres. Septemlier.
— (Japanis<-.ht>'i Kaisermanöver (1902). September. November.
— „Moderne Kavallerie" (Bspr.). Beihett 32.
-Qesichtspunkte iir die LOsung taktisch - Strategischer Angaben."
2. Auti (Bspr.). Bhtt. 32
— Kumänische Truppenübungen im Jahre 1902. Oktober.
— Les nonvelles armes Orient de nouvelies t'ormatlons. Supplement 48.
— .Studien zur neuen Intanterietaktik. Bhft. 33.
— Das teldmäfiige ächieÜen der (bulgarischen) FuÜartillerie. November.
— (Dinische) Retiosnosnernngsttbangen. November.
— Bestimmungen dps neuen englischen Reiclements für die Infanterie
tlber die Verwendung von Maschinengewehren. November.
— Waffenflbungen der (serbischen) Reserve. November.
— rbunf^en .i. r llave-Bataillone (Türkei). November.
— La tactique moderne. Supplement 44.
— L*attitiMle militaize de Pitalie. Supplement 44.
XLVUI
firttnutisiitl« Svnie. FlußabergrangsabuDgen (Ib Fmokniob). D(w«mber.
— Les reconnaissances de Tfirtillf-r I.- S ivj 1. ment 45.
— Die ^ol^en Jdauöver bei Üuräk Im Heis&iu des Kaisers liikolaus II.
vom 11 16. September 1908. Bbft. 85.
— .Ta -tinne dps troia armes* (Bspr ) Bhft. 85.
Krietfstechmsdie Zeitschrift. «Ausbilduog für den Krieg" (Bspr ). 7.
— Jünr taktisehen Verwendvnir derSchnellfSsner^Feldgesehfitze (Bspr.)<flL
— „Dienst iTiti-rrif^ht für dt-n Kanonier und Fahrer der Feldartillerie —
„Der ivauouier uud Cieschützfuhrer der Fuliarüüerie* (Bspr.^. 9.
— „Pflhmnff and Verwendung der DiTisionsartiUerie einer tn6uDt«rie*
Tn, 1 1 'pi iiiü \ ''-i<:in" i'R.><pr.). n.
WiyeiuLÜ Sbonuik. Die deutsche Infanterie, ihre Erziehung und Ausbildung,
von J. Lazftre witsch (Behlutf). 7
— Die fran/.ösiscliH Infanterie, ihre Lebensweise und AusbfldUDg. SklwMI
von Hauptmann Inastranzew «Fortf<.) 8 — 12.
— Die Mobilisations- Ordnung der deutschen Armee, von W. Nj edewjeda«
ki. 9.
— Die Taktik der Koldartillerie, von J. Mingin. 10.
— Zur Frage der taktiüchto Verwendung der neuen (Schnellfeuer-) Feld»
geschütz« 12.
Artillerijskij Journal. Das provisorische ExeraerEeglement Ükt die fraii-
zösihchti Feldartillerio. 7, Ü — 12.
— Die taktische Ausbildung der Ärtilleri»'. von A. Bibikow. 8.
— Englische Ansichten über die durch die Einführung der Schnetlfeaer-
geschfitze und des rauchlosen Pulvers bedingten Änderungen m der
Taktik der Feldartillerie. 10.
— „Hilfsbucb tiir Kundschafter" (Bspr i. 11
— Graphische Darstellung des Be^chaitigungsicumals f&r die Vormeister
der Feldartillerie, von Hauptmann A. vV. Njikitin. 12.
— Über die Schulung der Beobachter bei der &üatenartiUerie, von J.Mi»
ODtschinski 12
In^Bieeniij Jonrnal. Über das Gefeebteeehtefien der Inianterie. 5, 6.
Warschawsiij Wajennij Jonroal. Kntwurf eines Felddienst-Rpiilemrnfs und
einer Gelechthinstruktion (tiir die russischen Truppen), Ausgabe 1901
«•orte.). 7, 8.
— Der ?2ntM'urf eine.": Exerzier- Reglement.^ für die franaftaiacbelaftateri^,
vom Jahre 1901. von ü. Henri chson (Fort».). 7.
— Noch ein Wort Ober die taktisabe Besehiftigung der Offiiiere. 7*
— Der Naditüil der partiellen Beglemeiitsliidenuigeii und die Art iba«&
begegnen von K. Wo lt. 7.
— Ein neues teuflisches) Exerzier-ftegleinent. 7.
— .Handbuch zur Schulung der Feldartillerie-Feuervverker" (Bspr.). 7.
l^och ein Wort Kur Eevision des Dienetreglementa für die (raasiaobe)
Kavallerie. 8.
— Nochmals das (russistdie) Beglement fiber den OirnieoiiMUeiiat, von
N. Shikul in 8.
Betreü die im Jahre 1901 in Frankreich durchgeführten Flußübergangs -
Üblicgen, von F. Ismetjew. 8.
— Französische (if'i;rr:vlstabsreisi>. 8.
— Alaiioverprograniin für das Iti. und 17. i^tranzösische) Armeekorps
(1902). 8.
— Dio Macht der Vorstellung im Krie«;e. 9, 10.
— KiivuUeri.'-tische BtOiei künden, von O Ijerstleutnant Eb erbardt. 9.
— 'rru])}>en- Artilleristen, von N. Pi s 8 a r he wski. 9.
— Ein n«-urs ri.unfislai^er (in Deutschland). 9.
— Übungen bei Krakau. 9
(K. und k.) Generalstabsreise. 9.
— ^Hand- und F^'Ml.ürhlein- ("Bspr.) 9.
— Die Aufgaben der Kavallerie und inwieweit unsere Armeeorganisation
imatande ist, dieaen Aufgaben stt eutspreebeni von Oberetlentn»nt
{^aljeaaki. 10, 11.
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WimkswAjü Wigeniiij Immal. Die Kai8«xaiaDdTer in DeatMhlmd im
Jahre \9bY. 11.
— (DeuUchti) Manöver im Jahre 1903. 11.
— «Wie man die jungen Soldaten schulen soll* (Bspr). 11.
— .Die Pflichten der Schildwache" (Bspr.). 11.
— pÜber die AuÜflhrung und Ablösung der Posten" (Bspr.). 11.
— Die wahre Oeiechtsschulung der FeTdartillerie, von J. Mingin. 12.
Di« Franteausbildung der (k. und k ) OenenüatabBofHaiflre. 18.
— „Kavallerislische Gesichtskreise* (Bspr.). 12.
— Aogrifi und Verteidiguug von befestigten FeldstüUuugen*^ (Bspr.). 12.
to raimA«. L* rvwne du 14 juillet i4 Paris). 27-29, 33.
— Le8 fiT-andes manoeuvres (allemandes) de 1^^02. 27, 32, 37, 40.
— Lea grandes manoeuvres (fran^aises) de 1902. 2b, 31—33, 3^—37.
— Le camp de Mailly. 28, 29, 32.
— Au camp de Chälons. 28, 31, 43.
— Manoeuvres de gamison (en France). 28, 98.
— Lab wnomxvnB ati^ee (francaJsM). SO, 82, 88.
— Mannpuvrps ffrari^aises). 80, 3z — 40, 49, ^*
— Au camp de Valbonae. 30, 81.
— PMsages de rivitoe (en Franee). 80, 82--^, 86.
— "Voyajje d'/ tat major (rn Allemagne). 82.
— Manoeuvres de cavalerie (en l'rance). 32—85.
~ Llxwtniotion des tronpes de rfoenre (en France). 88.
— Les grandes manoeuvres (de 1002) en Italie. 88.
— Dne revue (des fcroapes argentines). 33.
— One mobillsatioit partielle (en E^mnce). 33,
— Traversen (l'un lac (tn Franoe). 88.
Aqx manoeuvres suisses. 34.
— BeTTies (iran^ses) supprimSes. 84.
— Manoeuvres en Corse. 34.
— Manoeuvres de cavalerie (allemandes). 34, 85.
— Le drapeau (allemand) en campagne. 85.
— Les marsouins aox manoeuvres (en France). 88.
— (irandes manoeuvres buigares len 1902). 37.
— Grandes mauotuvres russes (aux euvirous de Koursk). 87, 89.
^ Un raid cvcliste (fran^is) 87.
— . Apprt^riations anfflaises (sur les nuuioeiiTrw frsD^aiMS et allamaiides). 88.
— Au camp de Sathonay. 39.
— Manoeuvres en Al^örie. 39, 48.
— Manoeuvres en Tunisie. 40.
— A propoa des manoeuvres de Pinfanterie allemande. 41, 48.
— Le camp Serviere (en Taniaie). 48.
— Le reglement »ur Ips manoeuvres (fran(;',ais). 45.
— Initiation de faDUs&ins et marsouins äla man oeuvre des Canons cöüers
fen Franoe). 46.
— Revue.s; humori.stiques. 4G.
— Grandes manoeuvres aux Indes. 47.
— . ProbUmea taetiqn^ 48.
Xanmal des sciences militaires. Etüde sur lo service en campagne et la
deuxiöme partie des r^glements de manoeuvreb du Tinfanterie ^tran9aise),
par )e oommandant Lamey (suite). Juli, August.
— L'inlanterie en liaison avee la cavalerie, par le lieutenaut Paoh
(suite). Juli, Oktober.
— „Tactique des trois arrnes" revuei. Juli.
— „Conferences sur le service en campagne et probl^ee d'application
pra^tique* (revue). Juli.
— Franonissement <\f rivi6res incomplötment gaMas, par le oapitaine
A. Niessei. September.
— , Operationen ül-er Öee* ^revue). September.
— .Alerte! Etode sur le ttlt de la cavalerie* (raTue). NoTember.
OfiM d«r mintlr>wte«aMbaftUelMB yM«la«.IiXVI. Bd. liOS. Itopeiloffta*. 4
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Jranial dM seieoms niliteireB. .Darohfdhraiig des «rtiUerfstiflohen Auf*
klärungsdienstes" (revuel. November.
— „£tudes 8ur le combat. — Combat an tique et combat moderne" (revue).
Draember.
Beyne dn corcle militaire. Theme tactique (saifce). 27, 80, 8J.
— -Tactique des trois armes ' (revue). 27, 32,
— ün 6taft-m^or an XX« aiMe. 28—80.
— Les grandee manoeavrea raasas en 1002, par le oapUaine Paiii-
Tin. 28.
Les grandea maaoeoyres d*atitomne (de 1902 en Antriehe-Honirrie). 2ä.
öl,
— Lei» grandes maooeuvroe imperiales (allemandes) de 1902. 29, 87.
— 'An camp de Brack eur 1a Leitha. 29.
— ^L'ecole du soldat" (revue). 3'».
— > Grandes manoeuvres de Ca Valerie (en Allemagae). 81.
— Une guerre imaginaire rosso-suMoise. 82.
— Instruction des risenres (en Franoe). 82.
— Böglement d'ezerdcee pour les groupes de mitraUlenses (ea Alle-
magne). 32.
— Passai^ de vive foroe da Danubo (&\x nord de Budapest). 82.
— Manoeuvres de rampa^ne (en Italie). 33« 34,
— Au cump de Krai>iiui; öelu. 34, 36.
— ,Guerra in montagna* (revue). 34.
— «Der deutsche Infanterie-Angrifi 1902'' ^revue). 34.
— La place des drapeaux au combat (Allemagne). 35.
— Passage d*un cours d'eau dans la nuit (en Hussie). 35.
— „Studie über den Entwurf des (k. und k.) Exerzier - Reglements vom
Jahre 1901 im Vergleiche mit dem deutschen, russischen und Iran«
zösischeu Reglement" (revue). 35.
— .Tactique öleraentaire de Tinianterie* (revue). 85, 47.
— Manoeuvres (en France). 36.
— Röflexions d*uD offieier 8up4riear saisse siur lea manosvivTes de la
Haute-Savoie. 37.
— - Manoeuvres de montagne (autriohiennes). 37.
— Le tsar snr lee manoeurres finsses). 87.
— Concours tactiques. o9, 4'2, 1'^, 17, 51.
— Quelques mots sur les manoeuvres allemandes de 1902, par le oapi-
taine Painyin. 48.
— Linstruction duDB les batteries de campagne des groupes de dAÜNuie
(en France). 48.
ilanoeuTres en Tunisie. 48.
— Une manoeuvre avec feux r^els (allemande). 44.
— ,Le cavalier hon tireur^ (le röle de la cavalerie) (revue). 44.
— «Alerte I Etüde sur le r6le de la cavalerie" (revue). 45.
— Les manoenTree snisses de 1902, par le eapitaine A« DoUfaa.
<— Le nouveau regU tnent de manoeuvres dans le gönie (fTan9ai8). 46.
— fiLes grandes manoeuvres en 1901* (reTUe). 47.
— ,l3ne revolution dan.s l'art de la guerre par la suppression du son. de
Pec.lair et de la fumöe dans les armes h teu de toutes especes*
(revuej. 48.
— „L'infanterie en liaison avec la cavalerie" (revue). 48.
— JNotes et impres^isions sur les manoeuvres (tran^aises) de 19Ü2. 49, 60.
— > Camp d'instruction pour le XI« oorps d*arm4e (allemand). 49.
— .Taktik," von Halnk suite) (revue). 49.
Berne militaire des armees itrangeres. Intiuence des armes modernes sur
ToffensiTe et sur la defensive (fin). b96.
— .Tactique des troi.s arnies- frpvin^i. 896.
— .Ötudio comparativo tra i regolamenti di esercizi per la t'anteria in
Qermaniai Svissera, Italia. Francia, Bussia ad Austria* (revue). 896.
— Possibilite d'une campagne russe vers Tlnde 899, 900.
46-4«.
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BtTae niilitftire des anndes etrangöres. .Gaerra in monta^na" frevneV P99.
— - „Binheitsan^iff oder individuaUsierter Angriff nach den Erikiirungen
des südafrikanischen Krieges*, (revue). 901.
Berne d'artillerie. L'artillerle (rn^'s^^ aux manoeavrMd*4tö en 1902. Aqgaatb
— ,Tactique des trois armes" (^revue;. August.
— Etüde bur le r61e et le dressage das idaireiUB d'ttrtilUne, p«r le es-
pitaine L. Claudot. November
— rassage d'obstacle par rartiilerie (autriohienue). Deinem ber.
— ,Guerra in monlagna^ (revue). Dezember.
Revue de caTalerie. Nouvelle tactique de 1a cavalerle. Juli.
— Action et röaction (k propos de la tactique de la cavalerie) C^)* Jtdi.
— Grandes manoeuvres (antnohieiiiiee) de 1908. Juli.
— L'attaque decisive. Aurjust.
— Grandes manoeuvret> de cavalerie (eu AUemagne). August.
— »Tactique dos trois armes** (revue). Augasfe.
— Du d ve! ] peni nt de l'instnaolion et do oareettee de Toffieier, Sep-
tember, Oktober.
— Le nonTelle inetraotioii pr&tique (fren^ise) aar le eerviee en eampagne.
Septpmbpr, Dezember.
— Passage de riyi^re par un corps combiue (en Autriohe-Hongrie). Sep*
tember.
— Pi iiiiaissanoe des troupes de toates ermes per les petrouUlee de
cavalene. Oktober— Dezember.
« .TakHechefi IXandbuob* ^revue). Oktober.
L'övolution de la cavalerie moderne. November, Dezember,
— Faut-U abandonner la tactique napolöonienne ? November.
— Un nouveau r^lement (itelien) k cheval. Obsenrations, par le capi-
taine Caprilli. Dezember.
— Pa.^sac^e d'nn cours d*eau par la cavalerie (suisse). Dezember.
BiTiflta müit&re italiana. Le manovre combinate delle tre armi, pel
tenente coionello G. Lang. 7.
— 11 nuovo regolamento di esercizi per le truppe a piedi dell'esercito
austro -ungarico, pel ma^gioreS. Feiice (continuazioue). 7, 8, 10, 12.
Manovre imperieu (enstnache) del 1902. 7.
— BicicHsti alle manovre (aujstriache). 7.
— Note sull'impiego dell*artigUeria nelle pianure tortemente coperte. 7.
— Le menoTie dell'est (trancesi) nel 1901. 7.
— Ordinamento e tattica delPartiglieria tedesca e della iranoese. 7.
~ Essere o non es^sere. — (Contro una tendenza), pel tenente. 0. Zoppi
(l*impiego dei hersaglieri alle difesa delle Alpi;. 8; — Oaeerveiloni,
pel capitanü V. Nasi. 9.
— Tiri di brigata con scopo tattioo (in i: ranciaj, pel colonnello A. De
LttigL 8.
— „Ouerra in montagna" frecensione). 8.
— Manovre imperial! (tedesche nel 1902). 8.
— Le grandi manovre Imperieli (russe) nel 1908. 8.
— Influenza delle anni moderne xulToßeusiva e snlla difenaiTe. 8.
— nTactique des trois armes" (recensiouej. 9.
<— Ia vittorie a 500 metrl di dietansa. 0.
— La cavalK'ria sr>-ondo i >;onera]i Kessler e De NegHer. 9.
— Odo stato maggiore nel secolo XX«. 9.
— Nuova tattica oella caTeUeria. 9.
— Iniziativ.i. 10.
— La tattica odiema eecondo il Call well. 10.
— 11 generale P^doya e le manovre francesL 10.
— II regolamento d'istruztone e di eenriaio intemo pella fantetia ptaUen»)
per T. de Cumis. 11.
— L'arti«! ieria da campa^^na nelle pianure fortemente ooperte, pel ten en te
V. Z. Pappalardo. 11.
— Re^^olamenti ed istruzioni militari (in Isvezia). 11.
— A 5(i0 metri di distanza (quiätioni tattiche). Ii.
4*
. kj .i^od by Google
KiTifU mUitare italiana. A piedi od & cavalJo? (SulU tattica della oa-
Talleria.) 11.
— (L'impiego dellu) compagnie bersaglieri-ciclisti. 11«
— Attacco e difesa di posizioni rafiörzate. II.
— Vecchia scuola (circa le evolusioni deirartislieria). II.
— Circa il trar protitto dagli arotnaestramenti aeUafifnetTaMiglo-bo«n.ll.
— Lp inanovre alpine francest dpi 1902. 1*2.
— La nuova istruzione pratiea t>ul servizio della cavalleria francase in
campagna. 12.
— Probiens; tattiri l?
— Po.ssibilitit dl uua campagna rusaa verso lindia. 12.
II ri^olamento di esercizi pulla fanteria inglase. 12.
— L'iniziativa det comandaiiti in aott'ordine secondo Carlo Bleib-
treu. 12.
BlTiite d'urttglieria e genio. „Aide-memoire de l*offieler d*6t«t- major"
(rofiensione) Juli, August.
— liegolameuto d'esercizi e nuova istruzione sul tiro pelle batterie di
nütngliairici (in Germania). Juli, August.
— La tattica odieroa secondc i! Tal 1 well, per P. Valle. September.
— Istruzione provvisoria pegU aerostieri pruasiani. September.
-> .Guerra in monta^a* (reoensione). September.
— Att[irco e dife^H r^i posizioni mffonatet pel eolonnello P, Spaee«-
mela. Oktober— Dezember.
— Veoebia eenola (rignardo le eroliuIoDi dell'artiflierfa eampale), pel
niagj^iore G. Straszeri. Oktober.
— Ammaestramenti ricavati dalla guerra aud - airicaua. Oktober.
~ I reparti di mitragllatricl alle grandi ntanovre die cavalleria (franceei). Okt.
— Tiri di guerra con granate cariche di potente esplosivo (in Francial. Okt.
— Marce di prova dell'artiglieria pesante da 120 mm (francese). Oktober.
— Le grandi manovre iroperiali (tedeache) nel 1902. Oktober.
— Impiego di batterie da campo in Bone montane, pel maggiore
R. Marangio. November.
— liuova istruzione (france^e) sul rifornimento delle munizioni in cam-
nagna. November.
— . Manovra tattica (todesca) con tiro a proietto, November.
— A propoüito dell'impiegu deirarti^litria nelle pianure fortemeute coperte,
pef oapitano L. Segr^. Dezember.
— r^uovo re^olamento pell'arti^lieria campale (ingleae). Deaember.
— Circa l'impiego delle mitraglintrici. Dezember.
Joomal «f Ike Royal United Service laitttutioii. The Eonrek Grand
Manoeuvres. 293, 294, Ü96.
— > CriticiKm ou Lieutenant-colonel Maude's Lecture, „Continental
veraus South African Taotica*, by Lieutenant C. F. Atkinson.
294; — Reply, by Lieutenant-colonel Maude. 395f — A (naw)
Criticism, by' Major H. de B. Howell. 296.
— -LcHBturee on Company. Battalion and Brigade Drill" (review). 294.
— Reconnais8ance as a Fine Art und er tbe Present Conditions of War,
by Major F. C. Ormaby-Jo hnson. 295.
— T^he Military Ifanoeavi-es at Delhi. 995.
— The Freuch Manoeuvres (in If)02\ 2t>r>, 296.
— Ai-my Manoeuvrea (in Austria- Hungary, 1902), 296.
— (German) Army Manoeuvre« (1902). 29«.
— Graud Manoeuvres (in the Unitod States, 190'J). 2r.7.
— Wliat Can we Learn l'rom the Boer War? By (General Baron von
der Goltz. 208.
Froceedings of the Royal Artillery Institation. Has the Experience of the
War iu South At'rica Showu tbat any Change ia Neceasaiy in the
System ot Field Artillery Fire Tactica (in the Attack aawell aa in the
DetGüce) iu European ^Vartare? iCommended „Dun can" Essavs, H^02),
by Captain N. F. Gordon, and by Lieutenant H. W. Wynter.
August, September.
t
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Lin
Joinwl of ah» ünlUd StetM AitfllMrj. „VotM on Writing Orders and
Reports in the Fiehl"* rovit-w). 56.
— »Compmiy Training Made Easv" (review). 56.
— »The Further TramiDg and Employment of Motmted Infantty and
Teomanry" (review). 56.
» ^Trumpeb and Bu^le Sounds, with Wörde" (reviewj. 56.
— »Organisation and l'actiee* (review). 57.
— .Skirmistiiii/^ Made Easy"* (review). 57,
— The Tactics ot Fire Direction, by Major (i. WhUtler. 58.
— ^Taktiftches Handbuch" (review). 58.
— „On Outpost Duty: What to Do and How to do it. Wilh Hinte on
Report« Rproiinai-ssaTice and Scouting"* (review). 58.
La Belgfiqae miiitaire. A propos de la psychologie dane le combat. 1617.
— Le Service d'estafette et d escorte. par H. Kell. 1618.
— A la parade de printemps k Potsiin'Ti lliiO
— Le uüuibat de la cavalerie contre i'miantcrie, par le major Siiubad.
Supplement su 16^.
— Les exfrcices pratiques de riutaaterie, par le oolonel Periao. 162L
— Aux graudes manoeuvres itran^aises). 1G24.
— ,Gnerra in montagDa" (revue). 1624.
— Le combat de la ca Valerie contre la cayalerie, parle major Simbad.
Supplement zu 1625
Un chump de manoeuvres & l*oue8t de Bruxelles. 1635.
— Emploi Tactiqne des initrailleusres f Allem a^jjne). IG'27
— Les tormationä et les evolutious de la cavalerte, par le m a j o r
Sim bad. Supplement sn 1627. *
— La plare dt-s <irapt'a\jx au combat ' Allemigoei. 1628.
— Tacii^^uo de i'intauterie allemaude. 1631.
— L*4ducation de la resrue aUemande. 16S2.
— Le combat (^(.ncrt-t de la di\ i.sion d'armee et des unites int'Hrieuree»
par le commaudant de Loo. Supplemente zu 1632, lti!i5, 163^.
— Le r^lement provieoire de manoeuvres du 8 ootobre 1902 de Tinianterie
trangaise. 1085.
— Reglement de Service intärieur pour lartillerie de t'orteresse (beige).
1637, 1639.
— Formations par le fianc. 1638.
— Les siL'TiaDX du nabre, 16'i9.
Revae de Tarmee beige. L'etat aotuel d<* ia tactique d'apr4>s la guerre
anglo-boer, par Mitra. Juli —Oktober.
— Emploi de la cavalerie avant le combat. Juli, August.
— Emploi de artillcrie de campagne a tir rapide dans le combat, par
Flam berge. September, Oktober.
— Les manoeuvres (runses de 19<t2\ September. Oktober.
— La cavalerie vis -4- vis de rartillerie, pur la iieuteuaut Swartz.
November, Dezember.
— ,,Tratat de tactica" 'revue). November, Dezember.
— «Soixante problämes tactiques" (revue). November, Dezember.
AllgVBeine BeliweiieriMlie Milit&r-Zeltiui«r. Zur Taktik der Intanterie. 87.
— Öommernbnn<4en der russisclien Armee im Jahre 1002. 27,
— pFeltitlienst des Kavalleristen" (Bspr.). 27.
" Korrekturen am Ezersier- Reglement ftr die (eohweixerisohe) Infin«
terie. 27.
— Die grollen iraua&oeiäcben Manöver (1902). 27, 84, 40, 44.
— Fransösische Vorschriften. 29.
— Ausbildung der Stäbe. 30.
— Truppensimaa zu Longohamp. 30.
— Große Manöver <in Nordamerika, 1902). 31.
— Zulassong von aaslSndischea Offizieren zu den (japanischen) llandvem.
61.
— Han6verkritik. 88.
— „Der deutache Inl'anterieangriff 1902* (Bapr.). 88.
UV
AUgememe Schweizerische Hilitttr-Zeitiiiiff. Der stmfcogiscbe Weit luUeos
tür den Dreibund. ä3.
87, 39, 40.
— MobilisieruDgsmftrsche und Disziplin. 87.
— Französische Kavalleriemanöver 37.
— JNeue Vorscbriit über die Verwendung der Bataiilonetahnen (in der
Sehw«»). 87.
— (Französisch el rh-,iTT^cn im rht'rsrlirelf on von WaMOrlftttten. 87,
— (K. und k.) (jetechtsübungeu im Hochgebirge. '6a,
— Stand der Hendvereinheiteu (in Frankreieb). 99.
— Dit' tipue Taktik der Iran zÖsi sollen Kiivallerie. 41.
— Zur Ausbildung der UrftUZÖi^ischeQ) Jr'utibatterien. 41.
Ein An^ff auf eine befestigte Stellung mit sofaarfer Munition (in
Deutschland). 42
— FluÜüberi>etzung eines (schweizeri.'^chen) Kavallerie - Regimenies. 42.
— Alannieruugen mit daran geknüptter Übung (in Frankreich). 42.
— (Die schweizeriechen) HanöTer am Liiithkaiial am 2. und S. Oktober
190'J. 44—46.
x— Die Ergänzung der Munition im Felde {Frankreich). 44.
— Provisorieobee ExerEier -Reglement Ar die (iransdeiBclLe) Iniantene.
45, 51.
— Iseue» (rusi»i.schesj ReglemeiiL lür den inneren Dienst. 46.
« SchlnBmanöver im Bezirke Warschau. 46.
~- Onneral Carter über die Manöver (in Kansas). 46.
— Der sogenannte Btirenangriti. 47.
— (Englische) Bestin i imgen Ober die Verwendung von Masohinen-
gewehrabteihm^jen. 47.
— Der Kampt der Infanterie gegen Kavallerie und ArtiUerie. 48, 49.
Zum Kample der Infanterie gegen Artillerie. 50.
— „Strategisch-taktisolie Aufgaben nebst Lösnnjjen" Nachtrabe (Bspr. i. 51.
— Gegensätze in den deut.schen und englischen Au^ichteu über die Ver-
wendung von Maschinengewehren. 51.
"Ober die Ausbildung; des lnfanteri.«!ten zum Schützen im Gelände und
vor der Scheibe. i!line Studie von Hauptmann H. Merz. Bhft. 8.
Sekweiierisdie Seltsekrifl für Artillerie md 0«iiie. ,,Le8 principes de 1»
guerre al ine" B.spr.l. 7.
— Die Artil erie- und Genietruppen im Manöver 1901 in Frankreich. 8.
— Marechf^higkeit der schweren Artillerie fFrankreich). 9.
— Artilleristisclu- Si blußfolgerungen auB den Erfabrungen im tftd-
airikanischen £Lriege. lü.
— Eine (deutsehe) SohieBQbung mit gemisehten V^affen. 10.
— (Französische) Manöver 1P02. 10.
„Der Dienstuntenicbt für den Kanonier und Fahrer der Feldartillerie"
(Bspr.). 12.
— ^Kanonier und Ges(>lint/fiilir('r rlcr Fußarr-'l- rie" 'B^pr.). 12.
Schweizerische Monatschrift fUr Ofllsiere aller Waffen. Ein Bheinübergang
deutscher Kavallerie. 7.
— „Gesichtspunkte für die Ldsung talttiseh * Strategiseher Aolgnben**.
2. AuflR,i:e Bsnr \ 7.
— Alles mit Mali: Aus Anlaß der Vorischlage aar Änderung unserer In-
fanterietaktik. 8
— pLösunK taktischer Aufgaben" (Bspr.). 8.
— didaktisches Handbuch*. 4. Auflage ^Bspr.). 9.
— ^Zur Fra;;e der Schnellfeuer- Feldgescbtttse und ihrer taktieehen Ver-
wendung' (Bspr.'. 9.
LV
Schweizerische Monatgchrift fttr Offiziere aller WftffaB. Über die Leistungen
des (schweizerischen) IV. Armeekorps. 10.
— Von den diesjährigen österreichischen Manövern. 10,
— Über die deutsche Infanterie (im Manöver. 10.
— Was wir au* dem Biuenkrioge lernen liönneii 10.
— «Studie Ober den Entwurf des österreichischen Exerzier - Re^leniMta
vom Jahre 1901 im Vergleiche mit dem deotschoo, mseischea und
französischen Reglement' (Bspr.). 10.
— »Der Felddienst des Kavalleristen'* {B«pr.}. 10.
— ^Moderne Kavallerie' iB.-^jr.). 10.
— Von den deutschen Katsermanövern im Jahre 1902. 11, 12.
— Der Platz der Fahne im Oelecht t Deutsohland). 11
— "Thor dii« Verwendung von Maschinpnf^ewchren. 11.
— Die praktische Instruktion tür den Felddienst der Kavallerie (in
Fnknkreich) 12.
Bevne luilitaire snisse. Le;> courR de regimeot {Buiflses) en 1901. 7.
— La tÄCtique de i'avenir (allemaude). T.
— Le r^glement de maDoenvre des mltrailleuses (allemand). 7.
— Le.^ riitino'^'nvres imperiales fiillL'matuK'S de lOOl' . 7, 9, 10.
— La retorme de l'lnatruction luilitaire (en An^leterre). 7.
— Les re^neff dn saere (en An|^l«tprre). 7.
— Les pt''TH'raii.-< de N ^ i i e r et K t- s s t e r sur )a iactique. 7.
— > La critique de« critiques (aux manoeuvres). i
— -Taktik der MaschinMigewehre" (revne). 7.
— Le pas dVcole (en Suisse). 8. K' ,
— Les prochaines manoeuvres (aux Etats •Unis), b.
— La revne du H juillpt (en France). 8.
— Les manoeuvre.s de TEst {lran<jaises) en 1901. 8.
Les grandes manoeuvres ttran^aises) en 1902. ä — 10.
— ,Guerra in montagna' (revue). 8.
— Pas cadence et pas d'^cole. 0, 10.
— Enseiß^nrments a tirer de la «^uerre angio-boere. 9.
— Les mitnoeuvr»» du iV»* corps d'armee (suisse en 1902). 9. 10.
— Nonveao projet de r^glement d*exercice pour rinfonterie (en Angle-
terre). 9.
— Manoeuvres dVttaque de positions de canipagne iortitiüey (en Alle-
magne). 10.
— Exercices de tir de combat, m^thode Vaiier, entre deuz batieries
d'artilierie (Autriche). 10.
— Le remplaeement des munitions en campa^e. 10.
— Les manoeuvres de campaune (italiennes). 10.
— tirandes manoeuvres (buigares). lO.
— Kotea aur Partillerie aux demi^res mtmoeuvres de corps d*arm4e
(suisses). par lt> 1 i e u t o n a n t - c o 1 o n e 1 K Pirot. II.
— Exeroioes de passa^e de cours d'eau en buis^e, par le lieutenant
H. Bertachi. 11.
— Les manoeiivree imperiales antrichiennes dans la HoDgrie ocd dentale.
11, 12.
— CJs exerclee dMitstmction. Tir de eomiMii dHiDe eompagnie d*infaaterie,
par le m a j c* r F. F *• v 1 <■ r. II.
— Un nouveau mauiement du lusU (en Allemagne). 11.
— Inetmetfon potir les batteries arm^es de pitees k tir rapide (^n Espagne).
— Manoeuvres d'automne (espagnoles). 11.
«— Lea manoeuvres (aux Etats - Unis . 11.
— Le nouveau rfeglement dMnt'antetie (fran^ais). 11.
— Le combat k pied de lu cavalerie (fian^aise). 11.
— «Le combat de la cavalerie contre l'inianterie** (revue). 11.
— „Felddienst und ttefeeht eines Bataillons mit zugeteilter Kavallerie"
(revue) 11.
— Mauuüuvies dana la Haute - Savoie, par le major F. Feyler. 12.
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LVl
Berae militaire soisse. Soutien d'artUlerie, par le major Monnfer. 12.
— ha lir de combat d'une compa^nie d^int'antario. 12.
— La mobilumtioQ des troupes gönevoises. 12.
— lAanoeuvres du i«« oorps d'armiSe (saissa ea 1903). 12.
3. Artillerie- und Waifeuweseii. Wuuitioii und Schießen, Feuer-
Wtirkerei (uebst «den .eiuschlägigeu I)ieuhtv(»r8ctiriiteu). —
Militär-Technisches.
StrefHour's dsterreicbisclie militlrtscli« Zeitaokdfb. Die liacht des Feueni
der 8cUuöilteü«ri<öschutze. Juli.
— Schnellteuerg'^ijchUtze Idr dij (türkisehe) Feldartillerie. Juli.
— Nnae Kiirahiner (Frankreich). Juli.
— SchieÜinüpizieruDgen (in iiußlatid). Juli.
— Feldhaubitzou. August.
— Ühuni::^S' nnii Proissohit-üiMi ler russischen OiFiziert». Soptember.
— ^Ciutiuß dar Schilde aut dm Bntwiokluo^ des Ftildartilleriematerials
und der Taktilc* (Bspr.). September.
— Ein schwacher Punkt. Bin Wort au anaerer Sohtefiauabtldung. No>
vf inher.
ürgau der luilitär- wisseusciiuiLiiciieu Vereine, über Schiö-sartillorie, van
W 6 1 Ii V o n h a - 0 n. LX V. Bd. 1 .
— Zur Technik des Schiaöena der ArtUlerie gesen Zliele in Bewefpiing*
(Bspr.). L.XV. Bd. 1.
— »Die wahre Ge>t;i!t der Spannunjrskurve" (Bspr). LXY, Bd. l,
— ,Da.s P'ahren der Feldartillerio-' (Bspr.). LSV. Bd. 1.
— ^Notb sur la mani^re de ti^urer les but-s dans les tirs d'echarpe etc,"
(Bspr.). LXV. Bd. I.
— , Der wahrL' Wert der S. hl. Üausbildang" (Bspr.). LXV. Bd. 1.
— Revolver (in Italien) LX.V. Bi 2.
— Neues Geschütz (in Italien). LXV. B 1 J
— Solinellt'eut-tf^'i'.sohnt-/ (in Spanien). LXV. Bd. 2*
— ;Neue Kasaki nianze. LXV. Bi. 2.
— Gepanaertes (Oesckflta-) Automobil (in England^. LXV. Bd. 2.
— ^Die prin7i|He}len BigdDsehat'ten der automaUaeheD FeoerwalFea'*
(Bspr.). LXV Bd. 2.
— „Die Selbstladepistoie Parabellom* (Bspr.). LXV. Bd. 2.
— „Sprinsjeodo Punkf.^ le-r Schicßausbilduu;;'' (Bspr.K LXV. Bd. 2.
— „L'artilierie de campagn^, iT^i—iyi)!- (Bspr.). LXV. Bi. 2.
— „Studie über die dehnelltauergeschütae in Rohrrüoklauilafetten* (Bspr.).
LXV. Bd 2
— ^Lösungen von Aatjaben|aus dem Gebiete der Wadeulebre". 2. Aufl.
(Bspr.). LXV. Bd. 3.
— Foldmäßige Süheibon in Britisch-Indien. LXV. IKl l
_ ^von ManaUcher's Selbstladepi.stoio M. 1901" (B^pr.). LXV, Bd. 4.
— , Moderne Faustfeuerwaffen" (Bspr. i. LXV. Bd. 4.
— (EuKlischej Versuche mit Geschützen. LXV. Bd. 5.
— Neuei Gewehr (in den Vereinigten StaaUm Nordamerikas). LXV. Bd. 5.
— Gewehrschießübuugeu ^iu EußlAudu LXV. Bi. 0.
ntfcettimgen Aber Ch^enstlade des Artülerie- oiid Oeniewtsent. RohtTflok-
lauti^eschüt^e; di m u .\ ifbau und Beanspruchung, von Artillerie*
luKenieur A. Kühn. 7.
— > Vorbereitende Übungen sum SohieOen in der Batterie-Division in RuB-
land. von Major Toms.). 7.
— Automatisches Gewehr^ysteiu Oei-Bigotti, von Hauptmann
Hott mann. 7.
— ,Zur T' ; des Schießens der Artillerie gegen Ziele in Bewegung
auf Gruud der öohiefiregeln* (Bspr.). 7.
LVU
Mitteilmieen Uber fiegeBAtiude des Artillerie- and fienieweseos. Berech-
nmif? d«r allgemeinea SohieBtaieln uod deren Benützung cur Lösang
von Aufgaben aus der Scliießlelir«-, von Major .T. Kozak. 8 — 11.
— Die neuen Spreng» und Schießmittei in Italien, von Haaptm.ana
Pangher. B. 9.
— Das französische FeldgeBohAts -^MatetUl C/97, von Artillerie- In-
genieur Kühn. 10.
-~ »Zur Frage der Schnellfeuer -Feldgeschütze und ihrer taktischen Ver-
wendung'* (Bspr.). 11.
— „Das Puvermonopol in Österreich-Ungarn* (Bepr.). 11.
— ,Die Theorie des SchieUenä' (Bs|jr.). 12.
— Balistioa Lstema.* ^«Manuale di balistica estenia.* — »Uaaiiale del
Müitar-Zeitang. Wettkampf der Geschütze. 23.
— Fortbewegung einer (englischen) Batterie durch meohanisolaMlZug. 25.
— Das (französisrhü) 75 mm ScbneUfeaerfeldgesohats. 26.
— Über die Lanze. 27.
— Ein neuer Zeitsfinder (Nordamerika). 28.
— Das Artiii eriematerin! nrit der Düsseldorfer AaestellaDg. 80.
— Zur Geachütiira^ö in Osterreich). 32, 37.
General French über Kavalleriebewaffnung. 82.
— Ein neues Feld^'oschutz (in En^'lardi 34
— Die eidgenössische iduuitionstabrik in Alfdorf. 35. *
— Uosiohtbare JGCanonen, Syetem Sykes. 87.
— Diö ^k. und k.' Fel lhauhitzen .'W.
— Das Tragen der Lanze (in Frankreich). Sd.
— Die neae (k. and kj Sehießioetraktion. 40.
— Die Verwendunti und Wirkung der (französischen) Arr:M('riege3ChOi8«e.4L
— Keue teleskonische Viaier-Einriohlung (in l^ordarmerika). 41.
— Zur Feldgeschatzfrage. 42.
— Die Schießausbildung (im englischen Heere).
— (Englische) Versuche mit angestrichenen (ieechützen. 44.
— (Oflterreichischel SchteBvemuohe gegen einen Peftselballoa. 45.
Anneeblalt. Zur Eutwicklungstrage der SchnellfeuiT-Foldge-jchütze. 27.
— Fortbewegung; einer (englischen) Batterie durch mechanischen Zug. 28.
— Unser Küstengeschütz. 29.
— „Schieß reg -.'In für die russi.sche Feldartillerie" fBspr). 30.
— 24 cm Si>hirt>:ct-sr(iütz (au.H dorn Skoda- Werke au Pilsen). 32.
— Gewehre und Revolver für Mexiko. 33.
— N:Mie Methode der Schiefiausbildung mit großen Kastengeechatzen 0»
Nordamerika). '6'^.
Oer Säbel am Sattel (in Frankreich). 34.
— Ein nßiie- Schießplatz (in RnCIatjdj V>.
— M a X i tn-Mascinnengewehre (lür die btitissciA-indische Armee). 35.
— Zur Neubewaffnung der {k, u. k.j Feldartillerio. ;;7.
— Knr-?o tür (Generale an der lufanterie-Schießschulo (in Deutschland). 37.
— Die bewadnung der Manu.scliaft der Mitrailleu^ienkompagnien (in
Rußland). 87.
— SiUj-'l und hnn/. ^ (in England). 37.
— .Neues Po m - p o m-Gesohütz (in Englaad). 38.
— Zur Frage des Feldarttlleriematerials (in Deusohlaod). 40.
— Über das S -hießweaen im ; i u><!scdi-^n ' Hoore. 40.
— Das Schieten in der russischen Armee. 43.
— SohieBkurse in Spandau. 44.
— • n e r a Ii e u t n a n t it o h n e über ArtiUerie-SohutzSohildo. 44.
— Eia Wettschiafieu in Chiua. 44.
— SehieBv^erein <tn Frankreich). 45.
— Schießübungen in Kanada. 46.
— Neubewad'uuug der (k. u. k.i Pioniertruppe. 47.
~ Der Entwurf der neuen SehieBinstruktioa (in Osterreioh). 49, 51.
tiro- (Bspr.). 12.
LVlll
Arai«eblatt. Inüuiterie'FeuerwirkaDg (Frankraieh). 49.
— Ein neues Geschütz IQr die fk. u. k.) Kriej^amarine. 50,
— Ein neuer Sprengstoü' lin Rumänien). 50.
— SchDellfeuerieldKesehOta« (in England ^ 51.
— Hauptmann R von Kreybig ülitr das Uuiveraftlkorti. 52.
— „Armes 4 teu portativei« de guerre" (Kspr.). 52.
Daasnr'B Araee^aeitmig. Bespannung dur jetzigen fnnsösiaolkeii Feld*
KC-schruzi". 'J7
— l>ie automatibche Pistole Borchardt-Luger. 28.
— .SchieBr^ln für die russisch« Feldartilierie" (Bspr.). 80.
"Ober 'trts nt'ue SdiiL-ßpuh e^r (in Frankreich). Sl.
— Zur Kaooneutrage (in der Schweiz), 'il.
— Moderne f^ohieflauBbildun^. Lose Oedanken. 912.
— Das Rohmiaterial der Feldge.schiitze. 82«
— ,.L)ie iranzösische Feldartilierie*'; ~ »Zur Frage der Schj>eUtoaar>
geschntze und ihre taktische Anwendung" (Bspr.) 33.
— ^ArtilleriHtischf Ausbildung von Reiter und Pferd* (Bspr ). 83.
— Auttallend starke Beeintiußung der Treffpunktlafje dnrrli den Begeo. 35u
— Befestigung des Seitenj^^^wehrs am Sattel (in Frankreich). 3ü.
— Zur Geschütztrjtge (in Österreich). 36, 87.
— Die MitrailhHiscnfra^e lin Hollüiid 'M.
— Die neuen Fe)dge^cijützt dos noiwigischen Hferes. Ü7.
— Bevolver oder Repetierpistole? Von OberleutenantF.RusBita2ka.88.
Generalleutnant Freuch über Säbt-l und Lanze. 38.
— Ivi j rol ung von Verschwindlafetten (in JSordamerika). 89.
— Übet da» Schießen mit dem BoTolver oder Bepetierpiatola, von Major
O. Eberle. 40.
— Eine neuartige Zimmergewehrmunition (System Jenöek). 40.
— OewehrversohlSKe (in Oaterreicii). 40.
— Kri»^:stechnisrjies von der Dttaaeldorter Auaateünng, wn W. Sta^eii-
hagen. 41, 43, 44, 46.
Scheiben mit elektrischem Schufiaozeigcr (in Frankreich). 41.
— SchiiUdänipier (System H um b ert), 41.
— Sensationelle Ermüdungen. 41.
— tlne r(6volution dans l*art. de la guenre ? bcballdSmpfer tür Feuerwaffen,
von Kaisertreu. 12.
— Patronenaftcke aus Pulvergewebe. 42.
— Bin neuer 8pren(»toff («Galasit*). 48.
— Die neue (k. und k ) SohieSinatruktloD für die Infanterie und Jftger-
truppe. 43.
Interessante Schießfibungen (in Österreich- Ungarn) 48.
— Die zweite Beschießung des ^Belleisle". 43.
— „Zur Technik des Schießens der ArtilJerie gegen 21iele in Bewegung**
(Bspr.K 43.
— . Anleitung zum Gebrauche der Meßjkarte** (au Distanxmeaeaogea)
(Bspr.). 48.
— Ge^en die „KonkurrenzschieOerei" (im doutscbeu Keich©;. 44.
,^Notizen über die fremdländischen Gewehre im Vergleich mit dem
k. und k. Gewehr Mod. ll H«,90" (Bspr.). 44.
— Das i-iohrmaterial dti Ftldgsschütze. Bris-anz^! anaten in der Muuition
der Febiartilierie. 4r>.
— Internationitlt s I'rt isschießen (in Shanhaikwaii 45,
— Die Lanze bei der ^russischen) Kavallerie. 46.
— Teleskopiache Oewehrvisiereinriehtung und Bolo-Bajonette (in Kord*
amcrika). 46.
— Jjortst hleuderung von Projektilen mii Hille elektromagnetischer Kralt
(in Norwegen). 47.
— Neue ZiniuK r:,mvo!iroinrichtung (in Osten^icbK 48.
— Über isprengmitiei mit Aluminium. 48.
— Gepanzerte Feldartillerie oder nicht? (Verschiedene Meinungen.) 48; —
Nachtrag. 51.
. j .1^ .^ l y Google
ux
Dftnser's ArmeeBeitong. Bericht des Zeugsdepartementscheis (der Verei-
nigten i>taaten Nordamerikas). 51.
— »Die Kriegsuarten" (Bspr). 51
— Das Universal- Visierkoin Kokotoviö. 52.
— Zur EiniuliniQg eis er Bepetierpistole bei den berittenen Troppen <üi
C> t f rr r i c h - ! ' !' iza rii . "'2
mtteÜQsgen aos dem Gebiete des Seewesens. „Anleitung zum Gebrauche
des StrichmeBsen** (für ArtillerieofiiBiere). (Bepr.). 7.
— (Tcschütze ij^gcn Panzet platten 8. 0.
— BeschieiiuD^ von Panzerplatten mit bekappten Geschossen (zu Ksk-
meals). 9.
— Die zw( if« Beschießung/ ^ ..Bellcislp", v t- F. T. Jane. 10.
Jahrbücher f&r die deatsciie Armee and Marine. Dati üriegsmateriai aui
der Dfiseeldorter Ausstellung 19<h} (Forte.». Juli— Oktober.
— Mn^rlniictigewehr*- (in Deutschland), von Scbott. JuH — September.
— Feldhaubiteen (in Osterreichi. Juli.
— Neuerungen bei den (franttolsehen) Intenterie-SchieSgehiilen. Juli.
— Die (iranzösiscben) 75inin Scbnellieuer - Feldgeachfitae in Cbinftf von
Schott. Juli.
— ..Springende Punkte der SobieSansbildung" (Bspr.). JuH.
— Karabiner für die (französischen) Kolonialtruppen August.
— ^Zur Frage der Schnellteuerteldgeschütze" (Bspr.). August.
— Artilleristische Fragen, von Oberstleutnant Layriz. September.
— Kurse an der Zentral - ArUllerieschieftBchule Nettuno lin Italien). Sep-
teinher, Dezember.
— ,Le lir cn temps de naix et vn temps. de guerie" (ii&jir.). September.
~ I>ioch einmal das Feldge.«chatz mit Kohnrückiaut' und StUllscaild, von
Generalleutnant Kohne. Oktober.
— Die Mititsi zur Erhöhung dt-r Hewf l liciikeit der Feldartillerie, von
Oberst von Cochenhausen. Oktober.
— Rohmicklaut'geschütze der fsrhwt izi-rischen) G( f i'-L'sartillerie. Oktober.
— Die (artilleristischen; Vert^uche in Thun Schweiz, von Schott.
Oktober.
— KohrrücklaufKescbütz (für Schweden). Oktober, Dezember.
— Ma»chineut:ewehr von Colt (tu JSordamerika), von Schott. Oktober.
— ^Anbaltspunkte fUr die AusmMusg als Sehfitse der Rotte und der
Gruppe" (H.';pr). Oktober
— rZuT Technik des Schietens der Artillerie gegen Ziele in Bewegung*
(Bspr.). Oktober.
— Beecho.^senc SchutzF^rhiMe im Eh rhardt*Bebeo Ausstellnngspavillon
in Düsseldorf, von Schott. November
— »£xplosiy8toffe und deren Herstellung* (Bspr.]. November.
— Lokroy uLer dii- .\u>sfenun^' von Krupp. iSovember.
— Die Frage der Bewaüuung mit der Lanze (in Kurland). November.
— ..Eine Vorrichtung zur Verbfitung von UnfelflcksftUeii beim Schiefien
mit Manöverpatronen und zum UusehldncbmMbea dea strftfttchen
ScbarlschusKee" (Bspr.). November.
— Stahlgeschofi und Schutzschild. Desember.
— Der lange Rohrrücklauf bei Feldkanonen (in Österreich . Dezember.
— (Dänische) Bestellung von Feldgeschützen bei Krupp. Dezember.
" Feldgeschütz mit Kohrrücklauf (in der Türkei*. Dezember.
— Neue Feldjieschützversuche (in den Nii ü* rlanden). Desember.
— Stand der Feldgeschützfrage (in Belgien). Dezember.
— pStahlgeschoß und Schutzschild* (Bspr.'. Dezember.
MiUtir-Wocheiiblatt 90.m Karabiner tOr die (fraoiönBcbe) Kolonial*
armee. 61
— Die Lanze im britisch-) indischen Heere. 62.
— Pistole und Revolver (in der Schweiz). 62.
