J. Siebmacher's grosses
und allgemeines Wappenbuch
Johann Siebmacher, Otto Titan von Hefner
1
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Grosses und allgemeines
WAPPENBUCH
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J. SIEBMACHER'S
grosses und allgemeines
WAPPENBÜCH
in einer neuen, vollständig geordneten
und
reich vermehrten Auflage
mit hfraldiarfwn tmd hifarisrh-flenratogisrta ßrläntfnmflen.
VIERTEN BANDES VIERZEHNTE ABTHEILUNG.
Der Adel von Galizien, Lodomerien u. der Bukowina.
Begonnen von
Hauptmann Friedrich Heyer yon ßosenfeld,
fortgesetzt and beendet von
Dr. Ivan von Bojnlcic
NÜRNBERG.
VERLAG TON BAÜSB Ü1TD HASPE.
(E. Kttater.)
1906.
oon
DlürnFcroy.
öaucr 3t Raspe
1903.
puulic l::.
Inhalt. c
Seite
I. Abthpllanjr. Hegihreibimg der in den yi-reinigten Königreichen l.inliaion und Le-domenen »cwie im
Herzogthume Hukuwiua vorkoinujend''n altp<ilni»chiu Stamm» appen und V"r*ekhnin8 der za
letzteren gi'h<irijcen Wappengenoanen 1
H. Abthftliuif. Verordnungen »In r die Adels verhÄUniw der ^litigfiien Stande and Kr-tindegvrtlrdcn,
aowle deren Abzeichen 46
III. AhthfUuBf. Der in Galitien lmmatricnlirte, dort anaagalge oder wohnhaft« Adel 65
A. Eriherioge Ton Oesterreich, kttnigL Primen toq Ungarn, Böhmen etc 66
B. Fürsten 56
C. Grafen ».7
D. Freiherren . . 100
K. Bitter nnd Kdellente 113
IT Akthrllaag. Galitiiche nnd bukowiniache Stidtewappen 856
Verzeichni»« der Familiennamen 860
I. A_totheiliinß;.
Beschreibung
der in den vereinigten Königreichen tiallzten und Lodomerlen
sowie im Her/.ogthurae Bukowina
vorkommenden
altpolnischen Stammwappen
and
Yerzeichniss der zu letzteren gehörigen Wappengenossen.
IV. 14.
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Abkürzungen.
ti-
Gold oder goldeo.
li.
8ilber oder weit«.
r
roth.
b.
bUo.
»
•chtwz.
8*
grün
oatBrl
natOrlicli
ffekr.
jekröot.
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Abdank (Habdank, Skqba).
Tafel 1.
No J . In r «in freier, wie ein breitet W eckig gtK>-
gtnet w. QaerbaLkea. Gekr. Helm mit r. w. Decke, trägt
das Wappenbild.
No. Schild und Wappennichen wie No. 1, jedoch
übor de« so Mitte ein den g. (iriff aufwarte gi'nchtetes
blanke« Schwert. Der gekr. Helm mit r. w. Decke trigt
Ankwica (Oft
iiiälobrzuki
Bialoeköraki
Borowiki
Cbaleeki
Ciarkowaki
Dotinianeki (Frbr
Danikowaki
Eygird (No. 8).
OroehoUki
Knss'iwgki
Kowalski
appengenoaeen:
Knoicki
Marli »waki
Magnuki
Hogowaki
Roguaki
Skarbek (Of.)
Skoroeiewaki
Sokuleki
Traebinaki
Tworijuniki
Witowaki
Wielobycki
(Gr.)
Atoaandrowfen | Alcksandrowica).
Tafel 1.
Io r.
pfablwois«
ocuw**r ier.
swei ia der 8obildeemitte mit den 8pitseo
gegen einander gestellte, g. gefaaete blanke
daa obere mit dem linffr aofwärU, daa on-
maetbeo abwirta gekehrt. Vor den Schwer-
«eh achriga iwei mit den Schneiden ein-
and den Suitten aufwart» gericht«t.< w. Stnuaiiklinßen
Dar gekr. Helm mit r. g. Decke trigt eine g. ~
fadvr »wisch«« swei r.
Wnpi
(Of).
aiehe Rye.
BavwOt (Dowgierd, Glowa Bawota).
Tafel ].
In r. ein »erwarte gekehrt r grauar (auch a.-hwarzor)
8fiSelkopf mit w. Hörnern. Der gekr. Belm mit r. a.
Oacke trigt drei w. Strauiafed.rn.
Hormoiaki (Prbr.)
Woteaynaki.
Ile-Ihta ; Bylinai
Tafel 1.
In b. iwiaehen zwei mit den Raeken qaer _
ander gekehrten w. Hu feiten ein blankea Beb wert mit g.
üriff*. daa mit der Spitxe nnten aaf einem dritten mit
den Stollen abwirta gekehrten Hofelaen ateht Ana dein
gekr. Helme mit b w Deck« wichet ein den Elbogra
r^chU wendender iHiaruiechtnr Arn berTor mit Ober ateb
rechte wendender iHiaruiichtor
nach linkt g-echwungenen Ret
Belina
brzoiowski
Brünn
Wappengenoaeen:
Oeaowaki
He>li> (Tray Belty,
Tafel 1.
In r. drei gana w. Pfeile, tternfSrmig derart
tnen gelegt, data der mittelete die 8pitze aufwart« kehrt,
die beiden andern aber geatQrzt eiad. Dar gekr. Helm
mit r. w. Decke trigt drei w. Straaaafedern.
Wappengenotten:
Kolenda Pilineki
Pietrzycki Sniecbowaki.
HerMxtrii II.
In r drei (2. 1) g. Wagenräder. Der gekr. H«lm
mit r. g. Decke tragt drei Pfauenfedern.
W.
Wierichh-vaki.
Riakay, lieb« Trunk*
Kiaiyula (Bialina).
Tafel 1.
In b. ein w. » .
gekehrten Stollen ein g. Ordenakrenz ach webt and über
diosim ein mit der Suitse aufgerichteter r. befiderter w.
PfeU Der gekr. Helm mit b w. Decke trigt fünf (auch
nur drei) w. "
i'hotedeeki
Eynarowics (mit
Niemaki (Krhr.)
Wappongenoaaen:
Biepocki
Wojcikiewii-7:
/.daiiowicz
Blhtttraaieln (Rogalaj.
Tafel 1.
In g. die Stange ein* r. Hirschgeweih«*
Enden. Anf dem gekr. Helme mit . g
Wappenge ooaeen:
Bialkowiki Ronow-Bieb< rrteiu
Blontki Starowiejtki
Pilebowaki Tremblriiki
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GAI.1Z1SCÜKR ADEL.
HoKOrj o.
Tafel I.
In r. zwei pfahlweise Übereinander gestallte w. Pfeil-
spitzen, deren obere aufgerichtet, die untere gestfirxt tat
Auf dem gekr. Helme mit r. w. D<cke titxt ein recht«
frew&ndter, radschlagender natörlicber Plan mit einem
die Spitze schrigrechU aufwärts kehrenden w. PfeUeisen
(aneb zuweilen ganzen Pfeile) im 8cbnabel haltend.
Wappengen 01 ten:
Qwiazdowaki Swiatkiewirs
Podlewski Zukraewski
Skotsicki Zakrzowski.
Bohory«, «übe Bogorja.
Bojnar, siehe B6ta wola
Boi«>Hr.«-<«, aiebe Jaatrscbiec.
RoBorowa (lbrjda, Ulla).
Tafel 1.
Die Mitte dea Ton s. nnd w. gespaltenen 8childee
belegt eine Lilie von gewechselter Farbe. Der gekr. Helm
mit s w. Decke trtgt wachsend nnd vor sich bingekebrt
einen blond blrtigen Mann in rechte s.. links w. Kleidung,
sowie solcher Spitzmotxe sammt Stull), Letzterer gleich-
wie der Rockkragen, die Aermelaufschlige ata auch die
Knöpfe auf der linken Brnstaeite sind von gewechselter
Farbe desgleichen die Lilie auf der Spitze der Kopfbe-
deckung des Mannes Derselbe hilt mit seinen vor dem Leibe
gegeneinander gekehrten Händen zwei sieh mit den r.
Schäften schräg«) kreuzende g bespitzte, beiderseits aus-
wtrts geneigte, rechts w., links s. gezipfeltes Fihnlein.
Wappengenosse:
Bauer (Bonar, Boner).
Tafel 1 und ».
1) In b. ein springendes g. bewehrtes w. Einhorn
mit g. Bart, Mlbne und Schweif (auch ganz w.). Der
gekr. Helm mit b w. Decke trtgt das Einhori
send.
Zuweilen erscheint noch der Schild r. und ist
die Decke r w.
2) Schild in allem wie bei No. 1). Ana dem gekr.
Helme mit b. w. Decke geht ein den gekrümmten El-
bogen rechts wendender geharnischter Arm hervor, der
mit blosser Faust ein g. gefasates blankes Schwert ober
sieb schwingt.
Wappengenossen:
Bndeoy (Gl )
Bartoszewski (in r )
Bartynowski
Chroscicbowski
r'redrn (auch Gf.)
Gasparski
l*v. :
KoUrski 2.
Lubkowski
Miucxkowski
Osmolski
Osmulski
Skwarski
Toinaszcwski
,. .
l . • •: ■»!> .'
iaR'1 /.
V In r. «iu brennender eiserner Feuerkorb mit em-
porgerichtetem Henkel. Aul dem gekr Helm mit s. r
Decke wiederholt sich der brennende Fcnvrkorb oder
Pechpfannc
2) In w. ein brennende« eiserner Fenerkorb mit em-
porgerichtetem Henkel. Auf dem gekr. Helme mit s. w.
Decke wiederholt sich der brennende
Prek (No. f).
Rom woln 'Bojnar, Volontas Dei).
Ta/el 2.
Iu b. ein w. Hufeisen, zwischen dessen ahwArta ge-
kehrten Stollen ein g Ordenskreuz schwebt und anf des-
sen Rundung oben ein solches Kreuz steht. Das Ganz«
begleitet unten ein g. Mond mit emporgerichteten Hör-
nern. Der gekr. Helm
-Straussfedern.
mit b. w. Decke tra^t drei w.
Wappengenossen ;
Romanowski.
(Jalowicki,
Jelowicki) aie
Oginaki.
Tafel 2.
In r. ein w. Thor, geformt wie eine quergestellt«
und gestürzte Zimmermaunsklanjmer, mit langen Haken,
auf dessen Mitte oben ein g. Tatxenkreuxcheu steht Der
gekr. Helm mit r. w. Decke tragt fünf w. Stranssfeflern.
Wappongenossen:
Jelowicki (in r. alles w.) Puvaa.
lirxiikovsakl.
Tafel 2.
In r. ein w. Hufeisen mit abwirta gekehrten Stollen,
Uber dasselbe bricht pfahlwetae ein w. befiederter g. Pfeil,
dessen emporgerichtete w. 8pitze begleiten beiderseits, je
ein aus der Unndong des Hufeisens emporragender, aus-
wärts geneigter g. Palmrweig; ausserdem kreuzt sich
mit dem Pleile in der inneren Rundung des Hufeisens
ein quer liegendes blankes Schwert mit links gekehrtem
g Griffe, welches über die linke Seite des Hufeisens hin-
gebt und dann hinter dem Pfeile nnd der rechten Seite des-
selben hervorgeht. Der gekr Helm mit r. w. Decke tragt
einen wachsenden gekrönten g. Löwen mit hinter sich
empor geschlagenem Sehwoife (zuweilen auch drei w.
Straussfedern;.
Bratkowski.
Wappongenosee
wies II. (Juleri).
Tafel %.
In w. ein springender rennender r. Hirsch. Der
gekr. Helm mit r. w. Decke tragt einen PfauenwedeL
Wappengenoasen:
Foltyhski
r. -.' . ■
k;. ... kei'd-rntiir : Schild b, Decken b.w.)
Wiktor (Hirsch naturl in r.)
Wojakowski
Krodzir (RrodziczV
Tafel 2.
In r. (auch in b. ein kleiner g Ring, den aussen sch>
kreusclörmigdroi t'2.1) g. Kreuze mit gegen den King .
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GALIZI8CHER ADEL
spitzten Pflhlen beatecke». D«r gekr. Helm mit r. g.
Decke tilgt drei w. ~
Wappengenosiea:
Zawadski (w. in r.1
Borod Ii«
Lipinaki
(Jelee).
Tafel 2.
Ii >. zwei lieh schräge kränzende g P%nmUug<-u
von Sabelgrilfen (SticbbUtter an Do K e D g«fiMen). Der
gekr. Helm mit r. g. Decke tragt dm r
Wnppengeu
Bromcki.
(Oeeki).
Tafel 2.
Ia t. ein •chrlgerecbU liegender, den Haken ab-
wart« lehrender w. Schilt- oder Feuerhaken. Der gekr.
Helm mit r. w. Decke tragt drei w. Strauw federn.
Wappeutr«no8 een
Brooikowski Osekowski
BucUl»*, aiebe Paparona.
■Sehe Beliae.
aiehe»Lie.
CVuüoekJ.
Tafel 2.
In r. ein freier, wie ein breites W ecki^ gezogener
w. QoerbulkcD, au* deeaen Mitte oben ein halber g. rfeil
mit w. Spitze pfahlweiae emporragt. Der gekr Helm
mit r. w. Decke trfgt einen die Sachsen rechts kebreuden
a. Flügel, der Ton hinten links von einem w. befiederten
g. Pfeile mit w. Spitae, qo*r darcbbohrt Ist
Wappenganossea:
Chaleeki Hai eck i.
Cholow* (siehe ancb Klamrj).
Tafel 2 and 8
1) In r. zwei mit den Kecken aafrecht gegen eu»-
aad.r gekehrte w. Ziromermannsklammem. und dazwischen
«in blankes Schwert mit empor gerichtetem g. Griffe.
2 Ebenso, nur statt des SchweiUa ein hohes Krens,
deaaeo Plabl anten wie eine Schwerklinge gebildet ist.
Der g.kr Heim mit r g. Decke tragt ab wechselnd iwei
g- Straussfederu zwischen drei r.
8) Schild wie So. 1). Der gekr. Helm mit r. w.
Decke trtgt eiu blankes Breitbeil mit rechts gekehrter
Schneide an aufgerichtetem g. 8tiele.
Wappengenossea:
Babecki Karoiiiski
Boraweki (No. 3) Nowakowski
(uarezewaki Milodrow»ki
Chmrezowski (Of.) l'.wlikow.ki
Otiolew* Edler v.Brjnnieki Sawieseweki
Cacrmieoaki 8iennicki (Klamrr)
ÖUaewski . Tarkowaki (Klemrv)
GUxowaki Tlachowski.
nr. 14.
mit r. w. J)e<rkg
(iiunawto.
Tafel a.
1) In r. ein schrigelinks gelegtes hölzernes w.
zeug oder Kommet«. Der gokr. Helm
trigt fünf w. Struimsfeii.'rn.
2) Schild wie bei No. 1). Auf dem gekr. Halme
mit r. w. Decke steht gerade aufgerichtet ein w. Kommet,
denaeu beide obere Enden je mit fünf kleinen natürlichen
nio
W ap |
Orlowski (No. 2).
le n:
/.aletki
< taori*xwl*>, siehe Kmita.
Tafel 8.
ia w. ein rechts schreitender s. bewehrter junger r.
8tier. Der gekr. Helm mit r. w Decke tragt den Stier
Wuppengenoiacn:
"zadnrski
CnvUrriaki
Gutowski
Kumorowtki (auch Of.)
K>seowski
Kossewski
Podfilipski
Peniatöwski (auch Fürst)
* Zardccki
Zeleehowski
Zeleriski (such Gf.)
Zieiiüski
Zeliuaki (aneb Gf.)
Zalinski.
CesMss». siebe Korczak
1) In r. eine entwurzelte junge Eiche mit drei auf-
gerichteten Eicheln zwischen twei Blattern, Allee von g.
Der gekr. Helm mit r g. Decke trlgt die Eiche ohne die
W ar/aln.
2) Die Mitte dea von r. ober s. quergethf ilreo Schil-
des belegt ein kleiner g. Bing, aas dem schlcherkrens-
fbrmig drei (2, 1) g. Eicheln an ihren Stielen hervor-
gehen. Der gekr. Helm mit s. r. Decke tragt eine ent-
wurzelte g. Eiche mit drei Fruchten, ohne Blatter, ein-
teilt zwischen zwei ron r. über s. quergetbeilteu Bof-
Wappengenossen:
Golaszewski de Golaeze Korzelinald
Jachowicz (Aender. No. 2) Woroel.
Dnbrowa.
Tafel 8.
In b. ein mit den 8tollen abw&rts gekehrtes w. Huf-
eisen, auf dessen liunduog oben ein g. Ordenskreuz steht
and auf deeaen Stollen auswärts geneigt je ein kleines
g. Kreuz mit seinein naeh outen zu spitzig verlaufenden
Pfahle steckt Der gekr. Helm mit b. w. Decke tragt
einen die 8acbsen rechts kehrenden w. Geycrflogel, wel-
cher quer (auch scbraglinks nach oben) von einem g. be~
r. Pfeile dnrchbohit ist
Wappengenossen-
BnJ/ynski
Grodkowski (Grodkowski)
(Gf )
Jakimowicz
Januszowski
Kobntzowski
Lepkowiki
Loa (Grf )
alorawski
Pagowski
Porzycki
Hostkowski
Siemienski (auch Gf.)
Tabecki
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GALIZISCHER ADEL.
Tafel 3.
lo r. «.'ine vorwärts gekehrte g gekr. Jungfrau mit
hinten abfli"ifendem offen-o g. Haare ood w. Gewände
Dieselbe bläst auf zwei an den Mond gesetzten langen
g Blaebörm rn . welche sie mit den Händen gegen dl«
leiden Scbildeeseiteu hilt. Der gekr. Heini mit r. g.
Decke trägt die Jungfrau wachsend, obne die Hörn er,
eingestellt zwischen g. BüffcUbörner, welche aie mit dm
Mauden umfasst.
Dabrowski.
Ikebno.
Tafel 3.
In r. ein freies w. Kreuz, begleitet im linken Unter-
winkel von einem kleinen freien, wie ein breites W eckig
gesogener w. Querbalken. Der gekr. Helm mit r. w.
Decke tragt switeben ton
getheilten BnffeUhörnern (an«
blattförmig endendes w. Kirchenkreuz
w. und r. verwechselt qner-
neh ganz r.) ein freies klee-
Wappengenosson:
Czajkowski Krzyzanowski
Gemborzowski (Gembor Poiowski
eki) SUnski.
Doli«
Tafel 3 and 4.
1) In b. ein w. 8chrägelinkebalken , welchen »einer
Länge nach drei g. besamt« gr. gekelcbte r. lUseu hinter
einander belegen. Der gekr. Helm mit b w. (auch: r. w.)
Decke tragt zwei von b und w. abwechselnd querge-
theilte Böffelshörner, zwischen denen die drei Bosen an-
nnd übereinander piahlweiao eingestellt sind.
2) In r. ein w. Schrägclinksbalken, den seiner Länge
nach drei g. besamte nnd gr gekelcht* r. Husen belegen.
Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt einen Ptsnenwedel.
Wappenge n ossen:
Gozdzki
Irastewski (Iraszowski)
Lvszkowski
OI»z>ri»ki
Starzviiski
Stepski
Zalchocki.
Bobrownicki
Chanowaki
Ci. cholewski
Ciemierzynski
Dubracki
Dnniewicz (Nr 2)
Garski
Tafel 8.
In b. ein kleines g. Ordenskreuz obon anf der llnn-
dnng eines w. Hufeisens, zwischen dessen nach unten
gekehrten Stollen ein g. befiederter w. Pfeil abwärts ge-
richtet ist. Der gekr. Helm mit b. w. Decke tragt einen
w. Gejerflngel, welcher von einem g. befiederten w Pfeile
reebtshin («
sen ist.
auch: linksbin von unten) qner
Wappengenossen:
Kr> Kinski
Bvchawski
C'icmniewaki
Dusinkiewicz
Gorecki
Grabowski (auch Gf.)
Urzebski
Grzeratski (auch Gf)
Jerzmanowski
Kawiocki
Kobiliiiskl
Koiierowski
Mohtlowski
Mostowski
Utocki (GL u. Frbr.)
Pod>minski
Radziwillowicz
Bykaczewski
8ierakowski (tu r.)
Slueki
Szeptyoki
Witkowicki
Ulinski (auch Gf.)
Zab.riski
X.ateaki
l>owgi>t>4 Dowgirt), sieb« Bawola glowa.
Oroeromir.
Tafel 3.
In r. drei in Bisen gepanzert«, g. gespornt« nnd
gekrümmte Mannsbeine, mit den Schenkeln nach Art
eines Sebächerkreuzes il, 2) in der Schildesmitte zuaara-
lt Der gekr. Helm mit r. w. Deeke tragt drei
Wappengonossen:
:'eU) kowski Sadowski.
Tafel 8.
In r. (anch b.) die obere Hälfte eines w. Ringes, auf
dessen Bogen oben ein mit der Spitze aufgerichteter ganz
w. Pfeil stritt. Der gekr. Helm mit r. w. (b. w) Decke
trägt fünf w. Stransafedern.
Dabrowski
Wappengenossen:
siehe Srzenlawa.
Tafel 3.
In r. ein freier, in der Mitte pfahlweise, sich oben
rechts und unten links wendender w. Bach. Der gekr.
Helm mit r. w. Decke trä^t einen gegengekrhrten, kauern-
den w Lüwon, eingestellt zwischen zw.;i aussen mit je
vier nach einander geordneten g Schellen besetzten r.
bnffelhörnern.
Wappengenosse:
Stadnicki.
Szornel
lsrs-s» anch Mutyaa genannt.
Tafel 3.
1) In g. ein r. Schrägelinksbalken, welchen drei g.
gefasste viereckige DiatnauUb-in« hinter einander besetzen.
Der gekr. Helm mit r. g. Decke trägt drei w. Strauss-
federn.
2) In r. ein w. 8chräg.reehtsbalken , den drei g. ge-
gr. Smaragdsteino hintereinander besetzen Der
gekr. Helm mit r. w. Decke trägt drei w Straussfedern.
Wappengenosson:
l'hlapowski Kozaryn
CzvzoW*iti Osieckt (Nr. 2).
Dr\ niakiewiez
Isracwiesu
Tafel 4.
1) In b. ein mit seinen Hörnern aufwärts gekehrter
g. Mond, oben und unten von einem g. Sterne begleitet
Der gekr. Helm mit b. g. Decke trägt fünf w. Strauss-
federn.
V) In b. ein mit seinen Hörnern aufwärts gekehrter
gebildeter w. Mond, begleitet oben und nnten von einem
g. Sterne Aus der Helrukrme mit b. w. Decke, gebt
ein geharnischter rechter Arm, mit rechts gewandten go-
krhmmten Ellbogen hervor, der ein g. geflachtes blanke«
Schwert über sich schwingt.
3) Ist in Allem wie Nr. 1, nur das* der Helm statt
fünf, drei 8transsfe4ern trägt.
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GALIZlSCflER ADEL
Wappen^ uosseo
Goetkewaki (Nr. 2)
I>ub, «ich« Dab.
Dallca (liehe Ratuld)
Tafel 4 u. ft.
1) Io r. ein halber g. Bing, zwischen dessen nach
ehrten Enden steht ein höhet g Kreuz. I>«r
mit r. g. Decke tragt fünf (»och nur drei)
2) In r. ein halber g. Bing mit abwärt« gekehrten
w. Antut
Enden ; auf seiner Rondong steht oben ein
kreuz Der gekr. Heim mit r w. Decke tragt drei w.
Ütraussf' 4.j«)
3) In gr. ein halber g. King, zwischen dessen nach
oben gekehrten Enden sehwebt ein w. Antoniuszreuz. Der
gekr. Helm mit gr. w. Decke trägt drei w. Strauasfedera.
Wappengenoasen
Dwernicki (Nr. 2}
Laszewski (Nr. 1 jedoch statt r. hier b. Tinktur, dann
■).
aiehe I.abcdi.
Tafel 5.
Gespalten; rorne in r. die rechte Stange eine«
* w. Hirschgeweihes; hinten in w. ein mit .
„.i rechts gekehrter • Oo%ertii»>M Dor gekr. Helm
mit r. w. Decke tragt drei w. D
io:
t»v. I ti J I .
Tafel 5
In r. drei qner ttber
w. Schlangen. Der gekr. Helm mit r w. Decke tragt drei
w. Stranaafedero.
Wappengenosse
Fitrrnnl>M<li.
Tafel b.
Den w. Schild doreh riebt ein mit oben vier, nnten
drei Gegensinnen Tersehaner r. (Querbalken. Der jrekr.
Helm mit r. w. Decke tragt xwUchen o (Tonern t. Finge
den gegengekebrten Rumpf einea w. gekleideten bloud-
bärtigen Ma nnea, den mitten ein Qaerbalken wie im
Schilde Aberzieht ond dessen Haupt ein w. aufgestülpter
r. Spitzhat deckt, den oben fünf i. Hahnenfedern beatecken.
Wappengen osee:
Fosrelvoeler.
Tafel 5.
1) In w. ein b. Sehrigerechtabalken, den hinter ein-
ander geordnet vier g. Sterne beeetxen. Der gekr. Helm
mit b w. Deeke tragt einen w. gekleideten ond gegen-
gekehrten blondhaarigen JuogliiiKSrumpf , ober dessen
Brust ein b. Sefarlgrecbtaband Holt, welebee too rier g.
2) Scbüd wie bei Nr. 1. Der gekr. Helm mit b. w.
Decke tragt gegengekehrt bii xo di»o Haften wachsend
einen jnngen Mann in mit g. Knöpfen rorne herab go-
schlosseoen w. Rocke, Uber dessen rechte Schulter zur
linken Weiche reichend Laugt ein broite* b. Band, daa
mit vier g. Sternen nach einander beaetzt ist. Seinen
rechten Arm mit b. Aufschlage halt er abwärts; auf
seiner linken Ton sich gestreckten nnd mit einem
gelben Lederbaudechnh bekleideten fland steht ein-
wärts gekehrt ein natürlicher Jagdfalke mit seiner g
verzierten s. Haabe.
Bajerski.
W *y; ■ ngenoiso.
(Mi
Tafel 5.
Sa.).
1) In b. noter
links
n gestürzten Mond ein mit der
Spitze abw&rts gekehrter Pf. il , d.-n beiderseits ein Stern
bcKleit. t, alles Ton g. Der gekr. Helm mit b
trägt einen Pfauen wedel, den «in g. Pfeil
quer durchbohrt.
2) In b. unter gestürztem w. Mund ein aufgerichte-
ter W. Pfeil, den beiderseits ein g. Stern begleitet Der
gekr. Helm mit b. w. Decke USgt einen Plauenwedel,
den ein w. Pfeil »on links t, quer durchbohrt.
Wappengen ossen :
Lokawiecki ron Lnkawiee-Szczvgiety (siehe aneb
Wapp. Sas ).
WaasiUo ?on Serccki, Frhr. {Wappvn wie oben 1, nor
tragt d.r Schild noch die Fr "
dem Helme).
liehe
«Nieral«! ;Osmor6g).
Tafel 5.
In r. ein freies w. Ankcrkreas, dessen auswärts ge-
bogene acht Enden gestümm^lt sind, begleitet von Tier
(1, 2 ond 1) g. Kog->lo. Auf dein gekr Helme mit r. w.
Decke steht rechts gekehlt ein natürlicher Rirkbahn.
Wappengenossen:
Fabcissewski Wjiyeki.
Oleyate)!! (Giejsztowt).
Tafel &
In r ein w. Hnfeiaen mit abwärts gekehrten 8tollen,
Ober welches ein die Spitee ebvrSrte kehrender w. Pfeil
mitten pfahlweise gelegt ist. Der gekr. Helm mit r. w.
Decke tragt drei w. Straoasfedern.
W ap pengenosse:
«jileyaator (ftlejsztor)
Tafel 5
1) In r. zwei schräge gekreuzte w, rechte Wiukolmasse,
deren kürzere Schenkel oben aoa- nnd abwärts gekehrt
sind, dieselben werden in der Mitte (zusammen) beiderseits
Ton einem g. Sterne begleitet Der gekr. Helm mit r.
W. Decke trägt drei w. Mraoasfedern.
2) In r. die beiden gekreuzten Winkelmasse, jedoeb
obne die Sterne nnd darunter drei fr^io qnerliegende, sieh
nach unten TerkDrzende w. Querbalken (Statu luwappuu
ad Deeke wie bei Nr. 1.
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QALlZlSChi.l: ADEL.
Wappengenosse
Bothowieck. (Abandernng Nr. 2).
<>I»nblra.
Tafel 6.
In b. ein reckt« gewandter natürlicher Karpfen (ao-
weileo auch mit einer r. Binde im den Leib icmbn),
Der gebr. Helm mit b. w. Decke trägt fönf w. Btraou
Gatkowski.
aiehe B»w<M.
<»lower.
Tafel 6.
In i. ein w. Sparren, den in jedem Schenkel eine
a. KeroShre satnut beiden Blättern in »einer Riektuug
belegen and der roo drei (2, I) w. Monden begleitet
wird. Der gekr. Belm mit b. w. Decke trigt einen gros-
aen w. Mona, auf deaaeo Bichel steht innen ein g be-
Wappengenosse;
<ilower.
«jioel siebet.
Talel 6.
In r. eine aufgerissene gr. Fichte mit drei Wipfeln
in Gestalt eines Armleuchters, fünf Wo reein and beider-
seits des («weilen g.) Stammes ein gestammelter Ast. Der
gekr. Helm mit r g. Decke trigt wachsend einen gebar-
aufgestülpter w. Hpitimntse, der mit
die verkleinerte Ficbte de« Schilde
empor halt,
ßehwertgrifT orfaast hat.
Wappen genossen:
Bartt
Bottmanowics
Dabaki
Gierowski
Golaszewski
Knbyleeki
Kueharski
Kadecki
Skrsecaynaki
Wardenekl
Wjsoeki.
Gotuh Mary (ride HanMcki)
Tafal 6.
In r. (anch in s.) eine rechts gekehrte, g. bewehrte
(im » Felde r bewehrte) w. Taobe mit beiderseits aas-
gebreiteten Flögeln. Der gekr Hilm mit r. w. (s. w.)
Decke trigt eine Taobe wie im Schilde.
W appengenosse:
(,'olabek. giehoi Haubicki.
«otdawa (Lilia).
Tafel 6.
gekr. 1
dussoa
Mitte die Lilie
1) In r. eine w. Lilie.
Decke Uigt einen
belegt
ü) Im von w. ober r. quergethcilten Schilde eine
Lilie in gewechselter Farbe und g. Bande. Der gekr
Helm mit r. w. Decke trigt drei w.
S) In r. eins w. Lilie. Der gekr. Helm
Decke trigt drei w. Strsass feiern.
r.
W appcngenossen:
Bai Mueharaki
Boeskowaki Osucbowski
Bm (2) Oiochowski (Lllija 8)
Pankowaki (Abinderung 2)
Pawlowski (Lillja 8)
Piotrowski
Reklewski
Stepski (AI.
Stnjtowski
hiu<ir»wiii
Teleinicki
Trzemeski
Tjsakow»ki
Chlcbawski
Chlosowic« (Lilija 8)
Djdnia-Dvdjnaki
üodlcwski
ftolebiowski
Gostkowskl (Frbr.)
Uumnicki (auch Qrf.)
Jackowski
Kuwoeki
Kitcki
UemhU 1 (Grabia)
Tafel 6.
1) In g. ist anf gr. Daberg ein r.
aufgerichtet. Der gekr. Helm mit r. g
fünf w. ätraussfedern.
2) In g ein aafgerichteter w. Bechen mit sieben
Zinken. Der gekr. Helm mit r g. Decke trägt fünf w
Wappengenossen:
Dobrowolski
«aaiorski (2)
Krocaowski
IJpeki
Lubkows.
Üold.
Sscsnka
Wja»fä*ki.
Uroty.
Tafel 6.
In r. (»och g.) drei w. Lanienspitsen neben einander.
Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt drei w. Straass-
federn
Wlocki.
W appeng«
Urft (Swoboda, Jaia).
Tafel 7.
1) In r. ein g. bewehrter w. Greif. Der gekr. Helm
mit r. w. Decke trigt den Greif wachsend, der ein rechts
ror sich ans der Helmkrone hervor^vheudea r. BüfT«l»horn
mit dirn Klanen erfaßt
2) Schild wie bei No. 1). Helm ond Decken ebenso,
nnr erscheint hier der Greif als Rumpf, ohne die Klanen.
8» Inj von r. ober w. tiuergetheilten Schilde ein g.
bewehrter Greif von gewechselter Farbe. Der gekr. Helm
mit r. w. Decke trägt einen wachsenden w. Greifen.
Wappengenossen
Bakowski (aneb Gf.)
Babowski (anch Fr kr.)
Bykowski (2 Helme)
Cbronowaki
Czajkowski
DcukJrJ ^Gf.)
Lrsniowaki
Mircinkowski
Milecki
Otßoowaki
Ostrowski
Poglifs (Avuderung)
Kfpski(A bäudorougNo. 3.) Booikier
Konarski (anch üf.) Skrzyszowski (2 Helme)
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GAUZISCHÜK ADKL.
(•iebe Wieralna}.
Tafel 7.
la r. sechs (8 und 8) «ilberne Lilien mit g
D«rgekr. Holm mit r w. Decke tragt S «r *
Wappengenoiee
Grooowski.
4»r>aiaa« (Lisski,..
Tafel 7.
1« r. drei über einander rechte schreitend» ^laufende)
Der gekr liehn mit f. w. Decke trtgt drei
2 In r. eic recht« schreitender w Puchs Der gekr
Helm mit f w Deeke trigt Hrel w. Straussfedern
Wappengeuoese:
1-oUki (Abaodcrnog -.»).
Cirssusstla vüdwaga).
Tafel 7
lj In g. *u' gr- Boden eine die Schiidtebreite ein-
nehmende r. Barg mit offenem Thore, Ii »iL aatgosog-inuDj
e. Fallgatter, and drei Zinaentburmen. Der gekr. Helm
mit r. g Decke tragt einen Ptanenwedel und vor dioaew
die Barg mit geschlossenem Thore.
'i) Id Allem wie bei No. 1), nur steht hior noch im
Thore der Hurg des Schild«, gegengekehrt ein vollst&n-
dig geharnischter Mann, welcher mit »einer Kochten ein
blank ee Sehwert Uber sich schwingt und die liuke Seite
mit einem länglichrunden Schilde deckt.
3; In Allem wie No. 1). nnr daM hier noch beim
offenen Thore de« Schiidee zwei naeh aussen gewendete,
hölzerne Tbörfiiigcl angebracht lind.
4) Den g. Schild durchzieht bU sor halben Höbe
eine •• ausgefugte r. Zinnermaaer Der g*kr Helm mit
r. g. Decke trtgt einen natürlichen Gejerflögel, den ein
r. befiederter g. Pfeil mit ichrlgerechta abwlrti gekehr-
ter w Spitze dorchbohrt
5) Schild iat in Allem gleich wie bei No. 2). Der
gekr. Helm mit r. g. Decke trtgt zwei goldene Ki
federn zwischen drei r. und
gestellt drei r. Ziniicnthürme.
6) Den g. Schild durchsieht eine r Zinnenmaaer mit
offenem Tbore, in welchem ein von rechte kommender
Querbalken erscheint, deesen vordere Hilft« halb naeh ab-
vtirtsgek nickt ist, sodann erbebt eiob Uber der Mauer ein
a höbe« Krens. Der gekr Belm mit r. g. Decke trtgt
fünf w. Strauesfedern
Wappengenosten:
No r»
Ciapsfei
Driaaott
Dziersnnowski
Ulogowski
Grabowiecki
(irijmala
Guttetor (Aenderang)
JabJonowski (aoeh Ofen.)
Jazwinski
Kobvlaneki
Krasnopolski
Lesnioweki ^Abänderung)
Litwinaki
Litvnaki (No. 6 i
Lubanekl
IV 14 "■
Ostrowski
Potnlieki (Gf.
Przvbjssewiki
Hemer
Kjbczvriski
SiedWcki
Sicmianowski
i<laski
Swiechowtki
Turzahski
YYerecki
Wiazutewski
Zaborowski
Zbikalski (Zbykelski)
Zderkiewics.
(Zetjnian).
Tal«! 7.
In w. ein r. SehrtgerechUbalkeo, begleitet beider -
aeita von oiner g. besamten und
Dar gekr. Helm mit r w Decke
hUbaik-n, uegleit^ boiaor
und gr. gekelehtün r. Bäte,
icke tragt eine b., w. und r.
W appengenosae
Uwlasdy, sieh« Ines.
(Golabek).
Tafel 8.
In b ein
l'og
!»der natürlicher w. Falke,
mit »"inen g. Fingen eine natürliche
Kncken er' nst
einen Ptauenwedel
Wippe«
Cserniecki (Golub bialy).
Der gekr. Helm mit b w. Deck* tragt
Hol tu.
Tafel 8.
In r. ein geschlossener Turnierhelm (Stech heim j, wel-
chen oben die Hörner nnd Ohren eines Büffels Bieren. Alias
von w. Der gekr. Helm mit r. w. Deeke trtgt drei w
Hrlu.
Wappsngenoese
(Pawesa)
Tafel 8.
1) Herbart. lo r. em gr Apfel, in welchem mit
ihren r'pitzeu drei g. gefasste blanke Schwerter, Schacher-
kreuzweise derart stecken, dasa ihre Spitzen auf der ent-
gegengesetzten Seit« vorstehen. Auf dorn gekr. Heimo
mit r. g. (auch r. w ) Decke, drei w. Straaisfcdcrn (auch
statt diesen ein Pfauenwedel).
2) Pawcza Schild in Allem wie bei No. 1), nar
noch Uber dem Apfel ein g. Ordenskrenslein schwebt,
dann trtgt der Helm fünf w. Straossfedera. (8iebe
Paweza).
\Y appengenossen:
Gnzikowski (No. 5>)
Modselewaki (No 2)
Paweski (No. 2,
Podhorskl «No. 1)
Bkarga (No 2;
(No. 1).
II liMM-eatanr-tiM.
Tafel 8.
1 In b. schreitet auf gr. Boden links hin ein zu-
rückschaltender natürlicher Centaar, welcher mit seinem
g Bogen nar Ii seinem euiporgescblagenen, in einen Dra-
chenkopf endenden Schweife einen w. beapitzten nnd be-
fiederten g. Pfeil abzuechieseen im Begriffe steht. Der
mit b. w. Decke tragt drei w. Stmusafedcrn.
!t) Aach kommt der Schild r. und ohne Bo-
der Centaar w., vorwärts sielend and galop-
Die Helmdecken aind dann r. w. Alles An-
unverändert, oder wiederholt sieh wie bei
No 2) der Centanr auf dem Helme, welcher zuweilen nur
zwei Hinterbeine und gewöhnlichen Schweif hat, dann
rorwlrts schaut und aufspringt.
gekr. Helm
2) und
den, dann
pirend vor.
aere bleibt
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10
GALIZI9CHEB AD KI..
Sapicha, First im tauften Felde. j«docli
schreitend nnd scbwarzbirtig (No. 1).
Tafel 8
In r. der w. Bocbstabo T. Der gokr. Halm mit r.
Decke trigt drei w. Stranasfedera.
Wappeagenoese:
(trij (iwiaady XJ^»y i gwiaadj
Tai«! 8
1) Id b. drei g. Storno neben einander «od darunter
ein g. Mond mit empor gerichteter Sichel Der gekr.
Helm mit b. g. Decke trigt drei w. 8traossMeru.
2) In b. drei (1, S) g. Sterne nnd darunter ein w.
Mond nie bei No. 1. Der gekr. Helm mit b. w Decke
tragt fBof w. "
Wapp<
de Wittkowski
laij"»-
Tafel 8.
In r. ein w. Hafeiaen, zwischen deaaen abwarte ge-
kehrten Stollen ein mit der Spitze aufgerichteter nnd am
unb*fitderten Schafte unt*-ri Bjj;»rr>ufbn!iig gi-apalteusr w
Wurfspeer und ein doppcltee g. Kren», dessen unt-:r>rr rech-
ter Querbalken fehlt, aeben einander gestellt sind. Der
alt r. w. Decke trigt drei w.
Jackiewkiz
OoTsakiewics (mit Abänderung, bat zwei Heime, 1) Ho«
Stemmwappens and 2) mit r. w. Decke zwei f on w.
and r Terwechselt quergetbeilte BUffelborner
j» a m» iTi
Tafel 8
1) In r. ein
Der gekr.
l'faoenwedel.
2) Hier ist der
Helm o
muguachaittener w. Tartech -
nit r. w. Decke tragt einen
b.
wie bei No. \)
Wappengenossen:
Bielicki Poglodowski
Hoinbowicz Kztczjcki
kae/.ewski Srokowski
Maciejowski Stranski
Narajuwski Suchodolski (aneh Gf.)
(Klaca).
Tafel 9
In b. ein mit dem Kamme oben rechts gekehrter,
pfahlweile gostullter alUrthnmücher g Schlnaiwl Der
gekr. Helm mit b. g Decke trigt fttnf w 8traaasfedern.
Wappengenoissn:
Barelkowski Miehalowski (Gf )
Orz^bski ^Kottewo-} (Gf ) Ubuchowics
.JaWoneki Witowski
Kartzewski Zrbrowski.
Krajewski
JsMslenJecsti.
Tafel 9
1) Id r. ein Anker mit aufgekrUmmten Hakan and
oben beiderseite an den Enden rechtwinkelig abwIrte ge-
richtete Qaerhotae, ohne Hing. Alias von g. Dar gekr
Heim mit r. g. Decke trigt fünf w. Stranagfedern
2) In r. ein wie ein H gebildeter Schranken, den
fünf Pfeile begleiten nnd zwar steht nnar anf dein Qa<rb&i
ken, ttl>:rntio»{on ton eioem Mond, AUaa w. t zwischen iIomoq
aufgerichteten Hörnern ein g. Stern sebwobt, dann jo «in
Rcliragelinks an die oberen Enden dea Schrankens auf-
wärts fliegend and an dessen beiden ont
schrfgelinks abwarte gekehrte PfeUe. Der gekr. !
r. w. Decke trigt drei w Htranssfedern.
3) In b. zwei pfablweise neben einander
doppelte Widerhaken, deren von oben rechte abwirte and
antea links aufwarte gerichtete Zinken abgestutzt aind.
Beide Widerhaken Terbinden in der Mitte «ine (priemte,
Bber der ein l feil aafgerichtot iat, überstiegen ron einom
Monde, Alles ?onw., zwischen deasvn Anrichteten r-'icbel
ein g. 8tern schwebt Der gekr. Helm mit b. w. Decke
tragt drei w. Stranasfedern.
W appengenosso:
Jasieniecki (3).
JsMtra^biec (Boleeeie, Kaniowa, Kndborz, Laxaaki).
Tafel 9.
1) In b. ein g. Hmfeiaen, zwischen dessen emporge-
richteten Stollen ein g. Ordenskreuicben ach webt. Anf
dem gekr. Helme mit b. g. Decke
mit beiderseite gehobenen Flögeln nnd g.
F Oasen, welcher mit der rechten Klaue ein ähnliche« Huf-
eisen iainmt Kr«.n« erhebt.
2) Ist in Allem gleich, nor dass der Habicht des
Helmes mit beiden KUoen aaf der
Wappengenossen:
Adaiudwski
Adamski
Albinowski
lUimski
Bekierski
Beldowski
Beliecki
Biejkowski
Hniriski (Gf.)
Bobrowaki (Gf
Bordziakowaki
Borowski (Frhr
Bndkowski
Burski
Cbamaki
Chmielecki
Chmielowski
Chylewski
Cbfllnaki (auch in Roth
statt blan)
Czaykowdki
Osernicki
t.'seiowjki
Czyr.ewski (Czjexewski )
1 '.tbr j*nki
Damianski
Dübrzjnski
Dotnaasewski
Drozdowski
Gotawaki
Gorcaynski
Goaiewski
Grabowski
Grzebski (Katlewo) (Gf.;
Grudnicki
Jamazewski
Jankuwski
Jasinski (j
Jaatrsebecki
Jeiewski
Jodlowski
Jarkowski
Kaminski (Stein tob, Frhr.)
Karas8.>wäki
Karinicki (Graf)
Kocinbinski (Aender.)
Kunarski
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0ALIZI8CUER ADEL.
11
Kotlewo-Orxembaki (Üf)
Koziebrodzki (Üf ,
Kozlowaki
Knczkowaki (auch Gf )
Lgocki de LgoU
L&zanski
Mukuraaski
iUlewski
Ryünski
Skopowski
Ski>r*ki
Skdrski, Bdlsr von
SkowroDeki
ftLUpioweki
Milewaki
Myaskowski
Ni»wi't{li)»*ki
Niemyski (Prhr.)
Olizar
Olsianaki
Oaiecki
l'alkiewicz
Pininski «Gf
Pniewski
PoUkowski
Popiawski
l»rczjneki
Przeetrzelaki
Pearski (Paarkii
KaczvnaM
Radecki
Rodeeki
Rogalski
Srokowekt
Stein tod Kemiaaki (Frhr ;
8tr*embo«z
Swiccicki
Szczesnowics
Taczanowski
Taroawiecki
Uznanakt
Dfoianki
UUtowtki
Wiersbicki
Wiera boweki
Wltoweki
Wojciccbewski
Wroblewiki
Wydzga
Wyriykowski
Wyrotebskl
Zakrzeweki
Zborowaki v «ao.j df.»
Xdai.owicz (Aender ;
Zielonka
ihkowski
Zytkiewicz
Jai«, »iah« Oryf
Jelee, rieb« Rronie.
J*>l«ek (Broch vi es 2)
Tafel 9
In r. ein reetu? aufspringender g bewehrter lohnend nr
a. Binob mit w. Leibbinde . Dur g«kr Helm mit r w.
Deck« tragt ein sehnender g. Hirschgeweih
Wappeng enoiae:
Sscsncki
Jellt» (Koxlarogi, äerynez)
Tafel i»
Iii r. drei w beapitste g. Turnierlanssn ; zwei der-
selben eind iae Sobragekreoz gelegt, wihrend die dritte
gestürzte die Enteren ebenfalls kreuzt. Der gekr. Helm
mit r g. Decke tragt einen wachsenden s bewehrten w.
Wappeagenoaeen:
Bielawiki
Biebjki (nach Üf.)
Chüchen)
Cielimonski
Cicexanoweki
Czerkaaki
Cterkaw^ki
Czcirainaki
Dubroweki
üobrcyiiak i
üoliezewski
■
Jaworaki
K«ki«rxyruui
Kobielski
Korytko
Koziarowski
Krai&aki
Madaruwies
M hk iweki
Maloeki
Mieewicz
Mietelski
Mysliboriki
Neronowiez
Bemissewski
KomUiawski
Börner
Romizcwski
Roniu.waki
Tehorimcki
Wierrejzki
Wllczkowiki
Wilkoazewaki
W.ijcieehowaki
/.*>waki
Zamojaki (Of)
Jelowleki. riebe H
Jeaiersav.
Tafel
Ii In r. ein freiaa hohes g. Kreuz, auf dem üben
aia natürlicher Rabe mit g. Brillantring im Schnabel
atebt Dur gekr. Helm mit r. g. Decke tragt drei w.
Btrauesfeiern
•2> In r. ein g. Ordeoakrenz. aaf dem ein natftrliobsr
Rabe mit g Diamantnng io Schnabel steht. An( dem
gekr. Helme mit r. g. Decke wiederholt Mich der Rabe
mit des
Drozdewiki
Zajacskoweki (mit
fin w.
Ho. 8).
Taf«l 9.
1) In r.
mig zwui
Decke trigt fünf w.
8» In r. ein w.
tem (joeratabe. Der
eioen i'faocnwedel.
w. <4 .ersttba hat Der gekr. Helm mit r. w.
kreuzförmig gesell,
r w. "
gekr Helm mit
Ws
B<>£n«ww*ki (2. )
Dobrzaneki Ii
0 >
Straaaafedern
mit r. w .
Juiions» (Baran).
Tafel 10.
1) In r. ein rechts schreitender g. bewahrter w.
Widder uoweilen auch mit blatbcspritztem Felle). Der
gekr. Helm mit r. w. Decke tr> fünf w
2) .Schild wie bei No IV Der gekr. Heia
l'ceke trigt den Widder wachsend.
3) In r. auf gr. Boden ein rechts schreitander g. be-
wahrter w. Widder. Dir gekr. Helm mit r. w. Decke
tragt zwei w. Stranasfedexo zwischen drei r.
W appengenossen:
Lempicki
Bankowaki
Bielinaki
Bojar oweki (Frhr.)
Korkowakt (8)
Chroscinaki
< hroscinski
Dabrowaki
L^picki
Hicdsybrocki
Mi^dsobrocki
Omiednsbi, (8)
Golv'cki
Hnmiecki
Jankowaki
Jaworaki
Kiaielewaki
Kowaiewski
Kr-.^vlecki
bjroanowaki (öf.)
f.elowiki
Piaakowaki
Pieazkowski
Piotrowski
Podolski
Podoski (3)
Potoczki
l'oliküwaki
Radziojewakt
R»towekl {■£)
Ro^ciazewski (2)
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12
GAL1ZISCHER ADEL.
B*c»zotaraki
Slhrinaki
Sobaaski
8ulerzj.uk»
Traebidski
Zaluaki (auch Gf.)
Zawadtki
Zokowiki.
Wappengenoasen:
(auch Gf.)
Istaalekl, siehe Peini*.
tiSLeslm inorNku.
Tafel 10.
1) Den Graod des b Schilde* füllt ein offenes Meer
aus. in dem neben einander drei gr. Seeblätter mit ab-
wärts gekehrten Stielen achwiinmen. Ober denen ein« na-
turl. 8ee- oder Meer- Ed tc steht. Der gekr. Helm mit
b. w. Decke träft drei gr. Seeblätter an ihren Stielen.
2) In b. eine gf. bewehrte w. Henne mit r. Kamm
nnd Lappen, dann abwechselnd •. w. Schweife. Der
b. w. bewalttete Helm mit solcher Decke tragt an drei
sweibUtterigen gr 8Wugtln je drei g. b< tarnte r.
die snsammen fächerförmig geordnet sind.
Wappengenoasen:
Oebscbelewicz lOebszelwiez, Oebschelwitz No. 1)
Oebechelwitz < ausgestorbener Osterlän.Uscber Uradel in
Sachsen No. 2;.
Ki« tfanie«-, aiebe Borck
Knlinow» (Kotck'äza .
Tafel 10.
1) In r. ein mit der g. Spitze aalgericliteU-r w. Pfeil,
deas'-c g. befiederter gespaltener Untertbeil die Enden
ansparte biegt nnd je mit einem g. Sterne besetzt ist.
Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt eine w. 8trauss-
feder swischen zwei r., welche rechtabin Ton dem Pfeil
des Schildes qaer durchbohrt sind.
2) Sohild wie bei No. 1}, Per daas die Pfeilspitze
nnd die Befiederung w. nnd die g. Sterne fOnfutrahlig
sind. Dann tragt der Helm drei w. Straussfedern, die
der Pfeil des Schildes mit links hin gerichteter Spitze
\V appengenosse:
Kalinowski (anch Grf)
Tafel 10
In r. zwei neben einander gestellte, mit den Schnei-
den «gekehrte nnd mit den g. Griffen aufgerichtete
blanke Säbel, deren Klingen in ihrer Mitte durch eine g.
qucrliegende Spange gesteckt sind. Der gekr. Holm mit
r. w. Docke trägt fünf w. Straussfedern , vor denen
«rbr&gelinks nnd mit der Schneide aufwärts gekehrt ein
blanker Säbel liegt, dessen g. Griff unten auf der Krone
ruht.
Koiidracki.
Wappcugenosse;
KmdIow», siebe Jastrzebiec.
Klenlej«.
Tafel 10.
Gespalten; vorne in b. diel w. Lilien pfahlweise über
einander geordnet; hinten r. nnd ledig. Der gekr. Helm
mit rechte b. w., links r. w. Decke trägt eine b., w. and
r. Strausefcder.
«w.>
(Cholewa).
Tafel 10.
In r. zwei mit den Rflekcn aufwärts gekehrte sehrägo
gekreuzte w. Zimmermanns- Klammern. Der gekr. Helm
mit r. w. Decke trägt drei w. 1'faaenfedcrn.
W ap p engenossen:
Kl.es (Jasienezvk, Obuehowi«)
Tafel 10.
1) In r. ein w. Schlüssel, dessen emporgerichteter
doppelter Kamm die Gestalt des Bnchatabeo T bat nnd
mitten linkerseite ron einem g. Sterne begleitet wird.
Der gekr. Helm mit r. w. Decke trägt drei w. Straiiss-
federn.
2) In b. ein altartiger g. Schlösset, dessen Bart
oben recht* gekehrt ist nnd in der Mitte linkerseits ton
einem g. Sterne begleitet wird. Der gekr. Helm mit b. g.
Decke trägt drei w Stranasfedern.
8) In Allem wie bei No. 1), nur sUtt der r. hier
die b Tinctor.
Wappengenossen.
(Wappen No. 1. 2. und 3.)
(Wappen No. 1.)
Klonj (Trsy Klos;)
Tafel 10.
In b. eine mit der fttnftheiligen Wurzel ausgerissene
g. Kornstaude mit drei befrachteten Halmen. Der gekr.
Holm mit b. g. Decke trägt drei g. Kornähren an ihren
Wapi
Deazert
In r. ein w. Anker, ohne Querholz, dessen emporge-
richteter Ring beidereeite ron einen g. Sterne begleitet
wird. Der gekr Helm mit r. w. Decke trägt drei w.
Kzulelc 'siebe Kotwica).
Tafel 10.
Ktuita (Choragwie).
Tafel 10.
1) In r. zwei dreilätzige g. Kirchenfahoen, ohne
Stangen, Über einander gestellt Der gekr. Helm mit
r. g. Decke trägt einen Pfaueawedel, welchen ein g. Stern
belegt, den zuweilen aneb sechs kleine g. Engeln um-
geben.
2) Im Allem gleich Xo. 1), nur daas die Kirchen-
- umgekehrt erscheinen
Wappengenossen:
Hryckiewicz
Olitar
Swiescsewski (die Kirchenfahneu umgekehrt No. 2)
Urnnowiet (die Kirchenfabnen silbern in Roth)
Wolezkiewica.
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GAUZlßflHEh ADV!'.
13
(Roch «).
Tafel 10.
In r. ein« oben gekr gut w. Saole
PoiUment und K*uitlile Auf dem gekr
Decke wiederholt ekh die Si»l«
T. W.
i roenoweki
Sadolaki
Oborakl
Tokareki
Wnppengenoeeen
Waleweki (»och Otn )
WitUn
/.atwklicki
ioiynaki.
Tafel 10
1) In w. iwei mit den w. Spitaen sparreoförinig »a-
geatelltr, enbcflcdcrte, gcapaltcne t. Pf ilo, die
loreh ein .. Quemtttck, wie b«in> BothaUben A,
•Ind. Der ir« kr. Helm mit ». w. Decke tri*t
fünf w. fetraaaafodan.
•J) In w. ein • Pfeileiaeit, dessen outere« Kode ep*r-
renweiae auseinander gebogen und mitten dureb ein t.
Qucrstoek in Gestalt des UoehstaUn A Ter banden int
Der gekr. Helm mit e. w. Decke tilgt ftnf w.
federn
Eoiodyneki.
Wappenge
Houifr
Tafel 10.
In r. ein freie» g. Ordrnakrenxcben, an doeeen un-
terem Ende die outer« Hälfte einer *. Lilie anaitat. Der
gekr. Helm mit r w. Di-eke trigt drei w. Strauaafidern.
Wap pe ngenoeec:
jr iWielki Konojcj
Tafel Ii».
In r.
fächerförmig aneinander gestellte
Auf dem gekr. Helm« mit r. w. Decke
■ieb die tStraueafedern. wie im Schild«
Wappengenoeee:
Muiaxech ((iraf Vandalin de Maissech)
KofMMt>;ti* (Kopaeinai
Tafel 10
In r. ein mit dem g. Griffe aufwärts gekehrte« blau-
ket 8chwert, welche« beiderseits ein freier, in der Mitte
pfahlwoise, oben a«u- nud nntea einwärts gewun-kner
Wiü.*entrom begleitet. Der gekr Helm mit r. w. Decke
Ctaeteeki.
Wappengenoeae:
Korab (Arka Noegoi.
Tafel 10.
in r. sin alterthttmliehee g Schiff mit einem üben
zkntienfürmig endenden dicken llaete, ohne Takelung and
Segel dessen beiderseits aufgebogene ScbnAbel je mit ei-
nem au»wirU schauenden g. löweukopf geziert sind.
Der gekr. Helm mit r. g. Decke tragt in Schiff wie im
" kille. u , *
IV. H.
Ko^itowWtki
1 5 . . . %. r r> immral i
*•* '•'|»»8W* , 9h 1
L&tkowski
I'iJflhU W SKI
'"g\**
{..07A
f^f*»*» r> mt Ä Irl
V nrz.tQOWMi
Morawakt
i Awiowaai
Dubaiski
l'oradowski
Dnlibi.-iski
.Sälen ie wies
Kv»jmont
SkoUki
GalQski
Sloneeki
Gliniecki
Sokolowalu
Klodawaki
WoR-ieeboweki
Kowalaki
/.dxidüaki
hoaiei"vie*.i
Zdairitkt
K otl'i wieek i
Zdzeneki
Kryuicki
kurt-Mk um.i
Tafel 11. 12
1) In r drei freie w. Qnerbntken, welche sich der
Reihenfolge nach unten verkOrien. Der gekr Helm mit
r. w. Decke tragt eine g. Trinkachale. mit linka gekehr
ter Handhabe, au« welcher ein gmoer liond (Bracke) halb
empor wichet.
•i) Schild wie bei No. 1). Der gekr. Helm mit r. w.
Decke trigt drei w. iStrauaafedern
In r. eine reebta gewandte g. Trinkachale, anader
ein graner Hund emporwaehat D«r gekr. Helm mit r. w
Deck« tragt frei ach webend drei freie w. Querbalken ober
einander.
4) Csaasa genannt In r ein g. Trinkbecher, ana
dem ein grauer Hund mit beringtein g. Haiebaude ein-
porwtebet Der gekr. Helm mit r w. Decke tr _
Pfauen wedol, den drei freie w. Querbalkon belegen.
.*> In r. drd geilutbetu w. Querbalken. Der gekr
Helm mit r. w Dec*e tragt eine mit dem Henkel linke
gekehrte Trinkacbale, ana der ein grauer Hund mit g.
eingefaaetein and beringten r. Halabande herrorwiebat
6) In Allem wie No. 1), nnr daaa noch antir den
"ken ein groaeer w Mond mit empor gorich-
binxugefngt ict.
Wappengenosaen:
Krceczowtki
I J .or;itjrmki
i hodorowaki
Ohaloniewaki {aaehGrf.J
Canrylo {i\
Daloaxyhaki
Dreling
Drohojowaki
Dmbojowaki (<.raf 2)
Gorajaki
Goralaki
Hahaki
Horodynaki
Horodjaki
llnbieki
Jelecaki
Klimkowak.
Koraar
Komorowaiki (aneb <if)
Karjtyöeki
Krierylowaki
Leaiesynaki
I.aniewaki
Michalewakt
Niwicki
Oatrowaki (auch Oraf
f'elcxycki
Hynkowaki
•Sielicki Sielecki
Smictauka
üozanaki
Strua (aodi r. in w.)
Swariycaewaki
Szc/omtaneki tSaamlaiiaki)
Sruinlanaki 2,
Trnehowaki
Waaielkowaki
Waailkowaki
Wereaieiyhaki
Weaolowaki
Weaael
Wienchowakr
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14
0ALIZ18CHEB AD KL
Homltm.
Tafel 12.
1) In r steht »or dreistufigem w. Fusagestelle ein 1
w. Ant<;niuskrenz, An dessen beiden Qui<rwm«B UMn je eison,
g. Aato
fünf w.
ein w. Mühlstein (Mich Brodlaib genannt) in
befestigt Ut Der pekr. Helm mit r. w. Decke trtgt fünf
W. StrauMfe'limi.
2) Io r itebt auf drciituügem g. Fussgastelle ein
Der gekr. Helm mit r. g. Decke tragt
ötr»u»»f«iüm.
üoreoki (Qf. und Frbr.)
Jaro*r«»»kt
Salaeki
.^•bek, and Körnitz (
(irafen).
KoriMftk.
Tafel 12
In r. eine g. gebundene w. Lilie, deren mittleres
Blatt oben and unten fehlt Der gekr. Helm mit r, w.
Deeke tragt drei w. 8tnttuiff<l>irn.
I.ipiriski.
Wappengenosse:
Hort* in.
Tafel 12
1) In r. ein natürlicher Rabe mit g. Fingerring im
Schnabel, derselbe steht auf einem querhegenden, an den
Enden abgehauenen g. Baamatamme mit anf jeder Seite
zwei gestammelten Arsten. Der gekr. Belm mit r. g
Decke tragt drei w. 8 trauss federn.
2) Schild in Allem wie bei No. 1). Auf dem gekr.
Helm mit r. g. Decke steht rechts gewandt ein Rabe mit
reich erhob
Fingerring im Sehnabel und hinter
Wappengenosseu:
Miclwlski
FlBgeln.
btenkowski
Cetnerski
Dmocbowskt
Dzbanski
Uatiorowski
Gosiewski
Jahotkowski
Jiutrzebski
KaUnowski,
Koehanowski
Korwin
Krasiiiski (i
Kruczkowski
Lipcsjnski
Ols.-L'Wükl
Pawlowski
Piotrowski
S?obier»j»ki
Sowdski
Starr) niki
Qf.)
TruikolMki
Wasilowski
Zarnowi^ki
Hör) but.
Tafel 12. Ii.
1) in b. ein gestürzter Mond, besetzt oben von einem
Ordenskreuzeben and begleitet unten in der Sichel von
einem Sterne, Alles Ton g. Der gekr Helm mit b. g.
Decke trägt fünf w. Strsussfed<>rn
2) In r. das g Wappenbild wie bei No. 1), nur sind
die drei freien Arme des Kreuzes wiederum gekreuzt. Der
Helm mit r g. Decke tragt einen Fürstenhut.
3) In r. dss g Wappenbild wie bei No. 2,, jedoch
bildet die Mitte des wieder gekreuzten Kreuzes einen
Bing. Der gekr. Holm mit r. g. Decke trtgt drei w.
Straussftfdern.
Wapi
Daazkiewicz
Worooiecki
/.ernicki
«• (Kalinowa, Strsala, Stnegoni»).
Tafel 13.
1) In r. ein mit der Spitze aufgerichtetes w. Warf-
Schaft in der Mitte von einem kurzen freien
Querbalken QUjriwgen und «nten sparTenweise gespal-
ten ist. Der gekr. Helm mit r. w. Deeke tragt lüaf w.
ÖU-anssfedirn
2) Ist in Allem wie No. 1), nur kommen hier drei
w. 8trauMfedern auf dem Helme vor
2) Ist in Allem wie No. 2). jedoch fehlt die nebt«
Dolski (No. 3)
Liste wski
Uolej-wski (üf.)
Mackifwiei
Ualassewski (Aenderg.)
Metenaki
Jaworski
OlsMwski
Kakowski
Uranski
Koickki
Prsvbjlski
Koseieski
Kosciszew.k.
8iekierstrnski
Strzegorki
Zb.ruski.
HuNlrowiee, siehe Rawiez.
Kwtwlcta (Kotwic, Kotfi«).
Tafel 18.
1; In r. ein wie der Buchstabe T gebildeter w. An*
ker, dessen beide Arme üben in gestürzte durchbrochen»
gleichseitige Dreiecke enden, wahrend sein unteres Ende
in ein solches, jedoch aufgerichtetes Dreieck auslauft
Der gekr. Helm mit r. w. Deeke tragt drei w.
2) in r ein gestürzter w. Anker,
Der gekr Helm mit r. w De le trtgt drei w.
federn, die mitten ein g. Karpfen quer belegt.
S) Die Mitte des ron b über w. schrtgerechts ge-
seilten Schildes belegt in gleicher Richtung ein Anker
ton gewechselter Farbe. Ans dem gekr. Helme mit b. w.
Decks gebt mit rechts gekehrten Blbogen ein geharnisch-
ter Arm empor, der mit blosser Faust einen g. gefassten
blanken Säbel hinter sich schwingt.
4) 8chrtgerechts abgetheilter Schild, oben in r. sin
sc Ii rii gerecht* gelegter «. Anker, ohne Querbolz; unten
in b. ein schrtgerechts aufgerichteter g. Karpfen. Der
gekr. Helm mit rechts b. g.. links r. w. Decke trtgt
den g. Karpfen gerade aufgerichtet und zwischen einem
offenen s. Fluge eingestellt.
Wappengenossan;
Hofmanu Nikurowicz (mit Abänderung tf)
Lopaeki Rottermund {■*).
Kotwir*, siebe Kmicic. Torno
ftaotwlea.
Tafel U
1) In w. ein r. Querbalken. Aus dem gekr. Helme
mit r. w. Decke geht ein gepanzerter Arm mit rechts ge-
kehrtem gekrümmten El bogen hervor, der mit blosser
Hand ein g. gefasstes blankes Schwert über sieb schwingt.
2) In w. ein s Querbalken Der gekr. Helm mit
s. w. Decke trtgt drei w Strsussfedorn.
3' In w. ein r. Querbalken. Der gekr. Helm mit
r. w. Decke tragt dio untere Hilfte eines w. Mühlsteines
und vor demselben in gleicher Höhe einen r. Pfahl, der
oben mit drei s. Straussfedcrn besteckt ist.
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GALIZISCHER ADEL.
15
Bonner
Uitewics
<•-')
.Smnllko
Toikacs (ii
(clownln).
TnM 14.
gefasste blank« Schwerter, die mit
fich-rformig zasammenKestellt sind,
r. w. Decke teigt drei w. 8trauss
1.' In r. drei, g.
ihren Spitzen unten
Der gekr Helm mil
federn.
2) In r drei g. gefaxte bUnke Hebwerter, welch*
unten mit ihren Spitzen fächerförmig in der Sichel eine*
g. Monde« zusammengestellt sind »IQ weilen sind zwischen
die Schwertgriff*' zwei g. Sterne eingestellt). Der gekr.
Helm mit r. g Decke tragt einen 1'faneawedeL
8) In r. drei g. goraaste blanke Schwerter, die mit
ihren Spitzen f&cherformig in die Siobel eine» g, Mondei
/utmmen gestellt sind und von drei (2, 1) g. 8teruen,
nrei oben zwischen den 8chwert«rn lod einer unter dem
Mond, begleitet werden. Der gekr. Helm mit r. g. Decke
trägt drei w ßt
I.
Tafel 15.
1) In r. ein an ^gerichteter springender, s. bewehrter
w. Oeiabock mit g emgefasetem und beringtem s. Leib-
gurt«, den hinter einander geordnet drei viereckig« g ge-
f&este gr. Edelsteine besetzen. Der gekr. Helm mit r. w.
Decke tragt den G«iaboek waeboend.
8) In r. ein rechte •abreitender, t. bewehrter w.
Geisbock. Der gekr. Belm mit r w. Decke tragt den
Geisbock wa-'hsend.
3) Im von b. and w gespaltenen Schilde «in aufge-
richteter g. bewehrter w. Geiabock. Der gekr. Helm mit
b w. Deck« tragt den Geis bock waohaeod.
Wappongenossen
Bojnkowaki (So. 3) Wilcaek Gf 1)
Wesolowski
II., aiehe liieaiac i strsata.
tTraba mvsliwgka
Tafel 14.
1) In g. ein mit dem Moudstocke links gekehrtk-s.
g. beschlagene« s. Trinkboro, unten aaf zwei s. Adler-
fassen mit g. Klauen ruhend, nebst einmal geschlun-
genem , aufwärts gerichteten , s. ürahAngeriemeo be
gleitet in beiden Ob -rwinkeln des 8childe« von ja einer
ein« b. (w > Lilie begleiten (auch ohne den LUlen). Der
g«kr. Helm mit a. g. Decke tragt zwei emporgerichtete,
die gekrümmten Elbogen atuw&rta kehrende gepanzerte
Arme, mit aneinander gehaltenen blossen Händen
8) In r. das Trinkbar» wie bei No. I), jedoch ohne
den Lilien. Der gekr. Helm mit r. w. Decke trigt den
gepanzerten Arm wie bei No. 1).
W a p pengeno ise
Krokowski ^No. 2). <~\
(Trrumf).
Tafel 1«.
I) In r. ein freies g.
von einem w. Stern*. Der gokr. Helm mit r. g. Decke
tragt diu K reos, ohne den Stern
8) Ist in Allem wie No. 1), nur ist der Schild b..
das Krens w. und der Stern g. Sodann Decken b. w.
und das Kreut auf dem Helme w
3j Den s. Schild durchsieht ein w. Tatzenkreuz. Der
gekr Helm mit s. w. Decke trigt iwei w Bttffelbörner.
Kulcsycki.
Wappengenosso:
K runiewics.
Tafel 15.
In b. ein kleines w. Ordenskrens, auf dem oben ein
die Sichel aufwarte kehrender w. Mond ruht und selbst
auf dem Kacken eines gesturstea w. Mondes steht. Der
gekr. Helm mit b. w. Decke trigt drei w
Wappengenosse.
Krustowtkl.
Tafel 15.
In w. (noch r.) ein aufgerichteter s. Bir, in dessen
Brost vorne schrigerechta und hinten sohrigelinks ein w.
befiederter g Pi.-i: oingebobrt ist. Der gekr. Helm mit
s. w. (r. w.) Decke trigt den verwundeten Bir
Wappengenssso
Krjtfler.
Tafel 16
Gespaltener Schild; vom in g. ein mit den Sachsen
links gekehrter freier s. Plflgel und hinten in r. ein mit
den S»c!i»on rechte gekehrter freier w. Flügel Der gekr.
Helm mit rechte s g., links r. w. Decke tragt einen ge-
vorne schwarzen, hinten w. Flug.
Tomrieki.
Wappengenosse-,
■Ars} vi du.
Tafel 15
1} In b, ein w. Hufeisen, aaf dein ein
Ordenskrens steht, dessen rechter Arm fehlt und
dessen abwart« gekohrten 8tollen ein solches
Krens eingestellt ist. Der gekr. Helm mit b. W. Docke
tragt fünf w. Strausjf dern.
2) In r. dss Wappenbild wie bei No. I Der gekr.
Helm mit r. w. Decke tragt drei w. St rauss federn
Wappengenossen:
ßogueki Nahojowski
Dembowics Rsewnski (auch Gf. 1
Kiesxkowski Hojek
Lazowski Slaski
Kinski Weglowaki
üraya mit Abänderung
Tafel 15.
1) In b ein freies g. Tatsenkrenz. Der gekr Helm
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16
O ALI ZISCH SB APBL.
b. g. Decke trigt eine b.
4^ In i. eio frei«« *. Tatseakreas. Der gekr. Halm
s v. Deck« tragt zwei w. BoffelhonMr (oder »ach
Ireuz wie im Schilde.
(I).
Wappaageaosse
Kam». (Prebedowaki).
Tafel 15
1) Iii g. «in auf gerichteter and gekr. natürlicher
Marler, der mit de» Vordertazen einen b. Keiensapfel
mit g. Reif «nd aufstellenden Kreuze vor «ich hl lt. Der
gekr. Helm mit •. g. I>ecke trigt den Marder mit Reichs-
apfel, jedoch wachsend und ungekrönt.
tt) In r. sitzt auf gt. Dreiberge mit des Hinterbeinen
and «rhuViHuem 8eh weife ein g. Marder, welcher mit den
VonitTtatiun einen w. Reichsapfel iuit g Kreuze vor «ich
bilt Der gekr. Helm mit r. g. Decke tragt den Marder
wie im Schilde, ohne den Dreiberg.
Wappengenossen:
Prsebendowski (Przeb^dowaki) (Gf. No. I
(Ritter No. 2)
Tafel 15
1; In g. ein schreitender ■. Haha mit r. Kamm,
Lappen and Bewehrung. Der gekr. Helm mit t g.
Decke trSgt einen Hahn wie im Schild«.
2) in r. ein schreitender w. Hahn mit g. Kamm,
Lappen und Bewehrung Ix»r gekr. Helm mit r. w.
Decke tragt einen Hahn wie im Sehilde.
W
Karkowski
appeagenossen:
(Korejwa, Zmudzki).
Tafel 16
1) Zmudzki: In r. eine gespannt« w. Armbrust.
Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt drei w Btrsna«
5») Koreywa Ist in Allem wie No. 1), nnr ist die
Zubrzjcki 1
Wapp<
■LAryamai (Larvata).
Tafel 1H.
1) In r. zwei mit den Schneiden auswart« gekehrte,
neben einander aufgerichtete w. Pflngeiacn. Der gekx.
Belm mit r. w. Decke trigt drei w. Straaasfederu.
2} In r. ein gerade aufgerichteter g. Lilienscepter
zwischen zwei sichelförmig gestalteten and mit den Schnei-
den einander zugewandten w Weinmessern an g. Griffen
Der gekr Helm mit r. g. Decke tragt eine g. Stranss-
r
Doinamki
Wapp«
(Lariacb, Gf.,
>
Sie»!zielfcki
Zdanowskl
I^bla
LAit- Wiecks
1/4-1 iW/W.
Tafel Id.
1, In b. ein mit der Bichel anfw&rtg goLchrter Mond,
xwi»chen der ein Stern schwebt beide von g. Der gekr.
Helm mit b. g Decke tragt einen mit dem Waj>penbildc
ienun Pfauenwedel.
2) Ist in Allem wi« bei No. I , aar wird hier die r
b« sUtt der b. aas
Part*
W appengenossen:
Bach rv nowsk i M ierc z /nsk i
IUlirjnowski
Chociatoweki
DnaikowiCS
Dobrianski
Erb« ron Grocbowski
Golacbowski (aacb Gf.)
Irsekiewicz
Irzjkowicz
J aebne wiez
Kariaieki (auch Gf i
Kopjstyheki
Krsoss
kueiuski
Knmauiecki
t^oxioaki von Sdiwerd-
Ueu (Mond gebildet)
Miersjnaki
Mlotkowski
Sloritjn
Oklejeki
Ostrzewaki
Pawlowski
Pilecki
Poasinger von
Sienkiewic*
Slawihskl
Slotwinski
Tarnowski (aacb GL)
Tjazkiewicz 2)
Wodzicki (aacb Gf )
üajaezkowski
Znrowski
j« (BrAgi.
Tafel 16.
1) In r ein g Strohdach (oder 8cbober, wie sie in
Polen gebriaehltch sind), welche« auf Tier, dareb dasselbe
hindurchgehenden w. Pfo«ten ruht Der gekr. Helm mit
r. g. Decke trifft einen Pfauen wedtl, auf welchem sich
das WappmbUd schrigerechta gestellt wiederholt.
2) Ist in Allem gleich No 1), nur sind die ~
des Daches anch g.
Wappen genossen
Kaieck i Lubonski
Grabianka Milaszewski
Juszynski Stupski
Klonowski Sopinski.
Tafel 16.
1) In r. ein gekr. g Löwe, mit Aber sich geschwun-
genem blanken Schwerte an g Griffe. Der gekr. Helm
mit r g. Decke trigt den Löwen wachsend.
2) In r. ein gekr Löwe mit einem Stiefmütterchen
in der erhobenen rechten Pranke, Alle« g. Dar gekr.
Helm mit r. g. Decke tragt don Lflwcn mit Blume wach-
send.
3) In r. ein gekr. Lowe, der mit den Vorderpranken
«inen Dreiberg Tor sieh tragt, auf dessen mittelsten Ab-
tbeilang ein Stern steht, Alles von g. Auf dem
Helme mit r. g. Deck« wiederholt sich der Löwe
4) In b ein g. h
te trigt den Löwen
Lowe. Der gekr Helm mit b. g.
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QALIZISC3ER ADEL.
17
Weppengenossen
Brunieki (Brünste» von, Adel u. Frbr. d. d. München
11 Juui 1815.)
Kalmueki (Frhr. mit Aeuderung d.d. Win 10. S*ptbr
1889.)
Eurpki
Leitach Edle tob Leitenfeld id. d. Wien 9. Novb.
1787.)
Lewiecki (mit AbSmiomng) (d. d Wien 14 Min
1786.)
Lewiöaki Edler von Lewin (d. d. Wien !> April 1784.)
Mitscba id. d. Wien 18. Septb 1810 }
Oeehsner (Frhr.) mit Abänderung (Adelstand d. d
Wien 12. Juut 1813 und FreiberrmUnd d d.
Wien 9. Febr. 181» !
(Znre»
Tafel 16
1) In b. ein halb aufgerichteter gckr i. gefleckter
g. Loopard, mit zwischen den Beinen durcbgescblungenem
ud empor geschlagenen Schweife. Der gekr. Helm mit
b. g. Deeke trigt den Leopard wachsend.
2) In b. ein aufgerichteter gekr. nattkr
Der gekr Helm mit b. g. Decke trigt
Wappengenosten
Uwinski
Lewartowaki (aoch Frhr.)
•iehe auch Gozdawa und Postolski).
Tafel 17.
In i (ancb r.; eine w
i. w. (r w.) Decke trigt
w. Lilie belegt
W a ppen |
Lilie. Der gekr. Helm mit
Pfauen wedel, welchen ein«
I.ltuwnt.
Tafel 17.
1) In r. ein gestflrstes g. gefaeatea Schwert, welchea
unten drei & 1) w. Engeln begleiten. Der gekr. Helm
mit r. w. Decke trigt ein mit der Spitz« aufgerichtetes,
g. gefaaate« blankes Schwert, eingestellt zwischen zwei
w. StrÄQ»»fi-dern.
2) Alles wie bei No. I), nur daas die Kugeln hier
g. Mflnzen sind. Sodann ist die Helmdecke r g.
Wappengenotse
I.ini<*w*kl.
Tafel 17.
1) In r. ein mit dem g. Griffe gerade angerichtetes
blankes Schwert, welches beiderseit von einem w. Herzen
begleitet wird. Der gekr. Helm mit r. w Decke trigt
drei w Strauasfedern.
2) ist in Allem gleich Na. V, jedoch ist der Schild
r. und die Herten w.
3) )o b. ein mit dem Griffe gerade empor gerichte-
tes blankes Schwert, welchea beiderseits tob einem gc
stürzten r. Herten begleitet wird. Der gekr. Helm mit
b w Decke trtgt drei w. ~
IV. 14.
\\ appengenesaen:
Liniewaki, (3) Rotoanowski.
Lipioski, 0 und Sl)
i.im (Bxura, llgowski).
Tafel 17.
1) In r. ein mit der Spitts aafgericbtetee w. Wurf-
ajson, dessen Schaft mit zwei gkicularbigen QuersUbcn
versehen ist Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt
wachsenden natürlichen Fncbs mit aufgehobenem ScLw
2) Ist in Allem wie No 1), nur ist der Schaf
Wurfeise na unten noch sparr*nförmi£ ^apalton
8) in Allem wie No I i, nur ist der Schaft des Wurf-
eisen nur mit einem Querstab« «ersehen und trigt auf
dem Helm drei w. 8 traut» federn
1) In r. ein freies dreifaches Ereus,
rechter Querbalken fehlt Helm wie bei No. U
b) In r das Wurfeisen, sammt Schaft wie oei No 1),
jedoch g. Auf dem gekr. Helme mit r. g. Decke sitzt
rechts gewendet der Fuchs auf den Hinterbeines, mit er-
hobenem Schwante, eingestellt twischen braunen BßfTf U-
Wappeng
Dobroszkiewicz
Dorosskiewiot
Giobultewski
Karnieki (üf u Frhr.)
Ki?pinski
e Ii »d a <■ Ii :
Lisowski
Rudaicki
Ruizciye
Sapieha (Purst No. 6)
Sikorski
Starxerieki (Qf.)
Tautx
Waofcowica
Zawadzki.
l.ifwkl. siehe Grjrima
LaMet.
Tafel 17. 18.
1) In b. ein w. Hufeisen, zwischen detu^n abwart«
gekebrtea Stollen ein freies g. Ordcaekreazchcu schwebt
und auf dessen Rundung oben ein solches Kreuz steht
Der gckr. Helm mit rechts b. g., links b w. Decke tragt
um» w. Strantsfeder zwischen zwei b.
Ü) Ist Alles wie bei No. 1). nur sind die Krenzeban
«Unfalls w. und die Hclmdecken beiderseits b. w , der
Helm trigt drei w Strauasfedern
Bartosiewicz
Brtetirieki
Rrzozowski
Chabowski
Chojecki
i'LojoowöVi
Ciesiicki
Clezadlowtki
<*zerwinakl
Gle bocki
ttustriiski
(irochowski
(i rotzeck i
Gruieweki
Gryniowiez
Gozkowski
Jassowtki
Jaworowski
Rarwoaiecki
Wappengenossen
Kuzieui»ki
Laiyriski
Lapuiski
f.opaciriiki
Lopacki
Loziüski
Luzecki
Mogiloicki
MyJlecki
Obrapalaki
Ojrsynski
Orlowski
Ojrrteriski
l'aj.iczkowski (in r.l
i'lussczewski
Potocki (auch Gfn.)
Snski
Swideiski
Kn.anuwsLi
i
Sxjd)i}»aki
Digitized by Google
18
GAf.IZI* HBR ADEL.
Tameriaki Woycioehowski
Wojtkowiki Zaleski
Wolski Zaarski
LublcwK, si«be Trsaak«.
1. wo «ilcs, lieh« Rawic«
l.Hb^Ui (Dänin).
Tafel 18.
1) In r. «in gl bewehrter w. Schwan, welcher sich
auf dem gekr. Halm«
derholt
5t) In
mit r. w. Deck«
wie-
ein recht« echreitender g. bewehrter w.
gehobenen Flügeln, welcher tich auf dem
kr. Helme mit r. w. Decke wiederholt
Wappeogenossen
Borkow»ki (liehe Dänin
Gf).
Brzexiiiski
Dänin
Dvain-Barkowsk) (Gf.)
Dänin («iebe Keptiexj
Girski
umdiinaki
Kcplicz (Dänin K )
Konczewicz
Krajewaki
hudrewiei
Kanicki
Labeeki a^bedaki)
Majewiki
Marcinkiewicz (Dunin-M.j
Rafalowski
Rznchowaki
Sebestyenowics
Saligoetowaki
8rcmpiriski
Szpotowaki
Znehowski.
Tafel 18.
1) In r. ein mit den Stollen abwirts gekehrtes w.
Hnfeisen, anf dem oben ein kleine« g. Ordenskreuz steht,
recht« iit entere« von einem w. Pfeile ond link« von
einem solchen Wurfspeere, mit oben sparreniörmig ge-
spaltenem Schafte, die Spitzen gestürzt, begleitet. Der
gokr Helm mit r. w. Decke tragt einen gekr. wachsenden
g. Ltwen mit emporgeechlagenem Schweife, der mit der
rechten Pranke ein g. gefasstee blanke« Schwert, »her sich
schwingt.
2) I«t der Schild wi« bei No. 1), nur sind die
Pfeile aufgerichtet und die Ppitze de« link» stehenden
Pfeile« mit oben gabelförmiger Spitze. Der Löwe de« Hel-
me« erfasst daa Schwert mit Leiden Pranken, die 8pitze
desselben gerade aufgerichtet
'S) Iit in Allem wie bei No. 2), nur kommt hier statt
de« Flitscbpfcile« ein befiederter w. Armbrustboljen rot
Her Löwe dea Helme« ist wie bei No. 1.
Biehkowski
Bogdanowies
Cybohki
( zerniechow ski
Grad , ki
. (irodxicki (GtL)
Klodnirki
Krezjtowski
Lada
Ladouiirski
Wappengenossen
LazowBki
Maiorowi*
Proszkowski
Radonski
Redzina
8obolewski
Wmowicz
Wl'ad
Zablocki.
1; In r
siebe Wierzynkowa.
, sieh« Jastrzpbiec.
, siehe Strxcniiv.
JLodslak
Tafel 18
g. Kahn mit
Scbnlbeln. Der gekr. Helm mit r. g Decko tri'.gt eiafn
Pfaaenwedel mit dem WuppenbiHe belegt.
2) Zeigt die Form des Kahne« in mehr natürlicher
Gestalt.
Wappengenossen:
Poniriski (aueb Fürst)
Rogalinaki (aach Urf.)
Uostkowicz
91niewiki
Tomicki
Bieniecki
Bilirieki
Brodiki
Iwaoowski
Lach o wies
in r. ein querliegender aufgezogener Bogen mit auf-
gelegtem, die Spitze emporgerichtete» Pfeile, Alles w
Der gekr. Helm mit r. w Decke trlgt drei w. Strause-
federn (bisweilen auch ein aufgerichteter gr. Lorbeerkranz
Tafel 18.
ppengen ossen :
Kamihski
Kniobynicki (Aenderung Trzy Wreby;
tl n<-h wies.
Tafel 18.
Pasiyc (in w )
In r. ein gegengekehrter Mour in
Gewand»?, mit weiten w. gefütterten
der Rechten eisen die Sehne anawlrt« kehrenden g.
Bogen pfebtweise mitten recht« r»r «ich haltend, in der
Linken aber einen Kocher mit darin steckenden drei w.
Pfeilen Der e,<>kr. Helm mit r. w. i>ecka tragt einen
gr. gekleideten Mohrenrampf, dessen Haupt eine w. auf-
gMtülptc links abhängende g. btqoaetete gr. Zipfelmütze
Wappengcno»««:
M^ckowski (U^cskowaki).
MaMMalskl.
Tafel 16.
1) In b. eine freie wie ein M mit unten schräge «ua-
wSrti gerichteten Enden gezogene w. Leiste, auf der
mitten ein am Fasse geepitzte» g. Tatsenkrent ateht
Der gekr. Helm mit b. w Decke trügt fünf w. Strsuss-
federn.
2) In r. eine wie ein ■ gezogene w. Leiste, auf der
mitten ein die Spitze empor gerichtete« w. Wurfeisen an
g. Schafte, der mit zwei flehen ynerstiben »ersehen ist
(Wappen Lia).
W appcu gen o«aen :
Dxiechciewski Krzywiecki.
Dzkgciowski
Tai'ei 19
In w. (aach r.) «teht halb rechts gewendet, auf gr.
Boden ein geharnischter mit Schwert umgQrteter blond-
blrtiger Mann, der mit der rechten Hund an r. (g.) Schafte
pine unten aufstehende die Schneide oben ausw&rta keh-
rende blanke Hellebarde, erfaast hat, wihrend die
Linke in die Seite gestemmt ist Der gekr. Helm mit
«. w ;r. w.) Decke tragt den Hann mit Hellebarde, wach-
send.
Wappen genossen:
Mekerski Mckareki Edler ton Mek
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GAMZISCHER ADEL.
19
I Mnata (KiMiel '2).
Tafel 19.
In r. ein gestürzter w. Mond auf dessen Rundung
oben drei w. Pfeile neben einander aufgerichtet sind,
von denen der Mittlere gerade empor, die beiden .\ nderen
ab«r nch aufwärts neigen. Der gekr. Holm mit r. w.
Decke tragt drei w. Straussfe.iern.
Snitowski.
Wappongenosse:
e« (Mietzaniec).
Tafel 19.
Gespalten ; rechts in r. einen g. bewehrten halben w.
Adler am ^palt; links in w. zwei g. besamte and gr. ge-
kelebte r. Koten über einander. Der gekr. Helm mit r
w. Decke tragt drei w. Straussfedern.
Salaki.
Wappengenosse:
Tafel 19.
1) In b. ein hohes Tatienkreoa, weichet in der
Sichel einet die Hörner eroporkehrenden Höndes aufsteht
und welches oben eine LUie trfgt deren unter* Hälfte
fehlt, alles w. I)«r gekr. Helm mit b. w. Decke trlgt
drei w. Stramufedarn.
2) In b. ein w. Mond in dosten aufgerichteter Sichel
ein g. Antoniuakreuz steht, welches oben auf der Mitt«
dos Querbalkens eine halbe w. Lilie trägt, deren untere
HUfte fehlt Der gekr. Helm mit b. w. Decks tragt drei
w. fcjtranssf. dem
Markiewicz (1).
Wappengenosse:
'likuliü«M„
Tafel 1».
1) In b. drei wie der Buchstabe n eckig gezogene schmale,
freie und Ober einander gestellte Querbalken, mit unten
Karäge auswärts gerichteten End.n, deren oberster mitten
ein am Fuss» gespitztes Tattenkreuz trfgt, alles von g.
Der gokr. Hehn mit b g. Decke tragt fünf w. Str.iusa-
f odern
2) 8chüd in Allem wie No. 1), nur bat da« Tatzen-
kreoz keinen gespitzten Fuss und eraeheint Alles in ge-
wechselter Farbe. Der gokr. Helm mit b. g. Decke trägt
drei w. " " '
Wappengenossen.
Milowicz (Nr. 2) Miaiewicx
In w ein mitten von einem g. Sterne belegtes r.
Hers, welch«« von zwei sich unten kreuzenden und dnreh
ein mit den Enden abfliegenden r. Band zusammen ge-
haltenen gr. Ülivenzweige umschlossen ist. Der gekr. Ii > Im
mit r. w. l'ecke tragt fünf w. Mraussfedern, welche mitten
g. 8t«rne belegt sind.
W&ppengenossen:
MiijdAr.
Mogiln.
Tafol 2D.
1) In s. ein auf seinem Bockel ruhender viereckiger
IV. U.
w. Grabstein ans dessen oberer Plicbe sowohl, als dessen
beiden äusseren Seitenwinden je ein g. Tattenkreuz her-
vor gebt Der gekr. Belm mit s w. Decke tragt drei
w. Btraussfcdoni.
2) Ist in Allem wie No. 1) nur trlgt der gekr. Helm
mit s. g. Docke fttnt w. Straussfedern.
Andruszewtki
Bielewicz
btankiH« icz
Wappengenosten :
Wvsocki
Zjgmanowski.
Uobjlsu
Tafel 20.
In r. zwei sehrage gekreuzte, mit dem g. Griffen
aufgerichtete blanke sibol. hinter deren unteren Enden
sich oben aoswirts gekehrt je ein kurzes g. Leiitenstück
schrtgo kreuzt. Der gokr. Helm mit r. g. Decke trfgt
drei w. Straustfedcrn.
M..krz«ki.
Wappengenosse:
Nor« (siehe Murisonj.
Tafel 19. 20.
1) In r. ein aut dem unteren Schildesrauda mit dem
Halse einpor gehender rechts gewandter Mohrenkopf mit
g. Ohrringen und w. Ktirnbindo deren Kode hinten ab-
hängen. Der gekr. Helm mit r. w. D^cke tragt drei w.
Straussfedern.
2) In r. ein rechts gekehrter freies Mohrenhaupt mit
g. Ohrringen und w. Stirnbinde deron Ende hinten ab-
fliegen. Der gekr. Helm mit r. w. Decke trfgt drei w.
Wappen genossen:
Kobnczowski Mnryson siehe beim Wappen
Korvtowski (auch Gf.) gleichen Namens
Mietyksza Swederski
Zwan.
(sieho auob Garczjnski und Saa).
Tafel 20.
In b., unter zwei
■juer noben einar.^r stehenden
Spitze recht«
Sternen ein geatfirztur Mond und zwischen dessen Hör-
nern ein mit der Spitze aufgerichteter l'feil; Alles von
w. Der gekr. Helm mit b w. Decke tragt einen Pfauen-
wedel den ein mit der Spitze aufgerichteter w. Pfeil be-
legt (zuweiten durchbohrt er auch mit der
gekehrt den Pfauenwedol).
Wappengenosse:
MazanJceki.
Mnrlaou Mora).
Tafel 20.
In r. drei (2, 1) Mohrünköpfe mit g. Ohrriugeu und
r. (auch w.)8tirnbinden deren Enden hinten abfliegen. Per
gekr. Helm mit b. w. Decke trägt drei w. Straussfcdcrn.
Wappengenost«:
Mnryton (Moryton).
Tafel 20.
1) Ein von s und w. in aeebs gleiche Platze pfähl
weite abgetheilt^r Schild. Der gekr. Helm mit t. w. Decke
trfgt drei w. Straussfedern.
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20
UALIZISCHER ADEL.
2) Schild, in Allem wie No. I). Der gekr. Helm
mit • w. Decke trägt zwei i. itraossfedern zwischen
drei w.
•ij Den in sechs 1 Lätze wiederholt ton g, r. und w.
plahlweiae abgethsilten Schild (Iber rieht ein b. Schräg-
rechtsbalken. Der g»kr Holm: ruit r. w Decke trägt
drei natürliche w. Uartcnlinien a» ihren gr iilitter
WappeDgennssen;
Chotecki
Hondort (Hohendorf, 1 and 3,.
Taf.l 20.
In r. eine mit dem Henkel hinten link« gekehrt w.
oler Vase. l>er gekr. Helm mit r. * Decke trägt
drei w Straossfudern
Wappengenossc :
Uralnaki
Tafel 20
1) In r. ein« in der Rundnng gelegte w. Kot'fbinde, deren
Enden unten in einen Konten geschlungen, zu beiden
Seiten abfliege» Der gekr Helm mit r w Decke drei
w SLr»n«»:ciicrn. welche von einem w l'foil«, die Spitze
sclirüglinks abwarte, darebschosscu lind, eingestellt zwi-
sehen einem sehnender natürlichen Hirschgeweih.
