Skip to main content

Full text of "Organ der Militärwissenschaftlichen Vereine"

See other formats


Organ  der 
Militärwissen 


Militärwissensch 
Verein 


l  ♦ 


« 

» 


Digitized  by  Google 


Digitized  by  Google 


ORGAN 

der 

Militärwissenschaftlichen  Vereine. 

Herausgege  ben 
vom 

iiiSHiliiisse  des  Mtärnnscliiilcheii  Mim  in  Wien. 

LXI  l.  ttaiid. 

1903. 


WIEN. 

TtrUg  dei  Alilitftrwiitentoliftfili«h«ii  Ver«in6t. 


Digitized  by  Google 


VAN  OORLOG 

B       ,1   LKtii  DEPOT 

Hit  Torbehalt  aller  Hechte. 


NÜV1719JI9 


Onek  MB  Bad«irBn«Mimkf  *  SUm  ta  Wtos,  IT.  1Im|m«MmMB«  It. 


Digitized  by  Google 


I  a  h  a  1 1. 


1.  H«a  MM 

DU  Sehlfteht  Hiilomeli«  Stodie  ead  Straifliobt  in  di«  Knkanft  1 
F«Deri;e8ch wiDdigkeit  ond  Feuereffekt.  Von  Hftiiptaiftiui 

EpraeUu  Bernftttkj  des  GensnliUbe-Korps   45 

2.  Heft. 

ÜBUriaohnngeii  Uber  di«  ,8obi«ßYertneh€  d«r 
k.  aad  k.  Armeeiebießiehitlein  Brook  »n  der 

Lei  t  ha".  Von  Hanptmann  Wilhelm  von  Reindhl  detk.  Q.k. 

(nf»ntene-Ke^'iin«Dt»- F^eib«^^  «pTi  König  Nr.  92   55 

Stodie  über  .M  1 1  i  t  §  r  -  F  n  ß  h  e  k  I  e  i  i  ti  n  g  e  d.  Von  Eduard 

A 1 8  o  b  e  r,  k.  and  k.  Militir-Inteudant   93 

5.  Heft. 

Die  Ks  kad  r    aad  LaiidniigeiDaQSTer  in  der  nCrd Heben 

A  rl  ria  1902    151 

Pr»kti'=f'h«'  Vorschläge  für  rine  fÄtionelle  Führung 
der  M  0  u 1 0 r  wi r tsch  af t  vom  k.  und  k.  Miiitär-Iiiiendanten 
Karl  Hahn   178 

4.  Heft. 

Die  Beeinflußung  des  SobieOens  durch  dfin  Zufitand 
der  A  t  ui  n  s  p  [ffi  r  <?,  V-0'U'lTiftiptm"»t>n  Rorix-liiis  H   r  ri  » t  8  ky 
deä  GeotTHlstabskorpi.  Mil:>2' inKureu^kizzi'O  im  Text  •  •  •  198 

Die  Distauzbestimmang.  Von  Hauptmann  Kornelius  Bor- 
na te  ky  des  Genetalstabskori'S.  Mit  8  Ffgorenskizzen  im  Text  205 

fiiiieeindrfleke  einet  KeivaHm-ieo^friiere   284 

Dberitd.  R  Dr.  Heinrieh  H^rtJ,  gestorben  am  8.  April  1908 

(Neebraf)  •  •  •   268 

Bfteber-Anseiger: 

A,  Kritischer  Teil  T— LXXVI 

B.  Bibliographischer  Teil  LXXVII-CLXUl 

Antoren-Verzcichnis  der  im  „Kritischen  Teile*  des  Bücher-AnaeigHp« 

(Bhud  LXVI)  bigprocbenen  Werke,  nebst  dm  Hinweise  auf 

die  betn  ffoDde  Seite  CLXIV-CXXI 

UV.  K«:per(orium  der  Militär-Joarnalistik  •  •  I — CXXXill 

OnpUieke  Beilagtn« 

Tefel  1  vnd  2  mit  7  Skineo.  Zum  Anfsatse:  Die  Soblaeht 

T»fel  3.  Zum  Aafsatze:  Studie  fibrr  Militär-KußbeMeidangen. 
Tafel  4  nud  Beilage  1.  Zum  Aufsatxe:  Die  Eskadre*  and  LandnngsmanSrer  in 


OnpUieka  Beiltfftn« 

Tafel  1  vnd  2  mit  7  Skinen.  Zum  Anfeatse:  Die  Seblaeht 

Tafel  3.  Zum  Aafsatze:  Studie  fibrr  Militär-KußbeMeidangeii. 
Tafel  4  nud  Beilage  1.  Zum  Aufsatxe:  Die  Eskadre*  and  Lan« 
der  nördiicheo  Adria  1902* 


Digitized  by  Google 


Die  Schlacht'^ 

(Hlstoriseh«  Studie  nnd  Streiflicht  io  die  Zuknoft.) 

Hifza  Tafel  1  and  2  mit  7  Skizzen. 

Motto:  l'ie  Krif'gpjie^ohifhto.  Jü-pleitet 
vuD  K^^uQ^er  Kntik,  ist  die 
wahre  Schale  des  Krieges. 
  J  0  m  i  s  i. 

Ober  dieißig  Jabre  trennen  uns  bereite  too  jenem  denkwOrdigen 
Feldzage,  in  welchem  zwei  große«  anscheinend  gleichwertige  Armeen 
sieb  gegenflberstanden  und  in  einer  Reibe  gewaltiger  El&mpfo  das 
Bild  eines  modernen  Krieges  entrollten,  der  seither  den  einzigen 
BOckhaltzur  BegrOndung  theoretischer  Anschauungen  ^  zum  mindest 
auf  dem  Gebiete  des  Feldkampfes  —  und  eine  der  Hanptquellen 
bildete,  aus  welchem  die  milit&riscbe  Literatur  der  drei  letzten  Jahr* 
zehnte  ihren  Bedarf  an  zeitgemSBen  .Qefechtsepisodeo  deckte. 

Überblickt  man  aber  heute  die  ungeahnten  Fortschritte  der 
Technik  iu  der  letzten  Friedensepoche  und  ihre  Rückwirkung  auf 
die  einsehUgigeD  Zweige  des  modernen  Heerwesens,  sieht  man  sich 
die  Zahlen  an,  mit  welchen  die  gegenwärtige  St&rke  der  Armeen 
der  earop&iscbeD  Großstaaten  ausgedrückt  wird,  dann  drftngt  sieb 
von  selbst  die  Frage  heran,  wie  sich  denn  der  Kampf  dieser  Aiassen^ 
beere  in  Ziikuntt  gestalten  dürfte. 

Alle  aus  unstrtjr  Friedensbe^ächäftiginii,'  noch  so  ^rflndlich 
geschöpften  Eildiiiungen  und  Aii?«chauungeu  über  den  Kampf  der 
Zukuntt  müssen  gleichwohl  den  Ht  weis  ihrer  Richtigkeit  nnd  Zweck- 
mäßigkeit auf  dem  nächsten  großen  Sciilachtfelde  erbiingen  und 
sich  dort  in  mehr  oder  weniger  euiptindlicher  Weise  dem  Charakter 
des  modernen  Kampfes  anpassen. 

Deshalb  lohnt  es  sich  vielleicht,  wieder  einmal  diesig  Gebiet 
zu  betreten  und  jenen  Moment  der  Betrachtung  zu  untci ziehen,  in 

^1  Beiiützte  Quellenwerke:  Deatsehts  and  ötlerreiohlsobet  üeiieraistabt» 

werk  186t>,  Militärische  Essay«  R  V. 

OrgBD  der  mUlUr*wfM«iMcbaftllchen  Vcrctne.  LXVI.  Baad.  \<i^.  | 


Digitized  by  Google 


2 


Die  Seblaebt. 


welchem  unsere  gesamte  kriegerisßhe  Tätigkeit  ihre  KulmiDatioD 
erreicht,  jene  schwere  Krise,  aas  welcher  die  glflckliche  eder  un* 
glflckliche  Beantwortung  aller  momentan  schwebenden  Fragen  hervor- 
geht. Die  menschenfreundlichen  Bestrebungen  der  bestehenden  und 
projektierten  FrieclensTerelne,  Schiedsgerichte^  und  ähnlicher  Insti- 
tutionen können  die  Tatsache  nicht  wegleugnen,  daß  alle  großen 
Staaten  luterosseii  zu  vertieteü  haben,  deren  Schraäleriin^  die 
Existenzlälnj^keit  des  betioÜ'euen  Staates  als  Großairicht  in  i'ragö 
stellt  Ii  kcutnte,  die  sonach  dauernd  einen  bewaüiieten  Kückhalt  be- 
nötigen. 

Wie  leicht  aber  die  bestehenden  Interessenspliären  der  einzelneu 
Mächte,  yermöge  der  zahlreidien  Berühruugspuukte  kollidieren  und 
zu  ernsten  Spannungen  iühren  können,  zeigen  uns  die  jüngsten  Er- 
eignisse in  Ostasien,  die  Kämpfe  der  nordamerikanischen  Republik 
mit  Spanien,  die  Faschoda-Angelegenheit  1898  u.  dgl.  Selbst  der 
schwächste  Qegner  wird  heute,  im  Erhaltungstriebe  um  seine 
Existenz  vor  der  Waffengewalt  nit-ht  zurQckscheuen,  sondern  zur 
Lösung  emster  Fragen  den  Kampf  aufnehmeUi  um  das  verlorene 
Gleichgewicht  wieder  herzustellen  (SQdafrika). 

Von  dieser  Ansicht  ausgebend,  kann  sonach  der  moderne 
Militär  sich  nicht  genug  iiiit  dem  Gedanken  über  den  Kampf  in 
Zukuutt  beschättigen,  damit  ihn  die  Wirklichkeit  nicht  unvorbereitet 
treffe  und  er  von  den  zahlreichen,  unerwarteten  Eindrücken,  die  ihm 
diese  Ithil^mü  dflrlte,  nicht  überwriltigt  werde. 

Die  nachstehende  Betrachtun«;  soll  nun  einen  schwachen  Beitrag 
in  diesem  Sinne  liefern  und,  uiu  zu  einem  positiven  Resultate  zu 
gelangen,  von  den  Schlachten  großer  Lehrmeister  ausgehen. 

Alle  sonstigen  Erwägungen  auf  der  Basis  des  eigenen  Denkens 
konnten  leicht  in  den  grauen  Nebel  der  Theorie  fQhren  und  gefthrliche 
Trngschlflsse  erzeugen,  bei  denen  alle  jene  Friktionen  fibersehen 
wurden,  die  sich  erst  unter  dem  gewaltigen  Drucke  der  Tatsachen 
ergaben. 

Friedrich  der  Große  und  Napoleon,  diese  beiden 

größten  Schlachtenmeister,  hatten  manniglache  Wege  zum  Siege 
eint.'eschlageu,  lanii  iiiumten  sie  aber  ilberein,  daß  die  Schlacht 
das  l.ndziel  der  niililaiiachen  ()pei atioiien  sein  muß. 

Der  Angreifer  erstreltt  sie,  der  Vertei-üu»«!-  erwaiu  t  sie,  weil 
er  darin  füglich  das  letzte  Mittel  zur  Herheituhruug  einer  glücklichen 
Entscheidung  erblickt.  (Daun  b^i  Kolin  17.  Juni  1757).  Die  Na- 
poleon'scbeu  Feldzüge,  welche  grundlegend  lür  den  Aufbau  der 
Theorie  der  modernen  KriegtOhrung  waren,  zeigen,  daß  der  Qedanke 


Digitized  by  Google 


I 


Die  Soblacbt.  8 

tur  Schlacht  aus  den  fflr  die  operativen  Bewegungen  der  Armeen 
iißgebeDden  Momenten  sieb  ergibt 

Diese  Bewegungen  werden  bekanntUob  außerbalb  des  gegnerischen 
Operationsbereicbes  nnr  mit  Rflcksteht  auf  Schonung  and  Beqaem- 
ficbkeit  der  Truppen  aosgefQhrt;  mit  der  wachsenden  Wahrscbein- 
lichkeit  des  Kontaktes  mit  dem  Gegner  aber,  unterliegen  sie  den  ans- 
lehließlichen  Forderungen  operativer  Zweckmäßigkeit  und  taktischer 
Schlagtertigkeit. 

Id  dieser  Beziehung  ist  der  Aumai 8<;h  N  a  p  o  1  e  o  ü's  zur  Schlacht 
TOD  Jena  lehrreich  und  insoferne  von  besonderem  Interesst^,  als 
füüü  Iiier  das  eibUnial  den  von  der  neuen  Strategie  weiteraus- 
gelddeten  Begrifl'  dt?s  Marscheciuquiers  findet.  (Skizze  1.) 

Während  die  preußische  Heeresleitung  noch  in  den  ersten 
Ta^en  des  Monates  Oktober  eine  bestimmte  operative  Absiebt  nicht 
lu  lassen  vermochte  und  die  verfügbare  Zeit  mit  Anordnung  von 
Hänchen  und  Gegenmärschen  fruchtlos  ausfüllte,  sehen  wir  auf 
fnDiDsiscber  Seite  das  sielbewnßte  Vorgehen  des  Feldherm,  wekhes 
inoi  vernichtenden  Schlage  gegen  den  schwankenden  Gegner  führt» 

„Der  Aufmarsch  meiner  KAfte  wird  so  eindrucksvoll  und  rasch 
Nin,  daß  vermutlich  die  ganze  preußische  Armee  in  Westfalen 
neh  auf  Magdeburg  zurflckaiehen  und  alles  in  starken  M&rschen, 
nr  Verteidigung'  der  Hauptstadt  aufbrechen  wird**,  so  schreibt 
Napoleon  Ende  September  seinem  Bruder  Louis,  welcher  die 
holländische  Armee  bei  Wesel  versamraeln  soll.  Am  1.  Oktober 
sehen  wir  die  französische  üauptarmee  in  foltjeuder  Situation: 
'  Korps  (Hernadotte)  bei  Lichtenfels,  III.  Korps  (Davotit) 
^ti  Bamberg,  IV.  (Soult)  bei  Amberg,  V.  (Lannes)  vorwärts 
Schweinfurt,  VI.  (Ney)  bei  Nürnberg,  Vll.  (Augereau)  und  die 
Garde  (Leföbvre)  hei  Würzburg,  Kavallerie-Re«erve  Murat  bei 
Kronacb.  Die  Basis  dieses  Baumes  Wflrzburg — Nürnberg— -Amberg 
{«trägt  Lofllinie  140  km,  von  dieser  Basis  zum  vordersten  Korps 
bei  Lichtenfels  ist  die  Entfernung  75  km.  In  diesem  ausgedehnten 
Baame  stehen  sonach  7  Korps  und  die  Kavallerie -Reserve  mit 
178.000  Mann,  20.000  Heitern.  Auf  ein  Fläcbengebiet  unserer 
Mooarchie  und  auf  die  gegenwärtige  Organisation  angepaßt,  würde 
^e«  der  Aufstellung  einer  Armee  von  5  Korps  zu  10  Infanterie- 
ond  4  Kavallerie -Truppen- Divisionen  in  einem  durch  die  Punkte 
Zvlkiew — Lemberg — Stanisiau— Hrzezany— Zloczöw  begrenzten  Eaume 
<?ütsprechen. 

Napoleon  erhält  üIht  den  Kfind  dif  N.'H^h rieht,  'iaiS  dessen 
Häuptkraft  bei  Eiluit  stehe.  Kr  fai^t  den  Entschlui^,  in  Kilmärscben 

1* 

Digitized  by  Google 


Die  SohlMbt 


auf  die  VerbindimgsUme  des  Gegners  m  rflckeo  und  ihn  von  seinen 
Hilfsquellen  abznschneiden* 

Am  8.  and  4.  Oktober  widmet  sich  der  Kaiser  hanptsftehUoh 

der  Sorge  fOr  die  Veiplieguag,  ordnet  das  Aufschließen  der  Korps 
in  den  genannten  Stellungen  an  und  eröffnet  hid  8.  Oktober  die 
Operationen,  indem  er  (iie  gesamte  Armee  in  drei  Kolonnen  auf  den 
in  der  Skizze  ersichtlichen  Mar^schlinien  in  H«'wegiing  setzt.  Dieser 
Bewegung  lag  —  wie  auü  der  eiubchlägigeu  Korrespondenz  an  seinen 
Bruder  und  an  Berthier  ersichtlich  — der  operative  Gedanke  zu 
Gründe,  unter  Versammlung  sämtlicher  Kräfte  am  äußersten  rechten 
Flügel  bei  Bamberg -Baireuth,  den  Kaum  bei  Saalfeld  vor  dem 
Feinde  zu  erreichen.  Im  Interesse  des  operatiTen  Zweckes  eotblOüt 
er  den  Banm  zwischen  Rhein  und  Bamberg  g&nzUch,  um  mit  etwa 
200.000  Mann  vereinigt  auf  einem  nnd  demselben  Sehlachtfelde  zn 
erscheinen;  er  gibt  die  Verbindungslinie  Ober  Mainz  auf  und  schafft 
sich  eine  neue  aber  Forchhelm  auf  WOrsburg  laufende. 

In  diesem  zirka  60  km  breiten  nnd  ebenso  tiefen  Bchtquier 
vorrückend^  hatte  die  mittlere  und  zu^h  ich  stärkste  Kolonne  das 
vorgeschobene  Korps  Taueatzien  zui  ückgedrängt.  Aus  der  auf  Gera, 
genommenen  RQckzugsrichtung  des  letzteren,  schloß  Napoleoü  auf 
die  Anwesenheit  der  teinilli<'hen  Haujttniacht  dortseihst  und  hielt 
das  Korps  Tauentzien  tilr  die  Vorhut  derselben.  Kr  zieht  sofort  die 
linke  Kolonne  auf  das  östliche  Saale -Ufer  und  konzentriert  die 
Armee  in  einem  Räume  von  '60  km  Breite  und  45  km  Tiefe  im  Verlaufe 
von  drei  Tagen.  In  der  Nacht  zum  11.  Oktober  erfährt  Napoleon 
das  glOcklicbe  Resultat  des  Kampfes  bei  Saalfeld  und  den  Kückzug 
der  preußischen  Truppen  Saale  abwftrts;  von  der  auf  Gera  Torge* 
schobeneo  Kavallerie  M  u  r  a  t^s  erhält  er  die  Nachricht,  daß  die 
feindliche  Hauptkrait  noch  bei  Jena  stehe;  endlich  wird  er  im  Laufe 
des  18.  durch  Lünnes  Aber  die  Verhältnisse  bei  Jena  näher  orientiert. 

Napoleon  konstatiert  seinen  Irrtum  und  berichtigt  ihn  zeit* 
gerecht  durch  den  Entschluß: 

G  e  g  e  n  J  e  n  a  z  u  r  S  c  h  1  a  c  h  t  u  u  f  z  u  m  a  i-  s  c  h  i  e  r  e  n, 
wozu  am  13.  morgens  die  Befehle  an  die  Armee  ergehen. 

Während  er  mit  der  llauptkialt  gegen  Front  und  Flanke  des 
Feindes  vorzugehen  beahsielitigt.  werden  «las  1.  Korps  mit  der 
leichten  Kavallerie  auf  I)<»rnl)urg  uii  i  das  III.  Korps  auf  Naumburg 
in  den  Rncken  der  feiüdlichen  Armee  disponiert.  Die  preußische 
Armee  stand  bei  Weimar,  Gruppe  Hohenlohe  hoi  Jena. 

Am  14.  Oktober  4  Uhr  nachmittags  trifft  der  Kjiispr  beim 
V.  Korps  auf  dem  Landgrafenberg  westlich  Jena  ein,  schätzt  die 


Digitized  by  Google 


Die  Sehlaaht. 


5 


ihm  gegenaberstebende  feindlicbe  Armee  auf  40 — 5ö.000  Mann  und 
gimbt  die  Haaptkraft  yor  sich  tu  haben.  Nach  Erteilong  «leg  BefehlSi 
tdeher  die  ano&chat  befiodlicben  Korps  (0..,  IV.,  If.  and  VI.)  auf 
ik  H9hen  tod  Jena  dirigiert,  ergeht  nach  Hitteraacht  die  Angriife- 
dispoflition  Ittr  den  folgenden  Tag. 

Mittlerweile  war  die  preußische  Hauptarmee  belcanotlich  ab- 
maisebtert  ntad  Hohenlohe  sollte  diesen  Büct^zng,  welcher  dem 
Feiode  die  Flanke  bot,  decken. 

Bei  dieser  Konzentration  zur  Schlacht,  dereü  Verlauf  nicht 
mehr  in  den  Kähmen  der  Betrachtmii:  I  'illt,  ist  es  inter♦^ssaut  zu  kon- 
suuereii.  wie  Kaiser  Napoleon  in  seinen  erj»Leü  operativen  Kom- 
binationen der  Handlungsweise  des  Gegners  die  zweckmäßigste  Ab- 
siebt zu  Grunde  legt  und  ihn  auf  den  eigenen  VerbiuduugsliDieu 
rermotet.  Das  Gefecht  bei  Saalfeld,  die  Klarstellung  der  Verhält- 
nisse hei  Gera  und  eigentlich  erst  das  Eintreffen  Lannes  bei  Jena 
aod  der  dort  hergestellte  Kontakt  mit  einer  starken  feindlichen 
Krafty  Qbersengten  ihn  vom  Gegenteil  und  wirkten  bestimmend  anf 
Maen  neuen  Entschluß. 

Wie  immer,  sucht  Napoleon  auch  hier  den  Vereinigungs- 
puskt  seiner  Kolonnen  vor  dem  Schlachtfeld,  wfthrend  im  folgenden 
ciuelne  Beispiele  der  jnngsten  Feldzflge  die  Verlegung  desselben 
auf  das  Schlachtfeld  zeigen  sollen. 

Erstaimlich  sind  schließlich  die  Marschleii^tungen  der  einzelnen 
Kurps  z'i  dieser  Konzentration. 

Der  Autmarsch  und  die  ganze  Linkf^sciiwenkung  der  Armee 
waren  in  zwei  Tagen  beendet,  was  durch  die  außerordentliche  Weg- 
samkeit  der  Gegend  ermöglicht  wurde.  Das  III.  Korps  D  a  v  o  u  t 
legte  in  sechs  Tagetr  150  km,  die  Garde  173  km  zuröck,  somit  täglich 
4QrcbscbDittlich  26*5  km,  während  als  Normalmaß  der  täglichen 
Marschleistung  großer  Heereskörper  15—20  km  angesehen  werden. 

Noch  erstaunlicher  ist  der  Konxentrierungsmarsch  der  fran- 
tOsischen  Armee  aar  Schlacht  hei  Dresden.  Im  August  1813  erfolgte 
bekanntlich  die  Kriegserklärung  Österreichs  an  Frankreich,  nach 
welcher  sich  die  böhmische  Armee  Dresden  näherte.  Der  am 
25.  August  beabsichtigte  Angriff  auf  die  nur  mit  30.000  Mann  besetzte 
Stadt  erfolgte  erst  am  26.,  so  daß  Napoleon  gerade  Zeit  hatte, 
seine  Operationen  gegen  Blücher  in  Schlesien  a  zubrechen,  mit  der 
Hauptkratt  nach  Dresden  zurückzukehren  und  die  Verteidigungs- 
operatiATit  [1  selbst  in  die  Hand  zu  nelimen.  Die  Hauptmasse  der 
zwischen  Goldherg-Jauer  und  Lüwenberg  gegen  B  1  fl  ch  e  r  stehenden 
frmösiscbea  Armee  legte  nun  in  nicht  ganz  drei  Tagen  den  Weg 


Digitized  by  Google 


Di«  Soblaebl. 


LOwenberg- Dresden,  das  eiod  150  km  surQck,  «m  einer  Tages- 
leistung  von  durchscbnittlieli  45  km  entsprieht. 

Bin  Augenzeuge  beschreibt  diesen  Harscb  folgend: 

„In  dichten,  aas  allen  Waffengattungen  bestehenden  Kolonnen 
eilte  die  Armee  ihrem  Ziele  sn.  Reiterei  und  Artillerie  benOtste  die 
Straße,  Infanterie  marschierte  neben  derselben  Ober  Stock  nnd  Stein, 
selbst  Mauern  Qberschreitend.  Die  Trappen  bivakierten  nur  stunden* 
weise,  oder  bezogen  ganz  enge  Kantonierungen.  Von  andauerndem 
Bogen  durcbn&ßt,  warfen  sich  die  Leute  in  den  Kot  nieder  und 
stillten  den  HuDger  mit  eioigea  Brotrinden.  Und  doch  folgten 
diesen  Hftrschen  die  Sehlachttage  vom  26.  und 
27.  August,  sowie  eine  Verfolgung  der  geschlagenen  Armee.^ 
Nach  diesem  Beispiele  erscheinen  wohl  die  Marschleistungen  der 
Feldzugsjahre  1806  und  1870/71  in  einem  schwachen  Lichte. 

So  wie  Jena  der  Anlage  und  DurcbfQbrung  nach  den  Cha- 
rakter einer  Oberfallsschlacht  träe;t,  so  sehen  wir  bei  Wagram 
(Skizze  2)  den  Typus  einer  rangierten  Schlacht,  in  welcher  der  An- 
greifer einen  eben  siegreich  gewesenen  Verteidiger  in  relativ  gün- 
stiger Stellung,  geordnet  und  vorbereitet  triftt. 

Nach  der  denkwflrdij^en  Schlacht  von  Aspern  am  21.  uii  1 
22.  Mai  1809  war  die  französische  Hauptartnee  auf  der  Insel  Lobau 
untätig  stehen  gebliehen,  um  den  Verlan!  der  Ereignisse  im  Süden 
abzuwarten.  Erzherzog  Johann  nnd  der  ungarische  Landsturm 
wurden  am  15.  Juni  bei  Kaab  geschlafen  und  bis  Komorn  i^uifick- 
gedrängt.  Raab  kapitulierte  ano  22.  Juni,  worauf  Kaiser  N  a  p  o  1  e  o  ü 
seine  Södarmee  an  sich  zu  ziehen  und  die  üllensive  wieder  aufzu- 
nehmen Ltit  liloü.  Vizeköniy  K  u  e  n  sollte  von  Kaab.  das  11.  Korps 
von  Graz,  die  Division  WreUe  von  Lioz  mittelst  Gewaltmärschen 
baldigst  bei  Wien  eintreffen. 

Am  4.  Juli  stand  die  französische  Armee  mit  TVs  Korps  und 
einer  Kavalleriereserve  bei  Wien,  mit  starken  Kräften  nuf  der  be- 
festifften  Insel  Lobau.  die  österreichische  Armee  mit  7  Korps,  einer 
sogenannten  Avantgarde  und  der  Kavalleriereserve  in  einer  be- 
obachtenden Stellung  von  Korneuburg  bis  Neusiedel ;  Krzherzog 
Johann  mit  zirka  22.U00  Mann.  40  km  noch  entfernt,  bei  Preßburg. 

Bereits  am  3.  Juli  wurden  österreicbiscberseits  größere 
Tr Uppen ttewegungen  auf  der  Insel  Lobau  beobachtet. 

Demzufolge  ließ  Erzherzog  Karl  am  4.  Juli  7  Uhr  abends 
dem  Erzherzog  Johann  den  Befehl  zukommen,  „sofort  nach 
Marchegg  zu  marschieren,  um  von  dort  bei  Ober-Siebenbrunn  in  die 
rechte  i'eindUche  Flanke  an  geben^. 


Digitized  by  Google 


Die  äcblaoht. 


7 


Unter  normalen  VerbältDissen  konnte  socach  am  Abend  des 
9.  Juli  anf  du  Eintreffen  letzterer  Groppe,  selbst  wenn  sie  Aber 
Marchegg  vorginge,  gerechnet  werden. 

Am  4.  Joli  9  Ohr  abends  begann  —  ?om  Gegner  wenig  ge- 
fiört  —  der  Übergang  Aber  die  Loban  oberhalb  GroA  *  Enzersdorf 
lad  am  Morgen  des  5.  standen  bereits  90.000  Fransoseu  anf  dem 
liskeii  Donannfer.  Das  1.,  2.,  4*  Österreichische  Korps,  die  Avant- 
^rde  Nordmann  und  Kavallerie  Liechtenstein  im  ganzen  zirka 
75.<»00  Mann  —  bezogen  aut  dem  Plateau  Deutsch- Wagram — 
iiu.AL'rat  -  Neiisiedel  eine  iStplluLg.  liULlidem  vorher  day  (k^terreichiscbe 
seüjä'te  Korpj-  und  die  I)ivision  Nordniann  die  befestigte  Beobacbtuugs- 
linie — Aspeiu — Eßm;; — Gioß-Enzersdort  geiäunit  hatten. 

Veiarlassurip  hiezu  gab  der  von  Napoleon  in  der  Front 
Wittau-Donau  angesetzte  Angriff  und  die  dureb  denselben  entstandene 
Qetabr  einer  AufroUung  der  angefahrten  Linie.  Der  Uauptstellung 
1D1  Rußbacb  gegennher,  entwickelte  der  Kaii>er  seine  gesamte  Über- 
legenheit, konnte  jedoch  keinen  Erfolg  erringen,  da  die  eingesetzten 
Korps  ohne  einheitliche  Leitung  vereiatelt  sam  Angriff  schritten 
and  vereinzelt  abgewiesen  wurden.  Speziell  das  französische  Zentrum 
"  die  Trappen  0  n  d  i  n  o  t*s  and  E  u  g  e  n^s  —  ging  in  voller  Auf- 
lösung znrfick,  ohne  jedoch  durch  einen  etwaigen  Offensivstofi  der 
Österreicher  belästigt  worden  zu  sein,  der  vermutlich  infolge  bald 
eingetretener  Dunkelheit  unterblieb.  —  Jedenfalls  konnte  der  Erz- 
herzog, gestützt  auf  diesen  Erfolg,  an  dem  gefaßten  Kntschlusse 
festhalten:  dem  Feinde  die  Entwicklung  am  linken  Donaunfer  zu 
g«*«tatten.  dessen  Aneriff  in  der  bezogenen  feston  H')(M»;i<-l>stellung 
abzuwarten  und  ermüden  zu  lastsen,  dann  aber  mit  einem  energischen 
Q^enangrifi  die  Entscheidung  herbeizuführen. 

Um  Mitternacht  des  ö.  Juli,  zu  welcher  Zeit  sich  die  beiden 
Heere  nach  hartem  Bingen  dicht  gegenüberstanden,  wuide  dem- 
nieb  folgende  Disposition  zum  Übergang  in  die  Offensive  er- 
lassen : 

„Das  sechste  Korps  (bei  Stammersdorf)  rfickt  am  linken  Donan- 
«fer  bis  aOdÜch  Breitenlee  vor;  Aufbruch  1  Uhr; 

das  dritte  Korps  (bei  Hagenbrunn)  —  unter  Zurflcklassung  einer 
Brigade  bei  Stammersdorf,  bis  nördlich  Breitenlee  bei  Sußenbrunn; 

Aufbruch  1  übr; 

Grenadiere  (bei  Seirin^j  links  vom  dritten  Korps  bis  Adeikiua ; 
Ambruch  2  Uhr. 

Daö  eiste  Korjis  greift  Aderklaa  4  Dhr  früh  an;  das  zweite 
Korps  folgt,  sobald  das  erste  Terrain  gewiout.  Das  vierte  Korps 


Digitized  by  Google 


8 


Die  SohlMhk. 


begiont  ta  gleicher  Zeit  den  Angriff  gegen  den  französischen  rechten 
FlQgel,  während  Erzherzog  Johann  gegen  dessen  Flanke  bereits 
in  Bewegung  ist." 

Eine  kurze,  einfache,  zielbewußte  Disposition,  die  manchem 
SchlachteufOhrer  fler  spätereu  Feliizöge  als  luustergiltiges  Beispiel 
vorgeschwelit  iiala-n  mag. 

Erzherzog  Johann  erliielt  am  Morgen  des  5.  uiui  am  6.  wieder- 
holt dringende  Befehle  zur  Beschleunigung  seines  Marsches. 

Den  ersten  Vorstoß  führte  das  österreichische  vierte  Korps 
zur  festgesetzten  Zeit  in  der  Richtung  auf  Glinzendorf  aus.  Wie 
beinahe  immer,  so  endete  auch  diese  partielle  Unternehmung  mit 
dem  Kückzuge  des  Korps  in  seine  frühere  Aufstellung  bei  Mark- 
graf -  Neusiedel. 

Das  erste  Korps  besetzte,  ohne  auf  Widerstand  gestoßen  zu 
sein,  dispositionsgemäß  Aderklaa. 

Dm  6  Uhr  morgens  (Skizze  2)  steht  die  Österreichische  Armee 
in  Mner  allerdings  nm&ssenden,  aber  auf  22.000^  ausgedehnten 
Stellung  mit  zirka  180.000  Mann,  sonäcb  mit  sechs  Mann  auf  den 
Schritt,  ohne  Reserven,  nachdem  die  Grenadiere  nach  Aderklaa  TOr> 
geschoben  wurden  und  das  entternte  fünfte  Korps,  sowie  die  Brigade 
des  dritten  Korps  hei  Stammersdorf  eigene  AnitrSge  hatten.  Dieser 
Stellung  gegenflber  hatten  die  Franzosen  180.000  Mann  in  einer 
Ausdehnung  von  zirka  20.000  Schritten,  also  mit  nenn  Mann  auf  den 
Schritt  bereitgestellt. 

Kaiser  Napoleon  entschloß  sich  nun  —  unter  Ansnfltiung 
der  tatsächlichen  Situation  ^  zu  einem  gewaltigen  Durch brucb  des 
österreichischen  Zentrums,  ein  Entschluß,  welcher  der  napoleoniscben 
Taktik  ihren  eigentilralichen  Charakter  gegeben  hat. 

In  einer  Weise  großartig,  wie  sie  die  moiit'rne  Kriegsgeschichte 
nicht  mehr  zu  bieten  vermag,  wird  dieser  Angritl'  in  dem  Momente 
angesetzt,  in  welchem  der  bereits  erwähnte  Kückzug  des  öster- 
reichiscbeu  vierten  Korps  beginnt. 

Zwei  nivKiouen  schwerer  Kavallerie  werden  in  der  Linie 
Aderklaa — Breitenlee  resultatlos  in  Bewegung  geliracht,  wahrend 
das  Feuer  von  SO  auf  nächste  Distanz  gegen  Sflßenbrunn  in  Tätigkeit 
gesetzten  Geschützen  die  Bereitstellung  dieses  Angriffes  sichern  und 
erleichtern  sollte. 

Nach  scheinbar  genflgeoder  ErsebQtterung  des  Gegners  befiefalt 
Kapoleon  gegen  Mittag  den  Offensivstoß  in  folgender  Gmp* 
piening: 


Digitized  by  Google 


Ble  BohlMhi 


9 


1.  Treffen:  30  Bataillone  des  fOoften  Korps  (rechts  Divisioa 
lamatgae,  links  Brousster); 

2.  Treffen :  je  eine  Division  des  Korps  (rechts  Baetod,  links 

Dnrutte)  im  Staffelvörhältnis  folgend; 

3.  Treffen:  zehntes  Korps  (Diviäiooeu  Wrede  und  Serras^»  hinter 
ür  Mittp; 

litii>erve:  junpe  im  i  alte  Garde,  bintoj-  dem  dritten  Treffen. 

Während  der  Vorrückimg  der  vordereu  acht  Divisionen,  welclie 
eine  mächtige  Kolooae  mit  ßataillonsfrooten,  10 — 12  Bataillone  tief 
formierten,  schwenkte  die  Artilleriei  um  Baum  zu  geben,  nach 
beidoQ  E'lugeln  ab. 

Der  österreichische  Feldherr  hatte  aber  mittlerweile  gleichlalls 
energische  Haßregeln  znr  Abwehr  dieses  imposanten  Angriffes  ge- 
troffen. Unter  dessen  persönlicher  EinfloAnahme  wird  diesem  An* 
piffe  nachgegeben,  indem  das  dritte  und  Grenadierkorps  —  unter 
Festhaltung  der  StOtzpnnkte  Aderklaa — Breitenlee  —  zarQckweicben 
mid  ein  vernichtend  wirkendes  Flankenfeaer  in  diese  nnbeholfene 
Masse  hineingeben,  welche  sich  in  ihrer  Schwerfälligkeit  der  Feuer- 
wirkung nicht  zu  erwehren  vermag  und  unter  derselben  zusammen- 
bricht. 

Der  Angriff  scheitert,  die  Franzosen  ziehen  sich  unbehelligt 
gegen  Raasdorf  zurQck,  der  Kampt  wird  nar  durch  Qeschützfeuer 
veitergefOhrt 

In  diesem  Momente  tritt  aber  der  Rflckschlag  auf  dem  fran- 
«teischeD  rechten  Fltlgel  ein. 

Si-hon  zu  Beginn  der  Schlacht  hatte  Kaiser  Napoleon 
dieser  liicbtung  eine  hohe  Bedeutung  beigemessen. 

Als  nämlich  der  erwähnte  Angriff  des  Österreichischen  vierten 
Korps  erfolgte,  hatte  sich  Napoleon  für  seine  Person  auf  diesen 
nilgel  begeben,  die  Garde  znr  Verstärkung  herangezogen,  den  An- 
griff zam  Stehen  gebracht  und  die  Umfassung  gegen  den  öster- 
reichisch linken  Flflgel  eingeleitet  Hieranf  rtlckte  die  Garde  wieder 
tarn  Zentrum  ein,  um  an  dem  großen  Durchbruch  teilzunehmen. 
Um  10  Uhr  wurde  der  Flankenangriff  durch  Artillerie  vorbereitet 
and  sodaoo  mit  zwei  Divisionen  des  dritten  Korps  ans  der  Gegend 
TOD  Ober-Siebenbrunn  durchgefOhrt,  durch  drei  Divisionen  Kavallerie 
ID  der  rechten  Flanke  gedeckt. 

Der  Kommandant  des  österreichischen  vierten  Korps  stellte 
diesem  Vorgeben  sieben  Bataillone  im  Haken  entgegen,  wozu  er 
durch  weitere  fttnf  Bataillone  des  zweiten  Korps  verstärkt  wurde. 


Digitized  by  Google 


10 


0i«  Soblaeht. 


Markgraf-Nf ui^iedel  fiel  iu  französische  Hfiiide  und  infolge  der 
biedurch  wirksam  gewordenen  Gefthrdtmi'  lier  Hakenstellung  konnte 
der  Flankenangriff  sichtliche  Fortschritte  machen.  Nnn  ^inc:  auch 
das  französische  zweite  Korps  zumÄugriÖ'  o;epen  das  diircli  Ab^'abe 
von  fünf  Hataillons  geschwächte  zweite  österreichische  Korps  vor. 
Die  Situation  des  linken  Flflgels  wurde  hie>lurch  unhaltbar  und 
trotz  tapferster  Gegenwehr  tmd  größter  Bravour  der  österreicbischeo 
Truppen  —  beide  hier  Irommandierenden  Generale  fieleo  —  wurde 
der  FlQgei  lum  Hflckzuge  geswongeo,  welchem  die  Armee  folgen 
maßte»  in  voller  Ordnung,  unbeeinflußt  von  den  französischen 
Truppen,  welche  eine  Verfolgung  nicht  versuchten. 

Diese  denkwQrdige,  nach  Anlage  und  Dnrchffibrung  imposante 
und  in  der  Kriegsgeschichte  einzig  dastehende  Schlacht,  auf  deren 
Verlauf  ganz  Europa  mit  Spannung  harrte,  zeigt  In  ihren  wichtigsten 
Phasen  eine  Reihe  außerordentlich  lehrreicher  Momente. 

Der  Entschluli  des  österreii  liischen  Generalissimus  wurde  be- 
reits erwähnt  aihtleni  sieh  die  liauzösische  Front  nach  den 
harten  Käniplen  am  5.  im  all^'eineinen  nordwärts  wendete  und  eine 
teilweise  Kntldußung  ihres  linken  Flü^'els  eintrat,  konnte  em  ener- 
gisches Vorgehen  österreichischerseits  gegen  denselben  den  un- 
zweifelhaften £rtoIir  haben,  die  französische  Armee  von  ihren  Ver- 
bindungen tSber  die  Donau  abzndr&ngen.  Allerdings  hatte  aber  ein 
solcher  zur  Voraussetzung,  daß  die  Stellung  am  Hiißl>ache  allen 
feindlichen  Umfassungsversuchen  insolaiige  standhalte  bis  die  Ent- 
scheidung am  österreichischen  rechten  Flügel  gefallen  ist,  be- 
riehongsweise  sich  die  Gruppe  Erzherzog  Johann  in  der  Bichtang 
Ober*Siebenbntnn  föhlbar  gemacht  hat,  besonders  in  dem  Momente, 
so  welchem  der  französische  rechte  FlQge!  (drittes  Korps)  ihr  im 
Vorgehen  gegen  den  Rußitach  den  RQcken  zuwandte.  Die  trelFKchen 
Dispositionen  des  österreichischen  lieneraliv-iniws  und  seine  am  4. 
und  5.  Juli  an  Krz]ier7.og  Johann  ergangenen  Weisungen  gipfelten 
offenbar  lu  dieser  Absicht, 

Das  nicht  erfolgte  Zutreffen  dieser  nach  Zeit.  Raum  und  Kraft 
getroffenen  Kombinationen  einerseits,  die  zielbewußte,  rtirksirhtslose 
£neigie  des  französischen  üeertührers  anderseits,  dem  das  Sehwäche- 
moment  am  Roßbach  nicht  entging  und  das  er  zu  einer  ümfassnng 
zeitgerecht  und  geschickt  aosnQtste,  brachten  gegen  \!ittag  den 
Umschlag  in  der  Schlacht  hervor  und  besiegelten  die  Niederlage  der 
österreichischen  Armee. 

Bei  einem  Vergleich  der  gegenseitigett  KriftererhikUnisse  und 
der  zur  Schlacht  angenommenen  Grappiemng«  Allt  auf  Österreicbi- 


Digitized  by  Google 


Di«  8eblmeht 


11 


scher  Seite  —  von  der  Gruppe  Enberzog  J  o  b  &  n  o  abgesehen  — 
die  licht  erfolgte  Heransiehoiig  des  f&iiften  und  einer  Brigade  des 
dritten  Korps  iinf,  welche  —  gegen  den  linken  französischen  FlQgel 
seitgerecht  eiugesetst  —  den  Verlauf  der  Schlacht  weseutUcb  be- 
einflußen  konnten. 

Dieser  Umstand  hatte  eine  Stärkedifferenz  von  Ober  40.000  Mann 
zu  Ungunsten  der  Österreicher  zur  Folge,  welche  ohnehiu  eine  um 
2üü0^  ausgedehntere  Front  gegenüber  den  Franzosen  besaßen. 

Kaiser  IS  a  p  o  1  e  o  n  hingegen  zieht  die  gesamte  vorhandene 
Kl  alt  zusammen,  und  setzt  sie  — jeder  Versuchung  einer  etwaigen 
DetacLii  ruog  energisch  widerstehend  —  zu  einheitlichem  Zwecke  ein. 

Daß  der  großartig  angelegte  Angrift'  gegen  Aderklaa  nicht  die 
Entscheidung  herbeifQhrt,  sondern  im  Gegenteil  in  sich  znsaramen- 
bricht,  mag  schon  fflr  die  daiuaiigen  Verhältnisse  als  Beweis  gelten, 
welche  Gefahren  der  Durehbrnch  einer  intakten  Verteidigungslinie 
in  sich  birgt  und  um  wt  Irlies  Maß  diesell>eii  liurch  die  gegen- 
wärti;jeii  kh'iiikdlilaiu'pn  FpurrwaÜen  —  zum  miudeät  im  taktischen 
Sinne  • —  gesteigert  wurden. 

Versucht  man  nun,  das  Gebiet  der  iS  a  p  o  1  e  o  n'schen  Schlachten 
fdhrung  vorübergehend  verlassend,  den  Anmarsch  und  die  Kon- 
zentration zur  Schlacht  an  einem  d»  r  neueren  Feldzfltze  zu  beurteilen, 
so  rarige  hiezu  jener  des  Jahres  lö66  in  Nordböhmen  dienen,  weil 
in  demselben  die  beiden  angeführten  operativen  Tätigkeiten  lehrreich 
veranschaulicht  werden  können,  und  weil  in  diesem  Feldzuge  jener 
Feldherr  das  erstemal  erscheint,  dessen  Strategie  —  besondere  in 
jtingster  Zeit  —  nicht  nur  in  Parallele  mit  jener  Napoleoo's 
gestellt,  sondern  auch  fflr  sich,  mehr  oder  minder  zutreffend  kritisch 
beleuchtet  wurde. 

Am  25.  Juni  1866  etanden  sich  die  beiden  Armeen  in  der  aus 
Skizie  3  ersichtlich  gcmachteu  Situation  gegenOber;  die  preußische 
Armee  noch  io  einer,  fOr  einheitliche  Operationen  kaum  geeigneten, 
ausgedebnten  Fronte  die  kaiserliche  Nordarmee  anf  drei  Marschlinien, 
in  einem  Echiquier  von  rund  40  km  Breite  und  90  km  Tiefe,  io 
bevorstehendem  Kontakt  mit  der  Armee  des  Kronprinzen  von 
f  reui&en. 

Ans  diesem  breiten,  von  Dresden  bisznr  Neisse  reichenden  ersten 
Veraammlnngsraome,  in  welchem  die  findpankte  der  fflr  den  Auf- 
marach  benutzten  Eisenbahnlinien  lagen»  mußte  die  preußische 
Armee  in  eine  fflr  die  bevorstehenden  Greignisae  zweckm&ßige, 
engere  Gruppierung  gebracht  werden,  und  es  lag  in  der  Natur  der 
Sache,  daß  diese  Konsentration  aller  Kräfte  in  einem  womöglich 


Digitized  by  Google 


12 


Die  Öoblacht. 


gleichmäßigen  und  gleichzeitigen  konzeutriscben  Vormarseb  derselheo 
mit  dt'in  Zeitpunkte  anzustreben  war,  in  welchem  man  sich  über 
die  offeosive  Absicht  der  KriegfAbrung  klar  wurde. 

Da  nach  allen  Anieicben  eine  Konsentrierong  der  Österrei- 
chischen Armee  gegen  Schlesien  nicht  xa  vermuten  war,  erging 
bereits  am  22.  Juni  an  die  Eommanden  der  I.  nnd  II.  Armee  nach 
Görlitz  und  Neisse  der  telegraphische  Auftrag  zur  EinrOckuog  nach 
Böhmen,  mit  dem  Vereinigungspunkte  Jifin.  Der  Chef  des  Generat- 
stabes erlSitterte  diesen  Auftrag  durch  ein  Schreiben,  in  welchem 
die  gevviihiif'n  AumaiSL-brichtun^en  tiiirch  die  räumlicheu  Verhältnisse, 
sowie  den  Zu^^  der  voihündeiien  Kotmniinikatiouen  motiviert  und  in 
welchem  bemerkt  wurde,  dal>  die  unhf.iiiiLrte  Erreichung  des  erw-ihnten 
Raumes  alieruinjis  im  Interesse  der  Vereinigung  aller  Sueitkiaiie 
fOr  die  Hauptentseheidun^'  liege,  daß  aber  diese  Vereinigutg  wes»'iit- 
li(  h  durch  den  Gang  der  Begebenheiten  beeiuüaßt  werde,  die  Armee* 
Komnianden  daher  nach  eigenem  Ermessen  zu  handeln  hätten. 

y.  im  Schlüsse  verweist  das  Schreiben  auf  die  bevorstehende 
Überwindung  schwieriger  Verbältniitsie  durch  die  IL  Armee  und  die 
hieraus  erwachsende  Notwendigkeit  eines  raschen  Vorgehens  der 
L  Armee  in  der  ihr  zugedachten  Operationsrichtung. 

Onwillkflrlich  veranlaßt  diese  er»te,  f&r  den  Vormarsch  des 
preußischen  Heeres  grundlegende  Direktive  des  Großen  Hanpt- 
quartieres  zu  einem  BOckblick  auf  fthnliche  Weisungen  aus  Na- 
poleon'ächer  Epoche,  weil  ein  merkbarer  Unterschied  in  mancher 
Richtung  nicht  zu  verkennen  ist 

Inwieweit  die  persoiiludie  Su  Uun^'  beider  Feldherren  die  Größe 
dei  Verautwortiinij:  hielnd  Itcfiiitiiißte,  bleibe  deimaleu  aus  dem 
Spiele,  es  handelt  sich  nur  um  den  meriton>chen  Teil  der  Sache. 

Der  in  allen  Feldzügen  N  apoleou's  glänzend  verkörperte 
und  zuerst  von  ihm  aufgestellte  Grundgedanke  einer  mi^glichst 
raschen  Herbei rr:hruD<(  der  Haupteutscheidung,  beherrscht  alle  seine 
operativen  Maßjabmen,  welche  in  der  zeitgerechten  Konzentrierung 
sämtlicher  KrtfVe  sur  Schlacht  gipfeln.  So  sehen  wir,  wie  er  1806 
auf  seinem  rechten  PlOgel  Hasse  bildet  und  diese  in  einem  iweck- 
mäßigen  fichiquier  gegen  den  entscheidenden  Punkt  ffihrL  „Meine 
Absicht  ist,  alle  meine  Kräfte  auf  meiner  äußersten  Rechten  au  ver- 
sammeln, so  daß  ich  etwa  200.000  Mann  vereinigt  auf  ein  und  dem- 
selben Schlachtfelde  habe*^  so  schreibt  er  von  Haina  am  30.  Sep- 
tember au  seineu  Generalstabs-Chef  Berthi  er.  Die  Leitung  des 
Anmarsches  behielt  er  bis  zum  Schlüsse  derait  m  dei  Hand,  daß 
deu  Korps  —  wie  es  die  eiuschlüjjige  Korrespoudeni  leigt  —  selbst 


Digitized  by  Google 


Die  Seblaobt. 


13 


die  täglichen  Marschziele  vorgfZeichDet  ^urdeo,  wobei  der  Kaiser 
nnr  mit  Mißvergnügen  abweichpnde.  der  Initiative  seiner  Cnter- 
kommaodaoten  entspriugende  Uandiungea  duldete.  Nur  Mittel- 
mäßigkeiten vorzielieml,  besaß  Napoleon  —  wie  Grat'  Yorck 
in  seinem  Werke  treffeml  bemerkt  —  an  (ier  Spitze  seiner  Korps  eine 
Reihe  tapferer  und  tOchiiger  Taktiker,  aber  wenig  denkende  Führer, 
die  öoternehmungeD  strategisch  selbständiger  Natur  gf'wachsen, 
gewesen  wären.  Die  Feldzfige  1812  nnd  1813,  wo  bedeutende  Mauan 
eine  getrennte  Verwendung  unter  Belbstiodiger  Leitung  erforderten, 
beweisen  die  Richtigkeit  dieser  Anschauung. 

Auch  der  Direktive  der  deutschen  Heeresfeitung  an  die  Armee- 
kommanden  liegt  der  Gedanke  unbedingter  Vereinigung  aller  Streit* 
kräfte  für  die  HAUptentacheidunsr  tn  Grunde.  Allein  zur  Erreichung 
dieses  Zweckes  eriblgt  eine,  allürdings  auch  aus  der  etwas  vor- 
sichtigen Beurteilung  der  geographischen  Verbältnisse,  des  Auf- 
marschgebietes und  der  vorgelagerten  Räume  resultierende  Kräfte- 
gruppiemng,  bei  welcher  die  FQhrer  der  einzelnen  Gruppen  „nach, 
eigenem  Brmessen  nnd  nach  Erfordernis**  zu  bandeln  haben,  ohne 
den  Endzweck:  Konzentrierung  der  Gesamtkräfle  fflr  die  Haupt- 
entscheidung  ans  dem  Auge  zu  verlieren.  Die  operativen  Maßnahmen 
des  Feldzuges  1870/71  charakterisieren  sich  gleichfalls  dadurch, 
daß  die  einzelnen  Kräftegruppen  großenteils  auf  selbständige  Tätigkeit 
angewiesen  sind,  die  von  Seite  der  deutschen  Generale  in  muster- 
gilt iger  Weise  durch get'fthrt  wird.  Diese,  den  höheren  Pflhrern  zu- 
gestandene Freiheit  des  Handelns,  bei  Pesthaltung  des  großen 
operativen  Endzweckes,  ist  einer  der  typischen  Züge  Moltke*8cher 
Strat'  gie,  die  allerdings  verständige,  kraft-  und  zielbewußte  Kom- 
mandanten fordert,  die  im  Interesse  des  allgemeinen  Einklanges  zur 
erfolgreichen  L&sung  der  großen  Sache,  eigene,  ihnen  oft  zweckmäßiger 
scheinende  persönliche  Anschauungen  mit  Selbverleugnung  zu  unter- 
drflcken  oder  zu  modifizieren  verstehen,  denn  die  gewährte  Selbst- 
tätigkeit allein  fflhrt  nicht  zum  Sieg.  Dieser  Unterschied  zwischen 
der  deutschen  und  der  Heerltlhrung  N  a  p  o  1  eo  n's  soll  hier  aus  dem 
Grunde  betont  werden,  weil  er  als  weiterer  Zu^^  in  der  Kntwickelung 
der  Kriegskunst  anzusehen  ist,  der  beim  Auftreten  der  l)eutigen 
modernen  Heere  noch  ausgesprochener  in  sein  Recht  treten  wird. 
Inwieweit  sonach  diese  Tatsache  aut  das  BetiQrtnis  uuau?<g*'setzter 
Schulung  der  Führer  und  inteuüiver  Ausbildun«;  ihres  Werkzeuges 
—  der  Truppen  —  im  Geiste  des  moderneu  Kti»M-es  nh;k wirkt, 
fällt  über  deu  iialimen  dieser  Betrachtung,  leuchtet  aber  gewiß 
jedem,  ernst  in  die  Zukunft  blickenUeu  Suldatea  ein. 


Digitized  by  Google 


14 


Di«  SehlMbt 


In  sinngemäßer  Auffassung  der  an  geführten  Weisung;  des  großen 
Hauptquartiers  erfolgt  nun  der  Anniar^oh  der  drei  Gruppen,  wobei 
die  I.  uiid  n.  Armee  vuin  27.  Juni  an  Hruchteilen  der  kaiserlichen 
Streitkratte  begegnen  und  letztere  in  einer  Eeihe  pHrtieller  Gefechte 
Oberwindnn. 

Hier  soll  auf  eine  Bemerkung  Moltke's  in  dem  erläuternden 
Schreiben  zur  erwähnten  ersten  Einrflckuugsdirektive  hingewieBen 
werden,  welche  lautet:  ^N;u*h  allen  hier  vorhandenen  Nachrichten 
ist  es  durchaas  unwahrscheinlich,  daß  die  Hauptmacht  der  Oster* 
reicher  in  den  allernächsten  Tagen  .schon  im  nördlichen  BOfimen 
konzentriert  stehen  könnte.  Die  von  uns  ergriffene  Initiative  dürfte 
leicht  Qelegenheit  geben,  den  Gegner  in  geteiltem  Zustand  mit 
flberlegeoen  Kr&ften  anzugreifen  und  den  Sieg  in  anderer  Bichtnng 
zu  verfolgen.'*  Die  Gefechte  bei  MQncheugratz,  Ji£in,  Trautenaa, 
Nachod.  Skalitz  etc.  Ende  Juni  konnten  diese  Voraussetzung  des 
Hauptquartiers  nur  bestärken.  Das  Treffen  bei  Trautenau  am  27.  Juni, 
welches  alleidings  mit  dem  Uuckzuge  des  preußischen  I.  Korps  auf 
Schöral)er|:^-Liebau  und  Festöetzunt,'  des  österreichischen  lU.  Korps 
vor  Trautenau  geendet  hatte,  konnte  nach  der  Sachlage  im  großen 
keine  wesentliche  Verzö^j^erung  im  dispositionsgemäßen  Anmaräciie 
der  Preußen  verursachen,  da  das  kaiserliche  10.  Korps  in  seiner 
Situation  exponiert  blieb,  während  das  preußische  Garde-Korps  um 
2  Uhr  nachts  von  seinem  Armee- Kommando  den  Auftrag  erhielt, 
daß  es:  „seinen  Vormarsch  in  der  befohlenen  Richtung  bis  Keule 
fortsetzt  und  von  dort,  wenn  das  Gefecht  bei  Trautenau  noch  fort- 
dauert, auf  diesen  Ort  marschiert  uud  sogleich  in  daa Gefecht  eingreift.*^ 
Der  Rfickzug  des  10.  Korps  in  westlicher  Richtung  und  schwere 
Verluste  desselben  waren  die  Folge  dieser  preußischerseits  getroffenen, 
von  der  kaiserlichen  Armeeleitung  aber  unterlassenen  Maßnahmen 
zur  ünterstfltzung  der  arg  bedrohten  eigenen  Kräfte. 

Die  Schwierigkeiten,  welche  die  11.  Armee  in  ihrer  VorrOckung 
durch  die  Beschaffenheit  des  Operationsraumes,  sowie  durch  den 
mustergiltigeu,  tapferen  Widerstand  der  gegenübergestellten  kaiser- 
lichen Streitkräfte  bisher  fand,  ließen  das  deutsche  Armee-Ober- 
Kommando  erkennen,  daß  die  Krise  in  der  Situation  der  genannten 
Armee  noch  immer  nicht  beseitigt  sei,  ja  im  Gegenteile  bei  einem 
Eingreifen  bedeutenderer  Kräfte  des  Gegners  zu  einem  schweren 
BQckschlage  fOhren  könnte.  Von  dieser  Erkenntnis  geleitet,  richtete 
dasselbe  am  29.  Juni  7  Uhr  frflh  von  Berlio  aus  folgendes  Telegramm 
an  die  1.  Armee:  „Seine  Majestät  erwarten,  daß  die  1.  Armee  durch 
beschleunigtes  Vorrücken  die  Ii.  Armee  degagiere,  welche  trotz 


Digitized  by  Google 


Di«  SoblMht. 


15 


einer  Beihe  siegreicher  Gefeefate  deoDOcb  sich  angenbUcklich 
in  einer  scbwierigeD  Lage  befiodef 

Wie  bekaoDt,  faßte  bienach  Prinz  Friedrich  Karl  den 
Entschlnß,  am  29.  Jnni  mit  dem  2.  Korps  und  der  5.  Division  Ober 
Ji£in  zu  rflrken,  die  fibrigen  Divisionen  möglichst  weit  nachfolgen 
in  lassen. 

Ans  der  in  Skixze  4  dargestellten  Situation  der  I.  Armee  ist 
in  ersehen,  daß  sie  am  28.  Juni  abends  mit  ihren  sechs  Infanterie- 
Divisionen  eine  Operationsfront  von  zirka  16  km  einnahm  nnd  —  die 
Kavallerie-Divisionen  ausgenommen  —  etira  12  km  tief  echelloniert  war. 

Ans  diesem  Echiqnier  wnrde  die  Armee  auf  drei  gegen  Ji£in 
fahrenden  Kommunikationen  derart  in  Bewegung  gesetzt,  daß  die 
Tftte-Divisionen  um  Mittag  aufbrachen,  wfthrend  die  6.  und  8.  Division 
in  ihren  Lagern  abzukochen  und  erst  sp&t  nachmittags  nach  Ober- 
nnd  Unter-Bautzen  zu  rficken  hatten.  Hiedurcb  blieb  —  wie  das 
preußische  Generalstabswerk  erwähnt  —  fllr  den  29.  kein  Raum 
zum  Naehrllcken  der  BIbe-Armee,  durch  den  BQckmarseh  der  Sachsen 
erhielt  dieselbe  jedoch  Bewegungsfreiheit  nach  Sfiden,  welche  zu 
einer  Verschiebung  von  zwei  Divisionen  In  der  Bichtung  Bakow  am 
29.  abends  ausgenfitzt  wurde.  Die  enge  Konzentrierung  beider  Armee* 
gruppen  ara  28.  Juni  abends  mit  dem  ROcken  an  der  Iser,  mag  teil- 
weise in  der  Voraussetzung  ihre  Berechtigung  finden,  dali  man  sieh 
mit  der  Aiinälierun;^  an  den  vom  Ul)erkommaiido  angegebenen  all- 
gemeinen Vereinigungspuiikt,  die  tunlichste  Gewähr  für  das  Einsetzen 
aller  Kräfte  bei  bevorstehender  Entscheidung  sichern  wollte.  Es  ist 
aber  nicht  zu  leugnen,  daß  mit  der  Verschraälerung  der  Front  die 
Tiefe  des  Echiquiers  wächst  und  damit  die  Hasclilieit  des  Autmarsches 
abnimmt,  welcher  Nachteil  besonders  ffihliiar  werdi  n  mag,  wenn  das 
Echiqnier  durch  ein  Hindernis  getrennt  wird,  oder  wenn  es  das 
letztere  hinter  sich  nnd  einen  initiativen,  entschlußkräftigen  Gegner 
unmittelbar  vor  sich  bekommt.  Ks  bleibt  sonach  der  Erwägung  an- 
heimge.stellt,  ob  es  sich  nicht  empfolilen  liätte,  die  Elbe-Armee  bereits 
aus  dem  Räume  Gabel  — Niemes  gegen  Juugbunzlau  zu  dirigieren 
und  die  Iser- Linie  Turnau — Mönchcngrätz  mit  Hficksicht  auf  die 
B<*scbatfenheit  des  Terrains  und  der  Kommunikationen  östlich  der- 
selben in  den  Operationsljereioh  der  II.  .\rmee  zu  steilHii, 

Docb  auch  hier  gelang  die  ÜbHrvviniur)g  der  Priktionen  umso 
leichter,  als  dem  bei  Jicm  gefjtan'lenen  schwäi'heren  Teile  der 
{»»tHrreiehisch-sächsischen  Streitkräfte  ara  29.  Juni  der  Befehl  ^nm 
Ruckzuge  und  Anschlüsse  an  die  Hauptarmee  zugekommen  war,  ab- 
gegeben davon,  daß  die  Stellung  des  Verteidigers  durch  das  um- 


Digitized  by  Google 


lö 


Die  Schi  acht 


fassende  Vorgehen  der  Preußen  von  Sflden  her  bald  unhaltbar  geworden 
wftre.  Von  den  mehr  den  Charakter  von  NachhotgefecliteD  tragenden 
ZiuaiDiDeDstOßeD  bei  KöDiginhof  und  Schweinach&del  am  29.  Juni 
abgesehen,  stand  der  unmittelbaren  Eonxeotration  der  preußischen 
Armeegruppen  zur  Haoptentacheidang  kein  Hindernis  mehr  im  Wege. 

Der  daranf  abzielende  Befehl  des  Armee-Oberkommandos  vom 
80.  Juni  12  Uhr  45  Minaten  nachmittags  belaßt  die  II.  Armee  noch 
am  linken  Ufer  der  BIbe,  dirigiert  die  1.  Armee  unaufhaltsam  auf 
Königgratz  und  lenkt  die  Aufmerksamkeit  auf  die  Herstellung 
baldigen  Anschlusses  der  beitieü  inneren  Flügel  Aber  Kc^nigiiihof, 
wahrend  der  Elbe -Armee  der  öchutz  der  rechten  Flanke  über- 
tragen wird. 

Am  2y.  Juiii  nhends  steht  die  II.  preußische  Armee  im  llaiime 
Pilnikau — Königinhot- Skalitz,  die  Elbe  im  Besitz;  diel.  Armee  bei 
JiCin — Sobotka — Bautzen,  die  Elbe-Armee  au  der  Iser  bei  Mönchen- 
gr&ts — Bakow,  Die  österreichische  Nord — ^Armee  eng  massiert  im 
Raum  Josefstadt— Silberleiten — Hiletin  mit  einer  von  Jidin  aus  im 
Rflcksuge  befindlichen  Orappe. 

Die  Betraöbtung  dieser  Situation  lenkt  nnwillkfirlich  den  Ge> 
danken  auf  den  Wert  der  oft  gepriesenen  inneren  Linie  hin»  wiewohl 
die  Zentralstellung  der  österreichischen  Nord-Armee  vom  29.  Juni 
an  nur  mehr  vom  taktischen  Gesichtspunkte  zu  betrachten  ist.  da 
die  Ausnüizun^  der  iüuereu  Lmie  mit  dem  Moment  illusorisch 
wurde,  in  wtdohera  es  der  II  preulMscdien  Armee  gelanp,  die  Pässe 
Nordliühuiens  zu  toreieren  uüd  die  Vereinigung  ihrer  Korps  gegen 
die  Eibe  zu  liewerkbtelligen. 

Die  —  unter  gewissen  Verhältnissen  —  nicht  zu  leugnende 
Bedeutung  der  inneren  Linie  eutstaii<i  atis  den  einschlägigen  Erfab> 
ruugeu  jener  N  a  p  o  1  e  o  u'schen  Feldzflge,  in  welchen  der  größte 
Lehrmeister  der  Kriegskunst  es  verstand«  die  bestehende  Trennung 
des  ihm  absolut  Qberlegenen  Gegners  der  Zeit  und  dem  Räume  nach 
zu  partiellen,  einander  folgenden  Schl&gen  anszunfltzen  und  auf  diese 
Weise  den  Qesamterfolg  zu  erringen.  Die  Abwehr  der  vier  Entsata- 
versuche  gegen  Mantua  1796;  das  Verhalten  in  Spanien  und  die 
Situation  der  französischen  Armee  am .  4«  Dezember  1808  dortselbat ; 
endlich  der  Feldzug  1814  sind  glänzende  und  lehrreiche  Beispiele 
erfolgreicher  Uperationfh  .ml  der  inneren  Linie,  denen  die  Schlacht 
bei  Custoza  186t)  vvflrdig  an^fegliedert  weiden  kann. 

In  a.]hi\  Fällen,  iu  welcben  Napoleon  Gelegenheit  hatte, 
mit  einer  numerisch  geringen,  somit  op«^rativ  beweglichen  und 
materiell  leicht  zu  erhaltenden  Streitkraft  in  gedachtem  Sinne  tätig 


Digitized  by  Google 


Di«  Schltttlit 


17 


XU  seiQ,  sehen  wir  dieses  UDterDehmen  ?on  Erfolg  gekrönt;  in  dem 
MalU,  als  seine  Armeen  numerisch  wachsen,  wird  die  FQbruog 
derselben  in  diesem  Sinne  immer  schwieriger  und  die  Gefahr  des 
Umfaßtwerdens  so  bedenklich,  daß  sieh  hieraus  die  Fruge  ergibt, 
ob  bei  Überschreitung  eines  gewissen  Zablenverfa&ltnisses  diese 
Opeiatio  isart  ibre  Vorteile  im  selben  Maße  autwei^t,  oder  ob  nicht 
die  Dmlasäting  ausgesprochener  in  ihr  Recht  getreten  ist. 

Smitt  »ngt  in  seiner  Besprechung  »les  Feldzuges  1812,  daß 
eä  uDstreitip  in  den  lueisten  Fallen  vorteilhafter  ist,  die  innere 
Linie  einzuhalten,  daß  es  aber  Fälle  gibt,  in  welchen  die  äußere 
unstreitig  vorzuziehen  ist.  Durch  AusnQtzung  der  äußeren  Li  ihm  in 
diesem  FeMzn^H  —  ratdnt  Smitt  —  hätte  Napoleon  die 
Kus.sen  von  ihren  HiUsqnelleu  ab.<chnpiden  können  und  sich  diese 
selbst  eröffnet;  die  Armee  hätte  in  einem  breiten  Frhiquier  vor- 
gerend  sich  durch  ihre  Größe  nicht  selbst  aulL^'iM  leb» .;  ;nid  wäre 
trotzdem  in  der  l^aue  gewesen,  den  Russen,  Vrtjinn  sie  sich  auch 
weudeten,  mit  Ü'm  rl"L;*  iilieit  eni^^egenzutreten ;  außerdem  hätte 
Napoleon  eine  br.it.  le  Basis  hinter  sich  gehabt  und  hiedarch 
die  Empfindlichkeit  seiner  Verbindungen  wesentlich  gemildert. 

Jomini  saeft  in  dieser  Beziehung:  „Es  scheint  mir  unbe- 
streitbar, daß  eine  Masse  von  lUO.ÜOO  Mann,  welche  ein  zentrales 
Gebiet  gegen  drei  vereinzelte  Armeen  von  je  30  —  35.000  Mann  ein- 
nimmt, sicherer  wäre,  sie  nadieinander  zu  bewältigen,  als  wie  dies 
einer  Masse  vou  400.000  Mann  gegeo  drei  Armeen  von  je  130.000 
Mann  möglich  wäre". 

Die  Stärkeverbältnisse  im  Feldzuge  1866,  der  Betrachtung 
unterzogen,  ergeben,  daß  —  bei  Zutreffen  der  sonstigen 
Bedingungen  —  die  kaiserliche  Nord-Armee  mit  192.000  Mann, 
23.000  Beitern  im  Zentralraume  Josefstadt — Königinhof — Miletin 
gegen  drei  getreoot  aufmarschierende  Gruppen  des  Gegners,  und 
zwar  II.  prenß  Armee  115.000  Mann,  I.  Armee  98.000  Mann,  Elbe- 
Armee  40.000  Mann  in  der  zweiten  Hälfte  Jimi  bereitgestellt  gewesen 
wäre.  Selbstredend  kämen  von  der  Zentral -Armee  jene  Bruchteile  an 
Kräften  in  Abzug,  die  gegen  die  äußeren  Linien,  also  zur  Sperrung 
der  nordbühmischen  Pässe,  beziehungsweise  an  die  Iser- Linie  zu 
exponieren  waren.  Eine  auf  so  engem  Räume  konzentrierte  Masse 
muß  aber  atmen,  denn  unbeweglich  belassen,  erdrückt  sie  sich 
seibat  und  aus  dieser  Bedingung  ergibt  sich  die  Notwendigkeit, 
rasch  zur  Hauptentscbeidnng  nach  einer  oder  der  aqderen  Richtung 
zu  schreiten,  da  im  Gegenfalle  der  initiativere  Gegner  auf  den 
äußeren  Linien  vordrängend  ->  den  Zentralranm  successive  einengt. 


Digitized  by  Google 


18 


Die  Bdila«hr. 


fOglich  (las  Schlachtfeld  bestimmt  und  nach  Überwindang  des  «tra- 
tegischen  Nachteiles  den  taktischen  Vorteil  aul  diesem,  für  sich 
gewinnt.  Dies  traf  1866  bei  den  Preußen  nach  Gewiuuuog  üer  Elbe- 
und  Iser-Linie  ein. 

Es  zeigt  sich  aber  auch,  welche  außerordentlichen  Forderungen 
an  eine  erfolgreiche  Operation  auf  der  inneren  Linie  an  die  Geistes- 
größe, Entschlußfähigkeit,  Tatkraft  inid  Einsicht  des  Feldherrn, 
wie  an  die  Beweglichkeit,  Manövrieikunst  und  Schmiegsamkeit  der 
Troppen  gestellt  werden,  wobei  eine  klaglos  und  intensiv  funktio- 
nierende Anfkl&rangst&tigkeit  der  Kavallerie  zu  einer  der  erstell 
Bedingungen  clhlt 

Nachdem  nun  die  dem  Anmärsche  der  preußischen  Heere  ent- 
gegengestandenen Schwierigkeiten  am  29.  Joni  abends  als  flber- 
wtmden  betrachtet  werden  konnten,  wollen  wir  die  Anordnnnfren 
zur  Konzentration  derselben  gegen  das  Schlachtfeld  hin  nfther  be- 
leuchten. 

Am  2.  Juli  standen  sich  beide  Heere  auf  etwa  eine  Meile 
gegenüber.  Die  im  Laufe  dieses  Taees  zur  Autklaiung  vorgescho- 
benen Abteilungen  meldeten  die  Anwe.seüheit  starker  Kräfte  l>ei 
Problus.  Duh  und  Sadova,  während  Gefangene  Aussagen  Ober  emzelne 
dsterreicbische  Korps  machten.  Demzufolge  erließ  der  Kommandant 
der  zunächst  gefährdeten  I.  Armee  eine  Disposition,  welche  in  ihrer 
Klarheit  und  Einfachheit  als  mustergiltig  hezeichnet  werden  kann 
und  das  erfolgreiche  Studium  berflhmter  Muster,  wie  Napoleon 
mid  Erzherzog  Karl,  beweist.  Gleichzeitig  trifft  der  Armee- Kom- 
mandant auch  alle  Maßnahmen  zur  Sicherang  des  Erfolges  in  seinen 
Flanken,  wobei  er  die  ferstitodnisvollste  und  tatkrftftigite  Ünter- 
stQtzung  beim  Armee- Oberkommando  findet,  welches  bei  einer  der- 
artigen Initiative  seiner  ArmeefQhrer  der  Bewältigung  mancher 
Schwierigkeiten  enthoben  wird. 

In  zutreffender  Erkenntnis  der  Situation  erging  vom  Kominau- 
(iauleu  der  ersten  preußisi  licii  Armee  am  2.  Juli  9  ühr  abends 
eine  Disposition,  welche  die  Bereitstellnug  der  gesamten  Armee 
mit  Tagesanbruch  und  mit  derartiger  Gruppierung  anordnete,  daß 
vier  Divisionen  in  erster  Linie  an  und  Ober  die  Bistritz  geschoben, 
während  zwei  Divisionen,  das  Kavalleriekorps  und  die  Armeereserre- 
Artillerie  als  Reserve  zurflckgehalten  wurden.  (Siehe  Skizze  5.) 

Zur  Sicherung  des  Einklanges  mit  den  beiden  anderen  Gruppen 
und  Herstellung  der  Verbindung  mit  denselben,  erging: 

Au  den  Kommandanten  der  noch  sterk  zurflckgebliebenen 
und  teilweise  durch  die  Elbe  getrennten  zweiten  Armee  um  9  Uhr 


Digitized  by  Google 


Die  Schlacht. 


19 


46  Hinuteo  abends  ein  Schreibeo,  in  welchem  die  Anweseoheit 
itirker  feindlicher  Krftfte  bei  Sadowa  oad  Lipa  mitgeteiU  und  die 
Abeiclit  bektoDtgegeben  wird,  daß  die  ernte  Armee  morgen  an- 

Zur  Deckoog  des  eigenen  linken  FlQgele  bittet  Prinz  Fried- 
fieh  Karl,  dem  Gardekorpe  die  VorrQekang  auf  Joeefetadt  am 
ftcltten  Blbeufer  befehlen  sn  wollen,  da  dem  ersten  Korps,  der 
noch  ta  großen  Entfernung  wegen,  ein  derartiger  Auftrag  nicht  er- 
teilt werden  könnte. 

hj  Der  Kommandant  der  Elbearraee  erhält  vom  Prinzen  um 
12  Ulir  30  Minuten  nachts  die  Weisung:  mit  allen  Truppen,  die 
diepooibel  gemacht  werden  können,  eo  früh  sAn  möglich  in  Neckanitz 
eimatreffen,  da  die  erste  Armee  mit  Tagesanbruch  zum  Angriff 
gegen  die  Bistrita  schreitet.  Die  dispositionegem&ßen  Vorrflckungs- 
iittien  der  Blbeannee  sind  der  Skizze  5  zq  entnehmen. 

c)  Hieranf  wird  der  Oeneralstabschef  der  ersten  Armee  in  das 
große  Hauptquartier  entsendet,  um  Aber  die  allgemeine  Sittiation 
und  die  fQr  morgen  bereits  ergangenen  Anordnungen  Bericht  zu  er- 
statten. 

Der  Konig  —  die  getroffenen  Maßnahmen  und  den  Entschluß 
billigend  —  läßt  an  den  Kommandanten  der  zweiten  Armee  die  Weisung 
ergehen:  „mit  allen  Krätten  zur  üuterstntzun^  der  ersten  Armee 
gegen  die  rechte  Flanke  des  voraussichtlichen  feindlichen  Anmarsches 
Torxnrllcken''  und  sobald  als  möglich  einzugreifen. 

Durch  diesen  um  4  ühr  frQb  beim  Kronprinzen  In  Königin bof 
ein  getroffenen  Auftrag  wurde  die  mit  Befehl  des  Armee-Oberkommandos 
Tom  2.  Jnli  fflr  die  zweite  Armee  vorgezeichnete  Aufgabe:  mit  der 
Hauptkraft  am  linken  Elbeiifer  zu  verbleiben,  ge^en  die  Aupa  und 
Mettau  zu  rekognoszieren  und  nur  das  erste  Korps  nach  Hürglitz 
und  Cerekwitz  vorzustliieben,  gegeustandalos.  Die  djiraut  basieitt  n 
Dispositionen  für  die  unterstehenden  Korps  konnten  noch  eingezogen 
tin*!  durch  neue  ersetzt  werden,  deren  Ausführung  gleichfalls  in 
Skizze  0  zur  Darstellung  gelangt  ist. 

Der  Verlauf  dieser  denkwürdigen  Schlacht  war  —  kurz  ge- 
schildert —  folgender: 

Zentrum:  Um  6  ühr  früh  begann  die  Vorwärtsbewegung 
der  ersten  Armee,  ohne  vorderiiaml  zum  Angritt'  zu  srhreiten,  da 
Ii  nri  diese  Zeit  beim  (larde-  und  tunltm  preußischen  Korps  der  Anf- 
biiichsbefehl  erst  eingetroffen,  deren  Mitwirkung  auf  dem  Schlacht- 
eide sonach  vor  Mittag  nicht  zu  erwarten  war. 

2» 

Digitized  by  Google 


Die  B«hlMliL 


Um  8  Uhr  Irüh  jjah  dt-r  König  der  ersten  Armee  den  lieteiil 
zur  Forcierung  der  Hiatiii/iliuie,  die  Korpd  der  zweiten  Armee  setzten 
sich  eben  in  Bewegung;  die  Elbearmee  erreichte  gleichzeitig  mit 
dem  Zentrum  die  Bistritz.  Dem  Drucke  der  preußischen  Front  nach- 
gebend, zogen  sich  die  Vortruppen  des  österreichischen  Zentrums  aus 
den  in  der  Tiefe  gelegenen  Ortschaften  Sadowa,  Dohalit^ka,  Mokro- 
wous  nach  längerem  Kampfe  in  die  Haiiplstellung  zurOck,  worauf 
die  Preußen  dif«  Bistritz  ftherschritten,  aber  nur  wenig  Kaum  nach 
vorwärts  gevsiuijeu  konnten,  da  bis  11  Uhr  vormittai^s  die  A<ter- 
reicbische  Arti  11  >^rie kraft  auf  160  Geschütze  augewin  lisfn  w  üi  ,  die 
ihre  wohlgezielten  Granaten  unaufhörlich  in  die  preuüisch"n  Keiheo 
schleuderten.  Der  Angreifer  hatte  um  diese  Zeit  vier  Divisionen 
und  13r>  Geschütze  im  Zentrum  in  Tätigkeit  gebracht.  Die  außt'r- 
ordentlich  schwierige  Situation  dieser  Gruppe  macht  es  erklürlictK 
daß  um  diese  Zeit  unter  den  Führern  die  Frage  besprochen  wurde, 
ob  diese  Lage  noch  lange  zu  ertragen  sei,  da  ein  Eingreifen  des 
Kronprinzen  noch  nicht  zu  erwarten  und  man  über  die  Verhältnisse 
bei  der  Elbearmee  auch  nicht  im  klaren  war.  So  stand  um  Mittag 
die  erste  preußische  Armee  vor  der  Gefahr,  sich  an  dem  tapferen 
Widerstande  des  kaiserlichen  Zentrums  zu  verbluten. 

Sodlicber  FlQgel.  Hier  beschränkte  sich  der  Kampf 
durch  mehrere  Stunden  auf  ein  Gefecht  der  Vorhuten  ohne  zu- 
nehmender liiteDBit&i  und  ein  gegenseitiffes  Beecbießen  der  Ar- 
tillerien. 

Da  der  Kommandant  der  Elbearmee  keine  Überg&oge  Qber  die 
Biatritz  herstellen  ließ  oad  den  einzig  Torhandeoen  zerstört  fand^ 
trat  eine  bedeutende  Verzögerung  in  der  PassieruDg  dieses  Hinder- 
nisses ein,  80  daß  die  an  dieT§te  ttbergegangene  15.  Division  sieh 
emt  nach  11  Uhr  vormittags  halbwegs  formieren  konnte,  worauf 
sich  ein  größerer,  infolge  der  Entfernung  aber  wirkungsloser  Ar* 
tiUeriekam|»f  entspann.  Die  bei  der  ersten  Armee  eingetretene 
schwierige  Lage  mußte  den  Kommandanten  der  Elbearmee  zu  einem 
möglichst  raseben  und  wirksamen  Eingreifen  Teranlassen,  was  er 
durch  einen  Angriff  in  der  Richttmg  auf  Problus  zu  bewirken  ge* 
dachte,  um  das  österreichische  Zentrum  biedurch  in  seiner  Wider- 
standskraft zu  ersehattern.  Hiesa  hatte  ungef&hr  gegen  Mittag  die 
15.  Division  Ober  Hraack  gegen  Ober-PHm  flankierend,  die  14.  Di« 
vision  Qber  Lubno  auf  Problus  vorzugehen;  die  16.  war  noch  jen- 
seits der  Bistritz. 

Mangels  einer  einheitlichen  Leitung  der  in  diesem  Baume  be- 
findliehen Gruppe  des  Verteidigers  (s&chs.  und  kais.  achtes  Korps» 


Digitized  by  Google 


Die  SehUchr. 


21 


figentlieh  auch  die  erste  leichte  Kavallerie-Division ).  wekher  sein  Ver- 
halten auf  tlie  wenigen  all^^emeiiien  Worte  einer  ini  letzten  Momente 
zugekommenen  Schlachtdisposition  aufhauen  sollte,  waren  die  ver- 
einzelt und  ohne  Einklang  mit  den  Nachbargruppen  mit  Bravour 
darcbgefflhrten  Offensivstöße  der  zwei  sächsischen  und  einzeloer 
Brigaden  des  achten  Korps  kaum  geeignet,  trotz  einer  fQnfätQndigen 
stoodbafteo  Behauptung  der  eigenen  Stellung,  dem  Feinde  auf  die 
Daner  die  Vorrüeknng  zu  verwehren. 

Um  3  Uhr  30  Minuten  hatte  denn  auch  die  Elbearmoe  mit 
»wei  Divisionen  die  Höhen  östlich  Problus — Ober-PHm  gewonnen 
ond  den  österreichischen  linken  Flflgel  zum  RQckzug  veranlaßt. 

Der  Kommandant  der  ersten  leichten  Kavallerie-Division,  welcher 
die  Ereignisse  in  diesem  Baume  verfolgte  und  sich  noch  seitgerecht 
xa  einer  Einwirkang  gegen  die  feindliche  rechte  Flanke  anschickte, 
erhielt  um  4  Uhr  nachmittags  ?om  'Armeekommando  den  Befehl, 
^da  eine  Katastrophe  im  Zentrum  eingetreten  und  dieses  bereits 
im  RQcken  angegriffen  sei,  die  Preußen  femers  sur  Bedrohang  der 
rechten  Flanke  die  Elbe  fiberschritten  hfttten,  sich  mit  der  Division 
gegen  das  Zentrum  au  wenden  und  eine  dort  entstandene  Lücke  ans- 
snffillen*'. 

Nordlicher  Flflgel.  Anf  diesem  PItIgel  sollte  die 
Schlacht  tur  Krise  ond  sur  Entscheidung  kommen.  Mit  dem  Zentrum 
beinahe  gleichseitig  rflckte  die  siebente  preußische  Division  von 
Benatek  som  Angriff  auf  den  Swieper  Wald  vor,  welch<*r  nicht  nur 
ein  blutig  bezahltes  Kampfobjekt  fflr  die  Truppen  von  drei  Öster- 
reichischen Korps  bildete,  sondern  auch  die  verhftngnisvolle  Ver- 
anlassung war,  daß  das  vierte  und  zweite  Korps  —  gegen  die  In- 
tentionen des  Armeekommandos  und  gegen  die  Schlachtdisposition 
~  immer  mehr  die  Front  nach  Norden  verloren,  jene  gegen  Westen 
nahmen  und  so  den  Zugang  in  den  Blicken  der  Armee  Ober  Badic 
bis  nach  Trotina  der  preußischen  zweiten  Armee  beinahe  gänzlich 
offen  ließen. 

Nachdem  es  nftmlicb  den  wiederholt  mit  glänzender  Bravour 
durchgeführten  Angriffen  des  kaiserlichen  vierten  Korps  nicht  gelang, 
den  Wald  zu  nehmen,  und  sich  das  zweite  Koij)s  mit  IVj  Hii^'aden 
in  diesen  Kampf  verwickelte,  wurde  der  Waid  luit  furchtbaren  Ver- 
lusten endlich  eroherf. 

Es  war  Mittag  und  die  Spitzen  der  preußischen  zweiten  Armee 
waren  eben  auf  dem  Schlachtfelde  eingetroffen. 

Der  Kror.prinz  —  auf  der  Höhe  von  Chot^borek  ht  fiiuilich  — 
war  über  die  Lage  der  siebenten  Division  aufgeklärt  und  verfügte. 


Digitized  by  Google 


22 


Die  Sehlacht. 


in  diesem  schwierigen  Hooient  über  drei  DiTisioneD;  die  sweite- 
Garde-Division  konnte  nach  einer,  das  erste  and  fOnfte  Korps  aber 

erst  nach  mehreren  Stundeu  eintreffen. 

Von  richtigem  Urteil  geleitet,  gab  er  der  gesaroten  verfflg- 
baren  Kratt  den  Angriffsbefehl,  Richtung  Hofenowes  und  ließ  die  an- 
rückcüden  Teile  zur  Beschieunigiinp  mahnen.  Bald  nach  12  Uhr 
mittags  waren  bereits  90  Geschütze  gegen  die  Stell luii,^  von  Hofe- 
nowes im  Feuer,  während  die  erste  Gardedivision  sich  dieser  Üdhe 
Dftherte,  das  sechste  preußische  Korps  Kaditz  nahm  ood  dann  im 
allgemeinen  südwärts  vorrückte. 

Das  Österreichische  vierte  und  zweite  Korps  wurden  nunmehr 
angewiesen  den  Swiep-WaM  zn  rftamen  nnd  in  die  Linie  Ohlum— 
NedSlifit  einzuschwenken,  was  naturgemäß  nur  unter  sehr  schwierigen 
Ümst&nden  geschehen  konnte. 

Kach  2  Uhr  erreichte  das  preußische  sechste  Korps  k&mpfend 
die  lÄiAe  Trotina — SendraSitz,  die  erste  Gardedivision  ordnete  sieb 
bei  Maslowgd,  die  zweite  näherte  sich  üofenowes.  Auf  die  anderen 
Abteilungen  der  preußischen  zweiten  Armee  konnte  noch  immer 
nicht  gerechnet  werdüi. 

E  n  t  s  c  h  e  i  (i  u  u  g:  Gegen  2  Uhr  30  Minuten  nadijuittags 
bemächtigte  sich  nun  die  erste  Gardedivision  in  üi»erraschei)dei-  Weise 
und  durch  außerordentlich  glückliche  Umstände  begünstigt,  der 
mitten  in  der  dsterreichischen  Stellung  befindlichen  Orte  Rozbehtz 
und  Ohlum  und  ?eranlaßte  dadurch  auch  die  übrigen  Kräfte  der 
zweiten  Armee  zu  einer  energischen  VorrOckung  bis  knapp  an  die 
BOckzugslinie  des.  kaiserlichen  Heeres, 

Die  Reserve  desselben,  das  erste  und  sechste  Korps,  wurden 
zum  Gegenangriff  auf  die  Höhen  von  fiosbSfitz  und  Ohlum  befohlen ; 
der  erste  gelang,  der  zweite  wurde  abgewiesen. 

Der  Kflcksug  erschien  unvermeidlich :  er  wurde  anfangs  durch 
die  glänzende  Haltung  der  österreichischen  Kavallerie  und  Artillerie 
gedtcki,  giiig  aber  —  bei  dem  Mungfl  jeglicher  Disposition  und 
weil  das  Passieren  der  Festung  KOuiggrätz  erst  um  11  Uhr  nachts 
gestattet  wurde  —  trotz  zahlreicher  Übergänge  Ober  die  Elbe  nur 
unter  großen  Verlusten  bei  Kdniggrätz  -  Lochenitz,  dann  teilweise 
Pardubitz  ober  den  genannten  Fluß  vor  sich. 

Es  l^lt  außerhalb  des  Kähmens  dieser  Betrachtung,  jene 
Momente  anzuführen  und  zu  beleuchten,  die  den  Komandanten  der 
kaiserlichen  Nordarmee  veranlassen  konnten,  seinen  einmal  gefaßten 
Entechluß  durch  einsichtsvolle  Beurteilung  der  genQgend  geklärten 
allgemeinen  Situation  nnd  darauf  basierte  zweckmäßige  Maßnahmen 


Digitized  by  Google 


Die  Schlacht 


23 


derart  in  der  Schlacht  verkörpern  zu  lassen,  daß  ihr  Ausgang  ver- 
Mtlich  nicht  nur  ein  anderes  Gepräge  erhalten  h&tte,  sondern  daß 
aach  die  später  entstandenen,  zahlreichen,  oft  aber  auch  flbereilten 
Citeile  Uber  diesen  Feldaag  nicht  mit  der  gerechten  Schärfe  getäilt 
isrdea  wftren« 

Wer  in  dieser  Beiiebnng  Anregung  scbf^pfen  will,  <ier  unter- 
oehe  das  eigene,  TonQglich  oud  objekti?  gefaßte  Oeneralstabswerk 
Iber  diesen  Feldzug  einem  eingebenden  Stndiom.  Die  Strenge  und 
ünptrteitiebkeit,  der  Mangel  jeder  BeseblVDigung  begangener  schwerer 
Pelller  und  Unterlassungen,  erlauben  eine  gerechte  Beurteilung  der 
dort  beachiiehenen  Ereigni^ide  und  der  dabei  bcteiligt^^u  Truppen 
Bod  ihrer  Führer. 

Im  uafhsLt^heniiet)  solleu  vrrn^^h fiilich  <lie  V»»rhi\ltnusse  beini 
Ani?rf'irer  kurz  erörtert  werden,  insoweit  «iaf)ei  dw  Konzentration 
alier  Kräfte  auf  dem  Schlachtfelde  in  Betracht  kommt. 

Die  für  den  3.  Juli  ausgegt-bene  erste  Disposition  des  Großen 
Haoptquartiers  tr^i^t  nocli  nicht  den  Charakter  einer  beabsichtigten 
KoBientraiion  aller  Streitkräfte  zur  Haoptentscbeidung,  was  «ohi 
dem  Umstände  itttnscbreiben  ist,  daß  man  die  Qesarotheit  der 
Merreicbiscben  Armee  diesseits  der  £lbe  nicht  vermutete. 

Naeb  unseren  heutigen  Ansichten  hätte  die  Vorschiebung  des 
Karallerie-Korps  in  der  Richtung  E5niggräii  und  der  Kavallerie- 
Di  visiou  Hart  mann  gegen  Josefstadt,  voraussichtlich  nicht  nur 
ein  genfl^endes  Aufkläruu^jjresultat  ergeben,  sondern  dasselbe  durch 
die  großen  Keiterkämpfe,  welche  sich  westlich  der  Elbelinie  am 
2.  Juli  mf\prli<'b»^rweise  abgespielt  hätten,  bestätigt.  Wer  kannte 
l'f-stimmen,  wie  <iei  Ausgang  dersellieu  *>eweseii  wäre,  und  weiche 
Etii  kwirkung  sie  auf  die  beideraeitigen  Maßnahmen  iUr  den  3.  aus- 
geübt hätten? 

Gleichwohl  ist  der  frQber  erwähnten  Disposition  der  initiative 
Zog  iosofeme  nicht  abzusprechen,  als  der  I.  Armee  das  angriffs- 
veiae  Vorgehen  auf  die  etwa  diesseits  der  Elbe  befindlichen  5ster- 
reichiseben  Streitkräfte  befohlen  wird.  Die  rechte  FlQgel- Gruppe 
(Slbe- Armee)  wird  jedoch  auf  Ohlumec  dirigiert,  uro  Prag  tu  beob- 
lebten  und  den  Besitz  der  Elbe-Übergänge  su  sichern;  die  noch 
«mpfindlicb  abgebliebene  linke  Flflgelgruppe  (II.  Armee)  wird  sogar 
mit  ihrer  Hauptkraft  in  den  Stellungen  vom  2.  Juli  belassen  und 
toll  nur  gegen  die  Mettau  und  Aupa  rekognoszieren.  Die  im  Laufe 
des  Nachniitta^i^.s  und  am  Abend  einßfelaul*  imh  Nachrichten  haben 
eine  Äüd»*ruiig  der  ursprOnglichen  Dis{iü>iiuiii  und  am  3.  Juli  einen, 
46r  Initiative  des  Kommandanten  der  I.  Armee  entgegenkommen- 


Digitized  by  Google 


24 


Die  äohlaolit. 


den  A.uftrag  „Forcieraog  der  Bistritz-Linie^  zur  Folge,  der  als 
partieller  Angriff  darebgefHbrt,  bei  halbwegs  glücklicberen  Dispo- 
sitionsverhältnissea  aaf  Seite  des  Verteidigers  ein  bedeokliches 
Scblußresoltat  zeitigeo  konnte.  Fflnf  Standen  maßten  vergehen, 
ehe  sieh  die  entscheidende,  von  Norden  koiomende  FlOgelgmppe 
mit  Bruchteilen  ihrer  Kraft  fühlbar  machen  konnte,  nnd  trota  der 
zweifellos  mißlichen  Situation  des  Verteidigers,  war  die  so  rasche 
Entscheidung  füglich  doch  i'iiieiii  Zufalh'  zu  verdanken,  den  Karl 
Bleibtreu  in  seiner  ^Geschichte  der  Taktik  und  Strategie** 
folgend  charakterisiert:  „Bei  Maslow^d  strömten  die  FlOgelkorps 
Benedek's  wider  dessen  ausdrücklichen  Befehl  vorwärts,  um  die 
isolierte  Division  Fransecky  (7.)  zu  umzingeln,  so  daß  bei 
Hoi^enowes  eine  LQcke  entstand.  Statt  sie  durch  Nachrücken  *ler 
Reserven  zu  schließen,  sah  Benedek,  wie  durch  diese  zufUllige 
Lücke  sieben  Qardebataillone  gleichsam  bis  ins  Herz  der  öster> 
reichischen  Stellung  nach  Chlnm  schlichen,  dabei  vom  plötzlichen 
Nebel  begünstigt.  Wenn  dies  kein  blindes  Walten  des  Ungeföhrs, 
was  verdiente  dann  wohl  solchen  Namen?  Ohne  diese  über- 
raschende Qlflckschiebung  wäre  der  Stoß  lange  ganz  unzureichender 
Er&fte  anssiebtslos  an  der  Linie  Hofenowes— Rosbefitz  zerschellt. 
Auch  war  die  sonsti^^e  Leistung  dieser  Gardebataillone,  wie  der 
Division  Frauseckj  eine  so  abnorme,  daß  kein  Feldherr  auf 
derl»*i  rechnen  darf  .  .  Weuu  auch  der  „ausdrücklichste  Befehl" 
Benedek'ji  nur  in  der  Anordnung  einer  linearen  Nebeneinander- 
stellnnfj;  bestand  und  den  Korps-Kommandanten  sonst  gar  keine 
i>irektive  zukam,  so  trifft  der  letzte  Ausspruch  zweifellos  zu,  nach 
welchem  der  Feldherr  den  Erfolg  der  Schlacht  auf  unvorhergesehene 
glücklitdie  Zwiscbenereiguisse  nicht  aulzubauen  vermag. 

Wir  sprechen  ja  beute  der  Get'echtskraft  einer  normal  geführten 
Infanterie-Truppen-Division  die  Dauer  eines  Tages  zu,  wie  w&re  es 
sonach  —  bei  halbwegs  zweckmäßigen  Maßnahmen  des  Verteidiget 
—  in  diesem  Falle  möglich  den  gewaltigen  Kampf  von  220.000  Mann 
und  780  Geschützen,  gef^en  199.000  Mann  und  770  Geschütze  in 
wenigen  Standen  zur  Austragung  zo  bringen? 

Wie  1870/71,  so  sehen  wir  auch  hier  die  Gruppierung  zur  Schlacht 
als  Resultat  eines  operativen  (irundgedankeus  entstehen,  dtr  sich 
übrigens  teilweise  aus  dem  diu  »  Ii  Fisenl/ahnen  und  jtolitische  Verhält- 
nisse beeinflußten  ersten  Autinajscli  ergab.  Dieser  Gedanke  gipfelte 
in  der  Vei  eini^uiii^  der  drei  Armeen  a  u  f  d  e  ni  S  o  h  1  a  e  h  t  f  e  1  d  p  und 
fand  seine  Ergänzung  in  der  durch  das  Verhalten  des  Verteidigers 
ermöglichten  Umfassung  beider  Flügel.  £iue  Weisung  IQr  das  Ver- 


Digitized  by  Google 


Di«  SehlMhl. 


25 


halten  der  FlOgelgruppen  auf  dem  Schlachtt'elde  ergeht  am  3.  Juli 
nicht  mehr,  man  sieht  die  operative  Idee  auf  demselben  verwirk- 
lieht und  überläßt  die  taktische  Uandlaog  den  ArmeefQbrern.  Kaiser 
Napoleon  verlegte  —  wie  bekannt  —  das  Schwergewicht  in  die 
SchlachtenfOhrung  seihst,  lodern  er  starke  Reserven  zurOck- 
hielt  und  diese  in  der  erkannteo  Richtung  feindlicher  Blößen  und  za 
einer  Zeit  eiosetste,  m  welcher  der  Gegner  sich  ausgespielt  hatte; 
Kombinationeo  operativer  Natnr  trateo  in  diesem  Moment  in  zweite 
Linie. 

Betrachten  wir  die  Situation  bei  Königgrätz  bis  zur  gefallenen 
Entacheidnng,  so  kann  man  sich  gleichwohl  den  Eindruckes  nicht 
erwehren,  daß  eine  Konsentriemng  der  preußischen  Oesamtkraft, 
wie  de  vom  Standpunkte  der  Sicherheit  des  Erfolges  vorausgesetit 
werden  kann,  am  Vorabend  des  Schlachttages  insoferne  nicht  bestand, 
als  noch  im  Momente  der  Krise  bei  der  Frontgrappe,  an  ein  wirk- 
sames Eingreifen  der  Umfhssnngsgruppe  nicht  tu.  rechnen  war,  was 
sich  naturgemäß  noch  schwieriger  gestaltet  h&tte,  wenn  die  im  Vor- 
rücken gewesenen  Bruchteile  der  letsteren,  an  eine  durch  Terrain 
so  herrlich  begOnstigte^  nach  Norden  gerichtete  Feaeifront  des 
Verteidigers  bei  Maslow^d  —  SendraSitz  gestoßen  wären.  —  Man  sieht 
sonacb,  welche  kolossalen  Gefahren  und  Schwierigkeiten  eine  der- 
artige Vereinigung  der  Qesamtkraft  erst  auf  dem  Scblachtfelde  in 
sich  birgt,  welche  Eigenschaften  an  die  Fflhrer  und  Trappen  gestellt 
und  wie  trotsdem  selbst  mindere  Friktionen  den  Erfolg  in  Frage 
stellen  können.  Es  muß  sonacb  in  manchem  Sinne  dem  Spruche 
sein  Recht  gegeben  werden,  daß  jener  Sieger  bleibt,  der  sich  die 
Initiative  sichert  und  im  Verlaufe  der  Operationen  weniger  Fehler 
Bnacht  Diese  zu  vermeiden,  vermag  nur  eine  gewissenhafte,  grQnd- 
liche  Ausbildung  und  Schulung  der  znkQnftigen  Fflhrer,  deren 
Eignung  nicht  allein  von  einigen  gelungenen  Kantaten  abhängig 
gemacht,  sondern  hei  denen  die  Gesamtindividualit&t  nach  Wissen, 
Können,  Charakter  und  vor  allem  die  volle  Vertrautheit  mit  dem 
Werkzeug,  das  sie  in  schwerer  Stunde  sorgsam  handhaben  sollen, 
gewissenhaft  und  ernstlich  festzustellen  wäre.  W&hrend  Kaiser 
Napoleon  dem  strategischen  Grundsatze  der  rechtzeitigen  Kon- 
zentration zur  Schluclit  in  allen  Fällen  den  beredtesten  Ausdruck 
gab,  sehen  wir,  wie  dieser  von  ilnn  herau^sgebildete  Begriff  des 
modernen  Krieges,  nach  kaum  einem  Menschenalter  tj;erade  in  jeuer 
Aiiuee  verloren  trin«,  die  er  auf  so  manchen  Kriegsschauplätzen 
zu  »inver;iäüglicheü  Siegen  geführt.  Nehmen  wir  zu  dieser  Betrachtung 
die  Sclilacht  von  WOrth  am  G.  August  1870,  bei  welcher  es  zweifelhaft 


Digitized  by  Google 


26  ^i«  Sohkcht. 

bleibt,  ob  die  Schuld  mangelhafter  Konzentration  das  kaiserliche 
Hauptquartier  oder  Marschall  Mac  Mahon  trifft. 

In  den  ersten  Tagen  de^  Monates  August  standen  (Skizie  d): 
Vom  1.  Französischen  Korps  die  2.  Division  in  Weißeoburg  zur 
„Deckung^  der  dort  fflr  den  Vormarsch  angelegten  Magazine.  Den 
Befehl  hiezu  erhielt  die  DivisiOQ  direkte  auä  dem  Hauptquartier. 
Die  Qbrigen  drei  Divisionen  dieses  Korps  bei  Wörth  -  Reiehshoffen ; 

Vom  V.  Korps:  2Vt  Divisioneo  bei  Bitsch,  IV«  waren  seit 
4.  August  im  Marsche  dahin; 

Vom  VII.  Korps:  die  1.  Division  hei  MObihaaseD,  2.  hei 
Colmar,  die  8.  formierte  sich  erst  io  Lyon. 

Am  4.  August  erhielt  Mac  Mahon  den  Oherbefehl  fiher 
diese  drei  Korps  und  bereits  am  Vortage  Kaehricht  ?oo  dem  Vor- 
rfleken  der  8.  deutschen  Armee,  mit  dem  Bedeuten,  daß  ein  Angriff 
am  5.  sp&testens  lu  erwarten  sei.  Bs  war  nabeliegend,  die  dem 
Bf  arschall  unterstellten  Streitkräfte  lu  einer  Operations'  und  schlag* 
flhigen  Gruppe  so  rasch  als  möglich  zu  konzentrieren.  Statt  dessen, 
beauftragte  er  nur  Abel  Douay,  den  Kommandanten  der  2.  Division, 
sich  im  Falle  sehr  fl berle gen en  Angriffe«  auf  Lembach  surflck- 
zuziehen,  wo  eine  Brigade  der  1.  Division  stand.  Die  Folge  davon 
war,  die  Zertrflmmerung  der  exponiert  gebliebenen  Division  Donay 
am  4.  August  bei  Weifienburg,  deren  Unterstfltsang  Oberhaupt  nur 
durch  die  bei  Lembach  gestandenen  Teile  der  1.  Division  möglich, 
die  aber  nach  der  Sachlage  wohl  zweckmäßiger  Weise  —  unter 
Vermeidung  einer  Entscheidung  rechtzeitig  zurfickzuziehen  war. 
Denn  entweder  wollte  der  Marschall  den  Kampf  bei  Weifienhurg, 
dann  war  die  ganze,  ihm  wenigstens  veifQgbare  Kraft  noch  am  3. 
dahin  in  Bewegung  zu  setzen,  oder  er  vermied  denselben  und 
konzentrierte  sich  —  mit  Blicksicht  auf  die  rlttmlicbe  Verteilung 
seiner  Divisionen  —  bis  zum  5.  August  an  der  Sauer. 

Sehen  wir  dem  entgegen,  wie  der  detttsche  Feldherr  auf  diesem 
Teile  des  Kriegsschauplatzes  die  Situation  erfalßt  und  danach  handelt 

Die  3.  deutsche  Armee  hatte  die  Auigaue,  das  Vorrflcken  der 
Armee  des  Prinzen  Friedrich  Karl  gegen  französische  Streit- 
kräfte im  Rhein-Tale  zu  sichern  und  damit  auch  die  Deckiintj  der 
eigenen  Verbindungslinien  zu  übernehmen.  Hiezii  erhielt  sie  eine 
Stärke  von  vier  Korps  ä  zwei  Infanterie- Divi^sioueu,  die  Wflrttem- 
berg'sihe  inni  Budisehe  Felddivision,  sowie  eine  Kavallerie-Division 
und  sollte  den  Feind  in  südlicher  Richtung  aufsuehen  und  angreifen. 
Das  Armee-Kommando  ordnete  hienach  für  den  4.  August  den  Vor- 
marsch in  breiter  Front  gegen  die  Lauter  derait  an,  daß  die  rechte 


Digitized  by  Google 


Die  Rehlidit 


27 


(MHcb}  daneben,  das  XI.  K  gegen  Bienwald — Ziegelhfltte  als  Unke 
nogelkolonne  dirigiert  wurden.  Breite  dea  Bcbiquiera  9  km.  Die 
falgeeetxten  Aafbrachstnnden  hatten  ein  gleicbzeitiges  Eintreffen 

kr  Teten  dieser  Kolonnen  an  der  Lauter  zum  Zwecke,  damit  einem 
»I  Weißenbarg  etwa  beabsichtigten  Widerstände  mit  auagiebiger  Kraft 
TOD  Haus  ans  begegnet  wertUm  könne.  Das  Korps  Werder  wurde  auf 
Lauterburg,  zur  BedrohiniiJ  der  rechten  Flanke  der  eveutuelleii  Auf- 
ftfllung  bei  W'eißenhurg  disponiert,  das  1.  B. -Korps  hatte  als  Reserve 
Torderhand  Langeokandel  zu  erreichen,  die  4.  Kavallerie  -  Division 
tan  II.  B.  Korps  zu  folgen.  Bei  einem  operativ  derart  über- 
legeoeoAnmarscbe  der  deatschen  Streitkräfte,  der  durch  Disponiernng 
änea  Korpa  anf  Ltaaterbarg  auch  allen  Möglicbkeiteri  einer  not- 
wendig werdenden  Forderung  des  Lautier*  Hiuderoisses  Rechnung 
trtgt  nnd  bei  welchem  130.000  Mann  mit  480  Geschlltzen  in  kurzer 
leit  aehktibtbereit  entwickelt  werdeo  können,  b&tto  der  fraozdülsche 
Vanchall  beim  Entgegenstellen  der  Situation  seiner  eigenen  Armee 
kanm  schwer  gefehlt,  wenn  er  den  Gedanken  der  Annahme  oder 
AhlehnuDg  einer  Schiacht  in  einem  so  schwierigen  Augenblicke,  wo  • 
der  Mißerfolg'  auf  lier  Hami  lag,  zu  einem  Entschlüsse  in  ersterera 
Sinne  verwirkliclit  hätte.  Allerdings  wartete  das  heißblütige  Frauk- 
n^eh  ungeduldig  auf  die  ersten  Sie^esnachrichten  und  es  ist  be- 
greiflich,  wp!<-ht'  Charaktergröße  die  Weisheit  des  Feldherrn  stfltzeu 
fflfisse,  um  dem  Drängen  der  eigenen  Nation  in  solchem  Momente 
stand  zu  halten.  Da  war  beispielsweise  der  Kommandant  der  kaiser- 
heben  Nord-Armee  186d  bis  zu  einem  gewissen  Zeitpunkt  zweifel- 
los in  der  Fassung  eines  ähnlichen  Entschlüsse?  derlei  schädlichen 
Einflössen  nicht  ausgesetzt,  am  Vorabende  des  Schiaehtteges  wuchs 
der  Entechluß  allerdings  aus  den  zwingendSn  Verhältnissen  von 
lelbst  heraus. 

Hatte  sich  Mac  Mahon  fflr  die  Annahme  der  Schlacht  ent- 
lebieden«  dann  war  alles  daranzusetzen,  so  stark  als  möglich  auf- 
zutreten ,  weshalb  im  nachfolgenden  objektiv  untersucht  werden 

•oll,  welche  Kriitte  der  Marschall  zu  diesem  Zwecke  heranziehen 
konnte,  unter  der  Voraussetzung,  duß  der  Raum  bei  Wörtl«  —  wie 
tatsächlich       hiezu  ausersehen  wird. 

Es  konnten  konzentriert  weiden:  Das  I.  Korps  mit  4  Divi- 
sionen, von  welchen  eine  bereits  stark  ^'elitten  hatte.  Vom  Vll.  Korps 
befand  sich  die  1.  Divi5;ton  auf  dem  Marsche  nach  fieichshoffen ; 
die  hei  Mfibihauseo — Beifort  stehende  2.  Division  konnte  auf  den 
Eisenbahnlinien:  MQhlhausen — Schlettstadt — Hagenau  und  Bei- 
fnt— Vesonl — ^Lun^ville  Brumath  instradiert  und  7on  diesen  Aus- 


Digitized  by  Google 


28 


Die  äehlBcht. 


waggonieruDgspunkten  luittelst  Fußmarsch  (20  resp.  27  km)  dahin 
gebracht  werdeo.  Die  3.  Division  war  noch  in  Pormierang  begriffen. 

Vom  y.  Korps:  1*  und  3.  Division  von  Bitsch  (25km)  mit 
FuBmarscb,  2.  Division  von  Bohrbach — Saargemfind  mit  Bahn. 
BoUendes  Material  stand,  nach  Angabe  des  Bahnpersonals,  sar 
Verfügung. 

Bei  eni^rgiscber  AnsfRhrutig  dieser  Absicht  würden  bis  cum 

6.  August  9  Infanterie-  und  2  Kavallerie- Divisionen  mit  rund 
50  iialL-iien,  o.ier  O.j.OOO  Mann,  12.000  Reiter  inui  250  Geschntzen 
in  puter  Verteidigungis.>,lt'Uung  {?ej]jen  die,  in  ihrer  Stärke  bereits 
augegebpiie  3.  deutsche  Armee  bei  Wörth  {gestanden  sein. 

Wie  in  den  kriej^sgpschichtliehen  Eiuzelschriften  ausgeführt, 
soll  der  Marschall  für  den  6.  August  auf  einen  Kecbtsabinarscii  des 
Gegners,  nicht  aber  auf  einen  Angriff  gegen  Wörth  gerechnet  haben. 

Doch  selbst  dieser  Gedanke  läßt  sich  fnr  das  Verhalten  der 
Franzosen  kaum  rechtfertigend  ins  Treffen  fahren,  denn  von  einer 
etwa  20  km  vor  der  Front  befindlichen,  trefflich  gruppierten  Armee 
muß  doch  erwartet  werden,  daß  sie  —  gleicbgiUig  wie  stark 
jeden  Gegner  sur  raschen  Entscheidung  zwingt,  den  sie  in  ihrem 
taktischen  Schlagbereicb  (und  20  km  fallen  jedenfalls  in  denselben) 
zwingt.  Brfolgte  aber  ein  Bechtsabmarsch  derselben^  dann  war  ein 
offensives  Vorgehen  des  Slar^chaUs  umsoroehr  geboten,  um  eine« 
derattige  Operation,  die  einen  Anschluß  an  die  II.  Armee  zum 
Zwecke  haben  konnte,  energisi'h  zu  verhindern  oder  mindestens  zu 
verz(^gern  Eine  wie  die  andere  Voraussetzung  bedingte  aber  die 
schleutiige  Kouzentrierung  aller  verfug itaren  Krilfte,  mit  welchen 
man  zweifellos  jeder  Situation  halbwegs  gewachsen  blieb. 

Welche  Kräfte  tatsächlich  am  6.  in  Tätigkeit  kamen,  zeigt 
Skizze  7.  An  der  Hand  derselben  wollen  wir  die  Ereignisse  am 
6.  August  näher  verfolgen,  weil  die  Schlacht  bei  Wörth  zu  den 
interessantesten  der  modernen  Kriegsgeschichte  gehOrt  und  io 
ihrem  Verlaufe  zu  vielfachen  Anregungen  hinsichtlich  der  Schlachten- 
fflhrung  selbst  .\nlaß  gibt. 

Nach  dein  Treffen  bei  Weißenburg  am  4.  August  ging  die 
Ffihlnng  mit  dem  nach  Westen  ausweichenden  Gegner  bald  ver- 
loren, da  die  4.  Kavallerie-Division  infolge  Kreuzung  mit  Infanterie- 
Koloijueu  emprtndlicheü  Aufenthalt  erfuhr  und  das  Gefechtsfeld 
nicht  mehr  erreichen  konnte. 

Über  die  Verhältnisse  heim  GeL^n'T  sonach  weniger  orinntiert, 
ordnete  das  3.  Armee- Kommando  für  <len  5.  August  den  Vorniarscli 
Kolonne  des  b)chiquiers  (II.  B.  K.)  auf  Weißenburg,  das  Y.  K.  links 


Digitized  by  Google 


Die  SeblMht 


29 


in  einpr  Gruppierung  an,  aus  wt  liber  d'e  ^»'samte  Kraft  nach  jeder 
Riilituiig  hin,  innerhalb  eines  Tagniarsches  versammelt  werdeu 
konnte.  Für  den  darauftolgenden  Tag  6.  August  wurde  beabsichtigt, 
den  Truppen,  aogesicbts  einer  sodann  erwarteten  Entscheidung  Ruhe 
zu  gewahren. 

Am  5.  August  t  Qckteu  sonach  vor :  (Skizze  6) 
Rechte  Kolonne:  II.  B.  Korps  Aber  Weilienburg  auf  Lem- 
baclj — Müttslali.  mit  dem  Auftrag,  mit  einer  Division  gegen  Bitsch 
in  beobachten,  mit  der  anderen  aber  in  »'in  bei  VVörtli  etwa  iiör- 
bares  (lefecbt  am  westlichen  Ufer  der  Sauer  flankierend  einzugreifen. 
Mittelkdlonne ;  V.,  Vs  ^I.  (22.  Division)  und  I.  B.  Korps  über 
W^iße«burg  — Sulz  dann  längs  des  Babndamm^^s.  Linke  Kolonne: 
XI.  C.  (21.  Division)  und  WfirttembergVsL'he  Diviöon  über  Asch- 
bacb  — lietschdorl" — ^Surburg.  Am  Morgen  des  genannten  Tages 
klärte  die  4.  Kavallerie- Üivision  gegen  Keichshoffen  und  Hagenau 
anf,  brachte  aber  nur  ungenaue  Meldungen,  weil  sie  vor  den  mit 
Infanterie  besetzten  Abschnitten  umkehrte.  Verläßlicher  klärte  sich 
die  Situation  am  Abende  des  5.  August  durch  die  Mitteilungen 
der  Vorhuten  des  II.  ß.  und  V.  Korps,  wonach  große  Lager  bei 
Elsaßhausen  und  Froschweiler  wahrgenommen  wurdeo.  Die  Armee 
sehen  wir  am  Abend  dieses  Tages  in  eioem  Raum  von  15  km 
Breite  und  ungefähr  ebensoviel  Tiefe  versammelt,  die  Vorposten 
des  V.  Korps  im  Kontakt  mit  dem  Feinde.  Die  Anmarsch-  ood 
KoDZeotrierungsform  erinneni  lebhaft  an  jene  Napo Leonis  zur 
Schlacht  von  Jena;  enges,  nach  allen  Richtungen  rasch  zu  ent- 
wiekelodes  Kcbiquier.  Wie  bereits  erwlkhnt,  beschloß  der  Armee- 
Kommandant  fQr  den  7.  August  einen  allgemeinen  Angriff,  welcher 
mit  einer  operativ  eingeleiteten  Umfassung  des  feindlichen  linken 
Flflgels  beginnen  sollte.  Gleichwohl  fiel  die  Entscheidung  bereits 
am  Vortage. 

Die  bereits  in  der  Nacht  sum  6.  Augaat  wiederholt  erfolgten 
ZusammenstoBe  der  Vorposten  veranlassten  den  Kommandanten  der 
20.  deutschen  Brigade  sich  der  knapp  vor  seiner  Front  befindlichen 
BrQcke  Aber  die  ein  wesentliches  Hindernis  bildende  Sauer  zu  be- 
micbtigen.  Die  Brücke  war  zerstört,  die  Abteilungen  durchwateten 
den  Fluß«  fanden  die  Stadt  leer,  aber  hinter  derselben  den  Feind 
in  starker  Stellung.  Wiewohl  das  Gefecht  hier  abgebrochen  wurde, 
rflckte  die  1.  bajerische  Division  auf  den  Kanonendonner  hin,  von 
Langensulzbacb  vor  und  trat  bald  in  lebhaftes  Gefecht  mit  dem 
linken  Fiflgel  der  Franzosen.  Letztere  gingen  ihrerseits  zum  An- 
griir  auf  Günstedt  vor  und  trafen  dort  auf  das  XI.  Korps. 


Digitized  by  Google 


30 


Di*  SeklMlit 


Bis  9  Uhr  30  Minuten  vormittags  hörte  der  Komraauilant 
des  V.  Korps  an  beiden  FiOi^^eln  desselben  an  Intensität  7UDebmendA 
Kämpfe  und  es  laj?  nur  in  der  isatiir  der  Sa*  lip.  wenn  er  zum 
Schutze  der  hedrohteu  b'lQgei  sich  zum  Festbalten  der  feiudiicheu 
Front  entschloß. 

W&hreDd  108  Oescbatt«  vod  10  Uhr  Tormittogs  an  das  Feaer 
am  Ostlichen  Ufer  der  Saoer  eröffneten^  gingen  Infanterie-Abteilangen 
—  den  Bach  bis  an  die  Brust  im  Wasser  durchwatend  —  vor, 
konnten  aber,  troti  wiederholter  Vorstoße  nicht  Baam  gewinnen. 
Um  11  Uhr  80  Minuten  vormittags  traf  der  Befehl  des  Armee- 
Kommandos  ein,  das  Gefecht  sofort  abtnbrechen,  da  fflr  den  6.  ein 
Angrifi"  nicht  beabsichtigt  sei,  8on<iern  lediglich  das  Aufschließen 
der  Armee  und  eine  Frout?eränderung  zur  Umgehung  der  Stellung 
au  der  Sauer. 

Der  Kommaudaut  des  V.  Korps  Geneialleulnant  von  Kirch- 
bach {jlaubte  jedoch,  diesem  Befehle  niclit  mehr  nachkommen 
zu  können,  weil  das  Gefecht  zu  weit  vorgeschritten  sei.  meldete 
dies  dem  Armee -Kommando  und  forderte  gleichzeitig  die  Neben- 
korps zu  gemeinsamer  Aktion  auf,  dies  offenbar  in  der  klaren 
£rkenntniS|  daß  der  frontale  Angriff  allein  auf  die  feste,  gnt  be- 
setite  Stelinng  unmöglich  den  Erfolg  herbeiführen  kOnne.  Die  Stftrke 
derselben  brachte  denn  anch  die  nun  folgenden  Prontalangrüfe  von 
vier  eben  sor  Stelle  befindlichen  Divisionen  sum  Scheitern. 

Mit  großer  Mühe  gelang  es  endlich  doch,  das  gesamte 
V.  Korps  auf  das  westliche  Ufer  der  Sauer  zu  Imiitjen  und  auch 
das  XI.  Korps  hatte  dort  bereits  feste  StQtzpunkre  gewonnen. 

Gegen  1  Uhr  nachmittags  traf  der  Armee- Kommandant  auf 
dem  Schlachtfelde  ein  nnd  Obemahm  persOolich  die  Leitung! 

Die  Situation  um  diese  Zeit  war  folgende: 

Vier  Divisionen  (zirka  50.000  Mann)  bereits  im  Angriffe,  der 
nicht  von  der  Stelle  wollte ;  der  rechte  Fliigd  hielt  sich  noch  kaum. 
Von  den  im  .-Vurnarsche  befindhcheu  Truppen  konnten  in  den  nächsten 
dtei  6tuutien  sukzessive  4Vt  Divisionen,  rund  56.000  Maon,  aul  dem 
Kampfplatze  eintretVeu. 

Die  Stirke  des  Gegners  wurde  auf  5—6  Divisionen  » 
50.000  Mann  —  geschittt 

Das  numerische  Verhältnis  lag  gOnstig,  die  Truppen  leigten 
Kampfesfreude,  alle  Kommandanten  Schneid  und  üntemehmangS'- 
lost»  ein  erster  Erfolg  bei  dem  Nationalcharakter  dieses  Feindes  er- 
schien Ton  großer  Bedentang,  und  so  eoUcbloß  sich  der  Krouprinx, 


Digitized  by  Google 


Di«  Sohlftcbi 


31 


4eo  Kampf  snr  EntBcheidmig  itt  bringen,  woso  er  folgende  Befehle 
erließ : 

Das  zweite  B.- Korps  drflckt  derart  auf  die  linke  Flanke  des 
Feindes,  daß  es  hinter  derselben  in  der  Biehtang  tnf  Reichshoffen 
sa  stellen  kommt; 

ikm  erdte  B.-Koips  schiebt  sieh  swischen  das  sweite  B,*  and 
flknfte  Korps  ein; 

das  elfte  geht  anf  Elsafihaasen  und  FrOschweiler  vor,  dem- 
selben folgt  die  Wfirttemberg'sche  Division. 

Das  elfte  Korps  ging  um  1  Uhr  nachmittags  bei  Spachbacb- 
Bruck  M.  UD(1  Dflrrenbach  Ober  die  Sauer  und  setzte  sich  nach 
harten  Kämpfen  im  westlichen  Teile  des  Niederwaldes,  danu  im 
Albrechlshäuser  Hof  und  Morsbronn  l>st. 

Ein  um  diese  Zeit  unternomraener  Angrül  dt  r  irauzösischeu 
Kavallerie-Brigade  Michel  ?egen  Morsbronn  wird  von  der  deutschen 
Infanterie  blutig  abgewiesen,  die  Brigade  jagt  in  wilder  Flucht 
gegen  die  eigene  Infanterie  zurück. 

Um  2  Uhr  30  Minuten  nachmittags  hatte  sich  das  elfte  Korps 
des  Niedt  r  Waldes,  das  fünfte  der  Abhänge  östlich  Fröschweiler  be- 
mächtigt, wabrpnd  der  rechte  FlOgel  des  Angreifers  auf  die  Defen- 
sive angpwiesrü  wurde.  Die  Ursache  lag  teilweise  in  dem  knypierten, 
bewaliieten  Terrain,  web-hes  eine  Verwendung  der  Arlillerie  aus- 
schloß. Dage<rpn  stan  l  imZeiiti  um  die  gesamte  Artillerie  des  fünften 
und  ein  Teil  jener  Hr.^teii  B.  Korps  auf  den  Höhen  östlich 
Wörth,  gegen  die  aut  dem  westlichen  Sauerufer  sichtbaren  Treff- 
objekte mit  126  Geschfitzen,  auf  dem  linken  Flügel  die  Artillerie 
des  elften  Korps  nördlich  Günstedt  mit  80  Geschützen  in  Tätigkeit 

Die  bis  2  ühr  nachmittags  eingetrotfen^'n  Verstrirkungen  — 
Teile  des  ersten  B.  Korps  —  wurden  zum  Angritie  auf  Fröschweiler 
angesetzt  und  abgewiesen,  woraut  die  letzte  Reserve  des  Korps  — 
^/f  Brigade  —  zur  Herstellung  des  Gefechtes  herangezogen  werden  mußte. 

Nach  Verdrängung  ans  dem  Niederwalde  durch  Kräfte  des 
elften  deutschen  Korps,  hatte  der  firanzOsische  rechte  FlQgel  die 
aus  Skizze  7  ersichtliche  Aufstellung  genommen.  Dieselbe  befand 
sich  auf  einem  zirka  250  m  hohen  Plateau,  welches  gegen  Wörth 
nnd  den  Niederwald  sanft  abgilt  nnd  das  Dorf  Elsaßhaosen  im 
anssprittgendeo  Winkel  besitsL  Die  Gruppierung  in  der  AafstellAng 
erfolgte  mit  drei  Divisionen  in  erster  Linie,  einer  Infanterie-  und 
IVf  Kavallerie- Divisionen  in  Reserve. 

Der  Yerteidiger  befand  sich  sonach  erneuert  in  vorzflglicher 
Stellung,  beOhigt^  den  Angriff  sum  Stehen  an  bringen. 


Digitized  by  Google 


32 


Di«  Sohlaelit. 


Den  21.500  Mann  des  Verteidigers  gingen  28.000  Mann  des 
Angreiters  entire^en. 

Der  letztere  mnßte  sein  Vorgehen  von  Stellung  zu  Stellung 
mit  groAeo  Opfern  erkaufen,  die  Verlustliste  des  elften  Korps  allein 
weiat  3000  Bfann  auf.  Nebst  einer  TortreffUchen  Stellung  war  der 
Verteidiger  im  Besitse  eines  überlegenen  Feuergewebres  und  einer 
sureiohenden,  in  guter  Position  befindlicben  Artillerie,  welcber  der 
Angreifer  noch  keine  gegenflberstellen  konnte,  da  selbe  nicht  nach- 
gefolgt war.  Von  einer  Oberlegenheit  sacb  Zahl  oder  Feuerkraft 
konnte  mitbin  nicht  die  Bede  sein.  Es  war  die  Krisis  der 
Schlacht! 

In  diesem  Momente  wurde  der  (ieutscLe  Armee  -  Koram  iudant 
von  <ler  zutrefl'enden  Erkeiintuis  geleitet,  daß  nur  eine  ausgiebige 
Artilleriewirkung  die  Entscheidung  herbeiführen  könne.  Er  verfn^e 
sonach  die  Heranziehung  von  40  QescfaQtzen  der  bei  Günstedt  auf- 
gefahrenen Artillerie  in  das  Intervalle  zwischen  dem  fünften  und 
elften  Korps  und  von  24'OeschOtaen  auf  den  Hang  Ostlich  Elsaß- 
hausen.  Diese  64  OeschAtze  eröffneten  auf  etwa  1200 ein  so  wirk- 
sames Feuer,  daß  nach  einer  halbstflndigen  Beschießung  sum  Sturm 
vorgegangen  werden  konnte. 

Dieser  wurde  vom  iilnften  und  elften  Korps  ausgefOhrt  und 
der  (iciruer  geworfen.  Ein  in  diesem  Moment  unternommener  (je^en- 
sioß  *ier  Fraü7.osen  traf  die  inneren  Flügel  der  heuieu  Koips  und 
warf  die  aufgelösten  uud  aus  den  Vert»än<ien  tiekommeueu  Ab- 
teilungen in  den  Niederwald  zurflck.  Drei  deutsche  Batterien  hielten 
jedoch  Stand  und  empfingen  den  Gegner  mit  Kartätschfeuer.  Dies, 
mit  dem  erneuerten  VorrQcken  der  Infanterie  verbunden,  swang  die 
Franzosen  lur  Umkehr. 

Ein  «weiter  nunmehr  geführter  Qegenstoß  der  Kavalleiie- 
Division  Bonnemains  endete  mit  der  Vernichtung  der  halben  Division. 
Ifittlerweile  wurde  auf  den  wesittichen  Hängen  des  Sauerbaches 

deutscherseits  ein.'  aus  102  Geseliütz.Mi  bestehende  Artilleriemasse 
gebildet  unii  «ier  Feind  von  drei  Seiten  unter  Feuer  genommen,  üm 
5  Uhr  erfolgte  die  Einnahme  von  FiOöohweiler,  der  Feind  sog  sich 
in  AuÜAsung  auf  Niederbronn  zurück. 

*  Am  7.  August  war  die  FQhlung  mit  dem  Gegner  bereits  ver- 
loren, trotsdem  deutscherseits  IVt  Divisionen  zu  diesem  Zwecke 
nachgesendet  Warden. 

Diese,  im  allgemeinen  gegebene  Darstellung  der  Schlacht  bei 
Wörth  zeigt  bereits,  wie  interessant  und  lehrreich  dieselbe  nach 


Digitized  by  Google 


l>ie  Scblftcht. 


ZS 


Einleitung  und  Verlaut  sich  eotwickelte  uaü  wie  sieb  die  Scblacbtea- 
l'ührung  dabei  gestaltete. 

Die  an  sich  ganz  zutreflFeude  Beurteilung  der  taktischen  und 
Terraioverhältnisse  iu  lokalem  Sinne  seitens  des  Kornmaud.inten 
der  20.  deutschen  Brigade,  bringen  denselben  zu  einem  Kntsclilusse, 
d«r  in  seiner  Durchtübrung  von  der  größten  Bedeutung  wurde,  ja 
sogar  die  operative  Absicht  des  Armee  -  Kommandanten  direkt 
kreuzt.  Bs  ist  dies  ein  Fall,  der  zu  eingebenden  Erwägungen  Anlaß 
gibt  und  zur  Frage  berechtigt,  ob  bei  DurcbfQhruDg  einer,  atts 
^^ner  Initiative  hervorgehenden  Aber  den  gestellten  Rahmen 
tretenden  taktischen  Handlung  eines  Heereskörpers  nicht  die  ope- 
rativ« äitoatioa  der  Gesamtkraft  der  maßgebenden  Wflrdigung  vor- 
her unterzogen  werden  soll.  Es  ist  nicht  zu  verkenoen,  daß  «  in 
Strategiach  ebeubOrtiger  Feldherr  die  Lage  der  Franzosen  durub 
lecbtseitige  Konzentration  bedeutenderer  Krftfte  am-  6.  August  der- 
art hätte  gestalten  können,  daß  die  anfangs  partiell  unternommenen 
Angriffe  der  Deutschen  mit  einer  einheitlich  durchgefQhrten  Offen- 
siv« zu  beantworten  and  dieselben  in  eine  bedenkliebe  Lage  sn 
bringen  gevresen  wftren.  Qleiebwohl  bliebe  es  ein  grober  Fehler» 
diese  Handlnngsweise  dnroh  sebeinbar  flbenengungskr&ftigei  nach> 
tr&glieh  konstruierte  Theorien  Terurteilen  sn  vollen.  Ein  großes 
Moment  bflrgte  auch  hier  fflr  den  absoluten  Erfolg  und  dies  war 
eine  bewundernswerte  Einmiltigkeit  in  den  Handlungen  der  oberen 
FQhrer,  die  wir  kurz  beleuchten  wollen. 

Der  Kommandant  des  V.  Korps,  welcher  die  Bflckwirknng 
des  eingeleiteten  Gefechtes  seiner  20.  Brigade  bei  den  Bayern  und 
beim  XJ.  Korps  wabrnsbm,  konnte  ein  Abziehen  französischer 
Kr&fte  naeh  den  Flflgeln  nur  durch  ein  Pesthalten  der  Front 
erxielen,  wozu  er  sein  Korps  einzusetzen  sich  entschloß«  und  gleich- 
zeitig die  Nachbargruppen  zur  Mitwirkung  aufforderte.  Bis  Mittag 
ist  sein  Entschluß  bereits  derart  in  Ausführung,  daß  dem  dezidierten 
Auftrage  des  Armee-Kommandos,  sieb  am  6.  in  keine  ernsten  Bnt- 
sciieidnngen  einzulassen,  nur  mit  den  größten  Verlusten  nach- 
gekommen werden  könnte.  Es  bleibt  nur  zu  flberlegen,  ob  das 
beabsichtigte  Festhalten  hier  in  die  Form  partieller  und  ver- 
Instreicber  Frontalstdße  gegen  eine  an  sich  starke  Stellung  zu 
kleiden  war. 

Der  Korps-Kommandant  orientiert  in  diesem  Sinne  das  Armee- 
Kommando.  In  den  ersten  Nachmittagstund en  trifft  der  Kronprinz 
auf  dem  Schlachtfelde  ein  und  sieht  ein  bereits  vier  Stunden 
dauerndes  froutales  Bingen  seiner  Truppen  ohne  Einheitlichkeit 

Oigtti  aar  utHtlr'wlMeaMlwIlltokm  Yanlm.  LZTI.  Band.  lOM.  3 


Digitized  by  Google 


34       •  Dia  Snhlaobt. 

und  Zusammeobang.  Naturgemäß  mußte  sich  auch  ihm  die  schvrer- 
wiegende  Frage  sofort  aufwerfea:  Fortseteen  oder  Abbrechen?  Hier 
drückt  sieb  der  große  geistige  Zag  nad  eine  kraftvolle  loitiatlTO 
des  Annee-Eommandos  aas,  indem  die  gefabrvoUe  Situation  mit 
klaren  Aogen  and  jeder  Ängstlichkeit  and  Aafregong  entrfiekten 
Bahe  einem  bereits  erprobten  Urteile  anterzogen,  der  gefaßte 
eigene  EDtsehlaß,  den  aus  der  Initiative  der  ünterfSbrer  ent- 
standenen, in  vollem  Gang  befindlichen  Kreignissen  nuumehr 
angepaßt,  somit  nicht  starrköpfig  an  dftr  llerbeiföhnmg  der  Ent- 
scheidung am  7.  Aui^ust  beharrt  wird,  sondern,  was  iiiomeutan  am 
notwendigsten  war,  alle  Kräfte  zum  SchlachtleUie  dirigiert  wtul.-n, 
und  die  Scblachteuleitung  allmählich  in  die  üände  des  Armee- Kom- 
mandos flbergebt.  Bei  der  langen  Zeit,  welche  der  tranzösischen 
Armee  fQr  die  Kriegs  Vorbereitung  zur  Verfügung  stand  und  der 
Möglichkeit  bei  Wörtli  drei  rechtzeitig  konzentrierte  Korps  vielleicht 
in  einer  technisch  woblverst&rkten  Stellnng  su  treffen,  die  mit 
einem  Qberlegeuen  Feuergewehr  verteidigt  wurde,  muß  der  Entschloß 
des  deutschen  Armee  -  Kommandos,  „den  Kampf  fortzusetzen,^  als 
ein  außerordentlich  kraftvoller  bezeichnet  werden,  ein  Entschluß, 
der  zweifellos  seinen  EQckhalt  auch  in  der  GQte  der  eigenen 
Truppen  und  der  daraas  zu  folgernden  Sicherheit  ihres  rechtzeitigen 
Biotreffens  auf  dem  Schlachtfeld e  hatte.  An  Stelle  des  ursprOnelich 
di.spositiousgcmäß  geplanten  umfassenden  Angriffes  gegen  di*'  iiiike 
Flanke,  welcher  nicht  vorwärts  schreiten  wollte,  wird  ein  solcher 
gegen  die  rechte  Flanke  angesetzt  und  die  Dispouierune  der  Kräfte 
danach  l)ewirkt.  Man  sieht,  wie  der  erstgefaßte  operative  Grund- 
gedanke gegenstandslos  wird  und  wie  —  unter  Hinweis  auf  ilie 
muhtergiltige  Gefechtsfflhrung  Napoleon's  —  die  taktische 
Handlung  der  aktuellen  Situation  hier  angepaßt  werden  muß.  £8 
bleibt  ganz  gleichgiltig,  ob  die  20.  deutsche  Brigade,  das  V.  Korps 
oder  die  Bayern  das  Aviso  znr  Schlacht  gegeben  haben;  Tatsache 
ist,  ein  durchwegs  einmütiges,  solidarisches  Vorgehen,  das  vom 
moralischen  Standpunkte  nicht  genug  gewQrdigt  werden  kann,  weil 
es  den  sichersten  Weg  zum  Erfolge  fflhrt.  Die  Gefahr,  die  Jedoch 
in  ein^m  tropfenweiseo  Einsetzen  der  Kräfte  liegt,  soll  dabei 
keineswegs  verkannt  werden  und  auch  hier  sehen  wir,  trotz 
bedeutender  numerischer  Übermacht  der  Deutscheu  ein  lang- 
wieiiges  Schwanken  <ier  Schlaeht,  das  ni<  ht  allein  dem  braven  Ver- 
hallen d»'S  Verti'iiligHrs  zu  verdanktnj,  sondern  auch  der  Autlösung 
der  meisten  Verbände  als  Folge  ichleniler  einheitlicher  Gefechts- 
leituug  und  einer  das  Verhalleu  uud  den  Einklang  aicbernden 


Digitized  by  Google 


Die  Scblüobt. 


35 


ioitialeu  Schlachtdisposition  zuzuschrt-iben  ist.  Nebstbei  wurde  dieses 
partielle  Vorj^eheu  mit  teueren  Verlusten  bezahlt,  denn  der  Sieg 
bei  Wörth  brachte  der  III.  deutaoheo  Armee  einen  Verlust  ?ou 
490  Offizieren  und  10.000  Mann  bei. 

Mu.stergiltig  war  in  dieser  Schlacht  auch  das  Verhalten  der 
drei  Waffen  im  Sinoo  ihrer'  gegenseitigen  UnterstQtzung.  Die  Ea- 
irallerie  blieb  rechtzeitig  zurOck,  vereinfachte  hiedurch  alle  Bewe- 
gungen auf  dem  Scblachtfelde  and  stOrte  nicht  die  FeuerwirkuDg. 
Allerdings  w&re  es  angezeigt  geweseo,  aogesichts  der  Sachlage  am 
<6.  Aagast  auch  die  4.  Kavallerie- Division  auf  das  Schlachtfeld  zu 
»eben.  Die  Unterlasauog  dieser  Maßnabme  hatte  tur  Folge,  daß 
aar  Verfolgimg  keine  Kavallerie  'xiur  VerUBgimg  stand.  Die  Division 
traf  erst  nm  9  Uhr  abends  bei  Qonstedt  ein»  setate  den  Marsch 
noch  während  der  Nacht  bis  Eberbacb  fort,  brach  nach  drei- 
stfindiger  Rast  wieder  anf  und  erreichte  nach  einem  Ritt  von 
67*5  km  tatsächlich  die  feindlichen  Vorposten  bei  Stomburg,  konnte 
Jedoch  ohne  Infanterie  nicht  weiter  vordringen.  Die  Artillerie  bleibt 
in  innigem  Zasammenhang  mit  der  Infanterie,  verleiht  ihr  den  Bttck- 
halt  in  den  schwenten  Krisen  der  Schlacht  nnd  paralysiert  durch  ihr 
mntiges  Vorgehen  teilweise  sogar  die  Überlegenheit  des  Chassepot- 
Gewehrs.  Die  im  Angriffe  notwendige  FenerOberlegenbeit,  welche 
die  Infiinterie  hier  nicht  zu  erreichen  vermag,  stellten  64  seitgereeht 
nnd  geschickt  an  die  Hanptangriffsgruppe  herangebrachte  Oeschfitie 
durch  ihr  standhaftes  Verharren  nach  etwa  80  Minuten  her. 

Generallentnant  von  Kirchbach  sagt  diesbeaflglich  in 
seinen  nachgelassenen  Aufzeichnungen:  ,|Beide  Waffen  im  Verein 
hatten  den  Feind  derart  zerschmettert,  daß  es  nnr  der  kr&ftigsten 
Verfolgung  bedurfte,  um  noch  Tauseude  von  Gefangenen  nnd  Troph&en 
•Her  Arten  einzusammeln ;  aber  hiezu  gehörten  frische 
Tr  nppe  n**. 

Fragt  man  sich  nun  zum  Schlüsse,  wem  dieser  glinzende 
Sieg  in  einer  vollends  improvisierten  Schlacht  zn  verdanken  Ist,  so 
erhält  man  als  Antwort:  dem  Stolz  und  der  Zuversicht  der 
III.  deutschen  Arnnee,  der  Bnergie  und  Initiative  ihrer  FQhrer  mit 

dem  prinzlichen  KoiumauilaüLuii  und  seinem  Generalstabschef  an  der 
Spitze.  Bedächtigkeit,  Angst,  Besorgnis  und  Unentschlosseuheit 
hallen  in  diesem  Momente  wahisciieiolich  KonsfM^ueuzen  gezeitigt, 
die  mit  Rücksicht  auf  die  Situation  der  beiden  anderen  deutschen 
Armeen  am  6.  August  in  ibrer  iuu  kvMikung  k.iuiu  zu  ermessen 
wären.  Die  reichen  Erlahrungen,  gesammelt  aus  den  letzten  modernen 
FeldzQgen,  wurden  von  der  Theorie  bereits  gründlich  verarbeitet  und 

a* 


Digitized  by  Google 


86 


Die  SoUaeht. 


erscheiuen  auch  iu  uu^eren  reglemeutaren  Beätimmilfigen  als  geistiger 
Niederschlag  in  treft'iiohen  SätzeD  wiedergegeben,  in  deren  wahreo 
Geist  aber  nur  auf  «lern  «msigen  Studiunas  der  Kriegs- 

gescbn  iite.  wie  wir  ihn  hier  tl richtig  anzudeiiteo  versuchten,  einge- 
gangen werden  kann.  Nimmt  man  z.  R.  das  Verhalten  Kirch  bach's 
heraus,  so  f&llt  einem  gewiß  der  Satz  des  neuen  Entwurtes  zum 
£xerzier- Reglement  in  Funkt  538  ein:  „Kühne  Entschlossenheit  ist 
fOr  die  Führung  unentbebrlicb,  soll  aber  immer  auf  gewissen- 
haftem Erwägen  der  Situation  und  verständnis- 
vollem Aas  nOt7eQ  derselben  beruhen.  Oder  zur  allgemeinen 
SituatiOD  am  6.  August:  Punkt  334.  D.II.  „Jederzeit  muß  alles 
daran  gesetzt  werden,  am  die  Streitkräfte  rechtzeitig,  schlagfertig, 
moralisch  tQchtig  und  gehoben  auf  dem  Gefechtsfelde  zu  ver- 
einigen. Wie  leicht  baut  die  Theorie  diese  Lehren  auf  and 
weiche  blutige  Arbeit  liegt  in  ihrer  Aufstellung. 

Die  vorgefflbrten  kriegshistorischen  Beispiele  sollten  zeigen, 
welchen  bedeateoden  Schwierigkeiten  die  rechtzeitige  Konsentrieniog 
der  Gesamtkräfte  auf  dem  Schlachtfelde  begegnet,  wie  sorgsam  die 
unter  dem  daaerndeo  Einfluß  der  „Friktion^  befindlichen  operativen 
Bewegungen  kombiniert  und  durchdacht  werden  mflssen  und  welch' 
hohes  Maß  militärischen  und  moralischen  Qehaltes  der  Tmppa 
innewohnen  muß,  um  den  physischen  Anstrengungen,  welche  die 
Entscheidnngsstunde  yod  ihnen  fordert,  verläßlich  gewachsen  zu  sein. 

Im  Nachfolgendan  soll  sin  Bflckblick  auf  die  letsteu  großen 
Schlachten  geworfen  werden,  um  zn  konstatieren,  welche  Streiter* 
zahl  die  beiderseitigen  Gegner  zur  Schlacht  tatsächlich  Ter- 
einigt  hatten. 

Bei  Leipzig  standen  290.000  VerbOndete  gegen  150.000  Fran* 
zosen;  Solferino:  160.000  Österreicher  gegen  150.000  Verbflndete; 
KOniggräts:  220.000  Preußen  gegen  219.000  Österreicher  und 
Sachsen;  Gravelotte-S.  Privat:  200.000  Deutsche  gegen  ISO.OOO 
Franzosen. 

Heute  besitzen  die  europäischen  Großmächte  15  bis  20  und 
mehr  Korps,  die  in  Armeen  gruppiert,  auf  dem  Eriegsschaaplatza 
erscheinen,  um  nunmehr  in  entscheidender  Bicbtung  bewegt  und 
zur  Schlacht  wieder  konzentriert  zu  werden.  Es  ist  nachsichtig 
gerechnet,  wenn  man  annimmt,  daß  sieb  in  der  Entscheidungs- 
schlacht eines  kflnttigeu  großen  Krieges  400.000  Streiter  auf  jeder 
Seite  gegenübersteheu  düitien. 

Wie  sich  unter  solchen  Umständen  düs  Schlachtfeld  gestalten 
wQrde,  darüber  geben  Ltiipzig,  Köuiggratz,  (jravelotte  noch  immer 


Digitized  by  Google 


Die  i>«hlMht 


37 


keinen  Aufschluß.  Nicht  allein  die  euorni  gestiegene  Kämpfeizahl, 
sondern  auch  die  mörderische  Wirkmig  der  neuen  Feuerw  dTen,  das 
raachschwache  Pulver  und  die  sonstigen  Kampfmittel  der  modernen 
Technik  werden  ihren  verändernden  Einfluß  ausQben.  Trutz  aller 
Erlaiirungen  der  früheren  Kriege  werden  die  heute  geltenden  tak- 
tischen Anschauungen  erst  in  einem  zukünftigen  großen  Kampfe 
den  Stempel  der  ZweckmaUigkeit  und  Richtigkeit  aufgeiirückt 
erhalten.  Betrachten  wir  nur  die  zwei  gegensätzlichen  Forderungen, 
die  Praxis  drängt  heute  berechtigterweise  auf  breite  Front»»n  hin. 
um  die  Wirkung  <i»^r  vorzüglichen  Feuerwaffen  z<  itlicb  zur  Geltutig 
2U  briDgeu,  die  Theorie  verlaugt  Einschränkung  im  Haum,  um  tlt^m 
Kampf  dtirch  Tiefeuformatiouen  Bückhalt  und  Nahrung  tu  \>r- 
1  ihen.  Wie  viel  Einsicht  gehört  dazu,  um  in  jeder  Situation  daa 
Kichtige  7U  verfügen? 

Nehmen  wir  die  früher  erwähnte  Zifter  von  400.000  Kämpfern 
an  iHvi,  um  beiden  Forderungen  zu  genügen,  eine  UttVnsivschlacht 
mit  einer  Tiefengliederung  von  14  Mann  auf  den  Schritt,  so 
erhalten  wir  trotzdem  —  vom  Tcrraineintlusse  etc.  selbstredend 
ganz  abstrahiert  ~  eine  geschlossene  Schlachttront  von  rund 
30.000^  oder  23  km»  also  eine  Linie  von:  Przerayäl  über  Hadymno 
faat  bis  JarosUn»  Es  werden  dann  nicht  mehr  Korps,  aonderD 
Armeen  nebeneinander  kämpfen  und  das  Unheimliclie  dieser  Er- 
scheiomig  beruht  unter  anderem  auch  darin,  daß  trotz  aller 
Bemfibungen  der  Technik,  neue  Mittel  zu  finden,  um  den  Einfluß 
4er  obersten  Führung  zu  erhalten,  die  Gewalt  über  den  Qang  einer 
flolcben  Schlacht  nicht  mehr  so  in  ihrer  Hand  ruhen  dürfte,  wie 
dies  ehedem  der  Fall  war.  Telegraph,  Telephon,  Luftballon  sind 
iweifellos  dankenswerte  Hilfsmittel  zur  Förderang  des  Nachrichten- 
wesens und  Erleicbterang  der  Befehlsgebung  in  so  grofSartigen 
Yerbftliniasen,  aber  ▼ergessen  wir  nicht,  daß  der  Wille  der  obersten 
Leitung  durch  die  iodividaelle  Anffassung  so  vieler  UnterfIDhrer  erst 
xor  Tat  wird,  daß  durcb  nicht  Torhergeaehene  Gegenmaßnahmen 
des  Feindes  Sitnationen  geschaffen  werden,  die  ein  sofortiges 
selbstlndiges  Eingreifen  ganzer  Korps  in  ein^r  vielleicht  gar  nicht 
beabsichtigten  Bichtnnjji  gebieterisch  fordern  und  das  Eintreffen  der 
Kachriebt  durch  die  Ereignisse  bereits  flberbolt  erscheint  Alle 
diese  Momente  seigen,  wie  die  oberste  Leitung  gerade  in 
entscheidender  Stande  am  meisten  abhftngtg  wird  vom  fremden 
Willen  und  den  Fflgnngen  des  Zufalls.  Mitten  unter  dem  gewaltigen 
Eindrucke  des  modernen  Zukunftskampfes  wird  der  Feldherr  uner* 
wartet  vor  Tatsachen  gestellt,  die  einer  glQcklicfaen  Losung  harren, 


Digitized  by  Google 


88 


Di»  SdüMht 


aber  nicht  mehr  zu  rediessieren  sind.  Sein  erstt^r  Vinn  ist  durch 
die  Ereignisse  verschohpn,  ja  vielleicht  über  den  Hauten  geworten, 
er  siebt  die  Eotscbeidutig  in  einem  Baume  und  zu  einer  Zeit  naben^ 
die  ganz  außer  Kalkül  waren.  Und  Yielleicht  eine  jener  Eni- 
scheidungeD,  die  in  Zukunft  schwerwiegend  tOr  die  Weiter- 
entwickeluDg  and  den  Bestand  von  Nationen  werden  dflrflen.  S<h 
gewaltig  der  Umacfawiuig  aein  dürfte,  den  der  Ausgang  eines  solchen 
Riesenkampfes  in  politischer  nnd  wirtschaftlicher  Bexiehnng  zur 
Folge  haben  dflrfte,  so  glänzend  wird  der  Kahm  de«  Feldherren 
und  des  mit  ihm  siegreich  aus  diesem  Kampfe  herrorgegangeoeD' 
Heeres.  Schon  die  operativen  Bewegungen  der  heutigen  Massen* 
beere  müssen  die  Friktionen  gegen  früher  im  Verhältnis  zur 
gestiegenen  Sticiteizuhl  vermehren.  Eine  einfache  Berechnung  ergibt, 
ja  die  Notwendigkeit  leichterer  Entwickelung  fordert  es,  daß  eine 
Marschlinie  mit  höchstens  zwei  Korps  belastet  wird,  nicht  allein 
weil  der  Aufmarsch  aus  der  Tiefe  unlenksamer  und  schwiengti  ist. 
sondern  weil  eine  Vervieltaitigung  der  Kolonnen  auch  iiire  materielle 
Erhaltung  wesentlich  erleichtert.  Es  bildet  sieb  sonach  ein  mächtiges,, 
mehrere  Quadratmeilen  deckendes  Marifchecbiquier,  in  dem  sich 
14  und  mehr  Korps  vorwärts  bewegen.  Mit  dieser  breiter  gewordenen 
Front,  wächst  aber  auch  die  Möglichkeit  des  Zusammentreffens  mit 
dem  Feinde.  Wo  nun  der  Kampf  beginnt,  greifen  die  Nachbar» 
gruppen  ein,  es  kommt  zu  Aktionen,  die  —  wenn  auch  nicht  ent* 
scheidend  —  aber  immerhin  störend  auf  die  erste  Konzeption  der 
obersten  Leitung  wirken  und  zu  entsprechenden  Maßnahmen  im 
Interesse  des  anfangs  gefaßten  strategischen  Grundgedankens  zwingen. 

Bei  dem  beutigen  im  großen  wenig  differierenden  Ausbildungs* 
üiveau  der  Armeen  der  europäischen  Großmächte,  der  Gleichartig- 
keit in  der  Bewaflfniiug  und  einer  mit  Rücksicht  aul  ilie  beinahe 
30jährige  1  iitdeusep  n  lie  —  mit  den  Erscheinungen  des  Krieges 
der  Zukunft  praktisch  nicht  vertrauten  Fiihrnncf,  wirft  sich  die 
Frage  Aber  die  vermutliche  Dauer  einer  zukünftigen  Schlacht 
zwischen  zwei  —  nach  obiger  Annahme  —  ebenbürtigen  Qegnem  auf. 
Es  ist  begreiflich,  daß  bei  der  Aufbietung  derartiger  Massen«  wie 
sie  der  moderne  Krieg  fordert,  die  ökonomischen  und  finanziellen 
Interessen  der  beteiligten  Staaten  zu  rascher  Entscheidung  drängen. 
Wenn  es  also  —  unter  BerQcksichtigung  der  möglichen  Aufmarsch* 
Aume,  die  im  Interesse  einer  zeitlichen  Offensive  nahe  an  die 
Grenze  gerückt  werden  —  bald  nach  erlangter  Operationsbereitschaft 
zu  blutigen  Schlachten  kommen  könnte,  so  ist  doch  Toranszusetzen, 
daß  sich  das  Gesauitergehuis  als  ein  schweres  Hingen  darstellen 


Digitized  by  Google 


Die  SoliUebl. 


39 


wird,  weleheti  erst  mit  dem  ftoßersteo  Aufgebot  der  Kr&fte  in  eine 
Krise  tritt  uod  sa  ÜDgoDSten  desjenigen  Teiles  süsfallen  dOrfte, 
der  in  diesem  Momente  der  Brscbl^pfung  unterliegt.  Für  diesen 
Gednnkeugaug  spricht  auch  die  frflher  besebriebene  Form  des 

Marsche cbiquiers.  Wenn  auch  bei  be?orstebender  Hauptentscheidung 
eine  Verringerung  der  EolOnnentiefen,  Ausscheidung  des  gesamten 
Trains  und  Verkürzung  der  Abstände  vor  sich  g<  ben  wird  und 
selbst  ganze  Korps  in  körzester  Richtung  ohne  Komrauuikation  dem 
Schlachtlelde  zueilen  (iHrften.  nimmt  tioch  <iie  Entwickehing  der  in 
zweiter  Linie  befindlichen  Kräfte  soviel  Zeit  in  Anspruch,  daß  auf 
ein  wirksames  Eingreifen  lierselbeu  am  ersten  Schlachttage  nicht 
zu  rechnen  sein  wini.  Diese  Kräfte  werden  —  unter  Ausnutzung 
der  Nacht  —  irefechtshereit  gestellt,  um  heim  ersten  Morgengrauen 
einzugreifen  un<l  tlie  Knt^^cheidung  herbeizufQhren.  Angesichts  eines 
80  gigantischen  Kaiupi»  s,  <ler  die  Nerven  jedes  Beteiligten  in 
höchste  Erregung  versetzt,  ist  an  Kuhe  ohnehin  nicht  zu  denken, 
daher  nachts  mirschieren,  bei  T;i<^  schlaijen.  Ruten  wir  uns  unter 
diesem  Einilrucke  die  Schlachteuleitung  Napoleons  uwi  seliist 
jene  der  letzten  großen  FelflzOge  in  Erinnerung,  so  sehen  wir,  wie 
die  Aufgabe  des  zukünftigen  Feldherrn  gewaclisen  nn«l  wie  s-in 
direkter  EinÜiiß  auf  den  Gang  der  Ereignisse  abjjenommeu  hat.  Die 
Fortschritte  der  motl«rnen  Befehlgebungs-  und  Verbindungsmittel 
werden  diese  Schwierigkeit  allein  niemals  aus  dem  Wege  räumen, 
in  der  Anerziehung  einer  verständnisvollen  Selbständigkeit  aller 
Führer,  durtte  man  das  beste  Mittel  gegen  diesen  Cbelstand  finden. 

Das  Gefährlichste  im  Momente  der  Gefahr  wäre,  wenn  Komman- 
danten —  an  welcher  Stelle  sie  sein  mögen  —  aus  Besorgnis  fehlzu- 
greifen, untätig  blieben,  oder  erst  Weisungen  vom  vorgesetzten  Kom- 
mando abwarten  wollten.  In  der  Selbständigkeit  besonders  der  unteren 
Pfibrnng  liegt  eine  durch  nichts  zu  ersetzende  Kraft,  sagt  Freiherr 
T.  D.  Goltz  in  seinem  vorzüglichen  Werke  das  „Volk  in  Waffen*. 

Wie  zutreffend  gerade  in  diesem  Sinne  drückt  sich  unser, 
dem  modernen  militirisehen  Zeitgeiste  glflcklich  angepaßter  ßnt- 
wnrf  zum  Infanterie-Bierzier-BeglemeDt  aus: 

„Die  Kommandanten  mflssen  vermeiden,  in  den  Wirkungs- 
kreis ihrer  Untergebenen  einzugreifen:  sie  dOrfen  nie  vergessen, 
daß  sie  dies  im  Kriege  nur  in  selteaen  Fällen  ver- 
mögen und  daß  sie  infolgedessen  in  gefährlichen  Augen- 
blicken die  Herrschaft  Uber  die  Truppe  verlieren 
konnten,  wenn  sie  ihre  Untergebenen  nicht  schon  im  Frieden  an 
Selbsttätigkeit  gewOhueu". 


Digitized  by  Google 


40 


Die  SohUelit. 


Die  ÜDter-KomiDandaiiteD  und  die  Truppe  sollen  nicht  durch 
kleinliche  EinflnBnabme  der  Kommandanten  in  ihrer  geistigen 
8pann1^raft  heschrftnkt  und  in  ihrer  Tattcraft  gelfthmt  werden.  In 
eolchen  Bestimmnogeo  fQhlt  man  doch  —  wenn  man  darflber 
nachdeni[t  —  das  Weaen  des  modernen  Kampfes,  den  ein  Wille 
nicht  mehr  xn  beherrechen  ?ermag.  Kiemandem  aber  ist  die  Selb* 
et&ndigkeit  leichter  einzuschränken  oder  au  entziehen,  als  dem 
Soldaten,  weil  er  jeder,  unter  dem  Beckmantel  scheinbarer  Er- 
ziehung tätigen  Bevormundung,  auch  u^^gen  seine  Überzeugung  be* 
dingaogslos  zu  folgen  hat.  Ist  aber  in  einem  Truppenverbande  die 
Gewohnheit  großgezogen,  onr  das  zu  tun,  was  befohlen  wird^  dann 
erhält  die  ganze  Arbeit  den  Typus  der  schablonenhaften  Gedanken- 
losigkeit, weil  —  es  eben  so  befohlen  wurde.  Jedesmal,  wenn  an- 
voibergesebcue  Umstände  eine  selbständige,  veraQnftige  Handlung 
erfordern,  ertälirt  solche  Arbeit  eine  Unterbrechung,  weil  die  Be- 
teiligten berechtigter  Weise  und  aus  Gewohnheit  erst  die  Ver- 
fügujigeü  ihrer  Befehlshaher  abwarten  Der  Mangel  an  Selbständig- 
keit, aber  auch  die  falsche  Auflassung  dieses  Begrifies  tritt  uns 
doch  genügend  klar  in  der  Zusammenhanglosigkeit  der  Operationen 
des  geschlagenen  Teiles  in  den  FeldzQgen  1806,  i86ö  und  1870/71 
entgegen. 

Die  Leitung  einer  Zukunftsschlacht,  kauo  souach  als  eines 
der  schwierigsten  Probleme  angesehen  werden,  die  der  menschlicheo 
Willens-,  Seelen-  und  Verstandeskraft  zugedacht  sind,  da  sie  sich, 
noch  mehr  wie  die  Operationen  als  Produkt  vieler  Intelligenzen 
iiml  geistigen  Iiewei;unu;en  darjjtellt,  die  von  hru-hster  Steile  aus 
iediglii-h  in  zw»'okmiißi^'en  Kinklaiii(  und  in  koiiv«'igjerende  Richtung 
nach  einem  Ziele  gebracht  wer  len  müssen.  Aber  auch  <las  nach- 
trägliche Urteil  Aber  das  Resultat  eines  so  gewaltigen  etwa  un« 
günstig  ausgegangent'ü  Ereignisses  wird  mit  Vorsicht  und  Bedacht- 
samkeit 7.U  tTillen  Still."  wenn  mau  nunmehr  »Iherlegt,  welche 
kolossalen  Seil wiei ii^keiten  sieb  aus  der  Größe  der  modernen  Heeres- 
massen für  die  oberste  Leitung  ergeben  und  wi»»  sehr  der  Gant;  des 
Kampfes  vom  selbsttätigen  Kingreiten  jedes  einzelnen  abhängt.  Wo 
12  Korps  mit  lOuü  Gescnützen  zwischen  Wäldern,  Höhen,  Sümpfen 
uud  Hindernissen  fechten,  da  vermag  ein  Mann  seinen  Willen 
unmittelbar  und  einheitlich  nicht  mehr  zur  Geltung  zu  bringen. 

Was  noch  in  den  Napoleonischen  Schlacliten  möglich 
war,  in  welchen  der  Kaiser  oft  mit  dem  Fernrohr  die  feindliche 
Qefeebtslinie  übersah  uud  den  Zeitpunkt  des  Eingreifens  der  Be- 
iserven   (Austeriitz)   persönlich   bestimmte,  das  wurde  noch  la 


Digitized  by  Google 


Dm  SdilMbt 


41 


seiner  Zeit  in  der  Schlacht  bei  Leipzig  andeokbar,  wo  sich  der 
Kampf  in  drei  getrennte  Scblacbten  (Waebau,  Lindenau  nod 
M*3ckerii)  teilte  und  blieb  so  bis  heute.  Von  einer  Schlachtenleitung 
bei  KöniggääU  und  St.  Privat  kann  im  eigentlichen  Sinne  nicht 
leicht  die  Rede  sein,  da  —  wie  bereits  einmal  erwähnt  —  die 
operativen  Bewegungen  der  einzelnen  deutschen  Armeen,  hei  der 
Inferiorität  der  gegnerischen  Führt r  eine  ungestörte  Fort>;etzung 
io  der  taktischen  üaodlung  der  ersteren  fanden,  die  allerdings  im 
gegenseitigen  Einklänge  erfolgte  uuJ  den  Gesamterfolg  ergah.  Die 
durch  das  raucbschwache  Pulver  erweiterte  freie  Sicht,  das  weit- 
tragende Gewehr  mit  seiner  Kasanz,  die  gesteigerte  Geschoßwirkung 
d«;>  letzteren,  wie  der  schnellfeuernden  Ge<*chQt2e,  wirken  I  t  kaunt- 
lich  verändernd  im  takti^' Immi  Sinne,  iudeui  die  vorbereitru  len 
MaßnahiTifti  zur  Einleitung  mii  Aufnahm»'  des  Kamples  zeitlich 
früher  gelroüen  werden  müssi  ii:  der  große  Rahnieu  der  Schlacht 
dOrfte  jedoch  kaum  eine  Änderung  erfahren,  das  Bild  in  demselben 
aber,  die  gegenwärtig  noch  uobekannteu  Spuren  der  moderuea 
Waffenwirkung  aufweisen. 

Die  taktische  Form  der  zukünftigen  Schlacht  auch  nur  an- 
nähernd fixieren  zu  wollen,  wäre  ein  müßiger  Versuch,  weil  sich 
dieselbe  aus  der  operativen  Lage  heraushilden  wird.  Bei  dem  Aas- 
bildungsgrad  der  modernen  Heere,  den  allseits  giltigen  und  in  den 
Reglemeots  zum  Ausdruck  gebrachten  taktischen  Anschauungen, 
kann  nur  auf  den  Grundzug  der  KriegfQhruog  im  allgemeinen 
geschlossen  werden,  der  «ich  mit  dem  Satze  charakterisieren  ließe: 
„Unaufgebaltene  Offensive,  Überlegenheit  auf  dem  entscheidenden 
Punkte,  w  om d g  1  i  c h  Umfassung.  Womöglich  1  Denn  Cmfaasangen, 
welche  sich  am  Anmarschtage  zur  Schlacht  von  selbst  ergeben  — 
wie  Königgrätz  und  Wörth  —  dOrften  mit  KQcksicht  auf  den  heute 
entwickelten  AnfkUrungsdienst  und  die  sonstigen  Mittel  des  modernen 
NnchricbtenwesenSy  bei  der  Manövrierfähigkeit  der  drei  Waffen 
kittm  vorkommen.  Die  «Schlacht  bei  St  Privat  — Gravelotte  dflrfte 
^  oa€h  allem  —  einem  Zukonttsbilde  noch  am  &bnlichsten  sein. 
Am  ersten  Tag  marschieren,  dann  aber  zwei  Tage  k&mpfen  und 
endlieh,  wenn  die  Erschöpfung  flberwnnden  werden  kBnn>  die  Folgen 
der  Entscheidung  ananatsen.  Soweit  es  sich  aber  am  den  Einblick 
in  die  feindlichen  Verhikitnisse  handelt,  kann  die  genannte  Schlacht 
wohl  nicht  als  Muster  gelten  und  wird  man  bei  der  gegenwärtigen 
Verwendung  der  Kavallerie,  die  Wiederholung  eines  Ähnlichen 
Falles  kaum  gewirtigen  dQrfen. 

Der  Napoleonische  Grundsatz:  „On  s'engage  et  pais  on 
foif*  konnte  Ton  ihm  befolgt  werden,  heute  ist  er  Qberlebt  und 


Digitized  by  Google 


42 


l>ie  bctiiaclit. 


beiDah(>  in  umgekehrtem  Sinne  richtiger.  Daraus  läßt  siib  auch 
die  Fruchtlosigkeit  solcher  LmtasäuiigeD  folgern,  die  —  wie  früher 
—  vom  Schlachttelde  aus  erfolgten.  Näher  als  die  beiden  feiDd- 
liehen  Armeen  sich  bei  Gravelotte  am  Morgen  des  18.  Augast 
gegenflberstaiideD,  werden  in  Zukunft  zwei  Sehlachtlinien  vor  der 
Sehlacht  kaum  sein  kdnnen.  BerQckeichtigt  man  dies,  so  greift 
man  nicht  fehl  mit  der  Behauptung,  daß  —  bei  Eenntois  der 
feindlichen  Verh&ttnisBe  ~  die  Umfassung  auf  8  km  und  noch 
mehr  ausholen  muß.  Die  daraus  entstehenden  Schwierigkeiten  fOr 
die  Leitung  wurden  Yon  den  Deutschen  glücklich  flberwunden, 
w&hrend  sie  von  den  Franzosen  an  der  Lisaine  die  Niederlage  vor- 
bereiteten, weil  sie  diesen  Schwieritjkeiten  eben  nicht  gewachsen 
waren  und  statt  der  geplanten  Umfassung  die  Truppen  frontal  au 
die  befestigte  Stellung  zum  Angriff  ansetzten. 

Während  aher  gerade  1870/71  sich  die  umfassende  Wirkung 
eines  verhältnismäßig  geringen  Bruchteiles  lier  Gesaintkralt  in 
vielen  Gefechten  entscheidend  fühlbar  machte,  bleibt  —  unter  den 
gegenwärtigsn  Verhältnissen  —  die  Frage  offen,  ob  die  Umfassung 
nicht  mit  der  Hauptkraft  /u  bewirken  sei,  also  mit  3  oder  gar  5  Korps 
beispielsweise«  Welche  Geschicklichkeit  aber  erforderlich  ist,  um 
eine  solche  Masse,  unweit  vom  Gegner,  in  gegebenem  Baume  sicher 
dorthin  sa  bringen,  von  wo  sie  nur  mehr  geradeaus  cur  Bntscboi- 
dung  vorgeben  soll,  darfiber  kann  unn  auch  Gravelotte  keinen  ver- 
läßlichen AnfschluB  geben,  weil  wir  einer  ähnlichen  Maßnahme 
nur  einmal  in  der  Disposition  des  Prinzen  Friedrich  Karl  für 
den  18.  August  begegnen:  ^Der  Vormarsch  hat  nicht  in  langen 
Kolonnen,  souderu  mit  in  ^ich  massierten  Divisionen,  Korps^ 
Artillerie  zwischen  denselben,  zu  erfolgen". 

Wenn  auch  bei  den  (5  Korps  und  2  Kavallerie  -  Divisionen 
vielfach  Friktionen  eintraten,  so  dHrfte  doch  nur  diesem  Umstände 
das  rechtzeitige  EiatrefTen  derselben  auf  dem  Schlacbtfelde  zu  ver- 
danken sein. 

Am  Schlüsse  unserer  Betrachtungen  angelangt,  wollen  wir 
nicht  unterlassen  zu  betonen,  daß  diese  allgemeine  Skizze  Ober  das 
Wesen  der  Schlacht  lediglich  den  bescheidenen  Zweck  verfolgt, 
jenen  militärischen  Lesern,  deren  Zeit  mit  dem  praktischen  Dienste 
aasgefUllt  erscheint,  einen  allgemeinen  Einblick  in  das  Wedon  des 
großen  Krieges  auf  kriegshistorischem  Wege  ta  verschaffen.  Wir 
meinen  damit  die  OlSsiere  der  Truppe.  Wie  eben  eriäutert,  rafat 
mehr  denn  je  ein  schwerer  Teil  jener  Arbeit  aul  den  Scbuttem 
der  Uuterkomiuaudanten,  die  zur  Erreichung  des  Krlolges  iu  Zukunft 


Digitized  by  Google 


Di«  SehlMbt. 


48 


TU  verrichten  sein  wird.  Es  ist  unter  uns  ein  beliebtes  Schlagwort, 
oft  Gegenstand  des  Gespräches,  das  aiicli  in  diesem  Thema  bereits 
behandelt  wurde:  Die  Selbständigkiit.  iliüuerstehen  wir  aber  den 
Bigiill  Dicht;  Selbötaudigkeit  zeitigt  nur  dort  Früchte,  wo  sie  auf 
den  Boden  verständnisvoller  militärischer  Gedankenarbeit  gepflanzt 
wird.  Diese  aber  intensiv  zu  pflegen  uu  i  z?i  ("ördern,  müßten  wir 
uns  als  Lebensaufgabe  stellen.  Ein  Kommandant,  der  sein  gesarotes 
Wissen  aus  den  1  urmenlehren  des  Exerzierplatzes  sammelt  und  sich 
nicht  mit  allem  Interesse  dem  Studium  der  neuen  Anscbanuns^en 
auf  taktischem  Gebiete  an  der  leitenden  Hand  der  KriegsgeM  In  hte 
hiriL^ii)!.  kann  «nmöglich  anregend  aui  die  Täti^kt^it  setner  Unter- 
gebenen wirken,  liarf  alter  lioch  auch  nicht  erwarten,  daß  man  ihm 
die  von  ihm  gewünschte  Selbständigkeit  einräumt.  Prüfen  wir  uns 
nur  selbst  beispielsweise  gleich  mit  Bezug  auf  den  neuerschienenen 
Entwurf  zum  Ex»'rzier-  Reglement  für  die  Fußtruppen.  Wem  würe 
noch  der  formelle  Teil  desselben  fremd  und  wer  von  uns  war  noch 
nicht  in  ein  Gespräch  verwickelt,  in  welchem  mit  minutiöser  Oe- 
nanigkeit  der  Unterschied  in  der  Äusldhrung  sagen  wir:  —  der 
Gewehrgriffe,  plattgetreten  und  irgend  eine  stilistische  Wendung  in 
den  formellen  Bestimmungen  als  besonderes  Merkmal  des  oeuen 
Reglements  bezeichnet  wurde? 

Dem  inhaltsreichen  Abschnitte  Qber  das  ^Gefecht'',  der  den 
geistigen  Niederschlag  aller  bisher  gesammelten  Kriegs-  und  —  so- 
weit es  zulässig  —  langjähriger  Friedenserfahrnng  bildet,  der  ohne 
Zweifel  mit  großer  Voraussicht  der  EigentOmlichkeit  des  modernen 
Kampfes  Rechnung  tr&gt^  diesem  Abschnitt  wendet  mau  in  der 
Begel  soweit  Beachtung  zu,  als  es  die  notwendigsten  Forderangen 
mm  Cbergang  ins  Gefecht,  Bildung  der  Schwarmlinie,  FenererOlF- 
song  nnd  dergleichen  erheischen.  Den  Kern  der  Bache  müssen  wir 
erfossen,  sonst  erfflUen  wir  als  Kommandanten  nicht  unsere  Pflicht! 

Bei  der  beute  unabweislich  gewordenen  Indifidualtsierang  der 
Gefecbtatfttigkeity  in  welcher  nicht  „Plftnkler^,  sondern  Terst&ndige, 
den  Absichten  ihres  Kommandanten  entgegenkommende  „Kämpfer* 
auftreten  sollen,  können  wir  nicht  genng  in  den  tiefen  Sinn  unserer 
reglementaren  Bestimmungen  eindringen,  um  sie  tnr  Ausbildung 
unserer  In&nterie  xu  ?erwerten.  Welche  Arbeit  liegt  nur  darin,  der 
Abteilung  alte  Erscheinungen  und  Wirkungen  des  schnellfeuemden 
Gewehrs  flbeneugend  Tortufttbren,  welche  Schwierigkeit  liegt  im 
richtigen  Einhalten  von  Direktionen  auf  lange  Strecken,  im 
sofortigen  Einnehmen  richtiger  Fronten,  im  zweckmäßigen  Benehmen 
der  Fenerlinien  und  Tiefenformationen  etc.  etc.? 


Digitized  by  Google 


44 


Di«  8«hiMbt 


* 


Wir  mflssen  lernen  und  fort  lernen,  «larait  wir  der  schweren 
Stunde,  die  vielleicht  das  Schicksal  von  ^utiuaeu  euUcheiduü  wird, 
gewachsen  sied. 

Welche  schwierige  Aufgabe  ist  uns  zugedacht,  wenn  wir  uus 
wirklich  stets  vor  Augen  halten,  daß  wir  jener  WaflFengattung  au- 
gehören, „welche  die  Schlachten  und  Gefechte  ent- 
scheidet, die  in  jedem  Terrain,  gegen  jeden  Feind 
mitErfolt?  zu  kämpfen  vermag''.  Die  Infanterie  ist  die 
wichtigste  aber  auch  die  schwerste  Waffe,  und  diese  Überzeugung 
muli  sich  in  alle  Sphären  des  Heerps  i  imUuIi  fkhn  brechen. 

Ob  aber  auch  ilit'  liedHigungea  mi  I]i(ulliiug  der  angeführten 
Aufgai)e  m  der  W'aflengattung  vollauf  zn  finden  sind,  ob  nicht  viel- 
fach i^praiip  im  Rahmen  derselben,  im  wolil^eraeinten  Interesse  für 
die  grüße  Sache  organisatorisch,  personell  und  moralisch  fördernd 
eingegriften  werden  könnte,  dies  m  erörtern,  fällt  nicht  in  die  vor- 
liptrende  Betrachtung,  weil  ein  unmaßgebliches  Urteil  darüber  sein 
Sciiicksal  höchstens  im  Papierkorb  finden  könnte. 

Lk. 


Digitized  by  Google 


Feuergeschwindigkeit  und  FeuereffekL 

Tob  ÜMptmann  Komeliiia  BvnuMj  dee  Ueaer»Uft»t»-ivorpf. 
Mit  2  Figuren -8ldM4nk  im  Teste. 


Unter  FeuereiTekt  sei  die  in  der  Zeiteinheit  bervurgebrachte 
mterielle  Wirkung  verstanden. 

Hohe  Feuergeschwindigkeit  und  große  Treffwahrscheinlichkeit 
lind  die  materiellen  Grundlagen  eines  hohen  Effektes.  Algebraisch 
ansgedrflckt  ist: 

E  =  V  w, 

wobei  V  die  Feaergesehwindigkeit  and  w  die  Treffwahrscheinlick- 
keit  bedeutet. 

Es  frägt  sich,  ob  und  inwieweit  beide  Forderungen  vereinigt 
«erden  können.  Vor  allem  nimmt  die  Trefl'wahrscbeiulichkeit  nar 
dann  mit  der  Präzision  des  Feuers  zu,  sobald  die  Distanzfebler 
innerhalb  sehr  enger  Grenzen  gehalten  sind.  Letzteres  vorausgesetzt, 
wird  bei  einer  gewissen  Qrenie  der  Sebießgeschwindigkeit,  infolge 
nngenanen  Zielens  nnd  flbereilter  Schnßabgabe,  die  Streuung  zu- 
nehmen und  damit  die  Treffwahrscheinlichkeit  merkliche  Einbuße 
erleiden.  Der  Effekt  des  Feuers  kann  hiebet  wegen  der  größeren 
Anzahl  der  abgefeuerten  Patronen,  noch  immer  im  Zunehmen  sein« 
nur  die  Ausnutzung  der  Patronen  wird  eine  mangelhaftere.  Wird 
die  Feuergeschwindigkeit  noch  weiter  getrieben,  so  kann  und  wird 
auch  trotz  vermehrten  Munitionsaufwandes  der  Effekt  sinken;  das 
Feuer  tritt  unter  das  Kennzeichen  der  Munitionsverscbwendung. 

Zwei  Grenzen  der  Schießgescbwindigkeit  sind  es  demnach, 
deren  Feststellung  von  höchster  Bedentang  fQr  die  praktische 
Schießt&tigkeit  ist: 

.  1.  Jene  Grenze,  bei  welcher  die  Tolle  Ausnutzung  der  Muni* 
iiou  durch  die  vorhandenen  Pr&zisions-Bediogungen  —  wenn  auch 
auf  Kosten  der  Zeit  —  noch  zweifellos  gesichert  ist. 

2.  Jene  Grenze,  welche  den  höchsten  Effekt,  ohne  RQcksicht 
auf  den  Patronenverhraach,  zu  Stande  zu  bringen  vermag. 


Digitized  by  Google 


46 


Im  gegenwärtigen  Stadium  der  lofanterie  •  Bewaffnung  mit 
Gewehren  von  nnhesa  gleicher  Ladegeifchwiodigkeit  wird  es  gftnztich 
ohne  Belang  sein,  mit  welishem  Qewebr-Modelle  die  featweteUenden 
Grenaen  der  Feaergeachwindigkeit  ermittelt  werden. 

Als  grundlegendes  Material  der  anzustelleuden  Untersuchungen 
konnten  in  Betracht  kommen:  die  reglementarisclieri  Bt  stimmungen, 
die  Ansichti'n  erster  Autoritäten.  Itesomlers  al  -r  iie  Rrijebnisse 
von  Frieiiens-Scbießversurhen.  Daß  der  ffir  die  altei*  u,  sowie  I'ör 
die  nt  «eren  krie«jsc^eschichtlichen  Becf^'lienhHiten  bereeiuiPte  und  auf 
die  Zeiteinheit  bezogene  Durchscbnittsverbrauch  au  Patrouen  gänzlich 
ungeeignet  zur  Klärung  in  Kede  stehender  Fragen  ist,  bedarf 
keines  Beweises,  da  ja  die  im  vieUtündigeo  Kampfverlauf  auf- 
tretenden häufigen  und  langen  Feuerpausen  nur  ein  vollständig  vor- 
aetrtea  Oild  der  Feuergeschwindigkeit  liefern  könnten. 

Was  vorerst  die  reglementarischen  Bestimmungen  betrifft,  ao 
halten  sieh  dieselben  —  mit  Auttnahme  derjenigen  Italiens  — 
innerhalb  der  hergehrachten  Ansehauun^en  Ober  eiu  besondere  zu 
Kampfbeginu  mit  vieler  Spaiaamkeit  zu  lühreudes  Feuer. 

Wiewohl  die  taktischen  Keglemeuts  demnach  eine  aus- 
gesprochen ablehnende  Haltung  gegenüber  der  allgemeinen  Vor- 
wertoni;  des  mit  den  gegenwärtij^'en  Gewehren  in  erreichenden 
hoben  Effektes  hekundeo,  ergibt  sich  hingegen  aus  den  in  ;den 
Sehießvorschriften  enthaltenen  Scbießprogrammen,  daß  auf  die 
Erlangung  einer  höheren  Feuergeschwindigkeit  in  Yerbindnag  mit 
entsprechender  Präzision,  immerhin  nicht  unerhebliches  Gewicht 
gelegt  wird. 

Es  bieten  die  in  den  Schießvorschriften  festji^esetzten  Bedin- 
gungen somit  willkommene  Anhalispunkte  zur  Beurteilung  der  mit 
dem  gegpuwariigea  Ausbildungsvorgange  durchschnittlich  zu  er- 
haltenden Präzi^ionsleistuugen  bei  den  scbnelleren  Feuerarten. 

Eine  Übersicht  dieser  Bedingungen  will  nebenstehende  Tabelle 
bieten. 

Kurz  zusammengefaßt  ergibt  sich  aus  den  Bestimmungen  dieaer 

Schießvorschriften,  daß  dem  auf  Ausnfitzuug  der  Ladegeschwindig- 
keit ai/zicleuden  Feuer  geuügeude  Bedeutung  zugemessen  wird,  daß 
auch  die  Anforderungen  an  die  qualitativen  Leistungen  dieses 
Feuers  höh»',  mitunter  sehr  hohe  sind,  währeud  die  »gefechtsmäßige 
Inirebraucliiiahme  dies^er  Leistun<^en  nach  den  ri'trlemeütarisohen 
Bestimmungen  je  loch  im  allgemeinen  nur  IQr  die  ^entscheiden  len**, 
beziehungsweise  nur  für  die  n&chstea  Distanzen  ins  Auge  gefaßt  ist. 


Digitized  by  Google 


Feuergeschwindigkeit  ood  F«aereff«kt  47 


Iis 

h  Ii  =  = 

1«     -c  -  =  -»■ ' 

-  i  1  ^  - 

«       .        .  1 
«A  i 

■y  O 

A  04 

t-l  +1  +1 

1-^      ^  M 

^          04  3> 
5|<    «4  ^ 

<-|  +i  +1  +i 

o  » 

^  c; 

^^^^ 

iL  oto 
«     s  1 

+  1  "SS 

00    ^  kO 

U  ( öoij  08) 

1    (ilyoJd  OS)         5  et 

idp  Ui  l  JQ« 

1 

CS  • 

1 

ö  b 

1  •»  1 

o  ~ 
o  ep 

^  ö 

=    3       -"•2  2 
-              a  o 

%~, 
•< 

6Q 

OD 

•TS 

s  ^  1 

3  a 

•  ■ 

^      t  = 

"AItX-  _ 

V.   .^i-    r    ?  : 

2  i  § 

^  ^  =  s  ^ 

k,  -  k-  *  a 

^    -  - 

1  £      g  gs 

^         aci  s)-ica 

1       ~     O      "  ^ 
o 

X         4:--                                 —  _ 

-       ^           c  a> 

~       .5  ^  X  ^ 

u. 
e 

ZI 
« 

X 

S  i 

O  O 

1 

1  •  • 

1 

o 

00 

=  =  a  = 

O    9    aO  O 
«0    CO   03  09 

—  < 

0»  -at 

C-T-' 

*  - 
*■  s 

brs —    c  ^  i  ^  ^ 

^  Cl   -  rj- 

►  s  o       -     3*-  i  ^ 
T            —  .2  »s» 

>  .::  B 

Iß  <;l 

I  r 

• 

(A    1/3  09 
»-•«—<  ^ 

oa  e«  ^ 

■  i  ^  5 ^' 

—     :r  «-0~,^ 
i                '/)          Z    -  o 

5    g          =  =  i  T 
Ü    1          1  :]  i  ^  - 
-.5*  )tak-~c3(B 

*  3   3   3                    ,            .C  — • 

l  c  =  -  S            ^  .   -  ^ 
»i-  — 

•2   i  « 

-.SS            —  ^        -  ^ 

- -—               ^  =a 

a) 

—  i5 

CJ  i) 

W        IC  OD 

^'  i 

2  5  S 

ca   ea  ca 

^    <?»  CO 

^    0)  ja 
'52« 

l,i  .2  5 
-a  J3  •« 

'/.    z:!  7" 

•j. 

oi  i 

'S 

M 

^  ..  ^  =  j. 

-  ;i 
"  — *  '  *  — , 

a 

-TS  .± 

a  ^ 
S  Jf: 

te  PC 
e  s 

t      CO  g 

1 

•r  " 

o  1 

'  i  1 

r 

SS 
1^ 

Digitized  by  Google 


48 


Bfiriiftteky. 


Es  mö^en  nunmehr  die  Stimmen  zweier  Autoritäten  auf  dt* 
Gebiete  infauterijätischen  Schieß weseiis  Platz  limieii : des  „Theoretiker; 
Böhne  und  des  „Praktikers"   Freiherr  von  Lichteaster 

Über  die  Zeitgreuzen,  innerhalb  welcher  noch  di*^  AbgaL 
eines  gut  gezielten  Schusses  möglich  ist,  sagt  Robne  folgendei 

„leb  halte  es  fflr  eine  recht  gute  DttrohscbnittsleistuDj 
wenn  ?od  jedem  Mann  beim  Ansehlag  im  Liegen  auf  den  Eot 
fenmngen  bis  txi 

300  m  7  Schaß  in  der  Minute 


400 

» 

r) 

500-  600 

.  .5 

n 

n 

rt 

n 

700—  800 

.4 

yt 

fi 

71 

V 

900-1200 

.  .   .  3  5 

rf 

ff 

TS 

T 

1800  1500 

30 

n 

» 

1\ 

Ji 

1600—1800 

n  '  '  ' 

.  2-5 

ff 

n 

1900-2000 

j»   •   •  • 

.  .  .  2-0 

» 

abgegeben  werden." 

„Das  schlielU  nicht  aus,  daß  unter  besonderen  Verhältnissen 
zum  Beispiel  bei  Abwehr  eines  Kavallerieangriffes  oler  be 
Beschießung  einer  abprotzenden  Batterie,  noch  erheblich  scboellej 
geschossen  wird.'' 

Der  Einfluß,  welchen  Bohne  den  Entfernungen  in  Hiosicbl 
auf  die  Fenergesehwindigkeit  zuspricht,  dürfte  weitaus  flberachfttal 
sein.  Sobald  das  Ziel  (Zielpunkt)  gut  sichtbar  ist,  konnte  nor  dei 
weniger  geObte  Anschlag  mit  hohen  Aufsatzstellungen  eine  geringe 
Beeintr&ebtigung  der  Schießgeseh windigkeit  gegenftber  dem  Feuer 
auf  nahen  Distanzen  verursachen.  Was  aber  die  Sichtbarkeit  des 
Zieles  anbelangt,  so  wird  unter  Umständen  ein  normales  Auge  die 
auf  2U00  m  annlckeude  aufrechte  Schwarnilinie  besser  zu  unter- 
scheiden verniüf^en,  als  die  aut  wenige  100  m  eingeoisteteu,  gut 
gedeckten  Siliützen. 

Freiherr  von  Lieh  t  euste  rn,  der  mehrjährige  Kommandant 
der  bayrischen  Sehießscbule  äußert  sich  hezO^^lich  der  Feuer- 
geschwindigkeit dahiu,  daß  sich  bei  richtiger  Ausbildung  das  Feuer- 
tempo  einfach  nur  aus  dem  Bestreben  des  Schätzen  ergebe,  immer 
treffen  zu  wollen.  Es  ist  zu  bedanerUy  daß  der  in  vielen  Fragea 
geradezu  bahnbrechende  „Schießpraktiker^  diesem  allgemeinen  Aus- 
spruch durch  zablenmiflige  Angaben  nicht  deutlichere  Gestalt  gab 
und  dadurch  Auffassungen  vorbeugte,  die  genfigende  und  erfolg' 
reiche  Wirksamkeit  von  einem  Feuer  mit  2 — 4  Schuß  in  der 
Minute  erwarten. 


Digitized  by  Google 


Ptii«rgMeliwiDdigk«t  and  Feuenffckt.  49 

Worte  allein  m^ygen  noch  so  wflll&brig  dem  Ausdrucke  uuserer 
begrimicben  VorstelluDgoB  dienstbar  sein,  unverrflckbare  Festlegung 
des  konkreten  Inhaltes  der  Ersebeinaogswelt  ist  nur  durch  Zuhilfe- 
nahme von  ZahlengrOßen  gewahrleistet. 

Bohufs  firlanguDg  solcher  Daten«  in  den  letaten  Jahren  durch- 
geführte größere  Tennche  sind  uns  awei  bekannt 

Aus  dem  Werke  des  italienischen  Artillerie  -  Hauptmannes 
A.  Cascino  über  die  ^Schießgesch windigkeit  und  Aber  die 
MunitioDs -Vorsorgen  bei  der  Infanterie^  sei  folgendes  angeführt 
(Seite  117): 

^Der  ehemalige  Koramaiidant  der  Infanterie -Schießschule  zu 
Parma,  Generalleutnant  Gustav  Parravicino  veröffentlichte  eine 
Untersuchuüg  der  Ergebnisse  der  iui  Jahre  1893  durchgefQlirten 
Schießversuche,  au  welchen  sämtliche  Truppenkörper  der  Inianterie 
teilnabmeD;  um  die  dem  lufauterie  -  Feuer  angemeysene  Schieß- 
geschwiüdiekeit  zu  ermitteln". 

„Es  wüide  das  Gewehr  M.  70—87  mit  der  Schwarzpulver- 
patrone verwendet;  das  Ziel  bildete  eine  mittel.^  Vertikalstrichen 
in  60  Rechtecke  von  0  45  m  Breite  und  1*65  in  flöhe  geteilte 
Scheibe;  die  Eütleruuugeü  wech^^elten  von  415  bis  9")0m  —  ent- 
sprechend den  Aufsatzstellungen  von  700  — r2(M)  m  nei  der  umge- 
stalteten Patrone  M.  90.  Am  Versuche  nahmen  112  Kegimenter  der 
Infanterie,  der  Bersaglieri,  der  Grenadiere  und  der  Alpini  teil;  im 
ganzen  wurden  von  95.800  Sclnltzeu,  eingeteilt  in  1379  Komi'au'nieu, 
683. Ö63  Patronen  verbraucht.  Fast  die  Hälfte  der  Schützen  waren 
Rekruten  des  Jahrganges  1872,  weiche  bei  der  Durchführung  des 
Schießens  erst  wenige  Wochen  präsent  dienten ;  die  übrigen  gehörten 
den  zwei  älteren  Jahrgängen  an,  von  welchen  der  eine  erst  einmal, 
der  andere  zweimal  sämtliche  Nummern  der  feldmftßigen  Übungen 
dnrehgeschossen  hatte. 

Über  die  Resultate  berichtet  der  General : 

jfl)  der  Gesamteffekt  des  Abteilungsfeaers  bei  Aufsats- 
stellungen, welche  mit  den  wirkliclien  Distanzen  flbereinstimmen, 
nimmt  sowohl  nach  der  Zahl  der  Treffer  im  Ziele,  als  auch  nach 
der  Zahl  der  getroffenen  Rechtecke,  mit  dem  Wachsen  der  Feuer-  « 
geachwindigkeit  beim  Einzelladen  zu,  nnd  zwar  bis  zum  Erreichen 
der  nach  der  bezeichneten  Ladeweise  zuütesigen  größten  Geschwindig- 
keit von  7  bis  8  Schuß  in  der  Minute; 

h)  dieses  Maximum  des  Effektes  wird  ehen&lls  erreicht,  doch 
nicht  merklich  flberholt,  durch  das  Weitertreiben  der  Feuer- 
geschwindigkeit mittels  der  Paqueiladunir  nnd  des  Repetierfeners. 

OrgM  ««r  mllltlr-wtemKlttlttlDkaB  VmvIm,  VtS\.  Hd.  IM».  4 


Digitized  by  Google 


50  Beruatfkj. 

„Beim  Repetierfeuer  bel&nft  sich  die  mittlere  Q^achwiodigkeit 
anf  12  Soboß  in  der  Miniite.  Der  Effekt  des  Feaers  erhiUt  eich 
auf  derselben  Hdbe»  am  wie  ?iel  aneb  die  Gesebwindigkeit  das 
Maß  von  7*7  Scbuß  In  der  Mianto  Qbersteige,  weil  die  größere 
Zabl  der  gegen  das  Ziel  geschlenderten  Qescboße  durch  die  mit 
der  größeren  Gesebwindigkeit  bedingte  geringere  PMisisiOB  des 
Schießens  in  ihrer  Wirkung  aufgehoben  wird. 

„Die  Dauer  des  Feuers  in  diesen  \\r>iichen  war  mit  eiuer 
Minute  bemessen,  and  setzt  der  General  liinzu,  daß  diese  Zeit 
vollauf  genügte,  um  damit  ein  Ergebnia  von  1*5  bis  3*5  Treffer  für 
jedes  ftecbteck  bei  jedem  Versuch  zn  erzielen. 

,,Diese  Dauer  ist  auch  die  äußerste  Grenze,  welche  nicht  Ober* 
schritten  werden  sollte,  nachdem  eine  l&ngere  Dauer  des  Feuers 
nur  tu  einer  größeren  Aohtofung  der  Treffer  in  den  mittleren 
Rechtecken  fflhren  wflrde.  ohne  gleicherweise  die  Ausdehnung  der 

Wirkung  auf  die  am  Ende  der  ersten  Minute  ungetroffen  gebliebenen 
Rechtecke  zu  gewährleisteu. 

y,Der  entgegengesetzte  Gedankengang  köuute  zur  Behauptung 
f Obren,  daß  die  Dauer  des  Feuers  mit  Vorteil  kleiner  als  eine 
Minute  sein  könnte ;  es  fehlen  jedoch  die  Elemente  zur  Bestimmung 
der  gflnstigsten  Minimalgrenze. 

^Hierauf  tritt  der  General  der  Frage  näher,  ob  es  tunlich  sei, 
das  Sdinellfeuer  als  das  gewöhnliche  Feuer  der  Infanterie  festzusetzen, 
indem  er  sagt:  Zugegeben^  daß  diese  Fenerart  in  der  Zeiteinheit 

die  wirksamste  sei,  sobald  sieb  das  Ziel  in  der  richtigen  Ent- 
fernung; befindet,  —  wird  sie  es  wohl  auch  dann  sein,  sobald  sich 
das  Ziti  iijit  den  durch  die  Kampferscheiuuügeu  auit-rlegten  Be- 
dingungen, oder  intoige  eines  i^'ehiers  in  der  Distauzsciiatzuug, 
näher  oder  weiter  als  die  angewendete  Aufsatzstellung  üeuudet? 
Die  Frage  findet  ihre  Bejahung,  indem  ein  Ziel,  welches  sich  25  m 
TOr  oder  hinter  dem  mittleren  Treffpunkt  befindet,  mit  dem  Schnell- 
feuer in  derselben  Zeit  eine  größere  Anzahl  Treffer  erhalten  warde, 
als  mit  den  anderen  langsameren  Feuerarten.  Der  General  unter- 
wirft weiters  diese  Frage  einer  eingehenderen  Untersuchung,  indem 
er  der  Treffwahrscbeinlichkeit  gegen  ein  Ziel,  welches  sich  50, 
100  und  150  m  vor  oder  hinter  dem  mittleren  Treffpunkt  belindet, 
nachforscht  und  wieder  zu  dem  Ergebnis  gelangt,  daß  das  Schnell- 
fener  die  entsprechendste  Feuerart  sei,  sobald  die  Daner  des 
Feuers  begrenzt  und  die  Distanz  nur  snn&hernd  oder  gar  nicht 
bekannt  ist. 


Digitized  by  Google 


PratrgMobwiiidiffUit  and  PM<r«ffekt 


51 


^HiüsichtJich  der   Vertikalstreuung  des  Feuers   findet  der 
äeneral,  daß  dieselbe  mit  dem  Wachsen  der  Ge^; rliwiüdi^keit  zu- 
nimnit,  iiuieni  s»ie  beim  liept  tu  rtcner  bemahe  doppelt  so  g^roÜ,  als 
öeitn  langsamen  Keiier  ist.  Ditscr  starke  Zuwachs  kauii  nu-ht  aus- 
scbliel^lich  der  UngeObtheit  der  Truppen  uud  jener  Aufregung  zu- 
geschrieben werden,  welche  die  jungen  Soldaten  beim  Kommando 
UV  Schnellfeuer  oder  Repetierfeaer  Aufweisen;  vielmehr  dfirfte  er 
tu  dem  Dmetonde  gefunden  werden«  daß  su  den  Veraucben  die 
Patrene  H.  1870  mit  dem  rauebeneugenden  Pulver  yerweodet  wurde. 

^Der  mit  dieser  Patrone  erzeugte  Kauchschleier  zerteilt  sich 
nur  sehr  laugsam.  Die  Dichte  dieses  Rauches  nimmt  mit  der  Zahl 
der  verfeuerten  Patronen  beziehungsweise  mit  der  Feuergeschwindig- 
keit in  und  bereits  nach  den  ersten  Schflsseu  im  tSchnell-  oder 
R^^petierteuer  hindert  er  —  weni^e  [»esonders  günstige  Fälle  au«- 
geDOoimen  —  nahezu  vollkommen  die  Sicht  des  Zieles.  Und  t'oiglicb 
wird  man  geswangen  sein  anzunehmen,  daß  die  ersten  Schasse  dee 
äeliDellfeuers  ein  vom  langsamen  Feuer  wenig  verschiedenes  Treff- 
«figebnis  aufweiaen  dOrften;  aaeh  den  ersten  Schassen  jedeeb  wird 
daa  Fener  wegen  des  herrorgerufenen  Rauchschleiers  eia  wenig 
ticberes  und  die  Treffergebnisse  geringe. 

j. Bezüglich  der  perzentuellen  Trefl'wahrscheinlichkeit,  ist  diese 
Wi  glftichen  Distanzen  und  hei  zutretVendem  Aufsatz  mit  dem 
i\ach>f^n  der  Feuerj^eschwindiirkeit  eine  rasch  abfallende,  derart, 
daß  bei  dem  in  folgenden  Zahlen  ausgedrflckten  Munitiousaufwande : 

100 : 151 : 197  :  209 

Die  Trefferperzente  in  folgendem  Verhftltnis  abnehmen: 

100  :  84  :  72  :  52/ 

Soviel  ans  dem  Werke  Casoino^s  Aber  die  Versuche  der 
Italienischen  Schießschule. 

Aiilage  und  Durchführung  dieser  Versuche  würde  ein  wands- 
lose s  Material  zur  Bestimmung  jedweden  Verhältnisses  zwipciicü 
Feoertjesch windigkeit  und  Effekt  liefern,  wenn  die  Braui'liiiarkeit 
für  praktische  Kampfzwecke  der  Gegenwart  nicht  <lur<  h  den  bedauer- 
lichen Umstand  entwertet  wäre,  daß  die  Versuche  eben  mit  der 
raucherzeugenden  Schwarzpul?er-Patrone  durchgeführt  wurden. 

Eine  graphische  Darstellung  der  Brgebnisse  dieser  Versuche 
wurde  in  Figur  1  ?ersucht.  Hiebei  erfuhren  die  vorhin  angefOhrten 
Belativ-Zahlen  —  zwecks  Einheitlichkeit  der  Vergleiohsbasis  — 

folgende  Umwertung: 

4* 


Digitized  by  Google 


52 


Beraatikj. 


Munitionsaufwand:  IQP  :  151  :  197  :  269 
beziehungsweise :       4  :  6  :  7*9  : 10*7- 
TreflFerperzente :     100  :  84  :  72  :  52 
beziehungsweise:     70  :  58*8  :  50*4  :  36 
Auf  Grund  dieser  Zahlenwerte  ergab  sich  die  TreÜwahr- 
scbeinlichkeits-Kurve  a— b. 

Multipliziert  man  gemäß  Formel  E  =  v  w  die  entsprechen- 
den Zahlenwerte,  so  erhält  man  die  Eflfekts-Kurve  A — B. 

In  der  k.  und  k.  Armee  -  Schießschule  wurden  in  den  Jahren 
1896—1899  ausgedehntere  Schiei^versuche  unternommen,  wobei 
unter  anderem  auch  diese  Frage  Beleuchtung  erfuhr. 

Feuergeschwindigkeit  und  Pr&zision  stellen  sich  bieoach  fol- 
gend dar: 


ja 
a 


1 

2 


S 
4 


Feoerwt 


FfMier- 


K6gen  diel 


digkmt 


Trefferpenente 


gnehwin-  800 x  ent-l  gegen 


lebhaftes  Plaakleifeuer 


8-06 
1-67 


mittlere 
quadrati- 
«ehe  Ab- 
weichung 
in  L  ala 


Bohioaaene 
Bebwamü. 
halbe  Fi«. 


hohe 
Seheib« 


der  Prä- 
siaioD 


88-8 
88-9 


67 
68 


±7-81 
+  9*5 


SohaeUfaiiMr 


8*35 

6-21 


28-  1 

29-  8 


66 

60 


±9-91 

+  91 1 


Diese  Daten  wurden  in  Fignr  2  inr  Konstraktion  einer  Treff- 
wahrseheinlicfakeits-  sowie  einer  Effekts-EnrFe  verwertet.  Um  jedoch 
diese  Eorven  mit  einiger  Sicherheit  auch  Ober  die  Jenseits  der 
Fenergfschwindigkeit  ?on  8*35  gelegene  Grenze  fDhren  zo  kOnnen, 
wnrde  auf  das  im  Programm  fUr  die  erste  ächießklasse  der  öster- 
reichisch -  angarischen  Schieß -Instniktion  Torgescbriebene  Schnell- 
fsner  gegriffen.  Der  schießkundige  Kompagnie -Kommandant  weiß 
genau,  daß  die  Bedingungen  dieser  Obnngs^Nommer  (SO''  Schnell- 
feuer/:6  Schuß,  mindestens  3  Treffer)  bei  zweckmäßiger  Vorbereitung 
die  am  leichtesten  zu  erfllUenden  des  ganzen  Programmes  sind  und  daß 
seine  jungen  Soldaten  —  immer  eine  gründliche  Durchbildung  in  der 
AosAhrung  dieses  Feuers  vorausgesetzt  ~  nicht  selten  5  und  sdbst 


Digitized  by  Google 


Zn  Seite  51  and  52. 

O 


Darstellung  der  Treffwahrscheinlichkeit  und  des  E  ' 

Fig.  1.  Nach  den  Krgebnissen  der  ScbieÜverpuche  zu  Parma  i  { 

I 


Fig.  2.  Nach  den  Ergebnissen  der  Scbießversache  in  Brack  a.  d.  Leitha  in  d« 

österreich-rngarn  \ 


Legende:  (I)  _ 


(VI)  Aasnütznng  dpr  Munition  (Trefferprozi 


n.  zw.:  1.,  II.  Lebbaftefl  Plänkle rf<'nej  300^  gegen  eine  Im  hohe  Scüeiho 
III.,  IV.  i^chnellfeuer  300^  getfen  eine  1  m  holie  SdieiKe.  Brin^ker  Sehieß- 

V.  Sohnellfeuer  naeh  Übungsuuuinier  II  der  eisten  Scbießklasse  in  österi 

VI.  Scbnellteuer  nach  dem  Progruinm  der  ittj.  S<hießvor8cbrift,  bezogen^ 
(m^  _      (oiu)  Feuerefi'ekt,  Anzahl  der  Treffer  in  der  Minute. 


Digitized  by  Google 


In  JabreD  1896—1899  sowie  nach  den  Resultaten  des  ÜbangsBcbießens  in 
'  md  in  Italien. 


Hite)  bei  verschiedener  Keuergesobwinditskoit, 

Brncker  SebießTersuch. 
Versuch. 

•eich- Ungarn,  bezogen  aof  obiges  Ziel, 
auf  obiges  Ziel. 


Ktiuer^eoohwindigkeit  and  Feaereäekt 


58 


alle  6  Schuß  in  ila^  Ziel  hrinjjen.  Nimmt  man  nun  als  Basis  au, 
diü  t)OVo  Tretfer  lu  dieser  tlbun^'s  -  Nuraraer  gewiß  ein  leicht  zu 
erreicht^ndes  Maß  der  Schußfertigkeit  liefern,  so  ist  danoit  die  Ver- 
bindung mit  den  Daten  des  obigen  Versuches  hergestellt  und  die 
gesuchten  Kurven  können  bis  zu  der  SchießgeschwiDdigk^it  ?on 
12  Schuld  in  der  Minute  konstruiert  werden.  Nachdem  nämlich  bei 
dieser  Oeechwindicfkeit  und  bei  60%  Treffer,  die  mittlere  quadratische 
IbweichoDg  sirka  12'3<  beträgt,  so  ist  nunmehr  auf  Grund  dieser 
Abweichung,  jene  Treffersahl  leicht  zu  berechnen,  welche  bei  deo 
obigen  Versuchsbedingungen  gegen  die  1  m  hohe  Scheibe  in  erreichen 
gewesen  wäre;  sie  beträgt  zirka  48%. 

Wfirdi^  man  schließlich  auch  noch  auf  die  Übungs- Nummer  4 
des  Klassifikationsschießens  und  auf  die  Nammer  2  des  feldmSÜigen 
Einielschießens  in  Italien  greifen  and  bei  diesen  Nummern  eine 
den  Bedingungen  entsprechende  mittlere  Feuergeschwindigkeit  von 
18  Schuß  (Maximum  24,  Minimum  8)  mit  einer  mittleren  Treff- 
wabrseheinliehkeit  von  507o  betreffenden  Ziele  annehmen, 

so  konnte  die  Karre  bis  sur  angegebenen  Feuergeschwindigkeit  von 
18  Schuß  ausgedehnt  werden;  bei  der  Übungs  -  Nummer  i  des 
KlassifikationsBchießens  würden  15Vo>  Nummer  2  des  feld- 
mftßigen  Einzelscbießens  würden  41%  g^^it  die  1  m  hohe  Scheibe 
auf  300^  (225  m)  resultieren.  Bei  der  Konstruktion  der  Kurve 
wurde  als  beiläufig  mittleres  Maß  der  Treffwahrscheinlichkeit  307o 
angenommen. 

Somit  ist  die  Treffwabrscheinlichkeits-Kurve  durch  die  Koor- 
dinaten der  Pnnkte  I — ^VI,  die  Bffekts-Kurve  durch  die  Koordinaten 
der  Punkte  m|  —  m^^  dargestellt 

Die  Grundlagen  dieser  Konstruktionen  mögen  immerhin  Ein- 
winde xulassen,  —  mangels  geeigneterer  Daten  wird  man  es  jedoch 
venneben  dllrfen,  die  entsprechendste  Scbießgescbwindigkeit  ftr  das 
Kampffener  auf  Grund  des  hier  vorgefflhrten  Materials  zu  ermitteln. 

Vor  allem  ist  zu  ersehen,  daß  der  zwischen  tüq  und  m^, 
sowie  der  jenseits  m, ,  gelegene  Teil  der  Effekts-Kurve  vollkommen 
außer  Betracht  lallt.  Im  erstiMi  Falle  ist  die  mangelhafte  Aus- 
nötzung  der  Zeit  Ursache  des  uiizulängliehün  Kllektes,  im  zweiten 
Falle  ist  da^  Fallen  der  EßVktjs-Knrve  durch  die  stets  mangelhafter 
Werdende  Ausnfltzung  der  Munition  bedingt. 

'        E^  würden  somit  dit»  Geschwiudigk^^iten  zwischen  6  und  13  Schuß 
il  der  Minute  als  kriegsmäßig  brauchtiar  t  rObrigen. 
I  *     Soll  nunmehr   ».'ine   noch   «'ügerr^  Wahl  getroffen  werden,  so 
I    inte  im  Interesse  der  Muniüons-Ökooomie,  auf  den  geringfügigen 


54  Bernatfky.  —  FeiiergefiCüvviiuUc;keit  und  Feuereffekt 

Zuwachs  ED  KSeki  zwischen  lU  and  13  am  ehesten  ver2icfcit.€ 
werden.  WOrde  man  sich  völlig  durch  die  BflcksichteD  auf  best 
lioDitions-AusnQtzung  leiten  lassen,  so  wäre  freilidi  dt6  Sehi^Hi 
gMebwindigkeit  tod  6  Schuß  die  sweckmftßigcfee. 

Die  Siebemng  energischer  Künpfleistttngea  der  Ibfonteri« 
l&ttt  jedoch  eiaeD  hOherea  Effekt  wOntchenswert  erscheineD. 

Wir  bekeDsen  uds  la  der  Aofttsenng,  daß  eine  stets  ^ieli- 
bleibeod«  Sehießgescbvindigkeit  von  10  Schuß  in  der  Mioute,  beim 
gegenwärtigen  Stande  der  Waffenteebnik,  der  Taktik  und  dei 
Heeresverfassung,  die  zweckeot^precliendste  sei.*) 

Die  geringe  Einbuße  in  Bezug  auf  die  Munitioneverwertaogf, 
wird  durch  <iie  in  solche  Bahnen  gewiesene  Ausbildung  nahezu 
ganz  zu  beheben  sein.  Beweis  hiefflr,  die  im  deutscheu  Schießpro- 
gramm für  das  Feuer  mit  10  Schuß  in  der  Minute  gestellteo  und 
gewiß  such  erreichten  hohen  Fr&zisioosbedinguugeo. 

Es  wird  nunmehr  zu  erweisen  sein,  ob  und  inwieweit  es 
erwflnscht  und  ang&ngig  wäre,  den  taktischen  Handlungeo  des 
Foßkampfes  eiDen  so  hoben  FenerejEskt  %n  unterlegen;  es  wird 
weiters  la  erweisen  teio,  ob  diese  hohe  Feuergeschwindigkeit  onab* 
btegig  ?oni  Terrain,  ron  den  Kntfernangen  und  ?on  den  Kampf- 
oastft&den,  in  jeder  Feaerhnndluog  zur  fiotfaltong  su  kommen  bitte ; 
es  wird  im  besonderen  aQ«h  festzustellen  sein,  welcher  Art  die 
Vorsorgen  zur  Vermeidung  von  Munitionsverscbwendungzu  sein  bätteu. 

Der  tiefgreifende  Zusammenhang  dieser  Fragen  mit  allen  tak- 
tischen und  organisatorischen  ist  in  die  Augen  ^[n  ingeud.  Bet"riedit:ende 
Autsvort  wird  somit  nur  nach  Klarstellung  aller  ins  Gewicht  fallenden 
Faktoren  zu  gewartii^en  sein. 

Versuche  zur  tbeoretiächeu  Abkl&ruog  dieser  Fragen  seien 
Sfiteren  Ahhandlaogoo  vorbehalten« 

^)  Wir  köooeo  uofi  dieser  Aaffaseuog  nicbt  anscbiiefieo.  (AomerkuBg 

dei  Bedaktion.) 


I 


Digitized  by  CO' 


I 

I 


l  > 


Digitized  by  Google 


Untersuchungen 

Aber  die  „Schießversuche  der  k.  uud  k.  Armee* 
schießechule  in  Bruck  an  der  Leitba. 

Von  HMptmiia  Wflhilm  tob  BalafU  dei  k.  und  k.  ]ii^tori«>]t«(niB<iilt 

Freiheir  von  Ednig  ht.  92.  ^ 


Torworl* 

Motto:  „DoBket  wie  Our  wollt,  wmb  wA  Mtoh; 
doeh  denket  eelbet*. 

Goethe. 


Id  der  ^Stadie  Uber  das  Feuer  im  ernsten  Gefechio"  war  ich 
bestrebt,  das  Gefeebtsfener  dannstellen,  su  zeigen,  welche  Faktoren 
hanptsicblich  anf  dasselbe  Einfloß  haben. 

Ao8  diesen  Gedankeo  nnd  BrwftgnngeD  ging  klar  henror,  daß 
die  fondliefae  Fenerwlrkung  den  überwiegendsten  Einilnß  auf  die 
eigene  Fenerwirkang  bat  nnd  amgekehrt  auch  die  eigene  Fener- 
Wirkung  der  aasschlaggebendste  Regulator  für  die  feindliche  Feuer- 
wirkung ist 

Wir  erkannten  hiebei  zugleich,  daß  die  moralischen  und 
geistigen  Faktoren,  dann  die  physischen  Krftfte  und  die  materiellen 
Mittel  insofeme  von  Bedentnngt  sind,  als  sie  auf  das  Feuer  Ein- 
fluß haben. 

Demgemäß  muß  auch  bei  einer  kriegsm&ßigen  Ausbildung 
alles  beiflglich  des  Wertes  fttr  die  FeuerleistuDg  im  Gtofeeht  geprflft 
und  nach  Maßgabe  der'  hiebei  gewonnenen  Erkenntnis  gewflrdigt 
werden. 

Kon  hat  die  k.  und  k.  Ärmee-Schießsohnle  in  den  Jahren  1896, 
1897,  1898  und  1899  eine  Keihe  von  Schießversuchen  durchgeführt, 
welche  den  Zweck  hatten,  Daten  einiger  das  Qefecht  der  Infan- 
terie betreffenden  Fragen  zu  liefern. 

Ähnliche  Schießversuche  fanden  aucli   im  Jahre  1891  statt,  - 
deren  Ergebnisse  mciit  uUentiiulben  mit  deu  später  gewonneueo 

mllUlr  Tflitffltellllnlnii  V«nfM.  LZTX.  Baad.  IWt.  5 


Digitized  by  Google 


56 


T.  Beinöhl. 


Dateo  übereinstimmen.  Diesell)eD  wurüeo  seinerzeit  nicht  ver- 
öffentlicht, wie  dies  im  Vorjahiü  durch  die  offizielle  Broschüre 
„Schießversuche  der  k.  und  k.  Armee-Schießstätte  in  Bruck  au  der 
Leitha"  bezüglich  der  in  den  Jabieo  189Ö  bis  1Ö99  staUgefaadeueo 
Versuche  geschah. 

Zu  dieser  Ver&ffeBtUcbung  mag  wobl  nicht  in  letzter  Linie 
der  Umstand  Anlaß  gegeben  babeo,  daß  im  ftbgelaafeoeo  Jahr- 
zehnt sehr  maßgebliche  Meinungen  auftraten,  welche  von  dem  ge^ 
sielten  Schuß  im  Gefechte  nichts  wissen  wollten.  Lange  Jahre 
worden  die  immer  vernehmlicher  werdenden  Stimmen  für  den  so- 
genannten mechanischen  Schuß  im  Gefecht  stillschweigend  geduldet, 
sollen  sieb  doch  taktische  Autoritäten  dieser  Richtung  angesehlossen 
haben.  Die  kleine  oifizielle  Schrift  Aber  die  Schießversnche  kam 
daher  wie  eine  erlösende  Erscheinnng,  welche  am  so  größere  Be- 
deotnng  bat,  als  sie  von  den  maßgebendsten  Autoritäten  anthen- 
tisiert  ersoheinen  muß. 

Wenn  man  aneb  im  aSlgemeinen  mgestehen  mag,  daß 
Friedenssehießversache  in  mancher  Betiehong  Anfecblflsse  Aber 
zu  gewftrtigende  BrscheiDungen  im  Gefeehtsfener  geben  können,  so 

dflrfen  wir  uns  doch  nicht  verhehleo,  daß  manche  wichtige  Dinge 
durch  solche  Scbießversuche  nicht  gelöst  werden  kOnnen ;  welche 
daher  nur  durch  induktive  Schlüsse  ergründet  werden  müssen  und 
durch  die  Eriuhiung  im  ernsten  Gefecht  ihre  Bestätigung  finden 

werden. 

Ich  meine,  daß  es  im  allgempinen  gefehlt  wäre,  die  Ergeb- 
nisse der  Schießversuche  als  Basis  zu  betrachten,  um  darnai  h  die 
Verhältüisse  des  Ernstfalles  durch  Verminderung  der  Werte  in  Er- 
scheinung zu  bringen. 

Darch  die  feindliche  Feuerwirkung,  durch  die  große  Bedeotung 
der  moralischen  Faktoren  mfissen  die  Verhältnisse  des  Emstfalles 
gegen  jene  im  Frieden  oft  derart  verschoben  werden^  daß  dieselben 
kaum  noch  in  eine  Besiehung  gebracht  werden  können« 

Dieser  Gedanke,  sowie  der  fröher  erwfthnte  Umstand,  daß  die 
Schießversuche  des  Jahres  1891  in  mancher  Beziehung  andere  Er- 
gebnisse hatten,  als  die  nachgefolgten,  regte  mich  an,  die  ver- 
schiedenen Versuchsergetjuisse,  welche  in  dem  genannten  Heft  dar- 
gestellt werden,  einer  Untersuch m ig  zu  unterziehen,  umsomehr, 
als  ja  durch  diuselben  Anhaltspunkte  Ulr  die  Ausbildung  zu  ge- 
winnen äiud. 


Digitized  by  Google 


Unlenmohungefi  über  die  Schieß versuobe  «tc. 


57 


EinleiAaag. 

Die  k.  und  k.  Armee-Schießschnle  hat  in  den  vier  Jahren 
¥00  1896  bis  1809  eloe  Beihe  ?od  Sehießvennchen  durchgeführt, 
welche  den  Zweck  hatten,  Daten  tur  Elbung  einiger  das  Qefecht 
d«r  Infanterie  betrelTeDden  Fragen  tn  liefern.  Und  fwar:  (siebe  das 

als  Manuskript  gedruckt  erschienene  Heft  hießversuche  der 
k.  ULii  k.  Arnaee-Schießschuie  lu  Brack  an  der  Leiilia) 

1.  Binfluß  der  Aufaatzstellung  auf  die  Feuerwirkung  von  800^ 
abwärts : 

Ii.  Wirksamkeit  der  einzeloeu  Feuerarten  auf  den  mittleren 
und  kleinen  Distanzen; 

III.  Einfluß  der  Formen  der  Schwarmlinie  auf  die  Verluste; 

IV.  Feaerwirknng  des  geschlossenen  Znges  auf  den  mittleren 
Distanzen ; 

V.  Schießen  auf  große  Distanien; 

VI.  Beschießen  der  Artillerie. 

Von  der  ErkAintnis  ausgehend,  daß  zur  BeantwortuDg  der 
anfgestollten  Fragen  eine  einzelne  SchießQhung  nicht  genflgt, 
wurden  ganze  Serien  gleichartiger  Übungen  unter  den  verschiedensten 
atmosphärischen  Verh&ltnissen,  vom  Frflhjahr  bis  Herbst,  jedocb 

unter  .sousl  gleichen  BeJiiiguugen  (dieselben  Schießplätze,  dieselben 
bekannten  Distanzen)  vorgenommen 

Im  Jahre  1896  war  eine  Instruktioiis  -  Kompagnie  durch  ein 
halbes  Jahr,  in  den  Jahren  1897,  1898  und  1899  waren  je  zwei 
Instruktions  -  Kompagnien,  die  erste  2Vi  Monate,  die  zweite  drei 
Monate  aufgestellt.  Die  Schießversucbe  begannen  in  der  dritten  und 
Yierten  Woche  nach  der  Aufstellung  der  Kompagnien. 

Die  erhaltenen  Daten  aiod  daher  als  Durchscbnittsresultato 
von  verschiedenen  AbteiluDgen  zu  betrachten,  die  im  Schießen  zum 
Teile  gut,  zum  größeren  Teile  sehr  gut  ausgebildet  waren. 

Wie  schon  erw&hnt,  fanden  auch  im  Jahre  1891  Schießver- 
aueho  zu  fthnlichem  Zwecke  statt. 

Damals  war  nur  eioe  Instruktions -Abteilung  von  Ende  April 
an  aufgestellt  worden.  Dieselbe  bestand  aus  44  Mann  und  war  die 
Mannschaft  jedenfalls,  nachdem  die  Scbießversuche  erst  am  Schlüsse 
der  Kurse,  also  nach  zirka  fflnt  Monaten  vom  Zeitpimkte  der  Auf- 
»tellung  geierhnet,  begannen,  im  Schießen  sehr  mt  aiisgchildet. 

Diese  Schießversuche  hatten  den  Zweck  über  folgende  Funkte 
Klarheit  zu  gewinnen: 

1.  ob  das  Schießen  in  der  Bewegung  ausf&brbar  und  zweck- 
mäßig sei; 

5* 


Digitized  by  Google 


58 


2.  welche  FeobtweUe  beim  Frontalangriffe  die  meisten  Vor- 
teile bietet,  der  sogenannte  „Soblaohtenangriff*'  oder  der  reglementare 
Angriff; 

8.  Ton  welchen  Distanzen  angefangen  gegen  geöffnete  and 
geschlossene,  gegen  nicht  gedeckte  nnd  mehr  oder  weniger  gedecUo 
Schwarmlinien  das  Fener  eröShet  werden  Icann; 

4.  bis  auf  welche  Distanz  auf  eine  in  Feoerlinie  befindliche 
Artillerie  uoch  niil  Lrlolg  geschossen  werdt'u  kann; 

5.  ob  eine  Abteilung  in  geschlossener  Formation  auf  große 
Distanzen  mehr  Verluste  erleidet,  als  wenn  dieselbe  auf  mittleren 
oder  kleinen  Distanzen  in  Öchwaimiiuie  aufgelöst  ist  und  sich  in 
Deckung  befindet ; 

6.  wann  der  Übergang  in  breitere  Formation  stattzufinden  hat: 

7.  was  fflr  Verluste  nahe  hinter  der  Schwarmlinie  aufgestellte 
Reserven  7U  erwart^^n  haben  ; 

8.  ob  im  Schießen  minder  gnt  darchgebildete  Soldaten  auf 
mittleren  und  größeren  Entfernungen  wesentlich  geringere  Resultate 
enielen,  als  gute  Sehfltsen ; 

9.  ob  auf  mittleren  Distanzen  im  Pl&uklerfener  ein  größerer 
Effekt  erreicht  wird»  als  im  Salrenfeuer,  im  raschen  Salvenfeuer  ein 
größerer,  als  im  Schnellfeuer; 

10.  ob  die  Normal-Aufsstzstellung  des  Gewehres  M.  1888/90 
(500  Schritte)  auch  beim  Si'hießeii  aui  000^  and  auf  den  Distanzen 
von  300^  herwärts  mit  Erfolg  anwendbar  ist;  endlich 

11.  wie  viel*!  Patronen  ein  Mann  bis  zur  gänzlichen  Erschöplung 
ununterbrochen  im  Sohnellicuer  verschießen  kann. 

Die  ErL^ebnisse  dieser  Sehießversnche  werde  ieh  bei  der  folgenden 
Besprechung  insoweit  einbeziehen,  als  sie  bei  der  Besprechung  der  zu- 
erst erwähnten  Versuche  der  Jahre  1896  bis  1899  in  Betracht  kommen. 
Eiebei  werde  ich  jene  Schlußfolgerungen  wiedergeben,  welche  in  der 
offiziellen  BroschOre  auf  Grund  der  gewonnenen  Daten  aufgestellt 
wurden  und  andererseits  jene  darlegen,  welche  ich  bei  Betrachtung 
der  Versuchsergebnisse  auf  Grund  tou  Brwlgungen  alter  im  ernsten 
Gefecht  in  Betracht  zu  ziehenden  Faktoren  gewonnen  habe. 

L  Eiiillofi  der  Anlbalsstellniig  auf  dt«  Feuerwlrkiuig  auf 

Distanzen  tou  SOCF*  nbwlrli. 

Nach  Pkt.  54  der  Schieß-Iostr.  ist  der  Aufsatz  der  Zieldistanz 
entsprechend  zu  stellen. 

In  Übereinstimmung  damit  ordnet  das  Ex.-Hgliut.  an  (Pkt.  142), 
daß  in  allen  Fällen,  wo  eine  andere  als  die  Normal-Aufsatzstellung 


Digitized  by 


üntertnehaogeD  über  die  behiefi?enaebe  ete. 


59 


«DiawoDden  ist,  die  Schrittiahl  entaprecbeod  der  EntfernaDg,  fQr 
welche  der  Aufsati  gestellt  werden  soll,  sa  beseicboen  ist. 

Lattt  Pkt.  63  Schieß-Instr.  ist  in  F&llen  der  Übemschung 
die  Normal-Aafsatsstellnng  antowenden. 

Biüdlieb  ist  auf  kleinen  Distanzen  beim  Sebießen  mit  „Baj  loett 
auf  —  die  nftcbst  hObere  Aufsatzstellung  anzuwenden  (Pkt.  56 
Schieß-Iü3tr.),  folglich  bis  300^  die  uoimale,  aut  400'  uüd  500^ 
jene  für  üÜO\ 

Zur  Vereinfacbunc  dieser  Bestimmungen  wut  i-  versucht,  die 
Frage  zu  beantworten,  ob  es  uiöglich  ist.  im  Geteciite  innerhalb 
der  kleinen  Distanzen,  ja  selbst  bis  800^,  mit  der  Normal-Aufsatz- 
stellung  dati  Auslangen  zu  tinden,  unbekümmert  darum,  ob  das  Ba- 
jonett gepflanzt  ist  oder  nicht. 

Die  Schiei^versacbe,  welche  zur  Klärung  dieser  Frage  vorge- 
nommen wurden,  ergaben  folgendes  Besoltat: 

(Siehe  Tabelle  der  Beilage  1  des  Heftes  „Sch.  d.  k.  n.  k. 
A.  Scb.  i*  B*  a.  d,  L,) 

Aus  derselben  ist  sn  entnehmen»  daß  wesentliche  Unterschiede 
in  der  Feaerwirkimg  auf  den  Distanzen  zwischen  606^  und  300^ 
nicht  bestehen,  mag  nun  konstant  die  Normal-Aufsattstellung  „mit 
Bajonett  auf*  (nor  auf  400*«  und  300^)  oder  aber  die  der  Distanz 
entsprechende  Aut'satzstelluiig  ohne  „Bajonett  auf''  augewendet 
worden  sein. 

Daraus  würde  folgen,  daß  innerhalb  400^  also  auf  Distanzen, 
aal  welchen  »usächließlich  mit  „Bajonett  auP  geschossen  wird,  der 
Normal- Aulsatz  anwendbar  ist. 

Die  Stilisierung  der  Versuobslrage  und  dann  die  bei  Be- 
sprechung der  Ergebnisse  auf  600^  bis  800^  hat  vielfach  zur  irrigen 
Auffassung  gefdhrt,  daß  man  innerhalb  600^  auf  jeder  Distanz  mit 
der  Normal  -  AufsatssteUung  schießen  kOnne,  alleseins  ob  „Bajonett 
auf*  oder  nicht 

Ans  Vergleichnng  der  verschiedenen  Drgebnisse  auf  den  Distanzen 
von  600^  bis  300^  erhellt  aber,  daß  geringe  Unterschiede  in  den 
Treffergebnissen  sich  nur  dann  ergeben,  wenn  bei  Festbaltung  des 
Normalaufsatzes  beim  Schießen  auf  den  Distanzen  von  60(P«  bis 
30(y*,  auf  der  Distanz  von  400^  und  300^  „Bajonett  auf  ge- 
nommen ist. 

Wird  auf  400^^  und  300^  ohne  „Bajonett  anf-^  geschossen, 
dann  muß  aucii  die  tiefste  Aufsatzstelluug  augeweniiet  werden, 
nach  dem  anfangs  zitierten  Pkt.  54  und  dem  Pkt.  68  der  Schieß- 
mstruktioD.  Letzterer  lautet:  „Liegt  die  ermittelte  Zieldistanz  zwischen 


Digitized  by  Google 


60 


T.  Beinohi. 


zwei  Aiifsatzstellungen,  so  ist  lie  nrichst  niedrigere  anznw^^nden, 
um  tunlichst  Aufschläge  vor  dem  Zi<  If  zu  erhalten,  weil  hiu  lureb 
daii  Beobachten  erleichtert  wird  und  die  Wirkung  am  Ziele  eine 
gQastige  isf 

Nachdem  laut  Pkt.  333  des  Entwurfes  des  Exerzier-Reglements 
die  Bajonette  erst  während  der  entscheidendeu  Angriffsbewegung 
(Sturm!)  zu  pflanzen  sind,  wird  auf  den  Distanzen  von  400^  und 
300^  nicht  mehr  so  allgemein  mit  „Bajonett  auf*  geschesseii 
werden,  wie  dies  in  dem  üeft  über  die  Schießversuche  angenommen 
wird.  Es  ist  daher  schon  fflr  die  Resultate  bei  den  Friedensschieß* 
abungen  nicht  anwicbtig,  auf  diesen  Umstand  hinzuweisen. 

Die  Verhältnisse  auf  den  Distanzen  von  600^,  700^  und  800^ 
gestalten  sich  nach  den  Schießversochen  wie  folgt:  mit  der  Normal* 
Aofsatisteliung  werden  zumeist  viel  geringere  Ergebnisse  erreicht, 
als  mit  der  der  Distans  entsprechenden  Aufsatsstellung. 

„Auf  diesen  Distanzen  wird  künftig  das  entscheidende  Feuer- 
gefecht geführt  werden",  sagt  die  offizielle  Broschüre;  es  ist  dies  ein 

Zugeständnis  tnr  jene  Anschaiiunsj;en.  welche  daliin  gehen,  daß  die 
Feuerüberlegenheit  von  allem  Anlange  gesucht  werden  mQsse.  (Siehe 
meine  .Studie  flher  das  Feuer  im  ernsten  Gelecht''),  dann  K.  v.  K. 
„Mehr  Feuer  beiai  Angriff:  „Die  bisherige  Annahme,  daß  die  Feuer- 
überlegenheit nicht  sofort,  sondern  erst  auf  der  letzten  Feuerstatiou 
durch  großen  Einsatz  von  Mensch fn  und  Munition  erkämptt  werden 
müsse  und  erkämpft  werden  könnt-,  erscheint  kaum  zutreffend**. 
Denn  wenn  auf  den  Distanzen  von  000'  bis  800^  bereits  die  Feuer- 
Überlegenheit  gewonnen  sein  soll,  so  k  MUfnt  man  zu  diesem  Schlüsse 
bei  Betraciitung  lolt^^^nder  Ueglementspunkte :  Nach  Pkt.  563  des 
Exerzier- Reglements  ist  die  Vorruckuog  beim  AngrilTe  unftul  halt.sara 
bis  auf  wirksame  Gewehrsclmßdistanz.  zi*  hmigsweise  so  lange 
fortzusetzen,  bis  die  Fenerwirkung  des  Gegners  zur  ErOffnuog  des 
eigenen  Gt'wehrfeners  zwingt. 

Nach  Pkt.  310  muß  im  Angriffe  alles  aufgeboten  werden, 
um  so  nahe  als  möglich  an  den  Gegner  herenzngehen,  beror  das 
Feuer  eröffnet  wird. 

Pkt.  800.  Das  feindliche  Feuer  und  andere  Umstände  werden 
oft  schon  auf  weitere  Entfernungen  vom  Gegner  zum  Übergang« 
in  die  Schwarmlinie  bemOssigen.  Eine  wesentliche  Vorbedingung 
des  Erfolges  liegt  darin,  daß  es  die  Schwarmlinie  zustande  bringe, 
trotz  feindlicher  Gegenwirkung  und  ungeachtet  der  Verluste,  unauf- 
haltsam und  geordnet  so  nahe  aTi '  den  Feind  heranzugehen,  bis  das 


Digitized  by  Google 


UDtersoebuiigcn  über  die  Sohifßvereuche  eiu. 


61 


eigene  Feuer  begrflmiete  Aussiclit  auf  Erfolg  verspricht  und  seine 

Erdflfouog  demgemäß  angeordnet  wird. 

Ich  führe  noch  Pkt.  311  und  312  des  Ex.-Kglmt.  an: 

Pk  t.  311.  Anf  einen  entücheideiiden  Krtolg  des  Feuers  ist  nur 

tu  rechnen,  wenn  die  Ziele    im  wirksamen  S(  i}ul.>berei(!lie  liegen. 

Wirkungsloses  Feuer  ist  eine  Munitionsverschwenriung,  welche  i]n^ 

moralische  Element  der  eigenen  Truppe  schädigt  und  jeneb  des 

Gegners  hebt. 

Pkt.  312.  Für  das  Schießpii  lut  ^qoüe  Distanzen  muß  erwogen 
werden,  oh  eine  hinreichende  Munitionsmenge  zu  Gebote  steht.  Es  darf 
Oberhaupt  nur  erfolgen,  wenn  die  Größe  des  Zieles  ein  genügendes 
Trefifreisultat  erwarten  läßt,  die  Distanz  bekannt  ist,  oder  zutreffend 
ermittelt  werden  kann. 

Aus  altem  Angeführten  erhellt  also,  daß  das  Feuer  in  der 
Regel  auf  den  mittleren  Distanzen  eröffnet,  von  allem  Anfange  die 
.  Feaerüberiegeoheit  gesucht  werden  muß,  denn  bereits  in  dem 
Raont  Bwisdien  600  bis  SOO'^  muß  die  entscheidende 
Wirkirog  sich  amisprecheii,  die  FeuerQberlegenheit  gewonnen 
werden. 

In  den  Gefechten  der  englischen  Trappen  gegen  die  Buren 
wurde  die  Wahrnehmung  gemacht,  daß  man  hei  einem  aus  großen 
Distanzen  angesetzten  Angrifto  die  größten  Verluste  in  der  Hegel  in 
den  mittleren  Distanzen  600^  bis  1200^  erlitten  hat.  Mit  der  weiteren 
Annäherung  nahm  trotz  der  größeren  Heftigkeit  des  Feuers  dessen 
Wirkung  ab.  Diese  Wahrnehmnng  wurde  auch  im  deutsch-franzd- 
siechen  Kriege,  sowie  im  russisch  •  ttirkischen  Kriege  1877/78  ge- 
madit  Dieselbe  ist  aus  den  Betrachtungen  meiner  Studie  ^Üher 
das  Feuer  im  ernsten  Qefecht^  leicht  zu  erklären. 

Nach  dem  Werke  „Ober  den  Krieg  von  Südafrika**  ?om  Haupt- 
mann des  Generalstahes  Karl  Wdjcik  bezeichnen  die  Distanzen 
Mj^  bis  1000^  Jene  Linie,  wo  die  englischen  Angriffe  in  der  Regel 
zum  Stocken  kamen. 

Wenn  auch  die  englischen  Truppen,  nach  ihren  Verlusten  zu 
schließen,  eine  nngewöbnlich  geringe  Gefechtskraft  fflr  europäische 
Truppen  gezeigt  haben,  so  läßt  sich  doch  nicht  verkennen,  daß  ein 
großer  Teil  der  englischen  Mißerfolge  durch  eine  mangelhafte  taktische 
Sehießausbildang  herbeigeftthrt  wurde.  Trotz  der  bedeutend  größeren 
Gewehrzahl  konnten  sie  die  Peuerdberlegeuheit  nicht  gewinnen. 

Wir  sehen  englische  Abteilungen  in  tiefen  Kolonnen  ins  Qber- 
rasebende  Feuer  treten!  Eine  solche  Truppe  kann  kein  wirksames 
Feuer  mehr  abgehen.  In  der  Regel  aber  geben  die  Engländer  in 


Digitized  by  Google 


es 


mehr  oder  weniger  oifeueu  Schwarmliuieü  mit  Reaerveu  vor,  er- 
öft'nen  aber  das  Feuer  erst,  wenn  sie  das  feindliche 
Feuer  dazu  zwingt.  Infolgedessen  treten  verhaltmsm&ßig 
schon  anfangs  größere  Verluste  ein,  wodurch  die  Truppe  natürlich 
in  eine  Verfassung  kommt,  welche  die  SchießleistuDg  selbstredend 
außerordentlich  alteriert,  urasoraehr  bei  einer  Truppe  von  mangel- 
hafter Schießausbildung  und  siciitlich  geringer  Gefeciitskraft.  Dabei 
kommt  iu  Betracht,  daß  denselben  Scharen  von  duK  ]l^ichnittlich 
geringer  Gefechtskraft  aber  einer  größeren  Schießtricliti^'keit,  welche 
etAsa  der  der  ira  Schießen  hpstausgebildeten  europäischen  Armeen 
g  i  e  i  c  h  k  0  ni  HQ  f  n  soll.  L^t'-^enüberstanden. 

Wir  sehen  gerade  in  diesem  Kriege  liie  hiivoirageade  Be- 
deutung der  überlegenen  Schießausbildung,  denn  sie  erreichte  oft 
gegen  eine  große  Überzahl  schöne  Erfolge,  ohne  bpiputende  eigene 
Opfer,  dank  dem  Umstände,  daß  der  Gegner  durch  Maugel  an  tak- 
tischer Geschicklichkeit,  in  allen  Sphären  nicht  in  der  Lage  war,  den 
gegnerischen  Vorteil  zu  paralysieren. 

Aus  diesen  Kriegserfahrungeu  müssen  wir  wieder  zur  Über- 
zeugung gelangen,  welche  große  Bedeutung  es  hat,  dem  Feinde 
mit  der  wirksamen  Feuereröffnung  zuvorzukommen;  wenn  aber  der 
Feind  sich  diesen  Vorteil  zugeeignet  hat,  so  muß  die  feuernde 
Kraft  sofort  derart  verstärkt  werden,  daß  der  Vorteil  des  Feindes 
zuversichtlich  wettgemacht  wird;  denn  je  später  dies  erfolgt,  desto 
größere  Mittel  erfordert  es  dann,  und  wird  in  manchen  Fällen  den 
Keim  des  Mißerfol^^es  legen.  (Siebe  „Studie  Hber  das  Feuer  im 
ernsten  Gefecht''.)  Die  BestimmaDgeii  der  Pkte.  300,  310  und  563 
erecbeinen  in  dieser  Beziehung  je  nach  ihrer  Aaffassnng,  als  gefährliche 
Bestimmungen,  indem  der  feindlichen  Feuerwirkung  ein  Vorsprung 
gelassen  mrd,  der  ohne  bedeutende  Opfer  oicbt  wird  paralysiert 
werden  ktooen. 

Wenn  wir  bedenken,  daß  in  allen  Armeen  das  Bestrebea 
herrscht,  die  taktische  Geschicklichkeit  iü  allen  Sphären  zu  heben, 
in  den  meisten  auch  das  Bewußt«iein  von  dem  überwiegenden  Werte 
der  Sebießattsbildung  zum  Gemeingut  wird,  so,  glaube  ich,  wird  in 
einem  kfinftigen  Entscheidongskampfe,  wie  ich  am  Schlüsse  meines 
Aufsatzes  „Der  wahre  Wert  der  Schießanshildung**  sagte,  der 
Intelligentere  auch  den  an  Zahl  überlegenen  Gegner  durch  das 
Feuer  bezwingen,  denn  au  Patronen  fehlt  es  nicht,  wenn  sie  gut 
verwertet  werden. 

Die  Worte  des  Heftes  Aber  die  Scbiefiausbildung  mftssen  wir 
daher  stets  vor  Augen  haben  und  beherzigen,  welche  da  lauten: 


Digitized  by  Google 


Untersuch uflgen  über  die  beüieiiversucbe  ete. 


63 


i,£8  (iOrfen  daher  die  erziehlichen  Mittel  fQr  eine  möglichst 
gute  ScbießausbilduDg  nicht  verabsäumt  werden.*^ 

Außerdem  erbellt  aus  den  angeführten  Scbießresultaten,  wie 
imMMllicb  wichtig  es  ist»  den  Anfsati  der  Zieldistanz  entspreoheod 
m  stellen  (Pkt.  54  nnd  68  Scb.-Instr.). 

Also  auf  den  Distanzen  innerhalb  von  iOC^  nur  dann  den 
Normal* Aufsatz,  wenn  „Bajonett  anf*  genommen  ist 

Nach  meiner  Überzeugung  sollte  im  Gefechte  überhaupt,  statt 
daß  man  eine  Korrektur  nach  oben  vornimmt,  lieber  das  Gegenteil 
gt^^rhehen.  Ich  würde  es  daher  im  Oeft-chte  immer  vorziehen,  bei 
der  AnnaheruDg  unter  400^  die  nie  iprstc  Aufsatzsteiluug  anzuwenden, 
ohne  Uflcksicht  darauf,  ob  „Bajonett  auf^  oder  nicht. 

Der  Umstand,  daß  nach  aller  Kriegserfahrung  bei  der  Ad- 
n&bening  innerhalb  der  kleinen  Distanzen  die  Treffresoltate  geringer 
werden,  auch  dann,  wenn  das  Feuer  lebhafter  wird,  ist  ein  Beweis 
Dir  die  Vorstellung  des  Gefeehtsfeuers  nach  meiner  ^Studie  Ober 
das  Peuer  im  ernsten  Gefecht**.  —  Das  geringere  Treffergebuis 
kann  in  diesem  Falle  nur  dadurch  verursacht  werden,  daß  die  Mehr- 
zahl der  Geschosse  zu  hoch  geht.  Dies  ist  keine  Erfnhning  der 
letzten  Kriege,  sondern  eine  alte  Kriegaerfahrung,  und  mau  zog 
iidfatis  in  den  Vorschriften  manche  Nutzanwendung.  Die  Taktik  wird 
eben  immer  psychologischer. 

Fritz  üönig:  „Da  nun  die  Schwächen  der  menschlichen 
l^atur  auch  durcli  Begeisternn'^  nicht  beseitigt  werden,  so  folgt 
daraus,  daß  die  heutige  Taktik  von  allen  Führern  einen  höheren 
Grad  von  Kenntnis  und  Können,  von  Initiative  und  Tatkraft,  von 
VerstAndnis  und  Ausdauer  fordert  als  frflher,'d8ß  dioTaktik  mit 
einem  Wort  psychologischer  geworden  isi^  Dann: 

^VVill  man  die  Taktik  nicht  auf  einen  falschen  Boden  stellen, 

so  muß  III  an  immer  vom  Mensclieu  ausgehen,  und  des  iMcuschen 
Schwachen  kann  ein  ernster  Mann  am  besten  durch  ehrliche  Unter- 
suchung seines  Wesens  erkennen.'' 

Endlich :  „Die  Kriegstheorie  Qbersehe  daher  nicht  die  Menschen 
mit  ihren  Fehlern  und  Gebrechen,  denn  diese  sind  es,  woraus  sich 
zum  großen  Teile  der  Sieg  ffir  den  anderen  Teil  ergibt  Sieger 
ist  immer  der,  welcher  die  wenigsten  Fehler  macht." 

K.  V.  K,  „Mehr  Feuer  beim  Angriff:** 

„Die  wahre  Kriegskunst  ist  die,  welche  nutzlose  Opfer  ver- 
meidet und  bei  möglichster  Schonung  der  eigenen  Kräfte  diejenigen 
de«!  Feindes  schnell  und  gründlich  vernichtet.  Das  wesentlichste 


Digitized  by  Google 


ReinSbl. 


Uittol  hieza  bietet  die  ferst ändnisYoUe,  d.  h.  zeitgemäße  Ver- 
weodaDg  der  Infanterie- Waffen ! 

„Die  Waffenwirkong  ist  alles,  das  (Ibrige  nichts.  Diehöchste 
Waffenwirkung  zu  erzielen  und  die  feindliche  zu  vermeiden, 
ist  die  ganze  Kriegskunst.* 

Diese  gediegenen  Sätze  führe  ich  hier  an  nach  dem  Griiud- 
satze,  daß  man  gute  Gedanken,  wo  man  sie  findet,  herbeiholen 
mQsse,  um  dem  eigenen  Gedanken  den  notwendigen  Nachdruck  zu 
verleihen. 

Es  ist  also  eine  alte  Erfahrung,  daß  der  Gegner  auf  kleine 
Distanzen  leicht  überschössen  wird;  um  diesHm  Fehler  vorzubeugen, 
haben  wir  den  Zielpuuki  um  unteren  Hände,  erfassen  das  Ziel  von 
unten  und  gilt  beim  Abteilnngsfeuer  die  Regel  Pkt.  68  Scb.-Iast.^ 
daß,  wenn  die  ermittelte  L)isianz  zwischen  zwei  Aufsatzstelluageo 
liegt^  die  nächst  niedrigere  anzuwenden  ist. 

Nachdem  wir  das  BajViueti,  wie  früher  erwähnt,  derzeit  erst 
beim  „Sturm"  aufnelimeu  werden,  so  schießen  wir  künftig  auf  400^* 
nicht  mit  Normalautsatz,  sondern  mit  der  tiefsten  Aufsatzstellung 
und  behalten  dieselbe  b_d  der  Annäherung  auch  weiterhin  bei,  jeden- 
falls auch  dann,  wenn  wir  nach  Aufnehmen  des  Bajonetts  nochmals 
'iwT  Feuerahgabe  gezwüugiiu  sein  scdlten.  Dadurch  werden  wir  ein 
weiteres  Mittel  gefunden  haben,  dem  Überschießen  vorzubeugen  und 
dadurch  weniger  Fehler  zu  machen. 

Es  erscheint  nach  allen  diesen  Darlegungen  immer  noch  von 
Interesse,  einige  ErecheiDuogen  io  den  Treffertabellea  näher  su  be- 
leuchten. 

Aus  dem  Vergleiche  der  Schießresultate  für  700^  einerseits 
mit  dem  Normalaufsatz  Aj  =  14'04Vo»  andererseits  mit  der  Kerbe 
zwischen  600^  und  800^  B|  =  16'll7o  ergeht  sich  zweifellos  die 
Folgerung,  daß  mit  der  Aufsatzstellung  600^  bei  üluing  H,  mindeetens 
dieselben  Resultate  erreicht  worden  wären.  Die  Benützung  der 
Zwischenkerbe  für  700^  hei  diesen  Schießversuchen  hat  nur  einen 
akademischen  Wert:  allerdings  kOn  n  e  n  nach  der  Fußnote  znm 
Pkte.  68  der  Sch.  •  Instr.  die  an  den  Aufsatvbacken  vorhandenen 
Zwischenkerben  mit  Vorteil  benü(zt  werden. 

Wir  müssen  an  der  Garbentheorie  festhalten  und  jene  Elemente 
zu  beherrschen  trachten,  welche  dazu  beitragen,  die  Garbe  möglichst 
dicht  zu  erhalten  und  dorthin  m  leiten,  wohin  wir  sie  brauchen. 

Wie  ich  in  der  Studie  „Über  das  Fener  im  ernsten  Gefecht^ 
dargetao  habe,  muß  sich  die  Gefechtsgarbe  bei  vorausgesetster 
gegnerischer  Feuerwirkung  vertiefen  u.  zw.  utnsomehr,  je  wirksamer 


Digitized  by  Google 


UntertQobuügen  über  die  SoJiieß?er»aobe  eto. 


das  gegnerische  Feuer  ist  Je  tiefer  aber  die  Garbe  ist,  desto  eher 
werden  Fehler  io  der  DietaDsermitÜaog  beziehungsweise  io  der  Auf- 
latistellang  niischftdHoh  sein,  insbesoodere  aber  wenn  die  Fehler  im 
distanxverkfirzetideo  Sinne  gemacht  werden. 

Wahrend  wir  also  bei  den  Friedeos  -  Schießversuchen  sehen, 
daß  auf  den  mittleren  Distanzen  eine  Abweichung  von  der  der 
Distanz  eotsprechenden  Aufsatzstellnng  groBe  Nachteile  in  den 
Treffergebnissen  veranlaßt,  während  auf  den  kleinen  Distanzen 
mittlere  Aui-atzstellung  (Normal)  fflr  alle  Distanzen  entsprechende 
Resultate  ^lut,  kommen  wir  bei  Betrachtung  der  im  GelVcht  zu  ge- 
wärti^enilen  Feuergarben  zu  dem  Schlüsse,  daiS  bei  gegenseitiger 
Feuerwirkun'4  auf  mittleren  Distanzen,  Distanzfehlcr  im  distanzver- 
kfir2enden  .binue  nicht  bedenklich  sind,  wenn  sie  nicht  zu  groli 
werden  und  es  auch  bei  den  kleinen  Distanzen  unbedingt  vorteilhaft 
ist,  den  Aufsatz  unter  allen  Umständen  der  Distanz  entsprechend» 
beziehungsweise  bei  einer  Distanz  zwischen  zwei  Aufsaizstellungen 
in  die  n&chst  niedere  zu  stellen. 

Ich  wiederhole«  wir  Feuerleitenden  mfissen  an  der  Garben- 
tbeorie  —  lUschltch  oft  Fehlschaßgarbe  *)  genannt  —  festhalten. 
Sonst  wären  die  Erscheinungen  in  den  Treffertahellen  gar  nicht  w- 
klärlich. 

Wenn  man  bedenkt,  daß  die  SchießTersuche  Tielmals  vorge* 

Dommen  wurden,  man  es  daher  nicht  mit  zufälligen,  sondern  wirklichen 
Durchschintts  -  Besultaten  zu  tun  hat,  so  wäre  es  bei  Außeruclit- 
lassung  der  Garbentheorie  ganz  unerklüilicli,  daß  auf  einer  körzereu 
Entfernung  schlechtere  Resultate  verzeicluiet  sind  als  auf  einer 
weiteren  Entfernung,  obwohl  dasselbe  Ziel  unter  denselben  Verbält- 
nissen beschossen  wQrde. 

Insoweit  nachstehend  von  Garben  die  Rede  ist  und  Daten 
hiesQ  gegeben  werden,  wolle  man  sich  ilieselhen  stets  selbst  mit 
Bleistift  vor  Augen  führen,  damit  das  Verst&QdDis  sogleich  herbei- 
geführt wird. 

Bei  Übung  1 — A  sehen  wir  mit  der  Aboahme  der  Distanz  die 
Trelferprotente  sukzessive  steigen,  nur  auf  400^^  nehmen  sie  gering- 
fügig ab. 


*)  Deshalb  fitschlieb  FehUehuBgarbe  genannt,  w«il  bei  dem  Umtttnde^ 
alt  die  btabnichtigltD  nad  aiohtbeabaiobtigten  DistanzfehUr  nie  geoan  in 
BetnMiht  gezogen  werden  können  und  daher  gerad«  die  gut  abgekommenen 
bohässe  dap  Ziel  niclit  wirksam  {jcfklirden,  während  gerade  liie  iiooU  «der  Uäü 
abcekomineaeo  Sohütse  das  Ziel  wirksaai  gefährden  und  treffen. 


Digitized  by  Google 


66 


Beioöbi. 


Diese  Erscheinung  ist  nur  dadurch  erklärlich,  daß  auf  400^^ 
mit  „Bajonett  auf"*  die  mittlere  Plugbahn  der  Qarbe  am  eioeu  Meter 
herabgedrQckt  wird.  Da  bai  NormalaofBatiaiellaog  auf  400*^  Diatans 
die  PlttgbObe  5i  cm  betr&gt,  so  resultiert  eine  Depression  der 
mittleren  Flagbabn  von  -{-^cm  —  100  cm  s  —  46  cm  (tiefste 
▲ufsatsstelluDg  aof  400^*  s  —  85  cm),  entspricht  also  einer  Fingbahn 
TOn  weniger  als  800^^  d.  h.  der  mittlere  Treffpankt  der  Garbe  Allt 
sirka  125'^  vor  das  Ziel,  daher  f&Ut  das  Ziel  nur  in  den  letzten 
kleinsten  Teil  der  Kerngarbe  und  wird  nnr  durch  sirka  10%  6^ 
rfchosse  wirksam  gefährdet.  Weuu  trotziiem  bedeutend  höhere  Prozente 
erreicht  werden,  so  föllt  dies  auf  den  Umstaud,  daß  die  Mannschaft 
im  Schießen  sehr  gut  aus^rehildet  ist  und  gelernt  hat,  sich  im  Schießen 
zu  korrigieren ;  wenn  sie  dazu  auch  nicht  aufgefordert  wurde,  mflßte 
sie  dies  wohl  schließlicfi  gewohnheitsmäßig  tun.  Außerdem  aber 
kommt  in  Betracht,  daß  das  Terrain  bei  den  Scheiben  außerordent> 
lieh  die  Qelierwirkung  zu  fördern  scheint  und  können  auf  dieser 
Diätanz  von  den  907o  vor  das  Ziel  fallenden  Geschossen  (wie  nach 
französischen  Versuchen  konstatiert  wurde)  sämtliche  weitergehen 
und  dfirften  mit  einem  erheblichen  Proaentsatse  das  Ziel  wirklich 
treffen. 

Bei  Übung  l^B,  wo  der  Aufsatz  der  Zieldistanz  entsprechend 
gestellt  wurde,  sehen  wir  anf  700**  ziemlich  bedeutend  geringere 
Prozente  als  auf  800^  (16*11  gegen  20%).  Das  ist  mir  unerklärlich 
und  scheint  nur  darauf  zurfiekzuftthren  zu  sein,  dafi,  nach  dem  Profile 

des  vSchießplatzes  zu  schließen,  die  Distanz  von  700^  eine  Auf- 
stellung am  Hange  bedingt,  wodurch  beim  liegenden  Schießen  der 
Anschlag  sehr  uubequem  wird. 

Bei  dieser  Übiiug  sehen  wir  dann  weiter  von  600*^  bis  500** 
die  Piozente  bedeutend  steigen,  sinken  um  etwas  auf  400^  und 
bleiben  auf  300^  nahezu  gleich. 

Wenn  wir  uns  wieder  wie  früher  die  Garben  konstruieren, 
u.  zw.  fOr  Zieldistanz  500^  und  400^  mit  Aufsatz  normal  (ohne 
Biyonett),  dann  fQr  Zieldistanz  300^  mit  tiefster  Aufsatzstellung,  so 
sehen  wir,  daA  in  allen  drei  Fftllen  dasselbe  Ziel  durch  eine  ganz 
gleiche  Zahl  von  Geschossen  direkt  wirksam  gefiUirdet  werden  muß, 
vorausgesetzt,  daß  bei  Schnellfeuer  die  Tiefenstreuung  nach  Pkt.  47 
Sch.-Instr.  bedeutend  größer  war  als  bei  lebhaftem  Pl&nklerfeuer. 
Die  kflrzeste  Flugbahn  und  die  höchste,  welche  das  Ziel  gef&brden, 
liegen  um  90  cm  auseinander  und  bedeutet  beim  Aufsatz  500*^ 
(Normal)  10(P  in  der  Tiefe.  Die  ganze  <jarl)e  ist  zirka  250"^  tief, 
daraus  errechnet  sich,  daß  zirka  40%  Geschosse  in  allen  drei  Fällen 


Digitized  by  Google 


UntersuehQDgen  über  die  SchtefiTersaobe  eta. 


67 


das  Ziel  wirksam  geiäbrdeo.  Die  Unterschiede  ergeben  sieb  dann 
war  darch  die  Geller,  fBr  welche»  wie  gesagt,  du  ScbießtonraiD 
sehr  günstig  zu  sein  scheint. 

Auf  500^  und  300^  ffiUt  zirka  die  Hälfte  der  Garbe  vor  das 
Ziel  und  gibt  in  beiden  F&lleo  mehr  Qellertreifer  als  auf  400^,  wo 
btt  NormalanfBati  nur  ein  geringer  Teil  der  Qarbe  vor  das  Ziel  fUlt, 
daber  viel  weniger  Qellertreifer  vorkommen  kennen. 

Diea  mag  den  besten  Beweis  geben,  wie  wenig  es  selbst  auf 
den  kleinen  Distanaen  beim  Sehiel^n  mehrerer  Soldaten  daraof  an- 
kommt, daß  man  das  in  treffende  Ziel  selbst  mehr  oder  weniger 
leicht  erfassen  kann.  Wir  dürfen  nicht  :in  di«  Leistungen  einzelner 
Flugbahnen,  ich  wiederhole  es,  wir  müssen  an  die  Garbe  denken, 
welche  je  nach  der  Qualität  der  Schützen  dichter  oder  lockerer  wird. 
Bei  der  diin  haus.  L^leicbartij^^en  Qualität  der  Schützen  d^'r  Insti  uktions- 
Kompagnit'  brachte  ich  die  Garbe  mit  100%  sls  Kern  ins  Kalkül. 

Es  ist  bedauerlich,  daß  bei  den  Scbießversuchen  die  Geller- 
treffer  nicht  eigens  registriert  werden,  sie  würden  die  Garbentheorie 
klarer  beleuchten  helfen.  Bei  den  Scbieß^rersnchen  2  A  und 
welche  som  Unterschied  von  1~A  und  B  gegen  Va  Pipren  vor- 
genommen worden,  ergeben  sich  folgende  anffallende  Erscheinungen. 
Anf  800^  wurden  bei  Übnng  1— A  =  4*72%  Treifer 

erschossen ,    welche    Ziffern    im    Vergleiche    zu    den  Zielen 

n  iJ^'  — ;  n    ~i  im  annähernd  richtigen  Verhältnisse  stehen. 
4/^  Flg.  =  3048  cm*  * 

Auf  700^  aber  worden  bei  Übung  l^A  =  14  04%  Treffer 

«      „     2-.A-  3-69Vo  n 

erschossen. 

Das  Yerh&ltnis  wurde  ein  unvergleichlich  schlechteres,  obwohl 
mit  BQcksieht  auf  die  Distausverringerung  dasselbe  sich  günstiger 
oder  doch  mindestens  gleich  gestalten  sollte  wie  frllher. 

Bei  Betrachtung  der  Schießresultate  der  Übung  2 — A  von 
600^  bis  300^  ist  ersichtlich,  daß  hier  die  Schieß resultate  auflallend 
kleiner  sind  als  die  der  Übung  1 — A,  viel  kleiner  als  es  dem  Ver- 
hältnis derZielhöben  beziehuugsweiseTreffÜächen  entsprechen  würden. 

Weiten  sehen  wir  bei  Übung  2 — ^A  im  Qegensats  au  l^A 
die  Pmente  von  600^  auf  500^  rasch  steigen,  auf  400^  und  300^ 
wieder  nemlich  erheblich  fallen. 

Die  Übungen  2— A  und  B  wurden  zwölfmal  wiederholt,  die 
Kesultate  können  daber  keine  zufälligen  sein. 


Digitized  by  Google 


68 


T.  Reinöhl. 


Wir  wollen  zunächst  die  Erscheinung  anf  400**  und  300^  er- 
klären, daß  auf  diesen  Distanzen  gegen  500^  die  Ferzente  erheblich 
fallen. 

Es  wurde  auf  diesen  Distanzen  immer  mit  Normal -Aofoatz« 
-auch  auf  400**  und  300**  ohne  „Bajonett  auf,  geschossen. 

Der  mittlere  Treffpunkt  der  Garbe  des  Normal-Aufoatiee  fUlt 
auf  500^.  Die  weiteste  Bahn  (wie  frOber  lOOVo  Kera)  fUlt  auf  625^ 
die  kflrxeste  Bahn  aaf  375**.  Beim  SchoelUeiier  auf  300^  Zieldistans 
wird  sich  die  Garbe  beiderseits  der  Aofsatsdistans  je  nach  der 
Scbi«>ßfertigkeit  der  IfanDschaft  mehr  oder  weniger,  bei  der  In- 
etraktionskompagnie  daher  weniger,  vertiefen.  Wir  sehen  bei  dieser 
Betraclituni^,  daß  auf  5U0^  Zieldistanz  ebenso  viele  Geschosse  das 
Ziel  wirksam  gefährden  müssen  als  bei  400**  Zieldistanz,  jedoch  im 
letzteren  Falle  nur  weniger  Gelltreffer  vorkommen  können,  da  nur 
ein  ganz  kleiner  Teil  der  Garbe  vor  das  Ziel  fällt,  während  auf 
500**  nahezu  die  Hälfte  der  Oeschosse  vor  das  Ziel  fallen  und  daher 
zum  größten  Teile  Geller,  und  durch  diese  erhebliche  Prozente 
Treffer,  verursachen  können.  Auf  300**  aber  gefährdet  nur  der 
vorderste  Teil  der  Garbe  das  Ziel,  QellschQsse  sind  fast  ans- 
geschlossen. 

Bei  der  Obnng  2— B  ist  das  Resultat  anf  500^  auffallend,  daß 
auf  dieser  Distanz,  wo  sonst  das  Ergebnis  nahesn  das  beste  war, 
dasselbe  gegen  die  Prozente  auf  600^  nachgelassen  hat. 

Dmsomehr  treten  bei  dieser  Übungsserie  die  Trefferproienie 
bei  400^  hervor,  welche  auffallend  hoch  sind  gegenflber  Obnng  8 — ^A. 
■anf  400**,  obwohl  beide  Resultate  mit  dem  Normal- Aufsatz  erschossen 
wurden. 

Diese  Erscheinung,  so  wie  die  schon  früher  vorgebrachten, 
duß  bei  der  Übung  2 — A  unverhältnismäßig  kleinere  Resultate 
ge::eu  1  — A  verzeichnet  werden,  mag  darauf  zurtlckzufQbreu  sein, 
daß  bei  mehrmaliger  Wiederholung  einer  Übung  mit  derselben  Ab- 
teilung, .schließlich  eine  gewisse  Tendenz,  in  der  Schießleistung  der 
Mannschaft  zur  Geltung  kommt  Dieselbe  dürfte  doch  im  Verlaufe 
der  Scbießvorsuche  aufmerksam  geworden  sein,  am  was  es  sieb  bei 
dem  oder  jenem  Versuche  handelt  und  gerade  ambitionierte  Mann- 
schaft kommt  dann  nach  Tunlichkeit  den  vermeintlichen  Absichten 
der  Vorgesetzten  entgegen. 

Am  Schlüsse  der  Besprechung  dieser  Schießyersoehe  ad  I 
reHumiere  ich  mit  d^^n  Worten  des  Heftes:  „Aus  den  in  der  Beilage  1 
angefOhrten  Schifßresultaten  erbellt,  wie  unendlich  wichtig  es  ist, 
^eu  Aufsatz  der  Zieldistanz  entsprechend  zu  stellen^. 


Digitized  by  Google 


UntereuohuDi^ea  über  die  Sohießverguehe  etc. 


69 


^Aus  scbieüpädagogisclieu  Gründen  wäre  es  gefehlt,  zu  be- 
stimmeo,  daß  innerhalb  der  kleineu  Distauzea  oder  gar  von  800^ 
an,  stets  der  Normal-Aiifsats  anzuwenden  ist.^ 

Die  SchießrersQche  vom  Jahre  1891  (Nr.  10  der  Binleitang) 
fahrten  zu  dem  Schlüsse,  daß  im  Gefechte  beim  Schießen  mebrorer 
Soldaten  bis  eiaacbließllch  600^  die  Nonnal  •  Aalaatsatellnnfr  anzu- 
wenden ui,  die  tieftte  Anraats&tellang  aber  nnr  beim  Scbiefien  ein- 
zelner Soldaten  innerbalb  SOO*^  an  gebrancben  wftre. 

Zq  diesem  so  allgemein  aufgestellten,  wie  dargetan,  aber  nicht 
mehr  aufrecht  erhaltenen  Schlusfle  ham  man  deshalb,  weil  bei  den 
erwähnten  Schießversachen  von  400*^  bis  200^  immer  nur  mit 
„Bajonett  auf  "  geschossen  wurde  und  daher  bei  diesem  Friedens- 
schießeo  auf  300^  mit  der  tiefsten  Aufsatzstelluug  bedeutend  ge- 
riücere  Prozente  (16)  als  auf  derselben  Distanz  mit  dem  Normal- 
Aulsatz  (60)  erreicht  wurden. 

Nach  den  frflber  zitierten  i^unkten  des  Entwurfes  beißt  es, 
a.  zw.: 

Pkt.  5  6  3.  „Die  VorrOckung  ist  unaufhaltsam  bis  auf  wirk- 
same Gewebrsebttßdistans,  beziehungsweise  so  lange  fortsusetsen, 
iMS  die  Feuerwirkung  des  Gegners  sur  Eröffnung  des  eigenen  Ge- 
wehrfeuers swingt.** 

Pkt  800.  Eine  wesentliche  Vorbedingung  des  Erfolges  liegt 
darin,  daß  es  die  Scbwarmlinie  zustande  bringe,  trotz  feindlicher 
Gegenwirkung  nnd  ungeachtet  der  Verloste,  unaufhaltsam  und  ge- 
ordnet so  nahe  an  den  Feind  heranzugehen,  bis  das  eigene  Feuer 
begründete  Aubsiclit  auf  Erfolg  verspricht 

Pkt.  311.  Auf  einen  entscbeidendeo  Erfolg  des  Feuprs  ist 
nur  zu  rechnen,  wenn  die  Ziele  im  wirksamen  Schußliereich*'  liegen. 

Pkt.  6  0  7.  Sobald  das  Feuer  entsprechende  Wirkung  erwarten 
lißt,  ist  es  kräftig  aufzunehmen. 

Dm  auf  Grund  dieser  Ref^lementpunkte  sich  ein  richtiges 
Urteil  zu  bilden,  muß  sich  der  Feuerleitende  unbedingt  fragen,  bei 
welcher  Relation  zwischen  Ziel  und  Distanz  sind  die  Bedingungen 
ftr  ein  wirksames  Feuer  im  Sinne  ?orstehender  Punkte  gegeben? 

Das  £xerzier-Reg1ement  selbst  und  auch  die  Schießinstruktion 
geben  auf  diese  Frage  keine  ganz  klare  Antwort  Wenn  auch  im 
Punkte  61  Sch.-Instr.  die  Grenzen  der  Treffwahrscheinlichkeit  an- 
gegeben sind,  laut  Punkt  184,  Seite  57,  Entwurf  des  Ezerzier- 
£eglements,  der  Mann  zu  belehren  ist,  daß  diese  Grenzen  der  Treff- 
wahrscbeiulicbkeit  nur  fQr  das  Schießen  des  einzelnen  Soldaten 


Digitized  by  Google 


70 


V.  ReiDdbl. 


gelten,  daß  aber  bHm  Schießen  mehrerer  Soldateu  auch  auf  kleinere 
Ziele  (???),  beziehungsweise  grOÜöie  Distanzen  (?),  günstige  Treff- 
Eriieljüisse  erreicht  werden  können,  so  ist  der  Feuerleitende  doch 
mehr  auf  dio  Erfahrung,  beziehungsweise  auf  das  Studium  angewiesen, 
um  sich  em  klares  Urteil  zu  bilden. 

Durch  die  Schießversucli«  im  Jahre  1891  (Nr.  3  Einleitung) 
wurden  einige  Daten  gegeben,  welche  ich  hier  anfahren  will  Und 
zwar: 

Oegen  eine  Schwarmlinie  von  Vs  Figuren  mit  V,  Handbn  i(e 
Abstand,  wurden  auf  1000^  46%,  auf  1200'*—  3%  Treffer  erzielt. 
Feuerart  ScbwarmsaWen. 

Gegen  eine  Schwarmlinie  von  Va  Figoren  mit  */,  Handbreite 
Abstand,  wurden  auf  1000^  —  S^V  auf  1200^  —  5%,  aaf  1400^ 

—  2%  Treifer  enielt  Feuerart  ScbwarmsalveD. 

Gegen  eine  Schwarmlinie  von  Vt  Figuren  mit  Vt  Handbreite 
Abstand,  wurden  auf  1000^  —  17%,  auf  1200»<  -  12%,  auf  1400»' 

—  4%,  auf  im^  —  77o;  bei  auf  F  geöffnetem  Ziel,  auf 
1000><  —  5%,  anf  1200^  und  auf  im^  je  5%«  auf  laOO^  —  17« 
Treffer  enielt  Feuerart  Schwarmealven. 

Gegen  eine  Schwarmlinie  aus  ganzen  Figuren  mit  Vt  Hand- 
breite Abstand,  worden  anf  1200*^  —  (Plänklerfeuer)  21%,  (Schwarm- 
salven)  21%,  auf  1600*^  —  (Sehwarmsalven)  15% ;  bei  auf  1^  geöffnetem 
Ziele  auf  1200*^  (Plftnklerfeuer)  —  87o.  (Schwarmsalven)  —  97«, 

auf  1600'*  (Schwarmsalven)       3%  Treffer  erzielt. 

Die  damaligen  Schlußfolgerungen  auf  Grund  dieses  Ergebnisses 
lauteten : 

Nachdem  dieser  Versuch  mit  Patronen  M.  1888  vorgenommen 
wurde,  sowie  daß  Patronen  M.  1890  voraussichtlich  noch  bessere 
Besultate  ergeben  werden  (noch  bessere  Patronen  M.  1893.  An- 
merkung des  Verfassers),  und  daß  demnach  die  auf  Basis  der 
Patrone  M.  1888  gemachten  Schlußfolge run^^en  umsomehr  fBr  die 
Patrone  M.  1890  (93)  Anwendung  finden  dürften. 

»Man  könnte  nach  den  Resultaten  der  vorgenommenen  Sohieß- 
versuche,  einerlei,  ob  die  Ziele  dicht  oder  locker  nebeneinander 
stehen,  unter  günstigen  Verhältnissen  (wenn  die  Ziele  gut  sichtbar 
sind,  die  Distans  annShernd  bekannt  ist)»  das  Feuer  mit  Erfolg  be* 
ginnen : 

gegen  Ziele  von  V«   Hohe  auf  1000^. 
und  „       »     „  ganzer  „     „   1600^.  7 


Digitized  by  Google 


Öchieß-Instruktion- 


"1 


8 


8 


1^  eisohwarzes  ailt 
maschine  eiDge- 
r  (Pkt.  51  u.  52. 
lauf  feldmäßige 
derVUierJinie, 
An  (Pkt.  75).  Er. 
.  h&ufigitw»  wr- 
-\er  beiin  Zi«l«n 


Übung  im  voreehriftBuiäßigen  An- 
legen de«  Kopfes  »n  den  Kolben 
und  L'mfaseen  des  KnlluMihalseB 
(E.-ß.  Pkt   145  und  146). 


53). 


Übung  im  H«rftai>nebal 

Mapazini'ii  mit  Uiifcri 
troiieo  aus  der  Patrc 
{^'R.  Pkt.  187,  letstes 


2.  ' 


3. 


Absieben  des 

f*  espanntcii  (ie- 
85)  «päterZiei- 
Hicbtroasehine 
#41  E.-K.  halbe 

vhreite  rechts 
— 4larkier8cb«iben 
Breite  auf  ver- 


Aneeblftg  ond  Zielübungen  mit 
den  Zielbl&tteben  (Pkt    a.  90). 


aufstelleo. 


k)sehw»rsen  mit 

^iimaschino  ein- 
t'hr  tPkt.  7ti), 


Pkt.  152 

^ch.-Instr.  niit 
4.  i,e.  Ziel-lnfantr. 
r  itebt, 
i Bewegung  BtAh 
r  links. 


Oburi/icii  im  Stellen  des  Anf- 
natz<8  and  Bedeutung  der  Noi- 
uKilaufeatzstellnng  (Pkt.S7i.88K 
Instruktion  über  die  Eiuriobtang 
aod  Verwendung  des  Repetier» 
gewebres  §  1. 


Unterricht  im  Anschlage; 
und  Abzi(-hcn  (Pkt  88,  ^ 
Übungen  im  Ansohlagei 
ond  Ablieben  erst  mit  B< 
dps  Abzuges,  dann  mi" 
tung  des  Zielens  durob  i 
bUtlehen.  Pkt.  91,  92^ 
97,  98.  Siebe  Pktj 

 1 


Labien  (Mnzj'lner  Tnt« 
Patronen  durch  Einlage 
Patronen 'Einlage,  danl 
Eing(^liieben  in  «l^n  L 
und  Erklärung,  wann  ( 
kommt  Instruktion  n 
EinriohUing  und  Ver^ 
des  Bepetiergewebrei 


duroh  äußere 
nden  Abweiob- 
rt,  selbe  tn  be- 
nunkt  so 
t  78). 


1  Übung  des  Ansehlafrps.  Zielens 
ond  Abziebfn  auf  Kouiumndo. 
(E.-R.  Pkt  147). 


6  Patronen  Einzelfeuer 
richtspatrone  in  4r>  8i 
kniend  und  liegend.  E. 
147).  Sohieß-lnstruktio 
76  bis  77  und  80  bi 


lontag 


Dienstag 


Mittwoch 


Donueii^tatr 


jonett  auf. 


Steben^i,  knit-ni 
and  in  schräger 
RlebtoBg. 


liegen  »eitwirts  be-  i  Liegend    und  ir 
wegliebe  Ziele.    |  sobriger  Riebtasfl 


d  AbtngsiibangeD  weiot  nnob  Pkt.  161  des  Entwurfes  /um  Exerzier-Üegl 

rtieiTvon  4—6  Mann  Torrnnebraen.  Die  Übungen  der  Gmppen  H.  C  an< 
)rzunehmen.  Von  eioer  Übung  m  anderen  ist  erst  dann  ttbeniigeben. 


Digitized  by  Google 


i 


Vo  rsctiule. 


1  Aiia«rk«]ig 

len  TOD 

•ichtppa- 
ntaeche. 
Alinea.) 

ÜJiterrteht  im  Anschlagen  mit 
Anlehnung  (Pkt.       i.  nhnc 
Abzug).  E.«R.  Pkt.  140.  Hiebei 
im  Suuie  4m  Fviuto  8«ite40, 
ScihitB  -  InstrnktiaB  Unil^ 

;  Mit  jedem  Mann  einzeln.  Obang 
3  and  4  aneb  kniend  oder  liegend. 

n,  Zielen 
i7  u.  88). 
3,  Zielen 
•aehtung 
'  Beaoh- 

M.  94, 
99. 

Ühiiup  im  Laileii  und  Entladen 

mit  Lnterriobtgpatronen. 
Entladen  mit  5,  2,  1er  Patronen. 
(&-B.  P.  140  ttod  141,  15a) 

Mit  jedem  Mann  einzeln  2,  3,  4 
(nur  Obong  im  Laden)  an  ob  kniend 
oder  liegend. 

arrichts- 
jQ  in  dio 
1  dvrob 
aderanm 
lie«  vor- 
ner  difl 

trendniiK 
Ii  1« 

■Rrsat?;   der  Munition   in  den 
Patroütaschen    auh    dem  Pa-  , 
tronentornister  {K.-H.  Pkt.  137). 
Hithi'i:  Kripgi^-  I  -henmunition. 
Muuitiou$wagen.  PRt.  E.  B,  ti32. 

Mit  jedoiii  Manne  tinzeln  2,  3,  4 
auch  kniend  oder  liegend. 

t 

i 

1 

»nnden, 

'-R.  Pkt. 
ii,  Seite 
ji  81. 

Aut  ein  überrasobend  erscbeiuen-  i 
des  Zielt  Kertiic  nehmen  even» 

tucll    .\MUiliriio    einer  anderen 
KörperiiteUaag   verbunden  mit 
Ansohlagen.  Zielen    nnd  Ab> 

zit^hf-n  mit  Beachtung  d^h  Zii  lens 
nnd  des  Absoges  wie  bei  B  3. 

1  ^it  Jedem  Manne  einzeln  2,  3  und 
4  «neb  kniend  oder  liegend. 

Freitag 


Saoistaft 


Mit  Bajonett  auf 

und     'i«':jend  auf 
höhere  und  tiefere 
Ziele. 


Stehend  u.  kniend  I 
gegen  höhere  nnd 
tiefere  Ziele. 


^UDd  8  ben.  Pkt. 


91  und  99  der  ächieß-lnstrokt.). 


4)  sind  zuerst  ohne  Toriiieter,  dann  in  Marocliadjuetierang  und 
dat  die  firöbere  mit  genügender  Sioberbeit  ausanf&bren  vermag. 


Digitized  by  Google 


UntertnobQDgmi  fliMr  die  SobießQbnngen  «t«.  71 

Überhaupt  hat  der  Versuch  gezeigt,  daß  gegen  eine  Schwarm- 
Uiiie  mit  dem  Fen«r  ganz  gut  dann  begonnen  werden  kaDO,  wenn 

dieselbe  so  weit  siebtbar  geworden  ist,  daß  sie  anvisiert  werden 
kann. 

II.  Wlrksamkett  der  eiaielneii  Feuerarlen  wat  den  mlttlereii 

OBd  kleinen  IHstenzen« 

Die  offizielle  Bro^^ehnre  betont,  daß  das  beste  Mittel,  dem 
MonitionsmaDgel  im  Gefecbt  vorzubeugen,  das  gezielte  Schießen 
und  die  richtige  Ökonomie  mit  derManition  sei;  es  darf  eiuerseits 
keine  Patrone  nnnfltz  verfeuert,  andererseits  aber  in  taktisch  wich- 
tigen Momenten  der  notwendige  Munitionsaufwand  nicht  gescheut 
werden. 

Daraus  geht  herTor,  wie  wichtig  es  ist,  hauptsächlich  den 
Mann  derart  für  das  Gefecht  xu  erziehen,  -daß  er  genau  weiß, 
wann  er  ein  Ziel  hat,  das  er  treffen  kann,  daß  er  gelernt  bat,  sein 

Gewehr  fflr  einen  nützlichen  Schuß*  zo  gebrauchen,  daß  er 
gelernt  hat,  iiiiuier  nur  nnt  Rfleksicht  auf  die  Ziele  und  die  Distanz 
iüiierhalb  (iei  Grenzen  der  Tr('irwahr.schHinlichk**it  und  mit  Bedacht- 
nubme  auf  seinen  Patroneuvorrat  zu  schießen.  Je  weniger  Patronen 
desto  latigsaiuer  oder  gar  nicht!  —  Der  Manu  kann  taktisch  wichtige 
Momente  im  ernsten  Gefechte  nicht  immer  erkennen,  der  offizier 
erkennt  sie  oder  soll  sie  erkennen  und  ihm  allein  mi  ß  es  obliegen, 
durch  sein  Kommando  in  solchen  Momenten  den  rücksichtslosen 
Munitionsverbrauch  xn  veranlassen. 

Zur  Schulung  des  Mannes  in  der  oben  angedeuteten  Richtung 
muß  im  Sinne  der  Schießinstruktion  auf  folgenden  Unterricht  und 
die  dazu  gehörigen  Übungen  ein  Hauptgewicht  gelegt  werden: 

,Pkt.  61  Scbießinstruktion  muß  jeder  Mann  genau  kennen, 
dabei  ist  ihm  Pkt.  24,  29.  30,  32  und  38  begreiflich  zu  machen, 
Pkt.  54,  56,  62,  63,  64  und  67  ist  ihm  /.u  lehren. 

„Im  Sinne  dieser  Punkte  soll  der  Infanterist  im  Gefechte  sein 
Gewehr  führerlos,  gewohnheitsmäßig  richtig  gebrauchen.'^ 

Da  aller  weder  bei  den  Schießübungen  noch  bei  den  Übungeu 
im  fetdmäßigen  Eiuzelschießen  genügend  Gelegenheit  ist,  diese 
Grundsätze  gewohnheitsmäßig  anzuerziehen,  empfiehlt  es 
sieb,  im  Laufe  des  Wintersemesters  im  Zimmer  und  auch  im  Freien 
mit  jedem  Manne  einzeln,  die  Übungen  nach  folgender  Anleitung 
so  oft  als  möglich  vornehmen  zu  lassen.  (Siehe  Beilage,  Tabelle 
1  nnd  2). 

Oft»a  4«r  «liMlr-wttMDMbalUIrb^D  Verelo«.  LXVI,  Baad.  i90$,  a 


Digitized  by  Google 


72 


Es  wird  sieb  bald  seigeo,  daß  die  Leate  mit  ibrer  Waffe 
wirklieh  bo  vertraut  werden,  wie  es  deren  Verwendung  im  (Gefechte 
notwendig  macht 

Wir  betonten  aber,  daß  der  Mann  bei  Verwendung  der  Munition 
aueb  seinen  Patrooenvorrat  in  Betracht  fieben  mttßte,  daß  nur  der 
OfRzier  in  taktisch  wiehtigfn  Momenten  den  rOckaichtslosen 
Munitionsverbrauch  zu  veranlassen  hat 

Die  oflizielle  Broschüre  mutet  auch  mit  dtm  Oflizier  das  tak- 
tische Verständnis  für  den  Verhrauch  der  Munition  ohne  Kucksicht 
auf  den  Pa!i  oiifüvorrat  zu  und  erwähnt,  daß  der  Offizier  för  diesen 
schwierigen  Teil  der  Feuerleitung,  nebst  klarem  taktischen  Urteile, 
praktischer  Erfahrung,  soweit  sie  FriedensQbungeu  bieten  können, 
bedarf,  uro  zu  wisdeo,  welcher  Erfolg  von  den  einzelnen  Feuerartea 
erwartet  wer<lcu  kann. 

Es  wird  hiebei  sugestandeOf  daß  die  Wirksamkeit  des  Feuers 
im  Kriege  Ton  Faktoren  abhängig  ist,  welche  sich  bei  Frtedens- 
flbnngen  nicht  geltend  machen  kOnnen,  immerhin  aber  sollen  die 
im  Frieden  erworbenen  Erfahrungen  sehr  wertvolle  Fingeraeige 
geben,  denn  wenn  auch  die  absoluten  Effekte  der  einaelnen  Feuer- 
arten im  Kriege  kleiner  werden,  so  wird  doch  ihr  Verh&ltnis  au  ein* 
ander  —  um  das  es  sich  nur  handeln  kann  —  nahezu  dasselbe 
bleihen. 

Mit  dieser  Ansicht  können  wir  uns  nicht  t  ui verstanden  er- 
klären; von  einer  Erfahrung  kann  iiitiii  ül»erli.iii]  L  erst  sprechen, 
wenn  man  Beweise  dafür  hat,  daß  mau  aus  Versuchsergebuisseu 
richtige  Schlösse  gezogen  hat,  und  das  glaube  ich  hier  in  mancher 
Beziehung  bezweifeln  zu  mQssen. 

Das  Kommando  hat  im  ernsten  Gefechte  zweifellos  eine  außer- 
ordentliche moralische  Wirkung  (Entwurf  des  Exerzierreglements 
Einleitung  Punkt  11,  14,  15,  24).  Man  sagt  schon  im  Frieden 
wie  man  kommandiert,  so  wird  es  gemacht  —  wie  viel  mehr  gilt 
das  im  Ernstfalle. 

Nach  Punkt  817  des  Entwurfes  zum  Exerzierreglement  hat  die 
Schwarmsalve  keine  Berechtigung  mehr,  es  wQrde  ans  einem  Extrem 
in  das  andere  verfallen  und  doch  dArfle  sich  oi%  Gelegenheit  geben, 
wo  die  Verh&ltnisse  das  Abgeben  von  Schwarmsalven  begünstigen, 
allerdings  uur  wenu  der  Konmiandant  vermag,  sie  aufrecht  zu  er- 
halten. 

Schießversuche  der  Armee  -  vSchieß:^chule  im  Jahre  1891  er- 
gaben das  Resultat,  daß  Schwarinsal.  en  auf  mittleren  Distanzen 
bessere  Kesultate  lieferten,  als  l'läuklerfeuer,  welche  umso  be- 


Digitized  by  Google 


ff 


UotonndtniigeD  fibw  die  SohiefiTertnehe  «te. 


73 


achtenswerter  ersehieDen,  als  die  Mannsohafb  der  laetruktions  -  Ab- 
teilQDg,  wie  es  damals  hieß,  im  EiDselschießen  sehr  geschult. war. 

Auch  soUeo  damals  die  ErfahmDgen  der  Trappen  dies  be- 
stätigt haben.  Als  ürsache  dieser  Brscheinnng  wurde  angeflDhrt,  daß 
aof  mittleren  Entfernungen  ein  feines  Schießen  keine  merklichen 
Yorteile  bringt^  da  es  i.  B.  erwiesen  war»  daß  auf  mittleren  und 
großen  Entfernungen  besser  auagebildete  SchQtseo  minder  ausge- 
bildeten gegenüber  nicht  immer  größere  Erfolge  ersielten,  aus  dem 
Grunde^  weil  auf  diesen  Distanzen  kleinere  Ziele  nicht  mehr  so 
genau  erfaßt  werden  können. 

Diese  Brkllrung  wird  auch  durch  die  tatsächlichen  Besnltate 
der  eben  erwfthnten  8chieß?ersuche  erhftrtet»  u.  iw. 

1.  Beim  Schießen  auf  das  leichter  su  erfassende  Ziel,  zwei 
Schwarme  zu  Je  zehn  halben  Figuren,  mit  Vt  Handbreite  Abstand 
auf  600^  bis  1000^  Distaoz,  per  Distanz  fünf,  zusammen  100  Schuß, 
wurden  mit 


2.  Beim  Schießen  auf  das  schwerer  su  erfassende  Ziel,  zwei 
Schwärme  zu  zehn  halben  Figuren  mit  einem  Schritt  Abstand,  auf 
500^  bis  1000^  Distanz,  per  Distanz  fftnf,  zusammen  100  Schuß 
wurden  mit 


Wir  haben  nach  deu  vorstehenden  Darlegungen  gesehen,  daß 
im  Frieden  der  Umstand,  daß  tjrößere  Entfernungen  das  Zielerfaasen 
erschweren,  die  Regel  ans  dem  Gleichgewicht  bringt,  daß  bessere 
Schützen  besserci  e  Lriülgt;  Hilter  gleichen  Bedingungen  erzielen  mQssen; 
um  wie  viel  mehr  werden  die  Verhälttiisse  des  Ernsttalles,  welche  sich 
mit  eherner  Gewalt  Geltung  verschaffen  an  Regeln  rüttfln,  welche 
gegen  tote  Scheiben  durch  Schif^ßQhungen  erschossen  wurden. 

Das  kann  eben  so  wenig  zum  Ziele  t'Qhren,  als  es  gefehlt  wäre, 
an  einem  Gesunden  zu  erproben,  welche  Mittel  für  den  i\ ranken 
notwendig  sind.  An  dem  Gesunden  kann  niciit  konstatiert  werden, 
welche  Prozesse  die  Medizin  im  kranken  Organismus  hervorruft  und 
welche  Keaktion  erfolgt. 

Ich  meine,  daß  man  rdin"  Scbießversnche  die  Regelu  für  das 
Gefechtsteuer  aus  den  Elementen  des  Schi^  l^  iis  viel  sicherer  kon- 
struieren kann;  allerdinL's  muß  ihre  Richtiukeit  an  der  im  Gefecht 
gewonnenen  Erfalirung  ge|)rüit,  beziehungsweise  durch  dieselben  ihre 
Bestätigung  geluoden  werden. 


Schwarmsslven.  88%  | 
PlftttUerfeuer/ .  85%  1 


Treffer  erreicht. 


Schwarmsalven .  467o 
Plänklerfeuer.  .  34% 


Treffer  erreicht 


Digitized  by  Google 


74  ?.  Beinöbl. 

Nun  woUeii  wir  aber  die  bei  deo  SchieAfibUDgen  im  Jahn»  1896 
bis  1898  laat  Tabelle  Beilage  2  der  oüixielieD  BrosebOre  ge* 
woQDeoeD  Vergleichsreeiiltaie  der  verecbiedeoen  Feuerartea  be- 
traebten.  Die  Vergleiohsbasis  ist  einmal  die  Zeit  von  zwei  Minuten, 
dann  die  fflnf  Patronen  per  Mann,  das  dritte  Mal  ein  gleicher 
materieller  Erfolg  aiigeiuiuiaien  und  Aiuuition  und  Zeitaufwand  er- 
rechnet, Ulli  GoVo  FigurentretVer  zu  erhalten. 

Bei  Betraclitung  der  Resultate  Cbuu^  1  sehen  wir,  daii  die 
Schwarmsalve  inamer  hinter  jener  des  Plänklerfeuers  zurückstellt, 
indem  mit  dem  Plänklerfener  in  derselben  Zeit,  aber  mit  geringerem 
Patronenaufvraod  der  gleiche  F>folg  erzielt  wurde.  Wenn  ich  aber 
die  Resultate  bei  lebhaften  Schwarmsalven  gegen  lan^rsame  be- 
trachte, 80  sehen  wir  die  auffallende  Erscheinung,  daß  die  Prozeute 
sich  besserten;  bei  lebhaftem  PUnklerfener  gegen  langsamps,  sehen 
wir  umgekehrt  die  Prozente  sich  ?erinindern.  Diese  Ersch«'ioung 
kann  keine  zufAIlige  sein;  die  Übung  wurde  zwMfmal  wiederholt. 
Der  geringfOgige  Umstand,  daß  das  Feuer  beim  PlftnUerfeuer  etwas 
lebhafter  wurde,  genfigte  schon  im  Frieden,  die  Prosente  herabzn- 
drücken.  Dagegen  glaube  ich  bei  den  lebhaften  Schwarmsahen 
schon  die  moralische  Wirkung  des  Kommandos  zu  erkennen,  die 
schärfere  und  rascli  aut.Miidtiderfolgende  Einwirkung  des  Komnian- 
danteu  zeigt  sich  in  ( inem  besseren  Erfolge  schon  im  Frieden.  Wie 
viel  mehr  muß  dies  im  Erusttalle  sieb  zeigen. 

Daher  gewähre  das  Re^^lement  jedem  Komnian  lauten ,  ob 
Schwärm-  oder  Zugükommandiiut,  die  Freiheit,  Salven  abzugeben, 
wenn  er  es  für  zweckm&ßig  nachtet.  Er  kann  dies  nach  meiner 
Ansicht  nur  dann,  wenn  er  sich  bewußt  ist,  einen  Überschuß  an 
Disziplin  mit  KQcksicht  auf  die  gegebenen  Verhältnisse  in  der  ihm 
nnterstellten  Truppe  zu  haben. 

Die  offizielle  Broscbflre  erkennt  auch  den  moralischen  Wert 
der  Sch warmsalbe  an,  freilich  nicht  ganz  gleichartig  mit  dem  vor- 
gefllhrten  Sinne«  denn  es  wird  dargelegt,  daß  die  Schwarmsalve  trotz 
der  Versnchsergebnisse  beibehalten  werden  roflsse,  weil  die  Feuer- 
wirkung besser  beobachtet  werden  kann,  der  Patronenverbrauch 
besser  geregelt  wird,  Uiebei  wird  atiempfobleu,  die  Schwarmsalve 
auf  jeuc  Falle  zu  beschränken,  wo  tatsächlicher  Nutzen  von  ihr 
erwartet  werden  kann.  z.  B.  zum  Finschießeu  auf  den  mittleren, 
ev»Mituell  auch  auf  den  l<lenit'ii  Distanzen,  zum  Beschießen  plötz- 
lich auttauchender  und  voraussichtlich  nur  sehr  kurze  Zeit  sichtbar 
bleibender  größerer  Ziele  und  um  Buhe  (Appell)  io  die  schießende 
Al^teilung  zu  bringen. 


Digitized  by  Google 


UiittrfttohBiigftu  flb«r  die  BehitBvenuehe  ete. 


75 


Der  Pnnkt  317  de^  blntwuife»  zum  Exeizier-Keglement  wüide 
daher  zweckmäßiger  lauten: 

■  „Das  Salven  Teuer  kanu  voü  jedem  KommaüdaDteii  augeordnet 
werden,  wenn  e*»  einen  tatsächlichen  Nutzen  gewärtigen  läßt  und  die 
Verhältnisse  die  DorchfQhrung  möglich  erscheinen  lassen.  Die  An- 
wendung dieser  Feuerart  empßeblt  sieh  zum  Einschießen,  zum  Be- 
schießen plötzlich  auftauchender  und  voraussichtlich  nur  kurze  Zeit 
sichtbar  bleibender  e^rößerer  Ziele,  voruehralich  auf  größeren  Distanzen; 
endlich  bei  Feuerüberlallt  n  z  ir  Eröffnung  des  Feuers,  in  welchem 
Falle  auch  ganze  Kompagnien  auf  Kommando  ihrer  Kommandanten 
feuern  können.  In  letzteren  Fällen  kann  schon  n-dnh  der  ersten  Salve 
in  das  FinzelfViipr  iibergegangen  werden,  indem  nach  dem  Feuer! 
das  Kommauido  ,)Eiuzelfeaer'^  weiterfeuern!  gegeben  wird."^ 

Den  Ausführungen  der  [3ro8<-hflre  ist  zu  entnehmen,  daß  ein 
ruhiges  Feuer  bessere  Resultate  gibt  als  ein  schnelleres,  es  ist  daher 
geboten,  die  Maanschalt  zum  langsamen  ruhigen  Schießen  zu  er- 
ziehen. Jede  kflnstlicbe  Regelung  der  Lebhaftigkeit  des  Feuers 
durch  irgend  welche  Einführungen  wird  ?erworfen.  —  Es  war  diea 
lioeh  an  der  Zeit! 

Wenn  man  den  Soldaten,  wie  eingangs  erwähnt,  dazu  erzieht, 
nur  mit  dem  Willen  zu  treffen,  lu  schießen  und  nur  mit  Rück- 
sicht auf  seinen  Patronenvorrat,  wenn  Oberhaupt  auf  die  Schieß- 
aasbildoDg  und  Detailgefechtsaushildung  als  Plänkler  und  Schütze 
immer,  überall  ond  tu  allen  Zeiten  das  Hauptgewicht  verlegt  wird, 
80  bringt  dies  eine  solche  Überlegungsfähigkeit,  ein  solchea  Zweck*- 
bewußtsein  in  die  Leute,  daß  dadurch  das  Feuer  ein  ruhiges  bleiben 
muß,  natflrlich  im  Ernst  falle  nur  dann,  wenn  es 
der  Z  u  g  s  k  0  m  m  an  d  a  n  t  versteht,  seine  Leute  im 
Gleichgewicht  zu  erhalten. 

Die  Broschüre  erwähnt  schließlich,  daß  das  im  Jahre  1899 
bdm  lebhaften  Plänklerfeuer  erzielte  besonders  gflnstige  Resultat, 
nftmlich  gleichen  Erfolg  66%  Fignrentreffer  in  viel  kürzerer  Zeit 
nnd  etwas  geringarem  Ifanltionsverbranob,  auf  zufällige  Ursachen 
xarficksuffthran  sei,  wabrseheinlieh  auf  dieselbe  Ursache,  welche 
flir  die  besseren  Treffresnltate  des  Schnallfetters  im  Jahre  1899  an- 
geführt wird,  n&mlich  die,  daß  die  Sehfltzen  schon  eingeschossen 
waren.  Dieses  Motiv  mfißte  aber  dann  immer  fttr  das  sp&tere  Feaer 
anf  derselben  Distanz  zur  Geltung  gebracht  werden.  Ich  glaube  je- 
doch, daß  ein  Umstand  den  ich  sj^lter  beim  Schnellfeuer  erwUinen 
«erde,  einen  größeren  Einfloß  gehabt  hat. 


Digitized  by  Google 


76 


V.  Reintthl. 


Wenn  sicli  auch  keine  bestimmten  Regeln  angeben  lassea, 
wann  (las  langsame  oder  lebhafte  r'liinklerfeuer  Hb/ußfeben  ist,  so 
ergeben  sich  doch  gewisse  Aohaltspimlite  aus  dt  n  voi  hergehemien 
Darsteiluügen,  dann  aus  der  VerpÜichtung  des  Feuerieitenden  auf 
den  Munitionsvorrat  RQeksicht  zu  nehmen,  endlich  aus  der  Er- 
kenntnis des  Umstaudes,  daß  das  lebhafte  Pläoklerfeaer  eine  größere 
Tiefenstreuung  bat,  als  das  langaame. 

Bei  der  Beurteilung  der  Feuerwirkung  muß  aber  auch  das 
TerraiD,  besonders  im  Erostfaüe,  ia  Betracht  gesogen  wercleD.  Das 
geschieht  nicht  immer  in  der  gehörigen  Weise  und  die  Beurteilung 
dea  Terrains  in  schießtechiiischer  Hinsicht  ist  von  großer  Wich- 
tigkeit 

In  einem  Terrain,  wo  ich  aicher  hin,  daß  es  mit  der  te» 
treffenden  Anfsatzstellung  hestrichen  ist,  kann  ich  ?iel  leichter  (bei 

genfigen  dem  Munitionsvorrat)  zu  einem  lebhafteren  Feuer  mich  ent- 
schließen, als  wo  ich  erkenne,  dnß  das  Terrain  nicht  bestrichen 
ist,  in  letzterem  Falle  werde  ich  lieber  langsam  feuern. 

Man  muß  immer  damit  rechnen,  daß  das  lebhaftere  Feuer 
die  hirregung  im  Srh  Uzen  steigert  und  mit  der  sD'ii^'tMiden  blrregung 
wächst  auch  di  >  Neiguug  zum  Überschießen,  besonders  dann»  wenn 
dieä  das  Terrain  begünstigt. 

Die  Anordnung  zur  Eröffnung  des  Feuers  und  die  Feuerart 
darf  daher  nicht  nur  mit  Kacksicht  aut  das  Oefechtsverhältnis^  auf 
die  Ziele  und  die  ?orhanden  Patronen,  sondern  muß  uach  dem 
klaren  Veratftndnia  aller  Faktoren  und  mit  Backaicht  anf  das  Terrain 
erfolgen. 

Zum  Beispiel: 

Ein  Zug  legt  Hinterhalt. 
fi)  Feindliche  Haupttruppe, 
h)  Sicherungstruppe, 
e)  der  den  Hinterhalt  legende  Zug. 

Wie  wir  sehen,  überhöht  c  die  feindliche  Truppe,  gegen  welche 
das  Feuer  erötinet  werden  soll,  um  zirka  40  Meter. 

Ziel:  geschlossene  Äi»teilung  innerhalb  kleiner  DivStanz. 

G  e  f  e  c  h  t  8  V  e  r  h  ä  1  t  n  i  s :  c  überrascht  die  Truppe  a. 

Patronen:  Keine  Bedenken. 

Bestimmung  des  Reglements:  SchuelHeuer  (be- 
aiebungsweise  Entwurf  des  Exerzierreglements  Anwendung  der 
grtVßten  Feuerschnelligkeit  [Punkt  319}). 

Dabei  kommt  aber  ffir  c  zu  erw&gen,  ob  beim  Beziehen  des 
Hinterhaltes  Zeit  war  sich  einsurichten,  die  Gewehre  in  der  Schuß- 


Digitized  by  Google 


Uatortuebttogttn  über  die  8«hieBTeniieh«  ete. 


77 


ilcbtODg  womöglich  aufgelegt  im  Aoscblag  zu  probieren,  ob  die 
Truppe  in  ^uter  Ordnung,  Disziplin  nnd  bei  Kraft  ist,  dann  wird 
man  ohne  Soiga  „schnell  schießen'^  —  anordnen  können,  wir  er- 
halten die  Schußgarbe  1,  2,  3.  Kam  aber  e  unmittelbar  vor  der 

Feuereröffnung  in  die  Aufsteilung,  war  daher  keine  Gelegenheit, 
sit  h  im  vorstehentien  Sinne  einzurichten,  ist  die  Truppe  nicht  in 
guter  Ordniiug  und  bei  voller  Diszipliu,  vielleicht  mehr  oder  weniger 
erschöpft,  so  erhalten  wir  eine  Garbe  des  mehr  oder  weniger  uuge- 


zielten  Schusses,  deren  mittlere  Bahn  große  Distanzen  zirka  2500^ 
erreicht,  deren  kfirzeste  Bahn  erst  in  die  kleinen  Distanzen  reicht, 
daher  im  Hinblicke  auf  die  Tiefe  derselben  und  infolge  der  Über» 
hdbung  unbestrichenen  Terrains  keine  Wirkung  Teraprechen  kann. 

-  Daher  in  einem  soMieo  Falle  eine  Feuerart  anordnen,  wo 
das  Kommando  die  ruhige  AusfQbrang  anregt,  also  Sulven  nnd  dann 
Übergehen  in  Einzelfeuer.  Denn  man  bedenke,  da«  Kommaodo  hat 
eine  große  moralisehe  Wirkung! 


\ 


Digitized  by  Google 


78 


Die  Kommandos  dOrfen  oicbt  aU  leere  Worte,  nicht  als  rein 
akustische  Impulse  xu  einer  mechanischen  Leistung  aufgefaßt 
werden,  sondern  man  muß  sie  hauptsichlich  und  in  erster  Linie 
als  Willensftufiernng  des  Kommandanten  betrachten,  durch  welche 
er  seinen  Willen  auf  die  Untergebenen  flbertrftgt,  um  eine  be- 
stimmte kriegerische  Handlang,  welche  immer  einen  großen  Auf- 
wand an  moralischer  Kraft  ?erlangt,  au  iasxenieren. 

Man  muß  also  hauptftchlich  die  moralische  Wirkung  des 
Kommandos  in  Betracht  ziehen.  Die  Taktik  muß  psychologischer 
werden ! 

Zur  Erhärtung  des  frflher  vorgefQhrten  Phantasiebeispieles 
fflhre  ich  nachstehend  einige  kriegsgesohichtltche  aus  Wolotskois 
Schriften  kun  an: 

Schlacht  bei  Caldiero  1796. 
I        Ein  General  mit  12  Reitern  reitet  an  awei  Bataillonen  vorbei, 
i  um  Feuer  einstellen  zu  lassen.  Ber  Feind  beschoß  dieselben,  einige 
'.  Meter  fiberhöhend,  auf  eine  Distanz  TOn  60^.  Von  der  Suite  des 
Generals  wurde  niemand  getroffen,  derselbe  sah  andi  keioe  Ter» 
wundeten  Infanteristen. 

Schlacht  bei  Engen  1800. 

Acht  österreichische  Bataillone  am  erhöhten  Waldsaume,  acht 
französische  Bataillone  machten  dagegen  den  Angrift',  ohne  das 
Feuer  zu  eröffnen.  Die  16.  Halubrigade  näherte  sich  den  Öster- 
reichern etwas  frflher  und  wurde  von  drei  liaiaillonen  beschossen, 
Verlust  der  französischen  Halbbrigude  zwei  Manu. 

Bei  Bazeille  1.  Septem  ber  1  8  70  wunle  eine  fran/.u.-ische 
Kompagnie  von  einer  dichten  bayerisclieu  Schfitzeuliiue  augegriffen 
(Qberrascheudes  Zusammentreffen  am  inlhen  Morgen).  Die  französi- 
sche Kompagnie  laj;  in  einer  seichten  Welle,  die  Bayern  auf  dem 
Wellenberg  ziilta  1  50  m  hoher.  Öchußdistanz  150*^.  Beiderseits  heftiges 
Feuer.  Nach  einigen  Minuten  zogen  sich  die  Bayern  zurück  und 
ließen  40  Tote  und  Verwundete  liegen.  Die  Franzosen  hatten  nur 
zwei  yiimn  an  Kopf  und  Schulter  h  icht  verletzt. 

Hl  1  Rudersdorf  1  866  drang  ein  preußisches  Regiment  auf 
die  von  einem  Bataillon  besetzte  U.Öbe  ein  und  erlitt  keine  Verluste. 

In  der  Armee- Öchießschule  werden  die  Soldaten  dazu  er- 
zogen, jeden  Schuß  im  Anschlage  zu  beobachten,  um  den  Geschoß- 
aufsclilag  wahrzunehmen,  dann  abzusetzen,  weiter  auch  die  Geschoß- 
autbchläge  der  Na  iibarlente  zu  beobachten  und  diesen  rabig  ihre 
Wahrnehmungen  mitzuteilen. 


Digitized  by  Google 


DntenniöhitDgttD  ttbnr  die  Sobw0Teniiohfl  eto. 


79 


Auf  Onind  dieser  BeobachtungeD  soll  sieb  der  Mann  ein 
Urteil  bilden,  ob  gut,  tn  hm  oder  ta  boeh  gescbossen  wird.  Damach 
fißt  er  dann  den  Entscbloß,  wie  er  beim  nächsten  Schusse  zu 
zielen  gedenkt,  schlägt  dann  erst  wieder  an  und  schießt. 

