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Full text of "J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch in Verbindung mit Mehreren, neu herausgegeben und mit heraldischen und historischgenealogischen Erläuterungen"

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J. Siebmacher's grosses 
und allgemeines Wappenbuch 

Johann Siebmacher, Otto Titan von Hefner 



1 



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Grosses und allgemeines 

WAPPENBUCH 



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J. SIEBMACHER'S 

grosses und allgemeines 

WAPPENBÜCH 

in einer neuen, vollständig geordneten 

und 

reich vermehrten Auflage 
mit hfraldiarfwn tmd hifarisrh-flenratogisrta ßrläntfnmflen. 



VIERTEN BANDES VIERZEHNTE ABTHEILUNG. 

Der Adel von Galizien, Lodomerien u. der Bukowina. 

Begonnen von 

Hauptmann Friedrich Heyer yon ßosenfeld, 

fortgesetzt and beendet von 

Dr. Ivan von Bojnlcic 



NÜRNBERG. 

VERLAG TON BAÜSB Ü1TD HASPE. 

(E. Kttater.) 
1906. 







oon 



DlürnFcroy. 
öaucr 3t Raspe 

1903. 




puulic l::. 



Inhalt. c 

Seite 

I. Abthpllanjr. Hegihreibimg der in den yi-reinigten Königreichen l.inliaion und Le-domenen »cwie im 
Herzogthume Hukuwiua vorkoinujend''n altp<ilni»chiu Stamm» appen und V"r*ekhnin8 der za 

letzteren gi'h<irijcen Wappengenoanen 1 

H. Abthftliuif. Verordnungen »In r die Adels verhÄUniw der ^litigfiien Stande and Kr-tindegvrtlrdcn, 

aowle deren Abzeichen 46 

III. AhthfUuBf. Der in Galitien lmmatricnlirte, dort anaagalge oder wohnhaft« Adel 65 

A. Eriherioge Ton Oesterreich, kttnigL Primen toq Ungarn, Böhmen etc 66 

B. Fürsten 56 

C. Grafen ».7 

D. Freiherren . . 100 

K. Bitter nnd Kdellente 113 

IT Akthrllaag. Galitiiche nnd bukowiniache Stidtewappen 856 

Verzeichni»« der Familiennamen 860 



I. A_totheiliinß;. 
Beschreibung 

der in den vereinigten Königreichen tiallzten und Lodomerlen 
sowie im Her/.ogthurae Bukowina 

vorkommenden 

altpolnischen Stammwappen 

and 

Yerzeichniss der zu letzteren gehörigen Wappengenossen. 



IV. 14. 



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Abkürzungen. 



ti- 




Gold oder goldeo. 


li. 




8ilber oder weit«. 


r 




roth. 


b. 




bUo. 


» 




•chtwz. 


8* 




grün 


oatBrl 




natOrlicli 


ffekr. 




jekröot. 



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Abdank (Habdank, Skqba). 
Tafel 1. 

No J . In r «in freier, wie ein breitet W eckig gtK>- 
gtnet w. QaerbaLkea. Gekr. Helm mit r. w. Decke, trägt 
das Wappenbild. 

No. Schild und Wappennichen wie No. 1, jedoch 
übor de« so Mitte ein den g. (iriff aufwarte gi'nchtetes 
blanke« Schwert. Der gekr. Helm mit r. w. Decke trigt 



Ankwica (Oft 

iiiälobrzuki 

Bialoeköraki 

Borowiki 

Cbaleeki 

Ciarkowaki 

Dotinianeki (Frbr 

Danikowaki 

Eygird (No. 8). 

OroehoUki 

Knss'iwgki 

Kowalski 



appengenoaeen: 
Knoicki 



Marli »waki 
Magnuki 
Hogowaki 
Roguaki 
Skarbek (Of.) 
Skoroeiewaki 
Sokuleki 
Traebinaki 
Tworijuniki 
Witowaki 
Wielobycki 



(Gr.) 



Atoaandrowfen | Alcksandrowica). 
Tafel 1. 



Io r. 



pfablwois« 

ocuw**r ier. 



swei ia der 8obildeemitte mit den 8pitseo 
gegen einander gestellte, g. gefaaete blanke 
daa obere mit dem linffr aofwärU, daa on- 
maetbeo abwirta gekehrt. Vor den Schwer- 
«eh achriga iwei mit den Schneiden ein- 
and den Suitten aufwart» gericht«t.< w. Stnuaiiklinßen 
Dar gekr. Helm mit r. g. Decke trigt eine g. ~ 



fadvr »wisch«« swei r. 



Wnpi 

(Of). 



aiehe Rye. 



BavwOt (Dowgierd, Glowa Bawota). 

Tafel ]. 

In r. ein »erwarte gekehrt r grauar (auch a.-hwarzor) 
8fiSelkopf mit w. Hörnern. Der gekr. Belm mit r. a. 
Oacke trigt drei w. Strauiafed.rn. 



Hormoiaki (Prbr.) 
Woteaynaki. 



Ile-Ihta ; Bylinai 

Tafel 1. 

In b. iwiaehen zwei mit den Raeken qaer _ 
ander gekehrten w. Hu feiten ein blankea Beb wert mit g. 
üriff*. daa mit der Spitxe nnten aaf einem dritten mit 
den Stollen abwirta gekehrten Hofelaen ateht Ana dein 
gekr. Helme mit b w Deck« wichet ein den Elbogra 
r^chU wendender iHiaruiechtnr Arn berTor mit Ober ateb 



rechte wendender iHiaruiichtor 
nach linkt g-echwungenen Ret 



Belina 

brzoiowski 

Brünn 



Wappengenoaeen: 
Oeaowaki 



He>li> (Tray Belty, 
Tafel 1. 



In r. drei gana w. Pfeile, tternfSrmig derart 
tnen gelegt, data der mittelete die 8pitze aufwart« kehrt, 
die beiden andern aber geatQrzt eiad. Dar gekr. Helm 
mit r. w. Decke trigt drei w. Straaaafedern. 

Wappengenotten: 

Kolenda Pilineki 
Pietrzycki Sniecbowaki. 

HerMxtrii II. 

In r drei (2. 1) g. Wagenräder. Der gekr. H«lm 
mit r. g. Decke tragt drei Pfauenfedern. 



W. 



Wierichh-vaki. 



Riakay, lieb« Trunk* 

Kiaiyula (Bialina). 
Tafel 1. 



In b. ein w. » . 
gekehrten Stollen ein g. Ordenakrenz ach webt and über 
diosim ein mit der Suitse aufgerichteter r. befiderter w. 
PfeU Der gekr. Helm mit b w. Decke trigt fünf (auch 
nur drei) w. " 



i'hotedeeki 
Eynarowics (mit 
Niemaki (Krhr.) 



Wappongenoaaen: 

Biepocki 



Wojcikiewii-7: 
/.daiiowicz 



Blhtttraaieln (Rogalaj. 
Tafel 1. 

In g. die Stange ein* r. Hirschgeweih«* 
Enden. Anf dem gekr. Helme mit . g 



Wappenge ooaeen: 
Bialkowiki Ronow-Bieb< rrteiu 

Blontki Starowiejtki 
Pilebowaki Tremblriiki 



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GAI.1Z1SCÜKR ADEL. 



HoKOrj o. 

Tafel I. 

In r. zwei pfahlweise Übereinander gestallte w. Pfeil- 
spitzen, deren obere aufgerichtet, die untere gestfirxt tat 
Auf dem gekr. Helme mit r. w. D<cke titxt ein recht« 
frew&ndter, radschlagender natörlicber Plan mit einem 
die Spitze schrigrechU aufwärts kehrenden w. PfeUeisen 
(aneb zuweilen ganzen Pfeile) im 8cbnabel haltend. 

Wappengen 01 ten: 

Qwiazdowaki Swiatkiewirs 
Podlewski Zukraewski 
Skotsicki Zakrzowski. 

Bohory«, «übe Bogorja. 

Bojnar, siehe B6ta wola 

Boi«>Hr.«-<«, aiebe Jaatrscbiec. 

RoBorowa (lbrjda, Ulla). 
Tafel 1. 

Die Mitte dea Ton s. nnd w. gespaltenen 8childee 
belegt eine Lilie von gewechselter Farbe. Der gekr. Helm 
mit s w. Decke trtgt wachsend nnd vor sich bingekebrt 
einen blond blrtigen Mann in rechte s.. links w. Kleidung, 
sowie solcher Spitzmotxe sammt Stull), Letzterer gleich- 
wie der Rockkragen, die Aermelaufschlige ata auch die 
Knöpfe auf der linken Brnstaeite sind von gewechselter 
Farbe desgleichen die Lilie auf der Spitze der Kopfbe- 
deckung des Mannes Derselbe hilt mit seinen vor dem Leibe 
gegeneinander gekehrten Händen zwei sieh mit den r. 
Schäften schräg«) kreuzende g bespitzte, beiderseits aus- 
wtrts geneigte, rechts w., links s. gezipfeltes Fihnlein. 

Wappengenosse: 

Bauer (Bonar, Boner). 



Tafel 1 und ». 

1) In b. ein springendes g. bewehrtes w. Einhorn 
mit g. Bart, Mlbne und Schweif (auch ganz w.). Der 
gekr. Helm mit b w. Decke trtgt das Einhori 
send. 

Zuweilen erscheint noch der Schild r. und ist 
die Decke r w. 

2) Schild in allem wie bei No. 1). Ana dem gekr. 
Helme mit b. w. Decke geht ein den gekrümmten El- 
bogen rechts wendender geharnischter Arm hervor, der 
mit blosser Faust ein g. gefasates blankes Schwert ober 
sieb schwingt. 



Wappengenossen: 



Bndeoy (Gl ) 



Bartoszewski (in r ) 
Bartynowski 



Chroscicbowski 
r'redrn (auch Gf.) 
Gasparski 
l*v. : 



KoUrski 2. 
Lubkowski 
Miucxkowski 
Osmolski 
Osmulski 
Skwarski 
Toinaszcwski 
,. . 

l . • •: ■»!> .' 



iaR'1 /. 

V In r. «iu brennender eiserner Feuerkorb mit em- 
porgerichtetem Henkel. Aul dem gekr Helm mit s. r 
Decke wiederholt sich der brennende Fcnvrkorb oder 
Pechpfannc 



2) In w. ein brennende« eiserner Fenerkorb mit em- 
porgerichtetem Henkel. Auf dem gekr. Helme mit s. w. 
Decke wiederholt sich der brennende 



Prek (No. f). 



Rom woln 'Bojnar, Volontas Dei). 
Ta/el 2. 

Iu b. ein w. Hufeisen, zwischen dessen ahwArta ge- 
kehrten Stollen ein g Ordenskreuz schwebt und anf des- 
sen Rundung oben ein solches Kreuz steht. Das Ganz« 
begleitet unten ein g. Mond mit emporgerichteten Hör- 
nern. Der gekr. Helm 
-Straussfedern. 



mit b. w. Decke tra^t drei w. 



Wappengenossen ; 

Romanowski. 



(Jalowicki, 



Jelowicki) aie 
Oginaki. 
Tafel 2. 



In r. ein w. Thor, geformt wie eine quergestellt« 
und gestürzte Zimmermaunsklanjmer, mit langen Haken, 
auf dessen Mitte oben ein g. Tatxenkreuxcheu steht Der 
gekr. Helm mit r. w. Decke tragt fünf w. Stranssfeflern. 

Wappongenossen: 
Jelowicki (in r. alles w.) Puvaa. 

lirxiikovsakl. 

Tafel 2. 

In r. ein w. Hufeisen mit abwirta gekehrten Stollen, 
Uber dasselbe bricht pfahlwetae ein w. befiederter g. Pfeil, 
dessen emporgerichtete w. 8pitze begleiten beiderseits, je 
ein aus der Unndong des Hufeisens emporragender, aus- 
wärts geneigter g. Palmrweig; ausserdem kreuzt sich 
mit dem Pleile in der inneren Rundung des Hufeisens 
ein quer liegendes blankes Schwert mit links gekehrtem 
g Griffe, welches über die linke Seite des Hufeisens hin- 
gebt und dann hinter dem Pfeile nnd der rechten Seite des- 
selben hervorgeht. Der gekr Helm mit r. w. Decke tragt 
einen wachsenden gekrönten g. Löwen mit hinter sich 
empor geschlagenem Sehwoife (zuweilen auch drei w. 
Straussfedern;. 



Bratkowski. 



Wappongenosee 



wies II. (Juleri). 
Tafel %. 



In w. ein springender rennender r. Hirsch. Der 
gekr. Helm mit r. w. Decke tragt einen PfauenwedeL 

Wappengenoasen: 

Foltyhski 

r. -.' . ■ 

k;. ... kei'd-rntiir : Schild b, Decken b.w.) 



Wiktor (Hirsch naturl in r.) 
Wojakowski 

Krodzir (RrodziczV 
Tafel 2. 

In r. (auch in b. ein kleiner g Ring, den aussen sch> 
kreusclörmigdroi t'2.1) g. Kreuze mit gegen den King . 



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GALIZI8CHER ADEL 



spitzten Pflhlen beatecke». D«r gekr. Helm mit r. g. 
Decke tilgt drei w. ~ 



Wappengenosiea: 

Zawadski (w. in r.1 



Borod Ii« 
Lipinaki 



(Jelee). 
Tafel 2. 

Ii >. zwei lieh schräge kränzende g P%nmUug<-u 
von Sabelgrilfen (SticbbUtter an Do K e D g«fiMen). Der 
gekr. Helm mit r. g. Decke tragt dm r 



Wnppengeu 

Bromcki. 



(Oeeki). 
Tafel 2. 

Ia t. ein •chrlgerecbU liegender, den Haken ab- 
wart« lehrender w. Schilt- oder Feuerhaken. Der gekr. 
Helm mit r. w. Decke tragt drei w. Strauw federn. 

Wappeutr«no8 een 
Brooikowski Osekowski 

BucUl»*, aiebe Paparona. 

■Sehe Beliae. 
aiehe»Lie. 

CVuüoekJ. 

Tafel 2. 

In r. ein freier, wie ein breites W ecki^ gezogener 
w. QoerbulkcD, au* deeaen Mitte oben ein halber g. rfeil 
mit w. Spitze pfahlweiae emporragt. Der gekr Helm 
mit r. w. Decke trfgt einen die Sachsen rechts kebreuden 
a. Flügel, der Ton hinten links von einem w. befiederten 
g. Pfeile mit w. Spitae, qo*r darcbbohrt Ist 

Wappenganossea: 

Chaleeki Hai eck i. 

Cholow* (siehe ancb Klamrj). 
Tafel 2 and 8 

1) In r. zwei mit den Kecken aafrecht gegen eu»- 
aad.r gekehrte w. Ziromermannsklammem. und dazwischen 
«in blankes Schwert mit empor gerichtetem g. Griffe. 

2 Ebenso, nur statt des SchweiUa ein hohes Krens, 
deaaeo Plabl anten wie eine Schwerklinge gebildet ist. 
Der g.kr Heim mit r g. Decke tragt ab wechselnd iwei 
g- Straussfederu zwischen drei r. 

8) Schild wie So. 1). Der gekr. Helm mit r. w. 
Decke trtgt eiu blankes Breitbeil mit rechts gekehrter 
Schneide an aufgerichtetem g. 8tiele. 

Wappengenossea: 

Babecki Karoiiiski 

Boraweki (No. 3) Nowakowski 

(uarezewaki Milodrow»ki 

Chmrezowski (Of.) l'.wlikow.ki 
Otiolew* Edler v.Brjnnieki Sawieseweki 

Cacrmieoaki 8iennicki (Klamrr) 

ÖUaewski . Tarkowaki (Klemrv) 

GUxowaki Tlachowski. 

nr. 14. 



mit r. w. J)e<rkg 



(iiunawto. 

Tafel a. 

1) In r. ein schrigelinks gelegtes hölzernes w. 
zeug oder Kommet«. Der gokr. Helm 
trigt fünf w. Struimsfeii.'rn. 

2) Schild wie bei No. 1). Auf dem gekr. Halme 
mit r. w. Decke steht gerade aufgerichtet ein w. Kommet, 
denaeu beide obere Enden je mit fünf kleinen natürlichen 

nio 



W ap | 
Orlowski (No. 2). 



le n: 
/.aletki 



< taori*xwl*>, siehe Kmita. 
Tafel 8. 

ia w. ein rechts schreitender s. bewehrter junger r. 
8tier. Der gekr. Helm mit r. w Decke tragt den Stier 



Wuppengenoiacn: 
"zadnrski 



CnvUrriaki 
Gutowski 
Kumorowtki (auch Of.) 
K>seowski 
Kossewski 
Podfilipski 

Peniatöwski (auch Fürst) 



* Zardccki 
Zeleehowski 
Zeleriski (such Gf.) 
Zieiiüski 

Zeliuaki (aneb Gf.) 
Zalinski. 



CesMss». siebe Korczak 

1) In r. eine entwurzelte junge Eiche mit drei auf- 
gerichteten Eicheln zwischen twei Blattern, Allee von g. 
Der gekr. Helm mit r g. Decke trlgt die Eiche ohne die 
W ar/aln. 

2) Die Mitte dea von r. ober s. quergethf ilreo Schil- 
des belegt ein kleiner g. Bing, aas dem schlcherkrens- 
fbrmig drei (2, 1) g. Eicheln an ihren Stielen hervor- 
gehen. Der gekr. Helm mit s. r. Decke tragt eine ent- 
wurzelte g. Eiche mit drei Fruchten, ohne Blatter, ein- 
teilt zwischen zwei ron r. über s. quergetbeilteu Bof- 



Wappengenossen: 

Golaszewski de Golaeze Korzelinald 
Jachowicz (Aender. No. 2) Woroel. 

Dnbrowa. 

Tafel 8. 

In b. ein mit den 8tollen abw&rts gekehrtes w. Huf- 
eisen, auf dessen liunduog oben ein g. Ordenskreuz steht 
and auf deeaen Stollen auswärts geneigt je ein kleines 
g. Kreuz mit seinein naeh outen zu spitzig verlaufenden 
Pfahle steckt Der gekr. Helm mit b. w. Decke tragt 
einen die 8acbsen rechts kehrenden w. Geycrflogel, wel- 
cher quer (auch scbraglinks nach oben) von einem g. be~ 
r. Pfeile dnrchbohit ist 

Wappengenossen- 



BnJ/ynski 

Grodkowski (Grodkowski) 

(Gf ) 
Jakimowicz 
Januszowski 
Kobntzowski 
Lepkowiki 
Loa (Grf ) 



alorawski 

Pagowski 
Porzycki 
Hostkowski 
Siemienski (auch Gf.) 
Tabecki 



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GALIZISCHER ADEL. 



Tafel 3. 

lo r. «.'ine vorwärts gekehrte g gekr. Jungfrau mit 
hinten abfli"ifendem offen-o g. Haare ood w. Gewände 
Dieselbe bläst auf zwei an den Mond gesetzten langen 
g Blaebörm rn . welche sie mit den Händen gegen dl« 
leiden Scbildeeseiteu hilt. Der gekr. Heini mit r. g. 
Decke trägt die Jungfrau wachsend, obne die Hörn er, 
eingestellt zwischen g. BüffcUbörner, welche aie mit dm 
Mauden umfasst. 



Dabrowski. 



Ikebno. 

Tafel 3. 



In r. ein freies w. Kreuz, begleitet im linken Unter- 
winkel von einem kleinen freien, wie ein breites W eckig 
gesogener w. Querbalken. Der gekr. Helm mit r. w. 
Decke tragt switeben ton 
getheilten BnffeUhörnern (an« 
blattförmig endendes w. Kirchenkreuz 



w. und r. verwechselt qner- 
neh ganz r.) ein freies klee- 



Wappengenosson: 

Czajkowski Krzyzanowski 
Gemborzowski (Gembor Poiowski 
eki) SUnski. 



Doli« 

Tafel 3 and 4. 

1) In b. ein w. 8chrägelinkebalken , welchen »einer 
Länge nach drei g. besamt« gr. gekelcbte r. lUseu hinter 
einander belegen. Der gekr. Helm mit b w. (auch: r. w.) 
Decke tragt zwei von b und w. abwechselnd querge- 
theilte Böffelshörner, zwischen denen die drei Bosen an- 
nnd übereinander piahlweiao eingestellt sind. 

2) In r. ein w. Schrägclinksbalken, den seiner Länge 
nach drei g. besamte nnd gr gekelcht* r. Husen belegen. 
Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt einen Ptsnenwedel. 

Wappenge n ossen: 



Gozdzki 

Irastewski (Iraszowski) 

Lvszkowski 

OI»z>ri»ki 

Starzviiski 

Stepski 

Zalchocki. 



Bobrownicki 
Chanowaki 
Ci. cholewski 
Ciemierzynski 
Dubracki 

Dnniewicz (Nr 2) 
Garski 



Tafel 8. 

In b. ein kleines g. Ordenskreuz obon anf der llnn- 
dnng eines w. Hufeisens, zwischen dessen nach unten 
gekehrten Stollen ein g. befiederter w. Pfeil abwärts ge- 
richtet ist. Der gekr. Helm mit b. w. Decke tragt einen 
w. Gejerflngel, welcher von einem g. befiederten w Pfeile 



reebtshin (« 
sen ist. 



auch: linksbin von unten) qner 



Wappengenossen: 
Kr> Kinski 



Bvchawski 
C'icmniewaki 
Dusinkiewicz 
Gorecki 

Grabowski (auch Gf.) 
Urzebski 

Grzeratski (auch Gf) 

Jerzmanowski 

Kawiocki 

Kobiliiiskl 

Koiierowski 



Mohtlowski 
Mostowski 

Utocki (GL u. Frbr.) 
Pod>minski 
Radziwillowicz 
Bykaczewski 
8ierakowski (tu r.) 

Slueki 



Szeptyoki 
Witkowicki 
Ulinski (auch Gf.) 



Zab.riski 
X.ateaki 



l>owgi>t>4 Dowgirt), sieb« Bawola glowa. 

Oroeromir. 

Tafel 3. 

In r. drei in Bisen gepanzert«, g. gespornt« nnd 
gekrümmte Mannsbeine, mit den Schenkeln nach Art 
eines Sebächerkreuzes il, 2) in der Schildesmitte zuaara- 
lt Der gekr. Helm mit r. w. Deeke tragt drei 



Wappengonossen: 
:'eU) kowski Sadowski. 



Tafel 8. 

In r. (anch b.) die obere Hälfte eines w. Ringes, auf 
dessen Bogen oben ein mit der Spitze aufgerichteter ganz 
w. Pfeil stritt. Der gekr. Helm mit r. w. (b. w) Decke 
trägt fünf w. Stransafedern. 



Dabrowski 



Wappengenossen: 



siehe Srzenlawa. 
Tafel 3. 



In r. ein freier, in der Mitte pfahlweise, sich oben 
rechts und unten links wendender w. Bach. Der gekr. 
Helm mit r. w. Decke trä^t einen gegengekrhrten, kauern- 
den w Lüwon, eingestellt zwischen zw.;i aussen mit je 
vier nach einander geordneten g Schellen besetzten r. 
bnffelhörnern. 



Wappengenosse: 



Stadnicki. 



Szornel 



lsrs-s» anch Mutyaa genannt. 
Tafel 3. 

1) In g. ein r. Schrägelinksbalken, welchen drei g. 
gefasste viereckige DiatnauUb-in« hinter einander besetzen. 
Der gekr. Helm mit r. g. Decke trägt drei w. Strauss- 
federn. 

2) In r. ein w. 8chräg.reehtsbalken , den drei g. ge- 
gr. Smaragdsteino hintereinander besetzen Der 

gekr. Helm mit r. w. Decke trägt drei w Straussfedern. 

Wappengenosson: 

l'hlapowski Kozaryn 
CzvzoW*iti Osieckt (Nr. 2). 

Dr\ niakiewiez 

Isracwiesu 

Tafel 4. 

1) In b. ein mit seinen Hörnern aufwärts gekehrter 
g. Mond, oben und unten von einem g. Sterne begleitet 
Der gekr. Helm mit b. g. Decke trägt fünf w. Strauss- 
federn. 

V) In b. ein mit seinen Hörnern aufwärts gekehrter 
gebildeter w. Mond, begleitet oben und nnten von einem 
g. Sterne Aus der Helrukrme mit b. w. Decke, gebt 
ein geharnischter rechter Arm, mit rechts gewandten go- 
krhmmten Ellbogen hervor, der ein g. geflachtes blanke« 
Schwert über sich schwingt. 

3) Ist in Allem wie Nr. 1, nur das* der Helm statt 
fünf, drei 8transsfe4ern trägt. 



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GALIZlSCflER ADEL 



Wappen^ uosseo 
Goetkewaki (Nr. 2) 

I>ub, «ich« Dab. 



Dallca (liehe Ratuld) 
Tafel 4 u. ft. 

1) Io r. ein halber g. Bing, zwischen dessen nach 
ehrten Enden steht ein höhet g Kreuz. I>«r 
mit r. g. Decke tragt fünf (»och nur drei) 



2) In r. ein halber g. Bing mit abwärt« gekehrten 

w. Antut 



Enden ; auf seiner Rondong steht oben ein 
kreuz Der gekr. Heim mit r w. Decke tragt drei w. 
Ütraussf' 4.j«) 

3) In gr. ein halber g. King, zwischen dessen nach 
oben gekehrten Enden sehwebt ein w. Antoniuszreuz. Der 
gekr. Helm mit gr. w. Decke trägt drei w. Strauasfedera. 

Wappengenoasen 

Dwernicki (Nr. 2} 

Laszewski (Nr. 1 jedoch statt r. hier b. Tinktur, dann 

■). 

aiehe I.abcdi. 



Tafel 5. 

Gespalten; rorne in r. die rechte Stange eine« 
* w. Hirschgeweihes; hinten in w. ein mit . 
„.i rechts gekehrter • Oo%ertii»>M Dor gekr. Helm 
mit r. w. Decke tragt drei w. D 



io: 



t»v. I ti J I . 

Tafel 5 

In r. drei qner ttber 
w. Schlangen. Der gekr. Helm mit r w. Decke tragt drei 
w. Stranaafedero. 

Wappengenosse 



Fitrrnnl>M<li. 

Tafel b. 

Den w. Schild doreh riebt ein mit oben vier, nnten 
drei Gegensinnen Tersehaner r. (Querbalken. Der jrekr. 
Helm mit r. w. Decke tragt xwUchen o (Tonern t. Finge 
den gegengekebrten Rumpf einea w. gekleideten bloud- 
bärtigen Ma nnea, den mitten ein Qaerbalken wie im 
Schilde Aberzieht ond dessen Haupt ein w. aufgestülpter 
r. Spitzhat deckt, den oben fünf i. Hahnenfedern beatecken. 

Wappengen osee: 



Fosrelvoeler. 

Tafel 5. 

1) In w. ein b. Sehrigerechtabalken, den hinter ein- 
ander geordnet vier g. Sterne beeetxen. Der gekr. Helm 
mit b w. Deeke tragt einen w. gekleideten ond gegen- 
gekehrten blondhaarigen JuogliiiKSrumpf , ober dessen 
Brust ein b. Sefarlgrecbtaband Holt, welebee too rier g. 



2) Scbüd wie bei Nr. 1. Der gekr. Helm mit b. w. 
Decke tragt gegengekehrt bii xo di»o Haften wachsend 
einen jnngen Mann in mit g. Knöpfen rorne herab go- 
schlosseoen w. Rocke, Uber dessen rechte Schulter zur 
linken Weiche reichend Laugt ein broite* b. Band, daa 
mit vier g. Sternen nach einander beaetzt ist. Seinen 
rechten Arm mit b. Aufschlage halt er abwärts; auf 
seiner linken Ton sich gestreckten nnd mit einem 
gelben Lederbaudechnh bekleideten fland steht ein- 
wärts gekehrt ein natürlicher Jagdfalke mit seiner g 
verzierten s. Haabe. 



Bajerski. 



W *y; ■ ngenoiso. 



(Mi 
Tafel 5. 



Sa.). 



1) In b. noter 



links 



n gestürzten Mond ein mit der 
Spitze abw&rts gekehrter Pf. il , d.-n beiderseits ein Stern 
bcKleit. t, alles Ton g. Der gekr. Helm mit b 
trägt einen Pfauen wedel, den «in g. Pfeil 
quer durchbohrt. 

2) In b. unter gestürztem w. Mund ein aufgerichte- 
ter W. Pfeil, den beiderseits ein g. Stern begleitet Der 
gekr. Helm mit b. w. Decke USgt einen Plauenwedel, 
den ein w. Pfeil »on links t, quer durchbohrt. 

Wappengen ossen : 

Lokawiecki ron Lnkawiee-Szczvgiety (siehe aneb 
Wapp. Sas ). 

WaasiUo ?on Serccki, Frhr. {Wappvn wie oben 1, nor 
tragt d.r Schild noch die Fr " 
dem Helme). 

liehe 

«Nieral«! ;Osmor6g). 
Tafel 5. 

In r. ein freies w. Ankcrkreas, dessen auswärts ge- 
bogene acht Enden gestümm^lt sind, begleitet von Tier 
(1, 2 ond 1) g. Kog->lo. Auf dein gekr Helme mit r. w. 
Decke steht rechts gekehlt ein natürlicher Rirkbahn. 

Wappengenossen: 
Fabcissewski Wjiyeki. 

Oleyate)!! (Giejsztowt). 
Tafel & 

In r ein w. Hnfeiaen mit abwärts gekehrten 8tollen, 
Ober welches ein die Spitee ebvrSrte kehrender w. Pfeil 
mitten pfahlweise gelegt ist. Der gekr. Helm mit r. w. 
Decke tragt drei w. Straoasfedern. 

W ap pengenosse: 



«jileyaator (ftlejsztor) 
Tafel 5 

1) In r. zwei schräge gekreuzte w, rechte Wiukolmasse, 
deren kürzere Schenkel oben aoa- nnd abwärts gekehrt 
sind, dieselben werden in der Mitte (zusammen) beiderseits 
Ton einem g. Sterne begleitet Der gekr. Helm mit r. 
W. Decke trägt drei w. Mraoasfedern. 

2) In r. die beiden gekreuzten Winkelmasse, jedoeb 
obne die Sterne nnd darunter drei fr^io qnerliegende, sieh 
nach unten TerkDrzende w. Querbalken (Statu luwappuu 

ad Deeke wie bei Nr. 1. 



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QALlZlSChi.l: ADEL. 



Wappengenosse 

Bothowieck. (Abandernng Nr. 2). 

<>I»nblra. 

Tafel 6. 

In b. ein reckt« gewandter natürlicher Karpfen (ao- 
weileo auch mit einer r. Binde im den Leib icmbn), 
Der gebr. Helm mit b. w. Decke trägt fönf w. Btraou 



Gatkowski. 



aiehe B»w<M. 



<»lower. 

Tafel 6. 

In i. ein w. Sparren, den in jedem Schenkel eine 
a. KeroShre satnut beiden Blättern in »einer Riektuug 
belegen and der roo drei (2, I) w. Monden begleitet 
wird. Der gekr. Belm mit b. w. Decke trigt einen gros- 
aen w. Mona, auf deaaeo Bichel steht innen ein g be- 



Wappengenosse; 



<ilower. 



«jioel siebet. 

Talel 6. 

In r. eine aufgerissene gr. Fichte mit drei Wipfeln 
in Gestalt eines Armleuchters, fünf Wo reein and beider- 
seits des («weilen g.) Stammes ein gestammelter Ast. Der 
gekr. Helm mit r g. Decke trigt wachsend einen gebar- 
aufgestülpter w. Hpitimntse, der mit 
die verkleinerte Ficbte de« Schilde 
empor halt, 
ßehwertgrifT orfaast hat. 



Wappen genossen: 



Bartt 

Bottmanowics 
Dabaki 
Gierowski 
Golaszewski 



Knbyleeki 

Kueharski 

Kadecki 

Skrsecaynaki 

Wardenekl 

Wjsoeki. 



Gotuh Mary (ride HanMcki) 
Tafal 6. 



In r. (anch in s.) eine rechts gekehrte, g. bewehrte 
(im » Felde r bewehrte) w. Taobe mit beiderseits aas- 
gebreiteten Flögeln. Der gekr Hilm mit r. w. (s. w.) 
Decke trigt eine Taobe wie im Schilde. 

W appengenosse: 



(,'olabek. giehoi Haubicki. 

«otdawa (Lilia). 
Tafel 6. 



gekr. 1 
dussoa 



Mitte die Lilie 



1) In r. eine w. Lilie. 
Decke Uigt einen 
belegt 

ü) Im von w. ober r. quergethcilten Schilde eine 
Lilie in gewechselter Farbe und g. Bande. Der gekr 
Helm mit r. w. Decke trigt drei w. 



S) In r. eins w. Lilie. Der gekr. Helm 
Decke trigt drei w. Strsass feiern. 



r. 



W appcngenossen: 
Bai Mueharaki 
Boeskowaki Osucbowski 
Bm (2) Oiochowski (Lllija 8) 

Pankowaki (Abinderung 2) 
Pawlowski (Lillja 8) 
Piotrowski 
Reklewski 
Stepski (AI. 
Stnjtowski 
hiu<ir»wiii 
Teleinicki 
Trzemeski 
Tjsakow»ki 



Chlcbawski 

Chlosowic« (Lilija 8) 
Djdnia-Dvdjnaki 



üodlcwski 

ftolebiowski 

Gostkowskl (Frbr.) 

Uumnicki (auch Qrf.) 

Jackowski 

Kuwoeki 

Kitcki 



UemhU 1 (Grabia) 
Tafel 6. 

1) In g. ist anf gr. Daberg ein r. 
aufgerichtet. Der gekr. Helm mit r. g 
fünf w. ätraussfedern. 

2) In g ein aafgerichteter w. Bechen mit sieben 
Zinken. Der gekr. Helm mit r g. Decke trägt fünf w 



Wappengenossen: 



Dobrowolski 
«aaiorski (2) 
Krocaowski 
IJpeki 
Lubkows. 



Üold. 
Sscsnka 
Wja»fä*ki. 



Uroty. 
Tafel 6. 



In r. (»och g.) drei w. Lanienspitsen neben einander. 
Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt drei w. Straass- 
federn 



Wlocki. 



W appeng« 



Urft (Swoboda, Jaia). 
Tafel 7. 



1) In r. ein g. bewehrter w. Greif. Der gekr. Helm 
mit r. w. Decke trigt den Greif wachsend, der ein rechts 
ror sich ans der Helmkrone hervor^vheudea r. BüfT«l»horn 
mit dirn Klanen erfaßt 

2) Schild wie bei No. 1). Helm ond Decken ebenso, 
nnr erscheint hier der Greif als Rumpf, ohne die Klanen. 

8» Inj von r. ober w. tiuergetheilten Schilde ein g. 
bewehrter Greif von gewechselter Farbe. Der gekr. Helm 
mit r. w. Decke trägt einen wachsenden w. Greifen. 

Wappengenossen 

Bakowski (aneb Gf.) 
Babowski (anch Fr kr.) 
Bykowski (2 Helme) 
Cbronowaki 
Czajkowski 
DcukJrJ ^Gf.) 



Lrsniowaki 
Mircinkowski 
Milecki 
Otßoowaki 
Ostrowski 

Poglifs (Avuderung) 



Kfpski(A bäudorougNo. 3.) Booikier 
Konarski (anch üf.) Skrzyszowski (2 Helme) 



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GAUZISCHÜK ADKL. 



(•iebe Wieralna}. 
Tafel 7. 

la r. sechs (8 und 8) «ilberne Lilien mit g 
D«rgekr. Holm mit r w. Decke tragt S «r * 

Wappengenoiee 
Grooowski. 

4»r>aiaa« (Lisski,.. 
Tafel 7. 



1« r. drei über einander rechte schreitend» ^laufende) 
Der gekr liehn mit f. w. Decke trtgt drei 



2 In r. eic recht« schreitender w Puchs Der gekr 
Helm mit f w Deeke trigt Hrel w. Straussfedern 

Wappengeuoese: 
1-oUki (Abaodcrnog -.»). 

Cirssusstla vüdwaga). 
Tafel 7 

lj In g. *u' gr- Boden eine die Schiidtebreite ein- 
nehmende r. Barg mit offenem Thore, Ii »iL aatgosog-inuDj 
e. Fallgatter, and drei Zinaentburmen. Der gekr. Helm 
mit r. g Decke tragt einen Ptanenwedel und vor dioaew 
die Barg mit geschlossenem Thore. 

'i) Id Allem wie bei No. 1), nur steht hior noch im 
Thore der Hurg des Schild«, gegengekehrt ein vollst&n- 
dig geharnischter Mann, welcher mit »einer Kochten ein 
blank ee Sehwert Uber sich schwingt und die liuke Seite 
mit einem länglichrunden Schilde deckt. 

3; In Allem wie No. 1). nnr daM hier noch beim 
offenen Thore de« Schiidee zwei naeh aussen gewendete, 
hölzerne Tbörfiiigcl angebracht lind. 

4) Den g. Schild durchzieht bU sor halben Höbe 
eine •• ausgefugte r. Zinnermaaer Der g*kr Helm mit 
r. g. Decke trtgt einen natürlichen Gejerflögel, den ein 
r. befiederter g. Pfeil mit ichrlgerechta abwlrti gekehr- 
ter w Spitze dorchbohrt 

5) Schild iat in Allem gleich wie bei No. 2). Der 
gekr. Helm mit r. g. Decke trtgt zwei goldene Ki 



federn zwischen drei r. und 
gestellt drei r. Ziniicnthürme. 

6) Den g. Schild durchsieht eine r Zinnenmaaer mit 
offenem Tbore, in welchem ein von rechte kommender 
Querbalken erscheint, deesen vordere Hilft« halb naeh ab- 
vtirtsgek nickt ist, sodann erbebt eiob Uber der Mauer ein 
a höbe« Krens. Der gekr Belm mit r. g. Decke trtgt 
fünf w. Strauesfedern 

Wappengenosten: 



No r» 



Ciapsfei 

Driaaott 

Dziersnnowski 

Ulogowski 

Grabowiecki 

(irijmala 

Guttetor (Aenderang) 

JabJonowski (aoeh Ofen.) 

Jazwinski 

Kobvlaneki 

Krasnopolski 

Lesnioweki ^Abänderung) 
Litwinaki 
Litvnaki (No. 6 i 
Lubanekl 

IV 14 "■ 



Ostrowski 

Potnlieki (Gf. 
Przvbjssewiki 
Hemer 
Kjbczvriski 
SiedWcki 
Sicmianowski 
i<laski 

Swiechowtki 

Turzahski 

YYerecki 

Wiazutewski 

Zaborowski 

Zbikalski (Zbykelski) 

Zderkiewics. 



(Zetjnian). 
Tal«! 7. 

In w. ein r. SehrtgerechUbalkeo, begleitet beider - 
aeita von oiner g. besamten und 
Dar gekr. Helm mit r w Decke 



hUbaik-n, uegleit^ boiaor 
und gr. gekelehtün r. Bäte, 
icke tragt eine b., w. und r. 



W appengenosae 



Uwlasdy, sieh« Ines. 

(Golabek). 
Tafel 8. 



In b ein 



l'og 



!»der natürlicher w. Falke, 



mit »"inen g. Fingen eine natürliche 



Kncken er' nst 
einen Ptauenwedel 

Wippe« 
Cserniecki (Golub bialy). 



Der gekr. Helm mit b w. Deck* tragt 



Hol tu. 

Tafel 8. 

In r. ein geschlossener Turnierhelm (Stech heim j, wel- 
chen oben die Hörner nnd Ohren eines Büffels Bieren. Alias 
von w. Der gekr. Helm mit r. w. Deeke trtgt drei w 



Hrlu. 



Wappsngenoese 



(Pawesa) 
Tafel 8. 



1) Herbart. lo r. em gr Apfel, in welchem mit 
ihren r'pitzeu drei g. gefasste blanke Schwerter, Schacher- 
kreuzweise derart stecken, dasa ihre Spitzen auf der ent- 
gegengesetzten Seit« vorstehen. Auf dorn gekr. Heimo 
mit r. g. (auch r. w ) Decke, drei w. Straaisfcdcrn (auch 
statt diesen ein Pfauenwedel). 

2) Pawcza Schild in Allem wie bei No. 1), nar 
noch Uber dem Apfel ein g. Ordenskrenslein schwebt, 

dann trtgt der Helm fünf w. Straossfedera. (8iebe 
Paweza). 

\Y appengenossen: 



Gnzikowski (No. 5>) 
Modselewaki (No 2) 
Paweski (No. 2, 



Podhorskl «No. 1) 
Bkarga (No 2; 

(No. 1). 



II liMM-eatanr-tiM. 

Tafel 8. 

1 In b. schreitet auf gr. Boden links hin ein zu- 
rückschaltender natürlicher Centaar, welcher mit seinem 
g Bogen nar Ii seinem euiporgescblagenen, in einen Dra- 
chenkopf endenden Schweife einen w. beapitzten nnd be- 
fiederten g. Pfeil abzuechieseen im Begriffe steht. Der 
mit b. w. Decke tragt drei w. Stmusafedcrn. 
!t) Aach kommt der Schild r. und ohne Bo- 
der Centaar w., vorwärts sielend and galop- 
Die Helmdecken aind dann r. w. Alles An- 
unverändert, oder wiederholt sieh wie bei 
No 2) der Centanr auf dem Helme, welcher zuweilen nur 
zwei Hinterbeine und gewöhnlichen Schweif hat, dann 
rorwlrts schaut und aufspringt. 



gekr. Helm 
2) und 
den, dann 
pirend vor. 
aere bleibt 



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10 



GALIZI9CHEB AD KI.. 



Sapicha, First im tauften Felde. j«docli 
schreitend nnd scbwarzbirtig (No. 1). 



Tafel 8 

In r. der w. Bocbstabo T. Der gokr. Halm mit r. 
Decke trigt drei w. Stranasfedera. 

Wappeagenoese: 



(trij (iwiaady XJ^»y i gwiaadj 
Tai«! 8 

1) Id b. drei g. Storno neben einander «od darunter 
ein g. Mond mit empor gerichteter Sichel Der gekr. 
Helm mit b. g. Decke trigt drei w. 8traossMeru. 

2) In b. drei (1, S) g. Sterne nnd darunter ein w. 
Mond nie bei No. 1. Der gekr. Helm mit b. w Decke 
tragt fBof w. " 



Wapp< 



de Wittkowski 



laij"»- 

Tafel 8. 

In r. ein w. Hafeiaen, zwischen deaaen abwarte ge- 
kehrten Stollen ein mit der Spitze aufgerichteter nnd am 
unb*fitderten Schafte unt*-ri Bjj;»rr>ufbn!iig gi-apalteusr w 
Wurfspeer und ein doppcltee g. Kren», dessen unt-:r>rr rech- 
ter Querbalken fehlt, aeben einander gestellt sind. Der 
alt r. w. Decke trigt drei w. 



Jackiewkiz 

OoTsakiewics (mit Abänderung, bat zwei Heime, 1) Ho« 
Stemmwappens and 2) mit r. w. Decke zwei f on w. 
and r Terwechselt quergetbeilte BUffelborner 



j» a m» iTi 

Tafel 8 



1) In r. ein 
Der gekr. 

l'faoenwedel. 

2) Hier ist der 
Helm o 



muguachaittener w. Tartech - 
nit r. w. Decke tragt einen 



b. 

wie bei No. \) 



Wappengenossen: 

Bielicki Poglodowski 

Hoinbowicz Kztczjcki 

kae/.ewski Srokowski 

Maciejowski Stranski 

Narajuwski Suchodolski (aneh Gf.) 



(Klaca). 
Tafel 9 

In b. ein mit dem Kamme oben rechts gekehrter, 
pfahlweile gostullter alUrthnmücher g Schlnaiwl Der 
gekr. Helm mit b. g Decke trigt fttnf w 8traaasfedern. 



Wappengenoissn: 
Barelkowski Miehalowski (Gf ) 

Orz^bski ^Kottewo-} (Gf ) Ubuchowics 
.JaWoneki Witowski 
Kartzewski Zrbrowski. 
Krajewski 

JsMslenJecsti. 

Tafel 9 

1) Id r. ein Anker mit aufgekrUmmten Hakan and 
oben beiderseite an den Enden rechtwinkelig abwIrte ge- 
richtete Qaerhotae, ohne Hing. Alias von g. Dar gekr 
Heim mit r. g. Decke trigt fünf w. Stranagfedern 

2) In r. ein wie ein H gebildeter Schranken, den 
fünf Pfeile begleiten nnd zwar steht nnar anf dein Qa<rb&i 
ken, ttl>:rntio»{on ton eioem Mond, AUaa w. t zwischen iIomoq 
aufgerichteten Hörnern ein g. Stern sebwobt, dann jo «in 
Rcliragelinks an die oberen Enden dea Schrankens auf- 
wärts fliegend and an dessen beiden ont 
schrfgelinks abwarte gekehrte PfeUe. Der gekr. ! 
r. w. Decke trigt drei w Htranssfedern. 

3) In b. zwei pfablweise neben einander 
doppelte Widerhaken, deren von oben rechte abwirte and 
antea links aufwarte gerichtete Zinken abgestutzt aind. 
Beide Widerhaken Terbinden in der Mitte «ine (priemte, 
Bber der ein l feil aafgerichtot iat, überstiegen ron einom 
Monde, Alles ?onw., zwischen deasvn Anrichteten r-'icbel 
ein g. 8tern schwebt Der gekr. Helm mit b. w. Decke 
tragt drei w. Stranasfedern. 

W appengenosso: 
Jasieniecki (3). 

JsMtra^biec (Boleeeie, Kaniowa, Kndborz, Laxaaki). 
Tafel 9. 

1) In b. ein g. Hmfeiaen, zwischen dessen emporge- 
richteten Stollen ein g. Ordenskreuicben ach webt. Anf 



dem gekr. Helme mit b. g. Decke 
mit beiderseite gehobenen Flögeln nnd g. 
F Oasen, welcher mit der rechten Klaue ein ähnliche« Huf- 
eisen iainmt Kr«.n« erhebt. 

2) Ist in Allem gleich, nor dass der Habicht des 
Helmes mit beiden KUoen aaf der 



Wappengenossen: 



Adaiudwski 

Adamski 

Albinowski 

lUimski 

Bekierski 

Beldowski 

Beliecki 

Biejkowski 

Hniriski (Gf.) 

Bobrowaki (Gf 

Bordziakowaki 

Borowski (Frhr 

Bndkowski 

Burski 

Cbamaki 

Chmielecki 

Chmielowski 

Chylewski 

Cbfllnaki (auch in Roth 
statt blan) 



Czaykowdki 

Osernicki 
t.'seiowjki 



Czyr.ewski (Czjexewski ) 

1 '.tbr j*nki 

Damianski 

Dübrzjnski 

Dotnaasewski 

Drozdowski 

Gotawaki 

Gorcaynski 

Goaiewski 

Grabowski 

Grzebski (Katlewo) (Gf.; 

Grudnicki 

Jamazewski 

Jankuwski 

Jasinski (j 

Jaatrsebecki 

Jeiewski 

Jodlowski 

Jarkowski 

Kaminski (Stein tob, Frhr.) 
Karas8.>wäki 
Karinicki (Graf) 
Kocinbinski (Aender.) 
Kunarski 



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0ALIZI8CUER ADEL. 



11 



Kotlewo-Orxembaki (Üf) 
Koziebrodzki (Üf , 
Kozlowaki 

Knczkowaki (auch Gf ) 
Lgocki de LgoU 
L&zanski 
Mukuraaski 
iUlewski 



Ryünski 

Skopowski 

Ski>r*ki 

Skdrski, Bdlsr von 
SkowroDeki 



ftLUpioweki 

Milewaki 

Myaskowski 

Ni»wi't{li)»*ki 

Niemyski (Prhr.) 

Olizar 

Olsianaki 

Oaiecki 

l'alkiewicz 

Pininski «Gf 

Pniewski 

PoUkowski 

Popiawski 

l»rczjneki 

Przeetrzelaki 

Pearski (Paarkii 

KaczvnaM 

Radecki 

Rodeeki 

Rogalski 



Srokowekt 

Stein tod Kemiaaki (Frhr ; 

8tr*embo«z 

Swiccicki 

Szczesnowics 

Taczanowski 

Taroawiecki 

Uznanakt 

Dfoianki 

UUtowtki 

Wiersbicki 

Wiera boweki 

Wltoweki 

Wojciccbewski 

Wroblewiki 

Wydzga 

Wyriykowski 

Wyrotebskl 

Zakrzeweki 

Zborowaki v «ao.j df.» 

Xdai.owicz (Aender ; 

Zielonka 

ihkowski 

Zytkiewicz 



Jai«, »iah« Oryf 

Jelee, rieb« Rronie. 

J*>l«ek (Broch vi es 2) 
Tafel 9 

In r. ein reetu? aufspringender g bewehrter lohnend nr 
a. Binob mit w. Leibbinde . Dur g«kr Helm mit r w. 
Deck« tragt ein sehnender g. Hirschgeweih 

Wappeng enoiae: 

Sscsncki 

Jellt» (Koxlarogi, äerynez) 
Tafel i» 

Iii r. drei w beapitste g. Turnierlanssn ; zwei der- 
selben eind iae Sobragekreoz gelegt, wihrend die dritte 
gestürzte die Enteren ebenfalls kreuzt. Der gekr. Helm 
mit r g. Decke tragt einen wachsenden s bewehrten w. 



Wappeagenoaeen: 



Bielawiki 

Biebjki (nach Üf.) 



Chüchen) 



Cielimonski 

Cicexanoweki 

Czerkaaki 

Cterkaw^ki 

Czcirainaki 

Dubroweki 

üobrcyiiak i 

üoliezewski 



■ 



Jaworaki 

K«ki«rxyruui 

Kobielski 

Korytko 

Koziarowski 

Krai&aki 

Madaruwies 

M hk iweki 

Maloeki 

Mieewicz 



Mietelski 

Mysliboriki 

Neronowiez 

Bemissewski 

KomUiawski 

Börner 

Romizcwski 

Roniu.waki 



Tehorimcki 

Wierrejzki 

Wllczkowiki 

Wilkoazewaki 

W.ijcieehowaki 



/.*>waki 

Zamojaki (Of) 



Jelowleki. riebe H 

Jeaiersav. 

Tafel 

Ii In r. ein freiaa hohes g. Kreuz, auf dem üben 
aia natürlicher Rabe mit g. Brillantring im Schnabel 
atebt Dur gekr. Helm mit r. g. Decke tragt drei w. 
Btrauesfeiern 

•2> In r. ein g. Ordeoakrenz. aaf dem ein natftrliobsr 
Rabe mit g Diamantnng io Schnabel steht. An( dem 
gekr. Helme mit r. g. Decke wiederholt Mich der Rabe 
mit des 



Drozdewiki 
Zajacskoweki (mit 



fin w. 



Ho. 8). 



Taf«l 9. 



1) In r. 
mig zwui 

Decke trigt fünf w. 

8» In r. ein w. 
tem (joeratabe. Der 
eioen i'faocnwedel. 



w. <4 .ersttba hat Der gekr. Helm mit r. w. 



kreuzförmig gesell, 
r w. " 



gekr Helm mit 



Ws 

B<>£n«ww*ki (2. ) 
Dobrzaneki Ii 



0 > 



Straaaafedern 

mit r. w . 



Juiions» (Baran). 
Tafel 10. 

1) In r. ein rechts schreitender g. bewahrter w. 
Widder uoweilen auch mit blatbcspritztem Felle). Der 
gekr. Helm mit r. w. Decke tr&gt fünf w 

2) .Schild wie bei No IV Der gekr. Heia 
l'ceke trigt den Widder wachsend. 

3) In r. auf gr. Boden ein rechts schreitander g. be- 
wahrter w. Widder. Dir gekr. Helm mit r. w. Decke 
tragt zwei w. Stranasfedexo zwischen drei r. 

W appengenossen: 

Lempicki 



Bankowaki 
Bielinaki 
Bojar oweki (Frhr.) 
Korkowakt (8) 
Chroscinaki 
< hroscinski 
Dabrowaki 



L^picki 
Hicdsybrocki 
Mi^dsobrocki 
Omiednsbi, (8) 



Golv'cki 
Hnmiecki 
Jankowaki 
Jaworaki 
Kiaielewaki 
Kowaiewski 
Kr-.^vlecki 
bjroanowaki (öf.) 
f.elowiki 



Piaakowaki 

Pieazkowski 

Piotrowski 

Podolski 

Podoski (3) 

Potoczki 

l'oliküwaki 

Radziojewakt 

R»towekl {■£) 

Ro^ciazewski (2) 



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12 



GAL1ZISCHER ADEL. 



B*c»zotaraki 

Slhrinaki 
Sobaaski 
8ulerzj.uk» 



Traebidski 
Zaluaki (auch Gf.) 
Zawadtki 
Zokowiki. 



Wappengenoasen: 



(auch Gf.) 



Istaalekl, siehe Peini*. 

tiSLeslm inorNku. 

Tafel 10. 

1) Den Graod des b Schilde* füllt ein offenes Meer 
aus. in dem neben einander drei gr. Seeblätter mit ab- 
wärts gekehrten Stielen achwiinmen. Ober denen ein« na- 
turl. 8ee- oder Meer- Ed tc steht. Der gekr. Helm mit 
b. w. Decke träft drei gr. Seeblätter an ihren Stielen. 

2) In b. eine gf. bewehrte w. Henne mit r. Kamm 
nnd Lappen, dann abwechselnd •. w. Schweife. Der 
b. w. bewalttete Helm mit solcher Decke tragt an drei 
sweibUtterigen gr 8Wugtln je drei g. b< tarnte r. 
die snsammen fächerförmig geordnet sind. 

Wappengenoasen: 

Oebscbelewicz lOebszelwiez, Oebschelwitz No. 1) 
Oebechelwitz < ausgestorbener Osterlän.Uscber Uradel in 
Sachsen No. 2;. 

Ki« tfanie«-, aiebe Borck 

Knlinow» (Kotck'äza . 
Tafel 10. 

1) In r. ein mit der g. Spitze aalgericliteU-r w. Pfeil, 
deas'-c g. befiederter gespaltener Untertbeil die Enden 
ansparte biegt nnd je mit einem g. Sterne besetzt ist. 
Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt eine w. 8trauss- 
feder swischen zwei r., welche rechtabin Ton dem Pfeil 
des Schildes qaer durchbohrt sind. 

2) Sohild wie bei No. 1}, Per daas die Pfeilspitze 
nnd die Befiederung w. nnd die g. Sterne fOnfutrahlig 
sind. Dann tragt der Helm drei w. Straussfedern, die 
der Pfeil des Schildes mit links hin gerichteter Spitze 



\V appengenosse: 
Kalinowski (anch Grf) 



Tafel 10 

In r. zwei neben einander gestellte, mit den Schnei- 
den «gekehrte nnd mit den g. Griffen aufgerichtete 
blanke Säbel, deren Klingen in ihrer Mitte durch eine g. 
qucrliegende Spange gesteckt sind. Der gekr. Holm mit 
r. w. Docke trägt fünf w. Straussfedern , vor denen 
«rbr&gelinks nnd mit der Schneide aufwärts gekehrt ein 
blanker Säbel liegt, dessen g. Griff unten auf der Krone 
ruht. 



Koiidracki. 



Wappcugenosse; 



KmdIow», siebe Jastrzebiec. 

Klenlej«. 

Tafel 10. 

Gespalten; vorne in b. diel w. Lilien pfahlweise über 
einander geordnet; hinten r. nnd ledig. Der gekr. Helm 
mit rechte b. w., links r. w. Decke trägt eine b., w. and 
r. Strausefcder. 



«w.> 



(Cholewa). 
Tafel 10. 



In r. zwei mit den Rflekcn aufwärts gekehrte sehrägo 
gekreuzte w. Zimmermanns- Klammern. Der gekr. Helm 
mit r. w. Decke trägt drei w. 1'faaenfedcrn. 

W ap p engenossen: 



Kl.es (Jasienezvk, Obuehowi«) 
Tafel 10. 

1) In r. ein w. Schlüssel, dessen emporgerichteter 
doppelter Kamm die Gestalt des Bnchatabeo T bat nnd 
mitten linkerseite ron einem g. Sterne begleitet wird. 
Der gekr. Helm mit r. w. Decke trägt drei w. Straiiss- 
federn. 

2) In b. ein altartiger g. Schlösset, dessen Bart 
oben recht* gekehrt ist nnd in der Mitte linkerseits ton 
einem g. Sterne begleitet wird. Der gekr. Helm mit b. g. 
Decke trägt drei w Stranasfedern. 

8) In Allem wie bei No. 1), nur sUtt der r. hier 
die b Tinctor. 

Wappengenossen. 

(Wappen No. 1. 2. und 3.) 
(Wappen No. 1.) 



Klonj (Trsy Klos;) 
Tafel 10. 

In b. eine mit der fttnftheiligen Wurzel ausgerissene 
g. Kornstaude mit drei befrachteten Halmen. Der gekr. 
Holm mit b. g. Decke trägt drei g. Kornähren an ihren 



Wapi 



Deazert 



In r. ein w. Anker, ohne Querholz, dessen emporge- 
richteter Ring beidereeite ron einen g. Sterne begleitet 
wird. Der gekr Helm mit r. w. Decke trägt drei w. 



Kzulelc 'siebe Kotwica). 
Tafel 10. 



Ktuita (Choragwie). 
Tafel 10. 



1) In r. zwei dreilätzige g. Kirchenfahoen, ohne 
Stangen, Über einander gestellt Der gekr. Helm mit 
r. g. Decke trägt einen Pfaueawedel, welchen ein g. Stern 
belegt, den zuweilen aneb sechs kleine g. Engeln um- 
geben. 

2) Im Allem gleich Xo. 1), nur daas die Kirchen- 
- umgekehrt erscheinen 

Wappengenossen: 

Hryckiewicz 
Olitar 

Swiescsewski (die Kirchenfahneu umgekehrt No. 2) 
Urnnowiet (die Kirchenfabnen silbern in Roth) 
Wolezkiewica. 



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GAUZlßflHEh ADV!'. 



13 



(Roch «). 
Tafel 10. 

In r. ein« oben gekr gut w. Saole 
PoiUment und K*uitlile Auf dem gekr 
Decke wiederholt ekh die Si»l« 



T. W. 



i roenoweki 

Sadolaki 

Oborakl 

Tokareki 



Wnppengenoeeen 

Waleweki (»och Otn ) 

WitUn 

/.atwklicki 

ioiynaki. 



Tafel 10 




1) In w. iwei mit den w. Spitaen sparreoförinig »a- 
geatelltr, enbcflcdcrte, gcapaltcne t. Pf ilo, die 
loreh ein .. Quemtttck, wie b«in> BothaUben A, 
•Ind. Der ir« kr. Helm mit ». w. Decke tri*t 
fünf w. fetraaaafodan. 

•J) In w. ein • Pfeileiaeit, dessen outere« Kode ep*r- 
renweiae auseinander gebogen und mitten dureb ein t. 
Qucrstoek in Gestalt des UoehstaUn A Ter banden int 
Der gekr. Helm mit e. w. Decke tilgt ftnf w. 
federn 



Eoiodyneki. 



Wappenge 



Houifr 

Tafel 10. 



In r. ein freie» g. Ordrnakrenxcben, an doeeen un- 
terem Ende die outer« Hälfte einer *. Lilie anaitat. Der 
gekr. Helm mit r w. Di-eke trigt drei w. Strauaafidern. 

Wap pe ngenoeec: 



jr iWielki Konojcj 
Tafel Ii». 



In r. 



fächerförmig aneinander gestellte 
Auf dem gekr. Helm« mit r. w. Decke 
■ieb die tStraueafedern. wie im Schild« 

Wappengenoeee: 
Muiaxech ((iraf Vandalin de Maissech) 

KofMMt>;ti* (Kopaeinai 
Tafel 10 

In r. ein mit dem g. Griffe aufwärts gekehrte« blau- 
ket 8chwert, welche« beiderseits ein freier, in der Mitte 
pfahlwoise, oben a«u- nud nntea einwärts gewun-kner 
Wiü.*entrom begleitet. Der gekr Helm mit r. w. Decke 



Ctaeteeki. 



Wappengenoeae: 



Korab (Arka Noegoi. 
Tafel 10. 



in r. sin alterthttmliehee g Schiff mit einem üben 
zkntienfürmig endenden dicken llaete, ohne Takelung and 
Segel dessen beiderseits aufgebogene ScbnAbel je mit ei- 
nem au»wirU schauenden g. löweukopf geziert sind. 
Der gekr. Helm mit r. g. Decke tragt in Schiff wie im 
" kille. u , * 
IV. H. 



Ko^itowWtki 




1 5 . . . %. r r> immral i 
*•* '•'|»»8W* , 9h 1 


L&tkowski 


I'iJflhU W SKI 


'"g\** 












{..07A 


f^f*»*» r> mt Ä Irl 

V nrz.tQOWMi 


Morawakt 




i Awiowaai 


Dubaiski 


l'oradowski 


Dnlibi.-iski 


.Sälen ie wies 


Kv»jmont 


SkoUki 


GalQski 


Sloneeki 


Gliniecki 


Sokolowalu 


Klodawaki 


WoR-ieeboweki 


Kowalaki 


/.dxidüaki 


hoaiei"vie*.i 


Zdairitkt 


K otl'i wieek i 


Zdzeneki 


Kryuicki 





kurt-Mk um.i 
Tafel 11. 12 

1) In r drei freie w. Qnerbntken, welche sich der 
Reihenfolge nach unten verkOrien. Der gekr Helm mit 
r. w. Decke tragt eine g. Trinkachale. mit linka gekehr 
ter Handhabe, au« welcher ein gmoer liond (Bracke) halb 
empor wichet. 

•i) Schild wie bei No. 1). Der gekr. Helm mit r. w. 
Decke trigt drei w. iStrauaafedern 

In r. eine reebta gewandte g. Trinkachale, anader 
ein graner Hund emporwaehat D«r gekr. Helm mit r. w 
Deck« tragt frei ach webend drei freie w. Querbalken ober 
einander. 

4) Csaasa genannt In r ein g. Trinkbecher, ana 
dem ein grauer Hund mit beringtein g. Haiebaude ein- 
porwtebet Der gekr. Helm mit r w. Decke tr _ 
Pfauen wedol, den drei freie w. Querbalkon belegen. 

.*> In r. drd geilutbetu w. Querbalken. Der gekr 
Helm mit r. w Dec*e tragt eine mit dem Henkel linke 
gekehrte Trinkacbale, ana der ein grauer Hund mit g. 
eingefaaetein and beringten r. Halabande herrorwiebat 
6) In Allem wie No. 1), nnr daaa noch antir den 
"ken ein groaeer w Mond mit empor gorich- 
binxugefngt ict. 

Wappengenosaen: 

Krceczowtki 



I J .or;itjrmki 

i hodorowaki 

Ohaloniewaki {aaehGrf.J 

Canrylo {i\ 

Daloaxyhaki 

Dreling 

Drohojowaki 

Dmbojowaki (<.raf 2) 

Gorajaki 

Goralaki 

Hahaki 

Horodynaki 

Horodjaki 

llnbieki 

Jelecaki 



Klimkowak. 
Koraar 

Komorowaiki (aneb <if) 

Karjtyöeki 

Krierylowaki 



Leaiesynaki 

I.aniewaki 

Michalewakt 

Niwicki 

Oatrowaki (auch Oraf 

f'elcxycki 

Hynkowaki 

•Sielicki Sielecki 

Smictauka 

üozanaki 

Strua (aodi r. in w.) 

Swariycaewaki 

Szc/omtaneki tSaamlaiiaki) 

Sruinlanaki 2, 

Trnehowaki 

Waaielkowaki 

Waailkowaki 

Wereaieiyhaki 

Weaolowaki 

Weaael 

Wienchowakr 



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14 



0ALIZ18CHEB AD KL 



Homltm. 

Tafel 12. 



1) In r steht »or dreistufigem w. Fusagestelle ein 1 
w. Ant<;niuskrenz, An dessen beiden Qui<rwm«B UMn je eison, 



g. Aato 
fünf w. 



ein w. Mühlstein (Mich Brodlaib genannt) in 
befestigt Ut Der pekr. Helm mit r. w. Decke trtgt fünf 
W. StrauMfe'limi. 

2) Io r itebt auf drciituügem g. Fussgastelle ein 
Der gekr. Helm mit r. g. Decke tragt 
ötr»u»»f«iüm. 



üoreoki (Qf. und Frbr.) 
Jaro*r«»»kt 



Salaeki 

.^•bek, and Körnitz ( 
(irafen). 



KoriMftk. 

Tafel 12 

In r. eine g. gebundene w. Lilie, deren mittleres 
Blatt oben and unten fehlt Der gekr. Helm mit r, w. 
Deeke tragt drei w. 8tnttuiff<l>irn. 



I.ipiriski. 



Wappengenosse: 



Hort* in. 

Tafel 12 



1) In r. ein natürlicher Rabe mit g. Fingerring im 
Schnabel, derselbe steht auf einem querhegenden, an den 
Enden abgehauenen g. Baamatamme mit anf jeder Seite 
zwei gestammelten Arsten. Der gekr. Belm mit r. g 
Decke tragt drei w. 8 trauss federn. 

2) Schild in Allem wie bei No. 1). Auf dem gekr. 
Helm mit r. g. Decke steht rechts gewandt ein Rabe mit 

reich erhob 



Fingerring im Sehnabel und hinter 

Wappengenosseu: 
Miclwlski 



FlBgeln. 



btenkowski 
Cetnerski 
Dmocbowskt 
Dzbanski 
Uatiorowski 
Gosiewski 
Jahotkowski 
Jiutrzebski 
KaUnowski, 
Koehanowski 
Korwin 
Krasiiiski (i 
Kruczkowski 
Lipcsjnski 



Ols.-L'Wükl 

Pawlowski 
Piotrowski 
S?obier»j»ki 
Sowdski 
Starr) niki 



Qf.) 



TruikolMki 
Wasilowski 
Zarnowi^ki 



Hör) but. 

Tafel 12. Ii. 



1) in b. ein gestürzter Mond, besetzt oben von einem 
Ordenskreuzeben and begleitet unten in der Sichel von 
einem Sterne, Alles Ton g. Der gekr Helm mit b. g. 
Decke trägt fünf w. Strsussfed<>rn 

2) In r. das g Wappenbild wie bei No. 1), nur sind 
die drei freien Arme des Kreuzes wiederum gekreuzt. Der 
Helm mit r g. Decke tragt einen Fürstenhut. 

3) In r. dss g Wappenbild wie bei No. 2,, jedoch 
bildet die Mitte des wieder gekreuzten Kreuzes einen 
Bing. Der gekr. Holm mit r. g. Decke trtgt drei w. 
Straussftfdern. 



Wapi 



Daazkiewicz 

Worooiecki 



/.ernicki 



«• (Kalinowa, Strsala, Stnegoni»). 
Tafel 13. 

1) In r. ein mit der Spitze aufgerichtetes w. Warf- 
Schaft in der Mitte von einem kurzen freien 

Querbalken QUjriwgen und «nten sparTenweise gespal- 
ten ist. Der gekr. Helm mit r. w. Deeke tragt lüaf w. 
ÖU-anssfedirn 

2) Ist in Allem wie No. 1), nur kommen hier drei 
w. 8trauMfedern auf dem Helme vor 

2) Ist in Allem wie No. 2). jedoch fehlt die nebt« 







Dolski (No. 3) 


Liste wski 


Uolej-wski (üf.) 


Mackifwiei 


Ualassewski (Aenderg.) 


Metenaki 


Jaworski 


OlsMwski 


Kakowski 


Uranski 


Koickki 


Prsvbjlski 


Koseieski 
Kosciszew.k. 


8iekierstrnski 
Strzegorki 

Zb.ruski. 



HuNlrowiee, siehe Rawiez. 

Kwtwlcta (Kotwic, Kotfi«). 
Tafel 18. 

1; In r. ein wie der Buchstabe T gebildeter w. An* 
ker, dessen beide Arme üben in gestürzte durchbrochen» 
gleichseitige Dreiecke enden, wahrend sein unteres Ende 
in ein solches, jedoch aufgerichtetes Dreieck auslauft 
Der gekr. Helm mit r. w. Deeke tragt drei w. 



2) in r ein gestürzter w. Anker, 
Der gekr Helm mit r. w De le trtgt drei w. 
federn, die mitten ein g. Karpfen quer belegt. 

S) Die Mitte des ron b über w. schrtgerechts ge- 
seilten Schildes belegt in gleicher Richtung ein Anker 
ton gewechselter Farbe. Ans dem gekr. Helme mit b. w. 
Decks gebt mit rechts gekehrten Blbogen ein geharnisch- 
ter Arm empor, der mit blosser Faust einen g. gefassten 
blanken Säbel hinter sich schwingt. 

4) 8chrtgerechts abgetheilter Schild, oben in r. sin 
sc Ii rii gerecht* gelegter «. Anker, ohne Querbolz; unten 
in b. ein schrtgerechts aufgerichteter g. Karpfen. Der 
gekr. Helm mit rechts b. g.. links r. w. Decke trtgt 
den g. Karpfen gerade aufgerichtet und zwischen einem 
offenen s. Fluge eingestellt. 

Wappengenossan; 
Hofmanu Nikurowicz (mit Abänderung tf) 

Lopaeki Rottermund {■*). 

Kotwir*, siebe Kmicic. Torno 

ftaotwlea. 

Tafel U 

1) In w. ein r. Querbalken. Aus dem gekr. Helme 
mit r. w. Decke geht ein gepanzerter Arm mit rechts ge- 
kehrtem gekrümmten El bogen hervor, der mit blosser 
Hand ein g. gefasstes blankes Schwert über sieb schwingt. 

2) In w. ein s Querbalken Der gekr. Helm mit 
s. w. Decke trtgt drei w Strsussfedorn. 

3' In w. ein r. Querbalken. Der gekr. Helm mit 
r. w. Decke tragt dio untere Hilfte eines w. Mühlsteines 
und vor demselben in gleicher Höhe einen r. Pfahl, der 
oben mit drei s. Straussfedcrn besteckt ist. 



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GALIZISCHER ADEL. 



15 



Bonner 

Uitewics 



<•-') 



.Smnllko 
Toikacs (ii 



(clownln). 
TnM 14. 



gefasste blank« Schwerter, die mit 
fich-rformig zasammenKestellt sind, 
r. w. Decke teigt drei w. 8trauss 



1.' In r. drei, g. 
ihren Spitzen unten 
Der gekr Helm mil 
federn. 

2) In r drei g. gefaxte bUnke Hebwerter, welch* 
unten mit ihren Spitzen fächerförmig in der Sichel eine* 
g. Monde« zusammengestellt sind »IQ weilen sind zwischen 
die Schwertgriff*' zwei g. Sterne eingestellt). Der gekr. 
Helm mit r. g Decke tragt einen 1'faneawedeL 

8) In r. drei g. goraaste blanke Schwerter, die mit 
ihren Spitzen f&cherformig in die Siobel eine» g, Mondei 
/utmmen gestellt sind und von drei (2, 1) g. 8teruen, 
nrei oben zwischen den 8chwert«rn lod einer unter dem 
Mond, begleitet werden. Der gekr. Helm mit r. g. Decke 
trägt drei w ßt 



I. 

Tafel 15. 

1) In r. ein an ^gerichteter springender, s. bewehrter 
w. Oeiabock mit g emgefasetem und beringtem s. Leib- 
gurt«, den hinter einander geordnet drei viereckig« g ge- 
f&este gr. Edelsteine besetzen. Der gekr. Helm mit r. w. 
Decke tragt den G«iaboek waeboend. 

8) In r. ein rechte •abreitender, t. bewehrter w. 
Geisbock. Der gekr. Belm mit r w. Decke tragt den 
Geisbock wa-'hsend. 

3) Im von b. and w gespaltenen Schilde «in aufge- 
richteter g. bewehrter w. Geiabock. Der gekr. Helm mit 
b w. Deck« tragt den Geis bock waohaeod. 

Wappongenossen 
Bojnkowaki (So. 3) Wilcaek Gf 1) 



Wesolowski 



II., aiehe liieaiac i strsata. 



tTraba mvsliwgka 
Tafel 14. 



1) In g. ein mit dem Moudstocke links gekehrtk-s. 
g. beschlagene« s. Trinkboro, unten aaf zwei s. Adler- 
fassen mit g. Klauen ruhend, nebst einmal geschlun- 
genem , aufwärts gerichteten , s. ürahAngeriemeo be 
gleitet in beiden Ob -rwinkeln des 8childe« von ja einer 
ein« b. (w > Lilie begleiten (auch ohne den LUlen). Der 
g«kr. Helm mit a. g. Decke tragt zwei emporgerichtete, 
die gekrümmten Elbogen atuw&rta kehrende gepanzerte 
Arme, mit aneinander gehaltenen blossen Händen 

8) In r. das Trinkbar» wie bei No. I), jedoch ohne 
den Lilien. Der gekr. Helm mit r. w. Decke trigt den 
gepanzerten Arm wie bei No. 1). 

W a p pengeno ise 
Krokowski ^No. 2). <~\ 



(Trrumf). 
Tafel 1«. 



I) In r. ein freies g. 
von einem w. Stern*. Der gokr. Helm mit r. g. Decke 
tragt diu K reos, ohne den Stern 

8) Ist in Allem wie No. 1), nur ist der Schild b.. 
das Krens w. und der Stern g. Sodann Decken b. w. 
und das Kreut auf dem Helme w 

3j Den s. Schild durchsieht ein w. Tatzenkreuz. Der 
gekr Helm mit s. w. Decke trigt iwei w Bttffelbörner. 



Kulcsycki. 



Wappengenosso: 



K runiewics. 

Tafel 15. 



In b. ein kleines w. Ordenskrens, auf dem oben ein 
die Sichel aufwarte kehrender w. Mond ruht und selbst 
auf dem Kacken eines gesturstea w. Mondes steht. Der 
gekr. Helm mit b. w. Decke trigt drei w 

Wappengenosse. 



Krustowtkl. 

Tafel 15. 

In w. (noch r.) ein aufgerichteter s. Bir, in dessen 
Brost vorne schrigerechta und hinten sohrigelinks ein w. 
befiederter g Pi.-i: oingebobrt ist. Der gekr. Helm mit 
s. w. (r. w.) Decke trigt den verwundeten Bir 

Wappengenssso 



Krjtfler. 

Tafel 16 

Gespaltener Schild; vom in g. ein mit den Sachsen 
links gekehrter freier s. Plflgel und hinten in r. ein mit 
den S»c!i»on rechte gekehrter freier w. Flügel Der gekr. 
Helm mit rechte s g., links r. w. Decke tragt einen ge- 
vorne schwarzen, hinten w. Flug. 



Tomrieki. 



Wappengenosse-, 



■Ars} vi du. 

Tafel 15 



1} In b, ein w. Hufeisen, aaf dein ein 
Ordenskrens steht, dessen rechter Arm fehlt und 
dessen abwart« gekohrten 8tollen ein solches 
Krens eingestellt ist. Der gekr. Helm mit b. W. Docke 
tragt fünf w. Strausjf dern. 

2) In r. dss Wappenbild wie bei No. I Der gekr. 
Helm mit r. w. Decke tragt drei w. St rauss federn 

Wappengenossen: 

ßogueki Nahojowski 

Dembowics Rsewnski (auch Gf. 1 

Kiesxkowski Hojek 

Lazowski Slaski 

Kinski Weglowaki 

üraya mit Abänderung 
Tafel 15. 

1) In b ein freies g. Tatsenkrenz. Der gekr Helm 



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16 



O ALI ZISCH SB APBL. 



b. g. Decke trigt eine b. 

4^ In i. eio frei«« *. Tatseakreas. Der gekr. Halm 
s v. Deck« tragt zwei w. BoffelhonMr (oder »ach 
Ireuz wie im Schilde. 



(I). 



Wappaageaosse 



Kam». (Prebedowaki). 
Tafel 15 

1) Iii g. «in auf gerichteter and gekr. natürlicher 
Marler, der mit de» Vordertazen einen b. Keiensapfel 
mit g. Reif «nd aufstellenden Kreuze vor «ich hl lt. Der 
gekr. Helm mit •. g. I>ecke trigt den Marder mit Reichs- 
apfel, jedoch wachsend und ungekrönt. 

tt) In r. sitzt auf gt. Dreiberge mit des Hinterbeinen 
and «rhuViHuem 8eh weife ein g. Marder, welcher mit den 
VonitTtatiun einen w. Reichsapfel iuit g Kreuze vor «ich 
bilt Der gekr. Helm mit r. g. Decke tragt den Marder 
wie im Schilde, ohne den Dreiberg. 

Wappengenossen: 

Prsebendowski (Przeb^dowaki) (Gf. No. I 
(Ritter No. 2) 



Tafel 15 

1; In g. ein schreitender ■. Haha mit r. Kamm, 
Lappen and Bewehrung. Der gekr. Helm mit t g. 
Decke trSgt einen Hahn wie im Schild«. 

2) in r. ein schreitender w. Hahn mit g. Kamm, 
Lappen und Bewehrung Ix»r gekr. Helm mit r. w. 
Decke tragt einen Hahn wie im Sehilde. 



W 



Karkowski 



appeagenossen: 



(Korejwa, Zmudzki). 
Tafel 16 



1) Zmudzki: In r. eine gespannt« w. Armbrust. 
Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt drei w Btrsna« 



5») Koreywa Ist in Allem wie No. 1), nnr ist die 



Zubrzjcki 1 



Wapp< 



■LAryamai (Larvata). 
Tafel 1H. 



1) In r. zwei mit den Schneiden auswart« gekehrte, 
neben einander aufgerichtete w. Pflngeiacn. Der gekx. 
Belm mit r. w. Decke trigt drei w. Straaasfederu. 

2} In r. ein gerade aufgerichteter g. Lilienscepter 
zwischen zwei sichelförmig gestalteten and mit den Schnei- 
den einander zugewandten w Weinmessern an g. Griffen 
Der gekr Helm mit r. g. Decke tragt eine g. Stranss- 



r 



Doinamki 



Wapp« 



(Lariacb, Gf., 

> 



Sie»!zielfcki 
Zdanowskl 



I^bla 

LAit- Wiecks 



1/4-1 iW/W. 

Tafel Id. 

1, In b. ein mit der Bichel anfw&rtg goLchrter Mond, 
xwi»chen der ein Stern schwebt beide von g. Der gekr. 
Helm mit b. g Decke tragt einen mit dem Waj>penbildc 
ienun Pfauenwedel. 

2) Ist in Allem wi« bei No. I , aar wird hier die r 
b« sUtt der b. aas 



Part* 



W appengenossen: 

Bach rv nowsk i M ierc z /nsk i 

IUlirjnowski 



Chociatoweki 



DnaikowiCS 

Dobrianski 

Erb« ron Grocbowski 

Golacbowski (aacb Gf.) 

Irsekiewicz 

Irzjkowicz 

J aebne wiez 

Kariaieki (auch Gf i 

Kopjstyheki 

Krsoss 

kueiuski 

Knmauiecki 

t^oxioaki von Sdiwerd- 
Ueu (Mond gebildet) 



Miersjnaki 
Mlotkowski 
Sloritjn 
Oklejeki 
Ostrzewaki 
Pawlowski 
Pilecki 

Poasinger von 

Sienkiewic* 

Slawihskl 

Slotwinski 

Tarnowski (aacb GL) 
Tjazkiewicz 2) 
Wodzicki (aacb Gf ) 
üajaezkowski 
Znrowski 



j« (BrAgi. 
Tafel 16. 

1) In r ein g Strohdach (oder 8cbober, wie sie in 
Polen gebriaehltch sind), welche« auf Tier, dareb dasselbe 
hindurchgehenden w. Pfo«ten ruht Der gekr. Helm mit 
r. g. Decke trifft einen Pfauen wedtl, auf welchem sich 
das WappmbUd schrigerechta gestellt wiederholt. 

2) Ist in Allem gleich No 1), nur sind die ~ 
des Daches anch g. 

Wappen genossen 

Kaieck i Lubonski 

Grabianka Milaszewski 

Juszynski Stupski 

Klonowski Sopinski. 



Tafel 16. 

1) In r. ein gekr. g Löwe, mit Aber sich geschwun- 
genem blanken Schwerte an g Griffe. Der gekr. Helm 
mit r g. Decke trigt den Löwen wachsend. 

2) In r. ein gekr Löwe mit einem Stiefmütterchen 
in der erhobenen rechten Pranke, Alle« g. Dar gekr. 
Helm mit r. g. Decke tragt don Lflwcn mit Blume wach- 
send. 

3) In r. ein gekr. Lowe, der mit den Vorderpranken 
«inen Dreiberg Tor sieh tragt, auf dessen mittelsten Ab- 
tbeilang ein Stern steht, Alles von g. Auf dem 
Helme mit r. g. Deck« wiederholt sich der Löwe 



4) In b ein g. h 
te trigt den Löwen 



Lowe. Der gekr Helm mit b. g. 



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QALIZISC3ER ADEL. 



17 



Weppengenossen 

Brunieki (Brünste» von, Adel u. Frbr. d. d. München 

11 Juui 1815.) 
Kalmueki (Frhr. mit Aeuderung d.d. Win 10. S*ptbr 

1889.) 
Eurpki 

Leitach Edle tob Leitenfeld id. d. Wien 9. Novb. 
1787.) 

Lewiecki (mit AbSmiomng) (d. d Wien 14 Min 

1786.) 

Lewiöaki Edler von Lewin (d. d. Wien !> April 1784.) 
Mitscba id. d. Wien 18. Septb 1810 } 
Oeehsner (Frhr.) mit Abänderung (Adelstand d. d 
Wien 12. Juut 1813 und FreiberrmUnd d d. 
Wien 9. Febr. 181» ! 
(Znre» 



Tafel 16 

1) In b. ein halb aufgerichteter gckr i. gefleckter 
g. Loopard, mit zwischen den Beinen durcbgescblungenem 
ud empor geschlagenen Schweife. Der gekr. Helm mit 
b. g. Deeke trigt den Leopard wachsend. 

2) In b. ein aufgerichteter gekr. nattkr 
Der gekr Helm mit b. g. Decke trigt 



Wappengenosten 
Uwinski 

Lewartowaki (aoch Frhr.) 



•iehe auch Gozdawa und Postolski). 
Tafel 17. 



In i (ancb r.; eine w 
i. w. (r w.) Decke trigt 
w. Lilie belegt 

W a ppen | 



Lilie. Der gekr. Helm mit 
Pfauen wedel, welchen ein« 



I.ltuwnt. 

Tafel 17. 

1) In r. ein gestflrstes g. gefaeatea Schwert, welchea 
unten drei & 1) w. Engeln begleiten. Der gekr. Helm 
mit r. w. Decke trigt ein mit der Spitz« aufgerichtetes, 
g. gefaaate« blankes Schwert, eingestellt zwischen zwei 
w. StrÄQ»»fi-dern. 

2) Alles wie bei No. I), nur daas die Kugeln hier 
g. Mflnzen sind. Sodann ist die Helmdecke r g. 

Wappengenotse 



I.ini<*w*kl. 

Tafel 17. 

1) In r. ein mit dem g. Griffe gerade angerichtetes 
blankes Schwert, welches beiderseit von einem w. Herzen 
begleitet wird. Der gekr. Helm mit r. w Decke trigt 
drei w Strauasfedern. 

2) ist in Allem gleich Na. V, jedoch ist der Schild 
r. und die Herten w. 

3) )o b. ein mit dem Griffe gerade empor gerichte- 
tes blankes Schwert, welchea beiderseits tob einem gc 
stürzten r. Herten begleitet wird. Der gekr. Helm mit 
b w Decke trtgt drei w. ~ 

IV. 14. 



\\ appengenesaen: 

Liniewaki, (3) Rotoanowski. 
Lipioski, 0 und Sl) 

i.im (Bxura, llgowski). 
Tafel 17. 

1) In r. ein mit der Spitts aafgericbtetee w. Wurf- 
ajson, dessen Schaft mit zwei gkicularbigen QuersUbcn 
versehen ist Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt 
wachsenden natürlichen Fncbs mit aufgehobenem ScLw 

2) Ist in Allem wie No 1), nur ist der Schaf 
Wurfeise na unten noch sparr*nförmi£ ^apalton 

8) in Allem wie No I i, nur ist der Schaft des Wurf- 
eisen nur mit einem Querstab« «ersehen und trigt auf 
dem Helm drei w. 8 traut» federn 



1) In r. ein freies dreifaches Ereus, 
rechter Querbalken fehlt Helm wie bei No. U 

b) In r das Wurfeisen, sammt Schaft wie oei No 1), 
jedoch g. Auf dem gekr. Helme mit r. g. Decke sitzt 
rechts gewendet der Fuchs auf den Hinterbeines, mit er- 
hobenem Schwante, eingestellt twischen braunen BßfTf U- 



Wappeng 

Dobroszkiewicz 
Dorosskiewiot 
Giobultewski 
Karnieki (üf u Frhr.) 
Ki?pinski 



e Ii »d a <■ Ii : 



Lisowski 



Rudaicki 
Ruizciye 

Sapieha (Purst No. 6) 
Sikorski 

Starxerieki (Qf.) 
Tautx 
Waofcowica 
Zawadzki. 



l.ifwkl. siehe Grjrima 

LaMet. 

Tafel 17. 18. 

1) In b. ein w. Hufeisen, zwischen detu^n abwart« 
gekebrtea Stollen ein freies g. Ordcaekreazchcu schwebt 
und auf dessen Rundung oben ein solches Kreuz steht 
Der gckr. Helm mit rechts b. g., links b w. Decke tragt 
um» w. Strantsfeder zwischen zwei b. 

Ü) Ist Alles wie bei No. 1). nur sind die Krenzeban 
«Unfalls w. und die Hclmdecken beiderseits b. w , der 
Helm trigt drei w Strauasfedern 



Bartosiewicz 

Brtetirieki 

Rrzozowski 

Chabowski 

Chojecki 

i'LojoowöVi 

Ciesiicki 

Clezadlowtki 

<*zerwinakl 

Gle bocki 

ttustriiski 

(irochowski 

(i rotzeck i 

Gruieweki 

Gryniowiez 

Gozkowski 

Jassowtki 

Jaworowski 

Rarwoaiecki 



Wappengenossen 
Kuzieui»ki 



Laiyriski 

Lapuiski 

f.opaciriiki 

Lopacki 

Loziüski 

Luzecki 

Mogiloicki 

MyJlecki 

Obrapalaki 

Ojrsynski 

Orlowski 

Ojrrteriski 

l'aj.iczkowski (in r.l 

i'lussczewski 

Potocki (auch Gfn.) 

Snski 

Swideiski 



Kn.anuwsLi 



i 

Sxjd)i}»aki 



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18 



GAf.IZI* HBR ADEL. 



Tameriaki Woycioehowski 
Wojtkowiki Zaleski 
Wolski Zaarski 

LublcwK, si«be Trsaak«. 

1. wo «ilcs, lieh« Rawic« 

l.Hb^Ui (Dänin). 
Tafel 18. 



1) In r. «in gl bewehrter w. Schwan, welcher sich 
auf dem gekr. Halm« 



derholt 
5t) In 



mit r. w. Deck« 



wie- 



ein recht« echreitender g. bewehrter w. 
gehobenen Flügeln, welcher tich auf dem 
kr. Helme mit r. w. Decke wiederholt 

Wappeogenossen 

Borkow»ki (liehe Dänin 

Gf). 
Brzexiiiski 
Dänin 

Dvain-Barkowsk) (Gf.) 
Dänin («iebe Keptiexj 
Girski 
umdiinaki 
Kcplicz (Dänin K ) 
Konczewicz 
Krajewaki 
hudrewiei 



Kanicki 

Labeeki a^bedaki) 
Majewiki 

Marcinkiewicz (Dunin-M.j 

Rafalowski 

Rznchowaki 

Sebestyenowics 

Saligoetowaki 

8rcmpiriski 

Szpotowaki 

Znehowski. 



Tafel 18. 

1) In r. ein mit den Stollen abwirts gekehrtes w. 
Hnfeisen, anf dem oben ein kleine« g. Ordenskreuz steht, 
recht« iit entere« von einem w. Pfeile ond link« von 
einem solchen Wurfspeere, mit oben sparreniörmig ge- 
spaltenem Schafte, die Spitzen gestürzt, begleitet. Der 
gokr Helm mit r. w. Decke tragt einen gekr. wachsenden 
g. Ltwen mit emporgeechlagenem Schweife, der mit der 
rechten Pranke ein g. gefasstee blanke« Schwert, »her sich 
schwingt. 

2) I«t der Schild wi« bei No. 1), nur sind die 
Pfeile aufgerichtet und die Ppitze de« link» stehenden 
Pfeile« mit oben gabelförmiger Spitze. Der Löwe de« Hel- 
me« erfasst daa Schwert mit Leiden Pranken, die 8pitze 
desselben gerade aufgerichtet 

'S) Iit in Allem wie bei No. 2), nur kommt hier statt 
de« Flitscbpfcile« ein befiederter w. Armbrustboljen rot 
Her Löwe dea Helme« ist wie bei No. 1. 



Biehkowski 
Bogdanowies 
Cybohki 
( zerniechow ski 
Grad , ki 

. (irodxicki (GtL) 
Klodnirki 
Krezjtowski 
Lada 

Ladouiirski 



Wappengenossen 

LazowBki 

Maiorowi* 



Proszkowski 

Radonski 

Redzina 

8obolewski 

Wmowicz 

Wl'ad 

Zablocki. 



1; In r 



siebe Wierzynkowa. 
, sieh« Jastrzpbiec. 
, siehe Strxcniiv. 

JLodslak 

Tafel 18 

g. Kahn mit 



Scbnlbeln. Der gekr. Helm mit r. g Decko tri'.gt eiafn 
Pfaaenwedel mit dem WuppenbiHe belegt. 

2) Zeigt die Form des Kahne« in mehr natürlicher 
Gestalt. 



Wappengenossen: 

Poniriski (aueb Fürst) 
Rogalinaki (aach Urf.) 
Uostkowicz 
91niewiki 

Tomicki 



Bieniecki 
Bilirieki 
Brodiki 
Iwaoowski 
Lach o wies 



in r. ein querliegender aufgezogener Bogen mit auf- 
gelegtem, die Spitze emporgerichtete» Pfeile, Alles w 
Der gekr. Helm mit r. w Decke trlgt drei w. Strause- 
federn (bisweilen auch ein aufgerichteter gr. Lorbeerkranz 



Tafel 18. 



ppengen ossen : 



Kamihski 

Kniobynicki (Aenderung Trzy Wreby; 



tl n<-h wies. 

Tafel 18. 



Pasiyc (in w ) 



In r. ein gegengekehrter Mour in 
Gewand»?, mit weiten w. gefütterten 
der Rechten eisen die Sehne anawlrt« kehrenden g. 
Bogen pfebtweise mitten recht« r»r «ich haltend, in der 
Linken aber einen Kocher mit darin steckenden drei w. 
Pfeilen Der e,<>kr. Helm mit r. w. i>ecka tragt einen 
gr. gekleideten Mohrenrampf, dessen Haupt eine w. auf- 
gMtülptc links abhängende g. btqoaetete gr. Zipfelmütze 

Wappengcno»««: 
M^ckowski (U^cskowaki). 

MaMMalskl. 

Tafel 16. 

1) In b. eine freie wie ein M mit unten schräge «ua- 
wSrti gerichteten Enden gezogene w. Leiste, auf der 
mitten ein am Fasse geepitzte» g. Tatsenkrent ateht 
Der gekr. Helm mit b. w Decke trügt fünf w. Strsuss- 
federn. 

2) In r. eine wie ein ■ gezogene w. Leiste, auf der 
mitten ein die Spitze empor gerichtete« w. Wurfeisen an 
g. Schafte, der mit zwei flehen ynerstiben »ersehen ist 
(Wappen Lia). 

W appcu gen o«aen : 

Dxiechciewski Krzywiecki. 
Dzkgciowski 

Tai'ei 19 

In w. (aach r.) «teht halb rechts gewendet, auf gr. 
Boden ein geharnischter mit Schwert umgQrteter blond- 
blrtiger Mann, der mit der rechten Hund an r. (g.) Schafte 
pine unten aufstehende die Schneide oben ausw&rta keh- 
rende blanke Hellebarde, erfaast hat, wihrend die 
Linke in die Seite gestemmt ist Der gekr. Helm mit 
«. w ;r. w.) Decke tragt den Hann mit Hellebarde, wach- 
send. 

Wappen genossen: 
Mekerski Mckareki Edler ton Mek 



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GAMZISCHER ADEL. 



19 



I Mnata (KiMiel '2). 

Tafel 19. 

In r. ein gestürzter w. Mond auf dessen Rundung 
oben drei w. Pfeile neben einander aufgerichtet sind, 
von denen der Mittlere gerade empor, die beiden .\ nderen 
ab«r nch aufwärts neigen. Der gekr. Holm mit r. w. 
Decke tragt drei w. Straussfe.iern. 



Snitowski. 



Wappongenosse: 



e« (Mietzaniec). 
Tafel 19. 



Gespalten ; rechts in r. einen g. bewehrten halben w. 
Adler am ^palt; links in w. zwei g. besamte and gr. ge- 
kelebte r. Koten über einander. Der gekr. Helm mit r 
w. Decke tragt drei w. Straussfedern. 



Salaki. 



Wappengenosse: 



Tafel 19. 



1) In b. ein hohes Tatienkreoa, weichet in der 
Sichel einet die Hörner eroporkehrenden Höndes aufsteht 
und welches oben eine LUie trfgt deren unter* Hälfte 
fehlt, alles w. I)«r gekr. Helm mit b. w. Decke trlgt 
drei w. Stramufedarn. 

2) In b. ein w. Mond in dosten aufgerichteter Sichel 
ein g. Antoniuakreuz steht, welches oben auf der Mitt« 
dos Querbalkens eine halbe w. Lilie trägt, deren untere 
HUfte fehlt Der gekr. Helm mit b. w. Decks tragt drei 
w. fcjtranssf. dem 



Markiewicz (1). 



Wappengenosse: 



'likuliü«M„ 

Tafel 1». 



1) In b. drei wie der Buchstabe n eckig gezogene schmale, 
freie und Ober einander gestellte Querbalken, mit unten 
Karäge auswärts gerichteten End.n, deren oberster mitten 
ein am Fuss» gespitztes Tattenkreuz trfgt, alles von g. 
Der gokr. Hehn mit b g. Decke tragt fünf w. Str.iusa- 
f odern 

2) 8chüd in Allem wie No. 1), nur bat da« Tatzen- 
kreoz keinen gespitzten Fuss und eraeheint Alles in ge- 
wechselter Farbe. Der gokr. Helm mit b. g. Decke trägt 
drei w. " " ' 



Wappengenossen. 
Milowicz (Nr. 2) Miaiewicx 



In w ein mitten von einem g. Sterne belegtes r. 
Hers, welch«« von zwei sich unten kreuzenden und dnreh 
ein mit den Enden abfliegenden r. Band zusammen ge- 
haltenen gr. Ülivenzweige umschlossen ist. Der gekr. Ii > Im 
mit r. w. l'ecke tragt fünf w. Mraussfedern, welche mitten 
g. 8t«rne belegt sind. 

W&ppengenossen: 

MiijdAr. 

Mogiln. 

Tafol 2D. 

1) In s. ein auf seinem Bockel ruhender viereckiger 
IV. U. 



w. Grabstein ans dessen oberer Plicbe sowohl, als dessen 
beiden äusseren Seitenwinden je ein g. Tattenkreuz her- 
vor gebt Der gekr. Belm mit s w. Decke tragt drei 
w. Btraussfcdoni. 

2) Ist in Allem wie No. 1) nur trlgt der gekr. Helm 
mit s. g. Docke fttnt w. Straussfedern. 



Andruszewtki 
Bielewicz 
btankiH« icz 



Wappengenosten : 

Wvsocki 
Zjgmanowski. 



Uobjlsu 

Tafel 20. 



In r. zwei sehrage gekreuzte, mit dem g. Griffen 
aufgerichtete blanke sibol. hinter deren unteren Enden 
sich oben aoswirts gekehrt je ein kurzes g. Leiitenstück 
schrtgo kreuzt. Der gokr. Helm mit r. g. Decke trfgt 
drei w. Straustfedcrn. 



M..krz«ki. 



Wappengenosse: 



Nor« (siehe Murisonj. 
Tafel 19. 20. 



1) In r. ein aut dem unteren Schildesrauda mit dem 
Halse einpor gehender rechts gewandter Mohrenkopf mit 
g. Ohrringen und w. Ktirnbindo deren Kode hinten ab- 
hängen. Der gekr. Helm mit r. w. D^cke tragt drei w. 
Straussfedern. 

2) In r. ein rechts gekehrter freies Mohrenhaupt mit 
g. Ohrringen und w. Stirnbinde deron Ende hinten ab- 
fliegen. Der gekr. Helm mit r. w. Decke trfgt drei w. 



Wappen genossen: 
Kobnczowski Mnryson siehe beim Wappen 

Korvtowski (auch Gf.) gleichen Namens 

Mietyksza Swederski 
Zwan. 



(sieho auob Garczjnski und Saa). 
Tafel 20. 



In b., unter zwei 



■juer noben einar.^r stehenden 



Spitze recht« 



Sternen ein geatfirztur Mond und zwischen dessen Hör- 
nern ein mit der Spitze aufgerichteter l'feil; Alles von 
w. Der gekr. Helm mit b w. Decke tragt einen Pfauen- 
wedel den ein mit der Spitze aufgerichteter w. Pfeil be- 
legt (zuweiten durchbohrt er auch mit der 
gekehrt den Pfauenwedol). 

Wappengenosse: 

MazanJceki. 

Mnrlaou Mora). 
Tafel 20. 

In r. drei (2, 1) Mohrünköpfe mit g. Ohrriugeu und 
r. (auch w.)8tirnbinden deren Enden hinten abfliegen. Per 
gekr. Helm mit b. w. Decke trägt drei w. Straussfcdcrn. 

Wappengenost«: 
Mnryton (Moryton). 



Tafel 20. 



1) Ein von s und w. in aeebs gleiche Platze pfähl 
weite abgetheilt^r Schild. Der gekr. Helm mit t. w. Decke 
trfgt drei w. Straussfedern. 