2) Schild wie No. 11. Der gekr. Helm mit r. w.
Decke trägt gegongokehrt eine JoDglra'i mit tiher den
Rftcken hiuabhängenden offenen blonden Haaren, ia enger
r. Kleidung and w. ^tirnbiude, deren Enden bvidurseits
abfliegen, eingestellt zwischen einen zehnender natür-
lichen Hirschgeweih, welches sie mitten mit den Händen
tria.-'itt
*> iu Allen wie Nr. 2), nur sUtt Jungfrau Wer ein
blondbärtiger Mann iu weiter w. Kleidang sammt Miru-
4) In r., oben die Kopfbinde mit abfliegenden Enden,
wie bei No. 1), darunter drei frei« w Querbalken, welche
sich der Reihenfolge nach unten rerkGrzen Wappen
„Korczak' 1) - Der gekr. Helm mit r w. Decke trägt
fünf w. Strausefedern.
Wappenge
Andrzejowski
Chelmteki
Chwaltbogowski
Dabrowski
Dtuski
Domaslawski
Drzewicki
Driewieki
Dybuwski
Felsztynski
Gizycki
Golyszewski
Kalito-wski (Aendr.)
Krucbowski
Karowski
Lacbowski
!>>cikowski
I.aczvriskl (auch Gf.)
J-^ynski
Luszezewski
Majewski
Malski
Malachowski (auch Gf.j
nossen:
Mitraszewski
Morawski
Moiicz.Miski (auch Gf )
Mosicivr-ani
Mo*2Wlikl
Mroczkowski
M uszyiisk»
Niesiolowski
Niesluchowski
Ostropolski
OstrorAK lUf.i
Pod-jlski
Przctocki
Frzewoski
Pn> bvzlawski
Putkowski
Raez\ riiki (auch Üf.i
Rostworowski (auch Gr.)
Rodriicki
Russjan
*U!Uw*ki
Skarezewski
SWnorowski
Snsnowski
•Szauint»
1 an« Li
Timiikski
'1 uszyöaki
Tyrzyriski
W ierzchnezewski
Wlyriski
Zolatkowski
Zuk-Skarsrewski.
Nitni^p Rodele»)
Tafel 20. 21.
Ii In r. ein w. Hufeisen zwischen dessen abwärts
gekehrten Stollen ein mit der Spitze aufgerichteter m.
Pfeil eingestellt ist. Der gekrönt« Helm mit r. w. Decke
trägt eine w. Ötraussfeder zwischen zwei r
2> In r.. ein w Hufeisen zwischen dessen abwärts
gekehrt' n Stollen ein aufgerichteter, w. befiederter g Pfeil
eingestellt i»t dessen w. Spitz* Uber dasselbe emporragt.
Der gekr i.Um mit r. w. Decke trärt drei w. Straoss-
federn
S Die Mitte des ton r. und L gespaltenen Schildes
belegt ein w. Hufeisen, iwischen d.a&on abwärts gekehrten
Stollen ein aufgerichteter w. Pfeil eingestellt ist Der
gekr Helm mit rechts r. w., links b. w. Decke trägt
einen wachsenden natartieb braonen Hracken mit beringtem
g. Halsband«.
Wappengenossen:
Rudnicki 1 Radnica)
i:«tkow...i (3. siehe bei PobAg,,
< Kracki,
Tafel J\
lieri ).
1) In r. ein oben und unten abgehanerncr, aufrecht
gestellter v.. auch natürlicher) Raumstamm mit abwech-
selnd rechts drei, links zwei gestammelten Aosten, auf
welchem oben ein am Fasse gespitztes g. TaUenkreozlein
steckt. Der ^ekr Helm mit r w Decke trägt einen
Baumstamm mit Kreuz, wie im Schilde, eingestellt «wi-
schen einem offenen r. Kluge.
2) In r. ein RaumsUmm, wie b si No. 1, jedoch ohne
dem kr. oze Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt fünf w.
Straussfoderu
3> In r. ein schrägerechts gelegter BiinrusUmm , in
Allem sonst wie bei No. 2'. Der gekr Helm mit r. w.
Decke trägt den Baumstamm gerade arfgeriehtet i
offenem r Fluge.
Wapp«
Bartlewicz
R^rtlitiski
Chlopicki
1)< mbinski
D/ieriek
Frieki i,3.)
Gladysz
Jnrkiewicz
Knro^tnirki (Gf )
Eusiewski
l,nkawski
Ostrowski
Snieezek
Urbahski
Wier/bicki
Witkowski
Wuoslawski
Ziomi^ki iFrhr.)
8.
Ni«H>sal« (Rartliiiski, :zpok.i.
Tafel 21.
In b. ein eutwnrzolter natürlicher Düumstrank bei-
derseits mit einem gestummetten Aste nnd darüber htrvor-
wachsenden Schösslinge mit je drei grünen Blättern. Diese
sei» Hessen einen aat dem üben abgeliaacnen Stamme »it/eitden,
rechts gewandten nathrlichen St&ar ein Der gekrönt«
Helm mit b. g Decke trägt einen I'fauenwedel.
Wap p c n gu nosse:
Bartlinski.
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CAMZISCH EB ADEL.
21
Moevobla Kaywocid, Niemez jk .
Tafel 21.
1) *QuergetboiIter Schild; oben in r. die aufgerichtete
Spitz« eines w. Wurfeisens, aus dessen UfiUe snteu in g.
«in ». Adlerachweif abwärt« hervorgeht IVsr gekr. Hülm
mit r. g. Decke trägt drei w. Strausstedcrn.
2) 8child wio bei No. 1). Der gekr Helm mit r. g.
Decke trägt eine g., r , w. und s Straussfeder ron denen
■ich je zwei so deu Seiten auswärt« neigen.
8) In r. die aufgerichtete Spitzo eine« w. Worfeisena,
*ue dessen Hülso unten ein ». Adlerachweif abwärts her-
Torgeht. Der gekr. Helm mit r w. Deck» trägt einen
\\ » p p e n g (
Kepinski ( 8. Niesobiaj
Niemayk (1. Niemc/yl: .
T*r*i 21.
In b ein w. (»och g.) Hufeisen zwischon dessen abwärts
gekehrten Stollen ein w. la-fied-rUr g. Pfeil abwärts hmor-
geht Das Ganze kreuzt <juer ein mit dem g Griffe
rechU gekehrte« blankes >cnw«rt. Der enkr Hehn mit
b. w. (b g.) Decko trägt drei w. Straussl. dem
Wappen k -eiiüs»oü:
Lewandowski Na«auowski
Marynuwski Uderaki.
Sowieki vOsekis.
Tafel 21.
mit den
I) In b. drei -2, 1)
hohlen Schafttalleu mitten
hakeneisen. Der gekr. Helm mit b w l>e-ke trägt drei
t mit
w. btraussfedern (oder ein Pfaotnwedel) belegt
Wappenbilde
2) Schild wie bei No I). die Feuerhaken begleiten
aber hier noch drei (1. 2) w. Sterne. Dergekr. Helra mit
b. w. Decke trägt einen mit dem \\ appenbilde belegten
l'fauenwedet.
Wappengonossen:
Brouikowski (Oseki.» Nowicki.
(Zlotogoleiiczyk 1 .
Tafel 22
1) Nowina. In b.. ein w. Kesselring /.wisehen dessen,
wi« ein Hufeiaen auf- and auswärts gebognen Henkeln,
den g. Griff empor gerichtet, . in blankes Schwert einge-
stellt ist Auf dem gekr. Holm mit b. w. Hecke kniet ein
rechte, bei der Ablösunuastelle, Hlat spritzendes, gepan-
zertes und g beaporntea >>in .'zuweilen ist auch der
Sporn am s. Stiefel dos Beine« befestigt..
2) Z lotogolenczyk. In b da» Kein wie auf dem
Helme too No. 1). Der gekr. Helm mit b w. Deckt*,
trägt drei w. Strauaafedern.
Wappengenossen :
Kowalewski
Bork»wski
Czeruy
Giszowski
Ja/ellowicz
Jcnerski [Of.j
Juiieraki iZlotogoleeczyk)
2, iOf.)
Konopka (a Frhr.. Ritter)
Kouopka (Zlotegoleiiczyk)
krobieki Ritter v. Uozprza
Krowicki
Kwiatkuwski
l.isnwski
Maszewski
Hi-i IhT'J.läki
Mi. I * iii.-* ■ !
Si.-w
N'.wakuwski
Orlik Frhr. ?on f<aziaka
«it.)
Przysiecki
Sawicki(ZlologaIenczyk)2.
Smaglowski
Sroezjriski
Ujejaki
Witkowski
Wojutynsti
Zarz>cki (Zlotogolerkzyk)
2.
Tafel 22.
I) In R. ein mit der Spitze aufgerichtete« Worfeiaen,
an welchem unten ein Ki'.ebelbart hängt; beide« w. Der
gekr. Helm mit r. w. Decke trägt einen Pfauenwedel mit
dem Wappenbild quer nach rechte gerichtet belegt.
2> Schild wie hoi No. I). Der gekr. Helm mit r. w.
Decke trägt drei w. 8trau«afedern die das Wappenbild
quer belegt
8) Schild und Helm wie bei No. 1), jodoch iat der
Pfauenwedel zwischen gestllrzten. auswärts gekehrten, an
den Schallüffimngen g. eingefaßten r. BlashiSroern ein-
gestellt.
Wappengcoossco :
Kowa
Angustynowirz
Angostyoowies (mit Aen-
derung)
BaranowsLi
Buchte
Fongier
Gudow«ki
Gistvicki
.leleiiski (mit AenJernttg)
Kapnscinski
Kietlirieki
Kooiecki
wski
Krayszkowaki
I.i»wieeki
llaluja
Manczukowekl
Mies^kuwski
Miiäeekt
Pknuczrk
Sypniewski
\\ alig^rski
Wilkoiiski.
Odjnlec
Tafel 22.
1 j In b. ein Pfeileisen dessen Schaft mitton eine
beiderseits freie kurze Querleiste kreuzt and dessen untere«)
Knde schräge recht« aufwärt« iu einen Haken ausläuft.
Alles w. Der gekr. 'leim mit b. w Decke trägt fünf w.
strauaafedern.
2i In der Mitte dea r. Sehildea ein kleine« g. Kreuz-
chen, dessen oberes Ende oin w. l'fai leiten mit seinen
beiden Haken trägt, während an dessen unteren Knde ein
solche« gestürztes Pfeileisen beledigt ist, dessen linker
Haken fehlt Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt liluf
w. Straossfodern.
3) In r. das nämliche Wappen zeichen wie bei No. 1)
jedoch schrägerechts gelegt, die (Querleiste daran behalt
aber ihre ursprüngliche Stellung bei Oer gekr. Helm mit
r. w. Decke trägt drei w. Straus "
Wappengeuusse
Burba.
Oguneai-k (Pogoüezyk Po Wala}.
Tafel 22.
1) In r. ein halber Ith»);, auf dessen Dogen oben steht
ein I'feileisen mit emporgerichteter Spitze, Alles w. Aua
dem gekr. Heime mit r w. Decko gehen zwei w. ge-
kleidete Arme, mit blossen Händen gerade hervor.
2) In r. ein halber g King, auf dessen Bugen steht
oben emporgerichtet ein w Pfeileisen mit seinam Schafte.
Der Helm ist wie bei No. I) nur halten die Händo noch
einen halben g. Ring mit abwärt« gekehrten Bnden.
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22
GAL1ZISCHEK ADKL.
8) Schild wie bei Nr. I). Die Arme auf dem Helme
aind bkr geharniaebt uod der halb« Rio« in den Hin-
Wappcngei
Bükowski
Bl'jkovaki
Drtewiecki
Dubiecki
D/ialjnaki (auch Of.)
Gornicki
Grotkowaki (mit Aernir )
Jankowaki
t.etowakil
Letewekif
Malanowaki
Mierzwinaki
Niediwiecki I
Nied*wied*kl(
ouen
Pacsviiaki
Koenowski
Sidorowic/.
tsierakowaki (Of )
Stodulski
Twardowaki
Wie»iol»w»ki (Gf.)
Wvtocki
Zakrieweki
Zbowaki
ZAItowaki
Zaltowaki.
Orla slow» (Pikolsr;.
lafel 23.
Io r. der abgerieaeno Kopf und Hai» eil
wehrten w. Adler*. Der gekr. Helm mit r
trigt drei w. 8tran»afedern.
Wappengonoaaen:
Gwo/dsiecke.
Nwierowaki (Na»:row«ki;.
Oku« (Alabarda, Wiertza, aiebe auch Btrzala, Topor).
Tafel 22. 23.
1} In r. ein mit der Schirfe r<*ht» gewandtes aufgerich-
tete« w. Beil. Der gekr. Helm mit r. w. Lecke trigt ein ihn
liebe« Beil, welches hier «chrigerechta ge»tellt und mi
winer 8chneide auf der Kroue ruht.
2) In b. ein mit der Scharfe rtchta gewandte« nnd
schrigereebts gelehnte« blanke» <w.) Beil mit hölzernem
btielo. Der gekr. Helm mit b. w. Decke tragt drei w.
W appengen osien :
Grabowaki
K lobokoweki
Okai.vnaki
Orzechowski
Kej (Key) (anch Gf:)
Strcelecki.
Bleszynaki
Brzeaki
t'sechowki
Czeebowaki Edler
Czechow 2.
Goalawaki
Oll«
Tafd 23.
1) In gr. eino mit »einen fünf Wurzeln aaageriaaene
w. Lilie, die beidereeita oben von je einer g. bcaamten
r. iioae begleitet ist Der gekr. Helm mit gr. w. Decke
trügt einen wachsenden g. gekr. w. Löwen mit hinter »ich
aufgeschwungenen Schwanz«.
2) Jn gT. ein* doppelte fünfbllttcrige w. Lilie. Ihr
mittelste» Hlatt begleitet beiderseits oben eine g. be-
samte r. Rose deren langer w. Stingcl ana dem Rande
der Lilie mitten emporragt. Der gekr. Helm mit gr.
w Decke trigt daa Obertheil einea g. gekrönten w. Löwen
mit ror aich geworfenen Pranken.
Wappcngenoase:
Grajewaki.
Orla» (Msciug, Orsel, Sasxor, 8zaazor).
Tafel 28.
In w. ein r. Adler mit g Pingen, desaen Kopf ab-
gehauen ist and auf Beinern Rumpfe einen g. Stern trigt
Der gekr. Helm mit r. w. Decke trigt zwei w. Straaaa-
federn zwiacben drei r . oder auch fünf w. Straussfedern.
Wapticngenoaaen:
Buk jwaki
Lgocki
Orlowaki
Oinicki
Pakoazewaki
Palczewaki.
». Decke
Tafel 23
In b. ein freies g. Tatienkreuz, Uber dem ein w.
Stern schwebt ; dasselbe beseiten zwei eestürzte. mit ihren
Rundungen auswart« gekehrte ond pfahlweise gestellte
a. Jagdhörner mit g. Hesctiiigcn, deren mittelster innen
mit einem g. Anbangringe vorsehen ist. Der gekr. "
mit b. g Decke trigt drei w. Straa««federn.
Cz.:rnik.
Wappc
(Kolo, Ozorja, Poswist, Starts;.
Tafel V3.
I ) In r. ein g. Wagenrad, welchem oben eine Felcbe
and eine dazugehörige Speiche fehlen. In dieser Lücke
de« Rade« »teht aot dor Nabe deuelben ein hohes g. Kreuz.
Der gekr. Helm mit r. g. Decke trigt drei w. 8tr»us3
federn
2) Ist in Allem gleich dem Wappen Nr. I. nur das«
der Helm eine g. Strauufeder zwiacben zwei r. trigt,
3) lat in Allem gleich dem Wappen So. 1), nur d»is
atatt de« Kreuzes in der Lorke des Rade« ein mit dem
g. Griffe aufgerichtete, blanke« Schwert eingestellt ist.
W it p pe n g e n oaaen :
Bukowski (Otorius von Bukow-Hnkowaki (Gf.)
f'ieplihtki
Lazaiiakj (Laschanakv) Gf.
Pelka
Tvrawaki.
Tafel 23. 24.
•j , In r. zwei mit d»n Röcken gegen einander ge-
kehrt- aufgerichtete g. Monde zwischen denen ein die
Spitze abwart« kehrende» blankes Sehwert mit g. Griffe
eingestellt ist- Oer gekr. Helm mit r. g. Decke trigt
fünf w. J>trau»»federn
2i Schild wie bei Nr 1) Der gekr. Helm mit r. ».
Decke trigt eine w. IStranssiedcr zwischen zwei r.
3) In r. ist das Schwert wie ein hohe« Tatzen k reo»
zwischen den g. Monden »(elormt, Der Helm mit r. w.
Decke trigt fünf w. Straaasfcdern.
4) Im von b über r. quergetheilten Schilde zwei mit
den Bocken gegen einander gekehrt« aufgerichtete and ge-
bildete g. Monde «wischen denen ein die Spitze abwart»
kehrende« blanke» Schwert mit g. Griffe eingestellt itt.
Der gekr. Helm mit recht« b. g. und links r. g. Decke
trigt eine g. b g. r. and g Stranasfeder.
Wappengenossen:
Doraarrulzki
ttalicki
Baranowiki Finke von
Betkowaki (Aendr.j
('hroatecki Jaklinaki
Chriiiatowaki Janiazewtki
Czechowicz a. Lachowiki Jtrzjkewski
Finkenth»!
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GALI/I8CHER ADEL.
*3
Kotkowski
Kowalski
Koziowieeki
Laebowiki Cze< howicz
(auch Frhr.)
Lniski
Marchocki
üi v tta de Mikolajewiri
lluluzewski
Mioduszewski
Modrzejowski
Nied::viecki
0 «hoc ki
Ostas^cwski 3.
Podwysocki
PoliUlski
Kaciko
llylski
Sagnraki
Sauibortiki
tichimimiki '2
Sei bor
S<.'d/iinir (?eiidriinir)
8"n dliski
bi>-ra<! 'ki
J»l!)li*kt
Solecki
ötarzewski
Stebtecki
^tobieeki
Strzalkowski
Szys^kuwski
Tu'rkol
WaJowski
Zal ierszuwski
'/..»grski
Oatraew ; siehe Nieczuja).
Tafel 24.
l> In r. ein oben und unten abgehauener »chräge-
racht» gelegter w. 'auch natürlicher' Baumstamm mit
abwedelnd leclits drei, links zw i KestumniHten Aest»n
Der gekr H«lm mit r. w. Decke trägt bi«r J « Baum-
stamm gerade ausgerichtet zwischen ein. in offenen
r Flog«-.
2 Schild wie bei No. 1; nur ist der Staun:) g Der
gekr Utlra mit r. g Decke tragt fnnf w. Mraogsfedorn.
Wappengenossen;
Fracki l. Wierzbicki.
o«i«>»»«.
Tafel 24.
In b. ein g bewehrter w. Adler, der mit der rechten
Klaue drei auswärt* gem-igte g Kornähren uud mit der
Linken ein aaiwärU geneigte« g. Winkeluiasa erfaast hat.
dessen kürzerer Schenk' 1 oben oiawärti gekehrt ist. Her
gekr. Helm mit recht« b. w , links b g. Deck« tragt drei
Wappcngeijosgc.
Florkiewie» Edler von Mloszuwa
(Bodzisz, i.-vS Spjm).
Tafel 24.
1) In b. «Uht auf erhobenem gr Boden eine g. be-
wehrte w. Gau«. Der gekr. Holm mit b w Decke trägt
fünf w Strausafedern
2) lo b steht in einem den 8ebilde«fuss einnehmen-
den, gaflutheten w. Waaser eine g. bewehrte w Oan«.
Der gekr. Belm mit b. w. Decke tri^t drei w. 8traoss-
federn.
S.' In b. steht auf einem, mit g. Porten and an den
vier Eckeu mit solchen Qaasten verzierten \ urpornen
Kissen, eine g bewehrte w. Gans. Ans der Krone dos
Helmes mit b. w Decke wächst der w. geflügelte Erz-
engel St. Michael in weitem w. Gewände Ober dessen
Brost sich eine r Stola mit an den beiden Weiten ans-
flatternden Enden empor. Sein g. gelocktes Haupt umzieht
ein g. Schein, mit der rechten Hand schwingt er an g.
Griffe ein geflammtes blankes Schwert und mit der
Linken deckt er seine Seit« durch einen g Spitz«child
den ein r. Kreuz durchzieht £i.<*
4j Schild ist in Alb-ifl wie bei No.:»). Her geihl gelte
IV. 14.
Emulgel ^t. Michael ist hier aUr g gepanzert sein
Schwert ist gerade und der deckende hpitisehild w. mit
r. Kreuz», dann die wenigen sichtbaren Unterkleider r.
Wapji engenossen:
Bud.isz de Bujuowski
Papara No. H, und 4 J.
Koszaba, K
Tafel 24.
mlynski,.
In r. eiu w. Mühlstein mit seinem Eisen in d r Mitte.
Der gekr. Helm mit r. w Deeko trätft acht jouge wach-
sende w. Handerumpfe, in zwei Heih.n, mit.ilircn Köpfen
und Hüben über einander, vier nach der rechten und vi?r
nach der linken Seite gewandt.
Wappengenossen
Miller von Zaklikaiim 1. ^inklucki
o. 4. h. Felde .
Nieprzeeki
Oczosalski
Petr^kowski
>wiezawski
Swiiawski
Uehaeki.
Pelikan.
Tafel 21
I) In r. ein vorwärts gekehrter w. IMikan mit boider-
s-its erl.obeneti Flügel der sieh mit dem Schnabel die
Brust auheisst um mit dem daraus bervor.-pritzcitdoii
Blute seine drei im freien natürlichen Neste sitzend o .'ungen
zu nühren. Der gekr. Helm mit r. w. Decke träf-t drei
w. Strauraföderrt
'i- In r. ein auf dem onteren Schildesrande ruhende«
natürliches Nest, in dem r cht« gi kenrt ein w. Pelikan
mit beiderseits erhobenen Flügeln steht, der sich mit dem
Kciinab'-d die Brust autbeisst um mit dem daraus hervor-
sprilzenden Blute seine drei im Neste sitzende JoDge za
nähreu Helm und Deckeu wie bei No. 1.
Wappengenossen.
Fabrycy Pi^ar
.lachimowiez, Frhr. Komaiuville.
llicinski
Prko»l«w.
Tai«! 24
In r ein qoerliegender, mit seinem Rficken abwärts
gekehrter w. Bogen Uber den sammt der Sehne hin,
schiägelink«, drei w. bespitzte und befiederte g. Vlitsch-
pfeilo neben eianander gelegt sind. — Der gekr Helm mit
r. w Decke trägt ftlnf w. Strauasfederu.
Barakowski.
Wappwngenosse:
FelsiiM Iwaoicki).
Tafel 26.
In r. ein gebildeter w. Vollmond auf dem oben ein
an den freien Armen wieder gekreuztes w. Kreuz steht. Der
gekr. Helm mit r. w. Decko trägt drei w. Straussfedern,
eingestellt zwischen zwei mit den Schneiden einwärts und
Bibeln.
auswärt« gekohrten g gefassten blanken
Wappengenosso:
Iwanicki.
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24
GALIZ1SCHKR ADEL.
Perel>aiko«tl«-a.
Tafel Vä.
galuppirendes w. Boss mit hin-
im. ^attol uod SteigbRgel sind
t aber r. Ceber jedem Ohr de*
Der gekr. Helm mit b w.
In b. «io recbtatiin
terwarta fliegender r. Zaum
f., uie g beborUte U <sk*
Rone» schwebt ein g Stern
Decke, tragt drei w
Wappengeoossen:
Peretyatkuwic* Perkow»ki.
Peruui.
Tafel 25.
Id b. ein w. 8chragerechtsbalken den »einer I.inge
nacb hintereinander drei natQrliche geröthete g. Birnen
mit unter siehjirekehrten zweiblfttterigen gr. Stielen be-
logen. Der gekrönt» Heini mit b. w. Decke trfgc einen
w. Halmenrnmpf mit g. Schnabel, r. Zunge, Kamm nnd
Wappengenoaaen:
8pjte«ki.
■Meie»*.
Tafel 25.
Spjrn
In r zwei aebrage gekieuzto blanke Schwerter mit
abwirta gekehrten g Griffen. Der gekrönte Helm mit
r. w. «auch r. g.> Decke tragt drei w
JeUki
Katynakl
.Ptolffrsymi (»iche Prawdzic, Zadora
Tafel 26.
Den b. Schild durchzieht von nuten auf nach der
Quere eine s. gefugte Mauer mit drei /.innen , Ober der-
selben wlchat ein g. l.öwe halb herror. au« deaaen Rachen
eine fnnliBngige Kenerfiammo Jiervorschlagt. Der gekr.
Helm mit b. g. Decke tragt den Kopf und llala einen g.
Löwen, aoi deaaen Bachen eine fBufzOngige Peoerflainme
herf orschl>.
Wnppeogi
Cieaielaki ^aiehe Zadora)
Zarebski (Aendr ).
Tafel 26.
In r. <aucb b.) ein nach recht* gekehrter w. Fiaeh
(Karausche). Der gekr Helm mit r. w. (auch b. w.)
Decke tragt eiuen Bu»ch von fDnf Pfauenfedern Tor dem
«ich zwei g. Schlüssel mit oben autwifta gekehrten Barten,
kreuzen.
Wappengenossen:
Daqk.za Piaaecki
Perkowaki
Tafel 25.
In b. ein freies dreifache* w. Kreuz, welchen auf der
rechten Seite der unterste Arm fehlt. Der gekr.
mit b. w. Decke trigt fflnf w. StraQse federn.
W appengenossen :
Cieszkowski Janowaki
Drozdowski Kamieniecki
Lachowaki
Pil*w»u
Pot-.c!>i aoeh Graf
Sraalaw»ki
Twarowtki
Tworow»kt.
fv
dem Broel
Tafel 25
Plater)
1) In r. drei w. Querbalken, den ganzen Schild Ober-
y.ieht ein w. Schrüperechtabalken Der gekr Helm mit
r. w. Decke trägt drei w. Strauasfedrrn.
2 In r. drei w. Querbalken, den ganzen Schild über-
zieht ein b SchrXierechUbaltHi Der »jekr. Helm mit
rechta r. w., linkt b w. Decke titgt ein« r, w. nnd b.
Straossfeder
8 von dem Urxel gent Plater ü rufen In g.
drei i. SehragerecLUbalken, den ganzen Schild nberiieht
ein r HciKü^ericlitibalken. Der pekr. Helm mit *. g.
Decke trt^t einen offenen g. Flug mit beideraeit* drei a.
Querbalken, den rechten Fl «gel überzieht ein »clirige
rechter, den iinken ein »«hrigelinker r. BaUen
Wappengenoasen:
Plater <1. und 2 )
too d. tu UrM genannt Plater (üfen No. »).
Pnlc-ynl» (I nieinia).
Tafel 2b.
In r. zwei g< Ken ( inander aufgerichtete freie w. be-
wehrte ■ Bärentatzen, welche zusammen eine w. Kugel
halten, die von nuten ein w bell oderter and bespitzter g.
Pfeil pfahlwvise durchbohrt. Der gekr Helm mit r. w.
Decke trä*;t einen s AdlerfliVel den von liuka her ein
w. befiederter nud beapitzter g Pfeil qner durchbohrt
Wappengennsaen:
Karwowiki Bottkowaki
Msciwujewski Starczewski.
Olazyhski
PeboK'
Tafel ih.
In b. ein, mit den Italien abwärt» gekehrte* w. Hof-
eisen auf dem oben ein kleine* g. Ürdenakreoz steht. Der
gekr Helm mit b w. Dtcku trägt ein
grauen Ja h ibund iiiit g. Halsbande an de
rückwärts abfliegende r. LeiUchnur befe.tigt i*t
Wapp<
in r.)
Neatoruwi«
Niemientawaki
Pierzchalaki
Polanowaki
Badomski
Kouowaki
Rutkow»ki (siebe bei
Naeiep)
Bzyszczewski auch Graf)
Sleei'k'iwski Edler «an
Pobög
Staniaxewski
Stczepkowaki
Terejkownki
Zapolaki
Zarzeck i
Die Wappenabbildungen aiehe bei den betre.Tenden
Namen beim Adel.
Brouiiorski
Bromirski
Dluiewaki
Doschot
Kilipowski
Gadziriaki
Üoraki
Grabowaki
Gurski Aen
Gwozdecki
Kie)anow*ki
Konarzewski
Kraanodvhaki (Aendr)
Lekavuki
klalüiowski (At-udr auch
in r.
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GAL1ZISCHEE ADEL
25
W * 1 1 p e n g c Ii j i i c Ii :
•MrzejowicE, Edler vju i,d. d. Wien 20. Mai U06).
Wsynarowie«. Edler von Zarawzki (d. d. Wie.» 16. Hai
1791).
Tafel 26.
In r. sprengt recht« bin aof b. gezäumten Schimmel, mit
langer dreisipfeliger g. bordirter b. Satteldecke sitzend ein
Heiter in blankem Harnische, and Uber sich geschwungenen
Schwert«, denen linke 8eite ein g. eingefaaatcr b. Schild
deekt and welcher mit einem g. Doppelkreuae bezeichnet ist.
Der Helm mit r. w. Devke tragt einen natürlichen Ffnuen-
wedel, oder aneh atatt dessen einf-n FOrstenhut
Wappengenossen:
Czartoryski. Forst
Saoguszko, Fürst
Sapioba, Fiirst (im 4. lVI>ie>.
PiiKuaüi runkst.
Tafel 26.
In b (auch r.) der w. gemsU'te Bitter Lt. Georg aaf
recht« galoppirenden Schimm-«! sitzend dessen Zäamang
und Schabracke r. (anch b.) mit g. Borten and Hu-
ekeln versehen ist. An seiner linken Sehalter bln^t sein
von einem r. Krume durchzogener w. Schild, mit beiden
Händen stosst er seine g. Lanze dem unter ihm liegen-
den a. geflogelten gr l'raehen in den ofTer.cn Ilaehen.
Den Helm mit b. w. (r. g.) Decke d«ckt die Furstenkrone
(oder ein natürl. Pfauenwedei).
Wappengenosse:
Czetwertyrieki, Forst (mit Abänderung)
Clinski (Graf, in der eingeschobenen Spitze des Haupt-
sehildes ,
Tafel 26.
In g. geht ans grauer Wolke, welche sich Tom linken
•urande de« Schild«« ans »erbreitet, ein Bberbogener
.raiachUr rechter Arm hervor, der mit blosser Faust
ein blanke« Schwert aber sich schwingt. Ans dem ge-
kröntem Helm mit s. g. fr. g.) Decke geht, den Ellbogen
recht« kehrend, ein geharnischter Arm hervor der ein blankes
Schwert fiber sich sebwinkt
Bybieki
Kaeplinaki
Zaluiny
Wappengenossen:
Xaiaki
Zuntwieki.
I'ok«me.
Tafel 2G.
In b. ein mit der Hundnng aufwäru gekehrtes w.
Hafeisen; qoer Ober dessen Mitte liegt ein g. (auch w.i
Schlüssel deasen Hchlieatplatte links. abwärts gerichtet
iat. Der gekr. Helm mit b. w. Decke trägt ton! w. 8trauss-
Wappcn genossen:
Gntwiriski
l'okutvdaki.
PAtkoatc.
Tafel 25.
Ghmielenski
Chmieliriski
gekr. HäIoj mit r. w. Decke trä^t recht« gewendet einem
wachsenden s. bewehrten graaeo Ziegenbocke.
Wappongonossen:
Rognsz Ml »deck 1
ßor<<*cki Niwinski
Cbmiclowski ßtamirowaki
Czarnecki Swidrinski
Dankowvki Wielowiejski (auch Frhr.)
Dabkowski
Posnism.
Tafel 26. >
1 1 In g. ein vorwärt« gekehrter, mit einem Schwert
von oben »chrägoreehte durchstochener Kopf eines s. Auer-
ochsen : Düffel) Ans dem gekr. Helme mit a. g. Decke
geht, di ii gekrümmten Ellbogen reebtakehrander gepanzer-
ter Arm hervor, welcher ein g gefaasles blankes Schwert
fiber sich schwingt
2t In b der durchbohrte Kopt. wie bei No 1). Der
gekr. Helm mit b. s (auch b. w.j Docke tragt den be-
waffneten Arm wie oben.
Wappengenosneu :
Roczkowaki (1)
Bnkaty (Acnderung;
Christian! Grabieätki (1)
Dxiembowski (2)
Grabienski (1)
Grabiiiski (l)
Hankiewies
Hebda
.lat.czynaki
Kaczknwaki (1)
BÖS*
Kotowski
Krnkowiccki (aoe
n (if)
Krnsz} nski
Lewiüski
Lnbom^ski
Makwski
Halawski
Ogonowaki
IUd/iazewski (1)
8okolowski (2)
Soski
Frhr.
Zembrzycki
Zubraycki.
(B61a).
Tafel 26.
In r. eine gr gekelcht« and g. besamte fdufblfitterige
W. Rose Der gekr Helm mit r. w. Decke tragt eine
ahnliche Kose.
Wappenge
Ambroziewicz
Biernaoki
< honiinski (Aenderung)
Dohrzelewak)
Goesalkowski
(ioravski
Kobielski
Kodr.bski
Koacewiez
K orbecki
Kozlowski
Kn.likowski
Krzepicki
Kuntowicz
Llpnicki
Lyro (Aeodr.)
Madejski
alalioa
Meeiiiaki (auch Graf)
n ossen :
Michalowski (Atndr. mit
Jasiciicz) k, aach Graf)
Mniszek (auch Graf
Machowiecki
Nowicki
Kaczkowski
.sokolowski
Solski
Bolski im I. Felde)
Strzalkowski
Snehecki
Sachocki
\\ ilczynski
Wilkowski
Witkowski
Wybranowski
Zakiej
Zborzok
Zanger von Hohunsiegea
(2. u. 8)
(Goxdawa, Ltlia).
Tafel 23.
In r. ein vorwärts gekehrter graner Eaelakopf. Der
1) In b. die obere Hallte einer groaaen w. Lilie deren
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26
GALIZI8CHLR AUEL.
Tjntertbeil in tier V»'orzeiti aj»lluft Ans .!»• m *rekr.
Felm* mit b w. I'eck^ geht r&r drei w. Stn^t**:e;Jem
ein geharnischter Atu> mit r««e!-ta gekehrUn i i-bo.'-'n
gerade in iu r!«li<\ der ein g. g;'*s*tet blanke* Sri|».;rt
mit link» gerichteter spitze ü!«r »ich schwingt.
In b. ein« aholiche ausgerissene Lilie wie b«i
No. 1 jedoch mit f6nf Wurzeln Dr gekr. Helm mit
b. w. Deeke tragt drei w. Btraossfedern.
Wappengenosse;
Chlusowicz (l'ostolski.K
Pwialak.
Tafel 2»,.
In r. ein halb «orwlrts nod rechts gekehrter Mann
in langem and weiten g. Gewandt* , sein Haupt deckt
«in offener blanker lletin und ihn durchbohrt quer von
hinten ein w beapitzter und befiederter g. Weil. D*r
gekr. Helm mit r. g. Decke trägt drei w. traossedern.
Wappeugeuossen:
(Vrnar (als Helmzirr
I'o/niak »on Krziwkowicz (Aender.).
Hramdsle (siehe Pielgrzym)
Tafel 2«.
1) Don w. Uchild durchsiebt in der Mitto, »einer
Quer« nach eine funfzinnige w. gefugte r Maoer hinter
welcher ein g. Löwe halb emporwachst der ur.t »einen
Franken einen g. Schlüsselring ror lieh hält. Auf dem
gekr. Heimo mit r. w. Decke wiederholt »ich der wach-
sende Uwe mit uuporgeachUirenen Schwanz« nnd dem
Bing«.
2) I»t in Allem wie No 1< nor ist die ober« Scbll-
b. statt w. nnd die Helindecke b. g.
Wappengenoisen:
Luni. wsLi
HaniBowski
Betkowski {No 2,
Bietkowski (No. 2)
Brzeski
Chotomski
Cybolski
<; bulski Wszebvczyriskt
Dzwonowski
Giadzuiski
GoM.iowski (No. Z)
iJosk
Grek
Gromnicki
KieSZcleWskt
Kornarki
Kntzelewski
Lewandowski
Lepkowski
Micewski
Micowski
Mlocki
Mokariski
Nieborowski
N.salski
l'arys iGraO
fru»ki
Kobez> nski
.Seiikow«ki
Sinar/ewski
Szczawiriski
Tbullle
Wlodeek
Wolariski
Wszelaczynski-i ybolski
Zajaczkowski
Zygmuutowski.
Pruü I. (Turzyma).
Tafel 27.
In r. ein w. Doppelkreuz, welchem der linke untere
Arm fehlt Aus dem gekr. Helm mit r. w. Decke geht
ein, den gekrümmten Ellbogen rechts kehrender gehar-
nischter Arm empor, der an g. Griffe ein blankes Schwert
mit links gerichteter Spitze sehwinkt.
Wappengenossen:
Bednarowski Dobrowolski
Bitsiadecki Glowacki
Hu'strzyUwski Hussarzewski iGrf.)
Dobraczynski lliriaki
Jachuowiki
Kaczk DW»i, !
Kücki
Klirnont>wski
Kobirrski
Korveki
Krairtski
KrivsUlowicz, Edler
Turbia Aender.)
KulikowMki (Aender.*
Mierzwii.ski
Milkowaki (Aender ,
Morelowaii
Mroczek
Nie*iadon>»ki (Aender )
' 'siowiki
Putr.czyn
Morls.«
Laczkow*: j
Smolnchowikj (Aendr.;
^tr^domski
Stodzüiski
Szczepan<iwiki
Szurouicsewski
-< an -zumanczowgki
1 abaazowski
Toi steck i
Wii/ckowski
Wilkoszowski
Wisni' wski
Wi>niowski
Wiszniuwaki
/.Jile.ki
Zurakowski.
IVta* II. Wileze kosy;.
Tafel 27.
I In r. zwei mit den Schneiden gegen einander ge-
kehrte w. Sicholklinpf» .Sens.-n i deren bpitzen oben Ober-
einati ).r gelegt und unt-n mit einer g. Schnur,
Enden abhängt'» zu»amtneugebundeu sind; über
Siedeln steht auf der Kr^oznng ein w. Doppelkreuz de
rechten Unterarm fehlt. Aus dem gekr. Heliue mit r. w.
I'^cko geht ein, d^o geLrriiuniten Ellbogen rechts kehren-
d.r geharnischter Arm eiupur, der an g. üriflo ein blanke«
Scbwert mit links gerichteter Spitze, schwingt.
■I) Schild in Allem wie bei No 1,. Dur gekr. rfclm
mit r w. Decke tragt drei w. Strnossfedern.
Wappangen ossen:
Baworowski (aoeh (Jraf ; Kobyliiiaki
Faszeztwski Ktutceki
('rzybowski Tobacz>riski
Jezierski Zglinnkki.
Pni» III. (Nagody,
Tafel H.
a In r. zur Kochten eine mit der Spitze abwärts und
Scbutide ^inwärts gekehrte Sensenklinge, an welche sich
oben zur Linken ein mit dem b tollen nach unten gekt-hrtes
halbe« Uo:eiaen derart anscbliesst. das» beides zusammen
ein.- Iluudung bildet, nnf welcher oben ein kleines Doppel-
kreü.: ««stellt ist, dessen unterer linker Querbalken fohlt:
AlK.v uu w. Auf dem gekr Helm mit r. w. Decke ruht
mit dem Knie ein beiderst'it aufgebogenes gebarn lachte»
Mannsbein mit g Sp<irn.
bj i*t in Allein wie bei n nur dsss das Wappenbild
in der Mitt j des r. und b ge»p»ltencn Schildes erscheint.
Die Decken sind rechts r. w.. links b w. und aus den
geharnischtem Beine auf der Helmkrone spritzt bei dem
Abschnitte, Dlut nach reclite /.qweilen sind auch
bei beiden Formen die- SenscnUinge nnd das halbe Hof»
der entgegengesetzten Schildesocite gekehrt.
Bogdainki
C^rzanowski
Czarnecki
Dawiduwski
Dobrzyniecki
Jablonowski (auch Forst)
Jarontowski
.laruntowski
Krzeminaki
Lassowski
Jllyristi
Mroezkowski
Wap pengenossen
Mrozinski
Mrozo^icki
Olszewski
J'uehaUki
Strowski
Wilsit-wski
VTilszowski
Wikoszowski
Wyslobocki
Ziflenski
üioüuki
Digitized by Google
GAI.I/.ISCnER ADEL.
27
l*r*eKouiii.
Tafel 87.
Zweierlei Abbildung. In r. ein geatfirzte* blanke«
Sehwert mit g. Griffe, deaaen Kliuge begleiten beidoraeita
je ein die Horner auawarte kehrender g. Mond. Ave dem
gekr. Helme mit r. g. Decke wichst oin die Flügel hinter
■ich ausbreitender g. (noch goldgrAner) Drach halb her-
vor, ans denen Rachen eine Klamme hervorbricht wolche
mit dem nach innen gerichteten Wappenbilde verkleinert
quer belogt Ut
Wappengenossen:
Dulski (anch Frbr.,
Uryaiewiecki
I i*»'>w»ki (mit Aendxrnbg, da** sowohl im Schilde ate
anch anf dem Helme vor jedem Hörne der beiden
Monde ein g. Mond ichwebt,.
Prurewa (Przjrowa, Strepa).
Tafel 27.
1) In r. eine halb entfaltete und abwart« hangende
Fahne, deren in eine Qnaate endenter Zipfel um ihren
achrä -«recht« gerichteten Ijtmenachaft gelegt iet. denen
"ode halb abwärts gebrochen eraebeint; Allen von g. Der
gekr. iielm mit r. g. Decke tragt drei w.
2) 8child in Allem wie bei No. 1, nur da«.
Fabnenende nicht gezipfelt und beqnaatea iet. Der gekr.
Helm mit r. g Decke trSgt eine g. Straunfcder :
zwei r.
Wappeugenoaaen:
UlaUwaki
Uleniecki.
( etner (Gl.)
Gloakowaki
ürotowski
Tafel 87.
In r. ein mit dem g Griffe abwart* gekehrtes und
pfahlweiae gestelltes blankn Schwert, denen blanke
Klinge einen mit der Spitze aehragerechta aufwärts ge-
kehrten und unterlegten w. I'feil mitten kreuzt Der ge-
krönt« Helm mit r. w. Decke trägt drei w. Mraunfederu.
Wappengenossen-
Przybvslawski Stebnicki (Aenderung)
Trrlecki Uetrzjcki.
Prarfaurtel (Sawnr).
Tafel 97. 28.
1) In b. eine offene w. Schone! mit einem darin anf-
^erichu-teu r Herzen welcties v.jn oben icbrkg'ilmka ein
w. beapiUter und befiederter s Pfeil durchbohrt. Der
gekr. Helm mit b. w. Decke tragt (Inf auch drei) w.
Strauaaf-.nWn
2) Iat wie No. 1) nur iat die Schllnel g , mit
Blut innen angefüllt (bwpritzt) und der Pfeil gani w.
Der gekr. Uelm mit b. g. Decke tragt drei w. Straps
8) 8awur). In w. eine offene w. >chöanel, in wel-
cher neben einander, zwei r. Herzen aufgerichtet aind, die
von recht» her ein ganz w. I feil quer durchbohrt. Der
gekr. Helm mit r. w. Decke tragt drei w. Streunfederu.
4) In w. T neben einander geitellt zwei r. Herzen,
welche von rechta her ein w. beapitzter und befiederter g.
Pfeil quer durchbohrt Der gekr Helm mit r. w. Decke
tragt Anf w. Straunfedern.
Wappengctioaten:
Dawbor (mit Aenderung) No. 4
IV. 14.
l.iniewaki (,
Netrebaki iSawur)
Nowacsyiiaki
Rossowiecki
Wolahski (anch üf,
Wpp Liuieweki)
)
FnrhaUa.
Tafel 28.
1) In b ein mit den Stollen abwart» gokebrtes w.
Hnfeiaeu, anf der Rundung oben ein dreifaches g Doppel-
kreuz atobt. dessen notorcr linker Arm fehlt. Der gekr.
Helm mit b. w. Decke trigt drei w. Straunfedern.
2\ Der Schild iat ao wie bei So I) nur istduHof-
eiaen bier auch g Der gekr. Helm mit b g. Decke tragt
einen natürlichen Pfauen» edel.
Wappen genösse:
Cjwihaki.
(Kadoniaki).
Tafel 28
In g. ein r. Scbrlgelinkabalken den beidereeitc oiue
g. besamt und gr. gekelchte fnnfblatterige r. Kote be-
gleitet. Der gekr. Helm n.it r. g. Deck« trigt zwei g.
BäfTelhörncr zwischen denen ein« Ro»e, wie im Schild»
ach webt (Siehe auch Gurzy, f-eit* 9, b Cuü Tafel 7).
Wappengenoaaen
Krtlikiewicz Edler von Boijfc ^d d. Wien 20. 3pt 1791)
Radowaki.
Kmivmm (WirbiJw).
Tafel 28.
I: In r ein w. bordirte und befranzte g. Kircbenfahnc
mit drei Abhängen, anf deren Mitte oben ein w Ordeua-
kreuz »teht. Der gekr. Helm mit r. g Decke tragt eine
r. r-traassfeder zwiachen zwei g. (oder auch drei w. Straou -
federu).
2) Schild wie bei No. 1) nur ateht oben beiderseits
an den Ecken der Fahne noch ein w. Ring. Der gekr.
Helm mit r. g. Decke trfigt eine w., r, g , r., und w.
Btraunfeder (oder ffiof w. Straunfedern).
3^ In r. eine mit w. Borten und Frenzen verzierte
dreilitzige g. Kirchenfahne, auf derun Mitte oben ein g.
Ring zteht. l>er gekr. Helm mit r. g. Decke tragt au!
dem Ellbogen ruhend einen oberbogenen freien gehar-
nischten Arm, der ein g. gefantea blanke« Sehwert aber
sich schwingt
Wappengenossen:
Baranski
Brandys iAonderun h '!
Cikowski
Dziwulski
Debeki
Dostojewski (Aendr >
Glutbowaki
Golucbowaki
Jauowics
Karmanski
Korabiewaki
Krnczynaki
Kunaszowski
Lodzinski
Miodruski
Mioduszewski
Niowierski
Oluirzunkowaki
Pelka
ti
Przygodaki
Ra>iwan
Radwaneki
Stecki
Btraazcwski
Wierzbicki
Wiraki
Wolodkiewicz
Wolodkowics
Zcbrzydowaki.
•i
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28
GAl.iZISCHEB ADKL.
Tafel 28
Gespalten«? 8ehild; rechu in a. eio an Pfahl und
gneroalken gegengesinatet höhet g. Tatzeokreui ; link*
ist »oo w. and r. in »cht gleiche 1'ltUe achrigereebtt
ab^.-th«ilt Der gekr. Helm mit rechts ■ g.. Unkt r. w.
Decke, trifft einen geschlossenen, »urne i. »loten g Flug.
Wappeog.no. .e
Priedwojtwtki
KamuM (Bamolt).
TaM 28.
1) la r. f&nf (2, 1, 2) g. besamt«, ood gr. gekelcht«
fanfbUtterige w. Boten. Der gekr. Helm mit r. w. Decke
natatlicben I ftoenwedel.
2) Den r Schild durchzieht ein w. Schragereebtt
balkeo deu seiner Lange nach fünf g besamte nod gr
gakelchte fünl blätterige r Rosen belegen. IKrgckr. Helm
mit r. w. Decke trlgt eine solche Boae an einem ernpir-
naturl. bteogel mit beidereeit* zwei gr. Blattern.
Wi
Wi.mKir.lii (Aenderung 2)
Kupp*.
Tafel 29.
In r drei g. Sparren. Der gekr. Helm mit r. g.
Decke tilgt drei g. .strauasfedern. Diese* Wappen kommt
auch w. mit drui a. äparren ?or, es sind dann die Decken
a. w und die Federn w.
»Vi
te:
ItarogMwJei,
K iiwu.
Tafel J».
In w ein g. Blumentopf mit drei (1, 2) g. besamten,
und gr. gokelehten: fUnfblltterigen r Bosen an ihrem be-
blitterten gr, 8trauche. Aof dem gekr. Helm mit r. w.
Decke wiederholt sieb der Blumentopf
Wappengenosse:
Wysocki.
Hantle* (Kostrowiec, Lwowica, Ursyn).
Tafel 29.
In g. ein gebender a. ßlr, auf welchen nach vorne
gekehrt eine b (auch r. oder w.) gekleidete gekrönte Jung-
Fram, mit offenen über den Bücken hinabhangendvn blonden
Haaren sitzt, die die beiden erhobenen Hände ron aich
streckt. Der gekr. Helm mit rechts b. g , links a g. Decke
tragt »wischou zwei g nirschstangen einen wachsenden
s. Bar, welcher mit seiner rechten Tat«* an zweiblltterigen
gr. .Stengel eine g. besamte fiiofblätUrige r. Boso halt.
ßandrowaki
Bielski
Bochenski
Wappengenosso«:
Czerski
Czc.ki
Dembiüski
Debiriski
D?b«ki
lagel (Kajgel)
Gawroriski
(iniewosz
Gozdziejowaki
Gr:>dAki
Grotowski
üutkowski
llomicki Aender)
Jarocki
Jaeiüaki
Jasükowski
Ja.zezijrow.ki
Kamieritki
kitrwow.ki
Koti i.ki
Kruetyotki
Kructkowtki
Lainiowaki
L«wieki (Aendr.)
La.eki
Mt-cia.ki
Mr.low.ki
Iwlartki
Niedzialkowski
Nowomiejski
Okolskl
Ol»«wski
Ostrowski i
O/arowaki
Oiga
l'ruatyiiaki
Kaciborski
iUczko
In r. ein freier übe
bluaaur Kaust, dessen K
ei Dum
Kadoruy.ki
Besxcsynaki
Bichlicki ^ Kleid r.)
Kojck
Busiecki
Bzepihaki
Siedlecki
Skiwiriaki
8lnpecki
Btatkiewicz
8trachocki (Aeadr )
8*aeioaki
Mabraii.ki
Twius*i
Wojacayritkl
Wrecki
Wvsockl
Za< wilichowiki
Zl»k(t»f"-Wski
£ela*ko
Znamirowaki.
HeVm I.
Tafel 2».
bogener g.iliarnisühtar Arm
Ibogen plahlweiae ton oben
Gra/>
mit
mit
boKpititen und befiederten g. (auch böliernen)
durchbohrt ist. Der gekr. Helm mit r. w. Decke träfet
drei w. ritransefedern.
Wappengenosse:
Sapieha (Fürst im 3. Felde).
Roch I.
Taiol 29
1) In w. ein s. (auch r ) Schachrocheo. Dar gekr.
Helm mit s. w. r. w.) Deck« tragt fünf w. Strau*at'edern.
2; In w ein dreüiuuiger s. Thurm mit drei (2, 1)
-w. Fenstern Der gekr. Helm mit s. w. Decke trfgt fnuf
w. Strauss.'edern (zuweilen auch zwei s. zwischen drei w.
Strauasledern).
Wappengenosten:
Werden keine besonders aufgeführt.
Roch II. iaiehe Kolutuna).
Tafel 29.
1) In gr steht anf zweistufigem w. FoatgetteUe die
obere Hälfte einer w. Lilio. D-r gekr. Helm mit gr. w.
Decke tragt die halbe w Lilie.
2) in r. (aneb b ) steht auf dreistufigem w. (auch g )
Fusage.tellj die obere Hälfte einer w (auch g.) Lilie.
Der gekr. Helm mil r. w aach b. g.) Deoke trsgt einen
natürlichen I fauenbuscb, den ciu« w ; auch g.) Lilie belegt.
Wappengenosssen:
tilowinakl <2> M,»cznlski (2).
III.
Talol 29.
In r drei freie w Querbalken, deren oberster in der
Bcliildetaiitte zu li.gon kommt und auf dem die obero
Hälfte einer w. Lilio steht; too den beiden anderen
Balken ist der unterste am kür/ steu iKr gekr Helm
mit r. w. Decke tragt die obere Hälfte einer w. Lilie.
Wappengenossen:
Rartza (Aender iu r.; Wistowaty.
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GALIZI8CHER ADEL.
29
K«K»lu (siebe »ach Bib'rsit^in i
Tafel W t \^\-
t) Gespaltener Schild; recht« in r. ein w. Hirschhorn
mit auswart« )?«kebrtM Zinken; links in w. ein r. BtiiT^;
hörn. Der freier. Helm mit r. w. Decke trägt die beiden
Horner det Schilde*.
2) Gespaltener Schild ; rechte in w. ein r. Hiraehborn
mit auswart» gekehrten Zinken , linke in r ein natür-
liches Büffelboro. I)< r gekr. Tlelro mit r. w. Decke tragt
rechte daa JUffcl- and link« da* Hirschhorn
W appen genossen
Duczyminstii Pnnicki
Hwülqniat (Acndr.>
Iwanowski ( \endr.j
.U-ziereki
Kaluski
Kicinski Grf)
>kal»ki
Szczygiel.ki
Tchoruwtki
Tr mbitiiki (anch Ort)
Turski ;A«ndr.)
Warzyckl
VVasilcwski
Wedrycbowski
Wessel
Za*adzki.
(Uibryda, Pol konia).
Taf«l 30.
[Ufte eine« w. Pferdes mit
in eine
natnrliehen Fischseh*
gekr. Holm mit r. w. Decke tragt drei w.
oder anch die ganae Wappenfigar
2} Qoergetheilter Schild ; oben in w. die obere HSlfto
ei oes s. Hferd -s mit g. Flossen statt der Hofe and g.
Mahne, dasselbe endet unten in r. in einen sieh rbek»
wa'rU aofkrtimmenden w. Fiachschwsnx. Auf dem gekr.
Helme mit rechts s. w., links r w. Docke wiederholt sich
die Sehildesflgur.
3/ Ist iu Allem wio bei No 2t, aar krümmt sieh der
Fischach wanz hier nach rorne auf- and einwärts.
Kraaicki ,Mch Ol.)
Krassowaki
Kulicckuwski
Lewicki »auch Gf.i
Lewicki (
Laaki
l'ilchowaki
l) In r.
Wappengenoasen:
Brijcrcwski (Hibryda)
Jabkowski {Aender., in b. Rokosz)
Kampbcll t Aender. 2 Rokosz)
Mielinski (Aender., in b Hokoez)
Tafel SO.
In r. eine g. besamte, innfblatterige w. Rose, aus
welcher drei w. Pflngelsen mit links gekrümmten Spitzen,
aebacherkronzweiw hervorgehen Der gekr. Helm mit
r. w. Decke tragt fonf w Straassledern.
Arciszewski
Bojanek
Danilowies
Gadotu<ki
Grouudzinski
Gntnowski
Janicki
Rogowski
Wappengeuossen:
Podczaski
Pauraki
Kolski
Sadkowaki
>kibicki
Bokolowski
Stanislawski
Labien icki
Mysliriski
Piekaraki
Pniewski
Tarnuwski
\\egier»ki(Wengeraky, Gf)
Grf.) W.tawicki
Wnorowski
Wuhki
Zbiejewski
Tafel 30.
In b. eine freie pfahlwaiso gestellte Leiste, endend
beiderseits tu je zwei mit dem Fusse geapitzten Tatzeu-
krenxchefl, welche derart aa»ehUeasen, daas die beiden
Oberen sperren weise and die beiden Unteren in umge-
kehrter Form erscheinen. Den Helm mit b. g. Decke,
ziert die Fßr«tenkrtnc
W&ppeDgenosia:
ßoiyriski (Fürst, kommt im 6. Feld« den
ftSrstl. 8a(>iftia'scben Wappens vor).
B>4 (Bakowaki).
Tafel 30.
In r. ein rechtsspringender und znrucksebanender, g.
gekrönter natürlicher Lucba. Anf dem gekrönten Helme
mit r. w. Decke stehen drei (1, 2i natürlich«, sich oben
Ton einander neigende w. oartoDlilien an ihren gr Blat-
teratengetn, deren Witt« ron einem g. .Sterne belegt ist.
2) In b. ein anig«ncbtet*r g. gekrönter and rüek-
chanender w. Lochs. Auf dem gekr. Helme mit
b. w. Decke steht ein groaser sechseckiger g. Stern, dessen
drei obere Spitzen je mit einer b. Lilie besteckt ist.
Wappengenossen:
Bankowski (1) Jaekowski (21
S««tt«An (Wirte).
Tafel SO.
In b. der starke Simeon, baarhaopüg mit langen
blonden Haaren, am welche sich eine w. Binde schlingt,
denn lange Enden linka abflattern, in weitem knriem w.
(aoeb r.) Hocke und bis an dio Knie and Elbogen cot-
blöwten Beinen nnd Armen, welcher nach rorne gekehrt,
einem recht« gewendeten natürlichen Löwen, der zwischen
seinen Beinen liegt, gleichzeitig den linken Fuss auf den
Rucken setzt und den Rachen aufreizet. Der gekr. Helm
mit b. g. Decke tragt eise g. Straossfcder zwischen
z> Lt b.
Wappengenoasea:
Koscicki Kosma kL
Luczvneki
Usus iiiarczjiiaki, M&eiszewaki).
Tafel 30.
1} In b. ein aafgerichteter g. Mond, deasen Spitzen
je von einem g. Stern besetzt sind, nnd dem ein oben w.
besetzter, r befiederter g. Pfeil pfahlweise eingestellt ist.
Der gekr Helm mit b. g. Decke tragt einen natürlichen
PfaaenW'jdel, welchen' qaer mit der w. Spitze links ein
r. befiederter g Pfeil durchbohrt.
'I) 1*1 in allem wie bei No 1}, nur ist der Schild r.
statt b., der i'feil w. befiedert and die Deckt r g
3 Ist in Allem wie bei Nr. I , nur trtgt der Helm
drei w. > traossfedern , die von einem r befiederten g.
Pfeile schraglink«, reit der w. Spitze abwärts durchbohrt
Wappengenossen:
Baczjnski {Nr. I and 2,
jedoch mit w. 8t«rnen)
Baudrowiki
Batowski
Bejowski
Bereinieki
Burezowski (auch Nr. 2)
Bier drj: Li
liilin.ki (8teme r.)
Bla/ow.ki (auch Frbr.)
Bajarski
Honowski
Boaadzki
Broniewica
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80
GALIZI8CHBK ADEL.
Broesniowaki
Litynaki
I erleck i
Rrzesciüaki
Lobienieeki
1 OK&rtKl
Bnazyneki
1 JkbinnirteS
Topoloicki
woikowicki
i.hari-wtri {'(iy
i i i
Jjtgorzeweki
l ow&roichi
w olosiaiiski
Ghechlowski
1 .odinaki
Tarzariaki
\V > eiobocki
t'hrustowaki
Lopuezanski
Tnetanoweki
l ieszkuwiiki
l.ubi.niefki
Tyehowaki
» yszy nski
Cxajkoweki
Lacki
TyBSflWakl
/.abltlflkl
Czolowaki
Lukawieeki
Uniatyni kl
/.apiatyneKi
l);jbro»ski
Ii ■
Macemez
l;rb&nSKl
/*tw»rnicki
I>anistowaki
Malikuweki
TT—— _ 1. 1 /Ol — •
Uraski (Itf) (»u<
in Urf.) «CeliborekJ
I »oUulzki
Malinkoweki (Aen
dar.)
V% ftSlIhOWIKl
VI .HAalr*
/.i'üniii
Dobzahski
llaiiasterski
w inittcki
/»rebecki
uoiinski
u.t] „ .... l: aai
M .kt .UHU. 1 .
/.nur
Drohomireeki
Mcdynskl
Witwicki
Zurakowski
Dryniewics
Mo'itoweki
Pubanowicz
Nahujcwaki
Dubrawski
Naoowaki
Dunajewaki (2)
Nehrebaki
Tafel 30.
Dnniecki
Nowakoweki
I'qsi niki
Dwernidri
Daieduaayeki (Grf.)
Üii'dxieki
Dziediiel (Aender.)
Qadomeki
Onbowireki
Qwozdecki
H jlj aski
Hordyüski
Horodeeki
Horodytiaki (2)
Hoisuweki
Hnbicki
Husaarzewski (Orf.)
Iloicki
Irjcki
Jimiriiki
Janisxtwski
Jasinaki v
Jaworeki
Jurkiewicz
Kaezkoweki
Kamiriski
h'aaiowakf
Karbowgki (2)
Kaaiiray koweki
Kedzierski
Eurzkowski
Klodnicki
Koiel ynicki
Knibiaieki
Kobianaki
Kuuiarnifki (auch Qf.)
Kopcicnski
K'j{»jgijnaki
Korezjrnaki (3)
Koztowaki
KrM>j*»ki
Eraaaowski
Krechowiecki
Knpiwaickd
Krapickl
Kntaselaieki (2)
Krynicki
K rzeexkowaki
Knlezyeki
Komaniecki
Leaicxynaki
Lewundowaki
Liakowacki
Nowoai.lski (3)
Olwrt' tiaki
Opol.ki
Parylowaki
Haalawaki
Pawiikowaki
Piib^cki
Hlonciynaki
Pod^nnki
Podborodeeki
Podfuaki
Fopiel
Proainowaki
Przrajrodzki
FUatawiecki (Frhr.)
Rozlocki
Koiniatowtki
Bnbaaz'-waki
Kobioowaki
Bndnicki
Kybaicki
Bychlicki
Sentdnicki
Siarezyiiaki
8i«le«ki (2)
8i«ini(finowaki
8k«laki
Bkolaki
Slooaki
Smolnicki
8orocs)naki
Boainaki
Sozanaki
äUaialawaki
Stratyöaki
StryUki
Htr^ewaki
Strzolbicki
dulatjcki
8war) czewaki
^wiebodowaki
Swiatelnicki
In w. »iar beidera«ita abgs»chnitt«iie b. Stfteke, ton
denen gleichlaufend zwei icbragrechta nnd die beidec an-
dern achrlgelinke andreaakr- oaweUe durcheinander ge-
fleckt aind. Der gekr. Helm mit b. w. Decke trägt
recht« gewendet einen eich mit dem Schnabel die Bruat
anfreiaaenden w. Telikan mit hinter aich ausgebreiteten
Flflgcln, der acine in der Helmkrone reebU ror ihm ai-
Ufii'iea drei Jungen mit dem herTorspritz<;o>1i:ii Blnte
nfthrt
Per Schild kommt aech r. nnd die Stöcke w. ror,
Ann die Jielmd.ickao r. w. rlnd
Tamawaki (2)
Tatomir
Wappengenoaae:
Scipio del Campo.
Tafel 80.
In w. ein r. Herz eingeatellt zwiachen zwei unten
mit d«n Stielen achrfggekrenzten, beideraeit* aaawlrt»
geneigten gr. Falmzweigen. Deber dem gekr. Helme mit
r. w, Decke wird ton iwei gegen einander auffliegenden w.
Tauben mit anag< breiteten Fittichen, in den r. Schnäbeln
ein gr. Lorbeerkranz gehalten; auaaerdem halt noch die
Taube linka einen achrSgrechU abwtrtr gerichteten gr.
Palmzweig im Schnabel. Der Wahlspruch in armenischer
Schrift lautet: „Kbateehaairt", waa auf deutaeh ao
viel w.e: .Beberat, Herzhaft Muthig. Muth»oll, Köbn.
Tapf.r-, heiaat
Wappengenoaae:
Tbeodorowici de Kaminiczanul.
KlrnoHrun.
Tafel 31.
1) In b. ein mit den Stollea abwart« gekehrte* w.
Hufeiaen, auf dcaaen Böcken eia kleine« g. Ordenskrenz
ruht, auf dem wiederum ein natiirl. Ka.be mit hinter sieh
aoagebreiteteii Flogein atebt, der mit seinem Schnabel
einen g Fingerring mit r. Steine hilt. Auf dem gekr.
Helme mit b. w. (zuweilen auch rechts b. g.. links b. w.)
Decke wiederholt sieh der Babe mit dem Ringe.
2) In b ein mit der Rundung abwirts gekehrtes w.
Hufeiaen, zwischen dessen Stollen oben ein kleine« g.
Ordenskreuz schwebt, auf dem ein natürlicher Rabe eteht,
der in eeinem Schnabel einen g Fingerring mit r. Stein«
hilt. Auf dem gekr. Helme mit b w. Decke wiederholt
sieh der Rabe mit dem Ringe, welcher aber hier mit bei-
derseits auagebreittten Klügeln
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GALIZJSCIIEB ADEL.
Sl
Wappengenoascu:
1 »Kinski
Bar^niki
Bogncki
Broaieki
Boczvaski
Bujoicki
CiecWski
Bziekouski
Fialkowaki,
Gluchowski
Gorski
Grzysiecki
Gntkowski
Gatowski
Horn
Jastrs^bski
Kliinkowski
K^pkjwski
Klaszewski (Aeoder )
Kloakowski
Koraecki
Kordeck i
Koasakowtki (auch Grf)
Kownacki
Krasinaki (auch Grf )
Kncxynaki
Leontowicx
l.opatynaki
Malinowski
Maroeki
Microazewaki (auch Gf.,
Aendor.i
Uilewski
Mirosiewski
Mrokowski
Nowakowski
gekr Helm mit b
ledern.
g. Decke trfgt drei w.
I'awliwiki (Gf.)
Pazdzieraki
Piotrowski
Przestrzelski
Pocbalaki
Pukl : cz
Raezynaki
Katyiiski
Rogalski
Rogowski
Roman
Romariski
Rumocki
Rybe/.yiiski
Skurnpka
§)ugocki
Slepowronski (2, Aender.)
Sobolewski
Starzyhski
Swiderski
Sz) mat'tsbi
Szymanowaki
Trzciüski
Tv*rar»ki
\V«rchrataki
AVierzehowski
Wimbicki
Wierzebuwski
Wi/iblewaki
Wyczolkowski
Wyreykowski
Wyrzkowaki
Zawadzki
Zatorski
SJou.
Tafel 81.
In b. steht aof irr. Boden
erhobenem Rossel. Der gekr.
tragt drei w. Stranssfedera.
ein natflrl. Flephaut mit
Helm mit b. w '
«loniewski.
Wapp«
Hlupjr (Alt-Lithanen).
1) In r. erheben aieh auf beiden Enden einet freien,
in der Fueaatelle de« Schilde« niederen Sockels je eine
gerade oben abgestotzte 8aule. ohne Kapital, zwischen
«jenen, ebenfalls anf dem Sockel ruhend ein freie« offene«
viereckige« Portal, Ober dem ein etwa« erhöhtet kleinea
viereckiges Fenster angebracht ist; alles von w. Der
gekr. Belm mit r. w. Decke tragt drei w. 8traos«federn.
2, lat wie No. 1), nnr tragen beide «ich nach oben
verjüngende Sinlen glatte Kapitale und steht mitten aof
dem etwa« erniedrigten Portale aUtt der Fenster« eben-
falls ein Kapital; alles von w. Dar Helm mit r w.
Decke trtg: eine FBrstenkrone.
Wappengenoate:
Sapieba (1), FBrat, im 7. Felde, wo aber sowohl die
platten Sialen, ala auch das obere Fenster die Tbel-
berahrt and daa Ganse von g. in r. ist
Nnop.
Tafel 81. , 4
. lu b. eine acbrlglinks gelegte g. Korngarbe
IV. 14.
W appengen ossen:
Czaderski (A ender. j Zadnrowior..
Hokolu.
Tafel fti.
1) In g. ein gehendes e. Ungeheuer, dessen Vorder*
theil ans einem E fr uod dessen Kintertheil ans einem
BIr gebildet ist Der gekr Helm mit s g Decke tragt
einen wachsenden s Bfir u
2) In g. da» bei Nr. \\ beschriebene s Ungeheuer,
den ganzen Schild durchziehend, aber hier noch eine pfahl-
weis« r. Leiste. Helm and Decken wio bei Nr. I).
8) Zuweil.-n ist auch der Schild gr., der halbe Eber
w. und der halbe Bai s. Die Deckeu gr. w., der wach-
sende B«r aof dem Helme s
Wappengenosson:
Gorecki «aniecki.
»oltyk.
Tafel 31.
1) In g. ein gekr., iroldbewchrtt-r s Adler mit g.
Halskrone, nnter welcher ein w geharnischter, einen blan-
ken S&bel mit g. Gelasse über iich schwingender Arm
ans der rechten HrnsUeitc hervorgeht. Dun Helm, mit
s. g Decke, ziert «ine Füretenkroue.
Ü) In r. ein mit ler Seitenansicht rechte gekehrter
g. bewehrter and gekrfcntor s. Adler mit hinter sieh aus-
gebreiteten Flögeln, der mit der rechten Klane ein g.
gefasates blankes Sehwert pfähl w?ice erhebt, dessen Klinge
durch eine g. J,aubkrone gesteckt ist Anf dem g.'kr.
Helme mit r w. Decke wiederholt sich der Adler mit
dem Schwort«.
Wappengeuosae:
Parys (2, Oral im 10. Felde).
Sovmk.
Tafel 10.
in g drei sich oben von einander neigende nattirl
w Gartenlilien, welche mit ihren sich kreuzenden gr.
Blatteratengolu dnreh ein r. Band mit beiderseitigen
Sohleifen ond abfliegenden Enden zusammengehalten sind.
Der gekr Helm mit r. g Decke tragt drei w. 8tran«s-
Der
Wappengenosse:
Pernerowaki (Peroorowski).
«a (Srzniiawa, siehe Druzyna).
Tafel Sl.
1) In r. ein freier, inderilitte pfähl weise, sich oben
rechts und nnten links wendender w Bach, der oben von
einem kleinen g. Ordenskreuzcben besetzt ist. Der gekr.
Helm mit r. w. Decke tragt einen gegengekehrten kan
ernden w. (auch g ) Ldwen, eingestellt zwischen zwei
aussen mit je vier nach einander geordneten g. Schellen
besetzten r. Btiüelhörnem.
2) Schild wio bei Nr. 1). Der gekr Helm mit r. w.
Decke trügt filnf w. Strangsfedern
8) Schild wie bei Nr. 1). Anf dem gekr. Helme mit
r. w. Decke sitzt recht« gewendet ein fenerschnaubender
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32
QALlZtSCnUR ADEL.
Ambortki
Charzewski
Czerniewski
Jakubowski (Frhr.)
Kizys/.toforaki
Korowski
Lobomirski (Fürst;
l*i**rski
Potocki
•Sagatvnski
fcrzen'iawski
grüngoldener Drache mit r Bttekenkamuw und vor »ich
geworden Klanen danu rückwärts ausgebreiteten PlB-
gelo. sowie hinter »ich empor geringelten StaeheUcliwanze.
W ap pengon oesen :
»tadnicki r Aender. ohne
kreaz, auch Graf'
>tawski
1 roter (3»
Trzebiriski
Tuszowtki
I'jejski Aender. ohno Kreuz)
Wrglenski
Wtenuki
Wi.wirtr.ki.
Wappengeoossen >
HUtryk«
tbury konj.
JW.
lo r dio rechts schreitender angezäumter Schimmel
mit s. I.e>ibgort (von dem zuweilen ein solches Band
herabhängt,. Aul dem Helme ibit r. w. Decke steckt
mit d?r unteren Spitze ein w. Breitbi-il, dessen g Stiel
sebrägrechts gerichtet ist, in der Helmkrone eingebaucn ist.
\V Appengenossen :
Bystraonowski (Bystrzanowski)
Pietraski
Wieloglowski
Wielopolski »och Grf.)
Zarski.
Mleraker*;.
Tafel 3a.
1) In b. ein achtstrahliger g. Stern. Der g*kr Helm
mit b k Decke trägt einen l'faoenwedel.
2) In b erhebt sich ans dem uuteren >ehlldesraode
ein dreizackiger schroffer w. J-VI.cn. auf dessen mittelsten
nnd höchsten Spitze ein g. Stern steht. Der gekr. Helm
mit b. g. Decke tragt rinen g. Stern.
Wappengenosse:
Stojalowaki.
DoczvjiÄki
ChwalibOg
üariicki
Golkowski
Janiazewski
Kleczytiski
Karowski
Btrojnowski (Aendr )
Taazycki
Trxe.'iak
Trzed«ki
Wojoarowski
Zbylitowski
l.ooczewaki Aendr w inr.) Zdolaki
Sarhekomnaty (Suehe komnaty, Soehekownaty).
Tafel 88.
1 In r. «in g. beschlagenes and mit dem hlood-
stikk- rechU gekehrtes s Jagerborn mit einmal aufwärts
geschlungenen g. Lmhangbande. tof dem oben ein kleine«
g T&Ueokreuz steht. Der gekr Helm mit r g. Decke
tragt eine w. Strauatfeder zwischen zwei rothen
2) In r. ein g. beschlagenes «od mit dem Mundstücke
rechts gekehrt«« s. Jagerhoro, aof dessen mittelst« Be-
schlagispang« innen eiu g. Ring aufgerichtet erscheint,
am dem ei;i g. TaUenkrenilain steht. Der gekr. H«lm
mit recht« r g.. link« ». g Decko tragt eine « , g. und
r Stranssfeder.
DramiAski
Drainnicki
Kownacki
Wappengeuossen:
Miaczvnski (auch Grf.)
I ierikowski
8tepkow»ki
Toczkowski
(siebe soclt Wagnj.
Tafel 82.
In r ein mit der Spitze aufgerichtete« WürfaUen,
deasen Schaft durch zwei ireie Querstabe Übereinander
stehend gekreuzt ist und unten mitten anf einem freien
dritten (joerstabe rnht, dessen Ende beiderseits ein kur-
ier Stab rechtwinkelig abwart« angesetzt ist und sich
mit dem sich nuten sparrenförmig geschweiften und ver-
längerten oben bezeichneten Schafte verbinden; alles von
g. Der gekr. Helm mit r g Decke trägt einen ! fauen-
wedel.
Wappengenosse:
Wojoarowski
Ntraeuiir (Lawsowa).
Tafel 32.
1) In r ein altartiger g. Steigbügel. Der gekr. Helm
mit r. g. Decke trigt fönf w straussfedern
2) Schild wie bei Nr. 1). Dar gekr. Helm mit r. g.
Decke tragt drei w. Straussfedern.
Tafel 32.
1 1 Qoergetheilter Schild , oben in g. ein wachsender
g. bewehrter s. Adler; nnfcn in r. drei 1 2, Ii kreuzförmig
in w gefasste viereckige DiaroanUteine. Anf dem gekr.
Heine mit rechU s. g , links r. w Decko wiederholt »ich
der wachsende Adler.
t) Aof der unteren Hälft- 1 des g. Gebildes liegt ein
breiter gestürzter euinhotförmiger r. Schild, ans dem
ein s. Adler halb emporwächst und worin drei 2. 1) vier-
eckige hianiantsteine mit w. kreozartigen Fassungen. Auf
dem gekr. H«lme mit s „• Decke wiederholt sich der
Wachsende Adler.
* V £. j> p e u g e n o » s e n :
Barzykowski
horkowski
Droszniowski
Deyma
Droliomirecki
Qajcwski
(irabowski
Kami: ski
Popiel
Przvborowski
Preylnski
Stanislawski
Sulkowski (Fürst)
Sihwlowski
Xaleski
Zawisz»
äaiuka.
Tafel M.
In r. ein s Eberkopf, unter dem nnd links
schlössen ein b bekleideter überbogeuer Mannsarr
vorgeht, wtlcher rechts mit der Faust dossen Unterkiefer
erfasst hat. Der gekr. Helm mit r w. Decke tragt vor-
wärts gekehrt und wachsend eine b. gekleidete Jungfrau
mit an die Hfiften gelegten Händen und hinten abhängen-
den g Haaren
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UALIZI8CHER AUEL.
Bratkowaki
Czacki
Gawroriski
Ikierat
Kaezkowtki
Krzyianowski
\\ ' i\ |i |> c n gen oiii» •
MaU>»amba
Czaei
M.iC/.viiiki
Piotrowski
Zaj*czek
Zielh.ski
:» (siehe auch Abdank)
Tafel 32.
Czacka von
1) In r ein wie ein breite« lateinisches W eckig
gezogener freier w. Querbalken, dessen mittler«; Spitze
ein kleines g. i »rdenskreuz trigt. Oer ({«kr Helm mit
r. w, Decke tra^t drei w. izuweilen »ach eine w, zwischen
iwei rotben) Strausafedern.
2) Der .Schild wie bei Nr I). nor da»* da« Kreuz
«inen unten gewitzten Pfahl hat. Auf dorn gekr. Helm«
mit r. w. Decke wiederholt »irh die -ehildesfigur
3) In r. ein wie ein br it, » lateini^hea W eckig
gezogener freier w. Querbalk* dessen rechter Eckflngel
ron unten schragelinks aufwarte und linker Eckdtkgel von
oben schragerechta abwärt« von einem w FliUcbpfeile
durchbohrt iat. Der gekr. Helm mit r. w. l>ecke tragt
drei w. Strausafedern. Heida Pfeile erscheinen auch zu*
weilen von unten anaien mit den Spitzen oben achrtge
gegen einander gerichtet.
Wappcnger»o*eon:
Ba.vnar < Besser j (8) Putiet)cki
Holub (.Aendr ) 8Manowski
Karnicki Tracuewski
Maato WojUluwicz
Mutin w* (Nawrotaik).
Tafel 83.
1) In b. ein grosser g Reif welcher innen von drei
(2, 1 1 g Ordsnskrenzchan mit ihren oberen Knden gegen
die Scbildeemitte gerichtet besetzt iat. Au« dem gekr.
Helme mit b g. Decke «erbebt zieh ein geharnischter,
-IM schwingender Arm
2) In Allem ganz wie bei No. 1) nur daaa die Kreux-
n ihrem Fusse gespitzt sind
Wappengcnosaen
Halka 1 eaöeaowski (Ort.)
< Schambach ).
Tafel 33.
In b. (auch gr.1 ein gekr. g. Lowe, der mit den Vorder-
an sweiblfttterigen gr. ig.) >ti»le eineg besamte
and gr. (g.) gekelebte r. Rose vor aieb tragt Der gekr.
Eelrn mit b. g. (auch gr g.) Decke tragt waebaend ein
g. bewehrte« w. Einhorn mit g. Mahne
Wappengenoasen:
Branicki (Frhr. Aendr.
Oecbaner 'Frhr. n. Ritter, Aendr i
Weber von Rittersdorf lAenderung;..
Maellgau
Tafel 38
1) In r. "in g. Mond, zwischen denen Hörnern ein
g. Kreuz mit dem unten geepitzten Pfahle eingestellt iat.
Der gekr. Helm mit r. g. Deck*.- trügt einen natürlichen
Pfanenwednl. < ,*
1) Iat in Allem wie bei No. It, nur ist hier ein
achwebendoa g. Ordcnskrcux
Monde« eingestellt.
3) In b. ein w. Mond, zwischen dessen Hörnern «in
hohe« w. Kreuz eingestellt >st. Der gekr. Helm mit b. w.
Decke tragt einen natarl. Pfauenwedel.
Wappen
Bielaiiski , Aendr.)
Goreck.;
Goski
Hejd.il (Frhr., Aendr. \
I^aazewiki
Markowski
Mierzejowski (Aendr. r.
in g i
Mi reck i
Nazarewicz
Nixielski
nossen:
PLttkowski
Podsoüaki
Potocki
Przeczkowski
Hlawski
Snffczynaki
^zeliski
Trojanowaki
Vv'vsokinski
/a'bawaki
/looki.
N«enib<>St (Kotji.
Tafel K8.
Ein hinter einander mit drei g besamten and gr. gekelch-
ten r. Koaen besetzter g. Balken, theilt einen oben b unten
r. Schild schragrer.hts ab, den beiderseits ein springender
w. (ieisbock begleitet. Der gukr. Helm mit rechts r. g.,
links b. w. Decke tragt einen wachsenden w, Ueisbock, ein-
gestellt zwischen einen offenen, rechts b Uber r . links r.
iib.r b dnreh einen mit drei r. Rosen belegten g. Balkon
aufwärts schräg« abgetbeilUn /lug
Szembek.
Wappengenosse:
«a*pt,rki.
Tafel 38.
lj In b. steht auf der Rundung eines w. Hufeisens
"in g. Tatzenkreazlein; seine linke Seite durchbohrt von
unten seine w. spitze schrigereebu aufwärts, bis zur
Hersstelle J<u Schildes reichend, ein w. befiederter g. Pfeil.
Der gekr. Helm mit b. w. Decke tragt drei w. >tra«ss-
federn
2 In r steht auf der Rundung eines w. Hufeisens
ein g. Tutauulcr«uil>'iu , an seiner linken >eite lehnt oben
mit der w Spitze schräge auswärts geneigt, ein w. be-
fiederter naturlicher hüUernor Pfeil. Der gekr. Helm mit
recht* r. w., links r. g. Decke, tragt drei w. Strans*
federn.
Sxeptvcki (2
Wappengenosse:
Mch Örf).
TaMsiatav.
Tafel 38.
1) In dem bei der Uauptesstelle von s. über g. quer-
gethoilten Schilde, ein waclisamer natOrlichor g. Kranich,
dessen in den oberen Platz« reichender Kopf beiderseits
von einem w Sterne begleitet ist. Auf dem gekr. Helme
mit s. g Decke wiederholt sieh der Krauicb, ohne die
Sterne.
2} Unter s Schlldesbaupte, worin nebeneinander ge-
stellt zwei w >terne, in g ein wachsamer uatnrl Kranich
Der gekr Helm mit s g. Docko trSgt zwei, wio der Schild,
von t. über g. qnergetheilte Böffelhörner oder auch wie-
Kranicb, sUtt der Büftelhörner).
Wappengenossen:
ltoinowski
Sobolewski.
TaruHMH.
Tafel 33.
1) Den r. Schild durchzieht ein w. Kreuz, welches im
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34
nntcrn liiikfü Winkel »on einem beide Htriur recht« »m-
d«cden g. Monde begkilet wird. Der gekr. Helm mit
r. w. Deck* trigt fünf w. (aoeb abwechselnd r. and w.)
Strauaafederu.
In r oiii frei*-« groaee« w Tatzenkreoz . welches
im entern linken Winkel von einem Iwiiio Horner recht«
wendenden g. Monde begleitet ist D*r g«kr. Helm mit
r. w. Decke trigt zwei w. Stmussfedern zwischen drei r.
(oder fünf w. 8traos«M<*rn, aaeli «tatt diesen zwei von
quergetheüte Hüffelberner.
Trueb.
Tafel 84. 35.
1: (iegpaltcii ; recht* in b. einwärts gekehlt ein g.
Draehe n,it gx-enkten Flügeln und unten eiitwirt» go-
scblongooen ßtiicbelachwanze : links in g. zwei b. Schrig-
recbtibalken. Der gokr. Helm mit b. g. Decke tragt drei
w. Strauaafederu
2l Schild in Allem wie bei So. 1). Der gekr, Helm
mit b. f. Decke tragt den Drachen reebts gewandt und
Waebaend.
Hroniewski
Kleczkowski
MalC7.cw»ki
Pulaiiaki
Stryiriaki
/ainc/.kowfki.
Traczewaki.
\\ appen g<
Top» podkowa.
T*M 33.
1/ In b. ein g. Hufeisen, zwischen dessen abwärt«
gekehrten Stollen ein g Tatzenkreozcben »chwebt. Der
gekr. Heini mit b. g. Decko trägt einen diu Sachsen
recht* gewendeten « H&bkhtaflngel
2 Der hier t. r-ebild i»t «<>n»t in Allem wie bei No. It.
Auf dem gekr Helm mit r. Decke steht r»chta gewen-
det ein natürlicher Habicht, der mit seiner re:,teo Klane
Tra>b» I. [Tromby, Trzy tr ibyi.
Tafel S5.
I) Tn w, drei an« eiuem in der Her/sUlle de« Schildes
ersichtlichen g. Mundstück« :n Gestillt eine« Schacher-
kreuze» geordnete t. Jagdhörner mit g. Beschlagen nod
Störten, und je einmal anfgeschlnngenen a. Umhafigriemen.
Der gekr. Helm mit *. w. Decke trigt eine w., a , g.. «.,
ond w Stranaaiedcr.
2 >cUild in Allem wie bei So. 1). Dar gekr. Helm
mit • w D.cke tragt drei w. Strau »«federn.
:ii Schild in Allein wie bei Nu. 1, jedoch mit g. Um-
das Hufeisen mit Kren«, wie im Schilde, nroporhllt.
8 In r. ein g. Ho feigen, zwischen denen abwart» hang«chnaren. Dur gekr Helm mit a. w. Decke tragt
gekehrten Stollen ein w. Doppelkreni schwebt , dem der zwei anf den Stürzen ruhend« Jagdhörner mit oben aus-
rechte UnUrarm fehlt Der gekr. Helm mit r. g. Decke wart» gekehrten Moud»töckoo nod nach innen veraehlun
tragt einen den Sachsen recht« kehrenden «. Habicht«
flügel.
gekehrten
geuen g. I mhÄnge«chnor*n.
AVBppengenossen:
Biwza««ki (1) 8kov.roa*ki.
Br*r«i«ki (1;
Top*«-*.
Tafel !H
In r. eine ». geäugelte g. Adlersklane (Klasflügel)
I>«r gekr. Helm mit r g Decke tragt drei w. ßtranu-
federn. (Die Federn de« He-iuie« ko
odea g. zwischen zwei r. vor)
Wappen genossen:
Koryb.ki Ni,ulzwiedzki
1'opur (Kolek, siehe anch Ok«za, tarza, TopOr.
Tafel 34.
Zwierlti Formen: In r, ein mit der Schneide rechts
gekehrte« w Breitbeil mit g. Griffe. Anf dem gekr.
Helme mit r. w. D«eke wiederholt «ich da« Beil, s hrige-
rächt* gestellt nnd mit der enteren 8pitze aof Krone
ppengenoaaon:
Ouolinski (anch Gf.)
Paczyritki
Skrodzki
8/olaj.ki (SUrza)
Szaff (Schaai)
Tarnawlecki
Tarlo Gf. »on Teczyo
Tarnowiecki
Tfczjn (Tenczyn)
Wappengenoieen:
l>*rei<gow«ki
l» U bill«ki
Diiewialtowski
D/ioUw»k>
Üiotowt
Horoch(aucbFrhr.
.louakowski
Jori^a (U)
Krzvkiiwsl-: i
RadziwiH (F5r«t)
Bozwadowaki (an
(auch Gf }
fctojewaki
Warzjcki
Winaraki
Wnorowaki
Wojna (Gf.).
Wa
Halieki
Butrzraowaki
Czalnijriaki
Dzierzkowaki
Karanowski
Grocholski
Gumowaki
Hinko
Hynek
Jaknbowaki (anch
Jaaiuaki ^
Ktuninaki
Kraeki
Matnsaewski
kloraki (anch Gf.)
Krlir.)
Tecz
Wer
Wronow«ki
'/ikk!i82eW«ki
Zaküka
Zbynewaki (.bUria).
TrMtliH.
Tafel 8Ä.
I In w. ein r SchrSnercehUbalken, den hinter ein-
and-r geordnet drei g. Ordcnskreazchen belegen. Der
get.r Helm mit r. w Decke tragt tonf w. 8tran«afedeir
2, In b. ein w SchrAgrrctittbalken den hinter ein-
ander geordnet drei g. Ordenskrenzehen belegen. Der
gekr. Helm mit b. w. Decke tragt fünf w. strauaafedern
W up pengen o««uo.
Cieleaki Zembowiki (2i.
Tropp (2)
Trsnaka iBiala, Bialjna, Ubiewa).
Tafel 35.
In b. ein g. Mond begleitet oben nnd nnten »on
einem Schwerte mit g. Griffe, deren knrx abgebrochene
blanke Kliug-n beide pfahlweiae gegen «ich nnd d«n
Mond gerichtet aind. Der gekr Hehn mit b. g. Decke
tragt einen Pfauenwedel, welcher mit dem Wappenbilde
belegt ist.
Wappengenosten:
Boczkiewic« Doraki
(^hojnacki Glinka ( Biala)
Chrxaazc»e»r«ki Jarcyna
Dndkiewicz»onTrann«tein Konopacki
Dntkiewicz hotowski
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GALIZISCHER ADEL.
36
Micbaleki
Miehnlowski
Nartowski
Niemierowski
Podbielski
Przychocki (i
Privgodakl
Frhr.)
SwiajkowBki
Sztzucki
'I rza«ko
W >!kaiiow»ki
Zabrialski »ach Grf.)
Z«kn«w«ki
Zoraw»ki
Zurnwiki.
b^lty, siehe Betty.
Tray gmimidy, siehe Ihm.
Tnj klo«}. siebe Ktosy.
Tri; krzyie, siehe TttywJar.
Traf HsJeiyee ^tray Xi^yoe).
TaM Si.
1) In r. drei (2. 1) w. Monde. Der gekr. Hehn mit
r w. Decke trfgt drei w.
2) Den g Schild durchgeht ein r. Querbalken, den
•einer Lange nach drei mit den Hörnern reckte gekehrte
w. Monde belegen. Der gekr. Helm mit r. g Decke trfgt
W appengenosge:
Nowakowski (l).
Trmy plörw, sifbe Traby
(Pseradla, Kadla, Wilczewtki),
Tafel 35.
In t. drei (2, 1} w. Pflugeiacn. Der gekr. Helm mit
t. w. Decke trlgt drei w. "
Berawski
Wepp«
Tnj traft»), «iohe Trsjby I.
(Tnj krzyse).
Tafel 3T». 3«.
1) In r. drei in der Herz. teile dei Schilde« mit den
Pfählen •chacherkreozweise zusammengestellte w. höbe
bei deaeen enteren der rechte Arm fehlt. Das
»•gleiten drei (1,2) g. Sterne. Der gekr. Helm
mit rechte r. w., linke r g. Decke trfgt eine r w., r,
g. and r. (oder nur eine w.. r. und g.) Strnussfeder.
2) Schild wie bei No. 1, jedoch b. , die Krccr« an.i
Bterne g. ~ Der gekr. Helm mit b. g. Decke tragt drei
w. Stranssfedern.
8) In r. die Kreuze ond Sterne g. Der gekr. Helm
mit rechte r. w., links r. g. D«cke tragt eine w., r. ond
Wappengenosem
poletyto (auch Grf.) Wyazynski (3. Frhr ).
Bakowski
TfZT Xe>» OVilcxe k»y. Zeaby)
Tafel 3«.
1) In r.. nfrhlweise gestellt, dai w. Stock des Unter-
en eine* Wolfe« mit nach links gekehrten unterein-
wrdneten grossen w. Zähnen Der gekr. Belm
mit r. w. Decke trfgt drei w. "
IV. U.
2) In r. gehen auf dem linken Seltenrande des Schilde*
übereinander geordnet drei grosse w. Wolfszabae nach
rechts Horror. Der gekr. Helm mit r. w. I>eeke trfgt
einen offenen r. Fing, an« deren Baien qaer nach an*
wirts gekehrt je drei w. Wolfszabne hervorgehen.
Wappengenone:
siebe Pres I.
t>hr>. siebe Wukry.
I nju, siebe Rawicz.
V »gel werdet-, sicbo Fogelfeder.
Wadwlezt, sieh- Kyby.
Ww«« (siehe auch Pociey. Stotobotj.
TaM 86.
1) lu r. ist der Pfahl eines hohen Kreuzes mit einem
grstflriten Monde quer uberlegt and steht dasselbe mitten
auf einem frai'-n schmalen Qaerbalken. dessen Euden bei-
derseits je ein dorchbrixbeoes rechtwinkelige« oder aacb
gleichseitiges Dreieck derart anhangt, dass deren grössere
(resp. innere) Seiten sieh mitten vereinigen; Alles von w
Der gekr Hehn mit r. w Deck» trfgt drei w. Mraussfedern.
2) Ist in Allem w:<- b-i NV 1), nor ist der Schild b
und d'.'in entsprechend diu HeImd«cko b. v,.
Diese« Wappenbild »oll eine Wage vorteilen.
Wappengenosse •
1>jo Porm 2. kommt im vierten Felde des Wappens
der Grafen Kalitowski (Dipl Wien 17. Angnst 1818. vor
Wallis», sioho /ukowski-
Wsrtl», siebe Samson
Wkiiumii (Z brojuy tn.uj.
Tafel 36.
1 ) Den g. Schild durchsieht mitten eine skh aus dem
Fossrande erhebende r Mauer, deren mittelster Theil mit
drei Zinnen mit einem s. Tbore versehen ist. wahrend
jedes der beiden anschliessenden Mauertheile zwei freie
/innen und darunter stehend ein s. PensU-r hat. Ueber
dem Garnen wichst vorwärts gekehrt ein s. bärtiger ge-
harnischter Mann halb empor, der ein blankes bebwert
Uber seinem Helme schwingt und die linke Hand in die
Hüft« setzt Der gekr Halm mit r. g. Decke tragt den
wachsenden Mann.
2) Den g. Schild durchzieht, von unten aufgebend
r. Mancr mit sieb n freien Zinnen und drei (2, 1) a.
i ; über derselben wachst ein ganz r. geharnischter,
». bartiger Mann halb hervor, der ein r. Schwert ober
sieh schwingt. Der g. kr. Helm mit r. g Decke trfgt
Wallnau
Wappengen osset
ttisa (W. 2 yk).
