Skip to main content

Full text of "Bulletin de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou"

See other formats


LA … . 
02 


te 


Ars A Er 
Res 


o 


LC 


mn jé 7e 


CS 


BULLETIN 


DE LA 


SOCIÉTÉ IMPÉRIALE 


DES NATURALISTEN 


VD» 2 =bn 7 À eo LE 1 ie L ep 


Tome XXXI. 


ANNÉE 1858. 


MOSCOU. 
ÎIMPRIMERIE DE L'UNiversiTÉ Imrékriace. 


1858. 


HESATATb TO3BOÏAETCA 


CD TbMB, AITOÔBI NO OTIEUATAHIN npelCTaPieno OPB1O BB [lensypunii 
KRomureTr? yY3aKOHeHHOE UHCA0 9K3eMn14apoBr. Mocxpa, Men 27-ro 
Auñ, 1858 roua. 
Ilensops, Hurkoraù Dons Kpyse. 


Verzeichniss 


der um Sarepta wildwachsenden Pflanzen , 


von 


À. BECKER. 


Im Bulletin der Kaiserlichen naturforschenden Gesell- 
schaft zu Moskau vom Jahre 1854, IN 2, versprach ich 
ein vollständiges Verzeichniss der wildwachsenden Sarep- 
taër Pflanzen miizutheilen. Was die Phanerogamen an- 
langt, so sind die wahren Namen einiger Pflanzen (im 
Verzeichnisse mit? und spec. bezeichnet) noch nicht ent- 
schieden. Ueber ein ergänzendes Verzeichniss der Kryp- 
togamen werden noch viele Jahre vergehen , denn bei 
der Schwierigkeit der vollständisen Einsammlung, guten 
Conservirung und richtigen Erkennung mancher ibrer 
Arten ist es kaum anders zu erwarten. Das Neueste und 
Beste, was über die Flor von Sarepta bisher erschienen, 
befindet sich in der von der Kaiserlichen Akademie der 
Wissenschaften herausgesebenen achten Lieferung: «Beiï- 
träge zur Pflanzenkunde des Russischen Reiches», worin 


N5 1. 1858. Î 


fa 3 À 


A D 


2 
die Localfloren der Wolgagecenden von Dr. Carl Claus 


enthalten sind. Diese Ausgabe, die nur von Phaneroga- 
men handelt, erschien im Jahre {851. Ich habe seitdem 
das Botanisiren eifrig fortgesetzt und noch manche Pflan- 
ze in der Nähe von Sarepta entdeckt, die man in keiner 
der Lokalfloren der Wolgagegenden verzeichnet findet. 
Ich rechne nur die Pflanzen zu Sarepta, welche auf einer 
Entfernung von hôchstens 15 Werst vom Orte stehen:; 
Dr. Claus nimmt eine grôssere Entfernung an und rech- 
net die Pflanzen bei Zarizyn (28 Werst) und Dubofka 
(70 Werst) noch zur sareptaër Flor, wodurch natürlich 
eine grüssere Artenzahl zusammenkommt. Dr. Claus er- 
wäbnt in den «Beiträgen», dass er in Sarepta bedeutende 
Vorarbeiten fand. Er entnahm die Namen der Pflanzen 
aus Herrn Wunderlich'’s und meinen Verzeichnissen , 
und dabei hat es sich ereignet, dass er für eine Pflan- 
zenart oft zwei Namen erhielt, nämlich meinen neuen 
richtigen und Herrn Wunderlich’s alten oft unrichtigen. 
In älterer Zeit hat man es im Kaïiserlichen botanischen 
Garten in St.-Petersbure mit den sareptaschen Pflanzen 
nicht genau genommen; in neuerer Zeit wurde mir der 
Auftrag vom Director des botanischen Gartens, Dr. C. A. 
Meyer, sämmtliche wildwachsenden Pflanzen in Sarep- 
tas Umgegend in mehreren Exempiaren dem botanischen 

Garten zuzusenden. Dadurch entstand eine jahrelange 
nicht unbedeutende Arbeit; es wurden alle Pflanzen vor- 
senommen und auf ihren wahren Namen gründlich un- 
tersucht, und nur wenige sind bis zum Tode des Di- 
rectors im Jahre 1855 zweifelhaft geblieben. Dr. Claus 
sagt in seinem Verzeichniss der sareptaër Pflanzen bei 
mebreren Pflanzen , dass er sie. nicht gesehen , dass sie 
aber nach dem Zeugnisse des Herrn Wunderlich bei 
Sarepta wachsen sollen. liese werden fast alle bei Sa- 


3 


repta nicht gefunden. Herr Wunderlich hatte von ver- 
schiedenen Botanikern Pflanzen bekommen, die er von 
den sareptaschen nicht abgesondert hielt; in der letzten 
Zeit seines fast 8S0-jährigen Lebens schwanden seine 
kôürperlichen und geistigen Kräfte, namentlich klagte er 
mir ôfter über die Abnahme seines Gedächtnisses; es ist 
daher nicht zu verwundern , dass er manchmal eine 
Pflanze zu Sarepta zählte, die einem fremden Boden 
angehôrte. Auch fübrt Dr. Claus mehrere Pflanzen an, 
die nicht zu den wildwachsenden gehôren, z. B. Nican- 
 dra physaloides , Pastinaca sativa und Rubia tinctorum. 
Letztere wurde in einem Garten einmal angepflanzt, wo 
sie-nun verwildert fortwuchert. Eben so wächst Cochle- 
aria Wunderlichi nur in Gärten, wo sie sich zu einer 
Variëtät von C. Armoracia gebildet haben mag. Ich babe 
diese Art in mein Verzeichniss aufgenommen, weil sie 
von Dr. C. A. Meyer für eine besondere angenommen 
wurde. Es ist oft schwer eine genaue Grenze zu ziehen:; 
man findet nicht selten Exemplare des Berberitzen- und 
Stachelbeerstrauches, der Sonnenblume, Kornblume, Kar- 
toffel, Hirse, des Roggens, Weizens, Hafers, Dills, 
Elephantenrüssels und anderer Pflanzen auf Schuttstellen, 
alten Wegen, Aeckern, am Wolgaufer und in Gebü- 
schen, welche wir aus unserer Flor ausschliessen, weil 
sie angebaut und nie in vielen Exemplaren ausserhalb 
der Gärten angetrofien werden; man kôünnte deswegen 
auch den Birnbaum und die Silberpappel ausschliessen 
und müsste in der Ausschliessung noch viel weiter ge- 
hen. Meiner Ansicht nach ist der Berberitzen- und Stachel- 
beerstrauch eben so wie der Birnbaum und die Silber- 
- pappel noch zu den Wildwachsenden zu zählen. — Ich 
führe hier die Pflanzen an, welche nach Dr. Claus bei 
Sarepta vorkommen sollen, daselbst aber nicht gefunden 
- 1° 


4 


werden: Thalictrum mucronatum {?), Th. simplex, Pui- 
satilla patens, Ranunculus Lingua, Corydalis cava, Fu- 
maria officinalis, Nasturtium sylvestre, Draba muralis , 
Sisymbrium officinale, S. austriacum, S. pamilum, Kry- 
simum strictum, Syrenia siliculosa, Camelina sativa , 
Isatis tinctoria, Brassica Rapa, Viola canina, V. arenaria, 
Dianthus campestris, Stellaria Holostea, St. crassifolia, 
Elatine Hydropiper, Linum perenne, Malva sylvestris , 
Hypericum humifusum , Zygophyllum Fabago , Genista 
tinctoria, Ononis spinosa, Trifolium alpestre, Tr. agra- 
rium, Oxytropis pilosa, Astragalus vimineus, Astr. bra- 
chylobus , Orobus tuberosus , Geum strictum, Potentilla 
verna , Crataegus Oxyacantha, Epilobium palustre, Ta- 
marix tetrandra, Herniaria glabra, H. hirsuta, Spergu- 
laria rubra, Sedum maximum , Bupleurum falcatum , 
Aethusa Cynapium, Libanotis montana, Pastinaca sativa 
(nicht wild), Heracleum asperum, Antbriseus Cerefolium, 
Asperula rivalis, Asp. cynanchica, Rubia tinctorum 
(nicht wild), Galium uliginosum, G. boreale, Valeriana 
officinalis , Cephalaria talarica , Aster Amellus, Inula 
Oculus Christi, Anthemis arvensis, Matricaria Chamo- 
milla, Pyrethrum miilefoliatum , Artemisia salsoloides , 
Art. campestris, Art. pauciflora, Centaurea Jacea, Car- 
duus nuians , C. acanthoides , Cirsium ciliatum ,; Lappa 
minor, Serratula radiala, S. nitida, Podospermum laci- 
niatum , Trasopogon pratensis, Tr. undulatus , Lactuca 
virosa, Taraxacum palustre, Crepis rigida, Cr. sibirica, 
Sonchus arvensis, Hieracium umbellatum, H. murorum, 
Cynanchum acutum , Anchusa ochroleuca , Onosma sim- 
plicissimum, Myosotis palustris, M. sylvatica, M. hispida, 
Echinospermum brachysepalum , Nicandra physaloides 
(nicht wild), Euphrasia officiualis, Melampyrum crista- 
tum, Orobanche coerulescens, Verbena offcinalis, Men- 


s 

tha aquatica, Salvia pratensis, Marrubium peregrinum, 
Galeopsis Ladanum, Leonurus Cardiaca, L. tataricus, 
Statice Gmelini, Plantago miauta ; Halimocnemis bra- 
chiata, Salsola crassa, S. Tragus, Schoberia salsa, Cam- 
phorosma ruthenica, GC. ovata, Blitum virgatum, Atripiex 
patuia, Hlalimus canus, Rumex palustris, Euphorbia 
procera, Quercus sessiliflora, Salix pentandra, S. vlinl- 
nalis, S. Caprea, S. aurita, Scheuchzeria palustris, 
Asparagus verticillatus, Ornithogalum arcuatum, Allium 
pulchellum, All. acutangulum, Bulbocodium ruthenicum, 
Colchicum autumnale, Luzula pilosa, L. mulüflora, Jun- 
cus lamprocarpus, Heleocharis ovata, Scirpus lacustris, 
Carex praecox, C. digitata, C. pediformis, C. capillaris, 
Agrostis vulgaris, Calamagrostis lanceolata, Milium cfu- 
sum , Poa annua, Festuca rubra, Bromus arvensis, Br. 
asper, Br. erectus, Briza maxima. (142). | 

Von einem Theile dieser Namen ist der erste Name 
der zu je 2 stehenden folgenden einer Pflauzenart ange- 
hôresden Namen aus EHerrn Wunderlich’s Verzeichniss 
und der unrichtige; der zweite aus meinem Verzeichaiss 
und der richtige. Dr. Claus führt sie fast alle an, wo- 
durch eine bedeutende Mehrzahl entstanden. Fumaria 
officinalis, F. Vaillantii. Isatis tinctoria, I. costata. Stel- 
laria Holostea, Malachium aquaticum. Orobus tuberosus, 
O. lacteus. Potentilla verna, P. cinerea, Epilobium palu- 
stre, E. tetragonum. Libanotis montana, L. sibirica, 
Heracleum asperum, H. sibiricum, Valeriana officinalis, 
V. sambucifolia. Inula Oculus Christi, 1. Britannica. 
Pyrethrum millefoliatum, P. achilleaefolium, Centaurea 
Jacea, C. inuloides. Carduus nutans, C. uncinatus. Ser- 
ratula radiata, S. Gmelini. Podospermum laciniatum , 
P. canum, Tragopogon pratensis et Tr. undulatus, T. 
heterospermus, Lactuca virosa, L. altissira, Hieracium 


6 


umbellatum et H. murorum, El. virosum. Cynanchum 
acutum, C. sibiricum. Anchusa ochroleuca, Nonea lutea. 
Myosotis palustris, M. caespitosa. Orobanche coerulescens, 
O. arenaria. Mentha aquatica, M. arvensis. Salvia pra- 
tensis, S. dumetorum. Leonurus Cardiaca, L. glauce- 
scens. Statice Gmelini, St. tomentella. Plantaco minuta, 
PI. tenuiflora. Asparagus verticillatus, Asp. trichophyl- 
lus. Scirpus lacustris, Sc. Tabernaemontani. 


Folgende wahre Namen haben sich erst nach dem Er- 
scheinen der «Beiträge» herausgestellt: 


Genista sibirica, wurde gehalten für G. tinctoria, 


Ononis intermedia, » » » O. spinosa, 
Crataegus ambigua,  » » » Cr. Oxyacantha, 
Tamarix laxa, » » » T. tetrandra, 
Herniaria odorata, » » » H. glabra, 
Herniaria Besseri, rh ie » H. hirsuta, 
Anthemis ruthenica,  » » » An. arvensis, 
Matricaria suaveolens, » » » M. Chamonulla, 
- Cynanchum sibiricum, » » » C. acutum, 
Myosotis stricta, » » » M. hispida, 
‘Orobanche elatior, » » » O. Galii, 
Verbena supina, » » » V. officinalis, 
Statice tomentella, » » » St. Gmelini, 
Salsola mutica, » » » S. crassa, - 
Camphorosma annuum, » » » C. ruthenicum, 
Allium flavum, » » » AIT. pulchellum, 
Colchicum laetum » » » (C. autumnale. 


Nach Dr. Claus befinden sich bei Sarepta 806 Arten, 
die 74 Familien angehôren. Nach meiner Aufzählung sind 
es nur 775 Arten, die aber mehr Familien, nämlich 79 
angehôren. Der Unterschied zeigt sich viel bedeutender, 


7 


wenn man die erwähnten bei Sarepta nicht befindlichen 
142 Pflanzen von den 806 abzieht; allein durch das Hin- 
zukowmen folgender neuentdeckten Pflanzen, welche in 
Verbindung mit den angeführten richtigen Namen in dem 
Verzeichnisse des Dr. Claus fehlen, erscheint der Aus- 
fall geringer: Thalictrun spec., Ranunculus Droueti, R. 
polyphyllus, R. lateriflorus, Glaucium corniculatum, Car- 
damine parviflora, Sisymbrium wolgense, Brassica Na- 
pus, Polygala hybrida, Melilotus dentata, Trifolium ele- 
gans, Astragalus sulcatus, Vicia brachytropis, Prunus 
spinosa, Spiraea crenifolia, Potentilla canescens, Epilobium 
roseum, Myriophyllum spicatum, Callitriche vernalis. Ly- 
thrum Hyssopifolia, Sedum spec. Chaerophyllum bulbo- 
sum, Ch. temulentum, Galium palustre, Microphysa ru- 
bioides, Cephalaria centauroides, Linosyris tatarica, L. 
villosa, Galatella dracunculoides, Inula Bubonium, Bidens 
cernua, Cirsium serrulatum, Serratula isophylla, Lactuca 
altaica, Chondrilla intybacea, Taraxacum glaucanthum, 
T. corniculatum, Cuscuta planiflora, Nonnea spec., Ver- 
bascum Thapsus, Veronica scutellata, V. tenuis, Pheli- 
paea arenaria, Ph. coerulea? Galeopsis bifida. Statice 
sareptana, Plantago maxima, Halogeton monander, Sal- 
sola collina, Atriplex crassifolia, Corispermum filifolium, 
Polygonum graminifolium, P. acetosum, P. arenarium, 
Rumex ucranicus, Euphorbia sareptana, E. lucida, Salix 
Smithiana, Hydrocharis Morsus ranae, Potamogeton lu- 
cens, P. spec., Zanichellia palustris, Lemna gibba, Spar- 
ganium simplex, Iris spec., Tulipa tricolor, Allium Pater 
familias, A. angulosum, Juncus atratus, J. glaucus, J. 
soranthus, J. acutiflorus, Heleocharis crassa, Isolepis ha- 
mulosa? Carex stricta, €. hordeiformis, Crypsis phleoides, 
Eragrostis nov. spec., Catabrosa aquatica, Hordeum pra- 
tense. 


5 


Man darf annehmen, dass noch einige Arten aufgefun- 
den werden, doch ist es sehr zu bezweifeln, dass noch 
25 zusammenkommen, um das achte Hundert auszufüllen. 


Für selbstständige Arten halte ich Thymus odoratissi- 
mus angustifolius, Th. odoratissimus latifolis, Th. Mar- 
schallianus, und nicht für Varietäten von Th. Serpyllum. 
Desgleichen Artemisia fragrans, Art. nutans, Art. mo- 
nogyna, welche nach Ledebours Flora rossica Varietäten 
von Artemisia maritima sind. 


Von besonderer Wichtigkeit ist meine angegebene Blü- 
thezeit der Pflanzen, welche immer nach neuem Style 
gerechnet ist. Sie ist die früheste Zeit und in .gewühn- 
lichen Jahren übereinstimmend, mit Ausnahme der er- 
sten Früblingspflanzen, welche zuweilen, von Schnee und 
Kälte zurückgehalten, eine Woche später blühen. Wollte 
man in unserer Gegend, wo die Pflanzen durch Hitze und 
Trockenheit oft einen schnellen Verlauf nehmen, nach 
den Angaben der meisten Botamker, welche die Blüthe- 
zeit mit einem Monate bezeichnen, blübende Pflanzen su- 
chen, so wird man oft vergebens suchen. Es kommt auf 
eine Woche, ja auf einige Tage sehr an. Obgieich eini- 
se Pflanzen sich Monate lang in der Blüthe halten, so 
ist es doch immer gut sie in der ersten Blüthezeit zu 
sammeln, denn in derselben findet man 1ihre Blätter am 
schônsten. Eire Ausnahme machen die Schirmpflanzen 
Palimbia salsa, Ferula caspica, Peucedanum sibiricum 
und Eriosynaphe longifolia, deren Blätter lange vor der 
Blüthezeit, im Frübjahr gesammelt werden müssen. 


Die Zahl der { und 2 jährigen, perennirenden, strauch- 
und baumartigen Gewächse ersieht man aus folgender 
Zusammenstellung. 


9 


Dicotyledoneae Thalamiflorae.| DO | 2 5 : |summa. 


Ranunculaceae. . 
Papaveraceae. 
Fumariaceae. . 
Cruciferae. 
Violarieae. 

” Polygaleae. 
Frankeniaceae. 
Sileneae. 
Alsineae. . 
Elatineae. . 
Lineae. . 
Malvaceae. 
Hypericineae. 
Acerineae. 
Geraniaceae. . . 
Zygophyllaceae. . 


Rutaceae. . 


59 
es 
(æp) 
RE 
12 
© D D © 


| ro | = ee | = Tele 
CS 
| | 
(SL 


20 — 


=> [NO 


me men Done me QT ee SE & 10 > OÙ 


a) 


= 
PE Are eee 
| 


64 | 70 1 | 135 
Calyciflorae. 


Celastrimeae. 1 . :. === _— 
Rhamneae. , . .:. — — 
Papilionaceae. . . . | 13 | 1 
Rosaceae. . 
Onagrariae. . 
Halorageae. 
Callitrichineae. . 
Ceratophylleae. . 
Lythrarieae. 
Tamariscineae. 
Portulaceae. 
Paronychieae. 
Crassulaceae. . 
Umbelliferae. . 
Caprifoliaceae. 


N © 
NN © = = = & © Où N = 


ES IRRAtIAE 


cs 


et ot la eones 
= DEN 


 ———— 


| OC | Z b Summa 
Rubiaceae. 1 9 — 10 
Valerianeae. . —— 2 — 2 
Dipsaceae. 2 2 | — 4 
Compositae. 0) LS 1 | 110 
Ambrosiaceae. | 2 — — 2 
Campanulaceae. . Le 2 | — 2 
62.781 22° | 270 
Corolliflorae. 
Lentibularieae. — { — l 
Primulaceae. . D J — 6) 
Apocyneae. — 2711 2 
Asclepiadeae. —— 21 — 2 
Gentianeae. 1 — —— 1 
Convolvulaceae. . — J — J 
Cuscuteae. 1 — — 4 
Boragineae. 11 1 | —="M 18 
Solaneae, . 2 — { 3 
Scrophulariaceae. 10 F9: RE 2 0 
Orobancheae. — 5) — 5) 
_ Verbenaceae. . 1 — | — 1 
Labiatae. . 4 19 J 26 
Plumbagineae. — T| — 7 
Plantagineae. . sde 2 6| — | 8 
| YANN E 4 | 115 
Monochlamydeae. 
Amaranthaceae. . 2 — | — à 
Chenopodeae. : 39 2 6 | 47 
Polygoneae. 15 6 l 09 
Thymelaeae. . 1 — | — 1 
Santalaceae. . —— 1 — 1 
Aristolochieae. — 1 — 1 
Euphorbiaceae. . 1 10} — | 11 
2 2 2 6 


Urticeae. 


OC) Z b Summa. 
Pupuitérae. ‘, ! 5m: — | — 1 1 
Hobinedes LA ATTIN . Hs —— 9 9 
Betnlinene: L24/ 203. — — Î 1 
Cnpiferagiies Jets. ti 1 1 
60 29 21 | 103 

Monocotyledoneae. 
Hydrocharideae. — 1 on 1 
Alismaceae. . — 28 09 
Butomeae. — 1 —— { 
Juncagineae. — Ne or 1 
Potameae. — 6 ar 0 
Lemnaceae. . 3 — —— J 
Typhaceae. . — 4 | — À 
Irideae. — 4 — 4 
Asparageae. . ‘ —- LAN 4 
Bhäredetn iiover — | 21 | — | 921 
Colchicaceae. — 1 —— 1 
Juncaceae. 11 8 | — 9 
Cyperaceae. . NE EmANET 
Gramineae. . 21 45 — 66 
30 | 122 — | 152 
Summa. . i 258 | 469 i 48 | 775 


Unter dem Standort der Pflanzen: «auf den Bergen, 
in Bergschluchten , im Waldboden der Berge», ist die 
Hügelkette verstanden, die das Saratover Gouvernement 
auf der rechten Wolgaseite durchzieht. Unter «Hoch- 
steppe», das Land, das über der Hügelkette von einigen 
Vertiefungen durchschnitten sich in unabsehbarer Fläche 
 hinzieht. Unter «Steppe, Steppenboden», das Land, das 
vom Fusse der Hügelkette mit wellenformigen Vertie- 
fungen , näher an der Wolga durch Schluchten unter- 


12 


brochen, eine ebenfalls unabsebbare Fläche, namentlich 
nach Südosten darsteilt. Der «Salzhodeu» gehürt dem 
Steppenboden an, unterscheidet sich aber von demselben 
durch grôüsseren Salzgchalt, der durch Salzausscheidun- 
gen an der Oberfläche des Bodens und an den Pflanzen 
häufig zu Tage trittt Um den Ort Sarepta, welcher im 
Steppenboden liegt, findet man häulig Pflanzen, die ur- 
sprüvglich den Bergen angehüren. Es sind meist solche, 
deren Samen zur Zeit der Heuernte schon reif waren 
und sich durch das aus den Bergschluchten herbeige- 
fübrte Heu, welches in der Nähe des Ortes steht, ver- 
säeten. 


Ueber die «häufgen und nicht häufigen Pflanzen» 
muss ich bemerken, dass die häufigen in manchen Jah- 
ren minder häufig, oder im Gegentheil sebr häufig er- 
scheinen. Einige Arten der nicht häufigen trifft man zu- 
weilen gegen Erwarten stellenweise in bedeutender An- 
zahl an. Das ist aber selten; sie zeigen sich in der Re- 
gel nicht auf mebrere Jahre häufig und sind oft schon 
das nächste Jahr kaum mehr zu finden. 


Erinige Bemerkungen über neue Pflanzen. 


Die Blüthen von Crataegus ambigua zeigen einen, 
häufig zwei Stempel. Die Frucht ist grüsser und rôther 
als die Frucht von Cr. monogyna und enthält meist 
zwei zusammenhängende Steine, oft aber auch nur einen 
Stein. Sie ist wohlschmeckender als die Frucht von Cr. 
monogyna , verdirbt aber, reichlich genossen, den Ma- 
gen und erregt Erbrechen. 


Statice sareptana bhielt man bisher für eine junge 
Pflanze von St. latifolia. Sie ist aber eine selbstständige 


13 


Art, denn alte Pflanzen zeisen immer dünne Wurzeln, 
kleinere , nicht sehr rauhe Blätter , wenige, nicht sehr 
ausgebreitete Stengel, längere, rôthere Blumen und schmä- 
lere, braune Samen. St. latifolia hat bekanntlich breite, 
fast schwarze Samen, À Fuss lange sehr rauhe Blätter 
und fadenlange 1 bis 3 Zoll dicke Wurzeln. Die Blät- 
ter beider Arten sind immer trocken und schwitzen nie 
Salz aus wie die Blätter von St. tomentella, an welchen, 
wenn sie trocken, häulfig das weisse Salz festsitzt. 


Atriplex crassifolia wollen einige Botaniker mit Atr. 
tatarica übereinstimmend finden , allein die dicken Blät- 
ter und die zusammengedräneten knäuelfôrmigen Früch- 
te deuten auf eine selbstständise Art. 


Corispermum filifolium kommt dem Samen nach C. 
Marschallii am nächsten, der Same ist aber wie die 
ganze Pflanze gelborün, und nicht dunkelgrün, wie 
letztere , von der sie sich auch noch durch Blüthen- 
stand, glatte Stengel und schmale glatte Blätter unter- 
scheidet. 


Euphorbia sareptana hat lange breite Blätter , welche 
oft an der Spitze ausgerandet sind. 


Allium pater familias unterscheidet sich von dem ihm 
ähnlichen AIl. sphaerocephalum durch violette Blumen, 
geschlitzte Scheiden und durch die Zwiebel, an welcher 
eine Menge kleiner, dunkelbrauner, deni Buchweizen- 
_samen ähnliche Zwiebelchen sitzen, welche untereinander 
durch Fäden verbunden sind und sich leicht von der 
Mutterzwiebel trennen. | 


Die Wurzel von Aspidium affine babe ich sehr wirk- 
sam gegen das kalte Fieber und den Bandwurm ge- 
funden. 


14 


Spiraea crenifolia ist in allen Theïlen ansehnlicher 
als Sp. crenata, von der sie sich auch noch durch min- 
dere Zähigkeit des Holzes unterscheidet. 


Eïnige Bemerkungen über bekannte Pflanzen. 


Der berühmte sareptasche Senf und das wohlschmec- 
kende Senfôl kommt von Sinapis juncea. 


Die süsse Frucht von Ephedra monostachya erregt 
Erbrechen. 


Die Wurzeln von Microphysa rubioides und Galium 
tataricum färben wie Krapp dauerhaft roth; die reifen 
Früchte von Galium tataricum enthalten eine violette 
Flüssiskeit, welche mit Salzsäure bestrichen sich in eine 
sehr schône rothe Farbe verwandelt. 


Die Knollen von Chaerophyllum Prescottii und die 
langen knolligen Wurzeln vou Eriosynaphe longifolia 
sind sehr aromatisch und wohlschmeckend, und werden 
von gemeinen Leuten begierig aufgesucht. Es ereignet 
sich dabei nicht selten, dass sie schädliche Wurzeln 
ausgraben und geniessen , die ihnen orosses Unwoblsein 
verursachen. 


Sisymbrium toxophyllum ist einigen Thieren schäd- 
lich, namentlich den Pferden, welche bald, nachdem 
sie es gefressen , steife Beine bekommen. Diese Steifio- 
keit verschwindet, wenn sich Durchfall einstellt; ist das 
aber nicht der Fall, so bleibt sie oft jahrelang. Es ge- 
schieht oft, dass Fukhrleute, die ihre Pferde in der 
Steppe an Stellen, wo diese Pflanze häufñig wächst, 
weiden lassen, sie nachher ganz untauglich finden und 
darüber in nicht geringe Verlegenheit gerathen. 


e “ 


19 


Glycyrrhiza glandulifera zeigt glatte, und klebrige , 
rauhe mit Borsten besetzte Früchte. Letztere entstehen 
durch Blattiäuse , welche oft in Unzahl an den jungen 
Früchten zehren, die sich darauf mit weichen Borsten 
bedecken, welche zur Zeit der reifen Früchte hart sind. 
Die Wurzeln dieser Art werden in den Apotheken gleich 
den Glycyrrhiza glabra- Wurzeln benutzt und auch sonst 
vom gemeinen Volk in Verbindung mit Thymus und 
Aorimonia anstatt Thee gebraucht. 


Seutellaria  galericulata ist in Unterleibskrankheiten 
sehr wirk- und heïlsam, worüber ich später noch eini- 
ge Mittheilungen zu machen gedenke. 


16 


Verzeichniss der bei Sarepta widwachsenden Pflanzen (*} 


Zahlen | Namen. mr Standort. à 

| 

Classis I. Re | | | 

: Subelassis 1. |Thalamiflorae. | | | 

Ordo !. |Ranunculaceae Juss. | | | 
(20). | 

Î Thalictrum L. | 

{ | » collinumWallr. > .Juni 17/im Lehmboden def 

| b. schluchten. 4 

2 | » commutatum €. A.Juli 3tlin Schluchten 

Mever:02: h. Wolga und ai 


Wolgainseln, À 
3 | » spec. 2. n. h. |Juli 29in Schluchten a 
Wolga. 
2 1Pulsatilla Tournef. 
4 | » pratensis Mill. 4 Apr.21lauf den Bergen it 
Loden. | 
| 
| 


3 |Ceratocephalus np 
9 | » orthoceras Dec. a Apr. 12/im Sand- und Li 
den der Berge 1 

Steppe. 
» cum var. glaber. h. im Sand- und Lt 
den der Wolgasdl 


ten. 


4 ]Myosurus L. | 
6 | » minimus L. ©.h. Mai 1 lan nassen Stel | 
Vertiefungen. | 
5 |Ranunculus L. des Steppenbode 
7 | » Ficaria L. Z. h. |Apr.23 in Bergschluchte pro 
© | Biumenu. Strä | 
8 ! » pedatus Kit. 2. h..Mai 6 lin Vertiefungen di} 
f | sen Steppenbo! | 
| 
| 
| 
| 
| 
| 


mr rer 


> 


{(*) h. bedeutet häufig; — n. h. nicht häufig. 


Namen. 


©: x und der Wolsa. 
10 | » oxyspermus Willd..Mai 14lim Sandboden der Ber- 
n. h. pense 
15. polyrrhizosStephan. Apr.20l/im San Iboden der Ber: 
h é. 


12 | » illyricus L. 2 h.Mai 25 Bergschluchten. 
13 | » flaccidus Pers. >.|Juni 2lim Salzhoden an der 
n. h Sarpa. 
confervoides Fries. 
14 | » Droueti F.Schultz..Mai 24\im stehenden Wasserim 


2, h. Lehm- u. Salzhboden, 
45 | » polyphyllus Kit. |[Juni 18/in Vertiefungen des nas- 
Dan: h. sen Steppenbodens. 
16 | » polyanthemos L, [Juni 5lim nassen Wald- und 
Un Wiesenboden. 


17 | » repens L. 2. h. |Aug. 1lauf den Wolgainseln u. 

| in Schluchten an der 
Wolga. 
18 | » lateriflorus Dec. .|Juli 15lim Salzhoden. 

n. h. 

6 Delphinium L, 
19 | » puniceum Pall. 2.|Juni 26/in Bergschiuchten,unter 
Bäumen u. Sträuchern. 
20 | » Consolida L. ©. h.Juni 14lauf alten Aeckern, in 
Bergschluchten und in 
Le der Steppe. 
14 Ordo II. |Papaveraceae Dec. (2). 
M : 7 |Chelidonium L. 

21 | » majus L. ®. h. |Mai 2#/\in Bergschluchten ünter 
: Bäumenu Sträuchern. 
8 (Glaucium Tournef. 
22 | » corniculatum Cur- 

| tis. ©. n. h. 


M 1. 1858. .. 


Juni Îlauf alten Aeckern. 


Zahlen. Namën. anne Standort. 
zeit. 


Ordo III. (Fumariaceae Dec. (2). | 
_ 9 |Corydalis Dec. | 

23 | » solida Gaud. >.h.|Apr. 7 se hluchtes | 
Bäumen u. Sträudll 


10 [Fumäria Tournef. | 
2% | » Vaillantii Loisel. [Mai 28/im lehmigen Ste 
Chi put boden. | 

Ordo IV. |Cruciferae Juss. (50). 
11 INasturtium R. Br. | : 
25 | » palustre Dec. >.h.Aug.21lam Wolgastrandi} 
Sandboden. 
Mai 18/im nassenSteppen | 
und in Schluchte 
der Woloa. 


26 | » brachycarpum C. 
A. Meyer. OC). h. 


12 |Furritis Dillen. 
27 | » glabra L. C). b. 


13 |Arabis F: . 
28 | » auriculata Lam. ©). 


Mai 28 lin Bergschluchtenfi 
Bäumen u.Sträu ch 


Mai {%4lim Kalk-u. Lehmbt} 
der Berve. | 
Juli 18/in Bergschluchten! 
Bäumen u.Sträuc 


29 | » pendula L. . 


14 |Cardamine L. 
30 | » parviflora L. ©. 
u. h. 


Juni S8lan Quellen im Wal 

Sumpfboden. 

15 |Berteroa Dec. 

31 | » incana Dec. ().2. 
h. 


auf alten und 
Aeckern, Schu 
len und in Gärt 


Mai 26 


16 |Alyssum L. 
32 | » minimumWilld. ©. 
b. 
- 17 |Meniocus Desv. 


Apr. 18 auf den Bergen ui 
der Steppe. 


Mai 6 im Lehmboden der 
| ge und der Steph 


i 
33 | » linifolius Dec. ©. | 
1 
| 
| 


h: 


18 


34 


22 
42 

23 
43 
24 


su 
et 


| Cochlearia 


19 


Namen. Blüthe- Standort. 
zeit. 
Odontarrhena C. A. 
Meyer. 
» tortuosa GC. A. |Apr.18lim Sand- und Lehm- 
Meyer. ®. h. boden der Berge. 
Draba L,. | 
» nemoralis Ehrh., Apr.2{lin Bergschluchten un- 


nemorosa L. (:). h. 


» verna L. (Erophila Apr 
vulgaris), ©. b. 
Cochlearia L. 
» Wunderlichii C.A. Mai 
Meyer. Z. n.h. 
» amphibia Led. 2.IJuli 
h. 
austriaca|Mai 
Led. 2. n. h. (Na- 
sturtium austriacum 
Crantz.) 
Thlaspi Dillen,. 
» arvense L. ©. h. 


Mai 


» perfoliatum L. ©.|Apr. 
Bet 


Euclidium KR. Br. ne 
» syriacum R. Br. ©.[Mai 
h. 


|Chorispora Dec. 
» tenella Dec. ©. h. Apr. 


Hesperis L. 


» tristis L. 2. h. [Mai 


» elata Horn. 


ter Bäumen u. Sträu- 
chern. 
.23lim Sandboden der Ber- 
ge und in der Steppe. 


25inur in Gärten. 


28|in der Wolga und der 
Sarpa. 

24lin Vertiefungen des 
Steppenbodens, auf 
Schuttstellen und an 
der Sarpa. 


18lauf Schuttstellen, Heu - 
und Holzplätzen. 

9lin Schluchten an der 
Wolga. 


19lauf alten Steppenwe- 
gen- u. Schuttstellen. 


90lin Schluchten an der 
Wolga und in Gärten. 


12/in Bergschluchten unter 
Bäumenu. Sträuchern. 


[juni 16limWaldboden der Berg- 


schluchten. 
2* 


Zablen: 


25 
46 


47 
48 


49 
90 


o1 


92 


53 


04 


97 


Sisymbrium L. 


Erysimum L. 


20 


Namen. Blüthe- 


Standort. 
zeit. : 


L 
| 


auf alten  Aeckt} 
Schuttstellen un | 
Gärten. | 
auf den Bergen 
Lehm- u. Sandbt 
im Sandboden der Bt 
unter Sträucher | 


» Sophia L. ©. h. [Mai 7 


» junceum M. B. ()./Mai 9 
h. 
» Thalianum Gay et Mai 9 
Monnard. ©. n. h. 
» toxophyllum C. A.|Mai 8 lin Vertiefungen: 
Meyer. 2. h. Steppenbodens. 
» Loeselti L. (>. h..Mai 31lauf Schuttstellen, 
und Holzplätzen 
» pannonicum Jacq.|Juni 28lauf alten AeckermM 
OC). h. in SE 
Steppe. 
» strictissimumL.®.Juni 12/im feuchten Wa 
den der Bergse 
ten. 
» wolgense M. à © Juni 15lin Bergschluchter 
ter Bäumen und 
Schuttstellen. 
» ( Alliaria Scop. @: Apr. 23|in Bergschluchten 
Sträuchern u.Bä 


— EE 


Alliaria Re 


» versicolor Andrz.|Apr.28lim Lu. Lehm 
©. b. der Berge u. derd 

e. 
» Andrzejovskianum|Juni 7lin Bergschluchtem 
Besser. OC). h. ter Bäumen u. St 

chern. 
» cheiranthoides L./Aug.29/auf den Wolgainsdl 
©. h Sandboden. | 


| 


| 
: 


21 


Namen. Blüthe- Standort. 
zeit. 
27 Syrenia Andrz. 


58 | » ( Lamarckiana |Juni 5 lim Sandboden der Berge 

| Andrz. ©). h. u. auf alten Aeckern. 
sessiliflora Led. 

28 |Camelina Crantz. 

59 | » microcarpa Andrz. Mai 6 lauf den Bergen und in 


©. h. Vertiefungen der Step- 
pe. 
29 |Capsella Venten. | 
60 | » Bursa pastoris , |Apr.{0lin Berg- und Wolga- 
Moench. ©. h. schluchten und in der 
Steppé. 


61 | »ellipticaC.A.Meyer.|Mai 15lim feuchten Salzhoden. 
“h: 


30 |Lepidium L. 
62 | » ruderale L. ©. h.|Mai 8 lin der Steppe, auf 
| Schuttstellen und in 
Gärten. 
63 | » perfoliatum L. ©Mai 9 lim Lehmboden der Step- 
| ù C). h. pe. 
6% | » Draba L. 2. n. h.|Juni 3 lin Bergschluchten und 
auf Schuttstellen. 
65 | » coronopifolium Juni 5 lim Lehmboden der Ber- 
Fisch. >.n.h) ge und der Steppe. 
66 | » crassifolium Juni 1 lim nassen Saïizboden. 
Waldst.etKit. >.h. 
67 | » latifolium L. >.h. Juni 9 lim Salzhboden, auf 
À Schuttstellen und in 


34 |Isatis L. Gärten. 
68 | » costataC.A.Meyer. Mai 1flin Schluchten an der 
C3). n. b. Wolga. 


32 [Neslia Desv. 
69 | » paniculata Desv. [Oct. 5 lauf alten Steppenwe- 
©. KT sen. 


Zahlen. 


33 
70 


34 
71 


72 


hf 


78 


19 


22 | | 


Namen. Blüthe- Standort. | jeu 
zeit. ( 
4 
Brassica L. | 
» Napus L. GO: n.(Oct. { auf alten Steppel 
hi; gen. 
Sinapis L. | 


» arvensis L. ©. h.[Juni 11lauf alten Step} ri 
sen, Heu-u. Hol4 
zen u. Schuttstel 

» juncea L. ©. h. [Juni 4 jauf alten Stepp 
gen, Schuttstelle 


Feldern. 
Crambe L. 
» aspera Led. Z.h.Mai 12/im Steppen- u. Le 
boden. 
Bunias L. 


» orientalis L. ©). n.Mai 28/auf Heu-u. Holzpl 
h. und Schuttstellen: 
Violarieae Dec. (5). 
Viola L. 
» suavis M. B. 2.h.|Apr. an Bcreschluchtol | 
Bäumen u.Sträuch 
« collina Bess. (V.|Apr.27lin Bergschluchte 


Besseri?) >. h. Lehmboden. 
(glabrescens) | 
» { campestris M. B.Mai 10/in Berochtuc 
D. hi Lehmboden. 
ambigua Waldst. 
et Kit. 
» pratensis Mert. et Mai 16/in Vertiefungens 
Koch. >.n. h. Hochsteppe im 
(f1.' albo) boden u. unter Si 
chern in Bergsch 
ten. 


» tricolor L.f8 arven-Juni 1 lim Sandboden def | 
sis Koch. ©. h. "AVS 


23 


41 
90 


91 


Blüthe- 
zeit. 


Namen. Standort. 
Polygaleae Juss. (1). 

Polygala L. 
» hybrida Dec. 2.n. 
h. 


Mai 15/in Vertiefungen der 
Hochsteppe und in 
Bergschluchten. 

Frankeniaceae St. Hil. 


(2). 
Frankenia L. 
» hispida Dec. 2. b. 
» pulverulenta L. ©. 
b. 
Sileneae Dec. (24). 
Dianthus L. 
» polymorphus M. B. 
| Je. h. 


Juni 3 lim nassen Salzhboden. 
Juli { lim nassen Salzboden. 


Mai 31lim Sandboden der Ber- 
ge. 

Juni 13/im Sandboden der Ber- 
ge. 

Juni 2 lin Bergschluchten un- 
ter Sträuchern. 

Juni {7|im Lehmboden der Ber- 
ge und der Steppe. 
Juni 25lim Lehm- und Kalkbo- 
den der Berge. 


» squarrosus M. B. 
2H. 
» capitatus Dec. 2. h. 


» Jleptopetalus Willd. 
2. n. b. 
» rigidus M. B. De b. 


» pallidiflorus  Ser.[Juli { im Lehmboden der Ber- 
E4". ge und der Steppe. 
» f pratensis M. B. 2.Juli 17\im Sand- und Lehmbo- 


n. h. den der Wolga. 


Seguieri Villars. 


Gypsophila L. 

» paniculata L. 2. h.Juni 17/in Bergschluchten im 
| Sand- u. Lehmboden. 
Juni 2%in Vertiefungen des 


ph eLo ens. 


» muralis L. ©. h. 


Blüthe- Standort. 
zeit. 


Zahlen. Namen. 


Wenderoth. >. h. 
(Var. pubescens.) 

42 |Silene L. | 
93 | » viscosa Pers. (bre-Mai 24lin Bergschluchtemn 
viflora). €). h. Steppenwiesen. 

9% | » parviflora W., Kit.,(Juni 4 lim Sandboden de 
Pers. >. h. 1 
Otites Smith. >. h. 


© 
Qt 


g'e. | 
Juli { lim Sandboden del 
e. | 
Juni 9 jauf den Bergen 1 


(Te 
(ep) 


wolgensis Spreng. 


ee alten Aeckern.. 

97 | » chlorantha  Ebrh.[Juni 3 im Lehmboden« 

PA Bergschluchten 

98 | » inflata Smith. (Be-Juni 16lim  WaldbodenM 
hep), 792 Bergschluchten. 

99 | » nutans L. ©. n. h.|Juni 15lin Bergschluchten 


ter Biumen u. 


chern. 
100 | » noctiflora L. ©OQ).dJuni 25lim  Waldboden 
n. Le de CPR 


im Sandboden. M 
43 |[Saponaria L. 


102 | » officinalis L. .h.|Juni 26lim  Waldboden 
Bergschluchten. 
103 | » VaccariaL.@).n.h.lOct. { auf alten Steppenx 
44 |Melandryum Roehl. 
104 | » pratense Roehl. 


O2. b. 


49 |Githago Desf. 
105 | » segelum Desf. >. 
n. b. 


Mai 171in Bergschluchte 
ter Bäumen u. 
chern. 


= 4 
ee ue Rep RE — ut el 
et ss : 


Juli 4 Lane Schuttstellen, 
und Holzplätzer 


TR EN mt 


25 


Bluthe- 
Zeit. 


Namen. Standort. 


Cucubalus Tournef. 


» bacciferus L. 2. h.{Juli :7lim Waldboden der Ber- 


ge und der Wolsain- 
seln. 

Alsineae Bartl. (14). 
Arenaria L. 

» gramini{foliaSchrad. 


œ. hr 
» longifolia M. B. 7 Juni 5 


Mai 7 lim Sandboden der Ber- 
ge. 
in Steppenwiesen und 
in Bergschluchten. 
» serpylhifoliaL. o6. Mai 23/im Lehmboden der Ber- 
ge. 
Moehringia L. 
» trinervia Clairville. 
OC. ». h. 
Holosteum L. 
» glutinosum Fisch.|Apr.15lin Schluchten an der 
et Meyer. ©. h. Wolga und auf den 
Bergen. 
Apr. 9lim Steppen-u. Garten- 
boden. 


Mai 24m Waldboden der 
Bergschluchten. 


» umbellatumL.©.h. 


Alsine Wablenb. 
» viscosa Schreb. ©). 
n. h. 


im feuchten Sandboden 
der Berge. 


Juli Î 


Stellaria L. 

» graminea L. 2.h.|Mai 12|/in Bergschluchten, Wie- 
sen und Gärten. 

Juli 101im feuchten Waldbo- 
den der Bergschluch- 
ten. 


» media Villars. ©. 


n. b. 


Cerastium L, 
» PUS Waldst. in Schluchten an der 
t Kit. ©. h. Wolga. 
» rriyiale Link.()'Z.Juli 10/auf Schuttstellen u. in 
| Gärten. ( 


26 


Blüthe- 
zeit. 


Zahlen. | Namen. Standort. 


53 |Lepigonum Wahlenb 


118 


| ©. h. 
| Spergularia media 
Pers. L 
119 | »{segetaleSwcet.©.h.|Juni 2 in Vertiefungen 
Sperguara segeta- Steppenbodens. 
lis Fenzl. 

4 |[Malachium Fries. 

120 | » aquaticumFries..|Juni 28/an nassen Stelle 

:h; 

Ordo X. |Elatineae Cambessèdes 
1). 

9 |[Elatine L. co 


121 | » Schkubhriana C. A.Muli 2 lan nassen Stelle 
Lehm- u. Salzhül 


Meyer? ©. h. 
Ordo XI. [Lineae Dec. (1). 
56 [Linum L. 


122 | » austriacum L. var. Mai 12!im Lehm- und Kalk 
den der Berge. 


squamulosum. >. h 
Ordo XII. |Malvaceae R. Br. (5). 
57 ILavatera L. 


123 | » thuringiaca L.2.h.Juni 21/in Bergschluchtenm 
ter Sträuchern« 


58 |Althaea L. Le un 


12% | » officinalis L. 2. h.Juli 11/in Berg - und 


Stellen. 
125 | » taurinensis Dec. .'Aug. 3lan nassen Stelle 


59 [Malva L. 
126 | » borealis Wallm.©.Juni 121n Gärten, auf 
| Wegen und Sc 
stellen. 


È medium Wahlenb. Mai 20/im feuchten Salzbtl 


Bergschluchten.« 


schluchten an fe [ 


einer Bergschluclil 


Re 2 


| 
ue 


ne 
L 


27 


Bluthe- 
zeit. 


Namen. Standort. 


Abutilon Gaertn. 

» Avicennae Gaertn.|Juli 18lan der Sarpa und in 
É ©. n. h. Gärten. 

Hypericineae Dec. (1). 


Hypericum L. 

» perforatum L.2.h.|Juni 16lin Bergschluchten un- 
ter Bäumen u. Sträu- . 
chern. 
Acerineae Dec. (1). 
Acer L. 


» tataricum L. b.h.Juni 1 lin Bergschluchten. 


Geraniaceae Dec. (#). 
Geranium L. 
» linearilobum Dec. 


2. h. 


» divaricatum Ehrh. 
@.ub: 
» rlongipes Dec.2.h. 

collinum Steph. 

B eglandulosum 
Led. 

Erodium L’Hérit. 

» cicutarium L’Hérit. 
C).Fn.h, 
. [Zygophyllaceae R. Br. 


(1). 
Tribulus L. 
» terrestris L. ©. h 


Mai { lin Bergschluchten un- 
ter Bäumen u. Sträu- 
chern. 

Juni { lin Bergschluchten un- 

ter Sträuchern. 


Juni 16m nassen Salzboden. : 


Mai 11lauf Schuttstellen, Heu- 
und Holzplätzen. 


[Juli 2 lim Sandboden der Berg- 
u. Wolgaschluchten. 
Rutaceae Barti. (1). 
Peganum L, 


» HarmalaL.2.n.h.lJuni 14lim Steppenboden. 


28 


zeit. 


Calyciflorae. Dec. 
Celastrineae Bartl. (1). 
Evonymus L. 


Subclassis II. 
Ordo XVIII. 
67 


» orthoceras Kar. et.Mai 23lim tnishbodl 
Kir. ©. n. h. Schluchten à 
Wolova. 


Zablen. Namen. Blüthe- Standort. 
136 | » verrucosus Scop.|Mai 24lin Bergschluchteï} 
D. | 
Ordo XIX. (Rhamneae R. Br. (2:. | 
68 IRhamnus L. 
101 | 9 CAHAMERE" b.h./Mai 16/in Berg - und VW | 
schlüchten. : | 
69 Nitfaiis L. | 
138 | »(Schoberi L. 5.h.Juni # |im Lehm- u. Salz bl 
seit Willd. | 
Ordo XX. [Papilionaceae L. (56). | 
70 |Ononis L. h 
{39 | » intermedia C. A.|Juni 26/in Bergschlucht | 
Meyer: 7. h | feuchten Stellenl 
71 Genista Lam. an der Sarpa.m 
140 | » sibirica L. fil. Z.Juni 19/!in Vertiefungem 
n. h. Hochsteppe imdt 
72 |Cytisus L. | boden. 
141 | »biflorusl’Hérit. 3 .h. Mai 10/im Sandboden d& 
73 Medicago L. ge. 
142 | » falcata L. 2. h. Juni 14lauf Bergen u. 
tiefungen der S 
143 | » coerulea Less..h.Juni f#lan der Sarpa 
den Wolgainsel 
144 | » cancellata M. B.2./Juni 3 im Sand- und 
b. den der Berge: 
145 | » lupulina L. a: h. Jun: 3 jan feuchten Ste 
Gärten und 
Trigonella L. 
| 


Pr g n capes Æ F 1 = PT | sc ur à , 
; è > - . — — 


29 


Namen. Blüthe- Standort. 
Zeit. 
75 [Melilotus Tournef. 
147 | » officinalisLam.().h.Juni 5 |imLehmboden der Berg- 
u. Wolgaschluchten. 
148 | »ruthenicaM.B.®.h.Juli 1 lim Lehmboden der 
Wolgaschluchten. 
149 | » dentata Pers.(). h.Juli 27/im nassen Salzboden. 
150 | »{vulgarisWilld.(). Aug. {lin Berg- und Wolga- 
| b. schluchten und an der 
alba Lan. Sarpa. 


76 |Trifolium L. 

151 | » repens L. Z. h. |Juni { jan feuchten Stellen in 

| Wiesen und Gärten. 

152 | » montanum L.‘Z. h.Juni 3 lin Vertiefungen der 
Hochsteppe im Lehm- 
boden. 

Juni {41in Bergschluchten und 
in Vertiefungen der 
Hochsteppe. 

154 | » elegans Savi.Z. h. Juni 19/in feucht. Bergschluch- 

ten u. an der Sarpa. 

155 | » hybridumL.®.n.h.Juli 21/im feuchten Waldboden 

der Bergschluchten. 

156 | » fragiferum L. 2.h.]Juli 20 an feuchten Stellen in 

Gärten und Wiesen. 

157 | » arvense L. ©O.n.h.Juli 21lim Sandboden der Ber- 


153 | » medium L. >. h. 


| ge. | 
158 | » pratense L. Z.h. Aug. 1lin feucht. Bergschluch- 


et 5 albiflorum Led. ten und an der Sar- 
pa. 
77 Lotus L. 
159  » angustissimus L.©.Juni 10in Vertiefungen der 
| b. Steppe. 


160  » tenuifolius Reichb.|Juni 26im nassen Salzhboden. 


30 | 


Zahlen. Namen. Blüthe- Standort.# [" 
zeit. | 


161 [Lotus corniculatus L Juli { lim Salzboden ul 
PA den Wolgainselt} 
78 |Glycyrrhiza L. 


162 | » glandulifera Waldst. Juni 14lim Lehm- und Sa . 
et Kit. >. h. den der Berge äl 

(legum. glabris Steppe. | 

et hirtis). | 

© 163 | » echinata L. >. h.{Juli 15lin Schluchten à | 
Wolga und aufl 

Wolgainseln. 


79 |Calophaca Fisch. L 
164 | » wolgarica Fisch.Juni 4 lauf den Bergen til 

5 hi Bergschluchtens | 
80 |Astragalus L. 1 
165 | » longiflorus Pall. + Apr. 30lim Sandboden der 


FLE | 
166 | » physodes L. 2. # Mai 7 jauf den Bone 
der Steppe. 


167 | » rupifragus Pall.2./Mai 7 lim Sand-und Lel 

h. den der Berge &! 

et # caulescens. Steppe. | 

168 | » subulatus M. B.Mai 17|im Lehmboden de 

2. h. pe und der Berg 

169 | » asper Jacq. Z. h.]Mai 24lin Bergschluchte | 
Steppenwiesen.} ! 

170 | » virgatus Pall.>.h.Mai 25lim Sandboden deb 

ge. 

171 |» vulpinus Willd. Pa Mai 23lim Sand- und Lel 
den der Bergem} | 

172 | » reticulatus M. ï Mai 24im grauen Lehnë 


()..n.i he Salzhboden. | 

173 | » reduncusPall.2.h [Mai 28)im Lehmboden dei 
pe und der Berg} |! 

| 


174 | » diffusus Willd.2 h./Mai 18/im rouos 


31 


Namen. Blüthe- Standort. 
zeit. 


175 |Astragalus macropus Mai 28/im Lehmboden der Ber- 
Bunge. 2. h. ge. 
176 | » itrigerPall. >. n.h. Mai 18lauf alten ue 


gen 
177 | »albicaulisDec.>.h.|Mai 31lim D'hnteden der Ber- 
| ge. 
178 | » OnobrychisL. Z.h.Juni 1 jimSandboden der Berge 


u. auf alten Aeckern. 
179 | » contortuplicatus L. Juni 20m Salzboden an der 


Sarpa. 

180 | » testiculatus  Pall./Mai 7 lin der Hochsteppe. 

2% ni h 
181 | » sulcatus L.2. n. h.Juli 5 |im Lehmboden der Ber- 
81 |[Ervum L. a 
182 | » tetraspermumL.©.Juni 3 in Bergschluchten und 

b. auf Wiesen. 

183 | » nigricans M. B.©. Aug. {0jauf den Wolgainseln. 
| n. h. 


82 |Vicia L. 
184 | » Cracca L. 2. h. |Jfuli 25jauf den Wolgainseln 
und in Schluchten an 


._ | der Wolga. 
185 | » pisiformis L. >. h.Juni 20im Waldboden der 
Bergschluchten. 
186 | » villosa Roth £ gla- Juni 12im Wald-u. Wiesen- 
brescens. (). n. h. boden. 
187 | » picta Fisch. et Mey-Juni 15lim feuchten Salzhoden. 
r ()? h. 
188 | » brachytropis Kar. Mai 241in Bergschluchten un- 
à et Kir.>.h. ter Sträuchern u. Bäu- 
men. 


83 |Lathyrus L. 
189 | » tuberosus L. D Juni 15im Lehmboden der 
| Bergschluchten. 


Zablen. 


191 


84 
192 


85 
193 


86 
194 


Ordo XXI. 


87 
195 


88 
196 
197 


198 


30 


Namen. 


h. 


Blüthe- Standort. 
zeit. 


ter Sträuchern u 
men. 


190 [Lathyrus pratensis L.|Juni 26/in Bergsehluch@l 
Ze 


N 
| (| 


| 


> incurvus Roth.2.h.Juni 26/in Schluchten am} 
Wolga und ini} 


Orobus L. 


n. h. 
Coronilla L. 


- | boden. 


den der Berge. 


| 
h 
» lacteus M. B. 2./Mai 14lim Kalk-und Le | 
| 


» varia L. Z. n. h.Juni 2#lauf Schuttstellenl 


Alhagi Tournef. 


» camelorum Fisch.Juli 1 


2 4 
Rosaceae Endlicher 
| (26) 
Pomaceae et Amygda- 
leae, 
Amygdalus Tournef. 
»'mana L, ++ . 1h: 


Prunus L. 


und Holzplätze 


Apr.28lim Lehm-und $ 
den der Bert 


» insiticia L. 5. h. Mai 8 lin Bergschlucht 


» spinosa L. 5. h. [Mai 3 lin Schluchten 


» Cerasus L. b.n. h. Mir. 20/in Bergschlucht 


89 |Spiraea L. 


199 


» crenata L. b, 


J 


in schtäéhtel 
Wolga. 


Wolga und 
Wolgaïnseln. | 


Mai 7 lin Bergschluchf 
ter Bäumen u. 
chern. 


ë : 
l | 

| 

| 


| 


im Lehm- u. Salz bol 
|4 


| 


: 


|: 


| 


À 
L 


| 


d 


] 


33 


jhlen. Namen. Blüthe- Standort. 
Zeit. 


200 [Spiraea crenifolia C.A. Mai 20in Bergschluchten un- 

Meyer. ,)n, he ter Bäumen u. Sträu- 
chern. 
201 | » Filipendula L.2Z.h.Juni 5 auf den Bergen an 
feuchten Stellen. 

90 (Geum L. 

202 | » urbanum L. %.h. Mai 2Slunter Sträuchernu.Bäu- 
men in Bergschluch- 
ten. 


91 Sanguisorba L. | | 
203 | » officinalis L. n.h. Aug. 5lin feuchten Wiesen u. 
Bergschluchten. 
92 |Aorimonia L. 
204 | » Eupatoria L. > h.\Juni 28\in Schluchten an der 
Wolga und in Bero- 
93 [Poatentilla L. schluchten. 
205 | » supina L. ©. h. Juni 22/an der Sarpa, in Gärten 
und auf Schuttstellen. 
206 | » bifurca L. © h. Mai 2%lauf den Bergen und in 
der Steppe. 
207 | » astrachanica Jacq. Mai 24lim Sand-und Lehmbo- 


0 den der Berge. 
920$ | » argentea L. 0. h. Juni 5hin Gärten, Win und 
( Bergschluchten. 


209 | » reptans L. ‘7. h. Juui 26)an feuchten Steilen in 
, Bergschluchten u. in 
der "Steppe. 
210 | » a Willd. 2. Juni 17lin Bergschluchten un- 
h. ter Sträuchern und 
| Biumen. 
recta L. 
211 | » canescens Besser.|Juni 12|/auf alten Feldern und 
si. in Bergschluchten. 
212 » cinerea Chaix. a Apr.15lim Sandboden der Ber- 
ge. 
NM 1. 1858. | | | 3 


Zahlen. 


94 |Fragaria L. 


213 


95 
214 


96 
215 
216 


97 
217 


218 


98 
219 


220 

Ordo XXII. 
99 

221 


222 


223 


Pirus Lindl. 


34 | 


Namen. Blüthe- Standort. | | L 
| 


zeit. 


» collina Ebhrh. ©.Mai 26\in Vertiefungen 4 
: né b.1. Hochsteppeu.in | 
schluchten an fà | à 
ten Stellen. | 
Rubus L. | 
» caesius L. 5. h. Juni 23lim Waldboden der 
ge und der Wah 
inseln. | 
Rosa L. | 
» cinnamomea L. b.Juni 1 |in Bergschluchten: Ù 
b. Sträuchern u. Bäuni} 
» canina L. 5. h. Juni 1 |in Bergschluchten mi}: 
Sträuchern u. Bäun) 
Crataegus L. | 
» monogynaJacq.} .Juli 24lin Beroschluchten: 1 
h | 
» ambigua C. A. [Mai 24lin Beroschluchten à 


Meyer. 5. h. | 
» communis L. 5 .n. Mai 23im Waldboden 14 ) 


8e. 
Apr.24linm Berg - und 
schluchten. 


h. 
» Malus L. 5. h. 


Onagrarieae Juss. (4). 
Epilobium L. 


h. ge und an der Wal 
» roseum Schreb. 7 Juli 19/im Waldboden der ] 


ge. 

ie 
» parvifiorum Schreb. Juli 15/im Waldboden def à 
. h. ge an nassen Stelh * 


B. subglabrum. | 


39 


Namen. Bluthe- 


Standort. 
zeil. 


im Waldboden der Ber- 


se an nassen Stellen. 


Epilobium hirsutumL Juli 15 

oh. 
. |Halorageae R. Br. (1). 
0 | Myriophyllum L: 


» spicatum L. 2. n.\Juni f#lim stehenden Wasser 
b. der Sarpa. 


| 
| 


. Callitrichineae Link. 


(ip: 

Callitriche L. 
» vernalis Kützing.|Juni 18lin Sümpfen der Sarpa 
b. 


ore Gray: 


1). 
Ceratophyllum L. 

» demersum L. 2. h.Juni {4lin 1e Sarpa. 

. (Lythrarieae Juss. (9). 
Pelpis L | 

» alternifolia M. B. Juni f6|in Vertiefung.des feuch- 

20. he ten Steppenbodens. 

Middendorfia Trautvet. 
» borysthenica Traut. 


Juni 28/in Vertiefuns. des feuch- 


©. h. ten Steppenbodens. 
Lythrum L. | : 
» Thymifolia M. B.Juni{7in Vertiefungen de: 
©. h. Steppen-u.Salzhbodens 
» panum Kar. et Kir.Juni 24lan der Sarpa im Salz- 
Ghelee boden. 
» Hyssopifolia L. ©. Juni 20 an feuchten Stellen au 
h. den Bergen und in 
Salzboden. 
» thesioides M. B. ©.Juni {8in  Vertiefungen de: 
nu, D. feuchten  Steppenbo:- 
| | dens. 


2. 


Zahlen. 


Ordo XXVII. 


106 
237 


238 
Ordo RARE 


107 
239 


108 
240 


Ordo XXIX. 


109 
241 


249 
: Ordo XXX. 


110 
243 


| 
| 
{ 
| 
. 
| 


ILythrum Salicaria L.|Juni 29 


|Crassulaceae Dec. (4). 


Namen. -Standort: 


{| 
an nassen Stelleil 


2,%h: Wiesen und Bi 

schluchten. | 
» tribracteatum Salz-Juni 10 im feuchten Steppe | 

| manon ©. b. Salzboden. | 


» virgatum L. ©. h.dJuli 7 jan nassen Stellen in 
sen und Bergschli 
ten. 


Tamariscineae Desv. 
(2). 
Tamarix L. 


» Pallasi Desv. 5.dJuni20lin Schluchten an 


n. b. Wolga. 
» laxa Willd. 5. h.[Mai 25/im Lehm- und & 
den. 


Portulaceae Juss. (2). : 
Portulaca Tournef. 1 

» oleracea L. ©. h.{Sept. flauf  alten F'eldef 
Schuttstellen und 


Pharmaceum L. SEE al 
Cerviana L. ©.h.]Juni {61m Sandboden den D 
Mollugo Cerviana ge. | 


Ser. 
Paronychieae Aug. St. 
Hil. (2). 

Herniaria L. 


» odorata ©. h Juli 26 auf den Bergen un 


der Steppe. 
» Besseri Fisch. ©.[Juni {6lauf den Bergen uñ 
n. h. Steppe. 


Bulliarda Dec. | 
» Vaillant Dec. ©. 
h. 


Mai 12jan feuchten Stellet 
Lehmboden der Ste 


10 


Namen. Blüthe- Standort. 
zeit. 


Sedum L. 


» acre L. 2. n. h. [Juli 9 Jam Wolgaufer und in 
Schluchten an der 
Wolga. 

» purpurascensKoch.{Juli 25jauf den Wolgainseln. 


auf den Bergen imLehm- 
und Kalkboden. 


» spec. . h.  JAug. {4 


. [Umbelliferae Juss.(28). 


Eryngium Tournef. | 

» campestre L. ®.h{Juli {7lim Lehm- und Sandbo- 
den der Berge. 

in Vertiefungen der 
Steppe und auf den 


Bergen. 


» planum L. %. h. |Juli 1 


Falcaria Host. 
» Rivini Host, .h.|Juli {i 


in Bergschluchten und 
im Steppenboden. 


Bunium Koch. | 
» [uteum Hoff. Juni {7/im Lehmboden der Bero- 
| | schiuchten. 


Berula Koch. 


h. und Salzbodens. 
| Sium angustifolinm 


TR Koch. . 29/in Sümpfen des Wald- 


ha E: 
116 Sium L. : 
52 | » lancifolium M. B.|Juni 28 im Salzhboden an nassen 
Stellen. 


Oenanthe Lam. 
» Phellandrium Lam.|Juli j3lin Sümpfen der Sarpa. 
| >. h. 


Zahlen. 


33 


Namen. Blüthe- Standort. hs 

zeit. | 
118 [Libanotis Crantz. | | 
254 | » sibiricaC A.Meyer.Juni 28/in Bergschluchten 

C3). h. Bäumen u. Sträudll 

119 (Rumia Hoff. | 
255°| »leiogonaC.A.Meyer..Mai 1{lim Lehm- und San 
CET h- den der Berge un 

Steppe. 


120 |(Cenolophium Koch. 
256 | » Fischeri Koch 2. Aug.{0lim Salzboden und 
h. den Wolgainseli 
121 |Silaus Bess. | 
257 | » Besseri Dec. 2. h.Juli 2fim Salzboden und 
Wolgaufer. 
122 |Ferula L. 
258 | » caspica M. B. .h.Juni 1#/im Lehmboden der 
ge und der Step 
123 |[Palimbia Bess. | 
259 | » (salsa Bess. 2. h.Aug. {lim Lehm-u. Salzhl 
| der Steppe. 
Ferula salsa Led. 


12% [Peucedanum L. 


260 | » ,sibiricum  Claus.Jun ali im Lehmboden del 
LE ge uud der Step] 
Ferula tatarica ; 


Fiscb. . 
261 | » alsaticum L. ©. h.|Aug. 6lim Salzhboden um 
Bergschluchten.s 
262 | » latifolium Dec. 2 Aug. 13lim feuchten Salzbol 


263 | » ruthenicum M. # Juli 20im  Lehmboden 
Zi n.-h: Wolgaufers. jh 

125 |Eriosynaphe Dec. 
264 | » longifolia Dec. 2.Juni 15lim Lehm- und Ka | 
Ch den der Berge. 


Nr 2° Drm 


ER PEN de AL 2 


39 


Namen. Bluthe- Standort. 
zeil. 


126 Pastinaca L. 
265 | » rgraveolens M. B. Juni % im grauen Lehm- und 
2. h. Salzboden. 
Malabaila graveo- 
| lens Hoff. 
127 |Heracleum L. 
266 | » sibiricum L. >. h.|Juli 11/auf den Wolgainseln u. 
in Bergschluchten. 
128 | Daucus. | 
267 | » Carota L. ©). h. Juli 15/imWaldboden der Berg- 
schluchten. 
129 [Torilis Adanson. 
268 | » Anthriscus Gaertu.|Juli &1|1m Waldboden der Berg- 
D HE schluchten. 
130 |Anthriscus fHoffin. 
269 | otrichospermaSchult..Mai 16/1in Bergschluchten unter 


el) _ Bäumeru.Sträuchern. 
270 | » sy!vestris fioffm.|Juni 5 |imWaldbodender Berg- 
AL à schluchten. 


131 |Chaerophyllum L. 
271 | » Prescottii Dee. ©.[Juni 5 |in Bergschluchtenunter 


h Bäumen u.Sträuchern. 
£72 | » bulbosum L. ©). h.[Juni 20/im Waldboden der Béro- 
| schluchten. 
273 | » temulentum L. ©).[Jun ,5lim WaldbodenderBerg- 
n. h. schluchten. 


132 |Coninm L. : 
274 | » maculatum L. C)./Juli 1 jauf Schuttstellen Heu- 
n. h.] und Holzplätzen. 


aXXXII. |Caprifoliaceae Dec.(1). 
© 133 [Viburnum L. 


275 | » Opulus L. b. h. Mai 2#lam Wolgastrand und iv 
| Bergschluchten. 


. Zahlen. 


 Ordo XXXIII. 


Rubiaceae Juss: (10). 


A0 


Namen. 


Blüthe- Standort,- 
zeit. 


1 
AT 
| ble 


13% |Asperula L. 
276 | » Aparine Schott. 2.|Juni 26lin Bereschluchft 
h. ter Bäumen ui 
| chern. 
. 277 | » humifusa Bess. 2. Juni 24lauf den Bergen 
h. der Steppe. 
278 | » galioides M. B. ./Mai 3 :|nu Lehm- und K 
b. den der Bergé 
B glauca ct hirüflora. | 
135 |Galium °L. 
279 | » ftataricum Trevir.|Juli 26 im Lehmboden dl 
| PEER Ne cainseln u.der $ 
Rubia tatariea F, ten an der 4 
Meyer:|::° 
280 | » rubioides L. >. b.|Juni 25 in Waldboden ® 
schlachten. 
281 | « palustre L. ©. h.duni {2}an der Sarpa 4 
| Schluchter 
Woloa. 
282 | » verum 8 rutheni-[Juni 17/im Sandhoden d 
cum Willd. >. b. e. 
283 | « (infestum Waidst.|ñiai 16/an Zäunenu. in Si 
| et Kit. ©C). h. | ten an der W 
Aparine L. | 
284 | » verum L. 2. h. [Juli 20lam Wolgaufer u 
den Wolgainse 
136 MicrophysaC. A.Meyer. | | 
285 | » rubioides €. A. Aug. 3lin Schluchten 
\ Meyer. Z. h. Wolga und aül} 


Gallium physocar- 


pum Led. 


Wolgainseln. 


Ai 


ahlen. Namen. Blüutne- Standort. 
zeit. 


-d XXXIV. |Valerianeae Dec. (2). 
137 |Valeriana L. 
286 | » tuberosa L. >. h.|Apr.20\im Lehmboden der Ber- 
ge und der Steppe. 
287 | »sambucifolia Mikan.[Juli 26lin Schluchten an der 
> b: Wolsa und auf den 


1 XXXV. |Dipsaceae Dec. (4) | A ARR 

| 138 |Dipsacus L. 

288 | »(strigosusSchlecht.Juli 2flim nassen Waldboden 
| nr h: der Bergschluchteu. 
Vpilosus EL. 

139 |Cephalaria Schrad. 

299 | » centauroides Coult. 

PAP ri 
y uralensis C. A. 
Meyer. 

140 [Scahiisa R. et Schult. 

290 | » ucranica L. ©. h.[Juli 5 lim Sandboden der Berc 

| ge und auf alten 


Jul 23lim Sand- und Lehmbo- 
den der Berge. 


: Aeckern. 
291 | » ochroieuca L. 2.Juli 27|in Bergschluchten und 
| n. h. | Vertiefungen der Hoch- 
“4 XXXVI. |Compositae Adans steppe. 


(110). 

141 [Patasites Tournef. | 

292 | » spurius Reichb.2.Mai f1lauf den Wolgainseln. 
nb 

142 Tripolium Nees." 

293 | » vulgare Nees. © Aug. 30|im feuchten Saizboden. 


143 |Galatella Cass. 

29% | » punctata Lindl. 2 Aug. 3 lim Salzhoden u. unter 

| L Sträuchern in Berg- 
| schluchten. | 


Zahlen. 


145 [Solidago LE. 


42 


zeit. 


Namen. Blüthe- Standort. | 
| 
{ 
À 


295 |Galatella dracunculoi-[Juli 31/in Bergschluchtenmk 
| des >. h. in Schluchten am 
B discoidea Dec. Wolga. 

144 |Erigeron L. 

296 | » canadensis L. ©.Juli 7 |im Garten- u. Wall 
den u. auf Schutil 
len, | 

297 | » acris L. ©. n. h.Juli 2{!in Bergschluchtena 

in VertiefungenAil 

| Steppe. 


298 | » Virgaurea L. 2.|Juli 29/im Waldboden derBt 
n. schluchten. 
146 |Linosyris Lobel. 


299 | » divaricata Dec. Z.|Juli 25 |im Der derB 
h. | 

300 | »°Tfatarica hr a: Juli 31 in Fi MP der [ 
Meyer? >. | pe und der Berg 

vulgaris? Cast 

301 | » villosa Dec. 2. h. Aug.f7/im Lehmboden derët 
pe und der Bergt: 


147 |[Inula L. | 
302 | » Helenium L. 2. h.|Juni 29/im feuchten Waldbot 
der Bergschlucht@ 
303 | » Britannica L cumlJuni 294in Vertiefungen dé û 
| Var 2:41bn pe und auf den W | 
inseln. 

30% | » germanica L. 2.|Juni 29/n Bergschluchten& 
b. Bäumenu. Sträuchel} 
305 | « salicina L. 2. h.|Juni 28/in Bergschluchtenulh , 

Bäumen u.Sträuchti 
306 | » (Bubonium Eichw./Juli 25/im Lehmboden derbt} 
10e be schluchten. 4 

hybrida Baumg. 


RE 2 —Z2——— 


148 
307 


LL 149 
- 308 


309 


150 
310 


311 
312 
313 
- 314 


319 


1951 


316 


192 
317 


318 


153 
319 


43 


Namen. Bluthe- Standort. 


zeit. 


Pulicaria Gaertn. 


» 


Bidens L. 


» 


» 


Achillea L. 


» 


» 


» 


» 


) 


» 


vuloaris Gaertn. ©. 


Juni 28 im feuchten Steppen- u 
b. 


| Salzboden. 


tripartita L. ©. h.Juni 1 jan der Sarpa und der 
Wolga. 


auf den Wolgainseln. 


cernua Willd. ©. 
nh: 


Sept. 7 


Millefolium L. 2.Juli {lim V ald- u. Salzboden 
h uod in Gäürten. 
setacea Waldst. >. Juni 8 in Bergschluchten u. im 
h. Salzboden. 
nobilis L ‘>. h. |Juni 9 jauf den Bergen u. auf 
alten Feldern. 
Gerberi M. B. ©. Juni 5 lim Sandboden der Ber- 


h. ve. 
leptophylla M. B./Mai 7 lim Sand- und Lehm- 
De boden der Berge und 
; Steppe. 
cartilaginea Led.|Juhi 3flauf den Wojicainseln 
| PE LE uad 11 Schluchten an 
Ptarmica cartila- | der Wolga. 
ginea Led 


Anthemis L. 


» 


ruthenica M. B.©.|Mai 26/im Sandboden der Berge 
n. h. u. auf alten de 


Matricaria L 


» 


» 


Pyrethrum Gaertn. 


» 


suaveolens Dec.©. Juni 1 lan der Sarpa und auf 
h. Schuttstellen. 

inodora L. ©. h.Juli { jan der Sarpau. in Ver- 

tiefungen der.Steppe. 


achilleaefolium M. Mai 3{lauf den Bergen und in 
B 2%: hl- | der Steppe. 


Zahlen. 


44 


Namen. Blüthe ._ Standort. II 
zeit. | 


154 |Artemisia L. | 4| 
390 | » Absinthium [. 2.|Aug. 2jauf Schuttstellen if 


CEA DR und Holzplätzem]h 
321 | » vulgaris L. ©. h. Aug. {lim Wald- nnd Si} . 
den. en 


322 | » Dracunculus L. 4 Aug.15lim Lehmbodem 
Schluchten an 


Wolga. 


323 |Artemisia pontica LÉ. Aug.25lin Vertiefungen 
h  Lehm- u. Salzbdl le 


324 | » scoparia Waldst. Aus.24lauf den Bergen ui 


etincana (foliis vil- l 
losa-incanis Dec. À 
326 | » procera Willd. 3 - de 80lin Schluchten am 
| Wolga und aul ‘ 


et Kit. “4 h. W olyaufer. 21, 
325 | »/inodora M. B. .|Aug.20\im Sandboden di” 
h. ge u. des Wolga É | 
et Steveniana (fo- | 
liis glabris). ‘| 
| | 


Wolgainseln. 


327 | » austriac Jacq. 2 Sept. flauf den Bergen til 
der Steppe. | 


-8328 | » fragrans Willd. |Sept. 7lim nassen Steppä} 


tre th: den. L (f 
329 | » nutans Willd. > le Sept.15lim Salz- und Step} 
h. boden. | 
330 | » monogyna Waldst.Sept 15jim Salz- und Steÿ}} 
et Kit. >. h. | boden. Î | (69 
4h Din 
155 [Tanacetum L, | #| 
391 | » puearee L. 9. hallaini gli in Bergschluchtef p 167 


ter  Str äuchern} 11, 
Bäumen. | 


156 
392 


457 
- 333 


158 
334 


159 
335 


330 
337 


335 


160 
. 339 


340 
161 


162 
342 


163 


À 34 


343. 


Namen. Blüthe- Standort. 
zeit. 


Helichrysum Dec. 
» arenarium Dec. >./Mai 27|im Sandboden der Ber- 
h. ve. 
Gnaphalium Don. 
» uliginosum L. var. Sept.fSlim Lehm-und Sandbo- 
rh: den der Wolgainseln. 
Filago Tournef. 
» arvensis L. var. La-[Juli { |im Santiboden der Ber- 
gopus. ©. h. | ge. 
Seneclu Lessing. 
» vulgaris L. ©.n.h.Mai 21}auf ske Aeckern. 


» erucaefolius L. ®.Juni 21/im Salzboden und in 
h. Bergschluchten. 

» Jacobaea L. ©. h.Juli 2 \in Bergschluchten an 
der ut und auf 
den Wolgainseln. 

» auratus Dec.(palu-lAug.22)auf den Wolgainseln. 

dosi var.) >. h. 

Echinops L. 

» Ritro L. var. tenui-[Juli 19/im Lehm- und Kalkbo- 

folius Fisch. 2. h. den der Berge. 

» sphaerocephalus L.Juli 17/in Bergschluchten un- 
ter Bäumen u. Sträu- 


chern. 
XeranthemumTournef,. 
» (annuum L. ©.h.]Juli 1{}im Sandboden der Berg- 
schluchten. 


radiatum, Lam. 
Saussurea Dec. | 
.» crassifolia Dec. 2./Sept. {lim feuchten Salzboden. 
be | 
Cousimia Cass. 
» wolgensis GC. A. juni 1#lim Lehm- und Kalkbo- 
Meyer. 2. n. h. den eines Bergrückens. 


45 


LED Be at * = G 


Zahlen. Namen. Blüthe- ji Standort. 
me: zeit. 


164 | Centaurea L. 1 
344 | » ruthenica Lam. 2. Juni 7\im Lehmboden der 2 


h. _schluchten. 
345 | » arenaria M. B. Z.|Juni 28 im Sandboden derl 
| h. e. : 
346 | » trichocephela M.B.Juni 29 in Vertiefunger | 
“hi Steppe im Lehmbif 


347 | » adpressa Ledb. 4 Juli {4 lim Lehm- und Sa 
h. den der Berge, 
348 | » glastifolia L. 2. h.\Juli 17m feuchten Lehm 


Salzboden. | 

349 | » inuloides Fiseh. 2.|Juni 15/in Vertiefungen del 
h. sen Steppenboden 

165 |Onopordon L. | 


350 | » Acanthium L. ©).{Juli { |auf Schuttstellem 
b. und Holzplätzens 
166 |Carduus L. | | 
351 | » uncinatus M. B.()..Mai 26 im Sandboden de | 
h. geu. auf alten Aël 
© 352 | » crispus L. f pinna-|Aug.20 unter Bäumen ul 
tifidus. C3). h. chern in nassen!| 
schluchten. 