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20 



UALIZISCHER ADEL. 



2) Schild, in Allem wie No. I). Der gekr. Helm 
mit • w. Decke trägt zwei i. itraossfedern zwischen 
drei w. 

•ij Den in sechs 1 Lätze wiederholt ton g, r. und w. 
plahlweiae abgethsilten Schild (Iber rieht ein b. Schräg- 
rechtsbalken. Der g»kr Holm: ruit r. w Decke trägt 
drei natürliche w. Uartcnlinien a» ihren gr iilitter 



WappeDgennssen; 

Chotecki 

Hondort (Hohendorf, 1 and 3,. 

Taf.l 20. 

In r. eine mit dem Henkel hinten link« gekehrt w. 
oler Vase. l>er gekr. Helm mit r. * Decke trägt 
drei w Straossfudern 

Wappengenossc : 



Uralnaki 



Tafel 20 

1) In r. ein« in der Rundnng gelegte w. Kot'fbinde, deren 
Enden unten in einen Konten geschlungen, zu beiden 
Seiten abfliege» Der gekr Helm mit r w Decke drei 
w SLr»n«»:ciicrn. welche von einem w l'foil«, die Spitze 
sclirüglinks abwarte, darebschosscu lind, eingestellt zwi- 
sehen einem sehnender natürlichen Hirschgeweih. 

2) Schild wie No. 11. Der gekr. Helm mit r. w. 
Decke trägt gegongokehrt eine JoDglra'i mit tiher den 
Rftcken hiuabhängenden offenen blonden Haaren, ia enger 
r. Kleidung and w. ^tirnbiude, deren Enden bvidurseits 
abfliegen, eingestellt zwischen einen zehnender natür- 
lichen Hirschgeweih, welches sie mitten mit den Händen 
tria.-'itt 

*> iu Allen wie Nr. 2), nur sUtt Jungfrau Wer ein 
blondbärtiger Mann iu weiter w. Kleidang sammt Miru- 



4) In r., oben die Kopfbinde mit abfliegenden Enden, 
wie bei No. 1), darunter drei frei« w Querbalken, welche 
sich der Reihenfolge nach unten rerkGrzen Wappen 
„Korczak' 1) - Der gekr. Helm mit r w. Decke trägt 
fünf w. Strausefedern. 



Wappenge 

Andrzejowski 

Chelmteki 

Chwaltbogowski 

Dabrowski 

Dtuski 

Domaslawski 

Drzewicki 

Driewieki 

Dybuwski 

Felsztynski 

Gizycki 

Golyszewski 

Kalito-wski (Aendr.) 

Krucbowski 

Karowski 

Lacbowski 

!>>cikowski 

I.aczvriskl (auch Gf.) 

J-^ynski 

Luszezewski 

Majewski 

Malski 

Malachowski (auch Gf.j 



nossen: 
Mitraszewski 
Morawski 

Moiicz.Miski (auch Gf ) 
Mosicivr-ani 

Mo*2Wlikl 

Mroczkowski 

M uszyiisk» 

Niesiolowski 

Niesluchowski 

Ostropolski 

OstrorAK lUf.i 

Pod-jlski 

Przctocki 

Frzewoski 

Pn> bvzlawski 

Putkowski 

Raez\ riiki (auch Üf.i 

Rostworowski (auch Gr.) 

Rodriicki 

Russjan 

*U!Uw*ki 

Skarezewski 

SWnorowski 



Snsnowski 

•Szauint» 
1 an« Li 
Timiikski 
'1 uszyöaki 



Tyrzyriski 

W ierzchnezewski 

Wlyriski 

Zolatkowski 
Zuk-Skarsrewski. 



Nitni^p Rodele») 
Tafel 20. 21. 

Ii In r. ein w. Hufeisen zwischen dessen abwärts 
gekehrten Stollen ein mit der Spitze aufgerichteter m. 
Pfeil eingestellt ist. Der gekrönt« Helm mit r. w. Decke 
trägt eine w. Ötraussfeder zwischen zwei r 

2> In r.. ein w Hufeisen zwischen dessen abwärts 
gekehrt' n Stollen ein aufgerichteter, w. befiederter g Pfeil 
eingestellt i»t dessen w. Spitz* Uber dasselbe emporragt. 
Der gekr i.Um mit r. w. Decke trärt drei w. Straoss- 
federn 

S Die Mitte des ton r. und L gespaltenen Schildes 
belegt ein w. Hufeisen, iwischen d.a&on abwärts gekehrten 
Stollen ein aufgerichteter w. Pfeil eingestellt ist Der 
gekr Helm mit rechts r. w., links b. w. Decke trägt 
einen wachsenden natartieb braonen Hracken mit beringtem 
g. Halsband«. 

Wappengenossen: 

Rudnicki 1 Radnica) 

i:«tkow...i (3. siehe bei PobAg,, 



< Kracki, 
Tafel J\ 



lieri ). 



1) In r. ein oben und unten abgehanerncr, aufrecht 
gestellter v.. auch natürlicher) Raumstamm mit abwech- 
selnd rechts drei, links zwei gestammelten Aosten, auf 
welchem oben ein am Fasse gespitztes g. TaUenkreozlein 
steckt. Der ^ekr Helm mit r w Decke trägt einen 
Baumstamm mit Kreuz, wie im Schilde, eingestellt «wi- 
schen einem offenen r. Kluge. 

2) In r. ein RaumsUmm, wie b si No. 1, jedoch ohne 
dem kr. oze Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt fünf w. 
Straussfoderu 

3> In r. ein schrägerechts gelegter BiinrusUmm , in 
Allem sonst wie bei No. 2'. Der gekr Helm mit r. w. 
Decke trägt den Baumstamm gerade arfgeriehtet i 
offenem r Fluge. 



Wapp« 



Bartlewicz 

R^rtlitiski 
Chlopicki 
1)< mbinski 
D/ieriek 
Frieki i,3.) 
Gladysz 
Jnrkiewicz 
Knro^tnirki (Gf ) 



Eusiewski 
l,nkawski 
Ostrowski 
Snieezek 
Urbahski 
Wier/bicki 
Witkowski 
Wuoslawski 
Ziomi^ki iFrhr.) 



8. 



Ni«H>sal« (Rartliiiski, :zpok.i. 
Tafel 21. 

In b. ein eutwnrzolter natürlicher Düumstrank bei- 
derseits mit einem gestummetten Aste nnd darüber htrvor- 
wachsenden Schösslinge mit je drei grünen Blättern. Diese 
sei» Hessen einen aat dem üben abgeliaacnen Stamme »it/eitden, 
rechts gewandten nathrlichen St&ar ein Der gekrönt« 
Helm mit b. g Decke trägt einen I'fauenwedel. 



Wap p c n gu nosse: 



Bartlinski. 



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CAMZISCH EB ADEL. 



21 



Moevobla Kaywocid, Niemez jk . 
Tafel 21. 

1) *QuergetboiIter Schild; oben in r. die aufgerichtete 
Spitz« eines w. Wurfeisens, aus dessen UfiUe snteu in g. 
«in ». Adlerachweif abwärt« hervorgeht IVsr gekr. Hülm 
mit r. g. Decke trägt drei w. Strausstedcrn. 

2) 8child wio bei No. 1). Der gekr Helm mit r. g. 
Decke trägt eine g., r , w. und s Straussfeder ron denen 
■ich je zwei so deu Seiten auswärt« neigen. 

8) In r. die aufgerichtete Spitzo eine« w. Worfeisena, 
*ue dessen Hülso unten ein ». Adlerachweif abwärts her- 
Torgeht. Der gekr. Helm mit r w. Deck» trägt einen 



\\ » p p e n g ( 
Kepinski ( 8. Niesobiaj 

Niemayk (1. Niemc/yl: . 



T*r*i 21. 



In b ein w. (»och g.) Hufeisen zwischon dessen abwärts 
gekehrten Stollen ein w. la-fied-rUr g. Pfeil abwärts hmor- 
geht Das Ganze kreuzt <juer ein mit dem g Griffe 
rechU gekehrte« blankes >cnw«rt. Der enkr Hehn mit 
b. w. (b g.) Decko trägt drei w. Straussl. dem 

Wappen k -eiiüs»oü: 
Lewandowski Na«auowski 
Marynuwski Uderaki. 



Sowieki vOsekis. 
Tafel 21. 



mit den 



I) In b. drei -2, 1) 
hohlen Schafttalleu mitten 

hakeneisen. Der gekr. Helm mit b w l>e-ke trägt drei 

t mit 



w. btraussfedern (oder ein Pfaotnwedel) belegt 
Wappenbilde 

2) Schild wie bei No I). die Feuerhaken begleiten 
aber hier noch drei (1. 2) w. Sterne. Dergekr. Helra mit 
b. w. Decke trägt einen mit dem \\ appenbilde belegten 
l'fauenwedet. 

Wappengonossen: 
Brouikowski (Oseki.» Nowicki. 



(Zlotogoleiiczyk 1 . 
Tafel 22 

1) Nowina. In b.. ein w. Kesselring /.wisehen dessen, 
wi« ein Hufeiaen auf- and auswärts gebognen Henkeln, 
den g. Griff empor gerichtet, . in blankes Schwert einge- 
stellt ist Auf dem gekr. Holm mit b. w. Hecke kniet ein 
rechte, bei der Ablösunuastelle, Hlat spritzendes, gepan- 
zertes und g beaporntea >>in .'zuweilen ist auch der 
Sporn am s. Stiefel dos Beine« befestigt.. 

2) Z lotogolenczyk. In b da» Kein wie auf dem 
Helme too No. 1). Der gekr. Helm mit b w. Deckt*, 
trägt drei w. Strauaafedern. 

Wappengenossen : 

Kowalewski 



Bork»wski 

Czeruy 

Giszowski 

Ja/ellowicz 

Jcnerski [Of.j 

Juiieraki iZlotogoleeczyk) 

2, iOf.) 
Konopka (a Frhr.. Ritter) 
Kouopka (Zlotegoleiiczyk) 



krobieki Ritter v. Uozprza 

Krowicki 

Kwiatkuwski 

l.isnwski 

Maszewski 

Hi-i IhT'J.läki 
Mi. I * iii.-* ■ ! 
Si.-w 

N'.wakuwski 



Orlik Frhr. ?on f<aziaka 

«it.) 
Przysiecki 

Sawicki(ZlologaIenczyk)2. 

Smaglowski 

Sroezjriski 



Ujejaki 

Witkowski 

Wojutynsti 

Zarz>cki (Zlotogolerkzyk) 

2. 



Tafel 22. 

I) In R. ein mit der Spitze aufgerichtete« Worfeiaen, 
an welchem unten ein Ki'.ebelbart hängt; beide« w. Der 
gekr. Helm mit r. w. Decke trägt einen Pfauenwedel mit 
dem Wappenbild quer nach rechte gerichtet belegt. 

2> Schild wie hoi No. I). Der gekr. Helm mit r. w. 
Decke trägt drei w. 8trau«afedern die das Wappenbild 
quer belegt 

8) Schild und Helm wie bei No. 1), jodoch iat der 
Pfauenwedel zwischen gestllrzten. auswärts gekehrten, an 
den Schallüffimngen g. eingefaßten r. BlashiSroern ein- 
gestellt. 

Wappengcoossco : 
Kowa 



Angustynowirz 
Angostyoowies (mit Aen- 

derung) 
BaranowsLi 
Buchte 
Fongier 
Gudow«ki 
Gistvicki 

.leleiiski (mit AenJernttg) 

Kapnscinski 

Kietlirieki 

Kooiecki 



wski 
Krayszkowaki 
I.i»wieeki 
llaluja 

Manczukowekl 
Mies^kuwski 

Miiäeekt 
Pknuczrk 
Sypniewski 
\\ alig^rski 
Wilkoiiski. 



Odjnlec 

Tafel 22. 

1 j In b. ein Pfeileisen dessen Schaft mitton eine 
beiderseits freie kurze Querleiste kreuzt and dessen untere«) 
Knde schräge recht« aufwärt« iu einen Haken ausläuft. 
Alles w. Der gekr. 'leim mit b. w Decke trägt fünf w. 
strauaafedern. 

2i In der Mitte dea r. Sehildea ein kleine« g. Kreuz- 
chen, dessen oberes Ende oin w. l'fai leiten mit seinen 
beiden Haken trägt, während an dessen unteren Knde ein 
solche« gestürztes Pfeileisen beledigt ist, dessen linker 
Haken fehlt Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt liluf 
w. Straossfodern. 

3) In r. das nämliche Wappen zeichen wie bei No. 1) 
jedoch schrägerechts gelegt, die (Querleiste daran behalt 
aber ihre ursprüngliche Stellung bei Oer gekr. Helm mit 
r. w. Decke trägt drei w. Straus " 



Wappengeuusse 



Burba. 



Oguneai-k (Pogoüezyk Po Wala}. 
Tafel 22. 

1) In r. ein halber Ith»);, auf dessen Dogen oben steht 
ein I'feileisen mit emporgerichteter Spitze, Alles w. Aua 
dem gekr. Heime mit r w. Decko gehen zwei w. ge- 
kleidete Arme, mit blossen Händen gerade hervor. 

2) In r. ein halber g King, auf dessen Bugen steht 
oben emporgerichtet ein w Pfeileisen mit seinam Schafte. 
Der Helm ist wie bei No. I) nur halten die Händo noch 
einen halben g. Ring mit abwärt« gekehrten Bnden. 



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22 



GAL1ZISCHEK ADKL. 



8) Schild wie bei Nr. I). Die Arme auf dem Helme 
aind bkr geharniaebt uod der halb« Rio« in den Hin- 



Wappcngei 

Bükowski 
Bl'jkovaki 
Drtewiecki 
Dubiecki 

D/ialjnaki (auch Of.) 
Gornicki 

Grotkowaki (mit Aernir ) 

Jankowaki 

t.etowakil 

Letewekif 

Malanowaki 

Mierzwinaki 

Niediwiecki I 

Nied*wied*kl( 



ouen 

Pacsviiaki 
Koenowski 

Sidorowic/. 

tsierakowaki (Of ) 

Stodulski 

Twardowaki 

Wie»iol»w»ki (Gf.) 

Wvtocki 

Zakrieweki 

Zbowaki 

ZAItowaki 

Zaltowaki. 



Orla slow» (Pikolsr;. 
lafel 23. 

Io r. der abgerieaeno Kopf und Hai» eil 
wehrten w. Adler*. Der gekr. Helm mit r 
trigt drei w. 8tran»afedern. 

Wappengonoaaen: 

Gwo/dsiecke. 
Nwierowaki (Na»:row«ki;. 



Oku« (Alabarda, Wiertza, aiebe auch Btrzala, Topor). 
Tafel 22. 23. 

1} In r. ein mit der Schirfe r<*ht» gewandtes aufgerich- 
tete« w. Beil. Der gekr. Helm mit r. w. Lecke trigt ein ihn 
liebe« Beil, welches hier «chrigerechta ge»tellt und mi 
winer 8chneide auf der Kroue ruht. 

2) In b. ein mit der Scharfe rtchta gewandte« nnd 
schrigereebts gelehnte« blanke» <w.) Beil mit hölzernem 
btielo. Der gekr. Helm mit b. w. Decke tragt drei w. 



W appengen osien : 



Grabowaki 

K lobokoweki 
Okai.vnaki 
Orzechowski 
Kej (Key) (anch Gf:) 
Strcelecki. 



Bleszynaki 
Brzeaki 
t'sechowki 
Czeebowaki Edler 

Czechow 2. 
Goalawaki 



Oll« 

Tafd 23. 

1) In gr. eino mit »einen fünf Wurzeln aaageriaaene 
w. Lilie, die beidereeita oben von je einer g. bcaamten 
r. iioae begleitet ist Der gekr. Helm mit gr. w. Decke 
trügt einen wachsenden g. gekr. w. Löwen mit hinter »ich 
aufgeschwungenen Schwanz«. 

2) Jn gT. ein* doppelte fünfbllttcrige w. Lilie. Ihr 
mittelste» Hlatt begleitet beiderseits oben eine g. be- 
samte r. Rose deren langer w. Stingcl ana dem Rande 
der Lilie mitten emporragt. Der gekr. Helm mit gr. 
w Decke trigt daa Obertheil einea g. gekrönten w. Löwen 
mit ror aich geworfenen Pranken. 

Wappcngenoase: 

Grajewaki. 

Orla» (Msciug, Orsel, Sasxor, 8zaazor). 
Tafel 28. 

In w. ein r. Adler mit g Pingen, desaen Kopf ab- 
gehauen ist and auf Beinern Rumpfe einen g. Stern trigt 
Der gekr. Helm mit r. w. Decke trigt zwei w. Straaaa- 
federn zwiacben drei r . oder auch fünf w. Straussfedern. 



Wapticngenoaaen: 



Buk jwaki 

Lgocki 
Orlowaki 



Oinicki 

Pakoazewaki 

Palczewaki. 



». Decke 



Tafel 23 

In b. ein freies g. Tatienkreuz, Uber dem ein w. 
Stern schwebt ; dasselbe beseiten zwei eestürzte. mit ihren 
Rundungen auswart« gekehrte ond pfahlweise gestellte 
a. Jagdhörner mit g. Hesctiiigcn, deren mittelster innen 
mit einem g. Anbangringe vorsehen ist. Der gekr. " 
mit b. g Decke trigt drei w. Straa««federn. 



Cz.:rnik. 



Wappc 



(Kolo, Ozorja, Poswist, Starts;. 
Tafel V3. 

I ) In r. ein g. Wagenrad, welchem oben eine Felcbe 
and eine dazugehörige Speiche fehlen. In dieser Lücke 
de« Rade« »teht aot dor Nabe deuelben ein hohes g. Kreuz. 
Der gekr. Helm mit r. g. Decke trigt drei w. 8tr»us3 
federn 

2) Ist in Allem gleich dem Wappen Nr. I. nur das« 
der Helm eine g. Strauufeder zwiacben zwei r. trigt, 

3) lat in Allem gleich dem Wappen So. 1), nur d»is 
atatt de« Kreuzes in der Lorke des Rade« ein mit dem 
g. Griffe aufgerichtete, blanke« Schwert eingestellt ist. 

W it p pe n g e n oaaen : 
Bukowski (Otorius von Bukow-Hnkowaki (Gf.) 
f'ieplihtki 

Lazaiiakj (Laschanakv) Gf. 

Pelka 

Tvrawaki. 

Tafel 23. 24. 

•j , In r. zwei mit d»n Röcken gegen einander ge- 
kehrt- aufgerichtete g. Monde zwischen denen ein die 
Spitze abwart« kehrende» blankes Sehwert mit g. Griffe 
eingestellt ist- Oer gekr. Helm mit r. g. Decke trigt 
fünf w. J>trau»»federn 

2i Schild wie bei Nr 1) Der gekr. Helm mit r. ». 
Decke trigt eine w. IStranssiedcr zwischen zwei r. 

3) In r. ist das Schwert wie ein hohe« Tatzen k reo» 
zwischen den g. Monden »(elormt, Der Helm mit r. w. 
Decke trigt fünf w. Straaasfcdern. 

4) Im von b über r. quergetheilten Schilde zwei mit 
den Bocken gegen einander gekehrt« aufgerichtete and ge- 
bildete g. Monde «wischen denen ein die Spitze abwart» 
kehrende« blanke» Schwert mit g. Griffe eingestellt itt. 
Der gekr. Helm mit recht« b. g. und links r. g. Decke 
trigt eine g. b g. r. and g Stranasfeder. 

Wappengenossen: 

Doraarrulzki 



ttalicki 

Baranowiki Finke von 

Betkowaki (Aendr.j 

('hroatecki Jaklinaki 

Chriiiatowaki Janiazewtki 

Czechowicz a. Lachowiki Jtrzjkewski 



Finkenth»! 



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GALI/I8CHER ADEL. 



*3 



Kotkowski 
Kowalski 

Koziowieeki 
Laebowiki Cze< howicz 

(auch Frhr.) 
Lniski 
Marchocki 

üi v tta de Mikolajewiri 
lluluzewski 
Mioduszewski 
Modrzejowski 

Nied::viecki 

0 «hoc ki 

Ostas^cwski 3. 

Podwysocki 

PoliUlski 

Kaciko 

llylski 



Sagnraki 

Sauibortiki 
tichimimiki '2 
Sei bor 

S<.'d/iinir (?eiidriinir) 
8"n dliski 
bi>-ra<! 'ki 

J»l!)li*kt 

Solecki 

ötarzewski 

Stebtecki 

^tobieeki 

Strzalkowski 

Szys^kuwski 

Tu'rkol 

WaJowski 

Zal ierszuwski 

'/..»grski 



Oatraew ; siehe Nieczuja). 
Tafel 24. 

l> In r. ein oben und unten abgehauener »chräge- 
racht» gelegter w. 'auch natürlicher' Baumstamm mit 
abwedelnd leclits drei, links zw i KestumniHten Aest»n 
Der gekr H«lm mit r. w. Decke trägt bi«r J « Baum- 
stamm gerade ausgerichtet zwischen ein. in offenen 
r Flog«-. 

2 Schild wie bei No. 1; nur ist der Staun:) g Der 
gekr Utlra mit r. g Decke tragt fnnf w. Mraogsfedorn. 

Wappengenossen; 

Fracki l. Wierzbicki. 

o«i«>»»«. 

Tafel 24. 

In b. ein g bewehrter w. Adler, der mit der rechten 
Klaue drei auswärt* gem-igte g Kornähren uud mit der 
Linken ein aaiwärU geneigte« g. Winkeluiasa erfaast hat. 
dessen kürzerer Schenk' 1 oben oiawärti gekehrt ist. Her 
gekr. Helm mit recht« b. w , links b g. Deck« tragt drei 



Wappcngeijosgc. 
Florkiewie» Edler von Mloszuwa 



(Bodzisz, i.-vS Spjm). 
Tafel 24. 



1) In b. «Uht auf erhobenem gr Boden eine g. be- 
wehrte w. Gau«. Der gekr. Holm mit b w Decke trägt 
fünf w Strausafedern 

2) lo b steht in einem den 8ebilde«fuss einnehmen- 
den, gaflutheten w. Waaser eine g. bewehrte w Oan«. 
Der gekr. Belm mit b. w. Decke tri^t drei w. 8traoss- 
federn. 

S.' In b. steht auf einem, mit g. Porten and an den 
vier Eckeu mit solchen Qaasten verzierten \ urpornen 
Kissen, eine g bewehrte w. Gans. Ans der Krone dos 
Helmes mit b. w Decke wächst der w. geflügelte Erz- 
engel St. Michael in weitem w. Gewände Ober dessen 
Brost sich eine r Stola mit an den beiden Weiten ans- 
flatternden Enden empor. Sein g. gelocktes Haupt umzieht 
ein g. Schein, mit der rechten Hand schwingt er an g. 
Griffe ein geflammtes blankes Schwert und mit der 
Linken deckt er seine Seit« durch einen g Spitz«child 
den ein r. Kreuz durchzieht £i.<* 

4j Schild ist in Alb-ifl wie bei No.:»). Her geihl gelte 

IV. 14. 



Emulgel ^t. Michael ist hier aUr g gepanzert sein 
Schwert ist gerade und der deckende hpitisehild w. mit 
r. Kreuz», dann die wenigen sichtbaren Unterkleider r. 

Wapji engenossen: 
Bud.isz de Bujuowski 



Papara No. H, und 4 J. 



Koszaba, K 

Tafel 24. 



mlynski,. 



In r. eiu w. Mühlstein mit seinem Eisen in d r Mitte. 
Der gekr. Helm mit r. w Deeko trätft acht jouge wach- 
sende w. Handerumpfe, in zwei Heih.n, mit.ilircn Köpfen 
und Hüben über einander, vier nach der rechten und vi?r 
nach der linken Seite gewandt. 

Wappengenossen 
Miller von Zaklikaiim 1. ^inklucki 



o. 4. h. Felde . 
Nieprzeeki 
Oczosalski 
Petr^kowski 



>wiezawski 

Swiiawski 

Uehaeki. 



Pelikan. 

Tafel 21 

I) In r. ein vorwärts gekehrter w. IMikan mit boider- 
s-its erl.obeneti Flügel der sieh mit dem Schnabel die 
Brust auheisst um mit dem daraus bervor.-pritzcitdoii 
Blute seine drei im freien natürlichen Neste sitzend o .'ungen 
zu nühren. Der gekr. Helm mit r. w. Decke träf-t drei 
w. Strauraföderrt 

'i- In r. ein auf dem onteren Schildesrande ruhende« 
natürliches Nest, in dem r cht« gi kenrt ein w. Pelikan 
mit beiderseits erhobenen Flügeln steht, der sich mit dem 
Kciinab'-d die Brust autbeisst um mit dem daraus hervor- 
sprilzenden Blute seine drei im Neste sitzende JoDge za 
nähreu Helm und Deckeu wie bei No. 1. 

Wappengenossen. 

Fabrycy Pi^ar 
.lachimowiez, Frhr. Komaiuville. 
llicinski 

Prko»l«w. 

Tai«! 24 

In r ein qoerliegender, mit seinem Rficken abwärts 
gekehrter w. Bogen Uber den sammt der Sehne hin, 
schiägelink«, drei w. bespitzte und befiederte g. Vlitsch- 
pfeilo neben eianander gelegt sind. — Der gekr Helm mit 
r. w Decke trägt ftlnf w. Strauasfederu. 



Barakowski. 



Wappwngenosse: 



FelsiiM Iwaoicki). 
Tafel 26. 



In r. ein gebildeter w. Vollmond auf dem oben ein 
an den freien Armen wieder gekreuztes w. Kreuz steht. Der 
gekr. Helm mit r. w. Decko trägt drei w. Straussfedern, 
eingestellt zwischen zwei mit den Schneiden einwärts und 



Bibeln. 



auswärt« gekohrten g gefassten blanken 
Wappengenosso: 



Iwanicki. 



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24 



GALIZ1SCHKR ADEL. 



Perel>aiko«tl«-a. 

Tafel Vä. 



galuppirendes w. Boss mit hin- 
im. ^attol uod SteigbRgel sind 
t aber r. Ceber jedem Ohr de* 
Der gekr. Helm mit b w. 



In b. «io recbtatiin 
terwarta fliegender r. Zaum 
f., uie g beborUte U <sk* 
Rone» schwebt ein g Stern 
Decke, tragt drei w 

Wappengeoossen: 

Peretyatkuwic* Perkow»ki. 

Peruui. 

Tafel 25. 

Id b. ein w. 8chragerechtsbalken den »einer I.inge 
nacb hintereinander drei natQrliche geröthete g. Birnen 
mit unter siehjirekehrten zweiblfttterigen gr. Stielen be- 
logen. Der gekrönt» Heini mit b. w. Decke trfgc einen 
w. Halmenrnmpf mit g. Schnabel, r. Zunge, Kamm nnd 



Wappengenoaaen: 

8pjte«ki. 

■Meie»*. 

Tafel 25. 



Spjrn 



In r zwei aebrage gekieuzto blanke Schwerter mit 
abwirta gekehrten g Griffen. Der gekrönte Helm mit 
r. w. «auch r. g.> Decke tragt drei w 



JeUki 



Katynakl 



.Ptolffrsymi (»iche Prawdzic, Zadora 
Tafel 26. 

Den b. Schild durchzieht von nuten auf nach der 
Quere eine s. gefugte Mauer mit drei /.innen , Ober der- 
selben wlchat ein g. l.öwe halb herror. au« deaaen Rachen 
eine fnnliBngige Kenerfiammo Jiervorschlagt. Der gekr. 
Helm mit b. g. Decke tragt den Kopf und llala einen g. 
Löwen, aoi deaaen Bachen eine fBufzOngige Peoerflainme 
herf orschl&gt. 



Wnppeogi 
Cieaielaki ^aiehe Zadora) 
Zarebski (Aendr ). 



Tafel 26. 

In r. <aucb b.) ein nach recht* gekehrter w. Fiaeh 
(Karausche). Der gekr Helm mit r. w. (auch b. w.) 
Decke tragt eiuen Bu»ch von fDnf Pfauenfedern Tor dem 
«ich zwei g. Schlüssel mit oben autwifta gekehrten Barten, 
kreuzen. 

Wappengenossen: 

Daqk.za Piaaecki 
Perkowaki 



Tafel 25. 

In b. ein freies dreifache* w. Kreuz, welchen auf der 

rechten Seite der unterste Arm fehlt. Der gekr. 
mit b. w. Decke trigt fflnf w. StraQse federn. 

W appengenossen : 
Cieszkowski Janowaki 
Drozdowski Kamieniecki 



Lachowaki 

Pil*w»u 

Pot-.c!>i aoeh Graf 



Sraalaw»ki 
Twarowtki 
Tworow»kt. 



fv 



dem Broel 
Tafel 25 



Plater) 



1) In r. drei w. Querbalken, den ganzen Schild Ober- 
y.ieht ein w. Schrüperechtabalken Der gekr Helm mit 
r. w. Decke trägt drei w. Strauasfedrrn. 

2 In r. drei w. Querbalken, den ganzen Schild über- 
zieht ein b SchrXierechUbaltHi Der »jekr. Helm mit 
rechta r. w., linkt b w. Decke titgt ein« r, w. nnd b. 
Straossfeder 

8 von dem Urxel gent Plater ü rufen In g. 
drei i. SehragerecLUbalken, den ganzen Schild nberiieht 
ein r HciKü^ericlitibalken. Der pekr. Helm mit *. g. 
Decke trt^t einen offenen g. Flug mit beideraeit* drei a. 
Querbalken, den rechten Fl «gel überzieht ein »clirige 
rechter, den iinken ein »«hrigelinker r. BaUen 

Wappengenoasen: 

Plater <1. und 2 ) 

too d. tu UrM genannt Plater (üfen No. »). 

Pnlc-ynl» (I nieinia). 
Tafel 2b. 

In r. zwei g< Ken ( inander aufgerichtete freie w. be- 
wehrte ■ Bärentatzen, welche zusammen eine w. Kugel 
halten, die von nuten ein w bell oderter and bespitzter g. 
Pfeil pfahlwvise durchbohrt. Der gekr Helm mit r. w. 
Decke trä*;t einen s AdlerfliVel den von liuka her ein 
w. befiederter nud beapitzter g Pfeil qner durchbohrt 

Wappengennsaen: 
Karwowiki Bottkowaki 

Msciwujewski Starczewski. 
Olazyhski 

PeboK' 

Tafel ih. 

In b. ein, mit den Italien abwärt» gekehrte* w. Hof- 
eisen auf dem oben ein kleine* g. Ürdenakreoz steht. Der 
gekr Helm mit b w. Dtcku trägt ein 
grauen Ja h ibund iiiit g. Halsbande an de 
rückwärts abfliegende r. LeiUchnur befe.tigt i*t 



Wapp< 



in r.) 



Neatoruwi« 

Niemientawaki 

Pierzchalaki 

Polanowaki 

Badomski 

Kouowaki 

Rutkow»ki (siebe bei 

Naeiep) 
Bzyszczewski auch Graf) 
Sleei'k'iwski Edler «an 

Pobög 
Staniaxewski 
Stczepkowaki 
Terejkownki 
Zapolaki 
Zarzeck i 



Die Wappenabbildungen aiehe bei den betre.Tenden 
Namen beim Adel. 



Brouiiorski 
Bromirski 
Dluiewaki 
Doschot 
Kilipowski 
Gadziriaki 
Üoraki 
Grabowaki 
Gurski Aen 
Gwozdecki 
Kie)anow*ki 
Konarzewski 
Kraanodvhaki (Aendr) 
Lekavuki 

klalüiowski (At-udr auch 
in r. 



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GAL1ZISCHEE ADEL 



25 



W * 1 1 p e n g c Ii j i i c Ii : 

•MrzejowicE, Edler vju i,d. d. Wien 20. Mai U06). 
Wsynarowie«. Edler von Zarawzki (d. d. Wie.» 16. Hai 
1791). 



Tafel 26. 

In r. sprengt recht« bin aof b. gezäumten Schimmel, mit 
langer dreisipfeliger g. bordirter b. Satteldecke sitzend ein 
Heiter in blankem Harnische, and Uber sich geschwungenen 
Schwert«, denen linke 8eite ein g. eingefaaatcr b. Schild 
deekt and welcher mit einem g. Doppelkreuae bezeichnet ist. 
Der Helm mit r. w. Devke tragt einen natürlichen Ffnuen- 
wedel, oder aneh atatt dessen einf-n FOrstenhut 



Wappengenossen: 
Czartoryski. Forst 
Saoguszko, Fürst 
Sapioba, Fiirst (im 4. lVI>ie>. 

PiiKuaüi runkst. 

Tafel 26. 

In b (auch r.) der w. gemsU'te Bitter Lt. Georg aaf 
recht« galoppirenden Schimm-«! sitzend dessen Zäamang 
und Schabracke r. (anch b.) mit g. Borten and Hu- 
ekeln versehen ist. An seiner linken Sehalter bln^t sein 
von einem r. Krume durchzogener w. Schild, mit beiden 
Händen stosst er seine g. Lanze dem unter ihm liegen- 
den a. geflogelten gr l'raehen in den ofTer.cn Ilaehen. 
Den Helm mit b. w. (r. g.) Decke d«ckt die Furstenkrone 
(oder ein natürl. Pfauenwedei). 

Wappengenosse: 
Czetwertyrieki, Forst (mit Abänderung) 
Clinski (Graf, in der eingeschobenen Spitze des Haupt- 
sehildes , 



Tafel 26. 



In g. geht ans grauer Wolke, welche sich Tom linken 
•urande de« Schild«« ans »erbreitet, ein Bberbogener 
.raiachUr rechter Arm hervor, der mit blosser Faust 



ein blanke« Schwert aber sich schwingt. Ans dem ge- 
kröntem Helm mit s. g. fr. g.) Decke geht, den Ellbogen 
recht« kehrend, ein geharnischter Arm hervor der ein blankes 
Schwert fiber sich sebwinkt 



Bybieki 

Kaeplinaki 

Zaluiny 



Wappengenossen: 
Xaiaki 
Zuntwieki. 



I'ok«me. 

Tafel 2G. 



In b. ein mit der Hundnng aufwäru gekehrtes w. 
Hafeisen; qoer Ober dessen Mitte liegt ein g. (auch w.i 
Schlüssel deasen Hchlieatplatte links. abwärts gerichtet 
iat. Der gekr. Helm mit b. w. Decke trägt ton! w. 8trauss- 



Wappcn genossen: 

Gntwiriski 
l'okutvdaki. 

PAtkoatc. 

Tafel 25. 



Ghmielenski 
Chmieliriski 



gekr. HäIoj mit r. w. Decke trä^t recht« gewendet einem 
wachsenden s. bewehrten graaeo Ziegenbocke. 

Wappongonossen: 

Rognsz Ml »deck 1 

ßor<<*cki Niwinski 

Cbmiclowski ßtamirowaki 

Czarnecki Swidrinski 

Dankowvki Wielowiejski (auch Frhr.) 

Dabkowski 

Posnism. 

Tafel 26. > 

1 1 In g. ein vorwärt« gekehrter, mit einem Schwert 
von oben »chrägoreehte durchstochener Kopf eines s. Auer- 
ochsen : Düffel) Ans dem gekr. Helme mit a. g. Decke 
geht, di ii gekrümmten Ellbogen reebtakehrander gepanzer- 
ter Arm hervor, welcher ein g gefaasles blankes Schwert 
fiber sich schwingt 

2t In b der durchbohrte Kopt. wie bei No 1). Der 
gekr. Helm mit b. s (auch b. w.j Docke tragt den be- 
waffneten Arm wie oben. 



Wappengenosneu : 



Roczkowaki (1) 
Bnkaty (Acnderung; 
Christian! Grabieätki (1) 
Dxiembowski (2) 
Grabienski (1) 
Grabiiiski (l) 
Hankiewies 
Hebda 



.lat.czynaki 
Kaczknwaki (1) 

BÖS* 

Kotowski 



Krnkowiccki (aoe 

n (if) 
Krnsz} nski 
Lewiüski 
Lnbom^ski 
Makwski 
Halawski 
Ogonowaki 
IUd/iazewski (1) 
8okolowski (2) 
Soski 



Frhr. 



Zembrzycki 
Zubraycki. 



(B61a). 
Tafel 26. 



In r. eine gr gekelcht« and g. besamte fdufblfitterige 
W. Rose Der gekr Helm mit r. w. Decke tragt eine 
ahnliche Kose. 



Wappenge 

Ambroziewicz 
Biernaoki 

< honiinski (Aenderung) 

Dohrzelewak) 

Goesalkowski 

(ioravski 

Kobielski 

Kodr.bski 

Koacewiez 

K orbecki 

Kozlowski 

Kn.likowski 

Krzepicki 

Kuntowicz 

Llpnicki 

Lyro (Aeodr.) 

Madejski 

alalioa 

Meeiiiaki (auch Graf) 



n ossen : 
Michalowski (Atndr. mit 
Jasiciicz) k, aach Graf) 
Mniszek (auch Graf 
Machowiecki 
Nowicki 
Kaczkowski 
.sokolowski 
Solski 

Bolski im I. Felde) 

Strzalkowski 

Snehecki 

Sachocki 

\\ ilczynski 

Wilkowski 

Witkowski 

Wybranowski 

Zakiej 

Zborzok 

Zanger von Hohunsiegea 
(2. u. 8) 



(Goxdawa, Ltlia). 
Tafel 23. 



In r. ein vorwärts gekehrter graner Eaelakopf. Der 



1) In b. die obere Hallte einer groaaen w. Lilie deren 



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26 



GALIZI8CHLR AUEL. 



Tjntertbeil in tier V»'orzeiti aj»lluft Ans .!»• m *rekr. 
Felm* mit b w. I'eck^ geht r&r drei w. Stn^t**:e;Jem 
ein geharnischter Atu> mit r««e!-ta gekehrUn i i-bo.'-'n 
gerade in iu r!«li<\ der ein g. g;'*s*tet blanke* Sri|».;rt 
mit link» gerichteter spitze ü!«r »ich schwingt. 

In b. ein« aholiche ausgerissene Lilie wie b«i 
No. 1 jedoch mit f6nf Wurzeln Dr gekr. Helm mit 
b. w. Deeke tragt drei w. Btraossfedern. 

Wappengenosse; 
Chlusowicz (l'ostolski.K 

Pwialak. 

Tafel 2»,. 

In r. ein halb «orwlrts nod rechts gekehrter Mann 
in langem and weiten g. Gewandt* , sein Haupt deckt 
«in offener blanker lletin und ihn durchbohrt quer von 
hinten ein w beapitzter und befiederter g. Weil. D*r 
gekr. Helm mit r. g. Decke trägt drei w. traossedern. 

Wappeugeuossen: 
(Vrnar (als Helmzirr 
I'o/niak »on Krziwkowicz (Aender.). 

Hramdsle (siehe Pielgrzym) 
Tafel 2«. 

1) Don w. Uchild durchsiebt in der Mitto, »einer 
Quer« nach eine funfzinnige w. gefugte r Maoer hinter 
welcher ein g. Löwe halb emporwachst der ur.t »einen 
Franken einen g. Schlüsselring ror lieh hält. Auf dem 
gekr. Heimo mit r. w. Decke wiederholt »ich der wach- 
sende Uwe mit uuporgeachUirenen Schwanz« nnd dem 
Bing«. 

2) I»t in Allem wie No 1< nor ist die ober« Scbll- 
b. statt w. nnd die Helindecke b. g. 

Wappengenoisen: 
Luni. wsLi 



HaniBowski 



Betkowski {No 2, 
Bietkowski (No. 2) 
Brzeski 
Chotomski 

Cybolski 

<; bulski Wszebvczyriskt 

Dzwonowski 

Giadzuiski 

GoM.iowski (No. Z) 

iJosk 

Grek 

Gromnicki 

KieSZcleWskt 

Kornarki 

Kntzelewski 

Lewandowski 

Lepkowski 



Micewski 
Micowski 

Mlocki 

Mokariski 

Nieborowski 

N.salski 

l'arys iGraO 

fru»ki 

Kobez> nski 

.Seiikow«ki 

Sinar/ewski 

Szczawiriski 

Tbullle 

Wlodeek 

Wolariski 

Wszelaczynski-i ybolski 

Zajaczkowski 

Zygmuutowski. 



Pruü I. (Turzyma). 
Tafel 27. 

In r. ein w. Doppelkreuz, welchem der linke untere 
Arm fehlt Aus dem gekr. Helm mit r. w. Decke geht 
ein, den gekrümmten Ellbogen rechts kehrender gehar- 
nischter Arm empor, der an g. Griffe ein blankes Schwert 
mit links gerichteter Spitze sehwinkt. 

Wappengenossen: 

Bednarowski Dobrowolski 

Bitsiadecki Glowacki 

Hu'strzyUwski Hussarzewski iGrf.) 

Dobraczynski lliriaki 



Jachuowiki 
Kaczk DW»i, ! 

Kücki 

Klirnont>wski 
Kobirrski 
Korveki 
Krairtski 

KrivsUlowicz, Edler 

Turbia Aender.) 
KulikowMki (Aender.* 
Mierzwii.ski 
Milkowaki (Aender , 
Morelowaii 
Mroczek 

Nie*iadon>»ki (Aender ) 
' 'siowiki 
Putr.czyn 



Morls.« 
Laczkow*: j 

Smolnchowikj (Aendr.; 
^tr^domski 
Stodzüiski 
Szczepan<iwiki 
Szurouicsewski 
-< an -zumanczowgki 
1 abaazowski 
Toi steck i 
Wii/ckowski 
Wilkoszowski 
Wisni' wski 
Wi>niowski 
Wiszniuwaki 

/.Jile.ki 

Zurakowski. 



IVta* II. Wileze kosy;. 
Tafel 27. 

I In r. zwei mit den Schneiden gegen einander ge- 
kehrte w. Sicholklinpf» .Sens.-n i deren bpitzen oben Ober- 
einati ).r gelegt und unt-n mit einer g. Schnur, 
Enden abhängt'» zu»amtneugebundeu sind; über 
Siedeln steht auf der Kr^oznng ein w. Doppelkreuz de 
rechten Unterarm fehlt. Aus dem gekr. Heliue mit r. w. 
I'^cko geht ein, d^o geLrriiuniten Ellbogen rechts kehren- 
d.r geharnischter Arm eiupur, der an g. üriflo ein blanke« 
Scbwert mit links gerichteter Spitze, schwingt. 

■I) Schild in Allem wie bei No 1,. Dur gekr. rfclm 
mit r w. Decke tragt drei w. Strnossfedern. 

Wappangen ossen: 
Baworowski (aoeh (Jraf ; Kobyliiiaki 
Faszeztwski Ktutceki 
('rzybowski Tobacz>riski 
Jezierski Zglinnkki. 

Pni» III. (Nagody, 
Tafel H. 

a In r. zur Kochten eine mit der Spitze abwärts und 
Scbutide ^inwärts gekehrte Sensenklinge, an welche sich 
oben zur Linken ein mit dem b tollen nach unten gekt-hrtes 
halbe« Uo:eiaen derart anscbliesst. das» beides zusammen 

ein.- Iluudung bildet, nnf welcher oben ein kleines Doppel- 
kreü.: ««stellt ist, dessen unterer linker Querbalken fohlt: 
AlK.v uu w. Auf dem gekr Helm mit r. w. Decke ruht 
mit dem Knie ein beiderst'it aufgebogenes gebarn lachte» 
Mannsbein mit g Sp<irn. 

bj i*t in Allein wie bei n nur dsss das Wappenbild 
in der Mitt j des r. und b ge»p»ltencn Schildes erscheint. 
Die Decken sind rechts r. w.. links b w. und aus den 
geharnischtem Beine auf der Helmkrone spritzt bei dem 
Abschnitte, Dlut nach reclite /.qweilen sind auch 
bei beiden Formen die- SenscnUinge nnd das halbe Hof» 
der entgegengesetzten Schildesocite gekehrt. 



Bogdainki 
C^rzanowski 
Czarnecki 
Dawiduwski 
Dobrzyniecki 

Jablonowski (auch Forst) 
Jarontowski 
.laruntowski 
Krzeminaki 
Lassowski 
Jllyristi 
Mroezkowski 



Wap pengenossen 

Mrozinski 
Mrozo^icki 
Olszewski 
J'uehaUki 
Strowski 
Wilsit-wski 
VTilszowski 
Wikoszowski 
Wyslobocki 
Ziflenski 
üioüuki 



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GAI.I/.ISCnER ADEL. 



27 



l*r*eKouiii. 

Tafel 87. 

Zweierlei Abbildung. In r. ein geatfirzte* blanke« 
Sehwert mit g. Griffe, deaaen Kliuge begleiten beidoraeita 
je ein die Horner auawarte kehrender g. Mond. Ave dem 
gekr. Helme mit r. g. Decke wichst oin die Flügel hinter 
■ich ausbreitender g. (noch goldgrAner) Drach halb her- 
vor, ans denen Rachen eine Klamme hervorbricht wolche 
mit dem nach innen gerichteten Wappenbilde verkleinert 
quer belogt Ut 

Wappengenossen: 
Dulski (anch Frbr., 
Uryaiewiecki 

I i*»'>w»ki (mit Aendxrnbg, da** sowohl im Schilde ate 
anch anf dem Helme vor jedem Hörne der beiden 
Monde ein g. Mond ichwebt,. 

Prurewa (Przjrowa, Strepa). 
Tafel 27. 

1) In r. eine halb entfaltete und abwart« hangende 
Fahne, deren in eine Qnaate endenter Zipfel um ihren 
achrä -«recht« gerichteten Ijtmenachaft gelegt iet. denen 
"ode halb abwärts gebrochen eraebeint; Allen von g. Der 



gekr. iielm mit r. g. Decke tragt drei w. 

2) 8child in Allem wie bei No. 1, nur da«. 



Fabnenende nicht gezipfelt und beqnaatea iet. Der gekr. 
Helm mit r. g Decke trSgt eine g. Straunfcder : 
zwei r. 



Wappeugenoaaen: 
UlaUwaki 

Uleniecki. 



( etner (Gl.) 
Gloakowaki 
ürotowski 



Tafel 87. 

In r. ein mit dem g Griffe abwart* gekehrtes und 
pfahlweiae gestelltes blankn Schwert, denen blanke 
Klinge einen mit der Spitze aehragerechta aufwärts ge- 
kehrten und unterlegten w. I'feil mitten kreuzt Der ge- 
krönt« Helm mit r. w. Decke trägt drei w. Mraunfederu. 

Wappengenossen- 

Przybvslawski Stebnicki (Aenderung) 

Trrlecki Uetrzjcki. 

Prarfaurtel (Sawnr). 
Tafel 97. 28. 

1) In b. eine offene w. Schone! mit einem darin anf- 
^erichu-teu r Herzen welcties v.jn oben icbrkg'ilmka ein 
w. beapiUter und befiederter s Pfeil durchbohrt. Der 
gekr. Helm mit b. w. Decke tragt (Inf auch drei) w. 
Strauaaf-.nWn 

2) Iat wie No. 1) nur iat die Schllnel g , mit 
Blut innen angefüllt (bwpritzt) und der Pfeil gani w. 
Der gekr. Uelm mit b. g. Decke tragt drei w. Straps 



8) 8awur). In w. eine offene w. >chöanel, in wel- 
cher neben einander, zwei r. Herzen aufgerichtet aind, die 
von recht» her ein ganz w. I feil quer durchbohrt. Der 
gekr. Helm mit r. w. Decke tragt drei w. Streunfederu. 

4) In w. T neben einander geitellt zwei r. Herzen, 
welche von rechta her ein w. beapitzter und befiederter g. 
Pfeil quer durchbohrt Der gekr Helm mit r. w. Decke 
tragt Anf w. Straunfedern. 

Wappengctioaten: 
Dawbor (mit Aenderung) No. 4 
IV. 14. 



l.iniewaki (, 
Netrebaki iSawur) 
Nowacsyiiaki 
Rossowiecki 
Wolahski (anch üf, 



Wpp Liuieweki) 



) 



FnrhaUa. 

Tafel 28. 

1) In b ein mit den Stollen abwart» gokebrtes w. 
Hnfeiaeu, anf der Rundung oben ein dreifaches g Doppel- 
kreuz atobt. dessen notorcr linker Arm fehlt. Der gekr. 
Helm mit b. w. Decke trigt drei w. Straunfedern. 

2\ Der Schild iat ao wie bei So I) nur istduHof- 
eiaen bier auch g Der gekr. Helm mit b g. Decke tragt 
einen natürlichen Pfauen» edel. 



Wappen genösse: 



Cjwihaki. 



(Kadoniaki). 
Tafel 28 



In g. ein r. Scbrlgelinkabalken den beidereeitc oiue 
g. besamt und gr. gekelchte fnnfblatterige r. Kote be- 
gleitet. Der gekr. Helm n.it r. g. Deck« trigt zwei g. 
BäfTelhörncr zwischen denen ein« Ro»e, wie im Schild» 
ach webt (Siehe auch Gurzy, f-eit* 9, b Cuü Tafel 7). 

Wappengenoaaen 

Krtlikiewicz Edler von Boijfc ^d d. Wien 20. 3pt 1791) 
Radowaki. 

Kmivmm (WirbiJw). 
Tafel 28. 

I: In r ein w. bordirte und befranzte g. Kircbenfahnc 
mit drei Abhängen, anf deren Mitte oben ein w Ordeua- 
kreuz »teht. Der gekr. Helm mit r. g Decke tragt eine 
r. r-traassfeder zwiachen zwei g. (oder auch drei w. Straou - 
federu). 

2) Schild wie bei No. 1) nur ateht oben beiderseits 
an den Ecken der Fahne noch ein w. Ring. Der gekr. 
Helm mit r. g. Decke trfigt eine w., r, g , r., und w. 
Btraunfeder (oder ffiof w. Straunfedern). 

3^ In r. eine mit w. Borten und Frenzen verzierte 
dreilitzige g. Kirchenfahne, auf derun Mitte oben ein g. 
Ring zteht. l>er gekr. Helm mit r. g. Decke tragt au! 
dem Ellbogen ruhend einen oberbogenen freien gehar- 
nischten Arm, der ein g. gefantea blanke« Sehwert aber 
sich schwingt 

Wappengenossen: 



Baranski 

Brandys iAonderun h '! 
Cikowski 
Dziwulski 
Debeki 

Dostojewski (Aendr > 

Glutbowaki 

Golucbowaki 

Jauowics 

Karmanski 

Korabiewaki 

Krnczynaki 

Kunaszowski 

Lodzinski 

Miodruski 

Mioduszewski 



Niowierski 
Oluirzunkowaki 



Pelka 

ti 

Przygodaki 

Ra>iwan 

Radwaneki 

Stecki 

Btraazcwski 

Wierzbicki 

Wiraki 

Wolodkiewicz 

Wolodkowics 

Zcbrzydowaki. 



•i 



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28 



GAl.iZISCHEB ADKL. 



Tafel 28 

Gespalten«? 8ehild; rechu in a. eio an Pfahl und 
gneroalken gegengesinatet höhet g. Tatzeokreui ; link* 
ist »oo w. and r. in »cht gleiche 1'ltUe achrigereebtt 
ab^.-th«ilt Der gekr. Helm mit rechts ■ g.. Unkt r. w. 
Decke, trifft einen geschlossenen, »urne i. »loten g Flug. 

Wappeog.no. .e 

Priedwojtwtki 

KamuM (Bamolt). 
TaM 28. 

1) la r. f&nf (2, 1, 2) g. besamt«, ood gr. gekelcht« 
fanfbUtterige w. Boten. Der gekr. Helm mit r. w. Decke 
natatlicben I ftoenwedel. 



2) Den r Schild durchzieht ein w. Schragereebtt 
balkeo deu seiner Lange nach fünf g besamte nod gr 



gakelchte fünl blätterige r Rosen belegen. IKrgckr. Helm 
mit r. w. Decke trlgt eine solche Boae an einem ernpir- 
naturl. bteogel mit beidereeit* zwei gr. Blattern. 



Wi 



Wi.mKir.lii (Aenderung 2) 

Kupp*. 

Tafel 29. 

In r drei g. Sparren. Der gekr. Helm mit r. g. 
Decke tilgt drei g. .strauasfedern. Diese* Wappen kommt 
auch w. mit drui a. äparren ?or, es sind dann die Decken 
a. w und die Federn w. 



»Vi 



te: 



ItarogMwJei, 



K iiwu. 

Tafel J». 



In w ein g. Blumentopf mit drei (1, 2) g. besamten, 
und gr. gokelehten: fUnfblltterigen r Bosen an ihrem be- 
blitterten gr, 8trauche. Aof dem gekr. Helm mit r. w. 
Decke wiederholt sieb der Blumentopf 

Wappengenosse: 

Wysocki. 

Hantle* (Kostrowiec, Lwowica, Ursyn). 
Tafel 29. 

In g. ein gebender a. ßlr, auf welchen nach vorne 
gekehrt eine b (auch r. oder w.) gekleidete gekrönte Jung- 
Fram, mit offenen über den Bücken hinabhangendvn blonden 
Haaren sitzt, die die beiden erhobenen Hände ron aich 
streckt. Der gekr. Helm mit rechts b. g , links a g. Decke 
tragt »wischou zwei g nirschstangen einen wachsenden 
s. Bar, welcher mit seiner rechten Tat«* an zweiblltterigen 
gr. .Stengel eine g. besamte fiiofblätUrige r. Boso halt. 



ßandrowaki 

Bielski 
Bochenski 



Wappengenosso«: 



Czerski 
Czc.ki 
Dembiüski 
Debiriski 
D?b«ki 

lagel (Kajgel) 



Gawroriski 

(iniewosz 

Gozdziejowaki 

Gr:>dAki 

Grotowski 

üutkowski 

llomicki Aender) 

Jarocki 

Jaeiüaki 

Jasükowski 



Ja.zezijrow.ki 

Kamieritki 
kitrwow.ki 
Koti i.ki 
Kruetyotki 
Kructkowtki 
Lainiowaki 
L«wieki (Aendr.) 
La.eki 
Mt-cia.ki 
Mr.low.ki 
Iwlartki 
Niedzialkowski 
Nowomiejski 
Okolskl 
Ol»«wski 
Ostrowski i 
O/arowaki 
Oiga 

l'ruatyiiaki 
Kaciborski 
iUczko 



In r. ein freier übe 
bluaaur Kaust, dessen K 



ei Dum 



Kadoruy.ki 

Besxcsynaki 

Bichlicki ^ Kleid r.) 

Kojck 

Busiecki 

Bzepihaki 

Siedlecki 

Skiwiriaki 

8lnpecki 

Btatkiewicz 

8trachocki (Aeadr ) 

8*aeioaki 

Mabraii.ki 

Twius*i 

Wojacayritkl 

Wrecki 

Wvsockl 

Za< wilichowiki 

Zl»k(t»f"-Wski 

£ela*ko 
Znamirowaki. 



HeVm I. 

Tafel 2». 

bogener g.iliarnisühtar Arm 
Ibogen plahlweiae ton oben 



Gra/> 



mit 
mit 

boKpititen und befiederten g. (auch böliernen) 
durchbohrt ist. Der gekr. Helm mit r. w. Decke träfet 
drei w. ritransefedern. 

Wappengenosse: 
Sapieha (Fürst im 3. Felde). 

Roch I. 

Taiol 29 

1) In w. ein s. (auch r ) Schachrocheo. Dar gekr. 
Helm mit s. w. r. w.) Deck« tragt fünf w. Strau*at'edern. 

2; In w ein dreüiuuiger s. Thurm mit drei (2, 1) 
-w. Fenstern Der gekr. Helm mit s. w. Decke trfgt fnuf 
w. Strauss.'edern (zuweilen auch zwei s. zwischen drei w. 
Strauasledern). 

Wappengenosten: 
Werden keine besonders aufgeführt. 

Roch II. iaiehe Kolutuna). 
Tafel 29. 

1) In gr steht anf zweistufigem w. FoatgetteUe die 
obere Hälfte einer w. Lilio. D-r gekr. Helm mit gr. w. 
Decke tragt die halbe w Lilie. 

2) in r. (aneb b ) steht auf dreistufigem w. (auch g ) 
Fusage.tellj die obere Hälfte einer w (auch g.) Lilie. 
Der gekr. Helm mil r. w aach b. g.) Deoke trsgt einen 
natürlichen I fauenbuscb, den ciu« w ; auch g.) Lilie belegt. 

Wappengenosssen: 

tilowinakl <2> M,»cznlski (2). 



III. 

Talol 29. 

In r drei freie w Querbalken, deren oberster in der 
Bcliildetaiitte zu li.gon kommt und auf dem die obero 
Hälfte einer w. Lilio steht; too den beiden anderen 
Balken ist der unterste am kür/ steu iKr gekr Helm 
mit r. w. Decke tragt die obere Hälfte einer w. Lilie. 

Wappengenossen: 

Rartza (Aender iu r.; Wistowaty. 



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GALIZI8CHER ADEL. 



29 



K«K»lu (siebe »ach Bib'rsit^in i 
Tafel W t \^\- 

t) Gespaltener Schild; recht« in r. ein w. Hirschhorn 
mit auswart« )?«kebrtM Zinken; links in w. ein r. BtiiT^; 
hörn. Der freier. Helm mit r. w. Decke trägt die beiden 
Horner det Schilde*. 

2) Gespaltener Schild ; rechte in w. ein r. Hiraehborn 
mit auswart» gekehrten Zinken , linke in r ein natür- 
liches Büffelboro. I)< r gekr. Tlelro mit r. w. Decke tragt 
rechte daa JUffcl- and link« da* Hirschhorn 



W appen genossen 
Duczyminstii Pnnicki 
Hwülqniat (Acndr.> 
Iwanowski ( \endr.j 
.U-ziereki 
Kaluski 
Kicinski Grf) 



>kal»ki 



Szczygiel.ki 
Tchoruwtki 
Tr mbitiiki (anch Ort) 
Turski ;A«ndr.) 
Warzyckl 
VVasilcwski 
Wedrycbowski 
Wessel 
Za*adzki. 



(Uibryda, Pol konia). 
Taf«l 30. 

[Ufte eine« w. Pferdes mit 
in eine 
natnrliehen Fischseh* 
gekr. Holm mit r. w. Decke tragt drei w. 
oder anch die ganae Wappenfigar 

2} Qoergetheilter Schild ; oben in w. die obere HSlfto 
ei oes s. Hferd -s mit g. Flossen statt der Hofe and g. 
Mahne, dasselbe endet unten in r. in einen sieh rbek» 
wa'rU aofkrtimmenden w. Fiachschwsnx. Auf dem gekr. 
Helme mit rechts s. w., links r w. Docke wiederholt sich 
die Sehildesflgur. 

3/ Ist iu Allem wio bei No 2t, aar krümmt sieh der 
Fischach wanz hier nach rorne auf- and einwärts. 



Kraaicki ,Mch Ol.) 
Krassowaki 
Kulicckuwski 
Lewicki »auch Gf.i 
Lewicki ( 
Laaki 
l'ilchowaki 



l) In r. 




Wappengenoasen: 

Brijcrcwski (Hibryda) 
Jabkowski {Aender., in b. Rokosz) 
Kampbcll t Aender. 2 Rokosz) 
Mielinski (Aender., in b Hokoez) 



Tafel SO. 

In r. eine g. besamte, innfblatterige w. Rose, aus 
welcher drei w. Pflngelsen mit links gekrümmten Spitzen, 
aebacherkronzweiw hervorgehen Der gekr. Helm mit 
r. w. Decke tragt fonf w Straassledern. 



Arciszewski 

Bojanek 

Danilowies 

Gadotu<ki 

Grouudzinski 

Gntnowski 

Janicki 

Rogowski 



Wappengeuossen: 

Podczaski 
Pauraki 
Kolski 
Sadkowaki 
>kibicki 
Bokolowski 
Stanislawski 



Labien icki 
Mysliriski 
Piekaraki 
Pniewski 



Tarnuwski 
\\egier»ki(Wengeraky, Gf) 
Grf.) W.tawicki 
Wnorowski 
Wuhki 
Zbiejewski 



Tafel 30. 

In b. eine freie pfahlwaiso gestellte Leiste, endend 
beiderseits tu je zwei mit dem Fusse geapitzten Tatzeu- 
krenxchefl, welche derart aa»ehUeasen, daas die beiden 
Oberen sperren weise and die beiden Unteren in umge- 
kehrter Form erscheinen. Den Helm mit b. g. Decke, 
ziert die Fßr«tenkrtnc 

W&ppeDgenosia: 

ßoiyriski (Fürst, kommt im 6. Feld« den 
ftSrstl. 8a(>iftia'scben Wappens vor). 

B>4 (Bakowaki). 
Tafel 30. 

In r. ein rechtsspringender und znrucksebanender, g. 
gekrönter natürlicher Lucba. Anf dem gekrönten Helme 
mit r. w. Decke stehen drei (1, 2i natürlich«, sich oben 
Ton einander neigende w. oartoDlilien an ihren gr Blat- 
teratengetn, deren Witt« ron einem g. .Sterne belegt ist. 
2) In b. ein anig«ncbtet*r g. gekrönter and rüek- 
chanender w. Lochs. Auf dem gekr. Helme mit 
b. w. Decke steht ein groaser sechseckiger g. Stern, dessen 
drei obere Spitzen je mit einer b. Lilie besteckt ist. 

Wappengenossen: 
Bankowski (1) Jaekowski (21 

S««tt«An (Wirte). 
Tafel SO. 

In b. der starke Simeon, baarhaopüg mit langen 
blonden Haaren, am welche sich eine w. Binde schlingt, 
denn lange Enden linka abflattern, in weitem knriem w. 
(aoeb r.) Hocke und bis an dio Knie and Elbogen cot- 
blöwten Beinen nnd Armen, welcher nach rorne gekehrt, 
einem recht« gewendeten natürlichen Löwen, der zwischen 
seinen Beinen liegt, gleichzeitig den linken Fuss auf den 
Rucken setzt und den Rachen aufreizet. Der gekr. Helm 
mit b. g. Decke tragt eise g. Straossfcder zwischen 
z> Lt b. 



Wappengenoasea: 

Koscicki Kosma kL 

Luczvneki 

Usus iiiarczjiiaki, M&eiszewaki). 

Tafel 30. 

1} In b. ein aafgerichteter g. Mond, deasen Spitzen 
je von einem g. Stern besetzt sind, nnd dem ein oben w. 
besetzter, r befiederter g. Pfeil pfahlweise eingestellt ist. 
Der gekr Helm mit b. g. Decke tragt einen natürlichen 
PfaaenW'jdel, welchen' qaer mit der w. Spitze links ein 
r. befiederter g Pfeil durchbohrt. 

'I) 1*1 in allem wie bei No 1}, nur ist der Schild r. 
statt b., der i'feil w. befiedert and die Deckt r g 

3 Ist in Allem wie bei Nr. I , nur trtgt der Helm 
drei w. > traossfedern , die von einem r befiederten g. 
Pfeile schraglink«, reit der w. Spitze abwärts durchbohrt 



Wappengenossen: 



Baczjnski {Nr. I and 2, 
jedoch mit w. 8t«rnen) 
Baudrowiki 



Batowski 
Bejowski 
Bereinieki 



Burezowski (auch Nr. 2) 
Bier drj: Li 

liilin.ki (8teme r.) 

Bla/ow.ki (auch Frbr.) 

Bajarski 

Honowski 

Boaadzki 

Broniewica 



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80 



GALIZI8CHBK ADEL. 



Broesniowaki 


Litynaki 




I erleck i 




Rrzesciüaki 


Lobienieeki 




1 OK&rtKl 




Bnazyneki 


1 JkbinnirteS 




Topoloicki 


woikowicki 


i.hari-wtri {'(iy 


i i i 

Jjtgorzeweki 




l ow&roichi 


w olosiaiiski 


Ghechlowski 


1 .odinaki 




Tarzariaki 


\V > eiobocki 


t'hrustowaki 


Lopuezanski 




Tnetanoweki 




l ieszkuwiiki 


l.ubi.niefki 




Tyehowaki 


» yszy nski 


Cxajkoweki 


Lacki 




TyBSflWakl 


/.abltlflkl 


Czolowaki 


Lukawieeki 




Uniatyni kl 


/.apiatyneKi 


l);jbro»ski 


Ii ■ 

Macemez 




l;rb&nSKl 


/*tw»rnicki 


I>anistowaki 


Malikuweki 




TT—— _ 1. 1 /Ol — • 

Uraski (Itf) (»u< 


in Urf.) «CeliborekJ 


I »oUulzki 


Malinkoweki (Aen 


dar.) 


V% ftSlIhOWIKl 


VI .HAalr* 

/.i'üniii 


Dobzahski 


llaiiasterski 


w inittcki 


/»rebecki 


uoiinski 


u.t] „ .... l: aai 
M .kt .UHU. 1 . 






/.nur 


Drohomireeki 


Mcdynskl 




Witwicki 


Zurakowski 


Dryniewics 


Mo'itoweki 








Pubanowicz 


Nahujcwaki 








Dubrawski 


Naoowaki 








Dunajewaki (2) 


Nehrebaki 






Tafel 30. 


Dnniecki 


Nowakoweki 







I'qsi niki 

Dwernidri 

Daieduaayeki (Grf.) 

Üii'dxieki 

Dziediiel (Aender.) 

Qadomeki 

Onbowireki 

Qwozdecki 

H jlj aski 

Hordyüski 

Horodeeki 

Horodytiaki (2) 

Hoisuweki 

Hnbicki 

Husaarzewski (Orf.) 

Iloicki 

Irjcki 

Jimiriiki 

Janisxtwski 

Jasinaki v 

Jaworeki 

Jurkiewicz 

Kaezkoweki 

Kamiriski 

h'aaiowakf 

Karbowgki (2) 

Kaaiiray koweki 

Kedzierski 

Eurzkowski 



Klodnicki 
Koiel ynicki 
Knibiaieki 
Kobianaki 

Kuuiarnifki (auch Qf.) 

Kopcicnski 

K'j{»jgijnaki 

Korezjrnaki (3) 

Koztowaki 

KrM>j*»ki 

Eraaaowski 

Krechowiecki 

Knpiwaickd 

Krapickl 

Kntaselaieki (2) 

Krynicki 

K rzeexkowaki 

Knlezyeki 

Komaniecki 

Leaicxynaki 

Lewundowaki 

Liakowacki 



Nowoai.lski (3) 
Olwrt' tiaki 
Opol.ki 
Parylowaki 
Haalawaki 
Pawiikowaki 
Piib^cki 
Hlonciynaki 
Pod^nnki 
Podborodeeki 
Podfuaki 
Fopiel 
Proainowaki 
Przrajrodzki 
FUatawiecki (Frhr.) 
Rozlocki 
Koiniatowtki 
Bnbaaz'-waki 
Kobioowaki 
Bndnicki 
Kybaicki 
Bychlicki 



Sentdnicki 
Siarezyiiaki 
8i«le«ki (2) 



8i«ini(finowaki 
8k«laki 
Bkolaki 
Slooaki 

Smolnicki 

8orocs)naki 

Boainaki 

Sozanaki 

äUaialawaki 

Stratyöaki 

StryUki 

Htr^ewaki 

Strzolbicki 



dulatjcki 
8war) czewaki 
^wiebodowaki 

Swiatelnicki 



In w. »iar beidera«ita abgs»chnitt«iie b. Stfteke, ton 
denen gleichlaufend zwei icbragrechta nnd die beidec an- 
dern achrlgelinke andreaakr- oaweUe durcheinander ge- 
fleckt aind. Der gekr. Helm mit b. w. Decke trägt 
recht« gewendet einen eich mit dem Schnabel die Bruat 
anfreiaaenden w. Telikan mit hinter aich ausgebreiteten 
Flflgcln, der acine in der Helmkrone reebU ror ihm ai- 
Ufii'iea drei Jungen mit dem herTorspritz<;o>1i:ii Blnte 
nfthrt 

Per Schild kommt aech r. nnd die Stöcke w. ror, 
Ann die Jielmd.ickao r. w. rlnd 



Tamawaki (2) 
Tatomir 



Wappengenoaae: 

Scipio del Campo. 

Tafel 80. 

In w. ein r. Herz eingeatellt zwiachen zwei unten 
mit d«n Stielen achrfggekrenzten, beideraeit* aaawlrt» 
geneigten gr. Falmzweigen. Deber dem gekr. Helme mit 
r. w, Decke wird ton iwei gegen einander auffliegenden w. 
Tauben mit anag< breiteten Fittichen, in den r. Schnäbeln 
ein gr. Lorbeerkranz gehalten; auaaerdem halt noch die 
Taube linka einen achrSgrechU abwtrtr gerichteten gr. 
Palmzweig im Schnabel. Der Wahlspruch in armenischer 
Schrift lautet: „Kbateehaairt", waa auf deutaeh ao 
viel w.e: .Beberat, Herzhaft Muthig. Muth»oll, Köbn. 
Tapf.r-, heiaat 

Wappengenoaae: 
Tbeodorowici de Kaminiczanul. 

KlrnoHrun. 

Tafel 31. 

1) In b. ein mit den Stollea abwart« gekehrte* w. 
Hufeiaen, auf dcaaen Böcken eia kleine« g. Ordenskrenz 
ruht, auf dem wiederum ein natiirl. Ka.be mit hinter sieh 
aoagebreiteteii Flogein atebt, der mit seinem Schnabel 
einen g Fingerring mit r. Steine hilt. Auf dem gekr. 
Helme mit b. w. (zuweilen auch rechts b. g.. links b. w.) 
Decke wiederholt sieh der Babe mit dem Ringe. 

2) In b ein mit der Rundung abwirts gekehrtes w. 
Hufeiaen, zwischen dessen Stollen oben ein kleine« g. 
Ordenskreuz schwebt, auf dem ein natürlicher Rabe eteht, 
der in eeinem Schnabel einen g Fingerring mit r. Stein« 
hilt. Auf dem gekr. Helme mit b w. Decke wiederholt 
sieh der Rabe mit dem Ringe, welcher aber hier mit bei- 
derseits auagebreittten Klügeln 



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GALIZJSCIIEB ADEL. 



Sl 



Wappengenoascu: 



1 »Kinski 
Bar^niki 

Bogncki 

Broaieki 

Boczvaski 

Bujoicki 

CiecWski 

Bziekouski 

Fialkowaki, 

Gluchowski 

Gorski 

Grzysiecki 

Gntkowski 

Gatowski 

Horn 

Jastrs^bski 

Kliinkowski 

K^pkjwski 

Klaszewski (Aeoder ) 

Kloakowski 

Koraecki 

Kordeck i 

Koasakowtki (auch Grf) 
Kownacki 

Krasinaki (auch Grf ) 

Kncxynaki 

Leontowicx 

l.opatynaki 

Malinowski 

Maroeki 

Microazewaki (auch Gf., 

Aendor.i 
Uilewski 
Mirosiewski 
Mrokowski 
Nowakowski 



gekr Helm mit b 
ledern. 



g. Decke trfgt drei w. 



I'awliwiki (Gf.) 

Pazdzieraki 

Piotrowski 

Przestrzelski 

Pocbalaki 

Pukl : cz 

Raezynaki 

Katyiiski 

Rogalski 

Rogowski 

Roman 

Romariski 

Rumocki 

Rybe/.yiiski 

Skurnpka 

§)ugocki 

Slepowronski (2, Aender.) 

Sobolewski 

Starzyhski 

Swiderski 

Sz) mat'tsbi 

Szymanowaki 

Trzciüski 

Tv*rar»ki 

\V«rchrataki 

AVierzehowski 

Wimbicki 

Wierzebuwski 

Wi/iblewaki 

Wyczolkowski 

Wyreykowski 

Wyrzkowaki 

Zawadzki 

Zatorski 



SJou. 

Tafel 81. 



In b. steht aof irr. Boden 
erhobenem Rossel. Der gekr. 
tragt drei w. Stranssfedera. 



ein natflrl. Flephaut mit 
Helm mit b. w ' 



«loniewski. 



Wapp« 



Hlupjr (Alt-Lithanen). 

1) In r. erheben aieh auf beiden Enden einet freien, 
in der Fueaatelle de« Schilde« niederen Sockels je eine 
gerade oben abgestotzte 8aule. ohne Kapital, zwischen 
«jenen, ebenfalls anf dem Sockel ruhend ein freie« offene« 
viereckige« Portal, Ober dem ein etwa« erhöhtet kleinea 
viereckiges Fenster angebracht ist; alles von w. Der 
gekr. Belm mit r. w. Decke tragt drei w. 8traos«federn. 

2, lat wie No. 1), nnr tragen beide «ich nach oben 
verjüngende Sinlen glatte Kapitale und steht mitten aof 
dem etwa« erniedrigten Portale aUtt der Fenster« eben- 
falls ein Kapital; alles von w. Dar Helm mit r w. 
Decke trtg: eine FBrstenkrone. 

Wappengenoate: 

Sapieba (1), FBrat, im 7. Felde, wo aber sowohl die 
platten Sialen, ala auch das obere Fenster die Tbel- 
berahrt and daa Ganse von g. in r. ist 



Nnop. 

Tafel 81. , 4 

. lu b. eine acbrlglinks gelegte g. Korngarbe 
IV. 14. 



W appengen ossen: 
Czaderski (A ender. j Zadnrowior.. 

Hokolu. 

Tafel fti. 

1) In g. ein gehendes e. Ungeheuer, dessen Vorder* 
theil ans einem E fr uod dessen Kintertheil ans einem 
BIr gebildet ist Der gekr Helm mit s g Decke tragt 
einen wachsenden s Bfir u 

2) In g. da» bei Nr. \\ beschriebene s Ungeheuer, 
den ganzen Schild durchziehend, aber hier noch eine pfahl- 
weis« r. Leiste. Helm and Decken wio bei Nr. I). 

8) Zuweil.-n ist auch der Schild gr., der halbe Eber 
w. und der halbe Bai s. Die Deckeu gr. w., der wach- 
sende B«r aof dem Helme s 

Wappengenosson: 
Gorecki «aniecki. 

»oltyk. 

Tafel 31. 

1) In g. ein gekr., iroldbewchrtt-r s Adler mit g. 
Halskrone, nnter welcher ein w geharnischter, einen blan- 
ken S&bel mit g. Gelasse über iich schwingender Arm 
ans der rechten HrnsUeitc hervorgeht. Dun Helm, mit 
s. g Decke, ziert «ine Füretenkroue. 

Ü) In r. ein mit ler Seitenansicht rechte gekehrter 
g. bewehrter and gekrfcntor s. Adler mit hinter sieh aus- 
gebreiteten Flögeln, der mit der rechten Klane ein g. 
gefasates blankes Sehwert pfähl w?ice erhebt, dessen Klinge 
durch eine g. J,aubkrone gesteckt ist Anf dem g.'kr. 
Helme mit r w. Decke wiederholt sich der Adler mit 
dem Schwort«. 

Wappengeuosae: 
Parys (2, Oral im 10. Felde). 

Sovmk. 

Tafel 10. 



in g drei sich oben von einander neigende nattirl 
w Gartenlilien, welche mit ihren sich kreuzenden gr. 
Blatteratengolu dnreh ein r. Band mit beiderseitigen 
Sohleifen ond abfliegenden Enden zusammengehalten sind. 
Der gekr Helm mit r. g Decke tragt drei w. 8tran«s- 



Der 



Wappengenosse: 
Pernerowaki (Peroorowski). 



«a (Srzniiawa, siehe Druzyna). 
Tafel Sl. 



1) In r. ein freier, inderilitte pfähl weise, sich oben 
rechts und nnten links wendender w Bach, der oben von 
einem kleinen g. Ordenskreuzcben besetzt ist. Der gekr. 
Helm mit r. w. Decke tragt einen gegengekehrten kan 
ernden w. (auch g ) Ldwen, eingestellt zwischen zwei 
aussen mit je vier nach einander geordneten g. Schellen 
besetzten r. Btiüelhörnem. 

2) Schild wio bei Nr. 1). Der gekr Helm mit r. w. 
Decke trügt filnf w. Strangsfedern 

8) Schild wie bei Nr. 1). Anf dem gekr. Helme mit 
r. w. Decke sitzt recht« gewendet ein fenerschnaubender 



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32 



QALlZtSCnUR ADEL. 



Ambortki 
Charzewski 
Czerniewski 
Jakubowski (Frhr.) 
Kizys/.toforaki 
Korowski 

Lobomirski (Fürst; 
l*i**rski 
Potocki 
•Sagatvnski 
fcrzen'iawski 



grüngoldener Drache mit r Bttekenkamuw und vor »ich 
geworden Klanen danu rückwärts ausgebreiteten PlB- 
gelo. sowie hinter »ich empor geringelten StaeheUcliwanze. 

W ap pengon oesen : 

»tadnicki r Aender. ohne 

kreaz, auch Graf' 
>tawski 
1 roter (3» 
Trzebiriski 
Tuszowtki 

I'jejski Aender. ohno Kreuz) 
Wrglenski 
Wtenuki 
Wi.wirtr.ki. 



Wappengeoossen > 



HUtryk« 



tbury konj. 

JW. 



lo r dio rechts schreitender angezäumter Schimmel 
mit s. I.e>ibgort (von dem zuweilen ein solches Band 
herabhängt,. Aul dem Helme ibit r. w. Decke steckt 
mit d?r unteren Spitze ein w. Breitbi-il, dessen g Stiel 
sebrägrechts gerichtet ist, in der Helmkrone eingebaucn ist. 

\V Appengenossen : 

Bystraonowski (Bystrzanowski) 

Pietraski 

Wieloglowski 

Wielopolski »och Grf.) 

Zarski. 

Mleraker*;. 

Tafel 3a. 

1) In b. ein achtstrahliger g. Stern. Der g*kr Helm 
mit b k Decke trägt einen l'faoenwedel. 

2) In b erhebt sich ans dem uuteren >ehlldesraode 
ein dreizackiger schroffer w. J-VI.cn. auf dessen mittelsten 
nnd höchsten Spitze ein g. Stern steht. Der gekr. Helm 
mit b. g. Decke tragt rinen g. Stern. 



Wappengenosse: 



Stojalowaki. 



DoczvjiÄki 

ChwalibOg 

üariicki 

Golkowski 

Janiazewski 

Kleczytiski 
Karowski 



Btrojnowski (Aendr ) 



Taazycki 
Trxe.'iak 
Trzed«ki 
Wojoarowski 
Zbylitowski 



l.ooczewaki Aendr w inr.) Zdolaki 

Sarhekomnaty (Suehe komnaty, Soehekownaty). 
Tafel 88. 

1 In r. «in g. beschlagenes and mit dem hlood- 
stikk- rechU gekehrtes s Jagerborn mit einmal aufwärts 
geschlungenen g. Lmhangbande. tof dem oben ein kleine« 
g T&Ueokreuz steht. Der gekr Helm mit r g. Decke 
tragt eine w. Strauatfeder zwischen zwei rothen 

2) In r. ein g. beschlagenes «od mit dem Mundstücke 
rechts gekehrt«« s. Jagerhoro, aof dessen mittelst« Be- 
schlagispang« innen eiu g. Ring aufgerichtet erscheint, 
am dem ei;i g. TaUenkrenilain steht. Der gekr. H«lm 
mit recht« r g.. link« ». g Decko tragt eine « , g. und 
r Stranssfeder. 



DramiAski 
Drainnicki 
Kownacki 



Wappengeuossen: 

Miaczvnski (auch Grf.) 
I ierikowski 
8tepkow»ki 
Toczkowski 



(siebe soclt Wagnj. 
Tafel 82. 

In r ein mit der Spitze aufgerichtete« WürfaUen, 
deasen Schaft durch zwei ireie Querstabe Übereinander 
stehend gekreuzt ist und unten mitten anf einem freien 
dritten (joerstabe rnht, dessen Ende beiderseits ein kur- 
ier Stab rechtwinkelig abwart« angesetzt ist und sich 
mit dem sich nuten sparrenförmig geschweiften und ver- 
längerten oben bezeichneten Schafte verbinden; alles von 
g. Der gekr. Helm mit r g Decke trägt einen ! fauen- 
wedel. 

Wappengenosse: 

Wojoarowski 

Ntraeuiir (Lawsowa). 
Tafel 32. 

1) In r ein altartiger g. Steigbügel. Der gekr. Helm 
mit r. g. Decke trigt fönf w straussfedern 

2) Schild wie bei Nr. 1). Dar gekr. Helm mit r. g. 
Decke tragt drei w. Straussfedern. 



Tafel 32. 

1 1 Qoergetheilter Schild , oben in g. ein wachsender 
g. bewehrter s. Adler; nnfcn in r. drei 1 2, Ii kreuzförmig 
in w gefasste viereckige DiaroanUteine. Anf dem gekr. 
Heine mit rechU s. g , links r. w Decko wiederholt »ich 
der wachsende Adler. 

t) Aof der unteren Hälft- 1 des g. Gebildes liegt ein 
breiter gestürzter euinhotförmiger r. Schild, ans dem 
ein s. Adler halb emporwächst und worin drei 2. 1) vier- 
eckige hianiantsteine mit w. kreozartigen Fassungen. Auf 
dem gekr. H«lme mit s „• Decke wiederholt sich der 
Wachsende Adler. 



* V £. j> p e u g e n o » s e n : 



Barzykowski 

horkowski 

Droszniowski 

Deyma 
Droliomirecki 
Qajcwski 
(irabowski 

Kami: ski 



Popiel 

Przvborowski 

Preylnski 

Stanislawski 

Sulkowski (Fürst) 

Sihwlowski 

Xaleski 

Zawisz» 



äaiuka. 

Tafel M. 

In r. ein s Eberkopf, unter dem nnd links 
schlössen ein b bekleideter überbogeuer Mannsarr 
vorgeht, wtlcher rechts mit der Faust dossen Unterkiefer 
erfasst hat. Der gekr. Helm mit r w. Decke tragt vor- 
wärts gekehrt und wachsend eine b. gekleidete Jungfrau 
mit an die Hfiften gelegten Händen und hinten abhängen- 
den g Haaren 



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UALIZI8CHER AUEL. 



Bratkowaki 

Czacki 

Gawroriski 

Ikierat 

Kaezkowtki 

Krzyianowski 



\\ ' i\ |i |> c n gen oiii» • 
MaU>»amba 

Czaei 
M.iC/.viiiki 
Piotrowski 
Zaj*czek 
Zielh.ski 



:» (siehe auch Abdank) 
Tafel 32. 



Czacka von 



1) In r ein wie ein breite« lateinisches W eckig 
gezogener freier w. Querbalken, dessen mittler«; Spitze 
ein kleines g. i »rdenskreuz trigt. Oer ({«kr Helm mit 
r. w, Decke tra^t drei w. izuweilen »ach eine w, zwischen 
iwei rotben) Strausafedern. 

2) Der .Schild wie bei Nr I). nor da»* da« Kreuz 
«inen unten gewitzten Pfahl hat. Auf dorn gekr. Helm« 
mit r. w. Decke wiederholt »irh die -ehildesfigur 

3) In r. ein wie ein br it, » lateini^hea W eckig 
gezogener freier w. Querbalk* dessen rechter Eckflngel 
ron unten schragelinks aufwarte und linker Eckdtkgel von 
oben schragerechta abwärt« von einem w FliUcbpfeile 
durchbohrt iat. Der gekr. Helm mit r. w. l>ecke tragt 
drei w. Strausafedern. Heida Pfeile erscheinen auch zu* 
weilen von unten anaien mit den Spitzen oben achrtge 
gegen einander gerichtet. 

Wappcnger»o*eon: 
Ba.vnar < Besser j (8) Putiet)cki 
Holub (.Aendr ) 8Manowski 
Karnicki Tracuewski 
Maato WojUluwicz 

Mutin w* (Nawrotaik). 
Tafel 83. 

1) In b. ein grosser g Reif welcher innen von drei 
(2, 1 1 g Ordsnskrenzchan mit ihren oberen Knden gegen 
die Scbildeemitte gerichtet besetzt iat. Au« dem gekr. 
Helme mit b g. Decke «erbebt zieh ein geharnischter, 
-IM schwingender Arm 

2) In Allem ganz wie bei No. 1) nur daaa die Kreux- 
n ihrem Fusse gespitzt sind 

Wappengcnosaen 
Halka 1 eaöeaowski (Ort.) 



< Schambach ). 
Tafel 33. 

In b. (auch gr.1 ein gekr. g. Lowe, der mit den Vorder- 
an sweiblfttterigen gr. ig.) >ti»le eineg besamte 
and gr. (g.) gekelebte r. Rose vor aieb tragt Der gekr. 
Eelrn mit b. g. (auch gr g.) Decke tragt waebaend ein 
g. bewehrte« w. Einhorn mit g. Mahne 

Wappengenoasen: 
Branicki (Frhr. Aendr. 
Oecbaner 'Frhr. n. Ritter, Aendr i 
Weber von Rittersdorf lAenderung;.. 

Maellgau 

Tafel 38 



1) In r. "in g. Mond, zwischen denen Hörnern ein 
g. Kreuz mit dem unten geepitzten Pfahle eingestellt iat. 
Der gekr. Helm mit r. g. Deck*.- trügt einen natürlichen 
Pfanenwednl. < ,* 

1) Iat in Allem wie bei No. It, nur ist hier ein 
achwebendoa g. Ordcnskrcux 
Monde« eingestellt. 



3) In b. ein w. Mond, zwischen dessen Hörnern «in 
hohe« w. Kreuz eingestellt >st. Der gekr. Helm mit b. w. 
Decke tragt einen natarl. Pfauenwedel. 



Wappen 
Bielaiiski , Aendr.) 

Goreck.; 
Goski 

Hejd.il (Frhr., Aendr. \ 

I^aazewiki 

Markowski 

Mierzejowski (Aendr. r. 

in g i 
Mi reck i 
Nazarewicz 
Nixielski 



nossen: 

PLttkowski 

Podsoüaki 

Potocki 

Przeczkowski 

Hlawski 

Snffczynaki 

^zeliski 

Trojanowaki 

Vv'vsokinski 

/a'bawaki 

/looki. 



N«enib<>St (Kotji. 
Tafel K8. 

Ein hinter einander mit drei g besamten and gr. gekelch- 
ten r. Koaen besetzter g. Balken, theilt einen oben b unten 
r. Schild schragrer.hts ab, den beiderseits ein springender 
w. (ieisbock begleitet. Der gukr. Helm mit rechts r. g., 
links b. w. Decke tragt einen wachsenden w, Ueisbock, ein- 
gestellt zwischen einen offenen, rechts b Uber r . links r. 
iib.r b dnreh einen mit drei r. Rosen belegten g. Balkon 
aufwärts schräg« abgetbeilUn /lug 



Szembek. 



Wappengenosse: 

«a*pt,rki. 

Tafel 38. 



lj In b. steht auf der Rundung eines w. Hufeisens 
"in g. Tatzenkreazlein; seine linke Seite durchbohrt von 
unten seine w. spitze schrigereebu aufwärts, bis zur 
Hersstelle J<u Schildes reichend, ein w. befiederter g. Pfeil. 
Der gekr. Helm mit b. w. Decke tragt drei w. >tra«ss- 
federn 

2 In r steht auf der Rundung eines w. Hufeisens 
ein g. Tutauulcr«uil>'iu , an seiner linken >eite lehnt oben 
mit der w Spitze schräge auswärts geneigt, ein w. be- 
fiederter naturlicher hüUernor Pfeil. Der gekr. Helm mit 
recht* r. w., links r. g. Decke, tragt drei w. Strans* 
federn. 



Sxeptvcki (2 



Wappengenosse: 

Mch Örf). 

TaMsiatav. 

Tafel 38. 



1) In dem bei der Uauptesstelle von s. über g. quer- 
gethoilten Schilde, ein waclisamer natOrlichor g. Kranich, 
dessen in den oberen Platz« reichender Kopf beiderseits 
von einem w Sterne begleitet ist. Auf dem gekr. Helme 
mit s. g Decke wiederholt sieh der Krauicb, ohne die 
Sterne. 

2} Unter s Schlldesbaupte, worin nebeneinander ge- 
stellt zwei w >terne, in g ein wachsamer uatnrl Kranich 
Der gekr Helm mit s g. Docko trSgt zwei, wio der Schild, 
von t. über g. qnergetheilte Böffelhörner oder auch wie- 
Kranicb, sUtt der Büftelhörner). 

Wappengenossen: 

ltoinowski 
Sobolewski. 

TaruHMH. 

Tafel 33. 

1) Den r. Schild durchzieht ein w. Kreuz, welches im 



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34 



nntcrn liiikfü Winkel »on einem beide Htriur recht« »m- 
d«cden g. Monde begkilet wird. Der gekr. Helm mit 
r. w. Deck* trigt fünf w. (aoeb abwechselnd r. and w.) 
Strauaafederu. 

In r oiii frei*-« groaee« w Tatzenkreoz . welches 
im entern linken Winkel von einem Iwiiio Horner recht« 
wendenden g. Monde begleitet ist D*r g«kr. Helm mit 
r. w. Decke trigt zwei w. Stmussfedern zwischen drei r. 
(oder fünf w. 8traos«M<*rn, aaeli «tatt diesen zwei von 
quergetheüte Hüffelberner. 



Trueb. 

Tafel 84. 35. 

1: (iegpaltcii ; recht* in b. einwärts gekehlt ein g. 
Draehe n,it gx-enkten Flügeln und unten eiitwirt» go- 
scblongooen ßtiicbelachwanze : links in g. zwei b. Schrig- 
recbtibalken. Der gokr. Helm mit b. g. Decke tragt drei 
w. Strauaafederu 

2l Schild in Allem wie bei So. 1). Der gekr, Helm 
mit b. f. Decke tragt den Drachen reebts gewandt und 
Waebaend. 



Hroniewski 

Kleczkowski 

MalC7.cw»ki 



Pulaiiaki 
Stryiriaki 
/ainc/.kowfki. 



Traczewaki. 



\\ appen g< 



Top» podkowa. 

T*M 33. 

1/ In b. ein g. Hufeisen, zwischen dessen abwärt« 
gekehrten Stollen ein g Tatzenkreozcben »chwebt. Der 
gekr. Heini mit b. g. Decko trägt einen diu Sachsen 
recht* gewendeten « H&bkhtaflngel 

2 Der hier t. r-ebild i»t «<>n»t in Allem wie bei No. It. 
Auf dem gekr Helm mit r. Decke steht r»chta gewen- 
det ein natürlicher Habicht, der mit seiner re:,teo Klane 



Tra>b» I. [Tromby, Trzy tr ibyi. 
Tafel S5. 

I) Tn w, drei an« eiuem in der Her/sUlle de« Schildes 
ersichtlichen g. Mundstück« :n Gestillt eine« Schacher- 
kreuze» geordnete t. Jagdhörner mit g. Beschlagen nod 
Störten, und je einmal anfgeschlnngenen a. Umhafigriemen. 
Der gekr. Helm mit *. w. Decke trigt eine w., a , g.. «., 
ond w Stranaaiedcr. 

2 >cUild in Allem wie bei So. 1). Dar gekr. Helm 
mit • w D.cke tragt drei w. Strau »«federn. 

:ii Schild in Allein wie bei Nu. 1, jedoch mit g. Um- 



das Hufeisen mit Kren«, wie im Schilde, nroporhllt. 

8 In r. ein g. Ho feigen, zwischen denen abwart» hang«chnaren. Dur gekr Helm mit a. w. Decke tragt 
gekehrten Stollen ein w. Doppelkreni schwebt , dem der zwei anf den Stürzen ruhend« Jagdhörner mit oben aus- 
rechte UnUrarm fehlt Der gekr. Helm mit r. g. Decke wart» gekehrten Moud»töckoo nod nach innen veraehlun 
tragt einen den Sachsen recht« kehrenden «. Habicht« 

flügel. 



gekehrten 
geuen g. I mhÄnge«chnor*n. 



AVBppengenossen: 

Biwza««ki (1) 8kov.roa*ki. 
Br*r«i«ki (1; 

Top*«-*. 

Tafel !H 

In r. eine ». geäugelte g. Adlersklane (Klasflügel) 
I>«r gekr. Helm mit r g Decke tragt drei w. ßtranu- 
federn. (Die Federn de« He-iuie« ko 
odea g. zwischen zwei r. vor) 

Wappen genossen: 
Koryb.ki Ni,ulzwiedzki 

1'opur (Kolek, siehe anch Ok«za, tarza, TopOr. 
Tafel 34. 

Zwierlti Formen: In r, ein mit der Schneide rechts 
gekehrte« w Breitbeil mit g. Griffe. Anf dem gekr. 
Helme mit r. w. D«eke wiederholt «ich da« Beil, s hrige- 
rächt* gestellt nnd mit der enteren 8pitze aof Krone 



ppengenoaaon: 

Ouolinski (anch Gf.) 

Paczyritki 

Skrodzki 

8/olaj.ki (SUrza) 
Szaff (Schaai) 
Tarnawlecki 
Tarlo Gf. »on Teczyo 
Tarnowiecki 
Tfczjn (Tenczyn) 



Wappengenoieen: 



l>*rei<gow«ki 

l» U bill«ki 

Diiewialtowski 

D/ioUw»k> 
Üiotowt 

Horoch(aucbFrhr. 
.louakowski 
Jori^a (U) 
Krzvkiiwsl-: i 



RadziwiH (F5r«t) 
Bozwadowaki (an 



(auch Gf } 



fctojewaki 
Warzjcki 
Winaraki 
Wnorowaki 
Wojna (Gf.). 



Wa 

Halieki 

Butrzraowaki 

Czalnijriaki 

Dzierzkowaki 

Karanowski 

Grocholski 

Gumowaki 

Hinko 

Hynek 

Jaknbowaki (anch 
Jaaiuaki ^ 
Ktuninaki 
Kraeki 
Matnsaewski 
kloraki (anch Gf.) 



Krlir.) 



Tecz 
Wer 

Wronow«ki 

'/ikk!i82eW«ki 

Zaküka 

Zbynewaki (.bUria). 



TrMtliH. 

Tafel 8Ä. 

I In w. ein r SchrSnercehUbalken, den hinter ein- 
and-r geordnet drei g. Ordcnskreazchen belegen. Der 
get.r Helm mit r. w Decke tragt tonf w. 8tran«afedeir 

2, In b. ein w SchrAgrrctittbalken den hinter ein- 
ander geordnet drei g. Ordenskrenzehen belegen. Der 
gekr. Helm mit b. w. Decke tragt fünf w. strauaafedern 

W up pengen o««uo. 
Cieleaki Zembowiki (2i. 

Tropp (2) 

Trsnaka iBiala, Bialjna, Ubiewa). 
Tafel 35. 

In b. ein g. Mond begleitet oben nnd nnten »on 
einem Schwerte mit g. Griffe, deren knrx abgebrochene 
blanke Kliug-n beide pfahlweiae gegen «ich nnd d«n 
Mond gerichtet aind. Der gekr Hehn mit b. g. Decke 
tragt einen Pfauenwedel, welcher mit dem Wappenbilde 
belegt ist. 

Wappengenosten: 
Boczkiewic« Doraki 
(^hojnacki Glinka ( Biala) 

Chrxaazc»e»r«ki Jarcyna 
Dndkiewicz»onTrann«tein Konopacki 
Dntkiewicz hotowski 



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GALIZISCHER ADEL. 



36 



Micbaleki 
Miehnlowski 
Nartowski 
Niemierowski 
Podbielski 
Przychocki (i 
Privgodakl 



Frhr.) 



SwiajkowBki 
Sztzucki 
'I rza«ko 
W >!kaiiow»ki 

Zabrialski »ach Grf.) 
Z«kn«w«ki 
Zoraw»ki 
Zurnwiki. 



b^lty, siehe Betty. 
Tray gmimidy, siehe Ihm. 
Tnj klo«}. siebe Ktosy. 
Tri; krzyie, siehe TttywJar. 

Traf HsJeiyee ^tray Xi^yoe). 
TaM Si. 

1) In r. drei (2. 1) w. Monde. Der gekr. Hehn mit 
r w. Decke trfgt drei w. 



2) Den g Schild durchgeht ein r. Querbalken, den 
•einer Lange nach drei mit den Hörnern reckte gekehrte 
w. Monde belegen. Der gekr. Helm mit r. g Decke trfgt 



W appengenosge: 

Nowakowski (l). 

Trmy plörw, sifbe Traby 



(Pseradla, Kadla, Wilczewtki), 
Tafel 35. 

In t. drei (2, 1} w. Pflugeiacn. Der gekr. Helm mit 
t. w. Decke trlgt drei w. " 



Berawski 



Wepp« 



Tnj traft»), «iohe Trsjby I. 



(Tnj krzyse). 
Tafel 3T». 3«. 

1) In r. drei in der Herz. teile dei Schilde« mit den 
Pfählen •chacherkreozweise zusammengestellte w. höbe 

bei deaeen enteren der rechte Arm fehlt. Das 
»•gleiten drei (1,2) g. Sterne. Der gekr. Helm 
mit rechte r. w., linke r g. Decke trfgt eine r w., r, 
g. and r. (oder nur eine w.. r. und g.) Strnussfeder. 

2) Schild wie bei No. 1, jedoch b. , die Krccr« an.i 
Bterne g. ~ Der gekr. Helm mit b. g. Decke tragt drei 
w. Stranssfedern. 

8) In r. die Kreuze ond Sterne g. Der gekr. Helm 
mit rechte r. w., links r. g. D«cke tragt eine w., r. ond 



Wappengenosem 

poletyto (auch Grf.) Wyazynski (3. Frhr ). 
Bakowski 

TfZT Xe>» OVilcxe k»y. Zeaby) 
Tafel 3«. 

1) In r.. nfrhlweise gestellt, dai w. Stock des Unter- 
en eine* Wolfe« mit nach links gekehrten unterein- 
wrdneten grossen w. Zähnen Der gekr. Belm 
mit r. w. Decke trfgt drei w. " 
IV. U. 



2) In r. gehen auf dem linken Seltenrande des Schilde* 
übereinander geordnet drei grosse w. Wolfszabae nach 
rechts Horror. Der gekr. Helm mit r. w. I>eeke trfgt 
einen offenen r. Fing, an« deren Baien qaer nach an* 
wirts gekehrt je drei w. Wolfszabne hervorgehen. 
Wappengenone: 



siebe Pres I. 

t>hr>. siebe Wukry. 

I nju, siebe Rawicz. 