— Bewaönung der («chwei/ ri.scheii) Parkkompagnien.
— Tornister als Schutzwehreo (österreichische Versuche). 64.
— Die Neubewaffiinng der italienischen FeldartUlerie, von Sobott 65.
LX
■ilit4r- Wochenblatt. Eine französische) Ertindun«? 'um boi
Knall, Blitz, Kauch uml KückstoÜ aiu verhindern). Ü5.
— Neues Pulver (in Portugal 66.
— Ein Säbel aus Magnalium i Österreich). 66.
— Die öcbnelli'euerieldgeächütze. 67.
— Le e • En field Gewehr« für die (britisoh-) indische Armee. 67.
— WaflVnral.nk Tülle (in Frank reJoh). GH.
— Schießausbildung (in Nordamerika). <>S
— ZentrtU-Artillerie-SchieBschule (in It&lien). 69.
— Neue Geschütze (in Btl^^ien). 70.
— Nochmals „Über die Lanze^, von Or. Sc hmeisser. 70.
— Ein flir die Artfllerie wichtiger Dietansmeeeer auf dem OefeohtsflBlde,
vom Ei n j äb r »1? - Frei \v 1 Ii i n Enijel Hardt 72.
— Eine eoicllsch« Stimme fUr die blanke Waffe und über SchießausbilduoiC.
72.
— Über dii' Wirkung de.s Shrapnel-> hn>se-. von H. Rohne. 74«
— Befestigung den Seitenj^ewehres am Sattel (in Frankreich). 76.
— Koch einige Worte znr Frage der Schnetlfeuer- FeldgetdifltM, Ton
General der Artillerie von Hottbauor. 77.
— (General French über Sabal und Lanze. 77.
— Hinterlader für die Volunteers- Artillerie und Maschinengewehre fttr
die Yeouianrv 'En;_land) 77.
— Hinterladun^ti-Sobitisgt<schütz (in Österreich). 77.
— Die Mitrailleuseijfra^e lin Holl.ind). 78.
Schlechte Behandlung der Gewehre (in den Vereinigten Staaten). 78.
— Armee- Pr»*issphie(5oii i'iti Nordame rika'i 78.
— Pihton du ma^a.siii, mud. 181)8 (in Fraiikreiub u 79.
-~ Die Krie^siudü.strie üuf der Aufstellung TO DQaseldcrf liKKS, Ton 11 ajor
J Schott. 88, 84. 86, 88, 90.
— Versuche mit VerschwindlaflVten (in Nordamerika). 83, 88, 98.
— Muuitions- und Kriegspul verlabrik (in d* r Schweiz) 84.
— Entferrnm^rsmesser 'Uir i1'>' cni^l srhe .Miliz-Artillerio . '^'i.
— Oedankm ülier da.s Schieütju iuit Mahchiuenjsjewehren, von General»
leacnant Hohne ^8 -"♦0.
— NeiiH Zwölfzöllei (in Nordamerika). 88.
— Automutibciie .^chnellfeuergeschütze vin England). 89.
— Tragen der Lanze (in Frankreich), 90.
— PrfissrljieUen zu .'^ea ''Iii N'.)niamerika). 91,
— Apuerter Hüllj-abzug lür das (.Jewehr 98 (in Deutschland). 9J.
— Srhießvereine (in Fnuikreich). »4, 96.
— Scliii [j}.'i-f ii^'ki It der Bevölkoriiiif^ KaiiH i<<s. 9C).
— Versuche mit neuen Goschützen (in der Schweis). 9(i,
— Neue (k. und k.; Geschütze. 97.
— Zimmergewehrnuinition (in nsti rreioli- Ungarn). 98.
— Teleskopische üewebrvisiereinrichtuug und Boio-Bajonett (in der uord-
amerikaniftehen Armee). 98.
— Beobachtungsleitern tür Feldhaubitzen. 99.
— Schießen aut einen Luitballon (in England). 101.
— Über die Nichteinföhrung der Pike bei der (russischen) Kavallerie. 101.
— ' Verbesserung des Manöverschusjses. iOli.
— ächieÜausbildun<^ (in England'.
— Entt'ernungsme.ssungen auf dem GetWchtsfelde bei der FeldartiUeria,
von Oberleutnant Frhrn. von Blittersdort'. 105.
— EntwuH einer neuen Schießinstruktion ^in Österreich). 105.
— 57 mm (leschitt/e (zur Armierung der DntMsohelde). 107.
— Beri.-ht über dss Zeugwesen (in den Vereinigten Staaten Notd-
amerika.s) 108. '
— Umbewafliiung der Volunteer-Artillerie (England). 118, 114.
— Mu.<chinen{<ewehre der Yeomanry 115.
— Arbeiterschützen vereine (in Hn^land). 115.
— Entfernungsschätzen (in Euglandj. 115.
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LXI
fione miÜtäriscJie Bl&tter. (Österreichische) SehieAversache gflgaa ield-
m&Big gepackte Tornister. 1.
— Ein neue« (engÜRches) Armeegewehr. 1.
— Das deutsche IdaschioenKewehr. 2, 3
— Ein neues Schießpulver (in Frankreich). 3.
— NeubewaÖnung der (belgischen) Artilleri«. 8, 25, 26.
— Flieppndp Torpedos (System Ungei 4.
— Die Artiii eriet'rage in Schweden. 5, 6.
— ArtilleristiBOhM von der DüRüekiorfer Ausstellung, h, % 8, 10, 11, IB*
— Zur Neubewaffnung der mexikanischen Infanterie. 7.
— Schießbaumwolle als GranathiJungen. 7.
— Der £ntt'ernuDgsme5<ser Charpentier. 7.
— „Die französisch»' Ffldartillerie' (Bspr.). 7.
— Gegenwärtiger Stand der Feldgeschütztrage (in Österreich-Ungarn). Ö.
— »Die Kricgswaffm* (Forts.) (Bspr., 8.
— Entfemun^^smesser lOr militärische Zwecke (n\ Fn^rland). 10, II.
— Eine V'orrichtung zur Verhütung von OuglücktfiaUen beim Schiefien mit
Manöverpatronen. 12.
— Befestlv^un^ des Seitengewohrrs am Sattel fin Frankreich'. 1'^
— Friedrich Krupp's Modeil einer i^.üätenbatterie (in Düsseldori), ron
W. Stavenhageti. 14.
— Ein neues fUwrhr (verbesserter Mauser-Typ^. 14
~ Informatiouskurs fOr Generale und Begimentskommandeore (an der
Inlanterieachtile so Spttodau). 14.
— Ausgabe des Gewehrmcd, Iis f>8 (Bayerny 11.
— Stand der Maschinengewehrtrage (in Osterreich • ün^^rn). 16.
— Beitrftge zar Entwiekiting der Haadieuerwaffan im Jahrhundart,
von Hauptmann R. (t ü n t h e r. 16, 21, 28.
— Ein neuer Fechtsäbel (in Frankreich). 16.
— Die Haabitsenfrage (in Österreich). 17.
— Interessante SchießAbungen (in Österreich). 18.
— Lord Ko berts Ober die SchicOausbildung der eo^sobaD Infanterie. 19.
— Zur Einführung der Lanze (in Rußland). 19.
— ProbeschieBen in China. 19.
— Brasilianisrhe Sohiaßwsacha mit einem fransöaiaohen AohrrüoUaof-
feldgeschutz. 19.
— Neues italienisches OebiigVgaaobOts. 21.
— Versuche mit dem 3"7cTn Masrhinf nK;p*^chnt7 fin Enf^land). 22.
— Verbesserung der Schui^wallen der Inianterie ^in Frankreich). 23.
_ Schieten mit 81ira|niala gegen aiaen Fesselballon (auf der Saliabiny
Plain^ 2.'^
Internatiua&ie Revue. Zur öcini^^u Vorschrift iOr die deutsche Feldartillerie. Juli.
— Munitionsdotierung (in Frankreich). Juli
— Wert des italienischen Krietrsmaterials. Juli.
— Die Neubewailnung der ru8si«cben Feldartillene. Juli*
^ BchießieistuDgen (russischer) Truppen. Jnli.
— AiiHirn')« der neuen Pi.stole (in der Schv*---iz). Juli.
— Ausi Ustung des (österreichisch - ungaribcben) Landsturmes mit Mehr-
ladegewebren. Angast
— L'artilliTie k I'expo.sition de Düsseldorf 1902. Supplemente 41—48.
— Lee plaques de blindage Krupp. Supplement 42.
— L*aeeident d'artilierie k bord du Taissean de tigne englais pMars", par
J. Castner. Supplement 42.
— .Zur Technik des Schießens der Artillerie gegen Ziele in der Bewegung*^
(Bspr.) Beiheft 82.
— Moderne Faustteuerwaflen" (Bspr.) Bhft. 32.
— bchießübungen der französischen Marine. Oktober.
— Stand der Maschinengewehrfrage (iu österreieb). Oktober.
<— Die (russischen) Schießbesichtigungen 1902. OktoVu r.
— Automatische Pistolen. System Colt (in Nordamerika). Oktober.
— Das GeschQtz der deutschen Linienschiffe. November.
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LXIl
Internationale Be¥ue. Öcbießkura tür die Offiziere der ^jt«üeni8ohen) Feld-
artilteria. NoT«imber.
— Amerikanische Urteila über die Borchardt-Lueger^Fistole» No-
vember.
— Lee exereices de tir (dane 1a Hotte allemande). Supplefnent 44.
— ün Douveau tissu poiir ^acht'ts k ^ar^ousse. Supplement 45.
— > Caoooa de oampa^ne au moment du tir. äupplemeut 45.
Le Gommeroe d'axinee de guerre allemand aveo i*^tranger. Supplement 4j(.
Xriegrstechiiische Zeiteelurlft. Bntsprioht die aaf das Panktäeliießen gerioktate
Frit;densau.sl)il(iun£^ unserer InüMkterfe den Aniordemogen des Kriege«?
Von HauptmaDD Parst. 7.
— Zur Wirkung der deutschen Feldf^ohfltse, von H. Rohne. 7.
— Anwendunj^ der elektrischen Momentphoto^raphie auf Üo Unteranchiilig
von tichuüwaöen. von Oberleutnant Hieckebeer. 7.
— Neues Gewehr (in Amerika). 7.
— Artillerieunterricbt nach Modellen. 7.
— Die Witterungsverbältnisse und ihr Einfluß aui die Flugbahn des 6 mm-
Geschosses, von Hauptmann Krause. 8.
— Etgänzung <lt ^ 1^ richtes Uber das Artilieriematerial ftuf der DOesel-
dorter Aufstellung i9U2. 8.
— Die Isham- Granate. 8.
— Ein neuer KartuschbeutelstofT. 8
— Galazit (ein neuer Spr^ngstotf). 8.
— Bemerkenswerte Schießergebnisse in Sandj Hook. 6.
— Die Kunst des ilevolverscbießens. 8.
— „Eintiui^ der äcbilde auf die Entwicklung des Feldartilleriematerials
und der Taktik" (Bspr.). 8.
~ ^Zur Frage der Schnellfeuer •Feldgeeohütie nnd ihrer taktischen Ver-
wendung" (Uspr.,. H.
— Vorschlag /.ur Verbesserung der Artilleriegeschosse und Vorschläge zur
Anstellung von Itallistischen Versuchen, von Major A. Dfthne. 9, 10.
— Gebirgsgescbützversuche in der Schweiz. 9.
~ Veränderung der ballistischen Kigenscbatt«n des Kordits durch Hitze. 9.
— Sprengung einer lözölligen gufieTsemea JKanone. 9.
— „Armi e tiro** (Bspr.). 9.
— »ist Kaisertreu VVahrheitstreu?" (Betreü den Aufsatz: »Die p r i n-
aipiellen Elgenschat'teB der antomatisohen Fea«»-
waffen*) (Bspr.). 9
— Technik und Taktik des österreichischen Intanterieleuers. 10.
— Gefechts visierung, von Hauptmann Neubauer. 10.
Einige Endziele der modwnen Waftentechnik, von Oberleatnaat
O. Kovafik 10.
— Die Lanze als Einheitswaflb dst Kavallerie, von Hauptmann Im-
m a n u e 1. 10.
Wuennij Sbomijk. Die Artillerie-Schießtechnik, von A. B i b i k o w. 9.
— Der neue Distanzmesser, System K. FueS, von Leutnant
J. Issljämow. 9.
A.rtillenjskij Journal. Studie üher dio BodL-utung der Neigung der Rad-
speichen bei den Militärtubrwerken, von N. Zytowitscbu 7.
— Die Besnttate des Schusses und des Wurfes der Küstenartillerie naoh
einem beweglichen Ziele, von A. T 8 c h e jj 1 e w s k i 7.
— Versuch einer rationellen Abschätzung der Guiiarbeiten, von Haupt-
mann Aodsewitsoh. 7.
— Untersuchungen über die Stabilitilt der Vitrooellttlose , von Pro-
fessor W. Will. 7.
— Uber die FestungsartiHerie-Quadrante ohne Nonius, System M»xi-
m o w. 7.
— Konkurrenzschießen der Mörserabteiiuugen (in Rußland). 7.
— Hölzerne Bahmen nur Lagerung von Artilleriegeschossen mitkapliinkeii
Führungsringen (in Biiflland). 7.
Google
LXIIl
Aftillwiijsk^ Jomnk, Hölserne Bfthmen zm Lagerung von Ladimgett iOr
Schneilteuer - C u e t beschütze (in Rußland/. 7.
— Hegein tiXr da,ä ächieliea mit blinden Ladungen (Kurland). 7.
— Die Botwieklung der Feldartillerie in Besag anf Matorial. OrganisaÜon
und Taktik von 1870~iy92. vm e n e r a 1 1 e u t n »n t N. Mü 1 1 er.
IL Teil (Forts.) Beilagen zu den Heften Hr. 7—12.
— INe Nitro • Levnloae und ihre Etgensdu^en , von Leutnant
S 8 e na e r n j i k o w. 8.
— .VollstiLndiger Artilleriekurs' (Bspr.). 8.
— Oberats Shukow: .Instruktion für das Schießen mit der drei-
liuigen automatischen Mitrailleuse, System Mftxim*. 6.
— Über Petroleumschmiere ttlr GtJüuhQtze. 8.
— - Erklärende Daten zur Zusammenstellung der gekürzten graphischen
Sohießtafela ftr den (russischen) neiuiz4imgen KflatenniÖTser Modell 77,
von N- L K n g e n s c h e 1 d. f>.
— Beobachtuu^sinätrumentü, von S. T s c h e r e p a n o w. 9.
» Zu D. Achsoharumo w's Aoisatz : , Das Enfilierangefeaer mittelst
Sbrapoels". 9 ; — Erwideninq; von D. A c h s c h a r u m o w. 12.
— Über die stärkste Ladung beim Schieiien aus dem (russischen) seohe-
sdUigen Belagerungsgeschütz. 9.
— "Versuche mir Schutzschilden für Kn Ttenlaff'eten (in Rußland). 9.
— Über die öchieÜübuQgeu der kSfjewaütopier Festungsartillerie im Jahre
1902. 9.
— Betreft' die herniptische Aufbewahrung von r.piichtraketcn 9,
— Über die Methode Zielschießautjgaben zu lösen. Eine Bemerkung von
N. Sabndski. 10.
— BetreÖ djp Bedfutun;? der Schuf /.schnde hm der Feldartülerip lO
— Scbießversuche ge;ten einen Lultdracheu am Artilierie-ächieüplatze von
Ifeshibnehje im Jabre 19u3, von L Lopatin. 10.
— Konstruktion von Apperaten für das Sohnlsobießen, von A. Satrap
p e 8 n o w. 10.
— Betreff die graphieoben SebieBtafetn ftr Efistenmörser. 10.
— Über die KichtstäKe für die sech.s/olli^t^n Geschütze System Canet. 10-
— Hauptmanna Katschinaki Winkelmesser für schwere Mörser.
lU.
— Versuche mit Aufschlag- und mit Tempierzündern, um deren Wider-
standstUhigkeit gegen Witterangs- und TemperatareiaÜOsse iestau»
eteUen (Rußland). 10.
— Bnesische Versaebei die Zielepparate der Feetungageeohütze sn be-
leuchten. 10.
Über die Zielvorrichtung des Leutnants Glinski. 10.
8ohie£äbun»;en mit Küstengeschützen System Can e t un Rußlandj. 10.
— Üher das Abteilung-sschießen d^r (russischen) Artilierie-Oftiaieraschule
jin Jahre 1901, von W. JS o \v i k o w. 11.
— Ein neiies (österreichisches) Küstengeechftts. 11.
— Feldhaubitzen in Österreich). 11.
— Kine öt>terruichische Meinung über die Schilde für Feldgeschütze. 11.
— Englische SchieBversnebe gegen Panserplatten mit Gesehossen mit
St^lspitzen. 11.
— Ein neues Pom-Pom-, üesnhütz 1 1.
— PansersehieOversuche zu Portsrnouth. 11.
— Neue.s Oewehr für die englische Marine. 11.
— Neue Methode der c^chieUausbilduug mit Küstengeschützen (in den
Yereinigten Staaten). 11.
— Das Verhältnis der Zt'Uulöse zntn Nitrierunjj'spräparat. 11.
— Über die Zündbestaudteiie im Knaiicjuecksilber. 11.
— Zabel*s Sprenjrpräparat. 11.
— Spreti.:i riiparat • mit tiü«>»ißer Luft. II.
•—Doktors Bielefeldt Patent tür Spreugpräparate. 11.
— Znr Fabrikation der Schwefelafture Ii.
t)ber die Wirkung der konzentrierten äohwefelsäore auf Eisen. 11.
LXIV
Artillerüskg Jmmul. RobertBon ftb«r die BestUnmung der Stebilitit
der Nitrozellulose. 11.
— „iDDere Balistik"^ (Bspr.). H.
— «Über die Projektierang von Ar^leri»>0e9elifltBen'' (Bspr.). 11.
— (Russische) Versuche mit 57 mm-Shrapnels mit Stahlspitzen. 11.
<— Hegeln lOr die Versuche mit 57 oim-Stahlgranaten (in Kußland). 11.
— Anderangen in der Konstruktion der (russischen) Signal • Raketen. 11.
— tfber zwei neue Modelle von fieobaebtangs-Dreieeken mit Doppelulrnle
(System Oberst Launitz^. 11.
— , Vergleichende Studie Ober aie Artillerien der fremden (nicht rassischen)
Staaten" (Bspr.). 12.
— «Sammlung von Aufgaben betreff das Schießen aus Belagerungs- und
Festungsgescbützen*. 2. berichtigte und ergänzte Auüage (Bspr.). 12.
— Betreö die ▼(« Hauptmann Iwanow daigelsgten Fehler aer SdiieB*
tatein. 12.
— Versuche mit Foß-Feldstechern. 12.
— Dber die Latem«i Ar das Schieflea während der Nacht bei 'der
(russischen^ Festun^s- und Belagerungsartilierie. 12.
Warsch&wsku Wuennij Journal. Versuche su Berlin mit einer elektro-
magnetischen Kanone 7
— Italiens neues Feldartilleriematerial. 7.
— Einführung eines neuen rauchlosen Pulvers in Portugal 7.
— Ein neues Krupp- Geschfitz (in Deutschland). 8, 9.
— Lehrkurse für die Oliizieie der fitalienischen) Feldartillerie. 8.
— Mein Traum. Eine Erzählung (betreü der Lanze als Kavalleriewaiiej. 9.
— > Bewafinung der bayerischen Mitraillensen- Abteilungen. 9.
— Sppzinll-.ur.'.e lür die Artilleriehauptleute (in Österreich). 9.
— Eine reue Patrone lür die Fried ensübuoceo (in Obiexreich). 9.
— Daten fiber das neue englische Gewehr. 9.
— Waffen verkauf (in Italien). 9.
— Deutsche Geschütze lOr die Türkei. 9.
— Znr Oewehrirage beim Kflsten-, Belsgerungs- und FeetnngsartiUeristeB,
von Hauptmann Sasuljewski. 10; — Eine Srwiüerang von
Hauptmann Maximow. 12.
— Zar umbewaAiang der k. nnd k. ArtiUerie. 10.
— , Kurze Bemerkungen zur Theorie des Schieflens* (B>pr.). 10,
— Petarden für die deutsche Kavallerie. 12.
Irvshejnij Sbomjik. BUchsenmaehers Holtikow Berolyer. 8.
— BetreÖ die von OVjerst Somow vorgeschlagenen Patronenhülsen« S.
— Über den Zielaufsatz des Büchsenmachers Tschessnokow. 8.
— Hauptmanns Sybin Änderungen am DrdliBieB-fievolver. t.
^ Versuche mit dem automatischen KCTolTer, System WebleynndFoB-
berry. 8.
— Uber die Zulassung auslindiseher Waffen fiber die russische Orenaa. 8.
— "Ober Gewehrschmiere. 3.
. "Cbersicht der Versuch«, welche der Bewaffnung unserer Armee ait
dem Dreilinien -Gewehr Modell 1*"91 vorangingen, von N. Jnrllow
— Die Pulverprobe 5 ci den Ja;;<ifeuerwaffcn, von S. Svbin (Forte.). 8.
— A ersuche mit dem Revolvert-ohaft, fc^ystem Oberst Hufel. 4.
— Über die Scheiben, System Kadö. 4.
— Betreff die vom Mecfian iker Konowalow vorgeschlagenen Lanaen-
Schäfte. 4.
— Über den vom Leutnant Kischewski erfundenen Apparat aar
Üliung des Zeigefingers fim Abzug beim iSchießenV 4.
— Obersts riotinow G ewebrgest eil Iii r da« Zimmergewehrschießen. 4.
— Leutiiants Goretzki ZielkontrolHiiarat. 4.
— Leutnants Kischt^wski Schul}<e\vehr. 4.
— LeutMintß Kudrewtzew Gfwebrscbaft. 4.
— Über das Stellen des YisieraufBatses im Finsteren, nach dem System
des Leutnante Ssewen. 4.
Forts ). 8, 4.
LXV
IrQtkejnlj Sbornjik. (Bussisehe) Venmehe mit Altinfiiliini^SchatMdilld«!!
gegen iu Vertetzungeo durch Gewehrku^ - In 4
— Oberätleutnants Ssiwitzkrs Zielkontrolapparat. 4,
— > Ziehfei dt*B nteohaniseher Biebtsetger. 4.
— Der Waffenmeister Kftshe wnjikow und 8fttlawjowReTol7er>
laufopiegel. 4.
— Ein neuer Zielkontrolspiegel (Aofilend). 4.
— Gen e r all cutnan teil ogowtiow Methode» die B^onelt«m Gewehr-
lauf zu fixieren 4.
— > Hauptmanns Krakel Scheibe. 4.
— Betreö Hauptmanns Rossjswitsch Zftndki^seln ohne Knall-
Quecksilber. 4.
— VersucJie mit Natta-Gewehrachmiero. 4.
— Zur besseren Schalung der Walfenmeiäter (in HnBland). 4i
— „Ja^^dpe wehre mit KugeUadung" (Bspr.). 4.
— .Von Mann lieh ers Selbstladepistole Modell 1901" (Bspr.). 4.
— Le nouvel arsenal de Gren oble 27.
— Les exerciceä de tir dans Tinfanterie iiran9ai£te). 28, 39.
— Le canon Pom -Pom (en Angleterre). 28.
— Les fusüs-machines (en Allemapie). z8.
— Une cuiraase merveilleuse (en Italie). 29.
— La mitrailleuse. '29.
— Dans l'artillerie allemande. 30.
— Canons de 420 supprim^s (Francej. 80.
— Fusils et Canons <pour l*arm4e mesioaine). 80.
— Experiences famericainesi awr- nn nouvel obus. 81.
— Le port du sabre ä la i^eiiü (ir rance). 31.
— NouTeao ehamp de tir (en France). 38.
— Cours pour les gän^raux k T^cole de tar d'iDfiuteirie de Spandau. 85.
— Chargeur automatique Montali. 35.
— Ezp4rienee8 de tir fan camp de Souges prös de Bordeanx). 86.
— Nouveau canon (en Ällemagne). 38.
— Distribution des nouveaux canons de oampagoe (itaiieus). 38.
— Dn canon dteiontable (en Italie). 40.
— Le tir dans l'armee russe. 40.
— Une explosion 4 la Spezzia. 41.
— Suppression de T^clair dans le tir. 41.
— Canons {pour Tarmee des Indes anglaises). 41.
— Nouveaux fusils (en Angleterre). 41.
— Le tir dans la cavalerie (francaise). 42.
— Noaveaux canons (poor rartilierie danoise). 43.
— üne Tnanufiictiire d'arnips et de cartoaohes (en Abyssinie)* 44.
— Les vieux canons aui^lais. 45.
Un fusil mitrailleuse danois. 45.
— La Ifuif^tj dans Li cavalerie russe. 45.
— La nouvelle balle (tran9ai8e) 48.
Exp^rienees de tir (anglaises) sur des plaques d*aoier. 50.
— Un canon monstre fen France). 50.
— Adoption d'un cano i k tir rapide (en Belgique). 50.
— Le nouvean röglement de tir (fran9ai8). 51.
— Une vente de lusils <le f:^ucrre (en France). 52,
— L'armeroent de la cavakiib. 52.
— Canons de campagno ä tir rapide (commande turque). 52.
Journal des sciouces mllitalres. ,Le tir en temps de paix et en tempa de
guerre" (revue). Öeptember.
Berne du eerde miliialre. L'^Tolution de l*artil]erie dans le conrs da
XIX""^ siecle. 27-33.
— Le bavrei^ac employe comme houelier (en Autriche). 27.
Soci4t4 de tir au canon (frau^ise) 28, 42, 50.
— Vente d'armes (en Italie). 28.
Orgn d«r nUUlr-wiwemehkftllcbm Vanlae. LX VJ. Bd. ISOS. Bcpertoriva. 5
I/Aeha de l'amde. La section
. kj .i^od by Google
Berm du eonde nilitaire. Le canon iVaD9ai8. SO.
— Cours praHqiie de tir de rartillerie de camiMIgDe (fimnipalfle). 31.
— Petards dauä ia cavaierie (allemanda). 32.
« Tfra oompar»til-8 entre artillorie et inlktitarid («n BaMi6). 98.
— Mitraillenses pour Tinfanterie des Indes (Ui^laises). 83.
— L^instruction du tir (en Autriche). 33.
— ün nouveau champ de tir (nuse). 83.
— L' trn.ement d«s hommfts des compagnies de mitrailleuses (russea). 34.
— „L'artillerie Sehn eider-Canet 4 i'Exposition uoiveraelie de 1900"
(revue). 85.
— Adoption d'un nouveau pom-pom pour la flotte (an^laisel. SG.
— Coura pour les g^öraux reoole ae tir d'infanterie de Spandau). 87.
— L'assooiatioo du tir uniyeniitaira de Franoe.
— Expäriences (anKlHiseä] avec des caaOD« automa^qae«. 88.
— „Balistica esterna ' (revue). 40.
— Expäriences (anglaises) avec les nouveaux canons de campagne. 41.
— Canon demontable pour troupe« alpines (en Italie). 41.
— -Manuale di tiro" (revue). 41.
— Tir k sbrapneU (anglais) sur uu ballen captü', 44.
Lee eoeiötee de tir (en Russie). 45.
— C'HirH pour le« officiers d'artillerie (italiene). 46.
— Latin« nient de l'artillerie (beige). 50, 52.
— L'instruction du tir k Aldershot. 62.
Bevne militaire des armöes ^txngtnä. Distribution du pistolet modele
1900 (en äuisse). öU9.
— La question du canon sans reenl en Allemagne. 300.
— La aue<»tion des o) usiers de campa^e en All'^na^ne ^^'l.
SeToe a'artiUeiie. Pistoietü automatiques, par la capitaine V. Leleu
(fin). Juli.
— Mittaüleuse automatique Colt, par le capitaine J. Pesseaud. JoIL
— Gouri^ de tir d'ariillerie (en Autnche) Juli.
— Oours de tir de campagne (en Italie). Juli.
— „Cours techniquf l'arrillrri*'''' fr<'vue). Juli.
— üue opinion italieune et uue opiuion allemande 8ur le canon 4 tir
rapide, parle eolonel U. Allason. August^ September.
— Munitions speciales pour le tir 4 la cible (en Autriche-H n:;riä). AngOSt.
— , Balistica esterna.' — „Manuale di balistica eeteroa** (revue). August*
— pOna toekoniHtiee veldgesdrat** (revue). August.
— Mortiers (!< et de 120», ^yst^me äJcoda, par le eapitain«
M. C. Curey. September.
— L'aooident ((fe tir k bordi da euirass^ «Mars*. September.
— Däsignations nouvelles des poudres Sans fomto et des explosHb (en
Autriche). September.
— Le materiel tranpais de 75, pur le gen^ral J. K. Pörea. Oktober.
— La nouvelle artillerie de campagne italienne. Manuel de tir, par le
lieutenantM Blaise. Oktober.
— Metbode de correction automatique de la d^rivation et de l*inflneneft
du vent. par le lleutenant L. Bourdelles. Oktober.
Desik'Dations nouvelles du materiel d'artillerie (italien). Oktober.
— ^.Maiiual-e di tiro** (revue). Oktober.
— „Determinazione speriraentale del eampo di tiro per le nnove arml
portatili" (revue). Oktober,
— Organisation d'un champ de tir pour batteries ;\ tir rapide, par leohet
d'escadron O. Aubrat. November, Deaember.
— ^üictionnatro des mati^res explosives-* (revue). November
— «Une r^volutiou dans Tart de la t^uerre, par le suppression du aon, de
l'Aolair et de la fumee" (revue). November.
— „Amorican Ritternan's Encyclopedia" revue). November.
— „Anleitung zum Uebrauche des Strichmessers" (revue). November.
— Canons de bataillon. - Mitrailleuees. — Canons automatiques. Etüde
de.s diver.s mati'^riels destin/'S ^ acrompagner en pertnaoeuce l'inÜUlterie*
par le cbet d'escadron J. VVarin. Dezember.
LXVIl
BeTue d'artillerie. Adoption de charges divis^es pour les mortiers de 15<»
et les Canons de lo^ de si&ge (en Autricbe). Dezember.
— „Schießregeln iur die schweren, leichten und reiteildwi Batteii«a dw
russischen Feldartillerie" (revue) Dezember.
£eTue de cavalerie. La question de la lance. Juli.
— La lance des rögiments indiens. Juli
— Cours d'information (poor göa^oz k l*^ie d» tir d'infantdKi« de
Spandau). September.
Bleute nJlnare itaUaaa. Fucili a ripetisione al landsturm ungherese. 7.
— Annaroento dei cannonieri dolle coinpagnie di parco (svizzeri'^. 7.
— Esperiincnti di tiro contro zaini afiardellati coa equipa^giamento di
guerra (in Austria). 9.
— Le mitragliatrici nuova arma di guerra campale. 10.
— Society ruraii di tiro a se^no nazionaie (in italia), pel oolonnello
S. Stella. 11.
<-> «BaliHtica estema". — „Manuale di belistio» estenift*. — .Maaiude
del tiro** (recensione). 11.
Corso d'isfonnasione di Uro pei generali (tedeaehl). 11.
— Acqui.Hto rli cannoni (Afgani.stan). 11,
— L'eÜicacia del tiro a shrapnel. 11.
— Sairefficaeta del tiro di fttetteria, pel tenente O. De Oregorio. ISL
— Nuova istruzione sul tiro pella fanteria (austro nn^ar i . 12.
— Lord üoberta e l'iatnizione suUu armi e aal tiro. 12.
— Le queütione del cannone eenea rineulo in Oermenla. IS.
— Arti^'lif ria da carapo corazzata o uon corazzata? 12.
Bivista d'artiflieria e genio. intormazioni sulle armi portatUi, pel capitano
M. Del Hontem Juli« August.
— II raaterlale d*«rtiglieria Kmpp ell'eepoeisioDe di DüBseldocf del 1908.
Juli, August.
— Cannoni per navi. Juli, Auguet.
— Bersagli scompexenti pel tiro di ga< -rra deU*«rti|i(lieri* eampele rnisa.
Juli, August.
— Tiri (austriaci) eseguiti coutro zaini afikrdallati. Juli, August.
— MitragUatriei (in Austria-Ungheria). Jali, Aogoet.
— L'attacco a cinque cavalli pei pozzi da campagna. Juli, August.
— Cannone senza detona^ione, senz& vampa e seuza rincuIo (in Francia).
Juli, August.
— Qiudizio del generale von Ho ff bau er eui oennoni de oempagna
con affusto a deformazione. Juli, August.
— Tiri (inglesi) eseguiti oon proietti mnniti dl oufiia oontro piaetre dl
corazzatura. Jtili August
— Traino di uua batteria di grosso calibro (inglese) permezzo di loco-
motive stradali. Jnli, Angost.
— Le mitragliatrici nnova eme di guerra oempale, pel tenente &. Ben-
' oivenga. September.
— Afiusti a deformazione, loro eoetronene e caleolo delle varie parti.
September.
— La questiooe dei nuovo cannone da oampagna (in Auätria;. Öeptember,
Oktober.
— Mitragliatriei pelle oeTalleriA e pette trappe elpine (iraneeai|. Sep-
tember.
— Una eeplosione a Satory. September.
— Nuovo esplosivo da mina (tede.sco). September.
— Tiro comparativo fra due batterie (russe). September.
— L'armamento degli uomini delle compagnie di mftragliatrioi (in Rnssia).
September.
— Esiperimenti con nuovi materiali da campag:na (m Isvizzera). September.
— üna nuova spoletta a tempo (agli Stati Uniti). September.
— SuU'impiego degli scudi pell'artiglieria oampale. September.
— Efiicacia cTel tiro a shraj)nHl. pel maggiore G. Calvi. Okiober.
— I modemi tucili giappouesi, p»! uapitano M. Dal Monte. Oktober.
5*
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Lxvm
&iTiäiA dartig^üeria e gBaio, Esperimenti Krupp reiativi alle artiglieri*
da eampagna. Oktober.
— La questione de] nuovo c&nnone crimpAle nel Belgio. Oktober.
— ün nuovo bersaglio eletUrico (in i rancia). Oktober.
— Corso d*infonnex(one pel geoenli (alla eeaola di tiro in Spandau).
Oktober
— üirc» ia quesüou« del nuovo matenale da campagua (agi) Stati Uniti).
Oktober.
— „Escmyn' di tiro colle arti^lierie d'as>ei1io'* rPcensiono\ Oktobfrr
— Le pibtole a rotaztone. a ripetisioo« ed automatiche, pel capitano
L G-raxiani. November.
— Re^ole di tiro pelle hnt*f>rie campali spacnuole. November.
— 11 materiale da campagna ürup p modello 1901, oon affinsto a datbr-
maxione. in esperimento in livisiera. Hovember.
— . II cuiinotie da monfa^na Krupp, SU afihsto a defbnnaitoae} in eaperi-
mento in Isvizxexa. November.
— Hort-ai da 24 e da 19 em delta eaaa Skoda. Novembar.
— Adozione deHnitiva del cannone da monta^na uodello 99 • dell*obIee
campale modello 99 (in Austria-Ungheria). November.
Adozione di un cannone oampale con aihisto a deformazione (in Daui>
marca). November,
— Cali-olo delle ii)dennit& dovute ai pf-oprietari per danni causati alle
culture durante le esercitazioni di tiro (in Franoia). November.
— Alouni dati sul materiale campale (trancase) modolla 97. Movambar.
. ProvR di tiro (tadasche) eontro scudi par eannoni da campagaa. No-
vember.
— Saechetti per oartocoi di tastuto di polvere (in Germania). Norambar.
— Prove del nuovo nannone campale (int^leae). November.
— Adozione di canuoui campali Krupp con attimto a deformazione (in
lavena). November.
— II nuovo esnlosivo „hatharaite" (a^li Stati Uniti). November.
— 1 oongegni ai puntamento celere dei eannoni da campagua, peltenente
eolonn ello Jt«. Bennati. Daaembar.
_ Stmmento per la deti-rminnz.inii e süllr" rnrto topoerpiticlie della posizione
dei bersagli individuati sul terreno con mitture augolari, pei capitano
V. Quadrio. Desamber.
— Dati reiativi al materiale ad all*ordinament deirarti^Iieria oampale,
a oavallo e da montagna, e delle batterie campali pesanti di varie
potenze europee. Desember.
— La questione d»l cannone da pampagna in Germania. Dezember.
— 11 quadraute con gradu&zione a distaoze p^li obid oaaipali pesanti.
Dezember.
— Eflicacia del tiro della fanteria iFrancia'. Dezember.
^ Di;<trit)uziona del nnoTO fUoUe modello alJa tanteria (in Germania).
Dezember.
L*allominio nogU eaplosivi. Deaamber.
— Prove in^^lesi) con eannoni a tiro rapide da 3'7cm. Dezember.
— Coloritura del materiale caiuDale (ingleae). Dezember.
— Lord lioberts sul tiro delle truppe linglesi). Besember.
— Polveriticio di Dnde.^ci (Rumenia). Dezember.
— Esperimenti ^.svizzeri) col cannone Ehrhardt da 5cm. Dezember.
Nuovo materiale peirartiglieria oampale (dogli Suti Oniti d'Amerioa).
Dezember.
— Acquisto (turco) di eannoni a tiro rajüdo e di iucili iMauser. De-
zember.
Jonmal of the Royal United Service Institotion. Bealistio Taisote, by
Lieutenant F. S. üarwood.
— The „Belleisle«* Experimenta. 294.
— Mncliiiif fluns for tlio Iridian Armv. 294.
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^ Digitized by Google
LXIX
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— Gunnery PracUce ior the (üiiiUjd States) Navy. 296.
— The Weapoos Used in the Late War in South Afrioa. 296.
— Experii nres in So-tth Africa with a New Infiuitry Bange •Fioder, by
Professor ti. für bes. 297.
— (Anstrian) Experiments in ShootinK- 297.
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tain S. A. Kephart. 56.
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Vestal. 56.
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— Triangle for Telemetrie Calculations» by Lieutenant R. Garrone. 56.
— Freuch Field Artillerv. b€>.
— Method of Layin g Heavy Clans in WUeh the Fire I^reetion ia Flaced
in the Hands oi the Fire Commander. 56.
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Meigs. Esq. 56.
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June 20, 1902. 5h,
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Batterv CranRton, Calitornia, bv Captsin W. G.Hasn. fiiS; — Bemsrks,
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— Colonel's Mondragon Guns' Transformation. — Mexico. 5&
— A Novel Experiment at Aldershot (whereby Guns Are Rendered
almoBt Invisible). biL
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near Bordeaux). 5S*
— „EinüuO der Schilde auf die Entwicklung des Feldartillerie- Materials
und der Taktik". — „Ergänzung: Versucfas-Ergebnisse* (review). 5&
— „The Gunner's Catechism" (review). 58.
La Belgiqne militaire. A proj)os du nouveau röglement de tir de l'artillerie
de cainpagne (beige). 161 <, lfi20.
— Tran .Storni all on de quelques pi^ces de campagne mod. ^ en piöees aar
afiüt k deformation (en Allemagne). 1619.
■ — Un nouveau canon Krupp. 1619.
— Le nouveau canon de campagne (anglais). 1619,
— Fusll k r^petition svstöme Springfield. 1619.
— Les nouveaux stanas Italiens. 1621,
— Nouveau tusil ^^mexic^uu) du calibre de 5mm. 1621.
— Affüts rigides ou affau k deformation? 1622, 1623.
— Munifions pour tir r^duit systhme Mar^a. 1<>22, 1625.
— Un nouveaux canon (en Allemagnej. 1625.
— LMnstruction du tir (en Angleterre). 1625.
— L'arm^e au tir (en Belgiaue). 1629.
— L'enseignement du tir individuel. 1630.
— Affüts & deformation (fran^ais). lt)31.
— Un canon de montagne dömont«ble (Italien). 1632.
— Armement (roumain). 1632.
— La pratique du tir. 1684,
— Cours pour oÖlciers d'armement (en Belgique). 1635.
— Stands de tir. 1687.
— Notre armement. 1637,
— „Es.sai sur le calcul des chances d'atteindre dans les tirs coDectifs
d'iütanterie" (revue). 1637.
— Explosion d*un obusier (en SuMe). 1640.
BeTue de l'armöe beige. Essai sur le calcul des chances d'atteindre dans
les tirs collectitt^ J'infantei:ie, par le lieutenant P. de Schieter e.
Juli, August.
— Des ; nDjectiles k employer avec les canons k tir rapide de calibre
rt'init, par le lieutenant J. Janssen s. Juli, August.
— E\|il' sions prämaturäes dans les c«nons k tir rapide. Juli, August.
— Le 1 urjon de camuagne avec recul de la pi^ce ou bien avec recul de
l'iiOiif (en Holtanae), par le gön^ral Neyt. Juli, August.
~ Le nrnivel armement de l'artillerie de campagne (italienne). Juli, August.
— Xouvt'HU fusil (anKlais). Juli, August.
— Nouvciku fusil (aus Etats- Unis). Juli. August.
— Cont uurs de canons k tir rapide (k Sandv Hook). Juli, August.
— Explosifs pour projectiles de rupture. Juli, August.
LXXI
BeTue de FarmSe helge. „Manuale del tiro". — „BaUstica est«roa^. — *
„MaiiUHle di bHÜsticu estoniu" (revue). Joli} AngUBt»
— iiArmi t- tiro" (revuei. Juli, August
— „Gondiciones que debe ileoar el matertal de artiUoria de eaoipefia"
(revue). Juli, August.
— La carabine automatique et le pistolei-carabine von Mauui icher,
modele 1901. September, Oktober.
— Bevision des canons de fusil (en Allenaa^ne). September, Oktober.
— Exp^riences taites par le comitö (tecbnique) militaire (auttichien) en
1901. September, Oktober.
— Obusier de rainpairr.e ;aufrichien\ September, Oktober.
— Balle sjst^nie W eiü, pour le tir k la cible (en AutricbeJ. tieptember,
Oktober.
— La M;o:inTf uiix Etats-lJnis). September, Oktober
— AgraiKii&feeuieiit des cfaamps de tir (en France). September, Oktober.
— Bondiers pour cenona (en Ftancej September, Oktober.
— Un nouveau pistolet pour oflicierB (en lt«Iie). Se|)fember, Oktober.
— Tirs ez^ut^s avec Je canon de campagne a tir rapide tran^ais, au
polygone de Souges (pr^s de Bordeaux). September, Oktober.
— . „Un revolver syst« nie Naganf* irevue). September, Oktober.
— Quelques mots' sur une application des lormules de balistique intä-
rienre, par le lieatenant A. Durutti. Kovember, Dezember.
— Appareil de ftftret^ pour le tir en blanc (ea AUemagne). Moyember.
Dezember.
— Le nouveau fusil (smericain). Movtmber, Dezember.
— Appareil pour primer l*^c)air. le »on et la fum^e des araes k feu.
KovemKer. Dtzember.
— Teieiuttre Jonescu. November. Dezember.
— Achat de batteries (pour l'artillerie turque). November, Dezember.
— B^t'ection du mat^riel d'artillerie du campagne. £tat de la queatioa
dans les diöerents v&ys. Stovern ber, Dezember.
— Boudiers de rartilierie de campagne Pxpos4a 4 Duaeeldorf par la
mai.'ion Krupp et par la Kheiiusrhe M eiallweren* und Mas<minen>
Fabrik i^Ehrhardt) November, Dezember.
— Emploi de la Photographie inetantan^e pour l'^tude des armes k feu.
November. December.
— .Die tranzösiscbe Feldartillerie*' irevue]. November. Dezember.
AUffeneine Schweiieriseke mitlr*8eit«B|r* Verkauf der alten Gewahre
und Oe-chatze (in Italien] 2H.
— £iu& i^engliscbe) Batterie durch mecbaniächen Zug fortbewegt. 29.
— Die pneumatische Dynamitkanone. 81.
— 7*7 mm Gewehre für die firitisch -indischen Volunteers. 88,
— Munitionsfabrik in Altdorf ^Schweiz). '6b,
KriegspoWerfkbrik in Worblauten (Schweis). 85.
— Aufladend .sfurl<e Beeinilussuug der Trefipunktlage durch den Regien. $7.
— WettecluelieQ zwischen Artillerie und Inlanterie ^in KuBland). ^7.
— (General Freneh Aber) Sftbel und Lanse. 88.
— Zum Werte der SrhutzscTiiliie (für die Feldartillerif) n9.
— Versuche gegen einen kugelsicheren Fanzer (System D e ben ed e t ti). 40.
— Unsere Schieftyereine. 41. 48.
— Eine zerlegbare Kanoce für die Alpini. 41.
— Informationskurs tllx Generale oei der InfanterieschieOsdiule in
Spandau. 42.
— Schieflausbildung, von F. Gerts ch. 43.
— Das neue (deutsche) Intanteriegewehr. 45,
— Neue Geschütze (in Österreich ^ 46.
— Heue (k. und k.) Sehiefiinstruktion itlr die Fufitruppen. 46.
— Nene Maschinengewehre seit 1900. 47,
— ,,Dit5 Xrieghwaflen* (Forts.) ^^Bespr.). 60.
— Entwurf einer neuen SchieOinatruktion (in C'sf erreich;. 51
— Infanteriefeuerwirkung (SehiefiTersaehe su Chälons s. M.). 52.
. kj .i^od by Google
LXXll
BckwtiMriaelie Zeitschrift fttr ArtiUerie and fteni«. Schutzschilde. 7.
— Toruisterschutz ^^egen die Feuerwirkung. Ostemtehiache ynviieh«). 7.
— Dae Kohrmaterial der Feldgeschütze. 8.
— Splitterwirkass bei BeschieBung von ISchotterboouetä. 6.
— Englische Artillerie (das Materwl). 8.
— Krupp's Üebirgsi^eschütz. 8.
— Das neue (französische/ ^ohießpulver. 8.
— „L'artillerie de campagntt 1792 -IfH)!- (Bspr.i. 8.
— KriegsteebniHches von der AussteUuog ia D&Bseldort 1902, von
D Kürchhoff. f».
— Die tranzögische KftDone. 9.
— Geschütz gegen Panzer. P.
— (Frankreichs) Marineartillerie. 9.
— Die Schulsschilde der Feldgwohfltse (in Österreich >. 9
— Oeschütztt ge^eu Panzerplatten v
— Die neueste Entwicklung Krupp'schen Feldartiileriematerials. 10.
— Die neuen Spreng» ttnd SebieBmittel in Italien. 10.
— (Kni'lische Versuche mit) eutomatiiehen 8ohnellfoaeigeaohfitzeo. 10.
— Schutzschiide. U.
— Das transösische FeldgeschfitsniateriaL 11; — Berichtigung. 12.
— Scballdämpier tOr FeuerwHttcn. 11.
— 5cm-Feldge8chütz von Ehrhardt. 11.
— Die Oeschützfrage in Sclkwedt^a). 11.
— ..Zur Fra^e dur SchnelU'eneiigesGhflts^ und ihrer taktiachen Ver-
wendung (ßspr.), 11.
— „Zur Technik des SchieQeos der Artillerie gegen Ziele in Bewegung"
(B.spr.). II
— Visieriernrobr und FernrohraulBatE neuester KonstmlctioOi von Haupt-
mann H. Korrodi. 12.
— Das Rohrmaterial der Fei lfj;t'sclii»tze. 12.
— Interessante Schießübungen (in Österreich). l5i.
— (K. und k.t i eiahaubitz^ C. 189f» 12.
— Eine Wafie zur Zerstörung von ünter.«eebooten. 12,
— ,S-tiliL''<-<L-fi(iß und Schuf v-'^iilie'' B>pr
Schweizerische Monatschrift fUr Offisiere aller Wall oa. „l^intiuü der Schilde
aut die Entwidclunir des FeldsrtilleriemateriMls und der Taktik** (fispr.).
7. II.
— .Moderne FaustteuerwaÜen* (Bspr.). 7.
— Die artilleristischen Heuerusgen im Österreicbischen Kriegsbudget fUr
— Zur SchieÜvorschrilt tür die deutsche Feidartillerie. 8.
— Die k. und k.) Feldhaubitz«. 8.
— Zur Neubewaifnun;? der (russischen Feidartillerie. 8.
— FM. Roberts über das Schieten in der englischen Armee 8.
— Die Lanse als Waffe der Beiteret. 9, 10.
— „Zur Fra^e Jei Scliiiellfeaer-Feldgesobfitse and ihrer taktisohen Vor-
weuduiig" (Bspr.). 9.
— Über die Wirkunf^ des Sbrapnelsofausses, von H. Rohne. 10.
— Xi'iio Ml iiiurit^^HuIjoruugen in der Lauzentra|t?p. 1-
Bevoe militaire saisse. L'artillerie tran^aibe a tir rapide, par le colonel
A. Pagan (suite; 7.
— Artillerie de campagne (allemande). 7.
— Hesumä des exp^riences taites sous la directioo du comit6 technique
militaire (autrichien). 7.
— Le tachimetre Knoblocb, nonvean goniomötre nnivereel pour ofticiars
d'artillerie. 7.
— La question du catiou a tir rapide (en Belgique . 7, 10, 12.
— „ Tt^clinik und Taktik der Maschinengewehre" (revue). 7.
-- „Le pistolet atitomatique Parabellum, systi^me Lnger* (revue). 7,
— t)n explosil puissant, la Schneide ri te. 8.
— Le canon de montagoe Krupp modele 1901, h l'^le de reorues de
8ion (en Suisse). 8.
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LXXIU
Kerne miiitaire Baisse. La deterioration des caoous de fueil (en AUe-
magne). 8.
— Expenences de tlr (autrichir-n^res^ oontro SMM d'ordOttBMMM. 8.
— Au camp \do tir) de Bracciaoo. Ö.
— La oibl6 Chevallior (en France). 8.
— „Ärmi e tiro'* i-i-'viieV
— ^Le piatolet automaiique von Männlicher, modele 1901" (revue). S.
— Notre fbeil k Hpimon 9.
— Le t'us"! Ktiisvp, mottle 1889 f».
L.artüierie 4 (l'tixposiüon de) Düsseldorf. 9.
— L'appweil Beymann pour le eontrdle du tir de llnfanterie. 9.
— Dans l'artillerie. 10
-~ Le duel entre ie canoo efe la cuiraeee. 10
« Le eanoB Krupp, modMe 1902, 4 tir rapide et reeot «ur l*a^t. Le
canon de cam|'a:;ne k tir percutant du gän6ral TOÜ BetCbenaai
par le capitaine IL de VaUi^re. 11, it,
— Balles et boueliem. II.