167 |Cirsitum Tournef. 


393 | » setigerum Ledb. ds Juli 13 im nassen Salah 


354 | » serrulatum M. - Aug. 1 inVertiefungendk 


Don. | pen- und Salzl 
355 | » esculentum C. A.jAug. {im nassen Salzbol 
Meyer. . h | 
356 | » lanceolatum Scop.|Aug.10 in Bergschluchte 


Eh 


| Vertiefungen def | 


Ë 2 [AZ \ 
397 | » born B. 8 ar-|Juli 17 in Gärten u. in Sd Ï 
vense Scop. 2. h. | ten an der Wal 


47 


Namen. Blüthe- Standort. 
zeit. 


358 |Cirsiumincanum Fisch. Sept.{8lauf den Wolgainseln. 


| 194 5%b. ° 
| 


168 Lappa Tournef. 
359 |! » tomentosa Lam.(). Juli 26in Bergschluchten und 
: h. in Schluchten an der 
| Wolga. 
| 360 | » major Gaertn. (). Aug. 3lin Bergschluchten und 
b. in Schluchten an der 
Wolga. 


169 |Acroptilon Cass. 
361 | » PicrisC. A. Meyer.Juli 4 |in Schluchten an der 
ce PQ TE Wolga und im Lehm- 
| boden der Steppe. 
170 Leucea Dec. | 
362 | » salina Spreng. 2.Mai 21lim nassen Salzboden. 
h. 


171 [Serratula L. 
363 | » isophylla Claus. ee 9 lin Vertiefungen der 
np. h. Hochsteppe. 
364 | » Gmelini Led. 2. : Mai 21/1mLehmboden der Berg- 
schluchten. 
365 | » xeranthemoides M. Juni {4lim Lehmboden der Step- 


he 2 ob. pe. 


172 |Jurinea Cass. 
366 | » linearifolia Dec. > .Juni 17/1m Lehm-u, Kalkboden 


n. h. der Berge. 
367 | » Eversmanni Bunge. Juni 3 lim Sandboden der Berge 
he u. auf alten Aeckern. 
368 | » polyelonos Dec. 2.Juni 23/1m Sandboden der Berge 
h. u. auf alten Aeckern. 


173 ue Vaill. 


| 369 | » communis L. ©. 'Juni 15/in Bergschluchten unter 


n. h. unenu, Sträuchern. 


Zabhlen. 


Podospermum Dec. 


48 4 


Namen. 


Cichorium LE, f 
._.» fetybus L. 2. h. Juni 23/in AU 
Steppe, auf Scht 


len und im Sal | 


» canumC.A.Meyer. Mai 1flim grauen Lehnis 
. h: salebodui 


» molle Fisch. etMai 7 lim Sandboden « ler! 
Meyer; 24h: ve. 
Tragopogon L. | 
» heterospermus Mai 30/\in feuchten Stepp 
Schweigg. (. h. sen. 
» major Jacq. ©.[Mai 27|inBeryschluchtei] 
n. h. sen und Car | 
» ruthenicus Besser.|Juni 3 lim Sandboden den 


| Ç). h. ge. 
Scorzonera L. | 1 
» tuberosa Pall. >.h./Mai 3 lim Lehmboden di sa | 


» Marschalliana C. A. Mai 28 “ol Lebhmboden il «| 
Meyer. Z. h. ge. 
» austriaca Willd. >. Mai 31/im Vertiefungel 
n. h. | feuchten Steph L 
dens. 4 


» ensifoliaM.B. >.h.Juni 4 im Sandboden dei ji) 


1 


Juni 9 lim nassen Salzb (ll 


» (caricifolia Pall. 
mn 
parviflora Jacq.  f 
» hispanica L. var. Juni 5 |im Lehmhoden der 
glastifolia. 2 .n.b. ge. ù 
Picris L. ! 
» hieracioides L. @- Juli 25/in Bergschluchtf 1, 1 
| am Woleus | 


49 


en. Namen. Blüthe- Standort. 
zeit. 


179 |Lactuca L. | 
383 | » (altissima M. B. Juni 26 imWaldboden der Berg- 
Ch schluchten. 

sagittata Waldst. 
| et Kit. 
| 384 | » Scariola L. ©. h.Juli 12/in Vertiefungen der 
Steppe, auf Schuttstel- 
len, Heu- und Holz- 


plätzen. 
385 | » (altaica C. A. Juli f0lim Lehmboden derStep- 
Meyer. ©.n.h. penvertiefungen. 
saligna L. 


180 |Chondrilla L. 
386 | » juncea L. 2. h. Juli 11lauf alten Aeckern u. im 
| Sandboden der Berge. 
387 | » graminea M. B. >. Jui {3lauf alten und neuen 
h. Aeckern und im Sand- 
boden der Berge. 
388 | » latifoliaM.B. >.h.Juli 11lim Sandboden der Ber- 
fB acanthophylla. ge, auf alten Aeckern 
und in Gärten. 
389 | » mtybaceaFriwaldz-Juli 1#/im Sandboden der Berge 
ki. 2% hi und auf alten Acckern. 
181 Taraxacum Juss. Te 
390 | » serotinum Sadl. 2. Juli 17|auf den Bergen, im 
h. Steppen- u. Salzboden. 
_ 391 | » officinale Wiggers..Apr.25lim grauen Lehm- und 
(caucasicum?) Z.h. Salzboden. 
392 | » glaucanthum Dec. Juni 15|im feuchten Salzboden. 


Z. 
| 393 | » corniculatum Dec. Apr. 25|in Bergschluchten, Wie- 
24h sen und Gärten. 
182 |Crepis L. 
394. | » tectorum L. ®: h.IMai 17lim Sandboden der Berge 
| und der Steppe. 
A 1. 1854. 4 


50 


Zablen. | Namen. Blüthe- Standort. » 
zeit. | | - 
183 Sonchus L. | 
395 | » oleraceus L. ©.n h.[Juli 3 lauf Schuttstellen,Hfl 
und Holzplätzer ps 
396 | » asper Vill. et ao Sept. 7lauf den Wolgainst TE 
| sh Sand- u. Lehmbül}} 
397 | » palustris L. mn h.Juli 17/im Waldboden der 21 | 
| | schluchten an tr 
| Stellen. | | 
398 | » uliginosusM.B. 2. Aug. {0lim feuchten WaldA}} ; 
‘à h. pen- und Salzb 1 
184 Mulgedium Cass. 2 : 
399 | » tataricum Dec. © .[Juni 26lin Schluchten à | 
h. Wolga und and}! | 
| gaufer. | | | 
185 [Hieracium L. 1 : 
400 | « (setigerum Turcz.|[Juni 28 im Sandbodeu del} 
be ce unter Sträutli 
echioides Walidst. .| 
| et Kit. t| 
401 | » virosum Pall. Aug. {lim Sand- u, Lehmbf 
| : der Bergschluclii Al 
| | am Wolgaufer. 
Ordo XXXVII. Ambrosiaceae Link (2). | | el ! 
186 |Xanthium L. | + 
402 | » Strumarium L. ©.lJuli 17lim Lehm- und Sa} ! 
| | h. den der Berge ul} # 
Wolga. 4 | LUI 
403 | » spinosum L. ©. n.[Juli 15lauf Schuttstellen}, : 
b. où 
Ordo XXX VIII. |Campanulaceae Dec. 
(2). 1f 
187 |Campanula L. | # 


404 | » bononiensis L. 2.|Juni 17lin Bergschluchtell 
h. am Wolgastrant 


= mes 


r1blen. 


Namen. Blüthe- Standort. 
. zeit. 


Campanula Tuacheli-| Juni 23\1m Waldboden der Berg- 
um L. ©. n. h. schluchten. 


Corolliflorae Dec. 


LentibularieaeRich.(1). 

Utricularia L. 

» vulgaris L. >. h.dJuni 8 lin Sümpfen der Sarpa. 

Primulaceae Vent. (5). 

Androsace Tournef. 

» maxima L. ©. |A pr. 23 im Lehm- u. Sandboden 
der Bergeu.der Steppe. 

» elongata L. ©. h.\Apr.13lim Lehm- u. Sandboden 
der Bergeu.der Steppe. 

Glaux L. 

» maritima L. >. h. Mai 18lim nassen Salzboden. 

Lysimachia L. 

» vulgaris L. 2. h.Juli 2flin Schluchten an der 
Wolga und auf den 


Wolgainseln. 
» Nummularia L. 2. Juni 13lin Schluchten an der 
| n. h. Wolga. 
Apocyneae R. Br. (2). 
Vinca L. 
» herbacea Waldst.|Apr.25lin Vertiefungen der 
et Kit. Z.n.h. Hochsteppe. 

Apocynum L. 


» venetum L. 'Z.n.h.Juli 20\am NA ufer. 
Asclepiadeae R. Br. (2). 
Vincetoxicum Moench. 
» nigrum Moench.‘>.Juni 3 |in Bergschluchten unter 
h. Sträuchern u.Bäumen. 
Cynanchum L. 
» sibiricum Tips 4 Juni 29/\in Schluchten an der 
Wolga und im Salz- 
boden. 


4° 


D2 


Blüthe- 
zeit. 


Zahlen. | Namen. Standort. 


Ordo XXXXIII./Gentianeae Juss. (1). 
196 |Erythraea Borkhausen 
416 | » Meyeri Dog. s Juli 10/im Lehmboden d 

ge an feuchtenS 


Ordo XXXXIV./Convolvulaceae an 
(3). 
197 |Convolvulus L. 4 

417 | » lineatus L. ®. h.[Juni 1 lim nassen Salzbo! 

418 | » arvensis L. ©. h.|Juni 13/lim Sandboden den} 
ge und auf Aeck} 
419 | » (sepium L. >. h.|Juni 24/in nassen Bergsclili 
ten und an der Sal 
Calystegia sepium | 
- Br. 

Ordo XXXXV. |(Cuscuteae Presl (4). 
198 [Cuscuta L. | 
420 | » europaea L. ©. h.Muli 6 lin Bergschluchtemi 
in Schluchten a 
Wolga an Glycynl 
za, Galium und 
crophysa. 
421 |» ER pe ® Juni 15jauf den Bergen al 
lumruthenicumsl 
mus odoratissimusl 
Euphorbia tenuilill 
422 | » none DEV REL Q: Juli 10/in BergschluchtemM 
h. Bäumen u. Sträuelit| 
Aug.17/an Artemisia inodok 
Alhagicameloru 


Epilinum Wake 


423 | » planiflora Ten. 


Ordo XXXXVI. :Boragineae Jus. (18). 
199 :Tournefortia L. 

424 | » (Arguzia R. etMai 10l/im Sandboden deriil 
Schult. 2. h. ga. | 
|  JArguzia Messer- 
schmidia Stev. 


Nameow. Blüthe- Standort. 
zeit. 


Echium L. 

» vulgare L. ©). n.b.Juli { lauf Schuttstellen. 
Nonnea Medic. 

» lutea Reich. ©.h. Mai 20/im Sandboden der Berg- 


B parviflora. schluchten und in 
Schluchten an der 
Wolga 


» pulla Dec. >. n. h Mai 9 jauf alten Aeckern und 
Schuttstellen. 
» spec. ®. n. h. |[Juli 4 jauf Schuttstellen. 


Symphytum L. 
» officinale L. >. h. ie 25lauf den Wolgainseln. 


Onosma L. | 

» tinctorium Pal Mai 12}jauf den Bergen und in 

h.| der Steppe. 

Lithospermum L. | 

» arvense L. ©. h. |Apr.15lim Sandboden der Ber- 
e. 

» officinale L. 2. h.Mai 24/in Bergschluchten unter 
Bäumen u.Sträuchern. 


-|Myosotis L. 


» stricta Link. ©.h.|Apr.28lim Sandboden der Ber- 
ge und in Schluchten 
an der Wolga. 

» caespitosa Schultz.{Juni 8 lin feuchten Wiesen u. 

.(h Bergschluchten. 
» sparsiflora Mikan. Juni 121in feuchten Wiesen und 
6 PI Bergschluchten. 

Echinospermum | 

| Swartz. 

» Lappula Lehm. se Mai 31{lim Sand- und Lehmbo- 


à Wol ga. 


| den der Berge und der 


Zabhlen. 


437 


207 
438 


208 
. 439 
209 
440 


210 
441 


Ordo XXXXVII. 


211 
442 


212 
443 


444 


OrdoXXXXVIIL Scrophulariaceae 


213 
445 


9 4 


Blüthe- Standort. 
zeit. 


Namen. 


Echinospermum patu- 
lum Lehm. ©. h. 


Wolga. 
Asperugo L. 


» procumbens L. ©.Mai {1/auf Schuttstellensf 
h. Holz- u. Mistplit 


Cynoglossum Tournef. 


» Officinale L. © h..Mai 17lin Bergschluchte 
ter Siräuchet 


Bäumen. 
Rindera Pall. 


» tetraspis Pall. + Apr. 21 im Lehmbod. derkl 


schluchten. 
Rochelia Reichb. 


» stellulata Reichb. Mai il im Lehmboden di Ù 
ge und der Steph 


©. h. 


Solaneae Juss. (3, | 


| 


Hyoscyamus L. 


» niger L. ©. h. Mai 24/auf Schuttstellen 
und Holzplätzen 


Solanum L. 


» persicum Willd. 5.Mai 31lauf den Wol gai 
h. Beu- und Holzpk 
und an Gartenzäl 


Juni 3 im Sand- und Lel 
den der Berge ur à 


» nigrum L. ©. h. Juli 3 lauf Schuttstellen,l 


| in Gärten. 
Lindi. (29). | 
Verbascum L. à 
» Thapsus L. Q: n.Juli 15 im W aldboden de} 
| h. | schluchten. 


und Holzplätzen, 


99 


ilen. 


215 Scrophularia L. 
455 | » nodosa L. 2. h. [Juni 15/im Waldbodender Berg- 


RARE 
Namen. Blüthe- Standort. 
zeit. 


446 |Verbascum phoenice- Mai {8lim Sandboden der Ber- 


um L. Ç).h. ge. 
cum var. # luridi- 
florun. 
447 | » (orientale M. B.|Juni {#lin Bergschluchten un- 
| | ©. h. ter Sträuchern und 
Chaixi Vill. Bäumen. 
448 | » Blattaria L. ©). h.Juni 28,in feuchten Wiesen und 
in Gärten. 
449 | » Lychnitis L. ©.{duli { |in Bergschluchten un- 
n. h. ter Sträuchern. 
214 |Linaria Juss. 
450 | » macroura M. B.2.|Mai 7 lim Lehmboden der Ber- 


| n. h. ge. 
451 | » odora Chav. ®.h.[Mai 31lim Sandboden der Ber- 
| 


ge. 
452 | » genistaefolia Mill. Juni 7 Jauf alten Aeckern u. im 
PES 118 Sandboden der Berge. 
453 | » vulgaris Mill. .[Juli 9 lin Vertiefungen der 
| h. Steppe und auf Schutt- 
stellen. 
454 | » italica Trev. >. n.[Juni 7 [im Sandboden der Ber- 
| b. pe. 


schluchten. 
456 | » KEhrhardti C. A.|Aug.121in Sümpfen und Quel- 
Meyer? 2. n. h. len der Bergschluch- 
(aquatica ?) ten. 


216 Dodartia L. 
457 | » orientalis L. 2. h.Juni 9 lim Lehun- und Sandbo- 


den der Schluchten an 
| der Wolga. 


Zahlen. 


217 
458 


218 


459 
219 
460 


461 | 


462 
463 
46% 
465 
466 


467 
468 
469 


470 


» 


Limosella L,. 


» 


Veronica L. 


» 


Ÿ 


NA 
LA 


Ÿ 


Ÿ 


Ÿ 


> 


Ÿ 


A 


Ÿ 


Ÿ 


ee ARR due AMI | 
Gratiola L, | | | 
D) 


Namen. Blüthe- Standort. “Fil 
zeit È 


officinalis L. >. h.[Juni 1 an der Sarpa un 
den Wolgainseli} 


aquatica L. Ce h.|Mai 2%lan der Sarpa un} 
den Wolgainsel 


scutellata L. >. n.Juli 1 lin Bergschluchter 
h. nassen Stellen.« 

tenuis Led. ‘Z. h.\Juni 1 jan nassen  Stellen!} 
Wald - und Stenill 


boden. | : 

Anagallis L. AA Juni 25lin Bergschluchten|} | 
à, sumpfigen Stellen, 
spicata L. à. h. (Juni 6lin Wiesen und! 4 
schluchten. 
latifolia L. ©. h.[Juni 18/im Waldboden derB 
schluchten. 1 


Teucrium L. (lati-IMai 10lauf den Bergen til} 
foliae var?) 2. h. der Steppe. : « 

austriaca L. 2. n.|Juni 12lin Bergschluchtenp 
b. in Vertiefungen 

Hochsteppe. | 

longifolia L. >. b. Juli 30iauf den Woles UE 
und in Schluchten 

der Wolga. 

orientalis Mill. 2.|Mai 10lim Sandboden de#l} 


h. ge. 

spuria L. >. h. Juni 23lin Bergschluchten. 
ter Sträuchern 

verna L ©, h. [Mai 6 lim Sandboden der J 
se und in der St 


97 


len. Namen. Blüthe- Standort. 


— 


zeit. 


220 |Euphrasia L. 
471 | » (lutea L. ©. n.|Aug.20\im Lehmboden der Ber- 
h. ge. 
dents lutea 
Steve. 


221 [Odontites Hall. 
472 | » (verna Pers. ©.|Juli 3f/im Lehm- und Sandbo- 
| h. den. 
rubra Pers. 


222 |Melampyrum L. 
473 | » arvense L. ©. h. (Juni 13lin Bergschluchten un- 
ira ter Sträuchern. 
IXIXXIX. |[Orobancheae Juss. 5). 
223 |Orobanche L. 
47% | » (cumana Wallr. Juni 20/im Lehm- und Sandbo- 
: | : 2. h.|Aug.11| den auf den Wurzeln 
arenaria M. B. |Oct. 7 | Nicotiana rustica, Ar- 
lemisia nutans, Art. 
fragrans, Art. mono- 
oyna, Art. austriaca, 
Xanthium Strumarium 
u. Tripolium vulgare. 
475 | » elatior Sutton. 4. Juni 16/im Lehm- und Sandbo- 
h.Juli 10} den der Berge auf den 
Echinops Ritro- und 
Centaurea adpressa - 


‘224 |Phelipaea Tournef. Wurzeln. 
476 | » lanuginosa C. A. Juni 16\im Sandboden der Berge 
Meyer. 2%. h. | auf den Artemisia ino- 


| dora - Wurzeln. 
#77 | » arenaria Borkh..'Juni 20/im Sandboden der Ber- 
h. ge u.auf alten Aeckern 


| | auf den Artemisia ino- 
| dora - Wurzeln. 


ZLablen. 


478 


Ordo L. 
2925 
479 


Ordo Li. 


226 
480 


227 
481 


228 
482 


483 


229 
484 
230 
485 


486 
487 


231 
488 


D 


98 


Namen. Blüthe- Standort., L. 
zeit. : 


» coerulea? Vill. 2.Juli 15 im Waldboden di “à: 3 


n. h. schluchten auf let 


temisia vulgaris:\f 
zeln. L 10 
Verbenaceae Juss. (1). 
Verbena L. | LA 
» supina L. ©.n. h./Sept. #lim Sandboden ati] T 
gaufer. | 


Labiatae Juss. (26). 

Mentha L. 
» arvensis L. . h.Juli 17lan der Sarpa, il 
Aug.29| schluchten unda 


Pulegium Mill. Wolgainseln. 

» micranthum Claus Juli 9 in Vertiefungen dt ) 

2. h. sen Steppenbodu 

Lycopus L. : 

» europaeus L. .h.|Aug.21|an der Sarpa im 

und Salzbodens. 

» exaltatus L. >. h.Aug. 3lin Schluchten 
Wolga im Lehn: 

Origanum L. Sandboden. | 

» vulgare L. Z. h Jul 6 in Bergschluchtéi 

Thymus L. Bäumen u. Sträu 

» Marschallianus  [Juni 12/in Bergschluch en nl 
Willd. 5. h. Bäumen u.Sträül 

» (odoratissimus Mill. Juni 9 |im Sandboden di 

1 b-:h: ge, 
angustifolius M.B. 

» odoratissimus (lati- Juni 15lim Lehm- und | à 

folius). den der Berge 

Clinopodium L. | 
Jéstams L. 2. h. Jul 6 im Waldbode 1 or) 


Calamintha 2. schluchten. # | 
podium Benth.| | 


235 
494 


236 
_495 


237 
496 


497 


238 
498 


pr ——— 


99 


Namen. Blütlre- Standort. 


zeit. 
Salvia L. 
» sylvestris L.(nemo-|[Juni 1#lim Sandboden der Ber- 
rosa). ‘>. h. ge. 
» dumetorum Andrz.{Juni 4 |in Bergschluchten unter 
2. 'h. Sträuchern u. Bäumen. 
Nepeta A 


schluchten und am 
Wolgaufer. 

» nuda L. (ucranica) Juni 17lin Bersschluchten unter 
Den Sträuchern. 


» Cataria L. 2. n. h.|Juni {5/im Waldboden der Berg- 


Glechoma L. 


» hederacea L. 2.h.[Mai 5 [in Sie an der 

Wolga u. im Waldbo- 

den der Bergschiuch- 

ten. 

Dracocephaluw L. 

» thymiflorum L. ©. 
h. 


Mai 13/imWaldboden der Berg- 
schluchten. 

Scutellaria L. 

» galericulata L. 2.|Juni {5lin Schluchten an der 
Wolga an feuchten 
Stellen. 

Stachys L. 

» palustris L. 2. h.[Juli 6 lin Schluchten an der 

» var. glabrata.[Juni 14} Wolva und auf den 

Wolgainseln an der 
Sarpa. 

Juni 5lim Sandboden der Ber- 


ge. 


» recta L. 2. h. 


Galeopsis L. 
» bifida Bônningh.©.]Juli 21lim feuchten Waldbo- 
n. b. den der Bergschluch- 

ten. 


Zahlen. 


239 
499 


900 


240 
901 


241 
902 


242 
903 


604 


243 
505 
Ordo LI. 
244 
506 
507 


508 


509 


—— 


60 


Namwen. 


Leonurus L. 


») 


». 


» glaucescens Bunge. 
2. h. 
Mrmatins ten L. 


©. h. 


Lamium L. 


» 


amplexicaule L.©. 
b. 


Ballota Benth. 


» 


nigra L. 2. h. 


Phlomis L.; 


» 


>» 


pungens Willd. 2. 
b. 
tuberosa L. ©. h. 


Teucrium L. 


D» 


Scordium L. >. h. 
Plumbagineae Juss.(7). 


Statice L. 


» 
>» 


» 


») 


» 


» 


Ÿ 


incana M. B. 2. h. 
tatarica L. ©. h.|Juni 28l/in der Steppe unil 


tementella Boiss. 


2. h. 
caspica Willd. es 


suffruticosa L. 2 Juli 28|im Salzhoden. 


Blüthe- Standort 
zeil. ; 


Juni 17/in Bergschluchte 
auf Schuttsteller, 

Juli 13lan der Sarpa nl 
Wolgaufer. 


Apr. 30|auf den Bergen, 
ten und in der} 


Juni 17lin Bergschluch 
auf Schuttstellen 
Juni 17lim —) der! 


Juni 6 se Lehmboden if | 
pe und der Ber, 


Aug. 3 im nassen Salzboll 


ÿ 

oh: | 

Juni 3 lin der Steppe. « {Ho L! 
den Bergen. x 

Juni 23lim Salzhoden. « d 
[Aug. et 41 1 
Sept. D À 
Juli f im Salzhoden. s | i 


PL 


latifolia a Juli 20 im Lehmboden dé j| iù 


ue 


coriaria Pall. 


sareptana Becker. Juli 13h 


D. 


schluchien. 1È 


im grauen Lell 1 
Salzboden. | 


61 


‘n. Namen. | Blüthe- |: Standort. 


zeil. 


ïrd LIN. |Plantagineae Juss. (8). 
| 245 |[Plantago L. 
513 | » tenuiflora Waldst.|Mai f2lan feuchten Stellen im 


| et Kit. ©. h. Salz-u. Steppenboden. 
514 | » maxima Aït. 2.[Mai 25lan feuchten Stellen im 
h. Salz-u. Steppenboden. 
515 | » media L. ©. h. [Mai 31lin feuchten Wiesen u. 
| Gärten. : 
516 | » lanceolata L. 2. h.|[Juni 9 lin Bergschluchten, Wie- 
| sen und Gärten. 
517 | » major L. ©. h. |Juni 17/inGärten, Wicsen, Berg- 
und Wolgaschluchten. 
518 | » D ra Wade et Juli #4 lim Sandboden der Ber- 
Kit. ©. n. h. ge. 
519 | » (Cornuti Gouan.lJfuli 9 lim nassen Salzboden. 
| she 
asiatica Led. 


920 | » maritima L. >. h.|Juni 20/an der Sarpa. 
8s IV. Monochlamydeae Dec. 
| LIV. |Amaranthaceae Juss. 


rbodzi | (2). 
| 246 Amaranthus L. 
| 921 | » Blitum L. var. ©. Aug. 5ljauf Schuttstellen und 


h. | in Gärten. 
| 522 | » retroflexus L. ©. Juli 6 lauf Feldern, Schuttstel- 
| the len und in Gärten. 
rt) LV. |Chenopodeae Vent. 
(47). 


| 247 |Anabasis L. 
923 | » aphylla L. 5 .n.h. Aug.13lim Lehm- und Salzbo- 


| 248 |[Brachylepis C. A. qi 

Meyer. 
| 524 | » salsa C. À. nf Aug. 13lim Salzboden. 
| b. 


Ë 


Zablen. 


249 
529 


526 | 


927 


928 


250 
929 


291 
530 


031 


232 
933 


554 
939 


_ 036 


9937 


292 
938 


62 


Namen. Blüthe- Standor 


zeit. 


Halimocnemis GC. A. 
Meyer. 


» crassifolia C. A.Juni 23 im Salzboden. ; 


Meyer. ©. h. 


» glauca C. A. Meyer.|Juni 22 im Salzhoden. 


‘ 


» volvox C.A. Meyer. Juli 16lim Salzboden. 


©. h. 


» monandra C. A.lSept. Jim Salzboden. 


Meyer. ©. n. h.| 


Halogeton C. A. Meyer. | 
» monandrus C. A.lSept.12lim Salz- und 4 
Meyer. ©. h. boden. | 
Salsola L. 


» Kah L. ©. h. 


Aeckern. 


RE LR Pall. b.b. Juli 28 im Salzboden: | 


vermiculata M. B. | 

Soda L. ©. h. Jul #4 

» clavifolia Pall. ©.Aug. 8 
h. 

» lamariscina  Pall.|Sept.28 


> 


boden. 


©. h. ë boden. 
» brachiata Pall. ©. LR 


im Salzboden. 
im Salz- und $t 


im Salzboden, 


Juli 7 lim Sandboden‘li} 
ge u. der Wt 
auf alten unit 


im Salz- und 


» TIENT A. “LUN Aug.2# im Salzboden: 


h. 


a 1 
» hip Pall. ©. n.Juli 8 lim Salzboden: 


h. 

Schoberia C. A. Meyer. 
» acuminata C. A. 
Meyer. ©). h. 


| 


Juni 29 im SalzbodeS 


63 


Namen. 


Kochia Roth. 


Salicormia L. 


Halocnemum M. B. 


1 ETES L. 


Chenopodium L. 


» urbicum L. 


» album L. ©. h. 


Schoberia maritima C. Aug. 14 
A. Meyer. ©. h. 


» didesScttrad ©.{Sept. 


h. 

Camphorosma L. 
» monspeliacum L. 
C0 EN TE 
» annuum Pall. ©. 
b. 


» herbacea L. ©. h. 


» strobHaceum M. B. 


5. 


» arvense L. ©. n.h. 


©. h. 


fB intermedium. 


» polyspermum L. ©. 
h 


cum var. aculifolium. 


Blüuthe- 
zeit. 


Standort. 


im Salzboden. 


» dasyantha Schrad. Juli 14im Sandboden der Ber- 


ge. 


OPRE 
» prostrata Schrad. Aug. 1lauf den Bergen und in 
LR; 
» hyssopifolia Roth. Aug. 26im Salzboden und auf 
CN 


der Steppe. 


| Schuttstellen. 
5im Salz- und Steppen - 
boden. 


Aug.{7lim Salz- und Steppen- 
boden. 

Aug. 5lim Salzhboden an der 
Sarpa. 

Aug.{llim Salzboden. 


.10 im Salzboden. 


.14lim Sandboden der Ber- 
ge und in der Steppe. 


. {lin Bergschluchten, am 


Aup 
Wolgaufer und auf 
Schuttstellen. 
Aug.20\auf alten und neuen 
Aeckern und Schutt- 
| stellen. 
Aug.25lin Schluchten an der 


Wolga u. auf Wolga- 


| inseln. 


Zahlen. 


292 


259 
993 


554 


260 
299 


556 


557 
558 
559 


560 | 


961 


562 | » crassifolia C. A.Aug.30im Salzboden. 


64 


Namen. Blüthe- Standort:" 
zeit. 


| Gb ons bybri-|Aug.24/\in feucht. Bergsd 


dum L. ©. h. ten. 
Blitum EL. 
» Slaucum Koch. ©.lAug.{5lauf den Wolg 
b. und am W ol gai 
» /polymorphum C.|Aug.26|an der Sarpa im 
A. Meyer. ©. h. boden, auf den| 
cum var. chenopo- gainseln und an 
dioides. gaufer. 
Chenopodium ru- 
 brum L. 


Atriplex L. 


» littoralis L. ©.h.|Juli 8 |an der Sarpa 
den Wolgainseli 
SA Ah PA M. B.[Juli 28/im Salzboden. 
25. h. 
Halimus verruci- 
ferus Led. 
» tatarica L. ©. h Sept 15lim grauen Lehm 
Salzboden. 


» 


» laciniata L. ©. b.|Aug.25lim Sand- und Ste}] 


boden. 


» latifolia Wahlb. ? 


var. ©. h. den. 
acuminata M. B. 
» hortensis L. ©. h.|Sept.18\in Shbiehtenl 


» | nitens Rebent. cum 


Wolga und au 


Wolgainseln. 
Meyer. ©. h. 


Sept. {lin Schluchten a 
Wolgau.im Salzhol 
|Sept. &lim Lehm- und $ Sal 


ï al cp ntnes dé 
De IR Ds Pam = mars 0 EU 


a mt 


EL 
4 


| , 
| 


l 


| 
| 
| X 
| 
| 


FA 


pénis SEE LR ete 


M ne ANT 


= 
eg == 


mie. — > vos = 
. 
a. z— 


A 
— 


cn. 


RON 


65 


Namen. Blüthe- 


Zälen Standort. 
eus | zeit. FER. 
63 | |cAuiptex pes Atriplex pedunculata Sept. {lim Salzboden. 
h. 
Halimus Aa 
\ tus Wallr. 


261 |Eurotia Adans. 
564 | » Ceratoides C. A.lAug. Slim Lehmboden der Ber- 
Meyer. 5. 0. h. ge. 
262 |Ceratocarpus Buxb. 
965 | » arenarius L. ©. h.|Mai 30lauf alten Steppenwegen 
; und Schuttstellen. 

263 |Corispermum L. 

966 | » Marschallii Stev.|Aug.30lam Wolgaufer und auf 
©. h. den Wolgainseln im 

Sandbodeu. 

967 | » hyhsopifolium L.Sept. {lim Sandboden der Ber- 

“De ge. 
568 | » nitidum Kitaïb. ©.[Aug.20lim Sandboden der Ber- 


| e. 
| 569 | » filifolium C. A. JAug. 2]am Wolgaufer und auf 
Meyes. ©. h. den Wolgainseln im 
Sandboden. 


o LVI. |Polygoneae Juss. (22). 


264 |Polygonum. L. 
570 | » ( patulum. M. B.Juli 26kin Schluchten an der 
©. Wolga und auf den 
Bellardi Allion. Wolgainseln. 
571 | » aviculare L. ©.h.|Juni 15lauf alten Wegen, 
Aeckern u. in Gärten. 
572 | » strictum.Led.©.h.Juli 20/auf den Bergen und in 


der Steppe. 
573 | » salsugineum M. B.Sept. 14/im Lehmbeden der Berg- 
bi ©. h. schluchten. 
574 | » amplhibium L. °Z.Juni 18lin Sümpfen der Sarpa 
| h.. | und der Wolga. 


1 À 1. 18.58. 5 


Zahlen. 


er 


RE 


66 
Namen. Blüthe- Standort." 
zeit 
575 Polygonum Hydripie Aug.30lim nassen Wal Il î 
per L ©. h. der Bergschluchtÿ} 
» Persicaria L. © [Jul 7 lauf den Bergen! dl ° 


Atrapbaxis LE. 
Rumex L. 


» aquaticus L. ‘2.)Juni 15 


p. h. der Wolga. 
» areparium Waïdst.|Aug.{7lin VertiefungetM} 
et Kit ©. h. PP Ô 
» pes Juli f4lan nassen Stell 
h. Vestiges inif} 


ha B nodosum. Pers Far 20! den Wolgainsell 

et incanum 1 
{ Schmidt. 
» aceltosum M. B. ©.[Sept. gli Vertiefüageniii 
| h.. ten a 
» granunifolium Sept.25/in  Vertiefungem 
Wierzb. ©. h. Steppenbodens. 
» dumetorum L. ©.{uni {0lin Bergschluchtt 
n. h. feuchten Stellenult à 

Sträuchern und 

MEpurE | 1] L 


auf die u. wi ! 
stellen, 1! :! 


» spinosa L. 5. h. Mai 2%4/im Lehmboden d | 
| nee La Di 


» crispus L. ®. h. Mai 20m Wiesen- un ds gl 
penboden. hifi 
an der Sarpa ü 
nassen Vertrefung 
in Bergschluchteih 
2 auf den Wolg: ins} 
» Marschailianus Juni f{lan der Sarpa 1m ns} 

Reichb. ©. h.] boden. 1 


n. h. 
» Acetosa L. 2. h.Junt 14 


NA 


989 


390 


588 (Rumex ucranicus 


| » Acetosella L. 


. [Aristolochieae Juss. 


_» astrachanica 


67 


Bluthe- 
zeit. 


Standort., 


Aug.20am Wolgastrand im 
Fisch. ©. b. Sandboden. 

» stenophyilus Led. Juli dre Steppen- und Salz- 

SE. boden an nassen Stel- 

| len. 


Juli de Sümpfen der Sarpa. 


» maritimus L ©.h. 


2 |Juni 15im Saudboden der Ber- 
n. h. ge und in Gärten. 
Thymeleae Juss. (i). 
Passerina L. 
) anoua Wikstr. Jali 121m Lehm- und Sandbo- 
tn: h den der Berge. 
Lygia annua. 
Santalaceae R. Br. (1) 
Thesium L. 
» ramosunm 


Hayue. Mai {lim Lehm- und Sandbo- 
Du. 1 den der Berge. 


(1). 


Aristolochia L. 


| » Clematitis L. 2. h. Juni 4 lim Sand- und Lehmbo- 


| den der Berge und der 
Schluclten 


an der 
. Euphorbiaceae és OR 
ol 
Euphorbia L. 
» undulata xi. B. 2. Mai 3 lim Lehmboden der Ber- 
h. ge und der Steppe. 
» tenuifolia M. B. 2.'Mai 7 lim Lehmboden der Ber- 
b 


gen der Steppe. 
Mai _ Lehmboden derStep- 
pe und der Berge. 


9° 


| 
.| 
| ge und in Vertiefun- 


C. 
Meyer. ‘2. 


ER ANS DANT RE OPEN D 2 SEE CET 


Zablen. 


998 
299 
600 


601 


602 


603 


601 


605. 


Ordo LXI. 
271 
606 


607 


272 
608 


273 
609 


274 
610 


6S 


Namen. Blüthe- | Standort. 
! zeit. ; 


Euphorbia sareptana |Mai 201in Vertiefungei 


Becker. ©. n. h. Steppenbodens 
» Gerardiana Jacq.|Mai 13lim Sandboden dé 


h. ge. 


» virgata Waldst. et Mai 20lin Steppenwieset l 


Kit. >. b. Schluchten 


8 uralensis Fisch. Wolga. 


» lucida Waldst. etJuni 1 |in Steppenwiesen 
Kit 2. h. in Bergschluchit 


» palustris L. ©. h.|Juni 20lin Schluchten 4: 
| Wolga und ai 
Wolgainseln. « 
» latifolia C.A.Meyer [Juli 26lin Schluchten & 
PRE Wiolga und 
| Wolgainseln. « 


» Chamaesyce L.©.[Aug. 8lin Schluchten & 
h. Wolga im Len: 


Sandboden. 


Urticeae Juss. (6). 
Urtüca L. 


| » dioica L. . h. |Juni 1 #/im Waldboden detl| 


schluchten. 


» urens L. ©.n.h.|Aug.14lin Gärten an def $ 
und auf Schutt el 


Cannabis L. 


» sativa L. ©. h. |Juni 16lam Wolgastratil 
auf Schuttstellen 


-[Humulus L. 


» Lupulus L. 2. h.|Juni 24l/im feuchten Wal Hl 
| der Bergschluelil! 


Ulmus E.. 


» campestris L. 5 . h..Mai 7 lin Bergschluchl À 


j cum var. suberosa. Mai 2 


» Elusa L. ©. n. h. Juni 3 lin Steppenwiesen: 


611 


| rdt LXIT. 


612 


mot.XIEIL. 


276 
613 


614 


615 
616 
617 

618 
277 


620 


621 


619 


69 


Namen. | Biüthe- Standort. 
zeit. 


» effusa Willd. 5 .h.|Apr.2#lin Bergschluchten und 


auf den Wolgainseln. 


Cupuliferae Rich. (1). 


275 |Quercus L. 


» peduneulata Ehrh.[Mai 20/in Bergschluchten. - 
5 + h:! | 
Salicineae Rich. (9). 
Salix L. 
» cinerea L. 5. h.|Apr.23lin Bergschluchten an 
nassen Stellen. 
» alba L. H5.h. |Apr.30lin Schluchten an der 
Wolga und auf den 
Wolgainseln. 
» acutifolia Willd. lApr.23l/im Sandboden der Wol- 
b. h: vainseln. 
» Smithiana Willd.Juni 20/in Schiuchten an der 
b. h. Wolga. 
» stipularis Smith. [Juni {9/in Cited an der 
b. b. Wolga. 
» amygdalina L. 5 .|Juni 18lin Schluchten an der 
h. Wolga. 
cum var. discolor| 
Mühlbg. 
Populus L. 
» alba L. 5. n. h. Apr. 23lin einer nassen Berg- 
schlucht. 
» tremula L. 5. h.|Apr.25lin Bergschluchten und 
in Schluchten an der 
Wolga. 
» nigra L. b. h. K|Mai { lin Schluchten an der 


Wolga und auf den 
Wolgainseln. 


Zahlen. 


278 
622 


Ordo LXV. 
279 
623 


Classis IE. 
Ordo LXVI. 


280 
624 


Ordo LXVII. 


281 
625 


2892 

626 

Ordo LXVIIT. 
283 

627 

Ordo LXIX. 


284 
628 


Ordo LXIV. 


————_—————————————————— — ———— 
ie —_ûp—mpcea 


10 
Namen. Blüthe- Slandort: f 
zeit. 
| pal Lx 
Betulineae Rich. {f). Là 
Aluus L. El 


» glutinosa Gaert. b Apr. 25|im sumpfgen WW | 
| 4. den der S | 


s ten. 
Coniferae Juss. (1). 
Ephedra L. 
» monostachya L. 5 ..Mai 25lim Sandboden den 


h. 
Monocotyledoneae. 


Hydrocharideae Dec. 


(1). 
Hydrocharis L. | LA 
» Morsus ranaeL.®.[Juli 3 lin Sümpfen deni 
h. À 

Alismaceae Juss. (2). 
Alisma L. 14 
» Plantago L. .h.|Juni 10\an der Sarpa ,. nl 
£ lanceolatum Koch.|Juli 1 | sen Wiesen un| 
ben. | 
Sagittaria L,. | 
» sagittifolia L. >.h.|Aug.{#4)auf den Wolgaiti 

| Sümpfen. 

Butomeae Rich. (1). 


Butomus L. el: 
» umbellatus L. %.Juni 22in nassen Wiesti}} 
h.|Aug.30| der Sarpa ill ul 


Wolgainseln.. 


Juncagineae Rich. (1). 


Triglochin L. | 
» maritimum L. .Mai 18lim nassen Salzhül} 


71 
EE Blüthe- 


Standort. 
zeit. 


rdé LXX. |Potameae Juss. (6). | 

285 |Potamogeton L. 

» pusillus L. ©. h.Juni 18/in Pfützen der Sarpa init 
Lehm- und Salzboden. 

Jui {0}in stehenden und fires- 


senden \Yasser. 


630 » lucens L. ©. h. 


631 | » perfoliatus L. 2h Luilà 12}in Wassergräben im 
Lehmboden. 
632 ; » spec. . n. h. Juni 18lin Pfützen der Sarpa 


| und der Vertiefungen 
der Hochsteppe. 

286 |Zanichellia L. 

633 | » palustris L. (re-Juni 3 in Pfützen der Sarpa. 


pens) >. h. 
634 | » gibberosa Reichb.Juni f4lin Pfützen der Sarpa 
2h. und der Vertiefungen 


| der Hochsteppe. 
ILXXI. D oc Link. (3). 


287 (Lemna L. 

635 | » minor L. ©. h. [Mai 25lim stehenden Wasser 
in der Sarpa und in 
Kanälen. 


636 | » trisulca L. ©. h, Aug. 2]im stehenden Wasser 
der Sarpa und des 
. | Waldbodens. 
4 637 ; » gibba L. ©. h. |Aug.13lim stehenden Wasser 
JE 3 der Sarpa und des 
D | ali baton 
Lol, XXIL. MTyphaceae Ji Juss. (4). 
288 |Typha L. 
638 | » angustifolia L. 2. Juni 10l/in der Sarpa und an 


nassen Stellen im Salz- 


e 
| boden, : 


Zahlen. 


639 


289 
640 
641 


Ordo LXXIIL. 


290 
642 


643 


644. 


645 


Ordo LXXIV. 


291 
646 


647 


292 
648 


” 649 


72 


Namen. Blüthe Standort. 
_ Zeit. 4 


Typha latifolia L. 7 Juli 15lim stehenden und} 
n. senden Wasstr} 


Waldboden derj}} 
schluchten. «4, 
ISparganium L. . 
; ; L \ 
» ramosum L. ;h.|Juni 8 lin Sümpfen deri 
» simplex Smith. ®.Juli 7 lim fliessenden W 
n. h. in Bergschluchti r 
Irideae Juss. (4). ; | 
Iris L. | | 
» tenuifolia Pall. .|Apr.23|tn Sandboden der@l +: 
b. ge. 
» aequiloba Led. Fe Apr.20\im Lehmboden € up 
'e. , 
» Pseud - Acorus + Juni 101in Schluchten j 
2 .'n.A. Wolga im Was} + 
D''sbec., 2° B. h. |APr. ele Verte ill | 
( AU Hochsteppe iuli} ; 
boden. | 
Asparageae Juss. (4). 
Asparagus L. 1 
» officinalis L. >. h. Juni 3 lim Sandboden 4 HE 6: 
Juli 25| ge u. auf den Wil 
joseln.. | 0 
» trichophyllus Bun-|Mai 27/im nassen Salzbol ij 
ge. ©. h, ; | 
y trachyphyl'us | 
Kunth | f5) 
Convällaria L. | 1 
» PolygonatumL..Mai 7 ‘im Waldboden detllh (4 
h. { schluchten. 
(forma latifolia). | Ν 1 
» majalis L. 2. h.|Mai 7 im Waldboden dell it, 


| schluchten. 


13 


Namen. Blüthe- Standort. 
zeit. 


293 |Tulipa L. 
650 | » biflora Pall. >. h. 


Apr 7. |im Lehmboden der Ber- 
ge und der Steppe. 

651 | » tricolor. >. h. |Apr. {#lim Lehm- u. Sandboden 
der Berce und der 


:.f“Steppe. 
652 | » (Biebersteiniana |Apr.{#lin Bergschluchten und 
| Schult. 2. h. in Schluchten an der 
| sylvestris M. B. Wolga. 
- 653 | » Gesneriana L. >.h. Apr. 20/im Lehmboden der Ber- 
| (var. pubescens). ge und der Steppe. 


994 |Fritillaria L. 
654 | » minor Led. ©. h.Mai fflin Wiesen und im nas- 
sen Salzboden. 
655 | » ruthenica Wikstr. Mai 4 lin Bergschluchten unter 
Zh. Bäumen u.Sträuchern. 
295 [Ornithogalum L. 
656 | » umbellatum L. .Mai 18lin Vertiefungen der 


n. h. Hochsteppe im Lehm - 
boden. | 
657 | » narbonensel. >.h.Mai 27/im Lehmboden der Ber- 
> B brachystachyum. ge und der Steppe. 
296 |(Gagea Salisb. 

658 | » pusilla Schult. Z.|Apr. flim Lehm- und Sandbo- 
hikiut den der Berge und der 
Steppe. 
659 | » bulbifera Schult. [Mai 1 |im Lehm- u. Sandboden 
2%. h -| der Berge. 
660 | » minima Schult. >..Mai 2 lin Bergschluchten unter 
| h. Sträuchern. 


297 |Scilla L. : 
661 | » sibirica Andr. Apr. {lin Bergschluchten unter 
(azurea). ‘2. h. Bäumen u. Sträuchern. 


Zahlen. 


298 
662 


663 
66% 
665 
666 


667 
668 
669 


670 


Ordo LXXVI. 
299 
671 


Ordo LXXVII. 
300 
672 


673 


674 


Allium L. 


Blüthe- 
zeit. 


4 
Namen. Standort. fe 


» tulipaefolium Led./Mai 7 lim Lehmbhoden d der} 

ge. | 

» sphaerocephalum (Juli 4 lim Lehm- und sal 

FANS Le den der BergeM} 

» lineare L. ©. h. [Juli 27/im Lehmboden dû] 

ge und der Ste 

in Bergschluchten 

; Bäumen u. Sträut] 

» moschatum L. .Juli 9 lim Sandboden dé 

h. ge u. im Lehmh 

der Steppe. 

» longispathum Re-[Juli 21lim Lehm- und Si} 
douté. >. h. den der Steppe 

» globosum M. B. [Juli 25lim Lehm- und Ki 

an. h. den der Bergen 

» angulosum L. à. h.(Juli 26lin Schluchten EUR 

Wolga und al 


| 

» flavum L. ©. n. h.[Juli 7 
| 

| 

| 

| 

Wolgainseln. 


» pater familias Boiss.|Juni 15|in Bergschluchte 
, N: Sand- und Lehmbo 

Colchicaceae Dec. (4); L 
Colchicum L. | 1 
» laetum Stev. 


2./Sept 10lim Steppenboden 
n. h. LE 
Juncaceae Bartl. (9). 
Juncus L. 
» bufonius L. ©. h.|Mai 24lan der éavpa 1 wi f 
nassen SteppenMil}, 
» sylvaticus Reich.Juli {1{/in nassen Bergil l'A 
2. h. ten im Sand- ul 
boden. . k 
» sphaerocarpus Nees| Juni 28/in nassen Steppti 


ab Esb. sen. 


2, n. h. 


675 |Juneus âtratusKrocker. 
2 

» Gerardi-Loisel. 2. 
h. 

"+ Schrenk. 


676 


677 


678 


679 


Namen. 


2. ‘h: 


salsuginosus Turcz 


» praucus Ehrh. 2. 


h, 
» (acutiflorus Hoifin: 
22, 4. 


pallidiflorus. 


» compressus Jacq. 

Nb. 
Cyperaceae Juss. (29). 
Cyperus L. 


Blüthe- | Standort. 
zeit. 


Junt 20/in nassen Steppenwie- 
sen. 

Juni # in nassen Steppenwie- 
sen und im Salzboden. 

Juni {#lim nassen Salz- und 
Steppenboden. 


Juni 26l4im nassen Waldboden 
der Bergschluchten. 

Jui { lim Sand- und Lehmbo- 
den an nassea Stellen. 


Juni {lim nassen Salz - und 
Steppenboden. 


» fuseus L. £ vires-'Aug.22/in Schluchten an der 


cens Koch. ©). h. 


Wolga. 


» patulus Kit. ®.h.'Aug.20lan der Sarpa und in 


- [Heleocharis R. Br. 


Schiuchten an der 
Wolga. 


|» glomeratus L. 2. h.Juli { lan-der Sarpa und in 


Schluchten an der 


» uniglumis Link.®..Mai 20}an der Sarpa, der Wol- 


» crassa Fisch. et 
Meyer. . h. 


| » affinis C. À. Meyer. 


27. h: 
» » palustris R. Br. 2. 
h. 


Wolga. 
ga, in Wiesen und 
Bergschluchten. 

Mai 27 im nassen Lehm- und 
Salzboden. 


Mai 9 lim nassen Salzhoden. 


Mai 12 an der Sarpa, in nas- 
| sen Wiesen und Berg- 


| schluchten. 


76 | 


Zablen. Namen. Blüthe- Standort if l 
: zeit. +4 
| EN PEUR | il 7 
688 |Heleocharis acicularisJuli 3 |an der Sarpa in 
R. Br. ©. n. h. boden. nl. 
303 |Scirpus L. 4 


689 | » Tabernaemontani [Mai 27lin Sümpfen der} 
Gmel. >. h. ; schluchten undi 
Sarpa. È 
690 | » sylvaticus L. >. b.Juni 3 |in feucht. Bergstll 
ten unter Sträut} 
691 | » maritimus L. Z.h.Juni 2 lin der Sarpa 
Sümpfen. 

304 [Isolepis R. Br. 


692 | » Holoschoenus L. |Juni 8 lim Sandboden k 
b ge 


693 | » supina L. ©. à h. Juni 16\in PAU Step 1 x 
sen. 1 
694 | » MichelianaL ©.h.Sept.20/auf den Wolgainsl}} # 
Sandboden. « 
695 | » hamulosa ? Kunth Juli Î{ lim feuchten Sandi 
©. n. h. der Berge. 


305 |Carex L. | 4 
696 | » vulpina L. ©. h. Mai 30/in Sümpfen und 


Wiesen. LA a 
697 | » (supinaWahlb.2.Mai 25/im Sandboden der x 
b. e. 1m 
Scbkuhrii Wild. : |" 
698 | » nutans Host. >.h. Mai 10im Sandboden d&rl 
| ge und in feu 
Steppeuwiesen: | 
699 | » riparia Curt (palu-[Mai 11lin Schluchten @t]} # 
dosa). >. b. Wolga und al} 1: 


700 | » acuta L. >. h. [Mai 12,im Sandboden d 1 Î 
: ge und auf den Wii! 


Wolgainseln. | 
| 

inseln. | 
| 

| 

| 

| 


| 


| 


77 


Zabkn. Namen. Blüthe- Standort. 
| zeit. 


| 701 |Carex caespitosa L.Aug. flauf den Wolgainseln. 
(vulgaris). 2. h. 
702 | » ovalis L. 2. h. [Junif8/in Schluchten an der 


| | Wolga. 
703 | » stenophyllaWahlb..Mai 8 lim Sandboden der Ber- 
h. ge u. in der Steppe. 
704 | » diluta M. B. . h.IMai 10/im nassen Salzboden. 
705 | » Schreberi Le. Mai 15lim Sandboden der Ber- 
2. ge. 
706 | » Pseudo-Cyperus L Juni { lim sumpfigen Waldbo- 
2. h. _ | den der Bergschluch- 
ten. 
707 | »hordeiformis Hoffm.|Mai 10lin Schluchten an der 
| 2. n. h. Wolga. 
708 | » muricataL.®.n.bh..Mai 15linfeuchtenBergschluch- 
| ten. 
709 | » stricta Good. 2.h.|Aug. 2}auf den Wolgainseln in 
Sümpfen. 


LT 


XXIX. (Gramineae Juss. (66). 


306 [Panicum L. 
710 | » Crus-galli L. ©.h.Juli 30lim Sandboden der Wol- 


pue u. in Gärten. 
307 |Digitaria Rich. 


711 glabra Palis del|Sept. slin Schluchten an der 
Beauv. ©. h. Wolga im Sandboden. 

Panicum glabrum 

Gaud. 


308 |Setaria Palis de Beauv. 
712 | » verticillata P. de B.Juli 27lin Gärten, Wiesen u. 
i ©. n. h. auf Schuttstellen. 
713 | » viridisP.deB. ©.h. Juni 11lim Sandboden der Ber- 
ge, in Gärten u. auf 
Feldern. 


Zahlen. 


18 


Namen. Blüthe- Standort, “ 
zeit. | 


309 |Phalaris L. À ty 
714 | » arundinacea L. 2 .|Juli 3lauf den Wolgaimÿ} 
h. 4 
310 |Hierochloa Gmelin. F1 
715 | » borealisSchrad.Z.Mai 40/him Sandboden def} 
b. schluchten un 
Schluchten am 
Wolga. 
3i1 |Alopecurus L. 1 
716 | » pratensis L. ©. h.IMai 12/in feuchten Step 


wiesen. T 
717 | » fulvus Smith. >.[Juni 1 jan der Sarpa. * 
n. h. 11 
718 | »(ruthenicus Weinm.[Mai 30im nassen Waldh 
2% der Bergschlucht 


nigricans Hornem.|Juri {1 
312 |Crypsis Aïton. 
719 | » alopecuroiïides Sept. 1lan der Sarpa ind. 


Schrad. ©. h. den Wolgainseh}} 
720 | » schoenoïdes Lam./Sept, 5/im feuchten Salz} 
he - | Steppenboden.}} 
721 | » phleoides Humb. et Sept.18lim Sandboden der 
B::C). +. gainseln und & an QU 2: 
Sarpa. Du 7: 


722 | » aculeata Aït. ©. h.|Juni 26/im feuchten all 
Steppenboden.. 
313 |[Phleum L. . 
723 | » Boehmeri Wibel. Juli 1 lim Sandboden deril} 
u. auf alten Aeck 


724 | » pratense L. (bul- Juni 28 in Feet ul}) 2: 


bosum). ‘7. n. h. Sträuchern u. 

314 |Agrostis L. | tan 
725 | » Biebersteiniana Mai 24lim Lehmboden detilhs 
| Claus. ©. h. pe in Vertiefungt 


127 
728 


315 


726 pe stolonifera: 


Blüthe- Standort. 
zeit. £ 


Namen. 


Juli 12/in Bergschluchten unter 
L#9: n. Sträuchern u. Biumen. 


maritima Lam. 


» (canina L. is nues 21 in Bergschluchten unter 
| mutica. h. Sträuchern u. Bäumen. 
polymorpha Fa | 
»/Spica-venti L. ©. Juni 27|auf Schuttstellen, Heu- 
1 h° | und Holzplätzen. 
dl Spica-venti 
de B.| 


Calamagrostis Roth. 

» Epigejos Roth. .Juli 1 lim Sandboden der Ber- 
h.| ge, in Wiesen und 

| | Gärten. 

im Sandhoden am Wol-_ 

œaufer und auf den 


» glauca M. B. >. h.Juni 17 
(forma littorea). | 


| Wolgainseln. 
Stipa L. 
» pennata L. ©. h. Mai 20/in der Steppe und der 
_Hochsteppe. 
» capillata L. ©. h.Juli 9 lin der Steppe und der 
Hochsteppe. 


Phragmitis Trin. | 

» communis Trin.®.Jfuli 23/in der Sarpa und im 
: . nassen Salz- u. Wald- 

| boden. 


 |Koeleria Pers. 


» cristata Pers. .h. ei 6 in feuchten Steppen- 


wiesen. 
5 glauca Dec. >. h. Mai 20!im Sandboden der Ber- 
ge. 
Meliea L. 
» ciliata L. ©. h. [Juli 20'in Bereschluchten unter 


1 | Éauimen u. Sträuchern. 


Zahlen. 


——————— a —— — 


80 


Namen. Blüthe- Standort. 
zeil. 


737 Melica altissima L. ch Juli 24\in Bergschluch en 
| Bäumen u. Sträuilf 


320 Eragrostis P. de he 


738 | » pilosaP,deB. ©.h.|Aug.22/in Bergschluchter} 
Sandboden der} 


Bäumen u. Strätt}}… 
746 | » fertilis Host. >. h.|Juni 23lin feuchten Wii} 
Bergschluchter}h.. 

747 | » pratensisL. fangu-|Mai 30/inGärten, Wiest}} 
stifolia. >. h. Sandboden deb 


ainseln. | | 

739 | » poaeoides P. de B.|Juli 13/im Sandbodeni | 
©. b. ge u. auf den} y 
| cainseln. L'HA 

740 | » suaveolens Becker. Aug.10/im Sandboden ati} 
©. h. oaufer und. il y 
Wolgainseln. | 7 
741 | » nov. spec. C. A.|Sept. 3lim Sandboden def} 
Meyer. ©. n. h. gainseln. | " 
742 | » Fu amd Juli 4 |im Salzboden.« + 

Poa arundinacea | 
Link. A 

321 |Poa L. 1 | 

743 | » bulbosa L. 2. h./Mai 15/im Sandboden der} 
et f vivipara Koch. und in der Step} » 
744 | » nemoralis L. et £|Juni 21/in Bergschlucbtenf}», 
firmula K. ©. h. Bäumen u. Sträut}h 

745 | » trivialis L. 2. h.|Juni 25/|in Bergschluchtf | 

| 

| 

| 

| 

| 


322 |(Glyceria R. Br. 
748 | » fluitans R. Br.'Z.h.|Mai 31lin Vertiefungen} 

htc an 1] 
| | Stellen. 1! 


— L 


81 


Namen. -Blüuthe- 
zeit. 


Stanaort. 


im Lehm- und Sandbo- 


749 |(Glyccria festucaefor- Junt 1 F 
mis Heynhold. >. h. | den der Steppe, auf 
distans Wahlb. Schuttstellen, in Gär- 
323 |Catabrosa P. de Beauv. | RE De 
750 | » (aquatica P. de Mai 21im Wasser in Berg- 
Beauv. >. h. schluchten u. im Salz- 

Glyceria aquatica | boden. 
Presl. 


32% \Colpodium Trin. 

751 | » bulbosum Trin. >.|Mai 5 im grauen Lehm- und 
ka h. Salzboden. 

325 [Molinia Schrank. 

752 | » serotina M.etKoch.|[Sept.18 im Sandboden der Ber- 


RCA LE ge. 
| 326 |Dactylis L. 
| 753 | » glomerata L. >. h.Juni 20 in Bergschluchten unter 
| Bäumen u. Sträuchern. 
75% | » (littoralis Willd. Juni 28im nassen Salzboden. 
D: 
| Aeluropus laevis. 
| 327 |[Festuca L. 
1755 | » ovina L. >. h. [Mai 2flim Sand- und Lehmbo- 
et 8 duriuscula et den der Berge und der 
| olauca Koch. Steppe. 
F90 | '» gigantea Vi. 2.h.{Juli 12/ù Bergschluchten unter 
| Biumenu.Sträuchern. 


757 | » ne” Huds. Le 7lim Sandboden der Ber- 
(' DAC 


ue. 
| elatior L. 
| 328 Bromus L. 
1758 | » inermis Leyss. Oh. Juni {7l/in Wiesen, Bergschluch- 
ten, Schluchten an der 
Wolga und auf den 
| Fes | | Wolgainseln. 

6 1. 1858. 0 


e 


Zahlen. 


759. 


760 | 


761 


329 
762 


330 


763 


764 


765 


766 
767 


768 
769 


770 


Blüthe- Standort: 
zeit. 


Bromus squarrosus L.|Mai 10/im Sandboden da 
©. h. ge, auf Aeckernk 

Schuttstellen.« {} 

Mai 12:im Sandboden dal 
und auf alten Au 


» tectorum LE. ©. h. 


» patulus Mert. et Mai 30/in  Vertiefungaf} # 

Koch. €). n. h Steppe und aufs} 7 

Jlen. 33 

Beckmannia Host. rie D 
» erucaeformis Host.|Juni 12/im feuchten Sal 

2 ui Steppenbodens }} y 


Triticum L. | 
prostratum L.©.h.|Mai 12!/im Lehmboden‘t 
pe und auf alt 


Ÿ 


; | gen. | 
» orientale M. B. ©./Mai 13lim grauen Lel har|! 
h. Salzboden. 


ŸY 


2. h. ge und in Sk 
cum var. pectina- wiesen. 11 
tum et imbrica- 
tum M. B. 
(T.  sibiricum ? 
| ns 
repens L. 2. 


(ut Schreb.|Juni 15lim Sandboden” 1 Al 


h. Juli 30lauf den Wolui 
im Lehmbode 
Juni 3 lim Lehmboden‘x 
ge und in SteppaMll 
sen. 


Ÿ 


ramosum Trin. >. 


b. 


Ÿ 


» rigidumSchrad. 2 Juli 2 Jim Salzhoden: | 3 
NA 
» caninumSchreb. à Juni 18|in Bergschluchtenl 
n. h Bäumen u. Sträuth} ir \ 
desertorum Fisch.Juli 6 |auf den Bergen 4 (] 


4 


27H. Bergschluchten: | 1 


| 771 


331 
772 


332 
773 
| 333 
| 774 


| 334 
| 735 


83 


+ 


Blüthe- Standort. 
zeit. 


Namen. 


Triticum acutum Dec. Juni 20in Gärten und Steppen- 


Qést h: wiesen. 
Secale L. 
» fragile M. B. ©). h. Juni 5 lim a der Ber- 
ge. 
Hordeam L. 


» pratense L.>.n.h.Juli 27lim Salzboden. 
Elynius L 
|» sabulosus M. B. .\Juni 16/im Sandboden der Ber- 
| h. ge. 
| 
| 


Lepturus R. Br. 
» pannonicus Kunth. Jun: 4 inVertiefungen des Salz- 
©. h. und Steppenbodens. 
. [Acotyledoneae Vaseu- 
lares seu Endogeneae 
Cryptogamae. | 


. [Equisetaceae Dec. 


Equisetum L. 

» arvense L. 2. h./Mai 29/im nassen W aldboden 
| der Bergschluchten. 
| » ramosum pa Mai 24lim Sandhoden der Ber- 
| 
| 


ge. 
» elongatum . 2. Juli 16im Sand- und Lehmbo- 
den der Wolgainseln. 
| » hyemale L. 2. ; [Juli {81m Sand- und FR 
| | den der Wolgainseln. 
Marsileaceae Brown. | 
| 


Salvinia Michel. | 
» natans Hoffm. >.h. Aug. 7lim stehenden Wasser 
| der Sarpa. 
in Vertiefungen des nas- 
| sen Steppenbodeus. 
6° 


» strigosa. . h. |Juni 171 


Lo 
| 
Marsilea. 
| | 


Zahlen. 


Ordo LXXXII. 


338 
782 


7183 
784 


3939 
785 


340 
786 


Ordo LXXXIIL. 
341 
187 


Ordo LXXXIV. 
342 
788 


Ordo LXXXV. 
349 
789 


Ordo LXXX VI. 
344 
790 


191 


Aspidium R. Br. 


IParmelia. 


81 


Namen. Standort, 


Filices R. Br. 


» Thelypteris. ©. h.Juli f2in Sümpfen der} 

schluchten. | 

» spinulosumSw.‘>.|Juli 20/in Sümpfen de ] 

he schluchten. « 

» affine Fisch. et |Juli 31\inBereschluchtem} 7 

Meyer Z. n. h. | Bâumenu.Strätifll 
Asplenium L. 

» Filix foemina 


Bernh. 2. h. 


Juli 21{lim sumpfigen Ml 

den der Bergstl 

ten. 4 
Cystopteris Bernh. 

» fragilis Bernh. . 


Juni 20 in Bergschluelt an | 
Bäumen u. Sträul 
Hepaticae Juss. 
Ricecia. 
» glauca (Beckeriana| Aug. 
C. À. Meyer). ©. h. 
Musci Juss. 
Funaria. l 
» hygrometrica. Z.h.Juli 25/in Sümpfen demi} 
schluchten. « 


im Sand- u. Lehüb 


auf den W olgäin 


Characeae Rich. 

Chara. j 

» vulgaris? h. Juni {5in Vertiefungen 
Hochsteppe mit 


Lichenes Hoffm. den Wasser. 


Apr. {7 im Lechmboden du 

e und der Be 
Apr. 17 im Lehmbodende 
pe und der rs 


» SerUpOsa. h. 


Lichen esculentus 


» chien h. 
Pall.! 


| 


Namen. 


Blüthe- Standort. 


LX.X VII. [Fungi Juss. | 

345 |Agaricus L. 

792 | » campestris L. h. [Juli { lim feuchten Steppen- 
boden. 

Mai Ÿ jauf Misthaufen und in 
Gärten. 


Mai 1 lan Eichbäumen. 


793 | » fimetarius L. b. 


© { 79# | » quercinus L. h. 
LMXVII. Hydrophytae Rich. 
| 346 |[Conferva. 

795 | » spec. h. Juli 10/im fliessenden uud ste- 

henden Wasser. 
347 [Nostoc. 
400 |» spec. h. . April - lim Lehm- und Salzbo- 
Oct. | den. 


_Ueber 


einige neue Mineralien. 
Von 


R. HERMaAnx. 


1. Ucber Auerbachit. 


In der Nähe von Mariupol kommt ein Kieselschiefer 
vor, in dem kleine Krystalle eines Minerals eingewach- 
sen sind, das bisher theïls für Zirkon, theils für Mala- 
kon gehalten wurde. Kürzlich hatte Herr Berghaupt- 
mann von Kämmerer die Güte mir eine kleine Menge 
dieser Krystalle mitzutheilen und mich dadurch in den 
Stand zu setzen ihre wahre Natur auszumitteln. Hier- 
nach sind sie weder Zirkon, noch Malakon , sondern 
ein neues Mineral, das ich nach dem ausgezeichneten 
Mineralogen , meinem werthen Freunde und Collegen, 
Herrn Dr. Auerbach, Auerbachit genannt habe. 


87 


Der Auerbachit findet sich im Gouvernement Jeka- 
thermoslaw , Kreis Mariupol, District Alexandrowsk , 
acht Werst vom Dorfe Anatolia, beim Hutor Masurenki, 
elngewachsen in Kieselschiefer. 


Er ist krystallisirt und zwar in einzelnen, rundum 
ausgebildeten Krystallen, deren Grôsse zwischen der von 
Senfkôrnern und Erbsen schwankt. 


Die Krystall - Form des Auerbachits ist eine tetrago- 
nale Pyramide mit Seitenkanten-Winkeln, die nach mei- 
nen Messungen mit dem Anlege - Goniometer 86030’ be- 
tragen. Herr Dr. Auerbach fand denselben Winkel bei 
Krystallen seiner Sammlung zu fast 870, in den End- 
kanten zu 1210.—Messungen mit dem Reflexions-Gonio- 
meter waren nicht ausführbar, da das Mineral zu schlecht 
spiegelt. Ausser den Flächen Jjener Protopyramide lies- 
sen sich nur noch Spuren von Zuschärfungen der Mittel- 
kanten bemerken, aber weder Prismen, noch Deutero- 


pyramiden. 


Die Farbe der Krystalle ist bräunlich grau. Glanz ge- 
ring, von Fettglanz. Härte zwischen Feldspath und Quarz, 
also 6,5. Spec. Gw. 4,06. 


Vor dem Lôthrohre schmilzt das Mineral nicht. Das 
Pulver wird von Borax nur träge gelôst, zu einer farb- 
losen Perle, die bei grôsserer Sättiguno und beim Flat- 
tern leicht trübe wird. 


ae starkes Glühen verliert das Mineral nur 0,95 
. Cent. an Gewicht. 
To man das sehr fein gepulverte Mineral mit Kali- 


hydrat schmilzt, so bleibt eine Masse, die von Salz- 
säure vollständig gelôst wird. Beim Eindampfen dieser 


88 


Lôüsung scheidet sich Kieselsäure aus, deren Menge 42,91 
pr. Cent. betrug. 


In der von der Kieselsäure getrennten Flüssivkeit brachte 
Ammoniak einen Niederschlag hervor, der sich wie Zir- 
konerde, mit einer Beimengung von nur 1,03 pr. Cent. 
Eisenoxyd verhielt. Von Thonerde, Beryllerde, Titansäure, 
Yttererde, Ceroxyd und Lanthanoxyd waren in diesem 
Niederschlage keine Spuren enthalten. Ebenso enthielt die 
von dem Ammoniak-Niederschlage abgelaufene Flüssigkeit 
keine Spuren von Stoffen, die zur Mischune des Mine- 
rals gehôrt haben kônnten 


Als Resultat dieser Analyse erhieit man also als Zu- 
sammensetzune des Auerbachits: 


Sauerstof]. Proportion. 
Kieselsäure. . 42,91 29,29 1,91 
| des 2117 5pif \ 14,51 
Zirkoner e 09,18 4 . | La,71 ; 
Eisenoxydul . 0,93 0,20 | 
Glühverlust . 0,95 
100,00. 


Die Formel des Auerbachits wäre also Zr4 S5, wäh- 
rend die des Zirkons Zr° Si und die des Malakons 
3 Zr2 Si + El ist. 

Der Auerbachit enthält also gerade halbmal mehr Kie- 
selsäure als der Zirkon und der Malakon- und unter- 
scheidet sich von letzterem Minerale noch ausserdem da- 
durch, dass der Auerbachit kein chemisch gebundenes 


Wasser enthält; denn die 0,95 pr. Cent. Glühverlust 


künnen wohl nur als hygroskopisches Wasser betrachtet 
werden. 


89 


Auser der ganz verschiedenen stüchiometrischen Con- 
stitutioi, unterscheidet sich der Auerbachit auch schon 
durch séne äusseren Eigenschaften wesentlich von Zir- 
kon und Malakon. 


Der Seitmkanten- Winkel der Pyramide der Krystalle 
des Auerbactits ist nämlich merklich stumpfer als der- 
selbe Winkel Lei den Krystallen des Zirkons und Mala- 
kons. Derselbe beträgt nämlich beim Zirkon 84°20 und 
beim Malakon, nach Scheerer 82, während er beim 
Auerbachite fast 87° beträgt. 


Die Härte des Auerbachits ist geringer als die des 
Zirkons, da er den Quarz nicht ritzt, während dies der 
Zirkon thut. 


Ebenso ist das spec. Gw. des Auerbachits geringer 
als das des Zirkons, nämlich 4,06 gegen 4,4—4,7. 


Endhich wird der Auerbachit beim Schmelzen mit Kali- 
hydrat viel leichter zerlegt als der Zirkon. 


Alle diese Verschiedenheiten des Auerbachits vom 
Zirkon erklären sich sehr gut aus seinem viel grôsseren 
Gehalte an Kieselsäure: denn dadurch musste sein spec. 
Gw. und seine Härte verringert und das Mineral leich- 
ter durch Kalihydrat zerleghar werden. 


2. Ueber Trichalcit. 


In einer alten Sammlung bemerkte ich auf einem 
grossen Stücke Fahlerz, das entweder aus Beresowsk 
oder aus der Turjinskischen Kupfergrube stammte, ein 
grünes Mineral , das grosse Aehnlichkeit mit Kupfer- 
schaum bhatte. ja ein Vorkommen von Kupferschaum 
am Ural bisher nicht beobachtet wurde, so untersuchte 


90 


ich dieses Mineral näher. Es ergab sich dabei sogeich, 
dass das fragliche Mineral kein Kupferschaum sen kôn- 
ne, denn reine Stücke lôsten sich in Salzsäure oîine Ent- 
wickelung von Kohlensäure auf und Ammoniæ brachte 
in der Lôüsung einen Niederschlag hervor, der sich in 
einem Ueberschusse desselben vollständig lüste. Das Mi- 
neral konnte daher keinen kohlensauren Kalk enthalten, 
der doch einen wesentlichen Bestandthal des Kupfer- 
schaums ausmacht. Bei der Analyse ergab es sich fer- 
ner , dass dieses Mineral ein Kupfer-Arseniat sei, von 
einer Zusammensetzung, wie sie bisher noch nicht in 
der Natur aufcefunden wurde. Da in diesem Minerale 
auf 1 Atom Arseniksäure 3 Atome Kupferoxyd enthal- 
ten sind, so habe ich es Trichalcit genannt. 


Der Trichalcit findet sich auf - und eingewachsen in 
einem Fahlerze von dunkel kirschrother Farbe. Er bil- 
det im aufgewachsenen Zustande sternfôrmig gruppirte 
und daber excentrisch strahlige Aggregate. Auf Klüften 
kommt er auch in dendritischen Verzweigungen vor. Far- 
be spangrün. Seidenglanz. Härte zwischen Gyps und Kaïk- 
spath. Das specifische Gewicht konnte ich wegen Man- 
gel an geeignetem Materiale nicht mit Sicherheit be- 
siimmen. 


Im Kolben erhitzt dekrepitirt das Mineral mit grosser 
Heftigkeit, gibt viel Wasser und färbt sich dabei dunkel- 
braun. 

Das entwässerte Mineral schmilzt auf der Kohle in 
der äussern Flamme zu einer Perle. In der innern Flam- 
me wird es unter heftiger Reaction und Entwickelung 
von Arsenik-Dämpfen zu Kupferkôrnern reducirt. 


Das Mineral Jôst sich sehr leicht und schon in der 
Kälte sowohl in Salzsäure, als auch in Salpetersäure, 


91 


ohne Gasentwickelung und ohne Rückstand zu einer 
oliven-yrünen Flüssigkeit auf. 


Beim &lühen verliert das Mineral 16,41 pr. Cent. Was- 
ser. Das entwässerte Mineral wurde mit Kalihydrat ge- 
schmolzen und hinterliess hierbei 44,19°/, Kupferoxyd. 
Die alkalische Lôsung wurde mit Salzsäure übersäuert 
und durch diese Flüssigkeit so lange Schwefelwasserstoff 
geleitet, als sich noch Schwefelarsenik bildete. In der 
hiervon abfiltrirten Flüssigkeit brachte schwefelsaure 
Magnesia und Ammoniak einen geringen Niederschlag von 
phosphorsaurer Ammoniak - Magnesia hervor, deren Ge- 
halt an Phosphorsäure 0,67°/,, vom Gewichte des Mi- 
nerals, betrug. 


Als Resultat dieser Analyse erhielt man: 


ÿ Sauerstoff. Gefunden. Angenommen. 
Kupferoxyd. . 44,19 8,91 22 +) 
Arseniksäure . 358,73 13,44 13 81° “5 É 
Phosphorsäure 0,67 0,37) ? Ke” 
Wasser . . . . 16,41 14,58 5,27 5 


100,00. 


Die Zusammensetzung des Trichalcits entspricht der 


Formel: Cu Às + 5 H. 
3. Ueber Thermophyllit. 


Dieses Mineral wurde durch Hrn. v. Nordenskiôld ent- 
deckt und in einer in schwedischer Sprache geschriebe- 
nen Brochüre beschrieben. Eine Analyse des Thermo- 
phyllits ist noch nicht vorhanden, sondern blos angege- 
ben, dass das Mineral aus Kieselsäure, Thonerde, Magne- 


92 


sia, Wasser und zweifelhaften Spuren von Ytérerde 
bestehe. 


Der Thermophyllit findet sich zu Hopansuo bei Pitkä- 
ranta in Finnland. Das Stück, welches ich de Güte des 
Herrn Früdmann in St.-Petersburg verdankte, bestand der 
Hauptmasse nach aus krystallisirten Thermephyllite, der 
theils Kôrner, theils gebogene und gewundene prisma- 
_ tische Formen bildete. Diese waren eingewachsen in einer 
amorphen Masse, die Aehnlichkeïit mit Steatit hatte und 
wahrscheinlich aus amorpliem Thermophyllite bestand. 


Die Kôürner und Prismen des krystallisirten Thermo- 
phyllits waren äusserlich unbestimmt eckig und in der 
Richtung der Spaltungs-Fläche stark gestreift und gefurcht. 
Dabei matt und von licht brauner Farbe. 


Der Thermophyllit besitzt ausgezeichnete Spaltharkeit 
nach einer Fläche, die eine zur Axe der Prismen ge- 
neigte Lage hat. Auf dieser Spaltungsfläche ist das Mi- 
neral stark glänzend , von Perlmutterglanz, fast silber- 
weiss, mit emem Stiche in’s Bräunliche. Härte zwischen 


Gyps und Kalkspath. Spec. Gw. 2,56. 


Im Allgemeinen hat der Thermophyllit in seiner äus- 
seren Erschemung grosse Aehnlichkeit mit Chlorit und 
würde wohl auch noch lange dafür gehalten worden 
sein , wenn er nicht die ausgezeichnete Eigenschaft be- 
sässe, sich beim Erhitzen vor dem Lôthrohre in der 
Richtung seiner Spaltungsflächen ebenso aufzublättern 
wie Pyrophyllit und Vermiculit. 


Beim Erhitzen im Kolben erfolgt dieselbe Erscheinung, 
wobei sich die Wände des Glases mit Wasser beschla- 
gen. Mit Kobaltsolution gebranut, wird der Thermo- 


93 


phyllit nicht blau, wie Pyrophyllit, sondern licht schmu- 
zie roth. 


Bei der Analyse gab der Thermophyllit: 


Sauerstof]. Gefunden.  Angenommen. 
Kieselsäure. 43,12 22,40 1,92 1,33 
Thonerde. ._ 4,91 2,29 
Eisenoxyd . 1,99 0,59 
Talkerde. . 3487 1370(16%2 1 - 
Natron . .. Looc. 0,94 | 
Nasser. .. 13,14 11,68 0,69 0,66 


100,00. 


Die Formel des Thermophyllits wäre demnach (R RS 


DR 2H und würde derselbe zu der Gruppe des Me- 
tachlorits gehôren. 