V »gel werdet-, sicbo Fogelfeder. 

Wadwlezt, sieh- Kyby. 

Ww«« (siehe auch Pociey. Stotobotj. 
TaM 86. 

1) lu r. ist der Pfahl eines hohen Kreuzes mit einem 
grstflriten Monde quer uberlegt and steht dasselbe mitten 
auf einem frai'-n schmalen Qaerbalken. dessen Euden bei- 
derseits je ein dorchbrixbeoes rechtwinkelige« oder aacb 
gleichseitiges Dreieck derart anhangt, dass deren grössere 
(resp. innere) Seiten sieh mitten vereinigen; Alles von w 
Der gekr Hehn mit r. w Deck» trfgt drei w. Mraussfedern. 

2) Ist in Allem w:<- b-i NV 1), nor ist der Schild b 
und d'.'in entsprechend diu HeImd«cko b. v,. 

Diese« Wappenbild »oll eine Wage vorteilen. 

Wappengenosse • 

1>jo Porm 2. kommt im vierten Felde des Wappens 
der Grafen Kalitowski (Dipl Wien 17. Angnst 1818. vor 

Wallis», sioho /ukowski- 

Wsrtl», siebe Samson 

Wkiiumii (Z brojuy tn.uj. 
Tafel 36. 

1 ) Den g. Schild durchsieht mitten eine skh aus dem 
Fossrande erhebende r Mauer, deren mittelster Theil mit 
drei Zinnen mit einem s. Tbore versehen ist. wahrend 
jedes der beiden anschliessenden Mauertheile zwei freie 
/innen und darunter stehend ein s. PensU-r hat. Ueber 
dem Garnen wichst vorwärts gekehrt ein s. bärtiger ge- 
harnischter Mann halb empor, der ein blankes bebwert 
Uber seinem Helme schwingt und die linke Hand in die 
Hüft« setzt Der gekr Halm mit r. g. Decke tragt den 
wachsenden Mann. 

2) Den g. Schild durchzieht, von unten aufgebend 
r. Mancr mit sieb n freien Zinnen und drei (2, 1) a. 

i ; über derselben wachst ein ganz r. geharnischter, 
». bartiger Mann halb hervor, der ein r. Schwert ober 
sieh schwingt. Der g. kr. Helm mit r. g Decke trfgt 



Wallnau 



Wappengen osset 



ttisa (W. 2 yk). 
Tafel 86. 



1. Wa>). In b. eine sich dreimal pfähl 
g. Schlange Der gekr. Helm mit b. g. 

10 



win- 
Decke 



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ftaf w. fttraassfedern <»Utt^!«r b. Färb« koDitnt 
dt« r. w. 

2. Wtiyk). in r etne tieb dreimal pfahtweise wia- 
kroate f. Schlange, weich« mit den ZAhnen tioca 
Reif >od Krens bJLlt. Der g»kr. 



b. lUjcheapfe: mit g. Reif and Krem 
Helia mit r. g Decke tragt «wei g. 
Mhea drei r. 



3) In r. eine »ich pfahlweiee windende gekr. g. (»ach 
a.) Schlange mit aufgenageltem und hinter lieh dorch- 
geecbiungenen Schwanz«, die an zwetbtttterigem gr Stiel« 
•inen g. Apfel mit den Zinsen halt Dt gekr. Helm 
mit r. g. Deck« tragt flüif w Stransstedern 
\Va P p«ngenoe««n: 

Cichoweki (Ii Werawski 2) 

Cnscbowski (i) Weiyk <•">> 

• r2\ Widawaki v 2). 

(1. i» 

Wrsele ;I.\'bno, Sjachownica) 
Tafel 8«. 

1 Eia in aeeba LAngtnreibea an »ecbaaaddreisaig 
Platzen ton g and w geschalter 8«bi!d. Der gekr. 
Helm mit a. g. Decke trlgt den Rumpf einer kfoiirin mit 
g. Ohrringen, Halskette neb»t daran klingendem Hodaillon 
aod Zinkenkrone, am welche - iu w. and g. WaUt mit 
linka abfliegend aii Lsdea geschlungen Ut. 

Dan Schach des Schild?» kommt aaeh g. and b., so- 
wie b. ond w. rar, dt« H«lmdecken lind aladaas dem ent- 
sprechend angrpaaat 

2) Ein tob g. and »- geaebachter Schild. Dor gekr. 
Helm mit a. g. Decke tragt rorwirta gekehrt an^ •»ach- 
a«od ein« w. gekl. Mohrin, deren g Zinkeukrone 'La w. 
Walat mit beiderseits abfliegenden Enden umschlingt, 
dieselbe «rfaaat mit beiden ft Inden ein auf der fl^im- 
kmne etehendc« g. and a. Schachbrett. 

Wsppengenoeae: 

Dobiejowiki 

W«?s>. aiehe Daiuli. 
W^;k, aiehe Wai. 



(Ssczepaaowski, 
Tafel 37. 



Wieaiawa pnuka). 



1) In g. der gegengjkehrte Kopf eine« r. bewahrten 
a Bflffel» mit w. (xnw>ilen aaeh r.) Naaenringe. Der 
gekr. Helm mit a. g. Decke tragt einen wachsenden gekr. 
g. Löwen, der ein g. gefasstes blanke« Schwert «her «ich 
schwingt. 

2) In r. der gegL-ngrl^hrte Kopf eines w. bewehrt«« 
s. Blffeta mit w. Naeetrringe. Der gekr. Heim mit r. w. 
Decke tragt drei w. 8traoesfedern. 

Wappengenoaten: 
Chmielewies Ha<Luowici i,Frbr.) 

Chmielewaki Wieuiaweki 
Csermiiuki Znbrzycki. 



siebe Olli«, 



Tafel 37. 



In w. ein g. bew 



eehacht ist. Der gekr. Halm mit rechts a w., links r. w. 
Decke tragt ffiuf w. StrsaMfedera. Ursprünglich durfte 
das W*ppen ein a. Ziegenbock mit aaf gelegt« r. w. g«- 
echachUr DecVe gewe«»» »«in. 



Wappengenosca: 



Niemojowaki 

H ierabua (Grynfar, Ulj«, Wrboa). 
Tafel 37. 

1) In b. sechs (3 und S) w. Lilie«. Der gekr. Helm 
mit b w. Deck« tilgt ein« g. Saal», welch« ach 
recht«, »on anten aal, ron einem w. bespitsten und 
derten g. Pfeile durehbobrt ist 

%) In b. ein schmaler g. Qoerbalkea, den oben 
einander drei und unten ebenfalls drei (2, 1) g. Lilien 
begleiten. Der gekr Helm mit b. g. Decke tragt ein« 
durchbohrt« Siale, wie bea No 1). 

Wappengenossen: 
Qroaowski (Aendemng, aiehe Orrofar) 
Pawlowaki (Aendenng, .lebe Lifje). 



Tafel 37. 

Ein ron r. Uber w. qoergetbeiltor Schild. De* gekr. 
Helm mit r «. Decke trigt eine r. Straossfeder «wischen 
zwei w. 

Wappengenoase: 
Wercrako (Prhr.) 

Wie«« (Kos)owaki). 
Tafel 87. 

Den r. Schild durchzieht der Qaere nach, von «nten 
auf, in seiner Mitte eine a. gefügte w. Maoar mit fflaf 
Zinnen, hinter der zwei dreisinnige w. Thurm«, Jeder mit 
einem ». Fenster versehen emporrage. Der gokr. Heits 
mit r. w. Decke tragt drei w. Stranaafedern . 

Wappengessssea: 
Krechowiecki Kozlowskii Nideck i. 



kly, siehe Zeby. 
kM), siehe Prni II 
«<?by, aiehe Zeby. 



reitender Ziegen b 



»ordere Halft« a. , die hintere aber »on r. and w ge 



(Baeki, Uehry). 
Tafel 37. 

In r drei freie Querbalken, w^lfhe »ichi der Reih« 
nach rerkfirzen (Wpp. Korcxak) , darüber schwebt eia 
Ordenskrenzchen , dessen rechter Arm fehlt, eingestellt 
zwischen swei qaerliegend^n Manzen, ron denen der »bar« 
geattrit ist. Alles »on g. Der gekr. Heia mit r. g 
Decke tragt fünf w. Stranaafedern. 

Wappengenoisea: 
Bakowiecki Wyaocsariiki. 



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GALIZI9CHER .ADEL. 



Tafel 37. 

Gespaltener Schild; rechts in r. ein« halb« w. Lilie 
so Spalt ; hinten in rier Laogenreihen tob w. and b. ge- 
•chacbt Auf dem gekr. Helm« ruht ein r. Kahn, aus 
dem ein blondblrtiger Hann, ohne Kopfbedeckung, in 
nehteneita b. f linkerseits w. Kleidung, dann AchselwUlite 
and Aufschlage Ton gewechselter Farbe halb berrorwaetist, 
der mit der rechten Hand ein g. gefaastes blankes Schwert 
Bber »ich schwingt und mit der Link«« die rechte Halft* 
eine« w. Rad,* bei der Rundung erfasst hat nnd seit- 
on lieh hllt. 



Wappengeno s»e; 



H'ynr.opolMbt. 

Tafel 37. 



Zakrsewski. 



In r. eine W. Zimnwmanni P lummer mit langen ab- 
warte gekehrten Haken, dieselbe begleitet beiderseits ein 
pfahlweis« gestellter sr. Mond, dessen Horner au wart t 
gekehrt sind hinter dieser KUnmsaer kränzt sieh eine 
•erlei zweite, jedoeb mit kürzeren rechts gekehrten Hakeo. 
IHeee Klammer ist Ton drei g. Sternen begleitet, Ton 
denen einer dardber. die beiden andereu aber pfablweisc 
darunter geordnet sind. Der gekr. Helm mit r. w. Decke 
tragt drei w. Straoss federn 



W Appengenoste: 



XI«; ay b mimHj, siehe Ines. 

Tafel 37. 

1) Gespaltener Schild; rechU t. nnd ledig; linkerseits 
tb rier L&ngenreib. n »on w. nnd r. geschacht. Der gekr. 
Helm mit reehts b. w. nnd links r. w. Decke tragt fönf 
W. StraoMWern. 

2) GesV»lt*ner Schild ; rechts in b. twei übereinander 
gestellte, ans der Tbeilnng halb herrergehende w. LUles; 
finks ist in rier Längenreihen Ton w. und r geschacht. 
Der gekT. Helm mit rechte b w. nnd links r w. 
trigt fBnf Htn»ni»fo<lm. 



Wappengenosten 



Golinski (2) 



(1). 



/■dura (Plomiericzjk, siehe auch Pielgrzym). 
Tafel 38. 

1) In b. ein abgerissener natürlicher (saweilen nach 
w. oder g. dargestellt) Lowe, ans dessen Rachen eine 
funlzuiinig« 1 <ue.rtUmme schlagt. Anf dem gekr. Helm 
mit b. g. anderen Falles b. w.) Decke, wiederholt sich 
der Löweulopf 

2) In b. der algeristene Kopf nnd Hals eines gekr. 
g. Löweo, ans dessen Bachen fünf Feuerflnmmen herror- 
idngcln Anf dem gekr. Helme mit b. g. Decke wie!« 



r. g.) 



Wappengenossen 

Chrrietowaki (auch im r. S hilde, 
Cieaieiski (Asodr. Pielgrzym) 
Estreicber ron Rosbierski 
Lanckoronski (2. Graf, Kopf grao 



Passkowski (2.) 
Huesooki (2, auch Graf) 
SieUertyrieki .aoeh Graf» 
bkwar«väski (1, im r., 2 n. 8 Feld» 
Walter 
W] 



/.««loBm (Zagroba, siehe Zdan). 
Tafel 38. 



In b. ein w. Hafeiaen, welche* zwischen seinen ab- 
wirts gehehrten Stollen, Ten nnten anf, ein g. gefasster 
blanker Säbel durchbohrt. Der gekr. Helm mit b. w. 
Decko trägt einen den Saien rechte kehrenden s. Adler- 
flagel, den ron hinten links her ein w. bespluter un* 
befiederter g. Pfeil quer durchbohrt. 

Wappangc noasen: 
Miocskowski Sraolenski 
Smarzewszi 



(Zareba). 
Tafel 38 

1; Ihn parparnea (oder auch braunen) Schild durch- 
zieht der <4*>ere uaoh, Ton nnten auf, in seiner Mitte ein« 
(zuweilen auch s. gefugte) w. Mauer mit rier auch 
nur drei) freien Zinnen ; dieselbe belegen drei (2, 1) kr»ur- 
formig g. gefasste riereckige gelbe Edelsteine (RoHnrauten) 
Obeu erscheint ein g. bewehrter s. (auch g.) wachsnnd«r 
Löwe mit etuporgeschlageoem Schweife. Der gekrönte 
Helm mit purpur (braun) und g. Decke tragt einen wach- 
senden Löwen wie im Schilde 

2} Den r. Schild durchzieht ron unten auf, derl. 
nach, in seiner Mitte, eine a. gefugte w. Mauer mit' 
freien Zinnen, belegt ron rier (3, J) kreuzförmig g. 
fassu-Q Bubinraaton Oben erscheint ein wachsender. < 
H i( .hwiaziger g. Löwe Der gekr Helm mit r. g. Di 
trugt den Löwen wie im Schilde. 

8, Ist in Allem wie bei No. 1), nv ist die obere 
SchUdesbftlfte hier g., der Löwe r. bewehrt, s. und ein- 
schwaazig. Der gekr. Helm mit rechts s. g., links r. w. 
Decke trugt den Löwen wie im Schilde. 

Wappengenossen: 



Bielawski 
Cielecki (3) 
Godurowski (< 
liorzewski 
Skrivr.sU (Aodr.) 
Graf 



Zaj^czkowzkt 

Zaremba Aendr ) 
Zarcba 

Zarebinskl (Aendr.). 



(Domaradzki). 



Tafel 38. 

In b ein w. Hufeisen, zwischen dessen aufwärts ge- 
riebtoten Stellen ein g Mond ich webt. Der gekr. Helm 
mit b. w. Docke trugt drei w. Strauasfedern. 



DjlibowsU. 



Wappei 



Zbi<-»wlrz. 

Tafel 38. 

In b ein mit der 'Spitts Aufgerichtetes blankes 
Bebwert au g. Griffe, anf die Mitte seiner Klinge ist ei* 
g. Mond gelegt und das Oanze begleiten drei (1, 2) g. 



- 



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GAUZI8CHER ADEL* 



Sterne, too denen die beiden nr t*ren auf denßpitien dm 
Mondes iteben. Der gekr. Helm mit b. g Deck«» trägt 
fttnf w. Siran*» f ^ern. auf »eichen sich dM Schwert 
mit dem Monde, jadoch ohne die Sterne, wiederholt 

Wappengenosse: 



ny an»«, »i''be 



(Koilenexyk Zaglob») 
Tafel 38. 

In b. ein mit den 8toll*n abwärts gekehrtes w. Hul- 
eiien, hinter dessen Rundung ob#n mit dem g Grille ein 
»«/gerichteter blanker S&b^l emporragt Ana d-ni gekr. 
Helm mit b. w. Decke guht ein w. gekleideter Arm mit 
rechts gewandtem Klbogen hervor, der einea blanken 
Säbel an g. Griffe ober »ich schwingt. 

Wappcngenoiiioii: 

Zdaoski (Aeadr/.. 



Szy rooriski 



Tafel 38. 



In gr. ianch b ) eiD gestürztes ». Hofeiaen. z»iMhcu 
deaten aufgerichteten Stollen ein ebecü-.Ms jfcst'Jrzter w. 
bespitzter und gefiederter g. Pleil pfalilweise em>rr_-«t<>llt 
iat. Der gekr Helm mit gr. w. (b. w.j Decke tratft drei 
ifed 



Wappeng enosse: 



Zd&nowicz. 



Zerwlkaplv (Kozieglowi) 
Tafel 38. 

In i. auch r.) drei pfahlweis« geordnete w Zk^n- 
bocksköpfe. Der gekr. Helm mit s. w. i.r. w.) Decke 
tragt fttnf w. 8trau»afedorn. 

Wappengenosse: 



TeljuUu ;»iohc auch Gncci, Guczr, Setinian). 
Tafel 38 and 30. 

In w. ein r. % 8«hrigreehtsbalken, den beiderseits eine 
g. besamte und gr. gekekhta r. Eos* begleitet. Der 
gekr. Helm mit r. w. Decke tifigt drei w. Straussfodern. 

2) Ist Alles wie bei No. I), onr ist der Srhild g. 
statt w. und die Helmdecke r. g. (Wappen der Üucci 
in Floren*) 



Zc;t»>, siehe Trzy z v by, Wilese zeby. 

Zkrzyzi»c (Kotika). 
Tafel 3i». 

In b. ein freies huhes g. Tatxenkreoz, stehend aof 
der 8ebne eines querliegeodeo abwärts gekebrteu w Bo- 



Der gekr. Helm mit b. g. Deoke trigt drei w. 



Wi 



Kozik. 



Tsiel 39. 



In b. zwei gegen einander aufgerichtete .Schlangen, 
deren Schwlnxe sich kreazen and gleicbzeitit: . wie eic« 
Schlinge, in einander übergehen. Darüber und zwisebes 
ihren Köpfen »ebwebt ein hohes Tatzenkreuz. Alles ron g 
Der gekr Helm mit b g. Decke trigt drei w. Stranse- 
federn («nch einen natürlichen rfaoenwedel. 

Wappengeuosse: 
Brodowic (In w. das Kren* g. and die Schlangen gr. 

Uo««ffolesirz)k (Nowina). 
Tafel 89. 

In b ein a bgeseh Bitten es , knieendes, ganz g. gehar- 
nischt und besporntps Mannsbein, dessen Fuss links ge- 
kehrt ist. Der gekr. Helm mit b. g. Decke trigt drei 
w. Strauas federn. 

Wappen genossen: 

Jaslonowski, Fürst (1 Feld, links gewendet Der Helm 
mit b. g. Decke trägt das Bein wie im Schiide) 
Jczierski Sawicki 
Konopka Zarczycki. 



Xuiudakl, siehe K 

atnkwwHbl (Walka). 
Tatel 89. 

V In r. ein «. Mond, zwischen dessen Hörnern ein 
gestieltes blanke» Schwert eingestellt ist, dessen g. Griff 
oben beiderseits Ton einem g Sterne begleitet ist. Dar 
gekr. Helm mit r. w. Decke trigt einen Pfanenwedel, be- 
legt mit dem Wappenbilde. 

3; Ist in Allem wie bei No. 1), nur dass der Mond 
fc -. i»t tiud (Iber dem Schwertgriffe noch ein dritter g.Msra 
schwebt. Der gekr Helm mit r. g Decke trigt einen 
mit dem Wappenbilde belegten Pfauenwedel oder auch 
diesen ganz allein V 



Wappengenosse: 



Znkowaki 



Tafel 42. 



1) In r. ein mit dor w. Spitze 
befiederter Heil, dessen Schalt ein w. Hufeisen mit 
abwärts gekehrten Stollen ftberlegt. Der gekr. Helm mit 
r. w. Decke tragt einen wachsenden, g. bewehrten w. 
Adler. 

2} Schild nur b. and Pfeil r. befiedert. Der gekr. 
Helm mit L. w. Decke trigt drei w. 

Wappengonosse: 
Zygadlowiex (-2). 



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GiLIZISCHER ADEL. 



N a c h t r a 



In S. 



Im (Alba L 
Tafel 8<». 

•in w. Mond aos welchem. 



«in g l'ferdekopf sammt Hai» < 
Helm mit f. g. Deck» tragt drei 

Wappengenosse: 

Duleba. 



Der gekr. 



er aenua • rccDU in r. ein g. gekrönter and 
w w. Adler Am Spult, der ein g. Kont- 
ier Klaas erfMit bat Linke qnergethsilt; 
i w. Sterne ^stammwappan Andraalt in der 



Andrnult de Bu;. 

Tafel 89. 

Gespaltener Schild ; reebta in r. ein 
Lew ..-hrtaf baibar 
gurbe mit seiner 

•ben in b. drei w. Sterne <stammwapp«n . 
Bourgogse); unten in w. drei quer gezogen« r. Ziekiack- 
balken and darüber gebend ein mit g Lilien bestreuter 
b. SohrlgertehUbaJken (Wappen der Marqoiae Gentieo 
dEngne in Anjon). Der gekr. Helm mit reebu r. w., 
links b. w Decke trigt drei w. .-traussfedere. 

Wappengeuosse: 



(Trzj belty, Beltowie). 
Tafel 8S>. 

In r. drei gestürzte and sternförmig derartig zusam- 
men gt ltgte ganz w. Pfeile, daaa dar mittlara ptahlweiae, 
die beiden andern aber schrigekreuaweiae gerichtet lind, 
üeber dem Mittelsten schwebt oben ein fndes goldenea 
Tatzaokreaieben. Der gekr Helm mit r w Decke tragt 



Wappengenoese: 



Ifciu 

Tafel 89. 

1) Adelstands-Dipl. d. d. Wien 4. April 1803). Ge 
spalteoer Schild; rechte in w. ein einwärts gekehrter gr. 
«reif; linkt in r. ein s. bewehrter aufgerichteter w. Wid- 
der Zwei gekr Helme; 1) mit gr. w. Decke tragt den 
Greifen wachend and 3, mit r. w. Decke trägt den Wid- 
der wachsend 

8) Ritteratandz-Dipl d. d. Wien 8. 8eptbr. 1818) 
Schild in Allem wie bei Nr. 1), nnr ist dar Widder hier 
g. bewehrt Zwei gekr. Helme; auf dem 1) mit mit gr. 
w. Decke ateht ein doppelköpfiger a Adler, and 8 mit 
r. w. Decke trigt ein gr und ein r. bBffelborn. 



KiMlwJrz 1, II and III (Strzala). 
Tafel 40. 

. J0 P*» Mitte dea ron w. ond r. geapaltenen Sebildea 
belegt ein mit der Spitze gerade emporgerichteter Pfeil, des- 
»cn rechte Hllfte r., linke aber w. iat aoaaerdem begleitet 
ihn beiderseits eine Lilie tod gewechaelten Farben. Durch 
die Spangen de* gekrönten offenen Helme« mit r. w 
Deck« dringt ton reefaU, Mhrigelinks Rafu&ru ond mit 
der wj SpiUe ober der Helmkroae hervorbrechend ein w. 
befiederter r. Pfeil. 

IV. M. 



2) Die Mitte d.s ron r and w. gespaltenen Bchitdea 
belegen hinter einander aufgerichtet zwei Pfeile, welche 
zuaanunen beiderseita Ton einer Lilie begleitet «ind, Alies 
in verwechselten Tinetcren I>er gekr. Helm mit r. w. 
Decke trigt einen emporwachsenden w. beapitzten r. Pfeil' 

8) Schild wie bei Nr. 1). Durch die Spangen dea 
nngekr. Helmea mit r w. Decke, dringt von link» 
«in w. befiederter r. Pfeil , denen blanke Spitze 
reebta oben tum Vorscheine kommt Weitere 
kommt niebt vor. 

Wappongenoasen: 

Sahajdakoweki. 



t ieiulkowa. 

Tafel 40. 

In b. ein Mond, seine beiden H&rner tragen je 
Stern; unter der Mitte dea Mondes geht die -untere [ 
einea zweiten pfablweiae (restellten Mondes hervor, an der 
bpitze seines rechts gewandten Hönes ist ebenfalls ein 
Stern ansitzend: Alles ron g. Der gekr Helm mit b.g. 
Decke trigt drei w. ^auch g .) 8trau*sfcdern. 



Orlewski 



Wapp engenosse: 



(siehe Hrochwica 11). 
Tafel 40. 

In w auf gowölbtem gr. Boden ein sehnender r. Hirsch 
im rollen Laufe. Der gekr. Helm mit rechte b. w. 
r. g. Decke trigt ein lehnender r Hirschgeweih. 

Wappengenosse: 
Zdanski (Dipl. d. d. Wien 30. Marz 1644). 



■>ebor6K (Demborog). 
Tafel 40. 

In b. stehet auf erhobenem gr. Boden ein kurier, 
dicker, oben abgehauener natürlicher Baautslumpi mit 
seinen sichtbaren drei Wurzeln; derselbe trigt ein natür- 
liches zehnender Hirschgeweih. Den gekr. Helm mit ' 
b. w. Decko zieren fünf w 



Wappengenosse: 



Bjlczjnski. 



Mf*ldl. 

Tafel 40. 

<>eviertct«r Schild: 1) und 4) in b, ein freier aufge- 
richteter geharnischter Arm mit rechtegekehrten ge- 
krümmten Ellebogen, ein g.gefaastes blankes Schwert mit 
links abwärts gekehrter Spitze schwingend. 8> and 3) In r. 
zwei aufgerichtete oben aus wirta geneigte w. Falkenfedern. 
Der gekr. Helm mit rechts b. w., links r. w. Decke trügt 



einen ähnlichen linken Arm, eingestellt zwischen zwei mit 
den Spitzen oben auswärts geneigten w. Falkenfedern 



Wi 



11 



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GAM/.TSCHBB ADEL. 



(Flemmfng). 



Tafel 40. 



ein aufgerichteter gekrönter, 
mit don Vordertatn-n ein kl 



In b. 
Wolf, der 
vor sich trägt 

Der gekr. Holm mit b. w. Deck« trist 
licht» PiauenwwM. 



natürlich grauer 
r. Mablrad 



Fleming. 



Wappengenosse: 



fiejii (Bodiiii, (Jens, siebe «neb Paparooa}. 
Tafel 40. 



eine g. bewehrte w. 
Decke trifft fünf w. 



I i lo b. steht auf gr Hngel 
Gan«. Der gekr Holm mit b. w. 
Straojiaf- 'iurn. 

2) In r. schwimmt anf einem die Fussstello des 8chil- 
des einnehmenden bewegten w. Wassers eine g. bewehrte 
w. Ente. Der gekr. H^Im mit r. w. Di-eke trigt drei w. 



<.r«-tr, 

Tafel 40. 

Quorgetuuilt , oben in g., n l>un einander gestellt iwei 
abgerissene s Adlerköpfe saniint ihren Halsen. Uut«u 
ist gc» p^iten; rechts in w drei schrfcgereebts hinter ein- 
ander geordnete natürliche Avpfel an ihren gr. Stielen; 
links hx w., drei r. Querbalken Der gekr. Holm mit 
rechts s. g , links r. w. Decke tragt zwei s. BfirTelh&roer. 



Grezowski 



In r. die 



W ap pengenosse: 



(Golobok, 
Tafel 40. 

Hälfte 



eines freien pfablweise geatell- 
Auf dem gekr. Helme mit r. 
w. Decke wiederholt sich der halbe Lachs, eins 
zwei r. Bäffelbörner. 

Wappengen ossen : 
Lipnicki 



Cebrawski 



■MMel (Namiot, .-S'wiotoldjrcz). 
l afel 41. 

In r. ein Tom untern .Schlldearande aufsteigendes 
muJee w. Lager Zelt, in dessen Üeffoong sein g. Trag- 
banm mitten sichtbar ist. Dasselbe bedeckt oben ein g. 
bereifter und wie eine Bogelkrone vertierte baibrande 
w. Kappel , die wiederum einen kleinen g. Reichsapfel 
tragt Der gekr. Helm mit r. w. Decke trigt eine von 
drei r. Zinnentbormen überragte r. Maoer. 



Wap pengenosse 

Uliiiaki (Grf , fünftes Feld des 

Karj ji iia. 

Tafel 41. 



Hauptsohildes). 



In r. ein freies geet.intes holte« W. Krens, dessen 
Pfahl oben, von linkt her von einem w. bespitzteu nnd 
befiederte g. Pfeil« quer durchbohrt ist. Der gekr. Helm 
mit r. w. Deeke trigt drei w. ~ 



Korjina. 



Wappengenosse: 



Tafel 41. 

Ein von b. Ober w. schragereebts gespaltener Schild 
auf dessen Theilung, in gleicher Richtung, ein Anker mit 
Querholz und King von gewechselter Farbe liegt. Zwei 
gekr. Helme mit b. w. Decken Auf dem I) steht auf- 
gerichtet ein Anker in den Farben des Schilde«; ans dem 
2i geht ein aufgerichteter geharnischter Arm mit rechts 
gekehrten Ellebogen, einen g gefassten blanken Bibel 
mit links abwirt« gekehrt« Spitze schwingend, 



Wappe 
Nikorowicz (Ritter). 



KozJow»kI (Wieie). 

Tafel 41. y 

Von r Aber w. mit drei gestürzten Zinnen schräge - 
rechts getbeilt Der gekr. Hehn mit r. w. Decke trigt 
zwei r. ßuffelböroer, deren jedes aussen mit vier g. 
Schellen untereinander geordnet, besetzt ist. 

Wappengenosse: 

Kreehowiecki. 

Krnoynl (Trjurof) 
Tafel 41. 

1> In R. ein freies g. Tatzen kreuz, begleitet unten 
van einem w. Sterne. Der gekr. Helm mit r. g. Decke 
trägt das Kreuz allein. 

2) Den r. Schild durchzieht ein w 
dessen Tier Arme je mit einer g besamten r. 
setzt sind. Der gekr. Helm mit r. w. Decke trigt drei 
w. 8*rAU5sfo<litrn. 

3) In r. eis freies an den Endes ankerförmig ver- 
laufendes w Andreaskreuz. Der gekr. Helm mit r. w. 
Decke tragt drei w. Straussfedera. 

Wappengenosse: 



(Pros III). 
Tafel 41. 

Abart des Wappens Pro» HL In r. zwei mit den 
Schneiden gegeu einander gekehrte, unten durch eine w. 
Schnur mit abhängenden Enden an ihren Heften zusam- 
men gebundene w. SenstMikliiigen, deren Spitzen sich obon 
schräg.' kreuzen Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt 
drei w. Strauasfedern. 

Wappengenosse: 
Jablooowski, Fürst (im III. Felde). 

Roeh I (Kolnmna). 
Tafel 41. 

Nr. 1) In r. ein g. gekr. w. Sinle. Auf den gekr. 
Holme mit r. w. Deeke, wiederholt sich die Siole. 

Nr. 2) In w. ein t. \auch r.) Thurm mit drei Zinnen 
und drei <2, 1 > w. Fenstern. Der gekr. Helm mit s. w. 
Decke trigt zwei s. 8traussfedera 

Wappengonossen: 
(Siehe bei Kolumna). 



Tafel 41. 

In b. ein gestürztes w. Hufeisen, zwischen dessen 

aufgerichteten Stollen sieh die Spitzen zweier blanker 



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Degen schritt! kreuzen and zwisch"n deren oben aaswfirts 
gekehrten g. Gefässe die rechte Hilft»- «ineg w. Ml..' n««n 
derart quer eingestellt iit , dase die Runtang links und 
der Stollen rechte gekehrt erscheint l)-r *-kr. Helm 
mit b. w. Decke tragt fünf w. strauasfVd.'rn. 

> Wappengenoee*: 
Erdroao. 

Waelwlr» [\i\by\ 
Tafel 41. 42. 

I) In den Ton r. und w. geapaltoutn Schilde ergri^i- 



[KE A !>KL. 41 

nen mit den Köpfen aufgerichtet und die Wicken gegen 
einander gewendet zwei Flache von gewechselten Farben. 
Der gekr. Helm mit r. w. Decke trägt zwei w. Straow- 

federn zwischen drei r. 

H) lu r. r.voi mit den Köpfen anfgerirhtete g. 
Fische, die Rücken gegen einander gekehrt Der gekr. 
Helm mit r. g. Decke tragt ftai w. Utrauaafedcrn. 

Wappeugeoosae: 
Köret Radziwill lim III. Fe!de>. 



Nachtrag zu den !*ap^ r.yunosseni 



Buucza 

W*pp>;ngenoeee : 
Chledowaki (Pfaff r. 
Pfaffenhofen. Frhr. 

HroeUte 
Wappen genösse 
iachowaki. 

Brzeaay 

Wappencn'Mie : 
Pienez^-kowski. 



Wat>p«Dtf.-nosse: 
Moraexewski. 

Orogoiair 

Wappengenosse : 
Kolik owaki 

Itnllez 

Wappenpenoss^ : 
Laazewski. 

Dllali 

Wappentfenosse: 
Dsiewolski. 

«Im« 

Wappengen jese : 



Hrjt alt 
Wapueo^enosse 



lae» 

WappeuKenoase : 
KiwaUki 

Jn>>l4-i>( 7} k (Jasiona 
Wappengeoostu : 
Micbalowakt, Ural. 

Ii ort '«ak 



Wappen ge 
Drohojjwaki (Graft 



Podwyaocki. 
Woroniecki, Förat. 

KasieleMa 

VVapp?ngenoe»* ; 

Lelimt 

Wappengenoase : 
JAaefewiea (27. Janaar 

im). 

ßplawski. 

IJa> »i«ue Htm). 



Wappengenosae n: 

Ortynaki. 



Li»«la 

Wappcngeooea« : 
Guatowski. 



Nora 



Wav 



an pyogen 
Bienctewi 



Ninra (Lia) 
Wappengenosae : 
Bikoraki 

Meaol«?tja 

Wappengenosae: 
Jacowski. 



Ollwa 



Wappengcnosi 
jewaki. 



Wa 



OMojH 

Wappengenosae: 
Procihaki. 

Pra» I 

Wappengenosae : 

Trcbicki. 

I'urtiMla 

Wappengenosae : 
Pochaleki. 



Rae« 



Wa. 



appen genösse: 
Frzedwojewiki. 



Rain utl 

Wappengenosae : 
fialdwin. 



Raa ica 



Wappen ge:nj 
Laasota. 
Zdziechowaki. 



Wappengenosae : 
Kogawiki 



Wappengenosae : 
8ocbanski. 

Mnop 

Wappengenosae : 
Zadarowicz. 

Keika 

Wappengenosae: 
Wilcijneki. 

•towak 

Wappengcoosse : 
l'ernorowaki 



Kuli 



Wa 



sssssr 



Hzcaapllaa 

Wappengenoaae: 



Tri) plöru (Traby I> 
Prhr. 



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GAL1ZISCHER ADEL 




1 Abdank l Habdank, Pkoba, nah« auch Syrokomla) 
'2 Alabanda (Alb» Itwa) 
8 Alabardn (Ukita) 

4 Aleiandrowie* (Alekeandrowiex, Koty) 

5 Andrault «e Buy 

Alt- Litauen (Blopy, Dawoa Litwa) 
Arka No*go Korab) 
Baran (Junoaza) 
Bortlintki (Meeiola) 

6 hwM <Ba*ola glowa, Dowgierd, Glowa bawola) 



«Iowa (Bawöl) 
Bakow.ki Rji) 



7 Bclina Byliaa) 

8 lelty (Peltowie, Tny b*lty) 

Beltowie (Belty) 

9 Bern 

10 Bcrs/tcn II 

Biala (Lubiewa, Trzaska 
Bialina (Bialynia) 

11 Bialynia i Biala. Pialina. Tnaaka) 

12 UP- r>/.lt'ln :'Bogal») 

Blaclia (Hudwic«) 

13 Bogorya Boborya) 

Lotion a (Bogorya) 

Bojuar tioia Wolfti 

Boleawaye (Jaatrzebiec) 

14 Bonarowa (Ibryda, Liiia) 
16 Bon« ' iJe<i"..:o/pc 

16 Borek <K.g»niM) 

Boaak ( Bronikowaki. Os^ki) 

17 Boäa wola liuin .r Voluntiw Dei) 

18 Brania (Jalowkii, Jelowicki, Odyniec, Ogin«ki) 

19 Bratkowskl 

20 Broch* lex II. (Cyrembwg, Jalen) 

21 Brwdzlr Brodries) 

Brodziez iBrodaicj 
Prög (Leaicxyc) 

22 Bronlr (Jele«) 

28 Bronlkvwski (Bo»ak, 0«eki) 

24 Breeany 

25 Budwicr Blacha. Strtala) 

Bud*i»z il'aparona, 
Box , iHjzJawa 11.) 
Byehawa (Pap«) Ca 
Bvhna (Leliuai 
tftura (IIa] 
2« CbaWkl 

27 Ckolewa (Klamry) 

28 Chunato 

29 Cbontgwie t Kniita) 

80 Ciet»tkowa 

81 Clolrk 

Cxarlin.ki (Kieuila) 
Czaaza 'Korczak') 

82 Cyremberg (Broehwiez D., Jelen) 

Pawna Litwa (Slopy) 
88 Bub (üob) 
34 Bubrowa 
85 Babrowskl 

iii-uiborog (Deborög) 

36 Debno 

37 Be-borö* (Ücmborog) 
88 Boliwa 



Vi 
41 

42 
43 
44 

46 

4« 
47 
4» 
49 

M 
51 

52 



»8 
54 

55 
56 
57 

18 



Domaradiki (Zatajony mieaiac) 
Dowgierd (Dowgirt, BawoU glowa. 
Dowgirt (Dowgierd, Bawola glowa) 
Drtigowir 
BroaoHlaw 
PnUyna (Sreuiawa) 
Brya iMatyna) 
Drifwlra 

Dab (Dab) 
Dall«a (R.tuld) 
Danin tlabcdz) 



61 
62 
63 
64 
65 
66 
67 



6» 

70 
71 

72 
73 
74 



7?. 

7*5 
77 



Fotelfedrr (Vogidwerder) 

Prack i proiki (Niecxoja) 
t>an-/.yii>ki ^i-aiswwgü, 8m) 

Gens (Oes) 

0*4 (Geiit) 
(iirrald (Geralt, Oim ir^g) 
Girystofl (Gi«j«xtowt) 
Giryvzior (Giejaator) 
VAssa 
lilaubi«*/ 

Glowa bawola (Bawöl) 

Storni 
Oatdajbi 

liolab bialy (Hanbicki) 

Golabek Haubieki) 

Golobok (Holobok) 
Gozdawa (Box II . Lilia) 

Grabia (Grabia I ) 
Grab!« I. (Grabia) 
Orcti 

«roty 

iiryf (Jaxa, Swoboda) 
(.rynfar iVS i. rzboa) 
Oryziaia (Li»zki) 
Gr/ymiilu <i>iwaga) 

Gncci (Z'.'tvuiani 
Gn«y (Zatyniao) 

Gwiazdy ilnoi, Trzy gwiaidy) 
Habdank (Abdank) 
Haubieki *G.>l.-»bek, Gol^b bialy) 
Helcel (Sitoraztyo) 



Hrrburt (Paweta) 

Hibrvda (Bokoai) 
HIporentaariM (HippoocnUunu) 
Holownla 

Bulobok (lolobok, Lotoaia) 
Ibryda iBonarowa, Lilia) 
Ilg'owtki I.Li«) 
Ines (Kaieiye z gwiaidy, Trzy 
ffwiaxd.u 
Iwanicki (Pelnia) 
Jaeyna 
Jalowicki (Brama) 
CTarcza) 



gwiazda, Xieiyc s 



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OALIZIBCHEE AUEL. 



eazyo, Kaniowa, Kodbon, Lazaaki) 129 Uwart 



78 Jasieiiezyk (Jaaiona, k'ln«, Obuchowicii' 

79 JaMrnicckl 

80 iMtndMM (Bol 

Jm (Gryf 
Jelee bronic 

81 Ichs (P.r>chwi l II., Cyrembt-rg) 

82 .lelitu Ivozlawgt, Sarinai) 
Jelowicki (Brama) 



127 



e (Brog) 



84 

85 Janoftza (Haran) 

86 kai-zka inorska 

Ka^cauiec Borek) 

87 Kalinowa (Koscieaza) 

88 kaluszuw'Mkl 

Kamieri mlyoaki (Paprxyca) 
Kaniowa i Jastn^bwc) 

89 Ki.Td.ja 

90 KisiH u^»wiot, bwi t t»ldycz) 

91 Klamry (Cbolewa) 

92 Klurz (Jaaienczyk, 

93 ktu*y (Trzkloay) 

94 kmi<-lr (Kotwic*. Torno) 

95 Kmtla (Cboragwi«) 

Koil.-nczyk (Zdan) 

96 koliirana 'Koch I.) 

Kolek iTopor) 

Kolo fOmmn) 
!-7 kolodyn 
98 kumar 

M Kontzyc (Wiolki Konczyc) 
Kopaaina r ; 

100 Knpaszyna K 

101 Korab Art.. Nu,.-,) 

102 korrzak (GW.a. Wr?by) 

Koruywa (Knaza) 

103 Koralcz 

104 Kui>ak 

105 Komin (Slepowronj 

106 Kurybut 

107 Koryzaa 

108 Koarteaza Kalinowa, Strxala, ßtmgonia) 

Koay (A ltxaadroiricz, 8terabek) 
Koatro* c SUwi< i 

Kotfic iKutwuia: 
Kotwic Kotwical 

109 Kotwic* (Kotwic, Kotik, Kinieic, Turno) 

110 Kot wies 

111 Kownü i. woia) 

112 Ko/iri |. 

IIS koziel II. (Mieaiac i atrxala) 

koxi« glowi (Zerwikaptart 
Kozika < /IrzviHx 
Kortar-^y (.Mit* K 
114 Kozlowski t W>e*e, 



ozlerogi) 



115 Krakowski lr.!>i misi.wska) mit Aenderung) 
118 Kmfyni iTryW) 

117 krnnlrwirz 

118 Kruszowski 

119 Kr) -«ler 

120 krzywda 

121 kr/i/ 

Kaieiyc z gwiaidy (Inet) 
Krxywoa.jd (Nieaobia) 
Kudborx (Jaatrz^Mec) 

122 kuna (l'rzct^dowaki) 

123 Kar 

IM kusza Koreywa, Zmudxki) 

Kttazaba (Paprxyca) 
125 Larysz* Laryaaa; 

> 



126 Leliwa 

IV. 14 



130 
131 

132 



133 



184 

isr. 



136 

137 
138 
139 
140 
141 
142 

143 
144 
145 
146 
147 
148 
149 

150 



l.ilia | 
Lilje ( 
Llmoat 
Liaiewskl 

Us Bzura, Ilgowaki, Mxara) 

I.iazki Gryzima) 

Litwa, L>awua (Slnpy) 
Lubicz 

Lubiewa (Biala, Trzaaka) 

Lwowi» (Rawicz) 
i.abrda (Dänin) 
Lada 

i*poda (\\ lerzynkowa, 
l.j.xaoki (Jantrzi bioc) 
l.awarowa (Stixcmir'i 
l^bn« iWtzcIcj 

t.udzia 
Loaoaia (Holobok; 

l.nk 



Goidawa, Ibryda, Poatolaki) 



151 

152 
163 
153 

154 



Mlest*s i strxala (Koziel II) 
Mie*zani« a ^Miyazaniec) 
Mi «rani.«c < Uieazaaioc) 
Mikulicz 
Miknlii^kl 
Mllyciar 
Morila 
Mubyla 
Mura vMuriaoo) 

M%fl$zewski i.Garrsvnaki, Sag) 

iUcmg (Hrla) 
Murison Mora) 

Uotyiia (Drvaj 

Slzura (Li») 
Nabran. 

DD) 



Nal«rz 

Nai.uot (Kiaiel) 
Kart*» .Kndoica) 
Nawilki rProa II) 
Naworotnik tSzalawa) 
Mriziija (Franck: prnaki. Oitrzew', Pi«-n) 
Mcczula (Bartl.hiki, Czarlüaki, Szpak» 
N icdolea-a 

KiuMajl (Nieaubia) 
Xlesobla (Krzrwotad, Niemczyk) 
Nieziruda 
Noira 

Lowick! '.Oa^-ki; 
Nowina iZIotogoK'öc* 

(Klar,;." ' 



< »bocbo 
OdrowM 



i;.5 

156 
157 

158 
159 
160 
161 
162 

163 

Odwag» (G 
164 Odyniiv (aieh» 'Brama) 
t'gihaki (Brama) 

Topor) 

167 Ullwa 

168 Orla iM»cia«, Orxel, i 
1G9 Orla a-lowa iPikolar) 

O.morOg (Gierald) 

170 Orwat 

Oifka (fironikowtki) 

171 Ossorya (Kolo, Üzorya, Poiwiat) 
172 



I. and 



12 



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GAL1ZJÄ HKB ADEL. 



178 Ostraew' <Niocxuja) 
QruA (Orla Soltyk) 
0«fki (Nowicki) 
0« f ka (BronikowaU) 

174 Ozdoba 

Uzorya (Kolo) 

175 Faparona tBndziaz, Oes, Spyrn) 

176 Paprzy.-a (Bycbawn, Kamiaa mlyniki 

Kucbawa, 
Paw?za (Herbart) 

177 Pelikan 

178 Petnia (Iwaoicki) 

179 Peretyatkowlez 

180 Perans 

181 l'«;koslaw 

182 Pleicsz 

188 PieUrzym (»ieno Prawdzie, Zadora) 

I'ien •.Nioczoja) 

184 Picrzvhala 

Pikolar (Orla <?Jowa) 

185 Pilawa 

Piora (ziehe Trzy piora) 

186 PUter (Ton dem Broel gent Plater) 

Ptomienczyk (Zadora) 

187 Pnleynia (PnieJni») 

Poriey (Waga) 

189 Fodkuwa 

Pogonczyk (Ojroriczyk;. 

190 Pogonln litewska 

191 Pogonla ruska 

192 Pogonin polsko 

193 Pokora 

Pol kooia (Bokmz; 

194 Polkozie 

195 Pomian 

190 PoraJ (Roza) 

197 Ptstolski (Gozdawn, Lilia) 

Poswitt Oaaorya) 
Powala (Ogodcxyk) 

198 Poanluk 

199 Prawdzlr fPiulgrzvni) 

200 Prus I. (Tnrzviuaj" 

30 1 Prus fl. (Nawilki, W ik»» koay) 
~ Prus III. (Nagodyi 
Przeb«dowai<i (Kaoa) 



207 

208 

209 
210 
211 

212 
213 
214 
215 
216 
217 
218 
219 
220 
»21 



Przrrowa tPr/.yrowa, Strepa, 

Przcstrzal 

l'rzyjacitl (Sawnr) 

Pazaradia (Trzy radla) 
Puehala 

Radi» Trzy radla) 
Rndomski (Radoniaki) 

Kadoniaki (Radonuki) 
Rad w an (Wirbow) 
Raes 

Kamnlt (Ramnlt) 
Ratold (Dulica) 
Rappo 

RllMtt 

Rawiez (Koetrowiec, Lwowici, üwyn) 
Rfka I. 

Koch I. (Kolwnna) 
Roth II. 
Roeh III. 

Rugala (aiolio KberetUia) 
Rukosz (Hibryda, Pol konia) 



222 Ro*yn»ki 

Roehnwii (Puprzyral 
liuilmo^ ' Naatep) 
Hybv ;\Vad*i«) 
'223 K>» ,ß. f kuwaki) 

214 Samson (Wattai 
Saryoas tJelita) 

225 Bas Gitrczyiitki. ktsciazewaki) 

Saezor i.örta) 
Sawur (Pr/yjaciel) 
Sebaiupaoh ($/.ampacb) 
8chouibogj; (Szürnbegk) 

226 Rcipio 

227 8crre 

8«tiniao (Goczy, Zetynian) 

228 Hlcrpy 

Skoba (Abdaak) 

229 Nlrpuwron iKorwia) 

230 8lon 

231 Slupy (Alt 



234 



2.vö 
287 

238 

289 



210 
241 

242 

243 

244 
245 

246 
247 
248 



251 
252 

253 
254 
255 
256 
267 



lidwoia (Kewnia^ 
Roza (Poraj) 



259 
260 

261 



Nokota (Sokola) 
Soityk (Orsel) 
Sowak 

öpyro (Paparona) 
Krcnlawa (Draiyna. Srzenlaw») 
Starykon (Btary kon) 

8Urza (Okaza, Oaaorya, Topor) 
Starnberg 

SU'rnattio (Sztemtyo) 
Stolobot (Wagai 

Strepa (Przerowa) 

Strzogonia (Kusciceza) 
Strzcinl^ il.awjowa) 

Su< hrkomnaty (Such« komnaty, Suchekowaaty) 
Nulimu 

Swiytoldyoz (Kiaial) 
Swlnka 

Swoboda (Grvfi 
Syrokomla (Abdaok) 
Szalawa (Navorotnik) 

Hzachowr.ica (Wrzeie) 
Szambai-h Schauibach, Bzamp&eh) 
Szcllga 
Szrzaplina 

S/.cmbr'k ,kuay, Scbemb«({ky 

Szczepaoowaki (Wieniawa) 
Szeptytki 

Sapak (Nieczala) 
Sztevsztyn (Helcal, Heltwl, Hölwl tod 
Tncz&la 

Turoaa (Janina) 
Tarnawa 

- 

Topaea 

Topor (Kokk, Okaza, 8taria, Topör) 
IVai-h 

Tnjba mysliwika (Krokowaki) 

Tr*by I. (Traby trzy, Tromby I.. Triy 

traby) 
Trestka 

Tromby I. (Trsjby I.) 

Tryamt (Kracyni) 
Trzaska '.RiaJa, Bialyaia, Labiowa) 

Trzy brltv itiMy) 

Trzy xvi'iifiy (Tni:g) 

Trzy klasj ^Kloiy) 
Trzy krzya« (Tnywdar) 

Trzy kaifiyce (kai?xyoo) 

Trzy piöra (Traby I.) 



Trzy 



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GALIZiSCHKR ADEL 



Radhi, Wilcwwiki) 



262 Trt radla iPaaradla. 

Inj traby (Tr-jby I., 

263 Trzyuiltf (Trxy krzyie) 

264 Trxy x^by iWUcae kly, Z?by) 

Torno (Kmieie, Kotwica) 

Tmyma (Pnu I.) 

üehry ^Wakry) 

Urtyo (RawiciJ 

Vonelwerder ( Fo^elfeder) 
26.. Hrtdwlcz (Ryby) 
266 Wag» (l'ociey, Stolobot) 

Walk» (Zokowaki) 

Watta (Samson) 
2G7 Wasman (Zbrovnv mm] 
266 WM (Welyk) 

269 Wczele <L*bno, Siachuwoicai 

W?*e (D«uli) 
W^iyk (Wai) 
Wielki konciy« (Koncayc) 

270 WieaUw» (Wieaiatra prtusa Siczopsmowaki) 

Wierua (Oktza) 

271 WKruszowa 

272 Wienbaa «Jryafar, Lüg«, Wrbna) 

273 Wieie (Koiloirtki) 

WUcze kly (Z^by) 
Wiloj« koay (l'rna JI.) 
Wilcw x^by <Z,by) _ 



-'7^ 



275 
27t) 
277 

278 
279 
280 
281 



284 
285 

287 

268 
28« 
*S>0 

291 

«92 



Wlerxynkowa Lagoda) 

Wirb^w (lUdwan) 

Wrbna ( A'ierzboa) 

Wr ¥ by (Korciak) 
Wukry ilfwky, ücbry) 
Wyszogota 
Wyssopolskf 

Xi t iy t gwiaidy (ftuti 
Zabuwa 

Zadora <Pialgrxyra, Plomiedeiyk) 
Zagtobo (Za*roba, Zdan) 
Zarenba Zar^ba) 

Zar^ba (Zaramba) 
ZatBjuny mlesla« (Domaralzki» 
ZbicHurlez 
Zbroyny ni^z (Waxmaa) 



oilari«syk, Zagloba) 



Zcrwlkuptar (Kozie glowi) 

ocry, Setinian) 

Z v by ,Trty v;bj, Wlleit z f b„ 
Zkr/yzlu« (Kozika) 
Ztofa vrolnosl 
Zlotuifuleuczyk (Nowina) 

Zaindcki (Katza) 
Zukuwskl (Walka) 



II. A.btheilnng. 

Verordnungen über die Adels Verhältnisse der galizischen 
Stände und Erz-Lundeswürden, sowie deren Abzeichen. 

a. Patent 

der Kaiserin Maria Theresia de dato Lemberg am 13. Juni 1775 betreffend 
die Einricht- und Verfassung der galizischen Landesstände. 



(S 1) Erstens: Erklären Wir Cni, allen jenen vornehmen 
Geschlechter, so bisher den Fürstun- oder Grafen- 
Titel bereits geführt haben, oder sieh zu dieser Ehren- 
benennung rechtfertigen würden, solchen Stand ohne 
einigmindester Tu blos gegeo der einzigen Beding- 
niss zu bestätigen, dass sie sich bierwegen in einem 
unmittelbar an Uns gestellten Aobringen, jedoch mit- 
telst Unseres Landes- üubernii , tittlich anmelden 
messen 

(S 2) Zweitens: Jenen ancb ansehslichm» Adel betrifft, 
so wirkliche Rron-Cbargen bereitete, oder des Tituls 
eines Woywoden, Palatins. Kastellans sieh 
zu rOhmen hatten, oder ein itarost mit Jurisdiction 
war, diesen wollen Wir nach beigebrachten Adels- 
Proben durchaus den Grafen-Stand mit dem Vor- 
behalt allergnadig»t verleihen, dase jedweder inner 
Jahresfrist von dem Tag der Verkündigung gegen» 
«Artigen Patents anzurechnen sich diessfalls Selbsten 
bervorthan nnd nnr den vierten Theil der für solche 
BtandeserhebflDg so entrichtenden Tax bezahlen soll 

($ 3) Drittens: Dürfen alle jene, die Districts-Dignitarii 
gewesen, den Freiberrenstand, ebenfalls nur 
gegen Erlag de« vierten Theils der Tai ganz sieher 
hoffen , bald sie nach Ma««gab des vorstehenden 
zweiten Absatzes innerhalb Jahreslriat darum gehörig 
ansacken, nnd über die Richtigkeit ihres wenigstens 
von Grossvmter an für daurenden Adels ausweisen 
werden. 

<S 4) Viertens: Wird dem galizischen Adel die ehe- 
malen „gehabte und nnu abgestellte Titeln und Digoi- 
ttten in der Gleichhaltung mit sammtliebeu in Un- 
sen übrigen Reichen befindlichen getitelten Adel zo 
vergelten Uns herbeilassen, da Wir ihn sogleich eben 
in dem Augenblick, als er sotbane Ehrentitel erlanget, 
aller damit verbanden«! Praerogativeo, Hoheiten und 
Vorzügen, als je ein anderer Fürst, Oraf oder 
Frevherr so« Uosera gesamtsten Staaten hoffen 
oder fordern kann, aof einmal tbeilbaft machen, wie 
nicht minder den Ansprach anf alle hohen Chargen 
nod Hofdietute erörtuen." 



(S 5) Fünftens: Wer die hieza bestimmte Jahresfrist 
versag mt sondern fruchtlos verstreichen laset, soll bei 
einer spater erlangenden Standeserhebnog die ganze 
Tax entrichten . oder bei hervorleuchtender Vernach- 
lässigung eine solche fctandeterhöbung nicht mehr zn 
erwarten haben, and lediglich als Bitter anzu 



(S 6) Sechstens: Werden zwei Klassen des Adels na- 
mentlich bestimmt oad zwar der Herrn- nnd der 
Bitterstand. Unter die Erster werden alle Für- 
sten. Grafen und Freyherren, anter die Zweite 
aber alle Edellente Oberhaupt gerechnet, die ent- 
weder am einen höheren Titel aas eigener Yersiam- 
niss nicht angesucht, oder keine von den obberührteo 
Qualificationen vor sich , folglich aoeh aaf eine wsi- 
U-re Erhebung keinen Ansprach gehabt haben. Als 
solche Kdelleate von der zweiten Ordnnng oder 
Bitter, werden sie ohne Bitterstand besonders 
nehmen , oder hierwegen einkomroen zn dürfen eben- 
falls erachtet nod vorgezogen werden, oder wird ge- 
stattet, daas mit der Truchsees-Würde es in 
Galixieu so, wie in den übrigen Erblanden 

Wild. 

(S 7) siebentens: Ans beiden Ordnungen des Adel» 
wird auch die Versammlung der St in de 
ohne dass die Geistlichheit eine Besonder - 1 

hen hat Dann soll die AJ< lswi.r4e e&mmt- 
lichen Erzbiscböfen und Bischöfen, katholischen and 
griechischen Kitas, den iufulirten l'rilaten, den 
Magnaten (Erster Ordnung), die niederen Prtlaten 
and Canonici einer in diesem Reiche befindlichen 
Cathetral Kirche, wo natu lieb ein Bisehof tessbaft ist 
dem Kitterstande (Zweite Ordnung) beigezihlt 
werden. 

(S 8 bis 18) Handelt über die neu zu erricLt.aden Land 
stände. 

(S 19) Neunzehntens: Bewilligen Wir 
derer Aneiferuog des höheren Adels, die 
KrzXmter, nämlich: 



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A. für d«*n IIi'i re'n^taiTd : 

). Ein Obrist- Land-Hofmeister (Supremum Regni Coriae 
liagistruro) 

2. Ein Ubrist Laod-Msrscball (Supremnm Regni Curias 
Mareaehallnro) 

3. Kin Obrist-Land-Kiiumerer (Supremura Regni Cariae 
Cainererius) 

4. Ein Obriet-Land-Kflchen-Melster (8upreinum Regni 
CariM Call ii ae Praefectas) 

&. Ein Obrist • Laad • Jager - Meister (Supremum Regni 
Curia« Yenatoriae Koi Praef«cto) 

6. Ein ObriBt-Land-Stall-Meister (Supremum Begni Cu- 
riae Stabulorum Magistruni) 

7. Ein Obriat .Laad • Falken Heister (Supremum Begni 
Bai Accipitariae Praefeetum) 

8. Ein Obriet-Land-Mund-8cbenk (Snpremum Regni Bei 
Pincernamj und 

9. Ein Obriat I.anJ-Silbcr-Kinniierer (Suprcmuni Rcgui 
Rei Argenteae supellectils Prinfectnm;, dnnu 



:R ADEL. 47 

B« für den Bltterfttand: 

10. Ein Landes -Erztroehiess oder Stubd-Hoieter (Arehi- 
dapiferum seu Architnclioiarium 

11. Ein Landes-Unter Marschall (R<vnl Snhmareaobaüam; 
IV Ein I .andcs Unter- Kämmerer Regni Snbcaaicrarium) 
1". Kin lnndee-8chwerttrager Re^pi Ensiferum) 

14 Ein Landee-SebaU- oder /.»hl Meister (Begni The- 
saurariom) 

15. Ein Laudea-Silber Unter- Kämmen* (Regni Supcllec 
tilia argeaeae Vice -Praefeetum) 

16. Ein Landes- Vorsebncider (Regni Inciaorem) und 

17. hin Lande« - Panier - Herr oder Fahnenträger (Kegui 
Vezilliferun») 

errichtet werden können. 

Welche Ers-Aemter jedoch Mob zur Ehre ohne be- 
halt oder Jurisdiction auf lebenslang dessen »o dazu vor- 
gezogen wird, keineswegs aber erblich gemeint, sondern 
uach Uusticr Gesinnung, nur J :i iius^hnlkhstcn Fumiliea 
Herreu und 1; it t er- t and es, welche darum bei Uns 
bittlich cinkommoii wrd. n in vorkiü->» sind " 



b. Patent 

des Kaisers Joseph II. de dato Lemberg am 20. Januar 1782 betreffend die 

Einführung der Stände in Galizien. 



Wir Joseph der Zweit.-, von Lottes Gnaden crwRhl- 
ter Römischer Kaiser, zu allen /. iton Ifchrer des Bei- 
cbea, König ton Germanien. Hangarn, und Böbeim etc. 
Erzherzog za Oesterreich, Herzog tu Burgund, und Lo- 
tharingen etc. — 

Entbieten all und jeden , besonders d< tu in Unseren 
Königreichen Gaüzien ond Lodnmericn dunu Forsten 
thQmern Anschwitz und Zator befindlichen geist- unJ 
weltlichen Adel Unsere k. k. finale, und geben biemit 
gnädigst in vornehmen : 

Wie dass Wir bey dem Antritt« dor Regierung Unser 
t r/iigliehes allcrgntdigstos Augenmerk dahin gerichtet 
haben alles jenes auszuführen, und der Anfnuhuie dieser 
Unserer Erbktioigreiehe G.ilizien und Lodomerien, dann 
Fflrstentbsiiier Auschwitz und Zator gereichen kann 

Eine der vorzüglichsten Verfügungen zu Errcichnng 
dieses l'nsers laudesviiterlichen Endzweckes haben Wir 
die Einführung der stindischen Versäumt lang zu seyn 
erachtet, welche von Unserer Frauen Matter Kttiscrinn, 
Königin» Majest. glorwurdigen Andenkens 'trm galizisehen 
Adel mittelst l atent vom 18. Juni 177» (d. d. Lem- 
berg) aller goldigst bereits zugesichert worden. 

Wir befehlen daher allergnidigst, dass der geist- 
■nd weltliche Adel dieser Königreiche eben so wie es in 
Unsere Übrigen Erdreichen üblich ist, in ein Corpus Sta- 
tuum zusammengezogen werde, dessen wesentliche Pflicht, 
und Beschiftignng sejn e-tllo, der gemeinsamuti Landes- 
Angelegenheiten sieb anzunehmen, und zum Behuf der- 
selben , and zur Anfnabme dieser Reiclie nützliche Ent- 
würfe, und gegründete Vorstellungen durch die angeord- 
neten Weegs v ur Uassrn allerhöchsten Thron 



zu bringen 

I, Damit aber zu dieser stindischen Versammlung 
aar allein Unsere trengeli' ( r»amate bierlindige Unter- 
Chanen gelange*, verordnen Wir, dass Jedermann, der als 
ein Laudvsstand angesehen werden will, vor der ersten 
stindischen Versammlung in die stindisebe Geoeral- 
»iatncola eingeschrieben werden möase, wozu noth wendig, 
dass Jedermann mit einem graodsriitlkhen, oder land- 
tifelichea Instrument, oder in Abgang dessen mit einem 

rv. 14. , 



bei Unserer T andtaf. I sich, dass er 
und aus denen Provinzen, und Distrieteti der Königreichen 
Galizien, und Lodomerim , ^der der Fnr-tnithömer 
Auschwitz und Zator seyc, legitinnren, uud mittelst eines 
kreisamtlichen Attestat:, dass er dafür dermalen wirklich 
angesehen, und geachtet werde, beweise-, durch welche 
Legitimationen und darauf erlolgte linmatricolirnng jeder 
Adelichü , und desseu eheliche Nachkommen das Kocht 
erlangen, auf ewige Zeiten, als wahre MitsUodc ange- 
sehen werdet, nnd aller den hierliudigon Stünden aosn.-r 
dem Sitz und 8timme an( denen Lundtagon von Uns al- 
lergnidigst verliehene» V,»rroel,t<-n . und Prärogativen 
sich zu gebrauchen. 

2 Fe erlanget jedoch durch diene erst* 1 obaclion lör 
jeden unentberliche. Imniatricuürunc Niemand der Lan- 
des« tindn AOüserhalb der einzigen von dieser allgemeinen 
Hegel auagenomnienen lializisclieo ErzbisclKifu uud Bi- 
schöfe, das Vorrecht den Landtags-Man'ilongcn beyzn- 
wohnen und nun gleich bey den ersteu Sitz nnd stimme 
zu (obren, es seye dann, dass er durch «in äoitüches 
Zeugniss der Kreis-f'ass^e. wohin er die Homimea! < on- 
tribution entrichtet, eb«j< falls bei Unserer LwidUfel sieh 
legitimire, dass er von less.n erblüh besitzenden Keali- 
Uten 7ö fl rhn. au Dou:iniC4i-ConUibution nach d r der- 
maligen Ausmass a. 12 |^ro Cent» entrichte, welche all-! 
dahin sich legitimirende in die zweyte Matricul besonders 
eingeschrieben werden; joder Landstand jedoch, wenn er 
auch derzeit gar nicht, oder nicht so beträchtlich be- 
gütert ist, dass er 7ö ii rhn. an der Pominicaf-Contn- 
bution dermalen entricht.-, wird ohne wottors. wenn er 
seine Besitzungen bis zum vorgeschriebenen Dorolnical- 
Contribntions-Betr»g per 75 fl. rhn vermehret, nnd sich 
dar zu bebörig legitiroiret , /ur Erlangung des Sitz und 
der Stimme auf den Landtagen fähig. 

3. Soll und kanu kein Fremder unter was immer 
vor einem Vorwando weder zu denen stiudischen Ver- 
sammlungen, bey gezogen werden, noch deren L'nsero treu- 
gehorsamsten Landeastauden allergnidigst eingeriomten 
Vorrecht und Fraerogativen sich erfreuen, es sey dann, 
dass er durch das erhaltene Indig-nat, welches bey der 

13 



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48 



GALIZISCUJSK ADEL. 



»tandisebeo Versammlung auzoaoebeo konimt in die Ge- 
meinde Unterer Galisiachen Adelichen Vasallen aufge- 
nommen worden. Ja Wir verordnen maaaagebig , das« 
kein Fremder («■ sey dann daas rr längstens binnen 
Jabre»inat das Jndtgenat zn nehmen, and in Unseru 
Krblaaden aieh zugleich auf bestandig niedersolaa»eo, 
oder wenigstens den grtiesten r l heilt* de« Jahre« in selben 
mit seiner Familie, and seinem ganzen Haosweesen sieb 
&oriah«<t<jn aebriftlich ud feyerlich »ich verbinde) ein 
adeUebes Gnt käuflich an akb bringen köauv. 

4. Iat zu Falge de» im Eingang erwähnten Patents 
vom 13. Juni i 1 1 7 "> ,d d. Lemberg' der Galiii«che 
Adel in »wey ( lassen des Herrn- und Ritterstande» be- 
rtita gvtbeilrt wordeu, cnd gleich wie Wir allen jenen, 
welche ticb nacb dun $ I dieaea Untere» Patent« in 
der Einschreibung in die erste ••tandische Haupt Matricq 1 
legitimiret haben, den Kitterstand tu diesen Unteren 
Königreichen 'inliri.n and Lodotuerieu ano Kürttentbrt 
mern Auschwitz, ond Zator hiomit allerguadigat ver- 
leiben , ohn* daaa Jemand aolchen weiter« aaznaucrien 
bedarf 

j'o verordnen Wir aUeTgnidigtt , das» Niemand zn 
der ersten Ciatsc de« Adel». nemlieL d-iu Hemmatand 
aich geaellen daaa er aicb mit Unterer Landesforstlicben 
Anerkennung nnd Best«tti»{Oog de« vorhero ibm. oder 
deaaen Voreltern verliehenen höheren Stande« , oder mit 
einer seit der Kevindieatfnn v m Uns oder Unserer Franen 
Mutter Kaiserinn Königinu Majestät glorwürligcn An- 
den kena erhaltenen Verluiiiooi: eines buherun Stande« aich 
vor dar Einführung der blande bey Unteren Lande« - 
gnbernio Icgitiiuiren. 

Diete Prüfung aller vorgeaebriebenen , nnd nach- 
stehenden Legitimationen, wclebe dermaleu . und vor der 
Kini'ibrnng der Stande von denselben »clbst nicht ge- 
«cbebeo kann, und dahero dem Laodesgaberuio . uod der 
Landtate) anvertrauet werden inu»a , wollen Wir aber 
künftig gänzlich drin Corpori Statoaro, als ■-■in besou- 
deres Vorrecht Übertragen, aUo, da»» aio Stande, bevor 
ein neue» Mitglied in ihren Versammlungen aufgenommen 
wird, seine ibm da/.n berechtigende Zeugnisse, nnd Be- 
weiae aicb vorlegen zd lasaon, zu untersuchen, nnd so- 
dann nach Befand der Sache, denselben anzunehmen, oder 
zi verwerfen befugt eeyn sollou. Wir verordnen auch 
zugleich maaaagebig, daaa Niemanden welcher aich nicht 
obverstandenermaaaen mit dem erhaltenen oder anerkann- 
ten höheren btande zn legitimiren vermögend ist, des 
Forsten, Grafen oder Frevherrn Titnl aich gebranche, 
noch solchen von andern bejle^on lasse, oder einige nur 
diesen höheren Standen gebührenden Zeichen in denen 
Wappen fahre, wo die darwiderhaiidelndu, so wie die sich 
den Kitterstand, oder ein Bitterliches Wappen nubefagte 
anmaasende ünaer Fucua gerichtlich zu belangen ange- 
wi'*en worden iat 

f». Hieaem höheren Stande der Forsten. Grafen, nnd 
Freyherrn wollen Wir jedoch »llergnädigst diejenigen 
En- und Bischöfe utrioaqne Kita«, derer» Cetbedral Kir- 
chen in diesen Unseren Königreichen befindlich, dann die 
infulirte Abbatet t'laoa trade«, welche von der ComunUät 
aaf Lebenslang ge wählet worden, beygeselien, die infulirte 
Probate, and Canonici der Cathedra! Kirchen aber dem 
Bitter« tan d in eignen, jedoch dergeatalt. daus 

a) Ein aerley Geistlicher IMgnitariaa, wenn er nicht 
schon vorher den Kitterstand nnd da« Indigenat in diesen 
Unseren Königreichen hat . eine« and das andere vorhin 
ein anzusuchen gehalten «eye, und nur nacb dem zur 
ständischen Versammlung gelassen werden könne, wozu 
aber noch weiters die Erz and Bischöfe, intatirte i röbste 
und Acbbte jener K löster, welche Güter besitzen (daaa Sie 
in temporalibua behörig initaUirt, nnd die nnten benannte. 
Canonici, dasa aie Pfründe wirklich erhalten, ond in 



StaJInui ordentlich eingefobret worden) bey dem Chef der 
l*andcastando »ich auszuweisen haben werden. 

b> Da»» von den infulirten l'n.hiten nnr jene, deren 
Würde uicht persönlich, sondern dem Beneficio ankle- 
bend, and welche 70 fl. rbn. Dominical-t'ontrihution ent- 
richten, des SiUo» nad der Stimme aaf dem Landtage 
fabig eeyn »ollen 

e) Durch die Canonici der in Galizien befindlichen 
Otiicdral- Kirchen zwar der Vorzüge der Landesstände zs 

Eeuieasea aber nicht sämtlich den LandtagsvorHamnilen^en 
»ygesogen werden können, aoudera nnr das Lemberger 
Erz- Domkapitel swey DepuUrte, die übrigen einen, aar 
jedem LaadUg abzuordnen bitten 

d) Die einzelnen Canonici (wenn Sie. von Gebart 
Herrn- oder KitUrsUnde«, und das vorgeschriebene (on- 
tribations-Quantam von erblichen Gütern befahlen) kön- 
nen aaf iliren respeetiven Bioken, uaeh ihrem Stand« 
denen Laodeahand langen bev wohnen : 

o) Die von Uuaerer k Stadt Lemberg, weleher Wir 
die Landtage zu beschicken allergnadigat geatattet haben, 
daza bevollmächtigten rwey abgeordneten werden sieh 
mit ihrer. Commuaorialieu, und Vollmacht ad bnnc actum 
eben fall» ordentlich «ausweisen haben 

0 Wir beatitigen allergnadigat die in dem obge- 
daohten i'atente )J. 19 errichteten Land<^i<;rz.aiiitejr, 9. Oes 
Herrn- und 8. des Kitterstandea nnd tetsen denenaelben 
znr grfi»»«*rea B"»«ichong Unterer l/andeci'ör.ttlieben Gnade 
and Wohlwollen nueb die fernere Krkltraog bey, da«« : 

A) Die I.andeter/Smter den vorzüglichaten Rang vor 
allen Landeaatanden ihrer Gasse auf denen Landtagen, 
and wo imni- r die Stande in Corpore erscheinen , haben 
aollen ; 

B) Gestatten Wir ihnen die lnsiguian des Amtes, *> 
lange tio »olehet begleiten . in dem Wappen so fähren, 
weaeentwegen in dem von Uns aller gnädigst zo ertbei- 
lenden mit Unserer eigenhändigen allerhöchsten Unter- 
schrift bezeichneten Diploma. wie die Inaignia in dem 
W appen zn fahren, aaagemalet »e>n werden. 

C) Endlich woUen Wir ihnen die besondere Gnade 
zuwenden, die mit den Erzamtern dea Herrenataode» ver- 
sehene, »U be»onder« qnalifldrt zu Erlangung Unserer 
geheimen Rathawiirdc nllergnädtgst anzoaeben. 

7. Uebrigens bestätigen Wir all jenen in dem abge- 
dachten Patent vom 13. Juni i 1775 fd. d. Lemberg) 
enthaltene, wegen der Actiritit, und Agendorom der «taa- 
diachen Veraammlang des verordneten iloUegii allergna- 
digat, kraft diese« gegenwärtigen Patent«. 

Üod da Wir hiednreh nicht nur von Unserer Landes- 
vaterliclien Sorgfalt zur Aaf nähme dieser Königreiche, 
sondern «ach , von Unserer besondem Lotidesfuritücben 
Gnade, and WohlwoUen gegen Unsere getreu Galixiache 
Vaaalieo und Untertbaoen , so entacbeidenie lieweise n 
gehen geruhen, ao verseben Wir Uns auch im üe>;eutheile 
gnädigst, da«« Unsere gesamnite getreue '.'asallen and 
UnU-rthanen nnd beaondera der Adel und die Geistlich- 
keit durch ihre schuldige Treue und Gehorsam gegen 
Uns , und dnreb ihre Liebe und thitigeu Eifer für das 
Beste ihres Galuiscbea Vaterlandes dieses Unsere Lan- 
desviterliehe Sorgfalt, und Lan d. »fürstliche Gnade m 
verdienen in allerwege aicb bestreben werden. 
Gegeben in Unserer Königl. Haupt stadt Lemberg den 
20. Januar 1782. 

Josef des H. It. R. Graf voo Brigido. 
(L. S.) 

Ad M and ata m Sacree Caea&reo- 

Kegiae et Apott Majest Snprtmi 
Gubcraii Begnoram Galiciae Ü 
Lodumeriae. 

Anton Feldboffer 
Secretariu». 



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GALIZ15CHER ADEL. 49 



c. Oirkulare 

des Kaisers Joseph II. de dato Lemberg am 31. May 1782, in Folge des 
Patentes d. d. Lemberg am 20. Januar 1782. 



Vod 8. Böm Kait. Königl. Apostol. Maj-sUt 
Uubeniii io den Königreich-n <.alisieu and Lo- 
domerien wird allen and j.-den besonders dorn 
hierlfadig befindlichen g<i»t- and weltlichen 
Adel hiemit bekannt gemacht: 
Zn Folge des anter 20 Januar d. Lemberg! heu- 
rigen Jahn Terköoi igten Patents Imben :». i.öru K. K 
A^iojt Majeet all jenes m io Brtp'tf der Zusammco- 
siehnng dm hierlendi^en g«ist otid weltlichen A.l>'!> in 
•in Corpus üUtaum allgemein za publieiren filr noth 
wendig erachtet worden, aller^u»dig<t bekannt ulaehen 
lauen. 

1. Da dod die allerhöchste Willens Meinung dabin 
gebt, das* diese wichtige Handlang in Bälden Tor «ich 
lebe; alt der galiziseben Kdcllenthe geist- und weltlichen 
nach dem Palentsinnbalte $ 1 sieh us in die 
kel der galizischen l-and-astlnde einverleibt 
»o gewiss in Zeit von 6 Monaton bei derk. k. 
Undtafel legitimire, al* im widrigen nach Verlauf dieses 



beibrachte, al« ein Fremder angesehen und nsr gegen lir- 
lan^iing des lndigenats, und des Kitterttandea, und Be- 
zahlung der lndigenats- und Kitterätaodcs- Taxen , den 
galiziseben Laadstanden beigesellet werden würde. 

2. In einer Zeittrist Ton einen Monat nach Verlauf 
de« enteti Termins bitten jene galizitche geist und w-lt» 
licbe erbliche Gaterbesitser sich nach Weisung des $. 2 



im »bgddacht.-i» l atent, nm in die zwe>te Matrikel jener 
Landesstande weiche des Sitte«, nud der >timme auf de« 
Landtagen fähig sind, einverleiben zulassen, bey der k. k. 
UndUfel ebenfalls »n iegitimiren , indem Sie, ohne diese 
vorhergehende Legitimation, aid rJioverleibang in die 
zweyt« Matrikel , zu keinem Laadtag eingeladen werden 
worden. 

3. Hltten nach dem $. 4. alle jene Fürsten, Grafen, 
oder Frejrberrn mit dem erlangten oder anerkannten b<3 be- 
reu Stande sirli ubeufalls ii> dieser bestimmten Zeit, nebst 
dem Zengnias das« Sie der ersten . oder Hauptmatrikel, 
oder beyd<*n schon bereits einverleibet worden , zo Iegiti- 
miren, widrig'-ns Sie her den Landtagsbandlungen sieh 
des höhere d t.Und«-» nicht praevaliren kennen. 

4 Bbenmasaig ha tun diu geistlichen Dignitarii nach 
dem § 5. ihre Legitimationen in der obbestirumten Zeit- 
frist einzureichen. 
Gegeben Lemberg den «I. May 1782. 

Joeoub des II. fc. B (iraf von Brigido. 

Li Coosilio Sacra« Gaea-iro 
(NB. In denteeber e. polu. Begio Apost. Msiest Guber- 
be>. nil Rcguornm Gaticiae et 

Lodomeriae. 
Frans Pesiderius Wenger 
öecr^teriu*. 



Die einstigen Träger der Landes würden in den Königreichen 
Galizien und Lodomerien hatten die nachbenannten Personen 

ii 



1784. 

1708. 
1*25. 

l&U. 
1842. 



1789. 
1817. 



1825. 

!8o4. 
I84.L 
1847. 



A. Inn Hemnstnnd«: 

I. Oberst-UU -Hofmeister. 

Not. 29. Mnissecb (Konezyc) Jjsef Grf. 
Jnni 11. Siemienski (l>i}browa/ Stanislaus Cif. 

Ossolinski von T$ciyn ;Topör> Jos Mai Orf. 

Lanckorohtki-ltnezie (Zadora) Joeef Grf 

Man Ib. Stadnicki iSrcniawai Johann Cantius (Jf. 
Orth. 17. Potocki (I>ilawn) Allred Üf 

II. Obmt-Laji« Mtrahall. 

Decbr. 8. Cetner (Pnerowa) Ignas Gf. 

Ossolii'iski von Teczjn (Topör) Josef Mai 

Graf 

.... Lanckoroaski-Brzezie (Zadora) Josef Graf 

Stadnicki Sreniawa) Johaan Cantias Grf. 

Min 14. Potocki Pilawa} Alfred Ural 
Mars 14 Mnisaoch ( Karies je) Stanislaus Graf 
März o. Jablonowski (Fron III.) Karl Fönt. 



III. Oberst- Land Kümmerer. 

178«. Mai 8. Lnbomirski iSreniawa) Franz Forst 
1817 Lanckoronski-Bnesie (Zadora) 



Graf 



1826 SUdnicki (sreoiawaj Job. i'antiua Graf 

I 1831. Febr. 2 Potocki (Pilawa Alfred Graf 

1834 Krasicki iBoualai Ignas Grat 

184Ö Mier (Mier FeUi Graf. 

IV. Olrent -Lu 
1782. Decbr. 8 Grodkow Loi iDolega) 

1817 ZeJuski i Jnnosza; Tbeophil Graf 

18.(4. Mars U>. Jablonowski (Pres III} Ludwig FOnt. 

V. 0berst-l*n4-Jüxermei.Hter. 

1817 Stadnicki Sreniawa, Johann Cantins Grf. 

1825 Krasicki (Rogala) Ignai Graf 

1834 Min 15. Skarbek Abdanki Ignaz Graf ' 

18«». Man 14. Mier (Mier) Felis Graf 

1846 skarbek (Abdankj .stanislaos Graf. 

VI. Oberst-Und-StaJlmel8t«r. 

1787 Wielbonki (Kierdejaj Michael Graf 

1617 Jablonowski (Pros Iii > Ludwig Fftnt 

18 (4. Man 16. Lewicki Rogala) Joael Graf 

1840. Mai 24. Lanckoronski Bnesie (Zadora) Karl Graf. 



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60 



GALT ZISCHER ADEL. 



VII. Ofrerst-l.aasFFalkensnelster. 

1784. Juli 2. Ulinski (Poiej>ai August. Graf 

1817 Skarbek (Abdank) Ignai Graf 

1886. Min 1f» Mniss.ch (Koric/yc- Stanislaus Grat 

1845. Marz 14. Skarbek (Abdankj Stallau« Graf 

18« Lewü-ki Rogala) Kajetan Gral. 

VIII. ttbeiM-Lju^-MiuMiSfheiik. 

1787. April 4. Doliniahski 'Ahdaak) Andrea« Frbr. ton 

1817 Cboloniewski (Korczsk) Franz Xaver Graf 

1834. Mira 16. Mut ; liier) Felix (Jraf 

1843. Novb 17. Lewicki V. .igala; KajitAn Graf 

1845. Septb. 8. Sapieha ;J.tsj Leo Fürst. 

IB. Oberst- Laad-Silber Kfimsnerer. 

1817 Zabielaki '.Trzaska) Fttrr Graf 

1826 Eredro (Kur: c/& ; .larob «traf 

18HO. M-i IB. Lewicki (Uogalai Josef (imf 
1834. Mira 15. Cetoer (Przcrow.i) Anton (jraf 
1842, Dcebr.82 Lewicki i'Kogula Kajetan G.af 
lr-4.-.. Octob 17 Kapi.ha (Li*: l.o Forst 
IM.'». Komorow»!,i .'Koiciak) Cyprian Gral. 



XIII. (4.) Landes Seh wert träger. 

1786. Mi« 14. Bratkowaki (Swinka) Joa*f Bittor von 
1817. .... . Uruski (Raa) Kajetan Bitter von 

1829. Novb. 18. Kontowski Morai Franz Bitter von 
18X4. Mira 16. bkrxyriski Zaremba) Viocens Bittor von 
1841. Ociob. 9. Poriowsü (JuDotia) Alois Ritter von. 



X. (1.) LMde*-Erv. Tritehsess (SlabelmeNter). 
1782. Decbr. 8. Skoropka i<1epowr«u) Mathias 

Kltt-T VUII 

1798. Decbr. 16. Zabielski (Trsaska. Pet-r KitWr tob 

1817 Kalinonaki Kalinowa) Ln iwig Kitter von 

1836. Juli 8. Mojuwski /l'ribjr 1 icii «.«l Bitter von 
1841. Octob 9. t-ktrvtisli iZaremba) Viiircn» Bittor von 

XI. (8.) Landes l nter Marsehall. 

1786 i (Hrabie F Mareen Kitter von 

178". 8eptb. 18. iFijj.clu Luhier.) Kasiniir Bitter vod 

1817 Frniro Boiicza ]m»l lütter Ton 

18'A r » Dzierzk-owski il''i"''r', Josef Bitter von 

1S32. Mira iö. Mojows.: Tnly Ii 'ü-.i'ael Kitter von 
1886 Juli 8. \Yusilewsfcii'Drzrwicaj Thaddäus Bitter v. 



XIV. (5.) IjMides-SchatrnK fsier. 

1817. ...... Kownacki (Sachekouinaty) Anton Bitter v. 

I8.il Dxierzkowski tToptfr) Josef Bitter von 

1825 Milkowski iPrns I) Michael Bitter von 

1829. Mai 18. Bkrzyriski ( Zarein bai Vincent Bitter von 

1831 lani&iewski (Sa») Thomas Bitter von 

1 y:uj. I retki ;Saa> Johann Bitter von. 

1848. Jaäi 1. Straebocki >,Bawicz) Adam Anton Bitter v. 

XV. (8.) l^4e*-8llber-Fnter-Kflm»iercr. 

1817 Batowski (Trzy zeby) Jobann Kitter von 

1834. Mira 16. I rnski (Säst Tohann Bitter von 

18H6 Kopystynski (Leliwa) Viuceni Bitter von 

1S4F Octob. 9. Gurajski iK»rci*Jc.) Josef Bittor von. 

XVI. (7.) Landes- Vorsehaelder. 

1817 Dambski (Godiieba) Thoraas lütter von 

18:»4. Mira 16. 1 ietroski iKtarykon) Peter Bitter von 
183Ö. Jaü 8. Badeni (Koiicss) Kaisitnir Bitter von. 

XVII. (8.) Landes- Panierherr. 

1K17 Janis/.ew»ki (Sas) Thomas Bitter von 

1834. Mira Ii 
18^7. Juli 22 



1834. Mira 16. Kopystynski 'Leliwai Vincent Rittor von 
Pietrnski (ftarykoiii .Tohann Bitter von. 



XII. (!L) Landes- Inter-Rflsanierer. 

17K4. Novb. 29. Jaldomiwski .Gisyroala) Josef Ritter von 

1817 8znmlariski';KorrzaklJ)Ui'nfri Bitter von 

18<4. iUrz 16. Uruski (Sa«) Johann Bitter von 
1886. Juli 8. Kop 1 «tviiski v l.eliwa Yn.cenx Bitter von 
1841. Octob 9. Lorajski 'Korczak.i Josd iiittcr von. 

Laut Reich» -Geset/Matt de dato diuiütx am 4. Mirz 1849 wurden die 1 »mistende im Oesterr-iclischen Kaissr 
Staate dnreh S- <7 aufgehoben, woranf dann auch die ständischen Landes • W l.rdtn wicht iiiehr ortheilt vruritn 



V. «elstlich«* SMiide: 

1. Der rOmisch-katholische Krabischof und Primas von 

GalUien in Lemberg. 

2. Der griechisch-nnirte Erzbiichol' in Lemberg. 

3. Der armenische katholische Erzbischot in Lemberg. 

4. Der römisch-katholische Bischof in Frzeroysl. 

6. Der grieehisch-unirte iiisebof in Przemysl. 
6 Der rdmisch katholische Uischof in Tarnow 

7. Der griechisch-orientalische bischof in Czernowitz. 

8. Der Prilat des Cis < raienser- K!osters in ^xeyrejce 
iSaiiduCer Kreis . 

9. Der Prälat de» Ois( rsi* nser Klosters in Kopraywnica 
(jetzt Knss Gouv. liadom). 



Die Wappenabzeichen der jeweiligen Erz-LandeswUrdeniräger 
in den vereinigten Königreichen Galizien und Lodomerien. 

Diese sind nebst den Entwürfen der t/itlimcb-lodomerischcn Beichskleinudien ivun denen hier nnr die beiden Kronen 
in Betracht kommen) und der vm Je» Inhabern dieser Erz- Laodcawnrden flihreodrn Abseichen aof Grnnd der 
Allh. Entscbl. des Kaiser Joseph II. ub« r deu Vortrag do dato Wien am 20 Apni 11^1 nach den dabei zur Vorlag* 

gebrachten Abbildungen gezeichnet worden. 

1. Das Wappen der galizlscheii StHiide. 

Tafel 42. 

Das Wappen der Stände der vereinigten Königreieho „Diplomatie» ii »i irien sia". oder dem sogenanoteo 
Galizien ond Lodomerien, £ ..wiu der Ii. rzogthhmer Oswiceim Saalbuche N o. l!:tl, aof Seite 126 bis 187. im Adels- 
and Zator, wurde von Kaiser Josef ]1 de dato Wien Arohive des k. k. Ministeriums des Innern zu Wien ein- 
27. Jauoar HSi denselben verliehen. getrauen. 

Dieses Diplom ist in dem amtlicbvn Manuskripte Ein in ;ilterth -unlieber Weise golden eingefauter. ei- 



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GAL1ZT3CEEK ADKL. 



51 



formiger gevierteter Schild, den oben eine königliche Bü- 
gelkrone deckt, dann rechte Ton einem grtuen Palmzweig 
md linke Ton einem aufgebogenen und befruchteten natftr- 
n L«rb«erzwuig umschlossen wird, 
1} Jn blau drei (2, 1) dreizinkige, nnten rotb geffit- 
goliieoe. sog. nannte heidnische Kronen (Galizien, 
■es Wappen — siebe beim Iuuideewappcn — d. d. Wie« 



-.. v.:jn»t a fs<iti 
in je iirei 



iat). "2) In blan zwei, 
zn «cht Piltz« »on Silber nnd Roth 



geachachte Querbalken (Lodomerien). 8) In blan ein sil- 
berner Adler, dessen Brut mit dem goldenen BoehstaWn 
O. bezeichnet ut (Oswiceim. deutsch : Auschwitz) nnd 
4) In >ilber ein parparner Adler, denen Brust mit dem 
goldenen Puchstaben Z bezeichnet ist (Zator). Die beiden 
ietatcwn Wappen erhiolten gleichzeitig mit den oben an 
gefBhrten eino Aendening, wahrend bei den Standen da* 
Wappen unverändert beibehalten worden iat. 



Die Krone des Königreichs Galizien. 

Tafel 43. 



Kopfreif, welchen zwei Ueibfn Brillanten Silber nnd Botb), 

mit dazwischen gesetzten bunten Steinen nnd Perlen zie- zwischen drei weissen sowie rior Perlenzioken 

ren, mit dem Wappen ron Galiricn (3 [2, I] goldene baren fBnf Kronbflgel mit weissen Kerlen 

Zinkenkronen in blau), in der ilitt« nnd beiderseits dos golden nnd der auf ihnen mitten 

Wappens Ton Lodomerien (in blan zwei Sehachbalken ron sammt Kreuz ist ebenfalls golden. 



Die 



sind 



3. Die Krone des Königreichs Lodomerien. 

Tafel 4». 

Der Kopfreif iat Man nnd golden eingefasst; densel- aneinander gereihten Brillanten besetzt. Dieselben tragen 
beu durchzieht ein breiter zweireihiger weissrother Schach- oben einen silbernen Reichsapfel, sammt weissem Perlen- 
balken. Auf dem Bcife stehen fflnf aus gelben Edeletei- kreuze, welcher auf einer eoldooen Zinkenkrono mit dem 
nen zusan meogesctzto dreizinkige Kronen. Di« fünf siebt- Wappen Ton Lodomerien auf seinem Keife, ruht, 
boren Kronbogel und blan geschmelzt und innen mit 



4. Die Wappen-Abzeichen der Erz-I^andeswtirden. 



a. I>#>» II>rrenRtaii«l>n (Ho. 1 bis 9). 

Tafel 44 bis 48. 

Den Wappenschild umgibt eine doppelte Einfassong, 
deren innere Ton Silber und Both wflrtelartig gestrickt, 
die Äussere hingegen Ton Blau and Gold derart sacken- 
weis« abgetbeilt ist, das* die inneren Zacken mit einer 
Seite auf einem vereinigten Paare der silbernrothen 
8tflekong za stehen kommt 



Tafel 44. 

Gevierteter Schild ; 1) in Blan drei (2, 1) dreizinkige 
g Kronen mit unten sichtbarem rothen Futter (Galizien). 

In Blan swei Ton Silber nnd Botb In je zwei Quer- 
reihen zu acht Plitze geschaebte Querbalken (Lodomerien). 
8) In B. ein goldbewebrter silberner Adler, welcher den 
goldenen Dachstuben ü auf der Brust tragt (Oswic/eim), 
and 4) In Silber ein golden bewehrter rotber Adler mit dem 
goldenen Buchstaben Z auf der brüst (Zator ,i Den Schild 
mit dem Wappen des jeweiligen Landes -Gross -Würden 
trigers vereint, umgibt die vorstehend beschriebene dop- 
pelte Eiiif<i»*ang. — Hinter dem Schilde kreuzen sieh 
schräge zwei guld> n h#schhigene nnd verzierte, mit den 
geschmelzten Landesw&pijrn (Galizien und Lodomerien < 
and dem kaiserlichen Kamenszuge I. LI. (.Joseph II.) ver- 



Tafel 44. 

In r. (zuweilen aneb in b ) zwei mit den Spitzen cm- 
uorgerichtoto and mit den blankes Klingen schrlge ge- 
kreuzte Schwerter, deren g. Gcrüsse mit den Landes- 
Wappen (Galizien und Lodomerien) in Farben geschmelzt 
sind. Den Schild, mit dem Wappen des je jeweiligen 
Landes-GrosswBrdentrtgers vereint, umgibt die vorstehend 
beschriebene doppelte Einfassung. Hinter dein Schilde 
krenzeo sich sehrage zwei blanke Schwerter wie im Schilde. 



Ober»l-I.Miid-K*m 

Tafel 46. 

In Blau ein mit goldenen Borten und Qoaeten ver- 
ziertes purpurnes vierteiliges Kissen, auf dem die gali 
zische Krone ruht. Den Schild mit dem Wappen des je- 
weiligen Landcs-Gross- Würdenträgers vereint, umgibt die 
vorstehend beschriebene doppolte Einfassung. Hinter dem 
sich schräge zwei goldene Kammerherren- 



IV. 14. 



Tafel 4b. 

In Botb ein offener goldener Kampf, in dam drei 
(1,2) länglich runde goldene Brodlaibe aufeinander liegen. 

14 



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52 



GALIZI8CHER ADEL. 



deren mitteilt«* Drittboil mit dem geviertelon Lau deewappen 
(Galizien, Lodoraerien , Oiwiecim and Zatori in Farben 
geziert ist. Dea Schild mit dem Wappen det jewei- 
ligen Lindas Gross- W brdentr*>rri vereint umgibt die vor- 
stebeod beschriebene doppelte Kinf**»ang. Beiderseits 
des Schildes steht ein goldener Kampf mit den drei Br>d- 
laiben wie solche im Schilde 



Ott«r*>s>l »ml- J tk%r r- Vi «• i »te>r. 

Tafel W 

In Blaa ein rundes goldeoes Jigerhorn, wie et bei 
Heujagdca »blieb . dessen MnnditUck oben rechts, der 
Schalltrichter aber links gekehrt i»t Den Schild mit dem 
Wappen des jeweiligen Landes Gross Würdenträgers ver- 
eint, umgibt die torgtoteod beschriebene doppelte Ein- 
fa**un K '. Beiderseits Beben dem Schilde hingt an golden 
ein^ciadsteu und mit eben solchen Schnellen »ersehenen 
grünen Tragriemen , am welche noch goldene Wild- 
schlingen gegelilunifeo sind, je ein altartiges silberne« 
Jagd- oder Hifthorn mit goldenen Beschlagen nnd «in- 
wärts gekehrtem Mundstücke. 

« 

Oberel-l^su^-tSlMlliB«- Uler. 

Tafel 46 

In Both ein rechts schreitender Scbimmel mit ge- 
hörnter eiserner Stirnplatte and Halsschienen, hlaaetn Sattel, 
solcher Brost- und Bascboeckc, die golden eiugefasst nnd 
je mit drei (2, 1; goldenen /inkenkronen , dann die Hin- 
terdecke mit dem vereinigten Wappen von Galizien nnd 
Lodomerien verziert sind; der ^Ui^bügel ist silbern nnd 
anf dem Kopfe des Kjeses steckt ein gelbblaarotbwcisser 
Federbasch, der nach hinten abfliegende Zanm ist blas. 
Den Schild mit dem Wappen des jeweiligen Landes (iross- 
Würdenträgers vereint, umgibt die vorntehcud beschrie- 
bene doppelte Einfassung. Beiderseits neben dem Schilde 
ist ein bchwert mit abwart» gekehrtem goldenen Gefisse 
in seiner golden beschlagenen blaoen Scheide aufgerichtet, 
welche abwechselnd mit den drei Kronen Gaüziea* nnd des 
beiden SchacbbaJken Lodomeriens in ihren Karben bezeich- 
net ist, am welche sich golden eiDgefassto and mit sol- 
chen BescbUgen and SeboaUeu versehene blaue Schulter- 
gehinge oder Steekkuppeln schlingen, die ebenfalls mit 
den Kronen Galixiens oad den 
in ihren Färbt n bezeichnet sind. 



ii d - 1 nl kenis»«inl«r. 

Tafel 47 



In Blau gebt ans der Kitte des rechten Seitenraadea 
ein grtn bekleideter Vorderarm hervor, anf dessen gelb- 
hebweissca Stulphandschah, am welchen eine unten be- 
qnastete weisse Schlinge gehingt ist. ein links gekehrter 
nat&rlicber Jagdfalke mit rotber Haube »tobt and an 
dessen Fö*»en goldene Schnüre mm Festhalten ani-e- 

Den Schild 
Landes-GroM-Whrdea- 



braclit sind, deren Enden unten abhängen 
mit dem Wappen des jeweiligen Landes-G 

[SSI 

deaer 8chnor je eine golden befranzte und mit" goldeaea 
Kröneben and Quasten verzierte dreifache grüne Jagd- 



<*. 

•Mau 

Tafel 47. 

In Both zuweilen nach in Blau) ein gekrönter gol- 
dener Pokal von getriebener Arbeit Dea Schild mit dem 
Wappen de» jeweiligen Laudca-ijrosswßrdentri^ers vereint, 
umgibt die rorsteheud beschriebene doppelte Einfassung. 
Beiderseits de« Schildes steht eine mit den vereidigten 
vier gal:r incli-ii Lnnde^wappeD bezeichnete golden gerän- 
derte, eben mit einer solchen /inkvnkrone bedeckte, daaa 
beiderseits mit goldenen Gesichtern und Ivetten verzierte 
weisse Kannen mit langen Halsen, auf deren runden Bau- 
chungen das gekrönte vierfelderige geschmelzte Landes- 
wappen von Oalizien in getriebener Arbeit «gebracht ist 

f. 

OI>erM-l>Md-SiUS>«>r-KISmsaere>r. 

Tafel 48. 

Io Blaa eia mit goldenen Borten und Quasten ver- 
siertes viereckiges purpurne* Kissen, aaf dem oben eia 
goldener Beicbsapfel ruht Den Schild mit dem Wappen 
des jeweiligen Laades-Groes- Würdenträgers vereist , um- 
gibt die vorstehend beschriebene doppelte Einfassen;». 
Rechts des Schildes steht auf sechseckigem goldeaea Ua- 
tTiutt* oder Tasse eia bedeckter runder goldener Spei- 
senkumpf in getriebener Arbeit, Ober dem ein susammen* 
gerolltes weisses TeUertuoh aufliegt, dann als Essbesteck 
rechte eine Gabel und links ein Messer, beiderseits mit 
den Spitien auswärts gerichtet von Gold and aaf dar 
l'lstte Beben dem Kampfe ruhend. Links dea Schilde* 
steht eia altertbnmlicbos kampiert :gea goldenes Becken 
mit Engel als Verciesang an den Seiten, welche reebat 
die Wappenschilds von Oalizien and Lodomerien und liuks 
diejenigen von Oiwiecim und Zator vor sieh 



Hlttcratsuidea (Kr. IO bis 17>. 