Tafel 86.
1. Wa>). In b. eine sich dreimal pfähl
g. Schlange Der gekr. Helm mit b. g.
10
win-
Decke
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ftaf w. fttraassfedern <»Utt^!«r b. Färb« koDitnt
dt« r. w.
2. Wtiyk). in r etne tieb dreimal pfahtweise wia-
kroate f. Schlange, weich« mit den ZAhnen tioca
Reif >od Krens bJLlt. Der g»kr.
b. lUjcheapfe: mit g. Reif and Krem
Helia mit r. g Decke tragt «wei g.
Mhea drei r.
3) In r. eine »ich pfahlweiee windende gekr. g. (»ach
a.) Schlange mit aufgenageltem und hinter lieh dorch-
geecbiungenen Schwanz«, die an zwetbtttterigem gr Stiel«
•inen g. Apfel mit den Zinsen halt Dt gekr. Helm
mit r. g. Deck« tragt flüif w Stransstedern
\Va P p«ngenoe««n:
Cichoweki (Ii Werawski 2)
Cnscbowski (i) Weiyk <•">>
• r2\ Widawaki v 2).
(1. i»
Wrsele ;I.\'bno, Sjachownica)
Tafel 8«.
1 Eia in aeeba LAngtnreibea an »ecbaaaddreisaig
Platzen ton g and w geschalter 8«bi!d. Der gekr.
Helm mit a. g. Decke trlgt den Rumpf einer kfoiirin mit
g. Ohrringen, Halskette neb»t daran klingendem Hodaillon
aod Zinkenkrone, am welche - iu w. and g. WaUt mit
linka abfliegend aii Lsdea geschlungen Ut.
Dan Schach des Schild?» kommt aaeh g. and b., so-
wie b. ond w. rar, dt« H«lmdecken lind aladaas dem ent-
sprechend angrpaaat
2) Ein tob g. and »- geaebachter Schild. Dor gekr.
Helm mit a. g. Decke tragt rorwirta gekehrt an^ •»ach-
a«od ein« w. gekl. Mohrin, deren g Zinkeukrone 'La w.
Walat mit beiderseits abfliegenden Enden umschlingt,
dieselbe «rfaaat mit beiden ft Inden ein auf der fl^im-
kmne etehendc« g. and a. Schachbrett.
Wsppengenoeae:
Dobiejowiki
W«?s>. aiehe Daiuli.
W^;k, aiehe Wai.
(Ssczepaaowski,
Tafel 37.
Wieaiawa pnuka).
1) In g. der gegengjkehrte Kopf eine« r. bewahrten
a Bflffel» mit w. (xnw>ilen aaeh r.) Naaenringe. Der
gekr. Helm mit a. g. Decke tragt einen wachsenden gekr.
g. Löwen, der ein g. gefasstes blanke« Schwert «her «ich
schwingt.
2) In r. der gegL-ngrl^hrte Kopf eines w. bewehrt««
s. Blffeta mit w. Naeetrringe. Der gekr. Heim mit r. w.
Decke tragt drei w. 8traoesfedern.
Wappengenoaten:
Chmielewies Ha<Luowici i,Frbr.)
Chmielewaki Wieuiaweki
Csermiiuki Znbrzycki.
siebe Olli«,
Tafel 37.
In w. ein g. bew
eehacht ist. Der gekr. Halm mit rechts a w., links r. w.
Decke tragt ffiuf w. StrsaMfedera. Ursprünglich durfte
das W*ppen ein a. Ziegenbock mit aaf gelegt« r. w. g«-
echachUr DecVe gewe«»» »«in.
Wappengenosca:
Niemojowaki
H ierabua (Grynfar, Ulj«, Wrboa).
Tafel 37.
1) In b. sechs (3 und S) w. Lilie«. Der gekr. Helm
mit b w. Deck« tilgt ein« g. Saal», welch« ach
recht«, »on anten aal, ron einem w. bespitsten und
derten g. Pfeile durehbobrt ist
%) In b. ein schmaler g. Qoerbalkea, den oben
einander drei und unten ebenfalls drei (2, 1) g. Lilien
begleiten. Der gekr Helm mit b. g. Decke tragt ein«
durchbohrt« Siale, wie bea No 1).
Wappengenossen:
Qroaowski (Aendemng, aiehe Orrofar)
Pawlowaki (Aendenng, .lebe Lifje).
Tafel 37.
Ein ron r. Uber w. qoergetbeiltor Schild. De* gekr.
Helm mit r «. Decke trigt eine r. Straossfeder «wischen
zwei w.
Wappengenoase:
Wercrako (Prhr.)
Wie«« (Kos)owaki).
Tafel 87.
Den r. Schild durchzieht der Qaere nach, von «nten
auf, in seiner Mitte eine a. gefügte w. Maoar mit fflaf
Zinnen, hinter der zwei dreisinnige w. Thurm«, Jeder mit
einem ». Fenster versehen emporrage. Der gokr. Heits
mit r. w. Decke tragt drei w. Stranaafedern .
Wappengessssea:
Krechowiecki Kozlowskii Nideck i.
kly, siehe Zeby.
kM), siehe Prni II
«<?by, aiehe Zeby.
reitender Ziegen b
»ordere Halft« a. , die hintere aber »on r. and w ge
(Baeki, Uehry).
Tafel 37.
In r drei freie Querbalken, w^lfhe »ichi der Reih«
nach rerkfirzen (Wpp. Korcxak) , darüber schwebt eia
Ordenskrenzchen , dessen rechter Arm fehlt, eingestellt
zwischen swei qaerliegend^n Manzen, ron denen der »bar«
geattrit ist. Alles »on g. Der gekr. Heia mit r. g
Decke tragt fünf w. Stranaafedern.
Wappengenoisea:
Bakowiecki Wyaocsariiki.
Digitized by Google
GALIZI9CHER .ADEL.
Tafel 37.
Gespaltener Schild; rechts in r. ein« halb« w. Lilie
so Spalt ; hinten in rier Laogenreihen tob w. and b. ge-
•chacbt Auf dem gekr. Helm« ruht ein r. Kahn, aus
dem ein blondblrtiger Hann, ohne Kopfbedeckung, in
nehteneita b. f linkerseits w. Kleidung, dann AchselwUlite
and Aufschlage Ton gewechselter Farbe halb berrorwaetist,
der mit der rechten Hand ein g. gefaastes blankes Schwert
Bber »ich schwingt und mit der Link«« die rechte Halft*
eine« w. Rad,* bei der Rundung erfasst hat nnd seit-
on lieh hllt.
Wappengeno s»e;
H'ynr.opolMbt.
Tafel 37.
Zakrsewski.
In r. eine W. Zimnwmanni P lummer mit langen ab-
warte gekehrten Haken, dieselbe begleitet beiderseits ein
pfahlweis« gestellter sr. Mond, dessen Horner au wart t
gekehrt sind hinter dieser KUnmsaer kränzt sieh eine
•erlei zweite, jedoeb mit kürzeren rechts gekehrten Hakeo.
IHeee Klammer ist Ton drei g. Sternen begleitet, Ton
denen einer dardber. die beiden andereu aber pfablweisc
darunter geordnet sind. Der gekr. Helm mit r. w. Decke
tragt drei w. Straoss federn
W Appengenoste:
XI«; ay b mimHj, siehe Ines.
Tafel 37.
1) Gespaltener Schild; rechU t. nnd ledig; linkerseits
tb rier L&ngenreib. n »on w. nnd r. geschacht. Der gekr.
Helm mit reehts b. w. nnd links r. w. Decke tragt fönf
W. StraoMWern.
2) GesV»lt*ner Schild ; rechts in b. twei übereinander
gestellte, ans der Tbeilnng halb herrergehende w. LUles;
finks ist in rier Längenreihen Ton w. und r geschacht.
Der gekT. Helm mit rechte b w. nnd links r w.
trigt fBnf Htn»ni»fo<lm.
Wappengenosten
Golinski (2)
(1).
/■dura (Plomiericzjk, siehe auch Pielgrzym).
Tafel 38.
1) In b. ein abgerissener natürlicher (saweilen nach
w. oder g. dargestellt) Lowe, ans dessen Rachen eine
funlzuiinig« 1 <ue.rtUmme schlagt. Anf dem gekr. Helm
mit b. g. anderen Falles b. w.) Decke, wiederholt sich
der Löweulopf
2) In b. der algeristene Kopf nnd Hals eines gekr.
g. Löweo, ans dessen Bachen fünf Feuerflnmmen herror-
idngcln Anf dem gekr. Helme mit b. g. Decke wie!«
r. g.)
Wappengenossen
Chrrietowaki (auch im r. S hilde,
Cieaieiski (Asodr. Pielgrzym)
Estreicber ron Rosbierski
Lanckoronski (2. Graf, Kopf grao
Passkowski (2.)
Huesooki (2, auch Graf)
SieUertyrieki .aoeh Graf»
bkwar«väski (1, im r., 2 n. 8 Feld»
Walter
W]
/.««loBm (Zagroba, siehe Zdan).
Tafel 38.
In b. ein w. Hafeiaen, welche* zwischen seinen ab-
wirts gehehrten Stollen, Ten nnten anf, ein g. gefasster
blanker Säbel durchbohrt. Der gekr. Helm mit b. w.
Decko trägt einen den Saien rechte kehrenden s. Adler-
flagel, den ron hinten links her ein w. bespluter un*
befiederter g. Pfeil quer durchbohrt.
Wappangc noasen:
Miocskowski Sraolenski
Smarzewszi
(Zareba).
Tafel 38
1; Ihn parparnea (oder auch braunen) Schild durch-
zieht der <4*>ere uaoh, Ton nnten auf, in seiner Mitte ein«
(zuweilen auch s. gefugte) w. Mauer mit rier auch
nur drei) freien Zinnen ; dieselbe belegen drei (2, 1) kr»ur-
formig g. gefasste riereckige gelbe Edelsteine (RoHnrauten)
Obeu erscheint ein g. bewehrter s. (auch g.) wachsnnd«r
Löwe mit etuporgeschlageoem Schweife. Der gekrönte
Helm mit purpur (braun) und g. Decke tragt einen wach-
senden Löwen wie im Schilde
2} Den r. Schild durchzieht ron unten auf, derl.
nach, in seiner Mitte, eine a. gefugte w. Mauer mit'
freien Zinnen, belegt ron rier (3, J) kreuzförmig g.
fassu-Q Bubinraaton Oben erscheint ein wachsender. <
H i( .hwiaziger g. Löwe Der gekr Helm mit r. g. Di
trugt den Löwen wie im Schilde.
8, Ist in Allem wie bei No. 1), nv ist die obere
SchUdesbftlfte hier g., der Löwe r. bewehrt, s. und ein-
schwaazig. Der gekr. Helm mit rechts s. g., links r. w.
Decke trugt den Löwen wie im Schilde.
Wappengenossen:
Bielawski
Cielecki (3)
Godurowski (<
liorzewski
Skrivr.sU (Aodr.)
Graf
Zaj^czkowzkt
Zaremba Aendr )
Zarcba
Zarebinskl (Aendr.).
(Domaradzki).
Tafel 38.
In b ein w. Hufeisen, zwischen dessen aufwärts ge-
riebtoten Stellen ein g Mond ich webt. Der gekr. Helm
mit b. w. Docke trugt drei w. Strauasfedern.
DjlibowsU.
Wappei
Zbi<-»wlrz.
Tafel 38.
In b ein mit der 'Spitts Aufgerichtetes blankes
Bebwert au g. Griffe, anf die Mitte seiner Klinge ist ei*
g. Mond gelegt und das Oanze begleiten drei (1, 2) g.
-
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GAUZI8CHER ADEL*
Sterne, too denen die beiden nr t*ren auf denßpitien dm
Mondes iteben. Der gekr. Helm mit b. g Deck«» trägt
fttnf w. Siran*» f ^ern. auf »eichen sich dM Schwert
mit dem Monde, jadoch ohne die Sterne, wiederholt
Wappengenosse:
ny an»«, »i''be
(Koilenexyk Zaglob»)
Tafel 38.
In b. ein mit den 8toll*n abwärts gekehrtes w. Hul-
eiien, hinter dessen Rundung ob#n mit dem g Grille ein
»«/gerichteter blanker S&b^l emporragt Ana d-ni gekr.
Helm mit b. w. Decke guht ein w. gekleideter Arm mit
rechts gewandtem Klbogen hervor, der einea blanken
Säbel an g. Griffe ober »ich schwingt.
Wappcngenoiiioii:
Zdaoski (Aeadr/..
Szy rooriski
Tafel 38.
In gr. ianch b ) eiD gestürztes ». Hofeiaen. z»iMhcu
deaten aufgerichteten Stollen ein ebecü-.Ms jfcst'Jrzter w.
bespitzter und gefiederter g. Pleil pfalilweise em>rr_-«t<>llt
iat. Der gekr Helm mit gr. w. (b. w.j Decke tratft drei
ifed
Wappeng enosse:
Zd&nowicz.
Zerwlkaplv (Kozieglowi)
Tafel 38.
In i. auch r.) drei pfahlweis« geordnete w Zk^n-
bocksköpfe. Der gekr. Helm mit s. w. i.r. w.) Decke
tragt fttnf w. 8trau»afedorn.
Wappengenosse:
TeljuUu ;»iohc auch Gncci, Guczr, Setinian).
Tafel 38 and 30.
In w. ein r. % 8«hrigreehtsbalken, den beiderseits eine
g. besamte und gr. gekekhta r. Eos* begleitet. Der
gekr. Helm mit r. w. Decke tifigt drei w. Straussfodern.
2) Ist Alles wie bei No. I), onr ist der Srhild g.
statt w. und die Helmdecke r. g. (Wappen der Üucci
in Floren*)
Zc;t»>, siehe Trzy z v by, Wilese zeby.
Zkrzyzi»c (Kotika).
Tafel 3i».
In b. ein freies huhes g. Tatxenkreoz, stehend aof
der 8ebne eines querliegeodeo abwärts gekebrteu w Bo-
Der gekr. Helm mit b. g. Deoke trigt drei w.
Wi
Kozik.
Tsiel 39.
In b. zwei gegen einander aufgerichtete .Schlangen,
deren Schwlnxe sich kreazen and gleicbzeitit: . wie eic«
Schlinge, in einander übergehen. Darüber und zwisebes
ihren Köpfen »ebwebt ein hohes Tatzenkreuz. Alles ron g
Der gekr Helm mit b g. Decke trigt drei w. Stranse-
federn («nch einen natürlichen rfaoenwedel.
Wappengeuosse:
Brodowic (In w. das Kren* g. and die Schlangen gr.
Uo««ffolesirz)k (Nowina).
Tafel 89.
In b ein a bgeseh Bitten es , knieendes, ganz g. gehar-
nischt und besporntps Mannsbein, dessen Fuss links ge-
kehrt ist. Der gekr. Helm mit b. g. Decke trigt drei
w. Strauas federn.
Wappen genossen:
Jaslonowski, Fürst (1 Feld, links gewendet Der Helm
mit b. g. Decke trägt das Bein wie im Schiide)
Jczierski Sawicki
Konopka Zarczycki.
Xuiudakl, siehe K
atnkwwHbl (Walka).
Tatel 89.
V In r. ein «. Mond, zwischen dessen Hörnern ein
gestieltes blanke» Schwert eingestellt ist, dessen g. Griff
oben beiderseits Ton einem g Sterne begleitet ist. Dar
gekr. Helm mit r. w. Decke trigt einen Pfanenwedel, be-
legt mit dem Wappenbilde.
3; Ist in Allem wie bei No. 1), nur dass der Mond
fc -. i»t tiud (Iber dem Schwertgriffe noch ein dritter g.Msra
schwebt. Der gekr Helm mit r. g Decke trigt einen
mit dem Wappenbilde belegten Pfauenwedel oder auch
diesen ganz allein V
Wappengenosse:
Znkowaki
Tafel 42.
1) In r. ein mit dor w. Spitze
befiederter Heil, dessen Schalt ein w. Hufeisen mit
abwärts gekehrten Stollen ftberlegt. Der gekr. Helm mit
r. w. Decke tragt einen wachsenden, g. bewehrten w.
Adler.
2} Schild nur b. and Pfeil r. befiedert. Der gekr.
Helm mit L. w. Decke trigt drei w.
Wappengonosse:
Zygadlowiex (-2).
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GiLIZISCHER ADEL.
N a c h t r a
In S.
Im (Alba L
Tafel 8<».
•in w. Mond aos welchem.
«in g l'ferdekopf sammt Hai» <
Helm mit f. g. Deck» tragt drei
Wappengenosse:
Duleba.
Der gekr.
er aenua • rccDU in r. ein g. gekrönter and
w w. Adler Am Spult, der ein g. Kont-
ier Klaas erfMit bat Linke qnergethsilt;
i w. Sterne ^stammwappan Andraalt in der
Andrnult de Bu;.
Tafel 89.
Gespaltener Schild ; reebta in r. ein
Lew ..-hrtaf baibar
gurbe mit seiner
•ben in b. drei w. Sterne <stammwapp«n .
Bourgogse); unten in w. drei quer gezogen« r. Ziekiack-
balken and darüber gebend ein mit g Lilien bestreuter
b. SohrlgertehUbaJken (Wappen der Marqoiae Gentieo
dEngne in Anjon). Der gekr. Helm mit reebu r. w.,
links b. w Decke trigt drei w. .-traussfedere.
Wappengeuosse:
(Trzj belty, Beltowie).
Tafel 8S>.
In r. drei gestürzte and sternförmig derartig zusam-
men gt ltgte ganz w. Pfeile, daaa dar mittlara ptahlweiae,
die beiden andern aber schrigekreuaweiae gerichtet lind,
üeber dem Mittelsten schwebt oben ein fndes goldenea
Tatzaokreaieben. Der gekr Helm mit r w Decke tragt
Wappengenoese:
Ifciu
Tafel 89.
1) Adelstands-Dipl. d. d. Wien 4. April 1803). Ge
spalteoer Schild; rechte in w. ein einwärts gekehrter gr.
«reif; linkt in r. ein s. bewehrter aufgerichteter w. Wid-
der Zwei gekr Helme; 1) mit gr. w. Decke tragt den
Greifen wachend and 3, mit r. w. Decke trägt den Wid-
der wachsend
8) Ritteratandz-Dipl d. d. Wien 8. 8eptbr. 1818)
Schild in Allem wie bei Nr. 1), nnr ist dar Widder hier
g. bewehrt Zwei gekr. Helme; auf dem 1) mit mit gr.
w. Decke ateht ein doppelköpfiger a Adler, and 8 mit
r. w. Decke trigt ein gr und ein r. bBffelborn.
KiMlwJrz 1, II and III (Strzala).
Tafel 40.
. J0 P*» Mitte dea ron w. ond r. geapaltenen Sebildea
belegt ein mit der Spitze gerade emporgerichteter Pfeil, des-
»cn rechte Hllfte r., linke aber w. iat aoaaerdem begleitet
ihn beiderseits eine Lilie tod gewechaelten Farben. Durch
die Spangen de* gekrönten offenen Helme« mit r. w
Deck« dringt ton reefaU, Mhrigelinks Rafu&ru ond mit
der wj SpiUe ober der Helmkroae hervorbrechend ein w.
befiederter r. Pfeil.
IV. M.
2) Die Mitte d.s ron r and w. gespaltenen Bchitdea
belegen hinter einander aufgerichtet zwei Pfeile, welche
zuaanunen beiderseita Ton einer Lilie begleitet «ind, Alies
in verwechselten Tinetcren I>er gekr. Helm mit r. w.
Decke trigt einen emporwachsenden w. beapitzten r. Pfeil'
8) Schild wie bei Nr. 1). Durch die Spangen dea
nngekr. Helmea mit r w. Decke, dringt von link»
«in w. befiederter r. Pfeil , denen blanke Spitze
reebta oben tum Vorscheine kommt Weitere
kommt niebt vor.
Wappongenoasen:
Sahajdakoweki.
t ieiulkowa.
Tafel 40.
In b. ein Mond, seine beiden H&rner tragen je
Stern; unter der Mitte dea Mondes geht die -untere [
einea zweiten pfablweiae (restellten Mondes hervor, an der
bpitze seines rechts gewandten Hönes ist ebenfalls ein
Stern ansitzend: Alles ron g. Der gekr Helm mit b.g.
Decke trigt drei w. ^auch g .) 8trau*sfcdern.
Orlewski
Wapp engenosse:
(siehe Hrochwica 11).
Tafel 40.
In w auf gowölbtem gr. Boden ein sehnender r. Hirsch
im rollen Laufe. Der gekr. Helm mit rechte b. w.
r. g. Decke trigt ein lehnender r Hirschgeweih.
Wappengenosse:
Zdanski (Dipl. d. d. Wien 30. Marz 1644).
■>ebor6K (Demborog).
Tafel 40.
In b. stehet auf erhobenem gr. Boden ein kurier,
dicker, oben abgehauener natürlicher Baautslumpi mit
seinen sichtbaren drei Wurzeln; derselbe trigt ein natür-
liches zehnender Hirschgeweih. Den gekr. Helm mit '
b. w. Decko zieren fünf w
Wappengenosse:
Bjlczjnski.
Mf*ldl.
Tafel 40.
<>eviertct«r Schild: 1) und 4) in b, ein freier aufge-
richteter geharnischter Arm mit rechtegekehrten ge-
krümmten Ellebogen, ein g.gefaastes blankes Schwert mit
links abwärts gekehrter Spitze schwingend. 8> and 3) In r.
zwei aufgerichtete oben aus wirta geneigte w. Falkenfedern.
Der gekr. Helm mit rechts b. w., links r. w. Decke trügt
einen ähnlichen linken Arm, eingestellt zwischen zwei mit
den Spitzen oben auswärts geneigten w. Falkenfedern
Wi
11
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GAM/.TSCHBB ADEL.
(Flemmfng).
Tafel 40.
ein aufgerichteter gekrönter,
mit don Vordertatn-n ein kl
In b.
Wolf, der
vor sich trägt
Der gekr. Holm mit b. w. Deck« trist
licht» PiauenwwM.
natürlich grauer
r. Mablrad
Fleming.
Wappengenosse:
fiejii (Bodiiii, (Jens, siebe «neb Paparooa}.
Tafel 40.
eine g. bewehrte w.
Decke trifft fünf w.
I i lo b. steht auf gr Hngel
Gan«. Der gekr Holm mit b. w.
Straojiaf- 'iurn.
2) In r. schwimmt anf einem die Fussstello des 8chil-
des einnehmenden bewegten w. Wassers eine g. bewehrte
w. Ente. Der gekr. H^Im mit r. w. Di-eke trigt drei w.
<.r«-tr,
Tafel 40.
Quorgetuuilt , oben in g., n l>un einander gestellt iwei
abgerissene s Adlerköpfe saniint ihren Halsen. Uut«u
ist gc» p^iten; rechts in w drei schrfcgereebts hinter ein-
ander geordnete natürliche Avpfel an ihren gr. Stielen;
links hx w., drei r. Querbalken Der gekr. Holm mit
rechts s. g , links r. w. Decke tragt zwei s. BfirTelh&roer.
Grezowski
In r. die
W ap pengenosse:
(Golobok,
Tafel 40.
Hälfte
eines freien pfablweise geatell-
Auf dem gekr. Helme mit r.
w. Decke wiederholt sich der halbe Lachs, eins
zwei r. Bäffelbörner.
Wappengen ossen :
Lipnicki
Cebrawski
■MMel (Namiot, .-S'wiotoldjrcz).
l afel 41.
In r. ein Tom untern .Schlldearande aufsteigendes
muJee w. Lager Zelt, in dessen Üeffoong sein g. Trag-
banm mitten sichtbar ist. Dasselbe bedeckt oben ein g.
bereifter und wie eine Bogelkrone vertierte baibrande
w. Kappel , die wiederum einen kleinen g. Reichsapfel
tragt Der gekr. Helm mit r. w. Decke trigt eine von
drei r. Zinnentbormen überragte r. Maoer.
Wap pengenosse
Uliiiaki (Grf , fünftes Feld des
Karj ji iia.
Tafel 41.
Hauptsohildes).
In r. ein freies geet.intes holte« W. Krens, dessen
Pfahl oben, von linkt her von einem w. bespitzteu nnd
befiederte g. Pfeil« quer durchbohrt ist. Der gekr. Helm
mit r. w. Deeke trigt drei w. ~
Korjina.
Wappengenosse:
Tafel 41.
Ein von b. Ober w. schragereebts gespaltener Schild
auf dessen Theilung, in gleicher Richtung, ein Anker mit
Querholz und King von gewechselter Farbe liegt. Zwei
gekr. Helme mit b. w. Decken Auf dem I) steht auf-
gerichtet ein Anker in den Farben des Schilde«; ans dem
2i geht ein aufgerichteter geharnischter Arm mit rechts
gekehrten Ellebogen, einen g gefassten blanken Bibel
mit links abwirt« gekehrt« Spitze schwingend,
Wappe
Nikorowicz (Ritter).
KozJow»kI (Wieie).
Tafel 41. y
Von r Aber w. mit drei gestürzten Zinnen schräge -
rechts getbeilt Der gekr. Hehn mit r. w. Decke trigt
zwei r. ßuffelböroer, deren jedes aussen mit vier g.
Schellen untereinander geordnet, besetzt ist.
Wappengenosse:
Kreehowiecki.
Krnoynl (Trjurof)
Tafel 41.
1> In R. ein freies g. Tatzen kreuz, begleitet unten
van einem w. Sterne. Der gekr. Helm mit r. g. Decke
trägt das Kreuz allein.
2) Den r. Schild durchzieht ein w
dessen Tier Arme je mit einer g besamten r.
setzt sind. Der gekr. Helm mit r. w. Decke trigt drei
w. 8*rAU5sfo<litrn.
3) In r. eis freies an den Endes ankerförmig ver-
laufendes w Andreaskreuz. Der gekr. Helm mit r. w.
Decke tragt drei w. Straussfedera.
Wappengenosse:
(Pros III).
Tafel 41.
Abart des Wappens Pro» HL In r. zwei mit den
Schneiden gegeu einander gekehrte, unten durch eine w.
Schnur mit abhängenden Enden an ihren Heften zusam-
men gebundene w. SenstMikliiigen, deren Spitzen sich obon
schräg.' kreuzen Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt
drei w. Strauasfedern.
Wappengenosse:
Jablooowski, Fürst (im III. Felde).
Roeh I (Kolnmna).
Tafel 41.
Nr. 1) In r. ein g. gekr. w. Sinle. Auf den gekr.
Holme mit r. w. Deeke, wiederholt sich die Siole.
Nr. 2) In w. ein t. \auch r.) Thurm mit drei Zinnen
und drei <2, 1 > w. Fenstern. Der gekr. Helm mit s. w.
Decke trigt zwei s. 8traussfedera
Wappengonossen:
(Siehe bei Kolumna).
Tafel 41.
In b. ein gestürztes w. Hufeisen, zwischen dessen
aufgerichteten Stollen sieh die Spitzen zweier blanker
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Degen schritt! kreuzen and zwisch"n deren oben aaswfirts
gekehrten g. Gefässe die rechte Hilft»- «ineg w. Ml..' n««n
derart quer eingestellt iit , dase die Runtang links und
der Stollen rechte gekehrt erscheint l)-r *-kr. Helm
mit b. w. Decke tragt fünf w. strauasfVd.'rn.
> Wappengenoee*:
Erdroao.
Waelwlr» [\i\by\
Tafel 41. 42.
I) In den Ton r. und w. geapaltoutn Schilde ergri^i-
[KE A !>KL. 41
nen mit den Köpfen aufgerichtet und die Wicken gegen
einander gewendet zwei Flache von gewechselten Farben.
Der gekr. Helm mit r. w. Decke trägt zwei w. Straow-
federn zwischen drei r.
H) lu r. r.voi mit den Köpfen anfgerirhtete g.
Fische, die Rücken gegen einander gekehrt Der gekr.
Helm mit r. g. Decke tragt ftai w. Utrauaafedcrn.
Wappeugeoosae:
Köret Radziwill lim III. Fe!de>.
Nachtrag zu den !*ap^ r.yunosseni
Buucza
W*pp>;ngenoeee :
Chledowaki (Pfaff r.
Pfaffenhofen. Frhr.
HroeUte
Wappen genösse
iachowaki.
Brzeaay
Wappencn'Mie :
Pienez^-kowski.
Wat>p«Dtf.-nosse:
Moraexewski.
Orogoiair
Wappengenosse :
Kolik owaki
Itnllez
Wappenpenoss^ :
Laazewski.
Dllali
Wappentfenosse:
Dsiewolski.
«Im«
Wappengen jese :
Hrjt alt
Wapueo^enosse
lae»
WappeuKenoase :
KiwaUki
Jn>>l4-i>( 7} k (Jasiona
Wappengeoostu :
Micbalowakt, Ural.
Ii ort '«ak
Wappen ge
Drohojjwaki (Graft
Podwyaocki.
Woroniecki, Förat.
KasieleMa
VVapp?ngenoe»* ;
Lelimt
Wappengenoase :
JAaefewiea (27. Janaar
im).
ßplawski.
IJa> »i«ue Htm).
Wappengenosae n:
Ortynaki.
Li»«la
Wappcngeooea« :
Guatowski.
Nora
Wav
an pyogen
Bienctewi
Ninra (Lia)
Wappengenosae :
Bikoraki
Meaol«?tja
Wappengenosae:
Jacowski.
Ollwa
Wappengcnosi
jewaki.
Wa
OMojH
Wappengenosae:
Procihaki.
Pra» I
Wappengenosae :
Trcbicki.
I'urtiMla
Wappengenosae :
Pochaleki.
Rae«
Wa.
appen genösse:
Frzedwojewiki.
Rain utl
Wappengenosae :
fialdwin.
Raa ica
Wappen ge:nj
Laasota.
Zdziechowaki.
Wappengenosae :
Kogawiki
Wappengenosae :
8ocbanski.
Mnop
Wappengenosae :
Zadarowicz.
Keika
Wappengenosae:
Wilcijneki.
•towak
Wappengcoosse :
l'ernorowaki
Kuli
Wa
sssssr
Hzcaapllaa
Wappengenoaae:
Tri) plöru (Traby I>
Prhr.
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GAL1ZISCHER ADEL
1 Abdank l Habdank, Pkoba, nah« auch Syrokomla)
'2 Alabanda (Alb» Itwa)
8 Alabardn (Ukita)
4 Aleiandrowie* (Alekeandrowiex, Koty)
5 Andrault «e Buy
Alt- Litauen (Blopy, Dawoa Litwa)
Arka No*go Korab)
Baran (Junoaza)
Bortlintki (Meeiola)
6 hwM <Ba*ola glowa, Dowgierd, Glowa bawola)
«Iowa (Bawöl)
Bakow.ki Rji)
7 Bclina Byliaa)
8 lelty (Peltowie, Tny b*lty)
Beltowie (Belty)
9 Bern
10 Bcrs/tcn II
Biala (Lubiewa, Trzaska
Bialina (Bialynia)
11 Bialynia i Biala. Pialina. Tnaaka)
12 UP- r>/.lt'ln :'Bogal»)
Blaclia (Hudwic«)
13 Bogorya Boborya)
Lotion a (Bogorya)
Bojuar tioia Wolfti
Boleawaye (Jaatrzebiec)
14 Bonarowa (Ibryda, Liiia)
16 Bon« ' iJe<i"..:o/pc
16 Borek <K.g»niM)
Boaak ( Bronikowaki. Os^ki)
17 Boäa wola liuin .r Voluntiw Dei)
18 Brania (Jalowkii, Jelowicki, Odyniec, Ogin«ki)
19 Bratkowskl
20 Broch* lex II. (Cyrembwg, Jalen)
21 Brwdzlr Brodries)
Brodziez iBrodaicj
Prög (Leaicxyc)
22 Bronlr (Jele«)
28 Bronlkvwski (Bo»ak, 0«eki)
24 Breeany
25 Budwicr Blacha. Strtala)
Bud*i»z il'aparona,
Box , iHjzJawa 11.)
Byehawa (Pap«) Ca
Bvhna (Leliuai
tftura (IIa]
2« CbaWkl
27 Ckolewa (Klamry)
28 Chunato
29 Cbontgwie t Kniita)
80 Ciet»tkowa
81 Clolrk
Cxarlin.ki (Kieuila)
Czaaza 'Korczak')
82 Cyremberg (Broehwiez D., Jelen)
Pawna Litwa (Slopy)
88 Bub (üob)
34 Bubrowa
85 Babrowskl
iii-uiborog (Deborög)
36 Debno
37 Be-borö* (Ücmborog)
88 Boliwa
Vi
41
42
43
44
46
4«
47
4»
49
M
51
52
»8
54
55
56
57
18
Domaradiki (Zatajony mieaiac)
Dowgierd (Dowgirt, BawoU glowa.
Dowgirt (Dowgierd, Bawola glowa)
Drtigowir
BroaoHlaw
PnUyna (Sreuiawa)
Brya iMatyna)
Drifwlra
Dab (Dab)
Dall«a (R.tuld)
Danin tlabcdz)
61
62
63
64
65
66
67
6»
70
71
72
73
74
7?.
7*5
77
Fotelfedrr (Vogidwerder)
Prack i proiki (Niecxoja)
t>an-/.yii>ki ^i-aiswwgü, 8m)
Gens (Oes)
0*4 (Geiit)
(iirrald (Geralt, Oim ir^g)
Girystofl (Gi«j«xtowt)
Giryvzior (Giejaator)
VAssa
lilaubi«*/
Glowa bawola (Bawöl)
Storni
Oatdajbi
liolab bialy (Hanbicki)
Golabek Haubieki)
Golobok (Holobok)
Gozdawa (Box II . Lilia)
Grabia (Grabia I )
Grab!« I. (Grabia)
Orcti
«roty
iiryf (Jaxa, Swoboda)
(.rynfar iVS i. rzboa)
Oryziaia (Li»zki)
Gr/ymiilu <i>iwaga)
Gncci (Z'.'tvuiani
Gn«y (Zatyniao)
Gwiazdy ilnoi, Trzy gwiaidy)
Habdank (Abdank)
Haubieki *G.>l.-»bek, Gol^b bialy)
Helcel (Sitoraztyo)
Hrrburt (Paweta)
Hibrvda (Bokoai)
HIporentaariM (HippoocnUunu)
Holownla
Bulobok (lolobok, Lotoaia)
Ibryda iBonarowa, Lilia)
Ilg'owtki I.Li«)
Ines (Kaieiye z gwiaidy, Trzy
ffwiaxd.u
Iwanicki (Pelnia)
Jaeyna
Jalowicki (Brama)
CTarcza)
gwiazda, Xieiyc s
Digitized by Google
OALIZIBCHEE AUEL.
eazyo, Kaniowa, Kodbon, Lazaaki) 129 Uwart
78 Jasieiiezyk (Jaaiona, k'ln«, Obuchowicii'
79 JaMrnicckl
80 iMtndMM (Bol
Jm (Gryf
Jelee bronic
81 Ichs (P.r>chwi l II., Cyrembt-rg)
82 .lelitu Ivozlawgt, Sarinai)
Jelowicki (Brama)
127
e (Brog)
84
85 Janoftza (Haran)
86 kai-zka inorska
Ka^cauiec Borek)
87 Kalinowa (Koscieaza)
88 kaluszuw'Mkl
Kamieri mlyoaki (Paprxyca)
Kaniowa i Jastn^bwc)
89 Ki.Td.ja
90 KisiH u^»wiot, bwi t t»ldycz)
91 Klamry (Cbolewa)
92 Klurz (Jaaienczyk,
93 ktu*y (Trzkloay)
94 kmi<-lr (Kotwic*. Torno)
95 Kmtla (Cboragwi«)
Koil.-nczyk (Zdan)
96 koliirana 'Koch I.)
Kolek iTopor)
Kolo fOmmn)
!-7 kolodyn
98 kumar
M Kontzyc (Wiolki Konczyc)
Kopaaina r ;
100 Knpaszyna K
101 Korab Art.. Nu,.-,)
102 korrzak (GW.a. Wr?by)
Koruywa (Knaza)
103 Koralcz
104 Kui>ak
105 Komin (Slepowronj
106 Kurybut
107 Koryzaa
108 Koarteaza Kalinowa, Strxala, ßtmgonia)
Koay (A ltxaadroiricz, 8terabek)
Koatro* c SUwi< i
Kotfic iKutwuia:
Kotwic Kotwical
109 Kotwic* (Kotwic, Kotik, Kinieic, Turno)
110 Kot wies
111 Kownü i. woia)
112 Ko/iri |.
IIS koziel II. (Mieaiac i atrxala)
koxi« glowi (Zerwikaptart
Kozika < /IrzviHx
Kortar-^y (.Mit* K
114 Kozlowski t W>e*e,
ozlerogi)
115 Krakowski lr.!>i misi.wska) mit Aenderung)
118 Kmfyni iTryW)
117 krnnlrwirz
118 Kruszowski
119 Kr) -«ler
120 krzywda
121 kr/i/
Kaieiyc z gwiaidy (Inet)
Krxywoa.jd (Nieaobia)
Kudborx (Jaatrz^Mec)
122 kuna (l'rzct^dowaki)
123 Kar
IM kusza Koreywa, Zmudxki)
Kttazaba (Paprxyca)
125 Larysz* Laryaaa;
>
126 Leliwa
IV. 14
130
131
132
133
184
isr.
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
l.ilia |
Lilje (
Llmoat
Liaiewskl
Us Bzura, Ilgowaki, Mxara)
I.iazki Gryzima)
Litwa, L>awua (Slnpy)
Lubicz
Lubiewa (Biala, Trzaaka)
Lwowi» (Rawicz)
i.abrda (Dänin)
Lada
i*poda (\\ lerzynkowa,
l.j.xaoki (Jantrzi bioc)
l.awarowa (Stixcmir'i
l^bn« iWtzcIcj
t.udzia
Loaoaia (Holobok;
l.nk
Goidawa, Ibryda, Poatolaki)
151
152
163
153
154
Mlest*s i strxala (Koziel II)
Mie*zani« a ^Miyazaniec)
Mi «rani.«c < Uieazaaioc)
Mikulicz
Miknlii^kl
Mllyciar
Morila
Mubyla
Mura vMuriaoo)
M%fl$zewski i.Garrsvnaki, Sag)
iUcmg (Hrla)
Murison Mora)
Uotyiia (Drvaj
Slzura (Li»)
Nabran.
DD)
Nal«rz
Nai.uot (Kiaiel)
Kart*» .Kndoica)
Nawilki rProa II)
Naworotnik tSzalawa)
Mriziija (Franck: prnaki. Oitrzew', Pi«-n)
Mcczula (Bartl.hiki, Czarlüaki, Szpak»
N icdolea-a
KiuMajl (Nieaubia)
Xlesobla (Krzrwotad, Niemczyk)
Nieziruda
Noira
Lowick! '.Oa^-ki;
Nowina iZIotogoK'öc*
(Klar,;." '
< »bocbo
OdrowM
i;.5
156
157
158
159
160
161
162
163
Odwag» (G
164 Odyniiv (aieh» 'Brama)
t'gihaki (Brama)
Topor)
167 Ullwa
168 Orla iM»cia«, Orxel, i
1G9 Orla a-lowa iPikolar)
O.morOg (Gierald)
170 Orwat
Oifka (fironikowtki)
171 Ossorya (Kolo, Üzorya, Poiwiat)
172
I. and
12
Digitized by Google
GAL1ZJÄ HKB ADEL.
178 Ostraew' <Niocxuja)
QruA (Orla Soltyk)
0«fki (Nowicki)
0« f ka (BronikowaU)
174 Ozdoba
Uzorya (Kolo)
175 Faparona tBndziaz, Oes, Spyrn)
176 Paprzy.-a (Bycbawn, Kamiaa mlyniki
Kucbawa,
Paw?za (Herbart)
177 Pelikan
178 Petnia (Iwaoicki)
179 Peretyatkowlez
180 Perans
181 l'«;koslaw
182 Pleicsz
188 PieUrzym (»ieno Prawdzie, Zadora)
I'ien •.Nioczoja)
184 Picrzvhala
Pikolar (Orla <?Jowa)
185 Pilawa
Piora (ziehe Trzy piora)
186 PUter (Ton dem Broel gent Plater)
Ptomienczyk (Zadora)
187 Pnleynia (PnieJni»)
Poriey (Waga)
189 Fodkuwa
Pogonczyk (Ojroriczyk;.
190 Pogonln litewska
191 Pogonla ruska
192 Pogonin polsko
193 Pokora
Pol kooia (Bokmz;
194 Polkozie
195 Pomian
190 PoraJ (Roza)
197 Ptstolski (Gozdawn, Lilia)
Poswitt Oaaorya)
Powala (Ogodcxyk)
198 Poanluk
199 Prawdzlr fPiulgrzvni)
200 Prus I. (Tnrzviuaj"
30 1 Prus fl. (Nawilki, W ik»» koay)
~ Prus III. (Nagodyi
Przeb«dowai<i (Kaoa)
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
»21
Przrrowa tPr/.yrowa, Strepa,
Przcstrzal
l'rzyjacitl (Sawnr)
Pazaradia (Trzy radla)
Puehala
Radi» Trzy radla)
Rndomski (Radoniaki)
Kadoniaki (Radonuki)
Rad w an (Wirbow)
Raes
Kamnlt (Ramnlt)
Ratold (Dulica)
Rappo
RllMtt
Rawiez (Koetrowiec, Lwowici, üwyn)
Rfka I.
Koch I. (Kolwnna)
Roth II.
Roeh III.
Rugala (aiolio KberetUia)
Rukosz (Hibryda, Pol konia)
222 Ro*yn»ki
Roehnwii (Puprzyral
liuilmo^ ' Naatep)
Hybv ;\Vad*i«)
'223 K>» ,ß. f kuwaki)
214 Samson (Wattai
Saryoas tJelita)
225 Bas Gitrczyiitki. ktsciazewaki)
Saezor i.örta)
Sawur (Pr/yjaciel)
Sebaiupaoh ($/.ampacb)
8chouibogj; (Szürnbegk)
226 Rcipio
227 8crre
8«tiniao (Goczy, Zetynian)
228 Hlcrpy
Skoba (Abdaak)
229 Nlrpuwron iKorwia)
230 8lon
231 Slupy (Alt
234
2.vö
287
238
289
210
241
242
243
244
245
246
247
248
251
252
253
254
255
256
267
lidwoia (Kewnia^
Roza (Poraj)
259
260
261
Nokota (Sokola)
Soityk (Orsel)
Sowak
öpyro (Paparona)
Krcnlawa (Draiyna. Srzenlaw»)
Starykon (Btary kon)
8Urza (Okaza, Oaaorya, Topor)
Starnberg
SU'rnattio (Sztemtyo)
Stolobot (Wagai
Strepa (Przerowa)
Strzogonia (Kusciceza)
Strzcinl^ il.awjowa)
Su< hrkomnaty (Such« komnaty, Suchekowaaty)
Nulimu
Swiytoldyoz (Kiaial)
Swlnka
Swoboda (Grvfi
Syrokomla (Abdaok)
Szalawa (Navorotnik)
Hzachowr.ica (Wrzeie)
Szambai-h Schauibach, Bzamp&eh)
Szcllga
Szrzaplina
S/.cmbr'k ,kuay, Scbemb«({ky
Szczepaoowaki (Wieniawa)
Szeptytki
Sapak (Nieczala)
Sztevsztyn (Helcal, Heltwl, Hölwl tod
Tncz&la
Turoaa (Janina)
Tarnawa
-
Topaea
Topor (Kokk, Okaza, 8taria, Topör)
IVai-h
Tnjba mysliwika (Krokowaki)
Tr*by I. (Traby trzy, Tromby I.. Triy
traby)
Trestka
Tromby I. (Trsjby I.)
Tryamt (Kracyni)
Trzaska '.RiaJa, Bialyaia, Labiowa)
Trzy brltv itiMy)
Trzy xvi'iifiy (Tni:g)
Trzy klasj ^Kloiy)
Trzy krzya« (Tnywdar)
Trzy kaifiyce (kai?xyoo)
Trzy piöra (Traby I.)
Trzy
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GALIZiSCHKR ADEL
Radhi, Wilcwwiki)
262 Trt radla iPaaradla.
Inj traby (Tr-jby I.,
263 Trzyuiltf (Trxy krzyie)
264 Trxy x^by iWUcae kly, Z?by)
Torno (Kmieie, Kotwica)
Tmyma (Pnu I.)
üehry ^Wakry)
Urtyo (RawiciJ
Vonelwerder ( Fo^elfeder)
26.. Hrtdwlcz (Ryby)
266 Wag» (l'ociey, Stolobot)
Walk» (Zokowaki)
Watta (Samson)
2G7 Wasman (Zbrovnv mm]
266 WM (Welyk)
269 Wczele <L*bno, Siachuwoicai
W?*e (D«uli)
W^iyk (Wai)
Wielki konciy« (Koncayc)
270 WieaUw» (Wieaiatra prtusa Siczopsmowaki)
Wierua (Oktza)
271 WKruszowa
272 Wienbaa «Jryafar, Lüg«, Wrbna)
273 Wieie (Koiloirtki)
WUcze kly (Z^by)
Wiloj« koay (l'rna JI.)
Wilcw x^by <Z,by) _
-'7^
275
27t)
277
278
279
280
281
284
285
287
268
28«
*S>0
291
«92
Wlerxynkowa Lagoda)
Wirb^w (lUdwan)
Wrbna ( A'ierzboa)
Wr ¥ by (Korciak)
Wukry ilfwky, ücbry)
Wyszogota
Wyssopolskf
Xi t iy t gwiaidy (ftuti
Zabuwa
Zadora <Pialgrxyra, Plomiedeiyk)
Zagtobo (Za*roba, Zdan)
Zarenba Zar^ba)
Zar^ba (Zaramba)
ZatBjuny mlesla« (Domaralzki»
ZbicHurlez
Zbroyny ni^z (Waxmaa)
oilari«syk, Zagloba)
Zcrwlkuptar (Kozie glowi)
ocry, Setinian)
Z v by ,Trty v;bj, Wlleit z f b„
Zkr/yzlu« (Kozika)
Ztofa vrolnosl
Zlotuifuleuczyk (Nowina)
Zaindcki (Katza)
Zukuwskl (Walka)
II. A.btheilnng.
Verordnungen über die Adels Verhältnisse der galizischen
Stände und Erz-Lundeswürden, sowie deren Abzeichen.
a. Patent
der Kaiserin Maria Theresia de dato Lemberg am 13. Juni 1775 betreffend
die Einricht- und Verfassung der galizischen Landesstände.
(S 1) Erstens: Erklären Wir Cni, allen jenen vornehmen
Geschlechter, so bisher den Fürstun- oder Grafen-
Titel bereits geführt haben, oder sieh zu dieser Ehren-
benennung rechtfertigen würden, solchen Stand ohne
einigmindester Tu blos gegeo der einzigen Beding-
niss zu bestätigen, dass sie sich bierwegen in einem
unmittelbar an Uns gestellten Aobringen, jedoch mit-
telst Unseres Landes- üubernii , tittlich anmelden
messen
(S 2) Zweitens: Jenen ancb ansehslichm» Adel betrifft,
so wirkliche Rron-Cbargen bereitete, oder des Tituls
eines Woywoden, Palatins. Kastellans sieh
zu rOhmen hatten, oder ein itarost mit Jurisdiction
war, diesen wollen Wir nach beigebrachten Adels-
Proben durchaus den Grafen-Stand mit dem Vor-
behalt allergnadig»t verleihen, dase jedweder inner
Jahresfrist von dem Tag der Verkündigung gegen»
«Artigen Patents anzurechnen sich diessfalls Selbsten
bervorthan nnd nnr den vierten Theil der für solche
BtandeserhebflDg so entrichtenden Tax bezahlen soll
($ 3) Drittens: Dürfen alle jene, die Districts-Dignitarii
gewesen, den Freiberrenstand, ebenfalls nur
gegen Erlag de« vierten Theils der Tai ganz sieher
hoffen , bald sie nach Ma««gab des vorstehenden
zweiten Absatzes innerhalb Jahreslriat darum gehörig
ansacken, nnd über die Richtigkeit ihres wenigstens
von Grossvmter an für daurenden Adels ausweisen
werden.
<S 4) Viertens: Wird dem galizischen Adel die ehe-
malen „gehabte und nnu abgestellte Titeln und Digoi-
ttten in der Gleichhaltung mit sammtliebeu in Un-
sen übrigen Reichen befindlichen getitelten Adel zo
vergelten Uns herbeilassen, da Wir ihn sogleich eben
in dem Augenblick, als er sotbane Ehrentitel erlanget,
aller damit verbanden«! Praerogativeo, Hoheiten und
Vorzügen, als je ein anderer Fürst, Oraf oder
Frevherr so« Uosera gesamtsten Staaten hoffen
oder fordern kann, aof einmal tbeilbaft machen, wie
nicht minder den Ansprach anf alle hohen Chargen
nod Hofdietute erörtuen."
(S 5) Fünftens: Wer die hieza bestimmte Jahresfrist
versag mt sondern fruchtlos verstreichen laset, soll bei
einer spater erlangenden Standeserhebnog die ganze
Tax entrichten . oder bei hervorleuchtender Vernach-
lässigung eine solche fctandeterhöbung nicht mehr zn
erwarten haben, and lediglich als Bitter anzu
(S 6) Sechstens: Werden zwei Klassen des Adels na-
mentlich bestimmt oad zwar der Herrn- nnd der
Bitterstand. Unter die Erster werden alle Für-
sten. Grafen und Freyherren, anter die Zweite
aber alle Edellente Oberhaupt gerechnet, die ent-
weder am einen höheren Titel aas eigener Yersiam-
niss nicht angesucht, oder keine von den obberührteo
Qualificationen vor sich , folglich aoeh aaf eine wsi-
U-re Erhebung keinen Ansprach gehabt haben. Als
solche Kdelleate von der zweiten Ordnnng oder
Bitter, werden sie ohne Bitterstand besonders
nehmen , oder hierwegen einkomroen zn dürfen eben-
falls erachtet nod vorgezogen werden, oder wird ge-
stattet, daas mit der Truchsees-Würde es in
Galixieu so, wie in den übrigen Erblanden
Wild.
(S 7) siebentens: Ans beiden Ordnungen des Adel»
wird auch die Versammlung der St in de
ohne dass die Geistlichheit eine Besonder - 1
hen hat Dann soll die AJ< lswi.r4e e&mmt-
lichen Erzbiscböfen und Bischöfen, katholischen and
griechischen Kitas, den iufulirten l'rilaten, den
Magnaten (Erster Ordnung), die niederen Prtlaten
and Canonici einer in diesem Reiche befindlichen
Cathetral Kirche, wo natu lieb ein Bisehof tessbaft ist
dem Kitterstande (Zweite Ordnung) beigezihlt
werden.
(S 8 bis 18) Handelt über die neu zu erricLt.aden Land
stände.
(S 19) Neunzehntens: Bewilligen Wir
derer Aneiferuog des höheren Adels, die
KrzXmter, nämlich:
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A. für d«*n IIi'i re'n^taiTd :
). Ein Obrist- Land-Hofmeister (Supremum Regni Coriae
liagistruro)
2. Ein Ubrist Laod-Msrscball (Supremnm Regni Curias
Mareaehallnro)
3. Kin Obrist-Land-Kiiumerer (Supremura Regni Cariae
Cainererius)
4. Ein Obriet-Land-Kflchen-Melster (8upreinum Regni
CariM Call ii ae Praefectas)
&. Ein Obrist • Laad • Jager - Meister (Supremum Regni
Curia« Yenatoriae Koi Praef«cto)
6. Ein ObriBt-Land-Stall-Meister (Supremum Begni Cu-
riae Stabulorum Magistruni)
7. Ein Obriat .Laad • Falken Heister (Supremum Begni
Bai Accipitariae Praefeetum)
8. Ein Obriet-Land-Mund-8cbenk (Snpremum Regni Bei
Pincernamj und
9. Ein Obriat I.anJ-Silbcr-Kinniierer (Suprcmuni Rcgui
Rei Argenteae supellectils Prinfectnm;, dnnu
:R ADEL. 47
B« für den Bltterfttand:
10. Ein Landes -Erztroehiess oder Stubd-Hoieter (Arehi-
dapiferum seu Architnclioiarium
11. Ein Landes-Unter Marschall (R<vnl Snhmareaobaüam;
IV Ein I .andcs Unter- Kämmerer Regni Snbcaaicrarium)
1". Kin lnndee-8chwerttrager Re^pi Ensiferum)
14 Ein Landee-SebaU- oder /.»hl Meister (Begni The-
saurariom)
15. Ein Laudea-Silber Unter- Kämmen* (Regni Supcllec
tilia argeaeae Vice -Praefeetum)
16. Ein Landes- Vorsebncider (Regni Inciaorem) und
17. hin Lande« - Panier - Herr oder Fahnenträger (Kegui
Vezilliferun»)
errichtet werden können.
Welche Ers-Aemter jedoch Mob zur Ehre ohne be-
halt oder Jurisdiction auf lebenslang dessen »o dazu vor-
gezogen wird, keineswegs aber erblich gemeint, sondern
uach Uusticr Gesinnung, nur J :i iius^hnlkhstcn Fumiliea
Herreu und 1; it t er- t and es, welche darum bei Uns
bittlich cinkommoii wrd. n in vorkiü->» sind "
b. Patent
des Kaisers Joseph II. de dato Lemberg am 20. Januar 1782 betreffend die
Einführung der Stände in Galizien.
Wir Joseph der Zweit.-, von Lottes Gnaden crwRhl-
ter Römischer Kaiser, zu allen /. iton Ifchrer des Bei-
cbea, König ton Germanien. Hangarn, und Böbeim etc.
Erzherzog za Oesterreich, Herzog tu Burgund, und Lo-
tharingen etc. —
Entbieten all und jeden , besonders d< tu in Unseren
Königreichen Gaüzien ond Lodnmericn dunu Forsten
thQmern Anschwitz und Zator befindlichen geist- unJ
weltlichen Adel Unsere k. k. finale, und geben biemit
gnädigst in vornehmen :
Wie dass Wir bey dem Antritt« dor Regierung Unser
t r/iigliehes allcrgntdigstos Augenmerk dahin gerichtet
haben alles jenes auszuführen, und der Anfnuhuie dieser
Unserer Erbktioigreiehe G.ilizien und Lodomerien, dann
Fflrstentbsiiier Auschwitz und Zator gereichen kann
Eine der vorzüglichsten Verfügungen zu Errcichnng
dieses l'nsers laudesviiterlichen Endzweckes haben Wir
die Einführung der stindischen Versäumt lang zu seyn
erachtet, welche von Unserer Frauen Matter Kttiscrinn,
Königin» Majest. glorwurdigen Andenkens 'trm galizisehen
Adel mittelst l atent vom 18. Juni 177» (d. d. Lem-
berg) aller goldigst bereits zugesichert worden.
Wir befehlen daher allergnidigst, dass der geist-
■nd weltliche Adel dieser Königreiche eben so wie es in
Unsere Übrigen Erdreichen üblich ist, in ein Corpus Sta-
tuum zusammengezogen werde, dessen wesentliche Pflicht,
und Beschiftignng sejn e-tllo, der gemeinsamuti Landes-
Angelegenheiten sieb anzunehmen, und zum Behuf der-
selben , and zur Anfnabme dieser Reiclie nützliche Ent-
würfe, und gegründete Vorstellungen durch die angeord-
neten Weegs v ur Uassrn allerhöchsten Thron
zu bringen
I, Damit aber zu dieser stindischen Versammlung
aar allein Unsere trengeli' ( r»amate bierlindige Unter-
Chanen gelange*, verordnen Wir, dass Jedermann, der als
ein Laudvsstand angesehen werden will, vor der ersten
stindischen Versammlung in die stindisebe Geoeral-
»iatncola eingeschrieben werden möase, wozu noth wendig,
dass Jedermann mit einem graodsriitlkhen, oder land-
tifelichea Instrument, oder in Abgang dessen mit einem
rv. 14. ,
bei Unserer T andtaf. I sich, dass er
und aus denen Provinzen, und Distrieteti der Königreichen
Galizien, und Lodomerim , ^der der Fnr-tnithömer
Auschwitz und Zator seyc, legitinnren, uud mittelst eines
kreisamtlichen Attestat:, dass er dafür dermalen wirklich
angesehen, und geachtet werde, beweise-, durch welche
Legitimationen und darauf erlolgte linmatricolirnng jeder
Adelichü , und desseu eheliche Nachkommen das Kocht
erlangen, auf ewige Zeiten, als wahre MitsUodc ange-
sehen werdet, nnd aller den hierliudigon Stünden aosn.-r
dem Sitz und 8timme an( denen Lundtagon von Uns al-
lergnidigst verliehene» V,»rroel,t<-n . und Prärogativen
sich zu gebrauchen.
2 Fe erlanget jedoch durch diene erst* 1 obaclion lör
jeden unentberliche. Imniatricuürunc Niemand der Lan-
des« tindn AOüserhalb der einzigen von dieser allgemeinen
Hegel auagenomnienen lializisclieo ErzbisclKifu uud Bi-
schöfe, das Vorrecht den Landtags-Man'ilongcn beyzn-
wohnen und nun gleich bey den ersteu Sitz nnd stimme
zu (obren, es seye dann, dass er durch «in äoitüches
Zeugniss der Kreis-f'ass^e. wohin er die Homimea! < on-
tribution entrichtet, eb«j< falls bei Unserer LwidUfel sieh
legitimire, dass er von less.n erblüh besitzenden Keali-
Uten 7ö fl rhn. au Dou:iniC4i-ConUibution nach d r der-
maligen Ausmass a. 12 |^ro Cent» entrichte, welche all-!
dahin sich legitimirende in die zweyte Matricul besonders
eingeschrieben werden; joder Landstand jedoch, wenn er
auch derzeit gar nicht, oder nicht so beträchtlich be-
gütert ist, dass er 7ö ii rhn. an der Pominicaf-Contn-
bution dermalen entricht.-, wird ohne wottors. wenn er
seine Besitzungen bis zum vorgeschriebenen Dorolnical-
Contribntions-Betr»g per 75 fl. rhn vermehret, nnd sich
dar zu bebörig legitiroiret , /ur Erlangung des Sitz und
der Stimme auf den Landtagen fähig.
3. Soll und kanu kein Fremder unter was immer
vor einem Vorwando weder zu denen stiudischen Ver-
sammlungen, bey gezogen werden, noch deren L'nsero treu-
gehorsamsten Landeastauden allergnidigst eingeriomten
Vorrecht und Fraerogativen sich erfreuen, es sey dann,
dass er durch das erhaltene Indig-nat, welches bey der
13
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48
GALIZISCUJSK ADEL.
»tandisebeo Versammlung auzoaoebeo konimt in die Ge-
meinde Unterer Galisiachen Adelichen Vasallen aufge-
nommen worden. Ja Wir verordnen maaaagebig , das«
kein Fremder («■ sey dann daas rr längstens binnen
Jabre»inat das Jndtgenat zn nehmen, and in Unseru
Krblaaden aieh zugleich auf bestandig niedersolaa»eo,
oder wenigstens den grtiesten r l heilt* de« Jahre« in selben
mit seiner Familie, and seinem ganzen Haosweesen sieb
&oriah«<t<jn aebriftlich ud feyerlich »ich verbinde) ein
adeUebes Gnt käuflich an akb bringen köauv.
4. Iat zu Falge de» im Eingang erwähnten Patents
vom 13. Juni i 1 1 7 "> ,d d. Lemberg' der Galiii«che
Adel in »wey ( lassen des Herrn- und Ritterstande» be-
rtita gvtbeilrt wordeu, cnd gleich wie Wir allen jenen,
welche ticb nacb dun $ I dieaea Untere» Patent« in
der Einschreibung in die erste ••tandische Haupt Matricq 1
legitimiret haben, den Kitterstand tu diesen Unteren
Königreichen 'inliri.n and Lodotuerieu ano Kürttentbrt
mern Auschwitz, ond Zator hiomit allerguadigat ver-
leiben , ohn* daaa Jemand aolchen weiter« aaznaucrien
bedarf
j'o verordnen Wir aUeTgnidigtt , das» Niemand zn
der ersten Ciatsc de« Adel». nemlieL d-iu Hemmatand
aich geaellen daaa er aicb mit Unterer Landesforstlicben
Anerkennung nnd Best«tti»{Oog de« vorhero ibm. oder
deaaen Voreltern verliehenen höheren Stande« , oder mit
einer seit der Kevindieatfnn v m Uns oder Unserer Franen
Mutter Kaiserinn Königinu Majestät glorwürligcn An-
den kena erhaltenen Verluiiiooi: eines buherun Stande« aich
vor dar Einführung der blande bey Unteren Lande« -
gnbernio Icgitiiuiren.
Diete Prüfung aller vorgeaebriebenen , nnd nach-
stehenden Legitimationen, wclebe dermaleu . und vor der
Kini'ibrnng der Stande von denselben »clbst nicht ge-
«cbebeo kann, und dahero dem Laodesgaberuio . uod der
Landtate) anvertrauet werden inu»a , wollen Wir aber
künftig gänzlich drin Corpori Statoaro, als ■-■in besou-
deres Vorrecht Übertragen, aUo, da»» aio Stande, bevor
ein neue» Mitglied in ihren Versammlungen aufgenommen
wird, seine ibm da/.n berechtigende Zeugnisse, nnd Be-
weiae aicb vorlegen zd lasaon, zu untersuchen, nnd so-
dann nach Befand der Sache, denselben anzunehmen, oder
zi verwerfen befugt eeyn sollou. Wir verordnen auch
zugleich maaaagebig, daaa Niemanden welcher aich nicht
obverstandenermaaaen mit dem erhaltenen oder anerkann-
ten höheren btande zn legitimiren vermögend ist, des
Forsten, Grafen oder Frevherrn Titnl aich gebranche,
noch solchen von andern bejle^on lasse, oder einige nur
diesen höheren Standen gebührenden Zeichen in denen
Wappen fahre, wo die darwiderhaiidelndu, so wie die sich
den Kitterstand, oder ein Bitterliches Wappen nubefagte
anmaasende ünaer Fucua gerichtlich zu belangen ange-
wi'*en worden iat
f». Hieaem höheren Stande der Forsten. Grafen, nnd
Freyherrn wollen Wir jedoch »llergnädigst diejenigen
En- und Bischöfe utrioaqne Kita«, derer» Cetbedral Kir-
chen in diesen Unseren Königreichen befindlich, dann die
infulirte Abbatet t'laoa trade«, welche von der ComunUät
aaf Lebenslang ge wählet worden, beygeselien, die infulirte
Probate, and Canonici der Cathedra! Kirchen aber dem
Bitter« tan d in eignen, jedoch dergeatalt. daus
a) Ein aerley Geistlicher IMgnitariaa, wenn er nicht
schon vorher den Kitterstand nnd da« Indigenat in diesen
Unseren Königreichen hat . eine« and das andere vorhin
ein anzusuchen gehalten «eye, und nur nacb dem zur
ständischen Versammlung gelassen werden könne, wozu
aber noch weiters die Erz and Bischöfe, intatirte i röbste
und Acbbte jener K löster, welche Güter besitzen (daaa Sie
in temporalibua behörig initaUirt, nnd die nnten benannte.
Canonici, dasa aie Pfründe wirklich erhalten, ond in
StaJInui ordentlich eingefobret worden) bey dem Chef der
l*andcastando »ich auszuweisen haben werden.
b> Da»» von den infulirten l'n.hiten nnr jene, deren
Würde uicht persönlich, sondern dem Beneficio ankle-
bend, and welche 70 fl. rbn. Dominical-t'ontrihution ent-
richten, des SiUo» nad der Stimme aaf dem Landtage
fabig eeyn »ollen
e) Durch die Canonici der in Galizien befindlichen
Otiicdral- Kirchen zwar der Vorzüge der Landesstände zs
Eeuieasea aber nicht sämtlich den LandtagsvorHamnilen^en
»ygesogen werden können, aoudera nnr das Lemberger
Erz- Domkapitel swey DepuUrte, die übrigen einen, aar
jedem LaadUg abzuordnen bitten
d) Die einzelnen Canonici (wenn Sie. von Gebart
Herrn- oder KitUrsUnde«, und das vorgeschriebene (on-
tribations-Quantam von erblichen Gütern befahlen) kön-
nen aaf iliren respeetiven Bioken, uaeh ihrem Stand«
denen Laodeahand langen bev wohnen :
o) Die von Uuaerer k Stadt Lemberg, weleher Wir
die Landtage zu beschicken allergnadigat geatattet haben,
daza bevollmächtigten rwey abgeordneten werden sieh
mit ihrer. Commuaorialieu, und Vollmacht ad bnnc actum
eben fall» ordentlich «ausweisen haben
0 Wir beatitigen allergnadigat die in dem obge-
daohten i'atente )J. 19 errichteten Land<^i<;rz.aiiitejr, 9. Oes
Herrn- und 8. des Kitterstandea nnd tetsen denenaelben
znr grfi»»«*rea B"»«ichong Unterer l/andeci'ör.ttlieben Gnade
and Wohlwollen nueb die fernere Krkltraog bey, da«« :
A) Die I.andeter/Smter den vorzüglichaten Rang vor
allen Landeaatanden ihrer Gasse auf denen Landtagen,
and wo imni- r die Stande in Corpore erscheinen , haben
aollen ;
B) Gestatten Wir ihnen die lnsiguian des Amtes, *>
lange tio »olehet begleiten . in dem Wappen so fähren,
weaeentwegen in dem von Uns aller gnädigst zo ertbei-
lenden mit Unserer eigenhändigen allerhöchsten Unter-
schrift bezeichneten Diploma. wie die Inaignia in dem
W appen zn fahren, aaagemalet »e>n werden.
C) Endlich woUen Wir ihnen die besondere Gnade
zuwenden, die mit den Erzamtern dea Herrenataode» ver-
sehene, »U be»onder« qnalifldrt zu Erlangung Unserer
geheimen Rathawiirdc nllergnädtgst anzoaeben.
7. Uebrigens bestätigen Wir all jenen in dem abge-
dachten Patent vom 13. Juni i 1775 fd. d. Lemberg)
enthaltene, wegen der Actiritit, und Agendorom der «taa-
diachen Veraammlang des verordneten iloUegii allergna-
digat, kraft diese« gegenwärtigen Patent«.
Üod da Wir hiednreh nicht nur von Unserer Landes-
vaterliclien Sorgfalt zur Aaf nähme dieser Königreiche,
sondern «ach , von Unserer besondem Lotidesfuritücben
Gnade, and WohlwoUen gegen Unsere getreu Galixiache
Vaaalieo und Untertbaoen , so entacbeidenie lieweise n
gehen geruhen, ao verseben Wir Uns auch im üe>;eutheile
gnädigst, da«« Unsere gesamnite getreue '.'asallen and
UnU-rthanen nnd beaondera der Adel und die Geistlich-
keit durch ihre schuldige Treue und Gehorsam gegen
Uns , und dnreb ihre Liebe und thitigeu Eifer für das
Beste ihres Galuiscbea Vaterlandes dieses Unsere Lan-
desviterliehe Sorgfalt, und Lan d. »fürstliche Gnade m
verdienen in allerwege aicb bestreben werden.
Gegeben in Unserer Königl. Haupt stadt Lemberg den
20. Januar 1782.
Josef des H. It. R. Graf voo Brigido.
(L. S.)
Ad M and ata m Sacree Caea&reo-
Kegiae et Apott Majest Snprtmi
Gubcraii Begnoram Galiciae Ü
Lodumeriae.
Anton Feldboffer
Secretariu».
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GALIZ15CHER ADEL. 49
c. Oirkulare
des Kaisers Joseph II. de dato Lemberg am 31. May 1782, in Folge des
Patentes d. d. Lemberg am 20. Januar 1782.
Vod 8. Böm Kait. Königl. Apostol. Maj-sUt
Uubeniii io den Königreich-n <.alisieu and Lo-
domerien wird allen and j.-den besonders dorn
hierlfadig befindlichen g<i»t- and weltlichen
Adel hiemit bekannt gemacht:
Zn Folge des anter 20 Januar d. Lemberg! heu-
rigen Jahn Terköoi igten Patents Imben :». i.öru K. K
A^iojt Majeet all jenes m io Brtp'tf der Zusammco-
siehnng dm hierlendi^en g«ist otid weltlichen A.l>'!> in
•in Corpus üUtaum allgemein za publieiren filr noth
wendig erachtet worden, aller^u»dig<t bekannt ulaehen
lauen.
1. Da dod die allerhöchste Willens Meinung dabin
gebt, das* diese wichtige Handlang in Bälden Tor «ich
lebe; alt der galiziseben Kdcllenthe geist- und weltlichen
nach dem Palentsinnbalte $ 1 sieh us in die
kel der galizischen l-and-astlnde einverleibt
»o gewiss in Zeit von 6 Monaton bei derk. k.
Undtafel legitimire, al* im widrigen nach Verlauf dieses
beibrachte, al« ein Fremder angesehen und nsr gegen lir-
lan^iing des lndigenats, und des Kitterttandea, und Be-
zahlung der lndigenats- und Kitterätaodcs- Taxen , den
galiziseben Laadstanden beigesellet werden würde.
2. In einer Zeittrist Ton einen Monat nach Verlauf
de« enteti Termins bitten jene galizitche geist und w-lt»
licbe erbliche Gaterbesitser sich nach Weisung des $. 2
im »bgddacht.-i» l atent, nm in die zwe>te Matrikel jener
Landesstande weiche des Sitte«, nud der >timme auf de«
Landtagen fähig sind, einverleiben zulassen, bey der k. k.
UndUfel ebenfalls »n iegitimiren , indem Sie, ohne diese
vorhergehende Legitimation, aid rJioverleibang in die
zweyt« Matrikel , zu keinem Laadtag eingeladen werden
worden.
3. Hltten nach dem $. 4. alle jene Fürsten, Grafen,
oder Frejrberrn mit dem erlangten oder anerkannten b<3 be-
reu Stande sirli ubeufalls ii> dieser bestimmten Zeit, nebst
dem Zengnias das« Sie der ersten . oder Hauptmatrikel,
oder beyd<*n schon bereits einverleibet worden , zo Iegiti-
miren, widrig'-ns Sie her den Landtagsbandlungen sieh
des höhere d t.Und«-» nicht praevaliren kennen.
4 Bbenmasaig ha tun diu geistlichen Dignitarii nach
dem § 5. ihre Legitimationen in der obbestirumten Zeit-
frist einzureichen.
Gegeben Lemberg den «I. May 1782.
Joeoub des II. fc. B (iraf von Brigido.
Li Coosilio Sacra« Gaea-iro
(NB. In denteeber e. polu. Begio Apost. Msiest Guber-
be>. nil Rcguornm Gaticiae et
Lodomeriae.
Frans Pesiderius Wenger
öecr^teriu*.
Die einstigen Träger der Landes würden in den Königreichen
Galizien und Lodomerien hatten die nachbenannten Personen
ii
1784.
1708.
1*25.
l&U.
1842.
1789.
1817.
1825.
!8o4.
I84.L
1847.
A. Inn Hemnstnnd«:
I. Oberst-UU -Hofmeister.
Not. 29. Mnissecb (Konezyc) Jjsef Grf.
Jnni 11. Siemienski (l>i}browa/ Stanislaus Cif.
Ossolinski von T$ciyn ;Topör> Jos Mai Orf.
Lanckorohtki-ltnezie (Zadora) Joeef Grf
Man Ib. Stadnicki iSrcniawai Johann Cantius (Jf.
Orth. 17. Potocki (I>ilawn) Allred Üf
II. Obmt-Laji« Mtrahall.
Decbr. 8. Cetner (Pnerowa) Ignas Gf.
Ossolii'iski von Teczjn (Topör) Josef Mai
Graf
.... Lanckoroaski-Brzezie (Zadora) Josef Graf
Stadnicki Sreniawa) Johaan Cantias Grf.
Min 14. Potocki Pilawa} Alfred Ural
Mars 14 Mnisaoch ( Karies je) Stanislaus Graf
März o. Jablonowski (Fron III.) Karl Fönt.
III. Oberst- Land Kümmerer.
178«. Mai 8. Lnbomirski iSreniawa) Franz Forst
1817 Lanckoronski-Bnesie (Zadora)
Graf
1826 SUdnicki (sreoiawaj Job. i'antiua Graf
I 1831. Febr. 2 Potocki (Pilawa Alfred Graf
1834 Krasicki iBoualai Ignas Grat
184Ö Mier (Mier FeUi Graf.
IV. Olrent -Lu
1782. Decbr. 8 Grodkow Loi iDolega)
1817 ZeJuski i Jnnosza; Tbeophil Graf
18.(4. Mars U>. Jablonowski (Pres III} Ludwig FOnt.
V. 0berst-l*n4-Jüxermei.Hter.
1817 Stadnicki Sreniawa, Johann Cantins Grf.
1825 Krasicki (Rogala) Ignai Graf
1834 Min 15. Skarbek Abdanki Ignaz Graf '
18«». Man 14. Mier (Mier) Felis Graf
1846 skarbek (Abdankj .stanislaos Graf.
VI. Oberst-Und-StaJlmel8t«r.
1787 Wielbonki (Kierdejaj Michael Graf
1617 Jablonowski (Pros Iii > Ludwig Fftnt
18 (4. Man 16. Lewicki Rogala) Joael Graf
1840. Mai 24. Lanckoronski Bnesie (Zadora) Karl Graf.
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60
GALT ZISCHER ADEL.
VII. Ofrerst-l.aasFFalkensnelster.
1784. Juli 2. Ulinski (Poiej>ai August. Graf
1817 Skarbek (Abdank) Ignai Graf
1886. Min 1f» Mniss.ch (Koric/yc- Stanislaus Grat
1845. Marz 14. Skarbek (Abdankj Stallau« Graf
18« Lewü-ki Rogala) Kajetan Gral.
VIII. ttbeiM-Lju^-MiuMiSfheiik.
1787. April 4. Doliniahski 'Ahdaak) Andrea« Frbr. ton
1817 Cboloniewski (Korczsk) Franz Xaver Graf
1834. Mira 16. Mut ; liier) Felix (Jraf
1843. Novb 17. Lewicki V. .igala; KajitAn Graf
1845. Septb. 8. Sapieha ;J.tsj Leo Fürst.
IB. Oberst- Laad-Silber Kfimsnerer.
1817 Zabielaki '.Trzaska) Fttrr Graf
1826 Eredro (Kur: c/& ; .larob «traf
18HO. M-i IB. Lewicki (Uogalai Josef (imf
1834. Mira 15. Cetoer (Przcrow.i) Anton (jraf
1842, Dcebr.82 Lewicki i'Kogula Kajetan G.af
lr-4.-.. Octob 17 Kapi.ha (Li*: l.o Forst
IM.'». Komorow»!,i .'Koiciak) Cyprian Gral.
XIII. (4.) Landes Seh wert träger.
1786. Mi« 14. Bratkowaki (Swinka) Joa*f Bittor von
1817. .... . Uruski (Raa) Kajetan Bitter von
1829. Novb. 18. Kontowski Morai Franz Bitter von
18X4. Mira 16. bkrxyriski Zaremba) Viocens Bittor von
1841. Ociob. 9. Poriowsü (JuDotia) Alois Ritter von.
X. (1.) LMde*-Erv. Tritehsess (SlabelmeNter).
1782. Decbr. 8. Skoropka i<1epowr«u) Mathias
Kltt-T VUII
1798. Decbr. 16. Zabielski (Trsaska. Pet-r KitWr tob
1817 Kalinonaki Kalinowa) Ln iwig Kitter von
1836. Juli 8. Mojuwski /l'ribjr 1 icii «.«l Bitter von
1841. Octob 9. t-ktrvtisli iZaremba) Viiircn» Bittor von
XI. (8.) Landes l nter Marsehall.
1786 i (Hrabie F Mareen Kitter von
178". 8eptb. 18. iFijj.clu Luhier.) Kasiniir Bitter vod
1817 Frniro Boiicza ]m»l lütter Ton
18'A r » Dzierzk-owski il''i"''r', Josef Bitter von
1S32. Mira iö. Mojows.: Tnly Ii 'ü-.i'ael Kitter von
1886 Juli 8. \Yusilewsfcii'Drzrwicaj Thaddäus Bitter v.
XIV. (5.) IjMides-SchatrnK fsier.
1817. ...... Kownacki (Sachekouinaty) Anton Bitter v.
I8.il Dxierzkowski tToptfr) Josef Bitter von
1825 Milkowski iPrns I) Michael Bitter von
1829. Mai 18. Bkrzyriski ( Zarein bai Vincent Bitter von
1831 lani&iewski (Sa») Thomas Bitter von
1 y:uj. I retki ;Saa> Johann Bitter von.
1848. Jaäi 1. Straebocki >,Bawicz) Adam Anton Bitter v.
XV. (8.) l^4e*-8llber-Fnter-Kflm»iercr.
1817 Batowski (Trzy zeby) Jobann Kitter von
1834. Mira 16. I rnski (Säst Tohann Bitter von
18H6 Kopystynski (Leliwa) Viuceni Bitter von
1S4F Octob. 9. Gurajski iK»rci*Jc.) Josef Bittor von.
XVI. (7.) Landes- Vorsehaelder.
1817 Dambski (Godiieba) Thoraas lütter von
18:»4. Mira 16. 1 ietroski iKtarykon) Peter Bitter von
183Ö. Jaü 8. Badeni (Koiicss) Kaisitnir Bitter von.
XVII. (8.) Landes- Panierherr.
1K17 Janis/.ew»ki (Sas) Thomas Bitter von
1834. Mira Ii
18^7. Juli 22
1834. Mira 16. Kopystynski 'Leliwai Vincent Rittor von
Pietrnski (ftarykoiii .Tohann Bitter von.
XII. (!L) Landes- Inter-Rflsanierer.
17K4. Novb. 29. Jaldomiwski .Gisyroala) Josef Ritter von
1817 8znmlariski';KorrzaklJ)Ui'nfri Bitter von
18<4. iUrz 16. Uruski (Sa«) Johann Bitter von
1886. Juli 8. Kop 1 «tviiski v l.eliwa Yn.cenx Bitter von
1841. Octob 9. Lorajski 'Korczak.i Josd iiittcr von.
Laut Reich» -Geset/Matt de dato diuiütx am 4. Mirz 1849 wurden die 1 »mistende im Oesterr-iclischen Kaissr
Staate dnreh S- <7 aufgehoben, woranf dann auch die ständischen Landes • W l.rdtn wicht iiiehr ortheilt vruritn
V. «elstlich«* SMiide:
1. Der rOmisch-katholische Krabischof und Primas von
GalUien in Lemberg.
2. Der griechisch-nnirte Erzbiichol' in Lemberg.
3. Der armenische katholische Erzbischot in Lemberg.
4. Der römisch-katholische Bischof in Frzeroysl.
6. Der grieehisch-unirte iiisebof in Przemysl.
6 Der rdmisch katholische Uischof in Tarnow
7. Der griechisch-orientalische bischof in Czernowitz.
8. Der Prilat des Cis < raienser- K!osters in ^xeyrejce
iSaiiduCer Kreis .
9. Der Prälat de» Ois( rsi* nser Klosters in Kopraywnica
(jetzt Knss Gouv. liadom).
Die Wappenabzeichen der jeweiligen Erz-LandeswUrdeniräger
in den vereinigten Königreichen Galizien und Lodomerien.
Diese sind nebst den Entwürfen der t/itlimcb-lodomerischcn Beichskleinudien ivun denen hier nnr die beiden Kronen
in Betracht kommen) und der vm Je» Inhabern dieser Erz- Laodcawnrden flihreodrn Abseichen aof Grnnd der
Allh. Entscbl. des Kaiser Joseph II. ub« r deu Vortrag do dato Wien am 20 Apni 11^1 nach den dabei zur Vorlag*
gebrachten Abbildungen gezeichnet worden.
1. Das Wappen der galizlscheii StHiide.
Tafel 42.
Das Wappen der Stände der vereinigten Königreieho „Diplomatie» ii »i irien sia". oder dem sogenanoteo
Galizien ond Lodomerien, £ ..wiu der Ii. rzogthhmer Oswiceim Saalbuche N o. l!:tl, aof Seite 126 bis 187. im Adels-
and Zator, wurde von Kaiser Josef ]1 de dato Wien Arohive des k. k. Ministeriums des Innern zu Wien ein-
27. Jauoar HSi denselben verliehen. getrauen.
Dieses Diplom ist in dem amtlicbvn Manuskripte Ein in ;ilterth -unlieber Weise golden eingefauter. ei-
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GAL1ZT3CEEK ADKL.
51
formiger gevierteter Schild, den oben eine königliche Bü-
gelkrone deckt, dann rechte Ton einem grtuen Palmzweig
md linke Ton einem aufgebogenen und befruchteten natftr-
n L«rb«erzwuig umschlossen wird,
1} Jn blau drei (2, 1) dreizinkige, nnten rotb geffit-
goliieoe. sog. nannte heidnische Kronen (Galizien,
■es Wappen — siebe beim Iuuideewappcn — d. d. Wie«
-.. v.:jn»t a fs<iti
in je iirei
iat). "2) In blan zwei,
zn «cht Piltz« »on Silber nnd Roth
geachachte Querbalken (Lodomerien). 8) In blan ein sil-
berner Adler, dessen Brut mit dem goldenen BoehstaWn
O. bezeichnet ut (Oswiceim. deutsch : Auschwitz) nnd
4) In >ilber ein parparner Adler, denen Brust mit dem
goldenen Puchstaben Z bezeichnet ist (Zator). Die beiden
ietatcwn Wappen erhiolten gleichzeitig mit den oben an
gefBhrten eino Aendening, wahrend bei den Standen da*
Wappen unverändert beibehalten worden iat.
Die Krone des Königreichs Galizien.
Tafel 43.
Kopfreif, welchen zwei Ueibfn Brillanten Silber nnd Botb),
mit dazwischen gesetzten bunten Steinen nnd Perlen zie- zwischen drei weissen sowie rior Perlenzioken
ren, mit dem Wappen ron Galiricn (3 [2, I] goldene baren fBnf Kronbflgel mit weissen Kerlen
Zinkenkronen in blau), in der ilitt« nnd beiderseits dos golden nnd der auf ihnen mitten
Wappens Ton Lodomerien (in blan zwei Sehachbalken ron sammt Kreuz ist ebenfalls golden.
Die
sind
3. Die Krone des Königreichs Lodomerien.
Tafel 4».
Der Kopfreif iat Man nnd golden eingefasst; densel- aneinander gereihten Brillanten besetzt. Dieselben tragen
beu durchzieht ein breiter zweireihiger weissrother Schach- oben einen silbernen Reichsapfel, sammt weissem Perlen-
balken. Auf dem Bcife stehen fflnf aus gelben Edeletei- kreuze, welcher auf einer eoldooen Zinkenkrono mit dem
nen zusan meogesctzto dreizinkige Kronen. Di« fünf siebt- Wappen Ton Lodomerien auf seinem Keife, ruht,
boren Kronbogel und blan geschmelzt und innen mit
4. Die Wappen-Abzeichen der Erz-I^andeswtirden.
a. I>#>» II>rrenRtaii«l>n (Ho. 1 bis 9).
Tafel 44 bis 48.
Den Wappenschild umgibt eine doppelte Einfassong,
deren innere Ton Silber und Both wflrtelartig gestrickt,
die Äussere hingegen Ton Blau and Gold derart sacken-
weis« abgetbeilt ist, das* die inneren Zacken mit einer
Seite auf einem vereinigten Paare der silbernrothen
8tflekong za stehen kommt
Tafel 44.
Gevierteter Schild ; 1) in Blan drei (2, 1) dreizinkige
g Kronen mit unten sichtbarem rothen Futter (Galizien).
In Blan swei Ton Silber nnd Botb In je zwei Quer-
reihen zu acht Plitze geschaebte Querbalken (Lodomerien).
8) In B. ein goldbewebrter silberner Adler, welcher den
goldenen Dachstuben ü auf der Brust tragt (Oswic/eim),
and 4) In Silber ein golden bewehrter rotber Adler mit dem
goldenen Buchstaben Z auf der brüst (Zator ,i Den Schild
mit dem Wappen des jeweiligen Landes -Gross -Würden
trigers vereint, umgibt die vorstehend beschriebene dop-
pelte Eiiif<i»*ang. — Hinter dem Schilde kreuzen sieh
schräge zwei guld> n h#schhigene nnd verzierte, mit den
geschmelzten Landesw&pijrn (Galizien und Lodomerien <
and dem kaiserlichen Kamenszuge I. LI. (.Joseph II.) ver-
Tafel 44.
In r. (zuweilen aneb in b ) zwei mit den Spitzen cm-
uorgerichtoto and mit den blankes Klingen schrlge ge-
kreuzte Schwerter, deren g. Gcrüsse mit den Landes-
Wappen (Galizien und Lodomerien) in Farben geschmelzt
sind. Den Schild, mit dem Wappen des je jeweiligen
Landes-GrosswBrdentrtgers vereint, umgibt die vorstehend
beschriebene doppelte Einfassung. Hinter dein Schilde
krenzeo sich sehrage zwei blanke Schwerter wie im Schilde.
Ober»l-I.Miid-K*m
Tafel 46.
In Blau ein mit goldenen Borten und Qoaeten ver-
ziertes purpurnes vierteiliges Kissen, auf dem die gali
zische Krone ruht. Den Schild mit dem Wappen des je-
weiligen Landcs-Gross- Würdenträgers vereint, umgibt die
vorstehend beschriebene doppolte Einfassung. Hinter dem
sich schräge zwei goldene Kammerherren-
IV. 14.
Tafel 4b.
In Botb ein offener goldener Kampf, in dam drei
(1,2) länglich runde goldene Brodlaibe aufeinander liegen.
14
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52
GALIZI8CHER ADEL.
deren mitteilt«* Drittboil mit dem geviertelon Lau deewappen
(Galizien, Lodoraerien , Oiwiecim and Zatori in Farben
geziert ist. Dea Schild mit dem Wappen det jewei-
ligen Lindas Gross- W brdentr*>rri vereint umgibt die vor-
stebeod beschriebene doppelte Kinf**»ang. Beiderseits
des Schildes steht ein goldener Kampf mit den drei Br>d-
laiben wie solche im Schilde
Ott«r*>s>l »ml- J tk%r r- Vi «• i »te>r.
Tafel W
In Blaa ein rundes goldeoes Jigerhorn, wie et bei
Heujagdca »blieb . dessen MnnditUck oben rechts, der
Schalltrichter aber links gekehrt i»t Den Schild mit dem
Wappen des jeweiligen Landes Gross Würdenträgers ver-
eint, umgibt die torgtoteod beschriebene doppelte Ein-
fa**un K '. Beiderseits Beben dem Schilde hingt an golden
ein^ciadsteu und mit eben solchen Schnellen »ersehenen
grünen Tragriemen , am welche noch goldene Wild-
schlingen gegelilunifeo sind, je ein altartiges silberne«
Jagd- oder Hifthorn mit goldenen Beschlagen nnd «in-
wärts gekehrtem Mundstücke.
«
Oberel-l^su^-tSlMlliB«- Uler.
Tafel 46
In Both ein rechts schreitender Scbimmel mit ge-
hörnter eiserner Stirnplatte and Halsschienen, hlaaetn Sattel,
solcher Brost- und Bascboeckc, die golden eiugefasst nnd
je mit drei (2, 1; goldenen /inkenkronen , dann die Hin-
terdecke mit dem vereinigten Wappen von Galizien nnd
Lodomerien verziert sind; der ^Ui^bügel ist silbern nnd
anf dem Kopfe des Kjeses steckt ein gelbblaarotbwcisser
Federbasch, der nach hinten abfliegende Zanm ist blas.
Den Schild mit dem Wappen des jeweiligen Landes (iross-
Würdenträgers vereint, umgibt die vorntehcud beschrie-
bene doppelte Einfassung. Beiderseits neben dem Schilde
ist ein bchwert mit abwart» gekehrtem goldenen Gefisse
in seiner golden beschlagenen blaoen Scheide aufgerichtet,
welche abwechselnd mit den drei Kronen Gaüziea* nnd des
beiden SchacbbaJken Lodomeriens in ihren Karben bezeich-
net ist, am welche sich golden eiDgefassto and mit sol-
chen BescbUgen and SeboaUeu versehene blaue Schulter-
gehinge oder Steekkuppeln schlingen, die ebenfalls mit
den Kronen Galixiens oad den
in ihren Färbt n bezeichnet sind.
ii d - 1 nl kenis»«inl«r.
Tafel 47
In Blau gebt ans der Kitte des rechten Seitenraadea
ein grtn bekleideter Vorderarm hervor, anf dessen gelb-
hebweissca Stulphandschah, am welchen eine unten be-
qnastete weisse Schlinge gehingt ist. ein links gekehrter
nat&rlicber Jagdfalke mit rotber Haube »tobt and an
dessen Fö*»en goldene Schnüre mm Festhalten ani-e-
Den Schild
Landes-GroM-Whrdea-
braclit sind, deren Enden unten abhängen
mit dem Wappen des jeweiligen Landes-G
[SSI
deaer 8chnor je eine golden befranzte und mit" goldeaea
Kröneben and Quasten verzierte dreifache grüne Jagd-
<*.
•Mau
Tafel 47.
In Both zuweilen nach in Blau) ein gekrönter gol-
dener Pokal von getriebener Arbeit Dea Schild mit dem
Wappen de» jeweiligen Laudca-ijrosswßrdentri^ers vereint,
umgibt die rorsteheud beschriebene doppelte Einfassung.
Beiderseits de« Schildes steht eine mit den vereidigten
vier gal:r incli-ii Lnnde^wappeD bezeichnete golden gerän-
derte, eben mit einer solchen /inkvnkrone bedeckte, daaa
beiderseits mit goldenen Gesichtern und Ivetten verzierte
weisse Kannen mit langen Halsen, auf deren runden Bau-
chungen das gekrönte vierfelderige geschmelzte Landes-
wappen von Oalizien in getriebener Arbeit «gebracht ist
f.
OI>erM-l>Md-SiUS>«>r-KISmsaere>r.
Tafel 48.
Io Blaa eia mit goldenen Borten und Quasten ver-
siertes viereckiges purpurne* Kissen, aaf dem oben eia
goldener Beicbsapfel ruht Den Schild mit dem Wappen
des jeweiligen Laades-Groes- Würdenträgers vereist , um-
gibt die vorstehend beschriebene doppelte Einfassen;».
Rechts des Schildes steht auf sechseckigem goldeaea Ua-
tTiutt* oder Tasse eia bedeckter runder goldener Spei-
senkumpf in getriebener Arbeit, Ober dem ein susammen*
gerolltes weisses TeUertuoh aufliegt, dann als Essbesteck
rechte eine Gabel und links ein Messer, beiderseits mit
den Spitien auswärts gerichtet von Gold and aaf dar
l'lstte Beben dem Kampfe ruhend. Links dea Schilde*
steht eia altertbnmlicbos kampiert :gea goldenes Becken
mit Engel als Verciesang an den Seiten, welche reebat
die Wappenschilds von Oalizien and Lodomerien und liuks
diejenigen von Oiwiecim und Zator vor sieh
Hlttcratsuidea (Kr. IO bis 17>.
Tafel 48 bis 50.
Den Wappenschild umgibt eine voa Blau uad Gold
zackeuweise abgetheilte Einfassang, deren innen stehend«
Zacken golden sind. — Der daxu gehörige Helm ist ein-
wärts gekehrt aod aaf dem rechten Sehlldesecke
10.
In Blau (zuweilen auch in Roth) zwei ins Sehrsge-
krenz gelegte güldene 8cepter, deren blau geschmelzt«
Mittelst&cke mit dem lodomerischeu Schach balken bezeieh-
aet sind. Der gekrönte Helm mit Idaaguldener D^cks
trigt zwei 8cepter wie im Sehilde. Hintex dem Schilde
krenseu schräge zwei blaue Scepter mit goldeaea Beschlägen.
11
nSrr-
Ta/el 49.
In Blaa ein mit goldenen Franxen und Quasten ge-
ziertes viereckiges purpurnes Kissen, auf dem sich mit
die Spitzen aufwärts gekehrt zwei schräge gekreuzt«
schräge gekreuzt«
blanke" Schwerter mit goldenen Griffen ruhen. Der gekrönte
Helm mit blaugoldener Decke trigt ein Kissen mit den
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GALIZI8CHER ADEL.
12.
I.«od«»-l nl«r-Hilmiurr«r.
Tibi 49.
In Rlan «in mit goldenes Frenzen und Rauten ge-
liertes viereckige« parparne* KiMen auf dem die gtli-
xiKU« Krone roht, Der gekrönte Helm mit bl*ogol-
deoer Decke tragt «in Knien mit der Kf.n« wie im
Schilde.
13.
In Roth i so weilen »ach in B1m). ein mit der Spitt«
aufgerichtete«, in seiner mit den galizisehen Ziukenkron-
lein bestreaten nnd golden beschlagenen bleuen Scheide
iteciendes Sehwert mit geldeoera Griffe. Der gekrönte
Helm mit rothgoldeoer Docke tragt (.ist dM Feld blau,
dann iet dne gollgefwt« Schwert ohne die Scheide, blink
■nd die Helmdecke blaugolden) ein Schwert wie im
14.
»ei»
Talel 4«.