» Commande de mat^riel Krupp. II.
~ Ecoies pratiques de l*artilterie (espa^nole). 11.
— Les essais de oanons (en Suisse). 12.
— A la iabrique d'armes ten Alleouigne). 12.
— Instruction du tir angiaise). 12,
— Leü armea danb la ^ueiTe sud-atrieaiue. i2.
— Canons de r^giment (en Angleterre). 12.
— nouveau matoriel d'obusiers de eampsgne et de piÄees de montegne
(eii Autrich©>. 12.
— La qaestion du oanon (en Autriche). 12.
— La queetion du canon (en Italie;. 12.
4* IngenienrweHen, Befestigungskiuist, Festuiig:skrieg^ Minler-
knnst. Pionier- und Br&ekenwesen. lüseubahnweseii. iTele*
grapble, Telephonle^ Sl^alwenen* — LotflseUirahrt. Biief-
tttttben. Terkehrswesen Oberhaupt. — Bauknnde im allge-
meinen. — Technologlsebes. (über Festungen und Bahnen^
aneh die Aufti&tse in Strategiseher und mllitär-geographiseher
Beiiehnng.)
Streflleir's österreicbische militiriscbe Zeitsebrift. AusbUdung im Pionier*
dienst (Bulgarien). August.
FestungsmanÖver im Lager von ChäloDs. September.
— Neue russische Bahnbauten und Projekte. Oktober.
— ^Feldtaschen buch fOr Ot'lisiere des (ienieetabee und der Pioniertrappe**
(Bspr.). November.
— Dio russischen Festungsmanöver bei Üst-Isora im August 1902. De-
zember.
Orgttn der militär • wissenschaftlichen Vereine. Multimplement (ein
neues Wuikzuug lür den englisi heii öüldaten). LXV. Bd. 1.
— Neues (französiKchesi Luitscliit}. LXV. Bd. I.
— Neues i spanisches) Lufrxhiff. LXV Bd. l.
— Luttbailous zur Knidückuii^j von L'nttet'en. LXV. Bd. 1.
— ^"rantAsische) Festungsmanöver. LXV. P.d 1.
— Die neue Bahn Kapstadt- Kairo. LXW Bd. 1
— „Neue Formen kr Panzerfortitikation'^ (Bspr.). X»XV. Bd. 1.
— Betestiguu^' und Verteidigung der deutsch • mssisohen Grense."
4 Aull. (Bspr.). LXV. Hd. 1
— Der neueste Stand der drahtlosen Telegraphie und Telephonie, von
Linien-SobiffS'Leutnant A. Lengciclc. LXy. Bd. 2.
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Organ der militär-wisseBiehiftUdMn Vvnint, Drahtloee Telegniphie (in
Rußland). LXV. Bd. 2.
— J)eT Festungskrieg. " 2. Autl. iBspr/. LXV. Bd. 2.
— Das Blockhaussystem in SOdafrika. LXV. Bd. 8.
— „Anleitung zur Photographie." 11. Auti. (Bspr.). LXV. Bd 3
— Ein Pluvua von einst uud jetzt, von Oberst £. Freiherr von
Leithnar. LXV. Bd. 4.
— «Das milit&rische Verkehrswesen der Gej^enwart" (BspT.). LXV. Bd. 4.
— SijKnalisierunifs-Apparat (in England). LXV. Bd. 5.
— «ffteliDinohe £QIfsmittelderKrieKfQhrung und deren Verwertung* (Bepr.).
lXV. Bd. b.
Mitteilnngeii Uber OegenaUnde des Artillerie- und Oenieweaena. Die Ver-
wendung von Automobilen bei den Manövern im Jahre 1901. Naeh
dienstlichen Quellen bearbeitet von Hauptmann SL Wolf. 7.
— Tragbarer Steg iür die Infanterie (in Italien). 7.
— Benennung und Einteilung der Befestigungen (BnBlan^. 7.
— Vei suche mit verschiedenen Anstrichen. 7.
« Beton mit nicht gewaschenem Kiese. 7.
— „L'automobili»mo sotto il punto di vista militare*' (Bspr.). 7.
— Bretterprahm mit Faß. ^, 9.
— ^ehrbuch der praktischen Photogra}ihie". 2 Auflage (Bspr). 8, 9.
— , Anleitung zur Photographie". 11. Autiage (Bspr ) 8, 9.
— EintiuU von Zeit und Temperatur auf die mechanischen EigenaohafUui
der Metalle, von Militär Baui ugenieur Schilhan. 10.
— „Feldtaschenbuch lür Oüiziere des Oeniestabes und der Pionier-
truppe" (Bspr.). 1<'.
— ^Die Ele ktrizität. Ihre ErsengUDgp' praktiache Verwendung und Messung^
(Bspr.). 10.
— Auuöaung verschiedener Aufgaben aus der modernen Festigkeitslehre,
von Professor d. Ramisch. 11
— PrUfunK einiger Mittel gegen Hausschwamm aui' ihre Wirksamkeit,
von Oberleutnant B. Malenkovid. IL
— Feuersichere Türen. 11.
— Neuartiger Pterde- oder ^Vieh-) stand. 11.
— .Die Grundlage der Photographie mit Gelatine- Emulsionen*. 5. ver-
mehrte Auflage (Bspr.). 11.
— «Der Platindruck*. 2. umgearbeitete Auilage (Bspr.). 11.
— „Die Kunst dee VergrÖfiems auf Papieren und Platten**. 2. verbesserte
Aufluve (B.spr. . 11.
— t,Die Entwicklung der photographiscben Bromsilbertrockenplatte und
die Bntwiekler* (Bsur.). 11.
— „Das photographische OlQektiv. Eine gemeinsehaftliche Darstellnng*
(Bspr.). 11.
— ,Die Ferrotypie" (Bspr.). 11.
— Zur Hausschwaromlrage, von Oberleutnant B. M a 1 e n k o v i c. 12.
— Überschreiten unvolLständig zugetrorner Wasserläute, von Oberst-
leutnant £. von LQpkowski. 12.
— Ozon- Wasserwerke von Major Petrin. 12.
— Über Isolierstorte. 12.
Betonmischmaschinen. 12.
— Gerüsthalter. 12.
— Über Baumptianzungen an Straßen. 12.
— Schwebebahnen für miiiiarischo Transportzwecke (in Italien). 12.
— »Das niilitüri.sche Verkehrswesen der Gegenwart" (Bspr.). 12.
— ^österreichischer Ingenieur- und Architekten - Kalender für 1903"
(Bspr.). 12.
HQlt&r-Zeitiuig. Das Automobil im Heere. 26, 80.
— BrieltaubenwettHug Krakau— Wien.
— Automobilwagen (für die schweizerische Armee). 27, 29.
— Der Fesselballon im Feldkriege. 28.
— Tfirkisehe Befestigungen. 29.
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MiÜtär-Zditaug. Betestiguni< Cbriätiani&s. 32. *
— Die Truppentransporte zu den (k. und k) KaisermaDÖvern. 88.
— Automobile für die en^^lische Armee. 38.
— Automobile im (deutlichen) Kaisermanöver 1902. 42.
— Die Befestigong von Termondu und AntwerpMi. 48.
— Lt'istung**r der russischen Eisfi t ahnen. 43.
— Der Eisenbahn betrieb in Südatriku (während der kriegerischen £re^-
nifise). 44.
Aimeeblatt. Die Funkentelegraphie i Schluß . 27.
— Drahtlose Telegraphie zur See 80.
— ^eldtaschenbucb für Offiziere des Geniestabes nnd der Pioniertruppe^
(Bspr.). 30.
,,8cliule des Automobilf&hrers^ fBspr ). 31.
— „Die Telegraphip ohne Draht" (Bspr.)- 82.
— Cbujigeu im Fei>tungskriege (zu Chälons). 33.
— Brieftanben (in Italien). 83.
— Automobil wagen (für die schwi^izerische Armeen 88.
— Ein Ol luid k.) Überschifiungsmanöver. 3d.
— Die mtemationafe Flaggeuspmebe. 88.
— OroBe Festun^smanöver lin Deutschland). SS.
— Tragbarer Ste^ tür die luf&nterie (in Italien). 38.
— (Amerikanische) Versuelie mit diantloiter Telegrapbid. 88.
— Lord Kitchener über die SpateoÜNlge. 8D.
— Enj^lische Befestigungen, 39.
— ».Das militärische Vi^rkehrswesen der Gegenwart" ^Bspr.j. 39.
— Die Funkentet^;raphie (in Deutschland). 40.
^ (TroBe BelacrerunEPnhunnen (in Frankreich). 40.
— l>rahtlot^e Telegraphie i^im deutsclien Manöver^). 41, 43,
— Ein Automobil lilr Persouenbeförderung (in England). 42.
— Lnftsrhitf'erbataillon und Brieftauben versnobe (in Deatachland). 48.
— Militär-Aeronautik (in Frankreinh) 43.
— Versnobe mit Automobilen 'in lOngland). 48.
— Festungsmanöver zu Chalon«. 44.
— Drahtlose Telegraphie uu Österreich) 48.
— Funkentelegraphie im (.deutschen) KaistumanÖTer 1902. 49.
— Die Befestigungen von Riserta und Korsika. 50.
— Lut'tscbiöerkurs (in Rußland). 53.
— Baotechnisebes aus dem Nillende. ^3.
Danzpr's A rmpo-Zeitnng. TTa!:lnre L.TTithräcken. 87.
— Abnehmbare Knöpfe für Unitormrücke. 28.
— ,»Der Kampf um Ofirteliestungen' (Bspr.) 29.
— Selb5;tiahrer für militArisobs Zweoke, von Oberintendant von
Eaizoer. 36.
— Zur Verwendung der Fesselballoos auf der See. 86.
— Zur Spatenfru^e. '^6.
— Bel'estiguog der (schweizerischen) Grenze gegen Osterreich. 88.
— Ein Lpbensrettnnp.'-appHT at (von einem Osterreidiischen OfFiaier erfunden).
39; — Berichtit^ung 41
nLeittsden Ifir das i^iudium der permanenten Fortihkation" (Bapr.). 41.
— (Professor Voller fiber) die arabtlose Telegraphie. 42.
— Fesselballons im (russischen) Manöver. 44.
— Über die Automobile im deutschen Manöver. 4&.
— Die Befestigung von Paris. 45.
— Das höchstgelegene Port der Welt (auf dem Berge Chabeyronl 45.
Die Mob ilisierung ^ner Gürtelfestnng. Bine Entgegnung von Major
J. M u üH 1 i k. 46.
^ .Feldtascheobuoh für Ofiisiere des Geniestabss und der Pioniertruppe*
(Bspr.). 4f;.
— Von der chinesischen Ostbahu. 48.
— Die grOBte Kaserne der Welt (für 88.000 Mann in Warsohan). 50.
— Apparate P
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Duuer*« IniM-Zeitiuiir* »Dm miUtftrisclie Verkehnwesen d«r Gegen-
wart- (Bspr.). 5U
— (Hauptmann C. Metz) über Filter und deren militärische Ver-
wendung. 52.
Mittailnngen ans dem Ctobiete des Boewesens. NelMlBignal« (ntr Sae). 7.
— ^Üer Kampf um rrurtelt'estungen" (Bspr.). 7.
— „Lea eombustjble.s solides, liquides, gazeux" iBspr.). 7.
— n^oue Formen der Panzer-FortiHcation"' (Bspr.). 7.
— Elektrotechnik an Bord, von Ingen ipur R. Lutz. 10.
— Die beiden Hauptprobleme des Panama Kanals. 10.
Jilorbttehtr fSr die dentsche Armee und Murine. KQstenbefestiguDgeQ.
August.
— Festungsübungen im Lager von Chälons. August, Oktolter.
— Festungskrieg in Theorie und Praxis, von Oberst Schweninger.
Oktober, l^ovember; — Berichtigung. Dezember.
— Die Funkentelegraphie (im deutschen Manöver 1902)| von Sohoit.
Oktober.
— „Die Befestigung tmd Verteidigiing der dentsoh-ruMisclken Greose'*
(Bspr). Oktober.
— Sind noch Festuiig.suniwuiiungen iiütig? Dezember.
— Zentral-Asiatische Bahn. Dezember,
— „Die Bagdad bahn" (Bspr.). Dezember.
Militär- Wodienblatt Militärtelugraphie. Entwicklung von den Urant&ngeu
bis zur Jetztseit, von H. Thum. 62, 68.
— Motorwagen (für milif äi Lsche Zu ecke in der Schweis). 65.
Türkische Belestigungeo (in Asien). 67.
— (Französische;^ Übung ink FestungsKriege. (>8.
— Zur Frage der Verwendung dos Spatens im Felde. 75.
— Verstärkung der englischen Befestigungen. 75.
— Selbstfahrer (iür diu englischen Stäbe). 85.
— RussischB Versuche mit Fi\sselballons im Feldkriege. 87.
— Fort St - Marguorite (AuÜassung). 87.
— Der Eisenbahnbetrieb in Südafrika (während der kriegerischen Er-
eignisse). 100.
— Signal -Lesesche bo (in Deutüchian Ji. 100.
— Verbot der Beschädigung der Tele^ru^hcnloiiungeii bei den Manövern
(in Rußland). 1C2.
— Leistung der Ei.'^eiibalinen für di« (russischen) Manövertransporte in-2
— Oberleutnant Taubert über die Sibirische Eissnbahu und das
raeeisohe Arbeitsgebiet in Ostasien. 105.
— (Deutsche) Ponton ier- Vorschritt. l(M>.
— Ein Vogosen-Tunnel. 106
— Pyrenäen-Tunnel. U8, 114.
— Milirärelsenbalinordniing (in Deutschland). 115.
Mene militärische Blätter. Basel und die deutschen Beieetigungen am
Oberrhein. 1.
— Bahnbauten (in Franzöinseh- Westafrika). 8.
— Dergej^enwärtifte Stand des Automobilismus vom militärischen Gesichte«
punkte aus» beirachtet, von Oberstleutnant Layriz. 5, 6.
— Die deutseben Kabellioien. 5, <f.
— Funken t^-lej^raphie. 14.
— «Militäriischer Diensjtuutorriuht tur Einjährig- Freiwillige der Pioniere
und Verkehrstruppen'^ 4. Auflege (Bspr.). 18.
— Betestigung von raris. 19.
— Der Jura- Durchsticb. 19.
— Bau der strategischen Bahn Mainz— Mets. 28.
— Eine neue Halm in der Mongolei. 28.
— Von der sibirisch • mandscbunscheu Eisenbahn. 24.
— Versuche mit Briettauben (in Italien). 24.
— £in neues (trensöeiecbee) Lullecbiff. 25, i6.
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Iniem&tionale Aera«. Hin neues Kavallerie- Obersetzungsmittel (in Öster-
reich) Juli.
(Schweizerische) Versuche mit Atttomobilm. Jali.
— TQrkische BtfestiguneeD. Juli.
— Les fortifiestioD« de U Snisse Supplement 40.
— Lea niV'f'^ns vnviio 'irs. S-T] idenient 40.
— Die xroibailous iu Iran zohi.« eben Jb'estunKen- August.
— iDiortnatioiiBlrarM im Pionierdienst (in Brnninien). Augost.
— LMmportance strat^pique df s rheniins de fer des Alpes. Sur plpTnent 41.
L^iDStructioo technique des oüiciers, par Je lieatenant-gän^ral
H. Röhn«. Supplement 41.
— L'ini, i rtance militaire des nouvelles voies ferr^es ru.sses. SupplemMlft4l.
— Versuche mit MiUtärbrieftauben (in Deutschland). September.
— La proteeHon de« voies fbrr^. Sapplemwit 41"?.
— La cavalerit Inns la guerre d« Bl^S, pw 1« li6lltenaDt*00loiiel
frobeni US. Supplement 43.
— Die Automobile im (denitsdieii) XalMffrosadvsr (1902). Norsmber.
— Betreff die VsTFUche mit Lastso - Antomobilsn sni Adlsrabot Novembsr,
Dezember.
— Verwundung von Automobilen ma Heereszwecken (in Italien). No-
vember.
— Festung Lemberg. November.
— Die Autoiuobile im (k. und k.) Kaisermanöver Ü902). November.
Befestigungen am Buchberg (in d«r Sdiweiz). November.
— li'^tat actuel de rautomo^nli^TDf» nn point de vue miliUUTSf psr Is
lieutenant -colonel Layriz. Suppioment 44.
— Die Befestii^un^ von Paris. Dezember.
— (Italienische) Versurh*^ niit Brif ftaubea. Dezember.
— Das Stahlwerk in U akaiuat.su (Japan). Dezember.
— Fortificari< MS ' üti6re8. Supplemeot 45.
Kriegstecblüsche Zeitschrift. ZurTechnikderKriegsbrücken, von Woelki. 7.
— Ballonfahrten nach bestimmtem Ziele, von Oberstleutnant von
Kleist. 7.
— "Ober Minenkrieg:, von Major Scharr. 7.
— Erklärung der Beiestigungsartep in Bufiland. 7.
— Sdiutsmittel ge^en feuchte Winde. 7.
— Eine neue Srhrot'.eiter. 7,
Das Kad im Kade 7.
— Die technischen TerpflegunmonduriAen bei den Atdnmrschtransporten
des französischen Heeres. 8.
— Englische Kästenbefestigungeni von Oberleutnant KürohhoH
8f 9»
— Ein verbesserter Schla^schnurhalf • r 8
— Ein neuer Schraubenschlüssel mit Sperrhaken. 8.
— Desinfizierende Wandanstriohe. 8.
— Ein Rad, das auf Kugeln rollt. 8
— Die Hilfskommandos der Pioniere. 9.
— Znkunftsgedanken Ober Panzerbefestigungen, von Oberst Trenk.
9. 10.
— Brustwehrstärken in BefestigangsanUgen. 9.
— Der Oiebeler-Stahl. 9.
— Motorzweiräder 9.
— Schraubenzieher. 9
— Verbesserung der Ba^gerschaufeln 9.
— Gegen da.s Reißen von Barth .lzem. 9.
— ^Traccia per lo studio deiia lortificazione permanente" (Rspr ). 9.
— ^eldtascnenbuch tOr Offiziere des (Jeuiestabes und der Pioniertruppe'*
(Bspr.). 9
~~ ^Reotieil d^s travaux tochntqnes des olficieni da göoie de Tejcm^ beige.**
Tome ill ißspr.). 9.
— SchQtsfiengraben für ICssebinengewehre, 10.
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Wajeniiij Sbornjik. Wie kann man die spezielle Ausbildung der Sapenrs
erhöhen? Von J. Sellunski 8.
— Zur allgemeinen und fachlichen Ausbildaog der SftpeamkMUitobafuui
zur Friedenszeit, von W. Wejtko. 9.
— Das Festungs - Manöver im lileger von Ustj-Isliot» im Augoat 1902,
von S. Tprnawski. 10.
— Über die Feldlornükatiou der Gegenwart, von K. Ignato wits eh. iL
— Passager e Brttckeik auf Bobwimmenden Unterlegen» von K. Ignnto-
witsch 12.
ArtiUerljskjlj Joamal. „Über Eisen beetandteile bei Bauten* (Bspr.). 7.
— „Die Elektrotechnik" (Bspr.). 7.
— Die Schwankungen des Kohlen- und PbosphoTgebaltes Im FlnBstahl,
von A. W u 1 b e rg. 8.
— .Feldtaschen buch tiir Üüiziere des Geniestabes und der Pioniertruppe*
(Bspr.). 8.
— .Illustriertes Jahrbuch der Ertiudungen* (Bspr.). 8.
— Heißlur ü Telephonsapparate. Ö.
Das elektrische Bogenliebt ond eeine Fortaeliritte, Ton Hanptmnnii
A. Spaoil 9.
— Über die Methode des Gußes bei der Erzeugung von Stahl, öjsLem
Siemens-Marten, in der Ishewseben Fabrik, yon Hauptmanii
G ra m m a t t s c Ii i 1: o w. 11.
— Betreü den Kerobin-Motor Avance. 11.
— Versnobe mit leidbten Mikrotelephonstationen in den (ruasisoben)
Festungeri. 11.
— Die Wirkung des Wassers aut das mittelst einer Kuptervitriolslösnng
verzinkte Eisen (ein rusaisober Versueh). 11.
— Die Vi tt* i i j^ung von .sekunf!;irpn Befestigungen. 12.
— Eine Bemerkung zur Frage der Härtung des Stahles, von A. K. Scho-
kalski 12.
— Hauptmanns Kastov^in automatisches Gamjets(ma0). 12.
Xngenieamij Journal. Projekt einer Kostenbatterie ftür aeehs bnge Mohs«
zöUige Gescbütiie, von £. Schwan eb ach. 5, ti.
~ Beton, dessen Bestand und yerwendnng. 5, 6.
— Ber Automat — ein selbsttätiger Hahn für FIflssigkeiten, Syetam
Baranow, von Oberst N. S. Baranow* 6, 6.
— Tramw^-BetHeb mit komprimierter Lnft^ v<m J. Diakonow. 5, 6.
— „Über Brncl..'nli;iu" (Bspr.). 5, 6.
— gBatreÜ die Erzeugung von Silikatziegeln" (Bspr.). 5, 6.
Das EinseblfeBen von Fmtnnfran. 6, 6.
— Da.s Lanzeiiboot, System Roy. 5, 6.
» Der optische Telegraph im Felde. 5, 6.
— Über die T&tigkeit der Kavallerie im Festongskriege. 5, 6.
— Die Automobile für Heerenzwecke. o, 6.
— Der internationale Ingenieur-Kongreß zu Glasgow (im September 1901).
5,
— Die Ausgraboiq^arbeiten im Ableitungskaaal TOD OhiotgOw 5, 6^
— Zur Regulierung des Mississippi. 5, 6.
— Die letzteu Arbeiten im Sulinaarme des Donanstromes. 6, 6.
— Verbesserungen im Hafen von Bilbao. 5, 6.
— Die neuesten Arbeiten an den Gestaden verschiedener JLftnder. 5, 6.
— Über Uferbeleuchtung. 6, 6.
— Zur Keimengnng voo Pusiolanerde sum PortJandaement bei See»
bauten. 6.
— Zur Ftstiguug der Brücke über den Cauchesfluß in Etaples. 5, 6,
— Über din Bewegungsschnelligkeit von Eisenbahuzügen. 5, t,
— Die Eisenbetonbrücke, System Weiß, in Krapina. 5, 6.
— Betretl die Nomialproüle der fließenden Gewässer. 5. (5.
— Über die Kommuuikationswege in China. 6, 6.
Amerikanisobe I<okomotive. ^ 6.
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LXXIX
Xogcniearatj JMmud. Die neuMten Arbeiten »uf dem Gebiete der Unter-
suchung der Raumatprialirn fi.
— StatisUscbe Daten über di« Gewinnung von Steinkoblen, Terächieiienen
Gkittangen Erse eto. 5, 6.
— Betreff Spital- und Sanatorienbauten. 5—7.
— Der Müncbsteiner Viadukt (iQ Deutschland). 5, 6.
— Zum Ban der Bahn Toni -Forint- Vinoeoi. 5, 6, &
— Eine Studi«' (U tr lie VViderstandsfiUijgkeit der Wölbungen. 6^ 6.
— Ein neuer Scbieoen^Typus. 5, 6.
— Ein Wort über Sehfltzen^räben fftr FeldmOrter nnd ffir dreizflllige
Sch nellfeuergescbütze, von flauptmann Paderni. 5, ß.
— Die äpesial^chulen bei den ruesisoben Festungs-Sapeur- Kompagnien.
— Über einige Fälle von Beschädigung beim Legen von Telegraphen*
kabeln mit Guttaperchaisolation, von N. Ssokolski. 5, 6.
— Bemerkungen Qber die Projekte von passageren Land- und Küsten-
befeetigungsbaiiten, von J. Baehanow. 7} — Ton P. Unter*
b e r tr r. 8.
— Eiuä Avantgarde- Metall brücke. 7.
— Die beste Formel, um die Ladung einer Ifine sor Sprengong von Feben
nnd Mauerwerk zu bestimmen 7.
— Die Druckkurve bei Wölbungen, von P. Kalinjin. 7.
— Über kfinstlielie Ventilation, von Hauptmann Ssokol ow. 7.
— ^Elementarkurs des Materialienwiderstandes und der Grapbostatikt
— «Der moderne Banatlf* (Bspr.}. 7.
— Über die Montan- «ind MetalhndoBtri« ftnf der Paiiaer WeltauwteUang
1900 (Forts.) 7.
— Betreff den Expansionskoeflizient dea Betons. 7.
— Bestimm urr;: h r Festigkeit und Dauerhaft ip:keit von VersohlBgen. 7.
— Der Bau der neuen Veterinärsohule in Hannover. 7.
— BtfitKwehr am Laocbensee (in den Vogesen). 7.
— > Die Umfassung des Memel - Deltas mit Schntsdimmon. 7.
— Der Dortmund - Elbekanal (Forts.). 7.
— > Einige Daten Aber ein Emplaeement Dir lÖem-KftstsDgesobfltBe. 7.
~ Bestimmungen dea (russischen) Geniekomitsss betreff die iqtesieUe
AttsbilduDg dar Feld •Genietruppen. 8.
— Das (msiMelie) Festnngtmandver (vom 2.~8. [15.-21] August 1902),
von Oberstleutnant B a h r o w s k i. 8.
— Die zerlegbare £iaenbahnbrücke, System Kiffel, von Hauptmann
Kleweeat 8.
» 0 borst's M asch tsch in ki Kochherde, von P. WvUschinsk i. 8.
Der Starkstrom and eeine^ Anwendungen, von Militä'ringenieur
S. Baldin. 8.
— INe Grundlehren der Funkentelegraphle, Ton Hnuptleaten Jaoh-
njit7. ki und Ssokolzow. Ü.
«— jJer Bau von neuen Trockendocks im Haien von Kiel. 8.
« Das Gebäude der Kinderbewahranstalt zu Rheims.
— Über die techni^f^hp WnsHerelektrolise. 8.
— - Die Donau - Molilaukanalprojekte. H.
— Die Arbeiter- Wohnhäuser (auf der Pariser Ausstellung vom Jahrs 1900). 8.
— Hotopp's mechanischer Schleußen- Auf- und -Verschluß. 8.
— Betren da« Beimengen von Soda zum Zement (zur Frostzeit). 8.
— Die Frequenz auf der Wiener Stadtbahn. 8.
— Neue Methoden für Eisenbahnbetonliauten (Forts.). 8.
— "Über eine neue Art, in Bauchkamiuen den Hauch gänzlich zu ver-
sehren. 8.
— Die Hchulung der Sa(>our-Unterofßziere bei den Fs8tangs>Abtetlungsn,
von Hauptmann I^jetschaj. 8.
Die Verbindung von Dynamomaeohinen beim Dreileitungssyetem, Ton
J. Ojakonow. 8.
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LXXX
Wtnelunraklj Wajennil iMtmal. Bau einer strategitebeD Babn (in Britiseh*
Indien). 7.
<— Beaeä die von den Jßo/rländern im Sudan erbauten Eisenbahnen. 7.
— Der Lultballon in Sadafrika. H.
— (Deutsche; Versuch« mit einer Feld-Eisenbahn. 8»
— > Ein neuer BahnÜniensweig (in Deutaohland). 8.
— FluflreguMerungen in Galisien. 9.
— Fortschjitte auf dem Oebittto der Loftoohiflkhrt, iron P. Jesatl*
fj ej e w. 10.
— BriMlauben- Wettbewerb (in Italien). 10.
— ,Über die Behandlung und Erhaltung der Armee-Filinttder uTrinmph**
und „Ormond Gloria" (Bspr.t. 11.
— Ein Wott über die Möglichkeit, die Flugrichtung und die Niedergang-
• efeelle eines modernen LufUMsbiflPes ▼oranssiueg^ , Ton P. JesBti»
H e j e w. l'J.
— „BuUoutuQg und Leibtuug des irains, der Eisenbahneu und der
mechanischen Vehikeln snr ttberflUimiig tob Luteo im Feldkriage**
(Bspr.). 12.
— f)Les certs voUnts" ^Bapr.). 12.
Amthi^ Sbomllk. Daten Aber die lebew'idie Stalilikbrlk, von A. 8« 11a-
w j o w (Forts.). 8.
L'^cho de l'annöe. üu danger national (k propos^ d'une ügne ferr^e pro-
pos^e par let Italien«). '27.
— Le ballon porto-pmarre le «Petrel". 27.
— L'enceinte de Paris. 26.
— Aoeident adroetatique (en Allen\agne). 29.
— Le nouvean fort nord-c^t r^p Paris 'J^.
— Les manoeuvres de torteresäe (eu France). 29, 81, 32.
— Automobiles aux manoeavres (mtiee). 89.
— L*autom' bile aux manoeuvres (tran^aises). 30.
— Les ballons (dans les plaoes iortes tran^aises). 80.
~ La tel^graphie sane fif (en Franoe). 81, 83, 87.
— ^ortirications) k la front.iere franco - allomande. 88.
— Exercice de d6barquement (en France). S2.
Un uouveau ballon (en Angleterre). 82.
— Ouvrages (italiens) au sommet du Chaberton. 33.
— Nouvel appareil (respiratoire) pour les pompiers (en France). 88.
— Un chemin de ter »trat^gique (dans les Araennes). 85.
La passerelle militaire Donop. 96.
— (i randes manoeurres de siöge h Metz. 86.
— Camp reUttiicbe ä Plainance (projet) 3Ü.
— Les tortitications de Bizerte. 87.
— La t6I^^i;raphie Sans fil (en Italic). 38.
— La tL'lögraphie Sans fil (aux manoeuvros aliumandes). 40.
— Les torts de Metz. 41, 49.
— Nouvelles lignes tVrrees allemandos. 48.
•— Les chemins de ler k Madagasoar. 48.
— Lea l'ortitications de Paris. 43, 44, 47, 48.
— Le tort Marie-Thöriee (pris de Modane dans les Alpes iran^aises).
44.
— Aerostation militaire (en France). 44. 49.
— Travaux de fortificntiori fdan« le.s Atpes ItaliennSfl). 45t
— Lee lortifications (un Belgique). 45.
— Les automobilee militaires (en France). 47.
— I^a defense de Londtes 47.
~ Lne charrue pour la pose des äls tei^raphiques militaires. 47.
— Les cerfs-vofants militaires (en France). 49.
— Lo oanal des Deux*Mers. 51.
— Tuni.s dt'.>armö. 51.
— Les torts de la Savoie. 51.
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LXXXI
L'öcho de Tarmöo. Ecole de pontage len France). 51.
JmunBll dM Sciences nilitaIrM. Le rdle de Laiijiires dans las invasions
passes et futures, par le gän^ral Luwal. September bis DeodmlMr»
— «Der Kampt um GOrtelt'estuugeD' (suite) (revue). November.
Eawe dn cwd« nlllUiit. Appareil d» tdlägraphie aan« Iiis •ystime
Popov. 27.
— „Das militärische Verkehrswesen der Gegenwart' (revue). 27.
— La forteresse de Mets, par lecapitaine i'ainvin.89.
— Concours de pigeons vojapeurs fen Italie)* 80, 35.
— ^La pl otograpiaie pratique* (revue). SO.
— Le Service des pontoDiiiers (es Sufsse), par le oftpitaiseNoirot M.
— „Guide M r V ; 1 1 petit dietiosaaire de ronte de Patttomobile et da
cjcie** (revuej. 34.
— ^Manuel pratiqne de la bicyelette* (reyneU 84.
— Construction d'une nouvelle battprie (en Angleterte). 35.
— En ballon au-dessus du golie de Finlaade. 85.
— Ezp^rienees de Ml^graphte sans III (en Am^rique). 86.
« Unr manoeuvre de passa^e de ileuve la nuit len Atttfiohe)* 87«
— Grande manoeuvre de torteresse (en Russie). 38.
— Projet de ponte iegers pour le passage des livi^res, par P. Worms ev*
3'.>, 40.
— La tel^graphie sans fils (en Allemagne). 89.
— > Le funiculaire au col de Tende. 4U.
— Ün wagon-cui.sine (russe). 41.
— Transport des troqpes (rusaes) par Toie lenr^e lora des grandes
mauueuvreb. 42.
— Lea lignes ferr^ frusses. — Däveloppement). 42.
— Un parcours en ballon de 714 kilometres iRussie). 44.
„Fraiichissement des riviöres incompletemeat gelees" (revue). 46.
— La täögraphie sans fil dans la marine auatro^hongroiae. 48»
— jjAgrannissement d'Anvers"* (revue >. 48
— Le cimeut annä et ses applications" (revue). 48.
— «Lea allia;>;es metalliques' (revue). 50.
— KouvcIIe instrucüon |>our !e.^ jiionniera (alleiDaads). 8L
— „La navigatiou aerieune' (revue). 52.
Bewe niUtidre des anales Atrangtoes. Lignes de ebemin« de ier (alle-
mandes) livröes k IVxploitation rn lf>01. 897.
— Projet de chemins de t'er en bosnie-Herz^ovine. 90L
B«me d'artnierie. ConstracUon des batteriea en AllemagDa et en Antriche-
Hon^io. Au;rust, September.
— ,La Photographie pratique** (revue). August.
— bestindige Befestigung 6. AaÜaise (revue). August.
— ,Dh-s inilitilrische V» rkehrswesen der GegHuwart" (revue). Oktober.
— „Feldtaschenbuch für Oöiziere des Gkniestabes und der Pioniertruppe**
ireyne). Oktober.
/UrioHit^ü cvclistes. Clian^L^tnnentü de vitesse. November, Dezember;
— La bicyclette .Kätro-Directe", per le capitaine Perrache.
Dezember.
— Concours de tracteurs k Patcool (en Allemagne). November.
— „Elements de cinömntique et de m<^canique"* 'revue) November.
— „Traccia pello studio dolla fortiticazione permanente" (revue). De-
zember.
Bevae de cavalerie, „Der F««'~tun£?8kriefl;" (revne). Oktober.
— Descriptiou detaillde d'un materiel leger de passage de riviere a i'usage
de la cavalerie, par l'ot'fieier d'adminiatration J. Veyry. No<
Hevue da Service de Piatendance militaire. Nouveaux wagons pour le traos-
porta des chevaax eo Russie 7.
— Note au pujet d'un enduit spf5cial employö par les Chinois ]>our la
conservatioD des bois de construction et la conteotion des aires, .par
le eapitalne CalmeL 8.
Oi«w a«r alllttr>wiM«iiMb«mtelMS V«raiD«. LX VI. Bd. IffS. !
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EVTV« An MTfie« d« l'intendance nllltelra. Au sujet d'une pröcaution 4
prendre djuw l'cmploi des tourneauz do ooiaiae da ■yatiiae Cubain.
8, 10.
— Kecette ponr l'antretieD des objets en caoutchouc. 8.
— Balances Hutomatiquee install<''(-s lians les rnoiiliijs. 10.
— Note Hur l'aaaiyse des caluairtt» ä ciaieutü et »ur les cimentA xnarselUai«,
par rin^enietir Boero et 1« dootenr Lfthaobe. 19.
Bivista mibtare italiana. Lavori al Gottarrlo. 7
— Qli automobili e le loro posaibiü api/Ucasioui aeli'arte doUa guerra. 7.
— Le poflisioni avttOMte neila guerra d'assedic. 7.
mm l^asilea e le fortiücazioni teuescho sull'alto Beno. 7.
— .La i'ortificazione pennaoeate** treceusione). 8.
— La telegrafla Mosa Ali (In Fraocia) 8.
— Fortificazioni di Cliristiariia. 8
— „II tandem Bruno" (recensione). 8.
— Lo svUuppo del servizio ferro viario militare prima di Moltke. 8.
— Esperimenti con areoatati (in Austria). 9.
— Gli esperimenti di trazione elettrica sulle ferrovie in Italia. 9,
— Circa rorganizzazioiie degli sbarrameoti alpioi. 9.
— Modiiicazioni alla sezione da ponte atc. (propoatay. 9.
— Le fortilicuzioni di Met-/. 9.
— La äle^raphie saus til et les oodes ölectriqueä." Edition (receo-
aione). 10.
— pLa traction mecanique et hob applications i la guerro" f rertinsione). 10.
— Ksperimenti (russi) col pallone freoato nella guerra camuale. 11.
— KaoiO'talagrafia. X^p«riense eseguite suMa nave Carlo Alberto*. 11.
— Progetto pal trasporto d'un materiale di ponte leggiero. II.
— U compito d! Laagres nelle invasioni passate e tuture. 11.
Btfifta d'trUfl^aria • genlo. OU esperimenti di trazione elettrioa coli«
ferrovie in Italia, pel capitano V. Patrocollo. Juli, Antust
— II tele0-afo da campo presso il corpo dei Tolootari italiani nella cam-
pagna del 18(i6, pel capitano £■ ae Rosst. Juli. August.
— Questioni relative airorganizzazione difensiva degli abamanenti alpiai,
pel capitano de Aogelia. Juli. August.
— Fropovte di aloone modifleasiotti all» aesioD« da ponte ed alla manon»
del gittamento dal caTallatto all'aoqua, pal teneate A. MlglioasL
Juli, August.
— Uanovra da fortezsa (in Francia). Jnii^-Septamber.
TeleKrai'o seoza tili (in Francia). Juli, Augnat,
— Le fortificazioni di Colonia. Juli, Au^st.
— Automobili blindati (in inghilterra). Juli, August.
Fomo automobile pell'esercito. Juli, Angaat
— ..Traccia per lo atodio della forüfioaiiono parmanento" (raoansiona).
Juli, August
— Importanaa dagli canpatori dal ganio omsso gli eaaroiti modeml, pel
tenente colonnello F. Spaocaroela September
Knovo sistema di rivestimento dei locaii umidi. September.
— Sa aleuni materiali da ooatraaione per pavimenti. September.
— Traversa di cemcDtn annato per ferro via. September.
— Ititruzione (francese) sni trasporto per via acquea del materiale d'artig*
lieria d*asaedio. September.
— Se^iialuzione con palloni aorostatici (in Fran -ia), September.
— bervizio dei pontieri (in Isvizzera). September.
Nttovo modo di uttlixaara la torba. September.
— ^Feldtaschen buch if\r Otfisiere des Gonieatabes twd der Pioniertnippe*
(recensione). September.
— »AeronaTigaiione ed antomobiUamo di guerra* (reoenaloae). September.
^ ^La traction m^nique «t ses applicationa k U gaene* (reoenaioiie).
September.
— Le piaatra di oorasaatara all'eaposizione di Odaaeldoff del 1909. Oktober.
Oirea le manovre d'aaaedio al campo di ObAlona. Oktober.
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Lxxxm
BifiBta d'artiglieria e g'enio. Oraticciat« di Gli dl ferro pel liT88tilll€nto
delle sc&rpe interne dei p&rapetti (in J^'rtuicia). Oktober.
— I treni «ntomobili Seott (in Franeift). Oetob«r.
— Coatruzione di una niiova batteria fpresso Sheerness). Oktober.
— Naovo metodo per indurire le piaatre di corazsatura. Oktober,
— P«l caloolo ddla portote nei ouiali, pel eolonnello A. YerrL
November.
— > DftlUk pratioa determisazione dei momenti d'inerzia di un cozpo, pel
tenente D. NobUi. NoTember.
— Ün nuovo sLstema di livcllo. November.
— ProTe di trasporti per Tia acquea fin Francia). Kovember.
— La radlo^teleerafl« nelle nuaovre (tedesche). Hovember. Dezember.
Prove con oolombi viegglatori laadAli d» pelloni (in Gtannsnia). No»
Tember.
— Nuovo sistema di ventilazione delle camere. November.
— Un intonaoo esente da screpolature. November.
— ,Agrand!s8eineDtd*AnTer8.£aq)OB6etaolatioDdel«qae8tion* (reeendone).
November.
— Materiale leggiero da ponte per uso della cavalleria. Dezember.
— Pro<^etto pel tra^porto d'un materiale da ponte leggiero. Deaember.
— Le inura di AlcLz. Dezember.
— Strada ferrata (rumena) esercitata da militari. Dezember.
— „Lo stato attaale dell'unificazrone intemazionale dei metodi di proTft
dei niateriali da costruzione, cou speciale riguardo ai cementi idraulicl*.
— „Agglomeranti idraulici* (recensione). Dezember.
Journal ofthe Royal United Service Institntion. New Fort at Tarento. 296.
— Beport Ol Chi et Signal Oäicer (United States Armj}. 298.
Jemal ofthe United States ArUIlery. Commentariea on Coatomponaeons
Art ot' Defense, by L i c n t «< n an t A. Coilon (oonolnded), 5^
— Manulacture of Ajrmor Plate. 56.
— Deeeription of an Bleetrieal Tide*indioator, by L. Y. 8ohermev>
h o r n. 56.
— A New Regulating Incandeecent Laosp. 56.
— Ljkbite, by Lientenent M. J. HoDonongh. 56.
— Apparatur for Drawing Curvi;> oH.
^ Defense for Secondaxy Forts against Probable Enemies, Based upou
an Appreeiatfon of PeenKarities of the Personnel and Material in Snoh
Kncmie8, b^ F. T. Jane, Esq. 57.
— Electncity m its Applioation to Sabmarine Mines, by Captain J. S.
8 e well. 57.
— The Max Accumulator. 57.
— Receut Tests of the New Edison Battery. 57.
— The Co Hins Wireless Telephone, by A. F. Collins. 57.
— ,Becueil des travaux techniques des offioiers dn gteie de l*i
beige." Tome III (revifwV 5f.
— Military Automobilem Kepuit oi the War ülijce Committee. — Eng-
land 58.
— Point of Cut-off in a Battpry Discharge, by C. Hering. 58.
Curves Showing the Avaiiable Capacity of a Laad Aocumulator, by
£. Lunn. 58.
— A New Pontoon Bridge. - France. 58.
La Belgiqoe militaire. Le casbniement du bataillon d'a^rostiers prussien.
1619.
^ , Feldtaschenbuch iür die Ofiiaiere des Oeniestabes und der Pionier*
truppe" (revue). 1619.
— L'enoeinte fortifite de Paris, 1661.
— Gran 1 BS marioeuvres de forteresse (en France). 1621.
— Piouniers de cavalerie, par Ludovic 1628.
^ En ballon (firaDehissaat ut Baltique) 1685.
— AgmmdiasMnent d'Anvers, per le genöral Brialmoat, 1681.
6«
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ixxxrv
Ia Belgriqne militaire. La place de Termonde. 1688.
— > Les nouveaux forts d'Anver». 1683, 1688.
— Lumi^res arüücielles. 1634.
— La tälegraphie sang fU max manoeuvres (allamandes) de 1902. 1685.
— 'RMsni« 'l'Hutomohiles en montagne (Alletnagne). 1640.
Aevuü de Tarm^e belg^e. Eäi>ais d'autom^biles lourds (en Angleterre).
Juli, August.
— Tälegrapnie militaire (en Elspagne). Septembor, Oktobur.
— üne passerelle portative pour rioianterie (en Italie;. September,
Oktober.
— „Tlieorie et tracö des freini? hydrauliques" (revuev Srptf-mher, Oktober.
— La telegraphie b&us fil aux maooeuvre« (allemandes^ de 1902. No-
vember, Dezember.
Ex^i6rience8 de töl^aphie aans fil (aus Etate-Unie). November, De*
zember.
— Essais d*automobflee aux manoeaTree (snisaeB). November, Deaember.
— «Traccia par lo studio della fortifioaaione penDanente* (revue). No-
vember, Deaember.
— ..Esqnfese de la guerre de forteresse, k Tasage des offielers de tontea
iiriiK-s" ':-rvuf'! NovtMnhpr, I>f-7,fi!j lier
Allgemeine Schweiserisciie Militär -Zeitiuijf. Neue« Kavallerie - Flaßüber-
Kangsmittel (in Osterreieh); 81.
— Übung im Festun^skriege (zu Chälons). S4, 42.
— Das Automobit bei den verschiedenen Amieea. 85.
— Norwegens Landesverteidigungspläne. S6.
— > Lord Kitchener über die Spatentragn. 37.
— Dio {2:roßen Festiini:«mHnÖver (in Deutschland 1902). 39.
— Drahtlose Telegraphie (in Deutschlaud . 39
— Tragbarer Steg für die Intantene (in Italien). 40.
Schweizerische Zeitschrift für Artillerie and Genie. Automobilfabraeilge. 7.
— „Wiener L u 1 1 s c hi H e r- Z e i t u n g*. 7.
— Tragltarer Steg lür die (italienische) Infanterie. 8.
— llultimplement (Weikzeug für den englisrh^n Soldaten). 8.
— „Das militärische Vötkehrswesen der öeji;enwttrt*' (Bspr.). H.
— „Feldtaschenbuch f&r Offiziere des k. und k. Qenieatabee und der
Pioniertruppe" (Bspr ). 8.
— Schwarz lackiertes Leder glänzend zu machen. 9.
— UngetUrbte Sättel nnd Biemejiaang zu reinigen. 9.
— ^Die Eiektritsit&t, ihre Eraengung, praktiache Verwendang und Meaaang"
(Bspr.). tf.
— «Neue Formen der PanKerfortification* (BsDr.). 9.
— „Der Kampi um Gürtelfestun^^en" (Bspr.). 9.
— «Traocia pello studio della lortiücazioae permanente'' (Bspr.). 9.
— Die Golaaehmidt*8ohe aluminothermieehe SehweiBung, von F. yon
M groth. 10.
— BetesUgung der (schweizerischen) Grenze gegen Österreich. 10.
— Die Sicnemng eines Belagertingskorps gegen Entaats, von D. Kflroli*
hoff. 11. 12.
— ,La tdl^graphie sans til et les ondes electriques" (Bspr^. 11.
— «Das Objektiv im Dienste der Photographie" (Bspr.). 19.
BchweiBeiiscbe Monatschrift fdr Offlsiere aller Waffen. nL()8uog von Auf»
faben aui dem Gebiete der Befestigungslehre** (Bspr.). 8.
'eldbeiestiguDg und (^eniewaffe. 9, 10.
Bflvae ttiUtaire snisse. De Teifet du feu dMnfanterie sur lea mamei OOn-
vrantes, par lo lieutenant R. de DieChacli. 8.
— L'automobilisuie aux uianoeuvres (aulrichiennes) de 1901. Ö.
— Lee tbrta du Haut- Rhin. 8.
— Manoeuvres de siöge au c»mp de Cbälons. 9.
— Le CÄmpilom^tre Kirchner. 9.
— Lea adrostiers aus manoenTrea (suiaaea) de 1908 par le major B. Oh«*
▼annea. 10,
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LXXXV
ReTne militaire saisse. La Photographie dans les forts (suisses;. 11.
— ' llanouevres du gönie (suiäse). 11.
— L«'S chemins de fer et la dotense natioiuUe (an Franoe). Ii.
— Nouve&ux fortä {allüamnds). 11.
— .Traccia pello studio della fortificazione pernummto* (reToeJ. 11.
^ „Le ctment ann6 et ses applications" (r«Tue). IL
— „IjOS ailia^ea metaüiquea** (revue). 12.
^Leseanx sooterraines: eaux potiU>les, mux thenuo'iiiiiitoileSi reohtrolie,
eaptase" (ravue). 18.
5. MUittr - ünterridilsweBeii. Beroftprfifiingen. Bildmigs-
gehiiften* Kriegsspiel. Literatur* Bibliofhekswesen« Wissen-
sehefUiehe, eeselliiEre und ((konomiselie Vereine.
Streffleur's österreichische miUtäriacha ZeiUckrifL Polytechnische Schule
(in Fnokraieb). Juli.
— Skugarewski's Skizzen und Bemarkongaii (Forts.). Juli— Desenber.
— Au.«:bildun^ (Bulgarien u A\iguat.
— (Serbiens) Militär- Akademie. August.
— Änderungen in den (ru'Sisiachen) Kavallerieschuleu. September
— ^eueatd Folge der Gewappneten Klänge** (Bapr.). September.
,Ton Lö bei 1*8 Jahresberichte etc.* 28. Jhr«. 1901 (Bspr.). September.
— Neuorganisation dtr ru'^'jischen) Junkerschulen. Oktober.
— «Wie achreibe ich heute recht?" (Bspr.). Oktober.
— ifilitftrisehe Wortgrflbelei^o. von Hauptmann J. Much». November.
— Ha.r'itrnannsprOfuri^^ in Serbien). Dezember.
— ,M I ! i tari.sche Zeil ii-n^'un" (F'orfs.) i Bspr.). Dezember.
Organ der militkr - wissenschaftlichen Vereine, .von LöbelTs Jahrea-
berichte etc." 27. Jhrg. 1900 iBäjpr.). LXV Bd. l.
— ,KriegBtechnische Zeitschrift" (Bspr.). LXV. Bd. 1.
— ^Mein Frühling." Kluiue Geschichten (Bspr). LJiW. Bd. i.
— „Militär-Lexikon* (Bspr). LXV. Bd. 1.
— Llll. Repertorium der MHitiir Journalistik (1. Semester 1902.) LXV. Bd. 4.
— -Iljeueste Folge der gewappneten Klänge* (Bspr.). LXV. Bd. 5.
— I^atelog militArischer Werke" (Bspr.). Bd. 5.
— Kihlioi^raphisolu r T- il (Mai bis Ende Oktober 1902). LXV Bd. 5.
— Autoreu -Verzeichnis der im Bd. LXV. des «Organs" besprochenen
Werke. LXV. 5.
Mitteilungen Aber OegenstAnde des ArtÜleris- und tatovsssiis. «MOitftri-
ache ZeitiTau;en " 4 H^ft -Bspr."). 7
— ^Neueste Folge der gewappneteu Klänge"* (Bspr.). 8, 9.
Müitlr-Bslting. Spraeblicbe Ausbildung der engllaohen Offixiere. 25, 82.
— llArinebildun^swe.sen (Österreich). 27.
— (K. und k.) Korps- OÜizierschulen 19**3. 28.
— .Neue dentache Rechtschreibung zum Selbatunterridit* (Bspr.). 81.
— Erlernung fremder Sprachen (im ftslietiiBOheii Heere). 32.
— (K. und k.) Marine-icnulen. 33.
— Die Heranbildung der jungen Ofiiziere in England. 34.