Tafel 48 bis 50. 

Den Wappenschild umgibt eine voa Blau uad Gold 
zackeuweise abgetheilte Einfassang, deren innen stehend« 
Zacken golden sind. — Der daxu gehörige Helm ist ein- 
wärts gekehrt aod aaf dem rechten Sehlldesecke 



10. 



In Blau (zuweilen auch in Roth) zwei ins Sehrsge- 
krenz gelegte güldene 8cepter, deren blau geschmelzt« 
Mittelst&cke mit dem lodomerischeu Schach balken bezeieh- 
aet sind. Der gekrönte Helm mit Idaaguldener D^cks 
trigt zwei 8cepter wie im Sehilde. Hintex dem Schilde 
krenseu schräge zwei blaue Scepter mit goldeaea Beschlägen. 



11 
nSrr- 

Ta/el 49. 

In Blaa ein mit goldenen Franxen und Quasten ge- 
ziertes viereckiges purpurnes Kissen, auf dem sich mit 
die Spitzen aufwärts gekehrt zwei schräge gekreuzt« 



schräge gekreuzt« 
blanke" Schwerter mit goldenen Griffen ruhen. Der gekrönte 
Helm mit blaugoldener Decke trigt ein Kissen mit den 



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GALIZI8CHER ADEL. 



12. 

I.«od«»-l nl«r-Hilmiurr«r. 

Tibi 49. 

In Rlan «in mit goldenes Frenzen und Rauten ge- 
liertes viereckige« parparne* KiMen auf dem die gtli- 
xiKU« Krone roht, Der gekrönte Helm mit bl*ogol- 
deoer Decke tragt «in Knien mit der Kf.n« wie im 
Schilde. 



13. 



In Roth i so weilen »ach in B1m). ein mit der Spitt« 
aufgerichtete«, in seiner mit den galizisehen Ziukenkron- 
lein bestreaten nnd golden beschlagenen bleuen Scheide 
iteciendes Sehwert mit geldeoera Griffe. Der gekrönte 
Helm mit rothgoldeoer Docke tragt (.ist dM Feld blau, 
dann iet dne gollgefwt« Schwert ohne die Scheide, blink 
■nd die Helmdecke blaugolden) ein Schwert wie im 



14. 



»ei» 



Talel 4«. 

In Blan ein mit goldenen Pranien nnd Quasten ge- 
zierte« viereckige« purpurne» Kiiieo , aof dem die gali- 
liiehe Krone ruht. Der gekrönte Helm mit rotbgol- 
deoer Decke tragt ein Kissen mit der Krone , wie im 
Schilde. Beiderseits des Haoptechildea tat rechts ein oben 
mit dem Kamme aoswirU gekehrter goldener nad links 
ein solcher silberne pfahlweise gestellter Kammerherren- 
Schloasel deren jeder noter halb des Kammes mit dorn 
gekrönten Wappen von Galizien nnd Lodo- 
gesiert ist. 

Beispiele, wie diene Würden- Abzeichen mit dem 
i sind, werden am Schlosse der 



U. 



TafellöQ. 

In Blan eine mit goldenen Fransen nnd Q outen g«~ 
licrtea Viereck iges purpurnes Killen, ant dem ein golden 
gerändertes liRxruei Waiehbeeke roht, in welchem ein« 
solche UicMvanoe mit Unk« gekehrten Henkel lieht. Dar 
gekrönte Helm mit bUosilbvrner Decke tragt ein Kiasea 
mit dem Becken nnd der Kanne, jedoch einwärts gekehrt, 
■ onst wie im Schilde. 



16. 



Tafel 50. 

In Roth (snweileo auch in Blau) kreuzen sich »ohrige 
nnd mit den Spitzen aufgerichtet rechts eine goldene 
Gabel ond links ein solche Meuer an blan geschmelzten 
mit den Zinken krünuhen von Galisien verzierten Griffen, 
die je nnten mit der galisiseheo Bügelkroae enden. Der 
gekrönte Hehn mit rothgoldener (Wsugoliener) Decke 
trfgt die sich krensende Gabel mit dem Messer. 

17. 

l .» u den-Pausler Iterr . 

Tafel 60. 

Dieser Ers-Laadeswordeatriger fuhrt kein besondere« 
Wappen- Abzeichen seine« Amte« im Schilde, ausser der 
blaogoldenen Zucketieinfjusnüg, die den Schild umgibt, 
nnd nur das angL-itauiiute (JoschlechtawAppen enthalt. 
Hinter demselben kreuzen sich schreie zwei lange blaue 
Turuierlausen, deren goldene Spitzen den gekrönten Na- 
ineiuzuge I. II. (Joseph II.) enthalten. Von diesen Lau- 
sen hingen beiderseits des Schildes silbern befranzt.\ 
sweizipfelige blaue Paniere herab, deren jedes mit den 
vier (2 Ober 2) von grünen Lorbeersweigen umschlossene 
runde Laadeswappen ;dalizien, Lodomerian , Oiwi?cim 
and Zator) in ihren Farben, beseichnet ist. Die beiden 
oberen Schildehen sind mit königlichen Bügelkronen, die 
beiden Unteren aber mit Furstenhnten bedeckt. 

Geschlechtswappen der En-LandeswUrdentroger vereinigt 



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54 



GAL1ZJ8CHER ADEL. 



in Galizien ertheilten Incolate lammt 



1784 



1820 



1178:- 
>I7Ö0 

1825. 



179;» 
1786 



11817 
)1817 
1779 



1817 

1816 
1842 



18. Octob. 

21 Sept. 
94. Octob. 

19. Octob. 



21. October 
24. Octob 



19. Juni 
17. Aiigut 
25. Januar 



16. Juni 
22. Marz 

2<>. sept. 



Brigido, Frhr. von Bresowita, 
Joaef Graf, kk. Geb. Halb, 
Kim in ei er und Statthalter toh 
Galizien und «ein Bruder: 
Pompejos Graf tod, Geh. Rath 
u. Statthalter ton Trieet (AI 
lerh. Kotacbl de dato Wien 
14 October 1784) 
Castiglione. Johann Graf. 8tatt- 
haltereiratti. Leop. Ord. Ritt 
Deym tou Stritez. Jobann Kasi- 
mir Graf. Geh Kath and Präsi- 
dent des Appellationsgerichts in 
Lemberg. 

Fresnrl Ferdinand Graf (Henne- 
; quin de Fresuol «t Corel) kk. 
Kümmerer, General der CaTallerie, 
Bitter de« Müit Maria Theres - 
Ordens nnd comm&udirender Ge- 
neral in Galuii i». 
Gaiaruek Jobann <iraf T<«n, Geh. 
Kath. Kümmerer und Statthalter 
ron Galizien. 
Getier, Tobias Philipp Frhr. tou, 
Vice- Kanzler der vereinigten kk. 
Hof-Kanzlei 
Goes«, Peter Graf vi>n, Statthalter 

von Galizien 
QraaabergerKdlerTon krioz- 
berg, Franz Aot<n Ritter, k. 
k. galuiecher Gut- . rnialratb. 
Hauer Franz Frhr. v.n, Geh. Rath, 
Statthalter von Galizien, Gross- 
kreuz dea Leop -Ord. nnd Uitter 
dea St. Stephan 0/1. na 
Hompesch- iiolllieim , Wilhelm 
Graf von, kk. Kämmerer nnd 
Rittmeister. 
Kolowrat von Liebsteinsky, 
Franz Anton (iraf Ton, dirigireoder 
kk. Staate nnd Conferenz Mi- 
nister, Geb. Kath, Kämmerer 
nud Ritter dea gold Vlieses 



1834 
1820 

1825 

171« 
178« 



14. Mai 

18. Octob. 

19. Octob. 
8. Auguat 

15. Aece»! 



1819 ! 21. Octob. 



1842 



178.% 



26. Sept. 



23 Not. 



1842 21, Sept. 



1823 



Kr ans, Karl Frhr. tod, Geh. Rath, 
Justiz- Minister and Ritter des 
Orden« der 
I. Klasse. 
Krieg tod Hochfelden, Franz 



Ant Jos 

Relchtratb 
Ordena Ritter 



Frhr,, Geh. Batb, 
nod 8t 8to«hsn- 



Lobkowitz, August Longin Forst 
tob Geh. Rath, Kämmerer and 



Ii). August 



Marek. Joeef Frhr. von der. kk. Geb. 
Rath und LandreehU Priaideot 
in Lemberg. 
0 Donell, Heinrieh Graf, kk. 
Kammerer, Oberst der Leitgarde 
nnd Ritter dea M i Ii ..-Maria -The- 
resia-Ordeua nnd 
Josef. .Statthaitc reirath. 
Oecbsncr, Georg Frhr. Ton, Geh. 
Rath nud Präsident dea Appel* 
latinnsgericbts xu Lemberg. 
Pillersdorf f, Franz Frhr. Ton, Geh. 
Rath und Hofkanzler der Ter- 
einigten HoikanzleL 
Isporck, Jobann Wenzel Graf Ton, 
Geb. Kath, Kammerer und Prä- 
sident des Appellatioosgerichta. 
'Stadion • Warthansen nnd 
Thannhansen, Franz-Serapbin 
Grui Ton, Geh. Rath, Kammerer, 
Statthalter von üalizien nnd 
Growkruz de« Leopold Orden». 
Taafte, Ludwig Patrik Graf, 
Geh. Rath. Kämmerer, l>r. 
jur., vormaliger Statthalter von 
Galizien, dann Präsident dea 
Obersten Gerichts- und Caa- 
eationshofea ftir den gesamnciten 
osterr. Kaiserstaat, Greeakr. de« 
Leopold Ordens und Ritter de« 
Johanniter (Malteser , Orden«. 



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III. A-btheilnng. 

Der in Galizien imniatriculirte, dort ansässige oder 

wohnhafte Adel. 

A. Erzherzoge von Oeeterreich, königliche Prinzen von 

Ungarn, Böhmen etc. 

Tafel 51. 



Erzherzog Rainer von Oesterreich, königl. Prinz tob 
l'ugarn, Rohmen et«, (geb. 11. Januar 1827} wurde nach 
dem Ablebeo des Fürsten Moriz Julias von Montl^art 
(siebe dort) am 16 Mars 1887 dessen Erbe der Guter 
Izdebaik, Krayszkowice uud MysU-nice bei Krakau nach 
dem die Mutter des Erxbercoge: Maria Elisabeth geb 
IS. April miO, i 25. Decbr. 185«) eiue Tochter 1 Ehe 
der Marie Christine Priozeasin von Sachsen* Kurland (geb. 
7. Decbr. 1779, t 7 Novbr. )8M) mit dem Hertoga Karl 
Kmanuel von Savovco Carignan geb. i.'4 Üctober 1770. 
vermalt 10 Aogsbnrg am 27. October 17»7, f IC August 
1880) gewesen ist, von weleber genannt*- lioter berstam- 
man. Die terwitwete Herzogin von Savoyen-« arignan 
«chritt L J. 1811 zn Paris zu einer 11. Ehe mit dem 
späteren Fürsten. (Allerb. Handschreiben d. d. Wien 
20. Septbr. 1822 and Diplome Ausfertigung d. d. Wien 
SO. Septbr. desselben Jahres) Julias Max Thibaut Fer- 
sten von Montlcart. ans welcher Ehe ein Sühn M o r i z J alias 
(sieh« oben:, der Erblasser, hervorging, der ohzwar ver- 
milt (am 25. Septbr 185ö zu Wien) mit Wilhelm ine 
Marie Elisabeth ron Arnold (geb 23. Marz 1820 za Dablin 
in Irland, f »m 2;>. Mars 18t».'» . kinderlos xu Wien ver- 
atjrlien ist. 

Wappen: Kaiser Kranz 1. von Oesterreich hat mit- 
telst Allerb. Besolution d d. UJiue 26. April 18 IG das neue 
Wappen sfcuimtlicher Erzherzoge and Erzherzoginnen, mit 
dem Titel , kaiserliehe Prinzen and Prinzessin- 
nen ron Oesterreich" bestimmt, wie diese es von 
mn an zu fahren haben. Dabei int verordnet worden, 
das« dieaea Wappen mit jenen Ordcns-Inaiguien zu ver- 
zieren seteo, „welche jedem der Erzherzoge besonders 
•igeuttiümlicli* sind. 

Ein jgerierteter Schild, dessen Mitto der oeeterrei- 
ehiache ge»icalugi*cue zweimal gespaltene Haoaachild deckt 
and rechts in Gold der btaa gezangten, bewehrten aad 
gekrönten rotheu Habsburger Löwen, mitten in Roth den 
oestemicaischen silbernen Querbalken nnd links in Gold 
des lothringer rotben Schragerechtebalken mit den drei 
gestammelten silbernen Geyern seiner Lange nach and hinter 
einander geordnet belegt zeigt. Das 1) Feld ist gespalten, 
rechts in Roth vier silberne Querbalken (richtiger von Roth 
und Silber in acht gleiche Plätze quer getheilt) und links iu 

IV. 14, 



R )th, auf goldgekröntem grünen Dreiberge ein silbernes Dop- 
pelkreuz, zusammen wegen Alt- und Neu- Ungarn. 2) In 
Roth der doppelschwtnziger golden gezungter, bewehrter und 
gekrönter silberne böhmische Löwe. 3) Ist gespalten, 
rechts in Silber ein sich mehrfach abwärts windende, mit 
einer fdnfsinkigen goldenen Krone auf dem Kopfe gezierte 
blaue Schlange , die eiu nacktes Kind halb ver- 
schlangen hat, welches beide Arme, den einen auf-, den 
anderen abwirta . ron sich streckt (Mailand , eigentlich 
Visconti); link« in Blau liegt auf grünem Boden, mit dem 
Kopf und der Brust vorwärts gekehrt, der St. Markus- 
LOwe mit Nvmbos (Schein) um den Kopf, beiderseits 
emporgerichteten Klageiii und zwischen den Vorderpran- 
ken ein aufgeschlagenes Buch mit der Inschrift: 

.PAX TIBI MAR CE - KVAN GEL1S TA MEV8\ 
in je vier Zeilen aaf beiden Bachblattern, vor sieh 
haltend, Alk» von Gold, wegen Venedig. 4) Gespalten 
zeigt rechts in Blau, mit einem schmalen rotben Querbal- 
ken durchzogen, darauf oben eine rechts schreitende natür- 
liche Dohle and unten drei (2, 1) innen roth gefütterte 
dreizinkige goldene Kronen (Galizien) dann links ebouütlb 
in Blau zwei zweireihige Scbaehbalken zu je sechs Platze 
von Silber und Roth (Lodomerien). Um den Hauptachild 
lilugt die Kette d«s Orden« vom goldenen Vliesae und 
das Ganze umgibt ein königlich gekrönter, mit goldenen 
Pranzen. Schnüren und Quasten verzierter, innen nenne - 
linen gefütterter purpurner Wappenmantel. 

Kaiserin Maria Theresia ertheilte mittelst Hofdecret 
d. d. Wien 2y. Marx 17.'.. f > den Erzherzogen nud Ersher- 
zoginnen von Oesterreich und königlichen Prinzen und 
Prinzessinnen von Ungarn und Böhmen den Titel „Kö- 
nigliche Hoheit" statt des seither geführten Titels: 
„llochfursttiche Durchlaucht*. 

Kaiser Franz 1. von Oesterreich verlieh mittelst 
Decret de dato Wien 26. Decbr. 1806 den durchlauchtig- 
sten Erzherzogen und Erzherzoginnen von Oesterreich 
den Titel: .Kaiserliche Hoheit«. 

In der oben angeführten Allerb.. Regulation de dato 
Udine 2C April 18 IG ist auch der neue Titel für die 
Erzherzoge und Erzherzoginnen folgendertnassea festge- 
stellt worden und lautet: , Kaiserliche Prinzen (Priozea- 

16 



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M 



GALIZI8CHER ADEL 



sinnen) zu Oesterreich, Königliche Prinzen (Prinzessinnen) 
zi Hangaro, Böhmen, der Lombardie and Venedig, zu 
Galixien and Lodomerien, Erzherzoge Erzherzoginnen) 
von Oesterreich 4 . — Dieser Titel erlitt durch den de dato 
Wien H. October 18ö»i mit Frankreich abgeschlossenen 
Friedens -Tractat durch die Abtr«toag de« L«inbardi*ch- 
Venezianischen Königreich« die Bestimmung , data die 
Titel dieser Linder ausser Gebmuoh gesetzt worden, j- 
doch erlitt da* seitherige Wappen keine Verludemng. 

In Folge des Altgleiches mit Ungarn de dato Wien 
21. Decbr. 1867 lastet jetxt der Titel: ..Kaiserliche I "rin- 
gen and Erzherzoge von Oesterreich, ktmighxhe Printen 
von Ungarn, Böhmen etc.* ireap. ,k. ind k. Hoheit"). 

Feldmanchall Erzherzog Karl von Oesterreich yr»b. 
ö. 8epU>r. 1771, t 3ö. April 1847) nnd dosten Sonn 



Feldraarechall Erzherzog Albrecht (geb. 3. Aogift 1817, 
t 18. Februar 18! »5) erkaoften in den Jahren 1808 
bis 1858 dreize hn verschiedene Besitzungen bei der 
Stadt /ywiec (auch Sajbuaz oder, Sajbuseh genannt, 
im Herzogthum Auschwitz), die im Jahre 1858 unter dem 
NAmeo einer Herrschart Sa v husch zusammen getaast 
wurden Weitere ut das Allodiai-Ont Markow in West- 
galizien vom genannten Erzherzoge AI brecht im Jahre 
1878 vom Ürafen Saint-Genois angekanft wurden, welche 
beide Besitzungen dnreb Testament des Erzherzog auf 
seinen Neffen, den Erzherzog Karl 8te(an von Oester- 
reich, königlichen Prinzen von Ungarn, Böhmen etc. (geb. 
5. Septbr 1860, Sohn den Erzherzogs Karl Ferdinand 
(geh 21». Juli 1818, t 20 Norbr 1874;[ überkommen sind. 



Tafel S2. 

Dynaateugetchlecht des Wap{»eus: Po- 
gosta litewska, abstemmend von Gedymin, Groas- 
h«neff »on Litanen | 1*411; Erwerbung von Cxartorjsk 
^Gouvernement Wolhynie») um 1400, von Kkwan und 
Zuk^w um 143t'; Anerkennung des Fürstenatendes de 
dato Buda 14. Juni 1442; Bestätigung denselben für I i- 
taaeu de dato Lublin 25 Hai 156!* oud för Holen de 
dato Lublin 26. Hai 1669. Erblandisch österreichische 
Anerkennung nnd BestAtigung des Kflrst>-ustaudes för 
den G.F.Z.M. Adam Czartoryski dorch Kaiser Joseph II. 
de dato Wien 9. Jnni 178.Y Derselbe irdi lt als Mag- 
nat »oo Ungarn, de dato Wien 8. April 180* das unga- 
rische indigenat. Die Anerkennung des Fftrsteustandca 
ala „Kürst Czartoryski, Herzog von Klewan 

und Zukow etc. erfolgte durch die Senats- Deputation 
des Königreichs Folen am 11 Norbr. 181.S 

Wappen (Diplom de date Wien 9 Juni 178») 
In r. mit gr Boden sprengt au/ a. gezAumten w. Rots 
lohne Pferdedecke) ein vollständig geharnischter Reiter 
mit pnrparoem Feüerboseb aof seinem geschlossenen 
Heime, oad Ober sich geschwungenen g. gefassten blanken 
Schwerte nach rechte, gegen eine unten ans dem rechten 
Schiideerande hervorgehende, von einer w. Haier um- 
geben« befestigte Stadt (Wilna Torstellend), ans welcher 
neben einander drei w Thurme mit purpurnen spitzen 
J • Schern emporragen (Pagonia litewska, mit d t Zuthat 
des gr. Bodens omi der darauf stehenden Stadt . — Den 
Schild deckt eine dreibügelige g. Fftrstenkrone, ausgefftllt 
mit einer purpurnen Mutze. Schildhalter : Zwei vulbrtan- 
dig geharnischte, halb eiawirts gekehrte Männer mit ge- 
schlotaene« Visu tu and purpurnen Federbnscben ; jeder 
von ihnen erfasst mit der einwärts gekehrten Hand den 
Schild, wahrend sie sieb mit der Anderen auf einen zn 
den Füssen aafruheoden. g. eingefassteo ovalen b. Schild 
i jedes mit einem freien g. Doj j« lin-m beieich - 
Das Ganze umgibt ein aas einem g verzierten 



j> < lanxe umgibt ein aas einem g verzierten pur- 
gekrönten Baldachin hervorgehender, i.< rmelinen 
, mit g. Fransen , Schnüren nnd Vi aasten vor- 
irpurnen Wappenmantel und ruht aof einer 



bynadti'' -s Landet bildete. Trabna, Growherzjg tob 
Litanen, hatte einen 8ohn Gedros, welcher nachdem 
sein Sohn Ginwil i. J. 1282 der Herrschaft beraubt 
worden war, dem Geacblecbte den Namen Gedroic gab. 

Fürst Ignaz Gedroic legitimirte seinen Ffirstenstand 
bei den Standen Galiiiens d. d. 28. Juli 1784. 

Wappen (Hippocentaunu i Poraj z odm.): Im binnen 
Schilde, rechte schreitend und mit dem schwarzbirtigen 
nnd solchem Haare versehenen natürlichen menschlichen 
Oberkörper halb zurflekweuden ierCcutav, dessen schwarz 
behnfter vierbeiniger Hossleib braun ist. Mit beiden 
Händen erfasst er einen goldenen Bogen , aof des- 
sen silbernen Sehne ein r->tb befiederter hölzerner Flitech- 
pfeil aufliegt, dessen silberne Spitze gegen den offenen 
zflngeluden Kacben einer grüngold schillernden Schlange 
gerichtet ist. die statt des Pferdeschwanzea am Hinter- 
t heile sitzt. Unten wird der Centauer von einer fünf 
butterigen, goldbesamten, silbernen Rose begleitet. Das 
Ganze umgibt ein hermeliaen gefütterter und fürstlich 
gekrönter, mit goldenen Fraazen und Srlmsron versierter 



gekrönter. 



rur»t «leelrojr« II. (Gedroic) 
d. «L 3. 15. XII. 1880. 

Tafel 5». 

Dem Romuald Wladislaos Gedroic Wirde in Ruts- 
land am 24. Novbr. 1865. dem Adolf Stefan am 18. 
Febr. 1876 und auch d. d. 8. 15 Decbr. 1*80 andern 
Gliedern des ('etcblecbtes der Fürstenttand anerkannt. 

Wappen iHippocentanrus): Im w. Schilde schreitet 
nach rechts ein Centaur mit vierbeinigen t. Rotsleibe, 
natürlichen dann zurück gewandten menschlichen Ober- 
körper, s. Haare und solchem Barte. Hit beiden Händen 



erfasst er einen w. bespitxten, sonst r. Flitechpfeil nndsolcbrn 
Bogen, um gegen den offenen Rachen einer rothgolden 
schillernden Schlange zu zielen, welche rückwärts anstatt 
des Pferdeschweifes an seinem Uintertbeile sitzt Der 



die beiderseits den Man- 



gekr. g. Helm mit s.w. Decke, trigt eine s. Strantsfeder 
zwischeu zwei w. Das Ganze umgibt ein mit heraldi- 
schem Hermelin gefütterter nnd fürstlich gekr , mit g. 
Fransen, Schnüren nnd Quasten verzierter Pirpurmautd 



Tafel 62. 

Forstliches Geschlecht , welches von den Souveränen 
; nnd seit d. J. 840 die herrschende 



» Ural lieelrol« III. 

Tafel 53. 

Nach einem auf Pergameut (mit No 24 



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V 



GA f,I ZISCHER ADEL. 



LT 



les k. k. Ministerium des Innern in Wien 
befindet, i»t daa Wappen folgendennsasen abgebildet: 
Wappen (Hippocentaurua mit Abänderung durch 
Uinzuingang dea Wappena Poraji. Im ovalen goldenen 
Sehilde, dam ein groner Lorbeerkranz umschlieest, sebrei- 
tet nach rechta ein Centanr, den unten eioe goldbisanit. . 
fitnfblätterige rothe Roae begleitet, dreien vierbeiniger 
schwarz bebutter Kosaleib braan , sein zurückgewandter, 
menschlicher Oberkörper, mit schwarzem Haare und 
Vollbart aber natürlich iat Mit beiden Bauden erfaast 
er einen ailbern beapititea und befiederten rotben 'Klitsch- 
pfeit und Bogen, um gegen den offenen Rachen einer 
grüngolden schillernden Schlange zu sielen, welche rflek 
wärts anstatt dea Pferdescbweifes an seinem Hinte rtueile 
sitzt Das Ganse umgibt ein hermelinen •jrefiStterter, 
fürstlich gekrönter, mit goldenen Fransen. Schnüren und 



Filmt Jabtonowskl. 

; Tafel S4. 65. 

Das nraite fürstliche Haus der Jatl mow-Jablonoweki. 
mit dem Stmiimwappen I'rns III, leiUt seinen Ursprung 
ans Jabtonowo (Kreis Strasburg, I'rovinx Westpreuaaen), 
«o zuerst Gregor Jablonowski nm das Jabr 1M0 ur- 
kundlich genannt wird. 

Stanislaus Johann Jnblonow-Jablonoweki , Graf 
and Kastellan von Krakau aoeh Krön Gronfeldberr von 
Polen (geb. 2. April 1634, t 3. April 170?, venu, mit 
bUna Anna Kaaaoowska des Wa|>pens Grzjmala (gob. 
i«43, f 23. Febr. 1*587) hatte zwei .-ohne: 

1) Johann Stanislaus (geb. 16üt». t im Juni 1731), 
verm. 6. Febr. 1693 mit der atarqniae Johanna Hartha 
de Bethune (f 10. April 1744), ans welcher Ehe unt.r 
Andern aoeh drei Söhne: 

a) Stanislaus Vineenx (geb. 1602. | 21>. Septbr 
1754), Wojwode von Rawa, Reicbefurst de dato 
Frankfurt a. M. »0. April 1744): b) Johann 
Kajetan (geb. 1703, t 16. Mira 17Ö4), Grand von 
Spanien und Ritter des goldenen Vlieaaee - und c) De- 
metrius Hippolyth (geb. 1706. + 1788\ 8tarost von 
Kowel und 

2) Alezander Johann (geb. 1671, t 28. Juni 
1723), Starost von Buk und Krön Gross- FAbndrieb von 
Polen ; verm. mit Tbeopbila Sieniawmka dea Wapr. 
Leliwa (geb. 13 Juli 1677. f 2 Septbr. 1754). <f« 
Sohn Josef Alexander (geb. 4. Febr. 1711, f 1. Mira 
1777), Rittor des goldenen Vlieeses von Kaiser Karl VII. 
de dato Frankfurt a. M. IG. April 1743 in den 
Beicbsf Qrstenttand erhoben worden ist. 

Folgende Diplome wurden dem Geschlechte Jablonow- 
Jablmowaki ertbeilt: 

I. ) Joaef Alexander (geb. 1711. t 1777. siebe 
oben), Jabioaow-Jablonowakl. Graf und Freiherr von und 
an Lachowioe, Graf zu Lasianka Zawalow und Freiherr 
an Podborse, Erbe des Herzogtbuma Ostr<>g, Gubernator 
der Provinaen Busk, Hauptmann zu Corsuna, Wulpcne, 
Dzivsriogrod, Zagost, Herr zu Hakancisk nnd Lawarysk, 
Oberst der Reiterei der Republik Polen, Filrstenstand des 
beiL Römisch. Kelches mit dem Titel r Dorcblaucbt", 
— und den Prädikaten : , Deiner Liobden* und .Lieb- 
■ t er Oheim* för ihn und aeine Nachkommen beiderlei 
(»«sebtechts de dato Frankfurt a M. 16. April 1743 
(Karl VH.). 

II. ) Stanislaus Vinconz (geb. 1692, f 1754, siehe 
oben a) .lablonow-Jablonowski, Graf nnd Freiherr von Bo- 
husiowice, Niiniowo und Krzywin xn Pluxne and Ixow, 



Krzywin xn Pin 
i Heven • Kewna), Senator dea polnischen Reiche«, 
•der Provinz Bulocerkiewic, Modem und Sweo, 
erhielt vom Kaiser Karl VII. de dato Frankf art a. M. 
SO. April 1744 den! 

17. 14. 



chee mit dem Titel »Durch lau cht* nnd den Pridikaten : 
^Deiner Liebden', und .Liebster oh ei in" ffir sieb 
und seine Nachkommen beiderlei Geschlechtes. Die pol 
nisebo Anerkennung dieses Kirgtcn.-ttandes erfolgte de 
dato Warschau ... 1774 und eine kaisert. rne- 
sieebe for den Urenkel des Vorstehenden, den Kämmerer 
nnd Vieereferendar dea Königreichs Polen Anton Mi- 
chael Konstantin Ambras Adam (geb. 7. Decbr. 1793, 
t 26. Decbr 1855) de dato Warschan 29. März 
1844. 

111 ) Johann Kajetan /geb. i. J. 1703, f 0. Min 
1764 kinderlos, siehe oben b; Jablonow-J&blonowtki, Graf 
und Freiherr tu üatrog, Berdidow, Podkamin, Mariaui- 
p6i, Jezopöl und Strzeltska, kaiserl. Feldmarscball-Lieute 
aant, Inhaber eines polnischen Infaaterie-Regiments und 
Gouverneur der Provinz Cechrin. Fftrstenstand des heil. 
Itümisch. Reiches mit dorn Titel: „Durchlaucht" nnd 
den Pradicaten: Deiner Liobden" und .Lieber 
Oheim«, de d,ito Franklurt a. M. 4. Juli 1744 
(Karl VII.; 

IV.) Demeter Hippolyt (geb. 1706, f 1788. slobe 
oben c; hatte einen Sohn Fürst Mathias (geb. 16 Juni 
1767, t 19. Febr. 1S44), verm. im October 178J mit 
Maria Anna von Szeptycka (geb. 12. Hai 1769. t 3843p. 
dusneti Sohn: Ludwig (geb. 6 August 1784, f 31. Mai 
1868), k. k. Gesandter in Neapel mit Allerh Kabineta- 
schreiben de dato 14. Novbr. 1820 die Bestäti- 
gung seines Forsten titcls, dann die Bewilligung 
zur Ausfertigung eines Deeretes ober diese Bestätig uiig 
de dato Wien, 18. Mira 1827 und die Atislertignog 
dess-lben erfolgte de dato Wien 2 7. März 182 7. 

I. Wappen: Zu den drei Diplomen de dato Frank- 
furt a. M. 16. April 174M, de dato Frankfurt a, M. 
3'i. April 1744 und de dato Wien 27. Mir« 1827: Ge- 
vierMcr llaoptschild mit fürstlich gekrönten silbernen 
Mitt*-igchilde , worin ein g. bewehrter cinköpftger schwar- 
zer A ller, dessen Brnat der tlaasilbern sehrägerechts ge- 
wockte bayerische Herzscbild deckt. Das 1. Feld des 
Hauptachildes enthält das Wappen Turzyina oder Prns 1. 
genannt. 2) daa Wappen: Negodr oder Pros Iii, b ge- 
nannt; 3) das Wappen Wilcze kosy und 4j Zlotogo- 
leoesyk mit dem geharnischten den Fuss einwärts ge- 
kehrten goldenen Beine. — Auf dorn Bauptrande des 
Schildes rnhen drei silberne Heimo mit goldenen Span- 
gen, rechtcrseiU rothsilbernen, linkerseits blansitbernen 
Decken. Der 1. und 3. ist gräflich, der 2. fürstlich ge- 
krönt und steht auf diesem ein goldbewehrtar zweiköpfiger 
icbwarser Adler. Der 1. trägt den hier golden gehar- 
nischten, auf dem gekrümmten Ellbogen ruhenden, 
schwertschwingenden, mit der Hand auswärts gekehrten 
freien Arm dea Wap|iena Tursyma und auf dem 3. kniet 
daa geharnischte Bein dea Wappens Ziotogolencxyk . wie 
im Schilde Das G»nta umgibt ein bermelinen gefüt- 
terter, mit goldenen Fransen, Schnüren und Qa;tst?n 
vertierter rotber Wappenmantel, welcher aus einem kn>- 
nenartig geformten rothen, mit drei Lätzen versehenen 
Baldachin herabhängt, der ebenfatls mit goldenen Borten 
und Quasten verziert ist 

II. Wappen: des Mplomes de dato Frankfurt a, M. 
4. Juli 1744. Geviurteter Hauptschild mit abermals ge- 
vierteten Mittelschilde. Letzteres enthält die vier Felder 
des Wappens No. I, mit Hinweglassang dea Mittel- und 
Herzschildes. Das 1. silberne Feld des Hauptschildes 
enthält einen goldbewehrten schwarzen Adler; 2. in blau 
einen an der rechten Seit« ausgeschnittenen freien silber- 
nen Tartechscbild, den seiner Länge nach eine von Sil- 
ber und Blau sebrägereebts geweckte grosse Raute durch- 
sieht; 8. in Silber ein etwas erniederter rotber Querbal- 
ken, über dem ein freier dreilätxiger rother Turnier- 
kragen schwebt; 4. in Roth der Ritter St Georg auf 
rechts springendem Rosse, der mit beiden 
unter ihm rechte gekehrt stehenden nnd rar 

16 



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53 



<J ALIZISCH LR ADEL. 



dsn geflügelten I)rueLen , mit biot«r tieb empor gs- 
nugelleD 8tact.- lach* auxe seinen 8pe«r io den oflenen 
Rachen stiebt, au« dem sowohl als aas den Ohren 
Feuerfiammen schlagen Der Hesptrand de* Schildes 
trifft drei Helme ganz so wie beim Wappen No. I, nur 
sind hier die linkseitigen Helmdeekea b leagolden statt 
biso silbern. Hinzugefügt worden noch zwei goldene 
Low«« »I« srhildhalter. Du Guu umgibt ein fürstlich 
gekrauter, hern> linen gefütterter . mit goldenen Fransen, 
Borten. Schnüren and Quasten vmierter. Mther Wappen- 



Itelrli<i-»-|ir»tln KorwIti-UraNiiiMk». 

Tafel M. 

Fransiaka Korwiu-Krasinska (geb. 9. Marz 1742, 
f 3> April 1796 za Dresden, Tochter dal Huiiilui 
Krasitoki, Staro»ten von Nowomiersicis^ond -in Angel» 

farmeliterkircbi- zu Krakau mit dem Herzoge (vom 10 
Novb. 1753 bU 1762) Karl i hristian Josef za Sachsen, 
Herzog« von Kurland and .Serags Ken (geb. lH.Joli 173J, 
f 16. Juli 1796 io Dresden, Sjhn des Kurfürsten Frie- 
drich August zn Sachten, welcher seit 5. October 17>3 
unter dem Namen August Iii., als Konig ron Polen, den 
Thron bestiegen hatte, and der Maria Josefa geb. Erz- 
bertogio tou Oesterreich). Dieselbe erhielt vom Kaiser 
Josef II. de dato . . Jnni 1775 (das Diploms Con- 
cept ist im Adels-Archive des k. k. Ministerium des Innern 
in Wien nicht vorhanden) in den Reich* Farstsn- 
stand Dieselbe war Besitzerin der Herrschaften Izdebnik 
utvi Mjslenice bei Krakau, weiche durch ihre Tochter 
Marie Christine (geb. 7. Decbr. 1778, t 7. Novbr. 18 >l 
im Schlösse Wilbelmioenberg bei Wien), verm. als Witwe 
des Herzogs Karl Emanuel (vorm 27. Octob. 1797 tu 
Augsburg; von Savoven-Carignaa (geb. 24. Octob. 1770, 
t V> Anaost 1800;, am . .ten . . . 1811 mit Jales 
y.&i Thibaut von Montleart (spaterem Fürsten, siebe an 
tor diesem Namen) an die Familie Montleart und nach 
deren Ausstarben (1«. Marz 1887i an den Erzherzog 
Kainer von Oesterreich als Krbschatt zuüeL 

Wappen: Den Bautcnechild mit dem Stamm wappen 
Slepowron, nmgibt ein forstlich gekrönter, bermelinen ge- 
fütterter, mt g. Fransen, Schnüren and Qnasten verzier- 
ter porporrter WappeumanteL 

Sieho Erzherzog von Oesterreich and Forst 
Moutleart, dann Graf Krasiöski 



von I^bkowiiz. 

Tafel 57. 



doeb ist diese am SO. Septbr. 1722 mit Clricb Felir 
erloschen. 

Aus der ersten noch blühenden Linie (Lob- 
kowitz auf Chlnmetz) erlangte des Stifters S->bn, 
Ladislaas IL (f Decbr. 15»4>, Obrutbor^raf im 
Königreiche Böhmen vom Kaiser Maximilian IL als Ge- 
»ch-nk die unmittelbar* Bekhsberrschaft Neustadt an der 
Waldoabe. im Nordgan. 

Dessen Pohn Zdenko Adalbert (geb. 15. August 
1568 f I«. Jnni 1628) wnrde mit Diplom de dato 
Wien 17. August Iti24 vom Kaiser Ferdinand IL mit 
toberspringung des ,(ir .f. u,Undes. indeu Rriih>fÜrMiu- 

licbe Nachkommenschaft, nebet dem Titel: »Regierer 
•ies Uaoses ron Lobkowiti" (für ihn und den jewei- 
ligen Erstgeborenen noch ausgedehnt de dato Wien 
21 Septbr. 1K24) noter gleichseitiger Verleihung des 
grossen Palatinates, erhoben. Er hatte Polyxeoin von 
I' ernst ein zor (iemalia, die am 3. Novbr. 1437 ihrem 
-obno Wcnzni Frans Eusebius, kaiserl. Geh. -Rath, 
Kammerer und HofkriegTaths-l'rasidenten (geb. 20. J»:iaur 
l'>J9, f 22. April Hilt ,, verm. mit Auguste Sofie Pfalz- 
grafin von SoLbacb (geb. ■'•>>. April 1682. f 22. NovU. 
1 724; alle ihr« Herrschaften und Guter abtrat Derselbe 
erkaufte vom Kaiser Ferdinand 1IL de dato Wien 
9. Joli 104 b <lna Herxegthua Magna in Schlesien und 
erhielt vom Kaiser de dato W ion 18. Decbr. 1453 
die Bestätigung der seinem Vater Zdenko Adalbert er- 
tbeiltcn Privilegien, nebst der Verleihung des Prädicate* : 
,Lieb er 0 hei m" und wegen der Reichs- Herrschaft 
Neustadt, die der Kaiser de dato Regensburg 23. An- 
gost 1 >>4 1 zu einer geforsteten Grafschaft, unter dem 
Namen Sternstein erhoben hatte, die Befugnis«, sich 
geforsteter Graf ron Sternstein zu nennen. Die 
Reichsstaudschaft mit einer Virilstimmo im ReichsiDrst. a- 
rathe and die Kreisstandscbeft im b»yerischen Reich« 
kreise erlangte das fürstliche Haus erst L J. 1742. 

Ihm folgte sein Sohn Ferdinand August Leopold 
(geb. 7 Septbr 1655. + 3. Octob. 1715), kaiserl. wirkL 
Oeh.-Rath und Principal-Kommissarins auf dem Reichs- 
tage zu Regensburg; venu. 1) 17. Juli 1677 mit Claudia 
Franziska, Prinzessia von Nasaau-Hadamar (geb. 6. Ja- 
nuar 1060, f 6. Mir« 1680) und II.) mit Maria Aana 
Wilhelmino, Markgritin von Baden- Baden (geb. 8. Septbr. 
Kk>5, f 22. August 1701), aus welchen beiden Ebea zwei 
Söhne entsprossen. Aus der 1.) Ehe: Philipp Hjacinth 
(geb. 2,"». Febr. 1C80, f 21. Decbr. 1743), Stifter der 
älteren oder sogenannten resjierenden Linie, und au 
der II.) Ehe Johann Georg Christian (geb. 10. Antust 
U>SA t | 5>. Octob. 175^) die ebenfalls noch blnheiide 
Jüngere fnr>i liehe Linie. 

A) Die ältere Haie, welche von Philipp Hya- 
cintb abstammt, erwarb unter anderen Besitzungen auch 
am 30. Joli 1782 die zum Horzogthome Sagan ge- 
hörige Majorats- Herrschaft Raudnitz an der Elbe, 
welche Kaiser Joeef II. de dato Wien 3. Mai 1786 
mit allen dazn iacorporirten oder künftig dazu gekauft 
werdenden Gütern zu einem Herzog tbume erhob, nach- 



Dieses böhmische Geschlecht benannte sich anfangs 
von dem Schlosse Loweez, dann nach dessen Zerstö- 
rung, von dem im kaarzimer Kreise (Böhmen; von ihm 
erbauten Schlosse Lobkovio. thcilte sieb am d. J. 1400 

in zwei Hauptlioien, wovon die Hassensteinische, wertenden Gütern zu einem Herzog tbu 
Ton Nikolaoi ^.stiftete, nach SOOjahriger Dauer zu Aa- dem das Herzagtbum Sagan wieder vi 
fang des XVII. Jahrhunderts erlosch. war, hat sich ihr Besitzer .Herzog ron 

Die von Nikolaus Bruder Peter Popel, gestif- 
tete. Lobkowitz-Popelisehe Hanptlinie hatte 
sieb auch in swsi Linien verbreitet. Die Urheber der- 
selben waren des Stifters Enkel: Ladislaus I. Frhr. 
von Lobkowitz auf Chlumet« und Theobald 
Frhr. von Lobkowitz auf Bilin. 

Aas der Nacbkouirunriscliatt des Letzteren wurden: 
Wenzel Ferdinand (t 1ÖÖ7) und dessen Vettern, die 
Gebrüder: Ferdinand Wilhelm (t 1708) und Dlrich 
Felix (f 1722) rom Kaiser Leopold 1. de dato Wien 
21. Jani 1670 mit dem Titel: .Hoch- und Wol- 
geboren* in den Beicbs-Qrafanstand erhoben, je- 



B; Die Jüngere Linie, welche hier hauptsächlich in 
Betracht kommt, stammt von Johann Georg Christian, 
kaiserl. Geh. -Rath, Ritter des goldenen Vlkases, Geaeral- 
Feldmarscball , commandirender General in l'ngarn und 
Inhalier eines Karassier-Regim« Qts , rermilte sich am 
11. Marz 1717 mit Karoline Henriette Gräfin ron Wald- 
stein und Wartenberg (R*b. 24. Januar 170*2, f 8. März 
1780), welcher folgende direete NacLkoinmeuschaft hatte; 
August Anton Josef (geb. 21. Septbr. 1729, t 28. Ja- 
nuar 1801), kaiserl. Kimmerer und General-Feld wacht- 



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GALIZISCHrlR ADEL. 



t.rsfin Cseroio von Chndenita (geb. 21. April 1788, 
t 80. Juni 1790); - Anton Isidor (geb. 16. Decbr. 
177S. f 12. JbdI 1819J, venn. 6. Juni 1796 mit Maria 
Sidonia Fürstin Kinsky von Wehiniti und Tettaa (geb. 
11. Febr. 1779, f *«• März 1837); - An gast Longin 
Joaef Füret von Lobkowitz aed B< rzog zu Kaadnitz (geb. 
16. Hin 1797, f 19. October 1842), k. k. Geh.-Rath. 
Kämmerer and Statthalter ron Galiiion, erhielt de dato 
Wion 19. üetober 1825 ron Kaieer Franz I. da* In- 
digenat des Köni^rcii h>> <l;ili7.ien. 

Wappen: Der Hauptschitd ist einmal eegpalten nnd 
zweimal quorgetbeilt (aecha Felder), nebet gevierteten 
Mittviaehildo. In Letzterem aind die Felder a) and d) 
ailbern, mit rotbem Schildeshaupte (zaweilen »ach Ton 
Roth Uber Silber quergetheilt), Stammwappen des Hauses 
Lobkowitz. b) and e) in Silber ein schrägerechU gestell- 
ter golden bewehrter and gekrönter acbw.irzer Adler mit 
goldenem Kleemond aber Brait nnd Flügel goh*nd 
(Zerotin a d. H. Janowie). 1) Io Qold ein vorwärts ge- 
kehrter, silbern bewehrter schwarzer Buffelkopf mit 
rotben Nftitern nnd goldenem Naaenringe (Pernstein); 
2) in Roth ein Torwarte gekehrter, wachsender, goldge- 
lockter Engel in weitem goldenen (iewando mit silbern 
•nfgcstrttppten Aermelo, aolcheui Leibgurte and über der 
Brust schräge krenzenden Stola, mit beiden blossen Vor- 
derarmen sieh anf den unteren Rand des Feldes mit ga- 
spreizten II luden stutzend nnd hinter sich beider» lu ans 
gebreiteten grünen (auch goldenen) Fl flgeln (Sagan); 8) in 
Blau ein dreizackiger . silberner Fei». Uber dem drei 
(2, 1) goldene Sterne schweben (8ternstein) ; 4) in Blau 
ein dop pelseli winziger, gekrönter, goldener Löwe nnd 

5) in Gold drei schwarze Pfähle (die beiden letzteren 
Faider wegen der geleisteten Verdienste im Kriege und 

6) in Gold ein silbern bewehrter schwarzer Adler mit 
silbernem Kleemond Uber Brust nnd FlUgel gehend, ans 
dessen Mitte sich ein kleines, silbernes Tatzenkrenzlein 
erhebt (Glogan, weiehea Herzagthum mit Sagau vereinigt 
gewesen ist. — Vier gekrönte Helme: 1) mit oben roth- 
silberner, unten scbwarzgoldener Decke, tragt einen ge- 
stürzten, rothen Spitzhut, ans dessen Höhlung eine etwas 
nach links Bberbognc silberne 8trausafeder herrorragt 
(Lobkowitz) ; auf dem 2) mit rechte schwarzgoldeaer, links 
Mausilberner Decke wiederholt sieh der Böffelkopf mit 
Biag. wie im Schilde (Pernstein), - der 3> mit rechte 
rothsi iberuer. links blausilberner Decke trigt sechs, je 
drei zu den 8eiten fleherförmig neigende, oben und unten 
reib eiog?t'as»te, silberne Kornetfähnlein oben je in einen 
silbernen Knopf rerlaufenden rotheu 8ehaften (8ternstein; 
und -4) mit oben blangoldencn, unten schwarzgoldenen 
De-ek#n trägt ein von Roth und Silber zn seehsundrircis- 
sig PUtze geaehachten kleinen Schild, hinter dessen Mitte 
drei nat Brüche Pfauenfedern fächerförmig geordnet empor- 
ragen. Unter dem Hacptscbilde Tcrbreitet sich ein rotbes 
Band mit dem böhmischen Wahlspruche : ,POPEL SEM, 
POPL BÜDD" in silberner Schrift, welches auf deutsch: 
„Audio bin ich, Asche werde ich", hei st 

Das Ganze umgibt ein fürstlich gekrönter, bermelinen 
gefutterter, mit goldenen Frenzen, Schnuren und Quasten 
verzierter rotber Wappenmantel. 



Kitret IaslM>inir*>ltl. 

Tafel öS. 

Klein-Polnisch uradeligea Geschlecht, welches sieh 
urkundlich bis in's XIV. Jahrhundert zurück vorfolgen 
Hast und als dessen Stammvater Peter Lubomirski von 
Lubomiers (g«b. 1456, f 1492) gilt. - 8ebaatian 
Luboruireid von Lubomiera, Graf von Wlsnici, Kastellan 
von MsJagosta uoi Sandec auch Hauptmann der unga- 
r.schen Grafschaft Zips (t 20. Juli 1613) - Sinn des i. 



J. 1560 Ttrstorh uan Joachim - erhielt vom Kaiser 
Rudolf II. de dato Prag 14. Jani 1595 die 
»tatigung und Anerkennung d« v .tn Kaiser Karl V. de 
dato 16. Febr. 1623 seinen Vorfahren verliehenen G r a- 
fenstandea. — Er war zweimal verehelicht: I.) mit 
Anna Branicka von Ruazcza (geb. 1562, f 9. Januar 
1639) und IL) mit Barbara Hussa von Zablath aus Ungarn. 
— Sein 8obn Stanislaus (gob 1533, t 17. Juni 1649), 
Senator und Palatin von Krakau, erhielt vom Ka ser 
Ferdinand III. de dato Pressburg 8. Mira 1647 
für sich und seine drei Söhne: Alezander Michael 
(t 1677), Ober- Hof- und Kron-Marechall von Polen, — 
Stanislaus Georg Sebastian (geb. 20. Januar 1616, 
t 31. Januar 16ti7', polnischer Gross-Kron-Marschaü und 
Erwerber der Gratschaft Zips in Ungarn und Hyaeinth 
Konstantin i| ledig, die Reich» Fanten Wurde. Er 
war mit SoBe, Tochter des Hersogs Alezander von Uatrtg 
vermalt, und setzte sein genannter Sohn Stanislaus 
Georg Sebastian den Stamm dauernd fort. Von seinen 
beiden Gemalion»n: Ii Koostanzia von Lig?za des Wap- 
pens 1'iilkor.ic (+ 16tS) und II) Harbara von Detlow, 
gingen zwei besondere, die heute no<-b blühenden 
Linien r.u Uzeazow und zu Przewontk nu» - Hie- 
rnnymus Augustin (geb. 16 ... t SO- April 170-;). ans 
I) fcho, war Herr zn Uzeszöw, nnd poln. Krm-Groas- 
Sehatzmeister (1692 , verehelichte sieh mit Anna Victoria 
von Alten Bokura, des Wappens Paprzyca (t 22. Decbr. 
1707). ihm folgte direct: Georg Ignaz (^eb. 15. Marz 
1691, t 19. Juli 1753), Starost von Libosw polnischer 
Kron-<iro»s-Fäbndrich, welcher im J 1753 al» kursachs. 
Lieueral der Kavallerie starb. Er retehelichte aich am 
•JS, Febr. 1 7" >7 zu Dresden mit Marie Johanna Igna/.ia 
Karoline Freyin von 8taia /.u Jettingen (geb. 1 März 
1723, t 20 März 1783). Sein 8ohn 11) Ehe: Namens 
Frans (geb. i J. 1762, f 13. Septbr. 1812). Starost in 
liiecz und kaiscrl. Kämmerer erhielt vom Kaiser Josef II. 
de dato Wien 6. Mai 1786 eine Bestätigung des 
Fflrttenstandos mit dem Titel: .Hochgeboren* 
Mir das Königreich Galizien, nachdem ihm vorher do 
dato Wien 3 Mai 1786 die Erz-Kämmerer* 
Würde dortaelbst verliehen worden ist. Er war mit 
Anna von Dobrzaöska des Wappens Sab, verehelicht, 
welche im Jahre 1819 gestorben ist und blüht diese 
1. Linie zu Rzeazöw weiter. 

Franz Alezander, Herr zu Przeworsk (geb. i J. 
1677, t 27. August 1727), KronUnter- Kämmerer in Pol?n 
und Starost von Sande«, ans II.) Ehe des Stanislaus 
Georg Sebastian, - hatte Jacobino Gräfin Morstyn zur 
Henialin nnd war Vater des Filrston Geortf AI. xandor 
(geb. i. J. 1666. f H. üctob 173T>), Graf von Wisnicz 
and Jaroslaw, Wojwjde ron Saudomir, verehelichte sich 
mit Johanna Snsanna Karoline Itaincria Freyin von Starz- 
hausen, knie. Stern-Kreoz-Crdensdama (f 1713), war dar 
Vator vou Stanislaus (geh 170-1, t 11» Juli 1703), 
Wcijwoden vonKijew, Besitzer der Herrschaft Smila, verm. 
mit Ladovika Honorata von I'ociej des Wappeos Waga. 
Von ihm gehen drei noch blühende Zweige ans und 
zwar A) der von Franz Xaver (geb. 1749, f 1819). 
Herr aal Dubrvwna und Smila. kaiscrl. rass. Goaeral- 
Lieotenant; verm. 22. Febr. 17H4 mit Theophila Gräfin 
IC/.ewuska (geb. 17t>>, t 20. April 1831) ausgehende, des- 
sen 8ohn: Konstantin Stanislaus Xaver (geb. 18. Nov. 
1786, f 26. April 1870), kais. rasa, General-Lieutenant, 
der de dato 21. Mai 1861 die russisch-polnische F 0 r- 
stenstands-Anerkennung erhielt Dessen Gematin 
(verm. 18. Febr. 1818) war Katharina Nikolajewna Gräfin 
Tolstoj fgeb lä. Angust 17S9, f 11. Febr. Iö70 (Linio 
in Rossland). 

B) Josef (geb. 1751, f 1817), Herr auf Pnteworsk. 
verm. mit Luise Bosnowska des Wappens Nalecs (geb. 
17 ., + 6. Decbr. 1836). - Sein Sohn Heinrich (geb. 
15. Septbr. 1777, f 20. Octob I8.H») war Kurator des 




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f>0 



GALIZISCHER ADEL. 



grllfiich oB*o)!riiki'i«beo National-Institutes in Lemberg 
■ad erhielt i. J. 1820 eine russisch-polnische Aner- 
kennung aeinea Forste ustandes; Terra. 24. Mai 
1807 mit Fürstin Therese Czarteryska (geb. 13. Juli 
1785, t »l. D*<br. 1868)- 

O Michael (geb. 1752, t 1825), Herr auf Bubno 
in Wolbynien, gewesener polnischer General- Lieutenant, 
Terra. 17 . . mit Magdalena Gräfin Racsviiska dei Wap- 
pens Nalccz (geb. 1765, 1 184. r >). 

1. Wappen (Diplom de dato Pressborg 9. Marz 
1647 und de dato Wien 0. Mai 1780; Stammwappen 
8 reniawa, ohne daa Kreuz. Auf dem Torwart* gekehr- 
ten, gekrönten goldenen Helme mit rotbsilberoer Decke, 
aitst kanernd and entgegengekehrt ein silberner Löwe 
zwischen twei mit den Spitzen gestürzten rotben Liüffel- 
börnern, deren Öffnungen oben golden eingefaast sind 
nnd jedea an der Aussenseite mit vier runden goldenen 
Schellen r.ach einander besetzt ist. Das Ganze nrogibt 
ein furstlieh gekrönter, Hermelinen gefütterter, mit gol- 
denen Kränzen, Schnüren nnd Quasten Terziertcr rother 
Wappenmantel. 

II Wappen, welch« dem Fürsten Franz als Erz - 
Kämmerer (Oberst- Land- Kämmerer) mittelst Diplom de 
dato Wien 8. Mai 1786, verlieben wnrde, ist gauz so wie 
das oben Fcsehriebene. nur mit dem Unterschiede, daas 
daa Abzeichen dieser Wurde (die Krooe auf dem Polster 
in Blau), als Schildeahaupt hinzugefügt worden ist; nach 
der ganze Schild, hinter welchem sich die data gehörigen 
Kimmerer-Schlussel schräge kreuzen , noch mit der ent- 
sprechenden doppeltea Einfassung nrageben ist. 

III. Wappen, welches nicht dnreh l'iptom fest- 
gesetzt ist, zeigt nach Trroffs „neuen adeligen Wappen- 
Werkes" (11. Tafel 284) den fGrtti. gekrönten Schild mit 
dem Stammwappen 8'rcniawa; Schildhsltcr. i»ti zuge- 
wandte, geharnischte Manner, deren jeder mit der naeh 
aussen gekehrten Hand sich auf eioen lanplich runden 
Schild stutzt, welcher auf einem sich unter dem liaupt- 
echilde ausbreitenden Marmorsockel ruht, und rechts das 
Wappen Gryf; links qoergetboilt oben Wappen Paprzjca 
and onten PY'lkozic zeigt. Das Ganse umgibt ein fürst- 
lich gekrönter hirmelinen gefutterter rotber Wappen- 
mantel. 

IV. Ansserdem kommen noch verschiedene Zusam- 
menatellungen vor, t. B. a) Gerierte, mit Mutelseh.W 
Sreniawa, 1) Paprzyca, 2) Junoaaa, 3) Pölkozi« und 
4) Leliwa. — b) üeriertet; 1) ö'reniawa, 2) Paprzyca, 
3) (jrj'f und 4) Pölkozie n. s. w. 

Auch wird zuweilen der nicht festgesetzt« Wahl- 
spruch: „PATRIAM VKK8C8" angewandt. 

Tafel 59. 

Die Ffirstcn Ton Montleart gehören einem altadeligen 
Geschlechte des Orleanais an, welches mit Pierre de 
Montleart ;Montliart im Depart. Loire) zuerst urkundlich 
Torkommt und seinen Ursprung tom den alten Terstorbo- 
neu Grafen von Sens, einem Zweige des erloschenen her- 
zoglich burgundiseben liausos herleitet. Dasselbe beklei- 
dete schon in den Ältesten Zeiten ansehnliche Lehnswür- 
den in Frankreich und genoss noch im XVIII. Jahrhun- 
dert besondere bhrenvorzöge am königl. französischen 
Hofe. Am 3. Mai 1728 erlangte es den Titel einet 
„Chevalier de Rumont* .Seine et Marne). 
Li« uns bekanute Stanimreihe beginnt mit: 
Maria Louis de Montleart, geb. . . 17 . . , f . . 181 . ; 
T/erm. . . 178S mit Maria Louise Rouvroy de St. .Simon, 
geb. . . 17 . ., f 21. Juni 1S04. 

Sohn: 

f Jules Maximilian Tliibant erster; Forst Ton 
Montleart (in Folge Allerh. Handschreibens de dato 



Wien 20. Beptbr 1822), geb. 8. Febr. 1787 sn Pari», 
t 1». Octbr 1865 auf dem Wilhelmineoberge bei Wien; 
Term. I. am . . 1811 (?) mit Marie Christine, gab 
7. Dezbr. 177», f Novbr. 1861 geb. Prinzessin von Sach- 
sen- Kurland und Erbin der Herrschaften Isdebuik, Krzysz- 
kowice, Myaleniee etc. bei Krakau, die ihr nach dem Tode 
ihrer Mutter, geh R-FBrstin Franziska Krasiri»ka-Kor- 
win zugefallen waren, einer Wittwe das Herzog* 
Karl Emanoel Ton 8aToyen-Carignan siehe 
nuten). 

II. am 1800 mit Louise Katharina, geb. Kehr 

ürant, geb. .. 1809, t 8. Augost 1861 (kinderlos). 

III. am 12. Septbr. 1865 mit Folios Emanuela Agathe 
geb. Prinzessin de La Trfraoille und Taren t, geb. 8. Jnli 
1826, lobt kinderioa in Paria (BouleTnrd Hdusmann 
No. 180). 

Kinder I. Ehe: 
t 1. Moria Julius FOrst too Montleart, geb. 25 Not. 
1812 in Frankreich, f 16. Mars 1887 als Khrearitter de» 
souTerinen Johaaniter-Ordena anf dem Wilhekuiuenberg 
bei Wien. 8ein« Gnter in Galizien erbt« der Erzherzog 
Rainer von Oesterreich; verm 25. Septbr. 1855 zu Wien 
(St Peter» mit Wilhelm ine Maria Elisabeth, geb. 
28. Mira 1820 sn Dublin in Irland, f 25. Man 1895 anf 
dem Wilhelmineoberge bei Wien, Tochter des Ludwig 
Ton Arnold nnd der Helene geb. Martin (kinderlos) •). 

2. Luise | 

3. Margarethe } | t klein. 

4. Bertha | 

6. Auguste, geb. . . 1824, f 81. Mfrs 1885 zu 
Krzygzltuwice in Ualizien in Folge Selbstmorde«. 

Der kgl. sardin Marine OlBzier Jules Maz Tbibaot 
Graf Ton Montleart, rettet« gelegentlich eines Balltestcs, 
welches der öeterr. Hutschafter I ürst Kurl zn Schwarzen- 
berg in Paris l.j'2. Juli 1810 zu Ehren der Vermahlung 
der Erzherzogin Marie Luise mit dem Kaiser Kapoleon I. 
in acinem Palais gab und bei welchem eine stark« Fco er- 
braust ausbrach, mit eigener Lebensgefahr die Herzogin- 
Witt we Marie Christine Ton 8aToyen-Carignai> »us den 
Flammen, was dann spater Anlaas zu seiner Venn&hlung 
mit derselben gab. 

Kaiser Franz I. too Oesterreich eztfaeilte mittelst 
Allh. Handschreibens de dato Wien 20.8eptbr. 
1822 und Diplom-Ausfertigung de dato Wien 
30. Septbr. 1822 dem genannten Jonas Maz Thibset 
Grafen von Montleart, sammt seiner männlichen und 
weiblichen Nachkommenschaft, taxfrei den Österreich i sehen 
Fürstenstand mit dein Titel: „Hochgeboren" ••). 

Oesterreichisehes F & rs ten ttan da w app en : 
üeriertet, mit dem von einem Försteohute gekrönten 
blauen Herzgchilde, worin drei (2, 1) silberne Pfennige, 
ohne Präge (St^uuiu wippen); 1. nnd 4. iu Roth ein sil- 
berner Schrigrechtsbalkea, das 2. nnd 3. silberne Feld 
durchsieben zwei verschränkt«, beiderseits je zweimal ge- 
stammelte rothe Aeste, auf Burgund beziehend. Fünf go- 



•) Nach dem Kirchenbuche zu St Peter in Wien, ist 
bei ihrem Trauacte bemerkt, «laas der Wilhelmine tob 
Arnold die politische Dispens Ton allen drei Aufgeboten 
und der Beibringung eines Taufscheins Ton der k. k. 
SUttha.lt«rei do dato 22. Septbr. 1855 ertheilt worden 
sei. Ueber ihrer Herkunft schwebt ein Geheiciniss nnd 
wird sowohl ihr Adel als auch ihre Geburt in Irland Ton 
den Zeitungen in Zweifel gesogen, nach letzteren soll sie 
in Wien geboren sein. Bei der Vermahlung ist ihr Alter 
auf 35 Jahre angegeben, wahrend bei ihrem Absterben 
am 25. Marz 1S95 ihr Alter mit 35 Jahren gemeldet 
wnrde, was aber offenbar falsch ist. 

••) Et ist ganz falsch, den Namen: „Fürst Mont- 
leart Ton Sachsen-Kurland* zu schreiben, nachdem 
das Diplom hierüber nichts meldet. 



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GALIZISOHBB ADEL. 



krönt« Helm«, deren mittlerer mit blaosilberaen , die 
übrigen mit rnthtilberneti IVecken versehen lind. Am 
dem erttcn wichet t'inwartsgt'kehrt ein goldgekröuter «ad 
beweinter rother Löwe mit hinter «ich aafgetctila>r>'upm 
Schwänze halb hervor (Kurland»; aas dem zweiten erhebt 
•ich ein an das drei freien Kaden gnkroektes ailbernes 
Passionskreuz iMootleart) Aaf deot dritten atebt ein 
anf beiden Köpi'as goldgekröuter nnd -bewehrter schwar- 
ser Doppeladler, mit dem goldenen Naroenesuge f I 
aaf der Brut (keiserl. tJnadenzeicheni; aaf dem eierten 
ein oben gekrönter, von üold und Schwarz in acht gleiche 
Plitz« qsergrthtMlter apiUig zulaufender hober Hat ohne 
Umsch!»«. iichrsKerecMs ftbenogeo von einem grünen 
Kentonkrani (auf 8acbaeo beziehend); ans dem iilnften 
wichst ein gekrönter sehnender natürlicher Hirsch halb 
hervor (Semgalleo). Quer unter dem Schilde liegt ein 
goldener Stab, dessen heida Endes je in einen Fichten- 
zapten verlaufen and am den «ich ein blaaea Band mit 
dem Wahlspruch«: „fais tat Iii», iiiitiat pr sssrrs" 
ia silberner gothi»cher 8ebri:t schlingt. Ata f^thildhaltor 
stehen zwei geharui»cbt>: Minner mit offenen Beckenhan- 
ben, in «tahk-rncn Punzerhemden , welche auf der Brnit 
je mit einem rotben Tatzen kreuze bezeichnet sind, nnd 
nmffeaehtialltt'n Koldbegrifften Sehweiten»; Oer rechts 
stehende halt mit der rechten Hand eine lange goldene 
Tnrnierlanse . mit einwirta flatternder sweisipfeliger 
schwarzer Fahim, worin sechs (3, 3) goldene Lilien, wih- 
rena der links stehende mit der nach ansäen gekehrten 
Hand sich anf ein« anten aufstehende golden« Armbrost 
stützt. Das Ganze nmgiebt ein fürstlich gekrönter, hor- 
melioen gefütterter and mit goldenen Kränzen nnd Sehutt- 
ren versehener parparner Wap|*nmant<l. 

(NB. Di« H«deatnng der inuf Helm« ist im Di- 
plome nicht angegeben ; 



Friedrich An gast, Knrfllrat von Sachsen (seit 5. Ok 
tober 1733 unter dem Namrn: Ao^ut III. König von 
Polen), geb. 7 Oktbr. 1696, f 5. Oktbr. 1783; vorm. 
20. Aagast 1719 mit Erzherzogin Mari« Josefa von 
Oesterreich, geb. 8. Dezbr. lb»9, f 17 Norbr. 1757. 
Hohn: 

Prinz Karl Christian Josef von Sachsen (seit 16 No- 
vember 17. r >8 bis 1762), Herzog von Karlaad und Sem- 
gallen, gab. 13. Juli 1738, t 16. Jali 17%: verm. 25. Min 
17*,tj mit Franziska K.-FBrstin Kraainska-Korwin (R 
ForstensUnd d. d. . . . Juni 1775 (das Diploms- Konzept 
findet sieb nicht im k. k. Adelsarchive za \\ ieo;, Tochter 
des königlich polnischen Staroston SUnislaas Erasiiiski- 
Korwin ia Nowo Miersleie and der Angelika geb. von 
Homnicka, geb. 9. Hin 174t za Nowo-Miersice, t SO. April 
1798 za Dresden. 

(NB. Dies« Ehe wurde vom Korhanse Sachsen, als 
ac.'jenUndesgemiss, nicht anerkannt.) 

T o c h t ii r : 

Marie Christin«, Prinzessin von Sachsen Korland. 

feb. 7 Decbr. 1779, t 7. Norbr 18M . verm. i am 
4. Oktbr. 17W7 zn Angsbnrg mit Karl Ernann*!, Hersoife 
von Eavoyen-Carignan, geb 24. Oktbr 1770. f 16. Aa- 
gaat 1800. 

Kinder, welche hier in Betracht kommen : 

1) Karl Albert . Herio^ von bavoyen Cangnan r»«ut 
97. April 1831 1 l.önig von Sardinien, gab. i. < »ktbr 1798, 
t 28. Jali 1849; verm. 30. Septbr. 1«17 zn Florenz mit 
Prinzessin Maria Theresia von Toskana, geb 21. Hirz 
JöOJ, t 12. Januar 1855 

8 oho: 

Victor Emanael, König von Italien, geb. 14. MRrz 
1890, t 1'/ Januar 1856. 

2) Maria Elisabeth, geb. 13. April 1800, f 95. Decbr. 
1856; verm. '28. Mai 1890 mit Erzherzog Rainer von 
Oesterreich, geb. 80. Septbr. 1783, f »» J»o«ar 1803; 

IV. 14. v 



61 

verm. II. am 1811 mit dem Grafen and spa- 
teren (1829) Fürsten Jules Mazimilian Thibaat von 
il ontleart. 

(diene Enhzg. von Oesterreich). 

f 1'Ün.t OftftellZtsUJ. 

Taf. 59. 

Au« diesem alten polnischen üeschlechte de« Stern- 
mos Topör ist dem Georg (g«b. 15. Doebr. 1595 zn 
Klimoutow) Ossolin-Ussolinski von Teava, Bof Schatz 
maistor de» Kum^eiches Polen, Kammern des König» 
I.adislaos von Pol»o und ausserordentlicher Botschafter 
am pipstlicberi Hofe zn Koro, vom Papste Urban III. d c 
dato Rom am 23. Deobr. 1633 der Titel eines Prin- 
ceps romanas ertheilte, woraaf ihm Kaiser Ferdinand II. 
do dato Wien 20. Januar löo4 die persönliche 
Relchs-Fnrsten wurde mit dem Titel: „Hochge- 
boren*, ohne besondere WappansYerbesaerung, Verlieh. — 
Sein Vater Zbigaens Ossolihaki stand beim Könige Sijjis- 
innnd VIII. weges seiner grossen Verdienste und vertnu- 
ten Minister in hohem Ansahen nnd f *>n 9. August I6&0 
zu Warschaus als Kron-Grose Kanzler von Polen. Seine 
Genial« Isabella geb. Danielowicz hinterliess ihm nur 
einen Soha mit Namen Kraus, der als Starost von B/d 
gost ohn Nachkommen starb. 

I. ) Wappen (wia es im alten 8iebmacher — 
III. Band. Seit« 6. No. 6 abgebildet ist) : Zeigt einfach 
das Stemm wappen Top Ar 

II. ) Wappen: Den mit dem SUmmwappeu Topör 
bezeichneten Schild deckt der Forstenhat 

Hei den Acten des k. k. Adels- Archive« in Wien be- 
findet «ich unter den Coocepten der vormal. Ruin. Reicba- 
Adela-Diplomen noch nachstehende Urkunde: 

Josef Ha]«« Oasolin Ossolinski Gnf von T?ctvn, Pa- 
latin von PodlarhR-n u. s. w , bekam von der deutschen 
Reichs- K anzlei de dato Wien 7. Juli 1785 ein Zeogniss. 
dasi dem oben angeführten Fürsten Georg Osrqüu Ot- 
solinski Graf von Tcczvn vom Kaiser Ferdinand II. de 
dato Wien 90. Januar )*">84 der Reichs-Försteoataud nur 
ffir sein« Penon allein verliehen worden sei. 

(Siebe das Weitere bei den Grafen OsoolinsJd). 

Fftrst Pomlauakl 1. 

Tafel 60. 61. 

I) Polnischer Fürstenstand de dato Warschau 26. April 
1774 für Earl Poninaki tgeb. ü. Novbr. 17H». f 12 .la- 
onar 18*). 

Iii Demselben wurde mittelst Allerh. Entschl. de 
dato Baden 12. Juli 1818 uad Diploms- Ausfertigung 
für seine Witwe Helene geb. Gnrska des Wappens Po- 
b<Sg (geb. 1791, t 24. Min de dateWien 30.0c- 

tober 1837 der Kontenstand anerkannt. 

Wappen. Geviertet; mit furetl. gekr. r. Mittel- 
schilde mit dem Stemmwapp«n l.odzia. 1) öreuiawa; 
2j in r. drei g. Schrigerechtsbalken ; 3) Lodzia; 4) gd 
spalten: rechte in b. eine halbe w. Lilie am Spalte, links 
iat von r. nnd g. in vier Vuerreihen zn zwanzig Plitze 
gesrbacht Wyszogota. Fünf Helme, von denen der Mit- 
telst« fürstlich, dio Übrigen einfach gekrönt sind. Helm- 
decken rechterseits r g. , linkerseits b. g. Der 1 ) und 
3.) Helm trageo jeder drei w. Strausafedern, auf denen 
mitten der g Kahn des Wappens Lodzia liegt. Auf dem 
2 sitzt ent^e^ngekebrt ein n^tnrlieher Löwe mit hinter 
sich emporgeschlagenon Schwänze, eingestellt zwischen 
zwei r. Bfiffelböraer deren jedes aussen, nacheinander mit 
vier g. Behellen beert ist iS'nniawa); anf dam 4.) steht 
ein springender natürlicher Fuchs zwischen zwei gr. 
Palmeweigen; der f>.) tragt einen wachsenden, b. beklei- 

17 



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GALIZISCBKR ADEL. 



deteu bArbänptigen jungen Hann mit r. Gürtel, dar mit 
4er rechten Uud die hinter« Hallt« eines hölzernen Ba- 
des bei der Rundung er f Mit and mit der Rechten eine« 
g gefassten :S*bel schwingt (Wyszogota). Um (iaw 
omgibt ein fürstlich gekrönter , bermelinen gefutterter 
purpurner Wappeomantel mit g. Fransen, Scbnflreo nnd 
Quasten. 

111.) Alexander Fürst Ponirtski. legitimirt »Ii Fürst, 
mit dem Wappen Lodzia. b»-i der gaJiz Landtafel de 
data Laibach 27. Januar 182 1 anJ l)ipl>insaua^r 
tiguug de dato Wien 22. Mai IM I 

Wappen: Stammwappen Lodzia. Oer gekr. Helm 
mit r. g. Decke trägt vier Piaucnfederu auf denen mitten 
der g. Kahn da» Stuntnwappeus liegt. 1 <** Ganze am- 
gibt ein f&ntl. gekrönter. hannelinen gefutterter, mit g. 
Prattzen, Schnüren uod QoasUn verzierter purpurner Wap- 



t'tkrst l'uniitl<»w»kl I. 

TaM 61. 68. 

Diplom N <. 1.; Andreas Poniatowski, polnischer 
KBrrt (geb. 17 J-iIi ,735, t 3 MIrz 177:5), kaia. K M Lt. 
und Commaud.. ar de» railitir. Maria-Ther-sien Orden*. 
Reicusiorstcnstati I fils ilm qnd s.'iuc männliche Naehkom- 
menaebaft mit di iu Rechte der Lrstgeburt und dem Titel: 
„Hochgeboren", n«bst Wapp nb. s*.rong, de dato 
Wion 5 Decbr 1 7 >, j .Josef II. 

Wappen 1. ;t'iulek;: Im länglich ruudcn w. 8«hilde, 
den eine g. Randverrierung umgibt, ein rechts schreiten- 
der, a. bewehrter „rotbbraooer* junger Stier mit über 
aicii gewundenem Schwänze. Heim kommt nicht vor. 
Daa oan/e umgibt ein fürstlich gekrouUr, b riooli-ieti 
gefütterter, mit g. Fransen. ,-dinorcu und ijuasteu r-r- 
zierU-r purpurner Wappenm~ntel. 

Diplom Nu. 2.) Kaiserin Maria Tiuresia crtbeilt 
demselben, welcher bier ala „Graf- And reaa PunUtowski, 
ka-scrl. Klmmerer, F.il.Lt aud Obrister über ein Regi- 
ment iu Fuss j Ut No ' yi , Couitih n ! >r des miliUri- 
»cb'iu Maria- Th re*ieo-Ürdetis den lY.rstenstaod fürs K <>- 
nigreicli Iiöhmeo nach dem Buchte der Krxtgebort ia der 
mäuiilicben Nachkommenschaft, mit dem Titel: ..Hoch- 
geboren', d. d Wien 10. Decbr. 17i;>. Das Wap- 
pen UM» h Allem gl. ich wie beim Diplom« No 1. - 
In aein m Bittgesuche uüterschrieb er sich „Fürst Po- 
oiatow»ki-~ 

Diplom No. 3. IncoUt fürs Königreich HGhmen 
de dato Wien 2». D cbr. 1 765 durch Kaisarin Maria- 
Theresia, :nr denselben. 

Diplom No l,j Derselbe wurde aufgenommen 
beim Nieder Oesterreichischen Harrenstande de dato 
Wien 9. April 175*». 

Diplom No. 5.) Derselbe wurdo aufgenommen 
bei den Stev irischen Stauden, de dato Graz 2(3. April 
1*<> I. 

Diplom No. fi) Karl (geb. 1811,' nnd Stanis- 
laus Michael Xaver Johann igeb 21. Febr. 1816, + 
3 Juli 1H7S in London, warde 4. IWbr. In>5 in Frank- 
reich natnralisirt . Söhne des Fürsten Stanislaus «geb. 
23 Novbr 1754. f Li. Febr 1833 l'ouiatowski . erhiel- 
ten den önterreich. FUrstenstaad nebst Wappenbestatigung 
de dato Wien 11». Notbr. 18">0 (Franz Josel I.)" 

W&ppon II: In w. steht rechts gewendet auf 
freiem gr. Boden ein gans r. junger Stier iCiolek). Ans 
dem gekrönten Helm« mit r. w Deck« wichst dor Kopf 
und Hals eines r. Stiere« rechU gewendet hervor. Das 
Ganze umgibt .»in fürstlich g- krönter, »»«rmelinoii 
terter mit g Fransen, Schuören nnd Quasten 
purpurner Wappenmaotel. 

Diplom No. 7 i Die königlich Polnische < oi-stitn- 
tion bat dem vormaligen Könige Stanislaor Ii. Au- 



(rustus von Polen aus dem Hsose r.jntatowski (geb. 
7. Januar 17«2, t 18 Febr. 1798 CT St PeUrsburg, cr- 
wihU7.Septbr.unl «akrünt 2 ». Novbr 1764 »um Kernte 

lir«ns*24. "ovbr^m^Ts 'dato wTrVcbau um *<L 
rssp. 18. Decbr. 1764 summt seinen Krttdern Kasi- 
mir igeb 16. Sptbr 1781. f . . April 1800). Andreas 
tirsb 17 Juli I7.1f>, t 8. Marz 1773; sieb« oben Diplom 
No. 1 bis h) und Michael (Jeorg (g»b. 12. Oetbr. 1736, 
t i. J. 17^4 als Bischof von ü neuen) den poloischen 
Furstcostand Vorlieben. Die im Diplome So. C be- 
nannten Bruder: Karl und Josef waren Söhne des Pftr- 
»ten Stanislaus III. (geb. 23. Novbr. 17»4, t 13. Febr. 
1*38) und Knkel d«t Torsteliendyn Kasimirs und mach- 
ten seinfT Zeit, auf <irund des Aufrufes nnd Patentes der 
Oetterreichiechen Regierung de dato Lemberg 13. Jörn 
1776 die Anerkennung ihrer Ansprache auf den Pursten - 
stand nicht geltend. Welch« dann nachträglich ilorch das 
Diplom No. 6 erfolgte Durch Urkunde des Magistra- 
tes der Stadt Florenz, de dato 20. Novbr. 184 7 
worden sie zu Patrizier von Florens, mit den Titel 
.Priocipi di Mon te-Botondo' ernannt. 



Tafel <"!. <>4. 

I Dieses alte litauische Geschlecht wurde de dato 
Horodio 2 Octbr. 1413 beim poloischen Adel sunt Wap- 
pen Trab; I. aufgenommen 

IL Nikolaus Kadziwill, Grossmarschall von Li- 
tauen und Woywode (l'alatiuj von Wilna erhielt von 
Kaiser Maximilian I. de dato Innsbruck 2:">. Febr. 
I a 1 :> den Reicbsfflrstenstand. 

Wappen 1 Im g. Schilde ein b. bewehrter und g. 
gekrönter s. Adler, dessen Hrust ein Herzichild mit 
dem Stammwappon Traby I. bezeichnet deckt. — Drei 
gekr. g Helme; der "I ^ mit b. g. Decke tragt, einwirts 
gekehrt einen wachsenden gekr. g l.önen; 'J.j mit s. g. 
Decke einen entgogenschanenden b. bewehrten und fhrstl. 
gekr. wachsenden s. Adler und 3.. mit b g Decke tr&gt 
einen g. bewehrten und gekr. wachsenden w. Adler. 

III Nikolaus Fürst Kadziwill »tapreraus et ge- 
neralis Msrscalcus* im Gross herzogthuiue Litauen, des 
Königs bigisinund IL August von Polen, — Bestätigung 
des Fursteustsndes und Erweiterung desselben zu einer 

(wegen Ulyk». nebet Wapwms. sowie Des- 
u de dato Augsburg IU f)eebr. 1447 für s 
B6n»i»c!ie Keich (Kaiser Karl V i, 

Wappen 11: Im g. ^cbiHe ein l bewehrter g. 
g<>kr « AiÜt ^eine Hru»t ilocit ein ^evierteter Hers- 
scliild , 1. s."igt das .^Umujwappeu Tr^br I ; 2) iu r. 
ein mit dem Stolleu abwärts gekehrtes w Hnfeiseu (Pod- 
kowaU .H ) in r. zwei mit den Kopien aufgerichtet« und 
den Käck^u einander zugekehrte w. Forellen (Wadwicz) 
und 4 das W appen I.eliwa. - Drei gekr. Helme: 1.) mit 
b. g Decke tragt einwärts gewandt einen wachsenden 
gekr. g. Loweu; 2 ) mit s g. Decke einen waebseaden b. 
Wwehrti'u und g. gekr. s Adler und 3. mit b. g. Decke 
einen «achtenden getr g. <.r-ifen 

IV Die litauische Anerkennung des Beicl»sf>irsten- 
stande«. sowie al« Herzoge zu Olyka und Nieswiei er- 
folgte <ie dato Krakau 2L April 1 4'J. 

V. Forst Nikolaus Kadziwill, Herzog zu Olyka und 
Nieswier, Graf zu Szyllowiec, Palatin von Wilna, Gross 
marsehall nnd Krzkanzler des Grossherzogthom« Litnuen, 
auch General- Kapitän zu Briest. Borissow und Szawlin 
erlangte de daU» Wien 10. Juli lf>:">3 vom Kaiser Ferdi- 
uatid l. die Erhebung des ihm gehörigen Schlosses 
Mzydlowiec mit aUen seinen Jurisdictionen und Pertinen 
zien di» Krhebung zu einer Reichs Grafschaft, mit der 
Uefuguiea, für den jeweiligen Besitze derselben und des- 




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GALI/iSCHER ADEL. 



f.3 



Nachkommen tich: .Graf tob SsyUwite" «o. 
(Diplom ohne Wappen). 

VI. Königlich Poloisch« Anerkennung Keiena- 
riirs 'anstand ee de dato LnbHn 1. Jali 1689 nnd Be- 
stätigung de dato Labiin I. Aagu.t lr»6S*. 

VII. Die Ordinariate Nieswiei. Olyka und Kleek 
i. J 1587 errichtet. 

VIII. Die Herrschaft Pnygodriee der Pnrstea Hau- 
irde de dato 10. Septbr. 1840 voui König« 

Friedrich Wilhelm IV. von Preueseo *u einer Grafschaft 
erhoben und der ganzen Nachkommenschaft de« Flinten 
Anton Heinrich Radziwiil (geb. 13 Juni 177a, f 7 April 
1833) de dato Berlin 16. Docbr. 186*1 d«r Xitel 
, Durchlaucht" verliehen. 

IX. Dia beiden ."ohne des Fürsten Aleiander 
Dominik Radiiwill (geb. 29. Fobr 180n *u Gras, f 10 Oc- 
tober 1869 >■ DobUng bei Wien), uawlicb: Ludwig 
Alexander Jnlioa Theodor «geb. 1. Jali 1847 in Wient, 
unubesitzex in Ualizien und Alexaader Sergius Via- 
ceox (geb 7. Beehr. 1861 tu Wwu,. Lieutenant in der 
Reserve da» k. k U blaoeo ■ Reg imente Nu. 7 erhielten 
mittelst Allerb Kutsch 1. de» Kaisers Kranz .Josef 1. Ton 
Oesterreich, de dato Ischl 9. August I die Be • 
willigen? zu taxlreieo Eintragung als bürsten in die 
gslisieohe Adele-Metrikol, welche anrh de d atu Lern berg 
7. septbr. IbHV erfolgte. 

Wappen in Allem eo wie oben unter So. III be 
anbriet »n wurde, nnr data der Adler im (Schilde noch ge- 
krönt and die Forellen de« 8 ) Felde» g. lind, dann auf 
dem mittrlatea der drei g. Helme »in ganzer b. bewehr- 
ter nnd fürstlich gekr. Adler steht. Dann aacb ist da« 
Ganse von einem fürstlich gekr , herraelin*'n gefütterten 
ud mit g. Fransen, Sehn (Iren nnd Quasten verzierten 



isie.be obea) und der Fürstin Ursula Cacilia geb. Potocka 
das Wappens Pilawa. 

I. Wappen (Diplom de dato Wien V. Jnni 
17 85): In Roth aof grnnetn Kodon sprengt auf blau 
auch schwarz) gesäumten und gesattelten goidbeborVn 

Behl in tb eJ mit golden eingefaaster blaoer Beeke ein voll- 
ständig geharnischter Reiter mit weisses (auch purpurnen) 
Federbuacbe gezierten offenen Helme, dann über sieb ge- 
schwungenen c old «enuaten blanken Schwerte und durch 
einen länglich runden golden «^n Masatcu blasen .Schild, 
den ein goldenes Doppelkrr-nz bezeichnet, gedeckten Ha- 
ken Seite, nach rechts getreu ein unten ans dem rechten 
Pchildeerande hervorgehenden . von einer weissen Hauer 
umgebenen befestigten Stadt (Wilna vorstellend», mit drei 
aeben einander emporragenden Tbörroen, die mit grünen 
aoeh purpurnen) Spitzdachern vorsehen sind (Stamm- 
wsppeir Pogori-litewska, unter Hinzufti^ung des grtnen 
Bodeos and der darauf «tehendeu Stadt 1 Ben in » Visier 
gestellten gekrönten goldenen Turnicrhidm mit rothsilber- 
ner Beeke ziert ein grüner PfauenwedM (der Helm ist 
jedoch nicht im Diploiu erwähnt;. Das Ganze umgibt 
ein hernielioen gefutterter , fürstlich «rekri'mter. mit gol- 
denen Borden Fransen, rJchnitren nnd Quasten versierter 
ruther Wappenraautel Als »childliaiter werden auch 
wie bei < zartorvski zwei geharuischto .Vlanntr benbtat. 
(Siehe Teit 8erte ftö und Abbildong Tafel :rj\. 

II. Wappen 'dem jedoch k«in Diplom zu Urend« 
liegt): Gevierteter .Schild mit Mittelschild dem Stamm 
wappen l'ogo« iitewska. das Pierd mit g ein^ufasstcr b. 
Bchabrake und pp. /.äumuug; der gebarinacht« Reiter mit 
pp Federbuseh ond ovalen g. eingelassen b. Schilde mit 
g. Doppelkreuze. 1 > Korybut III 2, Korazak Iii. 

Lnliw* und 4 , Prus III. Das Gaurc umgibt em 
inrstl. <>-kr . h<-rmeliaea gefütterter, mit g. Kransen, 
.Scbfinren und Quasten verzierter r. VYapp^nmantel. 



r'ttrwtesi 8«iitfiiNZl<<i-I,iib»rf owrirz. 

Tafel 65. 

Dieses litauische Dyoasteug<>scb)echt, des Wappens 
Potronia litewska, leitet seine Abstammung von Che- 
dymin. Grossberzoe; von Litaoeu ab, welcher i. J. 1341 
starb und hatte daher mit dem königliche« Jagetlonen- 
Geechlechto einerlei Hexkuoft. .Sein Knkel Bimitr *Lo- 
barta eiohni. t 1449. soll zuerst d«u Beinamen „San - 
guszko" gel duzt haben. 

Die erste Anerkenunng des Furstenstandos der San- 
gwasko erfolgte anlasslicb dor Union Lithaoens mit Polen, 
unter dem Könige Sigmund U Augast von Polen, de 
dato Lublin 9. Juni .4 6«. 

Gleichzeitig mit der Anerkennung und B^tAtigua- 
des Adam Czartoryski, wurde in 
Diplome der Fllrsten»Uud d M G-»cb locbtcs der 



San guszko mit dein Wappen Pogonia 
dem Titel: .Hochgeboren-, de dato Wien ». Jaui 
17 86 vom Kaiser Jose* 11. für Galuien bestätigt. (Siehe 
Csartorrski Seite 56 und b'i) 

Hieronymus if D««br. 1812« und Wiadis- 
laua < Böhne des FursUn Paul Karl Sangnazko-Lubar- 
towiez (f 15. April 1760) und der Barsara geb. Dunin 
des Wappens Lahedr geb. 1718. f 2. üetbr. 1791) legi- 
tim irten sich mit dem ihnen zusteheuden Fönten t tau de 
und dem Wappen Pogori-litewska bei den guli zischen 
LandstAndea de dato Lemberg 16. 8 e ptb r. 1785. 

Ebeaao der Fürst Wladislaus (geb. RO. Septbr. 
180«, t lö. April 1870) Sohn des Bastach F.rastnus 
(geb. 'i<&. Octbr. 1786. t H. Beebr. 1H44: und der klo- 
menttae gab. Ftrstin tzartoryska (geb. 30. Septbr. 1780, 
t 3. Marz 18M) de dato Lemberg 9. Decbr. I83i 
Der vorstehende Forst Eustash Kraam u» war der 
Hierenymns (t 1» B«ibr. 1812 



FbrMl Na|»lrhM. 

Tafol «>6— GS. 

Litbaiüsches Bojar: ugetcblocht, welches mit Snni- 
gaito Süphia, Kastellan von 1'rocl; zu r»t urkundlich 
emheint (Sopczyc, Sopiba, woraus später .Sopieha e 1 *- 
macht wurdel derselbe wurde mit dem Wappen Mzara 
(Bis unter den polnischen Adel de dnto Horodlo 
% Octbr. 111.1 aufgenonitnen Vun den beiden Söbuen 
eines anderen Sunigalo. verm mit Anastasia geb. Fflrslin 
Glyi.ska, stammen die Uideu folgenden Linien ab. 

Der Stif'er der 1 Linie Sft ;>i eha-Ko zs ns k i 
von 8eweri«n, mit dem Wohnsitze HilLa l>< i Huszozo- 
wice in lialiiien war li^gd*:; Sapifha , Woywode von 
Sraolen«k t um lM()i, verm mit Moria, Krbin d^s II -r- 
zogthums Sewericn (Si' Wierz im Gouvernement Piotrkow»; 
Anerkennung d.-r fiiratl. Abataiiiuinn_' de dato Kra^ao 
2«. Juni 15 12 ond Grodoo !'•'> Marz 15 2 6. 

a) Beiehsiurst (Leopold I,, Allerli . Kntschl. de d ito 
17. Hai 16Ü9, Diplom de dato U. Septbr. 170U 
für Michael Hapieha if ld. Novbr. 17U0). 

b) Folniscbo Anerkannung des FCrstoDätandes :iui 
dem Beichstago zu Warschau 1767/6H. 

c) Bussische Anerkennung des Frtriteo Standes de 
dato »0. April 1 800. 

Dor ßtifter der II. Linie. Sapieha-lvn- 
denska war Iwan Sapieha. Woywode von l'odlachieti, 
Herr von Kodeh (Koidanowo bei Mliiakj t B>19. - 
Nikolas, Woywodu von Witobsk war Gesandter »m 
Hofe Kaiser Marimilian 11., der ihm de dato b", Ja- 
nuar l->7$ die IteichsgTafen würde verlieh; die polnische 
Anerkennung derselben erfolgte durch König Sigismund II. 
August de dato Warschau 4. Hai l.>7 2, wobei dem 
Paul Sapieha das Wappen Keka ertheüt worden ist. 



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tu 



OALIZFOHKR ADEL,* 



Di« folgenden zwei Aesto stammen »ob den Widon 
Söhnen de« Grafen Ignas (178s!), Wojwoden voi. 
Mselslew. 

Der I. Aet ic Krasiesyu, mit dem WebJwttie 
Kresictvn bei Przemysl in G »h wen and Lemberg. lUmnit 
▼on Josef III. Grafen Sapieha om 178"; galizischee Indi- 
genat nnd Erwerbung ron Krasiczvn 20. Octbr. 18-W; 
Österreich Anerkennung de« Kontenstandes für Leo 
Ponten Sapieha de dato V\ien 2>. Febr. 1940 und 
Diplome- Ausfertigung de dato Wien 26. Septbr. 
1845. 

Der 2. litauische Aet, mit dem Wohnsitze 
Warvhau. Wyeokie litewskie and in Frankreich ituimt 
von dem Oralen Franz Xaver Sepien* (t 10. Febr. 1805). 
Die Anerkennung de« Furstenstandes erfolgte durch die 
Seuata- Deputation d«s Königreiche i'olrn i .1 1822 ond 
durch russische heraldische Coremieeion des Senates i. J. 
1827. 

Wappen 1 (de dato 14 Septbr. 1700) mit dem 
8 tamm wappen Lis odm): Im ^oilde das Wappen 
Pogon-Iitewska, wobei das g. bebnfte Koss b. gezäumt 
and mit g. eingetasst«? dr«il<ttiger b. Pfenledeck* ge- 
ssttelt ist I •&* SchiMeshaopt ist in drei l'latze neben 
einander abgeheilt I.) \* appeu Lis odm., der doppelt 
gekrenxte Pfeil »on g , 2.) in s. drei (2, 1) w Lilien nnd 
3i Wappen Ryka. der Pfeil g mit w. Hefiederang and 
.-pitie Den frhild umgibt ein fttretl. gekrönter, herroe- 
Ii;, n gefrtitertcr, mit g Frans, n, Schnüren oiid Quasten 
verzierte r. Wappenmantel. 

Wappen 11 Diplom de dato Wien 26. Septbr. 
1845 : tm zweimal quergetbeilter Schild, der oben «nd 
miiten in drei nnd mitten in zwei Pelder neben einander 
(xrKainrueo sieben I lltze) abgetheiit ist Der ganz» 
Schild hat <>ine g. Padeneinfa»song, rbenso sind alle Fel- 
der anter sich dorch g. Faden von einander ircschieden. 
1 ) Zeigt das Stamutwsppen Lis odm g auf r. <• runde; 

in s dr>-i (2, 1) w Lilien. H ) üeka . der i'f-il ist 
hier holzlarb; 4.)Pogori litewika auf gr Hoden, das Rose 
ist pnrpurn gesäumt, die dreitstzige Pterdedeck« ist pur- 
purn und g. cingefaut and der Helmbusch de» Reiters 
purpurn, ststt des Schwertos schwingt er bier eiuen g 
gefnsstea blanken Säbel Ober sich; 5.) Hipocentaurua auf 
gr. Boden, hier nach link« schreitend, sein Rossleib brau 
and die Schlange gr. . der g. Bogen and hölzerner Pfeil 
ist r. befiedert; ©\j Roijrnski oben und unten auslassend, 
7) das Wsjpen Slnpy I. von g. (Alt Litbauen) ; and 
8.) Kolumna von g in w.. oben and unten unstosscod. 
Drei gekx Helme; der 1. mit r. w Decke tragt einwart« 
gekehrt einen aut den Hinterfüssen sitzenden, aufwarten- 
den natürl. Fachs, eingestellt zwischen br. Büffelbörner 
(Lis odro. » Der 2 mit recht« s. w. , links b. g. Decke 
tragt rechts icewendtt einen wachsenden geharnischten 
Mann mit offenen Visire und purpurnen Federbusch; seine 
linke S-ite d«ckt ein blau angelaufener «nd g. ein gelang- 
ter oraler Schild, den das g. Doppelkreuz ziert, mit sei- 
ner Itechten schwingt er einen g. getaasteo blanken 
Säbel Ober sieh (t'ogon-litewska odm ) nnd S. aaf mit r w. 
Decke steht ein förstl. gekrönter g. bewehrter s. Adler, 
dessen l'rast ein oraler Schild mit dem Wappen Rekn 
tragt Das Ganze umgibt ein fürstlich gekrönter, heruie- 
lin-n gefutterter, mit g Fransen, Schonren nnd Quasten 
▼eruierter purpurner Wappenmantel. 

Zuweilen fuhren die Fürsten Sapisha zwei natürliche 
Fuchse als Schildhalter, diese nnd die beiden Wahl- 
spruche: „PRO DKO KT PATBIA NEC DMA SUF- 
FKJIT" und „ORUX MIHI FAETERIS ARCU8 sind 
aber nicht im Diplome bestimmt 

Wappen Iii: Den r. Schild tbeilt in seiner Witte 
eine g. Leiste der Quere nach ab. Oben ist das w. 
Stammwappen Lis; unten befindet sich das neu hinzu 
gekommene Wappen Ryka. Zwei gekr Helme mit r. w. 
Pecker«; auf dem 1. erscheint einwart« gekehrt einwach- 



sender, natftrl. Facht mit emporgeschlagemen Schweife 
(Lis) and aus dem 2. wachst ein g. gekr. s. Adler halb 
hervor (kaiaerl. ünadeazeiehen). 

WappenlV (Andere« Wappen der Grafen 8apieha : 
Geviertet; mit r. Mittelsehilde, das w. 8taniDjwsu,pen Li« 
enthaltend. I nnd 4) in s drei (2,1) w. Lilien ; 2 and S) 
dae Wappen Reka. Der gekr Helm mit r. w. Deeke 
tratet einen anf den Hinterbeinen sitzenden und aulwart« 
rechts gekehrten natürlichen Fach« mit ernpurgeechlage- 
aen .»chwanie, eingestellt zwischen zwei braunen Büllel- 




Tafel «8. 60. 

Die Fürsten Sulkowski sind polnischen CradeU vom 
Stamme nnd Wappen Sutima and wird Paal 8alima, am 
das J. 1570 als dessen Ahnherr betrachtet. 

I. Diplom: Kurfürst Friedrich August II. König 
von Polen ertbeilte de dato Dresden 2. Septbr. 1 732 
dem Alexander Josef Sulkowski (geb. 18. Mai Mb, t 
22 Mai 1762 Gebeimer Staatsminister de« Kurfur.teu 
▼on Sachsen den Gräfe n st and mit einer Wappen bee- 
»ernng 

Wappen: Stamm wappen Sulima, wobei die Brost 
des Adlers sowol im Schilde, als aaf dem Helme mit dem 
*»>: Im ischen gr. Rauten kränz« scliragerpchts überzogen 
wurde. D<>r Schild wurde, unter dem rechts gewendeten 
g. Helme mit rechts s. g, link« r. w. Decke gri flieh ge- 
krönt «nd wurden als Schild balter noch zwei duppel- 
»diwaozige g. Löwen hinzugefügt 

II. Diplom Derselbe erhielt vom Kaiser Karl VI. 
de dato üalbthttrn 20. Septbr. 1733 das Ineolat 
im Hcrrenataj.de des Königreichs Böhmen mit dem Titel : 
.Hoch- und Wolgeboren." 

III Diplom: Derselbe bekam von Kaiser Karl VL 
ii a dato Wiener- Neustadt 22. August 1788 den 
Reichs-O rafenstand mit dem bei No. 1 beschriebe- 
nen Wappen, mit dem Xitel: »Hoch- and Wolge- 
boreu" verliehen. 