4. Ueber das l’orkommen von Euklas am Urale. 


Herr v. Kokscharoff hat kürzlich die interessante Ent- 
deckung gemacht , dass der so seltene Euklas am Urale 
vorkomme. Er erkannte dieses Mineral in einigen Kry- 
stallen, die sich in einer Goldseife des Kaufmanns Baka- 
kin , auf dem Grunde der uralschen Kosaken , im Gou- 
vernement von Orenbure, gefunden hatten. Es ist dies 
dieselbe Goldseife (Kammeno-Pawlowskaja), in der sich 
auch die merkwürdigen gelben und rosenrothen Topas- 
Krystalle finden, die ia ihrer Farbe und Form (P.4P), 
den brasilianischen Topasen so täuschend ähnlich sind, 
dass sie von ihnen nicht unterschieden werden kônnen. 
Ueberhaupt sind die das Gold dieser Gegend begleiten- 
den Mineralien auffallend ähnlich den im Brasilien mit 


94 


dem Golde zusammen vorkommenden. Nach H. v. Barbot 
finden sich nämlich in den Goldseifen am Flusse Kamen- 
ka und anderen Nebenflüssen des Ui, auf dem Grunde 
des Kosaken-Regiments N° 6, im Gouvernement von Oren- 
burg: Krystalle von Rubin und weissem Korund, so wie: 
Gerôlle von Smaragd, Chrysoberyll, Chrysolith und Cya- 
nit. Hierzu kommen noch: gelber und rosenrother To- 
pas, so wie Euklas. 


OO 


Bemerkungen 


über Phosphorochalcit und Ehlit. 
Von 


R. HERMANN. 


Im Gornüi-Journal, 1857 N° 10, findet sich ein sehr 
beachtenswerther Aufsatz von Herrn v. Nordenskiôld jun. 
über die Zusammensetzung der zu Nishne - Tagilsk vor- 
kommenden Kupfer - Phosphate. Herr v. Nordenskiôld 
sagt: 

«Die Analysen der in der Natur vorkommenden Kup- 
fer-Phosphate oder Pseudomalachite haben bis jetzt noch 
zu keinen zuverlässigen Resultaten geführt. Obgleich 
man verschiedene Species unterscheidet, nämlich: Ehlit, 
Phosphorochalcit, Tagilith, Dihydrit u. s. w., so sind 
doch die chemischen Formeln, sogar der häufiger vor- 
kommenden Erze, noch nicht definitiv festgestellt. Kühn 
und Rhodius geben dem Phosphorochalcite die Formel 


usb +3H; Arfvedson und Hermann dagegen Cus P + 2H. 


Hermann gibt dem Ehlite die Formel Cu‘ P + 3H, Kühn 


96 


dagegen Cu‘P+2H u. s. w. Es schien daher nothwen- 
dig diese Mineralien von Neuem zu untersuchen. 


Nirgends finden sich die Kupfer-Phosphate in so gros- 
ser Menge und in so verschiedener äusserer Ausbildung 
als zu Tagilsk, wo sie eines der wichtigsten und am 
häufgsten vorkommenden Kupfererze bilden. Hier finden 
sich die verschiedenen Arten von Pseudomalachit in den 
verschiedensten Formen, gehen aber so bäufig in einan- 
der über, dass es sehr schwer sein dürfte, sie nach äus- 
seren Characteren von einander zu unterscheiden. Zu 
ihrer sichereren Bestimmung unternahm ich eine neue 
chemische Untersuchung von môeglichst reinen Proben, 
die ich während eines halbjährigen Aufenthalts in Ta- 
gilsk gesammelt hatte. Dabei erhielt ich aber ein ganz 
unerwartetes Resultat, nämlich, dass alle Proben von 
Kupfer-Phosphaten, die ich in Tagilsk gesammelt hatte, 
nur aus zwei verschiedenen Species bestanden: aus Eh- 
lit und aus Libethenit und dass die bisher beobachteten 
Verschiedenheiten zwischen Eblit und Phosphorochalcit 
blos in dem mehr oder weniger ausgebildeten krystalli- 
nischen Zustande dieser Mineralien bestehen. 


Ein feinstrahliger Eblit, mit sammetartiger Oberfläche 
und einem spec. Gw. von 4,131, bestand aus: 


Nach Abzug des | 
Malachits bleiben: Sauerstoff. Proportion. 


Phosphorsäure 23,03 23,03 12,905. 0,98 
Kupferoxyd. . 68,13 65,22 13,15 1,00 
NV ASSET 42 er Tr on 7,50 6,66 0,50 


Kohlensäure . 0,81 
Eisenoxyd .. 0,18 
Kieselsäure. . 0,11 


100,09. 


97 


Ein sehr dichter Ehlit mit glatter Oberfläche und cinem 
spec. Gw. von 4,04— 4,07, gab: 


Phosphorsäure 23,15 
Kupferoxyd. . 68,23 
Wasser... «+. 7,25 
Kohlensäure . 1.00 


Nach Abzug des 
Malachits bleiben. Sauerstoff. Proportion. 


23,15 12,97 0,990 
64,63 13,03 1,000 
6,84 6,08. 0,466 


Eisenoxyd. . . 0,23 


99,86. 


- Em ganz dichter fast amorpher Ehlit mit glatter Ober- 


fliche, bestand aus: 


Phosphorsäure 22,72 
Kupferoxyd.. 68,71 
Mseh. : . ‘7,30 
Kohlensäure . 1,18 


22,72 12,73 0,980 
64,66 13,00 1,000 
6,82 6.06 0,466 


Kieselerde. . . 0,33 


100,24. 


Ein dunkelgrüner Phosphorochalcit, aus einer dicken 


krystallinischen Rinde 


mit drusiger Oberfläche bestehend, 


mit einem spec. Gw. von 4,24, gab: 


Phosphorsäure 22,39 
Kupferoxyd. . 68,72 
Wasser . . .. 7,04 
Kohlensäure . 1,11 


Eisenoxyd. . . 0,33 


99,59. 
LM 1. 1858. 


22,39 12,52 0,96 
64,72 13,05 1,00 
6,59 9,89 0,447 
1 


98 


Endlich wurde auch zur Vergleichung mit den ta- 
silsker Erzen ein Ehlit von Ehl bei Rheinbreitenbach 
untersucht. Derselbe bildete eine grobstrahlice , gras- 
grüne, in Quarz eingewachsene Masse. Spec. Gw. 4,198. 
* Er-bestand aus: 


Sauerstoff. Proportion. 
Phosphorsäure 22,51 12,61 0,94 
Kupferoxyd. . 66,55 13,42 1,00 
Wasser . . : . 9,03 S,02 0,59 
Kobhlensäure . Spur 
Eisenoxyd. . . 2,11 
100,20. 


Nach Herrn v. Nordenskiôld’s Beobachtungen kommt 
auch der Tagilith sehr häufig zu Tagilsk vor; doch 
waren die von ihm gesammelten Exemplare nicht rein 
genue, um analysirt werden zu kônnen. 


Aus vorstehenden Untersuchungen folgert Herr y. Nor- 
denskiôld , dass Ehlit und Phosphorochalcit identisch 
seien und die bisher beobachteten Verschiedenheiten bei- 
der Mineralien , blos in ihrem mehr oder weniger aus- 
sebildeten krystallinischen Zustande beständen. Er ver- 
einigt daher nicht nur die genannten beiden Mineralien, 
sondern auch den Dihydrit, unter dem Namen Elhlit und 


gibt allen die gemeinschaftliche Formel: Cu’ P + 2 H. 


Mit diesen Ansichten kann ich mich durchaus nicht 
einverstanden erklären. Sie stehen im klarsten Wider- 
spruche mit allen bisherigen Untersuchungen, selbst mit 
Ekerrn v. Nordenskiôld’s eigenen, sehr genauen Analysen 
und würden nur zu neuer Verwirrung führen. Auch muss 
ich bemerken, dass ich nirgends gesagt habe, wie Herr 


L 


99 


v. Nordenskiôld anführt, dass der Phosphorochalcit nach 


der Formel Cu° P + 2H zusammengesetzt set. Nach mei- 
ner Ansicht, mit der auch Herrn v. Nordenskiüld’s neuere 
Analysen vollkommen übereinstimmen, besteht der Phos- 
phorochalcit aus zwei heteromeren Molecülen, nämlich 
aus Cu Ë + 2 und Cu P + 3H, die in den ver- 
schiedensten Verhältnissen zusammen krystallisiren kôn- 
nen. Der Wasser -Gehalt des Phosphorochalcits wird. 
dadurch schr schwankend. In allen Fällen muss jedoch 


die Mischung dieses Minerals der Formel: Cu Pr 2H 
+ n Cu P + 3H entsprechen. Das eine Molecül der 
Mischung des Phosphorochalcits ist Dihydrit — CusP+ 2H; 


das andere dagegen ist Ehlit — Cu’ Pis. 3 H. Beide 
Molecüle kommen auch ïisolirt in der Natur vor und 


| habe ich beide zu Tagilsk gefunden. Herr v. Nordens- 


kiôld ist weniger glücklich gewesen, denn er hat, aus- 
ser Tagilith und Libethenit, nur Phosphorochalcit zu 
Tagilsk beobachtet. Dagegen war das von ihm unter- 


suchte Kupfer - Phosphat von Ehl echter Ehlit mit der 


Formel Cus P == 3H. 


Die bisher gefundenen Sauerstoff - Proportionen von 
Dihydrit, Phosphorochalcit und Ebhlit sind folgende: 


1. Dihydrit (a) _ (Cus b + 2H). 
a) Rasta Déutrs 
In kleinen smaragdgrünen Krystallen von bekannten 


Dimensionen. H. 5. G. 4,4. 
7” 


100 


Berechnet. Gefunden. 
és 4 de CECDN | 
Dihydrit (a) 1 1 0,40 1 1,01 0,37 Dihydrit, Arfvedson. 
d° d° » » » | 1,03 0,41 d° Hermann. 


b) Amorpher Dihydrit (Prasin). 
Prasin (a) 1 1 0,40 1 0,96 0,39 Kühn. 
2. Phosphorochalcit. (a) — Cuÿ P+ 2H; (b) = Cus P +31. 


In fasrigen Massen mit drusiger Oberfläche. Auf dem 
frischen Bruche spangrün, an der Luft schwarzgrün an- 
laufend. Auch amorph, mit glatter Oberfläche. (Pseudo- 
malachit, Kupferdiaspor) H. 5. G. 4,0—4,24. 


Berechnet. Gefunden. 


Cu P h Cu P H 
Phosphorochalcit (3a<+b) 1 1 0,45 1 0, 96 0 ,447 Nordenskiôld. 


d° » D Yep 4 0,98 0,447 d° 

de » D» » » 4 0,99 0,446 do 
à d° (2a<+b) 1 1 0,466 1 0,96 0,47 Hermann. 
1 d° (a+b) 1 1 0,50 1 0,98 0,50  Nordenskiôld. 
3 d° (a+ 2b) 11 0,53 1 1,01 0,54 Hermann. 
+: d° (a+ 6b) 1 1 0,57 4 0,97 0,57 do 

d° d° » » » 11,00 0,57 Kühn. 


8. Ehlit. (b) — Cu’ b = 3 H. 


In breitstrahligen Aggregaten; auch amorph. Grasoerün, 
an der Luft nicht anlaufend. 


porrnes Gefunden. 
Ehlit (6) 1 ; Mr 1 0,9% 0,59 Nordenskiüld. 
dd ».» » - 1 1,04 0,60 Bergemann. 
d® d » » » 1 0,98 0,65 Hermann. 


101 


Die von Kühn und Rhodius für den Phosphorochalcit 


gefundene Proportion: Cuf P + 3H scheint nicht zu 
éxistiren. Diese Abweichung wurde wahrscheinlich durch 
beigemengten Malachit bewirkt. Sollte sich aber die 
Existenz eines so zusammengesetzten Minerals wirklich 
bestättigen, so müsste es aus der Phosphorochalcit- 
Gruppe ausgeschieden und als eine eigenthümliche, 
wabrscheinlich mit dem Klinoklase isomorphe Verbin- 
dung betrachtet werden. 


Endlich war auch das von Rhodius untersuchte Mine- 


ral von Rheinbreitenbach mit der Formel Cut P + 2H 
kein ächter Ehlit, sondern blättrig-strahliger Libethenit. 


——s0<0<—-— 


MELETEMATA ENTOMOLOGICA, 


AUCTORE 


F. A. KOLENAT:. 


Fasc. VII. 


£urculionina Caucasi et Vicinorum. 


PRÉFACE. 


En 1842, M. le Comte Cancrine, alors Ministre des 
finances, et le Prince Basile Dolgorouky, Président 
de la société transcaucasienne pour la culture de la soie, 
grand Ecuyer de la cour de Sa Majesté l'Empereur de 
toutes les Russies, chargèrent l'auteur de dresser une 
préparation zootomique des métamorphoses de la chenille 
du ver-à-soie, qui püût être présenté à Sa Majesté l'Em- 
pereur et prendre place dans l'établissement technologi- 
que impérial. Sa Majesté daigna gratifier l’auteur de 
cette préparation d’une bague ornée de brillants de 


103 


grande valeur. Invité à entreprendre un voyage dans les 
provinces transcaucasiennes de Scheki et de Schirwan 
dans l’intérèt de la culture de la soie , l’auteur se ren- 
dit à St.-Pétersbourg par Weimar et Berlin. Mr. le Ba- 
ron de Maltitz, ambassadeur de Russie à Weimar et 
Mr. le Baron de Meyendorff, ambassadeur de Russie et 
ministre plénipotentiaire, actuellement ministre de la cour 
impériale, l’accueiilirent avec bienveillance, et le munI- 
rent de lettres de recommandation. 

Arrivé à St.-Pétersbourg, l’auteur fut attaché au jar- 
din botanique impérial, en qualité de voyageur pour ies 
gouvernements transcaucasiens et pour l’Arménie. Après 
avoir reçu tous les papiers officiels qui pouvaient faci- 
liter son voyage, et muni des instructions que l’Académie 
impériale voulut bien lui donner, il partit le 27 Mars 
1843, par Moscou, Toula, Woronèje et Nowo - Tscher- 
kask; explora les pays situés à l'embouchure du Don 
Jusqu'à la mer d’'Azow. Le 5 Mai le voyageur poussa. 
ses recherches jusqu’à la rivière de Kouban par Stavro- 
pol et se joignit à une expédition militaire, dirigée par 
le général Gurko II contre les Tscherkesses; il parcou- 
rut, à sa suite, les vallées du grand Sélentchuk, de 
l’Ouroup jusqu’à la proximité de l'Elbrouz, habitées par les 
Temürgoïens, les Ademei, les Mochoschens et les Albed- 
serchens (tribus de l’Adige). Le résultat de l'exploration 
fut grand; malheureusement une orande partie de ja 
collection fut très endommagée par les marches continu- 
elles à travers l'air humide des montagnes, ou par ie 
transport. Il fallut renoncer à mainte recherche dans les. 


104 


tribus sus-dites, qui se montraient alors si hostiles; c’est : 
là que l’auteur eut l’occasion d'assister à un petit com- 
bat livré le 14/4 Juin, qui fut suivi d’une bataille plus 
importante le 15/,; Juin, où il fallut abandonner les re- 
cherches scientifiques pour soigner les soldats russes 
blessés. Le général en chef Gurko IT daigna faire men- 
tion honorable des soins donnés par l’auteur aux bles- 
sés immédiatement derrière la ligne des tirailleurs. 

Le 27 Juin, le voyageur parvint aux bains de Piati- 
gorsk, fit l'ascension du Beschtau, traversa ensuite Wla- 
dikawkas par les défilés de Darijal, et arriva le 11 Juin 
à Tiflis, où il se présenta au général de Neidhardt, alors 
commandant en chef, et à Salley Mirsa, alors ministre 
de Perse, résidant à Tiflis, à qui il fut recommandé pour 
voyager dans le Nord de la Perse. La Kartalinie, et plus 
particulièrement la Somchétie furent explorées, et au 
mois d’Août il parcourut la province de Scheki pour y 
voir Ja culture de la soie; il fit une excursion sur les 
montagnes de Lesgie par la vallée que parcourt la petite 
rivière de Kisch; il fit l’ascension du Ssalwat, et, pendant 
son retour à Tiflis, examina les landes de la rivière 
d’Alasan et la Kachétie. Au commencement de Septembre, 
il entreprit une recherche préliminaire dans la contrée 
du Kasbek pour y étudier les glaciers et la formation 
des montagnes; à cette occasion, il fit avec beaucoup 
de succès, dans les montagnes, la chasse à l'Ovicapra 
caucasica, au bouc sauvage caucasien, à la Chourta cau- 
casica, et à la perdrix caucasienne des bruyères. A la 
fin de Septembre, il parcourut la rivière de Chram, 


105 


ie Tschoch - as -tschai et l’Akstafa, la montagne de Be- 
sabdal et de Pamback de la province de Schuragel, 
et il recueillit à Gumri (Alexandropol) tous les pro- 
duits du pays; de là, 1l prit le chemin de Gaendscha 
(Elisabethopol) par la montagne d’Akkaja et passa l’hi- 
ver dans la colonie allemande d’Helenendorf. Pendant 
l'hiver de 1844, il amassa beaucoup d'animaux, qu'il 
prépara, et de bonne heure au printemps, il fit des per- 
quisitions géognostiques dans les montagnes voisines: 
Guôüg-dasch, Ssarijal. Mureus, Kaepes-dagh, Murof-dagh; 
en été, il fit des excursions botaniques, de ce point fixe 
et plus salubre, jusqu'aux plus hautes montagnes, jusqu'à 
Ghülistan (Karabagh) autrefois province de la Perse sur 
le Kour:; il visita en même temps les plantations de riz, 
de muriers, les campagnies de soie, ensuite toutes les 
colonies allemandes, tels que Helenendorf, Annenfeld, 
Katherinenfeld, Marienfeld, Neu-Tiflis, Alexandersdorf, 
Elisabeththal. A Alexandersdorf, l’auteur rencontra Wag- 
ner, voyageur touriste et coléoptérologue; à Alexandro-. 
pol et à Priut, Rosen linguiste; dans les deux villages 
déjà cités, de même qu’à Helenendorf et à Tiflis, Koch, 
touriste et botaniste; à Tiflis, Haxthausen, économiste; à 
Protschni - Okop, Gersdorf, Hiller et Werder, ingénieurs 
militaires. Le colon Fricke fut continuellement le com- 
pagnon de l’auteur, de Septembre 1843 jusqu’au mois 
d'Août 1844. 

Le 5/,7 Août 184%, il entreprit une expédition sur Île 
Kasbek, précisément à la même époque que MM. Bra- 
vais et Martin avaient choisie pour faire leur ascension 


106 


du Montblanc. Cette montagne est le Corax des anciens: 
sa hauteur au- dessus du niveau de la mer est de 2308 
toises; l’auteur en fit l'ascension le 14/5 Août, avec trois 
Ossétiens, et fit un examen particulier du glacier qui 
pend au-dessus du défilé de Tagaur. De retour le 17/9 
Août, par Tiflis, dans la paisible colonie allemande d'Eli- 
sabeththal, il mit en ordre son journal et le matériel 
qu'il avait recueilli, et repartit pour Saint Pétersbourg 
par Wladikawkas, Stavropol, Kharkov, Orel, Kalouga, 
Moscou; il y reçut de l’Académie Impériale des sciences, 
l'emploi d’adjoint scientifique au musée zoologique, et, 
selon décret du 1-er Février 1846, une grande médail- 
le d’or. 

Presqu’en en même temps, Mr. Middendorf, voyageur 
en Sibérie et Mr. Schrenk, voyageur dans l'Altai, arri- 
vèrent à St-Pétersbourg. — L'auteur se lia personnelle- 
ment ou par correspondance avec presque tous les natu- 
ralistes de la Russie. 


Les matériaux recueillis par l’auteur consistaient: 


en 451 espèces de pierres de roches et minéraux. 

430 espèces de Cryptogames )formant 24930 exem- 
2500 espèces de ir er plaires. 

104 espèces de Mammifères (peaux). 

217 espèces d'oiseaux, (peaux et squelettes). 

46 espèces de reptiles (dans l'esprit de vin). 

90 espèces de conchyles. | 
1425 espèces d’insectes, formant 30000 exemplaires. 
250 espèces d’Ethnographica. 


| 
| 


107 


Après avoir coordonné ces matériaux, l’auteur sollicita 


sa démission, qui lui fut enfin accordée le 22 Août 1846, 


et il se rendit en Autriche. Concernant ce voyage dans 


le Caucase , il a paru de l’auteur les ouvrages scientifi- 


ques et dissertations ci-après: 


1. 


Die Gletscher - Lavine am Kasbek mit einer Tafel. 
Tiré du Bulletin de la classe physico-mathématique 
de l’Acad. Imp. des sciences de St. - Pétersbourg. 


. 1844. T. II. N° 17. pag. 260—267. 
. Lettre de M. le Dr. Kolenati à S. E. M. le Vice- 


Président de l’Academie. Tiré du Bull. Tom. III. 
1845. JE 23, 24. pag. 378. 


. Die Turjagd am Kasbek, nebst Bemerkungen über 


die Lebensweise des Tur’s und des Kaukasischen 
Rebhubns. Tiré du Bull. Tom. IV. 1845. JM 17. 
pag. 258—9264. 


. Die Falkenjagd der Tataren. Tiré du Bull. Tom. IV. 


1845. 11. pag. 264—267. 


. Der Anstand beim Aase bei Elisabethpol. Zootomi- 


sche Beobachtungen über die asiatische gestreifte 
Hyaene und andere reissende Thiere. Tiré du Bull. 
Tom. IV. 1845. 12. pag. 267—273. 


. Der Seidenbau in Transcaucasien, ein Bericht an den 


Präsidenten der Transcaucasischen Seidenbaugesel]l- 


_schaft, ein zweiter Bericht an den Statthalter in 


Tiflis, Manuscripte. 1843. 18 März. JM 50. mit 
Plaenen. 


, 


11. 


12. 


13. 


108 


Der Seidenbau in Transcaucasien , ein Bericht an 
Herrn Regierungsrath von Türk. Alloem. Preussi- 
sche Staats-Zeitung. 1845. N° 40. | 


. Die Ersteigung des Kasbek nebst geologischen Er- 


laeuterungen über die entdeckten Gletscher im Kau- 
kasus. Bericht an S. E. den Herrn Praesidenten der 
Kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Mit einer 
Zeichnung, Titelkupfer und einer Karte. St.-Peters- 
burg. 1845. 8°. — Auch aufsenommen in das Bul- 
letin. Tom. IV. N° 84—86. pag. 173—224. 4°. 


. Boreus hyemalis mit einer colorirten Tafel. Tiré du 


Bulletin. Tom. V. JM 4. 1846. 


. Meletemata Entomologica. Fase. 1. Petropoli. 1845. 


Coleopterorum Pentamera Carnivora Caucasi, acce- 
dunt Tabulae 2 coloratae. 

Meletemata Entomologica. Fasc. II. Petropuli. 1845. 
Hemipterorum Heteropterorum Tesseratomidae Cau- 
casi, accedunt tabulae 9. 

Meletemata Entomologica. Fasc. III. Petropoli. 1846. 
Brachelytra Caucasi, accedunt tabulae 3 coloratae. 
Meletemata Entomologica. Fase. IV. Petropoli. 1846. 
Henipterorum Heteropterorum Caucasi Pentatomidae, 
accedunt tabulae 2 coloratae. 


. Meletemata Entomologica. Fasc. V. Petropoli. 1846. 


Coleopterorum Caucasi Lamellicornia , Stérnoxida , 
Malacodermata, Terediles, Palpicornia; Lepidoptera, 
Neuroptera, Dermoptera, Mutillidae, Aphaniptera et 
Anhoplura; accedunt tabulae 3 coloratae. 


15. 


16. 


109 


Meletemata Entomologica. Fase. VI. Mosquae. 1857. 
Hemipterorum Heteropterorum Caucasi Harpagoco- 
risiae, cum tabula chromolithographica. 


Meletemata Entomologica. Fasc. VII. Mosquae. 1857. 
Hemipterorum Homopterorum Caucasi Cicadae, cum 
tabulis 5 chromolithographicis. 


. Berichte an die Kaiserliche Akademie der Wissen- 


schaften zu St.-Petersburg üter Tscherkessien nebst 


. Abdrücken von Inschniften. 5 Februar. 1843. N° 95, 


32 und 36. Manuscripte. 


. Die Schekischen Chane in chronologischer Folge. 


Manuscript bei der Kaiserl. Akademie der Wissen- 
schaften zu St.-Petershurg. 


À Beschreibung des Kalausko - Sablinskischen - und 


Beschtoffsko-Kumickischen Volksstammes, die Gesetze, 
Sitten und Gebräuche der Muhammedanischen Ein- 
wohner des Kaukasus. Manuscript bei der Kaiserl. 
Akademie der Wissenschaften zu St.-Petersburg. 


. Praktische Anleitung zur Erhaltung der Farben und 


Behandlung der Insekten auf Reisen. St. - Peters- 
burg. 80, | 


. Versuch einer systematischen Anordnung der in Gru- 
sien éinheimischen Reben, nebst einem ôkonomisch- 
‘technischen Anhange. Moskau. 1846. 8°. Auch auf- 


genommen im Bulletin de là Société Impériale des 
Naturalistes de Moscou. Tom. XIX. pag. 279—372. 


22. 


23. 


24. 


25. 


110 


Supplementum I-mum ad Syllabum muscorum fron- 
dosorum hucusque ia imperio Rossico collectorum. 
Musci a Dr. Kolenati 1844 in Caucaso collecti. 
Auctore ÏI. A. Weinmann, Bulletin de la Société 
Impériale des Naturalistes de Moscou. Tom. XIX. 
Das asiatische Kameel, eine zoographische Skizze. 
In den Akten der Naturforschenden Gesellschaft Isis 
zu Dresden. 1847. pag. 407—420. 

Der Blutegelhandel , ein neuer Industriezweig des 
südlichen Russlands und der Kaukasischen Provin- 
zen, nebst einer Anleitung zur Blutegelzucht. In 
den Abhandlungen der Kaiserl. freien Oekonomischen 
Gesellschaft zu St.-Petersburg. 1847. pag. 288—311. 
Ueber einige Russische Oedemeriden, mit einer co- 
lorirten Tafel. Im Bulletin de la Société Impériale 
des Naturalistes de Moscou. 1847. Tom. XX. M 1. 
pag. 132—148. 


Les naturalistes qui, par leurs voyages et leurs recueils, 


ont enrichi plus particulièrement la Faune du Caucase, 
celle de la Sibérie, ainsi que celle de la Russie méri- 


dionale, sont: 


Adams (1804), Bartels, Besser (1832), Chaudoir (1845), 


Eversmann, Gebler, Gotsch (1845), Gmelin (1795), Hoch- 
huth, Hohenacker, Karelin (1832. 1844), Kolenati (1843. 
1844), Ledebour, Lehmann (1840), Lepechin, Lundstedt, 
Ménétries (1829, 1830), Middendorf (1844), Motschouls- 
ky, Pallas (1770— 1794), Parreyss (1845), Samsonow, 
Scowitsz (1830), Ochais-Lerois (1839), Sedakow, Schtschu- 
kin (1845 , 1846), Steven, Schrenk (184%, 1845). — 


1ii 


Giwelin, Scowitsz, Gotsch, Lehmann et Ochais - Lerois 
ont succombé victimes du climat et de leur zèle pour 


la science. Puisse quelque monument indiquer le lieu de 
leur sépulture! 


L'auteur ayant encore à sa disposition beaucoup de 
données et de matériaux, résultats de son voyage, il se 
pourrait que, Dieu aidant, le présent ouvrage ne fût 
pas le dernier. 


Nous connaissons actuellement, en tout, 119 genres, 
et 989 espèces. — L'auteur a joint aux espèces les plus 
connues de courtes diagnoses, pour donner à l’ouvrage 
plus d'ensemble. 


Brunne en Moravie, 
le 19 Avril 1857. 


l'auteur. 


CURCULIONINA. 


I. Genus. Brucaus Linné. 


a. Thorax oblongus, subconicus, antice plus minusve 
coarctalus, capite subangustor. 


a. Femora dentata. 


1. Species 1. Tragacanthae. Olivier. Ent. IV. 79. p. 15, 17. 
Tab. 2. fig. 17. a, b. 
» Schôünherr V. I. pag. 17. n. 26. 
Oblongo-ovatus, niger, tomento supra helvolo subtus 
cinereo vestitus, antennarum basi pedibusque quatuor an- 
terioribus ferrugineis. 


Patria. Persia (Museum Caes. Gallicum). 


Nota. B. rufimano paulo minor, B. lucifugo valde pro- 
pinquor, et praeter magnitudinem superantem statura 
longior, thorax angustior, femora postica sat evidenter 
denticulata indumentum aliter coloratum. 


2. Spec. 2. Irresectus. Schônherr. V. I. pag. 18. n. 28. 


Subellipticus, niger, pube cinerea, in coleopteris fusco- 
variegata, vestitus, antennarum basi apiceque, elytrorum 
margine postico, pygidio abdominis lateribus pedibusque 
rufescentibus, femoribus posterioribus subtus nigro-plagia- 
tis, thorace pygidioque evidenter punctatis, capite an- 
gustiore. 


Patria. Persia (Faldermann). 


113 


Nota. B. Mimosae, cui habitu magnitudineque proxi- 
mus, capite angustiore thoracisque dorso aequali praeci- 
pue distinctus. 


3. Spec 3. Virgatus. Schôünh. V. 1. pag. 20. n. 30. 


Ovatus, niger, coleopteris maculis lineisque ferrugineis 
et albidis variegatus, sublus cinereo pubescens, pectoris 
lateribus pygidioque flavotomentosis, antennis pedibusque 
nigris, concoloribus. 


Patria. Caucasus (Bartels). 
Nota. Brucho granario magnitudine aequalis. 
h. Spec. 4. Gilvus. Steven. Schônh. V. [ pag. 30. n. 43. 


Ellipticus, niger, supra tomento oilvo, subtus cinereo, 
dense vestitus, antennis pedibusque anterioribus pallide 
testaceis, thorace convexo, punctulato , lateribus modice 
ampliato, coleopteris punctato-striatis, interstitiis subtili- 
ter alutaceis. | 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Kolenati). 


Adn. Parvus, Brucho nano subaequalis, in elytris ta- 
men angustior, 


B. Femora mutica. 


5. Spec. 5. Biguttätus. Oliv. Ent. IV. 79. p. 20. 27. T. 3. f. 27. 
a, b. 
» Schônh. LE. I. pag. 42. n. 19 et V. IL. pag. 
k3. n. 58. 

Oblongo -ovatus, niger, albido - sericeo - pubescens, 
thorace confertim punctulato, basi subcanaliculato, coleo- 
pteris striatis, postice macula oblonga rufa, intra basin 
utrinque tuberculo elevato. 


Var. B. Macula coleopterorum dilatata, discum poste- 
riorem fere totum occupante. 


Ni 1. 18358. 8 


114 


Patria. Tauria (Steven. Parreyss), Caucasus (Kolenati). 


Adn. B. scutellari fere minor. 


6. Spec. 6. Halodendri. Gebler. Bulletin Mosc. 1848. pag. 318 
n. 9. 
” Hummel. Essais ent. VI. p. 8. 
» Schônb. I. I. pag 43. n. 21 et V. I. pag. 
44. n° 60 
Elongato-ovatus, testaceus, aequaliter flavo-pubescens, 
thorace lonciore, punctato, pectore, abdominis basi un- 
gulisque infuscatis, coleopteris tenuiter punctato-striatis, 
oculis nigris. 
Long. 1'/, Hin., lat. ®Z lin. 
Patria. Sibiria ad fluvium Irtysch in Caragana Halo- 
dendron (Gebler). 


Adn. Magnitudo et statura B. biguttaur. 


1. Spec. 7. Variegatus. Dejean. Germar. Ins. sp. [. pag. 181. n. 
300. 
» Schônh. I I. pag. 45 n. 26 et V. I. pag. 
45. n. 64. 
Sub-ellipticus, niger, thorace cinereo-tomentoso, dorso 
infuscato, coleopterorum sutura fasciisque duabus inae- 
qualibus cinereo-albidis, antennarum basi pedumque an- 
teriorum genibus, tibiis tarsisque rufis. 


Patria. Tauria (Parreyss, Steven). Caucasus (Kolenati). 
Adn. Magnitudo B. marginellh. | 


8. Spec. 8. Postremus. Schônh. V. I. pag. 46. n. 64. 
» Maculatus. Gebler. Bull. Mosc. VL. p. 291. 
n. à. 


Antennis profunde serratis, thorace antice coarctato, 
niger, albo-pubescens, coleopteris albidis, humero macula 
suturali, altera marginali, margine, puncto ad apicem 
apiceque nigris. 


115 
Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). 
9. Spec. 9. Lubricus. Schônherr. V. L pag. 46. n. 67. 


Oblongo-ovatus, niger, undique dense cinereo-tomen- 
tosus, antennarum basi apiceque pedibusque anterioribus 
testaceis, femoribus dimidiato-nigris, thorace coleopteris- 
que parce, obsolete fusco-nebulosis. 


Patria. Tauria (Parreyss). 


Adn. B. variegato simillimus, sed paulo angustior, den- 


| sius tomentosus, obsolete tantum fusco-nebulosus, anten- 
 narum articulo ultimo etiam testaceo. 


| 10. Spec. 10. Decorus. Schônh. L. I. pag. 46. n. 28. et V. I. 


pag. 47. n. 68. 
« Bohem. Act Mosq. VI. p. 6. 4. 


Oblongo-ovatus, niger, thorace flavo-ochraceo - tomen- 
toso, basi macula triangulari albido - pilosa, coleopteris 


| albido-tomentosis, parce fusco-variegatis, plaga insignio- 
| re marginali nigra, antennis validis pedibusque testaceis, 
femoribus basi nigris. 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia 


| (Kolenati). 


Adn. Magnitudo B. ornati. 


| 41. Spec. 11. Marginellus. Fabr. Syst. El. IL p. 397. n. 12. 


p Schônh. I I pag. 46. n. 29 et V. I. 
pag. 48. n. 69. 


| = Sub-ellipticus, niger, fronte obsolete carinata, thorace 
rugoso-punctato, signaturis albido-tomentosis parce ad- 
- sperso , coleopteris tenuiter punctato-striatis, dorso com- 
| muni cinereo-albido-tomentoso, margine trisinuatim nigro, 
| antennis basi subtus fusco-ferrugineis. 


Patria. Tauria (Parreyss, Steven). 


116 


12. Spec. 12. Astragali Steven. Bohem. Act. Mosq. VI. p.7. n.5. 
» » Ménétriés. Cat. rais. p. 213. 958. 
2 » Schônh. L. EL pag. 47. n. 30 et 

V. 1. pag. 4S n. 70. 


Oblongo-ovatus , niger, inaequaliter fusco cinereo to- 
mentosus, coleopteris albido-fasciatis, pedibus rufo-testa- 
ceis, femorum basi ultra medium, genibus tarsisque 
nigricantibus. 

Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia 
(Kolenati) in Onobrychis radiata (Ménétriés). 

Adn. B. granario fere longior, at paulo angustior. 


13. Spec. 13. Fischer, Hummel. Ess. Ent. VE pag. 9. n. #4. 
» Schônb. [. FE pag. #7. n. 31 et V. 1. pag. 
49. n. 71. 
Ovatus, niger, pube supra sub-olivacea, subtus cine- 
rea, obsitus, coleopteris striatis, maculis fuscis, antennis 
basi pedibusque anterioribus in medio rufis. 


Patria. Tauria in Astragalo pontico (Steven), Trans- 
caucasia (Kolenati). 


Adn. Longitudine B. granario subaequalis, sed angu- 
stior. B. Astragali ceterum affinis, differt praecipue, de- 
fectu fasciarum albidarum in coleopteris , antennarum 
basi rufescente, pedibusque posticis immaculatis. 


4%. Spec. 1%. Incipiens. Kolenati Tab. L fig. 5. «. Magnitudo na- 
turalis. b. Auctus cum sculptura, derasus. 

Oblongo-ovatus , ater, ubique aequaliter dense aureo- 
olivaceo-tomentosus, antennis pedibusque totis rulo-testa- 
ceis (*), thorace crebre tuberculato-granulato , coleopte- 


(*) Tantum quatuor ultimi ex dilatatis apice subtilissime fuscis, ralpis 
migris. 


117 


ris ad basin et extus sub tomento rubris, tenuissime 
striatis, interstitiis aciculato-subrugulosis. 
Long. 0,003; Lat. 0,0018 Meter Parisienses. 

Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati) (Mus. re- 
gium Hafniae MN 1006 et 1007. Kolenati). 
15. Spec. 15. Lucifugus. Schônh. I. I. pag. #7. n. 32 et V. L. 

pag. 50. n. 72. 

Ovatus, niger, supra dense griseo-subtus argenteo-pu- 
bescens , antennarum basi pedibusque anterioribus rufo- 
testaceis, coleopteris subtiliter punctato-striatis. 


Patria. Tauria (Steven). 
Adn. B. olivaceo proximus, sed latior, fere statura B. 


granaru. 
16. Spec. 16. Tuberculatus. Hochbuth. Mosc. Bull. 1847. H. 
pag. 453 n. 3 | 


Oblongo-ovatus, niger supra dense fulvo-cinereo, sub- 
tus cinereo-pubescens, thorace crebre rugulosopunetato, 
coleopteris tenuiter punctato-striaiis, interstitiis subseria- 
im suberculatis, antennarum articulis intermediis basi 
testaceis, tibiis anticis et mediis apice testaceis. 

Var. B. Tibiis intermediis totis nigris. 

Patria. Gandscha et Lenkoran Transcaucasiae (Gotsch). 

Adn. Longitudo B. granartü, habitus B. Fischerir. 
17. Spec. 17. Glycyrrhizae. Steven. Schônh. V I. pag. 55. n. 80. 


Oblongo-ovatus , niger, undique cinereo-tomentosus, 
antennarum basi pedibusque testaceis, femoribus posticis 
basi infuscatis thorace conico convexo , coleopteris sub- 
remote punctato-strialis. 


Patria. Sibiria in Giycyrhiza. Gi ot) 
Adn. Statura B. pusilli et vix ïllo major. 


118 


18. Spec. 18. Braccatus. Steven. Schônh. LL pag 50. n. 37 et 
V. L pag. 56. n. 85. 


Oblongo-ovatus, niger, pube cinereo-albida variegatus, 
antennis latioribus compressis, medio nigris, basi apice- 
que testaceis, pedibus testaceis , femorum basi tarsisque 
posticis nigris, coleopteris striatis, striis punctatis. 


Patria. Tauria (Steven). | 
Adn. B. Galegae simillimus, sed antennis latioribus. 


49. Spec. 19. Femoralis. Sehônh. I I. pag. 51. n. 38. et V.I. 
pag. 56. n. 86. 

» Hochhuth. BulE Mosc. 1847. IL. pag. 
453. n. f. 


Oblongo-ovatus, niger, pube cinerea-variegatus, anten- 
nis tenuioribus testaceis, extrorsum articulorum apice 
infuscatis, pedibus testaceis, femoribus basi nigris, cole- 
opteris tenuiter stridtis. 


Patria. Caucasus. (Gotsch.). 


Adn. B. Braccalo et inspergato similis, antennarum 
structura et colore tarsorum posticorum distinctus. 


20. Spec. 20. Holosericeus. Schônh. I. I. pag. 53. n.42et V.E. 
pag. 64. n. #. 
h Ménétriés Cat. rais. p. 213. n. 457. 


Ovatus, niger , unicolor , pube tenui cinerea adsper- 
sus, thorace subtriangulari, punctatissimo, obsolete cana- 
liculato, coleopteris obsolete punctato-striatis, interstitiis 
rugulosis. 

Patria. Lenkoran in confinio Persiae (Faldermann). 

And. B. pisi paulo minor, angustior. 


en 
91. Spec. 21 Canus. Germar. Ins. spec. L. pag. 183. n. 304. 
»  Schônh. L L pag. 53. n. 43 et V. I. pag. 
61. n. 95. 


(l 


119 


Oblongo-ovatus, niger, pube tenui ecinerco-albida aequa- 
liter adspersus, thorace exacte conico, confertim subtili- 
ter granulato, coleopteris evidentius punctato-striatis, 
antennis ab articulo quarto latioribus serratis. 

Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati). 


Adn. et celeb. Schônherr mihi determinatus. 


| 22. Spec. 22. Nanus. Ziegler. Schônh. I. L. pag. 99. n. #7 et 


V. L pag. 64. n. 101. 
» Hochhuth. Bull. Mosc 1847. IL. pag. 455. n. 4. 


Oblongo ovatus, niger, tenue griseo-tomentosus, anten- 


| nis longioribus, extrorsum latis, compressis, subtus pro- 


funde serratis, articulis tribus baseos tenuioribus, thora- 


| ce latiori, antice coarctato, lateribus rotundato-ampliato, 
| confertim punctato, coleopteris oblongo-quadratis, tenue 
| punctato-strialis. | 


Patria. Caucasus (Gotsch), Tauria (Steven). 
Adn. Magnitudo B. Loti, sed oblongior. 


| 23. Spec. 23. Tibialis. Schônh. V. E. pag. 68. n. 108. 


à Hochhuth. Bull. Mose. 1847. IL. pag. 455, 
n. ÿ. 


Oblongo-ovatus, niger, pube vulpina obsitus, antennis 


 tenuioribus, testaceis, thorace anterius parum angustato, 
 coleopteris subtiliter punctato-striatis , pedibus anteriori- 
bus testaceis, femoribus a basi ultra medium nigris. 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Gotsch). 

Adn. Statura fere B. seminarit, sed dimidio minor, in 
nonnullis antennarum articulis nigro maculatis , in non- 
nullis femoribus anticis luteis. 
2h. Spec. 24. Pauper. Schônh. V. L. pag. 69. n. 109. 

Oblongo-ovatus , niger , pube densa depressa cinereo- 
olivacea supra tectus, antennis longioribus , tenuioribus, 


120 


nigris, thorace subconico, subtilissime punctulato , cole- 
opteris oblongo-quadratis, tenue punctato-striatis. 


Patria. Odessa (Lundstedt). 
Adn. Longitudo B. Loti, sed angustior. 


25. Spec. 25. Sericatus. Steven. Schônh. V. EL pag 71. n. 113. 
ed. LE. L. pag. 82. 2. 92. 
Ê Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. IL pag. 455. 
n. 6. 


Oblongo-ovatus, niger, pube cinerea aequaliter adsper- 
sus, thorace antice subrotunéato, basi profundius bisinua- 
to, coleopteris regulariter striatis, strits obsolete punctu- 
latis, antennarum basi tibiisque anticis cum genibus tar- 
sisque testaceis. 

Var. Tarsis anticis plus minusve infuscatis. 

Patria. Tauria (Steven); Caucasus (Gotsch), Transcau- 
casia (Kolenati) in Trifoliis. 

26. Spec. 26. Antennalis. Schônh. L. EL pag. 82. n. 93 et V. L. 
pag. 71. n. 114. 


» Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. Il. pag. 455. 
n. 7. 


Oblongo-ovatus, subconvexus, niger, subtiliter cinereo- 
tomentosus, antennarun basi, genibus tibiisque anticis 
rufescentibus, antennis longis, crassis, thorace subconico, 
coleopterorum striis vix punctatis. 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Gotseh\. 


Adn. Sericato simillimus, : sed paulo major, antennae 
crassiores, thorax longior, magis conicus, et striae co- 
leopterorum vix punctatae. B. pusillo etiam aflinis, sed 
ille fere duplo major, genibus tibiisque intermediis etiam 
rufescentibus distinctus est. 


27. Spec, 27. Carinatus Schônh. L L pag. 83. n. 9% et V. EL. 
pag. 72. n. 116. 


121 


. Ovatus, niger, pube tenui sericea nitida adspersus, 
fronte carinata, antennis totis nigris, thorace convexio- 
re, subconico, tibiis quatuor anterioribus tenuibns fer- 
rugineis. 

Patria. Tauria (Faldermann). 

Adn. B. sericato magnitudine et facie simillimus. 


b. Thorax transversus, subtrapeziformis, angulis anti- 
cis roltundatis 


a. Femora dentala. 
%x Thorax lateribus dentatus. 


28. Spec. 28. Pisi. Linné. Syst. Nat. L IL. pag. 604. n. 1. 
»  Schônh. IL. L pag. 57. n. 52 et V. L. pag. 75. 
n. 118. 
»  Hochhuth. Bull. Moscou. 1847. LL pag. 455. 
n. 8. 
Oblongo-ovatus, niger, pube densiore cinereo - albida 
variegatus, antennarum basi, tibiis tarsisque anticis rufo- 
testaceis, pygidio albido -sericeo, maculis duabus vovatis 
nigris. | 
Patria. Tauria, Caucasus, Transcaucasia (Kolenati, 
Gotsch). 


Ubique cum seminibus pisi inducitur. 


Museum Caesarerum Viennense et Petropolitanum (Ko- 
lenati). 


29. Spec. 29. Rufimanus Schônh. LI. pag. 58. n. 33 et V. I. 


pag. 74. n. 119. 
» Hochbuth. Bull. Mosc. 1847. IL. pag. 455. 
n. 9. : 


Oblongo-ovatus, niger, thorace macula ante scutellari 
nivea, coleopteris albo-punctatis, antennarum basi pedi- 


busque anticis rufotestaceis, femoribus posticis obsolete, 
obtuse dentatis. 


122 


Variat densiori fulvida pubescentia et femoribus anti- 
cis basi infuscatis. 

Pairia. Tauria (Parreyss), Caucasus (Gotsch). 

Adn. B. pisi simillimus et valde affinis, colore pedum 
anticorum ut et dente femorum posticorum obsoleto, ob- 
tuso, unice distinctus. 

Varietas B. flavimano praesertim ejus varietati majori 
simillima, dente laterali thoracis plerumque minore, sem- 
per in medio, non ante medium locato et emarginatura 
pone dentem breviore, minus profunda, fere unice distincta. 


30. Spec. 30. Flavimanus. Megerle. Schônh. I. L pag. 59. n. 
54 et V. L. pag. 75. n. 121. 


Ovatus, niger, thorace utrinque acute dentato, basi 
albo - maculato , coleopterorum sutura baseos fasciisque 
duabus macularibus, approximatis, albido-pilosis, anten- 
narum basi pedibusque anticis rufo-testaceis. 

Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati . 

Adn. Mihi D. Schôünherr ipse determivavit. B. gra- 
nario statura et magnitudine simillimus . sed differt la- 
teribus thoracis valide, acute dentatis, pone medium 
profunde sinuatis. 

31. Spec. 31. Venustus. Steven. Schônh. V. IL. pag. 75. n. 122. 

Ovatus , niger , tenuiter pubescens , thorace utrinque 
in medio acute dentato , scutello, macula thoracis ante 
scutellari liturisque coleopterorum obsoletis, sparsis, 
niveo - pilosis, antennarum basi pedibusque anticis rufo- 
testaceis, femoribus posticis subtus basi denticulatis. 

Patria. Caucasus , in Lathyro (Faldermann) (Steven). 


Adn. B. granario paulo minor, ceterum habitu colo- 
reque ei simillimus, vix nisi dentibus femorum postico- 


123 


rum, evidenter majoribus atque pubescentia subaequali 
distinctus. 
32. Spec. 32. Nubilus. Dejean. Schônh. I. L pag. 60. n. 55 et 
V. I. pag. 76. n. 193. 
» Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 456. 
n. 15. 
»  Gebler. Bull Mosc. 1848 I. pag. 319. 
n. 4. 


Ovatus, niger, thorace elytrisque albo-punctatis, an- 
tennarum articulis quinque basalibus, genibus tibiisque 
anterioribus rufo - testaceis, thorace latiore. 


V’ariat magnitudine et articulo étiam sexta, septimo 

| et basi octimi rufo-testaceis. 

Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Kolenati), Sibiria, 

| in montibus Altaicis (Gebler). 

_  Adn. B. granario statura et magnitudine simillimus , 
nimisque affinis, sed differt thorace paulo latiore, an- 

tennarum articulis quinque basalibus , pedibusque ante- 

| rioribus rufo testaceis. 

|} 33. Spec. 33. Granarius. Linné. Syst. nat. L. IL. pag. 605. n. 5. 

| » Schônh. 1 LE pag. 62. n. 57 et V. TI. 

pag. 76. n. 1925. 


» Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 455. 
 n. 10. 


|  Ovatus, niger, thorace postice dilatato, trapeziformi, 
| coleopteris lituris albo-vel cinereo pubescentibus notatis, 
| antennis longioribus, articulis quatuor basalibus pedibus- 
| que anticis, femorum basi excepta, rufo-testaceis, femo- 
| ribus posticis uni dentatis. 

| Var. B. Duplo minor, signaturis thoracis coleoptero- 
rumque obsoletioribus. 


| Patria. Caucasus (Gotsch), Sibiria occidentalis, prope 
| Barnaul (Gebler). | 


124 


Adn. À B. troglodyto differt dentibus femorum posti- 

corum evidentioribus. 
34. PRE 34. Sibiricus. Gebler. Schônh. L. E pag. 62. n. 58 et | 
V. L pag. 79. n. 129. 
n Gebler. Bull. Mosc. 1848. I. pag. 320. 
n ô. 

Ovatus, niger, ore, antenuis pedibusque anterioribus 
rufis, thorace coleopterorumque basi flavo-griseo-macu- 
latis, scutello liturisque circa medium coleopterorum in 
_fascias dispositis albido-pubescentibus, thoracis lateribus 
obsolete-dentatis. 

Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul, in Legu- 
minosis (Gebler).. 

Var. B. Antennis extrorsum basique femorum antico- 
rum nigro - ’uscis, antennae ab articulo septimo, saltem 
supra infuscatae, femora antica basi parum, secundi pa- 
ris fere ad medium nigra. 

Adn. Magnitudo B. granarit majoris. 

39. Spec. 35. Altaicus. Faldermann. Schônh. V. I p. 80. n. 130. 
» Gebler. Bull. Mosc. 1848. I. pag. 318. n. 1 

Oblongo ovatus, niger, sub.us acqualiter, supra macu- 
latim flavescenti-ton.entosus, ore. antennarum basi, pedi- 
bus anticis totis tarsisque intermediorum flavo-rufis. 

Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul in Lathyro 
tuberoso (Gebler) (Faldermann). 

Adn. Individuis majoribus Br. granariüi magnitudine 
aequalis. B. sibirico in multis affinis, sed thorax postice 
angustior lateribus profundius sinuatis et antennis aliter 
coloratis. 


36. se 36. Signaticornis. Dejean. Cat. Col. p. 79. 
» Schônh. 1. EL pag. 6#. n. 60. et V. I. 
pag. 82. n. 133. 
Ê Hochhutk. Bull. Mosc. 1847. pag. h5D. 
n. Îf 


125 


Ovatus, niger, pube cinereo-albida maculatim varie- 
gatus, antennarum articulis quinque baseos, ultimis duo- 
bus, pedibus anticis tarsisque mediis rufo-testaceis, tho- 
race brevi, transverso, pygidio macuhs, duabus ovatis 
nigris. 


Var. B. Articulo antepnarum decimo etiam nigro, ul- 


 timo tantum testaceo. 


Patria. Caucasus (Gotsch). 


Adn. B. granario majori similis, sed thorax brevior, 


© B. sertato valde propinquus , sed femoribus intermediis 
_nigris distinctus. 
37. Spec. 37. Pallidicornis. Dej. Cat Col. p. 79. 


» Schônh. [. LI. pag. 65. n. 61. et V. I. 
pag. 82. n. 134. 

n Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 455. 
n. 12. 


Oblongo-ovatus, niger, tenue griseo-pubescens, tho- 


race breviori, latiori, coleopteris albo-punctatis, anten- 


| 


unis, pedibus anticis tarsisque mediis testaceis, femoribus 


| posticis acute unidentatis. 


Patria. Caucasus (Gotsch). 
Adn. Magnitudo . statura et similitudo summa B. sig- 


| nahcornis, sed colore antennarum distinctus. 


38. Spec. 38. Luteicornis. Iliger in Schneïd. Mag. V. p.619. n.22. 
» Schünh. L EL pag. 65. n. 62. et V. L 
pag. 83. n. 139. 
h Hochbuth. Bull. Mose. 1847. pag. 455. 
n. 13. | 


Ovatus, depressus, niger, pube grisea adspersus, ore, 


| antennis pedibusque quatuor anterioribus rufo-testaceis, 
| plaga antescutellari liturisque aliquot in thorace sparsis, 
| scutello, coleopterorum sutura antice strigaque duplici 
| in medio albo-pilosis, lateribus ventris albo-punctatis. 


126 
Patria. Tauria (Steven), Caucasus et trans Caucasum 
(Kolenati, Gotsch) in confiniis Persiae (Kolenati, Gotsch), 


Adn. Magnitudine B. lou. 


39. Spec. 39. Nigripes. Dej. Cat. ed. 2. p. 232. ed. 3. p. 254. 
9 Schônh. I. IL. pag. 66. n. 64 ét V. I. 
pag. 84. n. 137. 

Ovatus, niger, thorace coleopterisque pube albida 
maculatim variegatis, antennarum articulis quatuor ba 
seos ferrugineis, secundo brevi, pedibus totis nigris. 

Jar. B. Antennarum articulo quarto infuscatos 


Patria. Tauria (Steven). 

Adn. Minimis B. granari individuis aequalis et si- 
millimus , pedibus anticis etiam totis nigris et antenna- 
rum articulo secundo sequentibus minore praecipue ‘di- 
stinctus. 
h0. Spec. #0 Lugubris. Schônh. V. 1 pag. 84. n. 138. 

Ovatus, niger, thorace coleopterisque pube albida 
variegatis, ore, antennarum articulis tribus baseos tibiis- 
que anticis apice rufo-testaceis, femoribus posticis obso- 
lete dentatis. 

Patria. Persia occidentalis. (Faldermann). 


Adn. Magnitudo Bruchi granari minoris. Quoad colo- 
rem antennarumque structuram B. nigripedi, vartetati B 
simillimus , statura latiore, thoracis lateribus in ispo 
medio dentatis, denticuloque femorum minore praecipue 
distinctus. 

xx Thorax lateribus muticus. d 
k1. Spec. 41. Bohemanni. Hochhuth. Bull. Mose. 1847. p. 456 

n. 14. 

Ovatus, subdepressus, niger, cinereo-pubescens, supra 

albido - variegato - maculatus, thorace breviore, postice 


127 


dilatato, basi bisinuato, angulis anticis rotundatis, capite 
thoraceque evidenter rugoso -punetatis, coleopteris forti- 
ter punctato-striatis, interstiliis laevibus, subtiliter aluta- 
ceis, pygidio immaculato, antennis brevioribus, ab arti- 
culo quarto latis, subcompressis, imbricatis, articulis 
duobus basalibus obscure - ferrugineis , tertio et quarto 
pallide testaceis, sequentibus nigris, pedibus nigris, fe- 
moribus anterioribus apice vix notalo testaceis, tibiis 


- apice late pallidoque testaceis , femoribus posticis obso- 


lete dentatis. 
Patria. Transtaucasia (Chaudoir). 


Adn. Magnitudo inter B. granarium et luteicornem. 


42. Spec. 42. Gyllenhalü. Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. p. 457. 


n. 16. 


Ovatus, niger, griseo-pubescens, thorace coleopteris- 


| que nudioribus, albo-punctatis, articulis baseos antenna- 


| rum aut quatuor aut pluribus rufo - testaceis, thorace 


brevi, lato, antice angustiore, evidenter rugoso-punctato, 


 postite utrinque sinuato, lobo medio lato, subemarginato, 


pedibus anticis et intermediis rufo - testaceis, femoribus 


| basi nigris, posticis totis nigris, femoribus crassis, valide 
 unidentatis. 


Patria. Lenkoran in confinio Persiae (Gotsch). 


Adn. B. Bohemannit et laticolli similis quoad magai- 


| tudinem, differt femoribus crassioribus et valide dentatis. 
| B. pallidicormi et signaticorni quoque similis, differt tho- 
| race et antennis. 


| 43. Spec. 43. Oxytropis. Schônh. I. I. pag. 67. n. 66 et V. I. 


pag. 89. n. 144. 
» Ledebour. I. c. pag. 143. 
» Gebler. Bull. Mosc. 1848. p. 319. n. 5. 


128 


Thorace transverso,. femoribus posticis dentatis, miser, 
griseo-pubescens, capite thoraceque subtiliter punetulatis, 
antennarum basi pedibusque anticis rufis. 


Patria. Montes Altaiei in speciebus variis Oxytropis 


(Gebler). 


Adn. Long. 1! lin., lat. %/, lin. Affinis B. Loti, at 
miaus nitidus, densius pubescens, capite thoraceque late 
subülius punctulatis et lineola coleopterorum scutellari 
nulla diversus. 


kh. Spec. 44. Laticollis. Schônh. I. L. pag. 71 n 71 et V. À. 
pag. 90. n. 150 
» Hochhuth. Bull Mosc, 1847. pag 459. 
n. 17. 


Ovatus, niger, antennis brevioribus, basi rufo-testaccis, 
thorace brevissimo , lato, evidenter rugoso - punctato , 
coleopteris albo-punctatis, pedibus anticis rufo-testaceis , 
femoribus postivis uni-dentatis. 


Patria. Tauria (Steven), Transeaucasia (Gotsch). 
Adn. Habitus et magnitudo PB. granarti, differt tamen 
antennis brevioribus, thorace lato, brevissimo, evidenter 


rugoso - punctato. //ariat autem magnitudine et colore 
pedum. 


B. Femora mutica. 
&5. Spec. 45. Steven. Schônh. V. I. pag. 99. n. 164. 


Ellipticus, niger, subnitidus, tenuissime cinereo-pube- 
scens, unicolor, thorace pulvinato, confertim granulato, 
postice canaliculato, coleopteris punctato-striatis, inter- 
stitiis planis, subtiliter alutaceis, antennis ab articulo 
quarto gradatim crassioribus, serratis. 


Patria. Tauria (Steven, Parreyss). 


129 


Adn. Statura et facies B. cani, sed quadruplo majsr, 
Brucho pisi subaequalis. 
46. Spec. 46. Pubescens. Ziegler. Germar. Ins. spec. L. pag. 184. 
n. 907. 
» Schônh. I. LE pag. 79. n. 8k et V. +. 
pag. 107. n. 177. 
Oblongo-ovatus, niger, dense olivaceo - tomentosus. 
thorace subtransverso , angulis anticis compressis, sub- 


| rotundatis, confertim subtiliter granulato , coleopteris 


evidentius punctato - strlatis, antennis brevioribus , ab 
articulo sexto dilatatis. 
Patria. Volhynia {secundum Schônherr), cis Caucasum 
{Kolenati). 
k7. Spec 47. Nesapius. Schônh. V. L pag. 108. n. 178 
Ovatus niger, pube densiore cinerea, ad latera pecto- 
ris albida, vestitus, thorace obsolete fusco - plagiato , 
antennis dimidio corporis longioribus , subserratis , arti- 
culis duobus baseos oreque testaceis, coleopteris striatis. 
Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 
Adn. Brucho cisti vix major. 


&S. Spec. 48. Murinus. Steven. Bohem. Act. Mosq. VE pag. 15. 
ne 12. 
» Schônh. IL. I. pag. 79. n. 86 et V. HI 

pag. 110. n. 182. 

_Oblongo-ovatus, niger, pube cinerea dense adspersus, 
thorace albo fuscoque variegatis, antennis longiusculis 
basi testaceis, coleopteris evidenter punctato - striatis , 
tibiis cum tarsis anterioribus ferrugineis. 


Var. B. Tarsis anterioribus nigris. 
Patria: Tauria (Steven). 


Adn. Statura fere B. seminartü, sed dimidio major. 


M 1. 1858. ) 


130 


59. Spec. #9. Semanarius. Linné. Syst. nat. L IL p. 605. n. 6. 
» Gebler. Bull. Mosc. 1833. VI. pag, 291 
et 1848. pag. 320. n. 7. 
o Schünh. I. FE pag. 80. n. 87 et V. E 
pag. 111. n. 183. 

Oblongo-ovatus, niger, pube grisea sub-variegatus, 
antennis tenuioribus, articulis quinque baseos rufo-testa- 
ceis, thorace subplano, subremote sat profunde punctato, 
coleopteris subtiliter punctato-striatis, genibus tibiisque 
anterioribus rufo-testaceis. ; 

Pairia. Ciscaucasia (Kolenati), Sibiria occidentalis 


(Gebler). 
Adn. Magnitudo praecedentis. 


II. Genus. SrerMorxaAGus Steven. 


50. Spec. 1. Rufiventris. Schënh I. LE pag. 107. n. G et V. H. 
pag. 136. n. 9. 


Breviter ovatus, niger, tenue fusco-pubescens, thorace 
subtriangulari, alutaceo, remote punctato, coleopteris 
subtiliter punctato-striatis, antennarum basi, abdomine 
pedibusque anterioribus rufo-testaceis. 

Patria. Tauria (Steven, JE) Caucasus et Trans- 
 caucasia (Kolenati). 

91. Spec. 2. Cardui. Steven. Schôünh. I. FE pag. 108. n 8 et 
V. I. pag. 136. n. 11. 
» Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 450. 
n, 18. 

Brevissime ovatus, niger, unicolor, pube subüli cinereo- 
sericea undique dense vestitus, antennis medio latioribus, 
compressis, thorace subtilissime punctulato , coleopteris 
tenuiter punctato-striatis, pectore sub-punetato. 

Patria. Tauria (Steven, Parreyss), Caucasus et Trans- 
caucasia (Kolenati, Gotsch). 


13i 


Adn. Magnitudine varians. 
Museum Imperiale Petropolitanum et Viennense. 


32. Spec. 3. Varioloso-punctatus. Schônh. L LE pag. 110. n. 10 
et V. E pag. 137. n. 15. 
= Brevissime ovatus, ater, subtus cinereo -subpubescens, 
antennis longioribus subeylindricis , thoracis lateribus 
 punctulatis, coleopterorum striis subremote punctatis, 
pygidii limbo dense pubescente, pectore varioloso-punc- 
tato. 
Patria. Tauria (Steven). 
Adn. Statura et magnitudo $. cardui, sed supra fere 
glaber , 3$S. cicatricoso, magis similis, distinctus tamen, 
paulo major, antennae longiores et crassiores, coleopte- 
rorum striae aliter punctatae et pygidi limbus albido- 
pubescens. 
93. Spec %k. Convolvuli. Thunberg. in Act. Holm. 1816. IT. 
p. 46 n. 1. 
" Schünh. L L pag. 113. n. 16 et V. I. 
pag. 141. n. 21. 

Breviter ovatus, totus brunneus, subtus pallidior, tho- 
racis lateribus late coleopterisque fere totis saturate te- 
staceis, guttis in his minutissimis albis et striis punc- 
tatis. 

Patria. Tauria (Steven). 


Adn. Brucho loti fere dimidio minor. 
III. Genus. Uropon Schônherr. 


54. Spec. 1. Rufipes. Fabr. Syst. El. IL. p. 401. n. 32. 
| »n  Schôünh. I. L pag. 113. n. 1 et V. I. 
pag. 142. n. 1. 


Ovatus, niger, dense griseo-sericeus, antennis pedibus- 
que dilute rufis, femorum quatuor posteriorum clava 
! O* 


nigra , d ventre apicem versus minus angustato, lobis 
segmenti analis simplicibus , sat validis, distantibus, © 


abdomine apice emarginato, segmentum parvum adjeclum, , 
semi-circulare, griseo-spongiosum, excipiente. 


Patria. Ciscaucasia, Caucasus et Transcaucasia (Kole- 
nati). 


Museum Academiae Caesareae Petropolitanae. 


55. Spec. 2. Suturalis. Fabr. Syst. El. IL. p. #00 n. 27. 
» Schünh. I. L pag. 114. n. 3 et V. I. 


pag. 143. n. 4. 
» Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 459. 
ne 49; 


Ovatus, niger, subtiliter cinereo-sericeus, antennarum 
basi tibiisque anterioribus testaceis, thoracis angulis po- 
sticis, coleopterorum sutura corporeque subtus dense 
albido - sericeis, segmento anali G' duplici lobo subbi- 
dentiformi, ® integro. 


Patria. Tauria (Parreyss, Steven), Caucasus et Trans- 
caucasia (Kolenati, Gotsch), Persia (Schünherr). 


Museum Imperialis Academiae Petropolitanae et Caesa- 
reum Viennense. 


IV. Genus. hate Schôünherr (”). 


56. Spec. 1. Scabrosus. Fabric. Syst. El. IL p. #11. n. 27. 
n Schônh. 1. L p. 171. n. 1 et V. I. 
pag. 166. n. 1. 
Scapularis (var. ejus) Gebler. Bull Mosc. 1848. 
pag. 921. n. 1. 


(*) À D. Macquart in Dipteris exoticis Supplemento 1850 — 53 genus 


Nycteribiarum (Streblarum) alatarum: «Brachytarsina» creatum est, 4 


quod prioritate indiget. 


133 


Ovatus, niger, coleopteris punctato-striatis, rufis, inter - 
stitiis alternis elevatioribus, fasciculis atro - holesericeis 
albidisque alternantibus tesselatis. Long. 11/,, lat. 5/, lin. 


Var. 6. Coleopteris nigris, macula magna humerali 
rufa, pedibus rufo nigroque variis. 


_Patria. Sibiria occidentalis prope Salair. (Gebler). 
V. Genus. TRoPIDEREsS Schônherr. 


a. Oculi fronte propius siti. 


57. Spec. 1. Albirostris, Fabr. Syst. el. IE. p. 408. n. 17. 
» Schônh. 1. I. pag. 147. n. 1 et V. L. 
pag. 206. n. 1. | 


Oblongus, nigro-fuscus, rostro coleopterisque postice 
albis, nigro - variis, oculis approximatis, thoracis striga 
elevata subrecta. 


Patria. Caucasus (Kolenati). 


58. Spec. 2. Dorsalis. Thunberg. Mus. Nat. Ups. App. IV. 
p. 1#6. 
» Schôünh. EF. I pag, 147. n. 2 et V.I. 
pag. 206. n. 2. | 
» Gebler. Bull. Mosc. 1848. p. 321. n. 1. 


Oblongus, niger, rostro, thoracis lateribus, coleopte- 
rorum macula communi rhombea punctisque niveis, tho- 
racis striga elevata arcuata. 

Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul-ét Salair. 


(Gebler). 
b. Oculi laterales. 


99. Spec. 3 Sepicola. Fabr. Syst. el. IL p. #09. n. 18. 
» Schôünh. I. L. pag. 155. n. 1% et V, L 
pag. 211. n. 13. 


134 


Oblongus, nigro-fuscus, capite cum rostro thoracisque 
dorso bituberculato, helvo-griseo-villosis, coleopteris to- 
mento grisescente inaequaliter adspersis, lituris nigris 
albidisque-variegatis, plaga dorsali communi distinctiore, 
nigra, antennis pedibusque rufo - testaceis, his nigro- 
annulatis. 


Var. B. Supra testaceus, thoracis lateribus inaequali- 
ter, coleopterorumque plaga dorsali communi, sutura 
antice vittaque laterali nigro - fuscis. T. ephippium Delj. 
Cat. Col. ed. 2. p. 235. ed. 3. p. 257. Schôünb. I. I. 
pag. 152. 9. 


Patria. Nolhynia (secundum Schünherr), Kreminiee 
(Besser). 


Adn. Statura niveirostris, sed dimidio fere minor. 
VI. Genus. PLaryraiNus Clairville. 


60. sp 1. Latirostris. Fabr. Syst. EI. LE pag. #08. n. 16. 
». : Schünh. [ LE pag. 166. n. 1 et V. E 


pag. 230. n. 1 
» Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 321. 
‘ee B 


Oblongus, niger, subdepressus, rostro rugoso, fronte, 


coleopterorum apice abdomineque cinereo-pilosis, thorace M 


angulato, postice striga transversa elevata. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 


VII. Genus. AnruriBus Geoffroy. - 


61. he 1. Albinus. Linné. Faun. Suec. n. 632. 
> Schôünh. I. I. pag 131. n. 4 et V. E 
pag. 244. n. 8. 
n Gebler. Bull. Mosc. 1848. p. 322 n. 1. 


Oblongus , nigro - fuscus, conyexus , fronte , rostro, 


_ fascia antennarum, coleopterorum macula disei, apiceque 
albo-pilosis, thorace trituberculato. 


Var. B. Densius cinereo-tomentosus. 


Patria. Volhynia (Besser), Tauria (Steven, Parreyss), 
Iberia (Steven), cis Caucasum et in Transcaucasia, in 
Lhesgia (Kolenati), Sibiria occidentalis prope Barnaul et 
Salair (Gebler). 


VIII. Genus. Aronerus Olivier. 


62, Spec. 1 Coryli. Linné. Faun. Suec. n. 638. 
»  Schünh. [. I pag. 188. 1. et V. [. pag. 
278. 1. 
»  Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 322. 1. 
Niger , glaber , thoracis margine postico, eoleopteris- 
que crenato-striatis, totis rufis, rostro, capite thoraceque 
sulcatis. 


Var. B. Thorace supra rubro, macula antica oblonga 
nigra. 


V’ar. y. Thorace supra rubro, macula obsoleta niero- 
fusca, femoribus basi rufescentibus. 


f’ar. 6. Thorace supra rufo-testaceo, immaculato, fe- 
* moribus rufis, apice nigris. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati), Tauria 
(Parreyss), Barnaul et Irkutsk Sibiriae (Gebler, Schtschu- 
-kin). ; 


63. Spec. 2. Intermedius. Illiger. in Schneid. Mag. V. pag. 
615. n. 19. 
» Schôünh. L E pag. 190. n. 2 et V.I. 
pag. 279. n. 2, : 
» Gebler. Bull. Mosc. 1848. p. 322. n. 2. 
-Politus. Gebler. Hummel. Essais. IV. pag. 50. 


136 
Niger, nitidus , coleopteris rubris , subtilius , remote 
punctato-striatis, interstitiis laevibus, tibiis longiuseculis, 
tenuibus, armatis. 
Var. B. Duplo minor et ultra. 
Var. y. Coleopteris luteo-brunneis. 


Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul, Salair et 
in montibus Kuznezki (Gebler). 


64. Spec. 3. Ruficollis. Fabr. Mant. Ins. I. p. 124. n. 8. 
o Schôünb. E LE pag. 195. n. 21 et V. I. 
pag. 286. n. 19. 
» Schünh. Mantissa. Curcul. VEIE. I 
pag. 397. n. 19. 


Rufo-testaceus. capite brevi, postice parum attenuato, 
supra nigro, antennis extrorsum piceis, thorace brevi, 
anterius valde angustato, supra tenuiter canaliculato, 
antice utrinque impresso, coleopteris coeruleis, subtiliter 
punctato-striatis, interstitiis confertim ruguloso-punctalis, 
humeris subelevatis, lateraliter nonnihil extensis, pectore 
abdomineque medio nigris. 


Patria. Sibiria, secundum Fabricium, Dauria (Sed:koff). 


Adn. Apodero Coryli magnitudine aequalis. 
IX. Genus. Arrecapus Linné. 


65. Spec. 1. Curculionoides. Linn. Syst. nat. I. IL. pag. 619. 
n. ÿ. 
» Schônh. I. I pag. 198. n 1 et 
V. EL pag. 299. n. 4: 
h Ménétriés. Cat. rais. pag. 213. 
n 960. 


Niger, glaber, thorace, coleopteris antennarumque 
basi rufis, capite cylindrico, coleopteris subtilissime 
punctato-striatis, interstitiis disperse punctalis. 


137 
# ar. 6. Colcopterorum lateribus nigro-piceis. 


Var. y. Capite supra, elytrorum lateribus et apice fe- 
moribusque nigro-coerulescentibus., antennis totis nigris. 


Var. 6. Niger, capite thoraceque supra, coleopteris 
femoribusque coerulescentibus, nitidis. 

Patria. Caucasus et Transcaucasia praecipue var. y et 6. 
(Steven, Ménétriés, Kolenati), forsan Sibiria (Fabricii C. 
ruficollis). 


655. Spec. 2. Cyaneus. Schônh. Mantissa. Curc. VIIL IE. pag. 
. 398. n. 1—2. 


Cyaneus, nitidus, glaber, capite obsolete punctato, 
pone oculos leviter constricto, thorace transverso, obso- 
lele punctulato , basi transversim subtiliter strigoso, co- 
leopteris obsolete punctato - striatis, interstitiis confertim 
corlaceis. 

l'atria. Dauria (Sedakoff). 


Obs. Apodero coryli dimidio minor. 
X. Geuus. Ravncnires Herbst. 


66. Spec. 1. Hungaricus. Fabric. Syst. EL. IL. pag. #22. n. 31. 
» Schônb. I. EL pag. 212 n. 3 et V. I. 


pag. 920. n. 3. 
» Gebler. Bull Mosc 1848. pag. 393. 
n 6. 


Villosus, ater, thorace ohsoletius punctato, rufo, an- 


| tice constricto, reflexo, coleopteris striato-punctatis, ru- 


fis, interstitiis subseriatim punelatis, sutura anlice latius, 
limboque laterali anguste nigris , rostro longo , Hhearis 
subtenui. 7’ariat colore. 


138 


Patria. Tauria (Parreyss), Caucasus et Transcaucasia 
(Kolenati), Sibiria prope Syrjanowsk (Gebler). 


67. Spec. 2. | FRE Gebler. Ledebour. I. :c. pag. 145. 
n, Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 323. 
mn 16 
Longipes. Gebler. Schôünh. V. L pag. 321. n. 4. 


Niger , subnitidus , parce cinereo - pubescens , thorace 
canaliculato, densissime punctulato, coleopteris confertim 
subvage punctatis, ferrugineis, rostro elongato, lineari, 
subtenui. 7’ariat colore. 


Far. B. Vertice, thorace pedibusque rufescentibus , 
senubus tarsisque nigris. 


Long. 2 lin., rostri 4lin., lat. 1 lin. 


Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). 


Adn. Statura praecedentis, sed minor. 


68. Spec. 3. Ursus. Gebler. Bull. Mosc. 1833. VL. pag. 291 ct 
1848. I. pag. 324. n. 13. 
»  Schôünh. V. I. pag. 321. n. 5. 


Ovatus, ater, subnitidus, dense nigro-villosus, thoracis 
coleopterorumque lateribus rufescentibus, thorace puncta- 
to, leviter canaliculato, coleopteris obsolete punetato- 
striatis , interstitiis confertim profunde punctatis, rostro 
longo, subtenui, basi profunde striato. 


Long. 3 lin., rostri 1!/, lin., lat. 1'Z lin. 


Patria. Sibiria, ad fluvium Irtisch, prope Ustkameno- 
gorsk (Gebler). 


Adn. Statura  R. hungarici et secundum D. Gebler 
adnotationem pag. 325 forsan varielas ejus. 


139 


69. Spec. 4. Giganteus. Megerle. Schônh. I. L pag. 218. n. 15. 
» Ménétriés. Cat. rais. pag. 214. n. 961. 
» Schônh. V. I pag. 324. n. 9. 


Cupreo -aeneus, parce pubescens, capite elongato, 
thorace lateribus ampliato, antennis versus apicem rostri 
insertis, tarsisque DIgrO- -violaceis, aeneo-micantibus, ro- 
stro longo, arcuato, subtenui. Q. 


Var. B. Duplo major, supra viridis , aureo - micans, 
rosiro, pectore, ventre pedibusque rubro-cupreis, thorace 
antice utrinque spina longiore, acuta armato. 4. 


Patria. Caucasus (Besser), Odessa (Ménétriés), Graecia 
ad Trojam (Chevrolat), Transcaucasia prope Gumri 
(Alexandropolin) et Kars (Kolenati). 


10. Spec. 5. Auratus. Scopoli. Ent. Carn. p 26. n. 77. 
» Schünb. I. I. pag. 219. n 14 et V.I. 
pag. 325. n. 10. 
h Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 322. n. 1. 


Virescenti vel aureo-cupreus, longius pubescens, tho- 
race valde dilatato, rostri apice antennis tarsisque nigris, 
capile elongato, coleopteris obsolete punctato-striatis, in- 
terstitus confertissime punctato - subrugosis, rostro elon- 
gato, lineari, subtenui. 


® Thorace mutico et antennis in medio rostri inser- 
is, @ thorace utrinque spina porrecta acuta, autennis 
apicem rostri propius insertis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia Len Sibiria 
prope Loktewsk (Gebler). 


71. Spec. 6. Rectirostris. Schônh. E. L. pag. 290, n, 46 et V.I. 
pag. 325. n. 11. 
) Hochhuth. Bull. Mosc, 1847. pag. 460. 
n. 20. 


140 


Virescenti-cupreo-aureus, longius pubescens, thorace 
parum dilatato , punctatissimo, coleopteris obsolete pun- 
ctato-striatis, interstitiis confertim rugoso-punctatis, ro- 
sitro elongato, subrecto, subtenui. 

® Thorace mutiro, rostro breviori, antennis in medio 
insertis , d thorace utrinque spina, magis rotundato, 
rostro longiori, apice nigro, antennis apicem rostri pro- 
pius insertis. 

Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia 
(Kolenati, Gotsch). 

Adn. Magnitudo et statura À. aurati, differt coleopte- 
ris magis rugosis et in mare thorace minus dilatato. 


72 Spec. 7. Bacchus. Linné. Syst. nat. IL. IT. pag. 611. n. 38. 
h Schônh. [. I. pag. 219. n. 15 et V. I. 
pag. 326. n. 12. 
h Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 460. 
n. 21. 

Virescenti vel aureo - cupreus, longius pubescens , an- 
tennis tarsisque nigris, capite breviore, thorace distin- 
ctius, subdisperse punctato, rostro elongato, fere recto, 
toto nigro-violaceo. 


® Thorace mutico, angustiore, subconico. 

& Thorace lateribus rotundato, subspinoso. 

Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 

Adn. R. auralto quidem simillimus et valde affinis, 
distinguitur tamen rostro nigro-violaceo, in utroque sexu . 
fere recto et paulo tenuiore , antennis in utroque sexu 
in medio rostri inserlis, thorace paulo profundius et 
minus dense punctalo. 

Museum Imperialis Academiae Petropolitanae et Caesa- 
reum Viennense. 


141 


13. Spec. 8. Parellinus. Schôünh. I.,E pag. 224. n. 19 et V. 


pag. 327. n. 14. 
» Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 323. 
n:9. 


Oblongo - ovatus, pubescens, coeruleo - virens, thorace 
punctatissimo, subcarinato, coleopterorum interstitiis con- 
fertim vage punctulatis, rostro longiore, arcuato. 


Patria. Caucasus (Kolenati) , Transcaucasia (Steven), 
Sibiria prope Loktewsk et Salair (Gebler), Persia (Fal- 
dermann). 