— Schlacbtlied. von H. Czigler von V ecs e- Uappilleri. 84.
— (K. k. Landwehrcavallerieoftizierskurse. B6, 87.
— -Der Ütein der Weisen** (rorts.) (Bspr.). 36.
* llein Heimatland. Gedicht von W. Cappilleri 87.
— Autiiahmeprütungen für Sandhurst. 37.
— Das Jubiläum der (k. und k.) Kriegsschule. 39.
— Von dar jsfMnischen Kriegsakademie. 40.
— Enthebunjj; von der Beiörderungsprüfung vin England). 41
— ^riegsspielplan von Metz und Umgebung' (Bspr.). 41.
— Theoretische Fortbildung der OiRsisre. 48.
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LUXVI
IDUtir-Zeitong. Die Frequens der MiliMr-Bnielmiigs* und BildnngtMWUlfeeii
(in Österreich-Ungarn). 43
— Von dem (rusaiHcbeo) Kadettenkorps. 44.
Anieeblatt. Von der (fraozösiscben) Kriegshochaohule. 27.
— Betreö' ZulMsnng so den müitArisoheo FortbUdnagiMlialwi (in Frank-
reich;. 28.
— Spraobliobe Ausbildnng der englischen Offiziere. S8.
— „Krieg.'^wi'^sens-rhHfr und Phnosophie"* (Bspr 1. 80.
— Der IdealiHmus des Krieges, von K. Bei ebner. '42.
— Lebrplaa dw k. und k. MarinealuulmDle. 88.
— Oedanken fU nr Militär-Unterrichts- und ErziekangsweMn« SS, 84.
— Aiumusterungeo (in Österreich* Ungarn). 34.
AbkomninndiemDg too Seeoffisieren in die tedmieelken Sehnlen (|tnB-
landi. 36.
— Ausmusteruogeo (in England). 38.
— »Der SoldatenfretiBd** pro 1903 (Bspr.^. 88.
— Aneignung fremder Sprachen (im italieni.schen He rtO 35).
— Das Hötel zum .Erzhersog Karl', von J. W ichner (FeuUleton). 40.
(K. k.) Landwebrkavallerieoffisierkurs. 41, 44.
Vorbereitungsschulen iflr die Kadettenkorps (in Rußland). 41.
— Militär* Erzienungs- und Bildungswesen (in Italien). 48.
— Jubiläum der (k. u k.) Kriegsschule. 45.
— Verein für die Veraoigung tos Reeerviaten vatA entlaeaenen Soldaten
(in England). 46.
— Befreiung von der Belörderungsprülung (in England/. 46.
— „Arm de et Marine* (Bspr.). 48.
— Landwirtschaftlicher Unterricht in den iranzösischon Kasemen. 68.
— . Behelf fQr das Studium des Krieges 1866« (Bspr.y. 53.
Danser's Armee-Zeitang:. Wocbendironik Miscelle). 27, 28, 31, 34—58.
— Militär-wisserisohaftliche Vorträge lin Österreich- Ungarn i 27
— Wiener ßunUgünge, von KodaKoda (Feuilleton). 27, äl, ö6, 4U, 45, 50.
— .Kriegswi.ssenschaft und Philosophie* (Bspr.). 87.
— ,. Df^r Stein der \V*^iscn* (Bspr.). 27.
— Der boshafte Henker, von h. von Eg^d (Feuilleton). 28.
— •▼on Lö bei 1*8 Jahresberichte eto.« XXyill. Jahrg. Ber. fttr das
Jahr \m (Bspr.). 29.
— „üebeit für Stabsoffiziersaspiranten der Truppe über Entwurf, Iieitong
und DnrehfShnifig dm Kriegsspieles'' (Bspr.). 80.
— Das üblichf- Wettkriechen ider Preaae). 81.
— ^Gendarmerie-Zeitung.'^ 31.
— Daa rote und das gelbe Haus, von Roda Roda (Feoilleton\ 88.
— Vorbereitungskur.s für Ofllziere als Institutserzieher (Rußland). 84.
— Die patriotische Erziehung unserer Jugend. 34.
— «Wochenblatt fflr die Angehörigen der ostasiatiaohen
Besatzungsbrigade. « 34.
— Marienbader Brief, von Criticus. 34.
— Festschießen, von E. von Eged (Feuilleton). 35.
— Das Studium der Kriegaffeaohiehte in O.sterreich. 36.
— ,Von Broc k h huh' Konversations-Lexikon." 9. Aufl. (Forti.) ^pr.). 8Ä.
— „S i rap 1 i c i .s s i mus" über die Emteurlauber. 37.
— Militär-Latein, von A. Söhnstortl 87, 40«
— Hinterhalt. Ein sanit&tlioh'taktiaiÄea Hoohaommerthamai yonPh. Ton
Cirheimb. 37.
Von den rassiRchen Kadettenkorps und MiUCäraohttlen. 38.
— Wenn wir auf Urlaub giQgen. ReminiaBenaan aua der Zfiglingaaaii
(Feuilleton). 38.
— Die Vorbildung des (englischen) OiRsierskorps. 88.
— Strohwitwer, von E. von F.:^6d (Feuilleton). 30.
— Die Überschätzung alles Aualändisoben (ein typischer Charaktertehjer
der Oaterreicher). 40.
— Schauspieler als Lehrer iflr Offisier». 41.
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LXXXVII
Daiuter'8 Armee -Zeitung-. Ch^ri. Eine Hundegesohicbte, von £. von Eged
(Feuilleton). 42.
— „Der Zerti tikar ist- (Bspr.). 43.
— Anonym, von Ä. Söhn storff (Feuilleton). 43.
— Ftuäzig Jahre k. und k) Krietjsschule. 44.
Ein Soldatenstück („Im bunten Rock"). 44.
Aus dem Ta^ebuche des kleinen Moriz (das NovemberavancemeDt).
Feuilleton, von E«. von E|;äd. 44.
— „Russische Musterwerke mit Akzenten" (Forts.) (Bspr.). 44.
— Befreiung von der Hetörderungsprütung (in England). 45.
— Dichtende Offiiri«re in unntrer Atme«. 46L
— Russi.sche Vorträo;e. 47.
<— Vorträge im Wiener Militärkasino. 47.
— »Strefflenx's dsterreioliiBelie militirieelie Zeiteohrift*.
48, 49.
— • Oberieutnant von Haber's br. W. Blitz, von Roda Roda (Feuilleton).
48
— .Der große Krieg" (Ein Romanzyklus i (Bspr.). 48.
— Der (rassiechej Verein zur Förderung der Milit&r - Wissenschaften. 50.
— «Mflitlr-LvzikoB.** Crgänzungshef't (Bspr.). 51.
— Offiziöse Militärpresse in ö.sterreich. 52.
— Der Wunderbruonen, von £. von Egöd (Feuilleton). 62.
,Hflitlr.bttlt«tri«asobe Bibliothek'* (Bspr.). S8.
■■ttieOiuigen ms iam OtUito dM Hgowemi. „Oowappnete Kling»*
(Bspr.). 8.
» „A Finmei M. kir. tenger^szeti ak&demia." VI. Arteiitöje «s 1901 -OS
tanevröl (Bspr.). 9.
— -Izvie§taj kralj nauttc^ke Skole u Bakru" (Bspr.). 9.
— i)er BetUhigungsnachweis zur Erlangung der seemännischen Rangs-
eigenschaften in der Handelsmarine, von Professor A. Vitftl. 11.
— «Frospetto degli studi dell* L r. Ajccademia di oommerdo e navtio«
in Trieste- (Bspr.). 11.
— .Grammatik der japanischen Umgangsspraehe.'' 9. Aufl. (Bspr.). 11.
— „Norwegisches Lesebuch" (Bspr ). 11.
— , Praktisch« Grammatik der San.-kritsprache." 2. AuÜ. (Bspr.). II.
Islirbflcher f&r die deatteh» Armee und Marios. Die Ausbildung ram
OfHzier des BeurlaabtsDstsndes im Iransösisehen Heers, von Oberst
von Poten. Juli.
Die mMrisehe Chaeralstsbs-Aksdemie, von Gen sralmnj or von
Z e p e 1 i n. August.
— Militär- Akademiker (in Rußland;. August.
— t^riegswisseosehsit und Philosophie** (Bspr). August.
— (Italiens) Militftr-Aka<lemie (19<>2 0.'<) SeptsmiMur, NoTSmbsr.
— Zur Aufnahme in St-Maizent Oktober.
— Die wissenschalUieh« Grundlage für den OfiBaisr and die Reorgani-
sation de.H Kadettenkorps, Ton Generalleutnant von Hollsben.
liovember.
— Von den firansteisehsn Militftrsehnlen. November.
— Marineschule in Brest. November.
— Veränderungen im (russischen) Kadettenkorps. November.
~ Unterolfizier- und Sei^eautonlehrkurse (in Italien). Dezember.
— > Nikolaj-Generalstabsakademie. Deziarn ber
<— Von den (russischen) Lehranstalten. Dezember.
— Förderung knVgswissenschaftlicher Kenntni$i<e (in Rußland) Dezember.
Militlr-Wochenblsn. Die Ausbildung und Weiterbildung der Otiiziere. 91.
— Unterweisung japanisrher PionierotHziprp (in Britisch- Indien). 67.
— Erlernung fremder Sprachen (ini englischen Heere). 67.
— Aufnahme in die (italienisohe) Militär- Akademie. 69.
- Ausbildung: Her Offizieraspiranten (in Japan) 69.
— Freiwillige äprachkurbe (m Italien;. 73.
— Militar-wisasnsobaftliebe Vortrigs 1901-02 (in Ostsxrsich-Ungara). 74.
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LXXXVIU
W]iUb>Woc]wiiblKtt. Neue OHsian-Fortbildaagssoluile (in Nordamerika). 74.
— VermehrunR der Freiplfttse Ar die Landwehr an aer TkereaiamBohen
Akademie. 77.
— Die Henrabildtini; der jungen OlBziere in Enriani. 78.
— Eintritt in St-Cyr (19";|;i. 70. 93.
— Auemusterungen (in Frankreich^. 79, 94.
— Anfhahrae in 8i>Maixent 79.
— Kavalleritsclmle von Saumur. 85, IcS
— Bücher für den Dienetuuterxicht der £iigährii{-Freiwilligeii (in Dentsoh*
Und), m.
Ältersgi-enzen für Zö>(linge der Militärschulen (in England). 87.
— Neue (amerikanische) Ottizicrfortbildunfjsschule in Fort I^eavenworfch* 88.
• — Autuahtne in die (engliscbfo) Militärbiidungsanstalleu. 89.
— (K. und k.t Auamu.sterungen (1902). 89.
— "ümgestaltuiij^ des finläiidischen Kadettenkorps. 91.
— nKevue de« troupes coluniüles" (Bspr.^. 93.
— Befreiung von der Beförderungs])rüfung (England). 96*
— (K wv\ V ) Freiwillic:rTi . Schulen 1902-1%3. 96.
— k.j ijandwehr - Kuvallerie - üüizierskurs. 98.
— Militärschule (in Peru). 98.
— Yorhildunt; der i'en^iHschen) Offiziere. 100.
— Heranziebuug von Kadetten als Hülüserzieher (in Kurland). IUI.
— Bemerkung über kriegsgeschichtliehe Arbeiten. 108.
— öamisonscbulen in Nordamerika) 102.
— ' Die Prüfungen für den Besuch der Ecole supörieure de guerre
in Perie und sor Erlangung des Brevet d*6tat-major. 1<KI.
— Hauptmannsprüfungen ! «m der (italienisdben) ArtlUerie. lOii
— (Die eerbibche) Militär -Akademie 109.
— Dienstliche Leitfftden (in England). 118, lU.
Hene militärische Blätter. Die öi>terreichisch-uDgari8ohenMilitSr*AkBdemieii,
von Hauptmann ötavenhagen. 1.
— .von LöbelTs Jahresberichte etc.* ZXVIII. Jabreang 1901 (Bspr.). 1.
— Über die österreichisch - ungariadien Kadetten- una Kiütftnrealaohiuen,
von W. Stavenhagen. ^.
— , Kriegswissenschaft und Philosophie' (Bspr.). 5, 6.
— ,,Die königliche Militärtumanstslt** (Bspr.). 7.
— Militarischi s ,\Ilerlei, von W Stavenhagen (Miscelle). 8.
— ^Köhlt^r's deut.scher Kaiserkalendor tür 19' 'H" ^^Hnpr.). 10, 11.
Aphorismen. Gesammelt TOn W. Stavenhagen. 13, 14, 24.
— ^ManövL'r - Krziihlungen aus dem Soldatenleben*. (Bspr.). 18.
— Ausmusterung aus 8t. -Cyr. 19.
— Von der Ecole Polyteclinique. 19.
— Applikationsscbule zu Fontainehlt-au. 19.
— „Frobenius Militär • Lexikon**. Erganzungsheft I (Bspr.). 20.
— ,Die Aufnahmeprüfung fdr die Kriegsakademie* (Bspr.). S8.
— Vorher itung in der Taktik iür die Aufnabmeprüfung in die Kiiegs-
akademte. 23.
— .Oeiatige Waffen. Ein Aphorismen •Lexikon*' (Bspr.). SB.
— Der (russisrhr'' ^ f^reiri zur Fördernni^ Irr Militärwissenschaften. 28| 88.
Internationale Bevae. (Uroßbritannieus) Krtegsschulea. August.
— Aniiiahme in die Militftrkollegä (Italien). Augost.
— Institut zur Erzii'huiijL; ftlr Söhnt« von Militärs (in Italien). AltgQSt,
~ Aufnahme in die (k. k.) Landwebrkadetteubchule. August.
Besuch di r (japanischen) Kriegsschule. September.
— „Kriegst echniKohe Zeitschritt"* (Bspr.). Bhft. 32.
~ Kavallerie -Rogimentsscbulen ('in Frankreich*. Oktober.
— Chinesische MilitärschQler in Japan. Oktober.
— Reorganisation des (k. und k) Marineunterrichtes. Oktober.
— I-andwirt.schattlicho Kur.se in der (russischen) Armee. Oktober.
— gBrockhaus' Konversationa- Lexikon'* (jb'orts.) (Bspr.). Bhtt 38.
* VorbereltttngMehuleo fttr die (nisaiaoheii) Kadettenanstalten. Noyember,
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LXXXIX
Lrtegwttw >1> tImK«8taltung der flnlKndisohen iUd«tteD8ehiil6^Nov.
— AusbilduDg der russischen Seeoffiziere. November.
— Von d«r serbischen Militär - Akademie November.
— Von den (ftslienisdhcn) llilitftrselralen. Dezember
Di» K.Hfle: t i-nkorps Japans. Dezember.
WueniLy SbongUc Der Krieg 1877—78 in der Korreapondaoz und im
Soman. von W. Apuschkin. 7, 8, 10—12.
— Potemkin*8cher oder Ssuworow'scber Kanon. Bin« Antwort von
W. A p u 8 c h k i n 8.
— Die Kur8e der Sprachen des fernen Osteas für die (russischen) Ofiiziefö.
Kurze Skine, von M. O» Pjewsow. 10.
— Der Kiewer Verein der K^genseitit^en Hiltp, von P 8 a n s sti nski. 11.
— Zum 44. Gral U waro ws-Främien-Konkurb im Jahre 1902. 11.
Die NtMi Gestaltung der Öatarroiohisch- ungarischen MilitKr-Eialehiiiigs-
und BildiuiKJi- An'^f alten, von W Nj d wj ed z k i. 12.
Artiller^skij Joarnal. Betreff das txamen zum Reservetahnrich bei der
(rustischeii) Fe.stungs- Artillerie. 7.
— .von LöbelTs Jahresberichte etc." XXVllI. .Ihg. 1901 (Bspr.). 8.
— tjberbicht der von den OÜizieren der Nikolai'scben G^neraistabs-
Akademie vertiiüten »cbriftlicben Arbeiten. 11.
Warsckawskij Wajennij Journal. Von der argentini^^r l ^n Militär- Akademie. 7.
— Gedanken Friedrichs des Großen, von F. Ismetjew. 8.
— Dergegen vrftrtig«^ Stand der deuCsohen Militlrvereine^von J.Augtt8tu8.8w
— Landwirt.«*' hRttli Jit^ Vnrtrftge bei den (fraoa<taiS6heii) Troppen. 8.
^ Von der Kriegsakademie zu Tokio. 8.
— Eine ErUInmg der Redaktion. 9.
Auflassung des Militärinstitute.ai von Trujillo (Spanien). 12.
— ffDer Waohtdienst*. Ein äpiel iür den (ruseiecheo) Soldaten (Bspr.j. 12.
Arvflkejnij Sbongik. .Von LftbelTs Jaueabeiiehte Uber dl» Verlnder*
unicc.u ijiiil Portschritte im Militärwesen'. XXVIIL Jhg. 1901 (Bgpr.). 4.
L'6cko de rannte. Kevue de la presse (militaire). 27—62.
— SoeiAtde militaires (fran9aises>. 27-52.
— A TEcole Polytechnique (fran^se). 92, 84, SO.
— A Saint-Cyr. 82-34.
— Lea langues ötrangöres dans l'arm^e (fran9aise). 33.
— (L'association des^ anciens prisonniens de gnerre (en Fnnoe). 88.
— Un Saint-Maixent naval. 35. 40.
— Les clävHs de la Legiou d'honueur. 37.
— Conferences agricoles (daae lee eaaemee ä»D9at8ee). 41, 46, 49.
— . A St-Maixent 43.
— l^es bourses dans les ^coles müitaires (trao9aise8). 43.
8o<d4tes alsaciennea-lorraines. 44.
— La soriete den v^terans (en France). 46.
— Le tabieau de Teducation physique au XX« siöole. 46.
— ' A l'^cole de Saumur. 50.
— Conferences colonialfs- 'cn FranceV 5i>.
Jonmal des foieaces militairea. ,.JJe la möthode dans les hautes etudes
militeires eo Allemagne et en France* (revue). November.
Btrne dn cercle militiüre. Pröparation k l'^colr s^iyrrieum do. guene
(irancaise) (suite). 27, SO, 82-35, 37, 38. 40, 42. 44, 4t>, 4b, ^U.
— , Bibliographie napol^nieooe' (revue). 27.
— e u n in i 1 i f ä r i <? n h i B 1 ii ttei** (revQe). 89.
— .La Gibern e" ^revue). 30.
— ,Le Oernet de la Sftbretaohe" (roTne). 80.
— A Sundhurst et ä Woolwich 32.
— Oäiciers de la flotte aux eooles techniques (en Ruseie). 38.
— Les 41^vee des ^les militairee (ruasee) am manoeuvres. 88.
— Aux ecoles inilitaires (tranyai.ses"^. 38—37, 46 —48,
— .Lee quatre langues** (nouvelle revue). 33.
— Cr^ation d'une 6co1ü preparatoire 4 Peimde et 4 I« neriiie (en Alle-
megne). 84.
xc
Smt da cercle militaire. L. progrunmo dlnstruotioa d« PaoadAinie d»
marine (en Autriohe-Hongrie). 84
— Examens «l'entröe 4 I ecole milit&ire (belge k 34.
— Ecol« preparatoire k l'armee et 4 In marine (en All«ma||;iie)* SS.
— „La Grande Enry<^!op$die" (revue). 42, 45.
— «Nouveau dictiounaire gönöral des scieooes et de iewt» applicationa*
(suite) (revue I. .S5.
— „Ohe SHint-Cyr!- (revue).
— Limit« ü'4ge des candidat« aux äcoles militaires (anglaisea). 86.
— pRevista de oab«ll«ria* (revae). 86.
— Aux ('cole^ militaires (russes'. 3<).
— A racadtimie d'6tat-major (russe). 87.
— Ia UttAmtiiT« inUitalre italienne, par le Ii •utenan t- eolonel
F r o c a r d. 88.
— ,La Vie colouiale" (revue). 40.
~~ Eooles präparatoires aux eorps de eadete (en Bnseie). 40.
— „Une demi-carrifere. roinan militaire** (rSTOe)* 4Ö.
— L'admiiiaioD 4 St-Cvr eo 1908. 42.
— SoeiAt^ nationale (mm^aise) des oontörenoeB populairea. 42.
— EcoIl-8 dV-nga^^'ÖH volontuires d\in an (en Aatriohe). 42.
— «Etienaa Andriel' (romaa militaire; (revue). 44.
— -De la mMhode dans les hautes ötudes militaires en Allemagne at an
France (revue). 46.
— La science et l'hypot^se" (revue\ 46.
— Les Conferences de garnison (en France). 48.
— Ecoles r^Kiinontaires (t'ran^aises). 48.
— „L'Allemand tsimpHHe". — Antrlais »implifi^* (revue). 49.
Creation d^une ecole de eavalerie (en Roaela). 896.
— Acad^mie d*et«t- major (rns.sp) 901.
— PromotioGs de sortie des ecoles militaires (russes) en 1902. 901.
.Da lamAthode dans les hautes ^udea militaires en AUemai^na al an
r rnT:'"0* rcviif . 001.
fievae d'artiilerie. Suppression du cours spöciai pour les capitaines d'ar-
tillarie (en Autriehe-Hongria). Juli.
— „De la methode dans les haates Ätttdaa militaire« en Allamagna at aa
Fraooe' (revue). Dezember.
Reme de eavileria. nRevista da eaballeria" (revueV September.
— Nouvelle »'icüle dt- cavalerie fon Russie). Oktober.
— L'admission 4 l'^cole d'application de cavalerie (en France). November.
BlTlsta müitare italiana. Circa le oonferenze agriooia nalla oasarme ^fran-
cesi). 7.
— Accademiu miÜtare di Tokio. 7.
— L*eloquenza roilitare. 7.
— L'educazione ed istruzione della truppa. 7.
— Le accademie militari deli'Aiistria - Lnghena. 7.
— Nouvo iBtituto d'istruzione miUtare (i. e, r. in Amstetten). 8.
— «fiavieta da oaballaria- (recena^one*. 8.
— Ii corMO complementare dei sottotenenti di tiuiteria (in Italia), pel ta-
neiitM Colon ello A. Öchetioui. 9,
— Riforma nall'istruzione impartita all'aocadamia navala di Fiama. 9.
— ,Le petit Soldat" (recensione). 10.
— .üacconti pei militari** (recensione). 11.
La cultura degli ufiiciali, pel tenanta eolonnallo T. Guav^
ducci. 12.
— L'istruzione militare uei rollegi civili (deli'America settentrionale^ 12.
Ririato d'artlffUaria e grenio. „StudI militari dedieati agli uiReiali d'ax^
tiglieria" (recf-TT i tu V Juli, Aujjust.
ffLa caesa nationale di previdenza" (recensione). Juli, August
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XCI
Itwial tf tlie Boyal Unit«! StrflM lutitatl«!. New (FkdqIi Nml)
Training Schools. 293.
— On Military Kducation in England irom a National and an imperiai
Point of Viflw, by T. Miller Magnire. 294.
— Education and its Ancillaiy, the Milituy Problem, bj Lievtenan^
CO Ion 6 1 J. Baker. '(£db,
— The Ton Löbell AddimI Bmorts on the Gheqgee and PrM;reae in
]f iliteiy Mattere in 1901. Pr^cis by ^< • i> ^ t- eo I on el XL Gunter.
996.
— The (Japanese) War AeadenMr_ 997.
Joomal of the United States Arolleij, .Jonrnel of the 0.8. OaTnlrj
Association" (review;. 56.
— „Die Armee* (review). 57.
La Belgiqne müttdre. Sociötös mlUtairea (belgee). 1617-.1091, 1698-1687»
1629, ItfSO, 16<»2— 1634, 1688, 1689.
— „Bibliographie napol^onienne' (revue). 1617.
— «Psyehologie de rödacation«' (revue). 1617.
^ .Nouveau Laroaase illuströ' (euite) (revne). 1617—1626, 1628»
1630-1638, 1640.
» .Die Armee*. 1619.
— Ecoles militaires 'beiges). 1620, 1623, 1629.
— La tederation d'ex-sous-officiers (en Hollande) 1624.
V Monveaux progymnases militaires (en Tarquie). 1687.
— „L a llustracion militar." I^i28.
— ^Esquisse pbychologique des peuples europäens" (revue). 1636.
— ,.Une ^nde sur la cryptograpnie" (revue). 1637.
— „Streffleur's ö.sterr - militärische Zeitschrift." 1640.
BoTse de l'arin^ beige. «AKevistade Intanteria** (de Portugal)
(revue*. Jol}, Angaat.
— »El Progreso rnilitar" (du Pörou) (revue). Juli, August.
— „Beviata del boletin rnilitar' (du Buenos Aires) (revue).
Juli, Anguat.
— »Note sur lee ezameoa d'admisaion k l*£oole jaiUtaire* (reTae). Joli»
Aneoat.
— .I^etionnaire mlHtaire*. EncyelopMie dea eefenoes militaires (saite)
frevuei. Juli, August.
Etüde sur la cryptographie, aon emploi 4 la guerre et dans la diplo-
matie. par le lientenant A. Collen (suite). September— Desember.
— Societ^a de vöt^rans (en Allemagne) September, Oktober.
— Cours special (pour oapitaines d'artillerie en Autriohe). September,
Oktober.
— Ecole Polytechnigue (fran9ai8e). St'ptember, Oktober.
.Anales del Ejörcito y de la Armada" (de Madrid) (revae).
September, Oktober.
— ,.Reviata de Caballeria* (de ValladoUd) (rerae). September,
Oktober.
->,Cercul Publicatiunilor Militär e* (revue)- September,
Oktober.
— »Ratnik-* („Le guerrier") frevue). September, Oktober.
— Le „Malumat", le „Servet". le .Sabah", le ,Ser vetitinun' et
l*„Ik(iam' (de Constantinople; (revue). September, Oktober.
— ,Colonello Airaghi. — Scritti vari"* (reviu". September, Oktober.
— - pLa llustracion rnilitar" (de Quito) (revue i. November, Dezember.
Angemeine SchwelMriaehe mitlr-Scitiiiff. Die OftiaieraiiabUdmig (ha
England). 2"
— ,Die Armee" iBspr.). 29.
— ]filitftr>wieeeDBehafuiche Vortrilge (in Osterreieh>Dngaro). 81.
— Jubiläum der Militärakademie in Westpoint 32.
— «Krieg.swissenschatt und Philosophie* (Bspr.). 34.
— Sidiauspieler ide Lehrer der Offiziere. 48.
— Daa eidgentesiaehe Dnteroffiaierfeet (1908). 47.
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xcu
Allgemeine Schweixerische Militär-Z^tonir* Wintortfttigkeit in den (sohweU
zenschen) OSiziervereineo. 47.
Von den (russischen) Militärschulen. 48.
— (Schweizerische) Milit-ärvereinH 4^, SO.
^ ,,btr etile ur's österr.-militärische Zeitschrift" (Bspr.). öl.
Sdnreiserische ZtÜMltfilt lUr ArtUlari» nsd Orale, tt^iener Lvft-
ScVii ff f'r Zeitung." 7.
— «iirie^H technische Zei töcfa riif (Forts) (Bspr.). 9.
— ,Moiiat8blatt** (Baor.). 9.
— „Fortlaufender Kalender" iBspr ). 11.
— ,Meyer*8 großes Konversations-Lexikon" (Bapr.). 18.
— .Militftr-Leziltoii**. Erfflnssungsbeft (Bspr ). 12
Schweizorisclie Monatschrift fttr Offiziere aller Waffni* Aw »ualftndiSfiheD
Militär-Zoitungen (Ver»chiedeues). 7-12.
— „Neue militlrlfiehe Blfttter" (Bspr.). 8.
— ^Kriegswishenschafr und Philosojihie" (Bspr.). 8.
— «Wörterbuch tür die neue deutsche Rechtschreib an (Bspr.). 9.
.Militärische Zeittragen'' (Forts ) (Bspr.). 12.
BeTue militaira Baisse. SuppreMion du conn tpMial pour les Mpiteina«
d'artillerie (en Autriche). 8.
— Dans la presse militaire (suisse). 9.
— Revues et livres (allemands). 9.
— L*education des officiers en Angleterre'. 9.
— Publications de la uiaison Berger-Levrault et de la maisoQ
Valliot 10.
— Cours orj^anis^s par le Cerclfl des ofiFiciers de Madrid. H.
— Trop de umthematiques daris la p^da|(ogie militaire espagnole. 11.
— La nouvelle ortho^raphe allemande (en Autriehe). 12.
Un tas de livree (tran9Aie}. Vi,
StreflTlear's österreichische-uiilitärische Zeitschrift. „Schriften der Vereine
vom Koten Kreuze" Bspr.). Oktober*
^ ..Beziehungen des Feld • daoilfttsdiMiatee sitin Felddienste* (Bspr.).
Oktober.
Oigu der nllitlr-wisieneeliaflllcken Tereino. . G ioruale medioo del
roesercito«. Anno XLIX« (Bspr.) LXV. Bd. 2.
— ^W. Koth's Jahresbericht Ober die Leistun^'en und Fortschritte auf
dem Gebiete des Milittr-äanitätswesens 25. Jhg. (Bspr.l. LXV. Bd. 8.
— .Snnitrit.sliericht über die Tätigkeit der Expeditionen der deutschen
Vereine vom „Koton Kreuze" im Burenkriege 1899—1900" (Bspr.).
LXV. Bd. 8.
— österreichische Gesellschaft vr,in Ii n f o n K re uz^. LXV. Bd. 4.
«Der äanittttsdienst auf dem öchlachitelUe^ (Bspr.). LXV. Bd. 4.
— «Bexiehungen des Feldeanitfttodienetes iura Felddienste* (B^pr.).
LXV. Rd 4.
— „Das Verbandpäckchen und seine Anwendung auf dem •Schlachtfeld"
(Bspr.). LXV. Bd. 4.
~ ^Sainariterbuob fttt die Anfifehdrlgen der bewaffneten Maebt** (Bepr.).
LXV. Bd. 4.
WteOuge» Iber ChegenetlBde dee Artillerie- und Cknieweseaa* Sanitäts-
verhältnisse hei der Mannschufi des k. uud k Heeres im Monate MftiS,
April. Mai. Juni. Juli und August m2. 7, 8, 9, 10, 11. 12.
Wlitlr-Seitnng'. Sterbeftlle im k. und k. Heere. 29, 81, 32, 34, 36. 37. 40,
41,43.46.
— (Österreichs) „W e i ß e s K r e u z-. 85, 36, 43, 4«.
— Sanftftr'Statietisches (Uber die nordametikanieohe Armee). 48.
Armeeblatt. Sunitätsverbältniese bei der MannechafI dei Je. und k. Heene
im Jahre 1902. 27, 41.
— Veneiebnis der Verstorbenen der k. k. Landwehr. 28, 38, 43, 47, 52.
6. SHTiitäts- uud luteudanzwenen.
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XCIII
ArmeeMatt. Offizielle Liste der SterbefUlle im k. und k Heere pro Juni,
Juli. August, September, Oktober und November 1902. 28, 34, 37, 42,
— Krankenbeförderunp: im Frieden (Frankreich). 2fi.
— Über Suppen konserven. 2üi
— (Französische) Übungen im Sanitätsdienst. S(L
— Dr. Küttner Ober die Verwendung weiblichen Personals im Felde. 34-
— "Wie alt ist das Sanitätswest'n im Kriege? äü.
— Die Verproviantierung von Paris. SQj.
— Die Ruhrepidemie im Rrurker Lager. 4iL
— (Österreichs) „Weißes Kreuz". 40, 49.
— Morbidität und Mortalität (im deutscnen Heere). ^
— (Japans) „Rotes Kreus".
— Die Mortälitüt im englischen Heere. 50*
— Epidemien im Bereiche des (k. und k.) 2. Korps. 52.
Danzer's Armee -Zeitung. Sterbefälle im k und k. Heere. 27. 31^ 36^
— .Zehn Beispiele aus dem Qebiete des Oeiechtssanitatsdienstes" (Bspr.).
32.
— Statistik der Sanit&tsverhältnisse der Mannschaft des k. und k. Heeres
(pro 19ü0). 35.
— Oberstabsarzt Dr. Schumburg über marsch - hygienische Unter-
suchungen. 38.
— Das Problem der Geisteskranken in der Armee. 38.
— .Feldsanitätsdienst und (iefechtslehre in Wechselbeziehung" (Bspr.). 38.
— „Der Hitz.s(;hlag auf Märschen" (Bspr.). 3fi»
— lö Hitzschläge im Sasvarer Manöver (eine unrichtige Nachricht). 40j
— Andere falsche Aoj^aben 4_L
— Die Verwendung der Tramway zum Krankentransporte (in Frankreich).
— ^Ärztliche Krie^swissenschaft* (Bspr,). 41L
— (Frankreichs) „Grünes Kreuz". ^
Mitteiltingen ans dem Gebiete des Seewesens. «Der Kampf gegen die
Malaria" f Bspr.) L
~ Ein raumtixer Susponsionsapparat zur BekämpAing der Seekrankheit,
von Dr. F. W e i 1 1 a n e r. 12.
Jahrbücher filr die deutsche Armee und Marine. Ausbildung der (russischen)
Sanitätsoffiziere. August.
— ..Beschreibung der Garni.oon Potsdam, vom Standpunkte der Gesund-
heitspHege aus aufgestellt"* (Bspr.). August.
— Die Cholera unter den (russischen) Truppen in Ostasien. September.
Militir-Wochenblatt. Totenliste (der deutschon Armee) :
Warttemberg. 61, ftL
Hessen. 64.
Bayern 65, 95, Öfi.
Sachsen. tiL.
Preußen. 87, ^ 108-110.
— Der VII. internationale Kongreß des «Roten Kreuzes* in Peters-
burg. 6L
^ Beförderung von Kranken im Frieden (Frankreich). &L
— Fleisch Verpflegung (in der Schweiz). ti2.
— Eine Lehrscbrift der militärischen Psychologie. Besprochen von
Generalmajor Keisner Freiherr von Liechtenstern. 66,
— (Französische) Übungen im Feldgesundheitädienste. 7_L
— (Englische) Verluste durch Enteritis (Gedärmentzündung) im Buren-
kriege. 72^
— Die Verproviantierung von Paris. Th^
— Verbrauch eingemachter Früchte in Südafrika. 78,
— (Frankreichs) „(irünes Kreuz" (ein neuer Wohltätigkeitsverein £Ür
Soldaten). 95^
— (Österreichs^ „Wr ißes Kreuz". Öfi.
— Militär- Sanitätsbericht für 1901—02 (Nordamerika). 1Ü2.
XCIV
JVene milltSrisclie BIStter. Der Sanitätsdienst der verbündeten Truppen in
China L
— 8anitätsQbun(;en (in Frankreich). L
— Die erRtc Lagerübung der Studenten der russischen milit&rärztlichen
Akademie. \L
— Marschhvfrienisohe Untersuchungen (in Deutschland). lOj U.
— Die SterblicVikeit im französi.schen Heere nach amtlichem Bericht. 12.
— Die Sanitätsverhältniäse im Irauzösiächen und im deutschen Heere. 2L,
— Oesundheitsverhältnisse im deutschen und im französischen Heere. 22.
— Sanitäre Verhältui.sse der (englischen) Armee in Südafrika. 21.
— Sterblichkeitsziftern im deutschen und im französischen Heere. 25^ 26.
Internationale Bevue. Neue Friedensverpfiegungsvorschrift (in Deutsch-
land). Juli.
— Das Sanit&tswesen in der japanischen Marine. September.
WaJennij Sbomijk. Sanitär.stati.stische Daten über die russische Armee. 9*
— Bericht des Alexander-Komiteetär die Verwundeten föir das Jahr 1901. KL
ArtUlerijskij Journal. Vertilgung von Feldmäusen durch chemische Gifte. L
— AuH dem Bericlite des Kuratoriums für die Taubs^tummen im Jahre
1901. KL
Ing^nieamij Journal. Über Spitäler und Sanatorien 5, 6,
— „Sammlung der Berichte ües ärztlichen Autsichtspersonals der Kom-
munikationswege im Kasan'sohen Kreise" (Bspr.). L
L'6cho de Farm^e. L*h3'gi^ne dans les corps de garde ffran^is). 21.
— N6cioloüie imilitaire). 27^ ^ bO, 32 -3f. 39^ 40, 42, 43^ 45-47.
— Les blessures de )a baionette. 28.
— Hygiene des troup«s en marche (France). ^
— Epidemie de dyseuterie {ä ChartresV 32^ 33.
^ Idanoeuvres de santö (en France). 84, 2^
— La fifevre typhoide h Nantes. 35.
— Le Service de saut6 (en France). 42.
— La mortalit^ k la C6te d'Ivoire. 42.
— Un nouveau wagen d'ambulauce anglais. 43.
— La mortalitö dmia les armees (allemande et franpaise. — Comparai8on).i4.
— (Memoire d'un m^decin- major sur) le poids des conscrits. 4^
— Epid^'mie de fiivre juune (au S6n6gal). 44.
— Exercices de revitaillement (en France). 44.
— Le typhus dans l'armöe suisse. 45.
— La mortalitö dans Tarm^e anglaise. 4S>
— L'alimentation des troupes. iE.
— Etat sanitaire des arm^es allemande et ft-an9ai8e, par Lehardy. 5(L
Journal des seien ces militaires. „De Tentrainement et de ses effets che«
lo tantassiii" (revue). September.
Eevue da cercle militaire. Exercices sp^ciaux du Service de sant^ en cam-
pagne (fran9ai«^). 28, 31^
— ^L'eau dans l'alimentation" (revue). 82,
— Service de santö (suisse) en cas de guerre. M.
— Epidemie au camp de Bruck. 31.
— Statistique m^dicale de Tarm^e austro-hongroise en 1900, par le
capitaiue Noirot. 42.
— Statistique m^dicale de l*arm^e russe pendant l'ann^ 1899, par le
capitaine Noirot. 44.
— Statistique medicale de l'armäe fran9aise pendant l'ann^e 1900, par le
capitaine Noirot. 46.
— „De Pinspection des viandes dans les corps de troupe" (revue"). 48.
— Mesures pour äviter la propagation dans l'armee, des maladies epide-
miques (France). 52.
Bevae militaire des armöes ötrangdres. Participation de la «Crcix-
Ro ug e" aux grandes manoeuvres (italiennesj. b98.
BeTne de cavalerie. La statistique medicale de l*armöe (fran9aise) en oe
äui concerne la cavalerie. August,
ecrologie (militaire). August, Dezember.
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xcv
Beyne dn senrice de Pintendance militaire. L» meunerie en France, par
le prAflidentBAgnanlt-Desroiiers. 7.
— Experti5P=^ ap:ricoles rapides, per 1p s o u s - in ten d an t Ven t u r i n i. 7.
— Analvses de produits alimentaires provenant de l'Exposition de 1900,
EirlepbarmaoIeoBftllAiid. 7.
e lait an Tonkin. 7.
— Bation du soldat amörioain. 7.
— Analyse ehimlqa» d*«ii aomrean poiTre, le ip er Famaeboni*
He ekel" ou poilve da Kiad (Hanta'Gain^), par le doetenr
A. Ba rillö. 8.
— Methode d*mtrodQot!on des gruatiz 'bia dana le pain da troQpe en
debors des levains. par l'officier d'administration Lanuasa. 8*
— Änalyses de pätisseries, par le pharmacien Ballaad. 8.
— L'^puration de l'eau potaole en campagne, par le docteur V ail lard.
9, 10.
^ Expt^nences sur le dosage du gluten humide dana lea £ftrinea, par la
ciiiiuiste M. Arpin. 9.
— Les prinoipales plantaa IbiuragAree, paar la pbarmaeian Balland.
9, 10.
— Etüde sur l&e proc^ que peuvent avoir k souteDir au nom da i'etat
les fonctionnalraa de l*intendance, par le aona-intendant
Double. 10.
— Des diäörentes commissioDs qui interviniinent dana rexäcutioa du
serrice des aubeistanoes, par le aone-intendant M.H. Griolet. 10.
— Butvro-doseur, par les Manget et Marion 10.
— Recherche rapide des carbouates et borates de soude dans le lait, par
1 e 8 m 6 m 6 s. 10.
— Note sur la recberchf^ instantain^e du formol, par les möme'^ lf>.
Pröparation de la viaude pour i'exportation dans ia Böpublique Argen-
tine. 10.
— La röcolte de l'avoine. 10,
— La tourbe litiöre. 10.
~ Nombrede tnonHns eziatant en France etlenr prodnction,parM.O o r n n.lO.
— Bendemen t du ble en iarine. 10.
— Pain de conserve suissa. 10. '
— Alimentation en yfande dans l'arm^ snisse. 10.
— „Tableaux synoptiques pour l'iuspection des viandes" (raTUa). 10.
— Toxicologie du lormol, par le docteur Allain. 11.
— Notes sur la Sterilisation des conserves de viande. par Padioint
P. Vidal. 11.
— Les eaux du Tiditelt, par le docteur Lahache. 11,
— Les foins, par le pharmacien Balland. 11, 12.
— Conservatenrs 9t matiörea colorantes des prodnits alimentaires. 11.
— Denr^es de conserve usit^es dans !'ann6e balge« 11,
— Les cours d'intendancti eo Russie. 11.
« L*art d'accouioder le pain de guerre. 11.
— „L'eau dans l'alimentation" (revue) 11.
— „Recberches retrospectives sur Tart de la destillation. Historique de
Talcool, de l'alambio et de ralcoom^trie" (revue). 11.
— Ravitfii nom eilt de la garnison et de la populatlon clvila daa ptaoai
forte^, par le sous -Intendant Huguin. 12.
— Progremme d'un con^ura k onvrir nowr la recherobe d*an prodnit
pouvant suppiger le pain de guerre una lea Tivrea da eao au d4bnt
d'une guerre. 12.
— Satoire de la race d*Abondanoa. 12.
BlTlsta militare itallaaa. Oapedalt pella landwehr dalaltana e oaaa par
convalescenti. 7.
Janmal of übe "Rtjui ünlfad Sarrlee Instf teilen. The Loeation and Mathod
of M l aiis]iürtiijg tlie Woiinded in War. by Doctor L6o. 298.
La fielgique miütaire. Deces (militaiies beiges). 1617, 1618, 1620—1627,
1629->loai, 1633, 1635, 1636. 1688-1040.
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XCVI
La Belgriqne militaire. „Gnide populaire d'hygitoe" (revue). 16111
— „i.es Premiers soins k donner en oma d'MMideiila subita* (ravne). 1619.
— Kation du soldat amöricain. 1628.
— H6pitaux tnilitaires (^el^s). 1681.
— ^Radiologie* (rovuei. 'i.
EevHP de rarm6e beige. ^Croix-ß oiig e* (italienne). Se pt cm ber, Oktober.
-- ..i-i'alooolisine dans l'armöe** (revue) September, Oktober.
— (Le docteiir deVaucleroy sir l'alcoolisme. November, DesnulMr.
Allgremtin« Schweiserisclie Hilit&r-Zeitmiff. Stabsarzt Dr. 8pe»r Ober
die Verwundungen durch Kleinkalibergewehre. '28.
— Die Geisteskrankheit in den äanitärischen Verhältnissen des Heeres. 40.
— Die GesundbeitsverhftltaiMe im irMUBÖsischen und im deutsohen Heere
im .Jahre 1891). 43.
Bchweiierisclie Zetteehrlll ftr Artillerie ud Genie. »Dr. Jftffrere
^^ n :i r ^ fi 1 ;i T r- I R^pr.>. 12.
Schweiserische Monatschrift für Offiziere aller Waffea. Oberstabüarzt
Dr. Sehttmburg über merschhygienisehe Uateraachangeii. 11.
Bevae nillUire seilte, hm. seotA da soldet (en Fruoe). 12.
7. EriegsgeseUehte (Geseliiebte der KftmpfiD zu Land und zur
See). — Geschichte de» Kriegswesens (Kilittrmnseen mid
-Ansstellnngen InbegrlffBu). — Heeres- nnd Trappengeschtchte.
— Berolattonftre Bewegungen. — Kolonlalnntemehmnngen.
— Kriegsdenluntter.
Strefflöur'ü u^terreichische miiiUrische Zeitschrift. Custoza (1866). Juli.
~ Zweite Periode des Krieges in Südafrika, vom Rückzüge der Buren
nach der Schhicht von Magadorp bis 7:urn 1'' Sopteraher I90l. Juli.
Dritte Periode de« Krieges in Südatrika, vom 15. September 1901 bis
zum FrieddDsehluS (80 Mai 1902). Juli
— «Heeresbewet^ungen im Kriege 1870—71" (Bspr.) Juli.
— „Kämpfe in Cbina" (Bspr.). Juli.
— „Le ^lans" (Bspr.). .Juli.
— «Bonaparte's erster Feldzug 1796, der AiMgeagspunkt moderner Krieg-
führung (Bspr.). August
— «Der raesiech-tfirkisohe Krieg 1877*76 euf der Belkanhalbineel* (Bspr.).
August.
— „Ursachen und Verlauf der chinesischen Wirren" (Bspr.). September.
— «Mitteilungen des k. nnd k. Kriegsarehivs.* 8. Folge. L Ba. (Bspr.).
September.
— Vaterländische Lorbeerblätter. Nach offiziellen Quellen. Von M a j o r
M. Reeh. Oktober.
— „Zur Geschichto de.s Schießwesens der Iiifuntfrie" (Bspr.). Oktober.
— „Aspern und Wagram In neuer Beleuchtung nebst neuen Verluatdetails
der Napoleoa^soben Kriege" (Bspr.). November.
— Konnte Napoleon Ende 1813 Frieden schließen? Ein Beitrag zur (ve-
schichte des Feldzuges 1814, von Hauptmann F. Genzinger. Dez.
— ,Repertorium der neueren Krieg^eschichte" (Bspr.). Dezember.
' . Die Feldzüge der Franzosen in Tonkin, 1883 (Bspr.). Desember.
— \V»dtgeschic:hf e Kri^^Q^e«" i'T>spr.>. Dezenibpr
Organ der militär- wia80Ußcha.ftlichen Vereine. Euglands Union Jack.
LXV. Bd. 1.
— 3istoire de la p:uerre de 1870-71- (suite) (Bspr.). LXV. Bd. 1.
— „Kriegsgescliiclitliche Beispiele der Feldbotestigunj:; und des Festuugs*
kriegee.* 8. umy:earbeitete Äuflg. (Bspr.) LXV. Bd. I.
— , Festung und Feldarmee im Kriege 1870—71- (Bsnr.). LXV. Bd. 1.
— Behelf für das Studium des Krieges 18t>i). Vom M. öt Beilagen
sum LXy. Bd. 1—8.
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xcvu
Orpan der militlr-wisBaiiteliAltUeliea y«r»iii«. Eine iWmzfteieche Kritik der
preußischen Führerrätigkrit vor Eiutreti ii in •Mi' Knfscheiduri}^ am
8. Juli 1066, von Hauptmann E. Mayerhotter von VeUro-
: o 1 j e. LXV. Bd. 2.
'arteiffänKerkrietr und Schlachtontakf ik /.ur Zeit Maria Tli' reslus, von
Hauptmann i\ Zwiedinek Edl. von Öüdenhortit und
Schidlo. LXV. Bd. 2.
— «Don Juan de Auütria &\a Admiral der heiligen Liga und die Seeschlaelkt
bei Lepanto" iBspr.}. LXV. Bd. -2.
— „Unsere Marine in China« (Bspr ). LXV. Bd. 2.
— ^L'artillerie de campa^ne, 1792-1901- Bspr. . LXV Bd. 2
— Die tranzösische „Aimee in Deutschland^' l»eim Au>l>rurh d«.s Krieges
im Jahre lt<(i9 , von Hauptmann E. Mayeriiolter von
Vedropo Ije. LXV. Bd. 3.
— Daa Blockhaussystfm in SüdatVika. J.XV. H \
— „Studien über den Krieg." Ii. Teil. (Bt^^pI■ j. LXV. Bd. 3.
— „Geschichte de.^ ]>: « uOisohen Infanterie • Regiments Nr.. 88." 2. AuÜ.
(Hspr.). LXV Bd. 8.
— „Die China Expedition iyuO-1901- (Bspr.) LXV. Bd. 8.
— „Die Kämpfe des deutschen I ,x) c litionskorps in China und ihre mili-
täri.schen Lphreii- .Bsir.V LXV Bl 8.
— _Deut^ohe SecKoldateii bei der Helaijerun^? der Gesandt«chatteu in
Peking- (B.-<pr.). LXV. Bd. 3.
— ^Urkundliche Beiträge und Forschungen sur tiescbiohte des preußischen
Heeres" (Forts.) (Bspr.). LXV. Bd. 4.
^(i'vsohichte des (preuttisoheu) Lifanterie- Regiments Nr. 57** <Bspr.).
LXV. Ed 4.
— „Geschichte des (preußischen) Grenadier- üegiments Kr. l." (Bspr.).
XjXV. Bd. 4.
— DfT polnisch-türkisch-tartarische Feldzugim Jahre 1675, von General*
major K. von Laug. LXV. Bd. 5.
— Studie Aber die Verwendung unseres Kriegsbrüokenmaterials System
Birauo in !< ii FtM^iigen von 1848 bis J878, von Hauptmann
K. Ü o 1 d .s c h m i d t. LXV. Bd. 5.
— (Die englische) ArmH« in Sfidafrika (im jünj^sten Kriege). LXV. Bd. 5.
— ^Der ferbi^ch-buliiHvIs. 1,0 Krieg iWb" Bs] : , LXV. Bd 5.
— «HeeresbeweKungeu im Kriege lÖ7u— lä<l* B.spr.i LXV. Bd. 5.
— „Die SchluBakce des Aulfstandes in der Booche di Cattaro 1^69— 1870*
(Bspr), LXV. Bd 5
— ^Die Wirren in China und die Kämpfe der verbündeten l^'uppen"
HL leil .Bspr LXV. Bd. 5.
— M^todien ül er Kric^tiihrun^; auf Grundlage des nord amerikanischen
Sezession.skrit^ires in Vir^inien." 2. Htt. (Bspr ). LXV. H<1 %
— pper Biiitcerkrieg in Chile 1891:" - »Der spanisch • amerikanische
Krieg 189^ ; " - Die Feldzfige der Fransosen in Tonking Ii»i8-8.S*'
(^^yr.). LXV Bd 5.
— ...M iiteilurpt n des k unU k. Heere.Hmuseums im Artilleriearsenal iu
Wmm; 1. Hntt (B^pr.,. LXV. Bd '>.