IV. Diplom: Sulkowski Fürst von Bielitc, 
Alexander Jeeef RGraf Sulkowski; Erhebung der neu er- 
worbenen Standeshcrrecbaft Bielitz in Schlesien zu einem 
PBrstenthame, semmt dem Pradicate and Titel: .Sul- 
kowski rftrst von Bielitz', in der mtinnlichen Pri- 
mogenitur, de dato Wien 19. Marz 1 752 (Maria 
Theresia t Wappen kommt nicht vor. 

V. Diplom: Sulkowaky, Alexander Josef (siehe 
oben), königl. polnischer Staats- and tabiaet-Mimater. 
G.F.K.M und Oberster Jägermeister des liroesbersogtums 
Lithanen. Fllrstenstand des Königreich« Böhmen nach 
dem Rechte der Erstgeburt, nebst Wappen-Vermehrung, 
de dato Wien 18. Marz l 7 r>Vf (Maria Theresia). 

Wappen: Geviertet mit Herzgeh i Id. in Allem wie 
oben unter No. 1 beschrieben wurde. 1 und 4) In a. ein 
zweiköpfiger g. Adler. 2) Ist von w. und r und 8) von 
r. und w. gespalten, in jedem ganzen Felde erscheint, ein- 
wärts gokehrt, ein doppelschwlnziger Löwe von gewech- 
selter Farbe. Auf d« m gekr. g. Helm, mit recht« s. g., 
links r. w. Decke, steht ein s bewehrter zweiköpfiger g. 
Adler. Schildhalter: zwei auswart« schauende, doppel- 
sch winzige gekr. g. Löwen Das Ganze umgibt ein fürst- 
lieh gekr , hermelinen gefötterter r. Wappenmantel, mit 
g. Fransen, Schnuren und Quasten. 

VI. Diplom: Sulkowsky. Alexander Josef Reichs- 
Graf von, königl. polu. Geheimer- Staatsminister nnd 
General- Feldzeogmeister im Gros»herrugthume Lithauen. 
Reich« Furetenstand mit Titel: „Hochgeboren*,— 
»Euer Lieb den' und „Lieber UheimV in der Pri- 
mogenitur, dann Wappen- Vermehrung (in Allem wie beim 



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GALI/.18CHEB ADEL. 



UipUme No. IV bereits beschrieben ward«) da dato 
Wien 17. April 1752 (Frans I.). 

VII. Diplom: Sulkowsky. Die Kinder dt» obcu 
angeführten Alexander Josef Sulkuwskj, nimlich Ansaat 
(geb. 15 Novbr. 17'.'9. f 7. Januar 1788,. kaiaerl Kim- 
merer und k&nigl. poln. Oberst. — Alexander (geb. 

14. Octbr. 1730. t 21. Septbr. 1784). königl. poln. Oberst, 
— Franz (geb. 29. Januar 17*3, f ti. April 1818), 
kaiaerl. Oberst, — Anton (gcb 23. Januar 1784, f 
16. Januar 1796), Kanonikoe zu Posen, nnd Kasimir, 
Gebrüder Grafen 8ulkowsky, — dann ihre Schwestern: 
Johanna (geb. 23. Januar 17S6>, verehelichte Fürstin 
Peter Sapiehia, Josef ine, »erehel. Potocka. — Fetro- 
nella und Theresia (geb. 17. Januar 1746). Reiehs- 
füritcostand für sie und ihre (der Brüder) gesamnite 
männliche und weiblich« Nachkommen mit Titel: .Hoch- 
geboren". - .Euer Liebden* — und „Lieber 
Oheim-, dann Wapp. niOeatitigang und -Iksserung. de 
dato Wien 6. Augast 17*4. tDas Wappen blieb 
ganz unverändert, wie bereits oben beim Diplome No. IV 
besehrieben worden ist 

VIII. Diplom: 8s Ik owsky , H erzog von Bie- 
lits, Alexander Josef (siehe oben), Reichaf&rst von 
Sulkowjky xu Bielitx and seine Nachkommenschaft, Er- 
hebung de« Firstenthumes Bielitz in Schlesien zu 
einem Bersogtbnme nnd den jeweiligen Besitzer des- 
selben zum Herzoge, dann Yerleihnng des furstL 
Titels mit dem Pradieate: .Hochgeboren- tßr des- 
sen flbrige Daseendenz de dato Wien 2. Novbr. 1754 
(Maria Theresia) ohne Wappen -Aenderung. 

I. Linie. Ffkrst August tgeb. Ii Novbr. 1729, 
siebe oben Diplom VII) stiftete das Ordinariat Beiten im 
J. 1775, welche« die Bestätigung am 16 Januar 1783 er- 
hielt. Dem Stifter folgten in Bicütz seine Bruder, 
Alexander und dann Frans (siehe oben). 

II. Linie Dem genannten Fürsten Aognst folgte 
in Reiten sein Bruder Anton (siehe oben). 

Die kgl. preuBsische Verleihung des unbeschrankt 
ererbenden Prftdieates: .Durchlaucht* erfolgte fer An- 
ton Paul fürst Sulkowsky (geb. :>l Decbr. 1«8'> t 

15. April 1886), de dato Berlin 4. Novbr 1819, de 
dato 3. Febr. 1847 und 10. Septbr, 1859 wurde der 
Senior des Geschlechtes zum erblichen Mitglied des 

Herren 1 -uos.-s ernannt. 



Kikr»l<-n WoroniecUl. 

Tafel 69. 70. 

Die Fürsten Woroniecki rühmen sich, von den alten 
Fürsten roa Litauen nnd Rossland abzustammen und 
zwar von Gedjmin Herzoge »on Litauen. Die Linie der 
Fbrsten Woroniecki stammt vom Fürsten (Kniai) Stefan 
von Zbaraks, welcher in fünfter Generation ein Nach- 
komme Gedymins Forsten Ton Litauen war und sieh zu- 
erst den Namen Woroniecki beilegte. König Sigismund II. 
Augnst von Polen bestätigte dem Uesch lochte den seither 
geführten Forstentitsl (Kniai). 

Die Söhne des Karl Woroniecki (geb. 30. Hai 1756), 
f 10. März 1806 zn Fiinfkirchen in Ungarn als Major 
des später aufgelösten k. k. Dragoner-Hgmta. Groasherzog 
Leupold IL von Toseana No. 2), nämlich: Josef (geb. 
1791 zu Cbahocs in Galiiien, t 1- Decbr. 1866 zu De« 
breezin in Ungarn als k. k. Oberst a, D , ledigen Bun- 
des), Lieutenant im k. k. Cbevauxlegers-Rgte. No 8 und 
Franz (geb. 1796 zn Wien, f 19. öeptbr. 1846. k. k. 
Oblt a. D Teno. 1888 mit Busanna Gräfin JaworsUi 



legitimirten sich da dato Lemberg 29. Decbr. 1810 
im Ritterstando mit dem Wappen Korjbert beim gali- 
risehen Adels-Colleginm. Ausser diesen diente, unter 
Andern, auch Mieczyslats Woroniecki (geb. 1824 zn 

iv. 14 i;S 



Skurowa, Jasloer Kreil, in Galuieo, welcher als Oberst 
der ongarieehen Rebellenarmee »m 20 Octbr. 1849 in 
Pest hingerichtet wurde und sieh stets des FCrstontitels 
bedient hatte. 

Als nach dem Jahre 1815 ein Theil des alten Polens, 
als Königreich Polen, uuter russische Oberherrschaft 
kam, hat der Senat des Königreiches i. J. 1831 dem 
Geschlecht« den Furstentitel auet k an nt, worauf Kaiser 
Alexander 1. ron Kusaland den vier Söhnen des Andreas 
Zbarai Woroniecki, aatulicii dem Anton (siehe unton,. 
Josef, Kaiixt (geb. 1795. t 2». Decbr. 1880) nnd 
Heinrich Vincenz 17 1872) Woroniecki in Anbetracht 
ihreT aiteo Abstammung «on den Forsten (Kniai) ron 

Führung des ~ 



t«n Almtninmuntf < 
und Kassian i die 



Kalixt 



lixt (siehe oben) und Jeremias Josef Lotgard 
(t 1877), ein Sohn des Anton (siehe oben) er- 
eine aUrm&lige Anerkennung des Ffirstentnds 



lüge 

schersciU de dato 28. Juni 1844. 
Ebenso dem Adam (t 1864), Sohn des Josef (siehe 
oben) de dato 5. Juni 1 8 2. 

Fflrst Lucyan Woroniecki (f 21. Novbr. 1875 in 
V> &r«cbau, Sohn des vorstehenden Adam, erwarb das Unt 
Wierzeuiea bei Posen, wodurch er zum Adel des prooasi 
sehen Staates guziblt wurde. 

Am 2.1 Mai 1882 wurde to» Seite Russlands dem 
Geschlechte aberma!;, mit 
Knrstenstand anerkannt. 

Wappen 1 ( Stamm wappon Korybut): In r. ein go- 
stSrzter Mund auf dessen Bücken ein an den drei freien 
Enden wiedergekreuztes Kreuz steht und zwischen dessen 
abwärts gekehrten Hörnern unten ein Stern schwebt, Alles 
»on g Den 8child umgibt eio fürstlich gekrönter, her- 
tuelinen gefütterter, purpurner Wappt-nuiantel mit g. 
3, Schnttren und Quasten. 



Wttpp n III: Gerierteter Schild; I ) Wappen Ko- 
Obert 1. -'. und 8.1 Wappen Pogonia-litewska, das Boss 
b. gesattelt und 4.1 Wappen Grxjmala II. mit nach 



Wappen Gray mala 



beiderseits geöffneten hölzernen Tliorflogclu. Dan 
Ganze umgibt cid fflrst I gekr. Wappenmantel wie beim 
Wappen No I. ^Sielte Udeburs preuss. Adels Lexioon 
III. 137, 6;. 

Wappen I V (ohne Abbildung) : Wappen Korybut [1. 
Der Schild tragt einen fnrstl. gekr. Helm mit r. g Decke. 
Wappen V (ohne Abbildung; : Wappen Korybut Iii. 



Tafel 71. 72. 

Dieses Geschlecht leitet seinen Ursprung »on Ruryk 
(t 879^ dem Begründer der russischen Monarchie ab, ge- 
hört dein 8tomme Czernichow an nnd nannte sich 
„Koxielsko" mit dem Beinamen .Puzyna". In der 
litauischen Adels-Matrikel wird diesem Geschlecht« in 
den Jahren K>16 und 1520 etc. bereits der fürstliche 
Titel beigelegt, anter dem es auch iu den Jabron 1618 
und 1616 in der polnischen Adels-Matrikel erscheint. Der 
Starost ron Upino S t a n i s 1 a u s Kostka Pozyna legiti- 
mirte sich bei den gnliziachen Landstandeo de dato 
31. Decbr. 17 82 im Ritterstande mit dem Pradieate 
.Knia* de Kozielsko" nnd dem Wappen Oginiee, 
nnd »on :-eite Busslands wurde in den Jahren 1800. 1888 
und de dato SO. April 1826 ihm der Ffirstenstand 
zugesprochen. Weiters legitimirten sich noch bei den 
galiilschen Landstanden ihres alten adligen Herkommens 
im lütterstande de dato 23. No»br. 1846: 
1) Roman Stamslaa« Kostka (geb. 1788) Sohn des Jo- 
hann Ton Dukla Philipp Voraus Anton mit seinen 
»ier Söhnen : 

a. Josei Nikolaus Eugen (geb. 10 Septbr. 1835). 

1» 



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56 



G ALIZISCH ER ADEL. 



b. San» Longin 8imeo (geb 1837:. 

c J all an Titel« (gib. 4. Juur 18*9) und 

d. Johann von Dukla Mo rix Paul (geb. 1842). 

2) Vineeni Josef Stanislaus (Enkel des StaoisU □ i), 
de dato 8. August 1847. 

3) Romuald and Wladimir Anton Ezechiel (Enkel de« 




bann (Stibne des Josef 
16 Decbr. 1880 
Viele Glieder det Geschlechtes bekleideten bobe Lau- 
des- und Hofwtirdvti, andere hingegen bobe Geistliche-, 
Staate- and Militär-Stellen 

Aas der hier io Betracht kommenden altern Linie 
lind bekannt 

Kniai Stanislaus Koska Puzina de Kozielsko 
(t 1811). 

Venn. L 17S4 mit Koaitasie geb. F 5 ritin Puzraa. 
II. Barbara 8iemiaaowska des Wappen« ürzj- 
roala (kinderlos) nnd 
Antonia Poninska des 
Sohne: 

1) Johann von Dnkla Philipp Nereoi Anton ( «eb. 
26. Mai 17iö); renn, mit Grifli. Erauttska 
Kozisbrodaka des Wappens Jastrujbie«. 
Sohn: 

a. Komas Stanislaus Kostka (geb. 1788. 
t 2. Juni 18Ö1). Venn 24. Anglist 18S3 
mit Hortensia Dworuicka des Wappens 



III. 



Wappens Ludsia. 



8öbne nnd deren Nachkommen: 

1) J oeef Nikolaus Engeo (geb. lü.Septbr. 1835. 

t 29. April 187»), k. k. Iageoieur-Offirier. 

Venn. 18.8eptbr. 1867 mit Stefanie Marie 



85bne: 

a. Roman Frans Stanlilani (geb. 11. Mai 

b. Thaddlos Jaliaa Johann geb. 24. Aug. 
1870). 

2) Born an Loagin Simon (geb. 18S7) k. k. Of- 
fliier. Verm. 186. mit Helene Marie geb. 
Frevln Brunsteio »on Brönicke (geb. 1844). 
Kinder: 

a. Leon Roman JuitmMarian (geb.27.8eptbr. 
1868). 

b. Stanislais (geb. 2") Septbr. 1869). 

c. Hedwig (geb. 7. Febr 1872). 

d. Helene (geb. 6. Januar IM)). 

e. Wanda (geb. 24. April 1881) und 

f. Valerian Roman Justin Marian (geb. 
18».). 



3) Julian Titos (geb. 4 Januar 18391. 
Verm 188 . mit Rosa von Gross S'oibjr Bjlska 
des Wappens Ostoja. 

Tochter: 
a. Marie (geb. 22. Ort ober 1889). 

4) Johann Ton Dukla Morl« Paul (geb. ...1842). 
JUDr. and Ferst Bischof »od Krakau (seit 
6. Octbr 1894). 

IIL Ehe. 2 Andreas <geb H81). Verm. 18.. mit Ita- 
bella geb. Pixtruska des Wappens Starjkon. 
Sohn: 

a. Wladimir Anten Ezechiel Verm. 3854 
mit Felicia Kudska des Wappens Jartr- 
z^biee. 

Kinder: 

1) Josef (geb. 18'>6) Dr. philo«, und Pro- 
fessor der Mathematik uu der Uuivef» 
sttat Lemberg. Vertu. 80. Jnli 1888 
mit Jobs 
Lubict. 

2> lsabella(geb.l857). Venn. 20 Septbr. 
1874 mit Ladislaus ron Grusi-ä'cibor 
Rylski des Wappens Ostoja 
8) Antooia(geb.ltfJ2) Venn.20.S*|»tbr. 
1887 mit <Tttstav Uorodenski des Wap- 
pens Korcnk. 
I. Wappen (8tammwappet>): Oginiec oder 
genannt, jedoch in Blau eine quergelegte 



sannüklammer mit langen abwärt» gekehrten Baien, auf 
eren M.tte oben ein silbernes Krmz st,ht,des«eu empor- 
teilender oberer Arm sieb ani.TforraiK nach answärt» 



ukerforraig 

spaltet. Den 8cbild umgibt ein ftintlich gekrönter, her- 
melineo gefütterter, mit goldenen Borden. Fransen, Schnu- 
ren nnd Quasten versierter rotber WappooraanteL 

II. Wappen i. iCnssisclu-s Fürsten- Diplom, de dato 
80. April 186:1): In Roth das SUium» .i^pea Oginiee van 
Silber, die beiden Haken der Klammer sind unten niebt 
gespitzt. Das Ganse umgibt ein fürstlich gekrönter, her- 
mahnen gefütterter, mit goldenen Borden, Fransen, Schnu- 
ren nnd Quasten verzierter rother WaiJjtenuianteL 

III. Wappen: Zeigt im rotben Schilde die Klam- 
mer wie im 11. Wappen, jedoch golden, das Kreuz mit 
aakerformigea Oberarm ist silbern. Den Schild deckt der 
Furstenhot 

IV. Wappen: In Roth das Staromwappen Oginiee 
eine quergelegte Zimmermannsklammer mit abwart! ge- 
kehrten spitsigen langen Haken und mitten daraufstr ban- 
den Tatzenkreuzchen, beides ron Gold Der gekernte 
KoMeue Belm mit rotbgoliener Dceke trtgt einen natür- 
lichen P 



V. Wappen Das .Stammwapptn Oginiec, 8ehild 
blau, gestürzte »j.itzige Klammer roth, das darauf 
stehende Ank*rkreuz silbern Der goldene Helm mit 
blauiilberner Decke trtgt i-inen Fürstenhut ohne weiter» 




NB. Bei Tafsl 51 a (dem neuen erzborzoglichen Wappen) ist nur zu erwihnen, dass das alte Wappen 
derart geändert wurde, dass statt des Wappen Lombardei nnd Venedig die Wappen Galisien und Lodo- 
merien in den vorderen dritten Platz und hinten in den vierten Platz das Wappen von Nioder-Oesterreicb, nämlich: 
in Blau fünf (2, 2, 1) goldene Adler gekommen sind. Alles Andere blieb unverändert. 



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OALlZiSCHEB ADEL. 



«7 



Lp 



C. Grafen. 



«rar AleiMdrowIfi. (Taf. 73). 

Litauische« Bojarcngeacblecht. lo Galizien iramatri- 
kulirt 1782. 

Stanislaus Rittsr Ton Alezandrowicz (f 13. Au» 
pnst IH-ifl), k. k. Klmmerer, erhielt von Kaiser Kranz II. 
den Galiziscben Grafenstand de dato Wien, 9. Octo- 
ber 1800. Russische Anerkennung den Grafnoetande« 
d. d. 27. Des. 1842. 

Stammwappen .Alexandrowiez" mit Hintufagung 
der Grafenkrone anf dem Schilde. 

«rat Aakwl«*. (Taf. 73).; 

Btanitlane Ritter PMlawiee Aukwicz, dann »«in« 
Bruder Lorenz, Andrea s, Domherr in Krakau, nnd 
Michael, ebenfalls Domherr in Krakau, wetten der 
Schwiegersohn des Enteren, Jobann Ritter von Ankwici 
nnd dessen Bruder Mathias, erhielten den galiziscben 
Graf>n»tand de dato Wien ö. Deebr. 1 778 (von Maria 
Tbereeia). 

Wappen „Abdank* mit Hin*ofögung der Grafen- 
krone auf dem Gebilde. 

«rar Bademl. (Taf. 73). 

D i«' s Geaohleebt stammt ans Italien. 

Leonard Badeni erhielt im J. latftt ron König 
Sigmund Angnst von Polen, wegen seiner Verdienste im 
die Republik Polen, den Adelstand dieses Landet. König 
Stefan beatitigte im .1. In 7 7 nnd König Stanislaus An* 
gnat de dato Warschau 6. Marz 1768 diesen Adel 
^Attest de dato Warschau 30. Decbr. 1782). 

I. Kasimir Stanislaus Franz Ritter von Radeni (geb. 
S Mir» 1792, f 30. Marz 1854, alUater Sohn des Sta- 
nislaus Ritters von Badeni, [geb. 10. Mai 1145 zu War- 
schau, t 1824], Krooregent und Rittsr des Österreich. 
Leopold-Ordens, und der Katharina geb. Gräfin SUinickn), 
tgl. galiriaeher Laudes-Vonehoeider. Gutsbesitzer und 
Kitter des Österreich. Leopold-Ordens, erhielt mittels 
Allh. Entachl. de dato Wien 8. Novbr. 1815 und Diplome- 
Aasfertignng de dato Wien, 28. Febr. 1840' den 

surr Uraif ittitand. 

Wappen: Schild und Helm: ,Boncza a . Den Schild 
deckt die Graferikrone. Schildbalter: zwei »dawart« »ehau- 
ende silberne Löwen, die auf einer sich unter dem Schilde 
ausbreitenden broncenen Arabesken- Verzierung stehen. 

II. Michael (geh 1». Septbr. 1794 in Wien, t 8. 
Angnst 1HÖ3), Bruder des eingangs genannten Kasimir, 
verm. mit Valeria Lempicka, war der Vater des Stanis- 
laus Franz Paul Ritter von Badeni (geb. 6. Juli 1834 
zu Braniea), Gutsbesitzer zo Branica bei Krakau, welcher 
mittels Allh. Entachl. de dato Wien 8. Febr. 1887 
und Diploms- Angl rti N 'ang de dato Wien 21. Mai 
1 887 den Österreich. Grafenstand verliehen erhielt. 

Wappen: In Allem gleich, wie beim Grafendiplom« 
uoter No. L 

Martin (Bruder des bei I. vorkommenden Stanis- 
laus Ritten von Badeni), Kastellan, Wojwode etc., 
erhielt von Kaiser Nikolaus I. den russischen Offenstand 
und sein Sohn Sebastian (geb. 17»»;, verm. mit The- 

IV. 14. 



reae Gräfin Potocka, de dato 2. Decbr. 1325 unter 
No. 216 den ruttiacfa-peluiscben Grafeutand. 

«rar Bakownltt. (Taf. 7.3). 

Matthans Jata von Zaborow und Bakow-B*- 
kowski erhielt von Kaiser Josef H de dato Wien 
20 Decbr. 1782 den erbUndiseben Grafenstand mit dam 
Titel: .Hoch- und W olgeboren'. 

Wappen: Geviertet mit MittaNohild, worin ßtamm- 
wappen (Grvfi. 1) Jnnoasa; 2) Jelita; 3) Heiina; 4) Her- 
burt, anf dem gr. Apfel steht hier ein g. Ordens.nuilcin. 
<ir»fen kröne nnd vier gekr. Helme. 1) Jelita; 2) Grvf; 
3) Junosza und 4) Beiina. 

Das Geschlecht soll aus Böhmen stammen nnd von 
dem .Schlosse Haworow seinen Namen herleiten. Nach 
And «reo gehört es dem kiein polnisch on Craiol an. 

Die Gebrüder Matthans (geb. 23. Septbr. 1748, 
| 6. Januar 1814), Alois nnd Victor Ignat Baworöw- 
Baworowski (Söhne «loe im J. 1732 f Josef) erhielten 
von der Kaiserin Maria Theresia de dato Wien 2 7. 
Juli 1 779 den galiziseheu Grafenstaad. 

Wappen: Stammwappen Prus II (Wilczokosy), mit 
Hinzufogung der Grafenkrone auf dem Schilde. 

«rar Bielnhl v. Olbra*hrsee. (Taf. 74). 

Die ötaromreihe dieses Geschlecht- s beginnt mit N i- 
kolans Bielski von olbracheice. dienern fuigten in ge- 
rader Linie: Martin, — Christof, 158S Kronjiger- 
meister des Königs Angust III. von I'ol<u, verm. mit 
Katharina Lubieniecka, — Samuel, Erbborr auf üibrach- 
cice (Albersdorf in U »U»rr. ächleeiuu), verm mit Kosalle 
Kanska, - dieser hinterliess zwei inline, welche beson- 
dere Linien stifteten: 

I. Boguslans, Pannierherr von Lemberg, v-rm. mit 
Anna Sceptjeka. — Sein Sohn Anton, Oberst- Landjager- 
meister des Königreichs Polen, erhielt de dato Wien 
19. Novbr. 1778 von dor Kaiserin Maria Theresia den 
galizischen Grafenstand. Derselbe war verm. mit 
Thekla Knlinowska und binterlioss nur fnnf Töchter, von 
denen die vierte, Elisabeth, ihren Vetter Ignaz Rit- 
ter Bielski von 0 Ibrachcice ehelichte und demnach diene 
Linie erloschen ist. 

II. Folician, Trachsess von Breslau, au oh Starbst 
von Drohobrcn, verm. mit Anna Kielesewska. Dessen Sohn 
war Adam, Pannierherr des lemberger Gebietes, verm mit 
Katharina Mierzejowska, und Enkel Ignaz. verm mit sei- 
ner Cousine (siehe oben) Elisabeth Gräfin Bielska. Diener 
und sein Bruder Stanislaus haben sich am 9. Septbr. 
1783 nnd 20. Angust 1784 bei der galizinchen Adela- 
matrikel legitimirt. 

Des Enteren Sohn Roman Cjriak setzte den 
Stamm fort und war Vater de« im J. 18:17 geborenen 
Grafen Julius Bieiski von Olbracheice, verm. mit Wanda, 
hrsoxowska, deason einziger Sohn Julian (geb. 1832) ist. 

Oesterr. Ürafenstand de dato Ischl, 8. Juli (Diplom 
de dato Wien, 3. .septemb.) 189&. 

19 



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GALIZI3CHKR ADEL. 



Pia Wappen beider Diplome {de dato Wien IB. 
>ovbr 177» nnd de dato Wien 8 8«ptbr. 1895) 
aind gaas gleich and fuhren da« gräflich gek roste Stamm- 



Jelita, ober dun der daxn gehörige Helm 
ach webt. Sehildhalter: iwei goldene Greif eo, die auf ei- 



«r«t Bulu-Hnluftky. (Tal. 74). 
Gr»« polnischer Uradel. 

1) Lnkaa Lodzia ton Buin- Bninzki (geb. 1740, 
f 1818), Sohn des 1770 t Kafael, kgL presse. Landrich- 
ter in Posm. B «eitler der Herrschaft Zirn« im i'oeen- 
acbea, erhielt den Grafenatand ron Friedrich Wil- 
helm III., König in Preoaeeo, de dato Berlin 5. Juni 
I 7»M 

2j Alezander and Floreutin (f 1836) Gebrtder 
Lodzia Bi.in-Bniiiski (bu)ine des I guaz), Rittergutsbesitzer 
auf Kiezirow» Kreis >*titir im Posen'scben, erhielteu 
uen Unn n»Und de dato Berlin 17. Januar 1MB 
gelegcutlich des Friedens- nnd Dankfestes in Berlin, pab- 
licirt am 2o Jannar lhld. 

3) Jj»cf Lodzia »on Buin Bniriaki, Herr der Herr- 
achaft Samostrzel im Poetn'schiu (Sohn des Konstantin), 
erhielt d-r. preuss Grafenstand de dato Berlin 12. 
Jani 1816. 

Wappen aller drei Diplome: Di-n ganzon *so Roth 
and Gold gerierteten. gräflich gekrönten Schild nimmt 
ein goldbewehrtcr ailberner Adler «>o. di>«seu Braet ein 
goldgertodirter rother Herzschild mit <ien> .Stamm w»;<pen: 
Lodzia bedeckt — Drei gekrönte Helme m.t rotbgoldcuen 
Decken Aaf dem 1) nnd 3) tteht einwärts achanend, je 
ein goldbewehrter ailbemer Adler, und der 2j Belm ist 
der des StamiiiwapiJtiia Lodzia. 

8c Ii i Id h a lte r: Rechts ein auswart* schauender na- 
tftrlirbtr Löwe oad links ein auswlTts schauender golde- 
ner Greif, die beide aaf einem steh unter dem ScLilde 
verbreitenden granen ünruiorsoekel stehen. 



mkl (Taf. 74, 76 

Igoaz Edler ron Bobrowka Babruwski (f 1804), 
Sohn des Vinceni and der Friederike geb. ron Nefföw, 
erbklt von Kaiser Kraus II. de dato Wien 19. Jani 
1600 den galiziacbrn Grafenstand mit dem Titel : ,Hocb- 
an d Wolgoboren". 

Wappen I. (Diplom de dato Wien 19. Jani 
180 0): btammwappen: Jastrzebiec, mit HlnzofBgusg der 
Grafenkrone aaf dem Schilde. 

H. Anderea Wappen, welchea Tun dem G'»ehlocl.te 



wird, dorn aber kein Diplom zu Grande liegt: 
Ganz wie Wappen 1, nnr dass zwei 



gurtete, mit von je l&nf r. Stranssfodern gezierten offenen 
Helmen bedeckte geharnischte Hioner deo Schild halten 
•ad mit der freien, nach aussen gekehrten Hand sich je 
aa einer g. bcqnaateten, aaf dem sieh unter dem 8ebilde 
ausbreitenden grünen Boden pfahlweiae stehenden, natür- 
lichen bolserncn Turnierlanz« stutzen. 

«irrnf Bwrkownki (D u n i n - B o r k o w s k i >. (Taf. 75). 
Polnischer Uradel. 

Der römische König Ferdinand I. toll de dato 
Augsburg 15. Marz 1547 dem Geschlechte den 
fieicbs-Grafenstand verlieben hab n. Polniaeb-iachaiiKilt' 
Anerkennung de dato Dresden 2ä. Hirz 1738. 

Die Gebroder Leonhard. - Vi D cmz (geb. 1763, 
t 1889). - Franz (geb. 1775, f 18. «ai lSotf) nnd 
Stanislaus DnniaBorkowaki and deren f Bruders Ja- 
cobs Sohne: Titos (geb. 11. April 1797, t 1849) and 
Heinrich ^geb. j{ö. Juli 1798, f 21. Januar 1847) er- 



hielten mittels Allh. Kntachl. de dato Aachen 12.0c- 
tober 1818 and Diploms-Ao »Fertigung de dato Wien 
5. Febr. 1819 *oo Kaiser Franz I. die Bestätigung 
Grafenstaadea in der Eigenschaft 



Das Geschlecht blöbt in drei 



Wappen: Labels mit 
aaf dem Schilde. 



HinzaAgusg der Gra/enkrone 



f (•ral' Korlt<>wMki-Ko»clkZew<»ki. (l'aä. Tj,. 

Ein altes polnisches Geschlecht, welches ans Kaso- 
wien stammt und seinen Ursprung »od Terentios Rosr.sr- 
ewski herleitet, der im zwölften Jahrhundert mit Bar- 
bara, der Schwester dea regierenden Herzoge Alezander 
too Masowieu vermalt gewesen ist Da das Geschlecht 
dae> Erbgut Borkow benasa, benannte ea sich seit Kitte 
dea sechzehnten Jahrhunderts nach diesem Borkowski. 

Wladimir Ritter Borkowski-Bosciszewski zu Bor- 
kow (geb. 21. Norbr. IblÖ zu Wie^kowic« in GaJizien, 
t 24. Sftbr. 188« zu Radniki), k. a. k. Kümmerer and 
Bohn des f vormaligen L»ndes-Scuwerttragers in Galizlen 
Alois Kitter ron Borkowski, k. k. Kammerers, mos dem 
Stamme Roiciszewski oad dem Erbgote Bork>w gebür- 
tig, mit dum Stamm vappeo Junoaaa, erhielt mittels 
Allh. Kntachl. de dato Wien 27. April 1866 und Diploms 
Ausfertigung de dato Wien 16. Hai 1866 den öster- 
reichischen Grafenstand, doch tat mit ihm das Geschlecht 
im M an in »stamme erloschen. 

Wappen. L'as Stammwsppea Janosxa, der blutbe- 
spritzte g bewehrte Widder schreitet auf gr. Boden. Im 
w. Sebildeebaopt« liegt der Quere nach, mit link« gekehr- 
tem g. Griffe in g. bvschlagriiir b. Scheide steckend, ein 
Schwert; die Scheide ist in zwoi gleichen AbstAnden von 
zwei Beifen, welche ron K. u. W. iu je zwei Querretben 
za sechs Platzen gesebaebt aind, umschlossen (Abzeichen 
der fcalizisch-lodomeriichen Schwertträger- Wurde). Gra- 
fenkrone; der gekr. Helm mit r w. Decke tragt fOof w. 
Straussledern. Schildhalter: zwei aaswiits schauende g 
bewehrt« w. Adler mit erhobenen Flogein, welche auf ei* 
ner sich unter dem Schilde aaabreitendrc g Arabesken- 
verzierunt; stehen, um die ein r. Band mit dem W ahl- 
sproche. .SEMl'ER RECTA PROCEDITLR VIA* in w 
Schrift, geschlangeo ist. 

Cirstr* Brstalckt. (Tai 7ä). 

Kaiser Nikolaus I. verlieh mittels Diplomes de dato 
St Petersburg 27. Jcni 1841 dem Ladislaus Brankki 
(t 1843i, rsrm. mit Rosa l'otocka dea Wappen» Pilawa 
(geb. 1780, f ÜO. Octob. Ib62 in Paris) den russischen 
Grafenstand. Sein Sohn Alexander Graf Brauicki 
(f 1877) erhielt durch Zuschrift deo k. k. Ministeriums 
des Innern de dato Wiea 5. Augnat 1873 die Ver- 
sündigung, dass es keinem Anstände unterliege, wenn er 
sich im österreichischen Kui»erstaate dea ihm zosWl 



Grafenatandes iu der Eigenschaft eines 
bedienen Wörde. Ein Diplom oder l'lacat hierüber 
bis jetzt (1898) nicht zor Ausfertigung 

Wappen: Stamm wappen Korcsai mit 
der Graf<Mii,r ,ne aaf dem Schilde. 



«rs»r Brigldo, Fi-br. t. Rreitovl»». (Taf. 70). 

Josef Brigido Frhr. von Bresoritz, k. k. wirk!. Geb. 
Rath, Klmmcrer nnd Vice-Prisident des galizisch-lodo- 
meriseben Landea-Guberainms, und sein Bruder Pompe- 
jus, k. k. Geh. Rath, Kammerer, Präsident dar Temes- 
▼arer Landea-Administration nnd Berg- Direetion, erhielten 
von der Kaiserin Harra Theresia de dato Wien 28 



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Jnni 17 77 den orblindischcn Grafenstand mit dem Ti- 
tel „Hoch- nod Wolgeboren" »erlieben. 

Kraterer (Josef) erhielt als Gouverneur von Galisien 
and Letzterer (Pompejas) als nunmehriger GooTeroear 
tob Triest, da dato Wien 20. October 17H4 das 
galisische Iadigenat. Die Legitimation als Gral 
»rfulgta für Pompsjas de dato Lemberg 13. An- 
gast 1787 bei den gaiisisebsn Landstinden. 

Josef Graf Brigido, Frhr. von Breaovitz, erhielt auch 
de dato Warssbaa 11. Norember 1790 das polni- 
sehe ladigeaat 

Du Stammwappen des Geschlechtes war: Im 
blauen Schilde füllt dessen Pussstelle ein offenes wogen- 
des Meer ans, anf dem zwei natOrlieho Deiflne, mit bin 
t*r eich aufgewundenen and einmal geschlungenen Schwü- 
len, zwischen denen oben ein grosser acbtetrahliger, gol- 
dener Stern schwebt, gegen einander sehwimmen. Der 
mit einer sogenannten heidnischen oder Zinkenkrone ge- 
zierte Helm mit blaogoldener Decke tragt mit dem Kopfe 
eatgegeagekehrt einen Delfin mit links hinter sich aulge- 
wandeaeat and einmal geedilungciieii S<:hwasie. 

Folgende Diploms werden au Vorfahren der Grafen 
ßrigiiio uQi^eferugt ; 

I. Octav and Vincent Brigido, Gebrnder ans Ca- 
pe», erhielten von Kaiser Rodolf 11 de dato Prag 
1. Febraar 15 «2 des rlttermaasigeo Beicbsadelstand 
mit folgendem Wappen: 

Die ganze entere Hälfte des blanen Schildes fUltt 
ein offenes, wogende* Meer, anf dessen Wellen oben swei 
Delfine hinter einander nach rechts schwimmen, Ober de- 
nen in der Mitte oben ein grosser aebtstrahliger, goldener 
btern schwebt. Der g^krönts Helm mit blaogoldener 
Decke tragt quer liegend einen nat&rlicbea Delfin. 

II. Pompejas (f 16«4 als steiarmirki jeher Regie- 
ronpsrath), Laarenz and Hieronymus von Brigido, 
Uebrnder, erhielten ron Kaiser Ferdinand II. de dato 
Nesstadt 2o. August 1632 den reiebs- nod erbliu- 
dieeben Eittt-rgtand mit Wappenbeasernng und dem per- 
sönliche» kleine» Falatinate. 

W appen: Die ganze od tere Hilft« des blauen Schil- 
des fflllt ein offenes, wogendes Meer, in dessen Mitte zwei 
natnr liehe Deltioe, mit hinter sich anfgewnndenen and 
einmal gesell laageaen Schwinzcn, zwischen denen oben 
ein goldener eitern seh webt, gegen einander sehwimmen. 
Zwei gekr. Helme: der lj mit schwurzgoldener Decke 
trägt einen aaf beiden Köpfen gekrönten, goldbewehrten, 
achwarzen Adler; aaf dem 2' mit blaagoldeuer Decke 
ruht mit dem Knpfe, halb vorwttrta gekehrt, ein Delfin 
mit links hinter sich aufgewundenem and einmal gescblun- 
gvneiu Scbwante. 

III. Pompejas Bitter ron Brigido erhielt von Kai- 
aar Ferdinand III. de dato Wien 9. Jnli 16S9 den 
reichs- und erbJaudischen Freiherrenetand, als. .Brigido 
Frhr. von Mahrenfels". 

IV. Johann Jacob Ritter to» Brigido erhielt von 
Kaiser Leopold I. de dato Wien 14. Juni 1671 dea 
Fraiberrenstand asiaea Obeiroe» (Vaters Bruder) Pompe- 
jas Brigido Frh». von Mahrenfels aaf sieb mit den PrsV 
dicaten-. .Brigido Frhr. ron Marenfels, Herr aaf 8uni- 
berg and BresowiU«, nebst Titel .Wolgeboren" Bber- 
t ragen. 

Wappen (Dipl. de dato Wien 28. Jnni 1777): Im 
i-lanen Schilde Mit dessen Fiusstelle ein offenes, wogen- 
de Meer aas, aaf dem zwei natürliche Deiflne, mit hin- 
ter sieh aefgewundeoco Schwänzen, zwischen denen oben 
ein goldener Star» schwebt, gegen einander schwimmen. 
Grafen kröne nnd drei gekr. Helme, deren 1) and Ä) mit 
blausilbernen Decken, je einen der Deiflne, wie im Schilde, 
gegen einnnd»r gekehrt trlgt. Anf dem 2) mit blaegol- 
deaer Decke steht ein, auf beiden Köpfen gekrönter, gold- 



IRE ADEL. 69 

bewehrter schwarzer Adler. — Schildhalter; iwei 
weisib»rtige, om das Hanpt mit grl'neu Schilfblittera be- 
krftnste WaüSL-ni.ar»uer mit aaswirts gekehrten nnd em- 
porgewnndenen doppelten Fisebscbwinzen. 

Nunmehr im Manneaatamme erloschen- 

iirmr Bakowakl. (Tai. 7«). 

Michael (t 1791) nnd Franz OzorinsTon Bakow- 
Bukowski (Sohn des Georg nnd der Hedwig geb. Odr- 
srwoUka) erhielten ron Kaiser Josef II. de dato Wien 
1!. Febr. 1783 den galizischen Grafeostaud mit dem 
Titel: .Hoch- nnd Wolgeboren". 

f d W *^f h'ld °* 0ryÄ mit H ' Maft a* 1,n B' der Grafenkrone 

tirmf Ryatrtouowakt ;Bystr«anowski) (Taf. 76). 

Kajetan Ldler ron Brstrxonowski erhielt too Kai- 
ser Fracz II. de dato Wien 19. M*rz loOl den ga- 
lizischen Giafensta&d. 

Wappen: Starykon, das Pferd aaf gr. Boden schrei- 
tend; das Beil auf dem Helme hat einen hölzernen stiel 
Dem Schilde ist die Grafenkron* beigefügt worden. 

<jir«r von CiiNtifelioai. (Taf. 77). 
(eigentlich: Castiglioni-Franci;. 

Johann Graf Castiglionl (geh im J. 1751 zu Mai- 
laad, f am 21. Januar 18S4 zu Lemberg), k. k. Kimme- 
rrr, Bitter des LeopohlorJens, »jubernialratü nnd Kreis- 
hanptmanu in Ilmberg, von altadeligem lotnbarl Ischen 
Geschlechte aus Mailand, erhielt de dato Wien l>> t'c 
tober 18*20 du gatizische Iadigenat. 

Derselbe war mit der im J. 1761 geborenen und am 
19. Januar 1S34 verstorbenen l.odovika Freiin Baum v^n 
A^fM'Ishufen veri&ilt nnd biotrrüess vier Söhne, mit denen 
diese Liuie am 11 Decbr. 1879 erloschen ist. L>icso wa- 
ren: 1 August (geb. im J. 1786 tu Dukla, + Ii. Fobr. 
18t>l zu balzburg), k. k. Major des Buhestandes ; — 
2i Heinrich tgeb im J. 1 ?ä0 zu Dukla in Galizien, 
t ii. April 18o3 zu Wien), k. k. F.M.Lt. des Bubestan- 
de»; — 3) Josef fgeb. im J. 1800 zu Lemberg, f 14. 
LVcbr. 1879 zn Graz», k. k. F.M Lt. des Ruhestandes, nnd 
4/ Johann (geb. 18 Decbr. 1804 zn Lemberg, f 7. No- 
vember 1871 zn Bötzen), k. k. F.M.Lt des Ruhestandes 
and II. Inhaber des tiroler Jägerregiments, lütter des 
milit Mwia-Ther.'sien-Orüeos bei Custoaa erworben), auch 
Ehrenbürger der StAdte Meran and Bötzen eU. 

I. Wappen: Gevierteter Schild, 1. und 1. in Roth 
ein goldgekrönter silberner Löwe, der mit der rechten 
Vorderpranke ein von zwei goldenen Zinnentbttrmen Ober- 
ragte», ebenfalls gesinntes goldenes Kastell mit offenem 
binnen Thore und ebensolchen Fenstern empor hilt 
(Stamm wappen). Das 2. nnd 3. blaue Feld durchzieht 
ein geschmilerter silberner Querbalken, den drei (2, 1) 
acbtstrahlige goldene Sterne begleiten, dieser trägt einsn 
goldenen Droiberg. Der ganze Schild liegt aaf der Brost 
oines goldbewehrten schwarzen Doppel adle rs, dessen Köpfw 
goldene Scheine umsiehen und goldene Zinkenkronen Bieren, 
Ober denen mitten die Marcbesonkrone seh webt. Mit der 
rechten Klane erfasat der Adler «in goldgefaßt,,» blankes 
Sehwert und mit dor Linken ein goldene» ßeeptar. 

Gant das gleiche Wappen ertheilte Kaiser Karl V. 
de dato Kegeneburg 80. M»rz 1641 dem Peter 
Franci de Palantia, Borger sa Mailand and dessen 
Sohn Bartholomlus, ebenrttlls Borger dieser Stadt, 
nebst dem Reicbsgrafm^tani, sowie einer Be»tiiti^ung des 
Palatinates fDr sie and ihre mftnnliche Nacbkommen- 



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70 



GAL17.HK HEB ADF.L. 



Bei besagtem Waj'pe» war dar geviertete Schild 
nicht auf die Bruat des Doppeladlers gelegt, sondern 
trug eine grifliebe Perlenkrone, auf der der goldbewef ,te 
DoppoUdler, jedoch ohne S^.wert 



Je dato Mailand 11. Aagust 1 770 dem Karl Se- 
bastian Conte Fraoci, ood «Ja dato Mailaad 17. 
Mars 17 74 dem Ambrosio Conte Franc: obigen Ora- 
f u*uod 

Die Castiglione sind ein altes lombardiachea Adolsg*- 
schlecLH Auf V iila;n1, welche* viele berühmt« Minoer hcrvor- 
)j9l;r»rht hat. Darunter aind beeoodera hervorzuheben : irj- 
dofredns de Csstiglione, der noter dem Namen Coele- 
atin IV. am 20. rieptbr 1211 com 181. Pspste erwätilt 
wurde, aber schon nach aehtzehntagiger Regierung;, am 8, ' 'e» 
tober desselben Jsbrea atarb. — Ferner: Frans Xaver 
C;.itigtloni (geb. 20. Novbr 1 76 1 sa Cingoli, in der Mark 
Ancona) , der am 31. Mars 1820 anter dem Namen 
Pius VIII. gleichfalls zum (257.1 Papste erwählt wurde 
und am 1. Decbr 1>W0 gestorben ist. — Ausserdem ge- 
hörtest dem Geschlechts mehrere Kardinäle und andere 
hohe kirchliche Würdenträger, desgleichen Generale in 
verschiedenen Kriegsdiensten an. 

Schon friihi-uiig theilt« sich das Gesohlecht in ver- 
schieden« Linien, die theils dem herzoglich* n, fürstlichen, 
markgraflieben, gräflichen und auch nur dem einfachen 
adeligen Stande ingehörten and noch angehören, 
zosauimen führen das gleiche Stemmwappeo. nämlich in 
i;.,th einen gekrönten silbernen Low 
thBrmigen goldenen Kastelle in der 
franke 

Kaiser Friedrich III erthcilte do dato Neustadt 
2. Jan aar 14&4 dem Franz. I Castiglioni, wegen s*i- 
nes Schlosses in Venegone superiore, tsmmt dazu gehö- 
rigen Gutes, welches er zn einer Grafschaft erhob, den 
Grafenstand and Herzog Frans Sforza Vieeouti belehnte 
denselben de dato Mailand 6. Jnni 14S8 mit ge- 
nannter Grafscbait. 

Von Frans i. Grafen Castiglioni stammen swei Li- 
nien ab und zwnr I. altore Linie, die sein Sohn 
liranda 1. fortsetzte und zwar : Pioraraonte I., — Brands IL, 

— Fioramonte IL, — Franz IL, — Karl Ferdinand, — 
Josef Fortunatas, vorm mit Luzia de Lazari, — liranda V. 

— Philipp Franz. geb. Hl. Marz 1712 zn Veriegone in 
der Lombard ie, f 1781 zn Teschen als Juris Consol- 
tos nnd k. k. Hauptmann, *erm. mit Küroline geb. Fran- 
conieri (f 24. Mai 1781 in Tesche«). - Karl Georg An- 
ton Johann Nepornuk (geb. U41 zn l.odi in der Lotnbar- 
rtie, f 30. Marz 181) zn Wien), k. k. Major des Ruhe- 
standes, vorher im inf-R*gt No. 56; vorm. 1784 mit Anna 
Maria geb. Langhamuier von Adlersberg (t 12. Dscbr. 
1X46 zu W i*n s - Maria Alois Friedrich Anton Johann 
Nepomok (geb. 18. Augast 1788 zu Olmtitz, f 11. Decbr. 
1*44 zu Wien), k. k. General- Auditor- Lieutenant ; renn. 
2f>. Jnni 1818 zn Hepa in Siebenbürgen mit Theresia 
Kraus von Ebreufeld (geb. 13. Juli i796 zu Bcya, 
t 20. Novbr. i84? sa Wien;. Seine damals lebenden 
vier Tochter: 1. Anna (geb. 22. Juli 1824, f ledige« 
Standes 18. Februar 1869», — 2. Josef ine (geb. 0. Febr. 
1*33 sa Lemberg), General-Oberin sammtlicher Englischer 
1 lauleinstilter in der österreichisch ungarischen Monar- 
chie), — a. Maria Lndovika .Sofie (geb. IS. Mai 1894 
zn Lemberg), verehelicht am 23. November 1838 zu 
Wien mit Johann Jacob Leopold Klier von Trencn- 
stamm (geb. 24. Novbr. 1830 so Wien), Ober Inspektor 
d«-s BahesUndes der k. k. General- Diroction der Öster- 
reich. Staatebahnen, — and 4. Jacobine Anna (geb. 29. 
Octob. 18*6 zn Graz, t »0. Mai 1860 ledigen Standes 
in Temesvär, — erhielten von Seite des k. k. Ministeriums 
des Innern, als oberster Adelsbehörde, de dato Wien 7. No- 

1848 ood Decret de dato Wien 11. Decbr. 1Ö4S 



den alten Grafenstand ihres Geschlechtes, in der 
schart eines ausländische« AdeJsfandes, anerkannt. 

Die IL jongere Linie beginnt mit: Jobann Ste- 
fan, and setzt sish folgemierroasnen weiter fort: Johann 
Baptist, - Paul - Brand« III., - Don Alfons. 
Doctor Collegiaio und hersogl. .Senator in Mailand, 
erhielt mit Decret der Kaiserin Maria Theresia de dato 
Mailand 29. Septbr. 1770 nad Bestatigungs-Urkunde 
de dato Wien IS. Decbr. 17 7 4 den Grafenstand in 
der minnlichen Primogenitur, sammt Wappen (No. II.) 
anerkannt (Einfaches Stamm wappen, Grafenkrone, 
rothsilbern bewulstoter Helm mit beiderseits ja drei roth- 
weiss- nnd rotben Straossfedern, statt der Helm locken, nnd 
darober halb emporwachsendem Löwen mit Kast-dl und 
hinter sich emporgeechlageaen schwante). — Gottfried, 
— brande IV., dessen vier Söhne: 1. Franz HL. Ad- 
vokat, — 2 Kajetan, — 8. Karl oud 4. Angelas 
Maria mittels Alih. EaUchl. de dato Weinzierl 17. 
Öeptbr. 1826 ood Ausfertigung der Bestatigungs-Ur- 
künde de dato Wien 26. Septbr. 1826 neuerdings 
den ihnen sastohenden alten Grafenstand anerkannt er- 
hielten. 

Bartolomaas de Castelliooo, ß Orger von Zeogg «ad 
Agram in Kroatien, und seine Brüder Mathias «ad 
Bernhard erhielten den ungarischen Adelstand 
de dato Ofen 28 Janaar 1494 vom Könige Wla- 
dislaus II. von Ungarn nnd Böhmen etc. 
ren. Alle Wappen: Halb gespaltener nnd qner getheilter 

«ftuUeb in Sohild (drei PUL*». 1 In lloth ei« goldgekrönter and -be- 
dein zwei- wehrter silberner Adler, tiber dessen Brust and Finget hin 
sieb ein beiderseits kloeblettfönnig endender, qner liegen- 
der goldener Mond hinzieht (Polen). 2. In Blau ein mehr- 
fach beiderseits gestbtnmeltvs. rechts etwas i»nfgehogenes, 
qoerliegendes, oatnr lieh- braunes blätterloses Aeeteben, auf 
dem rechte "cbreiteud ein schwarzer Babe steht, der im 
Scbuabel einen goldenen Fingerring mit rothem 8tei«e 
hllt (Wappen Corvinas). Unten 8. in Beth ein goldge- 
krouter silberner Lowe, der mit seiner rechten Vorder- 
ureoke ein Innfthurroiges goldenes l «stell mit blauem 
Kingangtiiore nnd solchen Fenstern vor sich empor hllt 
(Cestiguone) 

Der blangoldroth bswnlstete Stechhelm mit solcher 
Decke tragt den Löwen aammt dem 
geschlagenem Schwänze, waehaend. 



Graf Otoer. (Taf. 77). 

im zwölften Jahrhundert ia Schlesien an- 
Adelsgeschlecht, welches seine« Ursprung von 
bleitet. der sich durch grosse Tapferkeit im 
Heere des Königs Boleslans III. Krzjrwoosty von Polen 
(1102-1139) aus* ichnete. — Nachkemme« desselben er- 
hielten vom Könige Sigismund III. im J. 169 8 das 
polnische Indigenat, welches der Beichstag im J. 
16 01 bestätigte. — Von dieser Zeit an bekleideten ver- 
schiedene Gliedor des Geschlechtes hohe Aemter and 
Würden im Staate. 

Ignas, Engen (t 1821), k. k. Geh. Rath, nnd Do- 
minik, Sohne des Johann Cetoer, erhielten von Kaiser 
Josef 11. de dato Wien 1. Decbr. 1780 den gali»- 
seben GrafensUnd mit dem Titel: „Hoch- «ad Wol- 
geb arm*. 

Ersterer bekleidete anter der Regierung des Königs 
Aagnst HL von Polen die Wörde eines Kimmerers, war 
Kitter des weissen Adler Ordens und Boichs- General- 
Quartiermeister. Nach des Königs Tod wurde er Confö- 
derations-Marschall der Woywodschaf't Beiz. 

Kaiser Josef IL ernannte ihn mit Diplom de dato 
Wien 8. Decbr. 1784 som Oborst-Landmarscuall von 
Galizien and ertheilte ihm das zu dieser Würde gehörige 
(IL) 



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GAL1ZISCHER AUEL. 



71 



Weitem ist Anton Graf Cetner »ob Kaiser Pran» L 
de dato Wien ID. Marz 1834 mit der Würde de« 
Ob*rst-Laad-8iiber-Kamm«rors »on (ializica anigeieichnet 
wordes und wurde ihm du zu dieser Wörde gehörige, 
unten (1IL) beschriebene Wappen ertheilt. 

v Wappen I. (Diplom de dato Wien l.Dccbr. 1730) 
Stiiamwappen Prterowa, mit Hinzulügung der Grafen- 



und Weuiel Ignaz Deym van Strzitezc, kgl. Wbmi- 

Jotofl. de 



II. (Diplom de dato Wien 8. Decbr. 1784;: 
(jnprgetbeilter Schild ; oben dai Abzeichen der Oberst- 
Lau Imnrschai]»- Würde; nnten daa Stamm wappen Przerowa. 
Den graflieb gekrönten Schild ungibt die dazu gehörige 
Doppelein faasong mit den «ich hinter demselben kreuiei.- 
den Schwertern aammt ihren Wehrgehingen. Darüber 
schwebt der Helm de« hunmiwapuens- 

III. (Diplom de dato Wien 15. Mars 1884): 
Unter b. 8ebiidesbaapte mit dem auf dem Feister ruhen- 
den Reichsapfel, dem Abseieben der Obcrst-Land-Hlber- 
Kammern - Würde, das Manimwappun Przerowa. Den 
gr&ßich gekrönten Schild eingibt die dazu gehörige Dop- 
peleiafassnng mit deu dabei stehenden PruukgcHsscn. 



<»r»r fhart in« 



kL (Tai. 77). 



Michael nnd Valentin Charcsow -Charezowski in 
erhielten von Kaiser Josef II. den galizischen 
GrafensUnd de dato Wien 12. Febr. 178». 

Wappen: Stamm wappen Cholewa mit Ober dem 
Schwertgriffe schwebender e. Krön« nnd Hinzufugnng der 
Grafeakrono anf dem Schild. 

Graf Choloalewakl. (Tai. 78;. 

I g n a s Myszka Choloniewski in Choloniow und «eine 
Brüder Raphael und Franz Xaver iSöbne de« 1774 f 
Adam Alois nnd der Salome geb. K itska) erhielten von 
Kaiser Frans II. de dato Wien 30. Man 1798 den 
galizischen Grafenstand. 

Wappen: Stammwsppen Korczak, mit i 
der Grafen* rono anf dem Senf " 



(Taf. 78). 

Ludwig Jaza-Debka-Debicki (f 16. Januar 1808), 
Sohn desStanislans nnd der Sofie geb Mielicka, wnrde 
von Kaiser Josef 11. mittels Allti Kntschl. de dato 
Wien 2. Aagust 1789 and Diplome- Ausfertigung dnreb Kai- 
ser Leopold IL de datuWivu 2[>. Novbr. 1790 die Be- 
stätigung de* (irafenstandes als eines galizischen mit 
dem Titel: ,Hocb- und Wolgeboren* ertheilt. 

Wappen: Stammwappen Gryf, mit Hinzuftgung 
der Grafenkrone auf dem Schilde. 



IHfciAwlU (Dembiiiski). 

(Taf. 78). 

Ein altpolniecbes Geschlecht ans Debiany im Krakaoer 
P&Utiaate. 

Jobann Nepomnk Dobian j-Hewics-Debinaki (f 1792 
in Krakau) . Krakauer Mundschenk nnd 8ohn des die 
gleiche Würde bekleidenden Jobann Bernhard nnd der 
Katharina geb. Dubrnwska, erhielt von Kaiser Josef IL 
de dato Wien 2. Augnst 1784 den galitiscbea Gra- 
fenstand mit dem Titel: .Hoch- und Wolgeboren." 

Wappen: fetaiumwappen Rawicn, mit Hiuzufü^aug 
dar Grafenkrona auf dem Schilde. 



«r»r Dejm tod Ntf-it«a. 



Prsibil Fraai, kgl. 



(Taf. 78). 
1) Die 



dato W ien 20. October 170« den alt/>n Freiherren- 
stand für das Königreich Böhmen uod de»Avti iiiorporirto 
Lande, nebst dem Titel .Wolgeboren". 

2> Wenzel Ignaz Deym Prhr. von 8 t rite* (Strzitec«), 
Haoptmanu des bechynxr Kreises . erhielt von Kaiser 
Karl Vi. de dato Wien 10. Juni 1730 den erb- 
li!)<i:scb-böhmi«cbon Grafonstand mit dem Titel: „Hoch- 
nnd Wolgeboren*. sowie Wappensbest&tignn^ und Bes- 
serang desselben durch die Grafenkrone am' dem Schilde. 

3) Kasimir Graf Deym Frbr. von Stritez, k. k. Ge- 
beimer Math and Präsident des lemberger adeligon Ge- 
Gerichtes, erhielt von Kaiser Josof IL de d»to Wien 



24. October 178G daa galixisebe lndigeuat. 

4) Es wurden der *a 
ertheilt: 



rurutlie noch folgende Diplom« 



a) dem Johann Fei ii Deym von Htrzitecz der alte Frei- 
herranatand mit Titel . Wo lgu boren' nnd Wap- 
penbessernng (durch die Freiuerrenkrone anf dem 
Schilde) für Böhmen nnd d<n»en incorporirte Lande, 
durch Kaiser Karl VI. de .lato Wi«a 17. Murr 
1783. nnd 

b) dem Karl Josef Deym von Strzitaez. kaiaerl. Ober- 
lieotenant im KürMsier-Regiroeata Graf Gondreconrt 
(jetzt Dragoner-Regiment Nr. 4), der böhmische Frri- 
lierrensUnd mit dorn Titel: .Wohlgeboren" von 
Kaiser Karl VI. de dato Wien 1. October 1739. 
Der Vogel im Wappen wird hier „Ente* genannt 
and steht auf einem „Dreibcrgo.* 

Wappen: In R. steht auf gr. Hügel eine purpurn 
bewehrte w. Gans Ürafeakrone; auf dem gekr. Heimo 
mit r w Decke wiederholt sieb die aaf dem Hügel 
«teheade Gans. 

«JHtf Drohojowaki. (Taf. 78). 
Rothrenssiicher Uradel. 

Anton (t 17b9i, Jobann und Victor Drohojöw- 
Drohojewski, Söhn« das 1770 f Josef und der Barbara 
geb. Wolaka (das Wappens JeliU. Tochter des Alezander 
Wolski and der Anna geb Brzochowska des Wappeos 
Pomian) nnd Enkel des Johann, renn, mit llarianna 
geb. Rojowika des Wappens Choltwa. erhielten von 
Kaiser JogcfIL do dato Wien 7. Febr. 1793 den ga- 
llEischen Grafenstand mit dem Titel „Hoch ünd Wol- 
geboren." 

Wappen: 8tamm wappen Korczak, mit Hinzufügen? 
der Grafenkrone auf dum Schilde 

Es kommt auch ein zweites Wappen vor, welches 
ab«r nicht dipUmmaeaig festgestellt ist und dio Wap- 
pen der V'oriltern, wie sieb dieselben ans der oben ge- 
gebnen gon-al(>ginc!ien Abstammung ergeben, entbllt: 

üeviertet mit Mittelschild: Korczak. — 1) Jelita; 
2) Cholewa; S) l'omian nnd 4) Ostoja, welche« jedenfalls 
auch aaf einen genealogischen Zusammenhang deutet, 
Grafenkrooe and vier gekr. Helms: 1) Jelita; 2) Koiczak; 
8) Ostoja and 4) Pomian. 

f «Jrt»r Duia4r*abl. (Taf. 78). 
Grosspolnischer Uradel. 

Franz Xaver von Kosdalac-Dzialyuski (geb. 1766, 

J13. März 18)9), kgl. preassiacher Kammerherr, Besitzer 
er Herrschaft Flatow in Westpreassen nnd Pakoszcz im 
Poeeoseheo, erhielt ausAnlassder Erbhnldigung des Königs 
Friedrich Wilhelm IL in Königsberg den praussiachen 
GrafensUnd de dato Wien 19. Septbr. 1786 var- 



IV. 14. 



Sein Vater war der i. J. 1760 verstorbene August 
von Koicielee-Dziatynaki. Terra, mit Anna geb. Radomieka. 
Sein Sahn, der Graf Tita« Adam (geb. 25. ' 

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72 



OALJZISCBEK ADEL. 



»er 1797, f 1?. April IM!}, war seit 19. Norbr. 1 82'. mit 
Ceeleetine Griscldia geb. Gräfin /arjus t<jo Zamo»<°- 
Zamo;. ska vermählt, welch« ihm ausser rerscbiedensr 
T&cbter bv einen 3«hn, des Grafen Johann (geb. 1823) 
hwterlie**, mit welchem arin Geschlecht am SO. Min 
1880 im Mannesstaznme ^loschen ist. 

Wappen: Oer mit einer achmalen goldenen Ein- 
taaan&g umgebene r Schild, den die Graf er krön« deckt, 
zeigt das SUmwwappcn '»guacijk. Den Helm mit r. w. 
Decke ziert abermale eine Grafenkrone, deren niitteltt« 
Perle ein kleines w. Kreuzrhen tragt uo 1 aui welcher die 
beiden r. gekleideten Arme des Stamniwappeus mit dem 
halben w Einge in den Ilaaden henrorwaebaen. 

tirmr »alexlunajrkl. (Taf 7J»). 

Ein altea polniachee Geschlecht, au welchem 

1/ Thaddina Gervasius Dzieduszjcki igeb Juni 
17/4, t 1777). k. k. i.eh. Bat», ton der Kaiserin Maria 
Thereaia de dato Wien 22. 0 et ober 1776 den gali- 
ziachen Graieaatand, and 

II; Dominik Herakliaa Dzieduszjcki (geb. 24. Sep- 
tember 1727, f 16"4j. Btaroat Tun Bacbt and könjgl. pol- 
nischer uUrst, eUn falle von der Kaiaerin Maria Thereaia 
de dato Wien 24. Jnli 1777 den galiziachen ürnfen- 
atand Tertichen erhielten. 

Beide Bruder, welche besondere Linien stifteten, aind 
die Söhne dea Jobann I'eter Dzieduszjcki (geb. 2. Jnli 
1691, i 1743, and der Bosalie Marianna geb. Lipaka. 

Wappen 1. (Diplom de dato Wien 22 netober 
1776 . BUminwAppes 8aa I Dea Schild deckt die Grafes- 
krone. Anf dem gekr. Melme mit b. g. Decke steht ein 
g. bewehrter nnd gekr w. Adler. 

Wappen IL Diplom de dato Wien 26. Jnli 
1777), Stammwappen 8aa L, mit HinzufQgung der Gra- 
fenkrone anf dem Schild«. 

Gr»r Fredre. iTai 79». 

Rothr- nssiseher l'radcl, aua welchem HiaejnthTou 
Pleazowice-Frrdro (| 182c), galiziacber Vice Marschall 
niid Landridr-pntirtcr Sohn des Josef Benedict nnd der 
Therese geb. Urbaiiaka , Ton Kaiser Franz I. de dato 
Wien 23. Jnli 1822 in den österreichischen Grafenstand 
erhoben wurde. 

Wappen: Getierteter Schild mit Mittelscbild, dem 
Stamm wuppen Boricza, dem Einhorn mit g. Bewehrung. 
Das 1 ) w. Feld durchzieht bis zur halbeo Höbe eine w. 
aasgefügte r. Mauer mit drei freien /innen (Wappen <>d- 
waga 2j Sas ; 3; Nieczoja (der Scbwertgriff ist w.) und 

4) fiawica (die Jungfrau ist w. gekleidet;. Grafenkrone 
and fünf gekr. Helme: 1) Nieczoja; J) mit r. w. Decke 
tragt eine mit der w. Spitze aebrftgerechts geneigte, von 
rechts nach links ober den g. Lanzenacbaft flatternde 
gezipfelte lange r. Kahne (Udwaga); 3; Bohesa; 4) Sas; 

5) Bawicz. Schil d balter: zwei scbwertumgflrtote ge- 
harnischte Manner, deren offene Helme mit je fünf r. 
Straussfedern geziert sind; jeder tob ihnen erfaaat mit 
der nach auaaen gekehrten Hand am oberen Bande einen 
länglich randen blanken Schild, der auf dem sich unter 
dem Schilde ausbreitenden gr. Kaaenboden ruht. 

Clrszf 11 ezmequln de Freanel et Carel (Fresnel). 

'(Tai. 79). 

Ferdinand Peter Comte Henneqoin de Frea- 
nel et Cnrel geb. i. J. 1762 zu Curel (Ticardiej, f 
25. Februar 1831 zu Lemberg), welcher aicb kurzweg 
Graf Fresnel oder auch Frenel schrieb, stammt ana 
einem alten französischen Adelsgeschlecbte , aua welchem 
schon Franz Hennequin Herr zuVelotte nnd Bou- 
laincourt, kaiaerl. Batb, Bchlouhauptmann und Bitter, 



Ton Kaiser Ferdinand III. de dato Regentburg 6. April 
16f»4 den Reic hs- Preis »rren stand mit dem Titel 
.Wohlgeboren* , einer Wappenbeaserung (durch Hin- 
snfBgung des kaiaerl. Adlers) und dem kleinen Palatinate, 
jedoch bioaa für aich und seinen Sohn Frans, erhielt 
Ob der eingangs Genannte ein directer Abkömmling dea 
Reiessfreiberres Frans ist, konnte nicht ergründet wer- 
den, eben ao wenig wem der. jedenfalls französische Gra- 
frnatand (wenn diene Angabe überhaupt richtig ist er- 
tbeilt Wurde, su welcher Zeit und für wen dies geschah. 

Ferdinand Peter Graf Fresse! diente zuror in der 
königl. französischen Armee nnd trat mit seiner Dirision 
Boval-Sa xe- Husaren im Februar 1793 in die Oeaterrei- 
ehiache Ober, in welcher er die Kiotbeilung a!a zweiter 
Oberst bei dem i. J. 1798 neu errichteten 13. Dragower- 
(jetzt 10. Ulaaen-jRcgimente ,Graf Eduard Clam Gallas" 
erhielt 

Bei alles Gelegenheiten bewies er sich als sehr tapfe- 
rer Offizier, wurde bald darauf <>eseral- Major und zeich- 
net« sich bei Vertbeidigung der Brücke von Isen in 
Barem t> mannhaft und erfolgreich ans, daaa er in der 
68. Promotion i.5. Mai 18Ji2) das Bitterkrtas dea Maria- 
Theresien- Ordens einstimmig zuerkannt bekommen hat. 

In der Folge wurde er Adlatsa des kommandirenden 
Generale F. Z. M. Jobann Frbr. t. Hiller in Galizien, so- 
dann im Januar 1-17 General der KaTalterie und 1820 
wirklicher lieh -Rath. — 8pater ward er wirklicher Kora- 
mandirender in Galizien und initt.-ls Allerb. Kotechlies- 
sang de dato 28. Deeember 1827 in gleicher Eigenschaft 
nach Gras t ersetzt, ist aber bald darauf, mittete Allerb. 
Kntecblirssong de dato 12 lveember 1829 zum Kapitän 
der k k. Trabanten-Leibgarde and Hof-bargwache in 
Wien ernannt worden. 

Wegen seiner froheren Verdienste in Lemberg erhielt 
er de dato Wien 19. October 1825 daa Indigenat 
des Königreiche Galizien. 

Gelegentlich einer Kciae starb er, wie oben ange- 
geben, in Lemberg. Seine kinderlos« Witwe Susanna 
Maria geb. Ton Strzembosz des Wappens Jastrxebiec 
▼erehelichte sich am 24. April 1834 zu Lemberg tarn 
sweitenmale mit einem Grafen Ozarowski des Wappens 
Bawicz. 

Wappen: GeTiertet; 1 und 4 r. Schildesbaupte. 
worin ein b. gezungter nnd bewehrter, gelöwter w. Leo- 
pard, darunter in rier Querreihen b. g. Eisenbotlein 
(Stamm Wappen). Im 2 und 3 g. Felde ist ein 
kaiserlich gekrönter und g. bewehrter s Doppeladler 
mit offenen Klauen, dessen Brust der g Namenszng F. III 
ziert. Des Schild deckt die Grafenkrone, ohne Helm; 
Scbildb alter sind zw. i b. gezungte und bewehrte w. 
Löwen. — Daa freiherrl. Wappen war eben so, nur 
zierte et die Freiherrenkrone. Zum Stamm wappen ge- 
hörte ein gekrönter Helm mit b. g. Decke, auf dem eis 
Löwe, wie im Schildeshaupte, mit hinter sieb emporge- 
schlagenem Schwänze halb herrorwiebst. 

Ungewiss ist es, ob die nachstehend Terzeichnetes 
Diplome im Zusammenhange mit den späteren Gräfes 
Henneqoin de Fresnel stehen: 

1) Hennequin, L. p. p. annob. de Pierre Hennequin, 
de Paris, mojennant 187 lirres. — 16. arril 1365; ex- 
pedieea la 6. decembre memo annee." (Dictioonaire 
des annoblia pag. 195, ». Paria 1875). 

2) So. 1381. .Perrin et Jean Freanel pere et fils 
(issus) de Mathieu, relief de derogeance, le dit l'errin an- 
sohlt 1624" und 

3) Nu. 1491. .Pierre Fresnel, de la paroisse de 
Mathieu, annobli l'an 1695." Beide Angaben No. 2 
nnd 3 aind aus Lebcurier , Ktat des annoblia en Normandie 
de 1546 i 1661." Paris 1866 entnommes. 

Dans geben Bietatap (Armorial general. Gonda 1884. 
L pag. 710, b. - J, 927, b. — und L 927, b ) theils 



GALlZISCHEtt ADEL. 



den Namen Fresnel oder Henneqoin, — wei- 
tere: Jooffro* d'EachaTannea (Armorial universal, Farn 
1844-1848.« II. pag.2!6, b)untcr Henne) oin dEeque- 
▼ Uly, und Boaciaua Jules (Artnorial aneien et moderne 
de la Belgiriuo. Bruxelles lb8ft) et«, die Wappen Wi- 
der Namen »Ii« ganz gleiob, nämlich: .Vair<? d'or et 
d'azor ; an chef de gneoles chargö d un Hon leoparde, 
d'argent. Caaqoe eoaronne. Cimier : an lejpard tionn£ 
isant d'argent. Lambrequina : d'or et d'azur Saj»|iort» 
de» griffen» d'or. Lovlae: „8PES MEA DEDS.- 

t Grmr tos» ÜmimrutU. (Tat 80). 

Dieses nun erloschene alte steierische Adelsgeschlceht 
erhielt folgende hier in Betracht kommende St->;>des- 
erböbung« Diplome : 

1) Htm Goorg, Herr von Gaisirackh zn Pnccl>»n- 
»tein ond Grien felis, steierisch-landschaftlicher Zeug*- 
Kommissfir iro Viertel <hlfy, »owie ».ine Vettern : Frans, 
Wolf • Sigmund. Wolf-Christof und Wolf- 
Andreaa. Herren von Gajitnickh ta Gradiach, «rhielt-.-n 
vom Caiaer Ferdinand III. den Freiherrenstand fürs Reich 
and die Erblande ala: .Freiherren von Gaiesruckh, 
Herren in Gradiach* mit eiuer Wappenib Sprung 
[.auf ihren anererbten uralten ritterlichen nnd adeligen 
Wappena-Schild, nach ihren eigenen Wolg «fallen, entweder 
desselben ungekrönten g. Turniershelui aammt der Zier, 
oder anatatt solches Helme* nnd Zur, «oe königlich« 
Krön aaf dem Schild allein führen ond gebrauchen mögen" 
etc.], vier Ahnen vlterlicher nnd motter lieher Seit« und 
der Bewilligung tieb von zu erwerbenden Gütern mit: 
,Ton", .in* oder »nof* in nennen, de dato Wien 
26. Anguat 1687. 

2; Kart 8igmnnd nnd Sigmund Ludwig, 
Böhoe dea onter Nr. 1 genannten Hana Georg Frhrn. 
von Gaiaarockb, Herren zn Puechenatein und Urienfels, 
erhielten Ton Kaiaer Leopold I. den Urafenstand l°br loa 
Reich nnd die Erblande ala: .Grafen von (iaiaa- 
rnckh, Frhn. »on Poechenatein and Grien- 
felss, Herren aafReiffen- on d 8eh warxen- 
atein" mit dem Titel . .Hoch- und Wolgeboren* 
nnd Vereinigung ibrea Wappens mit jenem dea (vor dem 
Jahre 16J8, ausgestorbenen Geschlechtes der Herren toi 
Lindeefch, de dato Wien 8. Decbr. 1667. 

3) Johann Jacob <»raf »on Gaieroek (ireb. 16. Marz 
1789, f i- J- 1801 an Lemberg), k. k Kimmerer nnd 
Gooserneur In Galtsien, erhi.lt de dato Wien 21. Do- 
tober 1795 von Kaiaer Frans I. daa lndigenat dea 
Königreich» Galaxien Er war der Sohn des Sig- 
mund L n d w i g Graten ran Gaiarack (eieh« o^enNr.2) 
nad der Regina Felicitas geb Frejin ron Gaiarack, einer 
Tochter Wolf Sigmund* 

4) Die Oratio Maria Antonie Ton Gaiarack, geb. 
Freyin Ton Valvaeor sn Galleneek fgeb. 14 Mars 174v»i, 
Witwe des Toratebenden Grafen Jobann Jacob (Nr 3\ 
erlangte mit ihren rier Töchtern: Antonia, Kaje- 
tana, Vinzeusia nnd Karoline die niederösterrei- 
chiacbe Laudmannaebaft im Herrenatande, de 
dato Wien 28. October 1816. 

Ihr Sohn Josef. Reichsgraf Ton G aisruck auf Bo- 
ebensten nnd Granfels, k. k. Kammer er, Landstand in 
Nieder- Oesterreich, Regierungsrath nud SecreUr der Ter- 
einigten Hufkanzlei. »Urb am 12 Marz 1862 als der letzte 
männliche Sprosse seines Geschlechtes. 

Wappen: Zweimal gespalten nnd einmal qoer ge- 
theilt iaecha Felder) u«bst gekröntem Mittelachilde; dieses 
ist To« W. ond B gespalten and zeigt in jedem Platze 
ein freies BbnVlborn welche an den iosseren Seiten mit 



altad ölige Geachleeht stammt ans Portugal, 

sich /.uiüchat nach den Niederlanden ond 



je drei Röschen an kurzen .Stielen, hinter einander be- 
steckt aind, in verwechselten Bchildesfarboo (Stamm- 
wappen). Im 1. Felde wiederholt sich das Stamm wap- 
peo. Da« 3. Feld ist gespalten und zeigt in »einer rech- 



h,o Hilft«, ebenso wie daa 6. r. Feld aaf eiofach<>m 
»pitzigen s. Berge eine dreiblätterige gr. Lindeostaade ; 
seine linteTUlite, nnd das 4. Feld, ist von W. ond B. in 
in acht gleiche Plätze eehrl gerecht« abgetlieilt; nnd das 
3 ond 5. w. Feld zeigt einen s. Löwen (alle diese Fel- 
der gohf-ren dem Wappon der Lindeck ao>. 

Der Schild tragt vier Helme: 1) tragt die mit Rosen 
br i: ./..ten Bnffelhürnor des Stammwappens ; 2) ist gekrönt 
nnd tragt einen mit den Saxen links gokehrten r. Flügel, 
auf dem »ich der ». B-rg mit der Lindeostaade wieder» 
holt, 3) deckt ein hcrmelinen aufgestülpter hober w. 
Spit'hut, der sich in eine w. Kogel verlieft, die mit einer 
w. Strantafeder zwischen zwei s. besteckt ist , and der 
4) gekrönte trifft eine s. Straassfeder zwischen zwei w. 
Die D.u-Len des l. nnd 2. Helmes sind oberhalb b. w. 
und nuten r w., — jiejenigen dea 3. und 4. Helmes sind 
oberhalb r. g. und unten ». g 

Genealogische Nachrichten über die Grafen Gaiarack 
Huden sieh im Jahrbuch« der heraldischen Gesellschaft 
.Adler- in Wien. Jahrgang 18iH, Seite III bis 117. 

«ruf ». d. H. Trooels. (Taf. 80). 

Dieses 
Ton wo 

epSt^r nach Deutschland wandt«. 

Damiano de Goes (Gots/}, geb. 1501. t 1572 im 
portugiesischen Flecken Aleroquer. war Kamnu rjunker de» 
König« Einanael von Portugal, der lim zu verschiedenen 
wichtigen Staatsangelegenheiten in aoswSxtigrn Staaten 
verwendete Kr vermalte sich mit Johanna de Hargcn 
ans dem Haag und Hess sich in Löwen nieder. — s ein 
Sohn Emanuel war mit Anna Franziska Dovail Tcr- 
eh.Hcht oni Vater dea Franz de Go*s, Term. mit 
Anna Regina van der Horst, welcher zwei Kinder hinter- 
liess nnd zwar 1) Franziska, Term. mit Peter de 
Trooch, der ala kaiserl. Offizier in Holland Starb, und 
2) Johann Ulrich de Uots (Goosaen), welcher am 
9 Jnni 1634 bei der Belagerang Ton Re gensbarg als kai- 
serl. Kimmerer ond Oberst gefallen ist. Kaiaer Ferdi- 
nand II. verlieb ihm de dato Wien 1. Juni 1632 den 
Reichafreiberrenstaod mit dem Rechte, einen Sohn 
seiner genannten Schwxter zu adoptiren. Dieser war der 
kaiaerl. Hauptmann Anton de Trooch, weleher in dem 
von »einem Uheime Johann l lrieh deGoös befehligten 
Regiment« stand, hierant den Namen d e Trooch a tioes- 
sen fuhrte,und mitMari« van Millwelden verehelicht gewesen 
ist Des Letzteren Broder Johann (geb. 1611 in Brflssel, 
t 1Ȇ'6 zu Rom , wurde gleichfalls von seinem Oheime 
adoptirt, ist spAter Cardinal und Fürstbischof von Gnrk 
in Karuten geworden, auch erhielt er von Kaiser Ferdi- 
nand de dato Regensbnrg am 20. April 1654 den 
Reich sfreiherrenstaud, dann von Kaiser Leo- 
pold I. de dato Lazenbcrg 2. Juli 1672 die Befng- 
niss, zur Ansdehuoug dieses Preiberrenetandes 
noch bei seinen Lebzeiten aol sein« beiden Neffen nnd 
Adoptivsöhne, nämlich. David ! ranz (t 1683 im Tör- 
kenkriego) und Johann Peter Frhr. Ton Goöss (geb. 
28 Mira IC67, f 13. Mira 1716), kaiaerl. Geh.- Rath, 
Erb-Land-8tabelmoiater in Kirnten, und dortigen Landes- 
hauptmann, welcher wieder ala kaiaerl. Gesandter am 
päpstlichen Hof« and Reiehsbofrath tou Kaiser Leopold I. 
de dato Wien 2 August 1683 den Reiehs-Gra- 
fenstand mit dem Titel: .Hoch- and Wolgebo- 
ren" erhielt, dann eine Wappenbesoerong, sowie die 
Befoguiss, im Falle er oho« minnliche Nachkommen 
mit Tod abgohen sollt«, einen oder zwei seiner Vet- 
tern mit üebertragoog seiner Standes- Vorzüge , an Kin- 
des statt annehmen zu dürfen. Er Tennalte sich 
am 14. October 1693 so Rom mit Anna Apollonia Grfiün 
ron 8insendorf (geb. <J. Mai 1672, f 4. Februar 1709). — 
Sein Sohn Jobann Anton Oswald, RGraf ron Goess, Frhr t 



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74 



OA LI ZISCH ER ADEL. 



zu Karlsberg und Moosborg (geb. 3. Novlr. 1694, f 1« 
August 1764). war kais Geh. Rath, Kämmerer und or- 
26. Januar 1718 den niedcrAst*rr. und am 



22. Decbr. 1730 den uberösterr. HerrensUnd. Venn war 
er seit 26. Janaar 1720 mit Mana Anna Gräfin von T Har- 
heim (geb. 18. April 1695 und f 7. Mai 1769). Wolters 
folgen in absteigender Linie: Johann Karl Anton (geb. 
18 Anglist 1728, t 11. Mai 1798), k. k. Kämmerer, Ge- 
neralmajor nnd Kapitän der Leibgarde des Erxheriogs 
Leopold von Toskana, renn 10. Mai 1765 mit Anna Maria 
Gräfin Christallnigg (geb. 24. Angost 1741, t 9. Mai 
1809), Ton dessen beiden Söhnen xwei besondere Linien 
abstammen, deren JOngere too Johann Karl (geb. 16. 
Septbr. 1775, f 7 Juni 1843) stammende noch weiter 
blüht, wahrend die altere hier in Betracht kommende cr- 
loichen ist Letztere Linie stammt von Johann Peter 
Karl (geb. 8. Febr. 1774 tn Florenz, t M. Jnni 1846 
in Wien), k. k. Geb. Rath, Kämmerer, Kitter des golde- 
nen Vliesses, niederösterr. Landmanehall, Gouverneur von 
Galislen (1810- 1815). Vorher war er Präsident des Qu- 
berninms in Dalmatien so Zara, als welcher er bei «einer 
Versetzung nach Kirnten im J 1804 vom Corpo Nobile 
von Zara wegen seiner Verdienste oinstimmig zum Mit- 
gliede des Adels der Stadt Zara erwählt worden ist Du 
gallzisehe Indigenat wurde ihm de dato Wien 
19. Jnni 1817 ertheilt, was mittels Hof Decretes de dato 
Wien 1. August 1817 anerkannt worden ist Kr venu, 
■ich 27. Octob. 1807 mit Isabella Gräfin Thnrheim (geb 
11 Juli 1784. t 6. Octob 1856), 8terokreas-Orden« und 
Palastdame, auch Ehrendame des hohen Malteser- Ordens 
Sein Sohn: Anton Johann Graf von Goeas, Frbr. von 
Karlsberg, U Olsburg, Ebenthal und Fach (geb. 4. Au- 
gust 1816 in Venedig, f 20. Mai 1887), verm. 14. Mai 
1348 mit Therese 0 tafln Wilczek (geb. 23. Mai 1823), 
Sternkreuz-Ordens- und Palastdame, hinterlieas nur ei- 
nen lebenden Sohn: Anton Johann Peter (geb S.Marz 
1866), k. k. Kammeter, Hauptmann in der Reserve dea 
Generalstubscorps, mit welchem diese Eitere Speciallinie, 
die das galizische Indigenat beaass, am 26. Marz 
1891 im männlichen Stamme erloschen ist 

Ein masowiscb-altadeliges Geschlecht im ehemaligen 
Königreiche Polen nnd in Galizien, aus welchem Kaiser 
Josef II. de dato Wien 8. Febr. 1783 dem Johann 
Golojewo-Golej'swski (Sohn de« Samnel Kasimir nnd der 
Abondantia Strumiany D&browika dea Wapperu Jelita), 
Erbherrn der Stadt Knywcze mit den Gütern Babince, 
Filipce nnd Cbndiowoe, den galizischen Grafenstand ver- 
liehen hat Derselbe war Unter-Trnchscss von Trembowla 
und Grod-Starost von Balicz; er war mit Anna Nowo- 
sielecka vermilt. Sein Sohn Johann Duklan Bonaven- 
tura (geb. 15. Juki 1761 zu Kalnaz, f 10. Min 1790) 
war mit Marianna Horodyska vermilt; dessen Sohn 
Julian Anton Samuel (geb. 18. Febr. 1787 in Kraywcze) 
war mit Bosa Csarnomska vorehelicht und wurde der Vater 
des Auton Leonhard Grafen Golejewo-Golejewski (geb. 
15. Febr. 1819 zn Dolpntow), mit dem am 1W. October 
1893 zu Hara>iuiöw das Geschlecht im mitnr.üoien Stamme 



ist 

I. Wappen (Diplom de dato Wien 8. Febr. 1783): 
Das Stamm wappen Kosciesza, mit Hiozufllgong der 

Grafenkrono und dem Unterschiede, daas von den drei 
Federn dea Helmes dio mittelste w., die beiden andern r. 
sind 

II. Wappen (welches nicht diplomatisch festgesetzt 
Ist, aber doch angewendet wird): 

Geviertet ; 1) das 8tamm Wappen Kosciesza; 2) Jelita; 
8) Osorya II. and 4) Karowski, das Ist in G. sechs (3, 2 
und 1) auf der langen Seite stehende r. Ziegelsteine. 
Grafunkrone nnd vier gekrönte Helme mit rechts r.w., 



üuks* r. g. Decken. 1) Kosciesza; 2) Jelita, 
gekehrter wachsender, a. bewehrter grauer Ziegen- 
bock; S) Osorya II nnd 4) Rarowski, trägt einen g. be- 
reiften und ein g. Kreuzeben tragenden b. Reichsapfel, 
eingestellt zwischen zwei in Gestalt von Bt) fiel hörnern 
gestürzte und mit den Köpfen gegen einander gekehrte r. 
Dcliloe 



(Taf. 81). 

Dieses alte poloUchu AdoWgeschtecht stammt au der 
Woiwodschaft Kaliscb und nannte sich ursprünglich „de 
Magna Golucho w-Go lucbowski". 

Kaiser Josef II. ertbeilU dem Josef Vincenz Fera- 
rius Golucbowo-Golochowski (geb. 1734. f Septbr. 
1806) de dato Wien 17. Juni 1763. unter Anerkennung 
der angeblich aus dem Jahre 1444 datirenden Grafen - 
wurde, den galiiiscben Grafeuatand, {nebst W&ppunbes*»- 
rung. Kr war der Sohn des Adam Dyonis Golach«wBki 
(geb. 81. August 1757) nnd der Eleonore Florentins 
Gl uszkowa- Falkenhain. 

Wappen: l^uorgetbeilt; oben in G. ein kaiserlich 
gekrönter nnd g. bewehrter s. Doppeladler mit dem Na- 
monuioge J. II. auf der Brost, dann Scepter und Schwert 
mit der rechte* Klaoe und den g. bereiften b. Beichsapf- al 
mit dor Linken haltend, der untere b. Platz entbilt das 
8tiunmwuppen Leliwa, Grafenkrone au/ dem8cuild« und 
der lielm des : 



Cirnf Urotlkow-lirtHlkowaUl mehe: JLoN. 



(Taf. 81). 



Johann Grodtickf erhielt von Kaiser Franz IL de 
dato Wien 8. Mai 1800 fttr Galizien uiid Lodomem-n 



Wappen: Stamm»» appen Lada mit Hinzufiigurig der 
Grafenkroae auf dem 8chllde. Der Löwe dea Helmes ist 



Ein anderer Johann Edler von Grodxicki, Gut.be- 
..er in West<ralizien erhielt von Kaiser Franz II. de 
dato Wien 29 Juli 1H01 den galizischen Grafenstand 
mit dem Titel. .Hoch- und Wolgeboren*. 

Wappen: Gespalten und zweimal qaergetbeilt (secns 
Felder), nebst Mittelscbild: Stamnjw&ppen Lada 1) 'lo- 
p6r (das Beil etwas schrigerechts gestellt); 2) Ssembek; 
8) Godzieba; 4) Bogala; 5) Pomian (Schwert ganz w.) 
und 6) Brochwicz (anf gr. Bod<-n). Den Schild deckt die 
Grafeokroue, darüber drei Helme mit rechts r.g., links 
b.g. Decken: ij Topür (einwirts gekehrt ; 2, Lada (Löwe 
ungekrönt und braun) und 3) Szembek (die Flage! 
ganz ».}. 



(Taf. 82). 

Stanislau von Kotlewo-Grzfbski (Grzerobeki), k. k. 
Landrechts- Präsident in Lemberg, erhielt von Kaiser 
Franz 1. von Oesterreich de dato Wien 31. Mai 1808 
den österreichisch-erblindiscbcn Grafenstand 

Wappen: Stammwappen Jaatrzcbiec t Hufeisen g., 
Kreuz w. - Decken rechts b.w., links b.g.) mit Hinzu 
fugung der Grafenkroue, dann als Schi Idhalter: zwei 
etwas einwärts gekehrte, ganz geharnischte Männer, mit 
von je zwei b. zwischen drei w. Strauasfedern gezierten 
Helmen mit offenen Viairen, umgeschnallten und versorgt en, 
g. begrifften Schwertern an r. Gurten, die die nach aus- 
sen gekehrten Hände in die 8eite stemmen und anf dem 
sich unter dem 8chU.de auabreitenden gr. Boden stehen. 



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0AL1ZISCHE.H ADEL. 



75 



(Taf. s2). 

Das alte Geschlecht der jetzigen Grafen Ton Hom- 
pesch gehört ursprünglich dem niedenheiniseben Adel 
des Herzogthums Jölieh an. 

Von Jobann Dietrieh von Hompesch, Herr zu 
Bollheim, Frnueoberg. Rarich, Eicke und Teta, Amtmann 
in Boslar im Reg.- Ben. Aachen, yerm mit Anna ron 
zn Conradsheim, gehen zwei Linien dei Geachlechta 
deren Aeltero hier in Betracht kommt Die jün- 
gere Liaie, welche Jobann Dietrich von Hompesch, 
Herr n Rorieb, stiftete, der mit Anna Lniae von Ketzgen 
verehelicht war, batte zwei .«-ohne 1) Reinhard V in- 
tens (geb. 1660. t 173», kinderlos), niederländischer 
General der Kavallerie, renn, mit Charlotte von Verkeu, 
erhielt ron Kaiser JoaefI.de dato Wien 10. Juli 
17'. 6 den Reich i • Grafenstand mit der Bewilligung, 
wenn er ohne männliche Erben sterben sollte, die ihm vor- 
lieben« Standeserhöhsng anf denjenigen seines Gesohlech- 
tes zn fibertragen, welchen er hierzu ernennen oder adop- 
tiren sollte; nod 2) Adrian Gustav, niederländischer 
Oberst der Garde zn Pferd, verm mit Adrian» 8ibilu ran 
Gent, setzte seine Linie nach Torstehender Bestimmung 
im Grafenstandv weiter fort 

Die fcitere Linie stiftete Wilhelm Degenhard ron 
Hompesch, Herr zn Bollbeiro, Tann, mit Elisabeth Chri- 
stine von Leeek. Ihm folgen in gerader Linie Karl 
Kaspar, Teno, mit Anna Katharina von der Horst; — 
Johann Wilhelm, verro. mit Maria Elisabeth Isabella 
Gräfin ni Bylandt nnd Eheidt; - Franz Karl, kur- 
p;llz., dann königl. barer. Klmmerer, wirkl. Geh.-Rath, 
(ieh. Staats Konferenz-Minister nnd dirtgireuder Minister, 
anch jolicb-bergiseber Kanzler nnd Amtmann zn Düren, 
rerm. mit Antonie Freyin von Hacke zn Winterberg, des- 
sen Bruder Ferdinand Josef Hermann An- 
ton Frbr. ron Hompesch zu Bollheim (gib. 9. Novbr. 
1744 zu Düsseldorf, t 12. Mai 180.) zu Montpellier als 
letzter Grossmeistcr des souTeraiuen Mal- 
teser- Ordens (erwählt 18. Joli 1797, abgetreten 
10. Juni 1798). hier Erwähnung verdient. I ranz 
Karl war der Vater des Ferdinand Ludwig 
Josef Anton Frbr. von Hompesch zn Holtheim auf 
Micknew (geb. 1767. t 24 Jnm IbSl zu Düsseldorf), 
konigl. groasbritanu. Generals der Kavallerie, welcher vom 
Könige Friedrich Wilhelm Iii. von ireuwou de dato 
Berlin 12. April 1K22 den preus» 'lia/eastand 
mit dam Ehrenworte .Hochgeboren* erhielt und mit 
Anna (t 1 807 j, Tochter des BaroneU Hugh t lobery tri- 
st ian, königl. groasbriUnn Adtniral, und der Anna geb. 
Leigb, vermalt war. Als Besitzer der Hotmark Berg am 
Laim (Bayern) wurde er sammt Nachkommen, ausschliess- 
lich seines erstgeborenen Sohnes, des k. k. Rittmeisters 
Wilhelm Hugo Ferdinand Ofen, von Hompesch zu Boll- 
heim [dieser worde nachträglich noch de dato Mönchen 
12. Mai I8»l iromatrikulirt] de dato München 24. Decbr. 
ihSU, auf Grand seines königl. preuas Grafenstandes bei 
der Gratenklasse immatrikulirt — Wilhelm Hugo Fer- 
dinand Graf von Hompesch zu Bollhcim (geh 30. Mai 
lbÖO, t 3 April 1861 zu Wien als k k. Klmmerer, 
Oberst L d. Armee) erhielt noch als Rittmeister des k. 
k. Cbovaolegers-Rgmts Nr. 8 und Besitzer der Herrschaft 
Jaslowitz in Mähren , mittels Allerh. Entschlieasung de 
dato Wien 32. Novbr. 1S»6, dann Diploms Ausferti- 
gung de dato Wien 29. Decbr 1630 das Incotat im 
Herrenstande von Böhmen, Mfthren und Schlesien, nnd de 
dato Berlin 16 Üctober 1840 das Erb -Oberst Jage r- 
meuUr-Amt im Herzogt harne Jülich 

Mittels Allarh Katocbliesenng de dato Wion 
32. Marz 1846 erhielt er das galizische Indigonat 
nnd Ligitiairte sieh als Graf bei den galmsei.cn SUnden 
de dato 31. April 1847 

Am 31. Januar 1838 vermalte er sieb mit Ado L 

IV. 14. 



iieutenant im Landwehr Ulanen-Regiment« Nr. 
R. id:*Ußs Abg.'ordnetor för Galizien. Verm. 



fine (irifln von Spiegel tarn Dicsonberg-lUnileden (geb. 
12 Mirz 1812, t 4 Febr. 1*06 in Wien), k. k. Stern 
kreuz- Ordens- IHme und Ehrendame des sou verainen Mal- 
teser-Ordens. Sein Sohn Ferdinand Ernst (geb. 16. Ja- 
nuar 1843) ist Fideieommissherr. sowie Herr auf Rudnik, 
Lctownia nnd Konezyce in Galizien, Bhrenritter des sou- 
Malteser-Ordens, k. u k Klmmerer nnd Oberst- 
Nr. 1, auch 
6. Juni 

1866 mit Sofie Prinzessin von Oetttngen- Wallerstein 
(geb. 18. Novbr. 1846). Khrendams des souveraineti M*l- 
toner-Ordens, mit dem Wohnsitze Rudnik im rueszowor 
Kreise in Galizien. 

Wappen: Den r. Schild durchzieht ein an den Sei- 
ten ausgezacktes w. Andreaskreos. Grafenkrone. Auf 
dem Helme mit r. w. Decke ruht eine runde, niedere r. 
Mutze mit breiter aufgestülpter Krempe, in der gegen 
einander gekehrt zwei gehamischte Beine bis zu den Knö- 
cheln stecken, doren Oberschenkel auswlrts gebogen sind. 
Schild balter: zwei g. Löwen, die auf einem sieb unter 
dem Schilde ausbreitenden 



Cä ruf tioxelit ws»- 1 liiuiut«ka-i«uninU'ki. 

(Taf. 83). 

Die gerade Summreihe dieses altpolniscben Geschlech- 
tes beginnt mit Georg Humnicki, Kastellan von Sanok, 
diesem folgten : Rafael, - Jobann I , — .Simon, — 
Johann IL, welcher zwei Söhne Johann III. und 
Josef I- hatte, die besondere Linien stifteten. 

A. Dem Johann III. folgte Stanislaus, dessen 
Sohn Michael I. Oozdawa Homniska. Edler von Hum- 
nicki, Besitzer der Güter Lcszczaw* gArna (Sanok) und 
Wrocanka (Jaslo) von Kaiser Leopold II. de dato 
Wien 18. Mlrz 1700 in den gatiziachen Grafenstand er- 
hoben wurde; — diesem folgte Johann IV., dessen 8ohn 
Graf Florian Franz, Erbherr der Güter Zamoscie und 
Lessczawa g''rna im Sanaker Kreise (Galizien) mittels 
Decretoe de dato Wien 13 Septbr 1846 die Eintragung in 
die landstAndige Adel» Matrikel bewilüget bekam. 

Wappen: Goviertot mit Mittelschild, dem Stamm- 
wappen Gozdawa, — 1) JeliU; - 2) T ,eliwa; - 8;Jas- 
trzetioe und 4) RogaJa." - l>en Schild deckt die Gra- 
fenkrone, Uber welcher fünf gekr. H«lu»o schweben: 
1> Jastra<,bie«, — 2) JeliU, - 3) Goidawa, - 4> Le- 
litra und b) Bogala 

Schildhaltor: zwei geharnischte schwertnmgBrt ete 
Männer, deren offene Helme je föuf r. StraussMern «le- 
ren und die auf einem, sieh uuter dem Schilde ausbrei- 
tenden gr. Boden stehen. 

B. Dein Josef I. Hamniaka Humnicki folgt: Tho- 
mas, dessen Sohn Josef IL, der Vater Michaels IL, 
Edler von Uofdawa-Homniaka Humoicki , Besitzer der 
Goter Uroaz (Sambor) und Bireza (Sanok), von Kaiser 
Franz II de dato Wien 6. Septbr. 1794 den galisi- 
schen Grafenstand mit dem Titel: »Iloeb- and Wol- 
ge boren" verlieben bekommen hat 

Wappen: Geviertet ; 1) das Stammwappen Goi- 
dawa; — 2) Rogala; — 8) De>no und 4) Orla. — Den 
Schild deckt die Grafenkrone, Ober welcher vier gekr 
Helme schweben: 1, lVbno; - -') Gosdawa; — 3) Ro- 
gala und 4) Orla. 

Schildhaltor: zwei bartige geharnischte, Bibeln m- 
gurtetd Minner, doren offene Helme je vier r. 8transs- 
Mem zieren, unten g. bordirte purpurne WaftVnröcke 
trug.'a und mit den nach nassen gekehrton Bän.ion auf 
des unter dem Sebilde sieb ausbreitenden gr. Boden ?• - 
senkt* blanke Säbel. 