Adn. R. sericeo quoad staturam, colorem et pubescen- 
tiam similis, sed paulo minor, rostro longiore, arcuato, 
thorace profundius punctato-distinctus. 


14. Spec. 9. Aequatus. Linné. Syst. nat. L. IL pag. 607. n. 9. 

n SChORDT TL pag. 213. n.011'et Var. 
pag. 327. n. 16. 

h Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 460. 
n. 22. 


Obscure aeneus, punctatissimus, fusco - pubescens, co- 
leopteris rubris, profunde punctato-striatis, thorace cana- 
liculato, rostro elongato, linerai, subtenui. 


Var. B. Antennarum medio pedibusque rufis. 
Patria. Ciscaucasia et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 


Museum. Caesareum Petropolitanum. 


45. Spec. 10. Cupreus. Linné. Faun. Suec. n. 593. 
» Schônh. LE LE pag. 214. n. 6 et V.I. 
pag. 327. n. 17. 
_ Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 393. n. 5. 


Supra obscure aeneus, opacus, tenue griseo-pubescens, 
subtus obseurior , coleopteris subquadratis, profunde 
punctato-striatis, rostro elongato, tenui lineari. 


142 
® Fusco-cuprea, thorace magis nigro-coerulescente, 
coleopteris femoribusque purpurascenti-cupreis. 


d Magis aeneus. 
Patria. Cis et trans Caucasum usque ad confinia Per- 
siae (Kolenati), Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler). 


76. Spec. 11. Planirostris. Fabr. Syst. el. IL pag. #25. n. 49. 
» Schôünb. L L pag. 216. n. 10 et V.L 
pag. 328. n. 20. 


Oblongo-ovatus, niger, longius pubescens, capite tho- 
raceque vix punctatis, coleopteris minus profunde pun- 
ctato-striatis, interstitiis planis laevibus, rostro elongato, 
striato, basi carinato, apice dilatato. 


Patria. Voïhynia, Tauria (Steven). 
Adn. R. Betulae paulo minor. 


77. Spec. 12. Pauxillus. Germar. Ins. Spec. L pag. 186. n. 310. 
n Schôünh. I I pag. 232: n. 81 et V. I. 
pag. 329. n. 25. 


Ovatus, cyaneus, fusco-hirtus, therace subeylindrico, 
rude punctato, canaliculato, coleopteris profunde puneta- 
to-sulcatis, interstitits angustis, convexis, oculis globosis, 
prominulis, rostro elongato, lineari, subtenui. 


Patria. Tauria, Caucasus (Steven, Parreyss). 


18. Spec. 13. Conicus. Illiger. Magaz. VI pag. 306. n. #7. 
» Schôünh. IL I pag. 231. n. 30 et V. I 
pag. 329. n. 24. - 4 
»  Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 460. 
n. 25. | 
, Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 325. 
n. 4. 


Oblongo -ovatus, pubescens, cyaneo - virens, thorace 
angusto, subconico, rugoso-punctato, coleopteris profunde 


143 


punctato-striatis, interstitiis planis, seriatim punctulatis, 
rostro mediocri, subcarinato. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), 
Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 


Adn. R. sericeo similis, sed triplo minor, rostrum lon- 
gius, magis tenue, carinula simplici, obsoleta instructum, 
thorax angustior. 


Museum Imperialis Academiae Petropolitanae, 
19. Spec. 14. Persicus. Schônherr. V. I. pag. 330. n. 26. 


Oblongo-ovatus, cyaneus, nitidus, tenuiter fusco-hirtus, 
thorace subeylindrico, confertissime punctulato, vix cana- 
liculato, coleopteris profunde punctato-striatis, interslitiis 
subplanis, laevibus, rostrum longitudine capitis cum tho- 
race, validum, arcuatum, nigrum, nitidum. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 


Adn. R. pauxilio simillimus, paulo minor, thorace vix 
canaliculato et coleopterorum interstitiis minus convexis 
distinctus. 

80. Spec. 15. Minutus. Herbst. Col. VI pag. 135. n. 11. Tab. 
104. fig. 11. e. 

» Schôünh. I. L pag. 253. n. 32 et V. I 
pag. 530. n. 27. 

Ovatus, virescenti - coeruleus, subnitidus, pubescens, 
thorace punclatissimo , coleopteris "profunde punctato - 
striatis , interstitiis impunctatis, rostro suhtenui, elon- 
gato. 


Var. B. Coleopteris virescentibus. 


Patria. Iberia (secundum Schôünherr), Caucasus (Kole- 
nati). 


Museum Imperialis Academiae Petropolitanae (Kolenati). 


144 


84. Spec. 16. Nanus. Paykall. Faun. Suec. HE pag. 176. n. 9. 
» Schônh. L I pag. 234. un. 35 et V. TI. 

pag. 332. n. 51. 
+ Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 325. n. 8. 


Oblongus, angustior, coeruleo-virescens, glaber, tho- 
race profunde punctato, coleopteris subcylindricis, pun- 
Ctato - striatis , interslitits impunctatis, rostro elongato, 
lineari, subtenui, in feminis thoracis lateribus pone 
medium evidentius ampliatis. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 


52. Spec. 17. Rugosus. Gebler. Ledebour. I. c. pag. 146. 
Ù Schônb. I. L pag. 217. n. 12 et V.I 
pag. 933. n. 38. 
» Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 324. n. 12. 


Subtus cupreo-auratus, supra viridi-sericeus, thorace, 
coleopterisque rugoso - punctatis, rostro valido, brevi, 
sublineart. 


Long. absque rostro 2—3, lat. 1'},—1!, lin 


Patria. Sibiria australis, prope Barnaul, Salair et in 
montibus Kuznezki, in betulis (Gebler). 


Observ. Summa aflinitas R. Betuleti, differt thorace 
profundius punctato et feminae latiore, convexo, coleop- 
teris multo rugosioribus. 


83. Spec. 18. Populi. Linné. Faun. Suec. n. 606. 
h Schônh. I I pag. 221. n. 17 et V. 1 
pag. 333. n. 34. 
»  Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 324. n. 10. 


Supra viridi - aeneus nitidus , glaber , rostro, pedibus 
corporeque subtus coeruleo - violaceis, fronte profundius 
canaliculata, rostro valido, brevi, sublineari, femina 
thorace utrinque spina porrecta armato. 


145 


Var. Dimidio minor, thorace coleopterisque supra 
rubro-cupreis. 


Patria. Sibiria occidentalis et orientalis (Gebler, 
Schtschukin). 


LA 


| Sk. Spec. 19. Betuleti. Fabr. Syst. EL II. pag. 421. n. 98. 


n Schôünh. L LE pag. 222. n. 18 et V. HE. 
pag. 333. n. 39. 
on Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 322. n. 5. 


Supra viridi-sericeus, nitidus, glaber, corpore, pedi- 


| bus rostroque viridi-aureis, fronte parum impressa, ro- 
stro valido, brevi, sublineari, femina thorace utrinque 
| spina porrecta, acula armato. 


Var. B. Supra coeruleo - violaceus, subtus cum pedi- 


- bus rostroque viridi-sericeus. 


Var. y. Totus supra et infra coeruleo-violaceus. 


Patria. Sibiria, prope Barnaul (Gebler), Irkutsk 


| (Schtschukin). 


{| 


85. Spec. 20. Sericeus. Herbst. Col. VIT. pag. 135. n. 12. Tab. 
104. fig. 12 
» Schünh. I I. pag. 226. n. 22 et V. [I 
pag. 334. n. 37. 


Oblongo - ovatus, pubescens, cyaneo - virens , thorace 


| rostro longiore, remotius punctalo, coleopterorum inter- 
| stitiis vage punctulatis, dorsalibus antice subcostatis, 
| rostro valido, brevi, sublineari, supra bicarinato. 


Patria. Caucasus (Steven). 


Obs. R. pubescenti et parellino simillimus et affinis, 
ab utroque tamen rostro breviori, a R. parellino prac- 


| terea thorace longiore, remotius et subülius punctato, 


distinctus. 


N 1. 1858. 10 


146 


86. Spec. 21 Betulae. Linné. Faun. Suec. n. 640. 
» Schônh. EI I pag. 236. n. 39 et V. L 
pag. 336. n. 46. 
n Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 322. n. 2. 
Ovatus, ater, nilidus, tenuissime pubescens, capite 
magno, collo angustiori thoraci adnexo, rostro brevi 
depresso, apice dilatato, femoribus posticis in mare 
crassissimis. 


Patria. (Ciscaucasia et Caucasi montes (Kolenati), 


Sibiria (Gebler. Schtschukin). 
XI. Genus. RHiNomacer Fabr. 


87. Spec. 1. Lepturoides. Fabr. Syst. EI. TI. pag. 409. n. 4 - 


» Schôünh. IL I. pag. 243. n. 2 et V.I 
pag. 343. n. 2. 

» Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 460. 
n. 24. 


Oblongus, niger, dense cinereo-villosus, antennis pedi- 
busque concoloribus, coleopteris vage, crebre, subtiliter 
punctulatis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia :Kolenati, Gotsch). 


XII. Genus. AutetTes Schônh. 
88. Spec. 1. Basilaris. Germar. Schônh. V. L pag. 346. n. 2. 


Oblongo-ovatus, nigro-coerulescens, vix pubescens, 
rostro longo , punctatissimo , capite eonvexo thoraceque 
rotundato confertissime punctatis , coleopteris vage pun- 
ctulatis, ad suturam unistriatis, antennis prope basin 
rostri insertis. 


Patria. Bukhara (Eversmann. 


Obs. Statura R. planirostris, sed duplo minor, R. nano 
subaequalis. 


147 


89. Spec. 2. Politus. Steven. Schônh. IL. I. pag. 235 n. 36 et 
V. IL pag. 347. n. 5. 
» Bohem. in Act. Mosq. VI pag. 24. n. 24. 

Oblongus, nigro-coerulescens, nitidus, tenuissime parce 
pubescens, capite thoraceque remote-punctatis, coleopte- 
ris coeruleo- violaceis, vage obsoletius punctatis, ad su- 
turam uni-striatis, antennis ante medium rostri insertis. 

Pairia. Tauria (Steven). 

Obs. Magnitudo et fere statura R. nant. Ab Aulete 
basilari, eui satis propinquus, antennarum insertione a 
basi rostri magis remota, praecipue vero punctura mani- 
feste parciore, facile dignoscitur. 


XIII. Genus. Aron Herbst. 


A. Rostrum apice subulatum. 
a. Rostrum basi abrupte incrassatum. 
a. Coleoptera nigra vel violacea. 


90. Spec. 1. Pomonae. Fabr. Syst. EL IL pag. 425. n. 48. 
» Schôünh. I. I pag. 250. n. 1 et V.I. 


pag. 369. n. 1. 
x Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 460. 
n. 25. 


Nigrum, thorace subconico, punctato, postice canalicu- 
lato, coleopteris ob-ovalibus, gibbis, cyaneis, punctato- 
sulcatis. 

Var. B. Adultior, glaber, coleopteris vix colore coe- 
ruleo infectis. 
| Patria. Caucasus (Gotsch), confinia Persiae (Kolenati). 
31. Spec. 2. Craccae. Linné. Syst. nat. I. IL pag. 606. n. 6. 
| Ê Schônh. I. TL pag. 252. n 5 et V. I. 


pag. 370. n. 2. 
10° 


148 


Nigrum, opacum, subpilosum, aut pubescens, thorace 
subconico , punctulato , postice canaliculato , coleopteris 
ob-ovalibus, gibbis, punetato-sulcatis. $ major, sub- 
pilosa, antennis bass rufs, q duplo minor, rostro bre- 
viori, crassiori, dense cinerco-pubescente, antennis totis 
ferrugineo-testaceis. 


Patria. Sibiria, Dauria (misit mihi ipse Dr. Schünherr 
exemplar Bauricum, quod in Museo Caesarco nunc Vindo- 
bonensi depositum). 

b. Rostrum basi crassiusculum , versus apicem sensim 
paulo anguslatum. 

a. Coleoptera nigra, atra, partim opaca, partim glabra. 


%x Pedes toli obscuri. 


92. Spec. 3. Subulatum. Kirby in Trans. Limn. Soc. IX. pag. | 
28..n. 11. Tab. 1. fig. 5 
» Schünh. LE I. A PèE: 251. n. 3 et V. I. 


pag. 374. n. k. 
° Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 326. 
n. 8. 


Nigrum, subopacum, antennis basi ferrugineis, rostre L | 
apice subulato , subtus non gibhoso , fronte inter oculos M 
striata, thorace confertim punctato, canalicula dorsali M 
tenui, abbreviata insculpto, coleopteris sulcato-punctatis, M 
interstiliis planis, 4 tenuissime pubescens, & fere glabra, M 
rostro longicre, fronte inter oculos magis striata. | 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et in mon-M 
tibus Kuznezki (Gebler\, Ciscaucasia (Kolenati). | 


83. Spec. }. Marshamü. Stephens. Brit. Ent. IV. 168. 5. 
» . Schôünh. V. L pag. 372. n. 5. 11 4 
'» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847 pag. | 

k61. n. 26. }. 


149 


Nigrum, subopacum, densius pubescens, antennis basi 
obscure ferrugineis, rostro basi crassiusculo, apice subu- 


 lato, subtus non gibboso, fronte inter oculos crebre 


punctulata , thorace confertim punctato, tenue canalicu- 
lato, coleopteris sulcato - punctatis, interstitiis planis, 
& rostro breviori, basi incrassato, a medio versus api- 
cem attenuato, $ rostro longitudine capitis cum thorace, 
basi valde incrassato, apicem versus subulato, filiformi, 
antennis basi obscurioribus. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 


Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo À. subu- 
lat, ab illo fronte non striata , etsi etiam nonnunquam 
sitriae in Apionis subulali © obsoletae occurrant, pube- 
scenfia densiore et antennis basi obscurioribus, tarsis 
tibiarumque apicibus laetioribus. Secundum Catalogum 
Sedinensem varielas Apionis subulati. 


B. Coleoptera obscure metallica, aut coerulco virescentia. 
Pedes semper obscuri. 


9%. Spec. 5. Neglectum. Schônh. I. I pag 953. n 7 et V. I. 
pag. 371. n. 14. 


_ Atrum, subglabrum, rostro arcuato, antrorsum atle- 


nuato, antennis basilaribus, thorace oblongo, subdepresso, 


confertim punctato, coleopteris subremote-punctato-strialis, 
coeruleo-virentibus, interstitiis planis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Statura et affinites A. subulali, et minoribus ejus 
aequalis, rostro minus attenuato, colore et textura coleop- 
terorum tamen distinctum. - 


150 
B. KRostrum cylindricum vel filiforme. 
a. Antennae versus basin rostrè insertae. 
a. Pedes toti obscuri. 


* Longirostres, rostrum aut tenue aut validum. +. 
Coleoptera atra, subopaca. 


95. Spec. 6. Oculare. Schônh. I. EL pag. 257. n. tk et V.I. 
pag. 380. n. 25. 


_Nigrum, opacum, prbe longiore, einereo-albida tectum, : 
rostro basi tumido , thorace brevi, lateribus rotundato , 
coleopteris striato-punctalis. 


Patria. Iberia (Steven). 
Obs. Parvum, 4. seniculo vix majus. 


96. Spec. 7. Atomariwm. Kirby in Trans. Linn. Soc. IX. pag. 
59. n. 40. Tab © fie. th. 
» Schônh. E E pag. 255. n. 11 et V. TI. 
pag. 3179. n. 2f. 
Acium. Schôünb. E I. pag. 257. n. 15 et V. L 
pag. 380. n. 24. 


Nigrum, opacum, tomento densiori ciuereo-albido ve- 
stitum, rostro longitudine thoracis, areuato, mitido, tho- 
race subtiliter confertim punctulato, latertbus vix am- 
pliato, coleopteris brevioribus, subremote-punctato-striatis, 
humeris subretusis, obtuse rotundatis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. A. supercilioso minus, À. oculari simile et affine, 
minus, praesertim brevius, rostrum breve, cylindricum, 
non basi tumidum, thorax lateribus non ampliatus. 


97. Spec. 8. Palpebratum. Schônh. V. TL pag. 380. n. 26 et E I. 
pag. 258 n. 17. ” 


151 


Avgustum, nigrum, opacum, tomento tenuiore cinereo- 
albido adspersum, rostro longo, tenui, arcuato, nitido, 
thorace angusto, subcylindrico, punctulato, coleopteris 
obovatis, obsoletius punctato-striatis. 


Patria. Tauria (Steven). 
Obs. Magnitudo et statura angusta À. superciliosi. 


98. Spec. 9. Cylindricolle. Schônh. V. L pag. 380. n. 27. 


Nigrum , opacum , parce cinereo - pubescens , thorace 
oblongo , angusto, cylindrico, punctulato, coleopteris 
obovatis, distincte punctato - striatis, rostro subtenui, 
parum arcuato. 

Patria. Tauria meridionalis (Steven). 

Obs. Parvum, longitudine À. confluentis, sed angustius, 
A. palpebrato subsimile, sed thorax longior et angustior, 
coleoptera fortius punctato -striata et pubescentia magis 
tenus. 

99. Spec. 10. Kolenatü. Schônherr in Catalogue sur les Curc. 
examinés et renvoyés Sparresaeter 
le 12 Dec. 1846. /K 96. Manuscript. 

Tab. L. Fig. 19. a longitudo cum rostro; 


b auctum cum sculptura et pube- 
scentia. 


Nigrum, subopacum, seriatim cinereo - pilosum, pilis 
adpressis, thorace oblongo, angusto, lateribus ampliato- 
rotundato, supra crebre granulato, coleopteris elongatis, 
opacis, profunde sulcato-punctatis, interstitiis convexis, 
punctulatis , rostro longo, arcuato , basi tumido, ante 
tumorem nitido, antennis in basi ejus insertis. 


Long. 0,0033; absque rostro 0,0023; lat. 0,001 Par. Meter. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati). 


152 

Obs. Differt ab A. Hooker elytris opacis, interstitits 

eorum convexis, punctulatis, ab A4. cylindricolli thorace 

fateribus ampliato, granulato. Rostrum in nostra specie 
-in basi tumida pilosum, in parte mitida glabrumw. 


Museum Regium Hafniense sub N° 990. Museum Aca- 
demiae Imperialis Petropolitanae sub erroneo nomine 
Craccae. 


#00. Spec. 11. Hooker. Kirby in Trans. Linn. Soc. IX. pag. 
| 69. n. 52. Tab. 1. fig. 18. 
» Schônh. I. T. pag. 261. n. 93 et V. TI. 


pag. 381. n 28. 
n Hockhhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
kG63. n. 30. 


Breve, nigrum, subpubescens, thorace lateribus rotun- 
dato-ampliato, supra crebre punctulato, coleopteris niti- 
dioribus, profunde sulcato - punctatis, interstitiis planis, 
transversim strigosis. 


Var. B. Coleopteris nigro-aeneis. 
Var. y. Canalicula in disco thoracis fere nulla. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia in seminibus Rumi- 
cis (Gotsch, Kolenati). 


101. Spec. 12. Motschoulskyi Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. 
pag. 461. n. 29. 


Nigrum, fere glabrum, rostro longo, crasso, arcuato, 
creberrime punctato, fronte fortiter rugoso - punctata, 
profunde sulcata, thorace subconico, profunde punctato, 
postice profunde foveolato, coleopteris oblongis, obsole- 
tissime punctato-striatis, coeruleis, interstitiis subplanis, 
subtilissime punctatis. 


G' Femoribus crassioribus tibiisque anticis incurvis. 


20 @e 


153 


Patria. Caucasus et Transeaucasia (Gotsch, Kolenati). 


Obs. Magaitudine À. curotrostris, similitudo cum 4À. 
Grimmir, differt autem ab À. Grimmu froute profunde 
sulcata, thorace foveolato. 


102. Spec. 13. Grimmiü. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag, 
k62. (*). nota. 


Nigrum, fere glabrum, rostro crassiusculo, arcuato, 


crebre rugoso-punctato, subseabro, thorace subcylindrico, 


medio nonnihil latiore, confertissime subrugoso -punctato, 
postice tenue canaliculato, coleopteris oblongis, subcre- 
nato-punctato -sulcatis, coeruleis, interstitiis convexis, 
subtilissime alutaceis. 


Patria. Volhynia, prope Kiew (Hochhuth) in Althaea 
pallida. 


103. Spec. 14. Caucasicum Hochhuth in Bull Mosc. 1847. 
pag. 463. n. 31. 


_ Nigrum, tenue, cinereo-pubescens, rostro longitudine 
thoracis cum capite paulo breviore, crassiusculo, valde 


_ arcuato, antice laevigato, thorace brevi, lateribus parum 


subrotundato-ampliato, confertim, sed non profunde punc- 
lato, postice foveola brevi profunda, coleopteris magnis, 
sulcato-punctatis, nigro-subplumbeo-micantibus, inter- 
stitiis coriaceis, antennis in medio rostri insertis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch, Kolenati). 
Magnitudo A. vicint vel stolidi, differt ab 2/lo fovea 


_thoracis, ab hoc fronte non sulcata. 


104. Spec. 15. Basicorne. Illiger. Mag. VI pag. 307. lin. 2, 
Ù Schônh. IL L pag. 265. n. 35 et V.L 
pag. 382. n. 31. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
L61. n. 27. 


154 


Elongatum, nigrum, cinereo-pubescens, eapite depres- 
so, antennis validiusculis non procul a basi rostri aequa- 
lis insertis, thorace subcylindrico, évidenter punctato, 
postice canaliculato. coleopteris ovalibus, plûmbeo-mi- 
cantibus, obsoletius punctato-suleatis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 
Obs. Apione stolido vix latior, sed nonnihil loncior. 
++ Coleoptera metallica, nitida. 


105. Spec. 16. Aenewm. Fabr. Syst. EE IL pag. #23. n. 37. 
» Schônh. L E pag. 262. n. 27 et V.L 


pag. 384. n. 35. 
h Ménétriés. Cat. rais. pag. 214. n. 964. 

Antennis submedüs, nigrum, glabrum, thorace sub- 
conico, punctato, postice canaliculato, coleopteris ovali- 
bus, aeneis, simpliciter striatis. 

Var. B. Coleopteris coeruleo-virescentibus. 

Var. y. Coleopteris fere nigris. Schônh. in litteris 
ad me. JM 17. - 

Patria. Caucasus et Transcaucasia usque ad confinia 
Persiae (Kolenati, Ménétriés). 

Museum Imperialis Academiae Petropolitanae. 


106. Spec. 17. Radiolus. Kirby in Trans. Linn. Soc. IX. pag. 
73. n.56 et App. X. n. 56—57. 
p Schônb. I. I pag. 263. n. 29 et V.I 
pag. 384. n. 36. 
Aterrimum Kirby et nigrescens Steph. Synonyma. 


Nigrum, tenuissime pubescens, coleopteris coeruleo- 
virentibus, striis profundioribus obsolete-punctatis, vertice 
transversim impresso. 


_ Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati), Tauria 
(Steven), Sibiria occidentalis (misit mihi Dr. Schônherr). 


159 


107. Spec. 18. Curvirostre. Schônh. LE E pag. 264. n. 31 et V. I. 
pag. 385. n. 37. 


» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. 
pag 461. n. 98. 

» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
925. n. 4. 


Niorum, fere glabrum, rostro Iongo, crasso, arcuato, 
punctatissimo, thorace subconico, confertissime, profunde 


. punctato, coleopteris oblongis, punctato-sulcatis, coeru- 


leis, interstitiis subtilissime alutaceis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Steven, Gotsch). 
Sibiriae occidentalis montes Kuznezki (Gebler). 


Obs. A4. radiolo simile, sed dimidio majus et ultra, 
rostrum longius et erassius, thorax fortius punctatus. 


108. Spec. 19. Onopordi. Kirby in Trans. Linn. Soc. IX. pag. 
71. n. 54 et App. X. n. 54. 
» Schôünh. I. [ pag. 264. n. 32 et V. I. 
pag. 385. n. 38. 


Atrum, glabrum, thorace oblongo, ceylindrico, pro- 
funde-punctato, postice canaliculato, coleopteris ovali- 


bus, aeneis, punctato-suicatis. 


Var. B. Coleopteris coeruleo-virescentibus. 
Var. y. Coleopteris violaceis vel nigro-coeruleis. 


Patria. Tauria (Steven). 


109. 1 20. Carduorum. Kirby in Trans. Linn. Soc IX. 


pag. 72. n 59. Tab. 1. fig. 19. 
Gibbirostre. Gylienh. Ans. Suec. ÏII pag 52. 
n. 19. 
» Schôünh. LL. pag. 265. n. 33 et 
V. E pag. 385. n. 39. 


156 


Nigrum, subglabrum, coleopteris nigro-coerulescenti- 
bus, punctato-striatis, antennis juxta basin rostri subh- 
gibbosi elevato-insertis. 


Patria. Tauria (Steven). 
B. Pedes pallidi. 
*% Coleoptera obscura. 


110. Spec. 21. Longirostre. Olivier. Ent. V. 81. pag. 35. n. 51. 
Tab. 3. fig. 51. a. b. 
» Schônb. I. I. pag. 268. n. 40 et V.I. 
pag. 389. n. 53. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. 
pag. 464. n 33 


Elongatum, angustum, nigrum, tomento denso cinereo- 
albido vestitum, pedibus flavo - testaceis, tarsis nigris, 
thorace cylindrico, rostro longissimo, tenui, © obovata, 
thorace postice duplo latiore, ad latera rotundato, rostro 
crassiori et breviori, antennis excepto apice rufis. 


Patria. Tauria (Steven). Caucasus et Transcaucasia 
(Kolenati, Gotsch). 


Museum Caesareum Petropolitanum. 


111. Spec. 22. Holosericeum. Dejean. Cat. Col. pag 80. 
» Schônb. I. L pag. 268. n. ki et 
V. I. pag. 390. n. 55. 


Nigrum, obscurum, dense griseo-pubescens, antennis, 
tibiis, tarsisque fuscc-ferrugineis, thorace subcylindrico, 
coleopteris ovatis, punctato-striatis. 


Patria. Tauria (Steven). 
Obs. Statura À. fuscirostris, sed dimidio majus. 


112. Spec. 23. Periscelis. Schônh. V. I pag. 391. n. 59. 


157 


Atrum, subnitidum, setulis minutissimis, depressis, 
cinereis parce adspersum, pedibus testaceis, genubus tar- 
sisque nigris, thorace subconico, confertim rugoso-pun- 
ctato, coleopteris profunde punctato-sulcatis, rostro bre- 
viusculo, arcuato. 

Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 

Obs. Parvum, À. pallipedi paulo minus. 


IDNTE Spec. 24. Semivittatum. Schônh. I. I. pag. 271. n. 46. et 
V. I pag. 392 n. 60. 


Nigrum, cinereo-pubescens, pedibus totis pallide-testa- 
ceis, rostro tenui arcualo, thorace cylindrico, coleopteris 
oblonso-ovatis, basi interiore vitta abbreviata albida. 


Patria. Tauria (Steven). 
Obs. À. vernali parum majus. 


xx Coleoptera coerulea aut aeneo-metallica. 
11%. Spec. 25. Steven. Schônh. V. I. pag. 393. n. 69. 


Nigrum, glabrum, femoribus medio rufis, thorace ru- 
de punctato, postice fovea profunda insculpto, coleopte- 
ris punctato striatis, coeruleis, interstitiis seriatim remo- 
te punctatis. 


Patria. Astrachan (Steven). 


Obs. Magnitudo, statura et facies A. Sorbi. 


115 Spec. 26. Rufirostre. Fabr. Syst El. IL p 42%. n. 42. 
» Schôünh. IL. [ pag. 274 n. 52 et V. 

I. pag. 394. n. 70. 
Atritarse Schônh. I. I. pag. 277. n. 59 et V. 

Î. pag. 402. n. 85. 


Nigrum, parum nitidum, supra parce, sublus dense 
cinereo - pubescens, antennis inferne pedibusque pallide 


158 


rulis, tarsis nigris, thorace brevi, postice latiore, lateri- 
bus rotundato, coleopteris oblongo-ovalibus, nigro-aeneis, 
sulcato-punetulatis; & rostro breviore dimidiato anoque 
rufs, @ rostro longiore toto anoque nigris. 


Patria. Tauria (Steven). Rossia meridionalis (sec. 
Schôünherr, Caucasus et Transcaucasia (Kolenati). 


Mus. Imp. Acad. Petropolitanee, Mus. Caes. Viennense 
{Kolenati). 


xxx Coleoptera aut rufescentia aut pallide colorata. 


116. Spec. 27. Malvae. Fabr. Syst. El. I. p. 246. n. 56. 
u Schônh. I. I. pag. 272. n. #9 et V. I. 
pag. 399. n. 79. 
* Hochbhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
hG64. n. 34. - 


Subovatum, nigrum, dense cinereo - pubescens, anten- 
nis coleopteris pedibusque testaceis, rostro brevi, crasso, 
parum arcuato, thorace subconico, confertim punctulato, 
coleopteris punctato-striatis, basi infuscatis, G rostro 
breviore, crassiore, minus arcuato. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch.) 


Mus. Acad. Imp. Petropolitanae et Caesareum Vien- 
nense. 


117. Spec. 28. Vernale. Fabr. Syst. EI. I. p. 427 n. 60 
» Schônh. I. I. pag. 279. n. 50 et V. I. 
pag. 399. n. 80. 
nuis Pallidactylum. Schônh V. I. pag. 394. n. 72 


Angustum, fusco-piceum, cinereo-pubescens, antenna- 
rum basi pedibusque totis pallidis, thorace confertim pun- | 
ctato, opaco, coleopteris aeneo-nigris, subnitidis, anguste 
suleatis, sulcis vix punctatis, rostro valido, arcuato. 


159 


Patria. Kiew. (Chaudoir, Hochhuth). 

Obs. A. pallipedi magnitudine et facie simillimum, dif- 
fert tamen coleopteris nitidis, illorum sulcis vix puncta- 
tis et pedibus totis pallidis. 

Museum Caesareum Viennense (Kolenati). 

b. Antennae in medio rostri 1nsertae. 

a. Pedes aut penitus aut partim pallidr. 

* Coleoptera nigra, glabra, opaca. 

118. Spec. 29. Viciae. Payk. Germ. Mag. IL. Mon. p. 130. 20. 
T, &. f. 15. 

” Schônb. I. I. pag. 278. n. 60 et V. L p. 
à h02. n. 86. 

Nigrum, supra griseo-subtus albido-pubescens, antennis 
pedibusque testaceis, thorace subeylindrico, coleopteris 
ovalibus, punctato-sulcatis. 

Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Kolenati). 

Mus. Imp. Acad. Petropolitanae, Mus. Caes. Viennense, 
119. Spec. 30. Cuneatum. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 

h64. n. 35 

Subcuneatum, nigrum, pilis longis, adpressis, cinereo- 
albis undique adspersum, antennis, pedibusque ferrugineis, 
thorace latitudine longiore, antice angustiore, fortiter sed 
minus crebre punctato, coleopteris obovatis, punctato- 
sulcatis, interstitiis planis, coriaceis. 

Patria. Transcaucasia in confinis Persiae, prope Len- 
koran (Gotsch.). 

Obs. A. viciae vicinum, sed duplo majus. 

120. Spec. 31. Fagi. Linné. Fauna Suec. Ed. 2. n. 609. 
MU Herbst. Schônh. L IL pag. 279. n. 65 
et V. I. pag. 404. n. 92. 


n Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 325. 
n. 9. 


160 


Nioraum, glabrum, antennarum basi, femoribus omnibus 
tibiisque anticis rufis, thorace oblongo, subcylindrico, 
subtüilius punctato, coleopteris obovalibus, sulcato-punc- 
tatis, rostro longiore. parum arcuato. 

Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati), Sibiria 
occidentalis prope Barnaul (Gebler). ; 

Mus. Imp. Acad. Petropolitanae, Mus. Caes. Vindobonae. 


121. Spec. 32. Ononidis. Gyllenh. Ins Suec. IV. p. 539. n. 49. 
» Schôünh. I. L pag. 280. n. 67 et V. 
pag. 405. n 94. 


Nigrum, glabrum, antennarum basi femoribusque om- 
nibus rufis, thorace oblongo, inaequali, profunde-punctato, 
coleopteris oblongo - ovalibus, sulcato - punctatis, ros{ro 
longo, areccato. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati). 
Mus. Acad. Imp. Petrop, Mus. Caes. Vindobonae.. 


122. Spec. 33. Flavipes. Fabr. Syst. El. IL pag. #27. n. 57. 
» Schënh. L. L. pag. 280. n. 69 et V.F. 
pag. 407. n. 98. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 325. 
n. 6. 


Antennis nigris, basi rufis, nigrum, nitidulum, femori- 
bus tibiisque rufis, thorace subcylindrico, coleopteris ova- 
Hibus, punctato-sulcalis. 


Patria. Ciscaucasia (Kolenatÿ), Dauria (Gebler). 


123. Spec. 34. Trifoli. Linné. Syst. nat. LIL. p. 224. 
» Walton Stett. Ent. Zeit. 1845. p. 266. 
99. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 465. 
n. 21. 
Aestivum. Schôünh. I. L pag. 281. n. 70 et V. 
L pag. 407. n. 99. 
Leachii. Steph. Brit. Ent. IV. p. 189. n. 71. 


161 


Nigrum, nitidum, femoribus omnibus tibiisque anticis 
rufis, antennis totis nigris, thorace cylindrico, subtilius 
punctato, coleopteris latioribus, ovalibus, sulcato - punc- 
tatis. 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia 


(Gotsch). 
Obs. Forsan Speciei 130 sive #1 Apioni Seniculo post- 


ponendum. 


124. Spec. 35. Ruficrus. Germar. Mag. IL Mon. pag. 171. 32. 


Tab. IV. f. 17 et IIL Asp. p. 39. 
Aestivum var. 8. Schünh. I L pag 9281. n. 70 
et V I. pag. 407. n 99. (nota). 


Oblongum, angustum, nigrum, glabrum, femoribus 
anticis medio rufis, antennis nigris, thorace subeylindrico, 


| confertim punctulato, coleopteris punctato-sulcatis, inter- 
stitiis subüliter transversim-strigosis. 


Patria. Rossia meridionalis, prope Elisabethograd 
(Steven). 


195. Spec. 36. Angusticolle. Schünh. [L IL. pag. 282. n. 72 et 
V. L pag. 409. n. 103. 


Angustum, nigrum, subglabrum, femoribus omnibus 
tibrisque anticis flavo-testaceis, antennis lotis nigris, tho- 


| race angusto, cylindrico, punctulato, coleopteris oblon- 
_ gis, tenuius ame AT 


Patria. Odessa (Lundstedt.). 


Obs. Parvum. À. flavipedi aequale et valde simile, sed 


: color antennarum et tibiarum alius, coleoptera tenuius 


| 


Striata, quoad colores cum 4. Trifoli convenit, sed mul- 
lo angustius, .praesertim in coleopteris. 


*x* Coleoptera pallide sanguinea. 
J 1. 1858. 11 


162 


126. Spec. 37. Yiniatum. Schônh. L. L pag. 282. n. 74 et V. 
I. pag. #11 n. 107. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
465. n. 36. 


Sanguineum, oculis nigris, thorace lateribus rotundato, 
antice marginato, coleopteris oblongo-obovalibus, punc- 
tato-sulcatis. | 

Var. B. Capite cum antennis nigris, thorace, coleop- 
teris, tibiis tarsisque brunneis, ventre ne dsl Le tes- 
taceis. 

Patria. Tauria (Steven), Caucasus et TFranscaucasia 
(Kolenati, Gotsch). L 
Mus. Acad. Imp. Petropolitanae, Mus. Caes. Vindo- 

bonense. 


497. Spec. 38. Frumentarium. Linné. Faun. Suec. n. 586. 
Û Schünb. I. E pag. 283. n. 75 et 
V. L pag. #11. n. 108. 


Pallide sanguineum, opacum, oeulis solis migris, rostro. 
breviori, arcuato, glabro, pedibus pallidioribus, ccleop- 
teris crenato-striatis 

Patria. Ciscaucasia et Caucasus (Kolenati). 

Mus. Imp. Acad. Petropolitanae. 

428. Spec. 39. Sanquineum. De Geer. Ins. V. pag. 251. mn. 40. 
» Ménétriés Cat. rais. p. #64. n. 962. 

Pallide sanguineum, opacum, subpubescens, oculis so 
lis nigris, rostro longiore, paulo angustiore, recto, pedi= | 
bus pallidioribus, coleopteris crenato-striatis. x. 

Patria. Lenkoran in confinio Persiae (Ménébriés 

8. Pedes toti obscuri. 

x Longirostres, rostrum aut tenue aut validum-: 

+ Coleoptera oblongo ovata. 

* Coleoptera atra, partim glabra, partim opaea. 


163 


129. Spec. 40. Elongatum. Germar. Mag. IL Mon. p. 214. n. 70. 
T. 4. f. 7. Catal. Col. Sedinensis 
1852. p. 68. | 
Incanum. Schônh. V. IL. pag. 414. n. 113. 
Millum. Schônh. I I. pag. 277 n. 58 et V I. 
pag. 390, n. 56. 


Elongatum, angustum, nigrum, opacum, dense cinereo- 


. albido pubescens, rostro mediocri, tenui, arcuato, tho- 
} race subconico, confertissime punctulato, postice foveola 
: impresso, coleopteris oblongis, punctato-striatis, inter- 
| stiiis subconvexis, Πrostro breviore, antennis (clava 


_—_ —r 


excepla) tibiisque anticis ferrugineis, © rostro longiore, 
antennis pedibusque nigris. 
Patria. Oüessa (secundum Schônherr), Caucasus (Ko- 


 lenati). 


Mus. Imp. Acad. Petrop., Mus. Caes. Viennense. 

Obs. Magnitudo et statura 4. Senicuh. A. basicornt 
etiam subsimile, antennis fenuibus, procula basi rostri 
insertis, ab illo mox distinctum. 


| 430. Spec. #1. Seniculus. Kirby. in Trans. Linn. Soc. IX. p. 


61. n A3. 
» Schôünh. I. L pag. 285. n. 80 et V. I. 
pag. 415. n° 114. 
Pubescens. Schônh. L I. p. 256. n. 13 et V. L 
pag 9383. n. 35. 
Seniculus. Hochhuth. in Bull. Mosc. p. 464. 
n. 32. j 
Elongatum. nigrum, dense cinereo-pubescens, capite 
angusto, rostro elongato, tenui, arcualc, vertice laevi, 
thorace subcylindrico, evidenter punctulato, basi canali- 
culato, colcopteris oblongo-ovalibus, punctato-striatis, 
d' rostro breviori, crassiori, basi punctulato, pubescen- 
ti, antennis ad basin rostri propius insertis, © rostro 
longiore, magis arcuato, nitido, glabro. 
11° 


164 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. Magnitudo statura et summa similitudo À. tenuis, 
densius pubescens, capite poslice impunetato, thorace 
evidenter punctulato ab 1llo distinctum. 


Inspice Speciem 123 vel 34 Trifolu. 


++ Coleoptera aut cyanea, aut nigro - aenea, aut vire- 
scentia. 
131. Spec. #2. Validum. Germar. Mag. IT. pag. 246. n. 100. 
Tab. 3. fig. 21. À 
» Sehôünb. 1. L pag. 296. n. 110 et V.T. 
pag. #16 n. 120. 


Oblongum, nigrum. fere glabrum, thorace subeylin- 
drico, confertim, concinne puncetato, postice canaliculato, 
coleopteris cyaneo -atris, punctato - sulcatis, interstitiis 
subconvexis, subtüilissime transversim strigosis, rostro 
cylindrico, arcuato. 


Patria. Tauria (Steven, Parreyss), Transcaucasia (Ko- 


lenati), confinia Persiae (Kolenati), Persia (secundum M 


Schônherr). 
Mus. Imp. Acad. Petropolitanae. 


Obs. Statura et facies 4. Radio, sed duplo, imo 
triplo majus, maximum adhuc cognitum Europaeum hujus 
generis, variat tamen magniludine. 


132. Spec. 43. Simile. Kirby. in Trans. Einn. Soc X. p. 351. 
n. 66. Schünh. V. L 295. 106. | 

Superciliosum. Gyllenh. Ins. Suec. IE p. 58. M 

n. 26.  : 

»  Schônh. L. I pag. 289. n. 92 et V. [M 

pag. 417. n. 192. 1 

» Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 236. M 

n. 10. 


165 


Nierum, subnitidum, tenue pubescens aut glabrum, 
rostro crasso, arcuato, orbita oculorum, pectoreque 
albido-villosis, thorace transverso, subconico, confertim 
rugoso-granulato, foveola obsolela antescutellari impres - 
so, coleopteris anguste-obovatis, nigro-aeneis, puncta{o- 
striatis, interstitiis subplanis. 

Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 

Obs. Magnitudo et statura À. virentis, aliter colora- 
{um, rostro minus arcuato, thorace rugoso - granulato, 
coleepteris minus profunde striatis et in striis subtiliter 
punctatis, interstitiis planis ab illo distinctum. 

TT Coleoptera ebovata. 


* Coleoptera aut atra, aut nigra, glabra aut opaca. 


433. Spec. #4. Loti. Kirby. in Trans. Linn. Soc. IX. p. 58. 


n. 38. 
»  Schôünh. I I. pag. 287. n. 84 et V. I. pag. 
h23. n. 142. 
-  Angustatum. Kirby. in Trans. Einn. Soc. X. 
p. 392. n. 67. 


» LtSchônh. I: [. pag. 292. n.98 et V. I. 
pag. 420. n. 129. 
Glabratum. Germar. Mag. III App. pag. #7. 
n. 3. : 
n  Schônb. EL I. pag. 296. n. {08 et V 1 
pag. 423. n. 145. 
»  Hochhuth. in Bull. Mosc, 1847. p. 466 
n. 40. | 
Angustatum. Gebler. in Bull. Mosc. 1848. p 
| 325. n. 2. 


Filirostre, nigrum, grabrum aut tenue pubescens, ca- 
pite anousto, fronte rugulosa, thorace cylindrico, punctu- 
lato, postice canaliculato, coleopteris oblongo-obovalibus, 
punctalo-sulcatis. 


166 


Patria. Caucasus (Kolenati), Transcaucasia (Chaudoir), 
Sibiria occidentalis (Gebler). 
Mus. Imp. Acad. Sc. Petropol., Mus. Caes. Viennense. 


134. Spec. 45. Oblongum. Schônh. V. FE pag. 421. n. 133. 


Elongatum, nigrum, tenuiter cinereo-pubescens ,: tho- 
race cylindrico, letitudine longiore, confertim punctato, 
coleopterorum suleis angustis, subtiliter punctatis, inter- 
sütiis planis, laevibus, rostro mediocri, parum arcuato. 

Patria. Tauria (Steven). 

Obs. Magnitudo et statura A. Mehloti. 

435. Spec. 46. Filirostre. Kirby. in Trans. Linn. Soc. IX. pag. 
| kG6. n. 24. 
» Schôünh. FE TL pag. 305. n. 134 et V. I. 
pag. 423. n. 146. 
Morio. Germar. Mag. IE Mon. p. 178. n. 39. 
Tab. 4. fig 5. 
» Schônh. E E p. 297. n. 112 et V. L. 
pag. 422. n. 134. 
Hochhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. 
h66. n. 39. 


Longirostre, atrum, glabrum, nitidulum, thorace cy- 
lindrico, punctalo, postice canaliculato, coleopteris sub- 
globoso-gibbis, punctato-sulcatis. 

Patria. Transcaucasia (Gotseh). 

136. Spec. 47. Ervi. Kirby. in Trans. Linn. Soc IX. p. 23. 
n. 8. | 
»n Schônh. [. [ pag. 300. n. 120 et V. E 
pag. 422. n. 139. 
»  Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 325. 
n. ». 

Nigrum, tenue pubescens, antennis inferne testaceis, 
rostro elongato, tenui, arcuato, coleopteris nigris, striato- 
punctatis. 


Le Len — à SE 6 9e + 


167 [l 
Patria. Sibiria occidentalis {Gebler). 


++ Coleoptera aut cyanea, coerulea, nigro-aenea, aut 
virescentia. MAS 


437. Spec. 48. Punctirostre. Schônh. V. L pag. 425. n. 151. 


Oblongum, nmigrum, tenuissime cinerco-pubescens, tho- 
race brevi, obsolete - punetulato, postice fovea oblonga, 


_profunda impresso, coleopteris coerulescentibus, anguste 


punctato - striatis, rostro longo, tenui, valde arcuato, 
confertim punctulato. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. A. virenti facie subsimile, sed paulo majus, 
thorax brevior, fovea profunda impressus. 


158. ss h9. Punctigerum. Germar. Mag. IE Mon. pag. 188. 
n. #7 et II. App. pag. 40. 
h Schônh. I. IL. pag. 305. n. 137 et 
V. 1. pag. #25. n. 152. 
n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. 
pag. 466. n. #1. 


Nigrun, glabrum, rostro basi incrassato, fronte tri- 


sulcata, thorace subpunctato, latcribus cibbulo, coleop- 
teris ob-ovalibus, punctato-suleatis, cyaneis. 


Var. B. Totum nigrum. 


Patria. Ciscaucasia (Kolenati), prope montem Beschtau 
Ciscaucasiae (Steven), Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. Colore totius corporis atro tantum differt. 


139. Spec. 50. Spencei. Kirby. in Trans. Linn. Soc. IX. p. 57. 
n. 97. T. 1. f. 13 et App. X. n. 87. 
Ù Schônh. L 1. pag. 304. n. 130 et V. E. 

pag. #26. n. 155. 


168 


Foveolatum. Kirby. in Trans. Linn. Soc IX. 
_ pag. 48. n. 27. 
» Schünh. I. E pag. 303. n. 127 et V. E 
pag. 426. n. 153. 
Intrusum. Gyllenh. Ins. Suec. IV. pag. 550. 
n. 44. 


# Schônh. I. IL. pag. 303. n. 128 et V. E. 
pag. 426. n. 154. 


Nigrum, obsceurum, glabrum, aut coerulescenti micans, 
fronte intrusa, tristriata, rostro Πmediocri, cylindrico, 
? subarcuato, thorace obsoletius punetato, postice dorso 


impresso, coleopteris obovalibus, coeruleis, punctato- 
sulcatis, interstitiis planis. 


Patria. Tauria (Steven). 


160. Spec. 51. Sulcifrons. Herbst. Col. VIE pag. 132. n. 25. 

Tab. 103. fig. 12 

» Schôünh. I. I. pag. 306. n. 138 et 
V. I. pag. 426. n. 156. 

» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
hG6. n. 42. | 

» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
326. n. 9. 


Atruñ, olabrum, rostro loago, valde arcuato, fronte 
intrusa, profunde trisulcata, thorace parce punctulato, 
a basi ad medium profunde sulcato, coleopteris nigro- 
coeruleis, ovato-globosis, leviler striatis et in striis obso- 
letissime punctulatis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch), Sibiria 
occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). 


Obs. Exemplaria Caucasica in thorace non punctulata, 
sulcum intermedium in fronte gerunt antice et postice 
acque latum. 


169 


“ 131. Spec. 32. Aethiops. Herbst. Col. VIL p. 120. n. 21. T. 103. 


f.,9: 

» Schôünh. I. L pag. 297. n. 115 et V. HE. 
pag. 426. n. 157. 

» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 325. 


LIN D 


Atrum, glabrum, nitidulum, fronte rugulosa, thorace 


| cylindrico, subpunctato, coleopteris obovalibus, cyaneo- 
| atris, punctato -sulcatis, interstitiis planiusculis. 


Var. 8. Duplo major. 
Var. y. Coleopteris sulcorum interstitiis convexis. 
Var. ô. Thorace fossula aut linea nulla exarato. 
Var. &. Capite inter oculos trisulcato. 
Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler). 
142 Spec. 93. Elegantulum. Germar. Mag. IL. App. p. 48. n. 4. 
PES Schôünh. I. 1. pag. 296. n. 109 ct 
V. L pag. 431. n. 165. 
h Ménétries Cat, rais. p. 214. n. 963. 


Coracinum. Schônh. Cat. Soc. Ent. Sedin. 1852. 
p. 68. 


Filirostre , nigrum, nitidulum, thorace punctato, late- 
ribus rotundato, dorso canaliculato, coleopteris oblongo- 
ovalibus, cyaneis, punctato-sulcatis, interstitiis convexis. 


Var. 8. Paulo majus, coleopteris virescentibus, nitidis. 
Patria. Caucasus (Kolenati), Lenkoran in confinio Per- 
siae (Ménétriés). ; 
143. Spec. 54. Facetum.. Schônh. V. L. pag. 31. n. 166. 
Nigrum, subnitidum, vix pubescens, thoraco angusto, 


subeylindrico - punctato, postice leviter canaliculato, 
coleopteris amplis, nigro - aeneis, subremote punctato- 


170 


strialis, interstitiis convexis, rostro iediocri, parum aär- 
cual. 

Patria. Tauria (Steven). 

Obs. A. elegantulo subsimile, sed thorax angustior le- 
viter tantum canaliculatus, coleoptera obscure coerules- 
centia. 


144. Spec. 55. Pullum. Schônh. FE. EL p. 299. n. 118 et V. I. 
pag. 432. n. 167. 


Nigrum, immaculatum, glabrum, capite thoraceque 
subdepressis, profunde punctatis, coleopteris obovatis, 
sulcato-punetatis, interstitiis latis, subtilissime punctulatis, 
nioro-violacteis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Magnitudine et statura À. Astragali proximum, 
aliter coloratum, capite thoraceque subdepressis, ph 
dius punctatis, ab illo distinctum. 


145. Spec. 56. Vorax. Herbst. Col. VIL p. 119. n. 20. T. 103. 


CNE 
»  Schôünh. I. L pag. 302. n. 193 et V. I 
p. 433. n 169. 


Atrum, cinerco-pubescens, antennis basi rufis, thorace 
subconico, punctato, postice canaliculato, coleopteris 
oblongo-obovalibus, punctato-sulcatis, atro-cyaneis. 


Patria. Polonia rossica (sec. Schônherr). 
+tt Coleoptera obovato-elobosa. 
© Coleoptera eyanea vel nigro-violacea. 
1:6. Spec. 57. Pisi. Fabr. Syst. EL M. pag. #25. n. 50. 


»  Schünh. E LE p. 304. n. 131 et V. E p. 
538. n. 180. 


171 
Nigrum, glabrum, rostro capiteque punctatis, thorace_ 


subeylindrico, punctato, postice eanaliculato, coleopteris 
obovato-olobosis, gibbis, cyaneis, punctato-sulcatis, in- 


terstitiis convexiustulis. 


Var. 5. Obscurior, coleopterorum dorso nigro, lateri- 
bus tamen coerulescentibus. 


Patria. Tauria (Stéven). 
xx Brevirostres. 


+ Coleoptera atra vel nigra. 


447. Spec. 58. Humile. Germar. Mag. 1E Mon. p. 232. n. 85. 


ER UE L 

»  Schônb. IL EL p. 287. n. 86 et V.L. pag. 
khï. n. 187. 

»  Hockhhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 466. 


n. 98. 


Brevirostre, nigrum, oriseo-pilosum, thorace cylindrico, 
punctato, postice impresso, coleopteris oblongo - obovali- 


| bus, punctato-sulcatis. 


Var. £. Duplo, imo triplo minus. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). 


148. Spec. 59. Sibiricum. Schônh. V. I. pag. #42, n 188. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 325. 
HT. 


| Oblongum, nigrum, apacum, tenue cinereo-pubescens, 
rostro brevissimo, crassiusculo, parum arcuato, apice 
truncato, thorace angusto, confertissime subtilissime pun- 
ctulato, coleopteris mediocriter punctalo-striatis, intersti- 
tus subplanis. 


Long. 1}/,; lat. '/, lin. 


172 


- Patria. Sibiria occidentalis (Gebler), Elisabethgrad Gu- 
bernium Cherson Tauriae (Steven). _ 


Obs. Statura et summe himilitudo A. humilis, dimidio 9 
fere majus, thorace subtilissime crebrius punctulato, ab 
illo praecipue distinctum. 


XIV. Genus. Bracaycerus Fabr. 


149. Spec. 1. Besserii. Dejean. Cat. Col ed. 2. p. 245. ed. 3. 
_p. 267. 
9 Schônb. I. IT. pag. #13. n. 45 et V.IL 
p_ 656. n. 72. 


Breviter ovatus, niger, vix pulverulentus, rostro plano, 
subremote punctato, supercilüs alte elevatis, thorace” 
quinque sulcato, costis remote punctatis, coleopterorum 
sutura scalari, costis tribus interioribus undatis, quartah 
marginali remote-tuberculata. 1 


Patria. Volhynia et Podolia australis, Odessa, Tauria, 
(Steven), Transcaucasia (Kolenati), Persia (Faldermann). 


Obs. B. undato mediocri latior et convexior, sed non 
longior. | 


Var. 8. Costa coleopterorum secunda a sutura quasi 
e tuberculis majusculis, oblongis, oblique positis conca- 
tenata. 


Var. y. Costis coleopterorum prima et tertia a sutura… 
humilioribus, minui flexuosis. 


150. Spec. 2. Lutulentus. Schônh. I. II. pag. 418. n. 54 et V. 
IL pag. 657. n. 75. 


Breviter ovatus, niger, cinereo - pulverulentus, rostro 
subplano, variolosa, capite impresso, superciliis elevatis, 


173 


| thorace acute angulato, subquinque - sulcato, colcopteris 


obsoletissime costato-tuberculatis. 
Patria. Tauria (Steven), Transcaucasia (Kolenati). 


Obs. Forsan praecedentis varietas minor. 


: 451. Spec. 3. Superciliosus. Schôünh. I. IL. pag. 422. n. 59 et V. 


IL. pag. 662. n. 86. 
n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 
467. n. 43. 


Breviter ovatus, niger, cinereo-pulverulentus et seto- 


| sus, rostro plano, varioloso, capite depresso, superciliis 


alte elevatis, thorace acute angulato, trisulcato, coleopte- 
ris tuberculis fasciculis triplici serie extima multi-tuber- 


culata. 
Var. B. Carinula media capitis, anterius magis elevata. 
Patria. Caucasus et Transcaucasia (Steven, Kolenati), 
Tiflis (Chaudoir), Persia occidentalis (Steven). 


152. Spec. 4. Sibiricus. Thunb. in Nov. Act. Ups. VL pag. 31. 
n. 26. 
» Schünh. I. IL pag. 428. n. 74 et V. Il. 
pag. 720. n. 164. 


Cinereo-albus, thorace spinoso, uni-sulcato, papilloso, 


_ coleopteris striatis, punctatis. 


Patria. Sibiria (sec. Thunberp). 
Obs. Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 326 negat. 


XV. Genus. Psazrmiom Illiger. 


153. Spec. 1. Maxilosum. Fabr. Syst. EL. IL p. 530 n. 136. 


» Schônh. L IL pag. 514. n. 1 et V. 
IT. pag. 827. n. 1. 
Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
467. n. 4h. 


174 


Subovatum, atrum, nitidum, fronte inter ocuülos trans: 
versim profunde impressa, rostro profunde minus crebre 
punctato, medio foveolato, thorace subtiliter coriaceo, 
remote sat profunde punctato, coleopteris punctato-stria- 
tis, interstitiis confertim grenulatis. 


Patria: Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), 


Tauria (Steven), Persia et Asia minor (sec, Schünherr). 


Mus. Imp. Acad. Petrop. et Caes. Viadobonae (Kole- 
nat. 
154. Spec. 2. Interstitiale. Schônh. V. IL pag 829. n. 3. 


Ovatum, atrum, subnitidum, fronte inter oculos trans- 
versim profunde impressa, rostro profunde minus crebre 
puneclato, medio impresso, thorace subtiliter coriacco, 
remote sat profunde punctato, coleopteris punetato stria= 
Lis, interstitiis planis, sublaevibus. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Statura magnitudo et summa similitudo P. maxil- 
losi, ab ïllo coleopterorum interstitiis sublaevibus, vel 
obsoletissime remote granulatis, unice distinctum. 


XVI. Genus. DErRAcANTHUSs Schônh,. 


155. Spec. 1. Spinifex. Fabr. Syst. EL. IT. p. 519. n. 73. 


x Schônh. LE IL pag. 507. n. 1. et V. IL. 


pag. 844. n. 1. 
Bull. Mosc. I T, 4. f. 9. 


Breviter ovatus, niger, squamulis rotundalis cretaceis 


undique dense tectus, thorace transverso utrinque spinoso | 


tuberculato, antice profunde constricto, utrinque spina 


valida, reclinata armato, coleopteris rude, remote punc- 


tato-striatis, nigro-irroralis. 


175 
Patria. Sibiria (secund. Schônberr). 
Obs. Major in hoc genere, Holyte coronato latior ct 
brevior. 


156 Spec. 2. Fischer Zoubkoff. Bull. Mose. IL pag 153. 1 
Tab. 4. f. 10. 
» Schôünh. V. IL pag. 848. n. G. 


Subovatus, niger, dense albo - squamosus, pilis longis 
adspersus, thorace utrinque mutico, rotundato-ampliato, 
basi apiceque elevato-marginato, strigis duabus dorsalibus 


| flexuosis punctoque laterali apicis fuscis, coleopteris sub- 


striato - punctalis , dorso humerisque fusco - cinereo - 
macuiatis. 
Patria. Ad littus orientale maris Caspici (Lefebvre). 
Long. absque rostro 5, lat. 2'/, lin. 


157. Spec. 3. Karelinü. Schônh. V. IL pag. 849. n. 6. 


Oblongo-ovatus, niger, squamositate cretacea inaequa- 
liter variegatus, thorace subtransverso utrinque mutico, 
lateribus rotundato, mutico, intra basin et apicein con- 
stricto, coleopteris obsolete remote punctato - substriatis, 
interstitiis subrugosis, alutaceis. 


Patria. Littus orientale maris Caspici (Gebler, Bartels). 


Ob. Doracantho pulchello paulo longior et angustior. 


XVII. Genus HomaLroznmnus Schôünh. 


158. — 1. Tristis. Schünh. V. IL p 851. n. 1. 
à Ménetriés Cat. rais. D. 316 n. 968 


mas niger, opacus, parcius cCincreo - albido - 
squamulosus, fronte plana, thorace disperse punctato, 


lateribus valde ampliato, coleopteris obsojetius remote 
punctato-strialis, interstitiis planis, confertim alutaceïs. 


176 
Patria. Caucasus (Ménétriés). . 
Mus. Imp. Acad. Scient. Petropolitanae. 


Obs. Magnitudo mediocris, Brachydo incano paulo bre- 
_ vior, sed non angustior. 


159. Spec. 2. Lutosus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. L67. 
n. 45. | 


Oblongo - subovatus, pilosus, subtus dense cinereo-, 
supra dense fusco-cinerco-squamosus, squamulis rotun- 
datis, rostro plano, canaliculato, thorace granulato, intra 
apicem constricto, lateribus rotundato-ampliato, scutello 
triangulari, coleopteris remote punctato - sulcatis, sutura 
interstitiisque subalternatim convexis et seriatim albido 
hispidis, coleopterorum apice conjunctim rotundato, sub- 
attenuato. l 


Obs. Magnitudo et forma summaque similitudo 1. 
squamost. | 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 


XVIII Genus. TuyLacires Germar. 


160. Spec. 1. Pilosus. Fabr. Syst. EI. IL p. 525. n. 108. 
».. Schôünh. L IL pag. 522. n. 10 et V. IL. 
ne 11, 


Oblongo - ovatus, niger, fusco-hirtus, squamosusque, 
antennis ferrugineis, thorace utrinque rotundato, cinereo- 
quadrilineato, coleopteris obsolete punctato-striatis, pal- 
lido lineatis, rostro supra subplano, fronte convexius- 
cula, oculis modice prominulis. 


Patria. Tauria (Steven) , Sibiria et Bukharia (sec. 
Schônherr), Transcaucasia (Kolenati). 


177 


161. Spec. 2. Scobinatus. Kolenati. Tab. IL Fig. 38. a. magnit. 
natur. &. auctus cum pictura et pilositate. 


Elongato - ovatus, nigro - fuscus, subcupreo - fuscoque 
squamosus, luteoque hispidus, fronte subconvexa, rostro 
supra plano, ad latera angulato, in medio sub-canalicu- 


| Jato oculis modice prominulis, thorace tuberculis e quin- 
que-globulis compositis valde elevatis undique obsito, 
|coleopteris remote-punctato-striatis, postice et ad latera 


obconico - hispidis , uns. übiis, tarsisque rufis, his- 


pidis. 


Long. absque rostro 0,0057, rostri 0,0017, latit. 0,0029 Par. Met. 


Patria. Transcaucasia usque ad coufinia Persiae (Ko- 


lenati. 


Museum regium Hafniense (Kolenati) sub. N. 995. 


Descripuo. Caput latum, squamis subcupreis dense 


Lobsitum, absque pube, fronte subconvexa, non canalicu- 
Hata, oculi laterales, nigri, modice prominuli, ab angulo 


rostri paulo obtecti, rostrum capilte paulo longius et illo 
vix angustius, crassum, similiter squamosum, fusco-pilo- 
Sum, supra planum, in medio longitudinaliter canalicu- 


latum, canalicula in medio minus obscura, ad latera an- 


ca angulatum, ad apicem obsolete circumscissum, an- 


|tennae rufae, pilosae, clava oblongo-ovata, acuminata , 


‘fusco - pubescente, thorax latitudine media vix longior 
antice et postice truncato - angustatus , lateribus modice 


.rotundato-ampliatus, supra convexus, nigro-fuscus, sub- 


cupreo- et fusco squamosus, squamis subcupreis utrinque 
Viltam obsoletam formantibus, supra et ad latera tuber- 
lculis e quinque globulis compositis valde elevatis obsito, 
infra cupreo squamoso, ad latera hispido, coleoptera basi 
subtruncata, usque ad dimidium thorace dimidio latiora, 
M 1. 1858. : 12 


178 
et 2llo triplo longiora, humeris rotundatis, lateribus in- 
flexa et in margine linearia, ad apicem inflata et infra 


angustata, apice ipso conjunctim rotundato-subacuminata, « 


nigro-fusca, late et remote punctato-striata, interstitiis * 
convexis, striis et interstitiis dense fusco-, subcupreo- 
variegato-squamulosis, in margine externo aureo-cupreo- 
squamulosis, ad latera parce et brevius, ad apicem den- 
sius et longius seriatim setulis obconicis luridis obsita, 
corpus subtus nigro-fuscum, densissime granulatum, aureo- 
cupreo squamulosum et transversim seriatim hispidum, 
pedes fuset, subcupreo- et fusco squamulosi, hispidi, fe- 
moribus clavatis, versus apicem sinuato excisis, supra 
medium fusco-, ad apicem subcupreo-squamulosis, tibiis M 
anticis ad apicem arcuatis, omnibus rufo-fuscis et dense 
hispidis, tarsis ferrugineis, hispidis, subtus lurido-spon- 
g10SIS. 

Obs. Simillimus speciei sequenti, differt autem cha- 
racteribus in descriptione nostra typis remotis impressis.m\ 
Dr. Schünherr nostrum examinavit et in litteris quoque 
qua speciem peculiarem declaravit. Generi Mesagroicus 
proximus esse videtur. 


162. Spec. 3. Piliferus. Schônh. I. IL pag. 522. n. 11. | 
Ù Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 326. 
n. {. 


Oblongo-ovatus, niger, griseo -hirtus squamosusque , | 
fronte leviter, rostro profunde canaliculato, thorace undi- | 
que tuberculis poriferis parum clevans obsito, coleopte- | 
ris punctato-striatis. r| 


Patria. Caucasus (Steven), Sibiria occidentalis prope L 
Loktewsk (Gebler). 


Obs. Cneorhino scabro magnitudo aequalis et statura. l 
RATE Pide, Spec.° 200207. Qui operts. 


179 
XIX. Genus. ENroRHINUS Schônh. 


163. Spec. 1. Quadrilineatus. Eschscholtz. Schônh. I If. 
596. n. 4. : 
» Ledebour. Reise. L €. pag. 150. 4. 
» Schôünh. V. II. pag. 860. n. 2. 
h Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 
328. n. 3. 


pag: 


Oblongo-ovatus, niger, dense cinereo-squamosus, tho- 
| race parce punctato, sulcato, coleopteris remote punctato- 
) striatis, interstitiis alternis anterius elevatis, fronte inter 
re linea dimidiata impressa. 


d Dimidio minor, rostro longiore, angustiore, fronte 
| | obsoleto sulculo impressa. 


| £ Major, rostro breviore, crassiore, fronte evidenter 
| sulcata. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair, Loktewsk et 
“ Barnaul , in montibus Altaïcis et Kuznezki in Arctio 


| Loppa (Gebler). 


Obs. Magnitudo valde variat. Femina magnitudine fere 
Barynots obscuri. 


| 164. Spec. 2. Argentatus. Gebler. Schônh. IL IL pag. 527. n. 5. 
| » Schôünh. V. IL pag. 860. n. 3. 
»  Ledebour. I. c. pag. 149 


n Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 237. 
n. f. 


Oblongo - ovatus, niger, squamulis griseo - argenteis 
| tectus, fronte rostroque canaliculatis, thorace profunde 
remote punctato, coleopteris subtiliter punctato-striatis. 


Long. 4—4'/,, lat. 2—92, lin. 


Patria. Sibiria occidentalis in montibus Altaïcis prope 
Syrjanowsk et Riddersk (Gebler). 


Î 


12° 


180 | 
468. Spoc. 3. Globosus. Gebler. Schônb. L IL: pag. 539. n. 19 
| et V. IL. pag. 861. n. 6. | | 
» Ledebour. I. c. pag. 150. 2. 
, Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 327. 

n. 2. 


Ovatus, niger, pube- grisea tenuissime adspersus, an- 
tennis pedibusque ferrugineis, rostro basi transversim 
impresso, thorace lateribus rotundato - ampliato, minus 
crebre punctulato, basi obsclete carinato, coleopteris 
ventricosis, piceis, punctato-striatis, interstitiis subtiliter | 
rugulosis, fronte inter oculos impressa. | 

Long. 3, lat. 1'/, lin. 


Patria. In montibus Altaïcis, prope Riddersk (Gebler).… 
XX. Genus. STROPHOSOMUS Billbere. 


166. Spec. 1. Uibatus. Sechônh. I. IL pag. 538. n. 17 et V. IL M 
pag. 878. n. 13. | 
Oblonso-ovatus, niger, squamulis sub-cupreis et um- 1 
brinis variegatus, antennis pedibusque rufo-piceis, fronte M 
canaliculata, rugulosa, rostro basi constricto, medio im- 
presso, thorace basi truncato, rugoso-punctato, subsul- | 
cato, coleopteris ovatis, punctato-striatis, seriatim seto= M 
sis, juxta basim non constrictis. Il 
Patria. Volhynia (Besser). 
Obs. Statura Strophosomti coryli, interdum etiam major. 
167. Spec. 2. Albosignatus. Schünh. V. IL pag. 879. n. 15. 


Oblongus, niger, squamulis griseis et cinereis varie- M 
gatus, antennis testaceis, fronte canaliculata, thorace À 


confertim ruguloso-punctato, basi truncato, lateribus fere M 


reclis, fusco-cinercoque vittato, coleopteris ovatis, juxta | 


181 


basin non constrictis, subtiliter punctato-striatis, griseo- 
squamosis, linea disci margineque cinerco-squamosis. 
Patria. Ad littus orientale maris Caspici (Bartels). 


Obs. S. coryli &G parum brevior, sed fere duplo 
angustior.- : 
168. Spec. 3. Hispidus. Schünh. I. IL pag. 544. n. 27 et V. IL. 
pag. 884. n. 26. 
Eucorynus (*) porcellus. Ménétriés Cat. rais. 
_ pag. 213. n. 959. 

Vide nostram Figuram 5. Tab. IL @ Magni- 
tudinem naturalem, b auctum cum 

pilositate et colore. 


Oblongo-ovatus, nigro-piceus, squamulis cinereis tectus, 
pube densa, erecta, fusca adspersus, antennis tenuibus, 
pedibusque ferrugineis, antennarum articuli funiculi 3—7 
oblongi, subobconici, capite rostroque minus cerebre 
punctatis, rostro capite contiguo, nec per strigam trans- 
versam impressam a fronte distincto, thorace basi sub- 
bisinuato, utrinque rotundato, supra fusco-tri-vittato, 
jrofunde subremote punctato, coleopteris oblongo-ovatis, 
pone basin constrictis, margine baseos elevato, fusco- 
tesselatis, evidenter punctato -striatis, interstitiis parum 
Convexis. 

_ Far. fB. Testaceus, cinereo-squamosus. 

Var. y. Densius squamosus, coleopteris squamulis al- 
bidis variegatis. | 

Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Ménétriés, Kolenati), 
Pranscaucasia (Kolenati). | 

Obs. Facies fere Cneorhint Fabri, sed dimidio major, 
Magis oblongus. 


+ + e 
…) Legendum Cneorhinus! 


XXI. Genus. Scrapmizus Schônh. OR | 


169. Spec. 1. Mrs Fabric. Syst. El. Il. pag. 544. n. 293. 
» Schônh. I. IL. pag. 547. n. 1 et V.IL M 


pag. 915. n. 1. 
D Hochhuth. in Bull. Mosc. 187. pag. 


LGS. n. 46. | 


Oblongo-ovatus, fusco-piceus, un cinereis Cu- M 
preis mixtis tectus, antennis pedibusque ferrugineis, tho- M 
race brevi, longitudine latiori, angusto, lateribus vix M 
ampliato, coleopteris sat profunde punctato-striatis, punc- M 
lis praesertim ad basin pupillatis, apice singulatim acu- M 
minatis, setis brevibus erectis hispidis, femoribus den- 
tatis. | 


Var. fB. Coleopteris pone medium fascia transversa; M 
obsoleta, fusca ornatis. 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 


| 

{ 

{ 

| 

470. Spec. 2. Latiscobs. Hochhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. 15 
kG68. n. 47. j 


Oblongo-ovatus, ferrugineus, squamulis cinereo-albidis. | 
subaequaliter tectus, hirsutie brevi, albida obsitus, fronte fl 
inter oculos canalicula brevi, saepe obsoleta insculpta, | 
thorace brevi, lateribus vix ampliato, coleopteris pro- ik 
funde punctato-striatis,” interstitiis planis, setis brevibus M 
erectis hispidis, antennis pubs rufo- -ferrugineis, fi 
femoribus muticis. | 


Var. B. Pallide ferrugineus, thoracis coleopterorumque k 


lateribus densius squamulosis, antennis pedibusque ail: 
testaceis. 


—# 


Re à 
dns 


Pairia. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). |: 


Obs. Dimidio minor quam S. muricaius, exemplarit | 
minima magnitudine Ptine furts. 


183 
XXII. Genus. BRACHYDERES Schônherr. 


171. Spec. 1. Albidus. Schünh. V. IT. pag. 935. n. 10. 
» Hochhuth. in Bull. Mosc 1847. pag. 
- hG9. n. 48. 


Oblongus, niger, squamulis unicoloribus argenteis dense 
tectus, antennis tarsisque ferrugineis, antennarum articu- 
lis 1, 2 funiculis subaequalibus, rostro non impresso, tho- 
race transverso, subtiliter punctato, supra modice con- 
vexo, lateribus nonnihil rotundato, coleopteris subtiliter 
punctato-striatis, interstitiis os corlacels, apice ipso 
subacuminatis. 


Patria. Caucasus (Ménétriés), Armenia Transcaucasica 


(Gotsch). 


Obs. B. incano duplo minor. 


172. Spec. 2. Constrictus. Schônh. EL IL. pag. 563. n. 9. 


Oblongus, niger, pubescens, dense dilute viridi-argen- 
eo-squamosus, rostro impresso, antennarum arliculis { et 
2 funiculis subaequalibus, thorace brevi, transverso, co- 
leopteris basi coarctatis, transversim impressis, subtiliter 
punctato-striatis, sulura, vitta dorsali lateribusque dilute 
fusco-squamosis. 


Patria. Persia (Steven, Faldermann). 


- Obs. B. incano dimidio brevior sed cie angustior, in 
coleopteris magis convexus. 


XXIIT. Genus. Prazomias Schônherr. 


1722: pes 4 Schrenki. Mannerheim. Schônh. Mantiss. Curc. 
VIIL IT. pag. 410. n. 2. 


un. niger, squamulis laete virescentibus dense 
tectus, fronte rostroque convexis, confertim punctulatis, 


184 


illa utrinque basi obsolete carinata, thoraice posterius 
angustiore, supra parum convexo, sat crebre ruguloso, 
coleopteris tenuiter punctato- striatis, interstitiis planis, 
subtilissime coriaceis. 


Patria. Desertum Kirghisorum (Schrenk). 


Obs. Magnitudo Æusomti ovuli. Piazomia virescenti vix | 
latior, sed dimidio longior, capite rostroque convexis, 
non canaliculatis, thorace remotius rugoso, coleopteris 
subtiliter punctato-striatis, - ut et colore indumenti, ab 
illo abunde differt. 


(Continuabitur.) 


| 


ANIMADYERSIONES 


IN 


SECUNDAM PARTEM HERBARII TURCZANINOWIANI, NUNC 
UNIVERSITATIS CAESAREAE CHARKOWIENSIS. 


AUCTORE 


N. TuRrCzANINOW. 


Malva sylvestris Linn. Ab hac, meo seusu, non differt 
Malva vulgaris Ten., cujus specimina authentica e her- 
bario Schultesiano, ab auctore communicata, ante ocu- 


. Jos habeo. Caulis in hisce nullo modo glabriusculus, sed 


pilis patentibus hirsutus, involucelli foliola oblonga, ba- 


si non dilatata, in caeteris omnibus congruit. 


Malva excelsa Presl._ Species sub hoc nomine culta, 
forsan indescripta. Flores minores, quam in M. Mauri- 


_tiana, corolla nempe calyce 2—21/, longior, tota planta 


pubescens, cocci, non omnino maturi, glabri, margine 
rugosi, dorso laeves impressi. 


Ad Malvam borealem Liljebl. forte etiam pertinent spe- 
cimina Novo-Hollandica, in quarta collectione Drumon- 
diana sub n. 103 servata, etiamsi recedant pedicellis 
brevioribus et forsan caule erecto. Forma foliorum in 
specimiribus meis, male exsiccatis, non rite observanda. 


186 


Malva bracteata Rchb. Specimina hortensia plantae ut 
videtur indescriptae. Similis M. boreali, sed corolla vio- 
lacea calycem excedens, coccorum anguli valide promi- 
nentes, folia superiora profundius lobata. An varietas? 


Malva deflexa Turcz. (Capenses). Fruticosa, foliis bre- 
viter petiolatis, basi cuneatis, ovatis, indivisis, inaequa- 
_liter serratis obtusis, utrinque dense stellato-tomentosis; 
pedunculis axillaribus unifloris, versus apicem deflexis, 
petiolum duplo excedentibus; involucellis lanceolatis. C. 
b. spei, Ecklon coll. n. 284%, sub M. grossulariaefolia, 
sed a specie Cavanillesiana certe diversissima. 


Malva balsamica Jacq. In hortis saepissime sub M. fra- 
grante colitur, at propter peduneulos petiolis duplo lon- 
giores ad M. balsamicam pertinere videtur. ù 


Sphaeralcea Galeottii Turcz. Foliis sinu profundo cor- 
 datis quinquelobis, interdum irregulariter eroso-sinuatis, | 
lobis acutiusculis; pedunculis axillaribus folii longitudine 
bifloris; involucri foliolis basi longe attenuatis lanceolatis 
acutis calyce parum brevioribus. Species e paucis indivi- 
duis determinata, à Sph. umbellata praecipue diversa in- 
volucellis elongatis et respectu calycis longioribus. Fru- 
ticosa vel arborea, tota pube stellata vestita, foliis sub- 
tus pallidioribus densiusque stellatis. Flores atropurpurei, 
illis Sph. umbellatae quidquid minores. In Oaxaca Mexi- 
ci alt. 3000 ped. Galeotti n. 4102. 


Lavatera Salvitellensis hort. Memorabilis floribus ma- 
jusculis ad apicem caulis congestis, foliis obtuse et non 
profunde 5lobis sericeis, involucello 6 fido. 


Lavatera prostrata E. Mey. in pl. Dreg. Cap: caule 
plus quam pedali erecto, forsan in parte inferiore pro-. 
strato et Lavatera Drège coll. n. 73356. Utraque foliüis 


187 


plerisque indivisis, paucis subtrilobis, lobo medio mufto 
productiore. 


Lavatera e Nova Hollandia, Drum. IV n 102. Species 


videtur nova, sed e frustulis male desiccatis et fructu or- 
batis non describenda. 


Lavatera scabra hort. Frustulum in horto Botanico Dor- 
pateusi e seminibus ab Hornemannio communicatis ena- 
tum. Recedit ab affinibus foliis basi truncatis, superiori- 
bus parum cuneatis pedicellisque longiusculis. Columna 
receptaculi in cristas expansa. 


Lavatera ramosissima Opiz. Sub hoc nomine habeo 
specimen, in horto Tomaschekii Pragae educatum, in vi- 
ciniis hujus urbis proveniens. Caulis videtur prostratus, 
ramis numerosis auctus, pubescens, folia 3-rarius 5-lo- 
ba, lobis obtusis subaequalibus, pedunculi aggregati bre- 
ves, columna receptaculi cristata. 


Pavonia Gardneriana Turez. (Typhalea.) Ramis tereti- 
bus pilis ramosis scabris; foliis breviter petiolatis ovato- 
lanceolatis acuminatis'trinerviis, aequilateris, pellucido- 
punctatis, grosse et inaequaliter serratis, supra viridibus, 
pilis raris simplicibus aut bipartitis scabris, subtus pal- 
lidioribus pilis ramosis copiosioribus, praesertim ad axil- 
las nervorum tectis; pedunceulis axillaribus folio parum 
brevioribus, inferne solitariis, superne geminis, ad api- 
cem foliosis 2 — Æfloris; calyeis 5fid. laciniis trinerviis, 
ad nervos margineque pilosis; involucri foliolis circiter 
8 linearibus uninerviis. Fruticosa vel arborea. Stipulae 
foliorum ramealium jam delapsae, in pedunculis lineares 
petioli longitudine. Flores videntur flavi, parvi. Aristae 
a basi ad apicem retrorsum setosae. In Brasiliae prov. 
 Piauhy, Goyaz et cet. Gardn. coll. sine numero. 