Mitteilungen des k. tmd k, Kriegsarchivs. Die ö.sterreichische Truppenauf-
sfelhii.g gegen Preußs u ui i Polen ITjU, v n H ptm. Cr i sie. 'i. F. 11. Bd.
— Kiijf Denkschriti aus. <\\-m Jahre 170^^. 3. F. 11. Bd.
— }Vitr.ii(e zur Gr'scbichte des Rastätter Gesandtenmordes (I799>f von
Hauptmann C r i .s t e. 3. F. U. Bd.
— Pater Joachim Haspingers Tagebuch. (Ein Beitrag zur Oescbiehte der
Kämpfe der Tiroler im Jahre liSOP.) Von Hauptmann Pallua-
ü al l. 3. E IL Bd.
Die Okkupation Sizilif^ns durch Österreichische Truppen von Mai 1821
bis April is'ifi, von O l> e r I e u t n a n t Zitte^^hoter 3. F II. Hl
— Hayuau und der Aufstand iu Brescia 1849, von Oberleutnant
^ Bartsch. 3. F. H. Bd.
Die Division Beischach bei Msgenta (4. Juni 1859). 8. F. IL Bd.
Otfaa der iDlltllr-wlM«niicbaftileli«B V«r«lne. LX VI. Bd. ISQS. R«]Mrt«ri«a). ^
Dlgltized by Google
XCVIII
KiUeilungren Aber Oegensttnde des ArliU«ri»>«tt40ral»WMtai. „UrsMbao
und Verlauf der chinesischen Wirren fBspr K 7.
— ,Der russisch-türkische Krieg 1877— 78 uut der Balkan-Halbinsel (Bspr.).
— .Alexander des Großen Feldzüge in Turkestan* (Bspr.V 8, P.
— pKriegs^^eschichtlicUe Beispiele dea Festungskrieges aus dem deutsch-
n-anzösisoben Kriege von 1870—71» (Forts ) iBspr.). 8, 9.
— , Mitteilungen des k. und k. Kriegsarclilvs " 3. Folge. I. Bd. (Bspr ). 10.
— ü rk und liclie Beiträge und Forschungen zur Gesciiiclit« des preußischen
Heeres" (Forts) (Bspr.). 12.
— Die Feldzüge der Franzosen in Tonkin 1888— 85** (Bspr.). 12.
— pL'artillerie de campagne 1792—1901- (BsprJ. 12.
Xilitär-Z^itiingr. Mafinahmen snr Verteidigung Süroatiens gegen dioTfiilceii
im XVI. Jahrhundert Forts.). 25 -'27,
— Das 2ü0jtihrige Jubiläum des (k. und k.) lutanterie- Regimeata Kr. öl.
25, 26.
— Buller'.s Depeschen. '..'B
— Deut.sclie im Kriegsdienst der Vereinigten Staaten. 27.
200 jähriges Jnbllftum des (k. tiiid k.) Huaareii« Regiments Kr. 8. 28.
— Luca.s Meyer über den Burenkrieg. 28.
— Ein Prinz Eugen -Kreuz bei Peterwardein. 29.
— «La Mus' (B.spr.). 80.
— Über den Eindru<'k des Frieden.sschlus.ses aiif die BOSVS* 8L
— ^Weltgeschichte des Krieges' (Bspr.). 32.
^ Gedenktag der Schlacht bei Zenta B8.
— Räumung der Mandschurei durch die Russen. S6.
— Geschichte des (k. und k.) Infanterie-Regiments Nr. 22. H7.
— Der Streit um Königgrätz (S to sch - Wa r t e n s 1 e b en). 37.
— Vom Eisen bahnkrieg in Südafrika. 44.
Dn»^ Juhilfiiim der Theresianischen Militär-Akademie. 45.
— Haupt mann 11. Mayerhofler von Vedropolje über liapoleons
AlpenUbergang im Jahre 1800. 45.
— Ein Krie/is'erdenkmal in Czernowits. 45.
— „Kämpte m China" (Bspr.). 46.
AmeebUit. „Kriegsgeschiehilfoha Beispiel« des Festimgskrisges ISTO^?!"
(Forts.). 2H.
— Die .Schipkafeier (in Bulgarien). 28
— WarCloud (General Nögrier über die KriegsereigniSBe in Sfld-
afrika^. 20,
— 200jähriges Jubiläum des (k. und k.) Infanterie • Regiments Hr. 51. 29.
— 200jährnres ,Tui il inn des k. und k. Hussren-Aeg^sntS Dr. 8. 80| 81.
— Das Deutschmeiäter-Kriegerdenkmal. 31.
— Die Amerikaoer ani den Philippinen. 83, 46.
— Das Prinz Eu^en-Kreuz bei Peterwardein. ?>^.
— Das Kriegerdenkmal in der Sacbsenklemme (Einweihung). 34.
— Wie alt ist das SanitiLtswesen im Kriege? 85.
— Gedenktafel (für die in China (Gefallenen der k und k Kriegsmarine) 35.
— «Die Wirren in China und die Kämpfe der verbündeten Truppen*
(Ports.) (Bspr.). 85.
» Das Deutschmeisterdenk mal auf dem Schlachtfelde von KöniggrlAs. 87.
— Ein Rohrrücklaufgeschütz aus dem XIV. Jahrhundert. 88.
— Das Denkmal des k. und k. Infanterie - Regiments Nr. 51 (im Swiep-
walde). 89.
— »per Krieg in Südafrika. Seine Ursache und Führung** (Bspr.). 89.
— Die Pterdeverlu.«»te im Burenkriege. 43.
— Die russischen Truppen in der Mandschurei. 48, 58.
— Das Fest des Pn'uljraslK'n^ki ilegiments. 43.
— Die Okkupation der Mands(>liurei. -if),
— Die Operationen im Somaliland 45, 46, 50, 51.
^ General Viljoen über den Burenkrteg. 4<f.
8, 9, 11.
Colenso. 29.
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XCIX
Armeeblatt. .Urkundliche Beiträge und Forschungen zur Geschichte des
preulltooheii Heer«s" (Forts.) (Bspr.). 46.
— »La cainpa^ne de Chinr> pt !e raat^sl de 75* O^Apr*)* 47,
— Der mazedonische AutätAud. 51.
— (Irlands) Kimpfe liegen den IfuUah. 50.
— Die englische Expedition gegen die Wazirls. 50, 51.
— IsOiahriges Jubiläum der Theresianischen Militär- Akademie. 51.
— uupte in China'* (Bapr.). 51.
— Venezuela. ri^i
— Die Wehrmacht Marokkos und der Kabvleoauistand. 52,
— „Wel^eschiohU des Kfieges*" (Bspr.). 52.
— (Ein preuOisobes) Kriegsraenkmal auf dem BrOnner Friedhole. 58.
» Marokko. 5-i.
Ssbmt's Armee •Zeitang. Der russisch -törkiscbe Krieg 1877—78 auf der
Balkanhalbinsel. Besprochen und kritisch erläutert durch Gonoral-
major von Springer (Forts.). 27. 31, 3:<, 34. 36. 88, 40, 41, 43.
— ,Die Wahrheit über den Krieg in Südafrika" (Bsor.). 27, 28.
» Die französischen chiflrierten Depeschen von 1870. 87.
— Verluste der Amerikaner auf den Philippinen. 27,
— Die Schipkateier iu Bulgarien. 2ö.
— ,Weltge.schichte des Krieges" (Bspr.). 28.
— ..Dftr Burenkrieg** (Bspr.). '29, 41.
— ]NaL4oläon8 Feldnerrndehut, von Hauptmann M. von Hoea. 30, 32.
— f^Die groAen Feldherren von der ältesten bis anr neuesten Zeit* (Bspr.). 81.
— f^fnoral Q OVO De über Köni^grätz. HR
— Komtnaudierende Generäle über den Burenkrieg. 37.
— Daten Qber den Krieg auf den Philippinen. 37.
— Ein Rohrr^lcklauf^t'schfltz aus dem XIV. Jahrhundert 38.
— Das tranzosiächti Generalstabswerk über den Krieg 1870 — 71. 89, 40.
— > Daa Kartenwesen im tranzösisohen Heer 1870-— 71. 88.
— Mairen'a (4 luni 18:.9/. 40.
— Unser Heeredmuseum. 41.
— «Feetung tind Feldarmee im Kriege 1870—71« (Bspr.). 48.
— (Eine italienifiche) Geschichte des Kriei^fts 1348— >49. 48,
~ Das Bild der Schlacht von Königgrätz 43.
» «KriegsgesehiohtUdie Beispiele der Feldbefestigung und des Festongt-
krieges.- 3. Auä (B.spr ).
— Taktische Beispiele aus den Kriegen der neuesten- Zeit 1880 —90. 45,
48,51.
— Ein Mitkämpfer überNovara 184?^, von MajorSauer-Nordend o r f. 45»
— Die in SQdairiKa in Verwendung gelaugten britisihen Trappea. 45.
— Oberst Schiel fiber die Offenaive der Buren. 45.
— .Kriegsgescbichtliche Beispiele des FestuDgsln'leges aus den Jaliren
1870-71" (Forts.) (Bspr). 46.
— Über den Feldzug 186ti ^e^en Preußen. 47.
— „ö.sterruichischer Eri)tol;;ökrieg" (Forts.) (Bspr.). 48.
— „Mitteiluniren des k. und k. Krie;<.s-Archivs'' 'H, F., I Bd). (Bspr V 48.
— Allzeit getreu ! I Zum Idüjahri^eu JubiliiuLu der Thorcsiauischeu M.jütar-
Akademie;. 50. 51.
— Englische Krim|»te im SomalÜand und p;et;en die Waziris. 50.
— ^Geschichte de:» k. und k. Intauterie-R^imeuLs Nr. 47' t^Bspr.). 50.
— Hauptmann Mayerhotfer von Vedropolje Qber Napoleons
Alpenüber«^nt< im Jjihre 1800. 51.
— Aus Österreich- Uti;^arns K.riegss<eschichte. 52.
— Von unserem Marinedutacheim ut zu TIeatain und Peking. 52.
Xitteilungsn ans dem Gebiete des Seewesens , K impfe in China" (Bspr ) 8.
— Das Admiralswerk Kaisers Maximilian 11. 15/U — 1576, von Fregatten-
Kapitän DuSan von Preradoviö. 9.
Jahrbflcber für die deatsche Armee nnd Marine. General von Fransecky
und das Treben bei Blumenau (21. Juli 18<}6), von Dr. ü. Hermann.
Juli.
7*
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c
Jahrbücher fllr die dentsche Armee und Murine. (Frankreichs) 75 mm Schneil-
Ibuerteldeeschfitze im cbinenischen Feldzuge. JttH.
— ffOf Schicht»' des rassisch- tih tsi sehen Krief^es anf der Baikan-Hslbinsel
1877— 7b" (Bspr.j. Juli, August.
— „Les AUematida sous les ai^les fran^fttses* fBspr.). Joli
— „Campagoe de l*emperear Mapol^on en Espagne 1808-09' (Bipr.).
Jttti.
— Die Beteiligung der Truppenteile der iransSsiaelien Osfeumee aa der
LiüBinescblacht, T0& Oberetleutnant Fabriciue* August, 8up<
teinber
— Die Ereignisse zur See im deutsch-französischen Kriege 1870 — 71, von
Korvettencapitän Jach mann. August, September.
— Die 1 französischen) Truppen in China. August.
— Verstärkung der (russischen) Schutzwache in der Mandschurei. August.
— Einschreiten der Truppen beiden let:eten Unruhen (in Rufiland). Aogaat.
— ,Die Schlacht hei Leuthen" I?spr.]. Aniiust.
— „Repertorium der neueren KnegsgeschichtB" (Bspr.). August.
— Der Feldzug 1812 in BuBland, von üenerallentnant von Quistorp.
September.
— Schipkafei^r. September. November.
— „Bataitlit de Froeschwiller** (Bspr.). September.
— „Lea 6v6nements militairfs en Chine l'.<Oi'- Bspr.). September.
— püeschichte des preuüi.-ichtn Füsilier- litgiments Nr. 33. (Bspr.) Sep-
tember.
— ..Stiinimliste der Offiziere, Sanitätsofliziere und Beamten defl preaßiachen
Intanterie-Regiments Nr. 09" (Bspr ). September.
— „Le« cosaque«. Etüde historique" (Bspr i. September.
— „Geschichte des preußischen lDfautei1e>Kegiments Kr. 70* (Bspr.). 8ep>
tember.
— .Die III. fdeutsohe) Armee im ElsaB (1870)- (Bspr). Oktober.
— .Offiankpii fil or Hin>'iik,'impto' (Hsjir Oktober.
— ^Geschichte des preuüischen itit'uot*.Tie • Kegiments Nr. 13 (Bspr.).
Oktober.
— ^Studi sui servi/i logistici f'IS'On in fu-rmaniaj" (Bspr ). Oktober.
— Die 8. (pr«uUischei Division im Kampfe um aen Swiepwald am 3. Juli
1)<66. Eine Erwiderunsf von Obers tleutnantFabricius. November.
— 1 (deutsche) Kavallerie - Division im Kriege 1870^71 (Bapr.).
November.
— ,,Kriegs<2;e8cbichtliehe Beispiele aus dem deutsdi^fi'anBflsisoben Kriege
von iJS.O 71" iFo.ts.^ iBspr', N »vember.
— ^Begensbui^g Ibl'B" (Bspr.). November.
— «Genchichte der Kriegs kunbt im Rahmen der potilischen Oesehicht«**.
II. Teil (Bspr). Novoaibor
— Kriegi^deuktual in Ssewastopol. De/einber.
— ,.O^srhirMe des 2 Oarde-Draponerreginients Kaiserin Alexandra
V.Mi KiCK. II ! 1^<",0-[9m2- H-i r) Ü.-z^-mber.
Militär* Wochenblstt. Deutsche im Kiiigsdlen^t der Vereinigten Staaten. 61.
— Das internationale Museum für Krieg und Frieden in Luzern. (32.
— Die Amerikaner aut den Pbiljppiueu. 113, 114
— Des Burenkrieges zvteiter Teil, von von Bruchhausen (Schluß). 63.
— (Englische' Ausgaben fHr den sadatrikaniHcbeu Krieg 63.
Deut8<-))e He_'iiriei)ter in scliwedischen Diensten, von Hauptmann
Wagner. Bhlt. 7, «.
— Das Geferht bei Montebello am 20 Mai 1^^59, von Oberleutnant
Hücker Bbtt 7.
— Die Wehrvettasbung Nürnbergs im XV .Jahrhundert. 68.
— Die StärkeverhftltnisK« Napoleons in den Schlachten des Feldzugea Iblö
in Beluieii. H!'.
— Eine lie^chichte des Intanterie-Re^ H er war t h v on Bi 1 1 en f e 1 d 71.
~ Die Fahne der Sechsehner. Eine Erinnerung an die Schlacht von
Mars-la*Tour. 72.
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Gl
Hilitir^WoehenbUtt »Oesohiohte der Befreiungskriege ISIS- 15' (Hspr.). 77.
— Daten über den Krieg auf den Philippinen. 77.
— iKogiiftche) Unter nehmuDgen K^geu die Mahmud Waziri. 78, 105.
— Zur Abwehr (b«}treff das Benehmen der Berliner Garnison im Jahre
1848». von Generalleutnant von Leszczynski. 83.
— > Die Nutzbarmachung der ErtiahruDKen des südatrikaniscben Krieges^
von O e n tz. 85.
— Ein Dt-nkstein in Hochkirch, von Oeneralleutnant von Less-
CSy n s k i. bti
— Das Deckungsproblem. Eino Studie am Ft^lüzug 1870—1871. 87.
— ^Urkundliche Beitrüge und Foi^ohnngen sur Oesehichte des preuftischen
Heeres" (Forts.) (Bspr.).
— Regensburg 1809. von Kaim. 91.
— Wörth, im Be.sonderen der Eampf um den Niederwald, vonOeneral-
1 e u t n a n t M e t z 1 e r. 93.
— 2U<ijtthrjge Feier des ^deutschen) lütunterie-Ileglments Nr. 94. 94.
— Der Herb.stteldzug 1818. 94-96.
— r>if K 1 it'^'-vnrhereitunt^f'n RuChnuls und sein»» TIi't'ios!)i'\rogunii;en im
Jaiire lö77 bis zur orsteu Sciilacht bei Plewna, von Hauptmann
Klots 97.
— Aus ripr (te^chiehte des 4. Rhein 'tund- Rna^iments Herzöge von SaehseDi
von Ueneralmajor K. vou Schmidt. 99« 105, US, 114.
— Generalleutnant von Caemmerer fiber die sflddeutschen Heeres-
h^nvogungen im Main Ft l i/. i^'e I8t;6. 100.
„VerweauuDg und Führung der Kavallerie 1870 bis zur Kapitulation
von Sedan** (Bspr.). 100.
— Vom Eisenbahnkriepf in Südafrika. 100.
— Berichtigung, von von Lettow-Vorbeck (bätroü' die Verband»
lunj^en zwischen dem Prfnsen Wilhelm von Baden und dem preuBlsehen
General von Manfeuöel im Juli 186«). lO«».
— Das (preußische) Generalstabswerk über den Siebenjährigen Krieg, von
von Janson (Forts). IUI.
— Indische Truppen in China. 104.
— Die Operationen der Süddeutbchen in den Tagen des 5.-7. Juli 1866,
von von Lettow-Vorbeck. K'ö; — Aulwort von von Caeramerer.
1«8.
— Frankreichs Nordafrika - Feldzug (Forts). 10 i.
— Kriegsgebrauch im Landkriege, von G e ii u i u 11 o u t u u n t vou B o g u 8-
lawski. m.
— Die englische 9. Division im Getechte am Paardeberg, 18. Februar 1900.
109. 110.
— , Studium über den Krie<" (Torts) (Bspr.). 110
— Die Schlacht von Wörth, von von B o ii s ! a w sk i. IIB. 114
Seas militärische Bl&tter. Russische Iruppen in der Mandschurei. 1.
— *D6r russisch- tQrkiscbe Krieg 1877-1878 auf der Balkanhalbinsel«*
(Bspr.». 1, 21.
— I Italienische) Tnippen in China. 2.
— Schipkafeier (m Bulgarien). 2.
— ,Dit^ Srh!a litt. 1 t -r von .Metz" (Bspr.). 3.
— Generai von der Goltz über den Burenkrieg. 5, 6.
— Gedenkfeier sn Mars • 1a »Tour. 7.
~ .Bautzen La poursuite jusqo*i Tarmistice (22 mal i 4 juin 1818)**
(Bspr.). 7.
— Die Verprovfantierung von Paris während der EinsohlieSung durch
die deuts( !i • Armee vom 18 September 1870 hi^ Täniirr l«7l. 1»-I2.
— -Geschichte des (preußischen) 2. Garde- Dragoner -KegimeDts" (Bspr.).
12.
— „Die III. (deutsche) Ariue«> im Rl.suß" Bspr.l 14.
— „Geschichte des prouSisohen intanterie- Regimentes Nr. 13" (Bspr.), 14.
— „Qesohichte des preuBisohen Jäger • Bataillons Nr. 8* (Bspr.). 14.
— «Oaschiohte des preuBischen Intanterie» Regiments Nr. 70" (Bspr.). 14*
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cu
Seae militlrisdie BlKtter. nKriegsgefichiclitlielie Beispiele aus dem deatadi-
französischen Kriege von 18T0-1871- (Forts.) (Bsnr.). IH.
» «Verwendung und Führung der KaTallerie IblO Dia sar Kapitnhitioii
bei Sedan". Tl. Teil. (Bspr.). 19.
— .OMMÜiichte des russisch- tOrkischen Krieges in den Jlllt«n 1877— 187B
auf der BHlknnhalhiiisel- (Forts) (Bspr). 19.
— Die Kosten iur den stldalrikanischen Krieg. 23.
— „Der Siebenjähricre Kriej^ 1756-1763-. a Bd. (Ports.) (Btpr.)> «4.
— (Englische) Verluste in Südafrika. 24.
— .Der BurenkriiLj 1H99-1902- (Bspr). 24.
— «Stttdien Aber den Krieg*. III. Teil. (Bspr.V 24.
— Vom «Iten (hrandenburgisch ^ preußischen Hi ltc. '25. ?0,
IntarnatioDale Beyne. Indische Truppen im äudatrikanischeu ivrieg und hi
China. Juli.
— (Atnerikaniticher) Munitiorisverbrauch ini Kriege gegen Spanien. Juli.
— ^Die teldzüge der Franzosen in Tonkin Ibba-öS* (Bspr.). Bbll. 81.
— «Bonapartes erster Feldzug 1796 als Ausgangspunkt ttooeroer Krieg-
lührunu' fHspr.i Bhft. 31
— .Uistoire de la guerre de 1870—71" (suite) (Bspr.). BbO. 81.
— «Der ruasiach-türkisefas Krieg auf der Balkanbalbinael 1877—78 (Bspr.).
Bhft. 81.
— Die russischen Truppen in der Mandschurei. August.
— Oegenw&rtige Stftrke und Verteilung der fremden 8tratkrifle in China.
August.
— Die wAbrend des Krieges in SOdattika zur Verwendung gelangten
britisehen Trui pen Kovember.
— Eine japanische) offizit-lle Geschichte des Krieges mit China Dezember.
— ^Projets et tentativee de d^barquement aux ues britanniques.* T. I¥.
(Bspr.) Bhft. 35.
— .Stammliste der Offiziere, Sanitätpof fiziere und Beamten des preuSisoheil
Infanterie-KeRiments Nr. 69" (Bspr.) Bhfl. 35.
— ,Der Werdegang des preußischen Heere."*" (Bspr.) Bhft 85.
Kriegstseiuüsche Zeitschrift. „Weltgescliiohte des Krieges** ^sprA 8.
— ,.Kriegss»eschichtliche Beispiele des Fo.stungskrieges aus dem deotseh«
frauzö.sischon Kriege von löTU — 71" i Forts. . (Bspr.). 8.
WlQennij Sboriyik. Über die Leistungen der A vantgarde - KaTallerie Im
Jahre 1877. von P. Bashenow. 7, H, lo, 11.
— Drei Jahre au» der Geschichte des Ö. Libauer Infanterie- Kei;iment8,
von J. Lopatin (Schluß) 7.
— Der Krieg 1854—55 an der finnischen KOstSi von M. Borod kio (Forta.k
7. ü, 12.
— Der Generalstab. Kurse historische Skisse seines Entstehens and seiner
Entwicklung von P A Heißmann (Forts.). 7—12,
— Aus Rußlands alten ivriügbtageu (Forts.). 7 — 12.
~ „Der Siebeniftbrige Krieg 175«- 68" i Forts.) (Bspr.). 7, 10, 12.
— Borr Hno, 26. August (7. September) 1812. 8,
— Auf dem Sohipka im Jiüi und August 1877, von 0 berst Poly karpow.
8, 9,
— -Heeresbewegungen im Kriege 1870" (Bspr.). 8, 9.
— Der Abzug der Franzosen aus Rußland im Jahre 1812. 9, 12.
— Die forcierte Rekognoszierung am Kara-Lom am 12. (24.) Oktober 1877. 10.
^ Da.s Leiht^arde - Uhlanen - Regiment I. "SL der Zarin im Qeibollte bst
Telisch am 16. (28.) Oktober 1877, von P. Babrowski. 10.
— Der Sturm auf Kara in der Nacht vom 5. 07.) zum 6. (18.) November
1877. 11.
^ Der Fall von Plewna am 28. November (10. Dezember) 1877. 11.
— Der BalkanQbergang der westlichen Kolonne des Generalen Ourko (im
Jahre 1877), von N. Jepantschin. 12.
Artillerijsldj Joamal. Zum 24 August (6. September^ 1892 (betreff die
Feuertauie der russischen «i3. Artillerie-Brigade am 24. August (5. Sep-
tember] 1»77), von N. Langen scheid. 8.
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cm
AxtUlerijBkg JonniAl. -Die Kriegsereignisse in China, 1900— Ol" (Bt^r.). 11,
— .Ssiiworow's Zug durch die Schweiz 1799" (Bspr,). II.
— ^Führer über das ächlachtfeld von Borodino** (Bspr.). 11.
— Znm lOOjäbrigen Juhliäum des (kaiserlich rassischen) Kiieg^mmiste-
riums, von Hauptiiiaiin Strukow. 12.
" K^O jähriges Jubiläum des (ksiseriMdi rassiscben) Psgenkorps, von
W. Tawastsch ern. 19
— Zur Errichtung der Monumente für die Verteidigung Ssewastopols. 12.
Itageniearnij Joornal. Skizze der Leistungen des 4. russischen Sapenr*
bataillons im Feldzuge 1877—78, von A Bankowski. 5—7.
— ^Die Monumente der Verteidigung von Ssewastopol" (Bspr ). 5. 6.
— Dar Marsch des 7 (russischen) SapeurbatsiUons Ofteh dem fernen
O^ten (Juli 190G — Oktober 1901), von (Hanpimann Pasobeseh-
nj iko w. 7.
Warschawskij Wi^enn^ Joornal. Die Kolonne den Generale Eennenkampi
im Tahrf von N. D. K ;i r am y s ch e w. 7— IC.
— Die Operationen an der Donau im «Jahre 1877 — 78, von N. von Focht.
7-12.
— Eine deutsche Meinung über die Buren. 7.
— Die biblische Stratf»gte der Buren. 7,
— Die ens(li9c!ien Pferde im sfldalrikanisehen Kriege, von B. F. Lopa t in. 8.
— Dip Aiu 11 i in^^ der Lultballons im slldairikanisclien Kriege, von
ü. Uenrichson. 8.
« -La retraite k Sedan* (B<ipr.>. 8.
— Die Feier am Schipka, von N. Henrichson. 9.
— Englische Verluste in Südatrika. 9.
— Vom Verfasser der Geschichte des russischen Infanterie - Re^menta
Nr. 38 .Tobolsk-, von F. Simanski 11.
' — Die engiisohe Truppensahl, die am südafrikanischen Kriege teil-
genommen hat. 12.
Ajrashejnij Sbomjik. Die Handfeuerwafien der russischen Armee im
XIX Jahrhundert (historisch« Skizze) von W. Fjodorow (Forts.). 8, 4.
L'eciio de l'ftrmee. Au Siam. 21, 29, 31-35, 38 -41, 47.
~ A la Nouvelie-Guitiee. 27, 83.
— Ä Madagascar. 27, 29, 81, 88, 85, 88, 89, 42-44, 46-49, 61.
— Ma.ssacre d'Indiens. 27.
— La ri-voUr au Laos. 27.
— En Extreme-Orient. 27, 28, 30-32, 89, 41, 45, 48.
— Au inu9Öe d'artillerie (tran^ais). 27.
~ An musöe de l'arni4e (fran^aiae). 27- 33, 35, 38, 40, 43, 45, 47, 48, 58.
— Le mus^e de la guerre et de 1a paiz (4 Luoeme). 88.
— .La retraite k öedan" (revue). 29.
— Les troupes fran^aisM en Chine. 29.
— Dans le Sud-oranais. 80, 40. 48, 47, 46, 50.
" Au Figuig. 31, 85.
— En Abysänie. 81. 88, 50.
— La r^vohe en Airiqne portugaise. 81.
— An Tchad 32, 39.
— En MaoMoine. 82. 40-42, 44. 49, 52.
— La r^volution en Haiti. 32, 3«, 41.
— Au Maroo. 38, 38, 41, 45—50, 52.
— Au Venesaela. 88. 40, 41. 46, 50, 51.
— Aux Philippines. 83.
— Au Conso Iran9ai8. 34, 40, 41, 45.
— An Tonktti. 34, 41, 51.
— L*anniver;^aire de pHSsavant (25 aoftt 1870). 85.
L'ossuaire de Bazeüles. 36.
— Dans les oasis sahariennes. 36.
^ Un monument comm4moratif (4 Fort^Lamy). 87.
— Troubles k Barcelona. 37.
~ Les Portugaiä en At'rique. 37.
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CIV
t^icho de Tarmeä. En Colombie. 41.
— Kii Ni^erit*. 41.
KrJu'f' hritamiimi « au [ : vs d. s SoinuIi> -42, 43, 4n. 47. .^n, f,2
— La ^uerre öiuo-jxponaise ^publicatiou de l'etat-tD^jor japunais). 42.
— fVifUX) eanoDH au iond dn la mer 42.
- Les guerrc> n l.-rru's ftues i't. I)les.s6s). 4%l.
— OccupuLioa de Cliuik Said (par Lea Turos). 43. 44.
— L*anniver9Aire du Bouix*^t. 44.
— „Les batailli's fr:tt r.ii^o " volume (revue). 44.
— Uue atati.^tique des j{Uörres. 15.
— En Boh>ie 46.
^ Aux Indes ani^laises. 4<). 47.
— L'annivuraair« de C'hiimpigny. 49.
— Li>s pi^^tons du lii&ge (monunifnt comm^moratif franfaiü). 50.
— Les pirat s de la .Mer-Koii^e -i'K
— Les complicatioiis eu Orient. 52.
— „No.«< husKards- 1 1692-1002; Tevue). 52.
— All musee de ia marine i trunvai^^o). ö2.
Journal des sciences militaire«. Uampagne d« läiä, parle oommandani
Ca Iii Oll. Juli, Auj^u.st.
— l^a i^iierre <ie la 8ucce.ssion d'Autriohe (1740—48) (saite). Juli, Sap-
tember, Nnv-'ntber, Dezember
— pB^taillesj iran^aise.s" 'Suite) (rtjvuet. .Juli.
— „La guarra d© IH70— 71*^ (8uite> (revue). Juli.
— „Los ev^nements luilitaires an Chine" (revuei. Juli.
— „Hi.stoiie de la guerre de 1870—71" .suite) irevue). Juli.
^ m1793~-180:> Projets et teotativos de döbarquement aus Itee brilan-
niqne«?" isuite^ (revue). Juli.
— „Heims «n lbl4*' ^levue). Juli.
— ' lln prejei de brülots laDce«fue^e9 en 1804, par le k^Q^'*! Bou-
relfy Au^iust.
— Iii-Saiab et le Tidikelt, par le oolonel d'Lu (fluttej. August, ük<
tober.
— La bataÜIo dt C-uiaxa August, September.
— Ooe divibion aikmaude d'iuiauterie au combat (Froeschwiller, äedau,
8ur lä Loire), par le cap itaine Orange (fin). August
— Campagiie de |814, par le oommandant Camon. Sepiember, Ok-
tober.
— Ouf^rres dans les Alpes, par \h lieotenant Mourrat (suite). Sep-
tember, Oktober.
— „ITeerefeibewe^utitjen im Kriege lö70— 71"* revue) September.
— „Journal des oj erations Hes» et 5« corp.s (Iraii^ais) 6n ISIS" (revue).
September.
— „Studien über K riei;tührunt:''' (revue . September.
„Au Tonkin et en Chine" ,r«!vue) September
— ' «Kriegvgeschichtlichü Beiapicle der Feldbeteatigung und des Festungs*
krie|i;e>" (rovuei. Septeinl-er
— Canipagiie de 1815, par lo eiiet d'e^Ci^dron H Camon November.
— Le Tonkin de la conquete de 1^84^&&, par I« lleutenant F. Qarcin.
November.
— „La call pagne de 1815 en Aiiema^ne' (suiie) (revue). November,
~ ..Magenta. Der Feldxug von 1859 bis xur erttten Botsuheidung* (revue).
NoveiiifM'r.
— „Der russisch -türkische Krieg 1877—78 auf der Balkanhalbinsel**
(fevup). November.
— ^Le j)rincG Eui;öne et ^furat 1^1" 141'' f«uite) (revue). November.
— „La guerre au Transvaal" (revue). November.
— „Mohke, Benedek und Napoleon" «revue). November.
— jCnegsjt^e.srhirhtliche Heivpii le des Festungskriege« aus den Jahren
löTO— 7i" (suitet (revue). November.
— ,Hif»toire de la guerre de 1870—71* (revue). Deaember.
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cv
Journal des sciences militaires. „Le blocus de Brest, de 179? k 1805**
(revuB;. Dezemi)er.
— ^BoTiapartc*s erster Feldzufj; 1796" (revue). Dezember
Bevoe da cercle militaire. Les chitiVes rouges de la guerre an^Io-boer,
par le capitaine Painvin. 27.
— L'övolution de l'artillerie dana le cours du XIX*^- siede. 21 — 33.
— Drappaux ifranjpais) decor6s,par le lieutenant-col on el F rocard. 2L
— .Histoire de l'intanterie en France" (suite. (revue) 2L
— „Bonchampä et Pinsurrectiou vendeenne. 1760 — 1793" (revue). 22*
— „Kriegsgeschichtliche Beispiele des Festunjj;skrieges aus dem Kriege
von läIü-lS71 (Forts.) (revue). 2L
— ^17t>3 - 1805. Projets ettentatives dedöbarquement aux lies Britanniques"
(suite) (revue). 2iL
— L'expedirioD (anglai.^e) au Somaliland. 23«
— Le canon t'ran^ais en Chine. 2(L
— Mag.>nta (1859 . 3L 32.
— La defaite du Mad Mullah. 3L
— ^11 proclama d'Albenga* (1796) (revue). SjL
— „La colonne de Kon^" (1896) (revue)
— Marche au canon (sur la Loire en 1870), par le 1 ieut en an t- co 1 od e l
Frocard 35, SIL
— En Indo-Chine.
— La rötrocession des Tien-t^in aux Chinois. SS.
— Treis annees de caMH>agiie dans le bassin du Tchad (1899 k 1901), par
le capitaine de Lamothe. 3ri —41.
— „Campagne de 1793-; — „Cami^a-^ne de 1794 -1705" (revue). 38.
— Les pertes japonaises k la bataiUe navale du Talu. 39,
— Couquete de Madagascar (1895 — 189ti>" (revueK 4£L
— EÖ'ectits et pertes des Anglais pendant la guerre sud-atVicaine. 4L.
— Uu anuiversaire: Auerstaedt, par le capitaiue Esperandiea.
42-45.
— ün echec des Anglais au Somaliland. 43 — 47.
— Le.s tßtes de Schipka. 43.
— „ün projet de brülots lance-lusees en 1804" (rovue) ih.
— ,La manoeuvre de 8oult (1813 — 1814)'* (revue;. 41.
— ^Les projets de de.scente en Angleterre d'apres les archives des affaires
6trang6res" (revue). OL
— „Bitche et seä detenseurs 1870 -1871'* (revue). 47.
— .Historique du 3c batuiüon lö^öre d'Afrique" (revue). ÜL
— „Historique du 12'" regiment de hussards" (Iran^ais) (revue). 4L
— „La preparation allemaiide de 187(>" (revue). 41.
— L*ussaut de Kars {IS ä LS november) 1877. HL
— L'expedition anglaise contre le Waziris \a la frontiere nord-ouest des
Indes) 4fi.
— Une escarmouche on Mandchourie. 43.
— „La cavalerie napoleouienne peut-ello encore servir de modele?"
(revuH). 48.
— „Napoleon. Ses dernieres armee.s'* (revue) 4iL
— ^Le siege de Phalsbourg eu l87i'" (revuei. 48.
— „Eroploi de la cavalerie en 1870 jusqu'^ la capitulation de Sedan"
i revuei. 41L
j'anniversaire de la chute «le Plewna. 51.
S«Yae militaire des armees ötraugcres. La tnobilisation et la concentration
alleniaitde;s en 1870 isuite). Hii».— .>98.
— Etudes sur la guerre sud-alricaine (1899 19( (') (suite). 896-901.
— „Histoire de I'intanterie en France" (.suite). 896.
— ,.Le combat de Peltre sou- Metz'* (27 septembre 1870) (revue). 896.
— „Die Wirreu in ('hina und die Kämpfe der verbündeten Truppeu*
(suite) (revue) tM
— «Die Vorgänge aut Iranzösischer Seite während des ersten Abschnittes
des Getechtes von Villersexel am 9, Jänner 1871" (revue). 897.
Berne niiUWre des armees ötrmugöree. »Studi aui servizi logistio (1806)
in Gennanw* (revue). 897.
— „La pröparatioD allemande de 1870* (revue). 900.
— „Urkundlicbe Beiträge and FonoAkongen mar Gesehid&te des prenBisohen
Heeres" (suite) (revue). 900.
— „Der Siebenjährige Krieg (1756— SS)* (suite) (revue). 901.
„Studiul Beaboelor Moderne (Btade de eempagnefi modemas)" (ra^QA}.
901.
Btwnft i'trtflleiie. Operations dans les oasis sahariennes et emplei des
obus allong^s, par le lieut»«nant L. Toi not. Juli. August.
» „ProjeUi et tentatives de debarquement aux lies Britanniques". Tome IV
(revne). JulL
„Journal d«s Operations des III« et Y« eorpe (fna9eie) ea 1818*
(revue). Juli.
— „Studi sui servizi logistici, 1806 in Germania** (revne). Angast.
— , Kämpfe in China (1900 - 01)- (revue). August.
— „Der Feldzu^ der I. deutschen Armee im I^orden und Nordwesten
Frankreichs (1870—71)«. 2. Auflage (revoe). August.
~ „Precis (PhLstoire militaice. B^olution et Empire* (eontinnatioo)
(revue) September.
— j,Krieg8ge8ehiehtliolie Beispiele des Pestnngskrieges ans den Jahreo
187*' — 71 <rrintini:atinn> 'rrvue . September
— „Les evenewenls miiitaires «n Chine'' (revue). Oktober.
— „Capitolation de Baylen** (revne). Oktober.
„La ca Valerie napoMonienne peat*elle enoore senrir de modMe?**
(revue). Dezember.
— „Campagne de 1809 en AUemafne et en Antridie" (suite) (revue). De-
zember.
^ ,La campagne de 1805 en AUemagne" (suite) (revue). Dezember.
Btras is saTueris. La oavalerie napoltonienne pent-elle eneore senrir de
modele? Par le 1 i eu te n an t - c o 1 o n el Aubier (i^uitoi. Juli, August.
— Uoe page de l'historique de Ho^al • PiÄmoot • Cavalerie i23«- dragons).
Son s^oar an camp de la Sadne en 1780 (snite). August, September.
— «Projets et tentative.s de debarquemeni ans lies Britsnniqnes (17811—
1805)." 2 volumes (revue). August.
— Un Episode de la bataille de Beanmont (80 aoftt 1870). September.
— „La campagne de 18o0eii allema^ne et en Antriebe" (revue). Oktober.
— „Der Feldzug der I. deutschen Armee im J4orden und Mordwesten
Frankreichs 1870— 71" (revue). Oktober.
— La retraite sur Misiöres le l«** septembfe 1870. B^OBse 4M. A. Diiqne^
par ti n o ff i c i e r s u p 6 r i e u r. Dezember.
— „La cavalerie napoleonienne peut-elle encore servir de modile" (revue).
Dezember.
Eevne du service de Tintendance mÜitaire. Du ravitaillement du oorps ex-
£6ditiounaire iraiJ^ais pendant la campagne de Chine de liHjO— Ol, p&r
i sous-inten dant L. Yillate (fin). 7.
— K»'- ;insition en tenitoire ennemi, par le eapitaine eommleaaire
L. ü r i tti. 8.
~ Lee r^quisitions de obaussures en 1793. 11.
— L*organisation des Fervi( es administratit'a dans la ll<»« arm^ aUemande
(I87u — 71), d'apres le couseiller W. Engelhard. 11.
Bivista miUttre iulisaa. Operazioni di gnerra in Val di Susa dntante la
campaj^na di Marenpro 180^, pel capitano F de Rossi. 7, 8w
— „Les ^venements niilitaires en Chine" i recensione). 7.
— »Beinis en 1814 pendant l'invasion' (recensione). 7.
^ ^Der russisch tOrkische Krieg 1877-78 aut der Baikan-Halbinseh (r«-
ceusione). 7, 8.
— Ouerriglie del seoolo XVI« in Piemonte, pel tenente G. Stioea. B»
— Nuova lormazione «It-lla brigata di presidio (tsdesco) in Cina. 8.
— „CuHiozäsa (löbb)* (recensione). 8.
^ — AI TraosTaal. L'epitogo. 8.
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cvn
Bivista militare italiana. Origine delle grandi manovre. ^
— La campagna del 1805. 8^ 12.
— La cavalleria napoleonica puA ancora servire di modello? 8^
— Ii Giappone nel problema Orientale. Studio storico- militare, pel capi-
tano V. Traniello. ^
— La via d'Annibale dalla Spagna al Trasimeno, pel colonnello A.6ia-
cosa. 2,
— Strategia e cavaUi all'ioizio della guerra turco-russa nel 1877 — 78^ pel
capitano G. de Mayo 9, LL
— 11 proclama d'Albeugä (1796). 9,
— Le citre rosse della guerra anglo-boera. &
— Ordinamento della cavalleria napoletana gofto Ferdinande IJo. 9,
— Da Weiüsemburß a Sedan nel IbiO. Studio sulla condotta delle truppe,
pel generale L. Cadorna. 10—12.
— „La battaf^lia deirAssietfa (lf>^Iug1io 1747)" (recensione). IQ.
„Bonapartes erster Feldzug 1(96, der Ausgangspunkt modemer Krieg-
fahrung* (recensione). liL
— La via d*Annibale dalla Spagna al Tmsimeno. Lettera di T. Mon-
tanari. LL
— „Annibale da Cartagine nuova alla Trebbia^ (recensione). iL
— „Geschichte des Herbstfeldzu^^fH 1813" L Bd. recensione). IL
— L'amoiiraglio Ifelbou alla MaUdalena e la marina »arda in quei tempi. LL
— La ntobilitazione ed il conceutraraento tedesco nel 1870. LL
— Belazione documentata della guerra del 1870—71. LL
— Tre anni di caropagna nel bacino dello Tschad. IL
— La battaglia di Cunaxa. LL
— „Uannibal dans les Alpes* (recensione). 12.
— A propo.sito di storia militare. 12.
— Sulla battaglia di Marengo il80(»). 12.
— La manovra di Denain (24 luglio 1712). 12.
— La M:iomata del i» aeosto (1870>. 12.
— La carica di Soraosierra. 12.
— „Mitteilungen des k. und k. Kriegs Archivs." III Folge, L Bd. (recen-
sioneK l2.
— L'armata irancese in Germania allo scoppio della guerra nel 1809. 12.
Bivista d'artiglieria e genio. U telegrafo da campo nel 186(). Juli, August.
— ,Les 6venenient8 militaires en Chine" (recensione). September.
— Ammaestrameuti ricavati dalla guerra sudatricana. Oktober.
— „La battaglia dell'Assietta" (recensione). Oktober.
Joamal of the Boyal ünited Service Institution. (British) Oificiers* Shoulder-
Belt Flateö, by S. M. MUne. Ebq. 293.
— -Campagne de rEmpereur Napoleon en Espagne (1808— 09)*' (review). 293.
— Snapsshot.s taken by an Ottioer at Rustenburg Düring the Boer Sur-
render». 29i, 29').
— The Peace in South Africa, by Lieut.>Fi eld-Marshal G. Batzen-
hof er. 294.
— The Cost of Ammunition (in the War with Spain). 294.
— nProjets et tentatives de däbarquement aux lies Britanniques 1793—1805*
^continued) (review). 294.
— »Cromweirs Army. A History of the English Soldier from 1642 to 1660*
(review). 295.
— The Weapons üsed in the Late War in South Afiica. 296.
— Keturn ot Military Forces in South Africa, lhH9-9i*2. 296.
— „Studien zur Krie'f,'.sgeschichte und Taktik 1870—71* (review). 296.
— The Voyage of the „Channing Nancy", 1776 (Düring the American War
of Independence), by Colonel F. A Whinyates. 297.
— „The Great Boer War" (review). 297
— What Can we Learn trom the Boer War? By General Baron von
der Goltz. 298.
— The Bussian Beinforcements for China. 298.
— „A History ot the Peninsular War" (review). 298.
CVlil
JoanuU of the United SUttas ArtiUery. „Knej$8Kt»&chichtliche Beispiele des
Festaneskricccs aus den Jahren 1070—71* (continued) (reviewl. St».
— „The Timeti Hiatory of the War in South iirica» 1899- J901« (cootinoed>
(review). b6.
— ^The ^vate Soldier under Washington" (review). 58.
La Belgiqae militaire. „L'arm^e k travor«; le« ft^es* (revue). 1617.
— Une opinion HtU in.ind« sur lo boer. 1618.
-- pLa jouro^ö du ö aoüt. (Iö70). Froeäohwiller" (revue).
" ^Campa^nM flamandes de 1802 et de 1304** /revue). 1819, 1820.
~ Firjurines reprääeutant des eaerriets de diflArentea ^poquea. 1620.
— Cougo- Beige. 162.% 1630, 1^, 1640.
— Tacambaro (1885). 1827
— (Le ^i^nöral von rltr fJolt// sur la -uerre an^lo - boer. 1631.
— „Let» garnisons Ue la Barriere dans im Pays- Bas autrichieas (1715—82)'*
(reviiel.
— La ll'i""' derai- Brigade. lO'^G.
— .La campague de lti09 en Allemague et eo Autriche** (euite) (revue).
I6S7.
— «La cavalcrie napolÄonienne peut>eUe encore eerrir de modil«*
BoTae de i'ariuee beige. £tude didacti<^ue de la guerre anglo-boer au
Soint de yue du rdle de la oavalerie, par le commandant Morel,
oveinber, Dezemdpr.
— «La gloneuse conquete de Constautioopl«^ (14öb) (revue). November,
Deaember.
— ' «Lee progrts militiiires'* : Turquie) (revue). November, Dcoeinber.
AUgemt^inp Schweiseriache KUlULr-Zeituif. .L'artilierie de oampagne
17«.'^ - ii*'ti" (B.spr.) 27.
— Die Schipkateier (in Bulgarien) 27.
— Di<^ lrrtiizr;siHch«n chiftrierten Depe-^elipn von 1870. 58.
— ÜiH Wuiuu in China und die Kample der verbündeten Truppen*
(1 ort>.) (Bspr.). 30.
— „Wel^e.'ichichte des Krieges' Fnits^ (Bspr.). 31.
— ,^MitteiluQKOQ des k. und k. Kriegs- Arcbivü. 8 Folge, I. Bd. (Bspr.). 36.
— Die Verluste im Burenkri«|2:e. 87.
— ,,La guerre su<!af rirairie' ■H'^pr.). 38.
— „Geschichte des ru «ibisch • tarki&cheo Krieges 1877—78 aut der Baikan-
halbineel« (Bspr.). 89.
— Fin Kohrrücklau^eschQta aus dem XIV. Jahrhundert (im Wiener
Arsenal) 89
— „KriegH^esehiehtliohe Einselscbriften* (Forts.) (Bspr.). 41.
— Kiu holländischer Off zier über den hadat'rikanischen Krie^. 48.
— Das tM'lecht am Vaalkrans U9U0). 51.
— pWysokow (Nachod) " (27. Juni 1868) (Bspr ). 51.
Schweizerische Zeitschrift für Artillerie nadOenie* »Le Mana' (Bspr.). 7.
„L'artillerie '1 ■ . .ün] itruH 1702- I9"l- i,B.spr.). &
— „W^eltj^eöchicbte den Krieg«'S- (Bspr.). Ö, 12.
— „Der Werdegang des preuSlscben Heeres* (Bspr.). 8.
- Die franzö.si.'ii Kanon« in Chinii. *•
— (Englische) Truput^n- und Plerdtitran^portH nach iSüdai'rika. 9.
— «Kriegsgejicbiftbtliche EinEeUchriften» (Forts.) (Bspr ). 10.
— Ein Robnü k';tuf^<s.-hai7- aus di-ni XIV* JahrJiundert. 11.
— «La campegne de Chine IPOO 4 1901" ^B^pr.) 12.
Solrweiseriache Honaischrift fttr Ofllsiere aller Waffen. Der ,Spiu* als An-
Krift--fci iii in «ten Schwcizor-schluchten. von Prol. W. Oechsli. 7. 8,
— Der Überfall Üeiareys bei Tweebosch und Lord Metbuen (äcblu8>. 7.
— Kacbklän^e zum itaneniseb-abessinischen Feldzuge. 7.
— Aii.s dem Krie..:« für den Krieg (verschiedene Fpisoden)« 7—10, 18.
— ,Die Chinaexpedition von I9<)0— (»1" (B.spr.) 7.
— Zur Geschieht« der Schweizer in noapolitauisoheo Diensten. 8.
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CIX
Schweizerische Monatschrift für Offiziere aller Waffen. Die Unternehmungen
des Geiit'iiils Uruce liaUiillun lui iJü/^ember 1!'01. iL
— Ma^^enta. Der Feldzut; 185i^ bis zur erJ?ten Entscheidung. 8,
— Das internationale Krii'^s- und Friedensmusjeum in Luzern.
— Die von den Buren verlorenen Geschütze, fi.
— ^Die Kämpfe des deutschen Expeditionskorps in China und ihre mili-
tärischen Lehren" (B-prA g.
— Der Feid2u^< Generals Kitchener in Südafrika, ö.
— „Feuerleitung und Feuerdisziplin der Buren" (Bspr.).
— Der italieni.sche Feldzug von 1Ö59 und Napoleon III. als Feldherr.
lQ-12.
— „Krie-^sgeschichtliche Eiuzelschrifteu*' (Forts.) (B.spr.) liL
— General de Negrier über den südafrikanischen Krieg. iL
— Das Werk des französischen Generalstabes Ober den Krieg 187(1 — 71. IL
— „Histoire de la guerre de 1870 — 21:! (suite) (revue). 1 1.
BeTtie militaire saisse. Lhez le Boers et les Anglais. L
— Troupes allemandes en Chine. L
— La paix et la guerre (au Sud-Atricain). L
— ^Les övenements niilitaires en Chine (revue). L
— ,Au Transvaal' (revue^ L
— Deux historiques de r^giments (allemands). 8. *
— Les Ameri.^ains aux Philippines 8^ LL
— L'enqiiöte parleujentuire (ainericaine) sur la guerre dans l'archipel. S.
— Le gönie an^lais au Natal. SL
— , Kämpfe in China" (revue).
— L'eni^jm».' de Ligny et de Waterloo, parle c a p i t a i n e IL L e c o m t e. 10.
— Centenaire de ta creation du corps du genie (espagnol) LL
— „Keims en 1814" (rovue). LL
— Les armes dans la guerre sud-afncaine, 12.