Beim  Einzelschießen  ist  dies  wobl  gut  möglich,  aber  beim 
Äbteilungsteuer  ist  es  oft  schon  fflr  den  nichtschießendeu  Feuer- 
leiter scJiwierig,  sich  ein  Urteil  zu  bilden,  wie  im  allgemeinen 
geschossen  wird.  Bei  dem  Plänkler  halte  ich  es  nicht  fflr  möglich, 
daii  er  die  uötie:e  Ühersirht  hat:  einige  Geschosse  gehen  immer 
knn,  einige  immer  gut  oder  hoch:  jedenfalls  dürlte  dies  aber  im 
rrosten  Gefechte  ausgeschlossen  sein. 

Es  wäre  für  die  Verlifiltnisse  im  Kriege  günstiger,  den  Mann 
an  den  Zielschuß  bei  Festhaitung  der  Zielweise:  Mitte  des  unteren 
Randes  zu  gewöhnen.  Um  den  schießpädagogischen  Rücksichten 
gerecht  zu  werden,  mflßte  man  eben  Scheiben  geben,  welche  unter 
allen  möglichen  Einflössen,  wo  jetzt  eine  ßedachtnahme  des  Mannes 
durch  Zielkorrektliren  notwendig  ist,  die  korrekt  abgegebenen 
Schosse,  bei  festhaltung  des  Zielpunktes  „Mitte  des  unteren  Randes^, 
als  Treffer  registrieren. 

Diese  Scheiben  mUßteu  auch  den  WitteruogaetnflQssen  und 
dem  BiyoDett  Bechouog  trageu  nnä  die  Berechnungsf&bigkeit  der 
l^effpuBkte  als  Treffer  mfißte  eben  durch  gewisse  Linien  zum  Aus- 
druck kommen.  Solebe  der  kriegsmäßigen  Ausbildung  dienende 
Scheiben  finden  sich  flbrigens  teilweise  bei  anderen  der  großen 
enropUschen  Armeen. 

Besftglich  des  Schnellfeuers  ist  aus  den  Tabellen  der  offiziellen 
BrosehQre  ersichtlich,  daß  es  eine  geringere  Wirkung  aufweist  als 
«He  anderen  Fenerarteo,  obwohl  uur  gezielt  geschossen  wurde  und 
diher  durchscbnittlich  nur  acht  Patronen  in  einer  Minute  verfeuert 
Warden. 

(Beim  langsamen  Pliinklerfeu«r  1 — 2,  beim  lebhaften  doppelt 
»0  viel  Schlisse  in  einer  Minute.) 

Aus  der  Tabelle  2  ist  ersichtlich,  daß  man  i>eim  lebhaften 
Plänklerfeuer  ia  zirka  F/^  Minuten  denselben  Effekt  erzielen  kann,  wie 
beim  Schnellfeuer  mit  der  doppelten  Fatrouenzabl  in  IVt  Minuten, 
^80  fast  iu  derselben  Zeit. 

Nur  im  Jahre  1899  wurden  mit  dem  Schnellfeuer  bessere 
Treffresultate  erreicht,  als  bei  Anwendun^^  des  Icl  liülten  Pliinkli-r- 
feners,  nämlich  mit  dem  nahezu  gleichen  Mumtiousautwand.  Das- 
selbe Kesultat  mit  dem  Schnellfeuer  in  nicht  ganz  einer  Minute 


Digitized  by  Google 


80 


V.  fieioölil. 


(0*82*)  wie  beim  lebhaften  PlftDklerfeaer  in  oabesii  drei  Minuten. 
(Bei  Angabe  TOn  nngleieben  Zeiten  moß  immer  an  die  feindliche 
Gegenwirkung  gedacht  werden,  bevor  man  sich  ein  Urteil  bildet). 

Nach  den  frOher  fllr  die  Feuerarteu  angegebenen  ScfaulSiahlen 
au  schließen,  scheint  aber  das  erstere  kein  Schnellfeuer,  sondern 
ein  lebhaftes  PIftnklerfeuer  (in  der  Minute  Schflsse)  und  das 
lebhafte  PIftnklerfeuer  kein  solches,  sondern  ein  sehr  langsames 
PIftnklerfeuer  (1 — 2  Schlisse  in  der  Minute)  gewesen  ta  sein. 

Bei  dem  Ergebnis  mag  mitgewirkt  haben,  daß  auf  300^  ein 
schlechter  Ausschuß  war,  daher  zumeist  kniend  und  stehend  ge* 
schössen  werden  mußte. 

Nachdem  die  Körperstellung  kniend  und  stehend  schlechtere 
Besultate  gibt  als  liegend,  und  wenn  auch  bei  beiden  Fenerarten  die 
gleichen  Omstftnde  waren,  unter  welchen  geschossen  werden  mußte, 
so  gelangt  man  doch  su  dem  Schlüsse,  daß  der  verschlechternde 
Einfluß  der  Körperlage  auf  die  Schußleistiing  hei  jener  Feuerart, 
welche  längere  Zeit  dauert,  sich  mehr  geltend  machen  muß,  als 
bei  einer  Feucrart,  welche  kQizere  Zeit  dauert.  Dieser  Umstand 
dftrfte  daher  am  meisten  zur  Verbesserung  des  Pl&nklerfeuers  lebhaft 
gegenüber  dem  lungsaraeii  und  des  Schnellfeuers  gegenüber  üem 
lebhalteu  PlüDkleiremT  beigetragen  haben. 

Die  absolute  Wirkung  des  Schnellfeuers  in  einer  gegebenen 
Zeit  aber  ist  jedenfalls  größer  als  jene  des  lebhaften  Plänklerfeners, 
besonders  dann,  wenn  mau  in  Betracht  zieht,  daß  die  Feuerart  auch 
den  Zielen  angepaßt  werden  muß,  wäljffinl  ja  doih  bei  den  Schieß- 
versuehen  die  verschiedenen  Keuerarten  auf  ein  und  dieselben  Ziele 
abgegeben  wuiden.  Die  offizielle  Broschüre  kommt  daher  zu  dem 
Schlüsse,  daß,  wo  es  sicli  daiuni  handelt,  in  kürzester  Zeit  den 
groikmuglichen  Erfolg  zu  erzielt-n,  wo  die  Ausuütziing  der  Zeit  mehr 
gilt,  als  das  Spüren  mit  d^r  Miinitiou,  das  Schnellfeuer  anzuweudeu 
sei.  Kh  muß  aber  ein  ^c/ieltrs  sein. 

Wir  möchten  hinzu liigeii,  wtüii  der  Zustand  der  Truppe  und 
das  Terrain  eine  günstige  Feuerwirkung  gewärtigen  lassen. 

III.  BiBlIift  der  Fornen  der  Seliwarnlfiiie  tvf  die  Terlnste. 

Durch  Schießversuche  sollte  ermittelt  werden,  in  welchem 
Verhältnisse  die  Verluste  zu  einander  stehen,  die  eine  lockere  (mit 
tirka  1^  Zwiscbenrauro)  und  eine  verdichtete,  dne  liegende  und 
eine  kniende  Schwarmlinie,  endlich  eine  geschlossene  Abteilung  im 
Gefechte  erleiden  dflrlte.  Die  biebei  gewonnenen  Resultate  sind  in 


Digitized  by  Googl( 


Dnlenadittiijcw  iber  die  BoIii«ß?«isoehft  «te. 


81 


d«r  Tabelle,  Beilage  8,  der  offiziellen  BroschOre  enthalten  und 
wollen  wir  sie  wieder  einer  nftheren  Betracfatung  nntersieheo. 

Die  verdichtete  Schwarmlinie  erleidet  bei  der  gleichen  Anzahl 
von  Pignren  immer  größere  Verluste  als  die  lockere.  Bei  Blinhaltung 
voD  nr.erkbaren  lutervallen  verriiif^i'ni  .si<  Ii  die  Treffer. 

Das  erklärt  sich  ganz  einlach  aus  tolgeodeo  berecheobareu 
Verhältnissen : 

Die  Breite  der  Streuungsgarbe  des  Abteilungsfeuers  ist  im 
Gefechte  ann&herad  gleich  der  Breite  der  schießenden  Abteilungf 
beim  Schießen  ge^en  Scheiben  aber  gleich  der  Breite  der  beschossenen 
Linie.  Die  Flftche  des  Qdrbenquerst-hnittes.  welchen  jene  Geschosse 
passieren,  welche  die  Ziele  wirksam  gefährden,  wird  durch  die  Ziel- 
böhe  bestimmt.  Die  Trefffläcben  bei  gleicher  Anzahl  einzelner  Ziele 
nnil  gleicher  Zielhöhe,  bleiben  innerhalb  des  bezeichneten  Qarben- 
qoerschnittes  gleich,  datier  mflsseu  bei  Vergrößerung  der  Abstände 
innerhalb  der  Ziellinie,  also  zwischen  den  einzelnen  Zielen,  bis  zu 
einer  gewiesen  Grecze  (diese  kOnut**  durch  Schießversaehe  ermittelt 
werden),  weniger  Treffer  werden. 

Die  Prozente  lassen  sich  daher  mit  BQckncht  auf  die 
Gruppierung  der  Schwarmlinie  annllbernd  berechnen. 

Übung  2.   Laut  Tabelle  3,   verütclitetti  Schwarmlinie  aus 

40  —  Vi  Figuren. 

Breite  der  Streiiuügagarbe  =  40  X  45  i  i  igiirl»reite)  =  1800  cm. 

+  38  X  15  (Abstände)  570  cm, 

2370  cm, 

Höhe  des  Qarbenquerschnitt^^s  :=  90  i  ra, 

Fläche  desselben  =  2  370  X  90     213-300  cm'^ 

FlÄche  der  40  Halhfignren  =  40  X  3048  cm« 121.920  em«. 

Nachdem   im   Hinblicke    auf  die  Schießleistun^jen    der  In- 
strnktiousabteilung    die  Hältte  der  Garbe    den  Garlienquerscbnitt 
passierte,     so  sind  von  diesen  507o  Geschossen,  Treffer  nach  dem 
Verbältnisse  der  TrefiHäehrn  zu  der  Fläche  des  Garbenqnerschnittes. 
zu  erwarteo.  daher  abgekürzt  ^Vti  X  50  =  28'57o- 


*)  AufBatz  war  auf  60('><,  Zieldistmiz  C40^.  oflfenbar  nm  dieselbe  mö^liehst 
mit  der  AufsatzflDUung  in  Üb^reinstimmiing  7.u  briugen.  Nhi-Ii  Tat  elle  II  d 
SehieSinstruktioo  errechnet,  paoeicrt  daher  die  hocbtte  Bahu  ■>  725^  des  Kernes 
in  QuIm  90  en  ftber  deui  Eadpuakl  der  mittleren  Bthe.  Mit  Bftoksioht  »if 
Üt  8«Udnelitang«B  d«r  InstniktioiuAbteilung  nvbiDen  wir  wi«  fr&ber  d«B 
Itrn  Bit  100*/*  bb. 


Digltized  by  Google 


82 


T.  fieioShl. 


Übung  1.  Laut  Tabelle  3,  lockeiv  Schwarralinie. 
Breite   der  Streuuugsgarbe  —  40  X  45  (Figurbreite)  =  1800  rm, 

+  38  X  75  (Abstände)    =  2850  cm, 

4650  cm, 

Hohe  des  GarlieiMiuarsebQittes  =  90  em, 

Fläche  desselben  «  4650  cm  X  90  cm  —  418.500  cm^ 

Trefffl&cbe  der  40  Halbfiguren  wie  frOber  «  121.920  cm*.  Daher 

zu  gewartigende  Treflfer  wie  frflher  abgrkrtrzt  ^V*!  X  50  =  14'6%. 

Übung  3.  Laut  Tabelle  3,  Schwarmlinie  in  Gruppen  und 
zwar  vier  iSch  wärme  k  10  —  Vi  Figuren  mit  15  cm  Abstand  und  W 
SchwarmintciVLill. 

Hier  schießen  vier  Schwärme 
gegen  verdichtete  Schwanuliuie     =  4,  28  5%  =  114% 

Der  Zug  schießt  gegen  eine 
Linie  in  der  Breite  der  lockereu 

Schwarmlinie  ^  1.14  6%=  14  6  7^ 

ifi^- 25-70/.. 

Übung  4.  Abteilungsscheibe  4*5  m  breit,  0*9  m  hoch  =  Treff- 
flache  =  40.500  cm^  Oarbenquerscboitt '  gleich  40.500  cm',  somit 

zu  gewärtigende  Treflferprozente  =  y  .  50%  =  507o« 

Übung  5.  Laut  Tabelle,  verdichtete  Schwarmlinie,  40  — 
Vs  Figaren  mit  15  cm  Abstand. 
Breite  der  Streaungsgarbe  ^  40  X  45  »  1800  ) 

-I-38  X  15  =  570/  18/0  cm, 

H5he  des  Garbenqnerscbnittes  mit  50%  Geschossen  =  90  cm, 
Fläche  desselben  =  168.800  om>, 

Trefffläcben  ss  40  X  1600  cm*  :=  64.000  cm*.  Daher  su  erwartende 

64 

Treffer  wie  frOher  abgekflrzt        X  507q  =  19*6  oder  Hobe  des 

Garbenquerscbnittes  der  wirksam  gefllbrdenden  Geschosse  »  00  cm 
(bei  90  cm  HOhe  des  Garbenquerscbnittes  nahmen  wir  mit  RQck- 
siebt  aof  die  Scbießleistungen  der  Armee  •  Scbießscbole  besiehongs- 
weise  Insüaktionsabteilung  50^^  der  ganten  Garbe  an.  Daher  ent- 
fallen auf  00  cm  GarbenhOhe  —  */•  x  50%  als  wirksam  ge- 
fährdende Geschosse), 

Fläche  des  Garbenquerscbnittes  s  1870  X  60    112.200  cm*, 

Treffflächen  «  40  X  1600  cn.*  «  64.000  cm'^.  Daher  zu  erwartende 

64 

Treffer  wie  frflber  abgekArzt       •  Va  •  ^  ^  ld%. 


Digitized  by  Google 


Uttterftnehangfin  äbor  die  8ohi«0Ter»aoh6  etA. 


8S 


Wie  eraichtlich.  beruht  der  bessere  Trefferfolg  bei  AbteilungR- 
sebeibe,  der  Terdicbteteo  Scbwarrolioie  und  der  Scbwarmlinie  m 
Gruppen»  besiebaogs weise  der  SchwarmHoie  in  halber  PigurenbObe 
gegen  jene  in  ein  Drittel  FigurenhQhe  nicbt  darauf,  daß  das  Ziel 
besser  erfaßt  «erden  kann,  sondern  der  bessere  Erfolg  ist  durch 
die  yerhftltnisse  der  Strennngsgarbe  gegen  die  Trefffiftchen  bedingt 
Die  Tiefe  der  Garbe  bleibt  im  Frieden  bei  derselben  Abteilung  nnd 
Distanz  gleich,  es  ftndert  sich  aber  je  nach  der  Breite  des  Zieles 
dt^ren  Breite,  dadurch  variiert  die  Dichte  der  Geschosse  und  in 
demselben  Verhiltnisse  die  TrelTerproaeDte. 

Da  wir  in  der  Einleitunf?  erkannten,  daß  die  feindliche  Feuer- 
wirkung huuptsäehlicb  von  der  eigenen  Feuerwirkung  abhängt,  die- 
selbe aber  natürlirh  in  der  dichter,  Schwarmlinie  giößer  sein  muß 
als  iü  der  lockeren,  so  wäre  es  ein  Fehlschliiß  zu  sagen,  ina  Kriege 
werden  dichtere  Schwai  niiinien  größ»'re  Verluste  erleiden  als  lockere. 
So  lange  wir  ni<:ht  srhii^ßen,  ist  dies  rirlitiir,  also  beim  Vorgehen 
ohne  eiffene  Feuer wii  kuug  lockere  Scbwüimlitiieu,  nach  wirksamer 
F*>nei»^iutiiiiing  nur  rasch  dichtere  und  dichtere  Schwarmliuien,  um 
die  eigene  Wirkung  möglichst  zu  steigern. 

Dabei  ist  auch  7ai  bedenken,  daß  bei  geriugercr  Ausdehnung 
die  Einwirkung  der  Feuerleitenden  leichter  möglich  und  dieselbe 
intensiver  »ein  kann.  Diesem  Einflüsse  ist  im  Hinblicke  aut  die 
Feuerwirkung  eine  große  Bedeutung  beizumessen.  (Siehe  meine 
Studie  „Über  das  Feuer  im  ernsten  Gefechte^.)  Zu  diesen  Schlüssen 
kommt  auch  die  offizielle  BroschQre. 

Die  Höhe  des  Zieles  hat  selbstredend  immer  als  verschlechternder 
Faktor  zu  gelten,  daher  ist  es  von  größter  Wichtigkeit,  dem  feind- 
lichen Feuer  möglichst  niedere  Ziele  entgegensustellen,  denn  in 
demselben  Verhältnisse  als  die  Trelfflftehe  in  der  Höhe  wftchst» 
mflsseo  hei  derselben  Oeschoßdichte  auch  die  Trefferzahlen  wachsen. 

Ans  den  Schießresultaten  der  Übung  4  wflrde  sweifellos  hervor- 
gehen, daß  eine  gescblossene  Abteilung  unvergleichlich  größere 
Verluste  erleidet,  als  eine  Schwarmlinie. 

Wie  meine  vorhergegangenen  Berechnungen  gezeigt  haben, 
Warden  auf  die  Abteilungsscheibe  nicbt  deshalb  zwölfinal  mehr 
Trefer  gemacht  als  bei  den  Schwarmlinien,  weil  dieselbe  besser 
gesehen  und  schftrfer  aufs  Korn  genommen  werden  konnte,  sondern 
deshalb,  weil  die  Oeschoßgarbe  auf  einen  zwölHach  schmälereo 
Raum  (bei  gleicher  Tiefenstreuung)  zusammen  gehalten  wurde. 

Wir  müssen  scharf  die  Ursachen  und  Wir- 
kungen der  Erscheinungen    vor  Augen  halte  u, 


Digitized  by  Google 


V.  Reindhl. 


damit  wir  uns  nicht  sn  gef&hrlichen  Trug- 
sohlttssen  verleiten  lassen. 

Betrachten  wir  nun  den  Fall,  wo  die  geschlossenen  Abtei- 
lungen nicht  als  selbständige  Ziele  auitreteo,  sondern  als  Heserven 
bioter  den  Scbwarmlinien. 

In  diesem  Verhältnisse  werden  die  geschlossenen  Abteilungen 
entweder  nicht  direkt  beschossen  und  werden  nur  im  Streufeuer 
vorgeführt,  oder  sie  werden  ilnukt  beschossen. 

Nehmen  wir  zuniicbst  den  ersten  Kall,  den  wabrächeinlicheren 
im  Ernstfalle,  das  Feuer  ist  gegen  die  8chwarmlinie  gerichtet. 


1  1 

r  ' 

«  1 

l  1 

>  o 

;  }  45  em^ 

> 

i  

\  

Wir  sehen,  daß  die  Breitenstreuong  der  Scbwarmlinie  gleich 
ist  der  Breite  der  achießenden  Abteilang.  Dieser  Lehrsats  wurde 
seit  Jeher  bei  vielen  kritischen  Untersuchungen  klar  ausgesprochen 
und  wird  durch  die  Eriegserfahrung  vielfach  bestätigt  Infolgedessen 
entfällt  auf  die  hinter  der  beschossenen  Schwarmlinie  befindlichen 
geschlossenen  Abteilungen  nur  der  sovielte  Teil  wirksam  gefährdender 
Geschosse,  als  ihre  Breite  im  Verhältnisse  zur  Breite  der  Schwärm« 
linie  entspricht  Das  wäre,  auf  die  Verhältnisse  der  Schießversnche 
bezogen,  der  zwölfte  Teil. 

Da  bei  zweigliedriger  Aufstellung  jeder  mögliche  TretTer 
doppelt  gezäliU  werden  muß,  so  leidet  daher  ein  geschlossener  Zug 
hinter  einer  Schwarmlinie,  wenn  das  feindliche  Feuer  gegen  die 
Schwarmlinie  gerichtet  ist,  zirka  so  stark  wie  eine  dichte  Schw^arm- 
linie,  alleseius,  ob  der  'Aug  in  zwei  Gliedern,  in  einem  Gliede  oder 
in  zwei  Gliedern  mit  geöffneten  Rotten  vorgetOhrt  wird:  voraus- 
gesetzt, daß  die  geschlossene  Al)teihing  hinter  der  Schwarmlmie 
im  Strenungshereiche  der  feindlichen  (ieschoßgarbe  ist,  daher  also 
im  u  n  g  n  n  s  t  i  g  s  t  e  n  Falle. 

Nehmen  wir  aber  den  zweiten  Kall,  daß  nicht  die  Schwarm- 
linie, sondern  die  dahinter  betindliche  Reserve  beschossen  wird.  Es 
wird  sich  allerdings  die  Geschoßgarhe  der  Breite  nach  verringern, 
wogegen  aber  die  Wirkung  der  vor  der  beschossenen  Reserve  be- 


Digitized  by  Google 


Untoraoehttogen  Aber  die  SobieSvenqche  tte. 


fiDdlich«ii  ScbwanDUoie  sfcb  rerbessero  moß.  Dies  dürfte  Ursache 
sein,  daß  die  Geseboßgarbe,  weiche  gegen  die  Reserve  gerichtet  i^t, 
sich  d«rart  vertiett^  daß  eine  Verdichtung  der  Oarbe  darch  ihre 
YereogeroDg  ausgeschlossen  ist. 

Dieser  Faktor,  Yergrößeruug  der  Tiefen- 
slrentiDg,  verursacht  wohl  bedeutend  größere 
Schwankungen  in  der  Wirkung,  als  die  der 
Breitenstreuung,  welche  etwa  durch  Änderungen 
in  der  Formation  des  Zieles  herbeigeführt  wird. 

Aid  gflustigsten  dürfte  sich  der  Effekt  der  Feuerwirkung  gegen 
Sehwarmlinie  und  Reserve  gestalten,  wenn  jene  Teile  der  Schwärm- 
linie  beschossen  werden,  auf  welche  die  Reserve  aufdeckt.  Die 
Fornaatiou  derselben  hat  aber  dann  ebenfalls  keinen  Einfluß  auf  die 
Verluste,  wie  aus  der  Betiac'ntnng  dieses  Falles  bei  Kouibiuation 
mit  beiden  vorherge^angeuii  UnttTSUchnngen  hervorgeht. 

Bei  den  Schießversnchen  im  Jahre  1891  wurde  festgestellt, 
daß  beim  Beschießen  einpr  dichten  Schwarmlinie  von  50*^  Breite 
eine  dahinter  auf  100^  aufgestellte  Abteilungsscheibe  von  der  halben 
Breite,  bei  gleicher  Höhe  mit  der  Zielhöhe  =  0  9  m,  in  dieser  halb 
so  viel  Trefter  waren  als  in  der  direkt  beschossenen  ^rli wa: rulinie 
(die  AbteiluDgsscheibe  konnte  von  den  Scljützen  nicht  gesebeo 
werden);  dadurch  wird  ineine  Darlegung  bekräftigt. 

Denn  wenn  man  die  Geschoßdurchschlftge  in  der  Abteilungs- 
seheihe,  welche  ja  eine  zweigliederige  Abteilung  vorstellen  sollte, 
doppelt  rechnet,  so  ergibt  sich  genau  die  Trefferzahl,  wie  in  der 
vome  befindlichen  doppelt  so  breiten  dichten  Schwarmlinie. 

Leider  konnte  ich  von  den  vielen  anderen  Schießversnchen 
aus  jener  Zeit,  wo  Reserven  als  zweite  und  dritte  Linie  aofgestellt 
waren,  keine  weiteren  Anhaltspunkte  für  die  Wirkung  gegen  Be- 
serven  rar  Beurteilung  heranziehen,  weil  die  Angaben  bezüglich  der 
Ausdehnung  der  Reserven  im  Verhältnisse  zur  Schwarmlinie  nicht 
vorhanden  sind,  oder  die  Angaben  Ober  das  Terrain  nur  im  altge- 
meinen andeuten,  daß  dasselbe  eüea  Einfluß  auf  die  Wirkung  des 
Feuers  in  den  Reserven  hatte. 

Dieser  Gegenstand  wäre  aber  gerade  ein  dankbarer  für  ent- 
sprechend angtdegtp  SchießversHche. 

Die  ofTizif  ]]!  Broschüre  kam  auf  Grund  der  beaprocbenen  Ver- 
suche zu  deoQ  Schlüsse: 

1.  Wo  die  Gefechtsverhältnisse  es  zulassen,  beziehungsweise 
fordern,  ist  die  Schwarmlinie  locker  zu  halten. 


Digitized  by  Google 


86 


T.  Kei  nöbl. 


2.  Das  Vorreißeu  der  Schwarmlinie  durch  Einsetzen  ge- 
schlossener Abteilungen  ist  im  offcDeu,  deckuogslosen  Terrain  nur 
mit  großen  Verlusten  au.slührbar.  Um  diese  lipralti-rnmindern,  sollea 
in  einem  solchen  Terrain,  die  zum  Vorreißeu  beätimmteu  Abtei- 
lungeu  mit  geöffoeten  Rotten  vorgefahrt  werdeu. 

3.  In  der  ScbwiinBliiiie  ist,  wenn  es  der  Bsam  ond  Boden- 
verhältnisse gestatten,  liegend  zu  schiffen,  wobei  jedoch  ein  goter 
Answ^nß  vorhanden  sein  nraß;  die  Verluste  sind  liegend  nlebt 
nnr  viel  kleiner,  sondern  es  wird  hanpts&chlieh  aneh  viel  ruhiger 
und  sicherer  geschossen,  als  in  jeder  anderen  EOiperstellnng. 

Wir  möchten  auf  Grund  der  Untersnehung  zu  den  nach- 
stehenden Folgerungen  kommen: 

1.  Vor  der  Feuerei  Olluung  lockere  Schwarmlinien,  nach  Er- 
öffnung des  Feuers  so  ras«  h  als  möglich  dichte  Schwarmlinien.  Diese 
in  allen  Fällen  auch  dann,  wenn  ich  dem  Feinde  mit  der  Feuer« 
eröffnnng  voraussichtlich  zuvorkommen  kann. 

2.  Das  Vorreißen  der  Schwarmlinie  ist  mit  geschlossenen  Ab- 
teilungen auszuffihren.  Nur  in  jenen  Ausnahmsfl&llen,  wo  geschlossene 
Abteilungen  ungedeckt  durch  Schwarmlinien  direkt  wirksam  be- 
schossen werden  kOnnen,  haben  sie  auf  die  Zeit  dieses  Verbftltnisses 
lockere  Schwarmlinien  zu  bilden,  sich  sodann  aber  sofort  wieder  zu 
sammeln. 

3.  In  allererster  Linie  ist  auf  guten  AussebuA  zu  sehen  und 
darauf  die  Ausbildung  zu  konzentrieren,  daß  der  Pl&nkler  dabei  die 
größte  Gewandtheit  erlangt  das  Terrain  so  auszunützen,  daß  er  auf- 

'  gelegt  schießen  kann  und  sowohl  bei  der  Bewegung  als  beim 
Schießen  dem  Feinde  möglichst  kleine  TretlHächen  bietet. 

Die  Wirkiinjz  de.s  LSohrä^teuers  wurde  bei  den  Sehießversuchen, 
außer  bei  jenen  auf  «iroße  Distanzen,  nicht  in  Betracht  gezogen 
und  doc-1)  ist  es  sehr  wiclitig  vor  Augen  zu  führen,  daß  dasselbe 
nicht  nur  t*iue  erhöhte  moralische  Wirkung;,  sondern  eine  um  so 
größere  materielle  Wirkung  bat.  Je  schräger  das  Feuer  abge- 
geben wird. 

Theoretisch  betrachtet,  mfll^te  es  sogar  (geradlinige  Fronten 
vorausgesetzt)  eine  bedeutend  größere  materielle  Wirkung  haben, 
als  das  Flankenfeuer.  NatOrlich  bleibt  die  grOßere  moralischo 
Wirkung  des  Flankenfeuers  unbestritten. 

Ich  greife  auf  die  Beispiele  zurück,  wo  die  zu  gewftrtigenden 
Trefferprozente  errechnet  wurden. 


üiymzed  by  Google 


UnteftBoliaogtB  ftber  die  SehieSreniiolte  ete.  87 

Wolieo   wir  das  iieispiel  gegeu  verdichtete  Schwarmiiuieo 


* 

1 

\ 

f 

50  äcbüUen. 

i 

40  h.  P.  \ 

\ 

1 

Hier  hatte  die  Streauogsgarbe  der  50  ScbOtzen  die  Breite 
des  Zieles  ^  40  X  45  +  38  X  16  =  2370  cm.  iDfolgetles^ieD  ergab 
sieh  die  Piftche  des  Garben-Qaerscbnittes  mit  213-300  cm*  und  die 
Treffflftchen  der  40  h.  Fig.  mit  121.920  cm',  daher  Trefferprozente 

50%  =  28-67e. 

WeDD  noD  die  50  SehOtzen  eine  ZieHinie  beschießeD,  weiche 
om  45"  gegen  die  frflhere  geneigt  ist,  so  sind,  ohne  die  Di<shte  der 
Qarbe  sa  verringern,  nicht  40,  sondern  56  Figuren  im  Wirkungs- 
bereiche derselben,  es  errechnen  sich  dann  die  Prozente  wie  folgt: 
Scheinbare  Breite  des  Zieles  und  daher  wirirlicbe  Breite  der  Garbe 
wie  firQher2d70cin,  derGarbenquerschnitt  bleibt  gleich  =218*300  cm^, 
die  Trefffläche  ist  aber  jetzt  56  X  3048  cm»  v=  170.688  cml  Daher 
TreflVi  Prozente  »Vn-  50  =  40-57o. 

Es  läßt  sich  nun  leicht  lieiirteilen,  daß  unter  je  größerem 
Winkel  eine  feindliche  Front  beschossen  wird,  desto  bedeutender 
die  materielle  Wirkung  werden  muß.  Bis  zu  einer  gewissen  Grenze! 

W^ir  sagten,  im  Ernstfalle  ist  die  Breite  der  Streuungsgarbe 
gleich  der  der  schießenden  Ai  teilung.  Die  fJrenze  dürfte  daher 
für  die  Steigerung  der  niateriellen  Wirkung  beim  Sehrägleuer  <lort 
sich  einstellen,  wo  die  feindliche  Front,  in  der  ProJ.  ktion  aul  die 
schießende  Front  eine  gerini^ere  Aiisih'hnung  beküiumt  als  diese. 
Beim  Flankenfeuer  reduziert  sich  diese  Projektion  in  einem  Punkte, 
daher  tbeoretiscti  die  materielle  Wirkung  am  kleioätea  wird. 

!¥•  Feii«nrirkiuig  des  geselilOBBeiien  Zuges  aaf  den  mlttlereii 

Dlgtanien. 

Aus  der  hiezu  gehörigen  Beilage  4  ist  folgendes  zu  eot- 
Dehmeu : 

OfftB  4or  nüUtlr-wlM«amlM(llloh«n  Ven4B«.  LXVJ.  Baad.  iw».  7 


Digitized  by  Google 


88 


T.  li«in«bl. 


Längs.  Salreo 


Längs.  Salven 

Lebhafte  ^ 
Scbnellieuer 


i 

V 

Q 

m 

a 

h 

M 

a 
a 

1 
< 


beide  Glieder 
stehend 


in  IM  -  mit  5  P. »  26-85%Tr. 


Bist.  l.QR  kniend  . 


a 

b 
m 
m 


m 


Aafs.  beide  GUsder  .   ^  ^ 

600X     kniend  mit5P.=32-69%Tr. 


1.  Igd.  2.  kniend  in  15"  mit  5  F.  =  32-707oTr. 
il  GId.  kniend  in  53"  mit5P,  =  29-73VoTr. 
j2.Qld.stebeud 

inl9"mit5P.  =  24  07VoTr. 
in  19"  mit  5  P.  24  09 V'r- 
Verglichen  mit  diesen  Ergebnissen,  die  laut  Beilage  3,  Übung  4, 
wo  gegen  das  Ziel  Abteilungsscheibe  0*9  m  hoch  4'5m  breit  Distans 
und  Aufsatzstellung  wie  oben,  die  schießende  Abteilang  in  Schwann* 
linie  liegend,  in  der  Zeit  von  h^^"  mit  fQnf  Patronen  per  Mann, 
54-377o  erreicht  wurden,  sehen  wir,  daß  beim  langsamen  Pl&nkler- 
fener  in  der  Schwarmlinie  gegen  das  Feuer  im  geschlossenen  Zug 
um  22  bis  28%  bessere  Besaltate  erzielt  wurden. 

Diese  besseren  Besoltate  wurden  aber  durch  einen  4 — 6fach 
größeren  Zeitaufwand  erreicht  Wenn  wir  in  dieser  Zeit  die  feind- 
liche Gegenwirkung  hinzudenken,  so  sehen  wir«  daß  die  gfinstigen 
Prosentverhältnisse  für  die  Wirkung  des  Feuers  in  der  Schwann* 
linie  sofort  bedeutend  redutiert  eischeinen. 

Zugleich  ersehen  wir  aus  den  Sehießergebnissen  des  geschlos* 
senen  Zuges  noch  folgendes: 

Beim  Schießen  mit  beiden  Gliedern  stehend,  sind  die  schlech- 
tesUn  Resultate  26*85%. 

Mit  der  Verkleinerung  der  Anschlaghohe  Terbessem  sich  die- 
selben, daher  erstes  Glied  liegend  und  sweites  Glied  kniend  die 
besten  Resultate  88*7%. 

Das  langsame  Sdvenfeuer  erzielt  bessere  Resultate  als  das 
lebhafte  Salrenfeuer  29*75  gegen  24*07%,  aber  in  53"  gegen  19", 
^80  in  der  dreifachen  Zeit. 

Feindliche  Gegenwirkung  hinzugedacht,  kommen  wir  zu  obigem 
ResulUt 

Das  lebhafte  Salvenfeuer  ist  mit  dem  Schnellfeuer  des  ge- 
schlossenen Zuges  vollkommen  gleichwertig,  in  derselben  Zeit,  bei 
gleichem  Muiiitionsverbraucb,  dieselben  Resultate. 

Aus  diesen  Schieße rgebnissen  werden  folgende  Schlüsse  ge- 
zogen : 


Digitized  by  Google 


DDtenuebaogen  über  die  SohieÜversuohe  eto. 


89 


,Wo  ein  rascher  Erfolg,  z.  B.  bei  Überraachuogen  und  in 
ItfornenteD,  wo,  UDbekflminert  um  die  Munition,  in  kurzer  Zeit  eine 
große  absolute  Wirkung  erzielt  werden  soll,  ist  die  Anwendung  des 
lebhaften  Salvenfeuers  und  des  Schnellfeuers  gerechtfertigt.  Die  Ab- 
gabe des  Feuers  im  geacbloasenen  Zuge  erscheint  nur  am  Platze 
auf  großen  Distaniea  und  in  Zwangalagen  (Übenrascbungen,  Mangel 
an  EntwickluogsrauQ),  Bestreichung  ¥on  Bogwegen,  Nachtgefecht), 
sonst  wäre  stets  ?or  firdffDoiig  des  Feaers  die  Schwarmliaie  sa 
bilden. 

,,Nat1lrlich,  schon  deshalb,  weil  dadarch  die  Wirkung  des 
feindlichen  Feaera  beeintrftchtigt  wird  und  das  Terrain  anch  im 
Hinblick  anf  die  Verbessemng  der  eigenen  Walfenwirkang  besser 
ansgenfitat  werden  kaoa.** 

Di«  BroschOre  erwUint  hiesn  noch,  daß  anter  Umstanden  das 
Salvenfeaer  des  Zuge«  anch  zum  EinschIeßen  auf  den  mittleren 
Distanzen  angewendet  werden  kOnne. 

„Damit  soll  wohl  gemeint  sein,  daß  dort,  wo  das  Terrain  den 
Übergang  in  die  Scbwannlinie  nach  der  Fenereröftnung  gedeckt  er- 
möL'U«  ht.  es  besser  ist,  auf  mittleren  Distanzen  mit  Zugssalven  das 
ßiuschieüen  zu  bewirken.'* 

Weiters  wird  aus  den  Schießergebnissen  abgeleitet,  daß  der 
gsschloasene  Zog,  wenn  möglich,  die  niederste  Kürperstelloog  ansn- 
nehmen  hat. 

ffObwohl  die  Prosent-Unterschiede  in  den  Schießleistungen  je 
nach  Körperlage  geringfügig  sind,  so  ist  rorstehendes  ganx  natttrlich, 
weil  eben  haapts&chlieh  mit  der  feindlichen  Gegenwirkung  gerechnet 
werden  maß,  auch  kann  das  Tsrrain  fflr  die  Verbesserang  der 
eigenen  Waffenwlrkung  (aufgelegt)  aasgenlltst  werden.** 

In  OberraschungsßtUen  soll  lebhaftes  Salven*  oder  Schnell- 
feuer angewendet  werden. 

^Dabei  muß  mau  sich  vor  Augen  halten,  daß,  wenn  die  eiu'ene 
Truppe  überrascht  wird,  aus  psychologischem  Grunde  die  Abgabe 
von  sehneilen  Zugssalveu  nicht  denkbar  ist.'' 

T»  Selileften  anf  giofie  Distamen. 

Die  erste  Frage,  welche  gelöst  werden  sollte,  war,  ob  beim 
Beschießen  einer  zum  Gefecht  gegliederten  Truppe  auf  große  Distanzen 
die  iKiheren,  wenn  auch  kleineren  Ziele  oder  die  entfernteren  (rück- 
waxligeu;  aber  größereu  Ziele  zu  beschießen  sind. 

?• 


Digitized  by  Google 


90 


V.  ReinöbL 


j  2200»* 


I  r""  i  i8oa 
I 

I  1         I  1  1600  ^ 

I  I 

Beim  Beschießen  der  beiden  geeehloMenen  Zttge  der  Scbirann- 
linie  mit  Zagssalven  ergaben  eich  1 8*1 9%  Treffer.  Iiebbaftes  Plftokler- 
feoer  ?od  swei  Ztigen  in  Schwarmlinie  auf  dasaelbeZiel  —  28-427«* 
Bei  Zngsaalren  aller  vier  ZQge  anf  die  Halbkompagnie  anf  1800^ 
ergab  16*81%  Zugssalven  von  Je  xwei  Zflgen  aaf  die  Ztige  der 
Schwarmlinie  nnd  die  Eompagoie-Beserve  ergab  17'187o*  'findlieh 
Zugssalven  aller  vier  Zflge  anf  die  Bataillons-Beser?e  2200^  ergab 
12-2 17«  TrelTer. 

Zugssalven,  von  vier  Zflgen  verteilt»  n.  sw.  swei  Zflge  auf  die 
Zflge  der  Schwarmlinie,  ein  Zug  aut  die  Kompagnie-  nnd  ein  Zng 
auf  die  Bataillons- Reserve,  er^bt  1  9%. 

Lebhaftes  Plänklerfeuer  aller  vier  ZOge  mit  der  entwickelten 
Linie,  u.  zw.  zwei  Zügü  auf  die  Korapagnie,  zwei  Züge  auf  tiie 
Bataillons-Reserve  ergab  27  10%  Treffer. 

Hieraus  ergibt  sich,  <iaß  es  vorteilhafter  ist,  das  Feuer  gegen 
die  vorderen,  wenn  aurli  kleineren  Abteilungen  zu  richten,  insolange 
dieselben  gpschlos.seü  aiad.  Nicht  nur  der  üiaterielle  Erfols:  ^^j  rieht 
dafür,  sondern  auch  der  Umstand,  daß  die  \rinlersten  ftsuidlicheü 
Abteilungen  zunächst  Schwarmlinie  bilden  und  durch  ihr  Feuer 
wirksam  werden. 

Die  zweite  Frage  war,  ob  das  Feuer  gegen  mehrere 
Glieder  zu  verteilen  oder  auf  ein  Glied  zu  konzentrieren  ist  V  Dieser 
Frage  entspricht  nach  der  Broschflre  die  Erwägung,  daß  beim  Be- 
schießen mehrerer  Treffen  mehrere  Aufsatzstellungen  zur  Anwendung 
kommen,  wodurch  die  Tiefenatreuung  und  demnach  der  Wirkungs- 
hereich  der  Garbe  vergrößert  wird.  (Wird  jedenfalls  durch  die 
feindliche  Gegenwirkung  herbeigefQhrt.) 

Nach  den  Schießergebnissen  zeigten  sich  wirklich  bei  der 
Feuerverteilung  anf  mehrere  Treffer  bessere  Besultate.  Trotsdem, 
sagt  die  Broschflre,  wird  sich  dieser  Vorgang  nicht  empfehlen,  aus 
dem  Grunde,  weil  es  besser  ist,  das  Feuer  auf  die  TOrderste  Ab- 


Digitized  by  Google 


UutersuchangeD  äber  dia  SchiefiTersacbe  eto. 


91 


teilüug  zu  konzentrieren,  um  da  rasch  möglichste  Wirkung  zu 
erzielen,  die  sich  dann  in  moraliscber  Beziehung  auob  bei  deo 
rückwärtigen  AbteihinL'tu  lühlbar  machen  wird. 

Durch  die  Streuung,  welche  voraussichtlich  durch  die  feind- 
liche GegeowirkuDg  bedeutend  gesteigert  wird,  dürfte  sich  auch  die 
materielle  Wirkung  auf  die  Reserven  erstrecken. 

Als  dritter  Gegeostaod  wurde  bei  dieser  Gelegenheit  unter* 
Bueht,  wie  sich  auf  gewisse  DistanKen  das  Pl&oklerfeuer  zum  Salven- 
feoer  in  der  Wirkung  verhält. 

Wie  ans  den  ScbießYerrachen  ersiehtHcb,  ergab  sowohl  das 
Plftnkerfeuer  aiu  der  Schwarmltnie  sowie  das  Plftnklerfener  aus  der 
gescblosseuen  Kompagnie  die  besten  Resultate. 

Die  Broschflre  erwähnt,  daß  aber  jedenfalls  dem  Plänklerfeuer 

das  Einsehioßen  mit  Salven  vorhergeheu  raüsse. 

Die  l)ez(iglichen  I'jrgebiüHvSe  der  Scbießversuciie  im  .]aliie  1891 
wurden  sul»  II  „Wirksamkeit  der  einzelnen  Feueraiteu  auf  den 
mittleren  oder  kleineu  Diatanzeu"  in  Betracht  gezogen. 

Die  vierte  Frage  war,  wie  sich  die  Schieß  versuche  ver* 
ba  ten,  wenn  beim  Beschießen  eines  Zieles  auf  große  Distanzen  die 
der  Zieldistana  entsprechende  Anfsatzstellung  oder  mehrere  Auf- 
satsstellungen  angewendet  werden? 

Selbstverständlich  ergab  sich,  daß  anter  Verhältnissen, 
wo  die  Distansen  genau  bekannt  sind,  die  Resultate 
des  fiinschießens  durch  die  gtlnstigen  Bodenverhält- 
nisse sehr  gut  beurteilt  werden  können,  mit  einer 

Aufsatzstellung  bessere  Resultate  erzielt  werden  mOssen,  als  mit 

mehreren  Aufsatzstellungen.  Können  jedoch  die  Geschoßaulschläge 
nicht  beol)achtet  werden,  so  ist  es  zweckmäßij,'er,  seil) st  bei 
beka  n  n  teu  Distauzen  von  z  wei  A  ufsatzstellungeu  Gebrauch 
zu  luaohen. 

Aus  fiieser  Erläuterung'  ^eht  hervor,  daß  die  Krmittlung  der 
zutreffenden  Aufsatzstellung  von  größter  Bedeutung  für  den  Erfolg 
des  Weitfeuers  ist.  Ferner  machen  sich  beim  Rehieß.Mi  auf  große 
Distanzen  die  atmosphärischen  Einflüsse  derait  geltend,  flaß  der 
Unterschied  zwischen  der  Ziel-  und  Aufsatzdistanz  6o0^  betragen 
könne.  Die  Beobachtung  der  Gi  sclioßaufschinge  gibt  hier  natürlich 
den  eiostgen  Anhaltspunkt  zur  Ermittlung  der  richtigen  Aufschlag- 
stelloAg.  Es  muß  daher  nicht  nur  dem  Distanzschätzen,  sondern 
auch  der  gnteu  Beobachtung  der  Geschoßaufschläge  die  größte  Auf- 
merksamkeit sugewendet  werden. 


Digitized  by  Google 


92 


T.  R«in5bl.  —  UntanaehvageB  Aber  8«lii«fiT«niieb«  ate. 


Wir  mOchteo  hinsofDgen,  daß  es  von  größter  Bedentang  wftre, 
wie  ich  schon  in  meiner  Stndle  „Über  das  Feuer  im  ernsten  Gefechte^ 
bervorhob,  die  Infaoterie  mit  kriegsbraacbbaren  Distanzmessern 
(einen  p^r  Zug),  auszustatten  und  daß,  wo  das  genaue  Ermitteln 
der  Distanz  nicht  sofort  einen  Erfolg  verspricht,  das  Einschießen 
picht  möglich  ist  (bei  Überraschungen,  kurze  Zeit  sichtbare  Ziele), 
von  zwei  Autsatzstellungen  Gebrauch  zu  macbeu  wäre. 


Aus  den  Schießresultaten  laut  Beilage  7  und  8  der  offiziellen 
Broschüre  kam  dieselbe  zur  Schlußfolgerung,  daß  die  Grenze  für 
die  erfolgreiche  Anwendung  des  Gewehrfeuers  gegen  Artillerie  zwiächen 
2000^  und  2200^  zu  liegen  scheint. 

Auch  bei  den  Schießversuchen  im  Jahre  1891  kam  man  zu 
einem  ahnlichen  liesultate.  es  hieß  damals:  Unter  einigermaßen 
günstigen  Verhältnisst  c  kann  eine  in  Feuerlinie  aufgestellte  Artil- 
lerie auf  2000  Schritte  Distanz  und  wohl  auch  darüber  noch  mit 
gutem  Erfolge  beschossen  werden.  Docii  müssen  zur  Abgabe  dieses 
Feuers  mit  Rücksicht  auf  die  relativ  geringe  Anzahl  der  Treffer- 
prozentü  (aul  2000^  nur  mehr  3*25%),  wie  das  Eierzier- Reglement 
im  Pktp.  557  hervorhebt,  entsprechend  starke  Abteilungen  und 
ansreicliend  Munition  verwendet  werden.  Bezüglich  der  flbrigen 
S  hin blulgeriuigen  der  offiziellen  Broschüre  wurden  im  Jahre  1891 
wed  r  Wahrnehmungen  noch  Angaben  gemacht  und  drängen  sich 
diesljezfiizlu'h  auch  keine  kiitisrlien  F^etrachlungen  auf,  weshalb  auf 
dieselben  iiKiit  weiter  eiugegau^Mjn  wird. 

Indem  ich  auf  die  Scblußuetrachtun'^en  der  oüizn  lleii  Bro- 
schüre, als  deren  allerwertvollsten  Teil  verweise,  hoffe  ich  meiner 
Absicht,  dazu  beizutragen,  daß  die  tjfgebnisse  der  Öchießversnehe 
mit  Rücksicht  auf  die  Verhältnisse  des  Ernstfalles  richtig  beurteilt 
werden  mOgeu,  nahe  gekommen  zu  sein. 


Tl.  BeseUeßen  der  Artillerie. 


Kaade  ü,  1900/1901. 


Digitized  by  Google 


Studie  über  Militär- Fußbekleidungen. 

Von  £da&rd  Alsciier,  k.  uud  k.  Militär •Inteodaut.  zugeteilt  dem  k.  uod  k. 

tecbnlMheii  HilUftr-Komita«. 

Hiwn  Tftfel  8. 


KMlidrock  verboten.  Übcrtrtzunirarerht  vorbehaltaii. 

Die  große  Bedeutung,  welche  den  Militär- Fußbekleidungen 
zukommt,  wird  allseits  anerkannt.  Das  StrebeD  der  HeeresIeitosgeD 
ist  dabin  gerichtet,  dem  Soldaten  eine  passende  und  dauerhafte, 
dabei  aber  auch  preiswflrdige  Fußbekleidung  zo  verabfolgen,  weil 
die  SchUgfertigkeit  der  Trappe  an  diese  Bedingung  ebenso  geknflpft 
ist,  wie  an  den  Besitz  yon  guten  Waffen.  Speziell  beim  Faßsoldaten 
spielt  dieses  Eleidangsstflek  die  wiebtigste  Bolle,  and  daraus  er* 
wftehst  fftr  alle  maßgebenden  Organe  die  unabweisliehe  Pfliebt, 
diesem  Gegenstande  jederzeit  ToUes  Interesse  entgegenzubringen 
nnd  jede  Gelegenheit,  die  sieh  darbietet,  zu  benQtzen,  Ver* 
bessernngen  —  und  wären  es  ancb  die  geringfügigsten  —  vorzn- 
nebmen.  Ebenso  resultiert  aber  daraus  aucb  die  Bereehtigung,  diesen 
Gegenstand  der  eingebenden  sachlichen  BSrörterung  zu  unterziehen 
und  der  letzteren  einen  gebfibrenden  Platz  einzuriumen. 

In  der  Beurteilung  der  Fußbekleidungen  muß  die  Heeres- 
leitung in  mancher  Beziehung  einen  Standpunkt  einnehmen,  der  sieb 
mit  dem  allgemeinen  nicht  vollkommen  decken  kann.  In  militärischer 
Beziehung  ist  der  praktische  Wert  der  Fußbekleidungen  beinahe 
ausBchließUcb  maßgebend;  ästhetische  Momente  kommen  nur  in 
ganz  untergeordneter  Weise  in  Betracht.  Die  Heeresleitung  ist  ge- 
zwungen, einen  großen  Vorrat  an  Fußbekleidungen  iHr  den  plötzlich 
emtretenden  Kriegsbedarf  vorrätig  zu  halten.  Dieser  lagernde  Yorrat 
gelangt  im  Frieden  immer  erst  nach  einer  Reihe  von  Jahren  zur 
Umsetzung.  Während  der  Lagerung  treten  aber  bei  den  Fuß- 
beUeidmmoD  gewisse  Yeränderuogen  ein,  die  auf  die  Verwendung 
Binfluß  ansOben.  Beracksichtigt  man  aber  noch  den  Umstand,  daß 
der  lagernde  Schuh  nicht  genau  nach,  dem  Fuße  des  zukünftigea 


Digitized  by  Google 


94 


A 1 8  0  h  e  r. 


Besitzers  aufgebaut  ist,  dennoch  aber  passen  soll,  so  erscheint  von 
vorüherein,  oline  daß  hier  eine  uähere  Begnlndung  erforderlich 
wäre,  der  exzeptionelle  Staodptmkt  der  Heeresleitung  gerechtfertigt. 

Bei  der  Beurteilung  der  Militär  -  Fußbekleidungen  kommt  die 
Form,  das  Material,  die  Konfektion  und  der  Preis  io  Betracht. 

Die  Form. 

Es  isl  selbst veretlDdlicb,  dafi  die  Foim  der  FußbekleidaDß  die 
Hauptsache  ist;  sie  muß  sich  nicht  nur  allein  dem  anatomischen 
Bau  des  Fußes,  so  gnt  es  angebt,  anschließen,  sondern  auch  der 
Bewegung  beim  Marschieren,  beziehungsweise  den  Funktionen  der 
Faßmaskeln  und  -Knochen  Rechnung  tragen.  Fflr  die  Form  der 
Fußbekleidung  ist  der  Leisten  maßgebend;  der  letztere  ist  mit  der 
ersteren  gleichbedeutend,  und  darum  soll  hier  auch  nur  der  Leisten 
besprochen  werden. 

In  den  Nummern  4  und  5  der  neuen  Wiener  Scbubroaiher- 
Zeitung  von  Robert  Knöfel,  27.  Jahrgang  1901,  ist  eine  Abhandlung 
erschienen:  „Der  Militär  -  Leisten,  wie  er  sein  solltt".  Diese  Ab- 
handlung, welche  in  tachtechnisclier  Beziehung  Anspruch  aui 
Autorität  erheben  kann,  ist  von  solchem  Interesse  uud  von  so  all- 
gemeiner Bedeutung,  daß  sie  hier  nicht  fehlen  darf.  Der  Verfasser 
schreibt : 

„Bis  vor  dreißii^  Jahreu  baute  man  den  L^isteü  so,  wie  man 
es  von  altersher  gewohnt  war.  Niemand  bekümmerte  sich  darum, 
ob  der  Leisten  auch  den  Formverhaltnissen  und  den  Bedflrfnisseu 
des  marschierenden  Fußes  entspreche.  Als  vor  zirka  dreißig  Jahren 
der  schweizerische  Anatom  Profes^'or  Hermann  von  Mayer  endlich 
die  Aufmerksamkeit  des  Publikums  und  der  Schuhmacher  auf  die 
swiscben  Fuß  und  Stiefel  herrschei>de  Disharmonie  hinwies,  fing 
man  an,  die  Form  des  Fußes  zu  betrachten,  su  studieren  und  als 
Grundlage  der  Leistenkonstruktion  zu  verwenden.  Zu  diesem  Zwecke 
wurden  aus  allen  Museen  etc.  Gipsmodelle  menschlicher  Fflße  ge- 
holt, kundigere  Personen  verfertigten  selbst  solche  Modelle,  und 
schließlich  formte  man  die  Fflße  lebemler  Menschen  in  Qips  ab, 
glaubend,  dadur«:h  den  allein  sicheren  Behelf  fflr  den  Leistenbau  lu 
erhalten.  Bald  erkannte  man,  daß  der  todte  Gipsfuß  doch  nicht  den 
richtigen  Anhalt  gi>wikhren  könne;  man  besah,  befühlte  und 
studierte  deshalb  den  lebenden  Fuß,  ließ  sich  denselben  von  irgend 
einer  Person  entgegenhalten,  so  wie  dies  gewöhnlich  beim  Haß- 
nehmen geschieht,  und  diesem  Studium  des  schwebend  ge- 


Digitized  by  Google 


Stadie  über  Miiit&r-Kufibekleitlungen. 


95 


halteDen  Fußes  verdankt  auch  der  beutige  dsterreichiscb-unganscbe 
Militär-Leiät«in  seiu  £ntst«-ijt-n. 

War  man  demnacli  zu  jffier  Zeit  ausscbließlich  darauf  bedacht, 
die  individuelle  Form  des  Fußes  möglich^-t  genau  auf  den  Leisten 
zu  übertragen,  so  strebt  man  hente  auch  darnach,  alle  j*  □*  Details 
mit  auszuarbeiton,  welche  dazu  nötig  sind,  um  dem  walirf^nd  des 
Gehens  so  seht  angestrengten  Fuße  größtmöglichen  Komiort  zu 
bieten.  Man  fand,  daß  nicht  allein  der  Fuß,  sondern  auch  die 
Praxis  Anforderungen  an  den  Leistenbau  stellt,  daß  verschiedenes 
berücksichtigt  werden  muß,  um  eine  solche  Fußbekleidung  anfer- 
tigen zu  können,  welche  fest  am  Fuße  sitst,  und  keiaerlei  über- 
flOssigen  B'altenwurf  besitzt. 

Schon  beim  Zeichnen  der  Brandsohle  haben  wir  an  mehr  als 
Dttr  an  die  Form  des  auftretenden  Fußes  zu  denken.  Wir  worden 
nie  eine  ordentliche  Brandsohle  erhalten,  wran  wir  nur  strenge 
nach  Trittepnr  und  Fußumriß  arbeiten  wollten.  Während  des 
Marschierens  wird  der  Fuß  nicht  mit  der  ganzen  Sohle  gleichzeitig 
aofgeetellt  oder  vom  Boden  abgehoben,  es  geschiebt  dies  vielmehr 
snkcessive,  indem  der  Fuß,  ähnlich  wie  ein  Kad,  auf  dem  Boden 
abgerollt  wird.  Zuerst  stellt  sich  der  vorgestreckte  Fuß  auf  dem 
hinteren  Rande  der  Ferse  anf,  dann  legt  sich  auch  der  Hallen  glatt 
auf  die  Auflrittsüäcbe,  und  in  diesem  Momente  wird  die  Körper- 
last  aaf  den  Fnß  übertragen.  Mit  der  zanebmenden  Vorwftrte- 
bewegiing  des  Körpers  wird  die  Ferse  wieder  gehoben,  wobei  die 
ganie  EOrperlast  auf  den  Ballen  llberw&lzt  wird.  Sofort  legt  sieb 
nnn  die  große  Zebe  fest  auf  den  Boden  und  auch  die  kleinen  Zehen 
suehen  sich  daselbst  anzuklammern.  Es  übernehmen  dann  die  Zehen 
die  Aufgabe,  die  Körperlast  zu  tragen,  doch  nur  einen  Augenblick, 
denn  die  große  Zehe  stößt  krlftig  nach  rflckw&rts,  so  daß  der  Fuß 
wieder  nach  vorwärts  pendelt  nnd  einen  neuen  Schritt  aasfflhren 

Die  Oberwftizong  der  KörperUist  von  der  Ferse  zum  Ballen 
und  Ton  da  zur  Zehenpartie  Terursacht  einiiie  Ver&ndeningen  des 
Fußes,  welche  wohl  beachtet  werden  mflssen.  Schon  in  dem  Momente, 
als  die  Körperlast  vom  Fuße  Obernommen  wird,  dehnt  sich  dss 
zwischen  Ferse  und  Ballen  befindliche  Fußgewölbe  sowohl  in  seiner 
Linge,  als  auch  —  in  seiner  vorderen  H&lfte  —  in  die  Breite,  also 
▼on  Punkt  a  in  Fig.  I  gletchm&ßig  nach  B  und  6,  wobei  B  und  h 
gleichzeitig  auch  auseinanderrOcken.  Kommt  dann  die  Körperlast  auf 
die  Ballen-  und  Zehenpartie  za  stehen,  so  drängen  sich  auch  die 
Zehen  breit  auseinander. 


96 


AU«her. 


Air  dies  wurde  bei  der  Schaffung  der  gegeuw&rtigen  Form  der 
Miliarlristen  wohl  berlicksiehtigt,  jedoch  mit  dem  Vorbehalte,  daß 
aich  angeblich  die  große  Zehe  mehr  oach  innen  hinflberschiebe,  bis 

die  innere  Seite  des  Fußes  ?on  der  Ferse  bis  zum  vordersten  Gliede 
der  großen  Zehe  eine  gerade  Linie  bilde,  und  daß  die  flbrigen,  die 
kleineren  Zehen,  dem  Beispiele  der  großen  folgend,  ebenfalls  mehr 
nach  innen  hiuüher  rflcken.  Diese  Ansieht  beruht  aber  uul  riiiem 
Irrtuii),  und  es  ist  nur  der  Auatom  Professor  üeimaiiu  von  Mayer 
dafür  verantwortlich  zu  machen,  daß  sich  auch  die  Schuhmacher 
derselben  anschlössen  und  zwar  sehr  zu  ihrem  Nachteile.  Mit  wahrer 
Leidenschaft  befolf^te  man  die  Ratschläge  des  Auatomen.  Die  Füße 
der  Kunden  haben  sich  der  krummen  Schuhform  natnrlich  nicht 
angepaßt,  die  Kunden  haben  die  angepfriemten  Scliuhe  zurQck- 
gewiesen  und  sind  —  im  guten  Glauben,  vom  Schuhmacher  nicht 
befriedigt  werden  zu  können  —  in  die  Handlung  gegangen. 

Die  kiiinime  Form  hätte  vielleicht  dann  iierechtigung,  wenn 
die  Sclirittahwicklung  in  vollständig  ^„^era der  Richtung  ertolgeu 
würde.  Allein  schon  die  nach  huI^'Mi  «jc-pi  cizte  Stellung  der  Foße 
veranlaßt  eine  Xachauüenschieinjfu  ler  ZelienparLie ;  viel  mehr  aber 
geschieht  dies  noch  durch  die  schrägt'  l^age  der  fünf  Ballcngelenke. 
Wir  halten  eine  ausführliche  Erläuterung  dieser  Tatsachen  deshalb 
fflr  sehr  notwendig,  weil  die  Sohlenform  die  Grundlage  fOr  den 
weiteren  Aufhau  des  Leistens  ist.  Ans  diesem  Grunde  zeichneten  wir 
auch  in  Fig.  I  die  fdnl  iriallengelenke  des  recliteu  Fußes,  um  an  der 
Hand  dieser  Zeichnungen  unsere  Auseinandersetzung  zu  denionstrieren. 

Die  Ballengelenke  liegen  allerdings  nicht  in  einer  geraden 
Linie  zu  einander,  sondern  in  einem  mehr  oder  weniger  gewölbten 
Bogen.  Eine  vom  Ballen  der  großen  Zehe  bic^  zum  Ballen  der  kleinen 
Zehe  gezeichnete  Linie  {B — b)  gibt  uns  kuizweg  die  Lage  des 
Ballens  an,  und  wir  können  diese  Lage  mit  Hilfe  der  Ballen-  und 
der  L&ngslinie  (a — genau  bestimmen.  In  ans^r  Zeichnung  be* 
finden  sich  diese  beiden  Linien  zu  einander  in  einem  Winkel  von 
110  Grad.  Dieser  Winkel  flberschreitet  somit  den  OOgrftdigen 
rechten  Winkel  genau  um  20  Qrad  und  es  wQrde  die  Zeheopartie, 
sobald  der  Fuß  in  seinem  rQckw&rtigen  Teile,  von  der  Ferse  bis 
snm  Ballen,  zur  senkreehten  Stellang  (90  Grad  hoch)  gehoben 
werden  wflrde,  nm  diese  20  Grad  von  der  Längslinie  nach  außen 
gedrängt  werden.  Nachdem  man  aber  die  Ferse  beim  Marschieren 
nie  bober  als  bis  45  Grad  hebt,  so  wi\ren  diese  20  Grad  ebenfalls 
nur  aar  Hälfte,  mit  10  Grad,  ins  KulkQl  zu  ziehen.  Es  wQrde  sieb* 
die  Zehenpartie  also  von  L  nach  /  binOberdrftngen. 


Digitized  by  Google 


Stadie  über  Miiit&r-FnBbeklMdangeii. 


97 


Wir  erhalten  dadurch  eine  viel  geradere  Sohlenform,  welche 
tb^'r  fnr  die  Marschtahigk^it  eines  Mannes  entschieden  zweck- 
dienlicher i!"t.  als  die  seitherige  knmitne  Sohle.  Unnötig  ist  es 
je  I  m  ti,  dip  Sohlenlorna  um  alle  lu  Giaii  narii  außen  zu  verbreitern, 
und  zwar  dtsluilb.  weil  sich  dip  kleir!t>n  Zehen  ohne  Ausnahme  mit 
ihren  vordersten  Glie<lern  lest  an  den  l'o  len  ankrallen  und  tolgedessen 
an  dieser  \  t  iscliiebung  mehr  die  zweiten,  oben  hervortretenden 
Zeht'iiglieil»  r  leiloehmen.  Fiii  iliese  oben  befindliche  Zedenjiai  tie 
hat  aber  weniger  die  Sohieulorm,  als  hauptsächlich  der  Ober- 
bau des  Leistens  Vorsorge  zu  treffen  ond  Ober  diesen  wollen  wir 
Dan  sprechen. 

Wir  wenden  uns  den  drei  Projektionszeichnungen  Fig.  II,  III 
und  Fig.  IV  zu;  Fig.  II  ist  die  Brandsohle,  Fig.  III  der  Leisten  in 
Seitenansicht  und  Fig.  IV  derselbe  in  Draufsicht.  In  Fig.  IV  gehen 
wir  die  Brandsohle  ebenfalls  mit  einskizziert  und  können  daselbst 
bemerken,  daß  der  Leistenumriß  stellenweise  sogar  ziemlich  weit 
\on  der  Brandsohle  abweicht.  Diese  Differenz  ist  fQr  die  Faßform 
eines  Leistens  von  der  größten  Wichtigkeit,  es  ist  deshalb  auch 
nicht  gleicbgiltig,  wie  groß  dieselbe  an  den  verschiedenen  Stellen 
ist.  Vom  bei  der  Spitze  beträgt  die  Differenz  zwischen  Brandsohle 
und  Leistenumriß  2  mm,  aber  schon  an  den  beiden  Ecken  S  und  • 
bat  sie  sich  auf  etwa  1  mm  reduziert  und  diese  geringe  fintfemnng 
bleibt  um  die  ganze  Eckenabrundung  gleich.  Je  mebr  wir  uns  aber 
den  beiden  Ballen  nähern,  wächst  die  Entfernang  wieder  und  er- 
reicht bei  den  Ballen  B  and  b  je  die  Größe  von  nahezu  4  mm. 
W&hrend  sich  diese  Differenz  an  der  äußeren,  der  Kleinzehenseite, 
wieder  allmählich  verringert  ond  bei  r  auf  2,  bei  /  schon  wieder 
auf  nur  1  mm  zusammengeschrumpft  ist«  wichet  sie  auf  der  Groß- 
zehenieite  rapid  auf  20  mm  bei  JR,  and  sinkt  dann  bei  F  auf  zirka  d, 
weiter  rflekwftrte  dagegen  auf  zirka  IVt  mm.  Ganz  hinten,  an  der 
Mitte  der  FeraeiirfiDdang  sehen  wir  die  Differenz  wieder  auf  5  mm 
anwachsen. 

Lassen  wir  einen  unbekleideten  Fuß  auf  eine  glatte  Fliehe 
autisteUen  und  lehnen  einen  reeht<>n  Winkel  an  denselbeu  an,  so 
finden  wir,  dsß  die  Winkelecke  von  der  eigentlichen  Auftrittsflftche 
des  Fußes  mehr  oder  weniger  weit  absteht  Zeichnen  wir  den  Fuß- 
umriß mittelst  senkrecht  gehaltenem  Bleistift  oder  mit  Hilfe  des 
sogenannten  „Fußumrißabseichners*^  ab,  nehmen  dann  aber  auch 
einen  aehrftg  zu  haltenden  gewöhnlichen  Bleistift,  um  mit  demselben 
ringsum  die  eigentliche  Auftrittsflftche  des  Fußes  zu  kopieren,  so 
erhalten  wir  ein  getreues  Abbild  der  schon  am  Fuße  bestehenden 


Digitized  by  Google 


98 


Difterenzen  zwischen  Fußsohle  uod  Fußuuiriß.  Soll  för  (liefen  Fuß 
ein  passender  Srl)iih  anpeferti|Ert  werden,  so  mnssen  diese  Üift'eienzeD 
auch  auf  den  L<jisteü  üljHrt[ au'i'ii  wtrilen  und  zwar  unter  Berück- 
sichtigung all' jener  NotwendigkeiLeu,  Vielehe  die  Praxis  im  lutere^sa 
guter  Paßform  und  ptjtMii  Sitzes  fordert. 

In  ersterer  I/e/iehung  hätten  wir  vor  allem  darauf  zu  achten, 
daß  ara  Leisten  hei  der  Kleinzehenpartie  die  durch  den  Fußumriß 
angegebene  Breite  vollst&udig,  eher  etwas  reichlicher  als  zu  knapp, 
vorhanden  ist.  Die  kleinen  Zehen  sind  die  empfindlichsten 
Teile  des  meDscblicben  Fußes,  infolgedessen  ist  für  die- 
selben in  erster  Linie  zu  sorgen  und  jeder  Druck  von  ihnen 
fern  zu  btlten.  Die  große  Zehe  ist  weniger  empfindlich,  sie  tritt 
übrigens  auch  nicht  so  viel  über  die  Fußsohle  beraus,  als  die  scharf 
nmgeknicliten  kleinen  Zeben,  es  ist  also  aucb  nicbt  nOtig,  den  Leisten 
weit  Aber  die  Brandsoblenkante  fiberstehen  in  lassen. 

Am  Ballen  (ß  und  b)  baben  wir  die  ganze  Breite  des  Fuß- 
Umrisses  auf  den  Leisten  su  fibertrsgen,  um  diesen  Gelenken  w&brend 
des  Marsches  alle  Bewegangsfreibeit  su  sicbem.  Weiter  naeb  rück- 
w&ris  müssen  wir  aber  von  der  Umrißlinie  des  Fußes  abweicben, 
wir  müssen  mebr  nacb  der  Fußaoble  bin  zeichnen.  Dies  gescbiebt 
deshalb«  weil  wir  uns  hier  jener  Partie  n&bern,  wo  die  Fußbekleidung 
recht  fest  anliegen  soll.  An  keiner  anderen  Stelle  kann  der.  Fuß 
irgendwelchen  Druck  vertragen,  weil  überall  Knochenverbindungen 
(Gfienke)  oder  rorspringende  Knochen  vorbanden  sind ;  hier  dagegen, 
wo  die  fflnf  röhrenförmigen  Mittelfußknochen  sich  befinden,  hier 
kann  das  Leistenmaß  sogar  um  ein  wenii?  kleiner  als  das  Fußmaß 
sein,  ühue  daß  dies  auf  die  Leistungsfähigkeit  im  Marschieren  etc. 
von  üblem  Einflüsse  wäre. 

Bis  zur  Ferse  lim  ideilu'u  wir  mit  dem  Lt  isteuumrisse  immer 
innerhalb  des  Fußumrisses;  allerditujs  niiheru  wir  uns  dem  letzteren 
allmählich,  bis  wir  ihn  ganz  nu-kwarls  wieder  flhersclii eiten  und  mit 
dem  Olierbau  des  Leistens  zirka  5  mm  über  den  Fußumriß  hin- 
austreten. 

Audi  an  der  inneren  Seite  halien  wir  die  Leistenferse  schmäler 
gemacht.  Dies  f^eschielit  zu  dem  Zwecke,  um  auch  dir  Ferse  im 
Schuh  festzuhalten,  lim  aber  dem  dadurch  zusammeiigediückten, 
fichwieligen  Fleisch-  und  Fettjiol.-^ter  der  Ferse  doch  den  erforder- 
lichen iiiaum  zu  sicbero,  arbeiteten  wir  den  Leisten  rflckwärts  etwas 
großer. 

An  der  inneren  FuBseite,  zwischen  der  Ferse  und  dem  Groß- 
zehballen«  weichen  die  beiden  Linien  (Fußumriß  und  Fußsohle)  am 


Digitized  by  Google 


Stadif  Aber  Miliar-FiifibtkJeiduDgen. 


99 


meisten  aiiseinaDder.  Der  Fuß  bildet  hier  eio  ofl'enes  Gewölbe  und 
geldügt  intblgedesseu  auch  nicht  lum  Auftritte,  aber  die  in  nn^i  - 
föbrer  Höhenmitte  beündiiehe,  vom  Fersenpolster  bis  zum  lUillt^n 
reichende  Mutskulatiir  ragt  so  weit  herüber.  Diese  Muskelijartie 
maß  ebenfalls  am  Leisten  vorgeseheu  werden,  denn  sonst  würde 
der  Fuß  nach  der  Kleinzehenseite  hinQbergedr&n(;t.  Unser  Leisten 
verläuft  deshalb  vom  Ballen  bis  zur  Ferse  in  ziemlich  gerader 
Linie. 

Es  erwächst  uns  nun  noch  die  Fraßfe :  in  welchen  Höhen 
diese  Differenzen  am  Leiste«  sich  befinden  solleu.  Gerade  das  ist 
für  die  Paßform  eines  Leistens,  beziehungsweise  Sehuhns  von  ent- 
sciieiiiendt  m  Einflüsse.  Auch  diesbezüglich  zwingen  uns  terhuiscbe 
Rücksichten,  von  der  tatsächlichen  Form  des  Fußes  teilweise  ab- 
zuweicbeo. 

Die  Leistenböhen  Oberhaupt  liabtn  \\\r  in  Fig.  II  nach  den 
bi^'fOr  bestehen  'en  Rej.'fln  entworfen  und  mit  Hille  iler  Zeichnangen 
Fig.  II  und  IV  verfertigten  wir  die  verschiedenen  Schnitte: 
Fig.    V    =  ßallendurch  schnitt; 

^    VI    =  Rist  iurchschnitt; 

yf   VII    =  Fersendurchschnitt; 

„  VIII   =  senkrechter  Schnitt  durch  die  Ferse; 

„    IX   =  Leistenspitze; 

^     X   SB  Großzehenlängsschnitt ; 

„    XI    —  Kleiuzehenlängsschnitt  und 

„  XII  =  Deckblatt  für  den  Leistenkamra. 
Über  die  einzelnen  Schnitte  wäre  folgen  des  hervorzuheben  : 
An  Fig.  V  sehen  wir,  daß  der  Ballen  für  die  Groß-  und  Klein- 
xeheoeeite  verschieden  Terechweift  ist.  Die  Großzehenseite  (B)  igt 
mehr  rund  gehalten  —  entsprechend  der  kugeligen  Form  dieses 
Balleoe.  Die  Seite  b  hingegen  drftngt  in  ihier  oberen  Hälfte  stark 
heraus  —  konform  der  so  schrftg  gestellten  kleinen  Zehe.  Dieses 
Verhältnis  verliert  sich  bis  zur  Spitze  vor,  nnr  tritt  die  Aus> 
scbweifung  von  6  anfänglich  noch  ein  wenig  mehr  hervor  und  dreht 
sich  dann  analog  der  Zehenlage  nach  der  inneren  Seite  hin.  An 
der  Spitze  selbst  (Fig.  IX)  sehen  wir  schließlich  nnr  n^k  die 
für  die  große  Zehe  benötigte  Hohe  and  nach  außen  flUt  der  Leisten 
Aacher  ab. 

Nach  rückwärts  tritt  die  Ausschweifung  h  immer  mehr  zurQck 
und  die  innere  Seite  des  Iieistens  (links  Ton  der  Mittellinie  (L—a) 
wild  Immer  bOher.  Die  lußere  Seite  (L^  r  in  Fig.  VI)  flacht  sich 
allmfthlicb  ab,  wogegen  die  innere  Seite  (R—l*)  oberhalb  der  HOheo- 


Digitized  by  Google 


100 


Ali«her. 


mitte  weit  henusgebogeii  wird.  Beim  Bistdarchechnitt  (Fig.  VI) 
sehen  wir  auch,  wie  einieitig  daselbst  die  Solilenpartie  geformt  ist. 
Die  tieMe  Stelle  befiodet  sieh  iu  der  ftufieren  Leisteohftlfte  (a— r) 
mid  innen  steigt  die  Kontor  schrftg  hinauf.  In  solcher  Weise  berflck- 
sichtigen  wir  das  Fnßgew{^]be. 

Im  weiteren  Verlaufe  nach  rflckw&rts  gelangen  wir  du u  zur 
Ferse  (Fig.  VII),  welche  in  ihrer  oberen  Hälfte  dem  Kistdurch- 
schnitte  ähnelt,  während  ^ie  unten  allmählich  in  die  durch  die  Brand- 
sohle bedingte  Rundung  Qbt^rgeht. 

Der  seiikiechte  Querschnitt  durch  die  Ferse  (Fig.  VIII)  ver- 
anschaulicht, daß  die  größere  Masse  des  Leistens  auch  rückwärts 
mehr  aut  der  i!iiit  it;n  Seite  (links  von  der  Mittellinie  L—a)  sich 
befindet.  Die  Seitenwand  des  Leistens  steigt  an  der  Großzehenseite 
{F)  mehr  senkredit  in  die  Höhe,  an  der  Kleinzebenseite  (J)  strebt 
sie  hingegen  schriig  nach  aufwärts. 

Fig.  XII  hat  zwar  nur  akademischen  Wert  —  sie  zeigt  den 
oberen  Leistenabschnitt  —  doch  ist  es  nicht  unwichtig,  zu  wissen, 
daß  der  Leisten,  von  der  rOckwärtigen  Mitte  angefangen  sofort  nach 
der  inneren  Seite  binflberneigt^ 

Fig.  X  veranschaulicht  uns  den  senkrechten  Leistendurch- 
scboitt  von  der  rückwärtigen  Leistenmitte  (a  in  Fig.  IV)  zum  Auf- 
trittspankte  des  Oroßzehenballens  &  und  dann  übereinstimmend  mit 
der  Lage  der  großen  Zehe  bis  zur  Spitse  vor.  In  dieser  Linie 
mOssen  die  höchsten  Partien  des  Leistens  liegen  nnd  es  muß  hier 
nach  das  bohle  Fnßgew5lbe  entsprechend  zam  Ansdrucke  kommen. 

Fig.  XI  zeigt  uns  hingegen  den  senkrechten  Durchschnitt  von 
der  rOckwftrtigen  Leistenmitte  zur  Auftrittsstelle  des  Kleinzefaen- 
baliens  K  und  von  da  bis  zur  Spitze  vor.  An  dieser  Zeichnung  er- 
sehen wir,  wie  die  Leistenhohe  in  der  Zeheapartie  bis  in  n&chster 
N&he  der  Spitze  stets  gleich  hoch  bleibt  nnd  hinter  dem  Balten 
infolge  der  VerOacbnng  der  Bistpartie  etwas  fftllt. 

S&mtliche  Zeicbnnngen  wurden  im  veijnngten  Maßstäbe  nach 
der  seitherigen  GrOßeunummer  10  gezeichnet,  nur  mit  dem  Unter- 
schiede, daß  wir  dem  Ballen  dieselbe  Weite  gaben,  als  wie  dem 
Rist.  Aus  den  vorhergehenden  AusfOhruntren  geht  wohl  schon  zur 
Genüge  hervor,  daß  eine  Fußbekh'idung  hanptsächlich  am  Rist  und 
der  vor  ihm  liegenden  Partie,  dem  Mitteltuße,  recht  lest  sitzen  soll. 
Hier  dürfte  man  also  dem  Fußmaße  nichts  zugeben,  sondern  eht-r 
eine  Kleiniu^keit  in  Abrechnung  luingen.  Am  Hallen  hingegen  muß 
der  Schuh  ilif  ^aaze  vom  Fuße  gelorderte  Weite  besitzen,  ja  bei 
einem  Marschstiefel  müßte  auch  daraui  Rücksicht  genommen  werdeu. 


Digitized  by  Google 


8tiiai«  über  ]filitir*PQilbekletdiin|eii. 


tOl 


daß  der  Fui>  uach  längerem  Marschieren  aDSchwillt  imd  daü  deshalb 
der  Leisten  etwas  größer  gearbeitet  werden  soll.** 

Nach  den  vom  Verfasser  des»  voilie^eniieu  p]xpose  aufgestellten 
Prinzipien  wurde  ein  Mualerleisten  ausgearbeitet,  welcher  dem  k.  k. 
technol'^snsrhen  Gewerbe  -  Museum  in  Wien,  dem  k.  und  k.  tet  h  f  i- 
schen Miluar- Komitee  und  dem  k.  und  k.  Militär-Samtats  Komitee 
zur  Abgabe  de8  Gutachtens  nherwehen  wurde  Die  genannten  Institute 
haben  sich  nlM  i  ilu  sen  Ijeisten  iin  ail)4«  meinpn  günstig  «^eTiußert 
lind  räumten  demselben  den  Vorzug  vor  dem  gegenwärtig  normierten 
Leisten  «in;  doch  beantragten  sie  die  Vornahme  von  kleinen  Ver- 
besserungen, die  berücksichtigt  wurden.  Der  verbesserte,  neue 
Leisten  wird  gegenwärtig  praktisch  erprobt  und  von  dem  Resultat« 
der  ErprolnHiy^  wird  es  abhän?<^n,  ob  derselbe  eingeführt  wird. 

Der  neue  Leisten  repräsentiert  die  Maße,  wnlche  der  fertige 
Schuh  als  innere  Weite  besitzen  soll.  Der  innere  Raum  darf 
daher  nachträglich  auch  nicht  vermindert  werden.  Wenn  demnach 
der  Fall  eintritt,  daß  die  Ober  diesem  Leisten  gearbeiteten  Schuhe 
nachträglich  —  wie  dies  bei  den  österreichisch  -  ungarischen  Fuß- 
bekleidungen der  Fall  ist  —  mit  einer  bis  zu  2*5  mm  dicken  Ein- 
legebrftndsohle  fersehen  werden,  so  muß  ein  Arbeitsleisten  gewählt 
werden,  welcher  in  seinen  Dimensionen  dieser  Sohle  Rechnung  trägt. 
Diese  Voraussetzung  trifft  bei  den  Arbeitsleisteo,  welche  die  Leder* 
lÄeferungs  •  GeseUschaAen  in  ihren  KonfektionsaostaltoD  bei  der 
mascbinellen  ßrzeogaDg  der  Fußbekleidaog  ferwenden,  so.  Bei  der 
Normierung  des  gegenwärtigen  Leistens  wurden  hölzerne  Muster- 
leiflteo  koDStraiert,  die  um  die  Einlegebrandsohle  in  deo  Maßen 
ToHer  waren,  und  nach  diesen  Leisten  wurde  der  eiserne  Arbeits- 
leisten  gegossen,  der  beim  Aufzwicken  verwendet  wird.  Die  An* 
bringttog  einer  Binlegebrandsohle  nach  dem  Aufxwickeu,  beziehuogs- 
weise  bei  fertigen  Fußbekleidungen,  fordert  demnach  die  Fest* 
etelluttg  eines  besonderen  Arbeitsleietens,  der 
in  seinenMaßen  größer  sein  muß,  als  der  Husterleisten, 
welcher  den  inneren  Bauai  der  fertigen  Fußbekleidungen  vorstellt.  Wenn 
die  Gewähr  Torhanden  sein  soll,  daß  die  gelieferten  Fußbekleidungen 
die  normierten  inneren  Dimensionen  besitzen,  so  mfissen  in  erster 
Linie  die  Anfswickleisten  der  Koofeklionsanstalten  kontrolliert 
werden.  Die  Prdfung  der  fertigen  Fußbekleidungen  auf  ihre  richtige 
innere  Weite  geschiisht  am  besten  mit  sogenannten  BlockhOUem, 
die  entsprechend  den  Dimensionen  des  Musterleistene  konstruiert 
aind.  In  der  Fig.  XIII  ist  ein  derartiges  BlockhoU  ffir  Schuhe 
akitiiert 


Digitized  by  Google 


102 


AI  scher. 


Diese  Hölzer,  welche  man  auch  als  zerlegbare  Visitierleisten 
bezeichnen  könnte,  srnd  hedeutend  rascher  in  den  Sirhiih  eingefüliit 
und  aus  demselben  herausgenommen.  Die  Kontrolle  geaLiiieht  ebenso 
verläßlich,  und  der  Schuh  selbst  wird  mit  den  Blockhölzern  nicht 
80  verknallt,  wie  es  beim  EiofQbren  des  hölzernen  Muster! eisteos 
geschehen  würde. 

Es  wurde  bereits  erwähnt,  daß  es  unbedingt  und  in  erster 
Linie  notwendig  ist,  den  Aufzwickleisten,  das  In  ij.^t  den  eigentlichen 
Erzengungsleisten,  in  F-irzuL,'  auf  seine  Maße  zu  kontrollieren.  Diese 
Kontrolle  muß  sich  natürlicherweise  auch  auf  den  Visitierleisten, 
beziehungsweise  auf  die  Ulockhölzer  erstrecken.  Zur  Durchffihrnng 
der  Kontrolle  ist  es  zweckmüßig,  diejenigen  Maßüuien,  welche  fOr 
die  Form  des  Leistens  von  wesentlicher  Bedeutung  sind,  in 
unverwischbarer  Form  tniubringen.  Wird  die  Kontrolle  mit  einem 
Meßbande  vorgenommeOt  so  gestatten  die  vorhandenen  Maßliuien 
auch  dem  Laien  ein  sicheres  Anlegen  desselben  und  die  sonst  leicht 
möglichen  Unrichtigkeiten  werden  vermieden.  Beim  Qebranche  von 
Meßb&ttdem  ist  jedoch  trotzdem  immer  noch  insoferne  eine  gewisse 
Vorsicht  am  Platxe,  als  sich  derlei  Instramente  >-  besonders  aus 
gewebtem  Material  hergestellte  Bftuder  —  mit  der  Zeit  etwas  aus- 
dehnen nnd  dann  in  den  Dimensionen  nicht  genau  stimmen.  Metsllene 
Ifeßbftnder  erfüllen  ihren  Zweck  besser.  Am  einfachsten  und 
sichersten  geschiebt  die  Kontrolle  der  Form  Jedoch  mit  aus  Blech 
bergestellteii  N  e  g  a  t  i  v  f  o  r  m  e  n»  die  aus  zwei  Teilen  konstruiert 
sind  und  an  die  sichtbaren  MaßliniAu  des  Leistens  rechts  und  links 
angelegt  werden  können.  Die  PrQfung  dieser  Negativformen  könnte 
andererseits  von  Zeit  zu  Zeit  an  Hand  des  Originai^Husterleistens 
vorgenommen  werden;  dieser  Leisten  müßte  demnach  aus  einem 
Material  erzeugt  sein,  welches  so  viel  als  möglich  unveränderlich 
ist  und  welches  auch  der  Abnützung  Widerstand  leistet.  Eiserne 
Leisten  dörtten  am  besten  entsprechen. 

Wenn  demnach  in  der  Form  strt-n^  entsprechende  Fußbeklei- 
dungen geliefert  werden  sollen,  so  muß  in  folgenden  Beziehungen 
vorgesorgt  sein : 

1.  Tm  Besitze  der  Heeresverwaltung  müssen  sich  am  besten 
eiserne,  mit  nnvtTwisrhiiaren  Maßiinieu  versehene  Original  -  M  u  s  t  r- 
leist»M]  I  «  tili  I  ii,  die  genau  den  inneren  Dimensionen  der  Fuß- 
bekleidungen entsj)rechen. 

2.  Die  eisernen  A  u  1  z  w  i  c  k  1  e  i  s  t  e  n.  welche  in  den  Kon- 
fektionsanstalten  zur  Erzeugung  der  Fußbekleidungen  verwendet 
werden,  sind  unter  der  Aufsicht  eines  militärischen  Fachorganes 


Digitized  by  Google 


Studie  über  Miijtlr>FaAbeJüeidaDg«ii. 


103 


hennatelleo  and  gleichfalls  mit  UDTerwiscbbaren  Maßlinien  ausza- 
statten.  Diese  eisernen  Leisten  mOssen  entsprechend  größer  gehalten 
sein,  wenn  die  Fnßhekleidnngen  nach  dem  Anfzwicken  mit  einer 
'  Einlegebrandsohle  rersehen  werden,  anderenfalls  haben  dieselben  mit 
den  Original  -  Hnsterleisten  flbereinaastimmen. 

8.  Die  mit  der  Übernahme  der  eingelieferten  Schnhe  be- 
tranten  Organe  haben  sieh  bei  der  Prflfnng  derselben  in  Besag 
auf  innere  Dimensionen  speiieller  Visitierleisten  (Blockhoher) 
SU  bedienen,  welche  in  ihren  Maßen  dem  Original  -  Hosterleisten 
entsprechen,  und  gleichfalls  mit  nnverwischbaren  Ifsßlinien  aus- 
gestattet sind. 

4.  Die  Eontrolle  der  eisernen  Anfzwicklaisten  ond  der 
Vtsitierleisten  geschieht  mit  Kegativformen  ans  Blech.  Sollte  der 
Anfzwickleisten  —  wie  dies  bisher  in  Osterreich -Ungarn  der  Fall 
ist  —  größer  sein  als  der  Hnsterleisten,  so  sind  rar  Kontrolle  des- 
selben nach  größere  Negativformen  erforderlich. 

5.  Sämtliche  Leisten  und  NegatiTformen  sind  derart  ra  kenn- 
teichnen,  daß  eine  Verwechslung  mit  anderen  Leisten  ausge- 
schlossen ist. 

Beaflgiich  der  Form  der  Hilit&r-Paßbekleidnngen  muß  jedoch 
noch  anfeinen  Umstand  hingewiesen  werden ,  der  gleich  eingangs 
im  zweiten  Absätze  flflchtig  berflhrt  wurde,  daß  der  Soldat  eine 
nicht  genan  nach  seinem  Fuße  gearbeitete  Fußbekleidung  erhfilt, 
die  mehrere  Jahre  deponiert  gewesen  ist.  An  der  betreffentien  Stelle 
wurde  hervorgehoben,  daß  während  der  Lagerung  bei  den  Fuß- 
bekleidungen gewisse  Veränderungen  eintreten,  welche  die  Ver- 
Wendung  beeinHußen.  Düvou  soll  nun  die  Rede  sein. 

Die  Oberteile  der  Fußbekleidungen  werden  aus  Hindsleder 
oder  auch  aus  Kipsen  zugeschnitten.  Der  Zuschnitt  ist  durch 
Schablonen  genau  normiert.  Bezüglich  der  Art,  in  welcher  das  Auf- 
zwicken durchgefühlt  wird,  bestehen  zwar  keine  direkten  Vor- 
schriften, indirekt  aber  nimmt  die  Heeresverwallung  insoterne  Ein- 
fluß, als  der  Zwicker  verhalten  ist,  die  Oberteile  derart  breit  Aber 
der  Brandsohle  einzubinden,  daß  die  Bodennaht  und  y^ei/ehennn 
Falles  aucli  Bej  lbn  kung  genügend  sicher  im  Oberh  It  r  sitzen.  Heim 
Aufzwicken  muß  die  Dehnbarkeit  des  Oberleders,  speziell  im  Vor- 
foße,  derart  ausgenützt  werden,  daß  es  faltenlos  glatt  am  Leisten 
aufliegt.  Nach  dem  Ableisten  soll  der  Vorfnß  in  allen  seinen  Teilen 
wenigstens  annähernd  gleiche  Dehnbarkeit  und  Elastizität  besitzen. 
Ist  letzteres  nicht  der  Fall,  so  ist  der  Schuh  nicht  put  geeignet, 
dem  Fuße  io  eutsprecheuder  Weise  nachzugeben:  er  drflckt  an 

OifM  dv  «Sa-wtefBadwlH.  Varala«.  LZVI.  Bd.  INS.  g 


Digitized  by  Google 


104 


Alfoliwr. 


irgend  einer  Stelle,  selbst  wenn  der  Leisten  nach  allen  Regeln  der 
Emst  aofgebant  ist  Bei  der  masdiineUen  Eiteuguog  der  Fuß* 
beUeidoDgen,  das  beißt  bei  der  Ifassenenengung,  kann  das  Auf- 
swicken nicht  immer  mit  strenger  Sorgfalt  vorgenommen  werden, 

besonders  dann  nicht,  wenn  Zwischenmaschinen  zur  Verwendung 
kommen.  Bei  solchen  Fußbekleidungen  muß  demnach  auf  tadelloses 
Aufzwickeu  im  allgemeinen  verzichtet,  und  mit  den  Mängeln,  welche 
dadui.  h  eutsteheii  können,  gerechnet  weiden.  Aua  diesem  Grunde 
iät  auch  die  Verwendung  von  Aufzwickmascbinen  vorläufig  noch 
nicht  gestattet.  Das  Oberleder  besitzt  je  nach  seiner  Qualität  eine 
sehr  verschiedene  Dehnbarkeit  und  Eladtizität,  die  beim  Zuschnitte 
der  Oberteile  niciit  in  Betracht  kommt.  Beide  Eigenschaften  äußern 
sich  aber  beim  Aufzwicken;  nach  dem  Ableisten  kommt  in  erster 
Linie  nur  die  Elastizität  zur  Geltung,  das  Oberleder  springt  je  nach 
seiner  Elastizität  mehr  oder  wenitrer  ein.  Versuche  haben  g^ezeie^, 
daß  der  Einsprung  4— liV'/v  lieirai^t  Wenn  also  beispieisweibe  »ier 
Baileuumlaiig  auf  dem  Aut/wic  kleisten  27  cm  beträgt,  so  reduziert 
sich  derselbe  nach  dem  Abieisten  auf  26  bis  24*3  cm.  Der  Zivil- 
schuhmacher niiimu  auf  den  Einsprung  des  Oberleder  keine  RQck- 
sicht,  und  hat  dies  auch  nicht  notwendig.  Er  verwendet  fQr  seine 
Kundschaften  meist  nur  Kalbleder.  Roßspiegel  etc.,  also  feinere, 
geschmeidigere  und  elastischere  Oberiedersorten,  die  nachgiebiger 
sind,  und  die  sich  daher  dem  Fuße,  beim  Gebrauche  des  Schuhes, 
leicht  anschmiegen.  Sitzt  dem  Zivilkunden  der  Schuh  etwas  zu 
stramm,  so  kann  durch  nochmaliges  Aufschlagen  auf  den  Leisten 
io  der  Regel  abgeholfen  werden.  Der  Zivilist  kann  einen  etwas 
unbequemen  Schuh  nach  Bedarf  mit  einer  anderen  Fußbekleidung 
tauschen,  bis  sich  der  Mangel  gegeben  hat,  er  kann  eventuell  die 
Fuß  Wäsche  entsprechend  w&hlen,  er  hat  seine  eigenen  BlockhOber 
sn  Hause,  um  den  Schuh  in  seiner  Form  und  Dimension  zu  er- 
halten, kurz  ihm  stehen  gewisse  Mittel  zu  Gebote,  die  eine  Abhilfe 
ermöglichen.  Endlich  muß  auch  noch  berücksichtigt  werden,  daß 
der  Zivilist,  wenn  er  einen  längeren  Marsch  antreten  will,  in  der 
Regel  keine  neuen,  sondern  bereits  gebrauchte,  bequem  getretene 
Schuhe  ansieht.  Auf  solche  Anskunitsmittel  kann  beim  Soldaten 
keinesfalls  gerechnet  werden.  Dieser  erh&lt  im  Mobilisiemngsfalle 
eine  neue  Fußbekleidung,  die  rasch  angepaßt  werden  muß,  und 
mit  derselben  muß  er  sofort  größere  Mirscbe  unbelftstigt  ?oll- 
fllbren  kennen.  Da  ist  von  einem  Bequemtreten  keine  Bede;  wenn 
der  Schub  drflckt,  kommt  der  Soldat  schließlich  nicht  mehr  Tor- 
wftrts,  und  die  Eonsequenzen,  welche  dies  im  Gefolge  bat,  gehören 


Digitized  by  Google 


SIndi«  llbar  MiUtti^Fii0b«kl«i4ttngtta. 


105 


in  den  schlimmstoa  militftiisGlieD  Erfahrangeo.  Daraus  folgt  wohl 
der  berechtigte  Schluß,  dem  Soldaten  lieber  eine  etwas  bequemere, 
als  eme  so  stramm  sitsende  Fußbekleidung  in  ?erabfolgen,  und 
dieses  Ealkttl  macht  es  mmindest  ratsam,  bei  der  Erieugung  von 
Hilitlr*  Fußbekleidungen  auf  den  Einsprang  des  Oberleders  Bflck- 
sicht  tu  nehmen.  Die  hiefllr  angegebene  BegrUndong  gewinnt  aber 
nrnsomebr  an  Richtigkeit,  wenn  die  langjährige  Lagerung  der 
MiliUr  -  Fußbekleidungen  in  Betracht  gezogen  wird. 

Es  ist  absolut  sicher,  daß  kein  Oberleder  durch  die  langjährige 
Deponierung  besser  wird.  Der  entgegengesetzte  Fall  ist  meistens 
zu  beobachteu  und  die  Erscheinung,  daß  das  Oberleder  während 
der  L;i^erung  an  Molessr  keine  Einbuße  erleidet,  gehört  noch  immer 
lü  lieii  Seltenheitf^n.  Clu  i  die  Ursachen  dieser  Erscheinung  wird 
bei  Besprechuug  des  Matt-ruilä  die  Rede  sein.  Eier  sei  nur  die  Tat- 
sache hervorgehoben,  daß  das  Oberleder  der  Fußbekleidungen  durch 
die  Lagerung  an  Weichheit  und  Elastizität  verliert.  Der  Einspruug 
des  Oberleders  wird  aber  gleichfalls  während  der  Deponierung  bis 
zu  einem  gewissen  Grade  größer  und  deshalli  erscheint  es  gerecht- 
fertigt, den  Einsprang  scbou  bei  der  Erzeugung  der  Fußbekleidungen 
Xa  berücksichtigen. 

Es  entsteht  nun  die  1*  rage,  in  welchem  Aii>inaße  auf  den 
Einsprang  Bedacht  zu  nehmen  wäre.  Da  die  Bodenmaßi  der  Fuß- 
bekleidungen (Öohlenlänge,  Spitzenbreite,  Ballenbreite,  üeleukbrt^ite 
und  Fersenbreite)  durch  den  Einsprung  nicht  beeinflußt  werden, 
handelt  es  sich  nur  um  den  Rist-  und  Ballenumfa!)«!  und  um  die 
Spitzenhöhe.  Es  wurde  bereits  bemerkt,  daß  die  Fußbekleidung  am 
Riste  und  den  angrenzenden  Partien  des  Mittelfußes  fest  sitzen 
muß,  denn  sonst  rutscht  der  Fuß  nach  vorne  und  der  Schuh  drückt 
gegen  die  Zehen.  Mit  Rficksicht  auf  diese  wichtige  Bedingung  ist 
es  ratsam,  speziell  im  Riste  nicht  den  vollen  Einsprung  des  Ober* 
ledera  zn  berücksichtigen,  weil  dasselbe  selbst  nach  jahrelanger 
Deponierang  doch  noch  einen  gewissen  Grad  von  Dehnbarkeit  und 
Elastizität  besitzt,  das  heißt  betähigt  ist.  dem  Fuße  etwas  nach* 
angeben.  Aus  demselben  Grunde  wird  aber  auch  beim  Ballenumfang 
nicht  der  volle  Einsprung  lu  kalkulieren  sein,  obzwar  ein  im  Ballen 
SU  breiter  Schuh  den  nngescbm&lerten  Gebrauch  desselben  nicht 
hindert.  Dasselbe  ist  auch  von  einer  zu  hohen  Zehenspitze  zu  be- 
haupten. Das  k.  und  k.  Reichs- Kriegsministerinm,  welches  der  Fuß- 
bekleidungafrage  seit  einer  Reihe  von  Jahren  die  intensivste  Auf- 
merksamkeit angedeihen  Iftßt,  bat  auf  Grund  des  vom  technischen 
liilit&r- Komitee  gestellten  Antrages,  die  versachsweise  Erzeugung 

Digitized  by  Google 


106 


Alsoher. 


nad  praktisehe  Erprobung  ?on  FDÜbekleidongOB  angeordnet,  die  mit 
BerQeksiolitigang  des  Einepronges  enengt  werden.  Zn  diesem  Zwecke 
wnrde  festgesetst,  daft  der  Aoftwickleisten  in  Batlenamfang  am  3Vo» 
im  Bisinmfang  am  2%  and  in  der  8pitsenh(^be  am  6  mm  voller 
dimensioniert  sein  soll,  als  der  Mnsterleisten,  der  den  inneren 
Banm  der  fertigen  Faßbekleidangen  vorstellt.  Hiebei  maß  erwfthnt 
werden,  daß  die  normalen  Fußbekleidnngen  eine  Binlegebrandsohle 
besitzen,  die  mit  einer  Dicke  von  2*5  mm  au  veranscblagen  ist,  aad 
daß  diese  Soble  erst  nacb  dem  Anfswickea  eingelegt  wird.  Von  dem 
oben  angegebenen  Pias  bei  den  flfaßen  des  Aafewickleistens  müssen 
demnach  2*5  mm  bei  der  SpitaenhDbe,  sirka  8  mm  beim  Ballen- 
amfang  and  zirka  2  mm  beim  Ristamfang,  fQr  die  Binlegebrandsohle 
abgezogen  werden,  so  daß  also  iür  den  Einspruog  des  Oberleders; 
beim  Ballenumfuig  nar  beiläufig  V9%,  beim  IKstumfang  nur  bei- 
läufig 1'3%  and  bei  der  SpitsenhObe  3*5  mm  als  Zugabe  beim  Auf- 
twickleisten  entfallen.  Die  auf  dem  Probe-Aafewickleisten  erzeugten 
Fußbekleidungen  werden  komparativ  durch  Tragversuche  mit  soleben 
erprobt,  bei  welchen  auf  den  Einsprung  keine  Rücksicht  genornrncQ 
worden  ist,  und  zwar  in  der  Weise,  daß  der  eiue  Schuh  auf  dem 
bisherigen,  der  andere  auf  dem  Probe  -  Auizwickieisten  hergestellt 
worden  ist. 

Der  Tragversuch  wird  gewiß  Aahültspuukte  liefern,  ob  und 
welchen  Wert  es  hat,  (iea  Einspiung  des  Oberleders  zu  berflek- 
sicbtigen,  das  heißt,  dem  Soldaten  eine  von  kiaus  aus  bequeme 
Fußbekleidung  zu  verabfolgen. 

Es  erübrigt  nunmehr  noch,  auf  den  Unterschied  zwischen  dem 
Schuürschuh  mid  dem  KAlirenstiefel  zurückzukomraeü  und  die  für 
die  maschinelle  Erzeugung  angegebenen  Priozipieu  mit  Beziehung  auf 
das  Kleingewerbe  zu  besprechen. 

Es  ist  keinesfalls  nolwendip,  fflr  Schuhe  und  Stiefel  ver- 
schiedene Leisten  zu  besitzen.  wHim  lei  Aufbau  des  Bodens  bei 
beiden  Gattungen  von  Fußi*t'kleiduijgen  gleichartig  erfolgt.  Wenn 
der  Schnhlf'isten,  und  liier  ist  immer  der  Aufzwickleisten  gemeint, 
eiue  ^nt  pa^.sende  Fußbekleidung  liefert,  so  wird  auch  der  Stiefel 
passen,  der  auf  diesem  Leisten  erzeugt  wird.  Wenn  ein  Unterschied 
eini  ii  Siuu  liat,  so  wäre  es  nur  der,  daß  der  Stiefelleisteu  am  Riste 
—  '•^i'gen  des  leichteren  An-  und  Ausziehens  —  etwas  voller  ge- 
halten wird,  was  durch  eine  Auflage  von  diinnera  Leder  erreicht 
wird.  Es  ist  dagegen  grundfalsch,  (ien  Stiefelleisten  im  Riste  enger 
zu  bauen  und  dies  damit  zu  motivieren,  daß  der  Rist  heim  Schuhe 
durch  die  SchuQrung  reguliert  werden  kann  und  daß  dies  beim 


Digitized  by  Google 


Studio  über  MiliUr-Faßbekieiduogen. 


107 


Stiefel  nicht  der  Fall  ist.  Die  SchnQrung  hat  »ien  Vorzug,  daß  der 
Bist  während  des  Marsches  nach  Bedarf  erweitert  werden  kann. 
Da  dieser  Vorzug  dem  Stiefel  nicht  zukommt,  ist  eio  etwas  weiterer 
Bist  eher  gerechtfertigt. 

FQr  die  Yerhältni-sp  unserer  Armee  verdient  speziell  auch 
noch  der  leichte  Schuh  Erwäbnang.  Dieser  hat  haupts&cblich  den 
Zweck,  nach  dem  Marsche  im  Lager  benQtzt  zu  werdeu  and 
dem  durch  Strapazen  angescbwolteDen  mid  ermüdeten  Fuße  Erholung 
zu  gewähren.  Er  ist  bei  der  Trappe  sehr  beliebt  und  der  Grund 
dafflr  ist,  abgesehen  von  seiner  Leichtigkeit  and  Nachgiebigkeit, 
hauptsächlich  in  der  Bequemlichkeit  gelegen. 

Der  leichte  Schah  wird  nämlich  auf  demselben  Aufzwickleisten 
gearbeitet,  wie  der  normale  Schuh,  aber  er  bekommt  keine  Einlege- 
brandsoble;  er  ist  demnach  um  diese  Sohle  im  Inneren  großer.  Es 
ist  daher  auch  vorteilhaft»  diese  Bigenartigkeit  des  leichten  Scbobes 
beiaabehalten  und  selbst  auch  den  naoh  Abschloß  der  Versuche 
eventnell  snr  EtnfQbrnng  gelangenden  vergrößerten  Auftwickleisten 
ffir  den  leichten  Schuh  beizubehalten. 

Was  nnn  die  Lieferungen  des  Kleingewerbes,  besiebangsweise 
die  Handarbeit  anbelangt,  so  muß  auch  hier  die  Heeresleitung  die 
Gewißheit  haben,  daß  die  vorgeschriebene  Form  genau  eingehalten 
werde. 

Die  vielen,  in  der  ganzen  Monarchie  lerstreuten  Werkstfttteni 
in  welchen  die  einseinen  Gewerbsleute  und  Genossenschaften  das 
ihnen  zugewiesene  Quantum  an  Fußbekleidungen  erzeugen,  machen 
die  Kontrolle  während  der  Erzeugung  unmöglich.  DieHeeres- 
verwaltnng  muß  sich  darauf  bescbr&nken,  die  fertige  Ware  sa 
prüfen. 

Sie  ist  daher  such  nicht  in  der  Lage,  auf  den  Erzeugungs- 
leisten des  Kleingewerbes  einen  direkten  Einfluß  auszaQben;  sie 
muß  es  jedem  einzelnen  Scbuhmaeher  Uberlassen»  diesen  Leisten 
nach  den  zur  Verffigung  stehenden  Unstern  der  Fußbekleidung  nach 
Beschreibungen  und  Schablonen  richtig  zu  wShlen,  und  kann  die 
EiubaltuDg  der  richtigen  Form  nur  am  fertigen  Schuh  mit  dem 
Visitierleisten  konstatiereu.  Dieser  Umstand  mahnt  im  Interesse 
bL'idt  r  Par  ten  Ii  zu  einer  gewissen  Vorsicht.  Denn  die  Heeresleitung 
kiiiiu  unförmige  Fußbekleiduugeii  nicht  übernehmen  und  das  Klein- 
gewerbe trifft  der  dadurch  entstellende  Schaden.  Aus  ditsem  Grunde 
empriehlt  es  sich,  die  Gewerbsleute  und  Geno^senschatteu  derart  zu 
gru{ipieren,  daü  dieselben,  so  weit  es  tuulich  ist,  nur  immer  eine 
bestimmte  Gattung  und  davon  wieder  nur  eine  bestimmte 


Digitized  by  Google 


108 


A 1 8  c  h  e  r. 


Größenklasse'  als  Lieferung  zugewiesen  erhalten.  In  diesem  Falle 
könnten  die  Montur- Depots  —  wenn  es  sich  als  ersprießlich  und 
wünschenswert  erweisen  sollte  --  mit  einem  Vorrate  an  hölzernen 
Aufzwickleisten  versebeo  werden,  der  ti^geo  Ersatz  der  Kosten  ab- 
zugeben w&re. 

Das  Material.*) 

Daa  wichtigste  Material,  welches  bei  der  firseugung  von  Foß- 
bekleiduDgen  verwendet  wird,  ist  das  Leder,  und  swar  haapts&chlich 
iwei  Gattungen,  nftmlichdas  Oberleder  und  Sohlenleder,  die 
Bich  in  ihren  Eigensehaften  sehr  stark  von  einander  nnterscbeiden. 

Sohlenleder.  Von  Sohlenleder,  welches  als  Material  fBr  - 
den  Boden  in  Betracht  kommt,  mOseeo  verlangt  werden:  Festigkeit, 
Zftbigkeit,  Blastizit&t,  Haltbarkeit,  Dichte  ond  eine  gewisse  Wider- 
standskraft gegen  die  Anfnahme  von  Wasser.  Die  Festigkeit,  wie 
sie  sich  im  Wege  der  Gerbung  ergibt,  kombiniert  sich  aus  mehreren 
Faktoren,  und  swar  xonftcbst  aus  einem  gewissen  Grade  von  Steifheit, 
den  das  Sohlenleder  besitzen  muß,  wenn  es  die  Fußsohle  K^g^o  die 
Unebenheit  des  Brdbodens  schfltzea  soll.  Diese  Steifheit  muß  aber 
mit  entsprechender  Elastizität  nnd  Zähigkeit  vereint  sein,  wenn  die 
Festigkeit  als  natfirliehe  angesehen  werden  soll.  Die  Elastizität 
äußert  sich  beim  Sohlenleder  dadurch,  daß  es  nach  Aufhören  einer 
äußeren  noechauischen  Einwirkunj?  wiedei  iü  die  ursprüngliclie  Lage 
oder  Dimension  zurUckktliit,  z.  B.  lieim  Biegen  oder  heim  Klopfen 
in  trockeueui  Zustande.  Eiu  steiltb,  üüciustiochcs  Leder  ist  hart  und 
kann  dduu  auch  spröde  sein;  beim  Biegen  bricht  es  ah,  beim 
Klopfen  wird  es  in  seinem  Zusammenhang  beschädigt,  ganz  oder 
teilweise  durchschlagen.  Eine  Ausuubme  macht  das  ungei  n^end  ge- 
gerbte Leder  ;  eti  ist  steif  und  unelastisch,  bricht  aber  weder  ab, 
noch  wird  es  beim  Klopfen  beschädigt. 

Zähes  Sohlenleder  darl  nicht  brechen  nnd  liurl  sich  auch  nicht 
durchschlagen  lassen,  es  muß  *ias  Nj^hm  vrrlrageu,  ohne  dabei  zu 
reißen  und  darf  sich  an  lühtereu,  scliarieren  Gegenständen  nur 
wenig  und  nai  Ii  niul  nach  altreilten.  Hartes  und  8pröiit\-<  Leder  er- 
fflllt  diese  Ikdinguugen  nicht,  ieno  Zähigkeit  und  Klastizit&t  geben 
beim  Sohlenleder  Hand  in  Ilaii  l, 

Was  die  Widerstaii  lstiiliigkeit  des  Sohlenleders  gegen  Aufnahmt 
von  Wasser  anbelangt,  so  mi  zu  bemerken,  daß  kein  Leder  voU- 


Hier  wurda  teilweise  ein  (lutachteo  d«r  k..c.  Lehr-  aod  Veriuobi- 
ftfistalt  für  Lederindustrie  in  Wien  benützt. 


Digitized  by  Google 


Stiiaia  aber  Militir-FtiÄlrakleidatigeQ. 


109 


kommen  wasserdicht  ist,  aber  es  ist  es  teilweise  und  ist  verschieden 
wasserdicht,  je  nach  seiner  Qualität.  Normal  gegerbtes  festes  Sohlen- 
leder nimmt  nicht  so  rasch  und  iiicht  so  viel  Wasser  auf,  als 
lockeres,  welciies  wieder  rasch  austrocknet.  Die  Wasseraufnahme 
schwankt  zwischen  40  und  70%  je  nach  der  Qualität :  das  letztere 
Äiisuiaß  bezieht  sich  auf  geringe  Sorten.  Hiebei  spielt  eine  andere 
Eigeruschaft  des  Sohlenleders  mit,  nämlich  seine  Dichte.  Dicht  ist 
eiu  Leder,  wenn  das  Fa^ergewebe  eine  möglichst  dichte  \  <  i  lilzung 
darsteiit.  Die  Dichte  wird  erreicht,  w.  nu  die  Faserltflndel.  au^  >ienen 
sich  das  Hautgewebe  zusammensetzt,  uicht  viel  aufgelockert  smd. 
Weiters  wird  die  Dichte  hervorgebracht,  wenn  die  Hautsubstanz  in 
den  Hautfasern  möglichst  erhalten  bleibt.  Die  Hautfasern  sollen 
ferner  in  ihrem  Inneren  durchgegerbt  sein,  wodurch  sie  au  Masse 
zunehmen  uud  damit  das  ^lewebe  verdiehteii.  Das  auf  aotche  Art 
verdichtete  Leder  ist  fest,  zähe  und  elastisch. 

Der  Gegensatz  von  Dichte  ist  beim  Sohlenleder  das  Schwammig- 
sein. Im  schwammigen  Leder  ist  das  Fasergewebe  schfittor  uad  lose, 
die  Fasern  dOnn  und  leer,  es  ist  nicht  steif,  niclit  elastisch  in 
nDserem  Sinne,  nicht  z&be  and  es  saugt  rieb  rasch  mit  Wasser  voll. 
Beim  Gebrauche  dehnt  es  sieh  immer  mehr  in  die  Breite  aus  (es 
wichst)  und  bildet  fransige  Ränder.  SchOtteres  Leder  besitzt  häufig 
anch  spröde  Fasern  und  uUtzt  sich  dann  rasch  ab.  Durch  kräftige, 
mechanische  Bearbeitung  kann  einem  schtttteren  Leder  das  Aus- 
sehen eines  dichten  beigebracht  werden,  man  kann  dies  aber  leicht 
darch  den  Vergleich  des  Volumgewichtes  eines  solchen  Leders  mit 
dessen  spezifischem  Gewichte  konstatieren.  Je  größer  die  Differem 
iwischen  diesen  beiden  Gewichten  ist,  desto  schfltterer  war  nr- 
sprflnglich  das  Leder.  Normal  ist  s.  B.  1*084  Volomgewicht  zu 
1*488  speiifisehes  Gewicht ;  abnormal  0*796  Volumgewieht  an  1*418 
spezifisches  Gewicht. 

Oberleder.  Beim  Oberleder  Ist  die  Haupteigenschaft,  fttr 
welche  bei  der  Gerbong  der  Grand  gelegt  werden  mnß,  gleichfaüs 
die  Zihigkelt;  doch  wird  hier  darunter  der  Widerstand  gegen  das 
Zerreißen  and  Abnfitsen  verstanden,  der  aber  mit  entsprechender 
Weichheit  and  Milde  verbunden  sein  maß.  Bin  ferneres  Srfordernit 
eines  gaten  Oberleders  ist  ein  größerer  Grad  von  Wasserdichtigkeit, 
welche  in  der  WiderstandsfUhigkeit  gegen  Wasseranfnahme  and 
gegen  Wasserdnrchlftssigkeit  zom  Aosdraclc  kommt  Weiters  kommt 
beim  Oberleder  die  Unverftnderlicbkeit  desselben  beim  i&ngeren 
Lagern  als  geforderte  Eigenschaft  in  Betracht  Der  grMke  Teil  der 
angeführten  Bigenschatton  wird  im  Wege  der  Gerbang  erreichti 


Digitized  by  Google 


110 


Alsehtr. 


wobei  diese  im  hohen  Maße  vou  der  Art  und  Wirkungsweise  des 
Gerbmaterials  abhaugt. 

Gerbmaterial.  Es  finden  sich  in  der  Natur  nur  wenige 
Gerbätüffe,  welche  inastande  sind,  fflr  sieb  allein  angewendet,  dem 
Leder  die  gewflnscbten  Eigenschaften  zu  verleihen.  Die  meisten 
Gerbstoffe  wirken  mehr  oder  weniger  einseitig.  Man  kann  dieselben 
in  swei  Gruppen  einteilen,  nftmlicb  in  leicbte  und  schwere  einer^ 
Seite  und  in  harte  und  weiche  andererseits. 

Unter  leiebten  Gerbstaffen  sind  jene  zu  verstehen, 
welche  gut  und  demzufolge  auch  rasch  in  das  Hautgewebe  und  in 
die  Hautfasern  eindringen,  dort  aber  nicht  in  bedeutendem  Maße 
abgelagert  werden.  Mit  solclien  GerbstoöVn  gegerbte  Leder  sind  sehr 
zähe,  namentlich  widerstandsfähig  gegen  Zerreißen  und  Abnützung, 
weiters  werden  sie  bei  geeigneter  Zurichtung  elastisch  und  dehusam, 
endlich  haben  sie  ein  sehr  niedriges  spezitisclies  Gewicht;  sie  mOssen 
sich  demnach,  da  Leder  zumeist  nach  Gewicht  gehandelt  wird, 
im  Preise  höher  stellen.  Die  angeführten  Eigenschatten  sind  für 
Oberleder  wichtig;  fflr  Sohlenleder  genügen  sie  nicht,  da  letzteres 
eine  größere  Dichte,  und  zwar  eine  steifer  machende  Dichte  be- 
sitzen muß.  Zu  den  leichten  Gerhstoü'en  gehören  in  erster  Linie 
die  Catechugerbstoffe  (Terra  japonica,  Gambier,  Gatechu)  Weiden- 
rinde, Birkenrinde,  Garouillerinde  (Wurzel  der  Kermeseiche),  Mittel- 
und  Innenrinde  der  Lärche,  Oanaigrewurzel  und  endlich  auch 
Fichtenhnde. 

Unter  Hnem  schweren  Gerbstoffe  versteht  man  einen 
solchen,  welcher  in  größeren  Mengen  aufgenommen  wird  und  sich 
im  Hautgewebe  festlagert,  sei  es  dnrcb  Biadringen  in  die  Faser 
selbst  oder  durch  Niederschlagen  an  deren  Oberfl&che.  Speaiell  das 
letztere  Moment  ist  fQr  die  Einreihung  das  Ausschlaggebende.  Durch 
die  schweren  Gerbstoffe  wird  das  Leder  dadurch  verdichtet,  daß  die 
Zwischenräume  des  Fasergewebes  verengt  oder  gar  ausgefflUt  werden. 
Da  trockener  Gerbstoff  steif  macht,  wird  das  Leder  steif  und  fflr 
gewisse  Zwecke,  also  auch  als  Bodenleder  geeigneter.  Zu  den 
schweren  Gerhstoti'eu  kaun  mau  rechnen  Enopper,  Myrobalaneu, 
Divi,  Algarol'illa,  Mimo^ariode»  Quebracbobolz  und  dessen  Extrakt, 
sowie  Kastanienholzeitrakt. 

Als  weiche  Gerbstoffe  sind  jene  an  bezeichnen,  welche 
die  Haut  in  weiches,  relativ  mildes  Leder  verwandeln.  Hierher  ge- 
hören Sumach,  Gall&pfel,  die  meisten  Rindengerbstoffe  nnd  die 
Catechugerbstoffe. 


Digitized  by  Google 


Stadie  fibcr  llUitir-PaBb«klttidniigen. 


Ul 


Harte  Gerbstoffe  sind  jene,  welche  größere  Anteile  von 
solchen  Gerbsäuren  enthalten,  die  bei  der  Zersetzung  Produkte 
liefern  ( KHagsäure),  die  sich  als  gröbere  Masueii  iu  das  Leder,  und 
iwar  in  »lie  Zwisclienraiirae  des  Hautgewebes  einlagern  uüd  an  die 
Hautfasern  fest  anlagern.  Dieselben  sind  unlösliche  Körper,  welche 
das  Leder  zwai  ^oll,  alu't  auch  liart  und  iianieiitliLh  spröde  machen. 
Harte  Gerbstofi'e  siini  die  Valonea,  Knopprr,  Myi obalanen.  Eichen- 
holzeitrakt,  Di  vi,  Algaiobila  Die  hartt'ii  GerLstotte  gt^liöicn  sämt- 
lich zu  den  schweren.  Bemerkt  nitiß  werden,  daß  sich  streuge  Ab- 
grenzungen bei  der  geschehenen  Einteilung  Dicht  macbeo  iasseo, 
weil  viele  Übergänge  vorhanden  sind. 

Nun  sind  aber  die  GerbstoÖe  nicht  einheitlicher  Natur;  die 
meisten  setzen  sich  aus  zwei  oder  mehreren  ererbenden  Substanzen  zu- 
sammen, die  irtpbr  oder  weniger  verschieden  wirken  können.  Je  näher  die 
Wirkangsarteu  derselben  aneinander  liegen,  umso  gleichförmiger  ist 
die  Art  der  Gerbung,  welche  erreicht  wird.  Der  Hauptfortschritt 
der  neuzeitlichen  Gerberei  beruht  daher  darauf,  daß  man  die  Gerb- 
materialien  entsprechend  kombiniert.  Dadurch  erhält  der  Gerber  Be- 
wegoogsfreiheit  und  kann  allen  Anfordenugen,  die  an  eia  Leder 
gestellt  werden,  entaprecbeD. 

Bei  dem  bisher  ausgeübten  alteo  Gerbsystem  hatte  man  sich 
nrsprOnglich  den  io  loko  vorhandeoen  oder  leicht  erreichbaren 
Gerbmaterialien  angepaßt.  Dadurch  wurden  Ledersorieo  von  spezi- 
fischem Charakter  und  speiifiseheu  Gigeuschafleo  erzeugt,  die  sich 
als  landfsfiblich  einbürgerten  und  als  das  Beste  galten.  Es  hat  z.  Bw 
Nordamerika  sein  Hemlockleder,  Frankreich,  Deutschland  und  der 
Norden  Baropaa  das  Eicbensohlenleder,  Rußland  das  Weidensohlen- 
leder«  Osterreich  •  Ungarn  und  der  Osten  ?on  Mitteleuropa  daa 
Knoppersohlenleder  als  typische  Sorten  bis  in  die  neueste  Zeit 
bebaltoD. 

Daa  Knoppertenenleder  hat  sich  in  Osterreich  -  Ungarn  ein- 
gohflrgert  und  dominiert  als  orjin&rps  Sohlenleder.  Bessere  Sohlen- 
ledersorten wurden  aus  dem  Auslände  eingeführt,  wfthrend  die 
Torten  seihst  in  Zeiten  des  größten  Bedarfes  dort  keine  Aufnahme 
fanden;  in  neuerer  Zeit  wird  es  auch  i&  Osterreich -Ungarn  immer 
mehr  turackgodrftngi  Eine  zweite  fflr  Osterreich  spetifische  Sohlen- 
lodoraorte  sind  die  in  Böhmen  erseugten  Fichtentersen,  die  aber 
biaher  fOr  den  militärischen  Bedarf  wenig  herangetogen  wurden. 

Auf  die  Deponiemngsf&higkeit  Oben  die  Qerbstoife  beim  Sohlen- 
leder gar  keinen  Einfloß  ans.  Es  wird  nicht  schlechter  und  nicht 
besser,  wenn  es  iu  geeigneten  luftigen  Bäumen  aufbewahrt  wird. 


L/iyiii^uü  L/y  Google 


112 


AI  scher. 


Beim  Lagern  in  feuchten,  diiriii  fen  Magazinen  wird  auch  das  beste 
Sohlenleder,  sowie  jedes  Leder  überhaupt,  schiecht. 

Für  die  Gerbnng  von  Oberleder  wurde  bisher  zume  ist  die 
Ficlitenrinde  aliein,  oder  auch  in  Veibindung  mit  EichrnninJe,  als 
Gerbraaterial  benützt;  neuerer  Zeit  trat  die  Quebracholohe  dazu.  Als 
leichter  Gerbstoff  ist  die  Fichtenrinde  geeignet,  ein  genflgendes, 
namentlich  z&hes  und  spezifisch  leichtes  Oberleder  zu  liefern ;  doch 
geht  domeellien  die  richtige  Milde  und  Molense  ab.  Durch  die  Ver- 
st^lrlvung  des  in  quantitativer  Beziehung  anzülftnglicheu  Fichtengerb- 
stotl'es  mit  Materialien,  die  reicher  an  weichem  (Jerbstoff  sind,  läßt 
eich  die  Fichtengerbung  der  Oberleder  sehr  verbessern  and  ein  voll- 
kommen  einwandfreies  Produkt  herstellen.  Harte  und  sehr  schwere 
Gerbstoffe  dflrfen  für  die  Gerbnng  von  Oberletfer  nicht  verwendet 
werden.  Die  t&hesten  nnd  leichtesten  Oberleder  werden  gegenwärtig 
in  Amerika  durch  eine  leichte  Gerbnng  mit  Terra  japonica  nnd  gans 
leichte  Fettuifg  hergestellt  Diese  Leder  entsprechen  den  bOchsteD 
Anforderungen,  welche  vom  Konsum  gestellt  werden  kOnnen.  Da 
diesps  Oberleder  fftr  den  Gerher  ein  gsnz  ungenOgendes  Gewichts- 
rendiment  ergeben  wOrdOf  wird  es  nach  Flftche  und  Gewicht  be> 
rechnet 

Schmiermittel.  Beim  Oberleder  ftbt  in  Bezug  auf 
Degenierungsf^higkeit  der  Gerbstoff  fQr  sich  allein  direkt  keinen 

Einfluß  aus,  doch  geschieht  dies  indirekt,  und  zwar  in  Verbindung 
mit  den  Schmier-  und  Einfettungssubt>tanzen.  Die  gerbenden 
Fettstoffe  haben  bekanntlich  die  Eigenacinift,  Haut  in  Leder  zu  ver- 
wandeln (S&mischleder),  sie  haben  aber  auch  das  Vermögen,  bereits 
anderweitig  gegerbtes  Leder  nachzngerben  und  zwar  sämischartig, 
wodurch  die  Leder  weich  und  ijesclmieidig  worden,  ohne  an  Zähig- 
keit und  Dichtp  zu  verlieren.  Ä  n  <1  i'  r  e  Fette  haben  diese  Eigen- 
schaft nicht,  sondern  teilen  bloß  durch  ihre  Masse  die  Zwischen- 
räume des  Ledergewebes  aus,  win  die  schweren  umi  harten  Gerb- 
stoffe. Eine  solche  Ausfüllung  mit  Fett  trägt  wohl  etwas  zur 
Wasserdichtigkeit  bei,  doch  ist  ein  Übermaß  davon  nicht  notwendig, 
sondern  schädlich.  Die  Pette  sind  n&mlicb  sehr  veränderliche  Sab* 
stanzen,  die  an  der  Luit  Zersetzung  erleiden,  und  die  Umsetzungs- 
produkte können,  wenn  sie  im  Leder  in  Menge  vorhanden  sind, 
schädlich  wirken,  indem  sie  das  Leder  entweder  hart  oder  gar 
brfichig  machen. 

Von  den  gerbenden,  also  wirksamen  Fetten  sind  tu  nennen 
die  Thräna  und  deren  Umwandlungspn>dukte,  wie  D^ras  imd 
Ifoellon,  dann  KnoehenOl  und  anch  ßicinusOl.  Die  Thräna  sind  aber 

• 

Digitized  by  Google 


Stodie  über  Militär-Fußbei,ieidaD^ea. 


11» 


auch  sehr  leicht  veränderliche  Fette,  sie  oxydieren  Inicht,  verdicken 
sich,  harzen  dann  aus  udiI  machen  das  Leder  hart  und  brüchig.  Die 
wirksamste,  am  besten  nachgerbende  Fettsiibstanz  ist  Dögras,  er 
eihält  das  Leder  dauernd  weicb.  Als  Verdichtungsraittel  eignen  ^icb 
am  besten  beständige  Fette,  welche  auf  Lager  keine  Veränderung 
erleiden,  es  sind  dies  die  Mineralöle. 

Aus  den  bisherigen  Erläuterungen  Ober  die  Beziehung  der 
Gerbstoffe  znr  Lederqaalitftt  läßt  sich  in  Bezog  waf  den  Militftr- 
bedarf  folgendes  resümieren: 

1.  Qualität  des  Sohlenleders.  Dieses  soll  zähe,  dicht 
und  elastisch,  aber  nicht  hart  sein,  denn  es  braucht  keine  größere 
Steifheit  zu  besitzen,  als  nötig  ist,  um  die  Fußsohle  vor  den  Bin- 
drfleken  des  Erdbodens  zu  schlitzen.  Auf  die  Dicke  des  Sohlenleders 
ist  Im  allgemeinen  kein  besonderer  Wert  zu  legen,  denn  eine  leichter* 
gegerbte  nnd  darum  dfinnere  Sohle  hält  viel  länger  aus,  als  eine 
tocb  schwere  QerhoDg  dick  gemachte.  Ein  Sohlenleder,  welches  die 
angegebenen  Eigenschaften  besitzt,  ist  auch  haltbar  aod  gegen 
Feochtigkeit  geaflgend  widerstandsf&hig.  Wie  ein  solches  Sohlen* 
leder  za  ei'keonen  ist,  läßt  sich  leider  schwer  beschretbeD.  Die 
praktische  Anschannng  fohrt  hier  nnr  altein  zum  Ziele.  Im  tech* 
niscben  Militär -Komitee  werden  übrigens  Versnobe  gemacht,  die 
Zähigkeit,  Dichte  nnd  Elastizitilt  auf  mechanischem  Wege  zn  er- 
mitteln. Ontes  Sohlenleder  kann  anf  die  verschiedenste  Art  gegerbt 
werden.  Es  ist  daher  anch  bei  der  Herstellung  von  Ifilitärsohlen* 
leder  keine  Yorschrift  fllr  die  Gerbnng  und  die  Wahl  der  Qerbstoffe 
zn  stellen,  ansgenommen  die  Bedingung,  daß  es  nicht  ansschließ- 
lieh  mit  harten  Gerbstoffen  ansgegerht  sein  soll,  sondern,  dalk 
letztere  Stoffe  nnr  in  Verbindung  mit  leichten  Gerbstoffen  nnd  anch 
hier  nicht  Im  Überschnsse  zu  verwenden  sind.  Der  Farbton  des 
Leders  ist  irrelevant;  Durch  die  Bestringiemng  der  harten  und 
schweren  Gerbmaterialien  wird  das  Volnmgewicht  des  Leders  kein 
n  hohes,  nicht  Aber  1*05  gehend,  welches  als  Grenzwert  nach  oben 
zu  bezeichnen  wäre;  nach  herunter  ist  keine  Grenze  zn  setzen. 

FOr  die  richtige  Beurteilung  von  Leder  flberhaupt,  also  ancb 
des  Sohlenleders,  Ist  noch  folgendes  in  Betracht  zu  ziehen :  die  Haut 
ist  kein  einheitliches  Material,  weder  in  Bezug  anf  Dicke,  noch  anf 
Dichte  oder  stoffliche  Zusammensetzung.  Die  Haut  ist  an  ver» 
Bchiedeoen  Stellen  verschieden  dick  nnd  dicht,  und  enthält  das 
Bindegewebe  und  elastische  Gewebe  in  verschiedener  Verteilung; 
die  gegerbte  Haut  kann  daher  auch  nii'ht  in  allen  ihren  Teilen 
egal  sein.  Man  hat  daher  beim  Sohlenleder  schon  seit  jeher  Kern 


Digitized  by  Google 


114 


A 1 8  c  b  e  r. 


and  Abfall  unterschieden,  und  nur  das  KernstQck  ist  in  jeder  Rich- 
tung hin  fflr  die  Beurteilung  maßgebend. 

Die  Beschaffenheit  der  Narbe  ist  nebensächlich,  sie  darf  auch 
beim  scharfen  Abbiegen  springen.  Bestimmte  Dicken  sind  beim 
Sohlenleder  nicht  vorzuschreiben,  ebensowenig  auch  die  Wahl  des 
Hautraaterials.  Die  moderne  Gerberei  kann  aus  jeder  geeigneten 
Haut,  oh  Zahm-  oder  Wildhaut,  gutes  Sohlenleder  erzeugen,  die  Fest- 
setzung des  Rohmaterials  wäre  daher  sowohl  gegen  das  Interesse 
des  Militär-Ärars,  wie  gegen  jenes  des  Gerbers. 

2.  Qualität  des  Oberleders.  Beim  Oberleder  wäre 
bezQglich  der  Gerbung  nichts  weiter  zu  bemerken,  als  daß  dieselbe 
nicht  zu  mager  sein,  also  neben  der  Fichtenrinde  auch  noch  mit 
Hinzuziehung  von  etwas  kräftiger  wirkenden  Gerbstoffen,  wie  Que- 
'bracho-,  Japonika-,  Eichen-  und  Mimosarinde,  mineralischen  Gerb- 
stoffen (Dongolagerbung)  durchgeführt  sein  soll.  Die  Fettung  soll 
mit  D^gras,  etwas  Talg  und  Mineralfett  vorgenommen  werden  und 
207o  <les  Gewichtes  nicht  viel  übersteigen.  Das  Oberleder  soll  zähe, 
dabei  weich  und  mild  im  Griffe  sein;  es  muß  einen  gewissen  Grad 
von  Wasserdichtigkeit  besitzen  und  soll  sich  bei  längerem  Lagern 
nicht  verändern.  Die  Beibringung  dieser  Kigenschatten  muß  dem  Gerber 
anheimgestellt  werden,  ebenso  auch  die  Auswahl  des  Hautmaterials. 
Die  Lederung  soll  eine  möglichst  egale  sein ;  absolute  Egalität  kann 
nicht  (  xistieren,  da  die  Häute  selbst  nicht  egal  sind  und  auch  durch 
das  Spalten  es  nicht  möglich  wird,  eine  vollständige  Egalität  in  Bezug 
auf  Dicke  zu  erreichen.  Es  rflhrtdies  von  der  ungleichen  Dichte  des  Haut- 
gewebes her;  die  dichteren  Hautpartien  werden  bei  der  Spaltoperation 
mehr  zusammengepreßt  als  die  schütteren,  sie  stehen  beim  Nach- 
gerben auf  und  werden  dicker.  Da  ferner  bei  der  Gerbung  nicht  die 
einzelnen  Hautpartien  besonders  berücksichtigt  werden  können,  indem 
die  ganze  Haut  gleichartig  gegerbt  werden  muß,  gerben  sich  die 
bindegewebsärmeren  Partien  anders  als  die  weichen  und  dadurch 
entsteht  wieder  Unegalität.  Varianten  in  der  Dicke  sind  beim  leichten 
Oberleder  bis  zu  0*5  mm  und  beim  schweren  Oberleder  bis  zu  1  mai 
unvermeidlich.  Ebenso  kommt  beim  Oberleder  auch  eine  natürliche 
Unegalität  in  der  Dichte  vor,  die  sich  mildern,  aber  nicht  be- 
seitigen läßt.  Auf  diesen  Umstand  ist  beim  Vergleiche  der  Gewichte 
von  Oberlederausschnitten  Rücksicht  zu  nehmen. 

Lederpreis.  Die  modernen  Ansprüche,  welche  an  Leder 
fflr  den  Militärbedarf  gestellt  werden,  sind  bessere  Tragfähigkeit, 
größere  Dauerhaftigkeit  und  Deponierungsfähigkeit  und  ein  ver- 
mindertes Gewicht.   Da  aber  die  Betriebskalkulation  der  Leder- 


industrie  hier  noch  anf  dem  Gewicbtsrendement  an  Leder  basiert 

Ist,  so  wird  eine  GewicbtsreduktioD  an  den  Ledern  nar  durch  Er- 
höhung der  Gewichtspreise  möglich,  wonach  übrigens,  da  Leder 
nicht  nach  Gewiclit,  sondern  nach  Fläche  verbraucht  wird,  die 
schließliche  Gestehiiut^  <ler  Bedarfsartikel  aus  Leder  dieselbe  bleibt. 
Eö  müßte  dann  nur  ein  anderer  Modus  der  Preisermittlung  auf- 
gestellt werden.  AU  Aus^iiiigspimkL  wäre  der  Preis  der  Haot,  als 
variabler  Faktor  am  zweckdienlichsten.  Das  Gewichtsrenderaent  läßt 
sich  als  fixer  Faktor  feststellen,  ebenso  auch  die  Gestehungskosten 
von  1  kg  der  betreflfenden  Ledersorte,  da  die  Werte  der  Hilfsstoffe 
erstarrt  sind  und  die  Arbeitskosten  durch  die  immer  weiter  greifende 
Maschinenarbeit  nicht  viel  änderuugblähig  sind.  Es  wäre  ttlierdies 
angezeigt,  Oberleder  nicht  nach  Gewicht,  sondern  nach  Fläche  zu 
berecbneiiy  da  auf  diese  Weise  die  schädlichen  Konsequenzen  der 
Gerbimg  und  Ledererzengong  anf  Gewiebt  entfallen  wQrden. 

Die  Konfektion. 

Hierber  gehört  der  Zuschnitt  des  Materials,  das  Aneinander- 
fttgen  der  zugeacbnittenen  Teile,  die  Veredlung  der  fertigen  Ware- 
QBd  alle  Materialien  mit  Anenahme  des  Leders. 

Zosebnitt  Der  Znscbnitt  ist  oatflrlicberweiBe  ven  vorn- 
berein  an  die  Form  der  fertigen  Fußbekleidang  gebunden;  das  in- 
gescboittene  Material  muß  die  Möglichkeit  bieten,  die  gewQnscbt» 
Form  erreichen  tu  kOnnen*  Innerhalb  dieser  Bedingung  aber  sind 
labUose  Varianten  möglich.  Dem  Geiste  der  Erfinder  ist  hier  ein 
sebr  großer  Spielraum  gew&brt,  der  unter  dem  Einflüsse  der  Mode 
steht,  welcher  praktisebe  Rflcksicbten  in  der  Regel  weichen  mflssen.. 
Wir  haben  es  hier  mit  einer  T&tigkeit  zu  tun,  die  sich  zu  einer 
eigenen  Kunst  herausgebildet  hat.  Bei  den  Militär-Fußbekleidungen 
soll  nur  das  praktische  Moment  entscheiden,  also  p]iulachheit,  Be- 
quemlichkeit. Daueihaltigkeit,  Solidität,  Gewicht  und  Preisange- 
messenheit ;  Schönheit  kann  nur  dauu  nebenbei  berücksichtigt  werdeUr 
wenu  die  anderen  Forderungen  dadurch  nicht  in  nachteiliger  Weise 
berührt  werden. 

Eine  Fußbekleidung  ist  umso  einfacher,  aus  je  weuigei  l  eilen 
sie  zusanirneugesetzt  ist,  je  leichter  und  rnschf^-  sie  an-  und  aus- 
gezogen werden  kann,  je  geringer  die  MM'„'liciikeit  eines  auftretenden 
Mangels  ist  und  je  leichter  ein  vorhandener  Schade  behoben 
werden  kann. 

Aus  je  weniger  Teilen  die  Fußbekleidung  besteht,  desto  weniger 
Nähte,  Nägel,  Eolzpflöcke  oder  Klebemittel  sind  erforderlich,  um 


Digitized  by  Google 


116 


die  «ioielnen  Tefle  uieuuiDdBr  la  fBgea  nod  saBammemuhatten, 
4esto  geringer  iet  auch  die  ICOgliclikeit^  daß  TrenDUDgeo  der  ein« 
leliieD  TeOe  beiiebungsweise  Reparatareo  forkonmeii  kOoneiL  Die 
Einfafibbeit  dea  ZnacbDittea  kommt  beiaabe  aoaaebUeßlieh  nur  in 
den  Oberteilen  snm  Aoadmcke,  die  Bodenarbeit  muß  In  der  Kon- 
fektion Ar  sieb  allein  beurteilt  werden. 

Oberteile.  Das  Streben  nach  Binfaebbeit  imZuacbnitte  der 
-Oberteile  atebt  aber  einereeits  oft  im  dir^ten  yerbaltniaae  mit 
der  EB^\kB  dea  Eostenpreiaes,  und  tat  andereraeita  wieder  maaebmal 
dnrcb  RAcksichten  aof  BeqiiemliebkeÜ  begrenaL  Der  In  der  Öater- 
reiehlsch  -  uDgarischeo  Annee  eingefttbrte  Scbnh  M.  1888  bestebt 
£.  B.  im  Oberteil,  der  Hauptsache  nach,  ans  vier  StQckeo,  nämlich 
dem  Vorfuß,  welcher  die  Zehenpartie,  den  Ballen,  den  Mittelfuß 
uüd  den  Rist  umfalil,  der  Lasche,  welche  die  SchnQröffnung  ab- 
schließt, und  den  beiden  Quälern,  welche  den  rückwärtiiien  Teil 
des  Fußes,  die  Knöchel  und  teilweise  auch  den  Kist  bt  d*  ckt  u.  Alle 
diese  Bestandteile,  mit  Ausnahme  der  Lasche,  müs^eü  -  wenn  der 
Schah  die  entsprechende  Traj^dauer  besitzen  soll  —  aus  dem  Kerne 
der  Haut  zugeschnitten  werden.  Wollte  man  dieselben  aus  einem 
zusammenhängenden  StQcke  zuschneideu,  su  mußte  die  Lasche 
gleichfalls  aus  dem  Kerne  genommen  werden,  womit  eine  Ver- 
teuerunjT  verbunden  wäre.  Abgesehen  ?on  diesem  Umstände,  muß 
Jedoch  im  den  zusammenhängeudeo  Zuschnitt  auch  noch  berück- 
sichtigt werden,  daß  es  nicht  gut  möglich  wäre,  den  in  der  Dicke 
am  besten  ent-pt gehenden  Teil  des  Kernes  für  den  Zuschnitt  der 
Vorfflße  7.11  vei  weuden.  daß  sich  also  iler  Hautkero  keinesfalls  so 
voitt'iilialL  ausuützeü  ließe,  wie  beim  nülit  '/usammenhüngeiniea  Zu- 
schnitte. Der  Material  ab  fall  wäre  öbrigtMi.^  im  ersteren  Falle  ein 
grüßerer,  und  der  Schuh  würde  sich  infolgedessen  höher  beköstigen. 
Durch  die  Pjufachheit  im  Zuschnitte  darf  keinesfalls  die  Bequem- 
lichkeit leiden.  Der  preußische  Schnürschuh,  der  für  seitliche 
SchnflruDg  einiffrichtet  ist,  kuuti  beispielsweise  in  seinem  sonst  ein- 
hen  Zuschnitte  nii  bt  als  vorteilhaft  hf^7«^ichnet  werden,  weil  die 
Verbindung  des  Voriußes  mit  dem  Quatcr  quer  über  die  Ristlinie, 
und  die  vordere  Verbindiiiigsnaht  der  beiden  Quaterteile  längs  der 
Ristlinie  zu  liegen  kommt.  Die  letztere  Naht  ist  aber  überdies  noch 
durch  einen  aufgenähten  Lederstreifen  versichert,  so  daß  der 
einpliodliche  Kisi  eine  unbequeme  Verkleidung  hat,  die  Schahdruck 
veranlassen  kann. 

Dem  k.  und  k.  Reichs  -  Kriegsministerium  wurden  in  letster 
Zeit  mehrere  Terechiedene  Projekte  offeriert«  weichen  ein  geänderter, 


Digitized  by  Google 


8(Bdi6  Aber  HUitar-FiilllMkleidiiiigtD. 


117 


auf  Vereinfachaog  absielender  ZuschDitt  der  Oberteile  beim  Schübe 
M.  1888  zugrunde  liegt.  Die  aDgeordneten  Anfertigungsversncbe 
haben  in  Ökonomischer  Beziehung,  die  Tragversuche  in  praktischer 
Richtung  Aufschloß  gegeben,  und  zwar  in  der  Art,  daß  es  nicht 
vortiiÜiaM  wäre,  den  normierten  Zuächiiitt  zu  ändero. 

Mit  Kücksicht  aul  die  Kompliziertheit  des  GegeDstuinles  lassen 
sich  Grundsätze  für  den  Zusciinitt  der  Oberteile  für  Schuüiöchuhe 
wohl  nicht  aufstellen,  denn  die  ganze  Kunst  besteht  darin,  zwischen 
Einfachheit,  ßecjuemlichkeit  und  Praxis  das  Hichtige  zu  treffen,  iui 
allgemeinen  icönnte  jedoch  folgende  Richtschnur  gelten: 

Vor  fuß.  Der  Vorfuß  ohne  Lasche  muß  aus  einem  Stücke 
b».-tt  Jieij,  welches  aus  den  besten,  nicht  zu  starken  Partien  des 
Keim  s  zuzuschneiden  ist.  Atiiiged  und  mit  Engerlingen  behaltetes 
Leder  ist  auszuschließen.  AU  äußerste  Dickengrenze  waren  I  S  bis 
2*5  mm  anzunehmen.  Da  die  tierische  Haut  in  der  Richtung  der 
Rflckenliüie  in  der  Regel  geringere  Dehnbarkeit  und  Elastizität  be- 
sitzt,  als  in  der  darauf  senkrechten  Richtung,  so  erscheint  es 
opportun,  die  Ristlinie  des  zuzuschneidenden  Vorfußes  in  die  RQcken- 
linie  der  Haut  tallen  zu  lassen.  Der  Vorfuß  muß  derart  groß  zu- 
geschnitten sein,  daß  er  sich  ohne  Anstrengung  in  der  erforder- 
lichen Breite  über  die  Brandsohle  aufzwicken  l^ßt. 

Quater.  Der  Quater  darf  aus  nicht  mehr  als  zwei  Teilen 
bestehen,  die  rflckwftrts  an  der  Achillessehne,  durch  einfaches  Aq- 
nadeln  miteioaDder  la  Teibiodeii  aind*  Auch  die  Qaater  sind  aus 
dem  Kerne  der  Haut  zuzuschneiden,  und  sollen  nicht  dicker  als 
3  mm  sein.  Adern  und  Engerlinge  sind  nur  im  obersten  Teile  m 
tolerieren.  Bezüglich  der  Größe  des  Quaters  gilt  dasselbe,  wie  beim 
Vorfuß,  doch  kommt  auch  noch  dessen  Höhe  in  Betracht,  die  bei 
Halbschuhen,  wie  dieselben  in  der  französischen  und  italienischen 
Armee  eingeführt  sind,  auf  das  kleinste  Ausmaß  herabsinkt.  Der 
Qnater  muß  bei  einem  normalen  Schuh  nicht  nur  allein  die  Fuß- 
IraOchel  vollkommen  decken,  sondern  3— 5  cm  noch  über  dieselben 
emporragen,  wenn  dorch  die  Schnflrnng  ein  gnter  Abschloß  des 
Pnßes  ond  ein  genfigender  Sehnte  gegen  eindringenden  Staub, 
Sand  etc.  geschaffen  werden  soll. 

Die  Verbindnng  swischen  Qnater  und  Yorfuß  muß  an  Stellen 
Terlegt  werden,  an  welchen  der  Fuß  wfthrend  des  Marschierena 
nicht  hellstigt  wird.  Dieser  Bedingung  entsprechen  der  österreichisch- 
«ngariscbe,  der  engliscbe,  der  französische  und  die  rerschiedenen 
Oattongen  der  italienischen  Schuhe.  Der  preußische  SchnQrschnh 
erfQllt  diese  Bedingung  —  wie  bereits  erwfthnt  wurde  —  nicht 


Digitized  by  Google 


118 


Alieh«r. 


vollkoinmen,  es  liängt  dies  mit  der  seitlichen  Schuüriiti^f  zusammen, 
welche  aussch Heimlich  nur  bei  dieser  Fußbekleidung  vorkommt, 
denn  alle  andereD  Schuhe  haben  die  SchnOnmg  am  Riste  angelegt. 
Der  Quater  unserer  Schuhe  M.  1888  ist  mit  dem  Vorfuße  durch 
kurze  iSteppnähte  verbunden,  die  vom  Bcdnü  aus  schräg  gegen  die 
Fnr> Wölbung  verlaufen,  und  zwar  iu  der  Weise,  daß  der  Rist  voll- 
kouHiii  II  frei  bleibt,  und  der  Qn;ii»M-  freistehende  Flügel  bildet,  in 
welchen  die  Sehn ürl  M  her  sitzen.  Bei  allen  jenen  Schuhen,  die  einen 
zweiteiligen  Quater  besitzen,  ist  als  notwendig  die  Verbindungsnahi 
der  beiden  Teile  entsprechend  zu  sichern.  Hiezu  kann  ein  Einstech- 
keder  oder  eio  Deckriemchen,  oder  beides  Terwendet  werden.  KommeD 
Deckriemcben  zur  Anwendong,  so  mflseen  dieselben  aus  weichem, 
geschmeidigen  Oberleder  sugeechnitten,  und  sehr  Ii  altbar  —  und 
swar  am  besten  von  außen  —  aufgenäht  sein,  weil  eine  cTentueUe 
Reparatur,  oder  der  Ereata  dieses  Biemchens  dann  leichter  Tonu- 
nehmen  iat. 

Lasche.  Die  Lasche,  welche  mit  dem  Vorfuß  verbunden  ist, 
dient  snm  Abschlüsse  der  SchnflrOffnung.  Wenn  dieselbe,  wie  z.  B. 
beim  italieniscben  Schuhe  für  reitende  nnd  Feld -Artillerie,  samt 
dem  Vorfoße  aus  einem  Stocke  besteht,  so  ist  dies  allerdings  besser, 
aber  der  Scbuh  wird  etwas  teuerer.  Ein  großer  Vorteil  kann  jedoch 
in  dieser  Anordnung  nicht  ersehen  werden.  Die  angestflckelte  Lasche 
ertftllt  den  Zweck  ebenso  gut,  wenn  die  Naht  genügend  hoch,  das 
heißt  nicbt  Uber  den  Bist  su  liegen  kommt,  wenn  die  Lederteile 
an  der  Nahtstelle  entsprechend  abgeschärft  und  die  Naht  solid 
durchgeführt  ist.  Die  Lasche  muß  gleichfalls  aus  geschmeidigem 
Oberleder  zugeschnitten  sein.  Voller  Kern  ist  zu  diesem  Bestand- 
teile nicht  erforderlich,  weil  derselbe  keineu  besoodereo  Strapazen 
ausgesetzt  ist. 

Schnflrung.  Die  zum  Quater  gehörende  Schnürvorrichtung 
besteht  m  der  eiulachsten  Form  aus  i^wei  lu  ilit  ii  von  L  iclieru  und 
einem  schmalen  Lederriemchen.  Die  SchuQrlOcher  können  mit  Metall 
Ösen  versehen,  oder  teilweise  durch  SchnQrhaken  ersetzt  sein.  Jl  i 
den  verschiedenen  Militiirschnflrschuhen  finden  wir  alle  diese  l  oriuen 
vertreten;  es  bandelt  sich  nur  darum,  welche  als  die  ]>rakti8cheste 
zu  bezeichnen  wäre.  Gleichgiltig,  welche  Vorrichtung  vorbanden  ist, 
immer  muß  zwischen  der  unteren  und  oberen  Partie  der  Anordnung 
ein  gewisser  Unterschied  gemacht  werden.  Beim  Aussieben  des 
Sebnflrschuhes  ist  es  nur  notwendig,  den  SehnflrriemeD  aus  den 
oberen  Partien  zu  lOsen,  in  der  unteren  Partie  genflgt  eine  ent- 
sprechende Lockerung.  Dieser  Umstand  macht  es  absolut  uonOtig, 


Digitized  by  Google 


btuilie  ober  Militär-Ktißbekleiduugeo. 


119 


an  (lt*r  letztt  ieii  St^Up  Schnflrhaken  anzubringen,  denn  tlies»^  liabeu 
nnr  den  Zweok,  das  rasch^»  Zu-  uud  AufschnOrfn  zu  erinuu'üchen. 
I>pr  Schnürhaki^n  ist  aber  trotz  dieses  Vorteiles  nicltt  zu  em- 
I  it  l  h  [1.  weil  er  sehr  leicht  abliricht  und  im  F'elde  nicht  leicht  zu 
beschaffen  ist.  Sfhnfirhaken  bi-sitzt  nur  der  italienische  Schuh  für 
Alpini  und  Gebirgs  -  Artillerie.  Einfache  Metallr^sen  haben  den 
Zweck,  die  Schnftrlflcher  vor  dein  AusreilSen  zu  schützen  und  das 
Zuschnüren  zu  erleichtern,  sie  komplizieren  aber  die  Fußbekleidung. 
Der  deutsche,  der  englische,  der  franzöaiscbe,  der  italienische  Schnflr- 
schuh  ffir  reitende  und  Feld  -  Artillerie  und  fQr  Karabinieri  zu  Fuß, 
sowie  der  österreichisch  -  ungarische  leichte  Schuh  haben  Schofir« 
löcher  mit  Metallösen.  Einfache  Schnflrlöcher  ohne  Metallösen  be- 
sitzt der  französisch«  leichte  Schnh,  der  italienische  Halbschuh  und 
der  österreichisch  -  ungarische  Schuh  M.  188Ö.  Bei  dem  letateren 
sind  die  QuaterflOgel  mit  einem  Ledeifotter  verseben,  van  dem  Aus- 
reißen der  Sc'bnQrlöcher  TorznbeugeD.  Neben  den  verschiedenen 
ScbnOrvorricbtuDgen  kommen  aach  Kiemen  vor,  die  aus  einem 
Schnallen'  und  einem  Strupfenstflcke  bestehen.  Derartige  An- 
ordnungen sind  weder  einfach  noch  praktisch. 

Fersen verstlrkung.  Zu  den  Oberteilen  gehören  ferner 
die  Terschiedenen  Lederauflagen,  welche  den  Zweck  haben,  die  Ferse 
m  Terstftrken,  um  das  Vertreten  der  Fußbekleidungen  zu  7er- 
hindem.  Das  Material,  welches  hiesn  verwendet  wird,  die  Anzahl 
der  Lederflecke,  welche  flbereinander  geschichtet  werden,  und  die 
Art  der  Anbringung  derselben,  ist  eine  sehr  verschiedene,  der  Zweck 
ist  aber  immer  derselbe.  Hllt  man  sieh  den  letzteren  vor  Augen 
und  bedenkt  man,  daß  die  Fersenpartie  der  Fußbekleidungen  w&hrend 
des  Marschierens  keiner  beugenden  Bewegung  ausgesetzt  ist,  so  er- 
scheint es  wflnschenswert  und  opportun,  die  Fersenverstftrkung  aus 
einem  steiferen  Leder  herzustellen,  also  etwa  aus  einem  leichten 
Terzenleder.  Oberleder,  für  sich  allein  genommen,  wQrde  da  nur 
unvollkommen  entsprechen.  Die  beste  Kombination  ist  die,  daß  man 
ein  sogenanntes  Afterieder  aus  Oberleder  w&blt  und  dieses  mit  einer 
Einlage  ans  leichtem  Terzenleder  iQttert,  deren  Rftnder  entsprechend 
zugeschftrft  sind,  damit  die  ganze  Verst&rkung  glatt  aufliegt  Eine 
derartige  Verstärkung  kann  als  vollkommen  ausreichend  bezeichnet 
werden,  denn  sie  genfigt  fDr  Touristen-  und  Bergschuhe.  IHe  Form 
des  Afterleders  ist  eine  zwar  sehr  verschiedene,  in  der  Bogel  aber 
vert&nfl  sein  oberer  Rand  in  einem  nach  aufwirts  gerichteten 
Bogen,  dessen  höchster  Punkt  an  die  Achillessehne  zu  liegen  kommt. 
Die  Höhe  des  Afterleders  hat  an  dieser  Stelle  fflr  die  Bequemlicb- 

Oim  6af  ■llltlr*wlMtMeb>flllebM  V«mIb«.  UVI.  BMd.  IMl  9 


Digitized  by  Google 


120 


AUebor. 


keit  der  Fußbekleidung  Bedeutuug.  Die  Bevveguiig  des  Fußes  im 
Knöchelgelenke  während  des  Marschierens  verlangt,  daß  der  Quater 
an  einer  bestirnmten  Stelle  über  der  Achillessehne  leicht  nachgibt. 
An  dieser  Stelle  darf  der  Quater  daher  auch  nicht  versteiit  werden. 
Das  Alterleder  darf  daher  nur  his  in  die  Naiie  dieser  Stelle  heran- 
reichen, das  heißt,  ps  darf  nicht  zu  hoch  sein.  Soll  die  Ferse  aber 
in  der  Fußbekleidung  l)eqnennen  Halt  haben,  so  darf  das  Afterleder 
auch  nicht  zu  niedrig  sein.  Die  Höhe  von  5*5  cm  dürfte  für  den 
größten  Mann  genügen  und  5  cm  für  den  kleinsten  entsprechend  sein. 
Bei  deo  vom  k.  und  k.  KeichB-Eriegsministerium  angeordneten  und 
UD  Zage  befiodlicben  Tragversuchen,  warde  auch  in  dieser  Be- 
ziehung auf  eine  praktische  Erprobung  gedacht.  Die  italienischen 
Schuhe  fflr  reitende  und  Feld- Artillerie  und  ffli'  Karabinieri  zu 
Fuß  besitzen  ein  Afterleder,  welches  an  der  Achillessehne  7  5  cm 
hoch  ist.  Dieses  Ausmaß  erschwert  jedenfalls  deo  Gebrauch  dieser 
Schuhe.  Was  die  Länge  des  Afterleders  anbelangt,  so  kann  be- 
hauptet werden,  daß  dieselbe  nicht  Ober  das  Sohlengelenk  reichen 
soll,  weil  dadurch  die  Beweglichkeit  der  Fußbekleidung  an  der  ge- 
nannten Stelle  nachteilig  beeinflußt  wird. 

In  der  Art  der  Anbringung  der  Fersenverstftrkung  gibt  ea 
zwei  ICodiflkatlonen :  sie  kann  im  Innern  der  Fußbekleidung  oder 
außen  auf  die  Ferse  befestigt  werden.  Bei  Zivilfußbekleidungen  ist 
das  Afterleder  durchwegs  innen  angebracht,  und  zwar,  aus  Schön- 
heit sgründen.  Die  ftufiere  Befestigung  ist  aber  ans  praktischen 
Orflnden  vorzuziehen,  und  sollte  demnach  auch  bei  MiHt&r- Fuß- 
bekleidungen ausnahmslos  angewendet  werden.  Die  GrOnde,  welche 
dafQr  sprechen,  sind,  daß  der  Quater  gegen  von  außen  einwirkende 
BeschJidigungen  an  der  betrefleuden  IStelle  geschützt  ist,  daß  die 
Kontrolle  der  Aiheit  erleiclitert  ist,  daß  Reparaturen  leichter  vor- 
zunehmen sind,  und  daß  eine  Unbequemlichkeit,  also  auch  ein 
Schuhdruck  durch  ein  tt-hlerhaftes  Afterleder  nicht  mO^'lich  ist. 

Über  stemme  u.  Der  letzte  Bestandteil,  welcher  noch  zu 
den  Oberteilen  zählt,  sind  die  sogenannten  Üherst»'iiimen ;  es  sind 
dies  die  Form  eines  Kreisahschiiittes  besitzende  Flecken  aus  Ober- 
leder, die  inwendig  in  der  Fußl)ekleidung  rechte  und  links  au- 
gebracht sind,  und  zwar  in  der  Weise,  daß  sie  mit  d*M-  geraden 
Kaute  im  Boden  vernäht  werden  und  mit  dem  bogenförmigen  Rande 
vom  Ballen  bis  Über  das  Gelenk  reichen.  An  der  höchsten  Stelle 
stehen  die  Überstemmen  beiläufig  3  cm  Ober  dem  Boden  empor, 
sie  sind  an  den  Vorfuß  direkt  hohl  angenadelt.  Die  Überstemmen 
haben  den  Zweck,  Nähte,  die  an  empfindlichen  Stellen  des  Fußes 


Digitized  by  Google 


Studie  über  Militär-Fafibekleidnngen. 


121 


liegeu,  zu  Oberdeckeu  uud  den  Vortuß  an  solchen  Stellen,  wo 
Scbüd»  II  erfahrungsgemäß  zuerst  auftreten,  zu  verstärken.  Die  Üher- 
steram 'Ii  müssen,  wenn  sie  nicht  unbequem  werden  sollen,  aus 
dOnuem  und  weichem  Oberleder  erzeugt  und  falteutrei,  gut  an- 
genadeit  sein ;  sie  biKien  eine  spezielle  Eigentümlichkeit  der 
englischen  Schuhe  und  der  österreichisch  -  ungarischen  Fußbe- 
kleidungen. 

Damit  sind  alle  Oberteile  abgetan  und  es  gelangt  der  Boden 

der  Fußbekleidungen  zur  Erörterung. 

Der  Boden.  Die  iMannigfaltigkeit  und  Ver8chiedenheii|  welche 
bei  den  Oberteilen  in  Form  und  Zahl  möglich  und  auch  vorhanden 
ist,  ist  bei  den  Bodenteilen  nicht  zu  finden.  Der  Boden  der  Fuß- 
bekleidnogen  ist  fBr  das  Auge  eigentlich  nur  am  Sohlenrande  sichtbar; 
kOBstliche  Formen  sind  hier  swecklos  und  dämm  wird  auch  bei  der 
Kommertirare  nach  Einfachheit  gestrebt,  und  mehr  das  praktische 
Moment  ins  Auge  gefaßt.  Pflr  Militftr- Faßbekleidungen  kommt 
beim  Boden  hauptsächlich  die  SoUditftt  der  Arbeit  in  Betracht,  das 
heißt  eigentlich  die  Verbindung  der  Bodenteile  mit  den  Oberteilen. 
Diese  muß  mit  großer  Sorgfalt  und  Genauigkeit  vorgenommen 
werden,  damit  Trennungen  so  viel  als  möglich  vermieden  und  jeder 
Iftstige  Druck  vom  Fuße  des  Soldaten  abgehalten  wird,  üm  diese 
sehr  wichtige  Sache  dreht  sich  haupts&chlich  die  ganze  Beurteilung. 
Als  Bodenteile  kommen  in  Betracht:  die  Einlegebrandsohle,  die 
Brandsohle,  die  eigentliche  Sohle,  der  Absatz,  der  Sohleukeder 
oder  ein  Sohlenrahmen,  der  Absatzkeder,  die  Bodeneinlagen,  und 
die  Bodenverstärkungen;  unter  den  letzteren  sind  die  eisernen 
SohlennÄgel,  das  Absatz-  und  das  Spitzeneisen  zu  verstehen.  Die 
Einlegebramlsohle  braucht  nicht  imiuer  vorhainien  zu  sein,  es  ist 
dins  von  (ier  Ijo  lenarbeit  abhängig.  Die  eigentliche  Sohle  ist  stets 
eine  Laugsoble,  die  den  ganzen  Umlang  des  Bodens  umfaßt;  sie 
kann  auch  noch  mit  einer  Halbsohle  verbunden  sein.  Sohlenke<ier 
und  i?ohlenrahmen  kommen  in  der  Hegel  nur  g^etrennt  zur  Ver- 
wendung, je  nach  der  Art  der  Naht,  welche  den  Bodeu  mit  den 
Oberteilen  verbindet. 

Die  Langsohle  bildet  das  eigentliche  Funlament  des 
Bodens;  auf  ihr  wird  der  Absatz  und  eventuell  auch  die  Ualbsohle 
befestigt,  die  mit  dem  Erdboden  in  unmittelbare  BerQhrung  kommen. 
Die  ganze  Last  des  Körpers  ruht  demnach  auf  diesen  Teilen,  und 
speziell  im  BaUenteile  der  Sohle  ist  die  AbnQtzung  der  Fuß- 
bekleidung am  größten.  Es  ist  demnach  auch  unbedingt  notwendig, 
daß  die  Langsohle  und  die  Ualbsohle  aus  dem  reinen  Kerne  der 

Digitized  by  Google 


122 


A  1 8  0  h  e  r. 


Sohlenhaut  zugeschuitteu  werde.  In  ihrer  Form  muß  sich  die  Lang- 
sohle und  auch  die  Halbsohle  au  die  allgemeine  Form  der  Fuß- 
bekleidung anschließen,  ebenso  wie  alle  anderen  Bodenbestandteile. 

A  u  f  z  w  i  c  k  e  n  ,  die  Brandsohle.  Die  Konfektion  des 
Bodens  laßt  sich  um  besten  in  der  Weise  heurteilen,  daß  die  Be- 
trachtung bei  der  Brandsohle  beginnt.  Dieser  Bestandteil  ist  nämlich 
der  erste,  welcher  mit  den  Oberteilen  verbunden  wird.  Dies  ge« 
schieht  schon  beim  Aufzwickeu.  Die  nach  dem  Leisten  zugeschoittene 
oder  ausgestanzte  Brandsohle  wird  auf  den  Aufzwickleisten  genau 
aufgelegt,  mit  einzelnen  Stiften  provisorisch  auf  demselben  fixiert,  und 
nun  werden  die  Oberteile  aber  dem  Leisten  aufgearbeitet,  das  beißt  auf» 
gOKwickt,  weil  sich  der  ilirbeiter  dabei  einer  sogenannten  Zwickzange  be- 
dient Das  AuÜEwicken  erfolgt  in  der  bereits  erwftbnten  Weise,  daß  n&m- 
lieb  der  Rand  der  Oberteile,  den  Rand  der  Brandsohle  in  ent- 
sprechender Breite  Ohergreift.  Die  Verbindung  der  Oberteile  ist 
ursprünglich  gleichfalls  nur  eine  pronsorische.  Brst,  wenn  diese  in 
entsprechender  Weise  beendet  ist,  wird  die  dauernde  Verbindung 
hergestellt.  Fflr  die  proTisorisohe,  mit  Eisenstifteu  durchgeführte 
Verbittdung  ist  der  eiserne  Leisten  an  entsprechenden  Stellen  mit 
Vertiefungen  versehen,  die  mit  Blei  aosgefflUt  sind.  Die  dauemdo 
Verbindung  erfolgt  in  der  Regel  mit  gepichtem,  festen  Ldnenswirn» 
der  als  Draht  bezeichnet  wird,  und  zwar  in  der  Weise,  daß  der 
Rand  der  Oberteile  mit  der  Brandsohle  durch  eine  hohle,  das  heißt 
uicht  durchgehende  Naht,  rintrs  herum  fest  verbunden  wird.  Diese 
Arbeit  nennt  man  das  Einbinden,  es  ist  auch  schon  die  erste 
Bodenarbeit,  die  von  großer  Wichtigkeit  für  den  weiteren  AiitlKni 
des  Bodens  ist.  Aus  diesem  Grunde  ist  es  notwendig,  bei  der  Arbeit 
des  Eiubindens  noch  eine  Weile  zu  verbleiben.  Das  genaueste  Auf- 
legen der  Brandsohle  ist  die  erste  Vorbedingung  für  das  richtige 
Einbinden.  Die  Brandsolil^'  muß  aus  sehr  zähem  und  nicht  Ober- 
mäßig steifen,  schwächen  n  S  thlenleder  erzeugt  sein,  wenn  die 
Stiche  nicht  ausreißen  und  die  Fußbekleidung  eine  gewisse  Elastizität 
behalten  soll.  Die  Brandsohle  wird  mit  der  Narbenseite  gegen  den 
Leisten  aufgelegt.  Nach  dem  Einbinden  werden  die,  besonders  an 
den  starken  Krümmungen  der  Ferse  und  Fußspitze,  vorhandenen 
Falten  der  Oberteile  niedergeklopft  und  abgeschärft;')  die  Boden- 
arbeit  kann  nun  weitersebreiten.  Sie  ist  verschieden  je  nach  der 


Dai  ^bflobirfM  mvB  behatsam  TorgeDommen  werden  und  darf  nur 
weit  reißhan,  daB  die  Einbindvlich«  nnd  die  spätere  Bepflookang  noch  toH* 
kommeo  lioher  im  Oberleder  tittea. 


Digitized  by  Google 


8todie  ober  Militar-Fußbekleidiuigeu. 


123 


Art,  in  elcher  <ii»'  Langsohle  mit  den  aulgezwickten  Teilen  ver- 
bunden wird.  E,^  kann  dies  durch  Nähte,  durch  SchranluMi,  oder 
durch  Holznägel  erfolgen,  es  köDDeu  aber  auch  kombiuierte  Be- 
festigungen gewühlt  werden. 

Genagelter  Boden.  Die  Befestigung  luit  üolznägeln  ist 
die  einfachste,  aber  auch  die  minderwertigste,  weil  sie  die  geringste 
Dauerhaftigkeit  besitzt  und  leicht  zu  Bodentrennungen  führt.  Derlei 
FußbekleiduDgeo  kommeo  io  der  Bodenarbeit  am  billigsten  zu 
stehen.  Man  nennt  sie  genagelte  oder  gepflockte  Fußbekleidangeo. 
Die  Bepflockttog  kann  mit  der  Hand  und  mit  der  Maschine,  ein- 
oder  zweireihig  vorgenommen  werden.  Die  Holzpflöcke  werden  längs 
des  Soblennuides  eingeschlagen  nnd  mOssen,  wenn  der  Boden  ent- 
apreebenden  Halt  besitzen  soll,  nicht  nur  allein  die  Sohle  nnd  die 
eingebundenen  fi&nder  der  Oberteile,  sondern  auch  die  Brandsohle 
durchdringen,  auf  welcher  die  vorstehenden  Spitzen  der  Holzpflöcke 
rein  abgeraspelt  werden.  Fußbekleidungen,  welche  nur  gepflockt 
aittd,  wie  beispielsweise  die  rassischen,  bedOrfen  keiner  Einlege- 
brandsohle. Bei  gepflockten  Fußbekleidungen  besteht  auch  die  Ge- 
fahr, daß  die  Bepflockong  hei  mehrjährigem  Lagern  an  der  ur- 
sprünglichen Haltbarkeit  Einbuße  erleidet. 

Yerschraubter  Boden.  Die  Befestigung  der  Sohle  mit 
Schrauben  ist  gleichfalls  sehr  einfach  und  dabei  sehr  fest.  Sie  wird 
mit  der  Maschine  bewerkstelligt,  indem  ein  schraubenftrmig  ge- 
zogener Messingdraht  eingeschraubt,  und  im  Innern  der  Fuß- 
bekleidung, HO  kuapi'  als  möglich  über  <ler  Brandsohle  abgezwickt 
wird.  Eine  derartige  Bodenarbeit  macht  die  Sohle  steif  und  uuuacli- 
giebig,  und  wenn  der  eingeschraubte  Draht  nicht  sehr  knapp  über 
der  Brandsolile  al>gezwickt  wird,  so  können  die  vorstehenden  Spitzen 
den  Fuß  belästigen,  ja  sogar  arge  ÜbelstÄnde  im  Gefolge  haben, 
dl'-  iii(*ht  nur  allein  durch  den  Druck  an  und  für  sich,  sondern 
auch  durcli  Einwirkungen  des  sich  bibieudeu  ürünspana  euisleiien 
können.  Diese  Grflnde  haben  das  k.  und  k.  Keichs-Kriegsministerium 
veranlaßt,  die  Verwendung  von  Messingschrauben,  die  bis  vor  kurzem 
noch  bei  der  Absatzbefestigung  gestattet  war,  abzustellen.  Bei  den 
französischen  Fußbekleidungen  ist  der  Boden  im  Oelenk-  und 
Fersenteile  mit  starken  Messingschranbeo  gefestigt.  Die  Bodenarbeit 
mit  Messingschrauben  kann,  ebenso  wie  die  Bepflockuog,  der  Ein* 
legebrandsohle  entbehren. 

Am  vorteilhaftesten  ist  jene  Bodenarbeit,  bei  welcher  die  Naht 
inr  Anwendung  kommt  Der  geii&hte  Boden  ist  dauerhaft  und  fest 
und  bebftit  die  filastizit&t,  die  ihm  durch  das  Bodenleder  verliehen 


Digitized  by  Google 


Ä  1  •  c  h  e  r. 


wird.  Die  Art,  in  welcher  tiei  ßodeu  genäht  werdeu  kann,  ist  eine 
zweifache:  wir  raflssen  den  durchgenähten  Boden  und  die  Rahmeu- 
arbeit  untet^jcheiden.  I^t  i  )e  Formen  siüd  sowohl  im  Haudbetri<}be  als 
auch  maschinell  duichzutühren. 

Durchgenähter  Boden.  Die  Charakteristik  des  durch- 
g6D&bteo  Bodens  besteht  darin,  daß  knapp  längs  des  Randes  der 
Langnoble  eine  starke  Naht  augebracht  wird,  welche  auch  die  ein- 
gebundenen Bäoder  der  Oberteile  und  die  Brandsohle  faßt.  Zam 
Nähen  wird  gepichter,  fester  und  starker  Lfinenzwirn  verwendet. 
£a  ist  selbstverständlich,  daß  die  genanoten  Teile  in  ihrem  vollen 
Umfange  Ton  der  Naht  erfaßt  werden  mttssen,  wenn  der  Boden 
durchwegs  den  gewflnscbten  Halt  besitzen  soll.  In  der  Zehenspitze, 
wo  die  KrAmmang  der  Sohle  am  scblrfsten^  der  freie  Arbeitsraum 
im  Innern  der  Paßbekleidung  am  kleinsten  und  am  schwersten  xu* 
glQgtich  ist,  muß  deshalb  auch  beim  Durchnfthen  die  grOßte  Sorgfalt 
angewendet  werden,  damit  die  Stiche  nicht  an  der  Brandsohle 
vorbeigehen.  Die  Art,  in  welcher  die  Bodennaht  verlftuft,  ist  ver- 
schieden; sie  umfaßt  den  ganzen  Sohlenrand,  oder  nur  den  Ballen 
nnd  das  Qelenk,  und  die  Naht  kann  einfach,  oder  im  vollen  Um- 
fange, oder  nnr  teilweise  doppelt  verlaufen.  Der  englische  SchnOr- 
Bchuh  ist  im  ganzen  Verlauf  des  Sohlenrandes  doppelt  durchgeoAbt; 
die  österreichisch -unejarischen  Fußbekleidungen  sind  im  Fersenteile 
gar  niclit,  dafür  aber  im  Gelenkteile  doppelt  dnrcho^eiiäht ;  der 
preußische  Kavalleriestiefol  ist  nui  an  Fersenteile  dnichgeniiht,  im 
übrigen  Teile  des  Bodcus  nur  geptiockt.  Für  diese  Verschiedenheit 
in  der  Anlage  der  Naht  sind  gewisse  Gründe  maßgebend,  deren 
Beleuchtung  notwendig  erscliemt. 

Die  emptindlichste  Sttdle  tür  BodeutrHiiniioiren  bildet  das 
Sohieugelcnk.  weil  liier  iieiiii  Marschieren  die  lt'i>(i.iiteste  ikweguug 
im  Boden  der  Fußbekleidungen  stattfindet.  Aus  diesem  Grunde  ist 
es  gewiß  gerechtfertigt,  diese  Stelle  t>esonders  zu  sichern,  also  fine 
doppelte  ^abt  anzubringen.  Die  bloße  Hepflockuug  kann  bei  Infan- 
teriefußbekleidungen  keinesfalls,  bei  Kavalleriefußhekleidungen  aber 
nur  bedingungsweise,  als  genflgend  betrachtet  werden.  Jedenfalls 
kann  behauptet  werden,  daß  es  vorteilhafter  ist,  auch  die  Fußbeklei- 
dungen für  berittene  Truppen  im  Gelenke  zu  nähen.  Auf  das  Durch- 
nfthen der  Ferne  kann  verzichtet  werden,  wenn  die  Befei^tigung  des 
Absatzes  so  durchgeführt  ist,  daß  mit  dem  letzteren  gleichzeitig 
auch  die  Sohle  beziehungsweise  die  Oberteile  und  die  Brandsohle 
fest  aneinander  gefDgt  werden.  Wenn  jedoch  die  Befestignngsmittel 
des  Absatzes  nur  bis  in  die  Langsoble  reichen,  so  bedarf  die  letztere 


Digitized  by  Google 


Studie  über  Militär«FußbekleidungeD. 


125 


ancb  im  Fersenteile  einer  besonileren  ButValigiin»^  und  hiezu  eignet  sich 
ara  besten  eine  Naht.  BezQglich  iler  P^ersennalit  muß  jedoch  noch 
einem  weiteren  Gedanken  Raum  gegel)en  weiden.  Er  betrifft  die 
Fußbekleidungen  für  berittene  Truppen,  weiche  mit  Sporn  versehen 
sind.  Der  letztere  ist  entweder  unmittelbar  mit  dem  Absätze  in 
Verbindung  oder  mittelst  eines  Riemens  aufgeschnallt.  Gleichj^iltig, 
ob  dtr  Sporn  auf  die  eine  oder  die  aiuiere  A»t  angebracht  ist, 
immer  liegt  der  Fall  so,  daß  die  Möglichkeit,  den  Absatz  abza- 
reißen  bei  beritteuen  Truppeu  eher  eintritt  wie  beim  Fußsoldaten, 
weil  der  Sporn  bei  mancbeo  ZttfäÜtgeo  Bewegungen  des  Reiters, 
dnrcb  Hebelwirkungeo  das  Abtrennen  des  Absatzes  herbeiffihrt. 
Ist  aber  der  letztere  mit  der  Sohle  in  fester,  widerstandsfllbiger 
Verbindung,  so  kann  diese  samt  dem  Absätze  abgetrennt  werden, 
nnd  darum  empfiehlt  es  sich,  bei  den  Faßbekleidungen  fttr  berittene 
Trappen  die  Bodenverbindang  in  der  Ferse  so  fest  als  möglich  za 
gestalten,  also  den  Boden  auch  hier  dnrehzon&hen,  wozu  eine  ein- 
fache Naht  gentlgi 

Doppeltes  Durchnähen  im  ganzen  Umfang  der  Sohle  ist  weder 
erforderlich,  noch  nfltzlich.  Speziell  im  Ballenteile  ist  doppelte  Naht 
Tollkommen  flberflflssig,  die  Bodenbestandteile  werden  unnötiger 
Weise  durch  NabtlOcher  geschwächt.  Es  ließen  sfch  demnach  be- 
zflglich  der  durchgenähten  Bodenarbeit,  soweit  der  ümfang  der  Naht 
in  Betracht  kommt,  folgende  Prinzipien  aufstellen:  doppelte  Nähte 
sind  nur  im  Gelenke  notwendig;  bei  Fußbekleidungen  für  Fuß- 
truppen  braucht  sich  die  Naht  nur  auf  die  Zehenspitze,  den  Ballen 
und  das  Gelenk  zu  erstrecken,  wenn  eine  vollkommen  sichere,  bis 
in  die  Brandsolile  reichende  Absatzbefestiguntj^  vorhan'leu  ist,  trifft 
diese  Bedingung  nicht  zu,  so  ist  der  Boden  im  ganzen  Umfange 
zu  durchnähen;  der  gleiche  Vorgang  ist  bei  Fußbekleidungen  für 
berittene  Triipi>eu  immer  einzuhalten. 

Rahmen  naht.  Die  andere  Art  der  Bodrnnaht  wird  durch 
die  Rahraenarbeit  repräsentiert.  Diese  Bezeichnimg  stammt  von 
einem  dabei  zur  Verwendung  kommenden  Lederstreifen,  welcher 
Rahmen  genannt  wird.  Das  Wesen  der  Habmennaht  ist  am  ein- 
fachsten an  der  Hand  einer  Skizze  zu  erkennen.  Fig.  XIV  a  stellt 
einen  senkrechten  Schnitt  durch  den  ara  Leisten  befindlichen  Vor- 
foß  dar.  Bemerkt  muß  werden,  daß  das  Einbinden  der  Oberteile  bei 
der  Babmennaht  entfiilU.  Die  Brandsohle  wird  zunächst  längs  ihres 
Bandes  in  der  Ausdehnung,  als  die  Anlegung  der  Babmennaht  be- 
absicbtigi  ist,  mit  zwei  schräg  liegenden  Einschnitten  yersehen,  die 
in  Fig.  XIV  h  dargestellt  sind.  Diese  beiden  Einschnitte  werden  zur 


^  LiarJüby  Google 


126 


Alioher. 


Anbringung  einer  horizoutalstichigen  Kalit  benutzt,  welche  die  Ränder 
der  Ol)erteile,  den  Kainl  des  liahoieus  und  das  /wischen  den  Eia- 
schnitteu  liegende  Stöckel  der  Brandsohle  faßt,  so  daß  diese  Teile 
mit  einander  in  feste  Verbindung  kummen.  Der  Kuhmen  steht  Aber 
den  Rand  des  Voitußes  so  weit  heraus,  daß  er  mit  der  aufi^elegten 
Langsohle  wieder  durcl»  eine  vertikalstichige  Nalit  verl*Mmieii  werdeo 
kann,  so  daß  also  aucli  diese  S<diie  mit  den  Oberleilen  und  der 
Brandsohle  dnreh  Vermittlung  des  Kahmens  in  Verbindung  steht. 
Die  vertikalstiL-liige  Naht  kann  derart  angelegt  werden,  daß  sie  auf 
der  Langsohle  äuiierlieh  unsichtbar  bleibt;  zu  dem  Zwecke  wird  die 
Langsohle  mit  einem  seichten  Einschnitte,  dem  Kiß,  versehen.  Die 
Rabmennaht  ist  bei  den  französischen  und  italienischen  Fußbeklei- 
dungen in  Verwendung,  die  vertikalstichige  Naht  ist  nicht  vertieft 
angl  legt,  daher  auf  der  JUangsoble  äußerlich  sichtbar  die  Rahmen- 
naht  ist  komplizierter  wie  die  durchgenähte,  macht  aber  die  Ein- 
legebrandsohle entbehrlich.  Bei  der  Rahmennaht  muß  noch  der 
Umstand  hervorgehoben  werden,  dal^  infolge  der  nachträglichen  Be- 
pflockung  eine  Verletzung  der  horisontalstichigen  Naht  nnd  eine  m 
weit  gehende  Schw&chang  des  Rahmens  sn  befflrchten  ist  Bei 
rahmengenähten  Fußbekleidungen  ist  es  daher  geboten,  von  der  Be- 
pflocknng  abzusehen.  Die  französischen  und  italienischen  Fußbeklei- 
düngen  sind  wohl  aus  den  angegebenen  Gründen  auch  nicht  bepflockt. 

Kombinierte  Bodenarbeit.  Ober  die  Befestigung 
des  Bodens  durch  Bepflockung  wurde  bereits  gesprochen,  insofeme 
dieselbe  nur  f&r  sich  allein  zur  Anwendung  kommt  Es  bleibt  hier 
nur  noch  der  Fall  zu  erOrtern,  dafi  die  Bepflockung  neben  einer 
anderen  Bodenbefestiguug  zur  Anwendung  kommt.  Der  versehranbte 
Boden  ist  so  fest,  daß  er  keiner  Bepflockung  bedarf,  bei  der  Rabmen- 
naht ist  die  BepÜockung  nKlit  gut  anwendbar,  es  kommen  demnach 
nur  durchgenähte  Fußbekleidungen  in  Betracht.  Diese  werden  tat- 
FÜchlich  fast  durchgehends  gepüockt;  es  entsteht  nun  die  Frage 
waiumr  Der  eigentliche  (inind  ist  nicht  ausschließlich  darin  zu 
suchen,  den  Hoden  fester  zu  gestalten.  Die  durchgenähte  Naht  würde 
genügen,  wenn  die  betrefl'enden  Kußliekleidungen  sofort  in  den 
Gebrauch  kommen  wurden.  Die  aus  Kilcksichten  der  raschen  Mobi- 
lisierung unbedingt  notwendige  Vorrathaitungnnd  lantiialirige  Lagerung 
mahnt  jedocli  zu  einer  gewissen  Vorsicht,  und  hat  zur  Bepllofknug 
veranlagt.  Wenn  an  früherer  Stelle  von  Materialveründerungeu  infolge 
der  Lagerung  gesprochen  wurde,  so  hat  sich  dies  auch  auf  den 
Draht  bezogen,  mit  dem  der  Boden  durchgenäht  ist.  Der  Draht  ist 
gepichter  Zwirn.  Das  Pechen  des  Zwirnes  hat  hauptsächlich  den- 


Digitized  by  Google 


Stndie  über  MUitir-FnAbeklftidnngen. 


127 


8elbtü  Zweck,  wie  die  Verwendung  des  Bienenwaclises  bei  feiueu 
Nähzwirnen.  Der  Faden  soll  für  die  Arbeit  widerstandsfähiger 
werden.  Denn  eiue  andauernde  Festigung  des  Fadens  wird  mit 
dieser  Maßregel  weder  erreicht,  noch  beabsichtigt.  Der  zum  Diirch- 
nähfu  bestimmte  Fadeu  wird  unnütttdljur  vor  seiner  Verwendung 
direkt  auf  der  Diirclin;ihmasrliiiiö  gepicht,  zu  welchem  Zwecke  das 
Pech  und  der  unt^  i^;  iriit  itrude  Teil  der  Maschine,  la?;  Horn,  erwärmt 
Heid«  II,  SO  daß  der  Diabt  vollständig  klebrig  Hingelührt  wird.  Das 
Pecil^^ll  hat  auch  das  fflr  sich,  daß  der  Draht  gegen  die  Aufnahme 
von  Feuchtigkeit  widerstandsfähiger  gemacht  wird.  Dieser  Umstand 
ist  deshalb  von  Bedeutung,  weil  der  Lemeuzwirn  im  unverpichten 
Zustande  sehr  bygroHkopiscIi  ist,  weil  der  Boden  vor  dctn  Durrhnfifien 
mit  Absicht  feucht  gehalten  wird,  und  der  Draht  dadurch  vor  Iruh- 
zeitiger  Fäulnis  bewahrt  wird.  Dieser  Vorteil  des  Pechens  wird 
jedoch  durch  den  Kachteil  autgehoben,  daß  das  Pech  selbst  den 
Faden  während  der  mehrjährigen  Lagerung  mQrb  und  mehr  oder 
weniger  brQchig  macht,  und  daß  der  Draht,  wenn  die  Fußbeklei- 
dungen in  den  Gebrauch  kommen,  infolge  Einwirkung  der  Körper- 
wärme auf  das  Pech  klebrig  wird  aod  die  Fußwäsche  besclmuitzt. 
Der  erstere  Umstand  ist  es,  welcher  die  Bepüockung  notwendig 
macht;  diese  aber  und  die  Klebrigkeit  des  Drahtes  haben  zur  Nor- 
mierimg  der  Eiulegebraudsohle  gelQhrt»  deren  Wert  und  Nachteil 
üpftter  beleuchtet  werden  wird.  Es  erscheint  D&mlich  noch  not- 
wendig, auf  die  Kabmenuaht  zurOckzukommen  und  zu  betonen,  daÜ 
dieselbe  eine  etwas  stärkere,  im  Material  sehr  zaho  und  weniger 
steife  Brandsohle  bedingt,  als  die  durcligenähte  Naht. 

Die  Einlegebrandaohle  wird,  wie  bereits  erwähnt  wurde, 
nach  dem  Durchn&hen,  also  in  die  eigentlich  bereits  fertige  Fuß- 
bekleidang,  eingelegt.  Sie  hat  genau  die  Form  der  Brandsohle,  ist 
dinner  als  die  letztere  nnd  besteht  aus  einem  mfißig  steifen  and 
weniger  festen  Bodenleder.  Die  Dicke  derselben  beträgt  im  Maximum 
2*5  mm.  Sie  wird  mit  der  Narbeoseite  nach  oben  auf  die  Brand- 
sohle aufgelegt,  nachdem  sie  vorher  an  den  Rändern  ahgescbftrft 
wurde,  damit  den  Fuß  nicht  die  scharfen  Kanten  belästigen.  Die 
Befestigimg  der  Binlegebrandsoble  erfolgt  mit  Klebemitteln«  außer- 
dem noch  mit  Holz-  und  Metallstiften ;  es  kommen  aber  auch  Nähte 
Tor.  Wenn  durchgenähte  Fußbekleidungen  bepflockt  werden,  so  ist 
es  selbstverständlich,  daß  die  Holzpflöcke  auch  die  vorhandene 
Einlegebrandsohle  durchdringen.  In  diesem  Falle  bedarf  das  Ab- 
nspeln  der  vorstehenden  Fflockspttzen  keiner  besonderen  Torsiebt, 
denn  die  Bodennaht  liegt  unter  der  Einlegebrandsohle,  kann  alao 


Digitized  by  Google 


128 


A 1 8  0  b  e  r. 


dabei  nicht  besehädit^t  werden.  Fehlt  jedoch  eine  Einle^pbrandsohle» 
so  ist  p.s  t)eijiahe  uomöglich,  die  aul  der  Brandsohle  hervorstt^hea- 
deii  PHockspitzen  glatt  abzuraspeln,  ohne  die  BodeDcaht  zu  be- 
schcidigeu.  Die  BepHockung  der  im  Boden  genähten  Militär  -  Fuß- 
bekleidunpren  ist  aber  andererseits  ein  so  wirksames  Mittel  gegen 
BodentreunuDgen,  daß  es  nicht  ana  Platze  wäre,  aus  dem  auge- 
ftthrten  Grunde  auf  die  Bepflockung  ganz  zu  verzichten.  Das 
k.  tind  k.  Keiehs-KriegsmiDisterium  hat  demnach  auch  —  zunächst 
mit  EQcksicht  auf  die  leichten  Schuhe,  die  keine  Einlegebrandsohle 
besitzen,  und  bisher  durchgenäht  und  dann  bepfloekt  wurden  —  das 
technische  Militärkomitee  mit  der  Durchfflhrung  von  Versachen 
beauftragt,  ob  es  oicht  mOglieb  w&re,  die  leichten  Schuhe  zuerst 
zn  bepflocken,  die  Pflockspitzen  abzuraspeln  und  dann  erst  den 
Boden  durcbzunftbeo.  Diese  Versuche  ergaben  ein  so  gflnstiges  Re- 
sultat, daß  nunmehr  das  angegebene  Verfahren  als  Norm  festgesetzt 
wurde.  Der  erwähnte  Versuch  wurde  später  auch  auf  alle  anderen 
Fußbekleidungen  ausgedehnt,  and  ergab  auch  ein  ebenso  gQnstiges 
Besnltat,  daß  sich  das  Kelchs  -  Eriegsroinistertam  veranlaßt  fand» 
»in  Erwägung  zu  ziehen,  ol)  gegebenen  Falles  nicht  bei  sämtlichen 
Fußbekleidungen  auf  die  Einlegebrandsohle  ?erzichtet  werden  konnte. 
Die  Brwägungen,  von  welchen  man  sich  leiten  Heß,  sind  folgende: 

Die  Einlegebrandsohle  hat  große  Vorteile,  sie  hat  aber  auch 
Nachteile.  Die  Vorteile  bestehen  darin,  daß  diese  Sohle  keine  Naht 
besitzt,  so  daß  sie  dem  Fuße  eine  i:^latte,  ebene  Fläche  darbietet; 
sie  schützt  die  Bodennaht  vor  den  Angriffen  des  Fußschweißes  und 
umgekehrt  den  Fuß  vor  den  KinÜQsseu  des  gepichten  Zwirnes  der 
Bodennaht;  sie  rnaclit  den  Boden  stärker  und  eriDöglicht  es  auf 
diese  Weise,  daß  man  auch  selbst  bei  stark  aUgenfltzter  Langsohle, 
die  Unebenheiten  des  Erdbodens  nicht  lästitr  empfindet.  Als  Nachteile 
der  Einlepebrandsohle  können  an^Mdülirt  werden,  daß  sie  die  Fuß- 
bekleidung schwerer  macht,  und  d;iß  sie  selir  sorgfältig  eingearbeitet 
werden,  das  heißt,  antii  sehr  gut  befestiL,'t  sein  muß,  wenn  sie  ihren 
Zweck  erfüllen  und  den  Fuß  nicht  belästigen  soll. 

In  letzterer  Bezielmng  wurden  bei  den  Fnßtruppen  mitunter 
Klagen  laut.  Die  Erhebungen  hal>en  in  der  Mehrzahl  der  Fälle  aber 
gezeigt,  daß  die  seitens  der  Truppe  vorgenommene  Bepflockung 
der  Fußbekleidung  mangelhaft  durchgeführt,  und  daß  in  diesem 
Umstände  der  Grund  gelegen  war.  Denn  als  das  Reichs-Kriegs- 
ministerium  ein  größeres  Quautum  von  sorgfältig  mit  der  Maschine 
bepflockteo  Schuhen  seitens  der  Truppe  praktisch  erproben  ließ, 
ergab  sich  inbezug  auf  die  eingearbeitete  £iolegebraudsobie  gar  kein 


Digitized  by  Google 


Stadie  über  Militür-Fufibekleidungen. 


129 


AnstaDiJ.  Daraus  folgt,  daß  eine  durch  solidf  BepHockun^  restj:re- 
balteoe  Eiale^ehrandsohle,  uater  soBätigeo  Qormaleu  UmstäüdeA  dea  * 
Fui^  Dicht  belästigen  kaoo. 

Trotxdem,  bat  das  Reichs  -  KriegsministeriDin  die  Erzeugnog 
einer  größeren  Menge  von  Fußbekleidongen  ohne  Etnlegebrandsohlen 
iDgeordnet,  die  gegenwärtig  gleichfalls  seitens  der  Trappen  praktisch 
erprobt  werden.  Die  Tragversnche  werden  Aufschluß  geben,  ob 
und  unter  welchen  TJmst&nden  auf  die  Einlegebrandsohle  versichtet 
werden  kann. 

Nebst  uoseren  leichten  Schuhen  besitzen  auch  noch  die 
preußischen  und  englischen  SchnOi huhe,  .sowie  die  tranzÖ!>Jöcheu 
and  italienischeu  Fußbekleiaungen  keine  Einlegebtaudsohlen. 

Die  Bodeneinlagen.  Es  kommen  nun  die  Bodeneinlagen 
m  Besprechung. 

Nach  dem  Anfzwicken,  betiebnngsweise  nach  Fertigstellung 
der  Babmennaht,  ist  «wischen  den  Rftndern  der  Oberteile  eine  Yer- 
tiefung  forhanden,  die  vor  dem  Aufnähen  der  Langsohle  ausgefällt 
werden  maß,  wenn  der  Schuh  gebrauchsf&hig  sein  soll.  Hiezu  wird 
veraehiedenartiges  Material  verwendet. 

Bei  den  russischen  Fußbekleidungen  i^t  z.  H.  Birkenrinde 
normiert;  im  Kommerz  wird  je  nach  Umständen  Holz,  Pappen- 
deckel, Lederabtalle^  oder  spezielles  Material  nämlich  mit  Kautschuk 
imprägnierter  Pappendeckel  etc .  verwendet.  Welches  Material  hiezu 
am  besten  geeignet  ist,  ergibt  eine  kurze  Überb^fj^unt!:.  die  sich  auf  die 
Ballei]-  und  Geleiikemlage  getrennt  erstrecken  muß.  Die  Ballen- 
Einlage  dient  lediglich  zur  Auslüllung,  aber  an  eiuer  Stelle, 
wo  der  Boden  bift^sam  bleiben  soll.  Steifes  Material  wäre  demnach 
hier  nicht  zu  empl'elilen.  Die  B'uÜbekleiiiiing  ist  der  Feuchtigkeit 
ausgesetzt  und  soll  dem  Eindringen  derselben  soviel  als  möglich 
Widerstand  entgegensetzen.  Dieser  und  der  auderen  Bedingung 
entspricht  gefettetes  Oberleder  vollkommen,  wenn  »  s  auch  aus  dem 
Abfall  der  Haut  geschnitten  ist.  Die  Gelenkeiulage  dient  nicht  nur 
allein  lur  Ausfüllung,  sie  hilft  auch  sozusagen  die  Brücke  zu 
bauen,  welche  das  Gelenk  des  Bodens  zwischen  dem  Absätze  und 
dem  Ballen,  entsprechend  der  Fußwölbung,  bildet.  Diese  Einlage 
muß  daher  einen  gewissen  Grad  von  Steifheit  besitzen,  dabei  aber 
immerhin  noch  bis  zu  einem  gewissen  Grade  biegsam  sein.  Diesen 
Zweek  erfQllt  abßltiges  Sohlenleder  vollkommen.  Gut  w&re  es,  diese 
Einlage  gegen  Feuchtigkeit  etwas  zu  imprägnieren,  was  beispiels- 
weise mit  LeinOl  leicht  zu  bewerkstelligen  ist. 


Digitized  by  Google 


130 


Altober. 


Die  Ee der.  Es  gulaugeu  nun  der  Sohlen-  uii«i  Absaizkeder 
au  die  Reihe.  Diese  Bestandteile  haben  lediglich  den  Zweck,  Lflcken 
auszurollen,  um  die  Form  besser  zu  erhalten.  Der  Leisten  ist 
Däralicl),  entsprechend  d*»n  Rändern  der  Fußsohle  an  den  Seiten 
abgerundet,  wie  Fij,'.  XV  zeigt;  in  derselben,  weicht'  einen  Dureh- 
achnitt  durch  die  Spitze  darstellt,  ist  /  der  Lei-sieu,  /«S  die  Sohle, 
K  der  Keder,  h  die  Halleneinlage,  S'  die  Brandsohle  nnd  v  der 
Vorfuß.  Die  Keder  sind  beiläufig  2  cni  breite  Lederstreiten  von 
keilförmigem  Durchschnitte,  die  entsprechend  dem  Sohlen-  be- 
ziehungsweise Fersenrande  zugebogeu  werden.  Die  längs  des  Sohlen- 
randes  durchgehende  Naht  faßt  auch  <i6D  Soblenkeder;  der  gleiche 
fall  trifft  auch  beim  Absatzkeder  zu,  denn  mit  dem  Absätze  wird 
auch  dessen  Keder  befestigt.  Ist  die  Fußbekleidung  auch  noch  be- 
pflockt, so  dringen  auch  die  Holzpflöcke  io  den  Sohlenkeder  ein,  so 
daß  der  Terhültnismäßig  schmale  Lederstreifen  vielfach  in  Aospruch 
geoommen  ist.  Daraus  6r{(ibt  sich  die  Notweuiiigkeit,  zur  Erzeugung 
der  Keder  eio  sehr  wtderstandst&higes,  das  beißt,  i&faes  und  festes 
.aber  nicht  zu  hartes  Material,  also  keinen  Abfall  zu  rervrendeo. 

Der  Absatz.  Als  nächster  .Bodenbestandteil  kommt  der 
Absatz  in  Betracht.  Der  Umstand,  daß  es  Fußbekleidungen  ohne 
Absatz  gibt,  veranlaßt  zu  der  Frage,  ob  ein  Absstz  Oberhaupt  not- 
wendig ist,  und  welche  HObe  derselbe  im  bejahenden  Falle  haben 
soll,  damit  er  seinen  Zweck  erfllllt.  Die  Antwort  daraufgibt  folgende 
Überlegung: 

.  Der  unbelastete,  normal  gebaute  Mensch  befindet  sieh,  wenn 
er  auf  ebenem,  festen  Boden  steht,  in  einer  derartigen  Position,  daß 

der  Schwerpunkt  des  Körpers  beiläufig  in  den  Mittelpunkt  der  von 

den  beiden  Fußsohlen  eiui^eschlossenon  Ebene  fällt.  Die  Mittellinie 
des  Körpers  bildet  mit  dem  Boden  gegen  vorn  zu  einen  Winkel, 
der  etwas  kleiner  ist  als  ein  rechter.  Bei  der  Vorwurtsbewüguug 
muß  das  ganze  Oewicht  des  Körpers  Schritt  tOr  Schritt  gehoben 
werden,  dabei  hebt  sich  jedesmal  die  Ferse  immer  zuerst  vom 
Boden  ab,  uüd  der  Körper  neigt  sich  in  dein  Maße  aueh  nach  vor- 
wärts, so  daß  der  vorerwähnte  Winkel  kleiiter,  das  heißt  s^pitzer 
wird.  Der  Schwerpunkt  des  Körpers  rückt  also  mehr  nach  vorne. 
Daß  der  Mtnscb  eine  derartige,  durch  die  BeweirnnL'  bedingte  Ver- 
änderung in  der  Lage  des  Schwerpunktes  durchlühren  kann,  ist 
hauptsächlich  auf  den  aihitomischen  Bau  des  Knöchelgelenkes 
zurückzuführen.  Trftgt  der  Meodcb  eine  Last,  und  zwar,  wie  es  am 
natQrlichsten  ist.  am  Bflcken,  so  muß  der  Schwerpunkt  des  Körpers 
schon  beim  Stehen,  noch  mehr  aber  bei  der  Vorwärtsbewegung, 


Digitized  by  Google 


Studie  Über  Militär^FaßbekieiduDgea. 


131 


nach  voruL'  rücken,  und  der  prwälinte  Winkel  wird  noch  spitziger. 
Id  dem  Maße  at}er,  als  letzleres  der  Fall  ist,  werdeu  die  Sehnen 
Qnd  Muskel  das  Fußes  mehr  angestrengt.  Gelingt  es  nun  durch 
irgend  ein  Mitte),  dem  Fuße  in  diesen  Fällnn  in  der  Art  zu  Hilfe 
XU  kommen,  daß  das  Maß  dieses  spitzen  Winkels  —  v^enn  auch  nur 
eis  geringes  —  reduzirt  wird,  so  wird  auch  die  Anstrengung  rer- 
ringert,  nnd  liarin  liegt  der  Wert  des  Absatzes.  Beim  bergauf 
Marschieren  verdoppelt  sieb  die  vorteilbafte  Wirkung,  welche  der 
Absatz  ausflbt,  und  es  ist  Erfahrangssaehe,  daß  man  da  mit  dem 
Absatse  noch  auf  Steine  zu  treten  trachtet,  nm  den  Absatz,  wo  es 
geht,  ZQ  erhoben.  Beim  bergab  Marschieren  ist  der  Absatz  mit 
seiner  Hohe  allerdings  unangenehm;  hier  braucht  aber  die  Last  nicht 
gehoben  zu  werden,  und  man  bat  den  Vorteil,  den  Absatz  sozusagen 
als  Bemmschuh  gebrauchen  zu  können.  Der  Fußsoldat  tr&gt  den 
größten  Teil  seiner  Last  auf  dem  RQckeo,  es  ist  demnach  ?orteil- 
haft,  seine  Fußbekleidungen  mit  einem  Absätze  zu  versehen.  Die 
Hohe  des  Absatzes  ist  theoretisch  genommen:  von  der  Größe  des 
Mannes,  von  der  Sohlenliknge  nnd  dem  Terrain  abhängig,  auf  welchem 
sieh  der  Mann  bewegt.  Auch  die  Belastung  darf  nicht  außer  Acht 
gelassen  werden,  und  noch  viel  weniger  die  praktische  Erfahrung. 
Bei  den  verschiedenen  Militär- Fußbekleidungen  der  eiiropäischeü 
Großstaateu  schwankt  die  Höhe  des  Absatzes  zwischen  rund  2 — 3  ein. 
Zu  den  niedersten  Absätzen  sind  jene  unserer  leichten  Schuhe  zu 
rechuen.  Für  alle  unsere  anderen  Fußbekleidungen  ist  eine  Absatz- 
böhe  von  2*8  cm  vorgeschrieben,  deren  Verringerung  seitens  des 
Rell  in  -  Kriegsminiöteriums  in  Erwägung  gezogen  wurde.  Die  Ent- 
scheidung, ob  ein  niederer  Absatz  normiert  werden  soll,  i.-^t  von 
dem  Ergebnisse  der  im  Zut^e  hetindlichen  praktischen  Krprobung  ab- 
hängig. Die  Absj\t7P  «ler  betrert'enden  ira  Tragversuche  befindlichen 
Fußbekleidungen  haben  eine  um  0"5  cm  restringierte  Höhe,  bemerkt 
wird,  daß  sich  die  angegebenen  Werte  auf  eine  Messung  inklusive 
der  Dicke  der  Langsohlp  beziehen. 

Die  Breite  und  Länge  des  Absatzes  ist  von  gleicher  Wichtig- 
keit, wie  seine  Höbe.  Der  breitere  Absatz  iet  im  allgemeinen  dem 
sobmäleren  gewiß  vorzuziehen.  Der  breite  Absatz  gibt  einen  sicheren 
Tritt,  bewahrt  das  KnOcbelgelenk  vor  Schwankungen,  verhindert  das 
Vertreten  der  Ferse,  macht  die  Fußbekleidung  aber  schwerer.  Der 
schmale  Absatz  nacht  das  Auftreten  unsicher  und  schwankend,  und 
kann  gegebenen  Falles  auch  bis  zu  Verstauchungen  des  EnOchel- 
gelenkes  führen;  er  bietet  der  Ferse  zu  wenig  StOtze,  der  Schuh 
kann  leicht  vertreten  (verbatscht)  werden,  aber  er  hat  ein  geringeres 


Digitized  by  Google 


132 


Alteher. 


Gewicht.  x\n(  lj  hier  beißt  es  das  Richtige  zu  treffen.  Theorie  QOd 
praktische  Kilährung  lehren,  daß  es  am  vorteilhaftesten  ist,  wenn 
die  j^^t  i  i(ie  Kante  des  Absatzes  vom  höclisten  Puukte  der  Bogen- 
kaiite  beilaulig  6*5 — 7"5  cm  entternt  ist;  iu  diesem  lalle  kommt 
die  Mitte  der  Absatzfläche  beiläufig  uuter  den  Schwerpunkt  der 
Ferse  zu  liegen,  was  der  Erfahrung  nach  am  zweckmäßigsten  ist. 

Von  den  angegebenen  Erwägungen  geleitet,  hat  das  Beichs- 
Krie^^^mioistenum  auch  die  Verbreiterung  der  Absätze  ins  Äuge 
gelaßl  und  einen  praktibchtn  Vprsuch  angeordnet,  dessen  Ergebnis 
in  der  gedachten  Hichtung  maßgebend  sein  wird. 

Über  die  B  c  i  e  s  t  i  g  u  n  ü;  der  Absätze  wurde  im  Verlaufe 
dieser  Abhandlung  bereits  lue  uii  l  da  ein  kleines  Wort  fallen 
gelassen  Tm  Principe  muß  iu  die^er  l^eziphung  darauf  Kücksirtit  ge- 
nommen werden,  in  welcher  Weise  die  Langsohle  in  der  Fer^,!'  mit 
den  Oberteilen,  beziehungsweise  mit  der  Brandsohle  verbunden  ist. 
Wenn  z.  B.  —  wie  dies  bei  unseren  Fußbekleidungen  der  Fall  ist 
—  die  Befestigung  der  Langsohle  an  der  gedachten  Stelle  eine  sehr 
lose  ist,  wenn  also  mit  dem  Absätze  erst  auch  der  ganze  Boden 
fest  gemacht  werden  soll,  so  muß  die  Absatzbetestigung  nicht  nur 
allein  eine  sehr  solide,  sondern  anch  eine  so  weitrpjrhende  sein, 
daß  sie  die  Langsohle,  die  Brandsohle  und  die  Oberteile  faßt. 
Wenn  dagegen  —  wie  es  bei  den  italienischen  Fußbekleidungen 
zutrifft  —  die  Langsohle  mit  den  Oberteilen  und  der  Brandsohle 
in  sehr  fester  Verbindung  steht,  so  braucht  nur  der  Absatz  an  und 
für  sich  solid  befestigt  zu  sein,  und  es  genügt,  wenn  diese  Be- 
festigung big  an  die  Oberteile  reicht«  das  heißt,  daß  der  Absatz 
hauptsächlich  nur  an  der  Langsohle  hängt.  Bei  Fußbekleidungen 
für  berittene  Truppen  ist  et,  wie  an  fraherer  Stelle  begrOndet 
wurde,  vorteilhafter,  wenn  die  Absatabefestignng  aueh  in  dieaem 
Falle  weiter  reicht. 

Die  Mitte],  welche  bei  der  Absatzbefestigang  angewendet 
werden,  sind  dieselben,  wie  beim  Boden  im  allgemeinen:  ^wira, 
Uetallstiften,  Holinftgel  oder  Schranban,  Man  spricht  daher  auch 
von  angenähten,  angenagelten  oder  angeschraubten  Absätzen.  Die 
letzte  Form  kommt  seltt*n  vor.  Die  Absätte  der  italienischen  Fuß- 
bekleidungen sind  aufgenäht,  alle  fibrigeu,  europäischen  Groß- 
Staaten  haben  genagelte  Absätze,  nnd  unter  diesen  ist  es  Rußland 
allein,  welches  nur  üolznägel  verwendet.  Genähte  Absfttze  halten 
ebenso  gut,  wie  genagelte,  wenn  die  Arbeit  solid  durchgefflhrt  ist 
Die  mit  Metallstiften  genagelten  Absätze  sind  gegen  AbnOtanng 
widerstandsfähiger,  die  Arbeit  ist  einfacher,  die  Fußbekleidung 

\i"ü»  Digitized  by  Google 


Stadifl  Aber  Militir-FoBbekleidungen. 


133 


wird  abdr  etwas  schwerer.  Im  maschinellen  Betrieb  wird  der  aus 
den  Absatsflecken  und  dem  Keder  roh  xusammengesetzte  Absatz, 
auf  der  Bigelow  •  Absatz  -  Preß-   und  Befestiguogsrnaschine,  mit 

einem  einzigen  Druck  angemacht,  das  heißt,  es  werden  sämtliche 
ßet'ebtigungsstiften  mit  einem  Kuck  eingetrieben.  Das  Auinahen 
der  Absätze  kann  vorlaufitj  nur  durch  Handarbeit  bewerkstelligt 
werden.  Über  die  Dauerhaftigkeit  des  Nahzwirnes  und  dessen  Ver- 
änderung bei  der  Lagerung  wurde  bereits  gesprochen.  Die  mit 
Holzpüöcken  aufjt^enagelten  Absätze  halten  am  wenigsten. 

Die  Halbsohle.  Zur  lie^i  tc  hang  gelaugt  nuu  die  Halb- 
soble,  welche  bei  fertigen  Fußbekleidungen  neben  der  Langsohle 
vorkommt.  Wir  finden  dieselbe  beim  deutsclien  lufanteriestiefel, 
beim  engliscbeD  Schnflrschuh,  bei  den  französischen  Fußbekleidungen, 
beim  italieniscben  Infanterie  -  Halbschub,  beim  italienischen  Schuh 
fOr  Alpini  und  Gebirgsartillerie  und  bei  den  russischen  Fußbe- 
kleidungen. Der  Zweck  der  Halbsohle  ist,  den  Boden  fQr  eine 
IftDgere  Tragdauer  einzurichten,  die  erste  Reparatur  der  Sohle 
liiDaasznschieben,  und  dem  Manne  schon  eine  Halbsoble  direkt 
mitsügeben.  Die  Regel  ist,  daß  beim  Vorbandensein  der  Halbsohle, 
die  Iiangsohle  sebwftcher  gehalten  werden  muß,  wenn  die  Fußbe- 
Ueidnng  nicht  an  schwer  werden  solL  Die  Tragdauer  der  Lang- 
nnd  Halbsoble  susammen  kann  daher  nicht  doppelt  so  hoch  veran- 
schlagt werden,  als  die  der  st&rkeren  Langsohle  allein. 

Die  Halbsohle  kann  Qber  oder  unter  der  Langsohle  plaziert 
werden.  Jede  der  beiden  Formen  hat  ihre  Vorsflge,  aber  auch  ihre 
llacbteile.  Bei  Fußbekleidungen  fOr  berittene  Truppen  empfiehlt  es 
sich,  die  Halbsohle  oberhalb  derLangsoble  anzubringen,  damit  der  Fuß 
mit  einer  glatten  FUche  im  Steigbügel  stecke.  Bei  Fußbekleidungen 
fQr  Fußtruppen  ist  die  andere  Form  vorteilhafler,  weil  die  AbnOfznng 
4er  Bodenbestandteile  eine  raschere  ist,  und  die  zerrissene  Halb- 
soble in  diesem  Falle  sehr  leicht  abgenommen  und  durch  eine  neue 
iiraetzt  werden  kann.  Die  Halbsohle  darf  nicht  zu  kurz  und  auch 
nicht  zu  lang  sein.  Das  Gelenk  muß  auf  alle  Fälle  frei  bleiben  uud 
entsprechend  der  schrägen  Lage  der  fünf  Hallengelenke  muß  der  Rand 
der  Halhsolile  gleichfalls  schräg  verlaufen.  Wenn  die  Ilalbsohle 
oberhalb  der  Langsohle  angebracht  ist,  so  nimmt  si»»  nn  der  vor- 
juiiuienen  Boden befe^^tigung  durcliwe^is  ted,  im  anderen  Falle  wird 
-die  Halbsoble  regelmäßig  mit  Holzptluckeu  aufgenagelt. 

Die  B  0  d  e  n  \  e  r  s  t  ä  r  k  u  n  g  e  u.  Diese  haben  den  Z  weck,  den 
Absatz  und  die  Sohle  gegen  AbnHtzung  zu  schntzen.  Beim  Absätze 
werden  die  sogenannten  Absatzeisen  oder  längs  des  Randes  ein- 


Digitized  by  Google 


134 


Ä  i  s  c  Ii  e  r. 


geschlagene   starke  Stiften   oder  Niigel   verwendet.    Bei   der  Sohle 
koranaen  kurze  Nägel  mit  krättigeu  Kopfeu  und  Spitzeneisen  zur 
Anwendung'   F  ir  die  Art  tmd  den  Umfang  der  BodenverstärkiiugeD 
ist  nicht  nur  allein  die  beabsichtigte  Erhöhung   der  Trag<lauer, 
sondern  auch  der  spezielle  Zweck  der  Fußhekleidung  maßgehend. 
Es  ist  beispielsweise  am  Platze,  wenn  die  italienischen  Schuhe  fflr 
Alpini  und  Gebirgsartilh'rie  in  der  Sohle  und  im  Absatl  allgemein 
kräftige  Verstärkungen  besitzen.  Ebenso  ist  aber  aodererseits  gerecht- 
fertii^t.  daß  unsere  leichten  Schuhe  und  der  preußische  Schnör- 
scbub  weder  Absatzeisen  noch  Sohleno&gel  besitzen.  Die«  Boden- 
verstärkuDgen  machen  die  Fußbekleidang  schwer  and  darin  liegt 
ihr  Nachteil.  Die  verhftltnisraäAig  schwerste  VerslArknng  besitzt 
der  englische  Schnflrschuh:  ein  krSftiges  mit  starken  Nftgeln  be- 
festigtes Absatzeisen,  ein  Sohlenspitzeneisen  und  gegen  hundert 
hochköpfige,  ziemlich  schwere  Sohlennftgel.  Der  Umstand,  dafi  die 
Bodenverstärkungen  die  Fußbekleidung  »schwer  machen,  fordert  dazu 
auf,  von  denselben  keinen  flbertriebenea  Gebrauch  zu  machen,  w«l 
auf  die  Schonung  und  Erhaltung  der  Kraft  des  Mannes  mehr  Wert 
zu  legen  ist,  als  auf  einen  geringragigen  finanziellen  Vorteil.  Die 
Dauerhaftigkeit  des  Bodenleders  kann  nftmlich  auch  auf  andere 
Weise,  und  zwar  um  beiläufig  50  Prozent  erhöht  werden,  ohne  daiS 
das  Gewicht  der  Fußbekleidung  eine  bemerkenswerte  Zunahme  er- 
i'ahren  würde  :  gewisse  chemische  Mittel  bieten  hiezii  die  Gelegen- 
heit. Der  größte  Feind  der  Fußbekleidungen  ist  die  Nässe,  gleich- 
giltig  ob  dieselben  im  Gebrauche  sind  oder  ob  sie  lagern.  Das  Boden- 
leder speziell  nimmt  gerne  Feuchtigkeit  auf,  schlechtes  mehr,  gutas 
weniger.  Durchnäßtes  Bodenledcr  nützt  sich  unvergleichlich  lasther 
ab,  als  trockenes.   Wenn  mau  demnach   die  Schuhsohle  mit  irgend 
emem  Mittel  derart  imprägnieren  kann,  daß  sie  der  Aufnahme  von 
Nässe  rnelir  Widerstand  leistet,  so  wird  auch  der  Widerstand  gegen 
Abnfli/iini^^  erhöht.  Aber  nicht  nur  allein  bei  nassem  Wetter  sind 
derlei  Mittel  von  Vorteil;  praktische  Versuche  haben  gezeigt,  daß 
sie  auch  in  der  Trockenheit  von  schätzbarem  Werte  sind.  Diese 
Mittel  tauchen  in  neuerer  Zeit  vielfach  auf,  und  werden  natflrlicb 
in  erster  Linie  den  Beeresyerwaltungen  angeboten.  Der  Mehrzahl 
nach  sind  es  Gemenge  von  schnell  trocknenden  ölen,  in  welchen 
Harze  aufgelöst  wurden,  und  mit  welchen  die  bereits  am  Schuhe 
haftende  Sohle  bis  zur  vollständigen  Sättigung  dnrohtriknkt  wird. 
Nur  eines  unter  den  bekannten  Mitteln  macht  eine  Ausnahme.  Es 
ist  eine  Brftndong  des  Regiemngsrates  Eitner,  des  Direktors  der 
Lehr*  und  Versuchsanstalt  fQr  Lederindustrie  in  Wien.  Das  Ver* 


.    Digitized  by  Google 


Stadl«  Aber  Hilitir.FnBb«kleidang«n. 


186 


lahipii  ist  Gf^ieimins.  Nacli  ilt»m8eli<eii  wt'ideü  tlie  Sohlen  vui  der 
Konlektiou  auf  warmeuj  Wege  imprägniert,  und  zwar  haupt- 
8ä<'hlich  zu  dem  Zwecke,  um  die  Sohl»»  der  Matrosenschuhe  voi 
dem  Si  hä'llichen  Einflüsse  des  Meerwassers  zu  bewyhreu.  Die  Im- 
prägnieruug  des  BoueuliMlers  ^e^eii  Feuchtigkeit  und  rasche  Ab- 
nötzuijg  ist,  nach  den  vorliegendHfi  piakii-ebeQ  Erfahrungen,  von 
solcher  Bedeutung,  daß  sich  die  He«M>sleitiiugen  diesem  Ge^'enhtande 
nicht  mehr  wer>ieii  versehliflim  k  inDtn.  Sie  hat  aber  im  all- 
gemeineu  erst  dann  Berechttgüug,  wenn  talsächlich  auch  « iti 
materieller  Vorteil  damit  verbunden  ist,  das  heißt,  die  Tmpr5guieruüg 
muß  im  Preise  mit  der  Materialersparnis  Squivalent  sein  Eine 
weitere  Forderung  aber  ist  die,  daß  die  Impiagmerung  in  eiulacher 
Weise  vom  Manne  selbst  vorgenommen  werden  kann.  Die  meisten 
der  Imprägniei unf^smittel  machen  das  Leder  hart,  es  ijpbt  dnber 
auch  im  allgemeinen  nicht  recht  an,  das  Sohlenleder  vor  der  Kon- 
fektion zu  imprägnieren,  weil  sich  technische  Schwierigkeiten  er- 
geben würden.  Der  erwähnte  Umstand  läßt  es  auch  nicht  r&Uich 
eracbeiiien.  lagerode  Fujibekleidungen  zu  imprägnieren. 

Yeredlungsarbeiten.  Diese  omfasseD  das  Glätten  des 
Bodeoe,  das  Ft-inschoeiden  oder  Abfräsen  und  Glätten  des  Sohlen- 
modes  uod  des  Absatzes  und  die  Appretur.  Die  letztere  Arbeit  wird 
stets  mit  der  Hand  vorgeoommen;  bei  den  anderen  kommen  auch 
Maschinen  zur  Anwendung.  Welchen  Zweck  die  Arbeit  des  Glättens 
des  Bodens  hat,  besagt  schon  die  Beseichnung;  aie  geschieht,  ehe 
der  Absatz  belVstigt  wird,  und  swar  auf  einem  Hilfsleisten.  Im 
Handbetriebe  wird  dabei  die  Langsohle  durch  Hin-  und  Herfahren 
anf  derselben  mit  einem  Kaotholze,  im  maschinellen  Betriebe  mit 
einer  Messingwaise,  gegen  den  Leisten  gedrückt,  so  dall  der  Boden 
der  FnfibekleidoDgen  volUtftndig  der  Form  des  Leistens  folgt,  und 
die  Laogsoble  dabei  gleichzeitig  ein  glattes  Aussehen  erhilt  Durch 
das  FeiDSchneiden  oder  Abfr&sen  des  Sohlenrandes  und  des  Ab- 
satzes, werden  vorstehende  Teile  entfernt,  und  durch  das  Gl&tten 
glatte  Fliehen  geschaffen^  welche  zum  wohlgefälligen  Aussehen  bei- 
tragen. Die  Appretur  hat  den  Zweck,  das  Äußere  der  Oberteile  su 
rerschOoern.  VoHuß,  Quater  und  Afterleder  werden  dabei  mit  irgend 
einer  flflssigett,  nnschftdlichen  Masse  bestrichen,  welche  den  Ober- 
teilen nach  dem  Trockoen  einen  gewissen  Qlanz  verleiht  Dieser 
Qlan  ist  aber  von  keinem  Werte  und  auch  von  keiner  langen  Daner, 
denn  er  geht  infolge  der  mit  der  Konservierung  wAhrend  der 
Lagerung  verbnndenen  Arbeiten  verloren,  und  vor  dem  Gebrauche 
werden  die  Fnfibekleidungen  ohnehin  gewichst.  Es  wire  demnach 


Digitized  by  Google 


13Ö 


A 1  s  0  b  e  r. 


auch  auf  die  Appretur  zu  verzicfaten,  weil  dadurch  eine  zwecklose 
Arbeit  geiei&Let  wiid,  die  Geld  kostet.  Bei  unseren  Fuiiüt'klpi  luiiL^'eü 
wird  als  Appreturmittel  in  der  Regel  Gummitragant  verwendet. 
Dieser  schadet  dem  Leder  zwar  direkt  nicht,  aher  er  kann  schädlich 
werden,  weil  er  bei  feucht  gewoi'deaeu  Fußbekleiduogeu  die  Schimmel- 
bilduug  fördert. 

Bei  der  Besprechung  der  Oberteile  wäre  es  eigeutlich  am 
Platze  geweseo,  den  Stiefeln,  wegen  ihrer  Röhren,  eine  gesonderte 
Betrachtung  zu  widmen;  es  bat  wohl  nichts  auf  sich,  wenn  dies  jetzt 
erst  geschieht. 

Die  Stiefelröhren  bestehen  in  der  Begel  ans  zwei,  aus- 
nahmsweise aus  einem  Teile,  und  werden  gewöhnlich  aus  Ober- 
leder hergestellt,  weil  sie  zumindest  in  ihrem  uuteren  Teile  weich 
und  nachgiebig  sein  mOsaen.  Besteht  die  B5hre  aus  zwei  Teilen, 
so  befinden  sich  die  beiden  Verhindungsnähte  an  den  Seiten.  Der 
vordere  Teil  ist  direkt  mit  dem  Vorfufi  zasammengen&ht«  der  rllek* 
wftrtige  bildet  auch  die  Ferse,  ist  daher  einerseits  unmittelbar  mit 
dem  Boden,  andererseits  rechts  und  links  mit  dem  Vorfnß  yh^ 
bunden.  Die  Verbindungsnaht  des  VorfuiSes  mit  dem  Vorderteil  darf 
selbstTerst&ndlicb  nicht  auf  den  Rist  zu  liegen  kommen.  Zu  dem 
Zwecke  muß  der  Vorfufi  entspreehend  hoch  zugeschnitten  sein*  Aus 
den  beiden  Skizzen  Fig.  XVI  und  XVII  ist  der  Zuschnitt  des  Vor- 
fußes,  und  die  Verbindung  des  letzteren  mit  der  Röhre,  in  zwei 
verschiedenen  Formen,  ersichtlich.  Die  Form  XVII  ist  für  das  An- 
und  Ausziehen  der  Stiefel  zweckentsprechender.  Besteht  die  Röhre 
aus  einem  Teile,  so  liegt  die  Naht  regelmäßig  rüt  kwärts.  Die  Ver- 
bindung der  Röhre  mit  dem  Vorluße,  beziehungsweise  mit  dem 
Boden  erfolgt  in  gleicher  Weise,  wie  bei  der  zweiteiligen  Röhre. 
Das  l-t  (ior  zu  den  Köbr»Mi  —  zumindest  im  unteren  Teile  —  soll 
aus  dem  Kerne  genommeu  und  die  schönere  Partie  lür  den  voiMi  ivu 
Teil  der  Röhre  verwendet  werden.  Im  unteren  Teil  der  Röiire, 
welcher  beim  Marschieren  und  Reiten  der  Bewegung  des  Fnßes  zu 
folgen  hat,  dürfen  weder  Adern  noch  Engerlinge  vorhanden  sein. 
Die  üöbe  der  Röhre  ist  bei  Infanteriestiefeln  immer  geringer,  als  bei 
Keiterstiefeln.  In  dieser  Beziehung  sind  neben  praktischen  Gründen 
auch  ästhetische  maßgebend.  Die  IlOhe  der  Röhre  bei  den  Stiefeln 
ist  durch  des  Kniegelenk  begrenzt,  weil  diesem  die  ungehiuderte 
Beweglichkeit  gew&hrt  bleiben  muß.  Vorue,  also  längs  des  Schien- 
beines, kann  die  Bohre  höher  gehalten  werden,  weil  der  Unterschenkel 
nur  nach  rftckwftrts  abgebogen  werden  kann.  Die  tteiterstiefelröhren 
sind  demnach  in  der  Eegel,  und  zwar  nur  aus  Rllcksicht  der  Schdn- 


Digitized  by  Google 


Studie  über  Milit&r-Foßbekieiduugeu. 


137 


heit,  vorne  li5her  als  rückwärts.  Bei  Kpitprstiefeln  muß  mch  darauf 
Bedacht  genomraeo  werden,  dalS  die  dem  Pferde  zugekehrte  Seiten- 
naht  der  Köbre  glatt  kODt'ektiooiert  wir  ],  damit  dem  Steigbügei- 
liefflen  während  des  Reitens  nicht  etwa  binderliche  Kanten  ent- 
g«geu8teb6D.  Bei  diesen  Stiefeln  wird  der  obere  Teil  der  Röhre, 
soweit  er  die  Wade  amscbließt,  xnmeisl  mit  einem  Lederfutter 
ferseheD,  um  dieser  Partie  einen  gewissen  Grad  TOD  Steifheit  la 
▼erleiben;  dies  hat  den  Zweck,  unnötige  Faltenbildungen,  beziehungs- 
weise das  Herabratsobeo  der  Röbre  zu  verhindern  und  dem  Stiefel 
das  geAllige  Anssehen  ni  bewahren.  Zum  Zwecke  des  leicliteren 
Anxiebens  mflssen  die  Stiefel  mit  Anxugstmpfen  Yersefaen  sein. 

Sehnsterpapp.  Im  Verlanfe  dieser  Abhandlung  worden 
bereits  auch  alle  Materialien  besprochen,  die  bei  der  Konfek- 
tion erforderlich  sind^  mit  Ausnahme  des  Sehnsterpapps.  Auch 
dieser  gehört  der  Vollständigkeit  halber  hierher.  Der  eigentUcbe 
Sehnsterpapp,  sowie  dessen  meisten  Surrogate  sind  vegetabilischen 
Ursprungs  und  dieser  Umstand  ist  fQr  lagernde  Fußbekleidungen 
insofeme  von  Bedeutung,  als  es  gewisse  Insekten  gibt,  die  deriet 
Material  als  Nahrungsmittel  anfsucben  and  dabei  dem  Schuhwerk 
Schaden  verursachen.  Die  Tersehiedenen  Mittel,  welche  angeraten 
werden,  um  dem  schädlichen  Treiben  dieser  Insekten  bei  fertigen 
Faßbekleidungen  Einhalt  zu  tun,  erweisen  sich  in  den  meisten 
Fällen  als  zu  zeitraubend  oder  unwirksam,  oder  sie  können  aus 
anderen  Gründen  nicht  angewendet  werden.  Ks  ist  demnach  ein 
Gebot  der  Notwendigkeit,  derlei  Klebemittel  nur  dort  auzuweudeu, 
wo  es  unbedingt  notwendig  ist,  und  die  größte  Sp.ii samkeit  platz- 
greifen zu  lassen.  Da  die  betretl'eiiden  Insekten  aüimali:>ihe  Kost 
nicht  vertragen,  wurde  auch  der  Versueli  ^^emacht,  animalische 
Klebemittel  anzuwenden.  Dieser  V^ersuch  muiSte  aus  technischen 
Rücksichten  aufgegeben  werden.  Es  dürfte  dagegen  vielleicht  mög- 
lich und  von  Erfolg  sein,  die  vegetabilischen  Klebemittel  .sdion  von 
Haus  aus  mit  irgend  einem  Stoffe  zu  pr&parieren,  weicher  das 
fressende  Insekt  tötet. 

Der  Umstand,  daß  die  Militär-Fußbekleidungen  mehrere  Jahre 
lagern  müssen,  veranlaßt  schließlich  auch  dazu,  Aber  die  Deponierung 
und  über  jene  Maßregeln  au  sprechen,  die  zu  ergreifen  sind,  wenn 
diese  Bekleidungssorten  zur  Verwendung  kommen  sollen* 

Deponierung,  Konservierung.  Zur  Deponierung  von 
Fußbekleidungen  dflrfen  nur  vollkommen  trockene  und  luftige  Räum- 
lichkeiten verwendet  werden.  Die  Feuchtigkeit  ist,  wie  bereits  be- 
tont wurde,  der  ftrgste  Feind  des  Leders ;  sie  veranlaßt  und  unter- 

10» 


Digitized  by  Google 


138 


A 1  s  0  ^  e  r. 


stiMzl  die  Sebiniiiielbildiing,  und  diese  lelit  auf  Rechnunu  der  Ge- 
schmeiiiigkeit  und  Zähigkeit  des  Lders  und  d^r  Dauerhattiglieit 
der  Konfektion.  Verschimmelteti  Leder  wird  mit  der  Zeit  bockig, 
hart  und  ausErespärt  und  verliert  viel  an  Festigkeit,  die  Nähte 
büßen  ihren  Halt  ein.  Luftige  Lokale  sind  deshalb  erforderlich,  da» 
mit  die  in  den  Fußbekleidungen  enthaltene  Feuchtigkeit  mit  der 
Zeit  verschwindet.  Staub  schadet  dem  Led«r  gar  nicht.  Die  ver- 
antwortlichen Verwahrer  sollen  sich  daher  st^ts  vor  Augen  halten» 
daß  sich  Räumlichkeiten,  die  dem  Verstauben  ausgesetzt  sind,  voll- 
kommen gut  zur  Deponierung  eignen,  wenn  sie  nur  nicht  feucht 
sind,  und  daß  es  vorteilhafter  ist,  dem  Staube  Zutritt  za  lassea, 
als  schlecht  zu  ventilieren. 

Die  Depoträumlicbkeiteo  für  Schuhwerk  sollen  auch  kQhl  sein, 
denn  in  lieißen  Räumen  wird  das  Leder  mit  der  Zeit  gleichfalis 
hart  und  brOchig.  Dachböden  sind  demnach  fceise  geeigneten  Räume, 
üm  dem  Eindringen  dchüdlicher  Insfd^tf  n  von  außen  ein  Hindernis 
sa  bieten»  mns^on  die  geöffneten  Fenster  mit  gut  abschließendefl^ 
sogenannten  Fliegenfenstern  versehen  sein,  deren  Netz  aus  feinem 
Draht  oder  aus  Gasestoflf  hergestellt  und  so  feinmaschig  sein  muii, 
daß  es  die  Insekten  auch  wirklich  abhält.  Maschen  von  1  mm  io 
Geviert  dflrften  Tielieicht  gerade  noch  genQgen,  man  wird  aber 
besser  tun,  engmaschigere  Ketxe  zu  wfthlen.  Gegen  das  Eindringen 
von  Feuchtigkeit  schlitzen  natürliehmeise  auch  die  Gasefeniter 
nicht;  es  ist  daher  notirendig,  das  Ventilieren  der  Depotrftume  nur 
bd  trockenem  Wetter  vorzunehmen. 

Feucht  gewordene  Fuflb«kleidungen  verraten  sich  stets  durch 
Dnmpfgeruch  oder  Schimmelbildung.  Sobald  dies  bemerkt  wird, 
mn^sen  die  Foßbekleidcngen  aus  den  Stellsgen  genommen  und  sn- 
nächst  Oberlflftet  worden,  wozu  sich  bei  trockenem  Wetter  der  freia 
Baum  am  besten  eignet.  Ist  das  Obertflfben  im  Freien  nicht  mög- 
lich, so  kann  dies  auch  in  trockenen,  luftigen,  abgeachlossenen 
Kftumen  gedcheben.  Beim  ÜberlQften  dfirfen  die  Fußbekleidungen 
keinesfalls  in  Haufen  liegen,  sondern  ausgebreitet  in  nur  «n«r 
Schichtung,  damit  Luft  and  Licht  reichlichen  Zutritt  haben.  Das 
Oberlflften  mnß  sehr  grilndlich  erfeigen,  und  erst  dann  sind  die 
Fußbekleidungen  mit  einem  trockenen  Lappen  oder  einer  nicht  n 
harten  BOrste  eingebend  vom  Schimmel  zu  reinigen.  IHe  anderen 
Mittel  sind  zu  perhorreszieren,  wenn  nicht  besondere  Weisungen, 
die  anf  streng  sachlicher  Grnndlage  beruhen,  ergangen  sind.  Fuß* 
bokleidungen,  welche  einmal  verschimmelt  waren,  sind  aneh  nioh 
der  grOndKchsien  Betnigung  inbezug  auf  ihren  Zustand  n  buobnehtnn. 


Digitized  by  Google 


Stadl»  Aber  MUitir-Fiil»ekleiöniigtp. 


199 


Bei  det  DeponieniDg  von  Fnßbekleidimgflii  in  Stellagen  iit 
daianf  Bedt«hi  la  Dehmeiit  daß  es  nicht  riüich  iit,  bOher  als  Im 
in  scblichteiir  dunit  die  Form,  durch  den  Druck  der  Last,  keine 
nachteilige  YertaderaDg  erleidet  Dieeer  Anforderung  kann  in  jeder 
Stellage  durch  Anbnnguog  von  Zwiecli^nböden  entsprochen  werden. 

Wenn  die  lagernden  Fußbekleidungen  endlich  zur  Verwendung 
kommen,  gleichgilüi;^^  ob  im  Krifg  oder  Frieden,  daou  k.iiiii  uud 
muß  alles  gescheheu,  was  der  Bequemliclikfit  beim  Tragen  förder- 
lich erscheint.  Maugel  an  Zeit  darf  nicht  geltend  gemacht  werden, 
und  dem  Cnterabteilühgs  -  KoMünundaiiten  mit  seinen  Offizieren 
gleichwie  den  Militär-Ärzten.  erwacli.^L  uie  nnabweisliche  Pflicht,  in 
letzter  nnd  wirksamster  Art  tatig  zu  sMin.  litziiglich  der  unlM-dingt 
notwendigen  Anpassung  der  Fußbekleiaungen,  braucht  luer  niidit 
gesprochen  zu  werden  ;  es  sei  nur  bemerkt,  d  aß  j  e  d  e  r  Mensch 
am  1)  e  s  t  H  n  weiß,  wo  ihn  d  e  r  S  c  h  u  h  d  r  fl  c  k  t,  daß  ia 
dieser  Uiubicht  also  jede  Beeinflussung  nicht  nur  aliein  zwecklos, 
sondern  in  der  Hegel  nachteilig  ist.  Hier  soll  nur  von  jenen  Maß- 
regeln gesprochen  werden,  die  auf  Verbesserung  des  Materials  und 
der  Konfektion  abzielen. 

Solange  die  Truppen  bei  uds  noch  unbepflockte  Fußbekleidungen 
ausfassen  und  die  Bepflockuog  vorgeschrieben  ist,  muß  diese  Arbeit 
fon  Handwerkern  der  Truppe  Torgenommen  werden.  Bei  dieser 
Manipulation  ist  darauf  zu  sehen,  daß  die  durcbgea&bte  Bodennaht 
nicht  geacbw&cbt  werde,  dafi  die  Hokpflöcke  auch  die  Einlegebrand- 
sohle durchdringen,  daß  die  Spitzen  auf  dieser  Sohle  glatt  abgeraspelt 
nnd  dabei  die  Oberteile  (Oberstemmen)  nicht  beschädigt  werden.  . 
In  letzterer  Beziehung  wird  es  sich  demnach  empfehlen,  die  Rinder 
der  Raspel  abzufeilen. 

Wie  bereits  erw&bnt  wurde,  boßt  das  Oberleder  während  der 
Lagerung  in  den  meisten  Fällen  an  Weichheit  und  Geschmeidigkeit 
ein.  Diesem  Obelstande  kann  unmittelbar  ?or  der  Verwendung  der 
Fußbekleidungen  dadurch  abgeholfen  werden,  daß  das  Oberleder  in 
entsprechender  Weise  nachgefettet  wird.  Das  frühere  Nacbfetten 
hätte  keinen  Zweck;  denn  wir  haben  bei  der  Besprechung  des 
Materials  erfahren,  daß  die  Fettstoffe  zur  Oxydation  neigen,  und 
daß  die  Produkte  dieses  chemischen  Prozesses  das  Leder  mit  der 
Zeit  noch  hrirtt'r  machen,  als  es  ursprünglich  war.  Beim  I*>iufetten 
d^r  Fußlitklti  iuiiszen  ist  darauf  Bedacht  zu  nehmen,  daß  gewisse 
Fettstoffe  vermieden  werden,  und  daß  diese  am  Leder  nii  ht  nur 
Obel t1?\rhlh;h  haften,  sondern  vollkommen  oindimgen.  ünschlitt  und 
Schweineschmalz»  sowie  Lein-,  llaut-  und  Baumöl  sind  ungeeignete 


Digitized  by  Google 


140 


Materialien;  Fischthran,  D^gras,  säurelreies  Vaselin  und  Dermosin 
k^Vnnen  mit  Vorteil  verwendet  werden.  Das  nicht  eingedruügeoe  Fett 
ist  mit  einem  Lappen  aitziiwistheo,  nm  nnnötigen  Staubansat^  zu  ver- 
hindern und  daou  erst  sind  die  Fnßbekleidungen  zu  wichsen. 

Auf  diese  allgemeinen  Erörterun<^"n  folgt  uuu  die  Beschreibung 
der  verscbiedeoeo  Militär-FuiSbekleidungeo. 

England. 

Die  englische  Arnaee  trägt  SchnOrschuhe  von  ähnlicher  Form 
wie  unsere  SebnQrtfchufae  M.  1888.  Der  engUacbe  Leisten  ist  im 
Ballen  breiter,  in  der  Sohl«  etwas  l&nger,  dagegen  im  Gelenke 
kflrxer. 

Das  verwendete  Sohlenleder  ist  der  Hauptsache  nach  mit 
leichten  Gerbstoffen  gegerbt,  besitct  genOgende  Festigkeit,  Zähig- 
keit nnd  Elastisität.  Das  Oberleder  ist  durchschnittlich  8  mm 
dick,  und  der  Qualit&t  nach  lohgares,  festes,  sfthes,  weiches,  ge* 
schmeidiges,  aber  stark  gefetteteii  Rindsleder,  ?on  dunklem  Aassehen. 

Die  Konfektion  ist  im  allgemeinen  solid  nnd  dauerhaft»  nnd 
mit  der  Maschine  durchgefflhrt.  Die  Konfektion  der  Oberteile  ist 
jener  unserer  Schnflrschnhe  sehr  ähnlich.  Der  Vorfaß  ist  einteilig, 
der  Quater  «weiteilig,  die  Verbiudungsnaht  liegt  rfickw&rts  an  der 
Achillessehne,  nnd  ist  durch  einen  außen  auti^estepplen  Riemen 
gedeckt,  der  mit  dem  Afterleder  aus  einem  Stücke  Oberleder 
zo^eschnitten  ist.  Zwischen  dem  Afletleder  umi  dem  Qiiaiei  liegt 
ein  Futter  aus  zugelrästenri  Terzenleder.  Der  Vorfuß  ist  mit  der 
Lasche  gleichfalls  aus  einem  Stücke  geschnitten  und  mit  Über- 
stemmeu  aus  dünnem  Oberleder  versehen.  Die  Schnflrlftcher  sind 
mit  Metallöäeu  ausgestaltet,  zum  Schnüren  werden  Riemen  ver- 
wendet. 

Der  Boden  des  englischen  SchnOrschuhes  ist  sehr  massiv 
aufgebaut  und  macht  den  letzteren  schwer.  Er  besteht,  von  außen 
nach  innen  betrachtet,  aus  einer  Halbsohle,  einer  Langsohle,  einem 
Vollkeder,  (ähnlich  einer  schwachen  Ualbsohle),  der  das  Qelenk  und 
die  Ferse  umfnßt,  den  Bodeneinlagen,  einer  Brandsohle  und  einer 
Einlegehrandsohle.  nehst  dem  Absätze.  Die  Halbsohle  i^t  mit  Draht- 
stiften, die  bis  in  die  Brandsohle  eindringen,  festgenagelt,  und  mit 
starken  Kopfuftgeln  und  einem  Spitaeoeisen  verstärkt.  Der  Absatx 
ist  aufgenagelt  und  mit  einem  Eisen  verst&rkt.  Die  anderen  Boden- 
bestandteile sind  dnrchgeoftbt,  und  zwar  mit  einer  doppelten  Naht,  . 
die  in  die  Langsohle  versenkt  ist.  Die  dem  Sohlenrande  o&berliegende 
Naht  dnrchdriiigt  alle  Bodenteile,  also  aach  die  Kinlegebrandsohle ; 


Digitized  by  Google 


Stndien  über  Militir*  Fußbekleidungen. 


141 


die  modere  Naht  darchdringt  die  Sinlegebraadsohle  nicht  Der  ver- 
wendete Zwini  ist  gepicht.  Bepflocknng  ist  keine  vorhanden. 

Der  englische  Schnflrsebuh  IftAt  sich  demnach  folgenderwei^e 
charakterisieren:  er  ist  einfach  und  solid  konfektioniertf  im  Boden 
sehr  fest,  im  Material  gut,  aber  schwer. 

Frankreich. 

In  der  t'raiiz5.>i3*:lien  Armee  siinl  zwei  Gattungen  von  Schnür- 
öchuhen  eiugeiührt  uml  zwar  ein  Nninaalschuh  utnl  ein  lei<  hter  Schuh. 

Der  französische  Leisten  liesitzt  eine  mehr  gerade  vi  rlaufende 
Sohle,  die  durchweg»,  also  auch  io  der  Spitze,  nehr  breit  ist;  das 
Gelenk  ist  auffallend  kurz. 

Das  verwendete  Sohlenleder  ist  zum  Teil  mit  leichten  Gerb- 
stoffen gegerbt.  Das  Oberleder  ist  2*5  mm  dick,  und  seinei  Qualität 
nach  lobgares,  festen,  zähes,  aber  wenig  geschmeidiges  Rindsleder 
mit  hohem  Fettgebalt. 

Die  Konfektion  ist  im  allgemeinen  solid  und  dauerhaft,  aber 
weniger  geflMlig,  nnd  mit  d- r  Maschine  durehgeführt. 

Der  Normalschuh  besitzt  einen  einteiligen  Vorfuü,  der 
mit  der  Lasche  aus  einem  Stacke  zngescboitten  ist;  Oberstemmen 
sind  keine  vorhanden.  Der  Qiiater  ist  einteilig,  und  hat  mit  Hetallösen 
versehene  SchnOrlOcher.  Das  Alterleder  besteht  aus  Oberleder  nnd 
ist  außen  angebracht;  es  ist  so  lang  sugeschnitten,  daß  es  den 
Vorfaß  erreicht,  also  Aber  die  Verbindungsstelle  desselben  mit  dem 
Quater  hinflberragt,  so  daß  an  dieser  Stelle  drei  Lederstficke  flber* 
einander  an  liegen  kommen.  Zwischen  Afterleder  nnd  Quater  befindet 
sich  ein  Fatter  aus  zngefHkstem,  leichten  Terzenleder.  Der  Boden  ist 
nach  dem  Prinzipe  der  Rahmenarbeit  aufgebaut.  Die  Bahmennaht 
erstreckt  sich  nur  auf  die  Sohle,  also  weder  auf  das  Gelenk»  noch  anf 
die  Ferse.  An  den  letzteren  Stellen  ist  der  Boden  mit  Messing« 
schrauben  gefestigt.  An  Bodenbestandteilen  sind  vorbanden  eine  Brand- 
sohle, die  Bodeneinlagen,  der  Rahmen,  eine  Halhsohle.  die  Langsohle 
und  der  Absatz.  Die  lialbsohle  lieat  oberhall)  der  L;ing.sohh';  die 
letztere  ist  durch  Kopfnägel  verstärkt.  Der  Absatz  ist  sehr  hieit  und 
mit  Eisenstiften  angenagelt;  er  besitzt  kein  Eisen,  ist  aber  mit  starken 
Stiften  längs  des  Randes  verstärkt.  Der  Schuh  ist  nicht  beptiockt. 

Der  1  e  i  c  Ii  t  e  S  c  h  u  h  ist  ein  niedeier  Halbscliuli,  der  aus 
dem  gleichen  Material,  wie  der  Nornialschnh  hergestellt  ist;  das 
verwendete  Oberleder  ist  etwas  dflnner,  denn  es  mißt  nur  2  mm. 
Über  den  Wert  eines  Halbschuhes  für  militärische  Zweck»'  l^ßt  sich 
in  KOrze  folgendes  bemerken :  er  ist  billig  and  leicbti  verlangt  aber 


Digitized  by  Google 


142 


Alaober. 


das  Tragen  von  Sockeu  ttod  Oamaschen.  Oboe  der  letiteren  iBt  der 
Bftlbscbiih  deshalb  Dicht  recht  verwendbar,  weil  Staub  niid  kleioere 
Fremdkörper  sehr  leiubt  eindringeu  und  den  Fuß  belästigen  kennen. 
£r  listet  im  Biste  uod  KnOchelgelenke  keine  Anlehnung  fflr  den 
Pufi.  erleichtert  bei  warmer  Jabresseit  die  AusdQnstiing  des  Fußes, 
wärmt  dagegen  in  kalter  Jahreszeit  weniger.  Das  Marschieren  in 
einem  Halbschuhe  hl  unsicher.  Der  Yorfuß  des  französischen  Halb- 
schuhes ist  einteilig  und  mit  der  Lasche  aus  einem  Stücke  zuge- 
schnitten; er  ist  an  den  einteiligen,  niederen  Quater  direkt  ange- 
nudelt.  Überstemmen  sind  keine  vorbanden.  Das  Afterleder  ist  außen 
angebracht  und  besteht  aus  leichtem  Glanzterzen:  in  der  Form 
gleicht  es  iiüsercm  Atteiieder.  Es  besitzt  kein  FutttT.  Die  Boden- 
arbeit ist  bei  die>em  Schuhe  dieselbe,  wie  beim  Normalschub.  Die 
Bodeubestandteile  sind  durchwegs  leichter  im  .Material,  die  Lang- 
sohle besitzt  keine  Kopfnägil,  der  Absatz^  kein  Eisen. 

Der  Irauzösische  Schnürschuh  läßt  sich  in  folgender  Weise 
kurz  charakterisieren:  er  ist  einlach  und  solid  konfektioniert,  im 
Boden  sehr  fest,  im  Gelenke  etwas  zu  steif,  das  Gewicht  des  Schuhes 
ist  ein  entsprechendes. 

Italien. 

Im  italienischen  Heere  sind  normiert; 

1.  Infanterie-Halbschuhe, 

2.  Schuhe  fQr  Spezialformationen  der  Genietruppe, 
8.  Schuhe  für  Alpini  und  Qebirgs -Artillerie, 

4.  Schuhe  fflr  reitende  und  FeldartiUerie  und  Karabinieri 
m  Fuß, 

5.  Stietel  fdr  Karabinieri  zu  Pferd  und 

6.  Schuhe  mit  Lederstulp  für  Karalleris  (Modell  Ardito). 

Aus  der  Form  der  zur  Verfügung  gestandenen  Fußbeklei- 
dungen könnte  geschlossen  werden,  daß  bei  der  Erzeugung  kein 
einheitlicher  Leisten  verwendet  wird.  Die  Konfektion  ist  aber  zumeist 
Handarbeit,  es  konnte  daher  dieser  Umstand  auch  nur  auf  einen  Zu- 
fall zurOckzufOhren  sein;  anderen  Falles  mflßte  aber  angonoBmen 
werden^  daß  ferschiedeiie  Loisten  normiert  sind. 

Das  bei  den  italienischen  Fußbekleidungen  verwendet«  Sohlan- 
leder  entspricht  ODsereni  Tersenleder  nicht  in  der  Quaiit&t  Es  ist 
durchwegs  schwächer,  weniger  kernig,  und  iu  der  Qerbung  sehr  Ter- 
sehieden.  Das  Oberleder  ist  gleichfalls  too  versetiiedener  QuaKtiit, 
es  ist  lobgares  Rindsleder  f  on  sehr  verschiedener  Dicke^  besitst  sehr 
geringen  Fettgehalt,  und  ist  wenig  geschmeidig. 


Digitized  by  Google 


Studien  flbtr  Millttr-FufibekleidoDgra. 


143 


Die  KonfektiOQ  ist  wohl  lest  uud  ilauetiiait,  ahm  uicbt  sehr 

Der  1 11  f  i  n  t  e  r  i  e  -  H  a  1  b  s  c  h  II  h  stimmt  m  der  Form  voll- 
kouimeu  mit  lieni  irauzösischen  Schnüfschuh  übeiein.  Der  Vorfnß 
ist  einteilifif  un  l  mißt  in  der  Dicke  2*l--2'6mm;  er  besitzt  wttir-r 
♦»ine  Lasche,  noch  Übprstf mmeu  und  ist  an  deu  niederen,  eintei- 
ligen Quater  direkt  angeuadelt.  D^r  letztere  ist  im  Material  inso- 
ferne  sehr  ungleich,  ab  bei  einem  Stücke  Dickendiraensiouen  von 
2*7 — 4  mm  vorkomrapn.  Der  Schuh  i)esitzt  drei  Paar  Schnürlöcher 
ohne  Metallösen,  von  welchen  sich  zwei  im  Quater  und  eines  im 
VorUiÜd  befinden.  Der  einteilige  Quater  macht  die  Anbringung  eines 
Uioterriemens  überÜQssig.  Das  Afterleder  ist  aus  leichtem  Olaaz- 
tenen  hergestellt,  von  außen  aufgesteppt,  und  derart  lang  lage- 
sehoitleo,  daß  es  deo  Vorfiiß  erreicht»  also  Qber  die  Verbindangs- 
DEbt;  68  bentst  keia  Fntter. 

Der  Bodes  ist  mit  Rabmeaarbelt  hergestellt;  die  Babmennaht 
«ntreckt  sieb  auf  die  ganze  Sohle  mit  Auanabme  der  Ferse.  In  dem 
ktiterea  Teile  ist  eine  besondere  Befestigung  angewendet,  die  be- 
schrieben werden  wird.  Zu  den  Bodeobestandteilen  geboren,  von  innen 
betrachtet,  der  Reihe  nach :  die  Brandsohle,  die  Bodeneinlagen,  der 
Bahmen,  eine  Halbsoble  und  die  Langsoble  nebst  dem  Absatte.  Eine 
Binlegebrandsohle  ist  nicht  vorbanden.  Die  Bodenarbeit  ist  sehr  fest 
Im  Fersenteile  kommen  drei  verschiedene  Nihte  zur  Anwendung,  die 
dae  EigentOmlichkeit  aller  italienischen  Fußbekleidungen  bilden.  Die 
Nähte  sind  kompliziert  aber  sehr  fest  und  dauerhaft,  daher  zweck- 
entsprechend. Näheren  Aufschluß  t^ibt  die  Skizze.  Fig.  XVIII,  die 
einen  Sclinitt  durch  P'eise  unil  Absatz,  lu  senkrechter  liichtung  gegen 
die  Sohlenlänge  darstellt.  Die  Naht  //,  verbindet  die  Laugsohle  *, 
das  Afterleder  a.  den  Quater  7  und  die  Brandsohle  b  ;  sie  ist  innen 
und  außen  am  Schuhe  suhU»ar,  Die  Naht  n,  verbindet  das  After- 
ieaer  a,  den  Quater  9  un<i  die  Bran<l8Ldilf  h,  letztere  mit  einer 
Hohlnaht,  so  daß  die  ganze  Naht  am  Öcliulie  unsichtbar  i>t.  Die 
Naht«,  ist  ebenfalls  unsichtl»ar;  sie  dient  ledii^li.  h  zur  Befestigung 
des  Absatzes  und  durchdringt  die  Lani^sohle  s  uud  die  oberen  Flecke 
de«  Absatzes  A.  Zur  weiteren  Befestigung  des  Absatzes  werden 
starke  Holzpfl&cke  verwendet,  welche  die  oberen  Absatztlecke,  die 
Langsoble,  die  Einlagen  und  teilweise  auch  die  Brandsohle  durch- 
dringen. Die  unteren  Absatzflecke  sind  mit  den  oberen  durch  drei 
Reiben  von  Eisenstiften  verbunden,  die  tileicbzeitig  auch  den  Zweck 
haben,  den  Absatz,  der  kein  Eisen  besitzt,  zu  verstärken.  Die  Lang* 
table  ist  mit  einer  doppelten  Reibe  von  kräftigen  ICopfnftgeln  var- 


Digitized  by  Google 


XU 


Alte  hftr. 


stärkt.  Der  zum  Nähen  des  Bodens  verwendete  LeineDZwirn  ist 
stark  und  fest  iiii»!  uicht  gepicht.  Bepflofkung  ist  ki me  vorhanden. 

Die  S  c  Ii  u  h  i'  für  S  p  e  z  i  a  1  f  o  r  m  ii  t  i  o  a  e  n  der  G  e  iii 
truppe  weichen  schon  in  der  Form  von  den  vorh<»r  heschrit^benen 
Sihuhen  ab.  Der  Boden  ist  nämlich  durch wega  schmäler  und  im 
Gelenke  beinahe  ebenso  breit,  wie  im  BaUen,  beziahuogsweise  ia 
der  Ferse. 

Der  Vorfnß  ist  einteilig  und  durchschnittlich  2  mra  dick.  Der 
Quater  ist  eiDteilig,  durchschnittlich  X'b  mm  dick,  hat  eine  ähnliche 
Form  wie  bei  uns,  ist  aber  bedeutend  höher.  Das  Afterleder  besteht 
ans  leichtem  Glanzterzen,  ist  von  außen  aufgesteppt,  reicht  bis  ao 
den  Vorfuß  und  besitzt  kein  Futter.  Hinterrieraen  und  Überstemmen 
uod  nicht  rorhanden.  Die  Lasche  ist  mit  dem  Vorfuße  und  den 
Flögeln  dee  Quaters  derart  durch  N&hte  verbnnden,  daß  die  Schnflr- 
Offnnng,  bedehnngsweise  der  Schuh  vollkommen  abgeachlosBen  ist 
Diese  Konfektion  und  die  ungewöhnliche  Höbe  des  Quaters  lassen 
vermuten,  daß  bei  der  Normierung  desselben  darauf  Bedacht 
genommen  wurde,  eine  Fußbekleidung  tu  scbaiTen.  die  gegen  das 
Eindringen  von  Wasser  und  dergleichen  widorstandsfllhiger  sein  soll. 
Trifft  diese  Annahme  zu»  so  verdient  wohl  ein  einfacher  Halbstiefel 
den  Vereng.  Der  eigentliche  Schluß  des  Schuhes  wird  nicht  durch 
Schnflrung,  sondern  durch  drei  Paar  Schnallen  und  Strupfen  er- 
reicht^ welche  den  Schub  komplitiert  unH  schwer  macbeo. 

Die  Bodenarbeit  ist  hier  genau  dieselbe,  wie  beim  italienischen 
Infanterie-Halbschuhe«  doch  fehlt  die  Halbsohle.  Als  Ersatz  ist  ein 
doppelter  Rahmen  vorhanden,  so  ilaß  man,  äußerlich  betrachtet, 
den  Anschein  g«'winnt,  «laß  eine  Halbsohle  vorhanden  wäre.  Die 
Lanusohle  i.st  mit  kräftigen  Kopfnägelu  verstärkt,  Bepflockuog  ist 
keine  vorhanden. 

D  i  e  S  c  h  u  h  e  f  ü  r  A  1  p  i  n  i  u  u  (i  G  e  I  •  i  i  s  -  A  r  t  i  1 1  e  r  i  e 
weichen  in  der  Form  abermals  ab.  Sie  sind  nn  lielenke  schlanker, 
als  die  vorherbeschriebeueu  Schuhet  der  innere  Sohlenrand  ist  mehr 
herausKebaut. 

Der  Vorfuß  und  der  Quater  stimmen  in  der  Form  mit  jenem 
der  eben  beschriebenen  Schuhti  Qberein.  Das  Alterleder  ist  aus 
Oberleder  hergestellt,  von  außen  aufgesteppt  und  mit  einem  steifen 
Ledürfutter  verstärkt;  es  verlauft  gegen  die  Achillessehne  zu  in 
einpm  Spitz  nach  aufwärts.  Überstemmen  und  Hinterriemen  sind 
nicht  vorhanden.  Die  Lasche  ist  mit  dem  Vorfuß  und  den  Flügeln 
des  Quaters  vernäht,  so  dafS  der  Schuh  vollkommen  abgeschlossen 
ist  Der  eigentliche  Schluß  des  Schuhes  wird  durch  vier  Paar  mit 


Digitized  by  Google 


Stttdten  bb«r  MUi«&r>Fa£bekleidangen. 


14$ 


M**tiillrKsen  besetzte  SchnQrlftcher  und  durch  fünf  l'aiir  Schnfirliakeii 
bewerkistelligt.  Drei  Paare  ilei  SchuÜrlÖcber  beüudeo  sich  am  unteren, 
ein  Paar  am  olM  ifn  Fjtule  »Ifr  Schnnrlitze :  dazwischeD,  also  iii  jHfiem 
T.  ile.  in  welchem  die  Schnürriemen  immer  vollständig  gelöst  werden 
müssen,  sitzen  die  Haken :  letztere  sind  derart  konstruiert,  daß  sie 
gleichzeitig  auch  SclHiürlöcber  besitzeo.  ßhcbt  dar  üaken  ab,  so 
steht  die  Öse  zur  Verfflgung. 

In  der  Bodenarbeit  besteht  kein  Untersobied.  Es  ist  eine 
Halbsoble  vorhanden,  die  über  der  Langsuble  angebracht  ist.  Die 
letztere  and  auch  der  Absatz  sind  durch  einen  ungemein  kräftigen 
Kagelbeschlag  —  nach  Art  der  Toaristenschuhe  —  verstärkt. 

Die  Schuhe  mit  Sporen  fOr  reitende  und  Feld- 
Artillerie  und  fflr  Karabinieri  zu  Fuß  stimmen  in  der 
Form  mit  jenen  ffir  Alpini  und  Oebirgs  -  Artillerie  bo  aiemlich 
flb«rein ;  der  Boden  iet  nur  noch  schlanker  gehalten. 

Der  Vorfhfi  ist  einteilig  und  bildet  mit  der  Lasche  ein  Stflck; 
er  ist  2*2 — 2'9  mm  diek.  Der  Quater  ist  zweiteilig  und  dnreh- 
Bchnittlich  8  mm  dick;  die  Yerbindungsnaht  ist  mit  einem  Hinter- 
riemen  besetzt.  Oberstemmen  sind  keine  vorhanden.  Das  Afterleder 
ist  ans  leichtem  Glanzterzen  hergestellt,  außen  angebracht  und 
sieht  gefl&ttert;  an  der  Archülessehne  ist  es  7*5  cm  hoch. 

Der  Boden  ist  in  derselben  Wei<te,  wie  bei  den  frfiheren 
Schoben  aufgebaot.  An  Bodenbestandteiten  sind,  von  innen  be- 
trachtet, vorhanden :  die  Brandsohle,  die  Bodeneinlagen,  der  Rahmen, 
aie  Langsohle  und  der  Absatz. 

Der  Stiefel  för  Karabi nieri  zu  Pferd  hat  dieselbe 
Form,  wie  die  Schuhe  fur  Spezial Formationen  der  Genie-Truppe. 

Der  Vortuß  und  der  voidere  Teil  der  Stiefelröhre  bilden  ein 
Stück,  welches  im  Riste  gewalkt  ist.  Im  Vort'uße  betragt  die  Dicke 
des?  Bodens  1*1  — 2  5  mm,  in  der  Röhre  nur  1*5- 1-6  mm.  Der 
rückwärtige  Höhrtiitfil  hildcf  mit  der  Ferse  ein  Stück.  Das  After- 
leder bestellt  aus  leichtem  Terzenleder^  ist  innen  augebracht  und 
besitzt  kein  Futter. 

Die  Bodenarbeit  ist  dieselbe,  wie  bei  den  anderen  Fuß- 
bekleidungen. An  Bodeobestandteilen  sind  vorhanden:  die  Brand- 
sohle,  die  Bodenoinlagen,  der  Kähmen,  die  Langsohle  und  der  Ab- 
satz. Die  Langsohle  ist  mit  einer  Heihe  von  Kopfuägelu  verstärkt» 
Bepflockung  ist  keine  vorhanden. 

Die  Schübe  mit  Leders tulp  tQr  Kavallerie  haben 
dieselbe  Form,  wie  die  Schuhe  fflr  Spezialformation  der  G^nie-Truppe« 
Das  Material  ist  gut,  die  Konfektion  solid. 


Digitized  by  Google 


146 


Altolier. 


Der  Schuh  ist  ein  Halbschuh,  dessen  einteiliger  Vorfuß 
2*2'— 2*4  ram  <]ick,  innl  mit  (k»r  Lasche  auü  einem  Stücke  zuge- 
schnitten ist.  Der  niedere  eiiiteilipfe  Quater  int  tlurcijschnittlich 
2  mm  dick,  bildet  an  lier  Achill-sst^linc  einon  leichten  Spitz  und 
ist  derart  an  den  Vnriiiß  aufV-  >tr}tpt,  seine  Flflgel  freiüieiben. 
tberntemmen  und  Hiuterriemen  fehlen.  Das  Afterleder  ist  ans 
starkem,  an  den  Rl\ndorn  znpefrästeti  Glanzterzen  hergestellt,  innen 
aulijesteppt,  reicht  bis  an  den  Vort'uß  und  besitzt  kein  Futter.  Am 
Quater  sind  zwei  Kiemen  angebracht;  der  eine  bildet  da^  Schnalleu- 
stflck,  der  andere  die  Strupfe  und  beide  dienen  zum  Schluß  des 
Schubes  und  gleichzeitig  auch  zum  Featbalteo  der  A&8ciinall8pori*D. 

Die  Bodenarbeit  ist  die  aligemeine.  An  Bodenbestandteilen 
sind  yorbanden:  die  Braodaoble,  die  Bodeoeiolagen,  der  Babmeo, 
die  Laogsoble  nod  der  Absatz. 

Der  Rölirenstulp  bestehi  aus  sechs  Teilen:  der  Oberrühre, 
der  gamasclienarti^en  Unteriöhre  der  Bodenstrupte,  den  Anzieh- 
strupfen, dem  Ilinterriemen  und  einer  im  Fersenteile  der  ünter- 
röhre  angebrachten  VerstärkuruJ'.  Die  OberrJ^hre  ist  aus  kernigem, 
in  Glanz  gestoßenem  Tei  /ru  rder  her^fesielli  und  besteht  aus  einura 
Teile,  der  rflckwärts  gena<ielt  ist.  Die  UnterrcMire  ist  aus  natur- 
brauneni  Oberleder  zugeschnitten,  besteht  gleichfalls  aus  einem 
Stucke,  welches  rückwärts,  entsprechend  der  Naht  der  Oberröhre, 
zusammengenaht  ist.  Ober-  und  ünterröhre  sind  an  einander  direkt 
angeoadelt.  Der  Hiuterriemen  aus  braunem  Oberleder  deckt  die 
ganze  rQclEwärtige  Nabt.  Die  an  der  Ünterröhre  angebrachte  Ver- 
stärkung aus  braunem  Oberleder  hat  die  Form  eines  Afterleders 
und  ist  innen  aufgesteppt.  Die  Bodenstrupfe,  zu  welcher  auch  eine 
Scbnalle  gebört,  ist  aus  gescbwftrztem  Oberleder  verfertigt 

Die  beschriebene  Reiter  Fußbekleidung  ist  zwar  kompliziert  zu- 
sammengesetzt, sie  hat  jedoch  den  Vorzug,  daß  sie  leicht  an-  und 
ausgezogen  werden  kann  und  daß  die  Röhre  und  die  Sporen  im 
Bedarfsfa  Ue  —  also  z.  B.  im  Lager  —  abgenommen  werden  können, 
wodurch  das  Gewicht  der  Fußbekleidung  erleichtert  wird. 

Die  italieuixcheu  Fußbekleidungen  lassen  >\ch  ktirz  in  folgen- 
der Weise  charakterisieren :  sie  sind  maunigfaltiL'  i»)  der  Ausführung 
und  im  Zweck,  verschieden  in  der  Form;  die  Kontektion  der  Ober- 
teile ist  oft  kompliziert,  jene  des  Bodens  einheitlich;  das  Klein- 
gewerbe scheint  bei  den  Lielerungen  stark  beteiligt  zu  sein,  wo- 
durch sich  manche  Unegaiität  in  Konfektion  und  Material  er- 
klären ließe. 


Digitized  by  Google 


Studitn  über  Milittr-FußbekleidangeD.  U7 


Pr<»nßeii. 

In  der  preußischen  Arraee  sind  drei  verschiedene  ¥nil- 
beklfifiunü^en  eingefnhit:  DtT  SehnOrschnh,  der  Infanterie-  und  der 
Kavalleriestietel.  Der  Leisten  ist  im  Ballen  und  in  den  Zehenspitzen 
brfit  veranlagt  und  entspricht  so  ziemlich  jener  Form,  welche  am 
Beginne  der  vorliegenden  Abhandlung  enopfohleu  wird. 

Das  verwendete  Sohlenleder  ist  kernig,  fest^  sähe,  elastiscb 
Ulli  dabei  nicht  unnötig  schwer.  Das  Oberleder,  zumeist  lohgare 
Kipse,  ist  fest,  zähe,  entsprechend  weich  and  geschmeidig,  kernige 
etwas  mehr  gefettet  als  bei  uns,  and  etwas  schw&eher. 

Die  Konfektion  ist  solid,  dauerhaft  und  schön,  und  mit  der 
Maschine  ausgeföhrt. 

Der  Schnürüc  h  u  b  besitzt  einen  einteiligen  Voi  i  iÜv  dessen 
Zuschnitt  durch  die  Fig.  XIX  veranschaulicht  ist  Dieser  kann 
nicht  als  vorteilhaft  bezeichnet  werdi^n,  denn  er  verlangt  bei  der 
Konfektionieruug  im  Teile  a  eine  Naht,  die  Ober  die  Ristlinie 
zu  hr'j^eii  kommt,  der  Quater  ist  zweiteilig;  die  beiden  Teile 
sind  aber  —  hauptsächlich  wohl  nur  wegen  1er  vorbanilenen  .seit- 
lichen Schnüruiig  —  derart  zugeschnitten,  daß  zur  Veilundung 
zwei  iSäbte  ertorderlieh  sind.  Die  eine  Naht  liegt  an  der  Achüies- 
sehne,  die  andere  an  der  Ristlinie,  beide  Nähte  sind  durch  aufgesetzte 
Lederstreifen  verstärkt.  Die  Vordernaht  kreuzt  sich  mit  der  Rist- 
oabt  des  Vorfiißes,  so  daß  au  der  Kreuzungsstelle  drei  Lederteile 
übereinander  zu  liegen  kommen.  Die  Quateiieile  könnten  so  zuge- 
schnitten werden,  daß  die  vordere,  die  Ristnaht,  enttullt.  Das 
Atterleder  besteht  aus  kernigem  Terzenleder  und  ist  außen  ange- 
bracht; es  besitzt  kein  Futter.  Die  Lasche  ist,  entsprechend  der 
im  äußeren  Quaterteile  angebrachten  Schnflrlitze,  seitlich  angebracht, 
and  zwar  in  der  durch  Fig.  XX  dargestellten  Weise.  Die  Lasche  l 
schließt  die  SchoQröffnung  vollständig  ab  und  verst&rkt  den  Rand 
des  Quaters  q,  in  welchem  die  mit  Metallösen  versehenen  Scbnfir- 
lOcher  sitzen.  Überstemme»  sind  keine  vorbanden.  Der  Schub  besitst 
an  den  beiden  Quaternähten  je  eine  Ansugstrapfe. 

Der  Boden  ist  durchgenftht ;  die  Naht  ist  im  Fersenteile  ein- 
fach,  im  flbrigeo  Teile  der  Sohle  doppelt  vorhanden.  Die  Boden- 
bestandteile bilden  der  Reihe  nach  ?on  innen  angeführt:  die  Brand- 
sohle, die  Bodeneinlagen,  der  Keder,  die  Langsohle  und  der  Absatz» 
Die  Brandsohle  ist  ans  leichterem  Terienleder  hergestellt.  Der  Ab- 
sais ist  mit  verzinkten  Bisenstiften  angenagelt,  welche  die  Brandsohle 
teilweise  dorchdringeu.  Das  Absatieisen  fehlt,  dafür  ist  der  Absata 


Digitized  by  Google 


148 


Alteher. 


mit  einer  Reihe  von  kurzen  Eiseu.stilteu  versehen.  Die  Jjangsohle 
hat  keine  Verstärkung.  BepÜockung  ist  keine  vorhanden. 

Der  Infanteriestiefel  hat  einen  einteiligen  Vorfuß, 
der  mit  dem  Vorderteil  der  Röhre  durch  eine  Naht,  wie  in  Fig.  XVII 
dartrestellt  erscheint,  verbunden  ist.  Überstenjüieii  fehlen.  Der  rflck- 
wärtige  Teil  der  Rühre  bildet  mit  der  Ferse  ein  StQck.  Die  beiden 
Röhrenteile  sind  mit  einander  durch  an  den  Seiten  liegende  Nähte 
verbunden.  Das  Aiterleder  ist  aus  kernigem  Terzenleder  zuge- 
scbnitteu,  innen  ano;ebracht  und  besitzt  kein  Futter. 

Die  Bodenarbeit  ist  dieselbe,  wie  beim  Schnürschuhe.  Die 
Bodenbestandteile  sind  :  die  Brandsohle,  die  ßodeneinlagen,  die  Lang- 
sohle,  die  Halbsohle  und  der  Ahsate.  Die  Halbsohle  ist  mittelst 
Holzpflöcken  befestigt  und  mit  kurzen,  großköpfigen,  verzinkten  Eisen- 
stifteD  verstärkt.  Der  Absats  ist,  wie  beim  SchnQrschuhe,  mit  eisen- 
Terzinkten  Stiften  angenagelt,  von  welchen  fQuf  Stflck  gleichzeitig 
auch  zur  Befestigung  des  Absatzeisens  dieaoD.  Das  preußische  Ah- 
aatzeisen  bat  eine  eigenartige,  erwähnenswerte  KoDStruktion,  die  in 
Fig.  XXI  dargestellt  ist 

Die  Krone  a  besteht  aas  Hartgoß,  die  Basis  h  ans  einem 
weichen  Metalle;  letztere  ist  derart  beschaffenp  daß  sie  in  der 
inneren  Rnndnng  vier  halbkreiaförmige,  symmetrisch  angelegte  Ansneh- 
mungen  c,  beziehungsweise  fünf  Lappen  h  bildet  Zur  Eonfektionie- 
ruug  des  Absatzes  wird  dieser  mit  allen  seinen  Teilen  auf  einmal,  und 
zwar  mit  elf  Eisenstiften  auf  den  Boden  aufgenagelt  Ftlnf  Nägel 
durchdringen  dabei  die  Lappen  h,  wodurch  daa  Eisen  festgobalteii 
wird,  vier  Nägel  gehen  durch  die  Ausnehmungt  u  c,  und  die  restliehen 
zwei  Nägel  werden  an  der  geraden  Kante  des  Absatzes  eingeschlagen. 
Auf  diese  Weise  wird  eine  separate  üetestiguiig  des  Absatzeisens, 
also  eine  Überladung  mit  Piiseiinägeln  vermieden. 

Der  preußische  Kavalleriestiefel  besitzt  einen 
einteiligen  Vorfuß  ohne  Überstt  nimen,  der  mit  der  einteiligen  Röhre 
genau  auf  dieselbe  Art  verbunden  ist,  wie  heim  Infanteriestiefel,  die 
Röhre  bildet  auch  mit  der  Ferse  ein  Stück,  die  Köhrennaht  liegt 
rflckwärts.  Das  Aftei  Irl  er  besteht  aus  Terzenleder,  ist  innen  ange- 
bracht und  besitzt  kein  Futter.  Die  Röhre  ist  im  oberen  Teile  mit 
Oberleder  gefüttert. 

An  Bodenbestandteilen  sind  vorhanden;  die  Brandsohle,  der 
Keder.  die  Bodeneinlagen,  eine  starke  Langsohle  und  der  Absatz.  Die 
Befestigung  des  Bodens  erfolgt  im  Fersenteile  mit  einer  durchgenähten 
Naht,  im  anderen  Teile  der  Sohle  durch  Bepflockung,  die  letztere  ist 
im  Gelenke  dreireihig,  sonst  zweireihig.  Die  Sohle  ist  nicht  ver- 


Digitized  by  Google 


BtadleD  thw  Militir-Pii0b«UMdQngeii. 


149 


ftirki.  Die  Befestiguug  des  Absatzes  ist  genau  so,  wie  beim  Infanterie- 
rtiefel  dnrcbgefiQbrt,  and  ebenso  auch  die  VerstiUrkung  desselben. 

Die  prenftischen  Fußbekleidungen  lassen  sich  kurz  in  folgender 
Weise  ebarakterisieren :  sie  sind  in  der  Form  eioheitlich :  das  ver- 
wendete Material  ist  von  guter  Qualität,  die  Konfektion  ist  einfach, 
solid  und  dauerhaft,  der  Schnürschuh  könnte  vorteilhafter  zuge- 
schiiittto  werden.  Sie  entsprechen  im  Gewichte:  die  Konfektion  ist 
mit  Maschinen  bewerkstelligt.  Klebemittel  sind  nicht  angewendet. 

Rußland. 

Die  russische  Aniiee  besitzt  mir  Stiefel,  und  zwar  einen  Infan- 
terie- und  einen  Kavalh'rie.stiefel  von  gleicher  Form.  Der  Leisten 
verlauft  in  der  Sohle  gerade,  ist  in  der  Zehenspitze  breit  und  auf- 
falleud  hoch  und  in  der  Ferse  sehr  breit. 

Das  verwendete  Sohlenleder  ist  sehr  leicht,  dabei  aber  dicht, 
lihe,  fest,  elastisch^  kernig  und  gut  durcbgegerbt  Das  Oberleder 
ist  von  spezieller  Qualität,  es  ist  weißer  (natnrbranner)  rassischer 
Jachten,  ein  Naturleder  ebne  Fettgebalt,  mit  sehr  geringem  spesifi- 
aeheD  Gewicht»  weich,  geschmeidig,  zftbe,  fest,  leer,  und  so  gut 
wie  gar  nicht  wasserdicht.  Die  Fußbekleidungen  wflrden  daher 
keinen  Scbata  gegen  Nftsse  bieten  und  werden  demnach  vor  dem 
Gebvaucbe  mit  einer  wasserdicht  machenden  Lederschmiere  be* 
haDdelt.  Diese  besteht  aus  410  g  gekochtem  HanfM  und  5  g  Terpentinöl 
auf  je  ein  Paar  Stiefel.  Diese  werden  auf  solche  Weise  wohl  wasser- 
dicht, aber  das  Schmiermaterial  trocknet  sehr  rasch,  verharat  dabei 
mit  der  Zeit  vollständig  und  die  Folge  ist,  daß  die  Stiefel  in  kureer 
Zeit  hart  werden  mOssen. 

Die  Konfektion  der  Stiefel  ist  eine  primitive,  durchwegs 
Maschinenarbeit  und  verspricht  im  Boden  weniti  Daucihaftigkeit. 
Beide  Stiefelgattungen  sind  —  bis  auf  geringfügige  Details  —  derart 
üht  reinstimmend  im  Material  und  in  der  Konfektion,  daß  diu  ge- 
meinsam beschrieb»'!)  werden  körmen. 

Die  Oberteile  l»iMen:  der  Vorfuß,  d;^s  Afterleder  unl  die 
Röhre;  Üherstemmen  fehlen.  Der  Vor  fuß  he.sielit  aus  einem  Stücke, 
ist  im  Kl  tc  gewalkt  und  beim  Kavallerieistiefel  1*2 — 1'6  mm  dick; 
beim  Infauteriestiefel  ist  der  Vorfuß  etwas  stärker.  Bei  beiden 
Stiefeln  sind  die  Vorfflße  in  den  Zehen;;pitzen  sehr  hoeli  und  im 
Riste  sehr  weit,  also  auf  ausgiebige  Fußumhüllungen  berechnet.  Die 
StiefelrÖbren  bestehen  aus  zwei  Stflcken,  welche  den  vorderen  und 
rfickwärtigen  Teil  der  Köhre  bilden,  und  durch  seitliche  Nähte  mit 
einander  verbunden  sind.  Die  Verbindung  des  Vorfußes  mit  der 


Digitized  by  Google 


150  Al«eh«r.  l 

Röhre  iBt  oaeb  Fig.  XVI  durch gefofart.  Das  Afterleder  ist  i  n  n  e  iJi 
angebracht,  besteht  aus  einer  steifen  Ledergattung  und  besitzt  beiin 
Infanterie- Stiefel  ein  Futter  I 

Die  B  0  (i   ti  .1 1  b  e  i  t  ist  eine  sehr  eiiitache.  Zu  den  Bodenn 
bestaodteileii  zäiiien :  die  Brandsohle,  die  Bodem  iulagen,  die  Lang-I 
sohle,  eine  Halbsohle  nmi  der  Alisatz.  Die  HiiHisohle  befindet  sich! 
beim  lut'anteriestiefel  unterhalli,  'i*<Mni  Kaviilleriedtiefel  oberhalb  der 
Langsohle.  Der  Hoden  ist  in  folgender  Weisse  gemacht:  im  Gelenke 
durch  eine  starke  durchgenähte  Naht,  in  der  ganzen  Sohle  mit 
Ausnahme    der    Ferse   durch    Bepflockuug,   im  Fersenteile  durch 
NagehiDg  mii  starken  HolznSgeln.  Die  Bepflocknng  ist  sehr  dicht 
und  verdient  in  gewisser  Beziehung  spezielles  Interesse.  Sie  ist  1 
doppelreihig  durchgeführt;  die  Halbsohlen  aber  siod  bei  beiden  j 
Stiefeln  wieder  separat  aufgepflockt,  and  zwar  abernials  doppel-  1 
reihig.  Dadurch  ergeben  sich  vier  Reihen  von  Holzpflöckeu,  die 
sämtlich  auch  die  Oberteile  und  die  Brandsohle  durchdringen,  so  ^ 
daß  auf  der  letzteren  im  Inneren  der  Stiefel,  und  zwar  im  Gelenk 
zwei,  im  Ballen  und  in  der  Spitae  ?ier  Pflockreihen  sichtbar  sind. 
Diese  intensive  Bepflockong  bat  cur  Folge,  daß  die  Bodenteile  und 
die  eingebundenen  Rinder  der  Oberteile  wie  ein  Sieb  durchlöchert, 
und  viel  ta  sehr  gesohwäcbt  werden;  die  Bodenbefestigung  kann 
daher  auch  nicht  den  notwendigen  Halt  besitsen  und  trotsdem  ist 
der  Boden  steif  und  unelastisch.  Belm  Infanteriestiefel  ist  die  Halb- 
sohle mit  HokpflOcken  und  auch  noch  durch  zwei  kurse,  in  den 
Sohlenwinkeln  sitzende  N&bte  befestigt,  welche  durch  den  ganzen 
Roden  gehen.   Diese  N&bte  lassen  auf  vorgekommene  Boden* 
trennungen  schließen. 

Der  Absatz  ist  ausschließlich  nur  mit  sehr  starken  Holznägeln 
aufgenagelt,  welche  gleichzeitig  auch  die  Bodenbefestigung  im  Fersen- 
teile bilden,  also  auch  die  Brandsohle  durchdringen.  Der  russische 
Absatz  ist  der  niederste  bei  allen  Militär- Fußbekleidungen,  er  be- 
sitzt aber,  infolge  seiner  primitiv^en  Befestigung,  zu  wenig  Halt. 
Der  Kavalleriestiefel  besitzt  m  kwriris  im  Fersenteile,  am  oberen 
Rande  des  Absatzes  ein  Lnderslockel,  day  mit  einigen  Holznägeln, 
die  zu  wenig  halten,  angenagelt  ist  und  als  v^tfltze  für  den  Sjtoreü 
SU  dienen  hat.  Die  Bodeneinlagen  sind  aus  Birkenrinde  hergestellt. 

Die  russischen  Stiefel  geben  fol'^nmdes  BiM:  sie  sind  leicht 
und  in  der  Form  entsprechend;  das  Oberleder  ist  nicht  wasserdicht; 
die  Konfektion  ist  einfach,  aber  im  Boden  zu  wenig  fest»  Maschinen- 
arbeit, zu  weit  gehende  Bepflockuog. 


Digitized  by  Google 


Digitized  by 


■  X 

1  'r 

Die  Eskadre-  und  Landungsmanöver  in  der 
nördlichen  Adria  1902. 

Biezu  iafei  4  und  Beilage  1. 


K«chdrack  verboteo,  ü)»erMtsasc«r«cht  Torbabkltca. 

Einleitung. 

Fast  in  allen  größeren  Staaten  begegnet  man  in  neuerer  Zeit 
immer  häufiger  gemeinsamen  Übungen  von  Teilen  der  Land-  und 
der  Seestreitkräfte.  Sie  entspringen  der  Erkenntnis,  wie  notwendig 
eine  Schulaog  io  dieser  HiDsicht  ist,  um  im  Ernstfälle  eioes  ziel- 
bewußten« ?eratiUidnis?o11en  und  r  ei  bungelosen  Zusammenwirkens 
bei  der  Lösung  gemeinschaftlicher  Aufgaben  —  seien  es  nnn  solche 
der  Verteidigung  oder  des  Angriffes  —  sicher  su  sein.  Eine  ganz 
besondere  Aufmerksamkeit  wendet  sich  den  Yerscbiffangs-  and 
Iiandungs&bnngen  von  Truppen  des  Heeres  su,  denn  die  letzteren 
kommen  biebei  in  ganz  ungewohnte,  schwierige  Verhältnisse  und 
mflssen  daher  erst  durch  praktische  Schulung  die  unbedingt  nütigo 
Vertrautheit  mit  denselbfn  gewinnen. 

Den  gleichen  Zielen  strebten  auch  die  Eskadre-  und  Landungs- 
man5?er  des  letzten  Jahres  in  der  nördlichen  Adria  tu,  deren  Leitung 
nach  den  Allerhöchsten  Befehlen  8elB«r  k.  nnd  k.  Apostollflckem 
Mijestftty  der  Chef  des  Qeneralstabes  und  der  Marinekommandant 
flhrten. 

FQr  die  Durchfflhrang  der  Manöver  galt  folgende  Zeitein- 
teflong : 

29.  August:  Eintreffen  der  Seestreitkräfte  in  Triest. 
80.  August:  Bereitstellung  der  Truppen  in  Triest,  beziehunga* 
weise  Pola, 

31.  August:  Rasttag. 

1.  September:  Einschiffung  der  55.  Infauterie-Brigade  auf  die 

Lloyd  dampfer, 

5  Uhr  nachmittags,  Auslaufen  der  angreifenden  Torpedo- 
Flottille. 

OfflM  9m  IIUIIInirlMMMClullltok«B  V«Mbi».  LXVI.  Bm4.  IMt.  || 


Digitized  by  Google 


152 


Di«  EfloMlr»-  «Dd  t4Hidavgini»ii4(vttr  «te. 


77«  Uhr  abeD'is,  Auslaufen  der  Eskadre  und  der  Torpedo- 
dampfer. Gesicherter  Marsch;  Angriff  der  Flottille;  Vereiniguog; 

Fortsetzung  des  gesicherten  Marsches. 

2.  September:  6  Uhr  fröh,  Eintreffen  der  Eskadre  auf  dem 


tionen  und  «  iner  gefechtsmäßigen  Sehießübung  mit  erhöhter  Scliiüä- 
gescbwintiigkeit ; 

9  Uhr  vormittags,  Einstellung  der  Übung:  Teilung  der  i:>ükadre 
io  zwei  Parteien  nach  der  Ordre  de  bataille; 

lOVt  vormittags,  Beginn  des  kriegsmäßigen  Verhältnisses. 

3.  September:  Forsetzuncr  der  Manöver.  Nach  Einstellung  der 
Manöver:  Instradierung  der  Truppen:  Häuniun^^  der  vom  Augreifer 
ausgehrfu'hten  Sperren  durch  Eiiiheiteji  der  Eskadre;  Einrüi^kung 
der  Seestr 'itkiätte  nach  Pola;  Lanzierung  eines  scharf  adjustierten 
Torpedos  gegen  Brancorso. 

Wie  aus  dieser  ZeiteiEiteiluug  ersichtlich,  liildeten  die  Übungen 
und  Manöver  nicht  ein  einziges,  zusammenhängendes  Manöver, 
sondern  lassen  sii-h.  wie  folgt,  gliedern: 

I.  Die  EiiiMchifl'uDg  der  Truppen  auf  die  Transportdampfer. 

II.  Der  Marsch  der  Eskadre  zur  Ausgangsaituation  fflr  das 
Laodungsmanöver. 

IIJ.  Das  Landungsmanuver  als  eigentliche  kriegsmäßige  Übung. 

IV.  Der  Rücktransport  der  Truppen  und  das  Einrücken  der 
Eskadre  nach  Pola. 

Die  Ordre  de  bataille  fQr  das  Landungsmanöver  leigt  die 
Beilage  l. 

Es  mag  nicht  anerwähnt  bleiben,  daß  die  Seestreitkräfte  nicht 
die  für  die  DurchfQbraog  eines  solchen  Manövers  wünschenswerte 
Stärke  gehabt  haben,  allein  die  Oberaus  mißlichen  Standesverhält- 
nisse der  Marinemaonschaften  ließen  eben  die  Ausrflstung  von  mehr 
Schiffen  nicht  zu.  D«r  Mangel  au  einer  ausreichenden  Ansah!  von 
Kreuzern  und  kleineren  Schiffen  machte  sieb  insbesondere  beim 
Angreifer  fdhlbar.  Infolgedessen  mußten  Torpedobooten  bei  der 
Rekognoszierung  und  der  Marschsicherung  Rollen  zugeteilt  werden, 
die  sie,  wegen  ihres  kleinen  Tonnengeh altes  und  ihrer  geringen 
Bemannung,  im  Ernstfälle  zu  spielen  weder  berufen  noch  genflgend 
befähigt  sind.  Aus  diesen  Verhältnissen  lassen  sich  manche  Erfolge 
erklären,  die  die  verteidigende  Flottille  zu  erzielen  rermochte.  Daß 
anderseits  aber  solche  Erfolge  nicht  den  Hauptzweck  der  Übung, 
dii'  Landung,  durch  vorhergegangene  Schwächung  des  Angreifers 


OurchfQbrang  von  taktischen  Evolu- 


Digitized  by  Google 


Beilage  1,  an  Seite  162« 


Ordre 


des  Angreifers  (ohne  Abzeichen). 

Eskadre: 

EoDtre-Admiral  Julius  von  Ripper« 
8tiibsib«f :  FrfgRtten-Kftpitto  Wladimir  Ritter  vod  Oolktwik^ 

L  DiTision: 

(icr  Rtkadre-KommHndaüt, 

dor  Eßliadri'-StuV    !  ( f 

b.  M.  Schifi    Monarch^  ^Fiafgeuscbiff) 

n    «       m  ],iiud&pest^. 

IL  BiTision: 

Kommodore,  Litiienscbiffs-Kapit&o  Jaliui  Beek  Bdlor  von  WeUitMdt. 
Stikbtohef:  KorTOtteo-Kapitän  Uaximiliftn  Hanbtrff. 

S.  M.  SehUr  «Tiger"  (Klnggenschiff)* 

»    m      »  „Panther". 

Torpedo-Division: 

Korvetteu«Ka})itiiii  (nigtHv  lliclmik. 
S  U.  Schiff  „Mignet«  (FührerMsbiffj. 
Hoobsee-Torpedoboot  j^Cobn"* 
•  II  jiPyibflii*. 

»  •  jjBoa*. 

„Nattpr«. 

Torpedoboot  KElasse  ^Kt  llier^. 
•  m  „Adler«. 

,  „Falken 

Traiaschüre : 

8.  M.  Setiiff  iiFtfU". 

«  •     •  «Saliauaifr'* 

,   ,      ,  „Pinto«. 
,   ^      „  „HippoB«. 
■4  Lojrddikiupfer. 


55.  Infanterie-Brigade : 

Oeoera) major  Fnua  Kmirad  von  Hotiendoif. 

InfaDterie-Kegimeat  Mr.  87  (1.,  2.,  9^  4.  Baon.). 
loraDtarie-Regimant  Nr.  97  (1.,  S.,  &,  4.  BaoD.). 

V-  -   Ksk  iilron  dei  Dragouer-Regiments  Nr.  4 
Batterie  ^ir.  8  de«  Diviaiona-ArtilJerie*B«gimeiita  Nr.  & 


Digitized  by  Google 


taille 

des  Verteidigers  (mit  Abzeichen). 

(Laadtruppen  weiÜes  Abzeichen,  MarmelruppeD  äcbwarze 

Kappe). 

HafeD-Admiral  and  Kriegshafen^Komniandaiit  von  Pola: 
Vize^Admiral  Franz  Freiherr  von  HtnvtUIo* 

Geueral&ta>>8-Utief:  Oborst  Stephan  Sarkotiö. 
Hilitar-Heferent :  Fregatteo-Kapitäo  Duäao  von  ^PreradoTiö. 

Zur  mobilen  Verwendung  verfflgbar: 

OberHt  Alois  Zobel, 
k.  k.  LaQdwehi-iiifai>t«'ri<;-Hegimeot  Nr.  5  (1..  2,8.  Baoo.), 
Vs  Feldbatterie  fQr  fest«  Plitee. 

Torpedo-Flottille : 

Kommodore,  LiDientehiffe-Eapit&n  Leopold  Bitter  von  Jedba. 
8.  M.  Sehiff  ,yKaiMr  Trm  Joe ef  iPlafgentebiff). 

Torpedoboot  1.  Klasse  „Condor^. 

n  »  „Babe". 

,  ,  „Gaukler*. 

,  „Weihe«. 

•  n  ySekretlr'« 

I« 


w  K  „Harpie** 

Torpedoboot  2.  Klasse  „XXXVII«. 

.  „xxxvm«. 

Die  Servitu (schiffe  and  Tender  doe  Krifgshafene. 
Signal'  und  Beobaeblangt-StationeD  am  Laode. 


Die  E^ikftdre«  n&d  LradoBgmiMiÖTor  eie. 


153 


gef&hrdeten,  dafttr  sorgte  eine  Bestimmtmg  der  ausgegebenoD  Ge- 
feebtengeln  fBr  Aktiooen  zur  See,  wonach  tatsftcblicbe  Außer* 
gefecbtssetaangeD  Ton  Scbiffen  and  Torpedobooten  dieamal  nicht 
einxntreten  hatten. 

I.  Die  Eiiiaehiffiuig  der  Trappen  raf  die  Transporidampfer. 

Ffir  den  Tranaport  der  Truppen  dea  Angreifers  waren  die 
Tier  Lloyddampfer „Habsbnrg'^,  ;,Elektra^4  „Bukowina*^  UDd.Qalixia^ 
ansgewfthlt  worden«  nnd  «war  hatten  eich  einsnaehiffen 

anf  die  „Hababarg*^:  der  Stab  der  S5.  Infanterie -Brigade» 
dann  der  Stab,  das  1.  und  2.  Bataillon  dea  Infimterie-Begiaientea 
Nr.  97; 

auf  die  „Elektra**:  der  Stab,  das  1.  und  2.  Bataillon  dea 

lofauterie-Regiraentes  Nr.  87; 

auf  die  „Bukowina":  das  3.  und  4.  Hataillon  des  Infanterie- 
Kegimttfltes  Nr.  97;       Eskadron  den.  Dragoner-Regimentes  Nr.  4; 

aui'  die  „Qalizia*':  das  'd.  und  4.  Bataillon  des  Intanterie- ' 
Kegimentes  Nr.  87;   1   Batterie  des  Diviüiooä- Artillerie- Hegi- 
meotes  Nr.  8. 

qJ  Besondere  £inricbtaagea  der  Dampfer. 

Um  ihrem  Zwecke  als  Truppentransportdampfer  zu  genflgen, 
hatten  die  genannten  Dampfer  folgende  besondere  Binriebtungen 
▼om  Lloyd  erhalten: 

1.  Je  zwei  gezimmerte  Treppen  mit  Gelftnder  in  den  großen 
Ladelnefcen  zur  Eommonikation  in  die  Unterdeckrftnme. 

2.  Gezimmerte  Anstandsorte  mit  konstanter  WasserspSlang. 

3.  Wasserleitang  in  allen  belegten  B&nmen  mit  einer  aas- 
reichenden Anzahl  Wasserbfthne. 

4.  Elektrische  und  mechanische  Ventilation  der  nnteren  Bftame. 

5«  Auf  jedem  Schifife  je  drei  Kflchen  i  400  Mann  zam  Ab- 
kochen der  Menage.  Die  Koch-  nnd  Baekger&te  wurden  ebenfalls 
vom  Lloyd  beigestellt 

6.  Auf  „Bukowina''  und  ^Galisia''  die  nOtigeu  PferdeatftUe, 
deren  Einrichtung  später  besprochen  wird. 

7.  Eigene  Ladebftnme  zum  Ein-  und  Aussetzen  der  von  der 
Kriegsmarine  beigestellten  Ohalands  (je  zwei  per  Dampfe-),  da  die 
normalen  Ladebänme  der  Dampfer  dem  Gewichte  dieser  schweren, 
eisernen  Boote  nicht  gewachsen  waren, 

8.  Vorkehiuugeu  für  den  Signaldieubt  im  Eskadreverbande. 

11* 

Digitized  by  Google 


154 


Di«  B«k«dre-  md  L»adung8mftDÖYer  etc. 


Siimtlirhf  geraieteti'ii  Srhiffe  waren  elektrisch  beleuchtet  und 
in  all  ('II  Uäumeo  mit  einer  Kotbeleucbtuog  (Laterneu  mit  Kerzen) 
ausgeätattet. 

Zur  Verhinderung^  der  Feuersgefahr  waren  die  nötigen  Vor- 
bereitungen getroffen,  Pumpen  und  Schläuche  bereitgestellt,  letztere 
aogeacb  raubt. 

Jedes  Schiff  hatte  ungefähr  fflr  die  H&lfte  dar  eiogescbifften 
Truppe  Bettungsgflrtel,  die  in  jedem  belegten  Baume  oberhalb  der 
Rflstung  zum  sofortigen  Gebrauche  gelagert  waren. 

FQr  Kraiikp  waren  wegen  der  verhältnismäßigen  Kttrze  der 
Eänecfaiffung  der  Truppen  keine  besonderen  Binrichtangen  getroifen 
worden.  Ein  Spital  mit  swei  Betten  war  anf  jedem  Schilfe  vor* 
handen,  die  vorgeschriebenen  Medikamente  waren  vorrätig.  FQr 
Leichtkranke  und  Marode  konnte  jederxeit  ein  luftiger  Baum  dnrcb 
Schirme  aus  Segelleiowimd  abgetrennt  werden;  Matratsen  befanden 
sich  an  Bord. 

Zur  Unterscheidung,  hatten  die  vier  Lloyddampfer  an  den 
Kaminen  die  ihrer  Nummer  entsprechende  Anzahl  gelber  Streifen 

angebracht. 

h)  Die  Unterbringung  der  Truppen. 

Ah  Grundsatz  fflr  die  Unterbringung  galt  die  Regel,  daß 

der  taktische  Verband  der  Truppeü  aufrecht  zu  erhalten  ist. 

Aut  den  einzelnen  Schiffen  kamen  an  Hodeiiiläche  pro  Manu: 
aul  „Habsburg''  1*2  bis  11  m'  (in  den  untersten  Bäumen 

1-9  m«); 

auf  „J^h-ktra**  I  i  bis  0'9  m»; 

auf  ^Bukowina"  und  „Galisia**  0*85  bis  0'73  m^  (ia  einem 
Baume  0-70  m''). 

Dil  aut  Seeschiffen  nach  Abschlag  von  0*2  für  die  Rflstung, 
0*9  Fiächenraum  pro  Mann  gebOhreu,  hatte  die  Truppe  auf  den 
beiden  letztgenannten  Schiffen  wohl  nicht  den  vorgeschriebenen 
Bodenraum,  ein  Nachteil,  der  dadurch  ausgeglichen  war.  daß  das 
Oberdeck  auf  allen  Schiffen  nicht  in  den  Belag  inbegriffen  war,  die 
Leute  sich  sonach  tourwei.'^e  auf  demselben  aufhalten  konnten. 

Die  feldmftßige  Rflstung  der  Mannschaft  wurde  in  den  m- 
gewiesenen  Räumen  auf  numerierte  Haken  aufgehängt. 

An  Trinkwasser  waren  pro  Mann  und  Tag  15 1,  pro  Ffsrd  und 
Tag  25  1  vorhanden. 

Da  den  Truppen  auf  den  gemieteten  Dampfern  keine  Betten 
oder  H&agematten  gebOhren,  brachte  jeder  Mann  eine  Decke  mit 


Digitized  by  Google 


Di«  fiiJndr«-  and  LimdaagiMiidTW  «to. 


155 


Auf  der  ,»Bakowiot^  und  „Galizit^  batte  je  ein  EUum  nur 
mm  eisenien  Boden,  elo  Übelutand,  der  bei  k&lterer  Jsbresseit 
ud  llDgerem  Tnuwporte  gewiß  Mlbar  gewesen  wftre. 

Oermcbt  durfte  nor  auf  dem  Oberdecke  werden,  we  eine  An- 
tthl  von  Pfltsen,  mit  Wneser  gefollt,  aufgestellt  war. 

Jede  Kabine  batte  eiaen  Zettel  mit  ibrer  Bestimmong  an- 
geklebt Bei  den  Deeklaoken  waren  Tafela  angebracbt»  anf  denen 
enichtUeb  gema4^t  war,  welcben  Belag  die  nnterbalb  befindlicben 
Biome  SU  erbalten  hatten.  Die  Detaileioteilung  fOr  die  Bequartieruiig 
itr  Offiziere  und  Mannschaft  war  auf  den  einzelnen  Schiffen  von 
ilen  betreffeuaeii  T/üu^sportreguIierenileu  und  Vei'lüduugsoltiziereu 
getroffen  worden. 

Die  Auf-  und  Abgangsricbtung  auf  den  Treppen  war  durch 
groß«  Pfeile  ersichtlich  gemacht. 

e)  ÜDterbringung  der  Pferde. 

Für  die  Pferde  waren  auf  „Bukowina'*  und  ^Oali7ia"  im 
vorderen  Räume  Stallungen  in  zwei  Reiben  aufgestellt  worden, 
fBokowiua'^  hatte  überdies  acht  Ställe  mitscbiffs.  Die  Ställe  waren 
M  anaeordnet,  daß  die  Pferde  in  den  Seitenställen  queracbiffs  mit 
<l<o  Köpfen  gegen  die  Bordwand,  in  den  Mittelstftllen  teile  läogs- 
wkifis,  teils  querschiflb  standen. 

Jeder  Stall  batte  eine  Länge  von  1*96  m,  eine  Breite  von 
0*61  m.  Diese.  Dimensionen  sind  fttr  kane  Pferdetraneporte,  bei 
dinen  aicb  die  Tiere  nicht  legen  aollen,  attareichend,  da  es  von 
Vorteil  ist,  die  Ställe  so  kan  und  eng  als  möglich  in  halten,  damit 
die  Pferde  bei  den  Bchiffsbewegungen  nicht  rntaeben.  Die  einseinen 
Sünde  waren  durch  Streifbänrne  von  einander  «getrennt  und  hatten 
rilckwlrts  einsetsbare  AbsehlnÜbretter. 

Auf  „Bukowina**  waren  in  den  Ställen  auch  nntere  Streif- 
blame  hergestellt,  die  oberen  Streifbänme  mit  alter  Segelleinwand 
bekleidet  und  die  rttckwftrtigen  Abschlußbretter  mit  Strob  gepolstert. 
Auf  „Oalizia'^  waren  diese  Vorsichtsmaßregeln  nicht  getroffen. 

An  der  Stirnseite  eine»  jeden  Stalles  befanden  sich  rechts  und 
links  starke  King»-  zum  Befestigen  der  Tlerdeköpfe,  an  der  Röckseite 
N&gel  zum  Aulbaugeu  der  Kilätungeu. 

Die  Futtertröge  waren  außerhalb  der  Ställe  längs  der  Kopf- 
seite fix  angebracht.  Zwis»^hen  den  Futtertrögeu  und  der  Bordwand 
war  noch  ein  ausreiclieiider  Kaum  vorhanden,  nrn  das  Füttern  und 
Tränken  bequem  vorDebmen  zu  können.  Ebenso  gestattete  der  Raum 


Digitized  by  Google 


156 


Die  fiskadre-  und  LanduDgamanöTer  etc. 


zwischen  den  beiden  Stallreihen  ein  unbehindertes  Hioein-  unä 
Herauslülircn  der  Pferde  aus  den  Ställen. 

Ventilation  und  Wasserleitnnp  waren  im  Stallraum  angebracht» 
Die  QeflLße  zum  Tränken  der  i^ferde  stellte  der  Lloyd  bei. 

dj  Die  DurcbfQhrung  der  Einschiffung  in  Trias  t. 

Die  £in8chififung,  zu  welcher  die  Dampfer  an  den  Quai  des 
Hafens  von  Triest  angelegt  hatten,  leitete  die  Seetransportleitung 
unter  Beihilfe  der  Convoi- Seeoffiziere,  der  TraDsportregoUerendeD 
and  der  Verladungsoffiziere. 

Bei  den  Dampfern  mit  gemischtem  Belage  ging  die  BmscbiiFoDg 
der  Pferde  and  Gesehotze  jener  der  Infanterie  Toran. 

Die  Einaehiffong  der  Pferde  erfolgte  mittelat  ambulanter  St&nde 
(Bozes)  and  eines  hydranUachen  Landkrahnea.  W&hrend  mit  einer 
Box  manipniiert  wurde,  wurden  die  Pferde  in  weiteren  drei  Bozea 
bereitgestellt^  so  daß  auch  bei  anruhigen  Tieren  eine  Verzögerung 
der  Einschiffung  nicht  eintrat. 

Jede  Box  war  inwendig  gepolstert  und  besaß  einen  fix  an- 
gebrachten Stropp.  Von  den  acht  in  Verwendung  stehenden  Boxee 
waren  sechs  mit  Tflren  ?orne  und  rftekwftrts,  zwei  nur  mit  Tflren 
rflekwftrts  versehen;  letztere  zwei  entsprachen  weniger,  da  sich  die 
Pferde  weniger  bicht  in  dieselben  hineinfahren  ließen.  Die  TQren 
waren  rait  Bolzen  gut  verschließbar. 