138 


: Pavonia cardiosepala Turcz. (Malache). Fruticosa, ra- 
mosa, gryseo-tomentosa; caulibus angulatis fistulosis; fo- 
lis petiolatis cordato-rotundatis, interdum sublobatis, ra- 
meis superioribus subtrilobis, undulatis, inaequaliter cre- 
 natis, utrinque dense stellate-tomentosis, gryseo-canescen- 
tibus, pellucido -punctatis; floribus in apice ramorum 4—5 
pedunculatis; calycibus ‘inexpansis 5angulatis, acutis, 
basi cordatis; involucri foliolis $8—10 linearibus tomen- 
tosis. Species distinctissima ; etiamsi ignoto fruclu, quo- 
ad sectionem dubia. Rami alterni, a basi ad apicem sen- 
sim breviores. Sepala ima basi in tubum connata. parte 
libera in auriculas rotundatas expansa; foliola involueri 
calyce duplo breviora. Petala nascentia lutea, dein rubi- 
cunda. Styli 10 capitellato-truncati. In paludibus d’Autom 
prov. Bahiensis. Blanch. coll. n. 3148. 

Pavonia e Nova Grenada, Schlim n. 99 et 177. Spe- 
cies duae novae, memorabiles involucri foliis appendicu- 
latis. Specimina insufficientia. | 

Pavonia Caracasana Turez. (Cancellaria). Fruticosa, 
ramis teretibus, pilis simplicibus patentibus, superne copio- 
sioribus, cum petiolis pedunculisque vestitis: foliis corda- 
is acuminatis indivisis, aut rarius obsolete subtrilobis, 
grosse et inaequaliter crenatis, pellucido-punctatis, supra 
viridibus pube brevi subsimplici, subtus pilis ramosis te- 
ctis canescentibus; pedunculis axillaribus apice 3—# flo- 
ris terminalibusque in paniculam brevem collectis; caly- 
cibus 5partitis acutis, longe pilosis; involueri foliolis 7 
linearibus, pilis rigidis ciliatis, calycem fere duplo' exce- 
dentibus; coccis 5 reticulato - rugosis punctatis. Flores 
parvi flavi. Venezuela, prov. Caracasana, prope Galipan, 
alt. 3000 ped. Funck et Schlim n. 191. 

Pavonia heterophylla Turez. (Cancellaria). Herbacea, 
pilis stellatis patentibus densis hirsuta; caule rarmisque 


189 
teretibus suleatis; foliis late cordatis acuminatis, orosse 
et inaequaliter dentatis, utrinque pilis stellatis tectis, sub- 
tus canescentibus, inferioribus indivisis, mediis subtrilobis, 
summis profunde trilobis, lobo medio plus quam duplo 
longiore; floribus in apice ramorum axillarium 3—6, in- 
fimis bracteatis; calyee 5fido villoso; involucri foliolis 
9— 10 calycem duplo excedentibus pilis longis rigidis ci- 
liatis; coccis 9 laevibus, dorso parce stelligeris. Stipulae 
persistentes lineari-lanceolatae. Flores flavi parvi. Mexi- 
co, in sylvis Oaxacae alt. 5—6000 ped. Galeotti n. 4192. 


Pavonia rubiformis Turez. (Cancellaria). Ramis tereti- 
bus fistulosis pilis ramosis dense vestilis: foliis breviter 
petiolatis cordato-subrotundis 3—5 lobis, lobis acutiuscu- 
lis denticulatis supra viridibus, subtus gryseo -canescen- 
tibus, utrinque pilis ramosis tectis; floribus axillaribus 
solitariis breviter pedunculatis, ad apicem rami principalis 
in spicam collectis; involueri foliolis 5 linearibus pilosis 
calycem pilosum sesquies superantibus; petalis linearibus 
(rubris) striatis, involucro duplo longioribus; coccis dense 
stelligeris. Habitu nonnullos Rubos foliis palmatis lobatisve 
donatis aemulat. Duratio ignota. Calauang in prov. La- 
gona insulae Luçon. Cuming coll. n. 469. 


Pavonia dasypetala Turez. (Cancellaria). Fruticosa, vel 
_ arborea, velutino-tomentosa: foliis cordato-ovatis acutis 
vel breviter acuminatis denticulatis, pube stellata dense 
obtectis, subtus pallidioribus gryseis; pedunceulis axillari- 
bus et terminalibus multifloris folio brevioribus; involucri 
foliolis 12 lineari-oblongis velutinis ealycem brevissimum 
multo superantibus; petalis lineari-oblongis extus dense 
stelligeris (purpureis) involucrum plus quam duplo exce- 
dentibus; coccis laevibus; stylis 10 longe exsertis erectis. 
Species pulchra, calycis tubo brevissimo cum sequente ab 


190 

omnibus mihi notis recedens. An ad Lopimias pertinent? 
fructus non mucosi, nec in his, nec in Lopimia insigni 
Fzl. Venezuela, prov. Meridensis, San Cristoval, alt. 2500 
ped. Funck et Senlim n. 1271. 

Pavonia plumosa Turcez. (Cancellaria). Fruticosa vel ar- 

-borea, velutino-tomentosa; foliis cordatis inaequaliter den- 
als, supra viridibus pube ramosa scabris, subtus pilis 
stellatis gryseo - canescentibus; pedunculis axillaribus et 
terminalibus 2-—3, inferioribus interdum sub 6floris; in- 
volucri foliolis 18 linearibus pilis longis plumosis, caly- 
cem brevissimum multoties superantibus; petalis oblongo- 
Oôbovatis extus pubescentibus;. coccis laevibus:; stylis 10 

_apice capitatis divaricatis, petala vix excedentibus. In fru- 
ticetis Bahiae legit el. Salzmann, eadem etiam reperitur | 
in coll. Gardneriana e Piauhy, Goÿaz et caet. absque 
numero. 

Pavonia (Lebretonia) sp. culta, folium et florem in her- 
bario Schultesiano, sub designatione Lebretoniae inveni, 
speciei distinctae involueri foliolis 5 ovatis calycem pa- 
rum superantibus, floribus magnis purpureis. 

_ Malvaviscus cuspidatus Turez. (Anotea). Arboreus vel 
fruticosus, ramis pubescentibus; foliis cordatis indivisis 
longe cuspidatis, grosse et inaequaliter dentatis, pilis ra- 
ris simplicibus aut bipartitis, praesertim ad nervos sca- 
bris; pedunculis axillaribus unifloris ante anthesin apice 
refracto - nutantibus, expansis erectis; calycis 5partiti 
laciniis involucrique foliolis aequalibus pilis longis rigi- 
dis vestitis; genitalibus longe exsertis. Venezuela, la Cam- 
bre de Caracas, alt. 4000 ped. Funck coll. n. 350 et in 
herb. Galeottii n. 372. Flores purpurei, illis M. arborei 
maJores. + 

Malvaviscus oligotrichus Turcz. (Achania). Ramis gla- 
“briuseulis; foliis ovato-lanceolatis acuminatis, inaequali- 


re 191 


ter crenatis, supra glabris, subtus pilis stellatis rarissimis 
veshitis, in axillis nervorum densius pilosis; pedunculis 
subterminalibus unifloris folio brevioribus; petalis appen- 
 diculatis; involucri Gpartiti laciniis linearibus glabris. 
Ad M. pulvinatum A. Rich. e descriptione accedit, sed 
folia supra glabra , pulvinus nullus in axillis nervorum, 
pedunculi uniflori, involucrum 6partitum nec 8 phyllum. 
In Nova Grenada, prov. Ocana, alt. 3500 ped. dehlim 
n. 105. 


Arcynospermum Turcz. Novum genus. Calyx 5parti- 
tus, involucello triphyllo cinctus. Petala 5, unguiculata, li- 
bera, persistentia, aestivatione imbricata. Columna staminum 
basi ovarium obvolvens, apice in filamenta plurima divi- 
sa. Antherae uniloculares. Ovarium sessile obtuse-trian- 
gulatum, triloculare, loculis uniovulatis. Styli 6 lineares. 
Capsula trilocularis, loculis septo lato faciebus columnae 
triangularis accretis, demum secedentibus, bivalvibus, mo-. 
nospermis. Semina orbicularia subcompressa, testa reticu- 
lata. Nomen e verbis Graecis aouvs et 6repua formatum. 


Arcynospermum nodifiorum Turcz. Fruticulus ramis an- 
gulatis tomentosis, foliis alternis brevissime petiolatis, 
basi apiceque acutis trinervis, utrinque velutinis, subtus 
canescentibus, stipulis miuutis setaceis, floribus in axillis 
sessilibus congestis pluribus, petalis albis vix calycis lon- 
gitudine pubescentibus, post fructus delapsos persistenti- 
bus. Genus malvaceum involucro Malvae, fructu Kosteletz- 
kyae, at tantum triloculari, seminum testa reticulata in- 
signe. In collectione Mexicana Jurgensenti sub n. 121. 
mixta cum Waltheria brevipede, San Pedro Sierra Nolas- 
co et cet. 


Kosteletzkya asterocarpa Turcz. Foliis lineari-lanceola- 
tis, basi obtusis auriculatis vel subhastatis, inaequaliter 


192 


serratis, pilis trifidis cum caule petiolis calyceque sca- 
bris; pedunculis axillaribus solitariis unifloris folio bre- 
vioribus atque in apice ramorum 3—6 breviter pedun- 
culatis; involucri foliolis 5 linearibus calyce 5partito 
plus quam duplo brevioribus; petalis nascentibus dorso: 
pilis trifurcatis tectis, expansis fere glabris (luteis), ca- 
lycem duplo excedentibus; capsulis in stellam 5 radiatam 
depressis. À speciebus mihi notis forma capsularum, Ano- 
dis similium, distinctissima, typum propriae sectionis de- 
monstrat. In viciniis urbis Guayaquil legit el. Jameson: 


n. 602. 


Kosteletzkya malacosperma Turez. (Hibiscus malacosper - 
mus E. Mey. in plant. Drèg. Capens.). Foliis subsessili- 
bus linearibus utrinque attenuatis integerrimis, aut ver- 
sus medium dentibus 1—2 subfalcatis auctis, 1—3 ner- 
vis, pilis trifurcatis cum tota planta tectis; pedunculis 
axillaribus solitariis unifloris, inferioribus folio longiori- 
bus; involucri foliolis 10 linearibus calyce parum bre- 
vioribus; capsula parum depressa subpentagona. Species 
tenella forte annua, e specimine imperfecto mihi nota. 


Hibiscus Diodon DC.? E Mexico Galeotti n. 4115. Cum 
brevi diagnosi Candolleana satis quadrat sed forsan spe-: 
cies distincta foliolorum involueri bifurcatorum cruribus 
horizontalibus. Folia plerumque indivisa, pauca breviter 
2—3 loba. Pili stellati suburentes. 


Hibiscus biflorus Spr. ined. Sub hoc nomine datur spe- 
cimen Capense incompletum, a beato Zeyhero communi- 
nicatum. Folia simplicia ovato-lanceolata, acuminata, re- 
mote denticulata, supra pilis simplicibus, subtus stellatis, 
plerumque rufescentibus, tecta. Flores parvi in apice cau- 
lis congesti bracteisque involuerati. 


193 


Haibiscus tridentatus E. Mey. in Drège coll. Cap. A 
descriptione H. microcarpi Garcke in paucis recedit, nem- 
pe corolla calyce duplo longiore et involucri foliolis ca- 
lyce brevioribus, nec illum aequantibus. Fructus in spe- 
cimine meo desideratur. 


Hibiscus variabilis Garne (H. heterotrichus E. Mey. in 
Drège coll. Cap. non DC.). Cum descriptione convenit, 
sed fructus etiam desideratur. 


Hibiscus cordofanus Turez. (Ketmia). Caule annuo tu- 
berculis piliferis hispido; folis longe petiolatis cordatis, 
palmato 5lobis, ‘7nerviis, pube minutissima stellulata 
tectis viridibus, lobis inaequalibus: terminali majore, la- 
teralibus acuminatis, grosse et inaequaliter dentatis, ner- 
vo medio basi inflato glandulifero; pedunculis axillaribus 


 brevissimis unifloris: involucri foliolis 7 e basi ovata ob- 


longo-lanceolatis, repando-denticulatis trinerviis, calyce 
profunde 5partite (partitionibus Snerviis) tuberculato- 


_pilifero parum brevioribus. — Corollas jam emarcidas et 


convolutas vidi. Stigmata 5 recurvata. Capsulae acutae, 
apice crinitae. Semina in loculis subterna, angulata, ola- 
bra, vel hinc inde, praesertim in sinu pilis pareissimis 
brevibus et simplicibus praedita. Accedere videtur ad H. 
asperum Hook. fil., sed statura minore, foliis 5- non 7- 
lobis, involuerique foliolis calyce brevioribus a descrip- 
tione hujus recedit. Cordofan, in rupestribus montium. 
Kotschy fl Aethiopica 1837. 1838 n. 65. 


Hibiscus Campylosiphon Turcez. (Ketmia?). Caule fruti- 


. coso vel arboreo, ramis teretibus inferne nudiusculis, su- 


perne pube stellata subvelutinis; foliis breviter petiolatis 
ovato - lanceolatis, longe acuminatis integerrimis, supra 
viridibus, pube minutissima stellulata scabris, subtus 
pube densiore tectis gryseo- AU LE peduneulis in 


NM 1. 1858. 13 


EU 
=. 


194 

axillis superioribus approximatis; solitariis unifloris, cer- 
puis: ‘äinvolucri foliolis 5 e basi angusta dilatalis ovatis 
subcordatisve acutis, calyce 5fido brevioribus; petalis 
magnis cuneato-obovatis calycem 4plo excedentibus; tubo 
stamineo apice incurvato, a quarta circiter parte anthe- 
ris pedicellatis :reniformibus univalvibus dense .obtecto; 
stigmatibus arcte conglutinatis. — Petala in sicco rubra, 
illis H. Rosae sinensis majora. Species ‘involueri : forma 
aliisque notis distinetissima , sed deficiente fructu quoad 
sectionem et forsan genus dubia. Hic ex affinitate cum H. 
Rosa sinensi collocavi. In insulis Philippinis. Cuming 
eoll. n. 1063. 

Haibiscus. hluflorus hort. non Cav. Speeimina in calda- 
riis sub hoc nomine culta, H. Rosae sinensi similia, sat 
foliis brevioribus obtusis discrepantia. An varietas? Fru- 
etum non vidi. . 


‘Hibiscus e terra Canara, Metz coll. n. 177. Valde :af- 
finis FH. mutabili L., sed forsan distinctus petalis basi ma- 
eula purpurea magna notatis et calycis lacintis : obscure 
nervosis seu enerviis. 

Hibiscus unilateralis Willd ? (Bombicella). Species hu- 
jus nominis a recentioribus cum H phoeniceo L. jungi- 
tur, nostra vero, cujus specimina plura ante oculos ha- 
beo (nempe Funckiana e provincia Cumanensi n. 258, e 
prov. Caracasana ,- prope la Guayra n 581, Funckii et 
Schlimii e viciniüis Estevan n. 713 atque Moritzianum e 
la Guayra n. 1057), a H. phoeniceo L. involueri foliolis 
calycem duplo excedentibus constanter differunt. Anthe- 
rae in omnibus unilaterales. Fructus ignotus. An: species 
propria ? | 

“Hibiscus platystegius Turez. (Bombicella). Fruticosus, 
pube stellata tomientosus; foliis longe petiolatis cordats, 


195 


breviter 3—5 lobis, grosse et inaequaliter dentatis, utrin- 
que stelligeris, supra viridibus, subtus gryseo-canescen- 
tibus, lobis acutis; pedunculis solitariis unifloris, in axil- 
lis superioribus nascentibus subpaniculatis, petiolum su- 
perantibus; involueri foliolis 5 ovatis acutis trinerviis to- 
mentosis, calyeis ad medium 5fidi lobis trinerviis tomen- 
losis plus quam duplo, capsula duplo brevioribus ; cap- 
sulae pilis stellatis hirsutissimae loculis polyspermis, se- 
minibus gossypinis. Flores ignoti. H. venustus BI. e de- 
scriptione huic videtur affinis, sed foliola media in nostro 
(inferiora delapsa) 5loba, pedunculi petiolos superant, 
folia involueri capsula duplo breviora, nec aequalia. Java 
aut insulae adjacentes. Goring coll. IF. n. 351. 


Hibiscus Drumondiü Turcz. Fruticosus, caulibus graci- 
libus ramosis cum tota planta pilis stellatis rigidulis as- 
peris; foliis longe petiolatis, basi subattenuatis, palmato- 
tripartitis, asperis, lobis obtusis, oblongis, rotundato-cre- 
natis, incisisve:; pedunculis axillaribus solitariis, unifloris, 


folio multo longioribus; involuceri foliolis 8—10 lineari- 
bus, calyce hirsutissimo brevioribus; petalis (coeruleis) 


calycem duplo excedentibus, extus stelligeris; stylis acu - 


tis distinctis, stigmatibus glandulosis. Fructus, et ideo se- 
etio, ignoti. Nova Hollandia. Drum. coll. V. n. 90. 


“ae geranüfolius ,Turez. Fruticosus, parum ramo- 

, pilis stellatis patentibus, praesertim versus apicem 
40 foliis petiolatis, sinu lato cordatis, vel basi sub- 
truncatis 5lobis, Jobis subobovatis, basi integerrimis ; 
apice. incisis subtrifidis obtuseque dentatis: pedunculis ter- 
minalibus, vel interdum nonnullis axillaribus solitariis 
unifloris; involucri foliolis basi coadunatis , Jineari-seta- 
ceis calyce hirsutissimo duplo brevioribus : petalis (coe- 


ruleis) extus stelligeris calycem- triplo superantibus; sty- 


13° 


196 


lis distinctis divaricatis, stigmatibus glandulosis. H. Pino- 
niano Gaudich non absimilis, sed praeter alias notas jam 
stylis distinctis, nec in massam clavatam conjunctis diver- 
sus. Nova Hollandia. Drum. coll. 1V. n 104. 


Abelmoschus achantioides Furez. Fruticosus vel arboreus: 
foliis longe petiolatis, basi subcordatis, ovatis, cuspidatis, 
indivisis, grosse et inaequaliter dentatis, viridibus, supra 
ad nervos, subtus undique pilis stellatis tectis, pellucido- 
punctatis; pedunculis axillartbus brevissimis { —2 floris, 
terminali oppositifolio racemoso 5floro; involucri folio- 
lis ‘7 lineari-setaceis, calyeeque spathaceo bifido, involu- 
crum plus quam duplo excedente, pilis stellatis densis 
birsuto-incanis; petalis involutis (rubris) calyee triplo lon- 
sioribus; genitalibus longe exsertis; stylis brevibus di- 
stinctis, stigmatibus glandulosis. Habitus potius Malva- 


visci, fructus ignotus. Mexico, in statu Tabasco, in syl- . 


vis Teapae, alt. 2000 pedum. Linden n. 838. 


Fugosia punctata Turez. Ramis teretibus superne an- 
gulatis; foliis petiolatis oblongo-ellipticis aut lineari-elli- 
pticis, utrinque obtusis mucronatis trinerviis supra et infra 
punctatis (sub lente fortiore stellato-pubescentibus); pe- 
dunculis solitariis unifloris folii longitudine; involueri 
foliolis setaceis brevissimis; calycis profunde 5partiti 
segmentis lanceolatis acutis trinerviis punctulatis; stigma- 


te conglutinato clavato; fructu Sloculari, loculis 3 sper- 
mis, seminibus stellato - pubescentibus. Folia pollicaria.« 


Corolla parva pollicaris, in sicco flavida, calycina seg- 
menta ad nervos utrinque serie punctulorum nigricantium 
tecta. Bahia, la Serra Jacobina, Blanchet coll. n. 2702. 


Fugosia phlonidifolia St. Hil? Specimina nostra flori- 


fera cum icone Hilariana in multis conveniunt, at folia 
brevius acuminata, flores minores et petala recta nee ob= 


197 


hiqua. Caulis vel rami pube stellata densa vestiti, folia 
brevissime petiolata. An distincta species ? Venezuela, prov. 
Cumana, alt. 2000 ped. Funck. n. 181 et prov. Carabo- 
bo, Llanos de Camaruca, alt. 6000 ped. Linden n. 1456. 


Fugosia retusa Turez. Ramis teretibus glabris, super- 
ne stellato - pubescentibus; foliis breviter petiolatis obo- 
vato = oblongis, basi parum attenuatis, apice retusis mu- 
cronatis, integerrimis, penninervis, reticulatis, inferiori- 
bus glabrivseulis, superioribus subtus stellato-tomentosis, 
oryseo canescentibus; peduneulis in axillis superioribus 
solitariis unifloris folio brevioribus; involueri foliolis 8 
linearibus calyce brevioribus, cum ïllo cano - tomentosis; 
süigmatibus 2 conglutinatis. Corolla magnitudine, praece- 
dentis flava, fundo violaceo. Venezuela, prov. Cumaner- 
sis, prope Guanaguana, alt. 2699 ped. Funek et Schiim 
n. 700. 


Cristaria seselifolia Turcz. Percennis, ramosa, erecta, 
pube stellata einerva; foliis bipinnati-sectis, pinais infe- 
ricribus cruciatis, segmentis oblongo - ellipticis obtusius- 
culis; floribus in apice ramoruiu 69 longe peduncula- 
tis subpaniculatis; calycibus tomentosis. Flores majuseul;, 
illorum Sid. glaucophyllae magnitudine, fructus ignoti. 
Chili, Coquimbo. Bridges coll. n. 311. 


Sida Berlandieri Turez. Fruticosa, caulibus teretibus 
ramosis, inferne subglabris, superne pube stellata vestitis; 
foliis breviter petiolatis ovato-chlonois, 3— 5nerviis acu- 
tiusculis, inaequaliter serratis, supra punctulatis, subius 
pube minula stellata gryseo-canescentibus; süpulis parum 
inacqualibus lanceolatis, inaequilateris, nervosis, petiolos 
parum excedentibus, inferioribus integerrimis, superlori- 

6 


bus dentatis; pedunculis axillaribus 2 — 3 petiolo sub- 
brevioribus; cocecis 10 glabris, basi ruvosiuseulis, medto 


198 


canaliculatis, apice brevissime birostratis. Affinis S. car- 
pinifoliae, at stipulis latioribus, pedicellis rostrisque bre- 
vioribus distinguenda. Flores minores. Mexico, Berlandier 


coll. n. 49. 


Sida carpinifolia Linn. Ad varietatem 8 betulinam per- 
tinet specimen Sieb. fl. Maur. n. 172 pedunculis axillari- 
bus 3—/#floris gaudens, sed in axillis superioribus ejus- 
dem pedunculi 3—% uniflori et inter se liberi observan- 
tur. Ab hoc specifice non diversum existimo individuum 
Bahiense Salzmannianum, nomine S. bracteolatae DC. de- 
signatum, quam jam cl. St. Hilaire cum S. carpinifolia 
junxit. Specimina Mexicana Galeottiana n. 4055 et Lin- 
denianum n. 529 recedunt foliis longioribus et peduncu- 
lis axillaribus binis f- vel 2-floris, pedunculo altero sem- 
per breviore, florem non evolutum gerente. Alterum Ga- 
leottianum n. 409% differt pubescentia copiosiore et pe- 
dunculis omnibus solitariis umifloris. Planta Sieberiana, 
fl. Martin. n. 168, quam cl. Presl adS. Balbisianam re- 
fert, Columbica Karsteniana et in variis hortis culta, fo- 
lia lata et pedunculos unifloros habent. In omnibus his- 
ce pedunculus petiolum duplo et ultra excedit, stipulis- 
que longior, ergo cum definitione S. Balbisianae DC. non 
coincidunt. Denique in speciminibus, caeterum simillimis, 
Lindenianis Novo-Granatensibus pedunculi 1—2 in axil- 
lis promiscue observantur. Omnes enumeralae, meo sen- 
su, formae S. carpinifoliae sunt, stipularum, foliorum, 
florum et coccorum forma cum illa exacte convenientes. 


Sida capensis Linn. suad. cl. Presl in Bot. Bemerk. 
p. 19=S. longipes E. Mey. in coll. Drèg. Cap. non Asa 
Grayi, propter pedunculum non solum petiolum sed etiam 
folium triplo superantem, valde dubium utrum sit iden- 
tica cum stirpe Linnaeana. 


199 


Sida stolonifera Salzm. Caule gracili prostrato, hic inde 
radicante et stolones eppositifolios ramulosque tenues axil- 
lares per totam longitudinem emittente, cum petiolis pe- 
dunculisque pilis patulis et pube stellata hirto; foliis lon- 
ciuscule petiolatis, cordatis, cuspidatis, basi saepe obli- 
quis, inaequaliter crenatis, utrinque viridibus, simpliciter 
pilosis; peduneulis in ramis nascentibus unifloris folio di- 
miauto multo longioribus; calycibus basi acute 5angu- 
latis acuminatis; carpellis 5 rugosis truncatis muticis. Ad 
_ sepes Bahiae. 


Sida subsessilis Turez. Gaule ramis divergentibus laxe 
paniculato canescente; foliis brevissime petiolatis cordato- 
ovatis, acuminatis, inaequaliter dentatis, utrinque stellato- 
pubescentibus incanis, subtus reticulato-rugosis; ramulis 
axillaribus gracilibus 3—5floris, superioribus unifloris; 
pedunculis axillaribus solitariis, divaricatis, unifloris, fi- 
liformibus, infra apicem articulatis, folio diminuto plu- 
ries longioribus ; calycis profunde 5partiti laciniis acu- 
minatis, corolla (lutea) duplo brevioribus; carpellis (im- 
maturis) dense pilosis muticis. Sida filipes Asa Gray, e 
descriptione nostrae videtur affinis, sed foliis lanceolatis 
obtusiusculis; pedunculis, ut videtur, longioribus, flori- 
busque purpureis diserepat. Crescit in Brasiliae prov. 
Piauhy, Goyaz et caet. Gardn. coll. sine num. 


Sida chaetcdonta Turcz. Caule filiformi, pilis longis 
patulis vel deflexis, puncto insidentibus cum petiolis ve- 
stito; foliis petiolatis, inferioribus cordatis, superioribus 
oblongo-ovatis acuminatis crenatis, supra pilis simplici- 
bus, subtus simplicibus et tripartitis hirtis, viridibus, cre- 
nis piliferis; pedunculis axillaribus binis divergentibus, 
inferiore unifloro, folii longitudine, superiore ramulifor- 
mi 2— 3floro, folium excedente; calycis 5angulati la- 


“200 


giniis rhomboideis glabris ciliatis; carpellis 5 longe bia- 
ristatis: aristis pubescentibus. Petala lutea calycem vix 
excedentia. S. campestri Bth. e descriptione bujus aff- 


nis, at Jam carpellis 5 nec 10 discrepat. Guayaquil, . 
meson coll. n. 392. 


Sida Lindeniana Turz. Caule fruticoso vel arboreo, 
infra glabriuseulo, supra cum petiolis pedunculisque 
stellato-pubescente; foliis longe petiolatis cordatis trilo- 
bis, supra punctatis subtus stellato-pubescentibus, lobis | 
indivisis, basi integerrimis a medio repando crenatis,. 
terminali longiore; panicula terminali ampla aphylla. 
Calycis profunde 5partitt segmenta acutiuscula aestiva- 
tione valvata, dense stelligera, margine subincrassata. 
Petala alba obovata obtusa, calyce plus quam duplo lon- 
giora. Tubus stamineus basi nudus, sub stigmatibus in 
filamenta simplicia divisus. Styli 10—12 stigmatibus ca- 
pitatis. Ovarii loculi uniovulati. Fructus ignotus. Mexico, 
in statu Miradores, alt. 3000 pedum, Linden n. 841. 


Sida Ghisbreghtiana Turez. Caule fruticoso vel arbo- 
reo, infra glabriusculo, supra eum petiolis pedunculisque 
stellato-pubescente; foliis longe petiolatis cordatis, infe- 
rioribus profunde palmato 5lobis, floralibus 5 — 31lobis, 
supra punctatis, subtus stellato-pubescentibus, lobis in- 
divisis, integerrimis vel repando-crenatis, terminali lon- 
giore; panicula ampla terminali foliosa, e racemis axilla- 
ribus geminis bifloris composita. Flores albi, ejusdem 
structurae, at paulo minores ac in praecedente, cui si- 
milis, tamen foliis profundius lobatis, plerisque 5 lobis 
et panicula foliosa distincta videtur. Mexico, Ghisbreght 
coll. n. 184. 


Bastardia aristata Turcz. Caule ramoso cu » ramis pe- 
tiolis pedunculisque pilis patulis pubeque ramosa glan- 


201 


dulosa vestito; foliis breviter petiolatis ovatis cordatis 
cuspidatis, interdum obsolete trilobis, inaequaliter crena- 
tis, utrinque substellato- pubescentibus, petiolum pluries 
excedentibus; peduneulis solitariis unifloris, superioribus 
petiolo brevioribus vel illum subaequantibus, ad apices 
ramorum in corymbum approximatis; capsulis pubescen- 
üibus 5 locularibus, loculicide dehiscentibus, valvis bi- 
mucronatis, loculis monospermis, seminibus giabris vel 
pubescentièus. Petala lutea striata, duplo longiora calyce 
_profunde 5 partito steilato-pubescente, segmentis aristato- 
acuminatis. Pedunculi inferiores interdum folia adaequant, 
superiores gradatim breviores. Guayaquil, Jameson coll. 
n. 389 et 603. Ad definitionem Sidae bivalvis Cav. in 
nmultis accedit 


Bastardia Guayaquilensis Turcz. Caule ramoso, ramis- 
que patentibus, petiolis pedunculisque pilis longis paten- 
tibus pubeque stellata vestitis; foliis ovato-cordatis, cus- 
pidatis, repando-dentatis, utrinque pubescentibus, subtus 
magis incanis, caulinis longe petiolatis, petiolum subae- 
quantibus, rameis minoribus petiolum breviorem exce- 
dentibus; ramulis axillaribus multifloris; pedunenlis axil- 
laribus binis unifloris, folio longioribus, infra apicem 
articuiatis; corollis (luteis) calycem sesquies superantibus; 
capsulis 5—6 muticis, loculicide dehiscentibus; seminibus 
in loculis solitariis; pedunculis pubescentibus. Flores fruc- 


Rue minores quam in praecedente. Guayaquil. Jameson 
colt. . 588. 


Gaya nutans (Sida nutans L’Her.). Specimen e horto 
Parisiensi, cui valde affine Gardnerianum e Piauhy et 
Goyaz, etiamsi recedit foliis minoribus minus incanis, 
pedunculis saepe geminis atque floribus quidquid mino- 
ribus. 


202 


Wissadula gymnostachya Turez. Caule stellato-pube- 
scente, apice longe aphyllo; foliis petiolatis ovatis cor- 
datis, acuminatis, inaequaliter crenulatis, (adultis) supra 
olabris, subtus stellatis gryseo-canescentibus, lobis baseos 
rotundatis sese invicem tegentibus; spiçca terminali inter- 
rupta e spiculis numerosis sessilibus multifloris, basi 
bracteolatis constante; floribus parvis, petalis calycem 
parum superantibus ; ovario 5—6loculari, loculis 3ovu- 
latis, intus transverse septatis. Sida spicata Salzm., in 
sepibus Bahiae crescens, non DC. prodr. An W. spicata 
Presl seu Sida spicaeflora DC?, sed rami inflorescentiae 
non fasciculos et spiculas, e floribus in axi sessilibus 
formatas constituunt. 


Wissadula Jameson Turez. Caule stellato-pubescente; 
foliis petiolatis ovato-cordatis, obtuse acuminatis, supe- 
rioribus diminutis obtusis rotundatis, supra sparse pilo- 
sis, subtus dense stellatis, gryseo - canescentibus; spica 
terminali simplici, capsulis breviter pedunculatis 5 locu- 
laribus muticis acutiusculis pubescentibus, loculo infe- 
riore acute triquetro, faciebus subrhomboïdeis, superiore 
bivalvi. Flores ignoti. Guayaquil, Jameson coll. n. 589. 


Abutilon rufescens Turcz. Caule ramoso cum ramis pe- 
tiolis pedunculisque pube stellata rufa dense vestito; ra- 
mis axillaribus foliis plus quam duplo longioribus, supra 
medium floriferis; foliis breviter petiolatis cordatis, acu- 
minatis, integerrimis, supra glabris, subtus rufo-pube- 
scentibus; pedunculis in ramis axillaribus geminis, infe- 
riore uni- superiore #—5floro; coccis 5(immaturis) calyce 
parum longioribus pubescentibus, breviter rostellatis tri- 
spermis, seminibus glabriusculis. Flores parvi lutei. Habi- 
tus Wissadulae hirsutae Presl., at praeter defectum septi 
transversalis distinguitur adhuc pubescentia adpressa rule- . 


203 


scente. Mexico, Vera Cruz, prope Miradores, alt. 3000 
ped. Linden n. 1377. 


Abutilon verbascoides Turcz. Perenne, caule profunde 
suleato velutino; foliis longe petiolatis cordatis longe 
acuminatis integerrimis, supra viridibus seabriusculis, 
subtus incano - cinereis stellato - tomentosis; pedunculis 
axillaribus et terminalibus racemosis, apice paniculam 
linearem aut subpyramidatam formantibus; racemis sim- 
plicibus pedicellisque erectis; capsula pubescente 5 —7- 
cocca, coccis breviter rostratis bidentatis trispermis. Folia 
majora 5pollicaria, 4 poil. lata, petiolo paulo illis bre- 


‘viore striato insidentia, summa interdum obtusiuscula, 


saltem non acuminata; stipulae lineares setaceo - acumi- 


_ natae. Racemi inferiores bipollicares, superiores gradalim 
| breviores, cum calycibus dense stellato-tomentosi. Flores 


| 
| 


| 


D cé ste … min CÉES- ais té me 


| 


1 
| 


| 


| parvi, calycibus linealibus, petalis duplo majoribus albis. 
E descriptione accedit ad A. ramiflorum St, Hil., sed 
huic folia denticulata majora, panicula laxa, Ébtiole pro- 
funde sulcati, floresque flavi majores. Habitat in Vene- 


| zuelae prov. Caracasana, prope Tabacal. Funck coll. 


n. 307 et Galeotti cat. n. 460. 


Abutilon pyramidale Turez. Velutino-tomentosum, folits 
longe petiolatis ovatis cordatis, acuminatis, obsolete den- 
ticulatis, repandisve, supra punctatis, subtus dense stel- 
lato - pubescentibus, incano - gryseis, inferiorum petiolis 


. refractis deflexis, superiorum erecto-patentibus; panicula 


terminali pyramidali e racemis multifloris constante; flo- 


|  ribus nutantibus longe pedicellatis, corolla calycem triplo 


excedente Gurantiica): coccis cireciter 10 brevissime ro- 
stratis 3spermis. Columbia, prope Humicaro alt. 2000 ped. 
Funck et Schlim n. 749. 


204 
Abutilon aurantiacum Linden in schedula (Sida inte- 
gerrima Hook. bot. mag. t. 4360). Ex ovario examinato 


Abutili species! 


Abutilon divaricatum Turcz. Tomentosum,. pilisque 
mollibus patentibus vestitum; foliis longe petiolatis ovato- 
cordatis acuminatis, repando-crenatis, utrinque stellato-. 
velutinis, subtus gryseo-incanis: racemis terminalibus et 
axillaribus elongatis divergentibus, saepe foliosis et rami- 
formibus, addito interdum peduneulo altero unifloro, pedi- 
cellis ramealibus unifloris nutantibus, basi folio diminu- 
to vel bractea lineari setacea fultis nudisve; calycis pro- 
funde 5partiti laciniis ovato-oblongis aut lineari-lanceo- 
latis corolla (lutea) subduplo, fructu plus quam duplo 
brevioribus; coccis 10 subinflatis bicuspidatis, pilosis, tri- 
spermis, seminibus glabriusculis. Mexico, prope Xalappa, 
alt. 3000 ped. Galeotti n. 407{ et prope Miradores Lin- 
den n. 1378; et Guayaquil in Carra de Santana, Jameson 
n. 605. Planta satis polymorpha. Flores lutei, corolile 
calycem duplo superante. Rami floriferi per totum caulem 
dispositi, in specimine Lindeniano, hi rami folium sub- 
triplo superant, in aliis vix duplo aut folia adaequant.. 
Ab. longicuspe Hochst. e speciebus mihi notis huic affi- 
ne iuflorescentia et pubescentia uniformi stellata, cuspide 
foliorum longiore, floribus majoribus rubris, coceisque 
mulicis, saepe monospermis recedit. Abut. melanocarpum 
St. Hil., e brevi hujus diagnosi etiain cum nostra specie 
congruit, sed coccis 4—9spermis jam differt. Ân Sida ela- 
ta Macf.? sed petala in nostra non reflexa. 


Abutilon e Venezuela, Galipan, Funck et Schlim n. 130, 
similis praecedenti, sed rami floriferi ad apicem caulis, 
conferti, petala aïba, vix calycem excedentia. 


205 


Abutilon domingense Turcz. An Sida abutiloides Jacq.? 
cum definitione Candolleana in prodromo convenit prae- 
ter pedunculos plantae nostrae fructiferae semper petio- 
lum superantes. Carpella birostrata. St. Domingo a Jae- 
gerio lectum et sub nomine Sidae retrofractae missum. 


Abutilon peticlare H. B. K.? Nova Granada, prov. Pam- 
plona, alt. 1000 ped. Linden n. 2230. Folia potius cor- 
dato - oblonga, quam subrotundo - cordata, flores pallide 
flavi nec albi, illis Ab. Avicennae parum minores; cae- 
terum quadrat. Caulis pilis patulis brevibus vestitus. 
Carpella pilis longis tecta atque ciliata. 


Abutilon? ambiguum Turcz. Pube stellata rufescente; 
_foliis inferioribus..…. superioribus subcordatis ovatisque 
aequaliter 3lobis, supra punctatis, subtus stellato-pubes- 
centibus ; ramis floriferis axillaribus ternis binisve inae- 
. qualibus plurifloris; peduneulis ternis binisve infra api- 
cem articulatis; calycibus ovatis ellipticisve acutiusculis, 
corolla (alba) subtriplo brevioribus; coccis 10 vesicariis 
obtusissimis muticis, dense stellatis, calyce duplo aut 
triplo longioribus monospermis. Lobi foliorum denticu- 
lati. Corolla majuscula. Species quoad genus ambigua, 
recedit nempe a Sida carpellis vesicariis, a Sidalcea fila- 
mentis omnibus filiformibus, a Gaya defectu septuli, a 
: Wissadula et Abutilone coccis monospermis. Ad hoc ulti- 
mum genus dubitanter retuli, quia in Ab. fongicuspide 
Hochst. etiam carpella monosperma saepius observantur. 
Mexico, ad rivulos Xalappae, alt. 3000 ped. Galeotti 
n. 4107. 


Malachra conglomerata Turez. Tota pilis urentibus 
hispida; foliis longe petiolatis 3—5 lobis acutis, inaequa- 
liter serratis, utrinque pilosis; capitulis axillaribus sub- 
sessihibus multifloris; flore singulo in bractea triloba 


206 


bistipuleta hispida breviter stipitato; calyeis lobis acumi- 
natis trinerviis. Distinguitur a Mal. capitata L. et offici- 
pali Klotzsch capitulis sessilibus aut vix pedunculatis 
petiolo duplo brevioribus et floribus in bracteis solita- | 


riis. Fiores lutei. In provincia Ocana Novae Granadae, 
Schlim n. 176. 


Malachra e Surinamo, Hostm. n. 430. Sub M. capitatae 
var. missa, sed praeter alias notas ab :hac distincta capi- 
tulis sessilibus, paucifloris. An var. hujus vel M. conglo- 
meratae. In unico specimine foliorum forma non omnino 
clara. 


Malachra Uneariloba Turez. Caule ramis patentibus 
flavicantibus hispido; foliis pedatim 3—5sectis, segmen- 
tis linearibus elongatis serratis, pilosis, lateralibus bre- 
vioribus; capitulis breviter pedunculatis subtrifloris; in- 
volucri 5 phylli foliolis basi attenuato -stipitatis pilosis, 
stipite appendicibus lineari-setaceis elongatis aucto; flo- 
ribus basi nudiusculis. Capitula in axillis ramorum ,nas- 
centia brevius, caetera longius pedunculata. Species di- 
stinctissima tantummodo e frustulis circiter pedalibus no- 
ta. . Insulae Philippinae. Cuming n. 1111. 

Neesia altissima Güring coll. 2 n. 221 et 344. An 
eadem ac Neesia excelsa Blume? ‘Rami crassi cortice 
valde rugoso cinereo obducti. Folia alterna elliptica vel 
obovato -elliptica versus basin attenuata, basi .obtusa 
truncata, apice retusa emarginata , uninervia glabra, ve- 
nis parallelis numerosis pereursa, pedunculi infra :folia 
nascentes breves vel brevissimi 4—5flori, flores in ala- 
bastro magnitudine, pisi...Semina. oblongo-obovaidea..atra, 
illis .Fabarum. parum .majora, umbilico, basilari. 

“Helicteres mexicana H. B. et K.?:Plura specimina dan- 
tur, .omnia florifera, -nempe ‘Mexicana Galeottiana e sa- 


207 


vannis Xalappae n. 4099 et ex Oaxaca absque numero, 
Jurghenseniana e Sierra San Pedro - Nolasco et caet. 
n. 800, Lindeniana e Miradores n. 52 atque e Cumana 
Venezuelae Funck et Schlim n. 699. 


. Bütineria nepalensis Turez. Inermis foliis longe petio- 
Jatis cordatis, breviter cuspidatis, integerrimis 7 nerviis, 
nervo medio glandulifero, subtus ad nervos puberulis, 
caeterum glaberrimis; pedunculis axillaribus solitariis ra- 
mosis multifloris, petiolo brevioribus; appendicibus peta- 
lorum filiformibus petala excedentibus. Caulis, petioli 
pedunculique tenuiter pubescentes, calyces incani, petala 
basi angustata spathulata: fructus desideratur. B. gran- 
difolia DC. nostrae e definitione affinis, distincta mucro- 
nibus petalorum brevissimis. Prostat in collectione Nepa- 
lensi Wallichiana sub. in. 1144 B. 


Bütineria hypoleuca Turez. Inermis, foliis petiolatis acu- 
minatis, basi obliquis obtusis vel subcordatis 3—5 nerviüs 
serratis, glandulosis supra viridibus stellato - punctatis, 
subtus dense stellato-tomentosis canis vel gryseis; race- 
mis axillaribus geminis valde inaequalibus, majore ramo- 
sissimo petiolum duplo superante; petalorum appendici- 
_ bus Hinearibus subclavatis petala multoties excedentibus. 
Rami superne, petioli et tota inflorescentia, imo petala, 
stamina et ovarium incana, Fructus deficit. In eadem col- 
lectione cum praecedente sub n. 1143. 1. 

Melochia scordüfolia Turez. Pilis mollibus stellatis ad- 
pressis vestita; foliis breviter petiolatis, inferioribus ver- 
ticillatis obovato - oblongis  obtusis inaequaliter serratis, 
basi integerrimis, ad venas pubescentibus, inter venas 
glabris vel sparse pilosis; peduncuhs petiolum subaequan- 
tibus vel brevioribus umbellatis; staminibus petalis adna- 
tis, ima basi monadelphis; capsuhs ovatis :pentapteris pi- 


208 


losis. Venezuela, prov. Carabobo, prope San Estevan, 
Funck et Schlim n. 564. Flores, e schedula, albi. 


Riedleja? dichotoma Turez. Stellato - pubescens, folus 
breviter petiolatis ovato-oblongis obtuse acuminatis inae- 
qualiter biserratis, basi subtruncatis integerrimis, Supra 
viridibus sparse stellatis, subtus pallidioribus, praesertim 
ad costam et venas densius stellatis; corymbis axillaribus 
a basi dichotomis, petioli longitudine; calycibus incano- 
tomentosis. Habitus et structura florum Riedlejae, sed 
praeter fructus ignotos parum dubia. Folia magna 4pol- 
licaria, petiolo 6lineali fulta. Serratnrae foliorum acu- 
minatae vel submucronatae. Flores parvi, petalis calycem 
parum superantibus. Surinam, Hostmann n. 1047. 


Riedleja siphonandra Turez. Caulibus seu forte ramis 
debilibus simplicissimis, lineis duabus a basi foliorum 
decurrentibus puberulis; foliis petiolatis ovato-lanceolatis 
acuminatis, basi rotundatis vel vix attenuatis, inaequali- 
ter serratis, glabriusculis; stipulis linearibus ciliatis; ra- 
cemis axillaribus solitariis paucifloris, petiolo duplo bre- 
vioribus; floribus 3—%4 bracteatis, bracteis lincaribus ca- 
lycem excedentibus; filamentis per totam longitudinem 
in tubum connatis, antheris ad apicem tubi sessilibus; 
capsulis subglobosis pilosis. Species structura staminum 
memorabilis.. In savannis Gyayaquilensibus, Jameson 
n. 999. 


Riedleja pteronema Turez. Caulibus seu forte ramis 
firmis simplicissimis, lineis duabus a basi foliorum de- 
currentibus puberulis; foliis petiolatis ovatis acutis, su- 
perioribus ovato-oblongis, inaequaliter serratis, utrinque 
rariter pilosis viridulis, subtus pallidioribus; stipulis li- 
nearibus ciliatis; racemis axillaribus solitariis paucifloris, 
petiolo plus quam duplo brevioribus; bracteis sub flore 


209 


nullis, ad basin pedicellorum heteromorphis; ealycibus 
pilosis; filamentis alatis petalis adnatis, vix ima basi 
submonadelphis. Prostat inter plantas florae mixtae Sie- 
berianae. | 


Riedleja urticaefolia Turez. Caulibus seu forte ramis fir- 
mis ramulosis, lineis duabus a basi foliorum decurrenti- 
bus puberulis; foliis petiolatis ovato-lanceolatis, acumi- 
natis, inaequaliter serratis, utrinque petiolisque sparse 
pilosis viridibus : stipulis lanceolatis vel ovato-lanceolatis 
inaequilatis; racemis axillaribus et ad apicem ramulorum 
terminalibus, subsessilibus vel brevissime pedunculatis. 
bracteis. obvallatis; calycibus glabriusculis; filamentis ad 
medium connatis, altius filiformibus liberis. Pili adpressi 
paginae superioris foliorum longiores, ad venas nulli, 
inferioris breviores et venas tegentes. Petala calÿyce duplo 
longiora rosea. In Oaxaca Mexici, ad costas oceani pacifi- 
ci. Galeotti n. 4091. 


Riedleja nodiflora DC. Folia in specimine meo Porto- 
ricensi Berteriano basi cordata, flores in axillis dense 
 congesti, stamina per totam longitudinem monadelpha. 
An vera? 


Riedleja Cubensis Turez. Caulibus seu forte ramis sim- 
piicibus, dense et molliter villosis; foliis brevissime pe- 
liolatis ovatis, superioribus oblongis acutiusculis, inae- 
qualiter argute serratis, utrinque molliter, subtus den- 
sius, villosis canescentibus nitidis; stipulis lineari-lanceo- 
latis subfalcatis petiolo duplo longioribus; spica terminali 
interrupta foliosa, superne aphylla, glomerulis sessili- 
bus omnibus distinctis 1—3 floris; bracteis linearibus acu- 
minatis calycem hirsutum duplo excedentibus; filamento- 
rum parte libera tubum stigmataque superante ; capsulis 
subglobosis pubescentibus. Melochia (Riedleja) vestita Bth. 

NM 1. 1856. : 14 


210 


ad nostram accedit sed petiolis longivribus stipulas su- 
perantibus, foliis basi cordatis, spicaque densa non inter- 
rupta prae caeteris differt. In fruticetis insulae Cubae 
legit cl. Poeppig. 

Riedleja scutellarioides Turez. Caule fruticuloso simplici 
adscedente pilis simplicibus pubeque ramosa fusca vesti- 
to; foliis breviter petiolatis approximatis ovato-oblongis 
acutis, basi obtusis vel vix attenuatis, inaequaliter argu- 
te serralis, supra parce pilosis, subtus pallidioribus den- 
sius vestitis; stipulis lineari-lanceolatis petioli longitudine 
vel parum brevioribus; capitulis axillaribus solitariis pau- 
cifloris et terminalibus in spicam interruptam dispositis; 
bracteis exlerioribus ovato-lanceolatis, interioribus linea- 
ribus calycem excedentibus; filamentorum parte libera 
tubum aequante, stylos superante. Specimen unicum mix- 
tum in collectione Mexicana Lindeni cum R. heterotricha 
Turez. sub n. 835. 


Kiedleja eriantha DC. prodr.? (R. hirsuta Salzm. Bah. 
et Melochia hirsuta Bth. pl. Schomburok. in Hook. journ. 
of Bot. IV. p. 130. n. 672, non Cav. nam cl. Bth. aliam 
speciem pro Mel. hirsuta determinavit in specimine collec- 
tionis Spruceanae, prope Sautarem lecto). Nostra bracteis » 
latis ovato-lanceolatis, antheris in columna staminea fere 
sessilibus et stigmatibus plumosis ab affinibus recedit. 
Cum brevi diagnosi Candolleana quadrat et forte eadem, 
si carpella, in nostro specimine Salzmanniano deficientia, 
libera sint. 


Riedleja hyptoides Turcz. Molliter pubescens, ramis di- 
vergentibus longis; foliis petiolatis ovatis obtusis, plicato- 
venosis, inaequaliter serratis, utrinque pubescentibus; 
glomerulis florum sessilibus in spicam interruptam col- 
lectis; filamentis petalis adnatis usque ad antheras con- 


211 


cretis; capsula loculicide 5 valvi. Ad R. lilacinam St.- 
Hil.. e descriptione hujus pluribus characteribus accedit, 
sed jam dehiscentia capsularum distincta. Inter plantas 
Brasilienses Claussenianas. 


Riedleja Jurgensenii Turez. Caule vel forte ramis sim- 
plicibus pilis paucis pubeque stellulata dense vestitis: 
foliis breviter petiolatis distantibus ovato-lanceolatis basi 
sufcordatis acutiusculis, inaequaliter arguteque serratis, 
utrinque pilosis subtus pallidioribus; stipulis linearibus 
vel lineari-lanceolatis petiolo brevioribus; spica interrupta 
e glomerulis sessilibus paucifloris, superioribus in axilla 
bractearum nascentibus; bracteis linearibus calyce duplo 
longioribus; filamentorum parte libera tubum stigmataque 
longe superantibus. Mexico. Sierra San Pedro, Nolasco, 
Talea et caet. Jurgensen coll. n. 751. 


Ried/eja heterotricha Turcz. Caule simplici vel ramoso 
pilis patentibus pubeque stellata tecto; foliis ovato - ob- 
longis acutiusculis, basi subcordatis, inaequaliter argute 
serratis, reticulatis, praesertim ad nervos venasque pilo- 
Sis; slipulis linearibus acuminatis, inferioribus petiolo 
brevioribus; spica interrupta inferne foliosa e glomerulis 
sessilibus 6—7 constante; bracteis omnibus linearibus pi- 
losis glandulosisque calycem duplo excedentibus; anthe- 
ris in filamentorum tubo fere sessilibus; stigmatibus plu- 
mosis, longe exsertis. His ultimis characteribus cum 
Riedleja eriantha convenit, at bracteis omnibus lineari- 
bus, et pilis simplicibus longioribus cum brevioribus 
glanduliferis mixtis abunde differre videntur. R. inter- 
rupta Schlchtd., e deseriptione, spica pedali praeter alias 
_notas diversa. Mexico, Oaxaca alt. 3000 ped. Galeotti 
n. 4081 et prope Miradores Linden n:835. Hujus varie- 

14° 


212 


tas videtur specimen Funckianum e Guanaguana n. 176, 
pube stellata multo densiore vestitum. 


Riedleja tenella Turez. Caule seu forte ramis gracili- 
bus simplicibus patentim molliterque villosis; stipulis 
lineari-lanceolatis acuminatis petiolum brevissimum villo- 
sissimum duplo et ultra excedentibus; foliis ovato - ob- 
longis acuminatis, basi obtusis vel vix attenuatis, in- 
aequaliter argute serralis, supra parum subtus ad venas 
dense et Jongiuscule pilosis; spica interrupta e glomeru- 
His sessilibus, paucifloris, distantibus, circiter 10 con- 
stante, glomerulis inferioribus in axilla foliorum supe- 
riorum nascentibus, superioribus bracteis ovatis ipsis bre- 
vioribus fultis: bracteis propriis linearibus vel lineari - 
oblongis calycem duplo excedentibus; filamentis basi pe- 
talorum adnatis, inter se liberis. Hoc charactere praeter 
alias notas ab affinibus facile distinguitur. Mexico, Sierra 
San Pedro, Nolasco, Talea et caet. Jurgensen. n. 506. 


Ptychocarpus supracanus St. Hil. in Sieb. fi. Maur. 
n. 244. Specimina florifera genus denconstrant Riedlejae 
proximum, at corolla genitalibusque disco sustentis, ut 
in Tiliaceis, diversum. Flores subinde tetrameri. 


Visenia velutina Turez. Ra velutina DC. e Moritzi 
Vergz. Jav. Pflanz. Zoll. coll. n. 490. E fructu acute 
pentagono, seminibus apice in tn STATE atque habitu 
Viseniis adnumeranda. 


Physocodon, novum genus. Calyx ebracteatus cam- 
panulatus 5partitus, in fructu inflatus, seomentis paten-. 
tibus. Corollae petala 5, a tubo stamineo et inter se li-. 
bera, cuneato-oblonga cum staminibus stipiti ovarii affi- 
xa. Stamina 5 in urceolum subinflatum, ovarium arcte 
ambientem, connata. Antherae ovatae subsessiles, longi- 


213 

tudinaliter dehiscentes, connectivo crassiusculo. Ovarium 
breviter stipitatum 5loculare, loculis uniovulatis. Styli 
5 filiformes. Capsula 5cocca, coccis columnae centrali 
affixis, demum separabilibus, intus bivalvibus, mono- 
spermis. Semina angulo interiori insidentia. Genus prae- 
sertim a Physodio dehiscentia fructus, sicuti Sida a Bas- 
tardia diversum, practerea differt coccis monospermis, 
stipite ovarii brevi, petalis liberis, nec tubo stamineo 
accretis, floribus ebracteatis atque racemis axillaribus, 
neque oppositifoliis. Herbae seu forsan frutices Guayaqui- 
lenses simplices, tomento tenui vestiti, foliis petiolatis 
ovalis, acuminatis, inaequaliter serratis, basi cordatis, 
racemis axillaribus solitariis multifloris, pedicellis defle- 
xis nutantibus, floribus in sicco rubris, petalis longitudi- 
naliter striatis; ovario fructuque tomentosis, seminibus 
olabris extus convexis, intus angulum formantibus. 


Physocodon brachybotrys Turcez. Foliis, saltem inferio- 
sibus longitudine petiolorum (fere 3 pollicaribus), race- 
mis petiolo multo brevioribus. Cerra de Santana. Jame- 
son n. 999. 


Physocodon macrobotrys Turez. Foliis petiolum sub- 
duplo excedentibus (quam in praecedente parum minori- 
bus), racemis petiolo longioribus. In viciniis urbis Guay- 
aquil, Jameson n. 361. 


Waliheria brevipes Turcz. Incano - tomentosa, foliis 
petiolatis ovatis subcordatis obtusis serratis, utrinque. 
subtus vero magis, incanis; stipulis setaceis pedunculum 
subaequantibus; capitulis axflaribus paucifloris cum pe- 
dunculo suo petiolum non superantibus; bractea exteriore 
apice tridenticulata, fateralibusque angustioribus integer- 
rimis calyce 5fido brevioribus; petalis calycem exceden- 
tibus glabris; antheris in tubo subsessilibus. Mexico, 


214 


San Pedro, Nolasco, Talea et caet. Jurgensen n. 121 
(ex parte). 

Waliheria intricata Turez. Caule lignoso a collo ramo- 
sissimo, ramis ramulisque divaricato-intricatis, uovellis 
sericeis; foliis petiolatis parvis (4linealibus) ovatis ob- 
tusiusculis, basi obtusis interdum parum angustatis aut 
subcordatis, margine cerispatis serratis, serraturis apice 
callosis, utrinque, subtus densius, tomentosis; stipulis e 
basi latiore setaceis persistentibus; ‘capitulis in axillis 
superioribus 3—5 approximatis paucifloris; petalis (e sche- 
dula luteis) calycem parum superantibus. Species rami- 
ficatione singulari, sed ex unico specimine nota. Radix, 
ratione plantae, magna, fibris elongatis duris. Rami 
diffusi vix semipedales lignosi. Capsula unilocularis mo- 
nosperma. In Saltadero provinciae Sant. Jago, insulae 
Cubae. Linden coll. suppl. sine numero. 


Waltheria Presli Walp. Oaxaca, in arenosis prope 
oceanum pacificum, Galeotti n. 4093. Cum definitione 
omnino quadrat. Folia obtusa. Bracteae ellipticae obtu- 
sae subaequilatae calyce breviores. Petala lutea. Filamen- 
torum tubus antheris subsessilibus brevior. 


Waliheria sericea Turcz Sericeo - tomentosa albicans; 
foliis petiolatis ovatis subcordatis acutiusculis vel subob- 
tusis, margine subundulatis, inaequaliter biserratis, utrin- 
que sericeis, subtus albidis; spicis axillaribus plerumque 
binis, una abbreviata saepe e glomerulo solitario termi- 
nali constante, altera e glomerulis pluribus unilateralibus 
distantibus multifloris, monophylla; petalis calycis lon- 
gitudine; filamentorum parte libera tubo breviore. In 
viciniis urbis Guayaquil, Jameson n. 518. 


Waltheria albicans Turcz. Sericeo-tomentosa albicans, 
simulque pilis parcis longioribus tecta, foliis breviter pe- 


215 


Violatis ovatis obtusis basi subcordatis, superioribus ovaio- 
oblonsis interdum acutiusculis, utrinque sericeis, subtus 
albicantibus; stipulis lanceolatis acuminatis petiolo bre- 
vioribus; bracteis calycem aequantibus, exteriore ovato- 
lanceolata interdum denticulis {—2 aucta, lateralibus li- 
neari-lanceolatis; petalis calycem excedentibus glabris; 
antheris subsessilibus tubum superantibus. Ad W. Preslii 
Walp. multis notis accedit, tamen distincta videtur pubes- 
centia dimorpha, bracteisque inaequilatis calycem aequ- 
antibus. Bahia, la serra Jacobina, Blanchet n. 2791. 


Waltheria brachypetala Turcz. Caule ramoso pube stel- 
lata Subferruginea dense vestito; foliis petiolatis ovatis 
et oblongo - lanceolatis acutis, basi oblusis vel vix atte- 
nuatis, inaequaliter argute serratis, utrinque stellatis, 
subtus tamen densius, incano - cinereis; racemis axillari- 
bus saepe binis petiolum excedentibus, e glomerulis bre- 
‘vissime pedicellatis approximatis, plerumque unifloris 
4—5 bracteatis constantibus, bracteis basi geminatim ter- 
natimve cohaerentibus emarginatisve; calyce 5 dentato 
tomentoso pelala retusa fere duplo superante; filamentis 
circa ovarium in urceolum connatis, antheris sessilibus. 
La serra Acurua Bahiae, Blanchet n. 2744. 


Waltheria excelsa Turez. Caule ramoso pilis stellatis 
hirsuto, ramis divaricatis elongatis axillaribus, ad me- 
dium nudis, medio folium solitarium et spicas interrup- 
tas {—3 gerentibus; capitulis breviter pedunculatis uni- 
ateralibus, superioribus approximatis patentibus, infe- 
riore nutante; foliis petiolatis ovatis basi cordatis, obtu- 
siusculis, inaequaliter argute serratis, utrinque incano - 
velutinis; bractea inferiore elliptica interdum apice 2— 
3dentata, calycem villosissimum aequante, lateralibus 
angustioribus et brevioribus; petalis calyci aequilongis; 


216 


staminibus petalis adhaerentibus et paulo supra petala 
in tubum connatis, ovario pubescente. Pars inferior plan- 


{ae deficit, superior sesquipedalis. La serra Jacobina in 
Bahia, Blanchet n. 2635. 


Waltheria macropoda Turez. Annua, caule pilis ad- 
pressis vestito: foliis lanceolatis vel oblongo-lanceolatis, 
acuminatis, basi obtusis, inaequaliter et argute dentatis, 
ütrinque pilosis nitentibus, prope basin caulis confertis, 
superioribus paucis minoribus linearibus; stipulis ovato- 
oblongis acuminatis; capitulis 3—4 plerumque in axillis 
foliorum superiorum nascentibus, longe pedunculatis, 
bracteis ovalis nervosis obvallatis; floribus dense conge- 
stis 3 bracteolatis, bracteis lanceolatis; petalis calycem 
duplo superantibus. Bahia, serra Jacobina, Blanchet n. 
2579 etin Piauhy. Goyaz et caet. Gardn. coll. sine nu- 
mero. À brevissima diagnosi W. corchorifoliae nonnisi 
foliis angustioribus recèdere videtur, pro nova specie 
sumsi ex auctoritate cl. Benthamii in Hook. journ. of 
Bot. IV. p. 127. 


Hermannia macrophylla Turez. Caule decumbente fi- 
stuloso glabriusculo ramoso, ramis petiolis pedunculisque 
pilis stellatis patentibus hirtis; foliis petiolatis ovatis, 
ovalo - oblongisve, obtusis subincisis, incisuris crenatis; 
superioribus basi integerrimis acutiuseulis, supra viridi- 
bus parce stelligeris, subtus dense stellato - tomentosis, 
incano - argenteis; stipulis ovatis acutis caducis; racemis. 
axillaribus compositis multifloris, folio longioribus:; pe- 
dicellis unilateralibus cernuis, basi bracteatis; calycibus 
inflatis. Folia bipollicaria, pollice latiora, in genere e 
maximis. Stipulae eodem modo ac folia vestitae, inferio- 
res jam delapsae. Accedit quo‘lammodo ad H. fragran- 
tem Link., sed haec tota tomentosa, foliis ruinoribus, 


217 


utrinque attenuatis, tamen obtusioribus praedita. H. fi- 
stulosa E. et Z. e diagnosi etiam ad nostram propinqua, 
foliis magis InCISIS , stipulis ovali- acuminatis nec ovatis 
recedit. C. b. spei. Communicavit beatus Zeyher sub no- 
mine H. alnifoliae, a qua diversissima. 


Hermannia mucronulata Turcz. Caule erecto ramoso, 
apice velutino; foliis breviter petiolatis cuneato-oblongis, 
obtusis cuspidato - mucronulatis integerrimis; stipulisque 
oblongo- ellipticis, foliis parum brevioribus, utrinque ve- 
lutinis; pedunculis in axillis superioribus nascentibus ap- 
proximatis 2—4 floris, ad originem pedicellorum bracteis 
2—/4 lineari-setaceis instructis; calycibus ioflatis. H. sal- 
viaefolia E. et Z., fide speciminis in coll. Eckloniana ser- 
vai non Linn. quae folis obtusis et calycibus non in- 
flatis distinguitur et suadente Pseslio a H. involucrata 
Lino. non distinguitur. H. trifoliata Linn., fide speciminis 
Drègeani, folia triplo minora et flores cogestos habet. H. 
velutina DC. et H. lavandulaefolia Linn., habitu ad no- 
stram propriores, recedunt calycibus minoribus non infla- 
üs et stipulis respectu foliorum brevioribus C. b. spei. 


Hermannia Zeyh. coll. n 117. Species singularis folüis 
in caule parcissimis breviter petiolatis obovato - ellipticis 
obtusis crenalis, utrinque stellatis, subtus incanis, race- 
mis terminalibus, floribus distantibus. E. melioribus spe- 
ciminibus stabilienda. 


Hermannia trifurcata E. et Z. non Linn. suadente Pres- 
_lio, cum phrasi Candolleana magis congruit, quam spe- 
cimina Koelbingiana n. 31, sed iconem Jacquinianam non 
vidi, incertus sum quaenam est vera species Linnaei, 
Cavanillesi et Jacquinii. 


Hermannia linifolia Linn.? an Cap. n. 2004 atque 
spccimen a Zeyhero sub H. filifolia Cav. missum, quod 


218 


an. 7288 coll. Dregeanae, a Preslio pro H. filifolia Linn, 
accepto, foliis duplo vel triplo fongioribus diversum. 


Hermannia paucifolia Turez. Caule ramosissimo gla- 
bro; foliis paucis petiolatis pinnatifidis subcarnosis, ju- 
nioribus subtus parce stelligeris: segments oblongis ob- 
tusis: stipulis ovatis acutis; floribus terminalibus panicu- 
latis; calycibus in alabastro puberulis, dein glabrescenti- 
bus subinflatis; petalis unguiculatis integerrimis; filamen-. 
tis ima basi monadelphis, POP alatis. Fructus dense. 
stellati. A H. incisa Willd., e definitione hujus recedit 
petalis integerrimis et filamentis non cuneatis, à H. co- 
ronopifolia Link. caule glabro et foliis subtus pube stel- 
lata rara adspersis. C. b. spei. Zeyher n. 118. 


Mahernia humilis E. Mey. in plantis Drègeanis. Caule 
decumbente frutescente (vix semipedali) ramoso, ramis 
foliisque brevissime petiolatis, oblongo-lanceolatis, utrin- 
que acutis, serratis, pube stellata tomentosis incanis ; 
stipulis incanis ovato-lanceolatis, inferioribus mermbrana- 
ceis, petiolum mullo superantibus; peduneulis in apice 
ramorum foliis brevioribus trifloris, floribus nutantibus: 
filamentis versus basin dilatatam auriculatam, auriculis- 
que margine dense ciliato-barbatis. Pedunculi mox a basi, 
mox a medio ramificantur. Definitionem feci e specimini-. 
bus Ecklonianis, in collectione supplementaria sub Her- 
mannia n. # servatis et unico Drègeano. | 


Mahernia tomentosa Turcz. Incano-tomentosa, ramosa; 
foliis breviter petiolatis oblongo-ellipticis, obtusis, prae- 
ter basin parum angustiorem integerrimam serrulatis, in- 
_ferioribus cuneatis retusis; stipulis setaceis petiolo bre- 
vioribus; pedunculis solitariis unifloris, infra florem #- 
bracteatis, folium fere duplo superantibus; pétalorum 
obtusorum ungue complanato; filamentis rhomboïdeis 


219 


mucronatis, in parte dilatata ciliolatis: calycibus fructi- 
busque stellato-incanis. C. b. spei. Zeyh. n. 137. 


Mahernia saccifera Turez. Caule ramosissimo glabro, 
superne subviscido et pilos parcissimos gerente; foliis 
brevissime petiolatis cuncato -oblongis obtusis dentato- 
serratis, a basi saepe ad medium integerrimis glabris; 
stipulis ovatis parvis; pedunculis solitariis 1—2floris folia 
plerumque duplo excedentibus, ‘infra florem inferiorem 
bractea saccata, basi clausa instructis; petalis calyce 
punctulato duplo longioribus obtusis; filamentis glabris, 
medio auriculato-inerassatis barbatis. C. b. spei. Drège 
n. 7311 b. sub Hermannia. 


Mahernia Namaquensis E. Mey. in Drège coll. Cap. 
Caule ramosissimo glabro, aut superne pilos parcissimos 
gerente; foliis breviter petiolatis cuneato-oblongis obtusis, 
a medio vel apicem versus crenatis, superioribus dimi- 
nutis integerrimis, glabris; stipulis linearibus aut sub- 
cuneatis; pedunculis solitariis 1—2floris, patentim pilo- 
sis, saltem inferioribus folium vix excedentibus; infra 
florem inferiorem bractea saccata, apice saepius 2—3- 
dentata instructis; petalis ohtusis calycem pilosum fere 
duplo superantibus; filamentis glabris, medio auriculato- 
incrassatis barbatis. Pedunculi breviores quam in M. sac- 
cifera, sed propter folia diminuta, duplo illis longiora. 
Praeterea recedit foliis plerumque ad apicem tantum cre- 
patis, crenis rotundatis, foliis superioribus omnino inte- 
gerrimis, stipulis angustioribus, pedunculis dense pilosis, 
bracteisque pluribus 2—3 dentatis. 


Mahernia chrysantha Turcz. (Melhania chrysantha E. 
Mey. ibid.). Tota tomentosc-incana, ramosa; foliis longius- 
cule petiolatis basi subcordata, obtuse et inaequaliter 
crenata; stipulis majusculis ovato - oblongis acuminatis, 


220 


membranaceo-subdentatis, petiolo plus quam duplo bre- 
vioribus. Flores nondum bene evoluti, sed in alabastro 
examinati ad hoc genus pertinent. 


Mahernia multicaulis E. Mey. ibid. Glabra, caulibus e | 
radice plurimis divaricatim ramosis erectis; foliis petio- 
latis cuneato -oblongis acutis acuteque ineiso - dentatis, 
superioribus diminutis bracteiformibus; stipulis ovatis acu- 
minatis parvis; floribus terminalibus paniculatis; pedun- 
culis calycibusque pilosis; petalis calycem duplo supe- 
rantibus glabris; filamentis glabris medio incrassato-auri- 
culatis, barbatis; capsulis glanduloso-punctatis parceque 
puberulis. 


Mahernia glandulosa Presl. bot. Bemerk. (M. diffusa 
coll. Drèg. non Cav.) Glanduloso-punctata, caule decum- 
bente ramoso: foliis breviter petiolatis oblongis, inciso- 
pinnatifidis, glabris, segmentis obtusis vel acutiusculis; : 
stipulis parvis oblongis; pedunculis oppositifoiiis solita- 
ris nutantibus flore brevioribus a medio ramorum in ra- 
cemum secundum approximatis; calycibus glabriusculis 
ciliatis petalis glabris plus quam duplo brevioribus; fila- 
mentis medio auriculatis ciliatis, non incrassatis; ovario 
pubescente. 


Mahernia jacobeaefolia Turez. Pube stellata tecta ra- 
mosissima; foliis petiolatis pinnatipartitis, laciniis lineari- 
bus, inferiorum denticulatis incisisve, superiorum inte- 
gerrimis; stipulis linearibus parvis; floribus subpanicu- 
latis, pedunculis oppositifoliis folia superantibus; petalis 
glabris calycem pubescentem plus quam duplo exceden- 
tibus; filamentis supra medium dilatato-auriculatis; ovarus 
punctatis. C. b. spei. Drège coll. n. 7316. 


Mahernia pauciflora Turcz. Pube stellata tecta; cauli- 
bus decumbentibus diffusisve hurmilibus parum ra MOSIS : 


221 


foliis longiuscule petiolatis pinnatipartitis, laciniis rotun- 
datis 1—2dentatis, dentibus obtusis: stipulis ovatis pe- 
tiolo mullo brevioribus; peduneulis solitariis oppositifo- 
lis, folio multo longioribus in caule binis ternisve: pe- 
talis puberulis calyce sesquies longioribus; filamentis 
glabris medio auriculato-incrassatis barbatis. Eckl. coll. 
Cap. suppl. sub Hermannia n. 8. 


Mahernia marginata Turcz Pube stellata densa canes- 
cens; caulibus e radice pluribus humilibus, exterioribus 
saepe diffusis simplicibus, foliis longiuscule petiolatis pin- 
natipartitis, laciniis subrhombeis apice 2 — 3 dentatis, 
dentibus obtusis margine calloso -incrassatis, utrinque 
stellatis subtus incanis; stipulis ovato-oblongis brevibus; 
peduneulis oppositifoliis solitariis 1 —2floris, folium 
aequantibus; petalis carinatis apice discoloribus subincur- 
curvatis calycem sesquies superantibus filamentis medio 
incrassato-auriculatis barbatis. Petalorum forma insionis. 


C. b. spei Zeyh. n. 133. 


Mahernia ovata E. Mey. |. c. Gaule humili ramoso 
stellato-pubescente:; foliis brevissime petiolatis obovatis, 
grosse et inaequaliter crenatis, supra glabris, subtus stel- 
ligeris, summis paucis oblongis subinteserrimis; stipulis 
evalo-oblongis; floribus ad apices ramorum corymbosis, 
pedicellis basi 2—Sbracteatis; calycibus petalisque 1llos 
subduplo superantibus stelligeris; filamentis glabris me- 
dio auriculato-incrassatis, antheris obtusis. Definitionem 
feci ex unico specimine coll. Drègeanae. 


 Mahernia sisymbrüfolia Turez. Pilis simplicibus stella- 
tisque et simul punctis glandulosis conspersa ramosissima; 
foliis breviter petiolatis pinnatipartitis, laciniis indivisis; 
stipulis brevibus linearibus; floribus subpaniculatis, pe- 
dunculis elongatis; filamentis glabris, medio incrassato- 


222 


auriculatis, antheris obtusis. Drège coll. Cap. n. 7306. 
Beatus Presl verosimiliter aliam plantam:sub hoc nume- 
ro habuit, nam nostra est vera Mahernia e staminum 
structura, Hermannia vero tenuifolia Sims. filamentis 
aequaliter usque ad antheras dilatatis gaudet et praeterea 
aliis notis differt. 


Ed 


Mahernia stricta E. Méy. 1. c. Caule ramoso, ramisque 
punctato-viscidulis, apice puberulis; foliis brevissime pe- 
tiolatis cuneato-obovatis, oblongis aut lanceolatis, grosse 
et inaequaliter dentatis, punctis nitidulis et hinc inde 
pube parcissima vestitis; stipulis angustis petioli longitu- 
dine; pedunculis in axillis superioribus nascentibus soli- 
tariis unifloris patentibus, floribus cernuis (in gencre ma- 
ximis excepta forte M. grandiflora, a me non visa); ca- 
lycis infundibiliformis 5 partili laciniis acuminatis visci- 
dis ciliatis; filamentis dilatato - auriculatis cum mucrone, 
antheras oblongas obtusas sustinentibus; ovario-longe sti- 
pitato punctalo, apice squamis linearibus ciliato-barbatis 
nuuerosis Coronato (unde nomen Acropocos seclioni i1m- 
ponendum). Species singularis, floribus fere pollicaribus 
superbiens et a congeneribus mihi notis ovario longe” 
stipitato comato recedens, structura ovarii interna cacte- 
terisque characteribus conveniens. 


Leptonychia, novum genus. Sepala 5 aestivatione 
valvata, lineari-oblonga acuta. Petala 5, sepalis alterna, 
obovato-rotundata obtusissima pubescentia, margine bar- 
bata, brevissime unguiculata, ungue basi incurvo glaber- 
rimo glandulaeformi, sepalis multo breviore. Stamina 20 
connata in urceolum e phalangibus 5 formatum, petalis 
oppositis, simgulis in filamenta  # divisis, quorum duo 
exteriora erecta fertilia, media 2 sterilia tenuiora et pa- 
rum. longiora, incurvo-divaricata. Antherae dorso affixae 


223 


| biloculares, loculis longitudinaliter dehiscentibus. Ovarium 
| sessile 5 angulatum, 5 loculare, loculis biovulatis, ovulis 
superpositis angulo centrali affixis. Stylus filiformis, stig- 
mate indiviso simplici. Fructus ignotus. Genus Büttneria- 
ceum e characteribus ad Trochetiam et Kydiam accedens, 
“ ab utraque pluribus notis abhorrens. 


Pare TT A 


« Leptonychia glabra Turcez. Arbor, seu frutex foliis al- 
* ternis petiolatis glabris, e basi obtusa oblongo-obovatis 
+ longe acumivatis, semipedalibus, trinerviis, integerrimis, 
pe pedunculis axillaribus paucifloris, basi tribracteatis, flo- 
“ ribus parvis, calycibus extus pubescentibus, petalis sub- 
* pellucido-punctatis, stylo pubescente. Singapore, Thomas 
… Lobb coll. n. 418. Specimen Nepalense Wall. n. 1099, 
porn etiam huc pertinet. | 


! Pellostegia, novum genus. Ces 9 partlitus, cinctus 
| luc foliolis 10 lineari-filiformibus. Corolla 5 partita. 
» Filamenta petaliformia ovata, segmentis corollae alterna, 
intus ad basin monantherigera, antheris sessilibus subro- 
tundis unilocularibus, bivalvibus. Carpella 5 stellatim cir- 
ca columnam disposita, demum secedentia, monosperma. 
fl Stylus brevis, stigmata 5. Seminum testa in foliolum lan- 
}| 'ceolato- oreud. supra basin peltatum afixum expansa, 
| 'crustacea , laevis. Albumen parcissimum, membranaceum, 
lembryonem involvens. Embryo homotrope curvatus, coty- 
* ledonibus foliaceis margine involuto-plicatis. Genus sin- 
.gulare, involucro fere Hibisci, sectione Furcaria, staminum 
“siructura omnino à Malvaceis alienum, Büttneriaceis magis 
“approximatur indole staminum, eliamsi non ex toto si- 
- mili, at antheris unilocularibus gaudens. Planta videtur 
.fruticosa, stellato - tomentosa, foliis petiolatis e basi cor- 
data ovato -oblongis, aculis, inaequaliter serratis, supra 
parce stellatis virentibus, subtus densius tomentosis inca- 


nis, peduneulis axillaribus unifloris, inferioribus petiolo 
brevioribus, superioribus folium subaequantibus, floribus, 
praeter involucrum, bracteis duabus foliaceis obtectis, 


involucri foliolis calycem claudentibus et occultantibus, 
corollis minutissimis, in speciminibus meis jam emarcidis. 


Peltostegia parviflora Turez. Brasilia, in prov. Piauby,. 
Goyaz et caet. Gardn. coll. sine numero, sub Hibisco. 


Dasynema pubescens Turez. Tota pube brevi obducta; 
foliis alternis breviter petiolatis lato-ellipticis, obtusis, basi 
rotundatis, rarius subattenuatis, integerrimis, reliculatis, 
utrinque praesertim ad venas pubescentibus, supra viri-. 
dibus, subtus canescentibus densius vestitis; racemis late 
ralibus 5 — Gfloris ; calycibus 6—7 sepalis filamentisque 
pubescentibus; ovario dense piloso, stylo #fido. Igreja 

Velha Bahiae, Blanchet n. 3356. 


Sloanea macrophylla Bth. in coll. Spruc. Glabra, foliis 
alternis petiolatis oblongo-ellipticis acutiusculis, basi pa- 
rum angustatis, integerrimis, glabris, nervo medio crasso, 
venisque subtus valde prominentibus reticulatis; racemis. 
extra-axillaribus lateralibusque; calycibus 6 sepalis; fila- 
mentis glabris; ovario tenuiter pubescente 3—4 loculari, 
stylo 3—4 fido. Guiana britanica R. H. Schomburgk coll. 
1837. n. 1044. et in Brasilia septentrionali prope Panure 
Spruce n. 2478. Folia fere pedalia. E stylo apice divison 
ad Dasynemata vergit. . 


Genera duo nova e Java, Zoll. n. 2747 et e Philipp 
nis, Cum. n, 1736, propter specimina nimis imperfecta. 
describere nolui. 