ä^All^eineiiieuiHl Staatcti^eschichii'. ~ Biographien^ Memoiren,
Tat?el)ucher, Npkrol(»jfe. — M(»niiinente.
Strefüeur's österreichische militärische Zeitschrift. ,Ta:;ebücher des Gen. -
FMs. Grafen von Hlumentlml Irt'O und lJ<T<»— 71" {Bspr.t, Juli.
— Ein. truter Soldat (König Albert von Sachsen. Eine Glosse von
C. He it) treu. .Auicust.
— Maximilian von Baumgarten, k. und k. Feldmarschall - Leutnant Ein
Lelieiisbild, skizziert v(»n Oberst F. Rieger August — Oktober.
— .Mit dem II Seobataillun nach China! 19UÜ- ÜL: (Bspr.). September.
— Die neuen franzosi.schen Korpskommandanten. November.
— ,.Die Fiirsteii Dol;ioi uki im Dienste Kais» r Alexander L^i (Bspr.). De-
zember.
Organ der militär- wissenschaftlichen Vereine. „Eraerich Prinz zu Thum
und Taxis, k. und k. (reiieral der Kavallerie" ^B.spr.). LXV Bd L
— .En st Eduard von Krause Ein deutsches Soldatenleben" (Bspr).
LXV. Bd. i
— .Aus Cattaro und der Krivosije. Episoden" (Bspr.). LXV, Bd
Militär - Zeitnng*. ('>. d, K A. (Jraf von Beclitolsheira jähriges Dienst-
ju(jiläum). 2iL.
— FZM. G. Baron Thoemmel. Nekrolog. 21L
— FZM .M. von Schmidt (.S<'jährines Dienstjubiläum), Höx
— O d K E Freiherr Piret de Hihain. Nekroloj;. HL.
— Etzherzog Franz Ferdi »and, Flottenadmiral. '62^
— Major Ä. von Adam. Nekrolog
— Stubsarzt Dr F. Liebl. Nekrolog. 22^
— (JM IL von Joelson. Nekrolog. 34^ äiL
— Oberst von Beran. Nekrolog. 3L
cx
Militär-Zeitimg. FML. L. von Schauer. Nekrolog. 34.
~ FML. A. Gni Noatits-Rieneck 85.
«Erinnerungen eine« alten Beiteroiliaien an die Sohlaoht von Kfolg^
frttz - (Bspr.). 35.
fne Kaiserstatae in Teineev&r. 86.
— FZM Graf WelsersheimV lühriees Dienstjubil&um). 86| W.
— Geueralauditor £. von ivouiiuek. Kekroloe. 36.
Die im Jwhn 1852 Auagemaaterten aiia der llatia Theraaw-AkadMiiie. S7.
— FML. F V ni Stransky. Nekrolog. 87.
— Generai von Deines. 38.
— Anamaateranga-Oedenkfeier au Wiener Nenatadt. 89.
— ProfVssor Dr. Hioliter. 39.
— FML. F. Freiherr von Bouvard- Kekrolog. 40.
— Oberat A. fiitter Caaikowaki von Berynda. Nekrolog. 40.
— Oberst W. Freiherr von Enis Nekrolog. 40.
» FZM. L Freiherr Fröhlich von filmbaiu and Qroara. üekrolog. 41.
^ F. A. Krupp Nekrolog. 43.
~ FML. E. Freiherr Schwarts von Meiller. Nekrolog. 43.
— Der Ocdcnkta^ <]er Thron b<»steigung (S. M. Jfaiaera Frana Joaef I.). 45.
— .Geschichte von bchloßhot" (Bspr.j 45.
— O. d. K. von Krieghammer, FMIt. von Pitreioh, FML. v<m Plno,
GM Potiorek. 46.
— FML. C Krenosz, Nekroloi;. t6
— IdnieDSchill'skapitän C von Görtz. Nekrolog. 46.
Imaeblatt. Tagebtloher dea General-FeldmaraobaUa Gfai Blvmenthal. 27,
— O. d. K. A. Fh. von Bechtolsheim (.'iOjührigea Dlena^abiUlum), 88.
— O. d. I von Ver ily du Vornois (70. Qeburtofcag). 80,
— Juliana ächiee. Nekrolog. SO.
— Zwei Grabdenkmale. 81.
— OberstleutTittnt 1' Manuel. Nekrolog. 81.
— Ein U. u n n e u bnei. 32.
^ FZM. M. Schmidt (50jähriges Dienstjubitftnm). 84.
— ,Der Dnstern" (1^70 -1871) (Rspr.l. 34.
— üeraogin Margarete Sophie von Wartiemberg. Nekrolog. 85.
— General der Infimterie Edler von der Planits. Nekrolog. 85.
— Die There?<ieTis-Ordens-HU(er. 36.
— G. d. K. K Fh. Piret de Bihain. Nekrolog. 36.
— ErzherBog Frana Ferdinand, FlottenadmiraL 87.
— GM. R. Ritter von .To«lson. Nekrolofr 38.
— Herzog Wilhelm von Württemberg-Denkmal (in Graz). 40.
Daa letzte Lustmm in West und Ost und das kommende Jahr 1908.
41, 42.
— FZM, Graf Welsersheimb (SOjähriges Dienstjubil&om). 42.
— FMJj. Stranakt von Dresdenberg. Nekrolog. 42.
— General Galliffet. 43.
— Liukunyi. Nekrolog;. 43.
— Kontreädiniral Luud. Nekrolog. 43.
— FML. L. Fh. von Bouvard. Nekrolog. 44.
— F. A. Krupp. N.'krolüj;. 48. .SO.
— FML. Fh. von .Schwanz- Meillyr. Nekrolog'. 49.
— OM. O Potiorek. .'.8.
Banaer's Ärmee-Zeitang Major von König. Nekrolog 27.
— GLt. von Ho^uslawski (5* »jähriges Dieustjubiläum). 28.
— Hauptmann Eisschill. Nekrolog. 81 ; — Beriohtigiang. 84.
— Lord Kitchener fRückkehrV
— ^Illustriertes Jahrbuch der Weltgeschichte" (Bspr.). 81.
— ^Stetjn, De Wet und die Oranje- Freistaaten* (Bspr.). 81.
— Wiener Oktolerf a^^e 1848. Naoh den Aufteiohoiuigen dea Aitt»
m e i 8 t e r 8 G. N a b e r. 32.
— QaeUen aar Geaehiohte dea Zeitaltera der iranzöaisohen Bevolntion. 86.
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CXI
Danaer's Armee > Zeitung. Ein ISOjähriger Qedenkbag (FML. G. Fh. von
Mack*s Geburt.stai<).
— G. d. K. E. Fh. von Piret Nekrolog. Sfi»
— Unsere Theresien-Ritter. 35.
— Erzherzosj Franz Ferdinand, Flottenadmiral. 37.
— Hoch 1Ö66 (aus den Deokwürdigkeiteu des Generals von Stosch).
ASL
— „Die Memoiren des Königs Milan* (Bspr.). HL
— GM. von Bonin. Nekrolog. 4L
— General - Feldwaclitmeister Marsigli redivivus, von Leutnant
J. B e c k. 4L
— FZM. Zeno Graf Welsersheimb fSAjähriges Diensijubiläum). 12,
— , Kriegsbilder aus Südafrika** Erlebnisse (Bspr.j.
— Heitere Erinnerungen aus meinem Leben, von Bittmeister
G f. D u b 8 k y.
— Die Kontreba.sse. Maritime Reminiszenz aus vergangener Zeit. 4L
— «Briete aus der Zeit des ersten Schlesischen Krieges" (Bspr.). 42.
— »Memoiren de-? Generals de Thit^baulf (Bspr.). 4L
— F. A. Krupp, Nekrolog. 48^
— „Vor zwanzig Jahren." Erinnerungen (Bspr.). Sfi.
— ,Mit dem iL Seebataillon nach Cftina 1900— 1901" (Bspr.).
— iieichs'arieg!jmini.ster FML. H. Ritter von Pitreich. 52.
— Reichsdeutsche Geschichtsdarstellung und Publizistik. 52,
— G. d. K. Fh. von Krieghammer. 52.
Jahrbflcher fDr die dentsche Armee nnd Marine. „Ernst Eduard von Krau.se.
Ein deutsches Soldatenlfcben"* (B.spr.). Juli.
— .Friedrich Wilhelm Gf. von Goetzen, Schlesiens Held in der Franzosen-
zeit 1806-07- ( Bspr.) Juli.
— „Khegbcrlebnibse bayerischer Artilleristen aus den Jahren 1870 — 71'
(Bspr.). August.
— , Deutsche Seesoldaten bei der Belagerung der Gesandtschaften in
Peking im Sommer 1900" (Bspr ). AugusL
— ,Mit dem 2, Seebataillon nach China 1900—1901' (Bspr.). August.
— , Welt^ce.schichte .seit der Völkerwanderung" (Bspr.). Oktober.
— F. A. Krupp. Nekrolog. Dezember.
— , Leutnants-Erinnerungen eines alten Kurhessen* fBspr.). Dezember.
— , Ferdinand von Schill. Ein Lebensbild" ^Bspr.). Dezember.
Militär-Wochenblatt. General Crozier. fi2.
— General von Verdv (70. Geburtstag). §4*
— General Ferrero. Nekrolog. 73.
— General der Infanterie Edler von der Planitz. Nekrolog. 24.
— Der erste Gouverneur Transvaals (Sir Arthur Lawley).
— Erineruncren aus dem Feldzug 1870—71, von Hauptmann E. von
Lavergne-Pegui Iben. Ifi.
— Moltke's militärische Korrespondenz 1859. 97—99.
— General Donup. 2L
— General Karl von Schmidt. Eine Skizze seines Lebens und Wirkens,
von Generalleutnant G. von Pelet-Narbonne. Bhl't. LI und L2.
— .Preußens auswärtijje Politik 1850 bis 1858« (Forts.) (Bspr.). lüL
— F. A. Krupp. Nekrolog, m
— 250 jähriges Jubiläum (der Offiziert'amilie von Roell). 106.
— Oberst von Seeler (riOjähriges Dienstjubiläum). 108.
— «Gothaischer genealogischer Hotlcalender tür 1893** (Bspr.). 112.
— Moltke in Versailles. 113, 114.
— „Friedrich der Große* jBspr.). 114.
Heae milit&rische Blätter. GLt. Ottolenghi (Italiens neuer Krieg<4minister),
von G. von Graevenitz. L
— General Bonnal L
— 1866 bei Würzburg. Eine selbsterlebte Episode. L
— Militär-Schriftsfellerinnen, von W. Stavenhagen. L
CXII
Nene militärische Blätter. Episoden aus dem Kriej^sleben 1870-1871, von
Fh K. von GirsHwa Id. 2-12. 14—21. 23, 25, üfi.
— Der erste Tote im Kriege von 1866. 3,
— „Historv Ol Canada" iBspr.). JL
— „Mit Schwert und Fedtr" (Erinnerungen) (Bspr.). 4^ 23-
— „D&a Erwachen der Völker" (Bspr.).
— GM. E V. Hortmeister. L 6,
— ,,Der Feind im Land! Erinnerungen aus dem Kriege 1870—1871"
(Bspr.). 14.
— „A. Graf von Roon, Gen.-FM. Ein kurzes Lebensbild" (Bspr.). Ihx
— G. d. L von Strubberg. IR
— Personalien au.s dem tranzösischen Heere. 2£L
— GLt. Ü. Paulus. Nekrolog. -Jih
— Massengrab der in der Schlacht bei Chaeronea gefallenen Makedonier.
— Oberst Tomplur. 2:L
— General de Colomb Nekrolog. 23,
— „Die Transvaaler im Krieg mit England." Erinnerungen (Bspr.i. 23-
— Ernste und beitere Erinnerungen eines deutscben Burenkäoäpfers. 2^
— „Marscball Soult, Napoleons größter Schüler'* iBspr.). 24.
— .August von Goeben in seinen Briefen" (Bspr.i. 25, 2(>.
Internationale Revoe. ^Kriegsbilder aus SüdafrikarErlebnisse" (Bspr)
Bhtt. iüL
— ..Kaiserredon , Reden und Erlasse. Briefe und Telegramme Kaisers
Wilhelm Ii. Ein Chmakterbild des deutschen Kaisers»^' (Bspr.) Bhtt. 35^
Kriegstechnische Zeitschrift. Friedrieb Alfred Krupp. Nekrolog. 10.
Wajeniiij Sbornjik. „Louis de Saint-Aubain, trente-neuf portraits (1808 bis
IM;»)« (B.spr.). L
— Paul Andrejewitsch Fjodotow. Eine biographische Ski/ze von
\V. S h e r w e. LL
Artillerijskij Journal. .^Ojähriges Militärdienstjubildum des Gen -FMs. Groß-
lur.st Micbat-I KikoUijewitscb. LL
Warschawskij Wigennij Journal. Die Memoiren des Generals K. R. Bis-
kupski. von 1'. Simanski. lü— LL
— ^Ssuworow's Briefe un Peter Iwanowitsch Turt.schanjinow. Mitgeteilt
von W. A. Alexejew i Fortsetzung). 1_L
— Briete von D. P. Huturlin an den (irafen F W. Osteu-Sacken. Mit-
geteilt von VV. A. Alexejew (Forts. l 1 1-
AroshejniJ Sbornjik. Hauptmann K. M. BJelasch. Nekrolog. L.
L'öcho de Parmöe. L^amiral Hendemann. 2L.
— Le gent^ral dr Formy de la Blanchetee. Necrologe. 2L
— Le ras Makonnen. 2ö, ÜIL
— Le lieutenant-colon^ Dolpit. Necrologe. 28.
— Hoche k (^uiberon (statue». 22,
— Loril Kitcbeiier 2iL
— Le colonel Leduc. Necrologe, 3lL
— Le coiitre-amiral de Moniesfjuiou-Fezensac. Necrologe, SO^
L'aiiiii\il Sei van. 3L
— L'atjiiial U' Heauniont. 21.
— [,i .v< ,iu Sultan »le Zanzibar. ÜL
— J.r ui 1,1 ral (tallimard jiL
— l.t- I I II iiiim. liiint Barry. Necrologe. 32.
l-oj i Napolijon-lJoiiapartf-, cousul k vie). 32.
\r l a) iiaii (• de fre^ato Le Bris. 32.
1 iM-'.u l'rench. 512.
— Lf (■■■{■>u--\ Curdier. Necrtilojio. 32.
Li: In (!•_• Motitarby. Nöcrologe. 32.
Le ui iM iai .lacquot. NiicrologB. il3.
— 1 *• < i Herard. Necrologe. 33.
— L'itJ--| : ' u I Langlnis Necrologe. 31.
L»- L:*'tji-ial iJen)a.s>ieux. Nt^croloi;e. 34.
Lt* ctniuiiainlant Courtin. Necrologe.
CXllI
Ii'ielM i« 1*ani^ Le oolon«! de La Cornfllitee. M^ologe.
' Le monument de Villebois-Mareuil 4 Nttntes. 85, 44.
— Le ^en^rai Marita. M^oloige. 85.
— L*amir«l M«rle wmc-Ponty. M4arologe. 86.
Un soTivcTiir de 18T0, ."Jß.
— iid gön^ral Koussel-Lamouroux. N6crolog6. 3(j.
— Le g4o4ra! Ärnoiix N4cro1oge. 36, 87
— Le gäoöral Clauzade de Mazieux. Necrologe. 36.
— Le geoeral Adorno de Tchamer. N^orolog». Sft.
— Le g^^l Vittot. N^erotoge. S6.
— Lea {^eiieraux boers. 37, 44.
— La Yieille Alsace (historique). 37.
— Le oolonel Langiois. M^crologe. 39.
» Le gän^ral Del oje. 40.
— Le g^neral Louis- Napoleon. 40.
— Le gänäral Hermeut. Nöcrologe. 40.
— Le colonel de SilUgue. 4L
— Le n^u^ra.] Michaud. 4L
— Le colouel Gajiselin. 41.
— TroiB gas (les geiieraux L. Botha, Dewet et Delerey). 42.
— Les memoires da V'iljoen. 42, 44.
~ Le göneral Liliermann. 42.
— Le g^neral Vedaux. 42.
— Le ^4n6ral Leherle Necrologe. i2
— Memoired du coioael Schiel. 4ä, 4i^.
— Oktober 1802. 43.
— Le p:*>npra! Canu. N^croloi';*- 4^
— Le coioael Martin. H6crologe. 43.
— Lee ooofideneee de Baeaine {k propos dee 4v4ii«iifliits da 1870). 44.
— ' Les mömoires de Krüger. 44.
— Le oommandant Thiöbaut» Köorologe. 45.
— Le gto4ral Zurlinden. 45.
.L'av^nement do Bonaparte* (ravae). 46.
~ JNovembre 1802. 46.
— Le colonel Roswag. N4ero1o^. 46.
— Le lieut.- colonel Branier Necrologe. 46.
Le lieut.- colonel LemardeU. K^ologe. 46.
— Baute trahison {k lUguse). 46.
Saisissantes revölations de Dewet. 47.
— Le colonel Billet. N^crologe. 47.
— Le g^neral de Colomb. N^crologe. 47.
<— ' Le colonel Lamey. Necrologe. 47.
— Le g^neral Tiret. Nfecrolot^e 47.
— Le göneral Douvres. i^öcrologe. 47.
— La Statue de Balzac. 48.
— Le g^neral de Wedel. 48.
— Le monument de Giens. 49.
— IMoexnbre 1802. 50.
— Le colonel Chmitelin. Necrologe. 50.
— Le g^n6rai Herve. Näorologe. 50.
— Le monument de Miclielet. 50.
— Le monument d'Erckmann (4 Lttn4viUe). 5L
L'amiral Gervais. 51, 52.
— Th^igne (l*amaeone de 1792). 52.
— l.p Lr'^neral baron '^i' T^fiorio Nrrrolo-re,
JoariLal des sciences militaires. M^'apolöon et ia paix" (revue). JuIL
— ,Le priece Eugene et Murat (]8l8— 1814)" (Huite) (revne). Jnli.
— „Bibliographie uapolöonif nne* (revue). September.
— .Le mar^cbal Mouoey, duc de Conegliano (1754—1842)'^ (revue) Sept.
— Ärchivea et correapondanee du g4n4nd de diviaion Jean Uardy, par le
g4n4ral Hardy de P4rini (aoite). Oktober^ Deaember.
Oifw 4«r aiiliilr-wlM*BMbsftll«k«B Vertlae. LXTI. B4. iMk Bepertoraf« 3
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CXIV
Jonrnal des aciences militiiree. »La ristorwioae mstriMa a Mllaao n«l
1814* (revue). November.
— .Souvenirs du LieuteDaBt-gänöral vicomte de Reiset, löll -1836" (suitei.
November.
— La pre-^s ' f t 1p<^ rorrespondances privoes pendant la guerrr f^r IsTO 71.
Les reiiseiguomentti qu'elles ont toumi ä l'eanemi, par QuiUam.
Dezember.
— ,Le8 gen^raux Aubert du Bayet, CaRa> Stint «p3rr ei Gharpentier*
(17ÜT— lt<34) (revue). Dezember.
BeTve du cerde niilitaire. „Vn Maeateur de l*ann^ fnaa9id8e: le g^^ii 4ral
de Mülfort" (revuHi. 28.
— ^a Vraie Croix perdue et retrouv^, recberchea historiques" (re-
yue). 28.
«— „Les Sultans ottomans" (revue ^ Hl.
— Uue heroine russe <A. J. J udina), par le capitaine Paiu vin. 33,34.
— ' ^Äu Transvaal et dans le Sud-At'ricain avec les attach^s militaires**
(revue I. 33.
— „Histoire des relations de la Chine aveo les paiaaanoes oooideotales
(1860-1902)" (suite) (revue). 33.
— .Souvenirs dn Iieatenant-g4n6ral vloomte de fieiset, 1814— 1888* (euite)
r 'VMf" 33.
— Al^erie" (souveiiirs) (revue). 33.
— „Dominique Larrey, 1768-1842- (revue). 34.
— rAus Cattaro und der Krivosije". £pi8oden au8 den £rlebntSBen eines
höheren Olllziers, (Bspr.). 36.
— „La chute de l'empire de Rabah* (revue). 87.
— „Dugoniniier, sa vie, sa corre.'-pondance" (revue). 46.
— „Marin» et soldats fran^ais en Amerique pendant la guerre de l'in-
döpendance des Etats- Dnls, 1778—1788* (revae). 46.
— Strasbourg, 18«!5-1870. 48.
— yM^moires poiitiques et militaires du ginärai Doppet'. NouveUe
4dltion f revue). 49.
— ..L'avrnfm ont r]v Bonapart e" (revue). 49.
Aevne d'artüierio. Le eenerai fierment. Nöcrologe. Oktober.
— . Le gönöral Canu. Nicrologe. November.
— Le gt'nc-ral Abraham. N^crologe. N -v. m^nr
— «L'empire carolingien, ses origines et seb trauätonnations* (revue). No»
vember.
^eti«'r;il r^ouvres. Necrolo>j;o. De/-«*niher.
Bevae de cavalerie. Le K^nöral de Montarby. N^ologe. August.
^ Le eolonel Crotel. N^srologe. August.
— Oassion. mestre de camp ;;<''ne'ral de la oavalerie* 4 la ItataiUe de
Kocroi (1643). Oktober, November.
— Le g6n6ral Joannes. Deseaber.
— „La Lt'^^ion d'bonneur"' (revue'. De/.^-mber.
Revue du service de l'intendance militaire. Un commissaire des ^erres
sous Tancien regime: Pierre- Nicolas de Lasalle, par le capitaine
Mahon 0.
Rivista militare italiana. 11 generale F. Rey. Necrologo. 7.
— ,ln IUI nioria del generale medico protessore Francesco Cortese*
(recensi(jiie). 7.
— II naovo niinistro della guerrn italiano (il generale Ottolenghi). 7.
— I'üippu dkl Carretto di Camerano, l'eroo di Cosseria, pel professore
O. Robe rti. 8.
^ II genorale Annibale Ferrero Nücrolo^'o. 8.
— ,.La vita. del reggimento. Osservazioni o ricordi" (recensione). 8.
IL generale BnriM> Gosens (l^JO-i^^ , pel eapitano A. Oascinn. 10.
— 11 pr-ntralo contp Oinseppo Pianeil. 10.
— Kiccolu Macchiavfclli patriotta e scrittore militare, pel colotutello
Bußu. 10,
— Per Francesco di Qiorgio Martini. 10.
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cxv
KiviBta miiit&re itali&na. ^Memoires du colonel Dela^rrave. Campaime du
Portujfal (1810-11)** (raeaosione). 11.
— Giu'"i:i Miiccabeo. II.
— II coiounello C. Fabris (1840-1902), per L. Cisotti. 18.
BMsU d*artigli«fia* • gtm»» Per Fraaceseo di CKoijpo Martini. Sep-
tember.
— ,1 castalii di Verona** (recenslone). Dezember.
Jowiial of t^e Boyal ünited Senrioe Institation. Yioe-Admiral de Beaumont.
294
— Hear- Admiral Servan. 294.
— Personal Reminiscences of a Free State Burgher Düring the Investment
ot Ladysmyth. 2^5.
— The Dukö ot Wellington and the Punjaub Gampaign (a Letter) 296.
— General Wolfe's Advice to a Newly-joined Ensign in llhO. Contri-
buted by Ch. Dalton. Esq. 298.
Proceedingra of the Boyal Artlllery Institntion. Coronation of Their
Majesties King Edward \ iL and Queen Alexandra August, Sep-
tember.
— The „Dickson Memoire*, by Major R. H. Mardooh (eoatiaaed).
August, September.
La Belgriqae mliitalre. Le colonel Tedeeoo. Ndcrologe. 1617.
— Le major Leaueux. Näcrologe. 1617.
— Le major Hubert. N6crolog'?. 1618.
— Lee |du.s aiic en.s soldata de la Be1|^qiie (Joseph Vercoiiter). 1020;
~ (J. J. Ronchesne). 1(J22.
— Le iieutenant-colooel Dewez. N^rologe. 1020.
— Le Uetiteiiant-eolonel Manuel. Nterologe. 1<RS0.
— Le commandant de Knuyt-de Voemaer. Ktorologe. 1680.
— Le prince JSapol^on. lö2L
— Le fieutenant-eolonel A. Hatnelryck. Ntorologe. 1621, 1688.
— L'inspecteur C. Bender. Nicrologe. 1621,
— Le preeident Disiöre- M^crologe. 162L
— Jje capit^ne Lemaire. 1622.
— Le genital Kraus. Necrolo^e. 1*122.
— I^apolöon antimilitariste" (revuei. 1623.
— M. Van Herrwegen. N^crologe. 1623.
— Le li»'ut)'nant Lahaye. Nöcrologe. 1625.
— Le lieutcnant-colonel Marsigny. N6rro]oo;e. 1625.
— Le major Vandenbogaerde. Nicrologo. 1025, 1627.
— M. P.-L. Avennaet. Necrologe. 1625.
— L'Angleterre et les petit.s ötata. 16SJ6.
— ,1830 illustre'* (revuej 1626.
— Le commandant Santi faller. Necrologe. 1686.
La mort de la Reine Henriette. 1628.
— Botha, Dewet et Delarey. 1628.
— Le monument de Bruyne (sur la digne de Blankenberghe).' 1628, 1632.
— Oinis.sion regretfal>lü re[)ar('e [Ren 02), par le g^niraL Bornaert. 1688.
— Lö monument Chazal. Iri29, 1631, 16ä2, 1637,
— Le lleutenant-Golonel Schmid. N<§crologe. 1689.
— Le commandant Flas. Ne(Toloi;e. 1629,
— Le commandant Smets. ^^ecrologe. 1629.
~~ M. Augustin Petre. Ndcrologe. 1629.
— Le colonel 0rt'i,'0ir. N^CTOloge. 1629.
— Mil^c Nöcrologe. ItiSO.
— Le colonel Rioeherl 1680.
— Le lieutenant-colonel Cuvelier. N^crologe. 1681.
— Le major Dusart. N^rologe. 1081.
Le lieutenant-gSniral Wauwermant. Nforologe. 1683.
— Benoit Rolliers (1798-1877!. par le n o ral Bemaert 1684.
— Le major J.-B. Quillaume. Necrologe. 1635.
— L'attentat du 15 novembre \,k Bruxelles). 1686.
8»
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CXVI
La Belg-tqoe militaire. Le major de Calonne Beautait. N^crologe. 1^3(5.
— Un otlicier li^gois au Service dt) TAutriche, par legeaeral BernaerU
1637.
— F. A. Krupp Necrologe. 1637.
— L. L. A. Noulet. Nöcroloire. USS.
— Le contuiandant Hodid. N^^^rologe. 1638.
» Le capitHtne commandant Cabra. 1689
— Le tnajur J.-B. Martin. N^crologe. }639.
— „L'almanacb de Gotha de 1903" (revue). 1640.
— „Trois an.«< de guprrp" (revue). 1640.
— Le göm ral de Villierö Necrologe. 1640.
— Le major Serbruyns Nöcrolog« 1640.
— Le colonel Villers du Fourneau. Necrologe. 1640.
Bame de rannte beige. Le g^6ral A. Candiano-Popesca. Nöcrologe.
November. Dezember.
— yUemorias de un detenaor* (revae). November, Deaember.
Allgemeino Schvroi^eriBclie Militlr-Zeitim|f, Der nene italleniaehe Kiicig»-
niiniater ^Geovrai Ottoleoghi}. 28.
— Genera) von Verdy du Vemois (70. Geburtstag). 80.
— Ol'erst Saxer Nt krolog. 33.
— FA. Krupp. Nekrolog. 50.
— Oberst R. Massini. Närolog. 51.
Scliweiseriacbe Zeitsclirift flr Irtillarle uaä CMeu Oberatleat&aat
E Manuel. Nekrolotj 7.
— Oberst W. Häuser. Nekrolog. 10.
~ »Der Feind im Land!** Erinnerungen ana dem Kriege 1870^1871
— pGe^i liichr*^ Ipr Schweis! im XIX Jahrhundert* (Bspr ). 11.
Schweizerische Moaatachrift für Offiziere aller Waffen. „Napoleon I. Das
Erwachen der Völker* (Bspr.». 8.
EeTae militaire sulase. Le gönäral Nioaiae. Necrologe. 7.
— Le Ueutenant-colonel Manuel. Nterolog«. 8, 9.
— Un jubilaire: le general von Ver.iy du Vemoia, 8»
— Le g^nöral von der Planitz. Necrologe. 9.
— Le colonel von Ziegler. Necrologe. 9.
— lies g^n^raux boers en Angletenre. 9.
— Lord Kitrhen er. 9,
— Lea «üographös militaires (en France). (Historique.) 9.
— Le colonel Schweizer. Necrologe. 10.
— Le major Hubert. Necrologe 10.
— Lie gän^ral Kraus. Necrologe. 10.
~. «Mömoires du oolonel Delagntve: eampagne du Portvgal, 1810— I8U*
(revue). 10.
— Le colouel D. Burgoz. Necrologe. 11.
— Le gt ri^ral A. von Deine.<). 11.
— A F. Krupp. Necrologe. 12
— Le göneral K. Schmidt. N6crologe.
— Lord Roberts. 12.
Le general Wauwermane. Nöerologe. 12.
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cxvn
9. lUgemeiiie und HlUtftrgeognpliiej Yölkerkimde. — Reise*
besehrelbongen. — Terrainlelure und -Aufnahme. — Karten-
wesen. — Mafliematik« — Natnnrissensehaften.
Strdffleiir'8 österreichische militärische Zeitschrift. „Neue Freytag*8che
Karten und Pl&ne** (Bspr.). Oktober.
— ^'illrkpi, Rumänien, Serbien, Bulgarien". 6. AuÜagft (Bapr.). Novomber.
— ^.Astronomisches LexiJion"' (Bspr.). Dezember.
— ,J}as Mittelmeer und seine KOstenstädte'* (Bspr.). Dezember.
Oiffan der militftr- wissenschaftlichen Vereine. «Die praktische Oeometrle
(Feldmeßkunst)'' (Bspr ). LXV. Bd. 2.
— «Geographische Skhssen" (Bspr.). XLV. Bd. 8, 4.
— .Arabiens Or-pnwart und Zukunft" (Bspr.j. LXV. Bd. 8.
— «üriegs- uoU Ueistesperiodeu im Völkerieben' (Bspr.i. LXV. Bd. 3.
— f^Daa russiaehe Küstengebiet In Ostaaien* (Bspr.). LXV. Bd. 5.
— «Das k und k. militär • ^'eot^raphiscbe Institut in Wien sa Beginn des
XX. Jahrhunderts (Bspr.). LXV. Bd. 5
nttellnngsB aber OegensUade des Arllllerie- maA Oenfewessoi. Ub«r
!! 1 hti^o Wcgstreckenaulnahinen, von W. S tave n h e n, 10.
MiUUtr-2eitu^. Das ^k. und k.) tmlitär-eeographische Institut. 85.
— Über das Lesen von Karten (England). ^19
— „Radfahrerkarte der Alpenlftnder" (Bspr.). 30.
— Missionsreisen der (k. und k.) Kriegsmarine. 34.
— Ergebnis der Volkszählung^ (in China) 37.
— »Astronomisches Lexikon^' (Bspr.). 37, 42.
— „KriejTsspielplan von Metz una Cmi^cbuntf'* 'Bspr.). 41.
Armeeblatt. Das (k. und k.) militur-geo^raphische Institut. 29.
— „Die Kart o<;raphie der Balkan-Halbinsel im XIX. Jahrhundert*^ vBspr.). 39.
— ^Studie über die an das asiatische Audland grenseoden Gebiete Asiens.
42-45.
— Japan. 48.
— Orenzrei;ulierung in Stldarabien. 51.
— Französi.sche Forschungsreise in Afrika. 53.
Banzer's Aiwee-Zeitang. Kartographische Neuheiten' (Bspr.). 29.
— Da.s Kartenwesen im französischen Heer 1870—71. 3».
— .Kußiand in Asien^ (Forts.« (Bspr.). 40.
— »Frankreichs Karteuwesen* (Bspr.i. 43.
— Vom k. und k. militar» geographischen InsUtat, von. W. Staven-
hagen. 51.
— Oberleutnant Buchiinok Aber Bufilands Bestrebongen in Vorder'
as-ioM -T 1
— Aus meinem Balkan^Skizzenbuch, von Beda Roda. 52.
MlltsÜnagen ans dem CMiiete des Beewesens. Über die Mitwirkung der
Kripg*- marinen bei der Krmittlung der geographischen Coordinaten
minder genau bestimmter Küsten und Inseln, von Eegierungsrat
B. Gel ei eh. 7.
— .A Hartleben's kleines statistisches Tasohenbach aber alle Lftnder
der Erde - 19Ü2 (Bspr.). 7.
— ^.Kleiner Orientfahrer ftlr Onterägypten, Palästina und Syrien" (Bspr.). •.
— „Astronomisches Lexikon' (Forts.) (Bspr.). 7. 12.
— Magnetische Störungen in Pola während der Eruption des Mon Pelöe
am 8. Mai 1902. von Li nienschi ffs-Lentnant W.KeOlitz. 8.
-> Vulkanische Ausbrüche und der Isthmus- Kanal. 9.
— „Handbuch der OstkQste Südamerikas'* (Bspr). 9.
— , Atlas der Himmelskunde" (Bspr.). 10.
— „Über wichtige Neuerungen in den astronomisch-nantisehen Epheme*
riden tut das .Jahr 1903 und 1904- (Rspr.y 10
. — »Der Orkan iiii indischen Ozean im Mai 1302" (Bspr.). 11.
— «Mars. Eine Welt im Kampf ums Dasein* (Bspr.). 11.
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CXVIII
]litteiliuig>eii ans dem Oebiete des SeewesenB. .Stieler's Handatlas. "
2. Ausgabe (Forts.) (Bspr ). 12^
— .0. HQbner's geographisch -statistische Tabellen aller L&oder der
Erde." Ausgabe für 1902 (Bspr ). 12.
Jahrbücher für die deutsche Armee nod Marme. »Rußland in Asien" (Forts.)
(Büpr.). August.
— ^Manuia Samoa." Reiseskizsen und Beobachtungen (Bspr.). August.
— , Arabiens Gegenwart und Zukunll* (Bspr.). September.
— Die Verhältnisse in der Mandschurei. November.
— .«Malta" (Bspr.). November.
Militär-Wochenblatt. (Rnglische) Übungen im Kartenlesen. ÜL
— Besucli des Schlachtteldes von Königgrätz, von Hauptmann Kirch-
geßner. 79,
— Volkszählung in China. 88.
— Oberleutnant Buchfinck über die russische Kolonisation in
Vorderasien. 109.
Neoo militärische Blätter. Peking nach dem Friedensschlüsse,
— Über Kl ie^skarten. iL
— ,0. Hübners geographisch - statistipche Tabellen für 1902" (Bspr.). 13,
— „Arabiens Gegenwart und Zukunft'' tBspr.) 2^
Internationale Berne. Die italienische Auswanderung im ersten Viertel-
jahre 19('l. Au^just.
— , Rußland in Asien". V. Bd. (Bspr.) Bhft. 32.
— Vrrmessungsarbeiten des (dänischen) Generalstabes auf Island. No*
vember.
— Betreff das Lesen von Karten (im englischen Heere). Dezember.
— Österreichs Seekü.ste. Dezember.
Kriegstechnische Zeitschrift. Eiiiheitsisesser für Generalstabskarten. L
Wajenng Sbomjik. Auf dem Altai. Skizzen und Eindrücke, von A. P.
Foljakow (Forts.) 7—9.
— Die Senussiten (eine islamitische Sekte in Afrika), von M. Sehl Itter.
Artiii erijskij Joarnal. „Ssewastopol und seine Krie2;smonumente" (Bspr.). 9»
Ingonieamij Jonrnal. „Ibmiul und seine historischen Monumente" (Bspr.).
5, Ö.
— Die Lösbailteit de.« Bleies im Wasser, von E. Lundberg. 5, fi,
WarschawskJj Wojenuij Journal. ..Ssowastopol und seine Monumente*'
(Bspr.). lU.
L'öcho de Tarmee. La catastrophe de la Martinique. 27^ 28.
— Au Klondik«. 28,
— Au pavs des Bärubers. 32.
— Aux Kouvelles- Hybrides. 33^
— Sur le Mont-Blanc.
— Les Boers k Madagascar. 88^ 42^ 18.
— La conquete du P6le. 3b.
— Les colond k Madagascar. SIL
— P. Labbä sur l'Asie russe, ü,
— Les desastres en Sicile. il
— Le tonr du monde sans le sou.
— L'oxpansion anglaise en Atrique). Ifi.
— L'An^leterre dans la Mer Houge. 4S,
Jonmal des sciences militaires. Oasis sahariennes, par la commandant
Fri.sch. Juli.
— «Allgemeine Kartenkunde" (revuej. Oktober.
— De l'enseignenient actuel de la topographie öl^mentaire dans l'arm^,
par M. öeignobosc. November.
— Etüde sur l'action tran<?aisL en Äfrique. par le capitainePiguet.
Dez< mber.
Rerae du cercle militaire. ..Autour de Kita" (revue). 2L
Deux ans chez les antrupophages et les sultans du centre africaiii
("1898—1900)- (reviio>. 21
CXIX
Revue do cercle milit&ire. Stirvice hydrographique (t'ran9ai8) 26, 42, 49.
— Service g^ographique de l'arm^c (fian^aise), 29.
— Les A lf nuinds sur le Bogphore.
— , Stiel cr's Handatlas" (Forts.) (revue). 30.
— Magt'nta. — Une vlsite an ehamp da bataille, par t« com m and an t
Vachö«. 31. 32.
— Bizerte, par le capitaine Espära udieu. 33—35.
— , Atghiuii»t«ti'' (revue). o3
^La cutHSfrophe de la Martinique* frpvnp>. 34.
— Au sujet de l'ezpedition Andr^e, par le capitaine Paiuvin. 35.
— Le vo^aee du oapitaine rasse 8ein«now (en Pene). S5.
— Jjv8 resiihats du denui r rect^n.sempüt rn Chine 36.
— ffLi'H eruptioQs volcaniques et les tr«tublem«uts de terre' (revue). 38.
— ^Au pays d'HomAre-* (revne) 47.
P; ;-; I • ;-i , < a Ti n 1 ' .r.\ -.iijft de la lecture des cartes. '»0.
Eevae militaire des armees etras^eres. .Carte administrative de TEmpire
Uttonan'' (r#ivue>. 901.
Revne d'artillorie, „L^cons de |'}iysif|iie- (com|'leineTits) (revue) Juli.
Bevae de cavalerie. Chioe k terre et en ballon" (revue). Desember.
Renie flu flfrriee <!• l'faitmidanee «lUtalre. Iii€ainina1>fl1t6 des Tapeurs da
Evista militare italiana* ,,Teneno fra Orco e Dora Baltea. Studio milltare*'
(recensione^. 9.
-~ Lavori della spedizione nordica marittima (russa). 12.
Birista d'artisrHeria e genio. Schizzi panoramici militari. September.
— ^La Tunesia e la Tripolitania d'oggi" recensione). September.
<— > llotisie svl eollegamento geodetico dells» Sardegna coll'Areipalago tofl*
cann. i><-ll't n cTPfi' n '■ r t' A Lopert'ido Oktober.
Jonmai of the Boy&l Uuited Service Institution. The Present and Future oi
Antbia. bv M a j f* r 0 Wach.s. 25>7.
— H.'sult.s ut th.' 'Ceiisu.<; in China). '297.
Journal of the United States Artillenr. The ätandurd ot Atomic Weights. Ö6.
^ fiL^ payeaf^e militaire. Emploi du oroqnis panoramique an eampagne
et dans les rpf'onnais^nnces'* 'revue*.
La Belgique militaire. „Au Ka Taitgü-' «revue). It>l7, 161!*.
— ^Nouvel atlaa Stleler** fsuite) (revue). 1617, 1631.
— L'Emi'ir^^ Ottoman dnn^ TAdriatique. 1619, 162«'.
Cata.strophe des Antillen et de TAm^rique centrale. 1623.
— Penetration msse en Asie.
— Questions de- niüthömatiqnr Ifi37
— „Th^ories de la colonisaüon au XIX<> si^cle" ^revue). 1639
Earne da l'traiäe beige. «Principe« fondameolanx de la möeanique ration-
nelle". — «Philosophie des sciences matliematiqnes*. — «Trigonometrie
Don sym^trique^ (revue) Juli, August.
— De la necessite et de Tutilite de pourvoiir rannte d'ane nouvelle carte
topof^raihique de Btigique \ recluIU' da 1UO.OOO"*, par le major
S e r r a n e (Suite). September, Oktober.
Allgemeine SchweiKeriBclie HOItlr-Kettang. „Die Schweis" (Bspr.). 27, 43.
— Keliet der Jun^trau-Gruppe 28.
— „Sohr Ber^hau.s Handatla» über alle Teile der Erde" *Bspr.). 88.
-> „Politisch militärische Karte von Atgbanistan, Pereien und Vorder*
Indien" i Bspr.i. 47.
— „SpeTiialkarte von MirtLlenrojta"* fB^]>r.). .M.
Schweiaerische Monatschrift für Offiziere aller Waffen. „Die Schweiz"
(^r.l. 9.
Bevae militaire snisse. La lecture du terrain, par le commandant
E. M a n c e a u 8, lU. ,
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GXX
10. Staatswissenaehaft, Parlamentarische. Gesetzgebung,
^ptoehtspfleere. Finanzwesen.
Orgran der militär-wissenflchaftlicheii Vereine. „Die Militär-Strt^riehUh'
Ordnung vom 1 Dezember 1898" (Bspr.i. LXV. Bd. 1.
— „Genesis und ratije<jtand der Militärdelikte* (Bspr.). LXV. Bd. 9.
— „Handbuch der kriminalistischen Photographie" (Bspr.) LXV. Bd. 8.
— ^Le droit de visite et la guarre de couräe" (Bspr.;. XLV. Bd. 4.
Mltteihiiig>eii Aber CFegrenitliide dM ArtUlvrie- md OealewaMiki. .Dm
Pulvflrmonopol in Österreich ■ ün^arn* (Bspr.). 11.
Militär-Zeitanf . Die neue Militär - Ötrat'prozeßordauai{ (iu Österreich-
Ungarn). «7.
— Die Justizvpr\v;iltuny; 'l^s f r^tnzö^ischen'i Ilt^^^res fiir das Jahr 19<U. 80.
Die neuen üri^sartikul tür das (deutsche) Heer. 36.
— Die maoedoniaohe Frage. 44.
Ameeblatt. Volkserxiehung fQr den Krieg. 32.
— > Die neuen KriegHartikel (filr das deutsche Heer). 44, 46.
— Antfdnelllif^ in Österreich. 50.
Dtnzer's Armee-Zeitong'. „Handelspolitik und Wehrkraft' (Bspr.i 27.
— Die neue Militär-Strafprozeßordnung (in Österreich- Ungarn). 31.
— Die Militärgerichtsbarkeit (in Frankreich'. 34
— Wegen 37 B. Unitormieruni;:4sohttld — 2o Monate Haft und Entlassung
aus dem Heeresverbande. 34.
— Die Kapitalinierung der Pension. 37.
— Die neuen (deutschen) Kriegsartikel. 41, 44.
— M. Maeterlinck über das l)u-?Il 41.
« Das Anwachsen der uuropäischen Militärlatten. 46.
— Die Thron tblgs in Serbien. Eine militftrisoh-potitisdie Studie, Ton Ker-
ga s i n. 47.
— H. .J. M. Grat C o uU en o V u go^en das Duell. 47.
' Wohlfeile Heiratskautionen (in Österreich). 48.
— Zur Duelilrage. 50.
— «Der MilitariHmus in Österreich-Ungarn* (bspr. . 50.
mteUimgen ans dem Gebiete des Ssewessns. Ober die Moralitftt der sub-
marinen Kriegführung. 11.
— .Diu .Seumauusordnung vom 2. Juni und ihre Mebengesetze" (Bspr.). 12.
mitir-Wochenblatt. Bericht über die Justisverweltung des (frsnsöslsehen)
Heeres tHr das Jiilir 72.
— Militär Stratprozeliordnung (in Österreich- Ungarn). 76.
— Die neuen Kriegsartikel mr das deutsche Heer. 87, 91.
— Üher die volkswirtschaftliche Boieutung der allgemeinen Wehrpflicht,
von Oberstabsarzt Dr. üüms. Bhtt. 10.
Veue isflitlrische Blltter. Eine englische Ansieht fiber DeutscUaods
Politik. 4.
— .Le droit de visite et la guarre de course** (Bspr.). 7.
— Italienische Stimmen snm Besuche Königs Viktor Emanuel in Berlin,
von Cr. von Oraevenitz. l'i.
— Neue Krtugaartikel fiir das ideutscbei Heer. 14, 17, 20.
— Zur Präs:« einer Wehrsteuer (in Deutschland). 16.
— Eisenbahn v.Mstaatlichung in Preußen. 19.
Internationale ReTue. « A%hanistan. Eine politisch - militärische Studie''
(Bspr ). Bhft. 82.
— Die Reformen der (französischen) Milit;iri;>?richte Dezember
— Le commerce d'armes de guerre aliemand aveo Tötranger. Supple-
ment. 45.
Wljennij Sbomyk. Aus derMilitärgerichtspraxis. Zu den Entscheidungen
des obersten (russischen) Militärgerichtes vom Jahre 1902. Mr. 2, 9
und 11. 8: - Nr. 13 und 41. 11.
— Deutschlands finsnsielle Vorbereitung sum Kriege, von W. üjeds-
wjedaki. 10.
üiyiiizc-d by Google
CXXI
4
WmdiliWikjij Wajennij Jornnil. Gin ige Beinerkuiigen über die Krie^-
^^erichte. von (4 e n e r a 1 W o r o n z o \v. 7.
— Betreif eioige neuere DisziplinaruntersuobuDgeQi von P. Bleoh. 9.
— Dfe Antidtielliga (in Pnmkreioh). 9.
— ..Anleitung für die mit dar Ourohführang VOn UntorsuchlUigen be*ttf*
trj^teo Truppenoöiziere^ ^Bspr.). 9.
— .Wie der Soldat dem Kriegs^^erichte verfällt" (Bspr.). 10.
— Aus der Kaflaationsprazis des oberatan (mssiaolieii) MiUtftrgari^to
(Forts.). II-
L'6cho de l'armöe. Tribunaux miiitalres. 28, 29, 33, 84, 3G, 38-40, 48, 49.
— Alliance.s maritimes. 32.
— Pour le dösarmement. 34.
— RSves et cbimäroä (pulitiques). 3ö.
— Utie triplioe asiatique. 38.
— Allemagne et Kussie 38.
— - ün rüve alletuaiid. De la mer du Nord au goite Persique. 38.
— L*arbita«Ke international. 59. 4S.
— Pour TEurope. 40. •
- Pour le Boers. 42.
— Lea Allemands et la gaerre. 4'1.
— La tax« militair© ^en AUemagne). 42.
— La force et le droit. 44.
— La proebaine Kuerre. 4''.
— JLe parta^;« de l'Afrique porru^^aise. 4ß.
— La reforme du Iti justio« militaire (en France). 47.
— L*i8olement (politique). 47.
— La question riuji^ii-;;iie. 48.
— Le Paa-islauuäiue. 48
— Le p4ril mac4doine. 49.
— La Ibrce ot In t onvention de la Haye. 52.
Le droit de.s ptauples, par Sanaboeut'. 52.
— Le partage da ta Turquie. 52.
Bevae do cercle militaire. «L'avenir colonial de la France" (revne). 34.
— Lea exam<}U8 sur la l^slation militaire (en Franca). 41.
— ModtfieatloiM da eode p4nal militatre (allemand). 48.
— „Justice inilitairo"' (revue). 43.
— »Citoyen et soldat" (rrjvue). 47.
— La pr^paration tinanciSre k la gnerre, par le capitaine Fainvin.
KeToe militaire des armöes ötrangeres. Adjonction au code penal fedöral
(sui-tse) d'un article punis-^ant l'excitation de.s militaires k la revolte. 900.
— Organisation de la justice militaire aux Etats-Qnis 001
IKerae dn service de Pinteadance militaire. La justice militaire, par le BOOS*
iiiteiidaut A. üurosoy (suile). 7, 8.
-> Le droit actuel de la guerre terrestrü: son application dans les confllta
les plus ri> piN. par le doctt^ur F. Lon!2;uet fsuiteK 7, 9, Ii.
— Les acte& a uiunistie, par le docteur H. äouiUard {ün). 8.
BiTiita afliture itaUana. La parola d'onore degli ufiieiali priglonieri di
j^uerra, pp! capitano V. Patrocollo. 7.
— iN'uovo codic«- ijenale militare (in Au.stria). 8.
— La civiltÄ e la guerra 12.
* Jovraal of the Royal Ünited Service Institation. The Doctrine of üon-
tiouous Voya^a: im Origin and Development from tbe Seven Years'
War (1756) to tbe Boer War, by Lieutenant A. O. Leeoh (B^V'
r'.'<*r-v--At Law! 29"(.
La Belgi^ae uulitaire. L<^ soldat devaat la justice. lt)34.
— MocTitieation du code pänal miütatre (allemand). 1684.
— ..La Tiriit-iM*' !- I i Ke!j;iriue'' (revue'i.
KeTue de i'armee beige. Etüde comparee de la lägialatton peuale mili-
taire, par le capitaina Lerultte. Juli— Oktober.
— Code p4nal (soitse). November, Desember.
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CXXII
Allgremeine Schweizerische Militär - Zeitung. Die Bedeutung der Land-
wirtschatt für die Wehrlcrnfr. 35^
— Kriegsgerichte. 42^ 4^ 48—5-'.
— Principiisobsta! (Verurteilungen). 4S-
Nachklänge zum Genter Kriegsgericht. 50 — 52.
Beyoe militaire saisse. „Aux armes* (revue).
— Politique et justice militairi- 'cn France). LÜ.
LL Pferdewesen und -Zucht. — Kemontierung. Veterinär- und
Kurnchmiedkunde. — Reiten, Faliren, Schwimmen, Fechten,
Turnen. — Sportwesen überhaupt.
StrefAenr's österreicliische militärische Zeitschrift. „Das Buch vom Pferde*
iBspr.). Juli, Dezember.