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GALIZI3CHEB ADEL. 



t ©ras* HuirMnkl. (Taf. 83). 

Diesem du im Manoesstamme erleecbeoen altm Adel*- 
gaachlecbte wurde iu d«r Person des Lucas .Stanislaus 
Üiarzswski unter dem Namen Husarztwgki Tom Könige 
Johann III. fon Polen de dato Krakau 12. Februar 
1676 der polnische Adelstsnd mit den Wappen Prus and 
Bas verliehen. 

Adolf Johann BitUr Ton Üntarztwaki, Herr auf 
8zcsaein (geb. 24. Jaai 1790 in Warschau, f 18. Scptbr. 
1866) erhielt mittele Allcrh. Eatschlieasong de* Kalten 
Ferdinand I. de dato Wien 19. Norbr. 1838 diu Be- 
willigung, eich dea seinem f Vater Karl Anton Ritter 
Ton Haiartcwaki, Besitzer de» Gate« Niedomice im Tar- 
rower Kreise Galiziests (f 1832 in Wien, renn, mit Eli- 
sabeth Ton Podoska des Wappens Jaoosza, f 2. Märt 
1838) Tom Könige Friedrich Wilhelm III. Ton Preossen 
auf dem Wiener Kongreste, de dato Wien 14. Decbr. 
1814 Terliebenen königl. preossisebeo Grafen- 
standes in dem österreichischen Kaiserstaate bedienen 
so dörfen. 

Vorstehender Karl Anton Ton Iiosancwski hatte 
mittels Allerb. Eatschlicssaag de dato Wien 2. Fe- 
bruar 182« eine Bestätigung seines Adels in der Eigen- 
achaft dea österreichischen Bitterstandes erbalten. 
Bein Sohn Adolf Jobann leistete de dato 19. oetbr. 
1887 den Wiener BBrgcreid und Tcrehelichte sieb am 19. No- 
vember 1832 mit Helene Gräfin Sierakowska i'geb 1811; 
f 26. Juli 1898), fct rnkri os-Ordens- Dame. Mit d'-asen 
Sohn; Josof (geb. 6. Oetober 1840;, Ehrenritter des 
^uQTeraJnsn Malteserordens, k. und k. Kämmerer, Torrn. 
6. April 1864 sn Wien mit Karoline Prinzessin Jablo- 
nowska (geb. 30 Oetober 1862), ist am 19. Februar 1892 zu 
Krakau das Geschlecht im KUncgataiume erloschen. 

Wappen: Quergetluilt; obeo in R. ein auf der 
Theilnng rubendea w. Doppelkreuz, welchem der untere 
rechte Arm fehlt (Pros 1; unten in B. «in g. Mond, des- 
sen beide Spitzen je ein g. Stern besetzt, zwisebeo denen 
sin dritter*. Stern schwelt (Abart des Wappens Sas, welche 
Ines genannt wird). 

Grafen krön«; aus dem gekrönten Hülm mit recht« 
r. w., links b. g. Decke, geht ein den gekrümmten Ell- 
bogen rechts wendender, g. eingefasster, geharnischter 
Rechtsarm gerade in die Höbe, der einen g. gefasaten 
blanken itfbel mit links abwart» gekehrter Spitze 
schwingt. 

Wahlspruch: .HECTE ET FORTITER." 

Cr»f äliAaki. (Taf. 8a). 

Nach dem polnischen genealogischen Almanach des 
Grafen Dunin-Korkowski soll der Vice- Präsident des ga- 
Huschen Appellation»- Gerichtshofes .lotet Augustin 
Ilinski angeblich mittels AUerb. Eutscbliessung der Kai- 
serin Maria Theresia de dato Wien 2. Juni 177» und Di- 
ptoms-AusfertiKung de dato Wien 2a. August desselben 
Jahres den galuischen GrafensUnd erhalten baben. 

Diese Angabe beruht auf einem Irrtbume, da mit 
dem obgenannten Diplome nicht ein Josef Augustin 
Ilinski, sondern ein Augastin U Ii n a- Ul i ri sk i in 
den galuiscljun Grafenstand , mit dem Stauiruwappeo 
[lolega, erhoben worden ist. während die adelige Familie 
lliüski sich des Wappens Lis bedient. 

In der offiziellen gaiizischea Adels- Matrikel beim k. 
k. Ministerium dos Inneru zu Wien ist nur Johann 
Kajetan Ilinski , Starost ron Zrtomier und Ritter des 
St Stanislaus Ordens eingetragen, welcher sieb de dato 
Lemberg 1». Norbr. 17*2 als einfach adelig iresp. 
Ritter > bei den galiiischen Ständen ausgewiesen hat und 
auf Grnud dieser Legitimation de dato 20. August 
1784 in die Adels Matrikel eingetragen worden ist. 
Er war der Vater des angeblichen Grafen Josef 



August in Ilinski, welcher i. J. 1790 geboren und 1844 
gestorben ist. Letzterer hätte auch unmöglich schon im 
19. Lebensjahre (1770) gleichzeitig mit Aagustin 
ülina- Ulihski die nlrnlkhe Stellung beim gaiizischea Ap- 
pellatioos-Gerichtshofe bekleiden können, was zugleich die 
unrichtige Angabe des Alraauachs widerlegt. 

Die weiters Angabe, dass Johann Augastin Stanis- 
laus (geb. 17Mo, f 1860 so Paris), Sohn des Josef 
Augastin (geb. 1760, f 1844) and der Antonia Apol- 
lonia geb. Gräfin Komorowska des Wappens Korczak, — 
Enkel dea Jobann Kajetan Ilinski and der Josefa geb. 
tob Weasel des Wappens Rogala, - de dato 7. Juni 
1860 den rusaisch-pjlimckeo GrafensUnd erlangt habe, 
durfte niebt in Zweifel gesogen werden können. 

Das Wappen de« russischen Grafen stände« de dato 
7. Jani 18JW ist geriertet mit rothem Mittolscoilde, 
welches das 8tammwapp«n Lis enthalt; dann 1) in 
Gold einen FOrsteobat; 2) in Blau das M appen KoiaUr, 
das ist in Blau ein silberner Buchstabe T, dessen Fuss 
unten in ein mit der Spitze angerichtet«* and die beiden 
Anne oben in jo ein mit der Boitze abwärts gekehrtes, 
durchbrochenes, gleichseitige«, kleines, silbernes Dreieck 
enden; 3) in Blau ein gekrönter, silberner Adler, and in 
4> steht in Gold auf gronem Boden ein aus graue« Qua- 
dern erbauter, freier, runder Thor bogen mit geschlossenes 
hölzernen FlBgelthfiren. Grafenkrone; der gekrönte Hi-hn 
mit rotbeilberner Decke trägt «inen wachsenden natür- 
lichen Fachs mit hinter sieb emporgyschlsgeoero Schwänze 
(Lis). 

Ural JaJMoMowaaU. (Taf. 84). 

Roch a s Michael Stanislaus de Jablonow- Jabloaowaki 
• Sohn desbUnUlaua and der Katbarina üugatko de« Wap- 

r.s PomUn), erhielt ron MarU Theresia de dato Wien 
Janaar 17W doo gelirisch eii GrafensUnd mit dem 
Titel: .Hoch- und Wolgeboren" nebst Wappenhe* 
seraog wegen altadeligen Herkommens. 

Wappen: Grzymala V. (Die r. Barg steht auf 
gr. Boden, and der geharnischte Mann mit tiber sieb ge- 
schwungenem Säbel und Rondschild, im offenen Thore; 
ober dem mittelsten Therme schwebt ein ausgebreiteter, 
zweiköpfiger s. Adler) Den Schild deckt die Grsieckruue, 
darüber schweben drei gekr Helme; 1. mit r. g Decke 
trägt neben einander drei r. Zinoenthfirmo, hinter und 
über di Den zwei r btraussfedern zwischen drei g. empor- 
ragen (Heim des ätaniinw-.ppens) ; auf dem 2. mit i g. 
Decke steht der zweiköpfige s. Adler, und aus dem 8 mit 
r. g. Decke, wächst ein geharnischter Mann mit g. Ter- 
gitterten) Helme ohne Federbusch halb herror, der die 
linke Hand an die Hafte stemmt und mit der Rechten 
eineo g getastten blanken >äbel übtr sich schwingt. — 
Schildhalter: zwei natürliche Tiger, die auf einem sich 
unter dem 8childe Terbreitenden gr Bode« stehen 

Siebe beim Ritterstande, »ie das Abzeichen der Lan- 
des- Unter- Kämmerer- Würde mit dem damaligen (1784) 
Wappen de» Geschlechtes im RittertUnde verbanden ge- 



ür»f Jaworwki. (Taf. 84;. 

Josef und Gabriel Frhr. Jawora Bobrouiex- 'a- 
worski, ticbrndir ersterer Hofrath der k. k. obersten Justiz- 
stelle, '-rhi.'lten den galizischen Grafeastaud mit Wapp*n- 
beaserung emi Titel : .Hoch- ond Wohlgeboren", de 
dato W ien 27. Juni 1782 (Josef II.). 

dieselben hatten bereits de .lato Wien 0. Norember 
1779 den galuischeo Freiherrenstand mit Titel: „Wol- 
geboren* erhalten Siebe bei deu Freiherren). 

Wappen: Giriertet, mit MitteUcbild, dem Stamm- 
wappen Sas. 1/ Zador» ..einwärts gekehrt); 2; Toprtr; — 
3, JeliU und 4) Kogala Grafenkrono und fünf Helme: 



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(ULIZISCHER ADEL. 



fejistandts fo» die Königreiche Galizien und Lodomcrien 
de dato Wien 13. AprU 1793. (Frans in. 

II Ignas und Cyprian (t 10. Febr. 1858). Sohn» 
de« Grafen Miehaol Komorowaki, erhielten de dato 
Wien 19. October 1803 den Grafenstand ht die König- 
reiche Galiaion nnd Lodomerieo ; und 

III. Hat das k k. Ministerium dea Innern, ala 
oberste Adelsbehördc de dato Wien 23. Januar 1894 «ine 
Bestüu^uags-Urkunde aasgefertigt, mit welcher bezeugt 
wird, dass die nachstehenden Mitglieder verschiedener 
Zweige der Familie Komorowsli dio ebvliche Abstim- 
moog Ton dem am 22. Decbr. 1723 zu Prasy geborenen 
and am 3. Min 1800 zn Siirwynty t Franz Anton 
Gfn Komorowaki, Kastellan von Sandes in Galizien, als 
ihrem gemeinschaftlichen zweiten Urgrossvatcr naebge- 
wiesen haben, welcher mit Diplom des Kaiser* Frans 11. 
de dato Wien 13. April 1793 (Siehe Nr. 1) in den erb- 
lichen Urarenstand für Galisicu und Lodomerien erhoben 
worden ist. Es sind dies: 

1) Die Tier zu Poibjrzo in Kassian J geboren n Brü- 
der: a. Stanislaus Franz. Vincens (geb. 1». Juli (8ö3i, 
— b. Stefan Kail (geb. '20. Febr. liJöo;, - c. Ozoa- 
lans Augast (geb. Novbr. und d. Victor 
Emil geb. lt». Decbr. 1870). Böhne des Oberstlieatenants 
August Peter (geb. 28. August !mI7 su Porawio in 
Busslaxid), vorm. V4. Juni 18. 8 zu Podbyrze mit Emilie, 
geb. Freyin von Holsten. 

2) Leon Wilhelm ygrb. 10. Janaar It-i'J in Szater- 
nie, Rossland), Sohn dea Victor Thomas geb. 18. Decbr 
1821 in l'oravie) und der Ludwign, geh. Marciuwiez. 

8) Die drei zu Skrubyese geborenen Brüder: a. Peter 
Anton (geb öl. Decbr. 18*12), — b. Jaroslaus Joh. 
Ksrzisa (geb. 2. Decbr. 18<i j) nnd c. Simon Stanislaus 
Cyrill (geb. 7. Mars 1861» . Sohne des Antun Georg Au- 
gast (geb. 16. Septbr. 1833 in Snwejniaki, Kurland/, v^rrn. 
18. Angast 185'J in Opitolski mit Eleonore, geb. Syrer 

4) Die drei zu Kadkuny geborenen Urödor: a. Sig- 
mund Leopold Fetrr igeb. ß. April lrWa). -■ b. Witold 
Staoialans Adam (geb 8. Janusr l*7c>) und e. Anton 
Aaguat Samuel (geb. V Juni l&JSi, Söhne dea Johann 
Peter (geb. 16. Januar 1838 in Wilna, eines Bruders des 
unter 8) genannten Anton Gg. Augost, beide Sohne des 
Gerichts präsidenten Antoa Komorowski in Witkomir 
und der Dorothea, geb. Grodkowska), und 

5) Die drei zn Ilikany geborenen Brüder: a. Josef 
Victor Onufrius (geb. 17. August iö?i>». b Adsni 
Stanislaus Hieronymus igeb. i. Novbr. Jb7ü und c. Hto- 
rooymaa Onufritis Severin geb. 27. April 1S75;, — Sohne 
de« aiu .11. Mars 1833 in Uihanie, rlnsslMnd , t;eb. Jo- 
hann Leopold Anton (Sohn dea Kammerers Onufrius und 
der Maria, geb. Nowicka, welcher ein Brndrr des nntrr 4) 
genannten Gerichte-Präsidenten Anton war;, v.rui. am 
11. Juni 18o7 in Skopiszki mit Karoline. geb. Tur. 

IV. Konig Mathias ton Ungarn nnd Baumen hat 
dem Peter Komorow mit Diplom de dato Buda 27. Septbr. 
i4>,<> den Titel „Comes L.ptowiensis* Bebst der Jurisdic- 
tion im Königreiche l ngarn verliehen. 

Wappen: Korc/.ak mit Hinzu'ßgung der Grafen- 
kröne. 

+ CJrs»r Clotek von Komorowaki. (Taf. 87j. 

Der dem kleinpolniscben Uradel ungehörige galisiseh« 
Edelmann Erasmus <+ 183ü in Lemberg) Gioiek vnn 
Komorowslii. polnischer General, erhielt de dato Wien 
25 Juli 1817 den österreichischen Grafeostand. Mit sei- 
nem Sohne Ignas, au I. Ena mit Anna, geb. Frey in 
ron Horoch, ist dieser Ürafeastaad im Jahre 1878 wieder 
erloschen. 

Wappen: SUmmwappen Ciolek mit HiasufUg^ng 
dar Grafenkroae auf dem .-childe, dann jederaeita dea 
Schrick« «in« die MW.ang aaswarta kehrende, abgeprotzte 

IV. II. 



g. Kanon« auf dankelgelber mit s. Elsenbaschlngen ver- 
sehener Lafette auf gr Basenboden. 

CJrnf Howsvrakl. (Taf. 87 \ 

Das sehr alte polnisch« Adelsgescblecht der Jaza von 
(iroas-Konary Konaraki, aus weichem Ludwig und 
Adam, beide Starosten ron Prsyluski ( Söhne das Michael 
[t 174.S] und der Therese, geb Lipska des Wappens 
(Jrabie) stammen, ist Ton Kaiser Josef II. de dato Wien 
20. Mai 1783 in den gaü tischen Grafenstand erhoben 
worden. 

Wappen: Stammwappen Oryf mit Hinzufngung 
der Grafenkrone auf dem Schilde. 

€imf Korytowskl. (Taf. 87). 

Julius Leopold Franz Ritter von Korytowaki (geb. 
1844 in Lemberg), Ehrenritter des seuverainen Jobanniter- 
( Malteser )Ordcn«, k u k. Kammer, r und Cutsbcsitsor zu 
Ptotycz« (Kreis T arnopol) in Galizien, erhielt den Öster- 
reich. Gratenttand mittels Allerh. Entschließung de dato 
Bruck a. d Leitba 21. Mai 1S93 und Diploma-Ausferti- 
gong de d»tu Wien 27. Juni 1893. 

Er ist Vater dreirr Söhne, tun denen der Älteste 
Stanislaus k. u. k. Seeoffizier und die beiden jöngeren 
BÖrer der Bechte sind. Sein t Vater Erasmus Ritter von 
Korytowski war k. u. k Klmmerer, Mitglied der galizi- 
sehen Stände und mit Malwina Kasimir«, geb. Gr&fin 
Starzeiiska (Li«) vermalt. Sein Grossvater Frans Vin- 
cenz Ignas war Erblterr auf K^ryta, Landes- Schwert tri- 
ger in Galisien und wurde am 'S. Septbr. 1798 in die 
gnlizische A l-l»matrikel eingetragen. 

Die bekannte Stammreihe d?r Vorfahren beginnt mit : 
Barthülomäus, Vice Palatin von Posen, verm. mit 
N N. ; diesem folgten: Kasimir, venn. mit Anna Wal- 
dowska; — Stanislaus I., verm. mit Katharina Ko- 
lu.isla; — Johann, verm. mit Elisabeth Kiciska; — 
Franz, verm. mit Dorothea Bartoszewska ; — Stanis- 
laus II . verm. mit Victoria Kozorowska, - Frans Vin- 
eens lgnaz i.sicht' oben», vermalt mit Nikodema Zabiclska. 

Wapron: Morn dazu die Grafenkrone an.' dem 
Schills nni zwei answurts srhauende g Löwen, du an)' 
einer unter dem Sehilde sich verbreitenden broneenen 
A rsheeken- Vi rrierung stehen, um welche sieh ein w. Band 
mit dem Wahlspruche. J'KG RKUE ET PATKlA* in 
s. Schritt, schlingt. 

Siehe beim Uitterstande , wie <bs Ab/eicheu der 
Schwertträger W ttrde mit dem damaligen (1829) Wappen 
de« Gesehlechtea im Bitt raUnd.; verbunden gewesen ist. 

Clr»r KonMJskewNki. (Taf. 88). 

Vnn dem bekannten altpolnischen Geschlecht« der 
Kossak Kossakowski ausMaaovien erhielt I) Katharina 
Kossakowska (t 1792;, g«b. Potoek.i de* Wappens Pilawa 
{Tochter des Georg Potocki auf Poll.ai co und dnr K >n- 
stanre, geb Podberesks df Wapp<-ns Gosdowa), Witwe de» 
am 1. Mirz 1761 verstorbenen Stanislaus Kostka Kossa- 
kowski auf Bohorodozaiiy und Toporöw. Ka-tellaDS von 
Kamieri, mittels Diplomes der Kaisorio Maria Theresia do 
dato Wien 20 Septbr. 1777 für sieh, ihre Schwester 
Pelagia und die such« Kinder ihres am J<>. Febr. 1768 
verstorbenen Bruders F.nstach Grafen Potocki der Linie 
Pftdnajce [siebe das l. Diplom bei Potocki] den gali- 
sischen (infenstand mit dem Titel: .Hoch- und Wol- 
ge boren* verliehen. 

2) Hat Kaiser Joaef IL mittels Diplom de dato 
Wien S. Juni 1784 der bereits unter 1) genannten verwit- 
weten Kathari na Koawakowaka gebor iien b rifln Potocka 
den galizischen Grafenatand mit dem Wappen S lopowron 
und dem Titel; .Ho«h- «ad Wolgeborea* mit der 




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80 



GALIZISCHER ADKL. 



Bewilligung Terliehen, lieb eine .geborene Gräfin 
Potoeka* io o«naeo. and 



S) Stanislaus Kossakowski von der titanischen Linie 
{geb. 4. Jannar 1795, f 26. Mai 1872, Sohn de« Josef 
Dominik (geb. l'i April 1771, t 2. NoTember 1MU) und 
der Ludorika Potoeka des Wappens Pilawa (gab. 7. No- 
vember 1779, t 9 August I8öUj, erhielt de dato 1. März 
1843 den russischen Grafeostand. 

4) Franz Sigmund Kossakowski igeb. A. Oetober 
183«), Sohn des Ludwig (geb. 1805, * i>8. Mai IMS), 
■renn, mit Draal* Ton Dyrmont, erhielt de data 16. Deebr. 
1875 ebenfalls den rassi*chen Grafenstand 

Wappen: (Diplome Nr. 1. ond 2): Stamm »Appen 
B kpowron mit Hinznfftgung der Grafenkrone auf dem 



Ural Hozlt biodabl. (Taf. 88j. 



Masowischer (Tradol. 

Hart in Bolealaus Bolesta-Koziebrodzki (t 1747). 
Sohn des Adam und der Agnese, geb. Karska des Wap- 
pens Jaetrz»;biec, k. k. Tribunalrath, «rbielt von Kaiser 
Josef 11. den galiziscbon Grafeostaod mit dem Titel : .11 oen- 
and Wolgeboren" de dato Wien SU Januar 1781. 

Wappen: Jaetrz«;biec mit Binzuiuguog der Gra- 
fenkrone aaf dem Schilde and zwei auf gr. Boden 
den g. Greifen als Schildhalter. 



voa «leeizt. (Taf. 88). 
Kleinpotnischer Uradol. 

Die Gebrbder Anton (geb lT;i«>. t 1800;, Gabriol 
und Stanislaus hrasicki iSöhne des Grafen Johann nnd 
der Anna, geb. 8tarsecbowska dea Wappens Niwczoja), er- 
hielten von Kaiser Josef II. mittel» Allerb. Eut-chlies 
suDg de dato Wien Ii März 1780 und Diplomssasferti- 
gnng de dato Wien 22. Septbr. 17a7 eine Bestäti- 
gung ihres Grafv-nstaudcs, als eines galizischen, 
mit dem Titel: , Hoch- nnd W ol geboren." 

Wappen: Stammwappen Rogala, mit Hinsu/Ügung 
der Urafenkrone aaf dem Schilde. 

Froher schon hatten Martin (t HO. April 1632 kin- 
derlos} Krasicki ta Kraiiczyn, Palatin Ton Podolien 
etc., nnd sein brnder Georg (f 1Ö45j, Panierberr von 
Ualicz etc , Summ Tater der jetzigen Grafen, von Kai- 
ser Ferdinand II. de dato Wien 1. Juli 1681 den 
Keicbs-Orafonstaad erhalten. 

Wappen: Bogala. 

Cirar HrMliiakl. (Taf. 88). 

Die gerade Stammreihe dieses alten polnischen Adela- 
gescblecbtes beginnt nachweislich mit Vratislaw Korwin, 
aneb Wawnvt* de S'lepowron genannt, in dem Jahre 

1224. 

Dessen directer Naclikomina in neunter Generation 
war Johann I. 1642, Trncbsess von Ciecbaoöw, verm. 
mit Katharina de Lnbics ans Mniszewo, welcher durch 
•eine beiden söhne: I Adalbert (welcher für sich nnd 
seine Geschwister, sowie deren Nachkommen fon Kaiser 

Rudolf Ii. 4. d 1578 den Reichsgrafeo stand 

erlangt hattet und II) Andreas II. der Stammvater 
zweier Linien geworden ist 

f I. Uni«. Adalbert war Kastellan in Sierpsk. 
Dessen directer Kachkomme in sechster Generation war 
Josef 11. (geb 1763, t 1620;, Krbberr des Gutes Modly, 
rerm mit Freyin Katharina Stürmer Ton Neubausen, wel- 
cher de dato Wien 5. Augast 1796 als königl pol- 
nischer Geuortil-ilujor der Artillerie für die ihm ge- 
hörige Besitinng Kobatyn die Pririlegien einer Stadt and 
gleichzeitig den Grafenstand erlangt«. 



Beine 8öbne Peter, Leopold (f Tor 185«) 
Angost (f 18.S3) haben Ton der bestandenen k k. 
Uofkanzlej, als damaliger Adelsbeböfde , de dato Wie* 
10. April 1848 die Bestltignng ihres Graf^natandes er- 
halten. 

Peter und August Grafen Krasue-Kraainski (sie-he 
Torstohend) erlangten mittel» Allerh. Eiitschliessang de- 
dato Laicnburg 2i>. Juni 1860 nnd DiproaM-Ausfertiguagr 
de dato Wien 8. Auguat Ihöö abermal» den ihnen za- 
stehenden Grsienstand bestätigt. Mit dem Grafen 

Ludwig Joaef Adam tob Krasse -Krasinski (geb. 1838, 
t 22. April 1885 in Warschau, Sohn dea Torstebenden i. 
J. 1867 f Grafen Auguat) ist diese I. Linie im Mannt- 
•tamme erloschen. 

II. Linie. Andreas IL wurde de dato 2. Mni 
1589 Ton König Sigitmnad III. zum KmIoII&d t >n Bieez 
ernannt und war mit Katharina Ton Czernieka Tcnnält 
Hubert Anton Graf Krasinski Ton Korwin. sein 
dirocter Nachkomme in achter Generation (geb. 31. Oe- 
tober IVXl zu Neswatkowa ir. Bussiseh Polen, Term. 3. Fe- 
bruar 18ö* mit Jolie Olga NaomAwna). Ut Dr med , so- 
wie Gate nnd Realitäten- Besitze Er erhielt mittels 
Allorli. Entsrhlieasong de dato Miramare 18. Soptbr. 1882 
nnd l'iploras-Aasfortigang de dato Wie» 27. Juni 1883 
die Bestätigung seines Grafenstandes als eines österrei- 
chischen, mit dem Prädicate: .Ton Korwin" und dem 
Wappen .S'Iepowron" nebst der Bewilligung zur Ein- 
tragung in die galizisehe Adelsmatrikel. 

Wappen I der Grntm Krasne-Krasinski 
(Diplom de dato Wien 10. April 1848 and de dato Wien 
8. August 186tij: S'lepowron mit liinaufngung der Gra- 
fenkrouc. Helmduckee b. w., Stein des g. Fingerringe« r. 

Wappen II. der Grafen Krasinski Ton Kor- 
win. a. i biplom de dato Wien «7. Joni 1885): Ge- 
viortrt . I i In B. ein mit der Spitze p.'ahlweiee auf- 
gerichtetes blankes Schwert an g. Griffe; 2) in 11. zwei 
offene, mit d>-n Sachsen gegen einander gekehrte, freie g. 
I'l'igel, anter denen mit der Spitze rechts gekehrt, ein 
blankes Schwert mit g. Grifte der Qosro nach liegt; 3) iu 
K ein rechts gewandter, geschlossener, stAblencr Stech- 
heim, auf dem oben ein w. JUbe. der einen g Fingerring 
mit emporgerichtetem Brillantetein im Schnabel halt; 
4) du Stammwappen 8'lepowron, bei welchem den Fin- 
gerring ein Rubiosttin n rt. Grafcnkrone; der gekr. 
Helm mit rechts blausilberner, links rot b goldener Decks 
Mut den s Raben des Stammwapbens. Wahlspruch : 
„AKloß PA TRI* N08TRA LEX* in w. Schrift auf b. 
sich nnter dem Schilde ausbreitenden Bande. 

b ;Grafen-Diplom Kaiser Napoleon I. de dato 3. Jnni 
1811 in der Primogenitur fnr den kaiserl. französischen 
Kämmerer, Oberst and Kommandant dea kaiserl. Garde- 
Bgmts. der polnischen ChcTauxlegers Vincenz Corwin Kra- 
sinski) ist wie das Wappen a.. nur lautet <}er Wahlspruch ; 
„VAILLANCE ET LOYAUTE." 

c. Bei der kaiserl. russischen Anerkennung des unter 
b. angegebenen Wappens, de dato 17. Marz 1887 fflr das 
Königreich Polen soll der Wahlspruch : „NEMLNI 
SIMUS" • 



I. (Taf. 89). 



Bestätigung des Grafenstandes mit Titel: 
,Hoch- nnd Wolgeboren" für Ignaz Tabaains 
Krosuowski Ton Zaloska, de dato Wien 1791 doreb 
Kaiser Leopold II. 

Wappen: Geriertet, mit Mittelschild, dem Stamm- 
wappen Jnnosza, dem blutbespritzten Widder. 1) Labiez; — 
2; Heiina: — 3) Odrow^r und 4. Nowina. (.irafenkroae 
and laut Helme: 1) Odrowai; — 2) Lnbicz; — 3t Jn- 
4) Beiina and 5; Nowina. 
Schildhalter: 



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GAL1ZISCHBI; ADEL. 



81 



offenen» Visiere, mit Gold bordirtem parpormra Waffco- 
roek, amgtirtetem üchwfrte , der sieh mit der rechten 
Baad aa einer w. bespitzten, gerade aufgerichteten braan- 
goldeoeo Lame, und mit der Linken an dum Schilde 
»tntit; dann link« ein gekrönter g. Greif. 

Graf Kroauov/wkl II. (Tal*. 89). 

Marie 11 Vincenz Anton Krosnowaki (Sohn de« L J. 
1800 f Joset Krosnowski and Verwandter de« nnter L 
vorkommenden Grafen Ignaz Tabasioa Krosnowaki von 
Züloska), galiziscber Gutsbesitzer in Zagrobella (tainopoler 
Kreit), erbielt von Kaiser Ferdinand 1. mitteil AI ler Ii. 
EnUcbl. de dato Scböobrunn 21. August 1810 und 
Diploms Ausfertigung d« dato Wien TA. Oe- 
tober 1841 Bestätigung des Grafcoatandes. 

Wappen: Junosza, der Widder a. bewehrt and 
anf dem Rocken blut bespritzt. Hinzugefügt i»t die Gra- 
fenkrone anf dem Schilde , dann recht* ein Hann in g. 
gerändertem Uarniacb, offenem Visiere und mit einer r. 
ood einer b. .^transsfednr geziertem Holme, rosarotb mit 
w bordirtem Waffenrooke aod uro gürteten Schwert« an g. 
Kappel, der mit dir rechten Hand sich an einer w. be- 
spitzten und pfablweis« gestellten br. Turniorlans* und 
mit der Linken an dem Schild* stützt; links ein g. Greif, 
beide anf einem sich unter dem 8childe verbreitenden gr. 



Oral Krukow/leckt. (Taf. 90k, 

Peter Freiherr Krakowiecki Tun Ziembiieo (geb 
17i% t 1791). Hofrath der k. k. obersten Juetizstelle. 
erhielt von Kaiser Josof II. des galiziscbou '■'rafen- 
stsod de dato Wien ti. Mai 1784. 

Derselbe wnrdc von der Kaiserin Maria Theresia de 
dato Wien Sa. Mars 1780, all k. k. Tiiboaalratb in Gu- 
lizien, ia den galizischen Freihorrenstand erholen. (Siehe 
bei den Freiherren). 

Sein 8ohn Johauu Grat Krukowiecki (geb. 1769, 
t 17. April 1860) erlangt* de dato 27. Decbr. 1847 den 
rasi fch-polnischen Grafenstand. 

Wappen: Getiertet, mit b. MitUUcblld, dem 
Stammwappcn Pomiaa, jedoch das Schwert ganz w. 1) In 
G. ein zweiköpfiger » Adler, desstn Brost der kaiserlich* 
Namenszug 1. IL in g. Schrift ziert. 2) Pierachala ; 
S Jelita aad 4) Topor jedoch Jas Beil mit br. Stiele im 
g. Felde. 

Grafenkrone aad tW gekr. Helme. 1) mit r.w 
Decke JeliU; - aaf dem 2} mit s. g. Decke steht ein 
zweiköpfiger Adler wie im 1. Felde. - 3) mit s. b. 
Lecke i'oruian, - 4) mit r w. Decke, Pierzehata , den 
Pfauenacbweit begleitet hier beiderseits, mit aufwart* ge- 
kehrter and auswärt« gerichteter Scblieasplatte, je eia g. 
Scblöwel, — f>) mit r. w. Decke tri gt auf der Spitze der 
aatorea Schneide ruhend, das Beil vom Wappen topor. 
Scb ildh alter: zwei natorl. Leoparden, die aaf einem 
•ich ont«r dem Schild© ausbreitenden gr Boden stehen. 

«rar Kneikow/»kl. (Taf. 90). 
ürosipolDiichcr Dradel 

Andreas Edler voa Jaatrz^biec voa Knczkow-Kuci- 
k'jwski erhielt von Kaiser Franz I. den galizischen 
Grafeastaad da dnto Wien Sa Novbr. Ie07. 

Wappen: Einmal gespalten, zweimal qaergetheilt 
(sechs Felder). 1. Jaatrze, bitc , Starumwappen; — 2) Ko- 
scieeza, nach der Matter, geb Kosmowsks; - 3) Strzeinh», 
nach der Grossmattor väterlicher Site, geb. Taczycka; 
— 4) 8olima, Urgrossmutter väterlicher rfeitt» , geb. 
Gajewaka; — ;">| Labe dz , GtoMiuattcr mutterlicher 
ßeita, geb. Waaowiez; and oj Broch wiez IL, nach 
««ia«t Gemalin, einer geb. Zielinaka. Grafenkrooe and 
Ticx gekr. Helm«; 1) mit r. w. Decke, Labed«; - 



2) mit recht* b. w, links t>. %. Decke. Jaatrzebiec ; — 
&; mit rechts ». g , Buk« r g. Decke: Brochwics IL; und 
4;> mit r. wr. Decke. Sulima 

Scbildhalt«r; Z.wei geharnischte Männer mit ge- 
krönten und »chlosseucn Spaiigenhelmcn, von denen der 
rechts stehende mit drei, der link* stehende mit fdaf 
r. Ötraossfcderu geziert ist, wegen Koseie*za ond Strze- 
niie. Die Hüfte eine* jeden ist g umgürtet sud trägt 
daran ein versorgtes Schwert, erfasst mit der nach innen 
gekehrten Hand dea Schild und stfitst «ich mit der Andern 
auf «einen länglichrunden, auf dorn sich unter dem Schild« 
verbreitenden gr. Boden ruhenden, stählernen Nabelschilde. 

Einer der Vorfahren bat von Kaiser Max I. do 
dato 2:>. Febr 1:',18 das kleine Palatiaat erhalten. 

«ravf KuropiatuieUi. (Taf. 91,. 

Eustachius Andrea« Kuropatniki-Kuropataicki, Ka- 
stellan von Beiz (ernannt d« dato 3 i ictober 17G6 von 
König Stanislaus 11. Augost von Polen; erhielt den 
galizischen GrafeosUnd de dato Wien 10. Marz 1779 
von Kaiserin Maria Theresia, 

W a p d e n Nieczuja, mit Hiozufügung der .Grafen- 
kröne anf dem Schilde. 

Graf von Brarals^Lanckoroiiiski. (Taf. 91). 

Da« alto kleinpoluische Adelsgescblecht der Herren 
voa Brzesic will seine Herkunft von dem erloschenen 
liausd der Brest in Frankreich alloiteii und sriioa früh 
nach Polen gnkomincii sein 

König Kasimir III. von Boten sandte als «eine Ver- 
treter zur Krönung Kaiser Karl IV. ib. April lüd.v die 
Gebrüder Andreas Zbignitw und Stanislaus, 
Söhne des Stefan von Brzezie, Kastellaos von Wojuicz, 
als Beschälter nach Rom, bei welcher 1 eierlichkeit ihnen 
vom Kaiser, laut Diplom de dato Prag ouiato Kalcndaa 
Septcmbris <2S August ' iö&ö, nebst ihren Nachkommen 
die ßeicbagr.uen Wurde verliehen wurde, die von Seite 
Polen« i. J. 1370 anerkannt und bestätigt worden ist 

Beide Brüder wurden Stifter zweier besonderer Linien. 
Andrea* Zbigniew nannte sich nach seiner flerrt,< h »ft 
Laue kor 'litt (im Wadowicer Kreise We*tgalizieue) 
„Lttnckoroiiski" uud wurde der ätauimvater der gegen- 
wärtig in zwei Linien blühenden „Graten vooBrzezie- 
LaDckoroiiski J , wahrend Stanislaus sich nach sei- 
nem Besitze Ruasociee (im Krakauer Kreisel „Uus- 
■ ooki" nannte und d< r Stärumvittcr der eben! all« blühen- 
den ,(irafeii von Brzezie-ivussoeki* gewordeu ist 
(siehe das Weitere dortenv 

Mathias von Brze/ie-Ijtnckorouski (geh. 1721, t 
14. August 1769,:, Sohn de« Laureusius (t 14. Juni 
17ü1;, verm 1719 mit Franziska von Tarlo de« Wappens 
Topör (f 1740), aus ultpolnis :l:em Geschlecht«) stim- 
mend, erbielt von Kaiser .l.iael 11. de d*to Wien 18. Nov. 
1788 eine Bestätigung s. ine* alUn Grafenstandc* in der 
Eigenschaft eine* galizischen, mit dem Titel: „Hoch- 
uud Wolgeboreu*, utter Anerkennung geiues Stamm- 
wappen« Zadora 

Wappen: Gevicrtet; mit blauem Mittelachilde, 
worin ein doppelscbwiiuiger gekrönter Lowe natürlicher 
Farbe, aas dessen Bachen eine fänfiaeb getheilte Feuer- 
flamme her vorschlagt 1 und 4 in Both ein einwärts 
«chaueuder gekrönter goldener Adler, 2 uud 3 In Blau 
der einwärts gewandte, gekrönte Kopt und Hals eines na- 
türlichen Löwen aus dessen Bachen eine fünffach zün- 
gelnde Feu6rflamme hervorschlfgt (Stammwappen Zadora). 
Grafenkrone und zwei gekrönte Helme mit blaugoldenen 
Deekeo. Aut dem 1. ateht einwärts schauend ein gekrön- 
ter goldener Adler; ans dem 2. wächst der feuerschnan- 
bende gekrönte, doppelschwänzige Löwe dea Mittelschilde« 
halb hervor, der hier noch mit der rechten Klaue ein 
goldgefa««tea blankes Schwert Ober sich schwingt 




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QALIZISCBER AI) KL 



(inifU Y-lctt« (du CUux de I.» Valette). 

<Taf. 91). 

Dm alte Geschlecht der Grafen de La Valette 
»Unat am dciu »üJtiohtu Frankreich und nannte stell 
eh#dem nach seinem schon im i Hill urkundlich be- 
kannten Besitzo nnd Schlosse d'Cclaux de Labaomo io 
den Seroouen der Provinz Langoedoe. 

Lad w ig %\ Uclaux do La V alette Term. sich aid 34. 
August 1664 mit Delphine, Tochter des Knuts de Vissee 
de 1 atude, Herrn von Latude, La Valette et«, und der 
Margarethe geb. de Faires et Fahr/ — , dureb welcli« er 
den alten Familieuzitz La Valette wieder erwarb und su- 
gl -ich den alttn G<achlechtana«n!n neuerding» annahm, 
ausserdem besaas er noch diu Güter Lubaome and Cai- 
laret 

8ein Sohn Anton, Herr Ton Labaume, La Valette 
and Cuilaret, war französischer OberstlieuUmaDt and kit- 
ter des französischen St. Ludwig-Orders im Jahre 1706 
Terra, er eich mit Isab^lU Tochter de« Kurl Je MalUso 
de Mira! und d<r Margarethe geb. de Iiichard de Bover, 
aus weklier Kbe ein Sohn gleichen Namens ent- 
spross, der al* kgl. französischer Könips-Lienteuant (Gou- 
verneur) der Provinz I an^aedoe Ton König Ludwig 
XV. im Augast 17<?S den französischen Uraf> ri- 
et and erlangto. In früheren Jahren focht er nnUr dem 
Marsehall de hol leiste in Lohmen und gerieth in Gefan- 
genschaft. Im Februar 174-1 vermmto er sieb zu Prag 
mit Maria Franzinku de l'anla (treb. 'J. Januar 1713 
an Sudow io Oberschlesien, + 23 Octobcr 1764), k k. 
8ternkreuz-Oideusta:iio. Tochter des k. k. Kümmerer», 
Geb Raths, £taatsuiinistera etc. Karl Iliinrich Grafen 
Ton Sobcck and Kornitz, Frhrn. auf i.äatlun etc. and der 
Maximiliane «ob Gräfin VrHugo a. d. Ii. Tuppau in 
Buhuten, welche ihm drei Söhne gebar, die in F'jlge der 
Erbschaft ihrer Mutter geuötbigt waren, sich in Schlenion 
niederzulassen. Einer Ton diesen war Karl Bern- 
hard Anton de Paula Graf d'Uclauz d« La Valett« ,gcb 
27. April 1743, t 4. Mai 1821 auf Schlots K. Jasen (Prov. 
Posen), Herr auf Gwuazdian ete, iu Uberschlesicn, kgl. 
preuss. Kammerherr, Term. 12 Juli 1774 mit Mari an na 
Albertinc Ernestine tgeb. 8 F. br. 176ü su LUchofs Wer- 
der, f 24. 18il *° TarnowiU.'. Tochter des kgl. 
preuss. Generalmajors Ernst Otto Heinrich too Gertdorff, 
Krbhcrrn auf Steinbach in der Lansitz, und der Maria 
Anna geb. Grä6u Uonekel toq Donncrstnarck a. d. H. 
Beatheu-Siemiaiiowitz — Kr erlangte Tom Könige Frie- 
drich Wilhelm Ii. rnn Preussen de dato Berlin 18. 
Juni 17m das tchlesiscbo lneolat und worde bei dieser 
Gelegenheit als .Graf* angesprochen. Mit seinem Sohno 
Josef Lazarus Karl Anton Valentin Vigelius Alexius 
Graten d'Uclauz de La Valette (geb. 10. Septbr. 1777 so 
Carlshof in Oberschlesico), ist am '22 Deebr. 1857 so 
Baichenbach in der Lausitz der letzte minnliche Sprosse 
dieses Geschlechtes gestorben. 

Des Letzteren Bruder Anton Karl Nepomuk Fidelis 
Valentin igeb Li. Septbr. 1784 zu Carlsbof,. f »• Juli 
183Ö zn Stry in «ializien als k. k. Kiramerr und Kreis- 
hauptmann dortselbst, verm. im Septbr 1818 zo Bad- 
gosxic mit Felicia (geb. 179«, f 24. septbr. 1871 zu 
Wadowice-Gorne in balizien) — Tochter des Mathias 
Ton Acziewicz and der Salome geb. Kutkowaka -- bin- 
terliess nur eine Tochter: Angelika Maria Franziska 
de l'anla, geb. 2. Aoguat 1823 zu Jaslo; verm. 19. OcL 
1849 zu Tarnow mit Josef too Pokusiuaki, wolcber am 
4. Aagust 1873 gestorben ist. 

Wappen: Gevicrtet; 1) in B. eine g. Lilie; 2; o. 
8) in R. ein g. Lowe; 4) in B. ein fünfatrabliger w. 
Stern. 

Grafenkrone, ohne Helm 

acblldbalter: an! gr. Boden recht» ein g. Löwe; 
links ein am Hanpt and Lenden gr. bekrloxter wüder 



Mann, der mit der linken Hand sieb an ein-r unten auf 
dem Boden stehenden Keule stutzt. 

<Jr»f Lsusockl. iTaf. 91). 

Altpolnisches Geschlecht des Stamm« Dolega, dessen 
bekannte bUm:uijlga mit Michael Lasocki beginnt, der 
rom Papste Paul V. de dato Born 2. April 14o0 den Titel 
eines Cornea Romanas in der Primogenitur Terlieheo be- 
kommen hatte Ihm folgten Johann I. (f 1496) Lasocino, 
Landes-Kimmerer nnd Tribun, Kastellan von Wyszogrod; 
— Laarenz (1492. 1522), Krbbcrr auf Losoeino; — Jo- 
hann II. Losoeino-Laaoeki < 1 >ö.'>. 16G9; , Erbherr Ton 
Ssorowo Losiciuo; — Andreas Lasocki (1563, 1601), 
Erbherr auf Szorowo; — Wenzeslaus (f 15n6), — 
Hiacyntli >t 1Ö77), Tribun von Zakroezjn; - Paul 
i't 1721), UnterUuchaess von Ciochanow; - Josef t 1 7Gö <. 
verm. mit Petronella Plochocka, welcher Tom Könige Au- 
gust lt. Ton Polen eine B-.-sUtisung seines Graienstandes 
mit dem Wappen Botvga de dat.. Warschau 12. Septbr. 
1724 erlangt hatte; - Valentin -geb. Febr. 174-i, f 
4. Octotn-r 17111, Landes-! nterrichter in Ciechanow, Term 
mit Anna Sxygowska : — Daniel Titus (geb. 28 Januar 
l7H. r «, f 31. Juli 1876 zu Brüssel), welcher vom Papste 
Pius IX. de dato Rom 12. April 18o9 den Titel eines 
Contc ronianu in der Primogenitur erhielt and mit Mo- 
nika NU-cznariska (t 1800; Terin&lt guwesen ist. — Seio 
Sohn Bronislaas Julias Edmund (gab 18. August 182«), 
welcher sich am &. Jnni 1874 als königl. belgischer Staats- 
bürger naturalisiren liess, erhielt mit Allerb. Entscbl. 
do dato 4. Febr. Idsä und Diploms- Ausfertigung de 
dato BrUssel 21. Juli 18b'> vom Konige Ludwig II. 
der Belgier eine AnerkennaDg seines GrafensUndcs, in der 
Eigenschart eiu> s Belgiacheu, üeb-»t tiner WappcoTermeh- 
rung und war mit Fulieia cinü » Wotowska if 1 b*>7> 
verehelicht. — Von seinen dru Sehnen erhielten: l)Czes- 
laos Johann Adam g-b. 7. Hirz 18.V2 in Marschau, f 
I.Juni loi»l in Dvbuiki) und VJ)Josof Adam Fe'lU 
Broiiistaus ',gob 27. Novbr. JÖGl in Biezuo), Oberlieute- 
nant im k. n. k. Uianenregt Nr 1 , di« k. k. Anerken- 
nung ihres Grafenstandrs mittels Allorb. Entscbl de 
dato Wieu 8 April lÖSvi und BesUtigungs-Urkande 
de dato Wien 20. April l>86, -- während 3) Sigis- 
mund Bronislaus Felix (geb. 16. Ilecbr. 1867 zu ßrttsael), 
Herr auf oier&küw und Oziekauowiee , I'octor der Rechte 
nud Conceptspracticant bei der k. k. Stattlialtcrei in Brünn 
(nachdem er am 7. NoTbr. 1891 die 6st.;rreichiacho Staats 
börg^rtebaft erworben hatte), aus besonderer Allerh. Gnade 
mittels Allerh. Entschl de dato Manchen 11. April 1892 
und BesUtigungs-L'rkunde do dato Wien 18. April 1?92 
die ErUubuiss erhielt, sich seines GrafenaUndcs io Oester- 
reich, in der Eigenschaft eines aualindischen Adels, bedie- 
nen su durfen. 

Wappen: Dolega (Haf eisen and Pfeil w.), du 
darüber schwebende Kreuzeben g Den Schild deckt die 
Grafenkrone, auf welcher (ohne Helm; eiu toci einem be- 
fiederten w. Pfeile nach rechts *ja«r durebschussener g. 
AdlorflngcJ aufgerichtet stetti achildh alter; zwei 
TorwärU gekehrte, einwärts schaueude gthamisebte Man- 
ner mit r w b. Federbn«cb*:u, welche dio nach innen g. - 
kehrte Hand in die Hilft« stemmon and mit der Anderen je 
eine pfuhlweise aafg^-richtelo g. Turaierlanz>' erfassen, au 
welcher oben ein iu eine g. Quaste ausgehende« gezipfe!- 
tes schmales b. Fähnlein einwärts Hattert. Dieselben 
stehen auf einer sich unter dem Schilde verbreitenden g. 
Arabesken Verzierung, um die sieb ein w. Band mit dem 
Wahlspruche: „INFB1NGIT SÜLIDO" ins. Schrift schlingt. 

«rsar L«44«liowaYkl. (Taf. 92). 

Lradeliges polaischea Geschlecht aas Wolhynieo. 
Anton Haiku Ton Ledöcbow-LedOcanwtkl (geb. 175ö. 



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public imm 



GALIZISCHKR A1>EL. 



ASTO», LCNOX AHtt 



83 



tll. Norbr. 1835), ehemaliger Kron-Grosssebatzmeister 
de* Königreichs Polen nod Kastellan tob Czertk, wurde 
von K.iu<>r Kranz II, de dato Wien, 8. Mai 1800 mit 
dem Titel: „Hoc.i- und Wol g «bor«»" in den er'-l&n- 
dischen, and d» doto Wi«n, 15. Mai 1800 in den Gra- 
fenetand der Königreich" Galizien nnd Lodomerien er- 
hoben. 

Hilarius Ignas Graf Halka von Ledöehow-Ledö- 
cbowski — einer der Sühne de« obigen Grafen Anton — 
(geb. IS. Januar 1789, t 29. Min 1870 ati ehemaliger 
poUiiieber Brigadegenera]), erhielt de dato 18 Mai 1845 
den rassisch-polnischen Grafenttand. 

Wappen: Szalawa (die drei Kreoze in Binge jedoch 
1, 2 gestellt; mit Hi izufugung dar Grafenkrooe anf dem 
Schilde nnd iwei »«wart« gekehrten geharnischte« Min- 
nen mit venorgten Schwertern, offenen Visieren nnd 



ta je fünf rothen Straossfedero, die anf ei- 
lieb unter dem 8ehilde aaabreitenden gr. Boden ste- 
hen nod die nach aussen gekehrte Hand an die Hüften 



Ürmf Lesursjrtiwkt. (Taf 92). 

Joeef Benedict Bkarbek de GAn Lessczrnski erhielt 
»on Kaiser Joeef II. de dato Wien I. Norbr. 1732 
den gallsiacheu Grafenstand mit dem Titel: 
,Hoeb- and Wolgeboren*. 

Wappen: Abdank uater Hiiuufdguug der Grafeo- 
krene auf dem Schilde. 

Siebe aocb nater Graf Skarbek ron G<5ra 
Skarbek. 



(T*f. 9Jj. 



Samuel Bogala- Lewieki erhielt des galizi»ehea Gra- 
md de dato Wien II. üctober 1783 ron Kaiser 
II. 

Derselbe war mit Therese Katharina Homaicka 
rermalt; sein Sohn Josef (geb. 15 Jnni 1767, t »8 »5), 
verehelicht mit Katharina 8eneijska (geb. 19 Juni 17«»7 }, 
hinterKese einen Hohn Kajetan, mit dem die gräfliche 
Linie des Geschlechtes im J. 18(10 im meanlieheo Stamme 
erloschen ist 

Wappen: Bogala mit Hinznfngong der Grafenkrone 
ond eines zweiten, rechts gestellte« gekrönten Helmes 
mit r.w. Decke, anf dem ein g. bewehrter sweiküpflger » 
Adler steht, dessen Brnst mit dem Namenstage J II. iu g. 
febrift geziert iet and Ober dessen Hsaptero die Kaiser, 
kröne schwebt. 

Josef Graf Lowick i (geb. 15. Jnni 1767, f 1815). 
Boho des oben genannten Samuel, erhielt ron Kaiser 
Frans i. : 

I. mittels Allh Eotschl. de dato Wien IS. Mai 18iQ 
die Oberst-Land Silber-Kiromerer-Worde im K«niereiche 
Galizien mit folgendem Wappen verliehen: Unter b. 
Schildesbanpt» mit d*u> auf dem Polster tobenden Boichs- 
apfel, dem Abzeichen dieser Word«, sein Statu roweppen 
Bogahv Den gräflich gekrönten tchiid. ober dem die bei- 
den Helme schweben umgibt die dein gehörige Doppel- 
«-intMMng mit dabei stehenden Prnnkgefassen ; 

dann 11. mittels Allb. Entacbl. de dato Wien 15. 
Man 1834 und Diploms-Aosfertigung de dato Wieo 8. No- 
vember 1834 die Obwt-Land-Stallmoister-Wörde im Kö- 
nigreiche Galizien mit folgendem Wappen: Unter b. Schil- 
tipjhaapte, worin das aufgezäumte Bo*4, das Abzeichen 
dieser Würde, sein Stammwappen Bogala. Den grill. ch 
gekrönten Schild, Aber dem die beldeu Helme schweben, 
umgibt die dazu gehörige Doppek-iofassang und die dabei 
Schwerter mit ihren UmbAogekuppeln. 



17. 14. 



l...hui, n 



(Taf. 9J). 



Kajetan, d.ian Aogostia und Johann Kantius 
(geb. 1 7«jS, f 1848) LobieaiM-Lubnieuiecki, erhielten »oo 
Kaiser Josef iL de dato Wien 2x Januar 1783 den 
galirischt-n Grafenstaad mitdem Titel-. ,Hoch-nnd Wol* 
geboren*. letzterer erhielt auineriem de dato 18. 
Mai 184:') den rassisch- poloischea Grafeostand. 

Wappen I: Geriertet: 1) Staramwappeo Bola; 
2) Jaatrzybi c; II) Nalecs oul 4) Bogala. 

Gnfcnkrone und vier gekrönte Helme: 1) Nalees; 
2) Rola; .lastrzebiee nod 4) Bogota. 

Schildhalter-. zwei o reifen, ron denen der rechte 
von W ttbti R , der lioke roo K aber W (joergetheilt ist. 

Wappen Ii: (jeviertot: 1) Stamm Wappen Bola; 
2) Bas: <«) ond 4; zosammen BogaL». 

Grafeokroue ood »i<>r gekrönte Helme; 1) mit r.w. 
Decken trifft eine* g. bewehrten, einwärts schauenden s. 
Adler, dessen Brost der Atln. g. Namenstag J. II. ziert. 
2) Bola; 8, Szs ood 4' Bogala. 

Schildhalter: Zwei aaf dem sich unter dam Schilde 
ausbreitenden gr. fiodeo stehende g. Löwen. 

CJrsU- *>«.>*.tvi. (Taf 93). 

Josef Laczynaki (Sohn des Anton ond der Therese 
ron Bogdanowics des Wappens Mogila) erhielt von Kaiser 
Josef II. de dato Wien 6 Norbr. I7s:t eine gali tische 
Bett&tigoog dos Graf erstandet mit dem Titel: 
.Hoch- nnd W ol gebo r e u*. 

Wappen: Statnmwappon Nalecz mit Beifügung d<jr 
Grafenkrow. auf dam Schilde. 

<ir»f &«•. (Taf. 9;i). 

Ein altpolnisches Geschlecht, welch* mit dem rollen 
Nauen: Grorfk«iw-Lo3 heisst 

Aos demselben worden: I. Feliz Anten (geb. i<S. 
Febr. 17dl, + 80. Min 1795; ond sein Neffe Mori* »o« 
Kaiser Jotef II de dato Wien 13 Jooi 178J in den ga- 
Uzischen Grafenstand mit dem Titel : .Hoch- und Wol- 
geboren' erhoben. 

II. Wurden die Gebröder Michael Moriz ood 
Josef (geb. 8. Min 1755, f 28. Aug. 1827; (blähende 
I. Linie), dann Franz und Feliz Grodköw-Los {im 
AIaj hSiiamme erlos^iteoe II. Linie) ron Kaiser Joeef IL 
de dato Wien I?. Mai 1789 mit dem Titel. .Hoch- 
oad Wolgeboren* in den galisiechou Grafeustaod er- 
hoben. 

III. Worden Karl Front ron Salus Grodköw- 
Lus ^geb. 21. Jaaoar 1814 za Dmytrowioo in Galizian, 
t 12. Mai 1894/ nnd dessen Nichte Veronika Maria 
Katharina (geb. 27. üctober 1842 zu Dmjtrowice), Toch- 
ter des Johann Joachim Nikolaus Josef von Urodkow- 
Lob [geb 2'A Augost 1811, + 14. April 185b, venu. 
15 Febr. 1811 mit Antonia Anno Tbeophila (t 91. An- 
gost 1817). geb JoDvsza von Borke .kuj. Bruders des 
Krstereo. Sohnes des Nikolaus Spiridioo igeb. 1776, 
f 1S54) und der Theresia geb. Jutrs^bska des Wap- 
pens SIepowron. ond Enkel« des Josef (f 1801) ood 
der Marg»reU.a g<b. Kopvst^hska des Wappens LeBwa, 
von Kaiser l'ranz mittels Diploms- Ausfertigung de dato 
Wien 27 Jooi 1881 in den österreichischen Grafenatand 
erhaben. 

Wappen aller drei Diplome: Stammwappen Da- 
browa mit Beifügung der Grafenkrone auf dem Schilde. 

Dem Au ton Graf (jrodköw- Los wurde de dato 
Wien 8. Deebr. 1782 die Oberat-Laud-Kaehenmeiater- 
Würde im Königroiche Galizien mit nachstehendem Wap- 
pen vetlicuen: Qoergetheilter Schild; oben in B. der g. 
Kampf mit den drei Brodtn, du Abzeichen dieser Wörde; 
unten das Stauimwappeo Dabrowa. Deo graflich gekrön- 



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84 

tan Schild mit 
•iazn j^tiöriK* 
Urodkempfeo. 



GALIZ18CHER ADEL. 



Wappens umgibt die 
mit dm dabu steheuden 



Ciruf 



(Taf. 93). 



Cir»f LnwItAakl. (Tat. PS.. 

Dm eltadeligc Geschlecht d<«r Lubno-Lnbiertski ist 
Siradischen Ursprungs. 

Felix Valettas Josef »on Lobno-Lttbi< v.tkt igeb. 
22. No»br. llbÜ zu Miauga ■»» Kreis« wlkuaz. t -'.April 
DM8 io Gtnow), Frblurr in Guxow etc.. Jn^tixminister 
dt« »ormaligen Grossherxogibums Marschau, denn kgl. 
prcoM. Kainmerberr nnd Guteln-aiUer im Polnischen, 
T«nu. II. im J 1780 mit Tb« kl» Ki»tbar>n« u-b. 1767 
su Warschau, t 15. Auguet 1810 zo Krakau) — Tochter 
des Grafen Franz von ünuiin»- Hicliuiki. Sterosten »on 
Czerak und der Christine tt l » FBrstin Sangoszko - er- 
hielt Tom Könige Friedrich Wilhelm III. ton Preaesoa 
de dato Berlin 5. Jon. 17'j8 d»n preiusiicben Üra- 
fänatand. 

Zu erwähnen ist noch, daas Thomas (geb. 29. De- 
cember I7a4, t 27. August 1870), der zweite Soho de« 
eben genannten r'clix Valesiua Josef Labirneki, all 
Bittmeister des kaiserl. französischen (Jard«-( he»nulegers- 
RgmU. Ton Napoleon T. de dato 13. Febr. 1811 zun 
französischen Baron ernannt worden ist. 

Aach, dass Felix Ladislaus (geb. 15. August 1810, 
t 21. Mai 1890), Sohn dos Peter (geb. 20. Januar 17*50, 
t 17. üctob. 1867) nnd dar Harbara geb. Szyruanowsk« 
(geb. 81. April 1789, »srm. 18. No»br. 1807, t 26. Febr. 
185«) de dato 28. Jniii 1844 di« russisch-polnische 
Anerkennung «eines Grafenstandes erhalten bat. 

Des eingangs erwähnten Felix Valeaios fünfter Öohn : 
Heinrich (geh 11. JuU 1793, gest. 17 Septbr I8H3 
zu Warschau), kgl. poln. SUatarath und Vicepraeideiu 
der Polnischen Bank, »erm. 19. Septbr. 1818 mit Gräfin 
Irena Fotocka (geb. 21. Mai 1797, | 4 .V| tbr. 18S5) 
wurde dnreh dessen zweiten 8obn Thomas (geb 21 
Decbr. 1821, »erin. 13 Noibr. 1842 mit Adelaide von 
Lern pick* de« \\ appens Jono'za) der GrOnder der jetzt 
in Galizian angesessenen Linie der Grafen Lobno-Lubienski 
Wappen: Geviertet, unt w. MitteMebildo und dem 
Stammwappen Pomian, beide sind mit g. P&deneinfassung 
umzogen. 1) Junos^a; — 2) abermals Pomian, jedoch 
im b. Felde; — St Pogonia litewaka, im g. Felde, Reiter 
mit länglich rundem, mit w. Doppelkreuze bezeichneten 
r. Schilde am linken Anne auf r. gesatteltem nnd ge- 
sAumtem s. Rosse; — 4) Szembek. die beiden w. Gei«- 
böcke im gr. Felde, der Schlägbalken r., die Kosen w. 
Den Schild deckt die GrafenkroDe, aus welcher (ohne 
Helm) der geharnischte Arm de« Wappens Pomiau em- 
porwachst, der aber hier statt Schwert einen g. getauten 
Sibel schwingt. 

Scbildhalter: iwei durchaus geharnischte Männer, 
die anf einem sich noter dem Schilde ausbreitenden g. 
Sockel stehen, deren geöflnete Heimo mit je »ier b w. r. 
und s. StrauBsfrdem, toq innen nach aussen gerechnet, 
geziert sind und diu sich mit der äusseren Haud an je einer 
w. bespitzten und r. bequasteten. unten aufstehenden 
Turnierianze stützen. 



I. Hjacinth Edler »on Malachowski, Ritter des 
Alexander-Newski- nnd des Weissen Adler-Ordens, ehema- 
liger polnischer Krou-Grosskanzler und Präsident de« 
Assessorial-'.iüTichtes idohn de« im J. 17^1 f Nikolaus 
Malachowsü nnd der Marianna geb Mecziriska), erhielt 
von Kaiser Franz II de dato Wien -1. April 1W)U 
wegen nralUdeligen Geschlechtes den galizischen Gra- 
ieostand. 



Sein Bruder ist der unter IL vorkommende im J. 
18ÖÜ t Graf Stanislaus Malachowski 

Wappen: Da« Btammwappeo Kalec« mit Beifügung 
der Gr»f»rtkrone auf dem 8obild«. 

11. Stasislau« Alexander Ignas Josef Edler, Ton 
llalaehowski (t 18i9. — Bruder von Hyaeinth Nr. I. — 
erhielt »on lUUer Franz IL de dato Wien 6. Juni 
1804 den gali«i«cb*n Grafenstand nebet euer W «p- 
iK:u»«rinchroo>:. _ , 

Derselbe erhielt auch von Seite Russiand« den ros- 
»isch-polnischsn Grafenstand de dato 2. Juni 
ld44 

Wappen (de dato Wien 8. Juni 1804): Ein zweimal 
gespaltener und dreimal (juergetheilter. oben grüueh ge- 
krönter Haoptaehilii, dessen fünftes Feld (Mitte der zwei- 
ten Querreihe) von dem mit dem Btainruwappen NaJc.cz 
HI bezeichneten adelig gekrönten etwas vergras-' rt-.n 
H<rzschilde bedeckt ist Der Hnoptechild ««igt im 
1. Felde das Wappen Niesobia;. — 2) Juno««» auf gr. 
Boden, — S) Herburt; — 4) hrcniawa; — 6) Druziua; 
_ 7, Abdaok; - ö) Poraj; 9i Beiina, — 10) Lu; 
— 11) Top^r — und 12 1 Pros I. 

Drt»i gekr. Helme mit r.w. Decken; 1) and 8) trägt 
jeder eine w. Straussleder «wischen zwei r. — »nd 2) ziert 
die Jungfrau zwischen dem Hirschgeweihe de« Stemm- 
wappeus Nalec« III. 

Scbildhalter; zwei g. bewehrte «. Adler mit halb- 

erhobenen Flügeln. 

bUtt diesem Wappen wird auch nnr der gekrönte 
Herzschild mit dem Summwappen Nale« III and dazu 
gehörigem Helme gt führt. 

Die dabei rerwendeteti 8cbildhalter sind zwei aus- 
warU schauende g. bewehrte s Adler mit halberbobenen, 
beiderseits sichtbaren Flögeln. 

<*rssr M«;rlAaUI. (Tai. 94.'. 
Kleinpolniscbcr L'radel. 

Adam Kdlcr Mveiriski [eigentlich »on Kurozwcki- 
M^cinaki] (geb. 1740, als Suhn des im J. ltfS»l geb. und 
1762 t Wojciecb, Herrn auf /arkach, und der Feliciana 
gtb Bocka) erhielt »on Kaiser Franz II de dato Wien 
13. August 1801 den galizischen Grafenstand. 

Wappen 8tnmmwapp«n Poraj im M:tt<>iichilde; 
dann 1) ^reninwa; 2; und 3) Topör I; 4) Nowina I. Gra- 
fenkrone ant dem Schilde .... 

8childhalter zw.i g. bewehrte w Adler mit bei- 
derseits sichtbaren, balberl.obeneo Flögeln. 

«rsf HIaestrtis*!. (Tat 94). 

Masowischer ( radel. Reichsgraf angeblich 1683 (für 
Athanasius, geb. 1039, t 1723, nachmaligen Palatin »on 

Wolbjoien). 

lgnaz Mi^czyn-Mi^czynaki (geb. 8. Juli 1760. f 
25. Üctob. 1809), Staroat »on fizmidyri, daao k.k. Geh. 
Bath erhielt de dato Wien Ib. Juni 180S unter An- 
erkennung des Beic hagrafeostandes den erbläud;- 
«chen Grafenstaud mit dem Titel: „Hoch- und 
W ol geburen" »on Kaiser Franz Ii. »erheben. 

Die kaiserl. nusische Anerkennung de« Reicbsgrafen- 
st&nde« erfolgte de dato St. Petersborg 8. Juni 1876 
mittels Diplomsausiertiguog de dato St. Petersborg 
10 22. Mira 1881 für eine andere Linie de« Ge- 
schlechtes. 

Wappen: Stamm wappen Suchekomnaty unter Hm- 
zufögung der Grafenkrone auf dem Schilde; dann drei 
gekr Helme: auf dem 1) mit s.g. Decke steht «in g. be- 
wehrter zweiköpfiger «.Adler; der 2) mit r.w. Decke trigt 
drei natürliche Pfauenfedern neben einander und aus der 
Krone d,s 3) Helmes mit r.w. Decke geht ein gehar- 
nischter rechter Vorderarm gerade erap.r, der mit «einem 



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GAL1ZISCHER ADEL. 



85 



Paoserbaudschsb, an w. bespitzU-m ». Schaft« ein der 
Quere nach Ton r. über w. abgetheiltes zweisipfliges ab- 
wärt« Ratterndes Ffthülein Schräglinks empor hält, da« 
mit dem Allh. Namenszog F. II. in g. Schrift ttb«r die 
Abtbeiiaog hinweg, bezeichnet iit 

Wahlspruch: „GENTEM EX VIRTITE. VIR. 
TÜTEM EX GF.NTE.* in r. S«brift aar w. sich nnter 
dem Schilde Terbreitenden Bande. 

Grssf Mteiu»Iow»kl. (Tat 94). 

Ana diesem altpolniscben Geschlecht* soll Jakob 
Michakiw-Michalowakl (Sohn Melchior I., Tribun« der 
Lnbliner Landschaft nnd der Maria Anna Ko*al), Kastel- 
lan von Biecz, Senator und 8taroat von Csersk, vom Kö- 
nige Kasimir von Polen de dato 11. Juli 1640 den Gra- 
feoitand mit dem Wappen Poraj erlangt haben, welche 
Ernennung »ich jedoch durch Documente nicht nachweisen 
läset Derselbe war mit Urania vou Kazauow vermält 
nnd aein Sohn Melchior II. attzte den Stamm fort. 
Ibra folgte in gerader Linie: Joeef I, Kämmerer, Vice- 
Stsrost nnd Grodricbter in Krakao. verni. mit Therese 
Malachowska; - Felix, Bannerträger in Krakan. »em. 
1. mit Maria Katkowaka nnd II. mit N N. Gorajska, 
weleh' Letztere die Motter dea im J 1837 f Senator» nnd 
Konsuls Josef 11. in Krakao gewesen ist. d«r mit der 
(irätiu Thekla Morsityn unter au deren zwei Löhne hinter- 
liesa, deren Nachkommen zwei verschiedene Grafenstands- 
Erhebr'ngcn von Seite Oestcrnichs erhielten. — Diese 
waren L Peter (getauft 2. Juli 1800 tu Krakau, f 9. 
Joni 1855), verm. mit Jnlia von Ostrowska. welcher der 
Vater des Grafen Stanislaus Anton Josef Valerian 
Miebal6w-Micbalowski (geb. 2 April 183.' ro Krakau nnd 
t 31. Joli 1891 so Bolestraszyce im Kreise Przem^ t>\) war, 
der mittels Allh. Entschi. de dato Wien 2t». Juni 
186*6 die österreichische Grafenwlrde verliehen bekam, 
ohne dass das dazn gehörig« Diplom sor Ausfertigung 
gekommen wäre. Kr fahrte das Wapp.n Jasicrtc/j i Po- 
raj, noch Jasiona genannt, und erlosch mit ihm, da er 
unverehelicht gewesen ist, seine Linie wieder. 

11. Ladislaus Roman Josef verm. mit Justine voa 
Cniatveka, hatte einen 8oho: Koni an Stefan (geb. Ib. 
Juni 1839 zu Witkowiw in Galirien). Gutsbesitzer in 
Krakau, verm. 4. Febr. 1863 mit Maiia von Kormiau, 
welchem von Kaiser Franz Josef I. mittels Allh. Er- 
schliessung de dato Gödöllö 4. Novbr. 1885 und 
Diploms-A usfertiguog de data Wien 2. Decbr. 
1885 der österreichische Grafenstand verlieben worden ist 

Wappen «Diplom 2. Decbr. 1845): In hlau der 
g. Schlüssel des Stammwappens Jaaieiiczvk. Den Schild 
deekt die Grafenkrone und den Helm mit b.g D«cke 
zuren ftinf w. Straaesfedero. 

Urmr Hier. (Taf. 94). 

Dieses Geschlecht soll schottischen Ursprungs nnd 
gegen End« des XVII. Jahrhunderts nach Schweden ge- 
kommen sein, wo Thorsten Mrbr am 16 October 
1680 unter Nr. 1*13 den Adclstand erhielt und im näm- 
lichen Jahre in die Adelsmatnke 1 eingetragen worden ist. 
Nur kurze Zelt blieb die Familie iu Schweden und wan- 
derte nach Polen ans, deun \S ilhelm, ein Sohu des Jo- 
bann, erlangte bereits als kgl. polnischer Generalmajor 
aof dem Reichstage so Grodno am "IS October 17'.'6 das 
poloische Indigenat, zu welche in Zweck« der schottischo 
Wsppeok'inig dem genannten u ilhelm von Mier de dato 
Kd in barg 5. Septhr. 17ii0 >an Adelsuttest ausgestellt 
hatte — Letzterer kanfte die Guter JUdzi*chow und 
\Voiucz>n in Galizien mii hiiitt'rlvss aus seioer Ehe mit 
Katharina Barbara von 'ipst.aw zwei S htie. deren älte- 
rer Josef, verm. iu II Eue mit Fcrst.n Anna Sapi^ba, 



Starost von Busk, spiter als k. k wirk). Geheimer- Rath 
verstorben ist, während der jüngere Johann (t 6. Au- 
gust 179*)', polnischer Generalmajor, verm. mit der Gräfin 
Maria Anna Tarnowska, den Stamm weiter fortsetzte; 
mit seinem Enkel Karl \gtb. 24, August 183:4), k k. 
Kämmerer und Oberlieutsnant a. f , starb am 29. April 
1885 das Geschlecht im Maaoesstatnma ans. Letzterer 
war der Sohn des Feliz Gfen. von Micr (geb. 30. August 
1788, f 5. Decbr. 18.»?), k k. Kämmerer, Geh. Bath, 
Oberst- Land-Kammercr in Galizien und Lodomerien, veno. 
26. October 1818 mit Agnes geb. Gräfin Micr (geb. 21, 
Januar 1HO0, + 2 Januar 18-35 ia Lemberg), Sterokreoz- 
Ordcns- und Palastdamo. 

Die Gebrüder Josef, k k Geh. Rath und Johann 
(Söhne des oben genannten Wilhelm von Mier), galizüdie 
GBterbesitz.r, erhielUn de dato Wien 7. März 1777 
von der Kaiserin Maria Theresia den galiziacben Gra- 
fenstand. 

Wappen (Dipl. de dato Wien 7. MCrz 1777): 
Geviertet; 1) und 4) in w. ein b. Querbalken, den neben 
einander geordnet drei fÜDfstrahlige w. Sterne besetzen ; 
Ü) und 3) in b. drei (2. 1) g. Korngarben. — Gratenkrone; 
der rechts gewendete, bw bewolst'te und g kr Helm mit 
rw. Decke trägt einen ebenfalls rechts gewandten Moh- 
renrumpf mit g. Ohrringen und r. Stirnbiudu mit rück- 
wärts abfUtternden Enden. 

Sehil dhal ter: zwei nackte Mohren mit g. Ohr- 
ringen, oben und unten n, eiugvfaaaten, kurzen gr. Schurz- 
röckeben, dann von den nach innen gewandten Schaltern 
zu den .>ntgegeng*seUten Htlfteu gehenden g. Tragb&n- 
dern, an denen g. Köcher, gefüllt mit b gefiederten Pfeilen 
häng-n, aues'-rdew halten sie mit der äusseren Hand je einen 
g. Bogen mit nach oben gekehrter w Sehne schräg auf- 
wärts nnd stehen aut einem sich unter dem Schilde aus- 
breitenden w. Bande mit dem Wahlspruche .DURUM 
PATIENT IA FttANUU* in s. Schrift. 

Das schwedisch» V* »ppen der Familie de dato 16. 
Octob. 16i0 war geviertet; 1) and 4) der Querbalken 
mit den Sternen, jedoch hatten diese Felder noch schmale 
r. Einfassungen, die nach innen klein ausgezackt sind; 
2) und a) enthielt die drei g. Korngarben. Der b w.g. 
bewolstete flelro mit ebensolchen Decken trog drei (1, 2) 
g. Garben mit je einem darüber schwebenden g. M-.ru. 
Iiis beiden äusseren Garben waren auswärts geneigt. 

Bei den Reichs-Adelsakten im k k Adelsarchive zu 
Wien findet sich ein vom römischen Könige Ferdinand I. 
de dato Wien 10. Juli K>53 ausgefertigtes Diplom 
für Georg lllinicz Grafun Myr Mur) aus Folcn 
(Litthaoen'i, mittels w-Jcticm ihm der Ueichagrafen- 
stand verliehen worden ist; gleichzeitig ist sein Schlots 
Mier (oder Myr) nnd dazu gehöriges Gebiet zu einer 
Reichs-Grafsehaft erhoben und ihm eine Wappeuverotehrung 
zu Theil geworden. (Wappen Korczak, zn welchem noch 
ein gekrönter offener Helm kam auf dem ein natürlicher 
Falke mit ausgebreiteten Flügeln zu stehen hat). Dieses 
Geschlecht, welches im J. löoJ ausgestorben ist, hatte 
mit dai in Redo stehenden neuen ürnKn dieses Namens 
gar keinen Zusammenhang 



Graf If lcroaaowlee-.il ieroMzowakl. (Taf. 95). 

Ans diesem alten schksisch-polnischeu Geschlecht« 
ward Jobann Stanislaus Victor Christof von Mieroszo- 
wice-Mieroszowski (geb. 27. Decbr. 1827), Vorstand der 
Bezirksvcrtretuog in Krakau nnd Mitglied des Krakauer 
Gemeiuderathes, mittels Allh. Kutsch), de dato debön- 
brunn 20 Juni 1869 uod Diploms- Ausfertigung de 
dato Wien 23. August 186», nvbst seinem Bruder 
August SobionUus Dominik <geb. 4. An gast iSt'O, 
f H. Febr. ltsKO zu Wiän, mit Hinterlassung nur einer 
Tochter Cssarinc — geh. 15 Octob 1846 zu Genf — 



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86 



0ALIZI3CHFK ADEL 



»et Keiner Eh« mit Julia geb. Lobiex-Grnszecka) in den 
österr-ichiseben* Grefeostand. erhoben, worüber für Beide 
besondere Diplome ausgefertigt worden sii>d. 

Ihres Ur grossester« (Felician, f IH06) Breden 
St» :• isl m a • (f 1803} 8ohu. namens Josef, erhielt ge- 
legentlich der Krbhaldigung das Königs Fried r Wil- 
helm III. to(» Prenssen de dato Berlin 17. Joli 1798 
den preaseitchen Grafenstaud, welcher jedoch, da er im 
J 18SS ohne männliche Nachkommen iUrb, mit ihm wie- 
der erloschen ist. 

Zu erwähnen itt noch, data Christof ton Mierosio- 
wiee-Mieroszowski, Sekretär der vier Könige Ladislaus IT. 
Wim, Johann II Kaaünir, Michael Wisniowieeki and Jo- 
hann III. Sobieeki von Polen, die Majoreteherwchaft 
Myslowitz am JWS. Norbr. 1*178 mit Bewillignng Kai- 
ser 1-eopold I. de data 25. Jan aar 1079 all Ftdei- 
coramin stiftete; dieses ist dnreh Kami lienbceoh lata vom 
II. Mai 1815* in ein Miüroijow^ki-MTgluwitiiscr.os Fami- 
lien- Geld- Fideicommlss umgewandelt werden, welche« in 
Verwaltung des kg! prenae Appelletionsgerichtes an Ka- 
tibor rerbleibt and dreien jeweiliger Nutznieeser den Ti- 
tel .Ordynat" (Majoratsherr) lobrt. 

I Wappen (Diplom de dato Wien23 Aagnst 
W,0): Den b Schild durchzieht ein beidereeiU w. einge- 
säumter geschmälerter r. 8clir».£reeuUh*Uen ; dann oben 
linkt der g. bewehrte ■ scblesiscbe Adler, mit an den 
beiden Spitzen ktoeblattförmig endendem w Mond« auf 
der Uroat ond in die Flügel reichend. Unten rechte ist 
das Stammwappen Slepowron. der (iahe auf dem g. Krease 
des w. LI uf. igen« ist links gewendet mit hinter sich ana- 
gebreiteten FlUgeln — Grafenkrone »od zwei gekr Helm« 
Der 1) mit b w. Dock« trägt den Heben wie im beilüde, 
jedoch ohne Hufeisen and Kreuz, auf dem Ji) mit w. 
Dec.c steht der ganae Adler, wie- im Schilde 

II. Wappen (kgl. preuss Diplom de dato 
Berlin 17. Jnli 1898; Da» Wappen iat gan< äholicb 
dem des k.k. österr Diploms («ielm oben I. VVappnoi. 
Statt des schlesischeu Adl.-rs sowot im Schilde als aoeb 
anf dem 2) Helme iat hier der gekrönte goldbewehrte 
kgl. preussische schwarze Adler mit verschlungenem gol- 
denem Namens««* F.W fc anf der Brost, goldenen Klee- 
stengeln in den Flögeln, dann äeepter in der rechten ond 
Reiclisapfvl mit der linken Klane hakend. Der Habe ist im 
Schilde und aaf dein Helme mit angeschlossenen Fiugeln 
dargestellt. 

(irarnnlssefh (eigentlich: W sutdalin-TIplnsoeb). 

(Taf. 9">). 

Dieses ursprunglich böhmische nradelige Geschlecht, 
welches den Namen de Megna-Koriezyce (Gross-Koricayce) 
fahrt«, Hess sieh im J. l' .S.H in Polen nieder wo es grosse 
Gbter kaufte. 

1 Kaiser Josef II bcsUtigte de dato 22. April 
1783 den Söhnen d * Johanu Kurl Grafen Wandalin-Mni- 
szects von Grou-Koriczvce ond Ossowica (geb. I7iü. t 1« 
Septbr. 17äl»), Generallieutenants ond Inhabers einte Re- 
giments, verm. mit Katharina Zamojska des Wappens Je- 
liti (t 1771), k.k ytcmkreur-Urdensdaroe nämlich dem 
J ose f Johann Thaddäus (f 1797). l.and-H>fmei«ter. Mi- 
chael G-org {ijeb. 171B. t 1*- klare ISO«»). kgl Oberst, 
und Stanislaus. Kitter d a M. Stani«lau«-Orden«, den 
polnischen Grafoostantl mit Titel: .Hoch- and Wol- 
tre borer- für Galirien und Lodoinerion. 

Ii. Kaiser Jose! II bestätigte dem Josef Wandalin 
Grafen Mniszech von (jf>a«-l<orie*ree nnd Ossowica den 
polnischen Graf.nstan i mit Titel:' .Hoch- und Wol- 
geboren* de dato Wien M. A uguet 1783 für sämmtl. 
kaiserl Erblande. 

I. Wappen, welches beiden l'ip!>men zokommt : 



SUramwappen Konczyc, mit Hiniafogung der Grafenkrone 
aaf dem Schilde. 

II. Wappen, welchem kein Diplom in Grande liegt: 
Gevlertet, mit Mittelsehild, dem Stammwappan Konczyc. 
1) Top6r. das Beil ist auch mit der Schneide einwärts 
gekehrt ; 2) uryf. der Greif mit Buer sich ge«cuwnngenem, 
gald^efassten Schwerte; 8) Labeds, goldbewehrt, — und 
4) Gosdawa. Den Schild deckt die Grafenkrone, der ge- 
krönte Helm mit rothsilberner Decke trägt die sieben sil- 
bernen Strause federn dos Starnutwappens 

III. Kaiser Josef II verlieh de dato Wies 89. 
Novbr. 1784 dem Josef Wandaliu Otiten Moisr.ecb Ton 
Groas-Kodcayco (siehe oben) die Oberst- Laad-B jfmcittw- 
Würde 

Das betrerTsode Wappen ist ein quer getheilter Sehild, 
in dessen oberer blauen Hälfte das Tierfeldsriga l.an islän- 
dische, dieser Würde lukoramende Wappen, jedoch mit 
königlich gekröntem, golden eingefasstea, länglichrunden 
8childchen erscheint Die untere Hätlte des Hauptschii- 
des enthält das Stammwappen Konczyc. Den ganzen 
8child umgibt die data gehörige doppelte Einfassung 
samrat den dahiuter sich schräge kreuzenden Sceptern. — 
Den Schild deckt die Grafenkrone mit darober stehendem 
Heime des Stamm wappoas. 

f Graf Hnlsiek. (Taf. 05). 

Polnischer Adel de dato Warschau 18. April 1598. 

Adam Josef Ton üozenin Mniszek (t 1781), 8ohn des 
1734 f Johann und der KonsUn/ia von Obrachcic Bielska, 
erhielt den GaUz. Grafensteud mit dem Titelt .Hoch- 
and Wolgeboren- tob Kaiser Josef II de dato Wien 
11. Febr. 17*8 und war mit Felicia too 8i«kierzja.ka. 
«ternkreuz-Ürdeusdame. rermält Mit seinem Sohne Sta- 
nislaus (g-b. 10. JoJi 1774) ist am 29. October 1848 
da« gräfliche Gesohlecht im Manneastamme erloschen. 

Wappen: Stammwappen Foraj, mit Hiuzufäxnng 
der Grafenkrone auf dem Schilde. 



«rar morskl. (Taf. 9.5). 

1) Alezander Starre Ton Morsko-Morski, königl. 
polnischer Kämmerer und I^andstand, erhielt voo Kaiser 
Josef II de dato Wien 7 Jani 17e4 den galiziachen Gra- 
feasUnd mit dem Wappen Topftr. 

■I Kaiser Alezaoder I. Ton rlussland bestätigte im 
J. 1524 dem Ignaz Morski den Grafeostand. 

Wappen: Topör, mit Hiozofngoog der Grafenkrona 
anf dem Schilde 



«rar ]Tloaae-B«hnki. (Taf. 96). 

Konstantin Nalecz Moszczehski erhielt Ton Kaiser 
Josef II d< dato Wien 18. April 1788 die galizische Gra- 
feastands-Beitätigung. 

Wappen: Nal«,>cz, mit HinzafQguog der Grafen- 
krone aui aoiii 8childe and zweier g. Löwen als Schild- 
balter. 

ttrmf JMyclelin-.TIyeielakl. (Taf. 96). 
Siradiscber Uradel. 

Fr-Q*si*:her Grafenstand de dato Berlin 30. Jani 
1822 lür Josef Ton M|Cielin-Mycielski 

Preussischer Graiinstaad de dato Berlin 30. Juli 
182? für die Brüder des obigen Josef: Franz, Stanislaus, 
Theodor und Alfred. 

Die Gegraften waren Sühne des am 1. December 
I8lfi t Michael kt>rielski, Starosten von blonin. 

Wappen: Dolega mit der Grafen krön« fi her dem 
Schilde. 



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UAI.IZ1SCHER ADEL. 



87 



Graf O'Donell. (Taf. 96). 

Iriwbe« Dvi'nistengeachlenht, welche« so erst iMh 
Spanien and von dort in der Mitte de» XVIII. Janrhun- 
derta nach Oesterreich gekommen ist, wo der k.k General 
Mino* ODonell de dato 11 November 1763 die Aner- 
kennung »einet Grafen standet im Reiche erhalten haben 
toll, doch erliegen hierüber im k.k. Adelaarehivc keine 
Akten. 

Heinrich Graf 0 Doneil ron Tyrconell 'der Titel 
Tyrconell wnrde vom Könige Jacob I. Ton Irland de 
dato 10. Fobr. 1«U8 dem ßodertcb Ü'Oonell verlieben , 
gab 1726 an Caasalbar in Irland, f 4. Augnet 1780 in 
Üalizien, k k. Oberat der Leibgarde und Ritter des Mili- 
tär M*ri»-1 horeak-u-Ordene, und sein Brnder Josef, k.k. 
Kämmerer and Gaberinairath, erhielten von Kaiser Jo- 
sef II. de dato Wien l r >|28. Aognst 1766 das gallisch« 
Indigenat, resp. die Landnaannacbaft im Herroostande. 

Oeeterreichiseher Grafenstand nebst Wappenvenneh- 
ning de dato Wien 28. Jali 1853 für Maximilian Graf 
O'Donell. 

Oestorr. GrafeusUnüs - Cebertragong de dato Ischl 
81. Jali 1886 auf des Genannten Brnder Moritz. 

Wappen: In dem von Gold ober Roth sc Ii rag g«- 
Tierteten Schilde bricht mitten ans dem linken Öeiten- 
rande quer nach recht« ein golden gokleideter rechter 
Vorderarm hervor, der in der Uersstelle des Schildes mit 
blosser Fanat ein hohes rotbes Paaiionskreni derart pfahl- 
w«Ue haltet, dass dessen Krensang in die ober» Ab- 
theilang and der längere Pfahl in die untere reicht. — 
Grafenkrone; der gekrönte Helm mit rothgoldon«r Decke 
tragt «wei mit den V ordert heilen »ich schrtgo kreuzende 
mnd geharnischte Arme mit goldgi-randirten Schienen und 
gekrümmten Ellbogen. Die blosse, recht* siebtbare Hand 
nllt ein rotbes Oer« ond die links sichtbar« ein goldge- 
faßtes blankes kurzes Flammschwert empor. — Schild« 
balter: rechts ein räekwtrts schauender goldener I/jwe, 
links ein halb zurückblickender, goldbewehrUr schwarzer 
Stier, die beide anf einem nnUr i m Schilde sieb ver- 
breitenden silbernen Bande mit dem Wahlspruche : -IM 
HOC 8IGNO VINYE8" in schwarzer Schrift steh.*». 



t «r«r OnnoltAMbi vois T«;rmjn. (Taf. 96). 

Ein altes, im J. 1*."8 erloschenes, polnisches Ge- 
schlecht, welches dem Stamme To[.r>r angehört 

Michael ron T.;ezyn-OseMinski crhi-lt von Kaiser 
Josof II. eine Bestätigung ies ^von Kaiser Karl V d.i 
dato 30. Septbr. 1 f .27 dem Geschlechto erteilten) Grn- 
fenstandes far Gnlizien und Lodomeru-n d d.»t<> Wien 
Ö August 1785. — Diese Linie ist erloschen. 

Josef Kajetan * »ssolinski 'geb. 17W, f April 
1834) erhielt von König Friedrich Wilhelm III von 
Prenasen de dato Berlin r>. Juni 1793 und Diploms Aus- 
fertigung de dato Berlin 15. Novbr lÖOi". den preusaisctien 
GrafenaUnd, der jedoch mit seinem Sohne Victor Ma- 
ximilian (geb. 1790 . im Matiiu-sstamni« ebenfalls er- 
loschen ist. 

Josef Mai Graf Ossolinski geb. 1748 f ^-r> 
182*3 zu Wien), k k. wirkl. O.-h. hat}, ote . »tit'U-to im J. 
182Ö die nach ihm benannt« Oesoliuski'sclu' Natioful-Bib- 
liothek in Lemberg. 

Wappen. (de dato Wien 9. August 178:V<: (ieriertet, 
mit b. Mittelschilde, worin ein gekrönter, doppeUcliwau- 
tiger g. Löwe. 1) und 4i Stainmwappen Topor, im gan- 
zen 2; und 8) von W. ond It. gespaltenen Felde ein zwei- 
köpfiger Adler in gewechselter Farbe. Grafmikrone, der 
gekrönte Helm mit r.g. Decke tragt einen wachsenden, 
doppelschwanzigen und gekrönten g. L ; »wen, der mit s< i- 
aer rechten Pranko das Beil des Starnmwappens To[ < r 
mitte u am g. Stiele erfaast uud vor sich erhebt. 

IV. 14. ».»•* 



(Siebe auch oben Tafel W ond Seite 61 den Firsten 
Oatolin-Oaaoliniki, Grafen von Tfcz/n). 

VwT Owtrwrtg. (Taf. 97). 

Kaiser Maximilian I. soll dem Stanislaus OstrorAg, 
Palatin von Kaliseb, den Reich sgrafeostand im J. 1616 
verliehen haben. 

König Sigismund UL von Pohn bestätigte dem Gra- 
fen Johann Ostror6g in den Jahren 1611 ond 1612 diesen 
Grafenstand. 

Adam, Martin und Alexander, GebrBder Ostro- 
tug, erhielten de dato Wien 17. Mars 1783 eine Bestäti- 
gung des (>rafenstandes mit dem 1 *el: .Hoch- und 
Wolgeboren". 

Von russischer Seite wnrde dem Andreas NiMaus 
Josef Grafen Ostrorög de dato 2X. Juu. iS44 der Grafen- 
stand anerkannt 

Wappen 1: f-tammwappeu Nalecz mit Hinzofrigung 
der Grafenkrone anf dem Schilde. 

Wappen II: Wie es Siebmasher im I. Bande, Ta- 
fel 18, Nr. 11 gibt. - Dasselbe ist jedenfalls aus den 
Aliueawappon eines Grafen Oatrorög zusammengesetzt und 
dilrlten die vier Stamm wappen anf der rechten Scbildea- 
bküte H. Nalecz, wegen Ostrorög. - 2. Toprtr, - 3. Lis 
nnd 4 Korab) die väterlichen und auf der linken Scbil- 
deehilfte ,1. der Adler, nnbekannt , — 2. Trab;, — 
3. Odrow^r und 4. Zadora) die mütterlichen Ahnen an- 
deuten. Der 8child tragt drei gekrönte Helme; 1) mit 
rothsiibern«r Decke der Stammhelm Salles: 2i mit 
schwarzgvldcner Decke der schwarze Adler des Schildes 
wachsend : und auf dem :t) mit rothsilberner Decke stobt 
ein doppelsciiwünziger goldener Löwe, welcher mit der 
rechten Tränke das ttuil des Wappens Top^r Aber sich 
schwingt. Bei dem Stammwappen Odrowif« ist in der 
angejahrten Abbildung statt des sogenannten Knebclbartes 
unt«r der Pfeilspitze hier ein gestürzter Mond; dann beim 
SUuimw&ppen Traby das Feld roth, statt golden ; und 
beim Summwappcn Zadora der Lowenkopf silbern in 
Gold, statt innerlicher Farbe in Blan angegeben. Dieses 
Wappen dfl- t df,s von Kaiser Maximilian I. dem Sta- 
nisUo« • str«r..g im J 1516 verlie!i»>!ic sein, da es Sieb- 
macber iu seiuem Wsppenluche unter den Reichsgrafen 
bringt. 

lirmf Otockl. (Taf. 97). 

Stanislaus Frhr. Otoc»i-Dolt»ga in Gross Otok 
(Gali/ien) erhielt von Kaiser Franz II da dato Wien 
17. Januar 1797 den galisiscbeu (irafenstaud. 

Wapp.Mn Stainmwappen Dol\'ga mit HinzufQgung 
der Grhfenkrone auf dem Schildo. 

Ural' Ontrowffkl. (Taf. 97). 

Kleinpolnischer Uradel, von dem ein Zweig in der 
Person d--s Thomas Adam (geb. 21. Deebr. \TAlt, f i>. 
Jali lS17j, ehemaligen litauischen Kron-Schatzmeister«, an- 
gesessen in Neu-Ostpreuesen, gelegentlich der Erbiiuldi- 
gang des Königs Friedrich Wilhelm III von Prcussen 
Ju dato 6. .FJi 17:'" in d^n königlich preussisehen Gra- 
fenstaad erhoben worden ist. Kr war der S.»hn des Pe- 
te r (f 177.1; nnd der Konstanzia Stoinska des Wappens 
Jauina. nnd war seit 2«. Juli 1781 vermalt mit Apollonia 
Balba Ledoctiowa Lcd*>chowska des Wappens Szalawa 
!geb. 1761, f 1795'. Einer seiner Söhne, namens Anton 
Johann, geb. 27. Mai 1782, t 4. Decbr. 1*17 ra Paria, 
hatte Josefa Morska des Wappens Topör (geb. 17H7, 
f zur Gemalin, aus welcher Ehe Stanislaus 

Kostka Ladislaus Kasimir (geb. 14. Novbr. 1812, t 2. 
Mars IS89) entsprossen ist, welcher de dato 29. Novera- 

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88 



0ALUI8GBBB ADEL 



ber 1855 die russisch-polnische Bestätigung das Grafea- 
stande« erlangt hatte. 

Wappen: Stammwappen Kawicz, der Blr schreitet 
mit der auf ibm sitzenden, roth gekleideten Jungfrau, 
hier auf erhobenem grünem Gaden. — Grafenkrone and 
darüber mit scbwarzgoldener Deck« der llelm des .Stamm- 
wappens. 

Scbildhalter : iwei um Haopt und Lenden grün 
bekränzte wilde Männer, die anf einem lieh unter dem 
Schilde verbreitenden granen Marmoraockel stehen und 
mit der nach aussen gekehrten Hand sich je auf einen 
entwurzelten jungen Baum ohne Blätterkrone Stötten. 



Uraf Pavr/n. (Tai. 5*9). 

Ein altpolnisches adelige« Geschlecht des Wappens 
Prawdzic, aas welchem Adam, Erbherr auf Pacao<'>v 
(f 1817). mittel« Allh. Entechl. de dato Wien 16. Juli 
1807 und Diploms Ausfertigung de dato 16. Janaar 1803 
von Kaiser Franz 1. den österreichischen Grafenstand er- 
hielt. Er war der Sohn des Peter l'arys auf Pacanow 
und dar Isabella geb. Pac des Wappens Gozdawa and 
hatte Josefa vonSoltyk znr Gemalin. Hein Sohn Johann 
Josef Benedict (geb. 9. Hirz 1765) war mit Therese von 
Wiarzbowaka verehelicht, dessen 8obo Adam Anton, 
geboren 18. Fabr. 1825, am 9. Januar 1880 bei den 
galizischen Landständen seinen Grafenstand legitimirt 
hat. 

Wappen: Dreimal gespaltener und zweimal quer» 
getbeilter Schild (zwölf Felder) nebst Mittelschild, dam 
Stau ui wappen Prawdxic I. (Der natürliche Löwe ist in Sil- 
ber links gekehrt mit eisernem Binge in den Pranken und 
die rotba Zinoeninaner weiss gefugt). 1) Wappen Urania 
(roth im goldonen Felde), — 2) Pogoni* litewaka (weis- 
ses Boss, roth gezäumt, mit golden bordirter dmKitciger 
blauer Decke, offener Helm mit purpurnem Fe<lerbusche, 
golden eingefasster blauer Kainptscbild mit goldenem 
Doppelkreuze), — 3; Lis; — 4) Wieniawa fweiss be- 
wehrter schwaner Bßffelkopf mit eisernem Nasenring in 
Gold); — 5} Tr.ibv 1.; — 6) hosciesza — 7; Gozdawa: 

— 8) Leliwa; - 9) Bogorya; — 10} Soltyk II.: - 
11) Bogala II. (rothea Hirschhorn in Silber, natürliches 
Böffelliorn in Botb); und 12 j I'oraj. — Grafeukrone und 
vier Helme mit rothsilbernen Decken: 1) Bogorya 
(Pfauenwedel belogt mit den beides Pfeileisen), — 
2) Prawdzic (Löwe einwärts gekehrt wie im Mittelschilde); 

— 3) Soltyk IL; und 4) Leliwa. 

Schildhalter: zwei goldene Löwen, die auf dem 
■ich unter dam Schikde ausbreitendem grünen Fussbodei» 
stehen. 



<iri»r PsmlowNlti. (Taf. l <'' 

Anton Aegidius von Pawlowski, Besitzer der Güter 
Liski, Koicieszvu, WttköW und Przewodow in 
erhielt den österreichischen lirafenatand von Kaiser Franz 
I. de dato Wien 20. Mai 1810. 

Wappen: Geviertet; 1) und 4) das Staminwappeu 
Slepowrori, jedoch im rothen statt blauen Felde. 2 «ad 
8) Saa (Mond silbern, Sterne golden t '.irafenkroae und 
drei gekr. Helme mit rechte rothgoldenen, links blausü- 
bernen Decken. 1) und 3) trägt jeder drei silberne ötrauss- 
federn, die aber bei dem ersteren von link« nach schrfcg« 
rechts von einem weissbefiederten hölzernen Pfeile mit 
der silbernen Spitze abwarte durchschossen sind (Sas). 
Anf dem 2) steht der Babe mit Bing ohne Stein de« 
Stammwappena Slepowron ohne Hufeisen und Kreuz. 



•Graf f'elrowUa-Armi». (Taf. 98). 

Das Geschlecht der Petrowita-Armis gehörte dem 
alten Bojaren-Adel der Moldau an. 

Peter Theodor von Fetrowits-Armi« hatte «wei 
der zwölf grossen Landeaworden dar Moldau inne 
and war seit dem Jahre 180V» Besitzer von fünf grossen 
Häusern in Wien Derselbe war Gross bin dl er, erhielt 
mittels Allerhöchsten Handschreibens de dato Wien 

15. Febr. 1810 und Diploms- Ausfertigung de dato Wien 

16. Juli 1810 den österreichischen Üittorstaud und im 
Jahre 1815 den Hofzutritt. Kaiser Franz L von Oester- 
reich ertbeilte ihm mittels Allh. KnteehL de dato Aachen 
10. October 1818 und Diplome-Ausfertigung de dato Wien 
10. Febr. 1819 den erbländiacbeu Grafenstand. 