Lühea ferruginea Turez. Foliis ovato-ellipticis subcor- 
datis, acuminatis, à basi ad apicem serratis, supra. viri 
dibus parce et minute stelligeris, subtus densius stellato- 


225 


 tomentosis rufescentibus, rugoso-reticulatis, süb 5 nerviis; 
stipulis ovato-lanceolatis acuminatis; paniculae dense fer- 
 rugineae ramis apice 3—4 floris; involucello bivalvi, apice 
3 fido; pedicellis infra medium incrassatis; calycibus 5 
fidis, involucrum 8—9phyllum petalaque erispa glabra 
superantibus. L. rufescenti St. Hil. affinis, differt panicu- 
lae elongatae ramis brevioribus 3—#floris, nec bis vel 
pluries dichotomis, pedicellis infra medium incrassatis, 
| nec per totam longitudinem aequilatis, involucellis bival- 
vibus apice 3 fidis, nec profunde #—-5 partitis, calycibus 
minoribus, minusque profunde fissis, petalis, flavis nec 
| albis et caet. In provincia Caracasana, loco dicto Peonia, 
| alt. 3000 ped. Funck n. 378. 


Lülea Endopogon Turez. Ramulis robes he foliis 


| breviter petiolatis ellipüeis acutis basi subcordatis, remo- 
de acuteque denticulatis, utrinque ad nervos, venas, ve- 


inulasque stelligeris, supra inter venulas punctulatis, 
| subtus arachnoiïdeo - tomentosis; peduneulis terminalibus 
12— 3floris, floribus approximatis breviter pedicellatis: 
| petalis obovato - oblongis glabris, basi pubérulis, sepala 
| involucrumque superantibus: involueris 12—13 phyllis, 
| lineari - lanceolatis acuminatis, extus tomentosis, intus 
D barbato - villosissimis; staminibus sterilibus in phalanges 
bütrinque pubescentes junctis, fertilibus liberis glabris; 
| ovario acute pentagono, dense piloso. Stipulae parvae 
| inaequilaterae extus puberulae. Petala maxima 1'/, pol- 
| licaria lutia, discus teres, nervis longitudinalibus cras- 
| siusculis percursus. Sepala longitudine invoiucri at paulo 
 Jatiora, extus tomentosa, intus glabra, colorata. In pro- 
Vincia Cumanensi Venezuelae, prope Guanaguana et S-to 
Francisco, alt. 1500 ped. Funck n. 180. 


| Helhiocarpus tomentosus Turez. Foliis ovalis acutis in- 
| teoris, supra pube stellata rara scabris, subtus dense 


UF 1. 1858. 15 


| 
| 
| 


226 


stellatis. A duabus speciebus hucusque descriptis jam 
foliis integris neque trilobis diversus. Folia majora, plus 
quam 5 pollicaria, petiolo 2—2/, pollicari fulta, serra- 
ta, serraturis infimis incrassato-glandulosis, 5—7 nervia, 
inter nervos nuda, rarius glandula subrotunda instructa. 
Petioli inferne tenuiter pubescentes, superne pube densio- 
re rufa vestiti. Paniculae ramosissimae tomentosae, ad 
ramificationes interdum folia pauca gerentes. Flores par- 
vi, sepalis extus dense tomentosis oblongo - linearibus 
acutiusculis, intus coloratis. Petala lutea similia, in flore 
aperto calyce duplo breviora. Ovarium stipitatum pubes- 
cens. Stylus apice bifidus, laciniis revolutis divergentibus. 
Mexico prope Miradores, alt. 2500 ped. Linden n. 837 
et in Caxaca alt. 3600 ped. Galeotti n. 4162. 


Heliocarpus appendiculatus Turcz. Foliis ovatis acumi- 
natis, basi cordatis, inferioribus subtrilobis, supra punc- 
tatis, subtus ad nervos stellato - tomentosis, inter nervos 
parce stellatis et lepidoto-punctatis, ad sinum biappendi- 
culatis, appendicibus reniformibus crenatis, crenis glan- 
dula majuseula obovata, apice concava instructis. Folia 
inferiora 7 pollicaria, petiolo 27, poll. longo fulta, inae- 
qualiter serrata, serraturis infimis glanduliferis, glandulis 
a basi ad apicem sensim decrescentibus, inferioribus tamen 
illis in crenis appendicum situm minoribus. Calyces prae- 
cedentis, petala videtur nulla, nam in floribus nondum 
bene apertis desunt. Fructus immaturi stylique generis, 
stipite pubescente. In statu Teapa Mexici, alt. 2000 ped. 
Linden n. 2065. Species distinctissima. 


Heliocarpus trichopodus Turez. Foliis ovatis, basi sub- 
cordatis, integris, supra punctulatis, subtus dense punc= 
tatis, minuteve stellatis aut pilis simplicibus rariusve bi- 
furcis ad nervationes praesertim obsitis, sinu exappendi- 


| 
| 


| 
| 
| 


| 
| 


227 


culatis; fructibus longe radiato-piliferis, stipite etiam pi- 
loso insidentibus. Folia ut in praecedentibus serraturis in- 
fimis glandulosis praedita. Panicula tomentoso - stellata. 
Fructus loculicide bivalvis bilocularis, dispermus, aut 
abortu seminis in uno e loculorum, monospermus. Pili 
stipitis deflexi. In provincia Caracasana Venezuelae pro- 
pe Galipan, alt. 3000 ped. Funck et Sschlim n. 150. 
Mejagos incolarum. 


Triumfetta Berteri Spr. ined. Flores difformes, fertiles 
parvi sepalis elongatis acuminatis pubescentibus, alii ste- 
riles numerosiores ovato-globosi, sepalis vix acutiuseulis, 
forsan monstrosi. Stamina pauca 7—8. Folia ovata ob- 
tusiuscule acuminata, basi breviter cordata aut truncata, 
subtriloba, inaequaliter serrata, supra punctato-stellulata, 
subtus dense stellata ranescentia. Inflorescentia paniculata 
e racemis elongatis in axillis superioribus nascentibus, 
hinc inde folia parva gerentibus, constans. Pedunculi 
prope basin divisi in pedicellos 5—7. Fructus pubescen- 
tes setis apice uncinulatis echinati. Prope S-ta Martha 
lecit Bertero. 


Triumfetta diversifolia E. Mey. in pl. Cap. Dreg. Folia 
oblonga, obtuse acuminata, basi cordata, inaequaliter 
serrata, utrinque pubescentia, inferiora verosimiliter for- 
ma diversa, in specimine meo desiderantur, pedunceuli 


_oppositifoli petiolo breviores 2— 3flori, fructus pilosi 


selis apice uncinatis echinati. Nomen mutandum aut 
huic, aut speciei homonymae Klotzschianae pariter in- 
descriptae. 


Triumfetta brachypetata Turcz. Foliis ovatis vel ovato- 
lanceolatis acuminatis, basi cordatis, inaequaliter serratis, 
utrinque dense stellato - tomentosis, subtus flavescenti - 
imcanis, racemis oppositifoliis et lateralibus 1—3 floribus 

15° 


228 


parvis, sepalis pubescentibus apice incullatis acuminatis- 
que, petala plus quam duplo superantibus, acumine se- 
palorum cucullum non excedente, staminibus 20. Cauiis 
tomento rufescente stellato cum ramis obductus. Verticilli 
superiores aphylli. Folia interdum laevissime triloba, ser- 
raturis infimis glandulosis. Mexico, prope Miradores, alt. 
3900 ped. Linden coll. n. 97. 


Triumfetta Bogotensis H. B. K.? Oaxaca Mexici, alt. 
3000 ped. Galeotti n. 4053 et Sierra San Pedro Nolasco 
et caet. Jurgensen n. 788. Stamina 15 numeravi, caete- 
rum cum definitione convenit. 


Triumfetta angulata Lam. Fructus pilosi in numerosis 
speciminibus meis asiaticis. Cacterum species haec eodem 
modo variat et in America australi, fide speciminis Ap- 
puniani Columbici n. 148. 


Triumfetta Martiana Turcz. Caule apice dichotomo:; 
foliis caulinis inferioribus ovatis acutiusculis subtrilobis, 
basi cordatis, inaequaliter crenatis, utrinque stellato - pu- 
bescentibus, subtus incanis densius tomentosis, mediis in- 
divisis, summis oblongis; racemis axillaribus, inferioribus 
pauci — superioribus multifloris a basi ramosis foliis di- 
minutis stipuliformis basi obvallatis; sepalis apice incul- 
latis petala glabra duplo superantibus; staminibus cirei- 
citer 15; stigmate acuto indiviso; fructibus pilosis echi- 
natis bilocularibus dispermis. Foliorum lobi parum inae- 
quales, crenae inferiores foliorum inferiorum saepe glan- 
duliferae. Folia minora racemos cireumdantia et in iisdem 
axillis nascentia, inferne terna, superne 2—1. Fructuum 
echini mediocres fuscescentes glabri in uneinulum album 
tenuiorem desinentes. Valde accedit e descriptione ad Tr. 
grossulariae foliam A. Rich., at fructus pilis densis ve- 
stiti et uniformiter echinati nec glabris setis rigidulis re- 


229 


trorsum pilosis tecti nec non petalis glabris diversa vi- 
detur. Martius herb. fl. Brasil. n. 1263. 


Triumfetta Salzmannt Turez. (T. erlocarpa Salzm. ad 
sepes Bahiae, non St.-Hil.). Foliis inferioribus ovatis - 
trilobis basi subcordatis, Îobo terminali longiore, inae- 
qualiter serratis: serraturis infimis minoribus glandulife- 
ris, mediis rhombeis, summis oblongo-lanceolatis indivi- 
sis, pedunculis axillaribus subternis; sepalis puberulis, 
apice cucullato-mucronatis petala concolora excedentibus; 
staminibus 12—15; stylo acuto indiviso; fructibus tomen- 
tosis echinatis trilocularibus trispermis. 


Triumfetta Lindeniana Turez. Foliis ovato - oblongis 
longe acuminatis, basi subcordatis, inferioribus subtrilobis ; 
lobis lateralibus brevibus, inaequaliter serratis, utrinque 
pis simplicibus hirtis; racemis axillaribus et oppositifo- 
lus subternis paucifloris; sepalis pubescentibus, cucullato- 
mucronatis petala superantibus; staminibus 20; ovariis 
setulosis bilocularibus; stylis acutis indivisis. Pili in caule 
hine inde stellati, in foliis interdum geminati, petioli den- 
sius quam folia pilosi, serraturae infimae glanduliferae. 
Folia minora, seu ramelli abbreviati in axillis foliorum 
inferiorum observantur. A Tr. dumetorum Schlehtd. jam 
pilis non stellatis paginae inferioris foliorum diversa. 
Mexico, in statu Jalappa alt. 4000 ped. Linden coll. 
Suppl. n. 59. 


Tréumfetta longicuspis Turcz. Foliis ovatis vel ovato- 
oblongis longissime caudato-acuminatis, integris, inaequa- 
liter serratis, supra pilis simplicibus, ad nervos et ad 
basin paucis stellatis, subtus fere omnibus stellatis tectis; 
peduneulis axillaribus et oppositifoliis geminis pluri — 
imterdum unifloris, ad apicem ramulorum in paniculam 
brevem collectis; floribus majusculis (expansis 7—8 lin, 


230 


longis); sepalis stelligeris, apice cucullatis, longe mucro- 
natis, petala parum superantibus; staminibus 25; ovario 
5 loculari; stylo acuto indiviso. Discus magnus lobatus 
ciliatus. Petala basi auriculato -dilatata, auriculis barba- 
is, caeterum glabra longitudinaliter nervosa. Folia basi 
vix ac ne vix subcordata, longe petiolata, limbo fere 
semipedali, acumine plus quam pollicari angusto pectinato 


terminata. Mexico, San Pedro Nolasco et caet. Jurgensen 
n. 882 et 960. 


Triumfetta obovata Schlchtd. Descriptioni optimae ad- 
datur folia saepe obtusa serraturis infGmis glanduliferis, 
pedunculi axillares {—3 flori, bracteis linearibus invo- 
lucrati, sepala cucullata mucronata, mucrone eucullum 
longe, petala vix superante. Species distinctissima mag- 
nitudine florum plus quam pollicarium, cum sola sequen- 
te, e mihi notis, conveniens. Mexico in Savannis prope 
Miradores, alt. 3500 ped. Linden coll. Suppl. n. 47. 


Triumfetta macrocalyx Turcez. Foliis longiuscule petio- 
latis ovatis vel ovato-oblongis acuminatis, basi subcorda- 
ts inaequaliter serratis, interdum obsolete trilobis, supra 
pilis ramosis scabris, subtus dense stellato-tomentosis in- 
canis; racemis oppositifoliis solitariis 1—3 floris; sepalis 
dense stelligeris, cucullato - mucronatis, petala multoties 
superantbus, staminibus 20; fructibus echinatis, echinis 
retrorsum scabris. Mexico, prope Miradores, Linden coll. 
Suppl. n. 25 et Sierra San Pedro Nolasco et caet. Jur-. 
gensen n. 614. 


Triumfetta Mexicana Turez. (Adenodiseus Mexicanus 
Turez. in Bull. de la Soc. des Natur. de Moscou XIX. 
p- 504). Genus delendum, nam nullo charactere a Trium- 
fetta distinguitur, Ovarii loculis binis multiovulatis aique 
stylis bidentatis cum nonnullis speciebus Brasiliensibus a 


231 


el. St. Hilaire descriptis convenit. Serraturae foliorum 
inferiores ut in plurimis hujus generis glanduliferae. Gla- 
britie vero foliorum, in axillis nervorum tantummodo 
barbatorum, ad Tilias accedit et iüter Triumfettas distinc- 
tissima. CI. Planchon (Annales des sc. nat. IV serie, tom. 
HI. n. 5. p. 292.) hanc speciem cum Grewia Mexicana 
DC. identicam esse dicens, absque dubio aliam intellexit, 
Grewia enim mexicana foliis ovato-oblongis, subtus velu- 
tinis aliisque notis, e definitione, a nostra abhorret. Prae- 
ter specimina Galeottiana adest adhue Lindenianum e 
Miradores sub. n. 858. 


Grewia Petitiana À. Rich.? Cuming Philipp. n. 1319. 
Specimina florentia defintioni Richardianae bene respon- 
dent. Folia interdum basi subcordata, subtus stellulis mi- 
nutis cinerea. An sit diversa, comparatio cum specimini- 
‘ bus authenticis docebit. 


Grewia Cunungiana Turez. Folus breviter petiolatis el- 
lipticis, vel subobovatis oblonois, abrupte acuminatis, 
basi laevissime subcordatis, repandis, supra pube stellata 
rara scabridis, subtus dense stellatis, incano-tomentosis; 
stipulis lineari-setaceis; corymbis terminalibus et axilla- 
ribus solitariis multifloris, petiolum triplo excedentibus; 
_ floribus apetalis parvis, bractea tripartita stipatis. Rami, 
petioli, pedunculi et calyces adpresse incano-tomentosi. 
Folia plus quam semipedalia 3°/,— #4 poil. lata. Sepala 
lineari-obovata. Stamina numerosa. Stylus breviter 4 den- 
tatus. In coll. Cumingiana Asiatica, numero deperdito. 


Grewia eriopoda Turez. Foliis ovato-oblongis acumi- 
natis, basi cordatis 5 nerviis inaequaliter serratis, glabris 
aut ad nervos hinc inde parce stellato - pubescentibus, 
nounullis in axillis nervorum venarumque barbatis, ser- 
raturis omnibus e glandulosis: petiolis brevibus plus mi- 


232 


nusve dense stelligeris; peduneulis axillaribus mox soli- 
tariis unifloris, 2—3 fidis vel umbellatis, mox geminis, 
uno umbellifero, altero racemoso longiore; floribus et 
saepe pedunculis basi foliolis 5 coloratis involucratis, flo- 
ribus e quovis involucro 1—3sessilibus. Folia plus quam 
semipedalia, cireiter 2 poll. lata, petiolo # lineali fulta, 
aequilatera. Alabastra florum tantum visa, pisi minoris 
magnitudine, subrotunda, sepala oblonga extus pubescen- 
tia, fere duplo superantia petala obovato - oblonga ob- 
tusa (in sicco rubra) glandula basilari parva instructa. 
Stamina numerosa disco barbato-fimbriato insidentia, an- 
therae dorso aflixae, connectivo magno nigricante. Sty- 
lus brevissimus. Philippinae, Cuming n. 1680. 


Grewia? Cubensis Turcz. Foliis breviter petiolatis, 
ovato-vel oblongo-lanceolatis, obtusiusculis mucronulatis, 
obsolete serrulatis, trinerviis, subtus niveo - tomentosis; 
stipulis ovato-lanceolatis acuminatis, petiolum superanti- 
bus; pedunculis axillaribus solitariis geminisve trifloris; 
calycibus extus incanis petala puberula duplo exceden- 
übus; stylo longitudine calycis, staminibus longiore; 
stiomate peltato sub 4lobo, ovario 5loculari. Species 
forsan proprii generis, non solum ob patriam, sed e 
numero insolito loculorum ovarii, styli longitudine, stig- 
matis forma et disco abbreviato. Fructus ignotus. In 
Cubae prov. la Havana Linden coll. sine numero. 


Belotia Galeottit Turez. in Bull. de la Soc. des Nat. 
de Moscou XIX. p, 504. Ramis, petiolis, inflorescentia, 
calyce capsulisque stellato -tomentosis; foliis ovato - vel. 
ovali-oblongis acuminatis tenuiter serratis trinervis reti- 
culatis, supra parce punctato-stellulatis, subtus dense 
stellato-tomentosis, in axillis nervorum barbatis: racemis 
axillaribus compositis subpaniculatis; sepalis petala parum 


233 


superantibus; capsulae obreniformis, in sinu apiculatae, 
loculis sub 10spermis, seminibus dense ciliatis, ciliis 
latitudinem seminis non excedentibus. Sepala et petala 
linearia, haec violacea basi scabriuscula, intus glandula 
maona ciliato-barbata praedita. Discus glaber apice den- 
se barbatus. Ovarium villosum. Stylus staminibus peta- 
lisque multo brevior, stigma pilosum discoideum. Species 
nostra certe a planta Antillana (B. grewiode A. Rich.) 
diversa, sed forsan eadem cum Grewia mexicana DC. 
Nihilominus genus Belotia a Grewia abunde distinctum 
capsulae forma et seminum vestilu. Prostat etiam in coll. 
Lindeniana supplementaria, in montibus alt. 4000 ped. 
prope Vera-Cruz lecta et sub n. 43 distributa. 


Columbia Celebica Blume? Foliis ovatis vel ovato-ob- 
longis a definitione Blumeana recedit. An species propria? 
Cuming coll. Philippin. n. 1524. 


Columbia inaequilatera Turez. Foliis basi oblique-cor- 
datis, valde inaequilateris, ovato vel oblongo-lanceolatis 
acuminatis, inaequaliter serratis, 5 nerviis, supra stellu- 
lis sparsis scabris, subtus dense stellato-tomentosis; pe- 
tiolis ramisque paniculae dense stellato et simul pilis 
longioribus vestitis; petalis pilosiuseulis calyce tomentoso 
brevioribus; ovario Æangulato. Folia in latere angustiore 
e costa pennivenia, in latiore trinervia, nervis lateralibus 
sensim brevioribus. Flores solitarii aut ternatim congesti, 
bracteis 3 partitis, tomentosis stipati, racemulis etiam 
basi involucratis. Foliis 5 nerviis subtus tomentosis nec 
tantum glaucis a C. serratifolia DC, fide definitionis di- 
versa. Insulae Philippinae, Cum. n. 1660 et 1773 atque 
Singapore, Th. Lobb. n. 442. 


Sczegleewtia, novum genus. Flores involuero multi- 
serial polyphyllo cincti. Calyx 5 sepalus, aestivatione 


234 


valvatus. Petala 5 convolutiva, uno latere aucta squama 
membranaceo-floccosa, e stellulis facile secedentibus con- 
flata. Stamina plura fertilia, paucis anantheris mixta, 
disco glabro demum elongato inserta, filamentis brevibus, 
antheris terminalibus linearibus bilocularibus, lateribus 
longitudinaliter dehiscentibus, connectivo in mucronem 
producto. Ovarium #loculare, loculis 3ovulatis. Stylus 
filiformis, stigma clavatum. Frutex seu arbor ramis gla- 
bris, foliis alternis breviter petiolatis ovato - lanceolatis 
acuminatis, valde inaequilateris trinerviis integerrimis, 
supra glabris, subtus cum petiolis stellato-pubescentibus, 
cinereo - flavicantibus, pedunculis in axillis superioribus 
approximatis, uni-vel paucifloris, floribus majusculis, 
calycibus involucrisque e basi latiore longe acuminalis 
cinereo-pubescentibus, petalis (rubris in sicco) obovato- 
oblongis calycem excedentibus, antheris quam filamenta 
longioribus, fructu (immaturo et unico a me viso) ellip- 
soideo, obtuso, tomentoso. Dixi in honorem amic. Sergii 
Sezegleew (*), florae Altaicae et Caucasicae indagatoris. | 
lucidissimi. Genus Omphocarpo affine, sed petalis eglan- 
dulosis calyce longioribus, ovario #lotulari et stylo cla- 
vato distinctum. | 

Sezegleewia involucrata Turez. Philippimae, Cuming 
n. 1022 et 1223, varietatis forte e confrontatione speci- 
minum numerosiorum distinguendae specifice. 

a. Floribus involucellique foliolis paucioribus, his | 
8— 12, staminibus fertilibus circiter 12, stellulis ovarü,. | 
in stylum adscendentibus, sub n. 1022. | 


8. Floribus involucellique foliolis numerosioribus, cir- 
citer 20, staminibus fertilibus circiter 17, stellulis ovarü 
in stylum non adscendentibus, sub n. 1223. 


(*) ez Slavonicum—ch Anglorum seu c Italianorum aut tsch Germanorum:. 


239 


Diplodiscus, novum genus. Flores ebracteati. Calyx 


_ 5partitus, intus glandula annulari, tubo adnato et infra 
| discum sita instructus, laciniis aestivatione valvatis. Dis- 
| cus stipitiformis petala genitaliaque gerens. Petala 5 calyce 
| longiora, aestivatione imbricativa. Stamina numerosa li- 


| bera, filamentis filiformibus, antheris subglobosis incum- 
| bentibus, bilocularibus, longitudinaliter dehiscentibus. 


Ovarium angulato-costatum, in disco sessile 4—5 locu- 
lare, loculis biovulatis. Stylus filiformis, in lacinias 4—5 
setaceas apice divisus. Fructus ignotus. Frutex seu arbor 
ramosa, foliis alternis petiolatis oblongo-ellipticis brevi- 
ter acuminatis trinerviis reticulatis integerrimis glabrius- 
culis, supra viridibus parce, subtus densius punctulatis 
albidis, petiolibus brevibus incrassatis; paniculis termi- 
nalibus et axillaribus laxis calycibusque sublepidoto- 


: puberulis, petalis in sicco rubris. 


| 


Diplodiscus paniculatus Turez. Plhilippinae, Cuming 


\n. 1686. 


Elaeocarpus oblongus Gaertn. est species quam dubi- 


\ tantur in descriptione Elaeocarpearum Asiaticarum (Bull. 
| de la Soc. des Nat. de Moscou XIX.) pro E. nitido Jack. 


proposui. Nunc specimina Nilagirica a cls. Wight et Ar- 
nott detirminata accepl. | 


Eïaeocarpus Lobbianus Turez. Foliis lanceolatis utrin- 


| que attenuatis acuminatis obtuse serratis glabris; racemis 


multifloris densis folio duplo brevioribus, pedicellis sal- 
tem superioribus sub anthesi nutantibus; petalis tenuiter 
puberulis trilobis, lobis capillaceo-multifidis; antherarum 
filamenta superantum loculis aequalibus imberbibus; glan- 


 dulis subreniformibus dorso sulcatis, ovarioque tomento- 


is. Petalorum lobi laterales usque ad medium petali di- 


| visi, media paulo minus profunde laciniata. Species valde 


236 


affinis E. floribundo Blume, cujus specimen antheuticum 
habeo et forsan hujus varietas, differt racemis foliis du- 
plo brevioribus, nec illa aequantibus, floribus approxima- 
is plerisque cum pedicellis nutantibus, nec patentibus 
erectiusculis. Java, Th. Lobb. n. 18, cum signo dubita- 
tionis pro E. floribundo determinatus. 


Monocera ellipticaTurez. (Elaeocarpus elliptieus Smith.?). 
Foliis oblongo -ellipticis obtuse acuminatis, basi obtusis 
glabris, tenuiter serratis; racemis densis folio duplo bre- 
vioribus, pedicelhis nutantibus; petalis utrinque tomento- 
sis, a medio fimbriatis, margine involutis cum linea me- 
diana extus incrassata barbatis, calycem acutum sericeum 
aequantibus aut parum brevioribus; antherarum seta bre- 
viscula caduca; glandulis subquadratis. marginibus ele- 
vatis, nervo medio tenui, vix pubescentibus; ovario to- 
mentoso triloculari. Apex foliorum in speciminibus meis 
mutilatus, in unico folio obtuse acuminatus. Racemi ad 
apices ramorum, floresque valde approximati. Nepal, 
Wallich coll. n. 2666 h. Verosimiliter est Elaeocarpus el- 
lipticus Smith. sed e diagnosi nimis brevi, non sum cer- 
tus. Si nova species est, Mon. densiflora nuncupanda. 


Vallea cernua Turez. Ramis deflexo-cernuis puberulis; 
foliis alternis petiolatis ovato - oolongis, interdum basi 
subcordatis, acuminatis integerrimis, supra glabris, sub- 
tus glaucis aut ad venas parce pilosiusculis, in axillis 
barbatis; paniculis terminalibus. Ramuli et petioh atque 
rhachides paniculae uno latere pubescunt. Stipulae fere 
omnes delapsae, paucae quas vidi reniformes breviter 
stipitatae. Paniculae compositae e corymbis di- vel tri- 
chotomis paucifloris. Flores pedunculos subaequant. Ca- 
lyces extus dense stellato-pubescentes. Petala rubra, lon- 
gitudinaliter nervosa obtuse triloba ad margines lohorum 


231 


et ad nervos pilosula. Filamenta dense ciliata. Antherae 
lineares glabrae poro terminali dehiscentes. Ovarium sty- 
lusque glabri, stigmata 3 linearia. In provincia Ocana 
Novae Grenadae alt. 8—10000 ped. Schlim n. 378. 


Vallea pyrifolia Turez. Folis alternis petiolatis-ovatis, 
obtuse acuminatis, integerrimis, reticulatis 3—5 nervis 
glabris, subtus in axillis nervorum barbatis; pedunculis 
axillaribus terminalibusque trifloris nutantibus.Tota planta 
praeter calyces margine ciliatos vel fliccosas glabra. Sti- 
pulae fere omnes delapsae, unica superstes breviter sti- 
pitata rhombea. Flores majusculi. Petala multinervia re- 
ticulata, calyce fere duplo longiora. Filamenta e basi 
lineari-complanata, dense ciliato-barbata, gradatim infili- 
formia, parum pubescentia transeunt. Antherae filamen- 
üis breviores lineares puberulae, loculis muticis. Ovarium 
glabrum, stylo filiformi, apice in lacinias tres setaceas 
diviso. In andibus Quitensibus, alt. 9— 12000 ped. Ja- 
meson coll. n. 879. 


Vallea ovata Turcz. Foliis alternis petiolatis ovatis, 
aut vix subcordatis, obtuse acuminatis integerrimis 3—5 : 
nerviis reticulatis, supra glabris, in nervis venisque tan- 
tum puberulis, subtus dense pilosis; stipulis versus basin 
decurrentibus, sensim attenuatis, quasi stipitatis, inferio- 
ribus ovatis, superioribus cordato-reniformibus; pedunculis 
in axillis superioribus nascentibus, terminalibusque con- 
fertis patentibus # — 8 floris, floribus superioribus inter- 
dum nutantibus. Rami pubescentes rufescentes. Flores 
duplo fere, ut in praecedente, minores tetrameri. Petala 
multinervia reticulata, rosea, calycem aequantia vel pa- 
rum superantia. Sepala pubescentia margineque floccoso- 
ciliata. Filamenta lineari-complanata, dense ciliato-bar- 
bata, apice attenuata. Antherae filamentis demum brevio- 


238 


res, puberulae, loculis muticis, poro circulari dehiscen- 
tes. Ovarium glabrum, versus apicem pilis aliquis in 
stylum adscendentibus munitum. Stylus columnaris in la- 
cinias # breves, teretiusculas, apice stigmatosas divisus. 
A. V. pubescente H. B.etK., (ad quam, ni fallor, spe- 
cimen Lindenianum e Truxillo Venezuelae n. 301 perti- 
net) pluribus notis recedit, nempe foliis ovatis, vix basi 
emarginatis; nec manifeste cordatis, densius pilosis, ra- 
cemis multifloris; floribus tetrameris, calycibus pilosis et 
caet. Provincia Pamplona Novae Grenadae, prope Îas 


Vetas, alt. 9000 ped. Funck et Schlim n. 1295. 


Vallea macrophylla Turez. Foliis ellipticis vel obovato- 
ellipticis obtusis, basi in petiolum parum attenuatis, in- 
tegerrimis, supra glabris subtus ad venas vix puberulis; 
racemis pubescentibus erectiusculis vel patentibus petio- 
lum vix excedentibus; floribus cernuis. Folia semipede 
longiora; #—5 poll. lata, uti in congeneribus costa et 
venis primariis elevatis, venulisque secundariis et tertia- 
riis tenuioribus reticulata. Caules videntur simplices. Cae- 
tera ut in congeneribus. Sierra Nevada, in prov. Rio 
Hacha Novae Grenadae, alt. 5000 ped. Schlim n. 839. 
Species primo intuitu recognoscenda magnitudine folio- 
rum et brevitate racemorum. 


Anisoptera? Cuming Philipp. n. 1073. A speciebus 
Korthalsianis certe diversa, sed e floribus nondum aper- 
is, quales mihi examinare licuit, quo ad genus dubia. 
Calyx 5 partitus cum ovario connatus glaberrimus, an- 
gulis alatis, limbi laciniis duabus multo longioribus. Pe- 
tala 5, basi in corollam gamopetalam connata. Stamina 
plurima biserialia, filamentis brevibus, antheris basi biau- 
ritis, apice in seftam productis, auriculis subrotundis, 
vicinis inter se cohaerentibus. Stigma capitatum. Arbor 


239 


folüs alternis petiolatis ovatis acuminatis, uudulato-repan- 
dis, uninerviis, glabris, venis pluribus elevatis distanti- 


| bus, parallelis, inter venas obscure reticulatis. Racemi 
! extra-axillares pluriflori, floribus majuseulis, corolla ex- 


ms. ER 


RP. «me 


{us incano-pubescente. 


Anisoptera? Gôüring coll. Javan. Japon. 11. n. 52, forte 


 alia hujus generis species, sed florem unicum non exa- 
_minavi. Planta arborea glabra, foliis plus quam pedalibus 
| ellipticis, basi subcordatis, apice breviter acuminatis. Ve- 
| matio, ut in praecedente. 


Anisoptera? Güring coll. 11. n. 300. Specimen fructi- 


 ferum, fructibus valde immaturis. Discus 5 glandulosus, 
| glandulis magnis subreniformibus sulcatis. Antherae pau- 
 cae superstites lineares, biloculares, loculis in mucronem 
 rigidiusculum productis. Fructus seu potius ovarium 5 
| loculare, loculis 5 ovulatis, stylo persistente columnari 
)indiviso. Folia inferiora videntur alterna, superiora op- 
| posita, petiolata, lanceolata, utrinque attenuata, uniner- 


via pennivenia, tenuiter serrulata glabra. Racemi fere 
longitudine folii 5—6flori, cernui, floribus longe pedun- 


 culatis. 


Hopea Wightiana Wall. ex Arnott. suad. cl. Miquel in 


, coll. Metziana Canarana n. 320, a definitione calycibus 


tomentosis recedit. 


Hopea squamata Turcz. Squamis stelligeris tota obtecta; 
foliis alternis petiolatis ovatis vel ellipticis, breviter ob- 


| tuseque acuminatis basi truncatis vel subcordatis, uni- 


nerviis, pluriveniis, venis parallelis elevatis, supra gla- 
bris ad nervum medium tantum pubescentibus, subtus 
squamis stelligeris, ad costam densis, ad venas venulas- 
que rarioribus et minoribus veslitis; pedunculis ramosis 
axillaribus et terminalibus, folii longitudine, paniculatis 


240 


floribus bracteatis. Folia plus quam semipollicaria, pedi- 
celli numerosi, flores sessiles, bracteae alabastris longio- 
res, obtusissimae, per anthesin deciduae, calyces tomen- 
tosi, petalis convolutis duplo breviores, petala basi con- 
creta, extus dense pilosa, stamina 15, filamentis per 
paria connatis, 5 alterna libera, filamenta brevissima, 
antherae subrotundae parvae, appendice sua multo bre- 
viores. Insulae Philippinae, Cuming n. 883. 


Ternstroemia revoluta Splitzb? E. Mexico Galeotti n. 
7056 et fructifera in Jurgenseni coll. n. 567. Folia lan- 
ceolata vel oblongo-lanceolata, obtuse acuminata, inter- 
dum emarginata, nec vere obtusa, subtus ferrugirea, 
glabra punctata, venis obscuris. Flores e schedula Galeot- 
tiana albi odorati. 


T'ernstroemia e Mexico, Linden n. 45. Praecedenti si- 
millima, sed folia obtusa in acumen non producta, flores 
rubri pedunculis quidquid breviores. An a praecedente 
specifice diversa? an T. revoluta Splitzb.? Huic affine 
etiam specimen fructiferum Galeottianum e Chinantla, 
foliis versus apicem paulo latioribus, subobovatis diver- 
sum. 


Ternstroemia elliptica Sw? E provincia Pamplona Novae 
Grenadae, alt. 8500 ped. Funck et Schlim, sine num. 
Specimen fructiferum foliis ellipticis utrinque attenuatis 
aut (minoribus) obovatis obtusissimis glabris margine re- 
volutis integerrimis, subtus ferrugineis in petiolum de- 
currentibus, venis parum prominulis, pedunculis axilla- 
ribus? petiolo duplo vel triplo longioribus, fructibus ova-. 
tis acutis, stylo persistente rostratis. 


Ternstroemia brevipes DC.? Venezuela, e prov. Cara- 
casana, prope Galipan alt. 5500 pedum, Funck et Schlim 


241 


_ ph. 173. Pedunculi interdum flore breviores. Fruëtus sphae- 
 rici, parum depressi, styli basi brevissima persistente sub- 
rostrati. Propter petala obtusa ad. T. meridionalem Mut. 
a Candolleo cum T. brevipedi dubitanter junctam, re- 
 ferenda. 


Ternstroemia microcarpa Turez. Dioica, foliis in petio= 
 lum brevissimum attenuatis, cuneatis obtusis subemargi- 
« natis, margine revolutis, a medio ad apicem obscure ser- 
« rulatis, glabris, serraturis glanduliferis; pedunculis axil- 
« laribus solitariis vel fasciculatis 2—3 unifloris, florem 
 subaequantibus, fructu sphaerico brevioribus. Folia cum 
“ petiolo 12 lin. longa, semipollice vix angustiora, subtus 
« lutescentia. Flores in axillis superioribus solitarii, in in- 
 ferioribus bini vel terni. Calyx bibracteatus 5 partitus. 
“ Corolla 5 petala. Ovarium 3 loculare, loculis 2 rarius 3 
“ovulatis, stylo indiviso. Fructus granit cannabini magni- 
“tudine, loculis 1—2, rarius 3 spermis, numero seminum 
“saepe diverso in loculis ejusdem fructus. Semina irregu- 
“ lariter tetraëdra, obliqua, nitida, punctis elevatis adsper- 
“sa. Floribus dioicis, foliis fructibusque parvis a caeteris 
« diversa. Güring coll. 11. n. 599. Japonia: 


Ternstroemia dasyanthera Turez. Foliüis in petiolum 
attenuatis, lanceolatis vel elliptico-lanceolatis obtusis aut 
breviter et obtuse acutatis, integerrimis, margine revo- 
\lutis, glabris, venis supra prominulis, subtus obsoletis; 
. peduneulis axillaribus sotiaricis, plerumque 2—3 rarius 
“lunifloris, pendulis, cum floribus petiolis vix longioribus, 
pedicellis pedunculum multoties superantibus; antheris 
oblongis quam filamenta brevioribus, ad suturas pilosius- 
culis. Pedunculi ad basin vel ad divisionem perula per- 
sistente velati. Flores ebracteati. Petala libera, Stamina 


20, petalis quaternatim adnata, antheris terminalibus. 
M 1. 1858. 16 


2472 


Ovarium glabrum S3loculare, loculis 2—3ovulatis. Sty- 
lus filiformis stigmate simplici truncato. Species stigmate 
Ternstroemiae, antheris Cleyerae, staminibus uniseriatis 
ab utraque recedens. Japonia, Gôring coll. 11. n. 627. 


Saurauja angushfoha Turez. Ramis, petiolis, pedun- 
culisque setosis; foliis obovato - oblongis utrinque atte- 
nuatis serralis, praeter costam et partim. venas setosas 
gtabris, subtus pallidioribus, axillis nudis, serraturis in- 
curvis seta decidua terminatis; pedunculis axillaribus 
solitariis, supra medium bibracteatis, corymboso - multi- 
floris; calycibus glabriusculis petalis cuneato - obovatis 
duplo brevioribus. Folia semipedalia, 13 lin. in parte 
latiore lata. Affinis S. barbigerae Hook. icon. t. 331, 
quae eadem est ac S. setosa Mart. et Gal. (in schedula), 
sed folia angustiora, inter venas glaberrima reticulata, 
in axillis imberbia. Corymbus in specimine meo unicus, 


in axilla superiore ortus, an semper? Mexico, San Pedro 


Nolasco, Talea et caet. Jurgensen n. 898. 


S'aurauja anisopoda Turcz. Ramis, petiolis, peduncu- 
lis, calycibusque setosis; foliis oblongis lanceolatis acu- 


minatis, basi subobliquis serrato-denticulatis, ad costam. 


venasque et supra eliam inter venas setosis, subtus palli- 
dioribus, axillis nudis, denticulis seta decidua terminatis: 
pedunculis axillaris ad medium nudis, medio racemiferis, 


superioribus fol dimidium attingentibus, inferioribus 
petioli longitudine; petalis calycem duplo superantibus,, 
obovatis. Folia %4'/, poll. longa, 18 lin. lata. Flores 
pallide rosei. Mexico, Oaxaca, alt. 3000 ped. Galeotti 


n. 4198. 

Saurauja aspera Turez. Ramis, petiolis, pedunculisque 
dense setosis rufescentibus; foliis late oblongo-obovatis, 
breviter acuminatis, basi obliquis obtusis, serrato-denti- 


243 


| culatis, setis seu squamulis brevibus adpressis punetu- 
 lisque minoribus utrinque exasperatis, subtus densius 
. setosis ferrugineis, axillis barbatis, denticulis incurvis 
| setula decidua terminatis; pedunculis ex axillis superio- 
| ribus et supra axillas ort's terminalibusque in paniculam 
| dispositis, folio brevioribus inaequalibus, trichotomo- 
racemosis; petalis obovatis calyce sesquies longioribus, 
setae basi dilatatae breviores et densiores ac in praece- 
dentibus, attamen in costa media paginae inferioris folio- 
rum cum pilis longiusculis intermixtae. Folia 8 pollicaria, 
3'/, poll. in parte latiore lata. Flores in schedula indi- 
eantur albi. Mexico, Oaxaca, alt. 2000 ped. Galeotti 
n. 7235. 


| 


| 
| 
| 
| 


| Saurauja xanthotricha Turcz. Ramis, petiolis,. pedun- 
“culis, calycibusque pilis patentibus rufis dense vestitis; 
:foliis oblongo + obovatis acutis, basi obtusis, ad medium 
“integerrimis, a medio ad apicem remote serratis, supra 
 pilis adpressis in costa copiosioribus hirtis, sublus ad costam 
| venas, venulasque rufo-setosis; panicula subterminali tri- 
'chotoma foliis breviore bracteosa; petalis medio dilatatis 
in laminam subquadratam emarginatam, calycem sesquies 
“ superantibus. Bracteae lineares elongatae, interdum pedi- 
+ cells aequantes. Folia 8 pollicaria, 3'/, poll. lata; setae 
imargini approximatae denticulos secundarios mentiunt. 
An S. excelsa Willd.? sed folia non integerrima, pedun- 
- culique vix semipedales. In provincia Caracasana, prope 
.Galipan, alt. 5000 ped. Funck et Schlim n. 106. 


Î 
dl. 
[a 


= 
ï 


Saurauja Moritziana Turez. Ramulis angulatis superne 
‘cum petiolis, pedunculis calycibusque pilis adpressis sor- 
| dide albicantibus vestitis; foliis oblongo-obovatis acutis, 
| {basi saepe inaequalibus obtusis, ad medium integerrimis, 
a medio ad apicem remote serratis, supra punctulis spar- 
| 16° 


| 


244 


sis exasperatis, subtus rugulosis, ad costam et partim ad 
venas parce et breviter setosis; pedunculo solitario ex 
axilla folii medii nascente, gracili, trichotome-paniculato, 
folio breviore; petalis calycem parum excedentibus, lami- 
na subreniformi. Folia paulo majora quam in praeceden- 
te, pedunculi magis elongati debiliores. In eolonia Tovar 
Venezuelae legit cl. Moritz n. 290, sub nomine, nullibi 
a me invento, Palavae scabrae H. B. K. 


Saurauja pycnotricha Turez. Ramis petiolis peduncu- 
lisque pilis patentibus longis rufisque dense vsstilis; ca- 
lycibus tomentosis aut breviter setosis; foliis oblongo - 
obovatis acuminatis, basi vix acutatis, infra medium bre- 
viter serrulatis, supra medium subduplieato-serratis, ut- 
rinque setis adpressis ad costam densioribus et longiori- 
bus tectis; pedunculo axillari trichotome-paniculato, folio 
breviore; petalis ad apicem vix dilatatis, emarginatis. 
Folia fere praecedentis magnitudine, in acumen angustum 
producta, serraturae foliorum setiferae. In (ravines) um- 
brosis prope San Sebastian in prov. Caracasana. Galeotti 


herb. n. 406. 


Saurauja spectabihs Hook? (Prov. Merida Venezuelae, 
Sierra Nevada, alt. 7000 ped. Funck et Schlim n. 1616). 
Cum definitione in Walp. repert. 2 p. 801 adducta qua- 
drat, praeter folia basi obtusa nec cuneata et petala ca- 
lycem parum nec duplo superantibus. Sed folium unicum. 
tantum in meo specimine datur, pedem excedens. Pani- 
cula trichotoma magna folium fere subaequans, ramis 
longis: bracteae lineares acutae sub ramis ramulisque 
paniculae. Altera species ad definitionem Sauraujae specta- 
bilis magis accedens invenitur in coll. Schlim. e prov. 
Rio Hacha Novae Grenadae sub n. 789. 


245 


Sauwrauja rugosa Turez. Caule, petiolis pedunculis ca- 


lycibusque squamis adpressis setigeris tectis; foliis ovato- 
| oblongis acuminatis, basi obtusis vel subcordatis calloso- 
| denticulatis, supra glabris bullato-punctatis, subtus reti- 


culato-rugosis farinaceis; corymbis in axillis superioribus 
confertis trichotomis multi et conferüifloris: bracteis linea- 


-ribus parvis; stylis 3 liberis. Folia ut in praecedentibus 
| minora, ad summum 5 pollicaria, circiter 1'/, poll. lata. 


Venae approximatae elevatae numerosae circiter 50 in 


| quovis latere foliis, alternis humilioribus. Insulae Philip- 
| pinae, Cuming n. 922, 


Saurauja Obelanthera Turcz. (Obelanthera melastoma- 
cea Turez. Bull. de la Soc. des Nat. de Mosc. XX. p. 


| 147 et Walp. ann. 1. p. 121.). Genus olim a me con- 
| stitutum cum Apatelia DC. convenit, fide iconis Lesser- 
| tianae et distinguitur tantum a Sauraujis antheris ultra 
| medium partitis, stylis ovario brevioribus atque petalis 
| basi coneretis. Pro sectione potius habendum. 


Saurauja brachybotrys Turcez. (Apatelia?) Ramis, pe- 


| tiolis, pedunculis, calycibusque setis brevibus rufis vesti- 


tis; foliis obovato-oblongis acutiusculis, basi in petiolum 
decurrentibus, a basi ad apicem laeviter serrulato-denti- 


 culatis, supra setis raris, subtus multo densioribus tectis 


pallidis; paniculis axillaribus petiolum parum excedenti- 
bus, folio multo brevioribus, trichotomis; petalis obovatis 


integris calyce vix longioribus;: stylis brevissimis. Folia 


plerumque pedalia. Styli sub anthesi vix manifesti, post 
lapsum petalorum excressunt, semper vero ovario multo- 


 ties breviores. Nova Grenada, prov. Mariquita, ad pedem 


Tolimae, alt. 850 hexapod. Linden n. 972. 


Laplacea speciosa H. B. et K.? E Venezuela Funck et 
Schlim n. 743, cum definitione satis quadrat, praeter 


246 


petala forsan inaequalia. Species hujus generis, verosi- 
militer indescriptas e speciminibus plerumque unicis vel 
paucis, flores paucos gerentibus, describere non potui. 


Hypopogon, novum genus. Calyx, profunde 5 parti- 
tus, basi fasciculo densissimo pilorum obvallatus, aestiva- 
tione imbricativa. Petala 15 triserialia. Stamina subtri- 
serialia, filamentis inferne connatis, basi petalorum inte- 
riorum adnatis, complanatis, apice attenuato antheram 
gerentibus, antheris adnatis ovatis bilocularibus, longitu- 
dinaliter dehiscentibus. Gvarium 5 loculare, loculis 2 ovu- 
latis, ovulis basilaribus. Stylus columnaris simplex, apice 
5 lobus, lobis sulco profundo exaratis, quasi bilobulatis. 
Fructus ignotus. Arbor seu frutex folns alternis petiola- 
tis, obovato-ellipticis acuminatis, basi obtusis, uninerviis 
penniveniis, serrulatis, glabris, subtus penniveniis, flori- 
bus axillaribus brevissime pedunculatis solitariis; calyci- 
bus dense pilosis, petalis rubicundis oblongo - ellipticis 
obtusis, dorso in medio pilosis, ovario ima basi glabro, 
caeterum piloso, pilis in stylum adscendentibus. Stamina . 
serieis interioris caeteris breviora. Ovaria pauca exami- 
navi. 


Hipopogon brevipes Turcz. Crescit in Mexico, Ghisbreght 
coll. n. 44. Habitus et magnitudo florum Laplaceae, at 
characteribus indicatis valde diversa. 


Plojarium sp. (Cuming e Malacca n. 2300 et Th. Lobb 
e Singapore n. 477.). Comparandum cum P. elegante 
Korth. ad cujus descriptionem valde accedit praeter brac- 
teas flarum basin cingentes, quae in nostro ternae, inter- 
dum plures, nunquam binee observantur. 


Bonnetia Bahiensis Turcz. Foliis ad apicem ramulorum 
confertis sessilibus obovato - oblongis, apice parum atte- 


2721000 


247 


nuatis obtusis; pedunceulis compressis solitariis unifloris, 
folii dimidium superantibus. Ramu corticeo gryseo rugoso 
abducti. Folia angustissime rubro - marginata, margine 
revoluta, glaberrima, coriacea subtus interdum glauces- 
centia. Bracteae prope apices pedunculorum ternae ellip- 


| ticae, obtusae, persistentes. Calyces post anthesin caesio- 


+ sem maman 


 glaucae. Petala 5 calÿcem duplo superantia. Petala 5, 


calycem duplo superantia, obovata, obtusa. Stylus stami- 
nibus longior apice 3 dentatus, dentibus subrevolutis, 


 dein rectiusculis. B. sessili Bth. aflinis, sed pedunculi 


| fere sesquipollicares, nec vix 2—3 lineas longi. Igreja 


Velha Bahiae, Blanchet n. 3363. 


Tristylium, novum genus. Calyx profunde 5 partitus 
ebracteatus, aestivatione imbricata. Petala 5 laciniis caly- 
cinis alterna, convolutiva. Stamina 25 —30, quinatim vel 
per sex basi petalorum aflixa, illisque breviora filamen- 
tis filiformibus, antheris adnatis ovatis bilocularibus lon- 
gitudinaliter dehiscentibus, apice glanduliferis. Ovarium 
et fructus immaturus liberi, ovati, glabri, triloculares, 
loculi septo longitudinali basin non attingente bilocella- 
tis, ovulis et seminibus in locellis 2 — 3 reniformibus, 
semiseptis aflixis. Styli 3 liberi stigmatibus punctiformi- 
bus. Arbor seu frutex, foliis alternis oblongo -ellipticis, 
utrinque parum attenuatis subemarginatis integerrimis, 
marginalis uninerviis penniveniis, supra glabris lucidis 
punctulatis, subtus praesertim ad costam pilosis, pedun- 
culs solitariis aut plerumque fasciculatis pluribus latera- 
hbus unifloris, floribus sub apice articulatis cernuis par- 
vis (florum Caraipae laxiflorae magnitudine), calycibus 
ovatis obtusis ciliatis, petalis glabris calycem duplo su- 
perantibus, antherarum connectivo pilosulo, in glandulam 
supra loculis expanso, stylis glabris, teretibus, basi cras- 


248 


sioribus. Mexico, Sierra San Pedro Nolasca et caet. Jor- 
sensen n. 60%. 


Tristylium MexicanumTurez. Caraïpa? floribunda Turez. 
Glaberrima, foliis alternis obovato-oblongis vel oblongo- 
lanceolatis breviter acutatis emarginatis, basi in petiolum 
brevissimum attenuatis integerrimis; paniculis axillaribus : 
terminalibusque numerosis approximatis; floribus ad api- 
ces ramulorum paniculae 2—3—4, umbellatis; calyce 5 
crenato, petalis 5 lineari-oblongis glabris; staminibus circa 
ovarium insertis liberis uniserialibus; ovario multistriato 
oloculari, loculis 2—3ovulatis, stigmate indiviso. Pluri- 
bus notis à Caraipis veris distinguitur, uli e definitione 
patet, habitu tamen cum nonnullis convenit. An genus? 


Arbor magna e schedula, floribus albis. Bahia, Blanchet 
n. 3362. 


Leretia cordata fl. Flum.? e Bahia, Blanchet n. 2347. 
Cum definitione Endlicheriana suppl. 2 t. 82 optime qua- 
drat, praeter stylum non unicum filiformem, sed ovarium … 
squamulis 3extus pilosis terminatum. An in specimine 
meo stylus verus non evolutus at ovula duo semper vidi 
in cavitate ovarii prope apicem suspensa. 


Schoepfa quintuplinervia Turez. Folis ovato-subrotun- 
dis obtusis 5plinerviis integerrimis glabris in petiolum 
brevem decurrentibus; floribus terminalibus interrupte 
spicatis 5 meris; laciniis corollae, fasciculo pilorum, an- … 
therae opposito, instructis. Species distinctissima inflore- 
scentia et venis foliorum inferioribus confluentibus. Spi- 
cae terminales oppositifoliae glabrae, rhachi ancipiti. Flo- « 
res sessiles ternatim aggregati, glomerulis distantibus, … 
inferiore supra petiolum foilii superioris nascente. Calyx 
cum ovario nonnisi basi connatus, calyculo trilobo cinc- 


249 


tus. Laciniae petalorum obtusae. In sabulosis aridis Bahiae, 
Salzm. coll. sub designatione Vec. 4 fid. 


Schoepfa obliquifolia Turez. Foliis elliptico-lanceola- 
tis, utrinque attenuatis obliquis subinaequilateris glabris 
nitidis intecerrimis, penninerviis, in petiolum decurrenti- 
bus; pedunculis oppositifoliis compressis pubescentibus, 
apice flores 3—5 confertos sessiles 5 meros gerentibus:; la- 
ciniis corollae tubulosae revolutis, faseiculo pilorum, an- 
thera oppositis, instructis. Calyeuli trilobipubescentes, 
calyces cum ovario concereti glabri. La serra Jacobina, 
Babhiae Blanchet n. 2593. 


Schoepfia nigricans Turez. Foliis lanceolatis utrinque 
attenuatis, aut apice obtusiusculis, saepe obliquis et in- 
aequilateris, glabris, opacis, siccitate nigricantibus, punc- 
tulatis, integerrimis pennivents in petiolum decurrenti- 
bus; pedunculis axillaribus compressis solitariis aut in- 
terdum geminis ternisve subtrifloris, floribus confertis 
sessilibus 5meris; laciniis corollae campanulatae patenti- 
bus, fasciculo pilorum, antherae opposito, instructis. 
Similis praecedenti, sed praeter alias notas forma et 
magnitudine corollae plus quam duplo brevioris egregie 
differt. Flores aurei dicuntur, in praecedente rubicundi 
apparent. Igreja Velha Bahiae, Blanchet n. 3660. 


Sclerostyhis nitida Turez. Inermis glaberrima, foliis 
alternis lanceolatis, utrinque attenuatis emarginatis, inte- 
gerrimis, nitidis; racemis axillaribus solitarts, aut supe- 
rioribus geminis, aut terminalibus lapsu foliorum, 8—9 
floris, pedicellis bracteatis flore brevioribus; sepalis cilia- 
tis. Folia circiter bipollicaria, coriacea uninervia, venis 
numerosis, magis quam in affinibus speciebus approxi- 
matis, reticulatis, pellucido-punctatis. Stipulae angustae 
lineari-setaceae, rigidae, forsan in ramis fructiferis indu- 


259 


ratae. Flores 5meri: sepala obtusissima, petalis multo 
longiora, obovato-oblonga, obtusa. Filamenta alterna 
breviora complanata, utrinque, apice magis attenuata. 
Antherae globosae, basi intrusae. Stylus crassus, ab 
ovario vix distinctus. Insulae Philippinae, Cuming n. 1598. 


Glycosmis crenulata Turez, Inermis, glaberrima; folis 
impari - pinnatis, foliolis alternis lanceolatis 5—7 obtuse 
acuminatis, basi attenuatis, obliquis inaequilateris, cre- 
nulatis, pellucide punctatis; corymbis terminalibus com- 
positis; calycibus 5partitis, laciniis subrotundis obtusis- 
simis brevibus, petalis cuneato-oblongis multo breviori- 
bus; ovarii loculis 2ovulatis. Filamenta complanata cras- 
siuscula, connectivo loculis latiore. Ovarium toro brevis- 
simo stipitiformi insidens 5loculare, ovulis in loculo 
collateralibus, ex angulo superiore dependentibus. Stylus 
brevis crassus. Stigma capitatum indivisum. Hujus gene- 
ris videtur etiamsi ovula bina in loculis reperiuntur; 
stylo crasso abbreviato a Limoniis, ovario 5loculari à 
caeteris limonieis recedit. Habitu cum G. pentaphylla DC. 
non male convenit. Singapore, Th. Lobb n. 469. 


(Continuabitur.) 


| RAPPORT 


| SUR UN MINÉRAI DE CUIVRE, PRÉSENTÉ À LA 
. SECTION SIBÉRIENNE DE LA SUCIÉTÉ GÉOGRA- 
| PHIQUE RUSSE 


Par 


| Tu. Lworr, 


Dans la séance du 23 Décembre 1857 Monsieur le 
! Président le général Wentzel me fit remettre un exem- 
\ plaire du minérai de cuivre découvert par M. Soloviéff 
dans Îe district de Werchné-Oudinsk, en me chargeant 
« de donner mon avis sur sa valeur, et je m’empresse de 
ll présenter le résultat de mon examen aux honorables 
membres de la section. 

D'après les indices physiques et l'analyse quantitative 
| cé minérai présente un mélange de cuivre pyriteux pa- 
| naché, de cuivre gris (Antimon-f'ahlerz), de cuivre hy- 
| draté silicifère, d'oxyde de fer et de quarz. Il présente 
| une surface irisée de couleur parfois rougeâtre et par- 
fois grise,. tachetée de vert de cuivre silicifère et de 


252 


rouge brun d'oxyde de fer et parsemée de quelques par- 
celles de quarz. Malheureusement il m'a été impossible 
de trouver parmi les morceaux de ce minérai un seul 
cristal qui aurait pu servir à déterminer plus rigoureu- 
sement l'espèce et je fus réduit à ne déterminer que les 
quantités des métaux et du soufre dans toute la masse 
hétérogène, 
L'analyse a donné: 


Cuivre. se pa Æ0 GUDE 
Persos ii el LAURE RE St) 
SOUTEEL Le cle LOS NE DST 
Antimoineh some ne train 027 
Arvent.iips de ten OI 
Sélénium. à pie ol LIMITER CESE 
Silice, oxygène et eau. . . 42,36. 


Je me crois tenu d’exposer aussi aux regards de la 
critique la marche de l’analyse que j'ai suivi, d’autant 
plus que je suis le premier à reconnaître quelques irré- 
gularités inséparables avec le manque des moyens; je 
n'avais à ma disposition ni laboratoire, où j'aurais pu … 
me préserver de la réaction facheuse des vapeurs et des 
gaz (ce qui me fit rejeter entre autre le cyanure de po- 
tassium dans mon analyse), ni de bon papier à filtrer, 
ni assez de verres, ni d'appareils appropriés à l'usage. 
de l'analyse chimique; j'ai dû, comme dit le dicton: 
scier avec la lime et limer avec la scie. 

D'abord je fis fondre dans un creuset de porcelaine 
couvert 40 doli du minérai avec 1!/, zolotnik de carbo- 
nate de soude et autant de fleurs de soufre; je lessivais 
la masse fondue avec de l’eau pour séparer les métaux 
sulphurés du VI-me groupe de ceux du IV-me et du V-me. 


253 


Le résidu noir bien lavé fut dissout dans l’acide nitriqué 
melangé d’acide hydrochlorique, afin d’avoir tout l’argent 
dans le résidu insoluble (d’après l'essai préliminaire le 
plomb, le bismuth et le mercure ne furent point décou- 
verts dans le minérai). La dissolution filtrée ainsi que 


les eaux de lavage fut soumise à l’action de l'hydrogène 


sulphuré: le sulphuré de cuivre précipité et lavé fut 
rédissout dans l'acide nitrique, la dissolution bouillie 


avec de la potasse caustique forma le précipité d’oxyde 
de cuivre noir, qui soigneusement lavé avec de l’eau 


chaude et desseché sur le filtre fut réuni dans un creu- 


set de platine, le filtre mis dessus fut brulé d’abord 


dans le creuset couvert et ensuite dans le creuset ouvert 
et incliné, et après avoir ajouté quelques gouttes d’acide 
nitrique aux cendres, je relevais le creuset et le calei- 
nais pendant quelques minutes; le creuset refroidi fut 
immédiatement pesé avec son contenu et d’après le poids 
d'oxyde de cuivre obtenu, je calculais la quantité de 


| cuivre. 


Le résidu resté insoluble dans les acides nitrique et 
hydrochlorique fut lessivé avec de l’ammoniaque causti- 
que; la lessivé saturée d’acide nitrique devint laiteuse 
et après quelques heures forma un précipité de chlorure 
d'argent, que je réunis sur un filtre. En même temps 


| je préparais un autre filtre absolument de la même gran- 


deur que le précedent et fis passer à travers lui la li- 
queur séparée du chlorure d’argent; ensuite les deux 
filtres, après avoir été bien lavés, furent déssechés dans 
un creuset de platine au bain-marie et pesés: d’abord 
tous les deux ensemble, ensuite séparement. Le poids de 
chlorure d’argent était calculé à 0,6 de doli; la pesée 


fut répetée dans un petit creuset de porcelaine et ne 


donna pour le chlorure d'argent que 0,2 doli; pour 


254 


parer à cette discordance j'ai lavé avec de l’ammoniaque 
le filtre contenant le chlorure d’argent, et après l’avoir 
désseché j'ai pesé de nouveau le filtre; la différence pour 
le chlorure d'argent fut comme la première fois de 0,6 
de doli. Je calculai la quantité de l’argent d’après la 
moyenne. 

La dissolution sulpho-alcaline des métaux du VI orou- 
pe fut saturée avec de l’acide hydrochloriques, le pré- 
cipité brun -orange d’antimoine et de soufre (l'absence 
de l’arsenic fut constatés par un essai préliminaire) dés- 
seché fut redissout dans l’eau régale, l'excès du soufre 
séparé et lavé avec une solution d'acide tartrique et les 
deux solutions réunies, soumises à l’action de l’hydro- 
gène sulphuré. Le précipité de sulphuré d’antimoine ; 
désseché à 1009 et pesé sur un filtre d’un poids connu, 
fut pris par moi pour le quinti-sulphure d’antimoine; 
d’après sa quantité je calculais celle de l’antimoine. A 
la rigueur il aurait fallu déterminer Ja quantité du souf- 
re dans le polysulphure d’antimoine et calculer celle de: 
lantimoine d’après la différence; mais pour gagner du 
temps je ne crus pas cette précision nécessaire, d’autant 
plus que par mégarde j'avais répandu un peu de la so- 
lution primitive et cette perte peut bien être compensée 
par l’excès de la quantité calculée d’antimoine. 

Pour déterminer la quantité du soufre dans toute la 
masse du minérai, j'en pris 20 doli et pendant 2% heu-. 
res je le fis digérer avec de l’acide nitreux - nitrique 
rouge et fumant dans un flacon bouché; la dissolution 
avec le résidu, melangée d’eau et d’acide nitrique fut 
bouillie quelque temps, filtrée, réunie aux eaux de la- 
vage et soumise à la réaction du chlorure de baryum. 
Le sulphate de baryte formé fut lavé, désseché, caleiné, 
pesé et sur sa quantité je calculais celle du soufre. 


255 


La liqueur séparée du sulphate de baryte m'a servi 


| pour déterminer la quantité du fer; précipitant par l’am- 


momiaque caustique l’hydrate d'oxyde de fer et lavant le 


| précipité avec de l’ammoniaque pour en éloigner le cui- 


vre je le desséchais, calcinais et pesais; la quantité d’oxy- 


| dé trouvée m’a donné celle du fer. Je conviens qu'un 


procédé pareil peut conduire à l’erreur; parce que l’oxy- 
de de fer peut être mélangé avec de l’oxyde d’urane 
(s’il se trouvait toute fois dans le minérai) et par un peu 
d’antimoniate acide d’ammoniaque; mais je crois que la 
calcination aurait dû le chasser, du moins en grande 
partie. 

Je puis me faire un reproche beaucoup plus grave: 
c'est de n'avoir pas déterminé toute la quantité du si- 
lice contenu dans le minérai, soit sous la forme de quarz, 
soit sous la forme d’acide silicique hydraté; mais n'ayant 
ni un creuset de platine assez spacieux, ni un four pour 
faire fondre les silicates avec de la soude, je préferai la 
calculer approximativement, d'autant plus que les autres 
échantillons du minérai de cuivre que j'ai eu l’occasion 
de voir pendant mon analyse n'étaient plus aussi riches 
en cuivre hydraté silicifère, mais plutôt en cuivre gris 
(Fablerz). 

Il est aussi à regretter que n’ayant pas eu des moyens 
pour faire un essai par la voie sèche je n'ai pu déterminer 
la quantité d'argent par la coupellation, car c’est un fait 
bien connu que l’essai par la voie humide la donne tou- 
jours moindre, à cause d’une certaine solubilité du chlo- 
rure d'argent dans les sels ammoniacaux. Il ne faut pas 
perdre de vue que la richesse en argent ira en croissant 
à proportion de la plus grande abondance en cuivre gris 
dans le minérai, car cette espèce en contient quelquefois 
plus de 10°%% comme par exemple celle du Pérou. 


256 

il ne reste qu'à désirer que la mine qui vient d’être 
découverte soit assez abondante, et que par conséquent 
son exploitation soit avantageuse. Nous le désirons autant 
pour le bien du pays que pour celui de l'honorable 
Mr. Soloviéff, dont l’activité et l'esprit entreprenant con- 
tribuent si puissamment au développement des forces 
productives du pays. Les nouvelles récentes reçues du 
lieu des recherches en donnent assez l'espoir. 


nr O CO 


MÉMOIRE 


| SUR LA STABILITÉ ET LA RÉGULARITÉ DES PROPOR- 
TIONS RELATIVES DES PARTIES FOLIAIRES. 


| Remarques préliminaires. 


Il existe une idée, assez généralement répandue, que les 
ormes végétales ne sont ni assez stables, ni assez régu- 
lières, pour que leur étude puisse être effectuée sous ce 
point de vue. 
+ Mais en considérant les faits plus attentivement , on ne 
tarde pas à découvrir que, malgré la grande variabilité de 
“ces formes , leur régularité est assez stable pour pouvoir 
“étre démontrée et étudiée avec fruit. Il n'est certainement 
pas à contester qu'une forme organique quelconque dépend 
Mes relations dans lesquelles elle se trouve à l'égard des 
nombreuses conditions qui l'ont vue naître et qui l’envi- 
“ronnent , en exerçant sur elle une influence plus ou 
“moins marquée. 

: Or il est clair que, la somme et le mode d'action de 
“ces conditions étant connus, on pourra en déduire les for- 
mes de la partie organique elle-même. 

Si, en outre, l'on ne considérait deux formes organiques 
lonnées que sous l’action de conditions parfaitement iden- 
liques , ainsi que le font les physiciens , il serait hors de 
loute que ces formes-elles mêmes se trouveraient iden- 
iques aussi. | 
0 558. 17 


| 
Î 


258 


Cette égalité de conditions et d'actions conditionnelles ne 
se trouve que rarement ou point du tout dans la nature. 
Mais en excluant par la pensée et le calcul ce qui est dû 
à l'irrégularité des actions et à d’autres circonstances for- 
tuites, l'égalité de conditions et d'actions conditionnelles est 
cependant compréhensible et par cela même acceptable, 
d'où il suit que la stabilité morphologique des plantes est 
aussi compréhensible et acceptable. 


Ces idées nous ont conduit à étudier d'abord la mor- 
phologie végétale sous le point de vue des relations mu- 
tuelles des formes, considérant les parties d’une seule 
et même plante comme autant de conditions extérieures 
agissant sur chacune de ces parties en particulier. 


Nous nous reservons, dans un travail plus étendu, de 
présenter en entier les séries d'observations qui nous ont por- 
té à accepter définitivement la stabilité des formes vé- 
gétales. Le travail présent n'est destiné qu'à la brève ex- 
position des principaux résultats que nous avons crû pou- 
voir tirer de nos observations. 


Néanmoins il sera opportun de remarquer ici que chacun 
des chiffres donnés dans les tableaux des chapitres suivants 
pour les diverses parties et divers angles, sont les moyen- 
nes, tirées chacune de 100 ou 50 observations au moins. 


La mesure de l’angle, formé par la feuille et la tige ou 
le rameau, a été faite à l'aide d’un demi cercle à divisions, 
muni d'une aiguille mobile, fixée au centre du cercle. En 
prenant les deux angles, formés dans un plan horizontal 
par deux parties de la plante donnée , et en répétant les 
observations sur des exemplaires divers, mais à des heures 
fixes de la journée, on parvient à des résultats qui diffè- 
rent entre eux assez insensiblement. D'ailleurs nous avons 
eu soin de choisir des plantes saines, se trouvant à un 


259 


même degré de développement , et de les observer dans 
des conditions approximativement égales. 

La mesure de l'angle formé par les nervures limbaires 
se pratiquait à l’aide d'un autre demi cercle à divisions et 
d'une règle bien droite, ayant soin de répéter la mesure de 
chaque angle à plusieurs reprises. 

Nous donnons dans nos tableaux la moyenne, si les 
chiffres observés ne différent que très peu (de deux ou 
trois degrés pour les angles), ou les maxima et minima, 
si la différence est plus grande. Ainsi, pour la grandeur 
de l’angle formé par les nerfs du Rhamnus Frangula, nous 
donnons 1200-1400; Rosa centifolia 145°—1500; Cratae- 
gus oxyacantha 120°—130°; Prunus padus 105°—1925°; 
Ribes nigrum 115°—120°, etc. etc. 


CHAPITRE I. 
Proportions relatives des feuilles. 


Parmi les nombreuses circonstances que nous pouvons 
observer en recherchant les corrélations principales qui 
existent entre les diverses parties ds feuilles, nous choi- 
sissons celles qui suivent. 

19. Les proportions des parties constituantes de la feuille: 
du limbe et du pétiole. 

20. Les angles formés par les feuilles avec les axes qui 
leur servent de support. *) 


*) Nous avons trouvé commode d'observer l'angle formé par la feuil- 
le, avec un plan horizontal perpendiculaire à la tige et passant 
par le point d'insertion de la feuille; nous le nommons angle fa- 
liaire (angulus foliaris). 


17° 


260 


30, La disposition des feuilles sur la tige. 
40, Les angles formés par les principaux nerfs foliaires. 


5°. La position et le nombre des faisceaux vasculaires 
de la üge. 


Le henopodium urbicum L. nous servira de premier 
exemple, pour entrer en sujet. | 


Cette plante a des proportions qui varient pour les feuil- 
les, de la base au sommet de la tige Si nous prenons la 
mesure de ces proportions, nous avons les séries suivantes, 
déduites d’un grand nombre d'observations: 


| | Feui 
: peau ee à ) euille 
| Feuille de Feuille d'un Feuille dun! 
; ù d’un ra- 
laxe pri- | rameau se- |rameau ter- 
$ te meau de 
maire. condaire. {iaire. r 
4-e ordre. 


| 
| | 
La longueur limbale à ! | 
8:9:.9—1,4.9,2:3—1 7118118) 5152 


la largeur limbale. | 


La longueur limbale à | 
8:5,9—1,3. 5,2:2,5—02.) 3:1—3. |19:1—19. 


la longueur pétiolaire. | 


angle foliaire. 0°. 0°. 0°. > 


L'angle, fermé par le limbe ct un plan horizontal passant par 
sa base et rerpendicu'aire à la tige, sera pour nous l'angle limbaire 
(angulus limbali:, 


261 
Les séries de nombres, que nous présente ce tableau, 
ne sont pas les mêmes pour tous les exemplaires du Che- 
nopodium mentionné , mais nous croyons pouvoir affirmer 
que toutes les plantes de cette espèce présentent une dé- 


croissance de nombres analogue. Ceci nous permet de con- 
clure ce qui suit pour le Chenopodium urbicum; 


J. La longueur du limbe et celle du péhole se trouvent 
entre elles en raison inverse, tandisque, au contraire. la 
largeur du limbe et la longueur du péhiole sont entre elles 
en raison directe: plus le pétiole est long, plus le limbe 
est court et large, et vice versa. 


Si, en outre, nous faisons attention à l’angle foliaire, nous 
trouvons que dans les feuilles des derniers rameaux du 
Chenopodium Urbicum, où les feuilles sont les plus longues 
relativement, cel angle est Le plus grand. Nous concluons donc: 


IL La longueur du limbe et la grandeur de l'angle f[o- 
liaire se trouvent entre elles en ruison directe: plus l’an- 
gle est grand, plus le limbe est relativement long, et vice 
versa. 


Considérons maintenant les correlations qui existent entre 
les proportions des feuilles et leur arrangement sur la ti- 
ge, et nous serons frappés par la circonstance que la lar- 
geur relative d’une feuille doit nécessairement dépendre de 
leur nombre dans un cycle d’enroulement complet. Cette 
nouvelle corrélation se découvre facilement en observant 
dun coté les plantes à cycles multiples telles que nos 
Comféres indigènes, —et d’un autre des plantes à séries peu 
nombreuses: par exemple nos T'iliacées et Amentacées. 
Juss. Les Conifères présentent des feuilles excessivement 
étroites , les Amentacées et Les Tiliicées surtout des feuil- 
les d'une largeur relativement fort grande , car les dia- 
mètres transversal et longitudinal sont souvent égaux. 


262 


Nous sommes donc autorisés à tirer la conclusion suivante 
quant aux Jrliacées et aux Conifères indigènes : 


IT. Za largeur d’un limbe foliaire et le nombre des 
séries d’enroulement se trouvent entre eux en raison inverse: 


plus est grand le nombre des séries, moins est large le 
limbe, et vice versa. 


Ces trois règles renferment en elles les conditions ou 
causes corrélationelles (conditiones s. causae correlationales), 


qui déterminent les principales proportions relatives des 
feuilles. 


Avant d'examiner si elles sont applicables à toutes les 
plantes axillaires, remarquons que les causes corrélationelles 
forment une série de combinaisons, entre lesquelles il y 
en à huit principales; en comptant trois conditions positives et 
trois négatives pour le maximum et le minimum de la 
largeur et de la longueur d'un limbe, nous avons nommé- 
ment la série suivante: D+++, 1)++—, I)+—+, IVD —++, 
Vi, VD, VII——+, VI) —— —. 


La prémière de ces combinaisons renferme en elle les 
trois conditions positives du maximum de longueur rela- 
tive et du minimum de largeur; la dernière au con- 
traire renferme les trois conditions négatives de ces maxi- 
mum et minimum. 


La plus grande longueur et la plus petite largeur rela- 
tives sont déterminées par: le manque total de pétioles , 


un angle foliaire de 90’ et le plus petit des angles de di- 
vergence connu. 


Un pétiole excessivement long, un angle foliaire 09 et 
le plus grand des angles de divergence , déterminent , au 
contraire, un maximum de largeur et un minimum de lon- 
gueur relatives. 


263 


Il est rare de trouver dans la nature toutes les condi- 
tions favorables à un maximum ou un minimum quelcon- 
que, réunies ensemble; on rencontre pour la plupart les 
combinaisons intermédiaires, mais les six, mentionnées par 
nous, sont loin d’épuiser tout ce que l’on trouve en ce genre 
dans la nature. Pour s’en assurer on n'a quà se rappeler 
jusqu’à quel point sont variés les angles foliaires. 


Nous allons maintenant faire une courte révision du rêgne 
végétal selon ses subdivisions principales, pour démontrer 
que nos régles sont applicables, non pas à un petit nombre 
de plantes, mais bien à tous les végétaux axillaires. 


Il n’est certainement pas possible de présenter au lec- 
teur les proportions foliaires même de la centième partie 
des plantes connues; mais heureusement , ceci n’est point 
nécessaire , Car si nous parvenons à rassembler un assez 
grand nombre d'exemples, pris dans des familles différen- 
tes et s'accordant parfaitement avec nos règles, nous pou- 
vons compter ces règles pour demontrées et prouvées. 


Notre révision se composera principalement de tables, 
renfermant les proportions foliaires exprimées en centi- 
mètres, et la grandeur de l'angle de divergence. L'angle fo- 
liaire étant plus difficile à détermimer , nous le mention- 
nons rarement et pour la plupart approximativement. L'er- 
reur qui en dépend, n’est du reste pas assez grande pour 
altérer la regularité des corrélations. Les tableaux sont 
dressés de manière à ce que l'on puisse voir les proportions 
absolues des parties, ainsi que leurs proportions relative- 
ment l’une à l’autre; car ce ne sont, à proprement parler, 
que ces dernières quil est possible de prendre en consi- 
dération quant à notre cas. 


Nous n’avons certainement pas besom de preuves parti- 
culières pour avancer, par exemple, que deux linbes d’une 


eo 


264 


longueur absolue fort inégale, peuvent avoir une longueur 
relative égale et même que le limbe le plus court peut 
être relativement le plus long. Nous déduisons donc dans 
nos deux premières colonnes les proportions relatives du 
limbe et du pétiole, en les comparant à la longueur du limbe. 


D'abord nous ferons remarquer aux lecteurs, quant aux 
Thalamiflores (Tab 1), que les espèces d’un même genre 
concordent parfaitement avec ce que nous avons avancé sur 
les causes corrélationelles des proportions foliaires; le lec- 
teur peut en juger lui-même en considérant dans notre 
{tableau Îles genres dont nous mentionnons plusieurs espè- 
ces: Ranunculus, Magnolia, Menispermum etc —Mais aussi, 
en considérant le tableau sans prendre garde aux familles 
et aux genres, on peut trouver la confirmation de nos rè- 
oles. Les plantes munies des plus longs limbes, sont celles 
qui les ont sessiles; telles sont; Arenaria longifolia, Alyssum 
minimum, Ranunculus Lingua, Linum Sibiricum , Polygala 
vulgaris, Berberis sinensis; ces mêmes limbes sont aussi 
les plus étroits, relativement, 


D'un autre coté les espèces, munies de limbes relative- 
ment fort larges, sont celles qui ont l'angle limbare fort petit, 
des pétioles excessivement longs et un angle de divergence 
fort ouvert, Tels sont les Ranunculus cassubicus et Fica- 
ria, Galtha palustris, Viola Canadensis et palustris, Malva 
borealis , Acer monspessulanum , Oxalis acetosella, Gera- 
nium molle etc. : 

Le tableau que nous présentons sera peut être regardé 
suffisant pour poser en principes les règles énoncées par 
nous; mais outre cela ces règles se trouvent soutenues 
par une révision même fort courte des familles. 


265 


Les premières des Thalamiflores, les Renonculacées nous 
montrent avec la plus grande clarté le phénomène, que 
nous avons déjà remarqué dans le Chenopodium, car 
les feuilles radicales et celles qui les suivent de près, 
dans plusieurs plantes de cette famille se trouvent infini- 
ment plus développées que toutes les autres. 


Ici nous nous arrélons un moment pour dire que la division 
des feuilles proprement dites, en basilaires, intermé- 
diaires et supérieures, proposée par Mr. A. Braun, 
nous parait fort commode et nous croyons pouvoir l’adop- 
ÉNTEE 


Revenant à nos Renonculacées nous trouvons que les 
feuilles basilaires et supérieures sont, dans cette famille, 
infiniment moins développées que les intermédiaires. Nous 
trouvons chez le professeur A. Braun * et chez le docteur 
I. Rossmann ** la description de la décroissance des feuilles 
dans plusieurs plantes de cette famille. On peut généra- 
lement tirer, des observations de ces deux savants, des 
résultats conformes à nos règles, quoique les auteurs 
cités n'aient fait aucune attention aux conditions corréla- 
tionelles. Les feuilles basilaires réunissent en elles plu- 
sieurs des conditions du minimum de largeur: elles sont 
accolées à la tige et sessiles. Les feuilles intermédiaires, 
au contraire, réunissent les conditions du maximum de 
largeur limbaire: elles sont munies de pétioles très longs 
et leurs limbes se rapprochent de la position horizontale , 
leur angle foliaire est 00. Les feuilles supérieures réunis- 


* V. Betrachlungen über die Erscheinungen der Verjünguig ia der 
Natur, von D:. A. Braun. Loipzig, 851. 