— .Un.sere Pferde". 16—21. Heft (Bspr.). Juli, September.
— Mittlerer Ankaufspreis für Trnpju'n-Jleitpferde (in Frankreich). Sept.
— Otljziersplerdt'be.-^clialiung (in Humänien). Dezember.
Organ der mllitär- wissenschaftlichen Vereine. „SchnelUattler" Patent
B».ranek-Kaueiö (Bspr.). LXV. L
Mitteilangen Aber Gegenstände des Artillerie- and Geniewesens. Neuartiger
Pierde.stand. LL
Militär - Zeitung. Englische Vollblutpferde 2fi.
— Schwiujmübuugen der schweizerischen Kavallerie. 35»
— Die englischen Pferdeeinkäufe in Ungarn. 2L
— Schnitzeljagden. IL
— .Sport. IL
— H-Stollen. 43.
— pL'cbt Unterricht in der (französischen) Armee. ^
Armeeblatt. Vom Turiner Preisspringen. 2L
— (Knglands) Pferdezucht. 2L
— Distanzritt Brüssel-Ostende. 2&
— Neue Pferde8tri< gel 28
Meisterschaft der Oftizierpferde (in Frankreich). Sfi»
— Sport. 80-32, 84 ^.S8.
— Zum Distanzritt Brü.^seI-Ostende. 35.
— „Erfahrui gen und Betrachtungen über Soldatenreiterei" (Bspr.). SL
— Schwimmübungen der (schweizerischen Kavallerie. 3ä.
— Über den Schnellsattler Beranek-Kau<:iö (Eingesendet). 42.
— Oflizierpterdebeschaliung (in Rumänien). 45.
— H-Stollen. 4iL
— -A hschatluns; d<»s Säbelfechtens bei der (franz.) Kolonial-lnfanterie. 53,
Danzor's Armee-Zeitung. Internationaler Distanzritt Brü.-^sei-Osteude. 2H, IlL
— „Gesundheitspflege der Militärpferde" (Bspr).
— SchnellsHttler Beranek-Kau6i£. äL
— Sport. 3L 37, 39-42.
— . Artilb ristische Ausbildung von Reiter un<) Pferd" (Bspr). 33*
— t'ber das richtige Füttern des Pferdes. 85,
— Di«? Zahl der PtVrdo auf der Erde. 42.
— „Das Geheimnis des Sitzes" (Bspr.V
— „Pferdezucht und Pford 'rassen Englands sowie ihr Einfluß auf die Zucht
Nordamerikas" {Bsyr ). 42.
— Die alten olympischen Spiele. ijL
— «Unsere Pferde" (Forts) (Bspr.) 43^
— Distanzritte.
— Gegen Druckwerden der Pferde 4L
— Auslär.disrhe Mi'inungpn ülter den Schriollsattler. 51.
Jahrbücher fUr die deutsche Armee and Marine. Verschiedene Meinungen
über die Ausbildung von Reitpferden, aus dem Gesichtspunkte der
anatomischen Mechanik beurteilt, von Oberst Spohr (Schluß). Juli.
CXXIII
JahrbflchMT flr tfa dratieh« AmM and Marin«. Pferdeaackt (inRufiUnd).
Juli.
— .Über die Teilnahme an dem internationalen Prei.sroiten in Turin"
(Bspr.). September.
— Zur französischen Pferdezucht, von Oberst Spohr. Oktober.
— ^Unsere Pferde' (Forts) ;Bspr.). Oktober.
— Hippolo;;i^cher MelntingsaustmQ8ch, von OberBtleutnant von
S a II »1 e n T)e;'»Miibr>r
Militär -Wocheublatt. Kaltblut, Warmblut und Hemonteu, von Koßarzt
Dr. Goldbeck Ö2.
— Internationaler Offizier- Distanzritt Brflssel-Ostende (.2. 7(», frU.
— .\Ieister.>*chatt der Offizierdi 'nstpferde ^in Frankreich;. ö3.
— Wtichu Richtung: oiuimt das Bemontieniosftweeeii B^alaDds? Von
Dr. (ioldbeck. 6H.
— Militärische Kennen (in Frankreich) 68.
PterdeTerluste bei den Übunj^en der Yeomanry. (W.
— Oalopptcmpo dor italieni.schcii ' Kavallerio. 60.
— Die Arbeitsb^giene unseres Dien-stpltif des. 71.
— Über BeaufsicbtJf^xig der Futt. iun>j von Pferden. 74.
— ( Detit.Kchfj Pferde Aushel)u:ig:s- Vorschrift vom 1 Mui K'-2. 77,
— (österreichische) Versuche mit einem oeuen Führunghzügei, 77.
— Ein neuer Boclutattel (in österreieh) 77.
— Schwimmübungen der (schweizerischen) Kavallerie 79.
— Schule für Gymnastik und Fechten (zu Joinville-le-Pont). 07.
— Schnitaeljagden. 94.
— Entlastung des (britisch-indischen) Kavalleriei>tV'i ih.'s. 9"^'.
— Wie erzielt man bei Plerdeu eino gute äatteüai;e ! Von Kittmeister
Freiherru Ton Massen baoli. 100.
— Fechtühuni^en (in der fran/ö.si.schen Armee). 108.
— Cbargenpierde (in England). HO.
— Ist das Reiten eine Kunst? Von von Sauden. 115.
Heue militärische Blätter. ,,Der Fechtsport** (Bspr.). S, 6.
— Distanzritt St. Petersburg — Odessa. 8.
— Die Militär-Remontierung tin Deutschland). 15.
— Das Ende des liritisrhen R*Tnonteskandals. 22.
Internationale Revue. Neue Pterdevormusterunginstmktion und neue
Pferdeaushebungsvorschrift (in Deutschlund). Juli.
— Fferdeausfuhi V) rbot (Rußland . Juli.
— Les qtmlifes des chevatix de l'artillerie allemande. Sup]ilpraent 40.
— „Gesundheit^^ tiOg'O der Militärpferde'' (Bspr.). Bäiheit »il
— Reraontierung (in Deutschland). Oktober.
— Die Zahl der Pt'erde und die Art der Kemontierung (in Rum&nien).
Oktober.
— SchwimmiHMingen der (schweizerischen) Kavallerie, November.
Wajennij Sbomjik. Die Ka!mnnkpn«teppR als Zuchtrayon für ArtiUerie-
pferde. von Oberstleutnant S-hischko. 7.
— Das internationale Preisreiten in Turin, von K. Wolf. 9.
Das heutige lieit^n, Sjringen und Trainieren, von K Wolf. 10.
— Über den Beschlag und die Schmiede bei der Kavallerie. 11.
— Die Parforee - Jagden der (russischen) Kavallerie - Ofliziersschule im
Jahr 1" ^ von A Dalmatow. !'>.
ArüUer^skij Joamal. Über die Pflege von am Marsche oder im Manöver
erkrankten Pferde (BuBland). 8.
— Betri ff die TT-förmi;:;. ?! TTiif>'i.sen«<tollen. 0.
— «Anleitung für den Keitum erricht bei der Artillerie und fär das £in>
iabren dtir Zuffremoaten". 4. verbeaaarte Auflage (Bspr ). 12.
Warschawskij Wajennij Joamal. Ein Wort über dasPreiareiten In Turin. 7, 9.
— Die englischen Pferde in Südafrika 8.
— Peldritte der Tnippenoffisiere. 9.
— ' I ! <• Leihesühuiiqen un-trer Ofllziere, vuii W. I s m ailowitsott 9.
— Der iachnellsattiur iiauciü-Boranek, von iv. Wolf. 9.
uiyiii^uü L/y Google
CXXIV
WanehawBkij Wajeonij Jonrnal. Die iaterDationale PreinreitlumkQmiia su
Turin im JbVi . UiU2, von B. P. Lopatin. 12.
— Englische Meinungen über die russischen Pferde. 12.
— Dir Retnontierun^ der sehwedisohea Kaviülerie. 18.
— N v'hmals: Das lieutitie Rfittm. Spri!i;^eii LindTrainiereo, VOOS Wolf.l2«
L'echo de rarmöe. Chronique sporrive. 27— 3i, d6~49.
— La reraonte de cavalerie au Tonkin. 29.
— Carrousels (tranrai-.) 30, 82.
— Le raid d'Ostwnde-Bruxelles. 32-37.
— L'escnme dans la cavalerie. 32.
— Equtpäe de chevaux alLemaadB. 84.
— ün raid africain. 37.
— Une tele Je gvmuastique. (Tchöquea et Frau^ais.) 40.
— Recensemetit des chevaux et miuets (ea Franoe). 46,
— L'escrime fran^aise. 4'J,
— L'ü.scrime dans i'armee ^tran9aise). 47, 48.
— La couleur des chevaux. r>0.
Journal des sciencM aüliUires. ,,L*hygieae du oheral de gaerre* (revae}.
Dezember.
BeToe da cercle militaire. Ch.isses k courre k Krasaoö S4lo. 80.
— „Zur französischen Pferdezucht' (revue). 33.
— jB,l/hy$;l^ne du sahot des chevaux des vill«)s'' (revue;. 33.
— Raid militaire intematioDal (Bnizelles-Ostende). 34, 86.
— „Le.^ de.siotis dti roamfrce des olievraux** (revue). 31.
— L'ecole normale de gymnastique et d'esorime (en France). 35.
— «Gymnastique utile ^revue). .35.
^ pLe chan^emont do piod au :;alop; aoalyse de 8on mecauisme ; re-
cberches expärimentales** (revuej. 3^.
— Suppreasion de Peseriiae k Töpee dans l*iafaaterie eoloniale (iran^aiae).
46
— „Qauserie sur le cheval" (revue). 4ü.
•x yMaladies au accidents les plus fr^quenta du oheyal* (revue). 47.
— „Adrf'sso, vigueur et ii^^ilitö'' ij^ynanastiquH) 'rovueV 48
— L'öcoie normale de gymnastique et d escrime (en Franoe), par le
capitaine Notrot. 49.
Sevne d'artillerie. .\ propos des contini^ents d« remonte enFrant^e. Au^^ust.
— ,<iuide de l'hytüene du cheval de troupe et du mulet (eu route, aux
tnatioeuvres. en campagne, en chemine de ibr et k bord des naTiree)"
(revuri T)i'7Hinber,
Bevne de caralerie. En vue de !a course Ostende- bruxelles. Juli.
— Le trotteur et le eheral de seile. Juli, Dezember.
— La course Ostende-Bruxelles. Juli - November.
— Course de r^sistance (en Kussie). Juli.
Sport militaire. Juli, August, Oktober, November.
— Le championnat annuel du cheval d'armes (en France). Juli.
— La mf!thi>de de dressa^je des chevaux de la cavalerie itallenne, par le
liKUtüuunt-coioiiel Picard (suite). August, September.
— ün parcours d'obstacles (en France). August.
— Organisation de chasses k courre a Krasnoä Solo Aut^ust.
— pLe changement de pied au galop. — Analyse de sou tuecanisme;
recherehes exp^rimentalea* (revue). Oktober.
— A propos de l'abreuvage des ch^^w^ux November.
Kerne da Service de rintendance militaire. „Reuueil des mömoires et Ob-
servation s sur Thygitoe et la m^deoine v4tärinaire militaire** (revtte). 10.
— La totirlte litierr !'>,
Kifista militare italiana. Concorso ippico interuazionale di Torino. 7, 8.
— Corsi d'equiti.zione pegli utfidali di i .nteria della landwehr cislaataoa. 8.
— L'fSerfitn e la morvd. 8.
— Üepotiiii dt ailevamento e depositi stalloni (in Italia). 9.
— Cose di ippiea e di sport. 10, 11.
— Equitastone di aouola. II.
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cxxv
Rirista mllitare itaU&na. Steeple-chase interoazionale. 12.
— Un fora^K>o nuovo come complemento di razione nell'alimentazione del
cavallo. li
Joarnal of the Boyal United Service Institiitioii. Boer Horses. 293.
— Su^gested Improvements in Military Riding and Breaking, by Cap-
tain M Hayes. 'JP6.
Proceedlngs of the Koyal Artillery Institution. The Troop Horse, hff
Veterinary Surgeon W. Thaoker. August. September.
La Belgiqne militaire. Raid militaire international (Bruxelles — Ostende).
Iö20- 1626.
— Les sportR dana l'armee (belge^. 1621.
— £coIe d'eqiiitation (bel^e). 3»^<.
— L'ecole normale da gviuuastique et d*escrime (en France). 1628.
— Le raid (Bruxelles —Ostende), par Kervaöo. 1629.
— „Guide practique pour les soins 4 donner aux chevaux" (revue). 1685.
— ,Le cbangument de pied aa ffalop" (revue). 1637.
Berae de Parmöo beige. Essai d'un mode de protection pour les pieds des
chevaux. Juli, August.
— Remoüte ttran^ise) pour 19^)8. September. Oktober.
— Remonte des officiers (en Angleterre). November, Dezember.
Allgemeine Schweiserisclie Militir- Zeitung. Zur Abschaffung der Sporen
(lu England;. 2IL
— Internationaler Oöizierdtenstritt (Brüssel— Ostende). 27^ tiü.
— (Englands) Pferdezucht. 2S.
— Der Kavallerie OÖizierwettbewerb in Turin. 23
— Die Meisterschaft der Oälzierdienstpferde (in Frankreich). 31.
— Versuche im Durchschwimmen der Aare durch Pferde. Mm
— Der Spat und seine naturgemäße Heilung.
— Über Behandlung der Pferde. il9
— Ein Dauerritt vom Jahre 1722. 4jQL
— Behandlung schlecht fressender Pferde. 4L
— Dauerlauf (in der Schweiz). 42.
— Schweizerisches Skireonen Glarus, Januar 1908. 50.
Schweiaerische Zeitschrift fÄr Artillerie nnd Genie. Über Flußpassage mit
Pferden. 9,
— Pferdeaushebungsvorschriit in Deutschland. 9.
— Lahmheiten bei Pferden. 10.
— „Der lahrsport" (Bspr). UL
— Deutsche Militär-Remontierung. 12.
— Der Spat und .seine naturgemäße Heilung. 12.
— »Ein Kitt nach Rom" (Bspr.). 12^,
— „Praktische Anleitung im Pferdewesen ftir Herr und Knecht* (Bspr.). 12^
Schweiaerische Monatschrift ffir Offiziere aller Waffen. Ein Ritt von Engel-
— ^Gesundheitspflege der Militärpferde" (Bspr.). S.
— Schweizerisches Skirennen Glarus. 12.
Revue milit&ire soisse. Bride-licol Kubin. ^
— Le porte-^tri vieres k degagement automatique, Systeme Munkacs. S.
— Le raid militaire Bruxelles— Ostende. lO»
— La seile Beran ek-Kauciö. IL 12.
— L'escrime au sabre dans les Salles d'armes militaires (autrichiennes). 12
12* Marine. — Krieicfiihrung zur See. — Küsten -An jjrriflf und
-Verteidit!:iing. — SchiftTalirt im allgemeinen.
Strefflear's dsterreichische milit&rische Zeitschrift. „Landungen und ihre
Abwehr' (Bspr.). September.
Organ der militär-wissen schaftlichen Vereine. Über Landungsoperationen,
von Oberstleutnant IS. A Ulirutachew. LXV. Bd. L
— Die Unterseeboote (in Norwegen). LXV. Bd. Z.
CXXVl
Organ der miütär wissenMliiflUekMi Yweiiie. nUodeni«« 8aekri«gswM«i''
(Bspr ). LXV. Bd. 3.
— (Englischer) Apparat surSigniltsieruxig von Kriegsfabneiuteo. LXY.^.ft.
Hitteilnngren Uber Oegenstände do8 AftUleiio« nid OeiinraMiu. »Ober
Küatonverteidiguoff** ^Bspr.). 7
— „Landung«!! und lOTe Abwehr"* (Bspr ). 8, 9.
(Frankreichs! Flottenstützpunkt« in den Kolonien. 12.
Kilit&r-Zeitang. Oberseeische Invasionskriege. 26.
— Die Herbstübun^en der (deutschen) Marine. 27.
— Da^ Schlachtschitt „Babenberg*. 28.
— Küstenbefestigungen am persischen Meerbusen, 29.
— Landungs-Unternehmvingen. 31.
— Die (k. und k.> Seeroanöver in der Adria. 32, 88.
— Auflc^iH i; der (k. und k.) Sommereskadre. 83.
— fcjtÄpeüaut des .Babenberg*'. «15. 36.
— Die Flasche als (See-) Krieganiittel. 35.
— Ausgestaltung der spanis^hfr! Flotte. 36.
— Ein Eriolg unserer Schill oauaiüuätrie. 37.
— (Schwedische) Marine-Manöver. 41.
— Eine (k. und k.) MaririH-Eskadre in der I^evante. 45.
Armeeblatt. Die großen Laiidungsmanöver auf Borkum. 27.
— Die (deutschen) öchulschiöe. 28.
— Stajtelluuf eines (ieut.srhen Krenzers. 29.
— Drahtlose Tele^raphie tür Unterseeboote (iu Frankreich;. 80.
— Die (französischen) Verträge über den Bau Ton Paniersohiffen. 80.
— Das sechste Unterseeboot (England). 31.
— Neue ^deutsche) Linien^chifi'e. 32.
— Der Kreuser «Aakold^. 82.
Neue dentsche) Flufikanoiicnboote für China. 88.
— Von der (deutschen) Torpedoboottiottille. 33.
— Die Verteidigung der fhinadaisoben Küsten. 84.
— Über Leuchtbojen. 31.
— Die Flottenachau zu bpithead. 35.
— Die (k. und k.) Eakadre- und LandungsmanOTer Im ▲driaÜ8dhe& Meere.
86, 37.
— Die internationale Flaggen spräche. 36.
» Stapellauf des , Babenberg". 40. 41.
— Neue Methode der Bewertung der Kriegsadlifie 0n Kordamerika). 48.
— Flotten verniehrungsplan (Japan). 46.
Eine englische Stimme über das italienische FlottenmateriaL 47.
— (Rußlands) Marine. 49.
— Biserta imd Korsika (Befestigungen). 50.
— Port Arthur 51.
— Englisches KohU-n-Döpdt in Bassorab* 51.
Danzer'R Armee-Zeitung. Truppentransporte zur S^e 'Schlafl), 30.
— J-.ugiands blratt7:ie zur See, von von Kergasin. 3i.
— Zur Anwendung d)/^ Fesselballons auf der See. 36.
— Die (k. xind k.) Manöver an der istrianiseben Kftste. 37, 38.
— Zum Stapellauf des „Babenberg". 40.
— (Italiens) Küstenverteidigung" 41.
— r>!ts neue Schwimmdock der (k. und k.) Marine» 44»
— „ir iuLte und Fortschritt' (Bspr ). 45.
— Die Unterseeboote. 46.
— ..Fraiikreiclis T\nst.:-nverteidi^ung" fB.spr.). 47,
— -Die Flottenmanöver 1902" ^Bspr.;. 47.
— Uber Scbiflsmodelterprobnngen. 61.
Ißtteilnngen aus dem Oebieto dos Seewesens. Taktische GrundsfttM beim
Bau von Kriegsächiü«;n, von Leutnant J. M. Ellicott. 7.
~ Der BreltseÜ'Unterwasser'IiSDSierapparat, System Drsewleekl, von
J. Heins. 7.
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UMluigen %m dem Oelitote dM flttwoMnt* Fnmde KriegsuMriaen:
England. 7-12.
Frankreich. 7—12.
Deut.schland. 7—12.
Italien 7—9, II.
Rußland. 7-12.
Kiedfirlande. 7, 9, 11.
Schweden. 7, 10—12.
Vereinigte Staaten. 7—12.
Argentinft 7—9,
Columbien. 7, 10.
Japan. 7 — 12.
Portugal. 8.
Türkei. 8—11.
Mexiko. 9, 10, 12.
China. 9.
Norwegen. 10, 12.
Dänemark. 1\18.
Spanien. 11, 12.
Chile. 12.
— Große Scbonerschiö'e. 7.
<— Bemerkenswerte SegelschiüJahrten. 7.
— Unterseeische Nebel.signale 7.
— Gefährliche Asphalt-Ladungen. 7.
— ,Le pio^jraiTime luaritiiite de 1900 -1906" (Btpr.). 7.
— ^Aus der Praxis — iftr die PHois.* EinHanabachi&rSohiffniiatfdiioistaB.
3. A«H f H pr.). 7.
— ,The Isavüi Annual 1902" (Bspr.). 7.
— Ml^oehttaner und Sohallsignale in Ostsee, Nordsee und Canal*
{Bftpr.^ 7
— „Dm kleine Buch von der Marine.' Neue verbesserte und vermehrte
Auflage (Bspr.). 7.
— .Liitta len tOr den Unterricht im Schiffbau" (Bspr.). 7, 12
— W'aöäerwiderstand der SchiÖel von Kegierungörat A. Gareis. 8.
— Der Schiffbau der Welt im Jahre 1901. 8.
— Die Gasex} tostnn auf dorn H o 1 1 a n d'ächtn Unterseeboote „Fulton*. 8.
— „Landungen und ihre Abwehr'' (Bspr.) 8.
— .Die LQftung der Sehiffsvftume aut Kriegsschi&B* (Bspr.). 8.
— Betrachtungen über den Benfltzungsgrad der auf KnegsscMffen befind-
lichen DamptkeisseL 9.
— Die enfflisenen Unterseeboote. 9.
— Die Schlachtordnung, von C Picrroval. 9.
« Der erbte amerikanische Siebeumast>Stahlschoner. 9.
^ „Der Pnot«.*« N. F. (Bspr.). 9.
— .,Taschen-Signalbucli." "2 Aufl. (Bspr.). 9.
— „Praktische Anleitung zur Bestimmung der Deviation* (Bspr.). 9.
— Elektrotechnik an Bord, von Ini^eniear R. Lat& 10.
Französische Flottenstütitpunkte, von Kürchoii. 10.
— Die Aufgaben des Autklärungsdienstes (zur See). 10.
— Eine Wafle zur Z Tstörung von Unterseebooten. 10.
— Die beiden Hauptprobleme des Panamakanals. 10.
— Der eii>;Ii.sche Si liifn»ati im ersten Halbjahr 1902 10.
— Der iii'ue deutsche Schnelldampter .Kaiser Williohu II '. JU.
— „Submarine Warfitre— Past, Present and Future"* i Bspr.). 10.
— „Rapport du conseil d'administration du Canal de Corinthe" (B.«?pr.) 10.
— j^estimmutig des GölecLtövvtjrtes der Kriegsschiffe" (Bspr.). 10.
— Methodischer Betriebsdienst bei Schiffsdanipfkesseln. 11.
Über die Moralität der submarinen Kriegfünrung. 11.
~ Studie einus russischen Offiziers über die Organisation einer Truppen-
landung. 11.
— Verbesserungen ao Dampfern sur Be^fthmng seiehter Flußiftufe. 11.
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cxxTin
nttoflagm tu Um 0«UtCe Im BBwmmmt, Ein matowMbm Leachw
schiff. 11.
— Ahe Schiffe 11.
~ Besondere miatisdie EnigniMe. 11.
— > ,Die Entwicklung der AnwoisiiDgeD sam MuiSTtieno i& Wirbel'
etürmea" (Bspr.). 11.
— »M. Jahresberieht fiber die HUIgkrit der deacsebea Seewarta Ar da»
Jahr r-Ol" (Bspr.) 11.
" «Breusing's nautische Tatelo." 7. Auü (Bspr.). U.
— i>ie AnsbildoDg der englledien Flotte rar den Kxiag, tob Oberst*
leutenant Rogalla von B i e berütein. 12.
— Tauch* und Dntereeeboote, von P. Le BolL 12.
» Der lfitteImeer>Atl«ntio-CaiML 18.
— 'Cber Petroleum als Heizmaterial (fär Schiffe). 12.
— .Handbuch der Seemanschaft* 3, neobearbeikete Auflage (Bepr.). 12.
— jyOorlogsschepen" (Bspr.), 12.
— „Frankreichs Käaten Verteidigung" (Bspr). 12.
— , Hafenerweiterung der Stadt Leer" (Bspr). 12.
— «Metbods for Finding the Intersection oi two Sumner Lines" (Bspr.). 12.
MiMdur Ar die dratseka Amaa imd Maiiaa* KfistenbeliMtigangeD.
August
— Die Verbindung des Kaspidchen mit dem Schwarzen Meere durch einen
Seekanal, von Oberstleutnant Hilde br and. Angnst.
— Stützpunkte der (französischen) Flotte. August.
— , Modernes Seekiiegswesen' (Bspr ). August.
— (KuHsiscbe) FlottenObungen. September.
— (Italienische) Schiffsneubauten. Oktober.
— Ein- und Au8HchitluDgi»übunKen fin Italien). November.
— Panzerkreuzer „K16ber^. November.
— „Flotte und Fortschritt" iBspr.). Dezember.
Militär-Wochenblatt. Probemobilisierung der englischen Küste. 63.
«- Stützpunkte der (firaosösiseheD ) Flotte in den Kolonien 65.
— Türkische Befestigungen an der Kflsta dea Feniachen Meerbnaaika. 67.
— Unterseeminen (in Belgien). 70.
~ „Naaticus" (Bspr.). 71.
Vene rnUitäriaeha BUtlar. Unaera ftbarsaeiaehan Flottanalatiooan 1908 U»
1903. 1.
— Ein rnssisehes Unterseeboot. 1.
— ^ Von der nissischen freiwilligen Flotte. 1.
— Der neue Außenbordanstrich der (deutschen) Hochseetozpedoboote. 8.
— FranzOsisobe Unterseeboote. 8, 88.
— "Wasserrohrkessel System Dürr. 5, 8.
— Die deutschen Kabellinien, ö, 6.
— (Dentsehe) FlnSkanonenboote fOr China. 5, 8.
— Neue (deutsche) Linienschifie (im Bau). 5, 6.
— Die deutsche Kriegsmarine im Jahre 1901—02. 7.
— Zur Flottenyennehrung (in Japan). 7.
— 'Ober die Verwendbarkeit der Torpedoboote (Frankreich). 8.
— Frankreichs Ku.steu Verteidigung, von W.Stavenhagen. 10— 13|15~21.
— (Deutsche) Versuche mit Außenbordanstrich. 10, II.
— > Ein russisches Maschinenlehrschiff'. 10, 11.
— SiSrkevergleich «1er Hocliseemächte im Jahre 1906. 10, U.
— Das Liuienschifi .Zuhringen". 12.
— Eine Watle zur Zerstörung der Unteraeaboota. 14.
— Unterseeboote. 14.
— Die österreichisch-ungarische Kriegsliotte. 17.
— Italiens Marine, von Hauptmann von Graevenitz. 18.
— Manöver von Untersee- und Taucht ooten (in Frankreich). 19.
— Die neuen deutschen Hochbeetorpedoboote. 20.
CXXIX
Vene militiriselie Blittair. Ein fransötiBehes Urteil Aber die Onteraee-
boote. 20.
^ D&s Russeogeschwader in Kiel. 21.
— „DnitschfT Flottenkalendf r t ir (Ulnetrierl) (Bapr.). 21-
— }Lni deutsches Unterseeboot. 2ä.
~ Stapellauf' mit ertiUeriBtiseher und xnasebiDeUer AnBritotang in Frank-
reich). 23.
— Von der (japanischen) Kriegsmarine. 23.
— Übungen Oer (nordamerikonischen) Flotte. 94.
— .Marine- Taschen buch.- 1903 fBspr.V 24.
— Die koloniale Vertoidigung Frankreichs. 25, 26.
^ Die Kriegstiotte Venesoeles. ^. 26.
— Altp S -hiffe. 2', '2r,.
— Btapellaut in Japan. 25, 26.
btüniÜeiBle Berae. Neuer Torpedobootanstrleh (in DeatsehUad). Jnli.
— Strind jrr ' deuts(?hen'^ N- i bauten. Juli.
— Vermehrung der ünterbeeboote (in Frankreich). Juli.
— Dmgestaltiuig der (frenzösiachen) Flotte im Atlaatiachen Osean. Jnli.
— Zur Beurteilung der englischen Kriti:^ marine. Juli.
— Vergebung von Marine-Aufträgen (England). Juli.
— (Japanischer) Flottenvermehrungsplan. Jnli.
— Bericht Ohnr die anierikanist'he Flotte. Juli.
— Les chautiers maritimes allemands sont seuts ä Uvrer k Ift dAte iizöe
lea comnuuidea qni leur sont faites. Supplement 40.
— ,La navigation sous-niarine k travers les si^cles' (Bapr.). Bhft. 81.
— Umbau von Linienschiiien ( Deutsch tand). August.
>- Schaffung eines modernen Maschinen - Schulschiffes (in Deutschland).
August.
— Neueinteilune: der Hleutschem Marinostationsgebiete. Auf2;ust
— KeorK»iui.sHiion der mobilen Küötenverteidiguüg (in Frankreich). August.
— Neutormation eines (liranaöaiaehen) Oeaehwadera in den oataaiatiMhen
Gewässern. Augui^.!.
— Die Berichte über die (britischen) Flottenmanöver der Jahre 1900 und
1901. August.
— Schlachtschiffe und Unterseeboote (in Italien), Angnst.
— (Deutsche) Flottenvermehrung. September.
— (Deutsche) Flußkanonenboote Ar China. September.
— Die diesjähri^^en (deutschen) Flottenmanöver. Ppptcmber.
— Ausrüstung, Instandhaltung und Mobilmachung der tranzösisohen Krieig^
aehMfe 8ept«)mber.
— Dislokation der ru>*sischen Marine in fr» mrlpTi npwäsfleira. September.
— Verteidigung der K.üsteo Nord- Amerikas September.
— Von di»n amerikaniaohen ICarineatationen. September.
— (Die Frage den Unterseeboote (in Not InneriKa). September.
^ (Amerikanische) Flottenmanöver (tHui j September.
— Wintermanöver der (amerikanischen) Flotte. Sejptember.
— Daten üle r die verschiedenen Krie^.sniar'nen. September.
— , Modernes Seekriegswesen^ (Bspr ). Bhtt. ^12.
— Der neue AuBen bordanstrich der (deutschen) Hochseetorpedoboota.
Oktober
— (Deutsche) Artillerie-Schulschifftiotte. Oktober.
— Umbau der Küsten panzer (in Deuts^'.hland). Oktober.
— (Deutscher) Flottenausbau. Oktober.
— fEn{?lands) Home Fleet. Oktober.
— (Japan*») Mariuti.stätiüuen Oktober
~ Die argentinische Kriegsmarine. November.
— Reform der chinesischen Marine. November.
— Die maritim» Verteidigung von Indochina. November.
— Tonnengahalt und Baukosten der franzö:«i.schenLinienschifie. November.
— Die gegenwärtigen itaüpnis-hen Krie>ishäfen. November.
— Ausschreibungen eines neuen amerikanischen Schlachtschiffes. November.
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cxxx
lateniAtioiude Keme. La protection des cdtes allenuaidea. Sapplementf 44.
— ExpArienoea et enseit^oements tournia par lea manoeuvrea de la ttotte.
fran9ai8e (en 1902). Supplement 44.
— Lea cuirassös allemanas Supplement 44.
— Die kombinierten (k. und k.) Manöver in der Adria. September 1902
ßhft. 34.
^ Abrüstun|^ der (argentinischen) Marine. DesUdber.
— Fortifications cötiferes. Supplement 4Ä.
— Lea marines de guene et leurs mano0ttVr6S. Supplement 45.
» ^Jahrbuch lOr Deutschlanda SeeiotaMMM*. IWi. 4. Jahre. (Bapr).
Bhit. 35.
Eritgiteclmiwlie Zeitschrift. Englisoha KflatanbfllMt^iiDgM, von Ober>
1 e u t n a r! t K fi r r h n ff. 8, 9.
ArtillerijBkij Joaraal. Über Küstenangriä' und Küsieaverteidigung, von
Hauptmann Koflittchew (Forts.). 7—10.
— Dil- Vf rtpi l'i^nrif^ sekundärer Küstenbefestigungen. 12.
Ingenieornij Journal. Über Küatenverteidigung, von Oberstleutnant
Babrowski. 5, 6.
— Verbe88erun<;('Ti im H:ifon von Pilbao. 6.
— Über acijwimmende i'euerbaken. 6, 6.
Wanchswakij Wajenn^ Joanal. Frankreiehs und Shiglaada RiTalitU aof
der See, von N Sbikulin. 8.
— Deutscher Marinekalender für 1902« von Hauptmann Heorikson. H.
— Versoehe mit Naphtabeiaunf^ bei der nordmerikaaischan Marine. 8.
— Englands üntorstn-boote. 9. 10
— Vermehrung der japanischen Flotte. 9.
— Von der tOrkisehen If aiine. 12.
L*6cho de l'armöe. Torpilles Elia, 27.
— Lea sous-marins anglais. 28, 30, 44.
— La defense de la Cor.He. 31, 47, 51.
— Grandes manoeuvres navalus (ftwiQlIaes dft 1902). Sl, 88, 44.
— En cas de guerre navale. 33.
— Soulövement d'un navire. 33.
— La flotte russe. 33.
— Nos forc>->s na^-ales an 1903. 84.
— Le , Triton" 'M.
— Dd oouveau bat »au (suAdois). S4.
— Nouveau torpiUeur ru8.<«e. 35
— Lancement de la „Räpublique''. 36.
— La nouvelle flotte greeque. 88.
— Bizf^rte 37.
— Critiaue des sous-marins. 38.
— U-ranaes expörienoes de torpilles (en France). 38.
— Torpilleurs et sous-marin«. Is9,
— Le „Kleber" ä flot. 39.
— Sous-marins oontre croiseurs. 41.
— L'ennemi des snus-mAriDB (le radioson). 41.
— Les sous-marins. 42.
Un Gibraltar dans la Manche (!• port do Douvres). 4St,
— Nouveaux croi.seurs frain;'aisV 45.
— Locroy »ur la mariuu tran9aise. 45.
— La flotte de guerre am4rioidne. 46.
— Lfis escadrt'.s an;t;laiseK. 47.
— La defense des colonies (trao9aisea). 49.
Les grands travamc maritimes (fran9ais). 50,
— Le canal des Deux^Mers. 51.
— Tunis dösarm^. 51.
— L'escadre franpaise dans la M^diterrande 51.
— ün cuirussö moDRtre (russe). 52
Jouiut des Sciences militaires. „Le programm ^ maritime (iran^s) de
1»00-*19(>Ö" (revuei. September.
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Jonnud de« sciencet milittir— . nOp«rakioBMi üb«r öoe" (r«Tu«j. Septevber.
— ,Ii68 aons-marins ot l'Anfdeterr«* (revae) DaiMober.
Berne do cercle militaire. La u r e m en t du cuintM^ «Ftins FrMrieb KmI*. 37.
— LAOoemeat d'uo souft-marin (aogUie). 8$.
-» Un nouveau brise^glam fitisee). 29.
— Les luanoHuvres d'autonine de la flotte (allem&Dde em IWfy M|tl^88»
— Nayires öcoles dWtiUerie de iiott« (aüemapde). 80.
— Le eroisenr ^Askold*. 80.
— Un nouveau type dd croiMur (en AllüMgü*). 9h
— La revue navale de Spithead 81.
— Sous-marins (anglais). 31. 38.
» Une manoeavTe de dÄbarqueaieiil (aUemand«). 9L
— Nouvf*aux r.roi^purs (russes). 82, 41.
— Rtor£&uisatiou de tlotte (turque). 82.
— Flottule de guerre (allemande) eux le Rhin (ptcg«!). 8t.
— Nouvf'ftux torpiUptirs russes). 33, 89«
— Nouveau sous-marm (Italien). 34.
— La flotte de gnem (aoglaise). 37.
— Lea grardes Tnftnof>uvrea navales aux Etats -UnisV ^1.
— On nouveau vaisseau de guerre (autrichien, le .BabeDberg"). 39.
— Les grandea numoeaviee navales da l*ltiTer 1902^01 (ans Etsta»
Dni8\ 39.
— Canonniöreä de rivi^re (alleniand«»»). 40.
— Lanoement d*un cuiraase et Hriae «lia&tlerd*oneioiaaar(Bii88ia>.4t.
— lianoeuvres de d^tMurqaement (aostro-hMigroiaes), per le eapitaiaa
Noirot. 45, 46.
~ ▲ngnentatioii de la flotte (japoaaiaa). 4&.
— La coirassd (ru.sse) „Slava". 45.
— «La ligoe navale et la iiotte militaire de TAllemagDe en juin
(reytie). 45.
— V^nte de vieux vaisaeaox de gOitre (ai^glaia). i9.
" Flottille miliuire (beige). 49.
— „Btnde sur le combat naval" (revue). 49.
~ .Frankreichs Küsten Verteidigung (reVOaX 49.
RiTista militare italiana. Gibilterra 7.
— La telegratia senza tili applicata ai battelli sottomarini (in Fnmeia). 6.
— ManoTre autunnali della tlotta (tedesca nel 1903V ^
— Auniento della flotta miütare svedese. 8»
— Le armi subacque oel »ecola XLX". 8.
— |iiote sulla manDa di guerra (fioe). 8.
— F>:ppriTnenti ron »reostati nella noaxina da guana (attatriaoa). %
— Manovre di sbarco nelPIstria 9.
>- La difeea mobile cogtiera. 10.
— SviÜR supposta debnl, --za marittima dfü'IniJjhiUerra. 10.
— .Pruparazione polmca e Btrat'^gica uavalti' ^r^ensione). 11.
— BifoniimeDti di combastlblli in mai«L 11.
— «Nävi da guerra e difese costiere" (rec^aiona). 13.
~ Aumento della tlotta (giapponaae). 12.
~ Anmento detla flotta (rasM). 13.
— Lo f«tud:o i!l-1!u tiittica navale 1'.*.
— Fra ii M'ditfrriineo >m1 jt Mar Uiailo (aervizio di uavigazioaej. 12.
Bitiata d'artiglieria e genio. Corasia e eanaoni par oaTL Juli, Aogaet.
— Automot'iii hiiiuiati ptdla difesa delle cosfe (inglesii. Juli, August.
— Le navi da guerra, pel tanente di vaaoello &. Bernotti. De-
sembef.
Jtarnal of tbe Royal ünited Senrice Institution. aartiMMia for CoaSag
Stalions, hy Captaiu J. C. K. Colomb. 298.
-~ Coal Economy and the Prioe of iSpead in War Sbipa. 298.
— Naval Note» {Sumnuirizing any Importaat InfotinatiOB Conearaiiig
liavy Service). 298-2i«ö.
c:
Journal of th« Ssyil United Serric« Institati»a. Th« Flaet AAsembled at
Spithead. 298—295.
— Is a Second-olass or Smaller Battle-ship Dosiimble? 298.
— (British) Launches. 293, 296, 297.
— Water-tube Boilers. 293.
— jpBritiah) Steam Trials. 298-298.
— The (Frencb^ Nav&I Manoeuvres (1903). 293» 295, 297.
-> (French) Submarines. 29^, 296. 297.
<— Losa of (Gennao) Torpedo-boat S 42. 29.3.
— The (German) Manoeuvre Fleet, 1902. 293.
— New Ships and Dockyard Notes (Germanj). 293, 295.
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— ^Tlin Xaval Annual, 1902" (review). 293.
— A Study of the Lat« M. Jean de Bloch's Theorieti as Applied to the
Qupstion Ol Sea Power, by Commander 0. A. Ballard. 294.
^ The „BelK isl- - r.xpprimenta. 294.
— New tihips and Dockyard Notes (Francel. 294, 295, 297.
— Report of Oonstnietion Board (Dnitad States >. )!M.
— Wnat Should Bp thi Di.'^position of the MuTcriol and Personnel of the
British Navy in Time ot Peace, aod how Can the Peace Strength Be
most rapidly Expanded to War Strengtb? (Honoarably Mdationed
Prizo Essay I, by Lieutenant T. Dannre u ther. 29&
— Ae^organisation of tbe (British) Home Fleet. 295,
— Nie) au SS« Boiler Trials (Britein). 295.
— Boilers for New (British) Ships. 295
— The (German) Naval Manoeuvres (1902). 295« 398.
— The Collision between a Destroyer and a German Mul-Steuner. 296.
^ (Frenoh) Launches. 296.
— (Itali an' Launch. 296.
— (Itaüan) 8team Trial.s. 296.
— Diseussion on Submarines in the (Italian) Chamber. 809.
— New Fort at Tarento. 29G.
— Fleet Colliers (in Italy). 296.
Navv Construction and Repair (United Btates). 296.
— AncLors: Old Forme and Recent Devriopmente, by Capitain A. S.
Tho mson. 297
^ (British) Shipbuilding Programme. 2'j7
— Critici.sm of the Ministrv ot (Freuch) Marine 297.
— Official Report ou the Recent Ezeroises (France). 297.
— New (RuBsian) Ships. 297.
— (Russian^ Stnam Trials. 297.
— New üoudenser (Ru&sia). 297.
~ (Russian) Na^al Strenght. 297.
-The L'nited Stat«s Naval Manoeuvrei, 1902. 998.
— The BatUe-ship .Renown^ 298.
— The Annoured Cruiser „Good Hope*. 298.
— The New (British) Destrovers 298.
— The New Bermuda Floating; Dock. 298.
— Composition of the (Frenoh) Squadrons. 298.
— (German) Dockyard Notes. 298.
— Wind- Pressure Gauge (<iermany). 298.
— The Hussian Cruiser ^Bayan" 298.
— (Russian) Launch. 298.
— The N< w Battle-ship „Virginia" and Sistem (Onited States). 298.
^ Thu Monitor „Arkansas" 29h.
-- Russian Heinforcementss t\>r China 29'<.
Jonmal of the United States Artilleij. H. M. S. „Queen*. 56.
— Tho Rusj>ian Cruiser .A.-ikold". 5/.
ThouKhts Ott C^ast Detence Suggeeted by the BoerWar, byCapta.n
H. K Pen nethorne. 57.
— The Cruiser .Prinz Friedrich Karl*. 57.
I
CXXXUI
Joanul of tke United SUtea AxtUlerv, NavaI Stroas^ of Kation«. 57.
~ /L Comprehonsiv« Glauoe at owr Armorad Crnisara. 57.
— „The Tactics of Coast Defense' (review). fiT
— «Das kleine Buch von der Marine** (re^iew). 57.
— The French Battleship , R-Äpablique*. 58.
— The „Belleisle" Experiments of ltK)2. 58.
La BelflTiqae mUitaire. Torpilles Elia. 1618. 1620, 1680.
— Le cuirassö hoUandats ..Evertsen*. 1619, 1620.
.— L'^Asama* et te „Takaaago*. 1621.
~ Puisgance maritime compar^ das prinoipauz ötata. 1627.
— La fregate ^Saxuiionto*. lt>28.
~~ Flottille militaire (beige). 1632.
— „Frankreic-h'i Ka-it*invt>r'^r.:'i,'_^>iri^'' ffvneV 1*>87.
Allgroinoino Schweizerische Militär- ZöiLua^. L>iö i< lasche ais Kriegsmittel
(zur .See). 40.
Schweiserische Zeitsclirift Ar ArtUlaria ani Oeoit. (ßagUaohe) Trappeii-
transuortH (zur See). 8.
— Zur Zerstörung von Unteraeeboten. \2.
— , Frankreichs Küstenverteidii^un^';'' (B^r»r \ 12.
Sehweiseriaclte Monatschiift für Offisiere aller Waffen. «Modernes See-
kriegsweaen" (Bspr.). 9.
Berne militairo snisse. La revue (navaIe^ Spithead. 9.
— Manoeuvretj uavalea (autrichtennes} sur l'Aariatique. 10.
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VEREINS-KORRESPONDENZ.
VEREINS - NACHRICHTEN.
Aus dem
Rechenschafts- Berichte
Ar daa
•ntattet dar
XXIIL ordentlichen (j^eneralversammliing des Militttr-
wtaaenschftftUchen uod Kasino •Vereines in Wien.
Offu 4«r llilik*i*tanat(teAL Ymnimm. UOT. Bd. VtwiM Ifloffi nondtni. 1
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Ergebnisse des ftechnungs-
WsseBMliall-
üiiniiaiiinen f
K
A
Staats-Snbyention einsebließlicb des Betrages Tom
k. k. Ministerium fQr Landes-Verteidigung
14.000
AnanahmBweise Sab?entio& des lu aod k. Reiobs-
{ 1.461
80
Prännmeratioo und Verkauf des .Organ* . . .
10.901
55
Voo den Mitglieder - Beitragen fQr die wiesen-
5.000
—
Ersatz fQr in Verlust geratene wisseDScharUicbe
8
85
10
69
2
44
31.428
89
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Abschlusses für das Jahr 1902.
lieher Konto.
Ausgaben
Schuld am L J&noer 1902
Herstellung des „Organ*
Vorträge-Eonto
Eriegsspiel- Betriebs-Konto
Zeitschriften-Konto
Wissenschaftliche Abteilung der Bibliothek
Wohnungsmiete
Beleuchtung, Beheizung, Instandhaltung
des Inventars und sonstige Regie . .
Gagen
Steuer-Vergütungen
Neujahrs- Gratifikationen
Gehalte und Bekleidung des Dieners . .
Gebflren der Kanzlei- Ordonnanz . . .
Drucksorten, Porto und Kanzleispesen .
znm
Kasino-
Konto
über-
tragen
Summe .
Jenseitiger Empfang dagegen
Lm
17.527
569
655
4.00Q
5.080
52
Lim
416
490
37.457
31.428
Verbleibt mit Jahresschiaß 1902 eine Schuld von 6J12ä
Hievon die Katalogeschuld der wiss. Bibl.-Abtig 1.786
Verbleibt daher speziell fQr die wiss. Abt. eine Schuld
4^
HiezQ vom Kasino-Konto bis 3L Dez. 1902 nicht
gedeckte Ausgaben der wissenschaftl. Abteilung
Ergebe sich somit am L Jänner 1903 eine Schuld
4.956
9.198
Ergebnisse des Reclmuiigs-
Kftsino-
Einnahmen
Kassa- Barrest vom L Jänner 1902
Schuld des wissenschaftl. Konto vom L Jinner 1902
Beiträge der Mitglieder
Beiträge der Mitglieder mit der speziellen Bestim-
mung zur NachschaflFang belletristischer Werke
Erlös der Kataloge der belletristischen Abteilung
der Bibliothek
Ersatz fOr in Verlust geratene belletristische Werke
Spielgelder
Kurzlaufende Sparkassa-Zinsen
Erlös fQr abgegebene Zeitschriften
Wohnungsmiete |
Beleuchtung, Beheizung, Instandhaltung T^'^Koito''"'
des Inventars und sonstige Regie . J "'»«''fragen
Saalmiete zur Deckung der Regie
Wegen Herabsetzung des Zinshellers wurden vom
Wohnungszins refundiert
Teilabzahlung der wiss. Bibl.-Abtlg. von der Schuld
zur Anschaffung wissenschaftlicher Kataloge
Summe
Hievon die nebenausgewiesenen Ausgaben
Verbleibt mit Jahresschluß 1902
und nach Abschlag der Schuld des wissenschaft-
lichen Konto von
7.021
52
1.461
ai
102-069
12
1.209
IM
37
400
818
304
4.000
IfiO
488
290
119.988
107.946
12 012
ein Kassa-Baarrest von
f
6.013
5
Abschlusses für das Jahr 1902.
Konto.
Ausgaben
K
h
Wohnungsmiete
39.619
1.620
22
Belletristische Abteilung der Bibliothek ....
2.545
^
8.221
54
Beleuchtung
6.665
2h
Beheizung
1.019
32
2,019
9ß
ßö
80
Gt'halte und Bekleidung der Diener
5.902
42
Nacbschaffungen
799
Neujahrs-Gratilikationen ...
118
895
21
2(5
Von den Mitglieder- Beiträgen für die wissenschaft-
5.000
484
m
21Ü
98
In den Reservefonds als Ersparnis Obertragen . . |
30.01 1
02
Snmme . .
107.946
43
1
VoranBohlag für
Wissenschaftlicher Konto "
Einnahmen
Autiaben
K
h\
^ ]
h
1
—
6.029
—
Staats-SttbventioD, einschließlich des Bei-
trages vom k. k. Landes- Verteidigniigs- 1
liiniBidf iuin
1 e. AAA
rräQumerauOD und v erKaut des „urgau i
11.000
Ll.üUO
Von den Hii^lieder-iseitngen tlur oie
n M A r% ä% \ 1 \\ A A A% 1 1I n
a AAA
o.UOU
\T . M. ..m X^TamAa
500
-
—
60
—
—
—
700
—
—
2.200
—
—
—
—
4.0ÜÜ
Beleuchtung, Bebeimng, InstandhaltaDg
des In?entar8 und tonsage Begie-Aiu-
1.574
5.080
1.180
—
Gehalt nnd Bekleidnng des Dienen . .
Gebühren u. Zulage der Kanzlei-Ordonoanz
—
416
Neujahre-Gratifikationen (nach aoßen) .
96
VW
nrnekAorteti. Potte nnd Eanzlttaneeen .
500
Ausstehende Pr&numeratians-Gelder • .
1.2B5
Sinn iNfintiuhiniichii iMti . •
83.285
33.285
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das Jahr 1903
7
Kasino-Konto
1 AMoaäM
jl
t
n
1 ^
h
Eassa-Banrest am 1. Jänner 1903 . .
6.013
_
—
Beiträge der Mitglieder . • . • . , .
95.000
Beitrige der Mitglieder mit der spenelleD
BestimmuDg zur AnBcbaflbiig beUetii-
1.200
—
—
—
200
—
200
—
—
—
hms iflr abgegebije Zeitscoriiten . .
200
—
—
—
—
—
35.619
—
—
—
2.000
—
Beiletii^tisi he Abteilung der bibliotbek
1 —
—
2.500
—
—
-
12.000
—
—
—
7.500
—
—
1.500
—
—
—
2.700
Gehalte nnd Bekleidung der Diener . .
—
7.000
—
11.000
—
—
210
—
Drucksorten, Porto und Kauiileispesen .
1.800
— '
6.444
48 1
6.000
540
Von den Mitglieder* Beiträgen fär die
wiasenBcltaftliclie Abteilung
6.000
102.818
48
102.813
48
litti lir fmiiiUif 4m nrnmliAlKhai liiti . .
88.285
38.285
Ergibt Qesammt-I^iinine . . i*
136.098
48
136.098 1
48
D
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VEREINS-KORRESPONDENZ.