In Blan ein mit goldenen Pranien nnd Quasten ge-
zierte« viereckige« purpurne» Kiiieo , aof dem die gali-
liiehe Krone ruht. Der gekrönte Helm mit rotbgol-
deoer Decke tragt ein Kissen mit der Krone , wie im
Schilde. Beiderseits des Haoptechildea tat rechts ein oben
mit dem Kamme aoswirU gekehrter goldener nad links
ein solcher silberne pfahlweise gestellter Kammerherren-
Schloasel deren jeder noter halb des Kammes mit dorn
gekrönten Wappen von Galizien nnd Lodo-
gesiert ist.
Beispiele, wie diene Würden- Abzeichen mit dem
i sind, werden am Schlosse der
U.
TafellöQ.
In Blan eine mit goldenen Fransen nnd Q outen g«~
licrtea Viereck iges purpurnes Killen, ant dem ein golden
gerändertes liRxruei Waiehbeeke roht, in welchem ein«
solche UicMvanoe mit Unk« gekehrten Henkel lieht. Dar
gekrönte Helm mit bUosilbvrner Decke tragt ein Kiasea
mit dem Becken nnd der Kanne, jedoch einwärts gekehrt,
■ onst wie im Schilde.
16.
Tafel 50.
In Roth (snweileo auch in Blau) kreuzen sich »ohrige
nnd mit den Spitzen aufgerichtet rechts eine goldene
Gabel ond links ein solche Meuer an blan geschmelzten
mit den Zinken krünuhen von Galisien verzierten Griffen,
die je nnten mit der galisiseheo Bügelkroae enden. Der
gekrönte Hehn mit rothgoldener (Wsugoliener) Decke
trfgt die sich krensende Gabel mit dem Messer.
17.
l .» u den-Pausler Iterr .
Tafel 60.
Dieser Ers-Laadeswordeatriger fuhrt kein besondere«
Wappen- Abzeichen seine« Amte« im Schilde, ausser der
blaogoldenen Zucketieinfjusnüg, die den Schild umgibt,
nnd nur das angL-itauiiute (JoschlechtawAppen enthalt.
Hinter demselben kreuzen sich schreie zwei lange blaue
Turuierlausen, deren goldene Spitzen den gekrönten Na-
ineiuzuge I. II. (Joseph II.) enthalten. Von diesen Lau-
sen hingen beiderseits des Schildes silbern befranzt.\
sweizipfelige blaue Paniere herab, deren jedes mit den
vier (2 Ober 2) von grünen Lorbeersweigen umschlossene
runde Laadeswappen ;dalizien, Lodomerian , Oiwi?cim
and Zator) in ihren Farben, beseichnet ist. Die beiden
oberen Schildehen sind mit königlichen Bügelkronen, die
beiden Unteren aber mit Furstenhnten bedeckt.
Geschlechtswappen der En-LandeswUrdentroger vereinigt
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54
GAL1ZJ8CHER ADEL.
in Galizien ertheilten Incolate lammt
1784
1820
1178:-
>I7Ö0
1825.
179;»
1786
11817
)1817
1779
1817
1816
1842
18. Octob.
21 Sept.
94. Octob.
19. Octob.
21. October
24. Octob
19. Juni
17. Aiigut
25. Januar
16. Juni
22. Marz
2<>. sept.
Brigido, Frhr. von Bresowita,
Joaef Graf, kk. Geb. Halb,
Kim in ei er und Statthalter toh
Galizien und «ein Bruder:
Pompejos Graf tod, Geh. Rath
u. Statthalter ton Trieet (AI
lerh. Kotacbl de dato Wien
14 October 1784)
Castiglione. Johann Graf. 8tatt-
haltereiratti. Leop. Ord. Ritt
Deym tou Stritez. Jobann Kasi-
mir Graf. Geh Kath and Präsi-
dent des Appellationsgerichts in
Lemberg.
Fresnrl Ferdinand Graf (Henne-
; quin de Fresuol «t Corel) kk.
Kümmerer, General der CaTallerie,
Bitter de« Müit Maria Theres -
Ordens nnd comm&udirender Ge-
neral in Galuii i».
Gaiaruek Jobann <iraf T<«n, Geh.
Kath. Kümmerer und Statthalter
ron Galizien.
Getier, Tobias Philipp Frhr. tou,
Vice- Kanzler der vereinigten kk.
Hof-Kanzlei
Goes«, Peter Graf vi>n, Statthalter
von Galizien
QraaabergerKdlerTon krioz-
berg, Franz Aot<n Ritter, k.
k. galuiecher Gut- . rnialratb.
Hauer Franz Frhr. v.n, Geh. Rath,
Statthalter von Galizien, Gross-
kreuz dea Leop -Ord. nnd Uitter
dea St. Stephan 0/1. na
Hompesch- iiolllieim , Wilhelm
Graf von, kk. Kämmerer nnd
Rittmeister.
Kolowrat von Liebsteinsky,
Franz Anton (iraf Ton, dirigireoder
kk. Staate nnd Conferenz Mi-
nister, Geb. Kath, Kämmerer
nud Ritter dea gold Vlieses
1834
1820
1825
171«
178«
14. Mai
18. Octob.
19. Octob.
8. Auguat
15. Aece»!
1819 ! 21. Octob.
1842
178.%
26. Sept.
23 Not.
1842 21, Sept.
1823
Kr ans, Karl Frhr. tod, Geh. Rath,
Justiz- Minister and Ritter des
Orden« der
I. Klasse.
Krieg tod Hochfelden, Franz
Ant Jos
Relchtratb
Ordena Ritter
Frhr,, Geh. Batb,
nod 8t 8to«hsn-
Lobkowitz, August Longin Forst
tob Geh. Rath, Kämmerer and
Ii). August
Marek. Joeef Frhr. von der. kk. Geb.
Rath und LandreehU Priaideot
in Lemberg.
0 Donell, Heinrieh Graf, kk.
Kammerer, Oberst der Leitgarde
nnd Ritter dea M i Ii ..-Maria -The-
resia-Ordeua nnd
Josef. .Statthaitc reirath.
Oecbsncr, Georg Frhr. Ton, Geh.
Rath nud Präsident dea Appel*
latinnsgericbts xu Lemberg.
Pillersdorf f, Franz Frhr. Ton, Geh.
Rath und Hofkanzler der Ter-
einigten HoikanzleL
Isporck, Jobann Wenzel Graf Ton,
Geb. Kath, Kammerer und Prä-
sident des Appellatioosgerichta.
'Stadion • Warthansen nnd
Thannhansen, Franz-Serapbin
Grui Ton, Geh. Rath, Kammerer,
Statthalter von üalizien nnd
Growkruz de« Leopold Orden».
Taafte, Ludwig Patrik Graf,
Geh. Rath. Kämmerer, l>r.
jur., vormaliger Statthalter von
Galizien, dann Präsident dea
Obersten Gerichts- und Caa-
eationshofea ftir den gesamnciten
osterr. Kaiserstaat, Greeakr. de«
Leopold Ordens und Ritter de«
Johanniter (Malteser , Orden«.
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III. A-btheilnng.
Der in Galizien imniatriculirte, dort ansässige oder
wohnhafte Adel.
A. Erzherzoge von Oeeterreich, königliche Prinzen von
Ungarn, Böhmen etc.
Tafel 51.
Erzherzog Rainer von Oesterreich, königl. Prinz tob
l'ugarn, Rohmen et«, (geb. 11. Januar 1827} wurde nach
dem Ablebeo des Fürsten Moriz Julias von Montl^art
(siebe dort) am 16 Mars 1887 dessen Erbe der Guter
Izdebaik, Krayszkowice uud MysU-nice bei Krakau nach
dem die Mutter des Erxbercoge: Maria Elisabeth geb
IS. April miO, i 25. Decbr. 185«) eiue Tochter 1 Ehe
der Marie Christine Priozeasin von Sachsen* Kurland (geb.
7. Decbr. 1779, t 7 Novbr. )8M) mit dem Hertoga Karl
Kmanuel von Savovco Carignan geb. i.'4 Üctober 1770.
vermalt 10 Aogsbnrg am 27. October 17»7, f IC August
1880) gewesen ist, von weleber genannt*- lioter berstam-
man. Die terwitwete Herzogin von Savoyen-« arignan
«chritt L J. 1811 zn Paris zu einer 11. Ehe mit dem
späteren Fürsten. (Allerb. Handschreiben d. d. Wien
20. Septbr. 1822 and Diplome Ausfertigung d. d. Wien
SO. Septbr. desselben Jahres) Julias Max Thibaut Fer-
sten von Montlcart. ans welcher Ehe ein Sühn M o r i z J alias
(sieh« oben:, der Erblasser, hervorging, der ohzwar ver-
milt (am 25. Septbr 185ö zu Wien) mit Wilhelm ine
Marie Elisabeth ron Arnold (geb 23. Marz 1820 za Dablin
in Irland, f »m 2;>. Mars 18t».'» . kinderlos xu Wien ver-
atjrlien ist.
Wappen: Kaiser Kranz 1. von Oesterreich hat mit-
telst Allerb. Besolution d d. UJiue 26. April 18 IG das neue
Wappen sfcuimtlicher Erzherzoge and Erzherzoginnen, mit
dem Titel , kaiserliehe Prinzen and Prinzessin-
nen ron Oesterreich" bestimmt, wie diese es von
mn an zu fahren haben. Dabei int verordnet worden,
das« dieaea Wappen mit jenen Ordcns-Inaiguien zu ver-
zieren seteo, „welche jedem der Erzherzoge besonders
•igeuttiümlicli* sind.
Ein jgerierteter Schild, dessen Mitto der oeeterrei-
ehiache ge»icalugi*cue zweimal gespaltene Haoaachild deckt
and rechts in Gold der btaa gezangten, bewehrten aad
gekrönten rotheu Habsburger Löwen, mitten in Roth den
oestemicaischen silbernen Querbalken nnd links in Gold
des lothringer rotben Schragerechtebalken mit den drei
gestammelten silbernen Geyern seiner Lange nach and hinter
einander geordnet belegt zeigt. Das 1) Feld ist gespalten,
rechts in Roth vier silberne Querbalken (richtiger von Roth
und Silber in acht gleiche Plätze quer getheilt) und links iu
IV. 14,
R )th, auf goldgekröntem grünen Dreiberge ein silbernes Dop-
pelkreuz, zusammen wegen Alt- und Neu- Ungarn. 2) In
Roth der doppelschwtnziger golden gezungter, bewehrter und
gekrönter silberne böhmische Löwe. 3) Ist gespalten,
rechts in Silber ein sich mehrfach abwärts windende, mit
einer fdnfsinkigen goldenen Krone auf dem Kopfe gezierte
blaue Schlange , die eiu nacktes Kind halb ver-
schlangen hat, welches beide Arme, den einen auf-, den
anderen abwirta . ron sich streckt (Mailand , eigentlich
Visconti); link« in Blau liegt auf grünem Boden, mit dem
Kopf und der Brust vorwärts gekehrt, der St. Markus-
LOwe mit Nvmbos (Schein) um den Kopf, beiderseits
emporgerichteten Klageiii und zwischen den Vorderpran-
ken ein aufgeschlagenes Buch mit der Inschrift:
.PAX TIBI MAR CE - KVAN GEL1S TA MEV8\
in je vier Zeilen aaf beiden Bachblattern, vor sieh
haltend, Alk» von Gold, wegen Venedig. 4) Gespalten
zeigt rechts in Blau, mit einem schmalen rotben Querbal-
ken durchzogen, darauf oben eine rechts schreitende natür-
liche Dohle and unten drei (2, 1) innen roth gefütterte
dreizinkige goldene Kronen (Galizien) dann links ebouütlb
in Blau zwei zweireihige Scbaehbalken zu je sechs Platze
von Silber und Roth (Lodomerien). Um den Hauptachild
lilugt die Kette d«s Orden« vom goldenen Vliesae und
das Ganze umgibt ein königlich gekrönter, mit goldenen
Pranzen. Schnüren und Quasten verzierter, innen nenne -
linen gefütterter purpurner Wappenmantel.
Kaiserin Maria Theresia ertheilte mittelst Hofdecret
d. d. Wien 2y. Marx 17.'.. f > den Erzherzogen nud Ersher-
zoginnen von Oesterreich und königlichen Prinzen und
Prinzessinnen von Ungarn und Böhmen den Titel „Kö-
nigliche Hoheit" statt des seither geführten Titels:
„llochfursttiche Durchlaucht*.
Kaiser Franz 1. von Oesterreich verlieh mittelst
Decret de dato Wien 26. Decbr. 1806 den durchlauchtig-
sten Erzherzogen und Erzherzoginnen von Oesterreich
den Titel: .Kaiserliche Hoheit«.
In der oben angeführten Allerb.. Regulation de dato
Udine 2C April 18 IG ist auch der neue Titel für die
Erzherzoge und Erzherzoginnen folgendertnassea festge-
stellt worden und lautet: , Kaiserliche Prinzen (Priozea-
16
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M
GALIZI8CHER ADEL
sinnen) zu Oesterreich, Königliche Prinzen (Prinzessinnen)
zi Hangaro, Böhmen, der Lombardie and Venedig, zu
Galixien and Lodomerien, Erzherzoge Erzherzoginnen)
von Oesterreich 4 . — Dieser Titel erlitt durch den de dato
Wien H. October 18ö»i mit Frankreich abgeschlossenen
Friedens -Tractat durch die Abtr«toag de« L«inbardi*ch-
Venezianischen Königreich« die Bestimmung , data die
Titel dieser Linder ausser Gebmuoh gesetzt worden, j-
doch erlitt da* seitherige Wappen keine Verludemng.
In Folge des Altgleiches mit Ungarn de dato Wien
21. Decbr. 1867 lastet jetxt der Titel: ..Kaiserliche I "rin-
gen and Erzherzoge von Oesterreich, ktmighxhe Printen
von Ungarn, Böhmen etc.* ireap. ,k. ind k. Hoheit").
Feldmanchall Erzherzog Karl von Oesterreich yr»b.
ö. 8epU>r. 1771, t 3ö. April 1847) nnd dosten Sonn
Feldraarechall Erzherzog Albrecht (geb. 3. Aogift 1817,
t 18. Februar 18! »5) erkaoften in den Jahren 1808
bis 1858 dreize hn verschiedene Besitzungen bei der
Stadt /ywiec (auch Sajbuaz oder, Sajbuseh genannt,
im Herzogthum Auschwitz), die im Jahre 1858 unter dem
NAmeo einer Herrschart Sa v husch zusammen getaast
wurden Weitere ut das Allodiai-Ont Markow in West-
galizien vom genannten Erzherzoge AI brecht im Jahre
1878 vom Ürafen Saint-Genois angekanft wurden, welche
beide Besitzungen dnreb Testament des Erzherzog auf
seinen Neffen, den Erzherzog Karl 8te(an von Oester-
reich, königlichen Prinzen von Ungarn, Böhmen etc. (geb.
5. Septbr 1860, Sohn den Erzherzogs Karl Ferdinand
(geh 21». Juli 1818, t 20 Norbr 1874;[ überkommen sind.
Tafel S2.
Dynaateugetchlecht des Wap{»eus: Po-
gosta litewska, abstemmend von Gedymin, Groas-
h«neff »on Litanen | 1*411; Erwerbung von Cxartorjsk
^Gouvernement Wolhynie») um 1400, von Kkwan und
Zuk^w um 143t'; Anerkennung des Fürstenatendes de
dato Buda 14. Juni 1442; Bestätigung denselben für I i-
taaeu de dato Lublin 25 Hai 156!* oud för Holen de
dato Lublin 26. Hai 1669. Erblandisch österreichische
Anerkennung nnd BestAtigung des Kflrst>-ustaudes för
den G.F.Z.M. Adam Czartoryski dorch Kaiser Joseph II.
de dato Wien 9. Jnni 178.Y Derselbe irdi lt als Mag-
nat »oo Ungarn, de dato Wien 8. April 180* das unga-
rische indigenat. Die Anerkennung des Fftrsteustandca
ala „Kürst Czartoryski, Herzog von Klewan
und Zukow etc. erfolgte durch die Senats- Deputation
des Königreichs Folen am 11 Norbr. 181.S
Wappen (Diplom de date Wien 9 Juni 178»)
In r. mit gr Boden sprengt au/ a. gezAumten w. Rots
lohne Pferdedecke) ein vollständig geharnischter Reiter
mit pnrparoem Feüerboseb aof seinem geschlossenen
Heime, oad Ober sich geschwungenen g. gefassten blanken
Schwerte nach rechte, gegen eine unten ans dem rechten
Schiideerande hervorgehende, von einer w. Haier um-
geben« befestigte Stadt (Wilna Torstellend), ans welcher
neben einander drei w Thurme mit purpurnen spitzen
J • Schern emporragen (Pagonia litewska, mit d t Zuthat
des gr. Bodens omi der darauf stehenden Stadt . — Den
Schild deckt eine dreibügelige g. Fftrstenkrone, ausgefftllt
mit einer purpurnen Mutze. Schildhalter : Zwei vulbrtan-
dig geharnischte, halb eiawirts gekehrte Männer mit ge-
schlotaene« Visu tu and purpurnen Federbnscben ; jeder
von ihnen erfasst mit der einwärts gekehrten Hand den
Schild, wahrend sie sieb mit der Anderen auf einen zn
den Füssen aafruheoden. g. eingefassteo ovalen b. Schild
i jedes mit einem freien g. Doj j« lin-m beieich -
Das Ganze umgibt ein aas einem g verzierten
j> < lanxe umgibt ein aas einem g verzierten pur-
gekrönten Baldachin hervorgehender, i.< rmelinen
, mit g. Fransen , Schnüren nnd Vi aasten vor-
irpurnen Wappenmantel und ruht aof einer
bynadti'' -s Landet bildete. Trabna, Growherzjg tob
Litanen, hatte einen 8ohn Gedros, welcher nachdem
sein Sohn Ginwil i. J. 1282 der Herrschaft beraubt
worden war, dem Geacblecbte den Namen Gedroic gab.
Fürst Ignaz Gedroic legitimirte seinen Ffirstenstand
bei den Standen Galiiiens d. d. 28. Juli 1784.
Wappen (Hippocentaunu i Poraj z odm.): Im binnen
Schilde, rechte schreitend und mit dem schwarzbirtigen
nnd solchem Haare versehenen natürlichen menschlichen
Oberkörper halb zurflekweuden ierCcutav, dessen schwarz
behnfter vierbeiniger Hossleib braun ist. Mit beiden
Händen erfasst er einen goldenen Bogen , aof des-
sen silbernen Sehne ein r->tb befiederter hölzerner Flitech-
pfeil aufliegt, dessen silberne Spitze gegen den offenen
zflngeluden Kacben einer grüngold schillernden Schlange
gerichtet ist. die statt des Pferdeschwanzea am Hinter-
t heile sitzt. Unten wird der Centauer von einer fünf
butterigen, goldbesamten, silbernen Rose begleitet. Das
Ganze umgibt ein hermeliaen gefütterter und fürstlich
gekrönter, mit goldenen Fraazen und Srlmsron versierter
gekrönter.
rur»t «leelrojr« II. (Gedroic)
d. «L 3. 15. XII. 1880.
Tafel 5».
Dem Romuald Wladislaos Gedroic Wirde in Ruts-
land am 24. Novbr. 1865. dem Adolf Stefan am 18.
Febr. 1876 und auch d. d. 8. 15 Decbr. 1*80 andern
Gliedern des ('etcblecbtes der Fürstenttand anerkannt.
Wappen iHippocentanrus): Im w. Schilde schreitet
nach rechts ein Centaur mit vierbeinigen t. Rotsleibe,
natürlichen dann zurück gewandten menschlichen Ober-
körper, s. Haare und solchem Barte. Hit beiden Händen
erfasst er einen w. bespitxten, sonst r. Flitechpfeil nndsolcbrn
Bogen, um gegen den offenen Rachen einer rothgolden
schillernden Schlange zu zielen, welche rückwärts anstatt
des Pferdeschweifes an seinem Uintertbeile sitzt Der
die beiderseits den Man-
gekr. g. Helm mit s.w. Decke, trigt eine s. Strantsfeder
zwischeu zwei w. Das Ganze umgibt ein mit heraldi-
schem Hermelin gefütterter nnd fürstlich gekr , mit g.
Fransen, Schnüren nnd Quasten verzierter Pirpurmautd
Tafel 62.
Forstliches Geschlecht , welches von den Souveränen
; nnd seit d. J. 840 die herrschende
» Ural lieelrol« III.
Tafel 53.
Nach einem auf Pergameut (mit No 24
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V
GA f,I ZISCHER ADEL.
LT
les k. k. Ministerium des Innern in Wien
befindet, i»t daa Wappen folgendennsasen abgebildet:
Wappen (Hippocentaurua mit Abänderung durch
Uinzuingang dea Wappena Poraji. Im ovalen goldenen
Sehilde, dam ein groner Lorbeerkranz umschlieest, sebrei-
tet nach rechta ein Centanr, den unten eioe goldbisanit. .
fitnfblätterige rothe Roae begleitet, dreien vierbeiniger
schwarz bebutter Kosaleib braan , sein zurückgewandter,
menschlicher Oberkörper, mit schwarzem Haare und
Vollbart aber natürlich iat Mit beiden Bauden erfaast
er einen ailbern beapititea und befiederten rotben 'Klitsch-
pfeit und Bogen, um gegen den offenen Rachen einer
grüngolden schillernden Schlange zu sielen, welche rflek
wärts anstatt dea Pferdescbweifes an seinem Hinte rtueile
sitzt Das Ganse umgibt ein hermelinen •jrefiStterter,
fürstlich gekrönter, mit goldenen Fransen. Schnüren und
Filmt Jabtonowskl.
; Tafel S4. 65.
Das nraite fürstliche Haus der Jatl mow-Jablonoweki.
mit dem Stmiimwappen I'rns III, leiUt seinen Ursprung
ans Jabtonowo (Kreis Strasburg, I'rovinx Westpreuaaen),
«o zuerst Gregor Jablonowski nm das Jabr 1M0 ur-
kundlich genannt wird.
Stanislaus Johann Jnblonow-Jablonoweki , Graf
and Kastellan von Krakau aoeh Krön Gronfeldberr von
Polen (geb. 2. April 1634, t 3. April 170?, venu, mit
bUna Anna Kaaaoowska des Wa|>pens Grzjmala (gob.
i«43, f 23. Febr. 1*587) hatte zwei .-ohne:
1) Johann Stanislaus (geb. 16üt». t im Juni 1731),
verm. 6. Febr. 1693 mit der atarqniae Johanna Hartha
de Bethune (f 10. April 1744), ans welcher Ehe unt.r
Andern aoeh drei Söhne:
a) Stanislaus Vineenx (geb. 1602. | 21>. Septbr
1754), Wojwode von Rawa, Reicbefurst de dato
Frankfurt a. M. »0. April 1744): b) Johann
Kajetan (geb. 1703, t 16. Mira 17Ö4), Grand von
Spanien und Ritter des goldenen Vlieaaee - und c) De-
metrius Hippolyth (geb. 1706. + 1788\ 8tarost von
Kowel und
2) Alezander Johann (geb. 1671, t 28. Juni
1723), Starost von Buk und Krön Gross- FAbndrieb von
Polen ; verm. mit Tbeopbila Sieniawmka dea Wapr.
Leliwa (geb. 13 Juli 1677. f 2 Septbr. 1754). <f«
Sohn Josef Alexander (geb. 4. Febr. 1711, f 1. Mira
1777), Rittor des goldenen Vlieeses von Kaiser Karl VII.
de dato Frankfurt a. M. IG. April 1743 in den
Beicbsf Qrstenttand erhoben worden ist.
Folgende Diplome wurden dem Geschlechte Jablonow-
Jablmowaki ertbeilt:
I. ) Joaef Alexander (geb. 1711. t 1777. siebe
oben), Jabioaow-Jablonowakl. Graf und Freiherr von und
an Lachowioe, Graf zu Lasianka Zawalow und Freiherr
an Podborse, Erbe des Herzogtbuma Ostr<>g, Gubernator
der Provinaen Busk, Hauptmann zu Corsuna, Wulpcne,
Dzivsriogrod, Zagost, Herr zu Hakancisk nnd Lawarysk,
Oberst der Reiterei der Republik Polen, Filrstenstand des
beiL Römisch. Kelches mit dem Titel r Dorcblaucbt",
— und den Prädikaten : , Deiner Liobden* und .Lieb-
■ t er Oheim* för ihn und aeine Nachkommen beiderlei
(»«sebtechts de dato Frankfurt a M. 16. April 1743
(Karl VH.).
II. ) Stanislaus Vinconz (geb. 1692, f 1754, siehe
oben a) .lablonow-Jablonowski, Graf nnd Freiherr von Bo-
husiowice, Niiniowo und Krzywin xn Pluxne and Ixow,
Krzywin xn Pin
i Heven • Kewna), Senator dea polnischen Reiche«,
•der Provinz Bulocerkiewic, Modem und Sweo,
erhielt vom Kaiser Karl VII. de dato Frankf art a. M.
SO. April 1744 den!
17. 14.
chee mit dem Titel »Durch lau cht* nnd den Pridikaten :
^Deiner Liebden', und .Liebster oh ei in" ffir sieb
und seine Nachkommen beiderlei Geschlechtes. Die pol
nisebo Anerkennung dieses Kirgtcn.-ttandes erfolgte de
dato Warschau ... 1774 und eine kaisert. rne-
sieebe for den Urenkel des Vorstehenden, den Kämmerer
nnd Vieereferendar dea Königreichs Polen Anton Mi-
chael Konstantin Ambras Adam (geb. 7. Decbr. 1793,
t 26. Decbr 1855) de dato Warschan 29. März
1844.
111 ) Johann Kajetan /geb. i. J. 1703, f 0. Min
1764 kinderlos, siehe oben b; Jablonow-J&blonowtki, Graf
und Freiherr tu üatrog, Berdidow, Podkamin, Mariaui-
p6i, Jezopöl und Strzeltska, kaiserl. Feldmarscball-Lieute
aant, Inhaber eines polnischen Infaaterie-Regiments und
Gouverneur der Provinz Cechrin. Fftrstenstand des heil.
Itümisch. Reiches mit dorn Titel: „Durchlaucht" nnd
den Pradicaten: Deiner Liobden" und .Lieber
Oheim«, de d,ito Franklurt a. M. 4. Juli 1744
(Karl VII.;
IV.) Demeter Hippolyt (geb. 1706, f 1788. slobe
oben c; hatte einen Sohn Fürst Mathias (geb. 16 Juni
1767, t 19. Febr. 1S44), verm. im October 178J mit
Maria Anna von Szeptycka (geb. 12. Hai 1769. t 3843p.
dusneti Sohn: Ludwig (geb. 6 August 1784, f 31. Mai
1868), k. k. Gesandter in Neapel mit Allerh Kabineta-
schreiben de dato 14. Novbr. 1820 die Bestäti-
gung seines Forsten titcls, dann die Bewilligung
zur Ausfertigung eines Deeretes ober diese Bestätig uiig
de dato Wien, 18. Mira 1827 und die Atislertignog
dess-lben erfolgte de dato Wien 2 7. März 182 7.
I. Wappen: Zu den drei Diplomen de dato Frank-
furt a. M. 16. April 174M, de dato Frankfurt a, M.
3'i. April 1744 und de dato Wien 27. Mir« 1827: Ge-
vierMcr llaoptschild mit fürstlich gekrönten silbernen
Mitt*-igchilde , worin ein g. bewehrter cinköpftger schwar-
zer A ller, dessen Brnat der tlaasilbern sehrägerechts ge-
wockte bayerische Herzscbild deckt. Das 1. Feld des
Hauptachildes enthält das Wappen Turzyina oder Prns 1.
genannt. 2) daa Wappen: Negodr oder Pros Iii, b ge-
nannt; 3) das Wappen Wilcze kosy und 4j Zlotogo-
leoesyk mit dem geharnischten den Fuss einwärts ge-
kehrten goldenen Beine. — Auf dorn Bauptrande des
Schildes rnhen drei silberne Heimo mit goldenen Span-
gen, rechtcrseiU rothsilbernen, linkerseits blansitbernen
Decken. Der 1. und 3. ist gräflich, der 2. fürstlich ge-
krönt und steht auf diesem ein goldbewehrtar zweiköpfiger
icbwarser Adler. Der 1. trägt den hier golden gehar-
nischten, auf dem gekrümmten Ellbogen ruhenden,
schwertschwingenden, mit der Hand auswärts gekehrten
freien Arm dea Wap|iena Tursyma und auf dem 3. kniet
daa geharnischte Bein dea Wappens Ziotogolencxyk . wie
im Schilde Das G»nta umgibt ein bermelinen gefüt-
terter, mit goldenen Fransen, Schnüren und Qa;tst?n
vertierter rotber Wappenmantel, welcher aus einem kn>-
nenartig geformten rothen, mit drei Lätzen versehenen
Baldachin herabhängt, der ebenfatls mit goldenen Borten
und Quasten verziert ist
II. Wappen: des Mplomes de dato Frankfurt a, M.
4. Juli 1744. Geviurteter Hauptschild mit abermals ge-
vierteten Mittelschilde. Letzteres enthält die vier Felder
des Wappens No. I, mit Hinweglassang dea Mittel- und
Herzschildes. Das 1. silberne Feld des Hauptschildes
enthält einen goldbewehrten schwarzen Adler; 2. in blau
einen an der rechten Seit« ausgeschnittenen freien silber-
nen Tartechscbild, den seiner Länge nach eine von Sil-
ber und Blau sebrägereebts geweckte grosse Raute durch-
sieht; 8. in Silber ein etwas erniederter rotber Querbal-
ken, über dem ein freier dreilätxiger rother Turnier-
kragen schwebt; 4. in Roth der Ritter St Georg auf
rechts springendem Rosse, der mit beiden
unter ihm rechte gekehrt stehenden nnd rar
16
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53
<J ALIZISCH LR ADEL.
dsn geflügelten I)rueLen , mit biot«r tieb empor gs-
nugelleD 8tact.- lach* auxe seinen 8pe«r io den oflenen
Rachen stiebt, au« dem sowohl als aas den Ohren
Feuerfiammen schlagen Der Hesptrand de* Schildes
trifft drei Helme ganz so wie beim Wappen No. I, nur
sind hier die linkseitigen Helmdeekea b leagolden statt
biso silbern. Hinzugefügt worden noch zwei goldene
Low«« »I« srhildhalter. Du Guu umgibt ein fürstlich
gekrauter, hern> linen gefütterter . mit goldenen Fransen,
Borten. Schnüren and Quasten vmierter. Mther Wappen-
Itelrli<i-»-|ir»tln KorwIti-UraNiiiMk».
Tafel M.
Fransiaka Korwiu-Krasinska (geb. 9. Marz 1742,
f 3> April 1796 za Dresden, Tochter dal Huiiilui
Krasitoki, Staro»ten von Nowomiersicis^ond -in Angel»
farmeliterkircbi- zu Krakau mit dem Herzoge (vom 10
Novb. 1753 bU 1762) Karl i hristian Josef za Sachsen,
Herzog« von Kurland and .Serags Ken (geb. lH.Joli 173J,
f 16. Juli 1796 io Dresden, Sjhn des Kurfürsten Frie-
drich August zn Sachten, welcher seit 5. October 17>3
unter dem Namen August Iii., als Konig ron Polen, den
Thron bestiegen hatte, and der Maria Josefa geb. Erz-
bertogio tou Oesterreich). Dieselbe erhielt vom Kaiser
Josef II. de dato . . Jnni 1775 (das Diploms Con-
cept ist im Adels-Archive des k. k. Ministerium des Innern
in Wien nicht vorhanden) in den Reich* Farstsn-
stand Dieselbe war Besitzerin der Herrschaften Izdebnik
utvi Mjslenice bei Krakau, weiche durch ihre Tochter
Marie Christine (geb. 7. Decbr. 1778, t 7. Novbr. 18 >l
im Schlösse Wilbelmioenberg bei Wien), verm. als Witwe
des Herzogs Karl Emanuel (vorm 27. Octob. 1797 tu
Augsburg; von Savoven-Carignaa (geb. 24. Octob. 1770,
t V> Anaost 1800;, am . .ten . . . 1811 mit Jales
y.&i Thibaut von Montleart (spaterem Fürsten, siebe an
tor diesem Namen) an die Familie Montleart und nach
deren Ausstarben (1«. Marz 1887i an den Erzherzog
Kainer von Oesterreich als Krbschatt zuüeL
Wappen: Den Bautcnechild mit dem Stamm wappen
Slepowron, nmgibt ein forstlich gekrönter, bermelinen ge-
fütterter, mt g. Fransen, Schnüren and Qnasten verzier-
ter porporrter WappeumanteL
Sieho Erzherzog von Oesterreich and Forst
Moutleart, dann Graf Krasiöski
von I^bkowiiz.
Tafel 57.
doeb ist diese am SO. Septbr. 1722 mit Clricb Felir
erloschen.
Aus der ersten noch blühenden Linie (Lob-
kowitz auf Chlnmetz) erlangte des Stifters S->bn,
Ladislaas IL (f Decbr. 15»4>, Obrutbor^raf im
Königreiche Böhmen vom Kaiser Maximilian IL als Ge-
»ch-nk die unmittelbar* Bekhsberrschaft Neustadt an der
Waldoabe. im Nordgan.
Dessen Pohn Zdenko Adalbert (geb. 15. August
1568 f I«. Jnni 1628) wnrde mit Diplom de dato
Wien 17. August Iti24 vom Kaiser Ferdinand IL mit
toberspringung des ,(ir .f. u,Undes. indeu Rriih>fÜrMiu-
licbe Nachkommenschaft, nebet dem Titel: »Regierer
•ies Uaoses ron Lobkowiti" (für ihn und den jewei-
ligen Erstgeborenen noch ausgedehnt de dato Wien
21 Septbr. 1K24) noter gleichseitiger Verleihung des
grossen Palatinates, erhoben. Er hatte Polyxeoin von
I' ernst ein zor (iemalia, die am 3. Novbr. 1437 ihrem
-obno Wcnzni Frans Eusebius, kaiserl. Geh. -Rath,
Kammerer und HofkriegTaths-l'rasidenten (geb. 20. J»:iaur
l'>J9, f 22. April Hilt ,, verm. mit Auguste Sofie Pfalz-
grafin von SoLbacb (geb. ■'•>>. April 1682. f 22. NovU.
1 724; alle ihr« Herrschaften und Guter abtrat Derselbe
erkaufte vom Kaiser Ferdinand 1IL de dato Wien
9. Joli 104 b <lna Herxegthua Magna in Schlesien und
erhielt vom Kaiser de dato W ion 18. Decbr. 1453
die Bestätigung der seinem Vater Zdenko Adalbert er-
tbeiltcn Privilegien, nebst der Verleihung des Prädicate* :
,Lieb er 0 hei m" und wegen der Reichs- Herrschaft
Neustadt, die der Kaiser de dato Regensburg 23. An-
gost 1 >>4 1 zu einer geforsteten Grafschaft, unter dem
Namen Sternstein erhoben hatte, die Befugnis«, sich
geforsteter Graf ron Sternstein zu nennen. Die
Reichsstaudschaft mit einer Virilstimmo im ReichsiDrst. a-
rathe and die Kreisstandscbeft im b»yerischen Reich«
kreise erlangte das fürstliche Haus erst L J. 1742.
Ihm folgte sein Sohn Ferdinand August Leopold
(geb. 7 Septbr 1655. + 3. Octob. 1715), kaiserl. wirkL
Oeh.-Rath und Principal-Kommissarins auf dem Reichs-
tage zu Regensburg; venu. 1) 17. Juli 1677 mit Claudia
Franziska, Prinzessia von Nasaau-Hadamar (geb. 6. Ja-
nuar 1060, f 6. Mir« 1680) und II.) mit Maria Aana
Wilhelmino, Markgritin von Baden- Baden (geb. 8. Septbr.
Kk>5, f 22. August 1701), aus welchen beiden Ebea zwei
Söhne entsprossen. Aus der 1.) Ehe: Philipp Hjacinth
(geb. 2,"». Febr. 1C80, f 21. Decbr. 1743), Stifter der
älteren oder sogenannten resjierenden Linie, und au
der II.) Ehe Johann Georg Christian (geb. 10. Antust
U>SA t | 5>. Octob. 175^) die ebenfalls noch blnheiide
Jüngere fnr>i liehe Linie.
A) Die ältere Haie, welche von Philipp Hya-
cintb abstammt, erwarb unter anderen Besitzungen auch
am 30. Joli 1782 die zum Horzogthome Sagan ge-
hörige Majorats- Herrschaft Raudnitz an der Elbe,
welche Kaiser Joeef II. de dato Wien 3. Mai 1786
mit allen dazn iacorporirten oder künftig dazu gekauft
werdenden Gütern zu einem Herzog tbume erhob, nach-
Dieses böhmische Geschlecht benannte sich anfangs
von dem Schlosse Loweez, dann nach dessen Zerstö-
rung, von dem im kaarzimer Kreise (Böhmen; von ihm
erbauten Schlosse Lobkovio. thcilte sieb am d. J. 1400
in zwei Hauptlioien, wovon die Hassensteinische, wertenden Gütern zu einem Herzog tbu
Ton Nikolaoi ^.stiftete, nach SOOjahriger Dauer zu Aa- dem das Herzagtbum Sagan wieder vi
fang des XVII. Jahrhunderts erlosch. war, hat sich ihr Besitzer .Herzog ron
Die von Nikolaus Bruder Peter Popel, gestif-
tete. Lobkowitz-Popelisehe Hanptlinie hatte
sieb auch in swsi Linien verbreitet. Die Urheber der-
selben waren des Stifters Enkel: Ladislaus I. Frhr.
von Lobkowitz auf Chlumet« und Theobald
Frhr. von Lobkowitz auf Bilin.
Aas der Nacbkouirunriscliatt des Letzteren wurden:
Wenzel Ferdinand (t 1ÖÖ7) und dessen Vettern, die
Gebrüder: Ferdinand Wilhelm (t 1708) und Dlrich
Felix (f 1722) rom Kaiser Leopold 1. de dato Wien
21. Jani 1670 mit dem Titel: .Hoch- und Wol-
geboren* in den Beicbs-Qrafanstand erhoben, je-
B; Die Jüngere Linie, welche hier hauptsächlich in
Betracht kommt, stammt von Johann Georg Christian,
kaiserl. Geh. -Rath, Ritter des goldenen Vlkases, Geaeral-
Feldmarscball , commandirender General in l'ngarn und
Inhalier eines Karassier-Regim« Qts , rermilte sich am
11. Marz 1717 mit Karoline Henriette Gräfin ron Wald-
stein und Wartenberg (R*b. 24. Januar 170*2, f 8. März
1780), welcher folgende direete NacLkoinmeuschaft hatte;
August Anton Josef (geb. 21. Septbr. 1729, t 28. Ja-
nuar 1801), kaiserl. Kimmerer und General-Feld wacht-
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GALIZISCHrlR ADEL.
t.rsfin Cseroio von Chndenita (geb. 21. April 1788,
t 80. Juni 1790); - Anton Isidor (geb. 16. Decbr.
177S. f 12. JbdI 1819J, venn. 6. Juni 1796 mit Maria
Sidonia Fürstin Kinsky von Wehiniti und Tettaa (geb.
11. Febr. 1779, f *«• März 1837); - An gast Longin
Joaef Füret von Lobkowitz aed B< rzog zu Kaadnitz (geb.
16. Hin 1797, f 19. October 1842), k. k. Geh.-Rath.
Kämmerer and Statthalter ron Galiiion, erhielt de dato
Wion 19. üetober 1825 ron Kaieer Franz I. da* In-
digenat des Köni^rcii h>> <l;ili7.ien.
Wappen: Der Hauptschitd ist einmal eegpalten nnd
zweimal quorgetbeilt (aecha Felder), nebet gevierteten
Mittviaehildo. In Letzterem aind die Felder a) and d)
ailbern, mit rotbem Schildeshaupte (zaweilen »ach Ton
Roth Uber Silber quergetheilt), Stammwappen des Hauses
Lobkowitz. b) and e) in Silber ein schrägerechU gestell-
ter golden bewehrter and gekrönter acbw.irzer Adler mit
goldenem Kleemond aber Brait nnd Flügel goh*nd
(Zerotin a d. H. Janowie). 1) Io Qold ein vorwärts ge-
kehrter, silbern bewehrter schwarzer Buffelkopf mit
rotben Nftitern nnd goldenem Naaenringe (Pernstein);
2) in Roth ein Torwarte gekehrter, wachsender, goldge-
lockter Engel in weitem goldenen (iewando mit silbern
•nfgcstrttppten Aermelo, aolcheui Leibgurte and über der
Brust schräge krenzenden Stola, mit beiden blossen Vor-
derarmen sieh anf den unteren Rand des Feldes mit ga-
spreizten II luden stutzend nnd hinter sich beider» lu ans
gebreiteten grünen (auch goldenen) Fl flgeln (Sagan); 8) in
Blau ein dreizackiger . silberner Fei». Uber dem drei
(2, 1) goldene Sterne schweben (8ternstein) ; 4) in Blau
ein dop pelseli winziger, gekrönter, goldener Löwe nnd
5) in Gold drei schwarze Pfähle (die beiden letzteren
Faider wegen der geleisteten Verdienste im Kriege und
6) in Gold ein silbern bewehrter schwarzer Adler mit
silbernem Kleemond Uber Brust nnd FlUgel gehend, ans
dessen Mitte sich ein kleines, silbernes Tatzenkrenzlein
erhebt (Glogan, weiehea Herzagthum mit Sagau vereinigt
gewesen ist. — Vier gekrönte Helme: 1) mit oben roth-
silberner, unten scbwarzgoldener Decke, tragt einen ge-
stürzten, rothen Spitzhut, ans dessen Höhlung eine etwas
nach links Bberbognc silberne 8trausafeder herrorragt
(Lobkowitz) ; auf dem 2) mit rechte schwarzgoldeaer, links
Mausilberner Decke wiederholt sieh der Böffelkopf mit
Biag. wie im Schilde (Pernstein), - der 3> mit rechte
rothsi iberuer. links blausilberner Decke trigt sechs, je
drei zu den 8eiten fleherförmig neigende, oben und unten
reib eiog?t'as»te, silberne Kornetfähnlein oben je in einen
silbernen Knopf rerlaufenden rotheu 8ehaften (8ternstein;
und -4) mit oben blangoldencn, unten schwarzgoldenen
De-ek#n trägt ein von Roth und Silber zn seehsundrircis-
sig PUtze geaehachten kleinen Schild, hinter dessen Mitte
drei nat Brüche Pfauenfedern fächerförmig geordnet empor-
ragen. Unter dem Hacptscbilde Tcrbreitet sich ein rotbes
Band mit dem böhmischen Wahlspruche : ,POPEL SEM,
POPL BÜDD" in silberner Schrift, welches auf deutsch:
„Audio bin ich, Asche werde ich", hei st
Das Ganze umgibt ein fürstlich gekrönter, bermelinen
gefutterter, mit goldenen Frenzen, Schnuren und Quasten
verzierter rotber Wappenmantel.
Kitret IaslM>inir*>ltl.
Tafel öS.
Klein-Polnisch uradeligea Geschlecht, welches sieh
urkundlich bis in's XIV. Jahrhundert zurück vorfolgen
Hast und als dessen Stammvater Peter Lubomirski von
Lubomiers (g«b. 1456, f 1492) gilt. - 8ebaatian
Luboruireid von Lubomiera, Graf von Wlsnici, Kastellan
von MsJagosta uoi Sandec auch Hauptmann der unga-
r.schen Grafschaft Zips (t 20. Juli 1613) - Sinn des i.
J. 1560 Ttrstorh uan Joachim - erhielt vom Kaiser
Rudolf II. de dato Prag 14. Jani 1595 die
»tatigung und Anerkennung d« v .tn Kaiser Karl V. de
dato 16. Febr. 1623 seinen Vorfahren verliehenen G r a-
fenstandea. — Er war zweimal verehelicht: I.) mit
Anna Branicka von Ruazcza (geb. 1562, f 9. Januar
1639) und IL) mit Barbara Hussa von Zablath aus Ungarn.
— Sein 8obn Stanislaus (gob 1533, t 17. Juni 1649),
Senator und Palatin von Krakau, erhielt vom Ka ser
Ferdinand III. de dato Pressburg 8. Mira 1647
für sich und seine drei Söhne: Alezander Michael
(t 1677), Ober- Hof- und Kron-Marechall von Polen, —
Stanislaus Georg Sebastian (geb. 20. Januar 1616,
t 31. Januar 16ti7', polnischer Gross-Kron-Marschaü und
Erwerber der Gratschaft Zips in Ungarn und Hyaeinth
Konstantin i| ledig, die Reich» Fanten Wurde. Er
war mit SoBe, Tochter des Hersogs Alezander von Uatrtg
vermalt, und setzte sein genannter Sohn Stanislaus
Georg Sebastian den Stamm dauernd fort. Von seinen
beiden Gemalion»n: Ii Koostanzia von Lig?za des Wap-
pens 1'iilkor.ic (+ 16tS) und II) Harbara von Detlow,
gingen zwei besondere, die heute no<-b blühenden
Linien r.u Uzeazow und zu Przewontk nu» - Hie-
rnnymus Augustin (geb. 16 ... t SO- April 170-;). ans
I) fcho, war Herr zn Uzeszöw, nnd poln. Krm-Groas-
Sehatzmeister (1692 , verehelichte sieh mit Anna Victoria
von Alten Bokura, des Wappens Paprzyca (t 22. Decbr.
1707). ihm folgte direct: Georg Ignaz (^eb. 15. Marz
1691, t 19. Juli 1753), Starost von Libosw polnischer
Kron-<iro»s-Fäbndrich, welcher im J 1753 al» kursachs.
Lieueral der Kavallerie starb. Er retehelichte aich am
•JS, Febr. 1 7" >7 zu Dresden mit Marie Johanna Igna/.ia
Karoline Freyin von 8taia /.u Jettingen (geb. 1 März
1723, t 20 März 1783). Sein 8ohn 11) Ehe: Namens
Frans (geb. i J. 1762, f 13. Septbr. 1812). Starost in
liiecz und kaiscrl. Kämmerer erhielt vom Kaiser Josef II.
de dato Wien 6. Mai 1786 eine Bestätigung des
Fflrttenstandos mit dem Titel: .Hochgeboren*
Mir das Königreich Galizien, nachdem ihm vorher do
dato Wien 3 Mai 1786 die Erz-Kämmerer*
Würde dortaelbst verliehen worden ist. Er war mit
Anna von Dobrzaöska des Wappens Sab, verehelicht,
welche im Jahre 1819 gestorben ist und blüht diese
1. Linie zu Rzeazöw weiter.
Franz Alezander, Herr zu Przeworsk (geb. i J.
1677, t 27. August 1727), KronUnter- Kämmerer in Pol?n
und Starost von Sande«, ans II.) Ehe des Stanislaus
Georg Sebastian, - hatte Jacobino Gräfin Morstyn zur
Henialin nnd war Vater des Filrston Geortf AI. xandor
(geb. i. J. 1666. f H. üctob 173T>), Graf von Wisnicz
and Jaroslaw, Wojwjde ron Saudomir, verehelichte sich
mit Johanna Snsanna Karoline Itaincria Freyin von Starz-
hausen, knie. Stern-Kreoz-Crdensdama (f 1713), war dar
Vator vou Stanislaus (geh 170-1, t 11» Juli 1703),
Wcijwoden vonKijew, Besitzer der Herrschaft Smila, verm.
mit Ladovika Honorata von I'ociej des Wappeos Waga.
Von ihm gehen drei noch blühende Zweige ans und
zwar A) der von Franz Xaver (geb. 1749, f 1819).
Herr aal Dubrvwna und Smila. kaiscrl. rass. Goaeral-
Lieotenant; verm. 22. Febr. 17H4 mit Theophila Gräfin
IC/.ewuska (geb. 17t>>, t 20. April 1831) ausgehende, des-
sen 8ohn: Konstantin Stanislaus Xaver (geb. 18. Nov.
1786, f 26. April 1870), kais. rasa, General-Lieutenant,
der de dato 21. Mai 1861 die russisch-polnische F 0 r-
stenstands-Anerkennung erhielt Dessen Gematin
(verm. 18. Febr. 1818) war Katharina Nikolajewna Gräfin
Tolstoj fgeb lä. Angust 17S9, f 11. Febr. Iö70 (Linio
in Rossland).
B) Josef (geb. 1751, f 1817), Herr auf Pnteworsk.
verm. mit Luise Bosnowska des Wappens Nalecs (geb.
17 ., + 6. Decbr. 1836). - Sein Sohn Heinrich (geb.
15. Septbr. 1777, f 20. Octob I8.H») war Kurator des
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GALIZISCHER ADEL.
grllfiich oB*o)!riiki'i«beo National-Institutes in Lemberg
■ad erhielt i. J. 1820 eine russisch-polnische Aner-
kennung aeinea Forste ustandes; Terra. 24. Mai
1807 mit Fürstin Therese Czarteryska (geb. 13. Juli
1785, t »l. D*<br. 1868)-
O Michael (geb. 1752, t 1825), Herr auf Bubno
in Wolbynien, gewesener polnischer General- Lieutenant,
Terra. 17 . . mit Magdalena Gräfin Racsviiska dei Wap-
pens Nalccz (geb. 1765, 1 184. r >).
1. Wappen (Diplom de dato Pressborg 9. Marz
1647 und de dato Wien 0. Mai 1780; Stammwappen
8 reniawa, ohne daa Kreuz. Auf dem Torwart* gekehr-
ten, gekrönten goldenen Helme mit rotbsilberoer Decke,
aitst kanernd and entgegengekehrt ein silberner Löwe
zwischen twei mit den Spitzen gestürzten rotben Liüffel-
börnern, deren Öffnungen oben golden eingefaast sind
nnd jedea an der Aussenseite mit vier runden goldenen
Schellen r.ach einander besetzt ist. Das Ganze nrogibt
ein furstlieh gekrönter, Hermelinen gefütterter, mit gol-
denen Kränzen, Schnüren nnd Quasten Terziertcr rother
Wappenmantel.
II Wappen, welch« dem Fürsten Franz als Erz -
Kämmerer (Oberst- Land- Kämmerer) mittelst Diplom de
dato Wien 8. Mai 1786, verlieben wnrde, ist gauz so wie
das oben Fcsehriebene. nur mit dem Unterschiede, daas
daa Abzeichen dieser Wurde (die Krooe auf dem Polster
in Blau), als Schildeahaupt hinzugefügt worden ist; nach
der ganze Schild, hinter welchem sich die data gehörigen
Kimmerer-Schlussel schräge kreuzen , noch mit der ent-
sprechenden doppeltea Einfassung nrageben ist.
III. Wappen, welches nicht dnreh l'iptom fest-
gesetzt ist, zeigt nach Trroffs „neuen adeligen Wappen-
Werkes" (11. Tafel 284) den fGrtti. gekrönten Schild mit
dem Stammwappen 8'rcniawa; Schildhsltcr. i»ti zuge-
wandte, geharnischte Manner, deren jeder mit der naeh
aussen gekehrten Hand sich auf eioen lanplich runden
Schild stutzt, welcher auf einem sich unter dem liaupt-
echilde ausbreitenden Marmorsockel ruht, und rechts das
Wappen Gryf; links qoergetboilt oben Wappen Paprzjca
and onten PY'lkozic zeigt. Das Ganse umgibt ein fürst-
lich gekrönter hirmelinen gefutterter rotber Wappen-
mantel.
IV. Ansserdem kommen noch verschiedene Zusam-
menatellungen vor, t. B. a) Gerierte, mit Mutelseh.W
Sreniawa, 1) Paprzyca, 2) Junoaaa, 3) Pölkozi« und
4) Leliwa. — b) üeriertet; 1) ö'reniawa, 2) Paprzyca,
3) (jrj'f und 4) Pölkozie n. s. w.
Auch wird zuweilen der nicht festgesetzt« Wahl-
spruch: „PATRIAM VKK8C8" angewandt.
Tafel 59.
Die Ffirstcn Ton Montleart gehören einem altadeligen
Geschlechte des Orleanais an, welches mit Pierre de
Montleart ;Montliart im Depart. Loire) zuerst urkundlich
Torkommt und seinen Ursprung tom den alten Terstorbo-
neu Grafen von Sens, einem Zweige des erloschenen her-
zoglich burgundiseben liausos herleitet. Dasselbe beklei-
dete schon in den Ältesten Zeiten ansehnliche Lehnswür-
den in Frankreich und genoss noch im XVIII. Jahrhun-
dert besondere bhrenvorzöge am königl. französischen
Hofe. Am 3. Mai 1728 erlangte es den Titel einet
„Chevalier de Rumont* .Seine et Marne).
Li« uns bekanute Stanimreihe beginnt mit:
Maria Louis de Montleart, geb. . . 17 . . , f . . 181 . ;
T/erm. . . 178S mit Maria Louise Rouvroy de St. .Simon,
geb. . . 17 . ., f 21. Juni 1S04.
Sohn:
f Jules Maximilian Tliibant erster; Forst Ton
Montleart (in Folge Allerh. Handschreibens de dato
Wien 20. Beptbr 1822), geb. 8. Febr. 1787 sn Pari»,
t 1». Octbr 1865 auf dem Wilhelmineoberge bei Wien;
Term. I. am . . 1811 (?) mit Marie Christine, gab
7. Dezbr. 177», f Novbr. 1861 geb. Prinzessin von Sach-
sen- Kurland und Erbin der Herrschaften Isdebuik, Krzysz-
kowice, Myaleniee etc. bei Krakau, die ihr nach dem Tode
ihrer Mutter, geh R-FBrstin Franziska Krasiri»ka-Kor-
win zugefallen waren, einer Wittwe das Herzog*
Karl Emanoel Ton 8aToyen-Carignan siehe
nuten).
II. am 1800 mit Louise Katharina, geb. Kehr
ürant, geb. .. 1809, t 8. Augost 1861 (kinderlos).
III. am 12. Septbr. 1865 mit Folios Emanuela Agathe
geb. Prinzessin de La Trfraoille und Taren t, geb. 8. Jnli
1826, lobt kinderioa in Paria (BouleTnrd Hdusmann
No. 180).
Kinder I. Ehe:
t 1. Moria Julius FOrst too Montleart, geb. 25 Not.
1812 in Frankreich, f 16. Mars 1887 als Khrearitter de»
souTerinen Johaaniter-Ordena anf dem Wilhekuiuenberg
bei Wien. 8ein« Gnter in Galizien erbt« der Erzherzog
Rainer von Oesterreich; verm 25. Septbr. 1855 zu Wien
(St Peter» mit Wilhelm ine Maria Elisabeth, geb.
28. Mira 1820 sn Dublin in Irland, f 25. Man 1895 anf
dem Wilhelmineoberge bei Wien, Tochter des Ludwig
Ton Arnold nnd der Helene geb. Martin (kinderlos) •).
2. Luise |
3. Margarethe } | t klein.
4. Bertha |
6. Auguste, geb. . . 1824, f 81. Mfrs 1885 zu
Krzygzltuwice in Ualizien in Folge Selbstmorde«.
Der kgl. sardin Marine OlBzier Jules Maz Tbibaot
Graf Ton Montleart, rettet« gelegentlich eines Balltestcs,
welches der öeterr. Hutschafter I ürst Kurl zn Schwarzen-
berg in Paris l.j'2. Juli 1810 zu Ehren der Vermahlung
der Erzherzogin Marie Luise mit dem Kaiser Kapoleon I.
in acinem Palais gab und bei welchem eine stark« Fco er-
braust ausbrach, mit eigener Lebensgefahr die Herzogin-
Witt we Marie Christine Ton 8aToyen-Carignai> »us den
Flammen, was dann spater Anlaas zu seiner Venn&hlung
mit derselben gab.
Kaiser Franz I. too Oesterreich eztfaeilte mittelst
Allh. Handschreibens de dato Wien 20.8eptbr.
1822 und Diplom-Ausfertigung de dato Wien
30. Septbr. 1822 dem genannten Jonas Maz Thibset
Grafen von Montleart, sammt seiner männlichen und
weiblichen Nachkommenschaft, taxfrei den Österreich i sehen
Fürstenstand mit dein Titel: „Hochgeboren" ••).
Oesterreichisehes F & rs ten ttan da w app en :
üeriertet, mit dem von einem Försteohute gekrönten
blauen Herzgchilde, worin drei (2, 1) silberne Pfennige,
ohne Präge (St^uuiu wippen); 1. nnd 4. iu Roth ein sil-
berner Schrigrechtsbalkea, das 2. nnd 3. silberne Feld
durchsieben zwei verschränkt«, beiderseits je zweimal ge-
stammelte rothe Aeste, auf Burgund beziehend. Fünf go-
•) Nach dem Kirchenbuche zu St Peter in Wien, ist
bei ihrem Trauacte bemerkt, «laas der Wilhelmine tob
Arnold die politische Dispens Ton allen drei Aufgeboten
und der Beibringung eines Taufscheins Ton der k. k.
SUttha.lt«rei do dato 22. Septbr. 1855 ertheilt worden
sei. Ueber ihrer Herkunft schwebt ein Geheiciniss nnd
wird sowohl ihr Adel als auch ihre Geburt in Irland Ton
den Zeitungen in Zweifel gesogen, nach letzteren soll sie
in Wien geboren sein. Bei der Vermahlung ist ihr Alter
auf 35 Jahre angegeben, wahrend bei ihrem Absterben
am 25. Marz 1S95 ihr Alter mit 35 Jahren gemeldet
wnrde, was aber offenbar falsch ist.
••) Et ist ganz falsch, den Namen: „Fürst Mont-
leart Ton Sachsen-Kurland* zu schreiben, nachdem
das Diplom hierüber nichts meldet.
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GALIZISOHBB ADEL.
krönt« Helm«, deren mittlerer mit blaosilberaen , die
übrigen mit rnthtilberneti IVecken versehen lind. Am
dem erttcn wichet t'inwartsgt'kehrt ein goldgekröuter «ad
beweinter rother Löwe mit hinter «ich aafgetctila>r>'upm
Schwänze halb hervor (Kurland»; aas dem zweiten erhebt
•ich ein an das drei freien Kaden gnkroektes ailbernes
Passionskreuz iMootleart) Aaf deot dritten atebt ein
anf beiden Köpi'as goldgekröuter nnd -bewehrter schwar-
ser Doppeladler, mit dem goldenen Naroenesuge f I
aaf der Brut (keiserl. tJnadenzeicheni; aaf dem eierten
ein oben gekrönter, von üold und Schwarz in acht gleiche
Plitz« qsergrthtMlter apiUig zulaufender hober Hat ohne
Umsch!»«. iichrsKerecMs ftbenogeo von einem grünen
Kentonkrani (auf 8acbaeo beziehend); ans dem iilnften
wichst ein gekrönter sehnender natürlicher Hirsch halb
hervor (Semgalleo). Quer unter dem Schilde liegt ein
goldener Stab, dessen heida Endes je in einen Fichten-
zapten verlaufen and am den «ich ein blaaea Band mit
dem Wahlspruch«: „fais tat Iii», iiiitiat pr sssrrs"
ia silberner gothi»cher 8ebri:t schlingt. Ata f^thildhaltor
stehen zwei geharui»cbt>: Minner mit offenen Beckenhan-
ben, in «tahk-rncn Punzerhemden , welche auf der Brnit
je mit einem rotben Tatzen kreuze bezeichnet sind, nnd
nmffeaehtialltt'n Koldbegrifften Sehweiten»; Oer rechts
stehende halt mit der rechten Hand eine lange goldene
Tnrnierlanse . mit einwirta flatternder sweisipfeliger
schwarzer Fahim, worin sechs (3, 3) goldene Lilien, wih-
rena der links stehende mit der nach ansäen gekehrten
Hand sich anf ein« anten aufstehende golden« Armbrost
stützt. Das Ganze nmgiebt ein fürstlich gekrönter, hor-
melioen gefütterter and mit goldenen Kränzen nnd Sehutt-
ren versehener parparner Wap|*nmant<l.
(NB. Di« H«deatnng der inuf Helm« ist im Di-
plome nicht angegeben ;
Friedrich An gast, Knrfllrat von Sachsen (seit 5. Ok
tober 1733 unter dem Namrn: Ao^ut III. König von
Polen), geb. 7 Oktbr. 1696, f 5. Oktbr. 1783; vorm.
20. Aagast 1719 mit Erzherzogin Mari« Josefa von
Oesterreich, geb. 8. Dezbr. lb»9, f 17 Norbr. 1757.
Hohn:
Prinz Karl Christian Josef von Sachsen (seit 16 No-
vember 17. r >8 bis 1762), Herzog von Karlaad und Sem-
gallen, gab. 13. Juli 1738, t 16. Jali 17%: verm. 25. Min
17*,tj mit Franziska K.-FBrstin Kraainska-Korwin (R
ForstensUnd d. d. . . . Juni 1775 (das Diploms- Konzept
findet sieb nicht im k. k. Adelsarchive za \\ ieo;, Tochter
des königlich polnischen Staroston SUnislaas Erasiiiski-
Korwin ia Nowo Miersleie and der Angelika geb. von
Homnicka, geb. 9. Hin 174t za Nowo-Miersice, t SO. April
1798 za Dresden.
(NB. Dies« Ehe wurde vom Korhanse Sachsen, als
ac.'jenUndesgemiss, nicht anerkannt.)
T o c h t ii r :
Marie Christin«, Prinzessin von Sachsen Korland.
feb. 7 Decbr. 1779, t 7. Norbr 18M . verm. i am
4. Oktbr. 17W7 zn Angsbnrg mit Karl Ernann*!, Hersoife
von Eavoyen-Carignan, geb 24. Oktbr 1770. f 16. Aa-
gaat 1800.
Kinder, welche hier in Betracht kommen :
1) Karl Albert . Herio^ von bavoyen Cangnan r»«ut
97. April 1831 1 l.önig von Sardinien, gab. i. < »ktbr 1798,
t 28. Jali 1849; verm. 30. Septbr. 1«17 zn Florenz mit
Prinzessin Maria Theresia von Toskana, geb 21. Hirz
JöOJ, t 12. Januar 1855
8 oho:
Victor Emanael, König von Italien, geb. 14. MRrz
1890, t 1'/ Januar 1856.
2) Maria Elisabeth, geb. 13. April 1800, f 95. Decbr.
1856; verm. '28. Mai 1890 mit Erzherzog Rainer von
Oesterreich, geb. 80. Septbr. 1783, f »» J»o«ar 1803;
IV. 14. v
61
verm. II. am 1811 mit dem Grafen and spa-
teren (1829) Fürsten Jules Mazimilian Thibaat von
il ontleart.
(diene Enhzg. von Oesterreich).
f 1'Ün.t OftftellZtsUJ.
Taf. 59.
Au« diesem alten polnischen üeschlechte de« Stern-
mos Topör ist dem Georg (g«b. 15. Doebr. 1595 zn
Klimoutow) Ossolin-Ussolinski von Teava, Bof Schatz
maistor de» Kum^eiches Polen, Kammern des König»
I.adislaos von Pol»o und ausserordentlicher Botschafter
am pipstlicberi Hofe zn Koro, vom Papste Urban III. d c
dato Rom am 23. Deobr. 1633 der Titel eines Prin-
ceps romanas ertheilte, woraaf ihm Kaiser Ferdinand II.
do dato Wien 20. Januar löo4 die persönliche
Relchs-Fnrsten wurde mit dem Titel: „Hochge-
boren*, ohne besondere WappansYerbesaerung, Verlieh. —
Sein Vater Zbigaens Ossolihaki stand beim Könige Sijjis-
innnd VIII. weges seiner grossen Verdienste und vertnu-
ten Minister in hohem Ansahen nnd f *>n 9. August I6&0
zu Warschaus als Kron-Grose Kanzler von Polen. Seine
Genial« Isabella geb. Danielowicz hinterliess ihm nur
einen Soha mit Namen Kraus, der als Starost von B/d
gost ohn Nachkommen starb.
I. ) Wappen (wia es im alten 8iebmacher —
III. Band. Seit« 6. No. 6 abgebildet ist) : Zeigt einfach
das Stemm wappen Top Ar
II. ) Wappen: Den mit dem SUmmwappeu Topör
bezeichneten Schild deckt der Forstenhat
Hei den Acten des k. k. Adels- Archive« in Wien be-
findet «ich unter den Coocepten der vormal. Ruin. Reicba-
Adela-Diplomen noch nachstehende Urkunde:
Josef Ha]«« Oasolin Ossolinski Gnf von T?ctvn, Pa-
latin von PodlarhR-n u. s. w , bekam von der deutschen
Reichs- K anzlei de dato Wien 7. Juli 1785 ein Zeogniss.
dasi dem oben angeführten Fürsten Georg Osrqüu Ot-
solinski Graf von Tcczvn vom Kaiser Ferdinand II. de
dato Wien 90. Januar )*">84 der Reichs-Försteoataud nur
ffir sein« Penon allein verliehen worden sei.
(Siebe das Weitere bei den Grafen OsoolinsJd).
Fftrst Pomlauakl 1.
Tafel 60. 61.
I) Polnischer Fürstenstand de dato Warschau 26. April
1774 für Earl Poninaki tgeb. ü. Novbr. 17H». f 12 .la-
onar 18*).
Iii Demselben wurde mittelst Allerh. Entschl. de
dato Baden 12. Juli 1818 uad Diploms- Ausfertigung
für seine Witwe Helene geb. Gnrska des Wappens Po-
b<Sg (geb. 1791, t 24. Min de dateWien 30.0c-
tober 1837 der Kontenstand anerkannt.
Wappen. Geviertet; mit furetl. gekr. r. Mittel-
schilde mit dem Stemmwapp«n l.odzia. 1) öreuiawa;
2j in r. drei g. Schrigerechtsbalken ; 3) Lodzia; 4) gd
spalten: rechte in b. eine halbe w. Lilie am Spalte, links
iat von r. nnd g. in vier Vuerreihen zn zwanzig Plitze
gesrbacht Wyszogota. Fünf Helme, von denen der Mit-
telst« fürstlich, dio Übrigen einfach gekrönt sind. Helm-
decken rechterseits r g. , linkerseits b. g. Der 1 ) und
3.) Helm trageo jeder drei w. Strausafedern, auf denen
mitten der g Kahn des Wappens Lodzia liegt. Auf dem
2 sitzt ent^e^ngekebrt ein n^tnrlieher Löwe mit hinter
sich emporgeschlagenon Schwänze, eingestellt zwischen
zwei r. Bfiffelböraer deren jedes aussen, nacheinander mit
vier g. Behellen beert ist iS'nniawa); anf dam 4.) steht
ein springender natürlicher Fuchs zwischen zwei gr.
Palmeweigen; der f>.) tragt einen wachsenden, b. beklei-
17
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GALIZISCBKR ADEL.
deteu bArbänptigen jungen Hann mit r. Gürtel, dar mit
4er rechten Uud die hinter« Hallt« eines hölzernen Ba-
des bei der Rundung er f Mit and mit der Rechten eine«
g gefassten :S*bel schwingt (Wyszogota). Um (iaw
omgibt ein fürstlich gekrönter , bermelinen gefutterter
purpurner Wappeomantel mit g. Fransen, Scbnflreo nnd
Quasten.
111.) Alexander Fürst Ponirtski. legitimirt »Ii Fürst,
mit dem Wappen Lodzia. b»-i der gaJiz Landtafel de
data Laibach 27. Januar 182 1 anJ l)ipl>insaua^r
tiguug de dato Wien 22. Mai IM I
Wappen: Stammwappen Lodzia. Oer gekr. Helm
mit r. g. Decke trägt vier Piaucnfederu auf denen mitten
der g. Kahn da» Stuntnwappeus liegt. 1 <** Ganze am-
gibt ein f&ntl. gekrönter. hannelinen gefutterter, mit g.
Prattzen, Schnüren uod QoasUn verzierter purpurner Wap-
t'tkrst l'uniitl<»w»kl I.
TaM 61. 68.
Diplom N <. 1.; Andreas Poniatowski, polnischer
KBrrt (geb. 17 J-iIi ,735, t 3 MIrz 177:5), kaia. K M Lt.
und Commaud.. ar de» railitir. Maria-Ther-sien Orden*.
Reicusiorstcnstati I fils ilm qnd s.'iuc männliche Naehkom-
menaebaft mit di iu Rechte der Lrstgeburt und dem Titel:
„Hochgeboren", n«bst Wapp nb. s*.rong, de dato
Wion 5 Decbr 1 7 >, j .Josef II.
Wappen 1. ;t'iulek;: Im länglich ruudcn w. 8«hilde,
den eine g. Randverrierung umgibt, ein rechts schreiten-
der, a. bewehrter „rotbbraooer* junger Stier mit über
aicii gewundenem Schwänze. Heim kommt nicht vor.
Daa oan/e umgibt ein fürstlich gekrouUr, b riooli-ieti
gefütterter, mit g. Fransen. ,-dinorcu und ijuasteu r-r-
zierU-r purpurner Wappenm~ntel.
Diplom Nu. 2.) Kaiserin Maria Tiuresia crtbeilt
demselben, welcher bier ala „Graf- And reaa PunUtowski,
ka-scrl. Klmmerer, F.il.Lt aud Obrister über ein Regi-
ment iu Fuss j Ut No ' yi , Couitih n ! >r des miliUri-
»cb'iu Maria- Th re*ieo-Ürdetis den lY.rstenstaod fürs K <>-
nigreicli Iiöhmeo nach dem Buchte der Krxtgebort ia der
mäuiilicben Nachkommenschaft, mit dem Titel: ..Hoch-
geboren', d. d Wien 10. Decbr. 17i;>. Das Wap-
pen UM» h Allem gl. ich wie beim Diplom« No 1. -
In aein m Bittgesuche uüterschrieb er sich „Fürst Po-
oiatow»ki-~
Diplom No. 3. IncoUt fürs Königreich HGhmen
de dato Wien 2». D cbr. 1 765 durch Kaisarin Maria-
Theresia, :nr denselben.
Diplom No l,j Derselbe wurde aufgenommen
beim Nieder Oesterreichischen Harrenstande de dato
Wien 9. April 175*».
Diplom No. 5.) Derselbe wurdo aufgenommen
bei den Stev irischen Stauden, de dato Graz 2(3. April
1*<> I.
Diplom No. fi) Karl (geb. 1811,' nnd Stanis-
laus Michael Xaver Johann igeb 21. Febr. 1816, +
3 Juli 1H7S in London, warde 4. IWbr. In>5 in Frank-
reich natnralisirt . Söhne des Fürsten Stanislaus «geb.
23 Novbr 1754. f Li. Febr 1833 l'ouiatowski . erhiel-
ten den önterreich. FUrstenstaad nebst Wappenbestatigung
de dato Wien 11». Notbr. 18">0 (Franz Josel I.)"
W&ppon II: In w. steht rechts gewendet auf
freiem gr. Boden ein gans r. junger Stier iCiolek). Ans
dem gekrönten Helm« mit r. w Deck« wichst dor Kopf
und Hals eines r. Stiere« rechU gewendet hervor. Das
Ganze umgibt .»in fürstlich g- krönter, »»«rmelinoii
terter mit g Fransen, Schuören nnd Quasten
purpurner Wappenmaotel.
Diplom No. 7 i Die königlich Polnische < oi-stitn-
tion bat dem vormaligen Könige Stanislaor Ii. Au-
(rustus von Polen aus dem Hsose r.jntatowski (geb.
7. Januar 17«2, t 18 Febr. 1798 CT St PeUrsburg, cr-
wihU7.Septbr.unl «akrünt 2 ». Novbr 1764 »um Kernte
lir«ns*24. "ovbr^m^Ts 'dato wTrVcbau um *<L
rssp. 18. Decbr. 1764 summt seinen Krttdern Kasi-
mir igeb 16. Sptbr 1781. f . . April 1800). Andreas
tirsb 17 Juli I7.1f>, t 8. Marz 1773; sieb« oben Diplom
No. 1 bis h) und Michael (Jeorg (g»b. 12. Oetbr. 1736,
t i. J. 17^4 als Bischof von ü neuen) den poloischen
Furstcostand Vorlieben. Die im Diplome So. C be-
nannten Bruder: Karl und Josef waren Söhne des Pftr-
»ten Stanislaus III. (geb. 23. Novbr. 17»4, t 13. Febr.
1*38) und Knkel d«t Torsteliendyn Kasimirs und mach-
ten seinfT Zeit, auf <irund des Aufrufes nnd Patentes der
Oetterreichiechen Regierung de dato Lemberg 13. Jörn
1776 die Anerkennung ihrer Ansprache auf den Pursten -
stand nicht geltend. Welch« dann nachträglich ilorch das
Diplom No. 6 erfolgte Durch Urkunde des Magistra-
tes der Stadt Florenz, de dato 20. Novbr. 184 7
worden sie zu Patrizier von Florens, mit den Titel
.Priocipi di Mon te-Botondo' ernannt.
Tafel <"!. <>4.
I Dieses alte litauische Geschlecht wurde de dato
Horodio 2 Octbr. 1413 beim poloischen Adel sunt Wap-
pen Trab; I. aufgenommen
IL Nikolaus Kadziwill, Grossmarschall von Li-
tauen und Woywode (l'alatiuj von Wilna erhielt von
Kaiser Maximilian I. de dato Innsbruck 2:">. Febr.
I a 1 :> den Reicbsfflrstenstand.
Wappen 1 Im g. Schilde ein b. bewehrter und g.
gekrönter s. Adler, dessen Hrust ein Herzichild mit
dem Stammwappon Traby I. bezeichnet deckt. — Drei
gekr. g Helme; der "I ^ mit b. g. Decke tragt, einwirts
gekehrt einen wachsenden gekr. g l.önen; 'J.j mit s. g.
Decke einen entgogenschanenden b. bewehrten und fhrstl.
gekr. wachsenden s. Adler und 3.. mit b g Decke tr>
einen g. bewehrten und gekr. wachsenden w. Adler.
III Nikolaus Fürst Kadziwill »tapreraus et ge-
neralis Msrscalcus* im Gross herzogthuiue Litauen, des
Königs bigisinund IL August von Polen, — Bestätigung
des Fursteustsndes und Erweiterung desselben zu einer
(wegen Ulyk». nebet Wapwms. sowie Des-
u de dato Augsburg IU f)eebr. 1447 für s
B6n»i»c!ie Keich (Kaiser Karl V i,
Wappen 11: Im g. ^cbiHe ein l bewehrter g.
g<>kr « AiÜt ^eine Hru»t ilocit ein ^evierteter Hers-
scliild , 1. s."igt das .^Umujwappeu Tr^br I ; 2) iu r.
ein mit dem Stolleu abwärts gekehrtes w Hnfeiseu (Pod-
kowaU .H ) in r. zwei mit den Kopien aufgerichtet« und
den Käck^u einander zugekehrte w. Forellen (Wadwicz)
und 4 das W appen I.eliwa. - Drei gekr. Helme: 1.) mit
b. g Decke tragt einwärts gewandt einen wachsenden
gekr. g. Loweu; 2 ) mit s g. Decke einen waebseaden b.
Wwehrti'u und g. gekr. s Adler und 3. mit b. g. Decke
einen «achtenden getr g. <.r-ifen
IV Die litauische Anerkennung des Beicl»sf>irsten-
stande«. sowie al« Herzoge zu Olyka und Nieswiei er-
folgte <ie dato Krakau 2L April 1 4'J.
V. Forst Nikolaus Kadziwill, Herzog zu Olyka und
Nieswier, Graf zu Szyllowiec, Palatin von Wilna, Gross
marsehall nnd Krzkanzler des Grossherzogthom« Litnuen,
auch General- Kapitän zu Briest. Borissow und Szawlin
erlangte de daU» Wien 10. Juli lf>:">3 vom Kaiser Ferdi-
uatid l. die Erhebung des ihm gehörigen Schlosses
Mzydlowiec mit aUen seinen Jurisdictionen und Pertinen
zien di» Krhebung zu einer Reichs Grafschaft, mit der
Uefuguiea, für den jeweiligen Besitze derselben und des-
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GALI/iSCHER ADEL.
f.3
Nachkommen tich: .Graf tob SsyUwite" «o.
(Diplom ohne Wappen).
VI. Königlich Poloisch« Anerkennung Keiena-
riirs 'anstand ee de dato LnbHn 1. Jali 1689 nnd Be-
stätigung de dato Labiin I. Aagu.t lr»6S*.
VII. Die Ordinariate Nieswiei. Olyka und Kleek
i. J 1587 errichtet.
VIII. Die Herrschaft Pnygodriee der Pnrstea Hau-
irde de dato 10. Septbr. 1840 voui König«
Friedrich Wilhelm IV. von Preueseo *u einer Grafschaft
erhoben und der ganzen Nachkommenschaft de« Flinten
Anton Heinrich Radziwiil (geb. 13 Juni 177a, f 7 April
1833) de dato Berlin 16. Docbr. 186*1 d«r Xitel
, Durchlaucht" verliehen.
IX. Dia beiden ."ohne des Fürsten Aleiander
Dominik Radiiwill (geb. 29. Fobr 180n *u Gras, f 10 Oc-
tober 1869 >■ DobUng bei Wien), uawlicb: Ludwig
Alexander Jnlioa Theodor «geb. 1. Jali 1847 in Wient,
unubesitzex in Ualizien und Alexaader Sergius Via-
ceox (geb 7. Beehr. 1861 tu Wwu,. Lieutenant in der
Reserve da» k. k U blaoeo ■ Reg imente Nu. 7 erhielten
mittelst Allerb Kutsch 1. de» Kaisers Kranz .Josef 1. Ton
Oesterreich, de dato Ischl 9. August I die Be •
willigen? zu taxlreieo Eintragung als bürsten in die
gslisieohe Adele-Metrikol, welche anrh de d atu Lern berg
7. septbr. IbHV erfolgte.
Wappen in Allem eo wie oben unter So. III be
anbriet »n wurde, nnr data der Adler im (Schilde noch ge-
krönt and die Forellen de« 8 ) Felde» g. lind, dann auf
dem mittrlatea der drei g. Helme »in ganzer b. bewehr-
ter nnd fürstlich gekr. Adler steht. Dann aacb ist da«
Ganse von einem fürstlich gekr , herraelin*'n gefütterten
ud mit g. Fransen, Sehn (Iren nnd Quasten verzierten
isie.be obea) und der Fürstin Ursula Cacilia geb. Potocka
das Wappens Pilawa.
I. Wappen (Diplom de dato Wien V. Jnni
17 85): In Roth aof grnnetn Kodon sprengt auf blau
auch schwarz) gesäumten und gesattelten goidbeborVn
Behl in tb eJ mit golden eingefaaster blaoer Beeke ein voll-
ständig geharnischter Reiter mit weisses (auch purpurnen)
Federbuacbe gezierten offenen Helme, dann über sieb ge-
schwungenen c old «enuaten blanken Schwerte und durch
einen länglich runden golden «^n Masatcu blasen .Schild,
den ein goldenes Doppelkrr-nz bezeichnet, gedeckten Ha-
ken Seite, nach rechts getreu ein unten ans dem rechten
Pchildeerande hervorgehenden . von einer weissen Hauer
umgebenen befestigten Stadt (Wilna vorstellend», mit drei
aeben einander emporragenden Tbörroen, die mit grünen
aoeh purpurnen) Spitzdachern vorsehen sind (Stamm-
wsppeir Pogori-litewska, unter Hinzufti^ung des grtnen
Bodeos and der darauf «tehendeu Stadt 1 Ben in » Visier
gestellten gekrönten goldenen Turnicrhidm mit rothsilber-
ner Beeke ziert ein grüner PfauenwedM (der Helm ist
jedoch nicht im Diploiu erwähnt;. Das Ganze umgibt
ein hernielioen gefutterter , fürstlich «rekri'mter. mit gol-
denen Borden Fransen, rJchnitren nnd Quasten versierter
ruther Wappenraautel Als »childliaiter werden auch
wie bei < zartorvski zwei geharuischto .Vlanntr benbtat.
(Siehe Teit 8erte ftö und Abbildong Tafel :rj\.
II. Wappen 'dem jedoch k«in Diplom zu Urend«
liegt): Gevierteter .Schild mit Mittelschild dem Stamm
wappen l'ogo« iitewska. das Pierd mit g ein^ufasstcr b.
Bchabrake und pp. /.äumuug; der gebarinacht« Reiter mit
pp Federbuseh ond ovalen g. eingelassen b. Schilde mit
g. Doppelkreuze. 1 > Korybut III 2, Korazak Iii.
Lnliw* und 4 , Prus III. Das Gaurc umgibt em
inrstl. <>-kr . h<-rmeliaea gefütterter, mit g. Kransen,
.Scbfinren und Quasten verzierter r. VYapp^nmantel.
r'ttrwtesi 8«iitfiiNZl<<i-I,iib»rf owrirz.
Tafel 65.
Dieses litauische Dyoasteug<>scb)echt, des Wappens
Potronia litewska, leitet seine Abstammung von Che-
dymin. Grossberzoe; von Litaoeu ab, welcher i. J. 1341
starb und hatte daher mit dem königliche« Jagetlonen-
Geechlechto einerlei Hexkuoft. .Sein Knkel Bimitr *Lo-
barta eiohni. t 1449. soll zuerst d«u Beinamen „San -
guszko" gel duzt haben.
Die erste Anerkenunng des Furstenstandos der San-
gwasko erfolgte anlasslicb dor Union Lithaoens mit Polen,
unter dem Könige Sigmund U Augast von Polen, de
dato Lublin 9. Juni .4 6«.
Gleichzeitig mit der Anerkennung und B^tAtigua-
des Adam Czartoryski, wurde in
Diplome der Fllrsten»Uud d M G-»cb locbtcs der
San guszko mit dein Wappen Pogonia
dem Titel: .Hochgeboren-, de dato Wien ». Jaui
17 86 vom Kaiser Jose* 11. für Galuien bestätigt. (Siehe
Csartorrski Seite 56 und b'i)
Hieronymus if D««br. 1812« und Wiadis-
laua < Böhne des FursUn Paul Karl Sangnazko-Lubar-
towiez (f 15. April 1760) und der Barsara geb. Dunin
des Wappens Lahedr geb. 1718. f 2. üetbr. 1791) legi-
tim irten sich mit dem ihnen zusteheuden Fönten t tau de
und dem Wappen Pogori-litewska bei den guli zischen
LandstAndea de dato Lemberg 16. 8 e ptb r. 1785.
Ebeaao der Fürst Wladislaus (geb. RO. Septbr.
180«, t lö. April 1870) Sohn des Bastach F.rastnus
(geb. 'i<&. Octbr. 1786. t H. Beebr. 1H44: und der klo-
menttae gab. Ftrstin tzartoryska (geb. 30. Septbr. 1780,
t 3. Marz 18M) de dato Lemberg 9. Decbr. I83i
Der vorstehende Forst Eustash Kraam u» war der
Hierenymns (t 1» B«ibr. 1812
FbrMl Na|»lrhM.
Tafol «>6— GS.
Litbaiüsches Bojar: ugetcblocht, welches mit Snni-
gaito Süphia, Kastellan von 1'rocl; zu r»t urkundlich
emheint (Sopczyc, Sopiba, woraus später .Sopieha e 1 *-
macht wurdel derselbe wurde mit dem Wappen Mzara
(Bis unter den polnischen Adel de dnto Horodlo
% Octbr. 111.1 aufgenonitnen Vun den beiden Söbuen
eines anderen Sunigalo. verm mit Anastasia geb. Fflrslin
Glyi.ska, stammen die Uideu folgenden Linien ab.
Der Stif'er der 1 Linie Sft ;>i eha-Ko zs ns k i
von 8eweri«n, mit dem Wohnsitze HilLa l>< i Huszozo-
wice in lialiiien war li^gd*:; Sapifha , Woywode von
Sraolen«k t um lM()i, verm mit Moria, Krbin d^s II -r-
zogthums Sewericn (Si' Wierz im Gouvernement Piotrkow»;
Anerkennung d.-r fiiratl. Abataiiiuinn_' de dato Kra^ao
2«. Juni 15 12 ond Grodoo !'•'> Marz 15 2 6.
a) Beiehsiurst (Leopold I,, Allerli . Kntschl. de d ito
17. Hai 16Ü9, Diplom de dato U. Septbr. 170U
für Michael Hapieha if ld. Novbr. 17U0).
b) Folniscbo Anerkannung des FCrstoDätandes :iui
dem Beichstago zu Warschau 1767/6H.
c) Bussische Anerkennung des Frtriteo Standes de
dato »0. April 1 800.
Dor ßtifter der II. Linie. Sapieha-lvn-
denska war Iwan Sapieha. Woywode von l'odlachieti,
Herr von Kodeh (Koidanowo bei Mliiakj t B>19. -
Nikolas, Woywodu von Witobsk war Gesandter »m
Hofe Kaiser Marimilian 11., der ihm de dato b", Ja-
nuar l->7$ die IteichsgTafen würde verlieh; die polnische
Anerkennung derselben erfolgte durch König Sigismund II.
August de dato Warschau 4. Hai l.>7 2, wobei dem
Paul Sapieha das Wappen Keka ertheüt worden ist.
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tu
OALIZFOHKR ADEL,*
Di« folgenden zwei Aesto stammen »ob den Widon
Söhnen de« Grafen Ignas (178s!), Wojwoden voi.
Mselslew.
Der I. Aet ic Krasiesyu, mit dem WebJwttie
Kresictvn bei Przemysl in G »h wen and Lemberg. lUmnit
▼on Josef III. Grafen Sapieha om 178"; galizischee Indi-
genat nnd Erwerbung ron Krasiczvn 20. Octbr. 18-W;
Österreich Anerkennung de« Kontenstandes für Leo
Ponten Sapieha de dato V\ien 2>. Febr. 1940 und
Diplome- Ausfertigung de dato Wien 26. Septbr.
1845.
Der 2. litauische Aet, mit dem Wohnsitze
Warvhau. Wyeokie litewskie and in Frankreich ituimt
von dem Oralen Franz Xaver Sepien* (t 10. Febr. 1805).
Die Anerkennung de« Furstenstandes erfolgte durch die
Seuata- Deputation d«s Königreiche i'olrn i .1 1822 ond
durch russische heraldische Coremieeion des Senates i. J.
1827.
Wappen 1 (de dato 14 Septbr. 1700) mit dem
8 tamm wappen Lis odm): Im ^oilde das Wappen
Pogon-Iitewska, wobei das g. bebnfte Koss b. gezäumt
and mit g. eingetasst«? dr«il<ttiger b. Pfenledeck* ge-
ssttelt ist I •&* SchiMeshaopt ist in drei l'latze neben
einander abgeheilt I.) \* appeu Lis odm., der doppelt
gekrenxte Pfeil »on g , 2.) in s. drei (2, 1) w Lilien nnd
3i Wappen Ryka. der Pfeil g mit w. Hefiederang and
.-pitie Den frhild umgibt ein fttretl. gekrönter, herroe-
Ii;, n gefrtitertcr, mit g Frans, n, Schnüren oiid Quasten
verzierte r. Wappenmantel.
Wappen 11 Diplom de dato Wien 26. Septbr.
1845 : tm zweimal quergetbeilter Schild, der oben «nd
miiten in drei nnd mitten in zwei Pelder neben einander
(xrKainrueo sieben I lltze) abgetheiit ist Der ganz»
Schild hat <>ine g. Padeneinfa»song, rbenso sind alle Fel-
der anter sich dorch g. Faden von einander ircschieden.
1 ) Zeigt das Stamutwsppen Lis odm g auf r. <• runde;
in s dr>-i (2, 1) w Lilien. H ) üeka . der i'f-il ist
hier holzlarb; 4.)Pogori litewika auf gr Hoden, das Rose
ist pnrpurn gesäumt, die dreitstzige Pterdedeck« ist pur-
purn und g. cingefaut and der Helmbusch de» Reiters
purpurn, ststt des Schwertos schwingt er bier eiuen g
gefnsstea blanken Säbel Ober sich; 5.) Hipocentaurua auf
gr. Boden, hier nach link« schreitend, sein Rossleib brau
and die Schlange gr. . der g. Bogen and hölzerner Pfeil
ist r. befiedert; ©\j Roijrnski oben und unten auslassend,
7) das Wsjpen Slnpy I. von g. (Alt Litbauen) ; and
8.) Kolumna von g in w.. oben and unten unstosscod.
Drei gekx Helme; der 1. mit r. w Decke tragt einwart«
gekehrt einen aut den Hinterfüssen sitzenden, aufwarten-
den natürl. Fachs, eingestellt zwischen br. Büffelbörner
(Lis odro. » Der 2 mit recht« s. w. , links b. g. Decke
tragt rechts icewendtt einen wachsenden geharnischten
Mann mit offenen Visire und purpurnen Federbusch; seine
linke S-ite d«ckt ein blau angelaufener «nd g. ein gelang-
ter oraler Schild, den das g. Doppelkreuz ziert, mit sei-
ner Itechten schwingt er einen g. getaasteo blanken
Säbel Ober sieh (t'ogon-litewska odm ) nnd S. aaf mit r w.
Decke steht ein förstl. gekrönter g. bewehrter s. Adler,
dessen l'rast ein oraler Schild mit dem Wappen Rekn
tragt Das Ganze umgibt ein fürstlich gekrönter, heruie-
lin-n gefutterter, mit g Fransen, Schonren nnd Quasten
▼eruierter purpurner Wappenmantel.
Zuweilen fuhren die Fürsten Sapisha zwei natürliche
Fuchse als Schildhalter, diese nnd die beiden Wahl-
spruche: „PRO DKO KT PATBIA NEC DMA SUF-
FKJIT" und „ORUX MIHI FAETERIS ARCU8 sind
aber nicht im Diplome bestimmt
Wappen Iii: Den r. Schild tbeilt in seiner Witte
eine g. Leiste der Quere nach ab. Oben ist das w.
Stammwappen Lis; unten befindet sich das neu hinzu
gekommene Wappen Ryka. Zwei gekr Helme mit r. w.
Pecker«; auf dem 1. erscheint einwart« gekehrt einwach-
sender, natftrl. Facht mit emporgeschlagemen Schweife
(Lis) and aus dem 2. wachst ein g. gekr. s. Adler halb
hervor (kaiaerl. ünadeazeiehen).
WappenlV (Andere« Wappen der Grafen 8apieha :
Geviertet; mit r. Mittelsehilde, das w. 8taniDjwsu,pen Li«
enthaltend. I nnd 4) in s drei (2,1) w. Lilien ; 2 and S)
dae Wappen Reka. Der gekr Helm mit r. w. Deeke
tratet einen anf den Hinterbeinen sitzenden und aulwart«
rechts gekehrten natürlichen Fach« mit ernpurgeechlage-
aen .»chwanie, eingestellt zwischen zwei braunen Büllel-
Tafel «8. 60.
Die Fürsten Sulkowski sind polnischen CradeU vom
Stamme nnd Wappen Sutima and wird Paal 8alima, am
das J. 1570 als dessen Ahnherr betrachtet.
I. Diplom: Kurfürst Friedrich August II. König
von Polen ertbeilte de dato Dresden 2. Septbr. 1 732
dem Alexander Josef Sulkowski (geb. 18. Mai Mb, t
22 Mai 1762 Gebeimer Staatsminister de« Kurfur.teu
▼on Sachsen den Gräfe n st and mit einer Wappen bee-
»ernng
Wappen: Stamm wappen Sulima, wobei die Brost
des Adlers sowol im Schilde, als aaf dem Helme mit dem
*»>: Im ischen gr. Rauten kränz« scliragerpchts überzogen
wurde. D<>r Schild wurde, unter dem rechts gewendeten
g. Helme mit rechts s. g, link« r. w. Decke gri flieh ge-
krönt «nd wurden als Schild balter noch zwei duppel-
»diwaozige g. Löwen hinzugefügt
II. Diplom Derselbe erhielt vom Kaiser Karl VI.
de dato üalbthttrn 20. Septbr. 1733 das Ineolat
im Hcrrenataj.de des Königreichs Böhmen mit dem Titel :
.Hoch- und Wolgeboren."
III Diplom: Derselbe bekam von Kaiser Karl VL
ii a dato Wiener- Neustadt 22. August 1788 den
Reichs-O rafenstand mit dem bei No. 1 beschriebe-
nen Wappen, mit dem Xitel: »Hoch- and Wolge-
boreu" verliehen.
IV. Diplom: Sulkowski Fürst von Bielitc,
Alexander Jeeef RGraf Sulkowski; Erhebung der neu er-
worbenen Standeshcrrecbaft Bielitz in Schlesien zu einem
PBrstenthame, semmt dem Pradicate and Titel: .Sul-
kowski rftrst von Bielitz', in der mtinnlichen Pri-
mogenitur, de dato Wien 19. Marz 1 752 (Maria
Theresia t Wappen kommt nicht vor.
V. Diplom: Sulkowaky, Alexander Josef (siehe
oben), königl. polnischer Staats- and tabiaet-Mimater.
G.F.K.M und Oberster Jägermeister des liroesbersogtums
Lithanen. Fllrstenstand des Königreich« Böhmen nach
dem Rechte der Erstgeburt, nebst Wappen-Vermehrung,
de dato Wien 18. Marz l 7 r>Vf (Maria Theresia).