#% V, Beitrige zur Kenntniss der Phyllomorohye, von De G. W. 
Iulius Rossmann, Giessen. 1857. 


266 


sent encore une fois les conditions du minimum de lar- 
geur limbaire: leurs pétioles sont fort courts , ou bien ils 
manquent totalement, et l'angle foliaire se rapproche de 900. 


La révision des espèces et des genres se trouve aussi 
être en faveur de nos règles; ainsi dans le genre Ranun- 
culus, les espèces: Lingua, Flammula, pulchella, salsugi- 
nosus, reptans, pyrenaeus , nodiflorus, longicaulis etc. ont 
relativement les limbes les plus longs et les plus étroits; 
aussi peut on dire d'elles: folia sessilia et erecta, ou: folia 
basin modo petioli attenuata et erecta. Les autres Renon- 
cules, munies de pétioles plus ou moins longs et de limbes 
horizontaux, les ont relativement fort larges. 


Mais la nature de notre mémoire ne nous permet pas 
de considérer un à un non seulement les genres, mais 
même les familles, — nous nous bornerons donc à de sim- 
ples indications. 


Entre les Thalamiflores, les familles suivantes sont gé- 
néralement remarquables par la longueur relative des 
feuilles: Les Berberidées {Berberis), Crucifères (Alyssum, 
Odontharrena, Meniocus, Berteroa, Erysimum, Cheiran- 
thus, Mattiola etc. etc.) Polygalées, Caryophyllées , Linées 
et quelques uns des genres d’autres familles. Celles que 
nous venons de nommer réunissent les conditions suivan- 
tes de la plus grande longueur limbaire (relative): un pé- 
tiole très court — ou son absence complète; — un angle 
foliaire considérable (459—900, et un angle de divergence 
assez peu ouvert. 


Les familles dans lesquelles les feuilles sont générale- 
ment de proportions moyennes , sont munies de feuilles à 
pétiole de moyenne longueur aussi et de limbes à peu près 
horizontaux; telles sont les: Dilleniacées, Magnoliacées, Pa- 


267 


paveracées, Cystinées, Pittosporées, Cameliacées , Hesperi- 
dées, Hypericinées, Malpighiacées, Balsaminées, Zygophyl- 
lées et autres. 

Les Renonculacées, Menispermées, Podophyllacées, Nym- 
phaeacées, Nelumbonées, Fumariacées, Violariées, Drosera- 
cées, Malvacées, Bombacées, Tiliacées, Acerinées, Hippo- 
castanées, Ampelidées, Geraniacées, Tropaeolées, Oxalidées.— 
renferment pour la plupart des plantes à limbes fort dé- 
veloppés , ce qui correspond en elles à des pétioles très 
longs, à leur horizontalité et à un angle de divergence tort 
ouvert, car il est souvent de 360°. 


On peut dire des Thalamiflores en général, que ce sont 
les feuilles à limbes bien développés qui prévalent en el- 
les, et que ces feuilles sont munies de pétioles; l'angle 
foliaire formé par eux est petit et celui de divergence, au 
contraire, plus ou moins ouvert. 


Par suite de tout ce que nous venons de dire sur les 
Thalamiflores, nous croyons étre autorisé à supposer nos 


trois règles entièrement confirmées par les plantes de cette 
sous-classe. 


En passant aux Calyciflores , nous nous contenterons de 
signaler à l'attention du lecteur le tableau ci-joint (Tab. 
2), qui renferme un assez grand nombre d'exemples, sur- 
tout après ce que nous venons de dire sur les Thalamiflores. 


Nous ferons, du reste, remarquer quelques particularités 
à l'égard des feuilles composées; quoique les proportions 
de ces feuilles suivent en général les mêmes lois que 
celles des feuilles simples, les conditions qui déterminent 
leurs corrélations sont plus compliquées; notamment les 
corrélations des feuilles composées dépendent non seule- 
ment des corrélations déjà étudiées, mais encore de la lon- 
gueur relative des pétioles du second et troisième ordre; 


268 


plus ces pétioles sont longs, plus les folioles sont courts, 
et vice versa. 

D'un autre coté la position même de ces folioles à l’é- 
gard du rachis, — et ainsi de suite, — influe sur leurs 
proportions, et par suite — sur les proportions de la 
feuille elle même. Plus les angles—formés par les folioles 
avec le plan horizontal — sont grands, plus les feuilles 
sont longues. 

Nous nous bornons ici à une simple indication , car les 
recherches à ce sujet sont tellement compliquées, qu'elles 
pourraient servir de thème à un mémoire à part. 

Généralement parlant, les proportions des feuilles dans 
la sous-classe des Calyciflores, sont excessivement variées; 
ici on ne peut plus — comme dans les Thalamiflores — 
trouver une prédomination en ce genre. 

Le troisième tableau , renfermant quelques exemples ti- 
rés de la sous-classe des Corolliflores, confirme, aussi bien 
que les deux premiers, nos trois régles. 

On peut dire généralement des Corolliflores, que ce sont 
les feuilles à limbes étroits, ou de dimension moyenne, 
qui prédominent en elles. Les Bignoncacées et Convolvu- 
lacées font exception à quelques égards, puisqu'elles ont 
des limbes souvent fort larges, ce qui correspond en elles 
à de longs pétioles et à un angle foliaire assez petit. Les 
plus grandes familles Corolliflores: les Gentianées, Borra- 
ginées, Scrophularmées et Labiées , sont au contraire mu- 
nies de limbes étroits ou moyens, ce qui se trouve déterminé 
en elles par des pétioles assez courts — ou leur manque 
total — et une grandeur considérable de l'angle foliaire. 

Dans la sous-classe des Monochlamidées, pour lesquelles 
nous avons dressé le tableau #, ce sont les Nyctaginées, 
Amarantacées, Chenopodiacées, Begoniacées, Aristolochiées, 
Urticées et Amentacées, qui sont munies de limbes relati- 


269 


vement larges; aussi ces plantes réunissent elles les con- 
ditions positives de la largeur limbaire: un long pétiole, 
un petit angle foliaire et un angle de divergence fort ou- 
vert. Les Conifères, qui présentent un exemple de feuilles 
relativement longues et excessivement étroites, sont non 
seulement sessiles, mais leur angle foliaire est souvent fort 
grand et les séries de leurs feuilles trés nombreuses. 

En passant aux Monocotylédones nous ne présentons 
qu'un petit nombre d'exemples, car la plupart de ces plan- 
tes confirment nos règles, sans quil soit même nécessaire 
de prendre sur elles des mesures exactes. 

La plus grande partie des familles de cette classe est 
munie de feuilles relativement étroites et longues, telles 
sont surtout les Joncées, Typhacées, Cyperacées et Grami- 
nées, renfermant la grande totalité des espèces Monocoty- 
lédones. Les feuilles de ces plantes réunissent au plus haut 
degré deux conditions corrélationelles , favorables au maxi- 
mum de longueur relative: le manque total de pétioles et 
la grandeur de l’angle foliaire, car les feuilles, dans les 
familles nommées, sont le plus souvent accolées à la üge,— 
l'angle foliaire est de 909. | 

Les Orchidées, Amaryllidées, Liliacées, Colchicacées, Com- 
melinées et Pandanées, quoique munies de feuilles assez 
longues, ne les ont pourtant pas autant que les quatre fa- 
milles précédentes: ceci dépend de ce que ces feuilles ne 
sont pas toujours accolées à la tige et que leur angle de 
divergence n'est pas aussi ouvert. 

Enfin les Alismacées, Musacées, Hemerocallidées, Smi- 
lacinées, Palmiers et Aroïdées, sont munis de limbes assez 
larges et de pétioles assez longs. 

Nous concluons ce chapître par quelques remarques. En 
premier lieu nous ferons observer, qu'il y a possibilité de 
passer des corrélations entre les parties foliaires , à celles 


270 


qui existent pour les parties florales , soit entre elles mé- 
mes, soit avec les feuilles proprement dites. Il est impos- 
sible de ne pas remarquer que dans les plantes, dont les 
pétales sont horizontales , celles - ci sont relativement lar- 
ges et courtes; telles sont par exemple les Renonculacées 
et les Rosacées. La largeur relative des pétales se trouve 
même correspondre ici à la largeur des feuilles, en sorte 
que les mêmes conditions qui déterminent les proportions 
des feuilles, déterminent aussi celles des pétales. 

D'un autre coté, les plantes à longues corolles, à péta- 
les libres ou gamopétales, les ont aussi plus ou moins ap- 
prochantes de la position verticale; telles sont par exemple 
plusieurs Caryophyllacées, Rubiacées etc. La longueur des 
feuilles correspond ici visiblement à la longueur des péta- 
les, car dans la plupart des plantes mentionnées les pétales, 
ainsi que les feuilles, se rapprochent de l’axe médian. 

La soudure des parties florales doit aussi étre en rap- 
port avec les conditions corrélationelles; mais tout ce que 
nous venons de dire ne doit être regardé que comme une 
suite de remarques, qui demandent de longues observa- 
tions pour être bien appréciées et definitivement établies. 
Encore dirons-nous, que dans le cas où nos règles sur 
les proportions relatives seront généralement reconnues 
comme autant de lois, existant véritablement dans lu na- 
ture, alors même nous ne jugerons notre but qu'à moitié 
atteint. 

Nous sommes persuadé, qu'il est possible de découvrir 
les principes de corrélation des proportions absolues des 
feuilles et des tiges, par la découverte d’une unité com- 
mune aux parties axillaires et appendiculaires du système 
nutriif des plantes. La recherche de cette unité nous a 
déjà occupé assez longuement, et nous conservons l'espoir 
d'arriver à cet égard à un résultat satisfaisant. 


271 


TAB. I THALAMIFLORAE. 


Longitudo limbi | Longitudo limbi |Angulus folia-| Angulus di- 
Secies. ad latitudinem |ad longitudinem|ris s. limbalis.| vergentiae.|Adnotationes. 
limbi. petioli. 
folium cauli- 
num ad basin 
nuntlus Lingua.L.|20 :2—10,. 20 :0— 45° — 60° 180° attenuatum. 
| folium radi- 
ésibicus. L.  |7:10—0,7. 7 :30—0,23. 0° id. cale. 
Ritia. L. 1,8:2,8—0,7. |1,8:9—0,23. id, id. id. 
L.- L. |6,8:13—0,5. 16,8:25—0,27. id. id. id. 
gnel grandiflora 
L.118,4:7,9—92,9, |18,4:2,9—6,3. — 144°. 
* fuslta. Andr. |15,1:4—3,7. 15,1 :0,5—30. — 180°.Brar. 
» comita. Michx. [10:8,7—1,1. |110:2,7—3 1. 2% id. Brav. 


nispmum dahu- 
“ ricum. DC.!/4:5,7—0,7. 4 :6—0,66. 
+ carlense. L. |10: 13—0 7: 10:11—0,9. 
" cher vulgaris. L.16,4: 2,2—9 9. 16,4:1,4—4,5. | 50° — 
| 


sibia. Pall. 2,4:0,6—%4. 2,4:0,3—8. id. _” 
 sn@is. Desf. 2,6: Done 5. 2,6 :0— id. — 
‘laspi umbellatum. | 
d Stev.|1,7:1,5—1,1. 11,7::,5—0,68 0° 144° 
k alistre. L. 3,1:1,9—1,9, 13,7:2—1,4. — id. 
. lablium. MB. |7:8—0,8. 7 :11—0,63. — id 


ÿ /ssun minimum. 


W.12,2:0,2—11.:.122:0—= — id 
idiu parietariae- 
| folium. DC. 5,5 :1,5—3,6. 5,5 :0,1—55. — id? 
lapisicifolia. Sed.|7,2 :2,4—3. 7,2:3—92,4. — id 
. ticor. KL. 3,3 :1,7—2. 3,3 :2,1—1,6 — id 
can a, L. 4,5:2,4—1,4. |4,5:3—1,5. — 180° 
1 folium radi- 
» palltris. L. 3,8:4,2—0,9. 13,8 :6—0,6. — id. cale, 
. tanlensis. L. |4,5:6,5—0,69. |4,5:21—0,2. — id. id. 
bas! palustris. L.|2,1 :2,1—1 2,1 :4,5—0,46. — id. id. 
subrulis. Kar. et 
kir. 3,5 : 1,8—1,6. 3,5 DA —12 me id. id. 
1,5:0,4—3,1. |11,5:2—0,7. — id, id. 


oser: amglica DC. 


Species, 


D. rotundifolia. FE. us 
Polygala vulgaris. L.13,4: 


P. sibirica. L. 
P. spectabilis DC. 
Arenaria longifolia. 


MB. 


| A. trinervia. EL. 
Linium sibiricum. DC 


Malva borealis. W. 


| Tilia parvifolia. Ebrh 
Acer striatum. Lam. 
| Ac. tataricum. EL. 


A. platanoides. EL. 


A. monspessulanum. 


L. 


Vitis vinifera. L. 


| V. Labrusca. L. 


| Geranium molle. E. 
| Oxalis acetosella. FE. 


Longitudo limbi Longitudo limbi |Angulus folia-|Angulus di- 
ad dttudinens ad Léneitudiient ris S limbalis.| vergentiae. A dote 


limbi. petioli. 
1—0,9. 1:3,4—0,29 — 
0,4—85. 13,4:0—@ — 
2,5:0,6—4,1. 125:0,1—25 — 
4,8 :1 ,2—%. 4,8 :0 ,2—24 == 
18 :0,1—180 18 :0—@ 85° — 90° 
1,1:0,5—2,2 1,1:0,7—1,5 0225 
2:0,2—10. 2:0— 60°—75° 
4,5 :1,5—90,6 4,5 :11—0,# 0? 
1,5:7,5—1. 7,5 :4,5—1,6 0° 
11,5:9—1,28. |11,5:4—2,8 id, 
6,5:4,6—1,19. |6,5:3,2—2 1d. 
11:1,85—1,89. 11 :11—1 id. 
3,6: 62 13,6:5,1—0,7. id 
10:1 1 5— 0,87. 110 :8—1,25. — 
6,7:8—0,83. 6,7 :5—1,34 — 
2,5 :5—0 5. 2,5 :10—0,25 0° 
19:2%=-0/92 0109;:0 207 — 
TAB. IL D GALICIFLORAE. 


Longitudo limbi | Longitudo limbi |Angulus folia- Angulus di- 


== 
EE 


ln | 
du | 
! 


Species. ad latitudinem ad longitudinem ris. vergentiae. | Adnotati® 
limbi. petioli. l 
Evonymus verrucosus. 
Ait. 5 :3,4—1 ,4. 5 :0,3—16. 20°—30°. 90° 
Celastrus laurina. 
Thunb.13,5:0,6—2,1. 13,5:0,1—35. — 144° 
C. serrulata. Roth. 12,5:1,8—1,3. 12,5 :0,7—3,5. — id. 


279 


| Longitudo limbi | Longitudo limbi | Angulus folia-|Angulus di- 
speies. ad latitudinem {ad longitudinem ris. vergentiae. |Adnotationes, 
Jimbi. pelioli. 
hus le igaris. 
Lam. |4,3 :2==°2,1. 4,3 :0,3=14,3. 0°—30°. id 
menus. Rox. 14,8:3.8—1,2. |4,8:0,8—6. —- it 
usa. 202,513. 19,2:0,4—<8. _ co 
mustangula.L.|5 :3,9=—1 ,2. DES — 144 
Natus. L. |4,1:11—3,7. |4,1:0,5—8. ne id. 
ca Mhiculata. 
| W.11,7:0,5—3,4. |1,7.0,2—8,5. ur ie 
oriz@lalis. Vent 1,5:0,2—7,5. 1|11,5:0,1—15. = at 
quifum. L. 15,1:2,2—,3. 15,1:0,5—12. = == 
fm Jacq|11:0,7—15,7. |11:0,1,—110. — — 
siliastrum. L.|4,1:6,2—9,66. |4,1:3—1,3. — 144° 
nade:is. L 4,4:4,6—0,9 44:31 ,4. — id. 
niaphrecta. Ait.|#,2:3—1,#. 2,2 -141—37S: —— — 
arica. L. 4,2 :4, 4—0, O1.0|4,2:1,0—72,6. — —— 
icillata. 
D Sieb.19:0,2—9,5. |19:0—= __ 144° phylodium, 
1 id. pars mo- 
| do petioli an- 
. à Sieb.110,2:1,4=—7,2. |10,2: 0° 209. — id. gustata. 
gif 11,5:1,8—6,4 |11,5 0 rs — — id. ,** id. 
(lus pinna- 
ao la. Bge.|16:8,5—1,8. |16:2,8—5,7. — — tum. 
| folium bipin- 
be. Link. |7,5.5—1,2. 7,5:1—7,5. — — natum. 
dibriin, W. 19:12—0,75. 9 :5—1.8. = == id. 
as lu anica. L.111,5:4,7—7,%. 111,5 1.5—7.6 ee 80° Bras 
ino$a L. 5,8:3,7—1,5. |5,8:0,8—7,2. 144° 
sititid L. 5,6:4,5—1,2. |5,6:6,5—0,86. 22°30: id. 
is Lérocerasus. 
Lois. |10 :3,7—2:8 10 :3,7—2,8. — — 
ahalé Min. |41:29—2,2. |4,1:1,8—2,2. = ” 
éadkrigata. L.|17,5:1,8—4,1. |7,5:0— ne me 
pina. all. 1,3:0,3—4,3. |1,3:0— 0 _ == 
licifo}. L. 5,6:1,5—3,7. 19,6:0,4—14. — — 
nifo. Pal. |6,5:6,5—1.  16,5:24—2,7. La 4 
6 111858. 18 


Longitudo limbi|Longitudo limbi |Angulus folia-| Angulus di- 
Species. ad latitudinem |ad longitudinem|' i 


limbi. 


Waldsteinia Geoides. 


274 


petioli. 


W.110,5 :14—0,75. 10,5 :23—0,#1. 


Crataegus torminalis. 
L.|10:9,5=1. : 


Cotoneaster uniflora. 


Be. [2,9 :1,5—1,9. 


C. nummularia.Fisch. 


et Mey.|2,2:1,7—1,2. 
Pyrus aria. Ehrh. |8,2:6,5—1,2. 


P. salicifolia. L.  |3,7:0,4—9,2. 


Amelanchier vulgaris. 


Môünch.|2,5 :2,2—1;1. 
Am. ovalis. DC. 2,6 :1,2—2,1. 


Cydonia vulgaris.Pers.|8 :3—2,6. 
Eugenia Jambosa. L.|13:4—3,2. 


E. australis. Coll  |#4,2:1,9—2,2. 


Myrtus dychroa. 
Swartz. |4 :0,5—8. 


M. communis. L. |2,8:1,1—2,5. 


Leptospermum loni- 
gera. Ait.|2:0,5—%. 


L. Thea. Willd. 3,1 :0,3—3,3. 


Metrosideros opercu- 


lata. Labil.|0,7 :4,£—1 7. 


M. floribundus. Sm.\5 :0,9—5,5. 
Callystemon lineare. 
DC.|8,5 :0,1—85. 


Cucurbita maxima. 


Dusch.|15,5 :19—0,8. 


Ribes rubrum. L.  |4,6:6—0,76. 


R. fragrans. Pall. |3,5:4,8—1,3. 
R. bracteosum. Dougl [11,5 :15—C,76. 


Anopteris glandulosa. 
Labil. 119 :4,9—3,7. 

Hydrangoea quercifo- 
lia. Bartr.|1#:11—1 2. 


H. arborescens. L. |7,7:5,6—1,3. 


10:3,5—2$8. 
2,9 :0,3—9,6. 


2,2:0,3—7,3. 
8,2:1,1—7,4. 


3,7 :0,8s.0—7,4. 


D 9-10 0e 
2,6 :1—2,6. 
8 :1,2—6,6. 
13:0,8—16. 
4,2:0,3—12. 


8,5 0—o 


15,5 :9,7—1,5. 
4,6 :4,8—0,95. 
3,9 4,8—1 3: 

11,5 :12—0,95. 


19 :2—9. 


14:6,2—92 2. 
7,7 :3,6— 92,1. 


vergentiae. Adnotpe 


RE 
ul 


ducs 


f: 
n MI 


279 


ns 
Longitudo limbi | Longitudo limbi | Angulus folia-| Angulus di- 
species. ad latitudinem |ad longitudinem ris. vergentiae.|Adnotationes. 
| limbi. petioli. | 
ifrag autumnalis. folium radi- 
| L.12:0,2—10. 2:0,2—10. 45°—75°? id. cale. 
{ fol. in petio- 
lum attenua- 
1,2:1,3—4. 1,2 :0,2—6. id. ? == tum s. sessile? 
folium radi- 
7:4,5—1,5. 7:4,5—1 ,5. 20° 30°? DE cale. 
4:4,2—0,95.  |4#:8—0,5. 0°? _ id. 
4,1 :5,6—0,83. |4,7:11—0,42 0° = — 
3:3,9—0,85. 13:5,5—0,54 — — _ 
ë 0,6 :0,65—0,92.10,6 :1—0,6. — = — 
- éllrandiflora. |6:8—0,75. 6:15—0,4. — — 
- chef caulescens. 
= “— Poursch.13:15—0,86. 113:29—0,44. — — 
antiéntermedia 
M.B.15,5:9—0,61. 15,5:13—0,42. = — 
tulauropaea. L.|#:7—1,7. 4:11—0,36. nu sie folium longe 
- lle virgata. ad basin at- 
R l | L.|4:0,2—20,. 4 :0— — — tenuatum. 
vulgs. L. 2,1:3—0,27. 2,7 :20—0,13. — — 
+ leurh angulo- 
sumCham. et 
“ Schlecht.|10:0,5—20. 10 :0—c0 ue a 
onge diatum. folium basin 
Turez.|10:4,7—2,1. |10:7,5—1,3. _ attenuata. 
verticillus 
- ia plegrina. L.16,2:1,5—4,1. |6,2:0— 0°-_22°,30'? 60° 6—phyllus. 
: | verlicillus 
“ordi! ia. L. 2,8 :1—2,8. 2,8 :2,9—0,96 id. 90° %—phyllus. 
eralix. L. (|8,5:8,1—1,2. 18,5:7—1,2 — 144° 
- lus ls. L. 6,7:3,6—2.1. 1|6,7:0,1—67 — 90° 
- ba |; 8,3: — (0: 8,3 :2,6—3,1 ES id. 
pa | opulus. L.\6,4:6,4—1. 6,4:1,6—4. | 0°—22°30: 120° 
- Tynu L. 8,6:4—921.  |8,6:1,5—5,7 id. id. 
ceralaprifolium. 
z | L.4,3:3,92—1,3. 1\4,3:0,7—6. 30°—45°. 90° 
-Numniaria. L. |2,7:2,3—1,1. 12,7:1,1—2,4. — id. 


18" 


Longitudo limbi|Longitudo limbi |Angulus folia-| Angulus di- 
ad latitudinem 


Species. 
limbi. 


Nardosmia frigida. 
Hook.|6,5: 
Nard. Gmelini. DC. |4,4: 
Aster cordifolius. L. |6,1: 
A. leptophvllus. Desf.|4,, 1 :0, Te 7. 
Silphium therebinta- 
ceum, L.,21:15,5—1,3. 
Eupatorium  verticil- 
latum. W.115,2:4,6—3,3. 
E. ageratoides. L. |8,4:6,1—1,3. 
Campanula hedera- 
cea. L 11,6 :2,3—0,69. 
Camp. persicifolia. L.|15 :1—15. 


“ht 


TAB. 


Longitudo limbi 
ad latitudinem 


Species. 
limbi. 


Gentiana pannonica. 


Scop.\16,5 :8,5—1,9. 


G. Pneumonanthe. L.15 :0,5—10. 
Echium vulgare. L. 113,5 :1—13,5. 
E. fastuosum. Iacq. [7,5 :1,9—3,9. 
Borrago orientalis. L.|16:12,5—1,3. 
Cynoglossum lateriflo- 

rum. Aubry.|5,9 :0,1—55. 
C. latifolium. R. 
Brown. |14:6—2,3. 
Scrophularia  betho- 
nicoefolia. Wydl..7:5—1,4. 
S. cretacea. Fisch. |2:0,2—10. 
Mentha arvensis. L 
var. a sativa. Benth.|7,5 :2—3,7. 


NL. 


276. 


vergentiae.|Adnotatitt® 


ad longitudinem ris. 
petioli. 

6,5:18—0,5. 0° 360° 
4,4:2=—2,2, — == 

6,1:2—53. — = 

4,1 0—=@ es — 

21 :28—1,3. en UE 

15,2:2,6—5,8. — 1 44° 
8,4:2,7—3,1. — id. 

1,6:4,5—0,35. | 0°—22°30:? — 

15 :0— 45°60° — 

COROLLIFLOR AE. 


Longitudo limbi |Angulus folia-|Angulus di- 


ad longitudinem 


petioli. 


16,8:4,5—3,2. 


5 :0,5—10. 
13,5 :0— 
7,5 :0,5—15. 
16:19—0,8. 
9,5 :0—0 
14:11—1,2. 


10: 
2 :0—00 


7,5 0,6 —12. 


ris. 
75° —85° 
45°—60° 


0. 
vergenliae. sh L 


90° 


folium xd NI 

cale a0as 

longe cn 
alu 


folium tal 
nulle. 
LATE 


271 


: Longitudo limbi |Longitudo limbi |Angulus D énlns di- 
Scies. ad latitudinem |ad longitudinem ris. vergentiae.|Adnotationes. 
limbi. petioli. 
aquéca. L. 5,1 :3—1 ,7. 5,1:2—2,5 45° — 60° id 
Pipéa. L. 8,9:3,2—2,3. 18,5:2—4,9 — — 
tertitlata. Roxb.|4:3,1—1,2. 4:3,5—1 ,1 — — 
iellai peregrina. 
! .17,5:6,3—1,1. 17,5:3,6—2. — — 
cordlia. Fisch.|2,4:0,4—6. 2,#:0,1—24. — — 
_ .L.12,5 :0,5—5. 2,5 :0,2—1 2,5. — — 
nell@rulgaris. L.|#,3:2,1—2. 4,8 14,2=—3,5. — un 
ulza v. y. elon- 
bta. Benth.[#4,8:0,6—8 48 :0— 0 0°—22°,30 — 
_ ee L.11,9:0,3—6,3. |1,9:0— LE — 
mularis. M B. 1:0,4—2,5: 1:0,2—5. — —= 
nanflmum inc:- 
“um. Misch.16,5:3,5—1,9. 165:1—6:5 — — 
4,3:0,1—#3. — RER 
3,1 :0,1—31. 45° —50° — folium florale. 
folum cauli- 
10,2: 10,2:6—1,7. 0° =— num. 
8,5: 8,5 :0,3—28. ms — id. 
9:4 9:36—2,9. — == == 
4 er folium radi- 
…. ra. W.8,6:7,14—1,2. |8,6:20—0,43. — — cale. 
nivat, Stev. 115225. 111 :6—1,8. — — id. 
h| 
| TAB. IV. MONOCHLAMIDEAE. 
, Longitudo limbi|Longitudo limbi |Angulus folia-| Angulus di- 
Speies. ad latitudinem |ad longitndinem ris. vergentiae.|Adnotation”s. 


| limbe. petioli. 
l 
D A CR PA UE ie PO Pt + 


| 


op: um Tourne- 
rliänh M.B. (Su- 
‘da dissima var. 
2urertiana Mogq.)|3:0,050—560. |3:0— 


es 


— 144°? num. 


folium cauli- 


Longitudo limbi|Longitudo limbi |Angulus folia-|Angulus di- 


Species. ad latiiudinem |ad longitudinem ris. vergentiae, | A dnotati{® 
limbi. petioli. 
Ch. murale. I. 4:3,1—1: 4:92,7=1 1. 0° 144° 
Ch. album. Moquin.3,1:2,6—1,1. 1|3,1:1,8—1,1. — id 
Ch. Quinoa. Willd. |7,8:7,1=—1,1. 1|7,8:5,5—1,4. — — 
Laurus nobilis. L. |11:3,5—3,1. |11:1,2—-9,1 55° 65°. 144° 
PerseaCynnamomum. 
Spr.|14,8:4,7—=3,1, |14,8:1,7-—8,7 id. id, 
Aulax umbellata R. 
Br. |10 :0,4—925. 10:0— 0 pr 45° 
Protaea repens R. Br.|29:0,2=—175. 129 :0—0 19° — 
Banxia verticillata R. 
Br.|4,7:1,5—3,1. |4,7:0,5—9. 45°— 60° —— 
Hyppophaë rhamnoi- 
des. L.|#,5:0,6—7,5. 14,5:0,1—45. —— 144° 
Eleagnus hortensis. 
MB.18,3:1,7—4,8. 18,3:1,9—4,3. — id, 
Aristolochia Sipho. 
Herit.|#:5—0,8 4:5,5—1,8. 0°—10° 180° 
Ar. clematitis. L. |6,2:7—1,2 6,2:4,9—1,3, id. id 
Ar. serpentina. Spr.|3,8:1,3—2,9. 13,8 :0 5—7,6. = —— 
Azarum europaeum. 
L'13,9:19=—=1,9:  13,8:992=2 7% 0° 180° 
Ricinus communis. L.116:22—0,72. 1|16:11—-1,4 — — 
Euphorbia picta. Jacq.|#4,2:2,6—1,6, 14,2:2,2—1,9 — _— | 
E. uralensis. Fisch. 15,3 :0,2—26 5,3 :0—@ 2. _ 
Urtica longifolia, W.117.2:5,5—3,1. |17,2:8,2—2 45° 90° 
Salix pentandra. KL. |9:2,7—3,3. 9:1—9. 45° 60° 144. 
S. capraea. L. 8,2:4,6=—=1,7. |8,2:1,1—-7,4 19-20* id. 
S. alba. E. 11:2,3—4,8 11:0,7—15. 45°—60° = 
Populus balsamifera. 
Falk.|12,5:6,8—1,8. |12,5 :2—6,2. 50° a 
P, dilatata. Aït. 7,3:9—0,81. 17,3:4,5—1,6. 0° —— 
P canadensis. Mônch.|7,4:7 6 7,4:5—1,5. — on | 
P. laurifolia. Led. 12 9. 4, 12:2,5—4,58. è — 
Quercus Robur. L. 11,8:5,3—2. 11,5:1—11,5. 30°—45° —— 
Qu. rubra. L. 19:13—1,4. 19:3,5—5,2. mu. — 
Qu. castaneifolia. C. 
A. Mey.\15,1:6,4-—2,3. |15,1:1—15. — — 
Alnus glutinosa Wild, 5,8 :5,8==1, 5,0:22==2,0; 0°—30° 120° 


1CaN : Willd. 
a v lis. Turcz, 


tochés Morsus 
\Ranae. L. 
na Entago. L. 

narnéifolium. L. 
psed corus. L. 
coréésativa. L 

par ii ja. Fisch. 
us nmunis. L. 
vallai: majalis. L. 
x mima. SCOPp. 
icuta Curt. 

répên Bellard, 


| 
licuM apillare, Ï. 


à perata L. 
la pastris. L. 


Longitudo limbi|Longitudo limbi |Angulus folia-|Angulus di- 


219 


ad latitudinem |ad longitudinem ris. 
limbi petioli. 
7,6:5,3—1,4. |7,6:2—3,8 id. 
6,8:4,5—1,5. 16,8:1—6,8 — 
,D:4,1—1,3. 15,5:1,9—2,8 0° 
:19,5—0,61. 113:4,2=—3, — 


Longituto limbi | Longitudo limbi |Angulus folia-| Angulus di- 
vergentiae.|Adnotationes. 


ad latitudinem |ad longitudinem ris. 
limbi. petioli, 
2n:25— 1. 2,5 :7—0.35 0° 
9:5—1,8. 9:18,5—0,48 — 
3,8 :27—1,4 3,8 :9—0,42 — 
28 :1,4—20 28 :0— 0 80° 
8:5,7==1 ,4. 8 :3,7—2,1 — 
5 :4—1,2. 5 :3,1—1,6. — 
9,5:6,3=—1,5. 19,5:8=—1,6. — 
11,5 :3,8— 11,5:2==5,7. 50°—55° 
35 :1,4—25. 3) :0— 85°—90° 
45,5:0,4—113. 145,5 :0— 0 id 
92:1,2=43 52 :0—c0 —— 
24,5:3,5—7. |24,5:2,5—9. 60°-—75° 
38:0,1—380. |38:0— 90° 
7,5:7,6—0,98. |7,5:14—0,53. 60°—75° 


vergentiae. |A dnotationes. 


TAB. V. MONOCOTYLEDONEAE. 


folia opposita, 
id. 


spec. florens. 
fol. radicale. 
id. 

* pars modo 
petioli atte- 
nuafa. 
fol. radicale. 
id. 


© ge ir 


ee ——————— 


LR 


EE 


230 


CHAPITRE II. 
Des corrélations de la nervation foliarre. 


Toutes les feuilles peuvent être considérées comme 
angulinerves, car si l’on ne s'occupe que des nerfs la- 
téraux — qui déterminent le type principal de la ner- 
vation — l'angle, formé par ces deux nerfs et que nous 
nommons angle nervataire, est 00 pour les feuilles paral- 
lélinerves et 3600 ou 00 encore pour les peltinerves. Com- 
me le type de la nervation dépend principalement de cet 
angle, l'étude de ses variations nous occupera principalement. 


Le Chenopodium urbicum nous servira encore une fois 
de point de départ. 


Voici ce que nous remarquons dans cette plante: 
1) a) L’angle nervataire d’une feuille tigellaire — 729. 
b) L’angle nervataire des feuilles supérieures < 790, 

2) a) L’angle foliaire d’une feuille tigellaire — 00. 

b) L'angle foliaire des feuilles supérieures beaucoup > 00, 

3) L'angle de divergence véritable — 7920; disposition 
foliaire 2/3. 

Il y a donc discordance entre l'angle de divergence tiré | 
du nombre des feuilles et des tours de spire, et l'angle. 
de divergence que nous avons nommé véritable. Celui- 
là est tiré de l'inspection de la forme de la tige, ainsi que 
de sa section transversale; la tige est pentagonale et cha- 
cune des faces de ce pentagone est employée en entier 


pour former une feuille, ce qui est surtout facile à véri= 
fier par l'inspection de la section. (Les mêmes faits s’obser- 


281 


vent trés bien sur le Chenopodium album et le Ch. murale), 
Hifis. 1). 
| Revenant aux faits mentionnés nous 
en tirons, pour leChenopodium urbicum, 
Ja conclusion suivante: 

L'angle nervataire est égal à l’an- 
gle de divergence, lorsque l'angle foli- 
| aire est 0°. L’agrandissement de ce 
| dernier détermine la décroissance de l'angle nervataire. 
| Une seconde conclusion, plus générale, sera, que l'angle 
| de divergence n’est pas toujours indiqué par l'angle de 
| projection, formé par deux feuilles voisines, dans un tour 
| de spire. — L'inspection de la section verticale de la tige 

mène plus directement et plus sûrement à cette détermination. 

Comme la seconde de ces conclusions ne demande pas 
de confirmation plus positive, occupons nous de la première. 

Considérons le Chêne Rouvre (Quercus Robur. L.). 

1) L'angle nervataire, mesuré sur un grand nombre 
d'exemplaires, nous a donné de 1200 à 1300. 

2) L’angle foliaire — 300—459, 

3) La section transversale d’un jeune rameau montre 
une moëlle pentagonale. 

4) Chaque feuille reçoit trois faisceaux fibrovasculaires, 
qui sont disposés devant les angles de la moelle et occupent 
ensemble un arc de cercle de 1440 (fig. 5). Les angles 
de la moelle ne sont pas également développés; le plus 
grand d'entre eux est dirigé vers la première feuille; celui 
de ces angles qui se rapproche le plus du premier par sa 
grandeur, est le troisième à droite, dans le cas où la pré- 
mière feuille se trouve du coté de l'observateur. Après 


Fig. {. Deux coupes transtersales de la tige du Chenopodium urbicum 
dont l'une (a) a élé pratiquée au dessus et l'autre (b) à la base 
d'une feuille. 


282 


le troisième, la décroissance des angles médullaires conti- 
nue par le 5, 2 et 4. 


Avant de tirer une conclusion des faits notés, arrétons 
nous un moment sur la dernière circonstance. 


La corrélation de la forme de la moelle avec la dispo- 
sition des feuilles a été depuis longtems remarquée par 
quelques savants français; mais l'alternance dans le décrois- 
sement des angles médullaires n’a jusqu'ici attiré l’atten- 
tion de personne. Cette alternance dépend nécessairement 
de ce que les feuilles, qui composent un cycle d’enroule- 
ment complet, forment deux tours de spire. Il s'ensuit que 
dans la projection, la première feuille est suivie par la 
quatrième , la seconde par la cmquième , la troisième par 
la première et la quatrième par la seconde. Or, comme la 
moelle présente des angles dirigés vers toutes les cinq 
feuilles, l'alternance dans le décroissement des angles mé- 
dullaires , que nous avons signalée doit necessairement 
avoir lieu. — Revenons aux faits: Le Chêne présente vi- 
siblement les mêmes phénomènes que le Chenopodium: Son 
angle nervatarre dépend de la grandeur de l’angle de d- 
vergence et du foliaire. Pour déterminer plus exactement 
cette dépendance, tâchons d’en pénetrer les causes. 


L'égalité de l’angle nervataire et de l’angle de divergen- 
ce a, entre autres, pour résultat, la conservation d’une 
seule et même relation entre les nerfs latéraux des deux 
feuilles contigües , et notamment la conservation de leur 
parallélisme. Ce n'est pas le cas d'approfondir ici les cau- 
ses de cette conservation; mais il est à remarquer, que 
pour l’atteindre, — lors de la déviation de la feuille du 
plan horizontal, — l'angle nervataire doit nécessairement 
decroître, à mesure de l'agrandissement de l’angle foliaire. 
Il provient de là que la décroissance de l’angle nervataire 


283 

‘est proportionelle à la variation simultanée de deux quan- 

tités: la dimension de l’angle de divergence et du foliaire, 
En désignant par « l'angle nervataire donné, par a l'angle 

de divergence ‘et par b l'angle foliaire, nous aurons la for- 

hnule suivante: 

| 7 tang 1, a=tang 1/9 à. cos. b. 


p? 


Pour Ie Chêne nous avons. 

| a—1209—1309, a—1449, b—30°—45, ce qui nous donne 
| tangiLa—3,0777. 0,8660 ou 0,7071—92,6652 ou 2,1762, 
“correspondant aux tang 690 et 660 ce qui fait a—138° ou 
“1320, nombres approchant assez de la réalité, pour dé- 
inontrer l'exactitude de notre formule, quant au cas présent, 
“suriout si nous remarquons que l'angle foliaire dépasse 
“souvent 45° et décroit rarement jusqu'à 30°. 

Mais pour démontrer que notre règle s’applique à tout 
ie règne végétal, nous présentons aux lecteurs certain 
L 


“" Cette formule se déduit comme il suit: 


N Le triangle amk nous donne: 
1 Ï) mk—am. tang 1/, æ. — de triange ank' 
ÂI) nk —an. tang 1/, a. —— mk—nk’, donc 


an 
I) tang 1/, a—— lang 1/9 à, — mais le 4 amn nous 


| an UE 
donne an=-am. cos b, donc cos. b=—, et par substitution dans 
| am 


HI), tang 1/, a=tang !/4 à. cüs b. 


284 


nombre d'exemples, tirés de familles différentes. Nous avons dressé à cel 
le tableau VL Les noms des espèces y sont suivis par quatre séries, 
la première renferme les dimensions de l'angle nervataire a; la second 


deurs des angles nervataires, déterminées par le calcul. Cette série esi! 
suivie par les observations nécessaires. 


TAB. VI. M 


Résultats de l'observation. Résultats 
du calcul. 


Espèces. Remarqu 


Ranunculus Flammu-! 


la L.. 0°-—10° 180° 


0° La feuille. 4 

brassante, | 
| n'y à que 
tié des faisell 


ee 
CD 
© 
= 
5 
@ 
EC 


que par M, 


R. acris L. 180° — 180° 90°—0°, n} à 


KR. cassubicus L. id. id. id. en  considh 


KR. polyanthemos. L. 
Les feuilles ile 
brassantes Le 
base, maise 


em 
= — 


285 


mn 


1 ; \ . esultats 

Résultats de l'observation. Rose 

| au calcul. | 
Esp es. Remarques. 

| æ a b œ 

| 
ris, A 180° 180° 180° coivent que la moi- 
subis. L. id, id. id. lié des faisceaux ti- 
lyantmos. EF, — — — gellaires. 


emm. corona- | 

Ha. Pall.| 0°—20° 30° 90° 80° | 6° 20° | Feuilles opposées, 
| chacune occupant le 
| quart de la circon- 


Ù férence  tigellaire 
| par sa base. 
imnitifricann. 
— # Thunb. 180° 180° 180° Quantité b sans in- 


\ fluence. 
arvita. Ehrh. id. id. id. id. 


ethna. I. == ss nn id. 


IS ruCcosus. 
Scop. 90° 90° 0° 90° Moëlle quadrangu- 
laire, chaque feuille 
recevant par une | 

masse de faisceaux, | 

disposés devant les | 

angles, et occupant | 

chacune 90°. l 


#usRhigula. L.|{120°— 140° 144° 20° 30° |141°-— 138° 
| Moëlle plus ou 
|:ya- | moins nettement 
“itha. L.|120°— 130° == > 0° <144° pentagonale chaque 
1" feuille recevant trois 
RL 105 —-125° a 45°—55° |110°—130°| | faisceaux , disposés 
| devant les angles 
tan à 90°—120° id. 50° <C144° medullaires et oc- 
: cupant ensemble 
AIG LE. : |115°-—120° 144° — — les %/, du pourtour 
ï de la tige. 


Résultats de l'observation. 


Espèces. 
[44 
Cucumis sativus. L. 144° 
Knautia arvensis. 
Coult.|1 10°— {20° 


Loppa major. Gärtn.|130°—140° 


Centaurea Cyanum.L.| 10°—16° 


Inula Helenium. L. 145° 
Vaccinium Myrtillus. 
L |120°—130° 
Verbascum phlomoi- 
des. L. 130° 


Veronica officinalis L. 90° 


Veronica longifolia. L. 60° 


120° 


144° 


45° 


90° 


60° 


0°—45° 


0° 


à peu près 
0° 


Résultats 


du calcul. 


120° 


144°— 130° 


16°—12° 


144° 
<144° 
125° 


90° 


à peu près 


60° 


nn ‘f À 
vif, car ap" 
la position € 
latéraux sel 
troublée, 


gonale; sut Y 
polygone til 
pour chaqui\ 
Disposition DL 


*/8° 


Disposition : 
02 chaqu L 
occupant à. 

à peu près Wu 


pourtour ù : 


folia ternati Ve 
cillata, © Pin 


— 


isgces 


120°— 140° 


Supulus. L. 120° 


MAL. : |115°—120° 


ubescis. Ebhrbh. id. 
bl 

ndulér, 
| 


| 


180° 


1 cabpestris. L. 


287 


Résultats de l'observation. 


0222%30 
id. id. 


— 


1380° 0° 


144° 15°—-20° 
120° 0° 


à peu près 
0° 


id. id. 


180° 


Résultats 
du calcul, 


67°—72° 
id. 


— 


180° 


142°—140° 
120° 


id. 


180° 


Remarques. 


Les tiges des La- 
biées sont pour la 
plupart quadrangu- 
laires, chaque feuil- 
le recevant uoe fa- 
ce de la tige et de 
deux à trois faisce- 


aux, 
Mésures prises sur 


les feuilles de l’axe 


primaire. 


Moëlle quadrangu - 
laire, chaque feuille 
recevant deux pans 
du carré. 


Moëlle et tige he- 
xagonales, chaque 
feuille recevant trois 
faisceaux et deux 
pans. Les faisceaux 
sont disposés devant 
les angles de la 
moëlle. 


La section transver- 
sale d’un jeune ra- 
meau a la forme 
d'un triangle irré- 
gulier. L'arc, occu- 
(e par les trois fais- 
ceaux se rendant 
à chaque feuille, va- 


rie de 120° à 130°. 


b sans influence. 


288 


| Résultats de l'observation. Jens | 

: du calcul. 

Es pèces | Remarque 
| ct a | b a 


120°—130°| 1 feuille occupe) 

Alnusglutinosa. Willd.!110°—120°1120°—130°| 0°—30° |1110°—123°| {are qui à 
120°—135°| ( 130° 4 

A. incana. Willd. |120°—140°/120°—135° id. 110°—141° faisceau 
| posé devant: TR 

angles delai 

les latéraux! 

pans, 


Cyperaceze DC. 0° 120° 90° 0° Les tiges “| | 


aussi ce qu: / 
avons fait d8 
tre tableau. 

1 


— 
; = D € 
[q” 
S à 
= 
Eee 
® 
dat 


AE 3C0° Aie su Nous concluil 
les Graminé( dl 

| la plupart VD 

| dent à la 1äl 


| 


Gramineae Juss eu. 


| 


Résultats 


| Résultats de l'observation. 
| | du calcul. 
isfces. Remarques. 
(44 | 9 | b [a 
Jussieu | 0° 360° JO 0° qui se trouve indi- 


| 

| quée dans ce tab- 

| leau; #insi noire 

règle se trouve con- 
firmée par la tota- 

| lité de leurs nom- 
breuses espèces. 


——— 


te, nous allons arrêter l'attention du lecteur sur les particularités 
J'ation des Graminées; nous prendrons pour exemple l’avoine culivée 


briicale. Cette forme et cette position durent jusqu'à ce que le limbe 
in se dégage de la feuille d’en bas, dans laquelle il se trouve engainé. 
fois ce dégagement opéré, le limbe commence à se dérouler pour 
“Rif Or, une surface cylindrique, assujétie par sa base à un cercle 
#bléne peut s’applatir qu'en déviant de sa position première; et dans 


se penche du coté opposé à la tige, qui ne lui permet pas de dé- 
Mn coté Mais cette déviation même du coté opposé à la tige trouve- 
Mluqui se trouve empêché par la tige; un pli en dehors ne pourrait 


2Miiplus, car en ce cas la feuille devrait pencher sur la tige, ce qui 


ie. 2. Tout ceci se trouve néanmoins annulé par la disposi- 


= üon que nous allons décrire. 
| vs Nous trouvons à la base du limbe, de chaque coté 


de la nervure médiane, un espace triangulaire, amine et 


(ie 


M 1. 1858. [ 


à: 


290 


détendu (fig. 3). Probablement la détension en a été produite 
fig. 


par la pression du noeud 
tigellaire, placé à la base 
de la feuille suivante. Les 
deux espaces triangulaires, 
sont tournés par leurs poin- 
tes vers la nervure mé- 
diane, qui na point subi 
de déhension, à cause de 
sa consistance plus ferme. 
Tout cela fait que les tri- 
angles amincis et détendus 
forment deux plis en de- 
hors, permettant au limbe 
de fonclionner sur son nerf 
médian comme sur une 
charnière, et de prendre 
une position plus ou moins 
inclinée vers l'horizon. Mais 
comme le développement 
de la feuille s'est effectué 
lors de sa position verti- 
cale, lorsqu'elle se trouvait 
encore accolée à la üge, 
et que d'ailleurs les deux 
triangles amincis ont été dé- 
tendus — pour ainsi dire, 
après coup—les feuilles de 


l'avoine doivent être considérées comme accolées à la üige. 
Leur angle foliaire b est donc 90°. Du reste 1l est imdispen- 
sable de remarquer que malgré le parallélisme apparent 
des nerfs foliaires des Graminées, plusieurs d'entre eux 
forment un angle assez sensible à la base de leur limbe. 


291 

Celles—là ne peuvent donc étre regardées comme ayant 
des feuilles accolées à la tige. La charnière prise en con- 
sidération ne sert ici qu'à diminuer l’angle b, qui se retrouve 
en ployant où en découpant celte charnière, de manière à 
joindre les bords des découpures. D'ailleurs cet angle est tou- 
jours fort petit, même le Jeu de la charnière ne le rendant pas 
toujours appréciable. — La même chose peut se dire de toutes 
les Graminées à feuilles parallélinerves, et comme ces feuil- 
les occupent entièrement le pourtour de la tige, nous avons 

tang 1/5 a—0. cos b, équation qui correspond parfaite- 
ment avec les données de l'observation. 

Soit b<900, l'angle formé par les nerfs latéraux, reste- 
raient 00, mais tels ne seraient pas les angles formés par 
les autres nerfs: la feuille horizontale aurait les nerfs di- 
vergents dans toutes les directions, et à mesure que l'angle 
b grandirait, les nerfs formeraient ensemble un cône, de 
moins en moins évasé, jusqu au cylindre, qui est la forme 
de la feuille verticale et accolée à la tige, où bien le lim- 
be linéaire et parallélinerve, provenant de ce cylindre par 
fendement — et ceci est le cas de nos Graminées. 

Le tableau VI nous fait voir que le calcul concorde gé- 
néralement avec l'observation, qui a été faite sur un grand 
nombre d'exemplaires vivants, pour chaque espèce. C'est 
surtout en déterminant l'angle foliaire que nous avons trou- 
vé des difficullés: on peut voir, du reste, que l’angle ner- 
valaire ne surpasse guêre celui de divergence, que dans la plu- 
part des cas, au contraire «a > a, ce qui concorde parfaitement 
avec notre règle, puisque l'angle foliaire est rarement 00, 

Nous ferons remarquer ici que dans le cas où la dé- 
viation des limbes de 0° est peu sensible, la détermination 
de b est la plus difficile; mais aussi dans ces cas la dé- 
lermination de cet angle n’est pas absolument nécessaire, 
puisque la variation des lignes trigonométriques s'opère 

19° 


292 


assez lentement de 0° à 450. Lorsque l'angle foliaire est plus 
grand, il a plus d'influence sur la grandeur de l’angle nerva- 
taire, car les lignes trigonométlriques opèrent avec une grande 
rapidité leurs variations de 45° à 90°; or, dans ce cas, la dé- 
terminalion de l'angle foliaire devient infiniment plus facile. 

Nous nous croyons done autorisés à juger notre formule 
appuyée par l'observation , en exposant notre quatrième 
règle comme il suil: 

IV) L’angle, formé par les principaux nerfs latéraux d’un 
limbe foliaire, dépend de la grandeur de lare, occupé par 
la feuille en question sur la tige, et de la grandeur de 
l'angle nommé foliaire; ensorte que la tangente de la moi- 


(fig. 4). 


Fig. 4. À. Trois feuilles d’aune (A. incana) posées de manière à mor 
rer la corrélation de l’angle nervataire et de l’angle de divergence. 


| 


(fig. 4). 


| yié de l'angle nervataire donné est égale à la moitié de {a 
| tangente de l'angle de divergence, multiphée par la cosé- 


‘ cante de l'angle foliarre; où 


tang, 1/9 a—tang Î/3 à. cos. b. 
Nous allons maintenant nous occuper des corrélations 


| morphologiques, entre la nervation et la structure de la tige. 
Mr. Lestiboudois à fait des études détaillées sur la dé- 
\ pendance mutuelle qui existe entre la disposition foliaire 


Let celle des faisceaux de la tige. Le professeur Kützing 
en parle aussi, quoique avec beaucoup moins de détails.— 
Voici en quoi consiste cette dépendance: les faisceaux fibro- 
| Fig. 4. B. Cinq feuilles de Chenopodium urbicum posées comme dans la 


| fig. À. avec cette différence que l’on a coupé les rebords latéraux des 
feuilles jusqu'aux nerfs pour former plus facilement le cycle. 


294 


vasculaires de la tige, qui montent et descendent de la 
base d'une feuille, peuvent étre suivis dans la tige, jus- 
qu'aux endroits où se trouvent implantées les deux feuilles 
voisines de la même série. 

Mr. Lestiboudois s’occupa surlout du mode de ramifi- 
cation des faisceaux, se dirigeant vers les feuilles. Les tra- 
vaux de ce savant servirent donc à développer la doctrme 
sur l’analogie entre la structure des feuilles et celle des 
üges; il a demontré d’une manière détaillée que les éle- 
ments morphologiques de la feuille et de la tige sont les 
mêmes. (*)— Nos observations nous permettent de démontrer 
encore l'analogie de la disposition des fuisceaux fibrovascu- 
laires dans la tige etles feuilles: notamment on peut juger 
de Ja grandeur de l'arc ligellaire, occupé par les faisceaux 
qui entrent dans une feuiile, d’après la grandeur de l'angle 
formé par les nerfs latéraux de cette feuille. Si les fais- 
ceaux sont au nombre de trois, ou en plus grande quantité, 
on pourra done juger de la distance qui les sépare par la 
grandeur de l'angle nervatare; mais auparavant il faut dé- 
couvrir la coincidence qui existe entre le nombre des fais- 
ceaux de la tige et le nombre des nerfs de la feuille, ce qui 
n'est pas encore effectué, malgré les travaux de Mr. Payer. 

Néanmoins nous pouvons poser ce qui suit en cinquième 
règle: 

V) L'angle nervalaire exprime l'arc de la tige, qui se | 
lrouve entre deux faisceaux principaux et latéraux , du 


(‘) Pendant l'impression de ces feuilles nous avons reçu un travail de 
M-r Hanstein sur le même sujet. L'auteur corrige quelques erreurs de 
M-r Lestiboudois et démontre notamment que les faisceaux de la tige 
se rendent dans les feuilles en entier, contrairement aux idées reçues 
qui admettent une ramification de ces faisceaux (V. Jahrbücher für 
wissenschaftliche Botanik herausszegeben von Dr. N. Pringsheim, Ber- 
lin 1857. 1 Band, 11 left. 


295 


nombre de ceux qui se rendent à une feuille. Pour trou- 
ver cet arc on na quà substituer les grandeurs & et b 


fane 1) 


dans la formule suivante: (ang 1, a— —, déduite de 


notre premiére formule. Ainsi pour l’Agrostemme des 


0,17 
champs nous aurons: tang 1/, a—-"—1, nombre corres- 
PEN AT o 77 
pondant à la tang 45° ou à l'arc de 45° qui, multiplié par 
deux, donne un arc de 900, — se trouvant justement 


entre les faisceaux latéraux de l'Agrostemme. 

Il est aisé de voir, que de notre première formule on 
peut déduire aussi la grandeur de l'angle foliaire: cos. b— 
tang !/, LS 
lang '/, a 

Quoique les observations, ainsi que les déductions que 
nous en avons lirées, ne se rapporlassent qu'aux nerfs prin- 
cipaux de la feuille, l’analogie nous permet de conclure 
sur la nervation en général. Du reste, nous ne présentons 
ces conclusions qu'à l'état de suppositions, car elles ne sont 
pas encore confirmées par l'observation directe. Nous croy- 
ons seulement que la nervation est l'expression exacte de 
la disposition des faisceaux dans la tige, car nous ne voy- 
ons pas la raison, pourquoi les nerfs secondaires agiraient 
autrement que les principaux ? 

Afin d’abréger, et de faciliter la compréhension, nous 
allons éclaireir notre idée à l’aide d’une comparaison. 

Figurons nous une lanterne sourde à plusieurs faces, 
dans l’une desquelles on aurait pratiqué quelques décou- 
_ pures parallèles et verticales. Une lumière, placée au cent- 
re de la lanterne, projetterait à travers les découpures des 
raies lumineuses sur la table, servant de support à la lan- 
terne. Cette lanterne figure pour nous—la tige; la table— 
une feuille horizontale; les découpures de la lanterne — 
les faisceaux de la tige, et les raies lumineuses seraient les 


296 


nerfs de [a feuille. Ces raies formeraient entre elles un 
certain angle, qui dépendrait des circonstances suivantes: 
la position de la table à l'égard de la lanterne et le nom- 
bre des faces de cette dernière; tout cela certainement 
dans le cas où les découpures seraient placées entre elles 
toujours à distance égale et si leur nombre restait le même. 

Pour compléter la comparaison figurons-nous qu'au lieu 
de table nous avons une planche, assujétie à la base de la 
Janterne par une charnière, de sorte que cette planche 
pourrait étre soulevée et abaissée à volonté. Chacune des 
deux raies lumineuses convergerait au centre de la lan- 
terne à travers les découpures correspondantes , et l'angle 
formé par elles serait mesuré par autant de dégrés, quil 
sen trouve dans l'arc entre les deux découpures corres- 
pondantes, — tout cela, dans le cas où la planche reste- 
rail horizontale. Les nerfs et les faisceaux de la tige agis- 
sent exactement de la même manière. 

Maintenant si nous allons soulever peu à peu la planche, 
nous aurons l’inage de l'influence qu’exerce l'angle foliaure 
sur l'angle nervataire. Effectivement, en soulevant la planche 
nous remarquerons que les raies lumineuses, en se rap- 
prochant de plus en plus, prennent enfin la même positi= 
on que les découpures de la lanterne: elles deviennent 
parallèles ainsi que les découpures. 

En multipliant le nombre des faces de la lanterne, nous 
aurons l'expression de l'influence qu'exerce l'angle de di- 
vergence sur l'angle nervataire, car en multipliant les fa- 
ces, les découpures — pratiquées seulement dans l’une 
d'elles — devront nécessairement se rapprocher, et les 
raies lumineuses, projettées par elles, formeront un angle 
de moins en moins grand, jusqu'à ce que enfin (la lanter- 
ne devenant cylindrique) les raies et les découpures se 
confondent, et ne forment qu’une seule raie et une seule 


297 


découpure. En soulevant simultanément la planche et mul- 
tipliant le nombre des faces de la lanterne, nous aurons 
l'image complète de l’action compliquée de l'angle foliaire 
el de celui de divergence, sur l'angle nervataire 


Si, au lieu de pratiquer des découpures simples et pa- 
rallèles , nous découpons la face de la lanterne à la ma- 
nière du réseau vasculaire de la tige, nous aurons sur la 
planche l’image lumineuse de ce réseau, dont les intersti- 
ces obscurs figureraient le parenchyme et les mailles, des- 
sinées en clair, le réseau vasculaire. Les dimensions de 
tous ces dessins dépendraient: dans la lanterne — de l’in- 
clinaison du plan et du nombre des faces; dans les plan- 
tes — de la grandeur de l'angle foliaire et de celui de 


divergence. 


Il est facile de se figurer à présent la difficulté d’obser- 
valion et de calcul, que l'on trouverait en s’eflorçant de 
vérifier directement, ce que nous venons d'énoncer en peu 
de mots; voilà la raison pourquoi nous ne sommes pas 
encore parvenus à mener à fin notre travail là dessus. 


Occupons-nous maintenant de la forme des moelles. 


Messieurs Guillard, Gagnant et Lestiboudois — et après 
eux quelques savants allemands, tels que Schacht, Will- 
komm et autres — ont remarqué la coïncidence qui exi- 
ste entre la forme des moelles et la disposition foliaire. 
MM. Guillard et Cagnant se sont appesantis plus que les 
autres sur cette circonstance: ils ont trouvé que le nom- 
bre des pans des moelles et des tiges polygones, est égal 

° 19 4 A 
au nombre des feuilles d’un cycle, où se trouve être un 
mulüple de ce nombre. 


À la suite de cette remarque nous présentons quelques 
résultats de nos propres observations à ce sujet. 


298 


1) La moelle, ou la tige, est circulaire, ou elliptique, 
dans les plantes à feuilles embrassantes, à feuilles disty- 
ches et à cycles multisériés. Tels sont les types de la 
plupart des Monocotylédones. Entre les Dycotylédones nous 
citerons les Ulinacées, et les Tiliacées La section trans- 
versale de la branche du Rubus reflexus présente une 
moelle ovalaire, les cinq faisceaux se dirigeant à la feuille 
occupent un arc de 240° Entre les plantes à séries foliaires 
mullüiples, nous désignerons les Conifères. 


2) Trois formes de moelles correspondent aux feuilles 
opposées : 


À) Une tige et une moelle quadrangulaires, quand les 
feuilles opposées occupent un quart de cercle chacune. 
Ici il y a trois subdivisions: 

a) Le polygone médullaire dirigé vers les feuilles 
par ses pans, lelles sont les tiges des Labiées. 


b) Le polygone médullaire dirigé vers les feuilles 
par ses angles, chaque feuille recevant la moitié des 
deux pans, avec les parties correspondantes de l’an- 
neau vasculaire Telle est la section transversale de 
la tige du Sumac (Evonymus verrucosus). Les Bigno- 
nia capreolata et venusta présentent aussi la même 
disposition. 

M c) Le milieu entre ces deux formes se trouve dans 
une moelle dirigée vers les feuilles par ses angles, à 
la base des pétioles, et par ses pans au milieu de 
l’entrenoeud. On peut trouver beaucoup d'exemples 
d'une semblable moelle: tels sont le Frêne commun, 
le myrte, l'Eugenia Australis et le caféyer. 


B) La tige et la moelle quadrangulaires, au moins dans 
les jeunes rameaux, jointes à des feuilles opposées, 


299 


occupant chacune 1809. Telle est par exemple la moelle 
de l’Azarum Europaeum. 


C) La tige et la moelle hexangulaires, chaque feuille re- 
cevant trois faisceaux, disposés devant les angles de 
la moelle et occupant ensemble un are de 1200, Exem- 
ple: L'Erable commun (Acer platanoides), fiorne tyn 
(Viburnum Tynus). 


3) La tige et la moelle présentent la forme d'un hexa- 
gone. Il y a trois pans concaves, tournés vers le second ver- 
hcille, alternant avec le premier et composé chacun de 
trois feuilles. Exemple: Lystmachia vulyaris. 


4) La tige et la moelle octangulaires, correspondant à 
une disposition foliaire 3/4; chaque feuille recevant un des 
coms du polygone, exemple: Bleuet (Centaurea cyanum). 
Les angles médullaires montrent une alternance dans la 
décroissance de la grandeur suivante: après le premier 
et le plus grand des angles suit le 4-e, puis le 7-e, 2-e, 
5e, 8-e, 3-e et 6-e, ce qui dépend de la triple spire, 
formée par les feuilles du cycle. 


5) Quand la disposition foliaire est tristyche, le jeune 
rameau a la forme d'un triangle, ainsi que la moelle. Cette 
dernière est souvent assez irrégulière. Le triangle médul- 
laire est dirigé vers les feuilles par ses angles, qui sont 
tronqués; exemples: L’Aune et le Bouleau. : 

6) Quand la tige et la moëlle sont pentagonales, il y a 
deux cas: 


A) Chaque pan est tourné vers une feuille, occupant 72°, 
exemple: diverses espèces du Chenopodium (fig. 4). 
B) Chaque feuille occupant deux pans du polygone, c’est 
à dire 144%. La décroissance des angles médullaires 
seffectue du 1—à—3, et ainsi de suite. Exemples: 


300 


Le Chêne Rouvre (Quercus Robur, fig. 5) diverses 
espèces de Peupliers, de Rosages (fig. 6), les Acacias, 
les Passiflores et la Girofflée. 


Nous ferons observer que la forme des moelles se con- 
serve dans les vieilles branches et même dans les troncs 
fort âgés, comme on peut le vérifier facilement par l’obser- 
vallon. 

Il est fort probable que d’autres observations , plus dé- 
taillées et plus nombreuses, démontreront d’autres coinci- 
dences du genre de celles que nous venons de mention- 
ner. Celles que nous avons été en état de rassembler ne 
nous ont pas paru de trop non plus, parceque elles présen- 
tent des généralités d’un certain intérêt. 


ANDRÉ BEKEToOrFF. 


Février 1338. 


SÉANCES 
DE LA 


SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTES 
DE MOSCOU. 


SÉANCE DU 18 AVRIL 1557. 


Mr. le Conseiller d'état Nic. Tourczaninow envoie l'index alphabélique 
des familles et des genres de sa flore baïcalo-dahurienne. 

Mr. le Conseiller d'état Nizs NorpexskiôLo de Helsingfors communique 
une notice sous le titre: Ueber Lasurstein und die mit demselben vorkom- 
menden Mineralien. 

S. Ex. Mr. le Vice - Président de la Société, ALexaNDRE Fiscuer pe 
W'azvusiM fait une communication verbale sur un article de Cokn sur les 
animaux infusoires. 

MM. Kaunowsky et ANT. Bocpanorr présentent leur traduction de 


l’ouvrage de Schacht «der Baum» qu'ils ont dédiée à la Société. 


Mr. le Conseiller supérieur de médecine, Dr. Grôser de Mayence re- 


| mercie pour sa nomination comme membre honoraire de la Société à 


l'occasion de la fête du Jubilé de 50 ans de son Doctorat. 


Mr. le Lieutenant du génie Senranzeck de Vienne exprime ses remer- 


| cimens pour sa nomination comme membre de la Société. 


Mr. Jures Marcou, Professeur de Géologie à Zurich, en envoyant à la 
Société quelques uns de ses articles et une carte géologique des États - 
unis de l'Amérique du Nord, la première qui ait paru jusqu’à ce jour an- 


202 
Lw1 


nonce en même temps qu'il s’occupe d’un grand travail sur la distribu- 
tion jurassique dans les 2 hémisphères et que, pour pouvoir achever 
ce travail, il desire avoir tous les articles publiés par notre Société sur 


les terrains jurassiques de la Russie. 


Mr. Anorpne Sexonrr de Vienne communique des notices imtéressantes 
sur les travaux des savans de Vienne et envoie quelques cartes détaillées 
de l’'Ouraguai et du La Plata, publiées dans l'Amérique méridionale, 
ainsi que les Rapports des séances de l’Institut géologique et de la So- 
ciété géographique de Vienne. 

Mr. Vicror pe MorscaouLsky envoie 50 exemplaires de son ouvrage en 
langue russe sur les insectes nuisibles et utiles, pour les distribuer entre 


les membres de la Sociéte. 


Les Sociétés agronomiques de Kasan et du Caucase à Tiflis annoncent 


leur assentiment à l'échange des publications. 


Mr. le Professeur Warxecx fait une communicalion verbale sur la res- 
semblance de l'embryon de la lamproie de rivière et de la grenouilie, 
ainsi que sur l'incertitude de la division des animaux en classe basée 


uniquement sur le développement de l'oeuf. 


Mr. le Professeur Laskxowsky fait part du résultat des nouvelles 


recherches de Mr. Berthelot sur l’état allotropique du Soufre. 


Mr. Keurserc de Sélenguinsk annonce qu'il a l'intention d’entrepren- 
dre un voyage dans les montagnes du Khamar-Daban, situées entre 


Sélenguinsk et Jrkoutsk et offre ses services à la Société. 


Lettres de remercimens pour l’envoi des publications de la Société de 
la part de leurs Excellences Mr. le Ministre des finances, M. N. Moura 
vieff, le Comte W. F. Adlerberg, Andr. Long. Hofmann et Ed Eichwald, 
de MM. Motschouisky, Kiréevsky, Kokscharoff, Belke et Alex. Becker, 
de la part de l’Académie I. des sciences, du jardin botanique et de l’In- 
stitut pédagogique de St.-Pétersbourg, du Lycée de Demidoff à Jaroslav, 
de l’Université de Dorpat, de la Société Kourlandaise des sciences à 
Mitau, de la Société bohémienne des sciences à Prague, de la Société des 
Naturalistes à Hambourg, de l’Académie Léopoldino-Caroline des Natu- 
ralistes de Breslau, de l’Institut 1, lombard des sciences à Milan et de la 


Société Royale à Londres. 


303 


DO NS. 


a. Objets offerts. 


La Section sibérienne de la Société géographique russe à Irkoutsk en- 


voie des échantillons de cuivre natif sur du giste graphito-argileux, trou- 


vé 


en 1856 dans les sables aurifères sur les bords du ruisseau Mouro- 


gnaïa. 


Mr. le Colonel KiRÉEvsKy fait don de 2 échantillons de bois de l’Ana- 


basis aimmodendron des environs du fort Pérowsky. 


sie 


7 


9. 


b. Livres o fferts. 


. Natuurkundige Verhandelingen von de Hollandsche Maatschappiz 


der Wetenschappen te Haarlem. Tweede Verzameling. Twaalfde 
Deel. Te Haarlem, 1856. in #. De la part de la Société hollandaise 


des sciences à Harlem. 


. Prestel, M. Aug. Fr. Die Gestalten der Individuen der anorganischen 


Natur. 1-ste Lieferung. Emden 1842. in gr. fol. De la part de 
l’auteur. 

St-Petersburger Zeitung. 1857. N° 61—79, St.-Petersburg, 1857. in 
fol. De la part de la rédaction. 

Luenazs, ua 1857. N°9 17—926. Tuæainci, 1857. in fol. De la part de 
la rédaction. 

kypraas aan AruioueposB. 1857. N° 12—15. C.-Herepoypre, 1857. 
in fol. De la part de la rédaction. 

3oaomoe Pyno na 1837. N°0 11—14. C.-Ierep6ypre, 1857. in fol. De 
la part de la rédaction. 

Pyccriü Bbernure na 1857 roue. N° 5, 6. Moxva , 1857. in S°. De 


la part de la rédaction. 


. SRypnars Craosoacrsa na 1857 roy. N°5, 4. Mockia, 1857 in &. 


De la part de la Société d’'horticulture russe de Moscou. 


danucku Iuueparopckaro Kasauckaro 9Kkonomuaueckaro Oôiecrsa Ha 
4855 roaBb, N°0 1—12, 1856 N°0 1—12 1 1857 N9 2, 3. Kasanb, 1855— 
56. in 8. De la part de la Société Impériale économique de Kazan. 


40. 


11. 


12. 


15. 


46. 


17. 


18. 


19. 


22. 


Jahrbuch der Kais. Kônigl. geologischen Reichsanstalt. 1856. N° 3. 
Wien, 1856. in gr. S. De la part de l’Institut géologique de Vienne. 


Giornale deil I. R. Instituto Lombardo di scienze lettere ed arti. 
Nuova Serie. fasc. 47—50 Milano, 1856. in #4. De la part de l’In- 


stitut 1 R. lombard des sciences de Milan. 


Memoire dell’ I. R. Instituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vo- 
lume sesto. Milano, 1856. in 4. De la part de l’Institut I. R. lom- 


bard des sciences de Milan. 


. Atti detla fondazione scientifica lagnola dalla sua istituzione in Poi. 


Volume primo. Milano, 1856. in S”. De la part de l'Institut I. R. 


lombard des sciences de Milan. 


. Frattini, Giovanni, Sloria e statistica detla industria manifatturiera 


in Lombardia. Milano, 1855. in S° De la part de l'Institut I. R. lom- 


bard des sciences de Milan. 


Kokscharow, Nicol. v. Materialien zur Mineralogie Russlands. 2 ter 
Band, Lfrg 22—.7 und Atlas, Lfrg 22—27. St.-Petersburg, 1°57. in 8. 
et 4°, Le la part de l’auteur. 

sKypnars Muauncrepersa Hapoznaro Hpocsbmenin. 1857. Æusapr. 


C.-Ilerep6ypre. 1857. in 8°. De la part de la rédaction. 


Proceedings of the Royal Society. Vol. T, N° 15—17. Vol. VIN. 
N° 18—22 London, 1855—56. in 8°. De la part de la Société Royale 


à Londres, 


Philosophical transactions of the Royal Society of London. Vol. 145, 
part 4 and 2. Vol. 146, part 1. London, 1855—56. in 4°. De la part 
de la Société Royale de Londres. 


The Royal Société 30 th. November 1855. in 4°. De la part de lu 
Société Royale de Londres. 


. Düxeurvds, 3, LL. O Uyackuxr KkonaxB. €, [erepôypir, 1836. in 8°. 


De la part de l’auteur. 


Erman, À. Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland. Band 
15, Heft 4. Berlin, 1856. in 8. Le la part de la rédaction. 


305 


23. Verhandlungen der gelehrten Esthnischen Gesellschaft zu Dorpat 
4-sten Bandes 1-stes—4-tes Heft, 2-ter Band 1 Heft. Dorpat, 1840—417. 
De la part de la Société ‘esthonienne à Dorpat. 


24. dkononueckir Sannckn na 1857 roap: N° 8, 9, 10, 11. C.-IEerpoypre, 
4857. in #. De la part de la Société Imp. économique de St.-Péters- 
bourg. 


25. :Kypnars Muuncrepersa Bayrpeuruxe Abar ua 1857. Perparr. C.- 
Herepôypre, 1857. in S°. De la part de la rédaction. 


26. Kypnars Mnnncrepersa l'ocygapersennnixR UmyimecrsB. 1857. Mapre. 
C.-Uerep6yprp, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. 


27. Bulletin de la Classe physico-mathématique de l’Académie I. des 
sciences de St.-Pétersbourg. Tom. XV. N° 18—20—922, 23, 24. 
St.-Pétersbourg, 1857. in 4. De la part de l’Académie I. des séiens 
ces de St.-Pétersbourg. 


28. Atti dell’ Imp. reg. Instituto Veneto di scienze, lettere ed arti. 
Tomo secondo, serie terza. Dispensa terza. Venezia, 1856—57. in 
8". De la part de l'Institut I. R. des sciences de Venise. 


29. T'oprout xypuarr na 1857. N° 1, 2, 3 n 1856. N° 12. C -Ierep- 
Gypre, 1857. in $. De la part du Comité savant du corps des 
ingénieurs. 


30. Mittheilungen der nsturforschenden Gesellschaft in Emden für 
1854. Emden, 1855. in S$. Ze la part de la Société des Naturalistes 
d’'Emden. 


31. Manyakmypnux n Topaosanogeria naBbcria Ha 1857 ro». N° 9, 
40, 11 x 42. C.-Elerepôypre, 4857. in 8’. De la part de la rédaction. 


32. Ganucru TmneparoPckaro Oôujecrsa Ceascraro XosaucrBa IOxnoû 
Poccirr. 1857, N° 2. Onecca, 1857. in S. De la part de la Société 
I. économique du Midi de la Russie. 


39. Tpyder IIMuEPATO?CKATO BOZbHarO SROHOMHUECKATO OGujecTBa na 
4857 royP, Pegpans. C.-{lerepôypr», 1857. in S°. De la part de la 
Société I. libre économique de St-Pétersbourg. 


3%. juervra Sanucku nsjaBaeubia uuesraropcknuB KasanckuMB YVuusep- 
cureromB. 1856. Kuixra 1—2. Kasaup, 1856. in $°. De la part de 
l'Université de Kazan. 


NM 1. 1858. 20 


306 


35. Céophuxé yueHPIXB CTATEN, HANHCAHNHIXB IIpoæeccopamn Iuneparor- 
ckaro Kasackaro Vansepcntera BB namats 50 abraaro ero cyme- 
cTBOBauia. ToMB Bropoiu, Kasans, 1857. in 8°. De la part de l'Uni- 
versité de Kazan. 


36. Ganucru Kaskasckaro Oôimecrea Cerbckaro XosancrBae T'ogb 1. Tor 
2. Kuura 1, 2, 3, 4 nu 5. Tuæaucb, 1855—56. in S$°. De la part de 
la Société d'agriculture du Caucase à Tiflis. 


31. O630p6 abucrgin Hawbcrauxa Kaëkasekaro 444 pasBuria Ceubckaro 
Xosañcrsa cb 1845 no 1855 rogB. Tnæaucr, 1851. in 8°. De la part 
de la Société d'agriculture du Caucase à Tiflis. 


38. Xpeuamuuru, 1. C. Onncanie cnocoGa y406pbnia rAuubi. Tuæance. 


in $. De la part de la Société d'agriculture du Caucase à Tiflis. 

39. —— X. K. Hacrasienie O passejezif KpacHOH pomatukm, (Pyre- 
thrum carneum). in 8°. De la part de la Société d'agriculture du Cau- 
case à Tiflis. 

10. Kozo0ness, X. Kpacnaa pouaka. Tuæaucb, 1853. in S°, De la part 
de la Société d'agriculture à Tiflis. 

41. Cumxroëckiit, H. Hacrapaenie O 2034bamsanin Kyuxyra. Tuæauc», 
4855. in 8. De la part de la Société d'agriculture du Caucase à 
Tiflis. 

42. Dons - bDuxouv06, B. AziaiCKiA BOZAHDIA MEABHHIIBL H CHOCOODI HXD 
yayumenin. in 8. De la part de la Société d'agriculture du Caucase 
à Tiflis. 

43. Xpewuamuuru, H. C. Onncanie nocbBa, pascaqkn 4H OGPaGOTKH amepu- 
KaHCKarTO raGary. in 4. De la part de la Société d'agriculture du 
Caucase à Tiflis. 


44. Lowe, E. S. À Natural hystory of Ferns british and exotie. Wilh 


coloured illustrations. part 1—16. London, 1856. in 8°. De la part 
de l’auteur. 


45. Abhandlungen der K. bôhmischen Gesellschaft der Wissenschaften. 
5-te Folge. 9 ter Band. Prag, 1857. in 4. De la part de la Société 
Imp. bohémienne des sciences à Prague. 


46. Lotos, Leitschrift für Naturwissenschaften. 6-ter Jahrgang. Prag, 
1856. in S’. De la part de la Société Lotos de Prague. 


56. 


97. 


307 


Weitenweber, W. R. Ueber des Marsilius Ficinus Werk: de vita stu- 
diosorum. Prag, 1855. in 4°. De la part de l’auteur. 


——  Systematisches Verzeichniss der bôohmischen Trilobiten, die 
sich in der Sammlung des Herrn Dr. H. I. Zeidler in Prag vorfinden, 
Prag, 1857. in 8°’. De la part de l’auteur. 

Schultz, Bipontinus, C. H. Ueber die Tanaceteen. Neustadt, 1844. 


in #. De la part de l’auteur. 


Fleischmannia (Abdruck.). 1850. in S. De la part de 


l’auteur. 


—— Triga noyorum Cassiniacearum generum (Abdruck). 1853. in 


S. De la part de l’auteur. 


——  Ueber einige mit Senecio zu verbindende Gattungen (Ab- 
druck). 1845. in 8. De la part de l'auteur. 

—— F. Des extraits et des critiques tirés des Archives de la flore 
de France et de l'Allemagne pag. 207—258. pag. 233—326. Hague 
neau, 1854. in 3°. De la part de Mr. Schultz Bipontinus. 


—— Rechenschaftsbericht über die Leistungen der Pollichia in 
den Jahren 1848—50. London, in #. De la part de l’auteur. 


Koch, C. F. Geschichte der innern und äussern Entwicklung der 
Pollichia im ersten Decennium ihres Bestehens, 1850. in 8°. De La 
part de la Société Pollichia. 


Jahresbericht, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 13-ter der Pollichia. Neu 
stadt, 18#5—55. in 8. De la part de Mr. le Dr. Schultz Bipontinus. 
OKOHOMUECKIL ÿkasarens ma 1857. N°9 1—12. C.-flerepoyprh, in Se 


De la part de la rédaction. 