Je  nach  dem  Charakter  des  einzubchilfenden  Pferdes  mußten 
nach  dem  Einstellen  in  die  Box  außer  dem  normalen  'i'iet  liinden 
des  Kopfes  an  den  Stand,  mehr  oder  minder  große  Vorsirhtsrüaß- 
rt^t?pln  Rüfcfewendet  werden.  Dieselben  bestanden  im  Vt  iliinden  der 
ÄugeD  und  im  Anlegen  von  viere(  kiL'en  Leii)wandstück*'ii  üher 
Nacken  und  Croupe,  die  mit  den  vier  Ecken  an  den  Stand  belestigt 
wurden.  Bei  den  Artilleriepferden,  die  sich  auch  ruhi^^  in  den  Box 
führen  ließen,  waren  solche  besondere  Vorsichtsmaßregeln  nicht 
nötig,  hiDgegeo  machten  manche  feurige  Kavalleriepferde  sehr  zu 
schaffen. 

Ein  ruhiges  Kavalleriepferd  wurde  zur  Probe  mit  der  Gurte 
eingeschifft,  welcher  Vorgang  etwas  weniger  Zeit  in  Anspruch  nahm 
als  das  Hissen  mit  der  Box. 

Am  1.  September  um  9  Ohr  vormittags  wurden  zunächst  die 
Bagage  und  die  Fourage  eingeschifft  Die  Stauung  der  lästeren 
erfolgte  auf  den  Pferde  fahrenden  Schiffen  oberhalb  der  StftUe  beider- 
bords  und  von  den  Enden  gegen  die  Mitte,  so  daß  der  der  Luke 
zunächst  liegende  Teil  ober  den  Stillen  frei  von  Fourage  blieb,  um 


Digitized  by  Google 


Die  Kskftdre-  uud  LüuduQgsmanöver  eto. 


157 


zu  verhindern,  daß  etwa  durch  die  Luken  herabfallende  Funken  des 
Kamins  die  Vorräte  in  Brand  setzten. 

Auf  der  ^Galizia''  begann  die  Einschiffung  der  42  Artillprie- 
pferde  am  11  Uhr  5  Min.  vormittags  und  war  um  12  Uhr  55  Mio. 
nachmittags  beendet;  ein  Pferd  benötigte  demhach  2  Min.  37  Sek. 

Die  Einschiflfuog  der  60  Kavalleriepferde  auf  der  „Bukowina^ 
begaaD  um  11  Uhr  45  Min.  Tormittags  und  endete  um  2  Uhr  29  Min. 
nachmittags;  hier  brauchte  ein  Pferd  daher  2  Min.  44  Sek. 

Es  worden  also  per  Stunde  23  Artillerie-  and  22  Kavallerie- 
pferde eiogeschifTt. 

Die  vier  QeschQtze  wurden  zanächst  auf  ein  Lastboot  ein- 
geschifft und  dieses  unter  Bord  der  „Galizia*^  verholt.  Mittelst  des 
▼orderen  Schiffsladekrahnes  wurden  aie  aodann  auf  das  Vorkasteil 
dieses  Schiffes  gebracht;  Je  zwei  Oeschfltse  mit  ihren  Protsen  waren 
an  beiden  Borden  in  vOrgeschriebenifr  Weise  ineinander  geschoben. 
Die  Binschiffnngszeit  der  OeschQtze  betrug  im  Ganzen  1  Stunde 
10  Hin. 

Die  Einschiffung  der  Infanterie  begann  anf  den  Dampfers 
zwischen  2  Uhr  und  2  Uhr  25  Min.  nachmittags,  erfolgte  bataillons- 
weise  Aber  zwei  Biflcken  in  Beihen  und  dauerte  20  bis  25  Min. 

Sämtliche  Einschiffaogeo  waren  am  2  Uhr  45  Min.  nachmit> 
tags  beendet,  worauf  die  Transportdampfer  in  den  Eskadreverband 
traten. 

II*  Der  Manek  der  Eskndre  nir  Aosgangssitnatioii  des 

landmigsmaitSTeri». 

W&hrend  die  Lloyddampfer  die  Einscbifiang  d^r  Trappen  be- 
wirkten, waren  die  Schiffe  der  Eskadre  in  den  Elarschiffszastand 
versetzt  wordm.  Nach  7  Uhr  abends  liefen  die  Eskadre-  and 
Transportschiffe  aas,  am  im  gesicherten  Marsche  nach  der  Ausf^angs- 
siioation  des  LandungsmanOvers  zn  dampfen.  Die  Torpedofiottille 
hatte  Triest  bereits  um  5  Uhr  nachmittags  verlassen  und  sich  nach 
Umago  begeben.  Von  hier  aus  vollführte  sie  einen  Nachtangriff 
gegen  das  Convoi,  der  im  Blindfeuer  abgewiesen  wurde. 

Um  6  ülir  früh   des  2.  September  hatte  die  Eskadre  den 

Punkt         440  40t  ^  —  11  Seemeilen  von  dam  Leuchtfeuer  Porer 

(Sfldspitze  Istrieos)  —  erreicht.  Die  Transportdampfer  waren  bereits 
früher  in  die  Ausgangssituation  vorausgeseodet  worden.  Nun  trennte 
sich  noch  dis  Flottille  vom  Gros,  welches  im  Vereine  mit  der  Kreuzer- 
divisioUt   die  Fahrgeschwindigkeit   auf  14  Seemeilen  erhöhend, 


Digitized  by  Google 


158 


Die  £U[|Mlr«*  m4  hukinngtmutijvr  elt. 


taktische  Evolutionen  durchfQhKe.  Dieselben  brachten  die  verwend- 
barsten Ordimiigen  und  Formationen  im  zusammengesetzten  Manövrier- 
körper zur  Daistt'liuiig.  wobei  das  Schwer*^ewict)t  auf  die  Anwendung 
von  gleichzeitigen  Wendungen  gelegt  war,  deren  exakte  Äuafflhrung 
durch  die  Einheitlichkeit  und  daher  große  Beweglichkeit  der  Divi- 
sionen wesentlich  gefördert  wurde. 

Hierauf  schloß  sieh  8.  M.  Schiff  „Kaiser  Franz  Josef  l.**  als 
vieitea  Schiff  der  ersien  Division  an,  die  Fahrgeschwindigkeit  wurde 
auf  13  Seemeilen  verringert  und  es  begann  um  7Vt  ühr  früh  das 
gefechtsmäßige  Seiiießeu  gegen  zwei  8  m  hohe  und  25  m  lange, 
treibende  Netzsuheiben. 

Anfänglich  trennten  sicli  die  beiden  Divisionen  und  eröffneten 
AUf  eine  Di  t^nz  von  5000  Meter  das  Feuer  aas  den  15  cm  und 
24  cm  Geschützen.  Schon  nach  den  ersteu  SchQsson  traf  ein  wohl- 
gezielter Schuß  aas  einem  24  cm  Geschütze  S.  M.  2|chiffe8  ,»Mooarcb* 
das  Gebälke  der  einen  Scheibe,  die  dadurch  gänzlich  zusammen- 
brach. Sich  wieder  ositeinaoder  vereinigend  nftherten  sich  beide 
Divisionen,  eine  Eielwasaerlioi«»  bildend«  in  parallelen  G&ogen  dea 
ScheibeDy  das  Peuer  wurde  immer  lebhafter  und  auch  die  Geschfitae 
und  8cbnellfeoerkanonen  kleineren  Kalibers  griffen  in  das  Qefechi 
ein,  bis  schließlich  auch  von  der  zweiten  Scheibe  nur  mehr  kleine 
Stflcke  noch  vorhanden  waren.  Cm  9  Uhr  vormittags  ward  das 
Feuer  eingestellt. 

III.  Da8  Landnngg- Manöver.  ^) 
Ausgangs-Sit  Nation  und  Annahme. 

Nach  dem  Scheibeuschiefien  trennte  sich  die  Eskadre  in  die 
beiden  Parteien  fftr  das  Landungs- Manöver.  Die  dem  Verteidiger 
zugewiesene  Flottille  besrab  sich  nach  Pola,  während  die  Seestreit- 
kräfte des  Angreifers  zur  Ausgangsposition  fflr  die  kriegsmäßige 
Übung  —  20  Seemeil«*n  West  der  Insel  Sansego  —  dampften,  dort 
die  Transportdsmpfer  um  lO'/s  Ohr  vormittags  wieder  unter  ihren 
Schntz  nehmend.  Das  kriegsmäßige  V«>rhältnis  begann. 

Die  Annahme  für  das  Lau •  1  un <(s  -  Manöver  lautete: 

Far  den  Angreifer: 

„Der  eigenen  Flotte  ist  es  gelungen,  den  Gegner  in  der  sfid- 
liehen  Adria  zu  binden.  Sie  schiebt  difr  Eskadre  und  eine  auf  vier 

Dampfern  eingeschiffte  lufauterie-Brigade  gegeu  Pola  mit  dem  Auf- 

Hie^a  eine  ObersicliUkarte  auf  Tafel  4»  bkiaM  1. 


Digitized  by  Google 


Dm  JBikMra-  «od  Lft&ditgtaiM«?er  eta  I59 


trage  ?or,  im  Kfltteagebiete  bei  Porto  Cuje  zu  tandeo  nnd  dunth 
Besetzung  der  Höhen  bei  Lissiguano  eine  nachfolgende  größere 

Landung  vorzubereiten. 

Der  Halen  von  Lu^üinpiccolo  dient  als  Ausgangspunkt  dieser 
Operation. 

Ausgangsposition  der  Eskadre:  20  Seeoieilen  West  von  der 
iDsel  Sansego.*' 

Hiezu  a!s  Ahmt-rkini^:  „Die  SeetVont  von  Pola  ist  aktniHit, 
die  fiDii^'eti  Beiebli^MumPti  ifelitnlen  sich  iu  den  ersten  Stadien  der 
Äu-rnstung.  Die  Ergiinziing.s  -  Maniix  haften  für  die  Krietrshesatznng 
deü  Platzes  sollen  noch  nicht  einf^etrotteu  «ein.  An  maritimen  Streit- 
mitteln  ist  nur  eine  Torpedo- Flottille  vorhanden.  Ostwärts  von  Pro- 
moutore  hetiuden  sich  keine  Minenanlagen.  Die  Signal-  und  B0- 
obachtaogsstatiooeD  im  Seebereiebe  von  Pola  aoUen  errichtet  ueiD.*' 

Für  den  Verteidiger: 

^Die  hoimisL'lie  Flotte  ist  durch  einen  überlegenen  (jtgüer  in 
der  süilliclien  Adria  gebunden.  Nachrichten  znt'ol^'e  hetiudet  sich 
eine  Eskadre  dt  s  Gegner??,  die  anscheinend  mehrere  Handelsdampler 
kouvojiert,  im  Anmärsche  gegen  Fohi.** 

Hiezn  als  Anmerkung:  ^Die  Scetront  von  Pola  ist  aktiviert.  Die 
übrigen  Befesti{.?unj,'en  betindeu  sich  in  den  ersten  Stadien  der  Aus- 
rüstung. Zur  mobilen  Verwendung  stehen  nur  die  in  der  Ordre  de 
bataille  enthaltenen  Streitkräfte  zur  Verfügung.  Der  gesamte  in 
Pola  befindliche  Vorrat  an  Seeminen  ist  zur  Spermog  des  Vorfeldes 
Ton  Pols  aufgebraucht,  daher  sind  Miaea-Operationen  ausgescblodaeu.'^ 

Die  Ausyangs  -  Situation  zeigt  die  angreifende  Eskadre,  die 
oacti  «ier  Aunalime  in  der  Vorrüi  kung  von  Süden  her  außerhalb 
der  Sicht  der  Signsilstationen  g»*d;)cht  war.  in  jener  Stellung,  in  der 
>ie  stlich  der  Insel  Sansegü  augelangt,  ihre  Marschrichtung  ändert 
uu(i  vi  rckt  auf  die  Insel  Lussin  lossteuert,  um  sich,  iu  Durchführung 
des  ihr  gewordeueu  Auftrages,  luuäcbst  iu  den  Besitz  von  Lussin« 
piccolo  zu  setzen.  *) 

Da  einerseits  fOr  die  Entschlüsse  des  Eskadre- faLomraandanten 
bezngUob  der  Verwendung  seiner  Schiffe  hei  der  Landung,  die 
diebenuig  Uee  Besilaee  des  vorgeuanntea  Uafeae  gegen  Aogrifife  der 

h  Der  Tram  des  Angreifer»  (IS.  M  Schill  ,I'i>li»*,  „balaaiiinder-,  „Pluto" 
«ad  «Hippos")  befind  lieh  inr  Zeil  det  Beginnet  dei  kri^gfmäfilgen  Yer- 
hlliUHw  btrelta  in  Lnttin.  Br  wiir  wo  der .  Aasrttitnngtttation  Pola  direkl 
dorthin  beordert  worden,  weil  inibeiondere  die  ^Po^tt,*  wegen  tu  geringer  Fahr- 
KCiebwindigkeit  der  Eskadre  aioht  bitU  folgeo  btonen. 


160 


Die  filikadr«*  and  LMdmuKunADSTW  §U. 


jzegiieriseheii  Flottille  mitbegtünmeiid  Btün  mußte,  anderBeits  die 
Krifte  der  Bskadre  (ttr  den  Hmptiweek  der  Obong^  —  die  Landung 

—  möglichst  angeschwftcbt  zo  erhalten  waren,  ergmg  an  den 
Eskadre  -  KommaDdantea  gleichzeitig  mit  der  Annahme  folgendt; 
Verfügung  der  Übungs  -  Leitung  : 

„Der  Kommandierende  der  angreifenden  Flotte  schiebt  eine 
weitere  Division  zur  Sicherung  von  Lussinpiccolo  aus  der  tödlichen 
Adria  vor,  welcbo  am  2.  Septemlter  um  11  ühr  nachts  daselbst 
eintrifft.  Diese  Divisirui  wn  i  durch  S.  M.  Schiffe  „Pola"  und 
„Jbalamander'^  dargestellt.  Für  eine  Sicherung  des  vorgenannten 
Hafens  Jurch  Kräfte  Ihrer  Eskadre  ist  daher  —  im  Falle  ihres 
Auslaufeuä  —  von  dieser  Zeit  ab  nicht  vorzusorgea.*^ 

Einleitung  des  Aufklärungs-Dienstes  und  An- 
ordnung für  den  Vormarsch  des  Aogreiiers  am 

2.  September. 

Di«  Annabme  bot  beiden  Parteien  nur  ganz  allgemeine  nnd, 
namentlicb  dem  Verteidiger,  nngenfigende  Anbaltepnnkte  Uber  die 
augenblickliche  Situation.  Es  mußte  daher  die  erste  Sorge  der  Partei- 
Kommandanten  sein,  eine  intensive  Anfklftrung  tunlichst  bald  ein- 
zuleiten; Ton  deren  Ergebnis  hingen  beim  Verteidiger  überhaupt 
erat  die  weiteren  Entschlösse  und  Anordnungen  ab. 

Die  ausgegebenen  Dispositionen  besagten  in  wesentlichem 
folgendes : 

* 

Disposition  des  Angreifers  für  den  2.  September: 

^„Magnet",  „Cobra"  und  .^i'ytlion  ■  \j  gehen  mit  der  grüßten 
Geschwindigkeit  vor  l^ola,  um  zunächt^l  die  daselbst  vermutete 
Flottille  des  Verteidigers  zu  beobachten  und  dann  im  Vereine  mit  der 
II.  Division,  die  gleichzeitig  mit  „Magnet^  zum  Abgehen  beordert 
wird,  den  Hafen  zu  blockieren. 

„Pautiier'^  besetzt  zunächst  die  Stationen  Sansego  und  Unie 
und  vereinigt  sich  dann  mit  seiner  Division. 

„Natter"  rekognosziert  Lussinpiccolo,  errichtet  eine  pbonische 
Station  auf  Asino,  bringt  sodann  eine  Abteilung  der  ^Budnpest" 
aut  das  Eiland  Galiola  and  verst&rkt  schließlich  die  Ii.  Division 
vor  Poia. 

Die  Gruppe  der  Torpedoboote  1.  Klasse  rekognosziert  die 
Gewässer  bei  Lussio.  Beim  Auslaufen  der  Eskadre  in  der  Nacht 

^)  «Boa**  war  tod  der  Obaogsltitiiag  beanspraoht 


Digitized  by  Google 


Di«  Eikidn-  und  LudiingimMlfTer  «to. 


161 


bat  sich  diese  Gruppe  unter  Bord  des  Flaggeoscbiües  zur  Meldung 
eiozufinden. 

Gros  um]  Convoi  laufen  Liis.>iiipii"colo  an,  sperren  den  Hafen, 
öÜDen  nachts  zeitgerecht  die  Tore  liei  Sperren,  bringen  die  Re- 
d  ckun^  der  letzteren  (Geschütze,  Projektoren,  Signalstationeo, 
Mannschaft  etc.)  an  Bord,  verlassen  Lussinpiccolo,  stoppen  um 
11  Uhr  nachts  bei  Mortar  and  gehen  von  da  im  gesicherten  Marsch 
nach  Cuje  ab.*^ 

Die  leitenden  Gedanken  des  Eskadre  -  KommaDdanten  bei 
Erlaß  dieser  Dispositionen  wtren  folgende:  Truppentransporte  und 
Landungen  größeren  Unafanges  versprechen  nur  dann  Erfolg,  wenn 
die  Herrschaft  zur  See  bebaoptet  wird.  Deshalb  mOßte  die  gegnerische 
Flottille  unacliidlich  gemacht  werden.  Zum  offenen  Kampfe  kann 
sie  nicht  gezwungen  werden,  also  ist  mtodeetene  ihre  Bewegunga* 
freiheit  au  hemmen.  Dies  soll  die  Blockade  von  Pola  bewirken. 
Allerdings  wird  letitere  bei  19 acht  nicht  ganz  wirkfiam  sein,  da  die 
wenigen  blockierenden  Schiffe  und  Hochseetorpedoboote  außerhalb 
des  Ertrages  der  Forts  bleiben  müssen,  mithin  ein  großer  Seeraum 
XU  flberwacheD  ist  Gelingt  es  jedoch,  die  Flottille  wenigstens  bis 
zum  Etnbroche  der  Nacht  in  Pola  festzuhalten,  so  muß  sie,  soll  sie 
zur  Störung  der  Landung  noch  zurecht  kommen,  den  Angreifer 
bereits  auf  ziemlich  direktem  Wege  aufsuchen  und  dabei  mit  großer 
Wahrscheinlichkeit  der  Kreuzer  -  Division  in  die  H&nde  fallen.  Die 
II.  Division  fflr  die  Nacht  noch  weiter  zu  verstärken,  ist  unmöglich, 
da  die  Zuteilung  tiues  Küsten  Verteidigers  mit  Rücksicht  auf  dessen 
hohen  Gefechtswert  ungerechtfertigt  wäre,  die  Gruppe  der  Torpedo- 
boote 1.  Klasse  hingegen  zur  uuiiereu  Aufklärung  beim  Gros  und 
vor  Lussin  erfoiderlich  ist. 

Hätte  der  Vorin;irHch  des  Angreifers  gegen  Istrien  bei  Tag 
stattfinden  können,  so  waren  für  ihn  dif  Verhältnisse  natürlich 
viel  günstiger  gewesen,  da  imiti  eine  unbemerkte  Annäherung  der 
Torpedoboote  aust^'escblossen  gewesen  wäre.  Der  Ahi:i  «  ifcr  erachtete 
sich  jedoch  durch  die  Annahme,  beziehungsweise  durch  die  vor- 
zitierte  Verfflgung  der  Übungsleitung  wegen  Sicherung  der  Sperre 
von  Lussinpiccolo  bis  11  Uhr  nachts ,  mit  J&ecfat  an  diesen  Hafen 
gebunden. 

Disposition  des  Verteidigers  fQr  den  2.  September. 

^Bie  mobilen  Truppen  kantonieren  bis  auf  weiteres  in  Pola 
und  mtlssen  von  lOV«  Tihr  vormittsgs  an  binnen  kQrzester  Zeit 
iDarsGhhereit  sein. 


Digitized  by  Google 


I 


lt>2  ^  Bilndrt*  md  t«a4inignMB9rer  et«.. 

Die  Ansrüstinigöarbeiteü  sind  luil  Beschleunigung  derart  fort- 
zusetzen, daß  einem  Vorrflcken  des  Qegners  nach  eventuell  gelun- 
gener Landung,  io  der  Linie  der  Gürtelwerke  entgegengetreten 
werden  kann. 

Zur  Aufklärung  hat  die  Torpedoflottille  um  lOVf  Uhr  vor- 
mittags auszulaufen,  d<^n  Gegner  aufzusuchen,  mit  ihn  in  FWhlung 
zu  bleiben  und  namentlich  ihr  Ant^enraerk  der  Transporttlotte  zuzu- 
wenden. Die  Flottille  hat  lie  Verbinduui^  mit  dem  Kriegshafen -Kom- 
mando aufrecht  zu  erhalten.  Die  Signal-  und  Beobachtungsstationea 
werden  alle  wiebtigeren  Wahrnehmungen  auch  der  Flottille  bekauut- 
gebeo.  Die  riottiUe  bat  den  Anmarscli  des  Gegners,  ohne  skä 
•wem  Echec  auszusetzen,  tunlichst  zu  verzögern,  einen  LaoduugS" 
versuch  jedoch  mit  aller  Kraft  und  womöglich  im  Einklänge  mit  den 
LandongstruppeD  zu  vereiteln.  Im  Falle  des  ungflnstigen  Verlaufea 
einer  Aktion  sur  See  hat  eich  die  Flottille  nicht  von  Pola  abdrftngen 
tn  lassen. 

Den  Beobachtungsdienst  an  der  Eflste  Terseben  Signal-  mid 
Beobachtungsstationen  der  Kriegsmarine,  den  Sieberuagsdienst  S.  H. 
8ehiff  «BQffel*  ?on  Brioni  his  Bovigno  nnd  „Triton**  ?on  Premontore 
bis  Yerada. 

Znr  VervoUstftndigung  dieses  Beobaehtnngs-  and  Sicberangs- 
dienstes  sind  lOV«  ühr  ? ormittags  vom  Obersten  Zobel  vorzuschieben : 

Eine  Kompagnie  des  Landwehr-Infanterie- Regimentes  Nr.  5 
nach  SIssano  mit  einem  Offislersposten  aaf  dem  Monte  della  Madonna. 
Eine  Kompagnie  nach  Lissignano  mit  Ofiiziersposten  in  Medolino  nnd 
Lissignano.  Eine  halbe  Kompagnie  nach  Altara  mit  einen  Offiziers- 
poöten  auf  Zuft'o.  Den  Üffiziersposten  in  Medolino  und  Lissignano, 
sowie  den  Kompagnien  in  Sissauo  und  Altuta  sind  Radfahrer  bei- 
zugeben. Diesen  Kompagnien  zunächst  befinden  sich  in  Fromootore 
und  Cavrano  Signahtationen  der  KriegsTi]iiriiie.  Aufsfühe  der  Kom- 
pagnien ist  din  Beobachtuntf  des  Seeiauaie»;  Lauduugsversuche 
schwllcherer  Abteilungen  sind  zu  verhindern,  größerer  Abteilungen 
zu  äldren.** 

Auf  Qruod  dieser  Disposition  gab  das  Flottillen 'Kommando 
im  wesentliehen  folgende  Anordnungen  heraus: 

^Satellit"^  hat  im  Itaume  Asiuello-Sansego- Mitte  Quaruero  zu 
kreuzen,  nach  dem  Feinde  auszulugen  und  nach  dem  Sichten  mit 
denselben  FQhlung  zu  behalten. 

„Franz  Joseph^  hat  die  Kreuzung  von  Mitte  Quarnero  bis  SQd 
von  Hovigno.  Seine  Aufgabe  ist  die  Aufkläiung  betreff«  feindlicher 
Ann&bernogen  gegen  Bovigno,  gegebenenfalls  Aufnahme  des  vom 


Digitized  by  Google 


Dia  Uftdr«-  und  LMiditDgiiB«ii9v«r 


168 


Feinde  bedrängten  ^ Satellit^  und  Deckung  eventaeller  Augriffs- 
betregUDgen  der  Torpedoboote. 

Die  Turpedobootsgruppen  geben  nach  Veriida  aod  halten  sich 
seebereit.  Abwechselnd  feraieht  ein  Boot  den  OrdoonaDsdienst  bei 
,FrMi  Joseph'*/ 

Diose  Dispositionen  des  FlottU]en*Kommandanten  grflnden  sieh 
dtranf,  daß  „Satellit*'  das  einzige  Fahneng  der  Flottille  ist»  welches 
die  Schiffe  des  Angreifers  —  „Magnet**  ausgenommen  —  an  Ge- 
lehwindigkeit  flbertriflt,  somit  sur  vorgeschobenen  Aufklärung  ge- 
ogeet  ist,  eine  gr(^ßere  Entfernung  des  „Franz  Joseph'^  von  den 
Werken  des  Zentralhafens  hingegen  erst  im  entscheitlenden  Momente 
eines  Landnugsversuches  gereihtlertigt  wäre,  da  er  eine  geringere 
Geschwindigkeit  als  die  Kreuzer  des  Gegners  besitzt  und  zwei  der 
letzteren  ihm  nach  den  Gefechtsregeln  bereits  an  Gefechtswert  (Iber- 
legen sind.  Den  Torpedobooten  schließlich  muß  tnnli(!i^tt^  lJuhe 
Ijewährt  werden,  um  sie  für  die  Nacht  und  bei  einer  eveutueüen 
LiDdung  des  Feindes  ieistungsläbig  zu  erhalten. 

Marsch  des  Angreifers  nach  Lnssinpiccolo  und 

Sperre  dieses  Hafens, 

Dispositionsgemäß  erfolgte  um  lü\g  Llir  vormittags  die  De- 
t&ehierung  der  Kreuzer  und  Torpedoboote.  Die  1.  Division  und  die 
Lloyddampfer  nahmen  mit  acht  Seemeilen  stündlicher  Geschwindig- 
seit  Kurs  gegen  Lnssinpiccolo,  erstere  im  vorspringenden  Wmliel, 
letztere  im  Karree  fahrend. 

Dm  12  Uhr  45  Min.  nachmittags  Icehrte  „Natter*^  mit  der 
Meldung  zurQck,  daß  Lussinpiccolo  frei  vom  Feinde  ist.  Auf  diese 
Nachricht  hin  erhöhte  die  1.  Division  um  1  Uhr  15  Min.  nach- 
nrittagn,  in  Kielwasserlinie  Obergehend,  ihre  Fahrt  auf  12  Seemeilen 
ttod  traf  dreiviertel-  Stunden  sp&ter  im  genannten  Hafen  ein.  Die 
Lloyddampfer  ankerten  daselbst  zwischen  2  Uhr  40  Min.  and  8  Ühr 
aacbmittags. 

Die  Schlachtächilif  setzteu  sofort  alle  i3oote  aus  uud  begannen 
mit  den  Sperrarbeiten. 

Dieselben  umfaßten:  Das  Legen  von  Minen  im  Vorfelde  uud 
in  der  Einfahrt,  -den  Schutz  der  Hinfahrt  durch  Barrikaden  ver- 
schiedener Art  und  Errichtung  von  passageren  Batterien,  von  Be- 
lenchtungs-  und  Beobachtungsstationen.  S&mtiiche  Arbeiten  waren 
am  6  Uhr  abends  beendet. 


Digitized  by  Google 


1^  Die  Enkiidr»-  und  LandungtinftDö?»  eto. 

Die  Aafkl&rang  vor  Pola  und  der  Durebbracb  der 

Flottille. 

Wie  aus  den  Dispositiouea  des  Eükadre- Kommandanten  zu 
ersehen  ist,  hatte  die  IT.  Division,  das  Torpedof'ahrzcug  «Magnet*^ 
uni  die  1.  Torpedobootsgriippe  (Hochseetorpedoboote)  eine  beob- 
achtende Stellung  vor  Foia  einzunehmen,  die  feindliche  Torpedo« 
flottille  zu  überwachen  und  zu  binden.  Beim  Auslaufen  dereelbea 
oder  ihrer  Teile,  waren  diese  mit  überlegenen  Kräften  anzugreifen 
und  Qiederzukämpfeo  und  dieses  Ergebnis  oder  aber  ein  eveotaelles 
Entkommen  der  feindlichen  Krftfte,  echließlich  auch  Wahrnehmungen 
Ober  eine  stärkere  Zusammensetzung  der  letzteren  tn  melden. 

Nach  £rhalt  des  SignalbefehLes  „Freies  ManOver,  den  er* 
baltenen  Auftrag  ausfflhren''  um  10 '/s  ühr  vormittsgs,  haodelte  ea 
sich  dem  Divisione-Kommaudanten  in  erster  Linie  dämm,  möglichst 
bald  io  ErfabroDg  tn  bringen,  ob  die  feindliehe  Flottille  sich  noch 
in  Pola  befandi  da  es  nicht  ausgeschlossen  war,  daß  der  Gegner 
sofort  eine  Position  außerhalb  Pola  anfsuehen  werde,  um  unentdeckt 
XU  bleiben.  Dementsprechend  wurde  „Magnet**  sogleich  gegen  Pola, 
um  11  Uhr  33  Min.  vormittags  ^Cobra**  und  um  11  Uhr  40  Min. 
vormittags  „Python^  sorBekuguuszierong  der  Kflste  bis  sum  Kantle 
von  Arsa,  beziehungsweise  des  Seerauroes  bis  20  Seemeilen  SW. 
von  Pola  detachiert,  während  ^Tiger"  und  ^Leopard**,  ebenfalls 
ganze  Kialt  fahrend,  dem  ^Maj^net^  im  Kielwasser  folgten.  Das 
dritte  Schiff  der  Division  „t'auther"  sollte  erst  später  zur  Division 
stoßen,  da  es,  wie  früher  erwähnt  worden  war,  zunächst  eine 
besondere  Mission  hatte. 

Schon  bei  dt'r  Ami;ihernne  an  Pola  wurden  „Franz  Joseph"  und 
^Satellit'^  gesichtet,  welch  letzterer  nun  vorläufig  durch  die  An- 
wesenheit des  Gegners  verhindert  war,  auf  seinen  Kreuzungvrajnn 
abzugehen.  Die  beiden  genannten  Schiffe  mußten  sieb  zunächst 
damit  begnügen,  zwischen  Venida  und  Peneila  zu  kreuzen,  wobei 
^Tiger'^  und  „Leopard"^,  aui^erhaib  des  Bestreichungsfeldes  der 
Forts  bleibend,  ihre  Bewegungen  aberwachten.  ^Magnet''  war  vom 
Divisions  -  Kommandanten  als  schnellstes  Schiff  zur  Überwachung 
des  entlegensten  Punktes  des  Vorfeldes,  des  NW.  Ausganges  des 
Kanales  von  Fasana,  entsendet  worden. 

Nach  und  nach  sammelten  sich  auch  die  detachiert  gewesenen 
Einheiten  der  angreifenden  Division.  Um  1  Uhr  50  Min.  nachmittags 
schloß  sich  „Pjthon**,  von  seiner  Aufklftmngsfahrt  kommend,  an; 
er  hatte  keinen  Feind  gesichtet  Um  3  Uhr  45  Min.  nachmittags 


Digitized  by  Google 


Die  Eskadre-  und  LaodangsiDaDÖTer  eto. 


165 


kehrte  die  ^Cobra"  zaröck.  Feindliche  Fahi/(  n<;e  liutte  sie  keine 
getroöeo,  sichtete  jedueii  am  Lande  bei  Merlt  r;j  mi  i  auf  der  Spitze 
Zuffo  (Badö)  feindliche  Patrouillen,  anf  die  einige  Schüsse  abü:e- 
geben  wurden,  entdeckte  die  Signalstationen  Cavrano  und  Promontore 
and  stellte  die  Besetzung?  des  Mte.  della  Madonna  durch  Land- 
truppen  des  Gegners  fest.  Die  „Cobra'^  wurde  dem  „Magoet"  bei- 
g^ebeo.  Uro  4  Cbr  45  Min.  oacbmittog»  schließlich  rückte  aach 
der  ^ Panther^  ein.  £r  hatte  seine  HiBBion,  die  Stationen  Sansego 
und  Doie  besetzen  zu  lassen,  dispositionsgemäfl  durcbgefQhrt,  und 
biebei  die  feindliche  Station  aaf  er^terer  Insel  aufgehoben. 

Kon  nach  der  Vereinigang  des  ^Panther**  mit  seiner  Difision 
erschienen  dem  feindlichen  Flottillen -Kommandanten,  Kommodore 
Bitter  ?on  J  e  d  i  n  a,  die  Verbftltnisse  gflnstig  ffir  einen  Versuch, 
den  ^Satellit**  durchbrechen  an  lassen.  Er  gab  diesem  Schifte  daher 
den  Befehl,  ganze  Kraft  ansetsend,  im  sfidlicben  Kurse  da?onsufahren, 
wfthrend  der  , Franz  Joseph*',  gleichfalls  mit  ganzer  Kraft,  nord- 
wftrts  steuerte,  um  durch  einen  Angriff  auf  den  „  Magnet*'  dasQros 
der  DiTlsion  nach  sich  zu  ziehen.  Tatsächlich  gelang  auch  der 
Dnrehhroch  des  «Satellit**,  wenngleich  sich  der  Kommandant  der 
II.  Division  von  seinem  Posten  nicht  weit  ablenken  ließ,  weil  er 
vermutete,  das  Manöver  des  „Franz  Joseph*^  solle  den  Torpedo- 
booten Kaum  zum  Durchbrechen  schaffen.  „Franz  Joseph^  konnte 
den  „Magnef^  durch  8Vt  Minuten  unter  Feuer  halteu,  ehe  sich 
dieses  Schiff  vermöge  seiner  größeren  Geschwindigkeit  dem  Feuer 
entzog,  und  kehrte  dunn^  da  er  seinen  Zweck,  das  Eutkommeu 
„Satt^liit''  zu  ermöglichen,  erfaiit  sab,  unter  den  Schutz  der  Werke 
zorOck. 

Kommodore  von  Beck  l>eorderte,  sobald  die  Absicht  des 
^Satellit*  erkannt  worden  war,  den  „Leopard"*  und  „Pytlion*  zur 
Verfolgung  des  erstereu,  allein  dieselben  kouuten  nur  tlessen  Ver- 
schwinden bei  Levrera  nächst  Chersn  beobachten  und  kehrten  dann 
zu  ihrer  Division  zurflck  (7  Uhr  30  Min.  abends). 

Da  Kommodore  von  Beck  nunmehr  die  Überzeugung  gewann, 
daß  bei  den  obwaltenden  Verhältnissen  es  nicht  möglich  sein  werde, 
den  weiteren  Durchbruch  des  Gegners  bei  -Nacht  zu  verhindern, 
wollte  er  diesen  Durebbruch  wenigstens  eintretenden  Falles  ohne 
Verzögerung  feststellen  lassen,  wozu  mit  Einbruch  der  Dunkelheit 
der  „Leopard*'  zwischen  Porer  und  Pericolosa  Stellung  nahm, 
wahrend  die  um  6  Uhr  nacbmittaf^s  eingerQckte  „Natter'^,  die 
wegen  einer  Kesselhavarie  nur  mehr  Uber  14  Seemeilen  Fahr* 
geschwindigkeit  verfOgte,  möglichst  dicht  unter  Land  bei  fiiland 


166 


Frascher,  ^Pytbon"  vor  der  Einfahrt  von  PoU  und  „Cobra**  bM 
der  NW.-Eiofahrt  des  Kanales  von  Fasann  sich  anschlichen.  Beim 
Dnrchhruche  der  leindiicben  1  orpetioboote  waren  die  AlHimsignale 
abzugili»Mi,  worauf  der  Divisions- Kommandant  sämtliche  Fahrzeiiere 
zu  sammeln  und  der  Eskadrp  t  nt^e^enzuföhren  beabsichtigte,  um 
diese  vom  Geschehenen  in  Keuatuis  za  setzen  und  daan  weiter  zar 
Sicherung  beizutragen. 

^Franz  Joseph"  hatte  unterdessen  seine  Kreoznng  vor  der 
Einfahrt  von  Pola  bei  langsamem  Maschinengange  wieder  aufge- 
nommen. Er  hatte  um  8  Uhr  15  Min.  nachts  gerade  bei  Veruda 
gestoppt,  um  die  Meldung  eines  mit  einem  Auftrage  dahin  ent* 
sendeten  Terpedobootes  zu  erwarten,  als  er  von  dem  „Python*^,  den 
er  zwar  bemerkt,  aber  fQr  das  erwartete  Torpedoboot  gehalten  hatte, 
anlausiert  wurde. 

Um  die  gleiche  Zeit  (8  ühr  15  liin.  nachts)  liefen  twei 
Torpedoboots -Grappen  auf  Befehl  des  Flottillen  -  Kommandos  aua 
Veruda  aus,  um  gegen  Lussin  roraagehen,  Ihr  Auslaufen  wurde  tob 
der  „Natter**  um  8  Uhr  45  Min.  bemerkt,  die,  als  sie  von  ihnen 
angeschossen  wurde,  das  Alarmsignal  gah. 

Das  Dirisions-Flaggenschiff  nahm  dieses  Signal  ab  und  wieder- 
holte es  'Sammeltp,  soweit  es  in  der  Nacht  möglich  war,  seine  Ein-' 
heiten  und  zog  sich  gegen  die  Marschlinie  seiAes  Gros  turfick,  was 
umso  notwendiger  schien,  als  auch  die  anderen  Torpedobootsgruppen 
uacli  9  Uhr  abends  aus  Veruda  auäiieleu  und  zum  Angriffe  gegeu 
die  Kreuzer-Division  vorgingeu. 

Hierauf  liefen  letztere  Toipedohoote  und  Franz  Joseph^  in 
Fola  ein. 

Die  Situation  beim  Verteidiger  am  Lande  am 

2.  September  abends. 

Im  Laufe  des  2.  September  erhielt  das  Kriegshaten-KomiiKdi  lo 
zahlreiche  Nachrichten  über  den  Feind,  teils  durch  das  Flottillen- 
Kommando,  teils  durch  die  Signal-  und  Beobacbtungsstationeu  und 
die  Vorposten*  Ans  diesen  Nachrichten  konnte  bis  zum  Abend 
des  2.  entnommen  werden,  daß  eine  feindliche  Eskadre  mit  Troppen- 
Transportschilfen  in  Lussinpiccolo  eingelaufen  sei,  daß  mehrer« 
feindliche  Schiffe  und  Torpedoboote  gegen  Rovigno  vorgingen  und 
sp&ter  eine  Blockade  der  Uateneinfahrt^von  Pola  versuchten  und  daß 
endlich  der  Gegner  fiekognoasieningen  an  der  OstkOste  Tornehmea 
ließ.  Das  Kriegshafen- Kommando  sah  die  Kreneting  gegen  Rovigno 
umsomehr  fOr  eine  Demoostration  an,  als  die  feindliche  Eskadre 


Digitized  by  Google 


Di«  Kakadr«-  ind  Laaidiogunkntfcr  «te. 


167 


und  <iie  Traospoitschiflfe  io  Lussiopiccolo  verbliehen,  wmb  eher  anf 
etoe  Laodiiog  aa  der  Oatkflate  Utrieo»  biudeutete. 

Im  Sioae  der  rom  Festnags  -  Kommündo  au^^gegebeaen  Dis- 
poaitioDeo  batto  Oberti  Zobel  die  Regimtnts-Pfooierabteniuig  und 
2Vf  EoropagaieB  des  8.  Batailloas  mit  Tier  fiadfabrero  aii  die  Ost* 
koste  ¥00  Fola  vorgeeeboben  mit  dem  Auftrage,  Vorpoeten, 
PoatieniDgeD  nnd  Haaptpoetea  in  der  Linie  in  beliehen.  Ee  wnrdea 
gebildet:  der  Haiiptposten  Nr.  1,  die  Pionierabteiluug  uud  eine 
Kompagnie  stark,  bei  Lissignano  mit  einer  Otlrziers-Fel-lwache  bei 
Medolino,  daaii  weitere  erforderliclje  Felilwacbeo  um  i\*^u  Halen  von 
Cuje  und  gegen  Pta.  Mnlera; 

der  Haiiptposten  Nr.  2.  Vj  Kompa^inie  stark,  bei  Sittsauo  mit 
eiuer  Ofilzierä- Feldwache  aut  •ieii  ML  della  Madonna; 

der  Hauptposten  Nr.  3,  Vj  Kompagnie  stark,  bei  Altura  mit 
eioer  Offiziers- Feldwache  auf  Zuffo  und  weitere  erforderlicbe  Feld- 
wftcben  am  Weatraade  des  Hafens  Badd; 

scbließlieb  die  Beserve  dieser  Fostierong,  Vs  Kompagnie  bei 
Sisaaoo. 

Die  Pionierabteilung  richtete  technische  Verstärkungen  im 
Terraiü  an  jenen  Puokteu  her,  wo  das  Vorposten-Kommando  nach- 
haltigen Widerstand  zu  leisten  gedachte.  Auch  mußten  sich  alle 
Feldwachen  im  Terrain  technisch  verstärken. 

Dispositiooen  fQi  deo  3.  September. 

Beim  Angreifer: 

Wie  in  den  AnordnuuL't  u  lür  den  Vormarsch  des  Angreiters 
nach  Lussin  gesagt  worden  war.  hatte  Uie  K-karlre  mit  den  Transport- 
dampfern  um  11  Uhr  nachts  am  2.  SHi.T»Mnl  er  von  Mortar  aus  im 
gesicherten  Blarsdjr  uarh  Cuje  abzugelieii.  Die  'Irei  Ho.-hseetorpeiio- 
boote  „Pythou**,  „Cobra"  nnd  ^Natter'*  liattt^n  um  2  ühr  früh  (i'w  drei 
io  Aussicht  genommenen  Lanilung>j>lätze  hei  Cujei^f'lo  (Bucht  nurdlioli 
TOD  Pt  Merlera),  Cuje  und  Cala  (bucht  nördlich  des  Mt.  della 
Madonuaj  zu  rekognoszieren. 

Die  weiteren  Anordnungen  des  Eskadre- Kommandanten  be- 
sagten im  wesentltcben  folgendes: 

,Um  3  Uhr  frOh  am  3.  September  wird  das  Gros  und  das 
CosToi  vor  Coje  anlangen.  An  den  drei  Landungsstellen  werden  die 
drei  Hoebsee Torpedoboote  mit  dem  Glockenscblage  dieser  Stande 
das  gebeime  Erkennnngssigual  seigen«  Das  Gros  imd  das  Gonroi 

Onu       MUltlrtvtaMOMhafUMMo  TaMln«.  LXVI.  Band.  1S08.  ig 


Digitized  by  Google 


168 


Die  fitkftdre*  und  Luidaagtn«iidv«r  elo. 


Stoppen.  Die  Torpedoboote  der  Vorhut  Dfthera  eich  den  Hocbeee* 
toipedobooten  nnd  geben  das  Zeichen  „VerBtanden**. 

Auf  ein  dreimaliges,  rasch  aufeinander  folgende«  Aufblitzen 
der  zwei  Kommandolichter  des  Flaggenschiffes  wird  die  Formation 
gelost  und  es  gehen:  j^Wien**,  ,»Blektra*'  und  „Galizia^  nach  Gnje* 
selo;  „Monareh**,  «Pluto",  «Hlppos**  und  „Babsburg^  nach  Gige; 
^Budapest"  und  „Bukowina^  nach  Cala. 

Noch  vor  der  Ann&herung  an  die  KQste  sind  tou  den  Eflsten- 
Verteidigern  alle  Vorbereitungen  ftlr  die  Landung  der  eigenen 
Detachementa  ta  treffen.  Letxtere  sind  um  4  Uhr  früh  nach  dem 
Ankern  zu  landen,  um  nach  den  Weisungen  des  Biigade-Eommandos 
die  Landung  der  Truppen  sn  sichern. 

Es  iunden: 

die  pElektra"  2  Bataillone ; 
die  ^Galizia'^  l  Bataillon  bei  Cujeselo: 
die  „Uubsbuig^  das  Brigade  >  KomDQaodo  und  2  Bataillone 
bei  Cuje; 

die  ^Hukortiiia"  1  Bataillon  bei  Cala. 

Sodauu  begeben  sich  die  ,,Qalizia''  und  „Bukowina'^  ebenfalls 
nach  Cuje  und  schiffen  dort  aus: 

die  „Galizia*^  1  Bataillon  und  die  Batterie, 

die  „Bukowina'^  1  Bataillon  und  die  Vi  Eskadron. 

Zur  Ausschiffung  stehen  die  8  Cbalands,  die  Boote  der 
Lloyd dampfer  und  die  Dampf*  und  Ruderboote  der  Bskadre  zur 
Verfügung. 

Während  der  Landung  haben  die  EflsteuTerteidiger  eine  der- 
artige Position  einsunehmeo,  da0  sie  das  vorliegende  Terrain  be- 
herrschen  und  einen  eventuellen  Widerstand  des  Qegners  brechen 
k&nnen.  Die  zweite  Division,  «Magnet^  und  die  Torpedoboote 
dienen  in  erster  Linie  als  BedeckungsgQrtel  gegen  die  See.** 

FOr  das  weitere  Vorgehen  'der  Truppen  nach  der  Landung 
gab  das  Brigade-Kommaado  die  nachstehenden  Weisungen  heraus: 

„Je  ein  Matrosen-Detaehement  besetzt,  wenn  leicht  möglich, 
den  Mt.  della  Madonna,  Lissignauo  undH5he58  »fldüch  Lissignano ; 
wenn  dies  üirlit  möglich,  aber  wenigstunti  die  Höben  unmittelbar 
an  den  Landungsstelleu,  um  dann  erst  vereint  oiit  der  Infanterie 
vorzu<:t»hpn. 

Kolonne  Oberst  Baron  Buttlar  (1.,  2.  und  4.  Bataillon 
Nr.  87)  landet  bei  Merlera,  nimmt  Höhe  58  und  hält  dann  den 
Kaum  von  der  Kuppe  sOdiich  Lissiguano  bis  zur  KQste. 


Digitized  by  Google 


Di«  Bikfedr«-  and  LsodmigtdiuidTar  tte. 


169 


Kolonne  Oberst  von  Bernath  (1.,  2*  und  das  spftteroach« 
folgende  4.  Bataillon  Nr.  97)  landet  bei  Pto.  Cige  und  nimmt 
Lissignano. 

Jede  der  beiden  Kolonnen  greift,  wenn  ihr  Ziel  err^eht  ist, 
wo  nOtig,  mit  ihren  OberschQäsigen  Kr&ften  in  das  Gefeeht  der 
Nachbar- Kolonne  ein. 

Kolonne  Oberstleutnant  Velebit  (3.  Bataillon  Nr.  97)  landet 
bei  Mt  della  Madonna  und  beinÄchtigt  sich  dieser  Höhe;  hält  diese 
dauernd  besetzt,  was  jedoch  nicht  hindert,  daß  sie  mit  flber- 
BchQssigen  Kräften  in  das  Qefecht  der  Kolonne  Bernath  unter- 
aifitzend  eingreift. 

Im  Qefecbtsfalle  treten  die  Matrosen  -  Detachemeots  unter 
Befebl  der  genannten  Kolonnen-Komniandauten. 

Das  3.  Bataillon  Nr.  87  landet  bei  Pto,  Cuje  als  ßngade- 
Beserve  zur  Veilui^'un^  des  Brigade-Kommandos. 

Die  Batterie  landet  bei  Pto.  Cuje  und  imterstfUzt  den  »twa 
noch  nicht  vollzogenen  Kampf  um  die  genannten  HoheusteiluugeD, 

Die  Halh-Kskadron  landet  bei  Pto.  Cuje  und  entsendet,  sobald 
dit'  genHDiiten  Höhen  genommen  sind,  Patrouillen  auf  allen  Straßen. 
Dieselben  gehen,  so  weit  als  eben  möglich,  vor,  zerstören  fsupponiert) 
alle  telegraphischen  Verbindungen  und  unterbinden  Oberhaupt  die 
Befehls-  und  Meldeverbindungen  des  Feindes;  das  Gros  der  Kavallerie 
bleibt  zunächst  bei  Pto.  Cuje. 

Die  Infanterie  hat  sich  bei  Wegnahme  der  genannten  HOhen 
auf  diesen  cur  hartnäckigen  Verteidigung  festzusetsen. 

Das  Brigade-Kommando  landet  bei  Pto.  Ci^e  und  wird  sieb 
sonftehat  bei  der  dortigen  Kapelle  aufhalten.'* 


Beim  Verteidiger. 

Da  siohere  Anzeichen,  wo  die  Landung  des  Gegners  erfolgen 
«erde^  am  Abend  des  2.  September  noch  nicht  vorhanden  waren, 
konnten  vom  Kriegshafen*Kommando  Weisungen  wegen  Abmaisch- 
aeit  und  Marschrichtung  der  mobilen  Truppen  noch  nicht  gegeben 
worden,  sondern  mußten  von  den  weiteren  einlaufenden  Nachrichten 
abhftngig  gemacht  werden.  Der  Festnngsartillerie*  Direktor  hatte 
alle  Werke  feuerbereit  au  halten.  Das  Seearsenal  hatte  die  Ser- 
▼itutschüTo  und  sonstige  Übersohifiiingsmittel  für  die  Nacht  vom 
2.  auf  den  3.  September  fOr  einen  eventuellen  Transport  der  Truppen 
bereit  au  halten,  fttr  den  Fall,  als  eine  Landung  im  Norden  von 
Pola  versucht  wfirde. 


Digitized  by  Google 


170 


Die  fiSik»dr6>  und  LandanKtmukSTtr  «ie. 


Nach  Mitteniftcht  langten  sichere  Nachrichten  von  dem  Vor- 
märsche des  Gegners  ein,  worauf  folgender  Befehl  um  12  ühr  45  Min. 
frQh  vom  Kriegshafen-Kommando  erlassen  wnrde: 

^Feindlicher  LandungSTersoeh  an  der  Oatkflste  Ton  Istrten 
Qomittelhar  be?or8tehend.  Betachement  Zobel  rflckt  sofort  gegen 
Turdan  vor,  erwartet  dort  weitere  Befehle.  Oberst  Zobel  flbergibt 
dort  das  Kommando  an  den  ftltesten  Stabsoffiiier  und  begibt  sich 
som  Kriegshafen-Kommandanten,  der  nm  2^2  Uhr  frQh  Qber  Sissano 
nach  Lisaignano  DBlhrt  Die  Werke  haben  im  Falle  nngQnstigen 
Gefecbtsverlaufes  beim  Detachement  Zobel,  dessen  Rflokzug  doroh 
Feuer  zu  decken  and  etwa  in  der  Bucht  von  Medolino  einfahrende 
feiodliche  Fahrzeuge  abzuweisen*^. 

Der  Marsch  des  Angreifers  nach  Gaje  und  die 

Landung. 

Um  8  Uhr  abenda  gab  das  Eskadre  -  Kommando  den  Befehl 
zum  Öffnen  der  Minen-  und  ßarrikadentore,  sowie  zum  Räumen 
der  Battprien,  Signal-  uod  Beobachtungsstationen.  Um  ühr  war 
dieser  Befehl  volhnfj,!)  luiil  die  Schilfe  machtcu  sich  seeklar.  Um 
IOV4  ^hr  lichtete  die  erste  Division  und  das  Convoi  die  Anker 
und  iieien  aus  Lussinpiccolo  aus.  Das  Ansl  iiiteu  ging  wegen  der 
schmalen  Duichfahrton  diirrh  die  Tore  ihr  Sperren  nur  lanc^sam 
von  statten,  aucli  muliteu  hiehei  mit  liücksieht  auf  die  Lloyddampfer» 
deren  Kapitäne  au  solche  Nachtmondver  nicht  gewübat  waren,  die 
Positionslichter  geführt  werden. 

Eine  sichere  Meldung  über  den  Durebbruch  der  feindlichen 
Flottille  war  dem  Eskadre  -  Kommandanten  bis  zu  dieser  Zeit  noch 
nicht  zugekommen.  Auch  die  Torpedobootsgruppe,  die  das  Vorfeld 
von  Lossin  eclairiert  hatte,  sah  keine  feindlichen  Fahrzeuge.  So 
konnten  „Satellit'^  und  zwei  Torpedobootsgruppen  des  Verteidigers, 
die  das  Auslaufen  der  Eskadre  wahrgenommen  hatten»  gleich  darauf 
ziemlich  unbemerkt  zum  Augriffe  vorgehen,  der  im  Ernstfälle  gewiß 
einigen  Erfolg  gehabt  hätte.  Durch  die  in  der  Binleitang  erw&hnte 
Bestimmung,  daß  tatsächliche  Außergefechtssetzungen  nicht  einza* 
treten  batteu,  entfiel  ein  schiedsrichterlicher  Spruch  und  die  fiakadre 
konnte  mit  den  Transportschiffen  nngeschwftcht  den  gesicherten 
Marsch  gegen  Ouje  fortsetsen, .  wfthrend  jiSatellit**  sich  gegen  Pola 
f  urQckxog,  nm  das  Alarmsignal  sn  gehen  und  die  Torpedoboote  des 
Verteidigers  angesehen  dem  Gegner  folgten* 

Die  Fahrt  der  Gskadre  ging  außerhalb  Canidole  nnd  Unie  und 
hierauf  gegen  die  Spitxe  Übas  mit  acht  Seemeilen  stttndlieher  Ge*> 


Digitized  by  Google 


Di«  BikMlre-  «od  LuidiiBg«iiiAo6r«r  «tf. 


171 


schwiodigkeit  Um  1  Uhr  80  Min.  frQh  am  3.  September  kam 
der  „Magnet^  auf  Preidistaai  uod  Oberbrachte  die  Meldung  des 
n.  DifisioDB-Eommaadanten  vod  dem  Dorcfabrocbe  der  femdlichen 
Flottille,  welche  Meldong  allerdings  durch  die  EreigDisse  bereits 
flberholt  war.  Die  n.  Divisioo  hatte  mittlerweile  eine  beobachtende 
Stellong  bei  Merlera  eingenommen. 

Uro  3  ühr  früh  befand  sich  die  Eskadre  dwars  von  Pto.  Ciije 
und  stoppte.  Die  drei  Hochseeboote  gaben  mit  dem  Schlage  di^'^er 
Stunde  von  den  drei  in  Aussicht  •.'enommenen  Landungssteil n  her 
das  geheime  ErktMiniiiigssigual  alt,  das  von  (Imd  anderen  Toipedo- 
booten  beantwort<-t  wurde.  Kurz  darauf  1  ^le  der  Edkadrekoruman- 
dant  die  Formation  und  die  Scliiffe  begaben  aich  nach  den  heraus- 
gegebenen Dispositionen  auf  ihr«'  Ankerplätze,  die  zwiseben  3  ühr 
20  Min.  und  3  Uhr  50  Min.  früh  eingenommen  wurden. 

Wfthrend  nun  die  Sehife  die  Boote  strichen,  alles  f&r  die 
Landung  vorbereiteten  und  die  eigenen  Detacliements  ans  Land 
warfen,  erfolgte  abermals  ein  Torpedobootsangriff.  Um  2  Uhr  frOh 
waren  nämlich  die  TorpedobootsgruppeD  noter  der  Pahrung  vom 
„Frani  Joseph^  aus  Pola  aasgelaufen.  Nachdem  bei  Porer  noch 
„Satellit"  zu  ihnen  gestoßen  war,  wurde  unbemerkt  die  Kette  der 
feindlichen  Kreuzer  darcbbrocheo.  Die  Torpedobootsgruppen  führten 
unter  für  sie  gQnsti;;en  Verhältnissen  den  Augriff  durch  und 
sammelten  sich  hierauf  beim  „Franz  Joseph^,  der  sich  mit  ihnen 
nach  einem  kurzen  Feuergefecht  mit .  der  II.  Division  nach  Pola 
zurflckzog. 

Unterdessen  hatten  die  Landungsdetacbements  der  KQsten- 
verteidiger  des  Angreifers  am  Ufer  festen  Fuß  gefaßt  nnd  die  den 
drei  Landungsstellen  zunächst  liegenden  Ilöhen  eingenommen,  hiebei 
die  Feldwachen  des  Gegners  geilen  dessen  mobile  Hauptmai  ht 
zurückdrängend.  Letztere  war  zu  dieser  Zeit  bereits  gegen  Lissignano 
vorgerückt. 

Als  nämlich  der  Kriegshat-'u- Komuiaudant  um  2  Uhr  45  Min. 
früh  bei  Turciau  vorbeifuhr,  erteilte  er  dem  01)er>ten  Zobel  den 
Befehl,  daß  das  Detachemeut  auf  der  Strnße  nach  Sissauo  vorzu- 
rücken und  dort  weitere  Befehle  abzuwaiten  habe.  Oberst  Zobel, 
der  sich  selbst  —  nach  Übergabe  des  Kommandos  über  das  De- 
tachemeut an  Oberstleutnant  Öem^  —  nach  Lissignano  begebea 
hatte,  gab  auf  Grand  des  mfludlicheu  Befehles  des  Kriegshafeu- 
Rommaudanten  und  Seiner  persönhcheo  Wahrnehmungen,  folgende 
Dispositionen  heraus: 


Digitized  by  Google 


172 


Die  EBkftdre-  und  LandungsmanöTer  ete. 


„Der  Feind  landet  mit  seinen  Hauptkräften  bei  Pt.  Meriera 
und  IHo.  Ouje,  mit  schwächeren  Kräften  zunächst  des  Mt  della 
Madonna. 

Die  halbe  Batterie  für  feste  Plätze  bat  sofort  in  Trab  auf 
Lissignano  vorzurQoken,  am  Ostrande  dieses  Ortes  aufzufahren, 
und  die  Landaug  des  Feindes  in  Pto.  Ciye  und  bei  Pt.  Meriera  zu 
stören. 

Das  Detachement  des  Oberstleutnant  Sem^  bat  unter  Zurflek- 
lassung  einer  Kompagnie  behufs  Verstärkung  des  Hauptpontens 
Nr.  2  bei  Sissano  und  Festbaltung  dieses  Punktes,  mit  dem  Reste 
—  6Vi  Kompagnien  —  sofort  aaf  Lissignano  vorzarflckoii  und  bildet 
dort  die  Detachementreserve  m  linken  Flfigel. 

Die  rechte  Seiten but  rQckt  auf  die  üöhe  Vercivan  als  De- 
tachementreserve am  rechten  FlOgel. 

Der  Hauptposten  Nr.  1  mit  der  zugeteilten  Pionierabteilang 
hat  die  technisch  verstärkte  Stellung  am  SQdrand  von  Lissignano 
SU  besetzen  und  energisch  zu  verteidigen. 

Die  Bereitschaft  der  Vorposten  verstärkt  den  Haaptposten 
Nr.  1  am  linken  Flügel." 

Die  halbe  Batterie  fuhr  um  5  Uhr  früh  in  die  Stellang  am 
Ostrande  Lissignano  auf,  das  Detachement  des  Oberstleutnants 
Semö  traf  nm  5  Uhr  15  Min.  frflb  am  Nordausgange  von  Lissi- 
gnano ein. 

Die  Tafel  4,  Skixze  2  zeigt  die  Aufstellung  der  mobilen 
Truppen  des  Verteidigers  und  die  Ausschiißingsplfttze  des  Angreifer«. 

Die  Ausschiffung  der  Infanterie  des  Angreifers  fand  in  folgen- 
den Zeiten  statt: 

in  Cujeselo:  4  Uhr  20  Min.  bis  5  Uhr  das  1.,  2.  und 
4.  Bataillon  Nr.  87; 

in  Gi^e:  5  Uhr  15  Min.  bis  6  Uhr  5  Min.  das  1.  und  2.  Ba- 
taillon Nr.  97, 

6  Uhr  15  Min.  bis  7  Uhr  das  8.  Bataillon  Nr.  87, 

7  Uhr  15  Min.  bis  7  Uhr  45  Min.  daa  4.  Bataillon  Nr.  97; 
in  Gala:  5  Uhr  20  Min.  bis  6  Uhr  das  8.  Bataillon  Nr.  97. 
Begflnstigt  durch  schönes  Wetter  und  ruhige  Ree  ging  die 

Einschiffung  in  die  Chalands  und  Boote  und  die  Ausschiffung  von 
diesen  tiber  die  Landungsstege  ans  Land  anstandslos  vor  sieb, 

Oberst  Bemath  ließ  die  I.  Kompagnie  Nr.  97  sofort  nach 
der  Landung  um  5  Uhr  15  Min.  frflb  auf  das  Nordende  von  Lissi- 
gnano vorrfleken.  Die  dann  gelandeten  Kompagnien  (2.  und  4. 
Nr.  97)  wurden  um  5  Uhr  85  Min.  frflb  auf  die  Höhe  nördlich 


Di«  &ka<ire>  und  L»adai|gsmaaöT«r  «to. 


178 


LtsngntDO      71)  dirigiert,  die  3.  Kompagnie  bildete  die  BataiUoos- 

reserve. 

YoD  der  Kolonne  ObersiletitDaDt  Yelebit  ging  die  9.  und 
10.  Kompagnie  Nr.  97  sofort  zur  Besetzung  des  Mt.  della  Madonna 
vor,  die  beiden  andereii  Eompaguieo  folgten.  Da  der  O^er  sieb 
gegen  Sissano  surflckzog,  war  um  6  übr  frdb  diese  Hobe  besetzt 
Die  beiden  Geecbfitze  des  .Harinedetachements  ricbteteo  ibr  Feuer 
gegen  die  halbe  Batterie  bei  Lissignano. 

Die  Kolonne  Oberat  Baron  Buttlar  hatte  nach  der  Landung 
des  2.  und  4.  Bataillons  den  Vormarsch  Uber  den  Steinbruch 
Merlera  auf  58  angetreten;  das  1.  Bataillon  folgte.  Die  Höbe 
war  inzwischen  von  der  7.  Kompagnie  Nr.  87  im  Vereine  mit 
dem  Detachement  der  „Wien*'  besetzt  worden. 

Auf  das  Vorrficken  des  Angreifers  hin  ließ  der  ViTteidiger 
durch  die  Detachementreserve  am  rechten  Flügel  eine  Kompugnie 
fiscb  Hedolino  mit  dem  Auftrage  abrOcken,  die  Ostlisidre  von 
Hedolino  zu  besetzen  und  hartnäckig  zu  verteidigen.  Von  der  De- 
tachementreserve  am  linken  FIflgel  entsandte  er  zwei  Kompagnien 
mit  dem  Auftrage,  den  eigenen  rechten  FIflgel  bei  Lissignano  zu 
verlängern  und  das  Intervall  Medolino  -  Lissignano  zu  besetzen  und 
zu  verteidigen. 

Das  Brigatlekoinmando,  das  sich  uach  der  Landung  in  die 
Nähe  der  Kapelle  hegeben  hatte,  depeschierte  kuri  nach  6  Ulir 
der  Kolonne  Hiittlar  den  Befehl:  „Eheütens  die  Hohe  -^v  58  zu 
erreichen  trachteü**.  Auch  ließ  es  durch  das  in  Landung  begiilTeue 
2.  Bataillon  Nr.  97  die  Verbindung  mit  der  Kulonuf  Ober^^tlent- 
nant  Velehit  aufsuchen.  Kurz  daraul  kam  vom  Ubersteu  von  Bernath 
die  Meldung!  „Lissignano  und  die  Höhe  71,  1000  Schritte  nörd- 
lich des  Ortes,  sm  !  vom  Feinde  besetzt.  Ich  werde  mit  staritem 
rechten  Flügel  angreifen." 

Dem  8.  Bataillone  Nr.  87,  das  urspiüiigiich  als  Brigade- 
rnservt^  liesiimtiit  war  und  gerade  st^ne  Landung  bewerlistelligte, 
wurde  nun  der  Befehl  erteilt,  in  der  Direktion  auf  HAhe  71  nörd- 
lich Lissignano  vorzurfickeu  und  unterstützend  in  den  Kampf  des 
Keginieiites  Nr.  97  einzugreifen.  Dagegen  wurde  das  4.  Bataillon 
Nr.  97  zur  Brigadereserve  bestimmt. 

Da  nach  6  Uhr  auch  die  5.  und  6.  Kompagnie  Nr.  97 
gelandet  und  gegen  Lissignano  nachgernckt  war,  standen  jetzt  das 
ganze  1.  und  2.  Bataillon  Nr.  97  und  das  Marine-Detacbement  des 
„Monarch''  im  Kampfe  gegen  den  Feind  bei  Lissignano  und  wurden 
durch  GeschOtafeuer  der  Schiffe  untersttttst. 


Digitized  by  Google 


174 


Die  Efikadre-  und  Lftodungsman&ver  etc. 


Angesichts  dieser  Situation  und  da  anderseits  aber  die  südliche 
Gruppe  des  Angreiters  noch  nicht  soweit  voiv^erückt  erschien,  um 
dea  rechten  Fhlgel  des  VerteidigT;rs  unmittelbar  zu  bedrohen,  kam 
Oberst  Zobel  zum  Ülatscblussc,  auf  der  Höhe  Vercivan  noch  einmal 
Stellung  zu  nehmen  und  daselbst  einen  erneaerteo  eoergiscbeo 
Widerstund  zu  leisten.  Hiezu  ordnete  er  an: 

„Die  Reserve  und  Batterie  Hückzug  auf  die  Udhe  Vercivan, 
bt'Setzen  dieselbe  und  decken  den  RQckzug  der  eigenen  Abteilungen 
aue  Liseigaano.  Die  Stellung  bei  Medolino  nnd  auf  der  Höhe  Ver- 
civan ist  energisch  zu  verteidigen.  Die  Kompagnien  aus  Lissignano 
ziehen  sieb  um  6  Uhr  20  Min.  frQh  auf  die  Höhe  Vercivan  zurQck.^ 

Üm  6  Cbr  40  Min.  hatte  das  Detacbemeot  diesen  Eacksng 
dnrchgefQbrt. 

Fünf  Minuten  spftter  erreiehta  das  l.  Bataillon  Kr.  97  die 
Höhe  von  Lissignano  und  zwei  Marine- Landung:(ge8chfltze  eröffneten 
gleich  daranf  von  einer  Höhe  knapp  nördlich  Lissignano  das  Feuer 
auf  die  feindliche  Artillerie. 

Um  6  Uhr  55  Min,  erteilte  das  Brigade  -  Kommando,  das  sich 
ebenfalls  nach  Lissignano  begab«  dem  Obersten  Baron  Buttlar 
den  schriftlichen  Befehl«  alle  ffir  die  Pesthaltung  der  Höhen  sOdlieb 
Lissignano  nicht  nötigen  Kräfte  nach  Lissignano  zu  dirigieren  und 
dieselben«  soferne  sie  nicht  sogleich  ins  Gefecht  eingreifen  mOssen, 
östlich  Lissignano  als  Reserve  aufzustellen. 

Oberst  Baron  Buttlar  hatte  bereits  vorher  schon  selbständig 
in  diesem  Sinne  gehandelt,  als  er  nach  Erreichung  von  <>-  58  sah, 
daß  sieh  um  den  Besitz  von  Lissignano  ein  lebhafter  Kampf  ab- 
spiele. Er  beorderte  das  2.  Bataillon  Nr.  87,  dem  das  1.  Bataillon 
zu  folgen  hatte,  zur  Vorrflckung  gen  Lissignano,  das  4.  Bataillon 
Nr.  87  iiing»'^en  zum  Augritfe  gegen  Medolino,  wobei  die  zwei 
Lau  limgsgeschütze  des  Detachemeiits  der  „Wien**  die  Vorrfickimg 
duicli  ihr  F.ij«'r  unterstützen  sollten.  Da  der  F'eind  aber  «gerade 
Lissignano  lauuite,  wurde  das  2.  IJataillon  nunmehr  zur  Vorrückufig 
g«  i^cn  dir  Höhn  V»!rcivan  befi'hligt,  waiuvud  das  1.  Bataillon  als 
Kt'giiiitMits- Kt'siM  vf  liiiit<  r  d.Mi  linken  Flügel  di.-poniHi  t  wurde. 

Bei  dt'i  <iriippe  Ubeisikutuaut  Velebit  waren  zu  dieser 
Zfit  die  9.  und  10.  Konipagfiie  Nr  \>7  in  der  L>ueivtiün  uul"  die 
Höhe  Ari^Mian  im  Vorrücktu  ;4t  g*'n  li.  ii  l.dn  ilirhen  linken  PlQgel 
begrirtVii,  ^un.Ht  hatte  sich  hei  dieser  <irniiftH  niclits  er, widert. 

hii  es  für  die  Festhaltung  der  H<>hi;uliüie  .Ml.  iielia  Madonna, 
Lissignano.  St.  Antonio  duroh  den  Angreifer  kaum  aii^'in;;  die  feind- 
lichen Kräfte  auf  dem  Vercivan  zu  belaaseo,  da  ferner  der  Angriff 


-Digitized  by  Google 


Die  i^skftdre-  uod  LanduogeuiiiuöTer  etc. 


175 


auf  letzteren  bereits  unter  sichtlich  günstigen  Bedingungen  im  Zuge 
war,  es  somit  möglich  schien,  den  Feind  in  die  Linie  seiner  Werke 
zurflckznwerfen,  entschloß  sich  das  Brigade  -  Kommando  —  ohne 
die  Feldbatterie  abzuwarten,  lediglich  unterstützt  durch  die  sechs 
Landungsgeschntze  der  Marine -DetacbemeDts  —  mit  6Vi  Bataillone 
den  Angriff  durchzufOhren, 

Die  9  und  10.  Kompagoie  Nr.  97  hatte  um  7  Uhr  15  Min. 
die  Höbe  Arignan  erreicht  und  griflf  sofort  in  das  Gefecht  ein.  Gleich- 
leitig  wurde  die  7.  und  8.  Kompagnie  Nr.  97  zur  Verstärkung  des 
rechten,  die  5.  und  6.  Kompagnie  Nr.  97  zur  Verstftrkttog  des  linken 
Fiflgels  des  1.  Bataillons  Nr.  97  befohlen. 

Das  3.  Bataillon  Nr.  87  erreichte  um  7  ühr  30  Min.  fröb  die 
Hobe  •<>-  71  nördlich  Lissignano,  das  4.  Bataillon  Nr.  97  war  zn 
dieser  Zeit  in  der  Ansschiffung  begriflTen. 

Bei  der  Gruppe  Oberst  Baron  Buttlar  war  der  erste  Angriff 
anf  Hedolino,  blofi  vom  4.  Bataillone  durchgef&hrt.  Ober  schiedst 
riehterltehen  Sprach  als  nicht  kr&fttg  genug  bezeichnet  worden.  Es 
erhielt  daher  das  1.  Bataillon  den  Befehl,  mit  einem  Halbbataillon 
den  feindlichen  rechten  FlOgel  umfassend  anzugreifen,  mit  dem 
anderen  Halbbataillone  die  Feuerlinie  zn  verstärken.  Diesem  Drucke 
wich  der  Qegner  uod  bald  nach  7  Ühr  30  Min.  frflh  war  Medolino 
Tom  Angreifer  genommen. 

Um  7  ühr  40  Min.  wurde  dem  3.  Bataillone  Nr.  87  der 
Befehl  gegeben,  sich  zum  Angriffe  auf  den  feindlichen  linken  Flügel 
bereitzostellen,  mit  drei  Kompagnien  in  Feuerlinis  Qberzugehen. 

Hierauf  wurde  an  Oberst  Baron  Buttlar  der  Befehl  geschickt: 
^Die  vorliegenden  flachen  Höben  (Vercivan)  sind  zu  nehmen,  darflber 
hinaus  nicht  weiter  vorzurQckeo.  Was  an  Reserven  zu  sammeln 
möglich  ist,  ist  zu  sammeln.  Ihre  Gruppe  hat  den  linken  Abschnitt 
ZQ  besetzen.*^ 

Gleichzeitig  wurde  ein  ttbereinstimmender  Befehl  auch  an 
Oberst  von  Bernath  zum  Angriffe  gegen  Vercivan,  Sammlung  der 
Reserven  und  Besetzung  der  Mitte  und  des  rechten  FlOgels  erteilt. 
Das  4.  Bataillon  Nr.  07«  das  um  7  ühr  45  Miu.  die  letzten  Kom* 
pagnien  gelandet  hatte,  hatte  als  Brigade-Reserve  hinter  dem  rechten 
Fl  (Igel  zu  stehen. 

Die  Truppen  des  ersten  Treffens  gewannen  langsam  Terrain 
nach  vorwärts,  das  3.  Bataillon  Nr.  87  wurde  um  8  Uhr  früh  ein- 
gesetzt. Bei  der  Gruppe  Oberst  Baroo  Buttlar  setzten  nach  der 
Wegnahme  von  Medolino  das  1.  und  2.  Bataillon  und  zwei  Kom- 
pagnien des  4.  Bataillons  Nr.  87  den  umfassenden  Angriff  aufVer» 


176 


Die  Eskadre-  und  LanduDgsaiauöver  eto. 


civan  fort.  Das  amiHre  iiailie  4.  Bataillon  sarruntlte  sich  am  Wpst- 
auägange  von  Medoluto  und  schob  eiae  Koinpaguie  zur  Deckuug 
Uer  Straße  vod  Pola  ^e^cn  Westen  vor. 

Nachdem  um  8  Uhr  10  Min.  frOh  diM  Stt  lhiui,'  des  Verteidigers 
an  der  Strußü  Sissaiio-Medolmo  genommen  worden  war,  wurde  um 
8  Uhr  15  Miii.  die  ChiiTitr  nh^fehlasen. 

Die  Artillerie  utiii  Kavallerie  des  Angreifern  kam  währeü>l  des 
Manövers  nicht  mi  hr  in  Verwendung',  da  sie  am  S(h]n?5se  desselben 
noch  io  der  Aii.sschiöuQg  begrifleo  waren.  Letztere  nahm  lolgende 
Zeiten  in  Anspruch : 

Artillerie:  Flerde  von  6  übr  40  Mm.  bis  8  Uhr  45  Min.  frOb, 
das  sind  2  Stunden  5  Min. 

Gescbütse:  7  übr  30  Min.  bis  9  ühr  5  Min.,  das  siod  1  Stande 
35  Min. 

Kavallerie:  7  Uhr  15  Mio.  Mb  bis  12  Uhr  mittags,  das  sind 
4V4  Stunden. 

Die  Pferde  wurden  mittelst  Gurten  mus  den  Schiffen  in  die 
Chalands  verladen.  Hiebei  waren  die  Kavalleriepferde  vollständig 
gesattelt.  In  jedem  einteiligen  Chalaod  war  Plats  fOr  sieben  Pferdei 
jedoch  stieß  die  Binschiffoog  des  siebenten  Pferdes  auf  große 
Schwierigkeiten,  weshalb»  besonders  bei  der  Ka?ailerie,  meistens 
nur  sechs  Pferde  auf  einmal  ans  Land  gebracht  wurden.  Die  ein* 
seinen  Pferdest&nde  in  den  Chalands  waren  durch  abnehmbare 
Latten  von  einander  getrennt  Beim  Landen  wurden  die  Ohalands 
mit  der  Stirnseite  am  Ufer  angelegt  und  eine  mit  einem  vollen 
Gelinder  versehene  Brtloke  vom  Üfer  ans  auf  den  vollen  vorderen 
Teil  der  Ohalands  aufgelegt,  eine  gleiche  BrQcke  fflhrte  von  hier 
in  das  Innere  der  Chalands. 

Die  sam  Landen  der  GeschQtse  benfltxten  Ohalands  wurden 
mit  Brettern  eingedeckt  und  die  Geschütze  auf  die  so  geschaffene 
Plattform  mittelst  der  Schiffskrahne  aufgestellt.  Der  Transport  vom 
Chaland  ans  Land  wurde  mittelst  hölzerner  Schienen  bewerkstelligt. 

IT.  Der  Rftektransport  der  Troppen  wat  den  Bampfm 
das  Einrfleken  der  fiakadre  nack  Pola. 

Nach  Beendigung  der  kriepsinrißigen  Ülnintr  wai  n  lol^^'ende 
Ti  uj'pen  wieder  auf  die  Llojddainpter  einzuschitlV'ii ;  da>>  inlanterie- 
Ke«:iment  Kr.  97  und  zwar  das  1.  und  2.  Bataillon  auf  die  „Habs- 
burg"^,  das  3  und  4.  Bataillon  auf  die  „Bukowina",  ferner  das 
1.  und  2.  Bataillon  des  Lanu wehr-lufauterie-Kegimentes  i^r.  5  und 
die  Feldbatterie  aut  die  „Ualizia'*. 


Digitized  by  Google 


Die  Gikadre»  und  LindangiiiiMÖTer  tto. 


177 


Ber  vierte  Dampfer  „Elektr«'  batte  keinen  Rflcktraiieport  und 
war  ilaber  sehen  am  3.  firflh  nach  der  Ausschiffung  der  Truppen 
leer  nach  Trieat  abgefahren. 

Die  Einschiffung  des  Regimentes  Nr.  97  auf  die  „Habshur^** 
und  „Bukowina"  dauerte  je  eine  halbe  SLimde,  worauf  die  Schille 
Dachmittuga  Cuje  verließen.  Die  „Habsburg"*  erreichte  bereits  am 
selben  Ta^e  abends  Triest  und  schitlte  die  Truppen  aus.  Die 
, Bukowina"  laugte  nach  Mitternacht  in  Triest  ein  und  konnte  daher 
die  Truppen  erst  am  4.  früh  landen. 

Die  „Galizia"  schiffte  von  3  ühr  bis  4  Uhr  10  Min.  nach- 
mittags die  beiden  Landwehr  -  Bataillone  ein,  dampfte  sodann  na<-b 
Pola,  nahm  daselbst  die  Feldbatterie  ühr  45  Min  bis  11  Ubr 
45  Min.  nachts)  sowie  das  Gepäck  der  Landwehrtrupi»eit  an  Bord 
und  verluiJ  nach  Mitternacht  Pola.  Am  Voiniittag  des  4.  erfolgte 
die  Ankuiiit  in  Triest  und  Ausschi  flu  ror  den  Transportes. 

Die  AussL-hiffung  der  Fnßtruppen  in  Triest  ging  rasch  vor 
aich  und  dauerte  per  Dampfer  lilnß  10  Hi^  15  Minuten. 

Da  die  Geschütze  auf  der  ^Galizia'^  diesmal  achter  unter- 
gebracht waren,  konnte  mit  zwei  hydraulischen  Landkrahnen  ge- 
arbeitet werden,  wobei  der  vordere  Krahn  die  Pferde,  der  achtere 
die  Geacbütze  and  die  Bagage  der  beiden  Landwehr« Bataillone  aus- 
schiffte. 

Die  42  Artilleriepferde  wurden  mit  der  Onrte  gelandet^  was 

1  Stunde  44  Min.  dauerte.  Zur  Ausschiffung  eines  Pferdes  wurden 

2  Min.  28*5  Sek.  gebraucht,  mitbin  25  Pferde  in  der  Stunde. 

Sobald  die  Anwesenheit  der  Kriegsschiffe  vor  Cuje  nicht  mehr 
notwendig  war,  rQckten  dieselben  nacli  Pola  ein.  üiebei  wurde  vou 
einem  Torpedoboote  aus  in  voller  Fahrt  ein  seharf  adjustierter 
Torpedo  gegen  die  Felswand  bei  Brancorso  lanxiert. 

Die  9 Wien"  warde  vorher  noch  nach  Lnssinpiccolo  beordert, 
um  im  Vereine  mit  den  Traihscbiffen  die  ausgelegten  Sperren  in 
rftamen*. 


Digitizeü 


t 


Praktische  Vorschläge 

fOr  eine  rationelle  Fttfarnng  der  Menturwirtschaft 

vom  k.  and  k.  Militib--JoteDdaDteD  Karl  Balm, 
Int0ndftiii*Ohef  der  k.  und  kf  12.  Infasterie- Truppen -Diviiioo  in  Krakau. 


Haebdniok  verboten.  ÜberitetxiuigWMllt  TOrbchalMa, 

Das  darcb  die  Montarwirtscbafts  -  Vorschrift  vorgesehriebene 
^Portionen  -  System^  besitzt  den  großen  Vorteil  der  freien  Wirt- 
schaft und  Oebabrung,  wodurch  die  im.  eigenen  Interesse  gelegene 
Ökonomie  seitens  der  Gmpfihiger  freien  Spielraum  gewinnt.  Dieser 
Vorteil  wird  noch  durch  den  Umstand  erbdht,  daß  die  in  eigener 
Wirtschaft  erzielten  Ersparnisse  dem  jeweiligen  Bedarfe  und  den 
besonderen  Verhältnissen  entsprechend  empfangen  und  verwertet 
werden  können. 

Weün  weiters  noch  die  Individualität  und  Umsicht  der  be* 
rufenen  Verwaltungsorgane  dszu  beitragen,  alle  zur  Verfügung 
stehenden  Mittel  und  Hilfsquellen  zweckent8prech<>nd  und  intensiv 
auszunfitzen,  sind  die  baupts&chlichsten  BediDgungen  gegeben,  um 
recht  gQnstige  Erfolge  in  der  Monturwirtschaft  erzielen  zu  können. 

Trotzdem  zeigte  aber  die  Erfahiutig,  daß  bei  gleicher  Gebflhr 
und  ähnlichen  BedOrfnissen,  dann  ziemlich  gleichen  Dienstesan- 
forderungen,  die  Qualität  und  Quantität  der  Bekleidung  und  Aus- 
rflstung  der  Truppenkörper  schon  in  einem  Divisioosverbaode  — 
recht  erbeblichf  Unterschiede  aufgewiesen  haben;  während  sich  bei- 
spielsweise ein  Regiinetit  abmühte,  eine  feldbrauchbare  Garnitur 
zu  erhaltt  ii,  liatte  ein  anderes  zwei  Garnituren,  während  es  ein 
drittes  sogar  zu  eiiu'in  gewissen  Wohlslaude  brachte  Dies  gab 
mm  die  Veranlassung  zu  diesem  Aufsatze,  welcher  aiil  Giuud  der 
bei  einigen  Truppeukurpern  durch  mehrere  Jaiüe  in  der  Bekleidungs- 
wirtschaft gemachten  Erfahrungen  und  Erprobungen  Winke  und 
Anlegungen  bieten  soll,  auf  welche  Art  und  Weise,  beziehungsweise 
durch  welche  Mittel  es  möglich  wäre,  iu  den  von  der  Montur- 


Digitized  by  Google 


Pnktiaoli«  Vort«hlftge  ffir  «in»  nUroDelle  Pflhrang  ete.  179 


wlrtsehafts  -  Vorscbrift  gezogenen  Grenzen,  den  wirtschaftlicheD 
Wohlstand  —  speziell  der  k«  und  k.  Fofitrappen  —  in  Torteil- 
bafter  Weise  za  heben, 

Znnftchst  wird  hervorgehoben,  bei  Benützung  der  Freiheit, 
welche  die  Montiirwirtschafts  -  Vorschrift  in  der  Durchfflhning  der 
Wirtschaftsagenden  gewährt,  den  „Dezentralisationsgedanken"  von 
ehedem,  der  sich  mit  dem  Begrilfe  der  ^K<)nkretualwirts<'lialt^  nichL 
recht  identilizii  rt,  nicht  allzusehr  zum  Durchbruche  gelangen  zu 
lassen,  da  demselben  zu  viele  Nachteile  anhaften,  als:  die  ünter- 
abteiluDgeu  werden  mit  rtkonomischen  Getichätten  mehr  als  not- 
wendig belastet,  die  Einheitlichkeit  in  der  Wirtschaftsfflhruug  selbst 
wird  beeinträchtifit  und  die  Disposition  mit  den  Vorraten  erschwert, 
da  die  K«  ropa<„'t  im  Beschatlenheit  und  Menge  nach  die  ver- 
schiedensten  Bekli  [<iiinL.'>^tande  nnfwoisen;  weitere  vsird  die  vor- 
teilhaftest«' Ausnützung  der  inneren  VV  irtschat'tsmittel  nur  im  geringen 
Umfange  erzielt  und  ein  der  Qualität  nach  einheitlicher  Übungs- 
vorrtt  nur  schwer  erreicht. 

Schlitüiich  kommen  auch  die  Individualität  und  die  ver- 
schiedenen, oft  stark  differierenilen  Anschauungen  der  einzelnen 
Unterabteilungs  -  Kommandanten,  zumeist  nicht  immer  zum  Vorteile 
der  ganzen  Wirtschaft,  zur  Geltung. 

Jene  Truppenkörper  aber,  welche  die  Wirtschaft  mehr  oder 
weniger  zentralisierten,  erreichten  die  besten  £rfolge  and  kamen 
am  raschesten  zum  Ziele. 

Weiters  verdient  die  Frage  erörtert  zu  werden,  wie  beispiels- 
weise ein  Infanterie -Regiment  mit  Vorräten  dotiert  sein  soll,  um 
allen  Anforderungen  zu  entsprechen,  und  wie  dies  im  Babmen  der 
bewilligten  Mittel  erreicht  werden  könnte? 

Der  leichteren  Übersicht  halber  wird  eine  einfache  Bekleidung  per 
Hann  (ohne  Mantel,  Gsako  und  Waffenrock)  als  „Qarnitar'*  bezeichnet 

A,  Fflr  Jeden  Mann  des  Präseozstandes: 

1.  £ioe  Garnitur  für  das  Feld  (im  ToUkommen  neuen  Zu- 
stande). 

2.  Eine  Garnitur  zum  Ausgehen.  Dieselbe  wird  tunlichst  all» 
jAhrlieh  durch  Umsetzung  der  „Peldgarnitnr^  geschaffen  und  soll 
das  ganze  Jjtbr  hindurch  „feldbraachbar"  sein. 

8.  Eine  Garnitur  zum  Exerzieren  (Arbeiten).  Dieselbe  erneuert 
sieh  einmal  im  Jahre  ganz  oder  teilweise  aus  der  bereits  beim  Aus- 
gange benutzten  Montur,  and  wird  daher  den  größeren  Teil  des 
Jahres  hindurch  „nicht  feldbrauchbar''  sein. 


Digitiz^  by  Google 


180  Hthn. 

Zar  tanlietasten  Schonuo^  d«r  „fixersMr-Ghu'Ditur''  vor  außer- 

gewöhnlicher  Abnfltzung  haben  mehrere  Trappenkörper  aas  den  im 
vorangegangenen  Jahre  ausgetragenen  and  bereits  umgesetzten 
Exerzier- Monturen  bei  den  Kompagnien  einige  alte  Kappen,  Blousen, 

Hosen  und  Mäntel,  in  der  Anzahl  des  konkreten  Bedarfes,  ledig- 
lich nur  für  , Arbeitszwecke",  bei  welcheu  dia  Mannschaft  die 
Monturen  abnormal  stark  beschädigt,  bei  Bewirkung  von  Fasstingen  etc. 
als  sojrenannte  „Arbeits-Montur**  im  Gebrauche,  welche  Einrichtung 
sich  ökonomisch  ^ut  bewahrt  bat. 

4.  Die  Mehrvorräte  ad  §  83  (a,  b,  c)  Dienstb.  M.  3. 

5.  Sehr  |  luktisfh  ist  es.  noch  zirka  eine  halbe  Garnitur  för 
b«'sondere  Di-j  oMöns/wecke,  Standestlberscbflsse  etc.  im  ^feldbrauch- 
baren**  Ziiätande  bereit  zu  haben. 

An  Mänteln  soll  der  Mann  wenigstens  7wei  Stück  besitzen. 
Der  eine  ist  fOr  das  Feld  bestimmt,  der  andere  zum  gewohnlicbea 
Gebrauche. 

l^psspr  sitiiierte  Reeimenter  haben  auch  noch  pinen  dritten 
fHldl  ruuciil>ärea,  sogenannten  „Ausgaugsmautel'^  per  Maua  an- 
gesammelt. 

Fflr  größere  Garnisonen  empüehlt  es  sich,  auch  eine  doppelte 
A.DKahl  von  Czako  und  Watt'enröcken  per  Mann  im  Vorräte  za 
haben,  da  diese  Sorten  im  Wachdienato  eine  starke  Abnfitznng  er- 
leiden, mithin  ein  separater  Vonat,  ansscblieiUich  nnr  far  ,|Farade- 
Zweoke'*  erforderlich  ist. 

Die  RQstung  der  Unterabteilungen  soll  sich  stets  im  ,Jo1d- 
brauchbaren"  Zustande  befinden  und  in  denselben  aas  innsfes  Wirt^ 
Schaftsmitteln  erhalten  werden. 

QQnstig  ist  aoch,  falls  di«  Wirtsehafts?erhftltnis8e  es  erlauben 
soUton,  die  Ansammlung  eines  Mehrmratos  an  Rflstung,  da  bier- 
dnreh  ganse  Bekleidungs-  nnd  Ansrastangsgaraitaren  für  eventiiells 
Standesftberschflsse  geschaffen  werden  kennen. 

B,  Fflr  die  Urlauberand  BesorTistan. 
Die  dermalen  flbergreifenden  Waffen  -  Übangsperioden,  sowie 
die  Ansbildnng  der  Ersatareservisten  erfordern  zirka  1600  Gami- 
taren  Montar  and  wenigstens  1200  Qamitaren  BHatung  per  Infan- 
terie-Regiment. 

Über  die  Qualit&t  dieses  Vorrates  gibt  der  Pkt  3,  §  83  des 
Dienstbaches  II.  3  genauen  Aafschloß. 

Beigefügt  soll  nnr  noch  werden,  daß  es  sich  aaa  wirtschaft- 
lichen und  militlrisehen  OrQnden  als  fortheilhaft  erwiesen  hat, 


Digitized  by  Google 


Prftkü«!!«  Vonehlige  für  «ins  ntioDelle  FöhraDg  «to.  Igl 


wenD  aneb  die  MannesrOstuDg  dieses  Vorrates,  aoalog  wie  die 
BflsniDg  der  prisenieD  MaDDschaft  aus  den  inneren  Wirtschafts- 
mlttelD  im  „feldbrauobbareo"  Zustande  erhalten  wird. 

Vorteil  eines  geregelten  Wirtschaftssystemes. 

Die  geschilderte  Maßregel  der  Einteilong  der  gesamten  Wirt- 
BchaftsTorr&te  in  Qarnitnren  zeigte  sich  als  sehr  xweekentspreehend, 
weil  hiedureh  die  Befehle  flher  die  AdjnstieniBg,  dann  die  Über* 
sieht  und  Disposition  mit  den  Vorr&ten,  sowie  die  Skontriemngen 
erlekhtert  Warden,  wodurch  sieh  dann  der  gaaze  Wirtsehaftsforgang 
bexiehnngsweise  Yerwaltutigs  dienst  wesentlich  vereinfaehte.  Bei 
wirtschaftlich  gut  stebenden  Regimeoterü,  welche  angemessene 
Fassungen  bewirken  können,  kommt  einmal  im  Jahre  —  meist  im 
Frühjahre  —  jede  Garnitur  zur  Umsetzung.  Eine  neue  Garnitur 
Montur  wächst  dann  teilweise  durch  Fassung  liinzu  und  die  „Eirr- 
ziergarnitor"  gelangt  zur  Ausmuster uug.  Die  noch  guten  Sorten  der 
letzteren  Garnitur  bilden  eine  wertvolle  Akquisition  für  den  Übungs- 
vorrat, da  diese  Stücke  —  nach  vorheriger  gründlicher  Auffrischung 
—  zur  Ergänzung  dieses  Vorrates  verwendet  werden  können. 

Bei  Ansammlung  der  aufgezählten  Garnituren  in  der  beschrie- 
benen Qualität,  und  bei  einer  sorgsamen  jeweiligen  Umsetzung  der- 
s^-Um  h,  kann  der  Mann  weiters  bei  Vorsorge  für  eiuea  eut^prechenden 
Cbiitif^^svorrat,  stets  tBdellos  —  fflr  jede  Dienntesanforilfrung  ent- 
sprechend —  bekU^idt't  und  ausgerüsti't  sein.  Das  ETitlfhucn  von 
Sorten  aus  den  Augnientationsmaga/iuen,  wie  es  anlaliiich  der 
Manöver  geschieht  (und  gleichhedeuteud  mit  Schuldenmacheo  ist), 
entfiele  dann  vollkomraeu,  weil  der  Übungsvorrat  zum  Teile  und 
die  „Ausgangsgaruitur"  insgesamt  „febitrauchbar"  wären.  —  Da 
nun,  wie  eingangs  erwähnt  wurde,  die  Erlolge  iu  der  Monturwirt- 
schaft  von  der  Individualität,  beziehungsweise  Umsicht  der  Ver- 
waltungsorgane abhängig  sind,  ist  es  erforderlich,  daß  diese  Organe 
der  Sache  viel  Interesse  entgegenbringen  und  sich  bestreben,  die 
notwendigen  £r£üirungen  zu  sammelot  um  alle  gebotenen  Mittel 
und  Hilfsquellen  wirklich  vorteilhaft  auszunützen.  Die  Hauptaufgaben 
fallen  biebel  der  zur  Führung  der  Monturwirtschaft  berufenen  Ver- 
waltangskommission,  insbesondere  aber  dem  Trappen -Bechnungs- 
lahrer  zu. 

Die  Erfahrung  zeigte  daher  auch,  daß,  abgesehen  von  außer- 
gewöhnlichen fiinflflssen,  die  Grade  der  Erfolge  in  der  Monturwirt- 
schaft eines  TruppenkÖrperSf  mehr  oder  weniger  im  innigen  Verh&itnisse 
mit  den  persönlichen  ßigenschaftea  dieses  Organes  standen.  Je  ge- 


Digitized  by  Google 


182 


scbickter,  fleißiger  ood  erfalireiier  der  BechniiogBfObrer  war,  dfpsto 
besser  prosperierte  dieser  Diensteszweig. 

üm  daher  eia  Gedeihen  dieser  Wirtschaft  su  ermdglichen,  ist 
es  notwendig,  dieselbe  einheitlich  nach  einer  wohldurchdachten  Idee 
und  aof  Grund  eines  den  bestehenden  Verh&ltnissen  angepaßten 
Planes  an  leiten  and  durcbznf&hien.  Die  Tätigkeit  der  Verwaltangs- 
kommission  allein  ist  aber  nicht  ausreichen^f .  sondern  es  ist  auch 
eine  tatkrftftigo  Unterstfltanng  seitens  der  Unterabteilungen  dringend 
geboten  ^ ;  was  nUtxt  bdspielsweise  die  Bescbaftung  der  reichUchsten 
Vorrftte,  wenn  dieselben  ?orseitig  zu  Grunde  gerichtet  und  nicht 
gehörig  konserviert  werden? 

Ungeachtet  dessen  soll  aber  die  Verwaltungskommission  bei 
allen  zu  treffenden  Maßnahmen  und  Vorschlägen  die  möglichste 
Entlastung  der  UnterabteiluDgeu  in  der  Bekleiduugswirtschaft  an- 
streben. 

Schon  durch  die  ^escliililerte  vorteilhafte  Zentialisieruug  der 
ganzen  Wirtschaft  ergibt  sich  von  selbbt  eiu  vereiniacbur  Wirkungs- 
kreis für  die  Unterabteilungen. 

Auch  erleichtert  das  GainitüreDsystem  den  KompagDiekommao- 
danten  sehr  wesentlich  den  Überblick. 

Infolge  der  Ausaiiuulnug  der  bespiocheuen  Garnituren  besitzen 
die  ünteral)teilungen  för  alle  Fälle  ausreichende  Vorräte,  mitbin 
dieselben  katirn  in  die  Lage  kommen  dürften,  auf  die  im  §  83  M  3 
vorgeschriebenen  Mehrvorräte  zeitweilig  greifen  zu  raflssen.  Es 
dfirfte  daher  dort,  wo  es  die  Verhältnisse  gestatten,  zur  Entlastung 
der  ünteral'teilungen  opportun  sein,  von  der  im  Punkt  1,  §  84,  M  3 
gestatteten  Deponierungsart  der  Mehrvorrätf  im  Augmentations- 
majrazine  G'^hrauch  zu  machen.  Weit^^rs  werden  die  Kompagnien 
noi'li  Hiitlastft,  wenn  denselben  die  jeweilig  atisgetragenen  Sorten 
eliemöglicbst  ahgenomnien ,  und  überdies  vorgesorgt  werde,  daß 
durch  zeitgerechte  und  durchgreifende  Auflfrischungsarbeiten,  sowie 
durch  einen  geregelten  (jarniturenwechsel,  hei  den  Unterabteilungen 
di«»  Rf'p;n uturarbeiten  auf  ein  Minimum  herabsinken.  Schließlich 
eii][  Iii  lilt  es  sich  auidi  noch  den  Übungsvorrat  nicht  hei  den  Unt«'r- 
abteilungen,  sondern  einheitlich,  in  einer  eigene  autgesteliten  Werk- 
statt« herrichten  zu  lassen.  (Punkt  2,  §  84,  M  3.) 

Nebst  der  individuellen  Eignung  der  Organe  ist,  zur  Er- 
reichung einer  günstigen  Monturwirtschaft  noch  eine  richtige  Prä- 
liminierung  (d.  i.  zweckmäßige  Verwertung  der  Portionen),  dann 
eine  intensive  Ausnützung  der  inneren  Wirtschaftsmittel  und  der 
vorhandenen  Arbeitskräfte  (Frofessionistenj  behufs  Vornahme  er- 


Prftktisehe  VorteUftge  ffkr  ein«  ratioueile  FfihrnDg  ete. 


183 


giebiger  Auffrisehongsarbeitoß,  erforderlich.  —  Die  nacbstebeodeD 
Punkte  verfolgen  ooo  den  Zweck,  die  berufeiieii  Organe  in  die  Lage 
10  veraetzen,  einige  dieebezOglicb  anf  praktiaebem  Wege  gemacbte 
Brfitbrongen  kennen  an  lernen. 

Anhaltspunkte  fQr  dieVerwaltungskommiesion. 

1.  Zunftcbat  darfte  ee  notwendig  sein,  fflr  den  Obergaug  auf 
die  geschilderte  Gamitureneinteilung  eine  richtige  Basis  xu  schaffen ; 
die  Inventarbeatinde  des  Begiments  wftren  daher  einmal  einer 
sttickweisen  Klassifikation  zn  unterziehen^  nnd  nach  ihrem  faktischen 
Werte  in  den  Inventaren  darznstellon. 

Bei  dieser  Funktion  bietet  sich  anch  Gelügenheit,  wabrzn- 
nehmen,  welche  Bekleidungs-  und  AusrQstiingssorteD  baldigst  iu  die 
vorzunehmenden  Anffrischnnggarbeiten  einzubeziehen  wären. 

2.  Als  sehr  zweckmäßig  und  eintach  hat  sieh  weiters  der 
„Ausgleich  der  Unterabteilungsbestäude"^  erwiesen,  was  nur  all- 
mählich, iiuü^  tbaciilicb  über  gelegeutlidi  der  Abfuhren  erreicht 
werdeil  konnte. 

Übrigens  ergeben  sich  bei  Einfahrung  eines  geregelten  Garui- 
turensystems  von  selbst  tunlichst  gleiche  ünterabteilungsbestände. 

3.  Halbjährig,  wären  außer  über  die  Äufteilunp  der  Montur- 
lab-suiigen  noch  bezü^'lich  der  einheitlichen  Ailjustiei itiip^  (tes  ganzen 
Regiments,  dann  der  ansonsten  zu  verlautbareiideu  VVirtschafts- 
a^eii  ien,  dem  Kegimeutä  -  Kommando  die  geeigneten  Anträge  zu 
Stelleu. 

Dies  fördert  die  Diszi|ili:i  in  diesem  Wirtschaftszweige,  be- 
dingt den  Grad  der  Altnützung  der  einzelneu  Garnituren,  was  wieder 
auf  die  ganze  Wirtschaft  ihre  Rückwirkung  ausübt,  und  bezweckt 
die  so  notwendige  Einheitlichkeit  im  Wirtschaftsvorgange  selbst 

Als  Beispiel  sollen  im  nachstehenden  einige  wichtige  Funkte, 
ans  denen  der  Befehlsbeitrag  der  Verwaltungs  -  Kommission  zu  be* 
stehen  hätte,  in  Hauptumrissen  skizziert  werden^  und  zwar  fflr  das 
erste  Semester  eines  Jahres: 

a)  Die  stQckweise  Verteilnng  der  gefaßten,  eTentueli  in  der 
Werkstätte  aufgefrischten  Sorten  an  die  Unterabteilungen. 

bj  Die  namentliche  Zuweisung  der  angefertigten  balbfeineu 
Monturen  an  die  UnteroiGziere  nnd  Anordnung  der  Abfuhr  der  he- 
ztiglichen  abgetragenen  Sorten. 

e)  Die  ziffermäßige  Festsetzung  aller  jener  Montur-  uml 
ROstnngsBorten,  welche  die  Unterabteilungen  abzugeben  hätten  und 

OffM       MOltliwIiMudiilU.  ▼«•lo«.  LZTt.  Bd.  UOS.  18 


Digitized  by  Google 


184 


Hfthn. 


WeisuDgen  bezflglich  dieser  Abfahren,  eventuell  weh  wegen  Sichtung 
und  Aufl^lschnng  der  abgegebenen  Sorten. 

Die  Menge  der  absuftlhrenden  StQcke  h&ngt  eben  von  der 
GrOfie  der  im  Pankte  a)  zugewiesenen  Fassungen  ab. 

Was  die  Beschaffenheit  dieser  Sorten  anbelangt,  so  kommen 
hiefflr  in  erster  Linie  die  schlechtesten  Stficke  der  Eientergarnitur 
in  Betracht.  Zur  Verbesserung  des  Übnngsvorrates  können  aber  auch 
—  falls  es  die  Bekleidungsstftnde  ermöglichen  —  „feldbrauchbare'* 
Monturen  aus  der  Ausgangägarnitnr  zur  Abgabe  gelangen,  welche 
Maßregel  aber  eine  entsprechend,  große  Fassung  bedingt,  da  die 
abzugebenden  Sorten,  sofort  dureh  neue  StQcke  ersetzt  werden 
mflssen. 

d)  Die  ziflermäliige  Bezeichnung  jtiier  Sorten,  welche  riiis  deu 
„feldbrauchbaren"  in  den  ^nichtfeldbraucbbaren'*  \oriui  zu  über- 
setzen wären.  Dies  wird  die  Ezerziergarnitur  betreffen. 

Der  leichteren  Übersicht  halber  empüeblt  es  sich,  jeden  dieser 
Funktr  getrennt,  in  einem  einfachen  ^.Schema"  zur  Darstellung  zu 
bringen. 

e)  .Tt'nt'  Montur-  und  Küstungssorten,  welche  sich  beim  Manne 
zu  betinden  haben,  wären  von  der  Verwaltungs-KommissiOQ  genau 
festzusetzen. 

Z.  B.  £ine  ^Exerzier  *  Garnitur'^,  bestehend  aus  Feldkappe, 
Binse,  Tuch-  und  Sommerpantalon,  ein  Paar  Schuhe  und  eine  ein- 
fache MannesrQstung.  (Der  Qualität  nach  sind  dies  nach  bewirkter 
Abfuhr  die  mindesten  bei  den  Unterabteilungen  Terbliebenen  Sorten, 
welche  aber  tadellos  hergerichtet  werden  mflssen.) 

Eine  „Ausgangsgarnitur'';  bestehend  aus  Feldkappe,  Bluse 
(Waffenrock),  Tuchpantalon  und  ein  Paar  Schuhe,  alles  im  „feld- 
brauchbaren^  Zustande. 

f)  Alle  übrigen  bei  den  Unterabteilungen  tsouach  noch  ver- 
bleibenden Montur-  und  Hüstungssorten  bilden  den  Bestand  der 
Ünterabteilungsmagaziue  und  es  hat  sich  als  jiraktisch  erwiesen, 
daß  liif'.plftf'n  von  der  Verwaituügö-l\ommi8«ioü  —  am  besten  eben- 
falls in  tul)eilarii>cher  Form  —  ziflFermäßig  augelOhrt  werden. 

B*»i  einer  fruten  und  jjeordneten  Monturwirtschatt  sollen  sich 
in  deu  Kompagmemagazinen  nur  „feldbraiichbare^  Sorten  beüoden. 

Je  besser  ein  Truppenkörper  in  der  Monturwirtscbaft  pro- 
speriert, umso  größer  werden  diese  Magazinsbestftnde  sein. 

g)  Schließlich  sei  noch  erw&hnt,  daß  auch  Ober  das  Tragen 
der  Paradesorten,  Benützung  der  M&ntel,  das  so  wichtige  Anpassen 


Digitized  by  Google 


I 


Prtktifobe  V«neblfige  für  eine  ntioiiell«  Ffibraog  eto.  185 

von  Schuheij,  dann  Aber  Konservici  ungsmaßiegelu  im  allgemeineQ 
detaillierte  Anordtuuigen  nutig  siod. 

4.  Die  Umsetzung  vom  „feldbiauchbareii"  in  den  ^nichtfeld- 
brauchbaiia''  Vorrat  wäre  nur  einmal  im  Jalüt-  vorzunehmen, 
und  es  müßte  dies  von  der  Verwaltungs  -  Kommission  ausgehen. 
Als  Grundsatz  hätt«  zu  ^^elten,  daß  beim  „niclitfeldbranchbaren'* 
Vorrat  nur  eine  Garnitur  Leibesmontur  (Exerziermoutur)  zu 
führen  ist. 

Rüstuugssortt-ii  und  Feldg^^riitH  waren  als  Uldbranchbar** 
evident  zu  fnhren  uud  durch  ztM!i!i  rechte  AiUiridchuiiijö  Aik"^JLen 
aus  den  ionereu  Wirtscb&ftsmitteiu  m  diesem  Zustande  stets  zu 
erhalten. 

Dies  ist  namentlich  antänglich,  beim  Übergange  auf  das  be- 
schriebrue  Garniturensystem,  schon  aus  dem  Grunde  notwendig, 
weil  der  größere  Teil  der  Portionengehnbr  in  erster  Linie  zur 
Bildung  von  M  o  n  t  u  r  Vorräten  benötigt  werden  dürfte.  Ist  dies  aber 
einmal  durchgeführt  und  sind  auch  die  Mouturgarnituren  vollzählig 
geschafifen,  so  darf  die  regelmäßige  Umsetzung  der  KQstungssorten 
des  Augmentationsvorrates  nicht  außer  Acht  gelassen  werden.  Aber 
aach  noch  vor  Eintritt  dieser  Umst&nde  mOßte  immerhin  jähr- 
lich ein  gewisser,  wenn  auch  geringerer  Prozentsatz  ^als  normal^  an 
Rfistung  prUiminiert  und  gefaßt  werden,  um  die  besagte  Umsetzung 
nicht  zu  vernachlässigen.  Ein  in  der  Monturwirtschaft  besonders 
günstig  stehender  Truppenkörper  kann  dann  auch  die  sukzessive 
Ansammlung  der  frflher  erwähnten  zweiten  feldbraachbaren  Garnitur 
an  Rfistung  in  Aussicht  nehmen. 

5.  Bewfthrt  hat  sich  auch  die  Festsetzung  bindender  Ziffern 
flir  die  Hagazinsbesi&nde  der  Unterabteilungen,  da  biedurch  eine 
Binheitlicbkeit  in  der  QuaUt&t  und  QnantitU  der  Yorr&te  im  Begi- 
mente  erzielt  wurde.  Nach  dem  von  Jahr  zu  Jahr  wachsenden 
Wohlstände  wurden  diese  Ziffern  jeweilig  erböbti  bis  endlich  der 
angestrebte  Wirtschaftsstand  erreicht  war. 

6.  Die  Instandsetzung  und  Eonserrierang  des  ÜbangSTorrates 
müßte  seitens  der  Verwaltnngskommission  konstant  Qberwadit  und 
der  regelmäßigen  Ergänzung  desselben  ein  besonderes  Augenmerk 
zugewendet  werden.  Mit  Rflcksicht  auf  den  fiinrfickungstermin  der 
Reservisten  mOßten  diese  Arbeiten  im  Monate  April  jeden  Jahres 
beendet  sein. 

7.  Das  fQr  Reparaturzwecke  erforderliche  Material  soll  von 
den  zum  Verkaufe  ausgeschiedenen  Sorten  gewonnen  und  im  Regi- 
mentsmagazine  hergerichtet  werden. 

18* 


Digitized  by  Google 


186 


Die  Ausgabe  destielben  an  die  ünterabteiluDgen  bitte  dem 

Bedarfe  entsprechend  —  eventuell  in  Terminen  —  zu  erfolgen.  Die 

Anliäutung  iinhraiu'hbarer  Sorten  bei  den  Kompagnien  flbt,  abgesehen 
von  der  Hel;i.stang  der  Kompagnitju,  auch  in  anderer  Beziehung  auf 
die  Wirtschaft  einen  ungünstigen  Einfluß,  Diese  Sorten  solleu  daher 
ehemüglichst  von  der  Verwaltungakommission  abgenommen  und  ein- 
heitlich, bis  zur  weiteren  Verwertung,  deponiert  werden. 

8.  Die  Auswahl  jener  Moutur-  und  Rflstungssorten,  welche  zur 
Auffrischung  gelangen  bollen,  hätte  die  VerwaltuügökominisHion  — 
bei  Zuziehung  von  Professionisten  —  zu  treffen,  da,  falls  die.s  den 
Unterabteilungen  fiberiasseii  hliebe,  die  versciuedensteu  Anschauungen 
zur  Betätigung  gelangen  würden.  Auch  die  Art  der  Uerrichtuug 
mOßte  die  Verwaltungskomission  bestimmen. 

9.  Über  die  „Prälimioierung^  selbst  wäre  folgendes  zu  be« 
merken : 

Diese  wichtige  Amtshandlung  soll  auf  Grund  einer  vei  läßlichen 
Basis  vorgenommen  werden,  was  in  dem  Falle,  als  die  Verwaltnogs- 
kommission  die  Inventarbestände  ihrem  Werte  nach  erhoben,  die 
Abschätzung  durchgeführt  und  auch  den  Ausgleich  der  Vorräte 
swiscben  den  einzeluen  Kompagoien  angebahnt  bat,  zutreffen  würde. 

Die  zweckmäßige  Ausnfltzung  der  Portionen  ist  dann  insoterne 
verbürgt,  als  sich  die  Verwaltungskommission  volikommon  im  klaren 
istf  in  welcher  Menge  und  Beschaffenbeit  an  Vorräten  es  dem  Regi- 
me nte  nocb  gebriebt,  um  einen  guten  wirtscbaftlichen  Standpunkt 
erreichen  zu  können. 

Der  TruppenrecbnuDKsfQbrer  soll  sieb  schon  im  vorbinein  bierflber 
einen  wobldurebdachten  Ealkfll  roacben,  damit  bei  der  IV&liminierang 
allen  Anforderungen  des  Regimentes  in  Bezug  auf  die  Jfthrlicbe  Um- 
setzung, bezw.  Yertnehrung  der  Garnituren,  Verbesserung  der  Qualit&t 
und  Qnanttt&t  des  Obungsvorrates,  der  Paradesortenvermebrung, 
der  Beschaffung  balbfeiner  Monturen,  der  Umsetzung  von  Bfistung 
und  Feldgerftte,  der  rechtzeitigen  Bereitstellung' der  fQr  die  Auf- 
frischungs  -  Arbeiten  notwendigen  Materialien  etc.  etc,  nach  Not- 
wendigkeit entsprochen  werden  kann.  Nach  diesem  KalkQle  wären 
sodann  auch  die  Erforderniseingaben  der  Unterabteilungen  zu  prüfen  und 
zu  beurteilen.  Speziell  wären  auch  noch  zur  Herabmindorung  der  Bar- 
auslagen fOr  die  Auffnscbungsarbeiten  in  den  jeweiligen  Erfordernis- 
aufsfttzen  „als  besonderer  Bedarf  alle  Materialien  und  Bestandteile, 
die  gegen  PortionenvergOtung  oder  gegen  Bezahlung  gefaßt  werden 
dfirfen,  in  entsprechender  Anzahl  aufzunehmen,  wie  z.  B.  Egali- 
sierungstucb,  Kohrplattenstoß,  Futterleinwand,  blauer  Futterkalikot, 


Digitized  by  Google 


PAiklitolie  Vonehlige  fiBr  eine  mtiooelle  FfihruQg  ete. 


187 


PatrODentornistergurteD,  Sohlen-  uml  Oberleder,  rauhe  Kalbfelle, 
alle  GattuDgeu  Schnallen,  PutroueiitorQi.stei  -  liebUndteile,  Absatz- 
eiseu,  Nägel  u.  dßl. 

Einer  besoii  1  leu  Vorsicht  und  äußerat  sorgfältif^eu  Erwägung 
bedarf  die  Praliminierung  namentlich  anfiVnglich  beim  Übergange 
auf  das  beschriebene  Wirtschaftssystem,  da  nehsi  den  lautenden 
Bedürfnissen  auch  nocl)  ihmih  Bestände  (Garnituren)  geschaffen  werden 
sollen,  wobei  aber  die  Jalnesgebflhr  an  Montiirportionen  eine  genau 
begrenzte  ist  uud  außerdem  jeder  Truppenkörper  eine  entsprecbeiide 
Mouturportionen-Gutbabung  zur  VerfQgung  haben  soll. 

Demzufolge  kann  der  Übergang  auf  das  nene  Wirtschafts- 
system nicht  rasch,  sondern  nur  allmählich  (durch  Jahre)  erfolgen, 
wozu  bemerkt  werden  mufS,  daß  dies  wieder  von  dem  Umstände 
abhängt,  auf  welchem  u  irtschaftlii-hen  Standpunkte,  sich  ein  Truppen- 
körper in  der  Monturwirtschalt  beiludet.  Ja  besser  derselbe  situiert 
ist,  das  heißt  je  reichlicher  und  besser  der  Qualität  nach,  die  vor- 
handenen Vorräte  sind,  um  öesto  eher  wird  derselbe  auf  das 
geschilderte  Wirtschaftssystem  gelangen  können. 

Bei  der  Präliminierang  ist  es  eben,  (namentlich  aber  während 
des  vorbeschriebenen  Ültcrganges)  erforderlich,  genau  zu  kalkulieren, 
welche  Sorten  durch  Auffrischungsarbeiten  (z.  B.  Schuhe,  KQstiiugen) 
noch  feldbrauchbar  gemacht,  bezw.  erhalten  werden  kannten,  um 
die  fdr  die  Ansammlung  der  Garinttiren  (Vermehrung  der  Vorräte) 
mehr  als  „normal**  erforderlichen  Hontarportionen  zu  gewinnen. 

Wenn  aber  einmal  das  geschilderte  Wirtschaftssystem  durch* 
gefAhrt  beaw.  eingelebt  ist,  und  die  Vorr&te  geregelt  sind,  so  ver- 
einfacht sich  wesentlich  die  so  schwierig  scheinende  Amtshandlung 
der  Pr&liminieruDg,  da  dann  alle  Jahre  fast  die  gleichen  Erforder- 
nisse erwachsen  and  hauptsächlich  nur  die  Umsetzung  beiw.  Er- 
haltung der  vorhandenen  Vorräte  in  der  beschriebenen  Quantität 
nnd  Qualität,  dann  die  Erhaltung  des  Übungsvorrates  in  Frage 
kommen»  wobei  aber  die  rechtzeitige  und  grQndliuhe  Vornahme  der 
80  einträglichen  Auffrischnngsarbeiten  nie  außer  Acht  gelassen 
werden  darf. 

Da  die  zum  Ausmarsche  bestimmte  Garnitur  der  Pionier* 
aosrOstung  neu  sein  soll,  empfiehlt  es  sich,  allmählich  an  die  An- 
sammlung einer  „Übungsgarnitur**  ZU  denken. 

Bezügiii  h  der  Erhaltung  des  Übungs Vorrates  soll  noch  erwähnt 

werden,  liuß  die  deuibeiben  jeweilig  zugehende  Ergänzung  mindestens 
der  für  diese  Zwecke  im  vorangegangenen  Jahre  verrechneten 
Portionenmenge  entsprechen  «oll,  worauf  bei  der  Prälirainiernng 


Digitized  by  Google 


188 


Hahn. 


BOckBicht  KQ  nehmen  w&re.  Besser  Bttttierte  Trappenkörper  mUBteo 
aber  noch  mehr  leUteD.  Außer  der  frQher  erwfthnten  Erg&ioimg 
beoOtigt  dieser  Vorrat  euch  noch  ^feldbranchbare^  Monturen,  welche 
jeweifig  aus  der  „Ausgangsgamitnr*'  zngefiDhrt  and  diese  Garnitur 
.daun  gd^entlieh  der  normalen  Fassungen  wieder  erf^ast  werden 
konnte.  Auch  die  Vorsorge  fBr  die  im  Sp&therbste  einrflckenden  Ersati- 
reserristen  ^  die  sich  oft  in  ungünstigen  Ünterkfloften  befinden  — 
warme  Unterkleider  (Westen,  Leibbinden,  WoUeibcben)  im  Übnngs- 
Vorräte  bereit  au  halten,  fand  Tielfach  Anerkenoung. 

« 

Innere  Wirtschaft  (Begimentswerkstfttte). 

Die  Beschaffung  der  Wirtsehaftsmittel,  dann  die  richtige  und 
intensive  Verwertung  derselben,  beziehnogsweise  die  AusnQtzung  der 
Arbeitskrätte  eines  Trnppenkörpers,  wären  bei  Voraussetzung  einer 

zweckmäßigen  Prälirainieriing  die  nächst  wichtigsten  Agenden,  um  die 
Montut- Wirtschaft  heben  zu  können. 

Die  rationelle  Duidilühmug  der  im  §  78  des  Dienstbuches 
M  3  vorgeschriebenen  Auffrischungsarbeiten,  nach  einem  festen 
Plane,  bei  Ausnützung  aller  Mittel,  wobei  selbst  das  kleinste 
Stflckchen  die  richtige  Verwertung  liudtii  muß,  ist  es  nun,  was  tier 
Mouturwirtschaft  iusbesonders  zu  statten  kommt.  Die  Mittel  hiefür 
gibt  der  Geldfond  für  Bekleiduni^'s/wtcke,  welcher  auf  (iiix'  Weise 
dip  reuliliciislen  Zinsen  trägt.  Wolters  r^tflnii  tiir  die  geuaunteu 
Ail  eitrn  auch  noch  die  gefaßten  Mat nuiieu,  wie  bei  der  Frälimi- 
nierung  besprochen  wurde,  zur  Veitiigiing. 

Diese  Mittel  reichen,  wie  die  ErlahruiiL,^  gezoi'jit  hat,  vollkommen 
aus,  weil  ein  Truppenkörper  unter  normalen  Verhältnissen  in  sech» 
Monaten  mit  den  verfügbaren  Prolessionisten  mehr  zu  verarbeiten, 
nicht  im  Stande  wäre.  Behufs  Durchtübrung  der  Arbeiten  ist  es 
erforderlich,  eine  einbeitlicbe  „Werketätte^  beim  Truppenkörper  zu 
etablieren. 

Bezflgiich  des  Zeitpunktes  sei  erwähnt,  daß  die  Aktivierung 
derselben  vom  Monate  Oktober  bis  längstens  Ende  April  jeden  Jahres 
genügt,  da  sonst  die  militärische  Auebildung  der  Profeseionieten  beein- 
trächtigt würde. 

Die  Oberleittmg  und  Kontrolle  müßte  im  allgemeinen  die  Vor- 
waltungskommission  seihet  aueOben. 

Zu  Leitern  aber  wftren  vornehmlich  Obers&hlige  Hauptleute, 
MagaainsofTiziere  etc.,  welche  fftr  diesen  Qegenstand  ein  besonderes 
Interesse  bekunden,  fflrsnwiUilei]. 


Digitized  by  Google 


PrftktiMbe  Tortohlige  ftr  eioe  rationelle  Ffibnmg  «te.  X89 


Bei  einigen  Truppenkörpern  haben  mit  großem  Erfolge  die 
TruppenrechauQgBfflhrer  selbst  die  Leitung  flbernoroinen,  weil  sie 
hiedurch  Gelegenheit  hatten,  sich  eine  Praxis  rasch  z«  erwerben, 
und  vieles  selbst  erproben  zu  lassen.  Als  Arbeitspersouai  wurden  iu 
die  Werkstätten  ein  Teil  der  Professionisten  der  Kompagnien  kom- 
mandiert und  zwar  per  Regiment  zirka  6  bis  10  Schneider,  20  bis 
30  Srhuster,  1  Riemer,  einige  Körscbner.  ZweckinACNig  ist  es,  diese 
Prot'  S^ioui.sten  in  Arbeit.spartien  einzuteilen,  unü  jeiier  Partit^»  den 
geschicktesten  Mann  als  Vorarbeiter  vorzusetzen.  Solche  Partien 
wären  7.  B.  Schneider,  die  halbfeine  Monturen  erzeugen,  Schneider, 
die  den  Übnn^svorrat  herrichten,  Schuster,  welche  Schuhe  erzeugen, 
Schuster,  welche  ÜQstung  auffrischen.  Kiemer  etc. 

Das  Zuschneiden  des  Materials,  wovon  dessen  vorteilhafte  und 
ausgiebig«  Verwertung  abbftDgt,  soll  stets  ein  geschickter  Professionlst 
besorgen. 

Was  die  DarebflQbning  der  Arbeitsn  betrifft,  so  war  im  all- 
gemeinen nar  der  Anfang  etwas  schwierig.  Als  aber  die  Lente  sieb 
die  Bötige  Übang  erworben  batten  und  die  Vorteile  beransfi^nden, 
ging  die  Sache  fiott  von  statten. 

Die  autzuli  ischenrten  Sorten  wurden  zerlegt,  dabei  beachtet, 
wie  sie  erzeu^^t  siml,  außerdem  von  jedem  Stdcke  Zuschneidepati  onen 
aogefertigt  (beschaftt)  und  unter  Heigabe  von  neuen  Materialien 
bei  eventueller  Auswechslung  oder  Reparatur  der  schadbat teu  Teile 
wieder  zusammengestellt. 

Die  Professionisten  erlangen  mit  der  Zeit  eine  derartige 
Übung,  daß  beispielsweise  selbst  Regimenter,  welche  sich  aus  armen 
Bezirken  ergänzen,  in  denen  meist  nur  minder  ausgebildete  Hand- 
werker anxutrefien  sind,  dennoch  anstandslos  ihre  Auffrischungs- 
arbeiten  besorgen.  An  Werkzeugen  wurden  die  gewöhnlichen  Schneider-, 
Scbnster-,  Kfirschoer-  a&d  Biemerwerkzenge  verwendet. 

Außer  den  normalen  Scbneider-Nfthmaschinen  für  Tucbsorten, 
wurde  als  Dniversal-Maschine  fflr  Ledersorten  eine  Original-Singer- 
scbe  S&ulen-Nahmascbine  (34  K  11)  benflItEt,  welche  rasch  die  mit  der 
Hand  zeitraubenden  N&barbeiten  an  den  Schuhen  (Schub-Oberteilen) 
daa  Nftben,  Stoppen  und  Einfassen  der  Patrontascben,  dann  der  anderen 
Rflstungssorten  besorgte. 

Bezüglich  der  Art  der  Durrhfuhruug  der  Arbeiten  haben  die 
bishtMi>:en  Kilalirungen  gezeigt,  daß  sich  in  den  Regimentswerk- 
stäUen  alle  Rüstungssürten  tadellos  herrichten  und  von  der  Montur 
namentlich  die  Schuhe  dauerhaft  und  gut  vorschieben  lassen. 


Digitized  by  Google 


190 


Hfthn. 


Die  Kosten  belaufen  sich  durchscbDittlich  auf  kaum  ein  Drittel 
des  Neuansi  haiTiingspreistiä,  hingegen  bei  den  Schuhen  auf  etwas 
höher  als  Ut-u  geii;iiinten  Preis. 

Die  Tra<i;<laiier  der  gründlich  mit  den  vorgeschriebenen  Mate- 
rialien autgetrischten  Sorten  kommt  beinahe  jener  der  NormaUrag- 
dauer  gleich. 

Von  den  Schueiderarbeiten  wurden  mit  Vorteil  die  Herstellung 
der  halbfeineu  Montnren  ftlr  Längerdienende  besorgt.  Hiemit  wurden 
seinerzeit  die  verschiedensten  Versuche  gemacht,  als:  Aufnahme  von 
Zivilschneidern,  Kontrakte  mit  Uniformieiungen,  Abgabe  an  Straf- 
anstalten etC|  —  die  billigsten  und  passendsten  Monturen  konnten 
doch  nur  in  der  eigenen  W«  i  kstätte  hergestellt  werden,  wobei  bei- 
nahe noch  der  gante  Macheiiohn  dem  TruppenkOrper  sn  gute  kommt 

Weitere  Kgalisieningen,  —  namentlich  von  Köcken, — Krxeugnng 
von  Westen  aiw  ausgetragenen  Mftnteln  oder  Röcken,  Ersengting 
und  Reparatur  der  Gama8C.beny  Beigabe  von  Mantelkragen,  Laschen- 
patten, TaillenBpangen  u.  a.  w.  lassen  sich  in  eigener  B^ie  an* 
standlos  durchfahren. 

Von  den  alten  Schuhen  fanden  nur  die  Quater  Verwendung, 
weil  die  flbrigen  Teile  zumeist  gänzlich  abgenätzt  waren,  mithin  im 

neuen  Zustande  beigegeben  werden  mußten.  Auch  schadete  es  gar 
nicht,  den  Quater,  wo  es  notwendig  war,  vor  dem  Vorsehifbeu  zu 
repari»'ien;  durch  eine  kurze  Berecimung  kaim  iiiua  leicht  ersehen, 
daß  uilolge  Verwendung  des  alten  Quaters  und  Durchführung  der 
Herstellungsarbeit«  II  in  eigener  Regie,  die  vorge^^chobeueu  Schuhe 
wie  angelühit  verliältnisniaßig  billig  zu  stehen  kamen. 

Die  Tornister  und  i^atrouentornister  l)<*nötii^en  ^^fter  U'Mier  Deckel, 
einer  neuen  Fulterleinwand  und  eines  frischen  Hohi  plaLtenstoÖ'es. 
Auch  wurde  stets  der  Sack  des  Tornisters  einer  gründlichen  Aus- 
besserung unterzogen.  Bei  den  ahgenfltzten  Patrontaschen  mußte 
der  Kasten  repariert,  oft  ein  neuer  Deckel  beigegeben,  oder  der- 
selbe Zumindestens  vorsteift  werden.  Die  TraggerQste  wurden  mit 
Vorteil  repariert  und  zumeist  mit  neuen  Holsen  ▼ersehen. 

Die  Gewehrriemen  und  die  Schlupfen  an  den  Patrontasohen 
dehnen  sieh  sehr  leicht  aus  und  bedürfen  dann  einer  KQrsung. 
Erstere  mußten  auch  durch  Ansetzen  eines  neuen  Stflckes  unter  der 
Schnalle  hie  und  da  wieder  branchbar  gemacht  werden. 

Die  Verzinnungsarbeiten  in  eigener  Regie  haben  sich  stets 
bewährt  und  sind,  da  fast  jeder  Truppenkörper  einen  HetaUarbeiter 
besitzt,  leicht  durohlühibar. 


Digitized  by  Google 


Fraktisehe  Vorschläge  (iir  eine  ratiooelie  Führung  etc.  191 


Der  Vorteil  erhellt  durch  einen  Verc^leich  der  Knstpii  il^i  in 
<  iL;*'Der  Regie  i)ewirktt'U  Arlipiteii  mit  jenen  Preksen,  welche  die 
Gewerbet] eilM'ii  h  ü  für  die  Veiziunung  beanspruchen. 

Was  die  Art  der  ProfessiooisteD  anbelangt,  s<  i  zum  Schlüsse 
noch  erwähnt^  daß  an  Schuhmachern  nie,  an  Schneidern  aber  sehr 
oft  ein  Mangel  war.  Die  Regimenter  haben  sich  dadurch  geholfen, 
daß  dieselben  entweder  Leute,  welche  zum  Schneiderhandwerke  Lust 
zeigten,  in  der  eigenen  Werkstätte  ausbildeten  oder  einen  Teil  der 
Schneiderarbeiten,  beispielsweise  das  Wenden  von  Feldkoppen. 
Blusen  und  Mantel  tQr  den  Übungsvorrat,  mit  Erfolg  durch  dia 
ferschiedenen  Strafanstalten  besorgen  ließen. 

Fflr  die  vorteilhafte  Durchführung  der  Auffrischungsarbeiten 
lassen  sich  allgemein  giltige  Grundsätze  und  Normen  nicht  auf- 
atellea,  da  die  besonderen  örtlichen  Verhältnisse,  die  Individualitat 
der  berofenea  Persönlichkeiten  und  die  Wirtacbaftszuat&ode  io  dea 
eiozelnen  Truppenkörper  zu  sehr  differieren. 

Dort  wo  beispielsweise  alle  Bedingungen  gQnstig  zusammen- 
wirken, als :  eine  tüchtige,  praktische  Leitung,  eingeübte  Professionisten, 
großes  Veratändis  fOr  die  Beschaffung  der  Mittel  und  die  vorteil- 
hafte Gebarung  mit  denselben,  wird  Hervorragendes  geleistet  werden 
können.  Aber  aueh  in  jenen  Fftllen,  in  welchen  diese  Bedingungen  nicht 
alle  oder  nicht  ganz  in  den  angeführten  Eigenschaften  anzutreffen 
waren«  bat  die  Erfahrung  bewiesen,  daß  die  Torgenommenen  Auf- 
frisebnngsarbeiten  je  nach  dem  Umfange  und  der  Art  ihrer  Durcb- 
fllbrang,  auf  die  gesamte  Montnrwirtscbaft  immer  den  entsprechend 
gfinstigen  Binfluß  ausgeflbt  haben;  ja  selbst  dort,  wo  in  be- 
scheidenen Grenzen  gearbeitet  wurde,  war  der  Erfolg  in  der  Menge 
und  Beschaffenheit  der  Bekleidung  und  AusrQstnng  stets  zu 
merken. 

Auf  Grund  dieser  Erfahrungen  kann  daher  die  Behauptung  auf- 
gestellt werden,  daß  die  Vorteile«  welche  die  Terst&ndnisvoUe  und 
xweckgemftße  Ausnutzung  der  inneren  Wirtschaftsmittel  bieten, 
nicht  unbeachtet  gelassen  werden  sollen,  da  eine  erhöhte  Ökonomie 
in  der  Monturwirtschaft  bei  den  großen  Anforderungen,  welche  an 
die  Bekleidung  und  Ausrflsinng  des  Mannes  gegenwärtig  gestellt 
werden,  jedenfalls  erforderlich  ist. 


i 


■=-.  I 


Digitized  by  Güdgl 


Die  Beeinfiufiung  des  Schießens  durch  den 

Zustand  der  Atmosphäre. 

Von  HMptmmiiii  Koraelini  Bernfttskr  des  GeMinlit^skorp». 
Hit  8  FignremkiiMn  im  Toxte. 


NMhdraek  Terboten.  CberaeUu&fftrecht  vorbehaUen. 

Die  in  der  Atmospb&re  gelegenen  Momente,  welche  etoe  Än- 
denmg  der  normalen  FlugbahnverbUtnisse  bewirken  können,  sind: 

1.  Temperatnrsunterscbiede  der  Pnl?erladiing  nnd  damit  ver* 
bondene  Änderung  der  Anfangagescb windigkeit; 

2.  Abweichungen  in  der  Dichte  der  Luft; 

3.  Bewegter  Zustand  der  Luft. 

ad  1.  Die  MessiiiiL'  und  Bestiraraung  der  Anl;iiiu':sut  si  h windig- 
keit  pliegt  gewöhnlich  bti  einer  Temperatur  (Luft  urni  rulver)  von 
15^0  vorgenommen  zu  werden  und  beziehen  sich  somit  die  fQr  die 
verschiedenen  Qewehrsysteme  und  Pulversorten  angegebenen  An- 
fäDgggPsch windigkeiten  auf  diese  Temperatur. 

fiine  höhere  Temperatur  dee  Pulvers  hat  eine  raschere  Ent- 
zQndung  und  lebhaftere  Verbrennung  der  Ladung  zur  Folge,  womit 
höhere  Qasspannungen  und  grOfiere  Anfangsgeechwindigkeiten  er- 
zielt werden. 

Nach  Heydeoreicb  soll  beim  Geschfltz  eine  Steigerung  der 
Pulvertemperatur  um  1*^C  die  Anfangsgeschwindigkeit  um  0*05  bis 
0*20  ^  erhoben.  Trifft  dies  beim  Gewehr  auch  lu,  so  wtirde  die 
Anfangsgeschwindigkeit  des  Osterr.-ungar.  Bepetiergewekres  (620  m) 
fDr  Je  l^C  Unterschied  in  der  PulTertemperatur  eine  Änderung  um 
0*3  m  bis  1*2  m  er&kren.  Nimmt  man  das  Mittel  Ton  0*7  m  als 
richtig  an.  so  wflrde  die  Anfangsgenchwindigkeit  bei  einer  Tempe- 
ratur von  25°  C  —  627m,  bei  einer  Temperatur  von  — 20®C  aber 
nur  mehr  595  m  ^itati  der  normalen  620  m  betragen. 

14 


Digitized  by  Google 


194 


Bernattky. 


Der  Ballistiker  Siacci  ^^ibt  folgende  Formel  zur  Bestirarauug 
der  Änderung  der  Flugweite  an,  ^)  sobald  die  Anfangsgesobwiadigkeit 
eine  Äudeiuug  iouerhalb  kleiner  Greuzeu  ei fährt: 

3.gy-tgo.  AV 
tg»  V 

wobei  ■/  die  Flugweite,  /\  /  die  Änderung^  der  Flugweite,  V  die  An- 
fangsgeschwiudigkeit,  A  ^'  die  Änderung  diT  Anfangsgeschwiodigkeit, 
f  den  Abgangs  Winkel  und  a>  den  Einfall  winke!  bedeutet. 

bt  beiBpielsweise  die  Änderaog  der  Flugweite  beim  58tenr.-UDg« 
Repetiergewehr  ftlr  die  Dietans  von  1600^  sa  bestimiBeo,  wenn  die 
ADfangsgeschwindigkeit  infolge  bOherer  PnWertemperatur  um  20m 
von  der  normalen  abweicht,  bo  hat  man: 

V=  Ü30  und  A  V^20m 
<p  =  2"  19'  und  lang  ^  =  0*0405 
(p  =  3°  52'  und  tang  u  =  0  0676 
X=ss  1600^  =  1200  m 

und  das  gesuchte  ^  x  ^^^^       obigen  Formel »  31  m. 

ad  2.  Die  Dichte  der  Luft  unterliegt  zeitlichen  und  Örtlichen 

Schwankungen,  welche  ihre  Ursache  in  Änderungen  der  Mächtigkeit 
der  Ober  der  ErdoberÜäehe  lagernden  Luftscbichte,  dann  aber  auch 
in  VeräiiU  rungen  des  gegenseitigen  Raum  Verhältnisses  der  Luft- 
moleküle infolge  Temperatursscbwankungen  finden;  die  Verschieden- 
beiten  des  Feucbtigkeitsgebaltes  hingegen  sind  von  so  geringem 
Einflüsse  auf  die  Dichte,  daß  sie  hier  fQglicb  außer  Betracht  ge- 
lassen werden  kOuueu. 

£b  beträgt  das  Gewicht  von  Im^  Luft  unter  der  Voraus- 
eetzung  einer  Temperatur  von  15^0  und  bei  einem  Barometerstand 
▼on  750  mm,  1 '206  kg;  wenn  die  Dichte  der  Luft  unter  dieaer  Ao- 
Dahme  gleich  1  gesetat  wird,  so  hat: 

ein  Temperaturszuwacha  von  1^ G  eine  Oewichtaabnahme 
von  0'00456hg,  bezw.  eine  Abnahme  au  Dichte  von  0*00878  m  tut 

Folge ; 

ein  Zuwachs  ira  Barometerstand  von  1mm  einen  Gewichts- 
zuwachs von  0  00162  kg,  bezw.  einen  Zuwachs  an  Dichte  von 
0*00134  zur  Folge; 


^)  Baüisliiiue  ext^ärieare.  Paris  18^2. 


Digitized  by  Google 


Die  BMiofluftang  des  Sobießens  eto. 


195 


UoterschiMl  der  absoluteo  Hohe  tod  100  m  Ändert  den 
Birometerstand  bis  su  Hohen  tod  1000  m  um  8*98  mm 

Yon  1000  m  bis  2000  m  um  7*93  mm.  ^) 
Nach  Siacei  bewirkt  eiae  Änderung  der  Luftdichte  von  A^f 
folgende  Änderung  der  Flugweite: 

V  —     ü>  —  tg  (p   AS  ^ 

Soll  die  Änderung  der  Flugweite  bestimmt  werden,  unter  der 
Voransaetzong,  dai^  die  Dichte  der  Luft  um  0  01  vou  der  normaleu 
abweicht  (hervorgerufen  entweder  durch  eine  Abweichung  der  Luft- 
temperatur von  2*6^0,  des  Barometerstandes  von  7*6  mm,  oder 
schließlich  der  absoluten  Höbe  von  zirka  90  m),  so  erh&lt  man,  ent- 
eprechend  den  im  Beispiel  ad  1  gegebenen  Bedingungen,  die  ge- 
suchte  Änderung  der  Flugweite  mit  4'8m. 

ad  3.  Was  den  Einfluß  des  Bewegimgszustandes  der  Atmo- 
apbftre  auf  die  Flugbahn  betrifft,  so  kann  man  mit  fOr  die  Schieß- 
praiia  genflgender  Genauigkeit  die  durch  den  Wind  verursachten 
Abweichungen  im  einfachen  geraden  Verhältnisse  sur* Windstärke  und 
cur  Fiugieit  des  Geschosses  annehmen.  Die  Ermittlung  der  Wind- 
stärke kann  seitens  der  Feuerleitung  wohl  nur  durch  grobe  Schätzung 
erf((dge&;  es  ist  hiebei  an  beachten,  daß  ein  Wind  ?on  5  m  Oe- 
scbwindigkeit  noch  durchaus  nicht  als  heftig  empfunden  wird;  die 
Maximalgeschwindigkeit  des  Windes  in  unseren  Breiten  beträgt 
swischen  20 — 80m* 

Dies  wäre  der  gegenwärtige  Stand  der  Theorie.  Die  Praxis 
des  Schießens  stellt  jedoch  die  Fragen  xnm  Teil  nach  anderen  Ge- 
mohtspunkten. 

Aus  den  später  angefllhrten  Tabellen  Iftßt  sich  der  unter  ümr 
slAnden  gans  bedeutende  Einfluß  ersehen,  welchen  der  Zustand 
des  Iiuftmeeres  auf  die  Wirksamkeit  nehmen  muß,  sobald  eine  Be- 
richtigung des  ansonsten  der  Horiaontaldistana  entsprechenden  Anf- 
satses  durch  das  Einschießen  —  mangels  ?erläßlicher  Beobachtung 
—  ausgeschlossen  ist. 

Wie  oft  mag  es  geschehen,  daß  ein  durch  Abschreiten  und 
BezeicluiiHjg  der  Kntfernungen  mit  größter  Sorgfalt  eingerichtetes 
Verteidiguugsfeld  uiciil  dun  erwarteten  Kraitzuwachs  gewährt,  weil 

*)  Nach  Hartüers  „Nieder6  Qeodäsie**  wird  eine  Änderung  dei  Bero- 
oeten  am  1  mni  bie  m  1000 m  abiolater  HOhe  doroh  ^nen  Höhennntersoliied 
TOD  je  11-2  m,  TOD  1000 m  bie  zq  2000  m  abeolvter  Hshe  dnreh  einen  Hoben- 
«oteieohied  ron  je  12'6m  herfergernfen. 

14* 


Digitized  by  Google 


19 


fiemftttky. 


die  Höhenlage  des  Kampfjplatsea,  Temperatar,  Barometerstand  imd 
Wbdst&rke,  bei  Eintritt  in  den.  Feneikampf  nicht  Berfleksichtigong 
findet 

So  konnte  beispielsweise  die  üntersch&tznDg  dieser  Faktoren 
manche  minderwertige  Wirkung  des  Gewehrfeners  der  Buren  im 
sfldafrikanisehen  Kriege  erkliren,  denn  gerade  dieser  Kriegsschau- 
platz weist  gani  abnorme  Abweichungen  von  jenem  Zustande  der 
Atmosph&re  auf,  auf  welchem  die  Berechnung  und  Konstruktion  des 
Aufsatses  beruht.  Die  absolute  Hohe  des  zwischen  Oraiye  und 
Modder-rif  er  gelegenen  Baumes  betrfigt  dnrohsehnitfclich  1200  m;  die 
durchschnittliche  Tagestemperatur  im  Sommer  (Dezember — ^Februar) 
beträgt  nach  Wojcik^)  40^*0. 

Wiewohl  eingehendere  Schilderungen  der  meisten  K&mpfe 
dieses  Feldzuges  noch  nicht  vorliegen  nnd  es  so  nicht  leicht  ist,  die 
Entfernungen  anzugeben,  auf  welchen  die  Buren  das  Feuer  auf- 
nahmeUi*)  so  liegen  doch  Anzeichen  vor,  daß  der  Feuerlrampf  zumeist 
auf  den  weiteren  Distanzen  durcbgefQhrt  wtirde.  Die  gaaze'OelmAts- 
weise  der  Buren,  welche  der  Entscheidung  gerne  auswich,  war  nur 
möglich,  wenn  der  Kampf  frühzeitig  aufgenommen  und  frühzeitig 

—  vielleicht  schon  an  der  oberen  Grenze  der  mittleren  Distanzen 

—  abgebroeheu  wurde. 

Nun  sind  die  Huren  als  gauz  besonders  sichere  Scliülzeii  be- 
kannt. Ihre  Munitionsausrüstuüg  war  ganz  gewiü  auch  aui  der  Höhe 
der  Zeit,  —  im  Minimum  180  Paiiouen  per  Mann.  Es  bleibt  zur 
Erklärung  der  geringen  englischen  Verluste  eben  nur  die  Annahme 
Qbrig,  daß  die  Bureu  ihr  Verteidigungsfeuer  auf  sehr  weite  Distanzen 
eröffnet  haben,  daß  der  typische  Feuerkampf  in  diesen  Gefechten 
überhaupt  nur  auf  großen  Distanzen  gelührt  wurde,  daß  aber  die 
Wirksamkeit  dieses  Feuers  wegen  Außerachtlassung  der  atmo- 
sphäric-i  hpii  Einüusse,  hinter  allen  Erwartungen  zurQckblieb. 

^lan  erhält  für  die  in  jenen  Gegenden  „durchschnittlich" 
bestehenden  atmospbären  Verhältnisse  folgende  Abweichungen  von 
der  normalen  Flugbahn: 


900m  (1200^)  .  .  •+  47m  ,  .  ,+  55  =  +102 m  (133^) 
15uOm  (2000**)  .  .  .+  84m  .  .  .+  90  =  4- 174 m  (232^ 
2100m  (2800^)  .  .  .  +  126m  .  .  .  +  130  =  +  266 m  (Sdl"") 

.über  den  Krieg  in  Bfidafrike.«  Wien,  äeidtl  &  80  hu. 
')  D«r  AnfMto  werde  im  Jftbre  1901  gefebrieben. 


Fflr  die  Entfernung  Ton 


Eiufloß  der 
»bsointcn  Höhe 
fuü  1200  m 


Einfluß  dei 
CJntonehiedee  in 

der  Temperatur: 
15«  _  40»  =  25« 


Saiume 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


0i0  fiMinSaAviig  des  8eiii«8«D8  eto. 


197 


Die  in  der  Öeterr.'imgar.  Schießiostrukttoo  fttr  das  Abteilungs- 
feaer  gegebenen  Strenungsgrößen  ^)  mit  diesen  Abweichuogen  ver- 
glichen, ergeben  die  nihesa  vOlUge  Wirkungslosigiceit  eines  un- 
korrigierteo,  nur  nof  die  abgemessenen  Honaoutaldistansen  basierten 
Feuers.  Man  braucht  übrigens  nicht  einen  exotischen  Eriegsschau- 
plati  aufeusuehen,  um  den  Eiofiuß  der  Atmoaphftrilien  auf  die  Wirk- 
samkeit des  Feuers  zu  demoDstrieren.  Auch  in  unseren  Gegenden 
schwanken  „Wind  und  Wetter'^  in  genQgend  weiten  Grensen,  um 
beim  Schießen  firschdoungen  sn  seitigeu,  die  man  sich  oft  genug 
Dicht  deuten  kann  und  die  derart  die  genaueste  Distansbestimmung 
und  auch  gerade  die  beste  Schießpräzision  zu  Sciianden  machen. 

So  wurde  beispielsweise  nach  den  ^Schießversuelicji  der  k.  und  k. 
Armee-Scbießscbule"  (1900)  auf  einem  im  Hochgebirge  gelegenen 
Schießplätze  das  auf  einer  gemesseuen  Entfernung  vou  2300'*  auf- 
gestellte Ziel  nacheinander  mit  den  Aufsatzstellungen  2200^,  2000^ 
und  1800^  Qberschossen.  Erst  bei  Anwendung  des  Aufsatzes  von 
1600^  wurde  ein  entsprechendes  Treffresuitat  erhalten.  Die  Schieß* 
schule  erklärt  diese  Erscheinung  aus  dem  vereinten  Zusammen- 
wirken von  hoher  Lage  des  Schießplatzes,  hober  Temperatur  und 
starkem  Winde.  Der  Schießplatz  hatte  eine  absolute  Höhe  von 
1830  m,  welcher  ein  mittlerer  Barometerstand  ?on  610  mm  entspricht; 
die  Änderung  würde  dieserwegeo  339^  betragen;  weiters  mußte  wegen 
hoher  Temperatur  und  wegen  starken  Windes  in  der  SchußricbtuDg 
die  Au£MtssteUung  um  weitere  200"^  + 100^  =  800^  vermindert 
werden. 

Die  Rechnung  hatte  hier  nachträglich  die  Richtigkeit  des 
praktischen  Versuches  ergeben;  der  Kampfplatswirklichkeit  aber 
wäre  mit  solchen  Nachweiseu  wenig  gedient. 

Die  Praxis  des  Getechtsfeuers  will  sich  im  Frieden  wie  im 
Kriege  mit  der  aunälierndeu  Ermittlung  der  Tageslage  durcb  das 
Einscbießen  begnügen.  So  lange  das  Gefechtsschießen  nicht  auf 
eine  genauen  Metbode  der  Distanzbestimmung  gegründet  wird,  mag 
es  auch  wirklich  von  wenig  Belang  sein,  ob  das  Ausbleiben  des 
Erfolges  der  mangelhaften  Distanzschätzung  oder  den  vernach- 
lässigten Einflössen  der  Witterung  zuxuschreiben  sei. 


Anf  GntfM-niiDK«!!  iwifoben 

500X  QDd  1000^  beträgt  di«  ganxe  Streamig  ±  850»«,  der70^/«ige  Ktm±  I2hx 
lOOüx    „  ,      ,      ,         .       +  200X,  ,      ,         .   ±  75>^ 

1600>t    ,  8000X      ,      »      ,         •      ±150*,   .      •         »  ±  60X 


Dieae  Atiffossiiiig  kommt  deoD  auch  in  den  SchiefiTorBchriften 
der  meisten  InfaDterien  sum  Anedruck.  Zumeist  begDflgeo  sieb  dieae 
Yoracbriften  mit  einer  gani  flüchtigen  Wflrdigiing  der  in  Frage 
stehenden  Einflösse,  ohne  der  Feuerleitung  jene  Anhaltspunkte  xu 
gewähren,  deren  diese  bei  sonst  geuan  ermittelter  Horicontaldistans 
als  wichtiger  Bedingung  wirksamer  Feuerarbeit  bedarf. 

Die  neue  deutsche  Schießvorschrift  vom  Jahre  1899  enthält 
Ober  die  WitterungseinÜilsse  nur  ganz  allgemeine  Anhaltspunkte, 
welche  Itesagen,  daß  im  Hochsoramer  größere,  im  Winter  geringere 
Schoß  weiten  zu  erwarten  stehen. 

Ebenso  gibt  die  fransOaische  Scbießroracbrift  vom  Jahre  1899 
nur  die  Art  des  Einflusses  von  Wind,  Temperatur  und  Luftdichte 
an,  ohne  die  GrOfle  dieses  Einflusses  n&her  tu  bezeichnen. 

In  der  österr.-uugar.  Schießinstruktion  (1895)  wird  der  Einfluß 
der  Lufttemperatur  und  des  Windes  schätzungsweise  angegeben: 
^Für  die  Entternungea  von  1000,  2000  und  3000  Schritt  wird  bei 
großer  Hitze  (Kälte)  eine  bis  um  50,  150  und  220  Schritte  größere 
(kleinere)  —  bei  starkem  Winde  in  (entgegen)  der  Schußrichtung 
eine  bis  um  20,  50  und  1(m>  Schritt  größere  (kleiüere)  Distanz 
erreicht".  (Pkt.  59)  Angal  rn  Hlter  Änderungen  der  Schußweiten 
infolge  von  Abweichungen  hn  Barometerstande  (absolute  Hohen)  fehlen 
in  der  genannten  Instruktion.  ^) 

Eine  im  Jahre  1900  erschienene,  die  jflngsten  SchießTersnche 
der  k.  und  k.  Armee-SchieBaehule  behandelnde  Publikation  bringt 
auf  Seite  $2  folgende  einfache  Erfahrungsregel,  mittels  welcher  der 
EinfluJS  der  absoluten  Höhe  auf  die  horizontale  Schui^weite  an- 
nähernd KU  bestimmen  ist: 

„Man  multi{)liziere  die  Hunderte  von  Schiitteu  der  Zieldistanz 
mit  den  Hunderten  von  Metern  der  absoluten  Höhe  des  Schieß- 
platzes ;  dieses  Produkt  multipliziere  man  sodann  bei  kleinen  und 
mittleren  Distanzen  mit  0"57  —  bei  großen  Distanzen  mit  0  8  ^)'*, 

Präzisere  Anhaltspunkte  sind  in  der  italienischen  Schießinstruk- 
tion vom  Jahre  1898  enthalten.  Nach  Anfahrung  des  fttr  die  Auf- 
sataskaliemng  maßgebend  gewesenen  mittleren  Luftsnstandea  (Tem- 
peratur 15®  C«,  Barometerstand  750  m)  werden  der  Feuerldtung 
folgende  Formeln  geboten: 


^)  Jm  neuen  Kntwurf  der  ScbiefiinstraktioD  (1902)  aiifgeuoiumen. 


Digitized  by  Google 


Di«  B«Mnfla£ong  das  SehieBeM  «io. 


199 


1.  bei  höherer  (niederer)  Temperstor  verlingert  (verkQrzt)  eich 
die  mittlere  Flngbahn  um  das  Maß: 

«1  =  X  0-18  X  Differen«  von  15<»  C.  j 

2.  bei  niedrigerem  (höherem)  Barometerstand  ?erl&ngert  (Ter- 
kflnt)  eich  die  mittlere  Flugbahn  nm  da»  Maß: 

Dietanz 

B  — 1ÖÖ~  ^  ^'^^  ^  Differeoz  von  750  mm  j 

3.  bei  ül>er  700  ni  al  soluter  Höhe  cied  Schießplatzeä  verläugert 
sich  die  mittlere  Flugbahn  um  das  Maß: 

Distans  _  ^  ,      absolute  H6he 

«»  =  -^100"  ^^'^^  iöö  

Nachrl^'ni  der  Einfluß  der  Höhenlage  nur  infolge  der  VHrdfinüten 
Luft  wirksam  wird,  der  Grad  der  Luftverdilnnung  aber  unmittelbar 
im  Barometerstand  Ausdruck  tindet,  so  schliefk  offenbar  die  An- 
wendung der  Formel  3)  dieAawendung  von  2)  und  umgekehrt  aus. 

Die  rassische  Schießrorschrift  ?om  Jahre  1899  gibt  in  ihrem 
Texte  unter  den  Ursachen  eines  nngenanen  Schießens  wohl  nur  die 
bekannten  allgemeinen  Anhaltspunkte  xur  Korrigierang  des  Einflusses 
der  ^feuchten  und  kalten  (dichten)  Luft*',  dann  des  Windes  an; 
diese  Vorschrift  ist  jedoch  die  erste,  welche  in  den  Schußtafeln  ffir 
das  Drei -Linien -Gewehr  wertvolles  ballistisches  Material  sum 
direkten  Nachweis  des  Einflusses  der  Lufttemperatur  enth&lt,  indem 
hier  die  Abgangs-  (Ziel)  und  Einfallswinkel  fQr  das  Schießen  im 
Sommer  bei  -|-  18*6^  B.  und  fQr  das  Schießen  im  Winter  bei 
—  1*  R.  getrennt  ausgewiesen  erscheinen. 

In  nachstehender  Tabelle  I  sind  alle  den  äußeren  Geschoß- 
flug beeinflussenden  Kiemente,  sowie  der  Einfluß  der  Piilvertem- 
peratur  fflr  das  gegenwärtige  italienische,  russische  und  französische 
Gewehr,  sowie  für  das  ehemalige  usterr.  -  Ungar,  Werndl-Gewehr 
nach  den  Formeln  von  Siacci  nachgewiesen. 

Zum  weiteren  Vergleich  sind  in  der  Tabelle  II  einzelne  dieser 
Momente  nach  den  Formeln  der  italienischen  Schießvorschrift,  der 
Scbießtalel  ler  russischen  Instruktion  und  nach  Angabe  der  Österr.- 
ungar.  Armee- Schießschule  durgestellt. 

Überdies  bringt  das  Diagramm  «i,.  spezieil  das  wichtige  Moment 
der  Temperaturen  zur  unmittelbaren  Anschauung. 


>  o- 

_  <t 

5 

*  s 

er  5 

a.  C> 
^  »  ö 

®  2. 

s  -  ^ 
8  •  ^ 

CO  5  B 
-»  «>  <r 

C  3 

g  ^  B 

c  g  • 

—  ^ 

£•  * 
2  o-  *. 

X  2  = 
p-  •> 
E  s*  * 

S  S  2 

<B  «! 

p  S  g- 

S  s  « 

I  «  -2° 
^  S  *0 

C  c  - 

»    er  •" 


C=r  2.  — 

1     —  3 


O  fte 


5-  2. 
>^  5' 


o 

[  1800 

c;» 
O 
O 

■— • 

o 

o 

8  8 

006  1 

X 

1 

n  &  g 

to 

oc 
o 
c 

ro 

o 

rC 
O 

8 

>** 

a 
er 

r  n 

• 

o 

« 

«p 

o 

* 

o 

<? 
«■ 

o 

italieoisoboo 
6'5  mm 

ö 

o 

o 

o 

CO 

o 

CO 

russischen 

7-(>  nun 

o 

3  -0 

S  5* 

■ 

ö 

o 
öb 

O 

fraozösischen 
8  mm 

o 
• 

2 

■<  ^4 

c  - 

D  = 
S 

• 

ob 

CO 

ob 

Wemdl 

11  moi 

•o 

? 

00 

«b 

ro 

p 

<*] 

to 

• 

•— < 

Ol 

»-» 

ö 

o 

ittilienischea 
6*5  uim 

» 

• 

« 

CO 

o 

o 

CK 

• 

roniMheii 

7-6  mm 

e 

S  B 

• 

«? 

de 

to 

9 

«0 

o 

ob 

franzöaiscben 
8  mm 

p 

§  5 

•0 
i 

• 

* 

to 

ob 

CO 

o 

o 
cie 

Werndl 
11  mm 

■ 

eie 

CO 

«p* 

«0 

ob 

2 

I-» 
iK 

— 

italienischen 
6*5  mm 

D 

'j. 
c 
B 

§^ 

—  »» 

CT 

CO 

• 

»s 

«o 

• 

•>* 

c 

rossifichun 
7'6  mm 

fi« 

®  ST  ~ 
B 

t-O 

o 

ro 
cc 

o 

franzrisipclioti 
ö  mm 

&• 

W 

er 

• 

oc 

to 
-'1 

t— * 
-j 



O 
Bf 

VVerodi 
11  mm 

»r 

s 
P 

t  B 

D 

• 

-j 

cn 

Ö 

f  c 

-t 
C 

ita)ieni8ch<^n 

6*5  mni 

OD 

<s 

• 

c: 

tc 

Ol 

« 

CO 

OB 

• 

e 

russiscbeo 
7*6  mm 

BP 
O 

•t 

• 

00 
•4 

ö 

CO 

CO 
-j 

CO 

'S 

franzÖgiBohcn 

8  mm 

OD 

O  ö. 
fil 

oa 

e 

• 

'^ 

<o 

CO 

CO 

o 

o 

00 

(V 

"Werndl 
II  mm 

(& 

• 

o 

• 

9 

o 

• 

o 

• 

CO 

o 

»-• 

iiMicDisonen 

6  5  mm 

ff-  P« 

0  8 

p. 

« 

* 

o 
•ö 

p 

ci» 

e 

7  ö  mui 

o- 

s  » 

•  m 

<  7 

o 
«ö 

o 

o 

m 

o 

CO 

p 

französischen 
8  mm 

s 

»  B 

5  » 
5  7 

• 

o 

• 

o 

O 
ci* 

o 

CO 

o 

Worndl 
11  mm 

» 

o 
ei* 

00 

• 

cn 

t^• 

to 

o 
ob 

_  5  =■  <t 
:n  B  er  1 
c:  2  «  (s 

«o 

eis 

• 

to 

to 

o 

n    S3  C? 

B      — • 

ö  er  S 

f  B 

e  ■  o  ■ 

CO 

ob 

p 

itiilif  nischen 
6  5  mm 

00 

• 

«p 

to 
d» 

OB 

o 
ob 

raasiaeb«!! 
7'6  mm 

*  2  ^  " 

qc 

■ 

CO 

o 
d» 

franzöaiaohöiii 

8  mm 

• 

• 

1 

• 

to 

1^ 
ci> 

CO 

■ 

S 

Werudl 
1!  mm 

5* 


9 


<» 
5 


© 
f 


Google 


0M  BMinfiaBong  dM  Sohleßent  ete. 


201 


Tabelle  IT, 

berechnet  nach  den  Foruioln  der  Italienisc  hen  Schi*  ß  -  In«»traktion, 
der  SehieBtaiel  der  ruHstscheii  Iii»traktion  und  nach  den  Angaben  der 

9st.-iiiig.  Armee-Scliielschiil«. 


fintfirnniig 

Ein  Unterschied 

der  Pulver-  und 
Laftteniperatur  von 
1»  C. 

des  Baro- 
meterstandes 

von  1  mm 

der  oVisoluten  Höhe 
von  100 m 

inderi  die  Sehofiweita 

SoJkritCe 

nach  dor 
Formel  der 

italienischen 

•  «^Ü:  00  *• 

-  !  a 

Ii  ^-i 

naeh  den  Formeln 
d^r  italieoitolieo 
Sobiefl-Instroktion 

600 

800 

108 

1-5 

0-4 

2-4 

8-4 

900 

1200 

1-62 

1-9 

0-5 

86 

5-1 

1200 

IGOO 

2  16 

21 

0-7 

4-8 

96 

1500 

2000 

2  70 

2-8 

0-9 

60 

12  0 

IbüO 

2400 

3-24 

4-2 

11 

7-2 

14-4 

2100 

2800  . 

a-78 

71 

13 

8-4 

168 

Tabelle  III.  Verhältuiäzalileu  obiger  Werte. 


Es  lindert  (^'Pdl^gt^  ein  I"nters<'liipd  von 

.  ift  a*.  der  T«m|)eratur 

s 

000376 

0-ul  i>ioi»le  der  Luit 

Teinperatar 
um  2  645*'  C. 

!  iiiüi  des  Barometer- 
•ta&dta 

0 

im 

0-00184 

n           •         I»  1» 

1 

c 

2 

il!iroiij«»lerht. 
um  7-462  mm 

\  150  III  bis 
100  m  Höhe      IQOO  m 
bei  absoiuteu  \ 

J   ^00  m 

9 

-a 

9 

z 

9 

001168 

Ü01U62 

II           n         M  R 
P           f»         »  » 

9 
«> 

a 
'9 

absol.  flöho 
am  8d'6 

absol.  Hohl' 
um  dö'l 

Nach  den  in  diesen  Tabellen  enthaltenen  Daten  läßt  sich  durch 
einfache  Multiplikation  mit  den  Werten  des  atmosphärischen  Zq- 
standee,  sowie  Addition,  bezw.  Sabtraktion  der  einseinen  Elemente 
gemäß  ihres  Binflusses,  die  Tagesrelation  mit  ann&hernder  Genanig- 
keit  berechnen. 

Aaf  der  Entfernung  von  1500  m  (2000'*)  würde  beispielsweise 
eine  Temperatur,  welche  um  28^  G.  von  der  der  Aufsatsskalierung 
entspreehenden  Temperatur  von  15^  C.  abweicht,  nach  Siacci  eine 
inderung  der  Schußweite  um  4  X  28  ^  112  m  (150^)  bewirken 


Dlgltized  by  Google 


202 


B«rn»ttky. 


nod  dOrfto  denmach  die  in  der  Ostem-nogar.  Schießinstniktion  ent- 
haltene Angabe  einer  Änderong  der  Schußweite  um  150^  anf  der 
Distans  ?on  2000^  ans  dieaer  betriichtlichen  Temperatur -Differena 
abgeleitet  sein. 

Die  in  der  Osterr.  -  nngar.  Scbießinstniktioo  enthaltenen  An- 
gaben über  den  Einfluß  des  Windes  dflrften  anf  einer  Wind- 
geschwindigkeit von  ungeflähr  8  m  beruhen.  (Auf  der  Distanz  von 
2000><  =  50^  oder  a8m  :  4-81  =  7*9  m.) 

Die  Pulvertemperatur  kann  jedoch  für  die  meisten  Fälle 
der  Ft'uerpraxis  nicht  der  Lnt'ttf^mperatur  gleich  gesetzt  werden. 
Der  Lauf  des  Gewehres  erhitzt  sich  bereits  nach  einer  ver- 
hältnismäßig geringen  Anzahl  von  Schfissen.  Sobald  lebhaft  ge- 
feuert wird,  kann  wegen  der  Kürze  der  Zeit  eine  merkbare  Ein- 
wirkung des  erhitzten  Laufes  auf  die  Temperatur  der  geladenen 
Patrone  nicht  stattfinden ;  sinkt  jedoch  die  Feuergeschwindigkeit,  so 
tritt  unzweifelhaft  eine  Erwärmung  der  Pulverladung  ein,  die  unter 
Umständen  ganz  bedeutend  sein  Icönate;  es  ist  somit  aus  dieser 
Tatsache  die  Zunahme  der  Flugweiten  mit  dem  Sinken 
der  Feuergeschwindigkeit  zu  ersehen.  "Nicht  selten  mag 
die  Erhöhung  der  Palvertemperatur  bis  zu  100^  C.  und  selbst 
darüber  betragen,  was  bereits  auf  900  m  die  Flugbahn  um  volle 
100  m  hinausr&cken,  bezw.  den  Treffpunkt  um  100  X  tga  (=  0  04) 
s  4m  hoher  stellen  wOrde* 

Mit  dem  türkischen  Qevehr  M .  90  (Hauser,  7*65  mm  Kaliber, 
2-65  gr  SchußwoUblftttchenpulver)  wurden  im  Jahre  1894  auf  dem 
Schießplätze  beiBottweil  a.  M .  Dauerrersoche  unternommen;  unter 
anderem  wurde  bei  dieser  Gelegenheit  die  Erwärmung  des  Laufes 
nach  je  50  Schuß  Sehnellfeuer  zu  120  bis  182°  G.  gemessen.  Die 
Unterschiede  in  den  Geschwindigkeiten  (v,^)  betrugen  zwischen 
9  und  20  m.  WQrde  also  hienach  fQr  jeden  Schuß  ein  Temperaturs- 
126 

Zuwachs  fon        —  2*5^  C.  entsprechen,  so  muß  immerhin  bei 

den  ersten  Sehüssen  der  Temperatursäu wachs  ein  betrachtlicher  sein, 
da  ja  die  Wai  nieabgabe  bei  den  späteren  beträchtlichen  Teinperaturs- 
difFerenzen  zwischen  Lauf  und  Luft  einvr  rascheren  Lauferwärmuug 
hinderlich  sein  muß.  Mau  ersieht  hur,  nebenbei  erwähnt,  daß  das 
Problem  des  Laufmantels  in  Hinsicht  auf  die  Aufspeicherung  der 
Verbreniiungswärme,  auch  auf  die  ballistischen  Vri  hältnisse  von  un- 
mittelbarem Einflnß  ist.  FJezflglich  der  verhäitüi.smäßig  geringen 
Unterschiede  in  den  Geschwindigkeiten,  welche  der  obige  Versuch 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


Di«  BMinfloBttOK  dM  8ehieB«m  ete.  203 


ergab,  darf  nicht  flb^rseben  werdeo,  dafi  beim  Scboellfeaer  eine 
stärkere  BrbitsiiDg  der  Palverladung  eben  anegescblossen  ist 

WSbrend  die  atmospb&riscben  Znstftnde  innerbalb  kflnerer 
Zeitrinme  keinen  wesentlichen  indernngen  anterliegen,  somit  die 
Einflüsse  des  Lnflmeeres  anch  wfthrend  eines  l&ngerea  Schietens 
anf  die  Resnltate  desselben  in  gleicher  OrOfie  einwirken,  ist  es 
nach  Vorgebendem  ersichtlich,  daß  die  dorch  Lanferbitsong  bewirkte 
ErbOhnng  der  Palvertemperatnr  bei  jedem  Schuß  in  verschiedener 
Qrb&e  —  entsprechend  der  verBchiedengradigen  Erwftrmong  —  anf 
die  FIngbahnrerh&ltaisse  rOckwirkt,  wodurch  auf  eine  von  der  Feuer- 
geschwindigkeit direkt  abhängige  Änderung  der  Streuungsgrößen 
geschlossen  werden  muß.  Ist  einmal  Lauferhitsung  eingetreten  und 
wird  nunmehr  bei  wechselnder  Feuergeschwindigkeit  eine  Serie  von 
Scbttssen  abgegeben,  so  wird  oifenbar  die  Treffpunktlage  für  jene 
Schüsse,  bei  welchen  eine  Erwirmung  der  Patrone  infolge  raschen 
Abfenems  ausgeschlossen  war,  eine  normale  sein,  wfthrend  jene 
Schflsse,  welche  nach  I&ogerem  Verweilen  der  Patrone  im  Lade- 
räume abgefeuert  wurden,  eine  wesentlich  höhere  (beim  obigen  Bei- 
spiel anf  900  m  bis  zu  4  m)  Treffpunktlage  gewärtigen  lassen. 

Es  muß  übrigens  besonders  bemerkt  werden,  daß  die  unter 
Rubrik  2  der  Tabelle  I  nachgewieseneü  Änderungen  der  Schuß- 
weiten, vom  Mittelwert  der  Angaben  H  e y  d  e  n  i  c  i  c  h's  ausgehen 
und  es  durchaus  nicht  ausgeschlossen  ist,  daß  die  Gasspanuungen, 
bezw.  die  Änderungen  der  Aiiiaugsgeschwindigkeiten  sich  den  von 
Heydenreich  angefahrten  Maximum  uäheru  könnten,  so  daß  mit 
der  Zunahme  der  Temperatur  um  l^'C  die  Anfaugsgesehwindigkeit 
nicht  um  0-7  m,  sondern  um  1-2  m  wächst;  multipliziert  man  dem- 
nach die  unter  Kuhrik  2  enthaltenen  Maßt'  mit  dem  Quotienten  von 
1-2  :  0*7  ==  1*7,  so  erhält  man  die  dem  Maximum  üeidenreich^s 
entsprechen <len  Andernneen  der  Flugweiten. 

•Was  luinmrlir  ilie  W'ii  k>arakeit  dos  Schießens  hei  vollständig 
richtig  erraittelteii  Autsatzhoheu  IjetrilTt,  so  wäre  hervorzuheben, 
daß  nur  die  russische  Schießvorschritt  emen  auffallenden  üiili  i- 
schied  der  Garhendichte  heim  Schießen  im  Sommer  gegenilber  il»  m 
Schießen  im  Winter  konstatiert  Hieuach  beträgt  im  boninit'  ilie 
Tiefenstreuung  von  1700— li^un-  an  konstant  200  —  250'^  und  liegt  die 
bessere  Haltte  der  Schüsse  in  emem  Streifen  von  50 — G5^  Tiefe.  Die 
Geschoßstreuung  im  Winter  hingegen  beträgt  beinahe  das  Doppelte. 
So  bewirkt  denn  —  wie  Diagramm  h  zeigt  —  die  grfißere  Garben- 
dichte, sowie  der  kleinere  Einfallwinkel,  daß  im  Sommer  nahezu 
das  Doppelte  an  Trefferperzenten  zu  erreichen  ist,  als  im  Winter» 


.  kj  .i^od  by  Google 


204 


BeroatBky. 


Sftmtlicbe  io  diesem  AaCsatie  zur  Spruche  gebrachtdn  Ab- 
weichungen von  den  normalen  Flugbahnverhältnissen  gehören  einem 
heute  noch  wenig  gekl&rten  Gebiete  der  Waffenkunde  an.  Die 
Großen  dieser  Abweichungen,  wie  sie  durch  Theorie  und  Praxis 
bisher  nachsu weisen  sind,  bieten  jedoch  fQr  die  Schießpraxis 
wertvolle  Anhaltspunkte.  Die  Wichtigkdt  ihrer  rechtseitigen 
Erkennung  und  Bestimmung  seitens  der  Peuerleitung  erhellt  aus 
den  materiellen  und  moralischen  Wirkungen.  Hinsichtlich  ersterer 
bedarf  es  keines  weiteren  Beweises,  daß  bei  einem  prilxisea  Feuer 
nur  durch  möglichste  Annäheruiig  vom  Zielpunkt  und  mittlerem 
Treffpunkt  höchste  Wirksamkeit  erzielt  werden  kann,  was  weder 
durch  die  Didtanzbestimmung  allein  (mittels  Instrumenten  oder 
durch  Abschreiten)  noch  durch  das  überaus  problematische  Ein- 
scliießen  gewährleistet  erscheint  Die  moralischen  Folgen  unge- 
nügender Treffvsirkuiig,  trotz  hester  Präzisiou  des  Feuers,  erweisen 
sich  aber  schon  bei  jeder  Friedensschießübung,  wenu  selbst  der 
Ortlzier  die  Ursachen  anscheinend  unerklüilicber  Beeiiiträehti<,'uug 
der  Wirkung  nicht  aufzudecken  und  selben  rechtzeitig  und  ziel- 
bewußt zu  begegtuMi  vermag. 

Vorschriften  können  freilich  die  Technik  des  Schießproblems 
nicht  bis  in  die  letzten  Einzelnheiten  zergliedern,  noch  viel  weniger 
vermögen  äie  allen  biemit  zusammeobängenden  theoretidchea  Ab- 
leitungen Raum  zu  treben. 

Die  Forderungen  des  Kampffeuers  Bind  zudem  allen  Kom- 
plikationen des  Scbießverfahrens  entgegen. 

Anderseits  wird  jedoch  nicht  zu  leugnen  sein,  daß  in  Hinkunft 
—  bei  den  modernen  Präzisionswaft'en  nnd  der  durch  die  Ausbildung 
gewährleisteten  hohen  Stufe  der  Schießpräzision,  sowie  schließlich 
unter  Berücksichtigung  der  gegen  früher  bedeutend  hiuausgerücktcu 
Wirkangszonen  —  das  infanteristische  Schießverfahren  nur  bei 
richtiger  Behandlung  des  ballistischen  Problems  auf  höchste  Wirk- 
samkeit rechnen  darf. 

So  wird  denn  in  Zukunft  der  Infanterieoffizier  nicht  umhin 
kennen,  sich  eingehend  mit  den  Flugbahnverhältnissen  seines  Ge- 
wehres zu  befassen.  Auf  blutiger  Wablstatt  freilich  werden  Rechen- 
tafel und  Sehreibstift  wegfallen  mflsseu;  die  erworbenen  Kenntnisse 
und  der  geschftrfte  Blick  werden  eben  den  angestrebten  Erfolgen 
bereits  die  Bahnen  geOffnet  haben. 


Digitized  by  Google 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


Die  Distanzbestimmung. 

Ym  Bftaptmftnn  Xornelia«  Uernatsky  dei  QMeraliUbakurpt. 
Mit  8  Fignrentkitses  «Dd  einer  Fignrentafel  in  Texte. 


Die  zur  Zeit  in  Übung  stehenden  Mf^thoden  der  Distanzbe- 
stimmung  l'Qr  die  Feuerunwendiingen  in  allen  Kaniptlagen,  mit  Aus- 
nainne  der  durch  Platzhoriichtiin^en  vorbereiteten  Abwehr,  siud: 
das  Sehätzen  der  KntfeinuDgen  nach  Augenmaß,  das  Einschießen, 
das  Abnehmen  der  Entfernungen  von  einer  in  der  Nähe  betindlicben 
feuernden  ArtiilerieabteilnDg  aod  schließlich  daa  Abmeasen  aof  der 
Karte. 

Wiewohl  in  der  mssiseben,  fransOaisehen,  italienischen,  eng- 
liBchen,  daterreichiaeh- ungarischen  und  nenerdtngs  auch  in  der 
deutachen  Infhnierie  Distans- Meßinstrumente  eingefDhrt  sind^  ist 
die  Verwendbarkeit  der  gegenwärtig  eingefBhrten  Apparate  eine 
derart  prekftre,  daß  selbst  die  Reglements  und  die  Schießvor- 
aebriften  ihrer  kaum  erwfthnen. 

Ebenso  fraglich  ist  die  infanteristiscbe  Yerwertung  der  durchs 
Artilleriefener  bestimmten  Entfernungen ;  während  des  größten  Teiles 
des  Scblacbtverlaufes  werden  der  Artillerie  andere  Kiimplauigabea 
und  andere  Ziele  gesetzt  sein,  als  der  lulanterie. 

Ain  h  (Iiis  Aiiiiies.'^en  der  Entfernungen  auf  der  Karte,  setzt 
t  ine  suh  he  Orientierung  voraus,  wie  sie  nur  bei  gut  übersichtlit  hem 
und  viele  scharf  markierte  Orientierungsgegenstände  aufwcisfiKlrni 
Gelände  zutreffen  kann.  Vor  allem  ist  aber  eine  Karte  mit  ent- 
sprechend großem  Verjöngungsmaßstabe  unerläßliche  Bedingung 
halbwegs  befriedigender  Messungen.  Die  Kriegskarte  1  :  200.000  er- 
gii)t  selbst  unter  den  gOastigsten  Bedingungen  Fehler  von  ±  100  bia 
200  m. 

Im  großen  ganzen  sieht  sich  die  Infanterie  heutigen  Tags  auf 
die  ursprünglichen  Metboden  des  Sch&taens  nod  des  Einsehießena 
angewiesen. 


Digitized  by  Google 


206 


Bernatsky. 


Die  mit  dieseu  Meth  Ion  verbuadeneii  FebUrgrößeo  bedürfen 
einer  eingehenderen  VVür  li^^niig. 

Man  muß  hier  oßenbar,  ebenso  wie  beim  Schießen  im  all- 
gemeinen, die  Friedens-  und  die  Kriegsleisiuugen  scharf  aus- 
einanderhalten. 

In  den  Bentimmiingen  der  rnssischen  und  itaUeoUchen  Scbieß- 
vorschrift  sind  die  eingehendsten  Bestimmungen  Aber  den  Vorgang 
bei  der  Übung  des  Digtanzabsch&tzens  nnd  Ober  die  sn  erreieheoden 
Resaltate  enthalten. 

In  Bnßland  werden  bei  jeder  Kompagnie  die  Offlsiere  und 
20  Unterchaiigen  im  Scb&tzen  der  Distanzen  bis  8000^  besonders  aus- 
gebildet Das  HIrgebnis  der  im  unbekannten  Terrain  aasgefdhrten 
Scb&taungen  wird  als  gut  bezeichnet,  wenn  die  Fehler 
bis  100(H<  nicht  mehr  als  5(H<«  57o' 
„  200(P<    «      ^     ,  100»«=  10-5%, 
,  8000«    ,      „     „  200«  «10-7%% 

betragen. 

In  Italien  wird  das  Schwergewicht  auf  Schätzungen  inner- 
halb der  Distanzen  von  400— 1400  m  gelegt  (533"^— 1877«).  Das 
Scb&tzen  ist  hauptsächlich  Sache  der  Subalternoflfiziere,  welche 
jfthrlich  vor  Verfassung  der  Qiialifikationslisten  im  Distanzschätzen 

geprüft  werden.  Die  Klassifikation  geschieht  als  „geschickter  Distanz- 
schätzer'^  für  diejenigen,  welche  im  Mittel  keinen  höhereu  Fehler 
siU  12%  begehen. 

Bei  tier  Truppe  werden  die  Chargen,  Chargenschnler  und 
HoMiists  :i  dfis  ganze  Jahr  systematisch  geschult,  worauf  im  H<  rbste 
ein  \\  *  ttht'vs erb  stattfindet,  auf  Grund  dessen  dirjcni^^^en,  die  im 
Diircliscbüitt  horbstens  einen  Fehler  von  lO^/g  aulweisen  und  bei 
einem  Drittel  der  ^cliätzungeu  nicht  über  15^/o  geiehlt  haben,  zu 
„auserwülilten  Dtstanzschätzern^  ernannt  werden. 

In  Italien  sowohl,  als  auch  in  Rußland  werden  zur  Hebung 
dieses  Zweiges  auch  Geldprämien  verteilt. 

Wenn  man  den  Aufwand  an  Arbeit^  Zeit  und  Mitteln,  sowie 
die  Leistungen,  welche  nach  den  italienischen  Bestimmungen  gefordert 
werden,  mit  den  russischen  Anforderungen  vergleicht,  so  wird  man 
glauben  mfissen,  daß  letztere  zu  hohe  sind  und  fUr  den  Durch« 
echnitt  kaum  zu  erreichen  sein  dürften. 

Über  die  bei  FriedensQbu ngen  zu  erzielenden  Ergebnisse 
liefern  die  Erfahrungen  und  Ansichten  von  Fachleuten  wertvolle 
Auhaltäpuukte. 


Di€  OittoosbMtinimoDg. 


207 


V.  Plön  nies  orteilt  im  zweiten  Bftode  Beiner  „Neuen  Studien^ 
Seite  42  wie  folgt:  ^^Aae  mehij&briger  eigener  Erfahrung  als  Scharf- 
echOtsen-Instraktor  habe  ich  das  Ergebnis  gesogen,  daß  nach  ein- 
jfthriger  SpeziaN  Instruktion  der  Leute  (welcher  eine  zwölfmonat- 
Itche  Übungsseit  in  der  Linien -Infanterie  Torangegangen  war),  von 
Je  100  markierten  Distanzen  nur  etwa  60  mit  einer  bis  auf  10%  und 
nur  etwa  40  mit  einer  bis  auf  5%  annähernden  Genauigkeit  ab* 
gesch&tst  zu  werden  pflegen,  wonach  also  die  mittlere  Genauigkeit 
dea  Schfttzens  schon  im  Frieden  eine  weit  geriogere  ist  und  die 
Fehler  im  Felde  sich  schwerlieh  auf  nur  15-"20°/o  im  Durchschnitt 
beschrftnken  werden.'' 

Man  beachte,  daß  zur  Zeit  der  Wirksamkeit  vou  Plönnies' 
die  Ansbildung  im  DistanzscbätzeD  sich  auf  die  EntferouogeD  bis 
höclistens  1000^  beschränkte;  heutige  Weitfeuerrtistanzen  rnOßten 
somit  auf  Grund  i  Ansii  hten  voo  PI  ÖD  ni  e  8^  mit  noch  größtiieu 
SchätzuDgätebieru  behaltet  min. 

GeDeralleutnant  Parravicino,  ehemaliger  Kommandant  der 
Schießschule  zu  Parma,  hat  den  wahrscheinlichen  (507oigen)  Fehler 
für  Verhältnisse  des  Friedens  mit  ±  V?  der  wahren  Entfernung  er* 
miitelt. 

In  der  Anlage  10  zur  „Schießlefare  fflr  Infanterie^  des 
Oenerallentnant  von  Bohne  sind  231  Schätzungen  angefahrt, 
welche  hei  einer  unter  Leitung  des  Regiments -Kommandeurs  von 
79  Offizieren  und  Unteroffizieren  in  einem  unbekannten  und  sehr 
welligen  Gelftnde  stattgefundenen  Obung  erzielt  wurden.  Der  durch- 
schnittliche Schfttzungsfehler  betrug  U'47o;  der  wahrscheinliche 
Fehler  berechnet  sich  somit  auf  12'47o.  ^) 

In  einer  neueren  Publikation  liohne's  (Das  gefechtsmäßige 
AbteiluDgaachießen  der  Infanterie  1899)  ist  ein  auf  breitester  Grund- 
lage ausgeführter  Versuch  —  fast  2000  verschiedene  Schätzer  und 
an  40.000  Schätzungen  —  angezogen,  wobei  ein  durchschnittlicher 
Fehler  von  20%  festgestellt  wurde.  Hienaih  wHrde  der  wahrschein- 
liche Fehler  17'27o  oder  etwa   ±  Ve  der  Entfernung  betragen. 

Auf  Grund  dieses  Fehlers  ergibt  die  Wahrscheinlichkeits- 
rechnung, daß  beisf^ielsweise  die  Distanz  ?on  900  m  s  1200^ 


ÜQter  durchschnittliehem  Fehler  versteht  nun  bekanutlich  dag 
antfamftinhe  Mittel  ftliw  tichStzangen  und  wir«!  iltter  F«hUr  in  68*/,  aller 
SohilMDgeo  nioht  ftbanohritten;  der  wehnebeiuliohe  Fehler  liing«ffen  umfallt 
SO*/«  aller  SehitsttiigMi. 


Digitized  by  Google 


208 


Ber  oatsky. 


beiläufig  13  Mal  richtig 


24  »  um  100^ 

21  „  ^  200^ 

16  »  »  300*^ 

11  «  ,  400^^ 


lu  weit  oder  zu  kun 
gescbftttt  word6. 


und  15    „     ,  mehr  als  400^ 
Die  DisUni  Ton  1800  m  =  2400^  biogegen  würde  unter 
gleichen  Voraussetzungen 
beiläufig  6mal  richtig 


ond  46  9  um  mehr  als  400^^ 

Wenn  schon  im  Frieden  solche  Schfttsnngsfehler  zu  erwarten 
stud,  so  werden  natnrgemfdl  die  Aufregungen  des  Kampfes  eine 
noch  weitere  Verschlechterang  der  Sch&tsungen  ergeben. 

Von  vielfachen  Belegen  ttber  diese  nicht  wegzuleugnenden  Tat- 
saehen,  seien  folgende  angefahrt: 

Bei  Mollwitz  begannen  die  Preußen  auf  800,  selbst  auf 
1000^  das  Feuer,  zur  Zeit  einer  Taktik,  welche  jedes  Feuer  Ober 
200^  gftnzlioh  perliorreszierte.  [Die  taktische  Schulung  der  preußischen 
Armee  durch  Friedrich  den  Großen,  lierlin  1900.  (Nach  dem  Bericht 
des  diimaiigen  Ii auzösischeu  Gesandten  Valor}.)] 

Von  Olivier,  187ü  bayerischer  Artillerie  -  Hauptmann,  sagt 
iu  seiner  Abhandlung  über  ^die  FeuerwailVik  und  ihre  Wirkung  im 
Gefechte  mit  Kuckbicht  auf  den  Feldzug  1870/71": 

pDie  Fehler  im  Schätzen  von  Entiernungeii  wachsen  in  rascherem 
^VerhältoKs  wie  diese.  Zwischen  400  und  2000^*^  können  die  Maiimal- 
„ft'hler  zu  40%  ^icr  Distanz  angenommen  werden,  so  daß  man  z.  B. 
„auf  einen  500**  entfernten  Gegner  mit  einem  Aufsätze  schießt,  der 
„einer  Distanz  zwischen  300  und  7üU^  entspriclit.*' 

Das  Vorgehen  des  2.  Bataillons  des  2.  Hessischen  Kegiments 
vom  Bois  de  la  Gusse  gegen  die  Höhe  nordwestlich  Araanvillers  am 
18.  August  1870  wird  von  Hessert  wie  folgt  beschrieben  : 

„Von  Mitrailleuseo-,  Granat-  und  Gewehrfeuer,  das  die  Bahn- 
„linie  bestrich,  empfangen,  gingen  die  Kompagnien,  die  den  Feind 
„weit  nfihtr  w&hnten,  mit  Hnrrah  ?or.^  Die  Entfernung  betrug 
1100—1200  m. 

Hohenlohe  äußert  sich  in  seinen  „Militärischen  Briefen^ :  „Als 
„ich  bei  KOniggrätx  meine  Batterien  nach  Passierong  der  Trotinka, 


14  „  um  100>< 

12  „  y,  200^ 

11  „  „ 

11  n  n  400X 


zu  weit  oder  zu  kuri 
geschätzt  werden. 


Digitized  by  Google 


Die  DiBtHnzbestiiiiuiiiiig. 


209 


„durrh  Jpficpk  in  die  erste  Position  fnlirtn  und  sie  ausziisiifhen 
^vorausritt,  kam  ii-li  auf  der  ttaciieu  Höhe  mit  lein  Abteilungs-Kom- 
j^marr-lenr  nnil  den  Hutterie-Chefn  oinstimraig  ft herein,  daß  die  Eüt- 
^fernuug  zu  der  uuf  der  historischen  Haiirahöhe  hinter  Horenowes 
^feuerDden  Artillerie  2500  Schritte  l)etrage.  Die  erste  Granate  he- 
^lehrte  uns,  daJß  die  Entfernung  viel  großer  sei,  und  da  nach  dem 
^fierten  Schuß  mit  einer  h)levation  von  4000  Schritten  der  Feind 
^kaum  erreicht  ward,  ging  ich  auf  die  nächste  Terraiowelle  auf 
„die  halbe  Entfernang  heran." 

^Es  kommen  auch  umgekehrte  Irrtümer  vor,  besonders  wenn 
„Scboeeflächen  zwischen  uns  und  dem  Feinde  das  Auge  blenden. 
„In  einem  kleinen  Rekognoszierungs- Gefechte  bei  NQbel  am  Morgen 
„des  10.  Februar  1864.  hielten  wir,  eine  Gruppe  von  zeho  bis 
„zwölf  Reitern,  längere  Zeit  an  einem  Hanse,  an  dessen  Mauer  flbpr 
„uns  die  Kugeln  einsctilugen,  welche  uns  eine  feindliche  Seiten- 
„patrouilie  you  drei  Mann  von  einer  Baumgruppe  aus,  zusandte. 
„Wir  erstaunten  Aber  die  Tragweite  des  diniscben  Gewehres,  denu 
„wir  schätzten  nach  längerer  Besprechung  die  Entfernung  auf 
„800  Schritte.  Als  der  Feind  Tertrfeben  war,  ließen  wir  die  Ent- 
„femnng  abschreiten.  Sie  betrug  240  Schritte !  Der  Feind  muß  sich 
„ähnUch  geirrt  haben,  denn  er  hatte  immer  zu  hoch  geschosaen.*' 

Es  entspricht  dies  Schätz  uagifehldni  roii  etwa  40%  ( König - 
grSta),  bezw.  233%  (1864)  der  wirklichen  Entfernung. 

Europatkin  berichtet  Ober  den  Angriff  des  Regiments  Kasan 
Nr.  64  in  der  Schlacht  bei  Plewna  am  11.  September  1877: 

„Man  täuschte  sich  flbor  die  Terrainstrecke,  die  noch  bis  zu 
„den  tdrkischen  Werken  znrflckznlegen  war.  Noch  900  bis  1000^ 
^Too  letzteren  entfernt,  wurde  von  einer  Kompagnie  schon  „Hurrab** 
^gerufen,  die  (übrigen  nahmen  den  Ruf  auf  und  stfirzten  sich  in 
„vollem  Lauf  vorwärts.** 

Nimmt  man  30(P'  als  normale  Sturmdistanz  für  die  damaligen 
Verhältnisse  au,  so  ergäbe  dies  einen  Fehler  von  /.uka  GO — 70%. 

Über  das  Gefecht  bei  Domokos  am  17.  Mai  1897  schreibt 
Freiherr  von  der  Goltz  in  seinem  Werke:  „Der  thessaliscliu  Krieg": 
„Als  Oberst  Mahmud  Hey  rwr  Schützenkette  der  Division  Hairi  kam 
^nn  l  bemerkte,  daß  die  Leuie  alle  zu  kurz  schössen,  ließ  er  die 
„Autöätze  von  300  m  auf  800  m  titellen.'* 

Wieder  ein  Schätzungsfehler  von  zirka  63%. 

Jedes  Gefecht  köunte  un7rih]i<re  ähnliche  Beispiele  liefern,  die 
alle  Zeugnis  von  der  Unvollkommeuheit  der  menschlichen  Sinne 
und  von        sfhädli(^hen  Beeinllnßung  ihrer  Leistungen  durch  die 

Orgaa  der  MUiiärwiMeotebjiAIlcheB  Vereiae.  LXVI.  Bd.  IMS. 


Digitized  by  Google 


210 


Bernattky. 


Aufregungen  des  Kampfes  ablegen.  Uozweifelhaft  wird  der  wahr- 
scheinliche  SchUiungsfebler  im  Felde  ein  bedenteod  größerer  sein, 
als  der  im  Frieden  festge» teilte  roo  ±  V«  <ior  wirklieben  Eotfernnng. 

Es  bliebe  noch  das  Einschießen,  als  ultima  ratio  der  gefechts- 
mäßigen Distanzbestimmnng.  Es  sei  hier  wieder  nach  Rohna 
zitiert: 

„Bei  den  gefechtsmäßigen  Schießflbungen  mehrerer  Bataillone, 
„die  im  Sommer  1898  unter  fflr  die  Boobachtuog  meist  gflnstigen 
„Verbältnidsen  abgehalten  wnrden,  waren  76  verschiedene  Aufgaben 
„gestellt.  IPmal  wurde  das  Visier  von  vornherein  zutreffend  gewählt; 
„es  blieben  also  57  Schießen  flbrig,  bei  denen  eine  Änderung  des 
„Visiers  voiteilliatt  gewesen  wärt'.  27niLil,  aKsn  m  uaht'zu  der  Hälfte 
„der  lalle  UFiti'iblieb  sie;  IVmal,  d.  Ii.  iii  last  eiu  Drittel  aller 
„Fälle,  wurde  ein  besseres  Visier  gt;^\ahlt,  jedoch  meist  niiht 
„genOgend  korrigiert;  ISnial,  also  in  ungelähr  einem  Viertel  aller 
^ Fälle  wurde  die  Flugbahnlage  durch  Annahme  eines  anderen 
„Visierb  nicht  verbessert  sondern  verschlechtert.  Aus  diesem 
„Beispiel  dOrfte  zu  ersehen  sein,  wie  wenig  aut  das  „Einschießen*' 
„bei  der  intanterie  zu  rechnen  ist." 

Jeder  kritische  Infanterist  wird  dena  beistimmen.  Der  Erfolg 
des  Einschießens  setzt  eine  sichtbare  Wirkung  voraus,  die  nur  bei 
staubigem  oder  trockenem  sandiizem  Boden  —  treilich  atich  dureh 
Gescboßeinscbläge  im  lebernien  Ziele  —  erwartet  werden  kann.  In 
jedem  Falle  müßte  diesem  Verfahren  eine  starke  Konzentration  der 
Garbe  7u  Grunde  liegen,  wie  sie  Itekanntlich  die  Salve  nicht  zu 
liefern  vermag.  Häutig  genug  kommt  es  vor,  daß  mit  einer  alien- 
lalls  sichtbaren  Wirkung  von  Ausreißern,  die  DistauzbesUmmung 
als  gelungen  angesnlien  wird. 

Ein  feuchter  oder  mit  Vegetation  bedeckter  Boden  schließt 
jedwede  Beobachtung  selbst  massenhafter  Geschoßeinschläge  aus. 
Einem  glaubwürdigen  B  rii*bt  über  die  Anfangsbegebenbeiten  des 
südafrikanischen  Krieges  ist  zu  entnehmen,  daß  dort,  wo  das  Vor- 
terrain nicht  hergerichtet  war,  das  Einschießen  derart  durcbgefflbrt 
werden  mußte,  daß  man  sich  vorerst  auf  trockene  Sandhaufen  und 
ähnliche  in  der  Nähe  des  Zieles  gelegene  Terraingegenstftnde  ein- 
achoß  und  erst  hierauf  das  Feuer  der  gegnerischen  Linie  zuwendete. 

Die  Schoßbeobachtung  aber  auf  iie  Wirkang  der  Geschosse 
im  lebenden  gegnerischen  Ziele  selbst  gründen  zu  wollen,  setzt  vor 
allem  ToraaSi  daß  bereits  die  ersten  Garben  im  Ziele  aitsen ;  andern- 
falls wird  man  mit  dem  Einschießen  nie  zurechtkommen.  Die  wach- 
sende Nerrositftt^  die  man  bei  jeder  ArtilleriesehießQbnng  beobachten 


Die  DistaozbeBtimiuuQg. 


211 


kann,  sobald  es  ont  dem  Eiiiscbießen  nicht  g^hOiig  klappt,  mag 
«loen  HOckächluß  auf  die  Erscheiouogen  beim  Kampffeuer  einer 
iofanteriekorapagnie  gestatten.  ^ 

So  iät  denn  auch  das  „Einschießen"  ein  recht  dOrffTles  Aus- 
kunft sm  Ittel,  ein  trQgerisches  Surrogat  iflr  den  so  dringend  gesuchten 
Distanzmesser. 

Die  Motivp,  welche  die  Einführung  leistungsfähiger  Distanz- 
messer bisher  verhinderten,  mögen  nnn  darin  gelegen  sein,  daß  das 
Ideal  eines  korapendiösen,  gefechtsbrauchbaren  Instrumentes  bisher 
vielleicht  noch  nicht  geschaffen  wurde,  oder  aber  mögen  sie  der 
Abneigung  gegen  die  Anschaffung  und  Mitführung  eines  größeren 
ieUtungsfUhigen  —  freilich  auch  kostspieligen  —  Apparates  entspringen ; 
merkwürdige  Tatsache  bleibt  es,  daß  die  in  allen  Xrmeeo  zu  Tage 
tretenden  Bestrebnngeo,  der  Wirksamkeit  der  eigenen  Infanterie  die 
hestmöglichen  Chancen  zu  sichern,  wohl  unübertreffliche  Präzinions- 
Waffen  geschaffen,  die  Geschicklichkeit  des  einzelnen  Schützen  durch 
peiolicbe  Vorschriften  und  mOhevolIen  Auebildnngsgang  gefördert, 
«iue  Tielleicbt  DOcb  wichtigere  Bedingung  zur  ToUen  Wirksamkeit 
«her  durch  Yeniaehl&SBlgDDg  der  Distaozbeetimmaog  gäDsUch  ans- 
geschaltet  haben. 

Die  Folge  ist,  daß  die  Praxis  der  Feneranwendungen  im  Frieden 
und  im  Kriege  sich  Schwierigkeiten  und  Hindernissen  entgegeo- 
gestdlt  si«bty  welche  sie  dasa  nOtigeo,  die  dnrch  die  Technik  ge- 
achaffene  Pitslsion  der  Waffe  und  die  durch  die  Friedensschnlungen 
aa^ehrachte  Prixision  der  Trappe  fallen  zu  lassen.  Derart  sind 
FeneranwendiiDgeD  mit  höchster  Wirksamkeit  anf  mittleren 
ond  weiten  DIstanieD  bis  heute  Utcpie  geblieben. 

Es  wird  nunmehr  notwendig,  auf  die  WirkungsmOglichkeiten 
und  WirkungsgrOßen  des  Gewehrfeoers  mit  Beiug  auf  den  Einfluß 
der  Dtstanifehler  nfther  einzugehen. 

In  Nr.  46  und  47  des  ^Militkr-WochenbUtt*^  vom  Jahre  1900 
▼erOifentiicht  Bohne  einen  Aufsats,  welcher  sich  mit  der  zu  er- 
wartenden Wirkung  beim  gefecbtsmftßigen  Abteilungsschießen  nach 
Angaben  der  neuen  Schießvorschrift  fSr  die  deutsche  Infanterie 
(1899)  betcbftftigt  Der  Autor  vertritt  auch  hier  seinen  in  mehreren 
Studien  dargelegten  Standpunkt,  ^daß  ein  rationelles  Schießverfhhren 
Dur  auf  Kenntnis  der  wahrscheinlichen  Streuung  und  der  wahr- 
acheinlicban  Schitzungsfehler  aufgebaut  werden  könne**.  Von  einem 
durchschDittlicheu  Scbfttznngsfehler  von  20%  der  Entfernung  ans^ 
gehend  was  einem  wahrscheinKcbea  Fehler  von  17%  oder  einem 
Sechstel  der  Entfernung  entspricht  ^  stellt  er  nunmehr  die  For* 

16* 

.  j  .1^  .^  l  y  Google 


212  ßernatsky. 

deruüg  anf,  „daß  das  gi-fechtjürnäßige  Abteilungsschießen  wenig- 
stens in  i  e  f  Hälfte  der  Fälle  eine  ausreichende  Wir- 
kung habe,  womit  vor  allem  die  Größe  jeues  Raumes  gegeben 
ist,  welcher  der  Tiefe  nach  von  Geschossen  möglichst  gleichmäßig 
bestreut  werden  muß**;  für  den  wahrscheinlichen  Schätzungsfehler 
von  Ve       EntferDUDg  werden  sonach  in  der  üälite  der  Fälle  die 

Scbfttzungsfebler  weniger  ala:  ±  betrageo  und  muß  80- 

nacb  das  Gelände  in  einer  Tiefe  von:  ^"^^^-"-^  wirksam  unter 

Feuer  genommen  werden. 

Rohne  geht  im  weiteren  der  Frage  nacb,  aaf  welche  Weise 
die  möglichst  gleichmäßige  Bestreuung  dieser  R&nme  in  bewerk- 
stelligen wäre.  Nachdem  ein  Rflhren  an  der  seitens  der  deutschen 
Infanterie  mit  allen  Mitteln  betriebenen  Präzision  des  Feuers 
gänzlich  ausgeschlossen  bleiben  muß,  erObrigt  offenbar  kein  anderer 
Weg,  als  die  Streuong  kflnstlich  durch  Anwendung  mehrerer  Auf- 
satzstellttngen  za  vergrAßem.  Nachdem  jedoch  die  Erzielung  der  in 
den  Schießinstruktionen  angefahrten  Prftzisionsmaße  im  Gefechte 
kaum  zu  erwarten  steht,  so  dürfte  es  fflr  die  Praxis  bei  einer 
minderen  Präzision  im  großen  ganzen  gleichgiltig  sein,  ob  beispiels- 
weise auf  1200  m  die  notwendige  Bestreunng  des  400  m  tiefen 
Raumes  durch  die  Anwendung  des  Aufsatzes  von  1100  und  1300  m, 
oder  durch  drei  je  100  m  entfernte  Aufsatzstellungen,  d.  i.  1100» 
1200  und  1800  oder  sogar  durch  die  Anwendung  von  fttnf  je  50  m 
entfernte  AufsUze  vermittelt  wird.  Im  letzteren  Falle  wird  gewiß 
die  Bestreuung  am  gleichmäßigsten  sein,  besonders  wenn  das  Feuer 
von  guter  Präzision  ist,  während  bei  einem  Feuer,  welches  nur  zwei 
je  200  m  entfernte  Aufsatzstelinngen  umfid&t,  bei  einer  nur  einiger- 
maßen besseren  Präzision,  immerhin  die  Gefahr  eintreten  kann, 
zwischen  den  Wirkungsbereichen  beider  Aufsätze  einen  betrtcbt- 
lichen  Raum  wenig  gefährdet  oder  vielleicht  ganz  ungeHlhrdet  zu 
lassen. 

In  den  beigefögten  graphischen  Darstellungen  ist  die  Wirkungs- 
lahigkeit  eines  derartigen  Weitfeuers  vor  Augen  gestellt,  wobei 
weiter  auf  die  Art  und  Weise,  wie  die  gleichmäßige  Treffer?erteiluug 
zustande  kommt,  niclit  Rücksicht  genommen  ist. 

Folgendes  mag  die  richtige  Würdigung  dieser  Darstellung 
fordern : 

Sieht  man  von  den  Breitenstreuongen  gänzlich  ab,  was  für 
Verhältnisse  im  Felde  bei  Beschießung  dünner  iauger  Lmieu,  m 


Digitized  by  Google 


1 


%Av3^iU%\9.  ÄJunö.  213. 


Difc  Streu ung  des  &ew,e  ices 


beträgt  l 


Hl 


1 


Streuung  dgs  Gefehre^ 


-uiio 


1910 


Bemerkung . 
Um  bei  emem  w«hrschemtichen  Sc2iätzun|srehler  _ 
von     der  wirklichen  Cntrernunf  noch  in  <ei*  H&lfti 

Je  Fälle  übe-haupt  einen  firPolg      J'-zici'en. wäire der 
nebensUhend  där^cstell^e  A^^fbau  derä&rbe  erwünscht 

Id^aier  Aufbau 

Durch  &axbent.heitün|  bcspiels weise  zu 
erzielender  Atif'bau. 


ÖGhiessen  auritoo^ 

—  -  100,6  . 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


Die  Distanzbesummong. 


213 


welchen  die  einzelnen  Figuren  mit  ziemlich  glöichmäÜigen  AiLständen 
verteilt  siod,  ohoeweiters  zulässig  ist,  so  wird  mnn  leicht  ber«'chiieti 
kAnnen,  wie  ?iele  Durchscbläge  einer  Seh»  li  *  nwand  von  1  ra  Höhe 
zukotnnaen.  wenn  man  die  Tiefenausdehcung  des  zu  bestreuenden 
Raumes,  sowie  di«  QrOße  der  wirksameo  Bahnteile  (bestricheoen 
Häurae)  kennt. 

Es  sei  beispielsweise  der  wirksame  TimI  der  Flugbahn  l'Qr 
Im  Zielh^he  auf  der  Distanz  von  800  m  fjleicb  3U  m  und  der  zu 
gefährdende  ßaura  sei  206  m  tief.  Die  Summe  der  wirksaraeu  Bahn- 
teile VOD  100  Schuß  beträgt  100  X  30m  =  3000iii;  denkt  man 
sich  diese  wirksamen  Bahnteile  auf  einem  Räume  von  266  m  Tiefe 
gleichmäßig  verteilt,  so  muß  eine  an  einer  beliebigen  Stelle  dieses 
Baumes  aufgestellte  Im  hohe  Scheibe  3000  m  :  266  m  =  n -2  mal 
von  den  wirksamen  Bahnteilen  geschnitten  werden,  oder  mit  anderen 
Worten,  diese  Scheibe  ist  mit  112%      Schflsse  wirksam  gefährdet. 

In  dieser  Berechnung  ivt  nun  wohl  eine  kleine  Fehlerquelle 
enthalten,  welche  in  der  angenommenen  Qleichheit  der  wirksamen 
Bahnen  ihre  Ursache  hat.  Offenbar  wQrde  die  QefUhrdung  in  der 
Zone  diesseits  800  m  eine  etwas  grOJ&ere,  jenseits  800  m  um  etwas 
kleiner  sein. 

Die  Ermittlnng  der  Gefährdung  feldmäßiger  Ziele  erfolgt  sodann 
in  der  bekannten  Weise,  indem  aus  dem  Verhältnis  des  Flächen- 
inhaltes der  dargebotenen  Ziele  au  dem  Flicheninhalt  eines  gleich 
breiten  Seheibeaabschnittes,  auf  die  OeflUirdung  geschlossen  wird. 

Hält  man  die  Forderung  B  o  h  n  e*s  fiBr  berechtigt  —  wonach 
die  Uttznlknglichkeit  unserer  Sinne,  beziehungsweise  die  Größe  der 
DistanzschfttKfehler  dasn  zwingt«  einen  Baum  von  der  Größe  eines 
Drittels  der  geschitsten  Entfernung  unter  Feuer  zu  nehmen»  wobei 
noch  immer  in  derHillle  derFille  das  Schießen  wegen 
noch  größerer  Distanzfehler  nnwlrksam  bleiben  wird, 
80  mfißte  man  das  Weitfeuer  gegen  feldm&ßige  Formationen  Ober 
1000  m  als  nahezu  wirkungslos  bezeichnen,  indem  bereits  auf  dieser 
Distanz  gegen  eine  eingliedrige  aufrechte  Linie  nur  in  derHftlfte 
der  F&Ue  noch  2*5%  an  Treffern  zu  erwarten  stehen,  auf  1400  m 
aber  kaum  mehr  auf  ein  Prozent  zu  rechnen  ist. 

Anderseits  läßt  die  EigentOmlichkeit  der  Waffe,  sowie  eine 
durchaus  nicht  zu  hoch  bemessene  Schießprizision  der  Truppe 
selbst  auf  den  weitesten  Distanzen  —  auf  2000  m  —  noch  Leistungen 
▼on  Uber  2%  gegen  dieselben  Formationen  und  nicht  nur  in 
der  Hälfte  der  Fälle,  aondern  bei  jedem  Schießen  er- 
hoffen, wenn  eben  der  richtige  Aufsatz  zur  Anwendung  gelangt ' 


.  kj  .i^od  by  Google 


214 


So  wird  man  sieh  io  aDverhaUter  Dentlichkeit  gewahr,  da& 
die  LeistungsfUiigkeit  der  Waffe  ond  das  Geschick  des  SchOtien 
vollkommen  angenfltft  hieihen  moi^,  so  lange  die  EnnitttuDg  der 
AnÜmtistellQBg  nicht  auf  andere  Basis  gestellt  wird. 

Solange  flbrigens  awei  sonst  gl  ei  eh  kamp  ftll  eh  tige  In- 
fanterien mit  demselben  Zwang  sich  gegeoQber  treten,  das  Weit^ 
feuer  naeiden  oder  fraglicher  Wirkung  unverhältnism&ßigen  Schieß- 
bedarf  opfern  mOsspn,  bleibt  das  gegenseitige  Wertverhältnis  wohl 
ungestört;  wenn  jedoch  eine  InUmterie  die  Notwendigkeit  der  Aus- 
Dfltzung  des  Weitfeuers  erkannt  liatte,  wenn  sie  sich  durch  8chdliuug 
und  Gebrauch  eines  leiätungstähigeo  Distanzmessers  die  hiezu  not- 
wendigen Wirkungsbedingungen  gesichert  hat  und  auch  willens  und 
fthig  ist,  diesen  Vorteil  ungescheut  einzusetzen :  wer  will  die  Über- 
legenheit eines  soichen  Ftiß\olK<^'s  Ober  jede  heutige,  in  solchem 
Sinne  völlig  ungernstete  Infanterie  ermessen? 

Im  Vergleich  zu  den  großen  Fortschritten  der  Walltiitechnik 
sind  wir,  was  die  Verwertuntf  dip^er  Technik  anlangt,  merk- 
würdigerweise auf  einem  reciit  konservativen  Standpunkt  verharrt. 
Konnte  man  nach  den  FeldzHgen  der  Siebziger  Jahre  noch  mit  einiger 
litt erlitigung  das  Weitfeuer  perhorreszieren,  indem  zur  Zeit  des 
starkrauchenden  Sehwarzpulvers  und  eines  noch  verhältnisinfif^ig 
großen  Patronengewichtes,  dem  Angreifer  als  bestes  Schutzmittel 
die  unausgesetzte  Fortbewegung  dienen  mochte,  so  waren  mit  der 
ersten  am  Versuchsplatze  abgefeuerten  rauchschwachen  und  leichteren 
Patrone  die  Qrensen  des  Wirkungsbereiches  bis  auf  die  weitesten 
Entfernungen  hinausgerOckt  nnd  als  brennendste  Frage  fflr  Taktiker 
nnd  Techniker  mußte  sich  die  Sicherstellung  und  UrbarmacbOBg 
dieses  reichen  Ertrag  versprechenden  Gebietes  aufwerfen. 

Wie  gesagt,  war  dies  jedoch  merkwürdigerweise  nicht  der  Fall« 
und  wir  stehen  beute,  15  Jahre  nach  Einführung  der  kleinkalibrigen 
Qeschoße  und  des  ranchschwacben  Pulvers,  im  wesentlichen  auf 
Jenem  Standpunkt^  den  vor  80  Jahren  die  Improvisationskflnste 
zweier  ebenbfirtiger  Infanterien  nicht  au  klftren  vermochten, 

Bs  wurden  Stimmen  laut,  daß  die  Schuld  an  dieser  Zurftck- 
gebliebenhelt  infanteristischer  Wirksamkeit  in  dem  Umstände  su 
suchen  sei,  daß  die  theoretische  Prteisierung  und  Wflrdigong  der 
dieser  Hauptwaffe  zukommenden  Bedingungen  und  Forderungen  zu- 
meist den  Hftnden  von  Fachmftanern  der  Artilleriewaffe  fiberantwortei 
ist^  wodurch  ersprießliche,  dem  Fortschritt  und  Wachstum  des 
eigenen  Organismus  zweckdienliche  LebeDSftußerungeD  wenig  ge- 
fördert wQrden. 


Digitized  by  Google 


Die  Distan^bestimmung. 


215 


Wie  dem  auch  immer  sei,  nichts  kaun  die  Infiinterio 
V  0  Q  der  A  11  f  g  H  b  e  e  n  1 1  a  s  t  e  n,  j  e  ri  e  F  o  r  d  er  u  n  g  e  ii  z  u  p  r  ä  z  i- 
aieren,  welche  sie  in  Stand  setzen,  allen  möglichen 
Überraschungen  zukünftiger  Feuerkftmpfd  mit  Kuhe 
and  Oleichmiit  entgegenzusehen. 

Die  Qesicbt^punkle,  von  welchen  aus  die  Brauchbarkeit  eines 
Distaozmessers  fnr  iufanteristiscbe  Zwecke  zu  beurteilen  kommt,  sind: 

1.  die  Kompendioäität,  welche  ermöglicht,  das  lastrament  bei 
jeder  Gestaltung  des  Kampfplatzei)  mit  Sicherheit  zur  Hand  und 
nr  Gebrauchnahme  bereit  zu  haben  ; 

2.  die  Handsanikeit  in  der  Anwendung,  welche  das  zur  Messung 
erforderliche  Zeitmaß  anf  das  Minimum  beschränkt; 

8.  die  Präzision,  Welche  die  Fehler  der  Messtingen  innerhalb 
Jener  Greoseo  zn  halten  gestattet,  welche  dnreb  die  elementare 
Schießleistung  der  Trappe  gegeben  sind. 

Bis  in  die  jüngste  Zeit  hatte  das  Bestreben,  vor  allem  der  nnter 
1.  enthaltenen  Forderang  in  Qhertriebener  Weise  gerecht  sa  werden, 
Instramente  entstehen  lassen,  deren  Eriegsbrsacbbarkeit  vielfach 
durch  ongenflgende  Leistongsffthigkeit  eingeschränkt  erscheint. 

Ersprießlicheres  dürfte  anf  dem  umgekehrten  Wege  sü  fOrdern 
sein;  die  Wichtigkeit  der  Ermittlang  zatreffender  Anfsatzhohen 
müßte  ToU  erkannt,  diene  Forderang  in  erste  Lini^  gestellt  werden 
and  erst  naeh  völliger  firfQllong  der  Ansprüche,  welche  hiedarch 
an  den  Distanzmesser  herantreten,  dürfte  den  Forderangen  des 
leiditen  Transportes  nnd  der  raschen  Handhabung  nachzustreben  sein. 

Die  qualitative  Leistongsßlhigkeit,  welche  von  einem  den 
Zwecken  des  Infanteriekampfes  vollkommen  entsprechenden  Distanz- 
messer beansprucht  werden  muß.  ist  durch  die  Präzision  des 
Schießens  und  durch  die  zutreffende  Beurteilung  und  Berück- 
sichtigung der  atmosphärischen  EinflOs*««  ^^egeben. 

Folgende  Tabelle  enthält  die  im  ScIi rittmaße  ausgedrflekteu 
Abweichungen  (halbe  Streuungen)  entsprechend  den  verschiedenen 
Fehlern  des  Schützen  beim  Zielen  und  Abkommen. 


Ent- 
fernnog  in 
Sebritten 

Scbiettea  nh  mut- 
veleftem  G«w«hr 
Dach  4«r  tot.-«af .  i 
8eht«6liutrttktfOB 

Qiiadrmtiieber  WinkelffbJtr  von 

841 

Ah 

wikliung 

quatlrat. 
Ab 

Ab- 

Ab     ,1  Ab- 

<|uadrat. 

Ab- 
welobang: 

gan>e 
Ab- 
weichung 

((oadrat. 

Ab- 
wt'iohung 

1200X 

±60x 

+  22X 

+  120X 

+  45X    +  2«0>« 

ii 

+  98X 

±  eoox 

+  225X 

2000>« 

+  60 

±22 

±80 

±80 

±125 

46 

+  8(0 

±114 

S800X 

±05 

+  24 

"+76 

♦  28 

jllOO  1  +88  1 

+  180 

+  72 

Digitized  by  Google 


216 


Bernattkj. 


Wenn  die  Ermittlung  der  atmoBphäriscbeD  Verbftltnisse  ▼om 
Gebrauche  pbysikaHscIior  Instrumente  onabbftngtg  erfolgen  soll,  so 
mfissen  die  wahrBvbeiuUcben  Fehler,  welcbe  dnrcb  das  Eünscbfttzen 
7oa  Temperatur  and  Wind&tftrke  entstehen,  sowie  aach  der  Einfluß 
welchen  die  Verschiedenheiten  der  Luftdichte,  gemäß  den  täglichen 
und  örtlichen  WitteriiugäscliwaulcuDgeti,  hervorrufen,  berflcksichtigt 
werden.') 

tt  Luf  ttemp  ei  utu  r:  Man  kanu  auin^hmen,  daß  bei  einiger 
Übung  der  wahrscheinlicli«  Fehler  in  der  Kiiiscbätzuüg  der  Tem- 
peratur nicht  mehr  als  j  5"  C.  betrauet,  was  einen  quadratischen 
Fehler  von  ziika  +  7^  C.  entspricht.  Im  Läugeumaß  ausgedrücltt, 
steht  demuacb  aul  deu  Distanzen  vou 

2000  I  eiu  Fehler  von  ±38  1  in  68%  aller  Falle  zu  erwarten. 
2800  J  +  55  ) 

h  Windstärke:  Nimmt  mau  den  quadratischen  Fehler  in 
Kinseiiittz  ji  /  der  Windstärke  mit  ±3  m  an,  »o  ergeben  sich 
lolgeude  Abweichungen  der  mittleren  Flugbahn: 

auf  1200^  -  +10^ 
^   2000^  =  ±  20-^ 
„   2800>^  =  ±  32>^ 
r  Luftdichte:    Während   die   den  absoluten   Höhen  zu- 
koniinerKieu   Luttdichten  auf  Grund  der  Kartenaiigaben  leicht  in 
KechuuDg  zu  bringen  sind,  sind  die  durch  Witterungsschwankuugen 
hervorgerufenen    Verschiedenheiten    der    Luftdiclite,    infolge  der 
Mangelhaftigkeit  unserer  Sinne,  Sehiitzungeu  kaum  zugän|j;lich  Die 
mittleren    quadratischen    Abweichungen    des    Barometerstandes  m 
unseren  Breiten  mit  t  10  mm  angenommen,  ergeben  sich  folgenile 
Verschiebungen  der  Flugbahne  n : 

auf  1200^  —  t  7*^ 
^   2000^*      ±  12^ 
„    2800^  =  +  2<»^ 
Fl  ieutet  hp  h,,  h,  und  b^  der  Üeibe  nach  den  mittleren 
quadratischen  Fehler  ans  der  Streuung,  sowie  den  eben  besprochenen 
Witterungseleroenten,  so  erhält  man  nach  der  bekannten  Formel 

das  Mali  jener  Al>weichunt;.  welches  in  68"/o  der  Fälle  eben  noch 
die  Grenze  des  68perzeotigen  Garbenkernes  bezeichnet. 

1)  Die  Derechoungeu  d«r  *tiaMphiriBehe:i  Binflfiste  wurden  nteh  den 
Formeln  dM  Uallistikeri  Slaeoi  dorobKefflhrt. 


Die  Di»tau2b«BtiiDuiaDg. 


217 


FnlrffTuio  Tabelle  mh[  eine  Übersicht  : 


Enifenmiig  in 

SehritteD 


Mali  der  dir  Sti  m  u  u  n.i  iiiifi-ti  .1,.-  .--rhätzuinfs- 
frhler  €l«r  WitteruDgsejuduase  aaftreteud«Q  Abweicb* 
 HBgeii  In  SehrittoB  

1.  im  ScblaAvB  I  q«*<initUchen  Whi 

mit  Mi(i«lcct«mi  .  ßcbüiMa  Ton 


81 


I 


91 


241 


1200 
9000 
3800 


1.  ä  '» 

1  50 
+  70 


t      ±  58 
+  72 


+  100 
*  76 


1  225 
±  120 
+  96 


Soll  QUO  das  Schießen  tatsächlich  in  68  Perseot  der  Fälle 
mit  der  68perzeDtigeu  Eemgarbd  wirksam  werden,  so  dflrfeo  io  der 
OistanzbestimmuDg  keioe  grOßdren  Fehler,  aU  die  obea  aasge- 
wiesenen,  «»DthalteD  sein.  Diese  Fehler  geben  somit  das  Priiisions- 
maß  an,  welches  von  eiaein  kriegsbrauchbaren  Distanzmesser  un- 
bedingt gefordert  werden  muß.  Nachdem  die  Schwierigkeiten  der 
Distanabestimmang  eben  auf  den  weiteren  Entfernungen  voll  vi 
Tage  treten,  so  ist  die  an  den  Distanzmesser  zu  stellende  Bedingung 
mit  dem  Maximalfehler  von  zirka  2*5— 2*8%  (auf  Bntfemung  von 
2800^  gegeben. 

Wfirde  man  jedoch  die  Einflösse  der  Temperatur  and  des 
Luftdruckes  nicht  nnr  scbfttzungsweiae,  sondern  nach  ihren  —  durch 
Thermometer  und  Aneroid  bestimmten  wirklichen  Werten  in  Rech- 
nung stellen,  so  wflrde  das  Schießen  nnr  durch  die  Streuung  und  durch 
die  Fehler  in  Abscb&tzuog  der  Windst&rke  beeinflußt  werden;  vom 
Diatanzmesser  mußte  demnach  für  die  Distanz  von  2800*^  und  bei 
einer  Schießpräzision  von  9^  eine  Leistungsfähigkeit  von  ^38*  -)-  82 
SS  50^,  d.  i.  =  t'8^/o  gefordert  werden. 

Versneht  man  ans  der  langen  Reihe  bisheriger  Konstruktionen 
von  Distanzmeß -Instrumenten  eine  Auswahl  fSr  die  Zwecke  des 
Infanteriekampfes  zu  treffen,  so  wird  man  vor  allem  aus  nicht 
weiter  za  erörternden  QrQnden  die  Gruppe  jener  Instrumente  fallen 
lassen  können,  welche  die  Distanzmessung  auf  Grund  akustischer 
Erscheinungen  anstreben.  ^) 

Es  bleibt  die  grolSe  Gruppe  der  optischen  Instrumeute.  Diese 
lassen  sieh  einteilen  in: 

1.  Hein  optische  Instrumente.  Sie  briugen  das 
Prinzip  der  Ab)iängii;keit  der  Bildweite  von  der  Objektsweite  in  An- 
wendung. Kann  die  Entfernung  des  von  der  Linse  erzeugten  phy- 


*>  TtlMHftar  von  Lebealsaf^  «to. 


218 


ßischen  Bildes  gemesseo  wenien,  so  ist  ein  Schluß  auf  die  Bnt- 
fernaiig  des  Gegenstandes  indglicb.  Wegen  der  uogemeiD  geringen 
Versohiebong  der  Bilder  bei  größeren  Entfemnngen  und  den  Sehwierig- 
kelteu,  diese  geringen  Versobiebungen  fflr  gedacbte  Zwecke  su  ver- 
werten, mQssen  auch  alle  Apparate  dieses  Systems  abfallen.  Selbst 
eine  Unse  mit  einer  Brennwette  von  1  m  erzeugt  das  Bild  dnes 
200  m  entfernten  Gegenstandes  io  einer  Entfernung  von  nur  1*005  m; 
diese  bmm  mOßten  nun  alle  Differenzen  für  sftmtliche  Kampf- 
platzeDtferniingen  aufbringen,  indem  selbst  fflr  die  weitesten  Qegea* 
stände  die  Biidweite  höchstens  gleich  der  Brennweite  wird. 

2.  Stereoskopische  Instruraente.  Sie  beruhen  auf 
dem  Prinzipe  des  körperlieheu  Sehens,  was  fOr  weitere  Distanzen 
—  bei  welchen  wegen  der  geringen  1  üiallaxe  des  menschlichen 
Auges  ein  körperliches  Sehen  nicht  mehr  zu  Stantic  käme  —  durch 
Anwendung  von  spiegelnden  Prismensystemen  ermöglicht  wird,  indem 
durch  Brechung  der  vom  Gegengtauile  zu  jedem  Auge  gelaugenden 
Lichtstrahlen  die  freie  Wahl  größerer  Objektivabstände,  bezw.  einer 
größeren  Farallaie  vorhanden  ist. 

Ziemliches  Aufseben  bat  in  jüngster  Zeit  der  nach  diesen  Grund- 
sätzen koüsli inerte  Distanzmesser  von  Zeiß  erregt.  Bei  unlHwutl- 
ueten  Augen  ist  die  Grenze  F  des  stereoskopischen  Sehens  nach 

der  He]mbolts*8chen  Formel    —  —  s  1,  mit  sirfca  240  ro  gefunden 

p        r  r 

worden  (p — r  bedeutet  die  Tietenau.sdehiiung  des  hetrachtt-Leii  üb- 
jektesj.  Mit  Hille  eines  Systems  von  VVinkelspiegeln,  wodurch  die 
normale  Augeuentfernung  von  zirka  65  mm  beliebig  erweitert  werden 
kann,  wird  nun  auch  diese  Grenze  F  des  körperlicheu  Sehens 
beliebii,'  weit  hinausgeröckt.  Weiters  kann  noch  durch  Anw-^ndung 
von  Fernrohren  eine  weitere  Verschiebung  dieser  Grenze  erzielt 
werden.  Das  Z  e  i  ß'sche  Instrument  bat  nun  einen  Abstand  der 
beiden  Objeklivspiegel  von  87  cm,  die  Fernrohre  besitzen  bei  ISV.lacher 
Vergrößerung  eine  definierende  Kraft  von  6  Winkelsekunden,  während 
das  unbewaffnete  Auge  nur  zirka  60  Winkelsekunden  aufzulösen 
vermag.  Die  stereoskopische  Wirkung  des  Instrumentes  erstreckt 
sich  demnach  auf  870niin  :65mm  s  13*5 mal  60:6s  10;  somit 
135 mal  mehr  als  mit  normalen  Augen;  135  X  240  ro  =  32km. 

Die  eigentliche  Distanzvorrichtung  besteht  in  je  einer  io  den 
iKiden  B^ernrohren  angebrachten  Distanzskala,  welche  derart  kon- 
struiert sind,  daß  beim  gleichzeitigen  Durchsehen  durch  beide  Fem* 
rolire  ein  einziges  körperliches,  in  die  Weite  hinausgerflcktes 
Bild  der  Skalen  entsteht.  Tritt  gleichseitig  in  den  Gesichtskreis  der 


Die  Diit»Qzbestimmuug. 


219 


Rohre  ein  entfernter  Gegenstand,  so  ist  nnr  eine  Benrteilnng  not- 
wendig, welcher  Teilstrich  der  Skala  Oher  den  Gegenstand  ZU  liegen 
kommt,  um  die  Distanz  direkt  aMesen  zu  können. 

Die  Bedingungen,  welche  zur  jichtigen  Funktionierang  des 
Instrumentes  zu  erfilllen  sind,  sind : 

1.  es  mOssen  beide  Okulare  üQr  jedes  Auge  genau  eingerichtet 
werden ; 

2.  die  gegenseitige  Entfernung  der  Okulare  muß  bis  auf  den 
Miliimeter  genau  dem  Augenabstande  angepaßt  werden; 

3.  es  muß  scbließUch  der  Beobachter  die  Fähigkeit  besitzen, 
durch  eine  Art  Autosuggestion  die  Distanzskala  körperlich  ~  in  die 
Feme  bioausgerflekt  zu  sehen  uod  gleichzeitig  die  Lage  des  Bildes 
vom  Gegenstande,  an  der  Skala  zu  vergleichen.  Von  zwdlf  Personen 
waren  vier  nicbt  imstande,  dieser  Bedingung  nabezukommen. 

Diese  Forderung  suggestiver  geistiger  Hitarbeit  nun  dOrfte 
den  Kriegsgebraneh  dieses  Distanzmessers  gänzlich  TSrhindem. 

Die  Genauigkeit  der  Messungen  übrigens  ist  auch  keine  her- 
▼ormgende.  Bei  der  gfinstigsten  Annahme  flBr  die  Grenze  des  körper- 
liehen Sehens  mit  240  m  wflrde  nach  der  Helmholtz*8chen  Formel 

fOr    500  m  ein  Fehler  von  ±  3-5  m  =  ()-7%  (0'7SVq) 
^    1000  ui   ,       I,       «    ±  10  0  m  ^-  1-0%  (157%) 
,   löUOra   «       „       „   ±  ;i8  0  m  =  2-50/„  (2-35%) 
„  2000  m  ,      ^       ,  ±6()'6m  =  3-37o 
resultieren. 

Die  eingeklammerten  Zahlen  bedeuten  die  von  Dr.  Wächter 
anf  Qrnnd  zweier  Versuchsserien  gerechneten  Werte,  wobei  vom 
Militärkomitee  in  Wien  aus  die  gegen  den  Himmel  sich  sehr  gut 
abhebende  Silhouette  der  Karlskircbe  (Distanz  608  m),  sowie  die 
russische  Kirche  anvisiert  wurde.  In  Wirklichkeit  wird  es  wohl 
selten  vorkommen,  daß  solche  günstige  Beobachtungsverbältnisse 
vorliegen.  Wenn  man  die  Grenze  fOr  das  gewöhnliche  stereoskopische 
Sehen  mit  nur  100m  annimmt  (sie  sinkt  sogar  häufig  auf  64m 
herab),  so  wOrde  man  folgende  theoretische  Fehler  erhalten: 

rar  500m  ^  ±  9*6m  =  1-9% 
„  1000m  »  ±  40*0m  »  4079 
9  1500  m  —  ±  93*5  m  =  6'27o 
„  2000  m      ±  1740  m  =  8*7% 

Was  schließlich  die  Handsamkeit  des  Instrumentes  betrifft,  so 

ist  es  klar,  daß  eine  13-5  malige  Vergrößerung  nur  uait  Hilfe  eines 
aui  solidem  Stativ  aufgesteUteu  Rehres  bewirkt  werden  kann ;  weist 


220 


Bernatsky. 


doch  das  oben  beschriebene  Zeis'üche  lostrumeot  ein  Gewicht  von 
zirka  14  kgm  auf.  *) 

3.  Hein  geometrische,  bezw.  geodätische  Instru- 
mente: 

a)  Mit  der  Basis  am  Ziele.  Dieses  Prinzip  ist  für  den 
Feldkrieg  unverwerthar.  naciidem  die  Grüße  der  liasis  am  Ziele 
nur  durch  Schätziiti^en  zu  ermittelu  ist,  wodurch  der  Fehler  in  die 
DiataDZ  weit  das  Zulässige  überschreiten  muß. 

b)  Mit  der  Basis  am  Standorte.  Prinzip:  Mit  Kenntnis 
von  drei  Funktionen  des  Dreieckes,  u.  sw.  L&oge  der  Basis  und 
der  zwei  nn  den  Endpunkten  dieser  Basis  ermittelten  Winkel,  Iftßt 
sich  jedes  Stück  des  Dreieckes,  also  auch  die  als  Hübe  oder  eine 
Katbete  im  fragUcbeo  Distuizdreieck  enthaltene  und  gesuchte  £ni- 
femong  bestimmen. 

Die  dieser  Methode  im  allgemeinen  anhaftenden  Fehler  sollen 
im  nachfolgenden  untersucht  werden.  Durch  Kenntnis  dieser  Fehler 
läßt  sich  dann  die  qualitative  Leistungsfähigkeit  jeder  einzelnen  auf 
ähnlichem  Principe  beruhenden  Konstruktion  leicht  nachweisen.  Bei 
der  FoUe  der  7orhandenen  Konstruktionen  ist  aber  auch  eine  solche 
systematische  Untersuchung  direkt  geboten,  da  ohne  Aufstellung 
ruhender  Vergleichspunkte  eine  zutreffende  Auswahl  des  flQr  Zwecke 
des  Infanteriekampfes  Besten,  kaum  möglich  wäre. 

Es  treten  folgende  Fehlerquellen  zutage: 
«)  Fehler  wegen  ungleichmäßiger  oder  falscher  Anpointterung  des 

Zielpunktes; 

ß)  Fehler  in  der  feinen  ßinstelluog  und  Ablesung  der  Winkel; 
7)  Fehler  der  Basis,  und  zwar: 

1.  in  der  Länge  der  Basis, 

2.  „  „    Lage  der  Basis. 

Schließlich  könnte  bei  manchen  Instrumenten  auch  noch  ein 
Fehler  wegen  mangelhafter  Horizontalstellung  der  Instrumente  von 
Einfluß  sein,  was  jedoch  nicht  mehr  Gegenstand  der  weiteren  Unter- 
suchungen bilden  soll. 

a)  Fehler  wegen  ungleichmäßiger  oder  laisober  Aupoiutierung 
des  Zielpunktes, 

Ist  a  die  richtige  Distanz,  b  die  Basis  uud  wird  statt  «lem 
Zielpunkt  c  der  seitwärts  di^-ses  I'unkLes  gelegene  Punkt  H  oder  Bg 
anvisiert,  so  findet  folgende  i'roportioo  statt: 

Neiie8teD8  wurde  auch  ein  ans  freier  Hand  zu  gebrauchenden 
Rtrument  von  Ze  i  s  7  konstrtiiort ,  mit  dippem  Instniiuente  (58  cm  Hasis,  H  5  kpm 
Gewicht)  sollen  mit  Anfängern  im  Mitlei  Fehler  von  1%  erreicht  worden  sein. 


Digitized  by  Google 


Die  Dietaiizbestiuiuiuiig. 


221 


D  :  m  =  d  :  (b  —  m) 
D,  :  m  =  d  :  (b  +  m) 
und  wenn  man  n  —  n,  annimmt, 
so  erhält  man  deo  Fehler  in  der 
Didtanz  mit: 
m  .  d 


1.) 


^  m 

Hei  b  =^  20  m  und  m  mit 
0*5  m  angenommeo,  erhält  man 
deo  Fehler  fQr  die  DiataDi  1000  m 
mit: 

1000  .  0-5 
11(1000)=  ±  20  +-0.5 

und  lar  d  =  2000  ra 
2000  .  0-5 


=  ±  24*4m 


-  ±  48-8  ra. 

BeieicfaDet  man  den  der  Größe 
m  entsprechendeii  geometriecben 
Winkel  von  B  aas  mit  f ,  so  kann  man  bei  einer  auf  die  JSnt- 
femong  d  mdglichst  senkrechten  Basis,  ohne  einen  nennenawerten 
Fehler  sa  bogehen,  aetsen : 

tgV=-^  2.) 

Nach  den  Uotersnebnngen  Stampfe r*8  (Hartner^s  Hand- 
bnoli  der  niederen  Geod&sie)  beträgt  der  beim  Gebrauche  der  Fem- 


wenn  mit  a  der  dem 


robre  auitretenUe  Visorfebler  uäherungsweise  -, 

freien  Sehen  anhaftende  Vianrfehler  und  mit  ▼  die  Vergrößerung 
des  Fernrohres  bezeichnet  wird.  Unter  gflnstigen  ümst&nden 
and  bei  einiger  Obung  soll  hienach  a  nicht  leicht  sehn  Sekunden 
überschreiten.  FQr  die  feldmftßige  Präzis  wird  man  jedoch  den 
Visttrfehler  immerhin  mit  80"  annehmen  mtlsseo. 

Mau  erhält  somit  bei  Visureu  ohne  Fernrohr  die  Größe  m  mit: 
Entfernung:   100  m,   lOOO  m,      1500  ra,  2000  m, 

m  —  ±  0  005  +  0  05    ±  0  07    ±  O  l  m,  wenn  der  Visier- 

feliier  mit  10^* 

bezw.  m,  =  i  O'Olö  ±  0*15    +  0  22    ±  O  S  m,  wenn  der  Visier- 
fehler  mit  30" 

angenommen  wird  und  für  Fernrohrvisurpii  im  allgemeinen  den  der 
Vfigrößerung  entsprechenden  Teil  dieser  Unsicherheit.  In  der  Praxis 
därfte  jedoch  diese  Unsicherheit  bedeutend  größer  ausfallen. 


Digitized  by  Google 


222 


Die  Anzahl  der  bei  einer  Mesaiing  ootwendigdD  Visareo  (2—4) 
mit  dem  Dach  Formel  ...  1)  bestimmten  Fefalnr  einer  einselDeii 
Visur  multipliziert,  ergibt  den  größten  aus  dieser  FeUerqaelle  ent- 
springenden Distanzfehler. 

Fehler  in  der  Eiiisteliung  und  im  Ablesen  kleiner  Winkel. 

Diese  Fehler  entstehen  zum  Unterschied  von  den  vorher- 
gebenden,  nicht  durch  die  Uüz<ilangiichkeit  des  menschlichen  Auges, 
beim  Visieren,  sondern  durch  kleine  Unvollkommenheiteu  des  In- 
strumentes. Die  Art,  wie  die  äußerst  kleinen  Winkelunterschiede 
durch  geeignete  Vorkehrungen  am  Instrumente  dem  menschlichen 
Auge  nachgewiesen  werden,  bestimmt  insbesondere  die  Leistungen 
des  betreffenden  Instrumentes. 

Alle  diese  Vorrichtungen  zur  Sichtbarmachung  des  Winkels 
Isisst  n  äich  durchwegs  darauf  zurrickfflhren,  daß  am  Bogen,  an  der 
Sehne  oder  an  der  Tangente  eines  Radius  die  Winkel  abgelesen 
werden;  die  Feinheit  in  der  Einstellung  und  Ablesung  hängt  somit 
von  der  Größe  dieses  Radius  ab,  dann  aui  h  noch  von  den  zur  An- 
wendung kommenden  Hilfsmitteln  beim  uamittell  ar  u  Ablesen,  als 
einfache  Teilung  mit  Zeiger,  Nonius,  Schraul)eumikrometer  etc. 
Während  mit  freiem  Auge  eben  noch  die  lineare  Größe  0*5  mm  i^ut 
abzulesen  ist,  ist  durch  Anwendung  von  Nonien  die  Genauigkeit 
von  U'l  mm  und  durch  Schraubenmikrometer  sogar  eine  solche  von 
0*005  ohne  besondere  Schwierigkeit  zu  erzielen. 

Die  Ungenanigkeit  im  Winkelmai^  «usgedrackt^  wird  sonach 
betragen : 

tg^^^  8) 

wobei  ^  den  Fehlerwinkel,  p  das  lineare  Maß  der  kleinsten  Ab- 
lesung und  r  den  Bogenradins  bedeutet. 

Di«  mit  diesem  Winkelfehler  verbandene  Ungenaaigkeit  der 
Distans  ergibt  sich  ans  folgendem: 

Geht  mau  von  der  Gleichung  D  =s       aus,  wobei  T  =  (90  ^  ß) 

"g  T 

den  Wiakel  am  Zielpunkt  bedeutet,  so  ist  das  Differentiale  fDr  D 

HD)  =  -^-.\^^  4) 

oder  auch  da  man  ftlr  kleine  Winkel,  den  üogen  des  Winkels  statt 
dessen  iSinus  setzen  kann: 

d(D)  —  50 


Di«  Dittonzbestimmuog. 


223 


Da  nun  Y  ^  -g-  aacb 

MD)=±^.d(T)  5»). 

Nach  Formel  ...  3)  wflrde  das  Differeutial  von  d.  h.  die 
Cngenauigkeit  in  der  Bestimmung  des  Winkels  unter  der  Annahme 
von  p  ^  O  l  mm  und  r  =  200  mm  und  da  bei  der  BestiTtunimg  des 
Wmkt'lä  V  zwei  WinkelnaessuDgec  an  der  Basis  notweutiijLr  sind,  von 
welchen  beide  mit  der  gleichen  Ungeoauigkeit  behaftet  sem  kOnnen, 
somit  ergeben: 

*  ♦  =  200  -  ^-^^ 

d  (7)  =  2  .  2  =4»  oder  im  Rogenmaß  =  O'OOl. 
Würden  bei  der  Messung  Ketieiions-Instrumeute  zur  Benützung 
gelangen,  bei  welchen  der  am  InstrumeiiL  abgelesene  Winkel  nur  die 
Hälfte  des  tatsächlich  gesuchten  Winkels  beträgt,  bei  welchen  somit 
auch  die  üngenauigkeit  der  Messung  mit  der  doppelten  Unsicher- 
heit der  Ableöiing  behaftet  ist,  so  wird  der  gesuchte  Dreieckswinkel 
im  allgemeinen  mit  der  doppelten  Umjenauigkeit,  d.  i.  im  obigen 
Falle  mit  2  .  4*  =  7»  oder  im  Bogenmaß  2  .  0  001  =  0  002  be- 
haftet sein. 

Soll  nun  der  Fehler  in  der  Distanzbestimmung  auf  2000  m 
nicht  mehr  aU  80  ro  betrageii|  ao  darf  die  Ba«is  b  nicht  kleiner 
sein  als: 

.      D»  d  (t)       20002 . 0  002 

d  (D)  50 
Die  Anwendung  einer  so  großen  Basis  verliit^tet  sich  nun 
zweifellos  von  selbst.  Man  wird  nicht  fVhlgehen,  wenn  mau  mit  Rflck- 
sieht  auf  die  sichere  und  rasch*»  Durchtührung  der  Distanzbestiramung, 
die  noch  zulässige  Größe  der  Basis  mit  20  m  testsetzt;  in  diesem 
Falle  müßte  aber  die  Genauigkait  der  einzelnen  Winkelahleaung 
beim  Beflexions  -  Instrumente 

4.*  -  «       -°  =0-00026.  od«r  52» 

*'T  |)i  2000*         vww«w»  ww. 

52 

und  .  =  13"  erreichen. 

4 

fj.)  Fehler  in  der  BestimmaDg  der  Basislänge. 

Bedeutet  m  den  Fehler,  welcher  bei  Bestimmung  der  Basis- 
l&nge  DDterläaft  uod  n  den  hindurch  verursachten  Fehler  der  Diatani, 
80  iflt  direkt  aus  der  Figur  ersichtlich,  daß 


Digitized  by  Google 


224 


BerDfttiky. 


n  a  d 


6) 


(d  4-  o)  =  (b  -|-  m)  =  d  :  b  und  bteraas: 

m 

T 

d.  h.  die  Ungenauigkeit  in  der 
Distanzermittlnng  wegen  fehler- 
hafter Bestimmung  der  Basislänge 
ist  gleich  der  Distanz,  multipliziert 
mit  der  Vetbäliiti.>/ahl  von  Basis* 
fehler  zu  Basis! [Inge.  Beträgt  diese 
Vfilialtniszahl  7,^,  »4^,  V.ooetc., 
so  ist  die  jedesmalige  Distau^  auf 
V,o,  Vso'  Vioo  eti:.  ihrer  Länge 
genau  bestimmt. 

f".)  Fehler  wegen  einer 
unrichtigen  Laee  der  Basis. 

Es  sei  A  C  die  zu  beüüiumen- 
de  Distanz  d,  AO  eine  darauf  er- 
richtete Senkree-hte. 

Bei  Instrumenten,  welche  mit 
konstanteu  Winkeln  arbeiten,  bei 
welchen  demnach  von  der  Grilße  der 
jedesmal  zu  ermittelnden  Basis  auf  die  Größe  der  Distanz 
gegchlossen  wird,  müssen  jedesmal  Fehler  entstehen,  so- 
bald  die  Beobachtung  in  B  nicht  auf  der  zur  Distanz- 
linie senkrecht  (oder  entsprechend  einem  sonstigen  am 
Instrument  gegebenen  Winkel)  ansgesteckten  Geraden 
A  0,  sondern  seitwärts  dieser  Geraden,  beispielsweise 
in  B|  durcbgefOhrt  wird. 

Ist  in  diesem  Falle  der  eine  Schenkel  des  am 
^    Instrument  gegebenen  fixen  Winkels  auf  B|  0  alig- 
\  niert,  so  trifft  die  durch  den  anderen  Scheokel 


gegebene  Visur  nicht  auf  C,  sondern  auf 
eineii  näher  gelegenen  Punkt  Ci ;  damit  die 
Visur  C  treffe,  muß  somit  die  Basis  bis  zum 
\   Funkt  Bii  verlängert  werden.    Wegen  des 
\  \        Fehlers  in  der  Basis  «  Bi  wird 
deiDBacb  nicht  die  richtige  EntfeniiiDg 
AC,  fondein  eine    um  das  Stflck 

OOn  grOfiere 
^  0  Distaai  gewonnen 
'  werden. 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


Die  Di8tan^be8t^Intuung. 


225 


Ist  A  B  —  b  die  Basis,  A  C  —  d  die  licbtige  Distanz  und  a 
ein  am  InstrumeDt  gegebener  fixer  Wiukel,  so  batiolgende  Keiatiou 
statt : 

AB  =d.tir^, 

A  Bit  —  d  .  ig  (a  4"  ß)  [wobei  die  GröÜe  BnQ  veroacbl&ssigt  er- 
scbeiut],  setzt  man  B Q  =  m  =  A Q  —  AB,  so  ist 

m  =  d  |tg  (a  +  ß)  -  ig  a] ; 
wenn  man  in  Formel  ...  6)  den  hier  erhaltenen  Ansiinick  fQr  m 
substitaiert,  ao  erbält  man  die  Grölte  des  Distanzleblers  mit: 

yltg  («+ß)-tg  d]. 

Bei  den  hier  in  Betracht  kommenden  geringen  Größen  von  ß, 
wird  die  Genauigkeit  der  Formel  nicht  erheblich  alteriert,  wenn 
man  sie  weiter  vereinfacht,  indem  man  die  Tangente  der  Samme 
der  Winkel  a  +  ß  gleich  aetit  der  Summe  ihrer  Tangenten;  man 
•rblli  auf  diese  Art 

n  -  ^-  tg  ß  7). 

Für  d  =  2000  m  und  b  =  20  m,  ist  n  =  200.000  tg  ß. 

Damit  n  nicht  größer  als  50  m  werde,  darf  tg  ß  nicht  größer 
als  SO :  200.000  =  0  00025  und  ß  selbst  nicht  größer  als  sirka 
1'  smn. 

Die  Entatebong  dieses  Fehlerwinkels  p  wieder  ist  mit  dem 
Heraustreten  des  Beobachters  aus  der  Basisrichtung  gegeben  und 
wird  der  QrOße  nach  durch  das  MaA  dieses  seitlichen  Heranstretens 
und  durch  die  Entfernung  des  Hilfssielpnnktes  0  bestimmt. 

Soll  p  die  Große  von  einer  Minute  nicht  flberschreiten,  so 
dOrfte  bei  einer  Entfernung  des  Hilfszielpunktes  0  ?on  100,  1000 
und  2000  m  die  Größe  Von  BBt  0*025,  0*25,  0*5  m  nicht  flber- 
ecbreiten.  Wenn  beiapielsweise  mit  dem  Distanzmesser  von  Bok- 
aandiö  eine  Entfernung  von  2000^  mit  5^  Basis  gemessen  wird 
und  bei  der  Beobachtung  in  B  die  richtige  Lage  der  Basis  nur  um 
einen  Schritt  gefehlt  wird,  so  wttrde  das  Messungsresultat  bei  einer 
unendlichen  Entfernung  des  Hilfszielpunktes  wohl  gar  nicht,  bei 
einer  Entfernung  dieses  Hilfsziel punktes   von   800^,  aber  am 

?^  •  5^  =  266^  verfehlt  werden. 

Auf  Gmnd  dieser  allgemeinen  Untersuchungen  Uber  Art  und 
Einfluß  der  einzelnen  Fehlerquellen  in  Bezug  auf  die  Genauigkeit 

in  der  DistanzbestimmuDg,  ist  nunmehr  eine  Wflrdigung  der  ein- 
zelnen auf  trigonometrischer  Basis  beruhenden  Instrumente  er- 
möglicht 

Wittmm.  UVX.  Itead.  IMS. 


226 


Bern  »ttky. 


För  die  Einteilung  dieser  Instruinuiite  ergelten  sich  vor  alleii] 
zwei  aiiftalleiule  Gesichtspunkte,  und  zwar  1.  die  Größe  der 
Basis,  welche  im  Instrumente  selbst  enthalten  —  demnach  sehr 
kurz  1 — 1*5  m  —  sein  kann,  oder  aber  welche  im  Terrain  beliebig 
gewählt  in  Bezug  auf  ihre  Größe  nur  durch  Anforderungen  an  eine 
sichere  und  bequeme  Durchführung  der  Messung  in  den  Er- 
scheinungen des  Kampfes  eingeschränkt  ist:  2.  die  Art  der  Visier- 
eiuriebtuiü^en,  mit  oder  ohne  ZubiUeuahme  optischer  WeitäehTor- 
ricbtungt  II 

Würdigt  man  vor  allem  die  durch  Vorhandensein  eines  Fern- 
rohres gegebene  Leistungsfähigkeit,  so  wird  sich  eine  Überlegenheit 
in  Form  der  Reduzierung  eines  durch  UDgeoaues  Anpoiutieren  auf* 
tretenden  Fehlers  gelteod  machen. 

Nach  der  Formel  ...  1)  wflrde  ein  Fehler  im  Anpointieren 
von  ±  20  Sekunden  bei  einer  Basis  von  1,  10,  20,  30  m  auf  der 
EntferniiBg  von  2000  m  eioeo  Distanzfehler  von  ±  462,  38»  19, 12  m 
ergeben;  nachdem  stets  zwei  Winkel  der  Basis  gemessen  oder  aus- 
gesteckt werden  mQssen  und  nachdem  jede  Winkelmessung  aus  zwei 
Visuren  besteht*  deren  jede  mit  der  angegebenen  Unsicherheit  be- 
haftet ist|  se  werden  im  allgemeinen  Instrumente  ohne  Fernrohrvisor 
—  allein  wegen  üngenauigkeit  des  Visierens  —  auf  der  Distanz  von 
2000  m  und  einer  20  m  langen  Basis  mit  einem  Fehler  von 
±  76  m  =  8-8%  arbeiten. 

Nachdem  allein  schon  diese  eine  Fehlerquelle,  die  im  frflhem 
geforderte  Grenze  der  Genauigkeit  fiberschreitet^  eine  Basis  von 
mehr  als  20  m,  aber  keineswegs  mehr  den  Anforderungen  sicherer 
und  rascher  Arbeit  ODtspricht,  so  ist  wohl  ersichtlich,  daß  alle 
Distanzmesser,  welche  im  Streben  nach  höchster  Einfachheit  auf 
die  Anwendung  des  Femrohres  verzichten,  ffir  Zwecke  des  Infanterie- 
kampfes kaum  die  notwendigste  Präzision  der  Distanzbestimmung 
aufbringen. 

Was  nun  die  Würdigung  der  Instrumente  in  Hinsicht  auf  die 
Länge  der  Basis  betrifil,  so  soll  hier  eine  Zusammenstellung  Platz 
finden,  enthaltend  die  Anforderungen  an  die  technische  Vollkommen- 
heit ttud  die  Fertigkeit  der  Handhabung,  wie  sie  sich  aus  der  ver- 
schiedenen Größe  der  Basis  ergel)en. 

Soll  nun  bei  der  tatsächlichen  Messung  der  anpiestrebte  Ge- 
nauigkf'itsgrad  nicht  überschritten  werden,  so  dürfte  ein  Fehler  von 
der  in  der  Zusammenstellung  ausgewiesenen  Größe  nur  dann  statt- 
haUen,  wenn  die  Summe  säratliclier  durch  die  übrigen  Fehlerquellen 
hervorgerufenen  Ungenauigkeiten  =  ±  0  nicht  Qberschritte ;  es  muß 


Digitized  by  Google 


Die  DistaQzbestiiuuiQDg. 


227 


* .  «4 


SS" 

S    ^  a 

C  ca 

C 

>   g  a> 

—    —  c 

e 

■s  g 

°  a 

3  o 

Ca  « 


2 

^  2 

- 

N  — 

9S  ^ 


— 

da  • 


3 
M 

kl 

a 


a 


o 
s 
J* 

<8 
g 

ec 

• 

fiiä  i^r  5is|^|iE  Hill 

Ii 

c 

- 

s 

»— < 
1—« 

CO 

p 

(N 

O 

<N 
lO 



o 
ö 

o 

tn 
ö 

o 

9 

s 

•<  J« 

_2  >■ 
j-S  f.' 

« 

a«iaaia 
-iLnraj  -  tao|x<>|)a}{ 
o»p  |»q  '»pH^iaraia 

- 

o 

«'S 
CO 

CO 

o 

s 

■ontaiqy  ooai  iza|9 
a»p  |»4  M|q«>i»iit|s 

o 

«o 

o 

B»SBiia9|qv 

r 

04 

*b 

o  p 

-2 
ja 

t> 

9 
OB 

■  0001  tvm  gvn 
-aa«  f  p«  t»n9j,  A9Q 

s 

CO 

o 

ö 

• 

e 

9ttfß  StpoaMioa 

aajn»)A  'OH 
■ian«aqi.>l|a|j)|L  4n« 

CO 

• 

o 

CO 

4 

o 

* 

pa|f  Sn'u<^'Mioti  naj 
-***IA  l-'MX  Jiia  fonu 

nm*m  *J»|q*it**ota 

aa  jan««.>ui|a^aiw 
i<»p|<iq  auiuin<fj.»|i(.)j 

CO  ^1 

c.       1  = 
•o  6j 

tu  ni 

•itignpevnfq  | 

IH  <M 

o 

o 

'  S 

bb  s 

=  ® 

s  ^ 

l»  o 
e*  — 
« 

flQ 

^'  —  —      S  i 
-=  w  ^J  -  X  ;  i  = 

j,  — '  o  ,,   a<       =  C 
^1  o  4^  II        -  S  5 
_  >  J  j=  «<  s 

=          -Z!li^  = 
_  -             O  .=  f 

=  2     t  %  i 
ü  _  -  '«-■9  ;-~ 
>  c    i  .  - 

t     i  "  '-    ^*  V  >i 

r.  ^           ~  3  =  -  ^  a 
:z              ^             3C  - 

"  .*-s2 

">  -  -  ?      L."    "ic  n 
-  ^  —  «    ■  1      <<  c 

«ddnjr)  ^ 

•!«»« 

1 

.  j  .i^od  by  Google 


228 


Beriiftttk;y. 


nämlich  auch  hier  die  Formel  k  =  l/k*  +  ^\  +  . . .  za 
recht  bestehen. 

Würde  raaü  anoehmeD,  daß  die  Fehler  in  der  Visur,  in  der 
Ablesung  der  Winkel  und  in  der  Bestimmung?  der  Basisläuge,  die 
Genauigkeit  der  Messung  in  gleichem  Maße  beeinflußen,  so  würde 
aus  der  obigen  Formel  folgen,  (iaß  k  =  kn  ]/3  1-75  kn  und 
kn  =  0  57  k,  wubii  das  MaÜ  der  üugenauigkeit  jeder  einzelnen 
Fehlerquelle  bedeutet. 

Hienach  dürfte  jede  der  in  der  Zusammenstellung  angefflhrten 
Fehlerquellen  nnr  mit  dem  0  57  Teile  ihres  dort  angegebenen  Wertes 
auftreten.  Ks  ist  jedoch  augenscheinlich,  daß  bei  den  verschiedenen 
lubtrumenten  und  Meßmethoden  die  einzelnen  Fehlerquellen  durchaus 
nicht  mit  trlt  ichem  Gewicht  auftreten.  Die  Festtitellung  des  gegen- 
s*itiL'*'n  Vi  I  hiiltnissps  der  Fehlerquellen  bei  jedem  einzelnen  In- 
st: imirtitf  wärt'  zwar  mit  Hille  weitläufiger  Berechoung  wohl 
möglich,  liegt  jedoch  nicht  im  Ziele  dieser  Abhandlung.  Eine  all- 
gemeine Erörterung  dfr  Eigentümlichkeiten  einzelner  Griip^eu  von 
Instrumenten  dürlte  genügen,  um  für  Zwecke  des  Infauteriekampfes 
die  richtige  Auswahl  treffen  zu  können.  Iliebei  erscheint  es  zweck- 
mäßig, nebst  der  Leistungsfähigkeit  in  Bezug  auf  die  geforderte 
Genauigkeit,  gleichzeifit?  auch  der  Einfachheit  in  der  Handhabung, 
sowie  dem  Zeitbedarl'e  lür  die  Messung,  dann  auch  den  Anforderungen 
in  Hinsicht  der  Konservierung  beim  Gebrauch  und  beim  Transporte 
gebührendes  Augenmerk  zu  schenken. 

A.  Basis  am  Instrumente. 

Diese  Gruppe  von  Instrumenten  hat  den  unleugbaren  Vorteil 
fflr  sich,  daß  die  Distanzmessung  aus  einem  einzigen  Standpunkte 
durch  einen  einzigen  Beobachter  durchgeführt  wird;  IrrtQmer  in 
Bezug  auf  den  Zielpunkt  sind  daher  ausgeschlossen;  der  Zeitbedarf 
fQr  die  Messungen  ist  bei  den  Redexions  -  Distanzmetsern  eine 
minimale,  während  die  Apparate  mit  Basialineal  und  awei  Fem- 
rohren —  die  nur  mittels  eigener  Stative  zu  gebrauchen  sind  —  um- 
ständlicher Vorrichtungen  beim  Aufstellen,  demnach  einer  uoTer- 
hftltnismäßigen  Zeit  zur  DurchfQhrung  der  Messung  bedflrfen. 

Die  zu  fordernde  Genauigkeit  stellt  bei  der  kurzen  Basis,  wie  ana 
der  Zusammenstellung  ersichtlich,  schwer  an  erfflUende  Ansprüche  an 
die  technische  Vollkommenheit  der  Instrumente;  ein  Fehler  in  der 
Basis  kommt  hier  zwar  kaum  in  Betracht,  doch  müßten  Visur  uid 
Ablesung  bei  einem  Keflexions  -  Instrumente  von  beispielsweise  1  m 
Basislftnge,  da  k  =  k.  V^  üüd  ka  =  0  7  k,  bis  auf  1-3" .  07  ^  0-9»S 
beziehungsweise  0*65"  .  0*7  «  0*45"  genau  erhalten  werden,  soU 


l>i«  Di»toDsbMftimiDitDg. 


229 


der  Fehler  in  der  Distanz  auf  20O0  m  —  50  m  nicht  flberschreiteD. 
Dies  setzt  die  subtilsten  Ablesevorricbtungen  und  Fernrohre  von  zirka 
zwOlfTacher  Vergrößerung  vorans,  welche  wieder  in  freier  Hand 
nicht  mehr  za  gebrauchen  sind.  &ber  selbst  ähnliche  technische 
Vollkommenheit  vorausgesetst,  ist  eine  Sicherheit  der  Messung  noch 
keineswegs  gewährleistet,  da  geringe  Temperaturverschiedenbeiten 
im  System  betrftchtiicbe  Verdrehungen  der  Visiereinrichtungen  be- 
wirken  kOnnen.  Naturgemäß  bedärfen  diese  Instrumente  auch  eine 
außerordentliche  Sorgfalt  in  der  Handhabung  und  beim  Transporte. 

Nach  all  diesem  kann  dieser  Gruppe  7on  Distanzmessern 
keine  besondere  Brauchbarkeit  für  infanteristische  Zwecke  nach- 
gerflhmt  werden. 

Das  vollkommenste  Instrument  dieser  Gattung  dflrfte  in  dem 
Yon  Barr  und  Strond  im  Jahre  1888  ansgeffthrteo  „raugc  flnder^ 
zn  erblicken  sein.  Die  vor  den  Objektivliosen  an  den  Bndpunkten, 
sowie  in  der  Mitte  der  BasisrOhre  angebrachten  Spiegel  reflektieren 
die  ron  einem  Objekt  einfallenden  Lichtstrahlen  nach  dem  Okular, 
wodurch  zwei  —  je  nach  der  Eutteniuug  von  einander  weitere 
oder  nähere  --  Bilder  des  Uhjekte«  eutstelieii.  ludenj  diese  Bilder 
durch  ilit  Bewegung  eines  sogenannten  ReflexionspriänjuH  von  l.V,* 
njaximaler  Ablenkung  zur  Deckung  gebracht  werden,  ist  es  möglich, 
aus  dem  Maß  dieser  Bewegung  auf  die  Entfernung  des  Ohjektes 
zu  schließen.  Die  Erfinder  geben  an,  daß  mit  ihreai  Instrumente 
von  61  cm  Basis,  welches  ohne  Stativ  in  freier  Hand  benützt 
werden  kaiin,  auf  2000  Yards  (1829  m)  eine  Genauigkeit  von  27t 
zu  errtirhen  sei.  Wenn  man  selbst  zugibt,  daß  durch  die  eigen- 
artige Anordnung  des  Reflpxionsprismas,  die  Fehler  in  der  VVinkel- 
ablesung  tatsächlich  elitnunt  i  t  v.  trden,  so  können  die  Visurfehler  durch 
keinerlei  technische  Einrichtung,  sondern  nur  durch  kräftige  Fern- 
rohre eingeschränkt  werden ;  nun  würde  die  unverhältnisraüßig  kleine 
Basis  von  O  öl  ni,  ura  auf  2000  m  keinen  größeren  Fehler  als  2*57o 
aufzuweisen,  eine  Visiergenauigkeit  von  1*32  .  O  öl  ™  0  8"  er- 
fordern, was  selbst  bei  günstigsten  Beobacbtungsverbältuissen 

eine      «  12'5faeber  Vergrößerung  voraussetzt  Solche  Fernrohre 

w*0 

können  aber  nicht  mehr  in  freier  Hand  zur  Verwendung  gelangen. 
Die  Angaben  der  Erfinder  stellen  sich  also  als  übertrieben  heraus. 
B,  Basis  im  Terrain  gemessen. 

Der  ersten  Gattung  solcher  Instrumente,  mittels  welcher  an 
beiden  Endpunkten  einer  im  Terrain  festgelegten  Basis  die  beiden 
Basiswinkel  nnd  zwar  durch  Fernrohr  nnd  Limbusvorrichtung,  ge- 


Digitized  by  Google 


230 


Bernatikf. 


messen  Heni^  ri.  baft»»t  dor  Übelstand  an,  daß  liiebei  feste  Auf- 
ht- Illing  dei  ApiKiraie  auf  Stativeu  vonnöten  ist.  Die  zweite 
Galtung.  welche  ebeiihtll:^  von  den  Endpunkten  der  fe8tgple(it<^n 
Basis  durch  Mes8ung  der  Winkel  die  Eiittemung  l'estiuinit,  wol)t3i 
jedoch  die  eine  Visur  mittels  Hetiexinn  erhaitea  wird,  bedarf  keinerlei 
Stativs,  womit  die  hervorragende  Eignung  dieser  lustromeote  fftr 
in  Frage  stehende  Zwecke  ausgesprochen  ist.  Bezflglich  der  An- 
forderungen an  die  Vollkommenheit  der  techuiscben  Ausführung 
gibt  die  Zusammenstellung  genügende  Anhaltspunkte;  man  ersieht 
leicbtlich,  daß  diese  Anforderungen  keineswegs  übertrieben  sind  und 
nach  dem  beutigen  Stande  der  Mechanik  uuachwer  befriedigt  werdeu 
können. 

Was  schließlich  jene  Gattung  von  Instrumenten  betrifft,  die 
durch  Anwendung  eines  im  Prisma  oder  Winkelspiegel  gegebenen  kon- 
Btanten  Winkels  mit  freier  Visur  wohl  die  höchste  Einfachheit  und 
Kompendiosität  des  Apparates  für  sich  in  Anspruch  nehmen,  indem 
hier  die  variable  Gruße  durch  die  Basis  dargestellt  ist,  so  muß  ans 
der  ungenQgenden  Genauigkeit  und  der  Umständlichkeit  des  MeiV- 
verfahrens  auf  die  Tollkommene  Untauglichkeit  derselben  geschlossen 
werden.  Die  Ungenauigkeit  dieser  Meßmethode  ist  nämlich  durch 
den  Umstand  gekennteicfanet»  daß  hier  gani  beträchtliche  Fehler 
in  der  Lage  der  Basis  aufzutreten  pflegen.  Indem  der  Beob- 
achter, von  einem  Endpunkte  der  Basis  ausgehend,  hierselbst  den 
einen  Winkel  durch  Aufsuchen  eines  Hilfssielpunktes  aussteckt  und 
nunmehr  beim  Abschreiten  der  Basis  in  der  Richtung  dieses  Hilfs- 
zielpunktes jenen  Punkt  der  Basis  aufsucht,  in  welchem  Objekt  und 
Hilfszielpnnkt  dem  zweiten  Winkel  genfige  tun,  ist  es  ganz  unver- 
meidlich, daß  der  Beobachter  hiebei  die  richtige  Basis  durch  seit- 
liches  Ausbiegen  verl&ßt,  was  im  Falle  eines  nfther  gelegenen  Hilfs- 
zielpunktes, in  ganz  nn verhältnismäßigem  Grade  die  GQte  der  Messung 
beeinflußt  Zudem  muß  einem  Verfahren,  welches  durch  Bewegung 
längs  der  Prontlinie  zum  Resultate  gelangen  will,  jeder  gefechts- 
mäßige Wert  abgesprochen  werden. 

So  ergibt  sich  denn,  daß  für  Zwecke  des  Infanteriekampfes 
die  Fernrohr- Reflexions -Instrumente,  mit  im  Terrain  festgelegter 
fixer  Basis  vollkommen  beziehungsweise  am  besten  entsprechende 
Muster  von  Di.stanzmessern  darstellen.  Zur  Umsicht  beim  Gebrauch 
zwingt  freilich  der  Umstand,  daß  bei  maogelliafter  Verständigung 
zwischen  beiden  Beohachtern  hinsichtlich  des  zu  wählenden  Ziel- 
punktes, Verwecb.siungeu  und  falsche  Visuren  auftreten  können. 
Wenn  nicht  anders,  so  ist  durch  Wiederholung  der  Messung  unter 


Digitized  by  Google 


Die  DiBtuizbestimmuog. 


231 


Zugrundeleguiig  eines  oeuen  Zielpuuktes  der  Fehler  7-n  putdecken 
und  derart  ein^in  solchen  Übelstand  zu  steueru.  Daß  schließlich  bei 
diesem  Verfahren  unbedingt  zwei  —  vielleicht  auch  drei  Mann  — 
ettofderlich  sind,  kann  bei  der  duiclj  Distanznies.suiig  ermög- 
lichte!) ganz  unverhältnismäßig  hohen  ?»1uniti  i.s-  und  Kraftökonomie, 
wohl  nicht  im  geringäten  als  Nachteil  erupluuden  werden.  ^) 

Um  hier  auch  noch  die  organisatorisch  -  taktische  S*-ite  der 
FratTf  anzudeuten,  wäre  es  unbedingt  erforderlich,  bei  jeder  Kom- 
pagnie, als  kleinster  Feuerkampfeinheit,  je  eine  Distanzineßpatrouille 
zu  drei  Mann  aufzustellen,  welche  der  technischen  Feuerleitung  der 
Kompagnie  zur  Verfügung  zu  stellen  wären.  Damit  werden  zaiftog- 
liehe  Leistungen  an  richtiger  Stelle  gesichert. 

Der  Zuwachs  an  Gefecbtakraft,  welcher  durch  solche  leicht 
sn  treffeade  'Vorkehrungen  erzielt  wOrde,  müfit^  ein  gewaltiger 
genannt  werden.  Die  20  000  PatroneD  einer  Kompagnie,  die  bei« 
spieUweise  auf  1800  m  (2400^)  gegeD  eine  eingliedrige  Formation 
bei  unzuülnglicber  DistanzbestimmUDg  im  ganzen  nur  zirka  50  Treffer 
mit  Sicherheit  erwarten  lassen,  würden  krafl  der  Leistungen  dieser 
onscheinbareo  Distanzpatrouille  gegen  das  gleiche  Ziel  mit  der 
lelinfaehen  Treffenabi  ausgenutzt  werden.  Oder  auch,  es  wflrde  auf  den 
weiteren  Entfernungen  eine  einzelne  Kompagnie,  deren  Feuer  auf  die 
Leistungen  verl&filicher  Distanzbestimmnng  aufgebaut  ist,  das  Gleiche 
leisten,  als  zehn  Eompagnien,  die  solcher  technischer  Behelfe  ent- 
behren. 

Alle  Grundatze  einer  rationellen  GefecbtsOkooomie,  die  ihre 
Wurzeln  jedoch  weit  in  alle  Faktoren  der  Friedens«  und  Kriegs* 
Organisation,  sowie  der  operativen  Dorcfafflfarangen  erstreckt  und 
demnach  auch  das  strategische  KalkOl  ausschlaggebend  beeinflußt, 
dr&ngen  zur  Verwirklichung  des  Dargelegten. 

Wenn  freilieh  einmal  das  auf  die  Distanzmessung  gegrftndete 
Feuerrerfahrai  Gemeingut  staatlicher  Infanterien  geworden  ist,  wflrden 
die  Wagscbalen  wieder  dem  Gleichgewichtszustände  zustreben.  Die 
Frage  jedoch,  ob  und  inwieweit  wirklicher  Gleichgewichtszustand 
in  den  durch  die  Distanzmessung  ermöglichten  Kraftentfaltungen, 
bei  zwei  sich  bekämpfenden  Infanterien  vorhanden  ist,  wird  von 
schwer  zu  beurteilenden  Faktoren  abhängeu. 

Bei  der  gei^jtigen  Verarbeitung  technischer  Neuerungen  in  dem 
tauäeudköpiigen  Organismus  moderner  Armeen,  spielt  vor  allem  das 

Nit  Mjuem  von  Oberst  Erle  konatroiertM  dcrartigeo  it«floxions> 
Instromente  in  der  Armee-Sc!ii«'ß!<<^hule  jüngst  darohgefiihrtc  Versvoho  er- 
«iSen,  das  AAf&nger  im  Mittel  Fehler  tou  sirka  10"/«  aafweiaen. 


Digitized  by  Google 


232 


Bero»(tk7> 


Moraeut  der  Zeit  eine  Hauptrolle.  Grund  genug,  sich  den  zeitlichen 
Vorsprung  zu  sichern.  Nicht  uninteressant  ist  es.  einen  Rncki)lick 
zu  werfen  auf  die  Zeiträume,  welche  notwendig  waren,  um  in  den 
einzelnen  Armeen,  die  durch  die  Waft'entechnik  gelieferten  Neuerungen, 
in  den  W  irkungsbedingUQgeo  des  Kampfes  zur  höchsten  Entfaltung 
zu  brinf^en. 

So  hatte  es  In  der  Entwicklungsgeschichte  des  Geschützes  der 
Zeit  von  den  schlesischeu  Kriegen  bis  zu  Napoleon  bedurft,  um  sich 
der  verheerenden  Kartätschpnwirkungen  der  ijlattrn  Kanone  1k  wüßt  zu 
werden.  Mittels  des  ge/,uKefien  Hinterlad  -  G'-schützes  konnten  die 
Preuiien  im  Jahre  1866  durchaus  keine  Wirkung  erzielen ;  in  den  kurzen 
folgenden  vier  Jahren  bis  zu  den  Augusttagen  des  Jahres  1870 
hatten  sie  meisterhaft  zu  si  hicßen  und  das  Geschfltz  zu  verwenden 
gelernt.  Das  Auftreten  der  Russen  hinwieder,  sieben  Jahre  spater, 
bewies,  daß  sie  die  Höhe  der  Deutschen  noch  nicht  erreicht  hatten. 

Ähnliche,  noch  auffallendere  Erscheinungen  m  iclitcn  sicli  in 
der  Verwertuui,'  des  lufauteriegewehres  kund.  Tiefe  Einsicht  in  die 
Natur  des  glatten  Geweines  und  des  Fußkampfes  war  Friedrich  IL 
zu  eigen  und  die  unermüdliche  Arbeit,  die  der  König  beliufs  Über- 
tragung seiner  Einsicht,  der  Ausbildung  seiner  Infanterie  widmete, 
löste  diese  Infanterie  in  Staaten  formenden  Leistungen  ein.  Auf 
andere  taktische  Grundlagen  gebaut,  doch  ebenso  vollwertig  waren 
die  vielleicht  nur  intuitiv  hervorgebrachten  Leistungen  der  vom 
Päuge  weggeholten  französischen  Tirailleure.  Selbst  Kapoleon  hatte 
nicht  Ursache,  den  von  der  Revolutionstaktik  abernommenen  Feuer- 
durchfQhrungen  seiner  Infanterie  ändernde  Richtung  zu  weisen.  Diese 
FeoerdurchfQhrungen  waren  einfach  „non  ultra''  und  völlig  im  Rechte, 
war  auch  Napoleon,  als  ei  von  der  KinfQhrung  des  gezogenen  Gewehres 
„als  einer  traurigen  Waffc'^  Abstand  nahm.  Tatsltcbltch  war  das 
später  eiDgefQbrte  gezogene  Vorderlad- Gewehr  keineswegs  ein  Fort- 
schritt, sondern  ein  Rflckschritt  im  Sinne  der  vom  napoleoniscben 
Bewegungskrieg  geforderten  Taktik.  In  den  Laufgräben  vor  Sewastopol 
freilich  und  in  den  fibersichtlichen  Steppen  der  Krim,  konnte  diese 
Waffe  noch  mit  Ehren  besteben,  in  den  Gefilden  der  Poebene  war 
und  blieb  sie  jedocb  der  „SchießprOgel^. 

Mit  der  Periode  der  raschscbiefienden  und  weittragenden 
Gewehre,  welchen  in  letster  Zeit  auch  die  EigentQmlichkeit  rauob- 
freier  Wirksamkeit  sugekommen  ist,  traten  die  taktischen  AnweDdangen 
des  Feuers  in  Theorie  und  Praxis,  im  Frieden  wie  im  Kriege  altem 
Anscheine  nach  noch  in  völliger  Unreife  an  den  Tag,  fiÜBselfeoer 
und  Salvenfener,  langsames  Feuer  und  Schnellfeuer,  Weitfeuer  und 


Die  Di8taii2besUiiunaag. 


233 


Feuprbeginn  auf  den  nahen  Distanzen,  po/i riter  Kernjjnlui/i  und 
Massen  Wirkung  einrr  Unzahl  auf  den  rtt-unicr  (zesrhleuilertHii  rii^^i'iinlie 
alle  liiese  Ffa^'eu  der  engeren  Feuertechnik  —  und  dementsprechend 
auch  alle  taktischen  Grundlagen  der  Durchtülirung  des  Infanterie- 
kampfes  —  schwanken  in  der  Literatur  und  in  der  Friedenspraxis, 
und  entbehren  heute  geradeso  noch  fester  Gesichtspunkte  und  darauf 
gegirmdeter  praktischer  Durchbildung,  wie  in  den  FeldzfiL'en  von 
1870/71,  1877/78,  1885  uod  in  den  nahezu  dreyäbrigen  Kämpfen 
in  SQdafrika. 

Die  Feststellung  der  fraglichen  Gesichtspunkte  könnte  unter 
Umständen  von  heute  auf  morgen  erfolgen;  die  schwierige  Arbeit 
der  Überwindung  des  geistigen  Beharrungsvermögens  bedarf  jedoch 
längerer  Zeiträume,  sollen  die  auf  solche  Gesichtspunkte  zu  grOnden- 
den  Leistungen,  in  völlig  entsprechender  Wirksamkeit  den  Schlacht^ 
eotscbeidangen  der  Zukunft  zugeführt  werden. 

Ein  zeitlicher  Vorspruog  muß  somit  materieller  Überlegenheit 
gleichzusetzen  sein. 

Möge  die  k.  und  k.  Infanterie  —  was  die  Wirksamkeit  ihres 
Weitfeners  betrifft  —  sich  dieses  Vorspranges  Yeruchem. 


Digitized  by  Google 


Reiseeindrücke 


(eines  EaT»llerieoffisitrt). 


Nachdruck  TeriMten.  rh«ni«ttunf<ir«<-bl  vorb«bs1teo. 

Unter  diesem  Titel  veröftVntlicht  der  kaiserlich  russische  Ritt- 
meister K.  W 0 1  f  im  Petersburger  „Wa j ennij  Sbornjik^ 
seine  gelegeotlieh  einer  Reise  im  westlichen  Europa  gemachten 
BeobaehtaDgao.  Schon  in  der  Jogend  hatte  Rittmeister  Wolf 
Europa  kreus  und  quer  bereist  und  eine  Zeit  hindurch  in  Deutich- 
land  atttdiert;  als  er  aber  sp&ter  in  russiflcben  Diensten  stand,  hatte 
er  keine  Gelegenheit,  weite  und  längere  Reisen  tu  unternehmen  und 
machte  demgemäß  nur  einige  kleine  Abstecher  nach  den  angrensenden 
Staaten,  nftmlich  Deutschland  und  Osterreich -Ungarn.  Erst  im 
Jahre  1900  war  es  ihm  endlich  gegOnnt,  eine  längere  Tour  ins 
Ausland  an  unternehmen,  bei  welcher  Gelegenheit  er  alles  Militärische, 
hauptsächlich  das  Kavalleristische,  aufmerksam  beobachtete,  sein 
Auge  nebenbei  auch  auf  manches  richtend,  was  mit  dem  Militäri- 
schen in  keiner  Bexiehung  steht.  Die  Reise  fOhrte  ihn  nach  Eng- 
land, Frankreich,  Italien,  österreich^Ungarn  und  Deutschland. 

Seine  Beobachtungen  sind  die  eines  äußerst  intelligenten,  klar- 
sehendeni  vorurteilsfrei  und  offensprechenden  Fachmannes,  sie  ent- 
halten viele  interessante  Daten  und  gewähren  dem  Leser,  dem  ver- 
sagt ist,  selbst  solche  Reisen  zu  untemebmen,  die  Möglichkeit, 
sich  Ober  manche  militärische  Verhältnisse  jener  Länder,  welche 
Rittmeister  W  0  1  f  besucht  hat,  zu  informieren.  Am  interessantestea 
dürfte  der  Umstand  sein,  daß  er  io  London  gerade  zur  Zeit  eiii- 
triflft,  da  das  Watfenglflck  auf  dem  büJalnkanischen  Kriegsschau- 
platze urasehlagt,  ich  meine  Croßjes  Kapitulahou  bei  Paarde- 
berg.  Der  Rittmeister  findet  in  den  Verhältnissen  in  England  gerade 
das  Gegenteil  dessen,  was  die  Mehrzahl  der  kontinentalen  Zeitungen 

(sei  es  aus  Unwissenheit  oder  aus  anderen  Gründen  )  ihrem 

leichtgläubigen  Publikum  mit  voll*  m  Ernste  auftischten.  Eine  wohl- 
zumerkende Lehre  för  kiiultige  Fälle. 

Rittmeister  Wolf  gibt  in  einfachem  klarem  Stile  seine  Eiü- 
drOcke  wieder,  wie  er  selbe  in  sein  Reisetagebuch  eingetragen  hat. 


Digitized  by  Google 


fieitd-Kiodrüeke. 


286 


wobei  er  nur  dort  scliarfe  Kritik  übt,  wo  die  „off  «nbar  ne ga- 
tiTen  Eigenichaften  des  Oesehenen  einem  ge- 
radostt  ins  Äuge  springe u*',  und  meiat  ferner,  daß  er 
damit  „aioht  allen  gefallen  wird**. 

SelbetTerstftndlleh  gebe  leb  bier  nur  einen  kleinen  Anszag 
dieser  Beobacbtangen,  mich  bauptsftcbKcb  an  das  haltend,  was  den 
miKt&riscben  Leser  am  meisten  interessieren  dürfte,  wfthrend  das 
Nicbtmilitftriscbe  nur  stellenweise  kurz  berOhrt  wird,  und  dies  ancb 
nnr  dann,  wenn  die  Saebe  charakteristische  Merkmale  an  sich  trfigt. 

Ein  russischer  Kritiker  nitint,  daß  Kittmeister  Wolf  „die 
positiven  Seiten  der  westeuropäischen  Kaval- 
lerie etwas  flbertriebeu  haben  dürfte,  was  je- 
doch dt'ii  Wert  sei  II  eiBeobachtuciK  en  nicht  ver- 
mindert, denn  wer  des  Rittmeisters  Zeilen  liest, 
wirddiebieziiverweudete  Zeit  nicht  bereue  n**. 
Gewiß  nicht,  füge  ich  hinzu,  denn  der  Leser  wird  hiebei  manches 
Wahre  aod  Richtige  veroebmeu. 

Wien,  im  September  1902. 

Oberleutnant  E,  F.  €1. 

Über  Ostpreußen,  Berlin,  Magdeburg  und  Wesel  kommt  Ritt- 
meister Wolf  nach  Holland,  welches  auf  ihn  den  besten  Eindruck 
macht.  Zwei  Tage  verbringt  er  in  ^liessingen.  Den  holländischen 
Soldaten  findet  er  sehr  nett  und  sorgfältig  angezogen,  ja  sorgfältiger 
als  den  Preußen.  Seine  Uniform  fthnelt  der  fransOsischen  und  noch 
mehr  der  italienischen,  jedoch  ohne  das  Stutserhafte  der  letzteren, 
welches  dem  Soldaten  einen  gewissen  Salonanstrich  verleiht. 

Per  Dampfer  von  Vliessingen  nach  QueensDorough  in  England 
fahrend,  findet  der  Reisende  Land  und  Leuto  ganz  gegenteilig  von 
dem,  was  man  sich  von  ihnen  bei  uns  am  Kuiitinente  vorstellt.  Die 
iiliiijatischen  Verhültnisse  sind  äui>  i  st  augenehiu  und  der  ^.b  e- 
rühmte"  Londoner  Nebel  (der  Mrh  fibrigens  bedeutend  seltener 
einstellt,  als  man  al]f?emein  beliaiiptel  i  ist  infolge  der  darin  ent- 
haltenen St  e>  ilze.  s{)>  zh'l[  der  ^roßpti  ?rI.M:^e  Jod,  för  die  Ver- 
dauungs-  und  Atmungsurgane  äußerst  wohltuend.  Die  Leute  sind 
überall  liebenswürdig  und  gastfreundlich.  Die  englischen  Menschen- 
exemplare, welche  in  Europn  reisen,  durch  ihre  komischen  AnTflife 
und  noch  mehr  durch  ihr  rohes  Auttreten  auftallend,  k(^nnen  nicht 
als  Muster  des  englischen  Volkes  ira  großen  und  ganzen  betrachtet 
werden,  denn  neun  Zehntel  bievon  sind  reich  gewordene  Boutiquiers 


9 


Digitized  by  Google 


236 


Heiae'KiadrUcke. 


und  Handwerker  niedrigster  Abstaminmig,  welche  protzig  mit  Geld 
heromwerfen  und  nur  deshalb  am  Kontinent  für  Gentkmaii  geltfn, 
weil  manche  Länder,  obenan  die  Schweiz  und  Italien,  zum  großen 
T«üe  von  ihnen  leben.  In  der  Heimat  aber  spielen  diese  Empor- 
kömmlinge des  Geschäftes  gar  keine  KoUe,  deshalb  bereisen  sie 
da»  Aasland,  wo  sie  eben  fQr  etwas  gelten. 

Das  englische  Pferd,  meint  Rittmeister  Wolf,  ist  das  beste 
der  Welt!  Sein  Wuchs,  sein  Knochenbau,  seine  Muskulatur,  seine 
8ch5nen  PormeD  sind  geradezu  wunderbar.  Seit  Jahrhunderten  ging 
man  hierzulande  bei  der  Pferdezucht  rationell  zu  Werke,  und  kargte 
nie  mit  den  besten  Futtergattungen.  Diese  Umst&nde,  sowie  das 
milde  Seeklima»  weiches  ermöglicht^  die  Pohlen  nahezu  den  ganzen 
Winter  im  Freien  zu  lassen,  begflnstigen  ungemein  die  Pferdezucht 
und  fördern  die  schönsten  Bennpferde  zutage.  Auf  diesem  Ctobiete 
mit  England  zu  konkurrieren,  ist  geradezu  ein  Ding  der  Unmög- 
lichkeit. Der  Einwarf,  daß  die  englischen  Pferde  in  Südafrika 
tausendweise  umkamen,  daß  man  für  die  englischen  Trappen  Pferde 
aus  Amerika,  Australien  und  Ungarn  nach  dem  Kaplande  senden 
mußte,  das  alles  kann  die  Vorzflge  des  englischen  Pferdes  nicht  ver- 
mindern. Im  Felde  gehen  selbst  Steppenpferde  in  großer  Zahl  zu 
Grunde,  wenn  auch  diese  die  Strapazen  unbedingt  besser  aushalten. 
Das  Ganze  beweist  nur,  daß  die  englischen  Pferde  im  Lande  etwas 
zu  zftrtlich  behandelt  werden,  nnd  daß  die  euglische  Kavallerie  im 
Frieden  nicht  gehörig  geschalt  wurde.*)  Die  Ausdauer  and  Bedflrfnts«' 
losigkeit  des  Steppeupferdes  ist  gewiß  ein  Vorzug,  dafQr  aber  kann 
man  mit  selbem  nicht  lange  galoppieren  und  keine  größere  Hinder* 
ßisse  nehmen,  da  ihm  hiezu  die  nöti^'e  Bt»weglichkeit  fehlt,  sowie  die 
Fähigkeit,  große  Lasten  zu  tragen,  und  dasselbe  fiberhaiipt  auch  der 
Veredlung  bedarf.  Weit  entfernt  die  schönen  Eigensehaften  des 
Steppenpferdes  herabzusetzen,  soll  man  sich  aber  anderseits  von 
diesen  nicht  hinreißen  lassen,  das  Übrige  zu  übersehen.  Wenn 
Futter-  und  PÜegebedürtuislosigkeit,  sowie  Ausdauer  iu  langsamen 


^)  Rittmeister  Wolf  hätte  noch  binzufüftco  können,  daß  die  Kritiker 
des  euglischen  Pferde»  auf  den  l'niBtaod  vergaßen,  dnQ  die  Tiere  eine  niehr- 
\v5i-ht'n(iiclic  Seenipp  iuRphen  nmßtpn.  heror  sie  ans  Land  kamen,  dxß  sie 
ohne  Ra«t  gleich  weiter  t-xpotliert  wurden,  meifitens  in  olTeiioii  Waggons, 
allen  Unbilden  dos  ungewohnten  klimaa  aufgesetzt,  nicht  selten  i»  dun  Händen 
der  Pfcrdepflf'ge  nnkvndifEcr  Leate  und  neitteDt  b«i  mangelbaftoin  Pnttor 

m»D  towi«»  dtfi  mtt^b  die  von  radtiea  Lindern  hArMgMogeaw 

Pferde  ebeaio  Mboell  (wenn  niehi  Mhn«ller)  in  Gmnde  gingen,  wie  dt« 
•Dgiiieben«  ^b.  Oblt. 


Digitized  by  Google 


ReUe-Eindrücke. 


237 


Gangarten  die  Hniiptsaclie  w?iren,  so  würden  der  Ochs  und  der 
Böffpl  das  beste  Heraontenniaterial  geben.  Das  russische  Kosaken- 
pferd köDinil  <ler  Type  des  Burenpferdes  ara  nächsten,  diese  Tiere 
geben  sich  mit  *jras,  Heu,  eventuell  Stroh  mit  einer  Reimisichung  von 
Mehl  oder  Kleie  vollkommen  zufrieden,  während  die  verwöhnten 
engliächen  Pferde  an  allerlei  Mangel  zu  leiden  hatten,  wodurch  sie 
leicht  umkamen ;  aber  es  kommt  ebeo  nicht  immer  ?or,  in  Sfld- 
afrika  Krieg  fahren  zu  roQssen! 

Der  Reisende  beschreibt  nun  den  Verkehr  in  London,  wobei 
er  bemerkt,  daß  die  Pferde,  welche  die  schweren  Fuhrwerke  sieben, 
glatt  (das  heißt  ohne  Stollen)  beschlagen  sind,  daß  ferner  die 
Damensättel  derart  eingerichtet  sind,  daß  die  Reiterin  nach  beiden 
Seiten  sitzen  kann. 

Nun  kommt  Bittmeister  Wolf  auf  die  englische  Armee  zu 
sprechen,  welche  er  beschreibt,  wie  sie  ihm  erschien,  wobei  er  auf 
der  Unfehlbarkeit  seiner  Folgemogen  nicht  besteht  In  der  Heimat 
hatte  man  ihm  gesagt:  „Trappen  werden  Sie  keine  sehen, 
alles  hat  nach  Afrika  mflssen,  in  England  selbst  ist  kein 
einKiger  Soldat  Terblieben,  Oberhaupt  giht  es  jetzt 
dort  sehr  wenigH&nner;  in  London  speziell  herrscht 
Grabesstille.^^)  Nun,  das  war  eine  starke  Entstellang  der 
Wahrheit.  Soldaten  gab  es  massenhafti  mehr  als  notwendig.  Bf  Ogllch, 
daß  bei  der  ErdiTnung  der  Operationen  wenig  organisierte  St&be 
Yorhanden  waren  und  auf  den  TransportschiiFen  sich  Tiele  M&ngel 
ergaben,  denn  bekanntlich  trafen  die  Ereignisse  England  vxillkommen 
unvorbereitet.  *)  Aber  Leute,  die  sich  zu  schlagen  bereit  waren,  gab 
es  in  England  unzfthlige,  und  wird  es  immer  geben.  Znr  Zeit  seines 
Aufenthaltes  in  London,  versichert  Rittmeister  Wolf,  war  die  Auf- 
nahme von  Freiwilligen  auf  eine  Zeit  .sistiert.  Das  Stadtleben  floß 
geradeso  wie  im  tiefsten  Frieden.  Die  Theater,  Konzertlokale  und 
Vergnagnngsetablissements  jeder  An  waren  geradezu  tiljerttllli,  be- 
sonders mit  uac  h  Afrika  abgehenden  Soldaten.  Ihr  Aussehen  war 
frisch  und  kühn.  Ohne  dieses  Bild  und  den  Umstand,  daß  man 
eben  die  ersterrungenen  Siege  feierte,  hätte  man  in  der  Millionen- 
Stadt  gar  nicht  gemerkt,  daß  das  Land  solch  einen  blutigen  Krieg 
ftihrt.  Die  Kriege  von  186Ö  und  1Ö70  wurden  in  ganz  Deutschland 

*)  Sololl  blfiboDden  UnaiBii  (manchmal  nooh  irgeres)  bekam  mau  aooh 
in  andoron  Lindern  oft  m  hören;  dicso  Beden  wnren  dM  Produkt  des  Wannolies 
nod  der  Unwieaonbeit.  Gb.  Oblt 

*)  Beim  Ausbmehe  der  Feindsolig^keiten  im  Oktober  1899  befanden  aioh 
in  8ftdafrika  kaum  16.000  Mann  briüseber  Truppen.  Ob.  OUt 


Digitized  by  Google 


238 


Heiee-Eindrücke. 


viel  drflckender  *  nipfunden,  was  dadurcli  erklärlich  seiu  dürfte,  daß 
in  Eogland  keine  allgcmeiue  Wehrpflicht  existiert  Das  dQrftf  wobl 
auch  nach  dem  Kriege  so  bleiben,  wenn  auch  vieles  audere  wird 
grflndlich  modifiziert  werden  müssen.  Das  Schulnngssystem  der 
Armee  verdient  den  streng.sten  Tadel.  Die  Form  i^t  die  Haupt- 
.saelie,  das  gesteheu  gelbst  die  englischen  Ott'iziere  ein,  und  schreiben 
diesem  Umstände  die  sAdatrikauischen  Mißertolge  hauptsächlich  zu. 
Es  ist  nicht  lange  her,  daß  sich  der  englische  üfl'izier  um  die  Ab- 
ricbtung  und  Eniebung  des  Soldaten  nicht  im  geringsten  kümmerte; 
biesn  hatte  man  besondere  Instrukteure,  and  hieraus  entspnuig  ein 
Mangel  an  Anbänglichkoit  und  gegenseitigem  Vertraneo. 

Die  Garde  (in  London)  besteht  aus  ausgewfthlten,  groß- 
gewachsenen  Soldaten,  schönen  Männern  im  wahren  Sinne  des 
Wortes;  sie  sind  sehr  schön  uniformiert,  hauptsächlich  rot  mit 
Ooldanlpiits.  Von  jedem  Regimente  kam  ein  Teil  nach  Afrika.  Alle 
wollten  dahin,  keiner  zog  sich  surfick.  Seibat  Leute,  welche  vor 
10^15  Jahren  den  aktiven  Dienst  verlassen  hatten,  meldeten  sich 
Eum  EinrOcken,  Gesch&fte,  Fortkommen,  einträgliche  Stellungen, 
kurzum  alles  aufgebend;  was  umso  verdienstvoller  ist,  da  hierin 
kein  Zwang  eiistiert  Die  Werbeanteroffiziere  unterscheiden  sich 
durch  das  traditionelle  St&bcben,  welches  Jedoch  niemals  zum 
Schlagen  dient;  der  englische  Soldat  wflrde  das  niemals  dulden  und 
gewiB  surflckschlagen.  Sonst  tragen  die  Unteroffiziere  das  Stftbchen, 
wenn  sie  ihren  Dienst  verrichten;  beim  Offizier  kommt  es  selten 
vor.  Bs  Ist,  wie  gesagt,  eiae  einfache  Tradition,  die  jedoch  dem 
Fremden  sonderbar  vorkommt,  sowie  das  Pr&sentieren  der  Offiziere 
mit  dem  Sftbel  zugleich  mit  der  Mannschaft.  Ebenso  frappiert  es 
den  fremdländischen  Offizier  %n  sehen,  daß  der  britische  Soldat 
behufs  Ehrenbezeugung  mit  der  Hand,  diese  auch  dann  erhebt  und 
anlegt,  wenn  er  keine  Kopfbedeckung  auf  hat.  AusK'cnommen  in  Reih 
und  Glied  trägt  der  englische  Ofi'izier  fast  nie  die  Uniform;  auf  Bällen, 
Soirees,  Promenaden  etc.  erscheinen  sie  in  Zivil,  selbst  in  Dienst 
z.  B.  in  der  Kanzlei.  Ks  git)t  Leute,  welche  unter  den  Offizieren  gute 
Bekannte  haben,  seihe  jedoch  noch  nie  in  Uniform  zu  Gesicht  bekamen. 

Das  Infanterie- Reglement  ist  veraltet,  in  den  Bewegungen  liegt 
etwas  Gezwungenes  und  Unnatürliches. 

Die  Pterde  der  Gar<lt  n  sind  schweren  Schlages  und  scheinen 
kerne  anstrengenden  Leistungen  gewöhnt  zu  sein. 

')  Jftogflt  ist  elo  vom  FeldmanohAll  Lord  Boberfs  vorfafltor  Batwurf 

eines  £xortier- Reglements  für  die  engliscbe  Infanterie  auegegebon  wordon 
(tiefae  3.  HofI  dea  Baodes  LIV  des  »OraM  der  Mltrw.  Voioino"). 


Digitized  by  Google 


Beise-Kindrüeke, 


239 


Der  englisclie  Kavüüerieofl'izier  ist  liebenswürdig,  gastfreundlich, 
feiu  erzogeu,  ein  vorzugliclier  Reiter  imd  ein  leidenschaftlicher 
Sportsman ;  sein  eigener  Stall  zählt  meistens  einige  tüchtige  Pferde. 

Die  Londoner  Kasernen  sind  prachtvoll  gebaut;  nicht  nur  die 
Offisiereversammlungslokale,  sondern  auch  die  Räume  der  Unter- 
ofliziersklabs  and  sämtliche  Lokalitäten  fflr  die  einfachen  Soldaten 
sind  mit  einem  Komfort  eingerichtet,  wovon  man  auf  dem  euro- 
päischen Festlande  keinen  Begriff  bat;  um  derlei  su  sehen,  muB 
man  nach  England. 

Die  Volunteers  sind  eine  eigene  Art  von  Freiwilligen,  eine 
speziell  britische  Sinricbtung.  Es  sind  Begimenter,  welche  aus  fried- 
lichen Bärgem  bestehen,  die  freiwillig  den  Wunsch  ausdrückten, 
das  Vaterland  in  Kriegszeiten  tu  verteidigen.  Ohne  ihren  Willen 
können  sie  nicht  außerhalb  des  Dreieinigen  Königreiches  geschickt 
werden.  Nichtsdestoweniger  hat  sich  die  Mehrzahl  von  ihnen  tar 
Teilnahme  an  Kolonialonternehmungen  freiwillig  gemeldet;  im  Trans- 
vaalkriege  begaben  sie  sich  massenhaft  nach  Afrika,  schlugen  sich 
▼orzfl^ch,  gingen  aber  auch  in  großer  Menge  dort  lu  Gründe.  In 
jeder  Stadt  gibt  es  ein  solches  Volunteers -Begiment,  in  großen 
SUldten  sogar  mehrere.  Solch  ein  Regiment  hat  ein  großes  Geb&ude 
snr  YerflGigung  mit  einem  geräumigen  Lokale  nnd  einem  Hof  zur 
Vornahme  der  Obungen.  Das  wird  durch  Einsahlungen  der  Frei- 
willigen selbst  bestritten,  wozu  die  Regierung  eine  Beihilfe  gibt. 
Der  Begiments-Kommandanty  der  A«yutant  und  noch  ein  oder  zwei 
Offiztere,  femer  drei  bis  vier  Unteroffiziere  sind  dem  regulären 
Heere  entnommen.  Diese  bilden  sozusagen  den  Stamm  des  Truppen- 
körpers, und  unter  ihrer  Aufsicht  befioden  sich  sowohl  das  Lokal 
als  die  Watleu  und  Uniformen,  ferner  leiten  sie  haiiptsächlicli  die 
Aüisbilduiig  der  Fi  eiwiüigeii.  Alle  übrigen:  die  Kompagnie  -  Chefs 
und  -Offiziere,  die  Unteroffiziere,  die  Soldaten,  bind  Zivilisten,  welche 
für  gewöhnlich  ihren  Geschäften  (als  Advokaten,  Ärzte,  Lehrer, 
Privatbeamte,  Kotorais,  Arbeiter  etc.)  nachgehen.  Im  Winter  ver- 
sammeln sie  sich  zweimal  der  Woche  auf  die  Dauer  von  zirka 
zwei  Stunden  behufs  Vornahme  der  Beschäftigung. 

Um  bei  den  VolmiLeers  ünterolVizier  zu  werden,  muß  man 
einige  Jahre  als  simpler  Soldat  gedient  haben,  keine  Unterrichts- 
stunden versäumen,  sich  immer  eifrig  und  fähig  im  Dienste  zeigen. 
Zur  Beförderung  zum  Ülfizier  muß  überdies  eine  Prilfung  bestanden, 
ein  Sommerlager  mitgemacht  werden  und  durch  die  Abstimmung 
der  Ortiziere  die  Würdigkeit  ausgesprochen  sein.  Zur  Absolvieruog 
der  SommerQbuQgea  kommen  diese  Regimenter  ins  Lager,  aber  hiezu 


Digitized  by  Google 


240 


gibt  68  keine  Verpflichtung,  infolgedessen  sind  die  Truppen  fast 
niemals  vollzählig.  Die  Winterbeschäftigung  findet  in  der  Zivil- 
klciiluDg  statt,  nur  einmal  im  Monate  in  der  Uniform  und  vollen 
Kfistung.  Wer  ohne  wichtige  Gründe  die  Übungstage  versäumt,  den 
LagerübuniT' ti  zwei  bis  drei  Sommer  hintereinander  ferne  bleibt, 
beim  Scheibenschießen  nicht  erscheint  u.  dergl.,  wird  degradu  tt, 
lipziphiingsweise  aus  den  Köllen  gelöscht;  aber  dies  gilt  als  Schande 
und  Verwirkung  der  Manneswflrde.  Wer  nicht  im  Stande  ist  den 
Dienst  zu  verrichten,  muß  um  die  Versetzung  in  die  Reserve  oder 
um  Entlassung  bitten.  Die  Haltung  der  Leute  ist  schön,  die  Ab- 
richtung  grQndlicb.  Das  Kompagnie-  und  Bataillons  -  Exerzieren  des 
London  Scotchs-Regiment  machte  auf  Rittmeister  Wolf 
den  besten  Eindruck;  hätte  er  nicht  gewußt,  daß  es  Volaateen 
sind,  80  b&ite  er  selbe  unbedingt  fOr  Linientruppen  gehalten  —  so 
wacker  erschienen  sie  in  ihren  schönen  Nationaluniformea  QDd  80  ge- 
wandt führten  sie  die  Evolutionen  ans.  Die  Volunteers  liefern  unbedingt 
ein  schönes  Kontingent  tflchtiger  Soldaten.  Die  Oflfiziere  Terstehen 
ihr  Metier  sehr  gut  und  erklären  dem  Fremden  alles,  was  die 
Übungen  nnd  die  Organisation  betrifft,  mit  der  größten  Liebens- 
wflrdigkeit  Da  die  Binf&famng  der  allgemeinen  Wehrpflicht  in  fing* 
land  nahesn  ein  Ding  der  Unmöglichkeit  ist,  sind  die  Volnnteers 
ein  wertvolles  Material  sur  St&rkung  und  Eig&nanng  der  Linien* 
trappen  im  Kriege,  nnd  dazu  beinahe  kostenlos  ftlr  den  Staat.  Ver- 
gleicht man  die  Schulung  dieser  Truppen  mit  jener  der  Begulftreo, 
nnd  kommt  man  Oberhaupt  in  das  Land  mit  dem  Vorsatse,  an  allem 
lind  jedem  Kritik  zu  Oben,  dann  mag  allerdings  ein  solches  von 
Zivilisten  dnrchgefttbrtes  Exerzieren  komisch  erscheinen.  Der  Eine 
steht  da  in  Sacco- Anzug,  der  Zweite  in  der  Arbeiterjacke,  der 
Dritte  im  Qehrock,  wfthrend  der  Vierte,  der  zudlligerweise  soeben 
eine  Einladung  erhalten,  im  Frack  hin-  und  hermarscbiert ....  Aber 
das  Eine  steht  fest,  die  Idee  dieser  Institution  ist  sehr  schön  und 
ihr  Zweck  edel  —  dem  Lande  n&mlich  im  Angenblicke  der  Gefahr 
zirka  eine  halbe  Million  gut  geschulter  Verteidiger  beizustellen,  die 
bereitwillig  ihr  Leben  für  Kroue  und  Vaterland  in  die  Wagschale 
der  Eutycheiiluiig  legen.  Die  Volunteers  können  sowohl  als  separate 
Abteilungen  operieren  als  auch  den  Auslall  der  schon  auf  dem 
Kriegstheater  stellenden  Linieiitrnppen  decken. 

In  Soutbamptou  wurden  gerade  3000  Mann  und  200  Offiziere 
nach  Afrika  ein^^e.'jrhifft.  Die  Leute  gehörten  verschiedenen  Truppen- 
kui}iern  und  WalVengattun^'en  an.  Das  Äußere  ließ  manches  ZU 
wQnscbea  übrig  und  manche  trugen  alte  Uniformen  j  auch  in  den 


Digitized  by  Google 


Reite-Bindraeke. 


241 


Äfijnstierungsdetails  merkte  mau  AbwcichungeD.  Dafür  aber  war  diu 
K  iLe  eine  musterhafte:  selbst  bei  «leii  Personen,  welche  den  Soldaten 
das  Geleite  gaben.  N  i  c  h  t  e  i  o  e  i  o  z  i  g  e  r  M  a  n  n  war  betrunken. 
Trotzdem  sich  die  Masse  der  Begleiter  auf  3 — 4000  Personen 
belief,  gab  es  weder  G^schiei  noch  Tränen,  selbst  bei  den  Frauen 
Di«'ht.  Einige  Abschi»i<l.swoi tc,  ein  herzlicher  Hnnde<lruck  —  das 
war  alles!  Solche  Charakter-tiirk  macht  einen  tiefen  Kindruck 
auf  den  Zuschauer.  Es  war  gerade  so,  als  ob  diese  Truppe  zu  irgend 
einem  Manöver  abginge  und  nicht  einem  beinahe  sicheren  Tode 
entgegen. 