Mit seiner damalio Katharina geb. von Oeconomna 
zeugte er zwei Kinder: Maria (geb. im (Jctnber 1803) 
und Georg Theodor (geb. im August 1813;, die beide 
früh verstorben sind, weshalb er mittels Testament de 
dato 7. Mai 1859 den Peter von Petrin" (geb. 12. Juni 
1819), den Sohn seiner Schwester Anastasia Johanna 
von Petrowita-Armis (geb. 1780) und de« tiross- 
Bojaren Cbriatofer Johann von Petrin«», unter d*r Be- 
dingung zum Erben einsetzte, dana dieser de« Erblassers 
Prädikat .von Armis" seinem Geschlecbtanamcn Pe- 
trin» beifuge und dessen Wappen annehme, was denn 
auch geschah. Graf Peter Theodor von Petrowita-Armis 
t am 3. Februar 1861 als ^rossheraoglieh toskaniacber 
Kammerherr in Florenz. Mit Allh. Entachl. de dato Bu- 
dapest 9. Mai 1K82 und Diploms- Ausfertigung de dato 
Wien 28. Febr. 1883 wurde sein genannter Adoptivsohn 
schliesslich von Kaiser Franz Josef I. in den Österreichi- 
schen Freiberrenatacd erhoben. (Sieh« „Frhr Petrin 0 
vou Arnii«*). 

Wappen (Diplom, ausgefertigt de dato Wien 10. 
Febr. 1819): Gespalten; die vordere Hallte ist quer ge- 
thaüt; oben in Hold ein halber goldbewehrter and ge- 
krönter schwarz<-r Adler am Spalte; unten in Schwarz 
ein goldener Ankci mit solchem Querholze und Binge. 
Die linke Schildeshälfte ist von Silber und Both in sechs 
gleiche Plätze quergetheilt nnd belegt mit einem die 
Spitze abwärts kehrenden, gold begrifften blanken Schwerte. 
Den Schilt deckt die Grafenkrone allein, — ein Helm 
kommt nicht vor .Scbildhalter: zwei auswärts schauend« 
natürliche Itaben mit beiderseits erhobenen Flögeln, «die 
mit dem einen Fasse den Schild halten, mit dem anderen 
auf einem sich unter dem Schilde ausbreitenden freien 
gr'auen Üsseuhnden stehen. 

tirtkf Pluinokl. (Tai 96) 

1) Stanislaus ds l'inino Pininski, Staxost, wurde 
von Kaiser Josef IL de dato Wien 1. Decbr. 1780 mit 
dem Titel. „Hoch- und Woigeboreu' in den Gali- 
ziachen Urafenstaud erhoben 

Gleichzeitig erhielt 

2) Georg de Pinioo Pininski (t 17H3), Sohn de« J o- 
■ ef f 1785) und der Soüo geb. Uleniecka de« Wappen« 
Przerowa, Je dato Wien 1. Decbr. 1780 von Kaiser Jo- 
sef 11. ein vollständig gleichlautendes Grafendiplom mit 
dem Titel: „Hoch- und W olgeb or en", auch gleichem 
Wappen, für Galizien. 

Beide scheinen Brüder gewesen zu sein, denn sie le- 
gitiruirten sich gemeinschaftlich als Grafen bei den gsU- 
zischeo Landständen am 25. Mai 1781. 

Wappen beider Diplome : Stammwappen Jastrs«?biec 
unter Hinzufüguog der Grafenkrone auf dem Schilde. 

«.rwXivon dein iir... I«- genannt) Plater. (Tal. 100). 

Altos, ursprünglich westfälisches Geschlecht, dessen 
frühester urkundlich nachweisbarer Stammsitz das Schloas 



ÜALIZ13C0LU ADEL. 



Br'>d und dann da« Schloss Weat-Hemui»rl«, in der Graf- 
schaft Mark gelegen, gewesen iat. Im fnufzehuteü Jahr- 
hundert gebraucht znerat das Geschlecht den Namen 
Broel in der Zusammensetzung als „von dam Broele 
genannt Plater", ohne daae die arknndliehe Veran- 
lassung hierzu nachzuweisen iat. 

In der dentachen Heimath erlosch daa Geeehleeht im 
Jahre 1659, waren d daaaelbe in Kurland and den Ontsee- 
provinsen, wohin sich schon zu Beginn den vierzehnten 
Jahrhunderts mehrere Mitglieder desselben begeben und 
dort aiiftÄseijf gemacht hatten, weiter bl&ht 

Wilhelm - aweiter Sohn dea Heinrich von dem 
Broel genannt l'later auf Nederits, f 1664, — war Stif- 
ter der eamogirjecuen Linie dea Gecchlechtea, welche hier 
in Betracht kommt. 

Deraelbe wnrde mit aeinen Kindern katholiecb und 
rerebelichte aich am 30. October 1610 mit Anna Elisa- 
beth von TetUu. 

Sein Sohn Daniel Gotthard war Krbherr auf Urul- 
mujse in Poln.-Lievland etc. und hatte Euphrosiae von 
• Effenberg auf Willonen aar üemalin. — Seine diructen 
Na<~hkunimen waren folgend«: Jobann Wilhelm (geb. 
1676, f 6. Mai 1857), Erbberr auf Utulmujze et«, be- 
kleidete aeit 1735 die Würde eines Woywoden von Liev- 
laod etc. und war mit Helene Philippine Fürstin Oginaka 
verehelicht; — Wilhelm Johann tt 17. Mai 1769) er- 
kaufte daa Gut Dabrowa in Wolbyuien, vermalt mit Pe- 
troneUa Nagöraka dea Wappena Ottoja, — Joaef Anton 
(geb. 1750, f 21. Auguat 1832], Herr auf Dabrowa, verm. 
mit Therese Abramowica dea Wappens Jästrzebicc (geb. 
1754, f 18««); - lgnaa Wilhelm (geb. 10. April 179«, 
t 27. Novbr. 1854), Herr auf Belmont in Litauen, verm, 
SO. Januar 1825 mit Ida Adelheid Sobahake dea Wappena 
Junoaza (geb. 29. April Im«, | 27. Decbr. 1889). Diener 
hat last Ukaa der Gouvernements-Regierung van Litauen, 
de dato Wilna 29. 8eptbr. 1829 am 2. April 1829 vom 
Kaiser Mkohiua 1. den erblichen russischen Grafenstand 
fttr aich aowol ala auch aeine Vorfahren and Nachkommen- 
schaft bestätigt erhalten. Seiner Ehe entsprossen zwei 
Söhne: Ii Konatantin Miohael Anton Ignaz (geb. 2. 
Mira 1828 tu Belmont, f 18. Decbr. 1886 an Hietzing 
bei Wien), Gutsbesitzer in Belmont, verm. aeit 1858 mit 
Beatrix Maria Apollonia Maifatti von Montereggio 'geb. 
1«. Decbr. 1822 zu Wien, t 10. Juli 1887 zu Hietzing), 
■od 2) Wladimir (geb. 22. October 1831), welchen bei- 
de« von Kaiser Aleiander IL de dato 17. October 1856 
ebenfalls der russische Grafenatand bestätigt worden iat 
Erstem hioterlieaa zwei Söhn«: Ii Konatantin Maria 
Jobann (geb 4 /1«. Januar 1865 zu Iiiner), Praktikant 
bei der k.J. Statthalter« zu Wie«; verm. »L April 1885 
mit MatWlde Preiin von Suttner igeb. 15. Auguit 185») 
nnd 2) Johann Baptut lgnax Anton (geh. 19. Mai 1858 
sn Wien), Oberlieutenant im k.k. Dragoner-Rgmt Nr. 8, 
verm. 11. Octob. 1890 mit Jobanna Gräfin von Tbnn nnd 
Hohenstein (geb. 4 Mai 1861), denen der achon ihrem 
GroMTAter Ignaz Wilhelm (ziehe obe~i anerkannte Gra- 
fenstand von Seite dea k.k. Miniaterii. <* des Innern, als 
oberster Adelsbehörde, im Einverständnisse mit dem k.k. 
Ministerium dea Aeuaaern, mit dem Bemerken de dato 
Wien 9. Juli 1884 anerkannt worden ist, das* es 
keinem Anatande unterläge, sich ihrea zustehenden 
Adels, als eines a'isUn iischen Grafeuetandes, bedienen tu 
dürfen. 

Angeblich soll Kaiserin Maria Theresia de dato 13. 
Man 1774 dem ätarosten Konstantin Ludwig von dem 
Broel genannt Plater, Sohn des Johann Ludwig, Herrn 
anf Nederitz (seit 175. r >). Woywoden von Lievland. und der 
Boaalie geb. von Brzostowska, deu gaiizischen Graienstand 
ertheilt haben, worüber aicb jedoeh nichts im k.k Adels- 
»rchivn n Wies vorllodet; wabracbeiulich war sein Bruder 
(?)Adam Joaef aus dem Stammhaus« Nederitt in Poln.- 



Lierland, welcher last Ukaa de dato 17./S8. Anguat 1771 
die russische Anerkennung erhalten bat. 

Wappen I: In Roth drei silberne Querbalken, daa 
Ganze überzieht ein geschmälerter blaner Sebrlgrechts» 
balken. Der gekrönte Helm mit rechts rothsuberner, 
links blausilberner Decke tragt eine rothe, silberne und 
Liane Straussfeder. 

Wappen IL (Dipl. de dato 17. Auguat 1774): In 
Gold drei schwarze Querbalken, daa Ganze überzieht ein 
«eachiallerter rother Sehrigrecbtabalken. Grafenkrone. 
Der ungekrönte Helm mit scbwarzgoldeuer Decke tragt 
einen offenen, wie der Schild bezeichneten Flug, dessen 
Scbragbalkw nach innen anfwirU gerichtet izL 



iirmt Polelrlo. (Taf. 100). 

Adalbert Poletylo (8ohn des Starosten Math aas 
und der Klara geb. Pietraszko des Wappens Lnbiez) t&unia 
von Kaiser Franz II. mit Diplom de dato Wien 21 Au- 
gust 1800 in den galiziacben Grafenstand erhoben. Der- 
selbe war mit Anna geb. Knczewska des Wappens Poraj 
verohelicht nnd sein 8ohn Alois Josef Anton (t 1860) 
erhielt von Seite Rustlands de dato 5. Juli 1844 eine An- 
erkennung seine« Grafenataadea, — ebenso Jobann Vin. 
cena und Ludwig im J. 1821. 

Wappen: Das Stammwappen Trzywdar I. Den 
Schild deckt die Grafenkrooe. Der gekrönte Helm mit 
rechts rothsilberner, links rothgoldener Deck« tragt je 
eine silberne, rothe und goldene Strauasfedez. 



ClraT Possttkaki. (Taf. 100). 

Ana diesem berühmten polnischen Geachleeht« erhielt 
ein Zweig in der Person dea am 23. Juli 1798 verstorbenen 
königl polnischen Kron-Gross-Schatzmeisters Adaru l.odzia- 
Poaineki (Sohn dea Mattbiaa and der Franziska geb. 
Saoldrtka dea Wappena Lodzin) am 19. April 1773 dio 
Fnrsteowttrde des Königreichs Polen, welche vom Reichs- 
tage de dato 26. April 1774 beatitigt worden iat. — 
Karl Heinrich Georg Lodzia Poninaki (geb. ö. Novbr. 
1769, t 12. April 1830), — Sohn des oben genannten 
Forsten Adam und dessen Gemalin Tbereso Softe 
Marie Josefa Prinzeaalo Lubomiraka, — erhielt mittels 
Allh. Entechl von Kaiser Franz 1. de dato Baden 12. 
Juli 1818 und Diploms- Anstertigun^ »on Kaiser Ferdi- 
nand 1. de dato Wien 30. October 1837 den Flirsten- 
atand bestätigt 

Die hier in Betracht kommende grafliehe Linie stammt 
von Stanislaus Lnbiez Poninaki (f 5. April 1791), verm. 
mit Konstansia Radolinska des Wappens Lessczyc. dessen 
Sohn Ignaz August Lodzia Poninaki, Herr am Sieben 
eichen, Obaendorl und Klein-Wandris etc , verm. 1. Febr. 
1785 mit Friederike Charlotte Amalie geb Gratin an 
Dohna anf Katzenau (geboren 13. Jnni 1765), von 
Konig Friedrieb IL von Preusaen durch lndigenutadiplom 
de dato Berlin 4. August 1782 stillschweigend die 
Anerkennung dea Grafentitels erhielt Letzterer hinter- 
liess zwei Sdbne: 1) Anguat (geb 1791, f 16. Decbr. 
1832), k.k. Rittmeister, verm. mit Helena Anna DrohojAw 
Drobojowska dea Wappena Korcsak, aua welcher Ehe drei 
Söhne entsprossen: a) Arthur (geb. 17. Decbr. 1817, 
t 18. Januar <8ö'>), verm. 17. Septbr. 1850 mit Adel« 
Freiin Reyaky vun Dubnitz igeb. 16 Decbr. 1820, f Im 
April 1883t;'- b) Ladislaus Auguat (geb. 17. Febr. 
1823i, ktrl italieo. (ienerallieutenant in der Reserve, nnd 
Generaladjutant weiland Sr. Majeatlt dea Königs Victor 
Emanuel verm 186H zu Paris mit Prioseasiu Olga Cse- 
twertyriska-Swiatopolk (jreb 18HÖ), Witwe dea im J. 1861 
t Pörsten Augustin Mwiatopolk-Czetwertjnski — nnd 
c) Alt red (geb. 19. April 1825), k.k. Major a.D., v«rm. 



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ÜALIZISCHEE ADEI. 



6 MSn 18*5 mit Sofia geb. von Mjslowska Mf Zwi- 
niaez (geb. 4. März 1888, | 11. Febr. 1881), welch« drei 
Brüder mittel« Allerb. Eotschl. d« dato Wien 
8. Min 1842 die Bewilligung erhielten, eich dee ron 
ihrem ürossv&Ur Ignai Augost Grafen Lodzia Poninski 
ererbten kgl. preuss. Graftnstaudea in Oesterreich h«die- 
nen an dürfen; — 2) Adolf Lodzia Poninski (geb. 
18. Juli 1801 auf Siebeiwieheo) , welcher Vormund seiner 
drei oben genannten Neffen gewesen iat, erhielt geruda 
zwanzig Jahre später mittela Allerb. Entachl. de 
dato Wien 8. Mira 1869 die gleiche Bewilligong be- 
treff dea Grafeubtels. 

Anaaerdem wurde dem nnter b) oben genannten La- 
dialaaa Gfen. Lodzia Poninaki rom Könige Hombert I. 
von Italien de dato Rom 24. Febr. 1880 der G raten - 
atand för Italien anerkannt. Die jüngere ron Stanla- 
lana (geb. 18. Novbr. 177t>, t 4. Novbr. 1847) abstam- 
mende prcQssitehe Linie auf Wreechen erhielt de dato 
Königeberg 10. Septbr. 1840 vom Könige Friedheb 
WUbelm IV. ron Prenaaen den GrafeaeUnd nach dem 
Rechte der Erstgeburt aua adeliger Ehe, geknöpft an den 
Besitz der Herrechaft Wreechen. 

Wappen: Stammwappen Lodaia. I.. mit Hinzafo^utig 
der Gratenkrone aaf dem Schilde. 



Cämr Potocki. (Taf. 101). 

Daa in Galisien und Boaaiach-Polen reich begüterte 
Geaeblecht der Potok Potocki dea Wappena Pilawa übte 
aeit Jabrhandorten in seiner Heimath durch aeinen groe- 
aen Beaitz einen mächtigen Einfluas aua. Urkundlich er- 
acbeint ea bereite zu Deginn dea dreizehnten Jahrhunderta 
und kü» Ahnherr Zyroslaw, Kaatellan von Sandomir, 
nahm aaerat ton aeinem im krakaoer Gebiete belegenen 
Beeitae Potok den Namen .Potocki" an. 

Seit der lltecten Zeit bia znr Gegenwart bekleideten 
viele aeiner Glieder hohe geiatliche, Hof-, Staate- und 
kriegeriache Wurden und theilt aich daa Unna jetzt in 
xwei Haoptlinien, die eine arebrnej Pilawa, daa ist mit 
dem ailbernen Kreuze, und die andere alotej. daa iat mit.dem 
goldenen des Wappena Pilawa, d>-ren jede aich wiederum 
in mehrere Linien spaltet 

Die hier in Betracht kommende altere Haoptlinie ge- 
hört dem ailbernen Kreuze an und tbeilt aich 

I) in die Hetraadaka (dea Grosa-Kron-Feldherren), 
welche sich wiederum in die zu Laricot und zu K r Ze- 
il owico spaltet; Ii) in die zu Tolczyn nnd III) in 
die zu Podltajco oder die Eustachische. 

Daa Geaeblecht soll nach der .Genealogie rodüw 
polekicb* dea Grafen Danin Borkowaki eine Anzahl Gra- 
fendiplume oder Anerkennungen dea Grafenstandea theils 
ron österreichischer und theils russischer Seite erhalten 
haben, von welch' Enteren aber nur die vier nachfolgen- 
den Concepte im k. k. Adels-Archive vorbanden sind. 

1} Katharina Gräfin Potocka. Stern- Kreuz- Ordens- 
Dame (f 1792), Witwe dea am 1. Mars 17^1 t Sta- 
nislaus Kostka Kessakowski auf Bohorodczany und To- 
poriiw, Kastellans von Kamieri, Tochter des Marschalis 
der Wovwodechaft Beiz Georg Potocki auf Podhajce 
[+ 1730), wurde mit den sechs Kindern ihres am Fe- 
bruar 1768 f Hruders Eu stach Potocki, Gross-Land- 
Mundschenk, Landmarachall und General der litauischen 
ArtiUtrio , verm. JQ. Deebr. 1741 mit Maria Anna 
Kacka des Wappena Brochwicz, Stern- Kreuz Ordens- Dame 
(f 1768.1, - nämlich: 

a) Caecilie Ursula, — b) Kajetan (f 1802), — 
c) Ignaz (geb. 1751, f 1*09), — d) Georg Michael 
(geb 1753), — e) Stanialaua Kostka (geb. 1752, f 
14. Septbr. 1821), polnischer Kriegsminiater und f) Jo- 
bann, welche von der Kaiserin Maria Tbereaia de dato 
Wien 20. Septbr. 1777 den galizischen Grafen* Und mit 



dem Titel; „Hoch - und Wo 1 geboren- verliehen be- 
kommen hatten - von Kaiser Josef II. mittelst 
Diplom de dato Wien 3. Juni 1784 in den galizischen Gra- 
fenstand mit dem Wappen S'lepowron nnd dem Prädicite 
„Hoch- und Wolgeboren" erhoben, nebet der Bewilli- 
gong aich eine geborene Gräfin Potocka zo nennen. 

2.i Joief (f 1802) Potocki der Hetmariaka 
Linie, Gross-Kron-Vorschneider von Galisien nnd Ledo- 
nerieo, verm. mit Gräfin Thema Uaaolinska und seine 
beiden Söhne: Johann (geb. 8 Min 17«4, t 2. Decbr. 
1815) und Severin Anton (geb. 1762) legitimirten aich 
bei den Standen von Galizien de dato Wien 12. Novbr. 
1782 ala Grafen mit dem Wappen Pilaw* 

8) Alfred II. Joaef Maria Graf Potocki der Het- 
mariaka Linie (geb. 1822, f 18. Mai 1889 in Paria\ k. 
u. k.Geh.-Batb, Kimmerer, Minister- Präsident, dann Statt- 
halter von Galizien - (Sohn A If red I. [geb. 1786, f 1862), 
k. k. Geheimer Rath, Kimmerer and [seit 17. October 
1842] Oberat Land-Hofmeieter von Galizien und Lodo- 
merico, verm. 1813 mit Josefa Maria FQrstin Czar- 
toryeka-Korzec (geb. 14. Juni 1788, -f 18. .). Stern- 
Krena-Ordena- und Palast- Dame) -.lagiUmirte seinen Gra- 
tcnstaod bei den galizischen Sünden , laot Erl aas des k. 
k. Ministerium des Ionern de dato Wien 11. November 
1887. 

4) Andreas Kasimir Graf Potocki (geb. 10. Juni 
1861), — Sohn de« Adam Josef Matthlas Stanislaue 
Grafen Potocki der Linie tu Krseazowice [geb 26. Febr. 
1822 auf dem Schlosse Lancot. t L'>. Juni 1872], Mit- 
glied des k k. Herrenhauses ond Beichsratb, verm. 1839 
mit Kosa Grlfin Braoieka, des Wappena Korczak [geb. 
18201, - verm. 29. Oct 1889 mit Cbristioe, geb. Gratin 
Tjszkiewicz, des Wappens I.eliwa, erhielt mit aeiner 
Tochter Katharina Isa Rosa Marie Christine [geb. 

16. October 1890 in Krakaoj, aowie aeinen beiden Nichten 
ond gleichzeitigen Mündel: a) Bosa Maria Deodata Hu- 
berta l'ia Sofie (geb. 8. Mai 1878 zo Krseazowice] nnd 
b) Sofie Marie Kosa Katharina [gab 18. April 1879 
ebendaselbst J , -- Töchtern seines älteren Broder» Ar- 
thur II. Ladislaus Josef Maria hjeb. 10 Juni I Söü zu 
Krzeszowice, f 26 October ISyO daselbst], k. u. k Käm- 
merers, sowitt Mitgliedes des Herrenhauses, verm. 187. mit 
Kosa Prinzessin I.obointreka [geb. 16. April 1860, f 
12. Mai 1881 zu Krzeazowice] - , do dato Wien 29. Oc- 
tober 1891 die Erlaubnise zur Eintragung in die galiziache 
Adels-Matrikel im Grafenstande, nebst Ausstellung eines 
hierauf bezfiglichen Certificate* mit dem Wappen Pilawa. 
Für btide letztere Schwestern erfolgte dann noch de dato 

17. Novbr. 18l<3 ein« russische Anerkennung des Grafen- 
Standes. Verschiedene andere Glieder des licscblechtes der 
Potok Potocki hatten sich nor bei den galiziacbcn 
Ständen mit dem Adclstande logitimirt und worden des- 
halb auch nur im Ritterstande immntriknlirt 

Die geraJo Abstammung der Linien zu Lanrut und 
zu Krzeazowice ist folgende: 

Stanislaus I. liraf Potocki yy 1710), ihm folgten: 
Andreas 1.. welcher Victoria Leszcajiiska. des Wa.pp*i<o 
Wieoiawa, Schwester des Königs Stanislaus von Polen, 
znr Gemalin hatte: — Josef I. (+ 1 731 1 ; — Stanis- 
laus 11. (+ 1760), verm mit Helene Zamojska dea Wap- 
pens Jeltta; - Joacf II. (f lbO^), verm. mit Gräfin 
Therese Ossolihska des Wappens Topör; — Johann 
(geb. 8. M&rz 1761, f 2. Dtcbr. 1815< der berühmte Rei- 
seode und Naturforscher, welcher dreimal vermalt gewesen 
iat: I) 1783 mit Juliane Fürstin Lubomirska (f 1790); 
II) mit Konstanze Gräfin Potocka (t 1797) und III) mit 
Marianna Antonie Förstin t'zartoryska-Korzec (geb. 
31. December 1777, t 1851); — ana 1. Ehe entepros- 
aen: a) Alfrod I. (geb. 1786, f 1862), k. k. Geh. lUth, 
Kimmerer nnd Oberst- Land-Hofmeister von Galizien, der 



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ÜAL1ZISCHER ADEL. 



Begründer der Linie zu Laueut nnd b) Arthur L (gek. 
87. Mai 1787, f 80 Jaaou 1838), k. k. Kammerer und 
Gutsbesitzer, ehemaliger französischer Obetatlieateuaat, 
der Begrfinder der Lioie tu Krxeezowice, dcwD Sola 
Adam Josef Matthäus Stanislaw (geb. 26. Febr. 1822} 
oben beim Diplome Kr. 4. genannt worden ist. 

1. Wappen der Haaptlinie der srebrnej Pi- 
lawa: Stamrawappen Pilawa, mit Hinxofogung der Gra- 
fenkron* auf dem Schilde. 

IL und Iii. Wappen der Linie der slotej Pi- 
lawa- StamniwApj.cn, jedoch goldenes anstatt silbernes 
Krem in Blau. Grafenkrone , der gekrönte Helm mit 
blaaguldner Docke tr&gt fünf Streut federn, «der nach 
Anderen ein aaa der Helmkrooe emporsteigendes, an sei- 
neo fünf freien Armen kleeblattformig endendes golde- 
ne« Patriarcbenkreux Dieses soll angeblich ala Krina« - 
rang an den Cardinal- ErzbUchof ron Gnescn and Prima» 
von Polen Theodor Pot»cki (geh. 16«) , f 12. Novbr. 
1738), Sohn dea Kastellans Panl Pot>cki, d*r Linie za 
Tulesyn nnd Willanöw von Kamanee, «ad deaaen Oemali» 
Eleonore, geb. Gräfin 8oltyk6w, von der IL Haaptlinie 
dea Geschlechtes augeumumen worden sein, obgleich der 
CardinsJ-Krabiechof der II. Uni« der alteren Haaptlinie 
angehörte, wahrend die jttogsre Hauptlmie die vom gol- 

""iV. KaiaerVaas I. ferlieh de dato Wien II. Juli 
1838 dam Alfred Grafen Potocki (t 23. Decbr. 18«2) 
— aiehe oben — die Oberst-Land-Kimmerer- 
Wttrds. Daa betreffende Wappen zeigt unter dem mit 
einem goldenen Faden abgetheilten blauen ScbUdeahaupte. 
warin das dieser Whrde zukommende Abzeichen entlml 
tea ist, sein Stamrowappen Pilawa. Den gansen graflieh 
gekr&nten Schild ausgibt die dazu gehörige doppelte Ein- 
fassung, sarumt den dahinter «ich sehrige kreuzenden 
Schlüsseln und darüber stehendem Helm des ßtamuj- 
wappens. 

V. Kaiser Ferdinand I. verlieh de dato Wien 7 No- 
vember 1843 nach Ablegnng der Wurde eines Oberst- 
Laad- Kämmerers dem ontr III] aufgeführten Alfred 
Grafel Potocki die Wurde eines Oberst- Len d- Hof- 
meisters Ton Gaiisien. f'as betreffende Wappen iat 
aneri.'i'theilt; die obere Hallte ist geviertet nnd enthalt 
die dieser Würde ankommenden Felder fon Galizicn, Lo- 
domerien, Otwit.'cim and Zator, wahrend die untere Sehü- 
deabälfte das 8tammwnppen Pilawa entbslt Deo giaf- 
lt*b gekrönten Schild angibt die data gehörige doppelte 
Einfassung, sammt den dahinter aicb schrige kreuzenden 
.Soeptern and darüber stehendem Helme des Stammwappens. 

Ausserdem kommen in Gaiisien noch verschiedene 
andere Geschlechter Potoc k i mit den Wappen Junosza, 
Labies, S'rseniawa nnd Sseliga vor, welche aber 
ia keioem Zusammen hange mit den Potock i • Pilawa 
stehen and auch keinen GrafensUnd besitzen. 

Urmt Potsslleki. (Taf. 101). 

Dem Michael Potuliee-Potulicki , Harr der Herr- 
schaften Vandabnrg (Wiecborga) , Zentpelburg (8cm- 
polnie) and der Güter Kohliog und Sworozyn im jetzigen 
Westpreuaeen. sowie der Herrschaften Rnnowo nnd Sieein 
im Poeeo'schen etc. (geb. 1756, f 1806), Sohn des 
1780 f Stärksten Alexander Hilarins nnd der Therese 
Eleonore Potm;ka des Wappens Pilawa, 8ter»-Kreaz-0rdeiis- 
Dame, ward der Titel ala Altgraf laut Ministerial- 

hTaS^April l^aSk^^^^ Vorfahre sich 

dieses Titels seit ciren 1757 unangefochten bedk-ut hatte. 
£r WW mit Elisabeth Grafin Wodiicka des Wappens 
Leliwa vermalt and seia Sohn, dar Graf Kaspar t'eter 
Alexander (geb. 1702. f 12. Deebr. 18*8) erhielt da 
dato 6. Juni 1852 die kaiserlich russische Aoerkennang 
des pjeujsitcben Grafensundes. 

Wappsa: Stantmwappen GrzymaJa (rotho Mauer, 

IV. 14. 



weiss geragt, offenes goldenes Thor, ohne dea^gsharnisch 
ten Mann). Grafcnkroae, der gekrönte Helm mit roth- 
goldeaer Deeke tragt das Kastell mit geschlossenem gol- 
denen Thore, anf dessen mittelsten Thurme ein natür- 
licher Pfauenwedel ron lnaf Federn steckt 

Rlir. l»rxeremB»-PrB«)reiialMkw. (Taf. 102). 

Maximilian Praeremb-Przarambsky, kgi. pol». Ge- 
sandter nnd Senator, dann seine Vettern: Andrea« nnd 
Hieronymus P. P. erhielten von Kaiser Ferdinand HL 
den RGfstd. und WnppeubosseruBg d. d. Wien 12. April 

1837. 

v. appen: Geliertet mit Mitte lachild, worin das 
Stammwappen iVowina. Dann 1 nnd 4 in G. der doppel- 
köpfige U Reichsadler. 2 und 8 iu R ein s. Balken. 

Drei Uelme: 1. w. Adler, Decken r. w. ; Ii No- 
wiua, Docken r. w. e. g. ; III. w. Adlernach liuks, Decken 
s. g. Ohno Graf«nkrone. 

Fnansttaiwriser «inaf Kr^M-gnier de- Vflre-mottt. 

(Marquis ia der Primogenitur). 

Aus diesem altfran zwischen Adelsgeschlecbte gingen 
»ersebiedene Glieder berror, die im Staatedienste hohe 
Stellungen einnahmen nud grossen Grundbesitz in der 
Languedoc inne hatten. Peter de Ressegnier. Baron ron 
Miramont (jetst Miremont geeehrieben) war erster Presi- 
dent des ParlamcDts von Toulouse, welchem wegen seiner 
Verdienste am des Staat vom Könige Ludwig XIV. von 
Frankreich de dato Toulouse 10. Decbr. 1651 daaMar^ui- 
sat nach dem Rechte der Lrst^ehurt. und den nachge- 
berenea Kindern des Geschlechts der französisebo Grafen- 
Stand verliehen worden ist Zahlreiche Glieder desselben 
waren seit alten Zeiten beim Johanniter-(Maiteser )Orden 
vertreten. 

Kraanusl Julius Reger Graf von Kess^guier , Mar- 
quis de Miremont (geb 2'> Decbr. 1806 in Toulouse, t 
29. April leW7), kam sueret nach Oesterreich, wo er in 
die k. und k. Armee eintrat, bis zum Kittmeister diente 
and d« dato Wien I. Decbr. 1842 die Anerkennung sei- 
ne« Marqoiaates und Grafenstandes als einet ausländischen 
Adels erbielt und vormals Besitzer der landtäfeli^on 
Güter DcnUeh Jasnik nnd Groas-Petersdorf hei Keutit- 
schetn des Preraocr Kreises in Mlhren gewesen ist. Er 
war der Sohn des Adrian Emanuel Maria Atbaaas dn 
Ressl-guier, Marquis de Miremont (geb. 1. Januar 1785 
su Toulouse, t 10. April 1871 in Dradaae), Besitzer dar 
Herrschaften Dradaae und La Uro aase etc.. Maiie der 
Stadt Toulouse; vorm. daselbst Vi. Febr. ISO* mit Su- 
sanne Loaise Marie Amalie (t 12. Deebr. 18tfö zu Tou- 
louse), geb. de Fleurian de Touche- Longe. Seit 14. Febr. 
1883 war der eingangs erwähnte Roger mit Amalie, geh. 
Grafin Festatics von Tolna (geb. 5. Febr. 1798, f 16. April 
1872 su Wien) vermalt. Sein hier in Betracht kommender 
Sohn: Bmanucl Bernhard Ol i vier Gral' lleKüi'guit r de Mire- 
mont (geb. 17. Novbr. 1887 zuDentscb-Jasnik in Mahren) ist 
gemeinschaftlieh mit seiner Gsmalin Besitzer der Herr- 
schaft Nlako (Rseszower Kreis) in Gaiisien, Rhreeritter 
des souver. Malteser-Ordens, k. u. k. Kimmerer und Li- 
nien-Schiffs-Lieutenant a D. Er verehelichte sich am 
21. Septbr. I8d8 zu Wien mit Maria Theresia Gräfin 
Kinsky von Wchinitx und TetUa (geb. 18. April 1849) 
und hat zahlreiche Nachkommenschaft 

Wappen: Unter rothem 3childeshaapte, in welchem 
drei füniblattrigs, ffoldbesamte silberne Rosen neben 
einander stehen, in Gold auf grtnem Boden eine oatftr- 
Ucbs Fichte. S.hildhalter: rechts die Gestalt des Berka 
les mit umgehängter Lüwenhant und Keula und links «in 
goldener Lowe, die suf einem sich unter dem Sehilde aas- 
breitenden weissen Rande mit dem Wahlspruche: „PK" 
DUO ET REGE* in schwarzer Sohrift stehen. Den Schild 
deckt die Marquisenkrone, Helme kommen nioht vor. 

26 



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92 



GALIZI8CHEB ADEL. 



'<;ral' H erit'.uwlee de Jfnkglwvle-H*}. 

(Graf Hey, Bej). (Tai. 103). 



Ein bekanntes ( 
Oksaa oder 8taria. 

WUdiilm Bey (Bej, w im J. 16»4 Woywode 
de« Lobliaer Tribunale*. 

Kajetan WtnuwiN de Naglowic Ray, Sohn dea 
im J. 17B6 verstorbenen Johann Michael von Key nnd 
dar Franziska Xaveria Bukowaka dea Wappens Bogorj». 
welcher aieh bei den galiziechen Landatinden im Adel- 
stand« mit dem Wappen Okaza de dato 19. August 1785 
legitimirt haUe. erhielt tob Kaiser Franz I. von Oester- 
reich mittel« Allh. EntachL da dato Wies 11. April 1806 
und Diploms-Aostertigung de dato Wien 1. April 1808 
den erblandUch-oe^ireichiscben Grafeustaod unter dem 
Namen .R«y Qraf Werszowiec Ton Naglowic'. 

Dominik Johann (geb. 180.. t im Febr 184*5). 
Sobi> dea vorstehenden Grafen Kajetan ond der 



rina, geb. Gräfin Potocka dea Wappena^Pilawa, legiti 



rairte aicb bei den ga 
stände de dato 1843. 

Wappen: .Stammwappen Ol 
Grafenkrone aof dem Schilde. 



mit Belffigung der 



(Taf 103). 



Altpolnischea AdeUgeacblecbt, aus dem Kaspar 
Rogatinski dea Wappen« Lodzia, Bitter dea weissen Adler- 
und 8tanialaus-Ordens, Senator Ton Polen and Palatin 
Ton Liefland von Kaiser Josef II. de dato 1. April 1787 
mit dem Titel: .Hoch- nnd Wo Igoboren", sammt 
W^pjvnbesaening, den Beicha-Grafenitand erhielt; mit 
■einer Tochter Theodora Gräfin Lodzia-Bogaiiiiaka ist 
die grafliche Linie de« Geachlecbtea um da« Jahr 1840 



Wappen: Stammwappen Lodzia. Den Schild deckt 
na, ober welcher ftuf gekrönte Belm« mit 



rotbgoldenen Decken aebweben. Den 1) zieren 
Strauaaeu ledern, aaf denen der goldene Kahn dea 
wappen» liegt; "J; ist der Helm dea Wappens Bawics. je- 
doch ein wirt» gekehrt; auf dem 3) steht ein golden be- 
webrter zweiköpfiger schwarzer Adler; aaf dem 4} steht 
statt des üejers zam Wappen Jaatrzebiec hier eia schwar- 
zer Habe mit dem vou einem goldenen Hofeisen umschlos- 
senen silbernen Kreuze, nnd aaf dem 5) lehnt mit dem 
Elbogeu ein freier oberbogener geharnischter Arm, mit 
der blossen Faust an goldenem Lanaeusehafte «in golden 
eiogefasstes weisses Koruetfihnlein scbriglinka geneigt 
haltend, welcbea mit dem goldenen Bachstaben B in 
lateinischer 8chreibeschrift bezeichnet ist. Schildbajter : 
auf grtnem Boden stehend zwei geharnischte M inner mit 
offenen Visieren nnd je drei rotben Straossfedern aaf den 
Helmen, deren recht« stehender einen scbrigrecbU ge- 
senkten blanken Säbel, an stihlernem Gvfisee nnd schwar- 
aem Griffe mit der rechten Hand ertasst hat, wihreod der 
andere einen solchen mit dar linken Haud in Ahnlicher 
abwärts bilt. 



im Grafen lonia 



Wappen, too Neuem, verlieben bekommen hatum, welcho; 
auch eine gewisse Aehnlkhkait mit dem tos der polni- 
schen Familie jetzt gebriocblicbeo hat, die beide onten 
beschrieben werden. 

Ausserdem erhielt das Geschlecht im Jahre 1543 daa 
polnischen Adelgund verliehen. 

Johann Börner gründete unter König Ladislaus Ja- 
getlo (Ende des XIV. Jahrhunderts) daa Dorf Chjazöw 
in Galixiea, dessen Namen er seinem arsprangliciinn rot- 
sotsU, nnd seine Nachkommen vurbreiteten sich in ver- 
echiedcnen Linien in Litauen, der Woywodachaft Hando- 
miersz nnd Groaapolen 

Cyprian Paul von Cbyszow-Boraer (geb. 28. Jon! 
1772. f 17. April 185<>), Herr der Herrschaften fsiedziedra, 
Lnblica, Görach, Lasach nnd Biezdziatka, hat mittels Allh. 
EnUchl. de dato Wien 14. August 1818 nnd Dipiom»- 
Ausfertigung de dato Wien 15. April 1832 vou Kaiser 
Franz 1 den erblindiscb-österreichiachen GratettaUnd rer- 
Huben bekommen. Er war der Sohn Alexander Bo- 
(t 1772), Kastellans von Zawichowsk nnd der Apol- 
»on Olszewska des Wappen» Slepowron. 
Wappen I. (Dipl. de dato Wien 16. April 1832): 
Stammwappen Jelita mit Abänderung. Den rotben Schild 
mit den drei sich kreutenden goldenen Lanzen de« rftamtn- 
wappens Jelita umgibt eine schmale goldene Einfassung. 
Gratenkrone, der gekrönte Helm mit ruthgoldener Decke 
trigt fünf Straossfedern, die beiden äusseren Man, die 
mittelste weiss und die beiden dazwischen stehenden roth, 
vor denen ein rechts gekehrter eehwarser Steinbock halb 
hervorwichst. 

Wappen II. Diplom de dato Wien £>. Febr. 1470): 
.Mit nameo einen scliilde in der mitte über zwirieh ge- 
teilt, daa vnder teil »law oder laaurfarb vnd das ober 
gelb oder goldfarb, vnd in beiden teiln desselbn Schilde« 
zwen aebwarcz Römer atobe vberegh dea achildea krecie»- 
weise vbereinander geschrenket, die seberffe (Spitze) vnd« 
aicb gekeret, vnd auf dem sobitde einen heim« gecxierei 

bei botte g vorn mit P eioem aufgeworffen atulpe mit mar- 
drim (Marder) vnderfnttert steckende zeaorderst zwiachen 
dem hnte vnd dem Stolpe zwen awarcz Bomaratecken Be- 
nagst bey dem stülpe creocswelae vbereinander geaebren- 
ket, oben anf yedm stabe ein puach von (3) gelben ban- 
nenfedern. " 

Wappen III. (wie es die adelige Familie von Börner 
nach Siebmachers Wappenbnch I. 165, Nr. 13, im Meis- 
senischen führte) : In Roth zwei sich schrige kreuzende 
silberne Pilgerstäbe, die sich auf dem nicht 
Helme mit rothsilberner Decke wiederhol«*). 

Wappen IV. (obne Abbildung; 
Familie von Kömer in Sachsen ea jetzt fahrt}: Im 
von Gold über schwarz qoergetheilten Schilde kreuzen 
•ich achrige zwei Pilgeratibe von gewechselten Farben. 
Der Helm mit schwarsgoldener Decke trigt einen niedri- 
gen goldenen Hut, in dessen schwarzem Stulpe die beiden 
gekränzten, hier ganz schwarzen btfbe stecken, deren je- 
der oben mit drei auswirta geneigten goldenen Hahoen- 
geziert ist. 



io die adelige 



. iTaf. 103). 



Einer Nachricht zur Folge soll daa Geschlecht ans 
Italien stammen ond seit IS 10 in Polen ansässig sein, 
wo ea jetzt mit zu den ilteaten nnd angesehensten ge- 
hört. Nach Anderen soll es aus dem Nfirnbergischen 
herstammen nnd von da nach dem Voigtlande gekommen 
sein, wo die Gebrüder Martin nnd Micbel K* >mer von 
Kaiser Friedrich III. de dato Wien am Montag nach Ma- 
ria Beinigung (&. Februar — nicht 3., wie verschiedene 
Bacher angeben) 1470, für sich und ihre Leibeserbeu ein 



RnsniHclier Cirssl Koni klei- 
de» Wappens Gryf mit Abänderung (ohne Abbildung), 

Graf Danin Borkowaki gibt in seiner .Genealogie 
zyj^cyeh rodow polskich* an daaa Victor Konikier von 
Kaiser ttudolf IL im J. l.'>&'> den Grafenstand erhalten 
halien soll, welchen Kaiser Josef II de dato 18. Marz 
1783 bestätigt bitte, jedoch finden sich hierüber weder im 
k.k Adetsarehive. noch dem kk. Staatsarchive zu Wien, 
wo diese ätandea-Erhöhungen unbedingt bitten eingetra- 
gen aein mOaeen. Akten vor. Im Gegentbeile worden 
dem Michael AJ exander (geb. 1788, t l&KW). Sohn des 



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GALIZISlHKE ADEL. 



03 



Peter, Herrn auf Trawlanach and Dubianaeh, und der 
Dorothea, geb. de Cassele, de data 11. Septbr. 1789 der 
alt-polnische Ad eis Land, in k k. Ritterstaado anerkannt 

Derielbe war seit 12. Febr. 1781 mit Josefa Gr&fin 
Wi.>czjDeka des Wappeoa 8»cbekomnaty vermalt und Min 
Sohn Kasimir Jotef Athanasias (geb. 0. Febr. 1787, 
f 1863), renn, mit Ludowika Zbijewakn de» Wappens 
Rola, erhielt mit leinen Söhnen Bronislaus Michael 
(geb. 1811), Adam Alexander Athanaaioa (geb. 1818, 
t 1873), Eduard Romuald Theophil (geb. 1824, f 1877), 
Gustav Caesar Kasimir (geb. 1830) nnd Born an Theo- 
phil (geb. 1S32) von Seite Baulands de dato h. Marz 
1840 die Anerkennung des Grafenstaudes als 
lisch-polaiachen. 



Urar vom Kott«rmand. (Taf. 104). 

Heinrich Odrowoncx Ton Bottermund erhielt den Erb- 
laad GrafenstAnd »on Kaiser Josef II. de dato Wien 11 
Febr. 1783. 

Wappen: Gespalten Ton G. nnd B. Vorne drei b. 
Lilien, hinten drei w. Posthörner. 

Grafenkrone, darüber Helm mit bg. und r.w. Dieken. 
Auf dem Helme daa Kleinod des 8Ummwappens <>dro 
waj II. 



(Taf. 104). 



Das Geschlecht der Grafen roo Gross- (de Magno-) 
RozwadQw-EUzwfidowaki stammt ans dem Haue Tra^by, 
des&en bekannteste Linie die der Jordan Ton Zakli- 
czyn in Kleinpolen ist nnd einst die einflassreichsten 
nnd höchst«n Stellen in Polen bekleidet«. Von dem 
Marktflecken Roswadow, mit daxn gehörigem Gebiete in 
Galixien, welchen das Geschlecht besaas, nahm ea gegen 
Ende dea XVI Jahrhunderts den Namen Bozwa- 
d o w s k i an 

Ignai de Magno Bofwadow-ttozwadowski, Starost 
inOttröw (Sohn des Anton [f 4. Febr. 1772], Herren auf 
Poborcacb, Kastellans von Halics, and der Helene Rn- 
pniewska des Wappens Sraniawa) war iu Galizien ange- 
sessen und erhielt Ton Kaiser Josef 11. mittels Diplom 
de dato Wien 23 Augnat 17*3 den galixischen Urafan- 
stand mit dem Titel: .Hoch- und Wolgeboren* ver- 



Aas der Linie in Russisch-Polen erhielten die drei 
r: Konstantin (Generallienteoant and Komman- 
dant Ton Warschau), Wladimir und Alexander - 
86hae des Johann und Enkel dos Johann J haddaus 
[geb. 1738, f 1816] nnd der Franziska Ursola Therese, 
geh Prinzessin Wisniowiecka des Wappens Korybut — 
nachdem de dato 8. Norember 18bK und 10. Deebr. des- 
selben J&urea Aoerkeniiingen des Gmfen^UiiiiaH erfolgt 
waren, d« dato 29. Jnni 1872 den russisch- polnischen Gra- 
et stand. 

Theuphila, die Tochter des vorstehend genannten 
(trafen Konstantin, Tenn. mit Wladimir Lwowics 
Paszczenko, Flügeladjutant Kaiser Alexanders II ron 
Raasland erhielt de dato 27. Juli 1871 die Vereinigung 
ihres Namens und Wappens mit dem ihres Gemalog als 
.Gräfin Rozwadowski Paezezenko" rerUeben 

Wappen: 1. laut Diplom de dato Wien 23. August 
1783 : 8tammwappen Trabt I. mit den verkehrten Jagd- 
bornern im Drei passe (1, 2). Grafenkrone, darüber der 
Holto des Stammwappens. 

II. Das gewöhnlieb gebräuchliche Stamm wapp eo 
Trab; L mit dea Jagdhörnern im Dreipaase (2, 1). Gra- 
fenkrone una Helm wie beim Wappen I. 



Graf Hnezie-Kus»«ekl, (Tai, 104). 

Das alte Kleinpolniacbe Adelsgeschlecht der He 
ron Brxeiie will seine Herkunft von dem erlosch« 
Haas« der Brest in Frankreich ableiten und schon früh 
nach Polen gekommen sein. 

König Kasimir III. ron Polen sandte als seine Ver- 
treter zur Krönung Kaiser Karl IV. (Jb. April I3S5) die 
Gebroder Audreas Zbigniew und Stanislaus — 
Söhne des Stefan Ton Brzezie, Kastellans ron Wojniei 
— als Botsehafter nach Rom, bei welcher Feierlichkeit 
ihnen vom Kaiser, lant Diplom de dato Prag qnint* Kn- 
len.las Septembris (28. August) 1S56, nebst ihren Nach- 
kommen die Reicbsgrafeu- Würde Terliehen, die ron Seite 
Polens im J. 1370 anerkannt und bestätigt worden ist. 

Beide Brüder wurden Stifter zweier besonderer Linien. 
Andreas Zbigniew nannte sich nach seiner Herrschaft 
Lanokorona (im Wadowicer Kreise Westgalizieos) 
.L a n c k o r o n s k i* und wurde der Stammvater der ge- 
genwärtig in zwei Linien blühenden „Grafen Ton 
Briesie-Lanckororiek i* (siehe das Weitero dorten); 
während Stanislaus sich nach seinem Besitze Rossu- 
cice (im Krakauer Kreiaej „Kuasocki* nannte nnd der 
Stammvater der ebenfalls blühenden .Grafen Ton 
Brzezie- Kmaocki* g -worden ist. 

Der GDterbesitser Michael ron Brzezie* Boasocki 
(Sohn des im J. 1788 + Josef und der Petronclla 
Wolska dea Wappens P6lkoxic) erhielt i 
Franz II de dato Wien 6. Norbr. l&X) den _ 
üraferutand mit Titel .Hoch- und Wolgeboren», 
de dato Wien 2«. April 1803 den Beichsgrafenstand 
falls mit dem Titel .Hoch und Wolgeboren", sowie 
eine Bestätigung seines Wappens (Zadora). 

Aus seiner Ehe mit Magdalena Dobihska des Wap- 
pens Traby erhielt sein Sohn, der Graf Josef Thomas 
(geb. 1785, t 1842) Ton Seite der Senats- Deputation des 
Königreichs Polen de dato 21. Mai 1824 den ererbten al- 
ten Grafenstand zugesprochen. 

Wappen. Geviertet, mit blauem Mittelschilde, wo- 
rin ein doppelsch winziger gekrönter Löwe natürlicher 
Farbe, aus dessen Bachen eine fßnffach getbeilte Feuer- 
flammo herrorachligt 1) und A) in Roth ein aaswart»- 
schauender gekrönter goldener Adler; 2] nnd S in Blau 
der einwlrta gewandte, gekrönte Kopf nnd Hals eines 
natürlichen Löwen, aus dessen Rachen eine fanflach zün- 
gelnde Feaerüamme herrorscbUgt ; Stamm wappen Zadora). 
Grafenkrone und zwei gekrönte Helme mit blaogoldenen 
T »ecken. Auf dem 1) steht einw&ru schanend ein ge- 
krönter güldener Adler; aus dem 2) wachst d<r fener- 
sebnaabende gekrönte, doppelechwanzige Uw« des Mittel- 
Schildes halb hervor, der hier noch mit der rechten Klaue 
ein goldgefaßtes blankes Schwert über sich schwingt 

«rar IU«-v*uafel. (Taf. 106). 

Aus diesem Geschlechte, welches sich in swei Linien 
theilt, hat Kasimir Ritter Ton Rzewuski, k.k. Geheimer 
Rath und Edelmann in Galizien ton der ersten Linie, de 
dato Wien, 21. April 1819 den österreiobischeu Grafen- 
Stand von Kaiser Frans i. erhalten Leon Ritter Ton 
Rzewaski, Besitzer der Herrschaft Podhoroe in Galizien, 
erhiolt mit Allerb Entschl. Kaiser Ferdinands I. de dato 
Schönbmnn, II) Juli 1847 die Bestätigung seines galli- 
schen GrafensUn d*s, welchen Kaiser Franz Josef 1. mit- 
tels Allerh. Entschließung de dato Ofen. 19. Mai 1857 
nochmals bestätigte, worüber ihm de dato Wien, 20. 
April 1858 ein Diplom ausgefertigt worden ist Den 
drei Söhoea des Adam Lorenz Bzewnaki (f 1825), renn, 
mit Justine Badaltr>v»skü Wappens Drogomir, nämlich: 
Heinrich (geb. 6. Mai 1791, f 26 Febr. 186o\ - 



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»4 



GALIZI8CHER AHM 



Adam (jcufc. 1801, t 1880) und Kraft Rzcwuski wurde 
de dato 18. Sovbr. 1856 der rassische Grafenstand ver- 
lieben. 

Wappen I (Diplom de dato Wien, 21. April 1810): 
Daa Stamm weppeo Krzjwda .lies silbern in Heta). Gra- 
fenkrone; der gekrönte Helm mit rotbsilbcrncr Decke 
trägt eine silberne Stranssfeder zwischen zwei rotheo 

II (Diplom de dato Wien, 20. April 1858;: Daa 
Stammwappen Krzjwda (alles silbern in Blau). Grafen- 
krone; der gekrönte Helm mit blaoailberner Deeke tragt 
eine ailberue Stranssfeder zwischen zwei Hauen. Unter 
dem Sehilde breitet sich «in blaues Baad mit dem Wahl- 
spruche: „QUO VIA VIRTUTI8* in silberner Schrift aus. 



Cirar Rzjru<-s«w»kl. (Taf. 105). 

t 

Diese Familie stammt aas dem alten Geechlecbte der 
Pobozanin des Wappens Pob6g io Maaowien, aas welchem 
Stefan (lOlO)Erzbischof TonGneeen gewesen ist, and wel- 
cliessiciiin verschiedene Linien verzweigte nnd nach ihren Be- 
sitzungen benannte. Nikolaus, Erbherr des in Litauen 
gelegenen Gutes Rzvsaczöw, beoanote sich zuerst am das 
Jahr 1528 nach diesem .Rzvszcze wski.* Josef Adam 
Ritter von Kzyszczewski, k. k. Kämmerer aod Gutsbesitzer 
m Podwoloczyska im Kreise Tarnopolz, (geb. 19. Decbr. 
1813, f S. August 1S84), - 8obn des Gabriel Bitter 
ron RzTSzcsewski (geb. 1780, f 1857) , Term. 1812 mit 
Klomentüi« Prinzessin Czartorvska des Wappens Pogonia 
litewska — werde mittels Allerb. Bntsehl de dato 
Schönbrann, 9. Septbr. 1845 vom Kaiser Ferdinand L In 
den Grafenstand erhoben and ihm de dato Wien 27. Ja- 
nuar 1857 von Kaiser Franz Josef I. ein Diplom ausge* 
fertiget. 

Wappen: Stamm Wappen Pobog, mit HinzufBgung 
der Grafeukrone auf dem Schilde. Der gekr. Helm mit 
blausilberner Decke tragt ein wachsendes seinmeHarbenes 
Windspiel mit weisser Brost, golden eingefaastera und be- 
ringten hchwarzen Halsbande, dann hinter sich abfliegen- 
dem natürlichen Leitseile. Unter dem Schilde breitet sich 
ein blaaea band mit dam Wahlsprache: .TENDIT AD 
ARDl'A YIRTV8" in silberner Schrift aas. 



Uraf Kieklerz>aakl. (Taf. 105). 

Ceslans Graf Ton Zadora in Siekierzvnce-Siekier- 
zjriski, Hauptmann des Schlosses von Horodlowice, erhielt 
Ton Kaiser Josef II. de dato Wien 21. Febr 1783 den 
galizischen Urafenstand und hatte einen Sohn namens 
A dam. 

Wappen: Stammwappen Zadora mit Hinsnfflgnng 
der Grafenkrone aof dem Schilde 



«raf von ftkrsyanki. (Taf. 106). 

Polnischer Uradel. Adam Ritter Ton Skrernaki (geb. 
? 18ö3 an Libnsza in Galizien 1 , Gutsbesitzer, Urenkel des 
im Jahre 1782 legitimirten pommeriseben Trnchsess Josef 
Skrzynski, Naehkomme des Adam Skrzynski, < astellan zu 
Spicimir zu Anfang des XVII. Jahrhunderts, und Nach- 
knmme 4. Grades des Martin Skrzynski, f 1460 als 
General-Capitain tob Beleelaw , erhielt mittels Ailerh. 
Entschl. ans Gnade, d. d. Budapest 14. Janaar 1895 
(Diplom- Ausfertigung Wien 2. Min 1895) den otterrei- 
chischen Orafenstand. 

Wappen: Ein pp. Schild, quer durchzogen Ton oiner 
w. Maaer mit 4 Zinnen, hinter welcher ein r. gelangter 
s. Lowe berrorwichst. Aaf der Maaer drei (2, 1) golden 
gefasste gelbe Edelsteine. 



Zwei Helme. I. Hinwärts gekehrter wachsender a> 
Uwe. Denken: pp. f.; IL ebensolcher Low«, Decken: 
pp. g. 

Graf Stadion. (Taf. 106). 

Schwäbischer Urad<-1 ans Oberstadion in Württemberg. 
Reiehafreiherren mit dem Prädikate .Woblgeboren* d. d. 
Wien, 25. April 1686. Reichsgrafenstand mit Wappen* 
beasernng und dem Prädikate .Hoch- and Wohlgeboren* 
d d. Wien, 1. Dez. 1705. Hier kommt nar die durch 
Graf Friedrich, Herr so Wartbaasen (geb. 1091, f 176b), 
gegründete Friedericianische Linie in Betracht, welche in 
Galizien die Güter Boborodcsany, Grabowiec, Przerosl und 
Lysiec besitzt. Dieaelbe erhielt am 13. Februar 18.'9 
den Titel .Krlaucht" in der Primogenitur. 

Wappen: Oeviertet mit Mittelschild, worin in 8. 
drei gestürzt« g. Wolfsangeln. Dann 1 und 4 in 8. drei 
g. Tannenzapfen; 2 und 3 in W. ein r. KrOckenkreoz. 

Drei Helme: I. Ein g. Tanne, zapfen; Decken: r.w. 
IL Auf einem g. gemuteten Polster eine g. Wolfs- 
angel, betteckt mit einer Pfaufeder; Decken: r.w.— Qg. 
— III. Geschlossener tl Fing; Decken: # g. 



«raf tob Mtadnleki-fsiadaiekl. (Taf. 106. 107). 

I. Anton und Feliz de Stadnicki-Stadnicki , Gebrü- 
der, erhielten tob Kaiser Josef II. d. d. Wien, 14. Janaar 
I7t*3 den galizischen Orafenstand mit dem Titel: ,Hoch- 
nnd Weblgeboren" 

Waopen: Geviertet mit Mittelsehiid (S'reniawa); 
dann 1 Oksza. 2 Nieaobia, 3 8tarjkon, 4 Trab/. 

Drei Helme: I. Oksza, IL S'reniawa, III. Nieaobia. 

Schildhalter: Zwei n. Tiger, auf einer violett- 
grauen Arabeske stehend. 

IL Frans Ton Stadnicki in Roznow -Stadnicki erhielt 
Ton Kaiser Josef II. d. d. Wien, 2. Mai 1783 den gali- 
zischen Graf anstand mit Titel : .Hoch- and Wohlgeborvn*. 

Wappen: wie 1, nar in Feld 1 S'reniawa mit Stern, 
und Helm I. Trab/. 

ohne Schild haltor. 

III. Josef Stadnicki-Stadnicki in Roznow erhielt Ton 
Kaiser Josef IL d. d. Wien, 15. Mai 1783 den galizischen 
Grafenstaad mit dem Titel: .Hoch- and Wolgeboreu*. 

Wappen: wie vorhergehende, jedoch Feld 1 and 
Helm I: Gryf. 

IV. Peter Stadnicki-Stadnicki erhielt von Kaiser Jo- 
sef II. d. d. Wien, 12. December 1788 den galizischen 
Grafen. tand mit dem Titel: .Hoch- and Wolgeboreo*. 

Wappen: in Allem wie Iii 



«rar Hiadaiekl de Zzniegrod. (Taf. 107). 

I. Ol Stadnicki vonZmiegrod auf Niemi- 
row, Josef, Gutsbesitzer. Sohn Alezanders tob 
Zmiegrod Stadnicki und Julianas, geb. von Drahojew- 
Drobojewska, erhielt von Kaiser Josef IL mit Adlern. 
Ketsch! d. d. . . 7. April 1783 and Dipl -Aasfertigung 
von Kaiser Ferdinand I. d.d. Wien, 14. Septbr. 1886 eine 
Bestätigung des Grafenstaades als eines öaterreiehischen. 

Nachdem seither Josef Graf Z.-8t mit Tod abge- 
gangen war, wurde das Diplom seinen hinterlasseneu bei- 
den ehelieben Söhnen Johann Graf Z -St. m Borat/n 
nud A I es and er Graf Z.-St. za Kozienioe aaagefolgi, wie 
diess im Diplom besonders bemerkt ist 

II. Graf Michael 8tadnicki de Zmiegrod in 
Zabno, erhielt von Kaiser Josef II, den galizischen Gra- 
fenstand d d. ... 26 Mira 1784. 



GALIZI9CHER ADEL 



95 



Wappen: b reniawa ohne Kren» mit Hinzuiagung 
4er Graf en kröne an: dem Schilde. 
Kleinod Keine«. 

(irojsp >lni»cher Uradel. 

Mathias r. Starseuiee-Starseriski , gewogner Brau» 
sinnier Jurisdictiona-Starost «od Peter r. St., Gebrüder, 
G uUbeaitzer, erhielten von Kaiser Josef II. d. d. Wien, 
1. Dee. 1780 den galiziscben G™fe.u»tand mit dem Titel: 
.Hoch- ud Wolffeborea'. 

Wappen: Lia (Mzarai mit Hinzufügung der Grafew- 
ic auf dem 8ohilde. 



(Taf. 107], 

Adalbert ron guchodolski erhielt ron Kalter Frani I . 
dea galiziscben GrafonsUnd d. d. Wien, 10. Jali 1800. 
Wappen: Janina (der Tartach^nschild „parma rie- 
opere acnlptiii deaurato oonclosa" . mit Hin- 



(Taf 108) 



Alexander Josef von Snlkowaki. Goheimer nUate- 
nnd Uber-Stabolmeister d> g Knrfnreten tob Saeh- 



wm, erhielt von Kaiser Karl VI. d. d. Winnpr-NiuiUdt, 
22 Angnat 1733 den lit-ichsgrafcnsUnd mit dein Titel: 



„Hoch- nnd WolgcboranV 

Wappen: Stanimwappen Snlima, wobei die Brost 
dea Adlern aowohl im Sehilde, ala auf dam Helme mit 
dem «äebgiachen fit. Bautenkranze aebrägerechta ührrzugen 
nnrde. Der Schild warde, unter den) recht» gewendeten 
g. Helme mit rechts e. g., links r. w. Decke, gräflich ge- 
krönt nnd wurden als Schildbai ter noch zwei doppal 
ichwanzigu g. Löwen hinzugefügt. 

Weitere« aber diese Familie «iehe bei den Fürsten 
(8eite «4 dien« Werkes). 




I. 



Arthur Joseph Gabriel Graf Sumiiiski, geb. 1834, 
1880 zo Slotwina bei Brxesko in Galixien, erhielt d. d. 
Jali 1870 eine kön aiebsische Bestätigung des Gra- 

Dar Vatenbraderssohn des obigen Grafen Arthnr: 
Graf Hiebael Hieronymus erhielt lant AUerb. Kabi- 
netsordre d. d Charlotten borg, 82. Nov. 184» die kön. 
prenssisebe Genehmigung zur Führung des Namens 
»Leozesyc-Saminski*. Dieser Zweig ist im Jnni 1898 im 
eigenen Btamoie erloaehen. 

Wappen: Lessczyc (Brög) II. mit Hinznfagong der 

(Taf. 108). 

Btanitlans 8saniawaki erhielt Ton Kaiser Frans 1. 
d. d. Wien, 1 Mai »800 den galirischen Grafenetaad 

Wappen: Jonoeza mit Hinsniiynng der Graienki 
asf dem Sehilde. 

Das Geschlecht ist mit Bartholomaus Ssembek im 
XVI. Jahrhundert an« Brandenbarg in Krakau eingewan- 
dert ßartholomAns wurde 156H daaelbit Katuiann nnd 
.Schöppe nnd tob König Sigismund Angnst d d. War- 
«Cbau, 86. Juli 1M6 noter dei 

IV. 14. 



nommen. L'r nnd seine Nacükommeo gelaugten zo kt°*- 
sem Boicbthum and erwarben nicht sor im Gebiete Kra- 
kau, sondern aneb In anderen Teilen der Krone Polen 
na gedehnten Grnndbeaits, n. a. die Herrschaft Slopöw 
im Lande Prostow, ron welcher sie den Beinamen an- 
nahmen. Seine» Söhne Bartholom»«, Nikolaus, Btatiialau« 
d d. Prag, 28. Oktober 1597 



IUichaadelstaad mit Wappefibe«senm h ' (offener Helm). 

Hit den Tornehmsten Geschlechtern des Landes rer- 
achwagert, wachsen die 8zembck sehr an Anaeben; sie 

gelangten 1686 mit Frans, Kaatellan ron Sanok, in den 
enat, in welchem da» Geschlecht seitdem ununterbrochen 
durch mehrere Mitglieder, darunter zwei Primaos Ton 
Polen, t ertreten war; im XVIII. Jahrhundert zählte das- 
selbe durch seine Stellung nnd Verbindungen zu den 
niSrbtigsfc'n nnd von:chmgton Mftgnatcn£eechlf > chU>rn der 
Krone. 

Die Senatorenreibe ist folgende: Franz, 108."» Kastel- 
lan Ton Sanok, 1689 ron Kamieniec, f 1693; Preclan« 
Stephan, 1696 Kaatellan tou Wojnics, t 1701; Franz, 
1710 Kaatellan tou Biecs. f 1712; Stanislaus, 1699 Bi- 
schof Ton Knjaviea, 1705 Erzbischof Ton Gnesen nnd 
Primas von Polen, t 1721 ; Johann, 1702 Kron-Uoter- 
kanzler. 1711 Kroo-Grosskanaler, f 1781; Frans Alexan- 
der, 1704 Kaatellan ron Wisliea. f 1724; Christoph Jo- 
hann, 1712 Bischof Ton Chetm, 1718 von Praemysf, 1724 
Fürstbischof ron Ermelaud , f 1740; Christoph Anton, 
1712 Bischof von Livland, 1717 von Posen, 1721 Ton Ku- 
javien, 1788 Ertbischof Ton Gnesen und Primas tou Pa- 
len, f 1748; Peter, 17*8 Kastel Un tob Oswiedm, f 1739; 
Kasimir Alexander, 1729 Pautin von Siradien, f 1750; 
Joseph Eustachius, 1733 Bischof ron Chelm, 1752 Ton 
Prock, t « 7f *; v ' Ihul J»kob, 1787 Palatin von Lirland, 
t 1765; Anton, 17B7 — 1744 Kastellan ron Naklo (resigo ), 
+ 1175; Chriatof Hilarius, 1785 Biachof ron Plock, 
t 1797; Caietan Onnphrios, 1797 Bischof ron Plock, ron 
König Friedrich Wilhelm III. ron Preussen d. d. 3. No- 
TemLer 1799 cum Fürstbischof erhoben, 1806 Senator des 
Herzogthorun Warschau, t 1808. 

Das Geschlecht fuhrt seit Ende des XVII. Jahrhun- 
dert» den gräflichen Titel, welcher Ihm seit dieser Zeit 
auch in allen öffentlichen Urkunden gegeben worden ist. 

Prenssischer Grafenstand d. d. Berlin, 18, Jnni 1816 
fttr Ignats Graf ron Slupdw Ssembek. 

Wappen (1816;: Darch einen goldenen Schrtg- 
rechtabalkeo , belegt mit drei roten Bosen mit goldenen 
Batzen, gctheilt; oben in Blau und unten io Bot jo ein 
goldenbewehrter silberner Steinbock. Grafonkrone. Auf 
dem gekrönten Helme mit rechts rothgoldener und 
links blausilberner Decke ein goldunbewehrter ei Iber 
ner Steinbock zwischen offenem, ron Blau Ober Bot sehr Sp- 
recht», bzw. echrsglinks ubergeteiltem und auf der Tei- 
lung mit je einem goldenen Balken mit roter P,o»e be- 
legtem Flug. 

i'reai». firstf (von 4>or«ad«)W«-)Nsoldrftikl. 

(Taf. 109). 

Dieses Geschlecht gehört zum Uradel Gro*»pol«n« 
und nennt »ich nach dem Orte Szoldry im Lande Kosten, 
während ea spater von der Besitzung Gorazdowo im Lande 
Gnesen den Beinamen annahm. 

Urkundlich wird zuerst Sweutopelk ron Szoldry, mit 
welchem auch die beglaubigte Stammreihe de« Geschlechts 
beginnt, H88 als bereit« verstorben erwähnt 

DasGeachl'-cbt wuchs an Ansehen und Reichthum nnd 
bat aicb mit fast alkn hervorragenden Geecblechtern 
Grosspolens verschwägert. 

Folgende Mitglieder haben Sitz nnd Stimme im Se- 
nate gehabt: Adalbert. 15W Kastellan von Nakel. t 1194; 
Andrea«, 1*533 Bischof ron Kijow, 1635 von Pnemyäl, 
1636 voo Posen, f 1650; Johann, 1689 Kastellan tob 

2'i 



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GALIZISCHER ADEL. 



h.c^b'w, t 1644; .Nikolaus, 1644 KaitelUo von BUebfjw, 
t 1844; ABdxeaa, 1678 EuUllu too Blechöw, t 1701, 
Ludwig, 1704 Riatfll&a th Bieeböw , | 1708; Ludwig, 
1720 Kantellan tob Gassen, 1722 Palatin tob Kalisz, 
1789 tob Inawrazlaw und Gen er«) tob Oresspolen, 1748 
i'alatiB tob Posas, f 1749; Bartboloraan«, 17H8 Kwt^l- 
Ua tob Saotok, 1744 Ton Biecht) w, + 174t>; Wladi»!au», 
1748 Palatin tob InuwrazUw and General tob Groas- 
polen, f 1757 ; Viktor, 1819 Senator- Kastellan des König- 
reich» Poleo, t 1880. Atta »er dieen Senator«« zahlt du 
Geschlecht noeb viel« geistliche and weltlich« Würden- 
träger. Bisebof Andre*« 8totdriki iit der UrBnd«r des 
Franziskaner-Klosters auf dem Graben in Posen. 

Preossischer Grafenetaad d. d. K&nigsberg, 5. Jaai 
1798 ffir Victor Graf tob Gorazdowo -Szoldraki 

Wappen a): Stamm wappen Lodiia IL mit Hlnzu- 
ftgung einer Graienkrone über dem Schild«. 

Wappen b; tob 1798: getheilt , oben Stamm wappen 
Grabie IL. jedoch in B. atatt in G. f unten Lodzia II. 

Grafenkrone. Drei gekrönte Helme mit blauailbcrnen 
nnd rothgoldenes Decken. — Der mittelste üelm tragt 
drei lilberne Strausstedtn; , wahrend die beiden aos*ereu 
den rechten bzw. den linken 1: lOgel oinea offenen preus- 
■ischen Flöget seigeo. 

«r»r «ta«p(><-e-«aep«j'ekl. (Taf. 109). 

Hothreaesisohes Bojareogeschlecht , aeit dem XII I. 
Jahrhundert bekannt. 

Johann Cantiaa Remigius tob nad zb Szeptvce-Szep- 
tycki (geb. 1. Ortober 1836 tu Przylbice in Oallzieu), k. 
o. k. Klmmerer und Ehrenritter de« souveränen .lohao- 
nitor-(slaiteeer-)Ordeiu, sowie Üross-Graadbesitzer in Üu- 
lizien etc. , au altpolaisch-ad«l Geschlecht«, eruielt mit- 
tel* Allerb. Kntschl. d. d. ßchönbrunn , 6. Mai 1871 and 
Dipl -Ausfertigung d. d. Wien, l«. Scptbr. 1871 den 
österreichischen Grafenstand. Kussuehe Anerkennung des 
Graft ustande« 1698. 

Wappon: 8zeptycki II (Taf. 84) mit HiazuiOgoog 
der Grafenkrone auf dem Schilde. 

Schildhalter: rechts g. Lowe, links w Grait. 

Spruchband: A iRÜCE 8ALU8. 

«f. Tarnowwki. (Taf. 109 . 

Altes polnisches Adelag »schlecht. Poloischer Grafen- 
Stand (Uebertraguag dos im J. 1547 crtheiltes, aber be- 
reits 1567 erloschenen iU-ict.sgrafenstiujdes) d. d. Krakau, 
12. Februar J58H. Oesterreichisch« Anerkennung als ga- 
lizischer Grafenstand von Kaiser Joseph II. d. d. Wien, 
18 Juli 178.") für Johann Hyacinth Grafen Taraow- 
Tarnowski, Starosten Ton Byehrjw und Kahorlik. 

Wappea: Leliwa I. mit Hinzufügung der Grafen- 
krone auf dem 8cbilde. 

Deris«: Ad astra viril 

Cirsir TjrMklewtez. (Taf. 109). 

Oesterreicbische Bestätigung» Urkondo d. d. Wien, 
7. Oktober 18i»3 der Berechtigung zur Führung des Gra- 
lenstaudes für Marzellf Adam Wladimir Tyszkiewiez, 
Realititon-Besitzer in Stare Brodj in Galiziou, welcher im 
Jahre 1881 das Österreichische Staatsbörgerrecht erlangt 
und too jenem Ferdinand Tjszkiewicz direct abstammt, 
welcher unterm 12. Juli 1802 den altpolnischen Adel mit 
der Berechtigung zur Führung des Grafenstandea für sich, 
»eine eheliche Nachkommenschaft und Seiten verwandten 
Ton Seite des kais. russisch-polnischen Gouvernements 
Minsk bestätigt erhalten hatte. 

Wappen: Leliwa I. mit g. Saum am des Schild. 
iJrafenkrone aber dem Schild. Decken: b.s. statt b.g. 
>'f*u*BW«del des Kleinod* fönftbeilig. 



Bor*ndGu«taT tob Tiesenbanaen (geb. 1701, f 1789) 
wurde tob Kaiser Franzi, d. d. Wies, 27. April 1759 in 
den Eeicbiprafenitand erhoben mit dem unten beschrie- 
ben^n Wappen. 

Ignatz. '1 i««n hauten , kg! polniacber Geh. Klmmerer 
and Ritter des St Stanislaus- Ordens, erhielt angeblich 
tob Kaiser Josef II d. d. Wies, 16. Dezember 1786 den 
!t>'icb»grafen«tand nnt dem Titel .Hoch- und Wohlge- 
boren*. Dieses Diplom wurde bei Vorlage tob der Adela- 
behörde in Wien mit Beuch Ug belegt nad erliegt im Ar- 
chive. Diplom und Siegel sind gefälscht. L>aa Wappen 
des falschen Diploms stimmt mit dem des echtes Töll- 
atandig aberein. 

Wappen: Geviertet mit Mittelschild , worin in 
G. auf gr. Boden ein Ochse. Dann 1 : in B. auf 
w. Bosse reitend ein gepanzerter und behelmter Bitter, 
eine Pistole nach rechts absebiessend ; 2: in B. ans rechts 
befindlichen Wolken hervorbrechend ein gepanzerter w. 
Arm. mit der Hand eine g. Krone haltend; 8: in B. ein 
so. li&strahliger g. Stern; 4: in B. ein behelmter g. Lowe, 
in der rechten Vorderpranko einen Feldherrnstab and in 
der linken drei Pfeile haltend. 

Drei Helme: 1. Wachsende Lowenpranke, drei * 
Pfeile haltend; Decken: r. w. — Ii. Zwischen zwei ß 
Hörnern ein Pfauenwedel ; Decken : g. — III. Der 
Arm Ton Feld 2 ohne Wolken ; Decken : b. w. 

8childbaIUr. Zwei g Greife, der recht« eine r. 
Fahne mit dem Bilde tob Feld 4, und der linke eine r. 
Fahne mit dem Bilde von Feld 1 haltend. 

t Gravi Lllsm I llöskl. (Taf- 11";. 

Auguitin Feliz von L lioa-Ulinski, Vice- Präsident 
des gatiriicheu Appellatious-Gerichtes, erhielt von Kai- 
serin War'» Theresia, d. d Wien, 2. Juni 1779 den gali- 
ziseben Grakostand mic den» Titel „fc^ch- und Wout- 
geboron.' 

Wappen: Gespalten und zweimal getheilt, mit Hera- 
■child und Zwickel am unteren Rande. Hcraachild: 
Dulega mit s Kreuzeben (Stammwappen). Dann 1) Sas II.;- 
2) Odrowas I.; 3 Janina IL; 4) S'reniawaL; 6) Kisiel; 
U) Gryf I Zwickel: In B. der gepanzerte und behelmte 
heii. Georg auf w. Bosse nach rechts sprengend und mit 
der Lanze einen am Boden liegendeo gr. Drachen tödtead. 
Pogonia ruska). 

Grafenkrone auf dem Schilde. Dartiber 5 Helme 
mit Kleinoden: l.Janiua; II. Sas; Hl. Döings; IV. O«iro- 
w.>»; V. S'reniawa. 

Schildhalter: Zwei gepanzerte Kitter, der rechte 
mit dem Wappenbelme Kisiel, der linke, mit dem Wap- 
penbelnie Gryf. Alles auf gr. Boden. 

Im Folgenden geben wir die Genealogie diese« er- 
losebenen Geschlechtes (siehe Stammtafel nichste 
Seite): 

«rar I rnskj. (Taf U0|. 
(Im MauneasUmm« erloschen) 

In Galisieo als Graf immatrikalirt 1782. 

OeeterreiebischwUrare^und d. d. Wien, 17. Februar 
(Diplom d d. Wien, 13. Dezember) 1844 für Sereriu 
Leon Kasimir Gral Urusky, geb. Lemberg 1. Juli 1817. 
t Pisa 16. August 1890. Mit ihm im ManneseUuinie er- 
l.>tchen. 

Wappen: Sas II. mit Hinznfuguug der Grafenkrone 
aber dem Schildo, nad einem wachsenden tt Aaetoehsen 
al« Kleinod 

Schildhalter: Hechts ein w. Pferd, links ein 
Ochse. 

DeTise aaf r. Bande: AG ES. 



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GAL1ZI8CHER ADEL. 



97 



Nieolans foMagna Ulina-Uliiiski. Verwalter der Cathe- 

iu Krakau. 



Peter in Magna Ulina-Ulinzki, Burggraf in Krakau 
1464 

■X Katharina Stadn icka. 

Nicolans t 1462 in 
ux. Anna Bolowna, 



Johann, verkauft aeine Besitzung in l lina uud übersiedelt ina Pehtinat von 

8andoinir. 

• ux. Anna Lanckoronska dea Wppe. Zadora. 

Christof ? 1Ö37. 
oi. Barbara B orowckm. 

Jobann, Richter im Prze- 



. Ulinaka, Term. Tbo- 



mysler Bezirke 



Tochter N. N 



TORT 



Christof, 
ox. Katharina Lipnieka 
(Janina). 



mit Feter Roraiszow- 
ter- Kimmerer 

.1 o h a u n, erster Fahoeotrlger der Baliczer Grafschaft (IUI 



Peter. 



anislaus, Mundschenk 

von Przeuiy&L 
ux. Magdalena Czarna. 

Mitbeg-nnder dea r 

Stiftes in Bobuslawice und Kastellan in Kamens (Cameneeeosis) 1654. 
ux. I. Katharina Potocka (Tochter des Palatin Jacob tou Breslau). 
11. bulünianka, Witwe des Fftrsten von Zbarax. 



Proeop t 1599 in Wieds 
borg. 



L 1) Thomas, Unter-Truehsest von Podolien, Ritt- 
einer Kohorte Panzer- Reiter, fiel 1658 am gelben 
Flusse (ad flareas aquas) gegen die TarUrcn. 
* uz Anna Sierakowska (<iryf). 

Michael, Trucbses* von Podolien 
uz. I. N. N. Ducxymihska (Rogala) 
IX Anna Sierakowska [9m). 



LT 2) 5TÖTJ llof- Kavalier, 
uz. Anna Tyrawska, Stüteriu der Kirche zu Prscmy*!. 



1. \) Ad 



IL 2) Johann. Truchsrss von Poiolien, kgl. poln Oberst, 
m. Lndowik» de Magnis-Stawie-Stawska (Sreniawa). 



Alexandra 
äumauesow- 
ska. Podla- 
triz Haliciae. 



Augustin Felix, geb. 26 August 1728. I'rban 

König August III. von Polen ernannt« ihn de dato War- f 1743 als 

schau 29. August 1 7 * ■ '3 zum Abgesandten des Halicser Oberst eines 

Kreises, als solehernahm er auch 1773 bei der Huldigung Par.serreiter- 

ia Lemberg tbeil. Wurde als Vice-Priaideut des AUa- Regiments. 
-Gerichtshofes in Lemberg von der Kaiserin Maria 
de dato Wien 2. Juni 1771) in den gaiitischen 
erhoben und f als Letzter seines Geecblech- 
15. Nov. 1750 mit Barbara von Kalinowska. 



Constantia 
Drohojowska, 
Unter- Truch- 
sessiuinZyde- 

czöw. 



Sofia 
Ulinaka. 



Stf. (Ooloausa-) HuicHskl. '.TaL 110). 

Polnischer Grafenstand d. d. St. Petersburg 1 | Vi. 
183S (Diplom d. d. 21. April 1 2. Mai 1838) für 
Gf. Colonna-Walewski (geb._1813. t 1«96). 
Preusaiscbe Genehmigung zur ~ 
les d d. Berlin 



Grafenstandes 
Wappen a) : Köln 



31. Marz 1872. 
mit Grafenkrone auf dem 



Wappen b): Gespalten und hinten gethcilt. 1. Ko- 
lamna in B. 2. in R. ein .Schwert mit g. Griff; 3. Nalecz 
in B. Das übrige wio Wappen a). 

ur. W>rt>zowIce sie Nstgiowice • Key. (Tai. III). 

Kajetan Ray, Sohn dea Ritters Job. Michael von 
Key (f 1786) and der Franziska Xaveria Bukowska des 
Wappens Bogorya, welcher seineu Adelstand am 19. Au- 
gust 1795 bei den galiziscben Landst&nden legitimirt 
hatte — , erhielt von Kaiser Franz d. d. Wien 11. April 
1806 (Diplom-Ausfertigung d. d. Wien, 1. April 1808) 
des) österreichischen Grafenstand mit dem Namen Graf 
von Weraiowice de Naglowice (Roy). Legitimirt als Graf 
bei den gallischen Standen 22. August 1808. 



Wappon: Oksza L auch siekierka genannt, mit 
Hinzuffigung der Grafenkrone auf dem Schilde. 

Urmt Wcalerakl. (Taf. 111). 

Preussische Anerkennung des Grafenstandes d. d. 80. 
Oktober 1854. 

Wappen Belum mit Kleinod Korwin. Decken : 
b. w. Grafenkrone. 

«rr. Woyna. (Taf. III). 

Franz v. Woyna, Vicekansler der galiiiacheu Hof» 
kanzlei, erhielt von Kaiser Franz 11. d. d. Wien, 9. Ja- 
nuar 1800 den galizischen Grafenstand. 

Wappen: Traby mit Hinzufügung ds 
auf dem Schilde. 

Schildhalter: auf n. Boden zwei g. Löwen. 

ür. V. H irlhumki. (Taf. 111). 

Michael v. Wielhorski, Grossmeister in Lithauen, er- 
hielt von Kaiser Josef II. d. d. Wien, 27. Februar 1787 



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9B 



0AL1ZISCHKK ADEL. 



den gititiiicheii Grtfeostind mit dam Titel; „Hoch- und 
Woiil^eboren*. 

Wappen: Kierdeja mit der Grafenkroae Uber dem 



«re»f Wlelopolakl. (Taf. 111). 
Kleint>oini»chFT Uradel. 

Böhmische* Inkolat d. d. Wien, 7. November 
für Graf Jobann Fietkowa- Skala Wielopolski. 

Ungarisches lndigenat d. d. Wien, 11. 
16*6 fnr denselben. 

Reichsjrrafi'nslAud too Kaiser Ferdinand III. d. d. 
Wien, 29. November 1656 für denselben Johann Grafen 
von Pieekowa Skala Wielopolski, Castellaa tob Woynic, 
Senator von Polen, Gouverneur von Bochnia, Prffekt der 
Salzbergwerke, kön. polniacben Gesandtej am kaiserlichen 
Hofe. 

Bestätigung de« UeicliHgraunsuo.loe und galisiacher 
Grafenataod von Kaiser Josef II. d. d. Wien, 22. Juli 
1788 for Ignatz Graf Wielopolski 

Wappen: Starykon mit HiosuAgung der Grafen- 
kröne anf dem Schilde. 

Russische Bestätigung des oubeschrankten G rufen - 
atendes, sowie de« Titele „Marquis von Gonzaga Mjs* 
kowski" mit vermehrtem Wappen d. d. 12. November 
1879. 

«f. von WMnlew«*Wlazsi«ws>kl. (Tai 118). 



Thaddiua Stanislaus KoneUntin 
von Wisniewo-Wi^niewski (geb. 26. August 1834 tu Tai- 
nopoL k. u. k. Kammnrer und Gro»sgmudb.-siU« der Do- 
mänen: Krystynopol mit Nowydwör und Klusöw, Perrspa 
mit Zubköw, Zusei und Sulirnöw in Galixien. erhielt den 
österreichischen GrafensUnd durch Allh. Eataehl. d. d. 
Wien. 2\>. Decbr. 1876 und Dipl.-Ausfertiguog d, d. Wien, 
18. Min 1877. Er itarb 8. Jan. 1883. 

Wappen: Prn» I. iTuravma) mit Grafenkrone auf 
dem Schilde. 

Scbildhalter: rechte g. Lowe, link« w. Greif., 

Devise auf Spruchband: .Pro patria et flde.' 



(Taf. 112). 



Galluse her Grafenstand mit dem Titel ,Hoch- und 
Wohlgeboren* von Kaiser Josef II. d. d. Wien, 1. Deibr. 
1780 fBr Andreas Wieaiolowski, Galiz. Tribunalrath. 
Wappen: Ogoncsyk I. mit Hinsufuguag der Grafeu- 

erar vom (QrsuaAw-) WoMlnleltL (Tal 112). 

Polnischer Adel d. d. Krakau, 12. Febr. 1676; in 
Galizien iruinatrikulirt 1782. 

Galisiachar tir&ferisUnd mit dem Titel „Hoch- und 
Wjblgeboren* von Kaiser Franz II. d. d. Wien, IM. No- 
rember 1799 fttr Elias de Grsn^w-Wodzicki, Priaident 
beim obersten Landgerichte der damaligen Republik Po- 
len, oberster Richter von Klein Polen und Mitglied der 
Ordnungscommiasioo in Krakau. 

Dessen Bruder Franz, Starost von Grsybdw, erhielt 
den galis. Grafenstand von Kaiser Frans II. d. d. Wien, 
16. Oktober 1800 

Franzens Sobn von dessen Frau Sofie geh vonKra- 
sinska: Stanislaus Karl Peter Cyprian (geb. 11. Juli 
1764, t 14. März 1848), übersiedelte im J. 1838 nach Rus- 
sisch-Polen und erhielt de dato 1' 7. Juni 1 7. Juli 1847 su 
W arschau von der Heroldie von Russisch- Holen den Gra- 
bestitigt. 



Bein nnd seiner Gemahlin Gräfin Anna Jablinowska 
Sohn: Ladislaus Igaas (geb. 10. Novbr. 1800) de 
GranAw-Wodzicki (seit 10. Januar 1872 österreichischer 
Staatsbürger), Eigen thumer das Gutes Niedzwiedi, er- 
hielt de dato Wien, 24. Juni 1882 von Seite des k. k. 
Ministeriums des Ionen, als obertter Adelshthörde, die 
Berechtigung Sur Föhrung des ihm zustehenden Grafen- 
■tandea, aU directen Nachkommen des Franz Gfn. Wod- 
aicki von Granrtw (siehe oben den GroasTator,, anerkannt. 
(Adela-Verz. 187<ML). 

Wappen: Leliwa, mit flinznfognng der Grafenkroae 
auf dt-m Schilde. Hinter dem Schilde Fascds nnd Schwert 
gekreuzt. 

Kleinod: Wachsender g. Lowe, in den Vorder» 
die Pasee 

Decken: b. g. 



(Taf. 112. 118). 



Altpolnisches Geschlecht, aus welchem Georg t «reite 
den Titel eiue* Comes in Volany (Wolanski) geführt 
haben soll. Sein Sobn Miroslaos war Kastellan von 
Briezinka, und des letzteren Enkel Johann I. Wolanski 
hatte vom K6oige Surumond III. von Polen im Juni 160t; 
die Würde eines Starosten von Breese Kujawski mit Juris- 
diction verliehen bekommen. 

1) Des erwähnten Jobann I. direkter Nachkomme in 
8. Generation: Ladislaua Christof Felis Adalbert Bitter 
von Wolanaki (geb. 29. Oktober 1887 su Bsepinoe in 
Galiziea, t 21. Januar 1891, Sobn des 1871 t Frans Felix 
Bitters Wolanski) Herr aaf Uzepinee im Bnssaezer und 
Fodhayeer Bezirk, sowie auf Krioidow im Stenislauor Be- 
zirk, Ehrenritter des aouver. Malteserordens, k. und k. 
Kämmerer, erhielt den Österreichischen Grafen- 
stand d. d Budapest (Diplom d. d. Wien 28.) November 
1886. 

II. Deesen Vetter (Sohn des 1848 f Alexander Ritters 
Wolanski) Nikolaus Ladislaus Ritter WoUnaki (geb. 
18, Juni 1826 su Pauazowka), Ehrenritter des aouver. Mal- 
teserordens, k. u. k. Kiramerer <to. erhielt mittels allerli. 
En Urb Messung d. d. Budapest 12. (Diplom d.d. Wien 23.) 
Februar 1888 den österr. Grafenstand. Mit ihm ist 
1896 dieser jüngere Zweig des Geschlechtes erloschen. 

W apn en a) (1886): In Blau eine offene blutl esprittte 
goldene Ben Basel, in der ein brennendes rothea Hers auf- 
gerichtet liegt, welches von einem ganz silbernen Pfeile 
von hinten boks oben nach vorne rechte 
durchbohrt ist (Przyiaciel). Grafen knne und 2 
Helme mit bw. Decken; auf dem 1) siebt 
wendet, ein g. bewehrter natftri. s. Adler mit 
erhobenen Flügeln; der 2) tragt & w. Straussfedern. 
8cbildhalter: 2 goldene Löwen, die mit der einen ab- 
warte reichenden freien Pranke je einen, mit der Spitze 
nach Innen aufgerichteten hier jedoch r. befiederten, w. 
Pfeil halten, und auf einer sich unter dem Schilde aus- 
breitenden, bronoenen Arabeskenteriierong stehen, um di-- 
sieb ein b. Baad mit dem Wahlspruche: »DULCE PRO 
CAESARE MURI" in w. Schrift schlingt. 

Wappen b) (1888): In Allem wie a), nur auf 
Helm I der Adler W., nnd auf Helm II. die Stransaen- 

federn b. r. b. r. b. Der Wahlspruch lautet hier: DÜLCE 
EST PRO PATRIA MORL 



(Tat 118). 

LithanUcheg Bojarengeschlecht 
PreussiBL'her Graieostaad für Anton von WoHowic* 
d. d. Königsberg Diplom d. d. Berlin) 6 Juli 1798. 
Wappen: Bogorya mit Grafenkrone auf dorn Schilde. 



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GALIZI8CHEB ADEL. 



(Taf. 118). 



Gabriel Wyhowaki, Stallmeister de* polnischen Prie- 
sen Jakob, «rhielt den Reichagrafeaatand mit dem Titel: 
„Hoch- und Wohlgeboren*, nebet Wappiub?nseruog 
d. i. Wian 17. Deebr. 161*8. 

Wappen: Geriertet mit Mittelschild, worin in 0. ein 
gekrönter Adler mit dem Wappen Abdank aaf der 
Brust Daun 1) in B. «in ganz g. gekleideter Heiter mit 
g. Bogen und Pfeil nach rechte reitend; 2) in R. ein tick- 
lackförniiger w. Querbalken, ober dei«- n Mitte ein mit 
dem g. Griff aofsrSrts gerichteter 8Ibel (Variation Ton 
Abdank II); 8) in B. eine w. Lilie (Gosdawa); 4) in B. 
aber einer strableoloaen g. 8onne drei aneinander gefügt« 
r. Kreuze, bewiokelt roa iwei Sibeln mit g. Griffen 
(Peinia, Variation). 

Oha« Grnfenkrone. 

Zwei Helm«: I. Bin gekrönter w. Adler einwart«; 
Decken: b. g. - II. Zwiaehen Ton G. nnd B. geriert^n 
Hörnern «ine w. Taabe, einen Oelswrig im Schnabel hal- 
tend-, Deeken: r. w. 

CJr»r ZaMcle-SAblclakl. (Tat 113) 
Der Bdl« Peter Zabiele-Zabielaki, 



Franz II. den österreichischen Graf.nstand d. d. Wien 
11. Jan! 1808. 

Wappen: Trsaska mit Hiazafngaag der Grafen kröne 

^w af^ «ijg% «^ J 4fr O V 49 U e^4V^ft a" S 4^ %Ä 

(Tai. 114). 

Podlachiacfaer Uradel. Heinrieh Oaofriaa Ilaria 

ifceu'Vni'TlerÄ T d Lfn \VK-n! 

11. 8ept 1887 (Diplom d. d. Wien, 14. Januar 1888) eine 
österreichisch« Bestätigung dei kaieerl. rnuiieh. Gr*fen- 
sUniei mit dem Predicate: ,tod 8 tars 4 w Z by lu td w 
IU Chrtetöw*, all eines ausländischen Gräfe na tan Jus. 

Wappen: Durch g rech tn 4 Irrte» g. Krens geriertet. 
1 oad 4 Topor; 3 a. 8 Li« 1. 

Zwei Helme: I. Topor. — II. Don Helm 
Decae deckt ein« Forstcnkron«. 

Deeken: r. w. all«. 



t. w. 



Kreil 



(Taf. 114). 

Maeowiseher Uradel. 

Stammgut /aluski« (nunmehr Zaluaki) im 
Grujec, Goorernm. Warschau 

£rbliadi«cb-öst<!rrnchi*che Bestätigung de« Grafen- 
stand«« d. d. Wi«n, 18. Mai 177« für Ignati Thabas* 
ron Zaluaki«- Zaluaki. 

Wappen: Janosxa ni 
anf dem Schild«. 

Schildbalter: aaf n. Boden zwei w. Windhund« 
mit g. Halsbändern. 



tir»r ( 



(Taf. 114). 



Klein polnischer Uradel Besitzt schon seit 1589 da« 
Majorat /.»mo«c im rue*. Gourer. Lublin. 

1) Di« Gebrüder Johann Jakob and Andrea« 
Saryuss ron ZamoHc-Zamoyaki erhielten tob der Kaiserin 
Maria Tberetia & d. Wien, SO. Januar 1780 den galt- 
tischen Grafenstand mit dem Titel .Hoch- und Wohige- 
boren" und dam Wappen a. 

3) Stenialaos Ritter Saryosi-Zamojski «rhielt ron 
Franz Lid. Paraenbeug, 14. Juli 1820 den öster- 



reichischen Graü n stand mit dem Wappen b. In dam 
Diplome wird der Name Zamulaki geschrieben. 

Wappen a): Geriertet mit llittHsrhsld, worin das 
Summ Wappen Jelita. Dann 1 und 4 in B. ein* artige - 
kebrt ein g. Lowe, einen w. Bing im Maule haltend, 
8 and 4 in G. ein gesinnter graner Thurm. 

Debet der Grafenkrone 4 Helme: Lmitb g. Docken, 
der Löwe tob Feld 1 wachsend, II. mit r. g. Decken, 
zwuchon swei w. Hörnern die Sebildflgnr JeliU; III. mit 
r. g. Decken da« Kleinod JeliU; IV. mit b. g. Decken 
•in & Adler. 

Schildbalter: auf einer grauen Arabeske swei ge- 
panzert« und behelmt« Ritter mit porparnen Unterkleidern, 
g. b. w. g. r. nnd r. g. w. b g. Htraussenfederu auf den 
Helmen, um >t nrtot«nt Kxuzueftbel and einer Turnlerlanze in 
der freien Hand. 

Wappen b): Geriertet mit Mittelsebild, worin daa 
Stamm wappeo Jelita. Dann l.Rawkt; 2. Lodria; 8. Her- 
bnrt; 4. Slepowron. 

Grafenkrone nnd fünf Helme: I. Bawicz, II. Her- 
bart; III. Jelita; IV. Lodzia; V. Slepowron 

Schildbaitor: Auf gr. Boden atebend zwei ge- 
janzerte und behelmt« Bitter, mit den freien Hkndcu je 
ein« Laase haltend und sich auf ein,,. Schild stützend. 



Preetz«. <3raX ZboläatUi. (Taf. Uö). 

Preuae. GrafeoaUad d. d. 1798. 
Wappen: Ogonezjk, mit Hintnfugang der 
kröne Ober dem Schilde. 

CsraUT Xborow-Zborowaki. (Tat IIa). 

Maiiniilian /t nrow-Zborowski, Gutsbesitzer im Iize>- 
szower Kreise, erhielt toq Kaiser Franz II. d. d. Wien, 
1. September 1792 dea galisieehen Grafenstaud mit dam 
Titel .Hoch- und Wohlgeboreu.« 

Wappen: Jaatrzebiec I. mit w. K reusehon. Grafen - 
auf dem Schild«. 

Clrssf (Zeiaalfeav, ztelesVaki. (Tat 115). 

In Galizien immatrikulirt im Jahre 1782. 
Galixiacher Gnfenataad Ton Kaiser Frans Il.d. d. 
Wien, 6. Mirs 1801 für Frans Edlen Ton Zalanka 



Wappen: Ciolek mit Grafonkrone aaf dem Schilde. 

Cltmf ztoltowafcl. (Taf. 116). 
Slasywiacher Uradel. 

PrensauL'lu-r Grafcust&ud, nach dem Rechte der Erst- 
geburt d. d. Königsberg, 10. September 1840, für Gaudans 
Valentin Johann hepomuk ron Zoltowaki-JaroguMwieo. 
Wappen: O^oäosyk III. mit Hinsaftlgung der Grafen- 

. (Taf. 115). 

Preaaa. Grafenstand d. d. 5. Jaai 1798 für Matthäus 
von Ziniew, nenostprenssischen Vasall anf Wieysicj. Im 
eigenon Stamme erloschen. 

Wappen: Gespalten und dreimal getbeilt mitge- 
spalteuum Mittelscliild«, worin rorne 8tammwappen Her- 
burt I., rückwärts Despot. Ueber dem Mittelschüde rechts 
ein gekrönter Helm, link« «In Förstenhut. Dann 1 : Stamm- 
Wappen Wloszck; 2. Slepowron I.j 8. Leliwa I; 4. Traby; 
5. Poraj; 6. Pozniak; 7. PoraJ; 8) Labedz. 

Grafenkrou*. Darüber gekrönter Helm mit w. r. 



IV. 14. 



9 _> I . 



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GALIZICH8ER ADEL. 



D. Freiherron. 



(Taf. 116). 



Ritterrnasii^er Rciebaad« 
d. d. Prag, 9 Min 1608. 

Erbland. FreiherrensUod 1 d. 21. Februar 1715. 

Oestsrr. Freiherr eostand d. d. Wien, 10. Januar 1860. 

In Gaüxien anslsaig gewesenes, nnumehr im Maunei- 
stamrce erloschen*'* Geschlecht. 