Wappen: Geviertet mit Herzgeh i Id. in Allem wie
oben unter No. 1 beschrieben wurde. 1 und 4) In a. ein
zweiköpfiger g. Adler. 2) Ist von w. und r und 8) von
r. und w. gespalten, in jedem ganzen Felde erscheint, ein-
wärts gokehrt, ein doppelschwlnziger Löwe von gewech-
selter Farbe. Auf d« m gekr. g. Helm, mit recht« s. g.,
links r. w. Decke, steht ein s bewehrter zweiköpfiger g.
Adler. Schildhalter: zwei auswart« schauende, doppel-
sch winzige gekr. g. Löwen Das Ganze umgibt ein fürst-
lieh gekr , hermelinen gefötterter r. Wappenmantel, mit
g. Fransen, Schnuren und Quasten.
VI. Diplom: Sulkowsky. Alexander Josef Reichs-
Graf von, königl. polu. Geheimer- Staatsminister nnd
General- Feldzeogmeister im Gros»herrugthume Lithauen.
Reich« Furetenstand mit Titel: „Hochgeboren*,—
»Euer Lieb den' und „Lieber UheimV in der Pri-
mogenitur, dann Wappen- Vermehrung (in Allem wie beim
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GALI/.18CHEB ADEL.
UipUme No. IV bereits beschrieben ward«) da dato
Wien 17. April 1752 (Frans I.).
VII. Diplom: Sulkowsky. Die Kinder dt» obcu
angeführten Alexander Josef Sulkuwskj, nimlich Ansaat
(geb. 15 Novbr. 17'.'9. f 7. Januar 1788,. kaiaerl Kim-
merer und k&nigl. poln. Oberst. — Alexander (geb.
14. Octbr. 1730. t 21. Septbr. 1784). königl. poln. Oberst,
— Franz (geb. 29. Januar 17*3, f ti. April 1818),
kaiaerl. Oberst, — Anton (gcb 23. Januar 1784, f
16. Januar 1796), Kanonikoe zu Posen, nnd Kasimir,
Gebrüder Grafen 8ulkowsky, — dann ihre Schwestern:
Johanna (geb. 23. Januar 17S6>, verehelichte Fürstin
Peter Sapiehia, Josef ine, »erehel. Potocka. — Fetro-
nella und Theresia (geb. 17. Januar 1746). Reiehs-
füritcostand für sie und ihre (der Brüder) gesamnite
männliche und weiblich« Nachkommen mit Titel: .Hoch-
geboren". - .Euer Liebden* — und „Lieber
Oheim-, dann Wapp. niOeatitigang und -Iksserung. de
dato Wien 6. Augast 17*4. tDas Wappen blieb
ganz unverändert, wie bereits oben beim Diplome No. IV
besehrieben worden ist
VIII. Diplom: 8s Ik owsky , H erzog von Bie-
lits, Alexander Josef (siehe oben), Reichaf&rst von
Sulkowjky xu Bielitx and seine Nachkommenschaft, Er-
hebung de« Firstenthumes Bielitz in Schlesien zu
einem Bersogtbnme nnd den jeweiligen Besitzer des-
selben zum Herzoge, dann Yerleihnng des furstL
Titels mit dem Pradieate: .Hochgeboren- tßr des-
sen flbrige Daseendenz de dato Wien 2. Novbr. 1754
(Maria Theresia) ohne Wappen -Aenderung.
I. Linie. Ffkrst August tgeb. Ii Novbr. 1729,
siebe oben Diplom VII) stiftete das Ordinariat Beiten im
J. 1775, welche« die Bestätigung am 16 Januar 1783 er-
hielt. Dem Stifter folgten in Bicütz seine Bruder,
Alexander und dann Frans (siehe oben).
II. Linie Dem genannten Fürsten Aognst folgte
in Reiten sein Bruder Anton (siehe oben).
Die kgl. preuBsische Verleihung des unbeschrankt
ererbenden Prftdieates: .Durchlaucht* erfolgte fer An-
ton Paul fürst Sulkowsky (geb. :>l Decbr. 1«8'> t
15. April 1886), de dato Berlin 4. Novbr 1819, de
dato 3. Febr. 1847 und 10. Septbr, 1859 wurde der
Senior des Geschlechtes zum erblichen Mitglied des
Herren 1 -uos.-s ernannt.
Kikr»l<-n WoroniecUl.
Tafel 69. 70.
Die Fürsten Woroniecki rühmen sich, von den alten
Fürsten roa Litauen nnd Rossland abzustammen und
zwar von Gedjmin Herzoge »on Litauen. Die Linie der
Fbrsten Woroniecki stammt vom Fürsten (Kniai) Stefan
von Zbaraks, welcher in fünfter Generation ein Nach-
komme Gedymins Forsten Ton Litauen war und sieh zu-
erst den Namen Woroniecki beilegte. König Sigismund II.
Augnst von Polen bestätigte dem Uesch lochte den seither
geführten Forstentitsl (Kniai).
Die Söhne des Karl Woroniecki (geb. 30. Hai 1756),
f 10. März 1806 zn Fiinfkirchen in Ungarn als Major
des später aufgelösten k. k. Dragoner-Hgmta. Groasherzog
Leupold IL von Toseana No. 2), nämlich: Josef (geb.
1791 zu Cbahocs in Galiiien, t 1- Decbr. 1866 zu De«
breezin in Ungarn als k. k. Oberst a, D , ledigen Bun-
des), Lieutenant im k. k. Cbevauxlegers-Rgte. No 8 und
Franz (geb. 1796 zn Wien, f 19. öeptbr. 1846. k. k.
Oblt a. D Teno. 1888 mit Busanna Gräfin JaworsUi
legitimirten sich da dato Lemberg 29. Decbr. 1810
im Ritterstando mit dem Wappen Korjbert beim gali-
risehen Adels-Colleginm. Ausser diesen diente, unter
Andern, auch Mieczyslats Woroniecki (geb. 1824 zn
iv. 14 i;S
Skurowa, Jasloer Kreil, in Galuieo, welcher als Oberst
der ongarieehen Rebellenarmee »m 20 Octbr. 1849 in
Pest hingerichtet wurde und sieh stets des FCrstontitels
bedient hatte.
Als nach dem Jahre 1815 ein Theil des alten Polens,
als Königreich Polen, uuter russische Oberherrschaft
kam, hat der Senat des Königreiches i. J. 1831 dem
Geschlecht« den Furstentitel auet k an nt, worauf Kaiser
Alexander 1. ron Kusaland den vier Söhnen des Andreas
Zbarai Woroniecki, aatulicii dem Anton (siehe unton,.
Josef, Kaiixt (geb. 1795. t 2». Decbr. 1880) nnd
Heinrich Vincenz 17 1872) Woroniecki in Anbetracht
ihreT aiteo Abstammung «on den Forsten (Kniai) ron
Führung des ~
t«n Almtninmuntf <
und Kassian i die
Kalixt
lixt (siehe oben) und Jeremias Josef Lotgard
(t 1877), ein Sohn des Anton (siehe oben) er-
eine aUrm&lige Anerkennung des Ffirstentnds
lüge
schersciU de dato 28. Juni 1844.
Ebenso dem Adam (t 1864), Sohn des Josef (siehe
oben) de dato 5. Juni 1 8 2.
Fflrst Lucyan Woroniecki (f 21. Novbr. 1875 in
V> &r«cbau, Sohn des vorstehenden Adam, erwarb das Unt
Wierzeuiea bei Posen, wodurch er zum Adel des prooasi
sehen Staates guziblt wurde.
Am 2.1 Mai 1882 wurde to» Seite Russlands dem
Geschlechte aberma!;, mit
Knrstenstand anerkannt.
Wappen 1 ( Stamm wappon Korybut): In r. ein go-
stSrzter Mund auf dessen Bücken ein an den drei freien
Enden wiedergekreuztes Kreuz steht und zwischen dessen
abwärts gekehrten Hörnern unten ein Stern schwebt, Alles
»on g Den 8child umgibt eio fürstlich gekrönter, her-
tuelinen gefütterter, purpurner Wappt-nuiantel mit g.
3, Schnttren und Quasten.
Wttpp n III: Gerierteter Schild; I ) Wappen Ko-
Obert 1. -'. und 8.1 Wappen Pogonia-litewska, das Boss
b. gesattelt und 4.1 Wappen Grxjmala II. mit nach
Wappen Gray mala
beiderseits geöffneten hölzernen Tliorflogclu. Dan
Ganze umgibt cid fflrst I gekr. Wappenmantel wie beim
Wappen No I. ^Sielte Udeburs preuss. Adels Lexioon
III. 137, 6;.
Wappen I V (ohne Abbildung) : Wappen Korybut [1.
Der Schild tragt einen fnrstl. gekr. Helm mit r. g Decke.
Wappen V (ohne Abbildung; : Wappen Korybut Iii.
Tafel 71. 72.
Dieses Geschlecht leitet seinen Ursprung »on Ruryk
(t 879^ dem Begründer der russischen Monarchie ab, ge-
hört dein 8tomme Czernichow an nnd nannte sich
„Koxielsko" mit dem Beinamen .Puzyna". In der
litauischen Adels-Matrikel wird diesem Geschlecht« in
den Jahren K>16 und 1520 etc. bereits der fürstliche
Titel beigelegt, anter dem es auch iu den Jabron 1618
und 1616 in der polnischen Adels-Matrikel erscheint. Der
Starost ron Upino S t a n i s 1 a u s Kostka Pozyna legiti-
mirte sich bei den gnliziachen Landstandeo de dato
31. Decbr. 17 82 im Ritterstande mit dem Pradieate
.Knia* de Kozielsko" nnd dem Wappen Oginiee,
nnd »on :-eite Busslands wurde in den Jahren 1800. 1888
und de dato SO. April 1826 ihm der Ffirstenstand
zugesprochen. Weiters legitimirten sich noch bei den
galiilschen Landstanden ihres alten adligen Herkommens
im lütterstande de dato 23. No»br. 1846:
1) Roman Stamslaa« Kostka (geb. 1788) Sohn des Jo-
hann Ton Dukla Philipp Voraus Anton mit seinen
»ier Söhnen :
a. Josei Nikolaus Eugen (geb. 10 Septbr. 1835).
1»
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56
G ALIZISCH ER ADEL.
b. San» Longin 8imeo (geb 1837:.
c J all an Titel« (gib. 4. Juur 18*9) und
d. Johann von Dukla Mo rix Paul (geb. 1842).
2) Vineeni Josef Stanislaus (Enkel des StaoisU □ i),
de dato 8. August 1847.
3) Romuald and Wladimir Anton Ezechiel (Enkel de«
bann (Stibne des Josef
16 Decbr. 1880
Viele Glieder det Geschlechtes bekleideten bobe Lau-
des- und Hofwtirdvti, andere hingegen bobe Geistliche-,
Staate- and Militär-Stellen
Aas der hier io Betracht kommenden altern Linie
lind bekannt
Kniai Stanislaus Koska Puzina de Kozielsko
(t 1811).
Venn. L 17S4 mit Koaitasie geb. F 5 ritin Puzraa.
II. Barbara 8iemiaaowska des Wappen« ürzj-
roala (kinderlos) nnd
Antonia Poninska des
Sohne:
1) Johann von Dnkla Philipp Nereoi Anton ( «eb.
26. Mai 17iö); renn, mit Grifli. Erauttska
Kozisbrodaka des Wappens Jastrujbie«.
Sohn:
a. Komas Stanislaus Kostka (geb. 1788.
t 2. Juni 18Ö1). Venn 24. Anglist 18S3
mit Hortensia Dworuicka des Wappens
III.
Wappens Ludsia.
8öbne nnd deren Nachkommen:
1) J oeef Nikolaus Engeo (geb. lü.Septbr. 1835.
t 29. April 187»), k. k. Iageoieur-Offirier.
Venn. 18.8eptbr. 1867 mit Stefanie Marie
85bne:
a. Roman Frans Stanlilani (geb. 11. Mai
b. Thaddlos Jaliaa Johann geb. 24. Aug.
1870).
2) Born an Loagin Simon (geb. 18S7) k. k. Of-
fliier. Verm. 186. mit Helene Marie geb.
Frevln Brunsteio »on Brönicke (geb. 1844).
Kinder:
a. Leon Roman JuitmMarian (geb.27.8eptbr.
1868).
b. Stanislais (geb. 2") Septbr. 1869).
c. Hedwig (geb. 7. Febr 1872).
d. Helene (geb. 6. Januar IM)).
e. Wanda (geb. 24. April 1881) und
f. Valerian Roman Justin Marian (geb.
18».).
3) Julian Titos (geb. 4 Januar 18391.
Verm 188 . mit Rosa von Gross S'oibjr Bjlska
des Wappens Ostoja.
Tochter:
a. Marie (geb. 22. Ort ober 1889).
4) Johann Ton Dukla Morl« Paul (geb. ...1842).
JUDr. and Ferst Bischof »od Krakau (seit
6. Octbr 1894).
IIL Ehe. 2 Andreas <geb H81). Verm. 18.. mit Ita-
bella geb. Pixtruska des Wappens Starjkon.
Sohn:
a. Wladimir Anten Ezechiel Verm. 3854
mit Felicia Kudska des Wappens Jartr-
z^biee.
Kinder:
1) Josef (geb. 18'>6) Dr. philo«, und Pro-
fessor der Mathematik uu der Uuivef»
sttat Lemberg. Vertu. 80. Jnli 1888
mit Jobs
Lubict.
2> lsabella(geb.l857). Venn. 20 Septbr.
1874 mit Ladislaus ron Grusi-ä'cibor
Rylski des Wappens Ostoja
8) Antooia(geb.ltfJ2) Venn.20.S*|»tbr.
1887 mit <Tttstav Uorodenski des Wap-
pens Korcnk.
I. Wappen (8tammwappet>): Oginiec oder
genannt, jedoch in Blau eine quergelegte
sannüklammer mit langen abwärt» gekehrten Baien, auf
eren M.tte oben ein silbernes Krmz st,ht,des«eu empor-
teilender oberer Arm sieb ani.TforraiK nach answärt»
ukerforraig
spaltet. Den 8cbild umgibt ein ftintlich gekrönter, her-
melineo gefütterter, mit goldenen Borden. Fransen, Schnu-
ren nnd Quasten versierter rotber WappooraanteL
II. Wappen i. iCnssisclu-s Fürsten- Diplom, de dato
80. April 186:1): In Roth das SUium» .i^pea Oginiee van
Silber, die beiden Haken der Klammer sind unten niebt
gespitzt. Das Ganse umgibt ein fürstlich gekrönter, her-
mahnen gefütterter, mit goldenen Borden, Fransen, Schnu-
ren nnd Quasten verzierter rother WaiJjtenuianteL
III. Wappen: Zeigt im rotben Schilde die Klam-
mer wie im 11. Wappen, jedoch golden, das Kreuz mit
aakerformigea Oberarm ist silbern. Den Schild deckt der
Furstenhot
IV. Wappen: In Roth das Staromwappen Oginiee
eine quergelegte Zimmermannsklammer mit abwart! ge-
kehrten spitsigen langen Haken und mitten daraufstr ban-
den Tatzenkreuzchen, beides ron Gold Der gekernte
KoMeue Belm mit rotbgoliener Dceke trtgt einen natür-
lichen P
V. Wappen Das .Stammwapptn Oginiec, 8ehild
blau, gestürzte »j.itzige Klammer roth, das darauf
stehende Ank*rkreuz silbern Der goldene Helm mit
blauiilberner Decke trtgt i-inen Fürstenhut ohne weiter»
NB. Bei Tafsl 51 a (dem neuen erzborzoglichen Wappen) ist nur zu erwihnen, dass das alte Wappen
derart geändert wurde, dass statt des Wappen Lombardei nnd Venedig die Wappen Galisien und Lodo-
merien in den vorderen dritten Platz und hinten in den vierten Platz das Wappen von Nioder-Oesterreicb, nämlich:
in Blau fünf (2, 2, 1) goldene Adler gekommen sind. Alles Andere blieb unverändert.
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OALlZiSCHEB ADEL.
«7
Lp
C. Grafen.
«rar AleiMdrowIfi. (Taf. 73).
Litauische« Bojarcngeacblecht. lo Galizien iramatri-
kulirt 1782.
Stanislaus Rittsr Ton Alezandrowicz (f 13. Au»
pnst IH-ifl), k. k. Klmmerer, erhielt von Kaiser Kranz II.
den Galiziscben Grafenstand de dato Wien, 9. Octo-
ber 1800. Russische Anerkennung den Grafnoetande«
d. d. 27. Des. 1842.
Stammwappen .Alexandrowiez" mit Hintufagung
der Grafenkrone anf dem Schilde.
«rat Aakwl«*. (Taf. 73).;
Btanitlane Ritter PMlawiee Aukwicz, dann »«in«
Bruder Lorenz, Andrea s, Domherr in Krakau, nnd
Michael, ebenfalls Domherr in Krakau, wetten der
Schwiegersohn des Enteren, Jobann Ritter von Ankwici
nnd dessen Bruder Mathias, erhielten den galiziscben
Graf>n»tand de dato Wien ö. Deebr. 1 778 (von Maria
Tbereeia).
Wappen „Abdank* mit Hin*ofögung der Grafen-
krone auf dem Gebilde.
«rar Bademl. (Taf. 73).
D i«' s Geaohleebt stammt ans Italien.
Leonard Badeni erhielt im J. latftt ron König
Sigmund Angnst von Polen, wegen seiner Verdienste im
die Republik Polen, den Adelstand dieses Landet. König
Stefan beatitigte im .1. In 7 7 nnd König Stanislaus An*
gnat de dato Warschau 6. Marz 1768 diesen Adel
^Attest de dato Warschau 30. Decbr. 1782).
I. Kasimir Stanislaus Franz Ritter von Radeni (geb.
S Mir» 1792, f 30. Marz 1854, alUater Sohn des Sta-
nislaus Ritters von Badeni, [geb. 10. Mai 1145 zu War-
schau, t 1824], Krooregent und Rittsr des Österreich.
Leopold-Ordens, und der Katharina geb. Gräfin SUinickn),
tgl. galiriaeher Laudes-Vonehoeider. Gutsbesitzer und
Kitter des Österreich. Leopold-Ordens, erhielt mittels
Allh. Entachl. de dato Wien 8. Novbr. 1815 und Diplome-
Aasfertignng de dato Wien, 28. Febr. 1840' den
surr Uraif ittitand.
Wappen: Schild und Helm: ,Boncza a . Den Schild
deckt die Graferikrone. Schildbalter: zwei »dawart« »ehau-
ende silberne Löwen, die auf einer sich unter dem Schilde
ausbreitenden broncenen Arabesken- Verzierung stehen.
II. Michael (geh 1». Septbr. 1794 in Wien, t 8.
Angnst 1HÖ3), Bruder des eingangs genannten Kasimir,
verm. mit Valeria Lempicka, war der Vater des Stanis-
laus Franz Paul Ritter von Badeni (geb. 6. Juli 1834
zu Braniea), Gutsbesitzer zo Branica bei Krakau, welcher
mittels Allh. Entachl. de dato Wien 8. Febr. 1887
und Diploms- Angl rti N 'ang de dato Wien 21. Mai
1 887 den Österreich. Grafenstand verliehen erhielt.
Wappen: In Allem gleich, wie beim Grafendiplom«
uoter No. L
Martin (Bruder des bei I. vorkommenden Stanis-
laus Ritten von Badeni), Kastellan, Wojwode etc.,
erhielt von Kaiser Nikolaus I. den russischen Offenstand
und sein Sohn Sebastian (geb. 17»»;, verm. mit The-
IV. 14.
reae Gräfin Potocka, de dato 2. Decbr. 1325 unter
No. 216 den ruttiacfa-peluiscben Grafeutand.
«rar Bakownltt. (Taf. 7.3).
Matthans Jata von Zaborow und Bakow-B*-
kowski erhielt von Kaiser Josef H de dato Wien
20 Decbr. 1782 den erbUndiseben Grafenstand mit dam
Titel: .Hoch- und W olgeboren'.
Wappen: Geviertet mit MittaNohild, worin ßtamm-
wappen (Grvfi. 1) Jnnoasa; 2) Jelita; 3) Heiina; 4) Her-
burt, anf dem gr. Apfel steht hier ein g. Ordens.nuilcin.
<ir»fen kröne nnd vier gekr. Helme. 1) Jelita; 2) Grvf;
3) Junosza und 4) Beiina.
Das Geschlecht soll aus Böhmen stammen nnd von
dem .Schlosse Haworow seinen Namen herleiten. Nach
And «reo gehört es dem kiein polnisch on Craiol an.
Die Gebrüder Matthans (geb. 23. Septbr. 1748,
| 6. Januar 1814), Alois nnd Victor Ignat Baworöw-
Baworowski (Söhne «loe im J. 1732 f Josef) erhielten
von der Kaiserin Maria Theresia de dato Wien 2 7.
Juli 1 779 den galiziseheu Grafenstaad.
Wappen: Stammwappen Prus II (Wilczokosy), mit
Hinzufogung der Grafenkrone auf dem Schilde.
«rar Bielnhl v. Olbra*hrsee. (Taf. 74).
Die ötaromreihe dieses Geschlecht- s beginnt mit N i-
kolans Bielski von olbracheice. dienern fuigten in ge-
rader Linie: Martin, — Christof, 158S Kronjiger-
meister des Königs Angust III. von I'ol<u, verm. mit
Katharina Lubieniecka, — Samuel, Erbborr auf üibrach-
cice (Albersdorf in U »U»rr. ächleeiuu), verm mit Kosalle
Kanska, - dieser hinterliess zwei inline, welche beson-
dere Linien stifteten:
I. Boguslans, Pannierherr von Lemberg, v-rm. mit
Anna Sceptjeka. — Sein Sohn Anton, Oberst- Landjager-
meister des Königreichs Polen, erhielt de dato Wien
19. Novbr. 1778 von dor Kaiserin Maria Theresia den
galizischen Grafenstand. Derselbe war verm. mit
Thekla Knlinowska und binterlioss nur fnnf Töchter, von
denen die vierte, Elisabeth, ihren Vetter Ignaz Rit-
ter Bielski von 0 Ibrachcice ehelichte und demnach diene
Linie erloschen ist.
II. Folician, Trachsess von Breslau, au oh Starbst
von Drohobrcn, verm. mit Anna Kielesewska. Dessen Sohn
war Adam, Pannierherr des lemberger Gebietes, verm mit
Katharina Mierzejowska, und Enkel Ignaz. verm mit sei-
ner Cousine (siehe oben) Elisabeth Gräfin Bielska. Diener
und sein Bruder Stanislaus haben sich am 9. Septbr.
1783 nnd 20. Angust 1784 bei der galizinchen Adela-
matrikel legitimirt.
Des Enteren Sohn Roman Cjriak setzte den
Stamm fort und war Vater de« im J. 18:17 geborenen
Grafen Julius Bieiski von Olbracheice, verm. mit Wanda,
hrsoxowska, deason einziger Sohn Julian (geb. 1832) ist.
Oesterr. Ürafenstand de dato Ischl, 8. Juli (Diplom
de dato Wien, 3. .septemb.) 189&.
19
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GALIZI3CHKR ADEL.
Pia Wappen beider Diplome {de dato Wien IB.
>ovbr 177» nnd de dato Wien 8 8«ptbr. 1895)
aind gaas gleich and fuhren da« gräflich gek roste Stamm-
Jelita, ober dun der daxn gehörige Helm
ach webt. Sehildhalter: iwei goldene Greif eo, die auf ei-
«r«t Bulu-Hnluftky. (Tal. 74).
Gr»« polnischer Uradel.
1) Lnkaa Lodzia ton Buin- Bninzki (geb. 1740,
f 1818), Sohn des 1770 t Kafael, kgL presse. Landrich-
ter in Posm. B «eitler der Herrschaft Zirn« im i'oeen-
acbea, erhielt den Grafenatand ron Friedrich Wil-
helm III., König in Preoaeeo, de dato Berlin 5. Juni
I 7»M
2j Alezander and Floreutin (f 1836) Gebrtder
Lodzia Bi.in-Bniiiski (bu)ine des I guaz), Rittergutsbesitzer
auf Kiezirow» Kreis >*titir im Posen'scben, erhielteu
uen Unn n»Und de dato Berlin 17. Januar 1MB
gelegcutlich des Friedens- nnd Dankfestes in Berlin, pab-
licirt am 2o Jannar lhld.
3) Jj»cf Lodzia »on Buin Bniriaki, Herr der Herr-
achaft Samostrzel im Poetn'schiu (Sohn des Konstantin),
erhielt d-r. preuss Grafenstand de dato Berlin 12.
Jani 1816.
Wappen aller drei Diplome: Di-n ganzon *so Roth
and Gold gerierteten. gräflich gekrönten Schild nimmt
ein goldbewehrtcr ailberner Adler «>o. di>«seu Braet ein
goldgertodirter rother Herzschild mit <ien> .Stamm w»;<pen:
Lodzia bedeckt — Drei gekrönte Helme m.t rotbgoldcuen
Decken Aaf dem 1) nnd 3) tteht einwärts achanend, je
ein goldbewehrter ailbemer Adler, und der 2j Belm ist
der des StamiiiwapiJtiia Lodzia.
8c Ii i Id h a lte r: Rechts ein auswart* schauender na-
tftrlirbtr Löwe oad links ein auswlTts schauender golde-
ner Greif, die beide aaf einem steh unter dem ScLilde
verbreitenden granen ünruiorsoekel stehen.
mkl (Taf. 74, 76
Igoaz Edler ron Bobrowka Babruwski (f 1804),
Sohn des Vinceni and der Friederike geb. ron Nefföw,
erbklt von Kaiser Kraus II. de dato Wien 19. Jani
1600 den galiziacbrn Grafenstand mit dem Titel : ,Hocb-
an d Wolgoboren".
Wappen I. (Diplom de dato Wien 19. Jani
180 0): btammwappen: Jastrzebiec, mit HlnzofBgusg der
Grafenkrone aaf dem Schilde.
H. Anderea Wappen, welchea Tun dem G'»ehlocl.te
wird, dorn aber kein Diplom zu Grande liegt:
Ganz wie Wappen 1, nnr dass zwei
gurtete, mit von je l&nf r. Stranssfodern gezierten offenen
Helmen bedeckte geharnischte Hioner deo Schild halten
•ad mit der freien, nach aussen gekehrten Hand sich je
aa einer g. bcqnaateten, aaf dem sieh unter dem 8ebilde
ausbreitenden grünen Boden pfahlweiae stehenden, natür-
lichen bolserncn Turnierlanz« stutzen.
«irrnf Bwrkownki (D u n i n - B o r k o w s k i >. (Taf. 75).
Polnischer Uradel.
Der römische König Ferdinand I. toll de dato
Augsburg 15. Marz 1547 dem Geschlechte den
fieicbs-Grafenstand verlieben hab n. Polniaeb-iachaiiKilt'
Anerkennung de dato Dresden 2ä. Hirz 1738.
Die Gebroder Leonhard. - Vi D cmz (geb. 1763,
t 1889). - Franz (geb. 1775, f 18. «ai lSotf) nnd
Stanislaus DnniaBorkowaki and deren f Bruders Ja-
cobs Sohne: Titos (geb. 11. April 1797, t 1849) and
Heinrich ^geb. j{ö. Juli 1798, f 21. Januar 1847) er-
hielten mittels Allh. Kntachl. de dato Aachen 12.0c-
tober 1818 and Diploms-Ao »Fertigung de dato Wien
5. Febr. 1819 *oo Kaiser Franz I. die Bestätigung
Grafenstaadea in der Eigenschaft
Das Geschlecht blöbt in drei
Wappen: Labels mit
aaf dem Schilde.
HinzaAgusg der Gra/enkrone
f (•ral' Korlt<>wMki-Ko»clkZew<»ki. (l'aä. Tj,.
Ein altes polnisches Geschlecht, welches ans Kaso-
wien stammt und seinen Ursprung »od Terentios Rosr.sr-
ewski herleitet, der im zwölften Jahrhundert mit Bar-
bara, der Schwester dea regierenden Herzoge Alezander
too Masowieu vermalt gewesen ist Da das Geschlecht
dae> Erbgut Borkow benasa, benannte ea sich seit Kitte
dea sechzehnten Jahrhunderts nach diesem Borkowski.
Wladimir Ritter Borkowski-Bosciszewski zu Bor-
kow (geb. 21. Norbr. IblÖ zu Wie^kowic« in GaJizien,
t 24. Sftbr. 188« zu Radniki), k. a. k. Kümmerer and
Bohn des f vormaligen L»ndes-Scuwerttragers in Galizlen
Alois Kitter ron Borkowski, k. k. Kammerers, mos dem
Stamme Roiciszewski oad dem Erbgote Bork>w gebür-
tig, mit dum Stamm vappeo Junoaaa, erhielt mittels
Allh. Kntachl. de dato Wien 27. April 1866 und Diploms
Ausfertigung de dato Wien 16. Hai 1866 den öster-
reichischen Grafenstand, doch tat mit ihm das Geschlecht
im M an in »stamme erloschen.
Wappen. L'as Stammwsppea Janosxa, der blutbe-
spritzte g bewehrte Widder schreitet auf gr. Boden. Im
w. Sebildeebaopt« liegt der Quere nach, mit link« gekehr-
tem g. Griffe in g. bvschlagriiir b. Scheide steckend, ein
Schwert; die Scheide ist in zwoi gleichen AbstAnden von
zwei Beifen, welche ron K. u. W. iu je zwei Querretben
za sechs Platzen gesebaebt aind, umschlossen (Abzeichen
der fcalizisch-lodomeriichen Schwertträger- Wurde). Gra-
fenkrone; der gekr. Helm mit r w. Decke tragt fOof w.
Straussledern. Schildhalter: zwei aaswiits schauende g
bewehrt« w. Adler mit erhobenen Flogein, welche auf ei*
ner sich unter dem Schilde aaabreitendrc g Arabesken-
verzierunt; stehen, um die ein r. Band mit dem W ahl-
sproche. .SEMl'ER RECTA PROCEDITLR VIA* in w
Schrift, geschlangeo ist.
Cirstr* Brstalckt. (Tai 7ä).
Kaiser Nikolaus I. verlieh mittels Diplomes de dato
St Petersburg 27. Jcni 1841 dem Ladislaus Brankki
(t 1843i, rsrm. mit Rosa l'otocka dea Wappen» Pilawa
(geb. 1780, f ÜO. Octob. Ib62 in Paris) den russischen
Grafenstand. Sein Sohn Alexander Graf Brauicki
(f 1877) erhielt durch Zuschrift deo k. k. Ministeriums
des Innern de dato Wiea 5. Augnat 1873 die Ver-
sündigung, dass es keinem Anstände unterliege, wenn er
sich im österreichischen Kui»erstaate dea ihm zosWl
Grafenatandes iu der Eigenschaft eines
bedienen Wörde. Ein Diplom oder l'lacat hierüber
bis jetzt (1898) nicht zor Ausfertigung
Wappen: Stamm wappen Korcsai mit
der Graf<Mii,r ,ne aaf dem Schilde.
«rs»r Brigldo, Fi-br. t. Rreitovl»». (Taf. 70).
Josef Brigido Frhr. von Bresoritz, k. k. wirk!. Geb.
Rath, Klmmcrer nnd Vice-Prisident des galizisch-lodo-
meriseben Landea-Guberainms, und sein Bruder Pompe-
jus, k. k. Geh. Rath, Kammerer, Präsident dar Temes-
▼arer Landea-Administration nnd Berg- Direetion, erhielten
von der Kaiserin Harra Theresia de dato Wien 28
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Jnni 17 77 den orblindischcn Grafenstand mit dem Ti-
tel „Hoch- nod Wolgeboren" »erlieben.
Kraterer (Josef) erhielt als Gouverneur von Galisien
and Letzterer (Pompejas) als nunmehriger GooTeroear
tob Triest, da dato Wien 20. October 17H4 das
galisische Iadigenat. Die Legitimation als Gral
»rfulgta für Pompsjas de dato Lemberg 13. An-
gast 1787 bei den gaiisisebsn Landstinden.
Josef Graf Brigido, Frhr. von Breaovitz, erhielt auch
de dato Warssbaa 11. Norember 1790 das polni-
sehe ladigeaat
Du Stammwappen des Geschlechtes war: Im
blauen Schilde füllt dessen Pussstelle ein offenes wogen-
des Meer ans, anf dem zwei natOrlieho Deiflne, mit bin
t*r eich aufgewundenen and einmal geschlungenen Schwü-
len, zwischen denen oben ein grosser acbtetrahliger, gol-
dener Stern schwebt, gegen einander sehwimmen. Der
mit einer sogenannten heidnischen oder Zinkenkrone ge-
zierte Helm mit blaogoldener Decke tragt mit dem Kopfe
eatgegeagekehrt einen Delfin mit links hinter sich aulge-
wandeaeat and einmal geedilungciieii S<:hwasie.
Folgende Diploms werden au Vorfahren der Grafen
ßrigiiio uQi^eferugt ;
I. Octav and Vincent Brigido, Gebrnder ans Ca-
pe», erhielten von Kaiser Rodolf 11 de dato Prag
1. Febraar 15 «2 des rlttermaasigeo Beicbsadelstand
mit folgendem Wappen:
Die ganze entere Hälfte des blanen Schildes fUltt
ein offenes, wogende* Meer, anf dessen Wellen oben swei
Delfine hinter einander nach rechts schwimmen, Ober de-
nen in der Mitte oben ein grosser aebtstrahliger, goldener
btern schwebt. Der g^krönts Helm mit blaogoldener
Decke tragt quer liegend einen nat&rlicbea Delfin.
II. Pompejas (f 16«4 als steiarmirki jeher Regie-
ronpsrath), Laarenz and Hieronymus von Brigido,
Uebrnder, erhielten ron Kaiser Ferdinand II. de dato
Nesstadt 2o. August 1632 den reiebs- nod erbliu-
dieeben Eittt-rgtand mit Wappenbeasernng und dem per-
sönliche» kleine» Falatinate.
W appen: Die ganze od tere Hilft« des blauen Schil-
des fflllt ein offenes, wogendes Meer, in dessen Mitte zwei
natnr liehe Deltioe, mit hinter sich anfgewnndenen and
einmal gesell laageaen Schwinzcn, zwischen denen oben
ein goldener eitern seh webt, gegen einander sehwimmen.
Zwei gekr. Helme: der lj mit schwurzgoldener Decke
trägt einen aaf beiden Köpfen gekrönten, goldbewehrten,
achwarzen Adler; aaf dem 2' mit blaagoldeuer Decke
ruht mit dem Knpfe, halb vorwttrta gekehrt, ein Delfin
mit links hinter sich aufgewundenem and einmal gescblun-
gvneiu Scbwante.
III. Pompejas Bitter ron Brigido erhielt von Kai-
aar Ferdinand III. de dato Wien 9. Jnli 16S9 den
reichs- und erbJaudischen Freiherrenetand, als. .Brigido
Frhr. von Mahrenfels".
IV. Johann Jacob Ritter to» Brigido erhielt von
Kaiser Leopold I. de dato Wien 14. Juni 1671 dea
Fraiberrenstand asiaea Obeiroe» (Vaters Bruder) Pompe-
jas Brigido Frh». von Mahrenfels aaf sieb mit den PrsV
dicaten-. .Brigido Frhr. ron Marenfels, Herr aaf 8uni-
berg and BresowiU«, nebst Titel .Wolgeboren" Bber-
t ragen.
Wappen (Dipl. de dato Wien 28. Jnni 1777): Im
i-lanen Schilde Mit dessen Fiusstelle ein offenes, wogen-
de Meer aas, aaf dem zwei natürliche Deiflne, mit hin-
ter sieh aefgewundeoco Schwänzen, zwischen denen oben
ein goldener Star» schwebt, gegen einander schwimmen.
Grafen kröne nnd drei gekr. Helme, deren 1) and Ä) mit
blausilbernen Decken, je einen der Deiflne, wie im Schilde,
gegen einnnd»r gekehrt trlgt. Anf dem 2) mit blaegol-
deaer Decke steht ein, auf beiden Köpfen gekrönter, gold-
IRE ADEL. 69
bewehrter schwarzer Adler. — Schildhalter; iwei
weisib»rtige, om das Hanpt mit grl'neu Schilfblittera be-
krftnste WaüSL-ni.ar»uer mit aaswirts gekehrten nnd em-
porgewnndenen doppelten Fisebscbwinzen.
Nunmehr im Manneaatamme erloschen-
iirmr Bakowakl. (Tai. 7«).
Michael (t 1791) nnd Franz OzorinsTon Bakow-
Bukowski (Sohn des Georg nnd der Hedwig geb. Odr-
srwoUka) erhielten ron Kaiser Josef II. de dato Wien
1!. Febr. 1783 den galizischen Grafeostaud mit dem
Titel: .Hoch- nnd Wolgeboren".
f d W *^f h'ld °* 0ryÄ mit H ' Maft a* 1,n B' der Grafenkrone
tirmf Ryatrtouowakt ;Bystr«anowski) (Taf. 76).
Kajetan Ldler ron Brstrxonowski erhielt too Kai-
ser Fracz II. de dato Wien 19. M*rz loOl den ga-
lizischen Giafensta&d.
Wappen: Starykon, das Pferd aaf gr. Boden schrei-
tend; das Beil auf dem Helme hat einen hölzernen stiel
Dem Schilde ist die Grafenkron* beigefügt worden.
<jir«r von CiiNtifelioai. (Taf. 77).
(eigentlich: Castiglioni-Franci;.
Johann Graf Castiglionl (geh im J. 1751 zu Mai-
laad, f am 21. Januar 18S4 zu Lemberg), k. k. Kimme-
rrr, Bitter des LeopohlorJens, »jubernialratü nnd Kreis-
hanptmanu in Ilmberg, von altadeligem lotnbarl Ischen
Geschlechte aus Mailand, erhielt de dato Wien l>> t'c
tober 18*20 du gatizische Iadigenat.
Derselbe war mit der im J. 1761 geborenen und am
19. Januar 1S34 verstorbenen l.odovika Freiin Baum v^n
A^fM'Ishufen veri&ilt nnd biotrrüess vier Söhne, mit denen
diese Liuie am 11 Decbr. 1879 erloschen ist. L>icso wa-
ren: 1 August (geb. im J. 1786 tu Dukla, + Ii. Fobr.
18t>l zu balzburg), k. k. Major des Buhestandes ; —
2i Heinrich tgeb im J. 1 ?ä0 zu Dukla in Galizien,
t ii. April 18o3 zu Wien), k. k. F.M.Lt. des Bubestan-
de»; — 3) Josef fgeb. im J. 1800 zu Lemberg, f 14.
LVcbr. 1879 zn Graz», k. k. F.M Lt. des Ruhestandes, nnd
4/ Johann (geb. 18 Decbr. 1804 zn Lemberg, f 7. No-
vember 1871 zn Bötzen), k. k. F.M.Lt des Ruhestandes
and II. Inhaber des tiroler Jägerregiments, lütter des
milit Mwia-Ther.'sien-Orüeos bei Custoaa erworben), auch
Ehrenbürger der StAdte Meran and Bötzen eU.
I. Wappen: Gevierteter Schild, 1. und 1. in Roth
ein goldgekrönter silberner Löwe, der mit der rechten
Vorderpranke ein von zwei goldenen Zinnentbttrmen Ober-
ragte», ebenfalls gesinntes goldenes Kastell mit offenem
binnen Thore und ebensolchen Fenstern empor hilt
(Stamm wappen). Das 2. nnd 3. blaue Feld durchzieht
ein geschmilerter silberner Querbalken, den drei (2, 1)
acbtstrahlige goldene Sterne begleiten, dieser trägt einsn
goldenen Droiberg. Der ganze Schild liegt aaf der Brost
oines goldbewehrten schwarzen Doppel adle rs, dessen Köpfw
goldene Scheine umsiehen und goldene Zinkenkronen Bieren,
Ober denen mitten die Marcbesonkrone seh webt. Mit der
rechten Klane erfasat der Adler «in goldgefaßt,,» blankes
Sehwert und mit dor Linken ein goldene» ßeeptar.
Gant das gleiche Wappen ertheilte Kaiser Karl V.
de dato Kegeneburg 80. M»rz 1641 dem Peter
Franci de Palantia, Borger sa Mailand and dessen
Sohn Bartholomlus, ebenrttlls Borger dieser Stadt,
nebst dem Reicbsgrafm^tani, sowie einer Be»tiiti^ung des
Palatinates fDr sie and ihre mftnnliche Nacbkommen-
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70
GAL17.HK HEB ADF.L.
Bei besagtem Waj'pe» war dar geviertete Schild
nicht auf die Bruat des Doppeladlers gelegt, sondern
trug eine grifliebe Perlenkrone, auf der der goldbewef ,te
DoppoUdler, jedoch ohne S^.wert
Je dato Mailand 11. Aagust 1 770 dem Karl Se-
bastian Conte Fraoci, ood «Ja dato Mailaad 17.
Mars 17 74 dem Ambrosio Conte Franc: obigen Ora-
f u*uod
Die Castiglione sind ein altes lombardiachea Adolsg*-
schlecLH Auf V iila;n1, welche* viele berühmt« Minoer hcrvor-
)j9l;r»rht hat. Darunter aind beeoodera hervorzuheben : irj-
dofredns de Csstiglione, der noter dem Namen Coele-
atin IV. am 20. rieptbr 1211 com 181. Pspste erwätilt
wurde, aber schon nach aehtzehntagiger Regierung;, am 8, ' 'e»
tober desselben Jsbrea atarb. — Ferner: Frans Xaver
C;.itigtloni (geb. 20. Novbr 1 76 1 sa Cingoli, in der Mark
Ancona) , der am 31. Mars 1820 anter dem Namen
Pius VIII. gleichfalls zum (257.1 Papste erwählt wurde
und am 1. Decbr 1>W0 gestorben ist. — Ausserdem ge-
hörtest dem Geschlechts mehrere Kardinäle und andere
hohe kirchliche Würdenträger, desgleichen Generale in
verschiedenen Kriegsdiensten an.
Schon friihi-uiig theilt« sich das Gesohlecht in ver-
schieden« Linien, die theils dem herzoglich* n, fürstlichen,
markgraflieben, gräflichen und auch nur dem einfachen
adeligen Stande ingehörten and noch angehören,
zosauimen führen das gleiche Stemmwappeo. nämlich in
i;.,th einen gekrönten silbernen Low
thBrmigen goldenen Kastelle in der
franke
Kaiser Friedrich III erthcilte do dato Neustadt
2. Jan aar 14&4 dem Franz. I Castiglioni, wegen s*i-
nes Schlosses in Venegone superiore, tsmmt dazu gehö-
rigen Gutes, welches er zn einer Grafschaft erhob, den
Grafenstand and Herzog Frans Sforza Vieeouti belehnte
denselben de dato Mailand 6. Jnni 14S8 mit ge-
nannter Grafscbait.
Von Frans i. Grafen Castiglioni stammen swei Li-
nien ab und zwnr I. altore Linie, die sein Sohn
liranda 1. fortsetzte und zwar : Pioraraonte I., — Brands IL,
— Fioramonte IL, — Franz IL, — Karl Ferdinand, —
Josef Fortunatas, vorm mit Luzia de Lazari, — liranda V.
— Philipp Franz. geb. Hl. Marz 1712 zn Veriegone in
der Lombard ie, f 1781 zn Teschen als Juris Consol-
tos nnd k. k. Hauptmann, *erm. mit Küroline geb. Fran-
conieri (f 24. Mai 1781 in Tesche«). - Karl Georg An-
ton Johann Nepornuk (geb. U41 zn l.odi in der Lotnbar-
rtie, f 30. Marz 181) zn Wien), k. k. Major des Ruhe-
standes, vorher im inf-R*gt No. 56; vorm. 1784 mit Anna
Maria geb. Langhamuier von Adlersberg (t 12. Dscbr.
1X46 zu W i*n s - Maria Alois Friedrich Anton Johann
Nepomok (geb. 18. Augast 1788 zu Olmtitz, f 11. Decbr.
1*44 zu Wien), k. k. General- Auditor- Lieutenant ; renn.
2f>. Jnni 1818 zn Hepa in Siebenbürgen mit Theresia
Kraus von Ebreufeld (geb. 13. Juli i796 zu Bcya,
t 20. Novbr. i84? sa Wien;. Seine damals lebenden
vier Tochter: 1. Anna (geb. 22. Juli 1824, f ledige«
Standes 18. Februar 1869», — 2. Josef ine (geb. 0. Febr.
1*33 sa Lemberg), General-Oberin sammtlicher Englischer
1 lauleinstilter in der österreichisch ungarischen Monar-
chie), — a. Maria Lndovika .Sofie (geb. IS. Mai 1894
zn Lemberg), verehelicht am 23. November 1838 zu
Wien mit Johann Jacob Leopold Klier von Trencn-
stamm (geb. 24. Novbr. 1830 so Wien), Ober Inspektor
d«-s BahesUndes der k. k. General- Diroction der Öster-
reich. Staatebahnen, — and 4. Jacobine Anna (geb. 29.
Octob. 18*6 zn Graz, t »0. Mai 1860 ledigen Standes
in Temesvär, — erhielten von Seite des k. k. Ministeriums
des Innern, als oberster Adelsbehörde, de dato Wien 7. No-
1848 ood Decret de dato Wien 11. Decbr. 1Ö4S
den alten Grafenstand ihres Geschlechtes, in der
schart eines ausländische« AdeJsfandes, anerkannt.
Die IL jongere Linie beginnt mit: Jobann Ste-
fan, and setzt sish folgemierroasnen weiter fort: Johann
Baptist, - Paul - Brand« III., - Don Alfons.
Doctor Collegiaio und hersogl. .Senator in Mailand,
erhielt mit Decret der Kaiserin Maria Theresia de dato
Mailand 29. Septbr. 1770 nad Bestatigungs-Urkunde
de dato Wien IS. Decbr. 17 7 4 den Grafenstand in
der minnlichen Primogenitur, sammt Wappen (No. II.)
anerkannt (Einfaches Stamm wappen, Grafenkrone,
rothsilbern bewulstoter Helm mit beiderseits ja drei roth-
weiss- nnd rotben Straossfedern, statt der Helm locken, nnd
darober halb emporwachsendem Löwen mit Kast-dl und
hinter sich emporgeechlageaen schwante). — Gottfried,
— brande IV., dessen vier Söhne: 1. Franz HL. Ad-
vokat, — 2 Kajetan, — 8. Karl oud 4. Angelas
Maria mittels Alih. EaUchl. de dato Weinzierl 17.
Öeptbr. 1826 ood Ausfertigung der Bestatigungs-Ur-
künde de dato Wien 26. Septbr. 1826 neuerdings
den ihnen sastohenden alten Grafenstand anerkannt er-
hielten.
Bartolomaas de Castelliooo, ß Orger von Zeogg «ad
Agram in Kroatien, und seine Brüder Mathias «ad
Bernhard erhielten den ungarischen Adelstand
de dato Ofen 28 Janaar 1494 vom Könige Wla-
dislaus II. von Ungarn nnd Böhmen etc.
ren. Alle Wappen: Halb gespaltener nnd qner getheilter
«ftuUeb in Sohild (drei PUL*». 1 In lloth ei« goldgekrönter and -be-
dein zwei- wehrter silberner Adler, tiber dessen Brust and Finget hin
sieb ein beiderseits kloeblettfönnig endender, qner liegen-
der goldener Mond hinzieht (Polen). 2. In Blau ein mehr-
fach beiderseits gestbtnmeltvs. rechts etwas i»nfgehogenes,
qoerliegendes, oatnr lieh- braunes blätterloses Aeeteben, auf
dem rechte "cbreiteud ein schwarzer Babe steht, der im
Scbuabel einen goldenen Fingerring mit rothem 8tei«e
hllt (Wappen Corvinas). Unten 8. in Beth ein goldge-
krouter silberner Lowe, der mit seiner rechten Vorder-
ureoke ein Innfthurroiges goldenes l «stell mit blauem
Kingangtiiore nnd solchen Fenstern vor sich empor hllt
(Cestiguone)
Der blangoldroth bswnlstete Stechhelm mit solcher
Decke tragt den Löwen aammt dem
geschlagenem Schwänze, waehaend.
Graf Otoer. (Taf. 77).
im zwölften Jahrhundert ia Schlesien an-
Adelsgeschlecht, welches seine« Ursprung von
bleitet. der sich durch grosse Tapferkeit im
Heere des Königs Boleslans III. Krzjrwoosty von Polen
(1102-1139) aus* ichnete. — Nachkemme« desselben er-
hielten vom Könige Sigismund III. im J. 169 8 das
polnische Indigenat, welches der Beichstag im J.
16 01 bestätigte. — Von dieser Zeit an bekleideten ver-
schiedene Gliedor des Geschlechtes hohe Aemter and
Würden im Staate.
Ignas, Engen (t 1821), k. k. Geh. Rath, nnd Do-
minik, Sohne des Johann Cetoer, erhielten von Kaiser
Josef 11. de dato Wien 1. Decbr. 1780 den gali»-
seben GrafensUnd mit dem Titel: „Hoch- «ad Wol-
geb arm*.
Ersterer bekleidete anter der Regierung des Königs
Aagnst HL von Polen die Wörde eines Kimmerers, war
Kitter des weissen Adler Ordens und Boichs- General-
Quartiermeister. Nach des Königs Tod wurde er Confö-
derations-Marschall der Woywodschaf't Beiz.
Kaiser Josef IL ernannte ihn mit Diplom de dato
Wien 8. Decbr. 1784 som Oborst-Landmarscuall von
Galizien and ertheilte ihm das zu dieser Würde gehörige
(IL)
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GAL1ZISCHER AUEL.
71
Weitem ist Anton Graf Cetner »ob Kaiser Pran» L
de dato Wien ID. Marz 1834 mit der Würde de«
Ob*rst-Laad-8iiber-Kamm«rors »on (ializica anigeieichnet
wordes und wurde ihm du zu dieser Wörde gehörige,
unten (1IL) beschriebene Wappen ertheilt.
v Wappen I. (Diplom de dato Wien l.Dccbr. 1730)
Stiiamwappen Prterowa, mit Hinzulügung der Grafen-
und Weuiel Ignaz Deym van Strzitezc, kgl. Wbmi-
Jotofl. de
II. (Diplom de dato Wien 8. Decbr. 1784;:
(jnprgetbeilter Schild ; oben dai Abzeichen der Oberst-
Lau Imnrschai]»- Würde; nnten daa Stamm wappen Przerowa.
Den graflieb gekrönten Schild ungibt die dazu gehörige
Doppelein faasong mit den «ich hinter demselben kreuiei.-
den Schwertern aammt ihren Wehrgehingen. Darüber
schwebt der Helm de« hunmiwapuens-
III. (Diplom de dato Wien 15. Mars 1884):
Unter b. 8ebiidesbaapte mit dem auf dem Feister ruhen-
den Reichsapfel, dem Abseieben der Obcrst-Land-Hlber-
Kammern - Würde, das Manimwappun Przerowa. Den
gr&ßich gekrönten Schild eingibt die dazu gehörige Dop-
peleiafassnng mit deu dabei stehenden PruukgcHsscn.
<»r»r fhart in«
kL (Tai. 77).
Michael nnd Valentin Charcsow -Charezowski in
erhielten von Kaiser Josef II. den galizischen
GrafensUnd de dato Wien 12. Febr. 178».
Wappen: Stamm wappen Cholewa mit Ober dem
Schwertgriffe schwebender e. Krön« nnd Hinzufugnng der
Grafeakrono anf dem Schild.
Graf Choloalewakl. (Tai. 78;.
I g n a s Myszka Choloniewski in Choloniow und «eine
Brüder Raphael und Franz Xaver iSöbne de« 1774 f
Adam Alois nnd der Salome geb. K itska) erhielten von
Kaiser Frans II. de dato Wien 30. Man 1798 den
galizischen Grafenstand.
Wappen: Stammwsppen Korczak, mit i
der Grafen* rono anf dem Senf "
(Taf. 78).
Ludwig Jaza-Debka-Debicki (f 16. Januar 1808),
Sohn desStanislans nnd der Sofie geb Mielicka, wnrde
von Kaiser Josef 11. mittels Allti Kntschl. de dato
Wien 2. Aagust 1789 and Diplome- Ausfertigung dnreb Kai-
ser Leopold IL de datuWivu 2[>. Novbr. 1790 die Be-
stätigung de* (irafenstandes als eines galizischen mit
dem Titel: ,Hocb- und Wolgeboren* ertheilt.
Wappen: Stammwappen Gryf, mit Hinzuftgung
der Grafenkrone auf dem Schilde.
IHfciAwlU (Dembiiiski).
(Taf. 78).
Ein altpolniecbes Geschlecht ans Debiany im Krakaoer
P&Utiaate.
Jobann Nepomnk Dobian j-Hewics-Debinaki (f 1792
in Krakau) . Krakauer Mundschenk nnd 8ohn des die
gleiche Würde bekleidenden Jobann Bernhard nnd der
Katharina geb. Dubrnwska, erhielt von Kaiser Josef IL
de dato Wien 2. Augnst 1784 den galitiscbea Gra-
fenstand mit dem Titel: .Hoch- und Wolgeboren."
Wappen: fetaiumwappen Rawicn, mit Hiuzufü^aug
dar Grafenkrona auf dem Schilde.
«r»r Dejm tod Ntf-it«a.
Prsibil Fraai, kgl.
(Taf. 78).
1) Die
dato W ien 20. October 170« den alt/>n Freiherren-
stand für das Königreich Böhmen uod de»Avti iiiorporirto
Lande, nebst dem Titel .Wolgeboren".
2> Wenzel Ignaz Deym Prhr. von 8 t rite* (Strzitec«),
Haoptmanu des bechynxr Kreises . erhielt von Kaiser
Karl Vi. de dato Wien 10. Juni 1730 den erb-
li!)<i:scb-böhmi«cbon Grafonstand mit dem Titel: „Hoch-
nnd Wolgeboren*. sowie Wappensbest&tignn^ und Bes-
serang desselben durch die Grafenkrone am' dem Schilde.
3) Kasimir Graf Deym Frbr. von Stritez, k. k. Ge-
beimer Math and Präsident des lemberger adeligon Ge-
Gerichtes, erhielt von Kaiser Josof IL de d»to Wien
24. October 178G daa galixisebe lndigeuat.
4) Es wurden der *a
ertheilt:
rurutlie noch folgende Diplom«
a) dem Johann Fei ii Deym von Htrzitecz der alte Frei-
herranatand mit Titel . Wo lgu boren' nnd Wap-
penbessernng (durch die Freiuerrenkrone anf dem
Schilde) für Böhmen nnd d<n»en incorporirte Lande,
durch Kaiser Karl VI. de .lato Wi«a 17. Murr
1783. nnd
b) dem Karl Josef Deym von Strzitaez. kaiaerl. Ober-
lieotenant im KürMsier-Regiroeata Graf Gondreconrt
(jetzt Dragoner-Regiment Nr. 4), der böhmische Frri-
lierrensUnd mit dorn Titel: .Wohlgeboren" von
Kaiser Karl VI. de dato Wien 1. October 1739.
Der Vogel im Wappen wird hier „Ente* genannt
and steht auf einem „Dreibcrgo.*
Wappen: In R. steht auf gr. Hügel eine purpurn
bewehrte w. Gans Ürafeakrone; auf dem gekr. Heimo
mit r w Decke wiederholt sieb die aaf dem Hügel
«teheade Gans.
«JHtf Drohojowaki. (Taf. 78).
Rothrenssiicher Uradel.
Anton (t 17b9i, Jobann und Victor Drohojöw-
Drohojewski, Söhn« das 1770 f Josef und der Barbara
geb. Wolaka (das Wappens JeliU. Tochter des Alezander
Wolski and der Anna geb Brzochowska des Wappeos
Pomian) nnd Enkel des Johann, renn, mit llarianna
geb. Rojowika des Wappens Choltwa. erhielten von
Kaiser JogcfIL do dato Wien 7. Febr. 1793 den ga-
llEischen Grafenstand mit dem Titel „Hoch ünd Wol-
geboren."
Wappen: 8tamm wappen Korczak, mit Hinzufügen?
der Grafenkrone auf dum Schilde
Es kommt auch ein zweites Wappen vor, welches
ab«r nicht dipUmmaeaig festgestellt ist und dio Wap-
pen der V'oriltern, wie sieb dieselben ans der oben ge-
gebnen gon-al(>ginc!ien Abstammung ergeben, entbllt:
üeviertet mit Mittelschild: Korczak. — 1) Jelita;
2) Cholewa; S) l'omian nnd 4) Ostoja, welche« jedenfalls
auch aaf einen genealogischen Zusammenhang deutet,
Grafenkrooe and vier gekr. Helms: 1) Jelita; 2) Koiczak;
8) Ostoja and 4) Pomian.
f «Jrt»r Duia4r*abl. (Taf. 78).
Grosspolnischer Uradel.
Franz Xaver von Kosdalac-Dzialyuski (geb. 1766,
J13. März 18)9), kgl. preassiacher Kammerherr, Besitzer
er Herrschaft Flatow in Westpreassen nnd Pakoszcz im
Poeeoseheo, erhielt ausAnlassder Erbhnldigung des Königs
Friedrich Wilhelm IL in Königsberg den praussiachen
GrafensUnd de dato Wien 19. Septbr. 1786 var-
IV. 14.
Sein Vater war der i. J. 1760 verstorbene August
von Koicielee-Dziatynaki. Terra, mit Anna geb. Radomieka.
Sein Sahn, der Graf Tita« Adam (geb. 25. '
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72
OALJZISCBEK ADEL.
»er 1797, f 1?. April IM!}, war seit 19. Norbr. 1 82'. mit
Ceeleetine Griscldia geb. Gräfin /arjus t<jo Zamo»<°-
Zamo;. ska vermählt, welch« ihm ausser rerscbiedensr
T&cbter bv einen 3«hn, des Grafen Johann (geb. 1823)
hwterlie**, mit welchem arin Geschlecht am SO. Min
1880 im Mannesstaznme ^loschen ist.
Wappen: Oer mit einer achmalen goldenen Ein-
taaan&g umgebene r Schild, den die Graf er krön« deckt,
zeigt das SUmwwappcn '»guacijk. Den Helm mit r. w.
Decke ziert abermale eine Grafenkrone, deren niitteltt«
Perle ein kleines w. Kreuzrhen tragt uo 1 aui welcher die
beiden r. gekleideten Arme des Stamniwappeus mit dem
halben w Einge in den Ilaaden henrorwaebaen.
tirmr »alexlunajrkl. (Taf 7J»).
Ein altea polniachee Geschlecht, au welchem
1/ Thaddina Gervasius Dzieduszjcki igeb Juni
17/4, t 1777). k. k. i.eh. Bat», ton der Kaiserin Maria
Thereaia de dato Wien 22. 0 et ober 1776 den gali-
ziachen Graieaatand, and
II; Dominik Herakliaa Dzieduszjcki (geb. 24. Sep-
tember 1727, f 16"4j. Btaroat Tun Bacbt and könjgl. pol-
nischer uUrst, eUn falle von der Kaiaerin Maria Thereaia
de dato Wien 24. Jnli 1777 den galiziachen ürnfen-
atand Tertichen erhielten.
Beide Bruder, welche besondere Linien stifteten, aind
die Söhne dea Jobann I'eter Dzieduszjcki (geb. 2. Jnli
1691, i 1743, and der Bosalie Marianna geb. Lipaka.
Wappen 1. (Diplom de dato Wien 22 netober
1776 . BUminwAppes 8aa I Dea Schild deckt die Grafes-
krone. Anf dem gekr. Melme mit b. g. Decke steht ein
g. bewehrter nnd gekr w. Adler.
Wappen IL Diplom de dato Wien 26. Jnli
1777), Stammwappen 8aa L, mit HinzufQgung der Gra-
fenkrone anf dem Schild«.
Gr»r Fredre. iTai 79».
Rothr- nssiseher l'radcl, aua welchem HiaejnthTou
Pleazowice-Frrdro (| 182c), galiziacber Vice Marschall
niid Landridr-pntirtcr Sohn des Josef Benedict nnd der
Therese geb. Urbaiiaka , Ton Kaiser Franz I. de dato
Wien 23. Jnli 1822 in den österreichischen Grafenstand
erhoben wurde.
Wappen: Getierteter Schild mit Mittelscbild, dem
Stamm wuppen Boricza, dem Einhorn mit g. Bewehrung.
Das 1 ) w. Feld durchzieht bis zur halbeo Höbe eine w.
aasgefügte r. Mauer mit drei freien /innen (Wappen <>d-
waga 2j Sas ; 3; Nieczoja (der Scbwertgriff ist w.) und
4) fiawica (die Jungfrau ist w. gekleidet;. Grafenkrone
and fünf gekr. Helme: 1) Nieczoja; J) mit r. w. Decke
tragt eine mit der w. Spitze aebrftgerechts geneigte, von
rechts nach links ober den g. Lanzenacbaft flatternde
gezipfelte lange r. Kahne (Udwaga); 3; Bohesa; 4) Sas;
5) Bawicz. Schil d balter: zwei scbwertumgflrtote ge-
harnischte Manner, deren offene Helme mit je fünf r.
Straussfedern geziert sind; jeder tob ihnen erfaaat mit
der nach auaaen gekehrten Hand am oberen Bande einen
länglich randen blanken Schild, der auf dem sich unter
dem Schilde ausbreitenden gr. Kaaenboden ruht.
Clrszf 11 ezmequln de Freanel et Carel (Fresnel).
'(Tai. 79).
Ferdinand Peter Comte Henneqoin de Frea-
nel et Cnrel geb. i. J. 1762 zu Curel (Ticardiej, f
25. Februar 1831 zu Lemberg), welcher aicb kurzweg
Graf Fresnel oder auch Frenel schrieb, stammt ana
einem alten französischen Adelsgeschlecbte , aua welchem
schon Franz Hennequin Herr zuVelotte nnd Bou-
laincourt, kaiaerl. Batb, Bchlouhauptmann und Bitter,
Ton Kaiser Ferdinand III. de dato Regentburg 6. April
16f»4 den Reic hs- Preis »rren stand mit dem Titel
.Wohlgeboren* , einer Wappenbeaserung (durch Hin-
snfBgung des kaiaerl. Adlers) und dem kleinen Palatinate,
jedoch bioaa für aich und seinen Sohn Frans, erhielt
Ob der eingangs Genannte ein directer Abkömmling dea
Reiessfreiberres Frans ist, konnte nicht ergründet wer-
den, eben ao wenig wem der. jedenfalls französische Gra-
frnatand (wenn diene Angabe überhaupt richtig ist er-
tbeilt Wurde, su welcher Zeit und für wen dies geschah.
Ferdinand Peter Graf Fresse! diente zuror in der
königl. französischen Armee nnd trat mit seiner Dirision
Boval-Sa xe- Husaren im Februar 1793 in die Oeaterrei-
ehiache Ober, in welcher er die Kiotbeilung a!a zweiter
Oberst bei dem i. J. 1798 neu errichteten 13. Dragower-
(jetzt 10. Ulaaen-jRcgimente ,Graf Eduard Clam Gallas"
erhielt
Bei alles Gelegenheiten bewies er sich als sehr tapfe-
rer Offizier, wurde bald darauf <>eseral- Major und zeich-
net« sich bei Vertbeidigung der Brücke von Isen in
Barem t> mannhaft und erfolgreich ans, daaa er in der
68. Promotion i.5. Mai 18Ji2) das Bitterkrtas dea Maria-
Theresien- Ordens einstimmig zuerkannt bekommen hat.
In der Folge wurde er Adlatsa des kommandirenden
Generale F. Z. M. Jobann Frbr. t. Hiller in Galizien, so-
dann im Januar 1-17 General der KaTalterie und 1820
wirklicher lieh -Rath. — 8pater ward er wirklicher Kora-
mandirender in Galizien und initt.-ls Allerb. Kotechlies-
sang de dato 28. Deeember 1827 in gleicher Eigenschaft
nach Gras t ersetzt, ist aber bald darauf, mittete Allerb.
Kntecblirssong de dato 12 lveember 1829 zum Kapitän
der k k. Trabanten-Leibgarde and Hof-bargwache in
Wien ernannt worden.
Wegen seiner froheren Verdienste in Lemberg erhielt
er de dato Wien 19. October 1825 daa Indigenat
des Königreiche Galizien.
Gelegentlich einer Kciae starb er, wie oben ange-
geben, in Lemberg. Seine kinderlos« Witwe Susanna
Maria geb. Ton Strzembosz des Wappens Jastrxebiec
▼erehelichte sich am 24. April 1834 zu Lemberg tarn
sweitenmale mit einem Grafen Ozarowski des Wappens
Bawicz.
Wappen: GeTiertet; 1 und 4 r. Schildesbaupte.
worin ein b. gezungter nnd bewehrter, gelöwter w. Leo-
pard, darunter in rier Querreihen b. g. Eisenbotlein
(Stamm Wappen). Im 2 und 3 g. Felde ist ein
kaiserlich gekrönter und g. bewehrter s Doppeladler
mit offenen Klauen, dessen Brust der g Namenszng F. III
ziert. Des Schild deckt die Grafenkrone, ohne Helm;
Scbildb alter sind zw. i b. gezungte und bewehrte w.
Löwen. — Daa freiherrl. Wappen war eben so, nur
zierte et die Freiherrenkrone. Zum Stamm wappen ge-
hörte ein gekrönter Helm mit b. g. Decke, auf dem eis
Löwe, wie im Schildeshaupte, mit hinter sieb emporge-
schlagenem Schwänze halb herrorwiebst.
Ungewiss ist es, ob die nachstehend Terzeichnetes
Diplome im Zusammenhange mit den späteren Gräfes
Henneqoin de Fresnel stehen:
1) Hennequin, L. p. p. annob. de Pierre Hennequin,
de Paris, mojennant 187 lirres. — 16. arril 1365; ex-
pedieea la 6. decembre memo annee." (Dictioonaire
des annoblia pag. 195, ». Paria 1875).
2) So. 1381. .Perrin et Jean Freanel pere et fils
(issus) de Mathieu, relief de derogeance, le dit l'errin an-
sohlt 1624" und
3) Nu. 1491. .Pierre Fresnel, de la paroisse de
Mathieu, annobli l'an 1695." Beide Angaben No. 2
nnd 3 aind aus Lebcurier , Ktat des annoblia en Normandie
de 1546 i 1661." Paris 1866 entnommes.
Dans geben Bietatap (Armorial general. Gonda 1884.
L pag. 710, b. - J, 927, b. — und L 927, b ) theils
GALlZISCHEtt ADEL.
den Namen Fresnel oder Henneqoin, — wei-
tere: Jooffro* d'EachaTannea (Armorial universal, Farn
1844-1848.« II. pag.2!6, b)untcr Henne) oin dEeque-
▼ Uly, und Boaciaua Jules (Artnorial aneien et moderne
de la Belgiriuo. Bruxelles lb8ft) et«, die Wappen Wi-
der Namen »Ii« ganz gleiob, nämlich: .Vair<? d'or et
d'azor ; an chef de gneoles chargö d un Hon leoparde,
d'argent. Caaqoe eoaronne. Cimier : an lejpard tionn£
isant d'argent. Lambrequina : d'or et d'azur Saj»|iort»
de» griffen» d'or. Lovlae: „8PES MEA DEDS.-
t Grmr tos» ÜmimrutU. (Tat 80).
Dieses nun erloschene alte steierische Adelsgeschlceht
erhielt folgende hier in Betracht kommende St->;>des-
erböbung« Diplome :
1) Htm Goorg, Herr von Gaisirackh zn Pnccl>»n-
»tein ond Grien felis, steierisch-landschaftlicher Zeug*-
Kommissfir iro Viertel <hlfy, »owie ».ine Vettern : Frans,
Wolf • Sigmund. Wolf-Christof und Wolf-
Andreaa. Herren von Gajitnickh ta Gradiach, «rhielt-.-n
vom Caiaer Ferdinand III. den Freiherrenstand fürs Reich
and die Erblande ala: .Freiherren von Gaiesruckh,
Herren in Gradiach* mit eiuer Wappenib Sprung
[.auf ihren anererbten uralten ritterlichen nnd adeligen
Wappena-Schild, nach ihren eigenen Wolg «fallen, entweder
desselben ungekrönten g. Turniershelui aammt der Zier,
oder anatatt solches Helme* nnd Zur, «oe königlich«
Krön aaf dem Schild allein führen ond gebrauchen mögen"
etc.], vier Ahnen vlterlicher nnd motter lieher Seit« und
der Bewilligung tieb von zu erwerbenden Gütern mit:
,Ton", .in* oder »nof* in nennen, de dato Wien
26. Anguat 1687.
2; Kart 8igmnnd nnd Sigmund Ludwig,
Böhoe dea onter Nr. 1 genannten Hana Georg Frhrn.
von Gaiaarockb, Herren zn Puechenatein und Urienfels,
erhielten Ton Kaiaer Leopold I. den Urafenstand l°br loa
Reich nnd die Erblande ala: .Grafen von (iaiaa-
rnckh, Frhn. »on Poechenatein and Grien-
felss, Herren aafReiffen- on d 8eh warxen-
atein" mit dem Titel . .Hoch- und Wolgeboren*
nnd Vereinigung ibrea Wappens mit jenem dea (vor dem
Jahre 16J8, ausgestorbenen Geschlechtes der Herren toi
Lindeefch, de dato Wien 8. Decbr. 1667.
3) Johann Jacob <»raf »on Gaieroek (ireb. 16. Marz
1789, f i- J- 1801 an Lemberg), k. k Kimmerer nnd
Gooserneur In Galtsien, erhi.lt de dato Wien 21. Do-
tober 1795 von Kaiaer Frans I. daa lndigenat dea
Königreich» Galaxien Er war der Sohn des Sig-
mund L n d w i g Graten ran Gaiarack (eieh« o^enNr.2)
nad der Regina Felicitas geb Frejin ron Gaiarack, einer
Tochter Wolf Sigmund*
4) Die Oratio Maria Antonie Ton Gaiarack, geb.
Freyin Ton Valvaeor sn Galleneek fgeb. 14 Mars 174v»i,
Witwe des Toratebenden Grafen Jobann Jacob (Nr 3\
erlangte mit ihren rier Töchtern: Antonia, Kaje-
tana, Vinzeusia nnd Karoline die niederösterrei-
chiacbe Laudmannaebaft im Herrenatande, de
dato Wien 28. October 1816.
Ihr Sohn Josef. Reichsgraf Ton G aisruck auf Bo-
ebensten nnd Granfels, k. k. Kammer er, Landstand in
Nieder- Oesterreich, Regierungsrath nud SecreUr der Ter-
einigten Hufkanzlei. »Urb am 12 Marz 1862 als der letzte
männliche Sprosse seines Geschlechtes.
Wappen: Zweimal gespalten nnd einmal qoer ge-
theilt iaecha Felder) u«bst gekröntem Mittelachilde; dieses
ist To« W. ond B gespalten and zeigt in jedem Platze
ein freies BbnVlborn welche an den iosseren Seiten mit
altad ölige Geachleeht stammt ans Portugal,
sich /.uiüchat nach den Niederlanden ond
je drei Röschen an kurzen .Stielen, hinter einander be-
steckt aind, in verwechselten Bchildesfarboo (Stamm-
wappen). Im 1. Felde wiederholt sich das Stamm wap-
peo. Da« 3. Feld ist gespalten und zeigt in »einer rech-
h,o Hilft«, ebenso wie daa 6. r. Feld aaf eiofach<>m
»pitzigen s. Berge eine dreiblätterige gr. Lindeostaade ;
seine linteTUlite, nnd das 4. Feld, ist von W. ond B. in
in acht gleiche Plätze eehrl gerecht« abgetlieilt; nnd das
3 ond 5. w. Feld zeigt einen s. Löwen (alle diese Fel-
der gohf-ren dem Wappon der Lindeck ao>.
Der Schild tragt vier Helme: 1) tragt die mit Rosen
br i: ./..ten Bnffelhürnor des Stammwappens ; 2) ist gekrönt
nnd tragt einen mit den Saxen links gokehrten r. Flügel,
auf dem »ich der ». B-rg mit der Lindeostaade wieder»
holt, 3) deckt ein hcrmelinen aufgestülpter hober w.
Spit'hut, der sich in eine w. Kogel verlieft, die mit einer
w. Strantafeder zwischen zwei s. besteckt ist , and der
4) gekrönte trifft eine s. Straassfeder zwischen zwei w.
Die D.u-Len des l. nnd 2. Helmes sind oberhalb b. w.
und nuten r w., — jiejenigen dea 3. und 4. Helmes sind
oberhalb r. g. und unten ». g
Genealogische Nachrichten über die Grafen Gaiarack
Huden sieh im Jahrbuch« der heraldischen Gesellschaft
.Adler- in Wien. Jahrgang 18iH, Seite III bis 117.
«ruf ». d. H. Trooels. (Taf. 80).
Dieses
Ton wo
epSt^r nach Deutschland wandt«.
Damiano de Goes (Gots/}, geb. 1501. t 1572 im
portugiesischen Flecken Aleroquer. war Kamnu rjunker de»
König« Einanael von Portugal, der lim zu verschiedenen
wichtigen Staatsangelegenheiten in aoswSxtigrn Staaten
verwendete Kr vermalte sich mit Johanna de Hargcn
ans dem Haag und Hess sich in Löwen nieder. — s ein
Sohn Emanuel war mit Anna Franziska Dovail Tcr-
eh.Hcht oni Vater dea Franz de Go*s, Term. mit
Anna Regina van der Horst, welcher zwei Kinder hinter-
liess nnd zwar 1) Franziska, Term. mit Peter de
Trooch, der ala kaiserl. Offizier in Holland Starb, und
2) Johann Ulrich de Uots (Goosaen), welcher am
9 Jnni 1634 bei der Belagerang Ton Re gensbarg als kai-
serl. Kimmerer ond Oberst gefallen ist. Kaiaer Ferdi-
nand II. verlieb ihm de dato Wien 1. Juni 1632 den
Reichafreiberrenstaod mit dem Rechte, einen Sohn
seiner genannten Schwxter zu adoptiren. Dieser war der
kaiaerl. Hauptmann Anton de Trooch, weleher in dem
von »einem Uheime Johann l lrieh deGoös befehligten
Regiment« stand, hierant den Namen d e Trooch a tioes-
sen fuhrte,und mitMari« van Millwelden verehelicht gewesen
ist Des Letzteren Broder Johann (geb. 1611 in Brflssel,
t 1Ȇ'6 zu Rom , wurde gleichfalls von seinem Oheime
adoptirt, ist spAter Cardinal und Fürstbischof von Gnrk
in Karuten geworden, auch erhielt er von Kaiser Ferdi-
nand de dato Regensbnrg am 20. April 1654 den
Reich sfreiherrenstaud, dann von Kaiser Leo-
pold I. de dato Lazenbcrg 2. Juli 1672 die Befng-
niss, zur Ansdehuoug dieses Preiberrenetandes
noch bei seinen Lebzeiten aol sein« beiden Neffen nnd
Adoptivsöhne, nämlich. David ! ranz (t 1683 im Tör-
kenkriego) und Johann Peter Frhr. Ton Goöss (geb.
28 Mira IC67, f 13. Mira 1716), kaiaerl. Geh.- Rath,
Erb-Land-8tabelmoiater in Kirnten, und dortigen Landes-
hauptmann, welcher wieder ala kaiaerl. Gesandter am
päpstlichen Hof« and Reiehsbofrath tou Kaiser Leopold I.
de dato Wien 2 August 1683 den Reiehs-Gra-
fenstand mit dem Titel: .Hoch- and Wolgebo-
ren" erhielt, dann eine Wappenbesoerong, sowie die
Befoguiss, im Falle er oho« minnliche Nachkommen
mit Tod abgohen sollt«, einen oder zwei seiner Vet-
tern mit üebertragoog seiner Standes- Vorzüge , an Kin-
des statt annehmen zu dürfen. Er Tennalte sich
am 14. October 1693 so Rom mit Anna Apollonia Grfiün
ron 8insendorf (geb. <J. Mai 1672, f 4. Februar 1709). —
Sein Sohn Jobann Anton Oswald, RGraf ron Goess, Frhr t
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74
OA LI ZISCH ER ADEL.
zu Karlsberg und Moosborg (geb. 3. Novlr. 1694, f 1«
August 1764). war kais Geh. Rath, Kämmerer und or-
26. Januar 1718 den niedcrAst*rr. und am
22. Decbr. 1730 den uberösterr. HerrensUnd. Venn war
er seit 26. Janaar 1720 mit Mana Anna Gräfin von T Har-
heim (geb. 18. April 1695 und f 7. Mai 1769). Wolters
folgen in absteigender Linie: Johann Karl Anton (geb.
18 Anglist 1728, t 11. Mai 1798), k. k. Kämmerer, Ge-
neralmajor nnd Kapitän der Leibgarde des Erxheriogs
Leopold von Toskana, renn 10. Mai 1765 mit Anna Maria
Gräfin Christallnigg (geb. 24. Angost 1741, t 9. Mai
1809), Ton dessen beiden Söhnen xwei besondere Linien
abstammen, deren JOngere too Johann Karl (geb. 16.
Septbr. 1775, f 7 Juni 1843) stammende noch weiter
blüht, wahrend die altere hier in Betracht kommende cr-
loichen ist Letztere Linie stammt von Johann Peter
Karl (geb. 8. Febr. 1774 tn Florenz, t M. Jnni 1846
in Wien), k. k. Geb. Rath, Kämmerer, Kitter des golde-
nen Vliesses, niederösterr. Landmanehall, Gouverneur von
Galislen (1810- 1815). Vorher war er Präsident des Qu-
berninms in Dalmatien so Zara, als welcher er bei «einer
Versetzung nach Kirnten im J 1804 vom Corpo Nobile
von Zara wegen seiner Verdienste oinstimmig zum Mit-
gliede des Adels der Stadt Zara erwählt worden ist Du
gallzisehe Indigenat wurde ihm de dato Wien
19. Jnni 1817 ertheilt, was mittels Hof Decretes de dato
Wien 1. August 1817 anerkannt worden ist Kr venu,
■ich 27. Octob. 1807 mit Isabella Gräfin Thnrheim (geb
11 Juli 1784. t 6. Octob 1856), 8terokreas-Orden« und
Palastdame, auch Ehrendame des hohen Malteser- Ordens
Sein Sohn: Anton Johann Graf von Goeas, Frbr. von
Karlsberg, U Olsburg, Ebenthal und Fach (geb. 4. Au-
gust 1816 in Venedig, f 20. Mai 1887), verm. 14. Mai
1348 mit Therese 0 tafln Wilczek (geb. 23. Mai 1823),
Sternkreuz-Ordens- und Palastdame, hinterlieas nur ei-
nen lebenden Sohn: Anton Johann Peter (geb S.Marz
1866), k. k. Kammeter, Hauptmann in der Reserve dea
Generalstubscorps, mit welchem diese Eitere Speciallinie,
die das galizische Indigenat beaass, am 26. Marz
1891 im männlichen Stamme erloschen ist
Ein masowiscb-altadeliges Geschlecht im ehemaligen
Königreiche Polen nnd in Galizien, aus welchem Kaiser
Josef II. de dato Wien 8. Febr. 1783 dem Johann
Golojewo-Golej'swski (Sohn de« Samnel Kasimir nnd der
Abondantia Strumiany D&browika dea Wapperu Jelita),
Erbherrn der Stadt Knywcze mit den Gütern Babince,
Filipce nnd Cbndiowoe, den galizischen Grafenstand ver-
liehen hat Derselbe war Unter-Trnchscss von Trembowla
und Grod-Starost von Balicz; er war mit Anna Nowo-
sielecka vermilt. Sein Sohn Johann Duklan Bonaven-
tura (geb. 15. Juki 1761 zu Kalnaz, f 10. Min 1790)
war mit Marianna Horodyska vermilt; dessen Sohn
Julian Anton Samuel (geb. 18. Febr. 1787 in Kraywcze)
war mit Bosa Csarnomska vorehelicht und wurde der Vater
des Auton Leonhard Grafen Golejewo-Golejewski (geb.
15. Febr. 1819 zn Dolpntow), mit dem am 1W. October
1893 zu Hara>iuiöw das Geschlecht im mitnr.üoien Stamme
ist
I. Wappen (Diplom de dato Wien 8. Febr. 1783):
Das Stamm wappen Kosciesza, mit Hiozufllgong der
Grafenkrono und dem Unterschiede, daas von den drei
Federn dea Helmes dio mittelste w., die beiden andern r.
sind
II. Wappen (welches nicht diplomatisch festgesetzt
Ist, aber doch angewendet wird):
Geviertet ; 1) das 8tamm Wappen Kosciesza; 2) Jelita;
8) Osorya II. and 4) Karowski, das Ist in G. sechs (3, 2
und 1) auf der langen Seite stehende r. Ziegelsteine.
Grafunkrone nnd vier gekrönte Helme mit rechts r.w.,
üuks* r. g. Decken. 1) Kosciesza; 2) Jelita,
gekehrter wachsender, a. bewehrter grauer Ziegen-
bock; S) Osorya II nnd 4) Rarowski, trägt einen g. be-
reiften und ein g. Kreuzeben tragenden b. Reichsapfel,
eingestellt zwischen zwei in Gestalt von Bt) fiel hörnern
gestürzte und mit den Köpfen gegen einander gekehrte r.
Dcliloe
(Taf. 81).
Dieses alte poloUchu AdoWgeschtecht stammt au der
Woiwodschaft Kaliscb und nannte sich ursprünglich „de
Magna Golucho w-Go lucbowski".
Kaiser Josef II. ertbeilU dem Josef Vincenz Fera-
rius Golucbowo-Golochowski (geb. 1734. f Septbr.
1806) de dato Wien 17. Juni 1763. unter Anerkennung
der angeblich aus dem Jahre 1444 datirenden Grafen -
wurde, den galiiiscben Grafeuatand, {nebst W&ppunbes*»-
rung. Kr war der Sohn des Adam Dyonis Golach«wBki
(geb. 81. August 1757) nnd der Eleonore Florentins
Gl uszkowa- Falkenhain.
Wappen: l^uorgetbeilt; oben in G. ein kaiserlich
gekrönter nnd g. bewehrter s. Doppeladler mit dem Na-
monuioge J. II. auf der Brost, dann Scepter und Schwert
mit der rechte* Klaoe und den g. bereiften b. Beichsapf- al
mit dor Linken haltend, der untere b. Platz entbilt das
8tiunmwuppen Leliwa, Grafenkrone au/ dem8cuild« und
der lielm des :
Cirnf Urotlkow-lirtHlkowaUl mehe: JLoN.
(Taf. 81).
Johann Grodtickf erhielt von Kaiser Franz IL de
dato Wien 8. Mai 1800 fttr Galizien uiid Lodomem-n
Wappen: Stamm»» appen Lada mit Hinzufiigurig der
Grafenkroae auf dem 8chllde. Der Löwe dea Helmes ist
Ein anderer Johann Edler von Grodxicki, Gut.be-
..er in West<ralizien erhielt von Kaiser Franz II. de
dato Wien 29 Juli 1H01 den galizischen Grafenstand
mit dem Titel. .Hoch- und Wolgeboren*.
Wappen: Gespalten und zweimal qaergetbeilt (secns
Felder), nebst Mittelscbild: Stamnjw&ppen Lada 1) 'lo-
p6r (das Beil etwas schrigerechts gestellt); 2) Ssembek;
8) Godzieba; 4) Bogala; 5) Pomian (Schwert ganz w.)
und 6) Brochwicz (anf gr. Bod<-n). Den Schild deckt die
Grafeokroue, darüber drei Helme mit rechts r.g., links
b.g. Decken: ij Topür (einwirts gekehrt ; 2, Lada (Löwe
ungekrönt und braun) und 3) Szembek (die Flage!
ganz ».}.
(Taf. 82).
Stanislau von Kotlewo-Grzfbski (Grzerobeki), k. k.
Landrechts- Präsident in Lemberg, erhielt von Kaiser
Franz 1. von Oesterreich de dato Wien 31. Mai 1808
den österreichisch-erblindiscbcn Grafenstand
Wappen: Stammwappen Jaatrzcbiec t Hufeisen g.,
Kreuz w. - Decken rechts b.w., links b.g.) mit Hinzu
fugung der Grafenkroue, dann als Schi Idhalter: zwei
etwas einwärts gekehrte, ganz geharnischte Männer, mit
von je zwei b. zwischen drei w. Strauasfedern gezierten
Helmen mit offenen Viairen, umgeschnallten und versorgt en,
g. begrifften Schwertern an r. Gurten, die die nach aus-
sen gekehrten Hände in die 8eite stemmen und anf dem
sich unter dem 8chU.de auabreitenden gr. Boden stehen.
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0AL1ZISCHE.H ADEL.
75
(Taf. s2).
Das alte Geschlecht der jetzigen Grafen Ton Hom-
pesch gehört ursprünglich dem niedenheiniseben Adel
des Herzogthums Jölieh an.
Von Jobann Dietrieh von Hompesch, Herr zu
Bollheim, Frnueoberg. Rarich, Eicke und Teta, Amtmann
in Boslar im Reg.- Ben. Aachen, yerm mit Anna ron
zn Conradsheim, gehen zwei Linien dei Geachlechta
deren Aeltero hier in Betracht kommt Die jün-
gere Liaie, welche Jobann Dietrich von Hompesch,
Herr n Rorieb, stiftete, der mit Anna Lniae von Ketzgen
verehelicht war, batte zwei .«-ohne 1) Reinhard V in-
tens (geb. 1660. t 173», kinderlos), niederländischer
General der Kavallerie, renn, mit Charlotte von Verkeu,
erhielt ron Kaiser JoaefI.de dato Wien 10. Juli
17'. 6 den Reich i • Grafenstand mit der Bewilligung,
wenn er ohne männliche Erben sterben sollte, die ihm vor-
lieben« Standeserhöhsng anf denjenigen seines Gesohlech-
tes zn fibertragen, welchen er hierzu ernennen oder adop-
tiren sollte; nod 2) Adrian Gustav, niederländischer
Oberst der Garde zn Pferd, verm mit Adrian» 8ibilu ran
Gent, setzte seine Linie nach Torstehender Bestimmung
im Grafenstandv weiter fort
Die fcitere Linie stiftete Wilhelm Degenhard ron
Hompesch, Herr zn Bollbeiro, Tann, mit Elisabeth Chri-
stine von Leeek. Ihm folgen in gerader Linie Karl
Kaspar, Teno, mit Anna Katharina von der Horst; —
Johann Wilhelm, verro. mit Maria Elisabeth Isabella
Gräfin ni Bylandt nnd Eheidt; - Franz Karl, kur-
p;llz., dann königl. barer. Klmmerer, wirkl. Geh.-Rath,
(ieh. Staats Konferenz-Minister nnd dirtgireuder Minister,
anch jolicb-bergiseber Kanzler nnd Amtmann zn Düren,
rerm. mit Antonie Freyin von Hacke zn Winterberg, des-
sen Bruder Ferdinand Josef Hermann An-
ton Frbr. ron Hompesch zu Bollheim (gib. 9. Novbr.
1744 zu Düsseldorf, t 12. Mai 180.) zu Montpellier als
letzter Grossmeistcr des souTeraiuen Mal-
teser- Ordens (erwählt 18. Joli 1797, abgetreten
10. Juni 1798). hier Erwähnung verdient. I ranz
Karl war der Vater des Ferdinand Ludwig
Josef Anton Frbr. von Hompesch zn Holtheim auf
Micknew (geb. 1767. t 24 Jnm IbSl zu Düsseldorf),
konigl. groasbritanu. Generals der Kavallerie, welcher vom
Könige Friedrich Wilhelm Iii. von ireuwou de dato
Berlin 12. April 1K22 den preus» 'lia/eastand
mit dam Ehrenworte .Hochgeboren* erhielt und mit
Anna (t 1 807 j, Tochter des BaroneU Hugh t lobery tri-
st ian, königl. groasbriUnn Adtniral, und der Anna geb.
Leigb, vermalt war. Als Besitzer der Hotmark Berg am
Laim (Bayern) wurde er sammt Nachkommen, ausschliess-
lich seines erstgeborenen Sohnes, des k. k. Rittmeisters
Wilhelm Hugo Ferdinand Ofen, von Hompesch zu Boll-
heim [dieser worde nachträglich noch de dato Mönchen
12. Mai I8»l iromatrikulirt] de dato München 24. Decbr.
ihSU, auf Grand seines königl. preuas Grafenstandes bei
der Gratenklasse immatrikulirt — Wilhelm Hugo Fer-
dinand Graf von Hompesch zu Bollhcim (geh 30. Mai
lbÖO, t 3 April 1861 zu Wien als k k. Klmmerer,
Oberst L d. Armee) erhielt noch als Rittmeister des k.
k. Cbovaolegers-Rgmts Nr. 8 und Besitzer der Herrschaft
Jaslowitz in Mähren , mittels Allerh. Entschlieasung de
dato Wien 32. Novbr. 1S»6, dann Diploms Ausferti-
gung de dato Wien 29. Decbr 1630 das Incotat im
Herrenstande von Böhmen, Mfthren und Schlesien, nnd de
dato Berlin 16 Üctober 1840 das Erb -Oberst Jage r-
meuUr-Amt im Herzogt harne Jülich
Mittels Allarh Katocbliesenng de dato Wion
32. Marz 1846 erhielt er das galizische Indigonat
nnd Ligitiairte sieh als Graf bei den galmsei.cn SUnden
de dato 31. April 1847
Am 31. Januar 1838 vermalte er sieb mit Ado L
IV. 14.
iieutenant im Landwehr Ulanen-Regiment« Nr.
R. id:*Ußs Abg.'ordnetor för Galizien. Verm.
fine (irifln von Spiegel tarn Dicsonberg-lUnileden (geb.
12 Mirz 1812, t 4 Febr. 1*06 in Wien), k. k. Stern
kreuz- Ordens- IHme und Ehrendame des sou verainen Mal-
teser-Ordens. Sein Sohn Ferdinand Ernst (geb. 16. Ja-
nuar 1843) ist Fideieommissherr. sowie Herr auf Rudnik,
Lctownia nnd Konezyce in Galizien, Bhrenritter des sou-
Malteser-Ordens, k. u k Klmmerer nnd Oberst-
Nr. 1, auch
6. Juni
1866 mit Sofie Prinzessin von Oetttngen- Wallerstein
(geb. 18. Novbr. 1846). Khrendams des souveraineti M*l-
toner-Ordens, mit dem Wohnsitze Rudnik im rueszowor
Kreise in Galizien.
Wappen: Den r. Schild durchzieht ein an den Sei-
ten ausgezacktes w. Andreaskreos. Grafenkrone. Auf
dem Helme mit r. w. Decke ruht eine runde, niedere r.
Mutze mit breiter aufgestülpter Krempe, in der gegen
einander gekehrt zwei gehamischte Beine bis zu den Knö-
cheln stecken, doren Oberschenkel auswlrts gebogen sind.
Schild balter: zwei g. Löwen, die auf einem sieb unter
dem Schilde ausbreitenden
Cä ruf tioxelit ws»- 1 liiuiut«ka-i«uninU'ki.
(Taf. 83).
Die gerade Summreihe dieses altpolniscben Geschlech-
tes beginnt mit Georg Humnicki, Kastellan von Sanok,
diesem folgten : Rafael, - Jobann I , — .Simon, —
Johann IL, welcher zwei Söhne Johann III. und
Josef I- hatte, die besondere Linien stifteten.
A. Dem Johann III. folgte Stanislaus, dessen
Sohn Michael I. Oozdawa Homniska. Edler von Hum-
nicki, Besitzer der Güter Lcszczaw* gArna (Sanok) und
Wrocanka (Jaslo) von Kaiser Leopold II. de dato
Wien 18. Mlrz 1700 in den gatiziachen Grafenstand er-
hoben wurde; — diesem folgte Johann IV., dessen 8ohn
Graf Florian Franz, Erbherr der Güter Zamoscie und
Lessczawa g''rna im Sanaker Kreise (Galizien) mittels
Decretoe de dato Wien 13 Septbr 1846 die Eintragung in
die landstAndige Adel» Matrikel bewilüget bekam.
Wappen: Goviertot mit Mittelschild, dem Stamm-
wappen Gozdawa, — 1) JeliU; - 2) T ,eliwa; - 8;Jas-
trzetioe und 4) RogaJa." - l>en Schild deckt die Gra-
fenkrone, Uber welcher fünf gekr. H«lu»o schweben:
1> Jastra<,bie«, — 2) JeliU, - 3) Goidawa, - 4> Le-
litra und b) Bogala
Schildhaltor: zwei geharnischte schwertnmgBrt ete
Männer, deren offene Helme je föuf r. StraussMern «le-
ren und die auf einem, sieh uuter dem Schilde ausbrei-
tenden gr. Boden stehen.
B. Dein Josef I. Hamniaka Humnicki folgt: Tho-
mas, dessen Sohn Josef IL, der Vater Michaels IL,
Edler von Uofdawa-Homniaka Humoicki , Besitzer der
Goter Uroaz (Sambor) und Bireza (Sanok), von Kaiser
Franz II de dato Wien 6. Septbr. 1794 den galisi-
schen Grafenstand mit dem Titel: »Iloeb- and Wol-
ge boren" verlieben bekommen hat
Wappen: Geviertet ; 1) das Stammwappen Goi-
dawa; — 2) Rogala; — 8) De>no und 4) Orla. — Den
Schild deckt die Grafenkrone, Ober welcher vier gekr
Helme schweben: 1, lVbno; - -') Gosdawa; — 3) Ro-
gala und 4) Orla.