Rittmeister  Wolf  bekam  auch  eine  Inspizierung  durrh  den 
Prinzen  von  Wales  (den  heutigen  König)  zu  sehen.  Es  handelte  sich 
um  ein  neuformiertes  Regiment  berittener  Infanterie  (Yeomanry). 
Es  sind  ebenfalls  Freiwillige,  deren  Charakteristik  aber  darin  besteht, 
daß  sie  sich  auf  eigene  Rechnung  equipieren  und  ausrüsten«  Pferd 
und  Waffen  inbegriffen.  Bei  der  Besichtigung  waren  sie  jedoch  zu 
Fuß.  Ihr  Äußeres  war  stattlich,  die  Uniform  vorzüglich.  Es  waren 
allerdings  intelligentere  Leute  der  wohlhabenden  Klassen.  Sämtliche 
nach  Afrika  bestimmten  Truppen  tragen  den  typischen  „Khaki"- 
Anzugt  der  sich  dort  äußerst  praktisch  erwies.  Der  Besichtigung 
wohnten  viele  Zuschauer  bei,  darunter  einige  Photograpben.  Zwei 
Tage  später  reproduzierte  der  KinetDatograph  in  einem  Vergnflguogs- 
etabliaaemeut  die  ganze  Parade  und  Bittmeister  Wolf  erkannte 
die  Stellen  und  die  Personen  wieder  nod  sah  darunter  auch  sich 
selbst  nebst  Gemahlin  wiedergegeben. 

Bittmeister  W  0 1  f  beschreibt  nun  eine  englische  Parforcejagd, 
welche  er  selbst  mitritt  und  bei  der  er  zwMf  Stunden  im  Sattel  saß, 
ohne  die  Untergurte  anzuziehen,  noch  die  Sattlong  nachzusehen, 
was  in  der  Natur  und  Trainierung  des  Pferdes  liegt.  Er  meint,  es 
sei  auch  irrig,  die  GQte  des  Pferdes  nach  seinem  Äußeren  und 
Dach  der  Stftrke  der  Foße  zu  beurteilen;  die  Hauptsache  sei  eine 
gute  Lunge  und  trainierte  Fflße.  Das  Pferd,  welches  diese 
Eigenschaft  besitzt,  ist  im  Gebrauche  das  ZaverUßigste,  Wird  beim 
Galoppieren  die  Lunge  schwach,  so  werden  auch  die  Fflße  bald  den 
Dienst  versagen,  mögen  sie  noch  so  gesund  sein;')  nach  seiner 
Ansicht  sei  die  Parforcejagd  der  beste  und  nfltzlichste  Sport  fOr 
die  Trainierung  der  Kavallerie.  Nach  einigen  Komplimenten  an  die 
Adresse  der  schönen  Engländerinnen  wendet  sich  Rittmeister  Wo  I  f 

1)  Dif'Rft  Beh  itii  timg  ist  volll  ommpn  richtig,  dem  es  ist  beim  Menschen 
»u«-b  go,  ist  (1ms  Her/,  scbwüch  und  gebt  einem  der  Ateni  aus,  dann  i^t  er 
mit  den  Füßen  auch  fertig.  (ib.  Oblt. 

Otgaa  der  MiUtinvtoMiiMhaflUdIeD  Teralii«,  LXVI.  Bd.  1903 

Digitized  by  Google 


242 


fidM-BindrAekfl.  • 


Dach  Frankreicb  und  tfifflb  in  Paris  knn  vor  der  BrOfftamig  der 
Weltausstellung  (1900)  ein;  hier  beschreibt  er  die  großen  Magasine 
Diit  ihren  wunderbaren  fiinrlchtungett  etc.  Der  Franiose,  meint  er, 
hat  eine  krankhafte  Leidenschaft  für  Orden;  wer  keinen  inländischen 
haben  kann,  setxt  alle  Hebel  in  Bewegung,  um  wenigstens  einen 
fremden  (wenn  auch  noch  so  exotisch)  au  erhaschen.  Fast  jedermann 
trftgt  eine  kleine  Masche  oder  Bosette  im  Knopfloch,  denn  wenn  man 
das  nidit  hat,  so  gUt  man  fBr  einen  Menschen,  der  nichts  vorstdlt 
und  niemals  was  Torgestellt  bat;  manche  tragen  die  Bosette  ohne 
jegliche  Berechtigung  ....  der  reine  Unfug !  In  Deutschland  kommt 
dies  auch  vor,  aber  doch  nicht  so  stark  und  meistens  nur  im  Frack- 
Anzuge,  während  der  Engländer  Orden  nur  dann  trägt,  wenn  er 
die  Uniform  anzieht. 

Rittmeister  Wolf  hatte  Gelegenheit,  das  2.  Kflrassier-,  das 
7.  und  'J8.  DragOüerregiment  zu  sehen  und  die  Kavallerieschule 
von  Saumur  zu  besncheu.  Die  fraiizosincbeD  Offiziere  machen  ihm 
den  Eindruck  von  fein  erzogenen,  freundlichen  und  sj in pathi sehen 
Leuten,  welche  ihren  Dienst  kennen  und  lieben.  Sie  brennen  Tor 
Begierde,  die  Gelegenheit  zu  ergreifen,  ihre  Sympathien  für  liußiand 
kundzugeben.  Unter  den  Kavallerieoffizieren  gibt  es  viele  von  hoher 
Abätainiiiung;  sie  lieben  uDgemein  den  Sport,  dem  manchmal  die 
ganzen  Vormittage  (wenn  dienstfrei)  gewidmet  werden.  Das  Aus- 
reiten auf  eigenen  Pferden  wird  im  französischen  Offizierkorps  stark 
betrieben,  niclü  nur  bei  der  Kavallerie,  sondern  auch  bei  der  Ar- 
tillerie, beim  Geueralstabe  und  selbst  der  Intanttnie.  Jeder, 
welcher  zu  Pferde  dient,  betrachtet  es  als  Pflicht,  jahreiü  jahraus 
täglich  auf  seinem  Pferde  ausziueiteü.  Die  Vorgesttzteii  schauen 
sehr  scharf  darauf  und  derjenige,  der  diesem  Brauche  nicht  huldigt, 
wird  gewöhnlich  schlecht  klassitfiziert.  In  Frankreich  macht  man 
dem  Keiter  alle  mu^^lichen  Erleichterungen,  was  in  anderen  Ländern 
nicht  immer  der  Fall  ist;  so  besitzt  zum  Beispiel  eine  so  große 
Stadt  wie  Warschau  keinen  einzigen  Reitweg.  Den  Mannschafts- 
Qbuugen  beiwohnend,  erwartete  Rittmeister  Wolf  eine  Dosis  von 
Undisziplin  (von  „freien  Bürgern"  in  Uniform),  aber  er  täuschte 
sich  geh&rig.  Die  Kavalleriemannschaften,  die  er  sab,  fand  er  gut- 
mütig, respektvoll  und  sehr  diszipliniert,  ihre  Offiziere  als  ihre 
Gebieter  betrachtend,  sowie  in  Rußland.  Er  findet  den  Betrieb  der 
Eavalleriegymnastik  in  Frankreicb  sehr  rationell  nnd  vernQnftig,  sie 
wird  nicht  auf  dem  hölzernen  sondern  ntif  mnem  wirklichen  Pferde 
fOrgenommeu,  wozu  allerdings  eines  der  ruhigsten  ausgewählt  wird. 
Dies  macht  den  Mann  kflbn  und  behend  auf  dem  wirklichen  Pferde, 


Reiae-Eindrücke. 


243 


auf  welchem  er  lebeOf  sich  schlagen  und  —  eveatueU  fArs  Vater- 
land sterbeo  muß.  Das  hölzerne  Boß  ist  daffir  ein  armseliger  BrsaUt 
ein  Überrest  aus  jener  Zeit,  wo  man  der  MeiDuog  war,  daß  es  gut 
sei}  die  Pferde  so  wenig  als  möglich  aue  dem  Stalle  zu  fttbreo* 
Die  französische  Kavallerie  verbringt  den  gansen  Vormittag  mit 
Reiten,  Voltigieren,  Nehmen  von  Hindernissen  etc.  anf  den  Regiments- 
ObungsplUien,  welche  alle  in  der  Nftbe  der  Kasernen  sind;  selbst 
in  Paris,  wo  jeder  Quadratmeter  Boden  eine  Unsumme  kostet,  bat 
4as  Regiment  kanm  einen  Kilometer  in  hinterlegen,  um  seinen 
Platz  SU  erreioben.  Der  Boden  dieser  Obnngsplfttie  ist  weich,  sandig, 
«lastiseb;  die  Infanterie  darf  darauf  nichts  vornehmen,  damit  der 
Boden  nicht  festgetreten  wird.  Ferner  sind  diese  Plfttae  mit  vielen 
natflrlicbea  und  kQnstltchen  Hindernissen  versehen,  sowie  mit 
Mandgen,  Springgftrten  etc.  sar  Vornahme  des  Reitunterriehtes. 

Was  aber  dem  Rittmeister  am  besten  gefiel,  das  sind  die 
großen  Bassins,  wo  die  Pferde  gewaschen  oder  ins  Wasser  gestellt 
werden,  wenn  deren  Hufe  oder  Sehnen  es  nOtig  machen  oder  die 
Tiere  der  Aufgflsse  bedflrftig  sind.  Solch  eine  Bader&umlichkeit 
hat  eine  Lftnge  von  15—20  Schritt,  ihre  Breite  ist  etwas  geringer. 
Obrigens  ist  deren  QrOße  nicht  bei  allen  Trnppenkörpern  gleich, 
manchmal  ist  sie  sweimal,  drdmal  so  groß,  nabeiu  ein  Tdch. 
Durch  dieselbe  wird  zu  vieren  oder  sugsweise  die  Abteilung  gefflhrt, 
wenn  diese  bei  einem  schlechten  Wetter  von  der  Übung  eiiirflckt 
und  die  Pferde  mit  trockenem  Kot  bedeckt  sind.  Dann  braucht 
man  zum  Abreiben  der  Tiere  eine  halbe  Stuu<le  uud  nicht  wie  sonst 
zwei  volle  Stunden. 

Eine  Übuug  des  7.  Dragonerregiments  zu  Foutainebleau  fing 
nicht  mit  einer  laugsamen  Frontaufstellunp:  der  Schwadronen  an, 
noch  mit  endlosem  Richten  un  1  Ali  warten  der  höheren  Offiziere. 
Während  des  Satteins  bekam  .siliofi  las  Regiment  eine  taktische 
Aufgabe,  der  rangälteste  unter  den  anwesenden  Offizieren  Obernahm 
das  Kommando  und  der  Oberst  mit  seiner  Suite  traf  das  Regiment 
erst  auf  dem  Marsche,  allwu  er  die  Führung  nbernahm.  Das  Aus- 
seheji  der  Leute  uud  l^terde,  sowie  die  Sattelung  und  Packung  sind 
tadellos ;  die  Plcrde  etwas  mager  und  fast  lauter  Halbblut,  der 
größere  Teil  der  ünterottiziere  reitet  auf  Vollblutpferden.  Der  Sattel 
wird  nur  durch  einen  breiten  Bauchgurt  festgehalten.  Der  Marsch 
geht  in  voller  Ordnung  vor  sich,  ebenso  ist  das  Verhalten  der  Avant- 
garde tadellos.  Bewunderungswürdig  ist  die  Schulung  des  ganzen 
Regiments  bis  auf  den  letzten  Mann;  jeder  Unteroffizier  und  jeder 
fieiter  begreift  sehr  gut  den  ihm  gegebenen  Auftrag,  sowie  dessen 

17» 

Digitized  by  Google 


244 


BeiKe'£indrUcke. 


Zusammenhang  mit  der  dem  Rt^i^imente  gestellteu  Aufgrabe.  Ea 
bandelte  nich  um  die  Dunhstreifutig  (ines  Waldes:  da  kommt  eio 
Dragoner  mit  der  detaillierten  railncilichen  Meldung,  daß  eine  feind- 
liche Eskadron  den  Wald  umgangen  hat;  da  sprengt  ein  zweiter, 
vom  Sergeant  abgeschickter  herbei,  der  eine  starke  feindliche  Streif- 
abteilung entdeckt  hat,  welche  zu  vertreiben  er  nicht  im  ötande 
ist  uod  bittet  infolgedessen  um  Verstärkung,  während  ein  dritter 
vou  einer  anderen  Kicbtung  kommend,  die  Meldung  von  der  Ent- 
deckung einea  üinterbaltes  erstattet.  Keiner  von  ihnaii  erluit  sieb 
Befebl  aber  sein  ferneres  Verhalten,  denn  jeder  wußte  genau,  wonod 
wozu  er  nötig  sei  und  legte  für  die  Übung  das  größte  Interesse  an  des 
Tag.  Die  Kommandanten  leiten  ihre  Mannschaft  mit  halben  Wörtern 
und  Zeichen,  geradeso  wie  ein  Kapellmeister  sein  Orchester.  Nicht 
ein  einziger  bleibt  eine  Minute  untätig.  Der  Wald  ist  schnell  dnrcb* 
sogen,  die  Aufgabe  gelöst  und  der  Oberst  Obernimmt  das  Kommando 
persönlich  tehufs  DurchfQhrung  einiger  Evolutionen  und  Attakeu. 
Die  Sichtung,  die  Gleichm&ßigkeit  der  Gangarten,  die  Ordnung  in 
den  Abteilungen  sind  tadellos.  Es  gibt  kein  Orangen  wegen  der 
InterTalle,  denn  sie  werden  als  Puffer  und  nicht  als  vorgeschriebene 
Größe  betrachtet^  su  deren  Einhaltung  man  wichtigeres  aus  den 
Augen  IftBt,  Fast  alle  Bewegungen  fanden  im  Galopp  statt  Hierauf 
wurde  eingerflckt,  wobei  die  Trompeter  an  der  Töte  ritten  und  ver* 
schiedene  M&rscbe  spielten.  Ihre  Trompeten  sind  ohne  Klappen 
wie  die  einfachen  Signalhörner,  die  Stimmung  besonders  hoch,  aber 
trotsdem  können  sie  viele  Stflcke,  wenn  auch  keine  Opernkompositionen, 
spielen. 

ÜlTizierükasiuos  bestehen  nicht  flbeiail;  die  Mehrzahl  der 
Begimenter  besitzt  nur  ein  Dejour  -  Zimmer  (Salle  d  honneur),  und 
die  Offiziere  speisen  ini  Kestauraut,  die  StabsolViziere  für  sich,  die 
Eskadrous-  oder  Kompaguiekommandanten  ebenfalls,  während  die 
jflngeren  Olliziere  alle  zusammen  essen.  Diese  Regel  wird  auch 
dort  eingehalten,  wo  ein  Kasino  ('Menaji:e)*)  existiert.  Nur  nach  dem 
Frühstück  oder  Diner  versammeln  sich  alle  in  einem  Saal»^  mm  Kaftee. 
Ks  ist  dies  ein  alter  traditiüiit  lier  französischer  Brauch,  der  dem 
Fremden  wohl  sonderbar  vorkommt,  jedoch  seinen  Grund  hat. 

*)  Di«ii«s  Wort  Menage  ist  anoh  vid  riehtiger  alt  du  bei  nna  nen  uige- 

nommene  Messe.  Du  erste  aus  dem  Franzo»ischen  bedeutet  Wirtschaft, 

während  d;is  it-t/fere.  »hp  <\om  Knglischen  Btaraiiioiuif,  ciiifach  Tisphgene!!- 
sohaft  beißt,  ohne  eig«ue  Verwaltung,  wte  Jedes  andere  öffeDtliohe  Lukale. 

üb.  OblU 


Digitized  by  Google 


Beise-Eiiidrflek«. 


2(5 


Beim  28.  Dragoner- Regiment  besah  Rittmeister  Wolf  das 
Fechten  der  ünteroffiziere.  ferner  die  Stallungen,  die  Manage,  die 
Räumlichkeiten  für  die  kranken  Pl'erde  und  die  SchiiiiLile  und  fand 
alles  so  prachtvoll  eingerichtet,  und  war  darüber  so  entzCukt.  daß 
er  .uiphatisch  ausruft:  „man  hatte  beinahe  Lust  be- 
kommen, ein  Roß  zu  sein,  um  sich  als  solches 
behandeln  und  beschlageu  zu  lassen!'' 

Äußerst  interessant  gestaltete  sich  der  Besuch  der  Kavallerie- 
8chule  zu  Saumnr.  Ks  hpfinden  sich  allda  über  1000  Pferde, 
darunter  zirka  .350  Vollbluttiere.  Diese  letzteren  werden  in  ihrem 
zweit»-[]  [>]:<  (iritten  Lebensjahre,  manchmal  sogar  gleich  nach  d^»?« 
vollendeten  ersten  Jahre  von  der  Schule  angekauft,  wo  sie  auf  einer 
riesig  großen  Trift  gehalten  werden.  Täglicli  treiht  man  sie  durch 
einen  großen,  runden  und  mit  einer  Anzahl  von  Hindernissen  aller 
Art  ausgestatteten  Springgarten,  der  zu^'leich  den  Umkreis  der  Trift 
bildet,  auf  welcher  sich  alle  diese  jungen  Pferde  herumtreiben,  die 
dem  Zureiten  noch  nicht  unterzogen  sind.  Sie  verbleiben  im  Freien 
den  ganzen  Tag  bei  jeder  Witterung  und  zu  jeder  Jahreszeit;  erst 
spät  des  Abends  werden  sie  io  präcbtigo  Stallungen  gebracht,  wo 
neb  breite  Hürden  befiodeD,  von  wo  aas  sie  noch  vor  Tagesanbruch 
wieder  ins  Freie  gelassen  werden. 

Ein  originelles  Hiaderois  befindet  sich  im  Springgarten  yoq 
Saamar.  Es  besteht  aas  einem  Brett,  oder  richtiger  aus  einem 
dicken,  festen  Balken,  welcher  über  eine  Erdkluft  (ravio)  gelegt  ist, 
deren  Breite  keine  Möglichkeit  gibt,  diirflber  hinweg  in  springen. 
Die  Tiefe  der  Klaft  ist  nicht  groß,  aber  ihre  Böschuagen  sind  ge- 
radezu senkrecht,  so  daß  man  nur  Aber  den  Balken,  dessen  Breite 
sirka  40  cm  ansmacht,  hioübergelangen  kann.  Derlei  Hindernisse, 
d.  h.  kleine  Stege  fOr  Fußg&nger  kommen  in  Westeuropa  häufig 
vor;  manchmal  sind  sie  sehr  fest  ond  vollkommen  gefiihrlos,  so 
daß  sie  eigentlich  nicht  ein  Hindernis  genannt  werden  können,  und 
doch  vermag  durch  selbe  eine  Beiterpatronille  aufgehalten  zu 
werden,  and  zwar  nur  deshalb,  weil  den  Pferden  solch*  ein  Hindernis 
unbekannt  ist  Ober  diese  schmale  Brftcke  gehen  alle  die  jungen 
Pferde  von  Saumor  in  vollem  Gange  hintereinander  auf  die  andere 
Seite  der  Elult,  bei  dem  Hindernisse  eine  Pause  machend,  wobei 
die  kühneren,  denen  das  Hindernis  schon  bekannt,  den  anderem 
voraneilen.  Anfangs  dr&ngen  sich  die  jungen  Pferde  vor  dem 
Hindernisse  zusammen,  stehen  eins  dem  anderen  im  Wege  und  fallen 
manchmal  in  die  Kluft,  besonders  wenn  der  Balken  durch  Regen- 
wetter schlQpfrig  geworden  ist,  später  jedoch  geht  alles  glatt  ab. 


Digitized  by  Google 


246 


Mao  bat  seinmeit  der  Schule  von  Sanninr  den  Y<Mrwiirf  ge- 
dacht, das  Scliul*  vom  Kampagaerettea  za  scharf  in  eehaideo»  da 
man  Ar  jede  dieser  SchulbraneheD  eigene  Lehrer  biett;  beuttatage 
aber  ist  das  alles  nicht  mehr.  Der  nene  Kommandant  der  Scbnie, 
General  d  e  1  a  C  e  1 1  e,  hat  sehr  viele  Nenernngen  eingefiBbrt  und 
das  Eampsgnereiten  auf  eine  hohe  Stnfe  gebracht,  nnd  mit  Recht 
ist  die  Schule  auf  die  enielten  Resultate  stols.  Die  Vollblutpferde 
der  Schule  werden  sngleich  in  allen  Gang-  und  Sprungarten  der 
hohen  Schule  trainiert,  mit  und  ohne  Reiter,  einieln  sowohl  als 
abteilnngsweise  auf  Kommando.  Die  Schule  von  Saumnr  hat  Qber- 
haupt  eine  Menge  Traditionen  und  Gebr&iicbe  aus  der  verschwundenen 
sUen  Reitkunst  bewahrt,  wosu  unter  anderem  noch  eigene  Sittel, 
wie  msn  selbe  im  XIV.  und  XV.  Jahrhundert  verwendete,  in  Ge- 
brauch kommen.  Bei  feierlichen  Anlassen,  allwo  Earoussela  aufge* 
fflhrt  werden,  deckt  man  diese  Sftttel  mit  besonderen  Walirappen, 
wlhrend  die  Reiter  eine  ngcne  Uniform,  so  lederne  Heinkleider  etc. 
üDlegen.  Auch  dij  Wiener  Hofreitächule  kultiviert  diese  Art  von 
Reitkunst,  aber  lii^-r  bildet  sie  eben  das  ein/i^'e  Ziel  der  AnsUlt, 
w»'lclie  mit  der  Armee  nichts  gemeinsames  hat,  sondern  nur  ein 
Ilofiüstitut  ist.  In  Saiimur  aber  fflhren  die  Pferde  iu  derselben 
Manege  und  unter  denselben  Heitern  muuchaial  50— ÜO  teKlniäßige 
Sprünge  Ober  alle  Arten  von  Hindernissen  aus,  welche  pe^en  Ende 
des  Unterrichtes  aufgestellt  werden.  Diese  SprOnge  werden  in  voller 
Gangart,  manclimal  schräg  vorgenommt'n.  Rittmeister  Wolf  fügt 
liiiizii,  i);'.(>  j^dtT  Spninp  im  Flu^f  iin-l  t'lntt  vor  -^ich  ßinjj^  und  daß 
kein  einziges  i^lerd  vor  deüi  Himiernissc  sltlii'n  iilieb,  oder  im 
Gange  nachließ.  Nachmittags  nehmen  ni-s»  Tferde  am  Kam> 
pagner.  iten  teil,  welches  20  Kilometer  vom  Scbulgebäude  entfernt 
stattfindet,  und  zeigen  hiebei  nicht  die  geringste  Abspannung. 
Jagden  wie  in  der  Keitschule  zu  Hannover  und  in  der  N&he  von 
Wien  linden  in  Saumnr  nicht  statt;  dafür  nehmen  die  S>.hul- 
frequentanten  an  den  I^arforcejagden  der  Grundbesitzer  der  Um- 
gebung teil,  während  die  französische  Regierung  zum  Zwecke  des 
Kempagnereitens  ein  Grundstück  von  zirka  40  Quadratkilometer 
gepachtet  hat,  dessen  Oberfläche  alles  wQoschenswerte  bietet:  eine 
W'iese,  einen  Sumpf,  einen  Bach,  einen  kleinen  Fluß,  GestrOpp, 
Uuine,  Wäldchen,  kleine  Hflgel  und  Klflfte,  steigende  and  fallende 
Flächen  etc.  Nebst  diesen  natürlichen  Hindernissen  befinden  sich  dort 
fOnf  oder  sechs  Bennbahnen  mit  noch  etwa  xwaaxig  kflnstlichen 
Hindernissen,  darunter  manche  sehr  ernster  Natur  nnd  schwer  sn 
Qberwinden.  Inmitten  dieses  Landstflckes  befindet  sich  eine  Erhöhung, 


Digitized  by  Google 


KeiBe-Kiodrfli'ke. 


247 


worauf  eine  Art  Warte  gebaut  ist,  aus  welcher  man  das  Reiten 
beobachten  kann.  Die  Übungen  werden  derart  vorgenommen,  daß 
man  die  Reiter  gruppenweise  Qberdie  eine  öder  die  andere  der  dort 
befindlichen  Bennbaboen  jagen  läßt.  Diese  Bahnen  sind  sowohl 
nach  L&oge  als  Schwierigkeit  der  darauf  befiDdiichen  Hindernisse 
verschieden;  auf  diese  Art  ist  es  möglich,  sich  nach  dem  Alter 
und  dem  Trainierungsgrade  der  Pferde  zu  richten  und  demgemäß  die 
Anforderungen  stufenweise  zu  steigern.  Fräber  hielt  die  Schale  zu 
solchem  Zwecke  bestimmte  Pferde,  sogenannte  ^chevaux  de 
carridre**,  während  die  hohe  Schule  eine  selbständige  Abteilong 
bildet«;  g^enwftrtig  aber  hat  das  aufgehört;  Kampagne-  und 
Schulreiten  gehen  Hand  in  Hand.  Nicht  alle  Pferde  machen  die 
hohe  Schale  durch,  wenn  auch  alle  hiezu  versucht  werden,  aber 
kaum  ein  Drittel  eignet  sich  dazu,  wahrend  zum  Kampagnetraining 
alle  Pferde  ohne  Ansnahme  herangezogen  werden ;  das 
Galoppieren  Ober  die  F^ldhindernisse  erstreckt  sich  auf  neun  bis 
zehn  Kilometer  und  manchmal  sogar  noch  darflber. 

Im  Stande  der  Schule  befinden  sich  Offizieraspiranten  und 
Yeterinaraspiranten  ?on  allen  Regimentern,  denn  ohne  den  ein- 
jährigen Kurs  In  Saumur  kann  man  weder  zum  Ka?allerieoff!zier 
noch  zum  Veterinär  ernannt  werden.  Hiebei  gibt  es  auch  eine  ältere 
Klasse,  welche  aus  Offizieren  besteht,  die  nach  drei-  bis  vier- 
jährigem Dienste  beim  Begiment»  anf  zwei  Jahre  nach  Saumur  ab- 
kommandiert werden.  Im  ständigen  Stande  der  Schule  befinden  sich 
nur  solche  Offiziere,  welche  beide  Kommandierungen  durchgemacht, 
nnd  beim  Regimente  schon  Eskadronen  kommandiert  haben;  diese 
verbleiben  in  der  Schule  höchstens  vier  Jahre,  worauf  sie  durch 
andere  abgelöst  werden;  hiedurch  bleibt  die  Schule  sozusagen  in 
bestaucliger  Fülilutig  mit  den  Feldahtt*iIiHiKen,  kennt  immer  deren 
Mängel  nnd  Hpdürlüibise  nnd  weiß  .sohüL  lortwälirend,  was  nn<i  wie 
zu  bessern  und  welche  Kiclitnng  bei  der  Ausbildung  einzuschlagen 
ist.  Kitlmeister  Wolf  widmet  hier  vor  dem  Verlassen  Frankreichs 
einige  Zeilen  dem  Chic  nnd  Tenaperament  der  Französinnen.  Über 
Marseille  nnd  Nizza  (wo  er  die  französischen  Alpenjäuer  zu  Oesicht 
beküiumt,  deren  köhues  Ansselu-n  und  orit,'inelle  llniioi raiernn^',  wie 
er  meint,  geradezu  in  die  Aug«'r.  tallen),  der  Corniche  rntlang 
tahrend,  trifft  er  in  Monaco  ein.  Die  wenigen  Sol(iat<ni  'ies  Farster, 
sind  muoitizent  bezahlt,  der  Gi-meine  erhält  tfliif  Kronen  täglich; 
es  sind  lauter  Freiwilli^n,  denn  im  FQrstentume.  allwo  die  Fanoilie 
Grimaldi  nber  tausend  Jahre  i^lOcklich  regiert,  ^Ml>t  es  keine 
Wehrpflicht.  Die  Landeseinwohner  (bei  einem  Areal  von  höchsteua 


Digitized  by  Google 


248 


Bewe-fiindrtteke. 


450U  Quadratmetern)  belaufen  sich  auf  9000  Seeleo,  aber  die  Zahl 
der  ankommenilen  Fremden,  welche  hier  das  Spielglflck  versuchen, 
steigt  naancbi's  Jahr  Iiis"  auf  eine  Million.  Das  Pachtgeld  der  Rou- 
lette Ist  die  einzige  Einkunft  des  Staates. 

Von  hier  aus  wendet  sich  der  Rittmeister  nach  dem  Könij?- 
reiche  Italien,  wo  er  einige  Wochen  vorbringt.  Rom,  Neapel,  Florenz, 
Mailand,  Bologna  und  Venedig  sind  tlie  Stationen  seiner  Durchreise. 
Dem  Militürwcsi  n  widmet  er  nicht  viele  ZimUmi,  d^rHi  Itaii»  n  sei 
noch  ein  junger  Militar.staat,  meint  er,  und  der  Kampf  mit 
Abessinien  habe  'leutlich  bewiesen,  daß  hier  auf  tnilitärischeni  Ge- 
biete nicht  viel  zu  erlernen  sei!  Italiens  Militäi Verfassung  (sagt  Ritt- 
meister Wolf)  ist  im  großen  und  ganzen  künstlich  hergestellt, 
hauptsächlich  seit  der  Entstehting  des  Dreibundes.  Im  Lande  selbst 
erfreut  sich  dieselbe  keiner  großen  Popularität,  denn  sie  saugt  die 
finauziellen  Mittel  auf,  welche  ohnehin  seit  jeher  keioe  glänzenilen 
waren.  Man  muß  ferner  gestehen,  daß  der  Italiener  viel  weniger 
gerne  als  sonst  jemand,  dem  fremdländischen  Offizier  etwas  zeigt, 
was  Wesen  und  Dienst  der  Truppe  betrifft.  Das  benimmt 
freilich  die  Lust  etwas  zu  sehen,  um.«omehr  da  die  Reste  der 
alten  Kunst  und  die  historischen  Denkmäler,  die  der  Wanderer  auf 
Schritt  und  Tritt  erblickt,  ihn  leicht  veranlassen,  auf  die  militärischen 
Einrichtungen  der  Gegenwart  zu  vergessen  und  ihn  geistig  in  längst 
vergangene  Epochen  versetzen.  Nichtsdestoweniger  macht  der  Ritt- 
meister etliche  militärische  Bemerkungen.  Der  italienische  Soldat 
ist  auf  der  Qasse  sehr  rein  und  nett  adjustiert,  beinahe  gigerlmSßig, 
den  dentschen  und  den  holländischen  übertreffend.  Sein  Aussehen 
ist  zu  salonm&ßig,  als  daß  man  ihm  grobe  oder  schwere  Arbeit 
zumuten  konnte ;  die  Uniformiernng  pafit  weder  fOrs  Feld  noch  fflra 
Manöver.  Die  BersaglieH  haben  ein  schneidiges  Aussehen  und 
mahnen  ein  wenig  an  die  französischen  Alpenjäger.  Die  italienischen 
Ksvallerieoffiziere  reiten  gut  und  lieben  den  Sport;  sie  sind  durch* 
schnittlich  mit  vorzQglichen  englischen  Pferden  beritten.  Der  Staat 
macht  sich  große  Unkosten,  um  die  Offiziere  mit  guten  Pferden  zu 
versehen.  Er  »elbst  kauft  die  Pferde,  welche  in  der  Kavalleriesehule 
zu  Pinerolo  zugeritten  und  dann  den  Offizieren  entweder  unentgelt- 
lich, oder  unter  sehr  guten  Bedingungen  gegen  Ratenzahlungen 
Oberlassen  werden.  Ob  aber  das  Rezielien  der  Remonten  ausschließ- 
lich vom  Auslände  zweckmäßig  sei,  ist  wolil  eine  amiere  Frage. 

Eine  Al)teilüug  der  Kavallerieschule  befindet  sich  in  T  o  r  d  i 
Quinto  bei  Rom,  wo  sich  ein  geru'lezu  senkrechter  Abhang  bo- 
tindet,  welchen  die  Schüler  herabreiten.  Wohl  ist  der  Grund  sandig, 


Digitized  by  Google 


Xieise-Eindrücke. 


249 


wodurch  die  Gefahr  liL'Lobeu  wird,  jedoch  sind  Übini^'  umi  Scharf- 
siDD  hiezu  nötig,  denn  einen  lotrechten  Abhang  zu  Pferde  borab- 
zusteigen,  ist  beinahe  unmöfjflich  und  man  glaubt  es  nur  d«'^llali), 
weil  die  Hulspuren  Zeuguiü  der  Tatsache  ablegen,  iu  liieser  Ab- 
teilung werden  die  neuheförderteu  Ofliziere  sowohl  im  Zureiten,  als 
im  KaDQpagneieiten  geschult,  bevor  sie  zum  Keginaente  kommen, 
währenddem  nach  Pinerolo  nur  solche  OtVizif^re  kommandiert  werden, 
welche  scUoD  eiae  gewij>sd  Zeit  hindurch  Frootdiea&t  geleistet 
habeu. 

Die  Mannschaftspferde  sind  inländische,  aber  wenig  wert,  wo- 
durch der  Umstand  erklärt  wird,  daß  man  fflr  die  Offiziere  aus- 
ländische importiert.  Das  Zureiten  des  Materials  sowohl,  als  die 
Schulung  der  Leute  im  Reiten,  lassen  zu  wflnschen  Qbrig.  Die 
PlerdeausrQstung  ist  nachlässig  uud  die  Pferde  parieren  häufig 
nicht.  Bei  Gelegenheit  eines  Pferderennens  war  eine  Aütahl  Better 
als  Aesisteoz  für  die  Polizei  ausgerflckt.  Zweifellos  hatte  man  weder 
die  aeblecbteaten  Beiter  nocb  die  acblecbteateo  Pferde  hiezu  ge- 
wikblt,  aber  viele  Pferde  traten  trotzdem  nicht  willig  aus  der  Front, 
warfen  sieb  hin  und  her,  stiegen,  da  sie  auf  dem  Platze  nicht 
bleiben  wollten,  und  die  Beiter  konnten  mit  ihnen  nicht  fertig 
werden. 

Daf&r  aber  ist  in  Italien  die  Fechtkunst  zur  ht^cbsten  Stufe, 
Ja  zur  VoUkommenbeit  entwickelt.  Jede  europftisehe  Armee,  meint 
Bittmeister  Wolf,  sollte  sich,  in  dieser  Hinsicht,  an  Italien  ein 
Beispiel  nehmen;  man  wird  sich  sehr  abmDhen  und  sehr  viel  Geld 
ausgeben  mflssen,  wenn  man  diesbezQglich  der  italienischen  Armee 
nur  nahe  kommen  will.  Die  Zentralfechtschule  zu  Rom  hat  einen 
Direktor  oder  Kommandanten  an  der  Spitze  und  acht  freigeworbene 
,,Fachspezialisten'*.  Bs  sind  lauter  Leute,  welche  gedient  haben 
und  den  Fecbtnoterricbt  in  eben  derselben  Schule  genossen.  Außer 
diesen  Lehrern  (maestri)  gibt  es  in  der  Schule  noch  acht  Gehilfen 
(supplenti),  welche  aus  den  flberzähligen  Unteroffizieren  gewählt 
werden.  Diese  Schule  bildet  aus  den  dahin  kommandierten  Mann- 
schalten eine  .Menge  vorzQglicher  Fechtlehrer,  welche  nach  dem 
Villassen  der  Schule,  die  Fechtkunst  in  der  Armee,  und  nach  ab- 
getaner Dicnftzeit,  durch  Errichtung  von  Privatschulen  unttr  der 
ganzen  Bevölkeimig  veibieiteu.  Viele  unter  ihnen  begeben  sieb  auch 
auf  Reisen  sowohl  ins  In-  als  Ausland,  Fechtkurse  arrangierentl  und 
kehren  hierauf  als  erfahrene  Professoren  zur  Fechtscbule  in  liom 
zurück.  Solcher  bekannten  Kriifte  zählt  man  in  Italien  etliche  50, 
wäbreuddem  iuatmal  soviel  bei  den  Hegimentera  und  Privatfecht- 


Digitized  by  Google 


250 


Btiia-fiiDdrHok«. 


scbnlen  des  Landes  beschäftigt  sind.  Auf  diesem  Gebiete  kann  steh 
mit  Italien  kein  Land  messen,  Frankreich  selbst  nicht,  allwo  man 
der  Fechtkunst  große  Bedeutung  beilegt.  Die  Italiener  zeigen  dem 
Fremden  diese  Schule  sehr  gerne,  da  sie  darauf  mit  voller  Be- 
rechtigung stolz  sind. 

Hierauf  gibt  Rittmeister  Wolf  eine  kurze  Beschreibung  der 
Ewigen  Stadt,  und  ratet  jedem,  der  hiefür  ein  besonderes 
Interesse  hat,  Zola's  „Rom",  oder  noch  besser  Si  p  n  k  i  e  w  i  cz* 
„Quo  vadis"  aufmerksam  zu  b'scn.  Was  dem  Ausländer  in  Rofu 
sonderbar  auffällt,  ist  der  politiscii  -  rplio^iösü  Dualismus,  nämlich 
Papsttum  und  Königtuml  Seit  .iem  Jahre  1871 'j  lai  Horn 
die  Hauptstadt  Italiens.  Der  V^atikan  mit  seinen  Kebenbauten  und 
Gärten,  sowi>'  ilie  Peterskirche  bilden  den  Rest  d*^r  weltlichen 
Macht  der  römisclieii  Kurie.  Auf  diesem  kleinen  Raum  gibt  es  noch 
päpstliche  Soldaten  und  zwar:  Nobelgardeo,  Dragoner  und  Scbweiiet- 
garden.  £8  sind  seihatverstiDdlich  Mietluge,  meistens  Italiener  nud 
Schweizer  nebst  einigen  Franzosen  :  außerhalb  des  Vatikans  tragen 
sie  Zivilkleidung.  Originell  ist,  daß  bei  Gelegenheit  der  Segenspende 
durch  den  Papst  au  die  Pilger  in  der  St.  Peter  -  Basilika,  \mm 
Erscheinen  des  Kirchenoberhauptes  das  HändeklatscbeD,  Bravo« 
und  üra- Rufen  kein  Ende  nimmt;  dasselbe  ereignet  sich  beim 
Erscheinen  des  Königs  im  Theater.  Das  sebeiut  eine  Gewohnheit 
zu  sein  und  im  heißen  Blute  in  liegen,  es  wird  bei  jeder  sich 
bietenden  Gelegenheit  ans  Leibeskrftften  geschrien,  ob  in  der  Kirche, 
im  Theater  oder  im  Freien,  ist  ganz  egal,  wenn  nur  Lftrm  gemacht 
wird.  Charakteristisch  sind  in  Italien  die  Lastw&gen,  vor  denen 
gewöhnlich  achwache  Tiere  eingespannt  sind,  welche  sich  anter 
nnzUkligeo  Stößen  and  Schiftgen  abmartern,  eine  sehr  schwere 
Last  weiter  zu  schlem>en.  Der  Italiener  ist  ein  grsnsamer  Schinder, 
er  Qbertrifft  in  dieser  Beziehung  sogar  den  polnischen  Juden. 
Das  neapolitanische  Pferd  ist  mager,  hat  starke  Beine  and  ist  aus* 
dauernd;  obwohl  nur  am  Eappzaum  gelenkt,  tritt  es  dennoch  sehr 
sicher.  Manche  von  diesen  Tieren  erinnern  au  das  Kasakenpferd, 
withrenddem  andere  der  Type  der  arabischen  oder  spanische  Basse 
fthnlich  sind.  Neapels  Stadtfiaker  sind  mit  prächtigen  kleinen  Pferden 
bespaunt,  und  fahren  ziemlich  schnell,  sich  hierin  von  den  florentl- 
nischen  und  römischen  Vehikeln  vorteilhaft  unterscheidend,  deren 


*)  T)ie  tuiDaliU)*'  von  l'orn  (hiroh  die  italienicclieii  Tnipppn  unter  Koiu- 
luando  des  OeueraU  (J  a  do  r  n  a  tiud  am  iO.  beyitember  1870  sUit;  deeüalb  fuhrt 
in  Born  eint  Gaue  den  l^amen:  Via  Venti  SelUmbr«.        6b.  Oblt 


Digitized  by  Google 


Rcise-Eindriicke. 


251 


schreckliche  ScbindmftbreD  den  Etodrock  mtcbeo,  als  ob  selbe  im 
Scblachthaiise  gekauft  worden  wftren. 

Der  Italiener  der  niederen  Volksklassen  ist  unsympathisch, 
listig,  falsch  und  gek[en  den  Fremden  ebenso  zudringlich  wie  der 
Jude.  Im  Lande  gibt  es  eine  Unzahl  vuu  ßettlern.  die  einen  auf 
Schritt  und  Tritt  belästigen,  denn  für  den  größeien  Teil  des  ge- 
meinen Volkes,  besonders  fflr  die  Kinder,  ist  das  Bitten  um 
AliQOäen  geradezu  Ot  srhriftssuche ;  aber  Kunstenthusiasten  sind  sie 
alle,  selbst  die  Kutsclier  und  die  Hausiinechte. 

Nachdem  Kittmeister  Wolf  einige  Worte  Ober  Hologna  und 
Mailand  gesagt,  widmet  ei  zwei  Seiten  der  Lagunenstadt,  und 
iioinmt  zum  Schlüsse,  daß  frOher  oder  sp&ter  das  Schicksal  der 
Stadt  -  der  üntergan?  sein  wird,  weil  das  Wasser  die  Piloten,  auf 
denen  di»^  Hantf^n  lulieii,  luogNiin  aber  sicher  zerstört,  und  diese 
im  Wasser  versfiiwindpu  wertien.  ^} 

Über  den  malerischen  Semmering  nach  Wien  kommend,  wo  er 
seit  längerer  Zeit  nicht  mehr  gewrsen,  findet  Rittmeister  Wolf 
die  Stadt  nicht  sehr  verändert,  wenigstens  im  Vergleich  zu  anderen 
Städten,  wie  z.  B.  Berlin,  welches  vor  30  Jahren  noch  ein  kleines, 
unansehnliches  Städtchen  war  und  sich  nun  kolossal  entwickelt  hat. 
„Wien",  sagt  Rittmeister  Wolf,  ^ist  dasselbe  Wien  «ge- 
blieben; dieselben  Riesenbauten,  wie  z.  B.  die  Oper,  das  Parlament, 
die  kaiserliche  Bur^%  die  Stephanskirche;  dieselben  breiten  Boule- 
vards. 2)  Einige  Neubauten,  Magazine,  öflentliehe  Lokale  sind  hinzu- 
gekommen, das  ist  alles.  ^)  Wien  mahnt  teilweise  an  München,  be- 
sonders dadurch,  daß  der  grJ^ßte  Teil  der  Bevölkerung  die  sfld- 
dentsche  Charakteristik  bewahrt  hat,  niebtsdestoweniger  sieht  der 
Wiener  dem  Bayer  nicht  ähnlich;  ersterer  ist  beweglicher,  legerer 
(wenn  man  sich  so  ausdrflcken  darf),  währenddem  der  Bayer 
phlegmatischer  und  scbwerer  i^t  —  sowie  sein  Bier.  Übrigens,  aucb 
Mfiocben  fängt  schon  an,  an  seiner  Cbarakteristik  und  seine  Ein- 
wohner an  ihrem  Phlegma  zu  verlieren.  Die  Wiener  und  noch  mehr 
die  Wienerinnen  haben  ihren  Typus,  ein  Mittelding  zwischen  dem 
deaischen  und  dem  französischen  nebst  einer  gelinden  Beimischung 
YOm  italienischen  nud  slaviscbenf  beibehalten.'^ 

*)  Kaaia  war  «In  Jahr  ventriohdn,  Mitdain  KittmMiter  Wolf  diese 
Zeilta  geteliriebeii,  tis  der  EioBtnn  des  CtmpaDile  erfolgte!        Ob.  Oblt. 

*)  Hiemit  ist  offenbnr  die  BiDgttraflo  gemäoi  Gb.  Oblt. 

')  Während  der  Verfaisnig  vorliefenden  Aufüatzes  ist  aber  in  Wieu 
ungemein  viel  itebiint  worden,  es  f<ei*>n  nur  erwähnt  dio  ht:».itl  ahn,  ferner  die 
Vferyrößernnj?  sowif  L'mwüinilung  des  Tru in way nettes  in  eiue  elektrische  Tram- 
btttiu  uud  last  not  1  e  a  s  t  dte  neue  StrHiieubeieuehtuog.  Ob.  Oblt. 


252 


fietie-Bindrfiek«. 


Erstaunt  war  Bittmeistef  Wolf  darflber,  daß  die  attdiiacheo 
Wacbleuta  den  prenOiaeben  Helm  aufhaben,  was  ibm  um  so  sonder- 
barer ersebeint,  als  die  alte  Österreichische  Eopfbi^deckung  nach 
seiner  Meinung  schöner,  bequemer  und  praktischer  ist  Es  dQifte 
jedoch  eine  Folge  des  Bündnisses  nait  Deutschland,  sowie  eine 
Folge  des  in  letzter  Zeit  iii  Österreich  -  Uui^arn  vorherrschenden 
Einflusses  des  deutschen  Reiches  sein.  Seit  der  Gnlndung  des 
Dreibundes  haben  die  Österreicher  von  den  Deutschen  manches  an- 
genommen. Die  Deiitsrhen  ihrerseits  haben  die  österreichische 
^Blouse"  unter  dem  Namen  ^Litewka**  und  vieles  andere  ein- 
geführt. Nach  dem  Diütanzritte  Berlin — Wien,  aus  dem  die  Öster- 
reicher als  Sieger  hervorgingen,  hat  die  deurnche  Reiterei  der 
Kavallerie  des  verbündeten  ( »sterreii'h -Ungarn  vieles  nachgeahmt. 
Urigineil  erscheint  dem  Auge  des  Fremden  die  Hose  einiefer  ö->ter- 
reichischer  Infanterie- Regimenter ;  solhe  ist  lan^^  eng,  fast  aniiegeud 
und  steckt  unten  in  kleinen  Stiefeln  oder  Si  iuiarschuhen. 

Zur  Zeit  des  Aufenthaltes  des  Rittmeisters  Wolf  in  Wien 
gab  es  auch  eine  Wageopferde  -  Ausstellung,  welche  allerdings  mit 
einer  derartigen  in  London  nicht  verglichen  werden  kann,  aber  doi'h 
sehr  Interessantes  bot;  so  einige  sehr  schöne  Viererzöge  und  einen 
prächtig  zusammengestellten  Sieb  euer  zug  ohne  Vorreiter,  welcher 
vom  Bock  aus  von  einem  Kutscher  gelenkt  wurde,  der  in  seiner 
Kunst  geradezu  ein  Meister  war«  denn  er  wendete  das  Geführte  im 
vollen  Qange  auf  einem  kleinen  Räume,  auf  welchem  andere  Ge- 
spanne zugleich  mit  dem  seinigen  ihre  Kflnste  produzierten.  Eine 
eigene  Type  ist  der  Wiener*  Fiaker^  nämlich  eine  sehr  schöne 
Kalesche  mit  feurigen  Pferden  im  ungarischen  Geschirre.  Der 
Kntscber  ist  als  eleganter  Kavalier  angezogen,  aber  selten  mit 
Zylinder,  sondern  mit  niedrigem  Filzhnte.  Diese  Fiaker  fliegen  krenz 
und  quer  durob  die  Stadt  wie  besessen,  and  sind  derart  popul&r, 
daß  sie  die  eleganten  Privatequipageu  mit  livrierten  Dienern  zum 
Teile  verdrftngt  haben.  Viele  Adelige  und  Reiche  halten  keine 
eigenen  Pferde,  sondern  mieten  monat-  oder  jabrweise  solch  oinea 
Fiaker.  Der  Mietpreis  ist  ziemlich  hoch;  man  bestellt  Wagen  und 
Geschirr  bei  den  besten  Meistern,  man  spannt  biezu  vorzflglicbe 
Pferde  ein,  und  solch  ein  Privatwagen  wird  geradezu  stadtbekannt. 
Nichtsdestoweniger  bleibt  es  doch  ein  Fiaker,  obwohl  die  besten 
unter  ihnen  keine  Nummern  habe»,  wenigstens  so  lange  sie  den* 
selben  Passagier  iOhren.  Die  allerbesten  Fiaker  haben  amerikanische 
Paare,  wofftr  8000—5000  Rubel  (7500-12.50Q  Kronen)  bezahlt 
werden;  die  nftcbste  Khisse  kauft  banptsftcblicb  russische  Traber 


Digitized  by  Google 


Bei>e-£iadräcke. 


253 


im  Werte  von  2000—3000  Rubeln  (5000-7500  Kronen).  Die 
Wiener-Fiaker  rflbmeu  uogemein  die  rassischen  Traber  und  schätzen 
ihre  Ausdauer  und  Abhärtung  hoch,  während  die  amerikanisclien 
Pferde  (wie  man  in  Wien  behauptet)  sehr  verwOhnt  und  leicht  er- 
kältet sind.  Die  dritte  Klasse,  wenn  man  sie  so  nennen  will,  ist 
bedeutend  minder  und  kann  mit  <ien  beiden  ersten  nicht  kon- 
kurrieren; fOr  selbe  werden  angaiiscbe  Pferde  akquiriert,  welche 
wohl  billiger  sind,  aber  an  Schönheit  und  Temperament  den  beiden 
ersten  Gattungen  bedeutend  nachstehen. 

Bittmeister  Wolf  besah  in  Wien  verschiedene  SehenswQrdig- 
keiten,  darunter  SchOnbrann  und  die  kaiserlichen  Stallnngen.  Im 
Prater  sab  er  beim  Morgenritte  viele  Offiziere,  deren  Mehrzahl  aus 
Mterea  Qeneralen  bestand,  welche  jedoch  im  Sattel  Torzflglich 
saßen;  er  wohnte  auch  der  Besichtigung  eines  Infanterie- Begimentes 
durch  Se.  Majest&t  den  Kaiser  bei,  allwo  die  einzelnen  Kompagnien 
und  Bataillone  verschiedene  Bewegungen  und  Formations&nderungen 
vornahmen;  der  Cbungsboden  war  ziemlich  zerklQffcet,  aber  alles 
ging  in  bester  Ordnuug  vor  sich.  Ein  andermal  war  es  eine 
Bakadronsübung,  welche  durch  die  Leichtigkeit  und  die  Pr9zisioa 
in  der  Durchfflfarung  s&mtllcher  Evolutionen  den  Bittmeister  Wolf 
in  Brstauoen  setzte.  Beinahe  die  ganze  Obuug  wurde  in  Galopp 
durchgeführt.  Die  in  dieser  Gangart  durchgerittenen  Entfernungen 
betrugen  7 — 8  Kilometer.  Die  Pferde  sind  hager,  ausdauernd  und 
gut  traiuiert;  der  Galopp  ist  ruhig  und  gleichmäßig;  die  Ztlgel- 
fQhrung  weich,  dii?  Pferdeliupre  nach  unteu  gerichtet,  vollkommen 
ruhig.  Das  gilt  ia  Österreich  -  Ungarn  als  Beweis  datfir,  daß  FlVrd 
und  Reiter  gut  geschult  und  die  Abteilungen  gründlich  eingeübt  sind. 

Der  österreichisch  -  ungarische  Reiter  sitzt  auf  dem  Pferde 
geschmeidig,  frei  und  elegaut.  Das  Pferd  unter  ihm  ist  nicht  fett, 
aber  muskulös,  während  der  Sattelgurt  ziemlich  breit  ist  und  infolge- 
dessen sind  die  falschen  Kii)pen  nicht  zusammengepreßt.  Das  Springen 
sowohl  beim  eirizeluen  Kelter,  wie  in  der  Abt*'ilung,  gelit  tadellos 
vor  sich.  Befindet  man  sich  auf  einiger  Entteniung  seitwärts  der 
springenden  Al)toihing,  so  merkt  man  gar  nicht,  daß  selbe  ein  ernstes 
Hindernis  nimmt,  so  ruliig  und  glatt  geht  alles  ab,  ohne  daß  die 
Glieder  in  Unordnung  geraten. 

Besondere  Beachtung  verdient  in  Wien  die  „h  o  h  e,  s  p  a  n  i  s  c  h  e 
Beitschule",  welche  einzig  in  ihrer  Art  dasteht.  Sie  hat  mit  der 
Armee  nichts  Gemeinsames,  denn  ihre  Bestimmung  ist  die  „sinkende 
Reitkunst"  in  ihrer  ganzen  Reinheit  zu  erhalten.  Österreich- Ungarn 
unterhält  zu  diesem  Zweclce  ein  eigenes  Institut  zu  Lippizza,  wo 


Digitized  by  Google 


254 


Reise-Eindrfieke. 


maD  die  verschwiodeDde  altspaoisob«  PferderasM  aufsieht  uod  darcb 
hervorragende  arabisehe  Bzemplare  regeperiert  Die  ganze  Zaeht 
wird  versachs weise  in  die  Wiener  Schule  geecbickt.  Nachdem  die 

Pferde  2 — 3  Jahre  allda  zugebracht  haben,  werden  sie  sortiert  Die 
besten,  d.  b.  die  zur  „hohen  Schule'^  fikhigsten  verbleiben  in  der 
Schule,  wo  sie  ungefähr  zehn  Jahre  geritten  werden,  nur  in  der 
Manege  alle  Evolutionen  der  hohen  Schule  dui cliiiidchend ;  die  minder- 
fähigea  verlassen  die  Schule  und  erlialten  eine  Kampagne  -  Aus- 
bildung. Die  dritte  Kategorie,  d.  h.  der  Ausschuß  wird  unter  der 
Hand  verkauft  Die  erste  Kategorie,  welche  zum  Permaaenzstande 
der  Schule  gehört,  kommt  alsdann  als  Beschäler  nach  Lippizza 
zurück.  Wenn  man  bedenkt,  daß  dieser  Vorgang  seit  länger  als 
100  Jahren  beobachtet  wird,  so  kann  man  ermessen,  welch'  eine  ideale 
Pferderasse  für  die  „hohe  Schule"  peschafl'en  wird.  Es  ist  interessant, 
das  Piaftleren  der  Pferde  zu  sehen,  ihre  Croupaden,  Ballotaden, 
Capriolen,  sowie  ibre  AtImmI  zwisrhen  den  Pilareu  u.  s.  w.  Die 
Seitenbewegungeo  werden  mit  au(>etstei  Leirbtigkeit  in  allen  Gang- 
arten ausgeführt.  Das  Zirkus- Keiten  ist  nur  eine  Parodie  der  ^hohen 
Schule",  und  in  seinem  Wesen  eine  einfache  Dressur  des  Tieres, 
wie  dies  manchmal  auch  mit  Elephanten,  Ziegen  etc.  ^'esehieht.  Selten 
siebt  man  in  deo  Zirkasmanegen  ein  zur  ,|hohea  Sühule"^  wirklich 
gerittenes  Pferd. 

Die  Wiener  Schule  hütet  die  Traditionen  der  mittelalterlichen 
Reitkunst  noch  skrupulöser  als  die  Schule  von  Saumur,  wie  das 
hiczu  eigene  KeitkostOm  beweist.  Wenn  man  einer  solchen  Übung 
in  Wien  beiwohnt,  fühlt  man  sich  in  Gedanken  in  die  Zeiteo  der 
Caroussels  und  Turniere  zurückversetzt. 

Rittmeister  Wolf  machte  dann  einen  Abstecher  nach  Ungara, 
allwo,  wie  er  meint,  die  Pferdezucht  in  voller  BlQte,  und  der  Czikos, 
ffir  sein  Verständnis  im  Umgehen  mit  Pferden,  ebeoso  berflbmt  ist 
wie  in  Bußland  der  Kasake.  Der  eine  wie  der  andere  werden  sozu- 
sagen am  Pferd  geboren.  Die  Lieder,  die  Tänze,  und  teilweise  die 
Fraaen,  wie  die  Volkstrachten  in  Ungarn  haben  ebenfalls  manches 
gemeinaam  mit  jenen  Südnißlands.  Ungarns  Hauptstadt  ist  fast 
ganf  neu  urogestaltet*  Ql)erall  und  nach  allen  Seiten,  wohin  man 
sich  wendet,  trifft  man  das  Freie,  Geräumige  —  man  athmet  leicht 
Budapest  besitzt  eine  unterirdische  elektrische  Bahn  wie  London. 

Von  Budapest  aus  fuhr  Rittmeister  Wolf  Aber  Wien  naoh 
Dresden  und  Berlin.  Die  deutschen  Kavalleiie-iiegimeBter  machen 
den  besten  Eindruck,  sowie  die  große  Qleicbbeit  der  Pferde,  hin- 
aicbtlieh  ihres  Baues  und  ihrer  Rasse.  Das  Beitsjstem  ist  nttioneU; 


.  Beite-Eindrflekt. 


255 


die  länger  dlen<>ndeD  Unteroffiziere  machen  den  Eindruck  vod 
Bereitern  erster  Klasse.  Diejenigen,  welche  den  Unterricht  er- 
teilen, kennen  die  Reitkunst  und  dan  Pferd  vollkommen,  die  Mehr- 
zahl von  ihnen  sind  Zöglinge  der  Hannover'schen  Kavallerieschule, 
allwo  man  deui  Zögling  einen  gründlichen  Unterricht  erteilt 
und  der  Offizier  selbst  seine  Pferde  zureiten  muß:  denn  dieses 
Gt^schäft  einem  ÜnttML^^i  benea  anvertrauen.  wOrdf^  als  Beweis  il*'r 
Unfahigk^'lt  aufgefaßt  werden,  nnn  eine  sclilechte  Klassifizierung 
deR  h»  treiienden  Offiziers  zur  Folge  haben.  Was  die  Haltimg  des 
Kavalleristen,  besonders  des  Rekruten  im  Sattel  betrifft,  so  erscheint 
sie  etwas  zu  gestreckt,  aber  ilas  iie^t  im  Prinzipe  der  preußischen 
Instruktionen,  seien  sie  auf  die  Haltiin}^'  zu  Fuß  oder  zu  Pferde 
gerichtet.  Das  russische  Reglement  verlangt  a  priori  beim  Sit7en 
auf  dem  Pferde  kein  steifes  sondern  ein  weiches  Kreuz.  Darüber 
zu  streiten,  wer  im  Rechte  ist,  wäre  mflßig  und  zwecklos,  denn 
roan  wQrde  zuna  Schluß  weder  den  LandsmaDo  noch,  den  Ausländer 
bekehren,  denn  jeder  hftlt  ao  seiner  Ansicht  und  seinem  Brauefae. 
Mit  der  Zeit  jedoch,  weDO  es  aicb  handelt,  auf  dem  Felde  hemm- 
zureiteo  und  der  Mann  aufhört,  um  den  Sitz  besorgt  zu  seiOt  werden 
die  Leute  zugleich  die  Sorge  los,  die  Wirbelsäule  au  krflmmen  oder 
zu  strecken  und  die  natOrliche  Haltung  tritt  von  selbst  zum  Vor- 
schein. Auffällig  ist  in  Deutschland,  wie  im  Ausland  flberhaupt, 
dafi  beim  Beiteo  auf  der  Trense  das  Pferd  zwei  Gebiße  im  Maul 
uad  der  Reiter  vier  Zflgel  io  der  Hand  hat,  was  bewirken  soll,  daß 
das  Pferd  beseer  kaut,  williger  das  Oenick  biegt  und  den  Widerstand 
leichter  aufgibt,  während  der  Mann  beim  Halten  von  iwei  Zügeln 
in  jeder  Hand  awiseben  den  Fingern  nicht  so  leicht  ^in  den  Zflgel 
hingen''  wird.  Die  Pflege  der  Remonten  in  Preußen  ist  vonflglich 
und  trotz  der  schweren  Arbeit  sind  die  Pferde  gut  bei  Leibe.  Das 
Zureiten  der  Pferde  ist  eine  Sache,  welche  vollkommen  in  der  Hand 
des  Kskadronskommandanten  liegt,  die  Trainierung  geht  ziemlich 
langsam  vor  sich  und  sie  soll  kflnftighin  etwas  beschleunigt  werden. 

Die  Übungen  werden,  sowie  in  Österreich-Ungarn,  fast  immer 
im  Feldgalopp  durchgeführt«  wobei  das  Augenmerk  besonders  darauf 
gerichtet  wird,  daß  die  Pferde  ruhig  und  mit  gesenktem  Kopfe, 
d.  h.  bei  weicher  FQbruDg  galoppieren,  was  eben  nur  durch  lange 
Übung  erreicht  werden  kann;  Das  unruhige  Galoppieren  der 
Pferde,  besonders  aber  das  Galoppieren  mit  hochgetragenem  Kopfe, 
(„galopper  avec  le  nez  eu  Tair**,  wie  die  Franzosen  sagen) 
gilt  als  schlechte  Schulung  und  der  Kommandant  riskiert,  abgesetzt 
zu  werden.  Mau  trachtet,  kurz  gesagt,  hierin  dem  Bilde  nachzu- 


Digitized  by  Google 


256 


RdM-Eindrflek«. 


ahmen,  welches  ein  unter  dem  Jockey  gallopierendes  Keuupferd 
bietet.  In  der  Tat  läßt  es  die  Nase  häogeu,  den  Ub\s  etwas 
nach  vorne  utni  uoch  mehr  nach  unten  streckend,  dabei  tias  Kreuz 
hebend,  denn  fflii  Galoppieren  ist  diese  Lage  die  beste,  sie  schont 
die  Kralle,  fördert  die  Gleichmäßigkeit  der  Atmung  und  i^ibt  zugleich 
die  Möglichkeit,  dir  Ljn»ßte  Schnelligkeit  der  Gangart  zu  t- utwickeln. 
Die  Übungsplätze  haben  einen  weichen  Gruod,  damit  das  Galoppieren 
leicht  vor  sich  gehe. 

Bei  den  AusrQckungen  der  Truppen  jeglicher  Waffengattung 
zu  Fuß,  frappiert  jeden  die  Haltung,  die  Präzision  der  Hewegnn^en, 
sowie  das  gute  Aussehen  der  Adjustierung  und  Aiisröstnug.  In 
Deutschland  hat  der  Soldat  fünf  Uniform-Garnituren.  Nr.  1  für  die 
Mobilisierung  und  wird  sonst  nie  angezogen;  Nr.  2  fQr  die  Paraden 
und  Inspizierungen  von  Allerhöchsten  Personen,  sowie  fOr  die  Ehren- 
wachen; Nr.  3  fQr  das  Spazierengehen  und  Inspizierttogen  höherer 
Vorgesetzten;  Nr.  4  l'Qr  die  Obrigen  Inspizierungeo  und  Wachen, 
und  endlich  Nr.  5  fQr  das  Exerzieren  und  die  sonstigen  Übungen. 
Fflr  die Hausbeschäftigang kommt  uoch  das  Alltagskleid,  ^Litewka** 
genannt;  es  gibt  dann  auch  eiue  Leinwandjacke  und  lange  Lein- 
wandhosen  ausschließlich  fQr  die  G3'mnastik  und  fQr  die  Hausarbeiten, 
welche  sonderbarerweise  auch  im  Winter  in  Verwendung  kommen  1 

Die  Infanterie  ist  geradezu  bis  aar  Unmöglichkeit  abgerichtet ; 
die  Unteroffiziere  sind  in  ihrem  Qenre  wahre  KQnstler.  Der  Feld- 
webel ist  gewöhnlich  „etwas  gröberer  Sorte^,  oder  wenn  man 
sich  kavalleristiseh  ausdrQcken  will  „roßmftßig*,  —  er  ist  eine 
typische  Persönlichkeit  Man  erkennt  ihn  leicht  an  dem  dicken  Bflohlein, 
welches  er  swiscben  dem  3.  und  4.  Bockknopf  gesteckt  tr&gt,  denn 
ohne  ein  solches  Buch  ist  in  Deutschland  weder  ein  Feldwebel  noch 
ein  Wachtmeister  denkbar;  in  dieses  Buch  werden  alle  Anordnungen 
und  Bemerkungen  des  Kompagniekommandanten,  und  alle  sonstigen 
Verffigungen  der  kommandierenden  Persönlichkeiten  eingetragen, 
und  es  vertritt  gewissermaßen  den  in  anderen  Armeen  Oblichen 
Begimentsbefebl.  Bei  der  Wachparade  tr&gt  der  Feldwebel  unter 
Diktando  der  Adjutanten  alles,  was  forden  nftchsten  Tag  angeordnet 
wird,  ein :  die  Übungen,  die  beizustellenden  Wachen,  die  Arbeiten  etc., 
hierauf  werden  die  betreffenden  Kompagnieoffiziere  mittelst  kleiner 
Zettelcben  allsogleich  verständigt.  Man  muß  zugeben,  daß  dieses 
Verfahren  sehr  einfach  und  praktisch  ist. 

Die  Wachtmeister  sind  ebenfalls  am  „Körperumfang'*  zu  er- 
kennen, aber  so  stark  wie  die  Feldwebel  ?^m<\  sie  doch  nicht:  giibe 
ea  iu  Deutschland  eiue  Klasseueiuleilaug  uach  der  Taüie,  so  ge- 


Digitized  by  Google 


Keise-Eindrücke. 


257 


harten  säinUichc  FeUlwehel   zur  ersten,  die  Wachtmeisten  aber 
sar  zweiten  und  dritten  Klasse. 

Das  Marschiereu  der  preußischen  AbteilungeQ  macht  den  Ein- 
druck des  Gespannten,  des  Schneidigen,  des  Unnatflrlichen,  aber  die 
Deutschen  behaupten,  es  sei  deshalb,  ^damit  die  Leute  der 
jetzigen,  nahezu  Milizarmeen,  im  Kugelhagel 
die  Beweglichkeit  und  die  Formation  beibe- 
halten, und  darum  sei  ira  Frieden  beim  Schulen 
der  Soldaten  die  Übertreibung  eine  Notwendig* 
keit;  f  e  r  n  e  r  a  u  eh  d  e  s  h  al  b  d  a  m  i  t,  wenn  derMann 
im  Bearlaubtenstande  ans  der  Übung  kommt,  in 
ihm  noeh  immer  genngendeHaltung  und  Stramm- 
heit verbleibe^,  ünd  wahrlich  die  Abriehtnng,  die  blinde 
ErfUlnng^  die  extreme  Oenanigkeit  in  allem  und  Jeden  sind, 
dank  dem  vonOglichen  Unteroffizierkadre  zar  HaximalhObe  ge* 
bracht.  Oft  hört  man  sagen,  daß  der  Deutsche  im  allgemeinen 
und  der  Preuße  insbesondere,  von  Natur  aus  mehr  genau  und 
mehr  an  Ordnung  gewohnt  ist,  als  irgend  eine  andere  Nationalit&t, 
aber  das  ist  ein  Irrtum;  der  Pole  aus  Posen  und  Schlesien, 
der  Els&sser  aus  der  entgegengesetzten  Reichsprovinz,  der  Be- 
wohner der  Dinemark  entrissenen  Distrikte,  sowie  jener  der 
froher  selbständigen,  kleinen  Monarchien,  sie  alle  unterscheiden  sich, 
nachdem  »ie  in  die  Hftnde  des  „preußischen  Korporals*' 
geraten  sind,  ganz  und  gar  nicht  von  den  Stammpreußen.  Die 
preußischen  Instrukteure  haben  die  japanische  Armee  umgestaltet 
und  die  Chinesen  mit  Erfolg  geschult.  Das  alles  liegt  in  der  Er- 
ziehung^ und  den  Lehrern,  als  welche  hauptsächlich  die  ünterotTiziere 
zu  betrachten  sind.  Weder  (J^äterreioh  -  Ungarn  noch  Fraukreioh  mit 
nahezu  demselheu  Menschenmaterial,  sind  bis  jetzt  imstande  ge- 
wesen, solche  litisultate  zu  erzielen,  weil  allda  die  Unteroffiziere 
bis  heute  lange  nicht  dasselbe  wertvolle  Material  darstellen,  wie  in 
Deutschland,  obwohl  man  weder  Müht»  nofh  Mittel  gespart  hat,  um 
das  Bildungsniveau  dieser  Lehrer  de»  Soldaten  zu  erh/^hen.  In  Ruß- 
land unterscheidet  sich  der  ünterofl'izit'r  sehr  weuig  von  seinen 
Untergebenen,  ein  Umstand,  der  Beachtunir  verdient;  man  geht  aber 
irre,  wenn  man  durch  eine  Umtonnung  der  Lehrkommanden  das 
Übel  zu  heben  glaubt;  damit  wHrde  man  nicht  viel  errMjcluMi.  Wenn 
man  den  Vorschlag  machen  würde,  einen  Teil  der  Gymnasiallehrer 
durch  die  Schlier  der  älteren  Klassen  zu  ersetzen,  möchte  jeder 
ünden^  daß  die  Sache  ein  nonsen.s  ist,  selbst  dann,  wenn  man  die 
besten  auswählt  und  für  sie  pädagogische  Abendkurse  einrichtet.  Die 

OrfUl  der  MiliUrwltMronich&ftllcben  Vorein«.  LXVl.  Ranit.  1909.  Jg 

y 

Digitized  by  Google 


258 


Reite -fündrüeke. 


ÄlterRstute,  die  ErfnhnTn'j,  di»^  bessere  Bildung,  die  Autorität')  .  .  . 
das  alles  sind  unuragäugliciie  Eigenschaften,  die  man  durch  nichts 
ersetzen  kann.  Unterdessen  will  man  die  Schulung  und  Erziehung 
deä  Soldaten  seinen  Altersgenossen  anvertrauen  (wenn  auch  bei  den 
Lebrkommandeo  etwas  besser  geschult),  die  sich  von  ihren  Unter- 
gebenen weniger  unterscheiden  als  ein  Gymnasiast  der  siebenten 
Klasse  von  den  Kindern  der  zweiten  oder  dritten. 

Die  deutseben  Unteroffiziere  genießen  bekauntlich  eine  Masse  von 
Privilegien  und  bilden  eine  eigene  „Kaste''.  Das  merkt  jeder  Fremde 
an  ihrem  Auftreten;  ihnen  nach,  in  ihrer  Tour,  die  Gefreiten  und 
die  Freiwilligen,  welche  selbst  unter  einander  den  militftrischen 
Gruß  gravitätisch  leisten,  wobei  jeder  dem  Kameraden  vorzukommen 
trachtet.  Ein  deutscher  Unteroffisier  wOrde  nnter  keiner  Bedingung 
einen  nmplen  Soldaten  an  sich  yorflbergehen  lassen,  der  ihm  die 
Ehrenhexeugnng  nieht  geleistet  hat  Br  stellt  ihn  allsngleieh,  schreibt 
Namen  und  Abteilung  auf,  eventttell  arretiert  er  ihn  staute  pede, 
da  er  hiecu  das  Recht  hat  In  Bußland  schreibt  das  Reglement 
ebenfalls  vor,  daß  der  Soldat  allen  Unterofflneren  die  Bhren- 
beaeugung  leisten  soll»  aber  beachtet  wird  die  Vorschrift  nicht, 
denn  der  Brauch  ist  sttrker  als  die  Vorschrift«  und  selten  grflßt 
ein  Soldat  den  ünteroSizier  eines  anderen  Regiments  und  merk- 
wOrdigerweiae  findet  der  Unteroffisier  selbst  das  Gegrflßtwerden 
genant  und  Iftdtig. 

Die  anderen  deutschen  Truppen  sind  in  der  Haltung  etwas 
lässiger,  als  die  preußischen,  wlhrend  jene  Nichtpreoßen,  welche 
bei  preußischen  TroppenkOrpem  dienen,  sich  von  den  preußischen 
Soldaten  nicht  im  geringsten  unterscheiden.  Der  Orund  liegt  wohl 
darin,  daß  die  Staaten  des  deutschen  Bundes  die  preußische  Militftr- 
organisation  erst  im  Jahre  1870  einführten,  w&brend  in  Preußen 
selbst  dieses  System  und  damit  verbunden  die  Heranbildung  eines 
vorzüglichen  Uuteroffizicrkadre ,  seit  nahezu  einem  Jahrhundert 
besteht. 

Nach  den  Siegen  von  1870  wurden  die  Deutschen  von  den 
Franzosen  sozusagen  angesteckt,  man  ffihlte  den  Drang  nach  Kom- 
fort und  verfeinerten  Genüssen  in  allen  Schichten  der  Gesellschaft 

lui  l  >i'\hät  im  Oftizicrkorps.  Der  Kaiser  hat  in  seinen  Befehlen  oft 
daraui  hingt' wi^.^eu,  dali  die.se  Veraudeiniitr  äußerst  schädlich  ist, 
und  daran  erinnert,  daß  nicht  die  materieilen  Güter,  sondern  die 


UanptsiohUoh  dM  ^iiiM  KUiiek  uad  fiUt  fibergangene 
Willen«.  üb,  OhiL 


Digitized  by  Google 


BaiM-Eiodrftck«. 


259 


bescheidene  und  strenge  Lebensweise  des  eheinaligeo  Offixierskorps, 
Preußens  Siege  and  seine  jetzige  Macbtstellong  errongeo  haben. 
Iß  der  Tat  haben  die  Deatsehen  bentsntage  fiemlich  viel  von  den 
Pransosen  angesogen.  Die  Einiiebtungen  in  den  feinen  Bestanrants, 
die  FraoentoUetten,  die  Yergnflgungsorte  etc.  tragen  alle  den  fran- 
sOsischen  Typus.  Die  aktive  Dienstzeit  ist  auf  swei  Jahre  rtsdnsiert,  die 
Armee  bedeutend  vermehrt;  man  braucht  infolgedessen  eine  Unmasse 
Offldere/ welche  man  ans  verschiedenen  Gesellschaftsklassen  (die  kauf* 
mftnniscbe  nicht  ausgeschlossen)  entnehmen  mußte,  währenddem  es 
nicht  lange  her  ist,  daß  nur  die  Söhne  von  MiliUrs  oder  höheren 
ZtvUwardentr&gem,  sowie  auch  die  Sprößlinge  des  Landadels  tu  den 
Offizierstellen  zugelassen  wnrden.  Die  Deutschen  bef&rchten,  daß 
durch  die  Neuerungen  die  Armee  in  qualitativer  Beziehung  zurflck- 
gehen  könnte  und  ergreifen  alle  möglichen  Maßregeln,  diesem  Resultate 
entgegenzuwirken.  Die  deutschen  Offiziere  sind  sehr  liebe  und 
freundliche  Gesellschafter  und  ihre  im  ersten  Augenblick  sich 
zeigende  Zurückhaltung  schwindet  im  Verkehre  sehr  bald. 

Nachdem  Rittmeister  Wolf  noch  einige  Worte  der  Ent- 
wicklung Dresdens  gewidmet  ijaL,  schließt  er  seine  l^ei^se- 
e  i  n  d  r  fl  c  k  e"  mit  einigen  Bemerkungen  kavalleristischen  iiili altes. 
Die  Forderungen,  raeint  er,  welche  mau  bei  den  ausländischen  (nicht 
1  usHisoIieii  I  Kavallerietruppen,  betreffs  Galoppieren  und  Hindernis- 
nehmeu,  dem  Pferde  stellt,  sind  bedeutend  größer  als  bei  der 
russischen  KavuUerie ;  während  die  Anspi ii(li>Iosigkeit  und  Ab- 
härtung des  nissisclieii  Soldat^Ti  iiini  des  russischen  Pferdes  die  der 
ausländischen  weit  utiertnllt,  vsud  im  Falle  eines  Zusammenstoßes 
mit  den  Westmächten  die  Chancen  ausgleiciien  dflrfte,  denn  ira 
Westen  ist  das  Plerd  ungemein  verzärtelt.^)  Die  ausländische 
Kavallerie  galoppiert  mehr,  weil  sie  auf  das  fette  Aussehen  der 
Tiere  keinen  Wert  legt.  Allerdings  ist  das  fremdländische  Pferd 
von  edlerem  Blute  und  höherem  Wuchs.  Überdies  ist  die  Packung 
des  russischen  Kavalleriepferdes  bedeutend  schwerer,  als  die  der 
Kavallerie  anderer  Staaten,  wodurch  in  Rußland  das  Kavalleriepferd 
geradezu  in  ein  Lasttier  ?erwandelt  wird.  Ferner  geben  die  West- 
mftcbte  Unsummen  aus,  um  Felder  zu  pachten  oder  zu  akquirieren, 

'}  Dag  dürfte  tfilwoiso  mit  dor  Schwierigkeit  de«  Pferdeerpatzes  zu- 
sammeabiDgeri,  denn  wahrend  mao  in  Deutschland  und  Öfftprreich-T 'ngarn  — 
um  in  ratiden  Ziffern  lu  sprechen  —  die  Pferdeanzahl  bocbgerecbnet  mit  je 
fflnf  Millionen  und  in  Frankreich  mit  kaum  vier  Millionen  MnehmeD  kann, 
(Ittiien  kommt  auf  didiem  Gebiete  Dieht  in  Betraebt)  lihlt  man  in  Bofilnnd 
eine  Pferdemnise  von  fibtr  sweinndsweniig  Millionen  Tiere.        Gb.  Oblt. 

Digitized  by  Google 


260 


Reite-Kindräeke. 


atif  welchen  sich  die  Kavallerie  ohne  S<'haden  fflr  die  Hufe  und 
Schulteru  der  Pferde  nach  Beliehen  herumturameln  kaon,  was  in 
Kußlaud  selten  der  Fall  ist  und  wo  ein  entsprechend  weicher, 
elastischer  Obungsboden  der  Kavallerie  gewöhnlich  abgebt.  A.aeh 
die  Schulung  der  Reiter  ist  im  Auslande  eine  grfiadlichere,  da  sie 
nicht  so  sehr  die  Abteilung,  als  vielmehr  das  elnselne  Individanm 
im  Auge  behält. 

Endlich  gibt  Rittmeister  Wolf  demjenigen,  der  das  Ausland 
zum  Zwecke  des  Studiums  bereisen  will,  den  Rat,  den  richtigen 
Zeitpunkt  zu  wählen,  wenn  er  nicht  einen  falschen  Eindruck  er- 
halten will;  flberdies  mOge  der  Betreffend«  fttr  die  Zeit  der  Beise 
auf  viele  Gewohnheiten,  Qebrftuche  und  Ansichten  seiner  Heimat 
versiebten  und  „nicht  alles  nach  seiner  eigenenEUe 
messen^,  sonst  wird  ihm  vieles  sonderbar  und  nnrichtig  erscheinen. 
Man  soll  femer  nicht  zu  lange  ausbleiben,  denn  erst  in  der  Fremde 
lernt  man  alle  Annehmlichkeiten  und  Beite  der  Heimat  sch&tzen, 
allwo  einem  vom  Ausland  Bflckkehrenden,  alles  sflß  und  ange- 
nehm vorkommt»  selbst  —  der  Rauch! 


Digitized  by  Google 


Oberst  d.  R.  Dr.  Heinrich  HartI, 


gottorb«!!  wuk  S.  April  1906. 

Mit  dem  Ableben  Hartre  verliert  die  wissenschaftliche  und 
praktische  Geodftsie  einen  hervorragenden  Vertreter. 

Seine  giftniende  und  eigenartige  Laufbahn  entwickelte  sich  ans 
eigener  Kraft,  durch  rastlose,  unermfldliche  Arbeit.  Vom  Kadetten 
der  bestandenen  Marine •  Infaoteriei  erklomm  er  durch  emsiges,  hin- 
gebungsvollee  Stadium  und  unentwegte,  ausdauernde  praktische  Be- 
tätigung in  seinem  anstrengenden  Berufe,  die  höchste  Stufe  der 
wissenschaftlichen  HieraK  hie:  er  erhielt  den  ebrenvollea  und  aus- 
zeichnendeu  Kut  als  o.  0.  Profeasoi  der  Geodäsie  an  die  ünivt-rsität 
in  Wien,  weiche  ihn  gleichzeitig  zum  Ehrendoktor  der  Phiio^opliie 
promovierte. 

£8  war  der  erste  und  ist  bisher  der  einzige  Fall  in  Österreich, 
daß  eine  Umversität  einen  Offizier,  auf  Grund  seiner  hervorragenden 
Leistungen,  als  o.  u.  Professor  für  eine  neuerrichtete  wissensohafbliche 
Lehrkanzel  beruft  und  ihm  die  höchste,  kraft  ihrer  wissenschaft- 
lichen MachtToUkoromenheit  xustebende  Auszeichnung  eines  Doktors 
honoris  causa  verleiht 

Dio  umfangreichen  praktischen  und  wissenschaftlichen  Leistungen 
Hartrs  erfolgten  während  seiner  fast  SSjftbrigen  T&tigkeit  bei  den 
astronomisch  -  geodätischen  und  insbesondere  bei  den  Qradmessungs- 
arbeiten  im  k.  und  k.  mililAr- geographischen  Institute. 

Seit  dem  Beitritte  Uc^terreiclis  zu  der,  durch  den  preußischen 
General  Baeyer  angeregteu,  internationalen  Gradmessiin«^  im  Jahre 
1863  und  nach  Übertragung  der  Ausführung  drr  Arbeiten  an  das 
erwähnte  Institut,  eröffnete  sich  für  Hartl,  der  bald  darauf  als 
Leutnant  in  das  Institut  eingetreten  war,  ein  weites  Feld  wissenschaft- 
licher geodätischer  Tätigkeit,  neben  den  sonstigen  den  Landesver- 
messungszwecken  dienenden  und  in  Durchführung  begriffenen  Arbeiten. 


Digitized  by  Google 


262  Ob«nt  d.  B.  Dr.  B«ixiridi  Hufl  f. 

Von  den  seit  dem  Jahre  1870  ffir  Gradmessungs-  und  Landes- 
vermessungszwecke vorgeuommeueu  14  Basismessungen,  bat  Uartl 
an  zehn  uomittelbareu  Anteil  genommen,  darunter  au  ffltifen  aU 
Leiter. 

Wiewohl  Ob*'rst  Hartl  auch  bei  Polhöhenbestimuiungen  und 
Azemiitmessuagea  für  astronomische  Oradmessungen  beteiligt  war 
(1869,  1875,  1890),  bestand  dennoch  seine  Haiiptleistuug  in 
Triangulierungsarbeiten,  an  welchen  er  in  allen  Teilen  der  Monarchie 
mitwirkte.  Ein  bedeutender  Teil  trigonometrischer  Oradmessungs- 
arbeiten  wurde  teils  unmittelbar  von  ihm,  teils  unter  seiner  direkten 
Leitung  durchgefllhrt,  insbesondere  seit  dessen  Ernennung  zum 
bevollmächtigten  Kommissär  der  Gradmessungs-Kommission  (1882) 
nud  später  zum  Leiter  der  geodättecbeo  Abteilung.  Am  scliwiehgeten 
gestalteten  sich  diese  Arbeiten  auf  den  gewaltigen  Erhebungen  der 
Alpenländer,  insbesondere  in  Tjrol,  an  welchen  Hartl  unmittelbar 
teilnahm. 

Das  Jahr  1872  brachte  dessen  Mitwirkung  an  den  geod&tischen 
Vorarbeiten  fOr  die  Aosateckuog  der  Tonnelachse  am  Arlberg,  im 
darauffolgenden  Jahre  bereiste  er  Aber  erhaltenen  Auftrag  die 
Bdlkanhalbinsel  ivm  Zwecke  geographischer  Ortsbestimmungen  und 
Anfertigung  von  Rontenbesebreibungen. 

Sein  Hauptwerk  ist  die  Landesvermessung  in  Griechenland. 

Als  die  griechische  Regierung  behufs  DurchfQbrnng  dieser 
Arbeiten  um  eine  militärische  Mission  ansuehte,  wurde  Oberst 
Hartl  zum  Leiter  dieser  letzteren  ernannt.  Die  vollständige  Durch- 
fQhniDg  der  Gradmessnngsarbeiten  und  der  Triangulierungen  niederer 
Ordnung^  sowie  der  ßasismessungeii  in  der  Ebene  von  Bleusis  mit 
den  astronomischen  Beobachtungen  auf  einem  Basisendpnnkte  (1890 
bis  1897),  machten  Hart  Ts  Namen  als  Geodät  in  den  weitesten 
wissenschaftlichen  Kreisen  des  In-  und  Auslandes  rflhmlichst  be* 
kennt.  Der  griechisch -tQrkische  Krieg  unterbrach  leider  seine 
dortige  Titigkeit  and  konnte  die  Durchführung  der  topographischen 
Detailaufnahmen  nicht  beendet  werden. 

Oberst  Hartl  veröffentlichte  eine  Beihe  wtssenscbaftlieber 
AufiBfttze,  teils  geodAtischen,  teils  meterologischen  Inhalts,  welche 
banpttöchlich  in  den  n^ii^il^i^S^»  militftr- geographischen 
Institutes''  erscliienen  sind. 

Nach  seinem  Rücktritte  vom  genannten  Institute  (1898)  unter- 
nahm Hartl  im  Auftrage  der  Akademie  der  WisseuschaJieii  eine 
Studienreise  nach  Bulgarien;  1899  erfolgte  seine  Berufung  an  die 


Digitized  by  Google 


Oberst  d.  &  Dr.  Htinrieli  B»rtl  f. 


263 


Umversitat;  die  zwei  letzten  Jahre  wirkte  er  aoch  als  Professor  der 

höheren  Geodäsie  an  der  Hochschule  fQr  Bodenkultur. 

Oberst  Hartl  war  ein  gebürtiger  Hrünner  und  erreichte  das 

64.  Lebensjahr.  Durch  sein  bescheiilened  Wesen,  seine  Ruhe  und 
Zuvorkommenheit,  durch  seinen  außerordentlichen  Gerechtigkeitssinn, 
wurde  er  von  den  ihm  unterstellten  Oflfizieren  in  hohem  Grade  verehrt; 
er  war  dienstfordernd  und  streng,  aber  wohlwollend  uud  rücksichts- 
voll. Diesen  Eigenschaften  seines  Charakters  verdankte  er  die  ihm 
allseits  entgegengebrachten  Sympathien.  Die  persönliche  und  fach- 
männi.^cht!  Autorität  kam  bei  ihm  in  eminenter  Weise  zur  Geltuug. 

Selten  erfreute  sich  ein  Maun  der  ungeteilten  und  aufrichtigen 
Anerkennung  der  wissenschaftlichen  Kreise  des  In-  und  Auslandes 
wie  Hartl.  wenn  auch  ihm  mancher  herbe  Tropfen  und  manche 
Aufregung  nicht  erspart  gebUeben  sind. 


Hauptmano  d.  R.  Track. 


Digitized  by  Google 


j^iotizeii. 


Aerostatik. 

Eng^iand,  neues  Luftschiff. 

Dt  Barton,  der  «ich  durch  seine  nni^effthr  SOjlhrige  T&tigkeit  «af 
dMt  Oebi«te  d«*  LaflrchiflkbrtoweveDB  in  weiten  KretMO  fllirail  Namen  gemacht 
bat,  erbaute  vor  zirka  drei  Jahren  bereits  sein  viertes  Lnftsobiff,  bei  dessen 
Entwurf  er  von  der  Idee  pelettet  wnrde,  da«  Steigen  and  Fallen  des  Kahr- 
seuges  ohne  Au^ntitzuorr  be/iehung.swei»e  Verlust  des  Oases  oder  von  Ballast. 
•aiid#m  durch  Anwendnng  sogenannter  Ai^roplaties  (eine  Art  Drachen- 
flieger) EU  bewerkstelli^rcn.  Die  hurizontale  Bewegung  bewirkt  er  mlttetst 
Propeller  und  Rnder.  D&a  Barton'tiche  Lnftsehiff  beruht  al«o  «nf  einflr 
Kombination  des  aSrostattschen  mit  dem  dyMmischen  Prinsipe. 

Wonn  auch  dieses  Laftfahrseug,  da:«  in  der  Fi^ur  1  in  seiner  Oesamfr- 
aoaiclit  zur  Darstellung  gebracht  wird,  bei  seiner  am  12.  Mai  18^9  stattgehabten 
PMbefehrt  'den  Erwnrtnngen  nicht  vollkoBmen  enttpraeh«  eo  wnrde  doeh  das 
demselben  *a  Grunda  liegende  Prinzip  als  gut  erkannt  und  ist  man  in  Folge 
davon  in  England  daran,  unter  Mithilfe  der  hervorragendsten  Fachleute,  ein 
neue*  Lnftsehiff  naeii  dem  Dr.  Barton'ichen  Syatam  sn  arbanett,  das 
im  nachstehenden  an  der  Hand  der  Abbildung  8  dea  nlliaraa  beidivialban 
werden  soll; 

Dar  Bnlloii,  dar  eigentlich  Urngende  Teil,  bat  dio  Form  ehrer  Zigarre, 
besitst  eine  Länge  rou  tw  Fraß  (54*1101),  wihrand  sein  größter  DnrchmeKHer, 
der  sirka  5*i  Fuß  (15*9  von  der  vord^rffn  Spitre  entfernt  lieg^,  41  Fuß  (12-5  m 
beträgt,  so  daß  der  ganzd  Ballon  einen  P^HSHungsraum  von  156.000  Kubiktuß 
(4418  m')  aufweist.  Er  ist  in  Zellen  Soliotten)  geteilt,  deren  mittelste  einen 
kleinen  Hilfsballon  von  12.000  Kubikfuß  (340 m«)  KapazitAt  enthält,  wodurch 
die  Bteigkrafi  im  entsprechenden  Verhältnu^  reduziert  wird.  £>«  wird  also  die 
gansa  Staigkraft  Ar  144.000  KvbikftiB  (4078  m*)  18.080  Pftind  (4572  leg) 
betragen. 

Gewöhnliche,  mit  sorgfältig  erzeugtem  WaMHerstoffgas  geftlllte  BailonM 
niid  im  Stande,  1200  gr  per  m*  an  heben,  doeh  wird  es  mit  Bfleksieht  anf  die 

verschiedene  Qasqualitnt  siohorer  ^ein,  die^^e  Zalil  bei  einer  Berechnung  nnf 
1000  an  verringern.  Bei  Kohlengas  ist  die  Hebekraft  730  gr  für  eine  gute 
QnaÜtlt  nnd  700  gr  im  Mittel. 

In  der  Praxis  stellt  sich  die  Notwendij^keit  heraus,  dio  äußere  Hesialt 
des  Ballons,  insbesondere  bei  der  Zigarrenform,  m^^lichnt  zu  erhalten,  was 
gawObnlieh  mit  Schwierigkeiten  Terbnnden  ist.  Im  vorli^gonden  Falle  wird  dies« 
Schwierigkeit  in .  beträchtlichem  Masse  durch  den  Umstand  verringert,  als  zum 
Zwecke  des  Steigens  die  Ausdehnung  dfi  Oase«  nicht  erforderlich  erscheint, 
daher  auch  vorauszusetxeu  ii^t,  daii  sich  der  in  Frage  Dtuhende  Ballon  durch 
llngere  Zeit,  den  Anforderungen  entsprechend,  in  der  Luft  erhalten  wird. 

Der  Hilfsballon  i.^t  mit  Luft  gefüllt.  Wenn  al^o  durch  das  Steigen  des 
Ballons  oder  durch  die  Einwirkung  der  äonnenritrahlen,  eine  Verminderung  des 
Dmckes,  demnach  eine  Ausdehnung  dea  Gase»  platzgreift,  so  wird  Luft  ana> 
gatriaban.  im  ''Segenfalle  aber  Lnft  einfrepnmpt.  Dieser  Vorgang  ist  in  jCngAer 

OfCM  der  mUlt&r*wiM*DMbaftl.  Vmta«.  LXVI.  Bd.  ISM«.  Baobsr-Aaaelcer.  l 


Dlgitlzed  by  Google 


II  Noliteii. 

Zeit  fOn  Tielen  Experimentatoren,  zutatet  Ton  Santos  Dnmont,  benfltet 
worden. 

Die  ganze  OberflSche  i.<t  von  einem  'inrcb  Rolir  versteiftem  Hemde  nm- 
liUllt,  an  welches  der  Kurb  (die  Gondel;  samt  seinem  Überbaue  angehilngt 
wird.  (Die  H&ngeseile  sind  in  der  Figur  akdit  eniohtitch.)  (Leider  iat  im 
Originale  der  Stoff,  aus  den  du  Hemd  efMUgi  iet»  eowie  •eine  Q«eteltauif 
nicht  weiter  angegeben.) 

Der  Überbau  ift  au  anmeiat  rOhrenArmigon  StaUstXbMi  erseugt,  und 
dient  zur  Anfn;ihme  der  Pfopener,  der  ASroplane,  (Art  Draahenfltlfä),  der 
Fächer  und  fiuder. 

Das  Sehiff  wird  dnroh  seeha  iweiteiK^  Windflilgel  —  im  Original  werden 
sie  „F  K  c  h  e  r"  genannt  und  soH  (1if->or  Ausdmelc  auch  in  der  Folge  beibebalteti 
werden,  deren  jeder  Teil  aus  drei  parallel  gestellten  Schaufeln  beatebt  —  bewegt 
Wie  ans  der  Pigar  dentlieb  an  eraeben,  hat  jeder  Fieber  seinen  Drebpunkt  in 
einer  von  jenem  der  anderen  Fäeher-Dreli|Hinkfe  verschiedenen  Ebene,  so  daB 
sich  jeder  Fieber  in  einer  anderen  Luftaohichte,  die  er  durchschneidet,  drehen 
moB.  Der  Ballon  ist  vor  Beschädigung  von  Seite  der  Fächer  vermittelst  eines 
Sobirmes  aus  Netswerk  geschützt.  Jeder  solche  Fächer  wird  durch  einen 
eigenen  Ölmotor  mit  oloktri-^eher  ZUndun^,  von  4')  fbrake-l  FT.  P.  getrieben. 

Neuorlichf  in  A  1  e  x  «  n  de  r  *  Versucbs-Etabli&semtMils  xu  B  a  t  h  vor- 
genommene Kxperimente  haben  erwiesen,  daß  per  (brake-)  H.  P.  ein  Druck 
von  25  Pfund  (ir4  kgl  erreicht  werden  kann.  Im  •vorliegenden  F.-ille  ist  jedoch 
der  Druck  per  H.  P.  mit  nur  20  Pf.  (81  kg)  berechnet,  wonach  tiir  alle 
sechs  Fieber  ein  Qesarotdmok  von  8700  Pf.  (1^  kg)  resultiert. 

F,^  sind  ferner  drei  Serien  von  A^»roplans,  die  in  'pcler  Spri  -  i  bi  roir.irider 
angeordnet  erscheinen,  vorhanden.  An  jedem  A^roplaoe  inl  je  ein  runder  Stab 
▼ome  ala  Drehangsadise  und  je  ein  eoleher  rtfokwirts  «ngebraebt,  nro  dia 
Hebung  n  t* (  Kt  Gelenken  fsit^be  Figur  2)  bewirken  zu  k'-nuHTi 

Vermuge  dieser  Aäroplan^  wird  man  in  der  Lage  sein,  das  Schiff  in 
jede  beliebig«  HShe  (Iber  diejenige  sn  beben,  die  dnrcti  die  Anfhieblcraft  dea 
Ballons  allein  erreicht  werden  kann.  Ein  Fehler  im  MechaniKmuN  ki^nnte  nur 
zur  Folge  haben,  daß  das  Fahrzeug  auf  diese  Mindesthöhe,  die  airka  1000  FoA, 
(305  m)  über  der  Erdoberflaobe  liegen  wird,  herabsinkt. 

Das  Deck  der  Gondel,  auf  weleber  sieh  die  Bemannung'  trei  bewegen 
kann,  ist  mit  Matten  belegt  and  mit  einem  als  Metswerk  anagebildeten  Geländer 
versehen. 

Die  Motoren  fär  die  Fächer  sind  auf  dem  Decke  untergebracht. 

Zur  Erhaltunt^  <ler  horizontalen  Lage  des  Deckes  ist  an  beiden  Enden 
desselben  je  ein  Wai^serbehälter  placiert,  deren  jeder  50  Gallonti  (2270  Liter) 
Waaser  enthält,  welches  vermittelst  Pampen  und  Kummunikationsröbren  in 
steter  Zirkulation  crlialten  werden  kann.  Auch  ist  ein  P.>ndelventil  derart  an- 
geordnet, daÜ,  wenn  da«  eine  Ende  des  Deckes,  sich  »enken  sollte,  durch  Be> 
tiUigung  diese»  Ventile«,  daa  Waseer  ans  dem  niederen  Teil  sofort  in  den 
!Mi  1-  r  des  httbereo  Teiles  Ubergeleitet  wird,  bis  das  Oleieb^wieht  wieder 
hergestellt  ist, 

Osl  Totalgewiebt,  welebes  geboben  werden  soll^  aetst  sieh  folgend  sa- 

samnien  : 

Die  UmbttUung  mit  dem  Hemde,  Häugvorrichtuog  etc.  1.900  Ff.      (826*6  kg. 
nilftbaUou   140  ,         68  6  , 

Fünf  Mann  Be»*ati;ung    800   ^  .S63'2 

Motorflflssigkeit,  200  Gallona  (öOö  Liierj   1.460  ,        662-8  « 

fiechs  Fächer   500  ,        227-0  , 

l>i.-i  Motoren  •  1.150   „        522- 1  , 

l»eek,  Oberbau  unfi  A  'rnplans  S.b^'Q   „       1  589  0  , 

Instrumente,  Kleider,  Vorrate  und  Verschiedenes  •  •    150   „  68  Ij  ^ 

Total.'        •  9  tiOit  Pt.    (4.322-4  kg.) 

Die  Maximaiarea  des  Ballons  l»eträgt  1^20  (^uadisttufi  t^l22-8m*). 

Nach  Roase  nnd  Smeaton  s  Experimenten  betrigt  der  Luftwiderstand 

för  eine  ohene  <  >l.erflne}ip.  bei  13  Meilen  f22  kni)  (  6  m  pro  Soknnde)  Ge- 
»ohwindigkeit  die  Stunde,  unter  1  Pfund  (U  454  kg)  per  QnadratfuU  (Ü  0929  m") 


Digitized  by  Google 


Notisen. 


m 


Professor  Langley's  nenero  Experimeate  aber,  die  auch  von  anderen  veri- 
fiziert wurden,  zeigen,  daß  diese  Annahme  (ibertrieben  ist. 

Der  Dmck  (Widerstand»  wird  bedeutend  reduziert,  wenn  das  Objekt, 
welches  den  Wind  durchschneidet,  eine  konische  Form  benitzt  und  der  Wider- 
stand, der  hier  wirkt,  wird  von  einigen  auf  */,,  von  anderen  sogar  auf  '/^  des- 
jenigen festgesetzt,  welcher  gegen  eibe  ebene  Flache  ausgenbt  wird. 

Unter  Zugrundelegung  dieser  Daten,  und  wenn  nur  ein  DrMtel  der  Wider- 
itandsvenninderun(r  für  unseren  Ballon  angenommen  wird,  bleibt  der  Wider- 
stand unter  450  Pf.  (204*3  kg).  Hiezu  noch  den  Widerstand  der  ASroplans,  des 
Überbaues,  der  Gondel  und  seines  Inhaltes,  ferner  die  Keibung  der  Ballon- 
seiten6Xchen  —  alles  zusammen  mit  250  Pf.  (118'5  kg)  gerechnet  —  ergibt 
einen  Totalwiderstand  von  weniger  als  700  Pf.  (rund  320  kg). 

Nachdem  der  zulässige  Druck  mit  2700  Pf.  (1225  8  kg)  berechnet  wurde, 
so  kann  es  nicht  als  unrichtig  bezeichnet  werden,  wenn  für  das  in  Frage 
kommende  Luftschiff  eine  Oeachwindigkeit  von  20  Meilen  (32*2  km)  in  der 
Stunde  (kaum  8  ra  pro  Sekunde)  angenommen  wird. 

Sollten  sich  die  Erprobungen  mit  diesem  Luftfahrzeuge  als  erfolgreich 
erweisen,  so  beabsichtigt  die  englische  Begierung  dasselbe  anzukaufen. 

(Auszugsweise  nach  einer  Notiz  im  „Journal  of  the  United  >Sorvic6 
Institution*.) 


Ob  dem  vorstehend  besprochenen  neuen  Projekte  des  Dr.  Barton  eine 
bessere  Zukunft  beschieden  sein  wird,  als  vielen  bicber  versuchten,  entzieht  sich 
vorlXofig  jeder  Beurteilung. 

Dieses  Projekt  gehört  in  die  Serie  von  Versuchen,  welche  in  Frankr»*lch 
Krebs  und  Renard  und  in  Deutschland  Graf  Zeppelin  in  beiläufig  dem- 
selben Maßstabe  ausführten,  ohne  einen  positiven  Erfolg  zu  erzielen.  In  neue-tter 
Zeit  war  es  S  an  t  o  s  •  D  u  m  o  n  t,  dessen  Versuche,  in  derselben  Richtung:  jedoch 
in  verkleinertem  Maße,  einige  Zeit  das  Interesse  der  Welt  erregten.  Vor  ganz 
kurzer  Zeit  endlich  hat  Mr.  Stanley  Spencer,  ASronaut  in  London,  ähnliche 
Erfolge  mit  seinem  Luftschiff  errungen  wie  Dumont  und  vielleicht  mehr  als 
Orffsn  der  mllltAr-wiAMnacbAftl.  VsreiD«.  LXVI.  Bd.  1903.  Bacher-ADKelser.  i 


Digitized  by  Google 


IV 


NoUmb* 


der  letstore.  denn  die  FahrtdHuer  und  FahrtUinge  d«s  8  p  e  n  c  e  r'soben  LaA> 
•obifbs  war  doppelt  eo  groß,  al«  bei  den  Venmeben  Ton  Santoa^DamoBt. 

DieRp  bpideii  Frfinder  haben  da«  GIfIck  <rehMlit.  indem  «ie  in  ricIiHfrer 
Auffassiini?  der  tSacho  WTHncbe  im  kleinen  Mai^ittab  mit  sichtbarem  Erfolg« 
durohsufQhrm  bestrebt  waren,  wenn  «ie  auch  ▼orllnfie^  nichts  anderes  als  ein 
Sporttahrseug  gescbatTen  luiben,  dan  bei  nicbf  rn  starkem  Win<1e  (bis  su  5  m 
pro  Sekunde)  sieh  wirkiicb  in  der  Lufi  lenken  läUt,  somit  den  bescheidenen 
Aiiforderuii|r«n  eiBM  nenaufbiflbeDdm  Sportoweif^M  Taltkommen  entspricht 

Ni;ii  frriL:<'.n  wir  nach  den  Rf'?tilt«t.  n  d<'^  Krohs  nnd  RnuHrd  und  des 
Graten  Zeppelin.  Diese  drei  Erfinder  arbeiteten  in  viel  größerem  Made  mit 
ungeheaeren  Mitteln  und  baben  docb  niebt  atebr  erreiebt,  als  jene  swei  Sporte- 
männpr.  1)k*  fJoschwindigkeit  der  ,La  FVance"  giinf  nicht  flber  6  m  pro  Sekande 
und  Grat  Zeppelin  hat  nicht  einmal  diese  Grenze  erreicht.  £s  erscheint  sehr 
fraglich,  ob  Dr.  Bar  ton  mehr  Erfol|re  ersielen  wird.  Die  AbSodeiBiigeB, 
welche  Dr.  Barten  seinem  Luftochift'e  als  VerrollkoBkBinaDg  der  biabei^ea 
Projekte  angebracht,  verdienen  immerhin  Erwähnung. 

Sehr  Terattoftig  ist  das  Ballonet,  oder  der  „Hilfriballon",  wie  es  in  deei 
Artikel  bonaant  wird;  dieses  einfache,  nicht  mehr  originelle  Mittel  fand  weder 
bftim  Grafen  Zeppelin  noch  bni  S  .m  n  t  o  « -  Du  m  o  ti  t  He.tchtung.  ist  a!>er.  falls 
unnütze  (»asverluste  vernueiien  und  du-  pralle  Form  der  HfiMe  i'rh«iten  nerdeu 
•oU.  auch  das  einsige  zweokent'tprHchende. 

Weniger  einl*«nr})tf»nd  i-^t  die  Einführung  der  schiefen  Flachnt?  oder 
,,Aeroplane''  wie  sie  i>r.  liarton  verwenden  will,  um  den  Ballon  Innaat-  und 
binabsubowegen  Dazu  genfifte  seinen  VorgKngem  die  Sebiefstellung  der  Lings* 
aolise  de»  Bnl"'  rs  und  dessen  mitorcr  Hreitü.^itf  diin-h  vh rschitibbare  Gewichte, 
waa  insoferne  praktischer  war,  ah  das  Gewicht  dieser  Bestandteile  dea  Luft- 
■ehiffe«  kein  na  TemaeblMsaigeodes  iaU 

Bedenklich  ist  jeducVi  dio  Ki'obinintrswei  e  des  Erfinders,  wenn  di«  Notin, 
aus  der  unsere  Naohricht  stammt,  zaverläsüig  ist. 

Pfir  da«  Totalgewioht  des  Luf^aohifle«  Ton  9Ö00  Pf  =  4858  kg  ateht 
aur  Verniirutur  das  Volumen  des  Trnppa>L'>  von  14.400  KubikfuU  —  4(i90  m*. 
Wie  es  in  der  Notia  bemerkt  wird,  kann  man  vom  techoisoh  erseugten  Waaaer- 
stoffgas  bSehstens  1  kg  Tragkraft  pro  1  m*  erwarten.  «Nebenbei  baorailLt  ist 
auch  diese  Zahl  zu  hoch  gcgrifTen.  wenn  man  einen  niedrigeren  Laftdntok  als 
7t)0  mui  (Quecksilber  und  eine  höhere  Lufttemperatur  als  0°  annimmt.) 

Aber  angenommen  die  Trsgkrait  de»  WaMerstoß'es  sei  1  kg  pro  m',  wie 
kSBBsn  dann  4090  m'  Gas  mit  einmal  4858kg  ertragen? 

Es  scheint,  daß  der  Versuch,  wenn  er  t^imnal  praktisch  durchgefShrt 
werden  sollte,  nichts  anderes  erguben  wird,  als  ohU  der  Ballon  zu  klein  auf- 
gefallen ist,  um  sich  von  der  Erde  cu  erheben. 

Dieses  Resultat  haben  meistens  alle  bif^licrigt^n  \Vr.supht'  auf  dem  Gebiete 
gezeitigt,  und  es  ist  au  wundern,  daß  Dr.  Bar  ton  auch  nicht  mit  einem 
geaflgenden  Sieberheitsko^fnaienten  an  den  VerKaoh  geben  will,  denn  sum 
nun do'^ ton  mufi  man  von  einem  lenkbaren  Luftacbiff  verlangen»  dafl  es  in  die 
Hübe  Hteigt. 

Mit  niebt  weniger  knapp  bemessenen  Mitteln  geht  Dr.  Barton,  naek 

der  Noll/.,  an  die  Vorwürtsbewt-mii  l'  in*-^  T.nftM-hifTej».  Er  .«nlbst  rfchnet  nur 
mit  25  Proc.  Leistung  seiner  Motoren  und  tüei  er.  nnd  wie  im  letzten  Absatz 
der  Notie  erwähnt  wird,  wird  eine  Gesebwiudigkeit  von  20  Meilen  82*2  km 
oder  S'f)  m  pro  Sekunde  erhofft.  Sollte  die.Sf-.s  Ke-iiltat  erreicht  werden,  wird 
doch  die  Leistung  der  .La  France'  von  m  pro  Sekunde  und  dem  Santos- 
Dnmont'schun  Luftschiffe  von  6*6  m  pro  Sekunde  nnr  nnbedenteiid  flbersobritten 
werden.  Da  muß  man  doch  tragen,  ob  die  riesigen  Konten  eine.«  BartonVchen 
ebenso  wir>  Ach  7,  p  j>  p  c  I  i  ii  scheii  Luftschiffef<  nicht  (lberflfif*.«i(r  vpran«gabt 
werden  und  ob  6  ä  n  t  o  .s  - 1>  u  m  o  n  t  und  Stanley  Spencer  mit  vu-l  klt-iueren 
Atislsger.  nicht  viel  ökiuioinihcher  gearbeitet  haben,  da  k\v  dieselbe  Geschwindig« 
keit  crreiifitr  fi,  wie  die  große  „L.^  IVam«  **,  einp  pri  Bore  al.i  Graf  Zeppelin 
und  niclit  vu'l  kleiner»*  al^  die.  welche  Iii  ,  Barten  von  seinem  Projekt  erwartet. 

Aber  leider  gebt  schon  auch  San  tos- Du  mont  mit  den  Dimensionen 
seines  Tm^ballonH  immer  mfdir  hinauf  und  wird  MeÜi  ii  Iit  bei  de;i  Ausmaßen 
des  Ze  ppe  1  i  n'acben  Lutischitfes  bald  aukummeu ;  es  !>ciieint,  als  ob  die  Lösung 


Digitized  by  Google 


Notizen. 


V 


df-f  Flugprobleme»  and  der  Lenkbarkeit  durrli  <1io  AuliHngor  de»  Prinzip«?  „der 
teilweisea  Elaüa&tan^'*  oder  «des  leichtoren  a\h  die  Luft*'  endgiltlg  doch  an  den 
Dimeiuioaen  der  tratrenden  BAllonhOlle  scheiterti  muß.  DaB  derurtig  dimen- 
sionierte  Ballonluft.schiff«  in  dni  I  ift  noch  liHlbwejjs  lenkbar  sind,  penflpt  fiem 
reinen  MenAohen^erstande  nicht;  wau  soll  mau  mit  ihnen  lOMhen.  wenn  sie  einmal 
gelandet  aiod,  wie  werden  «la  ati(lMw«lirt,  eo  lange  sie  nielit  in  Verwendang 
•lad?  die-e  Frage  8olItp  rlrr  Erfinder  Iftaen,  bevor  er  «um  Vcr^^iuhp  schreitet 
Vielleicht  gehört  die  Zukunft  den  Anhingem  der  eutgogeogetietztea 
Theorie  „des  eehwereren  ala  die  Luft*  den  dynamisehen  Flugtechnikem.  Sie 
bAl)fn  auf  ihrer  Seite  die  Ndur,  in  der  alles,  was  fliegt,  doch  üjm'/ fiDoh 
»chwerer  iat  aU  die  Luft-  Dr.  J.  KosmiiislEi,  Hauptmann. 


Nach  einer  Mitteilung  der  „France  miiitaire*'  wurden  kürzlich  auf  den 
flebiffian  der  baltlaehen  Torpedoboot- PlottUle  eehr  intereisante  Veranelie  mit 

i'iejren<len  Drachen  durt  I  p.  ffihrt,  wrli  lu-  auf  den  niHsischen  Kriogsschiffon  (iip 
Lnflballonti  ersetsen  loUen.  Fliegende  Drachen,  die  bedeutend  kleineres  Volumen 
anpreisen  al«  Ballon**,  okkupieren  naturgeinXfi  aaoh  viel  weniger  Raum  anf  den 
Schiffen,  als  letztere.  Fünf  derselben  miteinander  verbunden,  können  leicht  einen 
Kann  in  die  Luft  erbeben«  der  einen  Umkreis  von  10  Meilen  eu  beobachten 
imstande  iat  Bei  Windstille  können  diese  Drachen  auch  bei  schnellerer  Fahrt 
lanciert  werden.  Ihre  Konatruktion  ist  die  denkbar  einCMMMte  Qad  aoUen  <ie  MI 
Bord  aller  raaaiMhea  Xriegasohiffe  eingeführt  werden. 


England,  Maßregeln  zur  Verhinderang  toh  faßleiden  bei  Märschen. 

Wie  die  ,Kevue  du  cerc-h^  rnilitairo"  mitteilt,  soll  in  F.nplauf^  zur 
Terninderung  der  großen  Zahl  an  fuJämaroden  Machziiglern  bei  laugen  MärAoben 
Jedem  BatiUtton  je  ein  SaohTeratllndiger  jftlr  FuBbehandlnng  zugewiesen  werden. 

Auch  heabsiclif ipt  iIas  Kri  egfiminiKterium  einitf»-  Modifikationen  in  der 
Fufibekleidung  des  Soldaten  eintreten  zu  lassen,  dahin  sielend,  ihm  das 
Marsehteren,  auoh  unter  den  ongNnstigsten  Verhiltnissen  m  erleiebtem.  Die 
Socken  (futerstrümpfe)  sollen  ab<:eMchafft  und  durch  Leinwandstreifen  (Fllfl- 
lappen)  ersetzt  werden,  die  jede  Zebe  des  Fuße«  einzeln  einbttllen. 

BnBland,  Einführung  dös  Gerstenkaffeeti  als  Frühstütkgotrfink. 

Der  „Uazwyetschik"  teilt  mit,  dali  beim  177.  russischen  Infanterie- 
Beginente  Versnebe  mit  der  Yerabfolgung  Ton  Gerstenkaffee  an  die  Mannschaft 
gemacht  werden.  Zur  nen-ituiip  die.si^s  Gi'trjinkes,  welches  den  SoMaten  zum 
Frühstück  verabreieht  werden  soll,  können  die  bisher  eingeführten  Bataillons- 
Theekoohapparate  Verwendung  finden. 

Ein  Paket  mit  205  g  Gerstenkaffee  genügt  für  100  Mann,  nnd  soll  der 
8«lbetkostcnpreis  ein  «ohr  bencheidener  sein. 

Die  Ärzte  des  177.  Kegimeutes  sprechen  sich  dahin  aus,  daii  «las  Getränk 
•ehr  nahrhaft  sei,  Ton  den  Tjeiiten  mit  Vergnügen  genossen  werde  und  da0  es 
-wttnsohenawert  wire«  dasselbe  obligatorisob  einsnftthren. 

Amerika,  Abschaffung  des  Säbels  bei  dor  Kavailorie. 

Nach  einer  Mitteilung  d«r  .,Army  and  Navy  (taxetfo"  hat  der  Kripgs- 
•ekretür  i  Knegsminlster)  der  Vereinifften  Staaten  auf  Grund  eingehender  He- 
TBtongen  mit  hochgestellten  Offizieren  der  Armoo,  den  ^^>rsl•!^lag  .inf  Ah- 
schaffung  des  Säbel«  bei  der  Kavallerie  und  daf'ir  Metnilung  rlerselben  mit 
weittragenden  Gewehren  (Karabinern j  gtit^'eheiüeu.  Er  sagt,  der  letzte  süd- 
afrikanische Krieg  habe  sur  GenOge  bewieHen,  dafi  eine  mit  Snhel  bewaffnete 
Kavallerie  im  Felde  ganz  wertlos  sei,  während  eine  sieh  schnell  bewegende, 


Buflland,  fliegende  Drachen. 


1* 


V 


Notitan. 


mit  weittra^nden  Gewehren  ansperflstete  Trnppe  einen  aaQerordentHoh^n 
Mutsen  gewähre.  Die  Tage  dea  Kampfee:  Mann  gegen  Mann,  in  denen  sich  der 
Sibal  «1«  TOvMlIuift  and  wertvoll  «rwies,  gebttmi  aviiBMlir  dar  TargaiifaiilMit  an. 


BoBland,  Eisenbahnen. 

Nach  einem  Commnnique  dni  ^Mesaag^re  de  l'fimpire"  betrug  die  Linge 
dea  im  Betrieb  atehenden  Eisen bahnnetaes  in  Bofiland  am  l.yi4.  Mai  1902: 
55.818  Wanl  (59.558  km)«  tob  danan  9580  (10.829  km)  awafgalaiaif  wann.  Dia 
ULnge  dor  in  Ausftthnuig  beg:nfrpnon  B<'ihnen,  die  in  das  Beeaort  des  rossisoben 
Kommunikatiotianuaiatenum  gehören,  belinft  aioh  anf  6682  Werat  (7'180  km), 
danao  am  1./14.  Ifai  16ül  Weral  (i*709  km);  dorn  ptwviaoiiaakaii  Yafkakia 
fibavgaben  wurden 

Aoflardem  erbaute  die  »Ostohinesiaebe  Kompagnie''  nooh  2677  (2*870  km) 
Waiat  ftof  alnnaiiaahaiii  Bodan.  Am  glaiahan  Datan  war  aadUeli  anak  aoak  dia 
Brimnaiif  ran  wa&taran  8176  Warnt  (4  089  km)  Daaar  Lfadan  kaadiloaaan  woidaa. 


„Strefllears  österreichische  müitlLrische  Zaitachrift''  ist  mit  I.  Jianer 
in   den   Besitz   der  Uofbuobbandiong  L.  W.  Seidel  &  Sohn,  Wie« 

I.  Grabau  18,  Übergegangen  und  bat  deren  Badaktian  dar  kaim  Ganaral- 

ataba  kamnmiidiaita  Uaaptmaan  Oraaaiaki  flbamommaiL 


Digitized  by  Google 


Bttoher-ABMigtr. 


VU 


Bücher  -  Anzeiger, 

A.  Kritiflclier  TelL 

Krtogsgeschichtliche  Beispiele  des  Festungskrleges  aus  dem  deutsch- 
französischen Kriege  von  1870/71.  Von  Frobenius,  Oberst- 
leutnant a.  D.  Sechstes  Heft.  II.  Artillerie- An^iflF. 
Abteilung  A.  Beschießung  (Bombardement).  3  Beschießung 
mit  preußischen  schweren  Geschützen  (Diedenhofen  und 
Montm^dy).  Mit  vierPlinen  in  Steindruck.  Berlin  1902.  Ernst 
Sen^ed  Mittler  A  Sohn»  könii^l.  Hofbnehhandlnng. 

Mit  Freude  begrflßen  wir  die  FortMetzunf  diMM  TOitnÜlldMii  W«rk«i, 

wel  he»  in  dem  vorliegenden  6.  Hefte  dio  m\*  prf^nßischen  0«Mch(lt«ea 
durcbgefübrten  BeBchießnngen  Ton  Diedouhofeo  und  Montm<^dy  behandelt. 

Einleitend  bMprioht  der  Veifuaer  di«  ttrategitehe  Iled«alaii(r  der  fran- 

7*i>Merhpn  Fe^'tnng'PTi  Rn  dar  Ardenneo-Baho.  7  n  n  ,'i  r  h  '^l  %v.Tr  mir  dir-  Festung 
l>iedenhufeu,  deren  Besatxung  die  EioschlieUungti-Ariiiee  bei  Metz  im  K  ü  c  k  6  n 
^•llsti|r<>*>t  ^  •vch  alt  Stflttptinkt  fllr  eine  Entoate'Armee  aiu- 
gWlIltst  wurden  konnte. 

Die  letztere  Bedeutuiifr  bHAto  jedoch  Diedenhoien  ein,  als  die  fflr  einea 
Soints  in  Bertrseht  könnende  Annee  Mae  MaboD's  an  9.  September  in  Sedan 
kapitulieren  niiiCte. 

Mit  dem  am  5»  September  begonnenen  Vormaraoh  der  Armeen  gegen 
Paria  tritt  ab«r  dia  atrategitoha  Bedeutung  aller  an  der  Ardennen-Baha 
gelegeaan  Featungen  (Diedenhofen,  Loogry,  Montmödy  and  Messieren)  doutliob  ' 
hervor,  indem  sie  den  dentsohen  Armeen  die  ßetiQtz ang  der  Eisenbahn» 
linie  entzogen,  ferner  die  Verbindangsliniti  d*;r  Maa»- Armee,  welche  in 
einem  Abetende  von  25 — 35  km  parallel  zur  Festangskette  führte,  ernstlich 
(TßfMhrdeten.  Diese  Bedeutung  zeiifte  »ich  insbesonrlero,  aI»  im  Monate 
Oktober  die  Sicherbelt  der  Verbindungou  „in  erschreckender  Weise** 
gafibfdat  ward«. 

F«  war  aber  vorlaufig  nicht  mfSglich,  diene  Festungen  un»f}i'idlich  zu 
machen,  da  es  an  Kräften  und  K;%mpfmirteln  noch  fehlte.  Erst  nach  dem  Falle 
▼OB  Mate  •»  37.  Oktobar  —  gelangte  aia  Balagamagskorps  sor  AafateHonf 
an^  ^rT}^Hp  mit  rier  Bfobaranff  der  Festonfen  Oiedcnbafeii,  Moatm^dy  nad 

Meziöres  beauftragt. 

Bis  Anfang  Oktober  liesclirSiikteii  sicli  die  Unternebmangen  gegeti  Dieden- 
hufen  auf  eine  bloiJe  Beobachtung  gegenüber  der  Sädfront  durch  httchst 
«ntergeordneto  KrSfta.  Erst  am  6.  Oktobar  konnte  General  von  Hart  mann 
die  E i n  H  c (i Ii  ei3 11  ng  mit  5  Rataillonen,  19  Eakadronen  und  1  Batterie  durch- 
fQbren  und  sie  aufreobterbaiten,  weil  der  Verteidiger  von  aeiner  fiesateangoad 
Annernng  keinen  Gebrauch  machte. 

In  den  Tagen  vom  10.— 12.  Kovember  traf  die  als  Belarerungskorpe 
annp^rflHtete  14.  Infanterie- Division  ~  Generallentnant  von  Kamekn  —  vor 
Diedenhofen  ein,  wonach  die  Zernierung  mit  10  üalaillonen,  6  Eskadronen, 
4  Batterien  oad  8  Pionier-Konpegnien  bewarketellift  wnrde. 

r 

Digitized  by  Google 


vin 


fiflobtr*Aiii«lg«r. 


Sehr  angenehm  berflhrt  die  sw«ekmifiigt  Au  ^itattung  dieses  Belagerung«* 
korpn  mit  schwerer  Artill«ri«  «nd  teehoisohem  PereoBai.  Üer 

G«8ehUtzpaik  enthielt: 


4  21  em  gesogene  Mörser  und 
26  franEösiBcb»  WoifeetehlltM,  sn  d«ran  Bediennng  iS^i  Fe»ti]ngs- Ar- 

tUlerie-Konipag-nien  verfflgbar  waren 

Der  Pionierpark  enthielt  iteb^t  Hnderem  Material  8000  Bpaten  and 
1900  Backe». 

Ebenso  sorgfii'ti^'  var  die  Dotienuif  der  Balaferonfganstalten  mit  Pferden. 

£8  erhielten  dauernd  /.ugewiesen : 

der  Gefebütrpark  (ArtUlerie-Haoptpark)  Suzange  300  Pferde, 
a  «  fBr  8  fiatteriea  in  Hettan^o  100  ^ 

mm  »  Bertrange  lOO  « 

•O  daB  auf  jeHea  lehwere  GesehfltK  den  Parkes  mehr  aJ«  4,  auf  jedes  schwer* 
in  Batterie  gestellte  GMehfltz  8  Pferde  ent6elen. 

Bei  Vorhanden.^ein  dieser  Arbeitskräfte  nu()  Benpananogsmittel  kuante  der 
Bau  und  das  Armieren  der  Batterien  alliukli  lieb  innerbnlb  von  vier  Tagen  — 
18.  bis  21.  November  —  ohne  Reibungen  erfolgen,  nmeomehr,  nie  der  ArtiUeri*-' 
Anftnarscb  vom  Gegner  wenig'  gp^tr^rt  wnrrlp. 

Die  Heschießnng  begatui  am  2..'  November  um  7  Uhr  morgen«.  E»  traten 
am  linken  Ufer  der  Mosel  45  gezoireue  schwere  Kanonen, 
am  reuhten  Vi^r  12  »chweru  und  24  leichte  Kanonen  und 
4  gesogene  Mörser  in  den  Kampf. 

Von  den  Oeaehfltsen  der  Festung  aebingen  ein  Haken  üfer  nnr 

24  ges5ü{r»Mi«'  Kanonpii  ^n-gen  die  St^'llungHIl  der  Hombardement-BaUerienj  der 
Angriff  hatte  alao  you  vornherein  eine  doppelte  Überlegenheit. 

Obwohl  die  Fealnng a^ArtiUerie  erat  naeh  einer  halben  Stande  da«  Pener  er- 
flffnt^e,  so  z%vaii^^  um  dennoch  die  Angriff«- Artilleri«',  den  neschfltzk.'mipf  ;»uf/n 
nehmen.  Auf  Vorschlag  eines  Grnppen-Kommandanten  —  Hauptmann 
Spohr  —  wurde  eine  plnnmiAige  fiekimptang  der  armierten  Werke  ein* 
geleitet,  indem  daa  Feuer  «nf  ein  Werk  der  Festvn|f  naeh  dem  anderen  kon» 
Eentriert  wurde. 

Schon  nach  etwa  dreistündigem  Kampfe  war  die  Featungs- Artillerie  lahm« 
gelegt,  ea  konnte  das  Feuer  wieder  gegen  die  Stadt  geriohtet  werden.  Auf* 
fallender  Wei.^e  wurde  mittag««  eine  einstflndige  Krliolungspause  eingeschaltet. 
Eine  eolchc  Feuerpause  gewährt  aber  aurh  dorn  Verteidiger  Erholung,  gibt 
Gelegenheit  und  ZfMt.  um  entstandene  Brimdt  zu  IBsehen  und  iet  keineewefe 
geeignet,  die  Zwecke  der  Be»«chiißartg  fördern. 

Die  Bettehießung  erzeugte  mehrfach  BrKnde,  die  eine  solche  Hitze  rer- 
breiteten,  daß  eine  Fenertitigkeit  der  aaf  den  Willen  an^eateOten  Oee^tM 
ansgescliloM^ •<.  Tt  rvar.  Schon  am  28.  mittags  forderten  die  Einwohner  von  dem 
Featongs-Konimandanten,  Obersten  Turnier,  stürmisch  die  Kapitulation,  welche 
am  nltebetea  Morgen  Tereiabart  wurde. 

Rehr  lehrreich  sind  de^  Verfaeaera  Betracblungen  über  die  Verwendung 
der  KaTallerie  in  der  Verteidigung. 

E«  geaefaah  im  Kriege  1870/71  bei  Diedenhofen  daa  elneigemal,  daB 
diese  Waffe  beim  Verteidiger  eine  eachgemfiße  Verwnr dnng  fand.  Diesem 
Gegenstande  hat  Oberstleutnant  Frohen  ins  schon  früher  einen  längeren 
Artikel  gewidmet.  Hier  wie  dort  wird  ttberseagend  naohgewieaen,  irie  wiebtig- 
nad  afltalieh  eine  genügende  KaTallerie  der  FeBtungererteidigung  erkenn. 

Zur  VorV>preitung  des  Angpriffes  auf  Moutm^dj  wurde  Oher.«<t  von  Pann- 
Witz,  Kommandeur  der  27.  Infanterie-Brigade  am  'S.  Nuvember  beAtiaiint  und 
hiezu  am  14.  November  ein  Detaoliement  aus  Bataillonen.  4  Eskadronen  und 
1  Batterie  7.usammeng«ätellt.  Von  dte<?em  Detaehement  wurde  1  Bataillon  und 
1  Eskadron  sur  Beobachtung  von  Longrjr  abgesendet,  mit  dem  Reste  die 


86  15  cm 
50  12  em 


1)  KrIecsteeMMbe  Sattsfibrift,  Hell  9,  ItOl. 


Digitlzed  by  Google 


BGeber-An«eig«r 


IX 


Ein B«hlieJßQn|  toh  llontin^dy  l>ewtrkt.  Bei  einer  Llnge  der  Zemierange- 
linie  von  »irk«  115  km  for  tfiel  n  •  8  n>  nnr  1  Gewehr. 

Die  Betreuung  dt>r  l-eutung  betrug  8000  JMenn.  Deren  Koo>iDandaDt, 
Mi^or  Test!  er,  tat  cein  ndglicbstee.  um  «eine  Truppe  s«  oi^genieieren:  er 
f  inii.  rt»-  ans  FlflcbtÜngen  von  Se<lnn  ein  pesolilos!«enes  Kataillon,  er  benritzte 
erbeutet«  Pferde  cur  Aufateilaag  einer  Heiterabteilung,  welche  —  neck  frao- 
i8«isehen  Beriebten  —  bei  den  tlfrlieben  Erkitndaii|;«n  gute  Dieneto  tat.  Zur 
Festhaltiing^  des  VorfeMe«,  od«>t  gar  y.ur  Störung'  der  Zarniemiig  durch  Offennr- 
«tofie  hatte  Te;«  ei  er  jedoch  iiiohtD  uuternommen. 

Kadi  der  Kapitulation  von  Diedenhofoa  wurde  Gea^rallentnant  tim» 
Kaneke  tum  Koramandanteii  Aber  die  BeUgemiigvtrttppan  von  Montmidj 
•laaDDt.  Diese  bestanden  nnn  ana 
3  Infanterie- Regimentern, 
1  Infanterie-BataiUon, 

KskadroneOi 
5  Hatterien. 


AUbald  erlivii  Geuerelieutnant  von  Kameke  Direktiven  für  die  gegen 
MoDtaaMy  Torsunehmende  Aktion.  Damach  war  „flir  «itten  «Tentaell  abgekfinten 

förmlichen  Angriff  die  SfUlwestfront  12—14  als  An^'rifffroüt  anzusehen  .  .  . 
ZuB&chat  »eilte  jedoch  der  Versuch  gemacht  werden,  die  Festung  durch  eiu 
energisehee  Booibardein«nt  aar  Obergabe  m  swingen.* 

Da«»  BeUgemngam.'itcnAl  wurde  von  Dli'denliofcn  mittt^ls  Ki8en])ahi)  nach 
LoD^jOtt  und  von  hier  mit  Strafteutranaporteu  vor  Mootmudj  geaohaiit.  £« 
oafiiSte 

8  15  cm  lange  | 

11  15  cm  kurse  }  gesogeoe  Kanonen  und 

25  12  cm  f 
4  21  om  gezopeue  Mörser. 
Nach    dnm   Angriff«- Entwürfe   sollten   hievon   42   Gt^schfltze   in  Kampf 
gestellt  wf  rdeu,  dt^r  Kest  als  Reserve  verbleiben.  Um  aber  ein  alNeitiges  t  euer 
gegen  dm  Stadt  zu  erzielen,  wurdan  aueh  20  9  cm  Feldkanonen  beigezogen. 

Der  Bau  der  Uatterien  wurde  zum  Teil  bei  Tag,  j;nm  Toil  bei 
Naoht  in  der  Zeit  vom  7.  bis  11.  Dezember  vorgenommeu.  Eben-io  erfolgte 
aueh  daa  Armieren  der  Batterien  allmlhlich  am  10.  und  11. 

Oberstleutnant  Frohen tus  kuttplt  hieran  eine  eingehende  Betrachtung, 
deren  Hrbluß.'-aty  hier  wiedorgegeben  «ein  mag:  „Wenn  man  also  auch 
durehau«  als  zw«-ckmkßig  anerkennen  m-:ß,  die  Batt<Tit<n  nach  und  nach  zu 
erbauen,  ao  wird  man  doch  daran  festhalten  müssen,  daü  die  Auastattung  mit 
Ge»<-hfltzen  und  Munition  g  1  e  i  c  h /,  e  i  t  i  ;r  in  d  <•  r  der  F  e  u  e  r*»  r«  f  f  n  u  n  g 
▼  orange  banden  Nacht  geschehen  muü,  wenn  nicht  ganz  bu.<«onders  gimstige 
Verhiltniase,  wie  bei  Montroedy,  von  dieeem  Grandsatse  abxuweioben,  geradeso 
auffordern."  Ma^r  m?n  auch  dem  entgegenhalten,  daß  jn  eine  iedo  frtibergebante 
und  armierte  Batterie  unter  Umat&ndon  einen  wertvollen  KraftzuscbuB  fUr  den 
Angreifer,  der  Torlinfig  nvr  auf  die  Artillerie  des  Feldbeeres  angewieaen  war, 
bedeutet,  so  muß  man  ti  i-ii  ;i  un>feheut>ren  Vorteil  des  ttberraschendeOy 
gleichzeitigen  Armiereus  «11-  r  Hatterieu  anerkennen 

Am  12,  Dezember  7*/j  IJIir  inurt'ens  wurd»>  die  Beschießung  begonnen. 
Jede  Kanone  batle  bei  Tage  5.  jeder  Mörser  3  Schuß  pro  Stunde  au  verfenaro. 
Sonaoh  waren  fregen  die  Oberstadt  per  Stunde  airka  200  Schuß  aus  sohwerao 

Ge»chfltcen  abzugeben. 

Die  Festung» -Artillerie  erwiderte  erst  nach  20  Minuten  das  Feuer,  obwohl 
die  Kanoniere  beim  GescbQts  sohlieft^n.  Die  franzn.sische  Artillerie  schofi  mit 
großer  Genauigkeit;  da  aber  gegen  Mittag  die  Luft  sich  zti  trfihcn  hoirann  nnd 
die  Ziele  dem  Auge  eutaobwauden,  so  mußte  die  Fee>tnngH>Artillene  da»  Kvuer 
einsteUeii^  weil  keine  Vorkehrungen  getroffen  waren,  die  Kiehtung  feste  a- 
l«gen. 

Auch  der  li3.  Dezember  enttäuschte  die  Hoffnungen  des  Verteidigers,  da 
•in  dichter  Nebel  abermals  die  Ziele  verhflllte. 


6  Pionier-  | 

12  Fe.>itungs-.Artilleri«'-( 


Kompagnien . 


X 


BfiobeiwAnseicer. 


Infolge  der  I^  -ohießung  entefauden  vielfach  f^ränln;  die  bereits  cin- 
fetretone  Unordoong  wurdH  noob  vermehrt.  Die  BeMtKung  Uett  «ich  sogar  sa 
R«Tolten  hinreiSen  ...  Als  flbanliM  sAdunittege  iwei  21  om  OraiMteii  6mm  Haupt- 
puIverroagHzin  trafen  (ohne  eine  Explosion  zur  Folge  zu  h%ben),  trat  sUgeMSHw 
Panik  ein,  und  bewog  don  KestungA^Komroxmianten  cur  Kapitulation. 

Aus  den  interessanten  Betrachtungen,  welche  Oberstleutnant  Frobeniae 
an  diese  BMOhtoßung  knüpft,  »ei  hervorf^ehoben,  dafi  «nioht  die  preußische 
Artillerie  os  war.  w->lrlic  (lio  franzfisiMche  Fe.stunijs-Artillerie  im  Kampfe  bewRltigt 
bat,  son<i«riJ  die  ü  n  i;  u  ii  t»  t  d  e  r  W  i  t te  r  u  a  g,  walr-ho  dieser  ihre  Ziele  entzog". 

Was  den  Erfolg  der  B«sehi«8nng  betrifit,  »o  war  derselbe  nach  Ansieht 
des  Verfasser«  koineswi  g^s  derart,  am  die  frAbzeiti^je  Kapitulation  zu  begrQDden, 
afttr  den  Kommandanten  lag  keine  Veranlassung  vor,  den  Erfolg  der  weiteren 
BesehieSang  nicht  absuwarion'*. 

Ohr^r'.TlcTttnnnT  F  r  n  Ii  r-  ii  i  ii  «s  Tinterzieht  deshnlH  die  Kommainlüfi'i^riiTi^'  ^!3-ri^ 
T  e  «  s  i  e  r's  euter  strengen  Kritik  und  schließt  t<einödteabea(igliohea  Uetrachtungsn 
mit  dorn  Batse:  „Die  Boele  der  Verteidigung  ist  aber  der  Konmandant,  uad 
seine  Persönlichkeit  ist  von  einer  mo  aiis>clilag^^ebenden    HrHeutimg,   daß  selbst 
die  bestausgerttstete  und  besetate  Festung  eine  leichte  Bente  des  Gegners  wird, 
wann  «r  seiner  Anfgabo  nieht  gowachseo  ist.  Das  lehren  sabllose  Beispiele  der 
Oosehiohte.'* 

F  robenius'  KriegsgeHchichtliche  Beispiele  sind  in  ihren  Betrachtungen 
tUMtreitig  ein  aasgexeichcoto»  Lehrbuch  des  Fentui^skrieges.  Anregend  und 
leicht  faBlivh,  seien  dieselben  Offizieren  aller  Waffen  sum  Studium  die.ses  ebenao 
interessanten  als  wiohtigen  Zweiges  der  Kriegswisssnsebaften  bestens  empfohlen. 

J  M^or  M  a  c  M 1  i  k. 

ArtfllorisliSChor  AufkIftruilQtllieilst,  in  zwei  Beispielen  applikAtoriseh 
bebandelt  von  Qnstav  Smekal,  k.  und  k.  Ifajor  des 

Generalstabs  -  Korps.  Mit  3  Beilagen  und  5  im  Texte  ent- 

halten«^Ti  Skizzen.  Wien  und  Lt-ipzio^.  Vcrhi«]^  von  L.  W. 
Seidel  &  Sohn,  k.  und  k.  Hof-Buciihäudler.  1900. 

DurchfuhrunQ  des  artilleristischen  Aufklärungsdienstes,  als  un- 
mittelbare Fortsetzung  der  Studie  ^Artilleristischer  Auf- 
klärungsdienst**, in  zwei  Beispielen  applikatorisch  behandelt 
von  Gustav  Sniekal,  k.  und  k.  Ma|or  des  G  l  eralstabs- 
Korps.  Mit  15  Beilagen.  Wien.  Verla;^  von  L.  W.  Seidel  & 
Sohn,  k.  und  k.  Hof-Buchbilndier.  1901. 

Der  Verfflsser  beabsichtigt  den  ^Artilleristischen  AnlkläningHdienst''  au 
swei  typischen  Fällen  zu  erläutern.  DenjentHj. rechend  stellt  er  swei  Aufgaben. 
In  der  ersttin  Aufgabe  wird  eine  »elhstän  iign  Infacterie-TrappoD-DiTision  in 
der  Verfulgunif,  in  der  zweiton  Aufgabe  ein  Renkontregefecht  sur  Darstellung 
peliracht,  wobei  di*»  Tnfaiiffrie -  Truppeu -  Divisionen  sich  im  Korpsverbande 
betiudeu.  Jede  Aufgübt»  z<e!itiillt  in  25  Fragepunkte.  Einige  Fragepunkte  betreffen 
die  Tätigkeit  des  Kommandanten  eines  DiTjgions-  (^Korps-)  Artillerie-Regimentes, 
jene  des  zweiten  Stabxoffizierf»  oder  fin/elner  Batterie-Kon»mandanf(>n,  die  Mehr- 
sabi jeducli  dHu  iJienst  der  Artillerit>-i'»trouillen.  Das  erste  Buch  outhält  die 
Fragepnnkte.  Aus  den  folgenden  Fragepunkten  ist  sanneist  die  LOsung  der 
vorhergehenden,  wi^  >ie  sich  der  Verfasser  daclife,  T,n  nrschen.  Das  zweite  Buch 
eutltält  ausführlich  die  Losungen  der  im  ersten  Buche  aufgestellten  Frsgepunkte. 
Den  LttsQngen  der  ersten  Anfgabe  ist  aneh  deren  Bespreelrang  betgeftlfiL 

Die  FragestflliuiiT  ist  derartig,  fInO  <]■.'-'  'r;iti';r':«*i^  'If^r  l'fM- Arti'Ierip'  im 
Gefeohtsbereiobe  sehr  eingehend  sur  Erörterung  geUugt.  Die  Dair»t«llung  ist 
aelir  klar  nnd  flbersiehtlieh.  Die  beigefflgten  sahlreicbea  Karten  «od  Skiasen 

sind^sehr  .''Ori^'fiiltijj  «u-^jirpfülirt. 

In  den  Bespreobangen  der  Lösungen  der  ersten  Aufgabe  erläutert  der 
Verfasser  seine  Ansieht  ttlnr  den  AnfkUiningsdieMt  der  Feld  ArtiUerfe.  IMe  hier 
entwickelte  Theorie  erscheint    uns  fast  dnrehwegs  aatreffeed.   Hit  der 


Digitized  by  Google 


Bfiditt-AoatiK«r. 


XI 


Duroliführupg  des  AnfklKninp-si^ien='t'»s  jedoch  k^^innen  ■wir  uns  Ttimpif^t 
nicht  bafreandra.  Nachdem  <l«r  Verfa^aer  aaadrflcklicb  betont,  die  vorliogeade 
Arbtit  ▼«rföljpB  4«b  ZwMk,  ein«  Klirang  der  Amiehten  ftbar  dan  Dranct  d«r 
Artillprif  Patrouillen  herbeizufnbren,  ho  ffili)en  wir  uii»  aas  demselben  Gnmde 
TeranlaJit,  unsere  Ansicht  ebenfalls  unamwunden  aossanprechen.  Der  Verfasser 
k«t  sofaon  iaa  vorigen  Jabre  «die  Ftthmiig  und  Venreodang  der  DiTMona-Ar^ 
tillerie  einer  Infanterie  -  Truppen  -  DiTision"  an  einem  ReUpifle  npplikatüriäch 
behandelt.  Bei  der  Bespreohnnr  dieser  nehr  Terdienstlioben  Arbeit  »agten  wir 
Uasicbtlieb  der  Artillerie  -  Aafkl&mng  (LXIY.  Band,  erstes  Heft,  1902).  .Den 
Ziel-Aafkl&rer  ist  bestimmt  ansugeben,  ob  er  durch  die  Uiiie  der  feindlioben 
Kavallerie  bis  an  den  Feind  vordring^en  noll,  of1««r  ob  er  «unHoh.it  der  eigenen 
Sioheruo^Htruppeu  zu  verbloiben  habe.  Dem  Zieii^utkiärer  die  Hekognossierang 
von  We^en  and  Oeiicluitzstelluii^en  aneh  nocii  /u  Übertragen,  wird  besser  ver- 
mieden.  Teilung  der  Arbeit  !  Hie   i  »^ind  eigen    r.  rrainautklKrer  tu  verwenden." 

Diese  allgemeinen  Bemerkungen  gelten  für  die  Toriiegende  Arbeit  in 
erbtthtem  Maße. 

Nach  »orgfSlti^em  Stvidinm  der  LOsnogen  erbHlt  der  I>Hsrr  Aber  die 
Verwendung  der  ArtiUerie-Patrouillea,  im  Rekontregafeoht  a.  B ,  etwa  folgendes 
Bild:  Der  Artillerie-Konnandttiit  recbnet  sieh  ena,  ia  welebem  Räume  der 

Zn^nrntnf^nstnl3  mit  dem  Oegner  Stattfinden  dürfte.   Er  sucht  dai.ri  auf  der  Karte 
die  diesem  Haikttle  entspreobendeu  möicUohen  eigenen  und  geguertscbeu  Uesohflta- 
Stellungen  und  sehiekt  dann  die  Artillerie-Pfttroiünen,  je  ein  Offiaier  und  «wei 
Korporale,  auf  diese  Terrainpnnkte.  mit  d«^m  Befehle.  da.HeIhnt  Ge.scIiiitr.Mtelliingen 
und  die  dahin  führenden  Wege,  sowie  die  korrespondierenden  möglichen  Oegen- 
■tollun|?en  der  fftindfieben  Artillerie  su  ermitteln,  hierüber  Meldung  sa  senden, 
nnd   dort  beobachtend  zu  verbleiben.   Der  Aaflillrer  •  Offizier  schickt,  naoh 
RekognOBsierung  der  Tieflinien,  welche  zu  passieren  wMren.  falls  diese  Rfinme 
Überhaupt  in  Betracht  kommen  sollten,  einen  Korporal  mit  einer  umständlichen 
sehriftlioben  Meldung  ab.   reitet  dann  zu  dem  ihm  bezeichneten  Tenrainteile 
weiter,  rekognosziert  dort  die  (leschützstellnngen,  zeichnet  eine  Skizze,  welche 
das  ganze  Gerippe,  den  Sohu  hteiiplaii,  alle  möglichen  eigenen  und  gegueri»uben 
Oeschiitzstellungfen  enthllt,  verfaßt  hiezu  eine  eingehend«  Legende  und  sendet 
dsmit  den  zweiten  Korporal  ab.  Er  selbst  bleibt  beobachtend  zurück,  und  zwar 
selbst  dann  au  diesen   Punkt  gebunden,   wenn  vom  Gegner  weit  und^  breit 
niobu  SU  sehen  ist  mid  aneh  den  Mitteilungen  eigener  KaTanerie-Fatronilteu 
sufulge  der  Zu.x-tmmen.Hto8  weiter  vorne   zu  erwarten  steht.  »Der  Rogiments- 
Kommandaot  erhalt  nun  alle  diese   Meldungen,  studiert  sie,  gibt   sie  dem 
DiTi^onlr  snr  Canaiebtnahme.  erfibrt  Ton  diesem.  da6  den  KaYalleriemel  düngen 
rnrh    In«;  fJefeehf sfeld  weiter  ablie^jen  dürfte,  klügelt  dementspreiheud  aut*  di  r 
Karte  abermals  den  Kaum  aus,  welcher  nunmehr  in  Betracht  kommen  könnte, 
und  sendet  allen  Patrouillen-Kommandanten  auslUhrliehe  sobrifüiehe  Befehle, 
in  welchen  zuerst  mit^reteilt  wird,  was  Ober  den  Gegner  bisher  erfahren  wurde, 
die  eigene  Situation,  femer  auf  welchen  Terrainteileu  die  vorhin  beschriebene 
Bdcognossierung  tob  neuem  beginnen  soll.  Nachdem  sich  dieweii  Rekognosaiernngs- 
verfahren  einige  Male  wiederholt  hat,  bemerkt  endlich  der  Ant klärer- Offizier 
etwaa  vom  Feinde.  Er  l.nt  aber  Reiter  nicht  melir  zur  Hand.   Kr  reitet  daher 
selbst  zum  Artillerie- Kommandanten  zurück  und  nul  die.>em  wieder  vor.  Während 
«einer  Abwesenheit  wird  sich  naturgemifi  gerade  dasjenige  abspielen,  was  er 
«gentlich   h.Htte   beobachten  sollen :   das  An-  und  Auffahren  der  [jejjnpri .sehen 
Artillerie  und  dun  Vorgeben  der  Vortruppen  beider  Teile.  Der  erste  Gefeehts- 
akt  wird  schon  eingeleitet  «ein.  Der  Anftdirer-Offiaier  findet  also  bei  seiner 
Rfifkkehr  /umeist  eine  Sjtu.-ition  vor.  die  ihm  ehen>o  neu  ht  wie  dem  Arlillerie- 
Kooimandanten,  den  er  durQber  rasch  und  verliÜliuli  informieren  sollte.  Nachdem 
die  Artillerie-Patronille  somit  einen  halben  Tag  hindnreb  in  inteneiTater  W«ae 
sich  und  ihre   Pferde  bei  der  Rekognoszierung  von  Terrainteilen  aufK«^- rrnii^ht 
hat|  die  fttr  das  Gefecht  bedeutungslos  blieben,  nachdem  viele  äkizzeu  und 
•ebriftliehe  Meldungen 'unnhtitr  aiisgeiertigt  wurden.  d<«r  DiTialonir  nnd  der  Be- 
gimentskommandaut  mit  deren  Studium  ebenso  unnötitr  ihre  Zt'ii  vert:iMideten, 
ist  das  artilleristisch  verwertbare  Ergebnis  diese»  anstrengenden  Aufklärungs- 
dienstes vollkommeu  un^einigend.  Uiebei  nimmt  der  Veriuaer  flir  die  Bekognoa- 
«emn^  nnd  fttr  die  Aosarbeitunip  der  ausfllhrltehea  Slüssen  und  langen  lehrifk- 

Digitized  by  Google 


xn 


Buuiier-Auzciger. 


lieben  Meldungeo  eine  Arb«it»2ei(  ai),  die  kaum  für  di«  Bekogooazierung^ 
selbst  ^entipen  dHrft«.  Wir  |r1inib«n  daB  di«  neisten  AiifkHlrar*Offivi«r«  aoeb 

teiclineiid  anf  einer  rQckwärtigen  Kuppe  stehen  dflrften,  wKhrend  das  Gefecht 
▼iel  weiter  Torne  schon  im  vollen  (San^j-e  «ein  wird.  Wenn  nun  tiberdies  ein 
Korporal  sich  verirrt,  oder  verlor«>ii  fto  klappt  das  Ganse  aekon  nickt  nehr, 

der  nicht  aufg^efnndeije  Patrouillen- Kommandant  bleibt  auf  d6B  Üim  b«KMellB«l«ll 
Punkte  stehen.  Nafh  dem  Kexiehen  <l«-r  er^tun  Feneratellnnff  erjirheinen  in  d**u 
Lösungen  die  Aufklarr^r  teils  beiiu  liepriinorite  vereinifrt,  teils  nls  Getet-hta- 
Patrouillen  sur  Sieh«raiig  d«r  FKieol,  hnrhMAoa  ala  Hilfabeobnohter,  ▼•nr«nd«l. 

Wir  sinci  dor  Ansicht,  daß  diese  Verwpndnng  der  AtifHIMrer  au«  dem 
ersten  Nachtrage  sitm  Üienstbache  8 — 55  oi<>ht  abgeleitet  werden  kann.  Dia 
Artillerie- PatnraillMi  aind  vor  Mvm  Zielaufklirer.  d.  h.  aie  haben  den 
Feind  zu  »uchen   nn<l  f-  Ipi  rrU^  l'fa>;»'n  7.11  lieHntworten  • 

1.  Wie  viel  Artillen«  befindet  sich  bei  jeder  feindlichen  Kolonne  uod  wie 
iet  ale  in  dieaen  verteilt?  Die  PatronUlen,  wdc^li«»  diese  Frafe  an  Idaen  heben, 
benehmt!!  -u  li  nliulidi  den  Nachrichten  -  Patroviilleii  der  Kavallnrie  Hnren 
Meldougeu  sollen  so  frttb  eintreffeD,  daii  auf  Grund  derselben  Verschiebungen 
▼on  Artillerie,  beeonden  der  Korps- Artillerie,  von  einer  Kolonne  aar  andern 
oder  ein  Vorziehen  rtickwÄrt*  eingeteilter  RRtterieri,  nocti  vor  dem  Zusaminen- 
stotle  mit  dem  Gegner  durrbgefflhrt  werden  kann.  Über  die  Möglichkeit  der 
▼erwendnnf  solcher  Patrouillen  sind  die  Meinungen  wohl  geteilt.  Diese  Art 
Patronilllen  ist  jedoch  im  erwXhnten  Nachtrage  ausdrflcktich  angefahrt. 

Der  Verfasser  sagt  in  der  Vorr«^de  cum  zweiten  Buche,  daß  er  die  wich* 
tigaten  Momente  der  feld-artilleristischen  AnfklKrung  hervorzuheben  und  zu  prÄ- 
akieren  beabsichtigt.  Wir  ghiuben,  dafl  diese  Venrendungr>ait  der  Patrouillen 
den  wichtigsten  Momenten  heizuzSiilen  »ei.  daß  daher  die  Tätigkeit  wenigstens 
einer  .solclien  Tatrouille  darzustellen  gewesen  wäre.  z.  Ii.  seitens  der  21.  Trappen- 
Division.  Denn  es  sind  gewiß  Fülle  denkbar,  in  welchen  der  Einsatz  einer 
Patrouille  mit  dorn  Nutzen,  welchen  eine  richtige  and  reohtaeitige  Meldung 
bringt,  im  richtigen  Verhältnisse  stünde. 

Die  sweite  von  Artlllerle-PatroQilt«n  m  beantwortende  Frage  lautet,  je 
nachdem  es  sich  um  ein  Rekontregefecht  (eigene  Verteidigung)  oder  om  einnn 
Angnflf  (Verfolgung)  handelt: 

S.  Wo  kann  die  gegnerische  Artillerie  Stellung  nehmen;  oder  befindet 
sie  sich  «chon  in  t-iner  BeroitseliaftH^tcliiin«:  und  wo;  oder  isi  sie  schon  anf« 
gefahren  und  ganz  jgeuau  wo,  in  welcher  Stärke  u«  s.  w.? 

Die  Beantwortung  dieser  Fragen  eetit  in  allen  Flllen  ▼oraus,  daB  die 
Artillerie-Patrouillen  das  beiderseitige  Vorgehen  von  dem  Augenblicke  an  be- 
obachten, in  welchem  die  Sicherungs-Patrouillen  der  Kolonnen  -  Kavallerie  mit 
jenen  des  Gegners  in  Ftihlung  treten.  Die  Artillerie -Patrouillen,  welche  diese 
Fragen  zu  beantworten  haben,  mttseen  also  innerhalb  des  von  «Uesen  Kavallerie« 
Patrouillen  teilweise  gesicherten  Kaum«*-»,  von  An««irhtspunkt  zu  AuMsichtftpunkt 
▼orstolieud,  trachten  entweder  mit  tii»r»«u  gif iiiliatntijc  du'  jjegnerisi'he  Stellung 
KU  rekognossieren,  oder  hei  einem  Kenkontro  1  eigene  Verteidigung),  >ohald  als 
mrii^Jich  vorerst  fiber  die  vvi<  htij,'vfe  Vorrückun(?slinie  des  (Jegners,  sodann  über 
den  Kaum  iiih  Klare  zu  koinnun,  m  welchem  der  Zusaiomenstofi  staltfinden 
dflrfte.  In  diesem  Banne  haben  eie  dann  ihre  Beobaehtnngslitigkeit  zu  be- 
ginnen, und  zwar  derart,  daO  si.«  schon  die  Bekopnoszierungsniaßnahmen  des 
Gegner:^  wnlirnelimcr  k^iunen.  Aul  Grund  dieser  ist  nun  eine  Buubacbtung  so 
organisieren,  welche  Ton  mehreren  Punkten  gleichseitig  nn unterbrochen  duroh- 
gefrn.rt  und  einheitlich  »^eleitHt,  das  tUr  den  G«gn>M  in  Betracht  kommende 
Terrain,  und  mögiicbst  die  dahin  führenden  Bewegungslinien  umfalii.  Dann  wird 
der  durch  eine  kurs  gefafite  Meldung  von  der  Konslatierong  der  i^egnerisehen 
Hauptkolonnu  vuri^'uholte  Artillerie  -  Kommandant  auf  einem  AuH^icht^punkte 
yon  dem  AufklHrer  •  Offizier  (Iber  die  Gefecbtasituation  eingehendst  mdndlioh 
unterrichtet  werden  können.  Die  Terrainkenntnis.  welche  die  Patronillen  wihrend 
ihrer  Tätigkeit  erworben  haben,  wird  der  Artillerie-Kommandant  hei  cler  von 
ihm  selbst  vorzunehmenden  Wahl  und  Rekognoszierung  der  Stellung  ver- 
werten. Das  Vorgehen  der  Artillerie -Patrouilleu  bis  zum  ersten  Aufiabren,  wie 
wir  sie  uns  denken,  ist  somit  grundverschieden  TOn  jener,  die  sieh,  uns  wenigstene, 
aus  den  Torllegenden  Lfiaungen  ergibt. 


Digitized  by  Google 


Bfieker-ilikseiger. 


XllI 


Dor  Vnrfn-'^er  laßt  di«  Patrouillen  von  rückwärts  aus  dtircli  den 
Arüli«n«-Konim&ndantaii  Toa  Terrainteil  zu  Terrainteil  g  &  n  g  e  1  n  ;  wir  wollen, 
daf  il«,  in  Sinne  des  erhaltenen  knftnge»,  den  Torgefnndenen  VerhittniMen 
entapreohend,  nelbständig  Torgeher.  d  den  F«ind  aufsuchen. 
Der  Verfasser  IMfit  sie  die  möglichen  GeachtitxHtellnngen  nad  Wege 
reko^uo8ziereu ;  wir  wollen,  daß  der  Q  e  g  n  e  r  rekognossiert  werde  nnd  dew 
fQr  Ilm  in  Belnusbr  kommende  Terrain.  Dem  Verfaeaer  sebeint  aomit  «Hc  He- 
kop'noRyipning  von  fJt'ncliützBtellungfn  drts  Wichtif?«!*^  7.n  sein,  nrtf  ist  «m  die 
Zielaui klarung.  Erst  nai-hdem  der  Geguer  koo^tatiert  and  da^  Gefechtafeld 
erkannt  ist,  könn(*n  doch  naturgemiß  die  Stellungen  gewftblt  werden,  tt&d  ewar 
Tom  Artillerie  •  Komnmnd,in»«>in  selbst  Dann  wird  auch  die  Verfasfünn-r  di^^-er 
Ansahl  von  Skizzen  und  Legenden  enttMlieu.  Der  Zielaufkiärer  iiat  nur  d&a- 
jeni^  melden  an  leaaen,  was  den  Artitlerie»  Komm-indanten  Teraniasaen  kann, 
einen  oofortiircTi  EntsohltTt.^  f-ij^^pn.  und  nicht  mehr.  Jt^des  melir  rauht  dem 
Aufklärer  kostbare  Zeit,  wekhu  «temer  eigentliobea  Tätigkeit  verloren  gebt.  Die 
DnrehNiebt  dieaer  flberflflsaigen  SUsaen  und  Heldan^  belXatigt  den  Artillerie- 
Kommandanten  und  den  Divi^ionär  nnn'"tig:erwei8e.  Der  DiviaionHr  wird  naob 
dem  ötudium  einiger  dieser  amirtändliohec.  gegeuatandalosen  Elaborate  von  den 
Meidnngen  der  Artillerie  •  Patrouillen  ttberbanpt  nie  mehr  etwrn  httren  wollen. 

Diese  Versobiedenbeit  in  den  Fordenins'en  setxt  nun  auch  natürlich  eine 
grondaätzlicbe  Ver«obiedenbeit  der  Ausbildaug  vorana.  Wir  besorgen,  daft 
die  federgewandten  Darafellnngen  des  Verfassers,  besonders  die  sebAn  ans- 
gaflihrten  Skizzen  und  formvollendeten  Meldungen  die  Ausbildung  der  Auf- 
klärer in  eine  falsche  Bahn  lenken  kftnnte.  Die  Form  hat  im  Frieden  schon 
oft  da»  Wesen  einer  Sache  in  den  Hintergrund  gedrängt.  Schön  abgezeichuete 
Karten  würden  wieder  Trumpf  werden. 

Nach  dem  ersten  Auffahren  stehen  die  Verhältnisse  wesentlich  ander«. 
Da  vvjrd  ea  oft  möglich  sein,  den  fflr  die  nXchste  Stellung  in  Betracht  kommenden 
Saum  an  erkennen,  die  Artillerie  -  Patrouillen  dahin  bald  vorzustoßen,  damit  sie 
jetr-  Terrainautklärer  die  Stellung  und  die  Wege  dahin  reko(,'no.t«ieren,  als 
Zielaut klarer  von  dort  aus  den  Gefecbtsgang  ununterbrochen  beobachten,  damit 
dem  Artillerie  •  Kommandanten  rorgearbeitet  werde.  Denn  dieser  muB  während 
des  Fsner^tefechte«?  bei  seinen  Batterien  bleiben,  nnd  darf  erst  kurz  vor  dem 
Aufprotzen  atir  Rekognoszierung  vor.  Diese  Rekognoszierung  aber  «oll  das 
Yorrlleken  der  Batterien  nieht  ▼ersttgem. 

Nun  zu  den  Oefechts-Patrouillen.  Der  Verfaaser  umgibt  grund- 
sSizlich  die  Batterien,  selbst  in  der  Bereit.spliaftsstellung,  allseits  mit  Gnfeohts- 
Patrouillen  der  Artillerie.  Und  zwar  auch  dann,  wenn  Bedeckung  verfügbar, 
oder  die  Batterien  von  Infanterie  umgehen  sind.  Die  Feld  •  Artillerie  hat  seibat 
hr\  vnllt  ni  Standf  nuyi  r  den  Aufkl.ärerii  nur  >öviol  Ch.irpen,  als  si«  im  Feuer- 
getecbt  benötigt.  Di«  Verwenduug  einer  Charge  aniierhalb  der  Front  lälit  in 
derselben  eine  Lflcice  aurtlck.  Nun  ist  anf  den  vollen  Stand  im  ersten  Gefechte 
schon  nicht  mehr  «ii  rechnen.  Daraus  folgt,  daß  die  Vcrwendiinp  von  flefecht-H- 
Patroaillen,  von  Vor-  und  Nachpatrouillen  auf  das  notwendigste  Mali  zu  be- 
aehrlnken  ist.  Die  Slehemug  der  Feld  -  Artillerie  ist  grnndalttelieh  Sache  der 
Bedeckung  und  der  Nachbartrnppen.  Diese  haben  ntich  die  Gefecht«  -  P.itroaillen 
b«izu8tellen.  Die  Verwendung  der  Artillerie-Unteroffiziere  als  öefeobt«- Patrouillen 
ist  daher  die  Ausnahme,  nicht  die  Regel. 

Der  Verfasser  geht  bei  L9anng  der  Pragepunkte  bis  in's  Detail.  Man  maft  • 
ihm  }iiofnr  datikbar  sein,    denn  die  Details  sind  e«,   die   pe\vr>l  vlirh  -  nrnaeh- 
iMssigt  werden,  und  die  Reibungen,  welche  in  den  Details  entstehen,  summieren 
sieh  «ehlieHiich  an  betriohtliehen  Veraögerungen,  welche  die  reehtseitige  Ver- 
wendung der  Artillerie  in  Frage  stellen. 

T>er  R.'inm  pestattet  un.s  leider  nicht,  ;illeri  diesen  Einzelnheiten  zu  folgen. 
Dennoch  halten  wir  es  für  notwendig,  einige  Fragen  aufzuwerfen,  die  sieb  wohl 
▼iolen  Feld- Artilleristen  bei  Dnrehsieht  der  LBenngen  aufdrängen  dürfen. 

I.  Aufgabe-  Im  Fragepunkte  5  verlangt  der  alleingobliebene  Aufklärer- 
Offizier  von  einer  Husareti  -  Pal roniüe  zwei  Reiter,  im  Frapepnnkte  8  von  der 
Divisions- Kavallerie  eine  ganze  Patruuilli»,  um  seiner  Aufgabe  nachkommen  zu 
können.  Die  Husaren  werden  sie  wohl  kaum  bekommen.  Auch  darf  man  auf 


XIV 


Hüober- Anzeiger. 


eine  solche  Aushilfe  nicht  rechnen.  M&n  trifft  nicht  suflUIig  gerade  dort  eigene 
K«T«1l«rie,  wo  rnun  ihrer  bedarf. 

Oer  Artillerie •  Komman muß  mit  seinrn  r>ig>eQen  Krifton  ana^ommen, 
so  gering  sie  aueh  bemessen  sind.  £r  mvS  daher  von  ihneii  nur  das  fordern, 
WM  ste  selbst  leisten  kSnnen  und  wosn  sie  mieh  geseh äffen  wurden,  d.  i.  tmt 
AufklfiriinE:'  dn^  Zieles  Din  einzelne  P,Hf rnuilli'  raafi  so  stark  gelmlteD  werden, 
dafi  sie  dieser  Aufgabe  naobkommen  kann.  Map  kttnnte  sie  s.  B.  aus  den  Aaf* 
klMrsra  sweier  Batterira,  den  5.  Zngeftthrern  und  OrdonnanskorfKiralen  n> 
Kammeii^tcllen  :  '2  Offiziere,  8  Unteroffisniere.  Eine  «olche  Patrouille  kann,  wenn 
sie  nicht  durch  Terrainrekognoszierungen  von  ihrer  eigentlichen  Aufgabe  ab- 
gezogen wird,  rechtzeitig  eine  einheitlich  g«;leitete  AufklSrung  des  Gegners 
dvrohführen. 

^  A.nf  Seite  7  schlügt  der  VerfaMser  Tor.  im  Frieden  schon  Nachrichten« 
Detachementa  als  eigene  Unterabteilung  des  Regimentes  r.u  bilden.  Wir  können 
uns  nir  diesen  Vorschlag  nicht  erwärmen.  In  einer  Schule  wird  immer  tbeoretisierl. 
In  einer  Schale  werden  immer  8  c  h  Ql  er  erzogen.  Wir  brauchen  Soldaten, 
Unteroffiziere,  die  »k-h  als  Vorgesetzte  fäblen.  nicht  als  SchQler.  Das  lernen  sie 
nur  in  der  Batterie.  Es  genUgt  Tollkommen,  die  jungen  Offislere,  die  Aufklirar 
und  deren  Nachwuchs,  <<owie  die  Eirgührig- Freiwilligen  erwM  wöchentlich  einmal 
Ton  einem  tüchtigen  Auf klfcrer- Offizier  systematisch  unterrtohten  zu  lassen  nnd 
«war  in  selbatMndlfen  Temlnreiten,  im  Beobeehten  nnd  in  der  ▼erstiUidlielien 
Mpldiint:  r!pr  Hpobiiehtunp  1\ih  Clirige  leriit-n  »ie  in  der  R.nttprie.  Auch  sind 
alle  AusrUckungen,  Manöver  etc.  fttr  den  Aufktärnngsdienst  au»ztui&tcen.  Bei 
einer  Mobilisierung  jedoch  wird  der  Regiments -Komnendant  gut  tan.  die  Aii^ 
klSrer.  die  Ordonnanz  -  UnteroflTiziere  und  einen  entsprechenden  Ersatz  unter 
Leitung  eines  Berufsoffiziers,  den  das  Kegiment  fttr  den  Aufkl&rungsdienst  wird 
erflbrigen  kSnnen,  bis  ram  ersten  Gefechte  in  demselben  lebnlen  nu  lassen, 
überdies  alle  AusrOckungen  und  Märsche  hiefttr  zu  verwerten.  Die  Beobaehtoilf 
der  eigenen  sowie  der  Naohbarkolonnen  sind  ein  gutes  Mittel  hiezn. 

Fragepnnkt  10:  Der  Kommandant  der  zweiten  Staffel  kann  den  5.  Zugs 
föhrer  seiner  Batterie  nicht  mitnehmen.   Die  Ordonnnns  •Korporale  nnd  Trom* 
peter  der  »weiten  Staffeln  mflsson  ihm  genügen. 

F'ragepuukt  13;  Den  zweiten  Stabaotlizier,  alle  Batterie- Kommaiid;iutua 
nnd  den  Kommandanten  der  zweiten  Staffel,  schon  so  früh  ▼orenholen.  eine 
Vor-,  eine  Nachpatrouille.  OetVohts  -  Patrouillen  ao!«7.nsoheiilen,  und  iLis  Rt-- 
giment,  von  Chargen  entblöüt,  den  Flankenmarsoh  machen  za  lassen,  kann 
wohl  kaum  empfohlen  werden.  I>er  Kommandant  der  »weiten  Süffel  hat  beim 
Regiments  -  Kommandanten  gewiß  nichts  zu  suchen.  Wer  führt  rLis  Regiment 
TerliUilioh  nach?  Wird  ein  aberrascfaender  Angriff  auter  diesen  Verhältnissen 
abgewiesen  werden?  Oder,  wenn  ein  Angriff  ausgesehloMeo,  woea  diece  ▼ielen 

Siflieruiig.s -P.itrouillen?  Warum  wird  zur  Sicherung  nioht  der  Httsaren»U|f  bei» 
gezogen,  d»r  als  Qescbfltsbedeokung  zugewiesen  ist? 

Fragepunkt  14:  Warum  fihrt  das  Regiment  nieht  gleich  anf  die  HVhe  «sfllch 

fto<  ho'/iiic  auf.  da  es  gedeckt  hinkommen  und  dort  unter  viel  günstiifereii  Ver- 
hülcnisi^un  wirken  könnte?  Warum  ist  wenigstens  nicht  eine  Artillerie-PatrouiUs 
gleich  auf  diese  Höhe  vorgeschickt  worden,  am  den  Stellungswechsel  Tom* 
bereiten  d  Warum  ist  eine  andere  Artillerie  •Patrouille  nicht  mit  der  Angriffs- 
grapfie  <ler  Infanicri«  rn  dum!«elhen  Zwocke  vorgegangen  ?  Dazu  sind  die  Auf- 
küirer  il;i,  nicht  um  in  der  Flanke  als  Gefechta  -  Patn nullen  verwendet  zu 
weriien.  ]>u)  Sicherung  «les  Regimentes  wird  wohl  «n  haiiieü  Bataillon  Infanterie 
und  ^iii  Zug  Hasaren  besser  durchfahren  ktoneo,  als  einige  ArtiUerie- Unter- 
Offiziere. 

Fragepunkt  16:  Warum  erfolgt  der  8te11ungiw«ohiel  mit  StalTeln  vom 

linken  MUgel  und  nicht  vom  r«^chten.  d;i  I  rl:  die  zweite  Stellung  rechts 
vor  der  ersten  liegt?  Warum  iu  Feuerlinie  unter  dem  Feuer  der  etngei^chossenen 
gegnerisehen  Artillerie,  nnd  nieht  gedeekt,  wie  der  Begiments*  Kommandant 
geriUen  infi  Die  FeuerflherlegfMitieit  der  vier  offen  siehenden  Batterien  K^egen 
<ir«i  aus  dominierenden  Qeschützständen  feuernden  Batterien  des  Gegners  auf 
ttOQK  wird  in  40  Minuten  nirht  alieu  groO  sein.  Warum  führt  der  aweite  Stabt- 
offuier  <liö  erste  Staffel,  da  doch  der  Regiments -Kommandant  rome  ist,  und 
Ii«  swei  Batterien  selbst  in  Stellung  bringt? 


Bfleh«r-Ameig«r. 


X? 


Fragepunkt  18:  Sechs  Gefechts -Patrouillen  und  ein  Hilftbeobanhter  nach 
langem  Fenergef«ehtl  W«r  bleibt  in  der  Batterie?  Da  wäre  eben  Bedeoknog 
anzusprechen. 

E.  A.  416  iet  wohl  kftwn  eo  aufcnfheeeo. 

II.  Aufgabe: 

In  Kragepunkt  10  ond  11 :  Rekognosziert  z.  B.  eine  PAtrouille  die  Tiefen- 
linien  osd  Stellungen,  TeHaJt  der  Offizier  eine  aasfOhiUolie  Skitae  mit  drei 
eigenen  und  fünf  gogneri«cben  möglichen  GexchQtKfttellungen,  «chreibt  dazu  eine 
lange  Legende,  das  alles  in  20  Minuten!  Vom  Oegner  ist  nichts  zu  sehen.  Der 
Offiaier  weiB  sebon  wlhrend  der  Arbeit  bestiaunt,  deB  Meldung  und  Skiitae 

gegenstsnHfilos  sind.  Dennoch  sendet  er  dip  ^^pI<■^^n^'  ah,  blfiitit  ap!h«t  auf  dieieni 
fttr  das  Gefecht  siober  nicht  in  Betracht  kommäiHieo  Punkte  stehen  1 

Fragepnnkt  17:  Artillerie  •Patronille  2/21  sieht  nun  endlich  gegoeriaehe 
Infanterie  nml  eine  Batterie.  Sie  molHpT  es  ;i>i  r  nicht  dem  Regimputs- Komiiian- 
danteo,  sondern  wartet,  bis  dieser  selbst  vielleicht  zu  ihr  kommt.  Aber  die 
SUnan  nnd  Meldungen  Aber  die  unnötigen  Sekognoariemngen  Ton  Temdtt> 
teilen  hat  sie  abgesendet 

Fragepunkt  19:  Hier  wird  eine  Artillerie*  Patrouille  zur  Rekognoszierung 
des  Gegners  nicht  ▼orgeschickt,  damit  sie  dieeem  nicht  verrät,  daA  eine  eigene 
Infanterie  «Truppen  -  Di rision  Torrflckt.  Der  Oegner,  dessen  AnfklXrungsmaft» 
nahmen  no  unzareiohend  sind,  daß  er  die  Vorrtickung  ein«r  ganzen  Infanterie- 
Truppen  -  Diviitiou  nicht  erfährt,  wird  wohl  durch  einen  Artillerieoffizier  und 
swet  Korporale,  welche  nebst  vieleo  Kavailifrie  -  Patrouillen  möglichst  gedeckt 
reiten,  k»nm  darauf  TiTifmArkaam  werden.  Entweder  ist  die  Vorsendnng  einer 
Artillerie- Patrouille  Dotvrendig,  dann  durit«  eine  solche  KAcksiobtnabme  kaum 
am  Platee  eein,  oder  sie  ist  nicht  notwendig,  dann  unterbleibt  die  Enteondnng, 
weil  mit  f!pn  Roringen  KrHftfni  gespart  werden  mnß 

Fragepuukt  21 :  W  arum  reitet  nun  der  Regiments  -  Kommandant  nicht 
ielhat  mir  Bekognoudening  der  Stellung  Tor?  Dae  iet  für  den  AvgenhUek 
ge-(viO  eine  wichtige  Aufgabe.  Nachdem  er  die  ewei  Batterien  in«i  Opfecht  gebr.ncht, 
kommt  er  ztun  Divisionlr  noch  reobtseitig  rorflek.  In  den  Oleaten  sind  die 
ereten  Staffeln  eingeeeiehnel.  Dies  verleitet  snr  Annahme.  daB  die  Mnnition 
dtMi  Pri)t7.(-ri  'Entnommen  wird  En  müßten  die  Geschiltrprotzen  und  die  Protzen 
der  ersten  W«geni>taff'el  ersichtlich  sein.  In  den  Lösungen  gibt  der  Regimenta« 
Kommandant  den  Batterie -Kommaiidantott  immer  die  Ziolentferoung  an.  Daa 
ist  nur  dann  richtig,  wenn  er  diosolhe  verlifllioh  ermitteln  konnte^  wae  hier 
kaum  immer  zutreffen  dflrfte. 

Die  Arbeit  ist  doch  ▼ornehmlich  fUr  den  Truppenoffizier  bestimmt.  Dieser 
sieht  sich  vor  die  Frage  gestellt:  Wie  kann  ich  die  an  mich  lierantretenden 
Autgaben  mit  den  vorhandenen  Mitteln  befriedigend  losen?  Dabei  muß  or 
8i'*b  immer  vor  Augen  halt'^n.  daß  der  Ötand  «einer  Truppe  im  Ernätfalle  immer 
geringer  sein  wird,  als  der  vergeachriebeBe,  dal  ein  beträchtlicher  I  *  il  der 
Offiziere  und  der  Mannschaft  der  Reserve  entstammt.  Ol<ige  Frage  liolft  er  in 
Bflcbem  wie  die  vorliegenden  beantwortet  zu  finden.  Er  hodt  das  Gelesene  auch 

Iraktieeh  rerwertan  so  kSnnen.  Der  Leear  wird  wohl  selbst  ontsoheidea,  oh  diee 
ier  der  Fall  ist,  O  o  gl  i a,  Oberslleotaant. 

• 

Militär» Lexikon,  Handwörterbuch  der  Miliiarwiasetischaften.  Er- 
^äazuDgsheft  1.  Uoter  der  Mitwirkung  det»  GeDeraliiiajurä  z.  D. 
Witte  und  des  Kontre - Admirals  s.  D.  Plttddemfta  n, 
bearbeitet  und  herausgegeben  von  U.  Frobeniui,  Oberst- 
ieutnant  a.  D.  Verleg  von  Martin  Oldenbourg,  Berlin. 

Im  Rficher -  Anzeiger  der  fl.nnd-'  l,X\V  und  LXV  dn«  „Organ*  erscheint 
Frobenius*  Militär •  Lexikon  bereit!«  eiugebeud  besprochen  und  gewürdigt. 
Dabei  wurde  aueh  der  Wnnseh  anngesprochen,  ee  mOge  dnreh  die  rom  Heraoe- 

geber  erbetene  Mitwirkung  alier  da.s  Lexikon  Renützenden  gelingen,  da»  um- 
fangreiche, der  Veränderung  so  sehr  unterliegende  Werk  stets  gebrauchsfähig 
d.  h.  orldont  sa  wkalten,  da  nur  auf  dieeo  Weise  dar  dattomde  Wart  dae- 
selban  gosiohoit  werden  kOnne. 


r 


Digitized  by  Google 


XVI 


Böbber-Anzeiger. 


Dieser  vom  Herausgeber  auM^enrangene  App«U  kat  «rwUnschteii  Anklang 
gefunden  onH  biedar«h  den  Gedanken  gereift,  dl«  K«tt  der  Heraungabe  an- 
getretenen Yerlndarubgen,  wiobtigeift  Elf lasanyen  \it:<i  n6nchtit,rungen,  in  einem 
Naehtragähefte  xitsammenzufaf^i^en.  Da««  iitth  nun  voriiegende  Erglnzunesheft  i«t 
der  ernte  Schritt  auf  dem  aii^edeuu-ten  Weiie,  dem  im  Interesse  der  Erhaltung 
und  Erhßhun^  des  Werte«  dieses  Lexikons,  nach  fallweia*  eiMMlender  NoU 
wendigkeit,  nocli  weitere  Nachtrüge  folgen  ^v -rr^en. 

Die  von  unn  bei  Bespreobung  des  Hauptwerkes  gewürdigten  \'ur/üge 
desselben:  Kürze.  Grilndlicbkeit,  KIarh«it,  oinfheaende  Um>icht  und  8aclik>niitnu 
in  df*r  Fiirwahl  dts  Stoff''  ,  <\xun  zweckentsprfr!  onde  Illustrierung  durch  ge- 
laogeue  Zeichnungen,  finden  wir  auch  im  Ergänzuugshefte  in  gleiober  Weise  vor. 

Die  von  beirtkrtni  Facbmlhineru  herrtthrenden  Artikel  ttber  dUe  Orgmiii- 
satioiT  l'^r  b>Mlautenderen  Krieß:s  -  %f arin«n.  dann  Über  .,s,  in-^rl  i  l-  r-'  und  „Ma- 
achinengewehre",  tragen  wesentlich  zur  Vervollständigung  de«  Werk««  bei,  das 
■ich  immer  inebr  sn  einem  wwtTgUen  und  braoebbaren  Machacblage-  and  HUCm 
bneh  fBr  jeden  UUitir  geataltel. 

Nachtrag  zur  Rangliste  ilor  kaiserlich  Deutschen  Marine  fQr  das 
Jahr  1902.  Nach  dem  Stande  vom  21.  Oktober  1902.  Auf 

Befehl  Sr.  Majestät  des  Kfusers  nn*}  Königs.  Redimiert  itn 
Marine  -  Kablnet,  Berlin.  Erual  öieglricd  Mi  tt  ler  &  Sohn, 

königliche  Hot  liuchhanfllunt^. 

Diese  im  Marine  -  Kabinet  redigierte  Liste  ist  nach  dem  Stande  vom 
2t.  Oktober  1902  susammeDgestellt  und  entkilt  die  nemeate  Übersieht  aber 
die  Einteilung,  dielienbeaetrang,  daa  Dienatatter  eto.  in  der  Dentaeheo  Marine* 

Mit  Schwert  und  Feder.  ErinneruugeD  au»  meiDem  Leb^  n.  Von 

J.  Scheihcrt.  köiiif^li(li  preußischer  Major  z.  D.  ^lit 
vier  Skizzen  in  Steindruck  und  sechs  Textskizsen.  Berlin 

1902.  Ernst  Siegfried  Mittler  &  Sohn. 

Mit  einiger  Verwunderung  le^t  man  dun  vorliegende  Buch  aas  der  Hand, 
Was  fBr  ein  Werk  iat  daa  eigentlioh?  Die  hundert  kleinen  Einaelbeiten  «na 

dem  Leben  des  Verfassers,  die,  trotz<lem  sie  doch  nur  ihm  selbst  und  seinen 
Intimsten   von  Interesse   sein  kennen,  den  Oan«:  der  Handlutifr  fortwährend 

'dn rohflechten,  wflrden  ea  su  einer  Eriunerun^Hohrii't  fQr  diesen  intimen  Kreis 
st4>mpeln.  Aber  dasu  tritt  es  doch  zu  an»tpriich<4Voll  anf;  es  beaweekt  offaabnr, 

.  dnfi  die  A  1 1  p   n»  e  i  n  Ii  e  i  t  sieh  damit  be.sehnftige. 

Dieses  iuicii  i'-t  uicbt  antlers  MUtziifa>sen,  aU  eine  f  e  u  i  1 1  e  t  u  u  i  ät  i  s  c  he 
Leistung  von  (größerem  Umlan^e.  In  der  Tat,  die  anregende,  bis  zum 
Gipfel  der  Wahrscheinlichkeit  lebendige  Darstellung,  dor  WiAch.'*eI  zwischen 
äußeren  Vorgängen  luid  innerem  Empfinden,  Anschauen  und  EntschliefieOf 
die  Erhellung  niedlieher  Niebtigkeiten  dnreb  den  Eiprit  des  Canseors  (man  Ter» 
zeihe  mir  die  Krem>Jw.lr(!c>r,  sie  pa-s»^n  zu  (fut  hieher),  die  l5eziohang  endlich 
auf  Persönlichkeiten,  denen  auch  ein  weiter  ausgedehntes  Leserpublikum  Inter- 
etae  entgegenbringt,  all  dai  wirkt  fenilletoniaUsoh,  gereiobt  dem  Bnehe  anm 
Vorteile 

\\  as  aber  den  Wert  des  Buches  vielieiobt  einigermaßen  beeinträchtigt, 
ist  daa  ab  nnd  za  Torkommende  starke  fienrortreten  der  fig>Mten  PersVnlieb' 
keit  des  Verfasst-rs. 

Es  ist  eine  schwere,  aber  für  den  Feuilletonisten,  der  seinen  Lesern 
reines  VergnügHn  bereiten  will,  notwenditre  Kunst.  (Iber  das  eigene  lob  an 
schreiben,  ohne  die  Objektivitit  der  Anschauung  und  des  Empfindens  zu  ver- 
lieren, die  eigene  Person  in  ein  solche*«  Sohleinrkleid  zu  hfillen.  daß  sie  nicht 
in  allen  Vorgängen  als  aufdringlicher  Mittelpunkt  hervortritt.  Wir  Österreicher 
namentlich  stehen  bescheidenem  Anttreten  ^owobl  im  persOnliohen  Verkebre 
als  in  gedruckter  Darlegung  sympatbischer  gegenfiber.  * 


Digitized  by  Google 


B6eher«AoB«g«r. 


XVII 


Vn(\  ntiii  xum  Inhalte  du  Werkes! 

Manuigfach  sind  die  SohaaNtücke,  die  uns  der  Verfasser  in  seiner  Lebeos» 
weise  vor  Aofren  fUbri.  Wohl  am  meiateu  Interesne  erwecken  die  gleich  Mi 
Beginn  mit  kecken  Zdgen  skiz/Jerten  Bilder  aus  dem  amerikanischen  Krieg'e 
swi.ochen  deu  Nord-  und  Sädstaaten«  von  dem  der  Verfasser  einen  Teil  iiuuh 
als  jiingftr  Mann  bei  den  Konffiderierteu  (den  Sfidstaaten )  mit  an|(M«fa«n  und, 
wenn  nnrh  nirht  nktiv  hnti  ihrrt  mitr'fmacht  hat  Fr  st<  lit  mit  seiner  vollen 
Sympathie  aui  Seite  8ei'>«r  kritigeri»«heu  Hausherren  und  weiß  die  Generale 
L«e  und  Stuart,  wobl  a«ch  mit  Reelit,  nieht  genug  hoeh  sa  «tollen.  Nieht 
uiiinrcr. r  i  *  auch  <ler  Vergleich  Ii.  s^r  ohli  Jit»ii,  v,tri  Ti  efer  RelipiositSt 
erfüllten  Streiter  de.s  ko&födenerten  Heere»  mit  deu  Boeren.  Auch  Uber  sonstige 
Terhiltniw«  da  drUben  werden  wir  anfigekllürt;  doeh  ktonen  wir  das,  was  Uber 
die  Sklaverei  gesaut  wir<l,  iiiclit  billig<'ii.  Nf.i^  <liese  niensohenunwürdige  Knecht- 
aebaft  noch  so  milde  darebgefflbrt  werdeu,  der  Einzelne  besitat  kein  Kecbt,  »iob 
mm  Herrn  über  Leib  und  flede  Ton  andenn  an  macben. 

Den  (1lini!<chen  Feldsng  1864  hat  der  Verfa8<>er  im  Hauptquartier  mit* 
gemacht.  Seine  im  amerikanischen  Feldzuge  gemachten  Erfahrungen  brachten 
es  mit  sich,  düß  er  zu  mancherlei  besonderen  Diensten  ver«vendet  wurde,  wovon 
er  unter  Einf)*>chtung  verschiedener,  oft  re^'ht  bunt  gefärbter  Episoden  au- 
sebaulich  erzählt.  In  gutes  Liclit  zu  stellen  weiß  er  seiuen  Verkehr  mit  hoch- 
nnd  höohstgestellten  Personen.  Au^  dur  Schilderung  seine»  Zusammentreflfens  mit 
dem  damaligen  Ministerpriaidenten  Bismarck  tritt  klar  berror,  welch  ange« 
^ehene  Stellung  dieser  aaebmalige  Begrfinder  des  groflen  dentaehen  Reiches 
schon  damals  einnahm. 

tm  Feldaoge  18(<6  führte  der  Verfasser  als  Pionier -Haaptmann  eine 
?-!:♦■  n-Külofjne  Wiewohl  er  «oniit  mir  im  Rfleken  der  Arnion  so  tun  hatte^ 
weiß  er  uua  manches  über  sich  und  die  Verhältnissts  zu  erxuhlen. 

Im  deatseh-fransQsisehen  Kriege  erhielt  Seheihert  sehen  bei  Wörth 
eine  Verwundung  am  F'nlje,  die  ilm  dem  weiteren  Krie^'streilien  entriß 

Die  Schilderung  persönlicher  Erlebnisse  un<i  des  literarischen  Wirkens 
des  Verfassers  füllen  die  nun  folgenden  BÜtter  des  Buches,  bis  er  im  Jahre  1877 
steine  Verabschiedung  erliielt. 

Nun  getiobab  der  definitive  Sprung  ins  Literatenlager  —  das  Schwert 
WQxde  mit  der  Feder  für  immer  vertauscht.  Erst  Redakteur  einer  neu  ins  Lehen 
tretenden  Zeitong,  wurde  der  Verfasser  später  militftriaeher  Mitarbeiter  der 
„Kreuzzeitung*,  die  »ich  zn  Ende  der  7üger  Jahre  gegen  >l«s  gefährliche 
Anwachsen  der  französischen  und  russischen  Rüstungen  —  ganz  lui  Sinne  des 
Grafen  M o  1 1  k  e  —  wandte  und  später  die  Capriviaehe  Militir* Vorlage  (aaf 
aweySlirig'e  r)ienst/>-it:  bekämpfte. 

Mehrfach  nahm  er  noch  in  seiner  Stellung  als  Zeitung.'«- Korrespondent  au 
Kaiserman5vem  teil,  darunter  aneb  an  den  im  Jahre  1892  und  1894  in  Ostw- 
reioli-t ■  n^ani  diirch^'< 'i't  rtt-ii.  1  a.»  Iet7tr  re  frilit  ihm  A^pranla><suntr,  filier  hohe 
Persönlichkeiten  der  (»terreieiiisch-ungariechen  Monarchie  sich  sehr  schmeichelhaft 
•Q  In0em.  über  die  VerhIUtnisae  der  Monarobte  dagegen  sehweigt  er  sieb  toII» 
kommen  nu^. 

Wolle. I  wir  nun  noch  unsere  Dartegaogen  in  einem  Sohlußgutachten  zu- 
sammenfassen, so  müssen  wir  sagen^  daB  das  vorliegende  Bueh,  wenn  aneb  in 
mancher  Beziehung  uns  nieht  ▼oilkoromen  ajmpathisch  berObread.  doch  wert 
ist,  gelesen  xu  werden. 

Oberst  Kuderna. 

Oer  Felddientt  de«  Kevilleristen.  Für  Unteroffiiiere  und  Mann- 
schaften dargestellt  von  einem  Eskadroncbef.  Berlin,  bei 
£.      Mittier  &  Sohn.  Freie  50  }^tg. 

Die  kleine  Schritt  behandelt  in  kurzer,  gemeinverständlicher  Darstellong 
alles  das,  wa.s  fiir  den  Unteroffizier  ni.d  den  Mann  ohne  Chargeiigrad  im  Feld- 
dienste zu  wissen  notwendig  i.st,  aull  al.so  ein  In.'^truktiuusbUchletn  für  deu 
Kavalleristi  n  >eiii  In  il<  r  Hauptsache  ist  der  Inhalt  ein  Ansang  ans  der 
deotsdien  Felddieustordnang,  ohne  jedooh  deren  Bestimmungen  wdrtUob  an 


Digitized  by  Google 


XVIII 


Bücher^ADzeiger. 


aitierea,  sondern  stet*  eine  dem  Manne  leicht  fafiUobe  Ausdruckaweise  gebraaehend. 
17  AbbildangM  nnterrttttsen  da«  Yeratlndiiie.  Spetietl  die  Kaphet  Aber  dae 

Benehmen  der  Nachrichtenpatrouillen  and  Meldereiter  sint!  vortraflflioh  g^elungen. 
Eft  steht  außer  Zweifel,  daB  da«  Werkchen  «ehr  nfltzliche  Dienste  leisteu  wird  ; 
Tielleicht  gibt  sein  EraeheiDen  die  Anregung,  auch  fflr  unsere  Beiterei  etwas 
Ihnlittliee  stt  ««hato.  Bdt 

OSiingen  von  Aufgaben  aus  dem  Gebiet  I.  der  Befestigungslehre, 

II.  der  Waffenlehre,  III.  der  formalen  Taktik.  Ein  HilfRimttel 

für  die  Vorbereitung  sstir  Autnahmeprüfung  für  die  Kriegs- 
akademie uüd  für  die  0£^lzierHprU^uDgy  von  Reinelt,  Ober- 
leutnant a.  D.  —  I.  Befestigungslehre.  Zweite,  ToUstindig  um- 
ftearbeitete  Auflage.  —  Benin  1902,  Verlag  der  Liebe  Teeheii 
Bnehhandlung. 

Der  Verfasser  teilt  —  f^!m'rhwle  die-;  in  der  cr-Tr-ri  Anfl-ipe  der  Fall  war 
—  den  Inhalt  der  vorliegenden  sweiten  Auüage  Heines  Lernbebelfes  der  Be- 
festigungslehre  io  swei  Haviitabsebiiitto. 

nCr  t-r^te.  Trui  ptabschnitt  briript  feinen  kurzen  ÜberMifk  dos  jfPc-nnwMrtieift 
Standes  de»  tiAfestigungsweseus  und  der  Anacbauungen  Uber  den  Kampf  um 
B«fMtiganf!ren ;  der  sweite  Haoptabtoboitt  umfafit  Ubungsaufgaban  «u  dem 
Qabiete  der  nlftndi^fen,  der  Behelfs-  and  der  T'^ldbnfeiitigung. 

Es  kann  jedermann  anempfohlen  werden,  die  Ausföhrougen  des  Verfassers 
ttber  den  EinfluB  der  Fortschritte  des  Waffenwesens  auf  die  Anwendung  und 
£e  Formen  der  Befestigungen,  sowie  aof  den  Festungskrieg  und  dessen  Kampf- 
mittel, einer  eingehenden  Würdigung  zu  unterziehen,  hp^iphnnp^iwrise  den  Er- 
örterungen des  Verfassers  Ober  die  Feld-,  die  Ueheifa-  und  die  standige  Be- 
festigung' IM  folgen.  Das  Oleiohe  gilt  besSglwh  d«r  DaflefQiigan  Uber  dm 
Aognif  uiiil  Hif?  Verteidigung  von  Festungen. 

Die  klare  und  gut  faßliche  Verarbeitung  des  Gegenstandes  des  ersMn 
Absebnittes  ist  geeignet,  den  Wunsch  des  Verfassers :  „%um  wtgßtUßMk  Stadiam 
der  DionstvorsohriAen  and  rar  BMeUtfligonf  mit  derÜtaratar  MnorafVB'*,  sa 
verwurkhch^n. 

Dagegen  kann  dem  Zweoke  und  der  F«»rai  dea  aweitan  Hauptabeebnitlaa, 

weleher  aii>   11   f^'hnn^'Hntifp'rthnTi  bcst*-ht.  nifVit  beigepflichtet  n-eri'len. 

Den  Htofflicben  Umfang  der  BetesUguugslehre  in  diesen  11  Obungs- 
•nf^bm  darehsadrttekeii,  l«t  selbst  dem  geObten  Verfasser  des  Behelfs  nieht 
(gelungen.  Ein  diesbezügliches  HestjCndni«  bildet  die  Bemorkunjf.  daß  lor  Inhalt 
einzelner  Übungsaufgaben  den  Arheitsseiten  widerspricht,  wie  selbe  tats&chlieb 
bei  der  betreffenden  Prflfuug  gegeben  waren.  Umso  gefuiydiar  kaoa  datier  dl« 
Verarbeitung  der  t^hnnpiaufgabea  im  MtBebsideDdaa  Aageabttok«  fttr  dia 
PrflfnngHkandidaten  werden ! 

Mögen  daher  diese  Übungsaufgaben  in  einer  kommenden  dritten  Auflage 
▼erkflmmem  I  — 

LAsungen  taktischer  Aufgaben  aus  den  Aufnahmsprüfungen  zur 
Kriegsakademie  von  G  H  a  n  s  c.  h  i  1  d ,  Oberstleutnant  im 
ottomauibcben  GeoeraUtabe.  2.  Auflage«  Berlin  1902.  £.  S. 
M  ittler  &  Sohn. 

In  dem  in  2.  Avflam  Toriiegeadsn  Bnebe  ^d  dentsehe  Ptlddienst- 
Ordnung  vom  Jahr»  1900  berttcksiebtlgt  and  die  Aufgaben  des  Jährst  1901 

nea  aufgenommen. 

Die  einleitenden  »Winke*  dieser  Broseblirs,  wie  aneb  die  gegebenen 

Lttsungen  bieten  zweifellos  dem  jüngeren  deutschen  OfTi 'i«'r  nicht  alleiti  einen 
wertvollen  Studienbebelf,  sondern  auch  mannigfache  Anregungen;  ftlr  unsere 
VerhältniasA  eignen  sie  sich  jedoch  zu  diesem  Zweeke  weniger. 

Manche  der  bei  ans  ersobisnenen  Arbeiten  dieser  Art  sind  mnstergiltig, 
pamen  sieh  den  bei  ans  giltigen  Vorsebriflan  and  herraeheaden  Ansehanangaa 


Digitized  by  Google 


B&cher-Aoxelger. 


Baturgemäi^  lonig  &o  und  machen  sonaob  einau  ausUndisrhen  L«itfAd«n,  wenn 
ta  daaudbea  nieht  ein»  aam,  swckaitBiyere  Methode,  oder  sonst  1»«MBd«r« 
BiohtBni^gebended  zum  Au.x'^rTirk  p-e!angt,  in  Af>r  Hegel  eptV'PbrItoh 

Vom  Oeeiohtcpankte  de«  allgemeinen  lateresses  beurteilt,  Terdiaoen 
jadoeli  die  liSraogen  Hsvaehild'a  dam  a«ob  «bm»  ▼oUe  BaMbtan^«  «aU 
in  taJitfualian  Pragan  hMaBif  ■Mhrfaolie  Wafa  aon  Ziala  fUitaD  kSnnan. 

— w — 

Dto  Macht  der  Vorstellung  im  Kriege  und  ihre  Bedeutung  für  die 
Friedens  -  Ausbiidung.  Von  Goneralmajor  Re  isner  Frei- 
herr von  L  i  c  h  t  e  Ii  «  t  e  r  n.  Mit  zwei  Skizzen.  Berlin.  Verlag 
von  A.  Bath,  Mohrenstraße  19. 

Seit  die  grofien  Ereignbse  de«  Feldzuges  1870/1Ö71  »ich  in  die  Welt- 
^aachichte  eingereiht  haben,  sind  MilitarKcbriftiteller  unablUtieh  bamflht,  dia 
vaaimigfachen  Ursachen  der  Siege  nnd  Nit-IprUpen  kl.-irzutefren. 

Die  Notwendigkeit  der  Ordnung  und  Planmäßigkeit  des  Aufmarsches,  der 
Varpflagmif,  der  Organisation  einer  größeren  Zahl»  dar  beeaaram  FHhrang,  dar 
Übf^rlp^enheit  .iiif  .xllen  politi<«cb8n  niiHtftriscber  nntl  aosildan  Gabi^taO  ftbatT- 
baupt,  wurde  in  den  Kreis  der  Erwägungen  gezogen. 

Mit  dan  ▼orliafenilao  BalraelitangeB  tot  dar  Harr  Yarfaaaar  bamllht.  den 

EinfluB  fior  Psyr};p  .luf  den  Ost  p  h^r  Ereipnissi'  in  ebenso  schHrf5innip-er 
als  zutreffender  Weise  an  der  Hand  glüoklich  gewählter  Beispiele  zu  ertirtem. 

Dia  laaliadian  Tofatalliiagan  sind  zaltan  mit  dan  matarl^lan  Vaibllt- 
ailttm  im  Einklänge. 

ffNicht  bloß  bei  Trappantailen  kann  sieh  die  Erre^^tlieit  bis  sur  köpf- 
loiaa  flneht  ateigem.  «s  w^dan  obartta  Sttba  von  goi^tigen  Paniken  ar- 
griffen.  Bei  Custoza  tmd  Domokos  muß  derglttdiati  geschehen  sein.  Um  dia 
Kichtigkeit  dieser  Anschauung  Oberhaupt  nachznweisen,  brauchte  man  eigent* 
lieh  nicht  einmal  Kriege  eingebend  zu  studieren,  es  geuügte,  die  Menschen  flber» 
baapt  in  wirklich  kritischen  Lagen  zu  beobachten.* 

Ffir  die  Fähigkeit,  in  der  Sohl.icht  ^^eelisch  schwierige  T^gen  zn  fiber- 
winden,  ist  die  Einsicht  „keine  Lage  sei  ao  schwierig,  dali  «lie  nicht  durch 
innere  Kraft  bis  zn  einem  gewissen  Grade  Qberwunden  werden  kOnna",  Toa 
Belang;  dier<  moB  schon  bei  der  Aunbildun^  im  Ange  behalten  werden;  Geepräoha 
and  Fragen  mtissen  den  Mann  in  einem  gewissen  Sinne  „feuerfest"  machen; 
dar  läafflafl  aTatamatiaabar  Einimpfang  Ton  vorstellangea  kann  «ti  ffana  wnndar- 
baiar^aaia. 

•  ,  Je  tacbnisch  vollkommeuer  sich  die  Kampfmittal  gestalten,  umsomehr 
nflseen  dia  Kimpfandan  ihr«  geintigan  PRhigkeiten  «ntfaltan  und  iiir  vial- 

zeitigen  Anwendung  bringen.  Ent.siirechenil  dem  Knuij  fe  fluafi  anab  dia  Blili* 
tirische  AnabUdung  mehr  und  mehr  rergeistigt  werden. 

Wir  kennen  diaaan  Anaebavangaii  nur  Tollaada  baipHiebtaa  und  Marin 
die  Überzeugung  von  der  Notwendigkeit  ansebließan,  nicht  allein  dem  einzelnen 
Soldaten,  sondern  allen  Gliedern  der  Armee  schon  im  Frieden  das  Bewußtsein 
ihres  hoben  Wertes  und  ihrer  Überlegenheit  Tor  Augen  zn  ffihren ;  andererseits 
dan  Paaalmiinw  aa  baklmpfeu,  dar  so  gerne  immer  anderwttrts  das  Bessere  ««ieht. 

Ntir  wer  im  vnllon  Vertrauen  auf  rfi«  eigene  Kraft  mit  dem  festen  Willen 
so  siegen  im  Herzen,  in  den  Kampf  tritt,  bat  Aussiebt  auf  Erfolg;  er  wird  der 
Oafabr,  «aaaliaeb  aingaangt*  an  wardan,  antgaiian  —  Bab— 

Trautenau.  Kurze  Darstellung  des  gleicLDamigeu  Trefiena  am 
27.  Job!  1866  unter  AnsMilnfi  von  applil^atoriseben  Übungen 
BXkf  Grund  der  kriegsgeschichtlichen  Ereignisse.  Bearbeitet 
yon Oberst Str o b  1.  Wien.  Verlag yon  Seidel&Sohn  1901. 

T>ns  vorliegende  Werk  ist  nn-h  Anlage  und  Aufbau  ganz  Rbnlioh  der 
Studie  über  das  Treffen  von  Wysokow  (Naohod).  Der  Verfasser  gibt  suuächst 
aiaa  kvraa,  mit  raiebUehmn  Skiatanmatariala  „illvatriarta*  Darstallanf  dar 

k  nHfrqg-eHfhichtlii'lu  n  Ereignixsr.,  r\\  vvolrhn  "3  applikatorische  AufjpdiaD  aa- 
■chliefien,  deren  Gegenstand  diesen  Ereignissen  entnommen  wurde. 


Digitized  by  Google 


XX 


Bfioher-Anzeiger. 


Die  Anf^beuAtellung  int  darauf  berechnet,  dafi  deren  Lösung  en  deUul 
aaf  d«in  KriegsApielpliuie  Trautenau  1  : 6260  vorgenommen  wera«ii  k«», 
welcher  urnpHinglieh  vom  Verfasser  der  vorliegenden  Studie  entworfen,  ntin- 
mehr  aber  vom  k  and  k.  milit&r-geograpbisülicn  Inatitute  tu  neuer  vülbtändig 
Mvidierter  Ausgabe  bearbeitet  ist. 

Der  Verfasser  Imt  auch  in  dieser  Arbeit  sein  besondpr^'M  VerstKndnis  und 
Geschick  tdr  die  Anlage  and  DnrcbffibruDg  taktiscb-«pplik»ionscber  Autgabeu 
dargetan.  Fast  das  ganM  Gablet  dar  Tiüktik  «nftutand,  ist  die  Aalgaban- 

Stallting  so  ab^vor:h?lTlnf3'srpT^!l  iiütl  Uiigekun^Trlt,  daß  f'm  'i^e-.viß  viel.i?8itip  niitr- 
bliligand  and  befruchtend  bei  der  Armee  verwertet  werden  kann.  Dabei  ^ibt 
ar  wiadarbolt  fflr  dan  Laitar  Fingaraaiga,  wia  die  Übung  «a  dirifiaran  and 
baMMiders  lelirreii-li  zu  gestalten  w&re. 

Die  iiaßerst  grtlndUch«  nnd  geliUKeae  Arbeit  wird  hiermit  beateus  em- 
pfoUan.  — 1— 


L'etat  militaire  des  prineipales  puissances  etrangeres  eu  1902. 

Huitifeme  edition,  auguient^e  et  niise  a  jour  par  J.  Lauth, 
chet  d^escadroii  de  cavalerie,  brevete  d'^tat  major.  — 
B erger^Levrault  et  Cie.  öditettn,  Paria, Nancy.  Prix 
7  Fr.  60  cm. 

Dia  anta  Anflaga  diaaaa  Warkaa  warda  im  Jahn  1877  toid  daaAalifao 

("apitiine,  nunmehriger  Gen  ^ril  Hau  herausgegeben.  Der  Verfasser  der  vor- 
liegenden aehten  Auflage.  M<gor  Lautb,  betont  in  seinem  Vorworte,  da0  er 
dia  Ton  Ha«  saiDaraeit  gewKhIta  Dargtalltutgsinadioda  tanfiehat  brtbahaltaa 
habe  und  berafllit  war.  die  aus  verschiedenen  Quellnn,  insbesondere  An.s  der 
JBaTue  militaire  de  l'^trangöre  (dem  Organe  dos  frausOsischen  Generalatabes) 
gaaabtfpftan  Dataila  dar  (^ganiaaiian  dar  einaalnan  Armean  in  dan  ihm  tot» 
gacaiahneten  Rahmen  einzufügen.  Das  Work  behandelt  in  alphabetiHi-her  Keihen- 
folge  die  Armeen  von  Deutschland,  Österreich- Ungarn,  Belgien,  Bulgarien, 
Spanien,  Großbritannien,  Italien,  Rumänien,  Ruliland,  Serbien,  der  Schweis  und 
der  Türkei  und  bat  den  otattlichen  Umfang  von  66  Druckbogen  von  welchen 
die  Hälfte  auf  die  rnilitSri>«chea  GroAmiohta  Dotttacbland,  Italien,  Bußlaad  nnd 
Österreich-Ungaru  eutfallen. 

Der  Stoff  ist  bei  allen  Armeen  in  ^'ans  eleiober  Weise  in  folganda 
XII  Kapitel  gegliedert:  1.  Oberkommaudo  und  Zeutralloitung,  Budget.  —  II.  Slann- 
•ohaftsergänKung,  militirisobe  Territorial-Einteilung.  —  III.  Pferdeergänsung, 
—  TV.  Erginsung  der  Offisiera  nnd  Untaroffisiere,  Generalstab,  Verwaltaaga- 
rweige.  —  V.  Organisation  der  Truppen  —  VI.  Einteilung  der  Truppen  in 
■  höhere  Verbände,  Landenverteidigung  (Befe.ftigangen).  -  VII.  Gliederung  dar 
Armee  in  Fall«  ainar  allgamaiaatt  Mobiliaianing.  VlU.  Traiii  ainaa  mobi- 
lisierten ArmoBkorps.  —  IX.  I^ewaffnnng,  Artilleriem.iteriÄl.  —  X.  Sonstige 
Anstalten.  —  XI.  Kolooial-Armee.  —  XU.  Uniformen  und  Äbaeichen,  Fahnaa. 

Dia  Daratallnng  iat  klar,  abartiehtlieb  and  rein  aaabKab,  antbilt  aiab 
ri.ilu'/u  jeder  Kritik,  und  bringt  sehr  viele  Detaits.  be.^ondara  bezütrüch  der 
EÜiektivHtünde.  Jedem  Mitit&r,  der  aicb  mit  der  Heereiiorganisatian  ein  weuig 
batahkftigt,  ist  bekannt,  wia  aebwar  alla  Dataila  bai  dar  eigenen  Armaa  avidaot 
zu  halten  »ind.  Bezüglich  der  fremden  Armeen  erscheint  diese  Schwierigkeit 
geradezu  unaberwindlich,  da  dem  Ausl&ndar  riala  Quellen  gänzlich  verschlossen 
oder  duob  sehr  schwer  zugänglieb  tlnd.  E«  kann  dahar  nicht  wnndamebmen, 
wenn  die  sehr  mühevolle  Arbeit  daa  M ^ ^ t b,  wiewohl  sich  an  ihr  nach 
dem  Vorworte  die  OtTiziere  der  zweiten  Abteilung  (des  „Evidenibureau")  des 
fraiizK.si.Hchen  Oeneralstabes  hoit  dreißig  Jahren  beteiligen,  manche  Ungenaaigkeit 
enthiilt.  die  «Uardin^  nur  dem  genaueran  Kenner  der  betreffenden  Armee  auf* 
fällt.  Wir  mußten  uns  darauf  beschränken,  nur  die  Schilderung  der  «»terreichi-'ch- 
ungarischon  Armee  eingehender  zu  durchforschen  und  erlauben  un»  im  nach- 
folganden  einige  Irrtfimar  nnd  Datailfehler  hervorzuheben. 

Seite  189  wird  an^efflhrt,  daü  Se.  Mi^estät,  als  Oberbefehlshaber  der 
Armee,  sieh  die  Ernennung  der  Generale,  Stabsoffiziere  und  „Capitainea*  vor- 


Digltized  by  Google 


Boeher-Ajueigar. 


XXI 


behalton  ba^  wihrand  tiitiiehlieb  all«  OShiwn,  maxh  die  Sabaltarata» 
K«iMr  enumift  werdm. 

Seite  '3'^6  w  ir1  din  Assentierung  zur  Ersatzreserve  ir>^r<olii!  ^f-r:,  wenn 
diese  nur  aus  der  driUen  AltenklA^se  gebildet  würde;  auf  diesen  Irrtum  stUtst 
sieh  d«r  weitere,  d«0  die  in  die  Efsatvreewv«  de«  Heeree  EingeteillMi  nur 
•cht  Jahre  in  dieeer  bleibw. 

Seite  20S  wird  di-  f'lr  dr»n  Tiroler  1,  ,4  n  i  s  t  a  r  m  pelten  !e  Restimmung, 
dad  die  zwei  jUngiteo  Jahrgänge  zweimal  jährlich  an  einer  Sobießtlbang  teil« 
Dttbmwi  nfiaMB,  ala  für  dl«  Landwebr  mafigebend  beMiobnat 

Beafiflieb  der  VorHlehunf  der  mngiltealen  Oberetlenlaante  in  «ine  bsbere 

Gebtilir  scheint  Major  Lauth  ^u  glauben  i]riü  'iip«©  Oehühr  jenen  Ob'*r-Meijt- 
»aaten  saerkannt  wird,  welche  wegen  Platxmaugel  kein  Kegimentekommaodo 
•fbaltoD  fcSanen  (FnAnota  anf  Seite  888k 

Irrig  sind  femer  beispieltwetee  folgende  Angaben:  dafi  allen  Generalen 

der  Titel  .Kx7rtllenz"  gebflV  rr  S.-itp  220);  —  daß  bei  den  Tir  ler  K:ii*erjKgern 
die  Nnrnmeherang  der  Kompagnien  durch  alle  vier  Regimenter  ^vou  I  bis  64) 
fortlEnft  (Seite  257);  —  da0  bei  der  uugaritehen  Landwebr  die  Diitrikts* 
kommanJt'n  im  Frieden  keinen  Oeneralstab  habon  (Seite  263);  —  daß  <Ue 
Dragoner* Begimenter  sich  nur  ans  Bfihmen  and  den  dentsoben  Ländern  der 
Monarelue  erginsen  (Seite  267) ;  daß  der  Ersatzkadre  eines  KaTallerie- Regimentes 
immer  mit  dem  Segiments^tabe  vereint  ist  (Seite  2CyS)\  —  daß  da.<«  15.  Korps 
im  Frieden  keine  Kavallerie  hat  (Seite  289);  dalJ  im  I^Hudwehrkommando* 
Bereiche  Zara  eiu  Landwahr-TruppeudivisiontcKummando  bentehl  (Seite  292);  dafi 
die  k.  k.  (^etsleitbaniscbe*)  Landwebr  Fahnen  fnbrC,  (Seite  825)  n.  a.  m. 

Dem  Verfasser  seheiot  weiters  entgangen  au  sein,  daß  nicht  nur  die  Land- 
wehr-Kavallerie, sondern  auch  die  Heeres-Karallerie  seit  einer  Reihe  von  Jahren 
yUrlauberpierde"  besitzt,  und  dati  die  berittenen  Hornisten  der  Fulitruppen 
beeoadera  als  Meldereiter  sebltieBewerte  Dienste  leisten. 

Die  Angabe  (Seite  315),  dafi  Fflnfkhrefaen  »ea  Creatie*  liegt«  darf  man 
Mnen  F'ranzosen  wohl  zugute  halten. 

Es  wUrde  zu  weit  fOhreu,  alle  kleineren  und  grflfieren  Unrichtigkeiten 
bervorzuheben,  die  sich  bei  den  rieten  detaillierten  Standes  -  Angaben  ein» 
geaeblichen  haben  ;  diese  Ziffern  gena«  evident  an  führen,  gelingt,  frie  erwfthnt, 
kann  den  hiezu  Berufenen. 

Die  ßeri>obnangen,  welche  Major  Lauth  im  Kapitel  II,  gestützt  auf  die 
Rekrutierungs*'it.'ebtiiHse,  Ober  die  Kriegsstärke  des  Heeres,  der  Landwehr  and 
des  Landsturmes  austeilt,  ki^nnen  auf  Verläßlichkeit  keinen  Anspruch  erheben^ 
da  offizifdie  statistische  Duti>n  nher  die  Staiid.isbewepnnp  in  der  bewaffneten 
Macht  seit  geraumer  Zeit  nicht  mehr  veröfTenlltcht  werdtiu  und  wohl  auch  dem 
Verfasser  nicht  zur  Verfügung  standen.  Am-h  die  Daten,  welche  in  den  Kapiteln  Y 
nnd  VII  flber  die  Kriegsformatton  der  Truppen  und  die  Ordre  do  bataiile  der 
Armee  im  Felde  gebracht  werden,  können,  wie  der  Vertasser  im  Vorworte  selbst 
■ngibtt  wohl  nnr  al«  mehr  oder  weniger  gelungene  Kombination  beieiebaet 
werden. 

Was  die  Schildernnp  der  übrigen  Armeen  betriflFt,  so  sind  —  soweit  mau 
bei  stiehweiser  Prüfung  beurteilen  kann  —  wesentliche  Neuerungen  gewissenhaft, 
■um  Teil«  noch  in  den  Veränderungen  während  des  Dmekee  berfleksiobtigt; 
ein*»  (MTitrp!;.  riflf«,  Würdigung  dieser  Ahschtiitt»-  i.nt  jedoch  nur  f>i-:>  rn  Atijjphf^rigen 
der  betreffenden  Armee  müglich.  Bedauerlieh  ist,  dafi  die  ächiiderung  der  fran- 
aOsisehen  Armee  im  Baabe  fehlt ;  dies  bitte  dessen  Wert  als  Naebaehlagebebelf 
aebr  erhQhi 

Trotz  der  kloinyn  ^tnTlpel.  die  der  Pubük.-riijn  rlns  ^f,'^]^■1^  T.  n  n  t  h  nn- 
haften  und  sozusagen  in  der  Natur  des  •Stoffe«»  liegeu,  bildet  die^e  für  alle 
Hilitlrs,  die  sieh  fir  das  Heerwesen  der  enropXisehen  Staaten  interessieren,  eine 
wertvolle  Quelle  und  kann  nur  wärmsteos  empfohb  :;  wf-den  ;  si«*  wird  von  den 
Offizieren  aller  Ueere  gewifi  ebenso  freundlich  aufgenommen  werden,  wie  die 
irorbergegangenea  sieben  Autagen.  an« 


Digitized  by  Google 


XXII 


Bfleher-AoMigtr. 


Organisation  und  Dienstbetrieb  efnes  Bezirks  -  Kommandos.  Von 

Frevtap^,  Oberatleutnant  z.  D.  und  Bezirks-Kommandeur. 
Berlin  1901.  E.  S.  Mittler  &  Sohn.  M.  2.80. 

Die  Bezirks  -  Kommanrfos  oder  wie  die  genaue  Beieirbnung  lautet:  Di« 
, Landwehr- Bezirks-Kommandos"  »tnd  in  Deutschland  die  Heeres-Ergknsuog«' 
BtthVrdm  erster  Instaas  und  haben  einen  Jlhnlteheo  Wirkungskreis  wie  dto  Er- 
gXnznnfT's-BeEirks-Komniantleri  bei  uns.  Während  aber  in  Östorreich-Üngarn  fOr 
die  Landwehr  .und  deo  LaiKiAturm  eigene  Ergänzangs-  (Landsturm-)  ÜeKirks« 
KoBunanden  bestehen,  entreckt  sieh  in  Deutschland  die  Tätigkeit  des  Landwehr- 
Beairks-Komm.inHoa  sowobl  nif  rias  Heer  auch  auf  «iie  LanHwphr  und  den 
Laadatarm;  allerdings  eind  demenlnprechend  die  etoseluen  Bezirke  kleiner  und 
ihre  Zalil  fr58er  ab  bat  «iw. 

Kommnnfleur  einos  I.ririflwehrbpzirke.s  if»t  in  Deutschinnil  in  der  Kogel 
ein  nicht  aktiver  (zur  Disposition  gestellter)  ätabaoffizier.  Nur  bei  besonden 
groBen  BMurken  aind  die  KommandeiirateUeD  mit  aktiTen  OflRiiwen  beMtzt  oder 
es  haben  die  nicbtaktiven  den  T?anp  eines  Pepimentskommsndeurs.  Oberist- 
leatnant  Frey  tag  hat  in  mehrfachen  Verweadaugen  reichlich  Gelegeobeit 
gehabt,  in  den  Dienst  elnea  BMirks^Kommaados  ßnblick  sn  gnwinnaa  nad  hit 
seine  Erfahrungen  bu  dem  Zwecke  niedergeschrieben,  um  Jene  Kameraden, 
welche  ein  Bezirks-Kommando  zu  ttbernebmen  haben  oder  bei  einem  solchen 
eingeteilt  werden,  ttber  ihre  Dienstobliegenheiten  rasch  zu  orientieren.  Das  klar 
und  aMhiich  ges^rinbeoe  Baoh  wird  aber  bei  der  Ähnlichkeit  der  Verhkltniftse 
gewifi  auch  in  unserer  Armee  Leser  finden,  insbesondere  im  Krei-^f»  jener  zahl- 
reichen Offiziere,  die  sich  dienstlich  mit  der  Heereserganzuug  beschäftigen. 


Fmint't  Tatchen-KaleiNtor  fDr  die  k.  k.  Landwikr  für  das  Jakr 

1903.  Wien.  Druck  und  Verltt  der  k.  und  k.  Hofbucb- 
druckerei  und  Verlagabachhandmng  Karl  Fromme.  Preis 
2  Kronen. 

Dieser  handsam«  und  sehr  nett  ausgestattete  Taschen-Kalender  hat  in 
seiner  neuesten  Auflage  wieder  eine  Bereicherung  seines  Inhaltes  und  d*dnreb 
eine  Erhöhung  seines  praktlsebttB  Wertet  erfihren. 

Wir  finden  in  demselben  neu  aiifgenommen  die  Abhandlung  «Der  Waffen- 
gebrsuch  des  OflFiziers  zur  Abwehr  eines  Angriffes  auf  seine  Ehre  (Ehrennotwehr)' 
dann  «Da«  strafgerichtlicbe  Verfahren  in  Ebrenbeleidigungssacheu"  mit  An- 
IIIhniBg  aller  eueehUgigen  Oesetze,  Vorschriften  and  ErlXsse. 

An  Neuem np-pn  in  der  k.  k.  Landwehr  enthält  der  Kalender  die  Be- 
stimmung über  die  Hauptleute  fflr  besondere  Verwendung,  ttber  die  Magazins* 
Oiflinere  and  Aber  die  teilweise  Wiederholung  des  StabsoffinereknrseB. 

Außerdem  wurde  der  Inhalt  der  früheren  Artikel  ?.nm  Teil?  nm gearbeitet, 
zum  Teile  durch  neue  Bestimmungen  und  llotizen  verToUstaudigt  uud  das 
BSehlein  hlednreh  in  ttnem  sehr  branelibarten  und  prektiselMn  Yademeeam  Ar 
die  Gacieten  der  k.  k.  Lasdwekr  genaeht 


Digitized  by  Google 


Notizen. 


Manofer,  Obnneeii  ete. 


Schweis,  teclinischos  Manöver. 


Der  Umstaud,  daß  bei  den  großen  Manövern  gewöhnlich  die  Zeit  mangelt, 
um  die  Oenietrnp^en  in  ibrem  eigeutlicben  DiensteMwe  igr«  hinretcbrnd  und 

geiiägeii'l  in.'-lruktiv  be8r!irifti>.'rii  /n  können,  dieselben  ilalier  zumeist  nur  als 
iDfaaterie  Terweudet  werden,  veraulaÜto  Ober.«t  Weber,  den  Chef  der  sohwei- 
swieeiben  Oeniewaffe,  die  Teniottaltiin^  mch  i<pc>7.iell  genielechniaeber  ManSver 
apsuregen.  bei  welchen  die  Genietriippe  die  erste  Holle  spielt,  wiihrend  die 
anderen  Truppen  nur  den  Rahmen  dar.u  ku  bilden  lintien.  Dom  Keohnnng^ 
tragend,  fand  denn  anoh  tat^ürhlich  im  verflo8»eneu  Jaltie  iu  der  Schweiz, 
anfier  den  gewöhnlichen  Herbst  niannvem,  noeli  ein  rein  tecbnisehes  Manöver  »tatt. 
Als  Terrain  ffir  diese  Ülmn^,'  in  der  Feldbefe8ti|^ung  wurde  der  rintliche 
Teil  des  unteren  Buehberges,  «im  0»ttiuli>  des  ZQrichereees,  in  einer  Ausdehnung 
von  2000  n»  (rewShIt.  Der  Biiphberg  iet  ein  bewaldeter,  gegen  Norden  «teil  ab» 
fallender  Höhenrflcken  von  ungefähr  5  km  LSnge  und  1  km  gr?ißter  Breite,  der 
aich  am  Büdufer  des  Zürichersees  von  Wangen  bis  an  die  scbaife  Krümmung 
der  Lintb.  afldlieh  Utsnaob,  eratreckt  nnd  sich,  gleich  einem  miobtigen  Walle 
hinter  dem  dreifachen  Was.ser-mVi'n  der  T.inth  und  ihrer  xwci  Nelienarme, 
Über  die  aompfige  Ebene  erhebt,  ^in  dem  gewählten  Abschnitte  steigt  er  bis 
150  m  Rtthe  an.) 

Die  Verteidlpungsinstand* elzuiip  dieses  Ilfdienrfiokens  wsr  kfine  leichte 
Aufgabe,  denn  die  Stellang,  so  aiark  »ie  auch  in  der  Front  ist,  kann  von  den 
Bttben  Yon  Utsnaeb  ihrer  gancen  Linge  nach,  ans  wirbRamer  Sebuflwelte  be- 
strichen werden,  was  die  Errielitiinp  «ehr  »tarker  Deckwülle,  »«owie  zahlreicher 
und  solider,  gut  gedeckter  Unterstände  in  dem  felitig:en  Boden  erforderlich 
maebte.  Et  kamen  demaaeh  aneh  Minenbohrer  und  Dynamit  fast  ebenso  häufig 
in  Varwandong,  wie  Schaufel  und  Krampe. 

Um  von  der  verfügbaren  Oenietruppe  allein  befestigt  zn  werden,  war 
die  Anndehnung  der  ganzen  Linie  zu  groB.  dsher  erstere  zumeist  nur  die  speziell- 
technischen Arbeiten  verrichtete,  wlibrend  die  Ausführung  der  groSan  Erd- 
arbeiten größtenteils  der  Infanterie  und  Artillerie  fiberla(<6en  wurden. 

Die  GesamtarbtiitHkraft  bestand:  auH  dem  16  Infanterie  •  Regimente, 
8  Positionsartillerie-Korapagnien,  4  Sappeur-Kompn^nien,  1  Mineur-  und  1  Tele- 
grafen-Kompagnie, welche  za!«ammen  zur  Herri  chuiiit,'-  der  btellunir  eines  Zeitauf- 
wandes Ton  acht  Tagen  bedurften;  die  durchgeführten  Arbeiten  umfaßten: 
Bindlaniisea,  SeblltaengrSben,  StQtapvnkt»  Är  Infanterie  mit  gadeektaa  Untar- 
ständen.  Bntterieeinschnttte  nnd  f:ede<kte  Verl>indni>eflwege.  Alle  diese  Be- 
festigungsarbeiten waren  gut  und  zweckmäßig  angelegt. 

Behnft  Konstatierung  der  Feuerwirkung  sowie  der  Wtderslandslllhigksit 
der  Befestigungen,  wurde  am  Oktober  19('2  v,].  rgt  ein  Infanteriewerk  am 
Unken  Flügel  von  der  Positionsartillerie  mit  12  cm  Kanonen  und  Mörsern,  auf 
eine  Dfatans  von  2  km  bescboaaen.  Obgleich  das  Feuer  gut  geleitet  war,  war 
der  Schaden,  der  dt  m  Werke  beigefügt  wurde,  nur  ein  unhedeutender.  Die 
Wirkung  der  Rrisanagrauaten  aus  den  12  cm  blieb,  soweit  man  die^telbe  in  der 
Nähe  des  Werkes  beobaohten  konnte,  hinter  den  allgemein  gehegten  Erwar- 
tungen anraefc;  man  kann  daraus  den  Schluß  ziehen,  daß  es,  selbst  mit  Prii- 
zinions^e^chützen  und  auf  kurae  Distans,  schwer  ist,  gut  maskierten  Werken 
beixukouimen. 

ChtSB  dermUltlr'wlsBSBTCbalU.  VsrslBS.  LXVI.  Bd.  MOS.  Bacb*r*Aasala«r.  8 


XXIV 


Noliien. 


So  tehwierig  die  VertoidigongflinstiuidaetEung  war,  so  verh&ltnismäfiig 
leicht  waren  die  Vorbereitungen  eum  Angriffe  durohaufähren.  Din  Vorposten  der 
kombinierten  Brigade  konnten  schon  am  2.  abends  das  Ufer  des  einen  Neben- 
armes orreiclien ;  die  Vorposten  dM  Verteidigers  befanden  sich  mindestens 
JOO  m  hinter  dem  Flnße  Die  ganzM  Xnoht  hindurch  wurde  von  rler  Keld- 
•rtillerie  and  den  Fositionsgeschütz<.>n  dns  Pener  markiert  und  von  den 
Sappeuren  im  Verein  mit  d«ll  Pontonieren  der  Angriffskolonne  das  notwendig« 
Matfrialu  für  den  Obergang  fiber  die  drei  Wasserläufe  TorbereiieU  Die  Ver- 
ladung, suirie  der  weitere  Transport  des  Materinle^  Uber  d«n  sumpfigen  Grund 
nahm  faat  di«  balbe  Nacht  in  Ansprach;  aber  trota  dar  Piiutemis  derselbao 

mir!  trnt7  t?f^-  «trnnuMidpn  Rögens,  vollzog"  sich  n'lfs  nhnp  T^nf:i11  \ixii\  ohne 
wesentlicUer  Verzögerung.  Bei  Tagesanbruch  wurde,  uuCer  dem  äobutze  «les 
Infanterie*  and  Gesohfltafeaera,  der  Übergang  anf  Brilekea,  Stegen  and  Sobiffen 
bewerkste'ligl.  Ungfachtet  aller  angewandten  Vori^icht,  konnten  die  Vorbereitungen 
und  Bewegungen  nicht  ohne  einigea  Qerftuscb  bewirkt  werden,  so  daü  sie 
wiederholt  das  Feaer  des  Verteidigers  aaf  sieh  sogen  and  mOgUeberweise 
wHre  im  Falle  il»>r  Wirklichkeit,  der  Transport  oder  selbst  schon  die 
Vorbereitung  des  Materiaies  stark  belästigt,  vielleicht  sogar  verbindert  wurden. 
Doeh  müA  zugegeben  werden,  dafl  mit  Rüekriebt  darauf,  als  dies  der  erste 
Veisneh  seiner  Art  war,  sich  alles  in  befriedigender  Weise  abspielte. 

Was  den  Angriff  selbst  anbetrifft,  muB  bemerkt  werden,  daß  deraelbe 
der  EinbeitHohkeit  ermansrelte  und  etwas  au  ^pät  kam.  Die  Übung  hat  dnrnh 
ibre  Neuheit  und  Orit^inulitiit,  lebhnftH'«  Interesse  erregt  and  wünscht  man  ihre 
periodisohi«  WitMlerlu.dunt;  für  die  Znknnft,  Wie  ▼erlantet,  soll  die  niobste 
derartige  t'tmiifr  h:i  der  Thiele  .slatitimieu. 

Anmi-rkung:  Kach  einer  Mitteil un^r  dos  „MilitSr-Woohenblatt'  bestand 
in  der  Sohwoiz  schon  längst  der  Oedanke,  die  durch  den  Feldzug  1799  bekannt 
gewordene  Linie  der  Liotb  xwischen  Walen-  und  Zürichersee  durch  BefesUgungen 
an  verstirken,  nm  die  innere  Schweta  gegen  einen  Einbrach  von  Nordoeten 
Aber  dio  Linth  hinweg  zu  decken.  Vermutlich  wird  durch  Befpstigunsr  des 
oberen  Buchburges  bei  Banken  auf  dem  rechten  Ufer  der  Linth  und  Herstellung 
^niger  Werke  sfldlieb  davon  die  ganae  Anlage  anm  Absehlnfi  gebraeht.  In 
gewiMson  Zeiträumen  wird  die  Ausbesi<erung  serfallener  Werke  vorgenommen 
werden  müssen.     („Revue  mUiulre  •uiwe".  ^  fruiee  nUttaire".  .MUttar-Wocb«at>tatt''.} 


lVi<  „Oiornale  militare"  verf^ffentlioht  in  einer  seiner  letzteti  N'nmmprn 
ein  Dekret,  vermittelst  welchem  die  Bedingungen,  die  ein  Leutuant  der 
ilalienisoben  Geniewaffe  an  erfttilen  nnd  die  Prflfungen,  die  er  aa  besteben  hat, 
um  in  die  Hanptmannsohar;r"  vor/ariieken,  festgesetzt  werden. 

Die  hauptsächlichsten  VerfUgangan  dieses  Erlasses  mögen  im  naoh- 
stebenden  mitgeteilt  werden: 

Diejeni)ren  Genieleutnants,  welche  nicht  ans  der  Artillerie-  und  Geuie- 
Offizierssobule  hervorgiengen,  müNsen  durch  Ablegung  einer  Prüfung  ihre  Be- 
fKhigung  aar  Erlangung  der  Hauptmannsebarge  erweben,  nnd  swar  kOnnen  diese 
Leutnants  sich  in  nachstehenden  Fächern  um  das  Avanoement  bewerben: 
Sappeur-  und  Mineurwesen,  Telegrafenwesen,  Pontonierwesen,  Eisenbabn*  nnd 
endlich  Trainweseo. 

Die  Prüfungen  werden  am  Sitze  der  Generai-Genie-Inspektion  abgehalten. 

n*>r  MiiHHter  entsclieid*'!  über  dip  AlterKbedingiingen  Und  setat  aoob  den 
Zeitjiunkt  tiir  die  Ahhallunj;  der  Prüfungen  fest. 

Von  den  Prüfungen  sind  jene  Leutnants  ausgeschlossen,  welche  bereits 
zweimal  bei  vorherpelic  den  Prüfungen  gefallen  sind,  sowie  äiejoni|2^en,  die 
sweimal  von  der  Abiegung  der  Prüfung  abstandtm  oder  welche  einmal  gefallen 
waren  nnd  sich  weigerten,  das  näehsti«  Mal  die  Prüfung  absnlegen. 

Alle  Kanditaten  werd>'ii  '»  »wohl  .■^diriftlic  nl  ,  -uioh  mUn  lltfliiM:  t:tid 
praktischen  Prüfungen  unterzogen.  Letztere  riohteu  »n  h  nach  dem  Speziat- 
sweiffo,  für  den  sieb  der  beireffende  Leutnant  entsehieden  hat. 


Organisation,  Heeresergäuzuug  etc. 
IteliaAi  fiefSrdeniiiff  snm  Haaptmann  in  der  Oeniewaffe. 


Motisea. 


XXV 


Die  BchrifUiohe  Prüfung  besteht  in  der  Bearbeitaog  «ioM  militärisoheD 
oder  irgend  dnes  «Hnfemeinen  Themes,  dessen  Kenntnu  Ton  einem  Offizier 
gofordert  wird.  Die  Themen  werden  Tom  Kriegsminiater  geetellti  und  EWAr 
bekoratnt  ]('(i»r  Kandidat  drei  dertelbefi  layetoilt,  Ton  denen  er  sidi  «nes  inr 

Ausarbeitung  wählen  kann. 

Was  die  mttndlichen  und  die  praktisohen  Prflfnn^en  anbetrifft  eo  werden 

sie,  wie  h^rpits  erwihnt,  de[\jeni{fen  WlMenmweigen  eBtnommen,  denen  steh 
der  betreffeiiilö  Offizier  widmen  will.  (La  Fr»ncf  miiiuare.) 

Italien,  Bedecknog  d«r  Tiknnten  Offliieiiftellen  in  der  Oeniewaffe. 

Eiiipr  ^^ittpilIlnE;  rJer  „Frjinco  riiilitnirp*'  vorn  15.  FehniÄr  1902  rnfi-jl.rT-et 
beabsichtigt  der  italienische  KriegsinioiHter,  behufs  Hedeckung'  der  abgängigen 
Offkelertatelkm  in  der  Oetiiewaff'e,  bdu  5.  Oenie-  (Minenr-)  Regimente  in  Turin 
einen  SppzInl-KarR  nTif/.tiBtellen,  der  mit  1.  Dezember  I.  J.  zu  beginnen  Ilift  nnd 
in  welchen  im  M&zimttm  20  Hörer  aafgeaommen  werden  loliea. 

Der  Eintritt  in  diesen  Rurs  steht  jenen  inngen  Leuten  offen,  die  dae 
Ingenieurpntent.  Itexitzen  und  ein  Aller  von  26  Jahren  8  Monaten  nicht  Hber- 
eohritten  baben;  die  Ingenieare,  die  die  Aufnahme  anstreben,  mQsiten  «ich  einer 
eebrifUidMn  IMtfung  unteniehen  nnd  werden  dann  naob  dem  Ergebnis  der* 
eellMn,  eowie  nach  dem  Diplom,  das  sie  Torwei^on  k'in.ien,  beurteilt. 

Naob  Absolvierung  einen  fdnfmonatlicben  Studinms  im  Kurse  werden 
die  Aspiranten  zu  Sergents  und  vier  Monate  darauf  zu  (ErgKnzungs-)  Offisieren 
ernannt,  wonach  sie  noch  einen  weiteren  Spexialknre  an  der  Artillerie»  und 
Genioofftr-tersscluile  tiurclimachen  müssen.  Erst  dann,  nach  Verianf  Ton  seeha 
Monaten,  erlialteu  sie  die  Ernennung  zum  Unterleutnant. 

Unt^et'ähr  awei  Jahre  nach  Antritt  ihres  Dienstes  werden  ^ie,  wenn  sie 
die  Schluäprdfungen  an  der  zuletzt  erwähnten  Sebale  mit  Erfolg  abgelegt 
haben,  in  die  Leutnantscbargo  befördert. 


Tmp  ^psnnitp  i-nlienisebe  Infanterie  hat  sich  nach  dem  Geeetse  von  1897 
naobstehend  zu  gliedern: 

147  linlenregimenter  (stehendes  Heer  nnd  Mobiimiliz), 

56  Bersaglieri-nataillone  (fttehende.s  TTeer  und  Mobilrailis), 

118  Alpenkompaffuien  (stehendes  Heer  und  Mobiimiliz), 

3S4  BaUillone  (TerritoriaimniK), 
22  Alpenlmt.nillone  (Territorialmiliz i. 

Hifsu  wären  mindestens  19.858  Offiziere  erforderlich.  Außerdem  sind 
Boek  1000  Offiaiere  fOr  die  Depots  und  350  für  die  StKbe  notwendig ;  der  ganse 
Bedaif  an  Offiziere  belHuft  »ich  also     wiß  auf  21.000. 

Am  30.  Juni  1901  b<ftru^  aber  der  GesamLstand  an  Infanterie-Offizieren 
ohne  Reserveoffiziere  nurlti.463,  woraus  sich  demuHoh  ein  Abgani^  von  mindestens 
5000  Offizieren  erg^ibt. 

Wenn  «uoh  selbst  alle  Reserveofllziere  die  nfitifjfl  Dionsf fähipUeit  be.näßen, 
WÄ.S  abi  r  flurcliHUS  nicht  der  Fall  ist,  ho  würde  der  nudit  zu  ersetzende  Abgang 
immerhin  noch  ein  erheblicher  sein. 

Ein  ähnlicher  Abg;ang,  wie  er  hier  für  die  Infanterie  uaobgewieaen  iet» 
ergibt  sich  auch  fQr  die  anderen  Truppengattungen. 


Bisher  hestanden   in  Kui^laud  keine  Artillerieregimeiit^'r,  »ondem  nnr 
Ch'appen  von  Batterien,  letntere  mit  je  acht  Geachiitceo ;  jede  Batterie  wurde 
V  n   ritiem  Ober>il(  ii'nant  konim.-iTidiert.  2—8  Gruppen,  welche  die  Artillerie 
einer  Division  formierten,  waren  in  eine  Brigade  vereinigt. 

Nach  Einftthmnr  der  OcbnellfeaergesehfttRe  jedoeh  wnrden  die  Gruppen 
durch  Rc{;imentar  ersetzt,  von  denen,  konform  ilen  Artillerieorganisationeu 
anderer  Armeen,  je  swei  eine  Mrigade  bilden.  Jede  Batterie,  mit  acht  Schnell - 
fenerlEanonen,  bleibt  wie  bisher  unter  dem  Kommando  eines  Oberstleutnante. 


Italien»  OfftiiersaitiigeL 


(La  Frsoisa  aslUtslrs.) 


Baßlaud,  Artillerie. 


(L'^he  d«  l'aim«*.) 

8* 


XXVI 


NotisM. 


SwtMUut,  IfoftniutioBiB* 

Wi»  ili«  ,J«hrbtteli«r  für  die  dentiebe  Arm««  and  MuriDo*  in  ibrar 

Rundscliflt]  den  NovembprhoftO!«  miftollen,  8ind  mi'  rn  1.  Oktobr-  v  J  Ii« 
durob  du  Uesetz  Tom  12.  MArz  lä99  vor^s«hetieu  Einheitea,  mit  einiei^er 
AvflDahiB«  ein«r  no«h  b«ini  XIX.  (II.  k5nif1.  ileli«.)  Arinfl«korp«  «n  «rriehtond«!! 
EtltAdron  JSper  t.u  Pferde,  zur  vollst.Hmlijfen  Aiifstelltiiig  ffelaiipt. 

Die  vor|;«»ebene  FriedeoMt&rke,  die  bis  1.  April  1904  iu  Kraft  bleibt, 
bMÜTert  M«b  auf  495.500  Muin. 

Die  Aafstdians:  von  sieben  Mnschineiicewehr  -  Abteilungen  und  sechs 
Kompagnien  KuÜHrtillerie  iHt  gluiohfalls  mit  1.  Oktober  erfolgt.  Somit  be«itEt 
Deutjinhland.  inkl.  Bayern,  das  seine  erste  Masohinengewebrabteilaug  in  Augs- 
burg aufgestellt  hat,  18  llaaehlti«iigaiw«hrabl6Uiing«ii|  di«  in  «niar  Lini«  dan 
K«TaUeri««Diviiionan  angaCailt  wardan. 

Italien,  aerlegbaros  Qeschtltz  fUr  die  Alpentruppeu. 

Die  Turioer  •  Zeitungen  teilen  mit,  dali  der  italienische  Reserre^Oberst 
Alessandro  Pal«  na  di  Cesuola  dem  Hersog  ron  Aoata  das  ifodall  eine« 
Ar  die  Alpentruppeu  bestimmten  zerlegbaren  Geaeblllaaa  Toriagta,  daeaea  «inn» 
faiahe  Koiibtruktion  der  Herzog  be«ion(!er>i  lotite. 

Das  Stahlrohr,  dessen  Wauddicke  zirka  8  mm  betrügt,  ist  mit  einem 
Alnminiummantel  umgeben,  der  mit  Broozeriiif^en  aa  dasselbe  angepreßt  ist* 
Das  Gesohfltz  wiegt  .^amt  seiner  L»fettr>  nnr  \?6  k^;  es  läOt  sich  in  wenigen 
Minuten  zerlegen  und  prendgen  drei  Miinn,  um  tiit.s-^elbe  auf  die  stMlsten  Gipfel, 
walahe  von  den  PaoktiRran  nicht  mehr  erklommen  worden  kOnnaa,  su  fiber- 
tragen. Die  l4«fetta»  die  «iah  in  jedem  Sinne  drehen  liflt,  iafe  teiebt  vnd  aoUd» 
konstraiert. 

Aus  dem  Vertrage,  welchen  die  dänische  Regierung  mit  der  Firma. 
Krupp  abgeschlossen  hat,  ist  zu  entnehmen,  daß  die  neue  dilni-i  tte  Faid« 
artillerie  mit  128  Stdck  7  5  cm-Gesclif5tz(^n,  die 5  kg  Bchwere  Projektile  feuern, 
aasgerttstet  sein  wird.  Die  Geschütze  werden  mit  Büeklaafbrerosen  Tenehen  tind 
16<— 20  Sohofi  in  der  Minute  abgeben  kSanen.  Die  Qaeohtttabadianang  wird 
doroh  PansenciiUde  vor  Shrapnellfeaer  ^ aeebtliit.      (Amj  and  Kavy  Oaietl«.) 


Digitized  by  Google 


Bdcher-Aozeiger. 


Organisation  de  i  artillerie  üe  campagne  ä  tir  rapide  par  Gabriel 
Rouquerol,  chef  d'escadron  d'artillerie,  chef  d'<^tat-jiiajor 
de  l*artiUeria  da  2^  corps  d*annöe.  Paris  1902.  Berger- 
Levranlt  &  Cie. 

Das  Torliegende  Werk  Uber  die  , Organisation  der  Feldartillerie"  bildet 
«ine  Ergiorang  der  TOn  demselben  Verf.-tSHer  im  Jahre  1901  erschieneneo 
.Stttdie  über  die  „Verwcndnng  der  FeldartiUene",  worttber  in  1.  Hefte  1902 
de»  „Organ"  berichtet  wurde. 

Der  erst«  und  sweite  Abschnitt  dieses  Bnches  ist  der  BespreeiieDg  Eweler 
Fragen  gewidmet,  welohf  «war  di«  Organisation  i^.  r  1\  Ir^nrfillerie  nicht  beein- 
flnasen,  aber  vou  aktuellem  Interesse  sind;  sie  betretieu  die  „Spezialge«chiitse 
grOBeren  Kalibern*  (leiehte  and  schwere  Hanblteen,  Ifttraer,  schwere  Kanonen) 
und  die  ^Nf 

In  beiden  KkUen  orientiert  der  Verfasser  fiber  die  Notwendigkeit  ihrer 
EinflUiraBg>,  Uber  ibre  taktiache  Verwendung  und  Organiaallon. 

Der  eigentliche  Gi^^^enstandt  ^Die  Organiaation  der  Feldartillerie*  wird 
im  dritten  Abschnitt  abgehandelt. 

Entspreebend  der  Absiebt  des  Verfassers,  die  dtesfSlIigen  Forderungen 
auf  geschichtlicher  Banis  aufKuhaiien,  beginnt  derselbe  mit  einem  historischen 
Rückblick  Ober  die  Bildung  groiier  taktischer  Verbände,  deren  Entwicklung  er 
•tafenweise  bis  in  die  neueste  Zeit  verfolgt,  wobei  naturgemäß  den  StHrko- 
▼erhültnifisen  niid  der  Verteilung  der  Artillerie  in  diesen  VerbAnden  besondere 
BerfickNichtipnng  geschenkt  wird.  Als  Maüsiah  für  di«<  zulftssige  Grenze  einer 
noch  ausnut/hareti  Ueschützzahl  werden  liauiiisnchlioh  die  Erfahrungen  des 
Krieges  1870/71  herangezogen  und  hiemit  der  Übergang  %ur  Fest4«tellung  des 
Stärkererhintnisses  der  mo(l»>rnen  FHldarlilleri»-  eines  Armee-Korps  h^rgtiMtollt. 
Der  Verfasser  ist  der  Anschauung,  daii  120  Geschütze  als  das  unttberschreit- 
bam  Ifannnm  der  einem  Armee^Korpa  snauweisenden  Gssehfltaaebl  attBii- 
aoben  wäre. 

Im  weiteren  wird  die  „^chnellteuer-Bstterie"  als  eine  „teehnifohe  Schieß- 
einheit** niherer  Betraebtnng  unteraogen  und  ihre  Oevehfltasahl  mit  «4'  ab  ein 
Gebot  ier  7jVf^ckmilB\c^f\t  begründe» 

Die  „Abteilung"  als  „taktische  Einheit"  hnlt  der  Autor  in  der  Organisation 
▼on  drei  Batterien  an  Yier  GesebHtsen,  als  für  die  Ptthrnng  entsprechend. 

Sudano  wird  die  vielum-triftene  Frage  «der  Aufliobui'g'  oder  des  Bev- 
behaltes  der  Korps-Artillerie*'  von  bekannten  Gesioht^pankten  aus  eingehend 
gewürdigt,  wobei  sieh  der  Verfasser  in  seinen  Folgerungen  «fem  selnersmt  vom 
Prinzen  Hohenlohe  gemacht<^n  Vorschlage  anschließt;  demzufolge  wären 
einem  Armee-Korps  drei  Regimenter  zuzuweisen,  je  eines  (zu  zwei  Abteilungen 
4  drei  Batterien)  jeder  Infanterie-Troppen- Division,  das  dritte  Regiment  (vier 
Abteilungen  k  drei  Batterien,  darunter  eventuell  eine  bis  zwei  Abteilungen 
reitende  oder  Haubitzbatterien':  nt)er  wäre  als  Korps  -  Artillorie  zu  belassen. 
Eine  eventuell  bi'abhichtigte  Venuehrunp  dieser  'J6  Gofoliüt/u  auf  das  zulä.ssig 
angenommene  Maximnm  von  120  Oesohflt/en,  dürfte  weder  in  einer  Vermehrung 
der  (^esrhQtzz^hl  einer  Batterie  oder  einer  solchen  der  Batterien  in  die  Ab- 
teilung, sondern  lediglich  in  einer  VormeLning  der  Abteilungen  ^elbst  ange- 
atrebt  werden. 

Diesen  Kr'^rtprnngen  folfron  mehrf.ith  irf'fTfnde  netrachtttngen  über  die 
Atlfgaben  der  Artillerie-Kommandanten  aller  Kangsiuten,  endlich  beachtenswerte 
Hinweise  über  die  Notwendigkeit  und  Verwendung  Ton  Ordonnaiisreit«m. 

nok.TTintliph  wird  vnii  jeder  Orfr.'inisftiion  gefordert,  daß  vnr  •lüi  m  das 
Gepräge  der  Zweckmäßigkeit  an  sich  tragen  soll.  Wie  schwierig  diese  l  orderting 
«nr  «l^r«iB«itiM>  BelViedyni  g  tu  erfflllen  ist,  davon  sengen  am  dentlichslen  die 
verschiedeiieri  Anschauiiri|:en  nh<  r  die  Oi  (riini-;ilionen  der  Artillerie,  welche  aeit 
Jahren  schon  die  Gemüter  erregen.  iJer  Gruud  liegt  unter  anderem  auch  darin, 
daB  diese  ZweekulSigkeit  auf  dem  Wege  des  Ralktlls  abgeleitet  werden  muß, 
die-'ft.H  let/(ero  nher  .seii.e  Argumenta  nicht  den  Erfahrunefii  der  VergHii(;enheit 
allein  entnehmen  darf,  weil  die  Organisation  den  unbekannten  Verhältnissen 
der  Znknnfl  entsprechen  soll.  Einschließlich  dieaet  Umstnndes,  bildet  daher  jede 


Digitized  by  Google 


XXVIII 


Bfiober*Anzei(ar. 


OrganiMHon  mehr  od«r  weniger  tin  KompromlB  mehrfkeher  Faktoren,  ftber  deren 

ang'emes^ene  Berflt^k-irhtifrnne  l<i'tne  Propheu'iTiritj,  snnrinrn  lr(1;p-Iioh  nnd  leider 
aar  der  EriulfjUl  ein  «uUtoheidendes  Urteil  »preohen  kana.  Demgemäß  kann 
«ine  Orfaniaaiion  Ton  Haue  ans  weder  Terdammt  nooh  als  Yorbild  Terhimmelt 
werden,  timso\vt?niK:t«r  als  «uch  Iii.  r  nicht  unbeachtet  bleiben  dnrf.  l  iß  da» 
gleiche  Ztel  aaf  Terschiedeoe  Weise  erreicht  werden  kann,  wenn  nur  die  An* 
Wendung  des  Mittels  den  Verhilhüssen  entsprielil 

Die  Erreichung  des  gleichen  Ziele:«  strebt  gewiß  jede  Or;:,'aIii^ation  an; 
das  »wie"  ist  das  Resultat  von  Meinungen,  Uber  welche  logiBCberwetse  nicht 
korser  Hand  abgeurteilt  werden  kann. 

DsH  vorliegende  WVrk  hat  solche  Meinungen  mit  Sorgfalt  gesammelt  und 
Öfters  selbst  dom  Wortlaute  nach  eum  Ahrlnick  gebracht;  daß  es  hiebei  seine 
Kritik  besonders  auf  die  in  Deutschland  vurwaltenden  Anschauungen  erstreckt, 
kann  nicht  flberraseben  und  zwar  schon  mit  Rflck^icht  auf  die  prinsipiellea 
GegenüKtze,  welch<>ti  die  B^waiTnung  .'ils  auch  die  Organisat'-^n  in  dor  di^-rnnohen 
und  französischen  Artillerie  begegnet.  Das  Buch  wird  jedem  willkommen  sein, 
der  oaQheloa  einen  Einblick  in  die  aehwierige  Msung  der  nooh  aktnellM  Fragen 
gewinnen  mll  und  kann  tod  disaem  Oaaiohtapankta  ans  bMtaoa  •mpfohlea 
werden. 

Volks-  und  SeewirtSChafl.   Reden  und  Aufsätze  voD  Dr.  Ernst 
▼OD  Halle.  Berlia  1902.  E.  S.  Mittier  &  Sohn.  2  Bde. 

Mit  dieser  Sammlung  von  Reden  und  Aufsätzen  hat  Halte  k  'in  ein- 
heitliches Werk  i^eschaffeo,  aber  einige,  in  vielen  Beziehungen  interessante  und 
belebreode  Beitrage  stir  Beorteilmig  der  Beatrebongeii  im  nodemeii  Wirtsebafta" 
leben  geliefert,  u.  ebensosehr  durch  die  nmfangreichon,  mit  ätatintiscben 

Daten  fast  überladenen  Schilderungen  der  wirtschaftlichen  Zustände  im  deutschen 
Reiohe,  in  den  Niederlanden,  in  den  niederlftndischen  Kolonien  und  in  Mexiko, 
als  auch  dureh  die  Sohlufifolgernngeii  und  Ifabnangan,  die  er  an  dieae  Bebil- 
derungen kuiipft. 

Als  ein  Mann  mit  einem  größeren  ftecichtskreise  und  tieferem  Verständnisse 
für  die  inneren  Zusammenhänge  im  Wirtschaftsleben  bekämpft  er  erfolgreicb 
die  fMn-fMtipe  Frirdt-rung  eines  Wirtschaftseweiges  auf  Kosten  anderer  und  er- 
blickt nur  in  d'  r  harmouisohen  Ausweitung  des  gesamten  Wirtschaftttlebens  ein 
glOokTerheißendes  Ziel.  Sein  Büok  schweift  daher  binaoa  fiber  die  Grenzen  des 
8tni*p«  und  Wirtsoliaftsgebietes  und  hKU  am  liebaten  atill  bei  den  Bildern 
ktlnhiger  WeltwirtachattHentwicklnng. 

Wenn  er  es  auch  für  BelbetTerBlindlieh  hilt,  daß  der  deutoebe  Landwirt 
besonders  der  klelnort-,  als  TrJir::r>r  Irr  physischen  Krrift  im  Staate  geschStTt 
oad  in  seinen  Interedtian  geförd<Tt  werden  müsse,  so  meint  er  doch  nicht,  daß 
dies  dnreb  ein  System  der  Absperrung  gegen  Amerika  oder  dereh  Sobldigunf 
des  Handels  nr.d  rlcr  Industrie  zu  gescheh<M  l  aKe:  vielmehr  verlangt  er,  ähnlich 
wie  schon  vor  anderthalb  Jahrhanderten  bü^milch.  die  Unterstfltanng  ron 
Bändel  ond  Industrie,  da  sie  den  Wohlstand  des  Volkes,  seine  KnltorbVbe, 
seine  Verniehrurr^-  und  damit  seine  Stärke  im  Kampfe  um  die  BesitzgfJter  ilor 
Erde  am  meisten  zu  fördern  im  Stande  sind.  Zu  allen  Zeiten  waren  jene  Staaten, 
sagt  er,  die  mlebtigsten,  bei  denen  Handel  und  Industrie  btfihte.  Fttr  Dentaeb* 
land  sei  vor  allem  die  Fftrdenuig  von  Handel  und  Industrie  nfttig,  weil  es  nur 
auf  diesem  Wege  die  Konsum  und  Produktionsmittel  beschaffen  und  bezahlen 
kann,  die  es  fRr  seine  fortgesetzt  wachsende  Bevölkerung  in  steigendem  Maße 
bedarf.  Ffir  die  damit  sieh  ergebende  wirtsohaftliohe  Entwiokitiiig  tat  aber  sein 
Wirtschaftsgebiet  weder  entspreohond  abgerundet  nnd  ausgeweitet,  noch  für 
alle  Zukunft  ausreichend  gesichert,  da  es  als  Staat  weder  im  Osten  uocb  im 
Westen  die  natürlichen  Orenaen  seines  Wirtschaftsgebietes  erlangt  bat  und  da 
sein  Kolonialbesitz  keineswegs  die  Ernährung  der  Hevnlkerung  und  die  Ver- 
sorgung der  Industrie,  speziell  mit  Produkten  der  hUdiiohen  Zonen  sicherstellt. 

Von  der  Ausbreitung  des  Wirtaebaftagebietes  nach  dem  Osten,  in  welcher 
Beziehung,  nach  der  Meinung  des  Verfassern,  das  Donautal  und  die  ItalkanIHndpr 
in  Betracht  kämen,  ist  weiter  nicht  die  Rede,  trotzdem  die  mittelen ropäiMcbe 
ZonnmoAp  fttr  die  eine  Zoll»  mnd  Hnndelseinigiuig  Dentacblands  mit  Oaterrdeh' 


Digitized  by  Google 


Bücher-Aazeiger 


XXIX 


Uog«rn  deo  Kernpunkt  nbgeben  sollte,  scbon  wiederholt  wissenschattliob  er- 
nrtart  wurde.  Daget^en  wird  diw  weittitehe  Problem«  die  Angliedemng  des  gansen 

RlieintilleH  uuinq  eing^ehender  ^i-hnn  lolr  und  die  wirtschaftlichen  /u'-täude  in 
den  Niederlanden  und  den  niederiitniiiseben  Kolonien  werden  geradezu  voa 
dleeem  Qeaiebtipnakte  ana  betrachtet.  Der  Verfiuiaer  aeigt,  wie  sieh  Holland 
mehr  und  mehr  in  einem  Hafenjrebiete  des  deutscl  r-ii  Reiches  imso^e.Htaltef,  und 
wie  etf  deshalb  im  Interesne  beider  Teile  gelegen  ist.  sieh  inniger  aueinaader« 
snaehlieflen.  Fflr  Dentaofaland  bilde  ffberdieii  ein  mflUMriteh  aebwnehea  Holland 
eine  stKrulipe  Gefahr,  da  eine  Konirolle  d<T  niederlHndiichen  Häfen  durch  eine 
fremde  Seemacht  dem  deutsoheu  Handel  die  schwersten  Wunden  »oblagen  und 
•in«  Landung  feindlicher  Btreitkrifte  in  den  Miederlanden  Deutsehland  an 
aeiner  Terwundbarsten  Stelle  treffen  konnte.  Andererseita  seien,  wici  das  Bei- 
spiel SpanienH  zeigt,  die  icleineren  Mächte  der  Raubgier  der  Grofien  preis» 
gegeben,  5pezielt  seine  Kolonieen  knnne  Holland  allein  nicht  allen  Kventualitftten 
gegendber  sobfltxen.  Daher  mtlase  es  mit  Deutschland  ein  Schutz-  und  Trutz- 
bflndnis  eingeht-n.  ein  Zoll-  und  Handelsbflndnis  nnd  eine  Militarkonvpntioa 
absohlieX^en.  DeutKühlaud  mütiae  verlangen,  daß  der  proße  bi-ntoriscbe  l'ruzeij  der 
Ausscheidung  HoUanda  aus  Deutschtand  aur  Zeit  seiner  wirtschaftlichen  Ohnmacht 
n'^ckpfingig^  pemacbt  werde,  jetzt,  wo  der  Ornnd  für  jene  Politik  der  Belbst- 
eriialtung,  d»»  Verlangen  sich  von  einem  Leichnam  zu  trennen,  weggefallen  ist. 

Diese  Angliedemng  Hollands  nnd  aeiner  Kolonien  erseheint  dem  Ver- 
faaaer  als  wichtirr^tr»  Fraj^e  in   d«r  nächsten  Kntwir.klun^''  r!fUtschen 

Wirtachaftsleben»,  da  eich  diese  unter  dem  Zeichen  der  WeltwtriscbaU  und  dea 
Kampfee  nm  die  Weltberraebaft  Tollaieht  nnd  hiefBr  der  Beaita  ao  weiter 
Gobiete  der  Erde  nötig  ist,  daü  die.-^e  ilrr  Wirtscliaft  des  lipry-chendeii  Volkes 
alle  nötigen  Konsum*  und  ProduktionHartikel  in  auareioheudt^m  H/ii}e  liefern 
kdnnen.  Die  großen  Weltmlehte,  England,  BnBland,  die  Vereinigten  Staaten 
haben  »ich  bereit«  in  diesem  Sinn»»  aus^^edelint  nnd  trailitcn  fortf,'esetzt  danach 
ihr  Wirtsohaftagebiet,  ihre  Mact  tsphAre  weiter  auszudehnen,  so  daÜ  allerdings 
die  Zeit  kommen  hOnnte,  in  der  die  fruchtbaren,  nntabringenden  Gefilde  der 
Erde  aufgeteilt  sind  und  die  zuHlckgebliebenen  Völker  bei  den  herrschenden 


DrastiBoh  schildert  Halle  die  Gefahren,  die  dem  Kontinent  von  dem 
Jetat  aiemlioh  gesiittigten  England,  mehr  noch  von  den  aufstrebenden  Ver- 
einigten Stnaten  drohf  n,  die  l'ereit»  den  stillen  Ozean  als  amerikanische  See 
anzusehen  peneigt  sind  und  auf  dem  Weg  zur  Weltherrschnft  umso  rascher 
vorwärts  schreiten  können,  al«  sich  die  Kornkammern  der  Welt,  die  reichsten 
Produktionsstätten  ffir  die  Hedürfnittse  der  Menschheit,  in  ihrer  Hand  befinden, 
wodurch  sie,  einmal  induMtriell  unabhängig,  in  der  Lage  sind,  die  anderen 
Völker  der  Erde  snnächst  wirtaebaftlich  und  wniterhin  politisch  von  sich  ab* 
hXngig  au  machMU  RuUland  ko-mtnt  in  diesen)  Zusammenhang  weniger  in  Ho- 
traoht,  da  Deutsohland  ihm  gegentlber,  ooiange  nicht  da^  Stromgebiet  der 
Donau  vnd  der  Balkan  in  Frage  atebl,  keine  KollisionKtllle  bat  und  salbst 
d.Tnn  ?r^n;:7  -r-iii  T.nnfiheer  und  sein  BUti'li.'--  mit  ( Kti»rreii'h-IT'nparn  besitzt. 
England,  Amerika  gegenüber  steht  Deutschland  allein  und  in  einer  zu  achwachen 
RHatung.  Daher  aehildert  Halle  die  iron  dort  drohenden  Gefahren;  datier  er- 
örtert er  die  Maßregeln,  1ür  den  Aushau  der  Vi)!kswirtschaft  in  dieser 
Bichtuiig  nötig  sind:  daher  kommt  er  bei  der  Besurechung  der  Notwendigkeit 
dea  Handele,  bei  ErSrterung  der  Siebernng  der  lllrkte  nnd  der  industriellen 
Entwicklung,  bei  den  Erwägungen  tlber  die  Notwendigkeit  kolonialen  He^it/.es 
und  kolonialer  Macbtspbären,  bei  der  Schilderung  dnr  künftigen  Entwicklung 
der  WeltwirtHohaft  und  der  kflnftigen  Kämpfe  um  die  Weltherrschaft,  immer 
und  immer  wieder  auf  die  F'orderung  nach  Schatfunp  einer  großen  und  grftOeren 
KriefftlottP  zurflck  Die  Flotte  <»oll  dem  deutHohen  Heiohe  die  Durchführung 
euier  Weitmachtpoliuk  erniuglicben  und  unter  den  Weltmächten  jene  Siellung 
Gebern  helfen,  die  ihm  nach  seiner  KutturhSbe  und  Volkszahl  gebührt.  Dieser 
Idee  »oU  auch  die  soziale  Reform  dienen  und  im  Dienste  dieser  Idee  sollen 
die  deutschen  Parteien  ihre  StrMitigkeilen  zurückstellen  und  mit  allen  Mitteln 
Ml  der  Entfesselung  der  wlrtachaftltchen  Kräfte  der  Nation  mitwirken. 

Wie   immer  man  die  oft   (Iberkfihnen   Ideen  des   Verfa-ser«!  beurteilen 
mag,  mächtig  ergreift  doch  den  Leser,  dnli  man  die  Fragen  der  Wcitpolitik  im 


XXX 


Ba«>ber-An<ftig«r. 


deutschen  Volk  in  di«»er  Art  erSrlern  kann.  Vor  einem  MenscheMilter  wären 

Bolfho  Enlrtoninpen  nntn^^jflieli  gewesen,  jetzt  sind  nie  TM^eagesprich  ond  die 
Locbtliti^'tujdt^ii  i'liiiie  KMrIs  V.  bi-ginnxn  wieder  Lebon  und  (ietttJilt  ca  gewinaea. 
Welolie  Kntwicklong  muß  aber  der  ttoirlitutn.  ilie  w  rf  <  lutftlielie  and  politiMb0 
Maobt  eiiM>9  Volkes  genommen  hüben,  dnü  eine  soldie  W^ndhu^gr  in  »o  karser 
Zeit  eiiitrft*'n  kannte I  I'i«»e  TMtit.iohe  »pricht  deutlicher  aU  des  Verfassers 
gance  f>t;itistische  Hobilderan|r  wirtteliaftlich««  ßntwieklun^  DentschUadi«. 
Hat  R)>i'r  die-«tvs  VhIk  nfStig,  nid»  zu  rfisti»n  um  ein  achtiing'{»ebietendor  Kaktor 
in  der  Entwicklung  der  Menaciiüeit  zu  bleiboii  und  ^^ein  natfiriiehe«  WirtMchafta* 
gebiet  kulturell  und  wirtteliafUieh  NtiMnnata«n  und  tu  aehQtsen,  Qm  wie  viel 
mehr  ?i>llte  Ost>Treii*l.  l'cg^ririi  darauf  bedMcht  sein,  »•■itit^  Rn.stuniT  '''i  \V;\,  ;.  r 
uod  SU  Land  scblagl'ertig  auszugeatalteo  und  seine  wirtMchattlich«:n  iwratie  au 
entfaiteti,  dainit  e«  ata  oin  mRehttper  Wirt-^elrnftsorganisrou«  aneh  di«  Ellttttng 
7M  tr.i^M-ii  vci  mn;.',  die  t-s  su  >einer  Sichertin;,',  sar  Erhaltung  >Hiner  politisch. -n. 
aber  auch  wiruchafilichisn  Steiiang  nötig  hat.  von  Juresobek. 

Berechnung  der  allgemeinen  Schießtafein  und  deren  Benätzung  zur 
Lösung  von  Aufgaben  aus  der  Schießlehre.  Das  vorliegende 
Buch  bildet  eincu  iSouderabiliMuk  des  unter  der  gleichen 
Aufschrift  im  8.  bis  11.  iiette  der  „Mitteilungen  über 
Ge^enstAnde  des  Artillerie-  und  Genieweseoe.  Jahrgang 
VM)2^  ersohieoeneo  Aufsatees  tod  Joaef  Kozäk,  k.  und  k. 
Major  des  Festung»  -  Artillerie -Regimentes  Nr.  4,  sageteilt 
dem  tecbaischen  Militär- Komitee. 

Dieser  Sonderabdmek  teicbnet  sieh  gegenSher  der  Vsrttflreatiiehiiiif  la 

den  „Mitteilungen*'  dadurch  hu»,  daß  derselbe  durch  eine  eigene  Pagioienmif 
und  ein  auMlilhrlicheti  luhaitaverseicünis  Tervollatäiidigt  wurde. 

Mit  diesem  Buebe  besw.  Aufsatee  ist  einem  sehon  jahrelang  beatebenden 
Bedürfnisse  Kechnung  gt'tr;it:.  u  worden,  fiine  nhcrsiclitliclie,  leicht  faßliche  und 
in  allen  Teilen  mit  prakti»ohdu  Beispielen  ansgastattate  Darstellung  über  die 
Verwertung  Ton  Venmehsdaten  tarn  Zweeke  der  Reobnung  von  BebieBtafeln 
SUaamnienEUstellon. 

Die  vorliegende  Verntfentlichung  enthalt  auch  die  Begründung  der  im 
Anhange  zu  den  Schießtatelu  angeführten  Formeln  und  Tabellen,  femers  ans» 
fahrliclie  Erlkuterungen  2U  dem  in  nächster  Zeit  arscheinondeo  Dienütbuche, 
G— 4:^  III.  IVil,  SchieB\vfi!;en.  welche!«  dem  Weeen  naeb  vom  k*  und  k.  Baicha- 
Kriegsministerium  hnreits  i:»'ii<ihQiigt  ist. 

Der  hiiBerlialb  des  .m;^  edeuteten  Knlimens  liegende  8tolF  wnrde  mitSBek- 
siifit  auf  die  praktiurJü-n  liiMliirfnissp  im  Anfsatze  anfgenommen  luid  nxin  dem 
Oe^anitgebiete  der  Uallistik  gewisnenhau  aungew^iiii  und  ebenfalls  mit  {irnkiL^tohen 
Beispielen  ausgestattet. 

Vor  V'  't.'i --»  r  hnr  <>v  in  plficlliclier  Woi^e  vcr«*r;iiidfn.  den  Gegenstand 
in  ungemein  uiuiacher  W  eif*e  zu  behandeln  und  dabei  doch  —  selbst  für  den 
gewiegten  BciiieBtbooretiker  —  interessant  au  bleiben. 

Per  \ufr*«f7  erspart  dem  I.fsfr  iodo«  Na«  tisdihgen  in  anderen  dem 
Gebiete  der  Hallistik,  Physik  oder  Mechanik  angehöngcu  Werken,  indem  die 
snro  klaren  Verstlndnisse  erforderlieben  Nebenunteraocbungon  and  Ableitunfaii 
auch  Aufnahme  tnnden  und  ^^eiadeso  e!iii:'diend  behandelt  werden,  iHa  die 
Leitung  von  wichtigeren  balll^tl.soben  i'roblemeu. 

Der  Anfsatt  ist  —  wie  der  Verfasaer  in  der  Vorbemerkung  selbat  er- 
wähnt —  nicht  für  Mathematiker  oder  Physiker,  aoudern  fttr  den  artUleristiaehea 
Praktiker  gesohrieboii 

Fast  durchgehenda  wurde  nur  von  der  niederen  Mathematik  Oebraneb 
gemacht  und  ein  besonderer  Wert  auf  die  Eahlraiciten,  möglichst  zweckmäßig 
gewählten  und  vollHtÄndig  gelfif<f»*n  Htispieie  gelegt  Kein  Kapitel,  kein  Punkt 
litt  niedergeschrieben,  ohne  am  ächiiiBse  de»»elbeu  nicht  durch  ein  praktiseliea 
Beispiel  erlliatert  au  sein. 


Digitized  by  Google 


XXXI 


E}iti«u  besonderen  Wert  erh&U  der  Aufsatz  «uch  noch  durch  die  vielen 
iiBfefHbtt«a  Tftbellm  nnd  durah  die  mit  großer  ümiieht  maaiiraieiifMtellteii 
und  lußerst  «or-^sam  nuflptjfflhrteo  FipiirentÄfeln. 

Der  Autor  zitiert  gleieh  anfangs  die  Liter;)tur  Ober  die  &ufiere  BiiüUUk, 
w«leli«  er  bei  Bearbeitnaf  de«  Aaftatoeit  benfltat  bat  nnd  apielea  in  dieser 
Beziehung  die  Werke  das  Oenenüai^ori  Nikolana  Bitler  Toa  Wnieh  die 
erate  KoUe. 

Mao  liebt  im  ▼orliefrenden  Anfiiatae  andi  daa  Streben  dei  Tertenera, 

wcmr^i^Hch  jene  Leichtfaßlichkeit  einzuhalten,  durch  welche  die  Vortrüge  ttad 
Veröffentlichungen  de«  Geaeralm^ora  Bitter  Ton  W  u  i  e  h  beaondera  ana- 
geaetohnet  sind. 

Der  Aufsatz  behandelt  im  I.  Kapitel  die  Angaben  der  Schiefltafeln  im  all' 
gesieinen,  die  Darstellung  (^ot  ScluoStafel-Kurveu  un<l  Darätelluii^  der  Flii^fiahnen. 

Das  II.  Kapitel  entliält  die  Ableitung  der  Formeln  zur  Berechnung  des 
apeaiflschen  Gewichtes  der  Luft 

Das  III.  Kapitel  handelt  Tom  Grundmaß,  Bogenmaß  und  Strichm  iB  eines 
Wirkels  und  bringt  die  LOsnng  Tcrsobiedener  artillerisiisoher  Aufgabt^n  unter 
Zugrundelegung  des  Strichaa  ala  Winkelmaß. 

Die  groß«  Wichtip-k»'!*,  welche  ^iirn  Strifli  als  Winkelmaß  zuzumessen 
ist,  dann  der  Veivleiob  mit  den  flblioheii  VViukeliuaßen,  lassen  die  ausfllhrliohe 
Bebaadlnng  dea  Kapitela  über  WinkelnMße  sehr  gerechtfertift  ersebeinea. 

Däs  IV.  Kapitel  ontlinlt   flie  Reduktion   dor  C wpitpn  .lu*"  Windstill«, 

o.  zw.  den  Eintiiiß  einer  Wiiulströmung  auf  die  FlugbaluivorbAUniHse  im  all- 
gemeinen, den  Eändufi  einer  berisontalen  nnd  einer  Tertiltalen  Lnfatrftnung 

Das  V  Kapitel,  ^ Allirenieines  (liier  riiroiiogr.iphic*,  behandel*  in  lib-  r- 
aicbtliober  W^eixe  das  Wesen  der  balliotioohea  Chronographen,  welche  auf  der 
Atttaeudniig  eiektriaoher  StrOme  beruhen,  und  bespricht  im  Speaiellen  die 
lleaanng  der  Goaeboflflagaaiten  mittelst  des  Cbronograpben  Toa  LS  beer  nnd 
Harenseil  e  r. 

Das  VI.  Kapitel  ,,Sohießtafelherecbnung  im  t  ji^rt-rnn  .Hinne*  eathilt  all- 
gemeine Be-ttimmungen  fflr  balliittische  Rechnungen  mit  dem  quadratischen 
Lnftwidersfandsgesetze.  bespricht  dio  nuxlifizlereiideii,  J.  s.  die  Änderungen 
gegeniiber  dr-n  analogen  Formeln  für  den  leeren  KHum  zum  Ausdrucke  bringenden 
Fanktionen  und  die  Krmittlung  des  in  diesen  Funktionen  enthaltenen  sogo« 
nnnnton  D  i  d  i  «i  n'schen  MiUelwertesi  dann  die  Betimmnng  der  baUistisohen 
Koeffizienten  etc. 

Mancber  b^tlÜHtische  Jünger  wird  beim  Ltinen  dieses  Kapitels  dem  Verfasser 
T)ank  wissen  für  di«  gründliche  und  vorstSndru-liH  HHliandlung*  dinses  ^on«ät  ^plir 
düfiziien  Stoffes,  bei^onders  infolge  der  Beigabe  der  sorgsam  gewählten,  (las 
Verständnis  angeroein  fdrderaden  Beispiele. 

Das  VII.  Kapitel  »Theorie  de«  Aufsatzes"',  fumetit  räch  den  VortrMgpn 
des  Generalmiyors  Ritter  von  W  u  i  o  h  zusammengestellt,  bringt  die  Lösung 
der  Angaben,  welebe  fttr  die  Scbießprazis  ▼on  besonderer  Bedentang  sind, 
nämlich  die  Bettimmuni»'  d(-r  iiorni.ilon  Auf.satzgr'ißen  uiul  diu  Ang.iho,  in 
weicher  Weise  dieselbeu  abzuändern  sind,  wenn  die  in  der  Praxis  vorhegenden 
Veilililtdisse  von  den  Toranagesetaten  abweiehen. 

Das  VIII.  Kajdfel  behandelt  die  in  der  Scbießprazis  r.n  unterscheidenden 
zwei  Arten  des  bestrichenen  Raumes,  a.  zw.  den  bestricheneu  Raum  als  Wirkunga- 
bereich  einer  AufsatzHtellung  und  den  bestrichenen  Raum  bei  einer  bestimmten 
Flugbahn,  wie  sie  Generalmajor  Ritter  von  Wuich  in  seinen  Vortrii':en  an 
der  Armee  -  SchieÜ.ochuI«  darstellt,  ferners  den  gedeckten  and  gesicherten  Raum, 
jeder  Punkt  urläutort  durch  Beispiele. 

Das  IX.  Kapitel  „Ob  >rMchießen  von  Decknngen"  bebandelt  in  eingebender 
Weise  die  hiebei  zu  unter^rlieidenden  zwei  Fille: 

a)  das  Ziel  i^t  gedeckt, 

b)  die  GnüChBts^tellung  ist  verdeckt, 
nnd  enthält  eine  Anrnid  einschlügiger  lieispiele. 

Das  X.  Kapitel  behandelt  die  Abweiciiungen  der  Flugbaiinen  intolge  be- 
kannter Änderongen  dea  Abgangswinkela.  der  Anfangagesobwindigkeit,  des  specific 
sehen  Qewiebtas  der  lAift  and  des  OescboOgewiehtes. 


xxxn 


Bfloher  -Aozeiger. 


In  Ansoblusse  daran  bMpriehl  dm  XI.  Kapitel  in  auafllbrUeher  WeiM 

die  TrefTw  r-  rsrh(»inHchkeit,  dann  die  bei  der  V^rwertunf^  f^  'r  VerhucbMrgvlmiMe 
so  wiciitigtt  AusgleiebreobnuDg  (Methode  der  kleinaten  Cjundrate). 

Daa  Xn.  Kaintel  eathilt  dl«  Beatimmonir  des  Sprengiutervallea  und  d«r 
Tempieruiip  aus  der  Spren|rli?^he,  fernere  die  BeBtimmunfr  rter  Korrekturmaß« 
für  die  Höben»,  Seiten-  uuü  Läogenabweiobungeo,  dann  fftr  die  Aodarang  der 
Bprenghfths  nnd  dea  SpreiiginterraUeB. 

Die  Beatimroiin.'  der  Oeechofienergie  und  Charakterisierung  der  Panser- 
formeln,  welche  daa  XJII.  Kapitel  bilden,  sind  etwas  kurs  gehalten,  eiitbalt*!! 
aber  immerhin  das  Weieniliohste  Aber  diesen  Gegenstand. 

Das  XIV.  Kapitel  «Berechnung  der  Ordinaten  und  der  Einfallwinkel  mit 
Hilfe  der  Hcli)eßtafolar.f,'ahen".  dann  ^Reduktion  der  OeschofiauficblX«:«  inn 
Mündunpshurizuittc  Huf  eiiio  vertikale  Kbene  und  umgekehrt",  »üwie  dait 
XV.  Kai)itel  pBestimmun^'  des  EloTationawinkala  and  der  Teropiernnt.'  beim 
Re^chieBen  Ton  nicht  im  Mändiinfrsfioriruntn  g-elfgenen  Ziele»",  bf>hr\iideln  den 
betreffenden  Stoff  sehr  eingehend  und  sind  reicitlioh  mit  Beispielen  ausgestattet. 

In  einem  A  n  h  a  n  |r  e  des  Aufsatzes  sind  jene  Reatimmnngen  enthaltea, 
welche  auf  Grund  err  niL^r-ncr  Hciohs-Kriegsmini<^torial  -  ErlM^^se  bei  VerfaMQng 
neuer  Schießtafeln,  bezw.  l>ei  Neuauflage  derselben,  zu  gelten  haben. 

Ein  weileiea  Eingehen  auf  die  einielnen  Kapitel  des  Aafsatsee  ist  an 
dieser  Stelle  unmöglich. 

Das  Studium  dieses  Aufsatzes  kann  allen  Artillerieofnsieren  bestens  em- 
pfohlen wefden;  mit  besonderer  Freude  wird  dieser  Anfsatc  aber  Ton  jenen 
Offizieren  begrüßt  werden,  welche  sich  für  einschlägige  Prüfungen  Torbfreiten 
oder  in  einem  solchen  Lehrfache  tätig  sind,  Franz  S  t  e  r  i  n  g,  Hptm. 

Die  königliche  Miiitär-Turnanstalt.  Zur  Feier  des  50;»brigeD  Be- 

steheDS  auf  Befehl  der  Direktion  bearbeitet  von  F.Nebel. 
Oberleutuant  k  1.  8.  des  Infanterie- RegiinentB  Graf  Bertuß 
(4.  Westl.j  Mr.  17,  Lehrer  bei  des  Militär-TuriK.nßtalt.  Mit 
aeht  Tafeln  in  Lichtdruck  und  neun  Abbildungen  im  Text 
Berlin  1902.  Ernst  Siegfried  Mittler  und  Sohn.  ktfntgL 
Hofbuchhandlungy  KochstraBe  68-71. 

Das  Torbezviehiiet«  Buch  gibt  uns  ein  deutliches  Bild  von  der  Ent- 
wicklung dieser  Anstalt  von  den  Anfingen  bis  in  die  neueste  Zeit. 

Man  »ielif,  wie  sich  ff^rmlich  die  Cherzeugung  von  dem  Nutaeii  der  kf^r[  nr- 
liohen  ÜbuDKen  durch  stetige  Vergrößerung  der  Anstalt  ausprftgt,  so  daÜ  sie 
sloh  dem  Zeitgeist  entsprechend  konstant  aasbreitet 

Der  Nntzen  einer  einheitlichen  Anstalt,  wo  alle  Ülningslokalo  und  Plätze 
auf  einen  Eanm  koncentriert  sind,  ist  nicht  genug  hoch  zu  sohKtzen  und  dieses 
Verdienst  gebflhrt  dem  Dirigenten  ( 1877->9(>)  der  Anstalt  dem  Herrn  Obersten 
von  Dresky,  unter  welchem  dieselbe  einheitlich  umgestaltet  wurde,  allerdings 
mit  bedeutenden  Mitteln.  Ein  kleinen  Heinpiel  nnr  zeigt  uns  die  Anlage  der 
Umkleide-  und  Übuugsriiume,  so  wie  der  Bndelnkalitüten  von  der  Fürsorge, 
die  anan  den  Frcqnentanton  entgegenbringt. 

Was  den  Lehrstoff  anlielangt,  so  wird  das  Hruiptgt-wieht  auf  Fechten 
und  Turnen  gelegt,  ohne  Hbcr  die  »nderen  Sport»«,  wie  uauientlich  das  für  die 
Armee  so  wichtige  Badfahreu  eine  Einbuße  erleiden  zu  lassen. 

Die  tfbungozeit  von  fünf  Monaten  för  je  einen  di-r  zwfi  Kurse  entspricht 
den  in  Öttterreich- Ungarn  am  Militür  -  Fecbt-  und  Tumkurse  behndlichen  jibr- 
lichen  swei  Speaialfeehdcarsen ;  hier  wie  dort  verfolgt  mau  den  Hanptaweek, 
doreh  diese  Kurse  tüchtige  Trnppenturner-  und  Fochter  heranzubilden. 

Mit  der  Vergrößerung  der  Armee  und  bei  dem  gUnstigen  Einäusse,  den 
körperliche  Obnngen  auf  den  Mann,  namentlich  auf  seine  Oesehicklielikeil, 
Tatkraft  urid  Wideratandsfäh!|^keit  ausfib-  n,  s\\n]  1T:ui  !  in  Hand  eine  Ver- 

größerung der  Anstalt  gehen  und  wird  das  segensreiche  Wirken  deraelben  immer 
mehr  mnr  Geltung  kommen. 


Böetier-Anzeitier. 


xxxm 


Sulla  teoria  deüa  travi  e  dei  lastroni  di  cemento  armato,  caricati 
di  pesl,  von  Oolonello  Crescentino  Caveglia.  Roma,  Enrico 
Voghera. 

Ifprr  ^^Vp'^centino  Caveglia,  Gnnioober»t  der  kgl.  ital.  Armee,  geht  in 
•einer  Uroscbiire  „Sulla  teoria  eto."  von  «lein  ia  der  nKivt!*-A  di  artiffliaria  • 
genlo*  Oktoberfassikel  1001  «nthaltanan  Aosltthran^mi  llbar  Batonaiaankoiiatnik- 
tionen  des  verstorbenen  Genieotn  r-tun  Figari  aus;  diesem  >*.irul  jeducli.  wie 
Caveglia  bemerkt,  noch  nicht  das  wertvolle  Material  an  praictiachea  und  em* 
piri84^«ii  Erfahr'iB^n  sor  Varfignng,  du  afeh  Reit  jener  Zeit  ^urfth  da»  in- 
tensivere, dieseo  wiehtif*ii  KoMtraktionasjatmoeii  gswidmeta  Stadium  ga- 
aainineU  bat. 

In  sainen  AtEurfttbrungen  utttttt  sich  Fitrnri  haaptoRehlieh  anf  die  in  d«a 

^Nonvelles  annnies  d  ^  ia  Constniotion"  vtrOfTentlichten  Stadien  de-i  Lefort.  So 
wie  dieser,  setzt  Figari  bei  seinen  Untersnchungen  Mber  die  Bieguagsfestigk^^it  der 
Betoneisonkonntruktionen  voraus,  daß  die  Zugfestigkeit  des  Zementes  vernaoh* 
lji«si|Tt  werden  roÜH.se;  diese  Auffassung  von  derlei  Konstruktionen  iiit  uns  doroh 
die  Theorie  der  Monier-Koni»truktionrn  des  Professors  Koentri  liokannf.  welche 
Theorie  in  den  vergangenen  Jahren  ¥ou  verschiedenen  Auturitäteu  mit  Hrfol^ 
aagafochteii  wurde.  Beide  Autoren  gehen  j<*doch  in  der  Annahme  der  Elaatisititt- 
grenze  ziemlich  weit  auseinander,  was  «icfi  leicht  daraus  erklXren  Ifißt.  daS 
Figari  sich  der  Werte  bedient,  die  aus  Ver.iuohen  gewonnen  wurden,  die  mit 
Körpern  aua  reinem  Beton  aoegefiihrt  Warden,  «rihrend  Lefort  Maine  Unter- 
.<4iichun;:on  auf  mit  Eisen  armierte  KOrpern  anafllhrte  nnd  aieb  der  daraua  ab- 
geleiteten Werte  bedient. 

Caveglia  nimmt  aieh  in  neiner  Titrtiegenden  Broachflre  Tor.  dem  Bau- 
techniker  duroh  eine  genainre  Wflrdipnn  '  r^ller  für  die  Stabilität  der  Reton- 
eiaenkoDstruktionen  in  Betracht  kommenden  Momente  eiae  Baaie  zur  LOsung 
dieser  wichtigen  Frage  zn  geben.  Der  Autor  atfltst  sieb  baaptsiehlieli  anf 
Arbeiten  der  ihm  bekaniitfn  franzfxHi.schen  Autoren,  <larnnter  die  Arb<nfen  df.s 
Straßen«  and  Brückenbau  -  Cheringenieara  Conaid^re,  des  Ingenieurs  Joiy  und 
d«a Oeniehauptmannes  Boitel  („Rerae  da  genie**,  Februar,  März,  August,  Sep- 
tember 1899). 

Die  Broschnre  Cavegliai?  führt  uns  in  klarer,  leicht  flbersichtlioher  Weise 
aunächst  die  Fnndamentalgletchungen  zur  Berechnung  der  anf  reinem  Druck 
and  anf  reinem  Zug,  dann  der  anf  einfache  Biegung  und  ferner  der  auf  Biegung 
dofh  Normalkräfte  beansprnchtwn  Mulken.  Da»  zweite  Kapitel  bespricht  die  zu- 
l&ssige  Inanspruchnahme  und  die  Eiastizitülskonspizientpu  der  in  Frage  kom- 
menden Materialien;  ein  femerea  Kapital  ist  der  Berechnung  der  Dimensionen 
der  Eisenbetonkonstruktionen  im  nllgremeinen  gewii!met.  Ju  ki  i  Kapitel  be« 
bandelt  die  für  verschiedene  Verhältnisse,  für  die  Uiniensionierungen  der  be- 
treffenden Konstraktionen  geeigneten  Werte  dea  Biegttngemome&tea,  und  die 
Untersarhungen  bezflpücli  der  Schepr-  nnd  Tran^^versalbeanspruchnngen.  Endlich 
werden  uns  im  seehüten  Kapitel  die  veraubiedenen  Syateme  der  Betoneisen- 
konetraktionen  Torgefflhrt  nnd  verwe'lt  der  Aator  apeaiell  beim  Syatem  Henne- 
biqiip  als  typischer  B^toneiM  Tikunstmktioo.  Dieae  Ansfllhrangeo  aind  durch 
mehrere  Zahlenbeispiele  beieuuhtet. 

Ala  Anhang  an  diesen  Stadien  fügt  Creaoentino  CaTeglia  einige  TatMUea 
hinzu,  welche  b'  i  Proi  ktierungen.  namentlich  um  dio  anpenHhertnn  Dimensionen 
der  betreffenden  Konstruktionen  vor  der  genaueren  statistiscben  Untersuchung 
aa  beetimmen,  sehr  ntttnlich  sein  kOnnan. 


Neue  Kanonen?  Von  v.  Alten,  r4,  neralleutnaat  s.  D.  Berlin  1903. 
Ernst  Siegfried  Mittler  4  iSoho. 

In  einem  wenige  BiStter  umfassenden  Baohlein  vertritt  der  Verfasser, 

vom  Standpunkt  der  Truppenverwendnnp,  die  F/mftihrung  von  Ro^rr'if klanf- 
geachtitzen  mit  Stablaohilden  bei  ihrer  Zu-^ammonatellung  in  vierge^ehutzige 


r 

Dlgitlzed  by  Google 


XXXIV 


Bfich§r-AiiMig«r. 


Ruttoriilk  und  ihrer  Ausrüstung  mit  BroanKftraniiten  und  Shrapa^ls.  Die  von 

Reichenau  lebhaft  vfrtrftenf  Einfnhnincr  kleinkalthripor  flnin.itpresehflt?»»  findet 
keinen  Anklang,  ebenso  werden  deüsen  Ansichten  über  die  Bedeutung  der 
künftigen  Feldarlilleri«,  an  «ii«ib  eig«na  hiesu  entwiekelteii  SohltiehtMibUd  «u 
aotkriflen  rersncht. 

im  weitereu  fordert  der  Verfasser  die  Aasschaltung  der  Hxur>iieen,  als 
•inea  LnxtiageachOtxee,  Aas  der  Keldartillerie.  —  Was  werden  wohl  eu  dies«r 
f'i  rHerung  diejeniß-pn  «apon  welche  di<"  Hanhit-'"  als  das  allein  berfcliti'jte 
I  eidgesolitttK  der  Zukunft  ansehen?  £a  ml  wulil  kHum  au  leugnen,  daÜ  die 
ExiatenabereehtifQnir  der  Baubitaen  mit  dem  Momente  featehert  war,  ala  die 
Hoffnungen.  wf<ltb('  mun  auf  ili^n  ^^Vnrf  lu'i  Ff  l  tk  uionpn"  Nftzfe.  sich  nicht 
erfüllten,  und'  die  seinerzeit  aU  EräHis  für  dienen  Wurf  eingeführten  Briaans* 
grattateii  den  gehegten  Erwartungeu  niehl  entspraehea.  Mit  diesen  Tatsaeheo 
muß  man  sidi  vi'rtratit  niHi'lH'n;  finc  nndiTf  Krjuro  ist  *•«  ,il!i  r.':tip«,  ob  dtei 
Zwecke,  welche  den  versohiedeneu  Haubitakonstruktionen  zugruade  gelegt 
werden,  der  Wirkliehkeit  angepaÜt  aind?  Über  dieae  Frage  dttrfhni  tbeoretiaehe 
Erwiguntren  kaum  hinweghelfen. 

Der  Verfasser  regt  endlich  auch  die  F'rage  an,  ob  es  nicht  zweckmäßig 
wire.  die  Maschinengewehre  der  Kavallerie  allein  cuauwetsen?  Die  angeführten 
Orlfnde  reolitfertigen  diese  Aureirnnp. 

li.i.s  HHchlein  ent«priciit  dt<m  Zwecke  einer  allgemein  ve  rstJlndlichen 
Eröiteruug  Uber  die  schwebenden  Fragen  der  Bewaffnung  und  vermehrt  die 
Literatur  auf  dieeem  Gebiete  in  empfehlenswerter  Weise. 

D  ctlMlfWlre  nUitalra*  Encyclopddie  des  scieiKtei  miUtaireit,  vAdig^e 
par  UD  comitÄ  d'offieiers  de  toutes  armes.  Librairie  militaire 
kore:er-Levrault  et  Cie.  Paris  5,  rue  des  Beaaz-Arts, 
Nancy  lü,  rue  des  OUcis. 

Die ▼orlierendan^ efte  16  nnd  17  diene«  MiHtir-Werterbnehea  halten  — 

sicli  in  dem  Rahnit»n  der  bif*h<'r  ern.Miieuenen  Da-*  ganze  \V«'rk  .«iotl  in  24  Heften 
zum  Abscbluaae  gebracht  werdeu  uud  wird  dann  einen  guten  Orientiemngs- 
behelf  bieten,  der  awar  Ternehmlieh  franaöaiaohe  Armee- Verbillniaae  vor  Angen 
hat,  stellenweise  aber  au<  h  /um  Zwt^rke  dea  VergleiekNa,  der  Terbiltniaae  ia 
anderen  earopäiaohen  Armeen  berührt.  — i. 

Taktisches  Skizzenbuch  und  ßefehlsiechnik.  ZuBammengeBtellt 

r.acli  dvu  üeut  sti  II  B'  stitiiiiiungen  der  iiiaß^ebcntlen  Dienst- 
bucher von  liui^o  iilattan.  k.  und  k.  OberleutDHQt  im 
iDfanterie-Ki  i^aiiente  Nr.  40.  Szegediu  1902.  Eigentum  und 
Verlag  de»  Verfassers.  In  KominissioD  bei  L.  W.  Seidel 
und  SobOf  k.  und  k.  Hofbucbhändler,  Wien,  L,  Graben  13. 

DiflKes  Skiiczenbuch  ist  ein  großdimensionierter  Block  mit  19  ahreißbaren 
Blattseilm,  deren  jede  einen  anderen  Qegenntand  behandelt.  So  zeigt  das  erste 
Blatt,  schomatiM'li  aneinandergerfilit.  liitH  gt'schlossenen  und  die  GefecltS' 
formationen  der  Infanterie  •  Kompagniu  und  des  Bataillon»,  mit  Angabe  der 
Ausdehnuiigou  dieser  Formationen ;  die  Beilage  2  geschlossene  Formationen  dea 
Infantf-ri«'  Rftriinent«*  und  der  Infanterie-Brigade ;  <!i<>  Beilage  8  Beiapiele  für  Ge- 
fechtstorniationen  des  Infautorie-Kegiments  uud  der  Brigade. 

Ähnlich  bebandelt  die  Belage  4  die  Formationen  der  Karallerie,  die  Bei- 
lage 5  dip  Formationen  dnr  Artillerie. 

Die  Beilage  d  soll  das  angriflsweise  geführte  Uetecht  der  Infanterie,  in 
fünf  Momente  serlegt,  «nr  Ansehaunng  bringen.  Der  Angriffsraam  eine«  im 
Rahmen  knmjiffiid«»  Tnfniili«rie  I?egimentes  inf  i!iir<'h  Profilo  illiisf rit^rt.  r^ie  For- 
mationen des  Regimentes  in  den  fünf  Gefechtsmomenten  als  Oleate  auf  eine 
Original  -Anfnahnmektion  veranaehanlieht. 


Digitized  by  Google 


Hüeber>Ans«ig«r. 


XXXV 


Die  folgende  Beila^  7  gibt  den  Text  tn  dem  in  Beilnge  6  graphiMb 
dargestellten ;  die  Räekieite  der  Beilage  7  enthält  die  BefehUteohnik  in  Be- 
zieh ang  auf  da«  gewählte  Beispiel,  u.  bw.  momeotweiBe  gesondert,  die  Befehle 
dea  Regimt^ntA-,  den  ersten  Bataillons-,  des  ersten  Konipagiii«*Komniandanicn 
'ttnd  der  Zugskommandanten  der  ersten  Kompagnien. 

In  fipr  lieilapo  8.  einer  Oln.'ite  auf  eine  Kopie  der  Originalanfnahms- 
SeklioQ  i  :  12  500.  ist  das  verteidignngswHi.se  geführte  Uefecht  der  lufHnterie  in 
der  Weite  zergliedert,  daß  in  einer  Figur  der  gesicherte  Halt  eines  Regi- 
mentes zunächst  der  Verteidigungnfront,  in  der  näclisten  Figur  eine  Rereitschafts* 
•tellang  an  der  Verteidigungstroot,  endlich  io  einer  dritten  Figur  die  I)uroh-> 
fnitninf  des  Oegenangriflea  akiisiert  iai.  Die  Beilage  0  enthält  wieder  den 
Test  »II  diesen  FifrurPTi,  pinst-hrieHlich  l'-r  Hpfi-MstfrSiiik  in  r^firi  konkreten  Falle. 

Die  Beilagen  iOundll  enthalten  dtu  NormAiinMrttchordnung  der  Trappen- 
kdqier  bei  R«i«einlf»dieii  nnd  die  Theorie  dasu,  inkliuive  der  BefeUateehnik  an 
eisOH  B<:if>piele. 

Die  grapbitfobe  Deraleliang  leidet,  indem  für  die  verschiedenen  Truppen- 
kSiper  vOTtebiedene  lleBatibe  gewiblt  worden. 

In  ähnlicher  Weise  int  in  den  Beibgen  12  nnd  II?  der  neffolitsmHrxoh,  ill 
den  Beilagen  14,  15  nnd  16  Kantonierung  und  Maravhaicherong  behandelt. 

Die  Beilsgeii  17  und  18  seigen  den  Angriff  einet  Deteebements  (Ben* 
konlre)  in  drei  Momenten,  mit  der  liiebei  in  Betracht  kommenden  ßefehlstechnilc. 

Die  Schlußbeilage  19  bringt  Nuticen  Uber  Aaarflstnng  d«T  Infanterie, 
Kavallerie,  Feldartillerie,  der  teuhnisohen  Truppen. 

Die  zweifellos  mit  vielem  KleiOe  znsammengetrageneo  Bestimoiungeti  der 
taktisch«*!!  Vorxfhriften  sind  auf  einf»ohe  Beispiele  angewendet  und  liieboi 
spexiell  die  Hetetilstechnik  berücksichtigt.  Das  Workchen  hat  daher  zweifellos  einen 
instruktiven  Wert.  Durch  das  unbandliciie  ForniAt  der  großen  Blätter  wird  sieb 
jedoch  —  bei  der  Fflilf»  der  heute  im  H  ,  lihandel  erscheinenden  iilinlicben 
Arbeiten,  die  auch  den  Forderungen  der  Handlichkeit  Rechnung  tragen  — 
maneber  abschrecken  lesaen,  darane  Rat  und  Belebrnng  %n  aeköpfeu.  Daren 
dflrfte  auch  die  Kinri«  }itiiii_'  wenig  Sndern,  d.'iß  r}\f  e  r  v  i  lnen  Blätter  nbr.ureißen 
aind,  denn  «s  läßt  sich  kaum  eine  militärische  Aktion  denken,  bei  der  nur 
«inea  oder  einnelne  dieaer  BUItier  cur  Verwendung  gelangen.  In  mne  kompen* 
difieere  Forni  gebraehti  dttrfte  die  Arbeit  weit  mebr  Anklang  finden .       —  i. 

V.  Loebeir«  Jahresberichte  iiber  die  Vo ränd em n geo  nnd 
Fortschritte  im  M  i  1  i  t  är  w  c  s  »  ii .  XXVIII.  JahrjjfÄii^. 

Bericht  für  das  Jahr  1901.  Unter  Mitwirkung  zahl- 
reicher Offiziere  hernns^'egeben  von  v.  P  e  1  e  l  -  N  a  r  b  o  n  u  e, 
Geueraileutuant  z.  D.  li<  rIiD.  Ernst  Siegfried  Mittler  & 
Sohn.  Königliche  Uufbuchhandlung.  Kochstraße  68 — 71. 

Daa  Titelblatt  dieses  Jahrberichtes  schmUokt  das  Bild  dea  im  Torigen 
Hecbate  Teraebiedenen  BegrUndeis  dieser  Berichte,  Obersten  von  Loebell; 
dM  Vorwort  widmet  aeinem  Andenken  warme  Worte. 

Dem  erhJ^hton  Intere«-««  nn  dem  (»olitinohen  Wetterwinkel  in  Mittel- 
asien Kecbuunj;  tragond,  linden  sich  im  1.  Teile,  Berichte  Uber  das  Heerwesen 
Bngliaoh -Ostindien's,  Afghanistans  und  Peraien's,  ferner  von 
anfierpurnpaischen  Staaten  ein  Bericht  Ober  da»  TToerwe<<en  der  Vereinigten 
Staaten  vou  A  m  e  r  i  k  a,  der  „bei  der  wachsenden  Bedeutung  dieser  Armeen 
von  nun  an,  wechselnd  mit  einem  Berichte  über  Japmn'a  Heer  eraebeinen 
wird."  Um  ein  nngebilhrlichr  -  A t;«<  ■liwpllen  des  Werkes  zu  vermeiden,  war  es 
notwendig,  die  Bericht«  Uber  die  klemeren  europäischen  Heere  einzuschränken. 

Im  flbrigen  iit  die  biaber  bewährte  Einteilnng  des  Stoffes  beibehalten 
worden  iiv.']  (  nthält  der  e  r  a  t  e  Tnil  ein**  ^r^il  I  ••■urif^  d»>r  Entwicklnrip  des 
Heerwesen«  Deutscblandaf  Belgiens,  Bulgarien!«,  Dänemarks,  Frankreichs, 
Grieebenlenda.  Orofibritanntena^  Iteliene,  Ifo&tenegroa,  der  Miederlande,  Mor- 
we^N  ti.s  Ö.Hh^rreich-Un^Hrn.s,  Persien«, Portttgali, BttmMniem, Bufilaads, fiebwedene, 
der  Öahweia,  Spaniens  und  der  TOrM. 


Digitized  by  Google 


I 


XXX  VI  Bfteber  -  Anuiger. 

Dar  sw«!t«  T«{1  bringt  Berichte  Uber  die  einselnen  Zweige  der 

Kriegswissensohaften  und  des  Heerweaen«  u.  zw.  die  Taktik  der  Infniitprie  und 
der  verbuodei  un  Waffen,  die  Taktik  der  Kavallerie,  der  FeldartiUerie«  fiber 
Handfeuerwaffen,  Material  der  Artillerie,  PeHtung/twereii ,  Ptonierweaea.  dae 
militärische  Verkehrswesen  der  Gegenwart,  endlich  kriegs*  und  heeresgeachioht'» 
liehe  Literntur.  Mit  Riickxioht  auf  die  stoi^rend«  Bedeutung  de«  militärisohen 
V  e  r  k  e  h  r  8  w  e  B  e  n  s  für  die  Heereiileituug,  wird  von  nun  an  alljfiHrliob  ein 
Bericht  über  diese  KrieK^smittel  eracheinea;  er  irird  an  die  Stelle  des  Berichtee 
über  niilitftrisohe  Erfiudiinpen  und  Entdpoknittjen.  f«owie  der  periodiseh  er- 
schienenen Berichte  Uber  Militär>£i8enba,iin-  und  ielegraphenweaen,  Luftschiff- 
fahrt.  BriefUmben  ete.  treten.  Bei  ivr  ateigendeii  Noitwendigkeit  die  Organisatioii 
den  TrainweRens  und  seiner  Mittel  tu  kennen,  hatte  die  8cbriftleitang 
beabsichtigt,  schon  dem  vorliegenden  Berichte  einen  ersten  (IbersiohtUcbeo 
Beridbt  Uber  dieses  Tbeme  beisnÄgeii.  Eingetretene  Hindernisse  haben  gesirangm, 
f(!r  dun  Jahr  1P<'1  hi.  voii  Abstand  «u  nehmen  und  die  Absieht  erat  im  folfendea 
Berichte  zu  verwirklichen. 

Der  dritte  Teil  entbllt  Beilrige  snr  niilitiTiseben  Geaehiehte  dee 
Jahres  1901.  Er  enthKlt  den  Schluß  des  Rurichtes  fll)er  den  B  o  x  o  r  s  u  f  r  t  a  ti  d 
in  China  und  den  Englischen  Asobaotifeldsug.  Angesiobtü  der 
■pftrliohen  und  ungenatien  Naobriefaten  Tom  sttdafrikanisohen  Rfiegseohanplaftn« 
wurde  von  einer  Fort.-^etzutifj  des  Berichtes  über  den  Krieg  in  Sfldafrika 
abgesehen.  Desgleichen  wurde  bei  dem  mangelnden  militärischen  and  poUtisohea 
Interesse  Aber  die  Kriegswirren  twiscben  einer  Mittel,  nnd  einer  Sttdamerikanieeheo 
Bepnblik  TOn  einem  Heriehte  hierttber  abgesehen.  — i. 


Krieggtechnische  Zeitschrift  iUr  Oliiziere  aller  Waffen.  Zugleich 
Or^^an  iUr  ki  iegstechDisclie  Erliiiduii^eti  uud  LiitdeckuDgen 
auf  allen  tutlitäriscben  Gebieten.  Verantwortlich  geleitet 
voD  £.  Hartman D,  Obersl  z,  D.  Berlin  1902.  Eroet  Sieg- 
fried Mittler  &  Sohn.  Ktfoiglicbe  tlofbuchbandlung. 
SW.  KochBtraße  68—71.  V.  Jahrgang.  Drittel  Heft. 

Im  Ein};Hngt>  dieses  Ilefte.4  beschäftigt  sich  Ton  Bauer,  HauptoiHiiu  und 
Konipagniechef  im  Infanterie- K  grimente  Nr.  144,  mit  den  Anfi;aben,  die  der 
Infnnterie  im  Fo  s  t  u  n  {r  s  k  r  i  eg  e  erwachsen.  Der  Aufhat«  ist  auf  dem  Ge- 
danken autgebaut,  daU  «Ims  moderne  Infanteriefeuer  ein  »o  furchtbares  Kampf- 
mittel (geworden  ist,  daß  es  nicht  nar  sn  einer  gln«liehen  Umgestaltung  der 
Taktik  liir  den  Feldkrie^j  peftihrt  hat,  sondern  dnß  es  mich  im  Festuug'skriege 
der  Zukunft  eine  gaus  andere,  entscheidende  Kolle  spielen  wird,  als  man  bisher 
glauben  moehte.  Der  Seblnfl  dieses  l-senswerten  Artikels  folgt  Im  nlehsten  Hefte. 