Wiipiii) tob 1 60 2: Gethelltron R and W. Oben 
schreitender w. Löwe, unten drei (2, 1) tt Steigeisen. 

Kleinod: W. Uwe wachsend. 

Decken: tt »•! r w - 

Wappen b) ron 1715: Geriertet mit eingepfropfter 
Tom nntern Scbildearaad aufsteigend. 1. in B. 
Biachdfsmotze; 2. obere« Feld des 8 Um mwappens, 
3. roo W. and B. dreimal sebrftgrechts gespalten; 4. unteres 
Feld d. Stammwappeos. 8piUe: in E »achtende, w. ge- 
kleidete bekränzt« Jungfrau, in der erhobenen Rechten 
einen gr. Kranz haltend, die Link« an die Hüften gestützt. 

Zwei Helme: I. Die Jungfrau der Spitze; II. Der 
Löwe de« ijtarumwappena. 

Decken: I. b. w.; IL r. w. 
Bangkrene. 



Frutr. von Aufrcnbcre;. 



[Taf. 116). 



Beatatigang»- Urkunde de dato Wim 9. April 1866: 
„Nachdem der k. k. Oberatlient. d. R. Alexander Emil 
Albert Joaef Fror. Ton Aufenberg (.geh 19. April 1836) 
und dessen Sohn: Alezander Stefan Emil (geb. 8, M&r i 
1870) k. u. k. Lieut a. D., «ieb als directe ebd. Nachkotnoi *n 
jener Frhn. Joaef nnd A lexand er Erasmus von AutTen- 
berg ausgewiesen haben, welch« laut Bestätigung den 
rsogl. ßaducheu liinisisriums des grossherzogl. 
und der auswärtigen Angelegenheiten de dato 
24. Mai nnd 1. Juni 189» sich sor Zeit der 
des Rheinbundes im Öffentlichen Besitze des 
Adelstandes befanden nnd denen 
in üemissbeit de« b&dischen Constitutiona Ediktes 
4. J«ni 1808 dieses Adelsrecht im Uroeahersogtbi 
zukommen Wörde, wird den eingangs Genaunten Uber ihr 
Ansuchen, rem k. k- Ministerien} des Innern als oberster 
AdoUbehurde die gegenwärtige Bestätigunga-Urktridc mit 
dem Beifügen ausgefertigt, das» die beiden oben Geuann- 
ten , sowie deren Tochter, beziehungsweise Sehwest, r 
Bertha Marie Ernestine (geb. 21. Octob 1873 inZnaim) 
Prciin roo Anffenberg berechtigt sind, sich des Freiherren- 
standea In der Eigenschatt eines auslSodiachen Adels in 
Oesterreich zu bedienen und das ihrer Familie 
scneriuassen zustehende W.tppen zu führen.* 

Wappen: In Silber aufgr 
Aaff (Uhu). 

Kleinod: Die Schildfignr. 
Decken: gr. w. 
agkron«. 



Vrhr. tob B»r»ter. (Taf. 116). 
Alexander, Georg and Elias Barbier 



im Jahre 1782 beiden 
legitimaüon als Ritter. 

Adrian Nikolaus Joseph Ritter von 
Hof-Kammee Viccpriaident, erhielt auf Grund 
ung. St. Stephane-Ordens d. d. Wien, 9. Januar 1816 dan 
«rblind. österreichischen Kreiherrenstand. 

Eingetragen in der Matrikel der Bukowina. 

Wappen: In W. ein b. Spaxran, begleitet T«a drei 
(2, 1) r. iiersen. 

Kleinod: r. Hon. 

Decken: b. w. — r. w. 

Rangkrone über dam Schilde. 

K. Mar. t« Sa.Nand. (Taf. 116 u. 117). 

Job. Bapt. Ludwig Bausand aus der Francbe-Comte, 
Chirurg des Laie Infanterie- Regimentes „Baden- Pur lach" 
erhielt den Reichsritterstand mit .Edler Ten" nnd 
der Befugnis« sieh nach Gütern in nennen d. d. Wien, 
7. Desember 1782. 

Derselbe als lurstl. paasauiachor Hof-Kainmerrath er- 
hielt den Relehsf reiherreoetand mit dem Titel 
Wohlgeboren" und Wappenveru^hrung d. d. Wien, 
18. 8eptcmber 1792. 

In Oalizien auaissig gewesenes, muthmaasheh «r- 
losch^nes Geschlecht 

Wappen a) Ten 1782: In # ein g Querbalken; 
her swei abgerissene g. Adlerkopf«; darunter eine 



Zwei Helme: I. g. Adlerkopf 
IL wachsender £ Greif. 

Decken: ft 8- belderaeite. 

Wahlspruch: CORDE. PARO . QVOD . CORDE . 

VOLO. 

Wappen b) ron 1792: Zweimal gespalten and ein» 
mal gatbeUt, mit roa B. R. W. gespaltenem JUttelfeide. 
Dann 1 nnd 6 in R ein g. Adlerkopf einwärts, 2 in tt 
drei (2, 1) w. Lilien; 3 und 4 in G. ein gekrönter tt Löwe 
•.in wlrts; 5 in tt 8- Sonne. 

Drei Helme: I. Drei tt tt 8transsenfedatn; 
II. ungekrönt, tt Spitzbat mit w. Stulpe und drei |j w. tt 
Strausseutedern; III. geschlossener r. Flug, belegt mit w. 
Querbalken. 

A lle Decken: tt ff- 
Schildhalter: Zwei tt 



Wahlspruch: wie oben. 

Krhr. too Hemer. (Taf. 117). 

Ferdinand Bauer, geb. 7. Mira 1825 zu Lemberg, 
k. n. k. Geh. Rath, F. Z. M. nnd Militir-Commandant sn 
Hermannstadt, wurde auf Grand des Ordens der Eisernen 
Krone IL Klaue, de dato Wien 21 Deebr. 1881 in den 
Freiherrenatand erhoben. — Derselbe starb als Reicht- 
Kriegs-Minister. Groeskreux des Leop. Ord. and Ritter 
I. Klaaae den Ord. d. Eis. Krone. aueV Jnhab. de« Inftr- 
Ilgta. Nr. 84, am 22. Juli 1898 in Wien 



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GALIZI3CHEI' ADEL 



101 



Im Maunesstamme mit dam Erworber erloschen. 

Wappen: In B. ein g. Querbalken, begleitet oben 
von twei, unten ?on einer g. Zieleebeibe mit %t Centn: m 
and drei Ringen. 

Kleinod: Zwischen offenem, b. g. b. getWltem 
Flog eis »efrecht stehendes Sehwert 

Deeken: b. g 

Btnn vwn AppelahoTeau (Tel 117). 

Joief Baum, Kreishanptmann tu Wieliexka, erhielt 
von Kaiserin H. Theresia d. d. Wien, ». Angnet 1777 des 
erbUudiech österr. Adeletnnd mit dom 1'rAdikate „von 
Adelshofen. 

Anton Hautn Bitter tob Aj^Hilshofen, Hofrath nni 
SU-fausordensritter, erhielt T»n Kaiser Frans d. d. Wien, 
94 Des. 1811 den Österreich. Freiberrenstand. 

Wappen, adeliges: geriertet von W. undG 1 n. 4 
ein gr Apfelbaum; 2 nnd 8 ein Adler einwarf« 
gekehrt 

Zwei Helme: I. der Adler wachsend; II. der Baum. 
Deeken: I. Ö g-. II. *■ *• 

Wappen, freiherrlicnee : geteilt; oben ia Blan vier 
^•schrägte silberne Lauten, über denen eine römisch« 
Bürgerkruns schwebt; unten in Oold eine die gantet reite 
des Schildes durchziehende Ziunenmauer mit twei f 
löchern und offeueux Tbore dinglichen, in welchem 



Freiherrenkrone. 
Schildhalter: 
tige goldene Löwen. 
Keine Helme. 

Brrtrsnd Frhr. sie Rom ball«, (Taf. 118). 

Adalbert ilertrand de Domballe erhielt von der 
k. k. Adelabeborde d. d. Wien, 1. Mai 1888 die Aner- 
kennung dee fr&uz&stschen FreinerrensUndee für sich nnd 
seine Brnder Johann, Besitzer de« Gutes Netrepa; 
Joief, Mitbesitzer den Gates Kurowce, and Anton (ihr 
Brnder Ignati hatte schon froher von Kuseland die An- 
erkennttDg erhalten). 

Wappen: In B. x wischen iwei w. gewellten Schrfg- 
sbalken drei g. Sterne. 
Kleinod: Gepanzerter gebogoner Arm, ein Sehwert 
in der Kunst haltend. 
Decken: b. w. 
Freiherrenkrone. 

Dominik von Blaiow-Blaiowski, Appellatioosrath ia 
Galixien, erhielt von Kaiserin Maria Theresia d. d. Wien, 
5. Jnni 1780, den galisiscben Freiberrenstand mit dem 
Titel „Woblgeborsa.' 

Wappen: See I. mit Bangkrone aber dem Schilde. 

Boeaasser. (Tat 118). 

Johann Jakob von Boeesner, ans Kolmarim Elsas« 
stammend, Commercienrsth nnd Bamjaier zo Brody and 
Lemberg, erhielt voo Kaiser Josef IL d. d. Wien, 1. April 
1784 den galizischea Freiherrenttand. 

Wappen: Durch iwei geschmälerte r. Balken von 
B, 0. nnd W. getbeilt Im obersten b. Felde ein g. Stern; 
das mittlere g. Feid ledig; im untersten w. Felde twei 
r. Besen. 

Kleinod: Zwischen g. b. nnd r. w. getheiltes Hör- 
i ein g. Stern. 
Deeken: b. g. — r. w. 
Sehildhalter: Zwei g. Löwen. 



(Tat 118). 

Josef von Boby-Hoboweki erhielt von Kaiser Josef II. 
d. d. Wien, 12. 8epteraber 1789 den galizischen Frei- 
herr anstand. 

Wappen: Gryf mit IUigkrone ober dem Schilde. 



Frür. WOB 



(Taf. 118). 



Silvias Alexander von Bojanowski. Oberst des k.k. 
Kürassier- Regimentes „Serbelluni- und Bitter des MilitAr- 
Maria Tuereien-Ordens, erhielt von Kaiserin Maria Theresia 
den Böhmischen and Erblind. Freiberrenstand mit dem 
tel: „Wohlgeboren," de dato Wien h. April 1760. 



(jHHtrz^bir«- von 

(Tal. 119). 

Josef Jastrtebiec voo Borowski, Gutsbesitzer, erhielt 
von Kais-r Frans d. d. Wien, 8. Februar 18Ö8 den oster- 
reiebUehen FreiherrensU..d, mit dem Titel „Wohlgeboren." 

Wappen: Jastrzebiec mit Freiherrenkrone ober dem 



(Taf. 119). 

Ignax (vor der Taufe: Hz ig) Braunstein, (geb. 17W, 
t 1824' Hfsitzor dar Herrschaft Zaleetcxyki and Uhryn- 
kowee im Czortkower Kreise (Galixien), sowie sein gleich- 
namiger Neffe nnd Schwiegersohn lgnas Braunstein, er- 
hielten vom Könige Max 1. Josef von Bayern d. d. Mao- 
ehen 12. Januar 1815 als: .Brunstein von Brn- 
nicki* (Bruoitzky) den kgl. bajer. Freiherrenxtand und 
AdeL Immatrkulirt bei der Freiherreoklasse in Bayern 
d. <L 6. Febr. 1815. 

Ersterer hatte vier Söhne als Hermann, - Feter 
t 22. 5. 1838, - Josef, -nnd Moritz nnd eine Tochter 
venu, an .Jgnaz Brunstein. 

Feter (t 33. Mai 1888) wiederum hatte dreiWhne 
nnd zwar: Leo Anton, lgnai Konstantin und Gustav 
Adolf (t 18471. 

Die beiden erwähnten Alteren Söhne: Leo Anton 
and Ignax Konstantia erhielten mittelst AI lerh. Entgeh, 
de dato Wien 6. Novbr. 1847 (Ferdinand I.) und 
Diploms Ausfertigung de dato Wies 10. Dezbr. 1862 
'.Frans Josef I.) den Österreich. Freiberrenstand verliehen. 

Früher schon erhielt Iguas, der Erwerber dos köuigl. 
bayer. Freiberrenstandes, d. d Wien 12. Febr. 1818 
die Bewilligung sieh fnr seine Person dieses eusbindi- 
seben Freiberrenstandes im Österreich. Kaiserstaate bedienen 
tu dürfen; nnd de dato Wien 2. Juni 1 82« auch des^ou 
Söhne und deren Nachkommen. 

Die Bewilligung sieh des Prtdicates allein als Name 
bedienen xn bedürfen ist nirgends ausgedrückt 

Wappen: In B. ein d.^p.'lach winziger w. Löwe, in 
den Vordoruranken einen gr. Lorbeer zweig haltend. 

Kleinod: Zwischen b. w. quergetheiltem 
Fing der Löwe 

Bangkrone. 

Deeken: b. w. 



BudwInmhLl. 



Taf. 119). 



Wentel Budwinski (geb. 24. April 1816 tu Tarnopol, 
gest. 17. Marx 1879) erhielt als ober-Laadesgericbterath ia 
Krakau mittels allerh. Handsehreibens d. d. 24. April 186b 
den österreichischen Adelstand. Diplom 



fertigt 
Hersel 



be erhielt als k. k Oeheimrath nnd Ober- 



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102 GALIZI8C 

Landeegerichta-Prlsideat d. d. Wien, 25. Oktober 1875 
den öeterr. Freiberrenstaad. 

Wappen: In von B. und R. schrtßlinks iretheiltem 
8childe ein g. Greif, in den Vorderkrallen rothamwnndene 
Fucei (Kuthenbundel mit Hacke} haltend. 

Kleinod: Offener von 0. B. nnd 0. R. querge- 
tbattter Fing. 

Deeken: b. g. — r. g. 

Rangkrone. 

Schildhalter: Zwei g. Greife. 
Detiae: PER . AKDVA . AD . ALTA. 

Ctooreakul. (Taf. 110). 

Basilius Georg nnd Nikolaus von Chereskul, 
Bojaren in der Bukowina, wurden ton Kalter Joaef II. 
w»gou der Verdienet« ihrea Oheime, dea Bischöfe an 
Cternowlts, d. d. Wien, 19. Aagnst 1788 in den galisiachen 
Freiherrenstand erhoben. 

Wappen: In mit r. Lappenbord umgebenen, tou O. 
und tt getheiltem Felde ein Adler in Tcrwechtelten 
Tinkturen. 

Krone ohue Helm und Kleinod. 

Schildhalter: Zwei g. Löwen. 

Cbria4tai»I-«i«kta^kl Kr« »«^S« » OM Kron 

Oeaterreichiseher Adel- und Ritterstand d. d. 7. Not. 
1837 (Diplom d d. Wien. 4. Marz 1888) 

Frans Ritter Kronauge tou Kron wald, gulixi- 
seber Appellationsrath, erhielt mit AUerb. Ent«chlie»song 
d. d. Wien, 20. Febr. 1841 die Genehmigung der Uober- 
traguiiK seines Kitterataodes und galisiachen IndigenaUs 
auf seinen AdopäTsohnTheodorGbristiani-Grabiedaki, 
n« bat Vereiuijfunit der beiden Familiennamen. 

Bestätigung dieser Genehmigung d. d Ofen, 22. März 
1869. 

Tbe.odor Ritter Cbristiani-Orabieri(ki-Kron*ioge Ton 
Kronwald, k. k Ober-LaodesperichU- Präsident a. D., wurde 
als Ritter dea Ordens der eisernen Krone II. Klasse d. d. 
Wien, 28. April 1868 in den österreichischen Freiherren- 
Stand erhoben. 

Wappen: Geriertet mit g. Mittelschilde, worin ein 
tou einem Schwerte durchbohrter tt Stierkopf (Pomian I.). 
Dann 1 und 4 in Ü. ein tt Adler; 2 und 8 in W. Ton 
zwei r. scehaatrahligen Sternen mit w. Mittelpunkte be- 
gleitete, steigende b. Spitse, belegt mit einer g. Krone 
(Kronauge). 

Drei Helme: I. Vier tt. w - D b*- Stranssenfedern; 
Decken £t_ g. — II. Pomian; Decken tt g. — r. w. — 
III. Zwischen tou R. und W. geviertetem Flog der r. Stern : 
Deeken r. w. 

Schildhalter: Zwei gepanierte und behelmte Ritter. 
Rangkrone. 

Dense: SOLA. V1RTV8. N0BILITA8. 

( hle<low»ki. 

8iebe Pfaffenbofen-Cbledowski. 

Frkr. Dollalasil-Dollalaaakl. 

(Taf. 120). 

K /.hrensgi»clier Uradel. 

Andreaa-Sererin Ton Doliniani-Doliaianski, gulixischer 
Tribunalrath, erbielt »on Kaiser Josef II. d. d. Wien, 
10. Dezember 1782 deu galiiiscben Freiherrenstand mit 
dem Titel .Wohlgcboren." 

Wappen: Geriertet mit Mittelachilde „Abdank". 
1. Juaosxu; 2. Jaetrzebicc; 3. Leliwa; 4. Ostoja. 

Drei Helme: I.Junosxa; II. Abdank; III. Jaetrze- 
biec. Deeken: 1. r. w.; 2. r. w. — b. g.; 8. b. g. 



ADEL. 



(Prs^emls»)Dsdakl. (Taf, 180). 

Valentin Josef Ton Prtegonia-Dnhki erhielt von Kai- 
ser Joaef IL d. d. Wiea, 20. Oktober 1782 dea galizi- 
aeban Freiherrenitand. 

Wappen: Prsegonia, mit Rangkrone auf dem Schilde. 

«•ematkowaki. (Taf. 120). 
Alter polnischer HerrensUod. 

Adam Wentel Gecaalkowski Ton Goczalkowicz 
wurde d. d. Wien, 20. Oktober 1695 in den böhmischen 
Freiherrenstand erhoben. 

Sein Vetter Georg Ludwig erhielt Ton Kaiser Leo- 
pold L d. d. Wien, 21. Juli 1703 und spater 21. Joni 
1705 den böhmischen Freiherrenstand. 

Wappen a) Stammwappen: S'reniawa. 

Wappen b) freiherrliches: Geriertet mit g. Mit- 
telschild, worin ein tt Doppeladler. Dann 1. und 4. daa 
Stammwappen; 2. und 8. in W. ein doppolgt-hwänziger r. 
Löwe. 

Rangkrone auf dem Schilds. 

Drei Helme: I. r.um Stammwappen; Decken: r. w. 
— II. Der Adler; Decken: tt g. — III. Zwischen tou 
W. «ad R. wechselseitig geteilten Hörnern der r. Löwe 
wachsend, Decken: r. w. 



«iofttkowNkt. (Taf. 120). 

Stanislaus Wistossowo - Goadawa • Goat- 
kowaki erbielt tou Kaiser Josef II. d. d. Wien, 12. De- 
zember 1782 den galisiachen Freiherrenstand. 

Wappen: Gozdawa. 

Habermann v. II«b«rflelel. (Taf. 121). 

1) Joaef Habermann, k. k. Undrath und Land- 
tafel-Director in Galisien, erhielt den galizitcben Adel- 
stand mit: .Edler ron Haberfeld" d. d. Wien, 8. April 

lfc4-2. 

2) Deaaen Sohn Joaef Habermann von Haberfeld, 
geb. 10. Febr. 1800 In Lemberg, f 19. Decbr. 1880 tu 
Lins, k. u. k. Geh. Rath, F. M. Lt. und Inhaber dea 
Inf.-Regts. Nr. 39, erhielt den Österreich. Frhnstand auf 
Grund dea Commandeurkreutes dea Leopold-Ordens d. d. 
Wien, 15. Decbr. 1866. 

Im Man n <~s stamme erloschen. 

Wappen a) adeliges: Geriertet Ton B. und W. 
1. und 4. drei (2. 1) g. Hafergarben. 2. und 8. drei b. 
Stranssenfedern. 

Kleinod: Wachsender, gepanzerter und behelmter 
Krieger, in der erhobenen Rechten drei b. Straossenfedern 
haltend. 

Deeken: b. g. — b. w. 

Wappen b) freiherrlichea: 1. und 2. wie oben 
3. in W. auf gr. Boden ein gr. Pappe lbanm; 4. in B. ein 
g. Löwe, in der rechten Pranke ein Schwert haltend. 

Rangkrone. 

Drei Helme: I. Der Löwe wachsend, einwärts; 
Decken :b.g. — II. tntti Stammwappen ; Decken: o.g.— b.w. 
— III. Wachsender Berguiannn im tt Grubcnklride, in 
der erhoben t> Rechten einen Schlägel haltend ; Decken : b. w. 

Schild halter: Zwei g. Greife. 



Iladxlewlcx. (Taf. 121). 

Jakob Hadziewicz, k. k. Tribunalrath in Gaiizien, 
und dessen Vetter Mathiae Hadriewica, erhielten tob 
Kaiserin Maria Theresia d. d. Wien, 29. Juli 1780 den 
galiziscben Freiherrenstand mit dem Titel : .Wohlgeboren.« 

Wappen: Wieniawa I. 



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GALlZlHCHEll ADEL. 



1U3 



(Taf. 131). 

Michael Harsaiewicz, GeneraWiear Akt l.oiuborger 
friechiacb-katlioliecbfn Erxdiöce«p und l'otnmandnnr de« 
Leopoldordena, erhielt d. d. \Vien, II. April 1811 don 
österreichischen FroiberTenstand mit dem l'ridik&to „von 

NfQltOT.' 

Wappea: Io B. «in aebutrab liger w. Btcra. 

Kein Helm a. Kleinod 

Baagkrone. 

Henaffcaceln. (Taf. 121 n. 122). 

1) Adam Albert Honig, prir. GroMhandler in Ga- 
lirien, erhielt d. d. Wien, 19. Jan aar 1764 den erblandi- 
ichen Adelitand mit dem Prädikate t Edler von 
Heniksteia.' 

2) Adam Albert Bdier von HeniksUia, k. k. wirkl. 
Regierangt-Kath nod galizischer öalzdireitor in Wiclicsha, 
wurde von Kaiaer Frau II. d. d. Wien, 10. Mai 1807 in 
den erblaudmchea Bitteratand erheben 

3) Joaef, Karl «ad Jobana Ritter von Henik- 
stein, Üeeitier dea Gat«a MiUowiti and Söhne dee vor- 
genannten Adam Albert, erhielten d. d. Wien. 16. Dezem- 
ber 1818 dae böhmische Incolat Im Bittentande 

4) Alfred Bitter tob Henikatein (geb. 11. Angust 
1810 ta Ober-Döbliug bei Wien, f 89. Janaar 1882 aia 
k. k. Geh. Ratb und Feldmaraehall-LUoteeent a. D ), er» 
bielt för sich nnd seine beidrn alterro Bruder Friedri eh, 
k. k. pena. Oberat (geb. 1799 tn Wien), nnd Wilhelm 
(geb. 1800 xn Wien), Cbef dca GrosshanrHehauee« ,He- 
nikitein nnd Compagnie* , durch Allerhöchste KnU^hlus- 
wog d. d. Wien, 3. Mai 1859 nnd DipiomauHfi-rtigtmg 
d. a. Wien, 2h. Mai 1859 den österreichischen Freiher- 
renatand. Diese drei Brlkder waren Söhne dea Green- 
handler« Josef Bitter v. H. und Enkel dee galiiischen 
Salxdirektora Adam Albert Bitter v. H. 

Wappen a) adcügea: Halb gespalten und getheilt, 
1. m B. ein w. Löwe; i. in W. auf gr. Boden eine n. 
Tabakpflanze mit 6 gr. Blattern und r. BlBtbe, ii. in B. 
auf einem quadratisch bebausnen v. Steine stehend ein 
g. Bienenkorb, umgeben von sieben g. Bienen. 

Kleinod: Oer Uwe wachsend, mit den Vorder- 



Decken: r. w. — b. g. 

Wappen b) ritterliebea: Schild wie Feld S dea 



Wappen« a. 

Zwei Helme: I and U je drei b. g. b. Straassen- 
fedara. 

Alle Decken: b, g. 

Wappen e) freiherrliches: Geviertet von W. 
and R. mit Mitt-*l»child wie Wappen b. Dann 1. nnd V 
wie Feld 2 dei W appen« a; 2. ein g. Löwe, ia der rech- 
teo Vorderpranke ein Schwert und in der Linken ein g. 
Pfeilbüudel haltend; 8. ein w. Krens. 

Drei Helme: I. drei r. w. r. Straaseenfedern; 
Decken: r. w. — IL awiachen von G. and B. Wechsel - 
weiae getheiltem offenem Flug ein pl'ahlweiso gestellte. 
Bebwert; Decken: b. g. — III. drei r. w. r. Strauwen- 
federn ; Dt-eiisa. r. g. 

Schildhalter: Zwei g. Greife. 

Baagkrone auf dorn Schilde. 

Daria e: PBO . DEO . BT . PRINCIPE 

Frhr. von Heyelel. (Taf. 128). 

Jobann Badolf Bitter von Hordel (Hejdel), Guts- 
besitaer in Galixien , erhielt den österreichischen Freiher- 
renatand mittel« Allerh. EnUehi de« Kaiaera Frans L 
d. d. Weinaier], 30. August 1828, nebet Anerkennung and 
Diplome- Ausfertigung durch Kaiser Ferdinand I. d.d. 
Wies, 20. Januar 1888. , 

IV. 14. 



Sein Vater Johann von Hejdel hatte vom Könige 
Stanislaus Angaat Dil. d. d. Warschau, 19. Auguit 1772 
den kgl. polnischen Freibemn«tand erlangt 

Wappen: Gespalten. Vume das Stamrawappeo 

g. Griffe. 

Kleinod: 8selig» and davor ein w. eiukopflger 

Adler. 

Deelen: b. g. — r. w. 
Baagkrone auf dem Schilde. 

HoranuwAtü. (Tat 122). 

Kndoxine Bitter v. llonnasaki, k. k. Landeshaopt- 
Bukowina, erhielt mittels Allerh. 



EuUcblic»*o.»g d. d. 6. Mai 1872 (Diplom-Ausfertigung 
Wien, 20. Februar 1878) den östermchUchea Frei her - 



renstaad. 

Wappen: Darch einen geschmälerten g. Pfahl ge- 
spalten von 8. und B. Vorne ein natürlicher BüffcUopf 
(Stamm wappert Bawol); hinten nenn (2, 1, 2, 1, 2, 1) g. 
Kugeln. 

Kleinod: Nenn (6, 4) Pfauenfedern. 
Decken: b. g. 

Schildbalter: Zwei g. Löwen. 
Kaugkrone aaf 



Frhr. r. Horroeh. (Taf. 122). 

Matthias Kasimir v. Horroeh erhielt von Kaiser Leo- 
pold II. d. d. Wieo, 15. Febr. 1791 den galisischea Frei- 
LdrreDitand mit dem Titel „WolUgeborea.* 

Wappen: Oeviertet mit r. Mittelsehild, worin drei 
aas einem in der Herzstdle des Schilden siehtbaren g. 
Mnn')«töck in Gestalt eine« äch&eherkreutea geordnete w. 
JagihOrner (Traby). Dann 1. Jastnebiec ; 2. Odrow.v ; 

8. Jaoina; 4. Gleubiei. 

Drei Helme: I. Jastrsebiee; Decken: b.w.; II. Ge- 
schlossener Flug wie der Mittelschild, Decken: r. w.; 
UI. Glaubios; Deekea: b. w. 

Jstthlsuortea. (Tat. 128). 

Oesterreiehisoher Freiherrenstand d. d. Wien, 12 Juli 
18*4 für den griechisch-katholischen Bisebof in Praemjsl 
Gregor Jaehimovicz als Commandeur des Leopold - 
Ordens. 

Wappen: .Pelikaa« mit Freiherrenkroue auf dem 
ßebllde. 

Frier, ven JakHboHiki (Taf. 126). 

Ritterstand für Albert de Oetrowiec et Jakubowice- 
Jakubowski von Kaiser Karl VU d. d. Fraukfort a. M. 
5. Mai 1744. 

Vinceni Kitter von Jakabowski (t 1811 kinderlos) 
Krei«-Hauptmanti iD Dochnia, erhielt den Galii. Freiherren- 
stand mittels Allerh. Enteohl. d. d. W ien 22. Desbr. 
18 03 Ausdehnung dieser Verleibaug aaf seinen Neffen 
und Erben namens Ceslans von Jakobowski, Beiitzor 
der Güter: Lopueska and Zoklin im Idesxower Kreise in 
Galixien, mittel« Allerh. EnUcbl. d. d. Laxenbarg am 

9. Aagast 1810. Ausfertigung der ertbeütOD Aus- 
dehnung«- Bewilligung fflr Ceslaus Bitter von Jaku- 
bowski d. d. Wien 11. Febr. 1881 and 
fertigung d. d. Wien 10. Oetober 1882. 

Wappen: Geviertet. 1 in W. aaf einer r. Backstein- 
mauer ein wachsender, doppelköpflger fr Adler; 2 ia B 
das Beil dea Stammwappen« Topor, worauf eine w. Taube 
«Uzt; in der Unken übemke ein g. Stern; 8 Topor ohne 
Beigabe; 4 Sreniawa ia B. 



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104 



GAL1ZISCHEB ADEL. 



Zwei Heirae: I. Offener # Flog; Decken r. w — 
II. Drei w. 8tr»nss. oftdern; Decken b. w. 
Bangkrone. 

JewenkL (Taf. 128). 

J oief tod Jawora-Bobrouics Jawortki, k. k. Appell»- 
tiosarath in Galiiieo, und e«io ßrnder Gabriel von Ja- 
wortki, erhielten von Kaiserin Maria Theresia d.d. Wien, 
0. November 1798 den galitiieben Freiherrenstaad. 

Wappen: 8a», mit Hinzufugung dt 
aof dem Schilde. 

1) Adolf Jorkaech Koch (geb. 1823 in Brserau in 
Galisien), Vicepriaident der gslisischeo Piu an»- Lau das- 
direktioo, erhielt auf Grand de» Ritterkreuze» dee Leopold- 
orient d. d. Wien, 1. Desember 1870 den österreichischen 
Bitteratand. 

2) Deesen Brnder Jotef Jorkaecb-Kocb (geb. 1KS5 
an Breesen), k. k. Major, erhielt auf Grand de« Orden» 
der eiaernen Krone III. K'.ute d. d. Wien, 8. Nor em her 
1878 den österr. Bitteratand. 

8) Der obige Adolf erhielt anf Grand de» Orion« 
der ei». Krone 11 Klaaae d. d. Wien, B. Februar 1879 
den österr. Freiberrenetand. 

Wappen a) ritterl. ». 1870 and 187» i In B. »wei 
Über.'iu&iiler geatellte g. 8terne. 

Zwei Helme: Geechloaaener b. Flog, belegt mit 
g. Sterne; Decken b g. — II. Drei b. g. b. Straussen- 
,j; Decken b g. 
Wappen b) freiherrl.: wie t,\ 
Hangkrone nnd nor ein Helm. 
Kleinod: Offener, Ton B and G. wechselweise ge- 
theilter Fing; dazwüchen ein g. Stern. 
Decken: b. g. 



. (Taf. 124). 

Michael Bitter t. Kalmueky (Kalmotxky) erhielt 
d. d. Wien, 10. September 1829 den österreichischen Frei- 
herrenatand. 

Wappen: In w. bordürtem b. Schilde ein n. ge- 
krönter Löwe, in der erhobenen Hechten einen Sinei 
haltend nnd den Baach ron einem Pfeile durchbohrt. 

Bangkrone obne Uelua und Kleinod. 

Devise: SEMPER . 1MMOTA . FIDES. 



. (Tat. 124). 



1) Johann Gapri, Handelemann in der Bukowina, 
erhielt d. d. Wien. 24, Oktober 178"> den österr. Adel- 
atnud mit dem Prädikat« „»on Merecoy." 

2) Galiiitche Bestätigung desselben durch die Land- 
■tande d. d. 14. Desember 1.90. 

S) Johann Kapry Edler tos Mereeey, Handelsmann 
in der Bukowina, und dessen Bruder Andrea» Kapry, 
wurden von Kaiser Leopold II. d. d. Wien, 24. Juli 17dl 
in den galiziacben Freiherrenatand erhoben 

4) Andreas nnd Mioolans Freiherren Kapry von 
Mereeey erhielten von Kaiser Franz II. d. d. Wien, 
28. Oktober 1811 eine Wappeuaoderung. 

Wappen a) von 17^5: Getheilt tou B. nnd W. 
Oben eine g. Sonne, begleitet von sccli» g. Sternen. 
Unten anf gr. Boden ein gr. Baum, »uf den recht» ein n. 
Hirsch, link» ein n. Pferd »sprengen. 

Kleinod: Pfauenwedel, belegt mit einer g. Sonne. 

Decken: b. g. — r. w. 



Wappen b) ron 1791: OaTiortet ron W. und B. 
mit b. Mitt Isehild, worin die g. ßoone mit 6 Steman 
Dann 1 n. 4 da» untere Feld de« Stam m wappens ; 2 a, 3 
auf n. Wasser schwimmend eins Seejungfrau. 

Kleinod and Decken wie d 

Rangkrone. 

Wappen c) ron 1811: in Allem wie 
tod 1791, jedoch: 

Schildhater: «wei g. Löwen ; and 

Üe»i»e: ISDVSTRUE . ET . PIDELITATI8 . 

PRVCTV«. 



l-rhr. K»ruU-4'-Karuickt siehe: CJravf 



(Taf. 124). 



Johann Nepomuk K- t. K. an» altpolnitchern Qs- 
scblecbte, k. k. G -Major, erhielt den österr. Freiherrenstand 
mittels Allerb. E»Ucblie»sung d. d. Wien 9. April 1818, 
Diplom- Ausfertigung d d. Wien 6. Angut 1818. 

Wappen. ÜöTiertot ton B. uad B. mit g. Mittol- 
tcbilde. worin ein gekrönt« Adler. Dann 1 nnd 4 
ein g. Schaeherseilkreux; 2 and 8 ein doppeUcbwäuziger 

W ' Blngkrone und drei Helme: I. drei sa Zweifel»- 
knoten gebundene g. 8oUe; Decken b. g. — II. Der 
Adler, Decken # w. — III. Der Löwe 
Docken r. w. 



(Taf. 1251 



Jobana nnd Pater von Konopka wurden wegen 
der beim galizisehen SulzTcrsculeistu «eleUteten Üienite 
tod Kaiser Josef II. d. d. Wiea, 4. Juni 1782 in den 
galixisclien Bitteratand erhoben. 

Johann und Peter Ritter ron Konopka erhielten 
ron Kaber Leopold IL d. d. Wien, 7. November 1791 
den galizitrhen Freiherrenatand. 

Böhmisches lnkolat für Viocen« Frhr. t. Konopka 
d. d. 23. Marx 1886. 

Wappen a) ritterl ; Nowina I 

Zwei Heimo: I. Nowina. — II. Dreib. w. b. 8traus- 
»onfedern. 

A 1K Decken: b w. 

Wappen b) freiherrl.: Giriertet ron B. und W. 
mit Stamm wappen al» Mittelachild. Dann 1 und 4 auf 
nat Waaser ein n. Schiff mit w. Segel und r. Wimpel; 
2 und 8 ein au» dem linken Seitenrand ragender, ge- 
bogener, b. bekleideter Arm, der mit der Faust g. Aehren 
serstreut. 



um gel 



Drei Helme: I. wie a) II. - IL wie al I. aber 
Bkebrt - III. Geschlossener, von b. und w. gu- 
ter Flug. 



Alle Decken: b. w. 
Freiherrenkrone suf dem Schilde. 
Schildhaitor: Zwei g. Löwen, in der freien Vor- 
derpraake ein w. Jagdhorn haltend 

ürsas». (Taf. 125). 

1) Karl Krauts, k. k Ludrecha- Präsident in Lem- 
berg, erhielt mittel« Allerb. Hsndscbreiben« d. d. There- 
eienstadt, S>. August 1833 den öaterr. Bitteretau d nud 
das galizische Ind igenat; Diplom-Ansfurtitfung d 
d. Wien, 14. Mai 1834. 

2) Derselbe ala k. k. Justiz-MinUter und Bitter des 
Orden» der Ei*. Krone L Kl, erhielt d. d. Wisn, 9. April 
1852 den österr. Freiherren « tand. 



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GALIZISCHER AUEL. 



105 



3) De.»« Bruder Philipp , Hoftath der k. k. . 
Hotkaromer, erhielt darcb Alferh. Kabineta-Schreibea d. d. 
Sehönbronn, 24. Jali 1886 dea bsterr. Adelstand. 

4) Derselbe (Philipp), GaberaiaJ-'Prisideot des galt». 
Goberninnis sa Lemberg, erhielt all Bitter des nng. St. 
Stefane-Ordens mit Allerb. Entschließung d. d. 25. Jali 
1847 and Piplomauefertigung d. d. Wien, 10. Aagast 1847 
dea öeterr. Freiberreaita od. 

h) Johanna Franciske Victoria Kraust, geb. t. 
üstermann. lammt ihren drei K indem Frani, Maria 
Bad Aaaa, erhielten in Anbetracht der Torrfigüchen 
Dienste ihm Gatten bexiehaugswi'ise Taten, dea k. k. 
Bofratba und galiziscben Karoerel-GefaMl- Administrators 
Fraai Krauet (Bruders dar obengenannten Karl ood Phi- 
lipp K.> d. d. Wien, 4. Juli 1566 dea Österreich. Prei- 
herreaataad. 

Wappen a) ritterL: VoaG.aadB. getheilt. Oben 
drei w. beflügelt« blonde KngelakOpfe; aaten aaf gr Drei- 
berge ein w. Greif. 

Zwei Helme: I. Wachsender, 



Krau-, t. Krokowleeki. (Taf. 126). 



Sehlesiacher Dradel, 
ni, worden in 
Bareaatitel. 

Wappen: Stamm Wappen Kietlic/ : Schild sehriglinkt 
getueilt, ia dem oberen g. Felde ein aaa der Theilnng 



Sukrlgreehtabi 

Kleinod 



s. Anerocha; in dem enteren r. Felde rier w. 
ibalken. 

l>"i wachsende Auerocbe zwischen 



Plag, deeeen rechter w Flögel mit S r. 
link« r. mit 6 w. Rooeo belegt ist 
Decken: r. g. 



e. 



(Taf. 126). 



lütter mit g. Flögeln; Decken: b. g. - II. Der 
Greif wachsend ; Decken : b. w. 

Wappen b) freiherrliebes: Geriertet een B. und 
B- mit g- Mittelichilde, worin drei (2, 1) geflug. Engele- 
kopfe. Dann 1. and 4. der Greif tob Wappen a) einwarta- 
jjeiiflbrt; 2 and 3 ein w. Zickzackbnlkea. 
P rei bor reakroae aaf dem Schilde. 
Drei Helme: 1. wie a) II. einwärts; Decken: b.w. 
— II- wie a) I., doch der Bitter mit offenem Viiir, ge- 
krönt , Decken: b. g. — III. drei r. w. r. fetracssenfedern , 
L'ecken' r. w. 

Sehildbalter: Zwei Uubum^firNtc wUde Männer, 
mit der freien Hand lieh aaf eine nat Kenle «fitzend. 



(T«f. 128). 

Karl Aatoo Ignatz Jo»tf Hjaeinth 
berr t. Krawari aaf Sucbolasets adoptirte d. d. Troppan, 
11. Septb. 1701 die Elisabeth Aloleia, Tochter des 
StadtricbUrs Anton Thaddäus Kaaiel in Troppan. Ceber- 
tragong dea Nataena and «ebesserten Wippens auf die- 
selbe ala .Freiin tob Krawari' d. d. Wien, 13. Dezbr 
1781. 

Wappen: Odrowaz. Aaf dem 8cbilde die Freiher- 
renkrone. Der gekr. Helm mit r. w. Decke tragt amen 
geschlossenen tl Flujf , den zehn w. Hirzen belegen. 
,Von dem Helme tat ein fließendes weiaaea Band mit 
dem Worte ODROVA8IV8 in schwarzer Schrift, welches 
awei am Haapt aad Lenden grbn bekränzte wiid«? M inner 
mit der einen Hand , mit der anderen aber einen laogeu 
«eisten Stab halten.' (Abbildung fehlt im Diplom- 
Uncepte). 

Das nraprflngliche Wappen des im Manneeatamme 
mit obigem Tbaddaui Karl f rluacliencn (jeechlechtee war 
wahracherrjieh das eiafache Wappen Odrowaz mit Frei- 



Peter tob Ziemblice-Krukowi*cki, k. k.' 
in OeJisien, erhielt tob Kaiserin Maria Theresia d. d. 
Wien, 25. Marz 1780 den caliaiscben FreiherrsBstand. 

Wappen: Pemian Tl. mit lünzafogung der Frei- 
htrrenkroue aaf dem Schilde. 

Frtar. Kolokolsow. (Taf 126). 

im XII. Jahrb. Torkom- 



Hüthn« Lachuwicki Ciechuwirz Ostoja erhielt von 
Kaiser Josef II. d. d. Wien 27. Jon» 1783 dea galixitchen 
Freiberrenataad. 

Wappen: Oatoja. mit der Fredherrenkrone tiber dera 



iTaf. 12«,. 



Frlir. T. 



DieLarjeza stammen aat derWojewodachait KaLaz, wo 
sie schon 12tf7 auftreten Spiter nannten eie sich Larias 
ond Larissa. 

Adrian Frhr. t. Larisch und Gross-Nimsdorf iu Bn- 
lowic.'. in Galiziun, erhielt mit Allerb. Kctsctilieaeung d.d. 
Wien, 28. Mai 1892 aad BesUtigungt-Urkunde des k. k. 
Ministeriums de* Innern d. d. Wien, 4. Juni 1892 die 
Bewilligung, das Prädikat: , Gross-Nimsdorf* aad 
das althergebracht« Wappen (L&rrssa), sowie bisher ge- 
führten Freiherrentitel auch ferner beniitren zu dürfen. 



Wappen: „Larjsta", in R. ein g. Lilienseej.ter ptabl- 
t aufgerichtet r.wiachm zwei aichelförmig gestalteten 
mit den Schulden eiunuder zugekehrten w. Wein- 
meeaern an g. Griffes. 

Kleinod: Drei r. g. r. 
Decken: r. g. 



(Taf. 127). 

Altreuuiichet Adelsgeschlecbt. 

Jobann Paal Bitter tob Lewaxtow-Lewartowtki er- 



hielt tuu Kaiter Joi-'f iL d. d. Wiei 



September 178! 



den galisiteben Freiherrenstaad b&W Beatitigung 
seines alten Adels, nebst dem Titel , Wohlgeboren*. 

Maria Freiin tob Lewartow-Lewartowtka, geb. 1870, 
Tochter de« Wladimir Carl Ludwig Freiberra t. L.-L., 
Urenkelades obigen Freiherreoatand- Erwerber», erhielt d.d. 
Wien, 22. Dezember 1893 die Ermächtigung aar EiaUa- 
Kung in die galiziaebe Adelamatrikel. 

Wappen: Lewnrt, mit Freiherrenkron* auf dem 
Sehilde. 

rrhr. To« Le-WTtaiakw. (Taf. 127). 

Karl Lewinsky erhielt als Hofratb bei der k. k. 
obersten Polizeibehörde mittels Allerb Entschlieaaung rom 
22. April 1854 den erbUnditchea Adel stand mit dem 
Ehrenworte .Edler tob". Ein Diplom kam nicht aar 
Auafertigung. 

Derselbe erhielt ala k. k. Bectiona-Cbef im Staatt- 
minisUrium und liitter dee Ordens der eisernen Krone 
IL Klaase d. d. Wien, 9. Mai 1864 den 
Freiberrenataad. 

Er starb 1869 ebne minnlich* 

Wappen: Ton R. und B. 
Tarne drei (1. 2) g. Kronen, bint« 
anfwirteaebraiteoder g. I,öwe. 

Kleinodi wachsender a. Adler mit 
Flügeln. 

Decken: b. g. — r. f. 

Schildkalter: awei g. Greife. 

Freiherrenkroae ober dem Sc 

De Ties: Meliori laben ter eedere. 



hU gethnlt. 
der Theilang 



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106 



ÜAL1/.I8CHEH ADEL. 



. (Taf. 127). 



Böhmischer üradel. 

Karl Ritter Lipowsky von Lipowios legitimirt sieb 
als Freiherr vor dem galizischcn Landtageam 16. 
Oktober 1827. Ein Diplom findet ikn nicht bei den 
AicItuUten in Wien. 

Wappen: la B. eis gekrönter, oberhalber g. Löwe. 

Kleinod: Der Uwe waebaend. 

Deckes: b g. 

Nicht zu verwechseln n.it dem eingeborenen polni- 
schen Gesebleehte Lipowski «on Lipowiee (Wappen 

Cielek). 

rrclh. von L.nc-1»!. (Taf. 127). 

Hermann Loebl, geb. 18S r > za Drohobjcs in Galisien, 
Viceprtsident der k. k Statthalters! >u Lemberg, erhielt 
als Ritter der Eisernen Krone III. Klaue d. d Wie», 
7. Jani 1887 den österreichischen Adel und Bitteretsnd ; 
und nie k. k. wirk!. Geheimer Rath und Statthalter der 
liarkgrafeehaft Mahren aalasslieb teuer Verteilung in 
den Ruhestand, auf Grund dea Ordens der Eiaerneo Krone 

I. K lasse nnd dea Leopoldordens mittels Allerb. Ent- 
aehliesaiuig d. d. .sebönbrunn, 1. Oktober (Diplom d. d. 
Wien, 16. Dezember; 18i*3 den öeterreichischen Frei* 
berrenstand. 

Wappen: In G. ein mit drei hintereinander reehts- 
wirta aulfliegenden w. Bienen belegter, von zwei b. Ster- 
nen begleiteter b. ßcbraglinkebalkeo. 

Freiherrenkrone rod zwei (leime: Der I. mit 
b. g. Decken tragt einwirtsgewendet einen geschlagenen, 
vorn g. mit einem b, Stern belegten, hinten b. Flog, der 

II. mit b. w. Decke einen geschlossenen, vorne w. mit b. 

b, hinten b. Fing. 



Frltr. von «l«r Msurcli. (Taf. 127). 

1) Jobann Ferdinand von der Marek, II. J. Consnltns, 
erhielt da* kleine Palatinat verlieben vom Cum. PalaUnajor 
Hanoi bal Alfona Emanue! R.Fftrst von Porcia nnd MitWlarg. 
geforstetem Grafen von Tettensee ia Schwaben, regieren- 
dem Grafen tu Orttenbnrg nnd Broguera etc. (dessen Obeim 
der B. Forst Jobann Ferdinand von Portia, Oberst- Erb- 
landmeister der geforat. Grafschaft Görtz vom Kaiaer Leo- 
pold 1. d. d. Wieo, 17. Febr. 1692 fbr aicb nnd Beine 
Nachkommen das erbt, grosse l'alatiuat erhalten hatte) 
d. d. Klagenfort, 16. Novbr. 1722 

2) Johann Ferdinand von der Marek, kaiaerl Hofrath, 
Geb. Referendarins und General-Kriegs-Comraieaariata- 
Kaaslei-Direfctor, erhielt den Erbland. Freiherreutand mit 
dem TiUl: »W olgubor en" und Wappenbeaaernng, d.d. 
Wien, 83. Novbr. 1754 von Kaiserin Maria Theresia, 

3) Derselbe erhielt das lucolat des Königreiches 
Böhmen im HerreniUude. d. d. Wieo, 29. Novbr. 1754. 

Dieser Johann Ferdinand Frbr von dnr Marek, k.k.Geb. 
Rath oud Hofkauzkr (^ohn des Johann Josef nnd der Muri» 
Anna Josefa Theresia geb. von Tyll) war vermählt mit 
Beleg* Cordula (Tocbter des Franz Frhrn. von Wiesen- 
hütten, kaieerL Civilgonvernenr in Trieat, nnd der älaria 
Cordaln geb. Boller Edlen von Doblboff, Witwe des Josef 
von Orelfi). 

4) Jossf Frbr. von der Marek, k. k. Geh. Rath 
nnd Landrechts- Präsident in Lemberg, erhielt das Indi- 
gsnat in Galisien d. d Wien, 3. Angsat 1792. 

Wappen: In B. ein von R. nnd W. in drei Reiben 
geschaebter Querbalken, begleitet oben von einem sechs- 
strabligen g. Sterne und unten von drei (2. 1) g. Rosen. 

Freiherrenkrone und drei Helme: I. mit b. g. 
Decke tragt zwischen offenem, von G. und B geviert*tero 
g. Stern; II mit b g. - r. w. Decken tragt 



einen a. Adler; III. mit r. w. Docke tragt vier b. Straos- 
senfedarn, belegt mit dem gesebaebteo Querbalken. 

Frhr. von Mmrgelik «1« l'SMsro. (Taf. 128). 

Jobann Wenzl von Margelik de Lasro, k. k. Gubar- 
nialrath nnd Vicepraeideat su Prag, srbielt den Erblan- 
dischen Freiherrenstand auf ürund dea Kitterkreazea 
des kgl ungarischen 8t. 8tefansordeaa. d. d. Wien, 26. 

Juli n*:> 

Derselbe erhielt d.d. 1788 das Indigenat fBr Ga- 
lisien. 

Wappen: Ia R. drei w. fctraniaeDfedern (Tray 
piöra?). 

Freiherrenkrone. 

Sebildbalter: Zwei w. Schimmel auf gr. Boden. 
Obus Helm nnd Kleinod. 

Fr kr. Harklnw/nkl. (Taf. 128). 

Die Mnrklowaki sind ein Zweig des altpolnia^bea 
Geschlechtes Marklowicz. 

Die Broder Joachim, Christof und Bernard Mark- 
lovskv erhielten d. d 20 Oktober 1716 den böhmischen 
FrcibenvoeUiid mit dem Prädikate .von Zebrac*. Ein« 
andere Linie fahrte das Prädikat .von Pematein". 0 

Warnen: Wieniawa mit der Freiherrenkrone auf 

Bnrwjs sie Mlrin (Mirjs). (Taf. 138>. 

August de Miris war 1788 königl. pol«"«««« Haapt- 
mann, uad erhielt im selben Jahre von König ~ 
August den polnischen Baronstitel. 

Wappen: In B. aber g. Blatter kröne ein L 
gepanzerter Arm, ia der Faust einen Krommsabel bal- 

Eleinod: Der Arm zwischen offenem w. Flog. 

Decken: b. g. — r. w. 



tos Honest. (Taf. 188). 

Karl Mosch (geb. 1806 tn Maniawa in Galisien), 
k. k. Hofrath in Lemberg, erhielt als Ritter des Leopold- 
ordens d. d. Wien. 16. Januar 1865 dea österreichischen 
Adel- und Ritterstand. 

Derselbe, nun pens. galiziscber Statth alterei- Viee- 
Prfeident in Lemberg, erhielt als Ritter der Eisernen 
Krone IL Klasse d. d Wien, 22. Dezember lb«8 dea 
östm. Freiberrenstand. 

Wappen a) ri tterlichea: In B. anter eisern grös- 
seren se«h«»trahligea g. Sterne drei (2. 1) ebensolche 
kleinere. 

Zwei Helme: I. GeechloMener, ansäen h.. innen g. 
Flog, belegt mit dem grösseren Sterne; Decken: b. f. — 
II. Ebensolcher Fing, belegt mit den drei 



nen; Decken: b. g. 

Wappen b) freiherrliches: 
telschild. worin 



Geviertet 



lit Mit- 

das BUmui wappen Dann 1 nnd 4 in B. 

drei (2. 1) g. BISttejkroneD. 2 und 3 ia G. vier # 
Schrigl nkabalken. 

Preiberrenkrone und drei Helme: I. und III. 
wie ätammwappen. II. wachsender, doppelköpfiger g. 

Adler. 

Alle Decken: b. g. 
Sebildbalter: Zwei g. Greife. 
Devise: COGITA TUM AGE. 

Frhr. von Mantntasu (Taf. 129). 

Bukowiuiscbe Adelsfamilie 

Erhielt 1794 das Indigenat für Galisien. 



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Theodor M. von Sadatfura, Gotsbfütur in der Bu- 
kowina, erhielt von KtiMr Frans I. d. d. Wien, *7. Jän- 
ner 1821 den ösUrreichiscbon Prsiharrenstaad. 

Wappea. Halbgespaltea and getheilt. mit b. Mit- 
telscbiM. worin «in g. Anker. D>dd 1 and 2 in W. 
•la b. Starn. 3 aaf nat Sae «in nat. Schilf mit w. 8a- 
geln, nach rechte fahrend. 

Freiberrenkrone nnd drei Holm« i. mit b. g. 
Decken : zwischen von B. nnd 0. govierteUa Hörnern ein 
b. Stern. II. mit b g — b. w. Decken: eio deppel- 
köpfiger tt Adler III mit b. w. Decken: zwischen voa 
I). uad 6. gevierteUn Hörnern der g Anker. 

Schildhalter: Zwei wilde Manner. mit gx. Lanb 
umhörtet and bekränzt, je elao Keule betend. 

Frfcr. Hleai7».HIomiy»hL (Tat 129). 

Podlachischea Adelsgeschlecht. 

Mathias Niemjeki auf Niemys erhielt von Kainer 
Joaef II. d. d. Wien, 8. Hin I7t>3 den galisiscben 
Freiberrenstand mit dem Titel , WohlgeborenV 

Wippen: BiaJjnia, mit der Freiherrcnkroue. 

Frkr. Ntgrwml von Ri sin back. (Tat 189). 

Adelstaad angeblich d.d. 1631 vom Hofpfalxgrafea 
Floriaa Grafen von Sara. 

Böhmischer liitterttaod nnd Wam^nbeagproag d.d. 
Linz, 8. 8ept 1680 fnr Thomas Nikolaus Nigroni von 
Kiii:aba<* Ii. 

ErbUndisch-r-tterreiehiseher Freiberrenitand d. d. 
Wien, 23. Angnet 180:1 fn r. Peter Nigroni von Kiceiubnch. 
In Galiiien anaiwig. 

Wappen: Unter e. Sehildi-nhaupt, worin ein g. 
Stern, in oat. Luft ein nat Bach, ans dem iwei w. ge- 
kleidete Manner mit ■. Motten (Kiesen), mit den Händen 
gemeinsam eine ». Leiter haltend, wachsen. 

Kleinod: Offener von B. W. and 8. G. gevierteter 
Flog, belegt mit je einem Bterne in verwechselten Tink- 
turen. Zwischen dem Flog gekrönter g. Löwe en face. 

Decken: e. g. — b. w. 

Frfcr. to* Oeefcaner. (Taf. 129). 

Georg Oeehsner, galiziacher Gnbernial Viceprtsidoat, 
erhielt d. d. Wiea, 18. Janaer 1813 den österr. Kitter- 
stand. 

Derselbe, als Landrechts-Prisident in Lemberg, Ge- 
heimer Batb and Commandear des Leopolderdens, wurde 
von Kaiser Fraai I. d. d. Wiea, 9. Februar 1819 in den 
otterreich. Freiberrenstand erhoben. 

Derselbe Georg Fror v. Oeebsaer erhielt d. d. 81. 
Oktober 1819 das galizische Incolst 

Wappen: In von W. nnd B. getueiltem Schilde eia 
Löwe in verwechselten Tinktnren, in der rechten Vorder- 
p ranke eine nat r. Roae haltend. 

Zwei Helme: 1. Zwischen w. Hörnern die nat. r. 
Rata; Decken, b w. II. Von B. nnd W. getbeiltar 
wachsender Lowe ; Decken : b. w. 

Freiberrenkrone. 

Du ritterliebe Wappen war ebene, ohne Freiherren 



Frtar. Orltk v. Lsufaska. (Taf. 129). 

Altreossisciiet Geecblecht vom Stamm« Nowina. Eia 
Zweig siedolte nach Böhmen Ober, wo Johann Christof 
von Orlik d. d. 11. Jali 1684 den böhmischen Freiher- 
renataad erhielt 

Das Geschlecht ist im XIX. Jahrb. erloschen. 

Wappen: Nowina, mit Uiatafiigong der Freiherren* 
krön« aaf dem oebilde. ' . 



ER ADFL. 107 

Oatreain* Frfcr. vom Roaenfca-rg. (Taf. 180). 

Mathias Xaver Ostresiat, kön. Polnischer Oberst- 
Wachtmeister, erhielt d. d. Wien. 86. Hai 1476 den 
Reiehsfreiberrenstand mit dem Prädikate .von Ra- 
aenbnrg* nnd dem Titel n Wohlgeboren ~. 

Wappen: tievlertet mit anf der Kreuzung aaflie- 
gander g. Sonne. 1 in G. ein gr. Paimenbauiij. 2 in 8. 
eio gekrönter g. Lowe. 3 in W. zwei Bbereinesder ge- 
stellte r. Hirsen, deren oberes gekrönt. 4 in K drei (2. 1) 
w. Rosen. 

Drei Helme: 1. Gekrönter (.Doppeladler; Deelen- 
s. g. — IL Drei g. Sterne übereinander, Decken- s. g 

— r. w. — III DerLnwe, einen gr. Palmenzweig in dar 
rechten Vorderpranke haltend; Docken r. w. 

Freiberrenkrone. 

rrbr. ©twekt. (Taf. 130). 

Summen ans der Wojewodschaft Sierads. 

Stanislaus Otocki von Otok erhielt von Kaiser Joaef II. 
«L d. Wien, 88. Januar 1784 den galiziseben Frei- 
herrenatand. 

Vergleiche .Graf Otocki". 

Wappen: Stammwappen Doiega mit Hinzotogsu? 
dar Freiberrenkrone auf dem Sehilde. 

rrkr. vom Petriaö. (Taf. 180). 

Altes moldauisches Bojaren-Geschlecht 

Apostolo Jnan Petrin«, Besitzer der Herrschaft 
WaskoaU in der Bukowina, erhielt den Freiberrenstand 
dareb Alkru. F.ntscbliessnng d. d. Wien, 5. Decbr 1?" 5, 
and Diploms-Aasfertigung d. d. Wien, 4. Hai 1836 durch 
Kaiser Ferdinand I. 

Derselbe ist am 10. Juli 1818 zora Oberet-Ktmraerur 
des Fnrstenthames der Moldan, im J. 1818 sam Landss- 
Bojar, d. d. 15. April 1819 zum Oberst-Laud-Mundsebenk 
and d. d. 2ü. Decbr. 1320 mittels Handschreibens des 
Fersten der Moldau Michael Grigorio Soutxa zum Gross- 
SpaUr Gr >»» Schwertträger, einer der zwölf grossen Lan- 
des würden) er&aunt worden. 

Bald hierauf erwarb er die Herrschaft WaskoaU, 
durch deren BesiU er sich im J. 1823 in der Bukowina 
ansässig gemacht b«tU. 

Wappen: Aus dem grtinen Boden, der den Grund 
dea silbernen Schildes einnimmt erbebt eich bis zur UitU 
desselben ein gr. durchwachsener, schroffer, zerklüfteter, 
aatorlichgrauer Fels «„Alpe* ), auf dessen stumpfer SpiUe. 
aus auflodernden Flammen ein natürlicher rothbrauner 
Phönix, mit beiderserU gesenkt erhobenen Flügeln halb 
emporsteigt. Innerhalb der beiden dreieckigen blauen 
Oberecken des Schildes, welche von den AnssenseiUn des 
Schildeshauptes ausgehend sich oben in der Mitte seines 
IFauptrandsa berfihren, bricht aas dessen rechtem Ober- 
winkel eine mit Gesiebtsbilde versehe&e goldene Strahl en- 
sonne halb hervor, wahrend im linken ein goldener Stern 
eingestellt ist. 

T'eber der Freiberrenkrone drei Helme. I. Zwi- 
schen von G. und B. gcrierUUm Fluge die g. Sonne', 
Decken: b. g. — II. Der Phönix; Decken: b. g. - b. w. 

— III. Zwischen von B. und W. gevierUUm Fluge der 
g. SUrn; 1 locken; b. w. 

Schildhalter: Zwei aaf gr. Boden sUhende g. 
Löwen. 

Frfcr. Petria» II. von Arnsln, (Taf. 180). 

PeUr von Petrin© (geb. 12. Juni 1816, 8ohn des f 
Grossbojaren Christof or Jana von Petrinö, Bruders 
das oben gunatipten ApunUdo Juan Frhro. von Petrinö, 
and denen Gemalin Anastasia Johanna geb. von Pe- 
trowita Armia), Greesxrundbeiitzer zu Czernawska in der 
Bukowina, erhielt den Freihorrenstand mit Allerh. 



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GAI.IZ1SCHER ADEL. 



EoUcbli- uaug d. d. Budapest, 9 Mai 1862 and 
Ausfertigung d. <L Wie«, 28. Febr. 1883. 

Der Graf Peti-r I'beodor von Petrowits-Armi», an» r1>id 
moldauischen Adelageacblecht» atamroend. starb um IS Kehr, 
1861 ala Grotjherzoglich Tuik&niteber Kammerherr in 
Florenz, ohne ih&ddIicIi« NacbLoininra und aetste durch 
Testament d. d. 7. Mai 1859 deo Bonn »einer Schwester 
A saitaiia Johanna »on Petrowite-Arntii, terin. mit dem 
GroMbojarPD Cbriitofor tob Petrinö (deo oben genannten 
Peter tob Petrinö) mit der Bedingung xo »eiiiem F.rbea 
ein, da** dieser seinem GeachK-chtiuawsa da« Prädikat 
„tob Ar mit" beiaetse nnd «ein Wappen annehme. 

Nach dem Tode »ein»» Vater» Cbrietofor Jobana tob 
Petrinö machte «ich Peter » P, ans der Moldaa kommend, 
in russisch Beeearabieo asaaeaig, wo er dann im J 186« 
in den dortigen erblieben Adel aufgenommen worden iat 
Im Jabro 1860 lieaa er «ich bleibend in der Bukowina 
nieder, wo er im Jahre 11581 dat Gat Cxernawika kluf- 
lieh erwarb und in den ö.t erreich lachen StaaUverbaud 
angenommen wnrde. 

Wappen: < jetpalten; recht« qoergetbeilt, oben ia 
Gold ein halber schwarter Adler am 8 palt«. Boten in 
Blao ein Anker mit Qoerhol* and King, alle* ron Gold. 
Im ganzen haken, reo Silbt-r nnd Roth ia aeeb» Klmche 
Plätze qnorgetheiltem Felde ein mit dem jroldesea Griffe 
aufwart» and pfahlweite geatelltea blanken Schwert 

Freiherrenkrone. 

Der gekrönte Helm mit recht* achwarzgoldenrr, 
linkt rothailberner Decke tragt einen waebaend-a tehwar- 

zen Adler. 

Sebildhalter: swei aaiwirta »ehao*nde natürliche 
Adler, mit beiderteita zom Flage erhobenen Fittigen, die 
auf einer aich anter dem Schilde ausbreitenden brooeoaen 
Arabetken- Verzierung atehi-n 

Folgende Stammtafel erlltUrt den 
der beiden Freiherrengeachlecbter : 

N. N. Petrinö, ßojare der Moldan. 



(Taf. 181). 



Apoatolo Jnan Frnr. Ton 
Petrinö. 
Dipl. 4 Mai 1836. 
Gem. Anastasia, geb 1805, 
t 21. 6. 1?9S in Sadogara, 
alt 90 Jahre, renn. il. alt 
Witwe mit dem Baron Jo- 
hann Mnstatsa. 



Chriatofor Jobana Pe- 
trin*. 

Gein.AriaataaiaJohannaGfin 

Petrowita-Armia, geb. 1780. 



Alexander Baron Petrin.'», 
k. k. Miaiater a. D. 



Frier Fihr. Petrinö tob 
Armia 
(geb. 12. VL 181«), 
2& II. 18*3 

Alexander, 



(Taf. 181). 

Groae polnische* Adolegeechlecht, anpraoglich dea Na- 
■ Chledowaki. 

Ladwig Frau Otto Ton Chledowaki, Coneepta- 
praktikant der aiederbatemiebiacben Stattbaltarei, nnd 
Kaiimir Wiadislao» t. Chledowaki, Oberlieutenant im 
k. and k. übt. Regiment Nr. 2, Sohne dea Ludwig Ton 
Cbl^dowtki and der Ida Cramer too Pfaffenhofen, Adop- 
tiTtochter dea Grafen Fraai Simon Pfaff too Pfaffenhofen, 
erhielten d. d. Wien, 26. Decomber 1884 {Diplom d. d. 
Wien, *i. Febrnar 1886) den 6iterreichi*cbcn Freiherren* 
stand aoter dem Namen ,tou Pfaffenhofen-Chl$- 
dowaki'. 

Wappen: Boncsa, mit Hinsufägung der Freiherren- 
krone aaf dem Schilde. 

Schildhalter: Zwei w. Einhörner. 
DeTiaa: Fortiter et «aodide. 



oetor der Rechte nnd pen- 
sa Stanialan in Galizien. 
r ei*erneo Krone II. Klaue« 

Frei- 



F.-rdinand Pohlberg, I 
»ianirter Landrechte- Präsident 
erhielt alt Ritter de* Orden* di 
d. d. Olmnts, 3. Mira 1849 den h»t*rreichi*cben 
berrenatand. 

Wappens Von G. and B. geepalten. Vorne zwei 
a. Querbaiken; hinten ,der Pol*r»tern 
*e*tirn (der grosae Bir) L . 

Kleinod: aiebea a. g. a. g. b. g. b. 

D e e k e n : *. g — b. g. 

Schild balter: g. Löwen 

DeTita: PRRT10M LABORUM. 

Frkr. PoMirt«er wem Ckoxtorakl. (Tai. 181). 

Ladwig Posaiager, geb. 1828 sa Grab in Gali- 
sien, k. k btattiialtereirath nud Vorstand dea Praaidtel- 
Hureaus im Staatami niateriam, erhielt alt Bitter der Ei- 
lernen Krone III. Klaaae d. d. Wien, 14. Dezember 1860 
dea österreichischen Ritteriteod mit den Prädikate 
„tob Cboboraki*. 

Dertelbe wnrde als Vizepräsident and Leiter der g»- 
lizitcben Statthaltern aof Grand dea Orden* der Eisernen 
Kroae II. Slassa in den Soterr. Frei herrenstand er- 
hüben 

Wappen I. ritterliche*. Von B. nnd G. getbeilt 
Oben Wappen Leliwa I. anten xwei a Adlerflttgel. 

Zwei Helme: I. Leliwa mit b. g. Decken. 

IL Die Flügel mit s. g. Decken. 

Wappen II. frolherrlichea: Von S. oad Q ge- 
Tiertct; darüber b. Bchrigliakahalken. belegt mit drei g. 
Kronen. Dann 1 and 4 ein aas der Spalten? ragender 
g. Adler; 2 nnd 3 ledig. 

Freiherrenkroae and nnr ein Belm. 

Kleinod: Leliwa. 

Decken: a. g. — b. g. 

8childhalter: t. Adler. 

DotUo: Fide et peraeTerantia. 

rrhr. PruMk«>T«*kl. (Taf. 181). 

Familie dea Lande* Wartchaa. Ein 



Uralte, 
Zweig flberaiedelte 



Führten den Freiherrentitel, wahrend 
glied der Familie Georg Christof, Hofinar.chall 
wittweten Königin Eleonore too Poleo and k 
Rath. d. d. Wien. 14. Febraar 1679 
Grafenttand erhielt 

Wappen: Geriertet. 1 nnd 4 
Dwio podkowy. 

Kleinod: Der Hirsch ron 

Decken: r. w. — a. g. 



und 4 ßrochwiez; 2 aad 8 



. Prsyekockt (aneh Prajcbodxki). (Taf. 182). 

Jobana Prtyeboaki, Wielieskaar Saixrichter, erhielt d d. 
Wien, n.Deiember 1782 de u galUi.chen Ritterstani 

Kasimir und Ignatz t. P. erhielten d.d. Wien, 7. Ja- 
nnar 1794 den gaUxi*chea Freiherr en. taad mit dem 
Titel .Wohlgeboren*. 

Wappen: Trsaska mit dar Freiherreukrone. 

Frkr. Pmkalakl. (Taf. 182). 

Josef Alois Pakalaki, Bischof tob Tarnow, erhielt 
all Ritter des Orden* d.-r Internen Krone II. Klaaas den 
ö.terreichi»chen FraiharranataBd d. d. Wiea, 20. No- 



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GALI/iS* HER ADEL. 



10'J 



Wappen: GeTiertat tob B. und B. In 1 sin nat. 
Hochgebirge- daröber dkl goldstrahleuds Ange Gottei , 
V die verschränkten Hiruiiielsschlns«*! ttberlofrt von einem 
abwärt* gfkehrten Schwert; 8 du auf gr. Boden lie- 
gende w. Osterlamm; 4 fünf g. Sterne. 

Kleinod: Zwiieboa offenem, rechte tou B. «od G., 
link« f<» G. and R. gvtbeiltem Flag, ein g. Krem. 

Decken : b. g. — r. g. 

V reiberrenkr one. 

Devise: Co os tanter pro Dm et Patria. 

Frktr. RMtewl»ekl. (Taf. 182). 

Andreas Rastawiecki erhielt too Kaiser Joatf II. den 
galiziachen Fr ei h er reust sn d mit dem Titel: .Wohl 
geboren* d. d. Wien, IS. lieebr. 17S1. 

Wappen: 8t«, mit Hinzufngung der Freiberreukrone 



Krt»r. \mm Hm 
Nikolaas 



iki 



tTaf. 133). 



)Uq» Ritter Ton Romaszkao, Gatsbesitser xn Ho 
in Galizien i Kreis Kolomen), erhielt den öeter 
Freiherrenstaud dursb Allerb. ~ 



•nng d. d. Ischl. 26. Octobcr 1HWJ (Diplomsausfertigaag 
d. d Wien, 18. Marz 1857) 

Peter lütter too Rornaszkan, Gutsbesitzer in Galizien, 
Ritter de* Ordens der tieerneu Krone III. Klasse, erhielt 
den osterr Freiherren stand d. d Wien, 3. Jannar 
1868. 

Wappen: Im silbernen Schilde gebt aas dem Fuss- 
rande ein grüner Rasenbogel herror, aas welchem ein 
Koeenitö'-Ic mit fünf goldbeaamten rotten Roten, auf den 
KnJfD Ton eben »o fielen tob einander gebogenen and 
beblätterten Stengeln erwächst. 

Freiherrenkrone. 

Aof dorn gekr Helme mit rotbsilberner Decke gebt 
ein ähnlicher Roeenstock von drei Ulan 
Seh lldba lter: iwei g. Löwen. 
Wahlspruch: Dto aaxiliaote. 



» riir. Ko»<hul/-Kyl 



lüta. (Tai. 132). 



Erloschenes freiberrliches Geschlecht 

Wappen: Geriertet. 1 in Gr. aaf einem Schimmel 
reitend ein Geharnischter mit Schwert, anf dem Schilde 
ein r. Kroas (Pogonia Litewskai; "i in S. ein Centanr, 
einen Pfeil ahochiesseud, ober ihm ein g. Stern fHipo- 
centaurue); 3 in G. ein r. Bßffelhorn, und 4 in R eine 
g. Hirscbatange, die beiden letzteren an der Spaltung zu- 
sanimeüstuaaeiio lUi^aU: 

Drei Helme: I. Centanr; II. ein g. Stern; III. Ro- 

gnln 

Decken: gr. w. — s. g. — r. g. 

Frktr. von Nrhrttttcr. (Tat. 13S ; . 

Polnisches Indigenat d. d. Warschau, 26. Mai 

l«Sn. 

Re iebsfreiherrenstan d und nngarisebes Ba- 
ron a t d. d. Wien, 18. März 1700. 

Wappen: Geriertet Ton (i nnd B. mit kaiserlich 
gekröntem r. Herzscbild. darin innerhalb eines gr. Lor- 
beerkranzes ein g. L (Leopold). Dann 1 aad 4 aos der 
Spaltung wachsend ein s. Adler, einen r. Pfeil haltend. 
2 nnd S aas einem gr. Dreiberg* wachsend zwei w Lilien. 

Zwei Helme: I. «in gekrönter s. Adler, ein blankes 
Schwert mit der linken Kralle haltend; II. ein Gehar- 
nischter WAcbsind, in der rechten Hand den Kranz mit 
dem L haltend. 

Deeken: s. g. — b. w. 

IV. 14. 



(Tai. 123) 

Nikolaus Skrobskj erhielt dea Adelstand mit Prf- 
dikat d. d. 16. Mai 1646. 

Gustaf 8kronskr and Boczow, Assessor bei dem kön 
Amte der Laadeshan pt mann ich aft des Erb fürst« uthurns 
(•logau, erhielt dea böbmiaehen Freiberre nstand 
mit dem Titel „Wohl gebor«- d. d. Wien, 22. Aognst 
J780. 

Adam and Georg GustaT 8kronskj and Buckow, 8öhne 
des f kais Hauptmanns Georg, erhielten too Kaiserin 
Mariu Ther esia den erblindischen Freiherreaatand 
mit dorn Titel .Wohlgebor»«" d. d. Wien, 18. Marx 

1768. 

Wappen I. too 1730; Voa 8. nnd G. getbeilt, 
darin ein nat. Kranich links gekehrt, den Hals tob rück- 
wärts Ton einem Pfeil dnreh bohrt. 

Kleinod: Zwischen Ton IS. and G. getheilteu Hör- 
nern 1er Kranich. 

Decken: s. g. 

Wappen II. Ton 1768: Von B. und G. getbeilt, 
darin Kranich wie I., jedoch rechts gekehrt and auf gr. 
Boden stehend. 

Kleinod: Zwischen Ton B. und G. getheilteu Hör- 
nern der Kranich. 

Decken: b. g. 

Beide Wappen sind Varianten des Wappens Taezaia. 



(Taf. 138). 

Jobann Alois Spielmann, Sekretär beim galiziachen 
Landrechte, erhielt d. d. Wien, 30. Hirz 1737 dea g a- 
lisischen Adelstand. 

Anton too Spielwann, k. k. wirkL geheimer Rath and 
Staats-Referendar bei der geheimen Hof- und Staata- 
kanzlei, auch Ritter dea köo. ung. St. ätefans^rdeus, er- 
hielt d. d. Frankfurt a. M., 9. Oktobor 1790 des Reichs- 
freiherrenstand mit dem Titel „ Woblgcboreo* 

Wappen I. adeliges: In B. «ine g. Ljra mit 6 
Saiteu, begleitet in den oberen Ecken von je 



Stern. 



Kleinod: Geschlossener Flog. 

Decken: b. g. 

Wappen II. freiberrliches: Geriertet mit Mit- 
lelaebild, wurin das Staramwsppeo. Dann l nnd 4 ge- 
spalten von G und R., vorne aus der Spaltung ragender 
s. Adler, Uioten mit r. Rose belegter w Querbalken. 
2 nud 3 ron Vi. und R. siebenmal quergetheilt, darüber 
mit drei g. Bienen belegter b. dchragrechUbalken. 

Drei Helme: L 8. Doppeladler; Decken: s. g. — 

II. Zwischen ron G und B. gerierteten, mit je einem g. 
Sterne besteckten Hörnern die Lyra; Decken: b. g. — 

III. Auf gr. Hfigel ein s. Rabe, einen gr. Zweig im 
Schnabel haltend; Deeken. r. w. 

Freiberrenkrone anf dem Schilde. 
Schildbaltor: je ein nat Wolf. 

rrktr. tob tHyrc*m. (Tai. 134). 

Emanoel Ritter ron Styroea (gab. 1600 zu Stircea 
in der Bukowina), Gutsbesitzer des landtäft?;igen (Intee 
Kornoluness und des Gotes Walesaka in der Bukowina, 
wohnhaft zu Csernowits, erhielt mittels Allerh. E»tscblies- 
•ong d.d. Mur/steg, Ju Decbr. 187» und Diplomsaoslerti- 
gung d.d. Wien, 4. Marz 1880 den Österreichischen Frai- 
herrenstand. 

Derselbe stammt aus uraltem Moldauischen Adelsge» 
schlechte, welchen 
Alters her sa den Gr 
der Moldau gehörte. 

Sein altest 



sich frohe« .Stircse* schrieb und seit 
iros»*urdcntragern and ersten Bojaren 



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HO GALIZI8CI 

8tire», weleber von Alejander V. (1401-14S4) durch 
Privilegiumbrief das Gut Hojao verlieben bekam. Michu 
StircM zeichnete lieh noter Stefan dem Grossen in der 
blotigeu Schlacht von Beja in Siebenbürgen (1493) gegen 
den König Hathiaa Corvinus au 

Mathiaa Styrcea war I&60 Grosaschatzru«ist< > r; and 
Petraschko Stjreea 1670 Ürosskanzlcr de« FfJrstenthum« 
Moldau, 

Durch Allerh Patent d. d_ Wien. 14 Harz 1788 ge- 
hörten die Geschlechter der Bojaren la der Bukowina dem 
österreichischen Ritterstande aa. 

Wappen: Gespalten; vorn in Botb ein vorwirta- 
sehender schwarzer Stierkopf mit rotber Zun».*«: hinten in 
Gold ein blaaer Schrftgrecbtsbalken. belegt mit einem 
weissbeßederten. mit «einer silbernen 8piUe nach oben 
gerichteten goldenen Pfeil. 

Freiberrenkrone. 

Auf dem gekrönten Helm mit recht« rotbjroldener. 
Unkt blangoldener Deck« der aaffliegeude Pfeil zwischen 
offenem goldenem Flug, jederzeit« belegt mit dem Balken 
wie im »childe. 

8cbildhalter: zwei rotbbeznngto braane Haren auf 
einer bronzenen Arabeske. 

Frhr. von Hammer. /Taf. 134). 

Alexander Summer (geb. 1820 zu Kolonien in Gs'i- 
zien), k. k. 8tatchaltereirath zn Umberg, erhielt -i 
Ritter de« Orden« der Eisernen Krone 111. Klas*« den 
österreichischen Kitt«r«tand d. d. Wien, 11. Oktober 
1873. 

Derselbe ala k. k. Landeapriaident im Herxogtlmme 
Ober» nod Niederschlesien, Bitter des Orden« der Eisernen 
Krone II. Kinase aoeh Ehrenbürger von Troppau nnd Ko- 
lonie», erhielt durch Albrb. EnUchliesiuog d. d. 23 Mai 
1876 (Diplom d d. Wien. 8. Juli 1876) den österreichi- 
schen Pruiherrenatand. 

Wappen 1. ritterliche«: In B. ein g. Querbal- 
ken, darüber ein g. Stern, und darunter eine g. Biene. 

Zwei Helme: 1. Zwischen vouG. und B gstbeiltein 
offenen Fluge ein g. Stern. II. Zwischen ebensolchem 
Fing drei g. Kornähren. 

Alle Decken- g. b. 

Devise: Nihil sine labore. 

Wappen II. frsiherrliches: wie I. 

Freiherrenkrone and nur ein Helm: Zwischen 
offenem, mit je einer g. Bieno belegtem b. Flug drei g. 

Decken: b. g. 

Devise: wie bei I. 

Scbildh alter: je ein g. Greif. 

Frhr. Mirmonowici. ;Taf. 134). 

Ignatz Szymonowics, k. k. SenaUpriaident dea ober- 
sten Gerichtshofes, geb. 1801 zu Waasilow in der Buko- 
wina (später wirkl. Gebeimer Rath und Mitglied des Her- 
renhauses), erhielt als ititter des Ordens der Eisernen 
Krone II. Klasse den österreichischen Freiherreo- 
• tand d. d. Wien, 20. Dezember l8<io. 

Dieser Freiberrenatand wurd« mit Allerh. Entschliea- 
■ung d. d. II. April 1*70 auf die Neffen dea Obigen: 
Jsiob Szymonow.cz, Gutsbesitzer in der Bukowina, und 
Ignatz 8z., Landesgericbts Adjunkt, übertrafen 

Wappen: Geviertet. 1 und 4 von it. und G. ge- 
spalten, darin ein dreiblltterigcr Eiehenzweig in verwech- 
selten Tinkturen. 2 und 3 in R. ein w. Löwe einwirts 
gekehrt. 

Freiherrenkrone und drei Helme: I. und IIL 
der Löwe wachsend; Decken: r. w. — LI. drei b g. b. 
Straauen federn; Decken -. b. g. 



SR AD KL 

Schildhalter: g. Uwes. 
Devise: In Verität« victoria. 

Frbr. WzuMÜlko v. Anrecht. (Taf. 185). 

Ursprünglich walaehisehe Familie, deren alter Ge~ 
tchlociitsiiame .Lnkawieeki von Lakawice-Bzczj^ictr • 
war. Alexander V., Fürst der Moldau. b«?»Utifrt 1428 den 
Juri und Kuzma, Höhnen des Ht&n l.u£awi.-cki, die n 
jener Zeit schon betecaenen Goter an Lukawice. 

Erhielten anter dem Namen Wsssilko 1788 da« In- 
digenat in der Bukowina. 

Nikolaus. Waail und Stefan W. erhielten d. d 10. 
Aueost 1702 eine Üeetitikjung dea Ri tteratandea. 

Jordaki Ritter Waseilko zu Lukawice and Bechmet 
in der Bukowina, erhielt als Bittor des Ordens der Eiser- 
nen Krone II. Klasse mit Allerh. EoUehliessung d. d. 
Wien. 1 Janaar I8A5 (Diplom d.d. Wie», 14. Juli 1865) 
den österr. Freiberrenatand mit dem Prädikate „Ton 
8erecki". 

Wappen: Saa mit Abweichung (Garczjnaki), mit 
Freiberrenkrone auf dem Schilde. 



Frhr. von HenUkl. (Taf. 135). 

Grcsspolniseher alter Adel, der sich auch Wencki, 
Wccki und Wentzlcy schrieb. 

Fahrten im vorigen Jahrhunderte den Freiberrentitel 
nnd hnldigton Prenssen im J. 177*. 

Wappen: Bogala. 

Frhr. Werevtho. (Taf. ISS). 

Anton Werenko, erhielt von Kaiser Jesef IL den ga- 
lizieeueu Freiherrenstand mit Titel „Wohlgeboreu", 
d. 4. Wien, V Jaul 1783. 

Wappen: Wierzynkowa, mit Freiberrenkrone auf 
dem Schilde. 



Frhr. Wielowi«> N ki 4« W leihst- Wien. 

(Taf. 135). 

Alter Adei der Wojewodschaft Kraken. 

Ladislaas Wielowieyski de Wielka-Wiea, k. k. Ar 
tillerie-Hauptnuuw. erhielt den österreichischen Prei- 
berrenstand aof Grund des Ritterkiwues des Miliar- 
llaria-'lheresieo-Ordeus, d. d. Wien, 20. Januar 1826. 

Wappen: Geviertet von IL nnd B. mit Mittel- 
sebild, worin das Wappen Pötkozie. Dann 1 and 4 ein 
w. Sehrigrcehtabalken; 2 and S zwei in einem gr. Lor- 
beerkranze gekreuzte Schwerter. 

Freiberrenkrone und drei Helme: I. von B 
und G. geviertete Hörner; Decken: b. g. — II. Pölkoric; 
Decken: r. g. — HL Von W. nnd R. geviertet; Decken: 
r. w. 

Schildhalter: Geharnischte, mit je einer b. g , be- 
ziehungsweise r. w. Fahne. 

Frhr. Wtlenett. (Taf. 135). 

Altes (ieschlecht der Wojwodaebaft Sendomier». 

l'reossiscber Adel d. d. Berlin, 10. Oktober 1769 für 
Mathia« Wilczek. 

Preussiecher Freiberrenstand für denselben d. d. 
29. Marz 1787. 

Wappen: Gespalten; vorne in W'. aof gr. Bodes 
ein wilder Mann, in der Rechten einen entwurzelten Baum 
haltend; hinten in R. Stamm wappen Koziet I. 

Zwei Helme: I. Der wilde Mann wachsend. - 
II. Koziel. 

Alle Decken: r. g. 



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OALIZIöCHKB ADEL. 



111 



(Taf. 186V 

Poloiioher Adel d. d. Krakau, 12. September 
1553 Tom König Sigismund August Ar Johann 8ko» 
exowaki. 

Böhmischer Wappenbrief mit dem Pridikate 
,von Koykowicc* d. d. Wien. 26. Januar 1561. 

Böhmischer Freiherren atand angeblich <L d. 
1788. 

Nahmen im XIX. Jabrh. den Beaitznanieo W il- 
m o w a k i an. 

Preusa. Anerkennung des Freiher renstandee d.d. 
Marmorpaiaia bei Potsdam 22. Jnai 1888. 

Wappen: Getbeilt» Oben in 8. ein g. Lowe. Un- 
ten tob G. and R. geepalten, mit zwei einander zuge- 
kehrten, geharzten Jagdhörnern in verwechselten Farben 
mit a. Schnuren. 

Drei Helme: L nnd III. w. Einhorn wachsend, 
einwärts gekehrt II. Zwischen xwei s. Boffelhörnern der 
Löwe wacbstiad. 

Decken: a. g. — a. g. i. w. — r. w. 

Frmr. von Wolffcrtb. tTaf. 185. 136). 

Karl Wolfarth, geb. 1823 an »Unialan in Galixien, 
Statthaltfreirath nnd KreisTorstaad in Zlooxow ia Gali- 
xien, erhielt aia Bittor der Eisernen Krone HI Klasse 
d. <L Wieo, 10. Marx 186ö den öaterr. Adel- und Bit. 
terstand. 

Als k. k. Hof- nnd Mioisteriulratb im k. k. aiiaute- 
rium des .Aeus»eren, Ehreoblrger der Stadt« Brody nnd 
Uliniaoy, warde derselbe mittels Allerhöchsten Hand- 
schreibens d. d. Wien. 20. Mai (Diplom d. d. Wien, 27. 
Jnai) 1884 in den öaterreich. Freiherrenatand er- 
hoben 

Wappen I. rltterlichea: Dnreh mit »wei g. 8ter- 
o«n belegten s. 8chrlgbalken getheilt; oben in 0. schrei- 
tender a. Wolf, mit dem rechten Torderfusse ein 8cbwert 
haltend; onten in B. schreitender g. Lowe. 

Zwei Helme: L Zwischen offenem, ?oa 0. aad 8. 



Docken: s.g. II. Zwiachen offenem, tob G. 
i^lweise getheilt-.-m Flnt; zwei g. Kornabren; Decken: b.g. 

Devise: WAHB . UND . TKBU. 

Wappen IL freiherrliches: Dnreh mit twei g. 
Sternen belegten b. Sehrigreebtsbalken getheilt; oben 
iclireitender s. Wolf; nnten von 0. nnd 8. siebenmal ge- 
theilt. 

Freiherrenkrone nnd swei Helme wie bei 
IVappaa I. 

Devise: wie I, aber mit gothischen Lettern. 
Behildhalter: je ein g. Greif. 

Vehr. ve>n Wrauvamkl. (Taf. 186). 

Aadreae r. Wvaiyneki erhielt ron Kaiaer Joaef II. 
dea galiziicueo Freiherrenatand d. d. Wien 4. Jani 
17H2. 



Josef Thaddlna (Soha dos Stefan) erhielt das 
russ.-pola. Baronat d. d. 5. Jali 1844 and 

Thomas Felix (Bruder de« Enteren), d. d. 5. Jani 
1852 ebenfalls da« ru»» -poln. Baronat, 

Wappen: Trxywdar III. 

ron ZlemlsdbwwalU. (Taf. 186). 

Floriao Zlemialkowaki (geb. 18 17 in Kere- 
ia aalixien). k. k. Geh. Bath and Minuter 
tille. erhielt ala Kittor dea Ordens der Bi- 
1. Klasse d. d. Wien 22. Octob. 1880 den 
ötterTcichischeu Adel- aad Freiherreastand. 

Wappen: In B. ein g. Sebrlgiinkobalken, bogleitet 
oben nud untea ron je eioom g. Stern. 
Kleinod: ö b. g. 8t 
Decken: b. g. 
Freiherrenkrone. 




(Taf. 136). 

Adelageschleoht 
BieroDjuina Johann Anton Ziemiecki ron Ziemiedo, 
k. k. Feldtnartrhall-Lieoten&nt, erhielt alg Ritter des Or- 
deaa der Bisoraea Krone IL Klasse mittels Allerb. Bot- 
•culie.snt.g d. d. 24. Jnni 1874 (Diplom d. d. Wien, 
15. Oktober 1874) den ostorr. Freiherrenstand. 

Wappen: Niecsoja, mit Freiherrenkrone anf dem 
8cbilde. 

Frhr. ^lerowa-iierow.kv. (Taf. 136). 

Altes Adelsgesohlecht aas Schleeien, dea Wappen - 
»Umraea Lxawa. Hiess ursprünglich Zierowsky (aaeh 
Zyrowiki) ron Zierowa. 

Johann Christoph Zierowsky von Zierowa, kala. Rath 
und Ueaandter am kon. polnischen Hofe, erhielt d. d. 
Wieo, 5. Oktober 1684 eine Bestätigung dea ihm d. d. 
6. J inner 1683 verliehenen Beichafreiberrenstand' B, 
mit dem Titel .Wohlgeboron« und Yertnde 
bisherigen Namens in den eben 



eräug 

lun W, 



Ibe erhielt d. d Wien, '28. Mai 1688 eine Be- 
stätig ong dea Freiherrenstande* für die Krblaode. 

Wappen I. Starorawappen Lxawa (Dwie podkowy): 
Von B» und W. gespalten, darin swei an der bpaltnngs- 
linie neben einander atehende, nach aas Wirte g«offn.«to 
Uofeisen in Terwecbseltoo Tinkturen. 
Kleinod: Waoheonder n. Hirsoh. 
Decken: r. w. 

Wappen IL von 1684: Geliertet. 1 nnd 4 d^ia 
Stamm wappen. 2 und 3 in r. bordirtom w. Felde auf 
gekröntem gr. Dreiberge ein n. wachsender Hirsch ein- 
wärts 

Zwei Helme: I. Zum 8tammwappen, einwärts. 
IL Die Hufeiien übereinander, daa obere r., das 
Alle Decken: r. w. 



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r 



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u ALU ISCH ER ADEL. 

MJP./r Taf1. 
ABDANK. ÄBÜANK ALEXANDROWlf Z 




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G ALU I SCHER ADEL. 




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GA Llll SCHER ADEL. 




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GALIZISCHER ADEL. 




DRZEW1CA. DULTCZ DULICZ 



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G ALIZISCH ER ADEL. 

M.V.tth. Taf.S. 




I 



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GALIIISCHER ADEL. 

MW 1t. _ Taf.b. 

HCZi. GLJÜlWER . irdDilBBA 




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GALIZ ISCHE R ADEL. 

Bd 1F.H. Ta/'f. 





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GALIII SCHER ADEL. 



Taf!J>. 



JAMENCZiYK 



.lASIEIüECKI,! 



JASIENIEWÜ.H 



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M W 




G ALIZ I SCHER ADEL. 

JUNOS ZA M. 




KACZKAMOKSKA.l 



KÄCZKAMORSK\,H. 



KALIMWA.J 




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G ALIZ I SCHER ADEL. 

BäJfJh Taf.fi. 




KONCZYC KOPASZYNA KOR AB 



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GALITISCHER ADEL. 

BdWW. Taf/2 




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GALIZISCHER ADEL. 

BdW /V- Taf IS. 




GALI1I5CHE R ADEL. 

Bd. ff. Taf /¥. 

KOWNIA.l. KOWJHIA.D. KOWNIA.ffl 




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G A L IZI SCHER ADEL. 

BJ IT it Taf: 1S 




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GANZ I SCHER ADEL. 

Hdin't Tal 'IS 




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BdWtt 



G ALI ZISCHER ADEL. 



7h f. 17. 



LDH) MTX 




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G ALIZISCH ER ADEL. 




fiino MASSALSKU. MASSAL8K1X 



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GALIZISCHER ADEL. 




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G ALU I SCHER ADEL. 

MORA,H. MS'CIS&EWSKl. MUR1S0N 




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Bd.W.0 



GAL I ZISCHER ADEL 



NA8TEP.1 . 



TafZi 



NASTEP K 




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G AL IZ I SCHER ADEL. 

Bd Jf/* Taf22 




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GALIZ ISCHER ADEL. 

Sd IT /4h TafZd 




ORLA.. OKIA (rfiOWA. ORWAT. 



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GALIZISCHER ADEL 



7> 



08T0JA,F 



PELIKAN,! 




PE LIKAI* ,1 . 



OSTRZEW.I. 




PEKOSfjAW. 




G A LIII SCH ER ADEL. 

idIF./V- Taf&S. 




Bd IV ߥ: 
POOO 



G ALIZI SCHER ADEL 

jITEWSKA. POGON1A RUSKA POGO 



SKA. 




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G ALI ZISCHER ADEL. 




G ALIZ ISCHE R ADEL. 

Taf.U. 

PRZjYJACIEL .(ßAWUR) PRZYJAC1EL 




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GALIZ ISCHER ADEL. 

Bd IT. /f, Taf: zg 




ROCH.ff. a 1ROCTT,JI t ROCMJ. 



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GALIZISGHER ADEL. 

Bd.. WM: TafiJÜ. 




1 




jSOKOfcA,!. SOKOLA,H SOfiTVIC,! 



GALIZISCHER ADEL. 

JSdJF./¥ TafJZ 




SUCHEKOMNATY.tt . SULIMAJf A SULJMA.ll 



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Bd TT Ph 



GAL IZ ISCHER ADEL. 

TafJ3 

SYiUUvOMLA. ,1 SYROKOMLAJ . 




G ALIZISCHER ADEL. 

BdlFfr Taf.W. 
£ZEPTYCKI,H TACJAti A ,1 T^CZA^A,! 





PODKOWAp. 




Bd Jf ffr. 



GAUZISCH ER ADEL 



Taf3ö. 



TRACH, H 



TR$.BY,H 




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GA L II I SCHER 

Bd IT. W. 

TRZYWDAR,nr TRXYZEBYI 



ADEL. 

Tat- 36 
TRZY ZEBY.Ü. 




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G AL IZ I SCHER ADEL. 




WIEZE (KOZtOWpKI.) YNJKRY | < " * WYSftOGOTA 



BdW.1V. 



GALIZISCHER ADEL 



ZADORA,!. 




Taf 3<t 
OBA. (ZAGROBA.) 




I • ' ■ 

GALIZISGHER ADEL. 

friw.n. Vit: 39 

t / 




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GALIZISCHER ADEL. 

Vdll'lH. Thtf.HC. 



BUDAV1CZ .I.frTRAZrttfL) BUDWICZ^TRAZAtA) BUDAYIC7» ^I./STRAZAtA.) 




GALIZISGHER ADEL. 

Bd. IV Taf.H. 



KLSIEL , (NAMlOT ; jMl£TOfcDYCZ.) KORYZ>\\ NIKORÜWICZ^itttrKOWB'Ä. 




GALIZI SCHER ADEL. 

WADWICZ 1 RrBij ZYtiADfcOAYlCZ 





TufHl 



Wappen 

der Stände der Königreiche Galizienu.Lodomerien, sowie der 
Herzogtümer Opwi^Gim uod Zator ? £)^o 
dedato Wien, 27. Januar 1782. 
(Joseph H) 




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Bd. IF 1t 



GÄLI ZISCHER ADEL. 



Krone d.Köniqpeioheß 
GALIZIEN^ 




Krone d.Königreche^ 
LODOMERIBN. 




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GAUZISCHER ADEL. 

W.1H-. 

Die Wappen-Abzeicnend.Lande^würdenrräqer i. KönigrcK.Gializien. 

OBERST-LAND- 
HOF MEISTER. 






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G A LI Z IS CHE R ADEL 




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GALIZISCHER ADEL 



OBERiST^LAND v 
JÄGERMEISTER. 





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GALIZISCHER ADEL. 



7 

OBERST* LAN D w 
FALKENWE15TER. 




8 

OBERST-LAND- 
MUND SCHENK. 





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M FW 



G ALI Z I SCHER ADEL. 



OBERST-LAND - 
SILBER -KÄMMERER. 




LANDES- ERZ- TRUCHSEjSS. 
(STABKLMEISTER.) 




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GALIZ ISCHER ADEL. 

VT/'/. Taf W. 




1 3 • 
LANDES- 
SCHWERTTRÄGER 




14 

LANDES- 
SCHATZMEISTER. 



G ALIZISCHER ADEL 




LANDES* SILBER" 
U NT E R- KÄMMERE R . 



17 

LANDES* 
PANIER" HERR . 



Tat: Je: 



16 



LANDES" 
VORSCHNEIDER 




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GAL IIISCHER ADEL 

BdlVW 



ERZ HERZOGEv OESTERREICH 

(de dato Ödine RkApriljttÄ) 




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GALI ZISCHER ADEL. 

Bd.ir.fi- Ta/WP 





FÜRST (jEDROJC ; I. 




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G ALI Z 1 S CHE R ADEL. 

M W m 7U/ ./J 

FÜRST CxlEDROYC ,11. (GEDROIG) 




FÜRST (lEDROICffl 

(Nach^emem Orqmal 1 Stammbaume des Qeßchl&ch^.'] 



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G ALI ZISCHER ADEL. 



FÜRST JAßfiONOWjSKI. 

(■Diplome de darr» Frankfurt V 16. April, 

dedarc Prankfrr* II». "30- April , 1714, und 
dedato Wien, 27 März, 1887. j 




GSogle 



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GALIZISCHER ADEL. 

Bd.Ii:/*. Tafitä 



Fürst Jab&onöwski.ii. 

(de dato Frankfurt e /m 4. Juli 1744.) 



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GALIZ ISCHER ADEL. 

■Bd. IT. fr. 7hSM 



Reichs-Fürstin Korwin -Krasinska 



GALIZISCHER ADEL. 

Bei IJ '.Ji rat.??. 



Fürst v Lobkowitz. 



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GALI ZISCHER ADEL. 

Bdltr»: 7h/>.S8: 



Fürst Lubomirski. 




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GALIZ I SCHE R ADEL. 



7a/M 



Fürst MontleJakt 




+ Fürst Ossolinski. 




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JUN 3Q 1371 



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