Schildhaltor: zwei bartige geharnischte, Bibeln m-
gurtetd Minner, doren offene Helme je vier r. 8transs-
Mem zieren, unten g. bordirte purpurne WaftVnröcke
trug.'a und mit den nach nassen gekehrton Bän.ion auf
des unter dem Sebilde sieb ausbreitenden gr. Boden ?• -
senkt* blanke Säbel.
31
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GALIZI3CHEB ADEL.
t ©ras* HuirMnkl. (Taf. 83).
Diesem du im Manoesstamme erleecbeoen altm Adel*-
gaachlecbte wurde iu d«r Person des Lucas .Stanislaus
Üiarzswski unter dem Namen Husarztwgki Tom Könige
Johann III. fon Polen de dato Krakau 12. Februar
1676 der polnische Adelstsnd mit den Wappen Prus and
Bas verliehen.
Adolf Johann BitUr Ton Üntarztwaki, Herr auf
8zcsaein (geb. 24. Jaai 1790 in Warschau, f 18. Scptbr.
1866) erhielt mittele Allcrh. Eatschlieasong de* Kalten
Ferdinand I. de dato Wien 19. Norbr. 1838 diu Be-
willigung, eich dea seinem f Vater Karl Anton Ritter
Ton Haiartcwaki, Besitzer de» Gate« Niedomice im Tar-
rower Kreise Galiziests (f 1832 in Wien, renn, mit Eli-
sabeth Ton Podoska des Wappens Jaoosza, f 2. Märt
1838) Tom Könige Friedrich Wilhelm III. Ton Preossen
auf dem Wiener Kongreste, de dato Wien 14. Decbr.
1814 Terliebenen königl. preossisebeo Grafen-
standes in dem österreichischen Kaiserstaate bedienen
so dörfen.
Vorstehender Karl Anton Ton Iiosancwski hatte
mittels Allerb. Eatschlicssaag de dato Wien 2. Fe-
bruar 182« eine Bestätigung seines Adels in der Eigen-
achaft dea österreichischen Bitterstandes erbalten.
Bein Sohn Adolf Jobann leistete de dato 19. oetbr.
1887 den Wiener BBrgcreid und Tcrehelichte sieb am 19. No-
vember 1832 mit Helene Gräfin Sierakowska i'geb 1811;
f 26. Juli 1898), fct rnkri os-Ordens- Dame. Mit d'-asen
Sohn; Josof (geb. 6. Oetober 1840;, Ehrenritter des
^uQTeraJnsn Malteserordens, k. und k. Kämmerer, Torrn.
6. April 1864 sn Wien mit Karoline Prinzessin Jablo-
nowska (geb. 30 Oetober 1862), ist am 19. Februar 1892 zu
Krakau das Geschlecht im KUncgataiume erloschen.
Wappen: Quergetluilt; obeo in R. ein auf der
Theilnng rubendea w. Doppelkreuz, welchem der untere
rechte Arm fehlt (Pros 1; unten in B. «in g. Mond, des-
sen beide Spitzen je ein g. Stern besetzt, zwisebeo denen
sin dritter*. Stern schwelt (Abart des Wappens Sas, welche
Ines genannt wird).
Grafen krön«; aus dem gekrönten Hülm mit recht«
r. w., links b. g. Decke, geht ein den gekrümmten Ell-
bogen rechts wendender, g. eingefasster, geharnischter
Rechtsarm gerade in die Höbe, der einen g. gefasaten
blanken itfbel mit links abwart» gekehrter Spitze
schwingt.
Wahlspruch: .HECTE ET FORTITER."
Cr»f äliAaki. (Taf. 8a).
Nach dem polnischen genealogischen Almanach des
Grafen Dunin-Korkowski soll der Vice- Präsident des ga-
Huschen Appellation»- Gerichtshofes .lotet Augustin
Ilinski angeblich mittels AUerb. Eutscbliessung der Kai-
serin Maria Theresia de dato Wien 2. Juni 177» und Di-
ptoms-AusfertiKung de dato Wien 2a. August desselben
Jahres den galuischen GrafensUnd erhalten baben.
Diese Angabe beruht auf einem Irrtbume, da mit
dem obgenannten Diplome nicht ein Josef Augustin
Ilinski, sondern ein Augastin U Ii n a- Ul i ri sk i in
den galuiscljun Grafenstand , mit dem Stauiruwappeo
[lolega, erhoben worden ist. während die adelige Familie
lliüski sich des Wappens Lis bedient.
In der offiziellen gaiizischea Adels- Matrikel beim k.
k. Ministerium dos Inneru zu Wien ist nur Johann
Kajetan Ilinski , Starost ron Zrtomier und Ritter des
St Stanislaus Ordens eingetragen, welcher sieb de dato
Lemberg 1». Norbr. 17*2 als einfach adelig iresp.
Ritter > bei den galiiischen Ständen ausgewiesen hat und
auf Grnud dieser Legitimation de dato 20. August
1784 in die Adels Matrikel eingetragen worden ist.
Er war der Vater des angeblichen Grafen Josef
August in Ilinski, welcher i. J. 1790 geboren und 1844
gestorben ist. Letzterer hätte auch unmöglich schon im
19. Lebensjahre (1770) gleichzeitig mit Aagustin
ülina- Ulihski die nlrnlkhe Stellung beim gaiizischea Ap-
pellatioos-Gerichtshofe bekleiden können, was zugleich die
unrichtige Angabe des Alraauachs widerlegt.
Die weiters Angabe, dass Johann Augastin Stanis-
laus (geb. 17Mo, f 1860 so Paris), Sohn des Josef
Augastin (geb. 1760, f 1844) and der Antonia Apol-
lonia geb. Gräfin Komorowska des Wappens Korczak, —
Enkel dea Jobann Kajetan Ilinski and der Josefa geb.
tob Weasel des Wappens Rogala, - de dato 7. Juni
1860 den rusaisch-pjlimckeo GrafensUnd erlangt habe,
durfte niebt in Zweifel gesogen werden können.
Das Wappen de« russischen Grafen stände« de dato
7. Jani 18JW ist geriertet mit rothem Mittolscoilde,
welches das 8tammwapp«n Lis enthalt; dann 1) in
Gold einen FOrsteobat; 2) in Blau das M appen KoiaUr,
das ist in Blau ein silberner Buchstabe T, dessen Fuss
unten in ein mit der Spitze angerichtet«* and die beiden
Anne oben in jo ein mit der Boitze abwärts gekehrtes,
durchbrochenes, gleichseitige«, kleines, silbernes Dreieck
enden; 3) in Blau ein gekrönter, silberner Adler, and in
4> steht in Gold auf gronem Boden ein aus graue« Qua-
dern erbauter, freier, runder Thor bogen mit geschlossenes
hölzernen FlBgelthfiren. Grafenkrone; der gekrönte Hi-hn
mit rotbeilberner Decke trägt «inen wachsenden natür-
lichen Fachs mit hinter sieb emporgyschlsgeoero Schwänze
(Lis).
Ural JaJMoMowaaU. (Taf. 84).
Roch a s Michael Stanislaus de Jablonow- Jabloaowaki
• Sohn desbUnUlaua and der Katbarina üugatko de« Wap-
r.s PomUn), erhielt ron MarU Theresia de dato Wien
Janaar 17W doo gelirisch eii GrafensUnd mit dem
Titel: .Hoch- und Wolgeboren" nebst Wappenhe*
seraog wegen altadeligen Herkommens.
Wappen: Grzymala V. (Die r. Barg steht auf
gr. Boden, and der geharnischte Mann mit tiber sieb ge-
schwungenem Säbel und Rondschild, im offenen Thore;
ober dem mittelsten Therme schwebt ein ausgebreiteter,
zweiköpfiger s. Adler) Den Schild deckt die Grsieckruue,
darüber schweben drei gekr Helme; 1. mit r. g Decke
trägt neben einander drei r. Zinoenthfirmo, hinter und
über di Den zwei r btraussfedern zwischen drei g. empor-
ragen (Heim des ätaniinw-.ppens) ; auf dem 2. mit i g.
Decke steht der zweiköpfige s. Adler, und aus dem 8 mit
r. g. Decke, wächst ein geharnischter Mann mit g. Ter-
gitterten) Helme ohne Federbusch halb herror, der die
linke Hand an die Hafte stemmt und mit der Rechten
eineo g getastten blanken >äbel übtr sich schwingt. —
Schildhalter: zwei natürliche Tiger, die auf einem sich
unter dem 8childe Terbreitenden gr Bode« stehen
Siebe beim Ritterstande, »ie das Abzeichen der Lan-
des- Unter- Kämmerer- Würde mit dem damaligen (1784)
Wappen de» Geschlechtes im RittertUnde verbanden ge-
ür»f Jaworwki. (Taf. 84;.
Josef und Gabriel Frhr. Jawora Bobrouiex- 'a-
worski, ticbrndir ersterer Hofrath der k. k. obersten Justiz-
stelle, '-rhi.'lten den galizischen Grafeastaud mit Wapp*n-
beaserung emi Titel : .Hoch- ond Wohlgeboren", de
dato W ien 27. Juni 1782 (Josef II.).
dieselben hatten bereits de .lato Wien 0. Norember
1779 den galuischeo Freiherrenstand mit Titel: „Wol-
geboren* erhalten Siebe bei deu Freiherren).
Wappen: Giriertet, mit MitteUcbild, dem Stamm-
wappen Sas. 1/ Zador» ..einwärts gekehrt); 2; Toprtr; —
3, JeliU und 4) Kogala Grafenkrono und fünf Helme:
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(ULIZISCHER ADEL.
fejistandts fo» die Königreiche Galizien und Lodomcrien
de dato Wien 13. AprU 1793. (Frans in.
II Ignas und Cyprian (t 10. Febr. 1858). Sohn»
de« Grafen Miehaol Komorowaki, erhielten de dato
Wien 19. October 1803 den Grafenstand ht die König-
reiche Galiaion nnd Lodomerieo ; und
III. Hat das k k. Ministerium dea Innern, ala
oberste Adelsbehördc de dato Wien 23. Januar 1894 «ine
Bestüu^uags-Urkunde aasgefertigt, mit welcher bezeugt
wird, dass die nachstehenden Mitglieder verschiedener
Zweige der Familie Komorowsli dio ebvliche Abstim-
moog Ton dem am 22. Decbr. 1723 zu Prasy geborenen
and am 3. Min 1800 zn Siirwynty t Franz Anton
Gfn Komorowaki, Kastellan von Sandes in Galizien, als
ihrem gemeinschaftlichen zweiten Urgrossvatcr naebge-
wiesen haben, welcher mit Diplom des Kaiser* Frans 11.
de dato Wien 13. April 1793 (Siehe Nr. 1) in den erb-
lichen Urarenstand für Galisicu und Lodomerien erhoben
worden ist. Es sind dies:
1) Die Tier zu Poibjrzo in Kassian J geboren n Brü-
der: a. Stanislaus Franz. Vincens (geb. 1». Juli (8ö3i,
— b. Stefan Kail (geb. '20. Febr. liJöo;, - c. Ozoa-
lans Augast (geb. Novbr. und d. Victor
Emil geb. lt». Decbr. 1870). Böhne des Oberstlieatenants
August Peter (geb. 28. August !mI7 su Porawio in
Busslaxid), vorm. V4. Juni 18. 8 zu Podbyrze mit Emilie,
geb. Freyin von Holsten.
2) Leon Wilhelm ygrb. 10. Janaar It-i'J in Szater-
nie, Rossland), Sohn dea Victor Thomas geb. 18. Decbr
1821 in l'oravie) und der Ludwign, geh. Marciuwiez.
8) Die drei zu Skrubyese geborenen Brüder: a. Peter
Anton (geb öl. Decbr. 18*12), — b. Jaroslaus Joh.
Ksrzisa (geb. 2. Decbr. 18<i j) nnd c. Simon Stanislaus
Cyrill (geb. 7. Mars 1861» . Sohne des Antun Georg Au-
gast (geb. 16. Septbr. 1833 in Snwejniaki, Kurland/, v^rrn.
18. Angast 185'J in Opitolski mit Eleonore, geb. Syrer
4) Die drei zu Kadkuny geborenen Urödor: a. Sig-
mund Leopold Fetrr igeb. ß. April lrWa). -■ b. Witold
Staoialans Adam (geb 8. Janusr l*7c>) und e. Anton
Aaguat Samuel (geb. V Juni l&JSi, Söhne dea Johann
Peter (geb. 16. Januar 1838 in Wilna, eines Bruders des
unter 8) genannten Anton Gg. Augost, beide Sohne des
Gerichts präsidenten Antoa Komorowski in Witkomir
und der Dorothea, geb. Grodkowska), und
5) Die drei zn Ilikany geborenen Brüder: a. Josef
Victor Onufrius (geb. 17. August iö?i>». b Adsni
Stanislaus Hieronymus igeb. i. Novbr. Jb7ü und c. Hto-
rooymaa Onufritis Severin geb. 27. April 1S75;, — Sohne
de« aiu .11. Mars 1833 in Uihanie, rlnsslMnd , t;eb. Jo-
hann Leopold Anton (Sohn dea Kammerers Onufrius und
der Maria, geb. Nowicka, welcher ein Brndrr des nntrr 4)
genannten Gerichte-Präsidenten Anton war;, v.rui. am
11. Juni 18o7 in Skopiszki mit Karoline. geb. Tur.
IV. Konig Mathias ton Ungarn nnd Baumen hat
dem Peter Komorow mit Diplom de dato Buda 27. Septbr.
i4>,<> den Titel „Comes L.ptowiensis* Bebst der Jurisdic-
tion im Königreiche l ngarn verliehen.
Wappen: Korc/.ak mit Hinzu'ßgung der Grafen-
kröne.
+ CJrs»r Clotek von Komorowaki. (Taf. 87j.
Der dem kleinpolniscben Uradel ungehörige galisiseh«
Edelmann Erasmus <+ 183ü in Lemberg) Gioiek vnn
Komorowslii. polnischer General, erhielt de dato Wien
25 Juli 1817 den österreichischen Grafeostand. Mit sei-
nem Sohne Ignas, au I. Ena mit Anna, geb. Frey in
ron Horoch, ist dieser Ürafeastaad im Jahre 1878 wieder
erloschen.
Wappen: SUmmwappen Ciolek mit HiasufUg^ng
dar Grafenkroae auf dem .-childe, dann jederaeita dea
Schrick« «in« die MW.ang aaswarta kehrende, abgeprotzte
IV. II.
g. Kanon« auf dankelgelber mit s. Elsenbaschlngen ver-
sehener Lafette auf gr Basenboden.
CJrnf Howsvrakl. (Taf. 87 \
Das sehr alte polnisch« Adelsgescblecht der Jaza von
(iroas-Konary Konaraki, aus weichem Ludwig und
Adam, beide Starosten ron Prsyluski ( Söhne das Michael
[t 174.S] und der Therese, geb Lipska des Wappens
(Jrabie) stammen, ist Ton Kaiser Josef II. de dato Wien
20. Mai 1783 in den gaü tischen Grafenstand erhoben
worden.
Wappen: Stammwappen Oryf mit Hinzufngung
der Grafenkrone auf dem Schilde.
€imf Korytowskl. (Taf. 87).
Julius Leopold Franz Ritter von Korytowaki (geb.
1844 in Lemberg), Ehrenritter des seuverainen Jobanniter-
( Malteser )Ordcn«, k u k. Kammer, r und Cutsbcsitsor zu
Ptotycz« (Kreis T arnopol) in Galizien, erhielt den Öster-
reich. Gratenttand mittels Allerh. Entschließung de dato
Bruck a. d Leitba 21. Mai 1S93 und Diploma-Ausferti-
gong de d»tu Wien 27. Juni 1893.
Er ist Vater dreirr Söhne, tun denen der Älteste
Stanislaus k. u. k. Seeoffizier und die beiden jöngeren
BÖrer der Bechte sind. Sein t Vater Erasmus Ritter von
Korytowski war k. u. k Klmmerer, Mitglied der galizi-
sehen Stände und mit Malwina Kasimir«, geb. Gr&fin
Starzeiiska (Li«) vermalt. Sein Grossvater Frans Vin-
cenz Ignas war Erblterr auf K^ryta, Landes- Schwert tri-
ger in Galisien und wurde am 'S. Septbr. 1798 in die
gnlizische A l-l»matrikel eingetragen.
Die bekannte Stammreihe d?r Vorfahren beginnt mit :
Barthülomäus, Vice Palatin von Posen, verm. mit
N N. ; diesem folgten: Kasimir, venn. mit Anna Wal-
dowska; — Stanislaus I., verm. mit Katharina Ko-
lu.isla; — Johann, verm. mit Elisabeth Kiciska; —
Franz, verm. mit Dorothea Bartoszewska ; — Stanis-
laus II . verm. mit Victoria Kozorowska, - Frans Vin-
eens lgnaz i.sicht' oben», vermalt mit Nikodema Zabiclska.
Wapron: Morn dazu die Grafenkrone an.' dem
Schills nni zwei answurts srhauende g Löwen, du an)'
einer unter dem Sehilde sich verbreitenden broneenen
A rsheeken- Vi rrierung stehen, um welche sieh ein w. Band
mit dem Wahlspruche. J'KG RKUE ET PATKlA* in
s. Schritt, schlingt.
Siehe beim Uitterstande , wie <bs Ab/eicheu der
Schwertträger W ttrde mit dem damaligen (1829) Wappen
de« Gesehlechtea im Bitt raUnd.; verbunden gewesen ist.
Clr»r KonMJskewNki. (Taf. 88).
Vnn dem bekannten altpolnischen Geschlecht« der
Kossak Kossakowski ausMaaovien erhielt I) Katharina
Kossakowska (t 1792;, g«b. Potoek.i de* Wappens Pilawa
{Tochter des Georg Potocki auf Poll.ai co und dnr K >n-
stanre, geb Podberesks df Wapp<-ns Gosdowa), Witwe de»
am 1. Mirz 1761 verstorbenen Stanislaus Kostka Kossa-
kowski auf Bohorodozaiiy und Toporöw. Ka-tellaDS von
Kamieri, mittels Diplomes der Kaisorio Maria Theresia do
dato Wien 20 Septbr. 1777 für sieh, ihre Schwester
Pelagia und die such« Kinder ihres am J<>. Febr. 1768
verstorbenen Bruders F.nstach Grafen Potocki der Linie
Pftdnajce [siebe das l. Diplom bei Potocki] den gali-
sischen (infenstand mit dem Titel: .Hoch- und Wol-
ge boren* verliehen.
2) Hat Kaiser Joaef IL mittels Diplom de dato
Wien S. Juni 1784 der bereits unter 1) genannten verwit-
weten Kathari na Koawakowaka gebor iien b rifln Potocka
den galizischen Grafenatand mit dem Wappen S lopowron
und dem Titel; .Ho«h- «ad Wolgeborea* mit der
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GALIZISCHER ADKL.
Bewilligung Terliehen, lieb eine .geborene Gräfin
Potoeka* io o«naeo. and
S) Stanislaus Kossakowski von der titanischen Linie
{geb. 4. Jannar 1795, f 26. Mai 1872, Sohn de« Josef
Dominik (geb. l'i April 1771, t 2. NoTember 1MU) und
der Ludorika Potoeka des Wappens Pilawa (gab. 7. No-
vember 1779, t 9 August I8öUj, erhielt de dato 1. März
1843 den russischen Grafeostand.
4) Franz Sigmund Kossakowski igeb. A. Oetober
183«), Sohn des Ludwig (geb. 1805, * i>8. Mai IMS),
■renn, mit Draal* Ton Dyrmont, erhielt de data 16. Deebr.
1875 ebenfalls den rassi*chen Grafenstand
Wappen: (Diplome Nr. 1. ond 2): Stamm »Appen
B kpowron mit Hinznfftgung der Grafenkrone auf dem
Ural Hozlt biodabl. (Taf. 88j.
Masowischer (Tradol.
Hart in Bolealaus Bolesta-Koziebrodzki (t 1747).
Sohn des Adam und der Agnese, geb. Karska des Wap-
pens Jaetrz»;biec, k. k. Tribunalrath, «rbielt von Kaiser
Josef 11. den galiziscbon Grafeostaod mit dem Titel : .11 oen-
and Wolgeboren" de dato Wien SU Januar 1781.
Wappen: Jaetrz«;biec mit Binzuiuguog der Gra-
fenkrone aaf dem Schilde and zwei auf gr. Boden
den g. Greifen als Schildhalter.
voa «leeizt. (Taf. 88).
Kleinpotnischer Uradol.
Die Gebrbder Anton (geb lT;i«>. t 1800;, Gabriol
und Stanislaus hrasicki iSöhne des Grafen Johann nnd
der Anna, geb. 8tarsecbowska dea Wappens Niwczoja), er-
hielten von Kaiser Josef II. mittel» Allerb. Eut-chlies
suDg de dato Wien Ii März 1780 und Diplomssasferti-
gnng de dato Wien 22. Septbr. 17a7 eine Bestäti-
gung ihres Grafv-nstaudcs, als eines galizischen,
mit dem Titel: , Hoch- nnd W ol geboren."
Wappen: Stammwappen Rogala, mit Hinsu/Ügung
der Urafenkrone aaf dem Schilde.
Froher schon hatten Martin (t HO. April 1632 kin-
derlos} Krasicki ta Kraiiczyn, Palatin Ton Podolien
etc., nnd sein brnder Georg (f 1Ö45j, Panierberr von
Ualicz etc , Summ Tater der jetzigen Grafen, von Kai-
ser Ferdinand II. de dato Wien 1. Juli 1681 den
Keicbs-Orafonstaad erhalten.
Wappen: Bogala.
Cirar HrMliiakl. (Taf. 88).
Die gerade Stammreihe dieses alten polnischen Adela-
gescblecbtes beginnt nachweislich mit Vratislaw Korwin,
aneb Wawnvt* de S'lepowron genannt, in dem Jahre
1224.
Dessen directer Naclikomina in neunter Generation
war Johann I. 1642, Trncbsess von Ciecbaoöw, verm.
mit Katharina de Lnbics ans Mniszewo, welcher durch
•eine beiden söhne: I Adalbert (welcher für sich nnd
seine Geschwister, sowie deren Nachkommen fon Kaiser
Rudolf Ii. 4. d 1578 den Reichsgrafeo stand
erlangt hattet und II) Andreas II. der Stammvater
zweier Linien geworden ist
f I. Uni«. Adalbert war Kastellan in Sierpsk.
Dessen directer Kachkomme in sechster Generation war
Josef 11. (geb 1763, t 1620;, Krbberr des Gutes Modly,
rerm mit Freyin Katharina Stürmer Ton Neubausen, wel-
cher de dato Wien 5. Augast 1796 als königl pol-
nischer Geuortil-ilujor der Artillerie für die ihm ge-
hörige Besitinng Kobatyn die Pririlegien einer Stadt and
gleichzeitig den Grafenstand erlangt«.
Beine 8öbne Peter, Leopold (f Tor 185«)
Angost (f 18.S3) haben Ton der bestandenen k k.
Uofkanzlej, als damaliger Adelsbeböfde , de dato Wie*
10. April 1848 die Bestltignng ihres Graf^natandes er-
halten.
Peter und August Grafen Krasue-Kraainski (sie-he
Torstohend) erlangten mittel» Allerh. Eiitschliessang de-
dato Laicnburg 2i>. Juni 1860 nnd DiproaM-Ausfertiguagr
de dato Wien 8. Auguat Ihöö abermal» den ihnen za-
stehenden Grsienstand bestätigt. Mit dem Grafen
Ludwig Joaef Adam tob Krasse -Krasinski (geb. 1838,
t 22. April 1885 in Warschau, Sohn dea Torstebenden i.
J. 1867 f Grafen Auguat) ist diese I. Linie im Mannt-
•tamme erloschen.
II. Linie. Andreas IL wurde de dato 2. Mni
1589 Ton König Sigitmnad III. zum KmIoII&d t >n Bieez
ernannt und war mit Katharina Ton Czernieka Tcnnält
Hubert Anton Graf Krasinski Ton Korwin. sein
dirocter Nachkomme in achter Generation (geb. 31. Oe-
tober IVXl zu Neswatkowa ir. Bussiseh Polen, Term. 3. Fe-
bruar 18ö* mit Jolie Olga NaomAwna). Ut Dr med , so-
wie Gate nnd Realitäten- Besitze Er erhielt mittels
Allorli. Entsrhlieasong de dato Miramare 18. Soptbr. 1882
nnd l'iploras-Aasfortigang de dato Wie» 27. Juni 1883
die Bestätigung seines Grafenstandes als eines österrei-
chischen, mit dem Prädicate: .Ton Korwin" und dem
Wappen .S'Iepowron" nebst der Bewilligung zur Ein-
tragung in die galizisehe Adelsmatrikel.
Wappen I der Grntm Krasne-Krasinski
(Diplom de dato Wien 10. April 1848 and de dato Wien
8. August 186tij: S'lepowron mit liinaufngung der Gra-
fenkrouc. Helmduckee b. w., Stein des g. Fingerringe« r.
Wappen II. der Grafen Krasinski Ton Kor-
win. a. i biplom de dato Wien «7. Joni 1885): Ge-
viortrt . I i In B. ein mit der Spitze p.'ahlweiee auf-
gerichtetes blankes Schwert an g. Griffe; 2) in 11. zwei
offene, mit d>-n Sachsen gegen einander gekehrte, freie g.
I'l'igel, anter denen mit der Spitze rechts gekehrt, ein
blankes Schwert mit g. Grifte der Qosro nach liegt; 3) iu
K ein rechts gewandter, geschlossener, stAblencr Stech-
heim, auf dem oben ein w. JUbe. der einen g Fingerring
mit emporgerichtetem Brillantetein im Schnabel halt;
4) du Stammwappen 8'lepowron, bei welchem den Fin-
gerring ein Rubiosttin n rt. Grafcnkrone; der gekr.
Helm mit rechts blausilberner, links rot b goldener Decks
Mut den s Raben des Stammwapbens. Wahlspruch :
„AKloß PA TRI* N08TRA LEX* in w. Schrift auf b.
sich nnter dem Schilde ausbreitenden Bande.
b ;Grafen-Diplom Kaiser Napoleon I. de dato 3. Jnni
1811 in der Primogenitur fnr den kaiserl. französischen
Kämmerer, Oberst and Kommandant dea kaiserl. Garde-
Bgmts. der polnischen ChcTauxlegers Vincenz Corwin Kra-
sinski) ist wie das Wappen a.. nur lautet <}er Wahlspruch ;
„VAILLANCE ET LOYAUTE."
c. Bei der kaiserl. russischen Anerkennung des unter
b. angegebenen Wappens, de dato 17. Marz 1887 fflr das
Königreich Polen soll der Wahlspruch : „NEMLNI
SIMUS" •
I. (Taf. 89).
Bestätigung des Grafenstandes mit Titel:
,Hoch- nnd Wolgeboren" für Ignaz Tabaains
Krosuowski Ton Zaloska, de dato Wien 1791 doreb
Kaiser Leopold II.
Wappen: Geriertet, mit Mittelschild, dem Stamm-
wappen Jnnosza, dem blutbespritzten Widder. 1) Labiez; —
2; Heiina: — 3) Odrow^r und 4. Nowina. (.irafenkroae
and laut Helme: 1) Odrowai; — 2) Lnbicz; — 3t Jn-
4) Beiina and 5; Nowina.
Schildhalter:
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GAL1ZISCHBI; ADEL.
81
offenen» Visiere, mit Gold bordirtem parpormra Waffco-
roek, amgtirtetem üchwfrte , der sieh mit der rechten
Baad aa einer w. bespitzten, gerade aufgerichteten braan-
goldeoeo Lame, und mit der Linken an dum Schilde
»tntit; dann link« ein gekrönter g. Greif.
Graf Kroauov/wkl II. (Tal*. 89).
Marie 11 Vincenz Anton Krosnowaki (Sohn de« L J.
1800 f Joset Krosnowski and Verwandter de« nnter L
vorkommenden Grafen Ignaz Tabasioa Krosnowaki von
Züloska), galiziscber Gutsbesitzer in Zagrobella (tainopoler
Kreit), erbielt von Kaiser Ferdinand 1. mitteil AI ler Ii.
EnUcbl. de dato Scböobrunn 21. August 1810 und
Diploms Ausfertigung d« dato Wien TA. Oe-
tober 1841 Bestätigung des Grafcoatandes.
Wappen: Junosza, der Widder a. bewehrt and
anf dem Rocken blut bespritzt. Hinzugefügt i»t die Gra-
fenkrone anf dem Schilde , dann recht* ein Hann in g.
gerändertem Uarniacb, offenem Visiere und mit einer r.
ood einer b. .^transsfednr geziertem Holme, rosarotb mit
w bordirtem Waffenrooke aod uro gürteten Schwert« an g.
Kappel, der mit dir rechten Hand sich an einer w. be-
spitzten und pfablweis« gestellten br. Turniorlans* und
mit der Linken an dem Schild* stützt; links ein g. Greif,
beide anf einem sich unter dem 8childe verbreitenden gr.
Oral Krukow/leckt. (Taf. 90k,
Peter Freiherr Krakowiecki Tun Ziembiieo (geb
17i% t 1791). Hofrath der k. k. obersten Juetizstelle.
erhielt von Kaiser Josof II. des galiziscbou '■'rafen-
stsod de dato Wien ti. Mai 1784.
Derselbe wnrdc von der Kaiserin Maria Theresia de
dato Wien Sa. Mars 1780, all k. k. Tiiboaalratb in Gu-
lizien, ia den galizischen Freihorrenstand erholen. (Siehe
bei den Freiherren).
Sein 8ohn Johauu Grat Krukowiecki (geb. 1769,
t 17. April 1860) erlangt* de dato 27. Decbr. 1847 den
rasi fch-polnischen Grafenstand.
Wappen: Getiertet, mit b. MitUUcblld, dem
Stammwappcn Pomiaa, jedoch das Schwert ganz w. 1) In
G. ein zweiköpfiger » Adler, desstn Brost der kaiserlich*
Namenszug 1. IL in g. Schrift ziert. 2) Pierachala ;
S Jelita aad 4) Topor jedoch Jas Beil mit br. Stiele im
g. Felde.
Grafenkrone aad tW gekr. Helme. 1) mit r.w
Decke JeliU; - aaf dem 2} mit s. g. Decke steht ein
zweiköpfiger Adler wie im 1. Felde. - 3) mit s. b.
Lecke i'oruian, - 4) mit r w. Decke, Pierzehata , den
Pfauenacbweit begleitet hier beiderseits, mit aufwart* ge-
kehrter and auswärt« gerichteter Scblieasplatte, je eia g.
Scblöwel, — f>) mit r. w. Decke tri gt auf der Spitze der
aatorea Schneide ruhend, das Beil vom Wappen topor.
Scb ildh alter: zwei natorl. Leoparden, die aaf einem
•ich ont«r dem Schild© ausbreitenden gr Boden stehen.
«rar Kneikow/»kl. (Taf. 90).
ürosipolDiichcr Dradel
Andreas Edler voa Jaatrz^biec voa Knczkow-Kuci-
k'jwski erhielt von Kaiser Franz I. den galizischen
Grafeastaad da dnto Wien Sa Novbr. Ie07.
Wappen: Einmal gespalten, zweimal qaergetheilt
(sechs Felder). 1. Jaatrze, bitc , Starumwappen; — 2) Ko-
scieeza, nach der Matter, geb Kosmowsks; - 3) Strzeinh»,
nach der Grossmattor väterlicher Site, geb. Taczycka;
— 4) 8olima, Urgrossmutter väterlicher rfeitt» , geb.
Gajewaka; — ;">| Labe dz , GtoMiuattcr mutterlicher
ßeita, geb. Waaowiez; and oj Broch wiez IL, nach
««ia«t Gemalin, einer geb. Zielinaka. Grafenkrooe and
Ticx gekr. Helm«; 1) mit r. w. Decke, Labed«; -
2) mit recht* b. w, links t>. %. Decke. Jaatrzebiec ; —
&; mit rechts ». g , Buk« r g. Decke: Brochwics IL; und
4;> mit r. wr. Decke. Sulima
Scbildhalt«r; Z.wei geharnischte Männer mit ge-
krönten und »chlosseucn Spaiigenhelmcn, von denen der
rechts stehende mit drei, der link* stehende mit fdaf
r. Ötraossfcderu geziert ist, wegen Koseie*za ond Strze-
niie. Die Hüfte eine* jeden ist g umgürtet sud trägt
daran ein versorgtes Schwert, erfasst mit der nach innen
gekehrten Hand dea Schild und stfitst «ich mit der Andern
auf «einen länglichrunden, auf dorn sich unter dem Schild«
verbreitenden gr. Boden ruhenden, stählernen Nabelschilde.
Einer der Vorfahren bat von Kaiser Max I. do
dato 2:>. Febr 1:',18 das kleine Palatiaat erhalten.
«ravf KuropiatuieUi. (Taf. 91,.
Eustachius Andrea« Kuropatniki-Kuropataicki, Ka-
stellan von Beiz (ernannt d« dato 3 i ictober 17G6 von
König Stanislaus 11. Augost von Polen; erhielt den
galizischen GrafeosUnd de dato Wien 10. Marz 1779
von Kaiserin Maria Theresia,
W a p d e n Nieczuja, mit Hiozufügung der .Grafen-
kröne anf dem Schilde.
Graf von Brarals^Lanckoroiiiski. (Taf. 91).
Da« alto kleinpoluische Adelsgescblecht der Herren
voa Brzesic will seine Herkunft von dem erloschenen
liausd der Brest in Frankreich alloiteii und sriioa früh
nach Polen gnkomincii sein
König Kasimir III. von Boten sandte als «eine Ver-
treter zur Krönung Kaiser Karl IV. ib. April lüd.v die
Gebrüder Andreas Zbignitw und Stanislaus,
Söhne des Stefan von Brzezie, Kastellaos von Wojuicz,
als Beschälter nach Rom, bei welcher 1 eierlichkeit ihnen
vom Kaiser, laut Diplom de dato Prag ouiato Kalcndaa
Septcmbris <2S August ' iö&ö, nebst ihren Nachkommen
die ßeicbagr.uen Wurde verliehen wurde, die von Seite
Polen« i. J. 1370 anerkannt und bestätigt worden ist
Beide Brüder wurden Stifter zweier besonderer Linien.
Andrea* Zbigniew nannte sich nach seiner flerrt,< h »ft
Laue kor 'litt (im Wadowicer Kreise We*tgalizieue)
„Lttnckoroiiski" uud wurde der ätauimvater der gegen-
wärtig in zwei Linien blühenden „Graten vooBrzezie-
LaDckoroiiski J , wahrend Stanislaus sich nach sei-
nem Besitze Ruasociee (im Krakauer Kreisel „Uus-
■ ooki" nannte und d< r Stärumvittcr der eben! all« blühen-
den ,(irafeii von Brzezie-ivussoeki* gewordeu ist
(siehe das Weitere dortenv
Mathias von Brze/ie-Ijtnckorouski (geh. 1721, t
14. August 1769,:, Sohn de« Laureusius (t 14. Juni
17ü1;, verm 1719 mit Franziska von Tarlo de« Wappens
Topör (f 1740), aus ultpolnis :l:em Geschlecht«) stim-
mend, erbielt von Kaiser .l.iael 11. de d*to Wien 18. Nov.
1788 eine Bestätigung s. ine* alUn Grafenstandc* in der
Eigenschaft eine* galizischen, mit dem Titel: „Hoch-
uud Wolgeboreu*, utter Anerkennung geiues Stamm-
wappen« Zadora
Wappen: Gevicrtet; mit blauem Mittelachilde,
worin ein doppelscbwiiuiger gekrönter Lowe natürlicher
Farbe, aas dessen Bachen eine fänfiaeb getheilte Feuer-
flamme her vorschlagt 1 und 4 in Both ein einwärts
«chaueuder gekrönter goldener Adler, 2 uud 3 In Blau
der einwärts gewandte, gekrönte Kopt und Hals eines na-
türlichen Löwen aus dessen Bachen eine fünffach zün-
gelnde Feu6rflamme hervorschlfgt (Stammwappen Zadora).
Grafenkrone und zwei gekrönte Helme mit blaugoldenen
Deekeo. Aut dem 1. ateht einwärts schauend ein gekrön-
ter goldener Adler; ans dem 2. wächst der feuerschnan-
bende gekrönte, doppelschwänzige Löwe dea Mittelschilde«
halb hervor, der hier noch mit der rechten Klaue ein
goldgefa««tea blankes Schwert Ober sich schwingt
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QALIZISCBER AI) KL
(inifU Y-lctt« (du CUux de I.» Valette).
<Taf. 91).
Dm alte Geschlecht der Grafen de La Valette
»Unat am dciu »üJtiohtu Frankreich und nannte stell
eh#dem nach seinem schon im i Hill urkundlich be-
kannten Besitzo nnd Schlosse d'Cclaux de Labaomo io
den Seroouen der Provinz Langoedoe.
Lad w ig %\ Uclaux do La V alette Term. sich aid 34.
August 1664 mit Delphine, Tochter des Knuts de Vissee
de 1 atude, Herrn von Latude, La Valette et«, und der
Margarethe geb. de Faires et Fahr/ — , dureb welcli« er
den alten Familieuzitz La Valette wieder erwarb und su-
gl -ich den alttn G<achlechtana«n!n neuerding» annahm,
ausserdem besaas er noch diu Güter Lubaome and Cai-
laret
8ein Sohn Anton, Herr Ton Labaume, La Valette
and Cuilaret, war französischer OberstlieuUmaDt and kit-
ter des französischen St. Ludwig-Orders im Jahre 1706
Terra, er eich mit Isab^lU Tochter de« Kurl Je MalUso
de Mira! und d<r Margarethe geb. de Iiichard de Bover,
aus weklier Kbe ein Sohn gleichen Namens ent-
spross, der al* kgl. französischer Könips-Lienteuant (Gou-
verneur) der Provinz I an^aedoe Ton König Ludwig
XV. im Augast 17<?S den französischen Uraf> ri-
et and erlangto. In früheren Jahren focht er nnUr dem
Marsehall de hol leiste in Lohmen und gerieth in Gefan-
genschaft. Im Februar 174-1 vermmto er sieb zu Prag
mit Maria Franzinku de l'anla (treb. 'J. Januar 1713
an Sudow io Oberschlesien, + 23 Octobcr 1764), k k.
8ternkreuz-Oideusta:iio. Tochter des k. k. Kümmerer»,
Geb Raths, £taatsuiinistera etc. Karl Iliinrich Grafen
Ton Sobcck and Kornitz, Frhrn. auf i.äatlun etc. and der
Maximiliane «ob Gräfin VrHugo a. d. Ii. Tuppau in
Buhuten, welche ihm drei Söhne gebar, die in F'jlge der
Erbschaft ihrer Mutter geuötbigt waren, sich in Schlenion
niederzulassen. Einer Ton diesen war Karl Bern-
hard Anton de Paula Graf d'Uclauz d« La Valett« ,gcb
27. April 1743, t 4. Mai 1821 auf Schlots K. Jasen (Prov.
Posen), Herr auf Gwuazdian ete, iu Uberschlesicn, kgl.
preuss. Kammerherr, Term. 12 Juli 1774 mit Mari an na
Albertinc Ernestine tgeb. 8 F. br. 176ü su LUchofs Wer-
der, f 24. 18il *° TarnowiU.'. Tochter des kgl.
preuss. Generalmajors Ernst Otto Heinrich too Gertdorff,
Krbhcrrn auf Steinbach in der Lansitz, und der Maria
Anna geb. Grä6u Uonekel toq Donncrstnarck a. d. H.
Beatheu-Siemiaiiowitz — Kr erlangte Tom Könige Frie-
drich Wilhelm Ii. rnn Preussen de dato Berlin 18.
Juni 17m das tchlesiscbo lneolat und worde bei dieser
Gelegenheit als .Graf* angesprochen. Mit seinem Sohno
Josef Lazarus Karl Anton Valentin Vigelius Alexius
Graten d'Uclauz de La Valette (geb. 10. Septbr. 1777 so
Carlshof in Oberschlesico), ist am '22 Deebr. 1857 so
Baichenbach in der Lausitz der letzte minnliche Sprosse
dieses Geschlechtes gestorben.
Des Letzteren Bruder Anton Karl Nepomuk Fidelis
Valentin igeb Li. Septbr. 1784 zu Carlsbof,. f »• Juli
183Ö zn Stry in «ializien als k. k. Kiramerr und Kreis-
hauptmann dortselbst, verm. im Septbr 1818 zo Bad-
gosxic mit Felicia (geb. 179«, f 24. septbr. 1871 zu
Wadowice-Gorne in balizien) — Tochter des Mathias
Ton Acziewicz and der Salome geb. Kutkowaka -- bin-
terliess nur eine Tochter: Angelika Maria Franziska
de l'anla, geb. 2. Aoguat 1823 zu Jaslo; verm. 19. OcL
1849 zu Tarnow mit Josef too Pokusiuaki, wolcber am
4. Aagust 1873 gestorben ist.
Wappen: Gevicrtet; 1) in B. eine g. Lilie; 2; o.
8) in R. ein g. Lowe; 4) in B. ein fünfatrabliger w.
Stern.
Grafenkrone, ohne Helm
acblldbalter: an! gr. Boden recht» ein g. Löwe;
links ein am Hanpt and Lenden gr. bekrloxter wüder
Mann, der mit der linken Hand sieb an ein-r unten auf
dem Boden stehenden Keule stutzt.
<Jr»f Lsusockl. iTaf. 91).
Altpolnisches Geschlecht des Stamm« Dolega, dessen
bekannte bUm:uijlga mit Michael Lasocki beginnt, der
rom Papste Paul V. de dato Born 2. April 14o0 den Titel
eines Cornea Romanas in der Primogenitur Terlieheo be-
kommen hatte Ihm folgten Johann I. (f 1496) Lasocino,
Landes-Kimmerer nnd Tribun, Kastellan von Wyszogrod;
— Laarenz (1492. 1522), Krbbcrr auf Losoeino; — Jo-
hann II. Losoeino-Laaoeki < 1 >ö.'>. 16G9; , Erbherr Ton
Ssorowo Losiciuo; — Andreas Lasocki (1563, 1601),
Erbherr auf Szorowo; — Wenzeslaus (f 15n6), —
Hiacyntli >t 1Ö77), Tribun von Zakroezjn; - Paul
i't 1721), UnterUuchaess von Ciochanow; - Josef t 1 7Gö <.
verm. mit Petronella Plochocka, welcher Tom Könige Au-
gust lt. Ton Polen eine B-.-sUtisung seines Graienstandes
mit dem Wappen Botvga de dat.. Warschau 12. Septbr.
1724 erlangt hatte; - Valentin -geb. Febr. 174-i, f
4. Octotn-r 17111, Landes-! nterrichter in Ciechanow, Term
mit Anna Sxygowska : — Daniel Titus (geb. 28 Januar
l7H. r «, f 31. Juli 1876 zu Brüssel), welcher vom Papste
Pius IX. de dato Rom 12. April 18o9 den Titel eines
Contc ronianu in der Primogenitur erhielt and mit Mo-
nika NU-cznariska (t 1800; Terin< guwesen ist. — Seio
Sohn Bronislaas Julias Edmund (gab 18. August 182«),
welcher sich am &. Jnni 1874 als königl. belgischer Staats-
bürger naturalisiren liess, erhielt mit Allerb. Entscbl.
do dato 4. Febr. Idsä und Diploms- Ausfertigung de
dato BrUssel 21. Juli 18b'> vom Konige Ludwig II.
der Belgier eine AnerkennaDg seines GrafensUndcs, in der
Eigenschart eiu> s Belgiacheu, üeb-»t tiner WappcoTermeh-
rung und war mit Fulieia cinü » Wotowska if 1 b*>7>
verehelicht. — Von seinen dru Sehnen erhielten: l)Czes-
laos Johann Adam g-b. 7. Hirz 18.V2 in Marschau, f
I.Juni loi»l in Dvbuiki) und VJ)Josof Adam Fe'lU
Broiiistaus ',gob 27. Novbr. JÖGl in Biezuo), Oberlieute-
nant im k. n. k. Uianenregt Nr 1 , di« k. k. Anerken-
nung ihres Grafenstandrs mittels Allorb. Entscbl de
dato Wieu 8 April lÖSvi und BesUtigungs-Urkande
de dato Wien 20. April l>86, -- während 3) Sigis-
mund Bronislaus Felix (geb. 16. Ilecbr. 1867 zu ßrttsael),
Herr auf oier&küw und Oziekauowiee , I'octor der Rechte
nud Conceptspracticant bei der k. k. Stattlialtcrei in Brünn
(nachdem er am 7. NoTbr. 1891 die 6st.;rreichiacho Staats
börg^rtebaft erworben hatte), aus besonderer Allerh. Gnade
mittels Allerh. Entschl de dato Manchen 11. April 1892
und BesUtigungs-L'rkunde do dato Wien 18. April 1?92
die ErUubuiss erhielt, sich seines GrafenaUndcs io Oester-
reich, in der Eigenschaft eines aualindischen Adels, bedie-
nen su durfen.
Wappen: Dolega (Haf eisen and Pfeil w.), du
darüber schwebende Kreuzeben g Den Schild deckt die
Grafenkrone, auf welcher (ohne Helm; eiu toci einem be-
fiederten w. Pfeile nach rechts *ja«r durebschussener g.
AdlorflngcJ aufgerichtet stetti achildh alter; zwei
TorwärU gekehrte, einwärts schaueude gthamisebte Man-
ner mit r w b. Federbn«cb*:u, welche dio nach innen g. -
kehrte Hand in die Hilft« stemmon and mit der Anderen je
eine pfuhlweise aafg^-richtelo g. Turaierlanz>' erfassen, au
welcher oben ein iu eine g. Quaste ausgehende« gezipfe!-
tes schmales b. Fähnlein einwärts Hattert. Dieselben
stehen auf einer sich unter dem Schilde verbreitenden g.
Arabesken Verzierung, um die sieb ein w. Band mit dem
Wahlspruche: „INFB1NGIT SÜLIDO" ins. Schrift schlingt.
«rsar L«44«liowaYkl. (Taf. 92).
Lradeliges polaischea Geschlecht aas Wolhynieo.
Anton Haiku Ton Ledöcbow-LedOcanwtkl (geb. 175ö.
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public imm
GALIZISCHKR A1>EL.
ASTO», LCNOX AHtt
83
tll. Norbr. 1835), ehemaliger Kron-Grosssebatzmeister
de* Königreichs Polen nod Kastellan tob Czertk, wurde
von K.iu<>r Kranz II, de dato Wien, 8. Mai 1800 mit
dem Titel: „Hoc.i- und Wol g «bor«»" in den er'-l&n-
dischen, and d» doto Wi«n, 15. Mai 1800 in den Gra-
fenetand der Königreich" Galizien nnd Lodomerien er-
hoben.
Hilarius Ignas Graf Halka von Ledöehow-Ledö-
cbowski — einer der Sühne de« obigen Grafen Anton —
(geb. IS. Januar 1789, t 29. Min 1870 ati ehemaliger
poUiiieber Brigadegenera]), erhielt de dato 18 Mai 1845
den rassisch-polnischen Grafenttand.
Wappen: Szalawa (die drei Kreoze in Binge jedoch
1, 2 gestellt; mit Hi izufugung dar Grafenkrooe anf dem
Schilde nnd iwei »«wart« gekehrten geharnischte« Min-
nen mit venorgten Schwertern, offenen Visieren nnd
ta je fünf rothen Straossfedero, die anf ei-
lieb unter dem 8ehilde aaabreitenden gr. Boden ste-
hen nod die nach aussen gekehrte Hand an die Hüften
Ürmf Lesursjrtiwkt. (Taf 92).
Joeef Benedict Bkarbek de GAn Lessczrnski erhielt
»on Kaiser Joeef II. de dato Wien I. Norbr. 1732
den gallsiacheu Grafenstand mit dem Titel:
,Hoeb- and Wolgeboren*.
Wappen: Abdank uater Hiiuufdguug der Grafeo-
krene auf dem Schilde.
Siebe aocb nater Graf Skarbek ron G<5ra
Skarbek.
(T*f. 9Jj.
Samuel Bogala- Lewieki erhielt des galizi»ehea Gra-
md de dato Wien II. üctober 1783 ron Kaiser
II.
Derselbe war mit Therese Katharina Homaicka
rermalt; sein Sohn Josef (geb. 15 Jnni 1767, t »8 »5),
verehelicht mit Katharina 8eneijska (geb. 19 Juni 17«»7 },
hinterKese einen Hohn Kajetan, mit dem die gräfliche
Linie des Geschlechtes im J. 18(10 im meanlieheo Stamme
erloschen ist
Wappen: Bogala mit Hinznfngong der Grafenkrone
ond eines zweiten, rechts gestellte« gekrönten Helmes
mit r.w. Decke, anf dem ein g. bewehrter sweiküpflger »
Adler steht, dessen Brnst mit dem Namenstage J II. iu g.
febrift geziert iet and Ober dessen Hsaptero die Kaiser,
kröne schwebt.
Josef Graf Lowick i (geb. 15. Jnni 1767, f 1815).
Boho des oben genannten Samuel, erhielt ron Kaiser
Frans i. :
I. mittels Allh Eotschl. de dato Wien IS. Mai 18iQ
die Oberst-Land Silber-Kiromerer-Worde im K«niereiche
Galizien mit folgendem Wappen verliehen: Unter b.
Schildesbanpt» mit d*u> auf dem Polster tobenden Boichs-
apfel, dem Abzeichen dieser Word«, sein Statu roweppen
Bogahv Den gräflich gekrönten tchiid. ober dem die bei-
den Helme schweben umgibt die dein gehörige Doppel-
«-intMMng mit dabei stehenden Prnnkgefassen ;
dann 11. mittels Allb. Entacbl. de dato Wien 15.
Man 1834 und Diploms-Aosfertigung de dato Wieo 8. No-
vember 1834 die Obwt-Land-Stallmoister-Wörde im Kö-
nigreiche Galizien mit folgendem Wappen: Unter b. Schil-
tipjhaapte, worin das aufgezäumte Bo*4, das Abzeichen
dieser Würde, sein Stammwappen Bogala. Den grill. ch
gekrönten Schild, Aber dem die beldeu Helme schweben,
umgibt die dazu gehörige Doppek-iofassang und die dabei
Schwerter mit ihren UmbAogekuppeln.
17. 14.
l...hui, n
(Taf. 9J).
Kajetan, d.ian Aogostia und Johann Kantius
(geb. 1 7«jS, f 1848) LobieaiM-Lubnieuiecki, erhielten »oo
Kaiser Josef iL de dato Wien 2x Januar 1783 den
galirischt-n Grafenstaad mitdem Titel-. ,Hoch-nnd Wol*
geboren*. letzterer erhielt auineriem de dato 18.
Mai 184:') den rassisch- poloischea Grafeostand.
Wappen I: Geriertet: 1) Staramwappeo Bola;
2) Jaatrzybi c; II) Nalecs oul 4) Bogala.
Gnfcnkrone und vier gekrönte Helme: 1) Nalees;
2) Rola; .lastrzebiee nod 4) Bogota.
Schildhalter-. zwei o reifen, ron denen der rechte
von W ttbti R , der lioke roo K aber W (joergetheilt ist.
Wappen Ii: (jeviertot: 1) Stamm Wappen Bola;
2) Bas: <«) ond 4; zosammen BogaL».
Grafeokroue ood »i<>r gekrönte Helme; 1) mit r.w.
Decken trifft eine* g. bewehrten, einwärts schauenden s.
Adler, dessen Brost der Atln. g. Namenstag J. II. ziert.
2) Bola; 8, Szs ood 4' Bogala.
Schildhalter: Zwei aaf dem sich unter dam Schilde
ausbreitenden gr. fiodeo stehende g. Löwen.
CJrsU- *>«.>*.tvi. (Taf 93).
Josef Laczynaki (Sohn des Anton ond der Therese
ron Bogdanowics des Wappens Mogila) erhielt von Kaiser
Josef II. de dato Wien 6 Norbr. I7s:t eine gali tische
Bett&tigoog dos Graf erstandet mit dem Titel:
.Hoch- nnd W ol gebo r e u*.
Wappen: Statnmwappon Nalecz mit Beifügung d<jr
Grafenkrow. auf dam Schilde.
<ir»f &«•. (Taf. 9;i).
Ein altpolnisches Geschlecht, welch* mit dem rollen
Nauen: Grorfk«iw-Lo3 heisst
Aos demselben worden: I. Feliz Anten (geb. i<S.
Febr. 17dl, + 80. Min 1795; ond sein Neffe Mori* »o«
Kaiser Jotef II de dato Wien 13 Jooi 178J in den ga-
Uzischen Grafenstand mit dem Titel : .Hoch- und Wol-
geboren' erhoben.
II. Wurden die Gebröder Michael Moriz ood
Josef (geb. 8. Min 1755, f 28. Aug. 1827; (blähende
I. Linie), dann Franz und Feliz Grodköw-Los {im
AIaj hSiiamme erlos^iteoe II. Linie) ron Kaiser Joeef IL
de dato Wien I?. Mai 1789 mit dem Titel. .Hoch-
oad Wolgeboren* in den galisiechou Grafeustaod er-
hoben.
III. Worden Karl Front ron Salus Grodköw-
Lus ^geb. 21. Jaaoar 1814 za Dmytrowioo in Galizian,
t 12. Mai 1894/ nnd dessen Nichte Veronika Maria
Katharina (geb. 27. üctober 1842 zu Dmjtrowice), Toch-
ter des Johann Joachim Nikolaus Josef von Urodkow-
Lob [geb 2'A Augost 1811, + 14. April 185b, venu.
15 Febr. 1811 mit Antonia Anno Tbeophila (t 91. An-
gost 1817). geb JoDvsza von Borke .kuj. Bruders des
Krstereo. Sohnes des Nikolaus Spiridioo igeb. 1776,
f 1S54) und der Theresia geb. Jutrs^bska des Wap-
pens SIepowron. ond Enkel« des Josef (f 1801) ood
der Marg»reU.a g<b. Kopvst^hska des Wappens LeBwa,
von Kaiser l'ranz mittels Diploms- Ausfertigung de dato
Wien 27 Jooi 1881 in den österreichischen Grafenatand
erhaben.
Wappen aller drei Diplome: Stammwappen Da-
browa mit Beifügung der Grafenkrone auf dem Schilde.
Dem Au ton Graf (jrodköw- Los wurde de dato
Wien 8. Deebr. 1782 die Oberat-Laud-Kaehenmeiater-
Würde im Königroiche Galizien mit nachstehendem Wap-
pen vetlicuen: Qoergetheilter Schild; oben in B. der g.
Kampf mit den drei Brodtn, du Abzeichen dieser Wörde;
unten das Stauimwappeo Dabrowa. Deo graflich gekrön-
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tan Schild mit
•iazn j^tiöriK*
Urodkempfeo.
GALIZ18CHER ADEL.
Wappens umgibt die
mit dm dabu steheuden
Ciruf
(Taf. 93).
Cir»f LnwItAakl. (Tat. PS..
Dm eltadeligc Geschlecht d<«r Lubno-Lnbiertski ist
Siradischen Ursprungs.
Felix Valettas Josef »on Lobno-Lttbi< v.tkt igeb.
22. No»br. llbÜ zu Miauga ■»» Kreis« wlkuaz. t -'.April
DM8 io Gtnow), Frblurr in Guxow etc.. Jn^tixminister
dt« »ormaligen Grossherxogibums Marschau, denn kgl.
prcoM. Kainmerberr nnd Guteln-aiUer im Polnischen,
T«nu. II. im J 1780 mit Tb« kl» Ki»tbar>n« u-b. 1767
su Warschau, t 15. Auguet 1810 zo Krakau) — Tochter
des Grafen Franz von ünuiin»- Hicliuiki. Sterosten »on
Czerak und der Christine tt l » FBrstin Sangoszko - er-
hielt Tom Könige Friedrich Wilhelm III. ton Preaesoa
de dato Berlin 5. Jon. 17'j8 d»n preiusiicben Üra-
fänatand.
Zu erwähnen ist noch, daas Thomas (geb. 29. De-
cember I7a4, t 27. August 1870), der zweite Soho de«
eben genannten r'clix Valesiua Josef Labirneki, all
Bittmeister des kaiserl. französischen (Jard«-( he»nulegers-
RgmU. Ton Napoleon T. de dato 13. Febr. 1811 zun
französischen Baron ernannt worden ist.
Aach, dass Felix Ladislaus (geb. 15. August 1810,
t 21. Mai 1890), Sohn dos Peter (geb. 20. Januar 17*50,
t 17. üctob. 1867) nnd dar Harbara geb. Szyruanowsk«
(geb. 81. April 1789, »srm. 18. No»br. 1807, t 26. Febr.
185«) de dato 28. Jniii 1844 di« russisch-polnische
Anerkennung «eines Grafenstandes erhalten bat.
Des eingangs erwähnten Felix Valeaios fünfter Öohn :
Heinrich (geh 11. JuU 1793, gest. 17 Septbr I8H3
zu Warschau), kgl. poln. SUatarath und Vicepraeideiu
der Polnischen Bank, »erm. 19. Septbr. 1818 mit Gräfin
Irena Fotocka (geb. 21. Mai 1797, | 4 .V| tbr. 18S5)
wurde dnreh dessen zweiten 8obn Thomas (geb 21
Decbr. 1821, »erin. 13 Noibr. 1842 mit Adelaide von
Lern pick* de« \\ appens Jono'za) der GrOnder der jetzt
in Galizian angesessenen Linie der Grafen Lobno-Lubienski
Wappen: Geviertet, unt w. MitteMebildo und dem
Stammwappen Pomian, beide sind mit g. P&deneinfassung
umzogen. 1) Junos^a; — 2) abermals Pomian, jedoch
im b. Felde; — St Pogonia litewaka, im g. Felde, Reiter
mit länglich rundem, mit w. Doppelkreuze bezeichneten
r. Schilde am linken Anne auf r. gesatteltem nnd ge-
sAumtem s. Rosse; — 4) Szembek. die beiden w. Gei«-
böcke im gr. Felde, der Schlägbalken r., die Kosen w.
Den Schild deckt die GrafenkroDe, aus welcher (ohne
Helm) der geharnischte Arm de« Wappens Pomiau em-
porwachst, der aber hier statt Schwert einen g. getauten
Sibel schwingt.
Scbildhalter: iwei durchaus geharnischte Männer,
die anf einem sich noter dem Schilde ausbreitenden g.
Sockel stehen, deren geöflnete Heimo mit je »ier b w. r.
und s. StrauBsfrdem, toq innen nach aussen gerechnet,
geziert sind und diu sich mit der äusseren Haud an je einer
w. bespitzten und r. bequasteten. unten aufstehenden
Turnierianze stützen.
I. Hjacinth Edler »on Malachowski, Ritter des
Alexander-Newski- nnd des Weissen Adler-Ordens, ehema-
liger polnischer Krou-Grosskanzler und Präsident de«
Assessorial-'.iüTichtes idohn de« im J. 17^1 f Nikolaus
Malachowsü nnd der Marianna geb Mecziriska), erhielt
von Kaiser Franz II de dato Wien -1. April 1W)U
wegen nralUdeligen Geschlechtes den galizischen Gra-
ieostand.
Sein Bruder ist der unter IL vorkommende im J.
18ÖÜ t Graf Stanislaus Malachowski
Wappen: Da« Btammwappeo Kalec« mit Beifügung
der Gr»f»rtkrone auf dem 8obild«.
11. Stasislau« Alexander Ignas Josef Edler, Ton
llalaehowski (t 18i9. — Bruder von Hyaeinth Nr. I. —
erhielt »on lUUer Franz IL de dato Wien 6. Juni
1804 den gali«i«cb*n Grafenstand nebet euer W «p-
iK:u»«rinchroo>:. _ ,
Derselbe erhielt auch von Seite Russiand« den ros-
»isch-polnischsn Grafenstand de dato 2. Juni
ld44
Wappen (de dato Wien 8. Juni 1804): Ein zweimal
gespaltener und dreimal (juergetheilter. oben grüueh ge-
krönter Haoptaehilii, dessen fünftes Feld (Mitte der zwei-
ten Querreihe) von dem mit dem Btainruwappen NaJc.cz
HI bezeichneten adelig gekrönten etwas vergras-' rt-.n
H<rzschilde bedeckt ist Der Hnoptechild ««igt im
1. Felde das Wappen Niesobia;. — 2) Juno««» auf gr.
Boden, — S) Herburt; — 4) hrcniawa; — 6) Druziua;
_ 7, Abdaok; - ö) Poraj; 9i Beiina, — 10) Lu;
— 11) Top^r — und 12 1 Pros I.
Drt»i gekr. Helme mit r.w. Decken; 1) and 8) trägt
jeder eine w. Straussleder «wischen zwei r. — »nd 2) ziert
die Jungfrau zwischen dem Hirschgeweihe de« Stemm-
wappeus Nalec« III.
Scbildhalter; zwei g. bewehrte «. Adler mit halb-
erhobenen Flügeln.
bUtt diesem Wappen wird auch nnr der gekrönte
Herzschild mit dem Summwappen Nale« III and dazu
gehörigem Helme gt führt.
Die dabei rerwendeteti 8cbildhalter sind zwei aus-
warU schauende g. bewehrte s Adler mit halberbobenen,
beiderseits sichtbaren Flögeln.
<*rssr M«;rlAaUI. (Tai. 94.'.
Kleinpolniscbcr L'radel.
Adam Kdlcr Mveiriski [eigentlich »on Kurozwcki-
M^cinaki] (geb. 1740, als Suhn des im J. ltfS»l geb. und
1762 t Wojciecb, Herrn auf /arkach, und der Feliciana
gtb Bocka) erhielt »on Kaiser Franz II de dato Wien
13. August 1801 den galizischen Grafenstand.
Wappen 8tnmmwapp«n Poraj im M:tt<>iichilde;
dann 1) ^reninwa; 2; und 3) Topör I; 4) Nowina I. Gra-
fenkrone ant dem Schilde ....
8childhalter zw.i g. bewehrte w Adler mit bei-
derseits sichtbaren, balberl.obeneo Flögeln.
«rsf HIaestrtis*!. (Tat 94).
Masowischer ( radel. Reichsgraf angeblich 1683 (für
Athanasius, geb. 1039, t 1723, nachmaligen Palatin »on
Wolbjoien).
lgnaz Mi^czyn-Mi^czynaki (geb. 8. Juli 1760. f
25. Üctob. 1809), Staroat »on fizmidyri, daao k.k. Geh.
Bath erhielt de dato Wien Ib. Juni 180S unter An-
erkennung des Beic hagrafeostandes den erbläud;-
«chen Grafenstaud mit dem Titel: „Hoch- und
W ol geburen" »on Kaiser Franz Ii. »erheben.
Die kaiserl. nusische Anerkennung de« Reicbsgrafen-
st&nde« erfolgte de dato St. Petersborg 8. Juni 1876
mittels Diplomsausiertiguog de dato St. Petersborg
10 22. Mira 1881 für eine andere Linie de« Ge-
schlechtes.
Wappen: Stamm wappen Suchekomnaty unter Hm-
zufögung der Grafenkrone auf dem Schilde; dann drei
gekr Helme: auf dem 1) mit s.g. Decke steht «in g. be-
wehrter zweiköpfiger «.Adler; der 2) mit r.w. Decke trigt
drei natürliche Pfauenfedern neben einander und aus der
Krone d,s 3) Helmes mit r.w. Decke geht ein gehar-
nischter rechter Vorderarm gerade erap.r, der mit «einem
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GAL1ZISCHER ADEL.
85
Paoserbaudschsb, an w. bespitzU-m ». Schaft« ein der
Quere nach Ton r. über w. abgetheiltes zweisipfliges ab-
wärt« Ratterndes Ffthülein Schräglinks empor hält, da«
mit dem Allh. Namenszog F. II. in g. Schrift ttb«r die
Abtbeiiaog hinweg, bezeichnet iit
Wahlspruch: „GENTEM EX VIRTITE. VIR.
TÜTEM EX GF.NTE.* in r. S«brift aar w. sich nnter
dem Schilde Terbreitenden Bande.
Grssf Mteiu»Iow»kl. (Tat 94).
Ana diesem altpolniscben Geschlecht* soll Jakob
Michakiw-Michalowakl (Sohn Melchior I., Tribun« der
Lnbliner Landschaft nnd der Maria Anna Ko*al), Kastel-
lan von Biecz, Senator und 8taroat von Csersk, vom Kö-
nige Kasimir von Polen de dato 11. Juli 1640 den Gra-
feoitand mit dem Wappen Poraj erlangt haben, welche
Ernennung »ich jedoch durch Documente nicht nachweisen
läset Derselbe war mit Urania vou Kazauow vermält
nnd aein Sohn Melchior II. attzte den Stamm fort.
Ibra folgte in gerader Linie: Joeef I, Kämmerer, Vice-
Stsrost nnd Grodricbter in Krakao. verni. mit Therese
Malachowska; - Felix, Bannerträger in Krakan. »em.
1. mit Maria Katkowaka nnd II. mit N N. Gorajska,
weleh' Letztere die Motter dea im J 1837 f Senator» nnd
Konsuls Josef 11. in Krakao gewesen ist. d«r mit der
(irätiu Thekla Morsityn unter au deren zwei Löhne hinter-
liesa, deren Nachkommen zwei verschiedene Grafenstands-
Erhebr'ngcn von Seite Oestcrnichs erhielten. — Diese
waren L Peter (getauft 2. Juli 1800 tu Krakau, f 9.
Joni 1855), verm. mit Jnlia von Ostrowska. welcher der
Vater des Grafen Stanislaus Anton Josef Valerian
Miebal6w-Micbalowski (geb. 2 April 183.' ro Krakau nnd
t 31. Joli 1891 so Bolestraszyce im Kreise Przem^ t>\) war,
der mittels Allh. Entschi. de dato Wien 2t». Juni
186*6 die österreichische Grafenwlrde verliehen bekam,
ohne dass das dazn gehörig« Diplom sor Ausfertigung
gekommen wäre. Kr fahrte das Wapp.n Jasicrtc/j i Po-
raj, noch Jasiona genannt, und erlosch mit ihm, da er
unverehelicht gewesen ist, seine Linie wieder.
11. Ladislaus Roman Josef verm. mit Justine voa
Cniatveka, hatte einen 8oho: Koni an Stefan (geb. Ib.
Juni 1839 zu Witkowiw in Galirien). Gutsbesitzer in
Krakau, verm. 4. Febr. 1863 mit Maiia von Kormiau,
welchem von Kaiser Franz Josef I. mittels Allh. Er-
schliessung de dato Gödöllö 4. Novbr. 1885 und
Diploms-A usfertiguog de data Wien 2. Decbr.
1885 der österreichische Grafenstand verlieben worden ist
Wappen «Diplom 2. Decbr. 1845): In hlau der
g. Schlüssel des Stammwappens Jaaieiiczvk. Den Schild
deekt die Grafenkrone und den Helm mit b.g D«cke
zuren ftinf w. Straaesfedero.
Urmr Hier. (Taf. 94).
Dieses Geschlecht soll schottischen Ursprungs nnd
gegen End« des XVII. Jahrhunderts nach Schweden ge-
kommen sein, wo Thorsten Mrbr am 16 October
1680 unter Nr. 1*13 den Adclstand erhielt und im näm-
lichen Jahre in die Adelsmatnke 1 eingetragen worden ist.
Nur kurze Zelt blieb die Familie iu Schweden und wan-
derte nach Polen ans, deun \S ilhelm, ein Sohu des Jo-
bann, erlangte bereits als kgl. polnischer Generalmajor
aof dem Reichstage so Grodno am "IS October 17'.'6 das
poloische Indigenat, zu welche in Zweck« der schottischo
Wsppeok'inig dem genannten u ilhelm von Mier de dato
Kd in barg 5. Septhr. 17ii0 >an Adelsuttest ausgestellt
hatte — Letzterer kanfte die Guter JUdzi*chow und
\Voiucz>n in Galizien mii hiiitt'rlvss aus seioer Ehe mit
Katharina Barbara von 'ipst.aw zwei S htie. deren älte-
rer Josef, verm. iu II Eue mit Fcrst.n Anna Sapi^ba,
Starost von Busk, spiter als k. k wirk). Geheimer- Rath
verstorben ist, während der jüngere Johann (t 6. Au-
gust 179*)', polnischer Generalmajor, verm. mit der Gräfin
Maria Anna Tarnowska, den Stamm weiter fortsetzte;
mit seinem Enkel Karl \gtb. 24, August 183:4), k k.
Kämmerer und Oberlieutsnant a. f , starb am 29. April
1885 das Geschlecht im Maaoesstatnma ans. Letzterer
war der Sohn des Feliz Gfen. von Micr (geb. 30. August
1788, f 5. Decbr. 18.»?), k k. Kämmerer, Geh. Bath,
Oberst- Land-Kammercr in Galizien und Lodomerien, veno.
26. October 1818 mit Agnes geb. Gräfin Micr (geb. 21,
Januar 1HO0, + 2 Januar 18-35 ia Lemberg), Sterokreoz-
Ordcns- und Palastdamo.
Die Gebrüder Josef, k k Geh. Rath und Johann
(Söhne des oben genannten Wilhelm von Mier), galizüdie
GBterbesitz.r, erhielUn de dato Wien 7. März 1777
von der Kaiserin Maria Theresia den galiziacben Gra-
fenstand.
Wappen (Dipl. de dato Wien 7. MCrz 1777):
Geviertet; 1) und 4) in w. ein b. Querbalken, den neben
einander geordnet drei fÜDfstrahlige w. Sterne besetzen ;
Ü) und 3) in b. drei (2. 1) g. Korngarben. — Gratenkrone;
der rechts gewendete, bw bewolst'te und g kr Helm mit
rw. Decke trägt einen ebenfalls rechts gewandten Moh-
renrumpf mit g. Ohrringen und r. Stirnbiudu mit rück-
wärts abfUtternden Enden.
Sehil dhal ter: zwei nackte Mohren mit g. Ohr-
ringen, oben und unten n, eiugvfaaaten, kurzen gr. Schurz-
röckeben, dann von den nach innen gewandten Schaltern
zu den .>ntgegeng*seUten Htlfteu gehenden g. Tragb&n-
dern, an denen g. Köcher, gefüllt mit b gefiederten Pfeilen
häng-n, aues'-rdew halten sie mit der äusseren Hand je einen
g. Bogen mit nach oben gekehrter w Sehne schräg auf-
wärts nnd stehen aut einem sich unter dem Schilde aus-
breitenden w. Bande mit dem Wahlspruche .DURUM
PATIENT IA FttANUU* in s. Schrift.
Das schwedisch» V* »ppen der Familie de dato 16.
Octob. 16i0 war geviertet; 1) and 4) der Querbalken
mit den Sternen, jedoch hatten diese Felder noch schmale
r. Einfassungen, die nach innen klein ausgezackt sind;
2) und a) enthielt die drei g. Korngarben. Der b w.g.
bewolstete flelro mit ebensolchen Decken trog drei (1, 2)
g. Garben mit je einem darüber schwebenden g. M-.ru.
Iiis beiden äusseren Garben waren auswärts geneigt.
Bei den Reichs-Adelsakten im k k Adelsarchive zu
Wien findet sich ein vom römischen Könige Ferdinand I.
de dato Wien 10. Juli K>53 ausgefertigtes Diplom
für Georg lllinicz Grafun Myr Mur) aus Folcn
(Litthaoen'i, mittels w-Jcticm ihm der Ueichagrafen-
stand verliehen worden ist; gleichzeitig ist sein Schlots
Mier (oder Myr) nnd dazu gehöriges Gebiet zu einer
Reichs-Grafsehaft erhoben und ihm eine Wappeuverotehrung
zu Theil geworden. (Wappen Korczak, zn welchem noch
ein gekrönter offener Helm kam auf dem ein natürlicher
Falke mit ausgebreiteten Flügeln zu stehen hat). Dieses
Geschlecht, welches im J. löoJ ausgestorben ist, hatte
mit dai in Redo stehenden neuen ürnKn dieses Namens
gar keinen Zusammenhang
Graf If lcroaaowlee-.il ieroMzowakl. (Taf. 95).
Ans diesem alten schksisch-polnischeu Geschlecht«
ward Jobann Stanislaus Victor Christof von Mieroszo-
wice-Mieroszowski (geb. 27. Decbr. 1827), Vorstand der
Bezirksvcrtretuog in Krakau nnd Mitglied des Krakauer
Gemeiuderathes, mittels Allh. Kutsch), de dato debön-
brunn 20 Juni 1869 uod Diploms- Ausfertigung de
dato Wien 23. August 186», nvbst seinem Bruder
August SobionUus Dominik <geb. 4. An gast iSt'O,
f H. Febr. ltsKO zu Wiän, mit Hinterlassung nur einer
Tochter Cssarinc — geh. 15 Octob 1846 zu Genf —
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0ALIZI3CHFK ADEL
»et Keiner Eh« mit Julia geb. Lobiex-Grnszecka) in den
österr-ichiseben* Grefeostand. erhoben, worüber für Beide
besondere Diplome ausgefertigt worden sii>d.
Ihres Ur grossester« (Felician, f IH06) Breden
St» :• isl m a • (f 1803} 8ohu. namens Josef, erhielt ge-
legentlich der Krbhaldigung das Königs Fried r Wil-
helm III. to(» Prenssen de dato Berlin 17. Joli 1798
den preaseitchen Grafenstaud, welcher jedoch, da er im
J 18SS ohne männliche Nachkommen iUrb, mit ihm wie-
der erloschen ist.
Zu erwähnen itt noch, data Christof ton Mierosio-
wiee-Mieroszowski, Sekretär der vier Könige Ladislaus IT.
Wim, Johann II Kaaünir, Michael Wisniowieeki and Jo-
hann III. Sobieeki von Polen, die Majoreteherwchaft
Myslowitz am JWS. Norbr. 1*178 mit Bewillignng Kai-
ser 1-eopold I. de data 25. Jan aar 1079 all Ftdei-
coramin stiftete; dieses ist dnreh Kami lienbceoh lata vom
II. Mai 1815* in ein Miüroijow^ki-MTgluwitiiscr.os Fami-
lien- Geld- Fideicommlss umgewandelt werden, welche« in
Verwaltung des kg! prenae Appelletionsgerichtes an Ka-
tibor rerbleibt and dreien jeweiliger Nutznieeser den Ti-
tel .Ordynat" (Majoratsherr) lobrt.
I Wappen (Diplom de dato Wien23 Aagnst
W,0): Den b Schild durchzieht ein beidereeiU w. einge-
säumter geschmälerter r. 8clir».£reeuUh*Uen ; dann oben
linkt der g. bewehrte ■ scblesiscbe Adler, mit an den
beiden Spitzen ktoeblattförmig endendem w Mond« auf
der Uroat ond in die Flügel reichend. Unten rechte ist
das Stammwappen Slepowron. der (iahe auf dem g. Krease
des w. LI uf. igen« ist links gewendet mit hinter sich ana-
gebreiteten FlUgeln — Grafenkrone »od zwei gekr Helm«
Der 1) mit b w. Dock« trägt den Heben wie im beilüde,
jedoch ohne Hufeisen and Kreuz, auf dem Ji) mit w.
Dec.c steht der ganae Adler, wie- im Schilde
II. Wappen (kgl. preuss Diplom de dato
Berlin 17. Jnli 1898; Da» Wappen iat gan< äholicb
dem des k.k. österr Diploms («ielm oben I. VVappnoi.
Statt des schlesischeu Adl.-rs sowot im Schilde als aoeb
anf dem 2) Helme iat hier der gekrönte goldbewehrte
kgl. preussische schwarze Adler mit verschlungenem gol-
denem Namens««* F.W fc anf der Brost, goldenen Klee-
stengeln in den Flögeln, dann äeepter in der rechten ond
Reiclisapfvl mit der linken Klane hakend. Der Habe ist im
Schilde und aaf dein Helme mit angeschlossenen Fiugeln
dargestellt.
(irarnnlssefh (eigentlich: W sutdalin-TIplnsoeb).
(Taf. 9">).
Dieses ursprunglich böhmische nradelige Geschlecht,
welches den Namen de Megna-Koriezyce (Gross-Koricayce)
fahrt«, Hess sieh im J. l' .S.H in Polen nieder wo es grosse
Gbter kaufte.
1 Kaiser Josef II bcsUtigte de dato 22. April
1783 den Söhnen d * Johanu Kurl Grafen Wandalin-Mni-
szects von Grou-Koriczvce ond Ossowica (geb. I7iü. t 1«
Septbr. 17äl»), Generallieutenants ond Inhabers einte Re-
giments, verm. mit Katharina Zamojska des Wappens Je-
liti (t 1771), k.k ytcmkreur-Urdensdaroe nämlich dem
J ose f Johann Thaddäus (f 1797). l.and-H>fmei«ter. Mi-
chael G-org {ijeb. 171B. t 1*- klare ISO«»). kgl Oberst,
und Stanislaus. Kitter d a M. Stani«lau«-Orden«, den
polnischen Grafoostantl mit Titel: .Hoch- and Wol-
tre borer- für Galirien und Lodoinerion.
Ii. Kaiser Jose! II bestätigte dem Josef Wandalin
Grafen Mniszech von (jf>a«-l<orie*ree nnd Ossowica den
polnischen Graf.nstan i mit Titel:' .Hoch- und Wol-
geboren* de dato Wien M. A uguet 1783 für sämmtl.
kaiserl Erblande.
I. Wappen, welches beiden l'ip!>men zokommt :
SUramwappen Konczyc, mit Hiniafogung der Grafenkrone
aaf dem Schilde.
II. Wappen, welchem kein Diplom in Grande liegt:
Gevlertet, mit Mittelsehild, dem Stammwappan Konczyc.
1) Top6r. das Beil ist auch mit der Schneide einwärts
gekehrt ; 2) uryf. der Greif mit Buer sich ge«cuwnngenem,
gald^efassten Schwerte; 8) Labeds, goldbewehrt, — und
4) Gosdawa. Den Schild deckt die Grafenkrone, der ge-
krönte Helm mit rothsilberner Decke trägt die sieben sil-
bernen Strause federn dos Starnutwappens
III. Kaiser Josef II verlieh de dato Wies 89.
Novbr. 1784 dem Josef Wandaliu Otiten Moisr.ecb Ton
Groas-Kodcayco (siehe oben) die Oberst- Laad-B jfmcittw-
Würde
Das betrerTsode Wappen ist ein quer getheilter Sehild,
in dessen oberer blauen Hälfte das Tierfeldsriga l.an islän-
dische, dieser Würde lukoramende Wappen, jedoch mit
königlich gekröntem, golden eingefasstea, länglichrunden
8childchen erscheint Die untere Hätlte des Hauptschii-
des enthält das Stammwappen Konczyc. Den ganzen
8child umgibt die data gehörige doppelte Einfassung
samrat den dahiuter sich schräge kreuzenden Sceptern. —
Den Schild deckt die Grafenkrone mit darober stehendem
Heime des Stamm wappoas.
f Graf Hnlsiek. (Taf. 05).
Polnischer Adel de dato Warschau 18. April 1598.
Adam Josef Ton üozenin Mniszek (t 1781), 8ohn des
1734 f Johann und der KonsUn/ia von Obrachcic Bielska,
erhielt den GaUz. Grafensteud mit dem Titelt .Hoch-
and Wolgeboren- tob Kaiser Josef II de dato Wien
11. Febr. 17*8 und war mit Felicia too 8i«kierzja.ka.
«ternkreuz-Ürdeusdame. rermält Mit seinem Sohne Sta-
nislaus (g-b. 10. JoJi 1774) ist am 29. October 1848
da« gräfliche Gesohlecht im Manneastamme erloschen.
Wappen: Stammwappen Foraj, mit Hiuzufäxnng
der Grafenkrone auf dem Schilde.
«rar morskl. (Taf. 9.5).
1) Alezander Starre Ton Morsko-Morski, königl.
polnischer Kämmerer und I^andstand, erhielt voo Kaiser
Josef II de dato Wien 7 Jani 17e4 den galiziachen Gra-
feasUnd mit dem Wappen Topftr.
■I Kaiser Alezaoder I. Ton rlussland bestätigte im
J. 1524 dem Ignaz Morski den Grafeostand.
Wappen: Topör, mit Hiozofngoog der Grafenkrona
anf dem Schilde
«rar ]Tloaae-B«hnki. (Taf. 96).
Konstantin Nalecz Moszczehski erhielt Ton Kaiser
Josef II d< dato Wien 18. April 1788 die galizische Gra-
feastands-Beitätigung.
Wappen: Nal«,>cz, mit HinzafQguog der Grafen-
krone aui aoiii 8childe and zweier g. Löwen als Schild-
balter.
ttrmf JMyclelin-.TIyeielakl. (Taf. 96).
Siradiscber Uradel.
Fr-Q*si*:her Grafenstand de dato Berlin 30. Jani
1822 lür Josef Ton M|Cielin-Mycielski
Preussischer Graiinstaad de dato Berlin 30. Juli
182? für die Brüder des obigen Josef: Franz, Stanislaus,
Theodor und Alfred.
Die Gegraften waren Sühne des am 1. December
I8lfi t Michael kt>rielski, Starosten von blonin.
Wappen: Dolega mit der Grafen krön« fi her dem
Schilde.
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UAI.IZ1SCHER ADEL.
87
Graf O'Donell. (Taf. 96).
Iriwbe« Dvi'nistengeachlenht, welche« so erst iMh
Spanien and von dort in der Mitte de» XVIII. Janrhun-
derta nach Oesterreich gekommen ist, wo der k.k General
Mino* ODonell de dato 11 November 1763 die Aner-
kennung »einet Grafen standet im Reiche erhalten haben
toll, doch erliegen hierüber im k.k. Adelaarehivc keine
Akten.
Heinrich Graf 0 Doneil ron Tyrconell 'der Titel
Tyrconell wnrde vom Könige Jacob I. Ton Irland de
dato 10. Fobr. 1«U8 dem ßodertcb Ü'Oonell verlieben ,
gab 1726 an Caasalbar in Irland, f 4. Augnet 1780 in
Üalizien, k k. Oberat der Leibgarde und Ritter des Mili-
tär M*ri»-1 horeak-u-Ordene, und sein Brnder Josef, k.k.
Kämmerer and Gaberinairath, erhielten von Kaiser Jo-
sef II. de dato Wien l r >|28. Aognst 1766 das gallisch«
Indigenat, resp. die Landnaannacbaft im Herroostande.
Oeeterreichiseher Grafenstand nebst Wappenvenneh-
ning de dato Wien 28. Jali 1853 für Maximilian Graf
O'Donell.
Oestorr. GrafeusUnüs - Cebertragong de dato Ischl
81. Jali 1886 auf des Genannten Brnder Moritz.
Wappen: In dem von Gold ober Roth sc Ii rag g«-
Tierteten Schilde bricht mitten ans dem linken Öeiten-
rande quer nach recht« ein golden gokleideter rechter
Vorderarm hervor, der in der Uersstelle des Schildes mit
blosser Fanat ein hohes rotbes Paaiionskreni derart pfahl-
w«Ue haltet, dass dessen Krensang in die ober» Ab-
theilang and der längere Pfahl in die untere reicht. —
Grafenkrone; der gekrönte Helm mit rothgoldon«r Decke
tragt «wei mit den V ordert heilen »ich schrtgo kreuzende
mnd geharnischte Arme mit goldgi-randirten Schienen und
gekrümmten Ellbogen. Die blosse, recht* siebtbare Hand
nllt ein rotbes Oer« ond die links sichtbar« ein goldge-
faßtes blankes kurzes Flammschwert empor. — Schild«
balter: rechts ein räekwtrts schauender goldener I/jwe,
links ein halb zurückblickender, goldbewehrUr schwarzer
Stier, die beide anf einem nnUr i m Schilde sieb ver-
breitenden silbernen Bande mit dem Wahlspruche : -IM
HOC 8IGNO VINYE8" in schwarzer Schrift steh.*».
t «r«r OnnoltAMbi vois T«;rmjn. (Taf. 96).
Ein altes, im J. 1*."8 erloschenes, polnisches Ge-
schlecht, welches dem Stamme To[.r>r angehört
Michael ron T.;ezyn-OseMinski crhi-lt von Kaiser
Josof II. eine Bestätigung ies ^von Kaiser Karl V d.i
dato 30. Septbr. 1 f .27 dem Geschlechto erteilten) Grn-
fenstandes far Gnlizien und Lodomeru-n d d.»t<> Wien
Ö August 1785. — Diese Linie ist erloschen.
Josef Kajetan * »ssolinski 'geb. 17W, f April
1834) erhielt von König Friedrich Wilhelm III von
Prenasen de dato Berlin r>. Juni 1793 und Diploms Aus-
fertigung de dato Berlin 15. Novbr lÖOi". den preusaisctien
GrafenaUnd, der jedoch mit seinem Sohne Victor Ma-
ximilian (geb. 1790 . im Matiiu-sstamni« ebenfalls er-
loschen ist.
Josef Mai Graf Ossolinski geb. 1748 f ^-r>
182*3 zu Wien), k k. wirkl. O.-h. hat}, ote . »tit'U-to im J.
182Ö die nach ihm benannt« Oesoliuski'sclu' Natioful-Bib-
liothek in Lemberg.
Wappen. (de dato Wien 9. August 178:V<: (ieriertet,
mit b. Mittelschilde, worin ein gekrönter, doppeUcliwau-
tiger g. Löwe. 1) und 4i Stainmwappen Topor, im gan-
zen 2; und 8) von W. ond It. gespaltenen Felde ein zwei-
köpfiger Adler in gewechselter Farbe. Grafmikrone, der
gekrönte Helm mit r.g. Decke tragt einen wachsenden,
doppelschwanzigen und gekrönten g. L ; »wen, der mit s< i-
aer rechten Pranko das Beil des Starnmwappens To[ < r
mitte u am g. Stiele erfaast uud vor sich erhebt.
IV. 14. ».»•*
(Siebe auch oben Tafel W ond Seite 61 den Firsten
Oatolin-Oaaoliniki, Grafen von Tfcz/n).
VwT Owtrwrtg. (Taf. 97).
Kaiser Maximilian I. soll dem Stanislaus OstrorAg,
Palatin von Kaliseb, den Reich sgrafeostand im J. 1616
verliehen haben.
König Sigismund UL von Pohn bestätigte dem Gra-
fen Johann Ostror6g in den Jahren 1611 ond 1612 diesen
Grafenstand.
Adam, Martin und Alexander, GebrBder Ostro-
tug, erhielten de dato Wien 17. Mars 1783 eine Bestäti-
gung des (>rafenstandes mit dem 1 *el: .Hoch- und
Wolgeboren".
Von russischer Seite wnrde dem Andreas NiMaus
Josef Grafen Ostrorög de dato 2X. Juu. iS44 der Grafen-
stand anerkannt
Wappen 1: f-tammwappeu Nalecz mit Hinzofrigung
der Grafenkrone anf dem Schilde.
Wappen II: Wie es Siebmasher im I. Bande, Ta-
fel 18, Nr. 11 gibt. - Dasselbe ist jedenfalls aus den
Aliueawappon eines Grafen Oatrorög zusammengesetzt und
dilrlten die vier Stamm wappen anf der rechten Scbildea-
bküte H. Nalecz, wegen Ostrorög. - 2. Toprtr, - 3. Lis
nnd 4 Korab) die väterlichen und auf der linken Scbil-
deehilfte ,1. der Adler, nnbekannt , — 2. Trab;, —
3. Odrow^r und 4. Zadora) die mütterlichen Ahnen an-
deuten. Der 8child tragt drei gekrönte Helme; 1) mit
rothsiibern«r Decke der Stammhelm Salles: 2i mit
schwarzgvldcner Decke der schwarze Adler des Schildes
wachsend : und auf dem :t) mit rothsilberner Decke stobt
ein doppelsciiwünziger goldener Löwe, welcher mit der
rechten Tränke das ttuil des Wappens Top^r Aber sich
schwingt. Bei dem Stammwappen Odrowif« ist in der
angejahrten Abbildung statt des sogenannten Knebclbartes
unt«r der Pfeilspitze hier ein gestürzter Mond; dann beim
SUuimw&ppen Traby das Feld roth, statt golden ; und
beim Summwappcn Zadora der Lowenkopf silbern in
Gold, statt innerlicher Farbe in Blan angegeben. Dieses
Wappen dfl- t df,s von Kaiser Maximilian I. dem Sta-
nisUo« • str«r..g im J 1516 verlie!i»>!ic sein, da es Sieb-
macber iu seiuem Wsppenluche unter den Reichsgrafen
bringt.
lirmf Otockl. (Taf. 97).
Stanislaus Frhr. Otoc»i-Dolt»ga in Gross Otok
(Gali/ien) erhielt von Kaiser Franz II da dato Wien
17. Januar 1797 den galisiscbeu (irafenstaud.
Wapp.Mn Stainmwappen Dol\'ga mit HinzufQgung
der Grhfenkrone auf dem Schildo.
Ural' Ontrowffkl. (Taf. 97).
Kleinpolnischer Uradel, von dem ein Zweig in der
Person d--s Thomas Adam (geb. 21. Deebr. \TAlt, f i>.
Jali lS17j, ehemaligen litauischen Kron-Schatzmeister«, an-
gesessen in Neu-Ostpreuesen, gelegentlich der Erbiiuldi-
gang des Königs Friedrich Wilhelm III von Prcussen
Ju dato 6. .FJi 17:'" in d^n königlich preussisehen Gra-
fenstaad erhoben worden ist. Kr war der S.»hn des Pe-
te r (f 177.1; nnd der Konstanzia Stoinska des Wappens
Jauina. nnd war seit 2«. Juli 1781 vermalt mit Apollonia
Balba Ledoctiowa Lcd*>chowska des Wappens Szalawa
!geb. 1761, f 1795'. Einer seiner Söhne, namens Anton
Johann, geb. 27. Mai 1782, t 4. Decbr. 1*17 ra Paria,
hatte Josefa Morska des Wappens Topör (geb. 17H7,
f zur Gemalin, aus welcher Ehe Stanislaus
Kostka Ladislaus Kasimir (geb. 14. Novbr. 1812, t 2.
Mars IS89) entsprossen ist, welcher de dato 29. Novera-
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0ALUI8GBBB ADEL
ber 1855 die russisch-polnische Bestätigung das Grafea-
stande« erlangt hatte.
Wappen: Stammwappen Kawicz, der Blr schreitet
mit der auf ibm sitzenden, roth gekleideten Jungfrau,
hier auf erhobenem grünem Gaden. — Grafenkrone and
darüber mit scbwarzgoldener Deck« der llelm des .Stamm-
wappens.
Scbildhalter : iwei um Haopt und Lenden grün
bekränzte wilde Männer, die anf einem lieh unter dem
Schilde verbreitenden granen Marmoraockel stehen und
mit der nach aussen gekehrten Hand sich je auf einen
entwurzelten jungen Baum ohne Blätterkrone Stötten.
Uraf Pavr/n. (Tai. 5*9).
Ein altpolnisches adelige« Geschlecht des Wappens
Prawdzic, aas welchem Adam, Erbherr auf Pacao<'>v
(f 1817). mittel« Allh. Entechl. de dato Wien 16. Juli
1807 und Diploms Ausfertigung de dato 16. Janaar 1803
von Kaiser Franz 1. den österreichischen Grafenstand er-
hielt. Er war der Sohn des Peter l'arys auf Pacanow
und dar Isabella geb. Pac des Wappens Gozdawa and
hatte Josefa vonSoltyk znr Gemalin. Hein Sohn Johann
Josef Benedict (geb. 9. Hirz 1765) war mit Therese von
Wiarzbowaka verehelicht, dessen 8obo Adam Anton,
geboren 18. Fabr. 1825, am 9. Januar 1880 bei den
galizischen Landständen seinen Grafenstand legitimirt
hat.
Wappen: Dreimal gespaltener und zweimal quer»
getbeilter Schild (zwölf Felder) nebst Mittelschild, dam
Stau ui wappen Prawdxic I. (Der natürliche Löwe ist in Sil-
ber links gekehrt mit eisernem Binge in den Pranken und
die rotba Zinoeninaner weiss gefugt). 1) Wappen Urania
(roth im goldonen Felde), — 2) Pogoni* litewaka (weis-
ses Boss, roth gezäumt, mit golden bordirter dmKitciger
blauer Decke, offener Helm mit purpurnem Fe<lerbusche,
golden eingefasster blauer Kainptscbild mit goldenem
Doppelkreuze), — 3; Lis; — 4) Wieniawa fweiss be-
wehrter schwaner Bßffelkopf mit eisernem Nasenring in
Gold); — 5} Tr.ibv 1.; — 6) hosciesza — 7; Gozdawa:
— 8) Leliwa; - 9) Bogorya; — 10} Soltyk II.: -
11) Bogala II. (rothea Hirschhorn in Silber, natürliches
Böffelliorn in Botb); und 12 j I'oraj. — Grafeukrone und
vier Helme mit rothsilbernen Decken: 1) Bogorya
(Pfauenwedel belogt mit den beides Pfeileisen), —
2) Prawdzic (Löwe einwärts gekehrt wie im Mittelschilde);
— 3) Soltyk IL; und 4) Leliwa.
Schildhalter: zwei goldene Löwen, die auf dem
■ich unter dam Schikde ausbreitendem grünen Fussbodei»
stehen.