Der  nächste  reich  illiiKtrierte  Auf>;it/.  behandtdi  ,l>a8  fahrbarn  Ar- 
tillerie-Material von  6chneider-  Uanet".  Kr  lehnt  sich  biebei  an  eine 
Tor  kursem  von  der  fransitsiaeheo  Oeaehütsfabrik  Sobneider  in  Crensot  Aber 
da^  Artillerie-Mafcrial  Sflin«ider  -  r;inet  herniis^'^eireltene  kleine  Schrift  an,  die 
eine  Kt«sohreibung  der  Qeschütze  iu  liäderiaf>Hten  uud  eiuen  Uertcht  Uber  einen 
im  Mirs  1901  bei  Harfleur  in  Gegenwart  sahlreieher  fremdstaatlioher  CHPfisiere 
mit  verschiedenen  OeschiltEen  ausgeführten  Schieüversnch  enthalt.  Dieses  hier 

r »schilderte  Artillerie-Material  verdient  insoferne  Interesse,  als  das  französische 
5  cm  Feldgest  hUtz  C.  97  mit  demselben  viel  Ähnlichkeit  besitzt.  Das  Schneider- 
Canet'scho  8ohnellfeuergeiehUtz  beruht  auf  dem  Prinsip  des  Inngon  Rohrrück» 
laufes;  der  charnktorisdsche  Unterschied  «wi>«rh«iin  Hip^em  und  anderen  Rohr- 
rilcklauf-GeschUt^en  liegt  darin,  daO  nach  dem  iiuoklauf,  der  auch  hier  durch 
eine  bydranlisebe  Hrem»<e  \ erkürzt  wird,  das  Geschtitz  durch  Druckluft  in  die 
Feuerstellung  vorgebracht  wird.  Auch  dieser  Aufsata  findet  aeioen  Abschlug  erst 
im  näch.H'en  Hefte. 

Hauptmann  von  Immanuel,  Lehrer  an  der  Kriegsschule  Engere,  seigt 
in  dem  Anf-^^«'?»»  e  e  fi  n  i  k  und  Taktik  der  M  n  >  e  h  i  ii  o  n  g  n  w  o  h  r  e" 
auerst  den  Lniwicklungogang  der  technischen  Seite  dieser  Frage  und  Ubergeht 


Digitized  by  Google 


xxxvn 


sodann  auf  die  taktUohe  Verwendung  dieses  neuen  Kampfraittalfl.  Dieser  Aaf« 
satz,  der  seinen  Schluß  im  nächsten  Hefte  findet,  ist  auch  ftlr  uns  von  aktuellem 
Interesse,  weil  nneh  den  gflnstigen  Erfahrungen,  die  man  allseits  mit  den  neu 
erriohteten  Masohinom  -  Gewehr- AbtelUingeu  macht,  es  kaum  anmnchniail  ift, 
dftfi  ansere  Armee  in  dieser  Richtung  gänsUch  zurtickbleiben  kannte 

Der  folgende  kurse  Aufsatz  handelt  Uber  Sohnetlzöndscbnuren. 
Den  Absohlnfi  dietM  Heftes  bildet  der  Schlufi  dea  AafflAtxea  toh  Haaptmana 
tu  D.  O.  von  Ora  e  V  e  n  i  t  7  „D  e  r  8 1  a  n  d  d  o  r  K  r  i  e  g-  s  t  f  r  h  n  i  k  i  n  T  t  a  1  i  e  n". 

Unter  den  kleinen  M  ittei langen  ist  ein  neues  Zaelgewehr,  waiters  die 
deotaohen  Befestigungen  hei  Bjieel,  ein  Eleklro-BeosiB>  Automobil  System  Lohner^ 
Porsche  h  Osch  riehen.  Als  neueste  ErfindungeuundEntdeckungen 
frind  ein  Zündsatz  für  Ujrnamit,  ein  Terbesserter  ä&gescbärferi  endlioh  ein  Sumj^f- 
seboh  and  ein  Sebuh  snn  Btrt^sleieen  angeführt. 

Ein  Überhiick  Ober  d«Q  Inhalt  fremder  ZeitsehriftOB  und  eine  Bflohar- 
•cbaa  b«schUeÜea  das  Ueft.  — i. 

Die  Mißerfolge  In  der  Photographie  und  die  Mittel  zu  Hirer  Be- 
seitigung. Von  n.  Müller.  Zweite  verbesserte  und  ver- 
mehrte Anflflcre.  Ueft  7  und  9  der  Enzyklopädie  der 
Pbotograpbit;.  Verlag  von  W.  Knapp  in  Halle  a.  d.  S. 

Die  vorliegenden  Hefte  enthalten  bedeutend  mehr  als  ihr  Titel  ^agt,  denn 
sie  beschMftigen  sich  nicht  nur  mit  den  Mißerfolgen  in  der  pbotographischen 
Praxis,  sondern  enthalten  auch  eine  fast  vollständige  Rezeptenaammlung  fttr 
den  Megatir-  und  Positivprozeß,  liefern  Anhaltspunkte  zur  Betirteilnog  der 
Ohjektivo,  zur  ReHtimmnnw'  der  Expositions/oiten  und  iröhen  sogar  knne  An- 
leitungen zur  Ausführung  aiier  wichtigen  photograpliiacheo  V^crfahren. 

Da  auch  flberall  die  Quellen  zitiert  sind,  hus  denen  der  Verfasser  ge- 
schöpft bat,  so  haben  wir  es  nicht  mit  einem  „Fehlerbuch",  sondern  mit  einem 
siemlich  volls'äudigen  Nachschlagebnch  zu  tun,  das  jfdem.  der  sich  mit  Piioto» 
fraphie  beschäftigt,  die  basten  Dienste  zu  leisten  vermag. 

Es  war  jedenfalls  ein  glfloklicher  fJedanke  df"^  \'orrasserfl,  die  möglichen 
Mißerfolge  stets  angfglicderi  an  eine  kurze  Beschreibung  des  Verfahruoa  su 
bespreefaeo,  und  da0  diese  DarsteUvngsart  einem  praktisoben  Bedttrfnisse  ent- 
s(  rirht.  hat  die  Notwendigkeit  einer  aweiten  Auflage  na«h  relativ  knrser  Zeit 

bewiesen. 

Bei  einer  solofaen  FdUe  des  Stoffes  ist  es  dem  Terfasser  kaam  an  ver- 
argen, w«'nn  seilK*  An^^aben  nicht  immer  panz  einwandfrei  sind  und  einaolna 
AbscboiUe  ein  nicht  voUkommeDes  Beberrsohen  des  Stoffes  steigen. 

Der  erste  Teil   (Heft  7)   behandelt  die  Ursaehe  der  Mißerfolge  im 

Negatiwerfahren  mit  Bromsilber -Qetatinplatten;  die  Folge  von  fehlerhiiften 
Apparaten,  einer  nicht  entsprechenden  Dunkelkaromer  werden  erörtert  und  dann 
die  beim  Entwickeln,  Fixieren  und  Vollenden  der  Negative  möglichen  Mißerfolge 
eingehend  besprochen. 

Die  znhlreiehon  Vorschriften  fflr  Entwickler,  fflr  da«  VerstKrken,  Ab- 
*  tschwächeu,  Lackieren,  die  Bemerkungen  Ulter  heliohtung»zeit,  Momentaufnahmen, 
Retouche  etc.  werden  dem  Praktiker  gewiß  willkommen  sein,  da  sie  ihn  den 
Naohschlagens  in  andern  Büchern  entiieben. 

Der  sweite  Teil  (Heft  9)  befaüt  siub  mit  den  veraohiedenen  Kopier- 
prozessen, enthXIt  Yorsehriften  fflr  die  Ausführung  des  Silber-,  Pigment-  (Gummi-) 
and  Platindrackes  und  erörtert  die  durch  K»  blrr  hedinpten  Mißerfolge. 

Die  Anordnung  des  Stoffes  ist  klar  und  Übersichtlich,  nur  hat  der  Ver> 
fasaer,  von  dem  Streben  geleitet,  tunlicbst  vollkommenes  an  bieten,  manehea 
aufgenommen,  da»  ohne  jeden  [)ri»kti8eh«*n  Wert,  hesser  h.tttt'  **ntf;d!en  sollen. 
So  Seite  63  (1.  Teil)  das  Verstärken  einer  UelHtinplatte  durch  Erwärmen  bis 
anm  Sehmelien  der  Gelatine.  8. 58  das  in  der  Praxis  gar  nioht  henfitste  Bednain, 

S.  30  da»  Restaurieren  vun  belichteten  Pbitten  mit  bromluilli  ; -m  1 'tUssigkeiten, 
S.  66  (II.  Teil)  das  Entwickeln  von  sohleirigero  Platinpapior  mit  .Sodalösung 
und  Bromwasser  eto. 


Digitized  by  Google 


XXXVIiX 


Auch  Verwectif»lungf#n  von  Präparaten  kommen  in  den  Rezepten  vor; 
8.  67  (11)  ist  mit  Kalinmchlorid.  wohl  du»  (.  hiornt  genn  int.  ö.  77  ist  ein  Ab- 
iohwtfliiw  mit  gelben  itntt  rotem  BlatlftVf  ensals    «n|r«|rebeB  ete.  Des  Pl«tiii- 

verfRhren  «clieint  der  Verfasser  aus  eigener  FrtVthnmfr  kfltim  zu  k-  riiifn,  i^er;n 
das  gegenwärtig  fast  ausscblivßlich  ausgeübt«  Kaitentwicklungsverlaitren  fehlt 
f  Inslich  tind  es  iit  oBter  dieeem  Namen  B.  62  die  Metbode  mit  Platiii  im  Ent- 
wickler HngefUhrt;  d' r  f  leVtrauch  des  jetzt  all^'f^mein  ttblioben  Cbrometea  als 
Korrektion  bei  der  EiUwtcklang  ist  gar  aicht  erwähnt  eto. 

Daa  XIII  Kapitel  de«  II  Teiles ;  die  Rerstellnng  farbiger  Bilder  bitte 
jedenfnllH  mipesohriehpii  bleiben  sullen,  d«  dier-e  Ausführungen  den  sonst  guten 
Eiodraok  des  Huohes  nur  scbädigea.  Da  wird  von  einem  rotcm(>findlichen 
„  Negativ  (;  esprochen,  dieses  auf  mit  grilner  Farbe  settribitisiertem  Papier  kopiert  eto. 
S.  Ö6  wird  angegeben,  daß  man  durch  Kopien  auf  Celloidinpapier,  da»  mit 
Oummi  arab.  f1berr.ogeu  wurde,  farbige  Kopieu  erhalten  k^nue!  Aber  diese 
Mfingel  vermii^^en  kaum  den  Wert,  des  in  vieler  Ueziebung  trefflichen  Bnebea 
KU  beeinträchtigen  und  es  kann  nieht  nur  dem  Amateur,  sondern  anoh  dem  Be> 
mfiipliotographen  mit  gotem  Qewisseu  empfohlen  werden.  T..Ilflbl. 


Schießregeln  für  die  schweren,  leichten  und  reitenden  Batterien 
der  russischen  Füidartiilerie  (1900).  Mit  einem  Aohaog: 
SebuBtafeln.  Überaetzt  von  Hofrioliter,  Oberleutnant 
d.  R.  des  2.  Lith.  Feldartillerie*  Regiments  Nr.  27,  Berlin 
1902.  Verlag  der  Liebe  TscbeD  Buobbandluag. 

Die  Schießregein  »ind  in  vier  Abschnitte  gegliedert:  1.  Aligemeine  Regelu 
2.  Sebiefien  gegen  festslebende  Ziele,  S»  SebieBen  gegen  bewegliebe  Ziele 

4.  Sehießen  in  pinjg^en  besonderen  Tfillen. 

Im  1.  Abschnitt  werden  im  Kapitel  ^Erkundung  des  Zieles  durch  den 
BatteriefShrer*  die  snr  erfolgreioben  Einleitung  des  Sehleflois  notwendigen  Mafl- 

nahmen  kurz  r^^_^dpnlet.  Kin  weitere«  Kapitel  I  p^nndplt  «Ue  Vorkehrun^irPTi  zur 
richtigen  lieobaohtung  der  bohfisse,  der  «Ornndbediagung  fUr  ein  eKolgreiobes 
Sebiefien**.  Hier  gelangen  neben  den  allgemeinen  Gesiehtspnnkten  beaS^eh  der 
Beobachtung,  spe/iflle  Anhalt iuipspuji1>to  und  Weisungen  über  die  Beobachtung 
der  Aafschlaggeschosse  und  der  Slirapaels  recht  eingehend  zur  Erürternng.  Das 
folgende  Kapitel  bebandelt  die  «Merkmal«  erfolgreioben  Behießens**,  das  nächst- 
folgende  die  „Feuerverteilung  in  der  Katterie*  und  das  letate  Kapitel  erörtert 
die  «Abhängigkeit  der  Feiierge»ohwiudigkeit  and  der  Feuerordnnng  von  den 
besonderen  Verhältnissen  den  Sohießens". 

Der  2.  Abschnitt  eertällt  in  xwei  Unterabsebnitte:  a)  Auf  großen  and 
mittleren  Entfernuntren  ( Erhidinnpi-ti  über  20  Linien,  entsprechend  den  Distanzen 
Über  1700  beim  leichten,  bezw.  16iO  Meter  beim  schweren  OeschOtz.  b)  Auf 
kleinen  Entfernungen  (ErbSbnngen  Ton  20  bis  5  Linien  —  570,  besw.  sirka 
500  Meter  —  und  darunter.  Unter  aj  ist  der  Vorgang  beim  Schießen  mit 
Granaten  —  Bilden  der  Gabel,  Prflfung  der  (iabelgrensen  (Kontrulle)  und 
Grappenscbieüen  —  und  mit  Shrapnek  —  Ga1>en<ildnng,  KontroÜH  derselben, 
tJbergang  tnra  Wirkung^.-cliießeii.  Korrektur  der  Zfinderstellnng,  der  Übergrinp- 
snr  durchgehenden  Ladeweise  und  Korrektur  der  Erhöhung  —  genau  be- 
scbrieben,  ebenso  -der  Vorgang  beim  „seitlieben  Einsehiefien**,  sowobl  bei  An- 
wendung deh  Aufsateeis,  wie  ancJi  mit  Hilfe  de8  Winkelniessprs  (Riehlfläche) 
erschöpfend  erörtert^Dpr  «nter  bj  beschriebene  Vorgang  berUck»iohtigt  für  das 
Sebiefien  innerhalb  SC^bih  .  5  Linien  ErhShnng  mit  Btteksieht  anr  die  betonte 
Notwendigkeit  „rnschor  Wirkung"  und  das  Bhrapnel  (zum  Gabelbilden  auf  «Auf- 
schlag" gestellt)  and  fordert  beim  Übergang  von  einem  woiterliegenden  Ziel, 
da»  mit  Shrapnels  beschossen  wurde,  anf  das  nMherliegende,  die  Verwendung 
der  länger  tempierton  Shrapnels  als  Auf^chlaggesohosse.  Da  diese  Forderung 
unter  a)  (auf  Diitanaen  über  20  Linien)  nicht  vorkommt,  bildet  dort  das  Ein- 
sohießen  mit  Granaten  offenbar  di>.-  Regel.  Beim  Schießen  unter  b  Linien  sind 
Bbrapnels  inA  Anfseblaggeschosse  berüeksiebtigt. 


Digitized  by  Google 


t 

Böfllier>Aiu:«ifer. 


XXXJX 


8.  AbMlmitt  wird  nebst  «nff»mfliii«ii  AnliJÜtspiinkteii  zum  BesohieBen 
▼«»  bewef liehen  Zielen  der  Vor^  n  ^  erCrtert,  wie  er  bei  Verwendung  von 
Granaten  oder  Shrapnels  einzuhalten  ist,  wenn  sich  das  Ziel  zur  Batterie  hin- 
oder  von  dieser  fortbewet^t.  Ebenso  sind  Andeutuugen  gegeben  fllr  den  Fall, 
als  sich  Ziele  qaer  oder  scbrSg  zur  Sohießrichtnng  bewegen,  dann  fdr  sprung- 
weise sich  bewegende  Ziele  und  für  das  Schießen  auf  attakipr^n'le  Kavallorio. 

Der  4  Abschnitt  belianiielt  das  Beschießen  eines  auf  dem  Kninm  einer  Höhe 
befindlichen  Ziels,  sowie  einer  Sobanze  mit  ziemlich  hoher  Brustwehr,  weiters 
das  Beschießen  eines  auf  dem  AMimge  einer  iidbe  befindlichen  Ziel«  und 
schließlich  das  äcbießen  auf  Fesselbalioni«. 

Der  Anhang  geetatlek  ans  einen  fOr  die  Bedlrfiiisse  der  Pmads  fe> 
nflgendon  Einblick  in  die  baUistischen  Verhillniase  des  leichten  und  sdiweren 
Feldgeschützes. 

Wer  sich  für  den  SchieBTorgang  der  madschen  Feldartillerie  eingehend 
nnterrichten  will,  dem  «ei  das  48  Seiten  onfassende  Bflchleiu  wKrin^^tt-ns  em- 
pfohlen. iiti^OT  W  e  i  g  n  e  r. 


.  Uütoniffizier-HandbttCh  für  FeMartNtoria.  Von  Zwenger,  Haupt- 
mann beim  Stabe  d<  8  FeldartiDerie  -  Regiments  von 
Clausewitz  Nr.  21.  Zweiter  Teil.  Oer  ftußere  Dienst.  (Nebst 
einem  Anllall^^)  Zweite  Auflage.  Berlin  1902.  £.  S.  Mittler 
&  8  0  b  n,  kgl.  Uot-BucbbandiuDg. 

Die  nach  Ablanf  Ton  kaum  zwei  Jahren  notwendig  gewordene  zweite 
Auflage  diesen  FTandbuches  laßt  den  Schluß  f.n,  daß  es  seinen  Zweck  erfOllt. 
—  Inhalt  aud  Art  der  Darstellung  aiiai  die  gleichen  geblieben,  wie  in  der  Be- 
sprechung der  ersten  Anflage  angegeben  wurde.  (Siehe  Organ  1901«  2*  Heft, 
Seite  XXXV),  und  erscheinen  die  seit  Herbst  1900  ergangenen  neupn  Be- 
stimmungen berücksichtigt.  Migor  W eigner. 


Digitized  by  Google 


Digitized  by  Google 


Noiiten. 


XLl 


Notizen* 
Feuerwaifeiiy  Mvnltlos  «te. 


EaglOTd,  IfMchingewelure  fVr  die  indische  Arm«»,  Urteile  Aber  dieee 
Vdiumffe,  WdimigeiL  fttr  deren  takfeiaaha  Tenrendanff. 

Die  Atttrflatanir  der  indiwhon  Infanterie  mit  Mnselunengewehren,  twei 

per  Ref^iment,  i>t  im  Zuge  Vom  HaupfqnrtrtiiT  ist  bpn  its  mn  Zirkulare  nn  die 
viw  Kommandeu  ergangen,  io  welcham  di<)  baldige  Ijeteilung  mit  «Ueser  Feaerwaffe 
•ng-ekllndigt,  gleichzeitig  aber  auch  aaf  die  Notwandigkeit  dar  Inatruiarungr  der 
bf-treiTenden  Truppen  in  Bezug  auf  die  Inktisihe  Vci  .vi  li  lunj^  iler  Mi* rHÜleasen 
hingewiesen  wird.  Während  im  allen  Hegleroent  nur  weuig  dieHbesügUche 
Weigungen  erteilt  eneheineii,  wird  im  nen  eracheinenden  (Reglement)  dieaem 
*^et;eiistande  volle  Rechnung  getragen  werden.  Der  iiöchstkommandierende  legt 
großen  Wert  daraaf,  daü  die  Generale,  Regimentskommandanten  und  Stabs- 
ofBaiere  aieh  die  Kenntnis  der  taktischen  liedingunf^eii  »meignen,  unter  welchen 
•iell  die  Masobingewehre  als  besonders  nfltilich  r'r<<  t-h.aii  werden. 

Ef<  wird  angeordnet,  daÜ  die  Maxime  im  Ft^Me  j«*n©  Trappen  zu  be- 
gleiten haben,  bei  denen  sie  eingeteilt  s^'iud,  wenn  uicbi  der  Brigadier,  in 
WQrdigung  der  taktischen  Situation,  deren  Kon7.*Mitrieran^  tttr  notwendig  be- 
findet, wobei  aber  aneh  nachdrtlpkiich  darjiuf  aiit"nierk.«am  gemacht  wird,  dafl 
massierte  Masebingewehre  ein  Ziel  darbieten,  dai«  vom  Fuiude  leichter  wahr- 
geaommen  wird,  lüa  wenn  aie  ainseln  oder  paarweise  in  Verwendung  kommen. 

AI»  allg-emeine  Rfird  liat  zu  pt-lten,  daß  Tor  allem  der  Kegfimenta- 
kommandant  (Iber  die  Art  der  Mitwirkung  der  Maxims  tni  Geft>chte  zu  ent- 
•eheiden  bat,  daB  aber  weitere  dem  die  Maaebiag«webrabtoilan^  befebligendea 
Offizier  Hv  viel  als  niKglich  freier  "Spielraum  pelnsMen  werde,  tun  die  allpi^nioiinen 
Anordnungen  dtts  Kommandanten  den  Verbältnissen  entsprechend  ausfuhren  zu 
klhuiatt.  ferner  wird  betont,  .es  aei  notwendig,  daß  die  IVnppenofflciere,  denen 
diese  Feuerwaffen  anvi-rtraut  sind,  Talkraft  und  Bt-hendipk«*it,  «uwie  kaltes  Blut 
besitaan,  daß  sie  fähig  seien,  sich  zu  Pferde  raaob  zu  bewegen,  daß  sie  ein 
sekaffba  Ange  fBr  die  Terrainkonfigurationen  beben  trad  daB  endlleh  nucb  ihre 
Feldstecher  von  der  besten  Qualität  seien".  Sowohl  Offiziere  als  auch  Unter- 
offizier« mflssen  die  praktischen  KeniilniHse  besitzen,  um  die  Waffe  richtig 
bedienen  und  etwaige  Fehler  und  Schäden  daran  beheben  zu  können.  Aaoh 
•ellan  die  Lenta  in  der  Pferdewartang  und  Sattinng  vollkommen  beweudert  sein. 


Daa  Zirkniare  besagt  ferner,  dafi  die  Maaehinkanotien  unter  neefastekenden 
Bediagangan  mit  Vorteil  verwendet  werden  kfinnen: 


1.  Zur  Deckung  der  Torrltckendon  Feuerlinie,  indem  der  Gegner  aus 
*iner  dar  Feuerlinie  naheliegenden,  dieselbe  unterstützenden,  unter  Umst8nden 
■oi^sr  aus  einer  iu  der  Feuerlinie  selbst  gelegenen  Position  engagiert  wird.  In 
gewRhiilirhem  offenen  Terrain  allfirdings  wird  es  seilen  ratsnrri  fein.  Maxims 
u>  die  Feuerlinie  zu  schieben,  da  tilc  daf^elhnt  dem  Feu«r  des  Gegners  eine 
*QifenfX)lige  Zielscheibe  derbt«>ien  wfirden.  In  einem  koupierten  oder  ein- 
f«*^c}iIo9«»enen  Tfrr;iin.  wenn  die  Feuerwafftii  hiiif>r  D<tkiinpen  aufgestellt 
Werden  können,  mag  sich  die  Gelegenheit  eher  ergeben,  sie  itut  Vorteil  in  einer 
voigatebenen  Position  an  plaeleren. 

Oigaa  dar  llllUIrwisssassbaM.  vatela«.  LZVt.  B4.  ivOa.  BOalMr-Aasaliar.  4 


mb  taktiMho  RoUe  In  Feld«. 


Im  Angriffe. 


XUl 


NotizuD. 


Boi  ent>»proflie[iii  fjänstigem  Torrnin  kiinn  es  sioli  sogar  aU  vorteilhaft  er- 
weiadD,  die  M.Hvchiiigewehre  (lemjeniteii  Teilt»  dwr  Koserve  beiztMreseil^n,  welcher 
Atom  bentimtnt  ist.  du  Vorrücken  durch  Weitfeuer  zu  iiutAratStMll. 

2.  Zur  Verful^unf^  eines  >icli  -/urOckxielieuden  Qeigow«  von  ataem  dnroh 
rNScbes  und  inteusives  Feuer  gewonnuneD  Punkte. 

8.  Zur  Konsentrieranir  de«  Fenara  auf  ainan  baMimaitaii  Punkt,  waan 
t-ich  di«  Schwierigkeit,  dim  Ma.>>seTifi  nr  r  der  Ahteilangan  KU  kofilroUtaiaa,  dar 
«UKgedebnten  Formation  wegen,  webentlich  erhobt. 

4.  Zar  Utttantiitaoag  bat  dar  Abwaiann^  yon  Qegenangriffaa,  walaban  dia 
FaaarUnie  |>lnf/1icb  ausgesetzt  ^ein  kAnn. 

(Aber  auch  amn  öchutse  der  Flanken  gegen  Kavallerie  wird  aicb  dieae 
Waflb  alt  sehr  aOtslieh  araraiaan.) 

5.  Um  dfti  Gej^iier  von  der  Flank«  aus  tu  hescliif'Üen,  wodurch  d«r  F.ffekt 
ain  grOüerer  sein  wird  und  d>e  Maxims  weniger  dasu  beitragen  werden,  daa 
fmndliaha  Fanar  anf  dia  Infantarla,  die  sie  ja  nuteratfltaan  «01100,  so  leokao. 

Da  dia  modenien  Schlachten,  die  auf  weit  aasgedehnten  Terrainstreoken 
ausgefochten  werden,  sich  gewöhnlich  in  Serien  von  mehr  oder  wpnig^er  isolierten 
Gefechten  auflösen  dQrften,  ho  wird  den  Maschinengewehren  maiuiigt'ach  i»e> 
laganhail  geboten  aato,  tob  daa  Flaskan  dar  klaiaaraa  KSrpar,  denen  sie  an» 
gawiaeen  f;ind,  aus  zu  operieren. 

6.  Zur  geh  geutlioben  Verweudung  bei  jenen  Partien  des  Angriffes, 
welchen  dia  Aufgabe  sufUllt«  gegen  dia  faindlieha  Stellitng  durah  plOtaliaha 
Abgabe  von  Sahunfounr  zu  demonstrieren. 

7.  Zur  Euizelverwendung,  um  dadurch  da»  Ziel  zu  Ttirnngern  und  ver* 
hkltnismiflig  den  Effekt  su  erbAhan. 

8.  Im  Kriepp  ^e<^vi\  Wilde  üd«>r  pepen  einen  Feind,  der  in  Massen  vorgeht, 
tt.  Als  Distanzmesser  (rauge  tinder)  auf  trockenem,  staubigem  Boden, 

jedoeb  wird  diaaa  Bolla  aar  iaimar  eine  auf^llige  sein. 

10.  Znr  Sieberang  aiaer  guten  Potition  im  Laufe  daa  Oefaehla. 


Die  Berichte  huh  Südatnka  sprei  hen  sich  einmütig  zu  üuDftten  der  Ver- 
Wendling  von  Maschingewehran  in  der  Verteidigung  aus: 

1  Uro  datacbiarta  Poataa  und  Punkte  an  den  Konmonikationatinieu  aa 
verblarkeu. 

2.  Um  eiaao  Riiokzug  so  decken. 

3.  Vm  tlip  f'lr  die  AiuiShenuip  p:ftnHtig©n  Wpr-c  (OrKben.  !>(  fil' <  u.  djjl.), 
die  der  zum  Angnti'e  Ubergehende  üegn«>r  ausnutzen  könnte,  »u  be»treioben. 

4.  Um  mit  ihrem  Feuar  die  arriohietan  HIndarniaae  au  daekeo  beaw.  au 
flankieren. 

5.  Um  durch  di«*  ihnen  inuewobnande  Eigenschaft,  eine  Anaahl  Oawahra 
au  repritentieren,  als  Emata  fflr  mehrere  SohStaen  an  dienen,  wodurab  also  bei 

ihrer  Verwendung  die  He^'nlzu^g  eines  Postens  an  Mannschaft  reduziert  werden 
kann  und  auch  bei  Kon&tigen  GelcgiMiheiten.  wie  bei  einem  Gegenangriff,  Leute 
tflr  andere  Zwecke  verfügbar  au  machen. 


1.  Bei  der  Vorhut  werd«'n  die  Mitr«illeu8en  verwundet,  um  den  Plünklera 
(Spähern)  mehr  Vertrauen  eiiizufl^fien  und  um  kleine  feindliche  Abteilungen, 
die  aich  cntg<  (ftrnstullun.  zu  Tertreiben. 

Uvl  der  Nacbkut,  vm  wichtige  Punkte  su  halten  oder  um  einen 

Uüekzug  zu  decken. 


Um  gewisse  Punkte,  als  Brücken,  Defil^un  u.  s.  w.,  weiche  die  Rekog> 
noaaierungstrupiie  beim  Zorflekgehen  passieren  muß,  su  biüten  oder  an  deakao. 


In  der  Verteidigung. 


Bei  d  e  r  V  o  r-  und  N  a  c  ii  h  u  t. 


Bei  Rekognosaiaruotten. 


M  Otiten. 


XLIU 


b«l  den  Vorpo  steil. 

Um  Asnlheruni^Awege  zu  beatreichen  und  gewi8>e  Puukte  sn  behermehen, 
die  der  Gegner  im  Vi  rrfleken  ▼oranuichtlieli  piuaieren  oder  okkupieren  wUl, 

Bei  d  a  u  Convois  (Trains). 

Um  die  Eskorte  zu  verstärken,  damit  sio  einem  eveutuellou  Angriffe 
beeeer  inderatehen  kann. 

(Nacb  eiser  Kolli  Im  ,^oaro.  of  the  R07.  Unit.  Serr.  Ihm.*.) 

Vttrilamfrikiniici«  Seemafivwr 

Die  atlanti.scbe  KUste  der  Vereinigten  Staaten  von  Nordamerika  ist 
letzten  Herbst  der  Schauplatz  von  großzügig  angelegten  taktisch  -  strategischen 
IfeaOvem  der  Kriegsflotte  gewesen,  die  entsprechend  den  dort  jederzeit  zur  Ver- 
ftlgung  stehenden  reichlichen  G^dmittein,  in  wahrhaft  großartigem  Stile  angelegt 
waren.  Der  Zeit  und  rlem  Räume  nach  ungebunden,  hatten  die  koinmandieronden 
Parteileiter  nach  hinsidiilich  der  Inanspruchnalime  von  KÜ!3ienbe»al»uugen, 
l'ferwerkeu  und  von  so[i!«ii^(>D  Institutionen  der  Wehrmacht  unbeachrinkteAktions- 
freiliPit,  xo  daß  CJonerale  und  Adiuiral«  sich  in  der  gegenO'itr  enropMischen 
Geptlugenheiten  wahrhait  beneidnnswerten  Lage  befanden,  für  die  ertolgreicbe 
DurchtUhraof  der  einereeite  im  Dieoate  der  (mensive,  andeneit«  in  jenem  der 
Defensive  stehenden  strategischen  i)inpo'^i»;'infn.  alle  Rpssonrc»^n  der  an  mari- 
timen ood  militärischen  Hiltamitteln  bei»pieilo<i  reichten  iCustenprovinzen  ver- 
werten  eu  können. 

Die  Streitkräfte  df>s  Verteidigers,  vom  Vizo- Adinir.il  J.  ^ilrfJin^*on  hefohü^'t, 
umfaßten  11  Schiffe  u.  zw. :  das  12.ÜO0  Tonnen  äcliIachtscUiff  1  Klasüu  Kuaraage 
ab  FlaggonMchiflF,  die  nahesu  gleich  wehrhaften  Paneer-LinienRohiffe  Alabama 
UDd  MR^.•4achuH.^ets,  die  Panzerkreuz'  r  Brooklyn,  Cincinnatl  und  Oiyn.]ii.»,  dio 
etwas  tüeineren  Torpadukreuaer  Olouceater,  Poritan,  Mny-Plower,  Moutgommery 
nod  Seorpion,  femer  sieben  Torpedoboote,  einen  Transportdampfer,  eine  Ad« 
mirals- Yacht  und  drei  Servitut  •  Schiffe  nIb  Train.  Die  Operationen  hatten  den 
Angriff  auf  die  Kfläte  unter  Suppositionen  zum  GegenMnndo.  welche  ziemlich 
getreu  der  Kriegslage  entsprachen,  die  im  spanisch  •  arotirikani.xehen  Kriege  um 
Kuba,  dem  Beginne  der  eigentlichen  FeimiHrligkeiten  voran ^^'e^angen  int.  Im 
Anfanfr«  wurde  nii genommen,  daß  eine  mjichti>;e  feindliche  Flotte,  die  Azoren 
am  Morgen  de»  14.  bepteniher  verlassen  habe,  und  vier  Tage  später  mit  Weslkurs 
geeiehtet  worden  sei;  dieaelbe  »trebte  einem  geeigneten  Halen  an  den  Oxt-Kfltiteu 
der  großen  Antillen  zu,  um  sich  dort  in  einer  mindestens  10  Meter  Wassertiefe 
aufweisenden,  seegeschUtzten  Buoht  eine  Zwisobenbasis  für  wettere  Vorstnöe 
gegen  die  befestigten  Ulfen  von  Florida,  Süd-  nnd  Kord-Karolina  in  scheffen. 
In  diesem  Beebecken  hatte  ^ich  der  v  n  Comnmnder  PilNbiirv  j^efflhrte  An- 
greifer mit  allen  Mitteln  moderner  fluchtiger  ilaienvorteidigung  testzusetzen, 
wosn  ihm  dieKreneer  »Panther*,  „Praine*  nnd  „Supply*  snr TetfHgung  standen ; 
wibreiid  dt'r  er.-iten  !<echs  Arbeitsstunden  durfte  ('onimandi  r  Pillsbury  vom  Ver- 
teidiger nicht  überrascht  werden.  Dieser  let7tere  hatte  die  Kflstengewässer  der 
fraglichen  Seegebiete  derart  aerniert  an  halten,  dafl  dem  Gegner  das  Anlanfen  der 
Kflste  nninn^licli  gemacht  werde!  Die  gestellte  sehr  schwierige  Autgnbe  hfttte 
iedoch  —  was  auch  .selbst  von  amerikanischer  Seile  zugestanden  wird  —  wegen 
der  großen  Ausdehnung  des  Schanplatsos  der  Ereignisse  anf  Seite  des  Ver- 
teidigers wohl  eines  weit  gr'>ßeron  Auf|<:ebottia  an  Srliiffen  bedurft,  um  mit  einiger 
Wahrscheinlichkeit  in  kriegsgetreuer  Anlage  durchgeführt  zu  werden.  Aber  schon 
die  FArwahl  der  Man^ver^Aufgabe  läßt  erkennen,  daß  u.s  dem  Marine- Departa» 
ment  zu  Washington  offenbar  darnm  zu  tun  war,  dem  ganzen  Lande  einmal  an 
der  Hand  von  tatttHchliehen  Obung.MorgebnisMen  vorzudemonstrieren,  wie  enorm 
die  Schwierigkeiten  sind,  die  bei  einer  etwa  beab^iichtiglen  Invasion  für  jede  * 
europäische  Seemacht  bestehen,  ein  Sorgge!«penst  das  kOraliehst  noch  zur 
Zeit  der  politi.^ehen  Sp.nnnnnq-  }:err''nn*vc'r  (^rfiütuit.'u  nieu,  in  vielen  amerikanischen 
Köpfen  —  ob  mit  Kecht  oder  t  «reclil  bleibe  dahingestellt  —  herumgespukt  hat. 
tteibstTerstlndlieherweise  bet  dieM  HanCverperiode  mit  dem  Siege  de«  Ver* 
tei<li(jers  uw',  mit  der  glänrcnden  Ahwei'^nnsr  der  Invasjon'-fintto  rroendiirt,  was 
allen  bisher  pessimistisch  g<«siunt  Gewu.<*enen  zur  Beruhigung  gereicht  haben  dürfte! 

Digitized  by  Google 


XLIV 


N«tii<]i. 


Infolge  Zusnmmentreffens  Terachiedcner  TniHtAnde  gelangas  mwar  dem  Com» 
mander  Pill^-bury,  die  Kolatreure  de»  Vize-Admiral  Higpinson  nnentdeckt  su 
passiereu,  doch  als  er  «ich  am  Morgen  des  24.  August  dem  gewählten  Stflts> 
punkte  in  der  Balnrnbaj  nfiherte,  lief  er  bei  mob  liehtmdem  N«b«l  d«ni  IllMr» 
nichtigen  Vertf idi^^er  dirt'kt  in  den  8cliuß. 

Viae-Adniiral  Higginsou  halt  angesiobts  de«  Mißerfolges  seiner  Vorposten- 
lini«  dafür,  daB  «Ue  Kraawr  mit  Apparstaa  fBr  FottkeD-TelegrftpUft  ausferttottk 
ficin  niflsst'n,  um  innigere  PSblOD^  iiBCereimuider  «nd  mit  d»a  8|puitel*tioiim 
der  Kttete  zu  nnterlialteo. 

Lfthmioher  als  di«se  erat«  Übunips-Phaa«  ist  die  ■wmfe,  die  Hanptanffftb« 
der  diesjährigen  Amprikanischen  Si'emanfiver,  an«igefallen  und  nur  im  Hinblick 
auf  die  iateressanton  Momente*  welche  sich  während  dieser  Operationen  ergatMo, 
•ehim  M  aagebraoht,  über  di«  anierikaaiaeh«n  8««aian8Ter  ni  ref«ri«rvB.  Di«  Attf> 
gäbe  des  Angreifers,  dem  alle  in  Aufrüstung  ütobenden  Schiffe  sur  Verfügung  gestellt 
waren,  bestand  darin,  New- York  einzunehmen  und  sich  zu  diesem  Zwecke  vorerst 
einen  gesicherten  Stützpunkt  an  der  KÜMte  und  awar  bei  Long-Island  zu  schaffen. 

Diese  Manöver  zerfielen  in  eine  Period  of  Prapaimtion,  die  für  die  Zeit 
vom  29.  Augu.^t  bis  31.  August  auberaiuitt  wnr,  und  in  aina  Period  of  Hoatili^ 
in  der  Zeit  vom  31.  August  bis  6.  September  1902. 

Zweck  der  Manöver  war  in  erster  Linie  ein  Urteil  Aber  dea  Orad  der 
enreiehtrn  A-i- Nililunj.'  dt-s  Personalen  /n  e^'winnen. 

\  ixe-Admirat  Higgiiiüou  wählt«  zu  diesem  Zwecke  das  nördlich  von  Long- 
Island  (der  Insel,  auf  welcher  New -York  sum  grOflerea  Teile  gelegen  ist)  in 
sopensnntpn  Hund  situierte  Hlook  -  Eiland,  wo  er  sich  zunSchst  fest7,iivrt7<?n 
bemüht  war.  lu  der  Offensiv- Dinpositon  wurde  aber  dem  Verteidiger  der  Küste 
der  wbUiehe  Angriffspunkt  geheimgehalten,  lo  da0  die  llags  der  gansea 
atlaiifi'^ffH'n  KHstH  jiktivirtrtH  Lokalv«>rt»Mdif,'iiiip  ininir-rfort  auf  dem  qui  vi.  r  war. 
Zwei  Tage  vor  Beginn  der  Feindseligkeiten  begann  die  Instandsetzung  der  Beob- 
aebtongs*  und  Signalstationen  ao  der  Kllste,  sowie  jener  TeraeblrAe  waebdieast, 
wie  ihn  die  V<irlifiltiiis»<>  de«  Ernstfalles«  wirklioli  erfordert  hKttt'ii  Sjjoziell  die 
Kostenbesatzungen  waren  bestrebt,  durch  die  Heransiehaog  aller  Mittel  der 
■tindigen  Hafen  <  Defensive  allen  iMdrohtea  Punkten  mSgltebtte  Widerstands- 
fähigkeit zu  erteilen.  Auch  dem  Signalwesen  wurde  ganz  besondere  Aufmerk« 
samkeit  7.n;^t>wendet  und  alle  neuen  Signalmittel  der  modernen  Technik,  wie 
Heliotrüpiemug,  Kunken-Telegraphie,  Multiplex-Telephonie,  und  sogar  die  Pyro- 
taehnik.  (in  der  Vorm  von  farbigen  Signalraketen),  in  den  Dienst  des  Knndschafter- 
wenen«  gestellt  Zur  Durchführung^  fler  beabsichtigten  Landung  wurden  größore 
Kuntiugente  vuu  Miliz-Truppeu  auf  die  größeren  Kreuzer  eingc^chitlt  uud  auf 
Seite  der  beiden  Parteien  Schiedsrichter  aller  Waffengattnagen  aufgestellt.  Zar 
"Oberwachiing  des  Diensthctriebes  in  den  Au-*lug<itationen,  standen  der  Armee- 
leitung r.nschlaufende  Torpedoboote  sur  Verfügung,  mit  welchen  auch  auf  hoher 
Bee  gegen  Laad  wn  ein  reger  Naebriebten-  and  Aassplbaagadienst  ansgettbt 
wurde.  Zi;  !  irde  trat  ganz  zeitgemifi  dan  ArniPM  -  FH-I  -  A  ntomohil  in  seine 
Rechte.  Die  «trategisohe  Defensiv  •  Disposition  beseicbnete  jeue  Kanäle  and 
Passagen,  die  snpponiert  waren  dnreb  veraenkte  Fabraenge,  Torpedo«  ete. 
unbefahrliar  zu  sein,  und  .set/.to  "IfTi  Roginn  der  Ff^indseligkeiten  n-i  'i  beendeter 
Instandsetzung  der  KUstenvertetdigung  mit  dem  1.  September  fest.  Festangs- 
oad  Feldartillerie  benUtsten  diese  Zeit  der  Krtegtrorbereitang,  nn  £e  Seblai- 
ausbildung  der  Oeschützbemannung  durch  scharfe  Schießübungen  gegen  die 
Scheibe,  nach  Möglichkeit  zu  steigern.  Auch  den  fahrbaren  elektrischen 
Beleuehtungspark»  kam  naturgemäß  eine  wichtige  Rolle  zu  und  kann  gesagt 
wertltni.  daß  svahremi  der  ganzen  Manöverdauer  der  gesamte  Küsten-Baob- 
aehtungs-,  Signal-  und  Waffendienst  auf  das  T^ehlmfteste  pulsierte  und  <— soweit 
kontrollierbar  —  nuoh  zufriedenstellend  funktionierte. 

Vize-Admiral  Higginson  begaoa  «eine  Offensiv- Operation  in  der  Naobt 
vom  31.  Aupu-t.  infffm  er  von  »einem  Au-^ganc.thafon  parallel  zur  Festlands-Ktlste 
»teuernd,  Havannah  mit  Nordkurs  verließ.  Kr  liieit  in  hoher  See  auf  der  Höhe  von 
CSap  Hatteras,  jedoeb  anfler  Siebt  der  ßeobaehtnngsstationen  des  Verteidigen 
und  onlsendeto  seinen  I^ivisions -  Kommandant«.;-,  Kontre- Admiral  Co^rhlnn  mit 
Krookljrn,  Ol^mpis,  Puritan  und  Majflower  au  einem  Schein  -  Angriffe  naob 
dem  nttrdlieb  von  New« York  gelegenea  New-  Port.  Sobald  in  diesen  Gewisssfa 


Notizen. 


XLV 


«las  schwere  Artilleritifeuer  (natürlich  mit  blinden  Ladunpreii)  im  Ganje  war, 
Hteaerte  der  Kommandierende  im  Schutsü  der  Nacht  auf  Block-I)>laud  zu,  das 
er  mit  Tagesg^rauen  wirkongsvoll  bombardiert«  und  troti  des  geharoi^ohten 
Protestes    <^e-<   Verteidigers,    der    die   Berechtignng'  «einer  Aoßerkampffletr.ung' 
bestritt,  mit  einem  Teile  der  etagatcliifften  Milizen  einnahm.  Nun  erfolgte  die 
Niederwerfung  d«r  etaeelaen  UferforU,  wobei  die  8ohiedsricbt«r  mn«o  sohwerea 
Stand  hatten,  um  festsetzen  ku  kttnnen,  wer  außer  Oefeoht  troaetzt  und  wer 
siegreich  sei.  Am  interessantesten  gestaltete  sieh  der  Nacbtanghtf  auf  das  Haupt- 
werk, das  Fort  Wright,  Amt  vom  Nebenfort  Miohie  waefcei>  uatonttftst,  lange 
wit^prstnn  r  Sn  nfr  rins  C p  :rlnvi;!er,  in  Kielwfli:^rr-IJnif'  nnf  den  Führer  fortniert, 
die  beiden   Werke  entilierte  uod  der  Abgabe  vuu  blinden  bchttsaen  nach  zu 
reefanen,  mit  einem  Hagel  von  Oesehoaeen  bewarf,  desto  hartnSekiger  weigerten 
sieb  jenf>  Schieflsricllter,  welche  der  LauclarmPf^  nig-pliiirten,  ilire  KAtnerJiden  in 
den  bedrohten  Forts  als  niedergeworfen  zu  erklären,  indeß  die  von  der  Marine 
enteendeten  Sehtedariehter  beliaapteteu,  daB  die  Forts  eohon  litngst  dem  Erd- 
boden gleichgemacht  worden  seien  und  den  Kanonen  Oberhaupt  kein  Ziel  mehr 
dar4>(}ten.  Diese  Diver ;enz  in  den  beidertioitigen  Urteilen  resultierte  daher,  weil 
man  am  Lande  der  Ansicht  siineigte,  daB  6000  Meter  auch  bei  Nacht  bereit! 
eine  wirkungsvolle  Schußdlstanz  fQr  die  Turmforts  bedeute,  indeß  man  an  Bofd 
bestritt,  durch  die  elektrischen  Scheinwerfer  derart  anhaltend  beleuctitet  pewe«en 
SU  sein,  auf  dnü  die  gemachte  Annahme  gerechtfertigt  wHre.       endete  denn  auch 
der  zweite  Tag  des  Bombardements,  olme  die  ersehnte  Entscheidung  zu  bringen, 
während  welcher  aufregenden  Standen  panz  New-York  mit  atemloser  S|)annnng 
die  VorfftUe  in  allen  einzelnen  Phasen  verfolgte,  wutiei  natüriicii  die  Sympathien 
verschieden  verteilt  waren,  Wae  Anlaß  zum  Abschluß  gewichtiger  Wetten  gab. 
Art!   drit'en  tlbungstage  richtete  das  Geschwader  sein  Ilauptfeuer  schon  um 
5  liiir  morgens  gegen  die  Batterien  von  Fisher •  Eiland,  das  die  Torpedo-  und 
mnenlinien  sn  deoken  hatte,  die  im  Rfleken  des  Long-Ialaad*'Bnnd  die  HttUen- 
Pa-^^rifi^e  Htich   dem  Ost-Flusse,  r\pr  Binnoir/nfrihrt  zur  Rai  von  New-York  ver- 
legten. Die  Mörder  der  Landwerke  bewarfen  da«  T^teschiff  schon  auf  5500  m 
lud  wurde  angenommen,  daS  dae  Flaggeneehiff  in  den  Gmnd  gebohrt  aei,  als 
ei  sich  auf  8200  m  an  Fort  Fisher  angenähert  hatte  und  hiebei  in  die  Hinaa- 
Itnie  geraten  war.  Unbekümmert  um  diese  Minensperren  steuerte  die  Flotta, 
eng  formiert,  im  Long-Mand  Sund  gegen  die  HOlIen^PaKsa^^e  weiter,  als  Brooklyn 
plOtslioh  gaiif.  reell  ge^en  einen  Felsen  anrannte  und  sich  hiebei  ein  Leck  ein- 
riß, Daa  Schiff  wurde  schwer  abgebracht,  mußte  gleich  in  den  Dock  geben 
und  werden  die  Beparatnrskosten  mit  42.500  Dollars  veranschlagt.  Die  ffiuter- 
Bcbiife  fuhren  bei  einem  Haar  in  ihren  Vordermann  hinein  und  gerieten  vier 
Schiffe  auf  Minen  und  Torpedos,  die  in  jener  Passage  durch  Schwimmer  markiert 
waren.  Alle  Zündmechanismen  der  bedrohten,  blind  adjustierten  Minen  gelangten 
zur  Aktivierung.  Beim  Gefechte  gegen  Fort  Wright  wurde  Übrigens  durch  YOX^ 
zeitige«  AbpeVien  eines  RoIhih"«»«,  ^^\t\  Sohraubenverscbluß  ans  dem  H  ^hre  herans- 
gescbleadert  un  1  hiebei  ein  Mann  {<eti3tet,  mehrere  verletzt.  Im  Uallonpark  des 
Vert^digers   ex|)lo(lierte  ein  Gasbehälter   und  verursachte   |;leiehfalls  schwere 
Blessuren.  In  der  Zwischenzeit  hatte  der  Geschwader  -  Sous  -  Chef,  Kontre-Ad- 
miral  Coghlan  seine  Scheindtversion  beendet  und  die  südlich  von  Long-lsland 
in  den  Narrow«  gelegenen  Fort«  Hamilton,  Bodman  und  das  Ineelfort  Lafayelte 
mit   «ciTiPii   vitT   Scliiffen   unter  Fener  genommen    Ein   Ijaiulunp.sversuch  im 
äiideu  der  Insel  Long-lsland  wurde  Tom  Lande  aus  zurückgeschlagen,  worauf 
der  Krenaer  Puritan  an  die  RKumnng  dar  Minen  «obrit^  welehe  die  Zufahrt  cur 
Bai  verbarrikadierten.  Unhekfinimert  darum    daß  sich  Puritan  anf  nur  140  m 
von  den  nächsten  Uferwerken  und  zudem  selbat  mitten  in  den  Minenliuien 
befand,  wurde  deesen  Mi«sion  ala  gelungen  besetebnet,  womit  also  aneb  die 
unbehinderte  Einfahrt  dieser  Division  in  den  Hud^^on  als  erzwun(^en  erachtet 
werden  mußte.  Weitere  Üperationen  hatten  New-London,  als  weiterer  Sttttapunkt 
gegen  New-York  zum  Gegenstaude,  woselbst  die  Seemanöver  mit  einer  all' 
gemeinen  Landung  ihren  Abschluß  fanden. 

Im  panzen  war  zur  Au.«ffihning  gelangt:  a)  Ein  Nachtangriff  auf  Block- 
Eilauti  von  Nord  und  S(iil  ;  b)  öin  Tagangriff  auf  Fisher-Eiland ;  c)  eine  Kanal- 
Forcierung  Ihm  Nacht;  d)  ein  MorgenangritT  anf  Fori  Bodman;  e)  ein  Tag- 
Mgriff  auf  New.Port;  /)  eine  Foreiemng  der  Werke  von  New-Portj  $)  die 


Digitized  by  Google 


XLVl 


Notizen. 


Wegnabme  aller  bignalsUtioneii  in  dec  okkupierten  Engeo  ;  hj  eioe  Anfkl&rung 
gegen  Korfl«fi;  f)  di«  H«nto11n»f  einer  Dnrehfkhrt  hei  Oiirdineni«Eiltti4:  k)  die 
Zerstörung  iler  Teleutaiiheukabel  von  Mftrthas  Vinoyjir«!  naoli  dem  PeetlAndtfi, 
endlieh  l)  die  Klumung  der  Minen  in  der  Einfahrt  von  New-Port, 

Ani  enropBiaeben  Kontinente  Tetfolgte  man  Aen  Verimif  der  amerikaniaalien 
Mannver  mit  groSem  InfereMe,  doch  ist  die  Kritik  demelben  keine  allin  gttnstig^e. 
Nicht  mit  Unrecht  wird  der  gKnxliche  Mangel  mobiler  maritimer  Streitkrifte  auf 
Seiten  des  Verteidigers,  allgemein  mit  Verwundernnfr  wahrftenommen  und  ttber 
die  Sorglosigkeit  gestaunt,  mit  weleher  die  Artilleristen  beider  Parteien  beiB 
Schießen  vorgingen.  Die  DistanrtnessHnjr,  ZielbexeichDung.  Trefforverifiri^^rnnt^  der 
Manitior.RnaobscIiub  und  andere  wichtige  Agenden  »ollea  mitunter  mit  derartiger 
Gering^rliHtzting  behandelt  worden  sein,  daß  man  ernstlioh  betweifeln  darf,  ob 
im  wirklichen  Kriepe  auf  heidpn  S-iiteii  viel  getroffen  worden  wäre.  Ala 
bebersigongswerteste  Lehre  bah«  sieb  aber  die  allgemeine  £rkenutnis  eingestellt^ 
d«B  die  erfolgreiehe  KIletenTerteidigQng  in  meler  Linie  im  TeretindnierollM 

Zusamnifn wirken  von  r.ind'irTnCi^  nrid  Krir'^'--jffotto  'iv!ir7l(',  von  d<'rien  ier!r>r 
Teil  mit  den  Eigenheiten,  der  Leii<tuugriräbigkeit  und  der  Verweudbarkeit  de» 
anderen  Teilee  sdion  im  Frieden  innig  Tertrant  gemacht  werden  mflaae,  w«il 
Versktimni^  =  o  dieser  Art,  hp-rii  1 1.  raiinahen  des  Krieges  in  keiner  Wri-o  wieder 
wett  gemacht  werden  kOnneu.  Beeminen  und  Torpedo*  wurden  als  wertvolle 
Hflfinnitt^  aar  Unteratfltanng  der  DefenaiTe  erkannt,  ea  wire  aber  beeondm« 
h«'i  ausgedehnten  KH^«ten  ein  W;iffnis.  sich  auf  derlei  unzuverläfls'gn  W  ^^Ten 
gänxlich  basieren  an  wollen.  Das  Heil  des  Ktistensohutses  wurzle  in  der  3ohie&- 
avabildung,  nach  dem  alten,  ewig  wahren  Spruche  de«  franiOsiaeben  Admirals 
Vllleneuve,  der  meitite  :  „Un  oanon  de  terra  un  vaissean  de  mer." 

Dia  Anlape  der  amerikanischen  Kilstenforfs  wird  aber  auf  Grund  der 
ebeu  gemachtuu  Erfabrungeti  vielfach  bemangelt  und  sind  angeblich  speziell 
die  toten  Winkel  recht  nngünstig  verteilt.  Einige  Fort»  k(>nnen  aogar  von  8e« 
«UK  im  Rücken  bespho.os»»n  werdon.  Die  Scheinworfer  der  Küstenwerke  worden 
KU  lichtschwach  befunden  und  sollen  der  Flotte  eher  als  Wegweiser  gedient 
haben,  denn  als  hinderlioheH  Offensiv -Mittel  des  Verteidigen  liatifT 
sein.  Die  8igna!leit«tung  hat  allgemein  ptit  funktioniert,  wovon  juich  anf  die 
Stationen  für  Fuuken-Telegraphie  Öjstem  Marconi,  Fessenden  and  De  Forest  ein 
namhafter  Anteil  aufMU.  Lefctere  haben  bta  au  25  Seemmlen  gnt  entsprochen. 

Vom  MörseriV  i'  r  rr.v.irtpf  man  eine  große  Wirkung  gegen  ScdiilT".  Als 
diakutabel  mufl  jedoch  jene  Kunkiusiou  bezeichnet  werden,  die  man  auf  aiu«?rikam> 
aeber  Seite  an«  den  Man((yem  ableitete,  daß  nimlieh  die  KttstenTerteldigung  in  die 
Hände  einf";  Spezial-Korp-i,  und  zwar  am  hi'.'-fen  in  jer  c  fipr  Krieges  marine  zu  li-tTt-n 
sei.  Auch  bei  uns  iu  Österreich  •Ungarn  ist  diesu  Frage  in  den  Neunziger  Jahren 
▼ielfaeh  ventitiert  worden  nnd  hat  aelbe  an  langen  kommiaaionetlen  Beratungen 
den  AnlaB  gegeben.  Nach  dem  italienischen  Wahrspruche  „Chi  ujolto  abbraccia, 
pooo  stringe",  (wer  vieles  unternimmt,  kann  wenigen  gründlich  umtassen),  hat  man 
die  Marine  davon  bewahrt,  zu  ihren  so  mannigfaltigen  Agenden  nnd  ernsten 
DieuMten  auch  noch  jenen  in  den  Küstenforts  ku  übernehmen.  Es  ist  nach 
Ansicht  enropKiscber  Autoritiiten  am  h^stf^n  verteilt,  wenn  zu  Land  der  Land- 
offizier  und  z,ur  See  der  MaiiueofÜKier  diu  ieiteude  Kelle  spielt  und  diese  Korps 
fBr  Fragen  waffonfremder  Natur,  geeignete  Beirite  zur  Seite  haben.  So  wird 
es  mit  Erfolg  im  Au!*lMnde  größtenteils  j,'eh;illen  und  nur  in  wenigen  Staaten 
ist  die  Küi»teuverteidigung  u.  zw.  nicht  mm  \'orttiü  der  Sache,  g&nxlioh  der 
Marine  Qbertragen.  Auch  im  Lande  de»  Stemenbannerx  wird  man  ▼oraussichtiicb 
spfitor  zu  dirppr  An^sieht  f^elnnj^en  und  di-n  Schutz  der  Küsten,  »cvt  it  lio  Ver- 
teidigung zu  Laude  in  Betracht  kommt,  wie  bisher  dein  Ueme-korps  und  der 
'  Feetangeartilferie  belaaeen.  Jedenfalla  haben  die  eben  beendeten  MaaSTer  kdn 
wirklich  berechtiptos  Moment  geliefert,  auf  welches  hin  die  ^'enannten  Waffen- 
gattungen der  amerikanisoheu  Territorial-Armee  ein  solches  Mtlitrauens  -  Votum 
▼erdienen  «ttrdeik  LinienaehiSa-Ideutenant  Len^nick. 


Digitized  by  Google 


Bttcber-Ajizeig'^r. 


XLYH 


Feld-Taschenbuch  für  Offiziere  des  Genieetahes  und  der  Pionier^ 
Iruppe.  Im  Kommissions- Verlage  von  L,W.  Setdel&Sohn, 
Wien  1902. 

Daa  Torliegende  Werk  bUd«k  «iiMn  Kr  ai/  «les  vor  21  Jahren  v«rOff«Dt- 
lichten  Feld -Taschenbuches  ffJr  Genie-  nn<l  Pionieroffiziere.  nn  dessen  Be- 
arbeitung^ seinerzeit  nicht  weuiger  als  sechzehn  Oftiziere  mit  Nameu  von  hervor- 
ragendem Klange  tätig  waren,  das  jedooh  infolge  der  reißenden  Fortachritte  «nf 
milit-irischem  tmd  technischem  Gebiete  »eit  Jahren  bereits  voraltp*  i'<t.  In  vitalen, 
von  der  Organisation  des  Ueeres  uod  dem  Wafifeawesen  uubeeiiii luvten  Kapiteln 
kann  dasselbe  noch  heat»  ala  mn  [^eradera  mnatergiltiges  Handbnch  rerwendet 
werrif  n.  N;u  tt  Irr  er;  Igten  Neuorp^anisation  der  toclinischon  WaflTHn  und  Nea- 
aaÜHge  de»  Dienäibuohes  H  26  (teohoisoher  Unterricht  fflr  die  k.  und  k.  Pionter- 
tmppf)  rnaehte  sieb  jedooh  der  Wwuob  naeh  einem  modernen  Feld  •  Taaehen« 
bliche  für  Genie-  uri  !  I'ionieroffizif  r«  g*<bieterisch  geltend  ;  iu  d^^-ni-^ellion  konnte 
«uoh  der  gesteigerten  Waffenwirkung  aad  der  dadurch  bedingten  Veränderungen 
in  li&tiieher  und  fortifikstoriaeher  wntioht  Rechnung  getragen  werden. 

Es  ist  daher  eine  in  hohem  Grade  dankenswerte  Aufgabe,  der  sich  die 
Verfaaaer  dea  neuen  Feld  Taschenbuches  unterzogen  haben;  es  sind  die«  die 
Herren  Obentientaant  Frans  H  a  y  d,  Hauptmann  Josef  N  e  r  a  d  und  Robert 
8  •  1  o  m  o  n  der  Pioniertrappe ,  Hauptmann  Ottokar  Landwehr  von 
Pragenau  des  General<4tahe!<,  Hnnptmann  Franz  Sei  dl  nnd  Friedrich 
Jobst  von  Rupreoht  dur  riouiertru{jpe  und  Oberleutnant  CAmillu  l'ihera 
dea  Elaenbabn-  und  Telegraphen- Regiments.  Es  haben  ferner  die  Herren  Haupt- 
mann Josef  R  n  i  H  i  n  <r  e  r  des  Divisions-Artillerie-Regimeuts  Nr.  4  und  Haupt- 
mann 1  ranz  HinterHtoißer  des  Eisenbahn-  und  Telegraphen  -  Regiments 
ra  einKehu'"  K:ipiteln  namhafte  BettrXge  geliefert. 

Das  Werk  erscheint  in  handlicher  Form  in  vier  TT^ften  Und  enthlQt: 
I.  Heft,  organisatorische  und  militär-dienstliohe  Angaben; 
U.  Hefl,  Erd-,  Bekleldnngs-  nnd  Zimmeroiannsarbeiten,  einfian-»  ISsenbahii-, 
Telrn-ntplten-  und  Telepboobau,  Lagerarbeilen.  Befestigong,  PestangB" 
krieg  und  Spreugarbeiten; 
m.  Heft,  Pionier- Was9erdienat: 
IV.  Heft,  Tt^chnische  Notizen. 

Der  Inhalt  des  vorliegenden  Werkes  sobließt  sieb  in  s^'inem  technischen 
T«le  an  die  Nenanflage  des  Dienstbuches  H  Stf  an,  was  wohl  nnr  im  allge- 
meinen zu  billigen  ist.  Besser  wHre  es  wohl  gewesen,  wenn  außer  d*nn  ge- 
nannten Dienstbuche  noch  andere  Werke  als  Quellen  bendtzt  worden  wären, 
da  es  sich  um  ein  Handbuch  für  technisch  gebildete  Offiziere 
handelt.  Ein  Mehr  in  rein  technischer  und  fortit) kalorischer  Beziebung,  ^^owie 
ein  Kapitel  über  den  Festiingakrieg  hätte  sich,  oline  den  Umfang  des  Werkes 
zu  ervTeitern.  erzielen  lassen,  wenn  die  Detailä  des  elementarsten  technischen 
Mannschafts-Unterrichtes  weggelassen  worden  wären.  Die»e  Streichungen  hätten 
dem  Tasclienbucbe  «'benfalls  zum  Vorteile  gereicht.  Beispielsweise  gehf^r^n  die 
Figuren  4b'6  und  454,  II.  Teil  (Pferdebarriere),  ferner  455,  456,  457  und  4ö6, 
11.  Teil  (NortooBober  Brunnen)  etc.  nicht  in  ein  Haodbaeh  fttr  teehniaehe 
Offiziere  !>-  r  rechnisohe  OflTizier  braucht  diese  Zeichnungen  nicht,  um  das 
Schlagen  eines  Norton-Brunnen />d(:r  die  Herstellung  einer  PferJebarri^re  zuleiten. 

Aneb  fehlerhafte  Angaben  kommen  leider  vor,  a.  B.  IV.  Heft,  Seite  62: 
„Das  jiolare  Widerstaiidsnionif'nt  iüt  die  Summe  zweier  ftquatorialer  Wideret rsi^ds- 
momente  in  Besug  auf  awei  sich  rechtwinkelig  schneidende  (im  Bucbe  steht; 
„aehneidender:)  Bchweraehsen**.  Abgesehen  von  dem  Dmekfehler  im  Torletsten 
Worte  ist  auch  der  ganze  Inhalt  dieses  Satzes  unricluitr.  I?(>i^*|.i«!sw»MSf  i.st  da.n 
polare  Widerstandsmoment  eines  Stabes  von  rechteckig«m  (Querschnitte,  dessen 
Breite  nnd  Höbe  im  VerhIÜliilMe  1 :  S  so  einander  stehen,  riehtig  liereehnet 
nur  von  jenem  Werte,  den  man  naeh  der  eben  erwibnten  Regel  dea  Tasohen- 
buche»  erhalten  würde. 

Im  IV.  Hefte  findet  man  schon  bei  oberflächlicher  Durchsicht  eine  große 
Zahl  von  unrichtigen  Angaben,  deren  baldij^e  Korrektur  sehr  «rwünseht  wäre. 
Seite  26:  Die  Auflösung  der  beiden  Uieichnngen  ersten  Grades  ist  nieht 

richtig. 

Oigaa  dar  MnHJIrwISMBsehalll.  Verelna.  LX  VI.  Bd.  tSOS.  Bfletunr-Aasslcar.  S 


i 


Digitized  by  Google 


XLViii 


Btteher-Anseiger. 


In  TMohMbneh«  gind  Anflüsanfen  mit  Ciüscheii  VoTB^ohen  atigeg«b«n. 
▼ermutlich  an."  einer  alten  Auflage  d«r  ^Bfltte*  flberooakmea.  In  den  nman 
Aafl«f;en  der  „Uüue"  kommt  dieser  Fehler  nicht  mehr  vor. 

Auf  Seite  26  und  27  aind  einige  Integral-Au«drficke  anrichticr. 

Seite  47  ist  in  der  Legend«  tu  Figur  10  du  Wort  «UmhAUungskurre* 
gebrauch r ,  nnstjilt  der  ßexeiciirMinfr  ,t)ei  gemisclifpr  Belastung".  Unter  einer 
Umbdllutigskurre  versteht  mnn  nänilicli  im  BrUcItuiibau«^  eiiio  Liuia,  deren 
Ordinaten  darchwegs  Maximalwerte  sind. 

1>io  auf  Seite  41  {'K  Zeile)  und  die  auf  Seito  58  r2l.  7t  ile)  vorkommenden 
Formelu  tttr  Knickfestigkeit  und  exEeutrisohe  Kuickuag  gelten  nur  innerhalb 
gewiuer  Orttoaen  und  würdan  «q  ll»hlwliall»n  DimensionlmniBgeii  nbreo,  wams 

dipselhan  auf  gU^eisenin  Säulen  von  (.yr^ißprpr  Tl^hp  anppwcnf?»'^  werden  wdrden. 
In  diesem  Falle  erfordern  die  erwähuteu  bormein  eine  Umformung.  Femer  itt 
sa  diesen*  Formeln  eii  bemerken,  daft  die  Konstante  C  bei  ttatiseben  ünter» 
guoliun^^ün  durchwegs  größere  Werte  erhalten  moII  als  auf  Seite  44  an p:«^ färben. 
Endlieh  ist  auch  die  für  Piloten  angegebene  Kuickformel.  Seite  44,  lÖ.  Zeile, 
mit  einem  groben  Fehler  behi^t  Naeb  der  Formel  dee  «TMäkenbnebes", 
erhall  man  Piloten,  die  nur  die  Tra^^fÜhigkeit  ftir  die  HAlfte  bb  täa  Drittel 
jener  Last  besitzen,  welche  sie  zu  tragen  bestimmt  sind. 

Die  Formeln  fdr  „Zug  oder  Druck  und  Absperrung",  Seite  53,  d),  welche 
die  Hauptspannungen  bei  irgend  einer  Art  von  Beanspruchung  geben,  sind  für 
Feldarbeiten  ganz  nbortldssig  und  erfordern  in  ihrer  Anwendiuig  einea  Mhr 
tiefen  Finbliok  in  die  Spannunffsvorhaltnisse. 

Die  Seite  51  in  der  Tabelle  angegebenen  Daten  Uber  Vernietungen  sind 
▼eraltet  nnd  in  der  strikten  Form,  in  welober  sie  in  das  «Tascbeabaoh"  auf* 
genommeu  sind,  geeignet,  irrecuftthren. 

Seite  49,  6.  Zeile,  Formel  flr  Me  luurn  bedeateod  eioffteber  wie  Mgt 
geaebriebea  «rerdeo: 

Saite  90,  6.  ZeUe,  aoU  lauten: 

Fe« 

Ma  —  oY 

Die  Fastigkeitstabelle  Seite  54  enthält  Zahlenwerte,  die  nicht  aar  mit 
den  bestehenden  ▼orsebiiften,  sondern  aueh  mit  den  im  „Feldtasehenbnebe"  aa 

anderer  Stelle  (III.  Heft)  enthaltenen  Angaben  in  direktem  Widerspruche 
stehen ;  dagegen  fehlen  in  dieser  Tabelle  Angaben  über  die  Abspermofsfestigkeit 
des  Holzes  senkrecht  zur  Faserar ichtung. 

Ungeachtet  der  hier  angegebenen  Mingel  kann  dia  IV.  Heft  dea  «Feld* 

iMchenbnehes"  als  recht  brauchbar  bezeichnet  werdon. 

Ea  wäre  erwünscht,  daß  eine  Korrektur  der  Fehler  durch  einen  Nachtrag 
bewirkt  werde. 


Die  LuftschifTahrt  der  Gegenwart.  Von  Hauptmann  U.  Hoernes. 
1903.  In  A.  Hartleben'8  Verlag.  Wien. 

Unsere  bisher  schwach  vertretene  aäronautisobe  Literatur  iat  wieder  dorch 
ein  nenes  Buch  Tom  Autor  der  »Lenkbaren  Ballone*  bereiehert  worden.  Miebt 

an  Fachleute,  ausschließlich  nur  mehr  an  deu  wtÄit«n  Kreis  aller,  die  der  Ai"rfi- 
oaatik  sympathisch  gegendberstehen,  wendet  sich  der  Autor.  Er  bietet  ihnen 
nebst  einem  knnen  Auszüge  aiu  der  theoreliaehen  Wisaensebaft  eine  Aosleee 
von  interi'Msanten  und  be.sanders  interessanten  B.ill  'ri*'ahrton  der  lottten  Jj^lirfj, 
welohe  er  mit  zahlreichen  Abbildungen  iUustriert  und  fachmjinnisch  erläutert. 
AvAer  der  rein  sportlichen  WOrdiguug  dieser  Fahrten  bespriekt  er  aueh  die 
Bedeutung  der  Ballonrahrten  fflr  die  meteorologische  Beobachtung. 

Es  ist  dem  Autor  nic;ht  zu  verübeln,  wenn  er  wieder  das  Thema  der 
Lenkbarkeit  boHOuders  eingeheud  bespricht  und  nebst  lenkbaren  Ballons  aneli 
noch  dem  Drachen  und  dem  persönliohe«  Kunstfluge  sowie  den  Flngmaschinea 
anine  Anfinerksamkeit  widmet  Indem  er  aber  manobmal  in  den  wisaensebaft» 


Digitized  by  Google 


Bfioh»r-Aiudj^9r. 


XLIX 


lieben  £rl»utanui^n  ■•br  weit  gebt,  fertigt  er  doeb  gewitce  Kapitel,  wip>  Hi<^ 
MetooffoloirlMhe  LvHieliMMnt,  die  Refrittrierbelkma  und  die  Inatnimentenfrat^e, 

zumindest  r<ehr  oiierflSchlicb  hh.  Hannäcki^  verfolgt  den  Leaer  der  Ausdniek 
«Ballonfl  soDd^***  statt  dem  richtigen  „B.  eondes."  Der  milit&riMh  so  bedeutnn)»s- 
▼olle  ]>raohenballoa  ist  wirklioh  lebr  stiefmUtterliob  behandelt  and  erlüuiert 
worden.  Es  hätte  gewiA  dem  Buche  nur  sum  Vorteil  gereicbt»  wetm  der  Aator 
Auch  den  Kapiteln  2  und  3  eine  kurze  Theoriy  der  BäIIohs  rornns^eschiokt 
hätte;  dali  eine  eoiebe  schon  lan^;  bustebt,  >»i  Kweifellon.  Die  Ballous  üiud  doch 
immer  das  einBige  Mittel,  Uber  welches  die  Luftsohifiahrt  jederceit  rerfOgea 
k«nn ;  «nch  4»nn.  wunn  sie  einmal  lenkbar  werden  sollten,  wird  «ioh  an  der 
Theorie  der  iiaiiotis  aiobUi  ändwrn.  Diese  wird  aber  geradezu  am  öftesten  bei 
den  Projekten  erfmdonfahMlifw  K9pC»  eef  dem  Gebiete  der  ieakbareo  Lefl» 
aebiffahrt  mißhandelt. 

Volle  Anerkennang  verdient  die  Arbeit  des  Autors  in  Anbetracht  des 
UmetMidee»  det  ee  oft  eehr  aekwer  tat,  dea  Material  fttr  ein  wiaeeasehalUiehee 

Werk  ans  Zeitnn^^n.ichrii  Ilten .  aus  Zeitaf^iriftnn  nnrl  TafrVilStfern  zu  sammeln. 
Oar  SU  oft  wird  sich  dabei  selbst  dem  kritischesten  Auge  des  Forsohera  daa 
Laftlatein,  der  ebenbditifa  Bnider  dee  Jlgarlalaiaa,  mu  eataiehea  wiuea. 

Dr.  J.  KoimiÄaki,  Eaapimami. 

Lm  principM  la  guerre  alpi«e.  Conf<Srencef  faites  aux  officiers 
de  la  garnison  de  T  von  (F^rrier  -  Mars  1901).  Par  Paul 
Simon,  capitaioe  d'artillene  a  lY'tat  -  luajor  du  14*  corps 
d'armöe.  Berger-Levrauit  et  Cie.,  öditeurs,  ParU| 
Nancy  1901. 

Der  fransösiache  QeneralHtab«  -  Hauptmann  Simon  iiat  ein  auob  fttr 
naaere  Armee  iatereasaatee  Tbema:  „Die  Grundsätze  fttr  die  Krieg- 
ftthrnng  im  Alpen^ebteto"  bearbeitet  Der  vorliegende  B-^n'l  heh.nndelt 
den  theoretiachen  Teil  der  Qesamtarbeit,  w&hrend  ein  vom  Verf&tiiier  lo  Aus- 
sicht geatellter  «weiter  Baad,  an  der  Hand  einiger  einsehllgigen  IcriegageaeblehU 

liebea  Hnisjnpl;^  die  Theorie  prrtktiFcl:  mi']  kriti^rli        niirfiTfn  soll. 

•  liereita  jetst  kann  über  die  Arbeit  des  Uauptmanoti  äimon  ein  gQnstigea 
ürteil  geOllt  werden.  Sie  ist  keine  literariaebe  Eintageflieg»  and  verdient  Tollale 
ReatlitTnig  und  ernKtes  Studium.  Mit  dem  Gebirg  skrierro  haben  sich  bisher 
eigentlich  —  trotx  der  vielen  einsobl£gigen,  Details  behandelnden  Publikationen 
—  nnr  swei  Sehriftsteller  balbwegs  eingehend  beaehlfligt,  nnd  beide  aebilderten 
ihn  nach  eigenen  Erfahrringen.  (iciieralleutnant  B  o  u  r  c  e  t,  der  als  General« 
stabsoffisier  di^  Kriege  von  1742  bis  1740  mitgemaobt  hatte,  schrieb  «Les  p  ri  n- 
cipes  de  la  guerre  de  montagne*  nnd  PZM.  Kuhn,  der  Verteidiger 
Sadtirols,  pobliaierte  1870  sein  Anfaebea  eiregeodee  Werk  »Der  Gebirge« 
krieg". 

Hauptmann  Simon  wendet  sich  vorerst  gegen  die  Bezeichnung  „Oebirgs« 
krieg*'  und  eraetat  diese  durch  „guerre  alpine".  Seiner  Ansicht  nach  ist 
er«tero  Bezeichnung  unzutrefTond,  weil  das  Mittolgebirpe  nicht  in  gleicher 
VVeiM.H  die  KriegtUiirung  erscbwert,  wie  das  Alpen-  und  Hochgebirge.  Ohne 
*li<  si  1  Einwand  beatreiten  xu  wollen,  mnfi  doch  behauptet  werden,  daß  die  eine 
Be/ci ■  hr  ung  gerade  st»  unvollkommen  und  irreftlbrend  ist.  wie  die  andere.  Die 
gekiarteu  Auffassungen,  die  tiber  moderne  Kriegführung  herrschen,  gestatten 
beruhigt  daa  Eliminieren  jeder  pointierten  Beeeiehnnng.  Die  geograpliiaohe 
Konfigurstion  dea  nr  mfMitai.en  Kriegsschauplatzes  und  Hfin^'  Wegsamkmt  sind 
ee,  die  konkrete  Beurteilung  fordern  und  hier  noch  cu  konkreten  Maßnahmen 
swiagea.  Anfter  dem  Hoobgebirge  beben  wir  aueh  noeb  gana  andere,  die  flotte 

KriegfnhnHi  >:  nif^hr  oder  s'.criL^  r  unangenehnt  bs^einflnßf^nrl  Krief^'-sr  hui  platze. 
Anagedehnt«  Forstgebtete,  öumpfstrecken,  öteppeu  etc.  lurderu  ebeuao  einaiuhts- 
^»Ue  Benrteilnng  nie  daa  Alpenland.  Jede  Speetaliaiemng  der  Kriegführung  tat 
geflihrlich,  man  wird  dann  gar  ru  geneigt,  dem  geographischen  Elemente  von 
voraberein  vieUeioht  ungerechtfertigte  Konsessioneo  au  machen.  Die  Kriege* 
geachiobte  aptiebt  da  eine  beredte  (^»raeke;  je  eebwieriger  daa  Terraio  reep. 
die  Terblltaieee  anr  planmißifea  Kampfiaittwieldaag  aiad,  deeto  mebr  Bnergie 


Digitized  by  Google 


L 


Bucber- Anzeiger. 


muß  der  Kriegffllirendd  eatwickt:ln.  H&iimb&i,  i^rmz  Lugen,  Nnpoleoa,  Suworovr 
und  die  Bomen  bei  Bewiltigun^  des  Belkans  enfengi  1878  und  nmrkftnfte 
Beiepiele. 

Wir  sind  daher  der  Aonicht,  diS  der  gef&hrliohe  Titel  der  Torltegeiideo 
Arbelt  eineai  milderen,  dem  Geiste  modemer  KriegAhniBg  besser  entspreeheaden 
beiapiebweise  „Einfluß  des  Hoohgebirges  muf  die  Trappen- 
ftthrung"  hätte  weichen  sollen. 

Ee  iet  der  Henkel  einer  Kerle  tu  bedenera!  Dieter  enehwert  da«  Sttidiiim 
der  S  i m  0  n'f'chen  Arbeit  wesentli 

Die  Charakteristik  des  Uebirgs«,  resp.  Alp«ulandea  vnd  die  Bemerkuugen 
Aber  die  Hinehe  im  Ctebirfe  sind  ««treffend.  Mit  dem  Oeiate  der  eitierten 
Devise  fies  Vertaasers :  .L»  nier  hui  marin  s,  losAlpej«  auialjiius!*' 
kann  maa  aich  jedooh  nur  teilweiae  einTerittandeu  erklären.  Sein  üestreben, 
eine  Spesieliaten-Armee  fttr  die  Alpen  sn  «ebaffen,  geht  dran  dodi  m  weit  Die 
in  OebirgslKndern  dislozierten  Truppen  haben  mehr  als  genügend  Gelegenheit, 
den  EiiiÄufi  der  Gebirge  aa(  die  TrnppenfQbrang  kennen  zn  lernen.  Eine  voraus- 
denkende Heeresleitung  wird  sogar  diesem  sersetzenden  Einflüsse  entgegenzo- 
arbfiten  haben  nnd  80  oft  als  angängig,  die  Trappen  in  normal  manOTrier» 
fahij^es  Terrain  rerlefren,  um  sie  für  die  unmittelbare  Einheitlichkeit  der  Handlang 
und  iür  den  Kampf  iu  großen  Verbänden,  also  für  die  Forderangen  de»  groBen 
Krieges,  empflUit^Ücb  zn  «rhalten. 

IntereHHaut  ist  dit)  auf  Erfahrungen  basierte  Angabe  de^  Verf.-iäA*>rs,  was 
an  Steigung  von  einer  Truppe  in  einem  Tage  au  leisten  ist:  I80Ü  m  fttr 
gettbte,  1400  m  für  nicht  hinreieheDd  gewffhnte  Trappen. 

Die  Untersuchungen  über  den  Vormarseh  einer  A  rm  e  e  im  Alpen- 
gebiete, werden  an  der  italienisch-französischon  Grenze  gepflogen  und  ergeben, 
dafl  eine  Armee  in  der  Maximalstirke  von  420.000  Mann  in  einer  Front  von 
260  km  in  21  KolnniiHn  vi  r;  ii_'i>1i,  n  hnt.  Der  Verfasser  konst^it-rrt.  dafl  »wischen 
dem  Mittelmeer  und  dem  Geufur-iiee  derzeit  nur  sechs  fahrbare  ätraüen  und  15  Sanm- 
wege  nnd  Fnflpfade  ▼orbanden  nnd  daB  sweetcmifiigerweise  erster«  niebt  mit  mehr 
als  je  f>0  OOn.  letztere  mit  je  8000  ^fann  zu  dotieren  sind.  Diese  UutHrsurhung 
ergibt,  daß  Italien,  selbst  wenn  ea  seine  ganze  vom  Verfasaer  auf  1,100,000  Mann 
gesehltite  Htreitmaobt  gegen  Franln«ich  etnsetsen  kttnnte,  von  dieser  Zahl  im 
Alpengebiete  keinen  höheren  taktischen  Nutzen  ziehen  kann,  als  von  einer 
42U.000  Mann  otarken  Armee.  Hauptmann  Simon  ist  sich  seines  theoretiaob'en 
Standpunktes  bewuüt;  nichtsdestoweniger  muß  betont  werden,  daß  solche  Uoter> 
suchungen  selbst  in  der  Theorie  keineo  besonderen  Wert  ha)>»^n,  weil  sie  Zahlen 
an  Stelle  von  Faktoren  H»>t/en,  die  wepen  ihrer  Uiiberochculiarkeit  TOm  grünen 
Tische  aus  nicht  einmai  aunaherud  gewürdigt  wenit^u  können. 

Die  GegensMtze,  die  der  Verfasser  zwischen  den  Grundsatr.en  des  großen 
Kriepe«^  und  jenen  des  Krieges  im  Alpengebiete  aufstellt,  lialtfAH  wir  nicht  immer 
für  zutretlend.  Die  Schwierigkeiten  planmäßiger  Angritiskampfe,  besondern 
jener  größeren  Umfanges,  sind  im  Oebirgslande  zweifellos  sehr  groß.  Nlobts- 
de«towflniper  hfltp  man  sich.  .colobB  in  der  Entst-licidung  suchenden  Kneg;ft5hrnnp 
zu  vermeiden.  Eine  gut  auHgebildeie  Truppe  wird  in  jedem  Terrain  kämpfen 
kennen ;  sie  wird  bei  der  Avsbildnng  erfkhren  haben,  daß  stets  ▼  o  r  e  r  s  t  das 
Terrain  und  dann  der  Feind  zu  Qberwindeo  ist. 

Von  diesem  Standpunkte  betrachtet,  muß  ^<t'lllst  der  NapuleonVcho  .\us- 
spruch,  der  Meiner  Eigenart  wegen  angeführt  werden  soll,  luodiliziert  in  die 
Praxis  nmgesetst  werden. 

„Im  Gebirge  flu  l^-f  niati  üb<^rall  eine  ^rroCc  .An/.alil  von  Stellungen  von 
größter  natflrücher  Stärke,  die  man  sieh  wohl  hüten  muß,  anaugreifen.  Die 
Koust  besteht  vielmehr  darin,  Stel langen  eiuznnehmen  entweder  in  der  Flanke 
oder  im  Bücken  de.s  Gegners,  die  ihm  nur  die  Wahl  lassen,  entweder  seine 
Stellungen  ohne  Kampf  zu  räumen,  um  weiter  rückwärts  erneut  Stellung  au 
nehmen,  oder  zum  Angrit)'  zu  schreiten.  Im  Gebirgskriege  ist  derjenige  im 
Nachteil,  der  angreift.  Selbst  im  OfTenaivkriege  betiteht  die  Kunst  darin,  nor 
Verteidigungsgefeclito  zu  ütforn  und  dtm  Fi  ind  /um  AnffrifT  zu  /wing^en." 

Im  engen  Kähmen  einer  Bflclierbesprechui:g  paßt  ein  weiteres  Vertiefen 
in  ein  noch  so  anregendes  Thenn  sehwer  hbieln.  wir  sehllefien  dahernlte&ier 
warmen  Empfehlnng  des  Bttches,  mit  dem  Wnnsche,  dafi  sieh  «in  Anhinger 


Bttoher-Anseiger. 


LI 


d«»  Hiiiipintiiifi»  Simon  Ond«,  der  dcmen  Arbeit  In»  Dentoelie  (tbertrK|(t  und 
mit  der  FToffDiin^,  daü  der  ViHfMser  deo  eicmel  betretenen  litererieeben 
weiter  wandeln  wird.  G.  8. 

Die  Offiziers-Patrouille  Im  Rahmen  ddr  ätralegischen  Aufgabe  der 
Kavallerie.  Vob  Georg  ▼OD  Kleist.  Berlin  1902  bei 
Mittler  &  Soho. 

Die«e  kleine  Schnir,  .«eiche  vor  15  Jehrea  in  erster  Auflage  ereebieneik  - 
ist  und  damals  mit  vinloai  Beifall  in  kavallerlstiachen  Kreisen  nufgenommen 
worde,  liegt  nunmehr  in  der  fünften  AuflMge  vor.  Sohon  dieser  letztere  Umstand 
sprioht  hinlänglich  fflr  den  Wert  des  Werkohens.  Der  Verfa^tser  gibt  darin 
nnnkchst  oinen  kurzen  geschiclitlichen  Überblick  über  die  VerwpT  tlniirr  der 
Kavallerie  im  strategischen  Aufklärungsdienste,  erläutert  dann  das  Wetieu  und 
die  bebe  Bedentnng  desselben  fttr  die  moderne  KriegffBbrnng  nnd  erOrtert  in 
der  Folfje  erschöpfend,  ^nr-ftkuTirlitr  und  instruktiv  dln  FQhrnog  der  OfTiziers- 
Nacbriohtenpatrouille,  dttren  Aufgaben,  Tätigkeit  und  Meldnogen.  Zahlreich 
einfpestreute  knegsgesehtefalliehe  Heispiele  beleben  die  Darstellnng.  Bemerkens- 
wort ist,  (laß  ^i'  t.  i.  r  VBrfAssfr  als  nlu  r/  -iii,'-fer  Anhänger  der  Lanze  bekennt 
und  sich  von  ihr  gute  DieuMte  auch  im  Aufklärongsdienste  verspricht.  Das  Buch 
sei  jedem  jungen  Helteroüisier  be«tene  empfohleN.  Bdt 

KSnipfa  In  China.  Eine  Darstelluiig  der  Wirren  tind  der  Be- 
teiligung von  Österreich  -  Ungarns  Seemacht  an  ihrer  Nieder- 

wertnnc^  in  den  Jahren  1900 — 1901,  von  Theodor  Ritter 
von  VV  in t er h a  1  d e r,  k.  und  k.  LiniensrhifTsleutnant.  Mit 
118  Ahbildun^en,  26  Croquis  und  2  karten.  38  Hog«  n 
Groß  -  OktavioFinat.  In  elegantem  Einbände  10  K.  Durch 
alle  Buchhandlungen  zu  besiehen  von  A  Hart  leb  en*a 
Verlag  in  Wien  und  Budapest. 

DmB  der  nsterre'chisch  •  ungarische  Soldat  in  allen,  oft  dem  eigentlichen 
Berufe  recht  ferne  lic^onden  Verwendungen  VoizUgliches  geleistet  hM,  wird 
durch  die  reicho  uiul  ruitmvolle  Geschichte  der  Armee  erwiesen. 

Und  in  ganz  hervorragender  Art  wird  dies  neuerlicb  dem  erhärtet,  der 
die  „Kämpfe  in  China  1900—1901**  liest 

Es  war  in  d*'u  ersten  Tagen  des  Juli  1900,  als  in  der  Vorhalle  des 
Marinekasinos  in  Pola  die  alarmierende  Depeaehe  angeseblagen  ward,  S.  H. 
KriegssohitT  Z^Tit-t  nei  vor  Taktt  in  die  Lntl  gesprengt  und  mit  Hann  nnd  Haus 
sagrunde  gegangen. 

Oott  aei  Dank,  so  nrg  war  es  nioM.  Aber  unserer  braven  Rriegsmarine 
wir<I  i.is  nitick  zuteil,  sieb  und  damit  <1<>r  c;iti/en  Ksterreicbiscb - ungarisohen 
Wehrmacht  im  fernen  Oüten  kriegerischen  Ruhm  su  holen. 

Die  Zenta.  deren  haimelies  Farbenbild  das  Kueh  sehmüekt,  hatte  November 
1899  ihre  erste  tibt^rseeis^Ki  Fahrt  angetreten.  Kommandant  war  der  Fregatten- 
kapitän Eduard  Edler  von  Thomann. 

Das  Schiff  war  infolge  von  Kreignifsen  in  China  im  Winter  1899/1900  in 
den  chiueaischnn  GewJissern  zurückbehalten  worden. 

Per  Fremdcnbaß  hatte  wiedornm.  wio  schon  so  oft  vorher,  diesmal 
mächtig  unterstützt  nnd  gefördert  durch  die  Kaiserin-  Witwe  T»i-tu,  die  Ober- 
band am  Pckin^or  Hof  gewonnen,  und  diese  Stimmung  und  die  durch  selb« 
hervorgebraclitc  /.unahme  der  Boxerbewegnnn:  die  frt'nidlMndi.-ohen  Vertreter 
veranlaüt.  der  Frage  oiner  internationalen  Flottemltiinunätration  und  der  Heran- 
aiehnng  von  Sehntswaehen  fVr  die  Legationen  näher  zu  treten. 

Doch  scheiterte  diese  Absieht  noeb  im  Friilviatare  1900  an  der  ablehnenden 
Haltung  Englands. 

Kr»t  am  90.  Mai  erhielt  der  Kommandant  der  Zenta,  welebe  bis  dorthin 
die  TTHfen  Nf>ttp|-  und  Nofiicbinas,  dann  den  Yaiifr-T^cu-Ki.'tng:  lu?fftbren  fiatt»-  nn;! 
eben  in  den  japanischen  Gewässern  kreuzte,  das  telegraphi»$cUe  Aviso,  daU  die 


Digitized  by  Google 


LH 


1t*  Wftd  k.  G«Mn<llwt»«ft  in  Pekinf  dm  Miofttwriim  <Im  Ä«B«raB  im  sofortif« 
Landung  eines  Detachements  in  Taku  ersucht  hübe 

U&d  damit  begann  die  eigentliche  kriegerifcbe  Titigkeit  des  österrticbiaeh» 
iiii|^ritehen  KriegMchifffts. 

Winterbalder  schildert  in  ;iii6fror(^eDtlicli  fef>«elDd«m,  leichten  Stile, 
nachdem  er  in  der  Einleitnng  in  kurzer,  aber  vollkommen  genQgender  «nachaa» 
lieber  Form  hnnd  and  Leute  der  Prorins  Pet^cbili,  in  welelier  tieh  «um  titv 
größten  Teile  di«  kommenden  Ereignisse  abspielen  sollten,  charakterisiert  and 
die  Zustünde  am  Pekinger  Hofe  and  im  Tonngü  -  Yamen,  dem  Ministerrate,  be* 
leuchtet,  die  Aukunit  S.  M.  t^chiff  Zenta  vor  Taku  und  das  Abgehen  des  erstes 
SohntsdetacbemeDts  mr  k.  luid  k.  OeNodtscbaft  nach  Peking,  mit  welcheati  so* 
wohl  der  SchÜfskororoandnnt  Thomann,  als  auch,  einer  Einladung  des  letzteren 
folgend,  der  Verfiisser  des  vorliegenden  Baches  ii«ch  Peking  fuhren.  Ersterer 
kun  auf  Wunsch  de»  österreichischen  Geeobüftsträgers  Dr.  von  Roathorn, 
der  'ipTi  damaltt  auf  Urlaub  abwesenden  Gp^rrrt^toTi  Hr  Czikann  v^rtrst,  «am 
Zwecke  einer  Besprechung,  beide  im  festeu  L>laubeu  nach  wenigei*  Tagen  mit 
d»r  Bahn  von  Pakiog  über  Tientnn  aaf  die  Takn-Bkede  und  damit  so  ikran 
Sehiffe  rnckkehren  zu  kfinnen. 

Di«*  herzliche,  echt  österreichische,  ja  ich  möchte  sager,  ppezifiaeb 
wienariflch«  OavtHraundecbaft,  mit  der  da«  Oetaeliement»  der  BehmikomnuuidaBt 
;ni  icr  Spitze,  in  der  rnterreichisch- unj^ari*  Im-,  Lopation  vom  Khrpaar  R  o  s  t- 
horn  aufgenommen  wurde,  sollte  aber  länger  als  beabsichtigt  dauern  und  in 
«nkaten  Klmpien,  in  Tagen  und  NXcbteo  hSebaler  Gefahr  and  reieh  an  Bnt> 
bekrun^'en  durch  Blut,  ja 'durch  den  Heldentod,  be.'^iepelt  worden 

Die  Bahnstrecke  ward  unterbrochen  and  damit  die  Rückkehr  der  beiden 
Seeoffteiere  unraSglieh. 

Es  folgte  die  Einschließung  der  fremdlündischen  Ge^iandtschaften  und 
die'  KSmpfe  um  selbe,  an  welchen  die  ßsterreichi!«ch  •  ungarischen  Soldaten, 
vorerst  auf  eigenen  Territorium,  und  nachdem  diese»  infolge  seiner  detachierten 
Lage  verlMs.^en  w(<r(leri  iiiUÜte.  in  der  fr.-itizö-.i.solioii  (TesHudtfchall  rühmlichsten 
Anteil  nahmen.  Mit  ftillnr  Wehmut,  aber  auch  voll  S-olz  lio^t  man,  was  Winter- 
halder  auK  jcuur  Zeit,  in  der  die  gesamte  gesittt^t«  Welt  mit  Bangen  Nach- 
riebten  ans  Peking  aber  daa  Wohl  und  Wehe  der  eingeaehlos^enen  BurO(.lar 
erwartete.  ^-r-z.Hhit, 

Thum  an  n  und  drei  Matrosen  fielen  in  den  zahlreichen,  sich  stüodlicii 
erneuernden  Angriffen  der  Chinesen,  ^^t^ekadett  Mayer  und  ainice  Matroaen 
erlagen  «pSter  den  Beschwerden,  wrlc!  i>t>  tie  damals  anspesetzt  waren,  alle 
eingeschlossenen  österreichisch -ungarischen  Seeoffiaiere  und  Seekadetten  — 
damnler  Bojneburg  schwer  —  and  die  meieten  der  Matroaen  wie  nieht 
minder  der  wckfren  Freiwilligen  wnri!  n  IcicJit  olor  schwerer  verwnnflpt 

Und  wohl  keiner  htttte  bei  der  gauz  kolossalen  Obermaoht  de»  Gegners 
je  Europa  wiedergeaehen,  wire  dieser  nicht  jeden  OffanstTgeiata«  bar  gewaaen. 

Nicht  minder  ft^ssplnd  fflhrt  uns  LinienschiiTsleutnant  Winterhnlder 
die  Einnahme  der  Takuforta,  die  eine  uomittelbare  i-olge  der  Zerstörung  der 
Bahnatreeke  Peking— Tiantain  war,  dann  die  Kimpfia  in  tind  nn  Tientam  naab 
den  Belichten  der  daran  beteiligten  ?^sterr«'ichiKcli  -  im^rHrigehen  SeemXnner. 
welche  durch  daa  Eintreffen  S.  M.  Schiffes  „Kaiserin  und  Könj|än  Maria 
Thereaia'*  in  d«r  Zahl  inswiachen  ▼erstirkt  worden  waren,  vor. 

Der  I.  Teil  des  hochinteressanten  Buches  schließt  mit  dem  Ent.iatze  dei^ 
europäischen  Pekings  und  der  Herstellung  der  militärischen  VerbinduAf 
awiaehen  Tientsin  und  der  kaiserlichen  chinesischen  Residenz,  der  aUerdin|2» 
der  achwftchliche  Herrscher  and  mit  ihm  der  Hof  den  Rücken  gekehrt  hatte 

Charakterisiert  wird  der  nun  folgende  Zeitabschnitt  durch  das  Eintreffen 
8.  M.  Krieg&schiffe  „Kaiserin  Elisabeth"  und  „Aspern",  der  Formierung  einer 
öfterreichiaeb« angarischen  Plskadre  unter  Komntando  des  K'>ntreHdmiral  Grafen 
Montecucroli  und  der  Übernahme  dea  Oberkommandoa  dnreb  FeUmaraehall 
Grafen  Waldersee. 

Leidt'r  forderte  der  am  80.  September  1900  erfolgte  Angriff  auf  die  Peitang»* 
Forts  MUn  den  Reihen  der  ?  «tprrf  if  hisch  -  unparischon  Mitstreiter  schwer«  Opfer 

Schon  waren  die  BeiestigungBQ  im  ümiua  der  Verbündeten,  ala  hiniw 
einer  auf  der  gagen  die  PorU  von  Süden  führenden  StraAe  im  Vormaraahe 
begriffene  Oaterreiobiaah  •  nngariaehe  Abteilung  rier  Minen  explodierten. 


Digitized  by  Google 


B{ieh«r-Anzeiger. 


Llli 


Seekadett  Pap,  erst  wenige  Monate  vorher  ansgemusiert,  wurtle  (gänzlich 
■friuMi,  ftüi  Matrose  eil^  uoA  am  fleichen  Abende  den  erhaltenen  Ver- 
wnndiingen«  iieehs  Matrosen  erlitten  schwere,  der  Kommandmot  vnd  ein  weiterer 
8eekadett  nnd  acht  Matronen  leicittere  Verletzungen. 

In  der  ganzen  Umgebang  des  Forts  waren  Tansende  ▼on '  Hioen  aa- 
^•^•ft,  deren  Hinwegrfiumnng'  noch  linijrn  Unn-IficksfRllo  hervorrief. 

In  den  drei  letzten  Kapiteln  de»  Werkes  schildert  der  Verfnsser  noch 
■aneberlm  Streifeffge  nad  8trefi»cpeditionen,  die  Überwinterung  der  Eskadre 
und  getanileti n  Dptjichements,  dann  iIim  diplumatiselien  Ver!iatul!unt:«  ti  bis  zur 
Uateneicbnuug  des  öchluüprotokolles  und  zur  Auflegung  des  Armeekonimandos. 
eedlieh  die  Rllebkehr  eines  Teiles  der  Eskadre,  stets  in  gleieber  fesselnder 
nad  ar  rt  ,L'fnder  Art  und  Weise. 

Dm  scliön  und  vomehm  ausgf  stattete  Werk,  wird  jedertuMnu,  der  an 
aaaerer  Webrmaebt  Anteil  lümmt,  wirkliebe  and  wahre  Befriedig^un^  bereiten. 
Es  li«At  sieh  1«  icht  und  flieBend  und  die  zahlreiciien  b(^-i<:)>;:<^tM'it<  n  photo- 
graphischen  Reproduktionen  erhöhen  das  Interesse  an  der  Lektüre.  Auf  den 
Skizzen  und  Pianeu  fehlt  grötitenteils  der  MtiÜHtab.  Einige  derselben,  welche 
das  V«rständrii.s  längerer  Absehnitte  erleulit<>rn  aoUen,  wie  die  Situation  der 
Takiiforis,  die  Pläne  von  Tientfin  und  Peking',  insSe.sondere  des  Gesandten- 
viertelä  u.  dergl.  wären  hesser  h\»  BetlNgen  in  einzelnen  Kl&ttern  oder  auf 
einem  Blatte  vereint  anzuschließen,  als  im  Texte  einzudrucken  gewesen,  da  das 
fort  wahrend  nötige  ZurUekblMttern  im  Lesen  recbt  bindert  und  xora  ^hlosee 
zar  Anfertigung  von  Kopien  zwingt. 

Atteh  die  beigegebene  Karte  im  Ma0stabe  1 : 1.000.000  Ist  infolge  der 
allzuvielen  Detail»  nicbt  sBlir  nbcrsiclillicli  tu  d  fordert  in^*t)^^'^or^dt>^9  durch  den 
Umstand,  daÜ  die  Scbrelbwei^e  der  UrtMiamen  in  der  Karte  t>ich  nicht  stets 
Bk  jener  im  Teste  des  Baches  deekt.  beim  Anfsnehen  angeführter  Orte 
aiaaeheH  Zeitopfer. 

Doch  sollen  diese  Bemeikuugeo  den  Wert  des  Wertes  nicht  im  gerin^ten 
beetntrlchttgen.  M9ge  es  viele  Leser  and  damit  Freaade  finden,  deiin  dies 
▼erdient  es  mit  vollem  Rechte. 

Wie  xinn  wird  sicherlich  auch  alle  Leser  die  wackere  Haltung  unserer 
braven  Seeleute  erquicken.  G.  D. 

Anleitung  zum  Gebrauche  des  Striclimotsers.  Von  Hauptmann 

Wilheltii  K  11  o  b  1  o  c  h.  Lehrer  an  der  SchieÜschnl  -  Ab- 
teilung' dnr  Festungsartilierie.  Wien  1902.  im  Selbstverlag« 

des  Veriassers. 

Der  vielfach  auf  die  Ausbildung  des  Sobie0weseus  der  Fe^tungsartilierie 
ftirdemd  einwirkende  Haaptmana  Kaobloeb,  Lehrer  an  der  Scbi»'ßsehul- 

AbtPilung'  dpf  Festunr^'^Ttil'^rio,  h;tt  neiiordiups  fliin^h  Schnffitng  dos  ,Strtph- 
m.^-ers"  den  Kauieraden  httiner  Walfe  einen  wertvollen  Behelf  an  die  i^Iand 
gegtiben,  weleher  sie  in  den  Stand  setat,  SebieBaufgaben  teils  Torbereitend,  teils 
direkt  /n  linsen. 

Das  Instrument  in  seineu  Hauptteilen  ans  einer  Platte,  eiuem  Lineal 
samt  Magnetnadel  and  einer  Libelle  bestebend,  ist  aus  Hagnotiam  ersectgt, 
wodurch  deHcen  Oewicbt|  bei  groAer  Widentandafkbigkeit  seiner  Teile,  auf  ein 
MlmBn«  gebracht  ist. 

Die  Platte  ist  der  bei  der  Feldartilterie  eit  gi  filhrten  MeOplatte  aaeh- 
gebildet  und  dient  auch  gleichen  Zwecken.  Die  Striohskala  und  die  Spreng- 
bTllienskala  sind  auf  der  in  r!er  Festiuij^'>art)11erie  (ihliclien  Augdi<«tanz  vou 
65  am  basiert.  Außer  rlieseu  bkalen  int  uuch  eine  Kreis»kala  in  Strichen  vnr- 
banden,  walebe  jener  am  Richtapparate  ent^pridit,  doeb  der  KlMnbelt  der  Aus- 
Ctthrnng  wegen,  nur  jedt-n  .SO.  Strich  «Mithält 

Die  Skalen  mit  Strichtciluog  tuad  für  alle  Geschiit/o,  die  HprenghOher- 
akala  aar  Rlr  Belagemngskanonen  bO,  die  16  en*Haubitze  und  die  Feldkanonen 
verwendbar.  Diexe  ReselirSnkunc:  niif  iHc  URiiptgesohütre  ist  bei  der  Vielseitigkeit 
des  Fe»tung8-  und  BelagerungcgeschfltZ'Materiales  eine  Notwendigkeit,  da  sehen 
dernkalta  bei  den  IQnf  Einscbnitten  der  Skala  ein  Irrtum  dnreh  Oebmaoli  eines 
fiifdiea  BSnschnittes  nieht  aasgesoblessen  ist 


LIV 


Büelier-ADMiger. 


Dm  Linoni,  da«»  Diopter  d«>«  Siohtapparates  ersetzend,  gestattet,  aof  der 
Platte  auff^esteckt,  im  Voreine  mit  Her  Kreis'4kal;i  all«  Aufsahen  des  Rioht- 
appATHteH,  welche  auf  üur  Moasung  von  HoriKouLaiwinkel  batsieren,  in  genU^Mid 
genauer  Weise  zu  lötien,  da  mit  Hilf«  «inM  Monint  noeh  Winkel  von  IBof 
Stlir.h  eiiijji'f teilt  wtTilfii  k?inn<»n. 

Die  Hfi^ali»  uiiier  Mai^aatuadel  ist  erwüiiächt,  da.  vielfach  die  Wahl  eines 
geeigneten  Hilfssielpanktes  Schwierigkeiten  b«>reit«t.  Dureh  die  Ausgestaltung 
dt's  I>irHAa!<4  7.11m  sig^nriipfeifchao  wird  «ine  Aedaktton  der  vielen  Hilfraiittel  dee 
Artillerieotiiziers  erreicht. 

Die  Libelle  ermSgUeht  die  Prlsision  des  Instrnnentea  sa  erfanheo,  sowie 
Mteh  anderu  Arbeiten  beim  (lesch'irrr  Tinr)  fn  rlor  Batr<>rio  ni!*zuffIhron. 

Die  dem  Strichmesser  beij^eg«boue  Anleitung  zum  Gebrauche  des  In» 
stromentee,  ist  bei  dm  vielikehen  Anff  eben,  welche  demselben  mngeteilt  worden, 
eine    N' tv-t-ndlgkeif.  hililnt    einen   kompi*;'  !; mui    Aiis/.tnj    rlt-r  vvichtii.'Kten 

Bestimmungen  der  Instiukiiuu  über  den  Riohtapparat  und  der  SohieUvor^chriftan. 

Der  Qebratteh  de«  Strichmessers  in  dem  nftcb  der  Anleitant;  gegebenen 
l'mfMnge  fUr  wirkliche  Schießswecke,  dürfte  trots  der  nicht  abzusprecht^nden 
Einfachheit  der  Ausführung,  wegen  de»  ziemlich  losen  Zusammenhanges  der 
einzelnen  Teile,  der  durch  den  Zweck  bedingten  KompendiositKt,  ein  ziemliob 
mDStiindlichur  und  nicht  genug  präziser  sein. 

Wenn  der  Ft^stungsartillerist  auch  meiMt«n  eine  horizontal  zu  stellende 
Unterlage  finden  wird,  so  dürft«  doch  zur  F]rreic.hung  des  notwendigen  Oe- 
nauigkeitsgrades,  bei  der  geringen  Stabilität  der  einseinen  Teile,  eine  große 
Obung  nnd  nesrhiokliohkeit  Ix«!  flandliabung  des  Instrumentes  erforderlich  soin 

Trüt^c  iillduui  i.Ht  der  8Lrichmes!«er  ein  wertvoller  Behelf  fflr  die  Ir  c^luags- 
artillerie,  da  er  das  applikatorinchn  Schießen  im  Teilen  Umfauire  durcbsilfQhren 
und  ^ich  in  der  Handhabung  des  Kichtnppnr.itos  gründlich  ^u  schulen  gestattet. 

Der  rrei«  (24  ist  für  eine  allgemeine  Verwendung  zu  hoch,  doch 
dfirft«  er  sich  bei  referer  Naehfrage  erst  ermißigen  leisen,  was  fllr  die  Anwen« 
dang  des  Instrumentes  m  wflnscben  wire.  P. 

V.  Manniicher's  Selbstlade-Karabiner  und  Karabmer-PUtoie  M.  1901. 

V(.u  R.  Wille,  Generaiinajor  z,  D.    1902.   R.  Eisen- 

s  c  h  III  i  (\  t,  JJei  lin. 

Seit  Jahren  bchon  bemühen  .«ich  viele  Wnti'entechniker  um  die  Konstruktion 
«utornntisüber   Bsttdrenei^sifcn  und  bracht ea  anch  die  mannigfachsten  Kon- 

straktionen  zutage. 

Dflß  jedoch  nur  die  wenigsten  Kontttruktiuiieu  hIh  vor«u«>aiohtlich  kriegs* 
brauchbar  bezeichnet  werden  können,  ist  erklärlich,  wenn  man  die  großen 
Schwiit iijkfitfii  in  Betracht  zinht,  allen  an  eine  kriegstUchtige  automatische 
Handreuerwade  zu  steUenden  Anforderungen  vollkommen  gerecht  zu  werden. 

Ob  dies  nnn  R.  Ton  Mannlioher  mit  der  Konslraktion  «eines  Selbst- 
lade- KnraMners  und  der  KaraMner-l*i-tole  M  10'']  j^elnni^en  ie'  rtl  i(>  Icr  fnl!^ 
erst  durch  eine  eingehende  praktische  Erprobung  im  ächuÜ  feüti&u.Htelieii  Kein; 
daß  er  sieh  aber  damit  nm  die  LOsung  dieses  Problems  sebr  verdient  gemadit 
hat,  ist  zweifel!o><. 

Oeneralmajor  R.  W  i  1 1  e  gibt  in  vorliegender  ISroscbUre  eine  HUHfflhrliohe 
Besebreibnng  der  genannten  Waffen,  welehe  mit  den  Tom  Verfasser  angefügten 
baHtstisohen  Daten  wie  auch  kritischen  nnd  vergleichenden  Retrachtungen,  einen 
intere-santon  Und  Uhrreichen  Beitrag  aar  Frage  der  automatisebeu  Handfeaer- 

watfen  bietet. 

Heide  von  R.  von  Männlicher  konstruierten  Waffen  gehören  zur 
Klaffte  d.  r  mit  hewegUchem  Laufe  nnd  starrer  Verrriegelung  des  Verscbloßea 
versehenen  tielbstlader. 

Der  Verfasser  besehrinkt  sieh  daher  auf  eine  detaillierte  Beschrdbling 

des  Karabiners  nnd  Anführung  der  wesentlichen  Unterschiede  der  Pistole. 


Da»  Wesen  und  die  Funktionierung  dieser  Waffen  charakleriaiört  »ich 
wie  folgt: 

Hei   ^eschlu.Hseitfn»  Ver^cldnsse  stf5f7t  -'ich  ein  im  VerschiuQpehäuse  be- 
findlicher exzentrischer  Riegel,  der  in  einer  vertikalen  Ebene  um  einige  lülli- 


LV 


meter  nach  auf-  und  abwMrti  sehwingen  kann,  mit  soiiier  Torderen,  sohr&gen 
Fläche  geg&n  das  rückwärtige  End«  des  Tanoblnfikolbm«  und  bewirkt  ao  die 
Verriegeluug  den  VersehluSeä. 

Naoh  Abgabe  des  Schuße«  bewegt  sioh  mit  dem  Verscblaße  das  Qehftase 
und  der  Lauf  ao  lange  zurttok,  bia  der  Riejrel  Ton  der  oberen  Stufe  der  im 
Sohloßkasten  anpebrachton  ScTiwello  auf  die  untere  Stufe  «1er«eUi'-*n  fallt,  und 
somit  den  Verschlui^kolben  freigibt.  Dieser  gebt  nonmelir  aiiem  zurück  and 
spannt  dabei  die  schraubenRInnig«  Veraehliiilfedar,  w«leha  den  VertehlofikolbeD 
wieder  nach  vorwina  treibt. 

Sobald  der  vorp^phrndo  Versclilußkolben  den  Rifo'ol  paasiort  hat,  wird 
dieser  frei  und  kann  mit  dem  Gebäuae  und  Lauf  in  seioe  uraprilugliobe  Lage 
▼orgaaehobeo  werden,  wms  dweh  die  aohraiihenflirmife  Lanffeder  bewirkt  wira. 

Hiebei  gleitet  der  Sief«l  wieder  auf  die  obere  Stufe  der  Schwelle  liinaaf 
und   lagt   .sich  mit  der  vorderen  SchrH^flKchu  hinter  den  VeraehloJSkolbmi» 

wodurch  die  Verriegelung  wieder  hergestellt  iitt. 

Das  Abfenern  erfolgt  mittelst  eines  Hammers,  der  durch  den  RUckstofi 
ofteb  dem  Sebuße  in  die  Spannraal  bewegl  nnd  Termittolat  einea  ZOnfela  frei- 
gngeben  wird. 

Das  Magasin  enthält  sechs  Patronen  nnd  wird  aus  einem  Ladestreifen 
gefOUt 

WIewobl  es  dem  Terfasser  in  der  nun  folgenden  aaehTerstlndigen  Kritik 

dieser  Konstruktion  (felung^en  ist,  deren  Vorzöge  zur  vollen  Geltung  xu  bringen, 
so  iLaun  nicht  unerwfiiint  bleiben,  dafi  derselben  u.  a,  die  bekannten  Nachteile 
•iner  «xaentriaoben  Verriegelung  dea  VersehlnJlea  nnhnllen. 

HiMn  kommt  noeb  die  naebteilige  Anordnung  der  Verriegelung  am 
rilekwlitigen  Ebde  das  Veraoblufikolbens. 

Was  ilic  beiden  nur  bezQglich  der  Lauflhii^'o  Terschiedenen  Kaml  lnei - 
Pistolen  betrifft,  ao  besehränken  sieb  deren  Unterschiede  vom  Karabiner  auf 
die  naturgemifien  Abweiehnngen  in  der  Lauge  des  Lanfas,  Art  der  Sekiftnng; 
AnlaatM  nnd  Oewiobt. 

Die  r^oiHtTinjr-ifäbigkeit  der  Pistole  konnte  durch  Anwenrlttr.f:  <miu;^  ver- 
riefelten  YerschlaÜes  derart  gesteigert  werden,  daä  sie  jener  dea  Karabiners 
fast  gleiebkommt  B.  Ton  Mannifeher  hat  aneh  fVr  die  Verwendung  der 
Pistole  nach  Art  eines  Karabiners  vorf^eselien,  in<lem  er  die  aus  steifem  Leder 
erreugte  Pistolentasche  sagleich  als  Schulterkolben  oder  Ansohlagtasche  aus- 
gestaltet hat,  die  an  die  Futoie  einfach  angehlngt  werden  Itann. 

Zun  fieblufie  der  Brosehüre  stellt  der  Verfasser  ^nen  Vergleich  awfseben 

den  ballistischen  Leistungen  dieser  drei  WalTtMi  an,  welcher  InBofern«  •  lir 
interessant  ist.  weil  die,  die  Leistung  beeinfluÜende  Yerscbiedenbeit  der  Waäen 
nur  in  den  abwetehenden  LanfiSngen  beatebt. 

80  entnebmen  wir  daraus,  dafl  jeder  em-Qeaehofiwef  beim  Karabiner, 

der  lnij;:oa  besiehung^ssv  eise  der  kurzen  Pistole  im  Mittel  1607  m,  88*41  m 
besw.  66 '66  m  Cl<"^»-hwindigkeit  ergibt. 

Diene  Werte  wdrdeo  darauf  hinweisen,  daß  das  Sohießmittel  und  die  An- 
ordnung der  Patrone  sn  der  kltinaten  LnulUnge  relativ  am  besten  passen. 

Jedenfalla  kann  das  Studium  ▼orlieg«nder  Brosohflre  nur  bestens  em- 
pfohlen werden.  Oberleutnant  Sebaffer. 


Osr  Angriff  im  Featungskriege.  Eiue  kritische  Studie.  Von  Gustav 
S  in  e  k  a  I,  k.  und  k.  Oberstleutnant  des  Qeneralstabskorps. 

Diese  im  5.  Hefte  des  Banden  LXIV  1902,  des  „Organ  des  MilitÄrwissen- 
aebafüliebett  Vereinea*  TerOflSentUefate  Studie  Ist  als  Sonderabdruck  iroKommiselona' 
Verlage  der  k.  und  k.  Üofbnehhandlnng  L.  W.  SeidelltSohnin  Wien 
ersehienen. 


Digitized  by  Google 


LVI 


Btekor-AiiMigtr. 


XH^e  unter  dir  Regierung  der  Kaiserin-Königin  Maria  Ttiflrüii 
Im  Auftnige  des  k.  und  k.  Chefs  des  Generalstabes  herana- 

gegeben  von  df^r  Direktion  des  k.  und  k.  Kriegsarchivs. 
Oatarrelcliieaher  Erbfolgelcrteg  1740-1748.  V.  Band.  (Mit  20  Bei- 
lagen.) Nach  den  Feldukten  und  anderen  autbentiBchen 
Quellen  bearbeitet  in  der  kriegfigeschiehtlichen  Abteilung 
des  k.  und  k.  KriegaarchiTS  mit  Verwertung  der  Vorarbeit 
des  Oberaten  Friedrich  Polak  Edlen  tob  Hürzsprung 
durch  AQgaat  Porges^  k.  und  k.  Hauptmann  des  General- 
•tabskorps,  und  Karl  Edlen  von  Rebraoha,  k.  nnd  k. 
Oberstleutuant  des  Generalstabskorps.  XVI  und  Ö«^2 
Wien  1901.  L.  W.  Seidel  und  Sohn. 

Dies  groÜ  angelegte  kriegshiBtoriäche  Werk  ist  b^reitH  in  dem  BOcher- 
Aasciger  des  «Orgaa*  ««intfr  BMimtnag  entopraehMd  gewürdigt  nn4  sagleiefa 
der  Wunsch  Änsgef^jirrrfipn  wordon,  Haß  dnsfletbe,  fortaclireitflnd  sn  etnefn 
geistigen  Denkmal  sich  entwickle,  w(irdig  der  Manen  jener  großen  kfinigüekan 
Frau  naler  dar«n  Panier  «nfl«r»  Hear«  Idbapftan.  ^) 

Dieser  Wunsch  pelit  in  ErfQlIung.  Rüstig  schreitet  die  Arbeit  fort  Her 
V.  Band  liegt  bereits  vor,  &u  dessen  Verfasanng.  unter  Verwertung  der  Vor- 
arbeiten  und  dar  eingabandan  Btndian  in  den  Parisar  Arahivan  daa  Obarstan 
von  Polak,  imcheinander  Oberstleutnjint  von  Rebracha  und  Uaujitmann 
(daraeit  Mi^jor)  P  orgas  mit  aufierordentliobem  Fleilte  und  hohem  Veratlndmsse 
aieb  batailigten. 

Der  Band  beginnt  aut  der  Oeschiobte  des  PaldMfes  in  B5hmen  1741  bi« 
1742:  die  Verteidigungsanstalten  im  Lande,  der  AufroftD^ch  der  sächsischan 
Armee  und  das  Einrücken  der  franzOsiscb- bayrincbeu  Armee  Ton  der  Donau 
naeh  BöhoiMi  werden  geschildert.  Die  Hauptstadt  Prag  fSlIt  (25  /'26.  November 
1741).  Rayerns  Ktirfürst  zieht  daseibat  ein.  Diese  Nachricht  erschtiftert  <^ie 
Königin  Maria  Theresia  )iuf,  dur}i  ihre  hiarke  Seele  gibt  sich  der  Kui- 
miitignng  nicht  hin 

Herrlich  und  lesenswert  ist  der  BriAt",  f]pn  «^io.  sofort  naeb  Erhrilt  fler 
Traoerbotsohaft,  an  den  böhmischen  Oberittkanzler,  Urafan  PhfUpp  Kinskj, 
riabtat.  (S.  52.) 

Tri  ?^''1dV-hTr:r»r;  ^.immflt  lich  indessen  die  ITnnptarmee  und  iintprnimmt 
die  Btickerob«rung  des  Landen.  Die  Sehilderung  der  Operationen  der  Armee- 
aVtefliing  unter  Peldnaraehall  Paraten  Lobfcowita.  das  Prlnaen  Karl  tob 
Lothringen,  der  Belagerung;  von  Prag,  b  r  Maßiialimen  Frankreichs  znm 
Entsätze  dieser  Stadt»  des  Bfickzuges  der  Frauxoseu  (Deseoibcr  1742J  bring«« 
die  Oesehehttiase  dea  Peldaages  1742  an  klarer  nnd  anaebaolieber  Dttrat^lang. 

Nun  erweitert  sich  der  Kriegsschauplatz.  England •  Hannover  tritt  au  die 
Seite  Maria  Tbereviens.  £a  wird  am  Main  and Bbein,  im  ElsaO  und  Vorder» 
dsterreich  gestritten. 

Der  Schlacht  bei  Dettingen  (27.  Juni  1748),  in  wel<>her  die  „pra^^rostiaalie'* 
Arrnep  (aus  r.sterreichiycheu.  f>n{:li'cii-  hannoveranisrhpn  und  hessischen  Troppen 
bestehend)  unt«r  König  Georg  II.,  der  nni  V.K  Juni  in  Aschaffenborg  ein* 
getroffen  war  and  das  Armeekommando  übernommen  hatte,  gegen  die  frao- 
zßsi^chr  Armee  unter  Marschall  Nuailles  £rfolg  hatte»  erttlirt  aaoh  den 
besten  Quellen  eine  eingehende  Darstellung. 

Ala  «weiter  Teil  des  Feldsnges  174S  folgen  nun  die  Operationen  am 
Bbwn  bis  zum  Abmarsch  th.'T  ^'f'^^•5^r^f'*en  in  rlir-  W-ntf^rqTTnrlirTP. 

Dem  Feldzng  im  Elsaii  1744  i^t  ein  breiter  Kaum  gewidmet  in  den 
Kriegavoi^ereitnngen,  der  Seblldemng  dea  Ottergenges  der  dstefrelaMeefcea 

Armee  unter  Prio/  Karl  von  Lothringen  bei  Schröck  (Le"[  "M-^i^'Vn'  über 
den  Hhein,  dea  Einfalls  in  den  Elsaß,  der  OegenmaJäregeln  der  Franzosen  und 
Bajera. 


1)  Tergl.  „Orcan*  Ud.  f,t,  tA\ ,  Bd.  M,  XXXII,  Bd.  bl,  XLUL 


Digitlzed  by  Google 


Bücher-Anzeiger. 


Das  aktire  Anftret«n  Knntgs  Friedrich  IT.  ron  Pr«n£en,  als  Fol^e 
4m  swtaohen  ihm  nad  Karl  VIL  am  24.  Juli  1744  zu  Frankfnrt  a.  M.  unter- 
z«iclineten  Vertr.ng'VB,  ^ein  Einmar^oli  in  BOhmen  im  Aognst  1744,  BSehtMl 
Prinz  Karra  AbmarHch  nach  Bfihmon  xur  swingetid&a  Notwendigkeit. 

Die  Belagerang  von  Freibur|r  und  die  Besetzung  von  yorderOsterreiob 
daroli  die  Francosen  bilden  den  zweit<'n  Abschnitt  des  FeHzu^en  Ton  1744. 

Die  dem  Texte  eingefögteu  15  ökiaxen  erUioktern  auiUrordentlich  das 
yerrttäiiijnis  der  DarstdloDg  und  g«wlhreii  einen  Torsllglicbta  Überblick  der 
nilit&rischen  Situntinnpn 

Der  Anhaug  euüiält  58  Dokuiueute.  Eiii  ungemein  reiche«  Material  ist 
darin  sv  YarVIRintlieliung  gebracht  dae,  nnecrer  Analcbt  nach,  viel  >a  wcaif 
baafihtat  wird. 

£•  finden  sich  hier  aofgeuomoieue  Ordr«a  de  baiaille,  Uarschtableaoz, 
Problanationent  ycrInstUatcn,  Dielokationeffbcrtiehtaa.  der  Text  der  eehr  Icsmm- 

we-ten  , Garant ieakto"  def  Kftnif^s  von  Frankreich  au  dem  vom  Kaiser  und 
£önige  TOB  Preo^on  gesehlossenen  und  ptm  24.  Juli  1744  in  Frankfurt  unter- 
■eitiioaten  Oabciai-  aad  SeparatTertrag"  (8.  6<>8),  endlich  Kapitulationen,  Ver- 
tailnng  der  Truppe»  in  die  Winterquartiere  etc 

Neunsehn  graphische  Reila^en  in  gewohnter  meisterhafter  Weise  vom 
k.  and  k.  militfir-geographisoh^u  Institute  ausgeftlbrt,  bilden  eine  kostbare,  das 
fltndiiiiB  aQ.0arordantliob  erleichternde  Aaaatattunir  dea  Bandes»        C  D. 

Ober  die  Einführung  der  zweijährigen  PräsenzdienaUeit  in  der 
OttomicWscIl  -  imgaritchM  Anm«.  Von  etoem  bdhereo 
Offizier.  Sonderabdruck  ans  „Str effl e u r's  öeterreichische 
militärlBche  Zeitschrift''.  Wien  IdOS.  Verlag  Ton  L.  W. 
Seidel  und  Sohn. 

Dnr  sachkundige  Verfa.'<.stAr  ]egt  seine  Ansichten  über  diepe  nunmehr 
auch  bei  uns  aktuell  werdeude  Frage  dar,  „damit  die  Htimmung  und  die 
5ffenUielie  Meiaanf  nicht  aassohliefilieh  durch  die  ErftHsse  der  Herren  Volks* 
▼ertreler  (remaoht  werdeji,  von  denen  die  einen,  welche  guten  Willens  »ind,  viel- 
leicht doch  nicht  über  die  sor  richtigen  Beurteilung  der  Frage  nötige  Kenntnis 
■maerer  AmeererbKltnisw  ▼erfttfen,  die  anderen  aber  leider  diralKt  ein  Parlm- 
Inleresse 'darin  erblicken.  Annehen  nn  ?  Wert  der  Armee  hi-rabKUsetrnn" 

Vor  allem  tritt  der  Autor  der  vieltaeb  verbreiteten  Meinung  entgegen, 
dafi  ffcfcn  diese  Beferm  ein  starker  Wideratand  von  mlBtiriaeher  Seite  sn  er» 
warten  «ei  nml  ViPtmiT,  ^^ß  'ich  kpin  »»inHinhti^er  Offizier  einer  Nen<^rung  ver* 
seblicfit,  wenn  die»«  der  KriegstUchtigkeit  der  Armee  su  statten 
kovat. 

Von  flii:":?!!!  fief-iolifsjiunkte  w»*rfU>n  al"  IT.'Mi ptbedinpun^'en,  unter  wplc  i 
die  Kweyä^rige  Pra^eiiKdienktiteit  bei  nns  eingeführt  werden  könnte,  bervor- 
fehoben?  Vemebrung  der  linger  dienenden  UnteroflislerA  bei  der  ünter- 
^^l<■ilnnp.  BeschrRnkung  der  Ablcommsndiemngen  und  ÜberkompIetfOhrung  der 
dem  Frontdieu.ote  Entxogenen,  Einteilung  der  Beurlfubun^:  weeen  Standes- 
llbersatil,  Erhöhung  der  Mnnitionedotation,  Erweiterung  der  Übungs-  nnd 
Sehießplktze.  Wenn  diese  HedinganfCtt  erfllllt  werden,  aber  auch  nur  dann 
ist  vom  militMrischen  Standpnt-kle  gegen  diese  modernp,  dem  nstdrlirbfn  Ent- 
WM^klnngsgange  der  Masseuheere  entsprechende  Reform  nicbts  eineuwendrn. 

Die  gut  geechriebene  Broachere  ▼erdtent  ToUe  Beachtang.  n  n. 

Vorschriften  über  das  Satteln,  Pacicen  und  Zäumen  In  der  k.  und  it. 
Kavalltria.  Mit  «cht  Figuren  nod  ciaer  Tafel.  Wien  1902. 
Verlag  von  L.  W.  Seidel  &  8ohn,  k.  und  k.  Hofbacb- 
handler.  Preis  1  Kr. 

Das  mit  neun  AMiildungen  Tersohone  kloii.e  iT.Tiii!  i  i  !i  i  rit^i'ilt  rU-  in  f^pn 
versebtettenen  Vorschriften,  dann  in  BpesiaKErUssen  enthaltenen  Hfstimmungen 
■her  diese  eminent  wiebtigen  Fleher  dea  fCaTallerie-Dienstes,  die  In  eebrfbelft» 

mSnni«cher  W*  i-r.  er:ftutert  w»»r']^ii  Kurz  pefaßt,  erffllJt  itie  Broschüre  ibrea 
Zweck  ToUfttkndig  und  sollte  in  keiner  Schwadron  fehlen.    H  a  1 1  e  r,  Obstlt, 


Digitized  by  Google 


LVIII 


Bueher-Aiiseiger. 


Gesundheitspflege  der  Militärpferde.  Von  Dr.  Paul  Goldbeek, 
Roßarzt  im  Niedersächsischeo  Feldartillerie-Regimente  Nr.  46. 
Mit  vier  Tafeln  und  165  Abbildungen  im  Text,  nebst  einem 
Anhang:  ^^'^  Geaetzfsbestiinniungen  beiui  Plerdekaute". 
Berlin  1902.  Ernst  Mittler  &  Sohn,  königl.  Uofbuch- 
handlung,  Kochstraße  68—71. 

Dm  vorliegende  Buch  repräsentiert  eiue  bis  ins  DetAÜ  iiasg«Arbeitote, 
mit  großer  Sachkenntni«  und  Oeschnmck  behandelte  Fundgrube  aller  «of  ÜB 
Haltung  und  BtUiHodlung  dett  Soldatenpferdes  bexug  nehm  ende»  MaBnahmen. 
Wie  intensiv  der  VerfHSKer  den  Gegenstand  behandelt,  beweist,  daß  er  unter 
dem  Kapitel  „FQttern'*  auch  ^ehr  wertvolle  Winke  Aber  die  Behandlung  schlechter 
Fresser  gibt  und  heim  Kapitel  „Allganelne  Körperpflege''  dem  Waschen  der 
Pferde,  dann  ihrrr  Toilette  und  den  modernen  Verschönerungen  Raum  gibt. 
Sehr  interessant  auid  t'Or  jeden  Otfizier  die  Abschnitte  von  der  ^H/gieno  der 
Arbeit*,  namentlieli  die  Behandhuig  dea  Soidatenpferdee  am  Marsche,  im 
ManÖvfir,  dnnn  dessen  Qesundheitspflegf*  anf  Dauerritren  und  im  Training; 
insbesondere  aber  ixt  die  Pflege  der  Remonten  und  die  Charakterisivrung  der 
fawtpteleblieheteii  Remontenlahmheiten,  sowie  deren  Verhlltaii^  und  B^handlnaf 
derart  fRchfjomSB  be«rViiMtrt.  d;iß  jedflr  Abrichter  junger  Pferd»»  >;i<'r  snhr 
wichtige  Punkte  für  suiue  Praxis  schöpfen  wirdi  In  einzelnen  Punkten  dürft« 
der  Autor  Tielleieht  etwas  sa  peiDlIoh^  beinahe  ftbertrieben  ine  Detail  gegangen 
-oitt,  8ü  z.  R.  auf  Sflite  28  .Strenm.iöhen",  was  dtMi  Wert  des  Buche-  irdoch 
keiuesw^s  beeinträchtigt.  Die  vielen  vortrefflich  ausgeführten  Illnatraüoueo 
Ardero  das  Veratindnli  mad  Inriagon  viele  Nenhalten,  mm  denn  flberhaupt  dat 
Werk  jedem  Reitenvfiisier  maanigfacbe  Aaregnn|f  and  Belehrung  bringen  maB. 

Hai  1er.  ObeUt 

Rechtelehre,  enthaltend  die  Grundsätze  des  Militärstrafrechtes, 
des  Militär- Strafverfahrens  des  Privat-,  Staats-  und  Völker- 
rechtes. 1.  und  2.  Heft.  Von  Anton  Schupp,  k.  und  k. 
Major  -  Auditor.  Wien  1902.  Verlag  von  Wilhelm  Brau- 
mttller,  k.  und  k.  Hof-  und  UniversitRtebuchhandluDg. 

Vor  kurxtim  orsehitin  im  Verlage  der  Hof-  und  Universitäts-Buchhandlung 
Wilhelm  BraamflUer  das  2.  Heft  der  «Reehtslehre"  dei«  k.  und  k.  Miyor  Auditor- 
Anton  Schupp,  das  im  Anaohlnsse  nn  die  im  1.  Hefte  behandelten  (irnndzüge 
des  Militär>ätrafrechtes,  Militär-Ötrafverfahrens,  Privat-  und  Völkerrechtes,  uuu- 
mehr  die  GrundzQge  des  österreichidch-ungariitchen  Staatsreohtea  enthält. 

Bei  die-it^m  Werke  h-.it  sich  d^r  Vorfas-jer  dit?  Aufgabe  gestflUt,  die  Rechts- 
wissenschaft in  populär- wissenschattlicher  Weise  darzustellen  und  durch  eine 
ieiebt  faBliehe  Form  dem  allgemeinen  Verständnisse  sngMnglieher  an  machen, 
wobei  er  voi nelimliL'h  einen  milil'i ri      r-ii  T.<>serkreis  vor  Aug'en  hatte. 

Diese  Aufgabe  hat  der  Verfasser  glücklich  ^elOst  und  ein  Werk  geschaffen, 
des  nicht  nnr  aU  Unterriofatebueh  in  den  militirieoben  Lehranstalten,  aondem 
.iiH-h  .iIs  Naohselilagebneb  in  weiteren  militftriselien  Kreisen  bestans  Terwaadet 
werden  kann. 


Zur  Ausbildung  der  Kavallene  im  Felddianste  von  Markus  von 
C z e  r  I  i  e  n,  k.  und  k.  Generalmajor.  Wien,  bei  L.  W.  Öeidel 
und  Sohn.  1902. 

Der  schon  nuit  langem  in  der  kavalleristischen  Uteratnr  bestbekannte  Autor 
hat  mit  dem  vorliegenden  Buche  die  Fortfietzung  seines  im  Jahre  1894  er- 
Mshienenen  verdienstvollen  Werkes  «li^ie  Friedensarbeit  der  Österreichisch- 
angariaehen  Karallarie*  der  Öffentlichkeit  flberliefart. 


Digitized  by  Google 


Die  Arbeit  gibt,  nebst  einer  viel  BeberKigenswertes  enthaltenden  Ein- 
leitung, sunäohst  eine  erschöpfende  Zusammenstellung  jener  Tätigkeiten  der 
Beiterei  im  Kriege,  die  man  unter  „P elddienst"  versteht,  behandelt  sodann 
»osfflhrlioh  den  8  i  ch  e run gs  d  i  e  n  a  t  und  die  A  u  f  k  1  S  ru  n  g.  beurteilt  tr»*ffpn'i 
den  oft  überschätzten  Einfluß  des  rauehschwachen  i'uivers  auf  die  Aufklkmog 
im  Oefeohtsbereiche«  bflepricht  den  ESnfluß  der  Dislokationsverhftltnisse  auf  die 
Fe]r!r^if>nstau8bildung,  geht  sodann  auf  die  Darlegung  eines  rationellen  Vor- 
ganges bei  der  Ausbildung  Aber,  der  durch  eine  Reihe  ebenso  mtiiheToll  als 
l«]irreieh  zusammenge.Htellter  Beispielanfgaben  dem  Verstlndnis  nihergebm^t 
wird,  und  «ndet  mit  einem  Si-lilußworf,  in  welc-hem  ▼ielleieht  dem  nKroqoiemi* 
etwas  zu  viel  Wert  und  Kaum  zugemessen  ist. 

Dm  Baeh  bekundet  in  freier,  mmnebnnl  gut  nngebraebCe  Kritik  übender 
Sprache  «in  auf  reiche  Erfahrung  und  grilndliclies  Wis  fn  t  .i-inrtr?«  VerstSndnis 
fdr  die  kriegerische  Tätigkeit  der  Keiterei  und  ist  geeignet,  solches  auch  bei 
dem  anfmeiksamen  Leier  sn  erweeken.  Ale  gans  besondere  erfreulieher  Vorsng 
des  Werkes  ^  ^■nIieu^  speziell  F.rwriliniin^,  daß  dor  "WT-fas^.  r  Iii  seinen  Be- 
trachtungen und  Konklusionen  stets  wirklich  kriegsmftüige  Verhältnisse 
im  Auge  behllt  und  gar  mwobe  tm  langen  Frieden  großgezogene  und  ein- 
gele^tA  Ausohanung  in  tiberzeugender  Weise  auf  ihren  wahren  Wert  zurück- 
führt  und  korrigiert.  Jeder  einsichtsvolle  Kavallerist  wird  es  ihm  danken,  dafi 
er  Überall  mit  Nachdruck  seine  Stimme  erbebt,  um  vor  den  maßlosen  An- 
ierderangen  an  die  Le  i s t u n ^r.s f äh ig ke  it  des  Pferdes  zu  warnen,  welche 
den  ▼orzf'iti^en  Ruin  <ler  Wsffe  im  Kriege  herbeifQbren  mttseen;  niobt  oft 
genug  kiinn  dies  betont  werden  ! 

Wae  den  fflr  die  Ansbildung  im  Felddienste  empfoblonen  Vorgang  an- 
bel.'ing^t,  so  muß  zutiegreben  werden,  daß  derselbe  /weifelaohne  eine  ideal  im 
Felddienste  ausg^biidete  Truppe  liefern  müßte;  leider  wird  derselbe  aber  unter 
den  bentigen  YerhXltniiaen  nieht  im  ToUen  Umfange  dorobflilirbar  sein,  weil 
eben  r|i«  notwendigen  Abrichter,  die  Znpskommandantnn.  fehlen.  Mir  mir 
einem  Offizier  per  Eskadron  im  Winter  —  wie  dies  jvtzt  die  Keg«l  ist  —  kann 
man  nicht  Tier  Züge  fo  iotenuT  im  Felddieoste  aehnlen,  wie  es  dem  Verfasser 
vor<4cbwebt;  man  bilii  sich  da  so  gut  es  eben  geht,  —  intpistert  wird's  j«  aueh 
nicht  —  —  —  — . 

Wer  es  aber  wiesen  wül,  wie  die  Kavallerie  ausgebildet  werden  uid 
was  sie  kennen  sollte,  um  für  den  Krieg  genistet  zu  sein,  der  mag  das  Bnoh 
des  Generalmiyor  von  Czerlien  zur  Hand  nebment  —dt 


Digitized  by  Google 


Notis«!}.  XiXI 


^         •        /■  Notizen, 

Dm  bxitisclie  Reich  und  seine  stratee^die  WtonU 

*  T  Kenner  der  englischen   ArTneeverliHllnisfle  war        »elion  vor  dem 

1^  .alkrieire  eine  aiitigeinachte  Sache,  daß  GroÜbritaiuuen  zu  Laude  faet  eine 

jt£  negligeable  ist. 
Dieser  Tal sMohe  ▼erschloß  sich  jedoch  der  {rrößtt^Teil  der  Nation.  Gewohnt, 
c  Armee  von  Sieg  zu  Sieg,  weim  auch  nur  über  wildo  und  unsivilisierte 
/ölker,  schreiten  su  sehen,  atols  in  dem  äclljstbewuüten  Maehtgeftthle,  die 
leitende  Kelle  in  allen  « ellbewpg'endpn  Ant»-el(«goiiheilüii  oiuzunehmen,  war  mnn 
•ioh  des  Umstandes  gar  nicht  bewaüt,  daß  das  Landheer  in  eiaem  Zustande 
diÄiiidlmmerte,  der  aehoa  llofst  unhaltbar  geworden  war.  Naeh  dem  Kriege 
allerdings  waßte  jeder  Laie  ganz  ^onnu.  woran  es  mangelte. 

Das  GefUbl,  dem  Abgrunde  eutronnen  an  seio^  bemüchtigtu  sieh  der 
breiten  Seblehten  des  Vollces,  nachdem  die  Qefahr  bereits  YOrftber  mtif, 

Ell.  T'iibehagün  wurde  dadurch  hervorgeruf»*ii.  das  i^ich  in  der  englisehen 
Fietae  in  mannigfaltigen  Vorschljigen  au  Reformen  kundgibt. 

Einer  der  interessantesten  dieser  VorseblSge  ersobi«tt  in  der  Nnmner 
1860  der  Wochenauügabe  der  »Time«''  vom  28.  Jltuner  1908  uoil  wird  hier 
ausangawei^e  wiedergei^ebon. 

Mehr  als  drei  Jahre  sind  nunmehr  verstrichen,  dafi  der  britischen  Nation 
die  furchtbare  Gefahr  vor  Augen  gebracht  wurde,  in  welehe  das  Beieh  durch 
die  UDtiichti^'keit  nnd  UnzulJiti^HoUlieit  des  Heeres  sowie  dee  ganaen  Webr- 
System»  überhaupt  verdetat  wurde. 

Diese  (iet'ahr  war  in  dar  Tat  schon  lange  von  denkenden  Kennern  unserer 
militäriHcben  Situation  vorausgcHehen  worden;  aber  die  Nntiun  war  gleichmütig 
oder  beaser  iresagt  unwissend  geblieben  und  ea  war  mit  Uficksicbt  auf  diese 
Ünwiasenheit  unmöglich,  die  Führer  der  grofien  politischen  Parteien  ans  der 
gOWOhnten  Trägheit  MiifzurfitteJn. 

Nach  der  ,,dii;iteren  Woche*  wich  aber  die»e  nationale  Gleiobgiltigkeit 
«nem  miehtigen,  alter  vagen  nnd  in  kein«  prononaierte  Form  gebrachten 
Wunsche  nach  einer  Rnform  der  Armee.  Obiwar  verHchipdenf  Anljiufe  genommen 
wurden,  so  wurde  der  Sache  doch  nicht  auf  deu  Grund  gegangen,  wenn  auch 
nioht  geleugnet  werden  Icann,  da6  so  manches  richtig  und  gut  war  und  samindest 
kein  erheblicher  Naclitei!  daraus  r-rwadiM  n  ist. 

Seit  dieser  Zeit  bat  es  nicht  an  Gelegenheit  gefehlt,  die  Hauptlehren, 
di»  der  Krieg  brachte,  von  den  verwirrenden  nnd  irrelllhranden  Eindrileken 
des  Momentes  zu  reinigen. 

Nunmehr  ist  aber  der  Augenblick  gekommen,  wo  die  H^^dürfnisse  einer 
militttrischen  Verteidigung  des  Reiches  einer  ernsten  Erwägung  au  unter« 
sieben  sind. 

In  erster  Linif>  »ind  <iio  Ko8ten  unseres  Wehrsystems  Stt  gruft  und  dieses 
den  Verhfiltni>8en  jücht  angemessen. 

Wir  dflrfeu  nicht  vergessen  dnfi  England  vor  allem  eine  Seemacht  ist.  die 
in  der  Motte  beruht  und  daß  die  Armee  nur  einen  erginaenden  Teil  der 

letzteren  bildet. 

Dieser  Ornndaats  mnB  bei  der  Bndgetieruog  für  Heer  und  Marine  aus- 
schlaggebend Hein 

Ist  das  Zusttmiueuwirken  beider  Faktoren  ein  richtiges,  dann  können  wir 
aaeb  au  Lande  Qberlegen  auftreten,  ohne  Aber  ein  numerisch  starkes  Heer  an 
verfügen. 

Untrere  Kriege  gegen  N  a  p  o  1  e  n  liaben  dies  bewiesen. 
Wir  wollen  nun  der  Frage  nXbsrtroten,  wo  unssre  Landstreilkrifte 
aveatnell  in  Aktion  treten  könnten. 

in  Europa  wird  es  nicht  sein,  da  wir  keine  aggressiven  Absichten  gegen 
eine  der  KontiaentalmJ&ehte  haben  und  wir  uns  auch  iiicht  mit  ihren  Bieaen> 
beeren  auf  Kriegsseltattpl&tseB  messen  ktfnnten,  die  nicht  unserer  Wahl  ttber- 

lassen  «iind. 

ürg»o  der  MiliULrwiaaeDaebafU.  VerelDc.  LXM.  Bd.  im.  Bacher-Ai»«i««r.  5 


Dlgitlzed  by  Google 


LXII 


KXme  es  aber  dennoch  sa  mmm  Eftapfe,  iO  mh6  ^mot  ftftf  4«r  8e« 

unf!  in  den  überseei^clien  Hesitzunjfen  aosgetrapen  werden ;  und  dann  wird  UD4l 
muH  er  /.u  uiiNeren  Ciunsteii  HuafMlleu,  weil  wir  du»  Meer  beberraobea. 

In  Auierika  gronxeti  wir  In  einer  Linie  von  8000  H«Um  an  «inn  der  b«- 
dentendxten  M&cbte  der  \V>>lt 

Duch  aach  bier  baben  wir  keine  politt8'*beD  Ambitionen,  welobe  AnUii  xu 
einem  Konflikt  geben  kannten,  keine  ÜfMohen  su  einer  Reibanf^,  die  ni«»bt  daroh 
die  nij'l'iniHtie  7,11  ho'jritifreii  wftre.  Ebnnf o'-vpinp  sinH  Anrnichen  vorhnnHpn,  daß 
die  1  «reinigten  älaateo  von  Nordamerika  irgendwelcite  Uelüttte  auf  Caoada  hütten. 

En  verbleiben  somit  nur  neob  AfKka  nnd  Aeien. 

In  ilieson  Erdteileu  bnsitzen  wir  unpeheuerfl  Territorien,  bewohnt  Ton 
Völktiraiümmen  und  Ra««eo,  deren  Ueboraam  darob  unsere  militäriaolie  Über- 
legenheit erswnniren  wird  nnd  anegedelinte  Orenien,  welohe  den  AngrHFen 
kubner,  wilder  Stümnie  ausgeset/.!  ^in  l  nud  wh»  Indien  bfltrifllt,  durch  das  Vor- 
•ebreiten  eines  der  mächtigsten  miiitirischen  Reiche  der  Welt  bedroht  werdea. 

Sfld',  Ost*  nnd  Ncn^ostnfKkn  einsehliefiBeh  Egypten  nnd  Abee^yni«», 
Arabien,  Mesopotamien,  Persien,  Afghanistan,  Indien,  Indoehina,  Ctdna  aod 
Sibirien  sind  die  Gebiete,  in  denen  wir  unter  Umstinden  nn  Operationen  g(»» 
swungen  werden  können. 

Diese  LKndergebieta  bilden  die  östliehe  oder  sndöstlicbe  Front  der  alten  Welt 
nnd  ihrf^  Htrategisohe  Verteilung  kann  am  einfach <«tpn  versinnbitdliclit  werden, 
wenn  man  sich  eine  Linie  vom  Kap  (Südafrika)  nacii  Kamtschatka  i;e>'.ogen 
denkt.  Diese  Linie  ist  die  „miütKritohe  Front*  des  Reiches  bei  den  angenblick- 
Iii  \  t^rliiiitnissen,  die  ja  ▼oraoMiebtlieli  no^  avf  eine  Qeneratioa  hinam 
diejieliboit  bleiben  werden. 

Die  in  anderen  Gebieten  liegenden  Kohlenstationen  l>edflrfen  nnr  kleiner 
Oami.<(Onen  und  die  Hesit/iiT^^jm  in  Zentral-  und  We.xtMfrika  werden  dnrflh  dlo 
an  Ort  und  Ötelie  ausgebobeneu  Truppen  genügend  gesichert. 

Oer  togieebe  SehlnB,  der  sieb  ans  dieser  Definition  nnaerer  militlriieben 
Po<«itinn  ergibt,  ist,  «laß  das  Landherr  i  n  1  i  e  r  Linie  an  soldiea  Panklea 
SU  konsoiitrieren  ist.  welobe  die  Flotte  nicht  verteidigen  kann. 

Ein  betriebtlieber  Teil  der  Armee,  sowie  bedeotende  Eingeborenen-Ab» 
teilungin  sind  9obon  jetzt  pernianont  in  ludion  .st.-itioniert,  dem  Zentral-  und 
SoblQsselpunkt  unserer  militfirischen  Stellung.  Die  klimatischen  VerhlUtnisse 
Indiens  jedoch  und  einiger  anderer  Regionen,  wo  wir  eventnell  snm  Kriege 
geswnngen  werden  kOnnen,  machen  «.•«  zur  Notwendigkeit,  in  diesen  Gebieten 
nur  die  unumgMnglirb  erforderliche  Anaabi  europXiscber  Tmppem  7.n  unter- 
halten. Was  erübrigt,  muH  an  Orten  vereinigt  werden,  welche  der  strategwobeu 
Front  nahe  liegen,  günstige  klimatisehe  Verhlltnisse  bieten  nnd  die  Aoabildunf 
•rmOglieben. 

England,  obgleich  ge^uud  und  in  vielen  anderen  Besiebungen  geeignet, 
kann  rom  strategisoheo  Standpunkte  aus  nicht  in  Betracht  gesogen  werden 

Es  ist  von  unserer  militfirischen  Front  durch  ganr  iKnropa,  Afrika  nnd 
Asien  getrennt.  Auf  den  kürzesten  Weg  Über  diese  Ländermassen  —  den  ÖnM- 
kanal  —  kann  in  Kriegsaeiten  nicht  mit  absoluter  flieherheit  gereehnet  werden. 

i^flif.nfrika,  Au.stralien  unH  ('rinn  !-i  Tinft'OTi  in  einer  Linie,  deren  jeder 
Punkt  in  einer  Woche  Anmerkung  der  Kedaktion)  von  der  müitftrischen  Front 
ans  sn  erreiehen  bt. 

Kein©  «trategturhe  VcrtPilurf:  nr.-prr  r  KrJifte  ist  7.u  rechtfertigen,  welche 
sieb  niohi  hauptsächlich  auf  die  drei  vorgenannten  Liänder,  die  Haaptbasis 
nnaerer  regullren  Armee,  stfltst 

GrolSbritAnnien  (das  Mutterlaiid)  mag  ja  für  dio  Aushebnng  von  Rekruten 
am  entsprechendsten  sein,  als  Basis  kann  es  jedoch  nnr  eine  sekiudftre  Stelle 
beanspruchen. 

Das  Heer,  welebea  wir  in  jenen  Regionen  unterhalten  k<1nnen,  kann  not- 
wendigerweise  nur  klein  sein,  d.  h.  klein  im  Vergleich  mit  den  Armeen  der 

Sroßen  europüittchen  Macshtu ;  daraus  folgt  jedoch  durchaus  nicht,  dsÜ  es  fUr 
ie  Zwenke,  die  es  zu  erfailen  hat,  an  sebwaeh  ist. 

Di»«  weiten,  dfinnhevrdkorten.  revsotircenlosen  Gebiete  Asiens  und  Afrikn-^. 
von  nur  wenigen  Eisenbahn  und  btraÜenzagen  durchschnitten,  begrenzen  die 
GrOfie  der  operierenden  Btreitkrifre. 


Notizeo. 


Lxm 


Andererneits  jedoch  iai  ebeo  infolge  der  Kleinheit  der  TrappenmnHiie  die 
IfSglirhkmt  fe|^b«a,  diese  gut  Torenbereiten,  sie  mit  der  entsprechenden  Aas- 
rnntting  ZQ  versehen  und  die  inriividiiplle  Qesohiokliohkoit  find  Aalage  j«dM 
eioselnen  Mannes  auf  das  intensivst«  ausxaaQtaen. 

Dia  Laodmaebt,  waldi«  nniaraii  Zwaekan  dlanan  aoU.  miift  dahar  aino 
andere  sein  als  jene,  welche  ain  Kontinent  als  nntspreohond  angaaabao 
wird;  nicht  nur  der  Zahl,  nondern  auch  dem  ganzen  Charakter  nach. 

In  awaf  Teile  gegliedert,  hitia  dar  eine,  im  Varaina  mit  dar  Plotta  natttr^ 

lirh,  da';  Miitterlanrl  <^i:'.t^^\\  nine  Tnva-^ion  earopSischer  MBchta  IQ  aab11li6ll  Und 
der  andere  au  der  strategischen  Front  verteilt  au  »ein. 

Unter  dar  ▼oranaaetaiing  nvn,  da0  ^a  Bedingungen,  notar  welehan  ain 
System  der  Verteidigung  durchgeführt  werden  kann,  gegeben  sind,  müssen  wir 
uns  fragen,  wie  die  Iiahrao  dea  Kriagaa  aa  diasan  Badingongea  in  Besiehung 
an  bringau  wlron. 

Un  aber  die  Lehren  klar  aa  werdan»  babao  wir  na«  ^a  HaaptarMobaa 
imaarer  Mißerfolge  zn  vergegenwärtigen. 

Diese  lagen  kura  ausammengetaßt; 

1.  in  dar  «ngaiiflgandaii  Oriantianinff  ttbar  daa  Oaguar  and  dan  Kriaga- 

aabauplatz, 

2.  in  einer  unrichtii;on  Taktik  un<l  ^ndHoh 

3.  in  der  ursprünglich  unrichtigen  strategischen  Disposition. 

Beim  Ausbruch  der  Feindseligkeiten  befand  sich  der  Hauptteil  der  Armee 
auf  6000  Meilen  vom  Kriegsschauplatz.  Dreier  Jahre  bedurfte  es,  um  diesen 
FaUar  wieder  gut  an  maoban. 

Olfiziorr'  imd  Mannschaften  waren  nirht  entsprechend  fr^ Imlt,  "  r-'^nr  ftlr 
einen  Krieg  im  allgemeinen  noch  ffir  die  besondere  schwierigen  VerlikltoisKe  in 
Südafrika,  walehan  wir  —  nocb  waitar  ▼arslibrkt  dnroh  das  waittragende  Oawehr  daa 

Paindes  und  de'-s'en  r,in rhschwachea  Pulver  —  auf  Schritt  nm]  Tritt  ^^egog^atan* 
Die  Folge  war,  dafi  wir  trotz  unserer  aumertsclien  Überlegenheit  niabt 
imatanda  waren,  ainan  bedentand  sehwieberan  Gegner  niadaraaringen,  weil  diaaar 
troti  vieler  Mängel  gelenkiger  war,  weil  das  einzelne  Individuum  seine  natür- 
liche Geschicklichkeit  cnr  vollsten  Entfaltung  bringen  konnte  und  endlich,  weil 
die  Initiative  dar  Föhrar  aiebt  gahammt  wurda. 

Ans  diesen  Erfabmngan  kitanan  wir  in  wanigan  Wortan  dia  Bnnptlehrait 
anaammenfassen : 

1.  die  Notwendigkeit  einer  angemessenen  Organisation, 

2.  dia  raabtaaitiga  Gruppierung  und  Varaaniinliing  dar  Truppan  dort»  wo 
ida  atrategisch  wirkM^m  zur  (li<l(ung^  kommen  kennen  und 

&.die  tlrkenntniN,  <ia&  der  entscheidende  Faktor  in 
dar  modarnon  Kriegfahr  ung  nicht  ao  «ehr  in  darnumerl- 
aoben  Überlegenheit,  als  in  derBeweglichkoit,  und  in  der 
Ya reinigung  dieser  mit  einem  hohen  Mafieiudividueller 
Tilabtigkoit  aa  anoh an  iat. 

Der  im  eratan  Orandaataa  anthaltana  Oadanka  ist  wohl  jadam  Laien  ain- 
lenehtead. 

Dam  dankandaa  nnd  avfiDarkaanan  Baobaabtar  nnearar  nllitiriaehan 

VerhKltni-i-o  drJingt  sich  noch  die  NitweiidicrVtMt  eines  Genoralstabes  auf,  der 
für  uns  weit  wesentliohar  ist  als  fUr  irgendeine  europäische  Armee.  Schon  vor 
swSlf  Jabran  baantragta  Lord  Hartington  dia  Bdiaffang  eines  aoleban •  daB 
die-<  nii-lit  geschah,  kann  von  Henry  C  a  m  p  b  e  I  I  -  B  a  n  1 1  o  r  m  a  u  n  hi>  auf 
B  r  o  d  r  i  k  nur  einer  auts  schärfste  zu  verurteilaaden  Verkennung  der  militäri» 
fcben  BadOrfoiata  zugeschrieben  worden. 

Der  im  zweiten  Satze  onthallenen  Forderung  wurde  schon  gedacht.  Ks 
arflbrigt  nur  noch  hinzuzafUgen,  daß  es  einer  dreiwöchentlichen  Fahrt  bedarf,  um 
▼on  England  aus  das  Zentrum  der  strategitaban  Front  an  erraioban.  walohe  auf 
fünf  Wochen  verlängert  wird,  wenn  der  Sueskanal  nicht  zu  unnerer  Disposition 
steht.  Ans  dorn  Oeitagten  erhellt,  daß  wir  die  reguläre  Armee  nicht  in  England, 
sondern,  wie  eingangs  angt-duutttt,  in  der  strategischen  Front  zu  gruppieren  haben. 

Was  den  dritten  Hätz  anbelangt,  so  deckt  ar  aloh'  mit  dem,  was  wir  Aber 
die  Nachteile  großer  Körper  in  unaiviliaiertan,  raaMar^mrman  Oegandan  ge- 
sagt haben. 


LXtV 


Eine  groüm  Armee  su  UDterhAlten,  wäre  alio  ntüslo«,  auch  d««lidb,  w«it 
wir  nnser  Soldatennoaterial  durch  die  lange  Dien«Ueit  auf  eine  derarti|^  hob« 
Stuf«  iiidiTiduelier  Ge^chu  kliobkeit  briagao  kOaaen,  dad  (Ua  <|mutitit  durob  4hi 
(^uHiität  reichlich  er»e;£t  wird 

Uoaer  Übergewicht  sar  See  verUibt  um  eine  itfrtBfiiihe  Mobilitlt, 
welche  diejenige  jedea  EiatobabaajratMiaf  etw«  jene  MittaltttropM  l>m—0liiniM, 
weit  überthflit. 

Bia  jetal  b«ben  wir  in  iiBaann  Aoanihningen  da«  Reich  ala  Gansea  b»> 

trachtet  und  untiere  Reflexionen  auf  die  pt» f^fnwKrtipe  und  voraus:sklit!ich  r.a- 
kiiiittige  Richtung  der  Politik  fundiert,  auf  da«  momenUn  iierrsohende  miiii4fi»ciie 
Sjaten  jedooh  kaiii«  Rflckaiabt  gaaonmea 

Dieses  Systeoi  beru!:t  auf  der  F'or-^ernnn-,  tiali  dip  Stärke  der  TrUfpM 
im  Mutterl&nde  gleich  jeuer  in  den  übrigen  Tetteu  des  Reichea  »eiu  »olle. 

Di«  VerbiltDiaa«  im  Jabre  1870,  welebe  die  VeranlMaanif  m  ^eaar  OrgMdK 

aatiOD  galifri.  waron  f  ilt_'fiii5c  : 

Im  l^uuta  der  Zeit  war  das  Vertit&udnia  für  die  Herraohaft  aur  See  fa^t 
ginaliob  geecbwuttden.  Vielleiebt  weil  wir  kein«  Nebeobobler  aahen  und  dali«r 
unserti  Suprematie  als  etwa«  selbatverhtandiicheM  hiutiMhoieii.  D^^T^t  u  war  die 
Sobaifung  einer  betrAobtlicIipri  l.aridmaoht.  um  England  gegen  eine  inTa«ioa  aa 
sohfitseD,  der  leitende  GrujMlgviianke. 

C  a  r  d  w  e  11  beabeiobtigta  daieh  BUdoag  tod  Beaarrao  aiiitt  aolahe  Var- 
teidigangdarmee  cu  schaffen. 

Das  Landheer  in  den  Koluaiun  wurde  nicht  aia  urgftnaender  Teil  der 
Flotte  gedacht«  aondern  hauptsäoblicb  als  Besauungatrappa  Indiana ;  dia  andaiM 
Beaitaungen  knraen  lnebri  nioht  so  selir  in  Betracht, 

Damals  wurdu  Afrika  noch  uichi  ab  leckerer  Bissau  augesseheo,  von  tietu 
jader  seinen  Anteil  haben  wollte.  Egypten  war  noch  biitisobe  Doffliaa,  eine 
l'er-'isrhp,  sianiesisohe  oder  rhiTiosische  Fra^'e  {jab  t«s  nicht  und  last  not  leaat, 
Kuiilaud  hatte  nicht  Merw,  viel  weniger  noch  Penc^eh  oder  Port  Arthur  erreicbL 

Lord  C  a  r  d  w  a  1 1  hatte  mit  aaiuann  STatam  faktisch  nar  die  Yertaidifnair 

Knpl'iiiilv  (^^^ltt»•rIH^d)  und  die  Siohorheit  <U->-<  I^e.sitzes  von  Indion  im  Auge, 
wai»  ja  nicht  verwundern  darf,  ^veim  man  de«  Eindrucke«  gedenkt,  den  der 
aehnelle  Sief  Dent-ehlanda  Aber  Frankreich  (n  der  gansan  Walt  hamtrgenifaa 
liatto.  Auch  ütaiid  der  letzte  Sepoy -Aufstand  iiocli  lebhaft  in  der  Erinnerung;. 
Inzwischen  haben  sich  die  allgemeinen  politischen  Verhältnisse  aber  so  bedeuteftd 
galUidert»  dafl  man  ainani  Syatem,  welebea  den  maftg abonden  Faktoren  Tor  88  Jahren 
vollauf  Rechnung  trug,  heute  wohl  keine  Berechtigung  mehr  zuerkennen  kann. 
Bei  richtiijer  Beurteilung  unserer  maritimen  Streitkrftlte  kommen  wir  su  dar 
Folgernng,  dafl  diesen  die  Abwehr  eines  feindlichen  Angriffes  sukommt  nnd 
dafl  diese,  nur  wenn  nötig,  durch  lokale  Landtruppen  unter^^tiitzt  werden  müssen. 
Unsere  Herrschaft  in  Inilien  bat  sich  getösti^jt  und  die  Erhaltung  derselben  ist 
gegenüber  der  Verteidigung  der  üreiizen  gegen  äuUere  Feinde,  in  die  sweite 
Linie  gastalit  worden. 

Schon  vor  Jahren,  lange  bevor  nocb  der  Transvaalfeidsug  die  UnTtilSng- 
lichkeit  doH  C  a  r  d  w  e  1  l'sciien  äystems  darlegte,  erwies  es  sich  mehr  und  mehr 
nicht  entsprechend.  Die  stete  Ausbraitttog  nnaerer  Machtsphlra  hadingta  eine 
VarslArkuug  der  Außenl>olIvverk<>. 

Die  Eigentümlichkeit  der  Organisation  der  Suhwesterbataiiloue  (Imked 
hatalliona)  hraebte  ea  mit  sich,  dafl  fllr  jadea  im  Analand  gamiaoniarenda,  ainaa 

im  Mutterland  aiifgestollt  werd'-n  nniß'e 

Die  Ausladen  ftlr  unsere  reguläre  Armee  wuchsen  beständig  von  Jahr 
au  Jahr, 

Im  Jaiire  189.^  hatte  das  Dud^^^et  bereit»  die  Hohe  von  20  Millionen  Pfand 
Sterling  Abersobritteii,  wotou  19  Millionea  zur  Erhaltung  voo  104.000  fieguläreu 
nnd  einer  Baionre  von  78000  Mann  erster  Unie  anfgewendet  wurden;  die 
Indlaobe  Armee  ist  nicht  mit  inbegriiTen. 

Von  übgenaiiuter  Truppenzahl  befanden  sich  bei  Ausbruch  des  Krisfea 
106.000  Reguläre  und  die  gesamte  Reserve  erster  Klasse  im  Mutiedand. 

liät*en  wir  nun  in  Wirklulikeit  180.000  Mann  su  unserer  Verfttgunf 
gehabt,  no  uiüen  >io  infolge  der  Konaentrieninf  ab  dar  fabehaa  stratafiachen 
Basis  zu  spät  gekomiuen. 


Digitized  by  Google 


LXV 


Unflflekltoherwein  exiiHerto  dtM«  ll«oht  aor  Ute  Pftpiw  und  worüber 
wir       n  \fom6itt  tttMehUdi  ditponiM-Mt  konilteci.  warMs  kmiia  mi  DritMl« 

obiger  Stärke. 

18  Monat«  wibrta  m,  bit  wir  180.000  R(«gulXre  räch  SQdafrika  trana- 
porliert  hatten. 

Der  Grand  bieför  lag  darin,  daß  aich  nicht  p:<»nafr  Lt'Ute  anwerben  Iie0en, 
woran  inm  Tall  die  Bosablung,  zum  Teil  andere  liier  nicht  näher  zu  erörternde 
Umat&nde  aehuld  waren. 

Die  Folge  daron  war,  daß  ron  den  lOü.OüO  im  aktiven  Dienst  stellender 
Leuten  die  Hälfte  unputwickelte,  den  Strapazen  eines  Feldauge«  absolut  nicht 
gawaehsene  Jünglinge  waren. 

Eh  mußte  daher  die  Re-*e!  vt>  •^tiMtatt  als  aoloiie  verwendet  zn  werden,  »ar 
Komplett! erang  der  AussugabHUiiiione  herangezogen  werden,  ao  daä  die«e  nor 
sur  Hlllfte  aus  Lokomanntebaft  beaunden.  Dto  Ofbiore  kannten  infb^deaaen 
dfTi  frr^bteu  Teil  dor  ihrom  Kommando  unteriilellten  Leute  nicht.  Von  eiiief 
Ausbildung  der  Kesierve  war  keine  Rede,  viele  hatten  noch  nie  iu  ihrem  Leben 
«in  Lee  MetCordgewebr  geaeben,  geaohweige  denn  bandhahen  gelernt 

St  IbsT  jetzt  wären  wir  nl«ht  ifliatande,  20.000  llann  an  nobUiaiaren,  ohne 
Zuhilfenahme  der  Reserve. 

Seit  dem  Kriege  bat  sieh  die  Lage  tiooh  ▼eraebleebtert. 

(•e)renv\grtig  iiiQsiien  wir  50  0  "  i  Maiiti  in  Südafrika  nnterbniten  nud  dinae 
Zahl  wird  auch  in  Zakanft  nicht  unter  2ö  ooO  siuktsn. 

Di«  poliriaeben  Probleme,  deren  LSsutii^  dureh  «ine  «ntspreekend«  V«r^ 
teilung  uMHerer  Kräfte  in  der  atrate fischen  Front  mOglieh  lad»  drohen  tieb 
immer  Terwickeltar  cu  gestalten.  Jeden  Moment  kOnnen  wir  in  einen  Konflikt 
mit  einer  Macht  des  Ostens  geraten. 

Sowie  die  Unter  den  Paknen  atebanden  Truppen  nur  zwei  Drittel  der 
Sollstärk«'  harten,  ho  war  in  dieser  Hin^ii'ht  mit  dor  Reserve  bestellt,  woran 
KrankliBtc,  Desertion  u.  a.  m  die  UrsHche  war.  Gegenwärtig  iählt  die  Reserve 
80.000  Mann. 

Dh.h  Budgrtt,  das  vor  dem  Kriege  bereits  mehr  als  20  Millionen  betrafen 
hatte,  ist  jeixt  auf  fa»t  öO  Millionen  emporgeschnellt,  ohne  daß  irgendwie  Aua- 
alebt  auf  Vermindernng  Torbanden  wlre. 

Und  trotz  dieser  enormen  t^amracM  nnr  da/.n  dienen,  «i.is  Mutterland 

mit  Armeekorps  Regulärer  anzutttllen,  weluhe  in  diesem  Lande  gaoa  nnd  gar 
nieht  I>en0tift  werden,  lat  nnaere  milttkriaehe  Situation  bedentend  aehleebter  ala 
JMb«r 

Nur  ein  volUtAndiger  Wechsel  di«^e»  S/stem»  vermag  Abhilfe  zu  schatfen. 
Dna  selileeht  flberdaehte  Pllekwerk  und  daa  Anhinfen  von  Bataillonen  an  Orten, 

wo  aie  nicht  von  Nutzen  sind,  muß  einer  gesunden  Überlegung  l'laty.  machen. 
Unaere  Garnisonen  bieten  nicht  dai  für  eine  gründliche  Sohulung  nötige  Terrain, 
dieaer  Sehnlung  muB  unsere  Armee  aber  aaterz  .»g^ti  werden,  um  mit  Ansaicht 
nnf  Erfolg  kämpfen  zu  können. 

Eine  Desentralisation  ist  ebenae  oadurehrtthrbar,  wie  die  Sobaffaog  eines 
Oeneralstabes  dringend  nötig  ist. 

Die  ungeheueren  Gfidupfer  werden  nur  zum  Unterhalt  UberflüsHiger 
Hntnillone  gebracht,  htatt  /.ur  Hnbtin^  der  Intellio^en»  und  Erziehung.'',  den 
waliren  und  einzigen  Gruudpt'eilürn  üinur  tiiuhligeu  Armee,  verwendet  zu  werden. 
Da.H  bestehende  System  ist  mit  anderen  Worten  niehta  anderea  als  Sobein  und 
ein  rieaenbafter  Betrug  nm  Stenertriger. 

Organlsatoriscbesy  HeeresergSnrang« 

Deutschland  und  Frankreich,  Heereamacbt. 

Das  französische  Kriegt>ministerium  hat  t>uie  intereäsante  Zusammen- 
atallung  fiber  den  Friedenastand  der  eigenen,  •owie  der  deutsehen  Armee  ge- 
ainebt,  aus  der  folgendes  entnommen  i.«it: 

Die  frenaöaiache  Armee  hat  eiueu  Offiziersstaud  von:  23.222  Offizieren 
(ohne  Oendameri«),  l84d  Anten  ucd  8820  MilitSrbeamten ; 


Digitized  by  Google 


LXVI 


Notiitn. 


die  deuteche  Armee:  25.199  Oflisicta^  2190lrsfe  und  4997  Uilitlrbeamf». 
demnach  der  TotaUtand  SB  Offiiiaren  Und  GleiebgiMteUtoo  2&400,  bMiabnof«- 

weise  32.886. 

Dw  M«BiMe1ialkMtaBd  (inUiunTe  UnteroflWm)  baMtgt: 

Frankreich  Deutschland 
Infantene:  327.000  S78.971 

KavaUarie:  60.501  66.150 

reldartillorif^  :  51.548  64.529 
ü  eatungeartiUerie :  18.226  22.666 
Oenia:  11.77«  81.988 
Verpflegstruppa«  u.  w.  9.170  8.168 
Train:    18.790    12.847  

Totale:  492!0()6  56d.699 

Denuiaeh  waiat  Fraakraiah   gagaaflbar  Dautaeblaad  ein  Minus  tob 
77.tf98  Maon  auf. 


Bafiland,  Belag'erangsartülerie. 

Der  , France  militaire*  vom  9.  Desember  1902  ut  su  enUiehiuen,  daft 
diti  runKMcben  BelagerungsarttUerie  •  Regimenter  laat  VerordauD^  TOOl  18.  No* 
▼ambar  1902  auf  je  vier  Kompagnien  eq  bringen  ^inr). 

Wie  bekannt,  wurden  diese  Regimenter  su  Anfang  des  vungen  Jahres  durch 
Versohmelsnng  der  Belagerungsartillerie  •  Bataillone  und  Belagerungsartillerie- 
parks  formiert.  Da»  1.  Hataillnri  7  -  T>vinsk  beistand  ans  drei,  das  8>  Bataillon 
an  Brest-Litowsk  gar  nur  aus  zwei  Kompagnien. 

Vom  1./14.  Jtnnar  1908  angefaogan  alwr  wardaa  allad  Balair^raiBC'v^Barie» 

Bafsitltmc  17  im  enter,  ao»  jiJ  virr  Korrp.Tj^nir^n  znsnmraengespt7:t  und  nach- 

«tehuD«i  dislosiert  nein:  das  L  in  Domsk,  das  2.  in  Brest »Litowkk,  das  8.  in 
Kiew  und  daa  4.  in  Kankaens.  Ihr  Effaktivatand  im  Friadao  batrkgt  je  17  Offi- 
71.  rt'  Uli  1  ^?iO  Mann,  derjenif^^e  der  Kompagnien  je  4  Oflfitiera  und  163  Mann. 
Am  Kriegsfuliie  erhoben  sieh  diese  St&nde  auf  25  Offiziere  and  1820  Mann  per 
Bataillon,  auf  6  Offlaier»  and  829  Hann  per  Kompagnie. 

Bei  der  Mohilipierunp  stellt  jedt?  d»>r  Kumpagnien  ein  Bataillon  zu  Tiar 
Kompagnien  auf,  das  ergibt  xusammen  16  BeUgerungsartilIeri»>Kompagnien. 

Die  Kriegsausrttstung  ist  dvtreb  betondere  Etats  festgesetkt. 

Die  Ge.scbütse  derselben  Art  und  des  gleichen  Kalibers  werden  in  Bat- 
tftri««n  TU  4-8  St(iok  vereinijft  und  eine  Anzahl  derselben  wieder  in  schwere 
ArtillöriogTuppen  formiert,  die  dazu  dienen,  mit  der  Feldartilierie  getneinscbaftlioh 
gegen,  ffir  letalara  schwer  anzugreifende  Ziele,  zu  operieren.  Diese  Gruppen  mflaaaa 
bereit  aein,  au  gleiokar  Zeit  mit  dan  „fliegandaa  Parka"  iaa  Faid  an  rflakan. 


Frankreich,  neno  "Eisonbahnen  dnrch  die  Pyrenäen . 

Zwei  wichtige  Eisen baliiiliuien  sollen,  wie  die  „France  militaire*  berichtet, 
in  niobatar  SSait  bagonnan  und  binnen  kuriam  aar  Vollendung  gebraebt  werden. 
Dieselben  werden  die  Pyrenlien  traversieren  und  so  die  bereit.^  vorhandenao 
Linien  von  Frankreich  nach  Spanien  verdoppeln.  Ihr  Zweck  ist,  für  den  FaU 
ainar  anropUeeben  Komplikation  in  rMebar  Waise  Ttnppen  an  der  Kflata  daa 

atlantisclien  ^feHIe9   konzontricren  zu  kennen. 

Die  erste  dieser  Linien  wird  die  Pjren&en  mittelst  eines  Tnunels  bei 
Campos,  wohin  bereit«  eine  Bahn  iron  Saragosaa  ana  ia  Aoafflhrung  begrilfoB 
ist,  durchqueren,  wfihrend  der  fflr  die  andere  Linie  arfordarKaba  Tonnal  waat- 
liob  des  Tales  Ton  Andorra  errichtet  werden  wird. 

Allerdings  ist  die  Idee  des  Baues  dieser  beiden  Linien  schon  auf  daa 
Jahr  1882  surDckzu führen,  doch  haben  bisbar  rein  strategische  Rück  iohtan  dia 
Ausffllirnnpr  verhindert.  Hf!fk«iohter>.  Hie  aber  jetzt  «entfallen,  da  dia  Baaiahvagan 
swischen  den  beiden  Ländern  freundlichere  gewurden  »ind. 

Es  ist  anavnabmen,  daB  beide  auf  gemeinsame  Kosten  der  zwei  ba* 
teilif^ten  Lander  zn  erb.iuenden  Liniaa,  in  awai  nnd  ainbalb  Jahren  dam  Var- 
kehre  übergeben  werden  können. 


Digitized  by  Google 


^'otiseD. 


LXVII 


Frftnltreich,  R&dfahräbani^ea. 

Wie  die  ^United  Serrioe  OAxett«"  mitteilt,  wurde  unlingst  von  der  Rad- 
flilirkoispagni«  dea  145.  fransOsifcheD  Infanterieregimentes  eine  bemerkenawerte 
Distansfahrt  ansgefiihrt:  Die  Kompagnie  erhielt  den  liefehl,  Ton  Sedan,  wo  sie 
stationiert  ist,  auf  dem  direktesten  Wege,  der  ihr  zu  nehmen  m^^lich  ist,  nach 
Beaumont  an  fahren.  Die  Entfernung  d«<r  beiden  geuaunteu  Orte  von  einander 
beträgt  in  der  LolUiai«  20  ka,  der  Weg,  den  die  Rndfahrer  nehmen  routiten, 
'24  2  km.  Von  dip*pn  wurden  ntir  12*1  km  auf  Straßen  gefahren,  während  6  05  km 
aut  Fußwegen,  auf  denen  die  Fahrer  nur  einzeln  hintereinander  Torgehoii 
konnten  ond  der  Rest  von  6*05  km  an  Fnß  dnreh  atark  eoiipi«rt«s Terrain^  mit 
den  RXdern  am  Rücken   ziirückgelegt  werden  mu0t0D. 

Die  gaoie  Toor  dauerte  ron  5  bis  H  Uhr. 


Nach  einer  Mittdlnnf  In  „KEeho  de  rArme*»'  vom  19  Oktober  1903 
werden  kflnftighin  jährlich  zwei  Haup;h  nto  de.«  nenit»korp.H  der  „Eoole  »uperieur 
d'^leotricite",  (welche  von  der  internAtionaien  Gesellschaft  der  Elektriker  er- 
richtet wurde),  ala  HArer  sageteilt  werden.  Nadi  Abaolvierang  dieaer  Sehnln 
haben  sie  dann  norh  einen  dreimonatlichen  Knrs  am  Zrntralr^epot  der  >f:lit;ir- 
telegraphie  durcbzumaohen,  am  mit  der  Verwendung  der  Elektriaität  im  Kriegs- 
di«Mte  ToUkoBuiMa  ▼ertraut  ta  wardan. 


Bar  Kampf  zu  Pferde. 

In  einem  „Le  combat  cheval''  betitelten  und  mit  „N'  geeeichneten 
Artikel  der  , France  militaire"  bricht  der  Verfasser  eine  Lanze  fUr  die  Ver> 
wendang  der  Kavallerie  aneh  femerkin  in  ihrer  bisherigen  Eigensehaft.  d.  h.  als 
Kavallerie  und  will  diejenigen,  die  aus  den  Erfahrungen  de«  jüngsten  »fld- 
afrikaniscben  Krieges  .schöpfend,  den  Karabiner  als  Hauptwaffe  der  Kavallerie,  das 
Pferd  nur  ala  Beförderungsmittel  betrachten,  nicht  allzu  ernst  genommen  haban. 
Diese  NeoTpr  \in<\  Np(?ierer  des  ..Kampfes  zo  Pferde  in  der  Zukunft"  sagen 
das«  die  Kavalluno  kilnttig  nur  mehr  zu  dem  Zwecke  beritten  bleiben  wird,  damit 
aie  nsch  große  Diatansan  nehmen  und  zn  riabtiger  Zeit  am  bestimmten  Ziele 
eintreffen  k^nnp  Tinrt  nhor  mfis-r>  ^if  nb<)itzeD,  als  InffiTitprifi  in  den  Kampf 
treten,  diesen  so  lange  ala  erforderlich,  vielleicht  nur  einige  Minuten  durch'« 
fHbran*  dann  abermala  das  Pfard  baaleigen,  am  mdgliekat  eehneli  wieder  «na 
nana  Position,  die  den  Feuerkampf  erfordert.  lu  erreich nn 

Interessant  und  gewitl  nicht  wortlos  ist  die  vom  burischen  Kommandanten 
Dalarey  auf  dia  Frage,  waa  er  Ton  der  KaTallerieattaeke  halte,  gegebene 
Antwort:  „Die  Frage,  die  Sie  da  aufwerfen,  ist  si-lir  kompliziert.  W.i.s  mich  he- 
triffi,  so  kann  ich  nur  sagen,  daA  ich  meiue  größten  Erfolge,  «iuachließlicb  der 
Oafimgennabme  des  Oenarala  M  e  t  h  n  e  n,  mit  Kavallerieattarken  eraielta.  Van 
sehen  Sie,  wenn  eine  ane  lauter  guten  SohHtznn  bestehende  Infanterie  von 
Kavallerie  nttaekiert  wird,  so  wird  sie  letztere  vernichten,  noch  ehe  es  derselben 
gelingt,  hm  xu  ihr  (der  Infanterie)  heranzukummen ;  wenn  aber  im  Gegenteil 
diese  Infanterie  demoralisiert  oder  entmatigt  ist  und  außerdem  noch  ^chlecbt 
schießt,  dann  wird  das  Resultat  wohl  ein  ganTr  kontrire«  sein.  Alles  hängt  eben 
von  der  (^u&l'^t  der  Uegner,  alles  auch  vom  Momente  ab.  Wir  attackierten  den 
Faiad  nur  im  ^eeignetan  Momanta  nnd  awar  obna  die  blanke  Waffe  zu  ga* 
brauchen,  indem  wir  ona  nnr  darauf  baMbrlnktan,  aelbat  im  Galopp  naah  dam 
Gegner  an  schießen. * 

Man  maß  angeben,  daß  Dalarey  in  a^^iner  Antwort  die  FVage  der 
Kav.TlJprip.-itt'if  kr  -II  ririfr  obonH^  kr 'Tr/i-pr-'  .i!'--  rT.ikfen  W'M'-p  rfsumiert  hat. 
Er  sagt,  dai^  dio  Attacke  dann  Aussicht  »u  reüssieren  hat,  wenn  die  Infanterie 
damoraliaiert.  oder  entmatigt  tat  nnd  aehleebt  scbit^ßt.  Daa  sehiaehta  Seblaflan 

wir'!  ^uraei.st  eine  Folge  dtr  beiden  iTHten  Ur.^.Tchfn  .sein  ;  doch  kann  aUCh  die 
Infanterie,  ohne  diese  vorhergehenden  Ursachen  an  und  fär  aich  schleobt  ab* 


Digitized  by  Google 


LXVIII 


Notizeo. 


gerichtet  sein,  waa,  wie  der  \'i-rÜ8&er  niuiut,  dtw  Umstiinde  ^ugeschriubea 
werden  kann,  djifi«  je  melir  die  Waffen  in  Europn  perfektioniert  werden,  die 
Eiiizelabrii-Iituii^  nm  desto  mehr  za  wUnschen  nbrig  lS6t  and  er  bahaup  tet 
dalier  weiten,  daß  die  reguläre  europäische  Kavallerie  jederx«it  ohne  Sobea 
eine  Atliicke  «uf  «»nropKiftclie  InfiiDterie  (intbesondere  «uf  llflistnippen)  ftM« 
fftlimi  kKnoe. 

Was  weiter  die  Demoralisierung  aiibeintli,  »o  können  derüelben  mehrere 
Ureftchen  enftronde  liefen,  nie  da  sind  r  MHdlgkeit,  Hnnsr«^  Rrankbeitea  od«*?  Tor- 

hergebende  Mißerfolgf  u.  dp!.  —  T'r>ac)ieii,  denen  »itcIi  r^i-«  besten  Truppen  n  is- 
gesetct,  beziehung^^weise  unterwurieu  sind;  in8be9on<ie'«  dUrften  die  e.'oteren 
d«»riielt»en  in  den  Zukonftukriegen  eine  Rolle  apielen.  Aa  der  Henn  mit  der 

foi  i.>(.-}irrit>  n(!i>u  Zivilisation  in  Europa  den  Fati^nHii    lind  EUltiiebrttllf  eil|  Wie  >!• 

der  Krieg  darbietet,  immer  weniger  gewachdeo  sein  wird 

Die  EntmntiiTiMisr  endlich  wird  nsheni  immer  dl«  Kol^e  Ton  Über« 
rMc)nuig«>n  »ein. 

Die  Kavallerie  vufi  nur  den  gttnatigtten  ^loment  herauizufiaden  wissen, 
um  SU  handeln. 

Die  Buren  SL>lneüen  im  Galopp  (ebenso  tun  die  Araber);  aber  daiSchtefien 
SU  Pferde  iat  außerarduntii^h  Hohwer;  ftelbst  von  guten  Schätzen  angewendet, 
dürfte  es  nur  mittelmüßige  RuHultAie  nach  sich  ziehen  und  insbesondere  von 
Kuropiern  wird  dieee  Art  dee  Kampfes  unwirksam  sein.  Die  Buren  bringen  so 
SU  sagen  ihr  gnnmn  Leben  am  Pferde  mit  dem  Gewehre  in  der  Hand  eu  :  kein 
Wunder  also,  wenn  sie  sich  dieser  Waffe  zu  Pferde  zu  bedienen  wissen.  Der 
Europäer  hingegen  steigt  nor  wihrend  der  knrzen  Zeit  »einer  Dienstpflicht  wM 
Pferde,  und  list  also  auch  zu  wenig  Ge)f>^'enlRnt,  in  der  frsglii^lieii  Ilrindhabnng 
dei  Gewehren  griindliobe  Fertigkeit  zu  erlangen,  demnach  es  auch  nicht  an- 
gemessen ersebiene,  das  Sobieflen  sa  Pferde  beim  europäisehen  Kavalleristea 
als  obligat  einfflbren  r.n  wrllrn 

Der  sQdatrikanisohe  Krieg  hat  übrigens  auch  erfolgreiche  Attacken 
der  engiiseben  Karallerie  su  TerseiebDeRf  wie  bei  Blandslaagte,  KImberley  n.  *.  O. 

j^Tilii'ßllf !i  f.'l mrrt  Um-  ^' -rfasser  z«  dor  An»icVit,  d.iß  die  Fr;iirp,  ob  die 
Kavallerie  bauptsäcblioU  im  Feuergefeoht  oder  im  Gefecht  mit  der  blanken  Waffe 
rerwendet  werden  soll,  niebta  priori  für  das  eine  oder  andere  entsebieden  werden 
kann.  Vor  «Pfin  muß  man  sieli  b«i  Verwendung  dii'-er  WittTongattung  klar 
werden,  was  man  von  ihr  verlangen  soll,  welches  Besultat  man  doroh  sie  er* 
sielen  will.  Handelt  es  sieh  darnm,  den  Marsoh  einer  feindlioben  Kolonne  aaf- 
zuhalten  oder  zu  verzögern,  dann  der  Kampf  zu  Fuß :  liat  man  aber  die  Absicht» 
den  Gegner  in  Unordnung,  in  Verwirrung  su  bringen  (bousculer),  dann  die 
Attacke.  Sache  des  Kommandanten  wird  es  sein,  Attacken  dann  nicht  an» 
zuwenden,  wenn  sie  ▼•rnttge  der  vorliegenden  VerbUtnisse  keine  Ansadit 
auf  Erfolg  haben. 

Mit  einem  Wort«,  die  VervolUtändiguiig  >ind  Perfektioniüriif)g  der  Be- 
waffnung hat  die  Verwendung  der  Kavallerie  als  .solche  durchaus  nicht  über 
den  Haufen  geworfen,  sie  hat  ihr  onr  ein  Mittel  sur  Aktion  mehr  in  die  Hand 
gegeben,  als  sie  schon  besaß. 


Digitized  by  Google 


LXU 


Kliegstecbnische  Zeitschrift.  Für  Offiziere  aller  WaiFen.  Zugleich 
Organ  fUr  kriegstechDiäcbc  Erfioduageo  uod  Entdeckungeo 
auf  allen  mllitämeban  Qebieteo.  VeraotwArtlich  geleitet  von 
E.  Hartman  Oberst  s.  D.  Btirlin  1902.  Emt  Siegfried 
M  i  1 1 1  e  r  &  Sohn.  Kdoiglieke  Bofbuch handlang,  SW.  Koeh« 
Straße  ^-71.  V.  Jahrgang.  Fünftes  Beft. 

Die  VeranlaisiiHiT  -/n  dem  ersteD  Artikel  ^Verfohwindlafetten"* 
gab  der  Umstand,  <laLi  in  den  Vereinigten  Staatuu  von  Nordamerika,  wo  bis 
Tor  kuntem  fast  alle  Kn<itenjrM«hlltse  in  Veriichwindi<n?8lafetten  aafgestellt 
wurden,  »ich  plilt/.lich  im  vercrflnfjencn  .J;ihre  der  Obe»r>tkoniTnru;(lierende  dt-r 
Armee  der  Vereinigren  Staaten  General  Miles  gegen  die  AuwendiiDg 
di«0er  Lafetten  flWbnnpt  an«|^e«proeh«&  nnd  <1nrah|tM«lst  luit,  da0  in 

HinkTjuft  keine  Vn-srh^vh  dnrifr^lrifelten  iiielir  Vfrwondet  werden,  i'fr  hiobei 
ausgebrocbeoe  MeinuugttHtreit  Uber  die  Zweckm&ßigkeit  der  Versohwindungs» 
Infetten  gab  dem  Autor  des  Anikel«  dt«  Venmlaaaang.  die««  Frage  genan  nu 
«tiidifjreii  Datt  Kesultal  di»«.soa  Studiums  iat  die  Meinung,  daß  die  Aufstellung 
von  Kanonen  größeren  Kaliber«  in  Veraohwinduagslafetten  doch  in  vielen 
FMIIen  der  AnfiHeltung  fn  Dreh-  oder  Barbette-Tttnuen  ▼orsnsiehen  lein 
dürfte.  Diese«  Urteil  steht  einigermaßen  im  Wideriipnicho  mit  der  Vernaoh- 
läHsiguug,  die  die  gance  Lage  der  VoracbwiiidungMiafetta  im  allgemeinen  in 
Europa  erfahren  hat. 

VouBebarr,  llanptm.-iun  ala  HuitedesNiederschleaischen  Pionier- Bataillona 
Nr.  5,  Lehrer  •••n  Her  Krif'p-nakatleniii«.  bchandolt  in  il^m  fotgomlcn  ,\nfHat7,e  die 
Frage  der  ,  MrUi-kiMi  zerstör  untren  im  Hückzus^sgetechteuinst 
nnd  j  e  tft  t".  An  Hand  der  Kriegsgeschichte  führt  der  Autor  den  Beweis,  welch' 
schwierip'e  AufgaJ't^  dift  rechtzeitige  Zer.itörunj»  einen  über^angps  im  RUok- 
*ug|^gefeehtu  vor  der  Kinlülirung  der  brisHUtcnäprengatoffe  war.  Zur 
napideoniat'h*  n  Zeit  fahrten  die  leohnieehen  Trappen  Pulver  aberhanpt  aiebt, 
18(0  71  nur  in  peringi>m  Maße,  mit  «-irh  Es  mußte  unter  Zi>itverlo(»t  erst  auf- 
getrieben werden  und  auch  dann  war  das  Pulver  zur  Zerstörung  von  Uola- 
brOeken  nicht  von  genflgender  Wirkung,  da  es  eieh  niebt  ▼erdlmmen  lieB.  Die 
Zerstörung  mufite  daher  durch  AHielinifM  Belages,  durch  Beseitigiirifr  dqr 
Unterstfitcuitgen,  endlich  durch  Feuer  bewirkt  werden.  Trots  der  gegenwärtig 
bei  den  Pionieren  nnd  den  Divisfons-KaTallerien  Torbiuidenen  SprengmnnUton  wird 
iijiirit  [itlich  die  Infanterie  oft  gezwungen  8uin,  zu  don  früheren  M  (uirxliiiif^n 
auriicksukehren.  Mit  diesen  beschiiftigt  sich  die  kleine  Studie  des  Hauptoaann 
▼on  Scharr;  sie  behandelt  1.  die  ZerstOrnng  kttlteroer  BrUeken  dnroh  Alt- 
werfen des  Oberbaues,  2.  die  ZeratOrung  hniserner  Brücken  dnroh  ßeHeitit^ung 
der  Joche,  'S.  duroh  Feuer,  4.  die  Zerstörung  von  SchifTbrUcken,  5.  Brttoken- 
aeretSrnngen  durch  Pulver.  Der  SchluA  dieses  lesenswerten  Artikels  folgt  im 
nlchsteii  Heft, 

Weiter»  findet  sich  in  din>«em  Hefte  der  Schluß  der  t  u  d  i  e  «nr  ge- 
planten u  r  t  e  i  d  i  g  u  u  g''.  Etiii;ehend  ist  hier  die  Frage  behandelt:  ^Waun 
iMt  mit  don  Befestigungen  sn  beginnen?,  wozu  als  Basis  die 
beireA'enden  reglementariMcben  Ueatimmungen  in  Kaflland,  Österreich  •  Ungarn 
nnd  Frankreich  xitivd  sind. 

Ein  mit  sahlreiohen  Abbildungen  illustrierter  Aufsa*«  »Das  Fahrrad 
im  S  a  H  i  t  n  t  s  d  i  i>  n  f«  t  e"  be.i;tricht  die  Aufgraben,  dii^  dem  Fnbrrade  auf  diexem 
Gebiete  erwacUnen.  Der  Autur  laitt  die  Vorteile,  die  der  Verwundetentraneport 
niitialst  Fahmidtrair'*Ahre  gegenttber  dem  ablieben  Verwnndetentraneport  durch 
»wei  Kranial uträger  bietet,  »tisammen  :  1.  \  orruindernng  der  KrankontrS^-^erzahl 
anl  die  Hälfte,  2.  llosohleunigung  in  der  Autlesung  und  im  Transporte  der 
Kranken  nnd  Verwnndeten,  8  Zeitgewinn  fSr  GrheUingspauaen  der  Kranken- 
träger und  Verring* Tung  der  An'^trengung,  4.  Erleicbternng  de«  Treneportes  für 
die  Verwuudeien  durcli  sanftere  Beförderung. 

Der  folgende  durch  «ine  kleine  Kartenskin«  illnstriArte  Anfsata  handelt 
von  den  englischen  Blockhäusern  inSüdatrikn,  Uber  die  in  der 
Tegesliteratur  der  jiingnten  Zeit  boreitM  viel  gesprochen  wurde. 

In  den  kleinen  Mitteilungen  iat  der  ITaglflekafall  beiin  An- 
■ebieBen  wnee  15  cB-UeichSisrobre«  bei  Bofore»  den  SehieBplatae  der  Aktien- 


Digitized  by  Google 


LXX 


gesellschaft  Bofors-GntUpang  besprochen,  als  deasen  Ursache  die  Uoter&ucLuag 
«inan  principielka  lfan|fel  des  8j8t«o)a  der  SehranbenTwaohlflase  ergeben  haL 
Wpiti  r«»  hiud  hior  Notieer  Aber  Pflnzordrehtörme  in  Itnlrcn  ffbor  da«  MilitÄr- 
Telegraphen Wesen  in  Fraokreiob,  das  Uolclikiß-Ma»obiQengewehr  bei  den  fraa- 
sSsiacbm  Kolonialtruppen,  den  Bau  proTteorisdier  DtBeken  mit  groBeo  SpMui* 
woilMi  «otbalten. 

UaiPr  den  neuesten  Erfindungen  und  Eutdeekung^en  iat 
«Ib  antoiii«ti«e1ieii  Geaehflta  System  M«.  C I  •  «  n.  der  tTtitrcreal  -  LokotnotiTen- 
Apparat  L  i  w  t  s  c  h  a  k,  durch  den  unter  anderem  auch  konstatiert  werdr"n  kAnn. 
ob  der  MMcbtnfUbrer  die  Torgeschriebene  GebcbwindigkeU  auf  alleo  Kun-«!- 
Iwiren.  Karreii.  BCationen  und  gelthrdeten  Stellen  eingehnltwn  bat,  mdlicli  «ia 
bemetisclier  Ab^chlufi  des  Menafekeeaela  sw«ek«  Ernährung  üm  8oldiit«ii  nit 
wvBier  Kost  behandelt. 

Ein  Ausblick  auf  den  Inhalt  fiemder  Zeitochriften  und  eine  Bncherachan 
ioh1t«B«i  du  Heft.  — i» 

Handelspolitik  und  Wehrkraft  von  Dr.  Heinz  Pott  ho  ff,  Leutnant 
der  Reserve  im  kgl.  baver.  1.  TrainbatailloD.  Beriin  11102. 
Frans  SiatneDroth,  W.  DennewitsstraBe  2- 

Die  vorliegende  kleine  Studie  ist  die  erwf-itürte  Wiedergabe  eine;*  Vor- 
trages, den  der  Verfasser  am  V8  No%'pml)t'r  \90\  im  Offizierskorps  dea  Bexirka- 
kommandos  IV  Berlin  •  Schöneberg  über  „Die  Hodeutnng  der  ■  n* 
kflnftigen  Wirtschaftspolitik  für  die  Wehrfähigkeit 
Deutschlands"  gehalten  hat.  Der  Autor  hatte  ^ich  hiebet  die  Auf- 
gabe pestellt,  in  knapp  Kusaninienhftngender  Form  «sinen  überblick  über  die 
%v(.>(  ii^i'Uoitigen  Beaiebunfen  cwi.schen  Wirtschaftspolitik  and  Wehrkraft,  sowie 
eine  Würdigung:  der  lictit^i^'pn  handflsp-litisclien  Streitfragen  Tom  militÄri- 
sohen  Standpunkt  au»  au  geben.  Den  AnltiH  su  der  Besprechung  diesor 
FrMge  gab  der  Ableoftermin  der  mfteus  Dentaeblenda  in  den  Jahren  1891  bia 
1894  mit  Österreirh-Unp.irn.  Relgipn,  der  Schweis,  Itaüpn  RumRnien,  SrrNien.  Kur- 
land abge8chlo.'<f>enen  HandelsvcrtrSge.  Diese  die  Grundlage  des  deutavheu 
AnSenbandels  bildenden  Verträge  kttnnen  rom  81.  Deienber  1903  an  jedem 
Tage  mit  eintHg'igt'r  Frist  gokf!  i^i/t  werden  Der  von  der  Rfcricrnnc  rf»r«fTent- 
Hehte  Entwurf  eines  neuen  Zolltarifgeaetses  und  ZoUtariles  zeichnet  sieh  durch 
eine  Veraebärfiiiig  dee  Zollsebnttes  aiu;  inabeaondere  aind  die 
Zfille  für  alle  landwirtschaftlichen  Produkte  weHentlioh  erhebt 
wordeo.  Ffir  diese  Richtung  sind  vielfach  Racksicbten  auf  die  Er- 
haltung derWehrkraft  ina  Feld  geführt  wurden,  woraus  aiob  daa  hShere 
Interesse  der  militärischen  Kreiee  für  das  Für  und  Wider  der  handelspolitischen 
Fragen  prklJirt  Vom  militSriHchen  Standpunkte  kommen  hiebBt  7wei  grofie  Fragen 
in  Uetraolit  :  die  Bei^c-hall'ung  de»  ucttgen  Meu^^chenmateriaU  und  die  Eriiattung 
deaaelbeti.  Als  notwendige  Forderungen:  Beförderung  dea  Wachstums  den 
dpntsclicn  Vulkes,  Vermehrung  der  landwirtschaftliehen  Bevölkerttnp.  Beseitigung 
des  schadiiciicn  Einflusses,  den  das  Stadtleben  und  die  industrielle  Beschäftigung 
»it  sich  brin^^'en;  au>?reichende  Emihmng  aller  Volkeachiohten,  Hebung  der 
nnteron  Hevolkernng-sklasseti,  Stärkung  der  KapitalH-  und  Steurrkraft  durch 
Vermehrung  der  Wohlhabenheit  und  Förderung  ihrer  gl-ichmäiiigen  Verteilung. 

An  Hand  elnea  reieben  atatiafeiaeben  Material«  fBhrt  der  Antor  dnreh  eine 
B  üntersn -^Mif  j^  den  Beweis,  dafi  der  neue  Entwurf  keinnr  dfr  auf- 
gestellten Forderungen  gereoht  wird,  aondern  in  jeder  Hinsicht  eher  einen 
Raokaehritt  ala  einen  Fortaehritt  bedeutet.  Der  Verfaaser  kommt  ale  End- 
rr^rihat  seiner  lesensworton  A<iseinandnrset7.nn|;on  zu  «lern  Eit,'L'bnisHe,  daß  vjm 
miUtärischen  Standounkte  aus  unbedingt  da«  Festhalten  an  der  Politik  lang- 
frietiger  Handelsvertrlfe  mit  mlOigem  Zollsebvtse  ver- 
langt  werden  mdsse. 

Die  kleine  Studie  verdient  auch  hei  uns  aufmerksam  gelesen  an  werden; 
sie  behandelt  cur  Zeit  der  Erneuerung  tier  Handelsverträge  und  der  schwebenden 
f^ageder  Zollgemeinsehaft  Österreichs  und  Ungame,  ein  hOehst  aktnelles  Thema 
und  flie  Ififit  manchen  SohioB  auf  die  KoDtequenaeB  de«  Ansgangea  dte«e« 
striltigeu  Gegenstandea  «u. 


Digitlzed  by  Google 


LXXI 


Orient' Oklidsnt.  Eine  militärische  Reise  zum  Studium  der  ver- 

fleicheDden  Heeresorganisation.  Von  August  Schutz, 
.  und  k.  Rittmeister  im  Kaiser  •HusareiuregimeBt  Kr.  1. 
—  Wien  und  Leipzig.  Wilhelm  B  r  a  u  m  ttl  1  c  r»  k.  und  k. 
Hof-  und  Univertitätsbaebfafttidler.  1902. 

Der  Vprfii.-^ser  hat  eitii  n  zweiironiitlicheD  Uilnub  beuOtzt,  um  vou  seiner 
G^irniBon  JHenuHnnstiidt  Uber  Bnkxreiit  nach  OdeusN,  Koni»t)intinopel.  Athen, 
K«Mpel,  Rom,  Zflricb,  Purin.  Mfinchen  su  reiben  und  biebei  die  mililJirisobeD 
Eii.ricbtangrn  der  bereisten  Linder  zu  utadiffrao.  la  dw  vorliegeud^n  beilAiifi|f 
11  Druckbogen  starken  Hrot-elifire  will  *»r  nnn  dsji.  er  selbst  gplernt,  ge- 

, sehen  ond  gr-hört,  andern  in  eiiser  «r  geüebDieii  Foim  wiedergeben  und  dadurch 
„seinMi  L«Mrn  einen  Dienst  eiwei.sen.  Uni  da  wir  —  nmtik  AoMeht  des  Vw 
fan.-ers  —  „eigentlich  heralich  wenig  duTon  wissen,  wie  es  um  die  Armeen 
„unserer  I«{MchbAriita»ten  —  denn  heute  sind  ja  alle  Staaten  benachbart  — 
(.«KMitlieh  beschaffen  ist"  ,,Dnd  da  di«a  do«h  Mbr  wichtig  ist",  so  hat  er  di«  Daten, 
die  er  auf  d^'r  Heist-  sammelt,  ^an  einen  featcn  Faden  sn  reiben 
^.Tersaobt.  um  das  Nützliche  auch  angenehm  zu  maohen". 

Leider  iet  der  Verfaeeer  «eittem  Vorsatie  nicht  frans  tre«  geblieben.  Er 
schildert  zw,Tr,  in  leichter,  l'euilletontstischer  Woise,  mnnelie  Reisneindrflcke.  .«r 
stellt  Betrachtungen,  auch  politische  und  milifäriache,  über  Laud  und  Leute  au, 
bringt  im  „Anbaof*  einen  dem  „Premdenblatt*  entlehnten  Auliats  „Abendland 
und  Morpenland"  (wjihrsclieinlioh  um  den  Tit«'l  des  I',u(hes  zu  rerlitfertipon), 
aber  man  vermiAt  in  seiner  Schilderung  besondere  militärische  Wahr« 
n  e  h  m  u  n  f  e  n.  die  er  selbst  gemaebt.  Denn  die  flSebtige  Hetraebtnng  etnea 
mmfitiischen  Zelilnpers  oder  einer  nissirtclien  Kaserne  —  "von  außen  —  die  Auf- 
»JLhlung  von  Befestigungen,  bei  denen  er  Torbeif^efnhren,  die  Schilderung  der 
Truppenparade  beim  Selanlik  in  Konatanttnopel  u.  dgl.  können  wobl  niebt  emal- 
Eah  als  solche  gehen. 

Dagegen  schildert  der  Verfasser  ^in  groben  Umrissen''  die  lleereHmacht 
jener  Staaten,  die  er  bereist  hat  und  auch  einiger,  die  er  nicht  betreten,  wie 
Serbien,  Bulgarien  und  Montenegro.  Die  besüglirhen  Daten  knuuen  —  nicht 
auf  der  Reise  g<»«ainmftlt  worden  sein,  fordern  ."ind  der  t>inschIM;;igen  Literatur 
entnommen;  da  nie  aber  uiit  Sacbkentitni»  und  FleiÜ  zusammengestellt  sind,  so 
wird  das  Buch  jenen,  welche  einen  flüchtigen  Überblick  Aber  das  Heerweaea 
fremder  Staaten  gewinren  wollen,  gewiß  willkommen  »mn.  n  n. 

Zur  Ausgestaltung  der  Marodenzimmer  des  k.  und  k.  Heeres.  Wien. 

Josef  Safuf.  (MilitUrische  f ubiikufioiun  Nr.  64,) 

In  klarer  uud  überzeugender  Weise  bespricht  der  Verfasser  die  Not- 
wendigkeit der  Ausgestaltung  des  Truppen  •  ßanitltidienatea,  d.  b.  der  Pflege 

der  I.eii'!.M<  rA(  In  -Ir  ri  lii»'7,u  bestitrimteti  Uliikntioiieii  der  Truppen,    di n  so» 

genannten  „Marodenzimroern'',  um  dieselben  su  „KrankeDaustalten"  der  Truppen 
als  deren  eigene  Unterabteitungen  nmcnwandeln. 

Von  der  bisberigt-n  Praxis  in  den  Marodenzimmern  auppeliend,  ernrtert 
der  Verfasser  zunXchst  die  Anforderungen,  welche  an  die  Marodensimmer  be- 
sfigUch  der  Küumlichkeiten  zu  stelleu  wKren,  beantragt  weiters  die  Attfetellung 
eine«  KraskenpfleRcr- Korps,  mnelit  \'or8chl8ge  znrBegelung  der  Kostveraorgung 
der  Kranken  tind  lieNpridit  sclilicülich  die  l  otiernng  der  Marodenzimmer  mit 
EiurichtuDg^Ktilckuu,  mit  SauitatHmaleriale  und  mit  Dienstbüchern. 

Der  liohe  Wert  dieser  VorschiXge  besteht  darin,  daß  dieaelbea  eigentlieb 
nur  eine  Modifizierung  der  vielfach  jet/t  schon  im  We^e  der  inneren  Ökonomie 
Tor  sich  gegangenen  Erweiterungen  im  Truppeii-SanitMiödunitite  buzweoken,  daß  die 
DnrcbfQhmng  dteeer  Vorscblige  mit  keinem  nennenswerten  Mehraufwand«  ver» 
bundeiT  mid  dennoch  ein"  wcsüuthohe  Verbesserung  der  Krankenpflepe  nn  er^fiT 
Stelle,  Q&mliob  bei  der  'i'ruppo  selbst,  zwettelios  herbeizuführen  im  Stunde  wiire. 

Die  LektSre  dieses  karsgefaßten  BQebleinü  kann  nicht  nur  ditn  Militftr» 

firztpn.  ^ondr-n:  nwrU  allen  jenf^n  ivolobe  in  der  erwähnten  Riehtunj^  Tiiit-ivirkoU 
können,  wärmstens  empfohlen  werden.  Optat  Bajer,  lugeiueur. 


LXXII 


Bttoher*AiiMig«r. 


Gelände  und  Feld- Sanitätsdienst.  Ein  Koutpeodium  der  Terrain- 
lehre  filr  Müitäiftnte.  MU  156  Figuren  im  Texte.  Wien.  Jos. 
SefAf.  (MiliUrirstlielie  PublikationeB  Nr.  57.)  128  Seiten. 


Man  konnte  vinlleieht  di«  Fruf^  Mttf«r«rf«n,  ob  ein«  besondere  Daretellung 

der  TerrAinleliro  für  Milit.Hriirxte  tlherhaupt  iiotv  endi^  ist.  Der  Verfasser  hat 
jedoch  durch  den  Abschnitt  ttbur  Tarrninbeuützung  im  l-'eld - Önoiiitodieiuite, 
wetebem  ein  Viertel  der  Oevamtdirstellang:  gewidmet  ist.  derg-eUn,  duO  aadi 
auf  diesem  GebietR,  bei  der  AiiweotluDg  Mllfremeiner  Kegeln  auf  Itesoiidere  Fülle, 
ein  facliinftniiieoh  geschulter  FQbrer  nicht  leicht  ku  entbehren  ist.  Die  vorher- 
gehenden Absehnitte  geben  das  Wesentlichste  der  deskriptiven  TerrMii. lehre  and 
der  Terraindarstellur.i^'  Sie  Hind  durch  Landsohaftsskixzen,  Uberwiegend  nach 
pbolographischen  Autitahmen  reichlich  illustriert,  wodurch  die  theoretische  Dar- 
stellung eine  wohltuende  Melebung  erfahrt.  Zu  t»oustigeu  Kr  äuterungen  und 
reichlich  eingestreaten  Beiapielea  dienen  Hiuw.tite  auf  ein  pHKr  Karteublütter 
der  Umgebung^  von  Wifn.  Die  oripimlle  AutTaS'^unp.  sowie  die  schalgerechte 
Darstellung  hebt  dun  Werkchen  weit  Uber  das  Gebiet  den  AlltXglichen.  Umsomebr 
mnü  man  sich  wundern,  warum  der  tüchtige  Autor  eich  in  den  Mntitel  der 
AnonymitAt  hüllt  Wer  die^e  untl  ähnliche  Sc-lirifien  unserer  Militürärkte  g^uau 
verfolt>t,  wird  zn  der  Überzeugung  gei:in::en,  daß  das  geistige  Niveau,  die  Faob- 
bildting,  dat  allgnmein»  militirisebe  Wifeen  in  diesem  JCorpa  m  den  lataton 
Jahrrebnten  siich  we.'>entli«  h  goliob.  n  hnt  untl  d  iQ  nicht  wenige  tnit<>r  ilmen 
in  der  Lage  sind,  mit  den  B  sten  der  Armea  ganz  gleichen  Schritt  zu  halten. 


^Moderne  Reiterei",  deren  Aufgabeni  Orgenisation,  Bewaffnang 

und  Ausrüstung.  Von  üftuptinaon  des  Generai staba- Korps 
Fraee  Genzinger.  Temesvär,  bei  J.  Csendes. 

In  der  letzten  Zeit  sind  in  kurzer  Folge  mehrere  BrüHohdren  erBchieiicn, 
welche  das  stets  intere«sante  Thema  der  Ausbildung  und  Verwendung  der 
Roiterwaff«  bebandeln ;  eine  davon  trügt  sogar  beinahe  denselben  Titel  wie  die 
▼oriiegende  (.Mudoriie  Kavallerie"  von  Walier  Achille'«  Korn^i 

Insoferne  diese  neuen  Erscheinungen  auf  kavailenstischem  tiebiete  neue 
Qesiobtaputtkte.  Erfahrungen  oder  Anregungen  bringen,  können  aie  gewiA  nur 
mit  Freude  begrüßt  werden  Wenu  aber  der  Reis  der  Neaheii  günslich  mangelt, 
nur  Allbekanntes,  d»s  bereits  in  soundt<oviel  Sebriften  von  allen  erdenkliobea 
Seiten  beleuchtet  wurde  und  schon  längst  Gemeingut  aller  gebildeten  lülitln 
geworden  iat^  aia  n««e  Emdeekung  dargeboten  wird,  ao  dSrfte  eine  eoloh«  Arbeit 
kaom  Interessn  errefren. 

Wir  bedauern  die  vorliegende  Schritt  in  diese  letztere  Kategorie  einreihen 
an  miis>ieu.  Im  Vorwort  wird  awar  als  Zwecke  der  htudie  hingestellt,  „dem  Waaan 
der  Ueiterei  nJlher  zu  treten  tind.  hierauf  L''-''?tiT7.t,  Anhaltspunkte  fflr  deren 
Verwendung,  Organisation,  Ausriistung  und  Ausbildung  zu  gewinnen";  aiietn 
diese  Anhaltapvnkt«  sindaehon  sehr  knge  nicht  nur  bekanntt  aondem ihrem  grSetan 
Teile   nach  sogar  bereit«  praktisch  in   ilen  tM-xeichneten  Richtungen  vi-rwprfet. 

Als  Heispiel  des  Gedankenganges  sei  der  erste  Absatz  hier  augettthrt: 
«Das  Charakteriatisah«  der  Beiterei  Ist,  dafl  sie  mit  dem  Hensoben  und  den 
Pfpn-|r  zu  rechnen  bat.  Von  letzterem  hat  sie  die  FMbij^keit,  Iftnirpro  Strecken 
rascher  (als  wer?)  aurflukzulegen.  Diesen  (richtig  «dieses")  Momeut  kann  sie 
in  swei  Riehtungvn  verwerteti;  fSr  den  Cbok  im  Kampfe  und  fttr  daa  Dnreh> 

eilen  von  Strerken  v(.r  de'i   Huni.'ir-rdi.-rnudi-n   A  rm p rkfirpem".  ( !) 

£m  wflrde  zu  weit  tithreu,  au(  <(ie  KniKeluheiteu  der  Schritt  naher  einen* 
gehen,  obwehl  die  Versuobong  groft  ist  Kur  beilftuefea  Oriantierung  flbw  da« 
Inhalt  sei  auf  die  vielen  I>e?<«  rn  wohlbekHi  nN-rt  ,. M(  rrwr-  enbögen"  der  Kriegs* 
schule,  soweit  selbe  die  Kavallerie  bebändern,  verwiesen  StSrend  wirken  bei 
dar  Lektüre,  außer  aablraiehen  Dmekfehlem.  die  aunnlg^bea  Versttttfe  ge^an 
Btil,  Orthographie  «nd  Intarpun!  t 

Gerne  aber  sei  zagegeben,  daß  die  Lekittre  dieser  Studie  (Ür  miUtAriseha 
Neulinge  (KadetteoschtUer  u.  dergl.)  leaaaawrH  und  mttabringeMd  aabi  kann. 


B.  Ritter  von  Töplj. 


dt. 


Bucher-Anzeiger. 


LXXIU 


Taktische  Ausbildung  der  Sanitäts-OfTiziere  Von  v.  Oven,  Oberst- 
leutnant und  Chef  des  Geoeralstabes  des  VIII.  Armee- 
Korps.  Mit  Skissen  im  Text,  einer  farbigen  Signatarentafel 
und  zwei  Karten.  Zweite  verbesserte  Auflage,  tferltu  1901« 
R.  Eisen aebroi dt.  112  Seiten. 

Die  in  der  ersten,  freundlichst  begrüßten  Auflage  getrennten  Teile  sind 
in  der  jetzigen  Form  su  einem  einheitlichen  Gänsen  «n^ninmengexogen.  Eine 
einleitende  längere  Aaseiuaitdersetsung  betont  die  Notwendigkeit  der  taktischea 
Aasbilduflg  für  MilitArKrste.  Sie  tut  dies  jedoch  in  etwas  reservierter  Weise  and 
▼erwnbrt  sich  entschieden  jr-^pen  *"'n  «««iteres  Eindringen  in  das  Gebiet  der  Tnktik 
oder  Trup]jeiit1ihrang,  da  (U^nen  unnötig,  '^aher  vom  Übel  sei.  Die  etwaii 
svoifelhafte  Lugik  dieser  Schlufifolgernng  erweckt  umsomehr  duti  Annelieui  der 
Engher2ip"^f"'t.  beute  doch  kaum  i  och  jemand  an  die  alte  Fabel  von  der 

UuTereinbarkuit  arzlliuhen  Wifssens  und  der  Kenntnis  des  GeneraUtabsdit^ustea 
in  leitenden  mtlitftrirzilichen  Stellungen  ernfitlieh  glaoben  dflrfte.  Es  folgt  eine 
kurze  Erflrtprung^  dt-r  Grur,db^ pritf.«  iles  scliriftüchon  Pinn «-tvcrkelirs,  des  Karten- 
lesens and  Croquirens,  der  KriegHgliederang  und  Truppeneiuteilung,  der  Bagagen, 
Mtinitlons- Kolonnen  nnd  Train«,  Harsehtiefen  and  Aoftnareelieeiten,  der  Befekh- 
erteihing' ;  im  Ansctiln>se  aoht  ATi'r  i''f'ii  rnr  Viunhimg  Qesngten  an  eini<r 
Karte  im  Malistabe  von  I :  lOO.ÜOO.  Hervorzuheben  und  sicher  gatauhe>äen  ist 
der  Nnehdnielt,  den  der  Veifaaaer  auf  die  Kenntnis  des  Croquirens,  dann  die 
Bert'clinnng^  der  AufmarKclizeitLMi  legt.  Der  zweite  Abschnitt  gibt  eine  kurze 
Anleitung  zum  Apj'Iikatürischen  Unterricht  an  drei  Kriegsspielabenden  und  bei 
<rinem  dreitügigeu  Übuugsritt.  Die  Einbeziehung  einer  iolehen  in  die  AnsUldung 
der  MiÜtirirste  wQrde  zweifellos  einen  großen  Fortsebritt  bedeuten.  Das  Ganze 
ist  auf  Grund  der  Vorschriften  f(ir  das  deutsche  Heer  gearbeitet,  im  Weaent« 
liehen  jedoch  derartig  angelegt,  dail  es  unter  anderen  Verh&ltnisaeu  ebensugui, 
und  zwar  mit  Vorteil  Anwendniif  finden  könnte.  Leiter  von  Kriegsspielübungen 
fUr  Militi<rnr:^te  flfirtfen  darin  zwar  sachlich  kaum  etwas  NeneS,  aber  deunoeb 
manch«  Auregung  xur  Ausgestaltung  ihres  Programms  finden. 

B.  Kitter  von  Tsply. 

Moderne'  Kavallerie.  Eme  Studie  von  Walter  Achilles  Korn. 
Wien.  \'erla£  von  L.  W.  Seidel  &  Sohn,  k.  und  k.  Hot- 
bnehhiadler.  1902. 

Eine  Sl  Seiten   slblende   HrosehUre,   die  folgende   Kapitel  enthftlt: 

1.  Stratejri-i-bi"  Auft^ahen,  Tl.  Schlxohtentfttigkeit,  III.  Feuergefeolit  zu  Fuß, 
IV.  Diviaions  -  Kavallerie,  V.  Verwendung  der  reitenden  Artillerie  im  Uefeobte 
der  KeTnUerle.  VI.  Zuteilung  von  Futftruppen,  Kadfahrem  und  Masehtnen- 
gewebren  an  die  Kavallerie,  VII.  Schlußwort.  Ein  reiches  Programm,  fHr  dasean 
Ausführung  die  51  Seiten  nicbt  ausreichen. 

Den  Anfkllrungsdlenst  bezeichnet  der  Verfasser  als  die  Hauptaufgabe 
der  Kavallerie  und  den  stralegisehen  Aufgaben  widmet  er  24  Seiten,  also  die 
B&ifte  seiner  Abhandlung.  AI»  Heiterfulirer  läß'.  er  nur  Crotnvvell,  äoydlitz 
wid  Stuart  gelten,  Murat  ber.ciL'liTiet  er  »U  uutähig.  Kr  will  Kavallerie- 
Xorpe»  meglielist  schon  im  Frieden  und  in  der  Schlacht  die  Kavallerie  onler 
einem  Fflhrer  ^eotellt  wihsen.  Als  DiviMions  -  Kavallerie  erachtet  er  zwei 
Etikadroneu  für  genügend  u.  s.  w.  Es  lehlt  nicht  an  schwungvollen  8&tzeu  an 
Wahrheiten  und  an  kähnen  Gedanken.  Das  Ganse  wirkt  aber  nicht  ttbersengend 
■nd  macht  den  Eindruck  der  Arbeit  eines  fflr  die  Kavallerie  begeisterten  Laien. 

(tj. 

Kavaileristische  Zeitfragen.  Mit  20  Figuren  im  Texte.  Wien. 
V^erlag  von  L.  W.  Seidel  &  Sohn,  k.  und  k.  Hofbuch- 
bändler.  19U2. 

Eine  Bro»ohiire,  die  98  Seiten  zählt  und  sich  eine  Keglementatudie  nennt. 
Nach  einer  Einleitung  bespricht  der  anunyme  Verfasser  1.  die  Ausbildung 
der  Kekrnten  au  Pferd,  2.  die  fernere  Ausbildung  des  Kavalleriaten  im  »weiten 


Dlgitlzed  by  Google 


LXXIV 


Biloh«r*APB«ig«r. 


und  dritten  Dlaaikjahra  in  Pferd«  3.  dit  Abriohtao;  der  Benoateo»  4,  fi* 
AttMk«,  5.  den  Paohtnaterrielit»  tf.  du  SahieBen. 

In  der  Einleitung'  wfln-'oht  (!*^r  Vorfnuer  unter  «af^nr-im,  r^ß  Im-  .'ifyf^nt- 
Uche  DdUilbesiobtigang  grundditzlich  heim  Eikairons  -  Komoaandantea  ab- 
aebltaften  «ollta  nad  i«t  dar  Meinnag.  dA0  es  für  die  hSharen  Vorge«etslaii  aar 
Beorteilun;;^  vollkommen  gecidjre,  wenn  eine  Eskadron,  wie  diei  in  der  „In- 
atraktion  fär  die  WHffenflbua^«a^  bezeichuat  ist,  7—8  Kilo  neter  im  Trab  aod 
dann  noob  eiue  Ittngere  A-ttioke  reitsn  könne,  ebne  daß  die  Pferde  außer  Atan 
kOBDaa. 

Dem  Divisionü-Koiamandantea  hätte  auödr  der  Enticheidang  bezüglich  Ein* 
raogierang  der  Rekraten  noch  die  Leitung  der  Aasbilduag  der  Offiziere  aad 
Unteroffiziere  im  Reiteo,  Fechtei  und  S  ihieAaa,  in  der  Fdbraag  ihrer  Ab* 
teilangea  (Gliad  nad  Zag)  beiBk  Bsarnaran  «ad  lin  Pauargaraabt  la  Pofl,  towia 
im  Felddienste  su  obliegen. 

Der  Regiments  -  Kommandant  hätte  außer  der  Entioheidung  besaglicb 
Einrangierung  der  Remoatan,  «ich  auisohließlicb  aar  mehr  mit  der  Leitung  dar 
Ofliaianaasbildaag  ia  den  gaaftaataa  Zir^gea  aa  bafaaeao. 

Diese  Forderung  lißt  mit  einiger  Sicherheit  darauf  «cbließen,  diß  der 
Autor  ein  Eskadrous- Kommandant  —  und  ▼ielleiobt  ein  aoloher,  der  es  nieht 
liebt,  im  Detwil  inspisiert  su  werden,  weil  er  naob  lainem  eigenen  Kopfe  und 
wabraabaiaKob  gut  «ibaitat  ~  mL 

Wire  er  ein  höherer  FuuktionRr,  ein  R<ji|;itn'M:'4  -  Komn  iudant  oder 
Brigade  -  Kommandant,  so  wtlrde  er  eine  aolobe  Forderung  wohl  kaum  stellen 
oder  gutheißen  und  wQrde  dinn  anoh  flher  jene  vielen  Eikadroas  -  Komman- 
danten, welchen  es  antKnglioh  .-in  Geschicklichkeit  mangelt,  niabk  oboa  weiteres« 
wie  «r  tin  hier  tat,  don  Stab  brechen  und  wiir  1«  x-t"  V.rfnhrnnf'  wU-Jwn,  daß  aus 
solchen  E-ikadron'«  -  Kommündaaten,  bei  Fieib  und  gutem  Wiliun,  oüerer  Kontrolle 
des  DetaiU  darch  die  Vor^esetsten,  mit  lehrsamer  Anleitung  verbnadan,  ma* 
mmnt  »ehr  ^ate  Eskadron»  -  Kommandanten  werden  Er  wflrde  dann  anoh  ana 
Erfahrung  wUseo,  daß  der  gleicbm&ßige  Guß,  den  ein  tQobtige«  Regiment 
ebaraktarisiaran  ma8,  «iab  aar  in  diasar  Waiea  bantatlan  lißt 

In  der  T^rgeschlagenen  Weise  holTt  der  Aator  die  Detailansbildaag  dae 

Mannes  »u  vereitifachon  iind  mehr  Zeit  fflr  die  Zwt»rkf  dor  Ausbildung  in  der 
TrappenfQbraag  su  t^ewinnsn,  um  diese  au  vcrvotlkoraiauea.  Wenn  man  jedoch 
da»  Ua«t,  wat  er  in  den  Kapiteln  1  und  2  ühor  das,  wa»  aaf  der  Reitschule 
geObt  werden  soll,  >^c}l'■■^i^l^  so  «©i^t  sioh,  daß  der  A  itor  trot?-  dnm  An^f.ill« 
«iaiger  schon  seit  laugem  bestehenden  Übungen,  die  Detailiib untren  auf  der 
Raiteebnle  um  ein  erkteekliehes  vermebrt  wflasdit.  Indem  er  Vorflbttngan  fttr  das 
Exemieren.  wie  di<5  R  »itnii  zweien,  zu  vioren,  S^hwank-nirrf^n  im  Uliiir!  n  ^. 
in  allen  Gangarten  verlaugt,  die  tatsächlich  auch  zumeist  vorgenommen 
werden,  jedoeh  eigentlieb  kein  Beitaalerfieht  mehr  rind. 

Weitere  htlt  er  den  dermalen  Torgeeehriebenen  Sporn  Ar  onawaekmlBig, 

di"  Wöndunj^en  um  die  Mitta,  den  starken  Trab  ftlr  dberßdssig,  plaidierr  ffir 
die  Fastade,  will  den  halben  Trarars  iu  eiuer  anderen  Ausfflhrang,  legt  dem 
Reiten  gerader  Linien  groBen  Wert  bei  nad  wBnveht  desbalb  daa  Reiten  aaf 

dem  großen  Viereiike  in  an  li^rer  Ausfilhrun-^.  wünscht  mehr  Mannigl"  lUlpkeit 
in  den  Arten  der  Hiuderntsse.  hält  das  Signal  „Attacke"  und  dhs  Kommando 
.„Slareeh  -  Hareeh*'  fttr  flberflassigr,  will  letsterea  nar  darob  „Hnrrah**  ereetet 
wiasen,  bedauert  don  Eiitfal!  der  Raillierung  nach  rückwärts,  wünscht  Erwütemog 
der  Übungen  im  Gebrauche  des  Säbels  zu  Fterd,  Umwandlung  des  jeu  de  barre 
beim  Kampagne  •  Preisreiten  in  ein  Feohtspiel,  vereinfachtes  Kommando  cum 
Abeitien  zum  Feuergefecbte  und  zur  Erleichterung  dieser  Übung  die  Er- 
weit«rnnn-  der  Gliederdistanz  auf  drei  Schritte,  den  Säbel  am  Sattel  befestigt 
u.  dergi.  m.  K<irz  er  bringt  eine  Mengo  neuer  zumeist  auch  gut  begrfindeter 
Oedanhen  und  zeigt  den  mit  der  Zeit  gehenden,  denkenden  seiner  Waffe  tren 
ergebenen  Mann.  Da^  Hf'sxere  ist  stets  dor  Keind  des  (Juten  und  verdient, 
wenn  es  wirklioU  «ucb  dan  Bessere  ist,  atei«  Beachtung.  Aus  diesem  Grunde 
wird  das  Sebrifteban  beitea«  anempfohlea.  (t) 


Digitized  by  Google 


Bfieher>An«eig«r. 


LXXV 


Commemorailone  del  Bonarale  medico  Prof.  Francasco  Cortese, 
nk  itpettore  ospo  del  corpo  sanitario  dal  1878  al  1880.  Del 

Dott.  O.  B.  Qi V o^re,  inagi^ijre  generale  medico,  iäpettore 
capo  di  eaDitä  militare.  Roma  1902.  E.  Vughera.  8^  74  pp. 

In  dem  berQhmten  MiÜtSrspitalo  am  Mnnt«  Celio  in  Kom  fand  in  diesem 
Jahre  die  seltene  Feier  der  DenkmaieuibUtlung  für  einen  MilitXrarst  aUtt. 
Dieeer  IliKtiraret  ist  Franoe.^co  Corte»«,  d«r  erste  Chef  des  italienischen 
SanitRtskorps  seit  der  Erhebung  Rom"  ritr  TTaupt^^hidt  des  K'inipreicliHS,  ein  als 
Mann  der  Wissenschaft,  als  KriegMohirur^  uud  als  Reorganisator  des  Militär- 
8«Bittlaw«MiM  fteieh  herT<»rra|r«iiBer  Mmu,  der  in  Jahre  1802  en  Treviso  ((«• 
bcrpTi,  in  I*ar^na  ^Tpf^i7it^  ntudiertn,  l'^'?5— 1828  am  chirurgischen  Operateur- 
Institute  in  Wien  sieh  weiter  ausbildete,  dann  durch  20  Jahre  in  Venetien  als 
Arst,  in  Padaa  als  Profeaaor  der  Anatomie  herrorraeend  titig  war,  in  den 
Wirren  de»  Jalirns  1848  aber  der  jiiemontositichen  Tit  i^ienini,'  sf  iuo  Dienste 
anbot  ond  weiterhin  die  Laufbahn  eine«  iUlienisobeu  Miiitärarstes  ergriff,  in 
weleher  aa  ilin  bMeUeden  war,  doreh  dehen  Jahre,  1878—1880,  die  hOoliate 
Stelle  einsunehmen.  Am  11.  JSnner  1880  eohied  er  nll  gWIfilaa  Ehren  rmt 
aeiaem  Amte  und  starb  am  24.  Oktober  1883. 

Nebst  der  Statue,  die  ihm  sein  dankbares  Korps  gesetzt,  hat  sein  der- 
zeitiger Amtsnachfolger,  Oeeeral  -  Stabsarzt  Givogre,  ein  literarisches  Denltmal 
den  Msnen  de«  VprMichenen  g'ewidmet.  Er  schil'^^rt  dnr\n  zunKchst  in  warm 
empfundenen  Worten  den  Lebenslauf  Cortese»  und  liefert  sodaun  euie  ein- 
gehende Skiaae  der  wiehligsteo  wissenaehaftüehen  Werke  desselben,  die  auf 
den  Erfahrungen  von  vipr  Feld«üfrP'>  beruhend,  für  die  Entwickluiiff  dos 
italieniaehen  MilitAr  -  Sanitätswesens  bahnbrechend  geworden  sind.  Sein  Haupt- 
werk iat  daatheoreüaeh-praktiaebellaodbiieh  dea  MUitlrarates  im  Felde  (Qnida 
teoretico-prj^tirH  rTol  medico  militare  in  campn^na)  n- scl-ipncn  im  Jahre  1868,  ein 
▼oUstindiges  Handbuch  der  Kriegschirui^ie  und  der  Verwundetenbesorgang  im 
Kriege,  eeit  Asaallni  da«  erate  Werk  dieser  Art  in  Italien.  Ein  aweitea  Werk 
ist  df?n  FoIji^p/usfJti.den  nach  KriegHVorletzuntren  und  Kriorrskranklii'iten  t;e- 
widmet  (DoUe  imperfeaioni  auperstiti  alle  ferite  eü  alle  raaiattie  contratte  in 
oampAgna)  und  beaweekt  baaptaiehlieb  die  Festlegung  dar  Geiiehtapaukle  fBr 
die  Beurteilung  dieser  Folgezustinde  Tom  Standpunkte  der  MUitllnrerMirfUttg 
und  der  gerichtlichen  Medizin. 

Ea  iat  ein  inhaltreiches  Bild  rastlosen  Strebens  nnd  erfolgreichen  Wirkens, 
daa  QDa  hier  in  anziehender  Darstellung  Toi|^efilhrt  wird  und  deshalb  kann  die 
Lekittre  dieaaa  Baohes  jedem  Militftrarste  nnr  wärmsten«  empfohlen  werden. 

ür.  Myrdaoz. 

« 

Dar  Zwafkampf.   Von  Dr.  Staniilaus  Ritter  Ton  Korwin- 

Dzbanski,  k.  und  k.  MMor  -  Auditor.  Zweite  erg&oste 
Auflage.  Wien  1900.  Yerlai^  Moria  Perl  es. 

Diaae,  echon  bei  ihrem  ersten  Erscheinen  (1898)  aowohl  von  militärischer 
fil*^  anch  von  juristiseher  Saite  sehr  günstig  aufgenommene,  resp.  lobend  be- 
äproohene,  ebenso  fesselnd  aU  überzeugend  geschriebene  Schrift,  wird  in  der 
vorliegenden  awellan  Auflage  durah  analjtiaehe  Bemerkungen,  aowie  durah  einen 
KodifikfitionHcntwiirf  ergänzt,  welch'  lp^/tt>r6r  zur  ^f'.rvptri^nng  eine«»  der  be- 
•cbämendiiten  Gebrechen  unserer  OesetKgebuug  eiuigermaÜeu  beitragen  soll**. 
Ohne  nüt  den  Anaiehten,  Ansfllhrungen  und  Sehlufifolgernngen  de«  Verianera, 

d.mn  mit  dessen  beigefügtem  Kodifikationsentwurfe  (Entwurf  eine«  Gesetzes  bo' 
treffend  die  Wirksamkeit  der  Militiir- Ehrengerichte  uud  eine  Vorauhrift  Uber 
die  Behandlung  Ton  Ehrenaaehen  und  Zweikimpfeo  in  der  k.  nnd  k.  1>e- 
waffneten  Macht)  in  allen  Punkten  einverstanden  zu  nein,  muß  man  dennoch 
zugeben,  daß  diese  Schrift  zu  den  besten  der  reichhaltigen  Zweikampf  iiteratur 
gehört  nnd  von  jedermann  mit  groBem  Intareaae  und  Tiel  Nutaen  gelesen 
werden  wird.  Die  Spraehe  ist  durchwegs  klar,  überzeugend  und  saofagemäB; 
die  Ausichten,  welche  entwickelt  und  verfochten  werden,  vornehm  uud  den 
Ebrenanitprüoben  des  .Standes,  für  deu  sie  dargestellt  werden,  vOllig  entsprechend } 


Digitlzed  by  Google 


LXXVI 


Bileh«r-Aiiieig»r. 


d«r  Osiat»  4<nr       d«ai  Ko£fikatioiui«atwQrfe  ipricbt.  «ia  di»<ekfttt«  fSvrtMliril^ 

lieber,  wenngleich  sich  an  den  rlip-tnlli^cn  Vorscb^'i^'pn  r1«:'s  Verfa-^-'er.s  so 
manobeif  diskutieren  und  andere»  vielloioUt  zweckmäßiger  koditui^rea  ließ«.  Dnä 
•b«r  der  Verfawer  die  wanden  Ponkte  der  gegenwRrtig-en  widenpraeht^otleD 
AufTa«sung  und  Behandlung  de«  Zweikampfes  sowohl  vom  (iesetzesstar flp^inkte 
aU  aaoh  von  jenem  der  Praxi«  ins  rechte  Licht  stellt  und  nach  Tucliohkeit  an 
befleitigen,  besiehnngsweise  doreh  eeineii  Kodifikationeentirarf  absnetelle«  evdit, 
muß  ihm  unstreitig  sugate  angerechnet  werden  und  erhobt  .seine  Arbeit  w«fit 
fiber  alle  ähnlichen  ErsengniMe,  welche  daa  gleiche  Thema  des  Zweikampfes 
behandeln.  Dr.  H.  W. 

Karte  von  Makedonien,  Altserbien  und  Albanien.  I :  ^^64.000  Mit 
kartoo^raphischen,  historiHclieu  und  statistischen  Beilagen 
zum  Verstäodoiäse  der  iimkedooiscbeu  Frage.  Bearbeitet 
▼on  Dr.  Karl  Peneker.  Preis  Kr.  1.80. 

Diese  im  Verlage  voa  Aitatia  dt  Komp.  Wien  1908  erseliienene  Karte 

enthält  interessante  Daten  über  Bevölkerungszahl,  Nationalität  und  Religions- 
verhältnisse und  int  durch  eine  Tabelle  8ur  ''eschichte  der  BxIkanvOlker,  sowie 
durch  eine  Übersicht  der  sprachlichen  Interessensphäre  in  und  um  Makedonien 
in  sehr  geeigneter  Weise  ergättst,  «c  daß  ate  ihren  im  Titel  atisgeeproelienett 
Zweck  eieherlieh  erffiUk 

Klahiea  Orts- Lexikon  von  Osterreich  nach  ZfthiiiiiB  v«Nii  31.  Da* 
zembor   1900.   Von   Dr.  Karl   P  e  a  c  k  e  r.  Verlag  Toa 

Artaria  &  Komp.  Wien  1903.  Preia  1  Krone. 

Dieses  soeben  sur  Ausgabe  gelangte  Lexikon  bildet  den  I.  Teil  der 
dritten  Auflage  des  in  demselben  Verlage  erscheinenden  ^Kleinen  Orts •  Lexikons 
von  Oaterreich- Ungarn-.  Das  BQchlein  enthalt  aof  Grund  amtlicher  Daten 
nicht  nor  alle  Ortt*  über  2000  Einwohner,  «»ondeni  anch  eine  Tabelle  der 
größten  Stiidto  der  diesseitigen  Keichshaift©  bin  abw.ärt«  zu  15000  Einwohner, 
dann  zahlreii-hu  f(ir  Verkehr  und  Touristik  interessante  .\ \ii  ..uichnungen»  fKeeem 
reiehhaltigen  fitteblein  wird  bald  aneh  ein  gteioliee  über  Ungarn  folgen. 

Ariaria's  Plan  von  Wien.  Mit  StraBenverseickais  uad  Fuhrer. 
Wien  1903.  Artaria  &  Komp.  Preis  2  Kroneo,  auf  Lein- 
wand Kr.  3.60. 

Dio  Vorzüge  dieses  übersichtsplanes,  die  im  Bücheranseif^^r  «nm  T^nnf^* 
LXIV  de."*  „Organ"  (Seite  XCIJI)  eingehend  gewürdigt  wurden,  tindea  wir  aiio  auch 
in  der  dernialigen  Auflage  vor.  Dai>  komplete  Netz  der  Straßenbahnen  iet  eebr 
deutlich  ersichtlich  gemacht.  Anßerdetn  fernhält  der  I'lan  -ehr  intere.«i!»ante 
statistische  Daten  nach  den  neueitten  amtlKlion  Publikatiuueu  und  zeigt  auch 
die  geplante  neuerliche  Stadterweitening,  sowie  geograpbieche  and  etnfietbebe 
Vergleiche  der  Tolkreichaten  Stidte  der  £rde. 

Die  Mtlitir  -  Bade-  und  Triitkkoranatallen  (Anstalten  des 

Weißen  Kreusses  und  sonstige  Widinungeo).  Von  Dr.  Ludwig 

Wiek,  k.  und  k  Re^mentsarzt  d.  R.,  Leiter  den  Badehospitalas 
in  Badgastein.  Mit  10  Ansichten.  Wien  1903.  Im  Selbstverläge. 

Das  vorbezeichnete  117  Seiten  starke  Büchlein,  das  in  sehr  faßli.-her 
Form  eine  kurze  BoNchreihung  de»  Fleilwertes  und  der  sozialen  Verhältnisse 
aller  obgenannten  Anstalten  und  Widmungen  enthält,  soll  ein  Orientiemnge* 
behelf  bei  dt  r  W/ihl  eines  Knrnrtf^s  nicht  nur  ffir  den  Arzt,  sondern  «nm 
Teile  auch  für  den  Laien  t>ein  und  wird  dieser  Bestimmung  aicherlioh  ent- 
epreehen.  da  der  Verfasser,  infolge  seiner  20jährigen  TAtigkmt  ale  Badeamt  mid 
angestellter  vi<>lf;icher  wixsenscS.Jittü;  licr  Unlersuchnnpcn.  fiber  eine  reiche  Fr 
fahrung  auf  balneotherapeutinchem  üebieto  vertUgt,  auf  welche  die  .^asftthrungea 
dea  Bnebei  gegrflndet  sind. 


Digitized  by  Google 


Bneh«r<Ans«fger. 


LXX7II 


B.  Bibliograpkifleher  Teil. 

ifhenkM  der  nenerm  lUeraHsdun  VeröffenÜidmitgm  aU  Otim- 
Henungsbehe^  bei  Bettüißung  von  Bihliothekm  tmA  kekn  Ankaufe 

von  Büchern. 

liovember  1902  bis  Ende  April  1908. 

Oto  Im  Rflehrr  '  AnzotRor  nnt•^r  K  r  1 1 !  a  c  h  r>  r  T  e  i  1'  besprochenen  Rflch«>r  ilml  Id  Imi 

der  Hibliogrmpbi«^  mafe*cb1oiitoDeD  .A  u  t o  r  e  n -V  e  rxe io  b  n  i*a «"  nachgewieaeo. 

L  Alitollwc.  Ma«  MUttir-WIflMWiolMflM. 

X  Segibmmit,  Iminkliamm  ete.  — >  l^iekUmlUehe  JbbeUm  4ter  HMrU'ViBr' 
fammg,  'YttmaUimg,  'Bdtteiäumg,  'Autrüttung,  -DiMaHoHt  •MebäimHon, 


Almaiiich  du  drapeau  1903.  Paris?.  16.  Kartoniert  1  K  80  h. 

AxmMf  Die,  iranzösische,  in   ihrer  gegenwärtigen  Unitormierung.  Mit 

18  Tuieln  in  Uthogr  Farbdr.  3.  neu  bearbeitete  AuSage.  Leipzigr  1903. 

8.  K, 

Amee  •  Einteilnngf,  Neueste.  Vollstän(!ige  Übersicht  und  Unterkunftsli^te 
deH  gesamten  deutnchen  Reichsheeres,  der  kaiserlichen  Marine  und 
der  ostasiatischen  Besatzungsbrigade,  nebst  einem  Anhang:  «Die 
Kriegsartikel  für  das  Heer".  38.  Jahrg.  4.  Aaag»be.  U  April  1903, 
Mit  '6  farbigen  Tafeln.  Berlin.  8.  4Ö  h. 

Alflulimsbedingiuigen  für  den  EintriU  in  die  Ic.  n.  k.  Kadettensolralen. 
Wien  IWS.  4  40  Ä. 

—  (Dasselbe^  fUr  die  k.  u.  k.  Militärrealschulen  und  das  UHizierswaisen- 
institut.  Ebendaselbst.  60  h, 

AssbDdniig^,  Die,  des  Infanteristen.  Im  Auszuge  aus  den  Dienstvorschriften. 

fieue  berichtigte  Autlage.  Mit  1  Tat'el.  Berlin  1903.  16.  60  h. 
Auitee  ans  dem  Exensier-Reflement  nnd  dmr  Sehlefivotsclirifl  fOr  die 

Infanterie,  neb.st  Aii]iai;g:  Vorposten,  Felddienstoidnnng.  5.  Anflsge 

mit  Abbildungen.  Berlin  1903.  12.  96  h, 
Biek,  Banptmann  R.  Nach  dem  Abschied.  Fingerzeige  filr  den  Offizier 

aufJrr  Dienst.  Berlin  1903.  8.  1  ÜT  44  h. 
Barsewisch,  Major  von.  Praktische  Bajonettfeclitschule  auf  Grund  der 

Bajonettier- Vorschrift  für  die  Infanterie.  3.  AuÜage.  Neu  bearbeitet 

von  Oberleutnant  von  Freydorf.  Mit  13  AbbilduDgen.  BerJfn 

\9(9   12   Kartoniert  90  h 
Batterie- r^otizen.  Dienst- Notizbuch  lür  Batteriechefs  der  Feldartillerie. 

3.  verbesserte  Auflage.  Wesel  1908.  16.  Gebunden  in  Segeltuch. 

2  K  }<}  h. 

Bestimmungen  für  die  Gefechtsübungen  mit  gemischten  Wafien  anter  Be- 
teiligung der  schweren  Artillerie  des  Feldheeres.  Vom  81.  August  1902. 

Berlin  12.  18  h. 

—  über  die  Benützung  des  Truppenübungsplatzes  Zeithain.  Dresden 
190«.  19.  1«  *. 

—  ober  die  Ergänzung  des  Marine  Ingenieurkorps,  Berlin  1908.8.24  h. 

—  über  die  Fähnrichprüfung.  Berlin  1903.  8.  18  A. 

BUbri,  Le  lieotenant,  A. L*ordlnaire  prati(|ae.  Avee figures. Paris  1908. 

1^    Kartoniert  (10  h. 
Bindewald's  Anhalt  ttir  den  Unterricht  des  Einjährig- Freiwilligen  und  des 

Reserve- Offiziersaspiranten  der  fnfamtene.  n.  neabearbeitete  Auf* 

1  i_^e.  Berlin  1903.  12.  Gebunden  in  LeinwAu  i  3  K  (iO  h. 
Blattaa,  Oberleutnant  H.  Verpäegswesen  und  Aufgaben  aus  dera  Ver- 

pflegsdienste  im  Kriege.  Mit  .1  Beilagen.  Szegedin  1903.  8.  SÄ" 20/», 
Brnher,  0  b erst.  Dienst-Unterricht  des  köni:;lich  sächsisoheo  Infanteristen. 

Mit  einer  Einloitunp:  „Sachsens   Fürs  ton  hau«    und  Heer*. 

20.  Aufjg.  Mit  Abbildungen,  Dresden  1902— 0;i.  12.  Kartoniert  i  A'  20  h. 

6 


Digitized  by  Google 


LXXVIII 


Biieber-Anieiger. 


Bjem,  Hauptmann  von.  AnbaiUpurkte  iür  die  Ausbildung  als  Schütze, 
der  Rotte  und  der  Gruppe.  8.  vermehrte  und  verbesserte  Auiluge. 
Berlin  11K)3.  12.  Kartoniert.  \  K  bO  h. 

Cirdot.  Le  gönör&L  Edocation  et  instruclion  des  taroupes.  Paris  19<k.  8. 

3  Ä  60  A. 

Carlswits^HasWB.  Major  von.  Einteilung  und  Dislokation  dsr  russischsn 

Armee,  nebst  Übersichten  über  die  Kriegs formationen  and  Kriegs- 
etats der  Feldtruppen  und  einem  Verzeichnisse  der  Kriegsschiffe. 
April  1908.  12.  Ausgabe.  Leipzig.  8.  1  f  80  h. 

Gfeapais.  Le  capitaine  F.  L'instruction  th^orique  da  «oldat  par Iniomdme. 
10«  ödition,  mibo  4  jour.  Paris  1908  16.  tO  h. 

Cseripy  von  Kys-Ruszka,  O berl e u  t n  n  t  Z.  Neuerungen  im  Ent- 
würfe der  Schießinstiuktion  für  die  Infanterie-  und  Jägertruppe  und 
Vergleich  mit  der  3.  AuÜage  (lb95)  dieser  Instruktion  vom  Jahre  1879. 
Marburg  a  B.  1008.  8  1      80  A. 

B^e&n  de  la  Batie,  Le  commissaire  A.  Admioistaratian  militalre  st  maritime 
aux  colunies.  Pari;«  1903.  8.  9  K. 

DiSBStslieniisto  der  köuigl.  sächsischen  Offisi««»  8aiiititsoiEi«ere,  Ober« 
roßärzte,  Koßüizte  und  Obsrapothsksr des  fieurlanbtenstsndes.  1908. 
Dresden.  8.  9ti  h. 

—  der  Offixiere  der  kdnigl.  preuBfsehen  Armee  und  d«i  XIII.  (königL 

württembergischen)  Armeekorps  1902—03.  Im  Anschlüsse  an  die 
Rangliste.  6.  Jahwaog.  Abgeschlossen  am  31.  Oktober  1902.  Berlin. 
8.  2  Ä  70 

—  des  roß&rztlichen  Persouals  der  deutschen  Armee.  Nach  amtlichen 
Quellen  zusammeogestsllt  von  Oberrofiarat  Grammlich.  Berlin 

iy02.  8.  \H)  h. 

Vollständige,  der  Ofiiziere  der  Feld-  und  Fufiartillerie  des  deut«chen 
Reichs-Heeres  und  der  Zeug-  und  Feuerwerks-OfFiziere,  mit  Angabe 
des  Datums  der  Patente  zu  den  trüberen  Dienstgraden.  Burg  1902. 

4.  1  Ä  80  h 

DlsnstTorschriften  für  die  königl  sächsische  Armee.  Aufgabe  1908.  Drssden. 

12.  Gebunden  in  Leinwand  l  K  20  h. 
Dietsrlein,  Le  lieutenant.  L'nniforme  des  chasseurs  k  pisd.  Avte 

ri^uros-  nt  12  planches  en  roulpurs.  Paris  1903.  8.  6  K. 
Dissiplinar-Strafordnang  ftlr  die  kaiserliche  Marine.  Berlin  1902.  12.  72  h. 
Bvponchel,  Le  oommandant  F.  Rdlesoeial  de  l*offioier dans  l*Mneation 

y],v^]>]uv    Paris  I''03.  8.  2  K  -10 

SinjiÜirig-FreiwUügei  l>er.  Yorbereituug  zur  Ableguug  des  Jb^iiyahric- 
FreiwilligeDezamens.  96—1 10.  Lieferung.  Potsdam  1908.  8.  Zu  1  JT Hh. 

Kiüteilang  und  Standorte  des  deut>.rliei;  Heeres,  der  kaiserlichen  Marine, 
der  kaiserlichen  ächutztruppeu  und  der  ostasiatischen  Besatzungs- 
brigade. (Bi.sber  bearbeitst  von  C.  AI  an  dt.)  Bsriehtigt  bis  zum 
I  März  191*3  von  G.  R.  Oentke.  87.  Jahrgang  (1.  Ausgabe.)  Berlin. 
ti.  l  K  20  h. 

—  des  deutschen  Heeres.  (Übersicht  und  Standorte  der  kaiserlichen 
Marine,  sw-  i--  i er  kaiserlichen  Schutztrnppen  und  der  ostasiatisohen 
Besatzungshrigude.^  Nach  dem  Stande  vom  1.  Apail  1908b  Mit  den 
Neuiorniaiiouen.  III.  Autlage.  Betliu  8.  h. 

BiiWaldt,  Generalmajor.  Handbuch  für  Elija  tnig.Freiwillige.  Reserve» 
Oölzieraspiranten  und  Oälziere  des  Beurlaubtenstaiides  des  Trains. 

5.  nach  den  neuesten  Vorschriften  und  Bestimmungen  NolLständig 
umgearbeitete  Auflage.  Berlin  1903.  8.  3      90  h. 

Xagels,  O  b  n  r  I  0  u  t  n  a  n  t.  Tuschenbuch  für  den  Rekrutenoffizier  der  In- 
taiitehe.  Jä^er  und  iSchützen.  Aut  Grund  der  ueuest-en  Dienst- 
vorsehriften  zwiammengesteilt.  Mit  Kaien dari  um  und  Notisbneh. 
Berlin  1902.  16.  Gebunden  in  Leinwand  2  A'  40  h. 

Estorff,  Major  von.  Anleitung  zum  Unterricht  über  Fahneneid,  Kriegs« 
artikel  und  Berufspfliehteo.  4.  Auflage.  Berlin  1902.  8.  84  h, 

FUmrichsezamen.  Di.s.  Vorbereituni;  /.urAldegung  des  Ffthnricbsezamsns. 
109—131.  Lielerung.  Potsdam  1903.  8.  Zu  1  A  8  A. 


Digitized  by  Google 


Büfher-Auzeiger. 


LXXIX 


foarnieri  Le  comxnis^aire  g^n^ral  1*.  Trait^  d'administration  de  la 
murine.  Tome  III,  1<^«  partie.  2«  cdition  complötee  et  miae  4  joar 
par  le  commissaire  Laurier.  Paris  1903.  8.  12  K. 

OanüsOBSbestiBBiQiigen,  Besondere,  tür  Berlin.  Beilin  1902.  8.  24  h. 

€hkllilBtBf>Y«nraltang8beamte,  Der.  Torbereitnog  zur  Annahme  und  spfiteren 
Prüfung  bei  der  GaniMooeverwnltnng.  07—79.  Lielerong.  Potsdam 
1903.  8.  l  K  S  h. 

Oefecht,  Das,  der  Feldartillerie.  Stichworte  aus  dem  Teil  IV  des  Bxersier- 

regleraents  von  1^99.  Berlin  19()3.  12  12  h. 
Verbrecht,  B.  Der  Militäranwärter.  Hiltsbuch  lOr  zivilversorgung berech» 
tigte  Onteroffizicre  der  Armee  und  Marine.  L  Teil,  2.  Auflage.  Wies- 
baden U  02.  8.  Gebunden  in  Leinwand  lR44k;  —  iL  Teil«  2.  Auilg. 

8  K  MO  h. 

öersbach,  R  Der  kleine  Kamerad.  Lieder-  und  Handbuch  tür  alte  und 
junge  Soldaten.  Mit  Anhang  und  Abbildungen.  Berlin  1908.  16.  Kar^ 

toniprt  h 

Geschtitztührerbuch.  3.  verbesserte  Auiiage.  West  I  1903  12  Kartoniert  42  ä. 
Heekert,  Oberst.  Hiltsbuch  für  die  Eiajäbrig -Freiwilligen  und  Offisiers- 

Aspiranten  der  liifatiterie  mit  zühlD-ichen  Textabbildungen  und 

zwei  Anlagen.  Berlin  1903.  8.  8  K  'dQ  h. 
HeSTOrdnim^.  MilitArische  Ergänzun^^sbestimmungen  zur  Wehroniiumg  fOr 

das:  Königreich  Bayern.  Müm^hMn  1902  8.  Karfoniert  2  K  IC  A 
HoUeben,  Hauptmann  von.  Die  Kriegsartikel.  Erläuterung  derselben  an 

Beispielen  2.  Auflage.  Berlin  1908.  12.  84  h. 
Ülftateriehanclhnch  für  die  ReserveofUzieraspirantea  und  Offiziere  des 

Beurlaubtenstaudes.  Mit  Abbildungen  und  2  Tafeln.  Berlin  1903.  8. 

S  KWh 

llwtmction,  L\  th^orique  du  cavalier  par  lui  nu'ine.  Parls  1903.  8.  80  A. 

—  —  du  soidat  par  lui-mdme.  Ebendaselbst.  30  A. 

Intendanturbeamte,  Der.  Vorbereitung  zur  Annahme  lOr  den  Intendantur* 

Sekretariutsdienst  101-120.  Lieferung.  Potsdam  1908.  B.  1  K  H  h 
Xietsell,  Oberleutnant  K.  von.  Die  Unterführer  der  Kompagnie.  Hand» 
buch  tiir  die  Ausbildung  der  ünterotäziere  und  des  Unteroitizier- 
ersat'/es  der  Infanterie.  2.  Auflage  Mit  81  Abbildungen.  Berlin  1908. 

8.  1  A'  20  h. 

Klass.  Major  von  Anleitung  iUr  die  allgemeine  Anweisung  und  die  be- 
sondere Unterweisung  der  Doppelposten.  Fortgesetzt  von  Haupt« 
mann  von  Loefen.  4.  verbesserte  und  vermehrte  Auflage.  Berlin 

1903.  12.  80  h 

—  Der  gute  Kamerad.  EinLem*  und  Lesebuch  forden  Dienstunt*  rricht 
des  druf.srhin  Infanteristen.  9.  vollständig  iim^earbeitete  Autla<?e. 
Ausgabe  mit  Uewehr  9ö.  Ausgabe  für  PreuÜen.  fortgesetzt  von 
Hauptmann  vonLoefen.  Mit  Abbildungen  und  8  farbigen  Tafeln. 
Berlin  1908.  8  Karfoniprt  78  h. 

Knfltel,  K.  üniformenkundp.  Frankreich.  Sonderausgabe.  60  farbige  Tafeln 
mit  4  8eiten  Text.  Rathenow  19i'8.  8.  In  Leinwandmappe  So  K  *20  A. 

—  Uniforrat iikuiide.  ö.sterreich  -  Ungarn.  Sonderausgabe.  46  farbige 
Tafeln  mit  3  Seiten  Text.  Bathenow  19U2.  b.  In  Leiowaudmappe 
21  K  60  h. 

K^mandotabellen  ttlr  die  Ffddartillerie  2.  Auflage  Berlin  1903.  16.  80  h. 
KüBpagriiienotizen.   Dienstnotizbuch  IHr   pDilartillerie.  2.  Auflage.  Wesel 

1908.  16.  Gebunden  in  Segeltuch  uwl  -eheftet.  2  Ä"  10  A. 
Kriegsartütel  für  die  kaiserliche  Marine.  Berlin  1908.  12.  12  h. 
Leitutden  für  den  Unterricht  in  der  Artillerie  an  Bord  de.<  .Artillerieschul- 

schifts.  Mit  Abbildungen.  1.  und  2.  Ttil.  2.  Autiage.  Berlin  1902.  ö. 

S  K  Ah, 

Le^en,  Hauptmann  von  der  Vorschrift  für  die  Behandlung  und  Ver- 
wendung der  Kriegshunde  bei  den  Jäger-  t^Öclmtzen-}  Bataillonen. 
Berlin  1902.  12.  86  h. 

UtBliart  et  Hnrnbort.  Uniformes  de  l'annöe  fran^aise  91*«  A 94>**  livraisons. 
Leipzig  19oa.  ö.  Zu  1  ii  92  h. 

6« 


Digitized  by  Google 


L3CXX 


lliieb«r-Aiit«Sg«r. 


lÜTrei  Le,  du  ^adä.  Edition  nouvelle  enti^remeiit  ä  joar.  Nov«Bib«r  1908. 

Avec  nombreuses  Hgures  dang  le  texte  etSplaaokes  ea  ooaleuTB« Farii. 

12.  Reliö  eil  percaie  souple  2  K  70  h 
Longardt,  K i tt m  e i »ter  L.  Der ll«jor  ala  EakadronskomnuidaDt.  Knlcma 

1002  8.  1  K 

IfOrne  de  St.  Auge.  Hauptmann  de.  Die  Ausbildung  des  Schützen  und 
der  Hotte.  Stufenweise  caeaiomeDgestellt.  8.  Auflege.  Wesel  1908. 

12.  30  h. 

Martin,  F.,  et  P.  Pont.  L'arm^e  allemande.  Etüde  d'orgunisation.  Avec 

carte,  Paria  i90-i.  8.  19  K. 
MaiMW^  üeneriil  A  von  Völlerei,  Unzucht,  Ha/\rd.  Ein  Wort  an  a^e 

Kameraden  in  der  d*'ut8cben  Armee.  Leipzig  1903.  8.  36 
■onsel,  M  a  i  or  M.  Der  deutsehe  Intanterist  ala  Lehrer  und  Volkaeraielier. 

Mit  Bildern,  Kur  en  und  Anlagen.  Neubearbeitet  von  H  h  u  p  t  m  a  n  n 

E  vou  Wurmb.  Berlin  1903.  8.  Gebunden  in  Leinwand  3      60  A. 

—  Dienatunterricht  des  deuUehen  In&nteristen.  Bearbeitet  von  H  n tip  t- 
mann  E.  von  Wuimb.  Jahrgang  1902—1903.  Mit  Anhang:  Das 
Gewehr  88  mit  Abbildungen,  1  fiurbigen  Bildnis,  10  farbigen  Tatein 
und  2  farbigen  Karten.  Berlin.  8.  72  h. 

—  Dasselbe.  Mit  Anhang:  Dm  Gewehr  08  mit  Abbildniigeo  etc.  Eben- 

HüiLaraiiWürter,  Der.  Lehibuch  zur  birlün^ung  derjenigen  Keuutnisse, 
welche  bei  der  Pnifung  sur  Anstellung  der  Militäranwiirter  DOt- 
wt-ndiLr  sind  S8  -<i3.  Lieferung.  Potsdam  1003.  8.  1  Jf  8  A 

MilitÄr-Eläenbahn-Ordnang  vom  7.  Juli  li'02.  liebst  AusfQhrungsbestiui- 
muiigen  und  8  Tafeln.  Berlin.  8.  48  h. 

HiBarelli-Pitsgerald,  Oberst  FM.  Lord  Roborts  Exerzierreglement  für 
die  englische  Infanterie  vom  Jahre  im  Vergleiche  mit  den 

analogen  reglementären  Vonmihriften  in  Deutschland,  Frankreich« 
Italien,  Österreich  •  Ungarn  und  Rußlaii  1  Aus:  ,Org:an  der 
militär-wisäenschaltliohen  Vereine".)  Wien  1902. 
8.  1  K, 

Utteilangen  für  die  SU  den  Lehr-  und  Informationskursen  der  Infaatetie- 

schießschale  kommandierten  Oiüziere.  Berlin  lb03.  8.  SÖ  h. 
Vaelriehten  fiber  den  freiwilligen  Eintritt  als  Schifi'sjunge  in  die  kaiaer* 

!I<  !  c  M  w  ii  .  .  Berlin  19o3.  8.  80  h. 
Hermen  iur  die  Trainausrüatung  der  k.  k.  Landwehr  und  dea  k.  k.  Land- 
atunnea.  Mit  8b  Tafeln.  Wien  190«.  8.  10  K. 

Orlow,  P.  P.  Nachschlagebuch  tOr  die  Militäragenden  bei  den  Dorfver- 
waltungen der  Kubankasakenheere.  St.  Peteraburg  1902.  8.  14  f 

40  h.  (In  russischer  Sprache.) 
ParaeTal,  General  O.  von.  Leitfaden  für  den  Unterricht  dea  Infrn* 

teristen  und  Jfit^tTs  der  koii.  baj'erischen  Arme^*  Neu  herans^epehea 
von  O  b  e  r  1  e  u  L  u  a  n  t  T  h.  F  b.  v  o  n  M  a  1  s  e  u.  38  Autlage.  Mit 
1  '1  itelbild.  9  Farbentafeln  und  60  Teactbildern.  München  1002.  8.  9<>  A 

Pelet-Narbonne,  Generalleutnant  von.  Mehr  Kavallerie.  Ein  Mahn- 
rul  im  Interesse  von  Deutschlands  Landesverteidigung.  Mit  2  Karten. 
Herlin  1908.  8.  1      90  h. 

Pfeiffer's    Dienstunterricht    «nr    die    königliche    bayeribclie  Kavallerie. 

13.  Autia^e.  Mit  t)  Tatela  und  i  Bildnis.  Bamberg  IbuS.  8.  72  h, 
PMegeldvorsGhrift.  Berlin  1902.  8.  86  h. 

Fontonier-Vorsrhrift.  Entwurf.  Mit  Ahldldun^en.  Berlin  1902.  12.  1  ä"20ä. 

Proviautamts-Assistent,  Der.  Vorbereitung  zur  Annahmeprüfung  als  An- 
wärter und  xa  weiteren  Faehezamina.  58. -^^61.  Lierarong.  Potadam 
190:{.  8  Zu  1  Z  8  Ä 

Paüüwski,  Oberst.  Leitfaden  für  den  Unterricht  der  Kanoniere  der 
FuQartillerie.  16.  ▼ollatftndig  umgearbeitete  AaflaRe.  Mit  1  farbigeB 
Bildnis,  C  farbigen  Tatein,  15  Bildern  aowie  112  Textabbildnngeo 
und  1  Anlage.  Berlin  1902.  8.  72  A 

Leitfaden  für  den  Unterricht  der  Unteroffiziere  der  FuBarüllerie. 

o.  verbesserte  und  vermehrte  Autlage.  Mit  10  Abbildangen  Und 
1  Schema.  Ebendaselbat.  Kartoniert  1  iC  82  ^ 

V 


Digitized  by  Google 


Bäebefo  Anzeiger.  T^XXXT 

<)nestioimftire  pour  les  iastructions  interiaura  dans  les  batterids  d'aitillerie, 
Iiis  k  jour  !e  l«r  novembra  190*1.  Pkrfs.  8  Kartoniert  1  £  50  ft. 

Biayliste  der  kaiserl.  deut;schen  Marine  für  das  Jahr  1902.  Naob  dem 
Stande  vom  21.  Oktober.  Eedüiert  im  Marinekabiaet.  BerÜD.  8. 

1  Z  80  TL 

der  königl.  süchsisdian  Armee  fOat  da«  Jahr  11H)8.  Dreaden.  8.  Kar- 
toniert 4  K  HO  h. 

Range-  und  Sinteilimg^eliste  der  k  und  k.  Kriegsmarine.  Richti^geatellt 
bis  1.  Januar  i9v3.  Wien.  12.  l  K  40  h. 

Bayport  de  la  commissioii  chargde  par  le  Ministöre  de  la  guerre  de  re- 
chercher et  d'etudier  k  l'Exposition  uniFerselle  de  iHuu,  les  objets, 
produits,  appareils  et  proceoes,  pr4sent6e  dans  la  section  iran^iaa 
et  dans  les  section^  Straug^res,  et  susceptibles  d'Stre  utilises  pour 
les  besoins  de  l'armee  4  volumes.  Avec  I6li2  Ügures  et  11  planches. 
Paris  1902.  8.  60  K. 

Batgeber  in  Militärangelegenheiten  Budweis  1903  8.  '^O  /». 

Riebard.  Le  capitaine.  L'arm6e  et  les  forces  murales.  Paris  1902.  12. 
4  K20h. 

H9%ve8f  Hauptmann  von.  Bestimmungen  tfir  die  Kontrolversn:nrn- 
lungeu  und  Dienatverbältnisse  der  Offiziere  des  Beurlaubtenstandes 
der  kSn.  prenßiecban  Armee.  Anlage  E.  Leipzig  1908.  8.  1  JT  44  A. 
—    Stp]Iini2^  und  TiUigkeit  des  Beziricsoäiziers   Ebüuda.selljst.  3  K  60  h, 

Soaentreter.  Oberstleutnant.  Zweibund  gegen  Dreibund.  Eine  mili- 
tftrieohe  Skizse.  Kiel  1908.  B.  2  K  4/0  h. 

Btnqnerol,  Le  cbei  d'escadron  O.  OrKaaiaatioo  de  rartillerie  da 
canipagne  k  tir  rapide.  Paris  1903.  8.  G  K 

Sehmidtf  Generalmajor  P.  von.  Die  Kriegsartikel  für  den  Dienai- 
gebrauch  erklärt  und  durch  Beispiele  erläutert.  3.  im  Anschluß  an 
die  „Kri  egsa^-r  i  ]-t^l  für  das  Heer"  vom  22.  September  1902 
umgearbeitete  Auiiage.  Berlin.  8.  1  iL  2*)  h. 

8A,VBbe,  Hauptmann  K.  Dienst  und  Kriegführung  in  den  Kolonien  und 
auf  überseeischen  Expeditionen.  Dargestellt  und  erläutert  an  Bei- 
spielen. Mit  25  Abbildungen  und  3  Tafeln.  Berlin  1903.  8.  4      80  ^ 

BaiAePs  kleines  Armaeaehema  Dislokation  und  Einteilung  daa  k.  und  k. 
Hecre<.  d  r  k.  u.  k.  Kriegsmarine,  der  k.  k  Landwehr  und  f^er 
k.  ungarischen  Landwehr.  Abgeschlossen  am  1.  Mai  lb03.  Wien. 
16.  1  K 

Soldatenlieder.  2  Aufig.  Tübingen  1902.  VI   'o  /, 

Soaderabdrack  aus  dem  Exerzierreglemenr  und  der  Schießvorschrift  für 
die  Infanterie.  Nene  beriebtigta  Ausgabe.  Berlin  1908.  16.  80  Jb. 

Bpbldler,  Ober^^tleutnaut  J.  Dienstunterricht  der  königl  bayerischen 
Infanterie.  24.  Auflage.  Mit  l  Bilde  und  12  (6  farbig.)  BUdertafeln. 
Bamberg  1908.  8.  66  h. 

St^ebert's  Armee-Einteilung  und  Quartlerliste  des  deutschen  Reichsheeres 
und  der  kaiserlichen  Marine  44.  Jahrg  431  Ausgabe.  Abgeschlossen 
am  l.  April  1908.  Mit  79  Abbildungen.  Berlin.  8.  96  *. 

Stellenbesetningan  in  dar  Marine.  Frühjahr  19(*3.  Berlin  8.  48  A. 

Stimme,  Kine,  ai)<<  der  ru«!sischen  Armee    Enthüllungen.  Berlin  1902.  8. 

2  A'  40  h.  {in  russischer  Sprache.) 

TUdheoi-Anaffabe  der  Yorscbrüfcen  dar  k.  k.' Landwahr.  8—9.  Heit.  Wien 

1903.  b.  3  Ä  30  h. 

Taschenbach  für  Fähnriche  und  Fahnenjunker.  Ein  Ratgeber  für  den  an- 
gehenden Oöizier.  Herausgegeben  von  Major  Schaarschmidt. 
Ausgabe  1908.  Oldenburg.  1*2.  2  JC  88  A. 

IVnppanftbangsplatz-TonMArift  vom  8.  Januar  1906.  Mit  Abbildungen. 

Berlin.  8.  96  h 

Über  die  Einfuhrung  der  zweijährigen  Präsenzdienstzeit  in  der  öster- 
reiehiflcb  -  ungarischan  Armee.  Von  einem  höheren  Offlsier.  (Anat 
^.Streffleurs  daterr. •  militftrische  Zeitaohrift«.)  Wien 
1903.  b.  80  A 


Digitized  by  Google 


LXXXII 


Bflchtr-AnieigAr. 


Ihiwrsiclitskarte  der  Dislokation  des  k.  u.  k.  Österr.  •  ungarischen  Heures, 
der  Landwehren   und   der  Gendarmeriekorps  im  Jahre  1902—03. 

1  : 1,800.000.  bb  b  x  95  cm.  Fbdr.  Mit  Text  am  Fuße  und  an  den 
SeitM.  Wien  1902.  2  K. 

Tarordnangron)  Allerhöchste,  über  die  Ehrengerichte  der  Offiziere  und 
SanitätsoÖ'iziere  in  der  kaitierlicheu  Muriau,  sowie  über  die  Ehran- 
xenohtA  der  Otilz.ere  und  Sraititsoffiziere  der  kaiserlichea  Schute ^ 
tnn>pen,  nehsf  Ergänzungsordres.  Berlin  lOO'i,  8.  90  h. 

Verwaltang^STorsclirift  lür  ArtiUeriedepot^.  Berlin  1903.  8  A  K  BO  h. 

Tonohiüt  tür  den  Betrieb  der  'rorpedoschieliplatsanlage  in  Mflrwtek.  Bnt» 
wurf.  Mit  1  Tabelle.  Berlin  190:i  8.  h. 

—  Iflr  Friedeusablösungstranäporte  der  kaiseri.  MHriue  über  bee.  Beriin 
1908.  8.  42  h. 

—  iür  den  (jehrauch  der  WinkerUttj^gao,  vom  S7.  Januw  1808.  Mit 

2  Tatoln.  Bei  lin  1903.  12.  24  h. 

—  lür  den  Sebrittvarkehr  der  kdntgl.  afteheisehen  Armee.  Dresden  190S.. 

12.  18  h. 

—  über  das  Reitzeug  und  die  Be.schirruQg  tür  die  k.  u.  k.  Artilierie. 
1.  Heft.  (F«-ldbatterien.)  2  Teile.  Mit  tb  FiKurentatVsln.  Wien  1902. 

8.  Kartoniert  3  K 

Waber  F.  Des  deutschen  Soldaten  Liederbuch.  i£ine  Sammlung  der  belieb- 
testen Vaterlands-,  Soldaten-  und  Volkslieder.  Mit  1  Bildnis.  Breslau 
\Ü02.  Itl.  2A  h. 

Wenar > Bihrenfeocht^  Major.  Handbuch  für  den  ICinjährig-Frei\vtlli;;en 
und  Reserveottiaier  Aspiranten  der  deutschen  Infanterie,  JüK^r, 
Schützen  und  Pioniere.  Kin  Rat^etier  in  allen  Lagen  in  und  aidor 
Dienst.  Stutt<;Rrt  1903.  8.  Gebunden  in  Leinwand  3  K  60  h. 

Zahlmeister,  Der.  Lehrl>uch  zur  Erlan^un»;  der  wissenschaftlicheu  Kennt- 
nisse, die  zur  Annahme  als  Zahlmeisteraspirant  notwendig  aind. 
92.-10  ».  Lielorung.  Potsdam  1903.  8.  Zu  l  AT  S  h 

ZeiU|  Hauptmann.  (Juterrichtsbuch  für  den  bay^riä>cben  Infanteristen 
und  Jijrer.  6.  AuHat^e  mit  80  Ahbilduni^en,  1  Bildnis  und  5  farbigen 
Tttffln.  ReKPnshnr-  1902.  12.  K  -onit      72  h. 

—  Dasselbe  für  den  bayerischen  ütiiuruiiizi^r  und  Oberjäger.  3.  AuÜg. 
1.  und  2  Teil.  Ebendaselbst.  Kartoniart  2  K  \%  H. 

ZaiAmmenstellnng'  der  tür  die  kaiserliidie  .Marine  not wendi;^'en  Zu.sät/.e  /.u 
der  Dieuätvorächrifc  über  Marschgebühruisse  bei  Eiuberufungcu  zum 
Dienst  und  bei  Enilassutii^en.  Berlin  1902.  8.  18  K 

—  der  Uniformen  und  Abzeic  hen  dt-r  Bermten  des  fcdoigl.  preufitschen 
Heeres.  Vom  17.  Oktober  iDOi.  Berlin.  8.  72  /* 

Zwenger,  M  'jor.  Neues  Handbueh  für  die  Weiteridldung  der  Reserve- 
oöiziera.spii  unten  und  OttlKierc  des  Beurlaubtenstandea  dar  Fald- 
artillerie.  Mit  AbbildungHP.  Berlin  If'O:?.  8.      A'  »  0  h. 

—  Unterofiizier  •  Handbuch   tüi  die  l-Vidarlillene.  i.  Teil.  2.  Auliage. 
Berlin  1902.  12.  1  £  8  h. 

2.  üeneralMubüumscnschaß  tmd  A^JIjutimtenäiengt,  —  Tolhk^  Stmtegi  \  Staalm- 
mieidüjung.  (FeldtUmst,  Märseke,  Sieherhät»' und Kimdiidu^igmemt.  Manöver^ 
theonlisdhtakfiiehe  Aufgab«».  Krugs^t' 

Alten,  Generalleutnant  G.  von.  Kriegskunst  in  Aufgaben.  1.  Heft- 

Autlclärung.  Mit  2  Kartenbeilag.u  B.-rlin  10  )2  S.  4  A'  20  /t. 

Balck,  Major.  Taktik.  1.  Teil.  Kinleitun^  und  formale  Taktik  der  In- 
fanterie. 3.  umgearbeitete  und  verbesserte  Auflage  Mit  Figuren. 
4^erlin  1903.  8.  7  A'  80  A. 

Saispiel  eine.s  gewaltiiamen  FlußQberganges.  Mit  4  Heilagen.  Wien  1902. 
8.  l  A  t;ü  h. 

Barnhardi,  GenaralmajorF.  von  Unsere  Kavallen«  im  nächsten  Kriege. 
Betrachtunsren    2.  naubaarbeitete  und  vermehrte  Auüage.  Berlin 

1903.  8.  b  Ä  60  h. 


Digitized  by  Google 


Bücher-Anzeiger.  LXXXllI 

Boeck,   Generalleutnant  vuu  der.   Der  deutsche  InlbuteneaD^riö. 

Mahl  heim  a.  B.  ISOi.  8.  60  h. 
Be^slawsM,  Generalleutnant  A.  von.  Taktiscttc  Folgerungen  aus 

dem  Burenkriege  und  der  GrruppenaDgriü'.  Mit  4  Get'ecbtsskizzen. 

Berlin  1903.  B.  2  K  40  h. 
Silftville.  Etüde  de  la  contre-attaque  et  de  la  preperalion  morale  des 

troupes.  Paris  1903.  8.  3  JT. 
Valier,  M.  £in  eoropliseher  Krieg.  Studie.  Lins  190»  8.  1  Jt  50  Jk. 
Veeh,  Le  1  i  e  u  t  i>  n  an  t- CO  1  n  rj  r  1  F.  Des  prhiripes  da  la  guerre.  Coo* 

lerences  iaites  4  l*^le  superieure  de  guerre.  Avec  2ö  cartes.  Pttis 

)908.  8.  n  K. 

flerlKli,  O  b  e  r  >tletitnant  F.  Die  Manöver  des  I  V  (schwoisetisohen) 
Armeekorps  1902.  Mit  1  Karte.  Basel  1903.  8.  I  K  %2  h. 

tfisycki,  H.  von.  Strategisch -tak^eolie  Au^ben  nebst  Lösungen.  15.  Qnd 
lü.  Heft.  Leipzig  inn;?  'J.  4  K  öß  h. 

ChiltSi  Oberst  G.  Freiherr  von  der.  Zar  OetechtsausbilduDg.  Ver- 
enolie  und  Vorschläge.  Berlin  1903.  8.  1  JT  44  ü. 

BigVllf  Oberst  von.  Das  Gelände  im  Dienste  der  Truppenföhrung,  dar« 
gestellt  in  Erkundunf^rsaufgaben  und  deren  Lösungen  S.  durch- 
gesehene AuÜage.  Mit  1  Kartenbeilage  und  2  Ski^/en.  Berliu  1903. 
8.  1  Ä  80  ^ 

HiMIlChild,  Ober. St.  Angewandte  Obungen  zur  Operations*  und  GeieobtS- 

lehre.  Mit  3  Karten  Berlin  8.  7  Ä  20  Ä. 

Isi^enstedt.  Hauptmann.  Taktik  und  TruppentQhrung  in  Beispielen. 

3  Teil:  Aufklärung,  Marschsicherung,  Vorposten.  Mit  1  Karte  lind 
1  Übersichtsskizie.  Berlin  1903.  8.  2  /T  70  h. 

TmmmxkmaX  Hauptmann.  Anleitung  und  Beiijpiele  ;dum  Regimentskriegs» 
spiel.  Mit  1  Karte  1 : 100.000  und  mehreren  Textskissen.  Berlin  1908. 
8.  2  Ä"  70  Ä. 

bftaleriesngriff,  Der  deutsehe,  1902.  Nseh  praktiaoheD  Brfahrungen.  Mit 

7  Kurii'M.skizzen.  3.  verbesserte  Auflage  nebst  einer  Entgegmn,  auf 
die  Besprechungen  des  deutschen  iot'anwrieaogrifles.  Berlm  1903. 

a  1  £  80 

Uuiterie  -  Patroaüleiiflfenr,  Der.  15  Seiten  mit  1  Tafel  18  X  6'5  em.  Berlin 

19U.{.  30  h, 

Lifhirterie'üntereflisier,  Der,  im  Vorpostendlenst.  20  Seiten  mit  I  Tafel 

13  X  6*5  cm.  Ebendaselbst  36  h. 
JameSf  W.  H.  Modern  Strategy.  Outline  of  Prinrriples  which  Guide  the 

Conduct  of  Campaigns.  London  IMS.  8.  23  K  A  h. 
Xsisermsnöver  in  der  Ostmark  ]li02.  16  Tafeln  mit  Text.  Beriin.  4.  I  K  20  h. 
KiMline  nut\  Haas,  Leutnants.  Die  Jagdkommandos  der  In&nterie*  Mit 

ö  ivarceuskizzen  im  Texte.  Berlin  liH>3.  ö.  i  K  td  h. 
IMSfSspiel,  Das.  Anregungen,  Hrfahrungen  und  Beispiele.  Mit  8  Zeich- 

'  i!t!-en.  Berlin  lf>ö3.  8.  1  A'  80  h. 
iLrisak,   Hauptmann   A.    Felddiens (aufgaben   für   kleine  Iiilantorieab- 

teilungen  im  großen   Verbände.  Mit  l  Karte  der  Umgebung  von 

Mf  -,  I    Ühersichts.sklzze  und  ■>  Krokis.  Beriin  1903.  H.  1  K  K(1  h. 
Langlois,  Le  general.  Consequences  tactique-i  den  progrös  de  Tarmement. 

Etüde  snr  le  terrain.  Ayeo  8  croquis  ^%  1  carte.  Paris  1003.  8. 

4  K  "in  h. 

If^aert's  Handbuch  für  den  Truppeni^rer.  Für  Feldgebraucb,  Felddienst, 
HerbstObongen.  Übungsritte,  Kriegsspiel,  taktische  Arbeiten^  Unter- 
richt. Noubf^iirbeitet  von  nauptmann  Knmanucl.  2t.  völlig  neu 
bearbeitete  Auflage.  Mit  zahlreichen  Zeichnungen  und  Übersiobls- 
talbln.  Berlin  1908.  12.  Gebunden  in  Leinwand  2  JT  10 

Meisel,  Hauptmann  V.  Kleine  Taktikaufgaben,  gelöst  und  besprothen 
für  Subalternotfiziere  und  Kadetten.  1.  Heft.  Mit  1  farbigen  Generai- 
karte,  4  Plänen,  3  Skizzen.  1  Oleat  und  5  Beilagen.  Wien  1903.  8. 
Ä  40  /i. 

Merl,  Hauptmann  H.  Über  die  Aushäldung  des  lnfant.'risten  zum 
Scliützuii  Uli  Gelände  und  vor  der  Scheibe.  E  ue  Studie.  (,Aus: 
^\llgemeine  Schweizer.  Millti r>Zeitun,{**,  Jahrg.  1902, 
&  Beihft.)  Basel.  8.  96  A. 


Digitized  by  Google 


LXXXIV 


Betaii,  Hauptmann  H.  Drill  und  Eniebuoiif  in  Unram  BinfloB  auf  die 

Ausf  ildung  der  Infanterie  zum  FeuerkHinpf.  Berlin  1903.  8.  l  K  20  h, 
Schulz,  Hauptmann  0.  Daa  Getacbtoexerzieren  der  Infanterie  Koin> 

pa^ie.  Berlin  1908.  8.  1  £  44 
SkKWj  W.  J.  Tactical  Operations  for  Field  Offiepn.  Lendon  1908.  12* 

\0  K  60  h. 

Sprang,  Maior  A.  Anldtang  för  die  Ausbildnnff  im  Aafklftrongadienste 

der  Feldartillerie.  ( Aus  „B  r  a  1 1  n  i  ü  1  e  r's  m  U  itärisoheTasch  en» 
b  Och  er",  11.  BfJ  A  Wien  1902  12  Gebunden  in  Leinwand  2£40k 

Studie  Uber  den  AiiKnÜ.  \on  F.  S.  Wion  1903.  Ü.  l  K  20  h. 

Tosai  6  Basan.  L*artiglieria  nellegiierra  earopale.  Turin  1903.  8.  6  K. 

VoUard •  Bockelberg,  Gen  eralm  n  j  or  v  on.  Die  Verwendung  und  Fflhninp: 
der  Kavallerie.  Eine  taktische  Studie.  Mit  9  Sektionen  der  General- 
stabskarte in  4  Blättern.  Maßstab  I  :  100.000.  Berlin  19üd.  S.AKbOK. 

Wedel's,  Von,  Ofiizier -  Taschenbuch  für  Manöver.  Übungsritte,  Feldge- 
brauch, KriegKhpi«»!,  taktische  Arbeiten.  Mit  TaDellen  und  Sii^naturen- 
tafeln.  24.  vermehrte  und  verbesserte  Auflage.  Nen  bearbeitet  von 
Major  Balck.   Berlin  1903.  12    In  Leinwand  kartoniert  1  K  «U  h. 

Wüle,  Ü.  l^ie  liintwicklung  der  Manöver  in  unserer  achweizerischeu  Mihz- 
annee.  Mit  1  Ttfel.  Zflrioh  190B.  8.  2  JT  88 


3.  Artükrie^ und  Waffenlehre.  Schießivesen.  Kriegsbauktm  t  (rr-nie-  und  Piomer- 
wetm,  FegiuHff9kneg.  —  Marine  (nur  aU^mein  WmauwerUBj. 

Alten,  GenerHlleutnant  von  Neue  Kanonen  ?  Berlin  1903.  8.  l  K  44  h. 
Bioliel,  Direktor  C.  £.   Untersucbuni^smethoden  für  .Sprengstoäe.  Mit 

14  Abbildungen  und  1  farbigen  Tatel.  Berliu  1902.  Fol.  S  K  60  h, 
Bellati  dl  Saint  Pierre,  £.  Nävi  di  gnerra  e  diieae  eoetiere.  Con  4  twrole 

f  fJuMirP  Turin  1902.  8.  0  h' 
Braun,  Ii  a  u  p  t  m  a  u  n.  Dem  Maxim-Maschinengewehr  und  seine  Verwendung. 

2  erweiterte  Auflage.  Hit  48  Abbildungen  und  4  Tafeln.  Berlin  1903. 

>•'.  2  K  8»  h. 

Brink,  Ueneialroajor  A.  Innere  Ballistik.  I.  Teil.  Petersburg  1902.  b. 
IG  K  20  h.  (In  russischer  Sprache.^ 
—    Über  GeschatzkonRtruktionsentwnrf  >.  1.  Teil   M i t  Anhang.  St  Peters- 
burg 1902.  8.  12  K  60  h.  (In  russischer  Sprache.) 

Cal)  A.  Arquiteotura  naval.  Con  grabadoe.  Ferrol  1902.  8.  82  Jf  40  k. 

C^itaine,  E.,  und  Ph.  vor,  Hcrtling.  Die  Krif-^-^wnllpn  Eine  fort- 
lauiende,  übersichtlich  geordnete  Zusanimeuätellung  der  ge^mten 
Scbiefiwafito  etc.  7.  Bd.  12.  Heft.  Bathenow  1908.  8.  1  Z  80  h. 

CSIttiseloop-Lanbat,  Le  marquis  de.  Les  marir  i  s  guerre  modernes 
(AUemagne,  Angleterre,  Autriche.  Etats- Unis,  France,  Italie,  Japon, 
Rnssie).  Aveo  210  deasins  et  15  photogravures.  Paris  1908.  4.  leJK. 

Daveluy,  R.  Etüde  sur  le  combat  naval.  Paris  1903.  H  S  K. 

Feldartiilerie,  Gepanzerte,  oder  nicht  ?  Von  F.  S.  Wien.  1903.  8.  80  k. 

Fontin,  P.  Les  sous-marins  et  l'Angleterre.  Parts  1902.  9.  %  K  40  h. 

Ch^BOya  i  T,  D.  J.  Armas  automMicas,  pistolas.  tusile.s  et  ametralladoiM» 
Con  grabado>  y  7  laminas.  Barcelona  19Q.S  4.  K»  K  8ii  h. 

Heerma,  J.  Abhandlung  über  eine  Vorricbtunt:;  zum  Autiangt^u  des  Stoßes 
bei  ächiH'skoUisionen  und  zur  Verhütung  de.s  Sinkens  angerannter 
Schifte.  Mit  15  Figuren.  Hamburg  1903.  8.  1  K  20  h. 

Hercaik.  0  berleu  tnant  Th.  Über  das  Schätzen  und  Meaaen  von 
Diatansen.  Zeitgemäße  Studie  nebst  Skissierung  des  Ausbüdnngs* 
Vorganges.  AVien  1Ü03.  8.  1  if  80  h. 

Klesakj,  Hauptmann  O.  Feldmäßiges  Schießen  auf  uu  tomatische  Scheiben. 
Mit  7  Beilagen.  Budapest  19(hi.  S.  1  K. 

XllOblOCh,  Hauptmanri  W.  SammlKn::  nrt il I oristischer  SrhirCanf-rrahen 
nebst  Lösungen,  ü.  neubearbeitete  Autlage.  Mit  17  Beilagen.  Wien 
1908.  &  4  JT. 


Digitized  by  Google 


8ft«b«r>ADseif«r« 


LXXXV 


XhHU»,  Hanptmanii.  Die  WitterungsverhUtotsse  und  ihr  EinfloS  auf 

die  Flugbahn  des  8inm  Qeschosses.  Mit  8  Kurven.  Berlin  1902.  8.  72A. 
Krejbiff,  Hauptmann  R.  von.  Das  Universalkorn  Kokotoviö  und 
deamii  £intlti6  aaf  das  Scliiefiwesen.  Mit  Figoren.  Budapest  1908. 

12.  1  K  i^O  h 

— >  Ideen  zur  Truppenerprobuog  des  GoiTersalkomes  Kokotoviö. 
Wien  1903.  8.  60 

Xnte  und  Haha*  IIa«  Schiffsjournal,  seine  Führung  und  Bebasdlung. 

4.  völlig  umgearbeitete  Autia^H  Mit  9  Formularen.  Emden  1908.  8. 

Gebuiiden  in  Leiuwaud  8  A  (jo  /i. 
Ltftlkta  betrefi'den  Karabiner  98  und  seine  Munition.  Berlin  1M)3.  12.  36  h, 
läolea^  TvP  f-apitaine  V.  Armes  k  f*'n  portatives  de  guerre  Ä l'Exposition 

uiiiverüelle  de  1900.  Avecun  historiqu»  de  leurs  proi^r^s  pendant  le 

XIX«  siöcle.  Avec  43  figure.s  et  3  plancheK  Paris  1902.  B.  8  £ 
Xewal,  Le  gönöral   Le  rölu  do  Langres  dana  las  invasions  pMSÖes  et 

futures.  Paris  löOa.  8.  8  iC  bO  h. 
Lapten,  A.  Electncity  as  Applied  to  Mining.  Witli  170  IllustEsatione.  London 

19('3.  8.  12      96  A. 
Lata,  Kapitän.  Unsere  Flotte.  3.  vermehrte  Autlage.  Mit  Abbildungen 

und  I  Tabelle.  Potsdam  1908.  8.  96  A. 
■acallk,  M;iior  \Ui<\  nauptmiinn  A  Langer.  Der  K;in;yif' um  Qflrtel- 

testun^ieu.  3.  Heit.  Mit  5  Beilagen.  Wien  1908.  8.  3  A  ÖO  h, 
VaeoBge,  J.rL.  de  Une  marine  rationelle  Le  flotte  utile.  Lea  rftformes 

I-*' 1  h r le  notre  organisine  iiaval.  Paria  lOÜII.  8  2  JK^  40  A. 
Marinetaschenbach.  Aut  Crrund  amtlichen  Materials  bearbeitet  und  heraus- 

(>egeben.  1.  Jahrgang  1903.  Berlin.  16.  8  JTIH) 
Mtradiner,  Oberstleutnant  £  Lehrbuch  der  Wuflenlehre  zum  Selbst« 

Studium  ifir  Ofäziere  alter  Wafien  1.  Bd.  8.  Aufig.  Mit  179  Abbildungen. 

Wien  1903.  8.  (lehunden  in  Leinwand  10  K. 
BeicihillMlf  Generalleutnant   von.  Stahlgeschosse  und  Schuts^child. 

Eine  neue  Phas«  in  der  Entwicklung  des  Feldgesohatsea.  Berlin 

1902.  8.  1  A'  92  h 

Slalf  Hauptmann  K.  Freie  (jüdanken  über  Befestigungen,  dt^r«  n  An- 
griff und  Verteid.^up«  Mir  U  Tat.-ln.  Wim  1903  8.  1  K  8iJ  h 

Schoaaaer,  Hauptmann  F.  ZüuUurtuteln.  13  larbigo 'Ja t ein  und  1  Tabelle. 
Al  hx  70-5 cm.  Wien  1902.  24  K. 

ABekalf  Oberstleutnant  0  Df>r  An$;rifl'  im  FeAtungskriege.  A-is: 
.Organ  der  mili  tür- wiss.  Vereine.)  WMen  1%2.  8.  2  K  40  h, 

SIener,  Hauptmann  K.  Über  den  Gebrauch  rauchsehwaoher Pulver aur 
T:,-  1   München  lf03.  8.  1  Ä  80  h. 

Taadienbach  der  Krieg&tlotlen  4  Jahrgang  19(>3.  Mit  teilweiser  Benutzung 
amtlichen  Materials.  Hrsgeg.  ▼od  Kapitftnlentnant  B.  Weyer. 
Mit  277  Scliiösbildem  und  Skissen.  Mflnoben.  8.  Gebunden  in  Lein- 
wand 3  Ä  60  h. 

Tscherton,  Hauptmann  F.  Der Brfickenbau.  Mit  612 Abbildungen.  Wies- 

t.aden  1908.  8.  9  Ä"  60  h. 

Walton,  Th.  Ki  nnt  Ihr  Euer  Schiff?  Eine  einfache  Auseinandersetzung 
Ober  ötabilttac,  Thm,  Konstruktion,  Tonnage  und  Freibord  der 
Schiffe,  nebst  Tollstftndiger  Ausführung  der  gewöhnlichen  Schiffs- 
berechnun^en  nafh  «^fgehenen  PÜinen.  rhersetzunf?  nach  der  6.  Auf- 
lage des  eii^liächen  Ori^inalb  von  Kauitiiu  C.  FeHenteld.  Mit 
Abbildungen  und  1  Tafel.  Oldenburg  190S.  8.  6  K. 

Willt,  General  ni  aj  or  R.  Selbstladerfragen.  Eine  Studie.  1,  Helt.  Mit 
15  Bildern  und  4  Tafeln.  Berlin  1902.  8.  8  £  60  h. 

Wilirvwski,  Major  P.  Zur  FeldgeschUtzfrage.  Wien  1903.  8.  1  K. 

SWCBger.  Major.  Die  Ausbildung  im  Richten  und  Schießen  bei  der 
Feldarulitjrie  mitSchieübeispielen,  Schießregeln  etc.  Mit  Abbildungen. 
Berlin  1908.  &  2  Z  40  A. 


Digitized  by  Google 


LXXXVJ 


Bbcbrr- Aoseiger. 


4.  MÜitäT'Geogfttfhie  und  -Statistik.  Terrainlehre.  Situation-szeichnm.  Ter  rat  n- 
Bekognoitiemi^,  (Aufnahme  und  Zwhnungtkhm,  nehe  auch  IL  AbUtUmmg^  3^ 

ArNiteiif  Die  astronomisch -geodätiiichen,  des  k-   wi)(i   k.  nüLitäir-geo- 

grapbisobea  in^tituU»  i»  Wieu.  XIX.  Bd.  Wieo.  4.  iu  K, 
H«Uer,  Ooerst  A.  Theoretlsebe  und  pmkttgdka  Anleitung  tür  d«n  Dieost 

in  der  topographischen  und  Zeicheusektion  des  topof^raphiscbea 
Bureaus  aes  königlich  bayerischen  Geoeralstabas.  Mit  3  Figuren- 
tafeln  München  1902.  8.  2  £  16  h. 

5.  GiMfcMte  äm  Kri^fmetnu  und  der  KfiegdtumL   —  Kriegsgeschichte,  — 

Druppengesthi^te* 

Albwt)  Hauptmann  H.  von.  Kurzer  Ai)riß  der  Qeschichte  des  2.  banse« 
atlschen  Infanterie?  -  Regimeutes  Nr  76  x\lit  dem  Hil  f-  der  Schlacht 
von  Loiguy  und  3  Kartenskizzen  Hamburg  1903.  o.  ivartouiert  96  h, 

Alttflibert,  F.  -  C..  et  J.  Colin.  La  oampagn«  d«  1806  eu  AUemagne.  Tom«  IL 
Paris  19**2  8.  il  JC  60  A. 

Aubier,  4^0  lieutenanl-oolonel  A.  La  cavalerie  uapoleonieunu  peut- 
eile  enoore  senrir  de  modöle?  Paris  1902.  S.  S  K  M  h. 

BftbgiiT}  Le  commandant.  Campa^ne  de  l'Empereur  Napoleon  en 
Espagoe  (läU8-lä09).  Tome  II.  Tudela,  Somoaierra,  Madrid.  Avec 
9  oarten.  Paris  1908.  8.  18  Jt 

Beiträge  und  Forschangen,  Urkundliclic  zur  Ocschichte  des  preußischeo 
üeeres.  Herausgegeben  vom  GroJieu  Geueraletab,  kriegegescbiolit» 
liehe  Abteilnng  11.  5.  Heft.  Jany,  Oberleutnant.  Die ^eftehta- 
ausbildung  ior  preußischen  Intduterie  von  1806.  Mit  einer  AttewaU 
von  Get  'chtsberichteo.  Berlin  1903.  S.  A  K  20  h. 

Binder  von  Krieglstein,  Oberleutnant  Frh.  Kegensburg  1809.  Ein  Blatt 
napoleonischer  und  habsbui^ischor  Krie^SL;^ schichte.  Mit  4  Kartoo 
der  Truppenaufeteliungen  und  &  üeiechufeldkarten.  Berlin  1902.  8. 
9  A'  60  h. 

Bleibtrea,  C.  (iravelotte.  Die  Kämpte  um  Mutz.  H'.ußtriert  von  Ch. Speyer. 
3  .\uti,i-..  *J6-:i().  Tausend.  Stutt-art  1903.  t<.  \  K  20  h 

—  Koiiiggruu.  lilustriurt  vunCh.  Spcytjr.  Ebeudaiclbst.  ü.  '2  K  4U /i. 

—  WelBenbarg.  Illustriert  von  Ch.  Spuyer.  Ebendaselbst.  8.  1  K  20  A. 
Boerenkrieg:,   Der,  1809—1902.  Ein:;eleitet  mit  einem  Überblick  über  die 

üe^chichte  der  Boerenfreistaattiii  und  ihre  Handelsverhältnisae. 
Von  2  Teile.  Mit  zahlreichen  Abbildungen,  Gelechtsskizzen  und 
einer  Kart»'  von  Siki.itrikit.  Braun.schweig  1902.  8.  4  iST  HO  h. 
BonnaL  Le  geuerai  A.  L'u^pnt  de  la  guerre  moderne.  De  Kosbach  k 
Ulm.  Aveo  11  oartee.  Paris  1903.  8.  9  K. 
~~  La  rÄcente  guerre  sud  •  atricaine  et  aes  eneeisnements.  Ebendaselbst. 
I  JT  50  A 

Beoas,  A.  S.  H.  Neerlands  Krygsroem  in  I^ulinde.  2  dln.  Haag  1902.  8. 

7  Ä  20  h 

Boppe,  A  Le  re^imeat  albaoais  (1807-1814).  Paris  1902.  8.  1  K  80  h, 
Braun,  Oberst  K.  von.  Takiisdie  BindrOcke  während  des sfldafrikanisohea 

Krieges  in  Natal  1899— IPOO,  ergänzt  während  der  Kriegsget'iingett* 

srhatt  auf  St.  Helena  1901-1002.  Bt-rlin  190:?.  8.  1  K  20  h. 
Browning,  O   Wars  ot'  the  Centurv  and  Developniont  ut  Military  Science. 

London  1903.  S.  1  K  20  h 
Branswick  von  Kororapa,  Hauptmann  I..  Krie;r!-!4csrhi -htliche  Beispiele 

zur  lllustritirux.g  unseres  ilegleroeuLs.  Mii  H  :Ski^/uii.  1.  und  2.  Hett. 

Wien  1902.  8.  Zu  S  £ 
Caommerer,  f  r «n er  a.1 1 1? u  t u au i  vtwt.  sieue  Klotz 

Carl  August,  Des  Herzogs  von  Sachsen- Weimar.  r«iioUurauhrittuu 
Ober  den  Schutz  der  Demarkation. slinie,  den  Kenoweg  (179H»  und 
die  D<  Itinsion  Thürin^t  ns  (1798).  Herausgeg<^tii>n  von  P.  von  Boia- 
uowski.  Mit  1  Karte  der  Südgrenze  Thüringens  aus  dem  Jabre 
1796  nach  Ottssefeld.  Weimar  1902.  4.  Kartoniert  8  JE  60  ^ 


Digitized  by  Google 


Uüoher-Aozeiger. 


LXXXVll 


Cboppin,  Le  capitaine.  InsurrectioQS  militaires  ea  1790  (Mestre  de 
camp  K^D^nd.  Royal ''Ohampagae.  La  Reine).  Paris  1908.  12.  4  JT  20 

(Mecciön  de  documentos  para  la  historia  de  la  guerru  de  la  independenoia 
de  Mexico  de  ibüÖ  »  1825.  6  tomos.  Mexico  1902.  8.  120  K. 

Colin,  J.  La  tactiqae  et  la  disolpline  daofl  les  armöes  de  la  Bävolatlon. 

Paris  Ut!  M.       0  K 

Coaderc  de  Saiiit-Cliamaiiti  H.  NapoUon,  8es  derniöres  armeee.  Paris  1902. 
8.  9  JT. 

Oarstellnng^en  aus  der  bayerischen  Kriegs-  und  Heeresf^eschiclite.  Heraus- 
gei^ebeo  vom  kön.  bayerischeu  Kriegsarchiv.  11.  Heft,  mit  2  Sl^izzen, 
2  tibersichtskarten  und  7  Anlagen  München  11102.  8.  3  iC  6>i 

Deitaehland  in  China  1900—1901.  Bearbeitet  von  Tt  ilnehmeni  an  der  Ex- 

?edition,  illustriert  von  Roch  oll  und  And     Mit    I  Photoo:ravur, 
0  tarbi^en  üjld  rn  und  h  Karten.  Dü.>jS6ldort  1!*0J.  4.  Gebunden  iu 
Leinwand  48  K 

He  Wet  General  C  h.  R  Der  Kampf  zwischen  Bur  und  Hrite  pHr 
dreijährige  Krieg.)  Deutsche  Originalausgabe.  Mit  Illustraiiouen, 
KaitODskizzen  und  dem  Bildnis  des  Verfassers.  Kattowito  1902.  8. 
Gebunden  in  Leinwand  15  K. 
—  Thiee  Years'  War,  October  1899 -June  19Ü2.  With  Map  and  Plans. 
London  1902.  8.  15  JL 

Sieterlen,  L  e  1  i  e  u  t  e  n  h  n  t  L*uniiorin<'  i<  chasseurs  4 pied.  Aveo  figares 
et  12  plancbed.  Paris  1903.  8.  Kartoniert  ü  K. 

SuelseluifMB,  KriegsgesGhiohtUche.  Heratts^ifegebeii  vom  Grofien  QenevAl- 
stab,  kriegsgcschichtliche  At)tcilung  I.  Herlin  1902.  8.;  —  81.  Heft. 
Kriegsgebraucb  im  Landkriege.  \  K  hO  h. 

Bister,  Oberleutnant  O.  Die  Picoolomini  •Beffimenter  wlthrend  des 
80jähri;u^en  Krieges,  besonders  das  Kürassier-He^inient  Alt-Piooolo- 
mini,  ät^mmtruppe  des  k.  u.  k  Dragoner- Regiments  Nr.  0,  Prinz 
Albrecht  von  PreuBeu.  Nach  den  Akten  des  Archivs  au 
Sohlofi  Maohod.  Wien  1908.  8  3  JT  6ü  h, 

Inins,   n  (  n  f>  r  a  1  m  a  f  o  r  K.  Ritter  von    Abriß  der  bayerischen 

Heeiesgeschichte  von  907  -1902.  8.  AuHa^e.  Manchen  1903.  8  66  h. 