Nr. 2.
im.
VEREINS - NACHRICHTEN.
Übersieht der in den Wintermonaten 1902/1903 In den lUlittr-
wiMeiiBehafllieheii TereineA geludteneu Yortrfige.
15. und
89. Jinner
1903
12. Februar
1903
5. M&ri
im
14. Jänner
190S
4. F«bniftr
1908
18. Fftbinar
1903
4. M&rx
1903
18. Hin
1909
7. März
1908
6. März
1. Aprü
Agiram.
,Tflrk<mkrieg 1788-1791"
„Weehfselbeziehtniepn des kleinkaü-
brigen (iescbotBes und des Feldsani-
MtMljeiwtW*
„Entwiokiaog der niAkedoiiMebeu
Kraga im AltortQUi, Hittal»ltor rad
»Einige Neaerongen anf Irm Gebiete
de« Scbiefi» und Waffeuwesens**
«Der Einflnfl dM Krieges aof die kul-
tnrelle fintwioUmig der Mensohliett*
.Die ChiottwirreD*
«Wm l«hrt noa dar BnreDkritg?*
«EpiiOdan aus dem grieohjaoh*tftr>
kisoben Krieg«"
Avtovao.
«Das Üewebr M. 95"
Hauptm. Karl Hummel
dw OeMnlitabi-Korpt
Oberstabsarzt Dr. Jerm?.
Hermann, Kommaudant
dM Oarnitontq»itilM Nr. 98
in Aprmm
Hauptmann Adolf Bao be-
bau m dM lubni-Regi-
manto Mr. 58
Hauptmann If. K'l. Eduard
Nowotny des Infanterie-
Rcgimanta Nr. 88
Hauptmann I. Kl. Aohill» !^
von P h i 1 i p 0 T i c h des
Inf.-ßeg. Nr. 33
Obarstleiitiiiiit JenaUe
J 0 b n des Inf -Reg. Nr. 88
Oberleutn. Arthnr Eisen-
baeb dM Pionier- Baons.
Nr. 2 rag. d. Ganeralsteb«
Oberleutnant Friedrieb
Laobmann des Infant.-
Regiments Nr. 33
Oberleut. Biltar v. Fraß
des Infiuit-Bione. Nr. l/3tf
»Über da« neue Exerzierreglement Mnjor Josef Mi6an des
för die k. und k. Faßtruppeu" 1 boso.-bera. lof.-Keg. Nr. 2
LXTL
9
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10
V erej Ds • Korreepondenz.
28. Marx
1908
U. Mars
1908
4. Aj<ril
iÖÜÜ
14» Dezember
1902
24. Jänner
1908
14. Februar
1903
8. März
ms
18. März
1908
88. März
1908
4. und
11. Deaember
1008
^8. Jaoutir
1908
2S. Mära
1908
18. Jäon«r
1903
27. Jänner
1903
10. Februar
1908
17. Februar
1908
«Über Trtippenffibrung and AaibiU
dung iui Karstgebirge"
«Über Mobilisierang"
.Ober Oebirgeanerfietong*
«Qeeehtttae Bilcks und dereo Wir-
pNenerungeii im Sohiefiweeen auf
Grund der neuen ScIiieSinstruktion"
,Durclilüiiraiig der Requiaitionen"
«Tr»i&org«iiefttioii dee 15. Eerps"
„Gescbichie, Benützung und Zweck
der FeetanK Mek«"
,Der kleixte Krieg'
Brttnn.
«Die EerpemanöTer in Weit>(Jiigarn
im Jahre 1902*
«Seele uud oeist in der (lesohiolite
der £nltQrf61ker«
«LandungsmanöTer in latrien im
Jahre 1902"
Budapest.
«Drahtlose Telegraphie'
,Die J^aliberfrage der iDfanterie*
nlnfenteristifc-h^ Goihnken tdr Ar-
tillerie-Taktik*
.Fahrbare Feldbacköfea"
Major Karl L e i t s c b a f t
de« Inf.-Rep. Nr. 82
Oberleutnant Fraoa Frei-
berr Abele too und za
LiJienberg, Gener»!-
itabsoffizier der 40. In-
fanterie-Brigade
Oberleutnant Karl Raab
fiitter ?0D Freiwaldau
des 4 /2. Fest-Arl-Reg.
Beoptmann Adolf H ubert
des 1,32. Inf.-Baong.
Verpflegsoffiziai I. Klasse
Johann Lorber des Mil.-
Verpflegsmagasin in Bilek.
Oberleutn. Karl Brnokner
dbB 8./18. Traiozojres
Gberleutimut V»(eriaü D^-
brewicki, zugeteilt dem
Oberleatnant EmH ?oo R e-
giae dee I./68. Inf.-Baons
Oherstlentnant des Generai-
stabskorpi Kasimir Freibr
Ton Ltttgenderf, Oeue
rtbtabscbef der 4. Infant.-
Triipppiidivision
blabsarzt Dr. Sigmund
Djuei dee Oamieonstpi-
tales Nr Fl
Uaoptmann des üenerai-
eUbskorps Ernat Ifethea
der 4. Inf.-^uf^tendifieion
Uauptwano l. Kl. Anton
MaBUoaa des lnf.-Hegi-
uients Nr. 28
Hauptmann 1. LI. Gustav
Capp des DiT.-ArtUJeri^-
Reg. Nr. U
Oberst Wilhelm B u e o h e k
des Inf.-Rfg. Nr.
Hauptmann II. Kl. Ludwig
Dietl d. Pion.-Baon. Hr. 5.
saget der l^orpt-lBteDdens
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Vereins - Korrespondenz.
11
3. März
1908
10. M&rz
1908
8. Febraar
1908
10. Februar
1903
17. Februar
1903
24. Februar
1903
8. Min
1906
30. Jauuer
1908
6. Februar
1908
20. Februar
1908
18. D. 20 März
1908
29. Jäuoer
1908
12. Februar-
1908
.Napoleon I. militlriiohe Erziehang'
«BSnlliid dM Plvfibebemohnng »uf
Heem -Opentiontn
.Hoehhdm 1818«
.TemeiT&r 1849'
„CMtoiedolo 1859*
»Wjsokow 1866"
,Bandm-Odswk 1878»
«Ober Athietiktport*
„Verwendung der Kavallerie bei der
Armee hn P'elde ; Vergleich dfr Kin-
teiiuQg und Bildung der Verbände
in d«ii OrofiBtMiAQ*
wMod«ni6 Peldgetdifitie''
,Die KultitrYerliältniSBti in Ost-Asien
(8ib»i«ii, MandioliareifCbms, J»p«n)*
Fo(a.
„WQrdigiing nächtiger Befestignngen
im (iebirgsktiege, Typen derselben
QDd BerstelitingsdMiar. Besprechung
der znr Vtrteiiiigung von toßa her-
gestellten lt>ldmäüigen Befestigungen
BespreehuDff der Normen für die
rr;iin:iu8rü8tunj; Ii s k. u. k. Heeres,
Gebirgskrieg. Dienstbuek 1, o,
UL Teil.
»Die Verpflegung and die Verpflegs-
aonrttstai^ der Trtif pen im Gebirgs-
kriege
Ilauptm. I. Kl. Ferdinand
Z wiedin ck Edler v. S i;
denhorst nnd äebidio
dM Oeoenlstabikorps
Linienschiffs- Fähnrich
Artnr Spieß v. Brneio-
for te
Major Eduard v. Soltattl
M^jor Felix Mautii&er
Hptm. Arihvr Nenmann
M%ior Felix Maatbner
Major Edvard t. Sebatsl
(aintliahe de» Inflr.-Beg.
Nr. 41)
Hauptmann Jgnaz fi o d i 6
dea Qonaralatabskorps
Oberstleutnant Al<>xander
K 0 n z des initr.-Reg. St, 78
Oberlt. Paul P u I p a h dt s
Div.-Artilleiie-Keg. Nr. 38
üeneralmajor Felix Keme-
noTic, Kommandant der
k. B. 84. HonTed-lnf.-Brig.
OberBtlt. Artiir Van -Z*>1
von Ariou, Kommandant
dea 8/78. Inltr.-Baona.
RIttm. Vinranz Nowak,
K u.ii ndant der Gebirgs-
Irain • £skadron Nr. 17
Verpflegs-OfIBxial I. Klasse
Michael Zangel, Vorstand
des Militär -Verpflegs-
magasina
Google
12
Yereioi - KmMpondeii«.
b. u. 12. Marz
1903
19. März
1903
18. Februar
1908
7. Marz
1903
18. MS»
1908
26. März
190S
14. u. 15. JäD.
1903
IL Februar
1906
26. Kt'hniar
1903
4. MiTA
1906
6. Februar
1908
13. Ftbrnir
1908
'20. Februar
1903
27. F«bmr
1908
6. März
1908
Oberlt Gottfried Zelen:^,
Brigadegeneralstabs - Offi-
si«r der 8. Gebirgtbrigade j
Leutn. Leopold 8 v o b o d a I
der Gebirx8b»ttflri« 1/8.
0. R
„bcbiideruDg dar Begebenheiten in
den Jahren 1878/79 und 1882 im er-
weiterten Hpn fhe der Garnisonen der
8. Gebirge brii^ade, unter besonderen
Würdigung dieses Landstriohes i»
geographiechtfr Beziehung
„Wirknog- der modernen Feldge-
schütze. Einfluß derselben auf die For-
matioDsn der Infanterie. Erläuterung
det neiiui OebirK'' «'ORcb&tzmateriais
€Nln.
.Zeitfrage über die Entwicklung der i Major Georg bpraug des
FtldartiUerie* k. n. k. DW.-Art.-Bag. Nr. 8
in Prof. Heinrich M ajOBioa,
Direktor des k. k Staats-
masenms in Aquileja
«Literaritohe Praoaii in dar roniMiti»
geJian 2eit*
«Die
neuesten Ausgrabasgen
Aquileja*
«HeisebiUer uus Indien* illustriert
mit dem Skieptiken
„Über Nene rangen im ArÜUetie-
Material e"
.Über Artillerie-Aufklärer und Steil-
feuer*
«Der Entwurf der neuen Sohießin-
struktiou für die Infanterie"
.Dia Landungsmanöver in Istriea im
Jahre lOOÄ«
die
dea
in
,Ein Beitrag zum Kampfe gegen
Tuberkulose"
.Moderne Gaographie"
.Über Kartenweeen*
Olmrukleristik und Verwendung
medemen Feldartillerle**
«Flüssige Gase*
der
Profeesor Dr. Petak
k. k. Ober-Gymnasi
Johann Boll«. Direktor
der landwirteebaftlidieB
ebemliehen Tereuehsitotios
Major PhuI \V o s t r o w s k i
des Div.-Ait -Reg. Nr. It»
Hauptmann Emit Wolffj
dos Di?..Art.-Reg. Nr. 19
Oberlt. Friedrich Gerbert|
des Inftr..Reg. Nr. 37
Oberleut. Ivan Sekolich
des Festungsar t.-Beg. Nr. 1.1
Bugeteilk den Geiiera]itabe|
Korn itate - Oberph ysikui
Dr. Hermann SiiÖraann
Oberlt. Eduard BrabecJ
Lehrer an der Infanterie- 1
Kadettenschnle
Oberlt. Rugo N e i j f 1 a,
Lehrer an der IntMUterie*
Kadettenaebule
Generalmajor Justus J abnl
von J a h n a u . Kommandant |
der 12. Art. -Brigade
BealeehuUeiter Frefeasor
Karl Albrieh
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TtfiiBt - KoireipondMis.
13
18. März
1903
20. Märi
1903
27. Miuz
1908
/
6. Februar
190S
18. Fftbinar
1903
SW. Februar
1903
13. März
1903
87. Min
1908
S?. Febni»r
1908
la Mira
1908
23. JäDner
1908
18. Febriwr
1908
27. P«biiiar
1908
20. M&rz
1906
«Nett« Sohiafiinatraktioii''
.Selbsttätigkeit der Unterkommao>
danten im Uefecbte"
„Aus den rasaisoheo KaraUerie-Oar-
nisonen an der diterr.-rnaBiMhen
tireiiae"
lunabraolc«
„Kriegcrificbe Erpijcrotssp in Tirol zu
Ende des 18. und zu Beginn des
19. Jafarhniiderti«
„Die salzbnigitobe .Stegreitkomödie
auf der österreicbiscbeni^oiiaubttitne*
„Moderne Feldartillerie- Aairflatnog
speziell Haubitzen*
,Folg«rflBg«n aat dem Bttrenkriege*
.Drahttosa Tal«graphia mit Eiperi-
meDtan*
Jftcipilaii.
.Schiefien in besonderen Fällen beim
Faldgesehfite
«loteranaii Bufilanda nnd fingtanda
in Zantrnl-Asien
JoMÜMndt.
„Operative Studie an der Hand einer
Episode ave den Feldange 1809^
Ȇber die Neuerungen zur Sehiefi-
instroktion"
-Unaer SaniHtidienet vor dem Feinde
(1. Linie)«
»Skobelew's Übergang üli«>rd>'iilm&lli-
Pa0 und die Scbiacbt bei >>-heinowo.
2, bia 9. Jänner 1878
Haaptmann Silvio Spiefl
von Braooioforte dee
Inllr.-Reg. Kr. 2
Bptm. Alfred Partsober
des Inftr.-Rpp. Nr. 2
Haaptm. Lelio GrafSpan-
noehi dei Genenlelnbi»
korpe
Hauptmann Volkmar (Jraf
SpHur des (ieneralstabsi-
korpe
Univ.- Prof. Dr. Ferdtoand
L e n t u e r
OberleutnfiTit Rubert Grei -
stör fei des 37. Üiv. -Ar-
tillerie • Regimentes (zugt>-
teilt dem Generalttabe)
Oberst Johann Baron
Kirohbaob, Ganeralstaba-
obef dea U. Korpe
Univ. -Prof. Dr. Panl
Gaermnk
Oberstleutnant Joeef J a n-
k 0 V i c. Kommiiniijint dos
Divisions - Artillerie • Begi-
menti Nr. 29
Hanptmano Karl Miik dee
Inf.-fteg. Nr. 89
Major des Generalstabs-
korpe Norbert Lernet
Hauptm. I. Klapse Karl
von Kurz zum Thür n des
Ibftr.-Reg. Nr. 42
Regimeotiarxt I. Klaipe
Dr. Albert Schwarz des
Inftr.-Rep. Nr. 99
Hauptmann I- Khü^sc Josi f
Putzker des Limdwelir-
lnrtr.-Beg. Nr. 11
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u
Vereins - Korrespondenz.
20. Desemb«r
lIKtt
21. Jänner
1908
11. Februar
1908
10. Dei«mb«r
1902
17. Dezember
1902
18. Februar
190S
4. März
1908
11. März
1908
SO. Jäaner
1908
9. Februar
1908
23. Februar
1908
2. März
1908
16. Mär/.
i9ua
5. Dezember
1902
•DrabtloM Telegrapbie*
.EhrüQiiotweiir''
,Die grofie tibirUebe Eiseabahn*
»Dlnioii Alkohol"
»Ober Selbsttätigkeit der Komman-
danten'
„Neuerangen der Feldartillerie,
Paoierfrage, neuere Ansiebten über
üeschoükonsti uktion"
„Über den Entwurf zur neuen Scbieß-
iDstinikttoo'
„Die Miatieclie Bufilaod*
Klagenfort.
„Im Hochgebirge Tirols"
«Koltnrelle und politieche Bedeutung
der libinseheD Bahn*
.Die rassischen Kaisennaiiöver bei
Eortk*
-Über Makedonien"
.Über MalaHa«
»Oetehlehte der österr.-un^. Mililir«
FahnW
Oberlentoant Adolf Botb
des Fe8ttin«;sarr.-Boooi.
Nr. 2
HHUptmann I. El. Vinzenz
Drasser des Infanteiie-
Regimentf Nr. 50
Hauptmann il. Kl. Karl
B fi c k a u f des Pionier -
BftODt. St. 12
Oberstabimt Dr. Eduard
floffmann des Garnisons-
ppitaleg Nr. 20
Oberst Ueorg B al ä s. Kom-
mandant der 77. Honved-
iDfantorio^Brigsdo
Haoptm. Adalbert Nobile
de Qio rgi des Korpo-Art-
Reg. Nr. 6
Oberstleutuant Peter Sixl
des Iiiftr.-B<ft. Nr. Od
Haoptnii&tt Frans U 1 1 s-
porgor dos n f Qeftlttabe-
korps
Vortrag der Urania mit
Projektion^bOdern
Hanpt. Stanislaus P u h a I r-
kj des Landwehr- Inftr.-
Regiments Nr. 4.
Oberstlt. Heinrich Ritter
von K ra u s - E I isl af;o des
Inf 'Rf'g. Nr. 17
Uau|<t. VVoilgang Heller
des Infraterie-Regimente
Nr. 17
Re»iiment8Hrzt I)r Ludwig
Mibeiic aes iattr. -üeK
Nr. 7
Haoptuiann Max Maendl
des Inf. -Bog. Nr. 51.
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Tareins» Eorrespondens.
15
Dfttani
Theaift
Gebalten ?on
18. Dotember
1902
16. Jinnor
1908
23. Jäoner
1908
80. Fobroar
1903
27. M&n
1908
«Pebmgeriohte and HexeDprozesse
dei Mittelalters and die beutiga Ge-
ricbtabarkeit*
nVergleieheiide Dantellnng dea
fioUaAwesens in d<^r >iät4MT.-ung. und
der deutschen AriTiee"
«Der Krieg iu 5ud-Atr>ka"
»Dia Gjnnaatilt d«r alten Grieohan*
aDia Bolle des Cbaraktera und des
Wisaana in dar Trnppenfllbiiing'*
Dniversit&tsprofessor Hof-
rath Dr. Ten B aller
Haaptm. Ft$m Bonaeher
dee Iiiftr.*Beg. Nr. 51
Bptm. Viktor Pasoiiing
dea lofIr.-Reg. Nr. 51
DniTenitätsprofessor Dr.
s 7, a m 0 s i
Hauptm. Karl Bai es des
BoBfed'lnfr.'Beg. Nr. 21.
11. Dezember
1902
15. J&Doer
1903
29. JäuDer
1908
18. F.^ Ii mar
19U3
26. Februar
1908
12. März
1903
KSnigg^rätz.
«Weitgehende U uteraebmoDgeo selb-
stiodiger Eavaileriakötpar, — Büok-
btiok and künftige Bedevtimg
•Ober lialredaiiien*
„Der iieutige Stand der MiixUr-Luft-
sehiiTahrt*
,Ge|*an?.erte Rohrrucklauf- Geflc^bötze
and deren Verwendung im (iefeohte*
«Die bygientscbe ÄuebildiiDg des
(Hüriers*
«Die Feldbaubitse*
üptm. Otto Berzmansky
dea lDf.-Beg. Nr. 42
Hauptmann Josef Müller
dei Inftr.-Reg. Nr. 42
Oberieut. Viktor L^pes
dee ittHr.-Beg. Nr. 42
Hauptm. Franz Wondre
des Dir.-Art.-Reg. Nr. 27
Begimentsar/^t Dr. Josef
Halphen des Inftr^-Beg.
Nr. 42
Haaptmann Georg Grund
des DiT.-Art-Beg. Nr. 27
6. Februar
1903
Koniom«
,£Dtwiirf rar SeluefiiDttraktion*
Haapt. Heinrißh Deutsch
des Inftr.-Kcg. Nr. 83
18. Ft'l'Miar
19U3
„Komorn iin«1 seine rmgeboog, geo-
iogisob-bistoriscbe Studie*
Oberlt- Friedrich Ellison
Edler voQ Nidlef des
Feet-Ari-Beg. Nr. 6
20. Februar
1903
„Gottes Dasein und Wesen", v^ lo-
sopbiseb - tbeologiscbe Diskassioa
Milit&r- Kurat Fraoa fir-
dossy
14. Jänner
1903
„ r»ip ffihrbf»ren Feldbacköf^n ; KinflttO
ihrer i:^iuiuiiruug Hufdie ür^tiuiBatiun;
neue Oigaiiiaatioii einer Faldblekeiai'*
Militär-Intendant Josef Za-
r eizky.lntendaDzchef der
KaTallerietnippendiviaien
Knknn
Dlgltized by Google
Yereim - KorrMpondens.
Sl. Jlmier
1908
U8. J&nner
1908
4 Febrnar
1903
18. März
1903
15. April
1903
24. JäuDer
1908
12. Fobroar
1908
10. Ifln
1908
19. Mars
1903
20. Jänner
1903
3. Febraar
1908
lO.a.17. Min
1908
24. März
1903
31. Märjs
1908
aBianohtniig nod Tergleicbende Be»
vrldlODg der Laftsehiffahrt in den
▼erschiedenen Armeen"
„Masch in enge« ehrabteiluiigen; deren
Material, OrganisatioD uud taktische
vftrw«ndong*
»Die T*ktik der fraozöaieehen Feld-
urtiUerie"
^.Moderne Aoffansang ülicr Wert nr. l
AasführoDg der permanenten For-
tlffkition. Bedentnnir ^
pensergeeehfttse*
.ÜhfT den Fntwurf der Sehiefiin-
fitruktion im Vergieiehe mit der bis-
herigen*
Xronstedt«
Ȇber nielitliehe UnteinehmaDgen*
.Dm Gefecht bei Gornji>Dubniek*
„Von Skalitz bis Köuig^rau ISöO"
«Die £xpMitionepeJitik BnflUnde"
^Über Sohnelifeuer-Cteficbütie und
ihre tektieehe Bedenlung*
Der Feldang Osterreicbii gegen
PrenAen im Jfthre 1886: Oefeeht
hei bknlits"
dt4>. „(iefecht bei NeuoRogniU"
die. «Gefecht hei Pedol and München-
grftti«
dtp. •Oefeeht hei Jidin«
Oberlent. Rndolf Kafork»
dee Feet-Ari-Rig. Nr. S
Hanpt. Alexander Matta-
Dovioh des Di?.-Art-Beg.
Nr. 8
Hauptmenn Paol Bnth
des Generfilstabskerpe
Major Emil B a n m-
gar tue r des Geniest abes
Major Ferdinand Rzeznik
des Inftr.-fieg. Hr. 100
Henptinann Leo Pf Inf?
dp*^ !nftr.-Reg. Nr. 2
Oberlt. Georg Conte V e i t h
des DlT.-Art.-Beg. Nr. 34
Oberst Viktor Ton
Scbeuchenstael des
Infanterie-Regiments Nr. 50
August
(Jeneralstahp-
K 0 c h
iitiuj.taiann Dragotio Cbo-
ban des Divisions- Ar-
tiUerie-Begimente Nr. 84
Oberieot. Viktor Fieih. von
C e r d 0 n dee Div.> Ari-Beg.
Nr 42. engeteilt den
deneriilBtaht-
Oberlt. Maxinülian Ronge
des TirolerJäger-Hegiuients
Nr. 2, zugeteilt dem Gene-
ral stabe
Oberl. Lndwig Psenner
des TirolerJäger-Begiments
Nr. 1, ssugcteilt den Gene*
raletabe
Major Frans Bnpreoht
dee DiT.-Art.-Bcg. Nr. 7
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Veieina - Korrespoodeiiz.
17
Thema
Gehalten von
5., 12 u. 19.
Dezember
1902
17. Februar
1908
9. QDd
18. Jinner
dann
27. Febraar
1908
9. Mirz
1903
20. Jänoer
1903
26. und
27. Jänner
1908
12. Febraar
1908
18. März
1908
19. Dezember
1902
21. Jänner
1903
20. Februar
1908
18. März
1903
17. I>ezemb6r
1908
SohJMht: (^Beaane la Bolandtt* —
applikatoriseh bMproehtn
.Fokäaoi und Martioesti**. zwei
BnliiDcita^e für die öttorreiohitobe
Armee*
Qefeobt Ton «Nikopolia" — appli*
kfttoriieh beeproehen"
Gefecht bei „Saarbrücken" — appli-
katoriBch besprochen
„Über den Bu ronkrieg und seine
»Titifkeit der mwiBeb-mmfoieohen
Kavjillfrie am linken Tfer ({■■?■ Vid
vom 10. beptemb. bia 2. Oktober 1877*
— applikfttorlaoh beaproeben
Übtf .Bdeklin«
tieneralmajor Karl ?on
Lang, KonimandaDt der
21. Infanterie -Brigade
Generalmiijar Anlon b ee-
frnnz. Kommandant der
60. Infanterie -Brigade
iiaaptm. Beinrich btatz
def Iiif.-Be|(. Nr. 80
PHL. Franz C z e y d a.
Kommandant d. Kavallerie-
Truppen -Djvision
UniTersitätsprofesaor Job.
Boloi- Antoniewiea
„Die Geschützfrage" mit Skioptikou-
bildem*
Miakolos.
Oberst] t. Autou K ri) u h 0 1 z,
Kommandant des Div.-Art.-
Beg. ^r. 40
.Üb
er
das
tier
Universnlkorn für
flandfenerwafifen**
Bepe-
I
Ohorleutnant Stephan Ko>
k 0 1 0 V i d des DiTi8.>Art.-
Keg. Nr. 18, ingeteilt dem
Generalstabe
„Über den Kntworf der neuen Schieß. | Hauptni. Leop. Soh r e i b er
Instruktion für die Infanterie« und , von Csik-äzentmiliüiy
Jftgertmppe* dea Inf.-Beg. Nr. 68
,Über den Stand der GeBobützfrage* . Hauptmann Josef Kralo-
|wec das Div.- Artillerie-
Begiments Nr. 17
Über Feldhanbitzen , derrn Kon- Hauptmann Adolf K a u t n y
strnktion, Verwendung und Wirkung* des Di?.-Art.-Beg. Nr. 17
MEhreuDotwebr*
Major i'raaz Edler von
Tschuschner des Inf.-
Begimenta tir, 89
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18
Vereins • Korrespondens.
28. Jinn«r
190S
1908
25. Marz
1908
14. Jänner
1908
23. Jänner
1908
18. F«bnttr
1908
27. Februar
und 4. März
1903
18. März
1903
28. Jatiuer
1908
6. Februar
1903
19. Februar
1908
10. März
1903
84. Mira
1908
21. AprÜ
190»
IS. Jänner
1903
27. Jänner
1908
»SebiiB- und Featrwltkiiiig*
»Neibewtffnong der Artillerie mit
spasieller Brrücksir'htip'ung der G«-
tirgs - Artulerie"
«Sanitätfiauerüstung der österr.-UD-
garitehen Armee im U^irgekriege,
deren Kntwifklnn«?, ^(-(rcnwärtige
üestaituDg und Ausübung"
ExperimentalTortrtg über „Drahtiose
„Die berTorragendsten G«lftng«iien
des Brünn pr Spiell^ergcB, spezieTl der
Carbonarn'Graf Sylvio Pellico*
.Dar PuidnreiioWst mid Pni-
■ehireolübrer Frans Freiherr von
der Trenk-
.Die Lehren des südafrikanisohen
Eriegee und das neae JBxersier-
Keglement"
KApboriemen zur Beuiteilung des
Kampfwertes der Artillerie*
OlmfttB.
^Spreng- und Schiciiuraparate vom
militftr-eheinieeheii StaDdpankie*
Ar-
„Moderne AnBcbauungen über
tillerie - Verwendung"
afiniwarf der Scbiefi-Inetraktios
1902"
«Beispiele und Folgerungen aus dem
kleinen Kriege**
»fitatgenetrahlen and deren Verwen-
doDf in der Kriog^tcbirnrgie and
Meduin"
«Makedoniea**
»FinesBielle KrieKsTerbereilnng*
«Steilbabngeschütze'*
HAuptmann I. Kl. Alfred
Eregczy des Inf -Regi-
ments Nr. 89
Oberleutnant Orttll der
eebirge- Batterie Nr. 1.^
Hegimeutsarzt Dr. (i o e b 1
des lnf.*Beg. Nr. 98
Oberleatnant Karl kokäl
dn \nt-H»g, Nr. 76
M%|or Johann Ean-
kowaki d*-^ Inf.-R«g.
hl. 48
1 Hauptmann Ueriuvnn
Langer V. Langen rode
des Inf.-Reg. Nr. 48
Hauptm. Julian Scholz
des Diy.-Art.-fieg. Nr. 18
Uau^tm. Theodor 8 p i eg e 1
dee 18, Landwelir>lnf.>Re(|.
Hauptmann Gp ur^ IVpihr.
von Bebenb u r^ - Karg
dee DiT.-Art.Reg. Nr. 2
Hauptmann Karl Wilde
des Inf.-Reg. Nr. 93
Hauptmann Gottlieb Wej-
melka des 18. Inf.-Reg.
Regiroenlsarst Dr. Aloie
Karfiobulin des Garni-
flonsBpitak Nr. 6
Hauptuiaan Karl K o b c
dee FelcUiger-Boane. Nr. 16
Oberleutnant Frans Beran
des Landw.-Inf.-Reir. Nr. 7
Hauptmann Koiom:iii
Kitiesän dee Divi&ious-
Artillerie-Beg. Nr. 22
Digitized by Google
Vereins - üurrespondeni.
19
10. Februar
i9oa
10. Hin
1908
15. Jtnner
1906
22. Jänner
1908
12. Februar
1908
26. Febraw
1908
14. u SO. Apr.
190«
8. Juni
1908
9. DeiMDber
1902
12. Dezember
1902
16. Dezember
1902
19. Dezember
1902
9. Jlnner
1908
23. JSDn«r
1908
,Di« tmmibtiiBeh« BtSm*
nOrKanisation und Taktik der tür-
kischen Armee, illnttriert durch die
Begebeuliejten des tüikiHoh-grieohi-
•ehen Kri«gM*
, Historischer RückMick auf die
k&mpfe des Haoees Habsbarg mit
der Türkei*
«Die Feldgeschützfrage mit beson-
derer Berückfiirlitif-'ung der Schnell-
aud Steilfeuer, dann der neuen M. 99
tiebirgeffeBohfitie*
«Vergleichende Besprecbunt; über
die neue Sohiefi-lnstraktion"
Fola.
,Über den henticen Stand der Ma-
larialrage*
.Ober Luftaehiffahrt" (mit Ptvjek-
tionebildern)
,Über die letsten vulkanischen Et-
oignieae im ADtUlengebiet*
«Über TeleekopTitiere"
«Ober ünterieeboele*
„Über moderne Erdbeb<>nforBcbung*
(mit Demonstrationen und Projek-
tionsbildcrn)
.Die aeiatieehen Bahnen*
(Neuerungen im Verpäegswesen "
Verpflegsoffliial Albert
Baokmüller des Milf tär-
Yerpflegsmagazin in Pilsen
OberlentD. Rudolf Fried,
GmierHletabsoffizier der 37.
Infanterie • Brigade
Hauptm. August Bertscb
dea lnf,-Reg. Nr. 68
Hauptninnn I-'iir irirh OtL
des Inf.-Bat. ür, 4/5
Hauptmann Karl Ambro-
sius der Qebirgsbatterie
Nr. 1/11 Kl.
Hau('tiD. Beinrioh Ear^)
des inf.-Bef. Nr. 68
Marine-Oberstabsarzt 1. KL
Dr. Jebann Krnmpbols
Hauptm. Franz Hinter-
stoißer des Eineubahn-
und TtiUgraplien-Reg.
IL u. k. Marine - Professor
Antea Qnira
Marine-Artill.-lngen. 8. Kl.
£ugen Kodar V. Thurm-
wertb
Korvettenkapitän Franz
Ritter Mehay Fe 1 b e i s,
Kommandant S. M. Sohl ff
•Bellona*
LiniensohiiTsleutnant 1. Kl.
Wilhelm Kefiiitz
Hauptm. dea ArmeeitaDdei
Franz (iiebel. I.elircr an
d. Inf.-Kadetteusch, in Prag
Miiitar • Intendant Fraoz
STobeda der 8. Korpo-
Intendanz (ü. k.). zugeteilt
t>eim Milit&r - Verpflegs-
magaiiii in Prag
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20
Ttrein« •EoRMpondent.
80. Jinn«r
1908
18. Febrair
1903
27. Ff'bruar
1903
18. Min
1908
90. März
1908
27. März vind
4. Aiiri
1908
18. JäniMr
1908
8. Februar
1908
17. Februar
1903
8. Hin
1908
17. Marz
1908
12- .Tänner
iboa
26. Jinner
1908
16. Februar
1903
9. März und
16. März
1903
80. Hin
1908
«FtldwurfgeBcbflts«*
»Die Beamten ErrnoMiiaeliftfteii »nf
dem Gebiete der Elektrizität"
,Der Entwurf dor neaen Sohieß-
iDstroktiou tür die lofanterie*
,Die Alnminolherinie and ihre prek*
tiiehe Anweudoiiit* j
.AlkoholiBmoi*'
«Diu Miiitär-Luftechiflalirt''
«Betrachtanireit Qberden I. AlMebnitt
dee Bntwarfe» zur neueo SehieO-
instruktion''
,Dm Maschinengewehr*'
«Bin Jabr in Bafiland"
«SebwwmbergB Rflekcag im Jahn
1819'
nStadie über Vieiervorrieiitutigin und
Mf Grand diesor, Heeprecbung einer
neaen TttienrorriobtODg"
Frzemysl.
„ ßetraohtongen iihcr dan nciip fran-
zöaificbe Artillerie Exerzier - Kegle-
ment«
»Fabrbue Feldbickerei*
.Feldsag 1814 in Frankreiob*
»BntwiokluDg and gegenwürtiger
Stand der Feldgeeohützfrage (0.*U.t
K.; D.; F.; 1.;)
«Htkedenlen'*
Major Wilhelm Elmar des
23. Divisions-Art.'Reg.
Haoptm. Anton Fopp dee
8. Korp8-Artillerie>Kee.
OberleatQ. Josef Mitter-
bacher das 91. Inf.-Keg.
Hanptm. des Araoeestandet
Karl Zahn. Lehrer an der
Infanterie - Kadetteuscbale
in Prag
Stabsarstt Dr. Hermann
W i d r i c b. »"hofarzt der
9. In fituteri «-Truppen- Dl V.
Miluär-BauiUKi'Qieur Josef
Trieb der Militär- Uaa*
abteilang in Prag
Major .\nton Lanzinger,
Kommandant des Feldjäger»
Bataillons Xr. If)
Haoptmann Karl Feter-
iilca dee KorMt-Artill.>
Hegimcnts Nr. 5
Hauptmann Hahriel T '\ n-
c£ OB d. Oeneralstabekurp«
; Hauptmann Frans t. Jan-
ikovi*-}] des k. ung. Hoti-
' vf'd-lnfantene-Heg. Nr. 13
. Hauptmann Frttn/. A 1 e-
mann des k. ung. HonTed-
lnfanterie>Bcg. Nr. 14
Major Eduard Tank des
Generaistabskorps der 4b.
Landwebrtrnppen •DiTiaion
Militär-rnter-Indentant
Josef Schindler, Inten-
danzohef der24. Infanterie-
Trappen-DiTision
Rittmeister Alfred von
8 p u 1 a k des 8. Dragoner*
Begimenti
Oberlt. des Generalutabs-
korps Theodor Baeck der
10. Artillerie>Brigade
Hanptm. Budolf 8 o b i m e k
dee Pionier- Bataillone
Hr. 10
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Ywttin»- KorrMpondtnt.
21
9. Dezember
1902
16. Dezember
1902
18. Jänner
1908
27. Jänner
1908
10. Februar
1909
2. März
1903
9. Hirt
190S
84. Jftoner
190S
14. Kdbruar
1908
17. Hftrs
1902
6. 0. 7. Febr.
1903
28. Fphnmr
1903
14. März
1903
17. Dezember
1902
10. Jinoer
1908
28. Jäoner
1908
pDer Entwurf zur b^ohicQinBtruktion
für die Infanterie' und die .!%er-
trufipe vom Jahre l'»02''
«Neuerungen in der ArUllerieaus-
rüstung und ihr BtnOiifl raf den
FeaUugekampf**
»Die SMmandTer 1902 in SOd-Dsl-
matien*
„l>ie technische Waffe als £&mpf-
mittel in d«r Huid d« toktlMben
Führers"
„KöntgenbehandluDg ond liöutgen-
pbotographie mit Denonstntionen*
»Pit nakedonisoli« Fngft*
»Anfofdemigea »n moderiM F«ld-
geMbÜtM*
^Neuerungen im fixerzier-Reglcment
für die k. a. k. FaStrnppen and
Vergleioh mit dem fräberen Begle>
ment*
,Über TaberkuloM*
Über^Reids" mit besonderer Berüek-
siohtigang der Verhältnisse in Ost-
Gftlisien
„Über die Neuerungen des Entwurfes
zur bchießiuittruktion für die k. u. k.
Infanten»- and Jigertnippe*
Di«,,Fet rl itiine" Kinflufi derselben
auf die Treffresultate"
T«m«nv4r.
»ErieiKa-Earteii*
»Syphilis und deren kaltarhiitori-
f cha JBad«atnng|*
aPermaneute Befestigungen und deren
Bekimpfang*
ilaupt, Franz F ed ri go II i
Fdlor TOD Btscbtbal des
Inftr.-Reg. Nr. 38
Mi^or Gottfried Bsehei-
dan, Kommandant der
Art.-Inspi zierung Nr. 4
Hanptm. Rudolf A tn^ p r<:oh
des GeaeralstaliäiiörpB
Hauptm. Demeter Hack
mann, Kommandant der
Pionier -Kompagnie 1/6
Begimentsarzt Dr. Johann
Klebt er dei Gamiaons-
8f»italB Nr. 8$
Hauptmann' Karl Gött-
lich r des General-
stebfikorps
Hanptm. I. El. Alfred Ni-
k a t a des Divigiong-
Artillerie-Reffimentg Nr. 33
Kittmoister 11. i\la8se Franz
Graf Z e d t w i 1 1 des Drag.-
Begimanta Nr. 14
Stebsartt Dr. Salamon
S t u c k 1
Major Hildulf Kraus des
Geueralstab&korps , zuge-
teilt dem Landwehr-Inftr.-
Resinent Nr. 80
Ilptm. Ji. Kl. Maiimiliau
Beek des Inftr.-Reg.
Nr. 84
Hauptmann Franz S • h ö V
des Generalelabhikorps
Stabsarzt Dr. Maximilian
Sohneid er des 7. Korps
Kommando
flauptmano Karl M a d e r
dea Genieatebee
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22
Vereins - Eorrespondens.
1& Febniar
1908
6. MSn
1906
18. und
27. März
1903
i. Dezember
1908
11. Dezember
1902
8. Jäoner
1908
2SL Jinner
190S
29. Jänner
1908
5. Februar
190S
19, F.'I.raar
19U3
19. März
1908
26. Mirz
1903
8* DMember
1902
13. Dezember
1902
90. Desember
1902
3. Jäoner
1903
10. Jinntf
1908
.Dm mensohJiobe Auge und •«ine
Freudkarper*
.Dm Automobil nnd donen ■Ui-
tliiteiio Torwondtuig*
„Schnellfouer-Feldgeschütze und
ihr Itinflafl raf dloGofoohtofftlining*
I
Regimentsarzt I. KlftttO
Dr. Alexander Trattner
de« Korps- Art.- Reg. Nr. 7
Oberlent Rio]i»rd Jnng
der 7. Art.-Biigado (»u-
geteilt dem Qeneraistabe)
1 Oberst Viktor Zednik
> Edler Ton Zeldegg de»
i Div.-Art-Reg. Nr. 20
Ober Fäisobaog der Lebensmittel" i Professor Alexander VV ei
borg
pÜbor modome ArtillorioiHgon'' Hauptm. Anton Svaton
des Div -Art.-Keg. i\r 26
«Das Salz» seine Lagerstätten, Pro-
duktion, Vertriob nnd VerwoDdang*
MErxiohong und Kunst"
„Über Wasserstraßen ^speziell die
Flnfiregoliening in Böhmen)
»Über das Sphl«4:Bal der Verwun-
deten im Zukunftskriege"
«Obor dM Abtoilongsfonor*
nBussiiche KaTaiierie"
„Weifle nnd Farbige in den Kolonien*
„Apptikatoriscbe Besprechung der
heurigen ScbluDmanöver der 39. und
40. Infantcrie-Brigado"
»Erläuternde Besprechung der
Troppenfühniog im Kantgebiote"
.Nonernngen im Heorwesen*
„Knrro Dargtellung des Gefei'htes
Wysokow (Nachod) am '/7. Juni 186»»"
«Karze Dantellnng dea Treffens bei
TmotonM »m 87. Juni IdM*"
Professor Dr. Gusta?
NoTik
Profottor Fmni Bintlor
Hauptm. Theodor Körner
JSdIor von diogringen
des Pionier-Baon. Nr. 8
StabRiirzt Dr. K^rl K 1-
bogen des «larmsoas-
spitnJot Nr. 18
niiuptm. Lu(Jwig Weber
des Inftr.-Keg. Nr. 94
Oberlt. Alois Blumaiier
Edler von MoutenaTe
des Drattoner-Be^'. Nr. 7
k. k. Kealsehi;! iirektor
i^erdinand Biumuntritt
Oberstleutnant Stephan
Bogat, d¥» 4./70 Inf.-
Baono.
)bor)i Fran« T t o h o d o des
4./70 Inftr.-Baons.
Tiauptmann Theodor Rak-
telj des 4./70 Inf.-Baoiis.
Hanptm. Daniol Wlnde-
tiö des 4./70 Inftr.-Baon8.
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Tttcinf • KorfMpondens.
28
17. Jänner
1903
94. «fioner
1908
7. Febroar
1903
14. Pebroftr
1906
21.
Februar
1903
7. H&rz
1903
14. Min
1908
21. Marz
1908
11. Dezember
1902
15. Jänner
1908
12. Februar
190S
26. Kel raar
190d
S2. älkunw
1903
5. «nd
19. Februar
1908
21. Februar
1008
«Über Gebirgs-Sanitäts-AusräBtuDg"
(mit D«iiioD8tr»tionen)
»NMerangttn im Bobiefiwettn*
»Zielfeaer oder Masaeafeaer"
.Verwendunr des Luftballom im
Feld- und Pcstnngsktiefre — Or-
gasiaatioo des LufttobiffenveseDS in
OtteRtttdi-Uiiguii''
.PortMtivng dM VortragM Tom
IC Februar«
„ErläuternngMi des ebrenrätiioben
«Maseb ineng«wehr- Abteilungen
fremder Armeen und deren taktische
Verwertung im modernen Feldkriege"
, Kurze Darstellung des Feldzuges
1849 in Italien mit besonderer Be-
rüeksichtijriin«! der Schlachteo foo
MurUra uud Novara"
,Die Wirkung der modernen Ge-
sftbosM im Zakanftokriege*
.Über die nead Sehiefiiostruktion "
„Verwendung der Infanterie im
Pettaagsbriflge*
»Befestigungen des OkkopttioBt-
Trint.
,Vor Heti*
,Die Kimpfe in Südafrika"
.Die KSmpfe in Sfldafrikft"
Regitnentgarzt Dr. Josef
Ossendorf des 4./7Ü Inf
Bitkilloiit
Oberlt. Ferdinand Pleb-.in
des 4./70 iflftr.-BaoDs.
Hauptm. Karl Olivieri
dM 4./70 lAftr.oBMi».
Oberleatatot Sttnislaus
Ritter von Zurowski
des 4./70 Inftr.-Beg.
Hauptm. Karl Olivieri
dw 4./70 |]iftr.-BMnB.
Oberlt. Franz T s c h e d o
dM 4./70 Infkn-Baons.
ObarlMtnrat Viktor
Oomicz n k d p 4./70Inf.
Bataillons
Reginiontsarzt If. Klasse
Dr. Rudolf Trenk 1er des
Infanterie-Reg. Nr. 12
Hauptmann II. Kl. Karl
SeyllAr des Infanterie-
Regiments Nr. 12
Oberst Albert G r ü n z w oi g
V. Eiobensieg des Inf.-
Reziments Xr. 12
Oberleutnant Josef N osse k
der Geniedirektion Trebinje
HanphnauQ Friedr. T o b t s
des (teniestabes
Oberst Alfred Zerbs des
2. Regimenfs der Tiroler
Kaiserjäger
Oberstleutnant Albert
Schmidt des General-
Btabskorps, eingeteilt zur
TrnppendienstleistuDgbeim
Inf.-Keg. Nr. Iü2
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24
Vneiin • Xorretpondeu.
5. M&rz
1908
12. März
1903
2. April
1908
2. Oktober
1908
März
1903
5. Dezember
19U2
12. Xlezfiiuber
1008
15. Dezember
ld02
19. Dezember
1908
9. Jäoner
1908
28. Jünner
1906
80. Jänner
1908
18. Februar
1908
.Di« F*l<lgc9chQtzfrage in ött«r^
reich- Ungarn*
,Die Krfindungen der neuesten Zeit,
Königen, Maruoni und Szepanik"
,Die taktitoben Lehren
kriege«"
MMt.
dw Barra-
^Cber den £ntwurf zur neuen Schiefi-
initnilEtioii*
„Organisatorische ßetrachtangttiiübar
die rassisehe Armee**
„Das Wp^i n der Wellcn-Telegraphie*
und Marconi's «ozeanische Kadio-
Telegraphie* mit Demonitrationen
MNapoleoa*8 Alpen-Übergang lÖOO"
«Universalkorn für Handfenerwaffen,
Mitraiilensen und iiesobütz«"
«Filter und deren miiitäriache Ver-
wendang*
,Uilaari8cib-wichtige Automobiltypen
and deren Eonttraktion*
«Neuere Literatur über 1866"
nVerwendung von MHBchinengew«hren
im Feldkriege"
„FAr)(' Kxkursion in die rheiniech-
westpbaliacbenEisenindu&trie-Zentren
und Moro«Dtbilder rai der Ddsmio
dorfer- Anoctpl'in::'' — Skioptikoa-
Yortrag mit 130 iiichtbildem
Oberstleutnant B41a
Linder de« Div.- ArtiU.-
Reg. Nr. 11. zugeteilt dem
Generalstabe
H&üptmann Julius Hoppe
des k. k. Laiidesecbütien-
regimenti Bosen Nr« 11
Generalmajor Job. Debic,
Kommandant der 16. In-
fantorle-Biigtde
Oberlenta. Joeef Lonek
des Inf.-Reg. Nr. 97
Leutn. Milan Ulmanskv
des Inf.-Keg. Nr. 97
Linienschiffe-Lputnant Ar-
thur Lengniok der Prä-
sidial-Eanslei de« Reichs-
Kriege-Ministeriums (Ma-
rine-bektion)
Bauptm. Eberhard Maj e r-
hofer von Vedropolje
des GeneralEtabskorps
Hauptm. Rudolf von Krey-
big des königl. ung. Hu-
depeeler Landwehr-Inltr.r>
Ree. Nr 1
fiauptm. Karl Mets des
Armeestandes in Dienst-
verwendung bemi Tech-
nischen Militär - Komi'pp
Hauptm. Robert Wolf des
Korp«-Art.-fieg. Mr. 9. in
Dienstverwend. beim Tech-
nischen Militär-Komitee
Hauptm. Frans b t ö e k
dee Inftr.-fieg. Mr. 68
Oberst Leopold Schleyer
des UeneralstabskorpSt Chef
des Telegraphen " Bnreaaz
des üeneralfltabes
Fl'inptm. Kranz W»!t(r
des Aruieestande«, Lebrer
M der Teofaniaeben MiJltlr-
Akndemi«
Digitized by Googl
Y«r«iM - KomspondeiiB,
25
6. Märi
1903
18. März
1908
I
19. Dezember
1902
20. Jinner
1903
28. Jäaaer
1906
9. Pebraar
1903
lOw Februar
1908
2. Mftri
1903
9. März
1908
16. März
1908
28. Mftrs
1908
30 März
1&03
,Daa Bekognoflsierai zm Se«"
(Neuere BeobachtaDgemetboden ond
deren Vcrwertaog für die Feaer-
tÄtigkeit der FeatongsartiUeri«"
Zara.
«Die ÜbuDg im Ar'jriffe und in der
VerteidiKoo^ der Haha Gabela-Zele-
nin UD Sommwr 1902*
aFddbefMtignDg, eintl ond Jeitt'
.Der tärkisob-mouteaegriniache
Erieg 1878/77/78-
•Der SMÜtitadlenst im O^irga-
kriege"
«Moderne Euoat and Se^eeiou^
,iBine kÖDigl. dalmatinisoke Legion
im Dienste Napoleons I."
' „BewegoDgeo der deutscbeo II. Ar-
mee «od der franzteieehen Bhein-
•rmee am 16. und 17. August 1870"
„Über die fintstehung von Krank-
heiten*
„LandungHversueho und deren Ab-
wehr hei Ijpsii. Ahwohr von Lan-
duugen iu äiid- DaluiMtien 1902 und
latrieii 1908*
«Stodie ühor Nfipoli-one l. admifti-
stratlve Tätigkeit"
Linienschiffs Leutnant Ar-
thur L e n g u i e k des Prä-
sidial-Hureaue des Reichs-
KriegB-.MiiiisteriumB (Ma-
rine-Sektiou)
Hauptm. Wilhelm Knob-
1 0 0 b des Fest.- Art.- Reg.
Nr. 4, Lehrer an der Schieß-
sohul-Abteilung der Fest.-
Artillerie
Hauptmann Viktor 8 c a r p a
dei Generaistabskorps
Haupimanri KatI Hlava
des in f. -Reg. Nr. 22
Hauptmann Viktor S o a r p a
des OeDeralatabtkorps
Reg imeDteartt Dr. Hugo
T » u 8 i g
Hauptmann Ferd. G o 1-
nago des Inf.-Reg. Nr. 22
Oberleutnant Gustav von
Huhkü d. Inf.-Kf-t:. Nr. 22
Bauptmauu Anselm
Watska des Landwehr-
Iof.-Reg. Nr. 28
OberstM* "i^i /t Gamisona-
Chefarzt Dr. Heinrielt
Kowalski
Hauptmann Sylvester Lu-
kanovid den Landwehr-
Inf.-Reg. xNr. 23
ünterinteiiilant Viktor von
Kaan des Militär -Kom-
ma&doa Zara
Digitized by Google
Digitized by Google
3 blOS 0
Stauf <Krd UnlTcrrfty LBifaries
Stanford, CaUf onla
Ratorn iliia book an or befor» daU dl«.