<iri»r PsmlowNlti. (Taf. l <''
Anton Aegidius von Pawlowski, Besitzer der Güter
Liski, Koicieszvu, WttköW und Przewodow in
erhielt den österreichischen lirafenatand von Kaiser Franz
I. de dato Wien 20. Mai 1810.
Wappen: Geviertet; 1) und 4) das Staminwappeu
Slepowrori, jedoch im rothen statt blauen Felde. 2 «ad
8) Saa (Mond silbern, Sterne golden t '.irafenkroae und
drei gekr. Helme mit rechte rothgoldenen, links blausü-
bernen Decken. 1) und 3) trägt jeder drei silberne ötrauss-
federn, die aber bei dem ersteren von link« nach schrfcg«
rechts von einem weissbefiederten hölzernen Pfeile mit
der silbernen Spitze abwarte durchschossen sind (Sas).
Anf dem 2) steht der Babe mit Bing ohne Stein de«
Stammwappena Slepowron ohne Hufeisen und Kreuz.
•Graf f'elrowUa-Armi». (Taf. 98).
Das Geschlecht der Petrowita-Armis gehörte dem
alten Bojaren-Adel der Moldau an.
Peter Theodor von Fetrowits-Armi« hatte «wei
der zwölf grossen Landeaworden dar Moldau inne
and war seit dem Jahre 180V» Besitzer von fünf grossen
Häusern in Wien Derselbe war Gross bin dl er, erhielt
mittels Allerhöchsten Handschreibens de dato Wien
15. Febr. 1810 und Diploms- Ausfertigung de dato Wien
16. Juli 1810 den österreichischen Üittorstaud und im
Jahre 1815 den Hofzutritt. Kaiser Franz L von Oester-
reich ertbeilte ihm mittels Allh. KnteehL de dato Aachen
10. October 1818 und Diplome-Ausfertigung de dato Wien
10. Febr. 1819 den erbländiacbeu Grafenstand.
Mit seiner damalio Katharina geb. von Oeconomna
zeugte er zwei Kinder: Maria (geb. im (Jctnber 1803)
und Georg Theodor (geb. im August 1813;, die beide
früh verstorben sind, weshalb er mittels Testament de
dato 7. Mai 1859 den Peter von Petrin" (geb. 12. Juni
1819), den Sohn seiner Schwester Anastasia Johanna
von Petrowita-Armis (geb. 1780) und de« tiross-
Bojaren Cbriatofer Johann von Petrin«», unter d*r Be-
dingung zum Erben einsetzte, dana dieser de« Erblassers
Prädikat .von Armis" seinem Geschlecbtanamcn Pe-
trin» beifuge und dessen Wappen annehme, was denn
auch geschah. Graf Peter Theodor von Petrowita-Armis
t am 3. Februar 1861 als ^rossheraoglieh toskaniacber
Kammerherr in Florenz. Mit Allh. Entachl. de dato Bu-
dapest 9. Mai 1K82 und Diploms- Ausfertigung de dato
Wien 28. Febr. 1883 wurde sein genannter Adoptivsohn
schliesslich von Kaiser Franz Josef I. in den Österreichi-
schen Freiberrenatacd erhoben. (Sieh« „Frhr Petrin 0
vou Arnii«*).
Wappen (Diplom, ausgefertigt de dato Wien 10.
Febr. 1819): Gespalten; die vordere Hallte ist quer ge-
thaüt; oben in Hold ein halber goldbewehrter and ge-
krönter schwarz<-r Adler am Spalte; unten in Schwarz
ein goldener Ankci mit solchem Querholze und Binge.
Die linke Schildeshälfte ist von Silber und Both in sechs
gleiche Plätze quergetheilt nnd belegt mit einem die
Spitze abwärts kehrenden, gold begrifften blanken Schwerte.
Den Schilt deckt die Grafenkrone allein, — ein Helm
kommt nicht vor .Scbildhalter: zwei auswärts schauend«
natürliche Itaben mit beiderseits erhobenen Flögeln, «die
mit dem einen Fasse den Schild halten, mit dem anderen
auf einem sich unter dem Schilde ausbreitenden freien
gr'auen Üsseuhnden stehen.
tirtkf Pluinokl. (Tai 96)
1) Stanislaus ds l'inino Pininski, Staxost, wurde
von Kaiser Josef IL de dato Wien 1. Decbr. 1780 mit
dem Titel. „Hoch- und Woigeboreu' in den Gali-
ziachen Urafenstaud erhoben
Gleichzeitig erhielt
2) Georg de Pinioo Pininski (t 17H3), Sohn de« J o-
■ ef f 1785) und der Soüo geb. Uleniecka de« Wappen«
Przerowa, Je dato Wien 1. Decbr. 1780 von Kaiser Jo-
sef 11. ein vollständig gleichlautendes Grafendiplom mit
dem Titel: „Hoch- und W olgeb or en", auch gleichem
Wappen, für Galizien.
Beide scheinen Brüder gewesen zu sein, denn sie le-
gitiruirten sich gemeinschaftlich als Grafen bei den gsU-
zischeo Landständen am 25. Mai 1781.
Wappen beider Diplome : Stammwappen Jastrs«?biec
unter Hinzufüguog der Grafenkrone auf dem Schilde.
«.rwXivon dein iir... I«- genannt) Plater. (Tal. 100).
Altos, ursprünglich westfälisches Geschlecht, dessen
frühester urkundlich nachweisbarer Stammsitz das Schloas
ÜALIZ13C0LU ADEL.
Br'>d und dann da« Schloss Weat-Hemui»rl«, in der Graf-
schaft Mark gelegen, gewesen iat. Im fnufzehuteü Jahr-
hundert gebraucht znerat das Geschlecht den Namen
Broel in der Zusammensetzung als „von dam Broele
genannt Plater", ohne daae die arknndliehe Veran-
lassung hierzu nachzuweisen iat.
In der dentachen Heimath erlosch daa Geeehleeht im
Jahre 1659, waren d daaaelbe in Kurland and den Ontsee-
provinsen, wohin sich schon zu Beginn den vierzehnten
Jahrhunderts mehrere Mitglieder desselben begeben und
dort aiiftÄseijf gemacht hatten, weiter bl&ht
Wilhelm - aweiter Sohn dea Heinrich von dem
Broel genannt l'later auf Nederits, f 1664, — war Stif-
ter der eamogirjecuen Linie dea Gecchlechtea, welche hier
in Betracht kommt.
Deraelbe wnrde mit aeinen Kindern katholiecb und
rerebelichte aich am 30. October 1610 mit Anna Elisa-
beth von TetUu.
Sein Sohn Daniel Gotthard war Krbherr auf Urul-
mujse in Poln.-Lievland etc. und hatte Euphrosiae von
• Effenberg auf Willonen aar üemalin. — Seine diructen
Na<~hkunimen waren folgend«: Jobann Wilhelm (geb.
1676, f 6. Mai 1857), Erbberr auf Utulmujze et«, be-
kleidete aeit 1735 die Würde eines Woywoden von Liev-
laod etc. und war mit Helene Philippine Fürstin Oginaka
verehelicht; — Wilhelm Johann tt 17. Mai 1769) er-
kaufte daa Gut Dabrowa in Wolbyuien, vermalt mit Pe-
troneUa Nagöraka dea Wappena Ottoja, — Joaef Anton
(geb. 1750, f 21. Auguat 1832], Herr auf Dabrowa, verm.
mit Therese Abramowica dea Wappens Jästrzebicc (geb.
1754, f 18««); - lgnaa Wilhelm (geb. 10. April 179«,
t 27. Novbr. 1854), Herr auf Belmont in Litauen, verm,
SO. Januar 1825 mit Ida Adelheid Sobahake dea Wappena
Junoaza (geb. 29. April Im«, | 27. Decbr. 1889). Diener
hat last Ukaa der Gouvernements-Regierung van Litauen,
de dato Wilna 29. 8eptbr. 1829 am 2. April 1829 vom
Kaiser Mkohiua 1. den erblichen russischen Grafenstand
fttr aich aowol ala auch aeine Vorfahren and Nachkommen-
schaft bestätigt erhalten. Seiner Ehe entsprossen zwei
Söhne: Ii Konatantin Miohael Anton Ignaz (geb. 2.
Mira 1828 tu Belmont, f 18. Decbr. 1886 an Hietzing
bei Wien), Gutsbesitzer in Belmont, verm. aeit 1858 mit
Beatrix Maria Apollonia Maifatti von Montereggio 'geb.
1«. Decbr. 1822 zu Wien, t 10. Juli 1887 zu Hietzing),
■od 2) Wladimir (geb. 22. October 1831), welchen bei-
de« von Kaiser Aleiander IL de dato 17. October 1856
ebenfalls der russische Grafenatand bestätigt worden iat
Erstem hioterlieaa zwei Söhn«: Ii Konatantin Maria
Jobann (geb 4 /1«. Januar 1865 zu Iiiner), Praktikant
bei der k.J. Statthalter« zu Wie«; verm. »L April 1885
mit MatWlde Preiin von Suttner igeb. 15. Auguit 185»)
nnd 2) Johann Baptut lgnax Anton (geh. 19. Mai 1858
sn Wien), Oberlieutenant im k.k. Dragoner-Rgmt Nr. 8,
verm. 11. Octob. 1890 mit Jobanna Gräfin von Tbnn nnd
Hohenstein (geb. 4 Mai 1861), denen der achon ihrem
GroMTAter Ignaz Wilhelm (ziehe obe~i anerkannte Gra-
fenstand von Seite dea k.k. Miniaterii. <* des Innern, als
oberster Adelsbehörde, im Einverständnisse mit dem k.k.
Ministerium dea Aeuaaern, mit dem Bemerken de dato
Wien 9. Juli 1884 anerkannt worden ist, das* es
keinem Anatande unterläge, sich ihrea zustehenden
Adels, als eines a'isUn iischen Grafeuetandes, bedienen tu
dürfen.
Angeblich soll Kaiserin Maria Theresia de dato 13.
Man 1774 dem ätarosten Konstantin Ludwig von dem
Broel genannt Plater, Sohn des Johann Ludwig, Herrn
anf Nederitz (seit 175. r >). Woywoden von Lievland. und der
Boaalie geb. von Brzostowska, deu gaiizischen Graienstand
ertheilt haben, worüber aicb jedoeh nichts im k.k Adels-
»rchivn n Wies vorllodet; wabracbeiulich war sein Bruder
(?)Adam Joaef aus dem Stammhaus« Nederitt in Poln.-
Lierland, welcher last Ukaa de dato 17./S8. Anguat 1771
die russische Anerkennung erhalten bat.
Wappen I: In Roth drei silberne Querbalken, daa
Ganze überzieht ein geschmälerter blaner Sebrlgrechts»
balken. Der gekrönte Helm mit rechts rothsuberner,
links blausilberner Decke tragt eine rothe, silberne und
Liane Straussfeder.
Wappen IL (Dipl. de dato 17. Auguat 1774): In
Gold drei schwarze Querbalken, daa Ganze überzieht ein
«eachiallerter rother Sehrigrecbtabalken. Grafenkrone.
Der ungekrönte Helm mit scbwarzgoldeuer Decke tragt
einen offenen, wie der Schild bezeichneten Flug, dessen
Scbragbalkw nach innen anfwirU gerichtet izL
iirmt Polelrlo. (Taf. 100).
Adalbert Poletylo (8ohn des Starosten Math aas
und der Klara geb. Pietraszko des Wappens Lnbiez) t&unia
von Kaiser Franz II. mit Diplom de dato Wien 21 Au-
gust 1800 in den galiziacben Grafenstand erhoben. Der-
selbe war mit Anna geb. Knczewska des Wappens Poraj
verohelicht nnd sein 8ohn Alois Josef Anton (t 1860)
erhielt von Seite Rustlands de dato 5. Juli 1844 eine An-
erkennung seine« Grafenataadea, — ebenso Jobann Vin.
cena und Ludwig im J. 1821.
Wappen: Das Stammwappen Trzywdar I. Den
Schild deckt die Grafenkrooe. Der gekrönte Helm mit
rechts rothsilberner, links rothgoldener Deck« tragt je
eine silberne, rothe und goldene Strauasfedez.
ClraT Possttkaki. (Taf. 100).
Ana diesem berühmten polnischen Geachleeht« erhielt
ein Zweig in der Person dea am 23. Juli 1798 verstorbenen
königl polnischen Kron-Gross-Schatzmeisters Adaru l.odzia-
Poaineki (Sohn dea Mattbiaa and der Franziska geb.
Saoldrtka dea Wappena Lodzin) am 19. April 1773 dio
Fnrsteowttrde des Königreichs Polen, welche vom Reichs-
tage de dato 26. April 1774 beatitigt worden iat. —
Karl Heinrich Georg Lodzia Poninaki (geb. ö. Novbr.
1769, t 12. April 1830), — Sohn des oben genannten
Forsten Adam und dessen Gemalin Tbereso Softe
Marie Josefa Prinzeaalo Lubomiraka, — erhielt mittels
Allh. Entechl von Kaiser Franz 1. de dato Baden 12.
Juli 1818 und Diploms- Anstertigun^ »on Kaiser Ferdi-
nand 1. de dato Wien 30. October 1837 den Flirsten-
atand bestätigt
Die hier in Betracht kommende grafliehe Linie stammt
von Stanislaus Lnbiez Poninaki (f 5. April 1791), verm.
mit Konstansia Radolinska des Wappens Lessczyc. dessen
Sohn Ignaz August Lodzia Poninaki, Herr am Sieben
eichen, Obaendorl und Klein-Wandris etc , verm. 1. Febr.
1785 mit Friederike Charlotte Amalie geb Gratin an
Dohna anf Katzenau (geboren 13. Jnni 1765), von
Konig Friedrieb IL von Preusaen durch lndigenutadiplom
de dato Berlin 4. August 1782 stillschweigend die
Anerkennung dea Grafentitels erhielt Letzterer hinter-
liess zwei Sdbne: 1) Anguat (geb 1791, f 16. Decbr.
1832), k.k. Rittmeister, verm. mit Helena Anna DrohojAw
Drobojowska dea Wappena Korcsak, aua welcher Ehe drei
Söhne entsprossen: a) Arthur (geb. 17. Decbr. 1817,
t 18. Januar <8ö'>), verm. 17. Septbr. 1850 mit Adel«
Freiin Reyaky vun Dubnitz igeb. 16 Decbr. 1820, f Im
April 1883t;'- b) Ladislaus Auguat (geb. 17. Febr.
1823i, ktrl italieo. (ienerallieutenant in der Reserve, nnd
Generaladjutant weiland Sr. Majeatlt dea Königs Victor
Emanuel verm 186H zu Paris mit Prioseasiu Olga Cse-
twertyriska-Swiatopolk (jreb 18HÖ), Witwe dea im J. 1861
t Pörsten Augustin Mwiatopolk-Czetwertjnski — nnd
c) Alt red (geb. 19. April 1825), k.k. Major a.D., v«rm.
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ÜALIZISCHEE ADEI.
6 MSn 18*5 mit Sofia geb. von Mjslowska Mf Zwi-
niaez (geb. 4. März 1888, | 11. Febr. 1881), welch« drei
Brüder mittel« Allerb. Eotschl. d« dato Wien
8. Min 1842 die Bewilligung erhielten, eich dee ron
ihrem ürossv&Ur Ignai Augost Grafen Lodzia Poninski
ererbten kgl. preuss. Graftnstaudea in Oesterreich h«die-
nen an dürfen; — 2) Adolf Lodzia Poninski (geb.
18. Juli 1801 auf Siebeiwieheo) , welcher Vormund seiner
drei oben genannten Neffen gewesen iat, erhielt geruda
zwanzig Jahre später mittela Allerb. Entachl. de
dato Wien 8. Mira 1869 die gleiche Bewilligong be-
treff dea Grafeubtels.
Anaaerdem wurde dem nnter b) oben genannten La-
dialaaa Gfen. Lodzia Poninaki rom Könige Hombert I.
von Italien de dato Rom 24. Febr. 1880 der G raten -
atand för Italien anerkannt. Die jüngere ron Stanla-
lana (geb. 18. Novbr. 177t>, t 4. Novbr. 1847) abstam-
mende prcQssitehe Linie auf Wreechen erhielt de dato
Königeberg 10. Septbr. 1840 vom Könige Friedheb
WUbelm IV. ron Prenaaen den GrafeaeUnd nach dem
Rechte der Erstgeburt aua adeliger Ehe, geknöpft an den
Besitz der Herrechaft Wreechen.
Wappen: Stammwappen Lodaia. I.. mit Hinzafo^utig
der Gratenkrone aaf dem Schilde.
Cämr Potocki. (Taf. 101).
Daa in Galisien und Boaaiach-Polen reich begüterte
Geaeblecht der Potok Potocki dea Wappena Pilawa übte
aeit Jabrhandorten in seiner Heimath durch aeinen groe-
aen Beaitz einen mächtigen Einfluas aua. Urkundlich er-
acbeint ea bereite zu Deginn dea dreizehnten Jahrhunderta
und kü» Ahnherr Zyroslaw, Kaatellan von Sandomir,
nahm aaerat ton aeinem im krakaoer Gebiete belegenen
Beeitae Potok den Namen .Potocki" an.
Seit der lltecten Zeit bia znr Gegenwart bekleideten
viele aeiner Glieder hohe geiatliche, Hof-, Staate- und
kriegeriache Wurden und theilt aich daa Unna jetzt in
xwei Haoptlinien, die eine arebrnej Pilawa, daa ist mit
dem ailbernen Kreuze, und die andere alotej. daa iat mit.dem
goldenen des Wappena Pilawa, d>-ren jede aich wiederum
in mehrere Linien spaltet
Die hier in Betracht kommende altere Haoptlinie ge-
hört dem ailbernen Kreuze an und tbeilt aich
I) in die Hetraadaka (dea Grosa-Kron-Feldherren),
welche sich wiederum in die zu Laricot und zu K r Ze-
il owico spaltet; Ii) in die zu Tolczyn nnd III) in
die zu Podltajco oder die Eustachische.
Daa Geaeblecht soll nach der .Genealogie rodüw
polekicb* dea Grafen Danin Borkowaki eine Anzahl Gra-
fendiplume oder Anerkennungen dea Grafenstandea theils
ron österreichischer und theils russischer Seite erhalten
haben, von welch' Enteren aber nur die vier nachfolgen-
den Concepte im k. k. Adels-Archive vorbanden sind.
1} Katharina Gräfin Potocka. Stern- Kreuz- Ordens-
Dame (f 1792), Witwe dea am 1. Mars 17^1 t Sta-
nislaus Kostka Kessakowski auf Bohorodczany und To-
poriiw, Kastellans von Kamieri, Tochter des Marschalis
der Wovwodechaft Beiz Georg Potocki auf Podhajce
[+ 1730), wurde mit den sechs Kindern ihres am Fe-
bruar 1768 f Hruders Eu stach Potocki, Gross-Land-
Mundschenk, Landmarachall und General der litauischen
ArtiUtrio , verm. JQ. Deebr. 1741 mit Maria Anna
Kacka des Wappena Brochwicz, Stern- Kreuz Ordens- Dame
(f 1768.1, - nämlich:
a) Caecilie Ursula, — b) Kajetan (f 1802), —
c) Ignaz (geb. 1751, f 1*09), — d) Georg Michael
(geb 1753), — e) Stanialaua Kostka (geb. 1752, f
14. Septbr. 1821), polnischer Kriegsminiater und f) Jo-
bann, welche von der Kaiserin Maria Tbereaia de dato
Wien 20. Septbr. 1777 den galizischen Grafen* Und mit
dem Titel; „Hoch - und Wo 1 geboren- verliehen be-
kommen hatten - von Kaiser Josef II. mittelst
Diplom de dato Wien 3. Juni 1784 in den galizischen Gra-
fenstand mit dem Wappen S'lepowron nnd dem Prädicite
„Hoch- und Wolgeboren" erhoben, nebet der Bewilli-
gong aich eine geborene Gräfin Potocka zo nennen.
2.i Joief (f 1802) Potocki der Hetmariaka
Linie, Gross-Kron-Vorschneider von Galisien nnd Ledo-
nerieo, verm. mit Gräfin Thema Uaaolinska und seine
beiden Söhne: Johann (geb. 8 Min 17«4, t 2. Decbr.
1815) und Severin Anton (geb. 1762) legitimirten aich
bei den Standen von Galizien de dato Wien 12. Novbr.
1782 ala Grafen mit dem Wappen Pilaw*
8) Alfred II. Joaef Maria Graf Potocki der Het-
mariaka Linie (geb. 1822, f 18. Mai 1889 in Paria\ k.
u. k.Geh.-Batb, Kimmerer, Minister- Präsident, dann Statt-
halter von Galizien - (Sohn A If red I. [geb. 1786, f 1862),
k. k. Geheimer Rath, Kimmerer and [seit 17. October
1842] Oberat Land-Hofmeieter von Galizien und Lodo-
merico, verm. 1813 mit Josefa Maria FQrstin Czar-
toryeka-Korzec (geb. 14. Juni 1788, -f 18. .). Stern-
Krena-Ordena- und Palast- Dame) -.lagiUmirte seinen Gra-
tcnstaod bei den galizischen Sünden , laot Erl aas des k.
k. Ministerium des Ionern de dato Wien 11. November
1887.
4) Andreas Kasimir Graf Potocki (geb. 10. Juni
1861), — Sohn de« Adam Josef Matthlas Stanislaue
Grafen Potocki der Linie tu Krseazowice [geb 26. Febr.
1822 auf dem Schlosse Lancot. t L'>. Juni 1872], Mit-
glied des k k. Herrenhauses ond Beichsratb, verm. 1839
mit Kosa Grlfin Braoieka, des Wappena Korczak [geb.
18201, - verm. 29. Oct 1889 mit Cbristioe, geb. Gratin
Tjszkiewicz, des Wappens I.eliwa, erhielt mit aeiner
Tochter Katharina Isa Rosa Marie Christine [geb.
16. October 1890 in Krakaoj, aowie aeinen beiden Nichten
ond gleichzeitigen Mündel: a) Bosa Maria Deodata Hu-
berta l'ia Sofie (geb. 8. Mai 1878 zo Krseazowice] nnd
b) Sofie Marie Kosa Katharina [gab 18. April 1879
ebendaselbst J , -- Töchtern seines älteren Broder» Ar-
thur II. Ladislaus Josef Maria hjeb. 10 Juni I Söü zu
Krzeszowice, f 26 October ISyO daselbst], k. u. k Käm-
merers, sowitt Mitgliedes des Herrenhauses, verm. 187. mit
Kosa Prinzessin I.obointreka [geb. 16. April 1860, f
12. Mai 1881 zu Krzeazowice] - , do dato Wien 29. Oc-
tober 1891 die Erlaubnise zur Eintragung in die galiziache
Adels-Matrikel im Grafenstande, nebst Ausstellung eines
hierauf bezfiglichen Certificate* mit dem Wappen Pilawa.
Für btide letztere Schwestern erfolgte dann noch de dato
17. Novbr. 18l<3 ein« russische Anerkennung des Grafen-
Standes. Verschiedene andere Glieder des licscblechtes der
Potok Potocki hatten sich nor bei den galiziacbcn
Ständen mit dem Adclstande logitimirt und worden des-
halb auch nur im Ritterstande immntriknlirt
Die geraJo Abstammung der Linien zu Lanrut und
zu Krzeazowice ist folgende:
Stanislaus I. liraf Potocki yy 1710), ihm folgten:
Andreas 1.. welcher Victoria Leszcajiiska. des Wa.pp*i<o
Wieoiawa, Schwester des Königs Stanislaus von Polen,
znr Gemalin hatte: — Josef I. (+ 1 731 1 ; — Stanis-
laus 11. (+ 1760), verm mit Helene Zamojska dea Wap-
pens Jeltta; - Joacf II. (f lbO^), verm. mit Gräfin
Therese Ossolihska des Wappens Topör; — Johann
(geb. 8. M&rz 1761, f 2. Dtcbr. 1815< der berühmte Rei-
seode und Naturforscher, welcher dreimal vermalt gewesen
iat: I) 1783 mit Juliane Fürstin Lubomirska (f 1790);
II) mit Konstanze Gräfin Potocka (t 1797) und III) mit
Marianna Antonie Förstin t'zartoryska-Korzec (geb.
31. December 1777, t 1851); — ana 1. Ehe entepros-
aen: a) Alfrod I. (geb. 1786, f 1862), k. k. Geh. lUth,
Kimmerer nnd Oberst- Land-Hofmeister von Galizien, der
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ÜAL1ZISCHER ADEL.
Begründer der Linie zu Laueut nnd b) Arthur L (gek.
87. Mai 1787, f 80 Jaaou 1838), k. k. Kammerer und
Gutsbesitzer, ehemaliger französischer Obetatlieateuaat,
der Begrfinder der Lioie tu Krxeezowice, dcwD Sola
Adam Josef Matthäus Stanislaw (geb. 26. Febr. 1822}
oben beim Diplome Kr. 4. genannt worden ist.
1. Wappen der Haaptlinie der srebrnej Pi-
lawa: Stamrawappen Pilawa, mit Hinxofogung der Gra-
fenkron* auf dem Schilde.
IL und Iii. Wappen der Linie der slotej Pi-
lawa- StamniwApj.cn, jedoch goldenes anstatt silbernes
Krem in Blau. Grafenkrone , der gekrönte Helm mit
blaaguldner Docke tr> fünf Streut federn, «der nach
Anderen ein aaa der Helmkrooe emporsteigendes, an sei-
neo fünf freien Armen kleeblattformig endendes golde-
ne« Patriarcbenkreux Dieses soll angeblich ala Krina« -
rang an den Cardinal- ErzbUchof ron Gnescn and Prima»
von Polen Theodor Pot»cki (geh. 16«) , f 12. Novbr.
1738), Sohn dea Kastellans Panl Pot>cki, d*r Linie za
Tulesyn nnd Willanöw von Kamanee, «ad deaaen Oemali»
Eleonore, geb. Gräfin 8oltyk6w, von der IL Haaptlinie
dea Geschlechtes augeumumen worden sein, obgleich der
CardinsJ-Krabiechof der II. Uni« der alteren Haaptlinie
angehörte, wahrend die jttogsre Hauptlmie die vom gol-
""iV. KaiaerVaas I. ferlieh de dato Wien II. Juli
1838 dam Alfred Grafen Potocki (t 23. Decbr. 18«2)
— aiehe oben — die Oberst-Land-Kimmerer-
Wttrds. Daa betreffende Wappen zeigt unter dem mit
einem goldenen Faden abgetheilten blauen ScbUdeahaupte.
warin das dieser Whrde zukommende Abzeichen entlml
tea ist, sein Stamrowappen Pilawa. Den gansen graflieh
gekr&nten Schild ausgibt die dazu gehörige doppelte Ein-
fassung, sarumt den dahinter «ich sehrige kreuzenden
Schlüsseln und darüber stehendem Helm des ßtamuj-
wappens.
V. Kaiser Ferdinand I. verlieh de dato Wien 7 No-
vember 1843 nach Ablegnng der Wurde eines Oberst-
Laad- Kämmerers dem ontr III] aufgeführten Alfred
Grafel Potocki die Wurde eines Oberst- Len d- Hof-
meisters Ton Gaiisien. f'as betreffende Wappen iat
aneri.'i'theilt; die obere Hallte ist geviertet nnd enthalt
die dieser Würde ankommenden Felder fon Galizicn, Lo-
domerien, Otwit.'cim and Zator, wahrend die untere Sehü-
deabälfte das 8tammwnppen Pilawa entbslt Deo giaf-
lt*b gekrönten Schild angibt die data gehörige doppelte
Einfassung, sammt den dahinter aicb schrige kreuzenden
.Soeptern and darüber stehendem Helme des Stammwappens.
Ausserdem kommen in Gaiisien noch verschiedene
andere Geschlechter Potoc k i mit den Wappen Junosza,
Labies, S'rseniawa nnd Sseliga vor, welche aber
ia keioem Zusammen hange mit den Potock i • Pilawa
stehen and auch keinen GrafensUnd besitzen.
Urmt Potsslleki. (Taf. 101).
Dem Michael Potuliee-Potulicki , Harr der Herr-
schaften Vandabnrg (Wiecborga) , Zentpelburg (8cm-
polnie) and der Güter Kohliog und Sworozyn im jetzigen
Westpreuaeen. sowie der Herrschaften Rnnowo nnd Sieein
im Poeeo'schen etc. (geb. 1756, f 1806), Sohn des
1780 f Stärksten Alexander Hilarins nnd der Therese
Eleonore Potm;ka des Wappens Pilawa, 8ter»-Kreaz-0rdeiis-
Dame, ward der Titel ala Altgraf laut Ministerial-
hTaS^April l^aSk^^^^ Vorfahre sich
dieses Titels seit ciren 1757 unangefochten bedk-ut hatte.
£r WW mit Elisabeth Grafin Wodiicka des Wappens
Leliwa vermalt and seia Sohn, dar Graf Kaspar t'eter
Alexander (geb. 1702. f 12. Deebr. 18*8) erhielt da
dato 6. Juni 1852 die kaiserlich russische Aoerkennang
des pjeujsitcben Grafensundes.
Wappsa: Stantmwappen GrzymaJa (rotho Mauer,
IV. 14.
weiss geragt, offenes goldenes Thor, ohne dea^gsharnisch
ten Mann). Grafcnkroae, der gekrönte Helm mit roth-
goldeaer Deeke tragt das Kastell mit geschlossenem gol-
denen Thore, anf dessen mittelsten Thurme ein natür-
licher Pfauenwedel ron lnaf Federn steckt
Rlir. l»rxeremB»-PrB«)reiialMkw. (Taf. 102).
Maximilian Praeremb-Przarambsky, kgi. pol». Ge-
sandter nnd Senator, dann seine Vettern: Andrea« nnd
Hieronymus P. P. erhielten von Kaiser Ferdinand HL
den RGfstd. und WnppeubosseruBg d. d. Wien 12. April
1837.
v. appen: Geliertet mit Mitte lachild, worin das
Stammwappen iVowina. Dann 1 nnd 4 in G. der doppel-
köpfige U Reichsadler. 2 und 8 iu R ein s. Balken.
Drei Uelme: 1. w. Adler, Decken r. w. ; Ii No-
wiua, Docken r. w. e. g. ; III. w. Adlernach liuks, Decken
s. g. Ohno Graf«nkrone.
Fnansttaiwriser «inaf Kr^M-gnier de- Vflre-mottt.
(Marquis ia der Primogenitur).
Aus diesem altfran zwischen Adelsgeschlecbte gingen
»ersebiedene Glieder berror, die im Staatedienste hohe
Stellungen einnahmen nud grossen Grundbesitz in der
Languedoc inne hatten. Peter de Ressegnier. Baron ron
Miramont (jetst Miremont geeehrieben) war erster Presi-
dent des ParlamcDts von Toulouse, welchem wegen seiner
Verdienste am des Staat vom Könige Ludwig XIV. von
Frankreich de dato Toulouse 10. Decbr. 1651 daaMar^ui-
sat nach dem Rechte der Lrst^ehurt. und den nachge-
berenea Kindern des Geschlechts der französisebo Grafen-
Stand verliehen worden ist Zahlreiche Glieder desselben
waren seit alten Zeiten beim Johanniter-(Maiteser )Orden
vertreten.
Kraanusl Julius Reger Graf von Kess^guier , Mar-
quis de Miremont (geb 2'> Decbr. 1806 in Toulouse, t
29. April leW7), kam sueret nach Oesterreich, wo er in
die k. und k. Armee eintrat, bis zum Kittmeister diente
and d« dato Wien I. Decbr. 1842 die Anerkennung sei-
ne« Marqoiaates und Grafenstandes als einet ausländischen
Adels erbielt und vormals Besitzer der landtäfeli^on
Güter DcnUeh Jasnik nnd Groas-Petersdorf hei Keutit-
schetn des Preraocr Kreises in Mlhren gewesen ist. Er
war der Sohn des Adrian Emanuel Maria Atbaaas dn
Ressl-guier, Marquis de Miremont (geb. 1. Januar 1785
su Toulouse, t 10. April 1871 in Dradaae), Besitzer dar
Herrschaften Dradaae und La Uro aase etc.. Maiie der
Stadt Toulouse; vorm. daselbst Vi. Febr. ISO* mit Su-
sanne Loaise Marie Amalie (t 12. Deebr. 18tfö zu Tou-
louse), geb. de Fleurian de Touche- Longe. Seit 14. Febr.
1883 war der eingangs erwähnte Roger mit Amalie, geh.
Grafin Festatics von Tolna (geb. 5. Febr. 1798, f 16. April
1872 su Wien) vermalt. Sein hier in Betracht kommender
Sohn: Bmanucl Bernhard Ol i vier Gral' lleKüi'guit r de Mire-
mont (geb. 17. Novbr. 1887 zuDentscb-Jasnik in Mahren) ist
gemeinschaftlieh mit seiner Gsmalin Besitzer der Herr-
schaft Nlako (Rseszower Kreis) in Gaiisien, Rhreeritter
des souver. Malteser-Ordens, k. u. k. Kimmerer und Li-
nien-Schiffs-Lieutenant a D. Er verehelichte sich am
21. Septbr. I8d8 zu Wien mit Maria Theresia Gräfin
Kinsky von Wchinitx und TetUa (geb. 18. April 1849)
und hat zahlreiche Nachkommenschaft
Wappen: Unter rothem 3childeshaapte, in welchem
drei füniblattrigs, ffoldbesamte silberne Rosen neben
einander stehen, in Gold auf grtnem Boden eine oatftr-
Ucbs Fichte. S.hildhalter: rechts die Gestalt des Berka
les mit umgehängter Lüwenhant und Keula und links «in
goldener Lowe, die suf einem sich unter dem Sehilde aas-
breitenden weissen Rande mit dem Wahlspruche: „PK"
DUO ET REGE* in schwarzer Sohrift stehen. Den Schild
deckt die Marquisenkrone, Helme kommen nioht vor.
26
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92
GALIZI8CHEB ADEL.
'<;ral' H erit'.uwlee de Jfnkglwvle-H*}.
(Graf Hey, Bej). (Tai. 103).
Ein bekanntes (
Oksaa oder 8taria.
WUdiilm Bey (Bej, w im J. 16»4 Woywode
de« Lobliaer Tribunale*.
Kajetan WtnuwiN de Naglowic Ray, Sohn dea
im J. 17B6 verstorbenen Johann Michael von Key nnd
dar Franziska Xaveria Bukowaka dea Wappens Bogorj».
welcher aieh bei den galiziechen Landatinden im Adel-
stand« mit dem Wappen Okaza de dato 19. August 1785
legitimirt haUe. erhielt tob Kaiser Franz I. von Oester-
reich mittel« Allh. EntachL da dato Wies 11. April 1806
und Diploms-Aostertigung de dato Wien 1. April 1808
den erblandUch-oe^ireichiscben Grafeustaod unter dem
Namen .R«y Qraf Werszowiec Ton Naglowic'.
Dominik Johann (geb. 180.. t im Febr 184*5).
Sobi> dea vorstehenden Grafen Kajetan ond der
rina, geb. Gräfin Potocka dea Wappena^Pilawa, legiti
rairte aicb bei den ga
stände de dato 1843.
Wappen: .Stammwappen Ol
Grafenkrone aof dem Schilde.
mit Belffigung der
(Taf 103).
Altpolnischea AdeUgeacblecbt, aus dem Kaspar
Rogatinski dea Wappen« Lodzia, Bitter dea weissen Adler-
und 8tanialaus-Ordens, Senator Ton Polen and Palatin
Ton Liefland von Kaiser Josef II. de dato 1. April 1787
mit dem Titel: .Hoch- nnd Wo Igoboren", sammt
W^pjvnbesaening, den Beicha-Grafenitand erhielt; mit
■einer Tochter Theodora Gräfin Lodzia-Bogaiiiiaka ist
die grafliche Linie de« Geachlecbtea um da« Jahr 1840
Wappen: Stammwappen Lodzia. Den Schild deckt
na, ober welcher ftuf gekrönte Belm« mit
rotbgoldenen Decken aebweben. Den 1) zieren
Strauaaeu ledern, aaf denen der goldene Kahn dea
wappen» liegt; "J; ist der Helm dea Wappens Bawics. je-
doch ein wirt» gekehrt; auf dem 3) steht ein golden be-
webrter zweiköpfiger schwarzer Adler; aaf dem 4} steht
statt des üejers zam Wappen Jaatrzebiec hier eia schwar-
zer Habe mit dem vou einem goldenen Hofeisen umschlos-
senen silbernen Kreuze, nnd aaf dem 5) lehnt mit dem
Elbogeu ein freier oberbogener geharnischter Arm, mit
der blossen Faust an goldenem Lanaeusehafte «in golden
eiogefasstes weisses Koruetfihnlein scbriglinka geneigt
haltend, welcbea mit dem goldenen Bachstaben B in
lateinischer 8chreibeschrift bezeichnet ist. Schildbajter :
auf grtnem Boden stehend zwei geharnischte M inner mit
offenen Visieren nnd je drei rotben Straossfedern aaf den
Helmen, deren recht« stehender einen scbrigrecbU ge-
senkten blanken Säbel, an stihlernem Gvfisee nnd schwar-
aem Griffe mit der rechten Hand ertasst hat, wihreod der
andere einen solchen mit dar linken Haud in Ahnlicher
abwärts bilt.
im Grafen lonia
Wappen, too Neuem, verlieben bekommen hatum, welcho;
auch eine gewisse Aehnlkhkait mit dem tos der polni-
schen Familie jetzt gebriocblicbeo hat, die beide onten
beschrieben werden.
Ausserdem erhielt das Geschlecht im Jahre 1543 daa
polnischen Adelgund verliehen.
Johann Börner gründete unter König Ladislaus Ja-
getlo (Ende des XIV. Jahrhunderts) daa Dorf Chjazöw
in Galixiea, dessen Namen er seinem arsprangliciinn rot-
sotsU, nnd seine Nachkommen vurbreiteten sich in ver-
echiedcnen Linien in Litauen, der Woywodachaft Hando-
miersz nnd Groaapolen
Cyprian Paul von Cbyszow-Boraer (geb. 28. Jon!
1772. f 17. April 185<>), Herr der Herrschaften fsiedziedra,
Lnblica, Görach, Lasach nnd Biezdziatka, hat mittels Allh.
EnUchl. de dato Wien 14. August 1818 nnd Dipiom»-
Ausfertigung de dato Wien 15. April 1832 vou Kaiser
Franz 1 den erblindiscb-österreichiachen GratettaUnd rer-
Huben bekommen. Er war der Sohn Alexander Bo-
(t 1772), Kastellans von Zawichowsk nnd der Apol-
»on Olszewska des Wappen» Slepowron.
Wappen I. (Dipl. de dato Wien 16. April 1832):
Stammwappen Jelita mit Abänderung. Den rotben Schild
mit den drei sich kreutenden goldenen Lanzen de« rftamtn-
wappens Jelita umgibt eine schmale goldene Einfassung.
Gratenkrone, der gekrönte Helm mit ruthgoldener Decke
trigt fünf Straossfedern, die beiden äusseren Man, die
mittelste weiss und die beiden dazwischen stehenden roth,
vor denen ein rechts gekehrter eehwarser Steinbock halb
hervorwichst.
Wappen II. Diplom de dato Wien £>. Febr. 1470):
.Mit nameo einen scliilde in der mitte über zwirieh ge-
teilt, daa vnder teil »law oder laaurfarb vnd das ober
gelb oder goldfarb, vnd in beiden teiln desselbn Schilde«
zwen aebwarcz Römer atobe vberegh dea achildea krecie»-
weise vbereinander geschrenket, die seberffe (Spitze) vnd«
aicb gekeret, vnd auf dem sobitde einen heim« gecxierei
bei botte g vorn mit P eioem aufgeworffen atulpe mit mar-
drim (Marder) vnderfnttert steckende zeaorderst zwiachen
dem hnte vnd dem Stolpe zwen awarcz Bomaratecken Be-
nagst bey dem stülpe creocswelae vbereinander geaebren-
ket, oben anf yedm stabe ein puach von (3) gelben ban-
nenfedern. "
Wappen III. (wie es die adelige Familie von Börner
nach Siebmachers Wappenbnch I. 165, Nr. 13, im Meis-
senischen führte) : In Roth zwei sich schrige kreuzende
silberne Pilgerstäbe, die sich auf dem nicht
Helme mit rothsilberner Decke wiederhol«*).
Wappen IV. (obne Abbildung;
Familie von Kömer in Sachsen ea jetzt fahrt}: Im
von Gold über schwarz qoergetheilten Schilde kreuzen
•ich achrige zwei Pilgeratibe von gewechselten Farben.
Der Helm mit schwarsgoldener Decke trigt einen niedri-
gen goldenen Hut, in dessen schwarzem Stulpe die beiden
gekränzten, hier ganz schwarzen btfbe stecken, deren je-
der oben mit drei auswirta geneigten goldenen Hahoen-
geziert ist.
io die adelige
. iTaf. 103).
Einer Nachricht zur Folge soll daa Geschlecht ans
Italien stammen ond seit IS 10 in Polen ansässig sein,
wo ea jetzt mit zu den ilteaten nnd angesehensten ge-
hört. Nach Anderen soll es aus dem Nfirnbergischen
herstammen nnd von da nach dem Voigtlande gekommen
sein, wo die Gebrüder Martin nnd Micbel K* >mer von
Kaiser Friedrich III. de dato Wien am Montag nach Ma-
ria Beinigung (&. Februar — nicht 3., wie verschiedene
Bacher angeben) 1470, für sich und ihre Leibeserbeu ein
RnsniHclier Cirssl Koni klei-
de» Wappens Gryf mit Abänderung (ohne Abbildung),
Graf Danin Borkowaki gibt in seiner .Genealogie
zyj^cyeh rodow polskich* an daaa Victor Konikier von
Kaiser ttudolf IL im J. l.'>&'> den Grafenstand erhalten
halien soll, welchen Kaiser Josef II de dato 18. Marz
1783 bestätigt bitte, jedoch finden sich hierüber weder im
k.k Adetsarehive. noch dem kk. Staatsarchive zu Wien,
wo diese ätandea-Erhöhungen unbedingt bitten eingetra-
gen aein mOaeen. Akten vor. Im Gegentbeile worden
dem Michael AJ exander (geb. 1788, t l&KW). Sohn des
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GALIZISlHKE ADEL.
03
Peter, Herrn auf Trawlanach and Dubianaeh, und der
Dorothea, geb. de Cassele, de data 11. Septbr. 1789 der
alt-polnische Ad eis Land, in k k. Ritterstaado anerkannt
Derielbe war seit 12. Febr. 1781 mit Josefa Gr&fin
Wi.>czjDeka des Wappeoa 8»cbekomnaty vermalt und Min
Sohn Kasimir Jotef Athanasias (geb. 0. Febr. 1787,
f 1863), renn, mit Ludowika Zbijewakn de» Wappens
Rola, erhielt mit leinen Söhnen Bronislaus Michael
(geb. 1811), Adam Alexander Athanaaioa (geb. 1818,
t 1873), Eduard Romuald Theophil (geb. 1824, f 1877),
Gustav Caesar Kasimir (geb. 1830) nnd Born an Theo-
phil (geb. 1S32) von Seite Baulands de dato h. Marz
1840 die Anerkennung des Grafenstaudes als
lisch-polaiachen.
Urar vom Kott«rmand. (Taf. 104).
Heinrich Odrowoncx Ton Bottermund erhielt den Erb-
laad GrafenstAnd »on Kaiser Josef II. de dato Wien 11
Febr. 1783.
Wappen: Gespalten Ton G. nnd B. Vorne drei b.
Lilien, hinten drei w. Posthörner.
Grafenkrone, darüber Helm mit bg. und r.w. Dieken.
Auf dem Helme daa Kleinod des 8Ummwappens <>dro
waj II.
(Taf. 104).
Das Geschlecht der Grafen roo Gross- (de Magno-)
RozwadQw-EUzwfidowaki stammt ans dem Haue Tra^by,
des&en bekannteste Linie die der Jordan Ton Zakli-
czyn in Kleinpolen ist nnd einst die einflassreichsten
nnd höchst«n Stellen in Polen bekleidet«. Von dem
Marktflecken Roswadow, mit daxn gehörigem Gebiete in
Galixien, welchen das Geschlecht besaas, nahm ea gegen
Ende dea XVI Jahrhunderts den Namen Bozwa-
d o w s k i an
Ignai de Magno Bofwadow-ttozwadowski, Starost
inOttröw (Sohn des Anton [f 4. Febr. 1772], Herren auf
Poborcacb, Kastellans von Halics, and der Helene Rn-
pniewska des Wappens Sraniawa) war iu Galizien ange-
sessen und erhielt Ton Kaiser Josef 11. mittels Diplom
de dato Wien 23 Augnat 17*3 den galixischen Urafan-
stand mit dem Titel: .Hoch- und Wolgeboren* ver-
Aas der Linie in Russisch-Polen erhielten die drei
r: Konstantin (Generallienteoant and Komman-
dant Ton Warschau), Wladimir und Alexander -
86hae des Johann und Enkel dos Johann J haddaus
[geb. 1738, f 1816] nnd der Franziska Ursola Therese,
geh Prinzessin Wisniowiecka des Wappens Korybut —
nachdem de dato 8. Norember 18bK und 10. Deebr. des-
selben J&urea Aoerkeniiingen des Gmfen^UiiiiaH erfolgt
waren, d« dato 29. Jnni 1872 den russisch- polnischen Gra-
et stand.
Theuphila, die Tochter des vorstehend genannten
(trafen Konstantin, Tenn. mit Wladimir Lwowics
Paszczenko, Flügeladjutant Kaiser Alexanders II ron
Raasland erhielt de dato 27. Juli 1871 die Vereinigung
ihres Namens und Wappens mit dem ihres Gemalog als
.Gräfin Rozwadowski Paezezenko" rerUeben
Wappen: 1. laut Diplom de dato Wien 23. August
1783 : 8tammwappen Trabt I. mit den verkehrten Jagd-
bornern im Drei passe (1, 2). Grafenkrone, darüber der
Holto des Stammwappens.
II. Das gewöhnlieb gebräuchliche Stamm wapp eo
Trab; L mit dea Jagdhörnern im Dreipaase (2, 1). Gra-
fenkrone una Helm wie beim Wappen I.
Graf Hnezie-Kus»«ekl, (Tai, 104).
Das alte Kleinpolniacbe Adelsgeschlecht der He
ron Brxeiie will seine Herkunft von dem erlosch«
Haas« der Brest in Frankreich ableiten und schon früh
nach Polen gekommen sein.
König Kasimir III. ron Polen sandte als seine Ver-
treter zur Krönung Kaiser Karl IV. (Jb. April I3S5) die
Gebroder Audreas Zbigniew und Stanislaus —
Söhne des Stefan Ton Brzezie, Kastellans ron Wojniei
— als Botsehafter nach Rom, bei welcher Feierlichkeit
ihnen vom Kaiser, lant Diplom de dato Prag qnint* Kn-
len.las Septembris (28. August) 1S56, nebst ihren Nach-
kommen die Reicbsgrafeu- Würde Terliehen, die ron Seite
Polens im J. 1370 anerkannt und bestätigt worden ist.
Beide Brüder wurden Stifter zweier besonderer Linien.
Andreas Zbigniew nannte sich nach seiner Herrschaft
Lanokorona (im Wadowicer Kreise Westgalizieos)
.L a n c k o r o n s k i* und wurde der Stammvater der ge-
genwärtig in zwei Linien blühenden „Grafen Ton
Briesie-Lanckororiek i* (siehe das Weitero dorten);
während Stanislaus sich nach seinem Besitze Rossu-
cice (im Krakauer Kreiaej „Kuasocki* nannte nnd der
Stammvater der ebenfalls blühenden .Grafen Ton
Brzezie- Kmaocki* g -worden ist.
Der GDterbesitser Michael ron Brzezie* Boasocki
(Sohn des im J. 1788 + Josef und der Petronclla
Wolska dea Wappens P6lkoxic) erhielt i
Franz II de dato Wien 6. Norbr. l&X) den _
üraferutand mit Titel .Hoch- und Wolgeboren»,
de dato Wien 2«. April 1803 den Beichsgrafenstand
falls mit dem Titel .Hoch und Wolgeboren", sowie
eine Bestätigung seines Wappens (Zadora).
Aus seiner Ehe mit Magdalena Dobihska des Wap-
pens Traby erhielt sein Sohn, der Graf Josef Thomas
(geb. 1785, t 1842) Ton Seite der Senats- Deputation des
Königreichs Polen de dato 21. Mai 1824 den ererbten al-
ten Grafenstand zugesprochen.
Wappen. Geviertet, mit blauem Mittelschilde, wo-
rin ein doppelsch winziger gekrönter Löwe natürlicher
Farbe, aus dessen Bachen eine fßnffach getbeilte Feuer-
flammo herrorachligt 1) und A) in Roth ein aaswart»-
schauender gekrönter goldener Adler; 2] nnd S in Blau
der einwlrta gewandte, gekrönte Kopf nnd Hals eines
natürlichen Löwen, aus dessen Rachen eine fanflach zün-
gelnde Feaerüamme herrorscbUgt ; Stamm wappen Zadora).
Grafenkrone und zwei gekrönte Helme mit blaogoldenen
T »ecken. Auf dem 1) steht einw&ru schanend ein ge-
krönter güldener Adler; aus dem 2) wachst d<r fener-
sebnaabende gekrönte, doppelechwanzige Uw« des Mittel-
Schildes halb hervor, der hier noch mit der rechten Klaue
ein goldgefaßtes blankes Schwert über sich schwingt
«rar IU«-v*uafel. (Taf. 106).
Aus diesem Geschlechte, welches sich in swei Linien
theilt, hat Kasimir Ritter Ton Rzewuski, k.k. Geheimer
Rath und Edelmann in Galizien ton der ersten Linie, de
dato Wien, 21. April 1819 den österreiobischeu Grafen-
Stand von Kaiser Frans i. erhalten Leon Ritter Ton
Rzewaski, Besitzer der Herrschaft Podhoroe in Galizien,
erhiolt mit Allerb Entschl. Kaiser Ferdinands I. de dato
Schönbmnn, II) Juli 1847 die Bestätigung seines galli-
schen GrafensUn d*s, welchen Kaiser Franz Josef 1. mit-
tels Allerh. Entschließung de dato Ofen. 19. Mai 1857
nochmals bestätigte, worüber ihm de dato Wien, 20.
April 1858 ein Diplom ausgefertigt worden ist Den
drei Söhoea des Adam Lorenz Bzewnaki (f 1825), renn,
mit Justine Badaltr>v»skü Wappens Drogomir, nämlich:
Heinrich (geb. 6. Mai 1791, f 26 Febr. 186o\ -
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»4
GALIZI8CHER AHM
Adam (jcufc. 1801, t 1880) und Kraft Rzcwuski wurde
de dato 18. Sovbr. 1856 der rassische Grafenstand ver-
lieben.
Wappen I (Diplom de dato Wien, 21. April 1810):
Daa Stamm weppeo Krzjwda .lies silbern in Heta). Gra-
fenkrone; der gekrönte Helm mit rotbsilbcrncr Decke
trägt eine silberne Stranssfeder zwischen zwei rotheo
II (Diplom de dato Wien, 20. April 1858;: Daa
Stammwappen Krzjwda (alles silbern in Blau). Grafen-
krone; der gekrönte Helm mit blaoailberner Deeke tragt
eine ailberue Stranssfeder zwischen zwei Hauen. Unter
dem Sehilde breitet sich «in blaues Baad mit dem Wahl-
spruche: „QUO VIA VIRTUTI8* in silberner Schrift aus.
Cirar Rzjru<-s«w»kl. (Taf. 105).
t
Diese Familie stammt aas dem alten Geechlecbte der
Pobozanin des Wappens Pob6g io Maaowien, aas welchem
Stefan (lOlO)Erzbischof TonGneeen gewesen ist, and wel-
cliessiciiin verschiedene Linien verzweigte nnd nach ihren Be-
sitzungen benannte. Nikolaus, Erbherr des in Litauen
gelegenen Gutes Rzvsaczöw, beoanote sich zuerst am das
Jahr 1528 nach diesem .Rzvszcze wski.* Josef Adam
Ritter von Kzyszczewski, k. k. Kämmerer aod Gutsbesitzer
m Podwoloczyska im Kreise Tarnopolz, (geb. 19. Decbr.
1813, f S. August 1S84), - 8obn des Gabriel Bitter
ron RzTSzcsewski (geb. 1780, f 1857) , Term. 1812 mit
Klomentüi« Prinzessin Czartorvska des Wappens Pogonia
litewska — werde mittels Allerb. Bntsehl de dato
Schönbrann, 9. Septbr. 1845 vom Kaiser Ferdinand L In
den Grafenstand erhoben and ihm de dato Wien 27. Ja-
nuar 1857 von Kaiser Franz Josef I. ein Diplom ausge*
fertiget.
Wappen: Stamm Wappen Pobog, mit HinzufBgung
der Grafeukrone auf dem Schilde. Der gekr. Helm mit
blausilberner Decke tragt ein wachsendes seinmeHarbenes
Windspiel mit weisser Brost, golden eingefaastera und be-
ringten hchwarzen Halsbande, dann hinter sich abfliegen-
dem natürlichen Leitseile. Unter dem Schilde breitet sich
ein blaaea band mit dam Wahlsprache: .TENDIT AD
ARDl'A YIRTV8" in silberner Schrift aas.
Uraf Kieklerz>aakl. (Taf. 105).
Ceslans Graf Ton Zadora in Siekierzvnce-Siekier-
zjriski, Hauptmann des Schlosses von Horodlowice, erhielt
Ton Kaiser Josef II. de dato Wien 21. Febr 1783 den
galizischen Urafenstand und hatte einen Sohn namens
A dam.
Wappen: Stammwappen Zadora mit Hinsnfflgnng
der Grafenkrone aof dem Schilde
«raf von ftkrsyanki. (Taf. 106).
Polnischer Uradel. Adam Ritter Ton Skrernaki (geb.
? 18ö3 an Libnsza in Galizien 1 , Gutsbesitzer, Urenkel des
im Jahre 1782 legitimirten pommeriseben Trnchsess Josef
Skrzynski, Naehkomme des Adam Skrzynski, < astellan zu
Spicimir zu Anfang des XVII. Jahrhunderts, und Nach-
knmme 4. Grades des Martin Skrzynski, f 1460 als
General-Capitain tob Beleelaw , erhielt mittels Ailerh.
Entschl. ans Gnade, d. d. Budapest 14. Janaar 1895
(Diplom- Ausfertigung Wien 2. Min 1895) den otterrei-
chischen Orafenstand.
Wappen: Ein pp. Schild, quer durchzogen Ton oiner
w. Maaer mit 4 Zinnen, hinter welcher ein r. gelangter
s. Lowe berrorwichst. Aaf der Maaer drei (2, 1) golden
gefasste gelbe Edelsteine.
Zwei Helme. I. Hinwärts gekehrter wachsender a>
Uwe. Denken: pp. f.; IL ebensolcher Low«, Decken:
pp. g.
Graf Stadion. (Taf. 106).
Schwäbischer Urad<-1 ans Oberstadion in Württemberg.
Reiehafreiherren mit dem Prädikate .Woblgeboren* d. d.
Wien, 25. April 1686. Reichsgrafenstand mit Wappen*
beasernng und dem Prädikate .Hoch- and Wohlgeboren*
d d. Wien, 1. Dez. 1705. Hier kommt nar die durch
Graf Friedrich, Herr so Wartbaasen (geb. 1091, f 176b),
gegründete Friedericianische Linie in Betracht, welche in
Galizien die Güter Boborodcsany, Grabowiec, Przerosl und
Lysiec besitzt. Dieaelbe erhielt am 13. Februar 18.'9
den Titel .Krlaucht" in der Primogenitur.
Wappen: Oeviertet mit Mittelschild, worin in 8.
drei gestürzt« g. Wolfsangeln. Dann 1 und 4 in 8. drei
g. Tannenzapfen; 2 und 3 in W. ein r. KrOckenkreoz.
Drei Helme: I. Ein g. Tanne, zapfen; Decken: r.w.
IL Auf einem g. gemuteten Polster eine g. Wolfs-
angel, betteckt mit einer Pfaufeder; Decken: r.w.— Qg.
— III. Geschlossener tl Fing; Decken: # g.
«raf tob Mtadnleki-fsiadaiekl. (Taf. 106. 107).
I. Anton und Feliz de Stadnicki-Stadnicki , Gebrü-
der, erhielten tob Kaiser Josef II. d. d. Wien, 14. Janaar
I7t*3 den galizischen Orafenstand mit dem Titel: ,Hoch-
nnd Weblgeboren"
Waopen: Geviertet mit Mittelsehiid (S'reniawa);
dann 1 Oksza. 2 Nieaobia, 3 8tarjkon, 4 Trab/.
Drei Helme: I. Oksza, IL S'reniawa, III. Nieaobia.
Schildhalter: Zwei n. Tiger, auf einer violett-
grauen Arabeske stehend.
IL Frans Ton Stadnicki in Roznow -Stadnicki erhielt
Ton Kaiser Josef II. d. d. Wien, 2. Mai 1783 den gali-
zischen Graf anstand mit Titel : .Hoch- and Wohlgeborvn*.
Wappen: wie 1, nar in Feld 1 S'reniawa mit Stern,
und Helm I. Trab/.
ohne Schild haltor.
III. Josef Stadnicki-Stadnicki in Roznow erhielt Ton
Kaiser Josef IL d. d. Wien, 15. Mai 1783 den galizischen
Grafenstaad mit dem Titel: .Hoch- and Wolgeboreu*.
Wappen: wie vorhergehende, jedoch Feld 1 and
Helm I: Gryf.
IV. Peter Stadnicki-Stadnicki erhielt von Kaiser Jo-
sef II. d. d. Wien, 12. December 1788 den galizischen
Grafen. tand mit dem Titel: .Hoch- and Wolgeboreo*.
Wappen: in Allem wie Iii
«rar Hiadaiekl de Zzniegrod. (Taf. 107).
I. Ol Stadnicki vonZmiegrod auf Niemi-
row, Josef, Gutsbesitzer. Sohn Alezanders tob
Zmiegrod Stadnicki und Julianas, geb. von Drahojew-
Drobojewska, erhielt von Kaiser Josef IL mit Adlern.
Ketsch! d. d. . . 7. April 1783 and Dipl -Aasfertigung
von Kaiser Ferdinand I. d.d. Wien, 14. Septbr. 1886 eine
Bestätigung des Grafenstaades als eines öaterreiehischen.
Nachdem seither Josef Graf Z.-8t mit Tod abge-
gangen war, wurde das Diplom seinen hinterlasseneu bei-
den ehelieben Söhnen Johann Graf Z -St. m Borat/n
nud A I es and er Graf Z.-St. za Kozienioe aaagefolgi, wie
diess im Diplom besonders bemerkt ist
II. Graf Michael 8tadnicki de Zmiegrod in
Zabno, erhielt von Kaiser Josef II, den galizischen Gra-
fenstand d d. ... 26 Mira 1784.
GALIZI9CHER ADEL
95
Wappen: b reniawa ohne Kren» mit Hinzuiagung
4er Graf en kröne an: dem Schilde.
Kleinod Keine«.
(irojsp >lni»cher Uradel.
Mathias r. Starseuiee-Starseriski , gewogner Brau»
sinnier Jurisdictiona-Starost «od Peter r. St., Gebrüder,
G uUbeaitzer, erhielten von Kaiser Josef II. d. d. Wien,
1. Dee. 1780 den galiziscben G™fe.u»tand mit dem Titel:
.Hoch- ud Wolffeborea'.
Wappen: Lia (Mzarai mit Hinzufügung der Grafew-
ic auf dem 8ohilde.
(Taf. 107],
Adalbert ron guchodolski erhielt ron Kalter Frani I .
dea galiziscben GrafonsUnd d. d. Wien, 10. Jali 1800.
Wappen: Janina (der Tartach^nschild „parma rie-
opere acnlptiii deaurato oonclosa" . mit Hin-
(Taf 108)
Alexander Josef von Snlkowaki. Goheimer nUate-
nnd Uber-Stabolmeister d> g Knrfnreten tob Saeh-
wm, erhielt von Kaiser Karl VI. d. d. Winnpr-NiuiUdt,
22 Angnat 1733 den lit-ichsgrafcnsUnd mit dein Titel:
„Hoch- nnd WolgcboranV
Wappen: Stanimwappen Snlima, wobei die Brost
dea Adlern aowohl im Sehilde, ala auf dam Helme mit
dem «äebgiachen fit. Bautenkranze aebrägerechta ührrzugen
nnrde. Der Schild warde, unter den) recht» gewendeten
g. Helme mit rechts e. g., links r. w. Decke, gräflich ge-
krönt nnd wurden als Schildbai ter noch zwei doppal
ichwanzigu g. Löwen hinzugefügt.
Weitere« aber diese Familie «iehe bei den Fürsten
(8eite «4 dien« Werkes).
I.
Arthur Joseph Gabriel Graf Sumiiiski, geb. 1834,
1880 zo Slotwina bei Brxesko in Galixien, erhielt d. d.
Jali 1870 eine kön aiebsische Bestätigung des Gra-
Dar Vatenbraderssohn des obigen Grafen Arthnr:
Graf Hiebael Hieronymus erhielt lant AUerb. Kabi-
netsordre d. d Charlotten borg, 82. Nov. 184» die kön.
prenssisebe Genehmigung zur Führung des Namens
»Leozesyc-Saminski*. Dieser Zweig ist im Jnni 1898 im
eigenen Btamoie erloaehen.
Wappen: Lessczyc (Brög) II. mit Hinznfagong der
(Taf. 108).
Btanitlans 8saniawaki erhielt Ton Kaiser Frans 1.
d. d. Wien, 1 Mai »800 den galirischen Grafenetaad
Wappen: Jonoeza mit Hinsniiynng der Graienki
asf dem Sehilde.
Das Geschlecht ist mit Bartholomaus Ssembek im
XVI. Jahrhundert an« Brandenbarg in Krakau eingewan-
dert ßartholomAns wurde 156H daaelbit Katuiann nnd
.Schöppe nnd tob König Sigismund Angnst d d. War-
«Cbau, 86. Juli 1M6 noter dei
IV. 14.
nommen. L'r nnd seine Nacükommeo gelaugten zo kt°*-
sem Boicbthum and erwarben nicht sor im Gebiete Kra-
kau, sondern aneb In anderen Teilen der Krone Polen
na gedehnten Grnndbeaits, n. a. die Herrschaft Slopöw
im Lande Prostow, ron welcher sie den Beinamen an-
nahmen. Seine» Söhne Bartholom»«, Nikolaus, Btatiialau«
d d. Prag, 28. Oktober 1597
IUichaadelstaad mit Wappefibe«senm h ' (offener Helm).
Hit den Tornehmsten Geschlechtern des Landes rer-
achwagert, wachsen die 8zembck sehr an Anaeben; sie
gelangten 1686 mit Frans, Kaatellan ron Sanok, in den
enat, in welchem da» Geschlecht seitdem ununterbrochen
durch mehrere Mitglieder, darunter zwei Primaos Ton
Polen, t ertreten war; im XVIII. Jahrhundert zählte das-
selbe durch seine Stellung nnd Verbindungen zu den
niSrbtigsfc'n nnd von:chmgton Mftgnatcn£eechlf > chU>rn der
Krone.
Die Senatorenreibe ist folgende: Franz, 108."» Kastel-
lan Ton Sanok, 1689 ron Kamieniec, f 1693; Preclan«
Stephan, 1696 Kaatellan tou Wojnics, t 1701; Franz,
1710 Kaatellan tou Biecs. f 1712; Stanislaus, 1699 Bi-
schof Ton Knjaviea, 1705 Erzbischof Ton Gnesen nnd
Primas von Polen, t 1721 ; Johann, 1702 Kron-Uoter-
kanzler. 1711 Kroo-Grosskanaler, f 1781; Frans Alexan-
der, 1704 Kaatellan ron Wisliea. f 1724; Christoph Jo-
hann, 1712 Bischof Ton Chetm, 1718 von Praemysf, 1724
Fürstbischof ron Ermelaud , f 1740; Christoph Anton,
1712 Bischof von Livland, 1717 von Posen, 1721 Ton Ku-
javien, 1788 Ertbischof Ton Gnesen und Primas tou Pa-
len, f 1748; Peter, 17*8 Kastel Un tob Oswiedm, f 1739;
Kasimir Alexander, 1729 Pautin von Siradien, f 1750;
Joseph Eustachius, 1733 Bischof ron Chelm, 1752 Ton
Prock, t « 7f *; v ' Ihul J»kob, 1787 Palatin von Lirland,
t 1765; Anton, 17B7 — 1744 Kastellan ron Naklo (resigo ),
+ 1175; Chriatof Hilarius, 1785 Biachof ron Plock,
t 1797; Caietan Onnphrios, 1797 Bischof ron Plock, ron
König Friedrich Wilhelm III. ron Preussen d. d. 3. No-
TemLer 1799 cum Fürstbischof erhoben, 1806 Senator des
Herzogthorun Warschau, t 1808.
Das Geschlecht fuhrt seit Ende des XVII. Jahrhun-
dert» den gräflichen Titel, welcher Ihm seit dieser Zeit
auch in allen öffentlichen Urkunden gegeben worden ist.
Prenssischer Grafenstand d. d. Berlin, 18, Jnni 1816
fttr Ignats Graf ron Slupdw Ssembek.
Wappen (1816;: Darch einen goldenen Schrtg-
rechtabalkeo , belegt mit drei roten Bosen mit goldenen
Batzen, gctheilt; oben in Blau und unten io Bot jo ein
goldenbewehrter silberner Steinbock. Grafonkrone. Auf
dem gekrönten Helme mit rechts rothgoldener und
links blausilberner Decke ein goldunbewehrter ei Iber
ner Steinbock zwischen offenem, ron Blau Ober Bot sehr Sp-
recht», bzw. echrsglinks ubergeteiltem und auf der Tei-
lung mit je einem goldenen Balken mit roter P,o»e be-
legtem Flug.
i'reai». firstf (von 4>or«ad«)W«-)Nsoldrftikl.
(Taf. 109).
Dieses Geschlecht gehört zum Uradel Gro*»pol«n«
und nennt »ich nach dem Orte Szoldry im Lande Kosten,
während ea spater von der Besitzung Gorazdowo im Lande
Gnesen den Beinamen annahm.
Urkundlich wird zuerst Sweutopelk ron Szoldry, mit
welchem auch die beglaubigte Stammreihe de« Geschlechts
beginnt, H88 als bereit« verstorben erwähnt
DasGeachl'-cbt wuchs an Ansehen und Reichthum nnd
bat aicb mit fast alkn hervorragenden Geecblechtern
Grosspolens verschwägert.
Folgende Mitglieder haben Sitz nnd Stimme im Se-
nate gehabt: Adalbert. 15W Kastellan von Nakel. t 1194;
Andrea«, 1*533 Bischof ron Kijow, 1635 von Pnemyäl,
1636 voo Posen, f 1650; Johann, 1689 Kastellan tob
2'i
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GALIZISCHER ADEL.
h.c^b'w, t 1644; .Nikolaus, 1644 KaitelUo von BUebfjw,
t 1844; ABdxeaa, 1678 EuUllu too Blechöw, t 1701,
Ludwig, 1704 Riatfll&a th Bieeböw , | 1708; Ludwig,
1720 Kantellan tob Gassen, 1722 Palatin tob Kalisz,
1789 tob Inawrazlaw und Gen er«) tob Oresspolen, 1748
i'alatiB tob Posas, f 1749; Bartboloraan«, 17H8 Kwt^l-
Ua tob Saotok, 1744 Ton Biecht) w, + 174t>; Wladi»!au»,
1748 Palatin tob InuwrazUw and General tob Groas-
polen, f 1757 ; Viktor, 1819 Senator- Kastellan des König-
reich» Poleo, t 1880. Atta »er dieen Senator«« zahlt du
Geschlecht noeb viel« geistliche and weltlich« Würden-
träger. Bisebof Andre*« 8totdriki iit der UrBnd«r des
Franziskaner-Klosters auf dem Graben in Posen.
Preossischer Grafenetaad d. d. K&nigsberg, 5. Jaai
1798 ffir Victor Graf tob Gorazdowo -Szoldraki
Wappen a): Stamm wappen Lodiia IL mit Hlnzu-
ftgung einer Graienkrone über dem Schild«.
Wappen b; tob 1798: getheilt , oben Stamm wappen
Grabie IL. jedoch in B. atatt in G. f unten Lodzia II.
Grafenkrone. Drei gekrönte Helme mit blauailbcrnen
nnd rothgoldenes Decken. — Der mittelste üelm tragt
drei lilberne Strausstedtn; , wahrend die beiden aos*ereu
den rechten bzw. den linken 1: lOgel oinea offenen preus-
■ischen Flöget seigeo.
«r»r «ta«p(><-e-«aep«j'ekl. (Taf. 109).
Hothreaesisohes Bojareogeschlecht , aeit dem XII I.
Jahrhundert bekannt.
Johann Cantiaa Remigius tob nad zb Szeptvce-Szep-
tycki (geb. 1. Ortober 1836 tu Przylbice in Oallzieu), k.
o. k. Klmmerer und Ehrenritter de« souveränen .lohao-
nitor-(slaiteeer-)Ordeiu, sowie Üross-Graadbesitzer in Üu-
lizien etc. , au altpolaisch-ad«l Geschlecht«, eruielt mit-
tel* Allerb. Kntschl. d. d. ßchönbrunn , 6. Mai 1871 and
Dipl -Ausfertigung d. d. Wien, l«. Scptbr. 1871 den
österreichischen Grafenstand. Kussuehe Anerkennung des
Graft ustande« 1698.
Wappon: 8zeptycki II (Taf. 84) mit HiazuiOgoog
der Grafenkrone auf dem Schilde.
Schildhalter: rechts g. Lowe, links w Grait.
Spruchband: A iRÜCE 8ALU8.
«f. Tarnowwki. (Taf. 109 .
Altes polnisches Adelag »schlecht. Poloischer Grafen-
Stand (Uebertraguag dos im J. 1547 crtheiltes, aber be-
reits 1567 erloschenen iU-ict.sgrafenstiujdes) d. d. Krakau,
12. Februar J58H. Oesterreichisch« Anerkennung als ga-
lizischer Grafenstand von Kaiser Joseph II. d. d. Wien,
18 Juli 178.") für Johann Hyacinth Grafen Taraow-
Tarnowski, Starosten Ton Byehrjw und Kahorlik.
Wappea: Leliwa I. mit Hinzufügung der Grafen-
krone auf dem 8cbilde.
Deris«: Ad astra viril
Cirsir TjrMklewtez. (Taf. 109).
Oesterreicbische Bestätigung» Urkondo d. d. Wien,
7. Oktober 18i»3 der Berechtigung zur Führung des Gra-
lenstaudes für Marzellf Adam Wladimir Tyszkiewiez,
Realititon-Besitzer in Stare Brodj in Galiziou, welcher im
Jahre 1881 das Österreichische Staatsbörgerrecht erlangt
und too jenem Ferdinand Tjszkiewicz direct abstammt,
welcher unterm 12. Juli 1802 den altpolnischen Adel mit
der Berechtigung zur Führung des Grafenstandea für sich,
»eine eheliche Nachkommenschaft und Seiten verwandten
Ton Seite des kais. russisch-polnischen Gouvernements
Minsk bestätigt erhalten hatte.
Wappen: Leliwa I. mit g. Saum am des Schild.
iJrafenkrone aber dem Schild. Decken: b.s. statt b.g.
>'f*u*BW«del des Kleinod* fönftbeilig.
Bor*ndGu«taT tob Tiesenbanaen (geb. 1701, f 1789)
wurde tob Kaiser Franzi, d. d. Wies, 27. April 1759 in
den Eeicbiprafenitand erhoben mit dem unten beschrie-
ben^n Wappen.
Ignatz. '1 i««n hauten , kg! polniacber Geh. Klmmerer
and Ritter des St Stanislaus- Ordens, erhielt angeblich
tob Kaiser Josef II d. d. Wies, 16. Dezember 1786 den
!t>'icb»grafen«tand nnt dem Titel .Hoch- und Wohlge-
boren*. Dieses Diplom wurde bei Vorlage tob der Adela-
behörde in Wien mit Beuch Ug belegt nad erliegt im Ar-
chive. Diplom und Siegel sind gefälscht. L>aa Wappen
des falschen Diploms stimmt mit dem des echtes Töll-
atandig aberein.
Wappen: Geviertet mit Mittelschild , worin in
G. auf gr. Boden ein Ochse. Dann 1 : in B. auf
w. Bosse reitend ein gepanzerter und behelmter Bitter,
eine Pistole nach rechts absebiessend ; 2: in B. ans rechts
befindlichen Wolken hervorbrechend ein gepanzerter w.
Arm. mit der Hand eine g. Krone haltend; 8: in B. ein
so. li&strahliger g. Stern; 4: in B. ein behelmter g. Lowe,
in der rechten Vorderpranko einen Feldherrnstab and in
der linken drei Pfeile haltend.
Drei Helme: 1. Wachsende Lowenpranke, drei *
Pfeile haltend; Decken: r. w. — Ii. Zwischen zwei ß
Hörnern ein Pfauenwedel ; Decken : g. — III. Der
Arm Ton Feld 2 ohne Wolken ; Decken : b. w.
8childbaIUr. Zwei g Greife, der recht« eine r.
Fahne mit dem Bilde tob Feld 4, und der linke eine r.
Fahne mit dem Bilde von Feld 1 haltend.
t Gravi Lllsm I llöskl. (Taf- 11";.
Auguitin Feliz von L lioa-Ulinski, Vice- Präsident
des gatiriicheu Appellatious-Gerichtes, erhielt von Kai-
serin War'» Theresia, d. d Wien, 2. Juni 1779 den gali-
ziseben Grakostand mic den» Titel „fc^ch- und Wout-
geboron.'
Wappen: Gespalten und zweimal getheilt, mit Hera-
■child und Zwickel am unteren Rande. Hcraachild:
Dulega mit s Kreuzeben (Stammwappen). Dann 1) Sas II.;-
2) Odrowas I.; 3 Janina IL; 4) S'reniawaL; 6) Kisiel;
U) Gryf I Zwickel: In B. der gepanzerte und behelmte
heii. Georg auf w. Bosse nach rechts sprengend und mit
der Lanze einen am Boden liegendeo gr. Drachen tödtead.
Pogonia ruska).
Grafenkrone auf dem Schilde. Dartiber 5 Helme
mit Kleinoden: l.Janiua; II. Sas; Hl. Döings; IV. O«iro-
w.>»; V. S'reniawa.
Schildhalter: Zwei gepanzerte Kitter, der rechte
mit dem Wappenbelme Kisiel, der linke, mit dem Wap-
penbelnie Gryf. Alles auf gr. Boden.
Im Folgenden geben wir die Genealogie diese« er-
losebenen Geschlechtes (siehe Stammtafel nichste
Seite):
«rar I rnskj. (Taf U0|.
(Im MauneasUmm« erloschen)
In Galisieo als Graf immatrikalirt 1782.
OeeterreiebischwUrare^und d. d. Wien, 17. Februar
(Diplom d d. Wien, 13. Dezember) 1844 für Sereriu
Leon Kasimir Gral Urusky, geb. Lemberg 1. Juli 1817.
t Pisa 16. August 1890. Mit ihm im ManneseUuinie er-
l.>tchen.
Wappen: Sas II. mit Hinznfuguug der Grafenkrone
aber dem Schildo, nad einem wachsenden tt Aaetoehsen
al« Kleinod
Schildhalter: Hechts ein w. Pferd, links ein
Ochse.
DeTise aaf r. Bande: AG ES.
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GAL1ZI8CHER ADEL.
97
Nieolans foMagna Ulina-Uliiiski. Verwalter der Cathe-
iu Krakau.
Peter in Magna Ulina-Ulinzki, Burggraf in Krakau
1464
■X Katharina Stadn icka.
Nicolans t 1462 in
ux. Anna Bolowna,
Johann, verkauft aeine Besitzung in l lina uud übersiedelt ina Pehtinat von
8andoinir.
• ux. Anna Lanckoronska dea Wppe. Zadora.
Christof ? 1Ö37.
oi. Barbara B orowckm.
Jobann, Richter im Prze-
. Ulinaka, Term. Tbo-
mysler Bezirke
Tochter N. N
TORT
Christof,
ox. Katharina Lipnieka
(Janina).
mit Feter Roraiszow-
ter- Kimmerer
.1 o h a u n, erster Fahoeotrlger der Baliczer Grafschaft (IUI
Peter.
anislaus, Mundschenk
von Przeuiy&L
ux. Magdalena Czarna.
Mitbeg-nnder dea r
Stiftes in Bobuslawice und Kastellan in Kamens (Cameneeeosis) 1654.
ux. I. Katharina Potocka (Tochter des Palatin Jacob tou Breslau).
11. bulünianka, Witwe des Fftrsten von Zbarax.
Proeop t 1599 in Wieds
borg.
L 1) Thomas, Unter-Truehsest von Podolien, Ritt-
einer Kohorte Panzer- Reiter, fiel 1658 am gelben
Flusse (ad flareas aquas) gegen die TarUrcn.
* uz Anna Sierakowska (<iryf).
Michael, Trucbses* von Podolien
uz. I. N. N. Ducxymihska (Rogala)
IX Anna Sierakowska [9m).
LT 2) 5TÖTJ llof- Kavalier,
uz. Anna Tyrawska, Stüteriu der Kirche zu Prscmy*!.
1. \) Ad
IL 2) Johann. Truchsrss von Poiolien, kgl. poln Oberst,
m. Lndowik» de Magnis-Stawie-Stawska (Sreniawa).
Alexandra
äumauesow-
ska. Podla-
triz Haliciae.
Augustin Felix, geb. 26 August 1728. I'rban
König August III. von Polen ernannt« ihn de dato War- f 1743 als
schau 29. August 1 7 * ■ '3 zum Abgesandten des Halicser Oberst eines
Kreises, als solehernahm er auch 1773 bei der Huldigung Par.serreiter-
ia Lemberg tbeil. Wurde als Vice-Priaideut des AUa- Regiments.
-Gerichtshofes in Lemberg von der Kaiserin Maria
de dato Wien 2. Juni 1771) in den gaiitischen
erhoben und f als Letzter seines Geecblech-
15. Nov. 1750 mit Barbara von Kalinowska.
Constantia
Drohojowska,
Unter- Truch-
sessiuinZyde-
czöw.
Sofia
Ulinaka.
Stf. (Ooloausa-) HuicHskl. '.TaL 110).
Polnischer Grafenstand d. d. St. Petersburg 1 | Vi.
183S (Diplom d. d. 21. April 1 2. Mai 1838) für
Gf. Colonna-Walewski (geb._1813. t 1«96).
Preusaiscbe Genehmigung zur ~
les d d. Berlin
Grafenstandes
Wappen a) : Köln
31. Marz 1872.
mit Grafenkrone auf dem
Wappen b): Gespalten und hinten gethcilt. 1. Ko-
lamna in B. 2. in R. ein .Schwert mit g. Griff; 3. Nalecz
in B. Das übrige wio Wappen a).
ur. W>rt>zowIce sie Nstgiowice • Key. (Tai. III).
Kajetan Ray, Sohn dea Ritters Job. Michael von
Key (f 1786) and der Franziska Xaveria Bukowska des
Wappens Bogorya, welcher seineu Adelstand am 19. Au-
gust 1795 bei den galiziscben Landst&nden legitimirt
hatte — , erhielt von Kaiser Franz d. d. Wien 11. April
1806 (Diplom-Ausfertigung d. d. Wien, 1. April 1808)
des) österreichischen Grafenstand mit dem Namen Graf
von Weraiowice de Naglowice (Roy). Legitimirt als Graf
bei den gallischen Standen 22. August 1808.
Wappon: Oksza L auch siekierka genannt, mit
Hinzuffigung der Grafenkrone auf dem Schilde.
Urmt Wcalerakl. (Taf. 111).
Preussische Anerkennung des Grafenstandes d. d. 80.
Oktober 1854.
Wappen Belum mit Kleinod Korwin. Decken :
b. w. Grafenkrone.
«rr. Woyna. (Taf. III).
Franz v. Woyna, Vicekansler der galiiiacheu Hof»
kanzlei, erhielt von Kaiser Franz 11. d. d. Wien, 9. Ja-
nuar 1800 den galizischen Grafenstand.
Wappen: Traby mit Hinzufügung ds
auf dem Schilde.
Schildhalter: auf n. Boden zwei g. Löwen.
ür. V. H irlhumki. (Taf. 111).
Michael v. Wielhorski, Grossmeister in Lithauen, er-
hielt von Kaiser Josef II. d. d. Wien, 27. Februar 1787
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9B
0AL1ZISCHKK ADEL.
den gititiiicheii Grtfeostind mit dam Titel; „Hoch- und
Woiil^eboren*.
Wappen: Kierdeja mit der Grafenkroae Uber dem
«re»f Wlelopolakl. (Taf. 111).
Kleint>oini»chFT Uradel.
Böhmische* Inkolat d. d. Wien, 7. November
für Graf Jobann Fietkowa- Skala Wielopolski.
Ungarisches lndigenat d. d. Wien, 11.
16*6 fnr denselben.
Reichsjrrafi'nslAud too Kaiser Ferdinand III. d. d.
Wien, 29. November 1656 für denselben Johann Grafen
von Pieekowa Skala Wielopolski, Castellaa tob Woynic,
Senator von Polen, Gouverneur von Bochnia, Prffekt der
Salzbergwerke, kön. polniacben Gesandtej am kaiserlichen
Hofe.
Bestätigung de« UeicliHgraunsuo.loe und galisiacher
Grafenataod von Kaiser Josef II. d. d. Wien, 22. Juli
1788 for Ignatz Graf Wielopolski
Wappen: Starykon mit HiosuAgung der Grafen-
kröne anf dem Schilde.
Russische Bestätigung des oubeschrankten G rufen -
atendes, sowie de« Titele „Marquis von Gonzaga Mjs*
kowski" mit vermehrtem Wappen d. d. 12. November
1879.
«f. von WMnlew«*Wlazsi«ws>kl. (Tai 118).
Thaddiua Stanislaus KoneUntin
von Wisniewo-Wi^niewski (geb. 26. August 1834 tu Tai-
nopoL k. u. k. Kammnrer und Gro»sgmudb.-siU« der Do-
mänen: Krystynopol mit Nowydwör und Klusöw, Perrspa
mit Zubköw, Zusei und Sulirnöw in Galixien. erhielt den
österreichischen GrafensUnd durch Allh. Eataehl. d. d.
Wien. 2\>. Decbr. 1876 und Dipl.-Ausfertiguog d, d. Wien,
18. Min 1877. Er itarb 8. Jan. 1883.
Wappen: Prn» I. iTuravma) mit Grafenkrone auf
dem Schilde.
Scbildhalter: rechte g. Lowe, link« w. Greif.,
Devise auf Spruchband: .Pro patria et flde.'
(Taf. 112).
Galluse her Grafenstand mit dem Titel ,Hoch- und
Wohlgeboren* von Kaiser Josef II. d. d. Wien, 1. Deibr.
1780 fBr Andreas Wieaiolowski, Galiz. Tribunalrath.
Wappen: Ogoncsyk I. mit Hinsufuguag der Grafeu-
erar vom (QrsuaAw-) WoMlnleltL (Tal 112).
Polnischer Adel d. d. Krakau, 12. Febr. 1676; in
Galizien iruinatrikulirt 1782.
Galisiachar tir&ferisUnd mit dem Titel „Hoch- und
Wjblgeboren* von Kaiser Franz II. d. d. Wien, IM. No-
rember 1799 fttr Elias de Grsn^w-Wodzicki, Priaident
beim obersten Landgerichte der damaligen Republik Po-
len, oberster Richter von Klein Polen und Mitglied der
Ordnungscommiasioo in Krakau.
Dessen Bruder Franz, Starost von Grsybdw, erhielt
den galis. Grafenstand von Kaiser Frans II. d. d. Wien,
16. Oktober 1800
Franzens Sobn von dessen Frau Sofie geh vonKra-
sinska: Stanislaus Karl Peter Cyprian (geb. 11. Juli
1764, t 14. März 1848), übersiedelte im J. 1838 nach Rus-
sisch-Polen und erhielt de dato 1' 7. Juni 1 7. Juli 1847 su
W arschau von der Heroldie von Russisch- Holen den Gra-
bestitigt.
Bein nnd seiner Gemahlin Gräfin Anna Jablinowska
Sohn: Ladislaus Igaas (geb. 10. Novbr. 1800) de
GranAw-Wodzicki (seit 10. Januar 1872 österreichischer
Staatsbürger), Eigen thumer das Gutes Niedzwiedi, er-
hielt de dato Wien, 24. Juni 1882 von Seite des k. k.
Ministeriums des Ionen, als obertter Adelshthörde, die
Berechtigung Sur Föhrung des ihm zustehenden Grafen-
■tandea, aU directen Nachkommen des Franz Gfn. Wod-
aicki von Granrtw (siehe oben den GroasTator,, anerkannt.
(Adela-Verz. 187<ML).
Wappen: Leliwa, mit flinznfognng der Grafenkroae
auf dt-m Schilde. Hinter dem Schilde Fascds nnd Schwert
gekreuzt.
Kleinod: Wachsender g. Lowe, in den Vorder»
die Pasee
Decken: b. g.
(Taf. 112. 118).
Altpolnisches Geschlecht, aus welchem Georg t «reite
den Titel eiue* Comes in Volany (Wolanski) geführt
haben soll. Sein Sobn Miroslaos war Kastellan von
Briezinka, und des letzteren Enkel Johann I. Wolanski
hatte vom K6oige Surumond III. von Polen im Juni 160t;
die Würde eines Starosten von Breese Kujawski mit Juris-
diction verliehen bekommen.
1) Des erwähnten Jobann I. direkter Nachkomme in
8. Generation: Ladislaua Christof Felis Adalbert Bitter
von Wolanaki (geb. 29. Oktober 1887 su Bsepinoe in
Galiziea, t 21. Januar 1891, Sobn des 1871 t Frans Felix
Bitters Wolanski) Herr aaf Uzepinee im Bnssaezer und
Fodhayeer Bezirk, sowie auf Krioidow im Stenislauor Be-
zirk, Ehrenritter des aouver. Malteserordens, k. und k.
Kämmerer, erhielt den Österreichischen Grafen-
stand d. d Budapest (Diplom d. d. Wien 28.) November
1886.
II. Deesen Vetter (Sohn des 1848 f Alexander Ritters
Wolanski) Nikolaus Ladislaus Ritter WoUnaki (geb.
18, Juni 1826 su Pauazowka), Ehrenritter des aouver. Mal-
teserordens, k. u. k. Kiramerer <to. erhielt mittels allerli.
En Urb Messung d. d. Budapest 12. (Diplom d.d. Wien 23.)
Februar 1888 den österr. Grafenstand. Mit ihm ist
1896 dieser jüngere Zweig des Geschlechtes erloschen.
W apn en a) (1886): In Blau eine offene blutl esprittte
goldene Ben Basel, in der ein brennendes rothea Hers auf-
gerichtet liegt, welches von einem ganz silbernen Pfeile
von hinten boks oben nach vorne rechte
durchbohrt ist (Przyiaciel). Grafen knne und 2
Helme mit bw. Decken; auf dem 1) siebt
wendet, ein g. bewehrter natftri. s. Adler mit
erhobenen Flügeln; der 2) tragt & w. Straussfedern.
8cbildhalter: 2 goldene Löwen, die mit der einen ab-
warte reichenden freien Pranke je einen, mit der Spitze
nach Innen aufgerichteten hier jedoch r. befiederten, w.
Pfeil halten, und auf einer sich unter dem Schilde aus-
breitenden, bronoenen Arabeskenteriierong stehen, um di--
sieb ein b. Baad mit dem Wahlspruche: »DULCE PRO
CAESARE MURI" in w. Schrift schlingt.
Wappen b) (1888): In Allem wie a), nur auf
Helm I der Adler W., nnd auf Helm II. die Stransaen-
federn b. r. b. r. b. Der Wahlspruch lautet hier: DÜLCE
EST PRO PATRIA MORL
(Tat 118).
LithanUcheg Bojarengeschlecht
PreussiBL'her Graieostaad für Anton von WoHowic*
d. d. Königsberg Diplom d. d. Berlin) 6 Juli 1798.
Wappen: Bogorya mit Grafenkrone auf dorn Schilde.
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GALIZI8CHEB ADEL.
(Taf. 118).
Gabriel Wyhowaki, Stallmeister de* polnischen Prie-
sen Jakob, «rhielt den Reichagrafeaatand mit dem Titel:
„Hoch- und Wohlgeboren*, nebet Wappiub?nseruog
d. i. Wian 17. Deebr. 161*8.
Wappen: Geriertet mit Mittelschild, worin in 0. ein
gekrönter Adler mit dem Wappen Abdank aaf der
Brust Daun 1) in B. «in ganz g. gekleideter Heiter mit
g. Bogen und Pfeil nach rechte reitend; 2) in R. ein tick-
lackförniiger w. Querbalken, ober dei«- n Mitte ein mit
dem g. Griff aofsrSrts gerichteter 8Ibel (Variation Ton
Abdank II); 8) in B. eine w. Lilie (Gosdawa); 4) in B.
aber einer strableoloaen g. 8onne drei aneinander gefügt«
r. Kreuze, bewiokelt roa iwei Sibeln mit g. Griffen
(Peinia, Variation).
Oha« Grnfenkrone.
Zwei Helm«: I. Bin gekrönter w. Adler einwart«;
Decken: b. g. - II. Zwiaehen Ton G. nnd B. geriert^n
Hörnern «ine w. Taabe, einen Oelswrig im Schnabel hal-
tend-, Deeken: r. w.
CJr»r ZaMcle-SAblclakl. (Tat 113)
Der Bdl« Peter Zabiele-Zabielaki,
Franz II. den österreichischen Graf.nstand d. d. Wien
11. Jan! 1808.
Wappen: Trsaska mit Hiazafngaag der Grafen kröne
^w af^ «ijg% «^ J 4fr O V 49 U e^4V^ft a" S 4^ %Ä
(Tai. 114).
Podlachiacfaer Uradel. Heinrieh Oaofriaa Ilaria
ifceu'Vni'TlerÄ T d Lfn \VK-n!
11. 8ept 1887 (Diplom d. d. Wien, 14. Januar 1888) eine
österreichisch« Bestätigung dei kaieerl. rnuiieh. Gr*fen-
sUniei mit dem Predicate: ,tod 8 tars 4 w Z by lu td w
IU Chrtetöw*, all eines ausländischen Gräfe na tan Jus.
Wappen: Durch g rech tn 4 Irrte» g. Krens geriertet.
1 oad 4 Topor; 3 a. 8 Li« 1.
Zwei Helme: I. Topor. — II. Don Helm
Decae deckt ein« Forstcnkron«.
Deeken: r. w. all«.
t. w.
Kreil
(Taf. 114).
Maeowiseher Uradel.
Stammgut /aluski« (nunmehr Zaluaki) im
Grujec, Goorernm. Warschau
£rbliadi«cb-öst<!rrnchi*che Bestätigung de« Grafen-
stand«« d. d. Wi«n, 18. Mai 177« für Ignati Thabas*
ron Zaluaki«- Zaluaki.
Wappen: Janosxa ni
anf dem Schild«.
Schildbalter: aaf n. Boden zwei w. Windhund«
mit g. Halsbändern.
tir»r (
(Taf. 114).
Klein polnischer Uradel Besitzt schon seit 1589 da«
Majorat /.»mo«c im rue*. Gourer. Lublin.
1) Di« Gebrüder Johann Jakob and Andrea«
Saryuss ron ZamoHc-Zamoyaki erhielten tob der Kaiserin
Maria Tberetia & d. Wien, SO. Januar 1780 den galt-
tischen Grafenstand mit dem Titel .Hoch- und Wohige-
boren" und dam Wappen a.
3) Stenialaos Ritter Saryosi-Zamojski «rhielt ron
Franz Lid. Paraenbeug, 14. Juli 1820 den öster-
reichischen Graü n stand mit dem Wappen b. In dam
Diplome wird der Name Zamulaki geschrieben.
Wappen a): Geriertet mit llittHsrhsld, worin das
Summ Wappen Jelita. Dann 1 und 4 in B. ein* artige -
kebrt ein g. Lowe, einen w. Bing im Maule haltend,
8 and 4 in G. ein gesinnter graner Thurm.
Debet der Grafenkrone 4 Helme: Lmitb g. Docken,
der Löwe tob Feld 1 wachsend, II. mit r. g. Decken,
zwuchon swei w. Hörnern die Sebildflgnr JeliU; III. mit
r. g. Decken da« Kleinod JeliU; IV. mit b. g. Decken
•in & Adler.
Schildbalter: auf einer grauen Arabeske swei ge-
panzert« und behelmt« Ritter mit porparnen Unterkleidern,
g. b. w. g. r. nnd r. g. w. b g. Htraussenfederu auf den
Helmen, um >t nrtot«nt Kxuzueftbel and einer Turnlerlanze in
der freien Hand.
Wappen b): Geriertet mit Mittelsebild, worin daa
Stamm wappeo Jelita. Dann l.Rawkt; 2. Lodria; 8. Her-
bnrt; 4. Slepowron.
Grafenkrone nnd fünf Helme: I. Bawicz, II. Her-
bart; III. Jelita; IV. Lodzia; V. Slepowron
Schildbaitor: Auf gr. Boden atebend zwei ge-
janzerte und behelmt« Bitter, mit den freien Hkndcu je
ein« Laase haltend und sich auf ein,,. Schild stützend.