Erbfolgekrieg,  Österreichischer,  1740  -4  8.  VI.  Bd.  Nach  don  Told- 
akten  und  anderen  authentischen  Quellen  bearbeitet  io  der  kriegs» 
gescliiohtlichen  Abteilung  des  k.  u  k  Kriej^sarchivH  von  P  H  o  f - 
man  u,  F.  M  a.  s  s  o  r,  O  h  o  r  s  1 1  e  u  t  n  a  u  t  s  und  H  a  u  p  t  in  u  n  n 
F.  Zwiedinek  Edler  von  Süden  hörst  undoohitllo. 
Ä.  u.  d.  'V .:  Geschichte  der  Kämpfe  Österreichs.) 
Kriege  unter  der  Regierung  der  Kaiserin-Könii^in  Maria  Theresia.  Mit 
Tabellen  und  24  Kartenskizzen,  nebst  5  Beilagen  (Karten  und 
Plänen)  je  61  x  50  cm.  Wien  1902.  8.  8<)  K 

Irwin,  F.  Der  südafrikanische  Krieg  von  1889-1902.  Mit  1  Karte.  Berlin 

1902.  8  1  Ä  80  A. 

Bv,  Le  Colone  1.  In«Salah  et  le  Tidikelt.  Journal  des  Operations,  suivi 

d^lne  instritction   sur  la  cooduite  de.s  colonne^i  dsos  les  rigions 

suliiiriennes-  Avec  gravurcs  et  carte.  Paris  19'*3    8.  4  iT  80  Ä. 

Pemtodes,  Duro,  C  Armada  e:ipanola  de:jde  la  union  de  los  reinos  de 
CasUlla  y  de  Arag6a.  Tomo  VXIL  Coo  12  lamioas.  Madrid  190i.  4. 

27  K. 

FortescTie,  ^.  W    History  of  the  British  Army.  Part  U.  Volume  Iii. 

Lunduu  i:'03.  B.  Ü5     ÖÜ  h. 

Foualor,  Le  capitaine.  La  guerre  sud-afirlcune.  Tome  II  avec  10 
cartes.  Paris  1908.  8.  7  JT  2ü  h. 

Fovti  F.  W.  Die  schwersten  Taj;«  des  Bürgerkrieges  von  1864  und  1865. 
Der  Felds&ug  unter  Öchotieid  und  Thomas  gegeu  Hood  lu  Teuutis- 
see.  —  Die  Schlachten  von  Franklin  und  Nashville.  Mit  30  Ab» 
bildungnn  und  Karten,  nebst  1  Bildnis.  Ohicagj  1902.  8.  Gebunden 
iu  Leinwand  9  K  60  h. 


Digitized  by  Google 


LXXXVIII 


Btteher-Aoteigtr 


Froytag-Loring^hoTen.  Major  Fhr.  von.  Studien  ttber  Kuegfühning 
Kai  Grundlage  aes  nordamerikanifchen  Sezessionskrieges  iu  Virv.'inien. 
3.  Hetu  Hit  9  Teztakissan  und  5  Kartenbeilagco.  Berlin  1903.  8. 
4  Jl  80  A. 

V>«b«Biu,  L.  W^llceschicbte  das  Krieges.  Mit  Abbildangm.  5.-9.  Liefe- 
rung. Hannover  1903.  8.  Zu  '2  h. 

Oberstleutnant.  Kriegsgescbicbtliciie  Beispiele  des  Festungs- 
kriecres  aus  den  Jahren  1870-71.  7.  Heft.  II.  Abttg.  A.  Mit  2  PllD«D. 

Berlin  1903  8,  5  A'  10  h. 
flacliot.  K.  Lea  ramnagnes  de  llb^.  Souvarow  en  Italie.  Avec  gravures. 
Perii  1»03      9  Ä. 

tt^d^nkblfttter,  als  Ciruiullaf^e  zur  seinerzeit ffr^n  V»  rfa^^ung  einer  Ge- 
scbicbte  des  k.  u.  k.  Divtsions- Artilliene- Kegiments  ^r.  41.  Sals- 
boK  1902.  8.  1  K. 

Muri,  F.  Le  25«*  rt'.  I  m  nt  des  mobiles  d»*  la  nirondc  en  1870.  Ayec 

8  portnuts  et  1  carte  Bordeaux  1903.  »  i  K  HO  h. 
Otlddekto  der  BefreiuDpakrieg^  1818—15.  (In  4  Binselwerken.)  Jenson 

üenerallevitnant  von.    Ge.schichte    des  FeMzuges    1814  in 

Fraiikreicb    1.  Bd.  Mit  18  Textskis&j&an  und  6  PlAnen  und  Karteo. 

Berlin  1908.  a  18  ^  20  A. 
Oetdüchte  des  kön.  säcbsiscben  1.  Husaren-Regiments  ^KönigAlbert" 

von  der  Erricbtung  dc->^selben  1784  bis  sur  lieuaeitb  Mit  1  Bildnis. 

Großenhain  1002.  8  b  K  40  h. 
ftömsi  NAnes,  S.  La  guerra  hispaao-amerieMia,  Puerto  •  Bioo  y  FOipiDS«. 

Madrid  l9o2.  8.  11  K  40  h 
Ünerre,  La,  de  1870—71   Campagne  dv  i'armee  du  nord.  Tome  I.  Villers- 

Br.  tunrieux.  Avec  4  turtes  dont  8  en  conleur.  Phris  Ü^OS  8.  6  JT. 
ftttnther,  A.  Das  Gctecbt  bei  Aaohaflenbnrg  sm  14.  Juli  1866.  Ascbaffen- 

bürg  1902.  8.  1  K  20  h. 
—   Hau  )<  t  III  a  n  n  R.  Die  Entwicklung  der  Feuertaktik  der  Infanterie. 

Geschicbtlicher  Abriß.  Mit  1  Tabelle.  Berlin  1902.  ».  2  Ä  40  h 

Heidrich,  E.  Dpr  Kampf  um  den  Svibwald"  am  3.  Juli  18Cü.  ZusamnK^n- 
gestelltmit  Benützung  des  Österreicbischen  und  preußischen  General- 
stabswerkeSf  SOWte  der  Geschichtswerke  Sämtlicher  am  Kampfe  be- 
t(ili>:t(  n  Truppen.  Mit  16  Abbildungen,  8  Karten  und  15  Tabelleo. 

Sadüv4  iyü2.  b.  ö  Ä. 

BitringB,  J.  Taku.  Die  deutsebe  Reiobsmarlne  in  Kampf  und  Siefr-  Mit 

tiO  A hblKluni^on ,  Karttn  \un\  Plaiifn  nacli  an  Ort  und  Stelle  auf^ 
genommenen  Originalen.  Berlin  Hüll  m   (Jel)unden  in  Leinwand  3  JfiT 

Hoffmann,  A.  Der  Tag  von  Uobeniriedberg  und  Ötriegau.  iMit  vielen  zum 
1.  Male  veröffentlicbten  Beilagen.  2.  yermehrte AuHage.  MitlEart«. 
Oppeln  1903.  8.  1  K  80  h. 

Holländer,  0.  Nos  drapeaux  et  ^tendards  de  1812  4  1815.  Aveo  10  ügares 

et  20  planches.  Paris  1903.  8.  12  A'. 

luwuinel,  Raupttnana.  Die  Verfolgung.  Abrifi  der  Krie^sgescbidito. 
Lehren  iiir  TTeer-  und  Truppenmhrung.  Mit  18  Textskinen.  Berlin 

im>H.  8.  4  A'  :)0  h 

Jansen,  Generalleutnant  von.  Die  Unternehmungen  des  Yorckschen 
Korps  gegen  die  DordiransOsischen  Festungen  1814.  Mit  2  Obeiv 
si' litsskiz/.en  im  Text  (Aus:  ^Militftr- Woch  enblstt**,  Jsbigsag 

1903.  Beihett  1.)  Berlin,  8.  1  JT  20  ». 

Kaulfaß,  Dr.  ().  Die  Strategie  Schwaizenbeig.s  am  13.,  14.  und  15.  Oktober 
1818w  Berlin  1902.  8.  2  iT  18  k. 

Dilti,  Hauptmann  Die  Kriegsvorhereitungen  Rußlands  und  seine 
Heere.sbewegungen  im  Jahre  1877  bis  zur  ersten  Schlacht  bei  Plewna. 
—  Caemmerer,  Generallentn&nt  von.  Die sflddeutschen  Heeres- 
bewegungen  im  Mainfeldzuge  von  186G.  Mit  6  Skiz/en  im  Text 
(Aus:  «Militär- Woobenbiatt",  Jahrg.  1903.  2.  Beiheft.)  Berlin. 
8.  1  £  44 


Digltized  by  Google 


Bflehwr-ADMlcer.  JiXXXIX 


XortsfleiBOk, Oberstleutnant O.  von.  Qeschiohte des braunächweigischen 
lahuiterier^imenta  Nr.  98  und  seiner  Stammtrnppeo  1809—1902. 

8.  Bd.  Der  deutsch  fraTT/ösis  ihe  Krieg  und  dio,  PViedenszeit  soit  1871. 
Mit  1  Bildnis.  I  Unitbrmtatel  und  7  Kart«askizzea.  Brauotfchweig 
liHMk.  8.  Oebanden  in  Leinwand  1:1  K. 
SsUgi  Der,  von  1870-71,  dargestellt  von  ^f  itlcflrnpfern.  Band,  S' t  .;■  i  n- 
beok,  Dr.  J.  Um  und  in  Mets  1870.  Mit  1  Kjtrte.  ö.  Autlage.  MüDchen 
im  &  2  JT  40  ft. 

—  Ein  leichtfertiger.  Einige  Betrachtungen  über  unsere  Niederlagen 
und  ihre  Ursachen,  von  einem  britischen  Qeneralstabsottlzier.  Über- 
äetzt  von  Oberleutnant  O.  von  £bren8tein.  Dresden  1908.  8. 
2  Z  40  Ä. 

MtiBgB  Die.  Friedrichs  des  Großen.  Herausg;e^eben  vom  Großen  General- 
stabe, kriegsgeschichtiiche  Abteilung  II.  3.  Teil.  L>er  Siebeinährige 
Krieg  1756—68.  4.  Bd.  Grofi-Jügerädort  und  Breslea.  Mit  lli&irfeeD, 
Plänen  und  Skizzen.  Berlin  1902.  S  18  K. 

Xnns,  Major.  Kriegsgeschichtliche  Beispiele  aus  dem  deutsch- tranzösi- 
schen  Kriege  von  1870—71.  14.  Hett.  Die  InianterieangriÖe  des 
V.  (deutschem  Armeekorps  in  der  Schlacht  von  Wörth  am  6.  August 
1870  bis  3'/«  nachmittags.  Mit  3  Karten beilagen.  Berlin  1903.  H.  b  K 
40  —  16.  Heft.  Der  Kampf  am  den  FrAsohweiler  Wald  am  6.  Aagost 
]^:0.  Mfr      KurtfMibeilrtgen.  Ebendaselbst   i  K  Z2  h. 

LSMOlt.  Monographie  de  i'arm«  blanche  deu  arm eeä  francaises,  1789— 1^0. 
Areo  16  planehes.  Paris  1908.  16.  7  JP  J»  h. 

La  Jonqni6re,  C.  de  L'expMition  d'Egypte  (1798-1801).  Tome  III.  Avao 
7  carteä  et  5  croquis  dans  le  texte.  Paria  1902.  8.  14  40 

Lamiraoz,  Le  g^n^ral. Etodes de guerre.  La manoea^re de Sonlt  1818—14 
Avec  15  croquis.  Paris  1902.  8.  9  X  60 

Lagrand-Oirarde,  E.  Le  gönie  en  Chine  1900—01.  Avec  140  gravures  et 
11  planches.  Paris  1908.  S.  1  K  20  h. 

Ignnl,  LegöneraL  Le  röle  de  Langres •dans  les  inyasion«  paaa^  et 

futnres    Paris  1903.  8.  3  Ä'  ÖO  h. 
Liebach,  M  aj  u  r.  1  aktische  Wauderungen  über  die  Schlachtfelder  um  Metz 
1070.  2.  erweiterte  Aallage.  Mit  4PI&nen  nnd  6  8kiuen.  Berlin  1908. 

8.  3  Ä'  60  h. 

Leebell's,  von,  Jahresberichte  über  die  Veränderungen  und  Fortschritte 

imMilitlrwesen.  XXIX  Jahrgang  1882. Herausgegeben  von  General* 

leutnant  von  P elet^Marbonne.  Mit  OSkissen  im  Text.  Berlin 

1903.  8.  12  K  GU  h. 
KargBeritte,  P.  et  V.  Histotre  dela  guerre  de  1870  -71,  illaströe  de  52  por- 

traits  de  gSn^räux  <  t  hommes  poUtiqnes,  et  de  84  plana  de  bataOlee. 

Paris  1903.  12.  2  K  40  h. 
Maiinr,  Dr.  H.  Zum  Begimeatsjubilftam.  Beitrag  zur  Gesclüclite  dea  Be- 

giments  „GroBheraog  von  Baehten*  (1807—84).  Weimar  1008. 

8.  1  iC  80  h. 

Mitteilnngen  des  k.  n.  k.  Kriegs- Arcthlva.  Herausgef^eben  ym  der  Direktion 

des  k.  u.  k.  Kriegs  -  Archivs.  3.  Folge.  U.  Bd.  Hit  S  Tafeln.  Wien 

1902.  8  Gebunden  in  Leinwand  10  K 

Molard,  Le  commandant.  fi^sumes  et  croquis  d'histoire  militaire. 
Tome  I«r:  Ouerres  de  1618  k  1715.  Paris  1908.  i.  9  JC  80  A 

KUler,  Professor  W.  Deutschlands  Einigangakrt^e  lS6i,  1866  und 
1870— H  Mit  t>  V^ollbildern  von  O.  Marcus  una  Pliin»  n  der  wich- 
tigsten Schlachten  und  Stellungen.  2.  Auüg.  Berlin  lü03.  8.  Ge- 
banden  in  Leinwand  9  JE  60  A 

Often-Sacken  und  von  Rhein,  OberstleutnantFreih.  von  der.  Mili- 
tärisch-politische Geschichte  des  Befreiungskrieges  im  Jahre  1818. 
1.  Bd.  Vom  Njemen  bis  sur  Elbe.  Mit  I  Übersichtskarte  und  4  Skizzen 
Berlin  1908.  8.  14  JT  40  h, 

PÄOgk-Harttnng,  J.  von.  Vorgeschichte  der  S-hlinhf  bei  Belle^Alllanoe. 
Wellington.  Mit  1  Bildais.  BerUn  1903.  8.  10  K  80  A. 


Digitized  by  Google 


XC  BfloliftroAnxeiger. 


SogensbergT-  F.  K'  ni-^rRtr  Ein  Schlachtenbild.  Mit  lUusti-ationen  von 
H.  öut&fcjimidt,  2  K&rteo  und  einigen  au  Ort  und  Stelle  aufge* 
notmnenesl  Ansichten  von  L.  Bnrger.  Stuttgart  1903.  B.  1      20  A. 

Biaicliert,  Uauptmann  M.  Ritter  von.  Dan  königlich  bayerische  2.  In- 
fanterie •  Regiment  ^Kronprinz**  1662—1902.  Mit ' Abbilduni^ii. 
Münohen.  8.  Kartoniert  I  A  68  A. 

Bnick,  R.  Aus  dMn  Freiheitskampfe  der  Buren.  Die  deutschen  Korps. 
Mir  Abbildun^'HT),  Tafeln  und  1  Karto.  Zweibrücken  1902.  8  n  K 

Sanz&y,  i^e  commanilunt.  Iconographie  du  cohtume  militaire.  Tome  Ii. 
Paris  1903.  12.  12  K. 

Bduaenbonr^.  T.  <>  gön^ral.  La  tactique  et  la  discipline  dans  les  arm^es 
de  la  küvuiuiion.   Correspondance   du  4  avril  au  2  aoüt  1793, 

Sublime  per  Ia  eapitain«.  J.  OoÜd.  Avee  oroqnis.  Pari«  1908. 
.  9  K. 

Scheibert,  Major  J.  Der  Freiheitskampf  der  Buren  imd  die  Uescbichte 
ihres  Landes.  89.  und  40.  (Schluß  )  Heft.  Berlin  1902.  8.  Za  S6  J^. 
—  Der  Kriep  1870  —  71.  Auf  Orund  des  deutschen  uud  de.s  französischen 
Oeneralstabswerkea  und  zahlreicher  neuer  üuellenwi  rke  bearbeitet. 
Neue  Ausgabe  In  40  Heften.  1.  Heft.  Hit  Abbildungen  und 
'i  Talein.  Berlin  1908  8.  M  h. 

Schimpff,  Oberst  G.  Ton.  Das  XIL  Korpü  im  Kriege  1870—71.  III. 
Taris.  Mit  2  Karten.  Dreodra  1902.  8.  Qabundgn  in  Lainwand  S  iTSO A. 

Sebmidt,  Q  e  n  e  r  a  1  ni  a  j  u  r  P  von.  Der  Werdegang  dee  preufiiaehflB  Hearaa. 
Berlin  1908.  H.  1  K  6o  h. 

Seiner,  F.  Der  Burenkrieg.  Mit  Bildern  von  E.  Zimmer  und  1  Über- 
sichtskarte. Mmkcheo  1908.  8.  Oabanden  4  £  20  A. 

SAfignan«  com  m  and  an  t  de.  L»"<  ^ireliminaires  de  Valmy.  La  pre- 
miere  invabioa  de  la  Belgique  ^i7ü2).  Avec  carte»,  ir'uris  1 90ii.  8.  d  A'. 

Sayffardt,  A.  L  W.  Ona  Kiiigawaien  in  de  StataB'genaraal,  III.  Haag  1902. 
8.  10  K  80  h. 

T&tigkeit,  Die,  der  kon.  bayerischen  3.  Feld-Geniekomua^nie  waiireud  des 
Faldzuges  1870—71.  Mit  1  Übersichtskarte  und  bildlicher  Dar.stelluu^ 
der  Anfahrt  snr  Br&dteDstelle  Bamilly  (Sadan).  München  1908.  & 

Übar  den  Oefechtawen  tod  Truppen  auf  dem  Ettckzuge.  Mit  5  Skiisen. 
(Aus:  »Militftr-'WocheBblatt*,  Jahrg.  IHK»,  Bhft.  8.)  Barliii.  8. 

60  h. 

YalleiitiBi  Kapit&n  W.  Der  Burenkrieg.  Mit  AbbildtmgeD  ond  Tafeln. 

18    ^0.  H.'tt.  AVald  SollinKcn  !nO:i  4.  Za  60  h. 
Valois,  Vizeadmiral.  Die  Kreuzfahrt  S.  M  S.  «Aueusta**  an  der  tr&u- 
zOsischen  Kflste   Episode  ans  dem  Kriag«  1870-71.  Mit  9  Ab- 
bildungen von  Korvettenkapitän  L.  Aranbold.  Barlin  190S. 

H.  frebunden  in  Leinwand  3  Jf  oO  Ä 

Varnagen,  H.  Die  Vorgänge  auf  tranzösischer  Seite  wihrend  des  1.  Ab* 
Schnittes  des  Oetechtea  von  Villersexel  am  9.  Januar  1871.  Mit 
4  Ansichten  von  Stadt  und  Schloß  Villersexel  and  1  KArtchan  daa 
GeiechtHteldes.  Erlangen  1902.  8.  1  K  öO  h. 

Verfly  dn  Vemois,  General  J.  von.  Studien  über  den  Krieg.  Aut  Grund- 
lage des  deutscb-französi.schen  Krieges  1870—71,  XU,  TeiL  1.  Halt. 
Mit  2  Textskizzen.  Berlin  1^02.  8.  4  iT  32  A. 

ViUarais,  J..  et  £.  Tallicher.  Le  sens  de  la  guerre  sud  •afiricaiue.  Puna 
l'j    1  K  20  h. 

Wangemann,  ii  a  u  p  t  m  a  n  n  n.  Beiträge  zur  Entwicklungsgeschichte  der 

heutigen  Kti^tacbnik.- Berlin  1902.  8.  90  h. 
Wlmarson,  N.  S  voriges  krig  i  TSfskland,  167&— 79.  IL  Samt  8  Kartor.  Land 

m&.  8.  9  JET. 

ZauUdar,  ObarstYon.  Dia  III.  Armee  im  ElsaS.  JEHne  Studie  Abar 
Truppenl&brung.  Mit  1  Karte.  BerUn  1902.  8.  9  Z 


Digitized  by  Copgic 


XCI 


II.  AbialltiBff.  HllfswlsMnsohafteB. 

7.   Allgemeine  und  SUmten^GeHchidUe.  —  Gfichkhte  drr  Kultur,  der  Literatur, 
der  Künste  und  Wissenschaften.  —  Biographien,  Memoiren,  Tayebmlur. 

Alnanacb  de  Gotbft.  Annuaire  jtänäalogiqne,  diplomatique  et  statistique. 
1903.  HOtne  annde  Avec  4  gravurae.  Gotha.  16.  Gebunden  in  Lein- 
wand. !»  K  üO  h. 

Elmpt,  M  van.  Geschichte  und  äelbsterlulHe.s  aus  Südatrika.  Mit 
mehrf^ifii  Karten  und  Illustrationen.  Paris  1903.  8.  3  K. 
Bastard,  G.  L'u  siöcle  de  bataille«.  Le  g6n»^ral  Mellinet.  Paris  1903.  8.  i>  K. 
Baumgart,  K.  Meine  Kricgserlebnisse  bei  den  Buren.  Krinnerungun  und 
Skizzen  aus  dem  ȟdainkaniscben  Kriege.  Mit  1  Geleitwort  von 
•  Oberst  A.  H.  Schiel.   1  Karte  Südafrikas,  2  Notenblättern, 
4  Beilagen  und  zahlreichen  Textabbildungen.  Minden  1903.  8.  1  ^ 
20  h. 

BMkStnn,  G.  Der  Kampf  Kaiser  Sigmunds  g^^en  die  werdende  Welt- 
macht der  O.sinanen  139^— U:]?.  Gotha  1902.  Ö.  2  K  h. 
Binder  von  Kriepelstein,  Oberlentuaot  Fhr.  Ferdinand  von  Sehill.  Ein 

LebeiihMltl.  Mit  B  Karten  und  zahlreichen  Text  Illustrationen.  Nebet 

l  ßildrus,  1  Tatel  und  2  Faksimile«.  Berlin  1902.  b.  7  iC  80  h, 
Bimarek'e  Briefe  an  seine  Gattin  aus  dem  Kriege  1870—71.  Mit  einem 

Titelbild  und  einem  Brieffaksimile.  StuttLart  1903.  8.  2  K  40  h 
Blaibtreo,  C.  ManicbaU  tioult,  JNapoleoDS  größter  Schüler.  Mit  Skizzen  und 

1  Bildnis.  Berlin  19i>2.  8.  8  JT  60  h. 
Boger,  A.  J.  Story  ot  General  Bacon :  A  short  Biography  of  a  Ptninsula 

and  Waterloo  Veteran.  With  2  portraits.  London  1903  ?S.        64  A. 
Braun.  D.  C.  Auf  und  Ab  in  Südafrika.  Erlebnisse.  Mit  12  Illustrationen. 

Berlin  1903.  8.  »5  K. 

Brotonne,  L.  de.  Dernieres  lettres  inödites  de  Napoleon  X^'*  2  volumes. 

Paris  \W6.  8.  18  A'. 
Bilow,  H.  von.  Oesnhichte  des  Adels.  Ursprung  und  Entwlckelnng.  Mit 

I  Bildnis.  Berlin  1903.  8.  3      60  h. 
Cab&näs,  Le  docteur.  Lea  indiscr^tionü  de  l'histoire.  Avec  10  gravures. 

Paris  1908.  12.  A  K'iQK 
CSarlitr.  Au  milleu  des  massaores  (en  Arni^nie).  Avec  illastrations.  Paris 

1903.  12.  1  iC  80  A. 
Chappais,  Generalleutnant  H.  von.  Bei  Hofe  und  im  Felde.  Lebens- 

(  riiincrungen   Mit  Bildnis   Kraiikl'irt  a   M.  1902.  8.  3  Ä  60  h. 
Corres^ondenSi  Politische,  Friedrich' s  des  Gioßen.  28.  Bd.  Berlin  1903.  8* 

Coftanbert,  K  !1  nuovo  mondo  dalla  su»  sooperta  ai  nostri  giomi.  Mid- 
land 1903.  8.  7  ü:  20  h. 

DelagraTe.  Mteioiree  du  eoJonel  Delagrave.  Campacnies  du  Portonl 
(1810   11V  Avec  notes  de  £.  Oachot,  8  aquareUes  et  4  portruts. 

Paris  1902.  8.  9  K. 
Denis,  S.  Histoire  eontemporaine.  Tome  IV.  La  chute  de  PEmpire.  Le 
gouvemement  de  la  döfense  nationale,  li'assenibl^  nationale.  Paris 

VM\?,.  8  f>  A:  60  h. 
Dolensky,  J.  Praha  ve  sv6  slÄvÖ  i  utrpeni.  Pra^  1902.  4.  18  K. 
Borman,  M.  R.  P.  History  ot  the  British  Empire  in  the  lOth  Century. 

Vol.  I.  1793  -  1805.  London  1902.  8.  17  K  28  h. 
Dnbois,  L.  r.  Prüderie  le  Grand,  d'aprös  sa  correspoudance  politique. 

Paris  1903  12.  4      20  h. 
Vislier,  S.  G.  True  History  of  the  Amerioan  lievolution.  London  1908. 

8.  15  K. 

Fndis,  E.  Die  Karikatur  der  europäischen  Völker  vom  Altertom  bis  zur 

Neuzeit.  Mit  500  Illustrationen  und  60  Beilagen,  2.  vennehrte  Auf* 

la4$e.  Berlin  1902.  4.  18  K. 
OMian«  A.  von,  in  seinen  Briefen.  Mit  einem  einleitenden  Lebensbilde. 

Von  Hauptmai  n  G.  Zernin.  8.  (Titel-)  Auflage.  Mit  1  Bildnis. 

Berlin  (1901;.  8.  7      20  A. 


Digitized  by  Google 


XCII 


Bfieber-AnEeiger, 


Mit,  FreiherrTondcr.  Moltke.  Mit  10  KurCeaskisi«!!.  Berlin  IMS. 

8.  8  K. 

Hihalein,  E.  Ein  Fremdeuie^ionär.  Wahrheitsgetreue  Schilderungen  aoa 
der  fremden  Leeion  in  Alfferien.  Mit  Abbildungen.  Leiiwig  1908.  8. 

1/2-20/1. 

Einer,.  O  berstleuto  aot  M.  Geschichte  von  Schloßhol  an  der  March. 

Mit  4  Vollbildern  und  SS  Textillaatrationen.  Wien  l90Sw  8.  4 
Halytead,  M.  The  Life  of  Theodore  Boosevelt,  85th.  Preeident  of  Onitod 

ätates.  London  1903.  ö.  15  K. 
Hiaotau,  G.  Geeehiehte  des  leitgendasisoben  Frankreich  1971^1900. 

Deutsch  von  T.  J.  Planire.  1.  Bd.  Hit  4  Bildnieeeii.  Berlin  190S. 

8.  9  iC  60 

Happel,  Ingenieur  E.  Mittelalterliche  BefeetiguDgäbauiea  in  Nieder- 
nessen.  Mit  /<2  Anaichten  uud  5  Orundriaaen,  Text-  und  Feder- 

zei'-hnungen  Kassel  J902.  8.  2  R  40  h. 
HäU88är'u,  L.,  Ueschichtö  dea  Zeitalters  der  Reformation  1517 — 1648.  Hrsgg. 

von  Professor  W.  Oncken.  3.  Aufl.  Berlin  1903.  8.  14  JC  40 A. 
Helbig,  C.  E.  Die  erste  Erfindung.  Vorgeschichtliche  und  knlturhistorische 

Gedanken.  2.  unveräuderte  (Titel-)  Auflage.  Dresdeo  1^0^  ö.  I  K  h. 
HeHbing,  F.  Die  Tortur.  Geschichte  der  Folter  im  Kriminalveriuhren  aller 

Völker  und  Zeiten.  2  B&nde.  Mit  43  Illuatreüonen.  BerUn  1902.  & 

14  K  40  h. 

Heiner.  P  -  A.  Les  g^n^raux  alsacieos  pendant  la  Rdvolation  et  le  Premier 

Hm|iin-  Colmar  190.3.  «.  fi'i  h. 
üersen,  A.  i>itt  Verschwörung  von  1825.  Berlin  1908.  8.  96  Jb.  (In  rnsai* 
aober  Spraebe.) 

Hejden.  Obtrstleu  t  n  nut  H  von.  Ehrenzeichen  f  rie::siif"nk7(Mrhpn, 
Verdienat-  und  Dieiistalterszeicheu)  der  erloscheneu  und  blQhendea 
Staaten  Dentaoblanda  und  Öaterretoh-Ungama.  Nene  (Titel-)  Aua- 
gabe.  Frankfurt  a  M  (1897-98).  8  Ä"  4n  /*. 

—  Ehrenseicban  (Kriegadenkseichen ,  Verdienat-i  Dienatalteraaeichen, 
Rettungsmedaillen)  nnd  AbseioheD  in  Fhmkreiob  und  Belgien.  Eben- 
iaselb.st.  Kartoniert  9  K  00  h. 

Hirach,  Lehrer,  J  D.  Der  Aberglaube.  Ein  Beitrag  zur  vaterl&odiachen 
Kultur  und  Sittengeacbiohte.  Bielefeld  1902.  &  1      20  A 

Hofltaieiater,  Generalmajor  von.  Meine  Erlebntaae in  China.  Karlamhe 
1903.  8.  1  Ä  20  h. 

Hof  kalender,  Gothaischer,  genealogischer,  nebst  diplomatisch'StaUstischem 

Jahrbuch.  1903.  140  Jahrgang.  Mit  4  Stablatioben.  Gotha.  tO.  CU- 

^'undun  in  Leinwand  9  fi"  60  /i. 
Huy&seu,  G.  KiKler  aus  dem  Kriegslebeu  eines  Mili targeistlichen.  1870  —  71. 

10.  Autlat<e.  Gebhardshagen  1902.  8  7  iT  20  h. 
Jahn,  A.  Ein  Tag  in  Paris  in  Zivil.  FeUl/.ugserinnerang  einea  Veteranen 

von  1871.  Rathenow  1903.  8.  1  K  20  h 

—  H.  C.  Episoden  und  ökisaen  ana  den  Freibeitakimpfen  der  Burra. 
Horlin  1Ü02.  8   1  A'  20  h. 

Kemmerer,  Oberlehrer  J.   Gedeukblätter  aus   dem    Bureukriege.  Mit 

29  Abbildangen.  Elberfeld  190S.  S.  Kartoniert  2  A'  40  A 
ZeiTt  A.  Jeannc   i'Arc  gloriliee  par  une  Anglaise.  Traduit  avec  nne  in- 

troductiou  et  des  notes  par  L.  d  e  Beauriez.  Paris  1903.  1^.  4Äl^A. 
Keatell,  J.  D.  Met  de  Boeren^commandos.  Met  afl>ilda.  Pretoria  lOOi.  8. 

^  K  *22  h;  in  deutscher  Sprache.  München  1902.  8.  1.  Liefr^'    i'f)  h 
Krüger,  P  räsident  P.  Lebenserinnerungen.  Von  ihm  selbst  erzählt. 

Oeutaobe  Origioalauagabe  mit  Bildnia.  HIbxcben  1908.  ti.  6  JT. 
Leftvre,  A  (lormains  et  siaveä  Origines  et  orojancea.  Aveo  16  fifrörea  et 

32  cartes.  Paris  1903.  18.  4  A  20  A 
Lenk,  H  von.  Die  Gesobiobte  Transvaala  von  der  Gründung  des  Staates 

bis  zur  Wahl  de^  Präsidenten  Faul  KrOger  1852-168S.  8.  Blndehea: 

lrt80-83.  Leipzig  1902.  16.  24  A. 
I>«iUt  M.  Gescbiobte  Biamaroks.  2.  unveränderte  Anfiage.  Leipzig  1902.  8. 


Digitized  by  Google 


BttfthAr-Aoseiger. 


XCIU 


LÜH«,  J.  S.  Progress  oi  th«  Britigh  Empire  In  th«  Century.  London. 

190:V  8.  7  Ä  20  h. 

LnmbrosOi  A.  liapoleone  il\  Studi  e  hoeicbe,  con  ritrsitti,  ikcsiiuiU  di 
attt<^rftfl  e  vari  seritti  editi  ed  inediH  snl  Duca  di  Reichstädt.  Rom 

1902.  It;.  9  A'  RO  /.. 

Liykd,  Oberleutnant.  Schloß  Plön.  Aul  Beiehl  des  Kommandos  dos 

Kadett enhauses  verfaßt.  Mit  Abbildungt^u.  Ploen  liH)3.  12.  60  h. 
Hirx,  K.  Der  Bargeikriee  in  Frankreich  (1870-71).  Berliii  19('8.  S.  ^  K 

4t >      (In  russiscnor  Sprache) 
MassOB,  F.  Kapoleon  et  sa  famille.  Tomeü  V  et  VI  (1J^09-11).  Paris  1903. 
8.  Zu  9  K 

■anrenbreclier,  W  Gründung  dea  deutschen  Kelches  1859—1871.  U.  durch- 

gesehen«  Auüttge.  Leipzig  1'j03.  8.  3  ä  oU  h, 
Maiirerf  F.  Die  Hoheozollem.  Mit  Abbildungen  Dessau  1903.       60  h. 
Herejkowski,  D.  Tolstoi  as  Man  and  Artist.  London  1902.  8  8  £:  64  h. 
Millei»  &>  Le  chasseur  Pierre  Millet.  Souvenirs  de  la  campagne  d'Egypte 

1798-1801.  Paria  1903. 12.  4  £  VC  A. 
■vnate,  15,  in  den  Kon^.entmtionslftgem.  Erinnemogtti  einer  Borenfi»«. 

Bern  1903.  8.  48  h. 
HtretU,  O.  Yittorlo  Emannele  II«  da!  doemnenti  di  sna  Tita  e  motte.  Üoo 

iigure  e  30  tHvol»^  Mailand  1908.  8.  12  K. 
MorriSiC.  A  New  Uistory  ot  the  Uoited  States,  the  Greater  Kepubllo. 

With  lllttstratione.  Philadelphia  1909.  8.  18  K. 
Sane,  Dr.  J,  Die  vorrömischen  Schwerter  aus  Kupftr,  Bronze  und  Eisen. 

Mit  einem  Album  mit  45  Abbildungen  (in  Mappe).  Mänchea  1903. 

4.  18  K 

Vüäp'k&tVWjt  D.  J.  Alt-Moskau  Skizzen  aus  dem  L>)ben  in  Moskau  stiit 
den  Zarenzeiten  bis  zum  20.  .Tahrhundert  Mit  44  Abbildungen  und 
Porträte.  Moskau  19U2.  b.  14  A"  H»  h.  du  r  usaisch  er  Sprache.) 

Oni,  F.  Das  moderne  Italien.  Ueschichte  der  letzten  150  Jahre  bis  zum 
Ende  des  XIX.  Jahrhunderts.  Überaetst  von  F.  G-oets.  Leipsig 
1902.  8.  ti  iL  72  h. 

Fcitt-Harbonne,  Oeneralleatnant  O.  von.  General  Karl  von  Schmidt. 

Eine  Skizze  seines  Lebens  und  Wirl  rijs.  Mit  I  Reiterbild  des  Ge- 
nerals, dem  Denkmal-  und  Grabbild  sowie  1  Karte.  ^Aus:  ^Militär« 
Wochen blatt^  Jahrg.  1908.  Hft.  11  und  1'^.)  Berlin  8.  2  10  h, 
Patersdorff,  I'r.  H.  von.  Friedrich  derGr  fJ  Kin  Bild  seines  Lebens  rnid 
seiner  Zeit.  Mit  277  seitgenössutcheu  Bildern.  27  Faksimiien, 
Schriftstfloken,  Bettagen  und  Pl&n«m.  Berlin  190^.  Gebunden  in  Lein- 
wand  19  A'  20  h 

Pfeil  und  Klein -EUffuth,  GM.  R.  Graf  von.  Das  Ende  Kaisers  Ale- 
zanders II.  Meine  Erlebniaae  in  maaiachen  Diensten  1878—81. 

1-3.  Tausend.  Mit  5  Abbildungen.  Berlin  1903.  8.  4  JST  80  h. 
Pflaier,  A.  Deutsche  Zwietracht.  Erinnerungen  aua  meiner  Leutnantaseife 

1859-69.  Stuttgart  1902.  8.  7  Ä  20  A. 
PffsUar,  A.  Das  Stunnjahr.  Erinnerungen  an  den  Mftrs-  und  Oktobartacen 

1848  Bt  rlin  i:<u;i  8  3  7i 
Pinoaa,  Le  capitaine.  Le  i;cuürü.I  Dugommier;  sa  vie,  sa  correspon- 

danee.  Avec  portrait.  Paris  1902.  8.  12  K. 
Preußens  auswärtige  Politik  185"  bis  1858.  8.  Bd.  Von  der  Beendij;ung  der 
orientalischen  Krisis  bis  zum  Beginn  der  neuen  Ära.  Vom  Ib.  De- 
zember 1854  bis  zum  6;  November  1858.  Berlin  1902.  8.  13  K.  80  h. 
^Bentin-Baachart.  Etudes  et  souvenirs  sur  la  deuxi^me  llnpubli  ju-  •  "  le 
second  Lmpire  (1Mb— 7u;.  2«  partie:  La  prösidence  d6ceiinule  et 
Tempire.  Paris  1909.  8.  9  K. 

Memoiren  dns  Generals  Rapp.  Adjutanten  Napoleons  I.  Ge- 
schrieben von  ihm  selbst.  Übertragen  von  O.  Marschall  von 
Bieberstein.  Mit  Bildnis.  Leipzig  190^.  8.  7  f  2U  A. 
BadUehf  Proless  >  r  0.  Rudolf  von  Habshurg.  Das  deutsche  Reich  nach 
dem  Untertfange  des  alten  Kaisertums.  Mit  1  Bildnis.  Innsbruck 
1908.  8.  14  K. 

Oma  &mr  MUltirwlMemebafU.  VvrelB«.  UCVl.  ttd.  IS09.  Bacb«r-Aa»«lf«r.  7 


Digitlzed  by  Google 


xciv 


Bflcher-Anseigvr. 


Bfibellf  lieoommftndani,  Le  oommftndaxit  Lamy,  d'apr6s  sa  corre> 

spondance  et  sos  Souvenirs  de  cainpagn«  ( IH^B— 19(K>).  (Alg6rie, 
Tuoieie,  Totikiu,  iSaUuia,  Conf^o,  Madagaacar,  iSoudan.)  Avec  portrait 
et  11  cattes  Paris  lf03.  Ö.  9  K. 
Sogl^e,  Dr.  B.  Generalleldmarscliftll  Grat  Albrecht  von  Roon;  kgl.  preu- 
Bischer  Knegsminister.  Ein  Lebeusbild.  Mit  Abbildungen.  Hannover 
1908.  8.  60  h. 

Bmlok,  H  a  XI  p  t  rn  a  n  n  H.  Erinneruti>i.sbl;itt('r  an  weiland  I.  Majestät  Kaiseriv 
und  Königin  Elisabeth.  Mit  Abbildungtin.  Frag  l!<0;i  8.  4  K, 
—  Die  Regierangszeit  S.  MaJ.  des  Kaisers  und  Könige  Franx  Jo8«f  I. 
Geschichtliche  RückBohau.  8.  erg&nste  Auflage.  Mit  87  AbbQdaogeD. 
Graz  1903.  8.  7  K. 

Bückert,  C.  Mit  dem  Tornister.  Feldsngserinnerungeu  eines  Infanteristen 

aus  dem  Jahre  1870  Frankfurt  a.  M,  19« t3.  8.  3  2?  60  A, 
Bnppersberg,  Gymnasial -Protessor  A.  Saarbrücker  Kriegschronik. 
Ereignisse  in  und  bei  Saarbrücken  nnd  St.  Johann,  sowie  am  Spicberer 
Berge  1870.  Mit  vielen  Zeichnunii;«!!  von  C.  Röchling  2.  ver- 
mehrte und  verbesserte  Auüai^e.  14—16.  Tausend.  Leinsu;  1902.  & 
8.  Gebunden  6  K 

flsiTO  dl  Pietragansili,  i{.  II  Piemonte  e  la  Sicilia.  Kivoluzionl  e  ^erre 
dal  185U  al  1860.  Volume  II".  Palermo  1903.  16.  6  K. 

Schölling,  H.  von.  Was  muÜ  man  von  der  griechischen  Geschichte  wissen? 
Berlin  1!»03.  8.  1  JT  ^0  A. 

Sddftrbrand,  W.  von  Germany,  the  Wielding  of  a  World  Power.  New  York 

1902.  8.  17  ü:  28  A. 
Sdunit,  Bitter  vonTavera.  Die  mexikanische  Kaisertragödie.  Mit 

1  Titelbild  und  17  Abbildungen  im  Texte.  Wien  1903.  8.  6  K 
8€hröder,E.  Ein  Tagebuch  Kaiser  W ilhelm  II.  1888-19o2.  Brest  1903. 8. 4  A'  80  h, 
Schinlbs,  Dr.  W.  Was  mu6  man  Ton  der  Weltgesehidite  wissen?  Kirne 

übersichtliche   Darslellunf;  der    hauptsäomiehsten  Ertignisso  der 

Weltgeschichte.  BerUn  1903.  8.  2  K  40  A. 
Seckler,  F.  Weltgesehidite.  In  Wort  und  Bild.  2.  durchgesehene  und  er- 
weiterte Auilage  von  U.  Leite.  II  — 12.  Tausend.  Konstans  1902. 

8.  Hebunden  in  Leinwand  6  K. 
Shuckbargh,  E.  S.  Augustus:  The  Life  and  Times  oi  the  Founder  of  the 

Roman  Empire.  B.  C.  68  —  A.  D.  14.  With  lUuatrations.  London 

l'H)3  8.  23  Ä  4  h. 

Siebm&chers  großes  und  allgemeines  Wappenbuch.  470—475.  Lieierung. 

Mürnberg  19('3.  4  Zu  7  Ä  2o  A. 
SiaiMon,  G  Lite  of  Ulrich  ZwingU,  the  äwiss  Patriot  and  Befonner. 

Hew  York  1902  8.  8  Ä  64  A 
8ndtk|  H.A.  One  humlrod  Famous  Americans,  revised  to  Data.  With  lUu- 

strations.  New  York  1902.  S.  10  K  h. 
SoreL  A  L*£urope  et  la  Revolution  Irancaiso.  hf^  partie.  Bonaparte  et  le 

Directoire:  1796-1804  Paris  1908.  8.  9  AT  60  A 
Sravenirs  de  Syrie  (Expedition  firanQalso  de  1860),  par  an  temoin  ooulaire. 

Parid  1903.  12.  4  iC  20  A 
Steiner,  P.  Tage  der  Drangsal  in  China.  Zllge  aus  der  chinesischen  Teiv 

folgungszeit.  3.  AuHa^'e.  Mit  Al>l)ildun^'en.  Basel  lOn  :.  g.  24  h 
Stell,  F.  Meine  Erlebnisse  bei  der  holländischen  Schutztruppe.  12  Jahre 

Dienstzeit  in  Ostindien.  Leipzig  1902.  8.  1  Jf  92  A 
Sundttral,  F.  Aus  der  schwarzen  Kepubli.';.  Der  Negeraufstand  auf  Santo 

Domingo  oder  die  Erstehungngesohichte  des  Staates  Haiti.  Mit 

1  Karte.  Leipzig  1903.  8  3  Ä  60  h. 
TiackaabB<^  Gothaisches,  genealogisches,  der  adeligen  Häuser.  1903.  Der 

in  Deutschland  eingeborene  Adel    öradel).  4.  Jahrgg.  Mit  1  Stahl- 
stich Gotha.  16  Gebunden  in  Leinwand  9  iC  60  A. 
 der  freiherrlichen  Häuser.  1008.  53.  Jfagg.  Mit  1  Stahlstich.  Eben* 

daselbst  9  iC  60  /». 
—  —  der  gruHicben  Häuser.  1903.  76.  Jhgg.  Mit  1  Stahlstich.  Ebendaselbst. 

9  K  60  A. 


Digltized  by  Google 


B&ob6r-ADs«iger. 


Tower,  Ch.  Le  marqnia  de  La  Füyette  et  Is  R^volation  d*Ä.ni4riqtie. 

Traduit  de  Tan^^Iais  par  G.  Paris.  Tome  II  Paris  1903.  8.  9  K  h. 
Tor^aaili  J-  Ün  joyeixx  souverain.  Le  roi  Jörome,  fröre  de  Napoleon 

(1184-1860).  ses  femmes,  sa  cour,  ses  raaitresses ,  ses  derniöres 

annees.  Paris  1903.  12.  4  ÜT  80  A. 
Yftndal.  A  L*avönement  de  Bonapartc   Tome  I.  La  genöse  du  consulat. 

Brumaire.  La  Constitution  do  Tan  V  lU.  Paris  1902.  8.  9  Ä  60  h. 
Tilwe,  Dr.  E  Friedrich  der  Große  und  sein  Hot.  Darohges'ihen  und  mit 

zahlreichen  Abbildungen,  Vollbildern  und  Tatela  ttlUigestattet.  Stutt- 

gart  1902.  8.  Gebuuduu  in  Leinwand  Ü  K. 
TQjotB,  &e&eral  B.  Die  Transvaaler  im  Kriege  mit  England.  Kriege* 

erinnenin<]:en     Deutsche    Ausgabe    von    A.    Schowalter  und 

H.  A.  C  r  e  m  e  r.  Mit  vielen  Abbildungen  und  1  Karte  von  Süd- 
afrika. München  1902.  8.  8  Z  40  h 
Tolgt,  H.  Kroprinzjä^er  in  Feindesland.  1870—71    Tagebuchblätter  und 

Erinnerun;^9D.  Mit  1  Karte  und  4  Skizzen,  nöbat  einer  Bildnistatel. 

Leipzijc  1908.  8.  Oebnnden  in  Leinwand  3  K. 
mütman,  S.  Fnrst  von  Bismarck.  Persönliche  Erinneruno;en  an  ihn  ail8 

seinen  letzten  Lebenejahren.  Mit  einem  Titelbild  von  F.  TOtt 

L  A  n  b  a  o  h.  Stuttgart  190i!.  8.  Gebunden  in  Leinwand  8  Z  40 
Wel^eschichte  in  Umrissen.    Federzeichnunt^cn  eines  Deutschen.  Ein 

Rückblick  am  Schlüsse  des  XIX.  Jahrhunderts.   7.  Autiage.  Mit 

1  Bildnie  de«  VerfiMaera,  Obersten  Grafen  Yorok  von 

Wartenberg.  Berlin  1002  8  in  K  80  h. 
Wietiii^,  Dr.  J.  ErinDeruogeD  aus  dem  südat'rikanisoben  Kriege.  Breraar- 

ham  19uS  8.  1  Jt  W  ft. 
Wilkinson,  C.  A.  •Köiii;^  Ernst  Aug\ist  voji  Hannover,  Erinnerungen  an 

seinen  Hol  und  seine  Zeit.  Übersetzt  von  H.  V  e  r  a  n  u  s.  Kebst 

1  Portrait  de«  Kteln.  Biaunaohweig  1902.  8«  6  JT. 
Walir,  H.  Baron  70 n.  Hiatoriaoher  Aeisebegleiter  ftUr  Rom.  Berlin .1908. 

8.  8  K. 

Wllff  Leutnant  C.  Bei  den  Buren.  Erinnerungen  eines  deatschan 
Freiwilligen  ans  dem  Barenkriege.  Mit  1  Karte.  Bonn  1902.  8. 

l  K  20  h. 

Zwiedineck-Südenhorst,  H.  von.  Deutsche  Geschichte  von  der  Auflösung 
des  alten  bis  %ur  Errichtung  des  neuen  Kaiserreiohas  (18U6— 1871jL 
2.  Bd.  (1815-1849.)  Stuttgart  1903.  8.  7  iC  20  h, 

JCSfiMNPMM* 

JUldree'a  neuer  allgemeiner  und  österreichisob-ungarisolier  Handatlas. 

123  Haupt-  und  llO  Nobenkarten  auf  Kartenseiten  nebsi  nlpha- 
betisobem  Nameusverzeichnis,  herausginge ben  von  A.  äcobel.  (in 
40  Lieferungen )  1.  Ltg.  4  färb.  Bl.  fli  X  50em.  Wien  1003.  I  K, 

Alfreville  de  La  Salle,  Le  docteur  d'.  A  Madagascar.  Aveo  10  gra- 
vures  et  I  carte.  Paris  1902.  12.  4  iC  80  A. 

Arbeiten,  Die  astronomisch-geodfttischpn.  des  k.  u.  fc.  militär- geographi- 
schen Institutes  in  Wien.  XIX  Bd.  Wien  4.  10  K 

Ardonin-Bnmaset.  L'Europe  centrale  et  ses  reseaux  d'^tat  (Belgique. 
Hollande.  Alsace-Lorraine.  Allemagoe  du  Sud.  Prusse.  Danemark. 
Suisse.  Autriche-Hongrie.)  Paris  19t>3.  12.  4  A'  2i)  /*. 

Aftarla's  Eisenhahn  und  Postkarte  von  Österreich  Ungarn.  4.  i^eubear- 
beitung.  3.  Auüage.  1903.  l  :  1,50« ».000.  76-5  X  llu-5  em.  Pbdr  Nebst 
Eisenbahn-Stationsverzeichnis.  Nach  offiziellen  Quellen  zusammen- 
gostellt  von  A.  Freud.  8.  Auflage.  Wien.  8.  In  Karton  2  K 

Bellinghansen's,  F.  von,  Forscbuugslahrten  im  südlichen  Eismeer  1810 
bis  Aut  Grund  des  russischen  Originalwelkes  berausgegeben 

vom  Verein  iOr  Erdkunde  zu  Dresden.  Leipaig  1U02.  8.  6  K. 

7» 


Digitized  by  Google 


XCVI  Bfieh«r-A8Migir. 


Berclioii,  C  b.  En  Dan<>mark.  Ävec  52  gravtirM.  Paria  1903.  12.  4  JS:  60  Al 

Bcm^ting'  der  Bevölkerung  der  im  Reichsrate  vertretenen  Könit^rei<">i#» 
uml  Lautler  im  Jahru  1899.  (Aus :  „Österreichische  Ötaii&tik. 
Wien  1908.  4  \0  K. 

Birrh,  J.  G.  Travels  in  North  and  Central  Cliina   London  1902.  8.   1".  h' 

ßisiker,      Across  Icelaod.  With  lUustrations  aiid  Maps  Lont'.on  19  »^.  Ö.  IbA. 

BOMkf  Dr.  K.  Durah  Indien  ins  verschlossene  Land  Nepal.  Mit  36  Separat- 
bildern, l  i'anorr.nia  und  240  Abbildungen  im  Text,  sowie  1  Kart«B* 
skieze.  Leipaig  1908.  b.  Gebunden  in  Leinwand  12  K, 

B— wtriage»  A.  La  Runsie  d'Suropttw  Topographie^  relief;  gAologie,  hvdro- 
lopie.  climatologie.  r^j^ions  naturellem;  les  peuplps  et  leur  mode  de 
r^partttion.  Essai  U'hygieae  günurale.  Aveo  gravure«»  et  cartes 
Brflasel  t903.  a  84  K 

Beideaaz,  A.  Sibörie  et  CHlifornie.  Notes  de  voyage  et  de  s^joor.  Janvler 
IttUU-IMoembre  1902.  Avec  22  eravurea.  Paris  1903.  12.  4  JT  ÖO  A. 

BMitoofleli,  Dr.  H.  21  Jaiire  in  fiidieii.  An«  dem  Tegebnobe  eines 
Militärarztes.  8.  Teil  Sutnatc«.  Hit  I  TiUlbild  woA  M  AbbUdungeii. 
Leipzig  1902.  8.  7  A:  20  h. 

Bniui.  D.  Det  ho^e  Nocd.  Faeroenee,  iBlaads  og  Otoenleads  Udfiwskning. 
Med  f)  Farvetryk»  1  Bileg,  1  Kork  os  1  Kllede.  Kopenhagen  1902.  9, 

2  Km  h, 

—   Kämpen  om  Nordpolen.  Polarforskningene  Iffietorie.  Met  1  Fanretryk, 

1  Kort  og  1  Bilag.  Ebendaselbst.  If)  K  60  h. 
Bttlow,  U.  von.  Der  Verlust  von  Österreichs  Stellung  in  Deataohland 

vom  kolonialpoliti8cben8taQdpankte.Mit  Bildnis.  Bertin  1908.8  «JTIOA. 
Chine,  La,  u  terre  et  en  ballon.  Reproduction  de  272  photographies  exe- 

cut^es  par  des  oölciers  du  g^nie  du  corps  expeditionnaire  &an9aie» 

Avec  legendes  explicatives.  Paris  1903.  4.  15  A. 
Cocchi.  J.  La  Finlandia,  Florenz  1902.  8.  12  K. 

Crewe,  G.  Commission  ot  H.  M.  &  .T  errib  ie'.  1898—1902.  I^ondon  1903. 

8  U>  Ä'  80  h. 

Beaksehrift  betrefi'  die  Entwicklung  des  Kiautschau- Gebiets  in  der  Zeit 
~    vom  Oktober  IPOl  bis  Oktober  1902.  Mit  2  Karten  and  9  Tafeln. 
Berlin  19t»b.  4.  '6  K  60  h. 
Beeehamps,  £.  £n  Paleetine  dans  les  districts  de  Selda  et  de  Jeffik  Avee 

'\h  (igures  et  1  carte.  Paris  1003,  12.  6  K. 
Diesterweg,  M    Aus  dem  Pionierleben  während  meines  20jähng6n  Auf- 
enthaltes in  Südafrika.  Mit  Bildnis,  5  Tafeln  nnd  1  Karte.  Burg  1908. 

8.  3  K  6(>  K 

Bnmolard,  H.  Le  Japon  politique,  economique  ot  social.  Paris  12. 
4  K  20  K 

Bnn4nois,  L.  Aventuree  d'un  eycUste  k  travers  Madagaaesr.  Paris  1908. 

12.  4  Ä  20  A. 

Falllse,  M.  Promenades  en  Norrige.  Avee  gm^nre«  et  portnüt.  Brtkisel 

1902.  4.  fi  TT. 

Fambri,  Hauptmann  G.  Das  Xartenlesen.  Praktischer  Behelf  sum  Ge- 
branche  der  Special-  nnd  Generalkarte  iOr  Militär  und  Civil.  9.  Auf* 

'a^'e  mit  1  Anlianjj;.  1  Karte  und  1  Tafel.  Innsbruck  1903.  8.  2  AT 20  h. 
Perryman,  A.  F.  M.  British  Nigeria.  Geographica!  and  historical  Description 

ot'  British  Poesesslont  adjacent  to  the  Niger  RiTer,  Weet  Airiea. 

LomHou  1P02.  8   18  K. 
Peetetics  de  Tolna,  Le  comteR  Chez  les  caunibalea.  Huit  ans  de 

orotsiÄre  dann  l'oc^an  Pacifique.  Avec  200  gravures  et  eartee.  Paris 

1903.  A.  30  K. 

PUchner,  Leutnant  W.  Ein  Kitt  über  den  Pamir.  Mit  9«  Abbildungen 

und  2  Karten.  Berlin  1903.  8.  8  iC  40  A. 
Vinet,  J.  Frankels  etAnglais.  (L'Angleterre  malade.  M^deoins  St  fimedes, 

I>p  petiplc  tmnco-anglais.)  Paris  190^.  12.  4      20  A 
Fischer.  Dr.  1  h.  Meine  diitte  Forschungsrei^o  im  Atlas •  Vorlande  von 

Marokko  im  Jahre  1901.  Mit  1  Booten  karte  und  17  Autotypen  nadh 

Original-Photogtaphien.  Hambnig  1902.  8.  10  £  SO  A 


Digitized  by  Google 


Büoher-Anieiger. 


xcvn 


Fiakef  J.  New  France  and  New  £ogland.  Boston  1902  8.  12  K. 

WwutaixLf  F.  Great  Mountains  and  ForMts  ot  South  Amarie«.  Wltb  Por- 
trait and  7  lUustrations.  Lon-ion  19  t2.  8.  \b  K. 

Fräser,  J.  F.  The  real  isiberia.  Wiib  an  Account  of  a  Dash  through  Maa- 
suTia.  Kew  York  1902  8.  14     40  A. 

HAdarichMii,  Dr.  M.  Reiseiui«!«  mnm  EnnriMk- Centnü- Asien.  Hambuig 
1002.  6.  3  A'  m  h. 

Mow,  Dr.  a.  Zehn  Jahre  im  alten  SadaIHke.  1892-1901.  Köoigabetff 

mna.  8.  2  k  40  a 

0eiieralkarte  der  Länder  der  ungarischea  Krone,  l :  1,000.000  .  66  x  96  cm 

Farbdr.  Wien  1903.  In  Leinwanddecke  8  K. 
©ersin,  K.  Maz'(in:ii»^n  tin  !  <^u-^  tnrkisrhe  IVoblem.  Wien  19^13   8.  1  IC. 
Ällio,  F.  Notes  «ur  i'itaije  contetnporame.  Paris  1902.  12.  S  K  &Q  h. 
CHles,  H.  A.  Chitta  and  the  Chinese.  London  1902.  8.  8  K  üi  h. 
6e]iier,  U.  1^  peuple  du  XX«  siftele.  Cinq  moia  aux  Etats-  Onis.  Paris 

1903.  12.  4  Ä  2U  Ä. 
Saeckel,  E.  Indische  Rslsebriel».  4.  Auflage.  Mit  1  Portrftl.  99  lUastra- 

tionen  in  Lichtdmok,  sowie  1  Karte  der  Insel  Ceylon.  Berlin  19iNI. 

&  19  £  2U  k. 

Hsitskene,  A  O.  Japan  and  her  People,  2  Tolmnee.  With  nioatwtloiis. 

and  Map   Philadelphia  1902.  8.  28  K  80 
HasserL  Dr.  K.  Die  neuen  deutschen  ib^erbuugen  in  dM*  Südsee:  Die 
Karolinen,  Marianen  nnd  Samoa-Inseln.  Nachtrag  an  Deofceehlands 

Kolonien  Leipzit:  1PÜ3.  8  2  A'  TO  h. 
fiettner,  Dr.  A.  Das  Deutschtum  in  Südbrasiüen  und  äüdchile.  Leipzig 
190S.  8.  72  *. 

HeftnaBD,  Dr  C.  Schöne  Tace  im  Orient  Reisebilder  ans  Ägypten,  Syrien, 

Palästina,  Uriechenlana.  Kleiuasien  und  der  Türkei.  Mit  Abbildungen. 

Leipzig  1908.  8.  Gebunden  in  Leinwand  A  K  m  %. 
Johnston,  C.  New  England  and  its  Nei^bbours.  London  1902.  8.  W  KUk. 
Kaiser.  Dr.  B.  von.  Unterm  südlichen  Kreuz.  Zu  Wasser  und  zu  Lande 

von  Rio  de  Janeiro  bis  Feuerland.  1809  —  1900.  Reiseskizzen.  Mit 

1  Karte  Braunschweig  1902.  8  1  K  So  h. 
Kelly,  R.  T  Egypt.  Painted  and  Described  London  1902  8.  28  K  80  h 
Xlein,  D  r.  II.  J.  Die  W  uüdur  des  Erdballs.  2.  verbesserte  Autl  ige  Mit 

8  Talein.  Leipzig  1902.  8.  7  AT  20  h. 
Usinschnidt,  Dr.  A.  Moskauer  Skizzen.  Mit  5Taieln  and  1  Bildnis.  Berlin 

1903.  8  Gebunden  -l  K  40  h. 
ninghammer,   Rechtganwali    W.  Eine  Reise  nach  Norwegen  und 

Spitzbergen.  Mit  14  Abbildungen  und  1  Karte.  BudolsUdt  1903. 

8.  1  Ä  80  A, 

l^ner,  H.  Eine  Ameiikafahrt  und  die  Weltausstellung  in  8t.  Louis  (1904). 

Mit  Abbildungen.  Berlin  1903.  8  1      44  h. 
Kohl,  M  i  litär- Unterintendant  W.  L)iö  deutschen  Sprachinseln  in 

Süd  Ungarn  und  Slavonien.  Innsbruck  1902.  8.  1  JT. 
Labb4,  P.  Un  bagne  russe.  L*1le  de  Sakhaline.  Avee  51  gravures.  Paris 

1903.  12.  4  iC  80  h. 
XtBpeiiy  Dr.  E.  Die  Völker  der  Erde.  Eine  Schilderung  der  Lebensweise, 

der  Sitten.  (Jebräuche   F- >tr'  und  Zeremonien  aller  leliemlen  Völker. 

2.  ^Schluß-)  Band.  Mit  4Ui)  Abbildungen  nach  dem  Leben.  Stuttgart 

1903r.  4.  Gebunden  in  Leinwand  \hK. 
Länder,  A  H.  S    A<  rü->s   tovefed    Lands,  or  a  Journey  from  Fhishing 

(Holland)  to    Calcutta  Overiand.   2    volumes.   London  1902.  8. 

48  IT  20  b. 

La  Yaolz^  L  e  c om  te  H.  de.  Seise  nille  kUomAtres  so  bsllon.  Paris  19(Kt. 

12.  4  iC  20  A. 

Lestraie,  M.  Le  Transsaharien.  Paris  IPOS.  8.  4  JT  20  h. 

Leroux,  H.  Chasses  et  gen.s  (rAbyssinie.  Paris  1903.  12  4  K  20  h. 

Leue,  Hauptmann  A.  Dar  •  es  •  Salaam.  Bilder  aus  dem  Kolonialleben. 
Mit  l  Titelbilde  und  Ii  VoUbtldem  naoh  photograubiscfaen  Attf- 
nalimen.  Berlin  1909.  8b  Oebunden  in  Leinwand  7  JT  20  Jk. 


.  kj  .i^od  by  Google 


XCVIU 


IBfleher-Anseiger. 


Lndwto  AatdtOB  TOB  S&voyen^  Herzog  der  Abrussen.  Die  „Stell» 

Polare"  im  Eismeer,  hrste  italienische  Norcipolexpedition  18P9  bis 
1900.  Mit  Beiträgen  Tou  Kapitän  Cagsi  und  Oberetabaarst 
CavalH   HolioeHi,    166  Textabbildangen.  28  Separatbildera^ 

2  ri.noramen  und  2  Kurten.  Leipzig  1903  8.  10  A' 80  h. 
Lwowitsclu  W.  Die  Völkerscbatteo  des  russischen  Keiches.  Ethnographische 

Studien.  Mit  Textabbildungen.  Moskau  1908.  8.  9     60     (In  ras- 

.s  i  s  c  h  e  r  Sprache.) 
IbdroUe,  C.  De  Mart;eille  k  Canton.  Indo- Chine.  Canal  de  Suez.  Djibouti. 

Harrar.  Indes.  Ceylon.  Siam.  Chine  in^ridionale.  Guide  du  voyageur. 

Avec  82  cartes  et  plana.  Paris  1002.  16.  21  K  60  h. 
Mftlglaive et Riviöre,  L e H  capitain  e    Mission  Pavie  lndO'Chine(1879— 9f>). 

Geographie  et  voyages.  Tome  IV.Voyages  au  centre  del'Annam  et 

du  Laos  et  dans  les  r^ions  sauvn^e.^  de  l'Est  de  l'lndo-Chioe.  Avee 

13  cartes  et  75  illu.^trarions.  Paris  1903.  4.  12  K 
Mar,  VV.  D.  At  ouuü  ihc  W  orld  througb  Japan.  Luu«loii  6.  2b  K  80  A. 

MftlJinItitalx,  M.  d«.  A  travern  la 'I  ripolitaine.  Pr^fece  de  M.  L,  Bertrand. 

Avec  gravures.  Pari.s  ir*Ü.'5.  12.  4  K  SO  h. 
Morao,  E.  S  Uliiupses  ot  China  and  Chinese  Houios-  Büstou  1902.  6.  It'Ä'bOA. 
Hienhuus,  II   Merkwürdigkeiten  aller  Lim  der  und  Völker  der  Erde.  Nfti^ 

den  ht^sten  Quellen  frei  bearbeitet.  Krefeld  1902.  8.  J  K  40  h. 
Omura.  Protessor  J.  Tokio — Berlin.  Von  der  japanischen  zur  deutseben 

kaiserstadt.  Mit  80  lUastrationen  Berlin  1908.  S.  4  K  80  h. 
Oppenheim,  Dr.  M.  Freili.  von.  Rabeh  und  das  TsebadeeegebieU  Mit 

einer  larbi^tiii  Karie.  Berlin  li'O^.  b.  4  Ä'  00  h, 
Peue,  A.  E.  Travel  and  Sport  in  Afrioa.  8  Voluuee.  With  Plates.  London 

1902.  4.  302  K. 

Fenaa,  H.  L'avenir  de  la  Tur.isie.  Protectorat.  Colonisation.  Paris  1902.  8. 
Kartoniert  7  R  20  h. 

Perthes,  Dr  G.  Briete  aus  China.  Nebst  25  Bildern  nach  Originiüaufnaibnien. 
Gotha  ldQ'6.  ä.  Gebunden  in  Leinwand  S  iC  tiU  A. 

Perttee*,  J  ,  Tasehenatlas.  40.  AuH.  Voilsiindig  neubearbeitet  von  G.  Hebe* 
nicht.  24  kolorierte  Karten  in  KuptV rstich  mit  geographisch  -  sta- 
tistischen l^otixen  von  H.  Wichmann.  Gotha  1903.  8.  Gebunden 
in  Leinwand  2  K  K 

Peters,  C.  Eldoiado  of  the  Nations.  With  2' Meps  «nd  97  Original -lila- 
etrations.  London  1902.  8.  30  iL. 

Pfvelrerf  D  r.  K.  Karte  von  Makedonien,  Altserbien  nnd  Albanien.  1 : 864.000. 
Mit  Karto^raphisclien.  lii.s torischen  und  statisti.schen  Beilagen  zum 
Verständnisse  der  makedonischen  Frage  (am  Fu&e),  66'5  X  64  om. 
Farbendruck.  Wien  1908.  I  JT  50  A. 

Plm  von  Peking.  Au^enoninien  190o — Ol  von  den  Feldtopographen  dea 
deutscheu  ostasiatischen  Expeditionskorps.  Herausgegeben  von  der 
kartographischen  Abteilung  der  königlich  preußischen  Landesaul- 
nahme.  1:  17.500.  G4  X  58cm.  Farbdr.  Berlin  l'.i  :i  3  K. 

Plane,  .A    L»' Perou   Avec  2*?  gravures  et  2  cartes.  Paris  1003.  16.  5  A' 80  A. 

Pimodun,  Li-  c  o  m  ui  an  dan  t.  Oraii,  Tlemcen,  Sud  -  orauais  (189U— 1900). 
Paris  1908  IH.  4  K,  20  h. 

Piton,  C  h.  La  Chine,  sa  religion,  i^e.*?  moeurs,  ses  missions.  Aveo  32  gra» 
vures.  Lausanne  1903.  12.  8  K  60  A. 

Prichard,  H.  H  Through  the  Heart  of  Patagonia.  With  lUiistoationB. 
London  1902.  8.  30  K 

Ratzel,  Dr.  F.  Politische  GiugraDhie  oder  die  Geographie  der  Staaten, 
des  Verkehres  und  des  Krieges.  2.  umgearl^aitete  Aullage.  Mit 
40  Kartenskizzen.  München  1903  8.  21  A*  CO  h. 

Bheitt,  W.  Lebenslauf  eines  vornehmen  Chiuo^eu  iu  Wort  und  Bild.  Berlin 
1902.  8.  86  A. 

Bohrbach,  P.  Vom  Kaultaaus  aum  Mittelmeer.  Eine  Studienreisü.  Leipne 

19(i3.  8.  6  Ä. 

Bnggieri,  V.  Da)l*Europa  all'Afnca  e  dairOoeania  allaSiberia.  Turin  1908. 
8.  S  £  60  h. 


Digitized  by  Google 


BfldMr-Anzeisar* 


XOIX 


Sduni,  M  West-Atrika  herim  1903.  B.  1  K  20  h. 

Sddefi.  Dr.  y/.  Quer  durch  Mexiko.  Vom  AtlantiRchen  zum  Stillen  Ozean. 

Mit  55  Illustrstionen  und      T  ichtdi ucktafela,  nebst  1  Karte.  Berlin 

1902.  8.  Gebunden  in  Leinwacd  ^  A'  60  h. 
8«g<nmef  Le  marquiK  de.  ^oyages an Maroo(  1899—1901). Avec  \l:>  photo- 

ripbies  et  des  appeodioes  politique,  aatroaomiqae  eto.  Paris  1908. 
24  K. 

8iievwri)  Dr.  W.  SQd-  und  Mittelamerika.  Eine  allgemeine  Landeskunde. 

2.  neubearbeitete  AiiHii^re.  Mit  145  Abbüdungen  im  Text^  10 Karten 

und  '20  Tateln.  Leipzig  1908.  8.  18  K. 
Spatz,  P.W  H.  Die  Regentachait  Tunis.  Mit  Abbildungeo.  Helle  1908.  Kar- 

rnnitTt   !    h'  2^  h. 

Staaten.  Die  Vereinigten,  von  Venezuela.  PreÜburg  1903.  8  1  iC. 
Statisluc,  Österreiehiselie  «7.  Bd.  1.  Heft  Bowegang  der  Bevölkerung  der 

im  Reicbsrate  vt^rtretenen  Königreiche  und  Linder  im  Jahre  IWk 
Wien  im.  4.  iO  K. 
Btieler'i  Handatlas.  ilOO  fkrbige  Karten  fn  Kupferstieb.)  Nene  Ausgabe. 

0-1?.  LielprutiK.  Gotha  1903.  Zu  72  ;* 
Straabe's  'laecbcnplan  der  Ki:ich«haupUtadt  Berlin.  1:3G.OOO.  5^*5  X  t2-ocm, 

Farbendmek.  Nebst  'lext.  Berlin  1908.  K20h. 
Tkaera,  C.  Eine  Weltrei.se  Heise^ri*  te.  Illustriert  von  H.  Depp  ermann. 

2.  AuHaee.  Berlin  U*03.  8.  7  JT  8ü  A. 

Thomas,  Ch. -V.  Amerique«  et  Am^ricains.  Notes  de  voyage,  Avec  gra- 
vures.  Paris  1902.  S.  4  K  '2o  h. 

übar,  A    L'n  empire  russo  chinois.  Paris  1903.  12.  4  Ä"  20  Ä. 

Obersichtskarte  der  Eisenbahnen  der  österreirhisch-uni^Hrischen  Monarchie 
nebst  der.  aii<^a-enzenden  auswärtigen  Landesteilen,  herausgegeben 
von  der  k.  u  k.  Generalinspektion  der  österreichi.«5chen  Kisen- 
babnen.  1  :  1,000.000.  Ausgabe  1903.  6  Blatt  je  60  5  x  60  ")  cm.  Farhdr. 
Wien.  10  K 

Ualaaft,  Dr.  F.  Kleiner  Füliror  durch  Wien  Mit  1  Titelhilde  und  I  Plane 
von  Wien  im  MnÜHtab  1:  15.000.  2  verbesserte  und  vennehrte  Auf- 
lage. Wien  H>03.  12.  Gebunden  in  Leinwand  1  A'  10  h. 

Walchert,  W.  Reisebilder  ans  byrien,  PalAstina  ond  Italien.  Lage  1903. 
8.  i  K80  h 

WitB  im  Lichte  der  Zahlen.  !2  iarbige  Tateln  in  4..  1  farbiger  Plan 
74  ^  62  cm..  1  farbige  Karte  74  X  62  cm.  Mit  Text.  Wien  1903.  8. 
Kartoniert  2  K  öi^  h. 

WiAnann,  Major  Dr.  von.  Afrika.  Schilderungen  und  Ratschlige  zur 
VorhereittinK  für  den  Auf>>nt}ialt  und  den  Dienst  in  den  douttfchm 
Schutzgebieten.  2.  Autiage.  Berlin.  1903.  8.  1  iC  44  A. 

Sabal«  K.  Dureh  die  Mandschurei  und  Sibirien.  Beisen  und  Studien.  Mit 
146  Abbildungen  und  I  Portrait  des  Teriassers.  Leipsig  1903.  4. 
Gebunden  in  Leinwand  24  K. 


3.  Mathematik.  Aufnahme.  Zeichnungslehre.  (Terruinkhre  und  Situation&seichne» 
siehe  auch  I.  Abteilung,  i.)  —  Natur icissenschaften. 

Baringer,  Dr.  W.  Was  muß  man  von  der  anorgani«>chen  Chemie  wissen? 

IS  vollständig  umgearbeitete  Anflave.  Berlin  1908.  8.  1  JT  20 
Biaaech,  A.  H  Dor  Wahrheitsgehalt  des  Darwinismus.  Weimar  1902.  8. 

2  K  4i«  h. 

BareUiardt,  Rektor  F.  Zur  Geschielite  des  Thermometers,  Berichti* 

^'ungen  und  iCr^ünzungen   Ba.sel  1902.  4.  2  Ä"  4o  h. 

Chan,  C.  Aus  den  Tiefen  des  Weltmeeres.  Schilderung  von  der  deutschen 
Tit'feee -  Expedition.  Mit  6  Chromolithographien,  8  Heliogravüren, 
32  Vollbildern,  3  Karten  und  428  Textabhilaun^en.  2  u mgearbeiteta 
und  stark  vermehrte  Autiage.  Jena  1903.  8.  20  K  60  h. 

Credner,  Dr.  H.  Elemente  der  Oeolo;;ie.  9.  neubearbeitete  AuÜage.  Mit 
6^  Abbüdungen.  Leipaig  1902.  8.  18  K. 


.  kj  .i^od  by  Google 


G 


Bfielicr-  Aoieigf  r. 


DiMtel,  L.  Die  Vulkan  ausbräche  auf  den  Antilleo.  Mit  einem  fitiok  mui 
die  Vulkane  in  düdamerike  and  die  Vnlkene  flbeiliaiivi.  Tfi^wi  IMS. 

8.  öo  h. 

Blektriaittt  und  Magnetismae.  Mit  142  Abbadani^D.  Leipzig  I90B.  8. 
14  K  40  h. 

0eitler.  Dr.  J.  Bitter  von.  Ober  Fern  Wirkungen.  Kückblick  aut  die 
Entwicklung  der  Blektrisit&telehre  im  19.  Jehrhandert  Prag  I90SL 

«.  ?,0  h. 

CKbenie,  A.  Daa  Meer  and  waa  wir  daraber  wissen.  Deutsch  von 
E.  KIreliner.  Mit  9  IWelo.  Berlin  I90S.  S.  h  K  40  h. 

Chneta,  Dr.  L    Die  Elektrizität  und  ihre   An  vuudungen.  v^ermellfto 

Auliage.  Mit  540  Abbiidun^en.  Stuttgart  1903.  8.  8  £  40  A. 
Kreaflekmer,  Dr.  Der  üniversal-WinkelmeQApparat  im  Dienste  der  Sehale 

II  i  der  Praxis.  Mit  18  Figuren   Breslau  19()3.  H.  4^  h. 

Iiinden,  Dr.  M.  von.  Die  Farben  der  äcbmetterlinge  und  ihre  Ursaehen. 
Halle  190«.  4.  90  A. 

ÜMk,  Dr  £.  Populär- wissenschaftliche  Vorlesune^eu.  3.  vermehrte  und 
durchg'^ehene  Auflage.  Mit  «iO  Abbildungen.  Leipzig  190:{.  8.  7  K2o  h. 

Morris,  C.  The  Volcano's  Deadly  Work  from  the  Fall  of  Pompeji  to  the 
Destnjction  ot  St-Pierre.  With  lllustrations.  Philadelphia  I9l>2.  8.  9  K. 

Matorgeschichte  des  Tierreichs.  Großer  Bilderatlas  mit  Text.  80  Groß- 
toliotafeln  mit  mehr  als  1000  fein  kolori^rteu  Abbildungen  und 
&0  Bogen  erläuternden  Texts  nebbt  zahhreiohen  Holzschnitten.  Mit 
einer  Einleitung  von  Dr.  C.  B.  Klunain|rer.  S.  ('ntel«)  Aoflage. 
Wien  19<'3.  B^ol.  Kartoniert  20  K. 

MekanSf  O.  Geheimnisse  des  Schnellrechnens.  Hechnen  ein  Vergnügen. 
•S.  vermehrte  und  verbesseite  Ai)fla;^^e.  Roda  IJ'03.  8.  1  K  20  h. 

Oppunheimer,  Dr.  C.  tjruiidriü  Jcr  or^auiöchuu  Chemie.  3  AutJg.  Leipxig 
VM)2.  8.  Kartoniert  2  Ä  ÖÖ  h. 

Sekönwandt,  I»  F^i^-bttü;  un  l  schntd!  Rechn-'H  ohne  Lehrer  für  jedermann 
leicht  /.u  lüiupii,  7.  Aiiriage  Berlin  lifOL  8.  1  K.  20  h. 

Beknrig,  R.  Katechismus  der  .AUei-ra.  5.  Auflage.  Ltfpsig  1903.  12.  (Ge- 
bunden in  Leinwand  8  K  60  h. 

Spiegel,  Dr,  L.  Der  Stickstotl  und  seine  wichtigsten  Verljindungea.  Mit 
Ab!>il<iung»in.  BrHunschw.  ig  1903  8.  24  K. 

Stahl,  Dr  \V.  Ül>  -r  Linht-  un.l  eb'ktrische  Wellen,  Fanken  oder  Wellentele- 
graphie,  Ka(hodtJU&trahleu.  Höntgenstrableu,  Hequerelstrahlen,  Elek- 
tronen und  Urmatcrie  in  kurataBlicker  Darstellnng.  Mit  Abbildungen. 
Leipzig  1902.  8.  1  K  20  h. 

Zoologica.  Original  •  Abhandiuui^en  aus  dem  Gc'i>amtgebiete  der  Zoologie, 
fieraus^'egeben  von  D  r  C  Chuu.  35.  HH.  IV.  Mit  9  Tafeln.  Stutt- 
gart 1  24  A'  J-s.  Htf.  Mit  5  Tafeln.  '^8  £^  80  A;  —  99.  Hft 
Mit  Hb  Abbildungen  aul  5t>  Tafeln.  9G  K. 

4.  Baukunde.  TeUgraphie.  Eisenbahnwesen.  LufUchiffahvt.  VerkehrsioeacH,  — 
Handel  und  Industrie.  —  Technologisches. 

Achiardi,  G.  d*.  L'oro,  il  ferro,  le  pietre  preziose,  i  marmi,  i  c&rboni  fossili. 

Pisa  19<«*i.  8.  2  IT  4«  Ä. 
Arldt,  T  ri e  n  i  e  ii  r  C.  Die  Funkentelegraphie.  Mit  7&  Abbildunoen. 

Leipzig  1903.  ».  2  K  \6  K 
Atkinsen,  A.  A.  Elektrical  and  magnetie  Calcalations.  London  1902.  8. 

1  o        n . !  I. 


Automobiles,  Les,  ä  1  Exposition  de  19U0.Ävec  33G  figures.  Paris  1903.  8  1'  K. 
Baeon,  J  M.  Dominion  of  tbe  Air:  Story  of  Aenal  Navigation.  London 
r       8.  8  K.  04  /«. 

Barbillon,  L'.,  et  G.  J.  OrifEUck.  Traite  pratique  de  traot  on  ilectrioue. 

Tome  I.  Avec  figures.  Paris  1908.  %.%ti  K. 
Bfoard,  G.  La  telephonie  doraestique.  Essai,  |>ose  et  r6namtion  doS  «ppOp 

reils.  Avec  75  planches.  Paris  1902.  8.  &       40  -rr-^ 


Biiflber  -  Anzeiger. 


CI 


Blasck^e,  P.  Wörterbuch  der  Elektrotechnik  in  8  Sprachen.  Mit  einem 
Vorwort  von  Dr.  F.  Niethammer.  8.  (SchluB-)  Teil.  Englisch- 
Deutsch-Französisch.  Leipzig  1902.  8.  Gebunden  in  Leinwana  fl  K, 

Birk,  Ingenieur  A.  Hiltsbuch  für  Bau-Ingenieure.  Mit  88  Abbildungen, 
Wien  1903.  12.  4  JE  60  Ä 

BtnkmVf  Dr.  "W.  Elektro-Metulhn-ir  OiV  Oewinnunp'  der  Metalle  untor 
Vermittlung  des  elektrischen  Stromes.  3.  vermehrt«  und  völlig  um- 
gearbeitete AnAg.  1.  Abtlg.  Mit  109  Abbildungeo.  Leipzig  1908. 
8.  10  A'  *1  h. 

Bncbwald,  Ingenieur  M.  Der  Oberbau  der  Straßen-  und  Kleinbahnen. 
Mit  2«0  Abbildungen.  Wiesbaden  1008.  8.  7  JT  68 

Cbween,  E  Die  Kleinmotoren,  ihre  wirtschattllche  Bedeutung,  ihre  Kon- 
struktion und  Kosten.  Allgemein  verständlich  dargestellt.  2.  umge- 
arbeitete und  vermehrte  AuÜage.  Mit  62  Abbildungen.  Berlin  1W3. 
8.  Gebunden  in  Leinwand  JJ  Ä  fiO  Ä. 

ColAmer  F.,  et  L.  Lordier.  Combustihles  industriels.  Houiile,  p^trole, 
lignite,  tourbe,  bois,  charbon  de  bois,  agglomeres,  coke.  Fans  1908. 
8.  21  K  60  h. 

lUfeup,  F.  Die  Weltausstellung  St.  Louis,  1904.  Mit  Abbildungen  und 

5  Tafeln.  Wien  1903.  8.  90  h. 
Hocretet,  Le  lientenantP.  Traitä  ölömentaire  de  t^ldgraphie  et  de 

telöphonie  sans  iil.  AppUcations  militaires  et  maritimea.  Pnrie 

1903.  ö  3  K  <n>  A. 

IHmsMiNi,      et  U.  Roafiire.  Pratique  des  essais  des  maehinee  ^leetri' 

ques.  Avec  '233  Hgures.  Paris  1908.  8  Röliö  18  K. 
Oeges,  L.  Les  alliaget»  metalliqu«.«).  Paris  1902.  16.  3  K. 
Qrofl,  A.   Die  Dynamomaschine.  Kursgefaßte  praktische  Anleitung  sur 

Selbstanfertigung  kleiner   Dynamomaschinen  imd  Elektromotoren. 

4.  verwehrte  und  verbesserte  Autlage.  Mit  77  Abbildungen  und. 

1  Farbendmektaiel.  Stuttgart    1908.  8.  Gebunden  in  Leinwand 

2  K  40  h. 

Qmet,  Ch.  MoteurH  pour  dynauios,  moteurs  ä  vapeur,  moteurs  hydrau- 
liques,  moteurs  k  gaz  et  &  p^trole.  Ayee  liSi  flgures.'  Paris  1908  19. 

Kartoniert  9  K. 

ttoarini,  £.  Lea  derni^res  expörienoes  de  Marconi.  Bern  1903  8.  ^  h. 
Hell,  G.  E.  A  Ballobn  Asoension  at  Midnigbt.  With  Silbouettee.  San  Fran- 

ci.-^co  1902.  f.  36  K 

HeU,  Dr.  EL.  A.  Eisenbahnen  in  den  Tronen.  Spurweiten,  Bau  und  Be- 
trieb. Berlin  1902.  8.  Gebunden  in  Leinwand  7  JT  40  A. 

Itesrnes.  Hauptmann  H  Die  Luftschiflahrt  der  Gegenwart.  Mit  161  Ah- 
biidunKen  und  1  TafeL  Wien  1903.  8.  Gebunden  in  Leinwand  5  K. 

Jenkins,  Ht.  Motor  Cars  and  the  Applisation  of  Meefaanieai  Power  to  Road 
Vehicles.  London  1902.  8.  .30  K 

Knap,  G.  Guide  de  con  luite,  r^glage  et  entretien  des  motocydettei*.  Avec 
Paris  1903.  12.  5  iT  40  A. 

Xoschmiederf  Ingenieur  H.  Die  Verwendung  elektrischer  Energie  zur 
Reinigung  und  Sterilieierung  von  Abwasser.  Mit  Abbildungen.  Leipsig 
190;i.  8.  1      20  A. 

nUer,  Professor  W.  Der  Drehstrommotor  als  Eisenbahnraotor.  Mit 

Ahhildnngen  und  '2'i  Talöln.  Leipzig  1903.  8.  7  Ä"  92  A. 

Liebetaua,  F  Diu  Elektrotechnik  aus  iler  Praxis  —  Itir  die  Praxis.  In  ihrem 
ge*)amten  Umfange  gemeinverständlich  dargestellt.  4.  vollständig 
umgeari.eitete  viiid  erw  eiterte  Aufinge.  MitSTS  Abbililmigen,  1H  Tabellen 
und  den  Pojtrat^  neb.st  biographischen  l^otizen  von  ühni,  Ampere, 
Volta,  Faraday.  Siemens.  Scbuokert,  EdisoUf  Beis,  Morse  und  Franklin. 
! Düsseldorf  190:i.  8.  6  K. 

Linke,  Dr  F.  Moderne  Luftschiffahrt.  Mit  37  Abbildungen  aut  24  Tafeln. 
Berlin  19n3.  8.  9  K 

Morel,  A.  L*Hcätvli6ne.  Tb^rie  et  upUoations.  Avec  7  Ügures.  Paris  1902. 
8.  6  K. 


.  kj  .i^od  by  Google 


ClI 


Bflehcr^Atweifer 


Vttlltr,  Dr.  J.  Lehrbuch  der  EleklroUchnik.  Mit  besonderer  BerOcksichti« 
gung  der  elektrischen  Anlagen  ani Schifien.  Mit  AbbUduDgem.  £r*iiii- 

bchweig  1903.  8.  7      68  h. 

Btaiethy,  Direktor  E.  Die  endgiltige  Lösung  des  Flugproblems.  Mit 
?■  Abbildungen  un  1  1  Figurentatel.  Leipzig  1903.  8.  2  A'  4"  h 

liiethammer,  Dr.  F.  Elektrotechaifiches  Praktikum.  Mit  523  AbbildungeQ. 
Stuttgart  1902.  6.  10  JT  80  ft. 

OfHuger,  H  Dizionar;  »  tascabile  tecnico  itfiliano-tedesco-inglei-e-fraiicese 
and  uso  degli  ingegneri  mecanioi,  dei  chimici  In  4  volumL 

Italiano  prima.  2*  edlsione.  Stuttgart  1902.  16.  Gebundeii  in  Lein- 
wand 3  1'  84  Ä. 

Perdoni,  T.  Le  iorze  idrauliche  delUtalia  continentale  ed  il  loro  impiego. 

Mailand  1902  8.  5  JT  40  h 
Bickmer,  W.  Die  Beherrsclumg  <ler  Lntr.  Wien  lf'03.  8.  75  h. 
BigU,  Professor  A.,  und  Dozent  B.  Dessau.  Die  Telfgrapbie  ohne 

Draht.  Mit  258  Abbildungen.  Braunschweig  1908.  12.  14  JT  40  A. 
BO0filer,  Professor  6.  Elektromotoren  lOr  Oleichstrom.  2.  verbesserte 

Auflage    Mit  49  Figuren.  Berlin  1902.  8.  Gebunden  in  Leinwand 

4  A"  80  h 

Bynin,  N  Eisschneidnaaehinen.  Mit  Textabbildungen.  8t.  Petersburg  1908. 

4.  0  K  PO  h  (In  r  11  R  s  i  s  c  h  e  r  Sprache.) 

Sachs,  E.  O  l'ttois  ou  Fire  Prevenlion:  Eesulls  oi  i'ire  Tests.  2  volumes. 
London  1902.  8.  S«J  A'. 

ScJüemann,  Ingenieur  M  Bau  und  Betrieb  elektrischer  Pal  i  en  Hand- 
buch zu  deren  Projektierung,  Bau  und  Betriebstuiirung.  IL  Bd. 
Haupt-,  Neben-,  Industrie-,  Fernsrhnell-  und  gleislose  Bahnen.  Mit 
274  Abbildungen  tud  Begiatern.  8.  vemehrte  Auflage.  Leipsig  1903. 
8.  15  K. 

ScUnpffi  Baumeister  G.  Die  Straflenbahnen  in  «ien  Vereinigten  Staaten 
von  Amorika.  Mit  224  Abbildungen  und  2  Taieln.  Berlin  1908.  8. 

7  K  üü  h. 

Bchloesser,  Ingenieur  H.  Anleitung  zur  statischen  Berechnung  von 
EisenltOnstruktionen  im  Hochbau.  Mit  Textabbildungen,  1  Bei- 
Jage  und  1  Bauplan.  3.  verbesserte  Autiage  von  lugen ienr 
W.  Will  Berlin  1908.  8.  Gebunden  in  Leinwand  8     40  A. 

Tareau,  A  Kpurntion  des  eaux  d'alimentation  de  chaudi^ree  et  deeincro- 
stants.  Avec  19  ügures.  Paris  1903.  16.  3  AT. 

ITrtamtaky,  Dr.  A.  Bitter  yon.  Dae  elektrische  Lieht  und  die  elektrisoiie 
H.-izung.  Mit  103  Ahhildun^rn.  4.  AnttagH  Wien  1903.  8.  3  K. 

Walker,  F.  Aerial  Navigation.  A  practical  Haudbook  on  the  Construction 
of  dirigihle  Balloons,  Aerostats,  Aeroplanea,  and  Aeromotora.  New 
Y  rk  19"-J.  1*2  *21  A'  m  h. 

Williams,  G.  J.  The  Diamond  Mines  ot  bouth  Airica.  London  1902.  8.  OÜ  A. 

Wörterbacli, Technologisohes.  Deutsch-EngUsch-Franaösiseh.  Gewerbe 
und  Industrie,  Zivil-  ni  d  Militäi -Baukunst,  Artillnir-  u.  a.  m.  um- 
lassend. Neubearbeitet  und  Herausgegeben  von  ProiessorenE.von 
Hoyer  und  F.  Krenter.  h.  Auflage.  2.  Bd.  Englisch  «Deutsch- 
Französisch.  Wiesbaden  IPOH.  8   14  A  40  h. 

Zacharias,  J.  Elektrische  Straßenbahnen.  Mit  128  AbbUdun^en.  Wien  1903. 
8.  4  K. 

Zehne,  E.  C.  Handbuch' der  elektrischen  Eisenbahnen  in  4  Bänden.  l.Bd.: 
Die  Betriebsmittel  der  elektrischen  Eisenbahnen.  Mit  ^^15  Text- 
abbildungen und  66  lithogr.  Talein.  Wiesbaden  1903.  4.  32  £  40 


6.  StaaUwi9ieH8dia/U  PorUmtntarüdte».  V&k«rreeM,  MüUar'  wtd  OiwI-JMIi- 

W.  — 


Ahrttstnng!  Vorschlag  Kaiser  Kikohius  II.  von  Bußland  an  die  Beg$e* 

rungen  vom  24.  August  18bb.  Dresden  11)08.  8.  90  h. 
Alberti,  Dr.  O.  von.  Gefährdung  durch  tlberlegene  Gewalt.  Stuttgart  1903. 
l  KU  h. 


Google 


BOoher-Anzeiger. 


cm 


BogUtfleliATitdif  Dr.  M.  HalbsouverKnitit.  AdministnÜTa  und  politische 
AiiTonoinie  Seit  dem  Pariser  Vertrage  (185üi.  Berlin  1903.  f.  6  K. 

Bolgir.  i:\  Die  Beteln  des  Duells.  7.  erweiterte  Auüage.  Wien  1903  8. 
Gebunden  In  Leinwuid  8  JC  60  A. 

BiMBitz  von  Syda6«ff.  Intimes  aus  dem  Beicbe  Nikolaus  II.  Mps^  l^OS. 
8.  2  Ä'  40  h. 

Campbell,  A.  C.  Insurance  and  Crime.  London  1902.  8.  15  K. 
OsaaenhoTe,  Dr.  H.  Grat  Der  Minotaur  dar  Ehre.  Studie  aar  Antid«ell> 

be\veguDg.  Berlin  1903.  8.  \  K  AA  h. 
Demolins,  E.  A•^on  ini^r^t  k  sVmparer  du  pouvoir?  Paris  1902.  12.  4  £  20  A. 
ItaOBgeot,  M.  Citoyen  et  eoldat.  Eiude  aur  l'annae  nationale.  Paris  1908. 

1-2  4  K  20  h 

Despagnet)  F.  La  {iuerre  sud-airicaine  au  püiut  de  vue  du  droit  intST* 

national.  Paris  1903.  8.  18  K. 
Einandi.  C.  Studi  sujl  efletti  dfllo  imposte.  Turin  1902.  S  7  K  '20  h. 
liiAdreB.  Kriegsgurichtsrat  K.  Miiitärstratjgesetzbuch  für  das  Deutsche 

Keicb  nebi^t  dem  Eintührungsges«ts.  Mit  Erläuterungen.  Witrxburg 

IM'  H  8.  Kartoniert  3  K. 
Bntsclu  iduQgen  de.««  ßeich.smilitär^eiichts.  3.  Band.  Berlin.  1902.  8.  4  iC 

^0  /i;  —  Krjiaiizungshet't  Ebendaselbst.  1  K  92  h, 
Fall  Kropp,  Der.  Von  R.  J.  Berlin  1902.  8.  1  K  20  h. 
Ferrero,  (i.  Militarism.  London  1902.  8.  17  A'  6»  h. 

Fester,  J.W.  American  üiploraacy  in  the  Orient  Boston  1908.  8.  21  Ä  60  ä, 
Vflsd,  A.  II   Die  Grundlagen  der  modernen  Wirteehatt  und  der  Krieg. 
Eßlingen  1902.  8.  36  A. 
—   Die  Liasten  des  bewaffneten  Friedens  und  der  Zukunflekrt6i(.  £ben- 

dasLltst.  36  h. 

Oerain,  K,  Mazedonien  und  das  tOrkische  Problem.  Wien  1903.  8.  1  £. 
Qllder.  J.  B.  Tbe  American  lüea  aa  expounded  by  American  Statesmen. 

New  York  lP(n>.  f<.  1  K  h. 
Ööbre,  P.  Die  agraribcbe  üeiahr.  Eine  Darstellung  ihrer  Entstehung,  ihrer 

Bfacbt  und  letxten  Ziele.  Beriin  Kdti.  8.  24  h.  • 
Oulitt,  Dr.  L.  Der  Deiüsclie  und  ^eiIl  Vaterland.  Botraobtungen  eines 

Modernen.  6.  Auü.  Berlin  19^2.  b  1  A  m  h. 
HeB,  J.  La  questlon  du  Maroc.  Ce  qu'on  dir,  ce  qu*on  eroit,  ce  qui  est 

viai    '.[II   Mi'i,t;on.  Pari.s  l'.'O.i.  12.  -4  A'  20  h. 
Hof-  and  StaatiUiandbacb  der  österreichisch-ungarischen  Monarchie  für  das 

Jabr  l9ffS.  JNaeh  amtlichen  Quellen  zusammenge^^tellt.  Wien.  8.102. 
Httoks,  J.  Das  Geldproblem  und  die  soziale  Flage.  Ciemeinveistindlioh 

dargestellt.  6.  Auflage.  Berlin  1903.  8.  7  ü:  20  h. 
Ibering,  K.  von.  Das  Trink^^eld.  r>.  verm«  hrte  Äutiage.  Braunschweig  1902. 
1  K  44  h, 

Xlein,  Sekt.-Cbef  F..  und  Prozessor  H.   Lammasch,  DD.  Die  Ver- 

bebserung  des  Ehrenschutzes  Wien  UM)3.  8.  1  Ä  60  k. 
Xsdly  Hauptmann  H.  Einführung  des  Oitlziers  in  die  Militärstratgerichts- 

Ordnung'  vom  1.  Dezeinl  er  1898.  3  erweiterte  Aufl  Strasburg  1902. 

8.  Gebuiidtu  iu  Leiiiwaud  4  K  20  h.  ' 
Koaük,  Die,  der  Zarischen  Bureaukratie.  Berlin  1903.  8.  1  JT  20  A.  (In 

r  II  s  s  i  .'•  c  Ii  e  r  Sprach  e.) 
Srahmer,  G  e  u  e  r a  1  ui  uj  u  r.  Die  Beziehungen  Kuülaudä  zu  Perbien  Leipzig 

1W3.  8.  3  A'  tO  h. 
Kriegsartikel  iür  ^Vas  Hter.  Vom  22.  September  ir02  Berlin.  8.  12  h. 
Lahres,  Liu  ieD.schit'tskapitau  K.  von.  Politik  und  beekrieg.  Berlin 

1903.  8.  8  /TiO  Ä. 

TjÄTig-.  Major.  Der  Irrtum  des  DeniokratisnuuH.  Karlsruhe  1903.  8.  I  A' 44  A. 
La  tiaelle,  J.  de  Le  cude  des  chemins  de  tVr  et  tramways.  Puns  1U02.  12. 
14  K  40 

LusQX,  Le  g^n^ral.  Notre  politiqne  an  Maroc.  AYSceroquis.  Paris  1903. 

8.  4  A:  20  A. 

Tfftkimmg'i  Emate,  zu  politischer  Umkebr.  Ein  Wegweiser  aur  endgilti^en 
Beliebung  der  ewigen  Parlaments-  und  Staatskriaeo  in  Ostorrsicb. 
Von  Auatriacus.  Wien  1902.  8.  80  h. 


.  kj  .i^od  by  Google 


CIV 


Bieh«r-  AnMiger* 


JKragano,  V.  Matrimonio  e  divonio  nolle  lefiiisUurioni  com  parate  d«l  mqoIo 

XIX'>.  Sipna  1902.  1«;.  :-!  A'. 


i-Tiecmer,  K.  H.  von.  DeutschlaDd  und  Frankreich.  PoliLiscbe  und 
militftrisohe  Bdtrachtane  am  Aniuag  des  XX.  JiJirhiinderUi.  I«eipzig 
m^}.  8  2  K  iO  h 
Itariin  Saint-Löon,  E.  Cartels  et  trusts.  Paris  im  12.  ^  K  60  h. 
Mamow,  W.  von.  Die  Polenaot  im  dentaehen  O^ten.  Stniüen  zar  Poten- 

trK-i-  liorlin  1903.  8.  6  K. 
Militarismas,  Der,  in  Österreich- Ungarn.  Betrachtungen»  Wien  1902.  ö.  tfOA. 
Miahojew,  P.  Q.  Geschiehte  de«  engliaohen  Kolonialraidiea  und  der  eng' 
li.sclie!]  Xolonialpolitik.  8t.  Patmsbuig  1803.  8.  4  JT  80  ib.  (In  tttS- 
sischer  Sprache.) 
lUffaloTich,  A.  'IVusts,  cartels  et  syndioats.  Paris  1903.  8.  6  K. 
tlignlt,  U.  Das  Duell.  Vorwort  und  Übersetzung  von  H.  TOB  Sftmsoil- 

Uimmelstjerna.  Jurjew  (Dorpat)  19U.S.  8.  96 
fiitter-Z&hony,  C.  von.  Duell  und  Liga.  Wien  1903.  8.  60  h, 
8mU,  H.  von.  Was  uns  not  tut?  £in  Weg  zur  BaMerang  der  dstar- 

roichischen  VBrhKltnis>?e   Leipzig;  190"i  8.  9(i  h. 
S^e,  P.  Le  ptiril  am<^ricain.  Paris*  1^03.  Ö  3  iL  6U  h. 

BiLdiilOw,  S  Drei  Monate  EioseUuttt.  Eindrücke  und  Erinnerungen.  BerliD 

«.  2  K  40  h.  [In  rnssi.scher  Sprache.) 
Toutijc,  J..  e  1  i  n  u  t  e  n  a  n  t- c  o  1  o  n  el.   Un   moyen  d'augnaenUir  la  natalit^ 

lies  Fran^ais.  Pari.-^  Iy03.  12.  60  h. 
Tiurba,        (».  Öeschichtu  des  Thronfot^yrechtes  in  allen  habslmr^iischen 

Liiu  iorn  bis  zur  pragmatischen  Sanktion  Kaiser  Karls  VI  lldt>  bis 

173  >.  Wien  1908.  8.  8 
Tu  Der  Leeaw  Langnese,  H.-J.  Vers  1a  [)aix.  Un  pont:  la  paix  euro- 

]HW;nn^.  La  paix  caucasique.  La  itaix  universelle.   Pairis  1902.  12. 

4  K  20  h. 

TAlkerhaß?  oder  Völkerfriedenf  Eine  Fragestellung  an  die  Zeit.  Von 

A.  Haäiiau.  Berlin  1902.  8.  60  h. 
Torberg,  D  r.  A.  Der  Zweikampf  in  dem  Strafgesetsbueh  Itlr  das  deutedie 

keich.  Berlin  ir»'>'  ^   72  h. 
Tor  dem  Schwurgerichte!  t^in  Beitrag;  zur  bayerischen  Königstragödie  und 

sur  Illustration  unserer  koostitationeliea  Zustlade.  il.  Auflage.  Baas- 

l.er-  1903.  H.  36  h. 

Walker.  Dr.  K..  Der  Liberalismus,  sein  Wesen  und  seine  Machtmittel. 
Sondersbauaen  1908.  8.  1  JC  90 

Wallier,  H.  Le  XX"  .si^^cle  poliliqu.-.  Paris  1902.  12.  A  K  iO  h. 
Walsh,  C.  a.  Fundamental  Problem  in  Monetary  Science.  London  1908. 
8.  7  Ä  20  A 

WUgam,  H.  J.  PtTsian  Problem:  Examiniition  üt  Ri\ al  Positions  of  Kussia 
snd  Great  BritAin  in  Persia.  With  Maps  and  Itiustrations.  London 
I9u8  8  18  ^ 

fitalajum,'  EL  Lftokon  im  Bocht.  Laipstg  1908.  8.  1  JT  44  A. 


7.  Mtlitär-Unterrichlstctuien.  —  TCr^iehnnfjx-  uriii  Bililuujsschriften  —  TFIssM- 
schaftliche  Vereine.  —  Phtiosophte,  Iheologte,  Throsophie,  Moral. 

Baadenbacher,  E.  Bildung  von  Herz  und  Gemüt.  Bern  1903.  8. 

Bertling,  Dr.  Das  Leiden  in  der  Wult.  Berlin  19)>3.  8.  Kartoniert  l  Ä  20  A. 

lytenson,  ü  Monogamie  und  Polygamie,  i.  Aullg.  Mit  Bildnis.  Loipsig  1908. 

8.  72  h. 

Cathrein,  V.  Gluuhen  und  Wis>t!n.  Freiburg  in  B.  1903.  8.  3  K. 

IMitnch.  F.  Bal>  l  utui  Bibel.  41.— 50.  Tausend  durch  Anmerkungen  er- 
weitert. Mit  51  Abbildungen  Leipzig  1903.  8.  2  A'  40  A;  -  2.  Vor- 
trag, l-lo  Tausend.  Mit  2  Abbildungen.  Stuttgart  HH)3.  8.  2  K. 

Dmtkritot  oder  hinterlassone  Papiere  eines  lachenden  Philosophen, 
9  soigiiltig  erl&utorte  Ausgabe.  12.  Bde.  Leipaig  1902.  8.  lOJTÖOA. 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


Bfittb«r-AiiMl|c#r. 


CV 


BteiittordBiuiff,  Evsngeliselie  militftrkirohliehe.  Vom  17.  Oktober  1900.  Mit 

Aitsführanc^shestiminungen  Berlin     '<6  h;      (DuMlbo)  K^iholiseliO 
militärkirchliche.  Ebendaselbst,  9ti  h. 
D9Uer,  Dr  J.  Bibel  und  Babel  oder  Bebel  und  Bibel?  Eine  Eotge^ung 
auf  Professors  F.  Delitmseh  «Babel  undBibeK  Pederbom 

\9m  H.  72  /». 

Dflhring^f  D  r.  E.  Der  Wert  des  Lebens.  Eine  DenkerbetrachtanK  Im  Stnoe 

heroisoher  Lebensaufiassung.  6.  omgeerbeitete  ▼ermehrte  Auflege. 

l^eipzis;  1902.  8.  7      20  h. 
Hager,  B.  Tolstoi'sches  Christen tviiu.  Stuttgart  1!M)2.  8.  96  h. 
nscher,  Dr.  £.  Wae  ist  Religion?  Bamberg  1908.  16.  24  h 
ynehe,  Dr.  B.  Kaiser  Wilhelm,  Professor  Delitzsch  und  die  babylonische 

Verwirrung.  6—10.  Tausend.  Wien  190:{.  8.  Ib  h. 
tiesebrecht,  Dr.  F.  Ftiede  für  Babel  und  Bibel.  Ktaigsberg  190S.  8. 

1  K  "^0  h. 

Cloeta,  F.  .1.  Arbeiten,  Lesen  und  Lernen   Beiträge  zur  Auabildung  unserer 

mentalen  Fähigkeiten.  Leipzig  1902.  8.  90  Ä. 
€h)ldacker,  M.  Das  Duell  in  sittlicher  Benrteilunfr  Leipzig  lfi03.  8.  1  K20h. 
Oonkel,  Dr.  H.  Israel  und  Babylonien.  Der  Eiutiuß  Habylouieua  aut  die 

israelitische  Religion.  Göttingen  19<»B.  8.  1  KU  h. 
Fanpwinckel,  F.  Ist  die  Bit  -1  ' 'otteswort ?  Zwickau  1903.  H  '^>4  h. 
Hartmann,  t    Was  ist  Theosophie?  Leipzig  1903.  8.  1  iC  44  A. 
Heyn,  J.  Zum  Streit  um  Babel  und  Bibel.  OreHswald  IWB.  &  1  £  80  Jb. 
Hemessor,   Dr.  E.   Vorträge  über  Nietzsche.  Versuch  einer  Wiedetgnbe 

seiner  Gedanken.  4-6.  Tausend.  Berlin  1903.  8.  2  iC  40  Ä. 
Hue,  D.  Eine  Untersnchung  über  den  menschlichen  Verstand.  Beutsdk 

von  C.  Nathanson.  SL  ▼erbeseerte  Auflage.  Leipnig  1903.  8.  Kar-' 

toniert  2  K  k. 

Jeremias,  Or.  A.  Im  Kampf  um  Babel  und  Bibel.  Eän  Wort  aar  Ver» 

indigunc^.  3.  erweiterte  Auflage.  Leipzig  1903.  8.  60  h. 
Kern  wart,  E.  A,  Die  materialistische  Weltanschauung  —  ein  überwundener 

Standpunkt.  Leipzig  1902.  8.  1  JT  80  Jk 
Kippenberger,  .T  Babel—Bibel  -  Bebel.  Leipzig  1903.  8.  24  Jb. 
Kneib,  Dr.  Ph.  Wissen  und  Glauben.  Mainz  1903.  8.  96  h. 
Kriegers,  Des,  Andacht.  Ein  Lehr-  und  Gebetbüchlein  für  Soldaten.  6.  Auf* 

läge.  Mit  Titelbild.  Innsbruck  1902.  24.  Gebunden  60  h. 
Kraofi,  Dr.  F.  Der  Völkertod.  Eine  Theorie  der  Dekadens.  Wien  1903.  8. 

5  K. 

Kalo,  Major  A.  Die  Aufnahmeptütung  für  die  Kriegsakademie.  Ein 
Hilfsmittel  zur  Vorbereitung  für  (Tie  Knet:,sakHdemi'-»  und  fnr  mili- 
tärii-che  C bungsreisen.  Zugleich  eine  Auttjabensammiung  iur  luiii- 
täriscbe  Winterarbeiten.  4.  verbes.serte  und  vermehrte  Auflage.  Mi^ 
5  Generalstabskarten,  vergleichender  ZeichenorlüArang und 2  Skissen* 
Berlin  19(!2.  8.  10  Ä  80  h. 

Laplaigne,  H.  La  morale  en  maxiraes.  Paris  1903.  12.  4  K  20  h, 

Leiaidörfer,  Dr.  D.  Der  Ihwh-Fund  von  Babel  —  in  der  BibeL  1— 8.1Vn* 
send.  Hamburg  1903.  8.  1  iC  20  A 

IiSltllldeil  f&T  den  Unterricht  in  der  Waffenlehre  auf  den  königlichen 
Kriegsschulen  10.  Auflg.  Mit  Abbildungen  und  6  Tafeln.  Berlin 
1903.  4.  Ui  Ä'  20  A 

—  für  den  Unterricht  über  Heerwesen  auf  den  königlichen  Kriegs- 
srh'ilen.  9.  Auflage.  Berlin  1902  8.  2      40  h. 

—  lUr  den  Unterricht  im  Miiitär-ikiireibwesen.  12.  Auüage.  Mit  12  An- 
lagen. Ebendaselbst.  2  .K  16  Jb 

—  für  den  Unterricht  in  der  l^tik.  12.  Auflage.  Mit  Abbildungen. 
Ebendaselbst.  3  A  36  A 

—  IQr  den  Unterrieht  ftber  Heerwesen  an  der  königlich  baverisoheo 
Kr;e::9schule.  0.  Auflage.  München  IWSt.  8.  Gebunden  in  Leinwand 
8  A  60 

Kihr,  Dr.  M.  Babel  und  die  biblische  Otgeeehiehte.  Mit  5  AbbUdungen. 
Breslan  1908.  8.  90  A 


CVI 


SfielieiyAnieiKer. 


■ftTrIlOfeVf  J.  In  varlorenen  AugrabliGkoD.  AUeriei  0«daii1ren,  Einiftlla 

iirnl  AustaUe.  Heiltixpnstadt  8.  flO  h. 

MoleiuMT.  Dr.  H  Die  Keligiou  der  Zukuntt.  Leipzig  1903.  8.  30  h. 

Mfltt«r,  Dr.  R.  Über  religiöse  Toleranx.  EHangen  1902.  A.  1  K  U  h. 

MuiÄa,  Tv  M  A  Wie  fördern  \\\r  unsere  goistige  Arl)L'it,sfa,hi^keit  ?  Psy- 
chologische und  hygienische  Hauptfegelo  beim  eeiatigea  Arbeiten. 
Leipzi-  1908.  4.  \  K  20  h. 

Otttlif  Professor  D.  S.  Das  Gesetz  Hammurabie  and  die  Thon  Israels. 
Eine  Parallele.  Leipzig  1»(>3.  8.  1  K  92  h. 

Panl,  A.  Wie  sollen  wir  geistig  arbeiten?  i.  Auflage.  Berlin  1908.  8. 1  K  20  A. 

Paalaen,  Prot  essor  F  Einleitung  in  die  Philosophie.  9.  Auflage.  Stutt- 
gart hH'3.  8.  5  K  4it  h. 

Pierry,  Dr.  W.  Spezielle  Anleitung  zu  geistigen  Höchstleistungen.  2.  Auf- 
lage. Leipzig  1908.  8.  3  Ä'  <iO  A. 

JUveillöre,  Le  contre-amiral.  Libre-penseur  et  cbr^tien  (autarchie). 
Paris  1903.  12.  2  Ä  4ü  A. 

Rittkter,  D  r.  M.  Evangelische  milit&rkirohliohe  Dienstordnung.  BecUn  1908. 

^       K  Iti  h. 

äautacruz,  P.  Ciencia  antigua  y  cieacia  nueva.  Almeria  1902.  8.  H  K  40  h. 
Sehieler,  D.  Die  Babel-  und  Bibelfrage  in  einem  Vortrag  beleuchtet. 

Danzig  1903  8.  86  h. 
Staadinger,  Professor  F.  Die  zehn  Gebote  im  Lichte  moderner  Erhik. 

DarmsUdt  190J.  H.  60  h 
Syme,  D  The  Soul:  A  St  udy  and  an  Argument.  London  1903.  8.  6  K  h. 
Themata,  öl,  des  Oti'izier-  und  Unteroflizierunterrichts.  Berlin  1902.  12. 

l  K20  h 

Thlss,  F.  Der  Weg  aum  OlOck.  2.  vermehrte  Auflage.  Hannover  1908.  ö. 

1  A'  20  h. 

TolstoJt  Graf  L.  Mtine  Beichte  Einleitung  zu  dem  Werke:  „Worin  be« 
steht  TTtein  Olaobe."  Berlin  1902.  8.  1 JT  SiO  A  (In  russischer 

üpTacbeO 

Yetter,  Dr.  B.  vie  moderne  Weltanschauung  und  der  Ifensoh.  4.  Auflage* 

Mit  HiMnis.  Jena  1003.  S  2  K  40  h. 

Volkmann.  F.  üeiigion  und  Philosophie.  Berlin  1902.  8.  72  /». 

Voysay,  0.  Beb^ion  for  all  Mankind.  London  1908.  8.  1  IT  80  A. 

Walleser,  Dr.  M.  Das  Problem  des  Ich.  Hoidelberg  8.  1  iT  80  h. 

WedePs,  von,  Vorbereitung  für  das  Examen  sur  Kriog^akademle.  Ein 
Ratgeber  sura  Selbststudium.  8.  Aufli^^e.  Ific  8  'fafoln,  6  Plan- 
Skizzen  und  !»  Anlagen.  Berlin  1903  S.  1  K  20 

WolüBdorf,  E.  Der  Kampf  um  die  höchstea  Güter  der  Meuschbeit.  Bam- 
berg 1902.  8.  86  h. 

ffilehirti  X>r«  B.  Schuld,  Gewissen  und  Tod.  Wien  190S.  8.  1.  JT  &0  A. 


6.  S'inilutswesen.  Pfcr'-!'-u-f-rn  unff  -Zucht.  Jiemontu'ninq.  Vcter'ifinrhinde. 
Hufbeschlag .  JUeiten.  tahren.  J' echten.  J  urncn.  Schwimmen.  Sportwesrn  ubtrhaupt. 

Adani)  Landstallmeistor  F.  Die  Lehre  von  der  Beirt^ilung  des 
Pferdes  in  bezug  auf  Körperbau  und  Leistungen.  2.  umgearbeitete 
AuHage.  Kit  vielen  Abbildungen  in  Holsachnitti  Stuttgart  1903.  8. 

■  3  K  i:n  h 

Albers-Schönberg.  Dr.  A.  Die  Köntgeatechaik.  Mit  8&  Abbildungen  und 
2  Tafeln.  Hamburg  1901  8.  9  f  «0  A 

Allinghara,  II  W.  Operative  Surgery.  London  1903  R.  10  K  80  h. 

AUinsen,  D  r.  Der  Gelenkerbeumatismus.  Ursachen,  Verhütung  und  ein  be- 
währtes, einfaches  Hellveriahren.  Deutsche  Ausgabe  von  Dr  Fehl- 
auer.  Berlin  1902.  8  «>0  h. 

Amrein.  Dr.  O,  Da.s  Hochgebirge,  sein  Klima  und  seine  Bedeutung  für 
den  gesunden  und  kranken  Menschen.  St  (fallen  1902.  8.  1  £  20  A. 
—   Die  &iektiosiUMi  der  Tuberkulose.  Kbendasalbst  t  £  20  A. 


Digitized  by  Google 


Bäcber*  Anzeiger. 


CVII 


BaniDf  Dr.  M.  Wie  beseitige  ich   meine  Nervosität?  Erprobte  ärztliche 

Ratschläge  für  nervöse  Menschen.  Leipzif  IVdS.  8.  1  £  20  Jk. 
BMiMg^arten,  Dr.  A    Neurasthenie.    Wesen,  ^ihmg,   Vorbeujiun^?.  Für 

Ärzte  und  Nichturzte  bearbeitet.  Wörishofeu  1Ü03.  8.  4  iC  80  /*. 
BuTy  Dr.  Erste  Hilie  im  Haushalte  Merkblätter  der  GesundheitspÜege. 

Bin  Volkshüchl'^in  für  Gesunde  und  Kranke.  Mit  AbbildangeQ.  Frei* 

bürg  i.  ß.  m.i.  6.  l  K  U  h 
BeliAu,  D  r.  G.  Zur  Arsneibehandiung  der  Longenaohwindaueht  Riga  1903. 

8.  I  K  20  h. 

Berger,  Dr.  P.  Ischias.  Wesen.  Entstehung,  Behandlung  und  Heilung. 

Für  Ärzte  und  Laien.  2.  vermehrte  Auflage.  Berlin  1903.  8.  I  K2Qh, 
B0lifilit  über  den  VIII.  internationalen  Kongreß  ^e<:en  den  Alkoholismuii 
abgebalten  in  Wien,  9.-14.  April  1^01.  Wien  19Ü2.  H.  ö  K. 

Dr.  Die  Oesohleohtelcranicheiten.  Merkbüchlein  tOr  Gesunde  und 
Kranke.  2.  uincroar^'Mtcte  .\'if!;iL;c   Ka-s-d.  19i'3.  T(>.  24  h. 
Bertrand,  L.,  et  J.  lüyaeas.  La  malaria.  Ave$  ügures  et  4  plaucbea.  Paria 

1903.  8.  Kartoniert  12  K. 
BidUag,  W.  Die  Pürschzeichen   beim  Rotwild.  2.  verbesserte  A'^Üa^'o, 
10  Tafeln  mit  farbü^an  Mustern  und  untergedrucktem  Text.  Neu- 
damm 1902.  G^bnndran  in  Leinwand.  H  K  4»  h, 
BOMkb,  Dr.  G  Die  Entartung  der  Ehen  In  natorwissen^chattlichert  int* 

lieber  und  biblischer  BeleucbtuQ^  Berlin  1902.  8.  2i  h. 
Bttaevle,  Forstrat  E.  Taaohenbueb  nlr  Jlger  nnd  Jagdfreunde,  zugleich 
RepHrtorium  für  da.s  Studium  der  .Jagdwisseiiscliaf t  und  die  Vor- 
bereitung zur  Jagdprüiung.  Mit  170  Textabbildungen.  Wien  1903.  8.9  K, 
Bvavil,  Dr.H.  Knnnpfildem,  VenenentzQndunf;  und  OntenehenkelKesohwttre, 
deren  EntstenutiL',  VerhQtung,  Behandlung  und  Heilung  gemeillTer* 
ständlicb  dargestellt.  Berlin  I9ü2.  ^.  l  K  bO  h. 
—   Masern,  Scharlach.  Diphtherie,  ihre  Entstehung,  Behandlung  und 
Heilung  gemeinversttadUcb  dargeatelli  Ebendaaelbat.  Berlin  IWi.  8. 
1  K  i'd  h. 

Bruhns,  Hr.  C.  Hy^'iene  der  Harbieratu ben.  Jena  1902.  8.  1  Jf  20  h. 

Broiuier,  Dr.  C.  I>ie  Verwundet«!  in  den  Kriegen  der  alten  Eidgenossen- 
fichaft.  GoKctiichte  des  Heeressanitätswe<=iens  und  d*^r  Krie^^^chirurgie 
in  schweizerischen  Landen  biä  zum  Jaiire  1798.  Mu  i-^  Abbildungen 
und  1  Tafel.  Tübingen  8.  14  JT  40  h, 

Blduer,  Dr.  H.  Acrit  Vortrai;«  aus  der  Ge«?urrdheit.slelire.  2.  durch- 
gesehene Autiage,  be^soigt  von  Dr.  M.  Gruber.  Mit  ^.ahlreicben 
Textabbildungen.  Leipzig  1903  8.  Gebunden  in  Leinwand  \  K  bi)  h, 

Buxton,  E  N.  Fishing  and  Shooting.  Illustrated.  London  190i^  8.  K  60  A. 

Caliatas,  F.  Die  Kunst  des  Schlittechuhlaufena.  3.  vermehrte  und  Ter* 
besserte  Auflage.  Mit  146  Figuren  und  1  Bildnis.  Wien  1908w  8. 
1  K  nn  h. 

CSarito,  D.  La  neurastia  e  la  vita  moderna.  Neapel  1903.  16.  3  £  60. 
müuDipiOB,  Le  capitaine.  Le  nud  Bruz^llea— Oetende  (87  aofit  1902). 

Paris  8.  1  K  20  h. 

Giema,  Dr.  W.  N.  Die  Gallensteinkrankheit,  ihre  Häufigkeit,  ihre  Ent- 
stehung, Verhfltting  und  Heilung  durdi  innere  Bewoidlnng.  Berlin 

1903.  8.  1  K  20  h. 

Gaeipeic,  Hauptmann  Ph.  Ping-Pong.  Ein  Orientierungsbebelf  itlr  An- 
fänger und  fertige  Spieler.  Mit  Abbildungen  und  1  Tafel.  Gras  1908. 

1  A'  -10  /, 

Betermann,  D  r.  VolksheiUtätten  iUr  Nervenkranke.  Ihre  Notwendigkeit 
Einrichtung  nnd  Ausftlhruiig.  Wiesbaden  1908.  8.  l  £  20 

Btfdsr,  Professor  H  DieOe fiibrsn  verdorbener  animallaoher  Nabrungs • 
mittel.  Prag  1902.  8.  20  A. 

Bieknann,  Dr.  J.  Gicht  und  Bbenmatismus.  Entstehung,  Verh&tnng,  Be- 
handlung und  Heilung  gemeinverstAndlich  dargestellt.  Beriln  1908. 
8  9')  h. 

Bieadoune,  Dr.  A.  Immunität,  Schutzimpfung  und  Sernmtherapie.  Zu- 
sammenfassende Übersicht  über  die  Immunitiltslehre.  8.  umge- 
arbeitete Auflage.  Leipsig  1903.  8.  6  K. 


.  kj  .i^od  by  Google 


CVUI 


Bftehw-Attt«ig«r. 


Dniltrowsldf  E.  Ritter  %- .  n.  Die  Birsch  auf  Rot-,  Datti-,  Reh-,  SobWMi- 
und  Gemswild.  Mit  8  Vollbildern.  Neudamm  VMd  S  4  E  90  h. 

Dornblfitli,  Dr.  O.  Gesunde  Merveu.  Ärztliche  Belehrungen  für  Nerven- 
kranke und  NervensohwMhe.  ^  vMVitthrke  and  ▼•rbesserte  Aoflige. 

Berlin  1902.  8.  3  K. 
DreTes,  £.  Die  Behandlung  Geistes  kranker,  wie  sie  jetzt  ist  und  wie  sie 

sein  sollte.  Burg<lamm  1908.  8.  86  h. 
Duibar,  D  r.  Zur  Ursache  und  spozifischeti  Heilung  des  Aeafiebers.  Mit 

»  Talein.  Müncheu  190S.  8.  3  K  60  h. 
DlBkelberg,  Dr.  F.  W.  Auh  der  Renncampagne  des  Jahres  1P02.  Aal 

Grundlap:e  der  Zuchtwahl  bearljeitPt  muttgart  1902.  8.  2  K  40  h. 
Dupuy,  Le  docteur.I.  Th.  Le  dogme  du  sacret  medical.  Paria  190^ 

12.  3  ÜT  60  Ä. 

Sberiein,  Dr.  R.  Leitfaden  des  Hufh^^^chlages.  Mit  240  Abbildungen  und 
2  Tatein.  Berlin  1903,  8.  Gebunden  in  Leinwand  3  K  HO  h, 

Esche,  Dr.  A.  Der  Kampf  gegen  den  Alkoholismus.  Berlin  19()2.  &  96  A 

Faoüi,  F.  Trattato  d'igiene  veterineruu  Mailand  1902.  8.  18  K. 

Fehlaaer,  Dr.  Der  Keuchhusten.  Wesen,  Verhütung  und  Ht^iiung.  Berlin 
1908.  12.  24  K 

Yeldtmann,  E.  Artbropologie  und  Geeundheitalehre.  Mit  40  AJ>bildangen» 

Berlin  1902.  ».  1  iC  20  A 
Mler,  Dr.  J.  Nothilfe  b«l  Tnrletsungen.  Mit  fiOFig.  Mflnehen  1009.9. 96  A. 

Fisch,  Dr.  R.  Tropische  Krankheiten.  Anl<  itnn^  zu  ihrer  Verhütung  und 
Behandlung.  3.  gäusJidi  umgearbeitete  Aullage.  Mit  Abbildungen. 
Beael  1909.  8.  4  X  90  h. 

Fleisoher,  Dr  Über  Wenen.  Wirkung  und  Anwendung  des  SnnemtofflieiU- 
verfahrene,  Novozontherapie.  Berlin  1903.  8.  30  h. 

Frno,  Die,  als  Anst  in  der  Familie  Erstes  aasftlhrliches  Werk  Qber  das 
gesamte  moderne  Wissen  der  Heilkunde  und  alles  wa.**  die  Haus- 
frau —  unsere  natürliche  Krankenpflegerin  —  von  der  Heilkunde 
sich  zu  er<;en  machen  muB.  Verfaßt  von  DD.  J.  Springer,  M.  Birn- 
baum, Neumann  u.  A.  Mit  Abbildungen  und  16  Tai'eln.  Msigdo 
bürg  1902.  8.  Gebunden  in  Leinwand  19  it  2  '  A. 

Freund,  Dr.  L.  Grundriß  der  gesamten  Radiotherapie.  Mit  110  Abbildungen 
und  1  Tafel.  Wien  19u8.  8  lo  JT. 

Fraraerie,  Le  docteur  de.  La  gvmnastique  de  chambre  ssns  nppnreils. 
Avec  32  ligures*.  Pans  1902.'  1«.  2  K  40  h. 

flerling,  R.  10  hypnotische  ünttrrichtf^briele.  Jedermann  Hypnotlsear. 
Vlit  11  Ahbiliungen.  Oranienburji  IStOL'.  8.  2  K  16  h. 

Oesondheits-A-B-C  für  kleine  und  groiie  Kinder.  Dresden  1902.  12.  24  h. 

ftlieUich,  A.  G.  Wie  Wird  „Der  verlorene  Schatz"  der  Gesundheit 
wieder  gelunden  ?  2.  verbesserte  und  vermehrte  Auflage.  Freiborg  i.  B. 
19U2.  8.  I  Ä  80  h. 

Qraf,  Dr  W.  Wie  werden  Bleidisfichtige  und  Blutarme  gesond  7  AllgemeiB 

verständlich  beantwortet.  Berlin  1903.  8.  1  Jf  20  fc. 

Qranier,  Dr.  R.  Lehrbuch  für  Heilgehilfen  und  Massöre.  8.  verwehrte 
Auflage.  Mit  Abbildungen.  Nebst  Anhang  :^I>ie  Behandlung  Ver- 
unglückter bis  zur  Ankunft  des  Arztes",  von  Dr.  Pi 8 1  o  r.  Mit  12  Al>- 
bildungen.  Berlin  1903.  8.  Gebun  den  in  Lt-inwand  7  K  20^ 

flrss^  Professor  B.  Die  Malaria.  Studien.  Naehtrsg  zur  9.  Aoflsge. 

Ir"i;i   1902    4.  2  K  4<i  h 

Qrätzer^s,  D  r.,  Hezeptsammlung.  800  Rezepte  für  die  tägliche  Praxis.  Neue 

(Titel-)  Ausgabe.  Berlin  lliOl  8.  2  IT  60  h. 
Onnl,  Dr.  G.   Einttihrung  in  das  We.seu   der  Ma^en-,  Darui-  und  Kon- 

stitutionskraukheiten  und  in  die  Grundsätze  ihrer  Behandlung.  Würs- 

burg  1903.  8.  1  Z  84»  A 
ttvttenberg,  Stabsarzt  Dr.  Grund/.ü^^e  des  theoretischen  Unterrichts  der 

freiwilligen  Öanitätskolonnen.  In  Frage  und  Antwort  bearbeitet. 

Karlsruhe  X^'i.  19.  Kartoniert  60  A 
Snerdtl,  J.  C.  A.  W.  Freiherr  von.  Die  Pierd*>rassen  des  niederUtaldiMll* 

indischen  Archipels.  Stuttgart  1903.  8.  i  A  20  h. 


Bfteber-Aoseiger, 


cnc 


buMüblMi  Oberst  A.  Onmdsflge  des  Sanitfttsdtenstea  ük  TordAnter 

r.inio  bei  den  drei  Hauptwaffen    Wion  1903.  8.  2  K. 
HaatCreiuid,  Uy^eQiaoher.  Merausgegebeu  von  Dr.      Flotow.  Berlin 

IWi.  18.  Q«bandeB  In  Leinwand  1  Jl  90  H. 
Altacg^,  E    Der  praktische  Angler.   Eine  Einleitung  zur  Angolfischerai 
k^hät  kurzer  Anweistiog  über  den  Krebstang.  3.  Auflage,  ueubear- 
beitAtTonO.H.  Brandt.  If it  Abbtldnn^.  Leipzig  1903.  8.  IJTflOik. 
HMmann,  Oberstabsarzt  Dr.  A.  Vorschriften   aus  dem  O obietB  der 

KrankenpÜ^ge.  Mit  AbbUdangen.  Leipzig  1903.  IZ,  2  K  40  h. 
HtmaiiBi  Dr.  J.  Die  Qaeoicsilberkar,  ein  Verbreehen  an  der  gesamten 

Menschheit.  2.  Auflage.  Leipzig  1903.  8.  3  K. 
Htrtld.  D  r.  Die  Hygiene  bei  überseeischen  Expeditionen  nach  den  während 
der  Expedition  nach  Ostasien  gemachten  Erfahrungen.  Mit  20  Ab- 
bildungen.  Berlin  1903.  8.  1  JT  44  h. 
Heyl«  Oberleutnant  K.  Von  Metz  nach  Bukarest.   Mein  Ritt  vom 
3.-27.  Oktober  1901.  Mit  1  Übersichtsplan,  22  Textskizzen  und  2  Ab- 
bildungstafeln. Berlin  1902.  8.  2  Ä"  40  Ä. 
flüfe,  Erste  ärztliche,   bei  plötzlichen  ErkrankTino:en  und  Üti fällen.  Mit 

ü  ALbildua^tsn.  Berlin  11H)3.  8.  Gebunden  m  Leinwand  9  K. 
Hockt,  Dr.  A.  Die  Urenson  der  geistigen  Gesundheit  Halle  1903.  8.  96  h, 
ISlt&i  da.''  H'-^ste  bei  Lungenschwindsucht  (TaberJicaioM)  von  derSohwefol- 

dan3i)tKur!  Leipzig  1903.  8.  72  h. 
Hopkins,  S.  A.  The  Gare  of  Teeth.  London  1902.  ö.  5  iC  4  /». 
HÄppe,  Dr.  Erhöht  der  Alkohol  die  LeiätaDgsflLhigkeit  deaMenBehap?  Ein 

Mifchawort.  Leipzig  1902.  8.  SO 
Himiar.  B.  Wie  gewinne  ich  neue  Leöenefreude,  Selbstvertraiien  und 

Energie?  2.  Auflage  Leipzig  1902.  8.      K  10  h. 
Idel,  IL  Hygienischer  Haust'reuna.  Ein  Batgeber  für  Jedermann.  Volka- 
vors  ändliche  Anleitung  Ober  NatarheUmethode,  Pflanaenheilver- 
fibu'ii  und  Ueilmai^netisrau.s  zur  SelbatbehaodloQg.  liit  Bildnia* 
Kiel  1Ö02.  b.  Kartoniert  3  K. 
Jigvrileder,  Alte  und  neue.  Mit  Bildern  und  8infl:wei8en.  5.  erweiterte 

Auliage.  Münden  1903.  8.  Kartoniert  1  K  «0  h. 
Ja^dbttch,  Deutsches.  11.  Aufifige.  Mit  Abbildungen.  Berlin  1902.  12.  60  h. 
Jakresbiiek  derTrabrennen  mösterraiok- Ungarn  pro  1008.  Wien  1008,  &  6  JT. 
Jaaaen,  D  r.  Die  Zähne  und  ihre  Pflege.  Plakat  mit  Abbildungen.  66  X  00  om. 

ätraßbarg  1902.  l  K  60  k. 
Jvnod,  J.  A.  Ojmnastiqoe  mMicale.  Essai  snr  Pölargissement  m^oaniqne 

du  thorax.  Avec  17  tigures.  Pari.s  1902  8.  l  A'  50  h. 
Kalle,  Professor       und  Dr.  G.  Schellenberg.  Wie  erhält  man  sich 
gesund  tind  erwerbsfähig?  17.  Audage.  Iöl~l70.  Tausend.  Berlin 
1903.  8.  12  Ä. 

Kann,  Dr.  A.  Schutz  ge.^en  die  Geschlechtelurankbeiten.  Ein  Wort  der 

Autklärui.^'.  Berlin  1903.  8.  60  h. 
Kaposi,  Dr.  H.   Chirurgie  der  Notfälle.  Darstellung  der  dringlichsten 

chirurgischen  Eingriffe.  Wiesbaden  1908.  8.  Gebunden  in  Leinwand 

6  K  3«j  h. 

Kaioll,  Dr.  Ph.  Die  Milchkur.  Mit  einem  Naohwort  von  Dr.  Boden. 

Leipzig  1903  8.  60  h 
Kehl,  Direktor  S.  M.  „Heilreform"*.  Wichtige  Winke  tür  alle  Leidenden 

3.  Autiage.  Haimhausen  1902.  .S.  60  h. 
Ketochf  A.  La  tuVi  rculose  dane  Tarm^.  Ayeo  trao^s  eteartea.  Paris  1902. 

».  3  A  t)U  h, 

Koriloil,  Dr.  O.  Scfalaganfälle  und  Lähmungen,  ihr  Weaen.  ihr  Zustande- 
kommen, ihr«;  V  »rhUtun^;  und  ihre  Behandloog  gemein^erständUob 

darge.'itellt.  Berlin  1902.  8.  1  K  20  h. 
Klette,  Dr.  W.  Die  Fettsucht  (Korpulenz),  ilire  Entstehung,  Verhütung 
und  Behandlung getiieiiiVfr>truidlich  diiiLjC'.stellt.  B'-rün  l!>f^2.  B,  1  K^h. 
—   3tuhl Verstopfung,  Humorroiden  und  sogenannte  Hämorroidalleiden) 
ihre  Entstehung,  Verhfllung,  Behandlung  und  Heilung  gemein- 
verständlich dargestellt.  Ebendaselbst.  1  Ä"  8  A. 
OrgBD  dar  MUIlinriM«iiiwb«(U.  Vereine.  LXVl.  Bd.  iSOS.  Bfteber^Aiiselger.  g 


.  kj  .i^od  by  Google 


cx 


Bücher- Anzeiger. 


KUmassewski,  W,  Me'me  Kraiu^rkur  Mit  12  latieln.  Heidelberg  11K)3,  ». 
3  K  60  h. 

nitecli,  F.  Die  Erfahrung  eines  Ma^etopathen  und  seine  \^%te  Über- 
zeugung, daß  das  giuize  maguetiRcbe  Ileilverl'ahreii  L'Dsiuu  igt. 
Köln  a.  Rh.  ifK)-i  8.  :s6  Ä. 

Bnener,  Dr  P  Die  Krankheiten  der  Nieren,  ihre  Ent-stehung.  Verhütung, 
Behandlung  und  Heilung  gemeinverständlich  dargesteliu  Berlin  190i. 
8  1  JT  8  Jk. 

—  Skrofeln  und  englische  Krankheit,  deren  Enr^^trhung,  VerhOtung, 
Behandlung  und  Heilung.  Genaeinverst&ndlich  dargestellt.  Berlin 
1903.  8.  1      50  A. 

&rtfPt>Ebilig,  Dr  Fhr.  v-^n  VhPT  nrr^ür.r^c  und  kranke  Nerven,  5.  durch' 

gesehene  Autlage.  Tübingen  b.  Crebondea  2  JT  40  A. 

Krankenpflege,  Freiwillige.  Sonderabdraek  de«  Tl.  VI  der  Krii^gBMUiitate* 

oiMr  i;.  -   Berlin  190:<.  8  4t»  h. 
La  Bonnardi^re,  Le  Dr.  Precis  dliygiene  jpratique  fi|^n6ralo  et  speciale. 

Ire  partie:  Hygiene  gönfaftlft.  Lyon  1901.  iB.  4  Z  20  Jk. 
Lndet,  M.  L*almanMk  dee  mits  de  VMS.  Aveo  1500  illnstnlioii»,  Ptiis. 

16.  2  40 

Lobedank.  Stabtarzt  Dr.  IMe  Atagwakreakkeiten,  ihre  Yeihfiiung  and 
Behandlung  Gpmf  iu verständlich  dai^gestellt  MSt  14  AbbUdungeB. 

Manchen  1902.  ».  2  K  40  h. 
Lopp,  W.  La  danse.  Le  boston,  les  vidses,  les  polkes,  lee  mazurkaa.  te* 

scottishs,  lea  dan.ses  diverses  et  i*  maniere  de  lee  daneer.  Aree 

25  gravures.  Paris  1903.  8.  12  K» 
Löwenfeld,  Dr.  L.  Sexualleben  und  Nervenleiden.  JMe  nervdaen  Störungen 
sexuellen  Orttprungs.  Nebst  einem  Anhang  über  Prophylaxe  und 
Behandlung  der  sexuellen  Neurasthenie.  8.  bedeutend  yermebrte 

Autlage.  Wiesbaden  1908.  %.  1  K  m  h. 
Lngvits,  A.  Der  Lehrmeister  im  Ilufbeschlag.  Ein  Leitfaden  tUr  die 
Praxis  und   die  Prüfung.  10.  verbesserte  Auflage.  Mit  IfiO  Holz- 
schnitten und  1  Anhang.  Leipzig  1903.  8.  Gebunden  in  Leinwand 
2      40  Ä. 

—  Wandtafeln  zur  Beurteilung  der  Füße  und  Hufe  de-^  Pferde«  mit 
Bücksicht  aul  Fußaxe  und  Hufiforra.  Supplement  zu  den  ,,26  W  a  1- 
tafeln  svr  Beurteilung  der  natfirlichen  l^'i«  rdu- 
stellunL'pn«'.  4.  Auflage.  10  Taieln.  70  X  50-5  cm.  Dresden  1902. 
Mit  Hol/.roUe  14  K  40  h. 

Wandtaleln  zur  Beurteilung  der  natürlichen  Pferdeetellnngen.  8.  Auf* 
1nr.p,  -f^  Tafeln.  74"5  X  50  5  cm.  Ebendn.splbst.  In  Mappe  86  A' 

Lnxenburger,  Dr.  A.  Experiumnielle  btudien  über  Rücken  war  ks  Ver- 
letzungen Mit  ;n*eKUbbildungen  undl2Tafeln.  Wiesbaden  1903. 8.  6ir. 

Htder,  l'r-  £  Über  Käsen- und  Mundatraung  mit  besonderer  Berückeichtt- 
gung  ihrer  Beziehungen  zur  intektion.  Malle  190S.  8.  96  h. 

Ibgniis,  Dr.  H.  IHn  Kurpnischerfcitin.  Eine  Studie.  Breslau  1908.  8.  M  h. 

MuCBse,  r»  r  J.  Bäder  und  Badewesen  in  Vergangenheit  und  Gegenwart. 
Line  kulturhistorische  Studie.  Mit  22  Abbildungen.  Stuttgart  1903. 
B.  6  JT 

Munt,  A  Wer  will  Gesundheit  und  (ülttok?  DentBoh  Ton  O.  Poere  chke« 

Halle  1903.  8.  2  Z  40  Ä. 
VaziBaldoeeB  der  Arsnelmittel  Ar  einen  erwachsenen  Mensehen.  6.  Auf- 
lage. 7  X  5  f>  cm.  Tübingen  1908.  12  h. 
Meyert^echtlehrer  k\  Lebrbucb  des  Stoßfecbtens.  Mit2(i  Abbildungen. 

Wien  1008.  8.  Gebunden  in  Leinwand  8  K. 
■iehel,  Dr.  n.  Die  Hautpdege  des  gesunden  Menechen.  Amtliche  B*U 

schlage.  München  1902  8.  72 
■iakowski,  Or.  O.  Die  Ofeht.  Mit  8  Abbildungen  im  Text  und  S  Tafeln. 

Wien  1908.  8  0  K. 
Montoox,  A.  La  dentition  et  le  pied  du  cbeval  iriigc  et  la  ierrure). 

2  planehes  coloriAes  k  feuillete  dteoup^s  et  superpos^s.  Avec  28  fi- 

gures.  Paria  1908.  8.  7  £20  A. 


Bfioli«r-ADs«k|[»v. 


CXI 


MtMter,  <:raf  zu.  PferdesiwlitDOtis«!.  Upiig  19<Mw  &  0«biuid«i  in 

Muni,  Dr.  W.  Di*  ICtaMg«  tls  BthandloBgamatliod«.  N«ae  (Titel-)  Aas- 

i^ahe.  Berlin  (1890).  8.  3  Ä"  60  A. 
JathttninB.  Dr.  S.  von.  Vier  WudtaU'elu  zar  Beurtaiiung  des  Pterdes, 
mtbalUnd  die  wi«h%9ten  d«rdabtf  in  Betmohlkoinnmidea  Punkte . 

44  •  5f;cm.  Mit  Trxt.  Stuflgiirr,  1903  S,  In  Mappe  S  K  60  h. 

SeidiMrdi,  Obertierarzt  B.  Uat^  rrioht  über  Hippologie.  Mit  ISO  Ab- 
biidangen.  5.  urogearbeitate  Autla^.  Wien  190».  8.  8  £.  60 

Hmbroaner,  Dr  J.  Di«  Brieftaube  im  Dienste  der  leidenden  Menschheit. 
£ia  Beitrag  zum  Kapitel:  „Die  rasche  Arzneimi ttei vers o r- 
gung^  Mit  Abbildungen  und  Bildnis.  Frankfurt ».  M.  I9t>2.  8.  60 Ä. 

Üfiner,  Stabsarzt  Dr.  O.  Die  Kriegsepidemien  das  19.  JshrhoidMts 
und  ihre  Bekämptan^  Berlin  1903  H  6  K. 

Nietzky,  Dr.  A  Wie  werde  und  bleibe  ich  gesund.-  iiauaarzüicher  Rat- 
geber tür  jedermann.  Lpip^ig  1903.  8.  60  Jk. 

Äsrström,  Dr  <i.  Der  chronische  Kopfschmerz  und  seine  Behandluni?  mit 
Maii>age.  Deutsch  von  Dr  H.  Fischer.  Leipzig  1Ö03.  8.  '2  K  16 

OMrländer.  Eine  Jagdfahrt  nuch  Ostafrika.  Mit  dsm  Tagebuch  eines 
Elephantenjägers.  Mit  21  Originalzeiohnuogen  von  W.  Kuhnert 
und  vielen  Aufnahmen  nach  der  Natur.  Berlin  19aS.  Ö.  Oebunden  in 
Leinwand  la  K. 

Osfele,  Freiherr  Dr  F  Luftwechsel  bei  8tttniagsft  ia  den  Lnftwegsn. 
Keadr.  Bad  2^euenahr  1902.  &  84 

OttsrfUs,  G  von.  Die  Hattoiijegd.  Klsgeafbrt  19081  8.  Oshwaden ia  Lein- 
wand 2  K  40  h. 

Fagee,  0.  L'hygi^ne  pour  toos.  Avec  hgures.  Paris  1902.  IQ.  9  K  ü(t  k. 
Paioa,  D.  N.  Essentisls  of  HttAen  Physioloicy.  London  1906.  &  17  JC  28 
Fsil,  Dr.  G.  Dsrüotaett  dsrSohatspoakeiiimpfting.  i^Anfligs.  Wien  IM. 

8.   30  hm 

Pankke,  W.  Der  SkilaoC  Seine  Erlenitinff  und  Venrendirag  im  Dienste 

dos  Vwrkohra,  sowie  zu  touristischen,  alpinf^n  uvu\  militärischen 
Zwocksn.  Mit  8  VollbUdem,  sowie  37  Textabbildongen.  2.  neube- 
•rbeiteto  Anfbga  Frsilraf|r  L  B.  1900.  8.  2  JT  40  A 

Yisard,  Le  lieutenant-colonel.  La  mSthode  de  dres'^a^e  des  c}i<  veaux 
de  la  cavalerie  italienne.  Aveo  6  figures.  Paris  1903.  8.  2      40  h. 

Pissavy,  Le  doetonr  A.  CompUeations  nerveuses  de  la  grippe.  Paris 
J.'03.  12.  4  K  80  h. 

Pisten,  M.  Livre  d'or  de  la  aantä.  Mi&thode  nouvelle,  complÄte  et  pratique 
de  la  mödecine  naturelle  et  de  l'hygiöne  privöe,  permettant  de 
traiter  8oi-m3me  toutes  les  midadies  et  assurant  la  conservation  de 
la  santö    Revu  et  augmente   par  le  do   teur  L  Deschamps. 

3  volumes.  Avec  4ä0  illustratioiKs,  öd  piauchu»  et  12  modelea  aaa- 
tomiques.  Paris  1903.  8.  Reliö  66  R. 

PSSake,  Dr  T.  Der  Schlaf  und  das  Schlafzimmer  Fiin  hygienisch-diäteti- 
sches Handbuch  als  Wegweiser  zur  Erlangung  eines  natürlichen 
und  erquickenden  Sohlafea.  Nene  CTitti')  AosgMS.  BaxUn  (1901).  8. 
l  Z  80  Ä. 

Pekl,  Dr.  J.  Die  Haaricraakheiten,  ihre  Behandlaag  und  die  Haarpüege. 
5.  iieabearbeitels  sod  orwoitorts  Avllsed.  Mit  1  Tsbells.  Slattgart 

1902.  8.  3  K, 

Preller,  Dr.  Die  Massage.  2.  völlig  neabearbeitete  Auflage  von  Dr.  B. 

Wiekmann.  Mit  89  TextabldlduiRSn.  Leipzig  190&  18.  Gobnadeo 

in  Leinwand  1  K  20  h. 
Publikationen.  Militärärztliche.  Wien  19(>3.  8.  —  Nr.  70.  Hees,  Haupt- 

mann  M.  Ritter  von.  Vorselialo  sor  Lösung  sanittts-tsktlsonar 

Au^aben.  2.  Heft.  Mit  1  General-  und  1  (j  bersichtskartenblatte. 

4  KbO  hl  —  ÜT.  71.  Dasselbe.  3.  (Sohluß-)  Heft  Mit  l  Speaial-, 
1  Uragebnngskartenblatte  and  19  Sklssen  als  Bailage.  7  K^h%  — 
Nr.  72.  Senft,  Offizial  E.  Taschenbuch  fTir  praktische  ünter- 
socbungen  der  wichtigst«!  Nabmngs-  und  Genufimittel.  Mit  5  Tafeln 

8» 


.  kj  .i^od  by  Google 


OXn  Bildi«r-Au«g«r. 

und  5  Blatt  ErkläruDgen.  1  A'  «0  Ä;  —  Nr.  78.  Kamen,  Stabsarzt 
D  r.  L.  Anleitung  zur  Durchfuhrung  bakteriologischer  Untersuchungen 
lür  klinisch-diagnostische  und  hygienische  Zwecke.  Mit  IIB  Text» 
figuren,  76  Photogrammen  und  12  Blatt  Erklärungen.  S  K  40  h;  — 
Kr  74.  Bnraczynski,  R  ep;imentsarzt  Dr.  A.  Leit&den  för 
Ble.ssiertenträi^'tjr  Mit  39  Fi^juren.  74  Ä;  —  Nr.  75.  Dasselbe  Böhmi- 
sche Übersetzung  von  Dr.  R.  Fi b ich.  74  Ä;  —  Nr.  76.  Jersabek, 
R  0  g  i  m  e  n  t  s  a  r  z  t  Dr.  A.  Wandtstfln  für  den  Dnterricht  im 
SanitätühiUsdienste.  'iii*  i*  igurun  aut  12  Tafeln  mit  erklärendem 
Texte.  86  ö  X  46  cni.  4  K  50  // :  -  Nr.  77.  Myrdacs,  Oberstabs- 
arzt 1  Kl.  Dr.  P.  Handbuch  för  k.  Q.  k.  llilitftrftnte.  XIL  Nach- 
trag für  daa  Jahr  1!»02.  1  A'  80  h. 

^ewell,  Oberför.stt  1  L  kranke  Hund.  Anleitung  zur  Erkennung, 

Behandlung  und  Heilung  der  Hundekrankheiten  unter  Angabe  der 
bewährtesten  Heilmittel.  Nach  der  Erfahrung  bearbeitet.  2.  Auflage. 
Leipciff  1903.  8.  In  Leinwand  gebunden  1  ÜT  20  A. 

BtgWier'Sf  E.,  .Tagdmethoden  und  Fanggeheimnif-.<e.  Ein  Handbuch  für 
Jäger  und  Jagdliebhaher.  ÜAit  vielen  VoräcbriUt-u  zur  Bereitung  von 
Wiltsrangen  aller  Art«  220  Abbildungen  von  Fangapparftlen,  Fährten, 
S|  i7r«  n  und  Goläuien,  Geweihen, jagdHcbao  Bauten  O.  A*in.  10.  Aofl 
^tiudamm  1902.  8.  6  K. 

MB,  Dr.  C.  Die  Naturheilmethode  bei  Gallen-,  Nieren-,  Blasen*  und 
Steinleiden.  Berlin  190:1  >■   1  A  20  h. 

Bemesse,  A.  von.  Erkennung  des  Alters  beim  Pferde.  Ein  Lehrbuch  der 
praktischen  Zabnknnde  för  Pferdebeaiteer  und  aum  Gebrauche  beim 
rnterricht.  24  farbige  Tafeln.  Mflnster  lOOH.  12.  Kartoniert  2  A  40  h. 

Bosenaa,  M.  J,  Diainfection  and  Disinfectants.  With  Illuatratiooa.  Phila- 
del^ia  1902.  8.  14  K  40  h. 

Ruinier,  Dr.  M.  Lehrbuch  der  Hygitne  und  ihrer  wichtigsten  ünter- 
suchungsmethoden.  Mit  über  260  Abbildungen.  7.  Auüaffe.  Wies 
1002.  8:  24  K. 

SMlfeld,  Dr.  W.  Die  Straf1)arkeit  der  Übertragung  von  Geschlechtskrank 
heiten.  Ein  Beitrag  zur  Bekämptung  derselben.  Berlin  1902.  ö.  1  iC  20  h, 

SudtttsbericM  Uber  die  kSDigltehe  preuBiscbe  Arm«»,  das  XII.  und  XIX. 
(1.  und  2.  königliche  säch.^i.sche)  und  das  XIII.  iküniglicLo  württem- 
bergische) Aimeekorps  IQr  den  Berichtszeitraum  vom  1.  Oktober 
1899  bis  30.  September  1900.  Bearbeitet  von  der  MedfsinaUbteilune 
des  königlichen  preußihchtn  Kriegsininisteriumä.  Mit  35  Karten  und 
9  graphischen  Darstellungen.  Berlin  19<'2.  4.  11  K  64  h. 

SaniUltswesen,  Das,  in  Bosnien  und  der  Berscegovina  1878—1901.  Mit 
2  Talein  und  2  Karten.  Sarajevo  lfK)2.  8.  5 

SlflBi,  F.  Katechismus  der  Gesundheitsptiege.  Ein  Handbuch  iflr  Jung 
und  Alt.  2.  umgearbeitete  Auflage.  Charlottenbrunn  1902.  8.  Kartoniert 
72  h. 

■ —    Das  Wie,  Warum  und  Wann  der  Anwendungsformen  des  Natur- 

heilvertahrtü.*^.    2.    neu    durchgearbeitete    Autlage.  Ebendatelbst. 

Kartoniert  1  K  VO  h. 
Scliaarschmidt,  Dr.  E.  Rlut  und  Nervpr.  Ein  Srhlüi^sel  zum  Veiständnis 

des  menbchliclien   Körpers.    Mit   lü  Textabbildungen    und  einer 

Nahrungsmitteltafel.  Leipxig  1902.  8  1  K  44  h. 
Schantyr,  J.  J.  Die  Erkrankungen  de.s  Pferdeliutes.  Juiiew  (Dorpat)  1902. 

b.      ÜT  1)0  h.  (In  russischer  Sprache.) 
Sddeffel,  £.  Beform  der  Heilkun  de  durch  die  RomAopatbie  Hahne- 

manns.  BruL^g  IHOS.  S.  )f>  K  /*. 
Schmidt,  Dr.  A   Der  ri»  rarzt  im  Hause.  Ein  Katgeber  fQr  jedermann.  Mit 

Abbildungen   Herlin  1908.  8.  2  AT  88  A. 
—    D  r.  F.   A.  Unser  Körper.  Handbuch  der  Anatomie,  Physiologie 

und  Hygiene  der  Leibesübungen.  2.  ve« mehrte  Autlitge.  Mit  hol  Ab- 

'  ;Miai-en.  Leipzig  19ü:i  8.  14  K  40  h. 

Schmitz,  Dr.  L.  Illustriertes  Handlexikon  tär  Qeaonde  und  Kranke.  1.  Lte. 
Hänchen  1903.  8.  60  A. 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


Bflohtr-AiiMigMr. 


ClIII 


Sehoen,  D  r  w.  Sopftehmenen  und  Temaiidto  Symptome.  Wien  1908.  8. 

1  K  20  h. 

Sehoüeld,  A.  T.  Nerves  in  Disorder.  London  1903.  8.  h  K  H  h. 
Ühweiser,  Dr.  K.  Sdiwindracht  einer  Menrenkrenkbeit.  Hfinehen  1908. 

8   1  Ä"  44  7i 

Scbwerdt,  Dr.  C.  Seekrankheit  und  Änderung  im  Schiiiljau.  Mit  Figuren. 
Jena  1908.  8.  HO  h. 

Bei^r •  Bethmann,  Dr.  Die  Hautkrankheiten,  ihre  Entstelnn:;:,  Verhütung, 
Behandlung  und  Heilung  gemeinverständlich  darges-tHUr.  Berlin  15*02. 
8.  1  JT  50  Ä. 

8d¥er9,  General-Sekretär  £.  Br-rirht  des  deutaeben  HU&komitees 

ttlr  Ostasien.  Berlin  19uä.  8.  4  A'  bO  A. 
ffilberer,  V.  Osterkaleoder  der  AUgemeiaeo  Sportseitung.  Wien 

1903.  16.  72  ti 

—  Toribodi  lür  1903.  2  Teile.  Wien.  16.  Gebunden  in  Leinwand  IS  A  50  h. 
Sper,  Dr.  A.  Capri  und  die  Homosexuellen.  Eine  peychologleche  Studie. 

Oranienburg  1902  8.  CO  h. 
Spekr^berst.  Bfurt»  und  KopfUechteu,  ihre  Entstehung,  Verbätung  und 
ueilunf^.  2.  Termehrte  und  verbesserte  Auflaf^e.  Berlin  1908.  8.  60  k. 

—  Die  Bein-  und  Hutleiden  der  Pferde,  ihre  Entstehung,  Verhütung 
und  ar2neil.^ie  Heilung,  nebst  1  Anhang  über  arzneilo.se  Heilung 
▼011  Drucks  hftden  und  Wunden.  7.  Aunage.  Mit  2  Figurentaieln 

>  I  I  Tnxts    zze.  Leipzif<  1908.  8.  2  Ä"  40  A. 
Steiamana,  Dr.  G.  Die  Intiuenza  (Grippe).  Ihr  Wesen,  ihre  Erscheinung 

und  Fulgeu,  ihre  Terhlltung  und  Bekämpfung.  Gemeiiiverstandlicb 

(iHrcestellt.  Leipzig  1903.  Ü.  l  K  20  h. 
Sterser,  Hauptmann  B.  Über  den  Gebrauch  raucbscbwacber  Pulver  aar 

Jagd.  München  1W)8.  8.  1  Ä  80  Ä. 
StoekbaM,  Dr.  A.  B.  Die  Beformebe.  Eine  Ebe  auf  vollständig  neuer 

Grundlage  zur  Erhöhung  der  Daseinsfreude  xmd  Veredlung  des 

Menschengeschlechtes.      Autlage.  Hamburg  b.  2  K  40  h. 

Stoecker,  Dr.  Ä   Die  hänaliebe  Krankenpflege.  Karlsmbe  1908.  12.  Ge- 

t'UT>f!»jn  1  A'  bO  h. 

TuUicr,  I  h,  et  P  Desfosses.  Petite  Chirurgie  jratique.  Avec  807  ügures. 
Pari.M  1    :    ^.  Kartoniert.  12  K. 

Tmrt,  Kussischer  Statistik  der  Heunen  in  Hufiland  1902.  lEntbaltend 
23  Kennplatae.)  Kiga  19C3.  12  9  K  60  A. 

Über  Wesen  und  Behandlung  des  Schreibkrampfee  und  verwandter  Krank- 
heiten. Bielefeld  IJM/i.  8,  48  h. 

TJhl,  Stabsarzt  Dr.  F.  Zur  Prophylaxe  der  Geschlechtskrankheiten. 
Berlin  1?K)2.  8.  48  ». 

UBterrichtsbnch  für  SanitiitsTrannschaften.  Vom  27.  September  1902.  Mii 
Abbildungen.  Berlin.  8.  1  ÜC  80  h. 

TeiOffentUcbangen  aus  dem  Gebiete  deg  Militär-Sanitätswesens.  Heraus- 
cegeben  von  der  Mediziri.  l  Abteilung  des  königlich  preußi.schen 
ivriegsministeriumj:.  Berlin  1908.  8.— 21.  Bett.  Kooh,  Gen.- 
Aret  Dr.  £.  Die  Bekintpfung  des  Typhus.  60  h. 

Tftennir-Sanitäts-Bericbt,  Statistischer,  über  die  preußische  Armee  und 
das  XUi.  ikönigl.  württembergiscbe;  Armeekorps  für  das  Bapport» 
jabr  1901.  Mit  graphischen  Figuren.  Berlin  1902.  4.  %  K  4Q  K 

Vires,  L  e  d  o  c  t  e  u  r  J.  Maladies  nerveuses.  Diagnostie,  Traitement.  Mont- 
pellier 1902.  8.  9  iC  60  A. 

Wllstr  Dr.  Die  Hautkrankheiten  oder  Hautausschläge,  deren  einbeitUehe 
Grutidursaehe,  Verhütung  und  naturgemäße  Heilung.  QemelDVer- 
ständlicb  dargestellt.  Leipzig  U'02.  8.  1  .5^  20  h. 

—  Zwei  moderne  Heilfaktoren:  Eiektrisobe  Lichtbehandlmig  und  Vi- 
brationf'mtt'^sage,  deren  Erfolge  in  Krankheiten.  Gemwaverstftndlieb 
daigesteUt.  £bendai<elbst  1  A  20  A. 

—  Luit  und  Liebt!  Lutthad  und  Sonnenbad,  oder  Bedeutung  und  Heil- 
wirkung der  atmospliiiriscben  Kor.  Gtmeisventtodlich  oargesteUt. 
Ebendaselbst  I  £  20  A. 


.  kj  .i^od  by  Google 


CXIV 


fii«k«r-Anttif«r. 


Wam  eibt  es  aaeh  tÜr  die  deutscho  Armee  eine  Alkofaolfrafl«?  (Am: 

a  ü  i  g  k  c     ^  M  -i  r  t  "  r";i  Berlin  1903.  H.  12  h. 
Weinbach,  Dr.  L.  Lrste  üjii«  bei  Üoi&ilen  mit  kurrem  Überblick  abw 

Improvisation.  3  erwaitarte  AuÜag».  ICt  AhWMinigOT«  Whuhim 

8  GeHunden  in  L -in wand  1  K  8u  h. 
Wect,  Dr  L.  ß.  Homoaexueile  Probleme.  Im  Lidite  der  oeuesten  For- 

scbun^i^'n.  Allgemeinverständlich  dargestellt.  Berlin  19o9.  8.  7  .f  80  A. 
WichmaTiii,   l)r.   R   Chronischer  GelenkarbeiUMtianiM  «nd  Terwaadte 

KriUikl.eiien.  Leipzig  190:^.  8.  1  iC  20  A 
—  Leben»r^eln  filr  Neurastheniker.  4.  Auflage.  Berlin  1005.8.  l  E^h. 
WIIlieiBf  Dr.  1  Nervosität.  NeurHsthpnie.  nervöse  Erschöptunir,  nebet  den 

moderneo  hygienischen  Heilfaktoren  Licht,  Laft,  Waseer,  Tumea, 

Elektri^tlt  nod  den  Heilagentiea  dee  modernen  Netm'keilTeriahteB*. 
^':iii/.ltch  um^eHrboitete  Auflage.  Wien  190,?,  8  '2  K. 
Witeckel,  ivorvetteo-Kapitän.  Anleitung  für  Keuienübungezi.  2.  Aai« 

lag«  mit  94  Abbüdant^n.  Berlin  1908.  18.  96  A 
Wofhe,   Dr.  f!.  l^ii'   n"ir(jtikrankheiten,  üiio   rint.stohung  Verhütung,  B^- 

luuidluni(  und  Heiluxuc.  Uemeinverständüch  dargestellt.  Berlin  1908. 

8  .  t  ir  80  A 

Ulodowski,  Dr.  J.  Technik  -ier  M;i>s i-^  2.  neabeerlMLt«  Aoflage.  MH 

»0  Abbildungen.  LeipxtK  1803.  ä.  4  iL  8ü  h. 
Sodek,  J.,  und  A.  Blasckko,  DD.  Schutz  gegen  Krankheitsgefahr!  Kurzer 

Kntgeber,  wie  wir  unsere  Gesundheit  bewahren  und  uns  ge^en 

Krankkeiten,  besonders  ansteckende,  schätsen  können.  &w 

umgearbeitete  Auflage.  Berlin  1902.  8.  84  A 
Zdaraky,  M.  Alpine  Skilaufteohnik.  Eine  Anleitung  für  JedwmMie.  Mit 

Ai  Abbildungen.  2.  AuHage.  Hamburg  IDOL  ö.  3  K 
Zfirn,  Dr.  F.  A.  Da%i  Pierd  und  seine  Rassen    Kin  Lehrbuch  für  Pfei*de- 

zftehter  und  Pferdefreunde.  BearbnUieCt  t  rgü  izt  und  hera u.sgegeben 

von  Dr.  K   S   /.  itrn.  Illustriert  von  J.  Ballgart  uad  Dr.  E. 

Mertens.  Leipzig  19u2.  8.  9  A'  öi)  h. 


ZU.  AbtAiliiiig.  AUsremeln«  Enzyklopädien.  SnmmelwerlM. 
SprnolienkuiA«.  TTersohledeBes. 

i.  Älif^tme  miMänaetu  und  wntMgt  Enty^dopädim.  —  Sachwörterhücher. 

Akademie,  Pio  kaiserliche,  der  Wis tmnh  ilten  za  Wien.  1902— 0.3.  4  und  8. 
Denkschriften.  Pkilosophiach- historische  Klasse.  14&.  Bd.  l\  K 
60  A 

Sitzungsberichte.  .Mathematisch-naturvrissenschaftliohe  Klasse. 

Abteilung  I.  Mineralogie.  Botaoiki  Zoologie.  Geologie,  physische 

Geographie  und  Reiten.  III.  Bd.  I— &.  Hetü.  8  f  40  A. 

Abteilung  IIa  Mathematik,  A.Mtrononiie,  Phvsik,  Meteorologie  und 

Mechanik.  III.  Bd.  3.  und  4.  Heft.  4  iC  UU  A 

Abteilung  IIb.  Chemie.  111.  Bd.  1— A  H<>rft.  9  iT  70  A 

AliteiluMiz  III.  Anatomie  und  Phy.siolo^ic  der  \I:Mischi>B  und  TitM. 

sowie  theoretische  Medizin.  III.  Bü.  1— ti.  Heft.  1  iL  80  Jk. 

Brsnmailer'g  militftrisehe  Taeohenbtteher.  Wien  19(Kl.  18.  Gelmaden  in 
Leinwand.  —  1.  Rohr,  Oberst  F.  Taschenbuch  /utn  Gebrauche  bei 
taktischen  Ausarbeitungen,  Kriegsspielen,  taktincbun  l'bungsritten, 
Manövern  und  im  Felde.  15.  Auflage.  Mit  '2  Beilagen,  6  bkizzen* 
tafeln,  1  Karte  und  zahlreichen  Texttiguren.  AK;  —  8.  Iwaikski 
von  Iwanina,  Major  A.  Applikatoriscbe  Besprechungen  fibar  das 
Diunät-  und  Privatleben  des  neuernannten  Ottiziers  (Kadetten)  der 
Fußtrappen.  8.  veri>esserte  Audage.  2  K. 

Brockhaas'  Konver.^ationslfxikon.  14.  vol!.';tÄi»dig  neubearbeitete  Auflage. 
Leipzig  iy02.  ö;  —  X.  Bd.  Mit  7t)  Taleln,  darunter  12  Chromotaleln, 
19  Karten  und  Plänen  und  290  Textabbildungen;  —  XI.  Bd.  Mit 
68  Tatein,  darunter  9  Chromotafeln,  27  Karten  und  PUUicn  und 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


Bfidier-AoMigtr.  GXV 


264TextabhiIdo]ig6a;  —  XII.Bd.  Mit87Taieln,  danmt«r  10 Chromo- 
tafeln,  28  Karten  und  Plänen  und  215  Textabbildungen ;  —  XIII.  Bd. 
Mit  65  Tafeln,  darunter  1^  Chromotateln,  22  Karten  und  Plänen  und 
177  TeztebbilduDffen.  Zn  U  K  40  h. 

DittLonnaire  militaire.  Knrvclopedie  des  scienees  militoires.  18*  limiton. 
(Pfqnets- Procia mation.)  Paris  1903.  8.  S  IT  60  A. 

■«f«K«  großer  Konvormtiotis- Lexikon.  Ein  ÜMhaehlagewerk  de»  aUge- 
meinen  Wissens.  6.  gänzlich  neu  bearbeitete  und  vermehrte  Anflagje, 
Mit  mehr  als  ü  .OOO  AbbilduoKen  im  Text  and  aul  über  1400  Tatein, 
Karten  und  Plänen,  »owie  180  TextbeilagaL  1.  Band.  Leipzig  1909. 
8.  Gebunden  in  TTiilbfranx.  12  K. 

Jliiitlr>L«xikoii.  Uand  Wörterbuch  der  Militärwiseenscbaften.  1.  Eig&nznnKS- 
heft.  Guter  der  IfUwirkonff  des  Oeneralntejore  Wille  und  des 
Kontreadmira  t  s  Plflddemann  bearbeitet  urnl  lierausc^egeben 
von  Oberstleutnant  A.  Frobenias.  Mit  32  TextiUuetrationen, 
TsbeUen  mid  1  doppslseiügen  Tidelbild.  Berlin  1908.  &  %  K  W  h, 

Moltke'e  militärische  W,  rl-f  I  Militärische  Korrespondenz.  4  Teil.  Alts 
den  JL>ien8t8chritteii  des  Jahres  1859.  Herausgegeben  vom  Oro0ai 
Onnerslstsbe,  krieuri^geschiehtliehe  Abteilting^  1.  Ifit  1  Ühersiohts* 

karfü  um!  D  Ski,:z-f:    I-irrlin  1902.  8.  H  7{  r,r\  /, 

Ssminlaiig  militArwissenschafllicher  Bin  sei  Schriften«  Berlin  1908.  8.  Zu  1  JE 
80  A.  —  12.  Heft.  Schott,  M  aj  o  r.  Das  Kaisermanöver  an  der  märkisch- 
p<  xprit  r  Frenze  1902.  Mit  1  Karte. 

Sitiaii^berichte  der  königl.  bobmischen  Oesellschaft  der  Wissensebatten. 
Mathematisch-naturwissenschallliche  Klasse.  Jahi^.  1902.  Mit  1  Por- 
trät, 26  Tafeln  und  9'>  Textfiguren.  Prag  1903.  8.  18  K. 
—   Dasselbe.  Klasse  für  Philosophie^  Oeeohiehte  und  Philologie.  Jahrg. 

1902.  Ebendaselbst  b  K  Ai)  k. 

UMtHgm^  MilitlriKfa«.  BmÜb  VM.  8.  6.  HeH.  1  Z  80  *. 

^«  flyvWVMfrWVk    Pr  UrlVrvliCIMr*  JfWCnW^p  OQIIryWVP*  liMi  AHV  WliOTIHMi  JWPMW 

umd  B^IMh$ktwe99m^  Zeümitgt'Bepertonen. 

Abkehnsen,  C  H.  The  First  Stoiy-book.  A  Preparation  for  Spealdi^  «ad 

Writing  the  English  Langua^e.  18  th  Edition,  Revised  Corrected  and 
Eularged  by  Prof  E.H.  dutton.  Berlin  1902.  8.  Gebunden 

Aekerknecht,  Professor  J.  Wie  lehren  wir  die  neaeii  Vereinfhehungeii 
des  Französischen?  Marbtir«  1902.  8,  60  Ä. 

Ahn,  Doktor  F.  Praktischer  Lehrgang  zur  schnellen  and  leichten  £r- 
lemoBg  der  englischen  Sprache,  nebst  Angabe  des  Ansspraebe  mit 
deutschen  Buchstaben  n.d  deutschen  Lauten  von  J.  C.  Ooh]- 
schläger.  3.  Auflage.  Freiburg  in  B.  1902.  8.  Gebunden  1      20  A. 

Alb«rt'8,  L.  A.,  engliseher  Dolmeteeber.  Mit  einem  koTsen  WOrlerbuob  Ar 
den  täglichen  Gebrauch.  Formiif;tre  für  Briefe  etc.  14.  Auflage.  Mit 
1  Plan  und  2  Karten.  Iteipzig  1902.  12.  Gebunden  in  Leinwand  2  j£  88  /i. 

IsbiMf  Oberlehrer  J.  RegMo  und  WArterreneiolints  fBr  diedeutsebe 
Rechtschreibung:.  Zosamraenge^tellt  auf  Grund  der  fTir  lle  ist-  r- 
reicbisoben  Schulen  giltij;en  Yorschrilten  deo  k.  k.  Ministes-iums  für 
Kultiu  «id  ITDterricbt.  6.  Auflage.  Wien  1908.  &  10  A 

BMgtt,  J.  Aper9u  comparaiit  des  cu.r,  :a)iL  la.s  (anglait,  allemaiid,  hoUandtis, 
danoia,  suödois).  Paris  190i.  8  2  Ä'  40  k. 

Biflcboff,  Dr.  E.  Deutsohe  Sprachschule.  Praktischer  Leitfhden  fQr  jeder- 
mann. Leipzig  19  '3.  8  60  h 

Blaaehke,  P.  Spanischer  Dolmetscher  Anleitung,  die  spanische  Sprache  in 
kurzer  Zeit  ohne  Lehrer  zu  erlernen.  Mit  einem  Wbrterbuche  nebst 
Aussprache  und  Betonungbezeiuhnun^  der  spanlsohen  WOrtar.  Leips^ 
imW.  12.  Gebunden  in  Leinwand  2  7C  40  ä 

Böhm,  IT..  und  W.  Steinert.  Kleine  deutsche  Sprachlehre.  49.  Autlage 
von  A.  Klane.  Mach  der  Matten  Ortbomphie  bearboitot  Beriln 

1903.  8.  SO 


.  kj  .i^od  by  Google 


CXVI 


Bocber*ADX6iger. 


CUvin,  S.  A  New  Diotionaiy  oi  Amerieaniaiiia.  New  York  1902.  8. 

30  K, 

CoUiiLB,  Professor  £.  Lehrbuch  üer  euglibcheu  Sprache.  Eine  neue  prak- 
tische Methode  in  anregender  Qesprächs-  und  BrieÜorm.  6*  oiage* 
arbeitete  Auflage  Stutt;:art  1003.  8.  3  K  r>0  h. 

Connor.  J.  Deutsch- italienisches  Konversationsbuch.  Neu  bearbeitet  von 
O.  Cattau eo  und  Anderen.  Heidelberg  1908.  12.  Clebundeii  ii» 
L(  inwand  4  K  $2  h 

Crump,  W.  H,  Engli^h  as  it  is  apoken,  beingaseries  ot  tamiliar  dialoguea 
on  varions  enbjecta.  13.  Edition.  Revieed  and  brooght  up-to-dete  by 
T.  W.  Benghton  Wilby.  Berlin  1903.  8.  1  K  '20  /» 

DardunL  G.  Vocabolario  Iraooese-italiano  ed  italiano-trancese-  Mailand  1902. 
16.  6  JT  60  A. 

DsCOtterd,  X.  Lelir-  und  Lesebuch  der  französischen  Sprache  mit  be- 
sonderer Berackaich.tigaog  des  treien  üedankenausdruckes.  Mit 

I  Plane  der  Stadt  Poris  und  1  Karte  yon  Frankreieh.  Frankiurt  a.  M. 
1902.  8.  Gebunden  A  K  '62  h 

£hler8}  F.,  und  P.  Kröplin.  Die  neue  deutsche  Aechtschreibung  in  ihren 
Abweichungen  von  der  bisher  gebrtaehÜchen  Orthographie.  Güstrow 
im  8.  6  h. 

Engerth,  E.  Frhr.  ▼on.  Ein  Beitrag  zur  neuen  Orthographie.  Wien  1902. 
8.  80  A. 

VlBCher,  Dr.  A.  Wörterbuch  der  neuen  deutschen  Rechtschreibung  nebst 
Kegeln  dazu  und  kurzer  Anleitung  zur  Zeichensetzung.  Berlin  1908. 

8.  1  A'  20  h. 

Tl%xmmny  K.  Handbuch  der  englischen  Umgangssprache  für  Deutsche  und 

Enj^länder,  neubearbeitet  und  vermehrt  von  Pr  ofess  o  r  P  h  W  ag;  n  er. 

1*2.  Autiiige.  ötuttj^art  lüO'ä.  8.  Gebunden  in  Leinwand  '3  K  'dO  h. 
TtaUf  Dr.  H.  First  English  Vocabulary.  Kleines  Vokabelbuch  und  erste 

Anleitung  zum  Eno;ltsch  sprechen.  15.  Auflage.  Berlin.  1902.  12.  48Ä 
Gemfi,  Dr.  Die  neue  Kechtschreibung.  Nach  den  Beschlüssen  der  Berliner 

Konferenz  von  1901  ausführlich  und  ^emeinverstlndUch  dargestellt. 

Nebst  An]-ang:  Verzeichnis  von  7f)00  ^Vörtern,  deren  Schreibung 

zweitelhait  oder  abgeändert  ist.  b.  Autlage.  Berlin  1908.  8.  72  /i. 
Qrimblot,  L.  Vocabulaire  synth^tique  de  la  langne  francatse.  Paris  1002. 

12  12  Ä. 

Chrimm,  J.,  und  W.  Deutliches  Wörterbuch.  13.  Bd.  2.  Lieferung.  Leipzig 

II  02.  8.  2  f  40  h. 

Härder,  D  r.  £.  Deutsch-srabisches  Handwörterbuch.  Heidelbenr  1908.  8. 
21  JC  60K 

Henrlelu  F.  Die  I^nterschiede  zwiscbfn  alter  und  neuer  Recbtsebreibung. 

Wetzlar  1902  ^<  24  h. 
Herser,  Dr.  J.  Böhmisch-deutsches  Wörterbuch.  10—12.  Hott.  Prag  1902. 
8.  Zu  80  h. 

Idiotikon,  Schwei /er  isch  e.«;.    Wörterbuch   der  schweisor •  denttchem 

Sprache.  46.  Heft.  P>auenfeld  1902.  S.  2  K  iO  h. 
XalB,  A.,  und  3.  Qenperle,  Lehrer.  Die  sIte  und  die  neue  Bedhi* 

Schreibung,  (.'»'^eiidberstellunf^  gtündL-rter  Wertformen.  Nach  der 
vom  k.  k.  Miuistenum  iQr  Kultus  und  Uoterncbt  testgestellten 
neuen  Seehtsobreibung  bearbeitet..  Wien  1902.  8  1  JT. 
Kikler,  Dr.  F.  Ituliniiisdi  -  deutsche.--  und  Deut.seli  -  italienisches  Taschen- 
Wörterbuch.  Neubearbeitet  von  Dr.  Ii.  Kleinpaul.  Leipzig  1902. 
1«.  1  IT  80  A. 

Kolbe,  Lehrer  Th.  Neue  deutsche  Kechtschreil  ung  zum  Selbstunterricht 
für  jedermann,  nach  den  lür  das  gesamte  Deutsche  Reich  amtlich 

filiigen  Hegeln,  nebst  Wörterverzeichnis.  5.  Auflage.  Berlin  1903.  8. 
2  h. 

Koldewey.  Dr  F.  Französische  S^ynon^rmik.  4.  Auflage.  Wolf  enbOttell  902. 

8.  2  K  40  /<. 

XraiTBki,  F.,  und  A.  Inllader's  polnisches BandwOrterbuch.  88.  HetV  Wieii 

1902.  ö.  60  A. 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


Bttahtr- Anzeiger. 


CXVll 


Krön,  T>r  K.  Verdeutschungs  Wnrtfrbuch  der  tranzösischen  Umgangs- 
surache.  Für  den  allgemeinen  Gebrauch  bearbeitet.  Karlsruho  1903. 
13.  OebnndeQ  in  Leinwaod  1  JE  80  A. 

XUme,  H.  Neues  Fremiiwörterbuch.  Ein  Nachfschlagebuch  zur  Erklärung 
aller  gebräuchlichen  fremden  Wörter  und  Ausdrücke.  Mit  Angabe 
der  riohitgen  Aurapraehe.  Seatlingen  1903.  8.  Kartoniert  2  K  16  * 

"Kmasty  Die  .ler  Polvglottie.  Biblioihek  der  Sprachenkunde.  Wien  ir<Oo  1? 
Gebunden  in  l^inwand  zu  2  IL,  —  b.  Teil.  K.una,  Proteasor  iL 
Die  Kunst,  die  bdhmtocbe  Sprache  sehnell  zu  erlernen.  Mit  «ibl- 
reichen  Übungsaufgaben,  Lesestücken  etc.  Nebst  einem  Wörter- 
verzeichnisse. 6.  Autlage;  —  H.  Teil.  Haek,  Dr.  Die  Kunst,  die 
hollftndische  Sprache  durch  Selbstunterricht  sich  anzueignen  3.  Ter- 
besserte  Auflage ;  —  Ül.  Teil.  Wechsler  Th.  Praktisches  Lehrbuch 
der  rumänischen  Sprache  zum  Selbstunterhcht  iUr  Anfänger.  Mit 
diversen  Anhängen.  3.  Autlage 

Laabsdorff,  Hauptmann  Graf  von.  Dealseh'-mBsieches  militärisches 
Wörterbuch  mit  einem  Anhan<2:.  2.  AuHaae.  Berlin  1902.  8.  2      10  h. 

Lotsch,   F.  Ce  que  l'on  doit  savoir  du  btyle  tranyuis.   Priucipes  de  com-  • 
Position  et  de  style.  Leipzig  1902.  8"  72  h. 

Mimitz,  Lehrer  L.  von.  Russische  Grammatik,  aut  wissenschattlicher 
Grundlage  für  praktit< che  Zweck«  b«.arbeitet.  2.  Terhetjserte  Auflage. 
Leipzig  1902  8.  :i  A'  12  h. 

Mayer,  Lehrer  W.  Frakfi.-;che  Aussprach-  und  Rechtschrei  Wiehre  der 
hochdeutschen  Sprache.  Nach  den  neuesten,  amtlich  feätgaätelltea 
Regeln.  Mit  vielen  Übungen  nnd  Diktaten.  Ravensburg  19<»2.  8.  24 

HoU,  Dr.  E.  Die  Lehre  von  der  Interpunktion  im  Deut.schin.  an  klassischen 
Beispielen  veranschaulicht  und  entwickelt .  Breslau  19u3.  8.  48  h, 

Mokr,  F.  A.,  og  G.  A  Hissen.  Tysk-dsnsk  Ordbof?.  15—18.  Heft.  Kopen- 
hagen 1'f')2.  8  90  h. 

Moment- Tabelle.  Waa  jeder  von  den  Änderungen  und  den  haupt- 
silehliebsten  Scbwiertfrkeiten  der  neuen  deutschen  Reehtscbreibnng 
^visspii  nnnll.  Leipzig  l!"»:;.  4.  10  Stück  1  K  2<>  h. 

Morrav,  J.  A.        Ifew  Engüab  Diotionary,  on  Historical  Principles. 
_  Volumee  VI  «nd  VII.  London  1908.  4.  Zu  7  JT  *iO  h. 

Mitwörterbnch  der  neuen  deutschen  Rechtschreibung.  Ein  für  jedermann 
unentbehrlicher  Katgeber  in  der  Brieftasche,  Lteipaig  1903.  16. 
10  Stflck  1  Jr  20  ik. 

MjTop,  K.  ifiinutd  du  phonetique  du  franvais  parh'-.  2n>'"  edition  r^iniaii^e 
per  £.  Phil ipot.  Aveo  hgures.  Paris  1902.  b.  4  iC  »0  h. 

Opke,  S.  Kleine  englische  Vorschule.  3.  unveränderte  AuÜage.  &emen 
1903.  8.  Gebunden  90  h. 

Pallegoix,  D  Dicttonnaire  siamoie,  üranfais,  anglais.  Revu  per  J.  L.  Vey. 
Bangkok  1903.  4.  125  K. 

PUN^y  Dr.  P.  Le  lran9ais  parl^.  Morceaux  choisis  &  Pusage  des  etrangers 
avec  la  prononciation  figorte.  6«  ^tion.  Leipsig  1902.  4.  Kartoniert 


2  iC  16  Ä. 

Palmcbi^  P.  Dizionario  universale  della  lingua  italiaaa.  2  Tolumi.  Mailand 

1903.  8.  30  K 

PloetSf  G.,  und  O.  Kares,  DD.  Kurzer  Lehrgang  der  truizöbiüchen  Sprache. 
7.  Auflage.  Berlin  l!i02.  ^.  2  K  40  h 

Pltt€«pan,  .7  .  und  N.  Kann*  Praktisches  deutsch  •estnisches  Wörterbuch. 
Reval  1902.  8.  9  K. 

Potkurny^  Rat  J.  Über  die  Einschränkung  des  s  der  Uehrzahl.  Zunächst 
mit  Bezug  auf  die  österreichischen  Regeln  für  die  deutsche  Recht- 
schreibung. Wien  iy<'8.  8.  60  A. 

Poplinski,  P  ro  te  ssor  A.  Elementarbuch  der  polnischen  Sprache.  18.  AuM. 
Leii)zit;  iriO:^.  8.  1  A'  .^0  b. 

PÖschel,  J.  Taschenbuch  der  deutscheu  Rechtschreibung  Nach  den  amt- 
liehen Regeln  bearbeitet.  Leipzig  1902.  8.  Gebunden  in  Leinwand 
1  A-  20  h 

Rank,  J.  Cesko-rusk^  alovnik.  Prag  1902.  8.  15  iC. 


GXVHI 


BlIcher-ADreiffr. 


Bachtachreib ong,  Nooe.  Die  widbt^ten  Änderungen  der  neuen  «mtlMliM 

Re-chtschreibung  tiir  jedermann.  Nordhorn  1902.  4.  3  A. 
ße^elu  lüi  dn3  deutsclie  Kechtüchreibang  nebst  Wörterverzeichnit».  Bremeu 
1903.  8.  18  h. 

—    Ifir  dif  deutsche  Rechtschreibung  nebst  Wörterverzeichnis.  Im  Auf- 

ri  iLC  des  königlieh  sächsischen  MinisteriumB  des  Kultus  und  Unter» 

ni  hrs  herausgegeben.  Dresden  IfNNI.  8.  86  h 
ttaboUkyf  K.  Was  muQ  man  von  der  ne«6B  deolMlieii  fieelitsohreibttiig 

wissen?  Berlin  H'O»  8.  l  K  h 
Btlfitlot,  L*abbä,  et  F.  Laclatte.  Prdcis  de  pronoBdetion  fnn^eise. 

Avec  83  figures.  Paris  1903.  8.  9  A'. 
Seaneg^,  Dr.  J.  Die  deutschen  KosenameD  mit  ihren  Vollnamen.  Berlin 

1902.  8.  60  h. 

flHniiB,  0.  Wörterbuch  für  eine  deatsoheEinheitaMhraibaag.  Berlin  1903. 

8.  Karloniert  9fi  h, 
SMer,  K.,  und  H.  Buige.  Kleine  sjpanisebe  Spmelüehre  fBr  den  Selbst' 

Unterricht  4  A  itincre   Mit  2  Kerten*.  Heidelbec«  19(NI.  8.  Gebundea 

in  Leinwand  2  K  h. 
Bceaferlftte,  A.  Lesioni  italiane.  Kurse  prmktieelie  Anleitang  kuid  rmaofaen 

und  sicheren  Erlernen  der  iTalieni.<:chen  Sprache.  */.  Außage  Mit 

1  Karte.  Leipzig  190a.  ü  Gebunden  io  Leinwand  2      40  A. 
Sehmldt,  Professor  G.  Eikerns  de  grammslre  fran^s«.  Heldelberg 

I9n2.  8,  (JrhundLMi  hi  Leinwand  l  K  0;' 
Schal iSi  Dr.  U.  Abrifi  der  fransdsischen  Fonneniehre  in  Beispielen. 

2.  Anlage.  Beriin  I9(»3.  8.  Oebnnden  96  h 
SkiUebear,   W.  G.  Malay-En^lish   Vocabulary,  Containin^^  TOO  Mnlay 

Worda  er  Fhieses  with  their  EogUah  Eäuivaleata.  bingapore  190*2, 

8.  «  JT  48  h. 

Sdding,   Lehrer  W.  Leitfaden  in  der  neuen  deutschen  Rechtsi  hreibung 

nebal  Wörterverzeichnis  und  Verdeutschung  der  gebräuchlichsten 

Fremdwörter.  2.  vermehrte  and  ▼erbesserte  AuHage.  Essen  190S.  8.  86  A. 
Sfeottkötter,  Professor  6  La  vie  journaliöre  Konveraationsübungen  t  h 

das  tätliche  Leben.  2  Autiage.  Leipzig  1Ü02.  8.  Gebunden  l  K  6ü  h. 
Streins,  Dr.  F.  Die  Dntersohiede  zwischen  aer  alten  und  derneuen  Hecht» 

Mbreibun^.  Zur  raschen  fiinprlitung  awnmnieiigeetelit.  2,  Auflag«. 

Wien  ll>ü:i.  8  n  A. 
Stnmniei  Dr.  Ii.  Über  die  deutsche  Gaunersprache  und  andere  Q^heim- 

apraohen.  Vortrag.  (Auh:   ^HochHchulvortrftge  lür  jedar» 

mann-.  32.  Heft.)  Leipzig  1JȆ3.  8  86  h. 
Teksner,  Dr.  F.  Wörterveneichnis  zur  deutschen  Hechtschreibuug.  2.  Aufl. 

Leipzig  190-^.  IH.  48  * 
TUiMei  Dr.  F.  W.  Neues  und  vollständiges  ^^'örterbuch  der  englischen 

und  deutschen  Sprache.   18.  Autiage.  vollständig  neube^rbeitet  von 

Dr.  L.  Kellner.  L  Teil  Sagliaoh-deatacli.  Braaosobweig  1902.  8. 

4  K  20  h 

Tobler,  A.    Vermischte  Beiträge   zur  französischen  Grammauk.  (Aus : 

„Sitsongsberichte  der  preußischen  Akademie  der 

Wissen.^^chaften^M  Berlin  1902.  8.  1  Ä"  20  h. 
Tierteljahrs -Katalssr  der  ^Neuigkeiten  des  deutschen  Buchhandels.  Kri^a» 

Wissenschaft,  Pferdekunde  und  Karten.  Jahrgang  1902. 8.  und  4. 

Juli  — Dezember.  Leipzig.  8.  Zu  24  h 
Witzlsben.  M.  von.    Handbuch  der  regelmäßigen   und  unregelmUSigen 

Verben  der  italienischen  Spraehe,  mit  deatschen  Anmerkangeo. 

2.  verbesserte  and  erweitert*«  .Auflage.  Leipzig  8   ]  ^ 

Wdrterreraeicluiis  ftkr  die  neue  deutsche  Kechtschreibung  >iaoh  den  amt> 

liehen  Bestimmungen  sosam mengestellt.  Oebweiler  1908.  8.  12  h. 
Zabll)  K.  Da-  Nn  le  in  derneuen  Orthographie.  Ku  h  der  tUr  DeutP' hl;\iid. 

Osterreich  und  die  Schweiz  amtlich  giltigen  Fesisetsuog.  Bheg  1903. 

Vi.  e  K. 

2aaleck,  P.  Wa.s  bedeutet  mein  NaineV  Erklärung  der  bekanntesten  Tauf* 
namen.  2.  verbesserte  Autlage.  Bremen  19(^.  8.  72  h. 


Bücher -Anxeiger. 


CXIX 


3.  Hof-,  StaatS'  und  ffenmlopische  Randhücher.  —   Verschiedenes  (Schreiben, 
FreihantUtichnen,  6leno(/raphie,  t*hoiographiet  Forstwesen,  Kalender  etc.). 

AlUtt&iler,  Dr.  J.  Lehrbuch  der  Gabel shpr(;er*»chen  Steoognipbie.  I«aiidshut 

19o3.  8.  Kartoniert  und  geheftet  1  Ä"  80  A. 
dtiatiiiis,  R.  Leitfaden  einer  deutschen  Stenographie  unter  Erweiterung 

bewährter  Prinzipien  Mit  32  SchriftUfeln  Haraburp;  1002.  8.  1  Z  56  h 
CoUon,  A.  Etüde  sur  la  crypto^raphie.  Tome  II.  Brüssel  Mm.  ö.  4  JK  80  A. 
Dtvid,  Hauptmann  L.  ±lHtgel)er  tür  Anfänger  im  Photographieren  und 

für  Fortgeschrittene.  Mit  »2  Textbildern  mi  t  19  Bildertateln.  21.  bi-^ 

28.  verbesserte  Auflage.  61  > 6».  Tausend.  Malle  1908.  12.  1  f  80  /• 
Mer,  D  r.  J.  Die  Praxis  der  Phologn^hie  mit  GMatine-Eraulsionen.  Mit 

206  AbbiiduQgAo.  5.  vernwlwte  und  wbesMrto  Aviiage.  HaUe  190.:. 

8.  9  iC  60  h. 

ndieker,  Dr.  Stenographiesystem  mit  swaiMil^per  Vokaliaatloo.  Laips«)? 

1902.  8.  1  K  20 

FreTdaak,£.  Wie  verbessero  wir  uunor  (Gedächtnis  '/  Berlin  1903.  8.  1  A'  20  A. 
flImU,  Lehrer  H.  Lehrbuch  der  verciniaehteii  daataehen  Staoographie 
Eini^un^stivstam  8 tolsa  •  Sehray  •  VaUeo,)  2.  Auflage.  Berlin 

1902.  8.  »i  k. 

Mrbwk  «br  dia  Ollisianfraa.  BogvOadat  and  bearbeitet  von  Damaii  dea 
Standes,  t.  Jahigang  IM.  Oldesbnig«  4.  Gaboiideii  ia  Leinwand 
8  iC  60 

lalbe,  Lehrer  O.  Selbatnnterrieht  im  Sehtaaehreiben.  In  19  Lekttooan. 

Schreibschiile   !iir  jedermann,    insbesondere  7utn   S«']b-f untatfiaht. 

7.  Auflage  mit  1  Linieablatt.  BannoTer  1903.  4.  1  K  20  h. 
Keller,  Lehrer  J.  Kateohismua  der  vereinfachten  Stenographie  (System 

Stolze -Schrey).  Wetzikon  1903.  8,  Kartoniert  l  K  H  h. 

Lehrgangs  der  Eilschritt  (System  von  Kunowaki)  samt  Si^Lfiaael. 
2.  Auflage.  Liegnitz  1902.  8.  1      44  A. 

Matachens,  U.  Vollständiges  Lehrbuch  der  dentsehen  Volkskur zsohrift^ 
Zum  Selbstunterricht.  1(5.  Auflage.  Berlin  1P0*2.  «1  A'  HO  h. 

Mor^enstand  hat  Liüld  im  Muiid!  Anleitung  zum  IrUkuu  AuUitaben.  Jeder- 
mann, insbeiondere  allen  Kurbedtlrftigen  gewidmet  Ton  H.  W. 
fi.  Auflage  Zürich  1903.  8.  Kartoniert  90  A. 

Hjä^skuwski,  h.  Cryptographie  indbciulirable,  bas^e  sar  Ue  nouvelle8  com- 
binaisons  rationiit^Ues  Paria  19u3.  8.  7  £'  20  A. 

Beller's,  H.,  Weltkurzs  liHtt.  arnven  lhar  tur  alle  Spouibea.  Laipaig  IfN». 

8.  Oebuuden  in  Leinwand  6  K  A. 

Bdaidt,  Professor  F.  LeitÜBiden  der  Momentpbotograpbie.  Mit  Abbü« 
düngen.  Wiesbaden  1903.  8.  Gebunden  in  Leinwand  1  Ä  80  A. 

Bchwenaer,  M.  Schdn-Schnell-Schreiben  in  einigen  Stunden  erlernbar.  Mit 
2  Tatein.  Duisburg  1908.  8.  96  h. 

Wettig,  H.  Die  LeichrrivrrbrpTimin:'  itn'l  dnr  Feuerhestattungs-Appaiat 
in  Gotha.  Für  Fremde  und  Eiaheimisohe  berauseegeben.  Mit  5  Voll- 
bUdem  und  1  Teztbüd.  4.  Auflage.  Gotha  1902. «.  1  Z  90  Jk. 


oxx 


Bacher-Anzeiger. 


Autoren  -  Verzeichnis 

der  im  ^kritisohen  Teile*'  des  Bttcher-Anzeigers  (Band  LXVI) 
besprochenen  Werke,  nebet  dem  Hinweis  auf  die  betreffende 

Seite.^) 


Alten,  von.  ^eue  Kanonen —  öä. 
Artula's  Plan  Ton  Wien  (1903).  —  76. 

Blattan.  Taktisches  Skizz^nbuch  und  Beiehlstechnik.    -  34. 
CftTegUa.  öulla  teoria  delie  travi  e  dei  lastrooi  di  cemeato  armato,  oaricati 
di  pesi.  38. 

Cserlien,  von.  Zur  Ausbildung  der  Kavallerie  im  Felddienste.  —  58. 
Dictionnaire  militaire.  EncjcLop^a  des  scieaces  miUtaires.  LiiTnüsoiia 

16  et  17.  —  34. 
Felddienst,  Der,  des  Kavalleristen.  ~  17. 

Peldtaschenbnch  ttir  Offiziere  des  üeniestabes  und  der  Pioniertruppe.  —  47. 
¥TVY%&g.  Or^anisatiüii  und  Dienstbetrieb  eines  Bezirkskommandos.  —  22. 
Vrabenins.  Krie>;sKeächichtliche  Beispiele  des  Festungskrieges  aus  dem 
deutsch-französischen  Kriege  von  1870—71.  VI.  fleÜ.  1.  —  7. 

—  Militär-Lexikon.  Ergänzungübeft  1.  —  16. 

TroauM's  THschcnkult uder  för  die  k.  k.  Leadwehr  Ar  das  Jftlir  1908.  —  SS* 
Gensinger.  Moderne  Reiterei.  —  72. 

GiTOgre.  Commemorazione  del  generale  medico  proiessore  Francesco 

Cortese.  —  75. 
floldbeck.  Ge.siindheits|  riege  der  Miiitärpferde.  — -  58. 
EaUe,  von.  Volks-  und  beewirtscbaft.  —  28. 

Uiiuoliild.  Lösungen  taktischer  Aufgaben  aus  den  An&eiimeprfllbngeifc 

zur  Kriegsakademie.  2.  Auflage.  —  18. 
Hoernes.  Die  Luftschifi'ahrt  der  Gegenwart.  —  48. 
XsTsUeritfelMke  Zeitfrsgeu.  78. 

Kleist.  Die  Offizierspatroiiille  im  Balimea  der  BtMtegisoiheii  A-ti^be  der 

Kavallerie.  —  öl. 
fiieUedL  Anleitung  som  Gfebranehe  dea  Striohmeesers.  —  58. 
Korn.  Moderne  Kavallerie.  —  73. 
Korwin-Dsbanski,  Bitter  von.  Der  Zweikampf.  —  75. 
Kozik.  Berechnung  der  allgemeinen  Sehiefitafetn  ond  deren  BenÜtaung 

zur  Lösung  von  Aufgaben  aus  der  Schiefllelire.  —  80. 
Kriegstechnisclie  Zeitschrift.  —  36,  69. 

Lanu.  L'etat  militaire  des  principales  puissanoe  Ätrang&res  en  1908. 

8>n«'  edition  mise  &  jour.  —  20. 
IiOebell's,  von,  Jahresberichte  über  die  Veränderungen  imd  Fortschritte 

im  Militärwesen.  XXVIII.  Jahrgang.  Bericht  für  das  Jahr  1901.  —  85. 
MttUar.  Die  Mißerfolge  in  der  Photographie  und  die  Mittel  ZQ  Uirer  Be> 

spirigung.  2.  verbesserte  und  vermehrte  Auflage.  —  87 
Nachtrag  zur  Kaugliüte  der  kaiserlich  deutschen  Marine  lur  das  Jahr  1902. 
-  16. 

Nebel.  Die  königlich".  Militar-Turnanstalt.  —  82. 

Österreicliischor  Erblolgekrieg  1740—48.  V.  Bd.  —  56. 

Oven,  Ton.  Taktische  AusbUdong  der  Sanitfttsoffisiefe.  8.  ▼erbesserte  Auf* 

läge.  —  73. 

Peacker.  Karte  von  Makedonien,  Altserbien  und  Albanien.  —  76, 

—  Kleines  Ortslexikon  von  Oetereidi  naoh  der  ZAhlang  Tarn  81.  De- 

Zf'nihpr  l!'O0.   —  IC). 
Potthotf.  Hand  Ispolitik  und  Wehrkraft.  —  70. 


«  t)  IM«  SeltenMhlen  d«»  Iiacb«r-Aiis«ijr«ni  alnd  lii«r  »UU  mli  rftmUolien  ZahUtiobeo  mit 

^  ^        ftrnblicb«»  Ztffeni  «itt*f*b«a. 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


Btteher-AnieigMr. 


GXXI 


BeilMlt*  I«Ö8UD|:en  vou  Aui^^uben  aus  dem  Oebiet  I.  der  Befestigungslehre, 
II.  der  Waftenlehr«,  III.  der  iormalen  Taktik.  2.  umgearbeitoto  Ant« 
läge.  —  X8. 

Bilfuer  Freiherr  von   LichteDstern.  Die  Macht  der  Yonrtelliiiig 

im  Kriegt^  und  ihre  Bedeutung  für  die  Friedensausbildung.  —  19. 
Bouaaerol.  OrgaulAation  de  rartillerie  de  ctuupagne  a  tir  rapide.  —  27. 
Salw.  Gelände  und  Feldsanitätsdienst.  —  72. 

—  Zur  Ausgestaltung  der  Marodenzimmer  des  k.  and  k.  Heeres.  71. 
Sckeibert.  Mit  Schwurt  und  Feder.  —  16. 

fleUeflreg^  f&r  die  schweren,  leichten  und  reitenden  Batterien  d«r 

russischen  Feldartillerie  (1900^  —  38. 
Boknpp.  Kechtslehre,  enthaltend  die  Grundsätze  des  MilitärstrairechteS| 

des  MilitSrstrsfreriUurenB,  des  Privat-,  Staate-  nnd  YOlkeneehtaa. 

1.  und  2.  Heft.  -  58. 
Sekflts.  Orient-Okzident.  —  71. 
Simon.  Lee  nrinoipes  de  la  gnerre  alpine.  —  49. 
SHiikal.  Artilleristischer  AutKlärungsdienfit.  —  IOl 

—  Der  Angriff  im  Festun^skriege.  —  55. 

^   Darobfohmtif^  des  axtiUeristisohen  Auf klimngs^enstes.  —  10. 

StroTil.  Tr;.ui<-ri;iu  ?7.  Juni  1866.  —  19. 

Über  die  £infiUunuig  der  zweijährigen  Präeenzdienstzeit  in  der  öster- 

reichisob^ongarischen  Armee.  —  57. 
▼enchriften  über  das  Satteln,  Packen  nnd  Zäumen  In  dtf  k.  nnd  k« 

Kavallerie.  —  57. 
Wiek.  Die  Militär-Bade-  und  Trinkkuranstalten.  -  76. 
WiQe.  Von  Männliche r'a  Selbetladekanbiner  und  Earaibinernistole. 

Mo'l   \m    -  54. 
Winterhalder,  Kitter  von.  Kämpte  in  China.  —  51. 
8w0iiger.  OnteroffisierahaadbnGb  fOr  Feldartillerie.  II.  Tdl.  —  89. 


LIV.  REPERTORIUM 

DBR 

MILITÄR- JOURNALISTIK. 

(1.  Juli  bis  81.  DeMinber  1903.) 


Dieses  Repertorium  schließt  an  die  im  XII.  bis  LXV.  Bande  des 
pOrgans"  veröffentlichten  Repertohen  I  bis  Lm  an,  osd  umfaßt 
das  Repertoriam  nunmehr  im  ganzen  die  seit  1.  Januar  1876  bis 
Ende  Desember  1902  in  den  jeweilig  nachgewiesenen  Zeitschriften 
enchieneoen  beaehteDSwerterea  Artikel. 

BenOtzte  Zeitschriften : 

1.  Streffleinr*»  flaterreiehieehe  militftriaohe  Zeitaohrüt  Wien.   Juli  bis 

Dezem^f-r 

2.  Organ  der  luiliiiLr  -  wissen schattl ich en  Vereine.  Wien.  LXV.  Baad. 

Heft  1—5 

S.  Mitt6ilnni.^PTi  des  k.  und  k.  Kriegs  -  Archivs.  Wien.  3.  Folge,  II  Band. 

4.  Mitteilungen  über  Gegenstände  des  Artillerie»  und  Genie -Wesens. 

Wien.  Heft  7—18. 

5.  Mitteilungen  des  k.  und  k.  militär  -  geogrsphbchen  Instituts.  WIsD. 

Ausgewiesen  im  1.  Semester. 

6.  MiUtär  Zeitani?.  Wien.  Nr. 

7.  ArmeeMatt.  WL-n.  Nr.  27— SS. 

8w  Danzer's  Armee-Zeitung.  Wien.  Nr.  27 «-52. 

9.  Mitteiltingen  aus  dem  GM»iete  des  Seewesens.  Pola.  Heft  7—12. 

10.  Jahrbücher  für  die  deatache  Armee  und  Marine.  Berlin.  Juli  bis 

Dezember. 

11.  Mllitar-Wochenbifttt,  nebst  Beiheften.  Berlin  Nr.  61—115,  Beiheft  7 

bis  12. 

12  Neue  militärische  Blätter.  Berlin  Bd.  LXII,  Heft  1—2«. 
13.  Internationale  Revue  über  die  gesamten  Armeen  und  Flotten,  nebst 
Supplementen  und  Beiheften.  Droiden.  Jnli— Desember,  Sapple- 

ment  40-45.  Beiheft  .31-3.5 
H.  Kriegötechnisclit:  Zeitschrift  iur  Otliziere  aller  Watten.  Berlin.  Heft  7 
bis  lu. 

15.      liö  Ii  el  1  s-  Jahresberichte  über  die  Vcrilnderun^jen  und  Fortschritte 
im  Militarwesen.  Berlin.  Ausgewiesen  im  I.  äemester. 
Qfgaa  dmr  ■tUtli'.wtiBmMlHifUtalMB  VorvlM.  LX  VI.  Bd.  tl08.  R«p«itortaiB.  | 


n 


le.  Wajennij  Sbonyik^).  (MUitir  •  Bundaehao.)  St.  Potonimfg.  HeA  7 

bis  12. 

17.  Artttlerijskij  JouniaP).  (Artlllttrie-ZeitMbria)  St.  Petenburg.  Haft  7 

bis  12. 

18.  lagenieumij  Journal  M.  (Genie-Zeitschrift.}  St.  Petersburg.  Heft  5 — 8, 

(Weitere  Hefte  oooh  nicht  eingelangt.) 

19.  Wftrschawski]  AVaiennij  Journal«).  (WanohAaer  MUittr •  Ziitaehtift^) 

Warschau.  Üett  7—12. 
90.  Anmhejnn  Sbomjik  *).  (Rundech«!  auf  den  OeUeto  des  WafbaweMO«.} 

St.  Petersburi:   Hri't  :]  und  4. 
21.  L'Eoho  de  Tarm^e.  Pari«.  lüi.  27~&9. 
92.  Journal  des  sdenees  militaires.  Paris.  Juli— Dezember. 

23.  Revue  du  cercle  militaire.  Paris.  Heft  27—52. 

24.  Revue  militaire  des  arm^es  etrangdres.  Paria.  Heft  Ö96 — 901. 

25.  Revue  d'artillerie.  Paris.  Juli  —  Dezember. 

26.  Revue  de  ca Valerie.  Paris.  Juli— Dezember. 

27.  Revue  du  service  de  Tintendancp  militaire.  Paris.  Heft  7—12. 

28.  Rivista.  militare  italiana.  Rom.  Hett  7—12. 

29.  Rivista  d*artiglieria  e  genio.  Rom.  Juli— Dezember. 

80.  Journal  ot  tLe  Royal  Unitod  Service  Institution.  London.  Hefl  298  -298. 

81.  Minute»  ot  Proceeding»  of  tbe  Royal  Artillery  Institution.  Wool- 

widh.  Augost,  September.  (Weitere  Hefte  aoeh  nioht  ein- 
j^elangt ) 

82.  Journül  ot  the  ünited  States  Artillory.  Monroe,  Va.  Heft  56-58. 
88.  La  Belgique  militaire.  Brüssel.  Heft  1617-1640. 

84.  Revue  de  l*arm^e  beige.  Lüttich.  Juli— Dezember. 

85.  Allgemeine  Schweizerische  Militär- Zeitung.  Ba.«je!.  Nr.  27 — 52,  nebst 

Beiheft  3 

86.  Scbweizensche  Zeiteobrift  Ar  Artillerie  aad  Qeoie.  Frauenfold.  Heft  7 

bis  12. 

97.  Sehweizerische  Monateohrift  ftir  Offlsiere  aller  Waffian.  Fraoenield. 

Heft  7  T2 

88.  Revue  militaire  sulsse.  Lausanne.  Hett  7—12. 


Einteilungsübersicht. 

I.  Heerwesen.  OreaDisation.  Administration.  Dislokation. 

II.  Schulung  der  Truppe.  Taktik  und  Strategie. 
Iii.  Artillerie-,  Waffen-  und  Schieliwesen.  Militär -Technisches. 
IV.  BeiestigunK.  Festacgskrieg.  Bau-  und  Verkehrswesaa. 

V.  M  i  1 1 1 är  S  r  h  1 1 1  'A- pspn .  B  u  ru  ftprütungen.  YereiDswesen. 
Vi.  banitätä-  und  iutendanzwesen. 

VU.  Kriegs-  und  Trappengesohiohte.  Kolonialoateraehmungeo.  Krifga- 

denkmillf'r, 

VIU.  Allgemeine  Gesohicbtu.  Biograobien.  Monumente. 
IX.  Oeograpbie.  Kartenwesen.  Matbematik.  Naturmsenat^affeen. 

X.  Staatswissen.schafl.  Rechtspflege.  Finanzwesen. 
Xi.  Pferde-  und  Veterinärwesen.  Sportwesen. 

XII.  Marina.  Kriogfähroog  snr  See.  Ktkaten -Angriff  und  -Tarteidigung. 


1)  Dte  Ttl«l  liw  AaMtr»  atnd  in  4«aUch«r  Sprasb«  *Bfe(»bu. 


.  kj  .i^od  by  Google 


III 


1.  Heeriresen.  Organisation.  Administration.  Terpflegnng. 
BeUeiiliuig.  Ansr&stmig.  Dislokation.  MoblUsatloii.  —  Geist 

und  Mond, 

ABm«rkniig.  Die  den  Tii«la  der  Aufiäu«  b*i(«nften  Ziffern  beMlcbaea  dl«  Nummer  dM 
ed«r  BJMMt.  —  Bd.  »  BmmI,  8.  «  Sefto^  Mg.  »  Mtaft,  Bkft  —  B«IMIkt  B^.  » 


Im  allgemeindn, 

(Milltlrisohdr  Gatat  und^Moral  Insbasonder».) 

Streflienr  s  usterröichische  militärlBclie  Zeitsclurift.  Mitteilungen  Uber  äremde 
Heei*e.  Juli  —  Dezember. 

—  Zur  zweijithrigeii  Dienstzeit.  September. 

—  tfber  die  Wahl  de^  Feldherrn.  Oktober. 

~  Die  Landsturmor^anisation  in  Deataohlftiid,  Italien.  Osteiraioh'UofrMn 

unrl  RüQland.  Dezember 
Mitteüangen  Aber  Ge^eastände  des  Artillerie-  und  Oenie- Wesens.  „Armee 
und  Oeniewafie'  (Bspr.)-  10. 

—  .Orient  — ^K-^ririrnf-.    Kin-   rnili^nrische    ReiSO  SUm  Studittllk  di&t  ▼•T- 
gleiohenden  U.&eresorgaaisation  ^Bäpr.).  U. 

■Imr-Saitia^.  Hilitttrisohe  Buodsohau  (Naohriohten  aus  v«rMhiedonea 

Staaten).  25-46. 

—  Feldmarschall -Leutnant      von  Batzenhoier  über  die  zwei- 
jiliTige  Dienatpflieht.  98. 

Jjrmeeblatt.  Militärische  Nachrichten  (aus  vorschiocipnrri  Sta&tao).  27'— 58« 

—  General  Pierson  über  die  zweiiährige  Dienstzeit.  43. 

—  Vergleichende  Studien  über  die  Budgetii  der  kontinentalen  Orofimiohte» 
44 

—  Feldzeugmeister  Fejörviry  (ttber  den  Otlizieratand).  dO. 
Biasar'a  Armae  •  Seftnn^.  Millt&riaohe  Naohriehten  (ana  veraebiedenfln 

Staaten).  '27,  28,  31,  34 -.^2. 

—  Die  Stellung  dea  Oifiziers  in  der  Gesellschaft,  von  Hauptmann 
R.  Günther.  Sl. 

—  „Heere  und  Flotten  aller  Staaten  der  Erde"  ^B8pr  ).  39. 

—  Ein  reiches  oder  armes  OtBzierscorpa  —  was  ist  günstiger  für  die 
Armee?  40 

—  «Orient  -  Occident" .  Eine  Beiae  snm  Studium  dar  Tergldk^handaa  Haatea- 

or^nisation  (Bspr.).  40. 

—  Die  Belastung  des  Fußsoldaten,  von  Militär-Inteudant  Brich.  41. 

—  «Armee  und  Geniewafie"  (Bspr.).  44b 

—  Die  OfHziersburHnhen- Frage.  52. 

—  «Die  Heere  und  Flotten  der  Gegenwart"  iForts.)  iBspr.).  52. 
Jahrbücher  für  die  dmitaeha  Annaa  uai  Eafiaa.  (Militiriacdie)  Omsohau. 

Juli  — Dezem  her. 

—  gDer  OfiiÄier"'  (Bspr.).  August. 

—  Erziehung  und  Ausbildung,  von  Hauptmann  Zaifi.  September. 

—  ,/^r;:anisation  de  Tartillerie  de  caTnpji'_'Tie '  fB.*pr.).  Dp^emher. 
Militär  -  Wochenblatt.  Militärische   und   Liürgerliche  Fuübekleiduag,  von 

Leutnant  Li  man.  115. 
Ueoe  militirische  BUttar.  MUitftriache  Naohriohten  (aua  varacbiadenea 
Staaten).  1-26 

—  Der  Militirhaushalt  der  Dreibundstaatan.  7. 

—  .L^dtat  raiütaire  '!c.s  priiuMpalos  puissanoea  4trang&ra8  an  1902**  (Bapr.). 7. 

—  Die  Militärausgaben  in  Europa.  22. 

—  Neue  Uniformierung  dea  dentaehen  und  dea  franaöaiaoben  Heerea.  23. 

—  Qedatiken  eines  Kompagniaohefa.  25,  26. 


IV 


Internationale  Revue.  ..LV^tat  militaire  «Ins  prinelpales  pviflsuioes  4tnui- 

Söres  en  1892"  (revue).  Supplement  40. 
Henstbatrieb  in  der  MneTÜnnisohen  und  in  der  dentochen  Kriegsflotte. 

Aiiiiust. 

—  Armäes  de  mercenaires  et  arm^s  nationales,  par  le  lieateaant- 
K^n4ral  ▼on  Bogufllawski.  Supplement.  42. 

—  Die  italieuiaohMi  Alpioi  und  die  tnuutöMsehen  Ghesseure  alpine. 

Beiheft  32. 

—  Die  Dionatdauer  bei  der  Fahne  und  die  Verteilung  der  DiensUeit  bei 
den  groüen  Militärmächten.  Oktober. 

—  Kc  :rMt»>nkontin^er)fe  der  Hauptmächte.  Dezember 

Wajeuuij  Sboruijk.  Mittel  zur  Behebung  der  Nachteile,  welche  infolge  der 
ab^ekürztoii  Dienstzeit  eotstelieB,  bei  den  westeutopliedbeit  Heeren,  von 

"\V    N  >  '•  d  s  V,-  i  »>  H  7  k  i.  11. 

Artülerijskij  Journal.  Die  Organisation  von  Beobachtungskomtuanden 
in  den  LandeMtestungen,  von  K.  Pieemeneki.  8;  —  dasselbe  von 
A.  W y  s  c  h  »•  III  i  r  s  1:  i   11;^  das.selbe  von  Oberst  Golj&ohowaki>  11« 

Warsvhawsky  Wajeuuij  Journal.  Militärische  Fragen.  12. 

L'Mo  de  l'am^e.  Lea  budgete  militairee  de  la  tripHoe.  29. 

—  Le  Service  de  deux  ans.  82. 

— •  Le  Service  militaire  en  Europe.  39,  45. 

—  «L*armde  et  les  forces  morales"  (revue).  48. 

Jonmal  des  sciences  militaiiee.  Lea  milioea  et  lea  armtee  pennaneotee, 

par  H.  Bar  au  de.  Juli. 

^Vtam^B  et  les  forcee  morales"  frevtie>.  Desember. 
Sevae  da  cercle  militaire.  «Sac  au  dos"  revue)  30. 

—  Lea  döpenses  militairei}  des  ötats  de  la  tripie  alUance.  84. 

—  „Armee  und  deniewaffe"  (revne).  85. 

—  La  (lurt^e  rnelle  du  service  udlitaire  dana  lee  prinoiptles  pniiSaBeea^ 

Ear  le  oapitaine  Paiuvin.  «i6. 
«8  ordonnanees  d'offioiers  dane  lea  arm^a  ^trang&rest  par  le  oapi* 

tai  n  e  Paiuvin,  46. 

—  „Les  ennemis  du  petit  soldat"  irevue).  46. 

—  ^Administrapao  muitar  em  eampanha^  (revue).  47. 

—  L'ofiicier  de  la  nation  arm^e.  par  le  colonel  Frocard.  49  —  52. 
Bevne  dn  service  de  l'intendance  militaire.  Extraits  de  pubiioationa  rteentea 

int6reK.<tant  l'administration  militaire.  7—12. 
Bivista  militare  itaUana.  Lo  apirito  dl  corpo,  pel  eapitano  N.  H.  Oam- 

po  liut  i  7. 

—  La  diäcipliua  che  scende.  10. 

—  Importanza  dei  zappatori  del  genio  presso  gli  eserciti  modemi.  10. 
Bivista  d'artiglieria  e  geaie^  Proporsione  deii'artiglieria  riapetto  all»  £»q- 

teria.  .Juli,  Antust. 

—  Circa  i'ordiiiaiM-  tito  dtdrartigh'eria  di  vari  stati  europ^.  Desember. 
Jounsl  üf  the  Koyal  United  Service  Institution.  Military  Notes  fSum- 

manzing  any  Important  Inionnation  Conceming  Army  Service). 
293 

Proceedings  of  the  Royal  Artillery  Institution.  Do  we  Kequire  Field  Af' 

tillery?  By  General  J.  W.  Murray.  August,  September. 
Jearaal  ef  tke  United  Statea  ArtlUery.  „Organisation  and  Taettea*  (re- 

vIpw).  57. 

—  „L'etat  militaire  des  principales  puissances  etrang^res  en  1902.** 
edition  (rertew).  58. 

La  Belgique  militaire.  „Sac  au  dos"  (revue).  1619. 

—  „Administration  militaire  en  campagne^  (revue).  1635. 

Iteme  de  l'anAe  beige.  „Eur  opad«  irkian  barbldk*  (leoorpa  d*4tat- 
major  daiis  les  i^tats  europeens)  (r«vue).  Juli,  AQguat. 

—  L'infanterie  montee.  September,  Oktober. 

Allgemeine  Schweiserische  MiUtlr^Beitnng-.  Die  Kavallerie  der  kontinen- 
talen Oroßstaaten.  .'^0. 

—  „L'ötat  militaire  des  principales  puissances  dtrangöres  en  1902''  (Bepr.).  88. 


Digitized  by  Google 


V 


Allffemaiiie  Schweiserisclie  Militär- Zeitung.  (OberstWebar  über)  Armee- 

uad  Geniewafi«.  88. 
Schweiserisclie  Zeitschrift  Ittr  Artilltvie  ud  Owlt.  MiHtlrhaiishAlt  d«r 

Dreibundstaaten.  9. 
— >  BezaKlun^  der  Matrosen  9. 

—  „Armee  iirnl  H  'R-iir.V  9. 

Sckwelseriflclie  Monatadurift  fXa  Offiziere  aller  Waffen,  „^'^tat  militaire 
des  principalos  puusances  dtranK^res  en  1902.**  8"  Edition  mise  4  jour 

:"e\ue).  11. 

Bevae  militaire  saisse.  Chroniques  et  nouvelles  militaires.  7 — 12. 

—  „L'^t  militaire  des  principales  puissances  Strangöres''  (revue).  7. 

—  MOigMiiMtion  de  rartiUerie  de  oaupagne  k  tir  rapid«**  (reme).  11. 


Österreich  -  Ungarn  nebst  Bosnien  und  der  Herzegovina« 

Strefflear'a  tatomieUsdit  nilitlriMlM  Zeitidvift.  Einiges  ttber  unsere 

Adjustierung.  Au^^iiHt. 

—  ^Seidel'»  kleines  Armee -öfliiema".  Nr.  51.  Mai  1W2  (Bspr.;.  Oktober. 
~  Re^mentsstabskompagnien.  Dezember. 

Organ  der  militär-wissenschaftliolMn  Vsreiiw.  nDts  Dnterabtetiung  als 

Familie«  iBspr  ).  LXV.  Bd.  2. 
~  „Unter  dem  Doppeladler**  (B^pr.).  LXV.  Bd.  2. 

—  „(hit  und  Blut  für  unseren  Kaiser"  (Forts.'^  (Esur ).  LXV.  Bd.  8. 

—  «Saidel's  Icleiues  Armee  •Schema".  Nr.   b2.  November  1902  (Bspr.). 
LXV.  Bd.  5. 

Mitteilangen  ttber  Gegenstände  des  Artillerie- ond  Ossis-Wessu.  «8eidel*s 

kleines  Armee-Schema.  Mai  1902"  (Bspr.).  7. 

—  „Übereiehtslcarte  der  Dislokation  des  k.  nnd  k.  Heeres  etc."  (Bspr.).  7. 

—  „Ii  b-'!f  zum  Studium  unseres  Heerwesens"  (Bspr.).  II, 

—  .beidei's  kleines  Armee-äobema.  November  1902"  (Bspr.).  12, 
MÜHIr-BsitiiBgr*  Landwehr-Mai^asinsoffisiere.  95. 

—  Kleine  (railifärisrhe)  Nachrichten.  'iH    11,  43—46. 

—  Grofiiürst  M  ic  ha  ei  >  S  titt  u  ng  fUr  das  26.  Infanterie-liegiment.  26. 

—  Personalien.  27,  29,  33,  37,  89,  42,  43. 

—  Neuorganisation  >ier  inilititr-aeronaatissliea  Abteilung.  28. 
Unser  Oützters-Nachwuchs.  29. 

—  Nene  Oberstinhaber.  HO. 

—  Neue  Traineskadrone.  38. 

—  Aufnahme  in  die  Militär-Bauingenieurs.  33. 

—  M iiitftr  Stiftungen.  83. 

—  Ausaeichtiungen.  84. 

—  Oamisonswechael.  34,  36. 

—  Das  künftige  Hekrutenkontingent.  86. 

—  Bestimmungen  iQr  den  Mobilisierungsfall  M 

—  ReorgKiiisation  der  Montiirverwaltunpfsan.stalten.  8^>. 

—  Die  Persoualeinkümmeusieuer  bei  Vur^etzung  m  den  iiuhestand  oder 
Beurlaubung  mit  Wartegebühr.  36. 

—  Befreiung  der  Abgeordneten  vomfinicheineiisttrKontrolver8Siiunlung.87. 

—  Ersatzreservisten. 

'  Die  Erhöhung  des  Präsensutandes.  38. 

—  Militärische  Pflichten  der  Abgeordneten  der  k.  k.  Landwehr.  38. 

—  Hauptleuie  lur  besondere  Verwendungen  bei  der  Landwehr.  38. 

—  Zur  Wehrvorlage,  89,  40, 

—  Da«  Noveml)er-A vancempnt  39, 

—  Der  Uäizier  im  Parlament.  40. 

—  Die  snBertoorliche  Bel&rderung  beim  letzten  Avancement.  40. 

—  Immunität  und  Ehrenrat  (die  Affaire  Nensi).  41,44. 

—  Die  UeschoÜbestellungen  der  Marine  {^im  Ausland).  41. 
^  A4justi«rang  in  der  Ktiegsrnsviae.  42. 


.  kj  .i^od  by  Google 


VI  ... 


Hilitir  •  Keitong'.    Die   Erhöhung  des  Mftnnschaftastandes  der  Kriegs- 

marine  43. 

.Seidels  kleines  Artneeschema.^  Nr.  52  (November  1892)  (Bspr.)-  48. 

—  Wechsel  im  Krit^gsministerium.  46. 
Eisenbahnlegitimationen  für  Offiziere  und  StaatlbMmte.  46. 

—  Marinesektion  des  Kriegsministeriums.  36. 

Armeebl&tt.  Aus  den  MilitHrverordnungsblättem.  27  —  30,  34,  36—41,  44. 

—  Wochenchronik  {kleine  Nachrichten j.  27 — 68. 

—  BefehltfOirung  und  Adininintration.  '28. 

—  K.  k,  Landwehr-Pialikoaimando  in  Wien.  29. 

—  Großfürst  Michael -Stiftung  ftlr  das  26  lntaatefie*Regiment  29. 

—  Oberst  Graf  Ludolf- Stiftung  tiir  das  1.  Ühlanen-Reg:iment.  30. 

—  Kaiserin   und  Königin  Elisabeth  -  Stiftung  lür  OHiziArs- 
Waisen.  30. 

—  Leier  und  Schwert  (betrifft  die  Orazer  Gainisonsverhaltnisse).  9^ 

—  Anomalien  (In tan terie-0 berste  ohne  Kegimentskommando).  33. 
^  P4rM«ielveriUMleraiigen.  84,  85,  48,  48,  47. 

—  Ausmusterungen.  34. 

—  Die  OÜizierergänzung  in  der  k.  and  k.  Landarmee.  35. 

—  Korkhelm  lür  die  Gendarmerie.  85. 

—  Major       Grünebaum  Kaiser- Ju^iläuni.s- Stittunrr.  35. 
Rittmeister  J.  von  L  ommer-titittung  für  das  1.  ü Ii lanen  •  Regi- 
ment. 36. 

—  Die  SelbständifTKfMt  des  Kompagpie*£ommM>deoten.  87^40. 

—  Neue  Traineskadrouen.  34. 

—  Avene^ment  der  Olftziere  in  Lokalaoetellung  (Eingesendet).  88. 

—  MBL'-v/ins  StabsunteroÖlziere  (Eingesendet).  88. 

—  Vermehrung  der  Festungsfeldbahnkadres.  89. 

—  Zur  BefSrderungsTondhrift  fftr  den  IfobtUsierangelUl.  41. 

—  Das  November  -  Avancement  44 

—  K.  k.  LandwehrbaupUeate  su  besonderer  Verwendung.  44. 

—  Die  Oesetxvoriage  über  die  Henuiziehimg  der  EreetireeerviBten  snr 

3jiihri^'Li)  iikfiven  Dienstzeit.  45. 

—  Aufbesserung  dar  Pensionen.  45. 

—  (Parlementansche)  Immtinitftt  46. 
^  Die  Wf lirvorlage.  46. 

—  i^ott  erhalte  (die  Affaire  Nessi).  48. 
•  Militärisches  fflr  das  Per1eip*|it.  49. 

—  Am  Telephon  der  Zeit    das  oystem  der  ungelösten  Fragen).  50. 

—  Organische  Bestimmungen  lOr  das  Landwehr-Auditoriat  und  die  Land- 
webr-Gerichfe.  51. 

—  liinisterwechsel.  52;  -:-  Berichtigung.  1  (1908). 
Militärische  Rundschau  (Verschiedenes).  68. 

—  Nochmals  die  Affaire  Nessi.  52 

Neues  Licht!  (Der  Wechsel  im  Krieg°iiiiniäterium.)  58. 

—  „Der  Mnior  h!s  "R'^kfldronskoiTimandant"  (Bspr,).  53. 
Danzer'8  Aimoü  -  Zeitung.  £iu  Wort  Aber  die  Truppenoffiziere.  28. 

—  Mittel  zur  Erhöhung  der  Schlachten fertigkeit  dee  Heeree,  von  Oberst» 
leutnant  J.  Ritter  von  Gatter.  29. 

Die  ungarische  Hose,  von  Feldraarscliall-Leutuant  von 
JLetterer.  31. 

—  Truppendienstleistuni?  der  Generalstahsottlziero.  31. 

—  Der  direkte  Verkehr  mil  den  Kleinproduzenten.  31. 

—  Über  die  Ursachen  des  mangelnden  OfilrJemachwuchses.  33. 

—  Die  Ühertullung  der  Mittel«  und  Hocbsobalen  (nnd  der  Einjährig» 
I:'reiwiUi<;eiidieDat).  35. 


—  Betreü'  der  Zuerkennuni:  eines  militär- ärztUohea  Stipendiums.  88. 

—  Eine  Kevibion  unseres  Wtjlu'Keso^zoB.  38, 

—  Verrat  technischer  Geheimnisse  in  Triest.  8^. 

^    —  Die  AusrOstung  des  berittenen  Inüutorieoffisiers.  89. 


.  kj  .i^od  by  Google 


vn 


Ihumr'S  Armee -Zeituujf.  Em  preußisohor  Offizier  Ober  unser  Oliiziera- 
lebeo.  39 

—  ^Normal iensammlang  üQr  da«  k.  und  k.  Heer".  IL  M«ohtrtg  waar  2.  Aaf> 
Jage  (Bapr  i.  39. 

—  Die  Verzögerun)^  oiiMrer  artilleristischen  Neuformationen.  40,  48. 

—  Or^anitiche  BestimmungeTi  fiir  die  MonturvprwaltuiifrsanstalteiD.  41. 

—  Beiörderungsvorscbriil  tür  den  Fall  der  Mobilisierung.  41. 

—  Zwischen  zwei  Feuer  (im  Frieden).  42. 

—  Ein  typischer  W u rz  e  r  e  i  v  p r  s  u  n  Ii   in  ünc:nrn).  42. 

—  Die  äelbstbeüecker  (betriiit  die  A bgeordneteu  Zazvorka  und  B e ö thy). 
48. 

—  K!eint  Ursachen  —  große  Lügen  (ein  Regiment  im  Kaaem Arrest).  48» 

—  £in  berittenes  Militär  •  Poliaeiwaobkorps.  4S,  46. 

—  Das  Provisorlmn  rom  Rekratengsaets.  44. 

—  Ans  unserer  TnfantiMl-  44. 

—  Fortschritte  und  Mangel  iu  der  k.  k.  Landwehr.  44. 
~  EN»  MovemW-Avaneameiit.  44,  45. 

—  MiCbrauch  dar  Immixnitftt  (betrifft  den  Abgaordaatan  Breitar). 
44.  46. 

—  Ein  ▼ening^fiektar  Versuch.  Die  Wehrrorlage.  45. 

—  "Cber  tremdläudische  Dekorationen.  45. 

—  Die  Ojpposition  gegen  die  Wehrvorlage.  45. 

—  Das  Verbot  des  Tragens  von  Militär- Dniformsiücken.  45. 

—  6raf  Welsersbeimb  flbar  die  Flsgalaian  gegen  die  Armes  im 
Parlamente.  46. 

—  Nochmals  die  Webrvorlage.  46,  47. 

»  Die  „erworbenen  Rechte"  der  Ersatzreservisten.  46« 

—  Die  Parität  der  Reichsteile  (die  Airaires  Breiter  ttad  N 6 SS i;  Stadentsn- 
und  SozialiätendemOQätrationen).  46. 

—  itDer  Major  als  Eskadronskommandant*  (Bspr ).  46, 

—  Aus  dem  Verordnungsblatt  für  das  Haer.  47. 

—  Dreiteilung  unserer  Kavallerie.  4H. 

Der  zukünftige  Friedeiisstand  der  Kriegsmarina.  48. 

—  Nochmals  die  Aü'aire  Nessi.  4Ö,  49. 

—  Die  Sancta  Simplicitas  (gewisser  Tagesblätter).  50. 
— >  Eine  Barbarafeier  in  Krakau.  50. 

—  Der  "Werh<('l  im  Kr;o:r'-'ministr>riuTn.  52. 

Jtitteilangen  aas  dem  Oebiete  des  Seewesens.  Budget  der  k.  und  k.  Kriegs- 
marine für  das  Jahr  1908.  9. 
Jalirbtlcher  für  die  deutsche  AzBlse  ud  Hailiis.  Aekroteiikontingant.  Jnli« 

—  Der  Generalstab  August. 

mtlP'WaehaBblatt.  Neoss  Ton  der  österr.-ungariseban  Atmee.  68|  78, 86k 

—  Berittenp  BataillonsborTiisten  hei  der  Landwehr.  73, 

—  Truppendienstleistung  der  Generalstabsoöiziere.  76. 

—  Landwehrplatskommando  in  Wien.  76. 

—  Verstärkung  der  aüroimutii.chen  Abteilang,  77. 

—  Korkhehn  tür  die  Uend&rmerie.  85. 

—  Neue  Tnuneskadrons.  88. 

—  Militärärztliclie  Stipendien.  89. 
Berittenes  MiÜtar-Polizeiwacbtkorps.  105. 

—  Neue  Webrvorlage.  107. 

—  Personalien.  K»?, 

Sene  militärische  Blätter.  Der  Landsturm  und  seine  ZuüQsse,  von  Haupt- 
mann  J  Mucha.  8. 

—  Neuformationen  und  Reformen.  10«  11. 

—  Aus  Österreich-Ungarn  18. 

—  „Seide Ts  kleines  Armee- Schema*.  Nr.  52.  November  1902  (Bspr.).  22. 
btsnuitionale  Revue.  Ofilziere  des  inaktiven  Dienststandes.  August. 

—  Dienst-  und  Lnterricht^i.sprarhe  in  der  Honv^d-Armee.  September. 

—  Zur  Keviäiou  des  WehrgeseUtiä.  Oktober. 

Koromandierang  von  Oanaralstabsoflisieren  sar  Tmppe.  Novsmber. 


Vlll 


WuMkiwskij  Witfeaiitj  JMrnal.  Das  MiliUrbudf^et  Or  öm  Jfthr  IMt.  7. 

—  Zur  Kiiifuhrunf;  der  zweijäMii^en  Dient>iS6it.  9, 

—  Fonijtttion  neuer  Truinebkadruns.  Ii. 
L'Aeho  d»  Ptmto.  Uu  oöicier  de/radi.  29. 

—  Les  armemonts  do  TAiif liihi-.  45. 

—  L^au^meotation  du  contingent.  45. 

Bevae  da  emrcle  «iUtaire.  L*annuaire  da  l*Ätat  major.  80. 

—  Nouveaii  r-isq-u'       ;ir  1:1  „:'^ii'1arnierie.  37. 

BeTue  milit&ire  des  armee  etrangeres.  Moditications  k  i'orji^anisatioD  da 
train  des  equipuges.  896. 

—  Bu.l^.  ts  .le>  iaij.lwohrs  y<nit  1902.  897. 

—  Creatiou  de  '6  nouveaux  uncadrons  du  train.  Ö99. 

Blrista  Militär«  itaUsDa.  Alle^gerimetito  dal  oaHoo  del  £uitMsdtto.  S. 

—  'l'roiulioi lit-ri  .Ii  l)urta-lioiie  a  cavallo  nt-llu  landwehr  aislaitana»  8. 

—  Comaudo  di  presidio  di  laudwebr  in  Vieona  6. 

—  Progt-tto  di  rpi4ge  per  l'aumaiito  del  cotitingente.  19. 

—  Nuov  tormazioni  D6ll*artigU6ria  oampala  e  da  fbrtana,  fairoviaii 
e  Hfl  ireuo.  12. 

Bivista  d'artig'lieria  e  genio.  Formazione  dei  gruppi  di  ob!<n  campati. 

NoN'euiliei 

AUseneiae  Schweiserische  Militär-Zeituuff .  Koppelbare  Kochgesohirre.  27. 

—  Zusammensetzung  des  Generalstabes.  31. 

—  Die  Novetnberbeförderungen.  46 

—  Über  die  Heranziehung  der  ErsAUreservisteD  ssom  aktiven  Dienst.  47. 

—  Die  Wehrvorlage.  48. 

—  Kommundierung  von  ( M-ue-t alstabsoft'izieren  zur  Truppe.  48. 


Jahr»4  190],  von  Oberleutnant  O.  Kuvarik  (^Fortsetzung).  7,  8. 
BaTae  militaire  saisse.  Cröation  d'ua  bataiUon  de  ehassears  h  pied  bosno- 
herztSgoviniens  7. 

—  ^^ouvelle  Organisation  de  l*artillerie  de  campague.  8. 

—  Crdation  dß  3  nouveaux  escadrons  du  train.  10. 

—  Lpr  nouvelle«  lormations  6t  le  projot  d'angmeotation  du  conkingeat 
annuel  des  reorues.  12. 


Anneeblatt.  Armee- Keurganisation. 

Danser's  Armee -Zeitung.  Militär -teohniaebe  Komasieatoa.  84. 

Militär- Wochenblatt.  Neues  vom  belgischen  Heere.  €4«  60,  79,  91,  101,  llil 

—  Regimentswäscbereieu.  87. 

Bern  nilUtaire  des  ara^  MrangAret.  Budget  de  l*arm4e  pour  1903.  807. 
Birista  d'artigHena.  e  genio.  ('  mim  ti  •n!  o-milltare.  Juli,  August. 

Jenmal  of  the  JB^jal  United  SerTice  institation.  Army  Budget  for  1902. 
295.  ^  -» 

La  Belgiqne  militaire.  Chronique  militaire  (beige).  1617 -1Ü40. 
äuppreb^ion  du  commandement  sup^rieur  de  la  cavalerie.  1Ü17. 

—  Commiesion  d'^tude  de  rermement  de  rartillerie.  1617,  1619,  1620, 

1624-1626.  1633-16;^6. 

—  Les  proujotions  dans  l'annöe  1617 

—  Nominations,  mutaiions.  promotions,  d^orations    1617,  1618,  1620  bia 
1682.  1(!34-1639 

—  La  deuii -place  (en  chemin  de  ter),  par  V.  Ritas.  1618. 

—  Pension  des  sous  -  oiriciers.  1618 
~  Cants.  161H. 

—  Intirmiers  atnbulanciers.  161^. 

—  ,|öorvice  de  gamison''  (revue).  1618. 
~  Indemnitu  de  monture  1019. 

—  La  question  des  voiontair^s  et  des  rengagäs.  1619. 


Belgien  nebot  CongO' Staat. 


Digitized  by  Google 


IX 


La  ß©lg:iqae  müiUire.  Les  iivrea  du  d6pArt«m«at  d«  la  guerre.  1619. 

—  Nomiiuitioii«  <(*a4]oiiit  du  ^nie.  161». 

—  Une  opinion  (hollandaise)  sur  Tartnee  Mge.  1621. 

—  Consid6ratioDs  sur  la  repartition  aoiuelle  de  hob  caniiscmst  p«r  D  • 
8aint'Oill«8.  1692.  * 

—  Changemeiits  de  earnison.  1G23,  168SL 

—  l^ominations  d'aiyudante.  1625. 

—  ün  ▼olonkaira  de  Merzplae.  1627. 

—  Le  denier  patriotique.  1627. 

—  jbiDgagements  des  volontaires  et  römuuöration.  1627. 

—  Le  eommuideinent  .sup^ribur  de  la  ca Valerie.  162ä. 

—  Cabotinage.  1028. 

—  Geodarmee- ordonnanoee.  1629. 

—  Un  oonflit.  1629. 

—  Garde  civique  et  armte.  1681. 

—  Sans  planton.  1681. 

—  Etat -major  gönöral.  1631.  WM. 

—  Les  derniöres  proiuotions  1031. 

—  Gendarmerie.  1632,  1636-1639* 
Cavalerie.  1632. 

Les  plantons.  163^. 

—  Officiers  de  r^serve.  1632,  1638. 

—  A  .Viivera  i^casernement).  1632. 

—  Pour  les  anciens  militaires  1633. 

—  Quartiers -maitres  otilciors  suptrieuis.  1636,  1689. 
Un  abus  (les  caisses  particulieres).  1633. 

^  Emploig  eiTilB  pour  militairea.  1688. 

—  Rötormes  urj^L>ntPs.  1685 

—  Leö  engagemeuts  de  voioutairea.  1635. 

—  La  räorganisatioo  de  rartlllerie.  1685—1686,  1640. 

—  G6nie.  lb'36. 

—  Administrateurs  d'babillement.  1636,  1689. 

—  La  nouvelle  orKaoiaation  de  l*«m^.  1687. 

—  Medaille  comniRmorative  de  1B76**71.  1687. 
--  L'armee  ä  la  chambre.  1037. 

—  Casenienieiifc  de  oompagnie.  1687. 
— •  La  nouvelle  loi  milikaire.  1638. 

—  Avancement  1688. 

—  Un  petit  Probleme  k  reaondre  (les  appointementa).  1688. 

—  Entretien  du  ca.se rneraent.  1638. 

—  Maison  des  militaires.  1638,  1639. 

—  Plaieanteries  d^plao^ee.  1688. 

—  Intfiuiance.  1638-1640. 

—  Situation  compar^e  des  officiers.  1638. 

—  MAlmaiiach  de  l'arm6e  beige  pour  1903"  (revue).  1638. 

—  Grades  honoraires.  1639. 

—  A^eTits  de  casernnm^nf  lii89. 

—  „Agenda  Memorandum  pour  1903"  (revue).  1639. 
->  Situation  pöcuniaire  des  oölciers.  1610 

—  Ouvrons  l'oeil  (k  propos  du  voloutariat).  1640. 

—  Regiment  du  train.  1640. 

^  „L'almanach  Hachette- L  ebögue"  (revue).  1640. 

—  ,.  MiÜc*-        Remuneration"   revue).  1640. 

Hevjie  de  i'armee  beige.  La  reorganisation  du  uotre  artilierie  de  campague, 
par  I«  g6näral  Tr^bla.  November,  Dezember. 

Allgemeine  SchwaiiwiiGk«  MUitir  -  Stltiiig.  Militir- teohniseha  Kom- 
mission. o4. 

S§Tne  militaire  tvin«.  Inspections  göniralM.  7. 

—  Budget  de  U  guerre  (pour  1902),  7. 


Digitized  by  Google 


X 


Bulgarien  nebst  Ostrumelien. 

Btrefflenr's  öiterreicUBche  adlttliiidke  Seltacihilft.  EMchtong  von  ErBita- 

kompaffnien.  August. 

—  Alter  der  Offiziere.  Oktober. 

—  BekratenkontiTi^ent.  Dezember. 

—  BefTeiiirtr  der  Moliamedaner  vom  Heerpsdienste.  Oezombor. 

—  Beor^^Hiiisatiou  dos  Telegraphenparks.  Dezember. 
mitlr-Zeitnng.  Zusammensetzung  des  Offislerkorp*.  8S. 

-  Altpfverhältnisse  der  Oäiziere  37. 
Armeebiatt.  Zuteilungen  zur  Pioniertruppe.  37. 

—  Das  Rekruten  kontin  gen  t.  42. 

—  Verschiedene  kleine  NachrichteB.  60. 

—  Das  Alter  der  Oöiziere.  50. 

—  Die  Militär-Telegraphisten.  50. 

Dtnser's  Armeeseitnng.  Zur  ReMmst«a«iiiberttfaDg.  Ö8 

—  Die  neue  Bangsliste.  41. 

MOittr-WMbNiblstt.  AltersverhältDine  der  Offinera.  87 

—  Rpk-ruteneinstellung.  101. 

Jleae  müitärisclie  Blätter.  Das  Oüizierskorus.  16. 

lateniationale  Seme.  Orgaairation  nnd  Tfttigkeit  des  Ameestabes  im 

Fricflon  Juli. 

—  JSeue  Artilleriet'ormationen.  Juli. 

—  Komnifttididitiiig  von  Oftfoieren  nnd  MMWsehvftan  d«r  drei  Wftfien  sn 

den  Pionieren.  August. 

—  Das  Alter  des  OHizierkorps.  August. 

—  Nene«  Rekratierungsgesets.  September,  Mov«inb«r. 

—  AriEt-t  s'ab.  November 

—  Kommandierung  von  Offizieren  nach  Kurland,  fiovember. 

—  Heeresbndget  pro  \9fJ2.  Deiember. 

—  Qarnisonwech.sel  Dezember. 

—  Dienstplücht  der  Mohamedaner.  Desember. 

B«voe  d«  eorele  ■flitdra.  StagM  d*olBoiers  et  Roldata  dm  le  gtei«L  8S. 

—  Le  Corps  des  oöicieri.  86. 

—  Le  recrutement.  39. 

—  La  nouTelle  loi  sur  le  recouteniMit.  51. 

Birista  d'artiglieria  e  gwüA.  IUiggnipp«iB«oto  delle  fotse  In  tampo  di 

gtierra.  Dezember. 

Allgemeine  SchireiKerische  Milit&r  •  Zeitung.  Altersyerhlltnisse  der  Offi- 
ziere. 41. 

—  Zahl  und  Alter  der  Offiziere.  48. 


Dänemark. 

Danser's  Armee- Zeitong.  Die  Wehrordnnngstraxe.  39. 

Militär- Wochenblatt.  Neues  vom  dänischen  Heete.  80- 
Intemationale  Bevne.  Beorganisation  der  Landesverteidigung.  Juli. 

—  HeeTesbudget  für  1901  —  1902.  Dezember. 

Warschawskij  Wigennij  Joarnal.  Militärische  Nachrichten  aus  Dänemark.  8. 
Allgemeine  Schweiseritdie  Kilitär-Zeitnag.  Beorganisation  der  Landes- 
verteidigung. 29. 

Deutsches  Reich  nebst  den  Koioniaibesitzungen. 

Organ  der  militir*  wissen Bchaftlicken  Verein«.  „Der  Beruf  des  Untw- 

ofl1zier8\  4  Autlage  (Bspr.).  LXV.  Bd.  1. 

—  »Bang-  und  Quartierliste  der  kaiserl.  Marine  iür  das  Jahr  1902"  (Bspr.). 
LXV.  Bd.  1« 


kj  .i^od  by  Google 


XI 


Organ  der  militär-wissenscli&ftlicliea  Verame.  ,,Der  OHlzior.  Eiu  Ratgeber 
für  den  jungen  Leutnant**.  2.  verbesserte  Aulls^^e  i  Bspr.).  LXV.  Bd.  4. 

—  „Rangliste  der  königl.  pretiCiHchi-n  Armee  und  des  XIJJ.  (kÖnigL  wOrfe* 
temb  )  Armeekorps  tUr  1902  *  ,  Bsipr. ].  LXV.  Bd.  4. 

—  ^Musterung  und  BekleidunK-  PrakttBche  Winke  Klr  den  Kompegnieebef . 

5   Aufla-e  (H'^pr  ).  LXV.  Bd.  5. 
MiÜtar-Zeituiig.  1  ragen  ererbter  "Waflen.  25. 

—  Obersicht  aer  KriegeinTaliden.  81. 

—  Garüis  ji;sbe8tinimunpen  tür  Berlin.  44. 

—  Der  ii.iDjahrig-Freiwillit;en-Dien»t.  4  . 

—  Uas  Eiserne  Kreuz  in  der  Armee  nnd  der  Marine.  44. 

—  Bestimmungen  betreff  die  Tramm;?  ,von  Ottizitr  rt  f^Preuflen).  46. 
Arraeeblstt.  BezüsUoh  des  Eintrittes  der  Öeekatletten.  29. 

—  Per  Ofilzier.  Sl. 

—  Stande-serhöhung  de.«  pmißlschen  LuttsohifferkotpS*  81. 

—  Aus  dem  Armee- Verordnungsblatt.  33. 
Friedenf»tand  des  Heeres.  85 

—  Die  Anzahl  au.sgebildeter  SoVlutoD  im  Mobilisienuigsialle.  85. 

—  Bezüglich  des  (bayerischen)  Geueralshutes.  35. 

—  ROeuebr  sa  den  ÄaBerKohkeften  der  FMederieiaaiaehen  Zeit.  88. 

—  Organisation  und  Besatzung  von  Kiaotscbou.  89. 

—  Die  sohießtücbti^ste  Kompagnie  im  Heere  41. 

—  Der  Marsch  „Ors&je  >  Nassau**.  41. 

—  Das  Militärpen.sionsgesetz  42. 

—  MaschiDengewehrabtetlungeo.  43,  51. 

—  Personalien.  44,  50 

—  Denkschrift  der  pensionierten  Ofiisiere.  47. 

—  Kaiserabzeichen.  40. 

—  Gregen  SoldatenmiShandlnngen.  50. 

—  AbschafluD>;  des  bayerischen  (ieneralshutes.  50. 

—  PreuBlKch*'  Rf krutierungsstatistik  pro  1901.  51. 
Danzer  's  Armee  -  Zeitung.  Rangliste  für  1902.  27. 

—  Mit  schlicLtem  Abschied  entlassene  Ofiiziere.  27, 

—  Ge^en  di>  Saziiildemokraten  im  Heere.  27. 

—  Heiratskttutionvorschriften.  28,  31. 

—  General  von  Pfeil  über  das  außertonrliche  Avancement.  81. 

—  pDer  OiHzier  -   ♦'in  Ratgeber  für  den  jungen  Leutnant"  (B.spr.).  31. 

—  Aus  der  deut»ciien  intanterie,  von  Oberstl  eutnant  von  Kleist.  33. 

—  Vlt waltung  der  Truppenkfloben .  34. 

—  Neuordr ür^r  des  Ingenieurs   und  Pionierkorp.s.  36. 

—  Die  ünitorm  der  ostasiatischen  Besatzungsbrigade.  87. 
— -  Eine  neue  Militftrvorlage.  87. 

—  Von  der  Traintruppe.  40. 

—  MüitAriscbes  Jargon  im  Heere.  40. 

—  Neuartige  Truppenformationen.  41. 

—  Die  Pen.sionistenfrage.  42. 

—  Friedenspräsenzstärke  (bis  zum  1.  April  1904).  46. 

—  Ein  Konflikt  xwiseben  Oeistliobkeit  nnd  Ofifzierskorps  (in  Saebaen).  46. 

Die  BptÖrdorun^'svr  rhältnissc  in  der  .Xrim  o.  50. 
Mitteüimgea  aus  dem  Gebiete  des  Seewesens.  »Bang-  und  Quartierliste  der 

kais.  Marine  fOr  das  Jabr  1«K)2*  (Bspr.).  8 ;  —  Nachtrag  (Bspr.).  19. 
Jahrbücher  fllr  die  deutsche  Armee  und  Marine.  Die  zweijährige  Dienstieit 

der  Feldartillerie,  von  Oberst  von  Cochenhausen.  JulL 

—  Eine  Erwiderung  (betreff  den  Festungakriegsstab),  Ton  Generai- 
Leutnant  von  B  o  g  u  s  1  a  w  s  k  i.  ,T,i;j. 

—  „Die  Oarmsonen  Freufienst  Badens,  Württembergs  in  kursserDarsteUung* 
(Bspr.).  Juli. 

—  «Der  Ofiiziersbursche"  (Bspr).  September. 

^  Unsere  Bezirkskommandanten  una  BezirksoiSiziere,  von  0  berstl eut- 
nant Frey  tag.  Oktober. 

—  Nenfvrmationen.  November. 


XU 


Juhrbücher  für  die  dentsche  Armet»  aud  Mürine.  Notwendige  Ergänzungen 
des  Heeres.  November. 

—  I>if  nis.sisehi'  Prev^»>  libor  das  deutsche  Pensionsgesetz.  Deztjuaber. 
Militür-Wuchenblatt.  V  erüiiUerungen,  Verleihungen, BetorderuDgeo  öl —  1 15. 

—  Aus  .lern  Armee-VerordnungstiUtt,  68,  74,  78,  80,  100,  107. 

—  Betrieb  und  Verwaltung  der  Truppeukücheii.  69. 

—  Diu  Knegsetapuenordituu^  vom  14,  Mai  1902.  73. 

—  Helme  iür  dirt  Myi'risohen  Generale.  78. 

—  Friedensverprtogungstabelle.  74. 

—  Besondere  (tarnisonsbestimmungen  IQr  Berlin.  90. 

—  Nachtrag  «lu-  Kan^ liste  der  kaiserliolien  Marine  Ar  das  Jahr  100. 

—  Die  Armep  und  die  Kolonien,,  von  General  •Leutnant  dtieler 
von  Heydekampt.  101. 

—  Katholische  militärkirchliohe  Dienstordnung.  10?. 

—  Z'im  Ja'irpssrhl'.it*  f  l^'trkfiliok)  115. 

^eue  militärische  Blätter.  Desertionen  nach  Frankreich.  I. 

«Rangliste  der  köo.  prenfi.  Armee  und  des  XIIL  ikOn.  württemb.)  Armee- 

korps  für  das  Jahr  190'i-  (B.spr.).  I. 

—  Über  Diäxipliaarstralen.  3,  4. 
->  Marine- EtatBStärke.  8. 

—  Die  KavalleriL-  4. 

—  Zei^emäUe  Vorschläge  im  Interesse  de«  Oüixierkorps.  d,  9. 

—  Technischer  Generalstah,  von  Hanptmann  W.  Stavenhagen.  9. 

—  Aus  den  Verordnungsblättern.  9—11. 

—  Die  neugeweihten  Fahnen   10,  II. 

—  Neuorganisation  beim  Train.  10,  11. 

—  Gedanken  über  die  sogenannte  UnteroÖiziertrage.  13. 

—  Zur  Reform  des  Militürpensiousgesetzes,  von  W.  S.ta  venbagen.  14. 

—  Die  bayerische  MaschinenKewehrableiiung.  14. 

,,Der  OÜizier.  Ein  Rat^^eber  Itir  den  jungen  Leutnant"  (Bspr).  15, 
„Militnr- Adreßbuch"  iBspr.)  \Ü. 

—  Das  Militär- Peufiioas»ge8etz.  17. 

—  Gegen  äoIdatenmiBhandlungwi.  18. 

—  El^bnisse  des  HperR!^eri;änzMn:;'5gpsch!itrp<  ttir  das  Jahr  1901.  I8i. 

—  Vermeiirung  des  Klot teiipersoiml-s.  19,  25,  26. 

—  Die  Bayern  in  der  Flotte.  19. 

—  Verlegung  einer  Kommission.  21. 

—  Der  SoldatenstiefeL  21. 

Internationale  Bevue.  r)rganisat)onsändernng  des  Trains.  Septeaber. 

—  Brköstij;untrSi;'eld-Tabelle.  Se|iteni'  or. 

—  Ergänzung  de»  Seeoälzierskorus.  Oktober 

—  Betrieb  und  Verwaltung  der  Truppen küchen.  Oktober. 

—  Vermehrung  des  Flottonpprsonals.  November. 

—  Die  Besatzung;  von  Kiautachou.  November. 

Wajenn^  Shornnk.  Die  Infanterie,  von  J.  Lasarewitsoh  <8chlu8).  7. 
Warschawskij  WigenBij  Joomsl.  Militftrisrhe  NachHehten  aus  Deutsch- 
land. 7-10. 

—  Personalien.  8^ 

—  Kaii^li.ste  der  preußischen  Armee  und  18.  (Württemberg.)  Armeekorps 

für  19U2.  ». 

—  Einsetsung  einer  Kommission  ffkr  Seeoperatiooen,  von  Hauptmann 

Lu  1 8  c hi  nj  i  n.  9. 

—  Bestimmungen  ttber  die  GÜiziersehen.  9. 

—  Desertionen.  9 

^  Garnison.swechsel.  10. 

—  Maschinengewebrkorapagnie  und  Organi8ationsänderungen(iu  Bayern).  12. 
L'öcho  de  Parmöe.  Nouvellos  militaires.  27,  30.  82-84,  86.  40,  49.  50,  52. 

—  Rangliste  für  die  preuOtscfae  Armee  1908.  88. 

—  En  Alsace  28. 

—  Sous-oHiciers  rengagäs.  28. 

'-^  Une  circulaire  de  l'empereor.  80. 


Digitized  by  Google 


XiU 


L*6c1io  de  Tarmoe.  Inferdiction  des  boiMons  alcoohquoe.  89. 

—  Gros  scaudaie  niilitaire.  30. 

—  L'ann^e  d'invasion  et  ses  chefs.  S4. 

—  Les  eüectifs  au  l---"  octobre  1902.  84. 

—  Les  mariaues  miiitaires.  36. 

—  La  cavalerie.  37. 

—  L'infanterie.  40. 

—  L'artiilerie.  40. 

—  La  classe.  40. 

—  Haute  trahison.  45. 

—  Les  recrues.  47. 

—  Lw  winein«!!!«  de  PAllemagne.  49.  * 

—  Les  d^.sertions.  49. 

—  Les  Alsacieo8*Lorraio8.  52. 

B«vie  9m.  otrds  «ilitslr».  Offioiers  de  1'snn4e  de  tene  d6to«kte  d«M  1« 

marine  27. 

—  Le  iLaiiage  des  oöiciers  ei  hommes  de  troupe.  29. 

—  Le  batailion  d'infimterie  d'lnstruetion  de  Potsdam.  80. 

—  ElFectif  du  personiiel  de  la  raarioe  de  guefte.  80. 

—  La  garnison  de  Kiao  Tchöou.  30. 

—  Effectifs  de  gnerre  de  Pamiie.  88. 

—  Les  efftictit's  de  paix  au  premier  octobre.  33. 

—  Chaogement  de  coifiure  des  t^öuäraux  bavarois.  85. 

—  Changements  de  garnison.  35. 

—  L'artUlerie  de  Kiao-Tch6ou.  85. 

—  FormatiOD  de  troisieme.s  bataillon.'^.  36. 

—  Leä  gronpes  de  mitrailleuses,  par  le  commandant  Carlet.  44,  45. 

—  Sons-ofiiciers  entrant  dang  la  police  46. 

—  Les  illpttrf^s  dfiri!«  la  classe  de  19nl.  46. 

BeToe  miiitaire  des  arm6es  ^trangeres.  ModiücatioDs  k  1 'Organisation  de 
l'infanterie  de  marine.  8P6. 

—  Compagnies  de  cannonicrs-marins  k  Kiao-tscheou.  896. 

—  Reorganisation  de  la  brigade  d'Asie  Orientale.  896. 
~  Le  budget  de  la  goerre  ponr  1008.  807,  808. 

—  Le  Service  des  ätapes.  897. 

—  Les  oüiciers  des  Etablissements  technianes.  898. 

—  llodification  «nz  tarifs  de  IModemiiitÄ  de  logetnent.  698. 

—  Les  detachements  de  mitrailleuses  S^^H) 

—  Creation  d'un  d^tachement  de  mitrailieuseä  et  röorg&nisatioD  des 
troupes  en  Bavi^.  899. 

—  Miitations  dans  le  haut  cornmandement.  900. 

—  Le  recrutement  de  Tarmöe  en  19UL  901. 

—  L'atiifoniie  des  oflidera  g^n^ratix  en  BaviAre.  901. 

—  «L'arnii'  t  all,  inande.  Etüde  d'or^^anisation"  frevue).  901. 

BsTue  de  cavalerie«  Les  tendances  nouvelles  de  l'arm^  allemande  (fin). 
Aiiguet 

—  Oompositioii  et  emplacenient  de  la  cavalerie  (iti  190S).  AqgQSt. 

—  Öiengements  de  garnison.  September. 

Modifications  k  Porganisation  de  la  cavalerie  bavaroise.  Oktober. 
Revue  dn  serrice  de  rinteadance  aillkaire.  Le  budget  de  la  guerre  de 

Tempire  en  1902.  12. 
BiTlsta  militare  italiana.  13  n  addetto  mititare  a  Tokio.  8. 

—  La  bri{j;ata  in  Cina.  8. 

—  Le  nuove  tendeoze  dell'esercito  tedesco.  8. 

—  La  sezione  ^sia  Orientale*  presso  il  ministero  della  gaerra  pmasiuio 
(abolizione).  11. 

—  ModiHcazioni  agü  asseprit  fis«?!  de^li  uÖiciali.  Tabelle  delle  pensioni.  11* 
II  bilaucio  della  guerra  dellMmpero  pel  11. 

lUrista  d'arügliefia  •  geaia.  Oftioiali  dell*esereito  eomandatinellamarina. 

Juli.  August. 

—  Ordinamento  dei  reparti  di  mitragUatrici.  Oktober. 


XIV 


BiTiflta  d'arti^lieria  e  genio.  Organizzazione  degli  aerostieri.  Dezember. 
Jonrnal  of  the  Royal  TJnited  Serfic«  Inatitatioii.  StMiui^  of  the  Oftio«n 

Corp«  (ot  the  IMuvyj.  293. 
•~  Increase  in  the  ^Navy)  Personnel.  S95. 

—  Arnu-d  S^rongth. 

Jüuru&l  of  the  Uaited  States  AxtUlery.  The  Number  of  Traiued  Men  that 

Oermauy  Can  Eatse  in  Gase  oi  War.  58. 
La  Belgiqne  militaire.  Prix  de  tir  de  l*«inp6rBar.  1618|  1619. 

—  Le  m.triaga  des  ofiicierä.  1619. 

—  Uniforme  des  etablissemente  techniques.  1620. 

—  L'o}!o  rif  i\n  |,aix  1p  rarm^e  ou  l«""-  octobre  (1902).  1626. 

BevQü  de  i'armöe  belg^e.  Les  detachements  de  mitrailleusea.  Juli.  August. 

—  üliiciers  des  itablissemflots  teohniqne«.  September,  Oktober. 

—  ']\'niip.  Se;ttcmber,  Oktober 

Allgemeine  SchweimriMlie  MiliUr  -  Zeitung.   „Kaugliäte  der  köDigUob 
preafligehea  Armee  und  des  XIU.  (kdniglidi  wartfeembergisolien)  Ann««- 

korpA  für  1902"  (Bspr.).  28. 

—  Dia  üaüormfirag«.  80. 

"  Das  Lehrinfaoterie^BatftiUon.  81. 

—  Die  Maschinen^ewehnbteilungen.  88. 

—  Militärischer  Bericht  aus  dem  deutschen  Eeiche.  31,  3Ö,  58. 

—  Nsebteile  beim  Einkaufen  von  Futtermittehi  bei  landwirttehaftliolie& 

nenossenschati f'ii    liayern).  34. 

—  Friedensftand  dns  Heeres  (am  1.  Oktober  I9u2).  S7. 
— ■  Die  Anzahl  der  ausf^ebildeten  Soldaten.  87. 

—  Betrieb  und  Verwaltuuti  der  Tmppenküohfitt.  87, 

—  Neun  Truppentormattonen.  41. 

—  Die  Bekleidungswirtschaft  bei  der  Truppe.  41. 

—  Neuartige  Truppenformationen.  44. 

—  Zur  ErtüUung  der  Militärdienstpaicht.  46. 

—  Der  bayerische  Generalshut.  46. 
BetÖrderungsverhältnisse  (in  Preu8en1.  48. 

■ —  Die  Verptiegung  des  Soldaten.  51. 

Schweiserische  Zeitschrift  für  Artillerie  und  Genie.  Marine  budget  pro 
1902.  8. 

Schweiserische  Monatschrift  fllr  Offiziere  aller  Waffen.  „OxgMiiM^on  nnd 

Dienstbetrieb  eiue.s  Hezirkskomtuandoe"  (bsur.).  6. 

—  «Grundzttge  der  Militärverwaltung*  (Bspr.).  8 

—  Maschmentjpw^'hrn  breüun^en.  11. 

Sevae  militaire  suisse.  La  brigade  d'occupation  en  Chine.  7. 

—  Dans  la  msrins.  7. 

—  Muiations,  promotions,  derais.<*ion.s.  7 — 12. 

—  Le  mariage  des  fonctionnaires  militaires.  8. 

—  Dans  rartillerie.  8. 

—  Nouv*^!!('s  formations.  10. 

—  Subdivisiüns  de  mitrailleuses,  par  le  capitaine  Ch.  Sarasin.  11. 

—  Le  recrutement  en  1901.  11. 

—  L.H  rt'i  iirtition  atrat^ique  de  Tarm^e  bavaroiee.  11. 

—  Divert».  12. 

—  Efiectif  de  la  eavalerie.  18. 


Streffleor's  flsterreicKisch-miiitärische  Zeitschrift.  Vermehrung  der  Kolonial- 
Artillerie.  Juli. 

—  Ehrenlegion.  Juli. 

—  Adjustierung.  Juli. 

—  Die  Verkürzung  der  aktiven  Dienstpfliobt  Aognst 

—  Die  Od'izierslaufbahn  Antust 

—  Reengagierte  ünteroüiziere.  August. 


Frankreich  nebsi  Kolonien. 


XV 


Strefflenr's  österreicMscli-raUitiiiMh»  SiitMkrlfl.  Efij^UuRUigsexgftlmiste 

im  Jahre  1901.  September. 

—  fira«  KoloDial-lVtippAD.  8«pt«mber. 

—  Personalien  Soptembor. 

—  Die  awe\}&briKe  DiensUeit.  üovember. 

—  Entwurf  svi  mnem  neaen  Beflirderangsgesetse.  Deseraber. 

—  Reor^ani-saf  Ion  der  Critigo-Tru  iijien.  Dezember. 

Organ  der  mUit&r'WiaseaschafUiclLen  Fereine*  Ledeijacke.  LXV.  B<L  2* 

—  Erholnn^rftume  in  Kasernen.  hXY.  Bd.  2. 

—  Gebräuche  in  der  Armee   LX^^  Bd.  5. 

MÜteilDusren  über  Gegenatinde  des  Artilleiie-  und  OenieweMOS.  „Die  fran- 

zösiscne  Feldartillerie"  iBspr.).  11. 
Militir-Zeitimgr.  Die  zweijährige  Dienstselt.  85. 

—  Neugliederung  der  Kavallorie.  28. 

—  Zahl  der  Intanterie-OÖiziere,  26. 
«  Perhoualveränderungen.  28.  38. 

—  Das  Privatleben  der  Unteroftiziere.  29. 
Einteiluog  zur  leichten  atrikamischen  Int'anterie.  2d. 

—  Leutnantsgehalte.  30. 

—  Nächtliche  Angriife  auf  Ponten  80. 

—  Unii'ormierungs-  und  Ausrüstusgäretorm.  31. 

—  Indo-China-Armeekorps.  81. 

—  General  Andre  Uber  den  Werfe  der  Armee.  85. 

—  Die  Kekruüerung  1901.  85. 

—  Die  Meraeillatoe.  SB. 

—  Die  rtenernannten  Artülprieleutnants.  86. 

—  Mannschaltäeri^atz  der  Kavallerie.  3d. 
<->  Chinamedaille.  40. 

—  Beurlanbnnir  von  OflRzieren  ins  Ausland.  40. 
~  Körpergröße  der  £iiy ährig  -  Freiwilligen.  40. 

—  Altersgrenze.  41, 

—  Neuf.-^  Rf tnrderiir!L'-';2:f'^"<'tz.  42. 

»  Autiiahme  in  den  üeneraistab.  44. 

—  Barschen  für  SubalMmoffiziere  in  Chin*  nnd  io  Tonkin.  45. 

—  Bi'tr»  tF  des  Uniformtragen-;  dor  Reserveofiisiere.  46. 
Ameeblatfe.  Die  zweijährige  Dienijtzeit.  27. 

—  Bindlyisionierang  der  Arällerie.  27. 

—  Erhöhung  der  Leutnantsgsge,  82. 

—  Die  China- Medaille.  33. 

—  Elnberufbng  von  Angehörigen  des  Territorialheeres.  88. 

—  Zuweisung  der  Kolonialtrappen.  84. 

—  Stand  der  Batterien.  34. 

—  Das  Kolonialbudget.  35. 
«  Budget  -  Abstriche.  37. 

—  Die  h olonialinfanterie  im  Mutterlande.  88. 

—  Artillerie  -  Onterleutnants.  38. 

Von  den  Alpenjä^^er  -  Bataillonen.  89,  48. 

—  Gendarmen  aut  Fahrrädern.  41. 

—  Kolonialtruppen.  43. 

—  Die  rückwärtigen  Verbindungen  im  KriegOn  48. 

—  Altersliste  der  Generale.  44. 

—  Peraonalien.  44. 

—  Eine  neue  Kolooi«l»Intanterie -Brigade.  45. 

—  Ofifizierergänzung  aus  dem  UnterofiisienitMide.  48. 

—  Harinebudget  1903.  4!). 

—  TeränderuDgen  bei  der  Artillerie.  fiO. 

—  Disziplinar  -  Kompat^nien.  51. 

Danser's  Armee  -  Zeitong.  Zustände  der  Grenzgamisonen.  81. 

—  Vorbeugungsmaßregeln  gegen  die  Wirkting  d«r  Hitie.  84. 

—  Pi'TT-iouszuschüsse.  34 

—  Brietportotreiheit  tat  den  Soldaten.  86. 


.  kj  .i^od  by  Google 


XVI 


Dauaer'fi  Armee-Zeitung.  Neugliederung  der  Feldartillerie.  37. 

—  Wie  die  Franzosen  ihren  Kriegsmininter  behandeln.  38. 

—  Die  Affaire  des  Ohr  rsrnn  de  Saint-B^my.  S9,  40. 

—  PersonalveränderuQgen.  44. 

—  Zur  Beurlaabung  der  OfRsiere  ins  AuBland.  44, 

—  Altersgrenze.  46. 

—  ^eues  Avancementsgesetz.  47. 

—  Neue  Oeset8«itwflrte«  fiO. 

JfthrbOcher  fWr  die  deutsche  Armee  ttnilbriw*  Lftogere Beurlaabmig  von 

Offizieren  ohne  Besoldung.  Juli. 

—  Die  Grenzgaraieooen.  Juti. 

—  ZweijiiLrit^o  Dienstzeit,  August.  November. 

—  Kelorm  im  iiri^Bministerium.  August. 

—  EinbeordeniDg  der  Terrltorialaniiee.  August. 

—  Telegraphenbataillon.  August. 

—  Divisionsaitillerie.  August. 

—  Neue  Kolonialtruppen.  August. 

—  Ausgaben  für  die  Kolonialtnippen.  August. 

—  VerwaltunKsi'ragen.  Augu.st 

—  Besatijungsbrigade  in  China.  August. 

—  Ergebnisse  der  Rekrutierung  1901.  September. 

—  Aut}i«'lMing  der  Kavallerie-lnspftktionen.  J^eptember. 

—  Zu.sauimensetzung  des  Kolouialkorps.  September. 
Streichungen  im  Kriegs-  und  Marinebudget  1903.  September. 

—  Komitee  für  die  Verteidigunp  d^r  Kolonien.  Oktober. 

—  Die  drei  Divisionen  des  Koluuialkorps.  Oktober. 

—  Beabsichtigte  Abstriche  im  Kriege-  und  Mftrinebudget  1908.  Oktober. 

—  Beförderungen.  Oktober. 

—  Die  Artillerie- Unterleutnants.  Oktober. 

—  Neugliederung  der  ArtUlerie.  Oktober. 

—  Senegal-Spahis.  Oktober. 

—  Betbrderungspesetz.  November,  Dezember. 

—  Armeekorps  in  Indochinu.  November. 

—  Neubesetzung  der  höheren  Stellungen.  November. 

«—  Der  Kriegsminister  und  die  zweijährige  Dienstzeit.  Dezember. 
Kriegsbudget  und  Bekruteukontingent.  Dezember. 

—  Betonn  der  Kemonte-HeiterkompagnieD.  DesembSf. 

—  Alj^erische  Tirailleurs.  Dezember. 
HilltXr-WockenbUtt.  Artillerie  auf  Madagaskar.  61. 

—  Arbeitshilfe  durch  Soldaten.  68. 

—  Chinesische  Tiraiileurs.  64. 

—  Beserve-Zugstührer.  64. 

—  Cambodgische  Tituilleur.s  G4, 

—  AbschaÜüng  der  Hosenstege.  04. 

—  Bericht  über  Todesfälle  in  den  Kolonien.  64. 

—  Kapitulanten.  65. 

»  Fühluni(  zwischen  Land-  und  Sohiffsartiüerie.  6& 

• —  Berittenmachung  von  Hauptleuten  und  Arsten  der  Infimterie.  65. 

—  Überweisung  zur  leichten  afrikanischen  Inämterio.  65. 

—  Das  Privatleben  der  Unteroffiziere.  65. 

• —  Neues  vom  französischen  Heere.  67,  75,  86,  9Ö. 
~  China-Medaille.  68,  98. 

—  Einberufungen.  68. 

—  Fahne  tut  die  Pariser  t\juörwehr.  70. 

—  Mannsohaftemenagen.  70. 

—  Pcnsionszuschüase.  71. 

—  Emteurlauh.  TL 

—  Angriffe  uul  Po.sten.  71. 

—  Kommando  dnr  saharisohen  Oasen.  71. 

—  Portotreiheit.  71. 

—  Erhöhung  des  Leutnantsgebalta.  71. 


.  kj  .i^od  by  Google 


XiUt&r-Woclieablatt.  Gegen  die  Wirkungen  der  Hitse.  71. 
~  Die  militlriftohen  VerbftltniMe  im  Coogo^Gebiet.  1%,  W, 

—  Die  Kavall^^rie-liispf  ktionen.  75. 

—  ÜLomitee  lür  die  Verteidigoog  der  KoloDien.  76. 

—  MA8eliineng«welmibt«tluDgen.  76. 

—  Entlassung  n  zur  Reserve  7*5. 
'  ünterleutimuts  der  Artillerie.  79. 

KolonialinfiutilMie.  70. 

—  Unterbringung  AliagaSto6«ll«r.  79. 

—  Kückelheim.  79. 

—  Die  Heeres-ErKÄnzung  im  Jalire  IflOl.  80. 

—  Kadtahrer-Gendarnif a.  85« 

—  Infanterieleutnants.  Üb. 

—  Sapeur^-pompiers.  87. 

—  BfMit/  ng  auf  Kreta.  87. 

—  Spielen  der  Marseillaise.  87. 

—  Beltort-Denkmüuze.  87. 

—  Manu.-^t^hoftserSAts  dttr  Ka^Blleiie.  90. 

—  Bt'torderungf n.  90. 

—  Eiujuhrige  Dienstzeit  bei  der  Kavallerie.  91. 

—  Pressen  von  Heu  un  i  Stroh.  91. 

—  Urlaub  in  das  Ausland  93. 

—  GröBe  der  Freiwilligen.  93. 

^  Beurlaubungen  zur  Keserve.  96. 

—  Gendarmerie.  96. 

—  Musikmeister.  96. 

—  Altersgrenze.  97. 

—  Neue«;  Bi'toniHrun«;«;^esRtz.  100. 

—  Ablösung  aui  Kreta.  I0t>. 

—  Generalstabszeugnis.  108. 

—  Scha<lloshaItunK'  lür  Besitastdmng,  107« 

—  Ersatzgescbalt  1902.  107. 

—  Besatzung  der  loael  St- Margaerite.  107. 

—  Burschen  für  Subalternofflzi»  ri:  108. 

—  Auflöbung  der  ächuleo  der  Kolonial -Artillerie.  108. 
Um  ■ilitinacke  BUtfcer.  Die  Truppen  auf  Madagaskar.  1. 
— •  Personalien.  1,  20. 

—  Das  neue  Ministerium  in  militärischer  Hinsicht.  2. 

—  Flucht  von  PremdeDlei^ton&ren.  9. 

—  Äulbes.s»  rung  von  Ottiziergehältem,  8. 

—  üeueinteilung  der  Feldartillerie.  8, 

—  OamiRondienst.  4. 

—  Die  Kriegsgliederung  des  iranzösischen  Heeires.  8. 

—  Zwei  Re<ien  des  Kriegsmiuisters.  9. 

—  Neugestaltung  der  Kavallerie.  9. 

—  Mena^everwaltung  der  Truppen.  9. 

—  Neue  Kolonial truppen  in  indooblna.  9. 


—  Die  ErKHnzuii^  der  Offiziere  aus  dem  rnteroöizierstande.  18. 
OMnoral  Andr^  und  die  zwe^ährige  Dienataeit.  16. 

—  K,iu  Abschiedsbelehl.  19. 

—  Zur  Einfühi  uni^  der  zweijährigeo  Dlenstieit.  SO. 

—  Das  Kriegsbudjjet  pro  l;t03  21,  24. 

—  Analphabeten  in  der  Armee.  24. 

Intemationale  Berne.  Zahl  der  Infanterie- RegimeDter  in  Paris.  Juli. 

—  Die  herili;^»-  fr!Uizo>ische  Arme«-.  Bhft.  31. 

—  Aufstellung  eines  Bataillons  chinesischer  Schützen.  Au^st, 

—  BekmtierungeeTgeboie^e  1901  Oktober. 

—  Einiiivisionicrun^  der  .\rtillerie.  Oktober. 

—  Arbeiterstand  der  staatlichen  Werkstätten  für  Heeresbedarf.  Oktober. 

—  Neug^ppiemtig  der  Artillerie^  Movember. 

Omaa  4ot  aillltar-wlMmiadiattll^s  V«r«lB«.  LXVL  Bd.  ISOS.  BeptMoriuB.  2 


.  kj  .i^od  by  Google 


XVIU 


iBtentttionale  Rerae.  Aroieebudget  iflr  190S.  Desembcr. 

—  Analphabeten  im  Herre.  Dezember 

—  Vorlage  über  die  Beförderungen.  Dezember. 

WlQ«Ba^8b«nyik.  DieOrgamsAtian  der  Heeres-Anatalteo  im  Rücken  operi«- 
renflt  r  Änaeen  Dach  den  neaeien  Beetinuniuigen,  ▼on  W.  2ij«dsw 

j  t  d  z  k  i .  'i .  8. 

—  l)ie  liitanterie,  von  Hauptmeon  Inostransew  (Forte.).  8—12. 

IngeDienrTiij  Journal.  Radf'iihn  ra^tteilungen.  5,  6. 

Warschavfükjj  Wajeniüj  Journal.  Die  Artillerie  aut  Madagaskar.  7. 

—  Intendanz  Kommission  T. 

—  Militär- Automobiltuhrer.  7. 

—  Für  die  Verteidigung  von  Indo- China.  7. 

—  Betreü  die  zweijährige  Dieu.stztit.  9. 

—  Einschränkung  des  Gamisoosdieoates.  9. 

—  Die  Telegraphisten.  10. 

—  Komitee  lür  die  \  erteidigung  der  Kolonien*  12. 
L'echo  de  l'arm^e.  Sous  -  oH'iciers  de  roorutetneot.  27« 

—  Uue  bagarre  entre  oliiciers.  27. 

—  Reserve  et  territoriale.  87-83«  85,  87,  89—53. 

—  Echos  ef  iiouvelles.  27  — 

—  Lea  promotioDs  du  14  juület.  27. 

—  La  servitte  de  deux  ao«.  27,  29,  32,  84,  41.  44,  46—49. 

—  Supjtro^sion  des  pnrf  e  -  fttnioiis,  -JT. 

—  I<iouveaux  in&ignes  dan  t^legraphistes.  27,  4L 

—  Propositions  de  lois  militairas.  87. 

—  Les  cong^s  de  nioissons.  27. 

—  La  solde  des  lieuteuanta.  27. 

—  l>ocumenta  parleroentairea. 

—  Engugt  inents  aux  pompi^rs.  27, 

—  Lea  GÜtciera  de  r^erve.  28. 
»  La  tenue  d*m.  28. 

—  Les  sapeurs  -  poupiers.  2P. 

—  Avancement  de  la  gf  ndunnerie.  2d. 

—  La  m^daiUe  de  Chine.  28,       '66,       42,  43,  45,  46. 

—  Reglement  bizarre.  28 

—  Moditications  k  l'unitbrme  de  la  gendarmerie.  28. 

—  Peiisions  pour  la  gendarmerie.  28. 

—  Allocations  aux  retrait^s.  28. 

—  T)«!-taf:hHS  :\  la  cultuip.  2S. 

—  L<.:ä  liimilleü  «ie  la  bi  igade  de  Chine.  28. 

—  Ration  de  vin.  28. 

—  GratificHtion  aux  emplov^s  de  la  marine.  28. 

—  Le  coatume  militaire.  29. 

—  I'romotiona,  mutations,  radiations.  29,  34,  85|  87,  881  40,  41,  62. 

—  La  franc  -  mnrnnnerie  dans  rarm^.  29. 
äoutienb  de  tuuiille  29. 

—  I.e  sac  du  üuitaiisin.  20. 

—  l/eridivisioiinement  de  l*iiriillerie.  29,  80. 

—  La  pharmacie  centrale  de  l'armee  29. 

—  Projet«  de  lois  militaires.  29,  80. 

—  Lf*s  emi'Kjyf'-'^  civils  29. 

—  JJrapcaux  »lecorej».  29. 

—  La  brigade  de  Chine.  2*^. 

—  Dans  r.'tftt- major  göneral.  80,  31,  87,  41. 

—  L'espiouuage  dans  les  Alpes.  30. 

—  Le  recruiement.  3o. 

—  ^os  secrets  milittiiros.  30,  42. 

—  Pour  lea  pompiers».  ÜU. 

—  Augmentation  de  soldo.  80. 

—  L«^s  ccrtraux  reclament.  30. 

—  äous -oüiciers  reugageä.  30,  35,  43,  46. 


.  kj  .i^od  by  Google 


L'öcho  de  rarm^e.  Le  paquutaj^e  allemand  en  i:'ranoe.  80. 

—  Lea  emplois  de  l'ötat.  80. 

—  L'uniforme  de  la  flotte.  30. 

—  Gestion  des  ordinaires.  80. 

Le  haut  conunaDdement  30,  86,  45, 

—  Le  rvimul  aux  colouies  30. 

—  L'avaucement  des  oöiciers.  31,  42,  43« 

—  Encore  l'affaire  Dreyius.  81. 

—  Les  officiers  de  röserve  mont^s.  81, 

—  Ofilciers  d'ordonnaQC»  du  gönle.  81. 
Engagements  et  rengagements.  81. 

—  Le  salut  railitaire.  81. 

—  Uea  quatri^mes  bataillons.  31. 
~  Lea  uispeotiovia  de  eavalerie.  81. 


Les  mötiers  des  conscrits.  31. 

—  Les  jeax  du  soldats.  Hl,  42,  49. 

—  Repartition  des  croix  32. 

—  Le  senrice  röduit  et  le  professorat.  82. 

—  Btorganfsati<Mt  de  la  eavalerie.  82. 

—  La  cravate  des  soldats.  32. 

—  L'armee  coloniale.  82,  47,  49. 
Les  origines  de  nos  gänäraux.  32. 

—  Au  mintst^re  de  la  guerre.  83. 

—  Guillaume  et  notre  ann^e.  88. 

—  L'aöaire  de  de  Saint-Bemy.  83,  34,  38. 

—  Renvoi  de  la  classe.  3H. 

—  L'attaire  de  Pontivy.  .S8. 

—  Solde  des  lieuteuants  do  vaisseau.  33. 

—  OÖiciers  d'artillerie.  '-i'-i. 

—  L  amiral  Servan  blam6.  33. 

—  Le  röle  de  l'armäe.  34. 

—  L*affaaie  da  oapitaine  Humbert.  84. 


—  L'in^galit^  dans  les  döcorations.  34. 

—  Les  gendarmes  k  bicyclette.  34. 

—  Dn  casque  en  aluminium.  34. 

—  L'aliaire  Le  Roy  Ladurie.  34,  3ii— 40,  43. 

—  Les  maitres  armuriers.  84. 

—  L'infanterie  coloniulo  a  Paris.  84,  85. 

—  La  medailie  coloniale.  84,  39,  52. 

—  Changements  de  gamison.  84,  89,  41—44. 

—  L'-  qi::^rt  de  place.  84,  46,  47,  51. 

—  L'esbionnage  aerien.  35;  —  4  Brest.  35. 

—  Hofliqoes  miUtaires.  85,  49. 

—  Les  BOUS -lieutenants  d'infanterie.  85. 

—  La  iranchise  postale  aux  colonies.  35. 

—  FaveuTS  aux  militaires.  95. 

—  Le  tabac  de.s  troupes.  35. 

—  Le«  rebervistes  k  Eeuoes.  36. 

—  Les  eonvoeations.  88. 

—  La  gendarmerie  k  Mada^nskar.  86. 


—  Suppression  de  la  garnison  de  l*tle  Sainte  -  Marguerite.  3(i,  41,  45. 

—  Le  garnison  de  Bourges.  86. 

—  L'artillerie  coloniale  du  Tonkin.  89. 

—  Le  grade  d*adjudant.  86. 

—  Les  fonds  de  la  marine.  86« 

—  No.s  soldats  37. 

—  hau  di8p6u&üä  daus  la  eavalerie.  87. 


Edition  de  Chine.  84. 


L'^cbo  de  Parm^.  Le  reerutement  des  pompiers.  37. 

^  Löi^ionnairea  alleinanda.  37. 

—  Les  troupes  sahsriennes.  37. 

—  L'armäe  et  les  troubles  oivile.  87. 

—  Secrötaires  d'6tat- major.  37. 

—  La  repartition  de  la  classe.  37,  42. 

—  Manque  de  pain  aux  manoeuvres.  87. 
^  Les  oölciers  mariniers.  37. 

—  Les  brevet.s  {I'escrime  dans  l'armöe.  37. 

—  Leä  troupeä  colonialus  ik  Paris.  37.  45. 

—  Emplois  wriis.  38. 

—  Les  marsouins.  38,  ^0. 

—  Une  milice  saharienue.  38. 

—  Une  easerne  de  marins.  38. 

—  Les  soldats  moiirant  dans  les  höpttauz.  88. 

—  Les  marsouins  a  Fan-s.  38. 

Les  officiers  vova^eant  k  l'etranger.  88,  44. 

  L*arti!lorio  de  Port-Vendres  38. 

  Gompaguie  d'artilierie  au  i  onkiu.  38. 

—  Les  rengag^s  et  les  emplois  civils.  39,  41. 

—  Les  retrait«s  de  la  frendarmerie.  89. 

—  La  MaisoD  du  soldat.  39. 
Les  conscrits  illettrös.  99. 

—  (L'aöaire  Frater)  nnn  nouvello  victime.  40. 

—  La  garnison  de  Breut.  40,  42. 

—  Lee  iBvalides.  40. 

_  La  correspondance  des  trcTipes  de  ühinew  40. 
<—  Le  n^eunissement  d^a  cadres.  40. 
La  tonne  des  offieiers  de  nuirine.  40. 


—  Le  Soldat«  d'un  an  dans  la  cavalerie,  40,  43. 

—  La  garnison  de  Montiers.  40,  48. 

—  Le  contin^ent  d*un  an.  41 

«  Le  coiumissariat  de  la  mariüe.  41. 

—  Le  comit^  de  d^nse  des  colonies.  41,  48. 

—  Le  couchage  des  raatelots.  41. 

—  Le  costingent  de  la  lieunion.  4L 

_  £xpul8ion  d*nn  officier  allenand  (la  lientenant 

—  Les  sections  d'intirmiers.  42. 

_  El^ves  -  officiers  de  gendaimerie.  42. 

—  Les  troupes  du  Cougo.  42. 

—  Les  Services  de  Tarriöre.  42. 

—  Reorganisation  de  l'artillerie  coloniale.  43. 
_  Les  soldats  de  trois  ans.  42. 

~~  Administration  de  la  gendarmerie.  42. 

—  A  la  front i6re  de  l'Est.  43. 

  Une  uouvdle  easerne  de  pomniers  (k  Paiis).  48- 

  La  garnison  de  la  Gouletto*  48. 

—  Le  hudlet  de  1!^03.  43. 

—  La  journee  de  huit  heures  dans  la  marine.  48. 
»  Les  hamachements  de  mobilisation  (deficit).  48. 

—  Les  lib<  r(!jj  alsaciens -lorrains.  48. 

—  Pölerine  et  yeston  de  la  üotte.  43. 

—  Les  harnacbements  des  officiers  de  rteerre.  44. 

—  L'apjiel  de  la  classe.  44. 

—  La  reduction  des  6^uipages  (de  la  marine).  44. 
Le  s^jour  en  Algtoe.  44. 

—  Le  decompte  des  campagnes.  44. 
>-  Les  oilloiers  en  r^t'orme.  44. 

—  Le«  ordonnaoces  ea  Chine.  44. 


des  colonies.  40. 


XXI 


L'^cho  de  rarmöe.  Grtetion  de  noayelles  anitte  indigine«.  44. 

—  Les  billets  de  lopjement.  44. 

—  La  garnisoQ  de  Cberbourg.  44. 

—  La  Kftrnison  de  Beifort.  44. 

—  Le  chambardoment  1  ....  45. 

—  Les  pelotODS  speciaux.  lö,  47.  49. 

—  Lee  oompagniee  de  disoiplioe.  45. 

—  Dans  la  »>;arde  röpublicaine.  45. 

—  Le  numerotage  des  corps  colooiaux.  45. 
•i-  La  tenue  des  reogeg4e.  45. 

—  Solde  bizarre.  45. 

—  CoQges  ä  i'etraoger.  46. 

—  Lea  d^boisements  militidres.  46. 

—  La  i^ardr  re|jublic:\in i'  ifi. 

—  La  garuison  des  iorteretiseä.  46. 

—  Le  ganiieon  de  Niee.  46,  47. 

—  Suppre.'jsion  de  l'^cole  d'artillerie  coloniale.  46. 

—  Le  projet  de  loi  sur  i'avanoemeat,  par  Lehardy.  47. 

—  L*«rrivöe  des  oooecrits.  47. 

—  Les  ^coDomie.s  dans  la  marine.  47,  48. 

—  La  dasse  de  lüQl.  47. 

—  Le  vin  dans  la  marine.  47,  49. 

—  Les  bilmades.  47,  50. 

—  Les  coug^s  de  troiB  aoa.  48. 

—  Les  appels  en  1908.  48. 

—  La  lutte  pour  la  vie  (ä,  propofl  de  la  propagande  utimüitariate}.  48. 

L'aÖaire  Keinach.  48. 

—  Les  bleus.  48. 

—  L'espionnage  en  Bretagne.  48. 

—  La  classe  de  1902.  4Ö. 

—  Les  chef!<  de  musique  de  la  flotte.  48. 

—  La  tenut;  coloniale,  48. 

—  Un  .«^caii  iaie  au      (le  bleu  Eotsohild  k  la  eaaerne).  48. 

—  Le  paiu  du  soldrtt.  48. 

—  Lea  retraites  d'otrice,  par  Lehardy.  49. 

—  Tous  ftthK'tes.  49. 

—  Les  tournitures  nationales.  49. 

—  Une  nouvelle  afiaire  d'espionnage.  49. 

—  Les  batailloD.^  <i^^irique.  49. 

—  Stades  des  oftlciers  brevetes  des  troupes  coloniales.  49. 

—  Le.s  requisitions  militaires.  49, 

—  Commission  de  la  marine, 

—  L'appel  du  contingent  49. 

—  L*ancieunet4  dans  l*arm4e. 

—  Les  bureaux  de  recrutement.  49. 

—  L*alcool  k  la  caserne.  50. 

—  Les  tronpes  coloniales.  50. 

—  Instructions  militairos  divul<.;uee8.  50, 

—  PuDchs  et  diners  des  oülciers.  5U. 
Les  maftres  d'eserime  eolontanx.  60. 

—  Les  fonctionnaires  soldats.  50. 

—  L'espionna^e  allemand  »  Paris.  51. 

—  Le  Corps  d*arm4e  eoloniaL  51. 

—  Le  tlie  dans  l'arniee  51. 

—  i,«  budget  de  la  guerre.  51. 

—  Les  promotions.  51. 

—  Les  magasineur.s  colonlaux.  SL 

—  Lägion  d'honneur.  51. 

—  Lee  illettr^  de  la  gamison  de  Fteia.  51. 

—  Tradition  railitaire^  par  Lehardy.  5S. 


.  kj  .i^od  by  Google 


xxu 


L'öclio  de  rarmee.  Suspension  des  pen^'ions  i'otüciHrs.  52. 

—  Le  luinistre  Pelle  tan  sur  ie  budget  de  Ia  manue.  Ö2. 

—  Les  oadres  d'oülciera.  62. 

—  Les  tableaux  d'avancement.  52. 

—  A  la  j^arde  röpublicaine.  b'2. 
^  Les  g^n^raox  en  1Ü08.  52. 

—  Revision  des  pensions.  52. 

—  Les  eleves-oäiciers  de  I'armee  coloniale.  52. 

—  Les  espa^brilles  dans  la  marine.  52. 

Jonrnal  des  sciences  militaires.  Les  troupes  do  gAnie.  JnlL 

—  -Pour  la  Patrie!'*  (revue).  Juli. 

—  La.  l^gion  ^trang^re  «t  legtronpas  eolonialet  (softe).  August.  Dezember. 

—  Service  de  deox  ans.  —  BeorutemeQt  des  officiers  derwenre.  Oktober. 

Kovember. 

—  .Die  fraasAsisehe  FeldartUIerie*  (revae).  November. 

KeToe  da  e«i«le  militldre.  Chrantque  fraufaise  (renseignements  diTers}. 

27-52. 

—  Ifodificai^oiis  aax  uniformes.  27. 

—  Ve.ston  en  cuir.  27, 

—  PromotionSi  mutations,  radiations.  27-52. 
~  La  midaille  de  Chine.  28. 

—  Organisation  du  Congo  fran^ais.  28. 

—  Le  commandement  dans  les  oaaia  sahariennes.  28. 

—  Drapeau  d^ori.  29. 

—  Solde  des  lieutenants  et  assimilös.  29. 

»  Les  ini^^nieurs  des  poudres  et  salpötres.  80. 

—  Candidats  oÖiciers  a'administration.  30. 

—  „Notice  d*un  inconnu  sur  un  nouvean  modele  de  sae*  (rSTue).  80. 

—  Les  inspections  de  ravalerie.  31. 

—  Oöiciers  d'artillerie  emploves  dans  les  places  maritimes.  31. 

—  Comite  con.sultatit  de  lu  defense  des  colonies.  82,  47* 
~  ,Cours  d'administration  militaire'  (revue).  82. 

—  ,En  Garnison"  (revue).  33. 

—  AttrIbntioDs  des  commandants  superieura  de  la  däfense.  84. 

—  La  cavalerio  de  l'Afrique  occidentale.  35. 

—  „J^tude  Sur  les  obiigations  des  oüiciers  en  mati^re  d'üupötü''  ^ruvue).  35. 

—  Corps  d'auziliaires  indig^nes  de  la  gendarmeiie  de  Madagasear,  80. 

—  "Les  t<^IAgraphistes  militaires.  36. 

—  (Jonvocation  de  territoriaux.  86. 

—  üae  nonvelle  brigade  d'intanterie  coloniale.  38. 

—  .  Alhum  annuaire  de  Tarmne  fran9aise  pour  1902"  (revue).  88. 

—  Droit  4  la  medaille  coloniale.  3^. 

—  Les  cheä  de  musique.  41. 

—  Personnel  da  commlssariat  et  dn  servIce  de  sant6  des  troupes  ooloni»» 

les.  41. 

—  La  gendarmerie  de  l*Indo-Chlne.  41. 

—  Dispense  aux  instituteurs  publica.  41. 

—  L&a  oiTiciere  d^administration  contrölears  d'armes.  42. 

—  Eleotriciens  du  gtoie.  42. 

—  j^MeiTH'iiro  railitaire"  'revue).  42. 

—  -Transports  ordinaires"  (revue).  42. 

—  Lee  administratenrs  de  nnscription  maritime.  48. 

—  li,6comp«^nses.  43. 

_  Le  gouvernement  de  l'Airique  occidentale  iran9ai8e.  44. 

—  Or^nisation  des  troupes  du  Conß:o.  44. 
■ —  Administration  de  la  >;endarmerie.  44. 

—  Le  mariage  des  militaires  des  troupes  coloniales.  44. 

—  buppr^ssion  des  compaguies  de  disdplinaires  eolonianx.  44,  48. 
Les  dLsj  enses  dans  la  cavalerie.  44. 

—  L'artillerie  aux  colooies.  44. 

—  Organisation  de  l'artillerie.  44. 


kj  .i^od  by  Google 


Bevne  da  ccrrlo  militaire.  Plantons  et  oidonnancea.  45. 

—  Le  commamlemeDt  ea  secood  des  navires.  46. 

—  »L*ann^  fran^se.  —  Adtnintstration.  —  Temps  de  paix"  (suite) 

—  ^Fensions  et  secours"  (revue).  40, 

—  Lea  Corps  d'^pren^e  et  les  ^tabliasemeiits  ptoitmitfaire«,  par  le  capi- 

taine  fioirot.  47,  5<». 

—  äuppreasion  d'eoole  d'artUleri»  coloniale.  47. 

—  Garde  röpnblicaine.  47. 

—  Conges  de  long  dur^e  sans  solde.  47. 

—  ^Kecueil  admiiiUtratit'4ru8age  des  sous-oiiiciers  des  troupes  colonialss' 
(revue).  47. 

—  Nouveaux  empluf-ements  et  nouvel  ordre  de  bataille.  48. 

—  Mouvement  de  troupes.  4S. 

—  Daoii  le  gendarmerie.  48. 

—  L'avancement  des  oölcicrs  des  r^eerves.  48. 

—  Appels  de  la  röserve  en  19(>8.  48. 

—  Tenue  d«»s  ofRoiers  d'adminiatration.  48. 

—  Substitution  facultative  de  la  soupe  au  cafö  du  matin.  48. 

—  ,Becueil  des  docmnents  officiels  relati£s  au  mariage  des  tifiioiera' 
(revue..  48. 

—  «L'ann^e  nöeessaire"  (revue>  48. 

—  ,.Vade-mecnm  ndmitiistratit*'  (reTue).  48. 

—  JLe  Corps»  du  cuinnvissariat  49. 

—  Les  engajcements  volontaires  dans  la  marine.  40. 

—  Mesures  disciph'naiies   lans  la  marine.  50. 

—  Stages  defi  oöicier.s  brevetes  dfs  troupes  coioniales.  50. 
Examen  de  la  force  phyaiqu«*  de  r6sistanee  de  hommes.  50. 

—  La  medaille  colonialn.  51. 

—  Organisation  de  PartiUerie  de  cnrnpa^^ne.  51. 

—  Organisatioo  de  rin&nterie  et  de  Tartillerie  coioniales.  5|. 

—  L'avancempnt:  des  ofllci^rs'  du  ;;eMi<_'  de  la  reserre.  51. 

—  L'avancement  au  choix  dans  les  troupes  coioniales.  51. 

—  L'aptitude  physiqae  des  engag^e  volontaires.  51 

—  Ptmchs  ou  banqaets  oflerts  .aus  autoritös  oülitaires  par  leuis  sub- 

ordonn^.  51. 

—  pAmmaire  special  des  offiders  dMnfiknterie  pour  19u8*'  frevue).  51. 

—  K^organisation  du  corpji  des  veterinaires  5*.!. 

—  ModiticatioDS  ä  )a  compoüition  des  directions  du  gtoie.  52. 

—  Soldats  ordonnances  lo^reaiit  en  ville.  5%. 

Bevue  d'artillßrie.  Promotion.^,  n  ufations  et  radiations.  JnU— Desember. 

—  A  propos  de  la  gestion  des  ordinaires.  August. 

—  Sous-fieutenants  d'artillerie  et  du  g4ni«.  August. 

—  R^partition  des  batteries.  August 

— >  A  propos  de  l'^tablissement  des  tableaux  d'avancement.  September. 

—  Engagements  volont^res.  Oktober, 

— -  ..L'artillerie  tran^ai-se"*  revue).  November. 

—  Les  contrölenrs  d'armes  November. 

—  C'onge.'^  et  permissions  November. 

—  Attribution»  des  commandants  sup^rieurs  de  la  defense.  November. 
Bevne  de  cavalerie.  Promo' ions,  mutations,  radiations.  Juli— Desember. 

—  Supprc^ssion  des  ins)iertions  de  cavalerie.  Augusi. 
^  Le  projet  Rolland  et  la  cavalerie.  Oktober. 

"  Les  capitaines  instructeurs  4  Saumiir  '.choix).  Oktober. 

—  La  limite  d'äge.  Oktober. 

—  Orgaoisaticn  dus  troupes  du  Congo.  November. 

—  Les  disüfnsös  dans  la  cavalerie  November. 

A  jiropos  du  Service  des  trais  de  rouie.  Ivovember. 

—  Inspections  ^I  <'cial«s.  November. 

—  Coliges  de  longue  duröe,  sans  solde.  November. 


.  kj  .i^od  by  Google 


XXIV 


Beyne  de  caTalerie.  Changement  dans  Tordre  de  bataille  des  troupe»  de 
cavalerie.  November. 

—  Reorganisation  du  corps  des  vt^törinaires.  Dezember. 

—  Organisation  des         escadrons.  Dezember. 

—  Ueorganisations  des  divisions  et  brigades  de  cavalerie  stationnees  en 
France  Dezember 

BoTiie  dn  service  de  l'intend&nce  militaire.  Etüde  sur  le  moyen  de  ramener 
la  comptabilitö  des  corps  de  troupe  ä  un  mode  unique  pour  le  temps 
de  pttix  et  le  temps  de  guerre,  par  l'otficier  d'admin is tr ati on 
Lebas. 

—  „Memento  militaire'  (revue).  KL 

—  „Etüde  sur  les  Obligation»  des  officiers  en  mati^re  d'impots*  (revue;,  liL 

—  «L'arm^e  tran^aise,  adniinit^tration'  (revue).  12- 

Rivista  militare  it&liana.  Personale  a»'rostatico  per  ascensiot.i  libere.  L 

—  Congedi  di  lunga  durata  senza  soldo  da  accordare  agli  uiTiciali.  L 

—  Batterie  miste  d'arti;4lieria  coloniale.  L. 

—  Autorizzuzione  agli  ufliciali  del  corpo  sanitario  di  occupare  alcune 
carriche  civili.  L 

—  Tiraf^liatori  cambof^iani.  L 

—  Riorj^anizzazioutj  delle  truppe  delPoasi  del  Sahara.  L 

—  Kiduzione  delle  ferma  sotto  le  armi.  \L 

—  Aiimento  di  stipendio  pei  tenenti.  8. 

—  Or^uiiiz^azione  di  un  battu^lione  di  tirailleurs  cine.si.  8. 

—  Resultati  delle  op>  razioni  di  leva  nelPauno  1901.  IL 

—  Norain'»  nello  stato  niaggiore.  LL 

—  Situttzione  gerarchica  del  comandante  superiore  delle  truppe  dell'Indo- 
Cina.  LL 

—  Formazione  di  una  nuova  brigata  coloniale.  LL 

—  äuppressione  delle  corapagnie  disciplinari  delle  colonie.  LL 

—  Riorgani/zazione  delle  truppe  del  Congo.  LL 

—  Spahis  .seüfgale.si.  LL 

—  ComutigDia  üi  artiticieri  d'artiglieria  coloniale  del  Tonf^-hino.  LL 

—  Ausiiinri  indigeni  della  gendarmeria  a  Madagascar.  LL 

—  Proiretfo  di  h'trge  sull'avanzamento  dell'esercito.  12. 
RiTista  d'artiglieria  e  genio.  I  telegratisti  militari.  Juli.  August 

—  Servizio  dei  sottouunti  d*artiglieria  e  genio.  Juli,  August. 

—  Attribuzioni  dei  commandanti  superiori  della  ditesa.  September,  Oktober. 

—  Formazione  di  pace  delle  batterie  campali  Oktober. 

—  Varianti  nella  ripartizione  dell'artiglieria.  November. 

—  Elettricisti  militari.  November. 

Journal  of  the  Royal  United  Service  Institution.  Report  on  the  Naval 
Budget  for  19(»2. 

—  The  French  Array  (of  to-day)  293. 

—  Recruitinü;  Statistic«  for  1901.  2f>4. 

—  The  {Naval  ^  Estiroates  for  1903.  2%,  298. 

—  Efl'ectif  reduit  {ot  the  Fleet).  297. 

—  Th«  (iovernment  of  Fretich  West  Africa.  297. 

La  Belgi^ue  militaire.  La  solde  des  lieutenaiits.  1617. 

—  Nominatiuns.  1627. 

—  Le  Service  de  deux  ans  et  les  cadres  1632. 

—  Projet  de  loi  .sur  l'avancement.  1634. 

Revnt  de  Parm^e  beige.  Veston  en  cuir.  September,  Oktober. 
Allgemeine  Schweiserische  MilitÄr- Zeitnng.  Die  zweijährige  Dienstzeit. 

i^H,  ol_,  |12j  iL  ^ 

—  Regelung  dor  Kapitulanterifrat^e  22^ 

—  Bedarf  an  Keservi -Zuj^stührern.  äL 

—  Das  Privatleben  der  ünterofiiziere. 

—  Die  zweijährige  Dien.'ttzeit  um!  da.s  Militärbudget.  dA^ 

—  Alpenjäger-Bataillone.  Jlfi- 

—  Reform  der  Mami.schaftsausrüstung.  3L 

—  Neugruppieruiig  der  Feld-  und  FuQartillerie. 


XXV 


Allgemeine  Schweizerische  BTilitär-Zeitnng.  Vom  inniSsiscbeii  Heere.  40. 

—  Krholungsräuma  ia  den  Kasernen.  40. 

—  Q«iidannen  auf  Felirrldern.  41. 

—  Dienstzeit  der  InianterieunterleutnentB.  41. 

—  Altersliste  der  Generale.  43. 
^  Wehrpflichtige.  43. 

—  NeutfS  Beförderungsgesetz.  46. 

—  Arbeiterstand  der  staatlichen  Werkstätten  ftlr  HeereebedarfL  47. 

—  Die  5.  Bataillone  der  Zuaven-Regimenter.  50. 

SekweiMriicbe  Zeitidurifl  fir  AitOleito  vmA  Bni»,  Orgaauation  der 


ächweiseriicbe  MouAtschrift  fUr  ÜÜi^idre  aller  Waiteu.  Das  neue  Avance- 

mentsgesetz.  12. 
Berne  miliUire  saisse.  L«  servioe  de  deax  ans  au  eönat.  7. 

—  L'aliaire  B  o  u  n  a  1.  7. 

—  .Carte  de  i'emplaeement  des  tronpes'*  (mise  k  jour  au  1«'  jain  190^ 

(revue  7 

—  Le  cabinet  du  raini8tre  de  la  guorre.  9. 

—  Matations  et  promotions.  9,  10. 

—  Enrore  le  service  de  duux  sns.  10. 

—  Qufstions  militaire».  11. 

—  ModiticatioDs  apport^es  4  la  eoBBtitatioii  et  au  regime  des  eorps  die- 


Armeeblatt.  Heeresreorganisation.  4S. 
Xi'telkO  de  Parai4e.  L'anneu  grecque.  89. 

Sevae  militaire  des  armöes  ^trangtees»  „Binde  sur  la  rdoi^ganisAtloii  de 

Tarmee  helleuiau«'*  irevue).  {»<»!. 
AllfSBeiiie  Schweiserische  Milltär-Zeitang.  Heorganisadon  des  Heeres. 


Großbritannien  nebst  Ostindien  und  den  übrigen  Kolonien. 

Org:aD   der  nulitir  •  wissoiscbafllicbem  Tereine.  Freiwilligen  •Artillerie. 

LXV.  Bd.  2. 

IDUtlr-Zeitong.  Versorgung  der  Truppen  mit  abgekochtem  Waaser.  25b 

—  Dpniobilmachung  der  Streitmacht  in  Sfidairika,  SO. 

—  Alrika-Medaillu.  liO. 

—  Quartiere  der  Verheirateten.  84. 

—  Oftizierersfttz.  34. 

—  Cbiropodisten  bei  der  lutauterie.  37. 

—  Was  geschieht  mit  der  berittenen  Inlknteiie?  87. 

—  Indiens  V'olunteers.  38 

—  Ottiziersmessen  auf  Staatsko.sten.  3ä. 

—  EinschrftnlniDg  des  Apells.  41. 
--  Armee- Reformen.  44. 

—  Stärke  der  Truppen  in  Südatriiva.  45. 
Der  englische  Otfisier.  46. 

Armeeblatt.  Zur  Abschaffur)^'  des  Kilt.  28. 

—  EnUeruung  von  JaLadetten  aus  Sandhurst.  29. 

—  PersoDsUen.  80,  48. 

—  Volunteers  für  die  Küstenverteidigung.  30. 

—  Abachail'ung  der  weiüen  Taschentücher  für  die  Mannschaft.  32. 


—  Commission  de  Tarmee.  12. 

—  Le  budget  de  la  gueire.  18. 

—  Lee  Äoonomiee.  12. 


Griechenland. 


XXVI 


Axmeeblatt.  Afrika- Denkmünze.  32. 

—  Für  il ie  A  u  X  i  1  i  a  r  V  F  o  r  c  e  !=.  34. 

—  Die  Quartiere  der  Verheirateten.  39. 

—  Bekleidungastacke  ifttr  die  Ifiliz).  42. 

—  Arme«- Reformen.  AH 

—  Die  GarntäODeu  in  äüdatrika. 

—  Bsdiens  Volunteers.  44. 

—  öanitilt  und  Train  41. 

~  Chiropodisten  (tUr  die  Infanterie).  46. 

—  Berittene  Infknterie.  46. 

—  Rücktrant^poite  auB  Südafrika.  46. 

—  Die  Miliz.  46. 

—  Bas  Bemontienmi^sdepartemeDt.  47. 
HiBser's  Arm«e  -  Zeitung-.  Patronenbandoliere.  83. 

—  Abachatfung  des  Kilt  27. 

—  ]fannsch4»ftaanterkilntlke.  28. 

—  Die  Zustände  im  Offizierskorps.  85. 

—  Zweite  Südatrika-Medaille.  41. 

—  Die  Frage  der  allgemeinen  Wehrpflicht.  41. 
£ngli«chu  Soldaten  (als  Söldlinge  im  Ausland).  42. 

—  Allgemeine  Wehrpflicht  —  auf  Um\ve2;en?  A'<. 

—  KJagen  aus  den  sOdalrikauischeu  Garnisonen.  44. 

—  Fort&U  der  roll  calls.  -15. 

—  Zusammenkunft  notleidender  boldaten.  45. 

—  Liij^luubliche  Zustände.  48. 

—  Ernennung  von  \IilizunteroftizierenzttLeQtnaiitsdesregttlftreDHe6rea.47. 

—  Berittene  Krankenträj^er.  .')!. 

Militär- Wochenblatt.  Vermehrung  des  Trains.  02. 

—  Strohhüte  für  die  Truppen.  62. 

—  Urlaubsverhältnisse  der  Oüiziere  in  Indien.  62. 

—  Reorganisation  der  Volunteers.  68. 

—  Rangerhöhung  des  obersten  Sanitfttooffiziers.  68. 

—  I 't  tpr  ierung.  63. 

—  Alnka-Deokmünze.  67. 

—  Ehrung  von  Volunteeroflfizit-ren.  67. 

—  Gegen  dio  weifien  Taaohen tücher  der  Soldaten.  67. 

—  Off'izitjrersatz.  69. 

~  Volunteers  in  Indien.  60«  85. 

—  Die  Domohilmachun;;  der  englischen  Streitmacht  in  Sfidafiika.  70. 

—  Förderung  der  Auxiliary  Foroes.  78. 

—  Ausscheiden  yon  Offisieren.  75. 

—  Verbesserun;.;  dt-r  La^e  der  verheirateten  MannsdhaftoA.  88. 

—  Vergünatigungen  für  die  Miliz,  bö. 

—  Personalfen.      87.  105. 

-  Entschä'ligttng  l&r  Uber  ihre  Dienatverpfliohtang  inraokg^altecie  Sol- 
daten. bO. 

—  Gamisonsbataillone.  87. 

—  Verwendung  oer  Yeomanry  in  SUdafrUuu  87. 

—  Werbebureaux  tar  die  Miliz.  87. 

—  Die  Oenieofliziere.  87. 

—  Ehrenoll ef  des  Trains.  89. 

—  Jt^edikuren  (bei  der  Infanterie).  89. 

—  GtabOhrnisse  für  Unteroffiziere  im  Kolonialdienste.  89. 

—  Berittene  Infanterie.  89.  96. 

—  Uniformir>rung  der  Volunteers.  90. 
Offiziermessen  und  Feldeinrichtung  der  Offiziere.  90. 

—  Verwendung  inaktiver  Militärs  im  sohriftlidien  Dienst.  00. 

—  Miiitärischo  Jus^enderziehung.  90. 

—  Die  imperial  Yeomanry.  95. 

~  Änderungen  im  inneren  Dienst.  96. 


xxvn 


Militär- Wochenblatt.  Versorgung  entlassener  Soldaten.  96^  100. 

—  Regiments-  und  Bataillons- Adjutanten.  96. 

Ernennung  und  Beförderung  der  OÖiziere  der  Auxiliary  Forces.  98. 

—  I.  Armeekorps  (Bestand;  08 

—  Regimentsdistriktäkommandeure.  f>9. 

—  Milit&r-Eisenbahnpers^onal  in  Indien.  1»K). 

—  Train konipajoüeii  für  mechanischen  Zog.  101. 

—  Indische  Truppen  in  China.  104, 

—  Truppen  in  Sdiatrika.  105. 

—  Kriegsdt-ukmünze  für  Südafrik».  105. 

—  Der  en^j^l'^che  Otlizier.  106. 

—  Bildung'  der  Armeekorps.  110. 

Vene  militärische  BUtttr.  Die  Audösung  des  Heeres  in  SflUtafirika.  2. 

—  Droheuder  ütiiziermangeL  3. 

—  Der  jetzi^'ü  Stand  der  Heeresreform  und  ihre  Aussichten  für  die  Zu- 
kunft. 4— ö. 

—  Ein  Erlaß  von  Loid  Kitchener.  5,  6. 

—  Militärisches  aus  England.  IS. 

—  Die  Frage  der  allgemeinen  WehrpHicht.  20. 

—  Die  Orgunisiif ion  des  I   Armeekorps.  21. 

—  Zur  Verminderung  der  Kosten  fUr  die  OÜizierslaufbahn.  22. 
Ibtematloule  Bevae.  Einigee  Aber  die  australische  Wehrmacht.  September. 

—  ZukOntti>;e  Bf.satzunc;s.stärken  in  Südafrika.  September. 

—  Militärische  AutomobiUuhrer.  Oktober. 
WtfsdawsUj  Wajennij  Jevnul.  Die  Besoldung  der  Ifillz.  7. 

—  Neue  Infant<'rie-B.itaillone.  7. 

—  Organisation  der  Voluuteers.  7. 

—  Stand  der  britisohondisohen  Armee.  9. 

—  Di-      '1:1  t.  r  !.  r  Militärärzte.  9. 

J^itchQ  de  rarm^e.  i^edicures  de  bataillon.  28. 

—  Le  demier  reerutement.  28. 

—  R»'oria;anihation  de  l*nrm^.  80. 

—  liouvulles  militaires.  3b. 

—  Benforts  pour  les  Indes.  45. 

—  R^tormes  dans  la  marine.  52. 

—  Le  bureau  des  renseignements.  52. 

—  Cr&itioD  d*un  corps  de  militaires  jurisconsultes.  52. 
Bevue  da  cerde  militaire.  Rapatriage  de  troopes.  27. 

—  Comraissions  d'oÖicier.  29. 

—  La  remise  sur  le  pied  de  paix  des  unitös  mobilisees.  29. 

—  Organisation  de  la  police  dans  la  colonie  d'Orange.  '29. 

—  Lfs  anciens  corps  ae  volontaires  au  Sud- Atricuin.  35 

—  L'armee  auglaise  et  son  recrutement,  par  le  cap itaine  Paiuviu.  37. 

—  Le  Service  int^rieur  des  corps  de  tronpe.  8& 

—  Pcdiciires  dans  l'infanierie  38. 

—  Lps  jiuns  et  logemeuts  d'officters.  89. 
Organisation  du  l"*  corps  d'armöe.  42. 

—  L'etlectif  dps  troupes  d'occupatiou  du  Sud-Airicain.  42. 

—  Pliiiitons  cjcllstes-  44. 

Forma' ion  de  liouveaux  corps  d^armee  45. 
Berne  militaire  des  arm^es  itrang^res.  Troupes  rapatrio^s.  8P7. 
Bevoe  de  cavalsrie.  La  cavalerie  du  l'^'  corps  d'armee.  Oktober. 

—  La  cavalerie  du  corps  d'occupation  du  Sud'Afncain.  Oktober. 
Kivista  militare  italiana.  11  nuovo  ordinamento  (deU'eb'ercito).  7. 

—  ün  discorso  del  miuii>tro  Brodrik  (sulle  condizioni  dell'armata  in- 
gleRe).  12. 

—  Volontari  aut<jmof>iIisti  12. 

—  Elimii  azione  di  soldati  di  catiiva  condotta.  12. 
— '  Gomitati  eunsultivi  pelle  truppe  ausiliarie.  12. 

Birista  d'artig'lieria  •  g>«n!o.  Organizzazione  del  1*  oorpo  d*armata.  Daaemb. 

—  AutomobiUsti  per  i'eseroito.  Dezember. 


.  kj  .i^od  by  Google 


xxvm 


Journal  of  the  Koyal  United  Service  InstttiitloB.  Appointemants  and  Pro- 

motions.  293  4^98. 

—  A  Reserve  for  th«  Navy  trom  the  Navy,  by  Admiral  E.  R.  Fre- 
mantle.  294. 

—  Sugi^estioDs  for  an  imperial  MUitia  üervioe,  by  Generai  £.  F.  Chap- 

man.  294,  295. 

—  Regulations  for  Entry  ot  Cadets  from  riOonway"  and  «Woroester*.  894. 

—  The  Nt'wfouniÜHnd  Naval  Roserve.  295. 

—  Complexity  in  Aiiiiy  Accounts,  by  Caplaiu  (i.  W.  Redway.  296; 
Kemarks,  by  Colon el  H.  Pritchard.  W>7. 

—  Army  Expenditure,  1902-03.  297. 

—  »For  King  aud  CouDtry"  (Fund  raised  ior  Süldiers  during  the  War) 
(review)  297. 

—  Amalguniatiou  of  Be^arer  Company  and  Field  Hoapitai  aa  a  liUitazy 
Unit,  hy  S  t  afi-bergean  t  H  Stapleton.  298. 

PmeedingTB  ef  tke  B«yal  ArtUlery  Iiistitotion.  The  Changes  in  Organisatioa 
in  the  Royal  Regiment  ot  Artillery  during  the  Years  1899—1901,  by 
Colonel  J.  C.  Dalton.  August,  September. 

—  A  Suggeated  Imperial  Militia  Servioe  Considered  with  Speelel  &e- 
foreiK  e  to  the  Royal  Artill«ry,  by  Oeueral  £.  F.  Chapman.  Aoguat, 
Septamber. 

La  Belgiqee  aUitaife.  Plantons  •eyeltates  1635. 

Berae  de  rarait  fcalge.  Butterie.s  d«  i  . i  railleuees.  September,  Oktober. 

—  Tenue  de  campagne.  September,  Okiober. 

—  Organisation  da  1«  oorps  d'arm^e.  November.  Besember. 

—  Rerr  i't  1  t  ii!  ot  remontt^  des  rtln  i.  i>   N(  venihiT,  De/oinber. 
Allgemeine  Sckveueriache  Milik&r-Zeitong.  L>i«  Bekleidung  der  schottiachea 

Hochiftnder.  27. 

—  Verbot  weißer  Tiisclientüclier.  33. 

—  AutomobiUilhrer  lür  d&a  Heer.  41. 

^  Chiropodisten  (fttr  die  Infanterie).  42. 

—  Berittene  Infanterie.  t2. 

—  Militärische  Ausbilduii<^  in  den  Schulen.  44. 

—  Ab8chafiPung  der  Appells  48. 

—  MilitarwHhcbereien.  öl. 

Scilweiseriscka  Meaateehiift  Ar  Oliaiere  aller  Waffen.  Militäriaoher  Vor- 

tinterricht.  12. 
Berne  militaire  aaiase.  La  queetion  des  otttciera.  7. 

—  Les  hauts  commandements.  7. 

—  Une  admini.stration  galante.  7. 

—  Le  rapatriement  des  troupes.  9. 

—  L'oöh  ier.  12. 

—  Organisation  du  l«^*"  corps  d'armee.  12. 


Holland  nebst  Kolonien. 

Hilit&r- Wochenblatt.  Neues  vom  niederländischen  Heere.  76. 

—  Aluminiua)-Fel<itiaf.chen.  bli. 

—  Freiwillif^.)  der  Reserve.  115. 

Bene  militärische  Blitter.  Errichtung  von  drei  neuen  In^terie-Begi- 

meutern.  10,  11. 

Wareehawsldj  Wajennij  Jenrnel.  Reorganisation  der  Reeervekadres  der 

Ir'^tri'r'ri"  nn'.    t.  r  I'^  -funn.sartiUorie  H, 
Bevoe  du  cercle  sulitaire.  Cri^ation  de  trois  nouveaux  regiments  d'iu£an- 
terie.  8». 

Journal  of  the  Boyal  United  Service  Institntion.  Re-oi^gamsation  of  the 

XIntantry  and  Fortress  Artillery  Reserve  Uadre.  29ä. 
—  Reoruiting  SUtistice  tor  1901.  298. 


Google 


XXIX 


Italien  nebst  Eryithräa. 

Stareffleor's  österreichische  müit&hBcha  Z«itschxift.  Oi)g»oi8ation  der  ArtU> 

lerift  Oktober,  November.  * 
«  UngüDütige  Avancement- Verhältnisfte.  Oktober. 

—  Gruppierunjc  d<?r  Alpenregimentcr.  0':tober. 

—  Standesverbähnihs«,  Heereseigänzung,  Wehrgesetza.  November. 

—  Kolonialtnippen.  November. 

—  UnterofÜ5rit»re.  November. 

—  Leitung  ütrs  Militär- Eiseubabuwfflens  im  Frieden  und  im  Kriege.  No* 
vember. 

—  Standesverhältnisse  der  Kriegsmarine  Ende  1900.  November* 

—  Kavallerie- Patrouilleure.  November. 

—  Obliegenheiten  der  Artiii)  i<    und  Genie  inspektoren.  Dezeiul  >  r. 
Org«n  der  militSr-wisuenschaftlichen  Vereine.  Militär- Apotheker.  LXV.Bd.  2. 
Mitteil  äugen  über  Gegenstände  des  Artillerie- and  Oenie>  Wesens.  Neuorgani- 

sieruDg  der  Artillerie.  12. 
Militär-Zeitang.  Personalveränderungen.  25. 

—  Einberufung  von  Keserveoftiz leren  zum  aktiven  Dienst.  SO. 

—  Die  OffisierbefÖrderang.  S&. 

—  Neti^e^^taltung  der  Artillerie.  43. 

Araeeblstt.  Kosten  der  Maßregeln  gegen  den  Ausstand  der  Eisen  bahn» 
arbeiter.  27. 

~  Das  Krte-rshudiTet  1902-08.  28. 

—  Genieleutnauts  der  TerritoriaimilLt.  2S. 

—  Interimistische  Veriaderungen  im  Stande  des  Offizienkorps.  81. 

—  Das  .\ppellieren  der  Offiziere  an  den  Staatsrat.  82. 

—  Betreff  das  Militär-Trausportswesen.  35. 
~  Entlassongen  xtir  Seeeirve.  99» 

—  Ofllziemach wuchs.  48. 

—  Cavalieri  scelti.  44. 

—  Oer  l^Qptmsnn.  47. 

—  pLa  vita  del  reggimento"  (Bspr.).  47. 
-~  Artillerie-Reorganisation.  50. 

Osnser's  Armee-Zeitnng.  Neue  Militägesetz-Entwürfe.  81. 
<—  inisDterie-Hauptleute  auf  Wartegeld.  35. 

—  Eine  höhere  liechtsinstanz  in  Verwaltungsangelsigenheiten.  41, 

Zweijährige  Dienstzeit  und  Duellwesen.  43. 

—  Anzüi^e  aus  grauem  Drillich.  51. 

Jalirbächer  ftr  die  destscke  Aniee  niid  Hariiie.  Betreff  dem  Offisier-Etat. 

Juli. 

—  Betreff  die  Uuterofliziere.  JoU. 

—  Krie^'shndget  1902    O.*^.  Juli. 

— -  Das  Heer  uutti  dem  Drucke  der  Politik,  von  Hauptmann  G.  von 
Graevenitz.  August. 

—  Sebwfibende  Gesetz».'nt\v(irfe.  August. 

—  Truppen  in  Erythräa.  August 

—  Überweisung  sur  Miliz.  August. 

—  In  Kraft  tretende  Oeset/e.  Se  ptember. 

—  Über  Miiitärtransporte.  September. 

—  Aushebung  des  Jahrgangs  18%0  und  Staad  der  Annee  am  90.  Jmd  1901. 

September 

—  Eiobeorderungen.  September. 

—  Heimkehr  aus  China.  September. 

—  Beförderun^'en.  Oktober, 

—  Betreff  die  (jualitikations berichte.  Oktober. 

—  Heer  swelter  Linie.  Oktober. 

—  Entia-^smii^en  im  Herbst  1902.  Oktober. 

—  Neugliederung  der  Artillerie.  November. 

»  ErBata->(Beserve-lOffisier>Asplranten.  NoTember. 
Oanüsonwecbsel.  Novembez. 


XXX 


Jahrbllcker  für  die  deutsche  Armee  and  Maziae.  Stellenbesetzung  bei  Ar* 

tillerie  und  Genie.  Dezember. 

—  Kriegs-Ministerium  Dezember.  , 

Militär  •  Wochenblatt.  Einberufung  von  ßeserve-Ofiizieren.  69. 
Zuteilung  der  Bersaglieri  den  Infanterie-Brigaden.  69. 

—  Neuorganisation  der  '^FVupppn  in  Krythrfte.  6». 

—  Italien»  Mauiiächalttiiersatz.  70. 

—  Von  der  italienisehen  Armee.  78. 

—  Entlassuni^en.  82. 

—  Die  üüizierbbetörderung.  83. 

—  Neues  TOm  italienischen  Heere.  89. 

—  Das  KriefTs-Ministeriura.  102. 

—  Betörderung  der  OÖiziere  des  Beurlaubt eii^taudes.  102. 

—  OewdhDiiohe  Freiwillige.  102. 

—  Fnfla  ;sung  auf  unbe»:renzten  Urlaub.  104. 

Beue  militärische  Blfttter.  Militärische  Ausgaben  ttlr  Erythräa.  3. 
Offiziere  und  Politiker  im  Heere.  7. 

—  Das  Militärtransportswesen.  10,  11. 

—  Neugliederung  der  Artillerie.  17,  20. 

—  Die  zweijährige  Dienstzeit.  82,  28. 

—  Ch.-tsteliunireii.  22. 

—  Die  Territorialmiliz.  24. 

lattmetioiisle  Sevue.  Reorgeoieation  der  Alyentruppen.  Juli. 

—  Er^'ehiiisse  der  Rekrutierung  lür  äip  Manne  im  Jahre  1901.  JbU. 

—  Betreü  die  Truppen  in  Südatrika.  Juli. 

—  ]>ie  Aushebung  der  im  Jahre  1880  geborenen  Leute.  September. 

^  Annahme  von  OesetsentwOxi«!  wichtigen  mtUtüiischen  Inhalte.  Sep- 
tember. 

—  Die  italienisehe  Armee.  Bhit  82. 

— -  Militürtriin.spürtsvor.schrifteii.  Oktober, 

—  Die  Truppen  in  Ervthräa.  Oktober. 

—  Ansteilunf?  von  Unteroffiaferen  im  Elsenbalmdieiiat.  November. 

—  Die  Sollstärke  dtr  TtTritorialmiliz.  November. 
»  Neugliederung  der  Artillerie.  Dezember. 

—  Die  Beförderung  zum  Artilleriehauutmann.  Deaember. 

—  Stand  der  Militiirpensionen.  Dezember. 
Das  neue  Kadres;,e.';etz  Dezember. 

Xriegstechnische  Zeitschrift.  Dieu&tt'ahrr&der.  7. 

—  Neugliederung  der  Artillerie,  von  Hauptmann  O.  von  Oraeve- 

nitz.  10 

Warschawskij  Wajeimij  Jouriiai.  Die  itulieuiische  Armee  ltK)0 — 1901,  von 
P.  Ismetjow.  8 

—  7»'iflielu>  Einberuiung  von  ReserveoHlziereri.  9. 

—  i\  110^  6  min  ister  Ottolenghi  und  die  gegen  wärtigttu  Verhält- 
nisse der  Armee.  9. 

—  Die  Unterolll'/itTi-    Heri;^'iigierung).  9. 

—  Ktlckberutung  von  Truppenabteilungen  aus  Eirythrtia.  10. 

—  Die  Territorial  tili  Hz  10 

—  Kinberuftmq:  der  jüngeren   ileeerveoffisiere  sur  Dienstleistang  in 

Friedenszeitet).  12. 
L'öcho  de  l'armöe.  Le  recmtement  en  1901.  29. 

—  Ofticier.s  itHlien.s  en  Allemagoe.  81. 

—  Nouveau  kepi.  35. 

Bevne  de  eerde  nilitaire.  Organisation  de  l*firitr^  27. 

—  Service  teuiporuire  dV>ftieiers  de  compl^ent»  28. 

—  Etat  des  oüiciers.  29. 

—  Liberation  de  la  elasae.  84. 

—  .T.a  vita  ilel  reggimento"  (revue).  88. 

—  La  vio  militaire  italienne.  39—51. 

—  Reorganisation  de  Uartillerie.  42. 

—  Inspecteurs  d*artillerie  et  inspeoteura  du  ginie.  44. 


.  kj  .i^od  by  Google 


XXXI 


Berne  miUt&ire  des  urmÄes  «trtagtoee.  Motations  dans  le  haut  commaade- 
ment.  89b,  898. 

—  Appel  k  i'activitö  temporaire  d'officiers  de  complement.  897. 

—  Kt^^orj^anisation  du  oorps  d*ocoupatioii  de  l*Erythr6e.  898. 

—  Nouvelle  loi  sur  lYtat  des  sou.s  ofnciers.  899. 

—  Eclaireurs  d'elite  et  cavaliers  de  l^«  claase.  899. 

—  Hodifications  k  l'organieation  de  l*artUlerie.  900. 

—  Les  ir.odificiitions  aiix  cadres  do  rinfenterie.  901. 

—  Adoption  des  skvs  pour  le  rögimenta  alpins.  901. 

—  B^oiKanieation  du  commandetneDt  superieur  de  i  ariiiieriu.  901. 
Eevne  d'artillerie.  Reorganisation  de  l'artillerie.  August. 

^BToe  de  caTaltrie.  Les  öclaireurs  d'ölite  dans  la  cavalerie.  Oktober. 
Xifieta  nihtare  itauana.  ^La  auestione  urgent«.  —  II  problema  dei  quadii 
neiresercito"  (recensione ).  7. 

—  La  camicia  di  Meo  (circa  l'avanzamente  dei  subalterni).  7. 

—  L*ufÜciale  di  complemento,  pel  tenente  E.  (iraseUi.  8. 

—  »L'ordinamento  re^^onale  e  la  disciplina**  (recensione).  8. 

—  „11  cappellano  nell'esercito"  (recensione).  i<. 

—  L'esercito  nel  presente  momento  sociale,  pel  capitano  F.  Graziolu  9. 

—  Ad  immagine  e  somiglianza  deiresercito  evizsero.  10. 

—  Per  !tt  tutura  legge  sugU  uffiicialL  10. 

—  L'eötjrcito  iialiano.  10, 

—  ätato  dei  sottutBciali.  11. 

. —  J.p  ctif.se  ;rti|iro'iiitrivf>.  12. 

Journal  of  Ihe  ßoyal  Lnittd  Service  Iiistitatiett.  The ItaliaaArmy  in  1900— Ol. 
^93. 

—  The  Naval  Estimates  tor  1902.  294. 

—  Nori-commissioned  Officera.  294. 

—  '1  hü  Territorial  Militia.  295. 

—  Military  f*- "^^ifinn  of  Italy.  297. 

La  Belgiqa«  raiütaire,  Beorganisation  de  l'artillerie.  1632. 

—  Les  nouveaux  ^daireurs  d'älite  dans  la  eavalerie  1636. 

—  La  nouv<  !!<-  loi        Tf'tat  des  sous-üffirier.s  lt;37. 

Bevue  de  l'armee  bslge.  Corps  d'occupation  de  l'Erythrte,  September, 
Oktober. 

—  CavaÜLT.s  de       classe.  November,  Dezt'mbor. 

—  Kouvelle  loi  aar  l'etat  dea  eous-oßiciers.  jNovember,  Dei^einber. 
AllMielBe  Selrareiserfsche  Kilitlr-Zeituig.  Militärgesetzen  twurie.  29. 

—  Kporpanisutior  1  r  Alpentruppen.  29, 

—  Über  daa  Militärtransportwesen.  33. 

—  Die  neuen  Farben  der  Truppen.  34. 

—  Aiis^esuclitt)  Meldereiter.  48. 

—  Oltiziers-Nachwuchs.  44. 

—  Sollstärke  der  Territorialmilia.  48. 

Schwaizehseke  ZdtMlzifk  ftr  Aftilleiie  nnd  Qeole.  Organisation  der  Artil- 
lerie 9. 

Berne  militaire  Baisse.  Le  budget  de  la  guerre  pour  1902—03.  8. 

—  La  nouvelle  räpartition  de  rartillerie.  8,  10. 

—  Loi  Sur  l'etat  des  sous-otficierg»  8. 

—  Questions  d'avancemeut.  10. 

Les  projeta  d'organisation  militaire^  12. 

—  De  l  avanppment  au  choix.  12. 

—  Les  batailloii»  bcolaires.  12. 


Montenegro. 

Strttteni's  öttetreiGhisclLe  militärische  Zoitächrift.  Zählung  aller  Wehr- 
pfliefatigen.  August. 


XXXII 


Portugal  nebst  Kolonien. 


Militär* WociieubUtt.  Neues  vom  portugiesischen  Heere.  66. 

—  Belastung  des  Infkiiteristen.  107. 

—  KoclitMiirichtuDgen.  107. 

—  ächutzzelte  107. 

B«?tt«  raflltair»  4m  tm^M  ^traagteM.  Modtfications  &  l'^quipement  et  an 

nia*''r:i  t    Ic  r:im]ir:nfTit  d(<  l'intanterie.  89f^. 

Bevue  de  i'armee  beige.  Moditications  Ä  l'^quipeuieut  de  l'iniknterie.  üo- 
rember,  Oesember. 

M  '  litications  au  ma*' rii  1  ih:  rnmpemeut.  Noveiiiber,  Dezember. 
Berne  da  senrioe  de  rintendance  militaire.  Moditic&tions  4  l'dquipemeut  et 
au  mat^riel  de  eampement  de  IMniuiterie.  10. 

—  L'ailiiiiiiistration  dans  l'aiinte  portugwae,  |»ar  le  Bons-intendaat 

Qriolet.  12. 

AUffwneiiie  Schweiierliclie  IDUtirNBeitiiBg.  Yerringenuig  der  Behatong 
des  In^nteristen.  44. 


Streffleor's  ÖBterreichisch-militlriiehe  Zeitschrift.  Budget  mr  1902—03.  JulL 

—  Uniformicniii^s  Pauschalbeitrag.  Juli. 

—  I*»'rihi()ii.-<;;('b'; Ii  i  .'n.  Juli. 

Militär- Wochenblatt.  Neues  vom  rumänischen  Heere.  78. 
fiiternatieBale  Bevee.  Aufstellung  von  Haubitaea-Batteriea.  August. 

P.  i  l>ipn.«it  im  r;:*T:;iTjischen  Heere.  Novrmbor. 
Wftfscliawskii  Wuenu^  Joomal.  Militärbud£;et  tür  1902—03.  8. 
BiTlsta  d'sragUena  e  genio.  OosUtusiene  ai  8  nuoye  batterie  df  obid  d» 

cum )m^n  u.       /  ni  K' o  r . 

Bevae  de  rarmee  beige.  L*anuee  roumaioe  en  1900,  par  le  gönörai 
Neyt.  Juli,  Auji^tiet. 

—  Ktat.s-mn  i' 'TS  ^\r-.  rr.i'ur-  di-^  |ilai-n'^.  November,  Dezembur. 

Ailgemeine  Scbweiserische  Militär -Zeitung.  Fortschritte  im  Heere.  39. 


Rußland  nebst  den  asiatischen  Besitzungen. 

gtrefflenr's  dsterreicUseli«  sdlitlriMiiie  Selticlixift.  Orlaubsvorsobiitt  ftr 

Offiziere.  Juli. 

—  (ia^eerhöhuug.  Juli. 

—  Neugliederung  der  Kayalleriekorps.  Juli. 

—  Ran^klassen.  August. 

~  Neuorganisation  der  Bezirksstäüe.  Ai^ust. 

—  Verschiedenes.  September. 

—  Dh8  Rekruteukontingent  für  das  Jalir  1002.  Okfol)er. 

—  Verschiedene  militärische  Nachrichten.  Oktober.  November. 

—  ^Die  Organisation  der  rnssisehen  Armee"  (Bspr.V  Oktober. 

—  Rporu'fiiii.sHtioii  di's  Generalstabt'.*;.  Novenil»er. 

—  Organisation  der  Festungs-Kommanden.  Dezember. 

—  Bild  ung  der  Armee-Koromanden  im  Hobilisierungsfalle.  Dezember. 

—  Ab.schatfuug  der  Deportation  im  Heere.  Dezember. 

«-  Neubemessuog  der  Quartiergelder  und  Unterküntte.  Deaember. 

—  Crbergabe  des  £egiments>Kommandos.  Deaember. 

Organ  der  militir-wiiseiiscluifUickeB  Verelas.  Änderungen  beider  Artillerie. 
LXV.  Bd.  1 

—  Radfahrer  LXV.  Bd.  5. 

—  Mit) ailleur-Korapagnie.  LXV,  Bd.  5. 
Militär-Zeitung.  Ein  8pif»lverbot  lur  OflRziore.  25. 

—  Ergänzung  uud  Betörderuug  der  Geueraistabiioii'iziere.  37. 

—  Ein  Tagesbetehl  des  Kaif>ers.  46. 


Rumänien. 


Digitized  by  Google 


xxxni 


Anoeebiatt.  EiateiluDg  der  sibirLschen  Truppen.  27. 

—  Die  Truppentransporte  iiacb  dem  fanioo  OstMi.  29. 

—  Rekruten koiuini^ent  il902).  32,  48. 

—  Oöizier&eben.  4M. 

^  Neue  Befltimmungen  für  Generalstabsofiisiere.  44. 

—  Marinebuduet  tür  das  Jahr  19(3.  4*' 

—  Militärische  JRus.sitizieiuiiK  Ficnlanti».  47. 

Daaser*«  Athm«- Zeitaagr»        Tagesbefehl  an  die  Trappen  dea  Anrar- 

—  Das  gegeiibeitige  Grüßen  der  OÜixtere.  34. 

—  Rekrutenkootingent  1002.  85. 

—  Ein  italienisches  ürfell  über  da-^  russisch^  Hr-er  36. 

—  Wettbewerb  der  Militärköohe  (iu  Petersburg)  33. 

—  Ergänzung  des  Oeneratstabes.  40. 

—  ,Die  Or^'anisation  'Jer  russischen  Armee  in  ihrer  Eigenart  unter  Ver- 
gleich mit  den  Streitkräften  l'rankreioha,  Österreich •  UDgams,  Italiens 
mid  Deataolilands*  (Bspr.j.  51. 

Mitteilimgen  aaa  dem  Gebiete  in  BmmwMm»  «.Bie  OigMiisation  der 

russischen  Armee"  fBspr j  7. 
Jahrbflcher  Ar  die  deutsche  Armee  und  Marina.  Truppen kommando  im 

Gebiete  von  Semipalatinsk  Juli, 

—  Grüsen  der  OtTizipre  Augtiat. 

—  Personalien.  iSepttiinber. 

—  RekrutieroAg  1902.  September. 

—  Die  ErgHnzung        (ieneralstabes.  September. 

—  Verüchiedeut;  iniliiunsche  Nachrichten.  Oktober. 

—  Entlassungen  zur  Reserve.  Oktober. 

—  Revolutionäre  Propaganda  in  der  Armee.  Dezember. 

—  .Einteilung  und  Dislokation  der  russischen  Armee  nebst  Übersichten 
Ober  die  Kriegsiormationen  und  Kriegsetats  der  Feldtroppeo  und  eänem 
Verzeichni^^p  der  Krieg:s>chitfe"*  (Bspr.i.  Dezember. 

Militär  -  Wochenblatt.  Neues  vom  russischen  Heeri.  74. 

—  Keue  Bestimniungen  Aber  die  Ergphnsung  und  BefSrdemng  der  General- 
stabMoifiziere.  89. 

—  Formierung  der  49.  Reserve- Infanterie  -  Brigade.  102. 

Mm«  aOltiriKbe  Mlitler.  Die  Resatzungstruppen  der  Handachnrei.  1* 

—  Tr  ippentranaport  nach  Ostasien.  8. 
~  Aufhebung  in  Finnland.  3,  b. 

—  Die  liebensbedarliiiaae  des  ruaaiseben  Soldaten.  5,  6. 

—  Bestrafuiiuen  der  Unteroftiziere.  7. 

—  Rekrutenkontingent  19C2.  7. 

—  Soldatenmißhandlnngen.  8. 

—  Ernennungen.  9. 

—  über  die  Rekrutierung.  10,  11,  24. 

—  Betreff  die  Offiaieraehen.  18. 

—  , Einteilung  and  Dialokülion  der  mssiachen  Amee**.  II,  Ausgabe.  1902. 

(Bspr.)  24. 

—  Bestimmungen  iSr  die  Beförderung  /.um  Stabaofftaier.  S&,  88. 
ItttematioMlft  Stfve.  Beaultate  der  Kekntiening  der  Jahieaklaaae  1901. 

Juli. 

—  Die  Reservisten  -  Einberufungen  1902.  Juli. 

—  „Die  Organisation  der  russischen  Armee*  (Bapr.l.  Bhft.  81. 

—  Rekrutenkor.tingent    1902  .  S»-{ttomher. 

—  Neuverteilung  dtr  Kiivallerie  im  W'ar.-chauer  Miütarüezirk.  September. 

—  Reformen  im  Generalstab.  September. 

—  Gehilfen  der  Cfiets  der  Bc/irksstabe.  September. 

—  Neuorganisation  der  B»-l<igerurig^artillerie.  November. 

—  Organisation  der  Militärärzte.  November. 

—  Beförderungen  zum  Offizier.  Dezember. 
Kriegsteciuliache  ZeiUchrift.  Truppentechnisches.  10. 
W^«iiay  Skorqjik.  Briefe  elnea  alten  Kavalleriaten  iForta.).  7,  8. 

Otb*«  der  ailHtlr.wtoMBielMftticb«B  Vei«tM.  LX VI.  Bd.  ISOt.  BepettoriVB.  g 


.  kj  .i^od  by  Google 


XXXIV 


Wvjomjj  Sbonjik«  Dar  FriedenMtond  der  Oeiti«1»taiI]oD«,  tob  K.  Ignato- 

witsch  7. 

—  Betreti  die  zur  Manöverzeit  den  Gruudbesitzem  verursachten  Schäden 
durch  die  Trappen,  von  A.  Loi^anj  in.  7. 

~  KechnuQgsbericht  dft  Emeritalkassa  der  LandMtnippeii  fltr  daB  Jftlir 
im.  7;  -  tür  das  Jahr  1901.  12. 

—  Uber  die  OrgaDisation  der  fließenden  ArÜlleriepArltt  in  Priedennetten, 
von  Hauptmann  Shatlwojn.  8. 

—  Vorachrifteii  iür  die  MiUt&rbaukommiasiouen.  9. 

—  Uber  die  Milttftrilrete.  von  J.  K  d  e  h  e  r.  10. 

—  "CS'f'T"  ^     O:  I  ii  nanzkommaniifn  hei  ilcr  Artillerie.  11. 
ArüllerijsJuj  Journal.  Belohnungen,  Beförderungen  und  Feriadeningen  im 

Artillerie-Offizierskorps.  7—12. 

—  Zur  Feuerwerk  erlrage.  8. 

—  Übfr  die  Ausrüstung  der  ArtiUeriemannBcbaft  11. 

—  Armee-  und  Flottenbefehl.  12. 

—  „W.  A  Kereshowski'»  Kdender  für  das  Jahr  1908"  (Bspr).  12. 
li^enietirnij  Joornftl.Veiränderungen  imOffisierakorpeder  Oenietruppeav5— 8: 

Vbrwaltungshestimmuiigen.  7.  • 
Warschawskij  Wigennij  Journal.  Die  OienBtverliiltnisae  unsere«  Oenerel- 

jätaf  08  hei  den  Truppen.  7. 

—  Die  Nif'htrussen  in  der  Armee,  von  N.  D.  ü  s  p  e  n  s  k  i.  9. 

—  Zur  Organisation  unserer  Kavallerie.  10,  11. 

—  Zur  Klassilizierung  der  Hau[>tleute,  von  D.  Kascbkarow.  10. 

—  Die  Beförderung  der  bei  den  Truppeu  eingeteilten  Administratione- 
beamten.  11. 

—  Eine  \iniliirchfiQhrbare  F'orderung  des  Gesetzes  betreff  die  Wahrung 

—  des  iL>ien8tgeheimnisses,  von  D.  Kasohkarow.  11. 

—  Des  Soldaten  MuBeDtunden,  von  W.  Dljänjtzki.  11. 

—  ^Der  Militär-Bezirkskomm.irninnt-'  <T^spr  .  11 

—  Betreö  das  Pterd  und  die  Dienbiadjuätierung  des  Generalstabsoüisiers, 
▼on  Saljesski.  12. 

—  "Über  die  Kiscnhahnfarife  fiir  den  Transport  von  Militär^Qtem,  12. 

—  ,Die  russische  Armee  in  Einzelschritten**  (Forts.)  (Bspr.}.  12. 
L'Mho  de  Ptrm^.  L*aflaire  Grimm.  29. 

—  Nominatioiis.  29. 

—  I,e  oooUngent  de  1902.  SO,  S2. 

—  L'ortillerie.  42. 

Bevae  da  cercle  militatre*  Tnunsport'  det  troapes  4  de6tlnati<m  do  PEx* 

trgme  Orient.  27. 

—  L'appel  des  recrues  en  1902.  80. 

—  Une  forte  promotion  d'ofiiciers.  36. 

—  Medailles  tran^ises  confer^es  k  des  Ausees.  86, 

—  Les  a^rONtiers  militaires.  46. 

Berne  lliliteire  des  armöes  ötrang^res.  Le  contingent  de  1901.  iSVl, 

—  Cbangement.'^  dans  Tatlectation  des  troupes  de  cavalerie.  899. 

—  Transionuaiiou  de  hattcries  lourdes.  8!»9. 
Cbangements  dans  l'aÖ'ectAtion  des  troupea  oosaqnes.  900. 

—  Cr6ation  d'une  hatterie  <1e  mortier.^  !i01. 

—  ^Die  russische  Armee  in  Eiit/.ölschriiten  (rtivuei.  9(»1. 

Ems  d'artillerie.  Formation  de  regiments  d*artillerie  de  ei^e.  Angnai. 

—  Reorganisation  de  l'artillerie  de  campa<^np  September 

—  «Die  rusi>i:^che  Armee  in  Einzelschrittenschriften"  (suitej  (revue).  No- 
vember, Dezember 

Berne  de  cavalerie.  Ripartition  nonrelle  des  diviaions  d«  cnnderie  an 

Pologne.  Oktül»er. 

—  Moditications«  a  la  r^partition  des  troupes  cosaques.  November. 
Eivista  militare  italiana.  Disposisioni  circa  gli  ufüciidi  di  stato  msggiOTtt.  8. 

—  Muova  brigata  di  nserva  12. 

Bivista  d'ait^llerin  e  genis.  Abolisioae  graduale  delle  batterie  pssantL 

Juli,  August. 


xxxv 


BiTist«  d'arUsrUeri»  e  ^enio.  Formazioae  dt  batterio  di  mortai.  September* 

Formasione  dfwaM  saiioii«  «reosttttioa.  September. 
Joarnal  of  the  Boyil  Vnited  SarriM  Imtitotloii.  Tb«  Baoratt  Oontiiigant 

tor  1901.  295. 

Berne  de  Pariii6e  beige.  Le  r^organisation  de  l'artillerie.  JuÜ,  August 
Artillerie  de  iorteresse  et  de  siöge.  September,  Oktober« 

—  Concours  de  cuisiniers.  November,  Dezembor. 

—  Stage  des  otäciers  d'^tat-major.  November,  Dezember. 

AngMieine  Scbwei8eri8€lie-Kljitlr*8«lti]||r.  Dia  Barittenmachiuig  der 
(4eneralstabsofÜziere.  28 

—  UmgestÄltung  von  Reatärve-  zu  aktiven  Truppenteilun.  47, 

—  Batrefi  die  Beförderuns;  zum  Stabsoffizier.  50. 

Bevia  Militairo  niiiM.  Baoiganiaatioa  da  rartiUeria  da  oampagna.  11. 


Schweden  und  Norwegen. 

Miiii&r-Zeifenng.  (Korwegens)  Marineetat  iür  1903.  41. 
Xilitlr-Waelianblatt.  Neues  Tom  aebwedisohea  Heere.  70. 
Internationale  Kevno.  Ho(jresorilnun£;8Vor8chlag  (in  Norwegen).  Jnli. 

Ee^lieruog  der  Gehälter  der  (scbwediecben)  Marine.  Juli. 
Wandtawfklj  Wajennij  Jaiunul.  fiaatimmoDgeii  betraft  Einteilung  san 

Generalstabe  fin  Schweden).  12. 

—  Scbwedens  üriegsbudget  (1H02).  12. 

—  Bestand  des  sobwedisoben  Heeres.  IS. 

Bevae  do  cercle  militaire.  Quelques  inots  sur  la  rtotgaoisation  de  l'amöa 

su^oise,  par  lecapitainePainvin.  SS. 
Bifiita  militar«  Italisna.  Considerazioni  sairimportanBa  poHtlea  e  militare 

della  Sve/.ia-Norvegia  al  giorno  d'oggi.  7. 

—  Preparazione  al  servizio  militare  ed  istruzioni  (in  Norvegiaj.  Ö. 
>->  Riforme  militaii  (svede.si).  11. 

—  Bilancio  militare  svedese)  pel  1902  11. 

—  Colore  delle  uuiformi  svedesi)  11. 

—  i'orza  dell'esercito  (svedese)  sul  piede  di  pace.  11. 

Jonmal  of  the  Royal  United  Sarriee  InititatUMi.  Be^igaaisation  <d  the 
(Swadish)  Army.  297. 


Schweiz. 

ntteilnngen  ans  dem  (iebiete  des  Artillerie-  und  Öoniewesens.  ßooiganisa- 

tioii  lie.s  Festungswesens.  12. 
Militär-Zeitang.  Organisation  der  (leneralstaltsabteilung.  27|  82. 

—  Die  Organisattoo  des  Militär- Eisenbahnwesens.  81. 
AnieeblalC  Ver«rendung  des  Zeltblattes.  88. 
Danzer's  Armee  -  Zeitung.  Die  K-  sprveoifiziere.  28, 

—  Betrett  die  Erhöhung  von  OÜiziersbezügen.  38. 

Jakrbttelier  für  die  denteclie  Amee  imd  Varine.  Organisation  des  Pestongs- 

\vi-  i-i:  -    I  ruber. 

Militär- Wochenblatt.  Genenüstabsabteilung.  62. 

—  Feldgendarmerie.  62. 

—  Organisation  des  Militär- Eisenbahnwesens.  68. 

—  Oiiiziersequipierungsbeihilt'e.  75. 

—  Militftrisehes  ans  der  Schweiz.  98. 

—  Ankaut  bei  Landwirten  96. 

—  Personalia  KH? 

Hone  militärische  Blätter.  Mangel  an  Oftizieren  tmd  Dnterof&zieren.  14. 
Internationale  Revne.  Mangel  an  Offisieren  und  DnterofBsieren.  Aogaat, 

WarschawsJuj  Wajonnij  Journal.  Die  Landwehr.  9. 

8* 


Digitized  by  Google 


XXXVl 


L'6cho  de  rarmöe.  Insuftisance  du  nombre  des  oflieiera.  28. 

—  L'emploi  de  la  toUe  de  tente.  87. 

Les  chaosons  de  route.  48. 
~  Les  d^erteurs.  48. 

—  Nouvelles  militaires.  49. 

BcTTie  da  rnrclo  militnire.  L'em)  lnt  de  la  toile  de  tente.  36. 

Be¥ae  militaire  des  amides  ötnun^eres.  Le  corps  d'otficiers  d'apr^s  l'aa- 

iiiitire  de  1902.  899. 
Berne  da  seirice  de  rmtendance  miliUire.  Es-ni?  de  havreeaes  4  ▼iaode.  19. 
Bivisto  militare  itoliui«.  Crediti  supplementari  pel  1902.  7. 
— >  Oendarmeri«  di  eampif^na.  7. 

—  f^estione  d»  I  di]  artirnento  militare  nel  1901.  7. 

Beme  de  ramöe  beige.  Credit«  pour  les  essais  d'aiüUerie.  September, 
Oktober. 

—  Les  ot'ticiera  de  rarmie  sniete  d'aprte  ranauatra  de  1902.  Notambar, 

Desember. 

Allgremeiae  Schweiserische  Militlr^Zeitiing.  Kleine  militärische  Nachriobtin. 

27,  2y-31,  83-87,  89-42,  44,  46-52. 

—  Die  Stellung  der  höht^ren  Trupp euttlhrer.  28. 

—  Die  pädagogischen  Noten  iui  Dienstbachlein.  28. 

—  Milit&r-Schultableau  fUr  1908.  99. 

<—  Feldgendarmorie  29. 

—  Die  BelastuDt'  der  iDl'anteri.steu.  29. 

—  Militär- Versicherung.  IM). 

—  Verkehrte  AuÜa.ssunpen  fbetreü'die  Equipierungs-£ntacbftdjgun^  81;  — 
Bemerkungen  von  Oberst  Geilinger.  33. 

<—  Beförderungen,  Versetzungen  etc.  81«  84,  88,  46-^89. 

—  Die  trat;bHre  Zeltausrüstung.  31. 

—  Zirkulär  an  die  Kommandanten  der  Infanterie.  33. 

—  NochmaU)  Verkehrte  Au£PassoDgeii.  85. 

—  Ofüziersmangel.  36. 

—  Aliud  pro  aiio?  (Einige  Änderungsvorscliläge).  86;  —  Beplik.  89. 

—  Soldsuiagen.  89. 

—  Unsere  ,,Vprkehrs8oldaten"  4'\ 

—  Verkehrte  Aufiassungen  (betreü  eine  Interpellation  im  Berner  Hate).  41. 

—  BetördemngeD.  49. 

—  Übertritt  in  die  Landwabr  «nd  den  Laadetonn  n»d  Anstritt  aus  dar 

Wehrpflicht.  42. 

—  Autorität  der  Offiziere.  45,  46. 

—  SteUvertretunt;  des  Waff  n  hets.  47. 

—  Militärbudget  tiir  das  Jahr  48. 

—  OfBsiersautoritftt  und  Opportnnitftt.  49» 

—  Nachtragskredite  für  1002.  46. 

—  Zur  Belastung  der  Iniaoteria.  60. 

—  Mllitär-Bestratung.  51. 

8elnrei2ori.s(  he  Zeitschrift  für  Artillerie  and  Oesie.  Auszug  aus  dem  Jahres- 
bericht des  :Militärdepartenients  pro  1901,  eoweit  er  Artillerie-  und 
üenietruppe  betriüt  i^Sehluß).  7. 

—  Mitteilungen  Ober  nnaera  Armea^  spaaiall  Artillaria  nnd  Qania  l>a- 

treffend.  ^,  11. 

—  Auszug  ikUA  dem  GesetTse  über  die  Organisation  des  Festung» wesens.  10. 
Budget  den  Militärdepartements  pro  1908.  12. 

—  tlbertritt  Dien.stptiichtip:er  12. 

—  ^Ff^ldmaßige  rationelle  Kelorm  derpersoulichen  Ausiüstung"  (Bspr.)  12. 
8  eh  weiserieche  Monateehrift  fllr  Ofluiere  aller  Wsffon.  Nenemngan  Im 

Tru[>penverwaltun.rs-  und  V prpüe^swesen  (Schluß),  t, 

—  Der  (ieächättsbencbt  des  Miiitardepartements.  7. 

—  Beeehlfieae  der  Kouferenz  der  lnfant.-Instruktionaoffiaiare  pro  1901— 1NL& 

—  Die  WrAvetiduDL'  d<-r      Irtnnheiten.  8. 

—  Vollziebungsverordnung  ^um  Mtlitarversicherungsgesetz.  8. 

—  Betreff  die  Organiaation  des  Feldgendermeriedienstee.  8. 


xxxvu 


SehweiJierische  Jfoaatsclurift  fOr  OfOxiere  aller  Waffon.  Eine  mostergUtige 

Peldpredigt  10. 
Soldatenliederbuch"  (Bapr.).  10. 
AeTne  militaire  euisse.  La  question  des  sous-oiBciers  d'infantftiie  7. 

—  L'instruotioD  des  caporaux  et  sergents.  7. 

—  Nos  ecoles  de  recrues.  7* 

—  Milice  et  police.  7. 

—  La  retorme  de  l'öquipemeDt  et  de  l'babiUement.  b. 

—  Quelques  dteisione  de  la  conüftrence  des  instraotears  sopiriears  de 

l'infauterie.  8. 

—  Questious  de  mönage.  9. 

—  RägleiuentatioD  de  la  poete  militaire.  9. 

—  Gendarmerie  de  campagne.  9. 

—  Notes  pedagogiques.  9. 

—  Le  Service  de  torterease.  10. 

—  Trompettes  le  '  ompagnie.  11. 

—  L'arm^e  suisse  a  Tätranf^er.  11. 

—  Des  relations  entre  offiderSi  per  le  major  Bitierlin.  19. 

—  I-n  pres-^p  rt  farmte.  12. 

—  i>ouii-oÜiciert^.  12. 

—  Oflleiere  dea  bataillonB  d*iiiiaiitevie.  12. 

Serbien. 

Strefflear's  totenreichische  «ilittrindie  Zdtodirift.  Beorgams»tion  des 

Armeekommandos.  Juli. 

—  Wehrgesetzänderungen.  Juli. 

—  Köuigfidke  Oarde.  Juli. 

—  Bezug  von  Futterportionen.  August 

—  Penjoiialitin  Dezember. 

Arraeeblatt.  Absebafiung  der  Stelle  des  Oberbefehlshabers.  51. 
Internationale  Rerae.  Änderungen  in  der  Wehrvertascunp;.  Juli. 

—  Neue  Bestimmuiigön  tilr  das  Kommando  der  aktiven  Truppen.  Sep- 
tember. 

Warschawsky  WiQABBy  Jodmal.  Oiganiaation  und  Ergänsung  der  Infan- 
terie, {i. 

Spanien  nebst  Kolonien. 
Armeeblatt.  BatiUIlODswerkzeu;^;.  87. 

Kitteil ung-on  Qbor  Oogeastlade  des  Artillerie-  oad  OenieweMBS.  Die 

Militk]  lelegraphisten.  11. 

—  Bataillonswerkzeug  bei  der  Infanterie.  12. 

Militär- Worhcnblatt.  N<'Uos  EmbU-tn  für  das  12.  Kavallt^t ierei^'iment.  109. 
WarscbawsJuj  Wigennij  Journal.  Formation  einer  Telegraphenkompagnie.  12. 
~  Telegraphisten  bei  den  Jägerbataillonen.  12. 

'';ir:iil!fiiiswfrkaeng.  1?. 

Aerae  dn  cercle  ndliäire.  Outib  de  bataillon.  31. 

~-  Noayelle  plaque  de  scbako  pour  le  r^giment  de  cavaleri«  Mr.  12.  46. 

BeTue  militaire  des  armöes  muifftoea.  Lrinteudanoe  et  le  eontrftle.  896. 

—  Outila  de  bataillon  "^97. 

—  Cr^ation  d'on  regiment  des  t^legraphes.  898. 

—  Le.s  t^legraphistcs  dan.s  le.n  bataillons  de  chasseurs  de  montagne.  898. 

—  ALariages  ooutract^s  »aus  I'autorisation  royale.  900. 
<-  Toiue  d*£td  des  troupes.  901. 

BeToe  de  cavaleria.  Moaifieation  k  l*uniforme  d*un  r^giment  de  cavalerie. 

Novemher. 

BiTista  d'artiglieria  e  genio.  Ustensili  vari  pei  baitaglioni  di  £&nteria. 

September. 

—  Nuove  unit4  di  tetegraüa  ottica  e  riorgaoizzazlone  del  battagiioue  di 

telegrahsti.  Oktober. 


.  kj  .i^od  by  Google 


XXXVUI 


La  Belgiqn«  ttHiUlr».  Ontils  de  bataillon.  1024. 

Bevne  miliUire  sniss».  La  gestion  minietMelle  du  gtoiral  Weyler.  9. 

—  Becoxnpenses.  9. 

—  Petites  nouvelles  mflitaires.  9,  11. 

—  liouvelle  or^^anisation  des  troupee  de  tä^gmphes.  11. 


Organ  der  militär-wissenscliafUicheBTareiiie.  Die  Feldartillerie. LXV.  Bd.  2. 

Armeeblatt.  Armeezustände.  50. 

Warschawskij  Wajenni^  Journal.  Die  Artillerietruppe.  7. 

Revne  dn  cercle  militaire.  Reutbrcement  de  cerUunee  ganiisons.  89. 

La  Beigiqne  militaire.  Cavalerie.  I(i25. 

—  Artilierie  de  lortereue.  1685. 


Organ  der  militär'WiiMBMiiafUkheii  Tereiü«.  Peraiscbe  Kosakenbrigade. 

LXV.  Bd.  2. 

][ilitär*ZeitiiBg.  Die  peredscbe  KoBakenbrigade.  99. 

—  (Ar^eMtinif ns)  Gebirgstruppen.  30.  ' 
(JapaiH8che)  OÖiziere  im  Aualand.  81,  32. 

—  Verminderung  des  stehenden  Heeres  der  Vereinigten  Staaten.  82. 

—  Eine  beanständete  Ernennung  zum  General  (in  Nordamerika).  84. 

—  Neue  Bekleidungsvorsclirift  (in  den  Vereinigten  Staaten).  8^. 

—  Offizier^ehen  (in  Nordamerika).  85. 

-—  Stärke  des  (nordamerilcanischen)  Seeofilzierskorps.  88. 

Jahresbericht  über  die  Armee  Nordamerikas.  41. 
Ametblatt«  Eigene  Streitmacht  auf  Cuba.  88. 

—  Persieus  Heerwesen.  40. 

—  (Nordamerikas)  Seeotiizierskorps  (Stärke).  44. 

—  Neue«  SohanKzeug  iür  die  (amerikanische)  Infanterie.  44. 

—  PensiüiiMlast  uu  Nordamerika).  44. 

—  NeuunitormieruDg  der  (nordamerikanisoben)  Armee.  46. 

—  Japans  Armee.  48. 

-~  Japans  Streitkräfte  und  deren  Lasten  iäx  d«a  Staat.  51. 

—  Marokkos  Wehmiiu-hr  5'i. 

Banzür  ^  Armee -Zeitung.  Von  der  cubanischen  Miliz.  43. 

Hitteilongen  aas  dem  Gebiete  des  Seewesens.  Eine  Ansprache  des  PrBsi> 

denN  t)  Ruo.scvelt  (an  die  Zöglinge  der  Marine- Akademie).  8. 
Kilitär- Wochenblatt.  Neuordnung  der  (argentinischen)  Oebirgstruppen.  66. 

—  Die  persische  Kasakenbrigade.  68. 

—  Japanische  Oiiiziere  im  Ausland.  ü9, 

—  Neue  Bükleidungsvorschrift  lür  das  Heer  der  Vereinigten  Staaten.  76,^8. 

—  Verminderung  des  stehenden  Heeres  der  Vereinigten  Staaten.  77. 

—  Heiraten  «kr  nnizii  re  (in  Nordamerika).  79. 

—  Streitmacht  auf  Cuba.  19. 

—  Neues  vom  Heerwesen  Ecuadors.  82. 

—  Militärische  Nachrichten  axis  Piolivia.  83. 

—  OÜizierersatz  in  den  Vereinigten  Staaten.  84. 

—  (Argentiniens)  Heeresstftrke.  84. 

—  NVue  Stammrolle  (in  Argentinien^  84. 

—  Neue  Uniformen  (in  Nordamerika).  88. 

—  Neues  Inl«nterie*8obaniz6ng  (in  Nordamedlki).  91. 

—  Höbe  der  (nordamerikanischen)  Pensionen.  Vi. 


TQrkei. 


Außereuropäische  Staaten. 


.  kj  .i^od  by  Google 


XXXIX 


HUitir-WochenblAtt.  Militärische  Neueinteilung  der  Philippinen.  91. 

—  (Japans)  Heereshausbalt  tlir  das  Jahr  1^—03.  107. 

—  Bericht  des  (nordumerikanischeii)  Gerieral-Zaldmeister.«?.  108. 

—  Äuderun^  der  Stärkeverhältuihüe  (Nordamerika)   113,  114. 

—  Ablösung  der  (anierikaniäichen)  Truppen  auf  den  Philippinen.  113,  114. 
Vene  militSrische  Blätter.  Ein  russisches  Urteil  aber  das  japanische  Heer.  1. 

—  Marokko»  Sireitkrätte.  10.  11. 

Ereehwenuig  der  Oftiziersh Giraten  (in  Nordamerika).  14. 

—  Aus  dero  Hmpriknnischen  Otl'iziersleben.  16. 
Intematäonale  Eevue.  Militärische  Relormen  (in  Mexiko).  Jiüi. 

—  Nattformationen  (in  Persien).  Juli. 

—  Or^ani.'^ation  der  n'-upn  'r-Tiinesischen)  Armee.  August. 

—  Yerminderungdes  steheuden  Heeres  der  Vereinigten  Staaten.  August. 

—  Japanische  Cmisiere  im  Aaslande.  September. 

—  Die  gegen  wärt  i^je  mexikanisch    Armpr'  f>ktofiir 

—  Bildungsgrad  der  japanischen  Rekruten.  November. 

—  Neues  tragbares  Kelt  <in  Japan).  Desember. 

—  A'isLrat  f'u  für  Heer  und  Marine  (in  Uru^juay).  Dezember, 

—  Das  OÖizierkorps  der  Vereinigten  StaaUin  -  Armee.  Deaember. 

—  Soldatenpensionen  (in  Nfwdamerika).  Desember. 

Warschawslm  Wuemdj  JomaU  Der  Friedeo^tand  der  mexikaniselieii 
Armee.  7. 

—  Av^ntiniens  Wehrmadit.  7. 

Verminderung  de.s  Prusenzstandes  der  Armee  (in  Nordamerika).  7. 
Militärische  Nachrichten  aus  China,  ö. 

—  Umänderungen  in  der  japanischen  Armee.  8. 

—  Reorganisation  (i*  r  ati^hanischeu  Armee.  9. 

L'6cho  de  l'armde.  Un  bataillon  de  milieienoes  (en  Am^rique).  27. 

—  Armements  en  Afghanistan.  80. 

—  Nonvelles  militaires  (des  Etats-Unis).  81. 

—  Pro^r^s  militaires  au  Mexiqiie.  84. 

—  N'  uvel  UQilorme   avix  Etats- üni.si.  36. 

—  L'efleetit  de  Tannee  (des  Etats-Unis).  40. 

—  Les  armements  de.s  Etats-Unis.  46 

—  Les  otüciers  de  la  manne  amäricaine.  47. 

—  Une  am^  pittoresque  (l'arm^  baÜtienne).  SO. 

Berne  du  cercle  militaire.  Essai  de  oonscription  militaire  daos  leTch^lL  82. 

—  Mariage  des  jeunes  otUciars  (aux  Etat:»- Unis).  88. 

—  Formation  des  troupes  eubaines.  83. 

—  Un  i)rogramme  militaire  au  Mfxi(|ue).  85. 

—  Une  bngade  cosaque  ^en  Perse).  86. 

—  Projet  de  r^rganisation  de  Parmöe  (des  Etats-Unis).  86. 

—  Le  Tjonvel  unitorme  (aux  Etats- Uni.=;i  t^B 

—  .Notes  »ur  le  Japon,  par  le  capitain  Painvin.  40—42. 
— >  Projet  de  nonTelles  mesnres  militaires  (an  Japon).  45. 

L*nTL:;ini-arion  dxi  Corps  de  poIice  aux  Philippines.  52. 

Aevae  mUitaire  des  armöes  ötrangöres.  Budget  japouais  pour  1902  -03.  899. 
SsTiie  de  esTslerie.  Cr^tion  d*ane  brigade  de  cosaques  (en  Perse).  Juli. 

Rcvuo  du  Korrice  de  rintendance  militaire.  Ration  du  .soldat  am^ricain.  7. 
BiTista  militare  italiana.  Ut'üciaii  giapponeai  oomaudati  ali'estero.  7. 

—  Note  »nlle  trappe  lUgano.  8. 

—  ]inanu'iito  luilitare  lin  Cina).  l'i. 

Journal  ef  the  Royal  United  Service  Institntion.  Reorganisation  ot  the 
(Chineee)  Army.  295. 

—  Military  Conditions  (Mexico).  295^ 

—  Bureau  ot'  Steam  Engineering  ^in  the  United  States).  297. 

—  (U.  6.)  EKtimates  tor  Naval  Ordnance.  297. 

—  (Japanese)  Budget  for  1902-03.  297. 

Admiral  Bradlordon  the  Empioyment  of  OtÜoera  (ünited  States). 
298. 

—  Report  of  the  (United  States)  A^jutant-Oeneral.  998. 


.  kj  .i^od  by  Google 


XL 


Joomal  of  the  Unites  States  Artillery.  .  Company  Commaoder's  Manual 

of  (ü.  S.)  Army  lie^ulations"'  (reviijwj.  57. 
La  Belgriqae  militaire.  LeH  torces  mititaires  du  Japon.  1639. 
Allgemein«  8eliweiB«dteke  iUlitlr-Seitiuig.  Khakiuniforui  in  Hordamerika. 

—  Ein  famerikaniäcberi  Armeebefehl.  '6S. 

—  VnrlHL:^^  tO'"  "Üh  Aufiialime  der  Rekruten  in  China.  34* 

—  Kuii.iiirung  der  zw«'i)ahriyoi)  DiHn.stzfit  (in  Japan).  44. 

—  HeforiiiTuni^  von  <  )(ti/.it'reii  (in  Nordamerika'  47 

Schweiaerische  Monatschrift  fttr  Offlsiere  aU«r  Waffen.  Eine  oUvenfarbene 

Feldunitorm  (in  Nordamerika).  10. 
Itome  Hilitaira  tnlsie.  Rapport  du  minl^tre  de  la  guerre  (dea  Etate  -  Unis). 

7. 

—  L'indi»ci|>liue  dans  Tarraee  (americaine).  8. 

^  B^ditction  des  efiectits  et  rdorgaoiaatioo  partielle  de  PartlUerie  de  cam- 

£»4110     «leti  Etat-- Unis I  8. 
les  etiectitis  de  l'armee  (am^ricainej.  8. 

—  L*artillerie  (des  Etats-Unisy.  12. 

—  Modlfioationa  k  l'onlförae  de  rannte  de  terre  (dee  Eute-Dnis).  12. 


2.  liihlniktifuien  iiihI  DienstTorsehriricii  (Ausbildung  und 
Schulung:  der  Truppi').  Taktik  und  Strategie,  Kundschafts- 
und  SichcrhoitsdipnHt.    —    Staatenvei*teidigunt;.     -  Krieg- 

fuhruiii:  üIh  rliaiipt.   -  Gefechtsmäßiges  Schielien. 

Sfarefllear'8  österreichisch-militärische  Zeitschrift,  über  Wert  und  Ziele 
taktischer  Arbeiten,  von  Hauptmann  Oenzinger.  Juli. 

—  FlußQberset/.ungen  »eitens  der  ( französisch on)  KaTMl«rie.  JoU. 

—  FrühjahrskonzentriorunÄ  (Rumänien).  August. 

—  Die  Entvvürfo  des  Exerzierre^jioments   und   der  SchieQvorschrift  tür 
Maschinen gewehrabteilungen  (in  Deutschland).  August. 

—  (Russische)  Sommerübungen  "190'2,  August 

—  „Befeblstechnik".  3  verbess.  AuÜ.  (Bspr.).  August. 

—  .UnreroffüBierhandbueb  fttr  die  Feldartillerie**  U.  Teil.  8.  AufL  (Bepr.). 
August. 

—  Taktisches  Handbuch  "  4,  Auti.  (Bspr  ).  August. 

—  8  1 1  [i  /.auber,  von  Hiinjitmann  A.  Bauer.  September. 

—  Zur  Frage  betiell'end  Teilum;  dci  Schnellfeuer •  Feldartillerie  in  kleine 
Einheiten,  von  J  uriew.  September. 

—  Die  bulgarischen  Herbaunauöver  1'.*02.  September. 

—  Die  rumänischen  Herbstmanävr  r    '1<>3.  Septemberf  Oktober. 

—  Öerbi>che  Manöver  1902.  September. 

—  (Französische)  Alpenmanöver.  September 

—  ..Du-  Oni/.itM-patrouille  im  RaliwuMi   der  strategieoben    AuQ^abe  der 
Kavallerie."  5.  AuÜ.  (Bspr.).  September. 

—  „Strategisch •takrieche  Autgaben  nebst  Lösungen.**  Nachträge  (Bspr.). 

Septemiter. 

—  jjAusbilduDg  iUr  den  Krieg.''  1.  Teil.  (Bspr.).  September. 

—  Waffenttbungen  fin  der  Törk«)\  Oktober. 

—  Italienische   Übungen  (19('2;.  Oktober. 

—  -Taktiscbeü  Skizzeubuch  und  Befehlstechnik"  iBpr.).  Oktoler. 

—  Nächtliche  Unternehmungen.  November. 

—  Die  russischen  Arin«'(»miu)över  1902.  Nov '  iiil  ei . 

—  ,.M Odern e  Fragen  betroüeud  das  Gef«icht  der  InUnterie*'.  (Bspr.).  No- 
vember 

—  „Oedankt'n  übtr  Burenkämpfe  und  Intanteriejiefrtcht.  vBcspr.)  November. 

—  „Üer  deutsche  Infanterieaut^riff  1902"  iBspr.).  November. 

—  Die  deutscbtn  Kaisuruianöver  1902.  Dezember. 


.  kj  .i^od  by  Google 


XLI 


Strefflenr's  ftsterreieliifleke  «llltlrtselie  ZeitacMft.  Nene«  Infimteiie-Exer* 

zierreglement    in  Frankreich).  Dezember. 
— >  Ausbildung;  im  JSacht^etechte  (HuÜland).  Dezember. 

—  .Was  lehrt  \ixi8  der  Butenkrieg  fQr  unseren  Infanten  eangrifi'?**  (Bspr.). 
Dezember. 

«  .Studiumbehelf  und  Aabaltspunkte  tClr  Stabsoffiaiersaspiraaten  etc.* 

(Bspr.».  Dezember. 
Organ  der  militir^wissenschaftliclieiiTOTVine.  Der  Entwurf  des  französischen 
Infanterie  -  Exerzier  KeglemeDis  ▼om  Jahre  19CL  vom  Hauptmann 
K.  Wilde.  LXV.  Bd.  1. 

—  ^Entwicklung  des  Massengebrauches  der  Feldartillerie  und  deaSokieftans 
in  größeren  Artillerieverbänden  in  PrpnBHn**  (Bspr.'.  LXV  Bd.  ! 

—  .Zur  Tätigiceit  der  Kavallerie  inj  Zukuuftskrieg"  (Bspr.j.  LXV.  Bd.  L 

—  .Fragmente  zum  Studium  der  Taktik  und  des  AnfkUnmgsdienatee  der 
Kavallerie-  (Bspn).  LXV.  Bd.  1. 

—  , Der  Kavalleriedienst  im  Kriege".  2.  Band.  2.  Aufl.  (Bspr.).  LXV.  Bd.  l, 

—  , Studie  über  das  Feuer  im  ernsten  Getecht**  (Bspr.).  LXV.  Bd.  1. 

—  „Di«"  f^aktischen  T  ol  tmu  des  Exerzier-Reglements  ftr  die  k.  und  k.  Fraß- 
truppeu  vom  Jahre  1901"  (Bspr.).  LXV.  Bd.  2. 

—  Fils.  Lord  Roberts  Exerzier-Reglementittr die  englisehe  Infanterie 
vom  lahre  1902  im  Vergleiche  mit  den  analogen  reglemontareu  Vor- 
Hchritten  in  Deutachland,  Fraakreiclv  Italien,  Österreich- Ungarn  und 
BnBlaod,  von  Oberst  MinarelH-Pitsgerald.  LXV.  Bd.  3. 

—  /Di  Iranzösiscbe  Infanterie  •  Taktik  in  ihrer  Entwieklong  seit  dem 
Kriege  lb70-71-  (Bapr.).  LXV.  Bd.  8. 

~  „Ausbildung  fllr  den  Krieg".  I.  Teil  iBspr.).  UV.  Bd.  8. 

—  ^Die  Selhstiliidi^^koit  der  Unterfährer  in  Karl  Bleibtreii*8  Beleneh- 
tung.  von  Oberst  W.  Porth.  LXV.  Bd.  4. 

—  .Artilleristische  Erkundung*"  (Bspr.).  LXV.  Bd.  4. 

—  „Studio  ooniparativo  fra  i  ref^olamenti  di  esercizi  per  la  fanteria  in 
Germania,  Svizzera,  Xtalia,  Francia,  Hussia  ed  Austria"  (Bspr.). 
LXV.  Bd  4. 

—  Der  Feuerstarm  (le  tir  rafale),  yon  Oberst  J.  Fh.  Ton  Stipeics, 

LXV.  Bd.  6. 

—  Eine  teldmäliige  Schießübung  (in  England).  LXV  Bd.  5. 

—  Etwas  über  die  (englische)  Feuertaktik  der  Artillerie.  LXV.  Bd,  5. 

—  „Handhuch  für  die  Einjährit;  -  Frpiwillisron.  «sowie  lür  die  Resorve  und 
Ltuidweliroäiciere  der  FuUartilknie".  1.  Teil.  2.  Aull.  iBspr.K  LXV.  Bd.  5. 

—  ,^IMe  Gefechtsansbildung  der  Inüanterie"  (Bspr  ).  LXV.  Bd.  h. 

—  «Bilden  wir  unsere  laiiaoterie  aus  cur  Bohlaohten-Intanterie?*  (Bspr.). 
LXV.  Bd  5. 

—  „Anhaltspunkte  für  die  Ausbildung  als  Schfitse,  der  Rotte  und  der 

Gruppe-  (Bspr.)  LXV.  Bd.  5. 

—  „56  kleine  Autgaben  samt  Lösungen  zur  Ausbildung  des  Zuges  und 
der  Kompagnie"  (Bspr.).  LXV.  Bd.  5. 

-~  „Gesicherter  Halt,  Näcbtigang  und  Inmarsohsetsung  eines  Detaohements^ 
(Bspr.).  LXV.  Bd.  5. 

—  .Taktik  nnd  Truppenführung  in  Bei.spielen".  L  Teil.  (Bspr.).  LXV.  Bd.  4. 
Mitteilungen  aber  Gegenstände  des  Artillerie-  and  Cleiuevesens.  »Aus- 
bildung lür  den  Krieg  '  (Büpr.).  7. 

—  ^e  Verwendung  unserer  Kavallerie"  (Bspr.).  8,  9. 

—  „Zur  An.si  ilitum  der  Kavallerie  im  Felddienste"  'Bspr).  10. 

—  yMudeme  Kelterei"  ^^Bspr.).  10. 

„Die  erste  theoretisebe  Winterbescbüftigung  nach  Erscheinen  des  Ent- 
wurfes zum  neuen  (k  und  k.)  Infanr.eri«- Reglement"  (Bspr  )  10. 

—  „FeldHaiiitatsdienst  und  Uefeoht<>lehre  (Taktik)  in  Wechselbeziehung 
rBspr.).  1!. 

—  iJuorra  in  montagna^  ^Bspr.).  12, 
Ifüit&r-Zeitiuig.  Übungsiager.  25. 

—  (Fransdsisehe)  Herbatmanöver  (1902).  36. 

—  InspisierungsschieSen.  27. 


XUl 


■Dittr-Zeitnng.  Die  großen  (bnlffftriseheo)  MaoOror  an  SoMpka.  87. 

—  Vom  Rrucker  Lager.  29. 

—  Keine  groüen  Manöver  \iu  Euglaud;.  29. 

—  Die   k.  und  k.)  Manöver  1902. 

Gefechtsn-.üßi^es  Schießen  der  (iäraDzösiaalien)  Kavallerie.  80. 
— >  Macöver-£indrücke.  32. 

—  Die  Manöver  der  Wiener  Garnison.  32. 

—  „Gedanken  über  Buren kTurpfe  und  Tnfanteriegeiecht"  (Bspr.).  32. 

—  Die  Kaisermanöver  in  VVehlun^arn.  33,  34. 
Freizflicige  Übangen.  M. 

—  Lord  Roberts  ftber  Fenerdisaiplio.  34. 

—  Waüenrube.  85. 

—  Die  Hntsbarmaohung  der  Erfabmof^en  des  afidafrikaoiaebeii  Krieges.  86. 

—  J^)>-  diesjährigen  i ithlienlschen)  Manöver  36. 

„Einige  Gedanken  aber  die  kriegMuäßige  Ausbildung  der  lulauterie'* 
(Bspr.)  86. 

—  Die  (k.  und  k.)  Kaisemoanöver  (1908).  37. 

~-  Auabildung  von  russiscben  lDianterie>  imd  Kavallerie  -  Mannschaiten 
jm  Artilterledienst  88. 

—  General  Dragomirow  über  die  Kiewer  Manöver.  38. 

—  Gelechtsschießübunjj^en  der  (französischen)  Kavallerie.  41. 

—  Eine  tranaösiache  .^dfkhrerübung.  41. 

—  Winterbeschät'tigung.  42. 

—  (Englische)  Marschübungen.  42. 

~  Neue  (russische)  Vorsc])riften  tttr  den  inneren  Dienst  48. 

—  Ausbildung  der  englischen  lofanterie  im  Winter.  45. 

—  Patrr>nil!enübungen.  46. 

Armeebiatt.  Die  diesjährigen  (k.  und  k.)  Manöver.  28,  35. 

—  „Die  französische  Artillerie'^  (Bspr.).  28. 

—  (Deutsche    Oeneral.stab'^r»)<e  29. 

—  Nenerung  lür  die  Ausluiirung  von  Miirschen  (in  Frankreich).  29. 

—  Maschinengewehre  (ti^tiscbe  Ver  wen  dang).  SOL 

—  (Englische)  Kolonialtruppenparüde.  30. 

—  faktisches  Handbuch"  (Bspr  ).  30. 
~  Uber  Deckuni^en  im  Kriege.  81. 

—  Aus  den  ^^roßp.,  (französischen   Manöveni.  84. 

—  Große  Manöver  (in  England).  34. 

—  Zapfenstreich  im  Lager  von  Krassnoie  Sselo.  34. 

—  Große  Manöver  (in  Italien  1902)  r^5,  36,  41.  43. 

—  (K.  und  k.J  Gefechtsübungen  im  Hochgebirge  86. 

—  Tom  Braeker  Lager.  86. 

—  Das  diesjährige  (deutsche)  KaisermHn  "v(  r  M, 

—  Stand  der  Manövereinbeiten  (in  Frankreich).  37. 

—  Die  groBen  ifruisdsisebeo)  KavaUerieman9ver.  87. 

—  Die  (k  Uli.!  k  1  Kaisermanöver,  l?^n2  ?.S,  39. 

—  Ausbildung  der  Keserve  lin  Frankreich).  8Ö, 

—  Die  (bulgarischen)  Manöver  (1902>.  40,  49. 

^  Die  Okkupation  Bnfilanda  darch  die  Oeatachen.^Ein  KeiqahntnQiii.) 

41-43. 

—  Radfahrerübung  in  Frankreich.  41. 

—  Betreü  die  Manöver  in  der  Tarkei.  48. 

—  Serbische  Manöver.  42. 

—  Burenlehren,  von  Oberst  W.  Porth.  43,  44,  47. 

—  Die  (deutschen)  Uegiittent.sfabnen  im  Felde.  43. 

—  Genera!  r)ra;jomirow  über  die  russischen  Manöver.  44. 

—  Ergiujzuug  der  Munition  im  Felde  (Frankreich).  44. 

—  Das  provisorische  Exersier  -  Reglement  für  die  (fransAsiBohe)  In* 
fanteric.  46. 

.  —  Dif  neuu  i  elddieristvorschritt  iür  die  tranzösische  Kavallerie.  47,  48. 
^  vScliiilung  von  Infanterie  und  Kavallerie  in  der  Geaeh6tshandbabiing 
(in  Kußland).  47. 


.  kj  .i^od  by  Google 


xuu 


Aimeebiatt.  Über  die  Verwendung  von  MascbineDgewehren  (englische  und 
deutsche  Ansichten).  50. 
(Deutsche)  Manöver,  1903.  51. 

—  Eine  extravagante  Reglemeutfistudie,  von  Oberst  W.  Porth.  52,  &8. 
^  «Gedanktin  fiber  ßurenkämpfe  und  Inlanteriegeteohf*  (Bspr.).  52. 

—  Ah^-b;itVuiiK  von  Sahitgriflen        Frankreich)-  5!^- 

Bao^er's  Armee •Zeiinn^.  Über  Waüenübuogen.  Mit  besonderer  Berück- 
aichtiguDg  jener  der  Infiuiterie.  27. 

—  ^Ka\ alleristische  Z>  irtrni:rii,'*  27. 

—  Was  lehrt  uns  der  Burenkri^  ÜiXi  unseren  Inlanterie- Angrifi^  von 
Oberst  A.  Ch^v.  Minarolli-Fitsf^erald,  tod  Oberst  F.  Kieger 
und  And.  28. 

~  .Der  Feiddienst  des  Kavalleristen"  (B»pr.).  29. 

—  Mtanöver  mit  kriegsinftBif^m  Trein.  81. 

—  IntanteriegelVcht-  (Kstir  ).  31. 

«-  „Gtjfechtsschulufig  des  Bataillons  aui  dem  Exerzierplatze  und  im  Walde*^ 
(Bspr.).  82. 

—  "Über  die  Verwendbarkeit  der  Unteroftiziere  im  Oienete  der  Divisiona- 
Kavallerie,  von  Major  0.  Eberle.  33. 

Im  Zeichen  des  Entwurfes  (zum  k  und  k.  Infimterie  -  Exerzierregle- 

mf-iitl.  84 

—  Aut  der  .Elektrii^cben*  zur  DienstObung  (Berlin).  84. 

—  Der  deutsche  Intanterie-Angriö  1902,  von  Oberst  A.  Ch.  Minarelli- 
Fitzgerald.  85. 

—  Überschreiten  von  Wasserlätifen  (in  Frankreich).  85. 

— '  Marhcbtahigkeit  dur  i^iranzü^ihchen«  bchwereo  Artillerie.  85. 
^-^GeneralmajorK  Parutzki  taktisches  Hand-  oder  Aa%abenbaeb 
tür  die  ni.'äsisrhpn  Offiziere  (in  4.  Auflage;.  8ö. 

—  Da»  neue  euglischf  Exerzier- Reglement.  87. 

—  Die  Generäle  Ni>grier  und  Keßler  über  die  TUctik.  87. 

—  Dirt  großen  { bulgarischen)  Manöver    I9u2).  38. 

>—  Neues  Infanterie-£xerzi<'r-Reglement  (in  deu  Vereinigten  Staaten).  88. 

—  Über  deu  Platz  der  Fahne  im  Gefechte.  3«. 

—  Betreff  Verwendung  von  Maschienengewehrpn.  38. 

—  Die  großen  Manöver  zwischen  March  und  Waag.  39. 

—  Die  Fabne  im  Felde  i  Deutschland)  89. 

—  Ans  den  ^'rrM,ri  :'tTan7ÖPi.''chen''  Übungen  89,44. 

—  Taktik  und  Technik,  von  Hauptmann  B.  Günther.  40. 

—  Kritik  sn  den  dentsohen  Kelserrosndvem  1908.  40. 

—  Eine  Kavallerie-Attacke  (bei  den  de\it.«;chen  KsasermanöveniK  40. 

—  Die  großen  Manöver  (1902j  um  Toulou&e.  40. 

—  Generalmajor  von  Pntkammer  Aber  unser  nenes  Iniantarift- 

Exer/ier-Reglement.  40. 

—  Die  HoUe  der  fremden  ütllziere  bei  den  Manövern.  40. 

—  Eine  PrQfuug  von  Rri^gshnnden  (in  Frankfort  a.  M.).  41. 

—  Die  Macht  der  Vor.stellung  im  Kriege  42. 

—  £ine  kriegsmäßige  Schießübung  mit  gemischten  Waä'en  (in  Deutsch» 
land).  42. 

»  Kntwurt  einer  neuen  Schießinstraktion  tür  die  k.  und  k.  FaStmppen.  42. 

—  ^Handbuch  für  Offiziere  des  Generulstabes*^  (Bspr).  42. 

—  Die  Lehren  des  Burenkriegcs  und  unser  Heglementsentwurf  1901.  43. 

—  Maschinengewehre  im  Kavallerieverband,  von  Oberleutnant  F.  Ba> 
szitska.  44. 

—  Projekt  eines  Intanteiie-Kegleuients  (in  Frankreich).  45,  50. 

—  Eine  fran/.ösi^che  Radtahrerübuug.  4ö. 

—  Eine  englische  Stimme  über  die  tranzö^ischen  Manöverlpi.«?tnngen.  45. 

—  Reglementkritik.  Eine  Entgegnung  des  Generals  Dragomirow.  46. 

—  General  Delarey  über  Kavallerie-Angriffe.  46. 

—  Neues  Reglern  er  f.  ffir  die  (englische)  Feldartillerie.  47. 

—  jj^heoretiscb-praktischer  Behelf  lür  die  gefechtsmäßige  Ausbildung  des 
Plinklers,  Schwarmes,  Znges  und  der  Kompagnie.**  (Bspr.).  47|  W. 


XLIV 


Banser'a  AniM-Zeituigr*  »Beispiel  einea  gewalteamen  FIoBttben^gee** 

(bsprJ.  47 

—  ^Billige  GeUüuk»<u  über  die  kriegsumUi^e  Ausbilduog  der  ictanterie" 
(Bspr.).  47. 

—  ^Neues  Handbuoh  tflr  die  Einiftlirig- Freiwilligen  der  Feldartillerie* 

(BsprJ.  47. 

—  Zur  Taktik  der  iD&nterie.  50. 

—  Felddien.-stHut'icabi'ii  für  Kavallerie.  51. 

—  Felddien&t-lnstriLküou  tiir  die  (traozösiecbe)  Kavallerie.  51. 

—  „Ausbildung  (russiftoher)  iDlanterie-  und  KaTsllerie  •  Maonsehalteii  in 
der  G--.rfr,]r/:'i-_-,t!onunf;. 

Jahrbflcber  für  die  deatsuhe  Armee  und  Marine.  Zur  Taktik  der  Sohoell- 

feuergeschatse,  von  Gentjralleutnant  Bohne.  Juli. 
»  Infanterieangriii  und  BureDtaktik,  von  Hauj>tniann  Meyer.  Juli 

—  H Aide-memoire  de  l'oÖicier  d'etat- major  eu  campa^ne"  (Bspr).  Juli. 

—  Die  russischen  Kaisermanöver  (1902).  Juli,  Oktober. 

—  ..Die  Macht  der  Vorstellung  im  Kriege  und  ihre  BedeotanK  fttr  die 
Friedensausbildung"  (B»|ir  .Juli. 

—  nP'®  Verwendung  unserer  Kavallerje '  (Bäjpr.).  Juli. 

—  General  Negrier  Uber  die  Taktik  der  Zttkonlt  Aogast«  Septeub. } 
—  G  e  II  e  r  a  1  K  e  ß  1  e  r.  September. 

—  Zur  Fra^ju  der  ÖchnulU'euer  i'üldge&chützü  uud  ihrer  taktischen  Ver- 
wendung" (Bspr.)  August. 

—  Voreintachung  und  Zeitgewinn  in  der  Auebildung  der  Inüuiteriei  Ton 
Hauptmann  Meyer.  September. 

—  Trftinierungen  tür  den  Krieg,  von  OberstleutneuiC.  von  Werten- 
b  e  r  g.  September. 

—  Exerzier-Keglement  tür  die  (deutschen)  Ma^cbintsugewehr-Abteilungen. 
September. 

—  (Italienische)  Herb^tnhungen  1P02  St  j.tomber,  November. 

—  Große  Übungen  und  Manöver  (in  Frankreich,  1902).  September,  Ukiob. 

—  Über  das  ESnsetsen  derKrfttte  in  der  Sehlacht,  von  C.  v.  B.->K.  Oktobv 

—  Die  sogenannte  Bureutaktik  von  (J  en  e  r  a  I  in  a  j  o  r  Stieler.  Oktober» 

—  (Französische)  Kavallerieübuugea  in  der  Beauue.  Oktober. 

—  .Anhaltspunkte  f&r  die  Ausbildung  als  Sohfltse  der  Botte  und  der 
Gruppe*  (Bspr.).  Oktober. 

—  MGedauken  über  Burenkämple  und  intiantenegelechte"  (Bspr.;.  Oktober. 

—  Die  Mnssenattacken  der  Kavallerie  bei  unseren  gro0en  Übungen  gegen 
die  anderen  Wallen,  TOS  Ge&eralleutnant  von  Pelet-Üarbonne. 
November 

—  Die  Technik  der  Szerxierformen  der  Infanterie,  von  Oberleutnant 

Wolf.  November. 
~~  Die  diesjährigen  grotien  tranzösiäcben  Herbst manöver.  November. 

—  Neues  Felddienst-Hegiement  Ifir  die  (französische)  Kavallerie.  Dovember, 

Dezember. 

~  (Französische)  Instruktion  tür  den  Munitionsersats  im  Felde.  No- 
vember, Dezember. 

—  Das  (russische)  KaiserniMlöver  im  (-Gouvernement  Kursk.  November« 

—  Entwurf  eiu^r  neuen  (russischen >  Felddienstordnung.  November. 

—  Ärtilleristihclio  Manover-Betracbtungen.  Dezember. 

—  Scblaohtenreiferei,  von  Rittmeister  A  von  Oertzen.  Dexember. 

—  LfMitirantsgedankeu  über  den  Intantene  -  AiijL^nt)  und  unsere  Friedeos- 
auhbildung,  von  Leutnant  Bröüler.  Dezember. 

—  Aufklärungs«  und  vorgeschobene  Eekadiona,  von  Major  Juno k,  De- 
zember. 

—  Signalflaggen  an  Stelle  der  V'eriustUaggen  bei  den  GelcchtsObungen 
vnn  FuÜtruppen.  von  Hauptmann  Pohl  mann.  Dezember. 

—  Neues  K.xorzicr- n^^^ipmpnf  fnr  die   tranzösische)  Infunterie.  Dezomtjer. 

—  Ausbildung  von  iutauteristen  in  der  Geschütxhandhabung  ^Kußland). 
Dezember. 

Übungen  der  (russiseben)  Wehrleute.  Dezember. 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


XLV 


für  den  irirrrcn  Dienst.  Dp'/fsmber. 

—  ^Neue8  Hitudbuch  lür  deu  UDterricbt  und  die  Ausbilduog  dar  Ein- 
j&lirig>Fr«iwilUffen  der  FeldartilUrie*  (Bspr.)  Desember. 

—  .TakUk.-  III  Teil  (Pspr  >.  Dezember. 

—  ,^i>tratoeisch  -  taüitische  ätudien  nebst  Lösuiuteii'  (Forts.)  (Bspr.J.  Be- 
serober. 

Hilitär-WoclieiibUtt.  Nochmals  .Artillerisüaohe  Aufklftrang*.  61. 

—  Truppen&bunKSplats  voa  Mailly.  .61.  64. 

—  MatBch  einxelatn*  Trappentmle  (in  Frankreich),  dl. 

—  Taktische  Übungsritte  i.in  Engluid}.  68l 
'Obunf^en  der  Yeomunry.  62. 

—  ProbemobilisieruDt;  (in  England).  f>8. 

—  Das  Ablösen  der  Truppen  im  Gefeebte.  64. 

—  Truppenübungsplatz  Lanao.  64. 

—  Inlanteristisches  65. 

—  Die  französisrlisn  Ostmanöver  1901  (Schluß).  66. 

—  (Pürtu_MH«is.  ht)  Htrbstübungen  1901.  6«. 

—  Zur  Takuk  nnj;erer  Zeit.  67 

—  Die  ächnellfeuert'elderescbütze  und  ihre  laktlache  Varwendmig.  67. 

—  Große  Manöver  (FnL'hm  I).  67. 

—  Aus  dem  neuen  Handbuch  l'Ur  deo  französischen  Generalstabsoffizier. 
6*^.  69;  —  Bemerkvin;;en  hiezu.  79. 

—  Detiliertempo  der   italienischen)  Kavallerie.  69. 

—  GroÖe  Übungen  (in  Bulgarien).  70. 

—  Große  (französische)  Übaogen  (1902).  70. 

—  (K.  und  k.)  Cb  Tnr^no  unter  Mitwlrkun-  der  DonaoflottaUe.  74. 

—  Große  Manöver  {i'tUri  in  Nordamerikaj  74. 

—  Ein  StelluDii^lcanipf  im  DiTiaionsmanörer,  von  Oenerallentnant 

von  C a  e  in  in  e  r  e  r.  Bbft.  9. 

Der  i<Intwurt  des  Exerzier- Beglements  ffXr  die  enirlisehe  Iniianterie. 
75^-77. 

—  Die  vierte  Autlage  des  taktischen  Auf^abenbiicbes  für  ^a  russischen 
Offiziere  und  dar  Entwurf  dem  Felddienstregiement  und  dem  Ge- 
fechte TOD  Oetaebements  von  1901.  75. 

—  'Englische)  Artilleru'iibun;^'en.  75. 

—  Manöver  des  4.  (schweizerischen)  Armeekorps.  77. 

»  Das  (deutsche)  Kaisermanöver  1902.  78,  93,  96,  98,  102,  104. 

—  Kino  neue  Strömung  in  der  französischen  Taktik.  78. 
Lord  Roberts  über  Feuerdisziplin.  78. 

lieues  Infanterie -Exerzierreglement  (in  Nordamerika).  78;  —  Wider- 
rufung. 98. 

—  Ausbildung  des  BeurlauKtPT^standes  (in  Frankreich)  79. 

—  Der  UeuLsche  lutanterie-AiignÜ,  von  Major  Uurt.  8U. 
Burenkrieg  und  Zahlenwut  82. 

—  Übungen  der  N  olnnteers.  82. 

—  Übungen  auf  .luv»  83. 

—  (Amerikanische,  HerbetfibuDgen  (1902).  83. 

—  Das  englische  Heglemeot  Uber  das  Ziisammenwirken  d«r  Wafien- 

gattungen.  84,  86. 

—  Die  diesjährigen  DetacbementsmaiiÖTer  im  PeteraboigerMilitlrbesirke. 

85,  86. 

—  Die  Nutzbarmachung  der  i^rtahruogeu  des  südafrikanischen  Krinas, 
von  Gents.  85. 

—  Leistungen  der  (französischen ,  Radfahrer  85 

—  Die  diesjährigen  Manöver  der  italienischen  Armee.  87. 

—  Ausbildung  aar  FnBbatterien  (in  Frankreich).  87. 

—  ErfahrunKen  über  da«  neue  AagriSisTerliüireik  am  SobluB  dea  Aus-  . 

bildungsjahres.  88. 

—  Mitwiniung  derPufiartilterie  beim  Angriff  einer  belbatigtaii  Faldatellong, 
▼OD  Oberleutnant  Blayhoeft'er.  Bbft.  10. 


XLVI 


XOitir-WoclienblAtt.  Der  Verlauf  dar  grofien  Manöver  bei  Kursk  90. 

—  Der  Welt  des  Drills  urni  seine  Grenzen,  von  von  Blume.  91,  98,  107. 

—  Bestimmungen  über  die  Ausbildung  von  Mauuschaften  der  russischen 
In&nterie  und  Kavallerie  im  Artilleriedienste.  91. 

—  Das  neue  englische  f eldartiUerie •  Beglemeot,  von  OberleatDant 

Neuschier.  95. 
"  Kriegskunst  in  Aufgaben.  06. 

—  (Eine  tVuii/.ösisclie)  Radfuhrerübun^^ 

—  Die  groUeu  Übungen  des  französischen  Heeres  im  Jahre  1902.  97,  99. 
Gefechtsschießen  der  (frenBOeieohen)  Ka-vallerie.  97. 

—  (Englische)  Marschübungen.  1"0. 

—  Hic  Rhodus,  hic  salta!  Von  Oberst  G.Fh.von  der  (ioltz(£ur 
Ausbildung  der  Mannschaft).  102. 

—  Neue  Vorschrift  für  den  inneren  Dienst  (in  Rufiland).  102* 

—  lustruUtioosabteiluogen  (in  Italien).  104. 

—  (K.  ond  k.)  Kaitermanöw  190S.  lOS. 

—  Die  großen  Herbst inanöver  in  der  Sohweia  190S.  106. 

—  Kavalleristische  Betrachtungen.  107. 

—  Bas  (französische)  Exensfer>Kegletnent.  107. 

—  Ausbildunt^s-Peiotons  'in  Frankreich  .  107. 

—  Die  großen  Manöver  der  österreichisch  -  ungarischen  Armee  im  Jalite 
1908.  lOH,  109.  112. 

(Bestimmungen  über)  Gefechtsübungen  mit  gemischten  Waffen  unter 
Beteiligung  der  schweren  Artillerie  des  Feldheeres  (in  Deutschland).  III. 
->  Die  Verwendung  der  Entfernungsmesser  im  Inianteriegefecht,  von 
Hauptmann  von  Brftnken.  lfd. 

—  Manöver  tiei  D'^lhi  115. 

Send  militärische  Blkller.  Gliederung  und  iaKiik  der  deutschen  und  der 
französischen  Artillerie,  von  Hauptmann  Immanne  1.  l—H, 

—  Dif  rii^.sischeii  Kaisermanover  bei  Kur.sk  (1902).  1, 

—  Französische  Armeeinanover  im  Jahre  1902.  1. 

—  pDas  Infanterif  Getocht"  (Bspr.K  1. 

—  „von  Wedell's  Oäizifr-'I  ascheubuch  für  Manöver.  Übungsritte,  Feld- 
gebrauch etc.**  22.  vermehrte  und  verbesserte  AuÜage  ^Bspr.).  1. 

—  (Russische)  SommerüiiuM;.;en  1902.  2» 

—  Truppenübun:;,s]ilatz  Mailly.  2. 

~  Übungen  im  Lager  von  Chälons.  2. 

—  (Fransösisehe»  Oeneralstabsreise.  8. 

—  Theorie  und  Praxis.  (Infant erie-SchießplatS  ttnd  Qefecht.)  4. 

—  Marschleistungen  (Frankreich).  4. 

—  Die  NationalfeiertagB-fievne  (in  Paria).  4. 

—  Die  japanischen  Herbstmanöver  lf>01.  5,  6. 

—  .Les  möthodes  de  guerre  actuelles  et  vers  la  ün  du  XIX*  siöde*. 
5»  Mttion.  Tome  II  (Bspr.).  ft,  6. 

—  Mars(LtahiL;k.  it  der  (französischen)  schweren  Artillerie.  7. 

—  iiDer  deutsche  Infanterie- Angriü  1902*  (Bspr.).  7. 
>~  „Die  Batailtonssebale"  (Bspr.  i.  7. 

—  „Soixaiite  [irol»lenies  tacti'Hit^s  '    Bspr.''  7. 

—  .Feldmäßiger  SchießdriU  durch  einfachste  Methode'  (Bspr.).  8. 

—  Der  Ein6uB  des  Geländes  auf  die  Kriegführung,  nadi  Obere  tlentnant 
Faurie.  9. 

— -  Eine  (französische)  Uadtährerübung.  9. 

—  Die  (aeutscheni  Kaisermanöver  1903.  10,  11. 

—  ,Manöv<  rl)H>timmungen  für  den  Infanteristen"  (Bsj)r.).  10,  11. 

—  „Gedanken  über  Burt  nl<iimpfe  und  Infanterie-Gpfecht"  (Bsur.).  10,  U« 
Die  diesjährigen  Mauover  des  8.  (deutschen)  Armeekorps.  13. 

-»  Parademarsch,  14. 

~  Das  Kaisermanöver  an  der  mArkisch^posener <}renae  1902,  von  Major 
J.  Schott.  15,  18-20.  22. 

—  Die  Kaisermanöver  in  Österreich- Ungarn  (1902).  15. 

—  Marsch  eines  (k.  und  k.)  Begimenta  über  einen  Olefeaober.  15. 


.  kj  .i^od  by  Google 


XLVII 


fieae  ■UitiriBChe  Bl&ttor.  „Eaadbuch  für  die  £injährig-FreiwilliKe&t  sowie 
für  die  Reserve  nnd  Landweliroffixiere  der  Feldartillerie.*  8.  Aufl. 

(Fort«.)  (Bspr  ) 

—  .Tesohenbuoh  tür  die  Feldartillerie*.  18.  Jahi^.  (Bspr.).  15. 

—  Eine  Prfiftinff  von  Kfiegshimdeii  lin  DentechlMid).  16. 

—  „Neues  Handbnoh  für  die  Eii^fthrig  •  fVeiwiUigen  der  FeideirtUlerie*' 

(Bspr.).  16. 


—  „Die  Ausbildung  des  Schützen,  des  Unterofiiziers,  der  Kompagnie  nod 
de«  Bataillons  in  Vorschritten  und  Beispielen'  (Bspr.).  17. 

«  Die  großen  Herbstübungen  (1902  tu  Frankreich).  18. 

~  I>ie  Ergänzung  der  Munition  im  Felde  in  Frankreich.  18. 

—  ^Dilthey's  militärischer  Dien.stunt<»rricht  für  Einjährig-Freiwillige  eto. 
der  deutschen  iDtanterie.**  32.  Autlagü  B^LT  ).  lö. 

—  «Der  Kanonier-  und  GeschützfUhrer  der  Fußartillerie^  (Bspr.).  18. 

—  Der  Dienstunterricht  über  die  B-Tut'spfliohien  de.«  Soldaten.  19,  20. 

—  „Die  Oftizier-Fatrouille  im  Hahineu  der  strategischen  Au^^be  der 
Kavallerie.*  S.  AuÜ.  (Bspr.).  19. 

—  , Moderne  Kavallerie"  (Hspr.)  19 

—  'Dber  die  tranzösiscben  ManöverleistuiigeD.  20. 

—  Spionage.  21.  22. 

—  Das   provisorische   Exersaer  -  Eeglement  Ibr  die  (freikzösisehe)  In- 
fanterie. 21. 

—  llnnltionsersatss  der  französischen  Infanterie  (im  Felde).  21. 

—  (Deutsche)  Truppennhurif^on.  22. 

—  Bestimmungen  tür  die  Üetechtsübungen  mit  gemischten  Waffen  unter 
Beteiiigang  der  schweren  Artillerie  des  Feldheeres  (Deutsohland).  fiS. 

—  General  Delarey  über  Kavallerieangriffe.  28 

—  .Taktik«.  III.  Teil.  (Bs^.).  23. 

—  Herbstftbnngen  in  den  vereinigten  Staaten.  24. 
— .  (Französische   Flußübergangs-Ubuti>ieii.  24 

—  ^Taktische  Folgerungen  au»  dem  Bureukriege  und  der  Truppenangriff" 
(Bspr).  24 

—  ^Kric^rskunst  in  Auf-^aben*  (Bspr.)>  24. 

—  Der  Normalangriff.  25,  2H. 

Intemstioiiale  Berne.  Die  Herbstmandver  der  französischen  Armee'  im 

Jahre  1902.  Juli. 

Die  diesjährigen  (russischen)  Sommeräbnngen.  Juli. 

—  -Soixante  problömeN  tactiques."  2  edition  iBspr.).  Bhtt.  31. 

—  l«jcersier*Beglement  tür  die  (dentschen)  Maschinen gewehr^Abteilnngen. 

Augu<T. 

—  Militärische  Verwendung  der  Skis  iin  Frankreich).  August. 

Die  (russischen)  Kaisermanöver  im  Gouvernement  Kurslc.  Attgnst. 

—  Die  großen  buliiarischen  Manöver.  Soptcmher 

—  pAide-memoite  de  rotücier  d'utat-major"  (Bspr.).  September. 
Der  Dienst  im  RAoken  des  französischen  Heeres.  Septemlier. 

—  (Japanis<-.ht>'i  Kaisermanöver  (1902).  September.  November. 

—  „Moderne  Kavallerie"  (Bspr.).  Beihett  32. 

-Qesichtspunkte  iir  die  LOsung  taktisch  -  Strategischer  Angaben." 
2.  Auti  (Bspr.).  Bhtt.  32 

—  Kumänische  Truppenübungen  im  Jahre  1902.  Oktober. 

—  Les  nonvelles  armes  Orient  de  nouvelies  t'ormatlons.  Supplement  48. 

—  .Studien  zur  neuen  Intanterietaktik.  Bhft.  33. 

—  Das  teldmäfiige  ächieÜen  der  (bulgarischen)  FuÜartillerie.  November. 

—  (Dinische)  Retiosnosnernngsttbangen.  November. 

—  Bestimmungen  dps  neuen  englischen  Reiclements  für  die  Infanterie 
tlber  die  Verwendung  von  Maschinengewehren.  November. 

—  Waffenflbungen  der  (serbischen)  Reserve.  November. 

—  rbunf^en  .i.  r  llave-Bataillone  (Türkei).  November. 

—  La  tactique  moderne.  Supplement  44. 

—  L*attitiMle  militaize  de  Pitalie.  Supplement  44. 


XLVUI 


firttnutisiitl«  Svnie.  FlußabergrangsabuDgen  (Ib  Fmokniob).  D(w«mber. 

—  Les  reconnaissances  de  Tfirtillf-r  I.-   S  ivj  1.  ment  45. 

—  Die  ^ol^en  Jdauöver  bei  Üuräk  Im  Heis&iu  des  Kaisers  liikolaus  II. 
vom  11  16.  September  1908.  Bbft.  85. 

—  .Ta  -tinne  dps  troia  armes*  (Bspr )  Bhft.  85. 
Krietfstechmsdie  Zeitschrift.  «Ausbilduog  für  den  Krieg"  (Bspr  ).  7. 

—  Jünr  taktisehen  Verwendvnir  derSchnellfSsner^Feldgesehfitze  (Bspr.)<flL 

—  „Dienst  iTiti-rrif^ht  für  dt-n  Kanonier  und  Fahrer  der  Feldartillerie — 
„Der  ivauouier  uud  Cieschützfuhrer  der  Fuliarüüerie*  (Bspr.^.  9. 

—  „Pflhmnff  and  Verwendung  der  DiTisionsartiUerie  einer  tn6uDt«rie* 
Tn, 1 1 'pi  iiiü \  ''-i<:in"  i'R.><pr.).  n. 

WiyeiuLÜ  Sbonuik.  Die  deutsche  Infanterie,  ihre  Erziehung  und  Ausbildung, 
von  J.  Lazftre  witsch  (Behlutf).  7 

—  Die  fran/.ösiscliH  Infanterie,  ihre  Lebensweise  und  AusbfldUDg.  SklwMI 
von  Hauptmann  Inastranzew  «Fortf<.)  8 — 12. 

—  Die Mobilisations- Ordnung  der  deutschen  Armee,  von  W.  Nj  edewjeda« 
ki.  9. 

—  Die  Taktik  der  Koldartillerie,  von  J.  Mingin.  10. 

—  Zur  Frage  der  taktiüchto  Verwendung  der  neuen  (Schnellfeuer-)  Feld» 
geschütz«  12. 

Artillerijskij  Journal.  Das  provisorische  ExeraerEeglement  Ükt  die  fraii- 

zösihchti  Feldartillerio.  7,  Ü  — 12. 

—  Die  taktische  Ausbildung  der  Ärtilleri»'.  von  A.  Bibikow.  8. 

—  Englische  Ansichten  über  die  durch  die  Einführung  der  Schnetlfeaer- 
geschfitze  und  des  rauchlosen  Pulvers  bedingten  Änderungen  m  der 
Taktik  der  Feldartillerie.  10. 

—  „Hilfsbucb  tiir  Kundschafter"  (Bspr  i.  11 

—  Graphische  Darstellung  des  Be^chaitigungsicumals  f&r  die  Vormeister 
der  Feldartillerie,  von  Hauptmann  A.  vV.  Njikitin.  12. 

—  Über  die  Schulung  der  Beobachter  bei  der  &üatenartiUerie,  von  J.Mi» 
ODtschinski  12 

In^Bieeniij  Jonrnal.  Über  das  Gefeebteeehtefien  der  Inianterie.  5,  6. 
Warschawsiij  Wajennij  Jonroal.  Kntwurf  eines  Felddienst-Rpiilemrnfs  und 

einer  Gelechthinstruktion  (tiir  die  russischen  Truppen),  Ausgabe  1901 

«•orte.).  7,  8. 

—  Der  ?2ntM'urf  eine.":  Exerzier- Reglement.^  für  die  franaftaiacbelaftateri^, 
vom  Jahre  1901.  von  ü.  Henri chson  (Fort».).  7. 

—  Noch  ein  Wort  Ober  die  taktisabe  Besehiftigung  der  Offiiiere.  7* 

—  Der  Naditüil  der  partiellen  Beglemeiitsliidenuigeii  und  die  Art  iba«& 
begegnen  von  K.  Wo  lt.  7. 

—  Ein  neues  teuflisches)  Exerzier-ftegleinent.  7. 

—  .Handbuch  zur  Schulung  der  Feldartillerie-Feuervverker"  (Bspr.).  7. 
l^och  ein  Wort  Kur  Eevision  des  Dienetreglementa  für  die  (raasiaobe) 
Kavallerie.  8. 

—  Nochmals  das  (russistdie)  Beglement  fiber  den  OirnieoiiMUeiiat,  von 

N.  Shikul  in  8. 

Betreü  die  im  Jahre  1901  in  Frankreich  durchgeführten  Flußübergangs - 
Üblicgen,  von  F.  Ismetjew.  8. 

—  Französische  (if'i;rr:vlstabsreisi>.  8. 

—  Alaiioverprograniin  für  das  Iti.  und  17.  i^tranzösische)  Armeekorps 
(1902).  8. 

—  Dio  Macht  der  Vorstellung  im  Krie«;e.  9,  10. 

—  KiivuUeri.'-tische  BtOiei künden,  von  O  Ijerstleutnant  Eb  erbardt.  9. 

—  'rru])}>en- Artilleristen,  von  N.  Pi  s 8  a  r  he  wski.  9. 

—  Ein  n«-urs  ri.unfislai^er  (in  Deutschland).  9. 

—  Übungen  bei  Krakau.  9 

(K.  und  k.)  Generalstabsreise.  9. 

—  ^Hand-  und  F^'Ml.ürhlein-  ("Bspr.)  9. 

—  Die  Aufgaben  der  Kavallerie  und  inwieweit  unsere  Armeeorganisation 
imatande  ist,  dieaen  Aufgaben  stt  eutspreebeni  von  Oberetlentn»nt 
{^aljeaaki.  10,  11. 


Digitized  by  Google 

i 


xux 


WimkswAjü  Wigeniiij  Immal.  Die  Kai8«xaiaDdTer  in  DeatMhlmd  im 

Jahre  \9bY.  11. 

—  (DeuUchti)  Manöver  im  Jahre  1903.  11. 

—  «Wie  man  die  jungen  Soldaten  schulen  soll*  (Bspr).  11. 

—  .Die  Pflichten  der  Schildwache"  (Bspr.).  11. 

—  pÜber  die  AuÜflhrung  und  Ablösung  der  Posten"  (Bspr.).  11. 

—  Die  wahre  Oeiechtsschulung  der  FeTdartillerie,  von  J.  Mingin.  12. 
Di«  Franteausbildung  der  (k.  und  k )  OenenüatabBofHaiflre.  18. 

—  „Kavallerislische  Gesichtskreise*  (Bspr.).  12. 

—  Aogrifi  und  Verteidiguug  von  befestigten  FeldstüUuugen*^  (Bspr.).  12. 

to  raimA«.  L*  rvwne  du  14  juillet  i4  Paris).  27-29,  33. 

—  Le8  fiT-andes  manoeuvres  (allemandes)  de  1^^02.  27,  32,  37,  40. 

—  Lea  grandes  manoeuvres  (fran^aises)  de  1902.  2b,  31—33,  3^—37. 

—  Le  camp  de  Mailly.  28,  29,  32. 

—  Au  camp  de  Chälons.  28,  31,  43. 

—  Manoeuvres  de  gamison  (en  France).  28,  98. 

—  Lab  wnomxvnB  ati^ee  (francaJsM).  SO,  82,  88. 

—  Mannpuvrps  ffrari^aises).  80,  3z — 40,  49,  ^* 

—  Au  camp  de  Valbonae.  30,  81. 

—  PMsages  de  rivitoe  (en  Franee).  80,  82--^,  86. 

—  "Voyajje  d'/ tat  major  (rn  Allemagne).  82. 

—  Manoeuvres  de  cavalerie  (en  l'rance).  32—85. 

~  Llxwtniotion  des  tronpes  de  rfoenre  (en  France).  88. 

—  Les  grandes  manoeuvres  (de  1002)  en  Italie.  88. 

—  Dne  revue  (des  fcroapes  argentines).  33. 

—  One  mobillsatioit  partielle  (en  E^mnce).  33, 

—  Traversen  (l'un  lac  (tn  Franoe).  88. 
Aqx  manoeuvres  suisses.  34. 

—  BeTTies  (iran^ses)  supprimSes.  84. 

—  Manoeuvres  en  Corse.  34. 

—  Manoeuvres  de  cavalerie  (allemandes).  34,  85. 

—  Le  drapeau  (allemand)  en  campagne.  85. 

—  Les  marsouins  aox  manoeuvres  (en  France).  88. 

—  (irandes  manoeuvres  buigares  len  1902).  37. 

—  Grandes  mauotuvres  russes  (aux  euvirous  de  Koursk).  87,  89. 
^  Un  raid  cvcliste  (fran^is)  87. 

— .  Apprt^riations  anfflaises  (sur  les nuuioeiiTrw frsD^aiMS  et allamaiides).  88. 

—  Au  camp  de  Sathonay.  39. 

—  Manoeuvres  en  Al^örie.  39,  48. 

—  Manoeuvres  en  Tunisie.  40. 

—  A  propoa  des  manoeuvres  de  Pinfanterie  allemande.  41,  48. 

—  Le  camp  Serviere  (en  Taniaie).  48. 

—  Le  reglement  »ur  Ips  manoeuvres  (fran(;',ais).  45. 

—  Initiation  de  faDUs&ins  et  marsouins  äla  man oeuvre  des  Canons  cöüers 
fen  Franoe).  46. 

—  Revue.s;  humori.stiques.  4G. 

—  Grandes  manoeuvres  aux  Indes.  47. 
— .  ProbUmea  taetiqn^  48. 

Xanmal  des  sciences  militaires.  Etüde  sur  lo  service  en  campagne  et  la 
deuxiöme  partie  des  r^glements  de  manoeuvreb  du  Tinfanterie  ^tran9aise), 
par  )e  oommandant  Lamey  (suite).  Juli,  August. 


—  L'inlanterie  en  liaison  avee  la  cavalerie,  par  le  lieutenaut  Paoh 
(suite).  Juli,  Oktober. 

—  „Tactique  des  trois  arrnes"   revuei.  Juli. 

—  „Conferences  sur  le  service  en  campagne  et  probl^ee  d'application 
pra^tique*  (revue).  Juli. 

—  Franonissement  <\f  rivi6res  incomplötment  gaMas,  par  le  oapitaine 
A.  Niessei.  September. 

—  , Operationen  ül-er  Öee*  ^revue).  September. 

—  .Alerte!  Etode  sur  le  ttlt  de  la  cavalerie*  (raTue).  NoTember. 

OfiM  d«r  mintlr>wte«aMbaftUelMB  yM«la«.IiXVI.  Bd.  liOS.  Itopeiloffta*.  4 


.  ij  .i^od  by  Google 


L 


Jranial  dM  seieoms  niliteireB.  .Darohfdhraiig  des  «rtiUerfstiflohen  Auf* 

klärungsdienstes"  (revuel.  November. 

—  „£tudes  8ur  le  combat.  —  Combat  an tique  et  combat  moderne"  (revue). 
Draember. 

Beyne  dn  corcle  militaire.  Theme  tactique  (saifce).  27,  80,  8J. 

—  -Tactique  des  trois  armes  '  (revue).  27,  32, 

—  ün  6taft-m^or  an  XX«  aiMe.  28—80. 

—  Les  grandee  manoeavrea  raasas  en  1002,  par  le  oapUaine  Paiii- 

Tin.  28. 

Les  grandea  maaoeoyres  d*atitomne  (de  1902  en  Antriehe-Honirrie).  2ä. 

öl, 

—  Lei»  grandes  maooeuvroe  imperiales  (allemandes)  de  1902.  29,  87. 

—  'An  camp  de  Brack  eur  1a  Leitha.  29. 

—  ^L'ecole  du  soldat"  (revue).  3'». 

— >  Grandes  manoeuvres  de  Ca  Valerie  (en  Allemagae).  81. 

—  Une  guerre  imaginaire  rosso-suMoise.  82. 

—  Instruction  des  risenres  (en  Franoe).  82. 

—  Böglement  d'ezerdcee  pour  les  groupes  de  mitraUlenses  (ea  Alle- 

magne).  32. 

—  Passai^  de  vive  foroe  da  Danubo  (&\x  nord  de  Budapest).  82. 

—  Manoeuvres  de  rampa^ne  (en  Italie).  33«  34, 

—  Au  cump  de  Krai>iiui;  öelu.  34,  36. 

—  ,Guerra  in  montagna*  (revue).  34. 

—  «Der  deutsche  Infanterie-Angrifi  1902''  ^revue).  34. 

—  La  place  des  drapeaux  au  combat  (Allemagne).  35. 

—  Passage  d*un  cours  d'eau  dans  la  nuit  (en  Hussie).  35. 

—  „Studie  über  den  Entwurf  des  (k.  und  k.)  Exerzier  -  Reglements  vom 
Jahre  1901  im  Vergleiche  mit  dem  deutschen,  russischen  und  Iran« 
zösischeu  Reglement"  (revue).  35. 

—  .Tactique  öleraentaire  de  Tinianterie*  (revue).  85,  47. 

—  Manoeuvres  (en  France).  36. 

—  Röflexions  d*uD  offieier  8up4riear  saisse  siur  lea  manosvivTes  de  la 

Haute-Savoie.  37. 
— -  Manoeuvres  de  montagne  (autriohiennes).  37. 

—  Le  tsar  snr  lee  manoeurres  finsses).  87. 

—  Concours  tactiques.  o9,  4'2,  1'^,  17,  51. 

—  Quelques  mots  sur  les  manoeuvres  allemandes  de  1902,  par  le  oapi- 
taine  Painyin.  48. 

—  Linstruction  duDB  les  batteries  de  campagne  des  groupes  de  dAÜNuie 
(en  France).  48. 

ilanoeuTres  en  Tunisie.  48. 

—  Une  manoeuvre  avec  feux  r^els  (allemande).  44. 

—  ,Le  cavalier  hon  tireur^  (le  röle  de  la  cavalerie)  (revue).  44. 

—  «Alerte  I  Etüde  sur  le  r6le  de  la  cavalerie"  (revue).  45. 

—  Les  manoenTree  snisses  de  1902,  par  le  eapitaine  A«  DoUfaa. 


<—  Le  nouveau  regU  tnent  de  manoeuvres  dans  le  gönie  (fTan9ai8).  46. 

—  fiLes  grandes  manoeuvres  en  1901*  (reTUe).  47. 

—  ,l3ne  revolution  dan.s  l'art  de  la  guerre  par  la  suppression  du  son.  de 
Pec.lair  et  de  la  fumöe  dans  les  armes  h  teu  de  toutes  especes* 
(revuej.  48. 

—  „L'infanterie  en  liaison  avec  la  cavalerie"  (revue).  48. 

—  JNotes  et  impres^isions  sur  les  manoeuvres  (tran^aises)  de  19Ü2.  49,  60. 
— >  Camp  d'instruction  pour  le  XI«  oorps  d*arm4e  (allemand).  49. 

—  .Taktik,"  von  Halnk   suite)  (revue).  49. 

Berne  militaire  des  armees  itrangeres.  Intiuence  des  armes  modernes  sur 
ToffensiTe  et  sur  la  defensive  (fin).  b96. 

—  .Tactique  des  troi.s  arnies-  frpvin^i.  896. 

—  .Ötudio  comparativo  tra  i  regolamenti  di  esercizi  per  la  t'anteria  in 
Qermaniai  Svissera,  Italia.  Francia,  Bussia  ad  Austria*  (revue).  896. 

—  Possibilite  d'une  campagne  russe  vers  Tlnde  899,  900. 


46-4«. 


IL 


kju^  jd  by  Google 


LI 


BtTae  niilitftire  des  anndes  etrangöres.  .Gaerra  in  monta^na"  frevneV  P99. 
— -  „Binheitsan^iff  oder  individuaUsierter  Angriff  nach  den  Erikiirungen 

des  südafrikanischen  Krieges*,  (revue).  901. 
Berne  d'artillerie.  L'artillerle  (rn^'s^^  aux  manoeavrMd*4tö  en  1902.  Aqgaatb 

—  ,Tactique  des  trois  armes"  (^revue;.  August. 

—  Etüde  bur  le  r61e  et  le  dressage  das  idaireiUB  d'ttrtilUne,  p«r  le  es- 

pitaine  L.  Claudot.  November 

—  rassage  d'obstacle  par  rartiilerie  (autriohienue).  Deinem ber. 

—  ,Guerra  in  monlagna^  (revue).  Dezember. 

Revue  de  caTalerie.  Nouvelle  tactique  de  1a  cavalerle.  Juli. 

—  Action  et  röaction  (k  propos  de  la  tactique  de  la  cavalerie)  C^)*  Jtdi. 

—  Grandes  manoeuvres  (antnohieiiiiee)  de  1908.  Juli. 

—  L'attaque  decisive.  Aurjust. 

—  Grandes  manoeuvret>  de  cavalerie  (eu  AUemagne).  August. 

—  »Tactique  dos  trois  armes**  (revue).  Augasfe. 

—  Du  d  ve!  ]  peni  nt  de  l'instnaolion  et  do  oareettee  de  Toffieier,  Sep- 
tember, Oktober. 

—  Le  nonTelle  inetraotioii  pr&tique  (fren^ise)  aar  le  eerviee  en  eampagne. 

Septpmbpr,  Dezember. 

—  Passage  de  riyi^re  par  un  corps  combiue  (en  Autriohe-Hongrie).  Sep* 
tember. 

—  Pi    iiiiaissanoe  des  troupes  de  toates  ermes  per  les  petrouUlee  de 

cavalene.  Oktober— Dezember. 
«  .TakHechefi  IXandbuob*  ^revue).  Oktober. 

L'övolution  de  la  cavalerie  moderne.  November,  Dezember, 

—  Faut-U  abandonner  la  tactique  napolöonienne  ?  November. 

—  Un  nouveau  r^lement  (itelien)  k  cheval.  Obsenrations,  par  le  capi- 
taine  Caprilli.  Dezember. 

—  Pa.^sac^e  d'nn  cours  d*eau  par  la  cavalerie  (suisse).  Dezember. 
BiTiflta  müit&re  italiana.  Le  manovre  combinate  delle   tre  armi,  pel 

tenente  coionello  G.  Lang.  7. 

—  11  nuovo  regolamento  di  esercizi  per  le  truppe  a  piedi  dell'esercito 
austro  -ungarico,  pel  ma^gioreS.  Feiice  (continuazioue).  7,  8,  10,  12. 
Manovre  imperieu  (enstnache)  del  1902.  7. 

—  BicicHsti  alle  manovre  (aujstriache).  7. 

—  Note  sull'impiego  dell*artigUeria  nelle  pianure  tortemente  coperte.  7. 

—  Le  menoTie  dell'est  (trancesi)  nel  1901.  7. 

—  Ordinamento  e  tattica  delPartiglieria  tedesca  e  della  iranoese.  7. 

~  Essere  o  non  es^sere.  —  (Contro  una  tendenza),  pel  tenente.  0.  Zoppi 
(l*impiego  dei  hersaglieri  alle  difesa  delle  Alpi;.  8;  —  Oaeerveiloni, 
pel  capitanü  V.  Nasi.  9. 

—  Tiri  di  brigata  con  scopo  tattioo  (in  i:  ranciaj,  pel  colonnello  A.  De 
LttigL  8. 

—  „Ouerra  in  montagna"  frecensione).  8. 

—  Manovre  imperial!  (tedesche  nel  1902).  8. 

—  Le  grandi  manovre  Imperieli  (russe)  nel  1908.  8. 

—  Influenza  delle  anni  moderne  xulToßeusiva  e  snlla  difenaiTe.  8. 

—  nTactique  des  trois  armes"  (recensiouej.  9. 
<—  Ia  vittorie  a  500  metrl  di  dietansa.  0. 

—  La  cavalK'ria  sr>-ondo  i  >;onera]i  Kessler  e  De  NegHer.  9. 

—  Odo  stato  maggiore  nel  secolo  XX«.  9. 

—  Nuova  tattica  oella  caTeUeria.  9. 

—  Iniziativ.i.  10. 

—  La  tattica  odiema  eecondo  il  Call  well.  10. 

—  11  generale  P^doya  e  le  manovre  francesL  10. 

—  II  regolamento  d'istruztone  e  di  eenriaio  intemo  pella  fantetia ptaUen») 

per  T.  de  Cumis.  11. 

—  L'arti«!  ieria  da  campa^^na  nelle  pianure fortemente  ooperte,  pel  ten en  te 

V.  Z.  Pappalardo.  11. 

—  Re^^olamenti  ed  istruzioni  militari  (in  Isvezia).  11. 

—  A  5(i0  metri  di  distanza  (quiätioni  tattiche).  Ii. 

4* 


.  kj  .i^od  by  Google 


KiTifU  mUitare  italiana.  A  piedi  od  &  cavalJo?  (SulU  tattica  della  oa- 
Talleria.)  11. 

—  (L'impiego  dellu)  compagnie  bersaglieri-ciclisti.  11« 

—  Attacco  e  difesa  di  posizioni  rafiörzate.  II. 

—  Vecchia  scuola  (circa  le  evolusioni  deirartislieria).  II. 

—  Circa  il  trar  protitto  dagli  arotnaestramenti  aeUafifnetTaMiglo-bo«n.ll. 

—  Lp  inanovre  alpine  francest  dpi  1902.  1*2. 

—  La  nuova  istruzione  pratiea  t>ul  servizio  della  cavalleria  francase  in 
campagna.  12. 

—  Probiens;  tattiri  l? 

—  Po.ssibilitit  dl  uua  campagna  rusaa  verso  lindia.  12. 
II  ri^olamento  di  esercizi  pulla  fanteria  inglase.  12. 

—  L'iniziativa  det  comandaiiti  in  aott'ordine  secondo  Carlo  Bleib- 
treu. 12. 

BlTiite  d'urttglieria  e  genio.  „Aide-memoire  de  l*offieler  d*6t«t- major" 

(rofiensione)  Juli,  August. 

—  liegolameuto  d'esercizi  e  nuova  istruzione  sul  tiro  pelle  batterie  di 
nütngliairici  (in  Germania).  Juli,  August. 

—  La  tattica  odieroa  secondc  i!  Tal  1  well,  per  P.  Valle.  September. 

—  Istruzione  provvisoria  pegU  aerostieri  pruasiani.  September. 
->  .Guerra  in  monta^a*  (reoensione).  September. 

—  Att[irco  e  dife^H  r^i  posizioni  mffonatet  pel  eolonnello  P,  Spaee«- 
mela.  Oktober— Dezember. 

—  Veoebia  eenola  (rignardo  le  eroliuIoDi  dell'artiflierfa  eampale),  pel 
niagj^iore  G.  Straszeri.  Oktober. 

—  Ammaestramenti  ricavati  dalla  guerra  aud  -  airicaua.  Oktober. 

~  I  reparti  di  mitragllatricl  alle  grandi  ntanovre  die  cavalleria  (franceei).  Okt. 

—  Tiri  di  guerra  con  granate  cariche  di  potente  esplosivo  (in  Francial.  Okt. 

—  Marce  di  prova  dell'artiglieria  pesante  da  120  mm  (francese).  Oktober. 

—  Le  grandi  manovre  iroperiali  (tedeache)  nel  1902.  Oktober. 

—  Impiego  di  batterie  da  campo  in  Bone  montane,  pel  maggiore 
R.  Marangio.  November. 

—  liuova  istruzione  (france^e)  sul  rifornimento  delle  munizioni  in  cam- 
nagna.  November. 

— .  Manovra  tattica  (todesca)  con  tiro  a  proietto,  November. 

—  A  propoüito  dell'impiegu  deirarti^litria  nelle  pianure  fortemeute  coperte, 
pef  oapitano  L.  Segr^.  Dezember. 

—  r^uovo  re^olamento  pell'arti^lieria  campale  (ingleae).  Deaember. 

—  Circa  l'impiego  delle  mitraglintrici.  Dezember. 

Joomal  «f  Ike  Royal  United  Service  laitttutioii.  The  Eonrek  Grand 

Manoeuvres.  293,  294,  Ü96. 
— >  CriticiKm  ou  Lieutenant-colonel  Maude's  Lecture,  „Continental 
veraus  South  African  Taotica*,  by  Lieutenant  C.  F.  Atkinson. 
294;   —  Reply,  by  Lieutenant-colonel  Maude.  395f  —  A  (naw) 
Criticism,  by' Major  H.  de  B.  Howell.  296. 

—  -LcHBturee  on  Company.  Battalion  and  Brigade  Drill"  (review).  294. 

—  Reconnais8ance  as  a  Fine  Art  und  er  tbe  Present  Conditions  of  War, 
by  Major  F.  C.  Ormaby-Jo hnson.  295. 

—  T^he  Military  Ifanoeavi-es  at  Delhi.  995. 

—  The  Freuch  Manoeuvres  (in  If)02\  2t>r>,  296. 

—  Ai-my  Manoeuvrea  (in  Austria- Hungary,  1902),  296. 

—  (German)  Army  Manoeuvre«  (1902).  29«. 

—  Graud  Manoeuvres  (in  the  Unitod  States,  190'J).  2r.7. 

—  Wliat  Can  we  Learn  l'rom  the  Boer  War?  By  (General  Baron  von 
der  Goltz.  208. 

Froceedings  of  the  Royal  Artillery  Institation.  Has  the  Experience  of  the 
War  iu  South  At'rica  Showu  tbat  any  Change  ia  Neceasaiy  in  the 
System  ot  Field  Artillery  Fire  Tactica  (in  the  Attack  aawell  aa  in  the 
DetGüce)  iu  European  ^Vartare?  iCommended  „Dun can"  Essavs,  H^02), 
by  Captain  N.  F.  Gordon,  and  by  Lieutenant  H.  W.  Wynter. 
August,  September. 


t 

Digitized  by  Google 


Lin 


Joinwl  of  ah»  ünlUd  StetM  AitfllMrj.  „VotM  on  Writing  Orders  and 

Reports  in  the  Fiehl"*   rovit-w).  56. 

—  »Compmiy  Training  Made  Easv"  (review).  56. 

—  »The  Further  TramiDg  and  Employment  of  Motmted  Infantty  and 

Teomanry"  (review).  56. 
»  ^Trumpeb  and  Bu^le  Sounds,  with  Wörde"  (reviewj.  56. 

—  »Organisation  and  l'actiee*  (review).  57. 

—  .Skirmistiiii/^  Made  Easy"*  (review).  57, 

—  The  Tactics  ot  Fire  Direction,  by  Major  (i.      WhUtler.  58. 

—  ^Taktiftches  Handbuch"  (review).  58. 

—  „On  Outpost  Duty:  What  to  Do  and  How  to  do  it.  Wilh  Hinte  on 

Report«  Rproiinai-ssaTice  and  Scouting"*  (review).  58. 
La  Belgfiqae  miiitaire.  A  propos  de  la  psychologie  dane  le  combat.  1617. 

—  Le  Service  d'estafette  et  d  escorte.  par  H.  Kell.  1618. 

—  A  la  parade  de  printemps  k  Potsiin'Ti  lliiO 

—  Le  uüuibat  de  la  cavalerie  contre  i'miantcrie,  par  le  major  Siiubad. 
Supplement  su  16^. 

—  Les  exfrcices  pratiques  de  riutaaterie,  par  le  oolonel  Periao.  162L 

—  Aux  graudes  manoeuvres  itran^aises).  1G24. 

—  ,Gnerra  in  montagDa"  (revue).  1624. 

—  Le  combat  de  la  ca Valerie  contre  la  cayalerie,  parle  major Simbad. 

Supplement  zu  1625 

Un  chump  de  manoeuvres  &  l*oue8t  de  Bruxelles.  1635. 

—  Emploi  Tactiqne  des  initrailleusres  f Allem a^jjne).  IG'27 

—  Les  tormationä  et  les  evolutious  de  la  cavalerte,  par  le  m  a  j  o  r 
Sim  bad.  Supplement  sn  1627.  * 

—  La  plare  dt-s  <irapt'a\jx  au  combat  ' Allemigoei.  1628. 

—  Tacii^^uo  de  i'intauterie  allemaude.  1631. 

—  L*4ducation  de  la  resrue  aUemande.  16S2. 

—  Le  combat  (^(.ncrt-t  de  la  di\  i.sion  d'armee  et  des  unites  int'Hrieuree» 
par  le  commaudant  de  Loo.  Supplemente  zu  1632,  lti!i5,  163^. 

—  Le  r^lement  provieoire  de  manoeuvres  du  8  ootobre  1902  de  Tinianterie 

trangaise.  1085. 

—  Reglement  de  Service  intärieur  pour  lartillerie  de  t'orteresse  (beige). 
1637,  1639. 

—  Formations  par  le  fianc.  1638. 

—  Les  siL'TiaDX  du  nabre,  16'i9. 

Revae  de  Tarmee  beige.  L'etat  aotuel  d<*  ia  tactique  d'apr4>s  la  guerre 
anglo-boer,  par  Mitra.  Juli —Oktober. 

—  Emploi  de  la  cavalerie  avant  le  combat.  Juli,  August. 

—  Emploi  de  artillcrie  de  campagne  a  tir  rapide  dans  le  combat,  par 
Flam berge.  September,  Oktober. 

—  Les  manoeuvres  (runses  de  19<t2\  September.  Oktober. 

—  La  cavalerie  vis -4- vis  de  rartillerie,  pur  la  iieuteuaut  Swartz. 
November,  Dezember. 

—  ,,Tratat  de  tactica"  'revue).  November,  Dezember. 

—  «Soixante  problämes  tactiques"  (revue).  November,  Dezember. 
AllgVBeine  BeliweiieriMlie  Milit&r-Zeltiui«r.  Zur  Taktik  der  Intanterie.  87. 

—  Öommernbnn<4en  der  russisclien  Armee  im  Jahre  1002.  27, 

—  pFeltitlienst  des  Kavalleristen"  (Bspr.).  27. 

"  Korrekturen  am  Ezersier- Reglement  ftr  die  (eohweixerisohe)  Infin« 

terie.  27. 

—  Die  grollen  iraua&oeiäcben  Manöver  (1902).  27,  84,  40,  44. 

—  Fransösische  Vorschriften.  29. 

—  Ausbildung  der  Stäbe.  30. 

—  Truppensimaa  zu  Longohamp.  30. 

—  Große  Manöver  <in  Nordamerika,  1902).  31. 

—  Zulassong  von  aaslSndischea  Offizieren  zu  den  (japanischen)  llandvem. 

61. 

—  Han6verkritik.  88. 

—  „Der  deutache  Inl'anterieangriff  1902*  (Bapr.).  88. 


UV 


AUgememe  Schweizerische  Hilitttr-Zeitiiiiff.  Der  stmfcogiscbe  Weit  luUeos 

tür  den  Dreibund.  ä3. 


87,  39,  40. 

—  MobilisieruDgsmftrsche  und  Disziplin.  87. 

—  Französische  Kavalleriemanöver  37. 

—  JNeue  Vorscbriit  über  die  Verwendung  der  Bataiilonetahnen  (in  der 
Sehw«»).  87. 

—  (Französisch el  rh-,iTT^cn  im  rht'rsrlirelf on  von  WaMOrlftttten.  87, 

—  (K.  und  k.)  (jetechtsübungeu  im  Hochgebirge.  '6a, 

—  Stand  der  Hendvereinheiteu  (in  Frankreieb).  99. 

—  Dit'  tipue  Taktik  der  Iran zÖsi sollen  Kiivallerie.  41. 

—  Zur  Ausbildung  der  UrftUZÖi^ischeQ)  Jr'utibatterien.  41. 

Ein  An^ff  auf  eine  befestigte  Stellung  mit  sofaarfer  Munition  (in 
Deutschland).  42 

—  FluÜüberi>etzung  eines  (schweizeri.'^chen)  Kavallerie  -  Regimenies.  42. 

—  Alannieruugen  mit  daran  geknüptter  Übung  (in  Frankreich).  42. 

—  (Die  schweizeriechen)  HanöTer  am  Liiithkaiial  am  2.  und  S.  Oktober 

190'J.  44—46. 

x—  Die  Ergänzung  der  Munition  im  Felde  {Frankreich).  44. 

—  Provisorieobee  ExerEier -Reglement  Ar  die  (iransdeiBclLe)  Iniantene. 

45,  51. 

—  Iseue»  (rusi»i.schesj  ReglemeiiL  lür  den  inneren  Dienst.  46. 
«  SchlnBmanöver  im  Bezirke  Warschau.  46. 

~-  Onneral  Carter  über  die  Manöver  (in  Kansas).  46. 

—  Der  sogenannte  Btirenangriti.  47. 

—  (Englische)  Bestin  i  imgen  Ober  die  Verwendung  von  Masohinen- 

gewehrabteihm^jen.  47. 

—  Der  Kampt  der  Infanterie  gegen  Kavallerie  und  ArtiUerie.  48,  49. 
Zum  Kample  der  Infanterie  gegen  Artillerie.  50. 

—  „Strategisch-taktisolie  Aufgaben  nebst  Lösnnjjen"  Nachtrabe  (Bspr.  i.  51. 

—  Gegensätze  in  den  deut.schen  und  englischen  Au^ichteu  über  die  Ver- 
wendung von  Maschinengewehren.  51. 

"Ober  die  Ausbildung;  des  lnfanteri.«!ten  zum  Schützen  im  Gelände  und 
vor  der  Scheibe.  i!line  Studie  von  Hauptmann  H.  Merz.  Bhft.  8. 
Sekweiierisdie  Seltsekrifl  für  Artillerie  md  0«iiie.  ,,Le8  principes  de  1» 

guerre  al  ine"    B.spr.l.  7. 

—  Die  Artil  erie-  und  Genietruppen  im  Manöver  1901  in  Frankreich.  8. 

—  Marechf^higkeit  der  schweren  Artillerie  fFrankreich).  9. 

—  Artilleristisclu-   Si  blußfolgerungen  auB  den  Erfabrungen  im  tftd- 
airikanischen  £Lriege.  lü. 

—  Eine  (deutsehe)  SohieBQbung  mit  gemisehten  V^affen.  10. 

—  (Französische)  Manöver  1P02.  10. 

„Der  Dienstuntenicbt  für  den  Kanonier  und  Fahrer  der  Feldartillerie" 
(Bspr.).  12. 

—  ^Kanonier  und  Ges(>lint/fiilir('r  rlcr  Fußarr-'l-  rie"  'B^pr.).  12. 

Schweizerische  Monatschrift  fUr  Ofllsiere  aller  Waffen.  Ein  Bheinübergang 

deutscher  Kavallerie.  7. 

—  „Gesichtspunkte  für  die  Ldsung  talttiseh  *  Strategiseher  Aolgnben**. 

2.  AuflR,i:e   Bsnr  \  7. 

—  Alles  mit  Mali:  Aus  Anlaß  der  Vorischlage  aar  Änderung  unserer  In- 
fanterietaktik. 8 

—  pLösunK  taktischer  Aufgaben"  (Bspr.).  8. 

—  didaktisches  Handbuch*.  4.  Auflage  ^Bspr.).  9. 

—  ^Zur  Fra;;e  der  Schnellfeuer- Feldgescbtttse  und  ihrer  taktieehen  Ver- 
wendung' (Bspr.'.  9. 


LV 


Schweizerische  Monatgchrift  fttr  Offiziere  aller  WftffaB.  Über  die  Leistungen 

des  (schweizerischen)  IV.  Armeekorps.  10. 

—  Von  den  diesjährigen  österreichischen  Manövern.  10, 

—  Über  die  deutsche  Infanterie  (im  Manöver.  10. 

—  Was  wir  au*  dem  Biuenkrioge  lernen  liönneii  10. 

—  «Studie  Ober  den  Entwurf  des  österreichischen  Exerzier  -  Re^leniMta 
vom  Jahre  1901  im  Vergleiche  mit  dem  deotschoo,  mseischea  und 
französischen  Reglement'  (Bspr.).  10. 

—  »Der  Felddienst  des  Kavalleristen'*  {B«pr.}.  10. 

—  ^Moderne  Kavallerie'  iB.-^jr.).  10. 

—  Von  den  deutschen  Katsermanövern  im  Jahre  1902.  11,  12. 

—  Der  Platz  der  Fahne  im  Oelecht  t Deutsohland).  11 

—  "Thor  dii«  Verwendung  von  Maschinpnf^ewchren.  11. 

—  Die  praktische  Instruktion  tür  den  Felddienst  der  Kavallerie  (in 
Fnknkreich)  12. 

Bevne  luilitaire  snisse.  Le;>  courR  de  regimeot  {Buiflses)  en  1901.  7. 

—  La  tÄCtique  de  i'avenir  (allemaude).  T. 

—  Le  r^glement  de  maDoenvre  des  mltrailleuses  (allemand).  7. 

—  Le.^  riitino'^'nvres  imperiales  fiillL'matuK'S  de  lOOl'  .  7,  9,  10. 

—  La  retorme  de  l'lnatruction  luilitaire  (en  An^leterre).  7. 

—  Les  re^neff  dn  saere  (en  An|^l«tprre).  7. 

—  Les  pt''TH'raii.-<  de  N    ^  i  i  e  r  et  K  t- s  s  t  e  r  sur  )a  iactique.  7. 
— >  La  critique  de«  critiques  (aux  manoeuvres).  i 

—  -Taktik  der  MaschinMigewehre"  (revne).  7. 

—  Le  pas  dVcole  (en  Suisse).  8.  K'  , 

—  Les  prochaines  manoeuvres  (aux  Etats  •Unis),  b. 

—  La  revne  du  H  juillpt  (en  France).  8. 

—  Les  manoeuvre.s  de  TEst  {lran<jaises)  en  1901.  8. 
Les  grandes  manoeuvres  ttran^aises)  en  1902.  ä — 10. 

—  ,Guerra  in  montagna'  (revue).  8. 

—  Pas  cadence  et  pas  d'^cole.  0,  10. 

—  Enseiß^nrments  a  tirer  de  la  «^uerre  angio-boere.  9. 

—  Les  mitnoeuvr»»  du  iV»*  corps  d'armee  (suisse  en  1902).  9.  10. 

—  Nonveao  projet  de  r^glement  d*exercice  pour  rinfonterie  (en  Angle- 
terre).  9. 

—  Manoeuvres  dVttaque  de  positions  de  canipagne  iortitiüey  (en  Alle- 
magne).  10. 

—  Exercices  de  tir  de  combat,  m^thode  Vaiier,  entre  deuz  batieries 

d'artilierie  (Autriche).  10. 

—  Le  remplaeement  des  munitions  en  campa^e.  10. 

—  Les  manoeuvres  de  campaune  (italiennes).  10. 

—  tirandes  manoeuvres  (buigares).  lO. 

—  Kotea  aur  Partillerie  aux  demi^res  mtmoeuvres  de  corps  d*arm4e 

(suisses).  par  lt>  1  i  e u  t  o n  a n  t -  c o  1  o  n  e  1  K  Pirot.  II. 

—  Exeroioes  de  passa^e  de  cours  d'eau  en  buis^e,  par  le  lieutenant 
H.  Bertachi.  11. 

—  Les  manoeiivree  imperiales  antrichiennes  dans  la  HoDgrie  ocd dentale. 

11,  12. 

—  CJs  exerclee  dMitstmction.  Tir  de  eomiMii  dHiDe  eompagnie  d*infaaterie, 

par  le  m  a j  c*  r  F.  F *•  v  1  <■  r.  II. 

—  Un  nouveau  mauiement  du  lusU  (en  Allemagne).  11. 

—  Inetmetfon  potir  les  batteries  arm^es  de  pitees  k  tir  rapide  (^n  Espagne). 

—  Manoeuvres  d'automne  (espagnoles).  11. 
«—  Lea  manoeuvres  (aux  Etats  -  Unis  .  11. 

—  Le  nouveau  rfeglement  dMnt'antetie  (fran^ais).  11. 

—  Le  combat  k  pied  de  lu  cavalerie  (fian^aise).  11. 

—  «Le  combat  de  la  cavalerie  contre  l'inianterie**  (revue).  11. 

—  „Felddienst  und  ttefeeht  eines  Bataillons  mit  zugeteilter  Kavallerie" 
(revue)  11. 

—  Mauuüuvies  dana  la  Haute  -  Savoie,  par  le  major  F.  Feyler.  12. 


Digitized  by  Google 


LVl 


Berae  militaire  soisse.  Soutien  d'artUlerie,  par  le  major  Monnfer.  12. 

—  ha  lir  de  combat  d'une  compa^nie  d^int'antario.  12. 

—  La  mobilumtioQ  des  troupes  gönevoises.  12. 

—  lAanoeuvres  du  i««  oorps  d'armiSe  (saissa  ea  1903).  12. 


3.  Artillerie-  und  Waifeuweseii.  Wuuitioii  und  Schießen,  Feuer- 
Wtirkerei   (uebst  «den  .eiuschlägigeu   I)ieuhtv(»r8ctiriiteu).  — 

Militär-Technisches. 

StrefHour's  dsterreicbisclie  militlrtscli«  Zeitaokdfb.  Die  liacht  des  Feueni 

der  8cUuöilteü«ri<öschutze.  Juli. 

—  Schnellteuerg'^ijchUtze  Idr  dij  (türkisehe)  Feldartillerie.  Juli. 

—  Nnae  Kiirahiner  (Frankreich).  Juli. 

—  SchieÜinüpizieruDgen  (in  iiußlatid).  Juli. 

—  Feldhaubitzou.  August. 

—  Ühuni::^S'  nnii  Proissohit-üiMi  ler  russischen  OiFiziert».  Soptember. 

—  ^Ciutiuß  dar  Schilde  aut  dm  Bntwiokluo^  des  Ftildartilleriematerials 
und  der  Taktilc*  (Bspr.).  September. 

—  Ein  schwacher  Punkt.  Bin  Wort  au  anaerer  Sohtefiauabtldung.  No> 

vf  inher. 

ürgau  der  luilitär- wisseusciiuiLiiciieu  Vereine,   über  Schiö-sartillorie,  van 
W  6 1  Ii  V  o  n  h  a  -  0  n.  LX V.  Bd.  1 . 

—  Zur  Technik  des  Schiaöena  der  ArtUlerie  gesen  Zliele  in  Bewefpiing* 
(Bspr.).  L.XV.  Bd.  1. 

—  »Die  wahre  Ge>t;i!t  der  Spannunjrskurve"  (Bspr).  LXY,  Bd.  l, 

—  ,Da.s  P'ahren  der  Feldartillerio-'  (Bspr.).  LSV.  Bd.  1. 

—  ^Notb  sur  la  mani^re  de  ti^urer  les  but-s  dans  les  tirs  d'echarpe  etc," 
(Bspr.).  LXV.  Bd.  I. 

—  ,  Der  wahrL'  Wert  der  S.  hl.  Üausbildang"  (Bspr.).  LXV.  Bd.  1. 

—  Revolver  (in  Italien)  LX.V.  Bi  2. 

—  Neues  Geschütz  (in  Italien).  LXV.  B  1  J 

—  Solinellt'eut-tf^'i'.sohnt-/  (in  Spanien).  LXV.  Bd.  2* 

—  ;Neue  Kasaki  nianze.  LXV.  Bi.  2. 

—  Gepanaertes  (Oesckflta-)  Automobil  (in  England^.  LXV.  Bd.  2. 

—  ^Die  prin7i|He}len  BigdDsehat'ten  der  automaUaeheD  FeoerwalFea'* 

(Bspr.).  LXV  Bd.  2. 

—  „Die  Selbstladepistoie  Parabellom*  (Bspr.).  LXV.  Bd.  2. 

—  „Sprinsjeodo  Punkf.^  le-r  Schicßausbilduu;;''  (Bspr.K  LXV.  Bd.  2. 

—  „L'artilierie  de  campagn^,  iT^i—iyi)!-  (Bspr.).  LXV.  Bi.  2. 

—  „Studie  über  die  dehnelltauergeschütae  in  Rohrrüoklauilafetten*  (Bspr.). 
LXV.  Bd  2 

—  ^Lösungen  von  Aatjaben|aus  dem  Gebiete  der  Wadeulebre".  2.  Aufl. 
(Bspr.).  LXV.  Bd.  3. 

—  Foldmäßige  Süheibon  in  Britisch-Indien.  LXV.  IKl  l 

_  ^von  ManaUcher's  Selbstladepi.stoio  M.  1901"  (B^pr.).  LXV,  Bd.  4. 

—  , Moderne  Faustfeuerwaffen"  (Bspr. i.  LXV.  Bd.  4. 

—  (EuKlischej  Versuche  mit  Geschützen.  LXV.  Bd.  5. 

—  Neuei  Gewehr  (in  den  Vereinigten  StaaUm  Nordamerikas).  LXV.  Bd.  5. 

—  Gewehrschießübuugeu  ^iu  EußlAudu  LXV.  Bi.  0. 

ntfcettimgen  Aber  Ch^enstlade  des  Artülerie-  oiid  Oeniewtsent.  RohtTflok- 

lauti^eschüt^e;  di m  u  .\  ifbau  und  Beanspruchung,  von  Artillerie* 
luKenieur  A.  Kühn.  7. 
— >  Vorbereitende  Übungen  sum  SohieOen  in  der  Batterie-Division  in  RuB- 

land.  von  Major  Toms.).  7. 

—  Automatisches    Gewehr^ysteiu   Oei-Bigotti,    von  Hauptmann 

Hott  mann.  7. 

—  ,Zur  T'       ;  des  Schießens  der  Artillerie  gegen  Ziele  in  Bewegung 
auf  Gruud  der  öohiefiregeln*  (Bspr.).  7. 


LVU 


Mitteilmieen  Uber  fiegeBAtiude  des  Artillerie-  and  fienieweseos.  Berech- 
nmif?  d«r  allgemeinea  SohieBtaieln  uod  deren  Benützung  cur  Lösang 

von  Aufgaben  aus  der  Scliießlelir«-,  von  Major  .T.  Kozak.  8 — 11. 

—  Die  neuen  Spreng»  und  Schießmittei  in  Italien,  von  Haaptm.ana 
Pangher.  B.  9. 

—  Das  französische  FeldgeBohAts -^MatetUl  C/97,  von  Artillerie- In- 
genieur Kühn.  10. 

-~  »Zur  Frage  der  Schnellfeuer -Feldgeschütze  und  ihrer  taktischen  Ver- 
wendung'* (Bspr.).  11. 

—  „Das  Puvermonopol  in  Österreich-Ungarn*  (Bepr.).  11. 

—  ,Die  Theorie  des  SchieUenä'  (Bs|jr.).  12. 

—  Balistioa  Lstema.*  ^«Manuale  di  balistica  estenia.*  —  »Uaaiiale  del 


Müitar-Zeitang.  Wettkampf  der  Geschütze.  23. 

—  Fortbewegung  einer  (englischen)  Batterie  durch  meohanisolaMlZug.  25. 

—  Das  (französisrhü)  75 mm  ScbneUfeaerfeldgesohats.  26. 

—  Über  die  Lanze.  27. 

—  Ein  neuer  Zeitsfinder  (Nordamerika).  28. 

—  Das  Artiii eriematerin!  nrit  der  Düsseldorfer  AaestellaDg.  80. 

—  Zur  Geachütiira^ö  in  Osterreich).  32,  37. 
General  French  über  Kavalleriebewaffnung.  82. 

—  Ein  neues  Feld^'oschutz  (in  En^'lardi  34 

—  Die  eidgenössische  iduuitionstabrik  in  Alfdorf.  35.  * 

—  Uosiohtbare  JGCanonen,  Syetem  Sykes.  87. 

—  Diö  ^k.  und  k.'  Fel  lhauhitzen  .'W. 

—  Das  Tragen  der  Lanze  (in  Frankreich).  Sd. 

—  Die  neae  (k.  and  kj  Sehießioetraktion.  40. 

—  Die  Verwendunti  und  Wirkung  der  (französischen)  Arr:M('riege3ChOi8«e.4L 

—  Keue  teleskonische  Viaier-Einriohlung  (in  l^ordarmerika).  41. 

—  Zur  Feldgeschatzfrage.  42. 

—  Die  Schießausbildung  (im  englischen  Heere). 

—  (Englische)  Versuche  mit  angestrichenen  (ieechützen.  44. 

—  (Oflterreichischel  SchteBvemuohe  gegen  einen  Peftselballoa.  45. 
Anneeblalt.  Zur  Eutwicklungstrage  der  SchnellfeuiT-Foldge-jchütze.  27. 

—  Fortbewegung;  einer  (englischen)  Batterie  durch  mechanischen  Zug.  28. 

—  Unser  Küstengeschütz.  29. 

—  „Schieß  reg -.'In  für  die  russi.sche  Feldartillerie"  fBspr).  30. 

—  24  cm  Si>hirt>:ct-sr(iütz  (au.H  dorn  Skoda- Werke  au  Pilsen).  32. 


—  Gewehre  und  Revolver  für  Mexiko.  33. 

—  N:Mie  Methode  der  Schiefiausbildung  mit  großen  Kastengeechatzen  0» 

Nordamerika).  '6'^. 

Oer  Säbel  am  Sattel  (in  Frankreich).  34. 

—  Ein  nßiie-  Schießplatz  (in  RnCIatjdj  V>. 

—  M  a  X  i  tn-Mascinnengewehre  (lür  die  btitissciA-indische  Armee).  35. 

—  Zur  Neubewaffnung  der  {k,  u.  k.j  Feldartillerio.  ;;7. 

—  Knr-?o  tür  (Generale  an  der  lufanterie-Schießschulo  (in  Deutschland).  37. 

—  Die  bewadnung  der  Manu.scliaft   der    Mitrailleu^ienkompagnien  (in 
Rußland).  87. 

—  SiUj-'l  und  hnn/.  ^  (in  England).  37. 

—  .Neues  Po  m -  p  o  m-Gesohütz  (in  Englaad).  38. 

—  Zur  Frage  des  Feldarttlleriematerials  (in  Deusohlaod).  40. 

—  Über  das  S -hießweaen  im  ;  i  u><!scdi-^n '  Hoore.  40. 

—  Das  Schieten  in  der  russischen  Armee.  43. 

—  SohieBkurse  in  Spandau.  44. 

— •       n  e r a Ii e u t n a n  t  it  o h n e  über  ArtiUerie-SohutzSohildo.  44. 

—  Eia  Wettschiafieu  in  Chiua.  44. 

—  SehieBv^erein  <tn  Frankreich).  45. 

—  Schießübungen  in  Kanada.  46. 

—  Neubewad'uuug  der  (k.  u.  k.i  Pioniertruppe.  47. 

~  Der  Entwurf  der  neuen  SehieBinstruktioa  (in  Osterreioh).  49,  51. 


tiro-  (Bspr.).  12. 


LVlll 


Arai«eblatt.  Inüuiterie'FeuerwirkaDg  (Frankraieh).  49. 

—  Ein  neues  Geschütz  IQr  die  fk.  u.  k.)  Kriej^amarine.  50, 

—  Ein  neuer  Sprengstoü'  lin  Rumänien).  50. 

—  SchDellfeuerieldKesehOta«  (in  England ^  51. 

—  Hauptmann  R  von  Kreybig  ülitr  das  Uuiveraftlkorti.  52. 

—  „Armes  4  teu  portativei«  de  guerre"  (Kspr.).  52. 

Daasnr'B  Araee^aeitmig.  Bespannung  dur  jetzigen  fnnsösiaolkeii  Feld* 

KC-schruzi".  'J7 

—  l>ie  automatibche  Pistole  Borchardt-Luger.  28. 

—  .SchieBr^ln  für  die  russisch«  Feldartilierie"  (Bspr.).  80. 

"Ober  'trts  nt'ue  SdiiL-ßpuh  e^r  (in  Frankreich).  Sl. 

—  Zur  Kaooneutrage  (in  der  Schweiz),  'il. 

—  Moderne  f^ohieflauBbildun^.  Lose  Oedanken.  912. 

—  Das  Rohmiaterial  der  Feldge.schiitze.  82« 

—  ,.L)ie  iranzösische  Feldartilierie*';   ~    »Zur  Frage  der  Schj>eUtoaar> 

geschntze  und  ihre  taktische  Anwendung"  (Bspr.)  33. 

—  ^ArtilleriHtischf  Ausbildung  von  Reiter  und  Pferd*  (Bspr  ).  83. 

—  Auttallend  starke  Beeintiußung  der  Treffpunktlafje  dnrrli  den  Begeo.  35u 

—  Befestigung  des  Seitenj^^^wehrs  am  Sattel  (in  Frankreich).  3ü. 

—  Zur  Geschütztrjtge  (in  Österreich).  36,  87. 

—  Die  MitrailhHiscnfra^e  lin  Hollüiid  'M. 

—  Die  neuen  Fe)dge^cijützt  dos  noiwigischen  Hferes.  Ü7. 

—  Bevolver oder  Repetierpistole?  Von  OberleutenantF.RusBita2ka.88. 
Generalleutnant  Freuch  über  Säbt-l  und  Lanze.  38. 

—  Ivi  j  rol  ung  von  Verschwindlafetten  (in  JSordamerika).  89. 

—  Übet  da»  Schießen  mit  dem  BoTolver  oder  Bepetierpiatola,  von  Major 
O.  Eberle.  40. 

—  Eine  neuartige  Zimmergewehrmunition  (System  Jenöek).  40. 

—  OewehrversohlSKe  (in  Oaterreicii).  40. 

—  Kri»^:stechnisrjies  von  der  Dttaaeldorter  Auaateünng,  wn  W.  Sta^eii- 
hagen.  41,  43,  44,  46. 

Scheiben  mit  elektrischem  Schufiaozeigcr  (in  Frankreich).  41. 

—  SchiiUdänipier  (System  H  um  b ert),  41. 

—  Sensationelle  Ermüdungen.  41. 

—  tlne  r(6volution  dans  l*art.  de  la  guenre  ?  bcballdSmpfer  tür  Feuerwaffen, 
von  Kaisertreu.  12. 

—  Patronenaftcke  aus  Pulvergewebe.  42. 

—  Bin  neuer  8pren(»toff  («Galasit*).  48. 

—  Die  neue  (k.  und  k )  SohieSinatruktloD  für  die  Infanterie  und  Jftger- 

truppe.  43. 

Interessante  Schießfibungen  (in  Österreich- Ungarn)  48. 

—  Die  zweite  Beschießung  des  ^Belleisle".  43. 

—  „Zur  Technik  des  Schießens  der  ArtilJerie  gegen  21iele  in  Bewegung** 

(Bspr.K  43. 

—  .  Anleitung  zum  Gebrauche  der  Meßjkarte**  (au  Distanxmeaeaogea) 

(Bspr.).  48. 

—  Ge^en  die  „KonkurrenzschieOerei"  (im  doutscbeu  Keich©;.  44. 
,^Notizen  über  die  fremdländischen  Gewehre  im  Vergleich  mit  dem 

k.  und  k.  Gewehr  Mod.  ll  H«,90"  (Bspr.).  44. 

—  Das  i-iohrmaterial  dti  Ftldgsschütze.  Bris-anz^!  anaten  in  der  Muuition 
der  Febiartilierie.  4r>. 

—  Internationitlt  s  I'rt  isschießen  (in  Shanhaikwaii 45, 

—  Die  Lanze  bei  der  ^russischen)  Kavallerie.  46. 

—  Teleskopiache  Oewehrvisiereinriehtung  und  Bolo-Bajonette  (in  Kord* 

amcrika).  46. 

—  Jjortst  hleuderung  von  Projektilen  mii  Hille  elektromagnetischer  Kralt 
(in  Norwegen).  47. 

—  Neue  ZiniuK  r:,mvo!iroinrichtung  (in  Osten^icbK  48. 

—  Über  isprengmitiei  mit  Aluminium.  48. 

—  Gepanzerte  Feldartillerie  oder  nicht?  (Verschiedene  Meinungen.)  48;  — 
Nachtrag.  51. 


.  j  .1^  .^  l  y  Google 


ux 


Dftnser's  ArmeeBeitong.  Bericht  des  Zeugsdepartementscheis  (der  Verei- 
nigten i>taaten  Nordamerikas).  51. 

—  »Die  Kriegsuarten"  (Bspr).  51 

—  Das  Universal- Visierkoin  Kokotoviö.  52. 

—  Zur  EiniuliniQg  eis  er  Bepetierpistole  bei  den  berittenen  Troppen  <üi 

C> t  f  rr r  i c h - ! ' !' iza rii .  "'2 

mtteÜQsgen  aos  dem  Gebiete  des  Seewesens.  „Anleitung  zum  Gebrauche 
des  StrichmeBsen**  (für  ArtillerieofiiBiere).  (Bepr.).  7. 

—  (Tcschütze  ij^gcn  Panzet platten  8.  0. 

—  BeschieiiuD^  von  Panzerplatten  mit  bekappten  Geschossen  (zu  Ksk- 
meals).  9. 

—  Die  zw(  if«  Beschießung/  ^     ..Bellcislp",  v  t-  F.  T.  Jane.  10. 
Jahrbücher  f&r  die  deatsciie  Armee  and  Marine.  Dati  üriegsmateriai  aui 

der  Dfiseeldorter  Ausstellung  19<h}  (Forte.».  Juli— Oktober. 

—  Mn^rlniictigewehr*-  (in  Deutschland),  von  Scbott.  JuH — September. 

—  Feldhaubiteen  (in  Osterreichi.  Juli. 

—  Neuerungen  bei  den  (franttolsehen)  Intenterie-SchieSgehiilen.  Juli. 

—  Die  (iranzösiscben)  75inin  Scbnellieuer -  Feldgeachfitae  in  Cbinftf  von 

Schott.  Juli. 

—  ..Springende  Punkte  der  SobieSansbildung"  (Bspr.).  JuH. 

—  Karabiner  für  die  (französischen)  Kolonialtruppen  August. 

—  ^Zur  Frage  der  Schnellteuerteldgeschütze"  (Bspr.).  August. 

—  Artilleristische  Fragen,  von  Oberstleutnant  Layriz.  September. 

—  Kurse  an  der  Zentral  -  ArUllerieschieftBchule  Nettuno  lin  Italien).  Sep- 
teinher,  Dezember. 

—  ,Le  lir  cn  temps  de  naix  et  vn  temps.  de  guerie"  (ii&jir.).  September. 
~  I>ioch  einmal  das  Feldge.«chatz  mit  Kohnrückiaut'  und  StUllscaild,  von 

Generalleutnant  Kohne.  Oktober. 

—  Die  Mititsi  zur  Erhöhung  dt-r  Hewf l  liciikeit  der  Feldartillerie,  von 
Oberst  von  Cochenhausen.  Oktober. 

—  Rohmicklaut'geschütze  der  fsrhwt  izi-rischen)  G(  f  i'-L'sartillerie.  Oktober. 

—  Die  (artilleristischen;  Vert^uche  in  Thun  Schweiz,  von  Schott. 
Oktober. 

—  KohrrücklaufKescbütz  (für  Schweden).  Oktober,  Dezember. 

—  Ma»chineut:ewehr  von  Colt  (tu  JSordamerika),  von  Schott.  Oktober. 

—  ^Anbaltspunkte  fUr  die  AusmMusg  als  Sehfitse  der  Rotte  und  der 

Gruppe"  (H.';pr).  Oktober 

—  rZuT  Technik  des  Schietens  der  Artillerie  gegen  Ziele  in  Bewegung* 
(Bspr.).  Oktober. 

—  Beecho.^senc  SchutzF^rhiMe  im  Eh rhardt*Bebeo  Ausstellnngspavillon 
in  Düsseldorf,  von  Schott.  November 

—  »£xplosiy8toffe  und  deren  Herstellung*  (Bspr.].  November. 

—  Lokroy  uLer  dii-  .\u>sfenun^'  von  Krupp.  iSovember. 

—  Die  Frage  der  Bewaüuung  mit  der  Lanze  (in  Kurland).  November. 

—  ..Eine  Vorrichtung  zur  Verbfitung  von  UnfelflcksftUeii  beim  Schiefien 
mit  Manöverpatronen  und  zum  UusehldncbmMbea  dea  strftfttchen 
ScbarlschusKee"  (Bspr.).  November. 

—  Stahlgeschofi  und  Schutzschild.  Desember. 

—  Der  lange  Rohrrücklauf  bei  Feldkanonen  (in  Österreich  .  Dezember. 

—  (Dänische)  Bestellung  von  Feldgeschützen  bei  Krupp.  Dezember. 
"  Feldgeschütz  mit  Kohrrücklauf  (in  der  Türkei*.  Dezember. 

—  Neue  Feldjieschützversuche  (in  den  Nii  ü*  rlanden).  Desember. 

—  Stand  der  Feldgeschützfrage  (in  Belgien).  Dezember. 

—  pStahlgeschoß  und  Schutzschild*  (Bspr.'.  Dezember. 
MiUtir-Wocheiiblatt  90.m  Karabiner  tOr  die  (fraoiönBcbe)  Kolonial* 

armee.  61 

—  Die  Lanze  im   britisch-)  indischen  Heere.  62. 

—  Pistole  und  Revolver  (in  der  Schweiz).  62. 

—  Bewaönung  der  («chwei/  ri.scheii)  Parkkompagnien. 

—  Tornister  als  Schutzwehreo  (österreichische  Versuche).  64. 

—  Die  Neubewaffiinng  der  italienischen  FeldartUlerie,  von  Sobott  65. 


LX 


■ilit4r- Wochenblatt.  Eine    französische)  Ertindun«?  'um  boi 
Knall,  Blitz,  Kauch  uml  KückstoÜ  aiu  verhindern).  Ü5. 

—  Neues  Pulver  (in  Portugal  66. 

—  Ein  Säbel  aus  Magnalium  i  Österreich).  66. 

—  Die  öcbnelli'euerieldgeächütze.  67. 

—  Le e •  En field  Gewehr«  für  die  (britisoh-)  indische  Armee.  67. 

—  WaflVnral.nk  Tülle  (in  Frank reJoh).  GH. 

—  Schießausbildung  (in  Nordamerika).  <>S 

—  ZentrtU-Artillerie-SchieBschule  (in  It&lien).  69. 

—  Neue  Geschütze  (in  Btl^^ien).  70. 

—  Nochmals  „Über  die  Lanze^,  von  Or.  Sc  hmeisser.  70. 

—  Ein  flir  die  Artfllerie  wichtiger  Dietansmeeeer  auf  dem  OefeohtsflBlde, 

vom  Ei  n  j  äb  r  »1?  -  Frei  \v  1  Ii  i      n  Enijel  Hardt  72. 

—  Eine  eoicllsch«  Stimme  fUr  die  blanke  Waffe  und  über  SchießausbilduoiC. 
72. 

—  Über  dii'  Wirkung  de.s  Shrapnel->  hn>se-.  von  H.  Rohne.  74« 

—  Befestigung  den  Seitenj^ewehres  am  Sattel  (in  Frankreich).  76. 

—  Koch  einige  Worte  znr  Frage  der  Schnetlfeuer- FeldgetdifltM,  Ton 

General  der  Artillerie  von  Hottbauor.  77. 

—  (General  French  über  Sabal  und  Lanze.  77. 

—  Hinterlader  für  die  Volunteers- Artillerie  und  Maschinengewehre  fttr 
die  Yeouianrv  'En;_land)  77. 

—  Hinterladun^ti-Sobitisgt<schütz  (in  Österreich).  77. 

—  Die  Mitrailleuseijfra^e  lin  Holl.ind).  78. 

Schlechte  Behandlung  der  Gewehre  (in  den  Vereinigten  Staaten).  78. 

—  Armee- Pr»*issphie(5oii  i'iti  Nordame rika'i  78. 

—  Pihton  du  ma^a.siii,  mud.  181)8  (in  Fraiikreiub  u  79. 

-~  Die  Krie^siudü.strie  üuf  der  Aufstellung  TO  DQaseldcrf  liKKS,  Ton  11  ajor 

J  Schott.  88,  84.  86,  88,  90. 

—  Versuche  mit  VerschwindlaflVten  (in  Nordamerika).  83,  88,  98. 

—  Muuitions-  und  Kriegspul verlabrik  (in  d*  r  Schweiz)  84. 

—  Entferrnm^rsmesser  'Uir  i1'>'  cni^l  srhe  .Miliz-Artillerio  .  '^'i. 

—  Oedankm  ülier  da.s  Schieütju  iuit  Mahchiuenjsjewehren,  von  General» 
leacnant  Hohne  ^8 -"♦0. 

—  NeiiH  Zwölfzöllei  (in  Nordamerika).  88. 

—  Automutibciie  .^chnellfeuergeschütze  vin  England).  89. 

—  Tragen  der  Lanze  (in  Frankreich),  90. 

—  PrfissrljieUen  zu  .'^ea  ''Iii    N'.)niamerika).  91, 

—  Apuerter  Hüllj-abzug  lür  das  (.Jewehr  98  (in  Deutschland).  9J. 

—  Srhießvereine  (in  Fnuikreich).  »4,  96. 

—  Scliii  [j}.'i-f  ii^'ki  It  der  Bevölkoriiiif^  KaiiH  i<<s.  9C). 

—  Versuche  mit  neuen  Goschützen  (in  der  Schweis).  9(i, 

—  Neue  (k.  und  k.;  Geschütze.  97. 

—  Zimmergewehrnuinition  (in  nsti  rreioli- Ungarn).  98. 

—  Teleskopische  üewebrvisiereinrichtuug  und  Boio-Bajonett  (in  der  uord- 
amerikaniftehen  Armee).  98. 

—  Beobachtungsleitern  tür  Feldhaubitzen.  99. 

—  Schießen  aut  einen  Luitballon  (in  England).  101. 

—  Über  die  Nichteinföhrung  der  Pike  bei  der  (russischen)  Kavallerie.  101. 
— '  Verbesserung  des  Manöverschusjses.  iOli. 

—  ächieÜausbildun<^  (in  England'. 

—  Entt'ernungsme.ssungen  auf  dem  GetWchtsfelde  bei  der  FeldartiUeria, 

von  Oberleutnant  Frhrn.  von  Blittersdort'.  105. 

—  EntwuH  einer  neuen  Schießinstruktion  ^in  Österreich).  105. 

—  57  mm  (leschitt/e  (zur  Armierung  der  DntMsohelde).  107. 

—  Beri.-ht  über  dss  Zeugwesen  (in  den  Vereinigten  Staaten  Notd- 

amerika.s)    108.  ' 

—  Umbewafliiung  der  Volunteer-Artillerie  (England).  118,  114. 

—  Mu.<chinen{<ewehre  der  Yeomanry  115. 

—  Arbeiterschützen vereine  (in  Hn^land).  115. 

—  Entfernungsschätzen  (in  Euglandj.  115. 


kj  .i^od  by  Google 


LXI 

fione  miÜtäriscJie  Bl&tter.  (Österreichische)  SehieAversache  gflgaa  ield- 
m&Big  gepackte  Tornister.  1. 

—  Ein  neue«  (engÜRches)  Armeegewehr.  1. 

—  Das  deutsche  IdaschioenKewehr.  2,  3 

—  Ein  neues  Schießpulver  (in  Frankreich).  3. 

—  NeubewaÖnung  der  (belgischen)  Artilleri«.  8,  25,  26. 

—  Flieppndp  Torpedos  (System  Ungei  4. 

—  Die  Artiii eriet'rage  in  Schweden.  5,  6. 

—  ArtilleristiBOhM  von  der  DüRüekiorfer  Ausstellung,  h,  %  8,  10,  11,  IB* 

—  Zur  Neubewaffnung  der  mexikanischen  Infanterie.  7. 

—  Schießbaumwolle  als  GranathiJungen.  7. 

—  Der  £ntt'ernuDgsme5<ser  Charpentier.  7. 

—  „Die  französisch»'  Ffldartillerie'  (Bspr.).  7. 

—  Gegenwärtiger  Stand  der  Feldgeschütztrage  (in  Österreich-Ungarn).  Ö. 

—  »Die  Kricgswaffm*  (Forts.)  (Bspr.,  8. 

—  Entfemun^^smesser  lOr  militärische  Zwecke  (n\  Fn^rland).  10,  II. 

—  Eine  V'orrichtung  zur  Verhütung  von  OuglücktfiaUen  beim  Schiefien  mit 
Manöverpatronen.  12. 

—  Befestlv^un^  des  Seitengewohrrs  am  Sattel  fin  Frankreich'.  1'^ 

—  Friedrich  Krupp's  Modeil  einer  i^.üätenbatterie  (in  Düsseldori),  ron 
W.  Stavenhageti.  14. 

—  Ein  neues  fUwrhr  (verbesserter  Mauser-Typ^.  14 

~  Informatiouskurs  fOr  Generale  und  Begimentskommandeore  (an  der 
Inlanterieachtile  so  Spttodau).  14. 

—  Ausgabe  des  Gewehrmcd,  Iis  f>8  (Bayerny  11. 

—  Stand  der  Maschinengewehrtrage  (in  Osterreich  •  ün^^rn).  16. 

—  Beitrftge  zar  Entwiekiting  der  Haadieuerwaffan  im  Jahrhundart, 
von  Hauptmann  R.  (t  ü  n  t  h  e  r.  16,  21,  28. 

—  Ein  neuer  Fechtsäbel  (in  Frankreich).  16. 

—  Die  Haabitsenfrage  (in  Österreich).  17. 

—  Interessante  SchießAbungen  (in  Österreich).  18. 

—  Lord  Ko  berts  Ober  die  SchicOausbildung  der  eo^sobaD Infanterie.  19. 

—  Zur  Einführung  der  Lanze  (in  Rußland).  19. 

—  ProbeschieBen  in  China.  19. 

—  Brasilianisrhe  Sohiaßwsacha  mit  einem  fransöaiaohen  AohrrüoUaof- 

feldgeschutz.  19. 

—  Neues  italienisches  OebiigVgaaobOts.  21. 

—  Versuche  mit  dem  3"7cTn  Masrhinf nK;p*^chnt7  fin  Enf^land).  22. 

—  Verbesserung  der  Schui^wallen  der  Inianterie  ^in  Frankreich).  23. 

_  Schieten  mit  81ira|niala  gegen  aiaen  Fesselballon  (auf  der  Saliabiny 

Plain^  2.'^ 

Internatiua&ie  Revue.  Zur  öcini^^u  Vorschrift  iOr  die  deutsche  Feldartillerie.  Juli. 

—  Munitionsdotierung  (in  Frankreich).  Juli 

—  Wert  des  italienischen  Krietrsmaterials.  Juli. 

—  Die  Neubewailnung  der  ru8si«cben  Feldartillene.  Juli* 
^  BchießieistuDgen  (russischer)  Truppen.  Jnli. 

—  AiiHirn')«  der  neuen  Pi.stole  (in  der  Schv*---iz).  Juli. 

—  Ausi  Ustung  des  (österreichisch  -  ungaribcben)  Landsturmes  mit  Mehr- 
ladegewebren.  Angast 

—  L'artilliTie  k  I'expo.sition  de  Düsseldorf  1902.  Supplemente  41—48. 

—  Lee  plaques  de  blindage  Krupp.  Supplement  42. 

—  L*aeeident  d'artilierie  k  bord  du  Taissean  de  tigne  englais  pMars",  par 
J.  Castner.  Supplement  42. 

—  .Zur  Technik  des  Schießens  der  Artillerie  gegen  Ziele  in  der  Bewegung*^ 
(Bspr.)  Beiheft  82. 

—  Moderne  Faustteuerwaflen"  (Bspr.)  Bhft.  32. 

—  bchießübungen  der  französischen  Marine.  Oktober. 

—  Stand  der  Maschinengewehrfrage  (iu  österreieb).  Oktober. 
<—  Die  (russischen)  Schießbesichtigungen  1902.  OktoVu  r. 

—  Automatische  Pistolen.  System  Colt  (in  Nordamerika).  Oktober. 

—  Das  GeschQtz  der  deutschen  Linienschiffe.  November. 


Digitized  by  Google 


LXIl 


Internationale  Be¥ue.  Öcbießkura  tür  die  Offiziere  der  ^jt«üeni8ohen)  Feld- 
artilteria.  NoT«imber. 

—  Amerikanische  Urteila  über  die  Borchardt-Lueger^Fistole»  No- 
vember. 

—  Lee  exereices  de  tir  (dane  1a  Hotte  allemande).  Supplefnent  44. 

—  ün  Douveau  tissu  poiir  ^acht'ts  k  ^ar^ousse.  Supplement  45. 
— >  Caoooa  de  oampa^ne  au  moment  du  tir.  äupplemeut  45. 

Le  Gommeroe  d'axinee  de  guerre  allemand  aveo  i*^tranger.  Supplement  4j(. 

Xriegrstechiiische  Zeiteelurlft.  Bntsprioht  die  aaf  das  Panktäeliießen  gerioktate 
Frit;densau.sl)il(iun£^  unserer  InüMkterfe  den  Aniordemogen  des  Kriege«? 

Von  HauptmaDD  Parst.  7. 

—  Zur  Wirkung  der  deutschen  Feldf^ohfltse,  von  H.  Rohne.  7. 

—  Anwendunj^  der  elektrischen  Momentphoto^raphie  auf  Üo  Unteranchiilig 
von  tichuüwaöen.  von  Oberleutnant  Hieckebeer.  7. 

—  Neues  Gewehr  (in  Amerika).  7. 

—  Artillerieunterricbt  nach  Modellen.  7. 

—  Die  Witterungsverbältnisse  und  ihr  Einfluß  aui  die  Flugbahn  des  6  mm- 
Geschosses,  von  Hauptmann  Krause.  8. 

—  Etgänzung  <lt  ^  1^  richtes  Uber  das  Artilieriematerial  ftuf  der  DOesel- 
dorter  Aufstellung  i9U2.  8. 

—  Die  Isham- Granate.  8. 

—  Ein  neuer  KartuschbeutelstofT.  8 

—  Galazit  (ein  neuer  Spr^ngstotf).  8. 

—  Bemerkenswerte  Schießergebnisse  in  Sandj  Hook.  6. 

—  Die  Kunst  des  ilevolverscbießens.  8. 

—  „Eintiui^  der  äcbilde  auf  die  Entwicklung  des  Feldartilleriematerials 
und  der  Taktik"  (Bspr.).  8. 

~  ^Zur  Frage  der  Schnellfeuer •Feldgeeohütie  nnd  ihrer  taktischen  Ver- 
wendung" (Uspr.,.  H. 

—  Vorschlag  /.ur  Verbesserung  der  Artilleriegeschosse  und  Vorschläge  zur 
Anstellung  von  Itallistischen  Versuchen,  von  Major  A.  Dfthne.  9,  10. 

—  Gebirgsgescbützversuche  in  der  Schweiz.  9. 

~  Veränderung  der  ballistischen  Kigenscbatt«n  des  Kordits  durch  Hitze.  9. 

—  Sprengung  einer  lözölligen  gufieTsemea  JKanone.  9. 

—  „Armi  e  tiro**  (Bspr.).  9. 

—  »ist  Kaisertreu  VVahrheitstreu?"  (Betreü  den  Aufsatz:  »Die  p  r  i  n- 
aipiellen  Elgenschat'teB  der  antomatisohen  Fea«»- 

waffen*)  (Bspr.).  9 

—  Technik  und  Taktik  des  österreichischen  Intanterieleuers.  10. 

—  Gefechts  visierung,  von  Hauptmann  Neubauer.  10. 

Einige  Endziele  der  modwnen  Waftentechnik,  von  Oberleatnaat 
O.  Kovafik  10. 

—  Die  Lanze  als  Einheitswaflb  dst  Kavallerie,  von  Hauptmann  Im- 

m  a  n  u  e  1.  10. 

Wuennij  Sbomijk.  Die  Artillerie-Schießtechnik,  von  A.  B  i  b  i  k  o  w.  9. 

—  Der  neue   Distanzmesser,    System    K.  FueS,   von  Leutnant 
J.  Issljämow.  9. 

A.rtillenjskij  Journal.  Studie  üher  dio  BodL-utung  der  Neigung  der  Rad- 
speichen bei  den  Militärtubrwerken,  von  N.  Zytowitscbu  7. 

—  Die  Besnttate  des  Schusses  und  des  Wurfes  der  Küstenartillerie  naoh 
einem  beweglichen  Ziele,  von  A.  T  8  c  h  e  jj  1  e  w  s  k  i  7. 

—  Versuch  einer  rationellen  Abschätzung  der  Guiiarbeiten,  von  Haupt- 
mann Aodsewitsoh.  7. 

—  Untersuchungen  über  die  Stabilitilt  der  Vitrooellttlose ,  von  Pro- 
fessor W.  Will.  7. 

—  Uber  die  FestungsartiHerie-Quadrante  ohne  Nonius,  System  M»xi- 
m  o  w.  7. 

—  Konkurrenzschießen  der  Mörserabteiiuugen  (in  Rußland).  7. 

—  Hölzerne  Bahmen  nur  Lagerung  von  Artilleriegeschossen  mitkapliinkeii 
Führungsringen  (in  Biiflland).  7. 


Google 


LXIIl 


Aftillwiijsk^  Jomnk,  Hölserne  Bfthmen  zm  Lagerung  von  Ladimgett  iOr 

Schneilteuer  -  C  u    e  t  beschütze  (in  Rußland/.  7. 

—  Hegein  tiXr  da,ä  ächieliea  mit  blinden  Ladungen  (Kurland).  7. 

—  Die  Botwieklung  der  Feldartillerie  in  Besag  anf  Matorial.  OrganisaÜon 
und  Taktik  von  1870~iy92.  vm  e  n  e  r  a  1 1  e  u  t  n »n t  N.  Mü  1 1  er. 
IL  Teil  (Forts.)  Beilagen  zu  den  Heften  Hr.  7—12. 

—  INe  Nitro •  Levnloae  und  ihre  Etgensdu^en ,  von  Leutnant 
S  8  e  na  e  r  n  j  i  k  o  w.  8. 

—  .VollstiLndiger  Artilleriekurs'  (Bspr.).  8. 

—  Oberats  Shukow:  .Instruktion  für  das  Schießen  mit  der  drei- 
liuigen  automatischen  Mitrailleuse,  System  Mftxim*.  6. 

—  Über  Petroleumschmiere  ttlr  GtJüuhQtze.  8. 

— -  Erklärende  Daten  zur  Zusammenstellung  der  gekürzten  graphischen 
Sohießtafela  ftr  den  (russischen)  neiuiz4imgen  KflatenniÖTser  Modell  77, 

von  N-  L  K  n  g  e  n  s  c  h  e  1  d.  f>. 

—  Beobachtuu^sinätrumentü,  von  S.  T  s  c  h  e  r  e  p  a  n  o  w.  9. 

»  Zu  D.  Achsoharumo w's  Aoisatz :  , Das  Enfilierangefeaer  mittelst 

Sbrapoels".  9  ;  —  Erwideninq;  von  D.  A  c  h  s  c  h  a  r  u  m  o  w.  12. 

—  Über  die  stärkste  Ladung  beim  Schieiien  aus  dem  (russischen)  seohe- 
sdUigen  Belagerungsgeschütz.  9. 

—  "Versuche  mir  Schutzschilden  für  Kn  Ttenlaff'eten  (in  Rußland).  9. 

—  Über  die  öchieÜübuQgeu  der  kSfjewaütopier  Festungsartillerie  im  Jahre 
1902.  9. 

—  Betreft'  die  herniptische  Aufbewahrung  von  r.piichtraketcn  9, 

—  Über  die  Methode  Zielschießautjgaben  zu  lösen.  Eine  Bemerkung  von 
N.  Sabndski.  10. 

—  BetreÖ  djp  Bedfutun;?  der  Schuf /.schnde  hm  der  Feldartülerip  lO 

—  Scbießversuche  ge;ten  einen  Lultdracheu  am  Artilierie-ächieüplatze  von 
Ifeshibnehje  im  Jabre  19u3,  von  L  Lopatin.  10. 

—  Konstruktion  von  Apperaten  für  das  Sohnlsobießen,  von  A.  Satrap 
p  e  8  n  o  w.  10. 

—  Betreff  die  graphieoben  SebieBtafetn  ftr  Efistenmörser.  10. 

—  Über  die  KichtstäKe  für  die  sech.s/olli^t^n  Geschütze  System  Canet.  10- 

—  Hauptmanna  Katschinaki  Winkelmesser  für  schwere  Mörser. 
lU. 

—  Versuche  mit  Aufschlag-  und  mit  Tempierzündern,  um  deren  Wider- 
standstUhigkeit  gegen  Witterangs-  und  TemperatareiaÜOsse  iestau» 
eteUen  (Rußland).  10. 

—  Bnesische  Versaebei  die  Zielepparate  der  Feetungageeohütze  sn  be- 
leuchten. 10. 

Über  die  Zielvorrichtung  des  Leutnants  Glinski.  10. 
8ohie£äbun»;en  mit  Küstengeschützen  System  Can  e  t  un  Rußlandj.  10. 

—  Üher  das  Abteilung-sschießen  d^r  (russischen)  Artilierie-Oftiaieraschule 
jin  Jahre  1901,  von  W.  JS  o  \v  i  k  o  w.  11. 

—  Ein  neiies  (österreichisches)  Küstengeechftts.  11. 

—  Feldhaubitzen    in  Österreich).  11. 

—  Kine  öt>terruichische  Meinung  über  die  Schilde  für  Feldgeschütze.  11. 

—  Englische  SchieBversnebe  gegen  Panserplatten  mit  Gesehossen  mit 

St^lspitzen.  11. 

—  Ein  neues  Pom-Pom-,  üesnhütz  1 1. 

—  PansersehieOversuche  zu  Portsrnouth.  11. 

—  Neue.s  Oewehr  für  die  englische  Marine.  11. 

—  Neue  Methode  der  c^chieUausbilduug  mit  Küstengeschützen  (in  den 
Yereinigten  Staaten).  11. 

—  Das  Verhältnis  der  Zt'Uulöse  zntn  Nitrierunjj'spräparat.  11. 

—  Über  die  Zündbestaudteiie  im  Knaiicjuecksilber.  11. 

—  Zabel*s  Sprenjrpräparat.  11. 

—  Spreti.:i  riiparat  •  mit  tiü«>»ißer  Luft.  II. 
•—Doktors  Bielefeldt  Patent  tür  Spreugpräparate.  11. 

—  Znr  Fabrikation  der  Schwefelafture  Ii. 

t)ber  die  Wirkung  der  konzentrierten  äohwefelsäore  auf  Eisen.  11. 


LXIV 


Artillerüskg  Jmmul.  RobertBon  ftb«r  die  BestUnmung  der  Stebilitit 

der  Nitrozellulose.  11. 

—  „iDDere  Balistik"^  (Bspr.).  H. 

—  «Über  die  Projektierang  von  Ar^leri»>0e9elifltBen''  (Bspr.).  11. 

—  (Russische)  Versuche  mit  57  mm-Shrapnels  mit  Stahlspitzen.  11. 

<—  Hegeln  lOr  die  Versuche  mit  57  oim-Stahlgranaten  (in  Kußland).  11. 

—  Anderangen  in  der  Konstruktion  der  (russischen)  Signal  •  Raketen.  11. 

—  tfber  zwei  neue  Modelle  von  fieobaebtangs-Dreieeken  mit  Doppelulrnle 
(System  Oberst  Launitz^.  11. 

—  ,  Vergleichende  Studie  Ober  aie  Artillerien  der  fremden  (nicht  rassischen) 
Staaten"  (Bspr.).  12. 

—  «Sammlung  von  Aufgaben  betreff  das  Schießen  aus  Belagerungs-  und 
Festungsgescbützen*.  2.  berichtigte  und  ergänzte  Auüage  (Bspr.).  12. 

—  Betreö  die  ▼(« Hauptmann  Iwanow  daigelsgten Fehler aer  SdiieB* 
tatein.  12. 

—  Versuche  mit  Foß-Feldstechern.  12. 

—  Dber  die  Latem«i  Ar  das  Schieflea  während  der  Nacht  bei  'der 

(russischen^  Festun^s-  und  Belagerungsartilierie.  12. 
Warsch&wsku  Wuennij  Journal.  Versuche  su  Berlin  mit  einer  elektro- 
magnetischen  Kanone  7 

—  Italiens  neues  Feldartilleriematerial.  7. 

—  Einführung  eines  neuen  rauchlosen  Pulvers  in  Portugal  7. 

—  Ein  neues  Krupp- Geschfitz  (in  Deutschland).  8,  9. 

—  Lehrkurse  für  die  Oliizieie  der  fitalienischen)  Feldartillerie.  8. 

—  Mein  Traum.  Eine  Erzählung  (betreü  der  Lanze  als  Kavalleriewaiiej.  9. 
— >  Bewafinung  der  bayerischen  Mitraillensen- Abteilungen.  9. 

—  Sppzinll-.ur.'.e  lür  die  Artilleriehauptleute  (in  Österreich).  9. 

—  Eine  reue  Patrone  lür  die  Fried ensübuoceo  (in  Obiexreich).  9. 

—  Daten  fiber  das  neue  englische  Gewehr.  9. 

—  Waffen  verkauf  (in  Italien).  9. 

—  Deutsche  Geschütze  lOr  die  Türkei.  9. 

—  Znr  Oewehrirage  beim  Kflsten-,  Belsgerungs-  und  FeetnngsartiUeristeB, 

von  Hauptmann  Sasuljewski.  10;  —  Eine  Srwiüerang  von 
Hauptmann  Maximow.  12. 

—  Zar  umbewaAiang  der  k.  nnd  k.  ArtiUerie.  10. 

—  , Kurze  Bemerkungen  zur  Theorie  des  Schieflens*  (B>pr.).  10, 

—  Petarden  für  die  deutsche  Kavallerie.  12. 

Irvshejnij  Sbomjik.  BUchsenmaehers  Holtikow  Berolyer.  8. 

—  BetreÖ  die  von  OVjerst  Somow  vorgeschlagenen  Patronenhülsen«  S. 

—  Über  den  Zielaufsatz  des  Büchsenmachers  Tschessnokow.  8. 

—  Hauptmanns  Sybin  Änderungen  am  DrdliBieB-fievolver.  t. 

^  Versuche  mit  dem  automatischen  KCTolTer,  System  WebleynndFoB- 

berry.  8. 

—  Uber  die  Zulassung  auslindiseher  Waffen  fiber  die  russische  Orenaa.  8. 

—  "Ober  Gewehrschmiere.  3. 

.  "Cbersicht  der  Versuch«,  welche  der  Bewaffnung  unserer  Armee  ait 
dem  Dreilinien -Gewehr  Modell  1*"91  vorangingen,  von  N.  Jnrllow 


—  Die  Pulverprobe  5  ci  den  Ja;;<ifeuerwaffcn,  von  S.  Svbin  (Forte.).  8. 

—  A ersuche  mit  dem  Revolvert-ohaft,  fc^ystem  Oberst  Hufel.  4. 

—  Über  die  Scheiben,  System  Kadö.  4. 

—  Betreff  die  vom  Mecfian  iker  Konowalow  vorgeschlagenen  Lanaen- 

Schäfte.  4. 

—  Über  den  vom  Leutnant  Kischewski   erfundenen  Apparat  aar 

Üliung  des  Zeigefingers  fim  Abzug  beim  iSchießenV  4. 

—  Obersts  riotinow  G  ewebrgest  eil  Iii  r  da«  Zimmergewehrschießen.  4. 

—  Leutiiants  Goretzki  ZielkontrolHiiarat.  4. 

—  Leutnants  Kischt^wski  Schul}<e\vehr.  4. 

—  LeutMintß  Kudrewtzew  Gfwebrscbaft.  4. 

—  Über  das  Stellen  des  YisieraufBatses  im  Finsteren,  nach  dem  System 
des  Leutnante  Ssewen.  4. 


Forts ).  8,  4. 


LXV 


IrQtkejnlj  Sbornjik.  (Bussisehe)  Venmehe  mit  Altinfiiliini^SchatMdilld«!! 

gegen  iu  Vertetzungeo  durch  Gewehrku^ -  In  4 

—  Oberätleutnants  Ssiwitzkrs  Zielkontrolapparat.  4, 
— >  Ziehfei dt*B  nteohaniseher  Biebtsetger.  4. 

—  Der  Waffenmeister  Kftshe  wnjikow  und  8fttlawjowReTol7er> 

laufopiegel.  4. 

—  Ein  neuer  Zielkontrolspiegel  (Aofilend).  4. 

—  Gen  e r all cutnan teil ogowtiow Methode» die B^onelt«m Gewehr- 
lauf zu  fixieren  4. 

— >  Hauptmanns  Krakel  Scheibe.  4. 

—  Betreö  Hauptmanns  Rossjswitsch  Zftndki^seln  ohne  Knall- 

Quecksilber.  4. 

—  VersucJie  mit  Natta-Gewehrachmiero.  4. 

—  Zur  besseren  Schalung  der  Walfenmeiäter  (in  HnBland).  4i 

—  „Ja^^dpe wehre  mit  KugeUadung"  (Bspr.).  4. 

—  .Von  Mann  lieh  ers  Selbstladepistole  Modell  1901"  (Bspr.).  4. 


—  Le  nouvel  arsenal  de  Gren  oble  27. 

—  Les  exerciceä  de  tir  dans  Tinfanterie  iiran9ai£te).  28,  39. 

—  Le  canon  Pom -Pom  (en  Angleterre).  28. 

—  Les  fusüs-machines  (en  Allemapie).  z8. 

—  Une  cuiraase  merveilleuse  (en  Italie).  29. 

—  La  mitrailleuse.  '29. 

—  Dans  l'artillerie  allemande.  30. 

—  Canons  de  420  supprim^s  (Francej.  80. 

—  Fusils  et  Canons  <pour  l*arm4e  mesioaine).  80. 

—  Experiences  famericainesi  awr-  nn  nouvel  obus.  81. 

—  Le  port  du  sabre  ä  la  i^eiiü  (ir  rance).  31. 

—  NouTeao  ehamp  de  tir  (en  France).  38. 

—  Cours  pour  les  gän^raux  k  T^cole  de  tar  d'iDfiuteirie  de  Spandau.  85. 

—  Chargeur  automatique  Montali.  35. 

—  Ezp4rienee8  de  tir  fan  camp  de  Souges  prös  de  Bordeanx).  86. 

—  Nouveau  canon  (en  Ällemagne).  38. 

—  Distribution  des  nouveaux  canons  de  oampagoe  (itaiieus).  38. 

—  Dn  canon  dteiontable  (en  Italie).  40. 

—  Le  tir  dans  l'armee  russe.  40. 

—  Une  explosion  4  la  Spezzia.  41. 

—  Suppression  de  T^clair  dans  le  tir.  41. 

—  Canons  {pour  Tarmee  des  Indes  anglaises).  41. 

—  Nouveaux  fusils  (en  Angleterre).  41. 

—  Le  tir  dans  la  cavalerie  (francaise).  42. 

—  Noaveaux  canons  (poor  rartilierie  danoise).  43. 

—  üne  Tnanufiictiire  d'arnips  et  de  cartoaohes  (en  Abyssinie)*  44. 

—  Les  vieux  canons  aui^lais.  45. 
Un  fusil  mitrailleuse  danois.  45. 

—  La  Ifuif^tj  dans  Li  cavalerie  russe.  45. 

—  La  nouvelle  balle  (tran9ai8e)  48. 

Exp^rienees  de  tir  (anglaises)  sur  des  plaques  d*aoier.  50. 

—  Un  canon  monstre  fen  France).  50. 

—  Adoption  d'un  cano  i  k  tir  rapide  (en  Belgique).  50. 

—  Le  nouvean  röglement  de  tir  (fran9ai8).  51. 

—  Une  vente  de  lusils  <le  f:^ucrre  (en  France).  52, 

—  L'armeroent  de  la  cavakiib.  52. 

—  Canons  de  campagno  ä  tir  rapide  (commande  turque).  52. 

Journal  des  sciouces  mllitalres.  ,Le  tir  en  temps  de  paix  et  en  tempa  de 

guerre"  (revue).  Öeptember. 
Berne  du  eerde  miliialre.  L'^Tolution  de  l*artil]erie  dans  le  conrs  da 

XIX""^  siecle.  27-33. 

—  Le  bavrei^ac  employe  comme  houelier  (en  Autriche).  27. 
Soci4t4  de  tir  au  canon  (frau^ise)  28,  42,  50. 

—  Vente  d'armes  (en  Italie).  28. 

Orgn  d«r  nUUlr-wiwemehkftllcbm  Vanlae.  LX VJ.  Bd.  ISOS.  Bcpertoriva.  5 


I/Aeha  de  l'amde.  La  section 


.  kj  .i^od  by  Google 


Berm  du  eonde  nilitaire.  Le  canon  iVaD9ai8.  SO. 

—  Cours  praHqiie  de  tir  de  rartillerie  de  camiMIgDe  (fimnipalfle).  31. 

—  Petards  dauä  ia  cavaierie  (allemanda).  32. 

«  Tfra  oompar»til-8  entre  artillorie  et  inlktitarid  («n  BaMi6).  98. 

—  Mitraillenses  pour  Tinfanterie  des  Indes  (Ui^laises).  83. 

—  L^instruction  du  tir  (en  Autriche).  33. 

—  ün  nouveau  champ  de  tir  (nuse).  83. 

—  L'  trn.ement  d«s  hommfts  des  compagnies  de  mitrailleuses  (russea).  34. 

—  „L'artillerie  Sehn eider-Canet  4  i'Exposition  uoiveraelie  de  1900" 
(revue).  85. 

—  Adoption  d'un  nouveau  pom-pom  pour  la  flotte  (an^laisel.  SG. 

—  Coura  pour  les  g^öraux     reoole  ae  tir  d'infanterie  de  Spandau).  87. 

—  L'assooiatioo  du  tir  uniyeniitaira  de  Franoe. 

—  Expäriences  (anKlHiseä]  avec  des  caaOD«  automa^qae«.  88. 

—  „Balistica  esterna  '  (revue).  40. 

—  Expäriences  (anglaises)  avec  les  nouveaux  canons  de  campagne.  41. 

—  Canon  demontable  pour  troupe«  alpines  (en  Italie).  41. 

—  -Manuale  di  tiro"  (revue).  41. 

—  Tir  k  sbrapneU  (anglais)  sur  uu  ballen  captü',  44. 
Lee  eoeiötee  de  tir  (en  Russie).  45. 

—  C'HirH  pour  le«  officiers  d'artillerie  (italiene).  46. 

—  Latin«  nient  de  l'artillerie  (beige).  50,  52. 

—  L'instruction  du  tir  k  Aldershot.  62. 

Bevne  militaire  des  armöes  ^txngtnä.  Distribution  du  pistolet  modele 

1900  (en  äuisse).  öU9. 

—  La  question  du  canon  sans  reenl  en  Allemagne.  300. 

—  La  aue<»tion  des  o)  usiers  de  campa^e  en  All'^na^ne  ^^'l. 

SeToe  a'artiUeiie.  Pistoietü  automatiques,  par  la  capitaine  V.  Leleu 
(fin).  Juli. 

—  Mittaüleuse  automatique  Colt,  par  le  capitaine  J.  Pesseaud.  JoIL 

—  Gouri^  de  tir  d'ariillerie  (en  Autnche)  Juli. 

—  Oours  de  tir  de  campagne  (en  Italie).  Juli. 

—  „Cours  techniquf    l'arrillrri*''''  fr<'vue).  Juli. 

—  üue  opinion  italieune  et  uue  opiuion  allemande  8ur  le  canon  4  tir 
rapide,  parle  eolonel  U.  Allason.  August^  September. 

—  Munitions  speciales  pour  le  tir  4  la  cible  (en  Autriche-H  n:;riä).  AngOSt. 

—  , Balistica  esterna.'  —  „Manuale  di  balistica  eeteroa**  (revue).  August* 

—  pOna  toekoniHtiee  veldgesdrat**  (revue).  August. 

—  Mortiers  (!<  et  de  120»,  ^yst^me  äJcoda,  par  le  eapitain« 
M.  C.  Curey.  September. 

—  L'aooident  ((fe  tir  k  bordi  da  euirass^  «Mars*.  September. 

—  Däsignations  nouvelles  des  poudres  Sans  fomto  et  des  explosHb  (en 

Autriche).  September. 

—  Le  materiel  tranpais  de  75,  pur  le  gen^ral  J.  K.  Pörea.  Oktober. 

—  La  nouvelle  artillerie  de  campagne  italienne.  Manuel  de  tir,  par  le 

lieutenantM  Blaise.  Oktober. 

—  Metbode  de  correction  automatique  de  la  d^rivation  et  de  l*inflneneft 
du  vent.  par  le  lleutenant  L.  Bourdelles.  Oktober. 
Desik'Dations  nouvelles  du  materiel  d'artillerie  (italien).  Oktober. 

—  ^.Maiiual-e  di  tiro**  (revue).  Oktober. 

—  „Determinazione  speriraentale  del  eampo  di  tiro  per  le  nnove  arml 

portatili"  (revue).  Oktober, 

—  Organisation  d'un  champ  de  tir  pour  batteries  ;\  tir  rapide,  par  leohet 
d'escadron  O.  Aubrat.  November,  Deaember. 

—  ^üictionnatro  des  mati^res  explosives-*  (revue).  November 

—  «Une  r^volutiou  dans  Tart  de  la  t^uerre,  par  le  suppression  du  aon,  de 
l'Aolair  et  de  la  fumee"  (revue).  November. 

—  „Amorican  Ritternan's  Encyclopedia"   revue).  November. 

—  „Anleitung  zum  Uebrauche  des  Strichmessers"  (revue).  November. 

—  Canons  de  bataillon.  -  Mitrailleuees.  —  Canons  automatiques.  Etüde 
de.s  diver.s  mati'^riels  destin/'S  ^  acrompagner  en  pertnaoeuce  l'inÜUlterie* 
par  le  cbet  d'escadron  J.  VVarin.  Dezember. 


LXVIl 


BeTue  d'artillerie.  Adoption  de  charges  divis^es  pour  les  mortiers  de  15<» 
et  les  Canons  de  lo^  de  si&ge  (en  Autricbe).  Dezember. 

—  „Schießregeln  iur  die  schweren,  leichten  und  reiteildwi  Batteii«a  dw 

russischen  Feldartillerie"  (revue)  Dezember. 
£eTue  de  cavalerie.  La  question  de  la  lance.  Juli. 

—  La  lance  des  rögiments  indiens.  Juli 

—  Cours  d'information  (poor  göa^oz  k  l*^ie  d»  tir  d'infantdKi«  de 

Spandau).  September. 
Bleute  nJlnare  itaUaaa.  Fucili  a  ripetisione  al  landsturm  ungherese.  7. 

—  Annaroento  dei  cannonieri  dolle  coinpagnie  di  parco  (svizzeri'^.  7. 

—  Esperiincnti  di  tiro  contro  zaini  afiardellati  coa  equipa^giamento  di 
guerra  (in  Austria).  9. 

—  Le  mitragliatrici  nuova  arma  di  guerra  campale.  10. 

—  Society  ruraii  di  tiro  a  se^no  nazionaie  (in  italia),  pel  oolonnello 
S.  Stella.  11. 

<->  «BaliHtica  estema".  —  „Manuale  di  belistio»  estenift*.  —  .Maaiude 

del  tiro**  (recensione).  11. 

Corso  d'isfonnasione  di  Uro  pei  generali  (tedeaehl).  11. 

—  Acqui.Hto  rli  cannoni  (Afgani.stan).  11, 

—  L'eÜicacia  del  tiro  a  shrapnel.  11. 

—  Sairefficaeta  del  tiro  di  fttetteria,  pel  tenente  O.  De  Oregorio.  ISL 

—  Nuova  istruzione  sul  tiro  pella  fanteria  (austro  nn^ar    i  .  12. 

—  Lord  üoberta  e  l'iatnizione  suUu  armi  e  aal  tiro.  12. 

—  Le  queütione  del  cannone  eenea  rineulo  in  Oermenla.  IS. 

—  Arti^'lif  ria  da  carapo  corazzata  o  uon  corazzata?  12. 

Bivista  d'artiflieria  e  genio.  intormazioni  sulle  armi  portatUi,  pel  capitano 
M.  Del  Hontem  Juli«  August. 

—  II  raaterlale  d*«rtiglieria  Kmpp  ell'eepoeisioDe  di  DüBseldocf  del  1908. 
Juli,  August. 

—  Cannoni  per  navi.  Juli,  Auguet. 

—  Bersagli  scompexenti  pel  tiro  di  ga<  -rra  deU*«rti|i(lieri*  eampele  rnisa. 

Juli,  August. 

—  Tiri  (austriaci)  eseguiti  coutro  zaini  afikrdallati.  Juli,  August. 

—  MitragUatriei  (in  Austria-Ungheria).  Jali,  Aogoet. 

—  L'attacco  a  cinque  cavalli  pei  pozzi  da  campagna.  Juli,  August. 

—  Cannone  senza  detona^ione,  senz&  vampa  e  seuza  rincuIo  (in  Francia). 
Juli,  August. 

—  Qiudizio  del  generale  von  Ho  ff  bau  er  eui  oennoni  de  oempagna 
con  affusto  a  deformazione.  Juli,  August. 

—  Tiri  (inglesi)  eseguiti  oon  proietti  mnniti  dl  oufiia  oontro  piaetre  dl 
corazzatura.  Jtili  August 

—  Traino  di  uua  batteria  di  grosso  calibro  (inglese)  permezzo  di  loco- 
motive  stradali.  Jnli,  Angost. 

—  Le  mitragliatrici  nnova  eme  di  guerra oempale,  pel  tenente  &.  Ben- 
'  oivenga.  September. 

—  Afiusti  a  deformazione,  loro  eoetronene  e  caleolo  delle  varie  parti. 

September. 

—  La  questiooe  dei  nuovo  cannone  da  oampagna  (in  Auätria;.  Öeptember, 
Oktober. 

—  Mitragliatriei  pelle  oeTalleriA  e  pette  trappe  elpine  (iraneeai|.  Sep- 
tember. 

—  Una  eeplosione  a  Satory.  September. 

—  Nuovo  esplosivo  da  mina  (tede.sco).  September. 

—  Tiro  comparativo  fra  due  batterie  (russe).  September. 

—  L'armamento  degli  uomini  delle  compagnie  di  mftragliatrioi  (in  Rnssia). 
September. 

—  Esiperimenti  con  nuovi  materiali  da  campag:na  (m  Isvizzera).  September. 

—  üna  nuova  spoletta  a  tempo  (agli  Stati  Uniti).  September. 

—  SuU'impiego  degli  scudi  pell'artiglieria  oampale.  September. 

—  Efiicacia  cTel  tiro  a  shraj)nHl.  pel  maggiore  G.  Calvi.  Okiober. 

—  I  modemi  tucili  giappouesi,  p»!  uapitano  M.  Dal  Monte.  Oktober. 

5* 


Digitized  by  Google 


Lxvm 


&iTiäiA  dartig^üeria  e  gBaio,  Esperimenti  Krupp  reiativi  alle  artiglieri* 
da  eampagna.  Oktober. 

—  La  questione  de]  nuovo  c&nnone  crimpAle  nel  Belgio.  Oktober. 

—  ün  nuovo  bersaglio  eletUrico  (in  i  rancia).  Oktober. 

—  Corso  d*infonnex(one  pel  geoenli  (alla  eeaola  di  tiro  in  Spandau). 

Oktober 

—  üirc»  ia  quesüou«  del  nuovo  matenale  da  campagua  (agi)  Stati  Uniti). 
Oktober. 

—  „Escmyn'  di  tiro  colle  arti^lierie  d'as>ei1io'*    rPcensiono\  Oktobfrr 

—  Le  pibtole  a  rotaztone.  a  ripetisioo«  ed  automatiche,  pel  capitano 
L  G-raxiani.  November. 

—  Re^ole  di  tiro  pelle  hnt*f>rie  campali  spacnuole.  November. 

—  11  materiale  da  campagna  ürup  p  modello  1901,  oon  affinsto  a  datbr- 
maxione.  in  esperimento  in  livisiera.  Hovember. 

— .  II  cuiinotie  da  monfa^na  Krupp,  SU  afihsto  a  defbnnaitoae}  in  eaperi- 
mento  in  Isvizxexa.  November. 

—  Hort-ai  da  24  e  da  19  em  delta  eaaa  Skoda.  Novembar. 

—  Adozione  deHnitiva  del  cannone  da  monta^na  uodello  99  •  dell*obIee 
campale  modello  99  (in  Austria-Ungheria).  November. 

Adozione  di  un  cannone  oampale  con  aihisto  a  deformazione  (in  Daui> 
marca).  November, 

—  Cali-olo  delle  ii)dennit&  dovute  ai  pf-oprietari  per  danni  causati  alle 
culture  durante  le  esercitazioni  di  tiro  (in  Franoia).  November. 

—  Alouni  dati  sul  materiale  campale  (trancase)  modolla  97.  Movambar. 

.  ProvR  di  tiro  (tadasche)  eontro  scudi  par  eannoni  da  campagaa.  No- 
vember. 

—  Saechetti  per  oartocoi  di  tastuto  di  polvere  (in  Germania).  Norambar. 

—  Prove  del  nuovo  nannone  campale  (int^leae).  November. 

—  Adozione  di  canuoui  campali  Krupp  con  attimto  a  deformazione  (in 
lavena).  November. 

—  II  nuovo  esnlosivo  „hatharaite"  (a^li  Stati  Uniti).  November. 

—  1  oongegni  ai  puntamento  celere  dei  eannoni  da  campagua,  peltenente 
eolonn  ello  Jt«.  Bennati.  Daaembar. 

_  Stmmento  per  la  deti-rminnz.inii e  süllr"  rnrto  topoerpiticlie  della  posizione 
dei  bersagli  individuati  sul  terreno  con  mitture  augolari,  pei  capitano 
V.  Quadrio.  Desamber. 

—  Dati  reiativi  al  materiale  ad  all*ordinament  deirarti^Iieria  oampale, 
a  oavallo  e  da  montagna,  e  delle  batterie  campali  pesanti  di  varie 
potenze  europee.  Desember. 

—  La  questione  d»l  cannone  da  pampagna  in  Germania.  Dezember. 

—  11  quadraute  con  gradu&zione  a  distaoze  p^li  obid  oaaipali  pesanti. 
Dezember. 

—  Eflicacia  del  tiro  della  fanteria  iFrancia'.  Dezember. 

^  Di;<trit)uziona  del  nnoTO  fUoUe  modello      alJa  tanteria  (in  Germania). 

Dezember. 

L*allominio  nogU  eaplosivi.  Deaamber. 

—  Prove   in^^lesi)  con  eannoni  a  tiro  rapide  da  3'7cm.  Dezember. 

—  Coloritura  del  materiale  caiuDale  (ingleae).  Dezember. 

—  Lord  lioberts  sul  tiro  delle  truppe  linglesi).  Besember. 

—  Polveriticio  di  Dnde.^ci  (Rumenia).  Dezember. 

—  Esperimenti  ^.svizzeri)  col  cannone  Ehrhardt  da  5cm.  Dezember. 
Nuovo  materiale  peirartiglieria  oampale  (dogli  Suti  Oniti  d'Amerioa). 

Dezember. 

—  Acquisto  (turco)  di  eannoni  a  tiro  rajüdo  e  di  iucili  iMauser.  De- 
zember. 

Jonmal  of  the  Royal  United  Service  Institotion.  Bealistio  Taisote,  by 
Lieutenant  F.  S.  üarwood. 

—  The  „Belleisle«*  Experimenta.  294. 

—  Mncliiiif  fluns  for  tlio  Iridian  Armv.  294. 

—  Chevallior  Electric  Target  (i'rance).  294. 

—  New  Service  Kifle  (United  States).  294. 


^     Digitized  by  Google 


LXIX 


JooniAl  of  tke  Eöyal  United  Serrice  Xnstitatioa.  The  Return  of  (Britifih) 
Priae-FirinK  tbr  1901.  296. 

—  Annual  Prize-Firing  (in  Germany).  295. 

—  Gunnery  PracUce  ior  the  (üiiiUjd  States)  Navy.  296. 

—  The  Weapoos  Used  in  the  Late  War  in  South  Afrioa.  296. 

—  Experii  nres  in  So-tth  Africa  with  a  New  Infiuitry  Bange •Fioder,  by 
Professor  ti.  für  bes.  297. 

—  (Anstrian)  Experiments  in  ShootinK-  297. 

—  Projectiles  in  the  Freuch  Navy.  2ll8. 

—  Freoch  Navat  Ordnance.  298. 

•  Dimppearing  Guns  (France).  898. 

—  Aniiy  Ordnance  Work  (United  States).  '298. 

—  The  Retum  oi  Naval  Pri:£a  -  Firing  lor  1901,  by  Captaio  H.  £.  G. 
Glayton.  298. 

Proceeding-8  of  the  Royal  Artillery  Institution.  Recent  Development  oi 
Fi«ild  Artillery  Matöriel  on  the  Cootinent,  by  Captain  L.  EL 
Kenyon  (continved).  August,  Septembw. 

Joamal  of  the  ünited  State«  ArOhwf,  PloltiDg  Board  ior  Mortwe,  by 
Major  0.  R.  Beat  5H. 

—  Firing  Mortani  at  Moving  Objeets.  A  Study  in  Fire  Control,  by  Cap- 
tain  S.  A.  Kephart.  56. 

Manual  ior  the  12<mcli  Breech  Loading  Mortar,  by  Captaia  8.  C. 

Vestal.  56. 

—  Constraction  of  a  Diiference  Chart,  by  Major  J.  A.  Lundeen.  56. 

—  Triangle  for  Telemetrie  Calculations»  by  Lieutenant  R.  Garrone.  56. 

—  Freuch  Field  Artillerv.  b€>. 

—  Method  of  Layin g  Heavy  Clans  in  WUeh  the  Fire  I^reetion  ia  Flaced 

in  the  Hands  oi  the  Fire  Commander.  56. 

—  Late  Developement  in  Urduauoe  and  Armor,  by  Eugineer  J.  F. 
Meigs.  Esq.  56. 

—  Seme  Interesting  Features  of  tbe  Krupp  Works  st  £8een,  by  H.  L. 

Geisfiei.  5H. 

Press  ior  Copper  -  banding  Shells.  56. 
— ■  How  Dynaniite  ig  Made.  56. 

—  .«Kaisertreu  Wahrheitstreu?''  (as  to  the  Work:  Die  prinzipiellen 
Eigensohaft  en  derautomatisohen  Feuerwaffen)  {review).  56. 

—  Report  on  the  Mount.s  and  Moans  of  Ammiinition  Supply  at  the 
R.  F.  Gun  Batteries  at  Fort  Pickens  and  Fort  M<  Ree,  Florida.  57. 

—  A  Set' Back  Chart  for  Mortars,  by  Captsln  H.  Q.  Bisbojp.  57. 

—  A  Pr^lictin^'  andSet-T3ack  Kuler,  by  Lieutenant  P.  C.  Hsins.  57, 

—  Fighting  Books,  by  Captain  A.  K.  Butcher.  57. 

—  Krupp  12-incii,  40  Oalibre  Coast  Defense  Gun  57. 

—  Naval  Ordnance,  by  Liieutenant  A.  T.  Dawson.  57. 

—  A  Handy  Computer  (for  Coast  Artillery  Fire),  by  Captain  G.  W. 
Oatchell.  57. 

—  Specincattons  Regarding  Quick -Firing  Gun  for  Hesvy  snd  Light  FJ^d 
Artillery,  by  Engineer  J.  F.  Meigs.  57. 

—  The  New  15-püunder  Quick -Firing  Field  Gun.  57. 
Armor  Plates  Pierced.  57. 

—  Guns  versus  Armor  Plates.  57. 

„Rules  and  Regulation»  of  the  National  Ritie  Association  of  America 
and  Forty  Targets  and  Scoring  Cards"  (review).  57. 

—  Aninri'^M'i  T?ifl*^TTiaT('s  Encyi'lopedia"  (review;.  57. 

—  iri^xiract.s  ivuiu  Aiiiiutes  et  the  Artillery  Boürd,  DateJ  July  15,  aad 
June  20,  1902.  5h, 

—  A  Hraphicat  Chart  for  Showing  Sight  DeYistions  for  Sea  Goast  Guns 
in  Actiou,  by  Captain  H.  Rowan.  58. 

—  Report  on  Fire  Control  and  Fire  Direction,  and  the  Svstem  Used  at 
Batterv  CranRton,  Calitornia,  bv  Captsin  W.  G.Hasn.  fiiS;  —  Bemsrks, 
by  Major  G.  N.  Whistler.  68. 

—  Improvement  in  Obturators  of  the  De  Bange  Type.  58. 


.  kj  .i^od  by  Google 


LXX 


Journal  of  tiie  United  States  Artillery.  Capped  Armor>Piercing  Projec> 
tiles. 

—  The  Cleland  Davis  Explosive  Shell  5g, 

—  Wet  GuDcotton  as  the  Bursting  Charge  for  Shell.  5fi» 

—  Krupp  Sat'ety  Detonating  Fuse.  5& 

—  New  Smokeless  Powder.  5iL 

—  Premature  Explosions  in  Quick -Firiog  Guds.  5S 

—  The  Use  oi  Sliielda  in  Field  Artillery.  50. 

—  Experiments  witb  Shiolds  on  Field  Guns.  5S» 

—  Not«4»  on  British  Naval  Target  Practice.  58^ 

—  Interesting  Russian  Target  Practice  with  Dummies.  5& 

—  Kate  oi  Fire.  58. 

—  The  Belleisle  Experiments  oi  1902.  biL 

—  New  Types  of  Shells.  5». 

—  Colonel's  Mondragon  Guns'  Transformation.  —  Mexico.  5& 

—  A  Novel  Experiment  at  Aldershot  (whereby  Guns  Are  Rendered 
almoBt  Invisible).  biL 

—  New  Danish  Krupp  Field  Guns.  5S» 

—  The  New  French  Field  Gun  (Experiments  at  the  Polygone  of  Souges, 
near  Bordeaux).  5S* 

—  „EinüuO  der  Schilde  auf  die  Entwicklung  des  Feldartillerie- Materials 
und  der  Taktik".  —  „Ergänzung:  Versucfas-Ergebnisse*  (review).  5& 

—  „The  Gunner's  Catechism"  (review).  58. 

La  Belgiqne  militaire.  A  proj)os  du  nouveau  röglement  de  tir  de  l'artillerie 

de  cainpagne  (beige).  161  <,  lfi20. 

—  Tran  .Storni  all  on  de  quelques  pi^ces  de  campagne  mod.  ^  en  piöees  aar 
afiüt  k  deformation  (en  Allemagne).  1619. 

■ —  Un  nouveau  canon  Krupp.  1619. 

—  Le  nouveau  canon  de  campagne  (anglais).  1619, 

—  Fusll  k  r^petition  svstöme  Springfield.  1619. 

—  Les  nouveaux  stanas  Italiens.  1621, 

—  Nouveau  tusil  ^^mexic^uu)  du  calibre  de  5mm.  1621. 

—  Affüts  rigides  ou  affau  k  deformation?  1622,  1623. 

—  Munifions  pour  tir  r^duit  systhme  Mar^a.  1<>22,  1625. 

—  Un  nouveaux  canon  (en  Allemagnej.  1625. 

—  LMnstruction  du  tir  (en  Angleterre).  1625. 

—  L'arm^e  au  tir  (en  Belgiaue).  1629. 

—  L'enseignement  du  tir  individuel.  1630. 

—  Affüts  &  deformation  (fran^ais).  lt)31. 

—  Un  canon  de  montagne  dömont«ble  (Italien).  1632. 

—  Armement  (roumain).  1632. 

—  La  pratique  du  tir.  1684, 

—  Cours  pour  oÖlciers  d'armement  (en  Belgique).  1635. 

—  Stands  de  tir.  1687. 

—  Notre  armement.  1637, 

—  „Es.sai  sur  le  calcul  des  chances  d'atteindre  dans  les  tirs  coDectifs 
d'iütanterie"  (revue).  1637. 

—  Explosion  d*un  obusier  (en  SuMe).  1640. 

BeTue  de  l'armöe  beige.  Essai  sur  le  calcul  des  chances  d'atteindre  dans 
les  tirs  collectitt^  J'infantei:ie,  par  le  lieutenant  P.  de  Schieter e. 
Juli,  August. 

—  Des  ; nDjectiles  k  employer  avec  les  canons  k  tir  rapide  de  calibre 
rt'init,  par  le  lieutenant  J.  Janssen s.  Juli,  August. 

—  E\|il' sions  prämaturäes  dans  les  c«nons  k  tir  rapide.  Juli,  August. 

—  Le  1  urjon  de  camuagne  avec  recul  de  la  pi^ce  ou  bien  avec  recul  de 
l'iiOiif  (en  Holtanae),  par  le  gön^ral  Neyt.  Juli,  August. 

~  Le  nrnivel  armement  de  l'artillerie  de  campagne  (italienne).  Juli,  August. 

—  Xouvt'HU  fusil  (anKlais).  Juli,  August. 

—  Nouvciku  fusil  (aus  Etats- Unis).  Juli.  August. 

—  Cont  uurs  de  canons  k  tir  rapide  (k  Sandv  Hook).  Juli,  August. 

—  Explosifs  pour  projectiles  de  rupture.  Juli,  August. 


LXXI 


BeTue  de  FarmSe  helge.  „Manuale  del  tiro".  —  „BaUstica  est«roa^.  — * 

„MaiiUHle  di  bHÜsticu  estoniu"  (revue).  Joli}  AngUBt» 

—  iiArmi  t-  tiro"  (revuei.  Juli,  August 

—  „Gondiciones  que  debe  ileoar  el  matertal  de  artiUoria  de  eaoipefia" 

(revue).  Juli,  August. 

—  La  carabine  automatique  et  le  pistolei-carabine  von  Mauui icher, 
modele  1901.  September,  Oktober. 

—  Bevision  des  canons  de  fusil  (en  Allenaa^ne).  September,  Oktober. 

—  Exp^riences  taites  par  le  comitö  (tecbnique)  militaire  (auttichien)  en 
1901.  September,  Oktober. 

—  Obusier  de  rainpairr.e  ;aufrichien\  September,  Oktober. 

—  Balle  sjst^nie  W  eiü,  pour  le  tir  k  la  cible  (en  AutricbeJ.  tieptember, 
Oktober. 

—  La  M;o:inTf    uiix  Etats-lJnis).  September,  Oktober 

—  AgraiKii&feeuieiit  des  cfaamps  de  tir  (en  France).  September,  Oktober. 

—  Bondiers  pour  cenona  (en  Ftancej  September,  Oktober. 

—  Un  nouveau  pistolet  pour  oflicierB  (en  lt«Iie).  Se|)fember,  Oktober. 

—  Tirs  ez^ut^s  avec  Je  canon  de  campagne  a  tir  rapide  tran^ais,  au 
polygone  de  Souges  (pr^s  de  Bordeaux).  September,  Oktober. 

— .  „Un  revolver  syst«  nie  Naganf*  irevue).  September,  Oktober. 

—  Quelques  mots'  sur  une  application  des  lormules  de  balistique  intä- 
rienre,  par  le  lieatenant  A.  Durutti.  Kovember,  Dezember. 

—  Appareil  de  ftftret^  pour  le  tir  en  blanc  (ea  AUemagne).  Moyember. 
Dezember. 

—  Le  nouveau  fusil  (smericain).  Movtmber,  Dezember. 

—  Appareil  pour      primer  l*^c)air.  le  »on  et  la  fum^e  des  araes  k  feu. 

KovemKer.  Dtzember. 

—  Teieiuttre  Jonescu.  November.  Dezember. 

—  Achat  de  batteries  (pour  l'artillerie  turque).  November,  Dezember. 

—  B^t'ection  du  mat^riel  d'artillerie  du  campagne.  £tat  de  la  queatioa 
dans  les  diöerents  v&ys.  Stovern ber,  Dezember. 

—  Boudiers  de  rartilierie  de  campagne  Pxpos4a  4  Duaeeldorf  par  la 
mai.'ion  Krupp  et  par  la  Kheiiusrhe  M eiallweren*  und  Mas<minen> 
Fabrik  i^Ehrhardt)  November,  Dezember. 

—  Emploi  de  la  Photographie  inetantan^e  pour  l'^tude  des  armes  k  feu. 
November.  December. 

—  .Die  tranzösiscbe  Feldartillerie*'  irevue].  November.  Dezember. 
AUffeneine  Schweiieriseke  mitlr*8eit«B|r*  Verkauf  der  alten  Gewahre 

und  Oe-chatze  (in  Italien]  2H. 

—  £iu&  i^engliscbe)  Batterie  durch  mecbaniächen  Zug  fortbewegt.  29. 

—  Die  pneumatische  Dynamitkanone.  81. 

—  7*7  mm  Gewehre  für  die  firitisch -indischen  Volunteers.  88, 

—  Munitionsfabrik  in  Altdorf  ^Schweiz).  '6b, 
KriegspoWerfkbrik  in  Worblauten  (Schweis).  85. 

—  Aufladend  .sfurl<e  Beeinilussuug  der  Trefipunktlage  durch  den  Regien.  $7. 

—  WettecluelieQ  zwischen  Artillerie  und  Inlanterie  ^in  KuBland).  ^7. 

—  (General  Freneh  Aber)  Sftbel  und  Lanse.  88. 

—  Zum  Werte  der  SrhutzscTiiliie  (für  die  Feldartillerif)  n9. 

—  Versuche  gegen  einen  kugelsicheren  Fanzer  (System  D e  ben ed e t ti). 40. 

—  Unsere  Schieftyereine.  41.  48. 

—  Eine  zerlegbare  Kanoce  für  die  Alpini.  41. 

—  Informationskurs   tllx   Generale   oei   der  InfanterieschieOsdiule  in 

Spandau.  42. 

—  Schieflausbildung,  von  F.  Gerts ch.  43. 

—  Das  neue  (deutsche)  Intanteriegewehr.  45, 

—  Neue  Geschütze  (in  Österreich ^  46. 

—  Heue  (k.  und  k.)  Sehiefiinstruktion  itlr  die  Fufitruppen.  46. 

—  Nene  Maschinengewehre  seit  1900.  47, 

—  ,,Dit5  Xrieghwaflen*  (Forts.)  ^^Bespr.).  60. 

—  Entwurf  einer  neuen  SchieOinatruktion  (in  C'sf erreich;.  51 

—  Infanteriefeuerwirkung  (SehiefiTersaehe  su  Chälons  s.  M.).  52. 


.  kj  .i^od  by  Google 


LXXll 


BckwtiMriaelie  Zeitschrift  fttr  ArtiUerie  and  fteni«.  Schutzschilde.  7. 

—  Toruisterschutz  ^^egen  die  Feuerwirkung.  Ostemtehiache  ynviieh«).  7. 

—  Dae  Kohrmaterial  der  Feldgeschütze.  8. 

—  Splitterwirkass  bei  BeschieBung  von  ISchotterboouetä.  6. 

—  Englische  Artillerie  (das  Materwl).  8. 

—  Krupp's  Üebirgsi^eschütz.  8. 

—  Das  neue  (französische/  ^ohießpulver.  8. 

—  „L'artillerie  de  campagntt  1792  -IfH)!-  (Bspr.i.  8. 

—  KriegsteebniHches  von  der  AussteUuog  ia  D&Bseldort  1902,  von 
D  Kürchhoff.  f». 

—  Die  tranzögische  KftDone.  9. 

—  Geschütz  gegen  Panzer.  P. 

—  (Frankreichs)  Marineartillerie.  9. 

—  Die  Schulsschilde  der  Feldgwohfltse  (in  Österreich >.  9 

—  Oeschütztt  ge^eu  Panzerplatten  v 

—  Die  neueste  Entwicklung  Krupp'schen  Feldartiileriematerials.  10. 

—  Die  neuen  Spreng»  ttnd  SebieBmittel  in  Italien.  10. 

—  (Kni'lische  Versuche  mit)  eutomatiiehen  8ohnellfoaeigeaohfitzeo.  10. 

—  Schutzschiide.  U. 

—  Das  transösische  FeldgeschfitsniateriaL  11;  —  Berichtigung.  12. 

—  Scballdämpier  tOr  FeuerwHttcn.  11. 

—  5cm-Feldge8chütz  von  Ehrhardt.  11. 

—  Die  Oeschützfrage  in  Sclkwedt^a).  11. 

—  ..Zur  Fra^e  dur  SchnelU'eneiigesGhflts^  und  ihrer  taktiachen  Ver- 
wendung  (ßspr.),  11. 

—  „Zur  Technik  des  SchieQeos  der  Artillerie  gegen  Ziele  in  Bewegung" 

(B.spr.).  II 

—  Visieriernrobr  und  FernrohraulBatE  neuester  KonstmlctioOi  von  Haupt- 
mann  H.  Korrodi.  12. 

—  Das  Rohrmaterial  der  Fei  lfj;t'sclii»tze.  12. 

—  Interessante  Schießübungen  (in  Österreich).  l5i. 

—  (K.  und  k.t  i  eiahaubitz^  C.  189f»  12. 

—  Eine  Wafie  zur  Zerstörung  von  ünter.«eebooten.  12, 

—  ,S-tiliL''<-<L-fi(iß  und  Schuf v-'^iilie''  B>pr 

Schweizerische  Monatschrift  fUr  Offisiere  aller  Wall oa.  „l^intiuü  der  Schilde 
aut  die  Entwidclunir  des  FeldsrtilleriemateriMls  und  der  Taktik**  (fispr.). 
7.  II. 

—  .Moderne  FaustteuerwaÜen*  (Bspr.).  7. 

—  Die  artilleristischen  Heuerusgen  im  Österreicbischen  Kriegsbudget  fUr 

—  Zur  SchieÜvorschrilt  tür  die  deutsche  Feidartillerie.  8. 

—  Die  k.  und  k.)  Feldhaubitz«.  8. 

—  Zur  Neubewaifnun;?  der  (russischen   Feidartillerie.  8. 

—  FM.  Roberts  über  das  Schieten  in  der  englischen  Armee  8. 

—  Die  Lanse  als  Waffe  der  Beiteret.  9,  10. 

—  „Zur  Fra^e  Jei  Scliiiellfeaer-Feldgesobfitse  and  ihrer  taktisohen  Vor- 

weuduiig"  (Bspr.).  9. 

—  Über  die  Wirkunf^  des  Sbrapnelsofausses,  von  H.  Rohne.  10. 

—  Xi'iio  Ml  iiiurit^^HuIjoruugen  in  der  Lauzentra|t?p.  1- 

Bevoe  militaire  saisse.  L'artillerie  tran^aibe  a  tir  rapide,  par  le  colonel 
A.  Pagan  (suite;  7. 

—  Artillerie  de  campagne  (allemande).  7. 

—  Hesumä  des  exp^riences  taites  sous  la  directioo  du  comit6  technique 
militaire  (autrichien).  7. 

—  Le  tachimetre  Knoblocb,  nonvean  goniomötre  nnivereel  pour ofticiars 

d'artillerie.  7. 

—  La  question  du  catiou  a  tir  rapide  (en  Belgique  .  7,  10,  12. 

—  „  Tt^clinik  und  Taktik  der  Maschinengewehre"  (revue).  7. 

--  „Le  pistolet  atitomatique  Parabellum,  systi^me  Lnger*  (revue).  7, 

—  t)n  explosil  puissant,  la  Schneide  ri  te.  8. 

—  Le  canon  de  montagoe  Krupp  modele  1901,  h  l'^le  de  reorues  de 
8ion  (en  Suisse).  8. 


Digitized  by  Google 


LXXIU 


Kerne  miiitaire  Baisse.  La  deterioration  des  caoous  de  fueil  (en  AUe- 
magne).  8. 

—  Expenences  de  tlr  (autrichir-n^res^  oontro      SMM  d'ordOttBMMM.  8. 

—  Au  camp  \do  tir)  de  Bracciaoo.  Ö. 

—  La  oibl6  Chevallior  (en  France).  8. 

—  „Ärmi  e  tiro'*  i-i-'viieV 

—  ^Le  piatolet  automaiique  von  Männlicher,  modele  1901"  (revue).  S. 

—  Notre  fbeil  k  Hpimon  9. 

—  Le  t'us"!  Ktiisvp,  mottle  1889  f». 
L.artüierie  4  (l'tixposiüon  de)  Düsseldorf.  9. 

—  L'appweil  Beymann  pour  le  eontrdle  du  tir  de  llnfanterie.  9. 

—  Dans  l'artillerie.  10 

-~  Le  duel  entre  ie  canoo  efe  la  cuiraeee.  10 

«  Le  eanoB  Krupp,  modMe  1902,  4  tir  rapide  et  reeot  «ur  l*a^t.  Le 

canon  de  cam|'a:;ne  k  tir  percutant  du  gän6ral  TOÜ  BetCbenaai 
par  le  capitaine  IL  de  VaUi^re.  11,  it, 

—  Balles  et  boueliem.  II. 

»  Commande  de  mat^riel  Krupp.  II. 

~  Ecoies  pratiques  de  l*artilterie  (espa^nole).  11. 

—  Les  essais  de  oanons  (en  Suisse).  12. 

—  A  la  iabrique  d'armes  ten  Alleouigne).  12. 

—  Instruction  du  tir   angiaise).  12, 

—  Leü  armea  danb  la  ^ueiTe  sud-atrieaiue.  i2. 

—  Canons  de  r^giment  (en  Angleterre).  12. 

—  nouveau  matoriel  d'obusiers  de  eampsgne  et  de  piÄees  de  montegne 

(eii  Autrich©>.  12. 

—  La  qaestion  du  oanon  (en  Autriche).  12. 

—  La  queetion  du  canon  (en  Italie;.  12. 


4*  IngenienrweHen,  Befestigungskiuist,  Festuiig:skrieg^  Minler- 
knnst.  Pionier-  und  Br&ekenwesen.  lüseubahnweseii.  iTele* 
grapble,  Telephonle^  Sl^alwenen*  —  LotflseUirahrt.  Biief- 
tttttben.  Terkehrswesen  Oberhaupt.  —  Bauknnde  im  allge- 
meinen. —  Technologlsebes.  (über  Festungen  und  Bahnen^ 
aneh  die  Aufti&tse  in  Strategiseher  und  mllitär-geographiseher 

Beiiehnng.) 

Streflleir's  österreicbische  militiriscbe  Zeitsebrift.  AusbUdung  im  Pionier* 

dienst  (Bulgarien).  August. 

FestungsmanÖver  im  Lager  von  ChäloDs.  September. 

—  Neue  russische  Bahnbauten  und  Projekte.  Oktober. 

—  ^Feldtaschen  buch  fOr  Ot'lisiere  des  (ienieetabee  und  der  Pioniertrappe** 

(Bspr.).  November. 

—  Dio  russischen  Festungsmanöver  bei  Üst-Isora  im  August  1902.  De- 
zember. 

Orgttn  der  militär •  wissenschaftlichen  Vereine.    Multimplement  (ein 

neues  Wuikzuug  lür  den  englisi  heii  öüldaten).  LXV.  Bd.  1. 

—  Neues  (französiKchesi  Luitscliit}.  LXV.  Bd.  I. 

—  Neues  i spanisches)  Lufrxhiff.  LXV  Bd.  l. 

—  Luttbailous  zur  Knidückuii^j  von  L'nttet'en.  LXV.  Bd.  1. 

—  ^"rantAsische)  Festungsmanöver.  LXV.  P.d  1. 

—  Die  neue  Bahn  Kapstadt- Kairo.  LXW  Bd.  1 

—  „Neue  Formen  kr  Panzerfortitikation'^  (Bspr.).  X»XV.  Bd.  1. 

—  Betestiguu^'  und  Verteidigung  der  deutsch •  mssisohen  Grense." 
4  Aull.  (Bspr.).  LXV.  Hd.  1 

—  Der  neueste  Stand  der  drahtlosen  Telegraphie  und  Telephonie,  von 
Linien-SobiffS'Leutnant  A.  Lengciclc.  LXy.  Bd.  2. 


Digitized  by  Google 


LXXIV 


Organ  der  militär-wisseBiehiftUdMn  Vvnint,  Drahtloee  Telegniphie  (in 

Rußland).  LXV.  Bd.  2. 

—  J)eT  Festungskrieg. "  2.  Autl.  iBspr/.  LXV.  Bd.  2. 

—  Das  Blockhaussystem  in  SOdafrika.  LXV.  Bd.  8. 

—  „Anleitung  zur  Photographie."  11.  Auti.  (Bspr.).  LXV.  Bd  3 

—  Ein  Pluvua  von  einst  uud  jetzt,  von  Oberst  £.  Freiherr  von 
Leithnar.  LXV.  Bd.  4. 

—  «Das  milit&rische  Verkehrswesen  der  Gej^enwart"  (BspT.).  LXV.  Bd.  4. 

—  SijKnalisierunifs-Apparat  (in  England).  LXV.  Bd.  5. 

—  «ffteliDinohe  £QIfsmittelderKrieKfQhrung  und  deren  Verwertung*  (Bepr.). 
lXV.  Bd.  b. 

Mitteilnngeii  Uber  OegenaUnde  des  Artillerie-  und  Oenieweaena.  Die  Ver- 
wendung von  Automobilen  bei  den  Manövern  im  Jahre  1901.  Naeh 

dienstlichen  Quellen  bearbeitet  von  Hauptmann  SL  Wolf.  7. 

—  Tragbarer  Steg  iür  die  Infanterie  (in  Italien).  7. 

—  Benennung  und  Einteilung  der  Befestigungen  (BnBlan^.  7. 

—  Vei  suche  mit  verschiedenen  Anstrichen.  7. 
«  Beton  mit  nicht  gewaschenem  Kiese.  7. 

—  „L'automobili»mo  sotto  il  punto  di  vista  militare*'  (Bspr.).  7. 

—  Bretterprahm  mit  Faß.  ^,  9. 

—  ^ehrbuch  der  praktischen  Photogra}ihie".  2  Auflage  (Bspr).  8,  9. 

—  , Anleitung  zur  Photographie".  11.  Autiage  (Bspr  )  8,  9. 

—  EintiuU  von  Zeit  und  Temperatur  auf  die  mechanischen  EigenaohafUui 
der  Metalle,  von  Militär  Baui  ugenieur  Schilhan.  10. 

—  „Feldtaschenbuch  lür  Oüiziere  des  Oeniestabes    und    der  Pionier- 
truppe" (Bspr.).  1<'. 

—  ^Die  Ele  ktrizität.  Ihre  ErsengUDgp' praktiache  Verwendung  und  Messung^ 
(Bspr.).  10. 

—  Auuöaung  verschiedener  Aufgaben  aus  der  modernen  Festigkeitslehre, 

von  Professor  d.  Ramisch.  11 

—  PrUfunK  einiger  Mittel  gegen  Hausschwamm  aui'  ihre  Wirksamkeit, 
von  Oberleutnant  B.  Malenkovid.  IL 

—  Feuersichere  Türen.  11. 

—  Neuartiger  Pterde-  oder  ^Vieh-)  stand.  11. 

—  .Die  Grundlage  der  Photographie  mit  Gelatine- Emulsionen*.  5.  ver- 
mehrte Auflage  (Bspr.).  11. 

—  «Der  Platindruck*.  2.  umgearbeitete  Auilage  (Bspr.).  11. 

—  „Die  Kunst  dee  VergrÖfiems  auf  Papieren  und  Platten**.  2.  verbesserte 

Aufluve  (B.spr.  .  11. 

—  t,Die  Entwicklung  der  photographiscben  Bromsilbertrockenplatte  und 
die  Bntwiekler*  (Bsur.).  11. 

—  „Das  photographische  OlQektiv.  Eine  gemeinsehaftliche  Darstellnng* 
(Bspr.).  11. 

—  ,Die  Ferrotypie"  (Bspr.).  11. 

—  Zur  Hausschwaromlrage,  von  Oberleutnant  B.  M  a  1  e  n  k  o  v  i  c.  12. 

—  Überschreiten  unvolLständig  zugetrorner  Wasserläute,  von  Oberst- 
leutnant £.  von  LQpkowski.  12. 

—  Ozon- Wasserwerke  von  Major  Petrin.  12. 

—  Über  Isolierstorte.  12. 
Betonmischmaschinen.  12. 

—  Gerüsthalter.  12. 

—  Über  Baumptianzungen  an  Straßen.  12. 

—  Schwebebahnen  für  miiiiarischo  Transportzwecke  (in  Italien).  12. 

—  »Das  niilitüri.sche  Verkehrswesen  der  Gegenwart"  (Bspr.).  12. 

—  ^österreichischer  Ingenieur-  und  Architekten  -  Kalender  für  1903" 

(Bspr.).  12. 

HQlt&r-Zeitiuig.  Das  Automobil  im  Heere.  26,  80. 

—  BrieltaubenwettHug  Krakau— Wien. 

—  Automobilwagen  (für  die  schweizerische  Armee).  27,  29. 

—  Der  Fesselballon  im  Feldkriege.  28. 

—  Tfirkisehe  Befestigungen.  29. 


üiyiiizc-d  by  Google 


LXXV 


MiÜtär-Zditaug.  Betestiguni<  Cbriätiani&s.  32.  * 

—  Die  Truppentransporte  zu  den  (k.  und  k)  KaisermaDÖvern.  88. 

—  Automobile  für  die  en^^lische  Armee.  38. 

—  Automobile  im  (deutlichen)  Kaisermanöver  1902.  42. 

—  Die  Befestigong  von  Termondu  und  AntwerpMi.  48. 

—  Lt'istung**r  der  russischen  Eisfi  t  ahnen.  43. 

—  Der  Eisenbahn  betrieb  in  Südatriku  (während  der  kriegerischen  £re^- 
nifise).  44. 

Aimeeblatt.  Die  Funkentelegraphie  i Schluß  .  27. 


—  Drahtlose  Telegraphie  zur  See  80. 

—  ^eldtaschenbucb  für  Offiziere  des  Geniestabes  nnd  der  Pioniertruppe^ 
(Bspr.).  30. 

,,8cliule  des  Automobilf&hrers^  fBspr  ).  31. 

—  „Die  Telegraphip  ohne  Draht"  (Bspr.)-  82. 

—  Cbujigeu  im  Fei>tungskriege  (zu  Chälons).  33. 

—  Brieftanben  (in  Italien).  83. 

—  Automobil  wagen  (für  die  schwi^izerische  Armeen  88. 

—  Ein  Ol  luid  k.)  Überschifiungsmanöver.  3d. 

—  Die  mtemationafe  Flaggeuspmebe.  88. 

—  OroBe  Festun^smanöver  lin  Deutschland).  SS. 

—  Tragbarer  Ste^  tür  die  luf&nterie  (in  Italien).  38. 

—  (Amerikanische)  Versuelie  mit  diantloiter  Telegrapbid.  88. 

—  Lord  Kitchener  über  die  SpateoÜNlge.  8D. 

—  Enj^lische  Befestigungen,  39. 

—  ».Das  militärische  Vi^rkehrswesen  der  Gegenwart"  ^Bspr.j.  39. 

—  Die  Funkentet^;raphie  (in  Deutschland).  40. 

^  (TroBe  BelacrerunEPnhunnen  (in  Frankreich).  40. 

—  l>rahtlot^e  Telegraphie  i^im  deutsclien  Manöver^).  41,  43, 

—  Ein  Automobil  lilr  Persouenbeförderung  (in  England).  42. 

—  Lnftsrhitf'erbataillon  und  Brieftauben  versnobe  (in  Deatachland).  48. 

—  Militär-Aeronautik  (in  Frankreinh)  43. 

—  Versnobe  mit  Automobilen  'in  lOngland).  48. 

—  Festungsmanöver  zu  Chalon«.  44. 

—  Drahtlose  Telegraphie  uu  Österreich)  48. 

—  Funkentelegraphie  im  (.deutschen)  KaistumanÖTer  1902.  49. 

—  Die  Befestigungen  von  Riserta  und  Korsika.  50. 

—  Lut'tscbiöerkurs  (in  Rußland).  53. 

—  Baotechnisebes  aus  dem  Nillende.  ^3. 
Danzpr's  A rmpo-Zeitnng.  TTa!:lnre  L.TTithräcken.  87. 

—  Abnehmbare  Knöpfe  für  Unitormrücke.  28. 

—  ,»Der  Kampf  um  Ofirteliestungen'  (Bspr.)  29. 

—  Selb5;tiahrer  für  militArisobs  Zweoke,  von  Oberintendant  von 
Eaizoer.  36. 

—  Zur  Verwendung  der  Fesselballoos  auf  der  See.  86. 

—  Zur  Spatenfru^e.  '^6. 

—  Bel'estiguog  der  (schweizerischen)  Grenze  gegen  Osterreich.  88. 

—  Ein  Lpbensrettnnp.'-appHT  at  (von  einem  Osterreidiischen  OfFiaier erfunden). 

39;  —  Berichtit^ung  41 

nLeittsden  Ifir  das  i^iudium  der  permanenten  Fortihkation"  (Bapr.).  41. 

—  (Professor  Voller  fiber)  die  arabtlose  Telegraphie.  42. 

—  Fesselballons  im  (russischen)  Manöver.  44. 

—  Über  die  Automobile  im  deutschen  Manöver.  4&. 

—  Die  Befestigung  von  Paris.  45. 

—  Das  höchstgelegene  Port  der  Welt  (auf  dem  Berge  Chabeyronl  45. 
Die  Mob  ilisierung  ^ner  Gürtelfestnng.  Bine  Entgegnung  von  Major 

J.  M  u  üH  1  i  k.  46. 

^  .Feldtascheobuoh  für  Ofiisiere  des  Geniestabss  und  der  Pioniertruppe* 

(Bspr.).  4f;. 

—  Von  der  chinesischen  Ostbahu.  48. 

—  Die  grOBte  Kaserne  der  Welt  (für  88.000  Mann  in  Warsohan).  50. 


—  Apparate  P 


Digitized  by  Google 


LXXVI 


Duuer*«  IniM-Zeitiuiir*  »Dm  miUtftrisclie  Verkehnwesen  d«r  Gegen- 
wart- (Bspr.).  5U 

—  (Hauptmann  C.  Metz)  über  Filter  und  deren  militärische  Ver- 
wendung. 52. 

Mittailnngen  ans  dem  Ctobiete  des  Boewesens.  NelMlBignal«  (ntr  Sae).  7. 

—  ^Üer  Kampf  um  rrurtelt'estungen"  (Bspr.).  7. 

—  „Lea  eombustjble.s  solides,  liquides,  gazeux"  iBspr.).  7. 

—  n^oue  Formen  der  Panzer-FortiHcation"'  (Bspr.).  7. 

—  Elektrotechnik  an  Bord,  von  Ingen  ipur  R.  Lutz.  10. 

—  Die  beiden  Hauptprobleme  des  Panama  Kanals.  10. 

Jilorbttehtr  fSr  die  dentsche  Armee  und  Murine.  KQstenbefestiguDgeQ. 
August. 

—  Festungsübungen  im  Lager  von  Chälons.  August,  Oktolter. 

—  Festungskrieg  in  Theorie  und  Praxis,  von  Oberst  Schweninger. 
Oktober,  l^ovember;  —  Berichtigung.  Dezember. 

—  Die  Funkentelegraphie  (im  deutschen  Manöver  1902)|  von  Sohoit. 
Oktober. 

—  „Die  Befestigung  tmd  Verteidigiing  der  dentsoh-ruMisclken  Greose'* 

(Bspr).  Oktober. 

—  Sind  noch  Festuiig.suniwuiiungen  iiütig?  Dezember. 

—  Zentral-Asiatische  Bahn.  Dezember, 

—  „Die  Bagdad  bahn"  (Bspr.).  Dezember. 

Militär- Wodienblatt  Militärtelugraphie.  Entwicklung  von  den  Urant&ngeu 
bis  zur  Jetztseit,  von  H.  Thum.  62,  68. 

—  Motorwagen  (für  milif  äi  Lsche  Zu  ecke  in  der  Schweis).  65. 
Türkische  Belestigungeo  (in  Asien).  67. 

—  (Französische;^  Übung  ink  FestungsKriege.  (>8. 

—  Zur  Frage  der  Verwendung  dos  Spatens  im  Felde.  75. 

—  Verstärkung  der  englischen  Befestigungen.  75. 

—  Selbstfahrer  (iür  diu  englischen  Stäbe).  85. 

—  RussischB  Versuche  mit  Fi\sselballons  im  Feldkriege.  87. 

—  Fort  St  -  Marguorite  (AuÜassung).  87. 

—  Der  Eisenbahnbetrieb  in  Südafrika  (während  der  kriegerischen  Er- 
eignisse). 100. 

—  Signal -Lesesche  bo  (in  Deutüchian Ji.  100. 

—  Verbot  der  Beschädigung  der  Tele^ru^hcnloiiungeii  bei  den  Manövern 
(in  Rußland).  1C2. 

—  Leistung  der  Ei.'^eiibalinen  für  di«  (russischen)  Manövertransporte  in-2 

—  Oberleutnant  Taubert  über  die  Sibirische  Eissnbahu  und  das 
raeeisohe  Arbeitsgebiet  in  Ostasien.  105. 

—  (Deutsche)  Ponton ier- Vorschritt.  l(M>. 

—  Ein  Vogosen-Tunnel.  106 

—  Pyrenäen-Tunnel.  U8,  114. 

—  Milirärelsenbalinordniing  (in  Deutschland).  115. 

Mene  militärische  Blätter.  Basel  und  die  deutschen  Beieetigungen  am 

Oberrhein.  1. 

—  Bahnbauten  (in  Franzöinseh- Westafrika).  8. 

—  Dergej^enwärtifte  Stand  des  Automobilismus  vom  militärischen  Gesichte« 
punkte  aus»  beirachtet,  von  Oberstleutnant  Layriz.  5,  6. 

—  Die  deutseben  Kabellioien.  5,  <f. 

—  Funken  t^-lej^raphie.  14. 

—  «Militäriischer  Diensjtuutorriuht  tur  Einjährig- Freiwillige  der  Pioniere 
und  Verkehrstruppen'^  4.  Auflege  (Bspr.).  18. 

—  Betestigung  von  raris.  19. 

—  Der  Jura- Durchsticb.  19. 

—  Bau  der  strategischen  Bahn  Mainz— Mets.  28. 

—  Eine  neue  Halm  in  der  Mongolei.  28. 

—  Von  der  sibirisch  •  mandscbunscheu  Eisenbahn.  24. 

—  Versuche  mit  Briettauben  (in  Italien).  24. 

—  £in  neues  (trensöeiecbee)  Lullecbiff.  25,  i6. 


Digitized  by  Google 


Lxxvn 


Iniem&tionale  Aera«.  Hin  neues  Kavallerie- Obersetzungsmittel  (in  Öster- 
reich) Juli. 

(Schweizerische)  Versuche  mit  Atttomobilm.  Jali. 

—  TQrkische  BtfestiguneeD.  Juli. 

—  Les  fortifiestioD«  de  U  Snisse  Supplement  40. 

—  Lea  niV'f'^ns  vnviio  'irs.  S-T]  idenient  40. 

—  Die  xroibailous  iu  Iran zohi.« eben  Jb'estunKen-  August. 

—  iDiortnatioiiBlrarM  im  Pionierdienst  (in  Brnninien).  Augost. 

—  LMmportance  strat^pique  df  s  rheniins  de  fer  des  Alpes.  Sur  plpTnent  41. 
L^iDStructioo  technique  des  oüiciers,  par  Je  lieatenant-gän^ral 
H.  Röhn«.  Supplement  41. 

—  L'ini,  i  rtance  militaire  des  nouvelles  voies  ferr^es  ru.sses.  SupplemMlft4l. 

—  Versuche  mit  MiUtärbrieftauben  (in  Deutschland).  September. 

—  La  proteeHon  de«  voies  fbrr^.  Sapplemwit  41"?. 

—  La  cavalerit  Inns  la  guerre  d«  Bl^S,  pw  1«  li6lltenaDt*00loiiel 
frobeni US.  Supplement  43. 

—  Die  Automobile  im  (denitsdieii)  XalMffrosadvsr  (1902).  Norsmber. 

—  Betreff  die  VsTFUche  mit  Lastso  -  Antomobilsn  sni  Adlsrabot  Novembsr, 

Dezember. 

—  Verwundung  von  Automobilen  ma  Heereszwecken  (in  Italien).  No- 
vember. 

—  Festung  Lemberg.  November. 

—  Die  Autoiuobile  im  (k.  und  k.)  Kaisermanöver  Ü902).  November. 
Befestigungen  am  Buchberg  (in  d«r  Sdiweiz).  November. 

—  li'^tat  actuel  de  rautomo^nli^TDf»  nn  point  de  vue  miliUUTSf  psr  Is 
lieutenant  -colonel  Layriz.  Suppioment  44. 

—  Die  Befestii^un^  von  Paris.  Dezember. 

—  (Italienische)  Versurh*^  niit  Brif  ftaubea.  Dezember. 

—  Das  Stahlwerk  in  U  akaiuat.su  (Japan).  Dezember. 

—  Fortificari<  MS  '  üti6re8.  Supplemeot  45. 

Kriegstecblüsche Zeitschrift.  ZurTechnikderKriegsbrücken,  von  Woelki.  7. 

—  Ballonfahrten  nach  bestimmtem  Ziele,  von  Oberstleutnant  von 
Kleist.  7. 

—  "Ober  Minenkrieg:,  von  Major  Scharr.  7. 

—  Erklärung  der  Beiestigungsartep  in  Bufiland.  7. 

—  Sdiutsmittel  ge^en  feuchte  Winde.  7. 

—  Eine  neue  Srhrot'.eiter.  7, 
Das  Kad  im  Kade  7. 

—  Die  technischen  TerpflegunmonduriAen  bei  den  Atdnmrschtransporten 
des  französischen  Heeres.  8. 

—  Englische  Kästenbefestigungeni  von  Oberleutnant  KürohhoH 
8f  9» 

—  Ein  verbesserter  Schla^schnurhalf •  r  8 

—  Ein  neuer  Schraubenschlüssel  mit  Sperrhaken.  8. 

—  Desinfizierende  Wandanstriohe.  8. 

—  Ein  Rad,  das  auf  Kugeln  rollt.  8 

—  Die  Hilfskommandos  der  Pioniere.  9. 

—  Znkunftsgedanken  Ober  Panzerbefestigungen,  von  Oberst  Trenk. 

9.  10. 

—  Brustwehrstärken  in  BefestigangsanUgen.  9. 

—  Der  Oiebeler-Stahl.  9. 

—  Motorzweiräder  9. 

—  Schraubenzieher.  9 

—  Verbesserung  der  Ba^gerschaufeln  9. 

—  Gegen  da.s  Reißen  von  Barth  .lzem.  9. 

—  ^Traccia  per  lo  studio  deiia  lortificazione  permanente"  (Rspr  ).  9. 

—  ^eldtascnenbuch  tOr  Offiziere  des  (Jeuiestabes  und  der  Pioniertruppe'* 
(Bspr.).  9 

~~  ^Reotieil  d^s  travaux  tochntqnes  des  olficieni  da  göoie  de  Tejcm^  beige.** 
Tome  ill  ißspr.).  9. 

—  SchQtsfiengraben  für  ICssebinengewehre,  10. 


Digitized  by  Google 


LXXVlll 


Wajeniiij  Sbornjik.  Wie  kann  man  die  spezielle  Ausbildung  der  Sapenrs 
erhöhen?  Von  J.  Sellunski  8. 

—  Zur  allgemeinen  und  fachlichen  Ausbildaog  der  SftpeamkMUitobafuui 
zur  Friedenszeit,  von  W.  Wejtko.  9. 

—  Das  Festungs  -  Manöver  im  lileger  von  Ustj-Isliot»  im  Augoat  1902, 
von  S.  Tprnawski.  10. 

—  Über  die  Feldlornükatiou  der  Gegenwart,  von  K.  Ignato  wits  eh.  iL 

—  Passager e  Brttckeik  auf  Bobwimmenden  Unterlegen»  von  K.  Ignnto- 

witsch  12. 

ArtiUerljskjlj  Joamal.  „Über  Eisen beetandteile  bei  Bauten*  (Bspr.).  7. 

—  „Die  Elektrotechnik"  (Bspr.).  7. 

—  Die  Schwankungen  des  Kohlen-  und  PbosphoTgebaltes  Im  FlnBstahl, 

von  A.  W  u  1  b  e  rg.  8. 

—  .Feldtaschen buch  tiir  Üüiziere  des  Geniestabes  und  der  Pioniertruppe* 
(Bspr.).  8. 

—  .Illustriertes  Jahrbuch  der  Ertiudungen*  (Bspr.).  8. 

—  Heißlur  ü  Telephonsapparate.  Ö. 

Das  elektrische  Bogenliebt  ond  eeine  Fortaeliritte,  Ton  Hanptmnnii 

A.  Spaoil  9. 

—  Über  die  Methode  des  Gußes  bei  der  Erzeugung  von  Stahl,  öjsLem 
Siemens-Marten,  in  der  Ishewseben  Fabrik,  yon  Hauptmanii 

G  ra  m  m  a  t  t  s  c  Ii  i  1:  o  w.  11. 

—  Betreü  den  Kerobin-Motor  Avance.  11. 

—  Versnobe  mit  leidbten  Mikrotelephonstationen  in  den  (ruasisoben) 

Festungeri.  11. 

—  Die  Wirkung  des  Wassers  aut  das  mittelst  einer  Kuptervitriolslösnng 
verzinkte  Eisen  (ein  rusaisober  Versueh).  11. 

—  Die  Vi  tt*  i  i j^ung  von  .sekunf!;irpn  Befestigungen.  12. 

—  Eine  Bemerkung  zur  Frage  der  Härtung  des  Stahles,  von  A.  K.  Scho- 
kalski  12. 

—  Hauptmanns  Kastov^in  automatisches  Gamjets(ma0).  12. 

Xngenieamij  Journal.  Projekt  einer  Kostenbatterie  ftür  aeehs  bnge  Mohs« 

zöUige  Gescbütiie,  von  £.  Schwan eb ach.  5,  ti. 
~  Beton,  dessen  Bestand  und  yerwendnng.  5,  6. 

—  Ber  Automat  —  ein  selbsttätiger  Hahn  für  FIflssigkeiten,  Syetam 
Baranow,  von  Oberst  N.  S.  Baranow*  6,  6. 

—  Tramw^-BetHeb  mit  komprimierter  Lnft^  v<m  J.  Diakonow.  5,  6. 

—  „Über  Brncl..'nli;iu"  (Bspr.).  5,  6. 

—  gBatreÜ  die  Erzeugung  von  Silikatziegeln"  (Bspr.).  5,  6. 
Das  EinseblfeBen  von  Fmtnnfran.  6,  6. 

—  Da.s  Lanzeiiboot,  System  Roy.  5,  6. 

»  Der  optische  Telegraph  im  Felde.  5,  6. 

—  Über  die  T&tigkeit  der  Kavallerie  im  Festongskriege.  5,  6. 

—  Die  Automobile  für  Heerenzwecke.  o,  6. 

—  Der  internationale  Ingenieur-Kongreß  zu  Glasgow  (im  September  1901). 
5, 

—  Die  Ausgraboiq^arbeiten  im  Ableitungskaaal  TOD  OhiotgOw  5,  6^ 

—  Zur  Regulierung  des  Mississippi.  5,  6. 

—  Die  letzteu  Arbeiten  im  Sulinaarme  des  Donanstromes.  6,  6. 

—  Verbesserungen  im  Hafen  von  Bilbao.  5,  6. 

—  Die  neuesten  Arbeiten  an  den  Gestaden  verschiedener  JLftnder.  5,  6. 

—  Über  Uferbeleuchtung.  6,  6. 

—  Zur  Keimengnng  voo  Pusiolanerde  sum  PortJandaement  bei  See» 

bauten.  6. 

—  Zur  Ftstiguug  der  Brücke  über  den  Cauchesfluß  in  Etaples.  5,  6, 

—  Über  din  Bewegungsschnelligkeit  von  Eisenbahuzügen.  5,  t, 

—  Die  Eisenbetonbrücke,  System  Weiß,  in  Krapina.  5,  6. 

—  Betretl  die  Nomialproüle  der  fließenden  Gewässer.  5.  (5. 

—  Über  die  Kommuuikationswege  in  China.  6,  6. 
Amerikanisobe  I<okomotive.  ^  6. 


Digitized  by  Google 


LXXIX 


Xogcniearatj  JMmud.  Die  neuMten  Arbeiten  »uf  dem  Gebiete  der  Unter- 
suchung der  Raumatprialirn  fi. 

—  StatisUscbe  Daten  über  di«  Gewinnung  von  Steinkoblen,  Terächieiienen 
Gkittangen  Erse  eto.  5,  6. 

—  Betreff  Spital-  und  Sanatorienbauten.  5—7. 

—  Der  Müncbsteiner  Viadukt  (iQ  Deutschland).  5,  6. 

—  Zum  Ban  der  Bahn  Toni -Forint- Vinoeoi.  5,  6,  & 

—  Eine  Studi«'  (U  tr  lie  VViderstandsfiUijgkeit  der  Wölbungen.  6^  6. 

—  Ein  neuer  Scbieoen^Typus.  5,  6. 

—  Ein  Wort  über  Sehfltzen^räben  fftr  FeldmOrter  nnd  ffir  dreizflllige 

Sch nellfeuergescbütze,  von  flauptmann  Paderni.  5,  ß. 

—  Die  äpesial^chulen  bei  den  ruesisoben  Festungs-Sapeur- Kompagnien. 


—  Über  einige  Fälle  von  Beschädigung  beim  Legen  von  Telegraphen* 
kabeln  mit  Guttaperchaisolation,  von  N.  Ssokolski.  5,  6. 

—  Bemerkungen  Qber  die  Projekte  von  passageren  Land-  und  Küsten- 
befeetigungsbaiiten,  von  J.  Baehanow.  7}   —  Ton  P.  Unter* 

b  e  r  tr    r.  8. 

—  Eiuä  Avantgarde- Metall  brücke.  7. 

—  Die  beste  Formel,  um  die  Ladung  einer  Ifine  sor  Sprengong  von  Feben 

nnd  Mauerwerk  zu  bestimmen  7. 

—  Die  Druckkurve  bei  Wölbungen,  von  P.  Kalinjin.  7. 

—  Über  kfinstlielie  Ventilation,  von  Hauptmann  Ssokol  ow.  7. 

—  ^Elementarkurs  des   Materialienwiderstandes  und  der  Grapbostatikt 


—  «Der  moderne  Banatlf*  (Bspr.}.  7. 

—  Über  die  Montan-  «ind  MetalhndoBtri«  ftnf  der  Paiiaer  WeltauwteUang 
1900  (Forts.)  7. 

—  Betreff  den  Expansionskoeflizient  dea  Betons.  7. 

—  Bestimm urr;:  h  r  Festigkeit  und  Dauerhaft ip:keit  von  VersohlBgen.  7. 

—  Der  Bau  der  neuen  Veterinärsohule  in  Hannover.  7. 

—  BtfitKwehr  am  Laocbensee  (in  den  Vogesen).  7. 

— >  Die  Umfassung  des  Memel  -  Deltas  mit  Schntsdimmon.  7. 

—  Der  Dortmund  -  Elbekanal  (Forts.).  7. 

— >  Einige  Daten  Aber  ein  Emplaeement  Dir  lÖem-KftstsDgesobfltBe.  7. 

~  Bestimmungen  dea  (russischen)  Geniekomitsss  betreff  die  iqtesieUe 
AttsbilduDg  dar  Feld  •Genietruppen.  8. 

—  Das  (msiMelie)  Festnngtmandver  (vom  2.~8.  [15.-21]  August  1902), 

von  Oberstleutnant  B  a  h  r  o  w  s  k  i.  8. 

—  Die  zerlegbare  £iaenbahnbrücke,  System  Kiffel,  von  Hauptmann 
Kleweeat  8. 

»  0  borst's  M asch tsch in ki  Kochherde,  von  P.  WvUschinsk  i.  8. 
Der  Starkstrom  and  eeine^  Anwendungen,  von  Militä'ringenieur 
S.  Baldin.  8. 

—  INe  Grundlehren  der  Funkentelegraphle,  Ton  Hnuptleaten  Jaoh- 

njit7.  ki  und  Ssokolzow.  Ü. 
«—  jJer  Bau  von  neuen  Trockendocks  im  Haien  von  Kiel.  8. 
«  Das  Gebäude  der  Kinderbewahranstalt  zu  Rheims. 

—  Über  die  techni^f^hp  WnsHerelektrolise.  8. 
— -  Die  Donau  -  Molilaukanalprojekte.  H. 

—  Die  Arbeiter- Wohnhäuser  (auf  der  Pariser  Ausstellung  vom  Jahrs  1900).  8. 

—  Hotopp's  mechanischer  Schleußen- Auf-  und  -Verschluß.  8. 

—  Betren  da«  Beimengen  von  Soda  zum  Zement  (zur  Frostzeit).  8. 

—  Die  Frequenz  auf  der  Wiener  Stadtbahn.  8. 

—  Neue  Methoden  für  Eisenbahnbetonliauten  (Forts.).  8. 

—  "Über  eine  neue  Art,  in  Bauchkamiuen  den  Hauch  gänzlich  zu  ver- 
sehren. 8. 

—  Die  Hchulung  der  Sa(>our-Unterofßziere  bei  den  Fs8tangs>Abtetlungsn, 
von  Hauptmann  I^jetschaj.  8. 

Die  Verbindung  von  Dynamomaeohinen  beim  Dreileitungssyetem,  Ton 
J.  Ojakonow.  8. 


Digitized  by  Google 


LXXX 


Wtnelunraklj  Wajennil  iMtmal.  Bau  einer  strategitebeD  Babn  (in  Britiseh* 

Indien).  7. 

<—  Beaeä  die  von  den  Jßo/rländern  im  Sudan  erbauten  Eisenbahnen.  7. 

—  Der  Lultballon  in  Sadafrika.  H. 

—  (Deutsche;  Versuch«  mit  einer  Feld-Eisenbahn.  8» 
— >  Ein  neuer  BahnÜniensweig  (in  Deutaohland).  8. 

—  FluflreguMerungen  in  Galisien.  9. 

—  Fortschjitte  auf  dem  Oebittto  der  Loftoohiflkhrt,  iron  P.  Jesatl* 

fj  ej  e  w.  10. 

—  BriMlauben- Wettbewerb  (in  Italien).  10. 

—  ,Über  die  Behandlung  und  Erhaltung  der  Armee-Filinttder  uTrinmph** 

und  „Ormond  Gloria"  (Bspr.t.  11. 

—  Ein  Wott  über  die  Möglichkeit,  die  Flugrichtung  und  die  Niedergang- 
•    efeelle  eines  modernen  LufUMsbiflPes  ▼oranssiueg^ ,  Ton  P.  JesBti» 

H  e  j  e  w.  l'J. 

—  „BuUoutuQg  und  Leibtuug    des   irains,    der   Eisenbahneu    und  der 
mechanischen  Vehikeln  snr  ttberflUimiig  tob  Luteo  im  Feldkriage** 

(Bspr.).  12. 

—  f)Les  certs  voUnts"  ^Bapr.).  12. 

Amthi^  Sbomllk.  Daten  Aber  die  lebew'idie  Stalilikbrlk,  von  A.  8«  11a- 

w  j  o  w  (Forts.).  8. 

L'^cho  de  l'annöe.  üu  danger  national  (k  propos^  d'une  ügne  ferr^e  pro- 
pos^e  par  let  Italien«).  '27. 

—  Le  ballon  porto-pmarre  le  «Petrel".  27. 

—  L'enceinte  de  Paris.  26. 

—  Aoeident  adroetatique  (en  Allen\agne).  29. 

—  Le  nouvean  fort  nord-c^t  r^p  Paris  'J^. 

—  Les  manoeuvres  de  torteresäe  (eu  France).  29,  81,  32. 

—  Automobiles  aux  manoeavres  (mtiee).  89. 

—  L*autom'  bile  aux  manoeuvres  (tran^aises).  30. 

—  Les  ballons  (dans  les  plaoes  iortes  tran^aises).  80. 
~  La  tel^graphie  sane  fif  (en  Franoe).  81,  83,  87. 

—  ^ortirications)  k  la  front.iere  franco  -  allomande.  88. 

—  Exercice  de  d6barquement  (en  France).  S2. 
Un  uouveau  ballon  (en  Angleterre).  82. 

—  Ouvrages  (italiens)  au  sommet  du  Chaberton.  33. 

—  Nouvel  appareil  (respiratoire)  pour  les  pompiers  (en  France).  88. 

—  Un  chemin  de  ter  »trat^gique  (dans  les  Araennes).  85. 
La  passerelle  militaire  Donop.  96. 

—  (i randes  manoeurres  de  siöge  h  Metz.  86. 

—  Camp  reUttiicbe  ä  Plainance  (projet)  3Ü. 

—  Les  tortitications  de  Bizerte.  87. 

—  La  t6I^^i;raphie  Sans  fil  (en  Italic).  38. 

—  La  tL'lögraphie  Sans  fil  (aux  manoeuvros  aliumandes).  40. 

—  Les  torts  de  Metz.  41,  49. 

—  Nouvelles  lignes  tVrrees  allemandos.  48. 
•—  Les  chemins  de  ler  k  Madagasoar.  48. 

—  Lea  l'ortitications  de  Paris.  43,  44,  47,  48. 

—  Le  tort  Marie-Thöriee  (pris  de  Modane  dans  les  Alpes  iran^aises). 

44. 

—  Aerostation  militaire  (en  France).  44.  49. 

—  Travaux  de  fortificntiori  fdan«  le.s  Atpes  ItaliennSfl).  45t 

—  Lee  lortifications  (un  Belgique).  45. 

—  Les  automobilee  militaires  (en  France).  47. 

—  I^a  defense  de  Londtes  47. 

~  Lne  charrue  pour  la  pose  des  äls  tei^raphiques  militaires.  47. 

—  Les  cerfs-vofants  militaires  (en  France).  49. 

—  Lo  oanal  des  Deux*Mers.  51. 

—  Tuni.s  dt'.>armö.  51. 

—  Les  torts  de  la  Savoie.  51. 


Digitized  by  Google 


LXXXI 


L'öcho  de  Tarmöo.  Ecole  de  pontage  len  France).  51. 

JmunBll  dM  Sciences  nilitaIrM.  Le  rdle  de  Laiijiires  dans  las  invasions 
passes  et  futures,  par  le  gän^ral  Luwal.  September  bis  DeodmlMr» 

—  «Der  Kampt  um  GOrtelt'estuugeD'  (suite)  (revue).  November. 

Eawe  dn  cwd«  nlllUiit.  Appareil  d»  tdlägraphie  aan«  Iiis  •ystime 

Popov.  27. 

—  „Das  militärische  Verkehrswesen  der  Gegenwart'  (revue).  27. 

—  La  forteresse  de  Mets,  par  lecapitaine  i'ainvin.89. 

—  Concours  de  pigeons  vojapeurs  fen  Italie)*  80,  35. 

—  ^La  pl  otograpiaie  pratique*  (revue).  SO. 

—  Le  Service  des  pontoDiiiers  (es  Sufsse),  par  le  oftpitaiseNoirot  M. 

—  „Guide  M  r  V ;  1 1    petit  dietiosaaire  de  ronte  de  Patttomobile  et  da 

cjcie**  (revuej.  34. 

—  ^Manuel  pratiqne  de  la  bicyelette*  (reyneU  84. 

—  Construction  d'une  nouvelle  battprie  (en  Angleterte).  35. 

—  En  ballon  au-dessus  du  golie  de  Finlaade.  85. 

—  Ezp^rienees  de  Ml^graphte  sans  III  (en  Am^rique).  86. 

«  Unr  manoeuvre  de  passa^e  de  ileuve  la  nuit  len  Atttfiohe)*  87« 

—  Grande  manoeuvre  de  torteresse  (en  Russie).  38. 

—  Projet  de  ponte  iegers  pour  le  passage  des  livi^res,  par  P.  Worms ev* 

3'.>,  40. 

—  La  tel^graphie  sans  fils  (en  Allemagne).  89. 
— >  Le  funiculaire  au  col  de  Tende.  4U. 

—  Ün  wagon-cui.sine  (russe).  41. 

—  Transport  des  troqpes  (rusaes)  par  Toie  lenr^e  lora  des  grandes 

mauueuvreb.  42. 

—  Lea  lignes  ferr^  frusses.  —  Däveloppement).  42. 

—  Un  parcours  en  ballon  de  714  kilometres  iRussie).  44. 
„Fraiichissement  des  riviöres  incompletemeat  gelees"  (revue).  46. 

—  La  täögraphie  sans  fil  dans  la  marine  auatro^hongroiae.  48» 

—  jjAgrannissement  d'Anvers"*  (revue >.  48 

—  Le  cimeut  annä  et  ses  applications"  (revue).  48. 

—  «Lea  allia;>;es  metalliques'  (revue).  50. 

—  KouvcIIe  instrucüon  |>our  !e.^  jiionniera  (alleiDaads).  8L 

—  „La  navigatiou  aerieune'  (revue).  52. 

Bewe  niUtidre  des  anales  Atrangtoes.  Lignes  de  ebemin«  de  ier  (alle- 

mandes)  livröes  k  IVxploitation  rn  lf>01.  897. 

—  Projet  de  chemins  de  t'er  en  bosnie-Herz^ovine.  90L 

B«me  d'artnierie.  ConstracUon  des  batteriea  en  AllemagDa  et  en  Antriche- 

Hon^io.  Au;rust,  September. 

—  ,La  Photographie  pratique**  (revue).  August. 

—  bestindige  Befestigung    6.  AaÜaise  (revue).  August. 

—  ,Dh-s  inilitilrische  V»  rkehrswesen  der  GegHuwart"  (revue).  Oktober. 

—  „Feldtaschenbuch  für  Oöiziere  des  Gkniestabes  und  der  Pioniertruppe** 

ireyne).  Oktober. 
/UrioHit^ü  cvclistes.       Clian^L^tnnentü  de  vitesse.  November,  Dezember; 
—  La  bicyclette  .Kätro-Directe",  per  le  capitaine  Perrache. 
Dezember. 

—  Concours  de  tracteurs  k  Patcool  (en  Allemagne).  November. 

—  „Elements  de  cinömntique  et  de  m<^canique"*  'revue)  November. 

—  „Traccia  pello  studio  dolla  fortiticazione  permanente"  (revue).  De- 
zember. 

Bevae  de  cavalerie,  „Der  F««'~tun£?8kriefl;"  (revne).  Oktober. 

—  Descriptiou  detaillde  d'un  materiel  leger  de  passage  de  riviere  a  i'usage 
de  la  cavalerie,  par  l'ot'fieier  d'adminiatration  J.  Veyry.  No< 

Hevue  da  Service  de  Piatendance  militaire.  Nouveaux  wagons  pour  le  traos- 
porta  des  chevaax  eo  Russie  7. 

—  Note  au  pujet  d'un  enduit  spf5cial  employö  par  les  Chinois  ]>our  la 
conservatioD  des  bois  de  construction  et  la  conteotion  des  aires,  .par 
le  eapitalne  CalmeL  8. 

Oi«w  a«r  alllttr>wiM«iiMb«mtelMS  V«raiD«.  LX VI.  Bd.  IffS. ! 


Digitized  by  Google 


Lxxm 


EVTV«  An  MTfie«  d«  l'intendance  nllltelra.  Au  sujet  d'une  pröcaution  4 
prendre  djuw  l'cmploi  des  tourneauz  do  ooiaiae  da  ■yatiiae  Cubain. 

8,  10. 

—  Kecette  ponr  l'antretieD  des  objets  en  caoutchouc.  8. 

—  Balances  Hutomatiquee  install<''(-s  lians  les  rnoiiliijs.  10. 

—  Note  Hur  l'aaaiyse  des  caluairtt»  ä  ciaieutü  et  »ur  les  cimentA  xnarselUai«, 
par  rin^enietir  Boero  et  1«  dootenr  Lfthaobe.  19. 

Bivista  mibtare  italiana.  Lavori  al  Gottarrlo.  7 

—  Qli  automobili  e  le  loro  posaibiü  api/Ucasioui  aeli'arte  doUa  guerra.  7. 

—  Le  poflisioni  avttOMte  neila  guerra  d'assedic.  7. 

mm  l^asilea  e  le  fortiücazioni  teuescho  sull'alto  Beno.  7. 

—  .La  i'ortificazione  pennaoeate**  treceusione).  8. 

—  La  telegrafla  Mosa  Ali  (In  Fraocia)  8. 

—  Fortificazioni  di  Cliristiariia.  8 

—  „II  tandem  Bruno"  (recensione).  8. 

—  Lo  svUuppo  del  servizio  ferro viario  militare  prima  di  Moltke.  8. 

—  Esperimenti  con  areoatati  (in  Austria).  9. 

—  Gli  esperimenti  di  trazione  elettrica  sulle  ferrovie  in  Italia.  9, 

—  Circa  rorganizzazioiie  degli  sbarrameoti  alpioi.  9. 

—  Modiiicazioni  alla  sezione  da  ponte  atc.  (propoatay.  9. 

—  Le  fortilicuzioni  di  Met-/.  9. 

—  La  äle^raphie  saus  til  et  les  oodes  ölectriqueä."  Edition  (receo- 
aione).  10. 

—  pLa  traction  mecanique  et  hob  applications  i  la  guerro"  f  rertinsione).  10. 

—  Ksperimenti  (russi)  col  pallone  freoato  nella  guerra  camuale.  11. 

—  KaoiO'talagrafia.  X^p«riense  eseguite  suMa  nave   Carlo  Alberto*.  11. 

—  Progetto  pal  trasporto  d'un  materiale  di  ponte  leggiero.  II. 

—  U  compito  d!  Laagres  nelle  invasioni  passate  e  tuture.  11. 

Btfifta  d'trUfl^aria  •  genlo.  OU  esperimenti  di  trazione  elettrioa  coli« 
ferrovie  in  Italia,  pel  capitano  V.  Patrocollo.  Juli,  Antust 

—  II  tele0-afo  da  campo  presso  il  corpo  dei  Tolootari  italiani  nella  cam- 
pagna  del  18(i6,  pel  capitano  £■  ae  Rosst.  Juli.  August. 

—  Questioni  relative  airorganizzazione  difensiva  degli  abamanenti  alpiai, 
pel  capitano      de  Aogelia.  Juli.  August. 

—  Fropovte  di  aloone  modifleasiotti  all»  aesioD«  da  ponte  ed  alla  manon» 
del  gittamento  dal  caTallatto  all'aoqua,  pal  teneate  A.  MlglioasL 
Juli,  August. 

—  Uanovra  da  fortezsa  (in  Francia).  Jnii^-Septamber. 

TeleKrai'o  seoza  tili  (in  Francia).  Juli,  Augnat, 

—  Le  fortificazioni  di  Colonia.  Juli,  Au^st. 

—  Automobili  blindati  (in  inghilterra).  Juli,  August. 
Fomo  automobile  pell'esercito.  Juli,  Angaat 

—  ..Traccia  per  lo  atodio  della  forüfioaiiono  parmanento"  (raoansiona). 
Juli,  August 

—  Importanaa  dagli  canpatori  dal  ganio  omsso  gli  eaaroiti  modeml,  pel 

tenente  colonnello  F.  Spaocaroela  September 
Knovo  sistema  di  rivestimento  dei  locaii  umidi.  September. 

—  Sa  aleuni  materiali  da  ooatraaione  per  pavimenti.  September. 

—  Traversa  di  cemcDtn  annato  per  ferro  via.  September. 

—  Ititruzione  (francese)  sni  trasporto  per  via  acquea  del  materiale  d'artig* 
lieria  d*asaedio.  September. 

—  Se^iialuzione  con  palloni  aorostatici  (in  Fran  -ia),  September. 

—  bervizio  dei  pontieri  (in  Isvizzera).  September. 
Nttovo  modo  di  uttlixaara  la  torba.  September. 

—  ^Feldtaschen buch  if\r  Otfisiere  des  Gonieatabes  twd  der  Pioniertnippe* 
(recensione).  September. 

—  »AeronaTigaiione  ed  antomobiUamo  di  guerra*  (reoenaloae).  September. 
^  ^La  traction  m^nique  «t  ses  applicationa  k  U  gaene*  (reoenaioiie). 

September. 

—  Le  piaatra  di  oorasaatara  all'eaposizione  di  Odaaeldoff  del  1909.  Oktober. 
Oirea  le  manovre  d'aaaedio  al  campo  di  ObAlona.  Oktober. 


Digitized  by  Google 


Lxxxm 


BifiBta  d'artiglieria  e  g'enio.  Oraticciat«  di  Gli  dl  ferro  pel  liT88tilll€nto 
delle  sc&rpe  interne  dei  p&rapetti  (in  J^'rtuicia).  Oktober. 

—  I  treni  «ntomobili  Seott  (in  Franeift).  Oetob«r. 

—  Coatruzione  di  una  niiova  batteria  fpresso  Sheerness).  Oktober. 

—  Naovo  metodo  per  indurire  le  piaatre  di  corazsatura.  Oktober, 

—  P«l  caloolo  ddla  portote  nei  ouiali,  pel  eolonnello  A.  YerrL 
November. 

— >  DftlUk  pratioa  determisazione  dei  momenti  d'inerzia  di  un  cozpo,  pel 
tenente  D.  NobUi.  NoTember. 

—  Ün  nuovo  sLstema  di  livcllo.  November. 

—  ProTe  di  trasporti  per  Tia  acquea  fin  Francia).  Kovember. 

—  La  radlo^teleerafl«  nelle  nuaovre  (tedesche).  Hovember.  Dezember. 
Prove  con  oolombi  viegglatori  laadAli  d»  pelloni  (in  Gtannsnia).  No» 
Tember. 

—  Nuovo  sistema  di  ventilazione  delle  camere.  November. 

—  Un  intonaoo  esente  da  screpolature.  November. 

—  ,Agrand!s8eineDtd*AnTer8.£aq)OB6etaolatioDdel«qae8tion*  (reeendone). 

November. 

—  Materiale  leggiero  da  ponte  per  uso  della  cavalleria.  Dezember. 

—  Pro<^etto  pel  tra^porto  d'un  materiale  da  ponte  leggiero.  Deaember. 

—  Le  inura  di  AlcLz.  Dezember. 

—  Strada  ferrata  (rumena)  esercitata  da  militari.  Dezember. 

—  „Lo  stato  attaale  dell'unificazrone  intemazionale  dei  metodi  di  proTft 
dei  niateriali  da  costruzione,  cou  speciale  riguardo  ai  cementi  idraulicl*. 
—  „Agglomeranti  idraulici*  (recensione).  Dezember. 

Journal  ofthe  Royal  United  Service  Institntion.  New  Fort  at  Tarento.  296. 

—  Beport  Ol  Chi  et  Signal  Oäicer  (United  States  Armj}.  298. 

Jemal  ofthe  United  States  ArUIlery.  Commentariea  on  Coatomponaeons 
Art  ot'  Defense,  by  L  i  c  n  t  «<  n  an  t  A.  Coilon  (oonolnded),  5^ 

—  Manulacture  of  Ajrmor  Plate.  56. 

—  Deeeription  of  an  Bleetrieal  Tide*indioator,  by  L.  Y.  8ohermev> 

h o  r  n.  56. 

—  A  New  Regulating  Incandeecent  Laosp.  56. 

—  Ljkbite,  by  Lientenent  M.  J.  HoDonongh.  56. 

—  Apparatur  for  Drawing  Curvi;>  oH. 

^  Defense  for  Secondaxy  Forts  against  Probable  Enemies,  Based  upou 
an  Appreeiatfon  of  PeenKarities  of  the  Personnel  and  Material  in  Snoh 

Kncmie8,  b^  F.  T.  Jane,  Esq.  57. 

—  Electncity  m  its  Applioation  to  Sabmarine  Mines,  by  Captain  J.  S. 
8 e well.  57. 

—  The  Max  Accumulator.  57. 

—  Receut  Tests  of  the  New  Edison  Battery.  57. 

—  The  Co  Hins  Wireless  Telephone,  by  A.  F.  Collins.  57. 

—  ,Becueil  des  travaux  techniques  des  offioiers  dn  gteie  de  l*i 

beige."  Tome  III  (revifwV  5f. 

—  Military  Automobilem  Kepuit  oi  the  War  ülijce  Committee.  —  Eng- 
land 58. 

—  Point  of  Cut-off  in  a  Battpry  Discharge,  by  C.  Hering.  58. 
Curves  Showing  the  Avaiiable  Capacity  of  a  Laad  Aocumulator,  by 
£.  Lunn.  58. 

—  A  New  Pontoon  Bridge.  -   France.  58. 

La  Belgiqoe  militaire.  Le  casbniement  du  bataillon  d'a^rostiers  prussien. 
1619. 

^  , Feldtaschenbuch  iür  die  Ofiiaiere  des  Oeniestabes  und  der  Pionier* 
truppe"  (revue).  1619. 

—  L'enoeinte  fortifite  de  Paris,  1661. 

—  Gran  1  BS  marioeuvres  de  forteresse  (en  France).  1621. 

—  Piouniers  de  cavalerie,  par  Ludovic  1628. 
^  En  ballon  (firaDehissaat  ut  Baltique)  1685. 

—  AgmmdiasMnent  d'Anvers,  per  le  genöral  Brialmoat,  1681. 

6« 


Digitized  by  Google 


ixxxrv 


Ia  Belgriqne  militaire.  La  place  de  Termonde.  1688. 
— >  Les  nouveaux  forts  d'Anver».  1683,  1688. 

—  Lumi^res  arüücielles.  1634. 

—  La  tälegraphie  sang  fU  max  manoeuvres  (allamandes)  de  1902.  1685. 

—  'RMsni«  'l'Hutomohiles  en  montagne  (Alletnagne).  1640. 

Aevuü  de  Tarm^e  belg^e.  Eäi>ais  d'autom^biles  lourds  (en  Angleterre). 
Juli,  August. 

—  Tälegrapnie  militaire  (en  Elspagne).  Septembor,  Oktobur. 

—  üne   passerelle   portative   pour  rioianterie    (en  Italie;.  September, 
Oktober. 

—  „Tlieorie  et  tracö  des  freini?  hydrauliques"  (revuev  Srptf-mher,  Oktober. 

—  La  telegraphie  b&us  fil  aux  maooeuvre«  (allemandes^  de  1902.  No- 
vember, Dezember. 

Ex^i6rience8  de  töl^aphie  aans  fil  (aus  Etate-Unie).  November,  De* 

zember. 

—  Essais  d*automobflee  aux  manoeaTree  (snisaeB).  November,  Deaember. 

—  «Traccia  par  lo  studio  della  fortifioaaione  penDanente*  (revue).  No- 
vember, Deaember. 

—  ..Esqnfese  de  la  guerre  de  forteresse,  k  Tasage  des  offielers  de  tontea 

iiriiK-s"    ':-rvuf'!    NovtMnhpr,   I>f-7,fi!j  lier 

Allgemeine  Schweiserisciie  Militär -Zeitiuijf.  Neue«  Kavallerie  -  Flaßüber- 
Kangsmittel  (in  Osterreieh);  81. 

—  Übung  im  Festun^skriege  (zu  Chälons).  S4,  42. 

—  Das  Automobit  bei  den  verschiedenen  Amieea.  85. 

—  Norwegens  Landesverteidigungspläne.  S6. 

— >  Lord  Kitchener  über  die  Spatentragn.  37. 

—  Dio  {2:roßen  Festiini:«mHnÖver  (in  Deutschland  1902).  39. 

—  Drahtlose  Telegraphie  (in  Deutschlaud  .  39 

—  Tragbarer  Steg  für  die  Intantene  (in  Italien).  40. 
Schweizerische  Zeitschrift  für  Artillerie  and  Genie.  Automobilfabraeilge.  7. 

—  „Wiener  L  u  1 1  s  c  hi  H  e  r- Z  e  i  t  u  n  g*.  7. 

—  Tragltarer  Steg  lür  die  (italienische)  Infanterie.  8. 

—  llultimplement  (Weikzeug  für  den  englisrh^n  Soldaten).  8. 

—  „Das  militärische  Vötkehrswesen  der  öeji;enwttrt*'  (Bspr.).  H. 

—  „Feldtaschenbuch  f&r  Offiziere  des  k.  und  k.  Qenieatabee  und  der 
Pioniertruppe"  (Bspr  ).  8. 

—  Schwarz  lackiertes  Leder  glänzend  zu  machen.  9. 

—  UngetUrbte  Sättel  nnd  Biemejiaang  zu  reinigen.  9. 

—  ^Die  Eiektritsit&t,  ihre  Eraengung,  praktiache  Verwendang  und  Meaaang" 
(Bspr.).  tf. 

—  «Neue  Formen  der  PanKerfortification*  (BsDr.).  9. 

—  „Der  Kampi  um  Gürtelfestun^^en"  (Bspr.).  9. 

—  «Traocia  pello  studio  della  lortiücazioae  permanente''  (Bspr.).  9. 

—  Die  Golaaehmidt*8ohe  aluminothermieehe  SehweiBung,  von  F.  yon 

M  groth.  10. 

—  BetesUgung  der  (schweizerischen)  Grenze  gegen  Österreich.  10. 

—  Die  Sicnemng  eines  Belagertingskorps  gegen  Entaats,  von  D.  Kflroli* 

hoff.  11.  12. 

—  ,La  tdl^graphie  sans  til  et  les  ondes  electriques"  (Bspr^.  11. 

—  «Das  Objektiv  im  Dienste  der  Photographie"  (Bspr.).  19. 
BchweiBeiiscbe  Monatschrift  fdr  Offlsiere  aller  Waffen.  nL()8uog  von  Auf» 

faben  aui  dem  Gebiete  der  Befestigungslehre**  (Bspr.).  8. 
'eldbeiestiguDg  und  (^eniewaffe.  9,  10. 
Bflvae  ttiUtaire  snisse.  De  Teifet  du  feu  dMnfanterie  sur  lea  mamei  OOn- 
vrantes,  par  lo  lieutenant  R.  de  DieChacli.  8. 

—  L'automobilisuie  aux  uianoeuvres  (aulrichiennes)  de  1901.  Ö. 

—  Lee  tbrta  du  Haut- Rhin.  8. 

—  Manoeuvres  de  siöge  au  c»mp  de  Cbälons.  9. 

—  Le  CÄmpilom^tre  Kirchner.  9. 

—  Lea  adrostiers  aus manoenTrea  (suiaaea)  de  1908  par  le  major  B.  Oh«* 
▼annea.  10, 


Digitized  by  Google 


LXXXV 


ReTne  militaire  saisse.  La  Photographie  dans  les  forts  (suisses;.  11. 
— '  llanouevres  du  gönie  (suiäse).  11. 

—  L«'S  chemins  de  fer  et  la  dotense  natioiuUe  (an  Franoe).  Ii. 

—  Nouve&ux  fortä  {allüamnds).  11. 

—  .Traccia  pello  studio  della  fortificazione  pernummto*  (reToeJ.  11. 
^  „Le  ctment  ann6  et  ses  applications"  (r«Tue).  IL 

—  „IjOS  ailia^ea  metaüiquea**  (revue).  12. 

^Leseanx  sooterraines:  eaux potiU>les,  mux  thenuo'iiiiiitoileSi  reohtrolie, 
eaptase"  (ravue).  18. 


5.  MUittr  -  ünterridilsweBeii.   Beroftprfifiingen.  Bildmigs- 
gehiiften*  Kriegsspiel.  Literatur*  Bibliofhekswesen«  Wissen- 
sehefUiehe,  eeselliiEre  und  ((konomiselie  Vereine. 

Streffleur's  österreichische  miUtäriacha  ZeiUckrifL  Polytechnische  Schule 
(in  Fnokraieb).  Juli. 

—  Skugarewski's  Skizzen  und  Bemarkongaii  (Forts.).  Juli— Desenber. 

—  Au.«:bildun^  (Bulgarien u  A\iguat. 

—  (Serbiens)  Militär- Akademie.  August. 

—  Änderungen  in  den  (ru'Sisiachen)  Kavallerieschuleu.  September 

—  ^eueatd  Folge  der  Gewappneten  Klänge**  (Bapr.).  September. 
,Ton  Lö bei  1*8  Jahresberichte  etc.*  28.  Jhr«.  1901  (Bspr.).  September. 

—  Neuorganisation  dtr   ru'^'jischen)  Junkerschulen.  Oktober. 

—  «Wie  achreibe  ich  heute  recht?"  (Bspr.).  Oktober. 

—  ifilitftrisehe  Wortgrflbelei^o.  von  Hauptmann  J.  Much».  November. 

—  Ha.r'itrnannsprOfuri^^    in  Serbien).  Dezember. 

—  ,M I ! i tari.sche  Zeil ii-n^'un"  (F'orfs.)  i  Bspr.).  Dezember. 

Organ  der  militkr  -  wissenschaftlichen  Vereine,  .von  LöbelTs  Jahrea- 
berichte  etc."  27.  Jhrg.  1900  iBäjpr.).  LXV  Bd.  l. 

—  ,KriegBtechnische  Zeitschrift"  (Bspr.).  LXV.  Bd.  1. 

—  ^Mein  Frühling."  Kluiue  Geschichten  (Bspr).  LJiW.  Bd.  i. 

—  „Militär-Lexikon*  (Bspr).  LXV.  Bd.  1. 

—  Llll.  Repertorium  der  MHitiir  Journalistik  (1.  Semester  1902.)  LXV.  Bd. 4. 

—  -Iljeueste  Folge  der  gewappneten  Klänge*  (Bspr.).  LXV.  Bd.  5. 

—  I^atelog  militArischer  Werke"  (Bspr.).  Bd.  5. 

—  Kihlioi^raphisolu  r  T-  il  (Mai  bis  Ende  Oktober  1902).  LXV    Bd.  5. 

—  Autoreu -Verzeichnis  der  im  Bd.  LXV.  des  «Organs"  besprochenen 
Werke.  LXV.  5. 

Mitteilungen  Aber  OegenstAnde  des  ArtÜleris-  und  tatovsssiis.  «MOitftri- 

ache  ZeitiTau;en  "  4  H^ft  -Bspr.").  7 

—  ^Neueste  Folge  der  gewappneteu  Klänge"*  (Bspr.).  8,  9. 

Müitlr-Bslting.  Spraeblicbe  Ausbildung  der  engllaohen  Offixiere.  25, 82. 

—  llArinebildun^swe.sen  (Österreich).  27. 

—  (K.  und  k.)  Korps- OÜizierschulen  19**3.  28. 

—  .Neue  dentache  Rechtschreibung  zum  Selbatunterridit*  (Bspr.).  81. 

—  Erlernung  fremder  Sprachen  (im  ftslietiiBOheii  Heere).  32. 

—  (K.  und  k.)  Marine-icnulen.  33. 

—  Die  Heranbildung  der  jungen  Ofiiziere  in  England.  34. 

—  Schlacbtlied.  von  H.  Czigler  von  V ecs e- Uappilleri.  84. 

—  (K.  k.   Landwehrcavallerieoftizierskurse.  B6,  87. 

—  -Der  Ütein  der  Weisen**  (rorts.)  (Bspr.).  36. 

*  llein  Heimatland.  Gedicht  von  W.  Cappilleri  87. 

—  Autiiahmeprütungen  für  Sandhurst.  37. 

—  Das  Jubiläum  der  (k.  und  k.)  Kriegsschule.  39. 

—  Von  dar  jsfMnischen  Kriegsakademie.  40. 

—  Enthebunjj;  von  der  Beiörderungsprüfung  vin  England).  41 

—  ^riegsspielplan  von  Metz  und  Umgebung'  (Bspr.).  41. 

—  Theoretische  Fortbildung  der  OiRsisre.  48. 


Dlgitized  by  Google 


LUXVI 


IDUtir-Zeitong.  Die  Frequens  der  MiliMr-Bnielmiigs*  und  BildnngtMWUlfeeii 

(in  Österreich-Ungarn).  43 

—  Von  dem  (rusaiHcbeo)  Kadettenkorps.  44. 
Anieeblatt.  Von  der  (fraozösiscben)  Kriegshochaohule.  27. 

—  Betreö'  ZulMsnng  so  den  müitArisoheo  FortbUdnagiMlialwi  (in  Frank- 
reich;. 28. 

—  Spraobliobe  Ausbildnng  der  englischen  Offiziere.  S8. 

—  „Krieg.'^wi'^sens-rhHfr  und  Phnosophie"*  (Bspr  1.  80. 

—  Der  IdealiHmus  des  Krieges,  von  K.  Bei  ebner.  '42. 

—  Lebrplaa  dw  k.  und  k.  MarinealuulmDle.  88. 

—  Oedanken  fU  nr  Militär-Unterrichts-  und  ErziekangsweMn«  SS,  84. 

—  Aiumusterungeo  (in  Österreich*  Ungarn).  34. 
AbkomninndiemDg  too  Seeoffisieren  in  die  tedmieelken  Sehnlen  (|tnB- 

landi.  36. 

—  Ausmusteruogeo  (in  England).  38. 

—  »Der  SoldatenfretiBd**  pro  1903  (Bspr.^.  88. 

—  Aneignung  fremder  Sprachen  (im  italieni.schen  He  rtO  35). 

—  Das  Hötel  zum  .Erzhersog  Karl',  von  J.  W ichner  (FeuUleton).  40. 
(K.  k.)  Landwebrkavallerieoffisierkurs.  41,  44. 
Vorbereitungsschulen  iflr  die  Kadettenkorps  (in  Rußland).  41. 

—  Militär* Erzienungs-  und  Bildungswesen  (in  Italien).  48. 

—  Jubiläum  der  (k.  u  k.)  Kriegsschule.  45. 

—  Verein  für  die  Veraoigung  tos  Reeerviaten  vatA  entlaeaenen  Soldaten 

(in  England).  46. 

—  Befreiung  von  der  Belörderungsprülung  (in  England/.  46. 

—  „Arm de  et  Marine*  (Bspr.).  48. 

—  Landwirtschaftlicher  Unterricht  in  den  iranzösischon  Kasemen.  68. 

—  . Behelf  fQr  das  Studium  des  Krieges  1866«  (Bspr.y.  53. 
Danser's  Armee-Zeitang:.  Wocbendironik  Miscelle).  27,  28,  31,  34—58. 

—  Militär-wisserisohaftliche  Vorträge  lin  Österreich- Ungarn i  27 

—  Wiener  ßunUgünge,  von  KodaKoda  (Feuilleton).  27,  äl,  ö6,  4U,  45,  50. 

—  .Kriegswi.ssenschaft  und  Philosophie*  (Bspr.).  87. 

—  ,. Df^r  Stein  der  \V*^iscn*  (Bspr.).  27. 

—  Der  boshafte  Henker,  von  h.  von  Eg^d  (Feuilleton).  28. 

—  •▼on  Lö  bei  1*8  Jahresberichte  eto.«  XXyill.  Jahrg.  Ber.  fttr  das 

Jahr  \m  (Bspr.).  29. 

—  „üebeit  für  Stabsoffiziersaspiranten  der  Truppe  über  Entwurf,  Iieitong 
und  DnrehfShnifig  dm  Kriegsspieles''  (Bspr.).  80. 

—  Das  üblichf-  Wettkriechen  ider  Preaae).  81. 

—  ^Gendarmerie-Zeitung.'^  31. 

—  Daa  rote  und  das  gelbe  Haus,  von  Roda  Roda  (Feoilleton\  88. 

—  Vorbereitungskur.s  für  Ofllziere  als  Institutserzieher  (Rußland).  84. 

—  Die  patriotische  Erziehung  unserer  Jugend.  34. 

—  «Wochenblatt  fflr  die  Angehörigen  der  ostasiatiaohen 
Besatzungsbrigade. «  34. 

—  Marienbader  Brief,  von  Criticus.  34. 

—  Festschießen,  von  E.  von  Eged  (Feuilleton).  35. 

—  Das  Studium  der  Kriegaffeaohiehte  in  O.sterreich.  36. 

—  ,Von  Broc  k  h  huh' Konversations-Lexikon."  9.  Aufl. (Forti.) ^pr.). 8Ä. 

—  „S  i  rap  1  i  c  i  .s  s i  mus"  über  die  Emteurlauber.  37. 

—  Militär-Latein,  von  A.  Söhnstortl  87,  40« 

—  Hinterhalt.  Ein  sanit&tlioh'taktiaiÄea  Hoohaommerthamai  yonPh.  Ton 

Cirheimb.  37. 

Von  den  rassiRchen  Kadettenkorps  und  MiUCäraohttlen.  38. 

—  Wenn  wir  auf  Urlaub  giQgen.  ReminiaBenaan  aua  der  Zfiglingaaaii 

(Feuilleton).  38. 

—  Die  Vorbildung  des  (englischen)  OiRsierskorps.  88. 