Preetz«. <3raX ZboläatUi. (Taf. Uö).
Preuae. GrafeoaUad d. d. 1798.
Wappen: Ogonezjk, mit Hintnfugang der
kröne Ober dem Schilde.
CsraUT Xborow-Zborowaki. (Tat IIa).
Maiiniilian /t nrow-Zborowski, Gutsbesitzer im Iize>-
szower Kreise, erhielt toq Kaiser Franz II. d. d. Wien,
1. September 1792 dea galisieehen Grafenstaud mit dam
Titel .Hoch- und Wohlgeboreu.«
Wappen: Jaatrzebiec I. mit w. K reusehon. Grafen -
auf dem Schild«.
Clrssf (Zeiaalfeav, ztelesVaki. (Tat 115).
In Galizien immatrikulirt im Jahre 1782.
Galixiacher Gnfenataad Ton Kaiser Frans Il.d. d.
Wien, 6. Mirs 1801 für Frans Edlen Ton Zalanka
Wappen: Ciolek mit Grafonkrone aaf dem Schilde.
Cltmf ztoltowafcl. (Taf. 116).
Slasywiacher Uradel.
PrensauL'lu-r Grafcust&ud, nach dem Rechte der Erst-
geburt d. d. Königsberg, 10. September 1840, für Gaudans
Valentin Johann hepomuk ron Zoltowaki-JaroguMwieo.
Wappen: O^oäosyk III. mit Hinsaftlgung der Grafen-
. (Taf. 115).
Preaaa. Grafenstand d. d. 5. Jaai 1798 für Matthäus
von Ziniew, nenostprenssischen Vasall anf Wieysicj. Im
eigenon Stamme erloschen.
Wappen: Gespalten und dreimal getbeilt mitge-
spalteuum Mittelscliild«, worin rorne 8tammwappen Her-
burt I., rückwärts Despot. Ueber dem Mittelschüde rechts
ein gekrönter Helm, link« «In Förstenhut. Dann 1 : Stamm-
Wappen Wloszck; 2. Slepowron I.j 8. Leliwa I; 4. Traby;
5. Poraj; 6. Pozniak; 7. PoraJ; 8) Labedz.
Grafenkrou*. Darüber gekrönter Helm mit w. r.
IV. 14.
9 _> I .
Google
100
GALIZICH8ER ADEL.
D. Freiherron.
(Taf. 116).
Ritterrnasii^er Rciebaad«
d. d. Prag, 9 Min 1608.
Erbland. FreiherrensUod 1 d. 21. Februar 1715.
Oestsrr. Freiherr eostand d. d. Wien, 10. Januar 1860.
In Gaüxien anslsaig gewesenes, nnumehr im Maunei-
stamrce erloschen*'* Geschlecht.
Wiipiii) tob 1 60 2: Gethelltron R and W. Oben
schreitender w. Löwe, unten drei (2, 1) tt Steigeisen.
Kleinod: W. Uwe wachsend.
Decken: tt »•! r w -
Wappen b) ron 1715: Geriertet mit eingepfropfter
Tom nntern Scbildearaad aufsteigend. 1. in B.
Biachdfsmotze; 2. obere« Feld des 8 Um mwappens,
3. roo W. and B. dreimal sebrftgrechts gespalten; 4. unteres
Feld d. Stammwappeos. 8piUe: in E »achtende, w. ge-
kleidete bekränzt« Jungfrau, in der erhobenen Rechten
einen gr. Kranz haltend, die Link« an die Hüften gestützt.
Zwei Helme: I. Die Jungfrau der Spitze; II. Der
Löwe de« ijtarumwappena.
Decken: I. b. w.; IL r. w.
Bangkrene.
Frutr. von Aufrcnbcre;.
[Taf. 116).
Beatatigang»- Urkunde de dato Wim 9. April 1866:
„Nachdem der k. k. Oberatlient. d. R. Alexander Emil
Albert Joaef Fror. Ton Aufenberg (.geh 19. April 1836)
und dessen Sohn: Alezander Stefan Emil (geb. 8, M&r i
1870) k. u. k. Lieut a. D., «ieb als directe ebd. Nachkotnoi *n
jener Frhn. Joaef nnd A lexand er Erasmus von AutTen-
berg ausgewiesen haben, welch« laut Bestätigung den
rsogl. ßaducheu liinisisriums des grossherzogl.
und der auswärtigen Angelegenheiten de dato
24. Mai nnd 1. Juni 189» sich sor Zeit der
des Rheinbundes im Öffentlichen Besitze des
Adelstandes befanden nnd denen
in üemissbeit de« b&dischen Constitutiona Ediktes
4. J«ni 1808 dieses Adelsrecht im Uroeahersogtbi
zukommen Wörde, wird den eingangs Genaunten Uber ihr
Ansuchen, rem k. k- Ministerien} des Innern als oberster
AdoUbehurde die gegenwärtige Bestätigunga-Urktridc mit
dem Beifügen ausgefertigt, das» die beiden oben Geuann-
ten , sowie deren Tochter, beziehungsweise Sehwest, r
Bertha Marie Ernestine (geb. 21. Octob 1873 inZnaim)
Prciin roo Anffenberg berechtigt sind, sich des Freiherren-
standea In der Eigenschatt eines auslSodiachen Adels in
Oesterreich zu bedienen und das ihrer Familie
scneriuassen zustehende W.tppen zu führen.*
Wappen: In Silber aufgr
Aaff (Uhu).
Kleinod: Die Schildfignr.
Decken: gr. w.
agkron«.
Vrhr. tob B»r»ter. (Taf. 116).
Alexander, Georg and Elias Barbier
im Jahre 1782 beiden
legitimaüon als Ritter.
Adrian Nikolaus Joseph Ritter von
Hof-Kammee Viccpriaident, erhielt auf Grund
ung. St. Stephane-Ordens d. d. Wien, 9. Januar 1816 dan
«rblind. österreichischen Kreiherrenstand.
Eingetragen in der Matrikel der Bukowina.
Wappen: In W. ein b. Spaxran, begleitet T«a drei
(2, 1) r. iiersen.
Kleinod: r. Hon.
Decken: b. w. — r. w.
Rangkrone über dam Schilde.
K. Mar. t« Sa.Nand. (Taf. 116 u. 117).
Job. Bapt. Ludwig Bausand aus der Francbe-Comte,
Chirurg des Laie Infanterie- Regimentes „Baden- Pur lach"
erhielt den Reichsritterstand mit .Edler Ten" nnd
der Befugnis« sieh nach Gütern in nennen d. d. Wien,
7. Desember 1782.
Derselbe als lurstl. paasauiachor Hof-Kainmerrath er-
hielt den Relehsf reiherreoetand mit dem Titel
Wohlgeboren" und Wappenveru^hrung d. d. Wien,
18. 8eptcmber 1792.
In Oalizien auaissig gewesenes, muthmaasheh «r-
losch^nes Geschlecht
Wappen a) Ten 1782: In # ein g Querbalken;
her swei abgerissene g. Adlerkopf«; darunter eine
Zwei Helme: I. g. Adlerkopf
IL wachsender £ Greif.
Decken: ft 8- belderaeite.
Wahlspruch: CORDE. PARO . QVOD . CORDE .
VOLO.
Wappen b) ron 1792: Zweimal gespalten and ein»
mal gatbeUt, mit roa B. R. W. gespaltenem JUttelfeide.
Dann 1 nnd 6 in R ein g. Adlerkopf einwärts, 2 in tt
drei (2, 1) w. Lilien; 3 und 4 in G. ein gekrönter tt Löwe
•.in wlrts; 5 in tt 8- Sonne.
Drei Helme: I. Drei tt tt 8transsenfedatn;
II. ungekrönt, tt Spitzbat mit w. Stulpe und drei |j w. tt
Strausseutedern; III. geschlossener r. Flug, belegt mit w.
Querbalken.
A lle Decken: tt ff-
Schildhalter: Zwei tt
Wahlspruch: wie oben.
Krhr. too Hemer. (Taf. 117).
Ferdinand Bauer, geb. 7. Mira 1825 zu Lemberg,
k. n. k. Geh. Rath, F. Z. M. nnd Militir-Commandant sn
Hermannstadt, wurde auf Grand des Ordens der Eisernen
Krone IL Klaue, de dato Wien 21 Deebr. 1881 in den
Freiherrenatand erhoben. — Derselbe starb als Reicht-
Kriegs-Minister. Groeskreux des Leop. Ord. and Ritter
I. Klaaae den Ord. d. Eis. Krone. aueV Jnhab. de« Inftr-
Ilgta. Nr. 84, am 22. Juli 1898 in Wien
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GALIZI3CHEI' ADEL
101
Im Maunesstamme mit dam Erworber erloschen.
Wappen: In B. ein g. Querbalken, begleitet oben
von twei, unten ?on einer g. Zieleebeibe mit %t Centn: m
and drei Ringen.
Kleinod: Zwischen offenem, b. g. b. getWltem
Flog eis »efrecht stehendes Sehwert
Deeken: b. g
Btnn vwn AppelahoTeau (Tel 117).
Joief Baum, Kreishanptmann tu Wieliexka, erhielt
von Kaiserin H. Theresia d. d. Wien, ». Angnet 1777 des
erbUudiech österr. Adeletnnd mit dom 1'rAdikate „von
Adelshofen.
Anton Hautn Bitter tob Aj^Hilshofen, Hofrath nni
SU-fausordensritter, erhielt T»n Kaiser Frans d. d. Wien,
94 Des. 1811 den Österreich. Freiberrenstand.
Wappen, adeliges: geriertet von W. undG 1 n. 4
ein gr Apfelbaum; 2 nnd 8 ein Adler einwarf«
gekehrt
Zwei Helme: I. der Adler wachsend; II. der Baum.
Deeken: I. Ö g-. II. *■ *•
Wappen, freiherrlicnee : geteilt; oben ia Blan vier
^•schrägte silberne Lauten, über denen eine römisch«
Bürgerkruns schwebt; unten in Oold eine die gantet reite
des Schildes durchziehende Ziunenmauer mit twei f
löchern und offeueux Tbore dinglichen, in welchem
Freiherrenkrone.
Schildhalter:
tige goldene Löwen.
Keine Helme.
Brrtrsnd Frhr. sie Rom ball«, (Taf. 118).
Adalbert ilertrand de Domballe erhielt von der
k. k. Adelabeborde d. d. Wien, 1. Mai 1888 die Aner-
kennung dee fr&uz&stschen FreinerrensUndee für sich nnd
seine Brnder Johann, Besitzer de« Gutes Netrepa;
Joief, Mitbesitzer den Gates Kurowce, and Anton (ihr
Brnder Ignati hatte schon froher von Kuseland die An-
erkennttDg erhalten).
Wappen: In B. x wischen iwei w. gewellten Schrfg-
sbalken drei g. Sterne.
Kleinod: Gepanzerter gebogoner Arm, ein Sehwert
in der Kunst haltend.
Decken: b. w.
Freiherrenkrone.
Dominik von Blaiow-Blaiowski, Appellatioosrath ia
Galixien, erhielt von Kaiserin Maria Theresia d. d. Wien,
5. Jnni 1780, den galisiscben Freiberrenstand mit dem
Titel „Woblgeborsa.'
Wappen: See I. mit Bangkrone aber dem Schilde.
Boeaasser. (Tat 118).
Johann Jakob von Boeesner, ans Kolmarim Elsas«
stammend, Commercienrsth nnd Bamjaier zo Brody and
Lemberg, erhielt voo Kaiser Josef IL d. d. Wien, 1. April
1784 den galizischea Freiherrenttand.
Wappen: Durch iwei geschmälerte r. Balken von
B, 0. nnd W. getbeilt Im obersten b. Felde ein g. Stern;
das mittlere g. Feid ledig; im untersten w. Felde twei
r. Besen.
Kleinod: Zwischen g. b. nnd r. w. getheiltes Hör-
i ein g. Stern.
Deeken: b. g. — r. w.
Sehildhalter: Zwei g. Löwen.
(Tat 118).
Josef von Boby-Hoboweki erhielt von Kaiser Josef II.
d. d. Wien, 12. 8epteraber 1789 den galizischen Frei-
herr anstand.
Wappen: Gryf mit IUigkrone ober dem Schilde.
Frür. WOB
(Taf. 118).
Silvias Alexander von Bojanowski. Oberst des k.k.
Kürassier- Regimentes „Serbelluni- und Bitter des MilitAr-
Maria Tuereien-Ordens, erhielt von Kaiserin Maria Theresia
den Böhmischen and Erblind. Freiberrenstand mit dem
tel: „Wohlgeboren," de dato Wien h. April 1760.
(jHHtrz^bir«- von
(Tal. 119).
Josef Jastrtebiec voo Borowski, Gutsbesitzer, erhielt
von Kais-r Frans d. d. Wien, 8. Februar 18Ö8 den oster-
reiebUehen FreiherrensU..d, mit dem Titel „Wohlgeboren."
Wappen: Jastrzebiec mit Freiherrenkrone ober dem
(Taf. 119).
Ignax (vor der Taufe: Hz ig) Braunstein, (geb. 17W,
t 1824' Hfsitzor dar Herrschaft Zaleetcxyki and Uhryn-
kowee im Czortkower Kreise (Galixien), sowie sein gleich-
namiger Neffe nnd Schwiegersohn lgnas Braunstein, er-
hielten vom Könige Max 1. Josef von Bayern d. d. Mao-
ehen 12. Januar 1815 als: .Brunstein von Brn-
nicki* (Bruoitzky) den kgl. bajer. Freiherrenxtand und
AdeL Immatrkulirt bei der Freiherreoklasse in Bayern
d. <L 6. Febr. 1815.
Ersterer hatte vier Söhne als Hermann, - Feter
t 22. 5. 1838, - Josef, -nnd Moritz nnd eine Tochter
venu, an .Jgnaz Brunstein.
Feter (t 33. Mai 1888) wiederum hatte dreiWhne
nnd zwar: Leo Anton, lgnai Konstantin und Gustav
Adolf (t 18471.
Die beiden erwähnten Alteren Söhne: Leo Anton
and Ignax Konstantia erhielten mittelst AI lerh. Entgeh,
de dato Wien 6. Novbr. 1847 (Ferdinand I.) und
Diploms Ausfertigung de dato Wies 10. Dezbr. 1862
'.Frans Josef I.) den Österreich. Freiberrenstand verliehen.
Früher schon erhielt Iguas, der Erwerber dos köuigl.
bayer. Freiberrenstandes, d. d Wien 12. Febr. 1818
die Bewilligung sieh fnr seine Person dieses eusbindi-
seben Freiberrenstandes im Österreich. Kaiserstaate bedienen
tu dürfen; nnd de dato Wien 2. Juni 1 82« auch des^ou
Söhne und deren Nachkommen.
Die Bewilligung sieh des Prtdicates allein als Name
bedienen xn bedürfen ist nirgends ausgedrückt
Wappen: In B. ein d.^p.'lach winziger w. Löwe, in
den Vordoruranken einen gr. Lorbeer zweig haltend.
Kleinod: Zwischen b. w. quergetheiltem
Fing der Löwe
Bangkrone.
Deeken: b. w.
BudwInmhLl.
Taf. 119).
Wentel Budwinski (geb. 24. April 1816 tu Tarnopol,
gest. 17. Marx 1879) erhielt als ober-Laadesgericbterath ia
Krakau mittels allerh. Handsehreibens d. d. 24. April 186b
den österreichischen Adelstand. Diplom
fertigt
Hersel
be erhielt als k. k Oeheimrath nnd Ober-
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102 GALIZI8C
Landeegerichta-Prlsideat d. d. Wien, 25. Oktober 1875
den öeterr. Freiberrenstaad.
Wappen: In von B. und R. schrtßlinks iretheiltem
8childe ein g. Greif, in den Vorderkrallen rothamwnndene
Fucei (Kuthenbundel mit Hacke} haltend.
Kleinod: Offener von 0. B. nnd 0. R. querge-
tbattter Fing.
Deeken: b. g. — r. g.
Rangkrone.
Schildhalter: Zwei g. Greife.
Detiae: PER . AKDVA . AD . ALTA.
Ctooreakul. (Taf. 110).
Basilius Georg nnd Nikolaus von Chereskul,
Bojaren in der Bukowina, wurden ton Kalter Joaef II.
w»gou der Verdienet« ihrea Oheime, dea Bischöfe an
Cternowlts, d. d. Wien, 19. Aagnst 1788 in den galisiachen
Freiherrenstand erhoben.
Wappen: In mit r. Lappenbord umgebenen, tou O.
und tt getheiltem Felde ein Adler in Tcrwechtelten
Tinkturen.
Krone ohue Helm und Kleinod.
Schildhalter: Zwei g. Löwen.
Cbria4tai»I-«i«kta^kl Kr« »«^S« » OM Kron
Oeaterreichiseher Adel- und Ritterstand d. d. 7. Not.
1837 (Diplom d d. Wien. 4. Marz 1888)
Frans Ritter Kronauge tou Kron wald, gulixi-
seber Appellationsrath, erhielt mit AUerb. Ent«chlie»song
d. d. Wien, 20. Febr. 1841 die Genehmigung der Uober-
traguiiK seines Kitterataodes und galisiachen IndigenaUs
auf seinen AdopäTsohnTheodorGbristiani-Grabiedaki,
n« bat Vereiuijfunit der beiden Familiennamen.
Bestätigung dieser Genehmigung d. d Ofen, 22. März
1869.
Tbe.odor Ritter Cbristiani-Orabieri(ki-Kron*ioge Ton
Kronwald, k. k Ober-LaodesperichU- Präsident a. D., wurde
als Ritter dea Ordens der eisernen Krone II. Klasse d. d.
Wien, 28. April 1868 in den österreichischen Freiherren-
Stand erhoben.
Wappen: Geriertet mit g. Mittelschilde, worin ein
tou einem Schwerte durchbohrter tt Stierkopf (Pomian I.).
Dann 1 und 4 in Ü. ein tt Adler; 2 und 8 in W. Ton
zwei r. scehaatrahligen Sternen mit w. Mittelpunkte be-
gleitete, steigende b. Spitse, belegt mit einer g. Krone
(Kronauge).
Drei Helme: I. Vier tt. w - D b*- Stranssenfedern;
Decken £t_ g. — II. Pomian; Decken tt g. — r. w. —
III. Zwischen tou R. und W. geviertetem Flog der r. Stern :
Deeken r. w.
Schildhalter: Zwei gepanierte und behelmte Ritter.
Rangkrone.
Dense: SOLA. V1RTV8. N0BILITA8.
( hle<low»ki.
8iebe Pfaffenbofen-Cbledowski.
Frkr. Dollalasil-Dollalaaakl.
(Taf. 120).
K /.hrensgi»clier Uradel.
Andreaa-Sererin Ton Doliniani-Doliaianski, gulixischer
Tribunalrath, erbielt »on Kaiser Josef II. d. d. Wien,
10. Dezember 1782 deu galiiiscben Freiherrenstand mit
dem Titel .Wohlgcboren."
Wappen: Geriertet mit Mittelachilde „Abdank".
1. Juaosxu; 2. Jaetrzebicc; 3. Leliwa; 4. Ostoja.
Drei Helme: I.Junosxa; II. Abdank; III. Jaetrze-
biec. Deeken: 1. r. w.; 2. r. w. — b. g.; 8. b. g.
ADEL.
(Prs^emls»)Dsdakl. (Taf, 180).
Valentin Josef Ton Prtegonia-Dnhki erhielt von Kai-
ser Joaef IL d. d. Wiea, 20. Oktober 1782 dea galizi-
aeban Freiherrenitand.
Wappen: Prsegonia, mit Rangkrone auf dem Schilde.
«•ematkowaki. (Taf. 120).
Alter polnischer HerrensUod.
Adam Wentel Gecaalkowski Ton Goczalkowicz
wurde d. d. Wien, 20. Oktober 1695 in den böhmischen
Freiherrenstand erhoben.
Sein Vetter Georg Ludwig erhielt Ton Kaiser Leo-
pold L d. d. Wien, 21. Juli 1703 und spater 21. Joni
1705 den böhmischen Freiherrenstand.
Wappen a) Stammwappen: S'reniawa.
Wappen b) freiherrliches: Geriertet mit g. Mit-
telschild, worin ein tt Doppeladler. Dann 1. und 4. daa
Stammwappen; 2. und 8. in W. ein doppolgt-hwänziger r.
Löwe.
Rangkrone auf dem Schilds.
Drei Helme: I. r.um Stammwappen; Decken: r. w.
— II. Der Adler; Decken: tt g. — III. Zwischen tou
W. «ad R. wechselseitig geteilten Hörnern der r. Löwe
wachsend, Decken: r. w.
«iofttkowNkt. (Taf. 120).
Stanislaus Wistossowo - Goadawa • Goat-
kowaki erbielt tou Kaiser Josef II. d. d. Wien, 12. De-
zember 1782 den galisiachen Freiherrenstand.
Wappen: Gozdawa.
Habermann v. II«b«rflelel. (Taf. 121).
1) Joaef Habermann, k. k. Undrath und Land-
tafel-Director in Galisien, erhielt den galizitcben Adel-
stand mit: .Edler ron Haberfeld" d. d. Wien, 8. April
lfc4-2.
2) Deaaen Sohn Joaef Habermann von Haberfeld,
geb. 10. Febr. 1800 In Lemberg, f 19. Decbr. 1880 tu
Lins, k. u. k. Geh. Rath, F. M. Lt. und Inhaber dea
Inf.-Regts. Nr. 39, erhielt den Österreich. Frhnstand auf
Grund dea Commandeurkreutes dea Leopold-Ordens d. d.
Wien, 15. Decbr. 1866.
Im Man n <~s stamme erloschen.
Wappen a) adeliges: Geriertet Ton B. und W.
1. und 4. drei (2. 1) g. Hafergarben. 2. und 8. drei b.
Stranssenfedern.
Kleinod: Wachsender, gepanzerter und behelmter
Krieger, in der erhobenen Rechten drei b. Straossenfedern
haltend.
Deeken: b. g. — b. w.
Wappen b) freiherrlichea: 1. und 2. wie oben
3. in W. auf gr. Boden ein gr. Pappe lbanm; 4. in B. ein
g. Löwe, in der rechten Pranke ein Schwert haltend.
Rangkrone.
Drei Helme: I. Der Löwe wachsend, einwärts;
Decken :b.g. — II. tntti Stammwappen ; Decken: o.g.— b.w.
— III. Wachsender Berguiannn im tt Grubcnklride, in
der erhoben t> Rechten einen Schlägel haltend ; Decken : b. w.
Schild halter: Zwei g. Greife.
Iladxlewlcx. (Taf. 121).
Jakob Hadziewicz, k. k. Tribunalrath in Gaiizien,
und dessen Vetter Mathiae Hadriewica, erhielten tob
Kaiserin Maria Theresia d. d. Wien, 29. Juli 1780 den
galiziscben Freiherrenstand mit dem Titel : .Wohlgeboren.«
Wappen: Wieniawa I.
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GALlZlHCHEll ADEL.
1U3
(Taf. 131).
Michael Harsaiewicz, GeneraWiear Akt l.oiuborger
friechiacb-katlioliecbfn Erxdiöce«p und l'otnmandnnr de«
Leopoldordena, erhielt d. d. \Vien, II. April 1811 don
österreichischen FroiberTenstand mit dem l'ridik&to „von
NfQltOT.'
Wappea: Io B. «in aebutrab liger w. Btcra.
Kein Helm a. Kleinod
Baagkrone.
Henaffcaceln. (Taf. 121 n. 122).
1) Adam Albert Honig, prir. GroMhandler in Ga-
lirien, erhielt d. d. Wien, 19. Jan aar 1764 den erblandi-
ichen Adelitand mit dem Prädikate t Edler von
Heniksteia.'
2) Adam Albert Bdier von HeniksUia, k. k. wirkl.
Regierangt-Kath nod galizischer öalzdireitor in Wiclicsha,
wurde von Kaiaer Frau II. d. d. Wien, 10. Mai 1807 in
den erblaudmchea Bitteratand erheben
3) Joaef, Karl «ad Jobana Ritter von Henik-
stein, Üeeitier dea Gat«a MiUowiti and Söhne dee vor-
genannten Adam Albert, erhielten d. d. Wien. 16. Dezem-
ber 1818 dae böhmische Incolat Im Bittentande
4) Alfred Bitter tob Henikatein (geb. 11. Angust
1810 ta Ober-Döbliug bei Wien, f 89. Janaar 1882 aia
k. k. Geh. Ratb und Feldmaraehall-LUoteeent a. D ), er»
bielt för sich nnd seine beidrn alterro Bruder Friedri eh,
k. k. pena. Oberat (geb. 1799 tn Wien), nnd Wilhelm
(geb. 1800 xn Wien), Cbef dca GrosshanrHehauee« ,He-
nikitein nnd Compagnie* , durch Allerhöchste KnU^hlus-
wog d. d. Wien, 3. Mai 1859 nnd DipiomauHfi-rtigtmg
d. a. Wien, 2h. Mai 1859 den österreichischen Freiher-
renatand. Diese drei Brlkder waren Söhne dea Green-
handler« Josef Bitter v. H. und Enkel dee galiiischen
Salxdirektora Adam Albert Bitter v. H.
Wappen a) adcügea: Halb gespalten und getheilt,
1. m B. ein w. Löwe; i. in W. auf gr. Boden eine n.
Tabakpflanze mit 6 gr. Blattern und r. BlBtbe, ii. in B.
auf einem quadratisch bebausnen v. Steine stehend ein
g. Bienenkorb, umgeben von sieben g. Bienen.
Kleinod: Oer Uwe wachsend, mit den Vorder-
Decken: r. w. — b. g.
Wappen b) ritterliebea: Schild wie Feld S dea
Wappen« a.
Zwei Helme: I and U je drei b. g. b. Straassen-
fedara.
Alle Decken: b, g.
Wappen e) freiherrliches: Geviertet von W.
and R. mit Mitt-*l»child wie Wappen b. Dann 1. nnd V
wie Feld 2 dei W appen« a; 2. ein g. Löwe, ia der rech-
teo Vorderpranke ein Schwert und in der Linken ein g.
Pfeilbüudel haltend; 8. ein w. Krens.
Drei Helme: I. drei r. w. r. Straaseenfedern;
Decken: r. w. — IL awiachen von G. and B. Wechsel -
weiae getheiltem offenem Flug ein pl'ahlweiso gestellte.
Bebwert; Decken: b. g. — III. drei r. w. r. Strauwen-
federn ; Dt-eiisa. r. g.
Schildhalter: Zwei g. Greife.
Baagkrone auf dorn Schilde.
Daria e: PBO . DEO . BT . PRINCIPE
Frhr. von Heyelel. (Taf. 128).
Jobann Badolf Bitter von Hordel (Hejdel), Guts-
besitaer in Galixien , erhielt den österreichischen Freiher-
renatand mittel« Allerh. EnUehi de« Kaiaera Frans L
d. d. Weinaier], 30. August 1828, nebet Anerkennung and
Diplome- Ausfertigung durch Kaiser Ferdinand I. d.d.
Wies, 20. Januar 1888. ,
IV. 14.
Sein Vater Johann von Hejdel hatte vom Könige
Stanislaus Angaat Dil. d. d. Warschau, 19. Auguit 1772
den kgl. polnischen Freibemn«tand erlangt
Wappen: Gespalten. Vume das Stamrawappeo
g. Griffe.
Kleinod: 8selig» and davor ein w. eiukopflger
Adler.
Deelen: b. g. — r. w.
Baagkrone auf dem Schilde.
HoranuwAtü. (Tat 122).
Kndoxine Bitter v. llonnasaki, k. k. Landeshaopt-
Bukowina, erhielt mittels Allerh.
EuUcblic»*o.»g d. d. 6. Mai 1872 (Diplom-Ausfertigung
Wien, 20. Februar 1878) den östermchUchea Frei her -
renstaad.
Wappen: Darch einen geschmälerten g. Pfahl ge-
spalten von 8. und B. Vorne ein natürlicher BüffcUopf
(Stamm wappert Bawol); hinten nenn (2, 1, 2, 1, 2, 1) g.
Kugeln.
Kleinod: Nenn (6, 4) Pfauenfedern.
Decken: b. g.
Schildbalter: Zwei g. Löwen.
Kaugkrone aaf
Frhr. r. Horroeh. (Taf. 122).
Matthias Kasimir v. Horroeh erhielt von Kaiser Leo-
pold II. d. d. Wieo, 15. Febr. 1791 den galisischea Frei-
LdrreDitand mit dem Titel „WolUgeborea.*
Wappen: Oeviertet mit r. Mittelsehild, worin drei
aas einem in der Herzstdle des Schilden siehtbaren g.
Mnn')«töck in Gestalt eine« äch&eherkreutea geordnete w.
JagihOrner (Traby). Dann 1. Jastnebiec ; 2. Odrow.v ;
8. Jaoina; 4. Gleubiei.
Drei Helme: I. Jastrsebiee; Decken: b.w.; II. Ge-
schlossener Flug wie der Mittelschild, Decken: r. w.;
UI. Glaubios; Deekea: b. w.
Jstthlsuortea. (Tat. 128).
Oesterreiehisoher Freiherrenstand d. d. Wien, 12 Juli
18*4 für den griechisch-katholischen Bisebof in Praemjsl
Gregor Jaehimovicz als Commandeur des Leopold -
Ordens.
Wappen: .Pelikaa« mit Freiherrenkroue auf dem
ßebllde.
Frier, ven JakHboHiki (Taf. 126).
Ritterstand für Albert de Oetrowiec et Jakubowice-
Jakubowski von Kaiser Karl VU d. d. Fraukfort a. M.
5. Mai 1744.
Vinceni Kitter von Jakabowski (t 1811 kinderlos)
Krei«-Hauptmanti iD Dochnia, erhielt den Galii. Freiherren-
stand mittels Allerh. Enteohl. d. d. W ien 22. Desbr.
18 03 Ausdehnung dieser Verleibaug aaf seinen Neffen
und Erben namens Ceslans von Jakobowski, Beiitzor
der Güter: Lopueska and Zoklin im Idesxower Kreise in
Galixien, mittel« Allerh. EnUcbl. d. d. Laxenbarg am
9. Aagast 1810. Ausfertigung der ertbeütOD Aus-
dehnung«- Bewilligung fflr Ceslaus Bitter von Jaku-
bowski d. d. Wien 11. Febr. 1881 and
fertigung d. d. Wien 10. Oetober 1882.
Wappen: Geviertet. 1 in W. aaf einer r. Backstein-
mauer ein wachsender, doppelköpflger fr Adler; 2 ia B
das Beil dea Stammwappen« Topor, worauf eine w. Taube
«Uzt; in der Unken übemke ein g. Stern; 8 Topor ohne
Beigabe; 4 Sreniawa ia B.
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104
GAL1ZISCHEB ADEL.
Zwei Heirae: I. Offener # Flog; Decken r. w —
II. Drei w. 8tr»nss. oftdern; Decken b. w.
Bangkrone.
JewenkL (Taf. 128).
J oief tod Jawora-Bobrouics Jawortki, k. k. Appell»-
tiosarath in Galiiieo, und e«io ßrnder Gabriel von Ja-
wortki, erhielten von Kaiserin Maria Theresia d.d. Wien,
0. November 1798 den galitiieben Freiherrenstaad.
Wappen: 8a», mit Hinzufugung dt
aof dem Schilde.
1) Adolf Jorkaech Koch (geb. 1823 in Brserau in
Galisien), Vicepriaident der gslisischeo Piu an»- Lau das-
direktioo, erhielt auf Grand de» Ritterkreuze» dee Leopold-
orient d. d. Wien, 1. Desember 1870 den österreichischen
Bitteratand.
2) Deesen Brnder Jotef Jorkaecb-Kocb (geb. 1KS5
an Breesen), k. k. Major, erhielt auf Grand de« Orden»
der eiaernen Krone III. K'.ute d. d. Wien, 8. Nor em her
1878 den österr. Bitteratand.
8) Der obige Adolf erhielt anf Grand de» Orion«
der ei». Krone 11 Klaaae d. d. Wien, B. Februar 1879
den österr. Freiberrenetand.
Wappen a) ritterl. ». 1870 and 187» i In B. »wei
Über.'iu&iiler geatellte g. 8terne.
Zwei Helme: Geechloaaener b. Flog, belegt mit
g. Sterne; Decken b g. — II. Drei b. g. b. Straussen-
,j; Decken b g.
Wappen b) freiherrl.: wie t,\
Hangkrone nnd nor ein Helm.
Kleinod: Offener, Ton B and G. wechselweise ge-
theilter Fing; dazwüchen ein g. Stern.
Decken: b. g.
. (Taf. 124).
Michael Bitter t. Kalmueky (Kalmotxky) erhielt
d. d. Wien, 10. September 1829 den österreichischen Frei-
herrenatand.
Wappen: In w. bordürtem b. Schilde ein n. ge-
krönter Löwe, in der erhobenen Hechten einen Sinei
haltend nnd den Baach ron einem Pfeile durchbohrt.
Bangkrone obne Uelua und Kleinod.
Devise: SEMPER . 1MMOTA . FIDES.
. (Tat. 124).
1) Johann Gapri, Handelemann in der Bukowina,
erhielt d. d. Wien. 24, Oktober 178"> den österr. Adel-
atnud mit dem Prädikat« „»on Merecoy."
2) Galiiitche Bestätigung desselben durch die Land-
■tande d. d. 14. Desember 1.90.
S) Johann Kapry Edler tos Mereeey, Handelsmann
in der Bukowina, und dessen Bruder Andrea» Kapry,
wurden von Kaiser Leopold II. d. d. Wien, 24. Juli 17dl
in den galiziacben Freiherrenatand erhoben
4) Andreas nnd Mioolans Freiherren Kapry von
Mereeey erhielten von Kaiser Franz II. d. d. Wien,
28. Oktober 1811 eine Wappeuaoderung.
Wappen a) von 17^5: Getheilt tou B. nnd W.
Oben eine g. Sonne, begleitet von sccli» g. Sternen.
Unten anf gr. Boden ein gr. Baum, »uf den recht» ein n.
Hirsch, link» ein n. Pferd »sprengen.
Kleinod: Pfauenwedel, belegt mit einer g. Sonne.
Decken: b. g. — r. w.
Wappen b) ron 1791: OaTiortet ron W. und B.
mit b. Mitt Isehild, worin die g. ßoone mit 6 Steman
Dann 1 n. 4 da» untere Feld de« Stam m wappens ; 2 a, 3
auf n. Wasser schwimmend eins Seejungfrau.
Kleinod and Decken wie d
Rangkrone.
Wappen c) ron 1811: in Allem wie
tod 1791, jedoch:
Schildhater: «wei g. Löwen ; and
Üe»i»e: ISDVSTRUE . ET . PIDELITATI8 .
PRVCTV«.
l-rhr. K»ruU-4'-Karuickt siehe: CJravf
(Taf. 124).
Johann Nepomuk K- t. K. an» altpolnitchern Qs-
scblecbte, k. k. G -Major, erhielt den österr. Freiherrenstand
mittels Allerb. E»Ucblie»sung d. d. Wien 9. April 1818,
Diplom- Ausfertigung d d. Wien 6. Angut 1818.
Wappen. ÜöTiertot ton B. uad B. mit g. Mittol-
tcbilde. worin ein gekrönt« Adler. Dann 1 nnd 4
ein g. Schaeherseilkreux; 2 and 8 ein doppeUcbwäuziger
W ' Blngkrone und drei Helme: I. drei sa Zweifel»-
knoten gebundene g. 8oUe; Decken b. g. — II. Der
Adler, Decken # w. — III. Der Löwe
Docken r. w.
(Taf. 1251
Jobana nnd Pater von Konopka wurden wegen
der beim galizisehen SulzTcrsculeistu «eleUteten Üienite
tod Kaiser Josef II. d. d. Wiea, 4. Juni 1782 in den
galixisclien Bitteratand erhoben.
Johann und Peter Ritter ron Konopka erhielten
ron Kaber Leopold IL d. d. Wien, 7. November 1791
den galizitrhen Freiherrenatand.
Böhmisches lnkolat für Viocen« Frhr. t. Konopka
d. d. 23. Marx 1886.
Wappen a) ritterl ; Nowina I
Zwei Heimo: I. Nowina. — II. Dreib. w. b. 8traus-
»onfedern.
A 1K Decken: b w.
Wappen b) freiherrl.: Giriertet ron B. und W.
mit Stamm wappen al» Mittelachild. Dann 1 und 4 auf
nat Waaser ein n. Schiff mit w. Segel und r. Wimpel;
2 und 8 ein au» dem linken Seitenrand ragender, ge-
bogener, b. bekleideter Arm, der mit der Faust g. Aehren
serstreut.
um gel
Drei Helme: I. wie a) II. - IL wie al I. aber
Bkebrt - III. Geschlossener, von b. und w. gu-
ter Flug.
Alle Decken: b. w.
Freiherrenkrone suf dem Schilde.
Schildhaitor: Zwei g. Löwen, in der freien Vor-
derpraake ein w. Jagdhorn haltend
ürsas». (Taf. 125).
1) Karl Krauts, k. k Ludrecha- Präsident in Lem-
berg, erhielt mittel« Allerb. Hsndscbreiben« d. d. There-
eienstadt, S>. August 1833 den öaterr. Bitteretau d nud
das galizische Ind igenat; Diplom-Ansfurtitfung d
d. Wien, 14. Mai 1834.
2) Derselbe ala k. k. Justiz-MinUter und Bitter des
Orden» der Ei*. Krone L Kl, erhielt d. d. Wisn, 9. April
1852 den österr. Freiherren « tand.
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GALIZISCHER AUEL.
105
3) De.»« Bruder Philipp , Hoftath der k. k. .
Hotkaromer, erhielt darcb Alferh. Kabineta-Schreibea d. d.
Sehönbronn, 24. Jali 1886 dea bsterr. Adelstand.
4) Derselbe (Philipp), GaberaiaJ-'Prisideot des galt».
Goberninnis sa Lemberg, erhielt all Bitter des nng. St.
Stefane-Ordens mit Allerb. Entschließung d. d. 25. Jali
1847 and Piplomauefertigung d. d. Wien, 10. Aagast 1847
dea öeterr. Freiberreaita od.
h) Johanna Franciske Victoria Kraust, geb. t.
üstermann. lammt ihren drei K indem Frani, Maria
Bad Aaaa, erhielten in Anbetracht der Torrfigüchen
Dienste ihm Gatten bexiehaugswi'ise Taten, dea k. k.
Bofratba und galiziscben Karoerel-GefaMl- Administrators
Fraai Krauet (Bruders dar obengenannten Karl ood Phi-
lipp K.> d. d. Wien, 4. Juli 1566 dea Österreich. Prei-
herreaataad.
Wappen a) ritterL: VoaG.aadB. getheilt. Oben
drei w. beflügelt« blonde KngelakOpfe; aaten aaf gr Drei-
berge ein w. Greif.
Zwei Helme: I. Wachsender,
Krau-, t. Krokowleeki. (Taf. 126).
Sehlesiacher Dradel,
ni, worden in
Bareaatitel.
Wappen: Stamm Wappen Kietlic/ : Schild sehriglinkt
getueilt, ia dem oberen g. Felde ein aaa der Theilnng
Sukrlgreehtabi
Kleinod
s. Anerocha; in dem enteren r. Felde rier w.
ibalken.
l>"i wachsende Auerocbe zwischen
Plag, deeeen rechter w Flögel mit S r.
link« r. mit 6 w. Rooeo belegt ist
Decken: r. g.
e.
(Taf. 126).
lütter mit g. Flögeln; Decken: b. g. - II. Der
Greif wachsend ; Decken : b. w.
Wappen b) freiherrliebes: Geriertet een B. und
B- mit g- Mittelichilde, worin drei (2, 1) geflug. Engele-
kopfe. Dann 1. and 4. der Greif tob Wappen a) einwarta-
jjeiiflbrt; 2 and 3 ein w. Zickzackbnlkea.
P rei bor reakroae aaf dem Schilde.
Drei Helme: 1. wie a) II. einwärts; Decken: b.w.
— II- wie a) I., doch der Bitter mit offenem Viiir, ge-
krönt , Decken: b. g. — III. drei r. w. r. fetracssenfedern ,
L'ecken' r. w.
Sehildbalter: Zwei Uubum^firNtc wUde Männer,
mit der freien Hand lieh aaf eine nat Kenle «fitzend.
(T«f. 128).
Karl Aatoo Ignatz Jo»tf Hjaeinth
berr t. Krawari aaf Sucbolasets adoptirte d. d. Troppan,
11. Septb. 1701 die Elisabeth Aloleia, Tochter des
StadtricbUrs Anton Thaddäus Kaaiel in Troppan. Ceber-
tragong dea Nataena and «ebesserten Wippens auf die-
selbe ala .Freiin tob Krawari' d. d. Wien, 13. Dezbr
1781.
Wappen: Odrowaz. Aaf dem 8cbilde die Freiher-
renkrone. Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt amen
geschlossenen tl Flujf , den zehn w. Hirzen belegen.
,Von dem Helme tat ein fließendes weiaaea Band mit
dem Worte ODROVA8IV8 in schwarzer Schrift, welches
awei am Haapt aad Lenden grbn bekränzte wiid«? M inner
mit der einen Hand , mit der anderen aber einen laogeu
«eisten Stab halten.' (Abbildung fehlt im Diplom-
Uncepte).
Das nraprflngliche Wappen des im Manneeatamme
mit obigem Tbaddaui Karl f rluacliencn (jeechlechtee war
wahracherrjieh das eiafache Wappen Odrowaz mit Frei-
Peter tob Ziemblice-Krukowi*cki, k. k.'
in OeJisien, erhielt tob Kaiserin Maria Theresia d. d.
Wien, 25. Marz 1780 den caliaiscben FreiherrsBstand.
Wappen: Pemian Tl. mit lünzafogung der Frei-
htrrenkroue aaf dem Schilde.
Frtar. Kolokolsow. (Taf 126).
im XII. Jahrb. Torkom-
Hüthn« Lachuwicki Ciechuwirz Ostoja erhielt von
Kaiser Josef II. d. d. Wien 27. Jon» 1783 dea galixitchen
Freiberrenataad.
Wappen: Oatoja. mit der Fredherrenkrone tiber dera
iTaf. 12«,.
Frlir. T.
DieLarjeza stammen aat derWojewodachait KaLaz, wo
sie schon 12tf7 auftreten Spiter nannten eie sich Larias
ond Larissa.
Adrian Frhr. t. Larisch und Gross-Nimsdorf iu Bn-
lowic.'. in Galiziun, erhielt mit Allerb. Kctsctilieaeung d.d.
Wien, 28. Mai 1892 aad BesUtigungt-Urkunde des k. k.
Ministeriums de* Innern d. d. Wien, 4. Juni 1892 die
Bewilligung, das Prädikat: , Gross-Nimsdorf* aad
das althergebracht« Wappen (L&rrssa), sowie bisher ge-
führten Freiherrentitel auch ferner beniitren zu dürfen.
Wappen: „Larjsta", in R. ein g. Lilienseej.ter ptabl-
t aufgerichtet r.wiachm zwei aichelförmig gestalteten
mit den Schulden eiunuder zugekehrten w. Wein-
meeaern an g. Griffes.
Kleinod: Drei r. g. r.
Decken: r. g.
(Taf. 127).
Altreuuiichet Adelsgeschlecbt.
Jobann Paal Bitter tob Lewaxtow-Lewartowtki er-
hielt tuu Kaiter Joi-'f iL d. d. Wiei
September 178!
den galisiteben Freiherrenstaad b&W Beatitigung
seines alten Adels, nebst dem Titel , Wohlgeboren*.
Maria Freiin tob Lewartow-Lewartowtka, geb. 1870,
Tochter de« Wladimir Carl Ludwig Freiberra t. L.-L.,
Urenkelades obigen Freiherreoatand- Erwerber», erhielt d.d.
Wien, 22. Dezember 1893 die Ermächtigung aar EiaUa-
Kung in die galiziaebe Adelamatrikel.
Wappen: Lewnrt, mit Freiherrenkron* auf dem
Sehilde.
rrhr. To« Le-WTtaiakw. (Taf. 127).
Karl Lewinsky erhielt als Hofratb bei der k. k.
obersten Polizeibehörde mittels Allerb Entschlieaaung rom
22. April 1854 den erbUnditchea Adel stand mit dem
Ehrenworte .Edler tob". Ein Diplom kam nicht aar
Auafertigung.
Derselbe erhielt ala k. k. Bectiona-Cbef im Staatt-
minisUrium und liitter dee Ordens der eisernen Krone
IL Klaase d. d. Wien, 9. Mai 1864 den
Freiberrenataad.
Er starb 1869 ebne minnlich*
Wappen: Ton R. und B.
Tarne drei (1. 2) g. Kronen, bint«
anfwirteaebraiteoder g. I,öwe.
Kleinodi wachsender a. Adler mit
Flügeln.
Decken: b. g. — r. f.
Schildkalter: awei g. Greife.
Freiherrenkroae ober dem Sc
De Ties: Meliori laben ter eedere.
hU gethnlt.
der Theilang
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106
ÜAL1/.I8CHEH ADEL.
. (Taf. 127).
Böhmischer üradel.
Karl Ritter Lipowsky von Lipowios legitimirt sieb
als Freiherr vor dem galizischcn Landtageam 16.
Oktober 1827. Ein Diplom findet ikn nicht bei den
AicItuUten in Wien.
Wappen: la B. eis gekrönter, oberhalber g. Löwe.
Kleinod: Der Uwe waebaend.
Deckes: b g.
Nicht zu verwechseln n.it dem eingeborenen polni-
schen Gesebleehte Lipowski «on Lipowiee (Wappen
Cielek).
rrclh. von L.nc-1»!. (Taf. 127).
Hermann Loebl, geb. 18S r > za Drohobjcs in Galisien,
Viceprtsident der k. k Statthalters! >u Lemberg, erhielt
als Ritter der Eisernen Krone III. Klaue d. d Wie»,
7. Jani 1887 den österreichischen Adel und Bitteretsnd ;
und nie k. k. wirk!. Geheimer Rath und Statthalter der
liarkgrafeehaft Mahren aalasslieb teuer Verteilung in
den Ruhestand, auf Grund dea Ordens der Eiaerneo Krone
I. K lasse nnd dea Leopoldordens mittels Allerb. Ent-
aehliesaiuig d. d. .sebönbrunn, 1. Oktober (Diplom d. d.
Wien, 16. Dezember; 18i*3 den öeterreichischen Frei*
berrenstand.
Wappen: In G. ein mit drei hintereinander reehts-
wirta aulfliegenden w. Bienen belegter, von zwei b. Ster-
nen begleiteter b. ßcbraglinkebalkeo.
Freiherrenkrone rod zwei (leime: Der I. mit
b. g. Decken tragt einwirtsgewendet einen geschlagenen,
vorn g. mit einem b, Stern belegten, hinten b. Flog, der
II. mit b. w. Decke einen geschlossenen, vorne w. mit b.
b, hinten b. Fing.
Frltr. von «l«r Msurcli. (Taf. 127).
1) Jobann Ferdinand von der Marek, II. J. Consnltns,
erhielt da* kleine Palatinat verlieben vom Cum. PalaUnajor
Hanoi bal Alfona Emanue! R.Fftrst von Porcia nnd MitWlarg.
geforstetem Grafen von Tettensee ia Schwaben, regieren-
dem Grafen tu Orttenbnrg nnd Broguera etc. (dessen Obeim
der B. Forst Jobann Ferdinand von Portia, Oberst- Erb-
landmeister der geforat. Grafschaft Görtz vom Kaiaer Leo-
pold 1. d. d. Wieo, 17. Febr. 1692 fbr aicb nnd Beine
Nachkommen das erbt, grosse l'alatiuat erhalten hatte)
d. d. Klagenfort, 16. Novbr. 1722
2) Johann Ferdinand von der Marek, kaiaerl Hofrath,
Geb. Referendarins und General-Kriegs-Comraieaariata-
Kaaslei-Direfctor, erhielt den Erbland. Freiherreutand mit
dem TiUl: »W olgubor en" und Wappenbeaaernng, d.d.
Wien, 83. Novbr. 1754 von Kaiserin Maria Theresia,
3) Derselbe erhielt das lucolat des Königreiches
Böhmen im HerreniUude. d. d. Wieo, 29. Novbr. 1754.
Dieser Johann Ferdinand Frbr von dnr Marek, k.k.Geb.
Rath oud Hofkauzkr (^ohn des Johann Josef nnd der Muri»
Anna Josefa Theresia geb. von Tyll) war vermählt mit
Beleg* Cordula (Tocbter des Franz Frhrn. von Wiesen-
hütten, kaieerL Civilgonvernenr in Trieat, nnd der älaria
Cordaln geb. Boller Edlen von Doblboff, Witwe des Josef
von Orelfi).
4) Jossf Frbr. von der Marek, k. k. Geh. Rath
nnd Landrechts- Präsident in Lemberg, erhielt das Indi-
gsnat in Galisien d. d Wien, 3. Angsat 1792.
Wappen: In B. ein von R. nnd W. in drei Reiben
geschaebter Querbalken, begleitet oben von einem sechs-
strabligen g. Sterne und unten von drei (2. 1) g. Rosen.
Freiherrenkrone und drei Helme: I. mit b. g.
Decke tragt zwischen offenem, von G. und B geviert*tero
g. Stern; II mit b g. - r. w. Decken tragt
einen a. Adler; III. mit r. w. Docke tragt vier b. Straos-
senfedarn, belegt mit dem gesebaebteo Querbalken.
Frhr. von Mmrgelik «1« l'SMsro. (Taf. 128).
Jobann Wenzl von Margelik de Lasro, k. k. Gubar-
nialrath nnd Vicepraeideat su Prag, srbielt den Erblan-
dischen Freiherrenstand auf ürund dea Kitterkreazea
des kgl ungarischen 8t. 8tefansordeaa. d. d. Wien, 26.
Juli n*:>
Derselbe erhielt d.d. 1788 das Indigenat fBr Ga-
lisien.
Wappen: Ia R. drei w. fctraniaeDfedern (Tray
piöra?).
Freiherrenkrone.
Sebildbalter: Zwei w. Schimmel auf gr. Boden.
Obus Helm nnd Kleinod.
Fr kr. Harklnw/nkl. (Taf. 128).
Die Mnrklowaki sind ein Zweig des altpolnia^bea
Geschlechtes Marklowicz.
Die Broder Joachim, Christof und Bernard Mark-
lovskv erhielten d. d 20 Oktober 1716 den böhmischen
FrcibenvoeUiid mit dem Prädikate .von Zebrac*. Ein«
andere Linie fahrte das Prädikat .von Pematein". 0
Warnen: Wieniawa mit der Freiherrenkrone auf
Bnrwjs sie Mlrin (Mirjs). (Taf. 138>.
August de Miris war 1788 königl. pol«"«««« Haapt-
mann, uad erhielt im selben Jahre von König ~
August den polnischen Baronstitel.
Wappen: In B. aber g. Blatter kröne ein L
gepanzerter Arm, ia der Faust einen Krommsabel bal-
Eleinod: Der Arm zwischen offenem w. Flog.
Decken: b. g. — r. w.
tos Honest. (Taf. 188).
Karl Mosch (geb. 1806 tn Maniawa in Galisien),
k. k. Hofrath in Lemberg, erhielt als Ritter des Leopold-
ordens d. d. Wien. 16. Januar 1865 dea österreichischen
Adel- und Ritterstand.
Derselbe, nun pens. galiziscber Statth alterei- Viee-
Prfeident in Lemberg, erhielt als Ritter der Eisernen
Krone IL Klasse d. d Wien, 22. Dezember lb«8 dea
östm. Freiberrenstand.
Wappen a) ri tterlichea: In B. anter eisern grös-
seren se«h«»trahligea g. Sterne drei (2. 1) ebensolche
kleinere.
Zwei Helme: I. GeechloMener, ansäen h.. innen g.
Flog, belegt mit dem grösseren Sterne; Decken: b. f. —
II. Ebensolcher Fing, belegt mit den drei
nen; Decken: b. g.
Wappen b) freiherrliches:
telschild. worin
Geviertet
lit Mit-
das BUmui wappen Dann 1 nnd 4 in B.
drei (2. 1) g. BISttejkroneD. 2 und 3 ia G. vier #
Schrigl nkabalken.
Preiberrenkrone und drei Helme: I. und III.
wie ätammwappen. II. wachsender, doppelköpfiger g.
Adler.
Alle Decken: b. g.
Sebildbalter: Zwei g. Greife.
Devise: COGITA TUM AGE.
Frhr. von Mantntasu (Taf. 129).
Bukowiuiscbe Adelsfamilie
Erhielt 1794 das Indigenat für Galisien.
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Theodor M. von Sadatfura, Gotsbfütur in der Bu-
kowina, erhielt von KtiMr Frans I. d. d. Wien, *7. Jän-
ner 1821 den ösUrreichiscbon Prsiharrenstaad.
Wappea. Halbgespaltea and getheilt. mit b. Mit-
telscbiM. worin «in g. Anker. D>dd 1 and 2 in W.
•la b. Starn. 3 aaf nat Sae «in nat. Schilf mit w. 8a-
geln, nach rechte fahrend.
Freiberrenkrone nnd drei Holm« i. mit b. g.
Decken : zwischen von B. nnd 0. govierteUa Hörnern ein
b. Stern. II. mit b g — b. w. Decken: eio deppel-
köpfiger tt Adler III mit b. w. Decken: zwischen voa
I). uad 6. gevierteUn Hörnern der g Anker.
Schildhalter: Zwei wilde Manner. mit gx. Lanb
umhörtet and bekränzt, je elao Keule betend.
Frfcr. Hleai7».HIomiy»hL (Tat 129).
Podlachischea Adelsgeschlecht.
Mathias Niemjeki auf Niemys erhielt von Kainer
Joaef II. d. d. Wien, 8. Hin I7t>3 den galisiscben
Freiberrenstand mit dem Titel , WohlgeborenV
Wippen: BiaJjnia, mit der Freiherrcnkroue.
Frkr. Ntgrwml von Ri sin back. (Tat 189).
Adelstaad angeblich d.d. 1631 vom Hofpfalxgrafea
Floriaa Grafen von Sara.
Böhmischer liitterttaod nnd Wam^nbeagproag d.d.
Linz, 8. 8ept 1680 fnr Thomas Nikolaus Nigroni von
Kiii:aba<* Ii.
ErbUndisch-r-tterreiehiseher Freiberrenitand d. d.
Wien, 23. Angnet 180:1 fn r. Peter Nigroni von Kiceiubnch.
In Galiiien anaiwig.
Wappen: Unter e. Sehildi-nhaupt, worin ein g.
Stern, in oat. Luft ein nat Bach, ans dem iwei w. ge-
kleidete Manner mit ■. Motten (Kiesen), mit den Händen
gemeinsam eine ». Leiter haltend, wachsen.
Kleinod: Offener von B. W. and 8. G. gevierteter
Flog, belegt mit je einem Bterne in verwechselten Tink-
turen. Zwischen dem Flog gekrönter g. Löwe en face.
Decken: e. g. — b. w.
Frfcr. to* Oeefcaner. (Taf. 129).
Georg Oeehsner, galiziacher Gnbernial Viceprtsidoat,
erhielt d. d. Wiea, 18. Janaer 1813 den österr. Kitter-
stand.
Derselbe, als Landrechts-Prisident in Lemberg, Ge-
heimer Batb and Commandear des Leopolderdens, wurde
von Kaiser Fraai I. d. d. Wiea, 9. Februar 1819 in den
otterreich. Freiberrenstand erhoben.
Derselbe Georg Fror v. Oeebsaer erhielt d. d. 81.
Oktober 1819 das galizische Incolst
Wappen: In von W. nnd B. getueiltem Schilde eia
Löwe in verwechselten Tinktnren, in der rechten Vorder-
p ranke eine nat r. Roae haltend.
Zwei Helme: 1. Zwischen w. Hörnern die nat. r.
Rata; Decken, b w. II. Von B. nnd W. getbeiltar
wachsender Lowe ; Decken : b. w.
Freiberrenkrone.
Du ritterliebe Wappen war ebene, ohne Freiherren
Frtar. Orltk v. Lsufaska. (Taf. 129).
Altreossisciiet Geecblecht vom Stamm« Nowina. Eia
Zweig siedolte nach Böhmen Ober, wo Johann Christof
von Orlik d. d. 11. Jali 1684 den böhmischen Freiher-
renataad erhielt
Das Geschlecht ist im XIX. Jahrb. erloschen.
Wappen: Nowina, mit Uiatafiigong der Freiherren*
krön« aaf dem oebilde. ' .
ER ADFL. 107
Oatreain* Frfcr. vom Roaenfca-rg. (Taf. 180).
Mathias Xaver Ostresiat, kön. Polnischer Oberst-
Wachtmeister, erhielt d. d. Wien. 86. Hai 1476 den
Reiehsfreiberrenstand mit dem Prädikate .von Ra-
aenbnrg* nnd dem Titel n Wohlgeboren ~.
Wappen: tievlertet mit anf der Kreuzung aaflie-
gander g. Sonne. 1 in G. ein gr. Paimenbauiij. 2 in 8.
eio gekrönter g. Lowe. 3 in W. zwei Bbereinesder ge-
stellte r. Hirsen, deren oberes gekrönt. 4 in K drei (2. 1)
w. Rosen.
Drei Helme: 1. Gekrönter (.Doppeladler; Deelen-
s. g. — IL Drei g. Sterne übereinander, Decken- s. g
— r. w. — III DerLnwe, einen gr. Palmenzweig in dar
rechten Vorderpranke haltend; Docken r. w.
Freiberrenkrone.
rrbr. ©twekt. (Taf. 130).
Summen ans der Wojewodschaft Sierads.
Stanislaus Otocki von Otok erhielt von Kaiser Joaef II.
«L d. Wien, 88. Januar 1784 den galiziseben Frei-
herrenatand.
Vergleiche .Graf Otocki".
Wappen: Stammwappen Doiega mit Hinzotogsu?
dar Freiberrenkrone auf dem Sehilde.
rrkr. vom Petriaö. (Taf. 180).
Altes moldauisches Bojaren-Geschlecht
Apostolo Jnan Petrin«, Besitzer der Herrschaft
WaskoaU in der Bukowina, erhielt den Freiberrenstand
dareb Alkru. F.ntscbliessnng d. d. Wien, 5. Decbr 1?" 5,
and Diploms-Aasfertigung d. d. Wien, 4. Hai 1836 durch
Kaiser Ferdinand I.
Derselbe ist am 10. Juli 1818 zora Oberet-Ktmraerur
des Fnrstenthames der Moldan, im J. 1818 sam Landss-
Bojar, d. d. 15. April 1819 zum Oberst-Laud-Mundsebenk
and d. d. 2ü. Decbr. 1320 mittels Handschreibens des
Fersten der Moldau Michael Grigorio Soutxa zum Gross-
SpaUr Gr >»» Schwertträger, einer der zwölf grossen Lan-
des würden) er&aunt worden.
Bald hierauf erwarb er die Herrschaft WaskoaU,
durch deren BesiU er sich im J. 1823 in der Bukowina
ansässig gemacht b«tU.
Wappen: Aus dem grtinen Boden, der den Grund
dea silbernen Schildes einnimmt erbebt eich bis zur UitU
desselben ein gr. durchwachsener, schroffer, zerklüfteter,
aatorlichgrauer Fels «„Alpe* ), auf dessen stumpfer SpiUe.
aus auflodernden Flammen ein natürlicher rothbrauner
Phönix, mit beiderserU gesenkt erhobenen Flügeln halb
emporsteigt. Innerhalb der beiden dreieckigen blauen
Oberecken des Schildes, welche von den AnssenseiUn des
Schildeshauptes ausgehend sich oben in der Mitte seines
IFauptrandsa berfihren, bricht aas dessen rechtem Ober-
winkel eine mit Gesiebtsbilde versehe&e goldene Strahl en-
sonne halb hervor, wahrend im linken ein goldener Stern
eingestellt ist.
T'eber der Freiberrenkrone drei Helme. I. Zwi-
schen von G. und B. gcrierUUm Fluge die g. Sonne',
Decken: b. g. — II. Der Phönix; Decken: b. g. - b. w.
— III. Zwischen von B. und W. gevierUUm Fluge der
g. SUrn; 1 locken; b. w.
Schildhalter: Zwei aaf gr. Boden sUhende g.
Löwen.
Frfcr. Petria» II. von Arnsln, (Taf. 180).
PeUr von Petrin© (geb. 12. Juni 1816, 8ohn des f
Grossbojaren Christof or Jana von Petrinö, Bruders
das oben gunatipten ApunUdo Juan Frhro. von Petrinö,
and denen Gemalin Anastasia Johanna geb. von Pe-
trowita Armia), Greesxrundbeiitzer zu Czernawska in der
Bukowina, erhielt den Freihorrenstand mit Allerh.
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GAI.IZ1SCHER ADEL.
EoUcbli- uaug d. d. Budapest, 9 Mai 1862 and
Ausfertigung d. <L Wie«, 28. Febr. 1883.
Der Graf Peti-r I'beodor von Petrowits-Armi», an» r1>id
moldauischen Adelageacblecht» atamroend. starb um IS Kehr,
1861 ala Grotjherzoglich Tuik&niteber Kammerherr in
Florenz, ohne ih&ddIicIi« NacbLoininra und aetste durch
Testament d. d. 7. Mai 1859 deo Bonn »einer Schwester
A saitaiia Johanna »on Petrowite-Arntii, terin. mit dem
GroMbojarPD Cbriitofor tob Petrinö (deo oben genannten
Peter tob Petrinö) mit der Bedingung xo »eiiiem F.rbea
ein, da** dieser seinem GeachK-chtiuawsa da« Prädikat
„tob Ar mit" beiaetse nnd «ein Wappen annehme.
Nach dem Tode »ein»» Vater» Cbrietofor Jobana tob
Petrinö machte «ich Peter » P, ans der Moldaa kommend,
in russisch Beeearabieo asaaeaig, wo er dann im J 186«
in den dortigen erblieben Adel aufgenommen worden iat
Im Jabro 1860 lieaa er «ich bleibend in der Bukowina
nieder, wo er im Jahre 11581 dat Gat Cxernawika kluf-
lieh erwarb und in den ö.t erreich lachen StaaUverbaud
angenommen wnrde.
Wappen: < jetpalten; recht« qoergetbeilt, oben ia
Gold ein halber schwarter Adler am 8 palt«. Boten in
Blao ein Anker mit Qoerhol* and King, alle* ron Gold.
Im ganzen haken, reo Silbt-r nnd Roth ia aeeb» Klmche
Plätze qnorgetheiltem Felde ein mit dem jroldesea Griffe
aufwart» and pfahlweite geatelltea blanken Schwert
Freiherrenkrone.
Der gekrönte Helm mit recht* achwarzgoldenrr,
linkt rothailberner Decke tragt einen waebaend-a tehwar-
zen Adler.
Sebildhalter: swei aaiwirta »ehao*nde natürliche
Adler, mit beiderteita zom Flage erhobenen Fittigen, die
auf einer aich anter dem Schilde ausbreitenden brooeoaen
Arabetken- Verzierung atehi-n
Folgende Stammtafel erlltUrt den
der beiden Freiherrengeachlecbter :
N. N. Petrinö, ßojare der Moldan.
(Taf. 181).
Apoatolo Jnan Frnr. Ton
Petrinö.
Dipl. 4 Mai 1836.
Gem. Anastasia, geb 1805,
t 21. 6. 1?9S in Sadogara,
alt 90 Jahre, renn. il. alt
Witwe mit dem Baron Jo-
hann Mnstatsa.
Chriatofor Jobana Pe-
trin*.
Gein.AriaataaiaJohannaGfin
Petrowita-Armia, geb. 1780.
Alexander Baron Petrin.'»,
k. k. Miaiater a. D.
Frier Fihr. Petrinö tob
Armia
(geb. 12. VL 181«),
2& II. 18*3
Alexander,
(Taf. 181).
Groae polnische* Adolegeechlecht, anpraoglich dea Na-
■ Chledowaki.
Ladwig Frau Otto Ton Chledowaki, Coneepta-
praktikant der aiederbatemiebiacben Stattbaltarei, nnd
Kaiimir Wiadislao» t. Chledowaki, Oberlieutenant im
k. and k. übt. Regiment Nr. 2, Sohne dea Ludwig Ton
Cbl^dowtki and der Ida Cramer too Pfaffenhofen, Adop-
tiTtochter dea Grafen Fraai Simon Pfaff too Pfaffenhofen,
erhielten d. d. Wien, 26. Decomber 1884 {Diplom d. d.
Wien, *i. Febrnar 1886) den 6iterreichi*cbcn Freiherren*
stand aoter dem Namen ,tou Pfaffenhofen-Chl$-
dowaki'.
Wappen: Boncsa, mit Hinsufägung der Freiherren-
krone aaf dem Schilde.
Schildhalter: Zwei w. Einhörner.
DeTiaa: Fortiter et «aodide.
oetor der Rechte nnd pen-
sa Stanialan in Galizien.
r ei*erneo Krone II. Klaue«
Frei-
F.-rdinand Pohlberg, I
»ianirter Landrechte- Präsident
erhielt alt Ritter de* Orden* di
d. d. Olmnts, 3. Mira 1849 den h»t*rreichi*cben
berrenatand.
Wappens Von G. and B. geepalten. Vorne zwei
a. Querbaiken; hinten ,der Pol*r»tern
*e*tirn (der grosae Bir) L .
Kleinod: aiebea a. g. a. g. b. g. b.
D e e k e n : *. g — b. g.
Schild balter: g. Löwen
DeTita: PRRT10M LABORUM.
Frkr. PoMirt«er wem Ckoxtorakl. (Tai. 181).
Ladwig Posaiager, geb. 1828 sa Grab in Gali-
sien, k. k btattiialtereirath nud Vorstand dea Praaidtel-
Hureaus im Staatami niateriam, erhielt alt Bitter der Ei-
lernen Krone III. Klaaae d. d. Wien, 14. Dezember 1860
dea österreichischen Ritteriteod mit den Prädikate
„tob Cboboraki*.
Dertelbe wnrde als Vizepräsident and Leiter der g»-
lizitcben Statthaltern aof Grand dea Orden* der Eisernen
Kroae II. Slassa in den Soterr. Frei herrenstand er-
hüben
Wappen I. ritterliche*. Von B. nnd G. getbeilt
Oben Wappen Leliwa I. anten xwei a Adlerflttgel.
Zwei Helme: I. Leliwa mit b. g. Decken.
IL Die Flügel mit s. g. Decken.
Wappen II. frolherrlichea: Von S. oad Q ge-
Tiertct; darüber b. Bchrigliakahalken. belegt mit drei g.
Kronen. Dann 1 and 4 ein aas der Spalten? ragender
g. Adler; 2 nnd 3 ledig.
Freiherrenkroae and nnr ein Belm.
Kleinod: Leliwa.
Decken: a. g. — b. g.
8childhalter: t. Adler.
DotUo: Fide et peraeTerantia.
rrhr. PruMk«>T«*kl. (Taf. 181).
Familie dea Lande* Wartchaa. Ein
Uralte,
Zweig flberaiedelte
Führten den Freiherrentitel, wahrend
glied der Familie Georg Christof, Hofinar.chall
wittweten Königin Eleonore too Poleo and k
Rath. d. d. Wien. 14. Febraar 1679
Grafenttand erhielt
Wappen: Geriertet. 1 nnd 4
Dwio podkowy.
Kleinod: Der Hirsch ron
Decken: r. w. — a. g.
und 4 ßrochwiez; 2 aad 8
. Prsyekockt (aneh Prajcbodxki). (Taf. 182).
Jobana Prtyeboaki, Wielieskaar Saixrichter, erhielt d d.
Wien, n.Deiember 1782 de u galUi.chen Ritterstani
Kasimir und Ignatz t. P. erhielten d.d. Wien, 7. Ja-
nnar 1794 den gaUxi*chea Freiherr en. taad mit dem
Titel .Wohlgeboren*.
Wappen: Trsaska mit dar Freiherreukrone.
Frkr. Pmkalakl. (Taf. 182).
Josef Alois Pakalaki, Bischof tob Tarnow, erhielt
all Ritter des Orden* d.-r Internen Krone II. Klaaas den
ö.terreichi»chen FraiharranataBd d. d. Wiea, 20. No-
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GALI/iS* HER ADEL.
10'J
Wappen: GeTiertat tob B. und B. In 1 sin nat.
Hochgebirge- daröber dkl goldstrahleuds Ange Gottei ,
V die verschränkten Hiruiiielsschlns«*! ttberlofrt von einem
abwärt* gfkehrten Schwert; 8 du auf gr. Boden lie-
gende w. Osterlamm; 4 fünf g. Sterne.
Kleinod: Zwiieboa offenem, rechte tou B. «od G.,
link« f<» G. and R. gvtbeiltem Flag, ein g. Krem.
Decken : b. g. — r. g.
V reiberrenkr one.
Devise: Co os tanter pro Dm et Patria.
Frktr. RMtewl»ekl. (Taf. 182).
Andreas Rastawiecki erhielt too Kaiser Joatf II. den
galiziachen Fr ei h er reust sn d mit dem Titel: .Wohl
geboren* d. d. Wien, IS. lieebr. 17S1.
Wappen: 8t«, mit Hinzufngung der Freiberreukrone
Krt»r. \mm Hm
Nikolaas
iki
tTaf. 133).
)Uq» Ritter Ton Romaszkao, Gatsbesitser xn Ho
in Galizien i Kreis Kolomen), erhielt den öeter
Freiherrenstaud dursb Allerb. ~
•nng d. d. Ischl. 26. Octobcr 1HWJ (Diplomsausfertigaag
d. d Wien, 18. Marz 1857)
Peter lütter too Rornaszkan, Gutsbesitzer in Galizien,
Ritter de* Ordens der tieerneu Krone III. Klasse, erhielt
den osterr Freiherren stand d. d Wien, 3. Jannar
1868.
Wappen: Im silbernen Schilde gebt aas dem Fuss-
rande ein grüner Rasenbogel herror, aas welchem ein
Koeenitö'-Ic mit fünf goldbeaamten rotten Roten, auf den
KnJfD Ton eben »o fielen tob einander gebogenen and
beblätterten Stengeln erwächst.
Freiherrenkrone.
Aof dorn gekr Helme mit rotbsilberner Decke gebt
ein ähnlicher Roeenstock von drei Ulan
Seh lldba lter: iwei g. Löwen.
Wahlspruch: Dto aaxiliaote.
» riir. Ko»<hul/-Kyl
lüta. (Tai. 132).
Erloschenes freiberrliches Geschlecht
Wappen: Geriertet. 1 in Gr. aaf einem Schimmel
reitend ein Geharnischter mit Schwert, anf dem Schilde
ein r. Kroas (Pogonia Litewskai; "i in S. ein Centanr,
einen Pfeil ahochiesseud, ober ihm ein g. Stern fHipo-
centaurue); 3 in G. ein r. Bßffelhorn, und 4 in R eine
g. Hirscbatange, die beiden letzteren an der Spaltung zu-
sanimeüstuaaeiio lUi^aU:
Drei Helme: I. Centanr; II. ein g. Stern; III. Ro-
gnln
Decken: gr. w. — s. g. — r. g.
Frktr. von Nrhrttttcr. (Tat. 13S ; .
Polnisches Indigenat d. d. Warschau, 26. Mai
l«Sn.
Re iebsfreiherrenstan d und nngarisebes Ba-
ron a t d. d. Wien, 18. März 1700.
Wappen: Geriertet Ton (i nnd B. mit kaiserlich
gekröntem r. Herzscbild. darin innerhalb eines gr. Lor-
beerkranzes ein g. L (Leopold). Dann 1 aad 4 aos der
Spaltung wachsend ein s. Adler, einen r. Pfeil haltend.
2 nnd S aas einem gr. Dreiberg* wachsend zwei w Lilien.
Zwei Helme: I. «in gekrönter s. Adler, ein blankes
Schwert mit der linken Kralle haltend; II. ein Gehar-
nischter WAcbsind, in der rechten Hand den Kranz mit
dem L haltend.
Deeken: s. g. — b. w.
IV. 14.
(Tai. 123)
Nikolaus Skrobskj erhielt dea Adelstand mit Prf-
dikat d. d. 16. Mai 1646.
Gustaf 8kronskr and Boczow, Assessor bei dem kön
Amte der Laadeshan pt mann ich aft des Erb fürst« uthurns
(•logau, erhielt dea böbmiaehen Freiberre nstand
mit dem Titel „Wohl gebor«- d. d. Wien, 22. Aognst
J780.
Adam and Georg GustaT 8kronskj and Buckow, 8öhne
des f kais Hauptmanns Georg, erhielten too Kaiserin
Mariu Ther esia den erblindischen Freiherreaatand
mit dorn Titel .Wohlgebor»«" d. d. Wien, 18. Marx
1768.
Wappen I. too 1730; Voa 8. nnd G. getbeilt,
darin ein nat. Kranich links gekehrt, den Hals tob rück-
wärts Ton einem Pfeil dnreh bohrt.
Kleinod: Zwischen Ton IS. and G. getheilteu Hör-
nern 1er Kranich.
Decken: s. g.
Wappen II. Ton 1768: Von B. und G. getbeilt,
darin Kranich wie I., jedoch rechts gekehrt and auf gr.
Boden stehend.
Kleinod: Zwischen Ton B. und G. getheilteu Hör-
nern der Kranich.
Decken: b. g.
Beide Wappen sind Varianten des Wappens Taezaia.
(Taf. 138).
Jobann Alois Spielmann, Sekretär beim galiziachen
Landrechte, erhielt d. d. Wien, 30. Hirz 1737 dea g a-
lisischen Adelstand.
Anton too Spielwann, k. k. wirkL geheimer Rath and
Staats-Referendar bei der geheimen Hof- und Staata-
kanzlei, auch Ritter dea köo. ung. St. ätefans^rdeus, er-
hielt d. d. Frankfurt a. M., 9. Oktobor 1790 des Reichs-
freiherrenstand mit dem Titel „ Woblgcboreo*
Wappen I. adeliges: In B. «ine g. Ljra mit 6
Saiteu, begleitet in den oberen Ecken von je
Stern.
Kleinod: Geschlossener Flog.
Decken: b. g.
Wappen II. freiberrliches: Geriertet mit Mit-
lelaebild, wurin das Staramwsppeo. Dann l nnd 4 ge-
spalten von G und R., vorne aus der Spaltung ragender
s. Adler, Uioten mit r. Rose belegter w Querbalken.
2 nud 3 ron Vi. und R. siebenmal quergetheilt, darüber
mit drei g. Bienen belegter b. dchragrechUbalken.
Drei Helme: L 8. Doppeladler; Decken: s. g. —
II. Zwischen ron G und B. gerierteten, mit je einem g.
Sterne besteckten Hörnern die Lyra; Decken: b. g. —
III. Auf gr. Hfigel ein s. Rabe, einen gr. Zweig im
Schnabel haltend; Deeken. r. w.
Freiberrenkrone anf dem Schilde.
Schildbaltor: je ein nat Wolf.
rrktr. tob tHyrc*m. (Tai. 134).
Emanoel Ritter ron Styroea (gab. 1600 zu Stircea
in der Bukowina), Gutsbesitzer des landtäft?;igen (Intee
Kornoluness und des Gotes Walesaka in der Bukowina,
wohnhaft zu Csernowits, erhielt mittels Allerh. E»tscblies-
•ong d.d. Mur/steg, Ju Decbr. 187» und Diplomsaoslerti-
gung d.d. Wien, 4. Marz 1880 den Österreichischen Frai-
herrenstand.
Derselbe stammt aus uraltem Moldauischen Adelsge»
schlechte, welchen
Alters her sa den Gr
der Moldau gehörte.
Sein altest
sich frohe« .Stircse* schrieb und seit
iros»*urdcntragern and ersten Bojaren
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HO GALIZI8CI
8tire», weleber von Alejander V. (1401-14S4) durch
Privilegiumbrief das Gut Hojao verlieben bekam. Michu
StircM zeichnete lieh noter Stefan dem Grossen in der
blotigeu Schlacht von Beja in Siebenbürgen (1493) gegen
den König Hathiaa Corvinus au
Mathiaa Styrcea war I&60 Grosaschatzru«ist< > r; and
Petraschko Stjreea 1670 Ürosskanzlcr de« FfJrstenthum«
Moldau,
Durch Allerh Patent d. d_ Wien. 14 Harz 1788 ge-
hörten die Geschlechter der Bojaren la der Bukowina dem
österreichischen Ritterstande aa.
Wappen: Gespalten; vorn in Botb ein vorwirta-
sehender schwarzer Stierkopf mit rotber Zun».*«: hinten in
Gold ein blaaer Schrftgrecbtsbalken. belegt mit einem
weissbeßederten. mit «einer silbernen 8piUe nach oben
gerichteten goldenen Pfeil.
Freiberrenkrone.
Auf dem gekrönten Helm mit recht« rotbjroldener.
Unkt blangoldener Deck« der aaffliegeude Pfeil zwischen
offenem goldenem Flug, jederzeit« belegt mit dem Balken
wie im »childe.
8cbildhalter: zwei rotbbeznngto braane Haren auf
einer bronzenen Arabeske.
Frhr. von Hammer. /Taf. 134).
Alexander Summer (geb. 1820 zu Kolonien in Gs'i-
zien), k. k. 8tatchaltereirath zn Umberg, erhielt -i
Ritter de« Orden« der Eisernen Krone 111. Klas*« den
österreichischen Kitt«r«tand d. d. Wien, 11. Oktober
1873.
Derselbe ala k. k. Landeapriaident im Herxogtlmme
Ober» nod Niederschlesien, Bitter des Orden« der Eisernen
Krone II. Kinase aoeh Ehrenbürger von Troppau nnd Ko-
lonie», erhielt durch Albrb. EnUchliesiuog d. d. 23 Mai
1876 (Diplom d d. Wien. 8. Juli 1876) den österreichi-
schen Pruiherrenatand.
Wappen 1. ritterliche«: In B. ein g. Querbal-
ken, darüber ein g. Stern, und darunter eine g. Biene.
Zwei Helme: 1. Zwischen vouG. und B gstbeiltein
offenen Fluge ein g. Stern. II. Zwischen ebensolchem
Fing drei g. Kornähren.
Alle Decken- g. b.
Devise: Nihil sine labore.
Wappen II. frsiherrliches: wie I.
Freiherrenkrone and nur ein Helm: Zwischen
offenem, mit je einer g. Bieno belegtem b. Flug drei g.
Decken: b. g.
Devise: wie bei I.
Scbildh alter: je ein g. Greif.
Frhr. Mirmonowici. ;Taf. 134).
Ignatz Szymonowics, k. k. SenaUpriaident dea ober-
sten Gerichtshofes, geb. 1801 zu Waasilow in der Buko-
wina (später wirkl. Gebeimer Rath und Mitglied des Her-
renhauses), erhielt als ititter des Ordens der Eisernen
Krone II. Klasse den österreichischen Freiherreo-
• tand d. d. Wien, 20. Dezember l8<io.
Dieser Freiberrenatand wurd« mit Allerh. Entschliea-
■ung d. d. II. April 1*70 auf die Neffen dea Obigen:
Jsiob Szymonow.cz, Gutsbesitzer in der Bukowina, und
Ignatz 8z., Landesgericbts Adjunkt, übertrafen
Wappen: Geviertet. 1 und 4 von it. und G. ge-
spalten, darin ein dreiblltterigcr Eiehenzweig in verwech-
selten Tinkturen. 2 und 3 in R. ein w. Löwe einwirts
gekehrt.
Freiherrenkrone und drei Helme: I. und IIL
der Löwe wachsend; Decken: r. w. — LI. drei b g. b.
Straauen federn; Decken -. b. g.
SR AD KL
Schildhalter: g. Uwes.
Devise: In Verität« victoria.
Frbr. WzuMÜlko v. Anrecht. (Taf. 185).
Ursprünglich walaehisehe Familie, deren alter Ge~
tchlociitsiiame .Lnkawieeki von Lakawice-Bzczj^ictr •
war. Alexander V., Fürst der Moldau. b«?»Utifrt 1428 den
Juri und Kuzma, Höhnen des Ht&n l.u£awi.-cki, die n
jener Zeit schon betecaenen Goter an Lukawice.
Erhielten anter dem Namen Wsssilko 1788 da« In-
digenat in der Bukowina.
Nikolaus. Waail und Stefan W. erhielten d. d 10.
Aueost 1702 eine Üeetitikjung dea Ri tteratandea.
Jordaki Ritter Waseilko zu Lukawice and Bechmet
in der Bukowina, erhielt als Bittor des Ordens der Eiser-
nen Krone II. Klasse mit Allerh. EoUehliessung d. d.
Wien. 1 Janaar I8A5 (Diplom d.d. Wie», 14. Juli 1865)
den österr. Freiberrenatand mit dem Prädikate „Ton
8erecki".
Wappen: Saa mit Abweichung (Garczjnaki), mit
Freiberrenkrone auf dem Schilde.
Frhr. von HenUkl. (Taf. 135).
Grcsspolniseher alter Adel, der sich auch Wencki,
Wccki und Wentzlcy schrieb.
Fahrten im vorigen Jahrhunderte den Freiberrentitel
nnd hnldigton Prenssen im J. 177*.
Wappen: Bogala.
Frhr. Werevtho. (Taf. ISS).
Anton Werenko, erhielt von Kaiser Jesef IL den ga-
lizieeueu Freiherrenstand mit Titel „Wohlgeboreu",
d. 4. Wien, V Jaul 1783.
Wappen: Wierzynkowa, mit Freiberrenkrone auf
dem Schilde.
Frhr. Wielowi«> N ki 4« W leihst- Wien.
(Taf. 135).
Alter Adei der Wojewodschaft Kraken.
Ladislaas Wielowieyski de Wielka-Wiea, k. k. Ar
tillerie-Hauptnuuw. erhielt den österreichischen Prei-
berrenstand aof Grund des Ritterkiwues des Miliar-
llaria-'lheresieo-Ordeus, d. d. Wien, 20. Januar 1826.
Wappen: Geviertet von IL nnd B. mit Mittel-
sebild, worin das Wappen Pötkozie. Dann 1 and 4 ein
w. Sehrigrcehtabalken; 2 and S zwei in einem gr. Lor-
beerkranze gekreuzte Schwerter.
Freiberrenkrone und drei Helme: I. von B
und G. geviertete Hörner; Decken: b. g. — II. Pölkoric;
Decken: r. g. — HL Von W. nnd R. geviertet; Decken:
r. w.
Schildhalter: Geharnischte, mit je einer b. g , be-
ziehungsweise r. w. Fahne.
Frhr. Wtlenett. (Taf. 135).
Altes (ieschlecht der Wojwodaebaft Sendomier».
l'reossiscber Adel d. d. Berlin, 10. Oktober 1769 für
Mathia« Wilczek.
Preussiecher Freiberrenstand für denselben d. d.
29. Marz 1787.
Wappen: Gespalten; vorne in W'. aof gr. Bodes
ein wilder Mann, in der Rechten einen entwurzelten Baum
haltend; hinten in R. Stamm wappen Koziet I.
Zwei Helme: I. Der wilde Mann wachsend. -
II. Koziel.
Alle Decken: r. g.
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OALIZIöCHKB ADEL.
111
(Taf. 186V
Poloiioher Adel d. d. Krakau, 12. September
1553 Tom König Sigismund August Ar Johann 8ko»
exowaki.
Böhmischer Wappenbrief mit dem Pridikate
,von Koykowicc* d. d. Wien. 26. Januar 1561.
Böhmischer Freiherren atand angeblich <L d.
1788.
Nahmen im XIX. Jabrh. den Beaitznanieo W il-
m o w a k i an.
Preusa. Anerkennung des Freiher renstandee d.d.
Marmorpaiaia bei Potsdam 22. Jnai 1888.
Wappen: Getbeilt» Oben in 8. ein g. Lowe. Un-
ten tob G. and R. geepalten, mit zwei einander zuge-
kehrten, geharzten Jagdhörnern in verwechselten Farben
mit a. Schnuren.
Drei Helme: L nnd III. w. Einhorn wachsend,
einwärts gekehrt II. Zwischen xwei s. Boffelhörnern der
Löwe wacbstiad.
Decken: a. g. — a. g. i. w. — r. w.
Frmr. von Wolffcrtb. tTaf. 185. 136).
Karl Wolfarth, geb. 1823 an »Unialan in Galixien,
Statthaltfreirath nnd KreisTorstaad in Zlooxow ia Gali-
xien, erhielt aia Bittor der Eisernen Krone HI Klasse
d. <L Wieo, 10. Marx 186ö den öaterr. Adel- und Bit.
terstand.
Als k. k. Hof- nnd Mioisteriulratb im k. k. aiiaute-
rium des .Aeus»eren, Ehreoblrger der Stadt« Brody nnd
Uliniaoy, warde derselbe mittels Allerhöchsten Hand-
schreibens d. d. Wien. 20. Mai (Diplom d. d. Wien, 27.
Jnai) 1884 in den öaterreich. Freiherrenatand er-
hoben
Wappen I. rltterlichea: Dnreh mit »wei g. 8ter-
o«n belegten s. 8chrlgbalken getheilt; oben in 0. schrei-
tender a. Wolf, mit dem rechten Torderfusse ein 8cbwert
haltend; onten in B. schreitender g. Lowe.
Zwei Helme: L Zwischen offenem, ?oa 0. aad 8.
Docken: s.g. II. Zwiachen offenem, tob G.
i^lweise getheilt-.-m Flnt; zwei g. Kornabren; Decken: b.g.
Devise: WAHB . UND . TKBU.
Wappen IL freiherrliches: Dnreh mit twei g.
Sternen belegten b. Sehrigreebtsbalken getheilt; oben
iclireitender s. Wolf; nnten von 0. nnd 8. siebenmal ge-
theilt.
Freiherrenkrone nnd swei Helme wie bei
IVappaa I.
Devise: wie I, aber mit gothischen Lettern.
Behildhalter: je ein g. Greif.
Vehr. ve>n Wrauvamkl. (Taf. 186).
Aadreae r. Wvaiyneki erhielt ron Kaiaer Joaef II.
dea galiziicueo Freiherrenatand d. d. Wien 4. Jani
17H2.
Josef Thaddlna (Soha dos Stefan) erhielt das
russ.-pola. Baronat d. d. 5. Jali 1844 and
Thomas Felix (Bruder de« Enteren), d. d. 5. Jani
1852 ebenfalls da« ru»» -poln. Baronat,
Wappen: Trxywdar III.
ron ZlemlsdbwwalU. (Taf. 186).
Floriao Zlemialkowaki (geb. 18 17 in Kere-
ia aalixien). k. k. Geh. Bath and Minuter
tille. erhielt ala Kittor dea Ordens der Bi-
1. Klasse d. d. Wien 22. Octob. 1880 den
ötterTcichischeu Adel- aad Freiherreastand.
Wappen: In B. ein g. Sebrlgiinkobalken, bogleitet
oben nud untea ron je eioom g. Stern.
Kleinod: ö b. g. 8t
Decken: b. g.
Freiherrenkrone.
(Taf. 136).
Adelageschleoht
BieroDjuina Johann Anton Ziemiecki ron Ziemiedo,
k. k. Feldtnartrhall-Lieoten&nt, erhielt alg Ritter des Or-
deaa der Bisoraea Krone IL Klasse mittels Allerb. Bot-
•culie.snt.g d. d. 24. Jnni 1874 (Diplom d. d. Wien,
15. Oktober 1874) den ostorr. Freiherrenstand.
Wappen: Niecsoja, mit Freiherrenkrone anf dem
8cbilde.
Frhr. ^lerowa-iierow.kv. (Taf. 136).
Altes Adelsgesohlecht aas Schleeien, dea Wappen -
»Umraea Lxawa. Hiess ursprünglich Zierowsky (aaeh
Zyrowiki) ron Zierowa.
Johann Christoph Zierowsky von Zierowa, kala. Rath
und Ueaandter am kon. polnischen Hofe, erhielt d. d.
Wieo, 5. Oktober 1684 eine Bestätigung dea ihm d. d.
6. J inner 1683 verliehenen Beichafreiberrenstand' B,
mit dem Titel .Wohlgeboron« und Yertnde
bisherigen Namens in den eben
eräug
lun W,
Ibe erhielt d. d Wien, '28. Mai 1688 eine Be-
stätig ong dea Freiherrenstande* für die Krblaode.
Wappen I. Starorawappen Lxawa (Dwie podkowy):
Von B» und W. gespalten, darin swei an der bpaltnngs-
linie neben einander atehende, nach aas Wirte g«offn.«to
Uofeisen in Terwecbseltoo Tinkturen.
Kleinod: Waoheonder n. Hirsoh.
Decken: r. w.
Wappen IL von 1684: Geliertet. 1 nnd 4 d^ia
Stamm wappen. 2 und 3 in r. bordirtom w. Felde auf
gekröntem gr. Dreiberge ein n. wachsender Hirsch ein-
wärts
Zwei Helme: I. Zum 8tammwappen, einwärts.
IL Die Hufeiien übereinander, daa obere r., das
Alle Decken: r. w.
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u ALU ISCH ER ADEL.
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G ALU I SCHER ADEL.
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GALIZISCHER ADEL.
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GALIZ ISCHE R ADEL.
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GALITISCHER ADEL.
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GALIZISCHER ADEL.
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G A L IZI SCHER ADEL.
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GANZ I SCHER ADEL.
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G ALI ZISCHER ADEL.
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GALIZISCHER ADEL.
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GALIZISCHER ADEL
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GALIZ ISCHER ADEL.
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GA L II I SCHER
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G AL IZ I SCHER ADEL.
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BdW.1V.
GALIZISCHER ADEL
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OBA. (ZAGROBA.)
I • ' ■
GALIZISGHER ADEL.
friw.n. Vit: 39
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GALIZISCHER ADEL.
Vdll'lH. Thtf.HC.
BUDAV1CZ .I.frTRAZrttfL) BUDWICZ^TRAZAtA) BUDAYIC7» ^I./STRAZAtA.)
GALIZISGHER ADEL.
Bd. IV Taf.H.
KLSIEL , (NAMlOT ; jMl£TOfcDYCZ.) KORYZ>\\ NIKORÜWICZ^itttrKOWB'Ä.
GALIZI SCHER ADEL.
WADWICZ 1 RrBij ZYtiADfcOAYlCZ
TufHl
Wappen
der Stände der Königreiche Galizienu.Lodomerien, sowie der
Herzogtümer Opwi^Gim uod Zator ? £)^o
dedato Wien, 27. Januar 1782.
(Joseph H)
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Bd. IF 1t
GÄLI ZISCHER ADEL.
Krone d.Köniqpeioheß
GALIZIEN^
Krone d.Königreche^
LODOMERIBN.
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GAUZISCHER ADEL.
W.1H-.
Die Wappen-Abzeicnend.Lande^würdenrräqer i. KönigrcK.Gializien.
OBERST-LAND-
HOF MEISTER.
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G A LI Z IS CHE R ADEL
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GALIZISCHER ADEL
OBERiST^LAND v
JÄGERMEISTER.
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GALIZISCHER ADEL.
7
OBERST* LAN D w
FALKENWE15TER.
8
OBERST-LAND-
MUND SCHENK.
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M FW
G ALI Z I SCHER ADEL.
OBERST-LAND -
SILBER -KÄMMERER.
LANDES- ERZ- TRUCHSEjSS.
(STABKLMEISTER.)
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GALIZ ISCHER ADEL.
VT/'/. Taf W.
1 3 •
LANDES-
SCHWERTTRÄGER
14
LANDES-
SCHATZMEISTER.
G ALIZISCHER ADEL
LANDES* SILBER"
U NT E R- KÄMMERE R .
17
LANDES*
PANIER" HERR .
Tat: Je:
16
LANDES"
VORSCHNEIDER
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GAL IIISCHER ADEL
BdlVW
ERZ HERZOGEv OESTERREICH
(de dato Ödine RkApriljttÄ)
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GALI ZISCHER ADEL.
Bd.ir.fi- Ta/WP
FÜRST (jEDROJC ; I.
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G ALI Z 1 S CHE R ADEL.
M W m 7U/ ./J
FÜRST CxlEDROYC ,11. (GEDROIG)
FÜRST (lEDROICffl
(Nach^emem Orqmal 1 Stammbaume des Qeßchl&ch^.']
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G ALI ZISCHER ADEL.
FÜRST JAßfiONOWjSKI.
(■Diplome de darr» Frankfurt V 16. April,
dedarc Prankfrr* II». "30- April , 1714, und
dedato Wien, 27 März, 1887. j
GSogle
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GALIZISCHER ADEL.
Bd.Ii:/*. Tafitä
Fürst Jab&onöwski.ii.
(de dato Frankfurt e /m 4. Juli 1744.)
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GALIZ ISCHER ADEL.
■Bd. IT. fr. 7hSM
Reichs-Fürstin Korwin -Krasinska
GALIZISCHER ADEL.
Bei IJ '.Ji rat.??.
Fürst v Lobkowitz.
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GALI ZISCHER ADEL.
Bdltr»: 7h/>.S8:
Fürst Lubomirski.
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GALIZ I SCHE R ADEL.
7a/M
Fürst MontleJakt
+ Fürst Ossolinski.
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JUN 3Q 1371
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