—  Strohwitwer,  von  E.  von  F.:^6d  (Feuilleton).  30. 

—  Die  Überschätzung  alles  Aualändisoben  (ein  typischer  Charaktertehjer 
der  Oaterreicher).  40. 

—  Schauspieler  als  Lehrer  iflr  Offisier».  41. 


Digitized  by 


LXXXVII 


Daiuter'8  Armee -Zeitung-.  Ch^ri.  Eine  Hundegesohicbte,  von  £.  von  Eged 
(Feuilleton).  42. 

—  „Der  Zerti  tikar  ist-  (Bspr.).  43. 

—  Anonym,  von  Ä.  Söhn  storff  (Feuilleton).  43. 

—  Ftuäzig  Jahre  k.  und  k)  Krietjsschule.  44. 
Ein  Soldatenstück  („Im  bunten  Rock").  44. 

Aus  dem  Ta^ebuche  des  kleinen  Moriz  (das  NovemberavancemeDt). 
Feuilleton,  von  E«.  von  E|;äd.  44. 

—  „Russische  Musterwerke  mit  Akzenten"  (Forts.)  (Bspr.).  44. 

—  Befreiung  von  der  Hetörderungsprütung  (in  England).  45. 

—  Dichtende  Offiiri«re  in  unntrer  Atme«.  46L 

—  Russi.sche  Vorträo;e.  47. 

<—  Vorträge  im  Wiener  Militärkasino.  47. 

—  »Strefflenx's  dsterreioliiBelie  militirieelie  Zeiteohrift*. 

48,  49. 

— •  Oberieutnant  von  Haber's  br.  W.  Blitz,  von  Roda  Roda  (Feuilleton). 
48 

—  .Der  große  Krieg"  (Ein  Romanzyklus i  (Bspr.).  48. 

—  Der  (rassiechej  Verein  zur  Förderung  der  Milit&r  -  Wissenschaften.  50. 

—  «Mflitlr-LvzikoB.**  Crgänzungshef't  (Bspr.).  51. 

—  Offiziöse  Militärpresse  in  ö.sterreich.  52. 

—  Der  Wunderbruonen,  von  £.  von  Egöd  (Feuilleton).  62. 
,Hflitlr.bttlt«tri«asobe  Bibliothek'*  (Bspr.).  S8. 

■■ttieOiuigen  ms  iam  OtUito  dM  Hgowemi.  „Oowappnete  Kling»* 
(Bspr.).  8. 

»  „A  Finmei  M.  kir.  tenger^szeti  ak&demia."  VI.  Arteiitöje  «s  1901 -OS 
tanevröl  (Bspr.).  9. 

—  -Izvie§taj  kralj  nauttc^ke  Skole  u  Bakru"  (Bspr.).  9. 

—  i)er  BetUhigungsnachweis  zur  Erlangung  der  seemännischen  Rangs- 
eigenschaften in  der  Handelsmarine,  von  Professor  A.  Vitftl.  11. 

—  «Frospetto  degli  studi  dell*  L  r.  Ajccademia  di  oommerdo  e  navtio« 
in  Trieste-  (Bspr.).  11. 

—  .Grammatik  der  japanischen  Umgangsspraehe.''  9.  Aufl.  (Bspr.).  11. 

—  „Norwegisches  Lesebuch"  (Bspr  ).  11. 

—  , Praktisch«  Grammatik  der  San.-kritsprache."  2.  AuÜ.  (Bspr.).  II. 
Islirbflcher  f&r  die  deatteh»  Armee  und  Marios.  Die  Ausbildung  ram 

OfHzier  des  BeurlaabtsDstsndes  im  Iransösisehen  Heers,  von  Oberst 

von  Poten.  Juli. 

Die  mMrisehe  Chaeralstsbs-Aksdemie,  von  Gen sralmnj or  von 

Z  e  p  e  1  i  n.  August. 

—  Militär- Akademiker  (in  Rußland;.  August. 

—  t^riegswisseosehsit  und  Philosophie**  (Bspr).  August. 

—  (Italiens)  Militftr-Aka<lemie  (19<>2    0.'<)  SeptsmiMur,  NoTSmbsr. 

—  Zur  Aufnahme  in  St-Maizent  Oktober. 

—  Die  wissenschalUieh«  Grundlage  für  den  OfiBaisr  and  die  Reorgani- 
sation de.H  Kadettenkorps,  Ton  Generalleutnant  von  Hollsben. 

liovember. 

—  Von  den  firansteisehsn  Militftrsehnlen.  November. 

—  Marineschule  in  Brest.  November. 

—  Veränderungen  im  (russischen)  Kadettenkorps.  November. 

~  Unterolfizier-  und  Sei^eautonlehrkurse  (in  Italien).  Dezember. 

— >  Nikolaj-Generalstabsakademie.  Deziarn ber 

<—  Von  den  (russischen)  Lehranstalten.  Dezember. 

—  Förderung  knVgswissenschaftlicher  Kenntni$i<e  (in  Rußland)  Dezember. 
Militlr-Wochenblsn.  Die  Ausbildung  und  Weiterbildung  der  Otiiziere.  91. 

—  Unterweisung  japanisrher  PionierotHziprp  (in  Britisch- Indien).  67. 

—  Erlernung  fremder  Sprachen  (ini  englischen  Heere).  67. 

—  Aufnahme  in  die  (italienisohe)  Militär- Akademie.  69. 
-  Ausbildung:  Her  Offizieraspiranten  (in  Japan)  69. 

—  Freiwillige  äprachkurbe  (m  Italien;.  73. 

—  Militar-wisasnsobaftliebe  Vortrigs  1901-02  (in  Ostsxrsich-Ungara).  74. 


üiyiiized  by  Google 


LXXXVIU 


W]iUb>Woc]wiiblKtt.  Neue  OHsian-Fortbildaagssoluile  (in  Nordamerika).  74. 

—  VermehrunR  der  Freiplfttse  Ar  die  Landwehr  an  aer  TkereaiamBohen 
Akademie.  77. 

—  Die  Henrabildtini;  der  jungen  OlBziere  in  Enriani.  78. 

—  Eintritt  in  St-Cyr  (19";|;i.  70.  93. 

—  Auemusterungen  (in  Frankreich^.  79,  94. 

—  Anfhahrae  in  8i>Maixent  79. 

—  Kavalleritsclmle  von  Saumur.  85,  IcS 

—  Bücher  für  den  Dienetuuterxicht  der  £iigährii{-Freiwilligeii  (in  Dentsoh* 

Und),  m. 

Ältersgi-enzen  für  Zö>(linge  der  Militärschulen  (in  England).  87. 

—  Neue  (amerikanische)  Ottizicrfortbildunfjsschule  in  Fort  I^eavenworfch*  88. 
• —  Autuahtne  in  die  (engliscbfo)  Militärbiidungsanstalleu.  89. 

—  (K.  und  k.t  Auamu.sterungen  (1902).  89. 

—  "ümgestaltuiij^  des  finläiidischen  Kadettenkorps.  91. 

—  nKevue  de«  troupes  coluniüles"  (Bspr.^.  93. 

—  Befreiung  von  der  Beförderungs])rüfung  (England).  96* 

—  (K   wv\  V  )  Freiwillic:rTi  .  Schulen  1902-1%3.  96. 

—  k.j  ijandwehr  -  Kuvallerie  -  üüizierskurs.  98. 

—  Militärschule  (in  Peru).  98. 

—  Yorhildunt;  der  i'en^iHschen)  Offiziere.  100. 

—  Heranziebuug  von  Kadetten  als  Hülüserzieher  (in  Kurland).  IUI. 

—  Bemerkung  über  kriegsgeschichtliehe  Arbeiten.  108. 

—  öamisonscbulen   in  Nordamerika)  102. 

— '  Die  Prüfungen  für  den  Besuch  der  Ecole  supörieure  de  guerre 
in  Perie  und  sor  Erlangung  des  Brevet  d*6tat-major.  1<KI. 

—  Hauptmannsprüfungen  !  «m  der  (italienisdben)  ArtlUerie.  lOii 

—  (Die  eerbibche)  Militär -Akademie  109. 

—  Dienstliche  Leitfftden  (in  England).  118,  lU. 

Hene  militärische  Blätter.  Die  öi>terreichisch-uDgari8ohenMilitSr*AkBdemieii, 
von  Hauptmann  ötavenhagen.  1. 

—  .von  LöbelTs  Jahresberichte  etc.*  ZXVIII.  Jabreang  1901  (Bspr.).  1. 

—  Über  die  österreichisch  -  ungariadien  Kadetten-  una  Kiütftnrealaohiuen, 

von  W.  Stavenhagen.  ^. 

—  , Kriegswissenschaft  und  Philosophie'  (Bspr.).  5,  6. 

—  ,,Die  königliche  Militärtumanstslt**  (Bspr.).  7. 

—  Militarischi  s  ,\Ilerlei,  von  W  Stavenhagen  (Miscelle).  8. 

—  ^Köhlt^r's  deut.scher  Kaiserkalendor  tür  19' 'H"  ^^Hnpr.).  10,  11. 
Aphorismen.  Gesammelt  TOn  W.  Stavenhagen.  13,  14,  24. 

—  ^ManövL'r  -  Krziihlungen  aus  dem  Soldatenleben*.  (Bspr.).  18. 

—  Ausmusterung  aus  8t. -Cyr.  19. 

—  Von  der  Ecole  Polyteclinique.  19. 

—  Applikationsscbule  zu  Fontainehlt-au.  19. 

—  „Frobenius  Militär •  Lexikon**.  Erganzungsheft  I  (Bspr.).  20. 

—  ,Die  Aufnahmeprüfung  fdr  die  Kriegsakademie*  (Bspr.).  S8. 

—  Vorher  itung  in  der  Taktik  iür  die  Aufnabmeprüfung  in  die  Kiiegs- 
akademte.  23. 

—  .Oeiatige  Waffen.  Ein  Aphorismen  •Lexikon*'  (Bspr.).  SB. 

—  Der  (russisrhr''  ^  f^reiri  zur  Fördernni^  Irr  Militärwissenschaften.  28|  88. 
Internationale  Bevae.  (Uroßbritannieus)  Krtegsschulea.  August. 

—  Aniiiahme  in  die  Militftrkollegä  (Italien).  Augost. 

—  Institut  zur  Erzii'huiijL;  ftlr  Söhnt«  von  Militärs  (in  Italien).  AltgQSt, 
~  Aufnahme  in  die  (k.  k.)  Landwebrkadetteubchule.  August. 

Besuch  di  r  (japanischen)  Kriegsschule.  September. 

—  „Kriegst echniKohe  Zeitschritt"*  (Bspr.).  Bhft.  32. 
~  Kavallerie -Rogimentsscbulen  ('in  Frankreich*.  Oktober. 

—  Chinesische  MilitärschQler  in  Japan.  Oktober. 

—  Reorganisation  des  (k.  und  k)  Marineunterrichtes.  Oktober. 

—  I-andwirt.schattlicho  Kur.se  in  der  (russischen)  Armee.  Oktober. 

—  gBrockhaus'  Konversationa- Lexikon'*  (jb'orts.)  (Bspr.).  Bhtt  38. 

*  VorbereltttngMehuleo  fttr  die  (nisaiaoheii)  Kadettenanstalten.  Noyember, 


Digitized  by  Google 


LXXXIX 


Lrtegwttw >1>  tImK«8taltung  der  flnlKndisohen  iUd«tteD8ehiil6^Nov. 

—  AusbilduDg  der  russischen  Seeoffiziere.  November. 

—  Von  d«r  serbischen  Militär  -  Akademie  November. 

—  Von  den  (ftslienisdhcn)  llilitftrselralen.  Dezember 
Di»  K.Hfle: t i-nkorps  Japans.  Dezember. 

WueniLy  SbongUc  Der  Krieg  1877—78  in  der  Korreapondaoz  und  im 
Soman.  von  W.  Apuschkin.  7,  8,  10—12. 

—  Potemkin*8cher  oder  Ssuworow'scber  Kanon.  Bin«  Antwort  von 
W.  A  p  u  8  c  h  k  i  n  8. 

—  Die  Kur8e  der  Sprachen  des  fernen  Osteas  für  die  (russischen)  Ofiiziefö. 
Kurze  Skine,  von  M.  O»  Pjewsow.  10. 

—  Der  Kiewer  Verein  der  K^genseitit^en  Hiltp,  von  P  8 a  n  s  sti  nski.  11. 

—  Zum  44.  Gral  U  waro ws-Främien-Konkurb  im  Jahre  1902.  11. 

Die  NtMi Gestaltung  der  Öatarroiohisch- ungarischen  MilitKr-Eialehiiiigs- 
und  BildiuiKJi-  An'^f alten,  von  W  Nj      d  wj  ed  z  k  i.  12. 
Artiller^skij  Joarnal.  Betreff  das  txamen  zum  Reservetahnrich  bei  der 
(rustischeii)  Fe.stungs- Artillerie.  7. 

—  .von  LöbelTs  Jahresberichte  etc."  XXVllI.  .Ihg.  1901  (Bspr.).  8. 

—  tjberbicht  der  von  den  OÜizieren  der  Nikolai'scben  G^neraistabs- 
Akademie  vertiiüten  »cbriftlicben  Arbeiten.  11. 

Warsckawskij  Wajennij  Journal.  Von  der  argentini^^r  l  ^n  Militär- Akademie.  7. 

—  Gedanken  Friedrichs  des  Großen,  von  F.  Ismetjew.  8. 

—  Dergegen  vrftrtig«^  Stand  der  deuCsohen  Militlrvereine^von  J.Augtt8tu8.8w 

—  Landwirt.«*'  hRttli  Jit^  Vnrtrftge  bei  den  (fraoa<taiS6heii)  Troppen.  8. 
^  Von  der  Kriegsakademie  zu  Tokio.  8. 

—  Eine  ErUInmg  der  Redaktion.  9. 

Auflassung  des  Militärinstitute.ai  von  Trujillo  (Spanien).  12. 

—  ffDer  Waohtdienst*.  Ein  äpiel  iür  den  (ruseiecheo)  Soldaten  (Bspr.j.  12. 
Arvflkejnij  Sbongik.  .Von  LftbelTs  Jaueabeiiehte  Uber  dl»  Verlnder* 

unicc.u  ijiiil  Portschritte  im  Militärwesen'.  XXVIIL  Jhg.  1901  (Bgpr.).  4. 
L'6cko  de  rannte.  Kevue  de  la  presse  (militaire).  27—62. 

—  SoeiAtde  militaires  (fran9aises>.  27-52. 

—  A  TEcole  Polytechnique  (fran^se).  92,  84,  SO. 

—  A  Saint-Cyr.  82-34. 

—  Lea  langues  ötrangöres  dans  l'arm^e  (fran9aise).  33. 

—  (L'association  des^  anciens  prisonniens  de  gnerre  (en  Fnnoe).  88. 

—  Un  Saint-Maixent  naval.  35.  40. 

—  Les  clävHs  de  la  Legiou  d'honueur.  37. 

—  Conferences  agricoles  (daae  lee  eaaemee  ä»D9at8ee).  41,  46,  49. 
— .  A  St-Maixent  43. 

—  l^es  bourses  dans  les  ^coles  müitaires  (trao9aise8).  43. 
8o<d4tes  alsaciennea-lorraines.  44. 

—  La  soriete  den  v^terans  (en  France).  46. 

—  Le  tabieau  de  Teducation  physique  au  XX«  siöole.  46. 
— '  A  l'^cole  de  Saumur.  50. 

—  Conferences  colonialfs-  'cn  FranceV  5i>. 

Jonmal  des  foieaces  militairea.  ,.JJe  la  möthode  dans  les  hautes  etudes 
militeires  eo  Allemagne  et  en  France*  (revue).  November. 

Btrne  dn  cercle  militiüre.  Pröparation  k  l'^colr  s^iyrrieum  do.  guene 
(irancaise)  (suite).  27,  SO,  82-35,  37,  38.  40,  42.  44,  4t>,  4b,  ^U. 

—  , Bibliographie  napol^nieooe'  (revue).  27. 

—  e  u  n  in  i  1  i  f  ä  r  i  <?  n  h  i  B 1  ii  ttei**  (revQe).  89. 

—  .La  Gibern e"  ^revue).  30. 

—  ,Le  Oernet  de  la  Sftbretaohe"  (roTne).  80. 

—  A  Sundhurst  et  ä  Woolwich  32. 

—  Oäiciers  de  la  flotte  aux  eooles  techniques  (en  Ruseie).  38. 

—  Les  41^vee  des  ^les  militairee  (ruasee)  am  manoeuvres.  88. 

—  Aux  ecoles  inilitaires  (tranyai.ses"^.  38—37,  46  —48, 

—  .Lee  quatre  langues**  (nouvelle  revue).  33. 

—  Cr^ation  d'une  6co1ü  preparatoire  4  Peimde  et  4  I«  neriiie  (en  Alle- 
megne).  84. 


xc 


Smt  da  cercle  militaire.  L.  progrunmo  dlnstruotioa  d«  PaoadAinie  d» 

marine  (en  Autriohe-Hongrie).  84 

—  Examens  «l'entröe  4  I  ecole  milit&ire  (belge  k  34. 

—  Ecol«  preparatoire  k  l'armee  et  4  In  marine  (en  All«ma||;iie)*  SS. 

—  „La  Grande  Enry<^!op$die"  (revue).       42,  45. 

—  «Nouveau  dictiounaire  gönöral  des  scieooes  et  de  iewt»  applicationa* 
(suite)  (revue  I.  .S5. 

—  „Ohe  SHint-Cyr!-  (revue). 

—  Limit«  ü'4ge  des  candidat«  aux  äcoles  militaires  (anglaisea).  86. 

—  pRevista  de  oab«ll«ria*  (revae).  86. 

—  Aux  ('cole^  militaires  (russes'.  3<). 

—  A  racadtimie  d'6tat-major  (russe).  87. 

—  Ia  UttAmtiiT«  inUitalre  italienne,  par  le  Ii •utenan t- eolonel 

F  r  o  c  a  r  d.  88. 

—  ,La  Vie  colouiale"  (revue).  40. 

~~  Eooles  präparatoires  aux  eorps  de  eadete  (en  Bnseie).  40. 

—  „Une  demi-carrifere.  roinan  militaire**  (rSTOe)*  4Ö. 

—  L'admiiiaioD  4  St-Cvr  eo  1908.  42. 

—  SoeiAt^  nationale  (mm^aise)  des  oontörenoeB  populairea.  42. 

—  EcoIl-8  dV-nga^^'ÖH  volontuires  d\in  an  (en  Aatriohe).  42. 

—  «Etienaa  Andriel'  (romaa  militaire;  (revue).  44. 

—  -De  la  mMhode  dans  les  hautes  ötudes  militaires  en  Allemagne  at  an 

France    (revue).  46. 

—  La  science  et  l'hypot^se"  (revue\  46. 

—  Les  Conferences  de  garnison  (en  France).  48. 

—  Ecoles  r^Kiinontaires  (t'ran^aises).  48. 

—  „L'Allemand  tsimpHHe".  —       Antrlais  »implifi^*  (revue).  49. 


Creation  d^une  ecole  de  eavalerie  (en  Roaela).  896. 

—  Acad^mie  d*et«t- major  (rns.sp)  901. 

—  PromotioGs  de  sortie  des  ecoles  militaires  (russes)  en  1902.  901. 

.Da  lamAthode  dans  les  hautes  ^udea  militaires  en  AUemai^na  al  an 

r  rnT:'"0*    rcviif  .  001. 
fievae  d'artiilerie.  Suppression  du  cours  spöciai  pour  les  capitaines  d'ar- 
tillarie  (en  Autriehe-Hongria).  Juli. 

—  „De  la  methode  dans  les  haates  Ätttdaa  militaire«  en  Allamagna  at  aa 
Fraooe'  (revue).  Dezember. 

Reme  de  eavileria.  nRevista  da  eaballeria"  (revueV  September. 

—  Nouvelle  »'icüle  dt-  cavalerie  fon  Russie).  Oktober. 

—  L'admission  4  l'^cole  d'application  de  cavalerie  (en  France).  November. 
BlTlsta  müitare  italiana.  Circa  le  oonferenze  agriooia  nalla  oasarme  ^fran- 

cesi).  7. 

—  Accademiu  miÜtare  di  Tokio.  7. 

—  L*eloquenza  roilitare.  7. 

—  L'educazione  ed  istruzione  della  truppa.  7. 

—  Le  accademie  militari  deli'Aiistria  -  Lnghena.  7. 

—  Nouvo  iBtituto  d'istruzione  miUtare  (i.  e,  r.  in  Amstetten).  8. 

—  «fiavieta  da  oaballaria-  (recena^one*.  8. 

—  Ii  corMO  complementare  dei  sottotenenti  di  tiuiteria  (in  Italia),  pel  ta- 
neiitM  Colon  ello  A.  Öchetioui.  9, 

—  Riforma  nall'istruzione  impartita  all'aocadamia  navala  di  Fiama.  9. 

—  ,Le  petit  Soldat"  (recensione).  10. 

—  .üacconti  pei  militari**  (recensione).  11. 

La  cultura  degli  ufiiciali,  pel  tenanta  eolonnallo  T.  Guav^ 
ducci.  12. 

—  L'istruzione  militare  uei  rollegi  civili  (deli'America  settentrionale^  12. 
Ririato  d'artlffUaria  e  grenio.  „StudI  militari  dedieati  agli  uiReiali  d'ax^ 

tiglieria"  (recf-TT  i  tu  V  Juli,  Aujjust. 

ffLa  caesa  nationale  di  previdenza"  (recensione).  Juli,  August 


Digitized  by  Google 


XCI 

Itwial  tf  tlie  Boyal  Unit«!  StrflM  lutitatl«!.  New  (FkdqIi  Nml) 

Training  Schools.  293. 

—  On  Military  Kducation  in  England  irom  a  National  and  an  imperiai 
Point  of  Viflw,  by  T.  Miller  Magnire.  294. 

—  Education  and  its  Ancillaiy,  the  Milituy  Problem,  bj  Lievtenan^ 
CO  Ion 6 1  J.  Baker.  '(£db, 

—  The  Ton  Löbell  AddimI  Bmorts  on  the  Gheqgee  and  PrM;reae  in 
]f iliteiy  Mattere  in  1901. Pr^cis  by  ^< •  i> ^ t- eo I  on el  XL  Gunter. 
996. 

—  The  (Japanese)  War  AeadenMr_  997. 

Joomal  of  the  United  States  Arolleij,  .Jonrnel  of  the  0.8.  OaTnlrj 

Association"  (review;.  56. 

—  „Die  Armee*  (review).  57. 

La  Belgiqne  müttdre.  Sociötös  mlUtairea  (belgee).  1617-.1091,  1698-1687» 

1629,  ItfSO,  16<»2— 1634,  1688,  1689. 

—  „Bibliographie  napol^onienne'  (revue).  1617. 

—  «Psyehologie  de  rödacation«'  (revue).  1617. 

^  .Nouveau  Laroaase  illuströ'  (euite)  (revne).   1617—1626,  1628» 

1630-1638,  1640. 
»  .Die  Armee*.  1619. 

—  Ecoles  militaires  'beiges).  1620,  1623,  1629. 

—  La  tederation  d'ex-sous-officiers  (en  Hollande)  1624. 
V  Monveaux  progymnases  militaires  (en  Tarquie).  1687. 

—  „L  a  llustracion  militar."  I^i28. 

—  ^Esquisse  pbychologique  des  peuples  europäens"  (revue).  1636. 

—  ,.Une  ^nde  sur  la  cryptograpnie"  (revue).  1637. 

—  „Streffleur's  ö.sterr  -  militärische  Zeitschrift."  1640. 
BoTse  de  l'arin^  beige.  «AKevistade  Intanteria**  (de  Portugal) 

(revue*.  Jol},  Angaat. 

—  »El  Progreso  rnilitar"  (du  Pörou)  (revue).  Juli,  August. 

—  „Beviata  del  boletin  rnilitar'  (du  Buenos  Aires)  (revue). 
Juli,  Anguat. 

—  »Note  sur  lee  ezameoa  d'admisaion  k  l*£oole  jaiUtaire*  (reTae).  Joli» 
Aneoat. 

—  .I^etionnaire  mlHtaire*.  EncyelopMie  dea  eefenoes  militaires  (saite) 

frevuei.  Juli,  August. 

Etüde  sur  la  cryptographie,  aon  emploi  4  la  guerre  et  dans  la  diplo- 
matie.  par  le  lientenant  A.  Collen  (suite).  September— Desember. 

—  Societ^a  de  vöt^rans  (en  Allemagne)  September,  Oktober. 

—  Cours  special  (pour  oapitaines  d'artillerie  en  Autriohe).  September, 
Oktober. 

—  Ecole  Polytechnigue  (fran9ai8e).  St'ptember,  Oktober. 

.Anales  del  Ejörcito  y  de  la  Armada"  (de  Madrid)  (revae). 
September,  Oktober. 

—  ,.Reviata  de  Caballeria*  (de  ValladoUd)  (rerae).  September, 

Oktober. 

->,Cercul  Publicatiunilor  Militär  e*  (revue)-  September, 
Oktober. 

—  »Ratnik-*  („Le  guerrier")  frevue).  September,  Oktober. 

—  Le  „Malumat",  le  „Servet".  le  .Sabah",  le  ,Ser vetitinun'  et 
l*„Ik(iam'  (de  Constantinople;  (revue).  September,  Oktober. 

—  ,Colonello  Airaghi.  —  Scritti  vari"*  (reviu".  September,  Oktober. 
— -  pLa  llustracion  rnilitar"  (de  Quito)  (revue i.  November,  Dezember. 
Angemeine  SchwelMriaehe  mitlr-Scitiiiff.  Die  OftiaieraiiabUdmig  (ha 

England).  2" 

—  ,Die  Armee"  iBspr.).  29. 

—  ]filitftr>wieeeDBehafuiche  Vortrilge  (in  Osterreieh>Dngaro).  81. 

—  Jubiläum  der  Militärakademie  in  Westpoint  32. 

—  «Krieg.swissenschatt  und  Philosophie*  (Bspr.).  34. 

—  Sidiauspieler  ide  Lehrer  der  Offiziere.  48. 

—  Daa  eidgentesiaehe  Dnteroffiaierfeet  (1908).  47. 


üiyiiized  by  Google 


xcu 


Allgemeine  Schweixerische  Militär-Z^tonir*  Wintortfttigkeit  in  den  (sohweU 

zenschen)  OSiziervereineo.  47. 

Von  den  (russischen)  Militärschulen.  48. 

—  (Schweizerische)  Milit-ärvereinH  4^,  SO. 

^  ,,btr etile ur's  österr.-militärische  Zeitschrift"  (Bspr.).  öl. 
Sdnreiserische  ZtÜMltfilt  lUr  ArtUlari»  nsd  Orale,  tt^iener  Lvft- 

ScVii  ff  f'r  Zeitung."  7. 

—  «iirie^H technische  Zei töcfa riif  (Forts)  (Bspr.).  9. 

—  ,Moiiat8blatt**  (Baor.).  9. 

—  „Fortlaufender  Kalender"  iBspr  ).  11. 

—  ,Meyer*8  großes  Konversations-Lexikon"  (Bapr.).  18. 

—  .Militftr-Leziltoii**.  Erfflnssungsbeft  (Bspr  ).  12 

Schweizorisclie  Monatschrift  fttr  Offiziere  aller  Waffni*  Aw  »ualftndiSfiheD 
Militär-Zoitungen  (Ver»chiedeues).  7-12. 

—  „Neue  militlrlfiehe  Blfttter"  (Bspr.).  8. 

—  ^Kriegswishenschafr  und  Philosojihie"  (Bspr.).  8. 

—  «Wörterbuch  tür  die  neue  deutsche  Rechtschreib  an (Bspr.).  9. 
.Militärische  Zeittragen''  (Forts )  (Bspr.).  12. 

BeTue  militaira  Baisse.  SuppreMion  du  conn  tpMial  pour  les  Mpiteina« 

d'artillerie  (en  Autriche).  8. 

—  Dans  la  presse  militaire  (suisse).  9. 

—  Revues  et  livres  (allemands).  9. 

—  L*education  des  officiers  en  Angleterre'.  9. 

—  Publications    de  la  uiaison  Berger-Levrault  et  de   la  maisoQ 
Valliot  10. 

—  Cours  orj^anis^s  par  le  Cerclfl  des  ofiFiciers  de  Madrid.  H. 

—  Trop  de  umthematiques  daris  la  p^da|(ogie  militaire  espagnole.  11. 

—  La  nouvelle  ortho^raphe  allemande  (en  Autriehe).  12. 
Un  tas  de  livree  (tran9Aie}.  Vi, 


StreflTlear's  österreichische-uiilitärische  Zeitschrift.  „Schriften  der  Vereine 

vom  Koten  Kreuze"   Bspr.).  Oktober* 
^  ..Beziehungen  des  Feld •  daoilfttsdiMiatee  sitin  Felddienste*  (Bspr.). 

Oktober. 

Oigu  der  nllitlr-wisieneeliaflllcken  Tereino.  .  G  ioruale  medioo  del 
roesercito«.  Anno  XLIX«  (Bspr.)  LXV.  Bd.  2. 

—  ^W.  Koth's  Jahresbericht  Ober  die  Leistun^'en  und  Fortschritte  auf 
dem  Gebiete  des  Milittr-äanitätswesens    25.  Jhg.  (Bspr.l.  LXV.  Bd.  8. 

—  .Snnitrit.sliericht  über  die  Tätigkeit  der  Expeditionen  der  deutschen 
Vereine  vom  „Koton  Kreuze"  im  Burenkriege  1899—1900"  (Bspr.). 
LXV.  Bd.  8. 

—  österreichische  Gesellschaft  vr,in  Ii  n  f  o n  K  re  uz^.  LXV.  Bd.  4. 
«Der  äanittttsdienst  auf  dem  öchlachitelUe^  (Bspr.).  LXV.  Bd.  4. 

—  «Bexiehungen   des  Feldeanitfttodienetes    iura   Felddienste*  (B^pr.). 

LXV.  Rd  4. 

—  „Das  Verbandpäckchen  und  seine  Anwendung  auf  dem  •Schlachtfeld" 
(Bspr.).  LXV.  Bd.  4. 

~  ^Sainariterbuob  fttt  die  Anfifehdrlgen  der  bewaffneten  Maebt**  (Bepr.). 
LXV.  Bd.  4. 

WteOuge»  Iber  ChegenetlBde  dee  Artillerie-  und  Cknieweseaa*  Sanitäts- 

verhältnisse  hei  der  Mannschufi  des  k.  uud  k  Heeres  im  Monate  MftiS, 
April.  Mai.  Juni.  Juli  und  August  m2.  7,  8,  9,  10,  11.  12. 
Wlitlr-Seitnng'.  Sterbeftlle  im  k.  und  k.  Heere.  29,  81,  32,  34,  36.  37.  40, 

41,43.46. 

—  (Österreichs)  „W  e  i  ß  e  s  K  r  e  u  z-.  85,  36,  43,  4«. 

—  Sanftftr'Statietisches  (Uber  die  nordametikanieohe  Armee).  48. 
Armeeblatt.  Sunitätsverbältniese  bei  der  MannechafI  dei  Je.  und  k.  Heene 

im  Jahre  1902.  27,  41. 

—  Veneiebnis  der  Verstorbenen  der  k.  k.  Landwehr.  28,  38,  43,  47,  52. 


6.  SHTiitäts-  uud  luteudanzwenen. 


Dlgltized  by  Google 


XCIII 


ArmeeMatt.  Offizielle  Liste  der  SterbefUlle  im  k.  und  k  Heere  pro  Juni, 
Juli.  August,  September,  Oktober  und  November  1902.  28,  34,  37,  42, 

—  Krankenbeförderunp:  im  Frieden  (Frankreich).  2fi. 

—  Über  Suppen konserven.  2üi 

—  (Französische)  Übungen  im  Sanitätsdienst.  S(L 

—  Dr.  Küttner  Ober  die  Verwendung  weiblichen  Personals  im  Felde.  34- 

—  "Wie  alt  ist  das  Sanitätswest'n  im  Kriege?  äü. 

—  Die  Verproviantierung  von  Paris.  SQj. 

—  Die  Ruhrepidemie  im  Rrurker  Lager.  4iL 

—  (Österreichs)  „Weißes  Kreuz".  40,  49. 

—  Morbidität  und  Mortalität  (im  deutscnen  Heere).  ^ 

—  (Japans)  „Rotes  Kreus". 

—  Die  Mortälitüt  im  englischen  Heere.  50* 

—  Epidemien  im  Bereiche  des  (k.  und  k.)  2.  Korps.  52. 

Danzer's  Armee -Zeitung.  Sterbefälle  im  k  und  k.  Heere.  27.  31^  36^ 

—  .Zehn  Beispiele  aus  dem  Qebiete  des  Oeiechtssanitatsdienstes"  (Bspr.). 
32. 

—  Statistik  der  Sanit&tsverhältnisse  der  Mannschaft  des  k.  und  k.  Heeres 
(pro  19ü0).  35. 

—  Oberstabsarzt  Dr.  Schumburg  über  marsch  -  hygienische  Unter- 
suchungen. 38. 

—  Das  Problem  der  Geisteskranken  in  der  Armee.  38. 

—  .Feldsanitätsdienst  und  (iefechtslehre  in  Wechselbeziehung"  (Bspr.).  38. 

—  „Der  Hitz.s(;hlag  auf  Märschen"  (Bspr.).  3fi» 

—  lö  Hitzschläge  im  Sasvarer  Manöver  (eine  unrichtige  Nachricht).  40j 
—  Andere  falsche  Aoj^aben  4_L 

—  Die  Verwendung  der  Tramway  zum  Krankentransporte  (in  Frankreich). 

—  ^Ärztliche  Krie^swissenschaft*  (Bspr,).  41L 

—  (Frankreichs)  „Grünes  Kreuz".  ^ 

Mitteiltingen  ans  dem  Gebiete  des  Seewesens.  «Der  Kampf  gegen  die 

Malaria"  f  Bspr.)  L 

~  Ein  raumtixer  Susponsionsapparat  zur  BekämpAing  der  Seekrankheit, 

von  Dr.  F.  W  e  i  1 1  a n  e  r.  12. 
Jahrbücher  filr  die  deutsche  Armee  und  Marine.  Ausbildung  der  (russischen) 

Sanitätsoffiziere.  August. 

—  ..Beschreibung  der  Garni.oon  Potsdam,  vom  Standpunkte  der  Gesund- 
heitspHege  aus  aufgestellt"*  (Bspr.).  August. 

—  Die  Cholera  unter  den  (russischen)  Truppen  in  Ostasien.  September. 
Militir-Wochenblatt.  Totenliste  (der  deutschon  Armee) : 

Warttemberg.  61,  ftL 
Hessen.  64. 
Bayern  65,  95,  Öfi. 
Sachsen.  tiL. 

Preußen.  87,  ^  108-110. 

—  Der  VII.  internationale  Kongreß  des  «Roten  Kreuzes*  in  Peters- 
burg. 6L 

^  Beförderung  von  Kranken  im  Frieden  (Frankreich).  &L 

—  Fleisch  Verpflegung  (in  der  Schweiz).  ti2. 

—  Eine   Lehrscbrift   der   militärischen   Psychologie.    Besprochen  von 
Generalmajor  Keisner  Freiherr  von  Liechtenstern.  66, 

—  (Französische)  Übungen  im  Feldgesundheitädienste.  7_L 

—  (Englische)  Verluste  durch  Enteritis  (Gedärmentzündung)  im  Buren- 
kriege.  72^ 

—  Die  Verproviantierung  von  Paris.  Th^ 

—  Verbrauch  eingemachter  Früchte  in  Südafrika.  78, 

—  (Frankreichs)  „(irünes  Kreuz"  (ein  neuer  Wohltätigkeitsverein  £Ür 
Soldaten).  95^ 

—  (Österreichs^  „Wr  ißes  Kreuz".  Öfi. 

—  Militär- Sanitätsbericht  für  1901—02  (Nordamerika).  1Ü2. 


XCIV 


JVene  milltSrisclie  BIStter.  Der  Sanitätsdienst  der  verbündeten  Truppen  in 

China  L 

—  8anitätsQbun(;en  (in  Frankreich).  L 

—  Die  erRtc  Lagerübung  der  Studenten  der  russischen  milit&rärztlichen 

Akademie.  \L 

—  Marschhvfrienisohe  Untersuchungen  (in  Deutschland).  lOj  U. 

—  Die  SterblicVikeit  im  französi.schen  Heere  nach  amtlichem  Bericht.  12. 

—  Die  Sanitätsverhältniäse  im  Irauzösiächen  und  im  deutschen  Heere.  2L, 

—  Oesundheitsverhältnisse  im  deutschen  und  im  französischen  Heere.  22. 

—  Sanitäre  Verhältui.sse  der  (englischen)  Armee  in  Südafrika.  21. 

—  Sterblichkeitsziftern  im  deutschen  und  im  französischen  Heere.  25^  26. 
Internationale  Bevue.  Neue  Friedensverpfiegungsvorschrift  (in  Deutsch- 
land). Juli. 

—  Das  Sanit&tswesen  in  der  japanischen  Marine.  September. 
WaJennij  Sbomijk.  Sanitär.stati.stische  Daten  über  die  russische  Armee.  9* 

—  Bericht  des  Alexander-Komiteetär  die  Verwundeten  föir  das  Jahr  1901.  KL 
ArtUlerijskij  Journal.  Vertilgung  von  Feldmäusen  durch  chemische  Gifte.  L 

—  AuH  dem  Bericlite  des  Kuratoriums  für  die  Taubs^tummen  im  Jahre 
1901.  KL 

Ing^nieamij  Journal.  Über  Spitäler  und  Sanatorien  5,  6, 

—  „Sammlung  der  Berichte  ües  ärztlichen  Autsichtspersonals  der  Kom- 
munikationswege im  Kasan'sohen  Kreise"  (Bspr.).  L 

L'6cho  de  Farm^e.  L*h3'gi^ne  dans  les  corps  de  garde  ffran^is).  21. 

—  N6cioloüie  imilitaire).  27^  ^  bO,  32 -3f.  39^  40,  42,  43^  45-47. 

—  Les  blessures  de  )a  baionette.  28. 

—  Hygiene  des  troup«s  en  marche  (France).  ^ 

—  Epidemie  de  dyseuterie  {ä  ChartresV  32^  33. 
^  Idanoeuvres  de  santö  (en  France).  84,  2^ 

—  La  fifevre  typhoide  h  Nantes.  35. 

—  Le  Service  de  saut6  (en  France).  42. 

—  La  mortalit^  k  la  C6te  d'Ivoire.  42. 

—  Un  nouveau  wagen  d'ambulauce  anglais.  43. 

—  La  mortalitö  dmia  les  armees  (allemande  et  franpaise.  —  Comparai8on).i4. 

—  (Memoire  d'un  m^decin- major  sur)  le  poids  des  conscrits.  4^ 

—  Epid^'mie  de  fiivre  juune  (au  S6n6gal).  44. 

—  Exercices  de  revitaillement  (en  France).  44. 

—  Le  typhus  dans  l'armöe  suisse.  45. 

—  La  mortalitö  dans  Tarm^e  anglaise.  4S> 

—  L'alimentation  des  troupes.  iE. 

—  Etat  sanitaire  des  arm^es  allemande  et  ft-an9ai8e,  par  Lehardy.  5(L 
Journal  des  seien  ces  militaires.  „De  Tentrainement  et  de  ses  effets  che« 

lo  tantassiii"  (revue).  September. 
Eevue  da  cercle  militaire.  Exercices  sp^ciaux  du  Service  de  sant^  en  cam- 
pagne  (fran9ai«^).  28,  31^ 

—  ^L'eau  dans  l'alimentation"  (revue).  82, 

—  Service  de  santö  (suisse)  en  cas  de  guerre.  M. 

—  Epidemie  au  camp  de  Bruck.  31. 

—  Statistique  m^dicale   de  Tarm^e   austro-hongroise   en  1900,  par  le 
capitaiue  Noirot.  42. 

—  Statistique  m^dicale  de  l*arm^e  russe  pendant  l'ann^  1899,  par  le 
capitaine  Noirot.  44. 

—  Statistique  medicale  de  l'armäe  fran9aise  pendant  l'ann^e  1900,  par  le 
capitaine  Noirot.  46. 

—  „De  Pinspection  des  viandes  dans  les  corps  de  troupe"  (revue").  48. 

—  Mesures  pour  äviter  la  propagation  dans  l'armee,  des  maladies  epide- 
miques  (France).  52. 

Bevae  militaire  des  armöes  ötrangdres.    Participation  de  la  «Crcix- 

Ro  ug  e"  aux  grandes  manoeuvres  (italiennesj.  b98. 
BeTne  de  cavalerie.  La  statistique  medicale  de  l*armöe  (fran9aise)  en  oe 

äui  concerne  la  cavalerie.  August, 
ecrologie  (militaire).  August,  Dezember. 


d  by  Google 


xcv 


Beyne  dn  senrice  de  Pintendance  militaire.  L»  meunerie  en  France,  par 
le  prAflidentBAgnanlt-Desroiiers.  7. 

—  Experti5P=^  ap:ricoles  rapides,  per  1p  s  o  u  s  -  in  ten  d  an  t  Ven  t  u  r  i  n  i.  7. 

—  Analvses  de  produits  alimentaires  provenant  de  l'Exposition  de  1900, 

EirlepbarmaoIeoBftllAiid.  7. 
e  lait  an  Tonkin.  7. 

—  Bation  du  soldat  amörioain.  7. 

—  Analyse  ehimlqa»  d*«ii  aomrean  poiTre,  le      ip  er  Famaeboni* 
He  ekel"  ou  poilve  da  Kiad  (Hanta'Gain^),  par  le  doetenr 

A.  Ba  rillö.  8. 

—  Methode  d*mtrodQot!on  des  gruatiz  'bia  dana  le  pain  da  troQpe  en 

debors  des  levains.  par  l'officier  d'administration  Lanuasa.  8* 

—  Änalyses  de  pätisseries,  par  le  pharmacien  Ballaad.  8. 

—  L'^puration  de  l'eau  potaole  en  campagne,  par  le  docteur  V ail lard. 
9,  10. 

^  Expt^nences  sur  le  dosage  du  gluten  humide  dana  lea  £ftrinea,  par  la 
ciiiiuiste  M.  Arpin.  9. 

—  Les  prinoipales  plantaa  IbiuragAree,  paar  la  pbarmaeian  Balland. 

9,  10. 

—  Etüde  sur  l&e  proc^  que  peuvent  avoir  k  souteDir  au  nom  da  i'etat 
les   fonctionnalraa    de  l*intendance,  par   le  aona-intendant 

Double.  10. 

—  Des  diäörentes  commissioDs  qui  interviniinent  dana  rexäcutioa  du 
serrice  des aubeistanoes,  par  le  aone-intendant  M.H.  Griolet.  10. 

—  Butvro-doseur,  par  les        Manget  et  Marion  10. 

—  Recherche  rapide  des  carbouates  et  borates  de  soude  dans  le  lait,  par 
1  e  8  m  6  m  6  s.  10. 

—  Note  sur  la  recberchf^  instantain^e  du  formol,  par  les  möme'^  lf>. 
Pröparation  de  la  viaude  pour  i'exportation  dans  ia  Böpublique  Argen- 
tine.  10. 

—  La  röcolte  de  l'avoine.  10, 

—  La  tourbe  litiöre.  10. 

~  Nombrede  tnonHns  eziatant  en  France  etlenr  prodnction,parM.O  o  r  n  n.lO. 

—  Bendemen t  du  ble  en  iarine.  10. 

—  Pain  de  conserve  suissa.  10.  ' 

—  Alimentation  en  yfande  dans  l'arm^  snisse.  10. 

—  „Tableaux  synoptiques  pour  l'iuspection  des  viandes"  (raTUa).  10. 

—  Toxicologie  du  lormol,  par  le  docteur  Allain.  11. 

—  Notes  sur  la  Sterilisation  des  conserves  de  viande.  par  Padioint 
P.  Vidal.  11. 

—  Les  eaux  du  Tiditelt,  par  le  docteur  Lahache.  11, 

—  Les  foins,  par  le  pharmacien  Balland.  11,  12. 

—  Conservatenrs  9t  matiörea  colorantes  des  prodnits  alimentaires.  11. 

—  Denr^es  de  conserve  usit^es  dans  !'ann6e  balge«  11, 

—  Les  cours  d'intendancti  eo  Russie.  11. 
«  L*art  d'accouioder  le  pain  de  guerre.  11. 

—  „L'eau  dans  l'alimentation"  (revue)  11. 

—  „Recberches  retrospectives  sur  Tart  de  la  destillation.  Historique  de 
Talcool,  de  l'alambio  et  de  ralcoom^trie"  (revue).  11. 

—  Ravitfii  nom  eilt  de  la  garnison  et  de  la  populatlon  clvila  daa  ptaoai 
forte^,  par  le  sous -Intendant  Huguin.  12. 

—  Progremme  d'un  con^ura  k  onvrir  nowr  la  recherobe  d*an  prodnit 
pouvant  suppiger  le  pain  de  guerre  una  lea  Tivrea  da  eao  au  d4bnt 
d'une  guerre.  12. 

—  Satoire  de  la  race  d*Abondanoa.  12. 

BlTlsta  militare  itallaaa.  Oapedalt  pella  landwehr  dalaltana  e  oaaa  par 

convalescenti.  7. 

Janmal  of  übe  "Rtjui  ünlfad  Sarrlee  Instf teilen.  The  Loeation  and  Mathod 

of  M  l aiis]iürtiijg  tlie  Woiinded  in  War.  by  Doctor  L6o.  298. 
La  fielgique  miütaire.  Deces  (militaiies  beiges).  1617,  1618,  1620—1627, 
1629->loai,  1633,  1635,  1636.  1688-1040. 


Digitized  by  Google 


XCVI 


La  Belgriqne  militaire.  „Gnide  populaire  d'hygitoe"  (revue).  16111 

—  „i.es  Premiers  soins  k  donner  en  oma  d'MMideiila  subita*  (ravne).  1619. 

—  Kation  du  soldat  amöricain.  1628. 

—  H6pitaux  tnilitaires  (^el^s).  1681. 

—  ^Radiologie*  (rovuei.  'i. 

EevHP  de  rarm6e  beige.  ^Croix-ß  oiig  e*  (italienne).  Se pt cm ber,  Oktober. 
--  ..i-i'alooolisine  dans  l'armöe**  (revue)  September,  Oktober. 

—  (Le  docteiir  deVaucleroy  sir  l'alcoolisme.  November,  DesnulMr. 
Allgremtin«  Schweiserisclie  Hilit&r-Zeitmiff.  Stabsarzt  Dr.  8pe»r  Ober 

die  Verwundungen  durch  Kleinkalibergewehre.  '28. 

—  Die  Geisteskrankheit  in  den  äanitärischen  Verhältnissen  des  Heeres. 40. 

—  Die  GesundbeitsverhftltaiMe  im  irMUBÖsischen  und  im  deutsohen  Heere 
im  .Jahre  1891).  43. 

Bchweiierisclie  Zetteehrlll  ftr  Artillerie  ud  Genie.  »Dr.  Jftffrere 

^^    n  :i  r  ^  fi  1  ;i  T  r-  I  R^pr.>.  12. 
Schweiserische  Monatschrift  für  Offiziere  aller  Waffea.  Oberstabüarzt 

Dr.  Sehttmburg  über  merschhygienisehe  Uateraachangeii.  11. 
Bevae  nillUire  seilte,  hm.  seotA  da  soldet  (en  Fruoe).  12. 

7.  EriegsgeseUehte  (Geseliiebte  der  KftmpfiD  zu  Land  und  zur 
See).  —  Geschichte  de»  Kriegswesens  (Kilittrmnseen  mid 
-Ansstellnngen  InbegrlffBu).  —  Heeres-  nnd  Trappengeschtchte. 

—  Berolattonftre  Bewegungen.  —  Kolonlalnntemehmnngen. 

—  Kriegsdenluntter. 

Strefflöur'ü  u^terreichische  miiiUrische  Zeitschrift.  Custoza  (1866).  Juli. 
~  Zweite  Periode  des  Krieges  in  Südafrika,  vom  Rückzüge  der  Buren 

nach  der  Schhicht  von  Magadorp  bis  7:urn  1''   Sopteraher  I90l.  Juli. 

Dritte  Periode  de«  Krieges  in  Südatrika,  vom  15.  September  1901  bis 

zum  FrieddDsehluS  (80  Mai  1902).  Juli 

—  «Heeresbewet^ungen  im  Kriege  1870—71"  (Bspr.)  Juli. 

—  „Kämpfe  in  Cbina"  (Bspr.).  Juli. 

—  „Le  ^lans"  (Bspr.).  .Juli. 

—  «Bonaparte's  erster  Feldzug  1796,  der  AiMgeagspunkt  moderner  Krieg- 
führung  (Bspr.).  August 

—  «Der  raesiech-tfirkisohe  Krieg  1877*76  euf  der  Belkanhalbineel*  (Bspr.). 

August. 

—  „Ursachen  und  Verlauf  der  chinesischen  Wirren"  (Bspr.).  September. 

—  «Mitteilungen  des  k.  nnd  k.  Kriegsarehivs.*  8.  Folge.  L  Ba.  (Bspr.). 

September. 

—  Vaterländische  Lorbeerblätter.  Nach  offiziellen  Quellen.  Von  M  a j  o  r 
M.  Reeh.  Oktober. 

—  „Zur  Geschichto  de.s  Schießwesens  der  Iiifuntfrie"  (Bspr.).  Oktober. 

—  „Aspern  und  Wagram  In  neuer  Beleuchtung  nebst  neuen  Verluatdetails 
der  Napoleoa^soben  Kriege"  (Bspr.).  November. 

—  Konnte  Napoleon  Ende  1813  Frieden  schließen?  Ein  Beitrag  zur  (ve- 
schichte  des  Feldzuges  1814,  von  Hauptmann  F.  Genzinger.  Dez. 

—  ,Repertorium  der  neueren  Krieg^eschichte"  (Bspr.).  Dezember. 

'  .  Die  Feldzüge  der  Franzosen  in  Tonkin,  1883 (Bspr.).  Desember. 

—  \V»dtgeschic:hf  e         Kri^^Q^e«"  i'T>spr.>.  Dezenibpr 

Organ  der  militär- wia80Ußcha.ftlichen  Vereine.  Euglands  Union  Jack. 
LXV.  Bd.  1. 

—  3istoire  de  la  p:uerre  de  1870-71-  (suite)  (Bspr.).  LXV.  Bd.  1. 

—  „Kriegsgescliiclitliche  Beispiele  der  Feldbotestigunj:;  und  des  Festuugs* 
kriegee.*  8.  umy:earbeitete  Äuflg.  (Bspr.)  LXV.  Bd.  I. 

—  , Festung  und  Feldarmee  im  Kriege  1870—71-  (Bsnr.).  LXV.  Bd.  1. 

—  Behelf  für  das  Studium  des  Krieges  18t>i).  Vom  M.  öt  Beilagen 

sum  LXy.  Bd.  1—8. 


Digitized  by  Google 


xcvu 


Orpan  der  militlr-wisBaiiteliAltUeliea  y«r»iii«.  Eine  iWmzfteieche  Kritik  der 

preußischen  Führerrätigkrit  vor  Eiutreti  ii   in  •Mi'  Knfscheiduri}^  am 
8.  Juli  1066,  von  Hauptmann  E.  Mayerhotter  von  VeUro- 
:  o  1  j  e.  LXV.  Bd.  2. 

'arteiffänKerkrietr  und  Schlachtontakf  ik  /.ur  Zeit  Maria  Tli'  reslus,  von 
Hauptmann  i\  Zwiedinek  Edl.  von  Öüdenhortit  und 
Schidlo.  LXV.  Bd.  2. 

—  «Don  Juan  de  Auütria  &\a  Admiral  der  heiligen  Liga  und  die  Seeschlaelkt 
bei  Lepanto"  iBspr.}.  LXV.  Bd.  -2. 

—  „Unsere  Marine  in  China«  (Bspr ).  LXV.  Bd.  2. 

—  ^L'artillerie  de  campa^ne,  1792-1901-   Bspr.  .  LXV  Bd.  2 

—  Die  tranzösische  „Aimee  in  Deutschland^'  l»eim  Au>l>rurh  d«.s  Krieges 
im  Jahre  lt<(i9 ,  von  Hauptmann  E.  Mayeriiolter  von 
Vedropo  Ije.  LXV.  Bd.  3. 

—  Daa  Blockhaussystfm  in  SüdatVika.  J.XV.  H  \ 

—  „Studien  über  den  Krieg."  Ii.  Teil.  (Bt^^pI■  j.  LXV.  Bd.  3. 

—  „Geschichte  de.^  ]>:  «  uOisohen  Infanterie •  Regiments  Nr..  88."  2.  AuÜ. 
(Hspr.).  LXV  Bd.  8. 

—  „Die  China  Expedition  iyuO-1901-  (Bspr.)  LXV.  Bd.  8. 

—  „Die  Kämpfe  des  deutschen  I ,x)  c  litionskorps  in  China  und  ihre  mili- 
täri.schen  Lphreii-  .Bsir.V  LXV   Bl  8. 

—  _Deut^ohe  SecKoldateii  bei  der  Helaijerun^?  der  Gesandt«chatteu  in 
Peking-  (B.-<pr.).  LXV.  Bd.  3. 

—  ^Urkundliche  Beiträge  und  Forschungen  sur  tiescbiohte  des  preußischen 
Heeres"  (Forts.)  (Bspr.).  LXV.  Bd.  4. 

^(i'vsohichte  des  (preuttisoheu)  Lifanterie- Regiments  Nr.  57**  <Bspr.). 

LXV.  Ed  4. 

—  „Geschichte  des  (preußischen)  Grenadier- üegiments  Kr.  l."  (Bspr.). 
XjXV.  Bd.  4. 

—  DfT  polnisch-türkisch-tartarische  Feldzugim  Jahre  1675,  von  General* 
major  K.  von  Laug.  LXV.  Bd.  5. 

—  Studie  Aber  die  Verwendung  unseres  Kriegsbrüokenmaterials  System 

Birauo  in  !<  ii  FtM^iigen  von  1848  bis  J878,  von  Hauptmann 
K.  Ü  o  1  d  .s  c  h  m  i  d  t.  LXV.  Bd.  5. 

—  (Die  englische)  ArmH«  in  Sfidafrika  (im  jünj^sten  Kriege).  LXV.  Bd.  5. 

—  ^Der  ferbi^ch-buliiHvIs.  1,0  Krieg  iWb"    Bs]  :  ,  LXV.  Bd  5. 

—  «HeeresbeweKungeu  im  Kriege  lÖ7u— lä<l*   B.spr.i  LXV.  Bd.  5. 

—  „Die  SchluBakce  des  Aulfstandes  in  der  Booche  di  Cattaro  1^69— 1870* 
(Bspr),  LXV.  Bd  5 

—  ^Die  Wirren  in  China  und  die  Kämpfe  der  verbündeten  l^'uppen" 
HL  leil  .Bspr    LXV.  Bd.  5. 

—  M^todien  ül  er  Kric^tiihrun^;  auf  Grundlage  des  nord amerikanischen 
Sezession.skrit^ires  in  Vir^inien."  2.  Htt.  (Bspr  ).  LXV.  H<1  % 

—  pper  Biiitcerkrieg  in  Chile  1891:"  -  »Der  spanisch •  amerikanische 
Krieg  189^  ; "  -  Die  Feldzfige  der  Fransosen  in  Tonking  Ii»i8-8.S*' 
(^^yr.).  LXV   Bd  5. 

—  ...M  iiteilurpt  n  des  k  unU  k.  Heere.Hmuseums  im  Artilleriearsenal  iu 
Wmm;     1.  Hntt  (B^pr.,.  LXV.  Bd  '>. 

Mitteilungen  des  k.  tmd  k,  Kriegsarchivs.  Die  ö.sterreichische  Truppenauf- 
sfelhii.g  gegen  Preußs  u  ui  i  Polen  ITjU,  v  n  H  ptm.  Cr  i sie.  'i.  F.  11. Bd. 

—  Kiijf  Denkschriti  aus.  <\\-m  Jahre  170^^.  3.  F.  11.  Bd. 

—  }Vitr.ii(e  zur  Gr'scbichte  des  Rastätter  Gesandtenmordes  (I799>f  von 
Hauptmann  C  r  i  .s  t  e.  3.  F.  U.  Bd. 

—  Pater  Joachim  Haspingers  Tagebuch.  (Ein  Beitrag  zur  Oescbiehte  der 
Kämpfe  der  Tiroler  im  Jahre  liSOP.)  Von  Hauptmann  Pallua- 
ü  al  l.  3.  E  IL  Bd. 

Die  Okkupation  Sizilif^ns  durch  Österreichische  Truppen  von  Mai  1821 

bis  April  is'ifi,  von  O  l>  e  r  I  e  u  t  n  a  n  t  Zitte^^hoter  3.  F   II.  Hl 

—  Hayuau  und  der  Aufstand  iu  Brescia  1849,  von  Oberleutnant 
^  Bartsch.  3.  F.  H.  Bd. 

Die  Division  Beischach  bei  Msgenta  (4.  Juni  1859).  8.  F.  IL  Bd. 

Otfaa  der  iDlltllr-wlM«niicbaftileli«B  V«r«lne.  LX  VI.  Bd.  ISQS.  R«]Mrt«ri«a).  ^ 


Dlgltized  by  Google 


XCVIII 


KiUeilungren  Aber  Oegensttnde  des  ArliU«ri»>«tt40ral»WMtai.  „UrsMbao 

und  Verlauf  der  chinesischen  Wirren  fBspr  K  7. 
—  ,Der  russisch-türkische  Krieg  1877— 78  uut  der  Balkan-Halbinsel  (Bspr.). 


—  .Alexander  des  Großen  Feldzüge  in  Turkestan*  (Bspr.V  8,  P. 

—  pKriegs^^eschichtlicUe  Beispiele  dea  Festungskrieges  aus  dem  deutsch- 
n-anzösisoben  Kriege  von  1870—71»  (Forts  )  iBspr.).  8,  9. 

—  , Mitteilungen  des  k.  und  k.  Kriegsarclilvs  "  3.  Folge.  I.  Bd.  (Bspr  ).  10. 

—  ü  rk und liclie  Beiträge  und  Forschungen  zur  Gesciiiclit«  des  preußischen 
Heeres"  (Forts)  (Bspr.).  12. 

—  Die  Feldzüge  der  Franzosen  in  Tonkin  1888— 85**  (Bspr.).  12. 

—  pL'artillerie  de  campagne  1792—1901-  (BsprJ.  12. 

Xilitär-Z^itiingr.  Mafinahmen  snr  Verteidigung  Süroatiens  gegen  dioTfiilceii 

im  XVI.  Jahrhundert  Forts.).  25 -'27, 

—  Das  2ü0jtihrige  Jubiläum  des  (k.  und  k.)  lutanterie- Regimeata  Kr.  öl. 
25,  26. 

—  Buller'.s  Depeschen.  '..'B 

—  Deut.sclie  im  Kriegsdienst  der  Vereinigten  Staaten.  27. 

200 jähriges  Jnbllftum  des  (k.  tiiid  k.)  Huaareii« Regiments  Kr.  8.  28. 

—  Luca.s  Meyer  über  den  Burenkrieg.  28. 

—  Ein  Prinz  Eugen -Kreuz  bei  Peterwardein.  29. 

—  «La  Mus'  (B.spr.).  80. 

—  Über  den  Eindru<'k  des  Frieden.sschlus.ses  aiif  die  BOSVS*  8L 

—  ^Weltgeschichte  des  Krieges'  (Bspr.).  32. 
^  Gedenktag  der  Schlacht  bei  Zenta  B8. 

—  Räumung  der  Mandschurei  durch  die  Russen.  S6. 

—  Geschichte  des  (k.  und  k.)  Infanterie-Regiments  Nr.  22.  H7. 

—  Der  Streit  um  Königgrätz  (S to sch -  Wa r t e n s  1  e b en).  37. 

—  Vom  Eisen  bahnkrieg  in  Südafrika.  44. 

Dn»^  Juhilfiiim  der  Theresianischen  Militär-Akademie.  45. 

—  Haupt  mann  11.  Mayerhofler  von  Vedropolje  über  liapoleons 
AlpenUbergang  im  Jahre  1800.  45. 

—  Ein  Krie/is'erdenkmal  in  Czernowits.  45. 

—  „Kämpte  m  China"  (Bspr.).  46. 

AmeebUit.  „Kriegsgeschiehilfoha  Beispiel«  des  Festimgskrisges  ISTO^?!" 

(Forts.).  2H. 

—  Die  .Schipkafeier  (in  Bulgarien).  28 

—  WarCloud  (General  Nögrier  über  die  KriegsereigniSBe  in  Sfld- 

afrika^.  20, 

—  200jähriges  Jubiläum  des  (k.  und  k.)  Infanterie  •  Regiments  Hr.  51.  29. 


—  200jährnres  ,Tui  il  inn  des  k.  und  k.  Hussren-Aeg^sntS  Dr.  8.  80|  81. 

—  Das  Deutschmeiäter-Kriegerdenkmal.  31. 

—  Die  Amerikaoer  ani  den  Philippinen.  83,  46. 

—  Das  Prinz  Eu^en-Kreuz  bei  Peterwardein.  ?>^. 

—  Das  Kriegerdenkmal  in  der  Sacbsenklemme  (Einweihung).  34. 

—  Wie  alt  ist  das  SanitiLtswesen  im  Kriege?  85. 

—  Gedenktafel  (für  die  in  China  (Gefallenen  der  k  und  k  Kriegsmarine)  35. 

—  «Die  Wirren  in  China  und  die  Kämpfe  der  verbündeten  Truppen* 
(Ports.)  (Bspr.).  85. 

»  Das  Deutschmeisterdenk  mal  auf  dem  Schlachtfelde  von  KöniggrlAs.  87. 

—  Ein  Rohrrücklaufgeschütz  aus  dem  XIV.  Jahrhundert.  88. 

—  Das  Denkmal  des  k.  und  k.  Infanterie  -  Regiments  Nr.  51  (im  Swiep- 
walde).  89. 

—  »per  Krieg  in  Südafrika.  Seine  Ursache  und  Führung**  (Bspr.).  89. 

—  Die  Pterdeverlu.«»te  im  Burenkriege.  43. 

—  Die  russischen  Truppen  in  der  Mandschurei.  48,  58. 

—  Das  Fest  des  Pn'uljraslK'n^ki  ilegiments.  43. 

—  Die  Okkupation  der  Mands(>liurei.  -if), 

—  Die  Operationen  im  Somaliland  45,  46,  50,  51. 
^  General  Viljoen  über  den  Burenkrteg.  4<f. 


8,  9,  11. 


Colenso.  29. 


Digitized  by  Google 


XCIX 


Armeeblatt.  .Urkundliche  Beiträge  und  Forschungen  zur  Geschichte  des 
preulltooheii  Heer«s"  (Forts.)  (Bspr.).  46. 

—  »La  cainpa^ne  de  Chinr>  pt  !e  raat^sl  de  75*  O^Apr*)*  47, 

—  Der  mazedonische  AutätAud.  51. 

—  (Irlands)  Kimpfe  liegen  den  IfuUah.  50. 

—  Die  englische  Expedition  gegen  die  Wazirls.  50,  51. 

—  IsOiahriges  Jubiläum  der  Theresianischen  Militär- Akademie.  51. 

—  uupte  in  China'*  (Bapr.).  51. 

—  Venezuela.  ri^i 

—  Die  Wehrmacht  Marokkos  und  der  Kabvleoauistand.  52, 

—  „Wel^eschiohU  des  Kfieges*"  (Bspr.).  52. 

—  (Ein  preuOisobes)  Kriegsraenkmal  auf  dem  BrOnner  Friedhole.  58. 

»  Marokko.  5-i. 

Ssbmt's  Armee  •Zeitang.  Der  russisch -törkiscbe  Krieg  1877—78  auf  der 
Balkanhalbinsel.  Besprochen  und  kritisch  erläutert  durch  Gonoral- 
major  von  Springer  (Forts.).  27.  31,  3:<,  34.  36.  88,  40,  41,  43. 

—  ,Die  Wahrheit  über  den  Krieg  in  Südafrika"  (Bsor.).  27,  28. 
»  Die  französischen  chiflrierten  Depeschen  von  1870.  87. 

—  Verluste  der  Amerikaner  auf  den  Philippinen.  27, 

—  Die  Schipkateier  iu  Bulgarien.  2ö. 

—  ,Weltge.schichte  des  Krieges"  (Bspr.).  28. 

—  ..Dftr  Burenkrieg**  (Bspr.).  '29,  41. 

—  ]NaL4oläon8  Feldnerrndehut,  von  Hauptmann  M.  von  Hoea.  30,  32. 

—  f^Die  groAen  Feldherren  von  der  ältesten  bis  anr  neuesten  Zeit*  (Bspr.).  81. 

—  f^fnoral  Q  OVO  De  über  Köni^grätz.  HR 

—  Komtnaudierende  Generäle  über  den  Burenkrieg.  37. 

—  Daten  Qber  den  Krieg  auf  den  Philippinen.  37. 

—  Ein  Rohrr^lcklauf^t'schfltz  aus  dem  XIV.  Jahrhundert  38. 

—  Das  tranzosiächti  Generalstabswerk  über  den  Krieg  1870 — 71.  89,  40. 
— >  Daa  Kartenwesen  im  tranzösisohen  Heer  1870-— 71.  88. 

—  Mairen'a  (4    luni  18:.9/.  40. 

—  Unser  Heeredmuseum.  41. 

—  «Feetung  tind  Feldarmee  im  Kriege  1870—71«  (Bspr.).  48. 

—  (Eine  italienifiche)  Geschichte  des  Kriei^fts  1348— >49.  48, 
~  Das  Bild  der  Schlacht  von  Königgrätz  43. 

»  «KriegsgesehiohtUdie  Beispiele  der  Feldbefestigung  und  des  Festongt- 

krieges.-  3.  Auä  (B.spr  ). 

—  Taktische  Beispiele  aus  den  Kriegen  der  neuesten- Zeit  1880  —90.  45, 
48,51. 

—  Ein  Mitkämpfer  überNovara  184?^,  von  MajorSauer-Nordend  o  r  f.  45» 

—  Die  in  SQdairiKa  in  Verwendung  gelaugten  britisihen  Trappea.  45. 

—  Oberst  Schiel  fiber  die  Offenaive  der  Buren.  45. 

—  .Kriegsgescbichtliche  Beispiele  des  FestuDgsln'leges  aus  den  Jaliren 

1870-71"  (Forts.)  (Bspr).  46. 

—  Über  den  Feldzug  186ti  ^e^en  Preußen.  47. 

—  „ö.sterruichischer  Eri)tol;;ökrieg"  (Forts.)  (Bspr.).  48. 

—  „Mitteiluniren  des  k.  und  k.  Krie;<.s-Archivs''  'H,  F.,  I  Bd).  (Bspr  V  48. 

—  Allzeit  getreu  !  I  Zum  Idüjahri^eu  JubiliiuLu  der  Thorcsiauischeu  M.jütar- 
Akademie;.  50.  51. 

—  Englische  Krim|»te  im  SomalÜand  und  p;et;en  die  Waziris.  50. 

—  ^Geschichte  de:»  k.  und  k.  Intauterie-R^imeuLs  Nr.  47'  t^Bspr.).  50. 

—  Hauptmann  Mayerhotfer  von  Vedropolje  Qber  Napoleons 
Alpenüber«^nt<  im  Jjihre  1800.  51. 

—  Aus  Österreich- Uti;^arns  K.riegss<eschichte.  52. 

—  Von  unserem  Marinedutacheim  ut  zu  TIeatain  und  Peking.  52. 
Xitteilungsn  ans  dem  Gebiete  des  Seewesens  ,  K  impfe  in  China"  (Bspr )  8. 

—  Das  Admiralswerk  Kaisers  Maximilian  11.  15/U  — 1576,  von  Fregatten- 
Kapitän  DuSan  von  Preradoviö.  9. 

Jahrbflcber  für  die  deatsche  Armee  nnd  Marine.  General  von  Fransecky 
und  das  Treben  bei  Blumenau  (21.  Juli  18<}6),  von  Dr.  ü.  Hermann. 

Juli. 

7* 


Digitized  by  Google 


c 


Jahrbücher  fllr  die  dentsche  Armee  und  Murine.  (Frankreichs)  75  mm  Schneil- 
Ibuerteldeeschfitze  im  cbinenischen  Feldzuge.  JttH. 

—  ffOf Schicht»'  des  rassisch- tih  tsi sehen  Krief^es  anf  der  Baikan-Hslbinsel 
1877— 7b"  (Bspr.j.  Juli,  August. 

—  „Les  AUematida  sous  les  ai^les  fran^fttses*  fBspr.).  Joli 

—  „Campagoe  de  l*emperear  Mapol^on  en  Espagne  1808-09'  (Bipr.). 
Jttti. 

—  Die  Beteiligung  der  Truppenteile  der  iransSsiaelien  Osfeumee  aa  der 
LiüBinescblacht,  T0&  Oberetleutnant  Fabriciue*  August,  8up< 

teinber 

—  Die  Ereignisse  zur  See  im  deutsch-französischen  Kriege  1870 — 71,  von 
Korvettencapitän  Jach  mann.  August,  September. 

—  Die  1  französischen)  Truppen  in  China.  August. 

—  Verstärkung  der  (russischen)  Schutzwache  in  der  Mandschurei.  August. 

—  Einschreiten  der  Truppen  beiden  let:eten  Unruhen  (in  Rufiland).  Aogaat. 

—  ,Die  Schlacht  hei  Leuthen"    I?spr.].  Aniiust. 

—  „Repertorium  der  neueren  KnegsgeschichtB"  (Bspr.).  August. 

—  Der  Feldzug  1812 in  BuBland,  von  üenerallentnant  von  Quistorp. 
September. 

—  Schipkafei^r.  September.  November. 

—  „Bataitlit  de  Froeschwiller**  (Bspr.).  September. 

—  „Lea  6v6nements  militairfs  en  Chine  l'.<Oi'-   Bspr.).  September. 

—  püeschichte  des  preuüi.-ichtn  Füsilier- litgiments  Nr.  33.  (Bspr.)  Sep- 
tember. 

—  ..Stiinimliste  der  Offiziere,  Sanitätsofliziere  und  Beamten  defl  preaßiachen 
Intanterie-Regiments  Nr.  09"  (Bspr ).  September. 

—  „Le«  cosaque«.  Etüde  historique"  (Bspr  i.  September. 

—  „Geschichte  des  preußischen  lDfautei1e>Kegiments  Kr.  70*  (Bspr.).  8ep> 

tember. 

—  .Die  III.  fdeutsohe)  Armee  im  ElsaB  (1870)-  (Bspr).  Oktober. 

—  .Offiankpii  fil  or  Hin>'iik,'impto'  (Hsjir  Oktober. 

—  ^Geschichte  des  preuüischen  itit'uot*.Tie  •  Kegiments  Nr.   13  (Bspr.). 
Oktober. 

—  ^Studi  sui  servi/i  logistici  f'IS'On  in  fu-rmaniaj"  (Bspr  ).  Oktober. 

—  Die  8.  (pr«uUischei  Division  im  Kampfe  um  aen  Swiepwald  am  3.  Juli 
1)<66.  Eine Erwiderunsf von  Obers tleutnantFabricius.  November. 

—  1  (deutsche)  Kavallerie  -  Division  im  Kriege  1870^71  (Bapr.). 

November. 

—  ,,Kriegs<2;e8cbichtliehe  Beispiele  aus  dem  deutsdi^fi'anBflsisoben  Kriege 

von  iJS.O    71"  iFo.ts.^  iBspr',  N  »vember. 

—  ^Begensbui^g  Ibl'B"  (Bspr.).  November. 

—  «Genchichte  der  Kriegs kunbt  im  Rahmen  der  potilischen  Oesehicht«**. 

II.  Teil  (Bspr).  Novoaibor 

—  Kriegi^deuktual  in  Ssewastopol.  De/einber. 

—  ,.O^srhirMe  des  2  Oarde-Draponerreginients  Kaiserin  Alexandra 

V.Mi  KiCK.  II  !  1^<",0-[9m2-    H-i  r)  Ü.-z^-mber. 
Militär* Wochenblstt.  Deutsche  im  Kiiigsdlen^t  der  Vereinigten  Staaten.  61. 

—  Das  internationale  Museum  für  Krieg  und  Frieden  in  Luzern.  (32. 

—  Die  Amerikaner  aut  den  Pbiljppiueu.        113,  114 

—  Des  Burenkrieges  zvteiter  Teil,  von  von  Bruchhausen  (Schluß).  63. 

—  (Englische'  Ausgaben  fHr  den  sadatrikaniHcbeu  Krieg  63. 

Deut8<-))e  He_'iiriei)ter  in  scliwedischen  Diensten,  von  Hauptmann 

Wagner.  Bhlt.  7,  «. 

—  Das  Geferht  bei  Montebello  am  20  Mai  1^^59,  von  Oberleutnant 
Hücker  Bbtt  7. 

—  Die  Wehrvettasbung  Nürnbergs  im  XV  .Jahrhundert.  68. 

—  Die  StärkeverhftltnisK«  Napoleons  in  den  Schlachten  des  Feldzugea  Iblö 
in  Beluieii.  H!'. 

—  Eine  lie^chichte  des  Intanterie-Re^  H  er  war  t  h  v  on  Bi  1 1  en  f  e  1  d  71. 
~  Die  Fahne  der  Sechsehner.  Eine  Erinnerung  an  die  Schlacht  von 

Mars-la*Tour.  72. 


Digitized  by  Google 


Gl 


Hilitir^WoehenbUtt  »Oesohiohte  der  Befreiungskriege  ISIS- 15'  (Hspr.).  77. 

—  Daten  über  den  Krieg  auf  den  Philippinen.  77. 

—  iKogiiftche)  Unter nehmuDgen  K^geu  die  Mahmud  Waziri.  78,  105. 

—  Zur  Abwehr  (b«}treff  das  Benehmen  der  Berliner  Garnison  im  Jahre 
1848».  von  Generalleutnant  von  Leszczynski.  83. 

— >  Die  Nutzbarmachung  der  ErtiahruDKen  des  südatrikaniscben  Krieges^ 
von  O  e n  tz.  85. 

—  Ein  Dt-nkstein  in  Hochkirch,  von  Oeneralleutnant  von  Less- 

CSy  n  s  k  i.  bti 

—  Das  Deckungsproblem.  Eino  Studie  am  Ft^lüzug  1870—1871.  87. 

—  ^Urkundliche  Beitrüge  und  Foi^ohnngen  sur  Oesehichte  des  preuftischen 

Heeres"  (Forts.)  (Bspr.). 

—  Regensburg  1809.  von  Kaim.  91. 

—  Wörth,  im  Be.sonderen  der  Eampf  um  den  Niederwald,  vonOeneral- 

1  e  u  t  n  a  n  t  M  e  t  z  1  e  r.  93. 

—  2U<ijtthrjge  Feier  des  ^deutschen)  lütunterie-Ileglments  Nr.  94.  94. 

—  Der  Herb.stteldzug  1818.  94-96. 

—  r>if  K 1  it'^'-vnrhereitunt^f'n  RuChnuls  und  sein»»  TIi't'ios!)i'\rogunii;en  im 
Jaiire  lö77  bis  zur  orsteu  Sciilacht  bei  Plewna,  von  Hauptmann 
Klots  97. 

—  Aus  ripr  (te^chiehte  des  4.  Rhein 'tund- Rna^iments  Herzöge  von  SaehseDi 
von  Ueneralmajor  K.  vou  Schmidt.  99«  105,  US,  114. 

—  Generalleutnant  von  Caemmerer  fiber  die  sflddeutschen  Heeres- 

h^nvogungen  im  Main  Ft  l  i/.  i^'e  I8t;6.  100. 

„VerweauuDg  und  Führung  der  Kavallerie  1870  bis  zur  Kapitulation 
von  Sedan**  (Bspr.).  100. 

—  Vom  Eisenbahnkriepf  in  Südafrika.  100. 

—  Berichtigung,  von  von  Lettow-Vorbeck  (bätroü'  die  Verband» 
lunj^en  zwischen  dem  Prfnsen  Wilhelm  von  Baden  und  dem  preuBlsehen 

General  von  Manfeuöel  im  Juli  186«).  lO«». 

—  Das  (preußische)  Generalstabswerk  über  den  Siebenjährigen  Krieg,  von 
von  Janson  (Forts).  IUI. 

—  Indische  Truppen  in  China.  104. 

—  Die  Operationen  der  Süddeutbchen  in  den  Tagen  des  5.-7.  Juli  1866, 
von  von  Lettow-Vorbeck.  K'ö;  —  Aulwort  von  von  Caeramerer. 
1«8. 

—  Frankreichs  Nordafrika  -  Feldzug  (Forts).  10  i. 

—  Kriegsgebrauch  im  Landkriege,  von  G  e  ii  u  i  u  11  o  u  t  u  u  n  t  vou  B  o  g  u  8- 
lawski.  m. 

—  Die  englische  9.  Division  im  Getechte  am  Paardeberg,  18.  Februar  1900. 

109.  110. 

—  , Studium  über  den  Krie<"  (Torts)  (Bspr.).  110 

—  Die  Schlacht  von  Wörth,  von  von  B  o    ii  s  !  a  w  sk  i.  IIB.  114 
Seas  militärische  Bl&tter.  Russische  Iruppen  in  der  Mandschurei.  1. 

—  *D6r  russisch-  tQrkiscbe  Krieg  1877-1878  auf  der  Balkanhalbinsel«* 
(Bspr.».  1,  21. 

—  I Italienische)  Tnippen  in  China.  2. 

—  Schipkafeier  (m  Bulgarien).  2. 

—  ,Dit^  Srh!a  litt.  1  t -r  von  .Metz"  (Bspr.).  3. 

—  Generai  von  der  Goltz  über  den  Burenkrieg.  5,  6. 

—  Gedenkfeier  sn  Mars  •  1a »Tour.  7. 

~  .Bautzen   La  poursuite  jusqo*i  Tarmistice  (22  mal  i  4  juin  1818)** 

(Bspr.).  7. 

—  Die  Verprovfantierung  von  Paris  während  der  EinsohlieSung  durch 

die  deuts(  !i  •  Armee  vom  18  September  1870  hi^       Täniirr  l«7l.  1»-I2. 

—  -Geschichte  des  (preußischen)  2.  Garde- Dragoner -KegimeDts"  (Bspr.). 
12. 

—  „Die  III.  (deutsche)  Ariue«>  im  Rl.suß"    Bspr.l  14. 

—  „Geschichte  des  prouSisohen  intanterie- Regimentes  Nr.  13"  (Bspr.),  14. 

—  „Qesohichte  des  preuBisohen  Jäger  •  Bataillons  Nr.  8*  (Bspr.).  14. 

—  «Oaschiohte  des  preuBischen  Intanterie»  Regiments  Nr.  70"  (Bspr.).  14* 


Digitized  by  Google 


cu 


Seae  militlrisdie  BlKtter.  nKriegsgefichiclitlielie  Beispiele  aus  dem  deatadi- 

französischen  Kriege  von  18T0-1871-  (Forts.)  (Bsnr.).  IH. 
»  «Verwendung  und  Führung  der  KaTallerie  IblO  Dia  sar  Kapitnhitioii 

bei  Sedan".  Tl.  Teil.  (Bspr.).  19. 

—  .OMMÜiichte  des  russisch- tOrkischen  Krieges  in  den  Jlllt«n  1877— 187B 

auf  der  BHlknnhalhiiisel-  (Forts)  (Bspr).  19. 

—  Die  Kosten  iur  den  stldalrikanischen  Krieg.  23. 

—  „Der  Siebenjähricre  Kriej^  1756-1763-.  a  Bd.  (Ports.)  (Btpr.)>  «4. 

—  (Englische)  Verluste  in  Südafrika.  24. 

—  .Der  BurenkriiLj  1H99-1902-  (Bspr).  24. 

—  «Stttdien  Aber  den  Krieg*.  III.  Teil.  (Bspr.V  24. 

—  Vom  «Iten  (hrandenburgisch  ^  preußischen  Hi  ltc.  '25.  ?0, 
IntarnatioDale  Beyne.  Indische  Truppen  im  äudatrikanischeu  ivrieg  und  hi 

China.  Juli. 

—  (Atnerikaniticher)  Munitiorisverbrauch  ini  Kriege  gegen  Spanien.  Juli. 

—  ^Die  teldzüge  der  Franzosen  in  Tonkin  Ibba-öS*  (Bspr.).  Bbll.  81. 

—  «Bonapartes  erster  Feldzug  1796  als  Ausgangspunkt  ttooeroer  Krieg- 
lührunu'  fHspr.i  Bhft.  31 

—  .Uistoire  de  la  guerre  de  1870—71"  (suite)  (Bspr.).  BbO.  81. 

—  «Der  ruasiach-türkisefas  Krieg  auf  der  Balkanbalbinael  1877—78  (Bspr.). 
Bhft.  81. 

—  Die  russischen  Truppen  in  der  Mandschurei.  August. 

—  Oegenw&rtige  Stftrke  und  Verteilung  der  fremden  8tratkrifle  in  China. 

August. 

—  Die  wAbrend  des  Krieges  in  SOdattika  zur  Verwendung  gelangten 
britisehen  Trui  pen  Kovember. 

—  Eine  japanische)  offizit-lle  Geschichte  des  Krieges  mit  China  Dezember. 

—  ^Projets  et  tentativee  de  d^barquement  aux  ues  britanniques.*  T.  I¥. 
(Bspr.)  Bhft.  35. 

—  .Stammliste  der  Offiziere,  Sanitätpof fiziere  und  Beamten  des  preuSisoheil 

Infanterie-KeRiments  Nr.  69"  (Bspr.)  Bhfl.  35. 

—  ,Der  Werdegang  des  preußischen  Heere."*"  (Bspr.)  Bhft  85. 
Kriegstseiuüsche  Zeitschrift.  „Weltgescliiohte  des  Krieges**  ^sprA  8. 

—  ,.Kriegss»eschichtliche  Beispiele  des  Fo.stungskrieges  aus  dem  deotseh« 
frauzö.sischon  Kriege  von  löTU — 71"  i  Forts.  .  (Bspr.).  8. 

WlQennij  Sboriyik.  Über  die  Leistungen  der  A vantgarde - KaTallerie  Im 
Jahre  1877.  von  P.  Bashenow.  7,  H,  lo,  11. 

—  Drei  Jahre  au»  der  Geschichte  des  Ö.  Libauer  Infanterie- Kei;iment8, 
von  J.  Lopatin  (Schluß)  7. 

—  Der  Krieg  1854—55  an  der  finnischen  KOstSi  von  M.  Borod kio  (Forta.k 

7.  ü,  12. 

—  Der  Generalstab.  Kurse  historische  Skisse  seines  Entstehens  and  seiner 

Entwicklung  von  P  A   Heißmann  (Forts.).  7—12, 

—  Aus  Rußlands  alten  ivriügbtageu  (Forts.).  7 — 12. 

~  „Der  Siebeniftbrige  Krieg  175«- 68"  i  Forts.)  (Bspr.).  7,  10,  12. 

—  Borr  Hno,  26.  August  (7.  September)  1812.  8, 

—  Auf  dem  Sohipka  im  Jiüi  und  August  1877,  von  0  berst  Poly  karpow. 

8,  9, 

—  -Heeresbewegungen  im  Kriege  1870"  (Bspr.).  8,  9. 

—  Der  Abzug  der  Franzosen  aus  Rußland  im  Jahre  1812.  9,  12. 

—  Die  forcierte  Rekognoszierung  am  Kara-Lom  am  12.  (24.)  Oktober  1877. 10. 
^  Da.s  Leiht^arde  -  Uhlanen  -  Regiment  I.  "SL   der  Zarin   im  Qeibollte  bst 

Telisch  am  16.  (28.)  Oktober  1877,  von  P.  Babrowski.  10. 

—  Der  Sturm  auf  Kara  in  der  Nacht  vom  5.  07.)  zum  6.  (18.)  November 
1877.  11. 

^  Der  Fall  von  Plewna  am  28.  November  (10.  Dezember)  1877.  11. 

—  Der  BalkanQbergang  der  westlichen  Kolonne  des  Generalen  Ourko  (im 
Jahre  1877),  von  N.  Jepantschin.  12. 

Artillerijsldj  Joamal.  Zum  24  August  (6.  September^  1892  (betreff  die 
Feuertauie  der  russischen  «i3.  Artillerie-Brigade  am  24.  August  (5.  Sep- 
tember] 1»77),  von  N.  Langen  scheid.  8. 


Digitized  by  Google 


cm 


AxtUlerijBkg  JonniAl.  -Die  Kriegsereignisse  in  China,  1900— Ol"  (Bt^r.).  11, 

—  .Ssiiworow's  Zug  durch  die  Schweiz  1799"  (Bspr,).  II. 

—  ^Führer  über  das  ächlachtfeld  von  Borodino**  (Bspr.).  11. 

—  Znm  lOOjäbrigen  Juhliäum  des  (kaiserlich  rassischen)  Kiieg^mmiste- 
riums,  von  Hauptiiiaiin  Strukow.  12. 

"  K^O jähriges  Jubiläum  des  (ksiseriMdi  rassiscben)  Psgenkorps,  von 
W.  Tawastsch ern.  19 

—  Zur  Errichtung  der  Monumente  für  die  Verteidigung  Ssewastopols.  12. 
Itageniearnij  Joornal.  Skizze  der  Leistungen  des  4.  russischen  Sapenr* 

bataillons  im  Feldzuge  1877—78,  von  A   Bankowski.  5—7. 

—  ^Die  Monumente  der  Verteidigung  von  Ssewastopol"  (Bspr ).  5.  6. 

—  Dar  Marsch  des  7  (russischen)  SapeurbatsiUons  Ofteh  dem  fernen 
O^ten  (Juli  190G  —  Oktober  1901),  von  (Hanpimann  Pasobeseh- 
nj iko w.  7. 

Warschawskij  Wi^enn^  Joornal.  Die  Kolonne  den  Generale  Eennenkampi 

im  Tahrf  von  N.  D.  K  ;i r  am  y  s  ch e  w.  7— IC. 

—  Die  Operationen  an  der  Donau  im  «Jahre  1877 — 78,  von  N.  von  Focht. 
7-12. 

—  Eine  deutsche  Meinung  über  die  Buren.  7. 

—  Die  biblische  Stratf»gte  der  Buren.  7, 

—  Die  ens(li9c!ien  Pferde  im  sfldalrikanisehen  Kriege,  von  B.  F.  Lopa t in.  8. 

—  Dip  Aiu  11  i  in^^  der  Lultballons  im  slldairikanisclien  Kriege,  von 

ü.  Uenrichson.  8. 
«  -La  retraite  k  Sedan*  (B<ipr.>.  8. 

—  Die  Feier  am  Schipka,  von  N.  Henrichson.  9. 

—  Englische  Verluste  in  Südatrika.  9. 

—  Vom  Verfasser  der  Geschichte  des  russischen  Infanterie  -  Re^menta 
Nr.  38  .Tobolsk-,  von  F.  Simanski  11. 

'  —  Die  engiisohe  Truppensahl,  die  am  südafrikanischen  Kriege  teil- 
genommen hat.  12. 

Ajrashejnij  Sbomjik.  Die  Handfeuerwafien  der  russischen  Armee  im 
XIX  Jahrhundert  (historisch« Skizze)  von  W.  Fjodorow  (Forts.).  8,  4. 

L'eciio  de  l'ftrmee.  Au  Siam.  21,  29,  31-35,  38  -41,  47. 

~  A  la  Nouvelie-Guitiee.  27,  83. 

—  Ä  Madagascar.  27,  29,  81,  88,  85,  88,  89,  42-44,  46-49,  61. 

—  Ma.ssacre  d'Indiens.  27. 

—  La  ri-voUr  au  Laos.  27. 

—  En  Extreme-Orient.  27,  28,  30-32,  89,  41,  45,  48. 

—  Au  inu9Öe  d'artillerie  (tran^ais).  27. 

~  An  musöe  de  l'arni4e  (fran^aiae).  27-  33,  35,  38,  40,  43,  45,  47,  48,  58. 

—  Le  mus^e  de  la  guerre  et  de  1a  paiz  (4  Luoeme).  88. 

—  .La  retraite  k  öedan"  (revue).  29. 

—  Les  troupes  fran^aisM  en  Chine.  29. 

—  Dans  le  Sud-oranais.  80,  40.  48,  47,  46,  50. 
"  Au  Figuig.  31,  85. 

—  En  Abysänie.  81.  88,  50. 

—  La  r^vohe  en  Airiqne  portugaise.  81. 

—  An  Tchad  32,  39. 

—  En  MaoMoine.  82.  40-42,  44.  49,  52. 

—  La  r^volution  en  Haiti.  32,  3«,  41. 

—  Au  Maroo.  38,  38,  41,  45—50,  52. 

—  Au  Venesaela.  88.  40,  41.  46,  50,  51. 

—  Aux  Philippines.  83. 

—  Au  Conso  Iran9ai8.  34,  40,  41,  45. 

—  An  Tonktti.  34,  41,  51. 

—  L*anniver;^aire  de  pHSsavant  (25  aoftt  1870).  85. 
L'ossuaire  de  Bazeüles.  36. 

—  Dans  les  oasis  sahariennes.  36. 

^  Un  monument  comm4moratif  (4  Fort^Lamy).  87. 

—  Troubles  k  Barcelona.  37. 

~  Les  Portugaiä  en  At'rique.  37. 


Digitized  by  Google 


CIV 


t^icho  de  Tarmeä.  En  Colombie.  41. 

—  Kii  Ni^erit*.  41. 

KrJu'f'  hritamiimi  «  au  [  :  vs  d.  s  SoinuIi>   -42,  43,  4n.  47.  .^n,  f,2 

—  La  ^uerre  öiuo-jxponaise  ^publicatiou  de  l'etat-tD^jor  japunais).  42. 

—  fVifUX)  eanoDH  au  iond  dn  la  mer  42. 

-  Les  guerrc>  n     l.-rru's  ftues  i't.  I)les.s6s).  4%l. 

—  OccupuLioa  de  Cliuik  Said  (par  Lea  Turos).  43.  44. 

—  L*anniver9Aire  du  Bouix*^t.  44. 

—  „Les  batailli's  fr:tt  r.ii^o  "       volume  (revue).  44. 

—  Uue  atati.^tique  des  j{Uörres.  15. 

—  En  Boh>ie  46. 

^  Aux  Indes  ani^laises.  4<).  47. 

—  L'annivuraair«  de  C'hiimpigny.  49. 

—  Li>s  pi^^tons  du  lii&ge  (monunifnt  comm^moratif  franfaiü).  50. 

—  Les  pirat  s  de  la  .Mer-Koii^e  -i'K 

—  Les  complicatioiis  eu  Orient.  52. 

—  „No.«<  husKards-  1 1692-1002;  Tevue).  52. 

—  All  musee  de  ia  marine  i  trunvai^^o).  ö2. 

Journal  des  sciences  militaire«.  Uampagne  d«  läiä,  parle  oommandani 

Ca  Iii  Oll.  Juli,  Auj^u.st. 

—  l^a  i^iierre  <ie  la  8ucce.ssion  d'Autriohe  (1740—48)  (saite).  Juli,  Sap- 

tember,  Nnv-'ntber,  Dezember 

—  pB^taillesj  iran^aise.s"  'Suite)  (rtjvuet.  .Juli. 

—  „La  guarra  d©  IH70— 71*^  (8uite>  (revue).  Juli. 

—  „Los  ev^nements  luilitaires  an  Chine"  (revuei.  Juli. 

—  „Hi.stoiie  de  la  guerre  de  1870—71"  .suite)  irevue).  Juli. 

^  m1793~-180:>   Projets  et  teotativos  de  döbarquement  aus  Itee  brilan- 
niqne«?"  isuite^  (revue).  Juli. 

—  „Heims  «n  lbl4*'  ^levue).  Juli. 

— '  lln  prejei  de  brülots  laDce«fue^e9  en  1804,  par  le  k^Q^'*!  Bou- 

relfy  Au^iust. 

—  Iii-Saiab  et  le  Tidikelt,  par  le  oolonel  d'Lu  (fluttej.  August,  ük< 
tober. 

—  La  bataÜIo  dt  C-uiaxa   August,  September. 

—  Ooe  divibion  aikmaude  d'iuiauterie  au  combat  (Froeschwiller,  äedau, 
8ur  lä  Loire),  par  le  cap itaine  Orange  (fin).  August 

—  Campagiie  de  |814,  par  le  oommandant  Camon.  Sepiember,  Ok- 
tober. 

—  Ouf^rres  dans  les  Alpes,  par  \h  lieotenant  Mourrat  (suite).  Sep- 
tember, Oktober. 

—  „ITeerefeibewe^utitjen  im  Kriege  lö70— 71"*   revue)  September. 

—  „Journal  des  oj  erations  Hes»      et  5«  corp.s  (Iraii^ais)  6n  ISIS"  (revue). 
September. 

—  „Studien  über  K riei;tührunt:'''  (revue  .  September. 
„Au  Tonkin  et  en  Chine"  ,r«!vue)  September 

— '  «Kriegvgeschichtlichü  Beiapicle  der  Feldbeteatigung  und  des  Festungs* 

krie|i;e>"  (rovuei.  Septeinl-er 

—  Canipagiie  de  1815,  par  lo  eiiet  d'e^Ci^dron  H  Camon  November. 

—  Le  Tonkin  de  la  conquete  de  1^84^&&,  par  I«  lleutenant  F.  Qarcin. 

November. 

—  „La  call  pagne  de  1815  en  Aiiema^ne'  (suiie)  (revue).  November, 

~  ..Magenta.  Der  Feldxug  von  1859  bis  xur  erttten  Botsuheidung*  (revue). 

NoveiiifM'r. 

—  „Der  russisch -türkische   Krieg   1877—78    auf   der  Balkanhalbinsel** 
(fevup).  November. 

—  ^Le  j)rincG  Eui;öne  et  ^furat    1^1"    141''  f«uite)  (revue).  November. 

—  „La  guerre  au  Transvaal"  (revue).  November. 

—  „Mohke,  Benedek  und  Napoleon"  «revue).  November. 

—  jCnegsjt^e.srhirhtliche  Heivpii  le  des  Festungskriege«  aus  den  Jahren 
löTO— 7i"  (suitet  (revue).  November. 

—  ,Hif»toire  de  la  guerre  de  1870—71*  (revue).  Deaember. 


Digitized  by  Google 


cv 


Journal  des  sciences  militaires.  „Le  blocus  de  Brest,  de  179?  k  1805** 

(revuB;.  Dezemi)er. 

—  ^BoTiapartc*s  erster  Feldzufj;  1796"  (revue).  Dezember 

Bevoe  da  cercle  militaire.  Les  chitiVes  rouges  de  la  guerre  an^Io-boer, 
par  le  capitaine  Painvin.  27. 

—  L'övolution  de  l'artillerie  dana  le  cours  du  XIX*^-  siede.  21 — 33. 

—  Drappaux  ifranjpais)  decor6s,par  le  lieutenant-col  on  el  F  rocard.  2L 

—  .Histoire  de  l'intanterie  en  France"  (suite.  (revue)  2L 

—  „Bonchampä  et  Pinsurrectiou  vendeenne.  1760  —  1793"  (revue).  22* 

—  „Kriegsgeschichtliche  Beispiele  des  Festunjj;skrieges  aus  dem  Kriege 
von  läIü-lS71  (Forts.)  (revue).  2L 

—  ^17t>3  - 1805.  Projets  ettentatives  dedöbarquement  aux  lies  Britanniques" 
(suite)  (revue).  2iL 

—  L'expedirioD  (anglai.^e)  au  Somaliland.  23« 

—  Le  canon  t'ran^ais  en  Chine.  2(L 

—  Mag.>nta  (1859  .  3L  32. 

—  La  defaite  du  Mad  Mullah.  3L 

—  ^11  proclama  d'Albenga*  (1796)  (revue).  SjL 

—  „La  colonne  de  Kon^"  (1896)  (revue) 

—  Marche  au  canon  (sur  la  Loire  en  1870),  par  le  1  ieut  en  an  t- co  1  od  e l 
Frocard  35,  SIL 

—  En  Indo-Chine. 

—  La  rötrocession  des  Tien-t^in  aux  Chinois.  SS. 

—  Treis  annees  de  caMH>agiie  dans  le  bassin  du  Tchad  (1899  k  1901),  par 
le  capitaine  de  Lamothe.  3ri  —41. 

—  „Campagne  de  1793-;  —  „Cami^a-^ne  de  1794  -1705"  (revue).  38. 

—  Les  pertes  japonaises  k  la  bataiUe  navale  du  Talu.  39, 

—  Couquete  de  Madagascar  (1895 — 189ti>"  (revueK  4£L 

—  EÖ'ectits  et  pertes  des  Anglais  pendant  la  guerre  sud-atVicaine.  4L. 

—  Uu  anuiversaire:  Auerstaedt,  par  le  capitaiue  Esperandiea. 
42-45. 

—  ün  echec  des  Anglais  au  Somaliland.  43  —  47. 

—  Le.s  tßtes  de  Schipka.  43. 

—  „ün  projet  de  brülots  lance-lusees  en  1804"  (rovue)  ih. 

—  ,La  manoeuvre  de  8oult  (1813  —  1814)'*  (revue;.  41. 

—  ^Les  projets  de  de.scente  en  Angleterre  d'apres  les  archives  des  affaires 
6trang6res"  (revue).  OL 

—  „Bitche  et  seä  detenseurs  1870  -1871'*  (revue).  47. 

—  .Historique  du  3c  batuiüon  lö^öre  d'Afrique"  (revue).  ÜL 

—  „Historique  du  12'"  regiment  de  hussards"  (Iran^ais)  (revue).  4L 

—  „La  preparation  allemaiide  de  187(>"  (revue).  41. 

—  L*ussaut  de  Kars  {IS  ä  LS  november)  1877.  HL 

—  L'expedition  anglaise  contre  le  Waziris  \a  la  frontiere  nord-ouest  des 
Indes)  4fi. 

—  Une  escarmouche  on  Mandchourie.  43. 

—  „La  cavalerie  napoleouienne    peut-ello    encore   servir  de  modele?" 
(revuH).  48. 

—  „Napoleon.  Ses  dernieres  armee.s'*  (revue)  4iL 

—  ^Le  siege  de  Phalsbourg  eu  l87i'"  (revuei.  48. 

—  „Eroploi  de  la  cavalerie  en  1870  jusqu'^  la  capitulation  de  Sedan" 

i revuei.  41L 
j'anniversaire  de  la  chute  «le  Plewna.  51. 
S«Yae  militaire  des  armees  ötraugcres.  La  tnobilisation  et  la  concentration 
alleniaitde;s  en  1870  isuite).  Hii».— .>98. 

—  Etudes  sur  la  guerre  sud-alricaine  (1899    19(  (')  (suite).  896-901. 

—  „Histoire  de  I'intanterie  en  France"  (.suite).  896. 

—  ,.Le  combat  de  Peltre  sou-  Metz'*  (27  septembre  1870)  (revue).  896. 

—  „Die  Wirreu  in  ('hina  und  die  Kämpfe  der  verbündeten  Truppeu* 
(suite)  (revue)  tM 

—  «Die  Vorgänge  aut  Iranzösischer  Seite  während  des  ersten  Abschnittes 
des  Getechtes  von  Villersexel  am  9,  Jänner  1871"  (revue).  897. 


Berne  niiUWre  des  armees  ötrmugöree.  »Studi  aui  servizi  logistio  (1806) 
in  Gennanw*  (revue).  897. 

—  „La  pröparatioD  allemande  de  1870*  (revue).  900. 

—  „Urkundlicbe  Beiträge  and  FonoAkongen  mar  Gesehid&te  des  prenBisohen 
Heeres"  (suite)  (revue).  900. 

—  „Der  Siebenjährige  Krieg  (1756— SS)*  (suite)  (revue).  901. 

„Studiul  Beaboelor  Moderne  (Btade  de  eempagnefi  modemas)"  (ra^QA}. 
901. 

Btwnft  i'trtflleiie.  Operations  dans  les  oasis  sahariennes  et  emplei  des 

obus  allong^s,  par  le  lieut»«nant  L.  Toi  not.  Juli.  August. 
»  „ProjeUi  et  tentatives  de  debarquement  aux  lies  Britanniques".  Tome  IV 
(revne).  JulL 

„Journal  d«s  Operations  des  III«  et  Y«  eorpe  (fna9eie)  ea  1818* 

(revue).  Juli. 

—  „Studi  sui  servizi  logistici,  1806  in  Germania**  (revne).  Angast. 

—  , Kämpfe  in  China  (1900  -  01)-  (revue).  August. 

—  „Der  Feldzu^  der  I.  deutschen  Armee  im  I^orden  und  Nordwesten 
Frankreichs  (1870—71)«.  2.  Auflage  (revoe).  August. 

~  „Precis   (PhLstoire  militaice.  B^olution  et  Empire*  (eontinnatioo) 
(revue)  September. 

—  j,Krieg8ge8ehiehtliolie  Beispiele  des  Pestnngskrieges  ans  den  Jahreo 
187*' — 71    <rrintini:atinn>  'rrvue  .  September 

—  „Les  evenewenls  miiitaires  «n  Chine''  (revue).  Oktober. 

—  „Capitolation  de  Baylen**  (revne).  Oktober. 

„La  ca Valerie  napoMonienne  peat*elle  enoore  senrir  de  modMe?** 
(revue).  Dezember. 

—  „Campagne  de  1809  en  AUemafne  et  en  Antridie"  (suite)  (revue).  De- 
zember. 

^  ,La  campagne  de  1805  en  AUemagne"  (suite)  (revue).  Dezember. 
Btras  is  saTueris.  La  oavalerie  napoltonienne  pent-elle  eneore  senrir  de 

modele?  Par  le  1  i  eu  te n  an  t  - c  o  1  o  n  el  Aubier  (i^uitoi.  Juli,  August. 

—  Uoe  page  de  l'historique  de  Ho^al  •  PiÄmoot  •  Cavalerie  i23«-  dragons). 
Son  s^oar  an  camp  de  la  Sadne  en  1780  (snite).  August,  September. 

—  «Projets  et  tentative.s  de  debarquemeni  ans  lies  Britsnniqnes  (17811— 
1805)."  2  volumes  (revue).  August. 

—  Un  Episode  de  la  bataille  de  Beanmont  (80  aoftt  1870).  September. 

—  „La  campagne  de  18o0eii  allema^ne  et  en  Antriebe"  (revue).  Oktober. 

—  „Der  Feldzug  der  I.  deutschen  Armee  im  J4orden  und  Mordwesten 
Frankreichs  1870— 71"  (revue).  Oktober. 

—  La  retraite  sur  Misiöres  le  l«**  septembfe  1870.  B^OBse  4M.  A.  Diiqne^ 
par  ti  n  o  ff  i  c  i  e  r  s  u  p  6  r  i  e  u  r.  Dezember. 

—  „La  cavalerie  napoleonienne  peut-elle  encore  servir  de  modile"  (revue). 
Dezember. 

Eevne  du  service  de  Tintendance  mÜitaire.  Du  ravitaillement  du  oorps  ex- 

£6ditiounaire  iraiJ^ais  pendant  la  campagne  de  Chine  de  liHjO— Ol,  p&r 
i  sous-inten dant  L.  Yillate  (fin).  7. 

—  K»'- ;insition  en  tenitoire  ennemi,  par  le  eapitaine  eommleaaire 
L.  ü  r i tti.  8. 

~  Lee  r^quisitions  de  obaussures  en  1793.  11. 

—  L*organisation  des  Fervi(  es  administratit'a  dans  la  ll<»«  arm^  aUemande 
(I87u — 71),  d'apres  le  couseiller  W.  Engelhard.  11. 

Bivista  miUttre  iulisaa.  Operazioni  di  gnerra  in  Val  di  Susa  dntante  la 

campaj^na  di  Marenpro  180^,  pel  capitano  F   de  Rossi.  7,  8w 

—  „Les  ^venements  niilitaires  en  Chine"  i recensione).  7. 

—  »Beinis  en  1814  pendant  l'invasion'  (recensione).  7. 

^  ^Der  russisch  tOrkische  Krieg  1877-78  aut  der  Baikan-Halbinseh  (r«- 

ceusione).  7,  8. 

—  Ouerriglie  del  seoolo  XVI«  in  Piemonte,  pel  tenente  G.  Stioea.  B» 

—  Nuova  lormazione  «It-lla  brigata  di  presidio  (tsdesco)  in  Cina.  8. 

—  „CuHiozäsa  (löbb)*  (recensione).  8. 
^        —  AI  TraosTaal.  L'epitogo.  8. 


Digitized  by  Google 


cvn 


Bivista  militare  italiana.  Origine  delle  grandi  manovre.  ^ 

—  La  campagna  del  1805.  8^  12. 

—  La  cavalleria  napoleonica  puA  ancora  servire  di  modello?  8^ 

—  Ii  Giappone  nel  problema  Orientale.  Studio  storico- militare,  pel  capi- 
tano  V.  Traniello.  ^ 

—  La  via  d'Annibale dalla Spagna  al  Trasimeno,  pel  colonnello  A.6ia- 

cosa.  2, 

—  Strategia  e  cavaUi  all'ioizio  della  guerra  turco-russa  nel  1877  —  78^  pel 

capitano  G.  de  Mayo  9,  LL 

—  11  proclama  d'Albeugä  (1796).  9, 

—  Le  citre  rosse  della  guerra  anglo-boera.  & 

—  Ordinamento  della  cavalleria  napoletana  gofto  Ferdinande  IJo.  9, 

—  Da  Weiüsemburß  a  Sedan  nel  IbiO.  Studio  sulla  condotta  delle  truppe, 
pel  generale  L.  Cadorna.  10—12. 

—  „La  battaf^lia  deirAssietfa  (lf>^Iug1io  1747)"  (recensione).  IQ. 
„Bonapartes  erster  Feldzug  1(96,  der  Ausgangspunkt  modemer  Krieg- 
fahrung*  (recensione).  liL 

—  La  via  d*Annibale  dalla  Spagna  al  Tmsimeno.  Lettera  di  T.  Mon- 
tanari.  LL 

—  „Annibale  da  Cartagine  nuova  alla  Trebbia^  (recensione).  iL 

—  „Geschichte  des  Herbstfeldzu^^fH  1813"  L  Bd.   recensione).  IL 

—  L'amoiiraglio  Ifelbou  alla  MaUdalena  e  la  marina  »arda  in  quei  tempi.  LL 

—  La  ntobilitazione  ed  il  conceutraraento  tedesco  nel  1870.  LL 

—  Belazione  documentata  della  guerra  del  1870—71.  LL 

—  Tre  anni  di  caropagna  nel  bacino  dello  Tschad.  IL 

—  La  battaglia  di  Cunaxa.  LL 

—  „Uannibal  dans  les  Alpes*  (recensione).  12. 

—  A  propo.sito  di  storia  militare.  12. 

—  Sulla  battaglia  di  Marengo  il80(»).  12. 

—  La  manovra  di  Denain  (24  luglio  1712).  12. 

—  La  M:iomata  del  i»  aeosto  (1870>.  12. 

—  La  carica  di  Soraosierra.  12. 

—  „Mitteilungen  des  k.  und  k.  Kriegs  Archivs."  III  Folge,  L  Bd.  (recen- 

sioneK  l2. 

—  L'armata  irancese  in  Germania  allo  scoppio  della  guerra  nel  1809.  12. 
Bivista  d'artiglieria  e  genio.  U  telegrafo  da  campo  nel  186().  Juli,  August. 

—  ,Les  6venenient8  militaires  en  Chine"  (recensione).  September. 

—  Ammaestrameuti  ricavati  dalla  guerra  sudatricana.  Oktober. 

—  „La  battaglia  dell'Assietta"  (recensione).  Oktober. 

Joamal  of  the  Boyal  ünited  Service  Institution.  (British)  Oificiers*  Shoulder- 
Belt  Flateö,  by  S.  M.  MUne.  Ebq.  293. 

—  -Campagne  de  rEmpereur  Napoleon  en  Espagne  (1808—  09)*'  (review).  293. 

—  Snapsshot.s  taken  by  an  Ottioer  at  Rustenburg  Düring  the  Boer  Sur- 
render». 29i,  29'). 

—  The  Peace  in  South  Africa,  by  Lieut.>Fi eld-Marshal  G.  Batzen- 
hof er.  294. 

—  The  Cost  of  Ammunition  (in  the  War  with  Spain).  294. 

—  nProjets  et  tentatives  de  däbarquement  aux  lies  Britanniques  1793—1805* 
^continued)  (review).  294. 

—  »Cromweirs  Army.  A  History  of  the  English  Soldier  from  1642  to  1660* 
(review).  295. 

—  The  Weapons  üsed  in  the  Late  War  in  South  Afiica.  296. 

—  Keturn  ot  Military  Forces  in  South  Africa,  lhH9-9i*2.  296. 

—  „Studien  zur  Krie'f,'.sgeschichte  und  Taktik  1870—71*  (review).  296. 

—  The  Voyage  of  the  „Channing  Nancy",  1776  (Düring  the  American  War 
of  Independence),  by  Colonel  F.  A  Whinyates.  297. 

—  „The  Great  Boer  War"  (review).  297 

—  What  Can  we  Learn  trom  the  Boer  War?  By  General  Baron  von 
der  Goltz.  298. 

—  The  Bussian  Beinforcements  for  China.  298. 

—  „A  History  ot  the  Peninsular  War"  (review).  298. 


CVlil 


JoanuU  of  the  United  SUttas  ArtiUery.  „Knej$8Kt»&chichtliche  Beispiele  des 
Festaneskricccs  aus  den  Jahren  1070—71*  (continued)  (reviewl.  St». 

—  „The  Timeti  Hiatory  of  the  War  in  South  iirica»  1899- J901«  (cootinoed> 

(review).  b6. 

—  ^The  ^vate  Soldier  under  Washington"  (review).  58. 

La  Belgiqae  militaire.  „L'arm^e  k  travor«;  le«  ft^es*  (revue).  1617. 

—  Une  opinion  HtU  in.ind«  sur  lo  boer.  1618. 

--  pLa  jouro^ö  du  ö  aoüt.  (Iö70).  Froeäohwiller"  (revue). 

"  ^Campa^nM  flamandes  de  1802  et  de  1304**  /revue).  1819,  1820. 

~  Firjurines  reprääeutant  des  eaerriets  de  diflArentea  ^poquea.  1620. 

—  Cougo- Beige.  162.%  1630,  1^,  1640. 

—  Tacambaro  (1885).  1827 

—  (Le  ^i^nöral  von  rltr  fJolt//  sur  la  -uerre  an^lo  -  boer.  1631. 

—  „Let»  garnisons  Ue  la  Barriere  dans  im  Pays-  Bas  autrichieas  (1715—82)'* 
(reviiel. 

—  La  ll'i""'  derai- Brigade.  lO'^G. 

—  .La  campague  de  lti09  en  Allemague  et  eo  Autriche**  (euite)  (revue). 
I6S7. 

—  «La  cavalcrie  napolÄonienne  peut>eUe  encore  eerrir  de  modil«* 

BoTae  de  i'ariuee  beige.  £tude  didacti<^ue  de  la  guerre  anglo-boer  au 

Soint  de  yue  du  rdle  de  la  oavalerie,  par  le  commandant  Morel, 
oveinber,  Dezemdpr. 

—  «La  gloneuse  conquete  de  Constautioopl«^  (14öb)  (revue).  November, 
Deaember. 

— '  «Lee  progrts  militiiires'*     :  Turquie)  (revue).  November,  Dcoeinber. 

AUgemt^inp  Schweiseriache  KUlULr-Zeituif.   .L'artilierie  de  oampagne 

17«.'^  -  ii*'ti"  (B.spr.)  27. 

—  Die  Schipkateier  (in  Bulgarien)  27. 

—  Di<^  lrrtiizr;siHch«n  chiftrierten  Depe-^elipn  von  1870.  58. 

—  ÜiH  Wuiuu  in  China  und  die  Kample  der  verbündeten  Truppen* 
(1  ort>.)  (Bspr.).  30. 

—  „Wel^e.'ichichte  des  Krieges'   Fnits^  (Bspr.).  31. 

—  ,^MitteiluQKOQ  des  k.  und  k.  Kriegs- Arcbivü.  8  Folge,  I.  Bd.  (Bspr.).  36. 

—  Die  Verluste  im  Burenkri«|2:e.  87. 

—  ,,La  guerre  su<!af rirairie'  ■H'^pr.).  38. 

—  „Geschichte  des  ru «ibisch  •  tarki&cheo  Krieges  1877—78  aut  der  Baikan- 
halbineel«  (Bspr.).  89. 

—  Fin  Kohrrücklau^eschQta  aus  dem  XIV.  Jahrhundert  (im  Wiener 

Arsenal)  89 

—  „KriegH^esehiehtliohe  Einselscbriften*  (Forts.)  (Bspr.).  41. 

—  Kiu  holländischer  Off  zier  über  den  hadat'rikanischen  Krie^.  48. 

—  Das  tM'lecht  am  Vaalkrans  U9U0).  51. 

—  pWysokow  (Nachod)  "  (27.  Juni  1868)  (Bspr  ).  51. 

Schweizerische  Zeitschrift  für  Artillerie  nadOenie*  »Le  Mana'  (Bspr.).  7. 

„L'artillerie  '1  ■  .  .ün]  itruH  1702-  I9"l-  i,B.spr.).  & 

—  „W^eltj^eöchicbte  den  Krieg«'S-  (Bspr.).  Ö,  12. 

—  „Der  Werdegang  des  preuSlscben  Heeres*  (Bspr.).  8. 
-  Die  franzö.si.'ii      Kanon«  in  Chinii.  *• 

—  (Englische)  Truput^n-  und  Plerdtitran^portH  nach  iSüdai'rika.  9. 

—  «Kriegsgejicbiftbtliche  EinEeUchriften»  (Forts.)  (Bspr  ).  10. 

—  Ein  Robnü  k';tuf^<s.-hai7-  aus  di-ni  XIV*  JahrJiundert.  11. 

—  «La  campegne  de  Chine  IPOO  4  1901"  ^B^pr.)  12. 
Solrweiseriache  Honaischrift  fttr  Ofllsiere  aller  Waffen.  Der  ,Spiu*  als  An- 

Krift--fci  iii  in  «ten  Schwcizor-schluchten.  von  Prol.  W.  Oechsli.  7.  8, 

—  Der  Überfall  Üeiareys  bei  Tweebosch  und  Lord  Metbuen  (äcblu8>.  7. 

—  Kacbklän^e  zum  itaneniseb-abessinischen  Feldzuge.  7. 

—  Aii.s  dem  Krie..:«  für  den  Krieg  (verschiedene  Fpisoden)«  7—10,  18. 

—  ,Die  Chinaexpedition  von  I9<)0— (»1"  (B.spr.)  7. 

—  Zur  Geschieht«  der  Schweizer  in  noapolitauisoheo  Diensten.  8. 


Digitized  by  Google 


CIX 


Schweizerische  Monatschrift  für  Offiziere  aller  Waffen.  Die  Unternehmungen 
des  Geiit'iiils  Uruce  liaUiillun  lui  iJü/^ember  1!'01.  iL 

—  Ma^^enta.  Der  Feldzut;  185i^  bis  zur  erJ?ten  Entscheidung.  8, 

—  Das  internationale  Krii'^s-  und  Friedensmusjeum  in  Luzern. 

—  Die  von  den  Buren  verlorenen  Geschütze,  fi. 

—  ^Die  Kämpfe  des  deutschen  Expeditionskorps  in  China  und  ihre  mili- 
tärischen Lehren"  (B-prA  g. 

—  Der  Feid2u^<  Generals  Kitchener  in  Südafrika,  ö. 

—  „Feuerleitung  und  Feuerdisziplin  der  Buren"  (Bspr.). 

—  Der  italieni.sche  Feldzug  von  1Ö59  und  Napoleon  III.  als  Feldherr. 
lQ-12. 

—  „Krie-^sgeschichtliche  Eiuzelschrifteu*'  (Forts.)  (B.spr.)  liL 

—  General  de  Negrier  über  den  südafrikanischen  Krieg.  iL 

—  Das  Werk  des  französischen  Generalstabes  Ober  den  Krieg  187(1  — 71.  IL 

—  „Histoire  de  la  guerre  de  1870  —  21:!  (suite)  (revue).  1 1. 
BeTtie  militaire  saisse.  Lhez  le  Boers  et  les  Anglais.  L 

—  Troupes  allemandes  en  Chine.  L 

—  La  paix  et  la  guerre  (au  Sud-Atricain).  L 

—  ^Les  övenements  niilitaires  en  Chine    (revue).  L 

—  ,Au  Transvaal'  (revue^  L 

—  Deux  historiques  de  r^giments  (allemands).  8.  * 

—  Les  Ameri.^ains  aux  Philippines  8^  LL 

—  L'enqiiöte  parleujentuire  (ainericaine)  sur  la  guerre  dans  l'archipel.  S. 

—  Le  gönie  an^lais  au  Natal.  SL 

—  , Kämpfe  in  China"  (revue). 

—  L'eni^jm».' de  Ligny  et  de  Waterloo,  parle  c  a  p  i  t  a  i  n  e  IL  L  e  c  o  m  t  e.  10. 

—  Centenaire  de  ta  creation  du  corps  du  genie  (espagnol)  LL 

—  „Keims  en  1814"  (rovue).  LL 

—  Les  armes  dans  la  guerre  sud-afncaine,  12. 


ä^All^eineiiieuiHl  Staatcti^eschichii'.  ~  Biographien^  Memoiren, 
Tat?el)ucher,  Npkrol(»jfe.  —  M(»niiinente. 

Strefüeur's  österreichische  militärische  Zeitschrift.  ,Ta:;ebücher  des  Gen. - 
FMs.  Grafen  von  Hlumentlml  Irt'O  und  lJ<T<»— 71"  {Bspr.t,  Juli. 

—  Ein.  truter  Soldat  (König  Albert  von  Sachsen.  Eine  Glosse  von 
C.  He  it)  treu.  .Auicust. 

—  Maximilian  von  Baumgarten,  k.  und  k.  Feldmarschall  -  Leutnant  Ein 
Lelieiisbild,  skizziert  v(»n  Oberst  F.  Rieger  August  —  Oktober. 

—  .Mit  dem  II  Seobataillun  nach  China!  19UÜ-  ÜL:  (Bspr.).  September. 

—  Die  neuen  franzosi.schen  Korpskommandanten.  November. 

—  ,.Die  Fiirsteii  Dol;ioi  uki  im  Dienste  Kais»  r  Alexander  L^i  (Bspr.).  De- 
zember. 

Organ  der  militär- wissenschaftlichen  Vereine.  „Eraerich  Prinz  zu  Thum 
und  Taxis,  k.  und  k.  (reiieral  der  Kavallerie"  ^B.spr.).  LXV    Bd  L 

—  .En  st   Eduard   von    Krause     Ein   deutsches  Soldatenleben"  (Bspr). 
LXV.  Bd.  i 

—  .Aus  Cattaro  und  der  Krivosije.  Episoden"  (Bspr.).  LXV,  Bd 
Militär  -  Zeitnng*.  ('>.  d,  K    A.  (Jraf  von  Beclitolsheira      jähriges  Dienst- 

ju(jiläum).  2iL. 

—  FZM.  G.  Baron  Thoemmel.  Nekrolog.  21L 

—  FZM   .M.  von  Schmidt  (.S<'jährines  Dienstjubiläum),  Höx 

—  O  d   K  E  Freiherr  Piret  de  Hihain.  Nekroloj;.  HL. 

—  Etzherzog  Franz  Ferdi  »and,  Flottenadmiral.  '62^ 

—  Major  Ä.  von  Adam.  Nekrolog 

—  Stubsarzt  Dr   F.  Liebl.  Nekrolog.  22^ 

—  (JM   IL  von  Joelson.  Nekrolog.  34^  äiL 

—  Oberst  von  Beran.  Nekrolog.  3L 


cx 


Militär-Zeitimg.  FML.  L.  von  Schauer.  Nekrolog.  34. 
~  FML.  A.  Gni  Noatits-Rieneck  85. 

«Erinnerungen  eine«  alten  Beiteroiliaien  an  die  Sohlaoht  von  Kfolg^ 

frttz  -  (Bspr.).  35. 
fne  Kaiserstatae  in  Teineev&r.  86. 

—  FZM  Graf  WelsersheimV      lühriees  Dienstjubil&um).  86|  W. 

—  Geueralauditor  £.  von  ivouiiuek.  Kekroloe.  36. 

Die  im  Jwhn  1852  Auagemaaterten  aiia  der llatia  Theraaw-AkadMiiie.  S7. 

—  FML.  F  V  ni  Stransky.  Nekrolog.  87. 

—  Generai  von  Deines.  38. 

—  Anamaateranga-Oedenkfeier  au  Wiener  Nenatadt.  89. 

—  ProfVssor  Dr.  Hioliter.  39. 

—  FML.  F.  Freiherr  von  Bouvard-  Kekrolog.  40. 

—  Oberat  A.  fiitter  Caaikowaki  von  Berynda.  Nekrolog.  40. 

—  Oberst  W.  Freiherr  von  Enis  Nekrolog.  40. 

»  FZM.  L  Freiherr  Fröhlich  von  filmbaiu  and  Qroara.  üekrolog.  41. 

^  F.  A.  Krupp  Nekrolog.  43. 

~  FML.  E.  Freiherr  Schwarts  von  Meiller.  Nekrolog.  43. 

—  Der  Ocdcnkta^  <]er  Thron b<»steigung  (S.  M.  Jfaiaera  Frana  Joaef  I.).  45. 

—  .Geschichte  von  bchloßhot"  (Bspr.j  45. 

—  O.  d.  K.  von  Krieghammer,  FMIt.  von  Pitreioh,  FML.  v<m  Plno, 

GM  Potiorek.  46. 

—  FML.  C  Krenosz,  Nekroloi;.  t6 

—  IdnieDSchill'skapitän  C  von  Görtz.  Nekrolog.  46. 

Imaeblatt.  Tagebtloher  dea  General-FeldmaraobaUa  Gfai  Blvmenthal.  27, 

—  O.  d.  K.  A.  Fh.  von  Bechtolsheim  (.'iOjührigea  Dlena^abiUlum),  88. 

—  O.  d.  I  von  Ver ily  du  Vornois  (70.  Qeburtofcag).  80, 

—  Juliana  ächiee.  Nekrolog.  SO. 

—  Zwei  Grabdenkmale.  81. 

—  OberstleutTittnt  1'  Manuel.  Nekrolog.  81. 

—  Ein  U.  u  n  n  e  u  bnei.  32. 

^  FZM.  M.  Schmidt  (50jähriges  Dienstjubitftnm).  84. 

—  ,Der  Dnstern"  (1^70  -1871)  (Rspr.l.  34. 

—  üeraogin  Margarete  Sophie  von  Wartiemberg.  Nekrolog.  85. 

—  General  der  Infimterie  Edler  von  der  Planits.  Nekrolog.  85. 

—  Die  There?<ieTis-Ordens-HU(er.  36. 

—  G.  d.  K.  K  Fh.  Piret  de  Bihain.  Nekrolog.  36. 

—  ErzherBog  Frana  Ferdinand,  FlottenadmiraL  87. 

—  GM.  R.  Ritter  von  .To«lson.  Nekrolofr  38. 

—  Herzog  Wilhelm  von  Württemberg-Denkmal  (in  Graz).  40. 

Daa  letzte  Lustmm  in  West  und  Ost  und  das  kommende  Jahr  1908. 
41,  42. 

—  FZM,  Graf  Welsersheimb  (SOjähriges  Dienstjubil&om).  42. 

—  FMJj.  Stranakt  von  Dresdenberg.  Nekrolog.  42. 

—  General  Galliffet.  43. 

—  Liukunyi.  Nekrolog;.  43. 

—  Kontreädiniral  Luud.  Nekrolog.  43. 

—  FML.  L.  Fh.  von  Bouvard.  Nekrolog.  44. 

—  F.  A.  Krupp.  N.'krolüj;.  48.  .SO. 

—  FML.  Fh.  von  .Schwanz- Meillyr.  Nekrolog'.  49. 

—  OM.  O  Potiorek.  .'.8. 

Banaer's  Ärmee-Zeitang  Major  von  König.  Nekrolog  27. 

—  GLt.  von  Ho^uslawski  (5* »jähriges  Dieustjubiläum).  28. 

—  Hauptmann  Eisschill.  Nekrolog.  81 ;  —  Beriohtigiang.  84. 

—  Lord  Kitchener  fRückkehrV 

—  ^Illustriertes  Jahrbuch  der  Weltgeschichte"  (Bspr.).  81. 

—  ^Stetjn,  De  Wet  und  die  Oranje- Freistaaten*  (Bspr.).  81. 

—  Wiener  Oktolerf a^^e  1848.  Naoh  den  Aufteiohoiuigen   dea  Aitt» 
m  e  i  8  t  e  r  8  G.  N  a  b  e  r.  32. 

—  QaeUen  aar  Geaehiohte  dea  Zeitaltera  der  iranzöaisohen  Bevolntion.  86. 


Digitized  by  Google 


CXI 


Danaer's  Armee  >  Zeitung.  Ein  ISOjähriger  Qedenkbag  (FML.  G.  Fh.  von 
Mack*s  Geburt.stai<). 

—  G.  d.  K.  E.  Fh.  von  Piret  Nekrolog.  Sfi» 

—  Unsere  Theresien-Ritter.  35. 

—  Erzherzosj  Franz  Ferdinand,  Flottenadmiral.  37. 

—  Hoch  1Ö66  (aus  den  Deokwürdigkeiteu  des  Generals  von  Stosch). 
ASL 

—  „Die  Memoiren  des  Königs  Milan*  (Bspr.).  HL 

—  GM.  von  Bonin.  Nekrolog.  4L 

—  General  - Feldwaclitmeister   Marsigli   redivivus,    von  Leutnant 
J.  B  e  c  k.  4L 

—  FZM.  Zeno  Graf  Welsersheimb  fSAjähriges  Diensijubiläum).  12, 

—  , Kriegsbilder  aus  Südafrika**  Erlebnisse  (Bspr.j. 

—  Heitere    Erinnerungen    aus   meinem    Leben,    von  Bittmeister 

G  f.  D  u  b  8  k  y. 

—  Die  Kontreba.sse.  Maritime  Reminiszenz  aus  vergangener  Zeit.  4L 

—  «Briete  aus  der  Zeit  des  ersten  Schlesischen  Krieges"  (Bspr.).  42. 

—  »Memoiren  de-?  Generals  de  Thit^baulf  (Bspr.).  4L 

—  F.  A.  Krupp,  Nekrolog.  48^ 

—  „Vor  zwanzig  Jahren."  Erinnerungen  (Bspr.).  Sfi. 

—  ,Mit  dem  iL  Seebataillon  nach  Cftina  1900— 1901"  (Bspr.). 

—  iieichs'arieg!jmini.ster  FML.  H.  Ritter  von  Pitreich.  52. 

—  Reichsdeutsche  Geschichtsdarstellung  und  Publizistik.  52, 

—  G.  d.  K.  Fh.  von  Krieghammer.  52. 

Jahrbflcher  fDr  die  dentsche  Armee  nnd  Marine.  „Ernst  Eduard  von  Krau.se. 

Ein  deutsches  Soldatenlfcben"*  (B.spr.).  Juli. 

—  .Friedrich  Wilhelm  Gf.  von  Goetzen,  Schlesiens  Held  in  der  Franzosen- 
zeit 1806-07-  (  Bspr.)  Juli. 

—  „Khegbcrlebnibse  bayerischer  Artilleristen  aus  den  Jahren  1870 — 71' 
(Bspr.).  August. 

—  , Deutsche  Seesoldaten   bei   der  Belagerung  der  Gesandtschaften  in 
Peking  im  Sommer  1900"  (Bspr  ).  AugusL 

—  ,Mit  dem  2,  Seebataillon  nach  China  1900—1901'  (Bspr.).  August. 

—  ,  Welt^ce.schichte  .seit  der  Völkerwanderung"  (Bspr.).  Oktober. 

—  F.  A.  Krupp.  Nekrolog.  Dezember. 

—  , Leutnants-Erinnerungen  eines  alten  Kurhessen*  fBspr.).  Dezember. 

—  , Ferdinand  von  Schill.  Ein  Lebensbild"  ^Bspr.).  Dezember. 

Militär-Wochenblatt.  General  Crozier.  fi2. 

—  General  von  Verdv  (70.  Geburtstag).  §4* 

—  General  Ferrero.  Nekrolog.  73. 

—  General  der  Infanterie  Edler  von  der  Planitz.  Nekrolog.  24. 

—  Der  erste  Gouverneur  Transvaals  (Sir  Arthur  Lawley). 

—  Erineruncren  aus  dem  Feldzug  1870—71,  von  Hauptmann  E.  von 
Lavergne-Pegui  Iben.  Ifi. 

—  Moltke's  militärische  Korrespondenz  1859.  97—99. 

—  General  Donup.  2L 

—  General  Karl  von  Schmidt.  Eine  Skizze  seines  Lebens  und  Wirkens, 
von  Generalleutnant  G.  von  Pelet-Narbonne.  Bhl't.  LI  und  L2. 

—  .Preußens  auswärtijje  Politik  1850  bis  1858«  (Forts.)  (Bspr.).  lüL 

—  F.  A.  Krupp.  Nekrolog,  m 

—  250 jähriges  Jubiläum  (der  Offiziert'amilie  von  Roell).  106. 

—  Oberst  von  Seeler  (riOjähriges  Dienstjubiläum).  108. 

—  «Gothaischer  genealogischer  Hotlcalender  tür  1893**  (Bspr.).  112. 

—  Moltke  in  Versailles.  113,  114. 

—  „Friedrich  der  Große*  jBspr.).  114. 

Heae  milit&rische  Blätter.  GLt.  Ottolenghi  (Italiens  neuer  Krieg<4minister), 
von  G.  von  Graevenitz.  L 

—  General  Bonnal  L 

—  1866  bei  Würzburg.  Eine  selbsterlebte  Episode.  L 

—  Militär-Schriftsfellerinnen,  von  W.  Stavenhagen.  L 


CXII 


Nene  militärische  Blätter.  Episoden  aus  dem  Kriej^sleben  1870-1871,  von 
Fh  K.  von  GirsHwa  Id.  2-12.  14—21.  23,  25,  üfi. 

—  Der  erste  Tote  im  Kriege  von  1866.  3, 

—  „Historv  Ol  Canada"  iBspr.).  JL 

—  „Mit  Schwert  und  Fedtr"  (Erinnerungen)  (Bspr.).  4^  23- 

—  „D&a  Erwachen  der  Völker"  (Bspr.). 

—  GM.  E  V.  Hortmeister.  L  6, 

—  ,,Der  Feind  im  Land!   Erinnerungen   aus   dem   Kriege  1870—1871" 
(Bspr.).  14. 

—  „A.  Graf  von  Roon,  Gen.-FM.  Ein  kurzes  Lebensbild"  (Bspr.).  Ihx 

—  G.  d.  L  von  Strubberg.  IR 

—  Personalien  au.s  dem  tranzösischen  Heere.  2£L 

—  GLt.  Ü.  Paulus.  Nekrolog.  -Jih 

—  Massengrab  der  in  der  Schlacht  bei  Chaeronea  gefallenen  Makedonier. 

—  Oberst  Tomplur.  2:L 

—  General  de  Colomb  Nekrolog.  23, 

—  „Die  Transvaaler  im  Krieg  mit  England."  Erinnerungen  (Bspr.i.  23- 

—  Ernste  und  beitere  Erinnerungen  eines  deutscben  Burenkäoäpfers.  2^ 

—  „Marscball  Soult,  Napoleons  größter  Schüler'*  iBspr.).  24. 

—  .August  von  Goeben  in  seinen  Briefen"  (Bspr.i.  25,  2(>. 
Internationale  Revoe.   ^Kriegsbilder  aus  SüdafrikarErlebnisse"  (Bspr) 

Bhtt.  iüL 

—  ..Kaiserredon ,  Reden  und  Erlasse.  Briefe  und  Telegramme  Kaisers 
Wilhelm  Ii.  Ein  Chmakterbild  des  deutschen  Kaisers»^'  (Bspr.)  Bhtt.  35^ 

Kriegstechnische  Zeitschrift.  Friedrieb  Alfred  Krupp.  Nekrolog.  10. 
Wajeniiij  Sbornjik.  „Louis  de  Saint-Aubain,  trente-neuf  portraits  (1808  bis 
IM;»)«  (B.spr.).  L 

—  Paul    Andrejewitsch     Fjodotow.     Eine     biographische    Ski/ze  von 
\V.  S  h  e  r  w  e.  LL 

Artillerijskij  Journal.  .^Ojähriges  Militärdienstjubildum  des  Gen  -FMs.  Groß- 

lur.st  Micbat-I  KikoUijewitscb.  LL 
Warschawskij  Wigennij  Journal.  Die  Memoiren  des  Generals  K.  R.  Bis- 

kupski.  von  1'.  Simanski.  lü— LL 

—  ^Ssuworow's  Briefe  un  Peter  Iwanowitsch  Turt.schanjinow.  Mitgeteilt 
von  W.  A.  Alexejew  i Fortsetzung).  1_L 

—  Briete  von  D.  P.  Huturlin  an  den  (irafen  F  W.  Osteu-Sacken.  Mit- 
geteilt von  VV.  A.  Alexejew  (Forts. l  1 1- 

AroshejniJ  Sbornjik.  Hauptmann  K.  M.  BJelasch.  Nekrolog.  L. 
L'öcho  de  Parmöe.  L^amiral  Hendemann.  2L. 

—  Le  gent^ral  dr  Formy  de  la  Blanchetee.  Necrologe.  2L 

—  Le  ras  Makonnen.  2ö,  ÜIL 

—  Le  lieutenant-colon^  Dolpit.  Necrologe.  28. 

—  Hoche  k  (^uiberon  (statue».  22, 

—  Loril  Kitcbeiier  2iL 

—  Le  colonel  Leduc.  Necrologe,  3lL 

—  Le  coiitre-amiral  de  Moniesfjuiou-Fezensac.  Necrologe,  SO^ 

L'aiiiii\il  Sei  van.  3L 

—  L'atjiiial   U'  Heauniont.  21. 

—  [,i        .v<  ,iu  Sultan  »le  Zanzibar.  ÜL 

—  J.r  ui  1,1  ral  (tallimard  jiL 

—  l.t-  I  I  II iiiim. liiint  Barry.  Necrologe.  32. 
l-oj  i Napolijon-lJoiiapartf-,  cousul  k  vie).  32. 

\r  l  a)  iiaii  (•  de  fre^ato  Le  Bris.  32. 
1  iM-'.u  l'rench.  512. 

—  Lf  (■■■{■>u--\  Curdier.  Necrtilojio.  32. 
Li:      In       (!•_•  Motitarby.  Nöcrologe.  32. 
Le  ui  iM  iai  .lacquot.  NiicrologB.  il3. 

—  1  *•  <  i  Herard.  Necrologe.  33. 

—  L'itJ--|     : '  u I   Langlnis   Necrologe.  31. 
L»-  L:*'tji-ial   iJen)a.s>ieux.  Nt^croloi;e.  34. 
Lt*  ctniuiiainlant  Courtin.  Necrologe. 


CXllI 


Ii'ielM  i«  1*ani^  Le  oolon«!  de  La  Cornfllitee.  M^ologe. 
'  Le  monument  de  Villebois-Mareuil  4  Nttntes.  85,  44. 

—  Le  ^en^rai  Marita.  M^oloige.  85. 

—  L*amir«l  M«rle  wmc-Ponty.  M4arologe.  86. 

Un  soTivcTiir  de  18T0,  ."Jß. 

—  iid  gön^ral  Koussel-Lamouroux.  N6crolog6.  3(j. 

—  Le  g4o4ra!  Ärnoiix  N4cro1oge.  36,  87 

—  Le  gäoöral  Clauzade  de  Mazieux.  Necrologe.  36. 

—  Le  geoeral  Adorno  de  Tchamer.  N^orolog».  Sft. 

—  Le  g^^l  Vittot.  N^erotoge.  S6. 

—  Lea  {^eiieraux  boers.  37,  44. 

—  La  Yieille  Alsace  (historique).  37. 

—  Le  oolonel  Langiois.  M^crologe.  39. 
»  Le  gän^ral  Del  oje.  40. 

—  Le  g^neral  Louis- Napoleon.  40. 

—  Le  gänäral  Hermeut.  Nöcrologe.  40. 

—  Le  colonel  de  SilUgue.  4L 

—  Le  n^u^ra.]  Michaud.  4L 

—  Le  colouel  Gajiselin.  41. 

—  TroiB  gas  (les  geiieraux  L.  Botha,  Dewet  et  Delerey).  42. 

—  Les  memoires  da  V'iljoen.  42,  44. 
~  Le  göneral  Liliermann.  42. 

—  Le  g^neral  Vedaux.  42. 

—  Le  ^4n6ral  Leherle  Necrologe.  i2 

—  Memoired  du  coioael  Schiel.  4ä,  4i^. 

—  Oktober  1802.  43. 

—  Le  p:*>npra!  Canu.  N^croloi';*-  4^ 

—  Le  coioael  Martin.  H6crologe.  43. 

—  Lee  ooofideneee  de  Baeaine  {k  propos  dee  4v4ii«iifliits  da  1870).  44. 

— '  Les  mömoires  de  Krüger.  44. 

—  Le  oommandant  Thiöbaut»  Köorologe.  45. 

—  Le  gto4ral  Zurlinden.  45. 
.L'av^nement  do  Bonaparte*  (ravae).  46. 

~  JNovembre  1802.  46. 

—  Le  colonel  Roswag.  N4ero1o^.  46. 

—  Le  lieut.- colonel  Branier  Necrologe.  46. 
Le  lieut.- colonel  LemardeU.  K^ologe.  46. 

—  Baute  trahison  {k  lUguse).  46. 
Saisissantes  revölations  de  Dewet.  47. 

—  Le  colonel  Billet.  N^crologe.  47. 

—  Le  g^neral  de  Colomb.  N^crologe.  47. 
<— '  Le  colonel  Lamey.  Necrologe.  47. 

—  Le  g^neral  Tiret.  Nfecrolot^e  47. 

—  Le  göneral  Douvres.  i^öcrologe.  47. 

—  La  Statue  de  Balzac.  48. 

—  Le  g^neral  de  Wedel.  48. 

—  Le  monument  de  Giens.  49. 

—  IMoexnbre  1802.  50. 

—  Le  colonel  Chmitelin.  Necrologe.  50. 

—  Le  g^n6rai  Herve.  Näorologe.  50. 

—  Le  monument  de  Miclielet.  50. 

—  Le  monument  d'Erckmann  (4  Lttn4viUe).  5L 
L'amiral  Gervais.  51,  52. 

—  Th^igne  (l*amaeone  de  1792).  52. 

—  l.p  Lr'^neral  baron  '^i'  T^fiorio  Nrrrolo-re, 

JoariLal  des  sciences  militaires.  M^'apolöon  et  ia  paix"  (revue).  JuIL 

—  ,Le  priece  Eugene  et  Murat  (]8l8— 1814)"  (Huite)  (revne).  Jnli. 

—  „Bibliographie  uapolöonif nne*  (revue).  September. 

—  .Le  mar^cbal  Mouoey,  duc  de  Conegliano  (1754—1842)'^  (revue)  Sept. 

—  Ärchivea  et  correapondanee  du  g4n4nd  de  diviaion  Jean  Uardy,  par  le 
g4n4ral  Hardy  de  P4rini  (aoite).  Oktober^  Deaember. 

Oifw  4«r  aiiliilr-wlM*BMbsftll«k«B  Vertlae.  LXTI.  B4.  iMk  Bepertoraf«  3 


Digitized  by  Google 


CXIV 


Jonrnal  des  aciences  militiiree.  »La  ristorwioae  mstriMa  a  Mllaao  n«l 

1814*  (revue).  November. 

—  .Souvenirs  du  LieuteDaBt-gänöral  vicomte  de  Reiset,  löll  -1836"  (suitei. 
November. 

—  La  pre-^s  '  f  t  1p<^  rorrespondances  privoes  pendant  la  guerrr  f^r  IsTO  71. 
Les  reiiseiguomentti  qu'elles  ont  toumi  ä  l'eanemi,  par  QuiUam. 
Dezember. 

—  ,Le8  gen^raux  Aubert  du  Bayet,  CaRa> Stint «p3rr  ei  Gharpentier* 

(17ÜT— lt<34)  (revue).  Dezember. 
BeTve  du  cerde  niilitaire.  „Vn  Maeateur  de  l*ann^  fnaa9id8e:  le  g^^ii  4ral 

de  Mülfort"  (revuHi.  28. 

—  ^a  Vraie  Croix  perdue  et  retrouv^,  recberchea  historiques"  (re- 
yue).  28. 

«—  „Les  Sultans  ottomans"  (revue ^  Hl. 

—  Uue  heroine  russe  <A.  J.  J  udina),  par  le  capitaine  Paiu  vin.  33,34. 
— '  ^Äu  Transvaal  et  dans  le  Sud-At'ricain  avec  les  attach^s  militaires** 

(revue I.  33. 

—  „Histoire  des  relations  de  la  Chine  aveo  les  paiaaanoes  oooideotales 
(1860-1902)"  (suite)  (revue).  33. 

—  .Souvenirs  dn  Iieatenant-g4n6ral  vloomte  de  fieiset,  1814— 1888*  (euite) 

r  'VMf"  33. 

—  Al^erie"  (souveiiirs)  (revue).  33. 

—  „Dominique  Larrey,  1768-1842-  (revue).  34. 

—  rAus  Cattaro  und  der  Krivosije".  £pi8oden  au8  den  £rlebntSBen  eines 

höheren  Olllziers,         (Bspr.).  36. 

—  „La  chute  de  l'empire  de  Rabah*  (revue).  87. 

—  „Dugoniniier,  sa  vie,  sa  corre.'-pondance"  (revue).  46. 

—  „Marin»  et  soldats  fran^ais  en  Amerique  pendant  la  guerre  de  l'in- 
döpendance  des  Etats- Dnls,  1778—1788*  (revae).  46. 

—  Strasbourg,  18«!5-1870.  48. 

—  yM^moires  poiitiques  et  militaires  du  ginärai  Doppet'.  NouveUe 
4dltion  f revue).  49. 

—  ..L'avrnfm ont  r]v  Bonapart e"  (revue).  49. 

Aevne  d'artüierio.  Le  eenerai  fierment.  Nöcrologe.  Oktober. 
— .  Le  gönöral  Canu.  Nicrologe.  November. 

—  Le  gt'nc-ral  Abraham.  N^crologe.  N  -v.  m^nr 

—  «L'empire  carolingien,  ses  origines  et  seb  trauätonnations*  (revue).  No» 
vember. 

^eti«'r;il       r^ouvres.  Necrolo>j;o.  De/-«*niher. 
Bevae  de  cavalerie.  Le  K^nöral  de  Montarby.  N^ologe.  August. 
^  Le  eolonel  Crotel.  N^srologe.  August. 

—  Oassion.  mestre  de  camp  ;;<''ne'ral  de  la  oavalerie*  4  la  ItataiUe  de 
Kocroi  (1643).  Oktober,  November. 

—  Le  g6n6ral  Joannes.  Deseaber. 

—  „La  Lt'^^ion  d'bonneur"'  (revue'.  De/.^-mber. 

Revue  du  service  de  l'intendance  militaire.  Un  commissaire  des  ^erres 
sous  Tancien  regime:  Pierre- Nicolas  de  Lasalle,  par  le  capitaine 

Mahon  0. 

Rivista  militare  italiana.  11  generale  F.  Rey.  Necrologo.  7. 

—  ,ln  IUI  nioria    del    generale  medico   protessore   Francesco  Cortese* 

(recensi(jiie).  7. 

—  II  naovo  niinistro  della  guerrn  italiano  (il  generale  Ottolenghi).  7. 

—  I'üippu  dkl  Carretto  di  Camerano,  l'eroo  di  Cosseria,  pel  professore 
O.  Robe  rti.  8. 

^  II  genorale  Annibale  Ferrero  Nücrolo^'o.  8. 

—  ,.La  vita.  del  reggimento.  Osservazioni  o  ricordi"  (recensione).  8. 

IL  generale  BnriM>  Gosens  (l^JO-i^^ ,  pel  eapitano  A.  Oascinn.  10. 

—  11  pr-ntralo  contp  Oinseppo  Pianeil.  10. 

—  Kiccolu  Macchiavfclli  patriotta  e  scrittore   militare,    pel  colotutello 

Bußu.  10, 

—  Per  Francesco  di  Qiorgio  Martini.  10. 


Digitized  by  Google 


cxv 


KiviBta  miiit&re  itali&na.  ^Memoires  du  colonel  Dela^rrave.  Campaime  du 
Portujfal  (1810-11)**  (raeaosione).  11. 

—  Giu'"i:i  Miiccabeo.  II. 

—  II  coiounello  C.  Fabris  (1840-1902),  per  L.  Cisotti.  18. 

BMsU  d*artigli«fia*  •  gtm»»  Per  Fraaceseo  di  CKoijpo  Martini.  Sep- 
tember. 

—  ,1  castalii  di  Verona**  (recenslone).  Dezember. 

Jowiial  of  t^e  Boyal  ünited  Senrioe  Institation.  Yioe-Admiral  de  Beaumont. 

294 

—  Hear- Admiral  Servan.  294. 

—  Personal  Reminiscences  of  a  Free  State  Burgher  Düring  the  Investment 
ot  Ladysmyth.  2^5. 

—  The  Dukö  ot  Wellington  and  the  Punjaub  Gampaign  (a  Letter)  296. 

—  General  Wolfe's  Advice  to  a  Newly-joined  Ensign  in  llhO.  Contri- 
buted  by  Ch.  Dalton.  Esq.  298. 

Proceedingra  of  the  Boyal  Artlllery  Institntion.  Coronation  of  Their 
Majesties  King  Edward  \  iL  and  Queen  Alexandra  August,  Sep- 
tember. 

—  The  „Dickson  Memoire*,  by  Major  R.  H.  Mardooh  (eoatiaaed). 

August,  September. 
La  Belgriqae  mliitalre.  Le  colonel  Tedeeoo.  Ndcrologe.  1617. 

—  Le  major  Leaueux.  Näcrologe.  1617. 

—  Le  major  Hubert.  N6crolog'?.  1618. 

—  Lee  |du.s  aiic  en.s  soldata  de  la  Be1|^qiie  (Joseph  Vercoiiter).  1020; 

~  (J.  J.  Ronchesne).  1(J22. 

—  Le  iieutenant-colooel  Dewez.  N^rologe.  1020. 

—  Le  Uetiteiiant-eolonel  Manuel.  Nterologe.  1<RS0. 

—  Le  commandant  de  Knuyt-de  Voemaer.  Ktorologe.  1680. 

—  Le  prince  JSapol^on.  lö2L 

—  Le  fieutenant-eolonel  A.  Hatnelryck.  Ntorologe.  1621,  1688. 

—  L'inspecteur  C.  Bender.  Nicrologe.  1621, 

—  Le  preeident  Disiöre-  M^crologe.  162L 

—  Jje  capit^ne  Lemaire.  1622. 

—  Le  genital  Kraus.  Necrolo^e.  1*122. 

—  I^apolöon  antimilitariste"  (revuei.  1623. 

—  M.  Van  Herrwegen.  N^crologe.  1623. 

—  Le  li»'ut)'nant  Lahaye.  Nöcrologe.  1625. 

—  Le  lieutcnant-colonel  Marsigny.  N6rro]oo;e.  1625. 

—  Le  major  Vandenbogaerde.  Nicrologo.  1025,  1627. 

—  M.  P.-L.  Avennaet.  Necrologe.  1625. 

—  L'Angleterre  et  les  petit.s  ötata.  16SJ6. 

—  ,1830  illustre'*  (revuej  1626. 

—  Le  commandant  Santi faller.  Necrologe.  1686. 
La  mort  de  la  Reine  Henriette.  1628. 

—  Botha,  Dewet  et  Delarey.  1628. 

—  Le  monument  de  Bruyne  (sur  la  digne  de  Blankenberghe).'  1628,  1632. 

—  Oinis.sion  regretfal>lü  re[)ar('e  [Ren  02),  par  le  g^niraL  Bornaert.  1688. 

—  Lö  monument  Chazal.  Iri29,  1631,  16ä2,  1637, 

—  Le  lleutenant-Golonel  Schmid.  N<§crologe.  1689. 

—  Le  commandant  Flas.  Ne(Toloi;e.  1629, 

—  Le  commandant  Smets.  ^^ecrologe.  1629. 
~~  M.  Augustin  Petre.  Ndcrologe.  1629. 

—  Le  colonel  0rt'i,'0ir.  N^CTOloge.  1629. 

—  Mil^c  Nöcrologe.  ItiSO. 

—  Le  colonel  Rioeherl  1680. 

—  Le  lieutenant-colonel  Cuvelier.  N^crologe.  1681. 

—  Le  major  Dusart.  N^rologe.  1081. 

Le  lieutenant-gSniral  Wauwermant.  Nforologe.  1683. 

—  Benoit  Rolliers  (1798-1877!.  par  le      n  o  ral  Bemaert  1684. 

—  Le  major  J.-B.  Quillaume.  Necrologe.  1635. 

—  L'attentat  du  15  novembre  \,k  Bruxelles).  1686. 

8» 


Digitized  by  Google 


CXVI 


La  Belg-tqoe  militaire.  Le  major  de  Calonne  Beautait.  N^crologe.  1^3(5. 

—  Un  otlicier  li^gois  au  Service  dt)  TAutriche,  par  legeaeral  BernaerU 
1637. 

—  F.  A.  Krupp  Necrologe.  1637. 

—  L.  L.  A.  Noulet.  Nöcroloire.  USS. 

—  Le  contuiandant  Hodid.  N^^^rologe.  1638. 
»  Le  capitHtne  commandant  Cabra.  1689 

—  Le  tnajur  J.-B.  Martin.  N^crologe.  }639. 

—  „L'almanacb  de  Gotha  de  1903"  (revue).  1640. 

—  „Trois  an.«<  de  guprrp"  (revue).  1640. 

—  Le  göm  ral  de  Villierö  Necrologe.  1640. 

—  Le  major  Serbruyns  Nöcrolog«  1640. 

—  Le  colonel  Villers  du  Fourneau.  Necrologe.  1640. 

Bame  de  rannte  beige.  Le  g^6ral  A.  Candiano-Popesca.  Nöcrologe. 
November.  Dezember. 

—  yUemorias  de  un  detenaor*  (revae).  November,  Deaember. 

Allgemeino  Schvroi^eriBclie  Militlr-Zeitim|f,  Der  nene  italleniaehe  Kiicig»- 

niiniater  ^Geovrai  Ottoleoghi}.  28. 

—  Genera)  von  Verdy  du  Vemois  (70.  Geburtstag).  80. 

—  Ol'erst  Saxer  Nt  krolog.  33. 


—  FA.  Krupp.  Nekrolog.  50. 

—  Oberst  R.  Massini.  Närolog.  51. 

Scliweiseriacbe  Zeitsclirift  flr  Irtillarle  uaä  CMeu  Oberatleat&aat 

E   Manuel.  Nekrolotj  7. 

—  Oberst  W.  Häuser.  Nekrolog.  10. 

~  »Der  Feind  im  Land!**  Erinnerungen  ana  dem  Kriege  1870^1871 

—  pGe^i  liichr*^  Ipr  Schweis!  im  XIX  Jahrhundert*  (Bspr  ).  11. 

Schweizerische  Moaatachrift  für  Offiziere  aller  Waffen.  „Napoleon  I.  Das 
Erwachen  der  Völker*  (Bspr.».  8. 


EeTae  militaire  sulase.  Le  gönäral  Nioaiae.  Necrologe.  7. 

—  Le  Ueutenant-colonel  Manuel.  Nterolog«.  8,  9. 

—  Un  jubilaire:  le  general  von  Ver.iy  du  Vemoia,  8» 

—  Le  g^nöral  von  der  Planitz.  Necrologe.  9. 

—  Le  colonel  von  Ziegler.  Necrologe.  9. 

—  lies  g^n^raux  boers  en  Angletenre.  9. 

—  Lord  Kitrhen  er.  9, 

—  Lea  «üographös  militaires  (en  France).  (Historique.)  9. 

—  Le  colonel  Schweizer.  Necrologe.  10. 

—  Le  major  Hubert.  Necrologe  10. 

—  Lie  gän^ral  Kraus.  Necrologe.  10. 

~.  «Mömoires  du  oolonel  Delagntve:  eampagne  du  Portvgal,  1810— I8U* 

(revue).  10. 

—  Le  colouel  D.  Burgoz.  Necrologe.  11. 

—  Le  gt  ri^ral  A.  von  Deine.<).  11. 

—  A  F.  Krupp.  Necrologe.  12 

—  Le  göneral  K.  Schmidt.  N6crologe. 

—  Lord  Roberts.  12. 

Le  general  Wauwermane.  Nöerologe.  12. 


Digitized  by  Google 


cxvn 

9.  lUgemeiiie  und  HlUtftrgeognpliiej  Yölkerkimde.  —  Reise* 
besehrelbongen.  —  Terrainlelure  und  -Aufnahme.  —  Karten- 
wesen.  —  Mafliematik«  —  Natnnrissensehaften. 

Strdffleiir'8  österreichische  militärische  Zeitschrift.  „Neue  Freytag*8che 
Karten  und  Pl&ne**  (Bspr.).  Oktober. 

—  ^'illrkpi,  Rumänien,  Serbien,  Bulgarien".  6.  AuÜagft  (Bapr.).  Novomber. 

—  ^.Astronomisches  LexiJion"'  (Bspr.).  Dezember. 

—  ,J}as  Mittelmeer  und  seine  KOstenstädte'*  (Bspr.).  Dezember. 

Oiffan  der  militftr- wissenschaftlichen  Vereine.  «Die  praktische  Oeometrle 
(Feldmeßkunst)''  (Bspr  ).  LXV.  Bd.  2. 

—  «Geographische  Skhssen"  (Bspr.).  XLV.  Bd.  8,  4. 

—  .Arabiens  Or-pnwart  und  Zukunft"  (Bspr.j.  LXV.  Bd.  8. 

—  «üriegs-  uoU  Ueistesperiodeu  im  Völkerieben'  (Bspr.i.  LXV.  Bd.  3. 

—  f^Daa  russiaehe  Küstengebiet  In  Ostaaien*  (Bspr.).  LXV.  Bd.  5. 

—  «Das  k  und  k.  militär  •  ^'eot^raphiscbe  Institut  in  Wien  sa  Beginn  des 
XX.  Jahrhunderts  (Bspr.).  LXV.  Bd.  5 

nttellnngsB  aber  OegensUade  des  Arllllerie-  maA  Oenfewessoi.  Ub«r 

!!  1  hti^o  Wcgstreckenaulnahinen,  von  W.  S  tave  n  h      e  n,  10. 
MiUUtr-2eitu^.  Das  ^k.  und  k.)  tmlitär-eeographische  Institut.  85. 

—  Über  das  Lesen  von  Karten  (England).  ^19 

—  „Radfahrerkarte  der  Alpenlftnder"  (Bspr.).  30. 

—  Missionsreisen  der  (k.  und  k.)  Kriegsmarine.  34. 

—  Ergebnis  der  Volkszählung^  (in  China)  37. 

—  »Astronomisches  Lexikon^'  (Bspr.).  37,  42. 

—  „KriejTsspielplan  von  Metz  una  Cmi^cbuntf'*  'Bspr.).  41. 
Armeeblatt.  Das  (k.  und  k.)  militur-geo^raphische  Institut.  29. 

—  „Die  Kart o<;raphie der  Balkan-Halbinsel  im  XIX. Jahrhundert*^  vBspr.).  39. 

—  ^Studie  über  die  an  das  asiatische  Audland  grenseoden  Gebiete  Asiens. 
42-45. 

—  Japan.  48. 

—  Orenzrei;ulierung  in  Stldarabien.  51. 

—  Französi.sche  Forschungsreise  in  Afrika.  53. 

Banzer's  Aiwee-Zeitang.    Kartographische  Neuheiten'  (Bspr.).  29. 

—  Da.s  Kartenwesen  im  französischen  Heer  1870—71.  3». 

—  .Kußiand  in  Asien^  (Forts.«  (Bspr.).  40. 

—  »Frankreichs  Karteuwesen*  (Bspr.i.  43. 

—  Vom  k.  und  k.  militar»  geographischen  InsUtat,  von.  W.  Staven- 

hagen.  51. 

—  Oberleutnant  Buchiinok  Aber  Bufilands  Bestrebongen  in  Vorder' 

as-ioM   -T 1 

—  Aus  meinem  Balkan^Skizzenbuch,  von  Beda  Roda.  52. 
MlltsÜnagen  ans  dem  CMiiete  des  Beewesens.  Über  die  Mitwirkung  der 

Kripg*- marinen  bei  der  Krmittlung  der  geographischen  Coordinaten 
minder  genau  bestimmter  Küsten  und  Inseln,  von  Eegierungsrat 
B.  Gel  ei  eh.  7. 

—  .A  Hartleben's  kleines  statistisches  Tasohenbach  aber  alle  Lftnder 

der  Erde  -  19Ü2  (Bspr.).  7. 

—  ^.Kleiner  Orientfahrer  ftlr  Onterägypten,  Palästina  und  Syrien"  (Bspr.).  •. 

—  „Astronomisches  Lexikon'  (Forts.)  (Bspr.).  7.  12. 

—  Magnetische  Störungen  in  Pola  während  der  Eruption  des  Mon  Pelöe 
am  8.  Mai  1902.  von  Li  nienschi  ffs-Lentnant  W.KeOlitz.  8. 

->  Vulkanische  Ausbrüche  und  der  Isthmus- Kanal.  9. 

—  „Handbuch  der  OstkQste  Südamerikas'*  (Bspr).  9. 

—  , Atlas  der  Himmelskunde"  (Bspr.).  10. 

—  „Über  wichtige  Neuerungen  in  den  astronomisch-nantisehen  Epheme* 
riden  tut  das  .Jahr  1903  und  1904-  (Rspr.y  10 

.    —  »Der  Orkan  iiii  indischen  Ozean  im  Mai  1302"  (Bspr.).  11. 

—  «Mars.  Eine  Welt  im  Kampf  ums  Dasein*  (Bspr.).  11. 


Digitized  by  Google 


CXVIII 


]litteiliuig>eii  ans  dem  Oebiete  des  SeewesenB.  .Stieler's  Handatlas. " 
2.  Ausgabe  (Forts.)  (Bspr ).  12^ 

—  .0.  HQbner's  geographisch -statistische  Tabellen  aller  L&oder  der 
Erde."       Ausgabe  für  1902  (Bspr  ).  12. 

Jahrbücher  für  die  deutsche  Armee  nod  Marme.  »Rußland  in  Asien"  (Forts.) 
(Büpr.).  August. 

—  ^Manuia  Samoa."  Reiseskizsen  und  Beobachtungen  (Bspr.).  August. 

—  , Arabiens  Gegenwart  und  Zukunll*  (Bspr.).  September. 

—  Die  Verhältnisse  in  der  Mandschurei.  November. 

—  .«Malta"  (Bspr.).  November. 

Militär-Wochenblatt.  (Rnglische)  Übungen  im  Kartenlesen.  ÜL 

—  Besucli  des  Schlachtteldes  von  Königgrätz,  von  Hauptmann  Kirch- 
geßner.  79, 

—  Volkszählung  in  China.  88. 

—  Oberleutnant  Buchfinck  über  die  russische  Kolonisation  in 
Vorderasien.  109. 

Neoo  militärische  Blätter.  Peking  nach  dem  Friedensschlüsse, 

—  Über  Kl ie^skarten.  iL 

—  ,0.  Hübners  geographisch  -  statistipche  Tabellen  für  1902"  (Bspr.).  13, 

—  „Arabiens  Gegenwart  und  Zukunft''  tBspr.)  2^ 

Internationale  Berne.  Die  italienische  Auswanderung  im  ersten  Viertel- 
jahre 19('l.  Au^just. 

—  , Rußland  in  Asien".  V.  Bd.  (Bspr.)  Bhft.  32. 

—  Vrrmessungsarbeiten  des  (dänischen)  Generalstabes  auf  Island.  No* 

vember. 

—  Betreff  das  Lesen  von  Karten  (im  englischen  Heere).  Dezember. 

—  Österreichs  Seekü.ste.  Dezember. 

Kriegstechnische  Zeitschrift.  Eiiiheitsisesser  für  Generalstabskarten.  L 
Wajenng  Sbomjik.  Auf  dem  Altai.  Skizzen  und  Eindrücke,   von  A.  P. 
Foljakow  (Forts.)  7—9. 

—  Die  Senussiten  (eine  islamitische  Sekte  in  Afrika),  von  M.  Sehl  Itter. 

Artiii erijskij  Joarnal.  „Ssewastopol  und  seine  Krie2;smonumente"  (Bspr.).  9» 
Ingonieamij  Jonrnal.  „Ibmiul  und  seine  historischen  Monumente"  (Bspr.). 
5,  Ö. 

—  Die  Lösbailteit  de.«  Bleies  im  Wasser,  von  E.  Lundberg.  5,  fi, 
WarschawskJj  Wojenuij  Journal.  ..Ssowastopol  und  seine  Monumente*' 

(Bspr.).  lU. 

L'öcho  de  Tarmee.  La  catastrophe  de  la  Martinique.  27^  28. 

—  Au  Klondik«.  28, 

—  Au  pavs  des  Bärubers.  32. 

—  Aux  Kouvelles- Hybrides.  33^ 

—  Sur  le  Mont-Blanc. 

—  Les  Boers  k  Madagascar.  88^  42^  18. 

—  La  conquete  du  P6le.  3b. 

—  Les  colond  k  Madagascar.  SIL 

—  P.  Labbä  sur  l'Asie  russe,  ü, 

—  Les  desastres  en  Sicile.  il 

—  Le  tonr  du  monde  sans  le  sou. 

—  L'oxpansion  anglaise  en  Atrique).  Ifi. 

—  L'An^leterre  dans  la  Mer  Houge.  4S, 

Jonmal  des  sciences  militaires.  Oasis  sahariennes,  par  la  commandant 
Fri.sch.  Juli. 

—  «Allgemeine  Kartenkunde"  (revuej.  Oktober. 

—  De  l'enseignenient  actuel  de  la  topographie  öl^mentaire  dans  l'arm^, 
par  M.  öeignobosc.  November. 

—  Etüde  sur  l'action  tran<?aisL  en  Äfrique.  par  le  capitainePiguet. 
Dez<  mber. 

Rerae  du  cercle  militaire.  ..Autour  de  Kita"  (revue).  2L 

Deux  ans  chez  les  antrupophages  et  les  sultans  du  centre  africaiii 
("1898—1900)-  (reviio>.  21 


CXIX 


Revue  do  cercle  milit&ire.  Stirvice  hydrographique  (t'ran9ai8)  26,  42,  49. 

—  Service  g^ographique  de  l'arm^c  (fian^aise),  29. 

—  Les  A  lf  nuinds  sur  le  Bogphore. 

—  , Stiel  cr's  Handatlas"  (Forts.)  (revue).  30. 

—  Magt'nta.  —  Une  vlsite  an  ehamp  da  bataille,  par  t«  com  m  and  an  t 

Vachö«.  31.  32. 

—  Bizerte,  par  le  capitaine  Espära udieu.  33—35. 

—  ,  Atghiuii»t«ti''  (revue).  o3 

^La  cutHSfrophe  de  la  Martinique*  frpvnp>.  34. 

—  Au  sujet  de  l'ezpedition  Andr^e,  par  le  capitaine  Paiuvin.  35. 

—  Le  vo^aee  du  oapitaine  rasse  8ein«now  (en  Pene).  S5. 

—  Jjv8  resiihats  du  denui  r  rect^n.sempüt  rn  Chine  36. 

—  ffLi'H  eruptioQs  volcaniques  et  les  tr«tublem«uts  de  terre'  (revue).  38. 

—  ^Au  pays  d'HomAre-*  (revne)  47. 

P;      ;-; I  •  ;-i , <   a Ti n  1 '  .r.\  -.iijft  de  la  lecture  des  cartes.  '»0. 
Eevae  militaire  des  armees  etras^eres.  .Carte  administrative  de  TEmpire 

Uttonan''  (r#ivue>.  901. 
Revne  d'artillorie,  „L^cons  de  |'}iysif|iie-  (com|'leineTits)  (revue)  Juli. 
Bevae  de  cavalerie.        Chioe  k  terre  et  en  ballon"  (revue).  Desember. 
Renie  flu  flfrriee  <!•  l'faitmidanee  «lUtalre.  Iii€ainina1>fl1t6  des  Tapeurs  da 

Evista  militare  italiana*  ,,Teneno  fra  Orco  e  Dora  Baltea.  Studio  milltare*' 

(recensione^.  9. 
-~  Lavori  della  spedizione  nordica  marittima  (russa).  12. 
Birista  d'artisrHeria  e  genio.  Schizzi  panoramici  militari.  September. 

—  ^La  Tunesia  e  la  Tripolitania  d'oggi"   recensione).  September. 

<— >  llotisie  svl  eollegamento  geodetico  dells»  Sardegna  coll'Areipalago  tofl* 

cann.  i><-ll't  n  cTPfi' n '■  r  t'  A    Lopert'ido  Oktober. 
Jonmai  of  the  Boy&l  Uuited  Service  Institution.  The  Present  and  Future  oi 

Antbia.  bv  M  a  j  f*  r  0   Wach.s.  25>7. 

—  H.'sult.s  ut  th.'  'Ceiisu.<;    in  China).  '297. 

Journal  of  the  United  States  Artillenr.  The  ätandurd  ot  Atomic  Weights.  Ö6. 
^  fiL^  payeaf^e  militaire.  Emploi  du  oroqnis  panoramique  an  eampagne 

et  dans  les  rpf'onnais^nnces'*  'revue*. 
La  Belgique  militaire.  „Au  Ka  Taitgü-'  «revue).  It>l7,  161!*. 

—  ^Nouvel  atlaa  Stleler**  fsuite)  (revue).  1617,  1631. 

—  L'Emi'ir^^  Ottoman  dnn^  TAdriatique.  1619,  162«'. 
Cata.strophe  des  Antillen  et  de  TAm^rique  centrale.  1623. 

—  Penetration  msse  en  Asie. 

—  Questions  de-  niüthömatiqnr  Ifi37 

—  „Th^ories  de  la  colonisaüon  au  XIX<>  si^cle"  ^revue).  1639 

Earne  da  l'traiäe  beige.  «Principe«  fondameolanx  de  la  möeanique  ration- 
nelle".  —  «Philosophie  des  sciences  matliematiqnes*.  —  «Trigonometrie 
Don  sym^trique^  (revue)  Juli,  August. 

—  De  la  necessite  et  de  Tutilite  de  pourvoiir  rannte  d'ane  nouvelle  carte 
topof^raihique  de  Btigique  \  recluIU'  da  1UO.OOO"*,  par  le  major 
S  e  r  r  a  n  e  (Suite).  September,  Oktober. 

Allgemeine  SchweiKeriBclie  HOItlr-Kettang.  „Die  Schweis"  (Bspr.).  27,  43. 

—  Keliet  der  Jun^trau-Gruppe  28. 

—  „Sohr  Ber^hau.s  Handatla»  über  alle  Teile  der  Erde"  *Bspr.).  88. 
->  „Politisch  militärische  Karte  von  Atgbanistan,  Pereien  und  Vorder* 

Indien"  i  Bspr.i.  47. 

—  „SpeTiialkarte  von  MirtLlenrojta"*  fB^]>r.).  .M. 

Schweiaerische  Monatschrift  für  Offiziere  aller  Waffen.  „Die  Schweiz" 
(^r.l.  9. 

Bevae  militaire  snisse.  La  lecture  du  terrain,  par  le  commandant 

E.  M  a  n  c  e  a  u   8,  lU.  , 


Digitized  by  Google 


GXX 


10.  Staatswissenaehaft,  Parlamentarische.  Gesetzgebung, 
^ptoehtspfleere.  Finanzwesen. 

Orgran  der  militär-wissenflchaftlicheii  Vereine.  „Die  Militär-Strt^riehUh' 
Ordnung  vom  1   Dezember  1898"  (Bspr.i.  LXV.  Bd.  1. 

—  „Genesis  und  ratije<jtand  der  Militärdelikte*  (Bspr.).  LXV.  Bd.  9. 

—  „Handbuch  der  kriminalistischen  Photographie"  (Bspr.)    LXV.  Bd.  8. 

—  ^Le  droit  de  visite  et  la  guarre  de  couräe"  (Bspr.;.  XLV.  Bd.  4. 
Mltteihiiig>eii  Aber  CFegrenitliide  dM  ArtUlvrie-  md  OealewaMiki.  .Dm 

Pulvflrmonopol  in  Österreich ■  ün^arn*  (Bspr.).  11. 
Militär-Zeitanf .  Die   neue  Militär  -  Ötrat'prozeßordauai{  (iu  Österreich- 
Ungarn).  «7. 

—  Die  Justizvpr\v;iltuny;  'l^s  f  r^tnzö^ischen'i  Ilt^^^res  fiir  das  Jahr  19<U.  80. 
Die  neuen  üri^sartikul  tür  das  (deutsche)  Heer.  36. 

—  Die  maoedoniaohe  Frage.  44. 
Ameeblatt.  Volkserxiehung  fQr  den  Krieg.  32. 

— >  Die  neuen  KriegHartikel  (filr  das  deutsche  Heer).  44,  46. 

—  Antfdnelllif^  in  Österreich.  50. 

Dtnzer's  Armee-Zeitong'.  „Handelspolitik  und  Wehrkraft'  (Bspr.i  27. 

—  Die  neue  Militär-Strafprozeßordnung  (in  Österreich- Ungarn).  31. 

—  Die  Militärgerichtsbarkeit  (in  Frankreich'.  34 

—  Wegen  37  B.  Unitormieruni;:4sohttld  —  2o  Monate  Haft  und  Entlassung 

aus  dem  Heeresverbande.  34. 

—  Die  Kapitalinierung  der  Pension.  37. 

—  Die  neuen  (deutschen)  Kriegsartikel.  41,  44. 

—  M.  Maeterlinck  über  das  l)u-?Il  41. 

«  Das  Anwachsen  der  uuropäischen  Militärlatten.  46. 

—  Die  Thron  tblgs  in  Serbien.  Eine  militftrisoh-potitisdie  Studie,  Ton  Ker- 
ga  s  i  n.  47. 

—  H.  .J.  M.  Grat  C o uU en o  V  u  go^en  das  Duell.  47. 
'  Wohlfeile  Heiratskautionen  (in  Österreich).  48. 

—  Zur  Duelilrage.  50. 

—  «Der  MilitariHmus  in  Österreich-Ungarn*  (bspr.  .  50. 
mteUimgen  ans  dem  Gebiete  des  Ssewessns.  Ober  die  Moralitftt  der  sub- 
marinen Kriegführung.  11. 

—  .Diu  .Seumauusordnung  vom  2.  Juni  und  ihre  Mebengesetze"  (Bspr.).  12. 
mitir-Wochenblatt.  Bericht  über  die  Justisverweltung  des  (frsnsöslsehen) 

Heeres  tHr  das  Jiilir  72. 

—  Militär  Stratprozeliordnung  (in  Österreich- Ungarn).  76. 

—  Die  neuen  Kriegsartikel  mr  das  deutsche  Heer.  87,  91. 

—  Üher  die  volkswirtschaftliche  Boieutung  der  allgemeinen  Wehrpflicht, 
von  Oberstabsarzt  Dr.  üüms.  Bhtt.  10. 

Veue  isflitlrische  Blltter.  Eine  englische  Ansieht  fiber  DeutscUaods 
Politik.  4. 

—  .Le  droit  de  visite  et  la  guarre  de  course**  (Bspr.).  7. 

—  Italienische  Stimmen  snm  Besuche  Königs  Viktor  Emanuel  in  Berlin, 

von  Cr.  von  Oraevenitz.  l'i. 

—  Neue  Krtugaartikel  fiir  das  ideutscbei  Heer.  14,  17,  20. 

—  Zur  Präs:«  einer  Wehrsteuer  (in  Deutschland).  16. 

—  Eisenbahn v.Mstaatlichung  in  Preußen.  19. 

Internationale  ReTue.  « A%hanistan.  Eine  politisch  -  militärische  Studie'' 
(Bspr  ).  Bhft.  82. 

—  Die  Reformen  der  (französischen)  Milit;iri;>?richte  Dezember 

—  Le  commerce  d'armes  de  guerre  aliemand  aveo  Tötranger.  Supple- 
ment. 45. 

Wljennij  Sbomyk.  Aus  derMilitärgerichtspraxis.  Zu  den  Entscheidungen 
des  obersten  (russischen)  Militärgerichtes  vom  Jahre  1902.  Mr.  2,  9 
und  11.  8:  -  Nr.  13  und  41.  11. 

—  Deutschlands  finsnsielle  Vorbereitung  sum  Kriege,  von  W.  üjeds- 
wjedaki.  10. 


üiyiiizc-d  by  Google 


CXXI 

4 

WmdiliWikjij  Wajennij  Jornnil.  Gin  ige  Beinerkuiigen  über  die  Krie^- 

^^erichte.  von  (4  e  n  e  r  a  1  W  o  r  o  n  z  o  \v.  7. 

—  Betreif  eioige  neuere  DisziplinaruntersuobuDgeQi  von  P.  Bleoh.  9. 

—  Dfe  Antidtielliga  (in  Pnmkreioh).  9. 

—  ..Anleitung  für  die  mit  dar  Ourohführang  VOn  UntorsuchlUigen  be*ttf* 
trj^teo  Truppenoöiziere^  ^Bspr.).  9. 

—  .Wie  der  Soldat  dem  Kriegs^^erichte  verfällt"  (Bspr.).  10. 

—  Aus  der  Kaflaationsprazis  des  oberatan  (mssiaolieii)  MiUtftrgari^to 

(Forts.).  II- 

L'6cho  de  l'armöe.  Tribunaux  miiitalres.  28,  29,  33,  84,  3G,  38-40,  48,  49. 

—  Alliance.s  maritimes.  32. 

—  Pour  le  dösarmement.  34. 

—  RSves  et  cbimäroä  (pulitiques).  3ö. 

—  Utie  triplioe  asiatique.  38. 

—  Allemagne  et  Kussie  38. 

— -  ün  rüve  alletuaiid.  De  la  mer  du  Nord  au  goite  Persique.  38. 

—  L*arbita«Ke  international.  59.  4S. 

—  Pour  TEurope.  40.  • 
-  Pour  le  Boers.  42. 

—  Lea  Allemands  et  la  gaerre.  4'1. 

—  La  tax«  militair©  ^en  AUemagne).  42. 

—  La  force  et  le  droit.  44. 

—  La  proebaine  Kuerre.  4''. 

—  JLe  parta^;«  de  l'Afrique  porru^^aise.  4ß. 

—  La  reforme  du  Iti  justio«  militaire  (en  France).  47. 

—  L*i8olement  (politique).  47. 

—  La  question  riuji^ii-;;iie.  48. 

—  Le  Paa-islauuäiue.  48 

—  Le  p4ril  mac4doine.  49. 

—  La  Ibrce  ot  In  t  onvention  de  la  Haye.  52. 
Le  droit  de.s  ptauples,  par  Sanaboeut'.  52. 

—  Le  partage  da  ta  Turquie.  52. 

Bevae  do  cercle  militaire.  «L'avenir  colonial  de  la  France"  (revne).  34. 

—  Lea  exam<}U8  sur  la  l^slation  militaire  (en  Franca).  41. 

—  ModtfieatloiM  da  eode  p4nal  militatre  (allemand).  48. 

—  „Justice  inilitairo"'  (revue).  43. 

—  »Citoyen  et  soldat"  (rrjvue).  47. 

—  La  pr^paration  tinanciSre  k  la  gnerre,  par  le  capitaine  Fainvin. 

KeToe  militaire  des  armöes  ötrangeres.  Adjonction  au  code  penal  fedöral 
(sui-tse)  d'un  article  punis-^ant  l'excitation  de.s  militaires  k  la  revolte.  900. 

—  Organisation  de  la  justice  militaire  aux  Etats-Qnis  001 

IKerae  dn  service  de  Pinteadance  militaire.  La  justice  militaire,  par  le  BOOS* 

iiiteiidaut  A.  üurosoy  (suile).  7,  8. 
->  Le  droit  actuel  de  la  guerre  terrestrü:  son  application  dans  les  confllta 

les  plus  ri>  piN.  par  le  doctt^ur  F.  Lon!2;uet  fsuiteK  7,  9,  Ii. 

—  Les  acte&  a  uiunistie,  par  le  docteur  H.  äouiUard  {ün).  8. 
BiTiita  afliture  itaUana.  La  parola  d'onore  degli  ufiieiali  priglonieri  di 

j^uerra,  pp!  capitano  V.  Patrocollo.  7. 

—  iN'uovo  codic«-  ijenale  militare  (in  Au.stria).  8. 

—  La  civiltÄ  e  la  guerra  12. 

*  Jovraal  of  the  Royal  Ünited  Service  Institation.  The  Doctrine  of  üon- 
tiouous  Voya^a:  im  Origin  and  Development  from  tbe  Seven  Years' 
War  (1756)  to  tbe  Boer  War,  by  Lieutenant  A.  O.  Leeoh  (B^V' 

r'.'<*r-v--At   Law!  29"(. 
La  Belgi^ae  uulitaire.  L<^  soldat  devaat  la  justice.  lt)34. 

—  MocTitieation  du  code  pänal  miütatre  (allemand).  1684. 

—  ..La  Tiriit-iM*'    !-   I  i  Ke!j;iriue''  (revue'i. 

KeTue  de  i'armee  beige.  Etüde  comparee  de  la  lägialatton  peuale  mili- 
taire, par  le  capitaina  Lerultte.  Juli— Oktober. 

—  Code  p4nal  (soitse).  November,  Desember. 


Digitized  by  Google 


CXXII 


Allgremeine  Schweizerische  Militär  -  Zeitung.  Die  Bedeutung  der  Land- 
wirtschatt  für  die  Wehrlcrnfr.  35^ 

—  Kriegsgerichte.  42^  4^  48—5-'. 

—  Principiisobsta!  (Verurteilungen).  4S- 
Nachklänge  zum  Genter  Kriegsgericht.  50 — 52. 

Beyoe  militaire  saisse.  „Aux  armes*  (revue). 

—  Politique  et  justice  militairi-  'cn  France).  LÜ. 

LL  Pferdewesen  und  -Zucht.  —  Kemontierung.  Veterinär-  und 
Kurnchmiedkunde.  —  Reiten,  Faliren,  Schwimmen,  Fechten, 
Turnen.  —  Sportwesen  überhaupt. 

StrefAenr's  österreicliische  militärische  Zeitschrift.  „Das  Buch  vom  Pferde* 

iBspr.).  Juli,  Dezember. 

—  .Un.sere  Pferde".  16—21.  Heft  (Bspr.).  Juli,  September. 

—  Mittlerer  Ankaufspreis  für  Trnpju'n-Jleitpferde  (in  Frankreich).  Sept. 

—  Otljziersplerdt'be.-^clialiung  (in  Humänien).  Dezember. 

Organ  der  mllitär- wissenschaftlichen  Vereine.   „SchnelUattler"  Patent 

B».ranek-Kaueiö  (Bspr.).  LXV.  L 
Mitteilangen  Aber  Gegenstände  des  Artillerie-  and  Geniewesens.  Neuartiger 

Pierde.stand.  LL 
Militär  -  Zeitung.  Englische  Vollblutpferde  2fi. 

—  Schwiujmübuugen  der  schweizerischen  Kavallerie.  35» 

—  Die  englischen  Pferdeeinkäufe  in  Ungarn.  2L 

—  Schnitzeljagden.  IL 

—  .Sport.  IL 

—  H-Stollen.  43. 

—  pL'cbt Unterricht  in  der  (französischen)  Armee.  ^ 
Armeeblatt.  Vom  Turiner  Preisspringen.  2L 

—  (Knglands)  Pferdezucht.  2L 

—  Distanzritt  Brüssel-Ostende.  2& 

—  Neue  Pferde8tri<  gel  28 

Meisterschaft  der  Oftizierpferde  (in  Frankreich).  Sfi» 

—  Sport.  80-32,  84 ^.S8. 

—  Zum  Distanzritt  Brü.^seI-Ostende.  35. 

—  „Erfahrui  gen  und  Betrachtungen  über  Soldatenreiterei"  (Bspr.).  SL 

—  Schwimmübungen  der  (schweizerischen  Kavallerie.  3ä. 

—  Über  den  Schnellsattler  Beranek-Kau<:iö  (Eingesendet).  42. 

—  Oflizierpterdebeschaliung  (in  Rumänien).  45. 

—  H-Stollen.  4iL 

—  -A hschatluns;  d<»s  Säbelfechtens  bei  der  (franz.)  Kolonial-lnfanterie.  53, 
Danzor's  Armee-Zeitung.  Internationaler  Distanzritt  Brü.-^sei-Osteude.  2H,  IlL 

—  „Gesundheitspflege  der  Militärpferde"  (Bspr). 

—  SchnellsHttler  Beranek-Kau6i£.  äL 

—  Sport.  3L        37,  39-42. 

—  .  Artilb  ristische  Ausbildung  von  Reiter  un<)  Pferd"  (Bspr).  33* 

—  t'ber  das  richtige  Füttern  des  Pferdes.  85, 

—  Di«?  Zahl  der  PtVrdo  auf  der  Erde.  42. 

—  „Das  Geheimnis  des  Sitzes"  (Bspr.V 

—  „Pferdezucht  und  Pford  'rassen  Englands  sowie  ihr  Einfluß  auf  die  Zucht 
Nordamerikas"  {Bsyr  ).  42. 

—  Die  alten  olympischen  Spiele.  ijL 

—  «Unsere  Pferde"  (Forts)  (Bspr.)  43^ 

—  Distanzritte. 

—  Gegen  Druckwerden  der  Pferde  4L 

—  Auslär.disrhe  Mi'inungpn  ülter  den  Schriollsattler.  51. 

Jahrbücher  fUr  die  deutsche  Armee  and  Marine.  Verschiedene  Meinungen 
über  die  Ausbildung  von  Reitpferden,  aus  dem  Gesichtspunkte  der 
anatomischen  Mechanik  beurteilt,  von  Oberst  Spohr  (Schluß).  Juli. 


CXXIII 

JahrbflchMT  flr  tfa  dratieh«  AmM  and  Marin«.  Pferdeaackt  (inRufiUnd). 

Juli. 

—  .Über  die  Teilnahme  an  dem  internationalen   Prei.sroiten  in  Turin" 
(Bspr.).  September. 

—  Zur  französischen  Pferdezucht,  von  Oberst  Spohr.  Oktober. 

—  ^Unsere  Pferde'  (Forts)  ;Bspr.).  Oktober. 

—  Hippolo;;i^cher  MelntingsaustmQ8ch,  von   OberBtleutnant  von 

S  a  II  »1  e  n  T)e;'»Miibr>r 
Militär -Wocheublatt.  Kaltblut,  Warmblut  und  Hemonteu,  von  Koßarzt 
Dr.  Goldbeck  Ö2. 

—  Internationaler  Offizier- Distanzritt  Brflssel-Ostende  (.2.  7(»,  frU. 

—  .\Ieister.>*chatt  der  Offizierdi  'nstpferde  ^in  Frankreich;.  ö3. 

—  Wtichu  Richtung:  oiuimt  das  Bemontieniosftweeeii  B^alaDds?  Von 
Dr.  (ioldbeck.  6H. 

—  Militärische  Kennen  (in  Frankreich)  68. 
PterdeTerluste  bei  den  Übunj^en  der  Yeomanry.  (W. 

—  Oalopptcmpo  dor   italieni.schcii '  Kavallerio.  60. 

—  Die  Arbeitsb^giene  unseres  Dien-stpltif  des.  71. 

—  Über  BeaufsicbtJf^xig  der  Futt.  iun>j  von  Pferden.  74. 

—  ( Detit.Kchfj  Pferde  Aushel)u:ig:s- Vorschrift  vom  1   Mui  K'-2.  77, 

—  (österreichische)  Versuche  mit  einem  oeuen  Führunghzügei,  77. 

—  Ein  neuer  Boclutattel  (in  österreieh)  77. 

—  Schwimmübungen  der  (schweizerischen)  Kavallerie  79. 

—  Schule  für  Gymnastik  und  Fechten  (zu  Joinville-le-Pont).  07. 

—  Schnitaeljagden.  94. 

—  Entlastung  des  (britisch-indischen)  Kavalleriei>tV'i  ih.'s.  9"^'. 

—  Wie  erzielt  man  bei  Plerdeu  eino  gute  äatteüai;e !  Von  Kittmeister 
Freiherru  Ton  Massen baoli.  100. 

—  Fechtühuni^en  (in  der  fran/ö.si.schen  Armee).  108. 

—  Cbargenpierde  (in  England).  HO. 

—  Ist  das  Reiten  eine  Kunst?  Von  von  Sauden.  115. 
Heue  militärische  Blätter.  ,,Der  Fechtsport**  (Bspr.).  S,  6. 

—  Distanzritt  St.  Petersburg  — Odessa.  8. 

—  Die  Militär-Remontierung  tin  Deutschland).  15. 

—  Das  Ende  des  liritisrhen  R*Tnonteskandals.  22. 

Internationale  Revue.   Neue    Pterdevormusterunginstmktion  und  neue 
Pferdeaushebungsvorschrift  (in  Deutschlund).  Juli. 

—  Fferdeausfuhi  V)  rbot  (Rußland  .  Juli. 

—  Les  qtmlifes  des  chevatix  de  l'artillerie  allemande.  Sup]ilpraent  40. 

—  „Gesundheit^^  tiOg'O  der  Militärpferde''  (Bspr.).  Bäiheit  »il 

—  Reraontierung  (in  Deutschland).  Oktober. 

—  Die  Zahl  der  Pt'erde  und  die  Art  der  Kemontierung  (in  Rum&nien). 

Oktober. 

—  SchwimmiHMingen  der  (schweizerischen)  Kavallerie,  November. 
Wajennij  Sbomjik.  Die  Ka!mnnkpn«teppR  als  Zuchtrayon  für  ArtiUerie- 

pferde.  von  Oberstleutnant  S-hischko.  7. 

—  Das  internationale  Preisreiten  in  Turin,  von  K.  Wolf.  9. 

Das  heutige  lieit^n,  Sjringen  und  Trainieren,  von  K  Wolf.  10. 

—  Über  den  Beschlag  und  die  Schmiede  bei  der  Kavallerie.  11. 

—  Die  Parforee  -  Jagden  der  (russischen)  Kavallerie  -  Ofliziersschule  im 
Jahr    1"  ^  von  A   Dalmatow.  !'>. 

ArüUer^skij  Joamal.  Über  die  Pflege  von  am  Marsche  oder  im  Manöver 
erkrankten  Pferde  (BuBland).  8. 

—  Betri  ff  die  TT-förmi;:;.  ?!  TTiif>'i.sen«<tollen.  0. 

—  «Anleitung  für  den  Keitum erricht  bei  der  Artillerie  und  fär  das  £in> 
iabren  dtir  Zuffremoaten".  4.  verbeaaarte  Auflage  (Bspr  ).  12. 

Warschawskij  Wajennij  Joamal.  Ein  Wort  über  dasPreiareiten  In  Turin.  7,  9. 

—  Die  englischen  Pferde  in  Südafrika  8. 

—  Peldritte  der  Tnippenoffisiere.  9. 

—  '  I  !  <•  Leihesühuiiqen  un-trer  Ofllziere,  vuii  W.  I  s  m  ailowitsott  9. 

—  Der  iachnellsattiur  iiauciü-Boranek,  von  iv.  Wolf.  9. 


uiyiii^uü  L/y  Google 


CXXIV 


WanehawBkij  Wajeonij  Jonrnal.  Die  iaterDationale  PreinreitlumkQmiia  su 

Turin  im  JbVi  .   UiU2,  von  B.  P.  Lopatin.  12. 

—  Englische  Meinungen  über  die  russischen  Pferde.  12. 

—  Dir  Retnontierun^  der  sehwedisohea  Kaviülerie.  18. 

—  N  v'hmals:  Das  lieutitie  Rfittm.  Spri!i;^eii  LindTrainiereo, VOOS  Wolf.l2« 
L'echo  de  rarmöe.  Chronique  sporrive.  27— 3i,  d6~49. 

—  La  reraonte  de  cavalerie  au  Tonkin.  29. 

—  Carrousels  (tranrai-.)  30,  82. 

—  Le  raid  d'Ostwnde-Bruxelles.  32-37. 

—  L'escnme  dans  la  cavalerie.  32. 

—  Equtpäe  de  chevaux  alLemaadB.  84. 

—  ün  raid  africain.  37. 

—  Une  tele  Je  gvmuastique.  (Tchöquea  et  Frau^ais.)  40. 

—  Recensemetit  des  chevaux  et  miuets  (ea  Franoe).  46, 

—  L'escrime  fran^aise.  4'J, 

—  L'ü.scrime  dans  i'armee  ^tran9aise).  47,  48. 

—  La  couleur  des  chevaux.  r>0. 

Journal  des  sciencM  aüliUires.  ,,L*hygieae  du  oheral  de  gaerre*  (revae}. 

Dezember. 

BeToe  da  cercle  militaire.  Ch.isses  k  courre  k  Krasaoö  S4lo.  80. 

—  „Zur  französischen  Pferdezucht'  (revue).  33. 

—  jB,l/hy$;l^ne  du  sahot  des  chevaux  des  vill«)s''  (revue;.  33. 


—  Raid  militaire  intematioDal  (Bnizelles-Ostende).  34,  86. 

—  „Le.^  de.siotis  dti  roamfrce  des  olievraux**  (revue).  31. 

—  L'ecole  normale  de  gymnastique  et  d'esorime  (en  France).  35. 

—  «Gymnastique  utile   ^revue).  .35. 

^  pLe  chan^emont  do  piod  au  :;alop;  aoalyse  de  8on  mecauisme ;  re- 
cberches  expärimentales**  (revuej.  3^. 

—  Suppreasion  de  Peseriiae  k  Töpee  dans  l*iafaaterie  eoloniale  (iran^aiae). 

46 

—  „Qauserie  sur  le  cheval"  (revue).  4ü. 

•x  yMaladies  au  accidents  les  plus  fr^quenta  du  oheyal*  (revue).  47. 

—  „Adrf'sso,  vigueur  et  ii^^ilitö''  ij^ynanastiquH)  'rovueV  48 

—  L'öcoie  normale  de  gymnastique  et  d  escrime  (en  Franoe),  par  le 
capitaine  Notrot.  49. 

Sevne  d'artillerie.  .\  propos  des  contini^ents  d«  remonte  enFrant^e.  Au^^ust. 

—  ,<iuide  de  l'hytüene  du  cheval  de  troupe  et  du  mulet  (eu  route,  aux 
tnatioeuvres.  en  campagne,  en  chemine  de  ibr  et  k  bord  des  naTiree)" 
(revuri  T)i'7Hinber, 

Bevne  de  caralerie.  En  vue  de  !a  course  Ostende- bruxelles.  Juli. 

—  Le  trotteur  et  le  eheral  de  seile.  Juli,  Dezember. 

—  La  course  Ostende-Bruxelles.  Juli  -  November. 

—  Course  de  r^sistance  (en  Kussie).  Juli. 

Sport  militaire.  Juli,  August,  Oktober,  November. 

—  Le  championnat  annuel  du  cheval  d'armes  (en  France).  Juli. 

—  La  mf!thi>de  de  dressa^je  des  chevaux  de  la  cavalerie  itallenne,  par  le 
liKUtüuunt-coioiiel  Picard  (suite).  August,  September. 

—  ün  parcours  d'obstacles  (en  France).  August. 

—  Organisation  de  chasses  k  courre  a  Krasnoä  Solo  Aut^ust. 

—  pLe  changement  de  pied  au  galop.  —  Analyse  de  sou  tuecanisme; 
recherehes  exp^rimentalea*  (revue).  Oktober. 

—  A  propos  de  l'abreuvage  des  ch^^w^ux  November. 

Kerne  da  Service  de  rintendance  militaire.  „Reuueil  des  mömoires  et  Ob- 
servation s  sur  Thygitoe  et  la  m^deoine  v4tärinaire  militaire**  (revtte).  10. 

—  La  totirlte  litierr  !'>, 

Kifista  militare  italiana.  Concorso  ippico  interuazionale  di  Torino.  7,  8. 

—  Corsi  d'equiti.zione  pegli  utfidali  di  i  .nteria  della  landwehr  cislaataoa.  8. 

—  L'fSerfitn  e  la  morvd.  8. 

—  Üepotiiii  dt  ailevamento  e  depositi  stalloni  (in  Italia).  9. 

—  Cose  di  ippiea  e  di  sport.  10,  11. 

—  Equitastone  di  aouola.  II. 


Digitized  by  Google 


cxxv 


Rirista  mllitare  itaU&na.  Steeple-chase  interoazionale.  12. 

—  Un  fora^K>o  nuovo  come  complemento  di  razione  nell'alimentazione  del 

cavallo.  li 

Joarnal  of  the  Boyal  United  Service  Institiitioii.  Boer  Horses.  293. 

—  Su^gested  Improvements  in  Military  Riding  and  Breaking,  by  Cap- 

tain  M        Hayes.  'JP6. 
Proceedlngs  of  the  Koyal  Artillery  Institution.  The  Troop  Horse,  hff 

Veterinary  Surgeon  W.  Thaoker.  August.  September. 
La  Belgiqne  militaire.  Raid  militaire  international  (Bruxelles  — Ostende). 

Iö20- 1626. 

—  Les  sportR  dana  l'armee  (belge^.  1621. 

—  £coIe  d'eqiiitation  (bel^e).  3»^<. 

—  L'ecole  normale  da  gviuuastique  et  d*escrime  (en  France).  1628. 

—  Le  raid  (Bruxelles —Ostende),  par  Kervaöo.  1629. 

—  „Guide  practique  pour  les  soins  4  donner  aux  chevaux"  (revue).  1685. 

—  ,Le  cbangument  de  pied  aa  ffalop"  (revue).  1637. 

Berae  de  Parmöo  beige.  Essai  d'un  mode  de  protection  pour  les  pieds  des 

chevaux.  Juli,  August. 

—  Remoüte  ttran^ise)  pour  19^)8.  September.  Oktober. 

—  Remonte  des  officiers  (en  Angleterre).  November,  Dezember. 
Allgemeine  Schweiserisclie  Militir- Zeitung.  Zur  Abschaffung  der  Sporen 

(lu  England;.  2IL 

—  Internationaler  Oöizierdtenstritt  (Brüssel— Ostende).  27^  tiü. 

—  (Englands)  Pferdezucht.  2S. 

—  Der  Kavallerie  OÖizierwettbewerb  in  Turin.  23 

—  Die  Meisterschaft  der  Oälzierdienstpferde  (in  Frankreich).  31. 

—  Versuche  im  Durchschwimmen  der  Aare  durch  Pferde.  Mm 

—  Der  Spat  und  seine  naturgemäße  Heilung. 

—  Über  Behandlung  der  Pferde.  il9 

—  Ein  Dauerritt  vom  Jahre  1722.  4jQL 

—  Behandlung  schlecht  fressender  Pferde.  4L 

—  Dauerlauf  (in  der  Schweiz).  42. 

—  Schweizerisches  Skireonen  Glarus,  Januar  1908.  50. 
Schweiaerische  Zeitschrift  fÄr  Artillerie  nnd  Genie.  Über  Flußpassage  mit 

Pferden.  9, 

—  Pferdeaushebungsvorschriit  in  Deutschland.  9. 

—  Lahmheiten  bei  Pferden.  10. 

—  „Der  lahrsport"  (Bspr).  UL 

—  Deutsche  Militär-Remontierung.  12. 

—  Der  Spat  und  .seine  naturgemäße  Heilung.  12. 

—  »Ein  Kitt  nach  Rom"  (Bspr.).  12^, 

—  „Praktische  Anleitung  im  Pferdewesen  ftir  Herr  und  Knecht*  (Bspr.).  12^ 
Schweiaerische  Monatschrift  ffir  Offiziere  aller  Waffen.  Ein  Ritt  von  Engel- 


—  ^Gesundheitspflege  der  Militärpferde"  (Bspr.).  S. 

—  Schweizerisches  Skirennen  Glarus.  12. 
Revue  milit&ire  soisse.  Bride-licol  Kubin.  ^ 

—  Le  porte-^tri vieres  k  degagement  automatique,  Systeme  Munkacs.  S. 

—  Le  raid  militaire  Bruxelles— Ostende.  lO» 

—  La  seile  Beran ek-Kauciö.  IL  12. 

—  L'escrime  au  sabre  dans  les  Salles  d'armes  militaires  (autrichiennes).  12 

12*  Marine.  —  Krieicfiihrung  zur  See.  —  Küsten -An  jjrriflf  und 
-Verteidit!:iing.  —  SchiftTalirt  im  allgemeinen. 

Strefflear's  dsterreichische  milit&rische  Zeitschrift.  „Landungen  und  ihre 

Abwehr'  (Bspr.).  September. 
Organ  der  militär-wissen schaftlichen  Vereine.  Über  Landungsoperationen, 

von  Oberstleutnant  IS.  A   Ulirutachew.  LXV.  Bd.  L 

—  Die  Unterseeboote  (in  Norwegen).  LXV.  Bd.  Z. 


CXXVl 


Organ  der  miütär  wissenMliiflUekMi  Yweiiie.  nUodeni««  8aekri«gswM«i'' 

(Bspr  ).  LXV.  Bd.  3. 

—  (Englischer)  Apparat  surSigniltsieruxig  von  Kriegsfabneiuteo.  LXY.^.ft. 
Hitteilnngren  Uber  Oegenstände  do8  AftUleiio«  nid  OeiinraMiu.  »Ober 

Küatonverteidiguoff**  ^Bspr.).  7 

—  „Landung«!!  und  lOTe  Abwehr"*  (Bspr  ).  8,  9. 
(Frankreichs!  Flottenstützpunkt«  in  den  Kolonien.  12. 

Kilit&r-Zeitang.  Oberseeische  Invasionskriege.  26. 

—  Die  Herbstübun^en  der  (deutschen)  Marine.  27. 

—  Da^  Schlachtschitt  „Babenberg*.  28. 

—  Küstenbefestigungen  am  persischen  Meerbusen,  29. 

—  Landungs-Unternehmvingen.  31. 

—  Die  (k.  und  k.>  Seeroanöver  in  der  Adria.  32,  88. 

—  Auflc^iH  i;  der  (k.  und  k.)  Sommereskadre.  83. 

—  fcjtÄpeüaut  des  .Babenberg*'.  «15.  36. 

—  Die  Flasche  als  (See-)  Krieganiittel.  35. 

—  Ausgestaltung  der  spanis^hfr!  Flotte.  36. 

—  Ein  Eriolg  unserer  Schill oauaiüuätrie.  37. 

—  (Schwedische)  Marine-Manöver.  41. 

—  Eine  (k.  und  k.)  MaririH-Eskadre  in  der  I^evante.  45. 
Armeeblatt.  Die  großen  Laiidungsmanöver  auf  Borkum.  27. 

—  Die  (deutschen)  öchulschiöe.  28. 

—  Stajtelluuf  eines  (ieut.srhen  Krenzers.  29. 

—  Drahtlose  Tele^raphie  tür  Unterseeboote  (iu  Frankreich;.  80. 

—  Die  (französischen)  Verträge  über  den  Bau  Ton  Paniersohiffen.  80. 

—  Das  sechste  Unterseeboot  (England).  31. 

—  Neue  ^deutsche)  Linien^chifi'e.  32. 

—  Der  Kreuser  «Aakold^.  82. 

Neue  dentsche)  Flufikanoiicnboote  für  China.  88. 

—  Von  der  (deutschen)  Torpedoboottiottille.  33. 

—  Die  Verteidigung  der  fhinadaisoben  Küsten.  84. 

—  Über  Leuchtbojen.  31. 

—  Die  Flottenachau  zu  bpithead.  35. 

—  Die  (k.  und  k.)  Eakadre-  und  LandungsmanOTer  Im  ▲driaÜ8dhe&  Meere. 

86,  37. 

—  Die  internationale  Flaggen  spräche.  36. 
»  Stapellauf  des  , Babenberg".  40.  41. 

—  Neue  Methode  der  Bewertung  der  Kriegsadlifie  0n  Kordamerika).  48. 

—  Flotten verniehrungsplan  (Japan).  46. 

Eine  englische  Stimme  über  das  italienische  FlottenmateriaL  47. 

—  (Rußlands)  Marine.  49. 

—  Biserta  imd  Korsika  (Befestigungen).  50. 

—  Port  Arthur  51. 

—  Englisches  KohU-n-Döpdt  in  Bassorab*  51. 

Danzer'R  Armee-Zeitung.  Truppentransporte  zur  S^e  'Schlafl),  30. 

—  J-.ugiands  blratt7:ie  zur  See,  von  von  Kergasin.  3i. 

—  Zur  Anwendung  d)/^  Fesselballons  auf  der  See.  36. 

—  Die  (k.  xind  k.)  Manöver  an  der  istrianiseben  Kftste.  37,  38. 

—  Zum  Stapellauf  des  „Babenberg".  40. 

—  (Italiens)  Küstenverteidigung"  41. 

—  r>!ts  neue  Schwimmdock  der  (k.  und  k.)  Marine»  44» 

—  „ir  iuLte  und  Fortschritt'  (Bspr  ).  45. 

—  Die  Unterseeboote.  46. 

—  ..Fraiikreiclis  T\nst.:-nverteidi^ung"  fB.spr.).  47, 

—  -Die  Flottenmanöver  1902"  ^Bspr.;.  47. 

—  Uber  Scbiflsmodelterprobnngen.  61. 

Ißtteilnngen  aus  dem  Oebieto  dos  Seewesens.  Taktische  GrundsfttM  beim 
Bau  von  Kriegsächiü«;n,  von  Leutnant  J.  M.  Ellicott.  7. 

~  Der  BreltseÜ'Unterwasser'IiSDSierapparat,  System  Drsewleekl,  von 
J.  Heins.  7. 


Digitized  by  Google 


Gxxvn 


UMluigen  %m  dem  Oelitote  dM  flttwoMnt*  Fnmde  KriegsuMriaen: 

England.  7-12. 
Frankreich.  7—12. 
Deut.schland.  7—12. 
Italien  7—9,  II. 
Rußland.  7-12. 
Kiedfirlande.  7,  9,  11. 
Schweden.  7,  10—12. 
Vereinigte  Staaten.  7—12. 
Argentinft  7—9, 
Columbien.  7,  10. 
Japan.  7  —  12. 
Portugal.  8. 
Türkei.  8—11. 
Mexiko.  9,  10,  12. 
China.  9. 

Norwegen.  10,  12. 
Dänemark.  1\18. 
Spanien.  11,  12. 

Chile.  12. 

—  Große  Scbonerschiö'e.  7. 

<—  Bemerkenswerte  SegelschiüJahrten.  7. 

—  Unterseeische  Nebel.signale  7. 

—  Gefährliche  Asphalt-Ladungen.  7. 

—  ,Le  pio^jraiTime  luaritiiite  de  1900  -1906"  (Btpr.).  7. 

—  ^Aus  der  Praxis  —  iftr  die  PHois.*  EinHanabachi&rSohiffniiatfdiioistaB. 
3.  A«H   f  H  pr.).  7. 

—  ,The  Isavüi  Annual  1902"  (Bspr.).  7. 

—  Ml^oehttaner    und   Sohallsignale    in  Ostsee,  Nordsee  und  Canal* 

{Bftpr.^  7 

—  „Dm  kleine  Buch  von  der  Marine.'  Neue  verbesserte  und  vermehrte 
Auflage  (Bspr.).  7. 

—  .Liitta  len  tOr  den  Unterricht  im  Schiffbau"  (Bspr.).  7,  12 

—  W'aöäerwiderstand  der  SchiÖel  von  Kegierungörat  A.  Gareis.  8. 

—  Der  Schiffbau  der  Welt  im  Jahre  1901.  8. 

—  Die  Gasex}  tostnn  auf  dorn  H  o  1 1  a n d'ächtn  Unterseeboote  „Fulton*.  8. 

—  „Landungen  und  ihre  Abwehr''  (Bspr.)  8. 

—  .Die  LQftung  der  Sehiffsvftume  aut  Kriegsschi&B*  (Bspr.).  8. 

—  Betrachtungen  über  den  Benfltzungsgrad  der  auf  KnegsscMffen  befind- 
lichen DamptkeisseL  9. 

—  Die  enfflisenen  Unterseeboote.  9. 

—  Die  Schlachtordnung,  von  C  Picrroval.  9. 

«  Der  erbte  amerikanische  Siebeumast>Stahlschoner.  9. 
^  „Der  Pnot«.*«  N.  F.  (Bspr.).  9. 

—  .,Taschen-Signalbucli."  "2  Aufl.  (Bspr.).  9. 

—  „Praktische  Anleitung  zur  Bestimmung  der  Deviation*  (Bspr.).  9. 

—  Elektrotechnik  an  Bord,  von  Ini^eniear  R.  Lat&  10. 

Französische  Flottenstütitpunkte,  von  Kürchoii.  10. 

—  Die  Aufgaben  des  Autklärungsdienstes  (zur  See).  10. 

—  Eine  Wafle  zur  Z  Tstörung  von  Unterseebooten.  10. 

—  Die  beiden  Hauptprobleme  des  Panamakanals.  10. 

—  Der  eii>;Ii.sche  Si  liifn»ati  im  ersten  Halbjahr  1902  10. 

—  Der  iii'ue  deutsche  Schnelldampter  .Kaiser  Williohu  II  '.  JU. 

—  „Submarine  Warfitre— Past,  Present  and  Future"*  i  Bspr.).  10. 

—  „Rapport  du  conseil  d'administration  du  Canal  de  Corinthe"  (B.«?pr.)  10. 

—  j^estimmutig  des  GölecLtövvtjrtes  der  Kriegsschiffe"  (Bspr.).  10. 

—  Methodischer  Betriebsdienst  bei  Schiffsdanipfkesseln.  11. 
Über  die  Moralität  der  submarinen  Kriegfünrung.  11. 

~  Studie  einus  russischen  Offiziers  über  die  Organisation  einer  Truppen- 
landung. 11. 

—  Verbesserungen  ao  Dampfern  sur  Be^fthmng  seiehter  Flußiftufe.  11. 


Dlgitized  by  Google 


cxxTin 


nttoflagm  tu  Um  0«UtCe  Im  BBwmmmt,  Ein  matowMbm  Leachw 

schiff.  11. 

—  Ahe  Schiffe  11. 

~  Besondere  miatisdie  EnigniMe.  11. 

— >  ,Die  Entwicklung  der  AnwoisiiDgeD  sam  MuiSTtieno  i&  Wirbel' 

etürmea"  (Bspr.).  11. 

—  »M.  Jahresberieht  fiber  die  HUIgkrit  der  deacsebea  Seewarta  Ar  da» 

Jahr  r-Ol"  (Bspr.)  11. 
"  «Breusing's  nautische  Tatelo."  7.  Auü  (Bspr.).  U. 

—  i>ie  AnsbildoDg  der  englledien  Flotte  rar  den  Kxiag,  tob  Oberst* 
leutenant  Rogalla  von  B  i  e  berütein.  12. 

—  Tauch*  und  Dntereeeboote,  von  P.  Le  BolL  12. 
»  Der  lfitteImeer>Atl«ntio-CaiML  18. 

—  'Cber  Petroleum  als  Heizmaterial  (fär  Schiffe).  12. 

—  .Handbuch  der  Seemanschaft*  3,  neobearbeikete  Auflage  (Bepr.).  12. 

—  jyOorlogsschepen"  (Bspr.),  12. 

—  „Frankreichs  Käaten Verteidigung"  (Bspr).  12. 

—  , Hafenerweiterung  der  Stadt  Leer"  (Bspr).  12. 

—  «Metbods  for  Finding  the  Intersection  oi  two  Sumner  Lines"  (Bspr.).  12. 
MiMdur  Ar  die  dratseka  Amaa  imd  Maiiaa*  KfistenbeliMtigangeD. 

August 

—  Die  Verbindung  des  Kaspidchen  mit  dem  Schwarzen  Meere  durch  einen 
Seekanal,  von  Oberstleutnant  Hilde  br  and.  Angnst. 

—  Stützpunkte  der  (französischen)  Flotte.  August. 

—  , Modernes  Seekiiegswesen'  (Bspr  ).  August. 

—  (KuHsiscbe)  FlottenObungen.  September. 

—  (Italienische)  Schiffsneubauten.  Oktober. 

—  Ein-  und  Au8HchitluDgi»übunKen  fin  Italien).  November. 

—  Panzerkreuzer  „K16ber^.  November. 

—  „Flotte  und  Fortschritt"  iBspr.).  Dezember. 
Militär-Wochenblatt.  Probemobilisierung  der  englischen  Küste.  63. 
«-  Stützpunkte  der  (firaosösiseheD )  Flotte  in  den  Kolonien  65. 

—  Türkische  Befestigungen  an  der  Kflsta  dea  Feniachen  Meerbnaaika.  67. 

—  Unterseeminen  (in  Belgien).  70. 
~  „Naaticus"  (Bspr.).  71. 

Vene  rnUitäriaeha  BUtlar.  Unaera  ftbarsaeiaehan  Flottanalatiooan  1908  U» 

1903.  1. 

—  Ein  rnssisehes  Unterseeboot.  1. 

— ^  Von  der  nissischen  freiwilligen  Flotte.  1. 

—  Der  neue  Außenbordanstrich  der  (deutschen)  Hochseetozpedoboote.  8. 

—  FranzOsisobe  Unterseeboote.  8,  88. 

—  "Wasserrohrkessel  System  Dürr.  5,  8. 

—  Die  deutschen  Kabellinien,  ö,  6. 

—  (Dentsehe)  FlnSkanonenboote  fOr  China.  5,  8. 

—  Neue  (deutsche)  Linienschifie  (im  Bau).  5,  6. 

—  Die  deutsche  Kriegsmarine  im  Jahre  1901—02.  7. 

—  Zur  Flottenyennehrung  (in  Japan).  7. 

—  'Ober  die  Verwendbarkeit  der  Torpedoboote  (Frankreich).  8. 

—  Frankreichs  Ku.steu Verteidigung,  von  W.Stavenhagen.  10— 13|15~21. 

—  (Deutsche)  Versuche  mit  Außenbordanstrich.  10,  II. 
— >  Ein  russisches  Maschinenlehrschiff'.  10,  11. 

—  SiSrkevergleich  «1er  Hocliseemächte  im  Jahre  1906.  10,  U. 

—  Das  Liuienschifi  .Zuhringen".  12. 

—  Eine  Watle  zur  Zerstörung  der  Unteraeaboota.  14. 

—  Unterseeboote.  14. 

—  Die  österreichisch-ungarische  Kriegsliotte.  17. 

—  Italiens  Marine,  von  Hauptmann  von  Graevenitz.  18. 

—  Manöver  von  Untersee-  und  Taucht  ooten  (in  Frankreich).  19. 

—  Die  neuen  deutschen  Hochbeetorpedoboote.  20. 


CXXIX 


Vene  militiriselie  Blittair.  Ein  fransötiBehes  Urteil  Aber  die  Onteraee- 

boote.  20. 

^  D&s  Russeogeschwader  in  Kiel.  21. 

—  „DnitschfT  Flottenkalendf  r  t  ir  (Ulnetrierl)  (Bapr.).  21- 

—  }Lni  deutsches  Unterseeboot.  2ä. 

~  Stapellauf'  mit  ertiUeriBtiseher  und  xnasebiDeUer  AnBritotang  in  Frank- 
reich). 23. 

—  Von  der  (japanischen)  Kriegsmarine.  23. 

—  Übungen  Oer  (nordamerikonischen)  Flotte.  94. 

—  .Marine- Taschen  buch.-  1903  fBspr.V  24. 

—  Die  koloniale  Vertoidigung  Frankreichs.  25,  26. 
^  Die  Kriegstiotte  Venesoeles.  ^.  26. 

—  Altp  S -hiffe.  2',  '2r,. 

—  Btapellaut  in  Japan.  25,  26. 

btüniÜeiBle  Berae.  Neuer  Torpedobootanstrleh  (in  DeatsehUad).  Jnli. 

—  Strind  jrr  ' deuts(?hen'^  N-  i bauten.  Juli. 

—  Vermehrung  der  ünterbeeboote  (in  Frankreich).  Juli. 

—  Dmgestaltiuig  der  (frenzösiachen)  Flotte  im  Atlaatiachen  Osean.  Jnli. 

—  Zur  Beurteilung  der  englischen  Kriti:^ marine.  Juli. 

—  Vergebung  von  Marine-Aufträgen  (England).  Juli. 

—  (Japanischer)  Flottenvermehrungsplan.  Jnli. 

—  Bericht  Ohnr  die  anierikanist'he  Flotte.  Juli. 

—  Les  chautiers  maritimes  allemands  sont  seuts  ä  Uvrer  k  Ift  dAte  iizöe 
lea  comnuuidea  qni  leur  sont  faites.  Supplement  40. 

—  ,La  navigation  sous-niarine  k  travers  les  si^cles'  (Bapr.).  Bhft.  81. 

—  Umbau  von  Linienschiiien  ( Deutsch tand).  August. 

>-  Schaffung  eines  modernen  Maschinen  -  Schulschiffes  (in  Deutschland). 
August. 

—  Neueinteilune:  der  Hleutschem  Marinostationsgebiete.  Auf2;ust 

—  KeorK»iui.sHiion  der  mobilen  Küötenverteidiguüg  (in  Frankreich).  August. 

—  Neutormation  eines  (liranaöaiaehen)  Oeaehwadera  in  den  oataaiatiMhen 
Gewässern.  Augui^.!. 

—  Die  Berichte  über  die  (britischen)  Flottenmanöver  der  Jahre  1900  und 
1901.  August. 

—  Schlachtschiffe  und  Unterseeboote  (in  Italien),  Angnst. 

—  (Deutsche)  Flottenvermehrung.  September. 

—  (Deutsche)  Flußkanonenboote  Ar  China.  September. 

—  Die  diesjähri^^en  (deutschen)  Flottenmanöver.  Ppptcmber. 

—  Ausrüstung,  Instandhaltung  und  Mobilmachung  der  tranzösisohen  Krieig^ 
aehMfe  8ept«)mber. 

—  Dislokation  der  ru>*sischen  Marine  in  fr»  mrlpTi  npwäsfleira.  September. 

—  Verteidigung  der  K.üsteo  Nord- Amerikas  September. 

—  Von  di»n  amerikaniaohen  ICarineatationen.  September. 

—  (Die  Frage  den  Unterseeboote  (in  Not  InneriKa).  September. 
^  (Amerikanische)  Flottenmanöver  (tHui  j  September. 

—  Wintermanöver  der  (amerikanischen)  Flotte.  Sejptember. 

—  Daten  üle  r  die  verschiedenen  Krie^.sniar'nen.  September. 

—  , Modernes  Seekriegswesen^  (Bspr  ).  Bhtt.  ^12. 

—  Der  neue  AuBen bordanstrich  der  (deutschen)  Hochseetorpedoboota. 

Oktober 

—  (Deutsche)  Artillerie-Schulschifftiotte.  Oktober. 

—  Umbau  der  Küsten panzer  (in  Deuts^'.hland).  Oktober. 

—  (Deutscher)  Flottenausbau.  Oktober. 

—  fEn{?lands)  Home  Fleet.  Oktober. 

—  (Japan*»)  Mariuti.stätiüuen  Oktober 

~  Die  argentinische  Kriegsmarine.  November. 

—  Reform  der  chinesischen  Marine.  November. 

—  Die  maritim»  Verteidigung  von  Indochina.  November. 

—  Tonnengahalt  und  Baukosten  der  franzö:«i.schenLinienschifie. November. 

—  Die  gegenwärtigen  itaüpnis-hen  Krie>ishäfen.  November. 

—  Ausschreibungen  eines  neuen  amerikanischen  Schlachtschiffes. November. 


uiyiii^uü  L/y  Google 


cxxx 


lateniAtioiude  Keme.  La  protection  des  cdtes  allenuaidea.  Sapplementf  44. 

—  ExpArienoea  et  enseit^oements  tournia  par  lea  manoeuvrea  de  la  ttotte. 
fran9ai8e  (en  1902).  Supplement  44. 

—  Lea  cuirassös  allemanas  Supplement  44. 

—  Die  kombinierten  (k.  und  k.)  Manöver  in  der  Adria.  September  1902 
ßhft.  34. 

^  Abrüstun|^  der  (argentinischen)  Marine.  DesUdber. 

—  Fortifications  cötiferes.  Supplement  4Ä. 

—  Lea  marines  de  guene  et  leurs  mano0ttVr6S.  Supplement  45. 

»  ^Jahrbuch  lOr  Deutschlanda  SeeiotaMMM*.  IWi.  4.  Jahre.  (Bapr). 

Bhit.  35. 

Eritgiteclmiwlie  Zeitschrift.  Englisoha  KflatanbfllMt^iiDgM,  von  Ober> 

1  e  u  t  n  a  r!  t  K  fi  r  r  h  n  ff.  8,  9. 
ArtillerijBkij  Joaraal.  Über  Küstenangriä'  und  Küsieaverteidigung,  von 
Hauptmann  Koflittchew  (Forts.).  7—10. 

—  Dil-  Vf  rtpi  l'i^nrif^  sekundärer  Küstenbefestigungen.  12. 
Ingenieornij  Journal.  Über  Küatenverteidigung,  von  Oberstleutnant 

Babrowski.  5,  6. 

—  Verbe88erun<;('Ti  im  H:ifon  von  Pilbao.  6. 

—  Über  acijwimmende  i'euerbaken.  6,  6. 

Wanchswakij  Wajenn^  Joanal.  Frankreiehs  und  Shiglaada  RiTalitU  aof 

der  See,  von  N  Sbikulin.  8. 

—  Deutscher  Marinekalender  für  1902«  von  Hauptmann  Heorikson.  H. 

—  Versoehe  mit  Naphtabeiaunf^  bei  der  nordmerikaaischan  Marine.  8. 

—  Englands  üntorstn-boote.  9.  10 

—  Vermehrung  der  japanischen  Flotte.  9. 

—  Von  der  tOrkisehen  If  aiine.  12. 

L*6cho  de  l'armöe.  Torpilles  Elia,  27. 

—  Lea  sous-marins  anglais.  28,  30,  44. 

—  La  defense  de  la  Cor.He.  31,  47,  51. 

—  Grandes  manoeuvres  navalus  (ftwiQlIaes  dft  1902).  Sl,  88,  44. 

—  En  cas  de  guerre  navale.  33. 

—  Soulövement  d'un  navire.  33. 

—  La  flotte  russe.  33. 

—  Nos  forc>->s  na^-ales  an  1903.  84. 

—  Le  , Triton"  'M. 

—  Dd  oouveau  bat  »au  (suAdois).  S4. 

—  Nouveau  torpiUeur  ru8.<«e.  35 

—  Lancement  de  la  „Räpublique''.  36. 

—  La  nouvelle  flotte  greeque.  88. 

—  Bizf^rte  37. 

—  Critiaue  des  sous-marins.  38. 

—  U-ranaes  expörienoes  de  torpilles  (en  France).  38. 

—  Torpilleurs  et  sous-marin«.  Is9, 

—  Le  „Kleber"  ä  flot.  39. 

—  Sous-marins  oontre  croiseurs.  41. 

—  L'ennemi  des  snus-mAriDB  (le  radioson).  41. 

—  Les  sous-marins.  42. 

Un  Gibraltar  dans  la  Manche  (!•  port  do  Douvres).  4St, 

—  Nouveaux  croi.seurs   frain;'aisV  45. 

—  Locroy  »ur  la  mariuu  tran9aise.  45. 

—  La  flotte  de  guerre  am4rioidne.  46. 

—  Lfis  escadrt'.s  an;t;laiseK.  47. 

—  La  defense  des  colonies  (trao9aisea).  49. 
Les  grands  travamc  maritimes  (fran9ais).  50, 

—  Le  canal  des  Deux^Mers.  51. 

—  Tunis  dösarm^.  51. 

—  L'escadre  franpaise  dans  la  M^diterrande  51. 

—  ün  cuirussö  moDRtre  (russe).  52 

Jouiut  des  Sciences  militaires.  „Le  programm ^  maritime  (iran^s)  de 
1»00-*19(>Ö"  (revuei.  September. 


Digitized  by  Google 


Jonnud  de«  sciencet  milittir— .  nOp«rakioBMi  üb«r  öoe"  (r«Tu«j.  Septevber. 

—  ,Ii68  aons-marins  ot  l'Anfdeterr«*  (revae)  DaiMober. 

Berne  do  cercle  militaire.  La u r e  m en t  du  cuintM^  «Ftins  FrMrieb  KmI*.  37. 

—  LAOoemeat  d'uo  souft-marin  (aogUie).  8$. 
-»  Un  nouveau  brise^glam  fitisee).  29. 

—  Les  luanoHuvres  d'autonine  de  la  flotte  (allem&Dde  em  IWfy  M|tl^88» 

—  Nayires  öcoles  dWtiUerie  de     iiott«  (aüemapde).  80. 

—  Le  eroisenr  ^Askold*.  80. 

—  Un  nouveau  type  dd  croiMur  (en  AllüMgü*).  9h 

—  La  revue  navale  de  Spithead  81. 

—  Sous-marins  (anglais).  31.  38. 

»  Une  manoeavTe  de  dÄbarqueaieiil  (aUemand«).  9L 

—  Nouvf*aux  r.roi^purs  (russes).  82,  41. 

—  Rtor£&uisatiou  de      tlotte  (turque).  82. 

—  Flottule  de  guerre  (allemande)  eux  le  Rhin  (ptcg«!).  8t. 

—  Nouvf'ftux  torpiUptirs    russes).  33,  89« 

—  Nouveau  sous-marm  (Italien).  34. 

—  La  flotte  de  gnem  (aoglaise).  37. 

—  Lea  grardes  Tnftnof>uvrea  navales  aux  Etats -UnisV  ^1. 

—  On  nouveau  vaisseau  de  guerre  (autrichien,  le  .BabeDberg").  39. 

—  Les  grandea  numoeaviee  navales  da  l*ltiTer  1902^01  (ans  Etsta» 

Dni8\  39. 

—  Canonniöreä  de  rivi^re  (alleniand«»»).  40. 

—  Lanoement  d*un  cuiraase  et  Hriae  «lia&tlerd*oneioiaaar(Bii88ia>.4t. 

—  lianoeuvres  de  d^tMurqaement  (aostro-hMigroiaes),  per  le  eapitaiaa 

Noirot.  45,  46. 
~  ▲ngnentatioii  de  la  flotte  (japoaaiaa).  4&. 

—  La  coirassd  (ru.sse)  „Slava".  45. 

—  «La  ligoe  navale  et  la  iiotte  militaire  de  TAllemagDe  en  juin 
(reytie).  45. 

—  V^nte  de  vieux  vaisaeaox  de  gOitre  (ai^glaia).  i9. 
"  Flottille  miliuire  (beige).  49. 

—  „Btnde  sur  le  combat  naval"  (revue).  49. 

~  .Frankreichs  Küsten  Verteidigung  (reVOaX  49. 
RiTista  militare  italiana.  Gibilterra  7. 

—  La  telegratia  senza  tili  applicata  ai  battelli  sottomarini  (in  Fnmeia).  6. 

—  ManoTre  autunnali  della  tlotta  (tedesca  nel  1903V  ^ 

—  Auniento  della  flotta  miütare  svedese.  8» 

—  Le  armi  subacque  oel  »ecola  XLX".  8. 

—  |iiote  sulla  manDa  di  guerra  (fioe).  8. 

—  F>:ppriTnenti  ron  »reostati  nella  noaxina  da  guana  (attatriaoa).  % 

—  Manovre  di  sbarco  nelPIstria  9. 
>-  La  difeea  mobile  cogtiera.  10. 

—  SviÜR  supposta  debnl, --za  marittima  dfü'IniJjhiUerra.  10. 

—  .Pruparazione  polmca  e  Btrat'^gica  uavalti'  ^r^ensione).  11. 

—  BifoniimeDti  di  combastlblli  in  mai«L  11. 

—  «Nävi  da  guerra  e  difese  costiere"  (rec^aiona).  13. 
~  Aumento  della  tlotta  (giapponaae).  12. 

~  Anmento  detla  flotta  (rasM).  13. 

—  Lo  f«tud:o  i!l-1!u  tiittica  navale  1'.*. 

—  Fra  ii  M'ditfrriineo  >m1  jt  Mar  Uiailo  (aervizio  di  uavigazioaej.  12. 
Bitiata  d'artiglieria  e  genio.  Corasia  e  eanaoni  par  oaTL  Juli,  Aogaet. 

—  Automot'iii  hiiiuiati  ptdla  difesa  delle  cosfe  (inglesii.  Juli,  August. 

—  Le  navi  da  guerra,  pel  tanente  di  vaaoello  &.  Bernotti.  De- 
sembef. 

Jtarnal  of  tbe  Royal  ünited  Senrice  Institution.  aartiMMia  for  CoaSag 

Stalions,  hy  Captaiu  J.  C.  K.  Colomb.  298. 
-~  Coal  Economy  and  the  Prioe  of  iSpead  in  War  Sbipa.  298. 

—  Naval  Note»  {Sumnuirizing  any  Importaat  InfotinatiOB  Conearaiiig 
liavy  Service).  298-2i«ö. 


c: 


Journal  of  th«  Ssyil  United  Serric«  Institati»a.  Th«  Flaet  AAsembled  at 

Spithead.  298—295. 

—  Is  a  Second-olass  or  Smaller  Battle-ship  Dosiimble?  298. 

—  (British)  Launches.  293,  296,  297. 

—  Water-tube  Boilers.  293. 

—  jpBritiah)  Steam  Trials.  298-298. 

—  The  (Frencb^  Nav&I  Manoeuvres  (1903).  293»  295,  297. 
->  (French)  Submarines.  29^,  296.  297. 

<—  Losa  of  (Gennao)  Torpedo-boat  S  42.  29.3. 

—  The  (German)  Manoeuvre  Fleet,  1902.  293. 

—  New  Ships  and  Dockyard  Notes  (Germanj).  293,  295. 
^  Forthcotning  MMioenvres  (United  States).  998. 

—  ^Tlin  Xaval  Annual,  1902"  (review).  293. 

—  A  Study  of  the  Lat«  M.  Jean  de  Bloch's  Theorieti  as  Applied  to  the 
Qupstion  Ol  Sea  Power,  by  Commander  0.  A.  Ballard.  294. 

^  The  „BelK  isl-  -  r.xpprimenta.  294. 

—  New  tihips  and  Dockyard  Notes  (Francel.  294,  295,  297. 

—  Report  of  Oonstnietion  Board  (Dnitad  States  >.  )!M. 

—  Wnat  Should  Bp  thi  Di.'^position  of  the  MuTcriol  and  Personnel  of  the 
British  Navy  in  Time  ot  Peace,  aod  how  Can  the  Peace  Strength  Be 
most  rapidly  Expanded  to  War  Strengtb?  (Honoarably  Mdationed 
Prizo  Essay I,  by  Lieutenant    T.  Dannre  u  ther.  29& 

—  Ae^organisation  of  tbe  (British)  Home  Fleet.  295, 

—  Nie)  au  SS«  Boiler  Trials  (Britein).  295. 

—  Boilers  for  New  (British)  Ships.  295 

—  The  (German)  Naval  Manoeuvres  (1902).  295«  398. 

—  The  Collision  between  a  Destroyer  and  a  German  Mul-Steuner.  296. 
^  (Frenoh)  Launches.  296. 

—  (Itali  an'  Launch.  296. 

—  (Itaüan)  8team  Trial.s.  296. 

—  Diseussion  on  Submarines  in  the  (Italian)  Chamber.  809. 

—  New  Fort  at  Tarento.  29G. 

—  Fleet  Colliers  (in  Italy).  296. 

Navv  Construction  and  Repair  (United  Btates).  296. 

—  AncLors:  Old  Forme  and  Recent  Devriopmente,  by  Capitain  A.  S. 

Tho  mson.  297 
^  (British)  Shipbuilding  Programme.  2'j7 

—  Critici.sm  of  the  Ministrv  ot  (Freuch)  Marine  297. 

—  Official  Report  ou  the  Recent  Ezeroises  (France).  297. 

—  New  (RuBsian)  Ships.  297. 

—  (Russian^  Stnam  Trials.  297. 

—  New  üoudenser  (Ru&sia).  297. 
~  (Russian)  Na^al  Strenght.  297. 

-The  L'nited  Stat«s  Naval  Manoeuvrei,  1902.  998. 

—  The  BatUe-ship  .Renown^  298. 

—  The  Annoured  Cruiser  „Good  Hope*.  298. 

—  The  New  (British)  Destrovers  298. 

—  The  New  Bermuda  Floating;  Dock.  298. 

—  Composition  of  the  (Frenoh)  Squadrons.  298. 

—  (German)  Dockyard  Notes.  298. 

—  Wind- Pressure  Gauge  (<iermany).  298. 

—  The  Hussian  Cruiser  ^Bayan"  298. 

—  (Russian)  Launch.  298. 

—  The  N<  w  Battle-ship  „Virginia"  and  Sistem  (Onited  States).  298. 
^  Thu  Monitor  „Arkansas"  29h. 

--  Russian  Heinforcementss  t\>r  China  29'<. 

Jonmal  of  the  United  States  Artilleij.  H.  M.  S.  „Queen*.  56. 

—  Tho  Rusj>ian  Cruiser  .A.-ikold".  5/. 

ThouKhts  Ott  C^ast Detence  Suggeeted  by  the  BoerWar,  byCapta.n 
H.  K   Pen  nethorne.  57. 

—  The  Cruiser  .Prinz  Friedrich  Karl*.  57. 


I 


CXXXUI 


Joanul  of  tke  United  SUtea  AxtUlerv,  NavaI  Stroas^  of  Kation«.  57. 
~  /L  Comprehonsiv«  Glauoe  at  owr  Armorad  Crnisara.  57. 

—  „The  Tactics  of  Coast  Defense'  (review).  fiT 

—  «Das  kleine  Buch  von  der  Marine**  (re^iew).  57. 

—  The  French  Battleship  ,  R-Äpablique*.  58. 

—  The  „Belleisle"  Experiments  of  ltK)2.  58. 

La  BelflTiqae  mUitaire.  Torpilles  Elia.  1618.  1620,  1680. 

—  Le  cuirassö  hoUandats  ..Evertsen*.  1619,  1620. 
.—  L'^Asama*  et  te  „Takaaago*.  1621. 

~  Puisgance  maritime  compar^  das  prinoipauz  ötata.  1627. 

—  La  fregate  ^Saxuiionto*.  lt>28. 
~~  Flottille  militaire  (beige).  1632. 

—  „Frankreic-h'i  Ka-it*invt>r'^r.:'i,'_^>iri^''  ffvneV  1*>87. 

Allgroinoino  Schweizerische  Militär- ZöiLua^.  L>iö  i<  lasche  ais  Kriegsmittel 

(zur  .See).  40. 

Schweiserische  Zeitsclirift  Ar  ArtUlaria  ani  Oeoit.  (ßagUaohe)  Trappeii- 

transuortH  (zur  See).  8. 

—  Zur  Zerstörung  von  Unteraeeboten.  \2. 

—  , Frankreichs  Küstenverteidii^un^';''  (B^r»r  \  12. 

Sehweiseriaclte  Monatschiift  für  Offisiere  aller  Waffen.  «Modernes  See- 

kriegsweaen"  (Bspr.).  9. 
Berne  militairo  snisse.  La  revue  (navaIe^       Spithead.  9. 

—  Manoeuvretj  uavalea  (autrichtennes}  sur  l'Aariatique.  10. 


Digitized  by  Google 


VEREINS-KORRESPONDENZ. 


VEREINS  -  NACHRICHTEN. 


Aus  dem 

Rechenschafts-  Berichte 

Ar  daa 
•ntattet  dar 

XXIIL  ordentlichen  (j^eneralversammliing  des  Militttr- 
wtaaenschftftUchen  uod  Kasino  •Vereines  in  Wien. 


Offu  4«r  llilik*i*tanat(teAL  Ymnimm.  UOT.  Bd.  VtwiM  Ifloffi  nondtni.  1 


Digitized  by  Google 


Ergebnisse  des  ftechnungs- 

WsseBMliall- 


üiiniiaiiinen  f 

K 

A 

Staats-Snbyention  einsebließlicb  des  Betrages  Tom 

k.  k.  Ministerium  fQr  Landes-Verteidigung 

14.000 

AnanahmBweise  Sab?entio&  des  lu  aod  k.  Reiobs- 

{  1.461 

80 

Prännmeratioo  und  Verkauf  des  .Organ*    .  .  . 

10.901 

55 

Voo  den  Mitglieder  -  Beitragen  fQr  die  wiesen- 

5.000 

— 

Ersatz  fQr  in  Verlust  geratene  wisseDScharUicbe 

8 

85 

10 

69 

2 

44 

31.428 

89 

Digitized  by  Google 


Abschlusses  für  das  Jahr  1902. 

lieher  Konto. 


Ausgaben 


Schuld  am  L  J&noer  1902   

Herstellung  des  „Organ*  

Vorträge-Eonto  

Eriegsspiel- Betriebs-Konto  

Zeitschriften-Konto  

Wissenschaftliche  Abteilung  der  Bibliothek 

Wohnungsmiete  

Beleuchtung,  Beheizung,  Instandhaltung 
des  Inventars  und  sonstige  Regie   .  . 

Gagen   

Steuer-Vergütungen  

Neujahrs- Gratifikationen  

Gehalte  und  Bekleidung  des  Dieners  .  . 
Gebflren  der  Kanzlei- Ordonnanz  .  .  . 
Drucksorten,  Porto  und  Kanzleispesen  . 


znm 
Kasino- 
Konto 

über- 
tragen 


Summe  . 


Jenseitiger  Empfang  dagegen 


Lm 

17.527 
569 

655 

4.00Q 


5.080 


52 

Lim 

416 
490 


37.457 
31.428 


Verbleibt  mit  Jahresschiaß  1902  eine  Schuld  von  6J12ä 
Hievon  die  Katalogeschuld  der  wiss.  Bibl.-Abtig  1.786 


Verbleibt  daher  speziell  fQr  die  wiss.  Abt.  eine  Schuld 


4^ 


HiezQ  vom  Kasino-Konto  bis  3L  Dez.  1902  nicht 
gedeckte  Ausgaben  der  wissenschaftl.  Abteilung 


Ergebe  sich  somit  am  L  Jänner  1903  eine  Schuld 


4.956 
9.198 


Ergebnisse  des  Reclmuiigs- 

Kftsino- 


Einnahmen 


Kassa- Barrest  vom  L  Jänner  1902   

Schuld  des  wissenschaftl.  Konto  vom  L  Jinner  1902 

Beiträge  der  Mitglieder  

Beiträge  der  Mitglieder  mit  der  speziellen  Bestim- 
mung zur  NachschaflFang  belletristischer  Werke 

Erlös  der  Kataloge  der  belletristischen  Abteilung 
der  Bibliothek  

Ersatz  fOr  in  Verlust  geratene  belletristische  Werke 

Spielgelder  

Kurzlaufende  Sparkassa-Zinsen  

Erlös  fQr  abgegebene  Zeitschriften  

Wohnungsmiete  | 

Beleuchtung,  Beheizung,  Instandhaltung  T^'^Koito''"' 
des  Inventars  und  sonstige  Regie  .  J  "'»«''fragen 

Saalmiete  zur  Deckung  der  Regie  

Wegen  Herabsetzung  des  Zinshellers  wurden  vom 
Wohnungszins  refundiert  

Teilabzahlung  der  wiss.  Bibl.-Abtlg.  von  der  Schuld 
zur  Anschaffung  wissenschaftlicher  Kataloge 


Summe 

Hievon  die  nebenausgewiesenen  Ausgaben 
Verbleibt  mit  Jahresschluß  1902   


und  nach  Abschlag  der  Schuld  des  wissenschaft- 
lichen Konto  von  


7.021 

52 

1.461 

ai 

102-069 

12 

1.209 

IM 
37 
400 
818 
304 
4.000 


IfiO 


488 


290 


119.988 


107.946 


12  012 


ein  Kassa-Baarrest  von 


f 


6.013 


5 

Abschlusses  für  das  Jahr  1902. 

Konto. 


Ausgaben 

K 

h 

Wohnungsmiete  

39.619 

1.620 

22 

Belletristische  Abteilung  der  Bibliothek  .... 

2.545 

^ 

8.221 

54 

Beleuchtung  

6.665 

2h 

Beheizung  

1.019 

32 

2,019 

9ß 

ßö 

80 

Gt'halte  und  Bekleidung  der  Diener  

5.902 

42 

Nacbschaffungen  

799 

Neujahrs-Gratilikationen   ... 

118 

895 

21 

2(5 

Von  den  Mitglieder- Beiträgen  für  die  wissenschaft- 

5.000 

484 

m 

21Ü 

98 

In  den  Reservefonds  als  Ersparnis  Obertragen  .  .  | 

30.01 1 

02 

Snmme  .  . 

107.946 

43 

1 

VoranBohlag  für 


Wissenschaftlicher  Konto  " 

Einnahmen 

Autiaben 

K 

h\ 

^  ] 

h 

1 

— 

6.029 

— 

Staats-SttbventioD,  einschließlich  des  Bei- 

trages  vom  k.  k.  Landes- Verteidigniigs- 1 

liiniBidf iuin   

1  e.  AAA 

rräQumerauOD  und  v  erKaut  des  „urgau  i 

11.000 

Ll.üUO 

Von  den  Hii^lieder-iseitngen  tlur  oie 

n  M  A      r%           ä%        \  1      \\  A        A           A%  1 1I  n 

a  AAA 

o.UOU 

\T     .  M.  ..m  X^TamAa 

500 

- 

— 

60 

— 

— 

— 

700 

— 

— 

2.200 

— 

— 

— 

— 

4.0ÜÜ 

Beleuchtung,  Bebeimng,  InstandhaltaDg 

des  In?entar8  und  tonsage  Begie-Aiu- 

1.574 

5.080 
1.180 

— 

Gehalt  nnd  Bekleidnng  des  Dienen  .  . 

Gebühren  u.  Zulage  der  Kanzlei-Ordonoanz 

— 

416 

Neujahre-Gratifikationen  (nach  aoßen)  . 

96 

VW 

nrnekAorteti.  Potte  nnd  Eanzlttaneeen  . 

500 

Ausstehende  Pr&numeratians-Gelder  •  . 

1.2B5 

Sinn  iNfintiuhiniichii  iMti .  • 

83.285 

33.285 

Digitized  by  Google 


das  Jahr  1903 


7 


Kasino-Konto 

1  AMoaäM 

jl 

t 

n 

1  ^ 

h 

Eassa-Banrest  am  1.  Jänner  1903    .  . 

6.013 

_ 

— 

Beiträge  der  Mitglieder  .  •  .  •  .  ,  . 

95.000 

Beitrige  der  Mitglieder  mit  der  spenelleD 

BestimmuDg  zur  AnBcbaflbiig  beUetii- 

1.200 

— 

— 

— 

200 

— 

200 

— 

— 

— 

hms  iflr  abgegebije  Zeitscoriiten    .  . 

200 

— 

— 

— 

— 

— 

35.619 

— 

— 

— 

2.000 

— 

Beiletii^tisi  he  Abteilung  der  bibliotbek 

1  — 

— 

2.500 

— 

— 

- 

12.000 

— 

— 

— 

7.500 

— 

— 

1.500 

— 

— 

— 

2.700 

Gehalte  nnd  Bekleidung  der  Diener  .  . 

— 

7.000 

— 

11.000 

— 

— 

210 

— 

Drucksorten,  Porto  und  Kauiileispesen  . 

1.800 

— ' 

6.444 

48  1 

6.000 

540 

Von  den  Mitglieder* Beiträgen  fär  die 

wiasenBcltaftliclie  Abteilung  

6.000 

102.818 

48 

102.813 

48 

litti  lir  fmiiiUif  4m  nrnmliAlKhai  liiti  .  . 

88.285 

38.285 

Ergibt  Qesammt-I^iinine  .  .  i* 

136.098 

48 

136.098  1 

48 

D 


igitized  by  Google 


VEREINS-KORRESPONDENZ. 


Nr.  2. 


im. 


VEREINS  -  NACHRICHTEN. 


Übersieht  der  in  den  Wintermonaten  1902/1903  In  den  lUlittr- 
wiMeiiBehafllieheii  TereineA  geludteneu  Yortrfige. 


15.  und 
89.  Jinner 
1903 

12.  Februar 
1903 


5.  M&ri 

im 


14.  Jänner 
190S 

4.  F«bniftr 
1908 

18.  Fftbinar 

1903 

4.  M&rx 
1903 

18.  Hin 
1909 


7.  März 
1908 


6.  März 
1.  Aprü 


Agiram. 
,Tflrk<mkrieg  1788-1791" 


„Weehfselbeziehtniepn  des  kleinkaü- 
brigen  (iescbotBes  und  des  Feldsani- 
MtMljeiwtW* 

„Entwiokiaog  der  niAkedoiiMebeu 
Kraga  im  AltortQUi,  Hittal»ltor  rad 


»Einige  Neaerongen  anf  Irm  Gebiete 
de«  Scbiefi»  und  Waffeuwesens** 


«Der  Einflnfl  dM  Krieges  aof  die  kul- 
tnrelle  fintwioUmig  der  Mensohliett* 

.Die  ChiottwirreD* 

«Wm  l«hrt  noa  dar  BnreDkritg?* 

«EpiiOdan  aus  dem  grieohjaoh*tftr> 
kisoben  Krieg«" 

Avtovao. 
«Das  Üewebr  M.  95" 


Hauptm.  Karl  Hummel 
dw  OeMnlitabi-Korpt 

Oberstabsarzt  Dr.  Jerm?. 
Hermann,  Kommaudant 
dM  Oarnitontq»itilM  Nr.  98 

in  Aprmm 

Hauptmann  Adolf  Bao be- 
bau m  dM  lubni-Regi- 
manto  Mr.  58 


Hauptmann  If.  K'l.  Eduard 
Nowotny  des  Infanterie- 
Rcgimanta  Nr.  88 

Hauptmann  I.  Kl.  Aohill»  !^ 

von  P  h  i  1  i  p  0  T  i  c  h  des 
Inf.-ßeg.  Nr.  33 

Obarstleiitiiiiit  JenaUe 

J  0  b  n  des  Inf  -Reg.  Nr.  88 

Oberleutn.  Arthnr  Eisen- 
baeb  dM  Pionier- Baons. 
Nr.  2  rag.  d.  Ganeralsteb« 

Oberleutnant  Friedrieb 
Laobmann  des  Infant.- 
Regiments  Nr.  33 


Oberleut.  Biltar  v.  Fraß 
des  Infiuit-Bione.  Nr.  l/3tf 


»Über  da«  neue  Exerzierreglement  Mnjor  Josef  Mi6an  des 
för  die  k.  und  k.  Faßtruppeu"    1  boso.-bera.  lof.-Keg.  Nr.  2 


LXTL 


9 


Digitized  by  Google 


10 


V  erej  Ds  •  Korreepondenz. 


28.  Marx 
1908 

U.  Mars 
1908 

4.  Aj<ril 
iÖÜÜ 


14»  Dezember 
1902 

24.  Jänner 
1908 

14.  Februar 
1903 

8.  März 

ms 

18.  März 
1908 

88.  März 
1908 


4.  und 
11.  Deaember 
1008 


^8.  Jaoutir 
1908 

2S.  Mära 
1908 


18.  Jäon«r 
1903 

27.  Jänner 
1903 

10.  Februar 
1908 

17.  Februar 
1908 


«Über  Trtippenffibrung  and  AaibiU 

dung  iui  Karstgebirge" 

«Über  Mobilisierang" 
.Ober  Oebirgeanerfietong* 


«Qeeehtttae  Bilcks  und  dereo  Wir- 

pNenerungeii   im  Sohiefiweeen  auf 

Grund  der  neuen  ScIiieSinstruktion" 

,Durclilüiiraiig  der  Requiaitionen" 


«Tr»i&org«iiefttioii  dee  15.  Eerps" 

„Gescbichie,  Benützung  und  Zweck 
der  FeetanK  Mek«" 

,Der  kleixte  Krieg' 


Brttnn. 

«Die  EerpemanöTer  in  Weit>(Jiigarn 
im  Jahre  1902* 


«Seele  uud  oeist  in  der  (lesohiolite 
der  £nltQrf61ker« 

«LandungsmanöTer  in  latrien  im 
Jahre  1902" 


Budapest. 

«Drahtlose  Telegraphie' 


,Die  J^aliberfrage  der  iDfanterie* 


nlnfenteristifc-h^  Goihnken  tdr  Ar- 
tillerie-Taktik* 

.Fahrbare  Feldbacköfea" 


Major  Karl  L  e  i  t  s  c  b  a  f  t 

de«  Inf.-Rep.  Nr.  82 

Oberleutnant  Fraoa  Frei- 
berr  Abele  too  und  za 

LiJienberg,  Gener»!- 
itabsoffizier  der  40.  In- 
fanterie-Brigade 


Oberleutnant  Karl  Raab 
fiitter  ?0D  Freiwaldau 

des  4  /2.  Fest-Arl-Reg. 
Beoptmann  Adolf  H  ubert 

des  1,32.  Inf.-Baong. 
Verpflegsoffiziai  I.  Klasse 
Johann  Lorber  des  Mil.- 
Verpflegsmagasin  in  Bilek. 
Oberleutn. Karl  Brnokner 

dbB  8./18.  Traiozojres 
Gberleutimut  V»(eriaü  D^- 
brewicki,  zugeteilt  dem 

Oberleatnant  EmH  ?oo  R  e- 
giae  dee  I./68. Inf.-Baons 


Oherstlentnant  des  Generai- 
stabskorpi  Kasimir  Freibr 
Ton  Ltttgenderf,  Oeue 
rtbtabscbef  der  4.  Infant.- 

Triipppiidivision 

blabsarzt  Dr.  Sigmund 
Djuei  dee  Oamieonstpi- 

tales  Nr  Fl 

Uaoptmann  des  üenerai- 
eUbskorps  Ernat  Ifethea 
der  4.  Inf.-^uf^tendifieion 


Uauptwano  l.  Kl.  Anton 
MaBUoaa  des  lnf.-Hegi- 
uients  Nr.  28 

Hauptmann  1.  LI.  Gustav 
Capp  des  DiT.-ArtUJeri^- 
Reg.  Nr.  U 

Oberst  Wilhelm  B  u  e  o  h  e  k 
des  Inf.-Rfg.  Nr. 

Hauptmann  II.  Kl.  Ludwig 
Dietl  d.  Pion.-Baon.  Hr.  5. 
saget  der  l^orpt-lBteDdens 


Dlgitized  by  Google 


Vereins  -  Korrespondenz. 


11 


3.  März 
1908 


10.  M&rz 
1908 


8.  Febraar 
1908 

10.  Februar 
1903 

17.  Februar 
1903 

24.  Februar 
1903 

8.  Min 
1906 


30.  Jauuer 
1908 

6.  Februar 
1908 


20.  Februar 
1908 

18.  D.  20  März 
1908 


29.  Jäuoer 
1908 


12.  Februar- 
1908 


.Napoleon  I.  militlriiohe  Erziehang' 


«BSnlliid  dM  Plvfibebemohnng  »uf 
Heem  -Opentiontn 


.Hoehhdm  1818« 
.TemeiT&r  1849' 
„CMtoiedolo  1859* 
»Wjsokow  1866" 
,Bandm-Odswk  1878» 


«Ober  Athietiktport* 

„Verwendung  der  Kavallerie  bei  der 
Armee  hn  P'elde ;  Vergleich  dfr  Kin- 
teiiuQg  und  Bildung  der  Verbände 
in  d«ii  OrofiBtMiAQ* 

wMod«ni6  Peldgetdifitie'' 

,Die  KultitrYerliältniSBti  in  Ost-Asien 
(8ib»i«ii,  MandioliareifCbms,  J»p«n)* 


Fo(a. 

„WQrdigiing  nächtiger  Befestignngen 
im  (iebirgsktiege,  Typen  derselben 
QDd  BerstelitingsdMiar.  Besprechung 
der  znr  Vtrteiiiigung  von  toßa  her- 
gestellten lt>ldmäüigen  Befestigungen 

BespreehuDff  der  Normen   für  die 

rr;iin:iu8rü8tunj;  Ii  s  k.  u.  k.  Heeres, 
Gebirgskrieg.  Dienstbuek        1,  o, 
UL  Teil. 

»Die  Verpflegung  and  die  Verpflegs- 
aonrttstai^  der  Trtif  pen  im  Gebirgs- 

kriege 


Ilauptm.  I.  Kl.  Ferdinand 

Z  wiedin  ck  Edler  v.  S  i; 

denhorst  nnd  äebidio 
dM  Oeoenlstabikorps 
Linienschiffs- Fähnrich 

Artnr  Spieß  v.  Brneio- 
for  te 


Major  Eduard  v.  Soltattl 
M^jor  Felix  Mautii&er 

Hptm.  Arihvr  Nenmann 
M%ior  Felix  Maatbner 

Major  Edvard  t.  Sebatsl 

(aintliahe  de»  Inflr.-Beg. 
Nr.  41) 


Hauptmann  Jgnaz  fi  o  d  i  6 
dea  Qonaralatabskorps 

Oberstleutnant  Al<>xander 
K  0  n  z  des  initr.-Reg.  St,  78 


Oberlt.  Paul  P  u  I  p  a  h  dt  s 
Div.-Artilleiie-Keg.  Nr.  38 

üeneralmajor  Felix  Keme- 
noTic,  Kommandant  der 
k.  B.  84.  HonTed-lnf.-Brig. 


OberBtlt.  Artiir  Van  -Z*>1 
von  Ariou,  Kommandant 
dea  8/78.  Inltr.-Baona. 


RIttm.  Vinranz  Nowak, 

K  u.ii  ndant  der  Gebirgs- 
Irain  •  £skadron  Nr.  17 

Verpflegs-OfIBxial  I.  Klasse 
Michael  Zangel,  Vorstand 
des  Militär -Verpflegs- 
magasina 


Google 


12 


Yereioi  -  KmMpondeii«. 


b.  u.  12.  Marz 
1903 


19.  März 
1903 


18.  Februar 
1908 

7.  Marz 
1903 

18.  MS» 
1908 

26.  März 
190S 


14.  u.  15.  JäD. 

1903 

IL  Februar 
1906 

26.  Kt'hniar 
1903 

4.  MiTA 
1906 


6.  Februar 

1908 
13.  Ftbrnir 

1908 

'20.  Februar 
1903 

27.  F«bmr 
1908 

6.  März 
1908 


Oberlt  Gottfried  Zelen:^, 
Brigadegeneralstabs  -  Offi- 
si«r  der  8.  Gebirgtbrigade  j 


Leutn.  Leopold  8  v  o  b  o  d  a  I 
der  Gebirx8b»ttflri«  1/8. 
0.  R 


„bcbiideruDg  dar  Begebenheiten  in 
den  Jahren  1878/79  und  1882  im  er- 
weiterten Hpn  fhe  der  Garnisonen  der 
8.  Gebirge brii^ade,  unter  besonderen 
Würdigung  dieses  Landstriohes  i» 
geographiechtfr  Beziehung 

„Wirknog-  der  modernen  Feldge- 
schütze. Einfluß  derselben  auf  die  For- 
matioDsn  der  Infanterie.  Erläuterung 
det  neiiui  OebirK''  «'ORcb&tzmateriais 

€Nln. 

.Zeitfrage  über  die  Entwicklung  der  i  Major  Georg  bpraug  des 
FtldartiUerie*  k.  n.  k.  DW.-Art.-Bag.  Nr.  8 

in  Prof.  Heinrich  M  ajOBioa, 
Direktor  des  k.  k  Staats- 
masenms  in  Aquileja 

«Literaritohe  Praoaii  in  dar  roniMiti» 
geJian  2eit* 


«Die 


neuesten  Ausgrabasgen 
Aquileja* 


«HeisebiUer  uus  Indien*  illustriert 
mit  dem  Skieptiken 


„Über  Nene  rangen  im  ArÜUetie- 

Material  e" 

.Über  Artillerie-Aufklärer  und  Steil- 
feuer* 

«Der  Entwurf  der  neuen  Sohießin- 

struktiou  für  die  Infanterie" 
.Dia  Landungsmanöver  in  Istriea  im 
Jahre  lOOÄ« 


die 


dea 

in 


,Ein  Beitrag  zum  Kampfe  gegen 
Tuberkulose" 

.Moderne  Gaographie" 


.Über  Kartenweeen* 


Olmrukleristik  und  Verwendung 
medemen  Feldartillerle** 

«Flüssige  Gase* 


der 


Profeesor  Dr.  Petak 

k.  k.  Ober-Gymnasi 

Johann  Boll«.  Direktor 
der  landwirteebaftlidieB 
ebemliehen  Tereuehsitotios 


Major  PhuI  \V  o  s  t  r o  w  s  k  i 

des  Div.-Ait -Reg.  Nr.  It» 

Hauptmann  Emit  Wolffj 
dos  Di?..Art.-Reg.  Nr.  19 

Oberlt.  Friedrich  Gerbert| 
des  Inftr..Reg.  Nr.  37 

Oberleut.  Ivan  Sekolich 
des  Festungsar t.-Beg.  Nr.  1.1 
Bugeteilk  den  Geiiera]itabe| 

Korn  itate  -  Oberph  ysikui 

Dr.  Hermann  SiiÖraann 

Oberlt.  Eduard  BrabecJ 
Lehrer  an  der  Infanterie- 1 
Kadettenschnle 

Oberlt.  Rugo  N  e  i  j  f  1  a, 
Lehrer  an  der  IntMUterie* 
Kadettenaebule 

Generalmajor  Justus  J  abnl 
von  J  a  h  n  a  u .  Kommandant  | 
der  12.  Art. -Brigade 

BealeehuUeiter  Frefeasor 
Karl  Albrieh 


Digitized  by  Googl 


TtfiiBt  -  KoireipondMis. 


13 


18.  März 
1903 

20.  Märi 
1903 

27.  Miuz 
1908 


/ 


6.  Februar 
190S 


18.  Fftbinar 

1903 

SW.  Februar 
1903 


13.  März 
1903 

87.  Min 
1908 


S?.  Febni»r 
1908 


la  Mira 
1908 


23.  JäDner 
1908 

18.  Febriwr 
1908 

27.  P«biiiar 
1908 

20.  M&rz 
1906 


«Nett«  Sohiafiinatraktioii'' 


.Selbsttätigkeit  der  Unterkommao> 
danten  im  Uefecbte" 

„Aus  den  rasaisoheo  KaraUerie-Oar- 
nisonen  an  der  diterr.-rnaBiMhen 
tireiiae" 


lunabraolc« 

„Kriegcrificbe  Erpijcrotssp  in  Tirol  zu 
Ende  des  18.  und  zu  Beginn  des 
19.  Jafarhniiderti« 

„Die  salzbnigitobe  .Stegreitkomödie 
auf  der  österreicbiscbeni^oiiaubttitne* 

„Moderne  Feldartillerie- Aairflatnog 
speziell  Haubitzen* 


,Folg«rflBg«n  aat  dem  Bttrenkriege* 


.Drahttosa  Tal«graphia  mit  Eiperi- 
meDtan* 


Jftcipilaii. 

.Schiefien  in  besonderen  Fällen  beim 
Faldgesehfite 


«loteranaii  Bufilanda  nnd  fingtanda 
in  Zantrnl-Asien 


JoMÜMndt. 

„Operative  Studie  an  der  Hand  einer 
Episode  ave  den  Feldange  1809^ 

Ȇber  die  Neuerungen  zur  Sehiefi- 
instroktion" 

-Unaer  SaniHtidienet  vor  dem  Feinde 
(1.  Linie)« 

»Skobelew's  Übergang  üli«>rd>'iilm&lli- 
Pa0  und  die  Scbiacbt  bei  >>-heinowo. 
2,  bia  9.  Jänner  1878 


Haaptmann  Silvio  Spiefl 
von  Braooioforte  dee 
Inllr.-Reg.  Kr.  2 

Bptm.  Alfred  Partsober 

des  Inftr.-Rpp.  Nr.  2 

Haaptm.  Lelio  GrafSpan- 
noehi  dei  Genenlelnbi» 
korpe 


Hauptmann  Volkmar  (Jraf 
SpHur  des  (ieneralstabsi- 
korpe 

Univ.- Prof.  Dr.  Ferdtoand 

L  e  n  t  u  e  r 

OberleutnfiTit  Rubert  Grei - 
stör  fei  des  37.  Üiv. -Ar- 
tillerie •  Regimentes  (zugt>- 
teilt  dem  Generalttabe) 

Oberst  Johann  Baron 
Kirohbaob,  Ganeralstaba- 
obef  dea  U.  Korpe 

Univ. -Prof.  Dr.  Panl 
Gaermnk 


Oberstleutnant  Joeef  J  a  n- 

k  0  V  i  c.  Kommiiniijint  dos 
Divisions  -  Artillerie  •  Begi- 
menti  Nr.  29 

Hanptmano  Karl  Miik  dee 
Inf.-fteg.  Nr.  89 


Major  des  Generalstabs- 
korpe  Norbert  Lernet 

Hauptm.  I.  Klapse  Karl 
von  Kurz  zum  Thür  n  des 
Ibftr.-Reg.  Nr.  42 

Regimeotiarxt  I.  Klaipe 

Dr.  Albert  Schwarz  des 

Inftr.-Rep.  Nr.  99 
Hauptmann  I-  Khü^sc  Josi  f 
Putzker  des  Limdwelir- 
lnrtr.-Beg.  Nr.  11 


Digitized  by  Google 


u 


Vereins  -  Korrespondenz. 


20.  Desemb«r 
lIKtt 

21.  Jänner 
1908 

11.  Februar 
1908 


10.  Dei«mb«r 
1902 

17.  Dezember 
1902 

18.  Februar 
190S 

4.  März 
1908 

11.  März 
1908 


SO.  Jäaner 
1908 

9.  Februar 
1908 

23.  Februar 
1908 

2.  März 
1908 

16.  Mär/. 

i9ua 


5.  Dezember 
1902 


•DrabtloM  Telegrapbie* 


.EhrüQiiotweiir'' 


,Die  grofie  tibirUebe  Eiseabahn* 


»Dlnioii  Alkohol" 


»Ober  Selbsttätigkeit  der  Komman- 
danten' 

„Neuerangen  der  Feldartillerie, 
Paoierfrage,  neuere  Ansiebten  über 
üeschoükonsti  uktion" 

„Über  den  Entwurf  zur  neuen  Scbieß- 
iDstinikttoo' 

„Die  Miatieclie  Bufilaod* 


Klagenfort. 
„Im  Hochgebirge  Tirols" 

«Koltnrelle  und  politieche  Bedeutung 
der  libinseheD  Bahn* 

.Die  rassischen  Kaisennaiiöver  bei 
Eortk* 

-Über  Makedonien" 


.Über  MalaHa« 


»Oetehlehte  der  österr.-un^.  Mililir« 
FahnW 


Oberlentoant  Adolf  Botb 
des  Fe8ttin«;sarr.-Boooi. 

Nr.  2 

HHUptmann  I.  El.  Vinzenz 
Drasser  des  Infanteiie- 

Regimentf  Nr.  50 

Hauptmann   il.  Kl.  Karl 
B  fi  c  k  a  u  f  des  Pionier  - 
BftODt.  St.  12 


Oberstabimt  Dr.  Eduard 

floffmann  des Garnisons- 

ppitaleg  Nr.  20 

Oberst  Ueorg  B al  ä  s.  Kom- 
mandant der  77.  Honved- 
iDfantorio^Brigsdo 

Haoptm.  Adalbert  Nobile 
de  Qio  rgi  des  Korpo-Art- 

Reg.  Nr.  6 

Oberstleutuant  Peter  Sixl 
des  Iiiftr.-B<ft.  Nr.  Od 

Haoptnii&tt  Frans  U  1 1  s- 
porgor  dos  n f  Qeftlttabe- 

korps 


Vortrag  der  Urania  mit 
Projektion^bOdern 

Hanpt.  Stanislaus  P  u  h  a  I  r- 

kj  des  Landwehr- Inftr.- 
Regiments  Nr.  4. 

Oberstlt.  Heinrich  Ritter 
von  K ra u  s  -  E I  isl af;o  des 

Inf 'Rf'g.  Nr.  17 

Uau|<t.  VVoilgang  Heller 
des  Infraterie-Regimente 

Nr.  17 

Re»iiment8Hrzt  I)r  Ludwig 
Mibeiic  aes  iattr. -üeK 
Nr.  7 


Haoptuiann  Max  Maendl 
des  Inf. -Bog.  Nr.  51. 


Digitized  by  Google 


Tareins»  Eorrespondens. 


15 


Dfttani 

Theaift 

Gebalten  ?on 

18.  Dotember 
1902 

16.  Jinnor 
1908 

23.  Jäoner 
1908 

80.  Fobroar 
1903 

27.  M&n 
1908 

«Pebmgeriohte  and  HexeDprozesse 
dei  Mittelalters  and  die  beutiga  Ge- 
ricbtabarkeit* 

nVergleieheiide  Dantellnng  dea 

fioUaAwesens  in  d<^r  >iät4MT.-ung.  und 
der  deutschen  AriTiee" 

«Der  Krieg  iu  5ud-Atr>ka" 

»Dia  Gjnnaatilt  d«r  alten  Grieohan* 

aDia  Bolle  des  Cbaraktera  und  des 
Wisaana  in  dar  Trnppenfllbiiing'* 

Dniversit&tsprofessor  Hof- 
rath Dr.  Ten  B aller 

Haaptm.  Ft$m  Bonaeher 
dee  Iiiftr.*Beg.  Nr.  51 

Bptm.  Viktor  Pasoiiing 
dea  lofIr.-Reg.  Nr.  51 

DniTenitätsprofessor  Dr. 

s  7,  a  m  0  s  i 

Hauptm.  Karl  Bai  es  des 
BoBfed'lnfr.'Beg.  Nr.  21. 

11.  Dezember 
1902 

15.  J&Doer 

1903 

29.  JäuDer 
1908 

18.  F.^  Ii  mar 
19U3 

26.  Februar 
1908 

12.  März 
1903 

KSnigg^rätz. 

«Weitgehende  U uteraebmoDgeo  selb- 
stiodiger  Eavaileriakötpar,  —  Büok- 
btiok  and  künftige  Bedevtimg 

•Ober  lialredaiiien* 

„Der  iieutige  Stand  der  MiixUr-Luft- 
sehiiTahrt* 

,Ge|*an?.erte  Rohrrucklauf-  Geflc^bötze 
and  deren  Verwendung  im  (iefeohte* 

«Die  bygientscbe  ÄuebildiiDg  des 
(Hüriers* 

«Die  Feldbaubitse* 

üptm.  Otto  Berzmansky 
dea  lDf.-Beg.  Nr.  42 

Hauptmann  Josef  Müller 
dei  Inftr.-Reg.  Nr.  42 

Oberieut.   Viktor  L^pes 
dee  ittHr.-Beg.  Nr.  42 

Hauptm.  Franz  Wondre 
des  Dir.-Art.-Reg.  Nr.  27 

Begimentsar/^t    Dr.  Josef 
Halphen  des  Inftr^-Beg. 

Nr.  42 

Haaptmann  Georg  Grund 
des  DiT.-Art-Beg.  Nr.  27 

6.  Februar 
1903 

Koniom« 

,£Dtwiirf  rar  SeluefiiDttraktion* 

Haapt.  Heinrißh  Deutsch 
des  Inftr.-Kcg.  Nr.  83 

18.  Ft'l'Miar 
19U3 

„Komorn  iin«1  seine  rmgeboog,  geo- 
iogisob-bistoriscbe  Studie* 

Oberlt-  Friedrich  Ellison 
Edler  voQ  Nidlef  des 
Feet-Ari-Beg.  Nr.  6 

20.  Februar 
1903 

„Gottes  Dasein  und  Wesen",  v^  lo- 
sopbiseb  -  tbeologiscbe  Diskassioa 

Milit&r- Kurat  Fraoa  fir- 
dossy 

14.  Jänner 
1903 

„  r»ip  ffihrbf»ren  Feldbacköf^n  ;  KinflttO 
ihrer  i:^iuiuiiruug  Hufdie  ür^tiuiBatiun; 
neue  Oigaiiiaatioii  einer  Faldblekeiai'* 

Militär-Intendant  Josef  Za- 
r  eizky.lntendaDzchef  der 
KaTallerietnippendiviaien 
Knknn 

Dlgltized  by  Google 


Yereim  -  KorrMpondens. 


Sl.  Jlmier 
1908 

U8.  J&nner 
1908 

4  Febrnar 
1903 

18.  März 
1903 


15.  April 
1903 


24.  JäuDer 
1908 


12.  Fobroar 
1908 


10.  Ifln 

1908 


19.  Mars 
1903 


20.  Jänner 

1903 

3.  Febraar 
1908 

lO.a.17.  Min 
1908 

24.  März 
1903 

31.  Märjs 
1908 


aBianohtniig  nod  Tergleicbende  Be» 
vrldlODg  der  Laftsehiffahrt  in  den 
▼erschiedenen  Armeen" 

„Masch  in  enge«  ehrabteiluiigen;  deren 
Material,  OrganisatioD  uud  taktische 
vftrw«ndong* 

»Die  T*ktik  der  fraozöaieehen  Feld- 
urtiUerie" 

^.Moderne  Aoffansang  ülicr  Wert  nr.  l 
AasführoDg  der  permanenten  For- 
tlffkition.  Bedentnnir  ^ 
pensergeeehfttse* 

.ÜhfT  den  Fntwurf  der  Sehiefiin- 
fitruktion  im  Vergieiehe  mit  der  bis- 
herigen* 


Xronstedt« 
Ȇber  nielitliehe  UnteinehmaDgen* 

.Dm  Gefecht  bei  Gornji>Dubniek* 

„Von  Skalitz  bis  Köuig^rau  ISöO" 

«Die  £xpMitionepeJitik  BnflUnde" 

^Über  Sohnelifeuer-Cteficbütie  und 
ihre  tektieehe  Bedenlung* 

Der  Feldang  Osterreicbii  gegen 
PrenAen  im  Jfthre  1886:  Oefeeht 
hei  bknlits" 

dt4>.  „(iefecht  bei  NeuoRogniU" 


die.  «Gefecht  hei  Pedol  and  München- 
grftti« 


dtp.  •Oefeeht  hei  Jidin« 


Oberlent.  Rndolf  Kafork» 
dee  Feet-Ari-Rig.  Nr.  S 

Hanpt.  Alexander  Matta- 
Dovioh  des  Di?.-Art-Beg. 
Nr.  8 

Hauptmenn   Paol  Bnth 
des  Generfilstabskerpe 

Major  Emil  B  a  n  m- 
gar  tue  r  des  Geniest  abes 


Major  Ferdinand  Rzeznik 
des  Inftr.-fieg.  Hr.  100 


Henptinann    Leo   Pf  Inf? 

dp*^  !nftr.-Reg.  Nr.  2 

Oberlt.  Georg  Conte  V  e  i  t  h 
des  DlT.-Art.-Beg.  Nr.  34 

Oberst  Viktor  Ton 
Scbeuchenstael  des 
Infanterie-Regiments  Nr.  50 


August 


(Jeneralstahp- 
K  0  c  h 


iitiuj.taiann  Dragotio  Cbo- 
ban    des     Divisions- Ar- 
tiUerie-Begimente  Nr.  84 


Oberieot.  Viktor  Fieih.  von 
C  e  r  d  0  n  dee  Div.>  Ari-Beg. 

Nr  42.  engeteilt  den 
deneriilBtaht- 

Oberlt.  Maxinülian  Ronge 
des  TirolerJäger-Hegiuients 
Nr.  2,  zugeteilt  dem  Gene- 
ral stabe 

Oberl.  Lndwig  Psenner 
des  TirolerJäger-Begiments 
Nr.  1,  ssugcteilt  den  Gene* 
raletabe 

Major  Frans  Bnpreoht 
dee  DiT.-Art.-Bcg.  Nr.  7 


Digitized  by  Google 


Veieina  -  Korrespoodeiiz. 


17 


Thema 


Gehalten  von 


5.,  12  u.  19. 
Dezember 

1902 

17.  Februar 
1908 

9.  QDd 

18.  Jinner 

dann 
27.  Febraar 
1908 

9.  Mirz 

1903 

20.  Jänoer 
1903 

26.  und 

27.  Jänner 
1908 

12.  Febraar 
1908 


18.  März 
1908 


19.  Dezember 
1902 


21.  Jänner 
1903 


20.  Februar 
1908 

18.  März 
1903 


17.  I>ezemb6r 
1908 


SohJMht:  (^Beaane  la  Bolandtt*  — 
applikatoriseh  bMproehtn 

.Fokäaoi  und  Martioesti**.  zwei 
BnliiDcita^e  für  die  öttorreiohitobe 
Armee* 


Qefeobt  Ton  «Nikopolia"  —  appli* 
kfttoriieh  beeproehen" 

Gefecht  bei  „Saarbrücken"  —  appli- 
katoriBch  besprochen 

„Über  den  Bu ronkrieg  und  seine 

»Titifkeit  der  mwiBeb-mmfoieohen 

Kavjillfrie  am  linken  Tfer  ({■■?■  Vid 
vom  10.  beptemb.  bia  2.  Oktober  1877* 
—  applikfttorlaoh  beaproeben 

Übtf  .Bdeklin« 


tieneralmajor  Karl  ?on 
Lang,  KonimandaDt  der 
21.  Infanterie -Brigade 


Generalmiijar  Anlon  b  ee- 

frnnz.  Kommandant  der 
60.  Infanterie -Brigade 


iiaaptm.  Beinrich  btatz 
def  Iiif.-Be|(.  Nr.  80 

PHL.  Franz  C  z  e  y  d  a. 
Kommandant  d.  Kavallerie- 
Truppen -Djvision 

UniTersitätsprofesaor  Job. 
Boloi-  Antoniewiea 


„Die  Geschützfrage"  mit  Skioptikou- 
bildem* 


Miakolos. 


Oberst] t.  Autou K  ri) u  h 0 1  z, 
Kommandant  des  Div.-Art.- 
Beg.  ^r.  40 


.Üb 


er 


das 
tier 


Universnlkorn  für 
flandfenerwafifen** 


Bepe- 


I 


Ohorleutnant  Stephan  Ko> 
k  0  1 0  V  i  d  des  DiTi8.>Art.- 
Keg.  Nr.  18,  ingeteilt  dem 
Generalstabe 

„Über  den  Kntworf  der  neuen  Schieß.  |  Hauptni.  Leop. Soh  r e i b  er 
Instruktion  für  die  Infanterie«  und  ,  von  Csik-äzentmiliüiy 
Jftgertmppe*  dea  Inf.-Beg.  Nr.  68 


,Über  den  Stand  der  GeBobützfrage* .  Hauptmann  Josef  Kralo- 

|wec  das  Div.- Artillerie- 
Begiments  Nr.  17 

Über  Feldhanbitzen  ,  derrn  Kon-  Hauptmann  Adolf  K  a  u  t  n  y 
strnktion,  Verwendung  und  Wirkung*  des  Di?.-Art.-Beg.  Nr.  17 


MEhreuDotwebr* 


Major   i'raaz    Edler  von 
Tschuschner  des  Inf.- 
Begimenta  tir,  89 


Digitized  by  Google 


18 


Vereins  •  Korrespondens. 


28.  Jinn«r 
190S 

1908 

25.  Marz 
1908 


14.  Jänner 
1908 

23.  Jänner 
1908 

18.  F«bnttr 
1908 

27.  Februar 
und  4.  März 

1903 

18.  März 
1903 


28.  Jatiuer 
1908 

6.  Februar 
1903 

19.  Februar 
1908 

10.  März 
1903 

84.  Mira 

1908 

21.  AprÜ 
190» 


IS.  Jänner 

1903 

27.  Jänner 
1908 


»SebiiB-  und  Featrwltkiiiig* 


»Neibewtffnong  der  Artillerie  mit 

spasieller  Brrücksir'htip'ung  der  G«- 

tirgs  -  Artulerie" 

«Sanitätfiauerüstung  der  österr.-UD- 
garitehen  Armee  im  U^irgekriege, 
deren    Kntwifklnn«?,  ^(-(rcnwärtige 
üestaituDg  und  Ausübung" 

ExperimentalTortrtg  über  „Drahtiose 

„Die  berTorragendsten  G«lftng«iien 

des  Brünn pr  Spiell^ergcB,  spezieTl  der 
Carbonarn'Graf  Sylvio  Pellico* 

.Dar  PuidnreiioWst  mid  Pni- 
■ehireolübrer  Frans  Freiherr  von 

der  Trenk- 

.Die  Lehren  des  südafrikanisohen 
Eriegee  und  das  neae  JBxersier- 
Keglement" 

KApboriemen  zur  Beuiteilung  des 
Kampfwertes  der  Artillerie* 

OlmfttB. 

^Spreng-  und  Schiciiuraparate  vom 
militftr-eheinieeheii  StaDdpankie* 

Ar- 


„Moderne  AnBcbauungen  über 
tillerie  -  Verwendung" 


afiniwarf  der  Scbiefi-Inetraktios 

1902" 

«Beispiele  und  Folgerungen  aus  dem 
kleinen  Kriege** 

»fitatgenetrahlen  and  deren  Verwen- 
doDf  in  der  Kriog^tcbirnrgie  and 

Meduin" 

«Makedoniea** 


»FinesBielle  KrieKsTerbereilnng* 

«Steilbabngeschütze'* 


HAuptmann  I.  Kl.  Alfred 
Eregczy  des  Inf -Regi- 
ments Nr.  89 

Oberleutnant  Orttll  der 
eebirge- Batterie  Nr.  1.^ 

Hegimeutsarzt  Dr.  (i  o  e  b  1 
des  lnf.*Beg.  Nr.  98 


Oberleatnant  Karl  kokäl 
dn  \nt-H»g,  Nr.  76 


M%|or  Johann  Ean- 
kowaki  d*-^  Inf.-R«g. 

hl.  48 


1 Hauptmann  Ueriuvnn 
Langer  V.  Langen  rode 
des  Inf.-Reg.  Nr.  48 

Hauptm.  Julian  Scholz 
des  Diy.-Art.-fieg.  Nr.  18 


Uau^tm.  Theodor  8  p i eg  e  1 
dee  18,  Landwelir>lnf.>Re(|. 

Hauptmann  Gp ur^  IVpihr. 
von  Bebenb  u  r^  -  Karg 
dee  DiT.-Art.Reg.  Nr.  2 

Hauptmann  Karl  Wilde 
des  Inf.-Reg.  Nr.  93 

Hauptmann  Gottlieb  Wej- 
melka  des  18.  Inf.-Reg. 

Regiroenlsarst  Dr.  Aloie 

Karfiobulin  des  Garni- 
flonsBpitak  Nr.  6 

Hauptuiaan  Karl  K  o  b  c 
dee  FelcUiger-Boane.  Nr.  16 


Oberleutnant  Frans  Beran 
des  Landw.-Inf.-Reir.  Nr.  7 

Hauptmann  Koiom:iii 
Kitiesän  dee  Divi&ious- 
Artillerie-Beg.  Nr.  22 


Digitized  by  Google 


Vereins  -  üurrespondeni. 


19 


10.  Februar 

i9oa 

10.  Hin 
1908 


15.  Jtnner 
1906 


22.  Jänner 
1908 

12.  Februar 
1908 


26.  Febraw 
1908 


14.  u  SO.  Apr. 
190« 

8.  Juni 
1908 

9.  DeiMDber 
1902 

12.  Dezember 
1902 

16.  Dezember 
1902 


19.  Dezember 
1902 


9.  Jlnner 
1908 

23.  JSDn«r 
1908 


,Di«  tmmibtiiBeh«  BtSm* 


nOrKanisation  und  Taktik  der  tür- 
kischen Armee,  illnttriert  durch  die 
Begebeuliejten  des  tüikiHoh-grieohi- 

•ehen  Kri«gM* 
, Historischer    RückMick    auf  die 
k&mpfe  des  Haoees  Habsbarg  mit 
der  Türkei* 

«Die  Feldgeschützfrage  mit  beson- 
derer Berückfiirlitif-'ung  der  Schnell- 
aud  Steilfeuer,  dann  der  neuen  M.  99 
tiebirgeffeBohfitie* 

«Vergleichende   Besprecbunt;  über 
die  neue  Sohiefi-lnstraktion" 


Fola. 

,Über  den  henticen  Stand  der  Ma- 
larialrage* 

.Ober  Luftaehiffahrt"  (mit  Ptvjek- 
tionebildern) 

,Über  die  letsten  vulkanischen  Et- 
oignieae  im  ADtUlengebiet* 

«Über  TeleekopTitiere" 


«Ober  ünterieeboele* 


„Über  moderne  Erdbeb<>nforBcbung* 
(mit  Demonstrationen  und  Projek- 
tionsbildcrn) 


.Die  aeiatieehen  Bahnen* 


(Neuerungen  im  Verpäegswesen " 


Verpflegsoffliial  Albert 

Baokmüller  des Milf tär- 
Yerpflegsmagazin  in  Pilsen 

OberlentD.  Rudolf  Fried, 

GmierHletabsoffizier  der  37. 
Infanterie  •  Brigade 


Hauptm.  August  Bertscb 
dea  lnf,-Reg.  Nr.  68 


Hauptninnn  I-'iir  irirh  OtL 
des  Inf.-Bat.  ür,  4/5 

Hauptmann  Karl  Ambro- 
sius der  Qebirgsbatterie 
Nr.  1/11  Kl. 

Hau('tiD.   Beinrioh  Ear^) 
des  inf.-Bef.  Nr.  68 


Marine-Oberstabsarzt  1.  KL 
Dr.  Jebann  Krnmpbols 

Hauptm.  Franz  Hinter- 

stoißer  des  Eineubahn- 
und  TtiUgraplien-Reg. 

IL  u.  k.  Marine  -  Professor 

Antea  Qnira 
Marine-Artill.-lngen.  8.  Kl. 
£ugen  Kodar  V.  Thurm- 
wertb 

Korvettenkapitän  Franz 

Ritter  Mehay  Fe  1  b  e  i  s, 
Kommandant  S.  M.  Sohl  ff 

•Bellona* 
LiniensohiiTsleutnant  1.  Kl. 
Wilhelm  Kefiiitz 


Hauptm.  dea  ArmeeitaDdei 

Franz  (iiebel.  I.elircr  an 
d.  Inf.-Kadetteusch,  in  Prag 

Miiitar  •  Intendant  Fraoz 
STobeda  der  8.  Korpo- 
Intendanz  (ü.  k.).  zugeteilt 
t>eim  Milit&r  -  Verpflegs- 
magaiiii  in  Prag 


Digitized  by  Google 


20 


Ttrein«  •EoRMpondent. 


80.  Jinn«r 
1908 

18.  Febrair 

1903 

27.  Ff'bruar 
1903 

18.  Min 
1908 


90.  März 
1908 

27.  März  vind 


4.  Aiiri 
1908 


18.  JäniMr 
1908 

8.  Februar 
1908 

17.  Februar 
1903 

8.  Hin 
1908 

17.  Marz 
1908 


12-  .Tänner 

iboa 

26.  Jinner 
1908 


16.  Februar 
1903 

9.  März  und 
16.  März 
1903 

80.  Hin 
1908 


«FtldwurfgeBcbflts«* 

»Die  Beamten  ErrnoMiiaeliftfteii  »nf 

dem  Gebiete  der  Elektrizität" 

,Der  Entwurf  dor  neaen  Sohieß- 
iDstroktiou  tür  die  lofanterie* 

,Die  Alnminolherinie  and  ihre  prek* 
tiiehe  Anweudoiiit*  j 


.AlkoholiBmoi*' 


«Diu  Miiitär-Luftechiflalirt'' 


«Betrachtanireit  Qberden  I.  AlMebnitt 
dee  Bntwarfe»  zur  neueo  SehieO- 
instruktion'' 

,Dm  Maschinengewehr*' 


«Bin  Jabr  in  Bafiland" 

«SebwwmbergB  Rflekcag  im  Jahn 
1819' 

nStadie  über  Vieiervorrieiitutigin  und 
Mf  Grand  diesor,  Heeprecbung  einer 
neaen  TttienrorriobtODg" 

Frzemysl. 

„ ßetraohtongen  iihcr  dan  nciip  fran- 
zöaificbe  Artillerie  Exerzier  -  Kegle- 
ment« 

»Fabrbue  Feldbickerei* 


.Feldsag  1814  in  Frankreiob* 


»BntwiokluDg    and  gegenwürtiger 
Stand  der  Feldgeeohützfrage  (0.*U.t 
K.;  D.;  F.;  1.;) 

«Htkedenlen'* 


Major  Wilhelm  Elmar  des 

23.  Divisions-Art.'Reg. 
Haoptm.  Anton  Fopp  dee 

8.  Korp8-Artillerie>Kee. 
OberleatQ.  Josef  Mitter- 
bacher das  91.  Inf.-Keg. 

Hanptm.  des  Araoeestandet 

Karl  Zahn.  Lehrer  an  der 
Infanterie  -  Kadetteuscbale 
in  Prag 

Stabsarstt  Dr.  Hermann 

W  i  d  r  i  c  b.  »"hofarzt  der 
9.  In fituteri «-Truppen- Dl V. 

Miluär-BauiUKi'Qieur  Josef 
Trieb  der  Militär- Uaa* 
abteilang  in  Prag 


Major  .\nton  Lanzinger, 
Kommandant  des  Feldjäger» 

Bataillons  Xr.  If) 

Haoptmann  Karl  Feter- 
iilca  dee  KorMt-Artill.> 

Hegimcnts  Nr.  5 

Hauptmann  Hahriel  T  '\  n- 
c£  OB  d.  Oeneralstabekurp« 

;  Hauptmann  Frans  t.  Jan- 
ikovi*-}]  des  k.  ung.  Hoti- 
'  vf'd-lnfantene-Heg.  Nr.  13 

.  Hauptmann    Frttn/.    A  1  e- 
mann  des  k.  ung.  HonTed- 
lnfanterie>Bcg.  Nr.  14 


Major  Eduard  Tank  des 
Generaistabskorps  der  4b. 
Landwebrtrnppen  •DiTiaion 

Militär-rnter-Indentant 
Josef  Schindler,  Inten- 
danzohef  der24.  Infanterie- 
Trappen-DiTision 
Rittmeister  Alfred  von 
8  p  u  1  a  k  des  8.  Dragoner* 
Begimenti 

Oberlt.  des  Generalutabs- 
korps  Theodor  Baeck  der 
10.  Artillerie>Brigade 

Hanptm.  Budolf  8  o  b  i  m  e  k 
dee  Pionier- Bataillone 
Hr.  10 


Digitized  by  Google 


Ywttin»-  KorrMpondtnt. 


21 


9.  Dezember 

1902 

16.  Dezember 
1902 

18.  Jänner 
1908 

27.  Jänner 
1908 

10.  Februar 
1909 

2.  März 
1903 

9.  Hirt 
190S 


84.  Jftoner 
190S 

14.  Kdbruar 
1908 


17.  Hftrs 

1902 

6.  0.  7.  Febr. 
1903 


28.  Fphnmr 
1903 

14.  März 
1903 


17.  Dezember 
1902 

10.  Jinoer 
1908 

28.  Jäoner 
1908 


pDer  Entwurf  zur  b^ohicQinBtruktion 
für  die  Infanterie'  und  die  .!%er- 
trufipe  vom  Jahre  l'»02'' 

«Neuerungen  in  der  ArUllerieaus- 
rüstung  und  ihr  BtnOiifl  raf  den 
FeaUugekampf** 

»Die  SMmandTer  1902  in  SOd-Dsl- 
matien* 

„l>ie  technische  Waffe  als  £&mpf- 
mittel  in  d«r  Huid  d«  toktlMben 

Führers" 

„KöntgenbehandluDg  ond  liöutgen- 
pbotographie  mit  Denonstntionen* 


»Pit  nakedonisoli«  Fngft* 


»Anfofdemigea  »n  moderiM  F«ld- 
geMbÜtM* 

^Neuerungen  im  fixerzier-Reglcment 
für  die  k.  a.  k.  FaStrnppen  and 
Vergleioh  mit  dem  fräberen  Begle> 
ment* 

,Über  TaberkuloM* 

Über^Reids"  mit  besonderer  Berüek- 
siohtigang  der  Verhältnisse  in  Ost- 
Gftlisien 

„Über  die  Neuerungen  des  Entwurfes 
zur  bchießiuittruktion  für  die  k.  u.  k. 

Infanten»-  and  Jigertnippe* 
Di«,,Fet  rl  itiine"  Kinflufi  derselben 
auf  die  Treffresultate" 


T«m«nv4r. 
»ErieiKa-Earteii* 

»Syphilis  und  deren  kaltarhiitori- 
f  cha  JBad«atnng|* 

aPermaneute  Befestigungen  und  deren 
Bekimpfang* 


ilaupt,  Franz  F  ed  ri  go  II  i 
Fdlor  TOD  Btscbtbal  des 
Inftr.-Reg.  Nr.  38 

Mi^or  Gottfried  Bsehei- 
dan, Kommandant  der 

Art.-Inspi zierung  Nr.  4 

Hanptm. Rudolf  A  tn^  p  r<:oh 
des  GeaeralstaliäiiörpB 

Hauptm.  Demeter  Hack 
mann,  Kommandant  der 
Pionier -Kompagnie  1/6 

Begimentsarzt  Dr.  Johann 
Klebt  er  dei  Gamiaons- 
8f»italB  Nr.  8$ 

Hauptmann' Karl  Gött- 
lich r  des  General- 
stebfikorps 


Hanptm.  I.  El.  Alfred  Ni- 

k  a  t  a  des  Divigiong- 
Artillerie-Reffimentg  Nr.  33 

Kittmoister  11.  i\la8se  Franz 
Graf  Z  e  d  t  w  i  1 1  des  Drag.- 
Begimanta  Nr.  14 

Stebsartt  Dr.  Salamon 

S  t  u  c  k  1 

Major  Hildulf  Kraus  des 
Geueralstab&korps ,  zuge- 
teilt dem  Landwehr-Inftr.- 
Resinent  Nr.  80 

Ilptm.  Ji.  Kl.  Maiimiliau 
Beek  des  Inftr.-Reg. 
Nr.  84 


Hauptmann  Franz  S  •  h  ö  V 
des  Generalelabhikorps 

Stabsarzt   Dr.  Maximilian 
Sohneid  er  des  7.  Korps 
Kommando 

flauptmano  Karl  M  a  d  e  r 
dea  Genieatebee 


üiymzed  by  Google 


22 


Vereins  -  Eorrespondens. 


1&  Febniar 
1908 

6.  MSn 
1906 


18.  und 

27.  März 
1903 


i.  Dezember 
1908 

11.  Dezember 
1902 

8.  Jäoner 
1908 

2SL  Jinner 

190S 

29.  Jänner 
1908 

5.  Februar 
190S 

19,  F.'I.raar 
19U3 

19.  März 
1908 

26.  Mirz 
1903 


8*  DMember 
1902 

13.  Dezember 
1902 

90.  Desember 

1902 

3.  Jäoner 
1903 

10.  Jinntf 
1908 


.Dm  mensohJiobe  Auge  und  •«ine 
Freudkarper* 


.Dm  Automobil  nnd  donen  ■Ui- 
tliiteiio  Torwondtuig* 


„Schnellfouer-Feldgeschütze  und 
ihr  Itinflafl  raf  dloGofoohtofftlining* 


I 


Regimentsarzt  I.  KlftttO 

Dr.  Alexander  Trattner 
de«  Korps- Art.- Reg.  Nr.  7 

Oberlent  Rio]i»rd  Jnng 

der  7.  Art.-Biigado  (»u- 
geteilt  dem  Qeneraistabe) 

1  Oberst  Viktor  Zednik 
>  Edler  Ton  Zeldegg  de» 
i    Div.-Art-Reg.  Nr.  20 


Ober  Fäisobaog  der  Lebensmittel"  i  Professor  Alexander  VV  ei 

borg 

pÜbor  modome  ArtillorioiHgon''      Hauptm.  Anton  Svaton 

des   Div -Art.-Keg.  i\r  26 

«Das  Salz»  seine  Lagerstätten,  Pro- 
duktion, Vertriob  nnd  VerwoDdang* 


MErxiohong  und  Kunst" 

„Über  Wasserstraßen  ^speziell  die 
Flnfiregoliening  in  Böhmen) 

»Über  das  Sphl«4:Bal  der  Verwun- 
deten im  Zukunftskriege" 

«Obor  dM  Abtoilongsfonor* 

nBussiiche  KaTaiierie" 

„Weifle  nnd  Farbige  in  den  Kolonien* 


„Apptikatoriscbe  Besprechung  der 
heurigen  ScbluDmanöver  der  39.  und 

40.  Infantcrie-Brigado" 

»Erläuternde  Besprechung  der 
Troppenfühniog  im  Kantgebiote" 

.Nonernngen  im  Heorwesen* 

„Knrro  Dargtellung  des  Gefei'htes 
Wysokow  (Nachod)  am  '/7.  Juni  186»»" 

«Karze  Dantellnng  dea  Treffens  bei 
TmotonM  »m  87.  Juni  IdM*" 


Professor  Dr.  Gusta? 
NoTik 


Profottor  Fmni  Bintlor 

Hauptm.  Theodor  Körner 
JSdIor  von  diogringen 

des  Pionier-Baon.  Nr.  8 

StabRiirzt  Dr.  K^rl   K  1- 
bogen  des  «larmsoas- 
spitnJot  Nr.  18 

niiuptm.   Lu(Jwig  Weber 
des  Inftr.-Keg.  Nr.  94 

Oberlt.  Alois  Blumaiier 
Edler  von  MoutenaTe 

des  Drattoner-Be^'.  Nr.  7 

k.  k.  Kealsehi;!  iirektor 
i^erdinand  Biumuntritt 


Oberstleutnant  Stephan 
Bogat,  d¥»  4./70  Inf.- 
Baono. 

)bor)i  Fran«  T  t  o  h  o  d  o  des 

4./70  Inftr.-Baons. 

Tiauptmann  Theodor  Rak- 
telj  des  4./70  Inf.-Baoiis. 

Hanptm.  Daniol  Wlnde- 
tiö  des  4./70  Inftr.-Baon8. 


Digitized  by 


Tttcinf  •  KorfMpondens. 


28 


17.  Jänner 
1903 

94.  «fioner 
1908 

7.  Febroar 
1903 

14.  Pebroftr 

1906 


21. 


Februar 

1903 

7.  H&rz 
1903 

14.  Min 
1908 

21.  Marz 
1908 


11.  Dezember 
1902 

15.  Jänner 
1908 

12.  Februar 
190S 

26.  Kel  raar 
190d 


S2.  älkunw 
1903 

5.  «nd 
19.  Februar 
1908 

21.  Februar 
1008 


«Über  Gebirgs-Sanitäts-AusräBtuDg" 
(mit  D«iiioD8tr»tionen) 

»NMerangttn  im  Bobiefiwettn* 

»Zielfeaer  oder  Masaeafeaer" 

.Verwendunr  des   Luftballom  im 
Feld-  und  Pcstnngsktiefre    —  Or- 
gasiaatioo  des  LufttobiffenveseDS  in 
OtteRtttdi-Uiiguii'' 

.PortMtivng  dM  VortragM  Tom 

IC  Februar« 

„ErläuternngMi  des  ebrenrätiioben 

«Maseb  ineng«wehr- Abteilungen 

fremder  Armeen  und  deren  taktische 
Verwertung  im  modernen  Feldkriege" 

, Kurze  Darstellung  des  Feldzuges 
1849  in  Italien  mit  besonderer  Be- 

rüeksichtijriin«!  der  Schlachteo  foo 
MurUra  uud  Novara" 


,Die  Wirkung  der  modernen  Ge- 
sftbosM  im  Zakanftokriege* 

.Über  die  nead  Sehiefiiostruktion " 


„Verwendung  der  Infanterie  im 
Pettaagsbriflge* 

»Befestigungen  des  OkkopttioBt- 


Trint. 

,Vor  Heti* 

,Die  Kimpfe  in  Südafrika" 
.Die  KSmpfe  in  Sfldafrikft" 


Regitnentgarzt  Dr.  Josef 
Ossendorf  des  4./7Ü  Inf 
Bitkilloiit 

Oberlt.  Ferdinand  Pleb-.in 
des  4./70  iflftr.-BaoDs. 

Hauptm.  Karl  Olivieri 
dM  4./70  lAftr.oBMi». 

Oberleatatot  Sttnislaus 

Ritter   von  Zurowski 
des  4./70  Inftr.-Beg. 


Hauptm.  Karl  Olivieri 
dw  4./70  |]iftr.-BMnB. 

Oberlt.  Franz  T  s  c  h  e  d  o 
dM  4./70  Infkn-Baons. 

ObarlMtnrat  Viktor 
Oomicz  n  k  d  p  4./70Inf. 
Bataillons 


Reginiontsarzt    If.  Klasse 
Dr.  Rudolf  Trenk  1er  des 
Infanterie-Reg.  Nr.  12 

Hauptmann  II.  Kl.  Karl 
SeyllAr  des  Infanterie- 
Regiments  Nr.  12 

Oberst  Albert  G  r  ü n z  w oi g 
V.  Eiobensieg  des  Inf.- 
Reziments  Xr.  12 

Oberleutnant  Josef  N  osse  k 
der  Geniedirektion  Trebinje 


HanphnauQ  Friedr.  T  o  b  t  s 
des  (teniestabes 

Oberst  Alfred  Zerbs  des 
2.  Regimenfs  der  Tiroler 

Kaiserjäger 

Oberstleutnant  Albert 
Schmidt  des  General- 
Btabskorps,  eingeteilt  zur 
TrnppendienstleistuDgbeim 
Inf.-Keg.  Nr.  Iü2 


Digitized  by  Google 


24 


Vneiin  •  Xorretpondeu. 


5.  M&rz 
1908 


12.  März 
1903 

2.  April 
1908 


2.  Oktober 
1908 

März 
1903 


5.  Dezember 
19U2 


12.  Xlezfiiuber 
1008 

15.  Dezember 
ld02 


19.  Dezember 
1908 


9.  Jäoner 
1908 


28.  Jünner 
1906 

80.  Jänner 
1908 


18.  Februar 
1908 


.Di«  F*l<lgc9chQtzfrage  in  ött«r^ 
reich- Ungarn* 


,Die  Krfindungen  der  neuesten  Zeit, 
Königen,  Maruoni  und  Szepanik" 


,Die  taktitoben  Lehren 
kriege«" 


MMt. 


dw  Barra- 


^Cber  den  £ntwurf  zur  neuen  Schiefi- 
initnilEtioii* 

„Organisatorische  ßetrachtangttiiübar 
die  rassisehe  Armee** 


„Das  Wp^i  n  der  Wellcn-Telegraphie* 
und  Marconi's  «ozeanische  Kadio- 
Telegraphie*  mit  Demonitrationen 


MNapoleoa*8  Alpen-Übergang  lÖOO" 


«Universalkorn  für  Handfenerwaffen, 
Mitraiilensen  und  iiesobütz«" 


«Filter  und  deren  miiitäriache  Ver- 
wendang* 


,Uilaari8cib-wichtige  Automobiltypen 
and  deren  Eonttraktion* 


«Neuere  Literatur  über  1866" 

nVerwendung  von  MHBchinengew«hren 
im  Feldkriege" 


„FAr)('  Kxkursion  in  die  rheiniech- 
westpbaliacbenEisenindu&trie-Zentren 
und  Moro«Dtbilder  rai  der  Ddsmio 
dorfer- Anoctpl'in::''  —  Skioptikoa- 
Yortrag  mit  130  iiichtbildem 


Oberstleutnant  B41a 
Linder  de«  Div.- ArtiU.- 
Reg.  Nr.  11.  zugeteilt  dem 
Generalstabe 

H&üptmann  Julius  Hoppe 
des  k.  k.  Laiidesecbütien- 
regimenti  Bosen  Nr«  11 

Generalmajor  Job.  Debic, 
Kommandant  der  16.  In- 
fantorle-Biigtde 


Oberlenta.  Joeef  Lonek 
des  Inf.-Reg.  Nr.  97 

Leutn.  Milan  Ulmanskv 
des  Inf.-Keg.  Nr.  97 


Linienschiffe-Lputnant  Ar- 
thur Lengniok  der  Prä- 
sidial-Eanslei  de«  Reichs- 
Kriege-Ministeriums  (Ma- 

rine-bektion) 

Bauptm.  Eberhard  Maj  e r- 
hofer  von  Vedropolje 

des  GeneralEtabskorps 

Hauptm.  Rudolf  von  Krey- 
big  des  königl.  ung.  Hu- 
depeeler  Landwehr-Inltr.r> 

Ree.  Nr  1 

fiauptm.  Karl  Mets  des 
Armeestandes   in  Dienst- 
verwendung bemi  Tech- 
nischen Militär  -  Komi'pp 

Hauptm.  Robert  Wolf  des 
Korp«-Art.-fieg.  Mr.  9.  in 

Dienstverwend.  beim  Tech- 
nischen Militär-Komitee 

Hauptm.  Frans  b  t  ö  e  k 
dee  Inftr.-fieg.  Mr.  68 

Oberst  Leopold  Schleyer 
des  UeneralstabskorpSt  Chef 
des  Telegraphen  "  Bnreaaz 

des  üeneralfltabes 
Fl'inptm.    Kranz  W»!t(r 
des  Aruieestande«,  Lebrer 
M  der  Teofaniaeben  MiJltlr- 
Akndemi« 


Digitized  by  Googl 


Y«r«iM  -  KomspondeiiB, 


25 


6.  Märi 
1903 


18.  März 
1908 


I 


19.  Dezember 
1902 

20.  Jinner 

1903 

28.  Jäaaer 
1906 

9.  Pebraar 

1903 

lOw  Februar 
1908 

2.  Mftri 

1903 

9.  März 
1908 

16.  März 
1908 

28.  Mftrs 
1908 


30  März 
1&03 


,Daa  Bekognoflsierai  zm  Se«" 


(Neuere  BeobachtaDgemetboden  ond 
deren  Vcrwertaog  für  die  Feaer- 
tÄtigkeit  der  FeatongsartiUeri«" 


Zara. 

«Die  ÜbuDg  im  Ar'jriffe  und  in  der 
VerteidiKoo^  der  Haha  Gabela-Zele- 
nin  UD  Sommwr  1902* 

aFddbefMtignDg,  eintl  ond  Jeitt' 

.Der  tärkisob-mouteaegriniache 
Erieg  1878/77/78- 

•Der  SMÜtitadlenst  im  O^irga- 

kriege" 

«Moderne  Euoat  and  Se^eeiou^ 


,iBine  kÖDigl.  dalmatinisoke  Legion 

im  Dienste  Napoleons  I." 

'  „BewegoDgeo  der  deutscbeo  II.  Ar- 
mee «od  der  franzteieehen  Bhein- 


•rmee  am  16.  und  17.  August  1870" 

„Über  die  fintstehung  von  Krank- 
heiten* 

„LandungHversueho  und  deren  Ab- 
wehr hei  Ijpsii.  Ahwohr  von  Lan- 
duugen  iu  äiid- DaluiMtien  1902  und 

latrieii  1908* 
«Stodie  ühor  Nfipoli-one  l.  admifti- 
stratlve  Tätigkeit" 


Linienschiffs  Leutnant  Ar- 
thur L  e  n  g  u  i  e  k  des  Prä- 
sidial-Hureaue  des  Reichs- 
KriegB-.MiiiisteriumB  (Ma- 
rine-Sektiou) 

Hauptm.  Wilhelm  Knob- 
1 0 0  b  des  Fest.- Art.- Reg. 
Nr.  4,  Lehrer  an  der  Schieß- 
sohul-Abteilung  der  Fest.- 
Artillerie 


Hauptmann  Viktor  8  c  a  r  p  a 
dei  Generaistabskorps 

Haupimanri  KatI  Hlava 
des  in  f. -Reg.  Nr.  22 

Hauptmann  Viktor  S  o  a  r  p  a 
des  OeDeralatabtkorps 

Reg imeDteartt  Dr.  Hugo 

T  »  u  8  i  g 

Hauptmann  Ferd.  G  o  1- 
nago  des  Inf.-Reg.  Nr.  22 

Oberleutnant  Gustav  von 

Huhkü  d.  Inf.-Kf-t:.  Nr.  22 

Bauptmauu  Anselm 
Watska  des  Landwehr- 
Iof.-Reg.  Nr.  28 

OberstM*  "i^i  /t  Gamisona- 
Chefarzt  Dr.  Heinrielt 
Kowalski 

Hauptmann  Sylvester  Lu- 
kanovid  den  Landwehr- 
Inf.-Reg.  xNr.  23 

ünterinteiiilant  Viktor  von 
Kaan  des  Militär -Kom- 
ma&doa  Zara 


Digitized  by  Google 


Digitized  by  Google 


3  blOS  0 


Stauf <Krd  UnlTcrrfty  LBifaries 
Stanford,  CaUf onla 


Ratorn  iliia  book  an  or  befor»  daU  dl«.