58. Koxwapoea, H. Marepiaan aaa Mumepaaorin Poccin, acr» BiOpaa 


59. 


BBluyckn 21—%24 ce» AiaacouB, C.-ilerepôypre, 1857. in 8° et in 4°. 
De la part de l’auteur. 

Omuems Kimnepatropckaro Pycckaro leorpaænueckwaro OGuieersa 3a 
1856 roa. C.-ILerepoypr», in 8. De la part de la Société Impériale 
Géographique Russe à St.-Pétersbourg. 


60. ,Jozz0pyKkazo , Anerc. Ku. O secmepuncub. Kauxka 5. C.-ilerepoypr, 


1857. in 8’. De La part de l’auteur. 


308 


61. Kyphars Cerbckaro XO3AHCTBA H31ABA6MBIU OTb MIMHEPATOPCKArO 
Mocrogcraro OômecrBa Cezvckaro XosancrBa, N° 3, 1857 roga. in 


S°. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 


62. Sanucxu YimuepAropckaro OGiecrBa Ceasckaro Xosaucrza HOxnou 
Pocciu. N° 3. Mapre. 1857 roga. Ogecca. in $’. De la part de la So- 
ciété d'agriculture du Midi de la Russie. 


63. Transkaukasische Skizzen, gezeichnet von Nicolai v. Seidlitz. in 4. 
De la part de l’auteur. 


64. Büttner, I. G. Die Landwirthschaft wissenschaftlich bearbeitet. Er- 
stes Heft. Mitau, 1857. in 8°. De La part de l’auteur. 


SÉANCE DU 17 OcToBRE 1857. 


S. Excellence, Mr. le Général-Major E. de RanoscaiTrzxy à Voronège 
présente à la Société la seconde livraison de sa flore et pomone de la 


Russie, accompagnée de 91 planches in folio contenant plus de 150 plan- 
tes supérieurement reproduites en couleur. 


S. Exc. Mr. le Prince Arex. Ivanov. BarraTinsx«y, Gouverneur du Cau- 
case, remercie pour sa nomination comme membre honoraire de la 
Société. 

MM. Recer et Fuue de St.-Pétersbourg envoient leur flore d’Ajan, qui 


sera imprimée dans le nouveau volume des Mémoires de la Société. 


Mr. le Professeur Kozrenarr de Brünne envoie un article sous le titre: 
Curculionina Caucasi et Vicinorum cum tabulis 39, formant la 8-ème li- 
vraison de ses Meletemata entomologica. 


Mr. le Conseiller d’état Nic. TourczaniNow envoie la seconde partie de 
ses Animadversiones ad herbarium Turczaninowianum, nunc Universita- 
tis Charkoviensis. 


Mr. le Capitaine Gen. Romanovysrey envoie une notice sous le titre: 
Ueber die Verschiedenheit der beiden Arten Chilodus tuberosus Gieb. und 
Dicrenodus okensis Rom. 


Mr. le Colonel E. Kiréevsxy envoie ses reflexions sur les forces 
naturelles. 


309 


Mr. Vicror de Morscuoursxy présente la suite de son Énumération des 
nouvelles espèces de Coléoptères. 


Mr. Sersky d’Irkoutsk adresse une notice sur l’exposition de la collec- 
tion d'objets d'histoire naturelle de la Sibérie orientale par Mr. Radde 
pour la Société géographique russe. 

S. Ex. Mr. d’'Eversmanx de Kasan envoie la suite de la Fauna hymeno- 
pterologica volgo-uralensis. , 


Mr. le Docteur Guipo SanpBerGEr de Wiesbade envoie une petite no- 
tice sous le titre: Animadversio de nominatione disciplinarum diversa- 
rum historiae naturalis. 


Mr. R. Hermann présente quelques mots sous le titre: Ueber das 
Wachsen der Steine sowie über künstliche Bildung einiger Mineralien. 


Mr. Aporrxe Norpensxiorp de Helsingfors envoie la traduction de ses 
recherches publiées (en langue finnoise) sur ie Tantalit de Shogbôüle en 
Kimito et de Härkäsaari en Tamela. 


Mr. le Dr. G. Kocx de Francfort s. M. envoie une petite notice sous 
le titre: Die geographische Verbreitung der europäischen Schmetterlinge 
in anderen Welttheilen. 


Mr. D. Agacuerr présente ses recherches snr la dissolubilité des 
liquides. | | 
Mr. le Conseiller d'état P. ErnBronT présente une petite notice sous le 


titre: Die Anwendung von Glaubersalz in der Glasmacherkunst — eine 
russische Erfindung. 


Mr. le Colonel E. Kiréevsxy envoie quelques mots sur la correlation 
des forces physiques par M. W. R. Grove. 


Mr. le Professeur Fr. KorenarTi de Brunne envoie 48 figures coloriées 
appartenant à son article: Genera et species Trichopterorum. 


Monsieur Bekerow présente un mémoire sur la nervation des feuilles. 


Mr. KeuzBerG envoie une enumération des tremblemens de terre qui 
ont été observés à Sélenguinsk pendant les 10 dernières années. 


Lecture d’une lettre adressée à Son Exc. Mr. le Président de la Société 
de la part de notre membre honoraire S. Ex. Mr. de Chanikoff à Tavris 


accompagnée d’un envoi de fragmens d’ossemens fossiles trouvés dans 


310 


les environs de la ville Maraga sur le lac Ourmia en Perse. L'examen de 
ces ossemens montre que la plupart d’entre eux ne présentent que de 
fragmens indéfinisables; mais d’autres fragmens mieux conservés permet- 
tent de définir le genre des animaux auquel ils appartenaint; on a pu re- 
connaitre des restes du Marmmouth, d’un cheval, d’un cerf, d’un ours et 
d'un sanglier, d’où on peut conclure que la localité où ces ossemens ont 
été trouvés appartient à une formation assez récente, probablement à la 


formation diluvienne. 


Le Prince CHarLes LuciEeN BONAPARTE remercie en termes très flatteurs 
pour sa nomination comme membre honoraire et envoie sa dernière 


publication sur le genre Moqguinus. 


Mr. Scauzrz BiponTinus, Directeur de la Société Pollichia à Dürkheim 
prie la Société de lui communiquer de ses herbiers des doubles de toutes 


les Composées (Synantherées, Cassiniacées). 


Mr. Gusrave Levrar, de Lyon, membre de plusieurs Sociétés savan- 
tes, écrit qu'il désire entrer en échange mutuel des Coléoptères d'Euro- 
pe. Le Premier Sécrétaire lui a indiqué ceux des membres de la Société 


auxquels cette offre pourrait être agréable. 


Mr. le Professeur Kocu, Secrétaire de la Société d’horticulture à Ber- 
lin, en envoyant la dernière livraison du Journal publié par cette So- 
ciété, promet de nous adresser les 21 volumes in 4° de la première série. 


Mr. le Docteur GrorG Prirzer, Archiviste de l’Académie Royale des 
sciences de Berlin, prie de compléter l’exemplaire des Bulletins et des 
Mémoires de la Société qui se trouve dans la bibliothèque de l’Académie 
des sciences de Berlin et s'offre à compléter de même notre exemplaire 
de leurs publications; — en même temps il annonce qu'il se propose d’of- 
frir à la Société, sous peu, un petit choix d'ouvrages d'histoire naturelle 


pris de sa propre bibliothèque. 

La Société des Naturalistes de Bâle en envoyant les 3 premiers Cahiers 
de ses «Verhandlungen» exprime le désir de recevoir en échange les 
publications de notre Société. 

Le jardin botanique de Berlin en envoyant plus de 300 espèces de grai- 
nes de plantes prie de lui faire parvenir une partie de Cypripedium ma- 


cranthos et gquttalum. 


311 


L'Académie Impériale des sciences à Vienne réclame quelques Numé- 
ros du Bulletin de la Société des années 1851, 1852, 1853 et 1855 qu’elle 
croit ne pas avoir reçus. 


Mr. CHarzes Sunoevazz de Stockholm, membre de la Société, annonce 
que la Société des sciences d’Upsala enverra sous peu ses publications 
et qu'elle espère recevoir en échange celles de la Société. 


Le Premier Secrétaire, Dr. Renan», présente le Bulletin N° î et 2 de 
4857 qui ont paru sous sa rédaction et annonce en même temps qu’il 


vient de commencer un nouveau volume des Nouveaux Mémoires. 


Mr. Jan, Directeur du Musée d'histoire naturelle à Milan, envoie une 
liste très riche des doubles des poissons du Musée de Milan en les of- 
frant en échange contre d’autres objets d'histoire naturelle propres à la 
Russie, en même temps il demande quelques renseignemens sur plu- 
sieurs reptiles russes décrits par Pallas, Lepechine et Eichwald. — Le 
Premier Secrétaire a adressé Mr. Jan, par rapport à son dernier désir, à 
L. Ex. MM. Eichwald et Brandt à St.-Pétersbourg. 


Mr. Ménérriés de St.-Pétersbourg communique que la seconde partie du 
Catalogue des Lépidoptères du Musée de l’Académie Impériale des scien- 
ces de St.-Pétersbourg est sous presse et qu'il se fera un devoir de l’en- 
voyer dès qu’elle aura paru. 


Lecture de l'invitation des MM. les Professeurs Noegerrath et Kilian 
pour l'assemblée des Naturalistes et des Médecins allemands qui a dû 
avoir lieu à Bonne le 18 Septembre. 


Mr. le Professeur Kozenari de Brünne exprime le désir de recevoir des 
exemplaires de quelques Vespertilions russes, entre autres principale- 
ment le Vesperugo truchmenus et Krascheninikovii. — Le Premier Se- 
crétaire dit qu'il a procuré à Mr. Kolenati, par la complaisance de Mr. 
Eversmann, un exemplaire du Vesperugo turcomanus. 


Lecture d’une lettre de Mr Gusrave Rabpe, voyageant pour la Société 
Impériale russe de Géographie à St.-Pétersbourg, datée de Tschita (du 
25 Avril 1857) dans laquelle il annonce qu'il est sur le point de partir 
pour les petites montagnes Ching-gan et pour la partie du Sud de 
l'Amour. — Il se promet beaucoup de ce long voyage dans des contrées 
encore très peu connues. 


312 


Mr. Jan, Directeur du Musée d'histoire naturelle à Milan, qui s’occu- 
pe depuis plusieures années exclusivement des reptiles et principale- 
ment des Ophidiens, a décrit et a fait dessiner non seulement tous les 
serpens qui se trouvent dans la collection de Milan, mais aussi ceux 
qu'on lui avait adressés pour les définir de la part d’autres Musées (de 
Stuttgart, Bonne, Zurich, Mayence etc.) en sorte qu’il possède en ce 
moment déjà les dessirs de plus de 300 espèces. Mr. Jan demande si la 
Société ne voudra pas lui adresser de même les serpens ou d’autres rep 
tiles qui se trouvent encore indéfinis dans ses collections. — Il se fera 
le plus grand plaisir de les nommer et en cas de doubles de nous en en- 
vYoyer d’autres qui manquent encore dans les collections de Moscou. — 
Le Premier Secrétaire déclare qu’on ne peut accepter l'offre de Mr. Jan. 
vü les difficultés du transport. 


Mr. le Docteur Môsrius, Secrétaire de la Société des Naturalistes de 
Hambourg, qui s'occupe actuellement d’un travail sur les perles, prie de 
lui faire parvenir l’article de Mr. Schmidt de Laibach sur les moules 
margaritifères d’eau douce de Krain qui a été inséré dans le tome 13 du 
Bulletin de la Société. En même temps il demande des renseignemens sur 
l’état de la péche des perles dans les fleuves russes et sur les-publications 
qui traitent ce sujet. — Le Premier Secrétaire lui a envoyé des notices 
à ce sujet et le Bulletin même qui contient le travail de Mr. Schmidt. 


Le Premier Secrétaire présente les questions de prix proposées par la 
Société hollandaise des sciences à Harlem, par l’Académie Royale des 
sciences de Berlin pour 1859 et par l’Académie Royale des sciences 
d'Amsterdam pour 1858. 


Mr. Arexanpre Mesakorr de Vologda, remerciant pour l’envoi du Bul- 
letin, annonce qu'il s’occupe maintenant de la description des poissons 
du Gouvernement de Vologda, comptant y ajouter la description de ceux 
des Gouvernements plus septentrionaux et de la mer Blanche. 


Mr. le Baron BerG de Mippersoure, Chargé d’affaires des Pays-Bas à 
St.-Pétersbourg, annonce qu’il s’empressera de faire parvenir les paquets 
de la Société à leurs adresses dans les Pays-Bas et à Batavia. 


Mr. Jos. Henry, Secrétaire de l’Institut Smithson à Washington, en- 
voie le prospectus du dernier ouvrage commencé par Mr. Agassiz: Con- 
tributions to the natural history of the United States en 4 volumes. 


919 


Mr. TscaerNAËFF, attaché au ministère des affaires étrangères à St.- 
Pétersbourg, écrit qu’il remettra lui-méme le Bulletin à S. Ex. Mr. de 
Chanikoff qui a du arriver sous peu à St.-Pétersbourg et qu’il sera tou- 
jours prêt à se charger de toutes les commissions de la Société. 


Mr. Epouarp Linpemanx, Médecin-militaire à Nowo-Pskow, communi- 
que quelques notices sur la flore du Gouvernement de Kharkov et sur 
une migration extraordinaire des sauterelles, qui venant de Nord-Est ont 
passé le S Août audessus de Pskow en se dirigeant vers le Sud Ouest, — 
Le passage a duré de 2!/, heures après midi jusqu'à 5 heures. — Ces 
sauterelles ont passé la nuit à 8 verstes de Nowo-Pskow et continué leur 
route le lendemain, — Il y avait le 8 et 9 Août à Nowo-Pskow 33 dégrès 
de chaleur et 2 jours après, le matin, de la neige. Vers le matin suivant 
des allées de saules étaient entièrement depouillées de leurs feuilles et 
mème des branches assez épaises étaient brisées par le poids des insec- 
tes. Depuis 28 ans aucun phénomène semblable n’a été observé dans le 
Gouvernement Kharkov. 


Mr. le Professeur-Adjoint À. Massrovsxy de Kharkov remercie pour 
sa nomination comme membre de la Société. 


Lecture d’une invitation de la Société d’acclimatation à Berlin pour une 
séance générale internationale qui a du avoir lieu le 4 Août à Berlin. 


Mr. le Baron de Fôrxersaum de Pappendorf en annonçant son départ 
pour Munich envoie un paquet d'herbes qu’il a prises aux bords de la 
mer. C’est le Zostera marina accompagnant le fucus vesiculosus. 


L'Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon envoie les pre- 
miers 5 volumes de la 2-de série de ses Mémoires et se propose d’adres- 
ser de même à la Société les volumes de la première série qui ont paru 
depuis 20 ans et plus. 


Mr. Aporpne SENONER envoie les Compte rendus de la Société géogra- 
phique de Vienne pour les mois d'Avril, Mai et Juin et ceux de l’Insti- 
tut géologique de Vienne pour les mois d'Avril, Mai, Juin, Juillet et 
Août. 


20° 


314 


Le même communique dans une suite de lettres des notices sur des 
ouvrages d'histoire naturelle qui ont paru dans le courant de l'été en 
Autriche et en Italie. 


La Société des arts et des sciences de Batavia annonce qu'elle n’a 
reçu le Bulletin de la Société que jusqu’au 185 inclus. Elle renouvelle sa 
prière pour que la Société Impériale ne cesse pas de lui adresser les an- 
nées suivantes. — Le Premier Secrétaire déclare que les Bulletins desti- 
nés à la Société de Batavia jusqu’en 1857 N° 1 inclus. ont éte envoyés à 
Mr. l'Ambassaduer des Pays Bas résidant à St.-Pétersbourg, qui a bien 
voulu se charger de la transmission des paquets à leurs adresses. 


Mr. le Conseiller de Collège de Paper de St.-Pétersbourg en envoyant 
son ouvrage sur les Placodermes du système dévonien offre d'envoyer sa 
Monographie sur les poissons fossiles du système silurien à tous ceux de 
nos membres qui s'intéressent specialement à cette étude. 


La Société géologique de Columbia annonce qu’elle a remis à l’Institut 
Smithson de Washington pour la Société Imp. ses dernières publications. 

L'Académie I. des sciences de Näples envoie le programme d’un ou- 
vrage couronné de Mr. Acurice Cosra sur les insectes qui attaquent les 
oliviers, les chataigniers, la vigne etc. etc. 


Mr. le Docteur H. W. BEereND de Berlin envoie sa notice sur l’Amylon, 


et Mr. Gustave Levrat de Lyon sa description d'une espèce nouvelle du 
genre Pimelia. 


Lecture d’une lettre de Mr. PLANER de Perme qui fait don à la Société 
d’un bel échantillon d'Ouvarovite sur lequel se trouve un cristal vert 
d’un minéral inconnu qu’il prie de vouloir bien définir. L’échantillon 
provient des mines de la princesse Boutéro-Rodari à Saraninsk, seule 
localité où 1 Ouvarovite a été trouvé en cristaux reconnaissables. D’après 
l'examen de MM. Tschouroffsky, Hermann et Auerbach, ce minéral in- 
connu parait être un cristal double du Sphène vert; — l’exacte définition 


n’a pu être exécutée dans ce moment pour ne pas détruire l'unique 
échantillon. 


Mr. le Docteur Gros fait une communication verbale concernant Îles 


résultats de toutes ses observations sur la génération adscendante. 


919 


Lettres de remercimens pour l’envoi des publications de la Société de 
la part de S. Altesse Impériale le Prince Pierre Oldenbourg, de L. Exec. 
le Comte Adlerberg, Rostovzoff, Comte Bloudoff, Tscheffkine, A. L. Hof- 
man, D. À. Donetz-Zacharchevsky, E. E. Steven, Radoschitzky, Moussine- 
Pouschkine, P. W. Zinovieff, I. I. Davidoff et E. A. Eversmann, de MM. 
Kavall, Motschoulsky, Mejakoff, Taratschkoff, Alex. Becker, Baron Chau- 
doir, Ménétriés, Weinmann, Kiréevsky, Lapschine, E. Zuchold de Leip- 
zig, de Jaeger de Stuttgart, Senoner et Foetterle de Vienne, de l'Insti- 
tut géologique, de la Société géographique et de l’Académie I. des scien- 
ces de Vienne, de l'Académie d’agricnlture et de commerce de Vérone, 
de l’Institut lombard des sciences de Milan, de la Société d'agriculture 
de Brunne, de la Société zoologique botanique de Vienne, de l’Académie 
Léopoldino-Caroline des Naturalistes de Breslau, de l’Académie Royale 
des sciences de Berlin, de la Société Royale des sciences à Gôttingue, 
des Sociétés des Naturalistes à Wiesbade et à Zurich, de l'Observatoire 
et de l’Institut de Smithson à Washington, de la Société américaine - 
philosophique à Philadelphie, de l’Académie Impériale des sciences à 
Paris, de la Société Royale des sciences d’Edinbourg, des Sociétés des 
Naturalistes de Fribourg et d'Emden, des Universités de Kharkov, Kiev, 
Dorpat, Moscou, Kasan et de St.-Pétersbourg, de la Société Impériale 
de médecine de Vilna, du Lycée de Richelieu et de la Société d’agricul- 
ture du Midi de la Russie à Odessa, du Jardin botanique de St.-Péters- 
bourg, du Lycée de Demidoff à Jaroslav, de la Société Impériale libre 
agronomique à St-Pétersbourg, du Comité d’acclimatation de plantes à 
Moscou, de la Société agronomique à Kazan, de l'Observatoire central 
de physique et dé l'Institut pédagogique à St.-Pétersbourg, de la Sociéte 
des Naturalistes à Riga, de la Société agronomique à Jaroslav, de la Bi- 
bliothèque publique à St.-Pétersbourg, du Comité savant du corps des 
mines et de l’Académie I. médico-chirurgicale de St.-Pétersbourg, de la 
Rédaction du Journal, le Caucase, à Tiflis, de la Société russe d’horticul- 
ture à Moscou, de la Société des médecins russes à St.-Pétersbourg, de 

la Société Kouriandaise des sciences et des arts à Mitau, de l’Institut 
agronomique de Gorki, de la Société esthonienne de Dorpat, de la So- 

 ciété d'histoire et des antiquités des provinces baltiques à Riga. 

| 

| La cotisation pour 1857 a été payée par S. Exc. Mr. Alex. D. 

| Tschertkoff de Moscou, par Mr. Taratschkoff d'Orel et de Mr. Edouard 


| 
| 


816 


Lindemann de Nowo-Pskow; — le prix du diplome et la cotisation 


de la part de Mr. Masslovsky de Kharkovy et de Mr. Adolphe Goebel de 
Dorpat. 


DONS. 


a. Objets offerts. 


Mr. C. À. Dour, Président de la Société entomologique de Stettin, 
fait don d’une petite collection de Coléoptères très rares du Mozambique 
et de quelques scorpions du Mexique, en tout 27 exemplaires. 


Le jardin botanique de Berlin a envoyé une collection de semences 
de plus de 300 espèces de plantes. 


Mr. Avorrne Senoner de Vienne envoie 2 exemplaires de Grünerde, 
l’un du Tyrol et l’autre de la Bohème. 


Mr. ALexaNDre Tararscuxoy d'Orel envoie la 3-ème centurie des plan- 
tes séchées du Gouvernement d’Orel. 


Mr. Sexoner de Vienne envoie de la part de Mr. Janka de Vienne une 


dizaine de plantes rares du mont Parnasse et de la Transylvanie. 


Mr. le Pasteur Kavarr de Poussen fait don d'une collection très pre- 
cieuse d'Hyménoptères, d'Hémiptères et de Diptères de la Courlande, en 
tout 158 exemplaires très bien définis. 


Mr. ConsranTiN GLuirscn a envoyé 7 exemplaires de peaux d'oiseaux et 
3 peaux de mammifères des environs de Sarepta. 


Le même fait hommage d'une collection d'oeufs d'oiseaux des environs 
de Sarepta, en tout 38 exemplaires. 


Mr. Fepor Heiper - Borovsky, Capitaine du génie, envoie une très- 
belle dent molaire d'un mammouth trouvée dans l’Oka, Gouvernement 
de Riazan, District de Spask. 


Mr. KeuLBerc envoie une dent de mammouth et une nouvelle suite de 
roches des environs de Selenguinsk. 


Mr. N. F. Srepanore fait don de quelques échantillons de roches et de 


pétrifications des environs de Kineshma (Gouv. Kostroma). 


æ 


10 


11. 


42. 


317 
b. Livres offerts. 


Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Basel. Heft 1— 
3. Basel, 1854—56. in S’. De la part de la Société des Naturalistes 
de Bâle. 


. Mérian, Peter. Darstellung der geologischen Verhältnisse des Rhein- 


thals bei Basel. in S°. De la part de la Société des Naturalistes de 
Bâle. 


. Berichte über die Verhandlungen der Gesellschaft fur Beforderung 


der Naturwissenschaften zu Freiburg. 4 B. 1856. N° 16. Freiburg, 
1856. in 8. De la part de la Société des Naturalistes de Freibourg. 


. St.-Petersburger Zeitung, 1857. N° 80—220. St.-Petersburg, 1857. in 


fol. De la part de la rédaction. 


. Raëkasë ua 1837 rogb. N° 27-76. Tauæaucr, 1857. in fol. De la part 


de la rédaction. 


Gemeinnützige Wochenschrift. 1856. N°0 56—51i. Würzburg, 1856. in 
S’. De la part de la rédaction. 


Walz, G. F. und Wäinckler, F. L. Neues Jahrbuch fur Pharmacie. 
Band 6. Heft 1, 2, 5 und 6. Speyer, 1856. in 8’. De la part de la 


rédaction. 


. Petermann, À. Dr. Mittheilungen aus I. Perthes geographischer An- 


stalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammitgebiete 
der Geographie: 1855, N° 1—5. N° 10—12. 1856. N0 2-12. 1857, 
N° 14. Gotha, 1855—57. in 4°. De la part de Mr. Justus Perthes. 


. Manyibakmyprera w Topuosaroackia nesboria Ha 1857 r. N° 1396, 


29—34. C.-ILerep6ypr, 1857. in 8. De la part de la rédaction. 


JrOnOMuueckiA Sanuckn Ha 1857 royp, N° 12—36. C.-Lerepôypr®, in 
4. De la part de la Société Impériale libre économique de St.- 
Pétersbourg. 

skyphars Mnaucrepersa Bayrpenuuxb Abab. 14857. Maprp, Aupbas, 
Mau, Ironp, Iron, Agrycre. C.-Ilerep6yprp, 14857. in $. De la part 
de la rédaction. 

Cnucoké BCbXB CPOSnBIXBR AoneceniH nOCTyHarOWuxR Bb M. B. 4. 
man 5Rypa. M. Buyrp. 4. Mapra wbcaua. in $. De la part de la ré- 
daction du Journal du ministère de l’intérieur. 


13. 


14. 


16. 


17. 


18. 


19. 


20. 


21. 


24. 


925. 


318 


Kypnars Munucrepersa Hapoyuaro Ipocrsbmenia Ha 1857 roy. de- 
gpañr, Maprr, Anpbu, Man, Iroub, Ironb. C.-ILerep6ypr®r;, 1857. in 
8. De la part de la rédaction. 


dJoiomoe Pyno na 1857 rogB. N°0 45 — 23, C-Ilerep6yprB, 1857. in 
fol. De la part de la rédaction. 


. #Kypnars aan Akuionepos, Ha 1857 r. N° 16—40. C.-ITerep6ypr®, 


1857. in fol. De la part de la rédaction. 


Verhandlungen der gelehrten Esthnischen Gesellschaft zu Dorpat. 
2-ter Band, Heft 1—3. Band 4, Heft 1. 3-ter Band, 1-tes Heft. Dorpat, 
4848—57. in 8°. De la part de la Société esthonienne de Dorpat. 


Verhandlungen des Vereins zur Befôrderung des Gartenbaues in den 
K. Preussischen Staaten. Neue Reïhe. 4-ter Jahrgang. 2-te Liefe- 
rung. Berlin, 1857. in 8°. De la part de la Société d'horticulture des 
états prussiens à Berlin. 


Toprout iRypuanr Ha 1857 roye. N° 4, 5, 6, 7, 8 n 9. C.-Ilerep- 
6ypre,; 1857. in 8°. De la part du Comité savant du corps des mines. 


Palliardi, Ant. Al. Der Kammerbühi, ein Vulkan bei Kaiser Fran- 
zensbad. Eger, 1848. in 8°’. De la part de Mr. Ad. Senoner de Vienne. 


Zeni, Fortun. Ipsometra del Trentino. Padova, 1856. in 8°. De la 
part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 


Spinelli, Gio. Bat. Catalogo dei Mollusci tcrrestri e fluviatili della 
provincia Bresciana. Second. editizione. Verona, 1856. in 8. De la 
part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 


Stato del Museo littadino in Rovereto. Rovereto, 1855 in 8°. De la 
part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. : 


. Atti dell’I. R. Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. Tom. 2. 


serie terza. Dispensa quarta. Venezia, 1856—57. in 8°. De la part 


de l’Institut des sciences de Venise. 


Pyccxit BbcrauxB na 1857 royr. N° 7 — 18. Mocksa, 1857. in 5’. 


De la part de la rédaction. 


Dkouomuueckit Yrasareas na 1857 roaB N° 13—39. C.-Ilerep6ypr® ; 
1856. in 4°. De la part de la rédaction. 


27 


28. 


29. 


30. 


31. 
32. 
33. 
34. 
#5. 
36. 


37. 


919 


. ITewrkeus. IozaporB Ha I[aCXY, TOAOBBIMPB HNOCTOAHHBIMB HOANHCUIM- 


KRaMB lasers ,KaBkasB Tunæancr, 1851. in S&. De la part de la Ré- 
daction du Journal «Caucase». 


Sitzungsberichte der K. Akademie der Wissenschaften. Mathema- 
tische naturwissenschaftliche Classe. Band XX, Heft 2 und 3. Band 


. 21, Heft 1 und 2. Wien, 1856. in S°’. De la part de l’Académie Imp. 


des sciences de Vienne. 


Register zu den 2-ten 10 Bänden der Sitzungsberichte, Band 11—20 
der math. naturwissenschaftlichen Classe der K. Akademie der 
Wissenschaften. Wien, 1856. in 8°. De la part de l’Académie Imp. 
des sciences de Vienne. 


Tageblatt der 32-ten Versammlung deutscher Naturforscher und 
Aerzte in Wien im Jahre 1856. N° 1——8. Wien, 1856. in 4. De la 
part de l’Académie Imp. des sciences de Vienne. 


Ueber das Bestehen und Wirken der naturforschenden Gesellschaft 
zu Bamberg. 3-ter Bericht. Bamberg, 1856. in 4°. De la part de la 
Société des Naturalistes de Bamberg. 


Massalongo, À. B. Symmicta lichenum novorum vel minus cognito- 
rum. Veronae, 1855. in 8’. De la part de l’auteur. 


—— Sapindacearum fossilium monographia. C. tab. 6. Veronae, 
1852. in 8’. De la part de l’auteur. 


—— Monografia delle Nereidi fossili del M. Bolca. C. 6 tavole. 
Verona, 1855. in 8. De la part de l’auteur. 


—— Monografia delle Dombeyacee fossili. Verona, 1854. in 8°. 
De la part de l’auteur. 


—— Sulla Lecidea Hookeri di Schaerer. C. una tavola. Verona, 
1853. in S’. De la part de l’auteur. 


—— Alcuni generi di Licheni nuovamente limitati e descritti. 
Verona, 1855. in 8°. De la part de l’auteur. 


—— De Thamnolia genere Lichenum. (Extrait) 1856. in 8°. De la 
part de l’auteur. 


38. 


39. 


41. 


42. 


43. 


44. 


45. 


46. 


48. 


49. 


90. 


9320 


Massalongo, À. Descrizione di alcune plante fossili terziarie dell” 
Italia meridionale. €. 2 tavol. in 8°. De la part de l’auteur. 


—— Plantae fossiles novae in formationibus tertiariis regni Ve- 
neti. Veronae, 1853. in 8°. De la part de l’auteur. 


——  Frammenti lichenografici. Verona, 1855. in 8°. De La part de 
l’auteur. 


—— Neagenea Lichenum. Verona, 1854. in S°. De la part de 
l'auteur, 


—— Geneacaena Lichenum. Veronae, 1854. in $. De la part de 


l’auteur. 


—— oophycos novum genus plantarum fossilium. C. 3 tabulis. 
Veronae, 14855. in 8°. De la part de l’auteur. 


Verhandlungen des zoologisch-botanischen Vereins in Wien. Band 
6. Jahr 1856. Mit 10 Tafeln. Wien, 1856. in 8”. De la part de la 


Société zoologique botanique de Vienne. 


Frauenfeld, Georg. Die Âlgen der dalmatischen Küste. Mit 26 Tafeln 
in Naturselbstdruck. Wien, 4855. in 4°. Le la part de l’auteur. 


—— Ueber Raymondia Fr., Strebla Wd, und Brachytarsina Miq. 
Wien, 1857. in 8°. De la part de l’auteur. 


——  Ueber die Paludinen. Mit 1 Tfl, Wien, 1857. in 8°. De la part 
de l’auteur. 


—— Beitrag zur Fauna Dalmatiens. (Extrait) in $. De la part de 
l’auteur. 


—— Beiträge zur Naturgeschichte der Trypeten. (Mit 1 Tfl.). 
Wien, 4857. in 8. De la part de l’auteur. 


Mepraune, K. AHaTOMIA KOPBI M APeBeCHHPI CTEOLA PASHBIXB ABC- 
HBIXB {ePeBB H KYCTAPHAUKOBB BB Poccix. C.-IKerepôypre, 1857. 


in S’. De la part de l’auteur. 


- Bulletin de la Classe physico -mathématique de l’Académie Imp. des 


sciences de St.-Pétersbourg. Tom. 16. N° 14—S. S.-Pétersbourg, 1857. 
in 4°. De la part de l’Académie Imp. des sciences de St.-Péters- 
bourg. 


52, 


53 


54 


59. 


56. 


321 


s2RYpHAAS Munncerepersa locyaapcrsennsixr luymecrs2. 1857. Anpbar, 
Mai, Lion, Irous, Agrycrr. C.-Iierep6ypr&, 1857. in $°. De la part 
de la rédaction. 


Proceedings of the Royal Society. Vol, T. N° 15—17. Vol. VII. 


N° 18—22. London, 1855—56. in 8°. De la part de la Société Royale 
de Londres. 


Philosophical transactions of the Royal Society of London. Vol. 145 
part 4 and 2. Vol. 146 part 1. London, 4855—56. in 4. De la part 
de la Société Royale de Londres. 


The Royal Society. 30-th. November 1855. London, 1855. in #. De 
la part de la Société Royale de Londres. 


sKypnars Mauyæarrypr n ToproBar. 1856. N° 7, 8, 9, 10, 11 u 12. 
C.-ILerep6ypr?, 1856. in S°. De la part de la rédaction. 


57. Sanucxu Kazkasckaro OGmecrza Cersckaro Xosañerga. Foy rperin. 


58. 


59. 


60. 


62. 


N°1u2. Tnæancr, 1857. in 8°. De la part de la Société d'agricul- 
ture du Caucase à Tiflis. 


Turczaninow, Nicol. Animadversiones ad primam partem herbarii 
Turczaninowiani nunc Universitatis Caesareae Charkoviensis. Char- 
coviae, 1855. in 4. De la part de l'Université de Kharkov. 


—— Catalogus plantarum herbarii Universitatis Caesareae Char- 


koviensis. Pars 1. Charcoviae, 1855. in 4°. De la part de l’Universi- 
lé de Kharkov. 


Proceedings of the Royal irish Academy, for the year 1855—56. Vol. 


6. part 3. Dublin, 1855. in 8°. De la part de l’Académie Royale dé 
Dublin. 


The transactions of the Royal irish Academy. Vol, 22 part 1 and 2. 
Vol. 23 part 1. Dublin, 1855—56. in #. De la part de l’Académie 
Royale de Dublin. | 


Srebold, C. Th. v. u. Kolliker, Alb. Zeitschrift für wissenschaftliche 


Zoologie. Band 8, Heft 4. Leipzig, 1857. in 8’. De la part des MM. 
les rédacteurs. 


Ne 1. 1858. 91 


922 


63%. Giornale dell'T. R. Istituto Lombardo di scienze, lettere ed arti e 


64. 


65. 


66. 


67 


68. 


69. 


10. 


71. 


12 


13. 


biblioteca italiana. Nuova Serie; fascicolo 51. Milano, 1857. in 4°. 
De la part de l'Institut R. lombard des sciences de Milan. 


Verhandlungen des naturhistorisch - medizinischen Vereins zu Hei- 
delberg. Heidelberg, 1857. in 8°. De la part de la Société d'histoire 


naturelle et de médecine à Heidelberg. 


Mittheilungen der Kaïs. freien 6konomischen Gesellschaft zu St.-Pe- 
tersburg. 1857. Heft 2, 3, #. St.-Petersburg, 1857. in 8°. De la part 


de la Société Imp. libre économique de St-Pétersbourg. 


Weeber, H. C. Verhandlungen der Forst-Section für Mähren und 
Schlesien. 1855. Heft 1—4. 1856. Heft 1—4. Brünn, 1855—56. in S°, 
De la part de Mr. H. C. Weeber. 


Mittheilungen der Kais. K. Mährisch-Schlesischen Gesellschaft zur 
Befürderung des Ackerbaues, der Natur-und Landeskunde in Brünn. 
4852—55. Brünn, 1852—55. in 4°. De la part de la Société d’agri- 


culture, d'histoire naturelle etc. à Brünne. 


Æypnars Canaosoacrea na 1857 royp , Ma , Iiour, Ironp, ABrycrB n 
Ceuraôpe. Mock8a, 1857. in S°. De la part de la Société d’horticul- 


ture russe à Moscou. 


Tpyder Muneparopckaro BoasHaro 3konomnucckaro OGmecrsa. 1857. 
Maprr, Anpbas, Mai, lions m Ironr. C.-Ilerep6ypre, 1857. in 8°. 
De la part de la Société Imp. libre économique de St.-Pétersbourg. 


Scherzer, C. Dr. Central - Amerika in seiner Bedeutung für den 
deutschen Handel und die deutsche Industrie. Mit 1 Karte, Auszug. 
Wien, 1857. in 8°. De la part de Mr. Adolphe Senoner à Vienne. 


Kunp'anocs , B. Onncanie Mockogckou ry6epnim »B CTPOHTEAPHOMB 


oTuomenin. C.-IHerep6yprr, 1856. in 8°. De la part de l’auteur. 


danucku VIMnEPATOPcKArO Kasanckaro SKonHOMnueckaro OOuxecTB2. 
4857. N°0 4—8. Kasanp, 1857. in S°. De la part de la Société d’agri- 


culture de Kazan. 


= 


Sanucku Tmnxparopckaro OGimecrsea Cersckaro Xosaïcrsa IOxnow 
Poccin. 1857. N° 4—8, Ouecca, 1857, in $. De la part de la Société 
d'agriculture du Midi de la Russie. 


14. 


15 


76. 


77. 


= 
So 


Te 


S0. 


81. 


82 


83. 


929 


Kypnars Ceasckaro Xosaïcrsa Ha 1857 rogB. N° 4 — 8. Mocxsa, 
14857. in 8. De la part de la Société Imp. d'économie rurale de 


Moscou. 


Omuems WMunerarorckaro Mockosckaro Oôugecrpa Ceisckaro Xosaü- 
cTBa 8a 1856 roge. MocksB:, 1857. in S$. De la part de la Société Imp. 


d'économie rurale de Moscou. 


Stur, D. Versuch einer Aufzählung der phanerogamischen Nutzpflan- 
zen Oesterreichs undihre Verbreitung. Wien, 1857. in 8°. De La 


part de l’auteur. 


Modedelbe, Al. Negr. v. Die gegenwärtigen Transport-und Kommu- 
nikationsmittel Egyptens (Auszug). Wien, 1856. in S’. De la part 
de Mr. Ad. Senoner de Vienne. 


Atti dell’ Esposizione provinciale Veronese di agricoltura, Industria, 
e belle arti aperta il 15 Decembre 1856. Verona, 1857. in 8’. De la 
part de l’Académie des sciences de Verona. 


Mittheilungen der naturforschenden Gesellschaft in Zürich. Heft X. 
N° 119—131. Zürich, 1856. in 8. De la part de la Société des Na- 
turalistes de Zürich. 

Vierteljahrsschrift der naturforschenden Gesellschaft in Zurich. 
Jahrgang 1, Heft 1—%. Zürich, 1856. in 8. De la part de la Société 


des Naturalistes de Zürich. 


Jahrbücher des Vereins für Naturkunde im Herzogthum Nassau. 
41-tes Heft. Wiesbaden, 1856. in 8°. De la part de la Société des Na- 


turalistes de Wiesbade. 


Proceedings of the Royal Society of Edinburgh. Session, 1855—56. 
Edinburgh, 1856. in 8°. De la part de la Société Royale d’Edinbourg. 


Transactions of the Royal Society of Edinburgh. Vol. XXI. part 3. 
Edinburgh, 1856. in 4. De la part de la Société Royale d'Edin- 


bourg. 


. Filippi, Ph. de, Mémoire pour servir à l’histoire génétiqne des Tre- 


matodes. Première et 2-ème Mémoires. Turin, 1854—55. in 4°. De la 
part de l'auteur. 


85. 


86. 


87. 


8S. 


89. 


90. 


91. 


92, 


93. 


324 


Rossmann, Jul. Beiträge zur Kenntniss de Phyilomorphose. 1-stes 
Heft. Giessen, 1857. in 4. De la part de l’auteur. 


Koch, Gabriel. Die geographische Verbreitung der europäischen 


Schmetterlinge in anderen Welttheilen. Leipzig, 1854. in 8°. De la 
part de l’auteur. 


—— Die Schmetterlinge des südwestlichen Deutschlands. Abthei- 
lung 1 und 2. Cassel, 1856. in $’. De la part de l’auteur. 


Entomologische Zeitung. Jahrgang 17. — Stettin, 1856. in S'. De la 
part de la Société entomologique de Stettin. 


Lapchine, Additions à la note sur la direction des vents à Kharkow 
et description d’un nouvel Anémographe. Avec 1 planche (Extr.) 
4857. in 8’. De la part de l’auteur. 


Mitiheilungen über die zweckmässigste Aufbewabrung von Nah- 
rungsmitteln für Menschen und Hausthiere (Preisscbrift}. Brünn, 
1840. in 8. De la part de la Société pour le développement de l’agri- 
culture etc. à Brünne. 


—— über den Futterbau (Preisschrift). Brünn, 1834. in S. De La 
part de la Société d'agriculture de Brünne. 


—— Behufs der Vermehrung und Verbesserung der einheimi- 
schen Rindviehzucht (Preisschrift). Brünn, 1833. in 8°. De la part 
de la Société d'agriculture de Brünne. 


—— über À. naturgemässe Aufzucht, Nahrung etc. der Hausthie- 
re, 2. Lein-Cultur und Flachs-Bereitung. 3. Mastung des Schlacht- 
viehes (Preisschrift). Brünn, 4343. in S. De la part de la Société 


d'agriculture etc. de Brünne. 


. Heinrich, Albin. Mährens uud K. K. Schlesiens Fische, Reptilien u. 


Vôügel (Preisschrift). Brünn, 1855. in 8’. De la part de la Société 
d'agriculture etc. de Brüunne. 


. De Candolle, Alph. Prodromus systematis naturalis regni vegetabilis, 


pars 44, sectio prior. Parisiis, 1856. in 8°. De la part de l'auteur. 


329 


96. Mémoires de l’Académie Impériale de Médecine. tom. 20. Paris, 
1856. in 4°. De la part de l’Académie Imp. de médecine de Paris. 


97. Annuario dell’ Associazione agraria Friulana. Anno 4. Udine, 1857. 
De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 


98. Mittheilungen der Kais. K. geographischen Gesellschaft. Jahrgang 


4. Heft 1. Wien, 1857. in gr. 8. De la part de la Société Imp. géo- 
graphique de Vienne. 


99. Erman, À. Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland. Band 


16-ter, Heft 1 und 2. Berlin, 1857. in 8°. De la part du ministère des 
finances. 


400. Tpydet Kommunccin Bsicouautme y1peKAeHHOH np IIMNEPATOPCKOMB 
Yuusepeurerb CB. Baaqumipa ana onucania TyGepuiu Kiepckaro VueG- 


Haro Okpyra. Tom®B 3. Kiezæ, 1859. in 4. De la part de l'Université 
de Kiev. 


1401. Kawall, H. Insekten, welche den Erbsen, dem Lein, Klee und Ho- 


pfen nachtheilig werden. (Kurl. landwirthsch. Mitthl.). Mitau, 1857. 
in 4°. De la part de l’auteur. 


102. Aeneunxs , À. Mereoporornueckia naGarogeni4, HPOHSBeAEHHBIA BB 


BeccapaGckowB yunanuyb cagogogctBa. C.-Ilerep6ypr, 4857. in 4°. 
De la part du ministère des domaines. 


103. Marcou, Jul. Esquisse d’une classification des chaines de montagnes 


d’une partie de l'Amérique du Nord (Extr.). Paris, 1855. in S°. Le La 
part de l’auteur. 


104 —— Ecole polytechnique fédérale. Cours de Géologie pAléouLo 


logique (Extr.). Zurich, 1856. in S&. De la part de l’auteur. 


105. —— Notice sur la formation Keupérienne dans le Jura salinois 
(Extr.). Salins, 1846. in 4. De la part de l’auteur. 


1406. —— Ueber die Geologie der vereinigten Staaten und der briti- 
schen Provinzen (Ausz.). Gotha, 1855. in 4. De la part de l’auteur. 


107. —— Carte géologique des états unis et des provinces anglaises 


de l'Amérique du Nord. Paris, 1856. in gr. fol. De La part de 
l’auteur. 


926 


108. Rapport sur un Mémoire de Mr. J. Marcou, relatif à la classifica- 
tion des chaines de montagnes d’une partie de l'Amérique du Nord. 
(Extr.). Paris, 1855. in 4°. De la part de Mr. J. Marcou. 


109. Jackson, Ch. T. Congressional report on the ether discovery. 1852. 
in 8. De la part de Mr. le Dr. Ch-s. T. Jackson. 


410—128. Dissertationes 18 Universitatis Gissiensis. Giessae, 1856. in 
8 et 4. De la part de l'Université de Giessen. 


129 et 130. Osanni, T. Quaestionum homericarum particula 5 et Prole- 
gomena ad Eustachii Macrembolitae de amoribus Hysminiae et Hys- 
mines drama ab se edendum (Orationes 2.)., Giessae, 1855—56. in 4. 


De la part de l'Université de Giessen. 


131—133. Verzeichnisse der Vorlesungen auf der Universität Giessen 
4855—56 im Sommerhalbjahre 1856 und im Winterhalbjahre 1856— 
57. Giessen, 1855—56. in 4°. De la part de l'Université de Giessen. 


434. Motschoulsky, Vict. Etudes entomologiques. Années 4 et 5. Helsing- 
fors, 1855—56. in 8°. De la part de l’auteur. 


435. Berichte über die Verhandlungen der Gesellschaft für Befôrderung 
der Naturwissenschaften zu Freiburg im J. 1857. N° 17, 19, 20 u. 21. 
Freiburg, 1857. in S’. De la part de la Société des naturalistes de 


Freiburg. 


136. Chatel, Victor. Projet d'enquête, sur la culture de l’Igname de 
Chine et du riz sec. Vire, 1857. in #4. De la part de l’auteur. 


437. Berend, H. W. Achter Bericht über das gymnastisch-orthopädische 
Institut zu Berlin. Berlin, 1857. in #’. De la part de l’auteur. 


438. Senoner, Adolph. Das naturhistorische Museum der Herrn Anton 
und Johann B. Villa in Mailand (Extrait). 1856. in 8°. De la part de 


l'auteur. 
1439. Elenco nominale dei Molluschi la melli branchiati dal Profess. Fr. 
Danilo e Givo. B. Sandri. in 8. De la part de Mr. Senoner de 


Vienne. 


440. Novorum Actorum Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae na- 
turae curiosorum Voluminis X XIII supplementum. Cum tab. 64. 


Vratislaveae, 1856. in #4. De la part de l’Académie Léop. Carol. des 
Naturalistes à Breslau. 


441. Doraggio Ormisda, Dr. Regolatore elettro-magnetico. Verona, 1857. 
in S. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 


142. Pazzani, Alex. Catalogue des Cactées. Vienne, 1857. in S. De la 
part de Mr. Senoner de Vienne. 


143. Meyer, Hermann v. Anthracothericum Dalmatinum aus der Braun- 
kohle des Monte Promina in Dalmatien. Mit 1 Tafel. (Extrait, in #4. 
De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 


441—172. Des Dissertations, discours etc. de l’Université de Helsing- 
fors. Helsingfors, 1857. in 8 et 4°. De la part de l'Université de Hel- 
singfors. 


473. Meneghini, Cav. G. Laurea in scienze naturali. Pisa, 1857. in 8°. 
De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 


174. Zepharovich, NV. Ritter v. Bericht über die Schürfungen auf Braun- 
kohle zwischen Priszlin und Krapina u. ein Vorkommen von Berg- 
theer zu Peklenieza an der Mur in Croatien (Extr.), 1856. in $. De 
la part de l’auteur. 


475. Verhandlungen des naturhistorisch-medizinischen Vereins zu Hei- : 
delberg II. Heidelberg, 1857. in 8°. De la part de la Société d’hi- 
stoire naturelle et de médecine à Heidelberg. 


176. Akmé gecataro BBinycka Cryaenro8® l'aagnaro Ilegarornueckaro ns 
cratyta 21-ro Iroua 1887 roga. C.-ILerep6ypre, 1857. in 8°. De la 
part de l’Institut pédagogique de St.-Pétersbourg. 


477. Pander, Christ.H. Monographie der fossilen Fische des silurischen 
Systems der russisch-baltischen Gouvernements. S.-Petersburg, 1856. 
in 4°. De la part du corps des mines de St.-Pétersbourg. 


478. Sanucxu Cuôunpcraro oTybaa lImnEPpatToPckAro Pyccraro l'eorpaæn- 
ueckaro OGuecrsa. Kauxka 1 —3. C.-Ierep6ypre, 1856 —57. in 8°. 
De la part de la section sibérienne de la Société Imp. russe de géo- 
graphie. 


328 


179. Banhau. J. Fr. Dondangen. Dorpat, 1855. in 8°. De la part de la 
Société savante d'Esthonie à Dorpat. 


180. Boubrig, J. S. Ueber ein zu Pôüddes in Esthland ausgegrabenes anti- 
kes Metallbecken, Dorpat, 4846. in S$. De la part de la Société su- 
vante de l’Esthonie à Dorpat. 


481. Bursy, Dr. Friedrich Siegmund von Klopmann. Dorpat, 1856. in 8°. 
De la part de la Société savante de l'Esthonie à Dorpat. 


482. Kreutzwald, Fr. Tarto alma materile Wirkümne aasta lôppetuse 
rôemo-pühhal sel 12 Teetsembril 1852. Tartus, 1852. in 4. (Avec la 
traduction allemande). De la part de la Société savante de l’Estho- 


nie à Dorpat. 


483. Kienitz, O. S.-Petersburg. Dorpat, 1855. in S. De la part de la 
Société savante de l’Esthonie à Dorpat. 


484. Zuchold, Ernst, À. Bibliotheca historico-naturalis. Jahrgang 6. Heft 
4 und 2. Gôttingen, 1856—57. in 8. De la part de l’auteur. 


485. —— E. À. Dr. Ludwig Leichhardt. Eine biographische Skizze. 
Leipzig, 1856. in 8°. De la part de l’auteur. 


486. Pictet, F, J. Materiales pour la paléontologie suisse. 5-ème livrais 
son. Genève, 1856. in 4°. De la part de l’auteur. 


487. Walz, G. F. und Winkler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie. 
Band VII, Heft 1 und 2. Speyer, 1857. in 8. De la part de la 


rédaction. 


488. Chatel, Victor. Maladie des pommes de terre, — maladie de la vi- 
gne et moyen de préserver les tubercules des pommes de terre de 
l'invasion de la maladie. Vire, 4857. in $. De La part de l’auteur.m 


489. Correspondenzblatt des naturforschenden Vereins zu Riga. J:ter 
Jahrgang. Riga, 1857. in 8°. De la part de la Société des Naturali- 
stes de Riga. 


190. Helmersen, G. Ueber die Bohrarbeiten auf Steinkohle bei Moskau 
und Sserpuchow (Extr.). 1856. in 8°. De la part de l’auteur. 


329 


191. Ginanni, Marc. Observazioni geognostiche sul coloramento di alcu: 
ne pietre e sulla formazione di un Agata che si trova nel Museo Gi- 
nanni di Ravenna. Ravenna, 1857. in 8°. De la part de Mr. Adolphe 


Senoner de Vienne. 


192. Bonplandia: Zeitschrift für die gesammte Botanik. Jahrgang 4. 
N° 1—2%. Hannover, 1856. in 8. De La part du Premier Secrétaire, 
Dr, Renard: 


493. Bonaparte, Charles (le Prince) Note sur le genre Moquinus (Ex- 
trait). Paris, 1857 in S. De la part du Prince Charles Bonaparte. 


191, Pru n Oruerr 1pousnecennbie 8B TopxecrseuuoMB CoGpanin I1MnE- 
parTopckaro KRasanckaro Vuugepcatera 9-ro Iiuna 1857 roga. Kaganp, 
4857. in $°. De la part de l’Université de Käsan. 


195. Akme BR VIMnEPATOPCKOMB C.-Ilerepôyprekows YuanBepcarerh 10 
ncreueuin 1856 roga. C.SILerep6yprb, 1837. in 8°. De La part de l'Unt- 
versité de St.-Pétersbourg. 


196. Katterfela, Traug. De Aeschyli Prometheo vincto. Petropoli, 1856. 
in $°. De la part de l'Université de St.-Pétersbourg. 


1497. Corouoes, Huk. Pascyxaenie o ILepngorb, KaKB npoayk1h meraaa1yp- 
THUeCKHXB Ouepauin. C.-Herepôypre, 1857. in S$}. De la part de 
l’Université de St-Pétersbourg. 


198. BaGauncrit, Turs. Teopia MyabTHTAHKATOPA. C.-Lerep6ypr#; 1856. 
in $’. De la part de l'Université de St-Pétersbourg. 


199. Bydaecé, H. Oman Teopia pasnoubcia TsepiBixB Tb18. C.-ITerep- 
6yprr, 1856. in 8. De la part de l'Université de St.-Pétersbourg. 


200. Ilyarpeeckit , Maar. O cocrasb Kankpuuura. C.-ILerep6yprr, 1857: 
. in $. De la part de l'Université de St.-Pétersbourg. 


201. Memorie della Reale Academia delle scienze di Torino. Sériëé se-: 
| conda. Tom. 15. Torino, 1855. in 4°. De la part de l’Académie 
Royale des sciences de Turin. 


202. Tlpomoxoaw sacbaanin o6usecrmt PycekuxB rpañeir 2% C.-Ilerep- 
Gypr5. 1856—57. C.-Teiep6yprr, 1857. in 8°: De la part de la Soci: 
été des médecins russes à St.-Pétersbourg. 


[l 
| 


21° 


330 


203. Topacecmeenntit AkTR Puimerbesenaro AuueA no C1y1a30 OKOHA- 
mia 1856—57. Onecca, 1857. in $°. De la part du Lycée de Richelieu 
à Odessa. 


204. Hoecceave Auuen. Fhar nponsnecennaa H. U. Iuporoëmw2. Ojecca, 
4857. in S°’. De la part du Lycée de Richelieu d'Odessa. 


205. Axms rB IIunEPATOrCKOMB XapbKOBCKkOMB Yuurepcurerb 1-ro Ceu- 
Ta6p4, 1857 roya. XapLrkoBb; 4857. in 8’, De la part de l'Université 
de Kharkov. 


206. OGospruie apenog0BaliA NPeAMETOBD EB ÎIMNEPATOPCKOMB XapLKOB- 
ckom® Vansepcnrerb Ha 1857—58 rox2. Xapzkoz», 1857. in 4°. De la 


part de l'Université de Kharkov. 


207. Pander, Chr. H. Ueber die Placodermen des devonischen Systems 
mit 8 Tafeln in fol. St.-Pelersburg, 1857. in 4°. et in fol, De la 
part de l'auteur. 


lembres élus. 


(Sur la proposition de $. Ex. Mr. le Vice-Président et le Premiet 
Secrétaire): 


Mr. Enouarv Recez, Directeur du jardin botanique de St.-Pétersbourg: 
Mr. le Pasteur Jean Kavazz à Poussen en Courlande. 
Mr. Ivan Romanovirsen Horwsere à Helsingfors. 


Mr. le Dr. ABragam Massaronco, Professeur d'histoire naturelle à 
Vérone. 


Mr. Cuaries Henri Scauzrz - Biponrinus, Directeur de la Société Pol-. 


hichia à Durkheim. 
(Sur la présentation de Mr. le Dr. Gros): 


Mr. le Docteur Marie Pierre FLourens, Secrétaire perpétuel de Vfn- 
slitut de France à Paris. 


Mr. ArManD QuarTRerAGEs de l’Institut de France à Paris. 
(Sur la présentation de Mr. le Professeur Warnecle): 


Mr. Enter BLancuanp de l'Institut de Franée à Paris. 


991 


SÉANCE DU 14 NOVEMBRE 1857. 


Mr. Arexaxpre Mésaxorr envoie quelques observations sus les repti- 
les du Gouvernement de Vologda. 


Mr. de VersiLorr communique en langue russe une description du gi- 
sement du Lapis Lazuli dans les environs du lac Baïikal et y joint encore 


quelques mots supplémentaires sur le lapis-lazuli baicalien. 


Mr. R. HerMmaxx, membre, annonce à la Société la découverte do 
2 nouveaux minéraux russes, dont il vient d'achever l’analÿse. — L'un 


d’eux, qu’il propose de nommer auerbachite (Zr° St?) se trouve en cri- 
slaux octaèdres dans un schiste Siliceux des environs de Marioupol et à 


été jusqu’à présent confondu avec le zircon (Zr° Si); l'autre — Le trichal- 


cile — (Cu Às + 5H provient des mines de Beresowsk et rappelle par 
ses caractères physiques la tirolite. En outre Mr. R. Hermann a fait 
l’analyse de la thermophyllite, minéral que Mr. de Nordenskiold a dé- 


couvert à Pitkaranda en Finlande et qui par sa composition chimique — 


42(Mg Si 1) AT S: s'approche beaucoup de la pyrophyllite, dont 
cependant il diffère essentiellement par l’aspect extérieur. 


S. Exc. Mr. de Kurrrer de St-Pétersbourg écrit qu'il veut bien se 
charger de tous les envois de la Société pour l’Académie des sciences 
de Dijon. 


Le Second Secrétaire, Mr. J. Auensacu, parle d’une découverte 
intéressante qu'il vient de faire dans les environs de la ville d’Alexi- 
ne dans l’usine de Mychéga, dirigée par Mr. A. I. Zemsch. En 1816 
un paysan du village Netschaëvo, situé à 7 verstes de la station 
Mariinskoje sur la route qui mène de Moscou à Toula, apporta à l'usine 
une masse de fer métallique, trouvée près du village indiqué, à une pro- 
fondeur peu considérable; —malheureusement cette masse de fer, pesant 
plus de 15 pouds, attira peu l'attention et fut divisée en plusieurs mor- 


ceaux, dont on se servit pour la confection d’essieux, de ressorts etc. etc. 


332 


Plus tard déjà les qualités éminentes de ce fer firent naitre des soupcons 
sur son origine météorique et donnèrent l'idée à Mr. Zemsch de propo- 
ser à Mr. Auerbach l'examen de ce fer; — quelques épreuves suffirent 
pour constater son origime méléorique: une quantité notable de nickel 
et l’apparation des figures de Widmanstedten sur les surfaces traitées par 
l'acide nitrique ne laissèrent pas de doute à ce sujet.—Dès que l’analyse 
quantitative sera achevée on ne tardera pas d'en soumettre les résultats 
à la Société. 


Le Premier Secrétaire, Dr. Renanv, présente le Bulletin N° 3 de 1857 
qui a paru sous sa rédaction. 


La Société et le Musée géologique de Calcutta aux Indes, en envoyant 
le premier volume de leurs Mémoires propose l'échange de leurs publica- 
tions contre celles de la Société. — Le premier Secrétaire, vient de leur 
envoyer le premier Numéro du Bulletin pour 1857. 


Mr. Ed. Recez, Directeur du jardin botanique de St.-Pétersbourg, re- 
mercie pour sa nomination comme membre de la Société. 


Mr. le Professeur Kozenart de Brünne annonce que son manuscrit 
sur les Phryganides est achevé (22 feuilles), — À cette occasion le Pre- 
mier Secrétaire présente l'évaluation des frais qu’occasioneront'les plan- 
ches de Mr. Kolenati appartenant à ce travail. 


S. Exc. Mr. de HeLmersEn prie de lui envoyér, s’il est possible, un 
exemplaire de l’article sur le CromsTires publié en 1828 par feu notre 


Vice-Président. 


Mr. AnaToze Bocpanorr dans une lettre adressée au premier Secrétaire 
communique les résultats de ses recherches sur la matière colorante con- 
‘tenue dans les plumes des oiseaux, 


La Société des sciences des Indes néerlandaises à Batavia désire savoir 
si ses publications (Mémoires et Actes) sont régulièrement parvenus à 
la Société et prie de lui indiquer les lacunes qui se trouvent dans notre 
bibliothèque relativement à ses publications. 


Mr. Avozrue SExoner de Vienne, en envoyant les comptes-rendus des 
séances des mois de Septembre et d'Octobre de l'fnstitut géologique et 


| 


333 


de la Société géographique de Viennce, annone d'élection du Prince Sazm- 
RezrrerscHeinr comme Président de Ja Société géographique de Vienne. 


Le même envoie 2 échantillons de papier préparé de la paille du Maïs 
par le Chimiste Mr. Diament de Munich. 


Lecture de l'annonce ‘de la mort de Mr. £ernhardt Perthes, éditeur 
der geographischen Mittheilungen par Petermann. 


Mr. Scaipecx de l’Académie Léopoldino-Caroline de Breslau annonce 
l'envoi prochain de l'ouvrage minéralogique du Professeur Senft, qui a 
été couronné par l'Académie Léopoldino-Caroline de Breslau. 


Mr. le Conseiller de Collège de PANDER, faisant à plusieurs de nos mem- 
bres hommage de ses 2 dernières monographies sur les poissons fossiles 
du système devonien des provinces baltiques et sur les Placodermes, com- 
munique quelques détails sur les fossiles que S. Exc. Mr. de Hamel à 
rapporté de son dernier voyage à l'étranger. Il promet en même temps 
de nous envoyer les pièces caractéristiques d'Asterolépis. 


Mr. le Professeur Kocu, Secrétaire de la Société d’horticulture à Ber- 
lin, envoie le dernier Numéro du Journal d’horticulture de Berlin et 
annonce qu'il enverra sous peu par l'ambassade russe 44 livraisons des 
années précédentes de ce Journal. 


Li 


Mr. V. de Morscaoursry prie de lui envoyer 25 exemplaires de son Ca- 
talogue des Coléoptères de la Russie.et le 3 volume des Nouveaux Mémoi- 
res (2 vol. de la faune transcaucasienne de Faldermano). 


Mr. J. Beur présente la liste des papillons appartenant à la Société 
qu'il a transmis au Musée zoologique de l'Université de Moscou. 


Mr. le Professeur RouiLuenr fait part de quelques détails intéressans 
sur son voyage dans le Gouvernement de Noygorod dans le bien de Mr. 
Wrasky, qui s'occupe de la fécondation artificieile des poissons. 


Le même communique que, par suite de l'épuisement du 1 tome du 
Bbcranxe: Ecrecreennsixe Haynh il demande l'autorisation d'en faire une 
nouvelle édition, qu'il a l'intention de: publier sans secours pécuniaire de 
la part de la Société. 


3934 


Lettres de remercimens pour l'envoi des publications de la Société de 
la part de LL. E. MM. le Comte Adlerberg, de Tcheffkine, Trautvetter et 
Stéven, de MM Méjakoff, Lindemann, Belke, Lapschine, Baron Chaudoir, 
Miram et Kavall, de la part des Académies des sciences de Boston, 
d'Amsterdam et de Bruxelles, de la Société physico—médicale de Würz- 
bourg, de la Société Géographique russe et de la bibliothèque I. publique 
à St.-Pétersbourg, des Universités de Moscou, Dorpat, St.-Pétersbourg, 
Kiev et Kasan, du jardin botanique de St.-Pétersbourg, du Lycée de De- 
midov à Jaroslav, de l’Institut agronomique de Gorki, de l’Instilut péda- 
gogique et de la Société des médecins russes à St.-Pétersbourg, de la 
Société d'histoire et des antiquités des provinces baltiques à Riga et de 


la Société I. de medecine à Vilna. 


La cotisation et le diplome ont été payés par Mr. le Dr. Er. Reçzz, 
Directeur du jardin botanique à St.-Pétersbourg. 


DONS. 


a. Objets offerts. 


S. Ex. Mr. de Kornirorr présente des échantillons de cire minérale 
provenant de l’île Tscheleken, dans la partie orientale de la mer caspienne. 


Mr. J. Nicor. Müncu envoie par l'entremise de Mr. Kalinowsky une 
côte et une vertèbre de Mammonth trouvés dans les environs de Lipezk 


(Gouy. Tambow). 


Mr. Paur ALexanNvRoviTsen CaLororr présente également, par l’entremi- 
se obligeante de Mr. le Prof. Kalinowsky un fémur, une côte et un os 
scapulaire de Mammouth des environs de Morschaïsk., (Gouv. Tamb.) 


b. Livres offerts. 


1. Mémoires de la Société Royale des sciences de Liège. Tom. 1, partie 
4 et 2 Tom. 2. partie 4 et 2. Tom, 3. Tom. 4. partie 1 et 2. Tom. 5, 
6, 7, 8, 9 et 10, (en tout 13 Cahiers et 1 Cah. planches). Liège, 1843— 
1855. in 8”. De la part de la Société Royale des sciences de Liège. 


æ 


10. 


11, 


12, 


339 


s Merldini di Monza, Giovan. Il passato, il presente e l’avvenire della 


industria manifatturiora in Lombardia. Milano, 1857. in S°. De la 
part de l'Institut Royal lombard des sciences à Milan. 


Boccardo, Girolamo. Memoria sugli spettacoli e giuochi publici e pri- 
vati: Milano; 1867. in S°. De la part de l'Institut Royal lombard des 
sciences à Milan. 


. Giornale dell'I. R. Istiluto lombardo di scienze, lettere ed arti. Nu- 


ova serie, fasciculo 52 ed 53. Milano, 1857. in S°. De la part de 
l'Institut I. R. lombard des sciences à Milan. 


Villa Anton. e Gio. Ulteriori osservazioni geognostiche sulla Brian- 
za, Milano, 1857, in 8°. De la part de Mr. Ad. Senoner de Vienne, 


Rendiconto della seduta dell’Imperiale Regia Societa geografica di 
Vienna tenuta li 2 Giugno 1851. Traduzione di Adolfo Senoner. Vien- 
na, 1857. in S|. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 


Kreil, Carl, Entwurf eines meteorologischen Beobachtungs-Systems 
für die oesterreichische Monarchie. Mit 15 Tafeln, Wien, 1850. in 
S’. Dela part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 


—— Entwurf eines meteorologischen Beobachtungs-Systems für 
die oesterreichische Monarchie (Auszug.). in 8. De la part de Mr. 
Adolphe Senoner de Vienne. 


. Doppler, Christian. Ueber eine bisher unbenüzte Quelle magnetischer 


Declinations-Beobachtungen (Auszug.). in S°. De la ‘part de Mr. 
Adolphe Senoner de Vienne. 


Einundvierzigster u. 2 undvierzigster Jahresbericht der naturfor- 
schenden Gesellschaft in Emden für 1855 und 1856. Emden, 1856— 
57. in 8. De part de la Société des Naturalistes d'Emden. 


Kleine Schriften der nalurforschenden Gesellschaft in Emden. (Die 
Gewitter des Jahres 1855 von Dr. Prestel.) Emden, 1856. in S°. De la 
part de la Société des Naturalistes d'Emden. 


Memoirs of the geolovical Survey of India. Geological Museum, Cal- 


_Cutta. Vol. I. part 1. Calcutta, 1856. in S’. De la part de la Société 


géologique de Calcutta. 


#3. 


14. 


15. 


16. 


17. 


18. 


19. 


20. 


21. 


22. 


23: 


Atti: dell’'Imp. Reg, Istituto Veneto di scienze, lettere ed: arti. tom. 


2." serie terza. Dispensa sesta. Venezia, 1856—57, in 8. De la part 
de l’Institut Imp. des sciences de Venise. 


Zeitlammer, Ant. Charakter und Stellung der bedeutendsten geogfa: 
phischen Geselischaften in Europa. Wien, 1856. in fol. De l@ part 
de Mr. Senonef de Vienne. 


Hingenau, Otto Freiherr v. Geologische Uebersichtskarte von Mäh- 
ren und oest. Schlesien. Wien, 1852. Une feuille en gr. foi. De la 
part de Mr. Ad. Senoner de Vienne. 


Karte der vorzüglichsten Bergwerke in Sicbenbürgen. Hermann- 
stadt in gr. fol. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 


Froriep's Notizen aus dem Gebiete des Natur und Heilkunde. Jahr- 
gang 1857. Band 1. N° 4—19. Weimar, 1857. in 4. De la part de 
Mr. le Dr. Froriep. 


Nachrichten von der Georg-August - Universität und der K. Gesell- 
schaft der Wissenschaften zu Gôttingen. Vom Jahre 1856. N° 1—18. 
Gôttingen 1956. in S’. Le la part de la Société R. des sciences de 


Gôttingue. 


Pictet, F. I. Matériaux pour la Paléontologie suisse, 6-ème livraison. 
Genève, 1856. in #. De la part de l'auteur. 


Walz, G.F. und Winkler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie. 
Band VII, 3 und 4-tes Heft. Speyer, 1857. in 8. Le la part de la 


rédaction. 


Archives du Muséum d'histoire naturelle. Tom. $, livr. 3 et 4. Paris, 
4855—56 in 4°. De la part du Muséum d'histoire naturelle de Paris. 


Petermann, À. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen auf 
dem gesammten Gebiete der Geographie, 1857. N° 2. Gotha, 1857. in 
4. Le la part de Mr. Perthes de Gotha. 


Würtembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte. 13-ter Jahr- 
gang, Heft2. 1857. in 8°. Le la part de la Société des Naturalistes à 
Stuttgart. 


397 


9%. Jordan, Alexis, Nouveau Mémoire sur la question relative aux Aegi: 


26. 


27 


| 28. 


| 29. 


| 30. 


32. 


33. 


lops triticoides et speltaeformis., Paris, 1857. in 8°. De la part de 
l'auteur. 


. Zuchold, E. Bibliotheca historico-naturalis et physico-chemica. 1851— 


14855. Gôttingea, 1851—56. in S°,. De la part de l’auteur. 


Verhandlungen der gelehrten esthnischen Gesellschaft zu Dorpat, 
2-ter Band, Heft 4. Dorpat, 1852, in 8°, De la part de la Société 
esthonienne à Dorpat. 


Silliman B. and J. Dana. The american Journal of science and arts, 
Second series. N° 59—64. New Haven 1855—56. in 8°. De la part dé 
MM. les Rédacteurs. 


Proceedings of the american philosophical Society. Vol. 6. N° 53, 54, 
Philadelphia, 1855. in S°. De la part de la Société américaine philo- 
sophicale de Philadelphie. 


Monatsbericht der Kônigl. preussischen Akademie der Wissenschaf- 
ten zu Berlin 1856. Januar bis December. Berlin 1856. in S’. De La 
part de l'Académie R. des stiences à Berlin. 


Abhandlungen der K. P. Akademic der Wissenschaften in Berlin 
1855. Berlin, 1856. in 4°. De la part de l'Académie Roy. des scien 
ces à Berlin. 


. Hauer, Karl, Ritter v. Ueber die Zusammensetziung einiger Minera- 


lien mit besonderer Rücksicht auf ihren Wassergehalt. (Auszug) 
Wien, 185%. in 8°. De la part de l'auteur. 


—— Notiz über Gewinnung von Vanadin aus den Joachimsthaler 
Uranerzen. (Auszug) Wien 1856. in $. De la part de l’auteur. 


—— VÜeber einige neue Verbindungen des Cadmiums. (Auszug) 
Wien, 1856. in $°. De la part de l’auteur. 


—— Beiträge zur Charakteristik einiger Verbindungen der Vara- 
dinsäure. (Ausz.) Wien, 1856. in 8°. De la part de l'auteur. 


—— Ueber das Bindemittel der Wiener Sandsteine. {Ausz.) Wien, 
4855. in S°. De la part de l’auteur. 


—— Ueber krystallisirie essigsaure Magnesia. (Ausz:) Wien, 
1852. in S’. De la part de l’auteur: 


NM 1. 18358. 22 


37: 


38. 


39. 


40. 


41. 


42. 


44. 


45. 


46. 


47. 


338 


Hauer, Karl. Ritter v. Ueber einen von dem Mechaniker Siegfried 
Markus construirten Apparat zur Erzielung gleichfôrmiger Tempe- 
raturen mittelst einer Gaslampe (Ausz.). Wien, 1855. in S$. De la 


part de l'auteur. 


——  Ueber einige Cadmium- Salze (Ausz.). Wien, 1855. in 8°. 


De la part de l’auteur. 


——  Untersuchung des Mineralwassers von Stubitza in Croatien 
(Ausz.). Wien, 1856. in S”. De la part de l'auteur. 


——  Ucber neue Verbindungen des Chlorcadmiums mit basischen 
Chlormetallen. I (Ausz.)" Wien. 1855. in 8°. Le la part de l'auteur. 


——  Ucber neue Verbindungen des Chlorcadmiums mit basischen 
Chlormetallen. 2 (Ausz.). Wien, 1855. in 8°. Le la part de l'auteur. 


Die Haïdinger-Medaille (Ausz.). Wien, 1857. in S. Le la part de 


l’Institut géologique de Vienne. 


. Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstalt 1856. N° 4. 1857. N° 


4. Wien, 1856 — 57. in 8. De la part de l'Institut géologique de 


Vienne. 


Senoner, Ad. Rendiconto della seduta dell’T. R. Societa geografica 
di Vienna tenuta li 2 Giugno 1857. Vienna, 1857. in 8°. Le la part 


de l’auteur. 


Memorie dell’ Academia d’agricoltura, commercio ed arti. Volume 29. 
Verona, 1854. in S°. De la part de l’Académie d'agriculture, du com- 


merce et des arts de Verona. 


Report of the British Association for the advancement of science. 
14853—55. (vol. 1—3). in 8°. London, 1854—56. in 8°. De la part de 


l'Association britannique pour l'avancement des sciences à Londres. 


Report to be presented by the Parliamentary Committee to the Bri- 
tish Association for the advancement of Science at Glasgow, on the 
question, Whether any measures could be adopted by the Govern- 
ment or Parliament that would improvethe position of Science or its 
Cultivators in this Country. 1855. in 8°. De la part de l'Association 


britannique pour l’avancement des sciences à Londres. 


48. 


49. 


50. 


91. 


56. 


57. 


339 


Guarini, G., Palmiert, L., ed Scacchi, À. Memoria sullo incendio 
Vesuviano del mese di Maggio 1855. Napoli, 1855. in #4. De la part 
de Mr. le Professeur Scacchi de Naples. 


Palmieri, L. ed Scacchi, À. Della regione vulcanica del monte Vul- 
ture. Napoli, 1352. in #. De la part de Mr. Scacchi de Naples. 


Guiscardi, Gugl. Fauna fossile Vesuvyiana. Napoli, 1856. in S°. De la 


part de l’auteur. 
|| 


Napoli, Raph. Sur la corrélation des forces physiques. Naples, 1857. 
in S’. De la part de Mr. Guiscardi. 


Villa, Antonio. Intorno tre opere di Malacologia Sig. Drouet di 
Troyes. Milano, 1850. in 8°. De la part de Messieurs les frères 
Villa. 


—— e Gio. Le Cavalle‘te o Locuste. Milano, in 8°. De la part des 


auteurs. 
—— Le Farfalle. Milano, 1856. in fol. De la part des auteurs. 


Tydschrift voor indische Taal-, Land en Volkenkunde. Jaargang 2. 
Aflevering 1, 2, 3, 4, 5, 6. Deel 4. Nieuwe serie. Deel 1. Aflevering 
4, 2, 5, 4, 5, 6. Deel II. Aflevering 1—6. Batavia, 1854—56. (In 
toto 14 livraisons). De la part de la Société des arts et des sciences 


à Batavia. 


Verhandlungen der physicalisch - medizinischen Gesellschaft in 
Würzburg. Band 7, Heft 3. Band 8, Heft 1. Würzburg, 1857. in 8°. 
De la part de la Société physico-médicale de Würzbourg. 


Manuel Rico y Sinobas, D. Resumen des los trabajos meteorologi- 
cos correspondientes ol anno 1854 verificados en el Real observato- 
rio de Madrid. Madrid, 4857. in 4. Le la part de l’auteur. 


58. Manyakmypreia n Topnosagoackia nssbcria ua 1857 rogp, N° 27, 


28, 35, 36—40. C.-lerepôoyprr.; 1857. in 8°. De la part de la 


rédaction. 


5 UR 


Tpyde IIMUEPATOPCKATO Boupnaro konoMnueckaro OGuieciBa Ha 
4857 royb, Agrycrr. C.-Ilerep6ypræ; 1857. in 8°. De la part de la 
Société Imp. d'agriculture de St-Pétersbourg. 


340 


60 ronomuuecria Sanuckn ua 1857 roy», N° 37 — 40. C.-Lierep5yprs, 
1856. in S°. De la part de la Société Impériale d'agriculture de St.- 


Pétersbourg. 

61. Sechster Bericht der Oberhessischen Gesellschaft für Natur-und 
Heilkunde. Giesen, 1857. in 4°. De la part de la Société hessoise 
d'histoire naturelle et de médecine à Giesen. 

62. 


Peschock, Chr. Adolph. Die bühmischen Exilanten in Sachsen. Leip- 
zig, 1857. in S°. De la part de la Société princière Jablonovski à 
Lelpzig. 

63. ÆKyphars Canosoncrea, 1857, AekaGpe. Mockpa, 4857. in 8°. De la 
part de la Société d’'horticulture de Moscou. 


64. St.-Petersburger Zeitung, 1857. N° 221—2%4. St.-Petersburg, 1857. 
in fol. De la part de la rédaction. 


65. Kaerkasr, Tasera na 1857 rogp. N°0 771—8%, TuæancB, 1857. in fol. 
De la part de la rédaction. 


66. Kypnaus :Ceavckaro Xosaiucrer 1857, N° 9. Mocksa » 1857. in 8°. 
De la part de la Société Imp. d'agriculture de Moscou. 


67. ÆKypnars ana Aknionepos®;, Ha 1857 r. N° 41—45. C.-TerepGyprs, 
1857. in fol. De la part de la rédaction. 


68. Sanucku; Umnreatorckaro OôiiecrBa Ceapckaro Xoss4icrea IOxnoit 
Poccin. 1857, N° 9. Onecca, 1857. in S’. Le la part de la Société I. 
d'agriculture du Midi de la Russie. 


69. Correspondenz- Blatt des zoologisch-mineralogischen Vereins in Re- 
gensburg. Jahrgang 10. Regensburg, 1856, in 8’. De la part de la 
Société zoologique botanique de Ratisbonne. 


70. Flora. Neue Reihe. Jahrgang 14. Band 1 und 2. Regensburg, 1856. 
in 8’. De la part de la Société botanique à Ratisbonne. 


71. Orkonomuuecrit ÿKkasarens na 1857 rog8, N° 40—43. C.-Ierep6ypr?;, 
1857. in 4. De la part de la rédaction. 


72. Marcou, Jules. Lettres sur les roches du Joura et leur distribution 


géographique dans les 2 hémisphères. Livraison {. Paris, 1857. in8, 
De la part de l’auteur. 


13: 


74. 


76. 


11. 


18. 


79. 


80. 


81 


82. 


341 


Etlinghausen, Const. Ueber die Nervation der Blätter bei den Cela- 
strineen. Mit 10 Tafeln Naturselbstdruck. Wien, 1857. in 4° De la 
part de l’auteur. 


Jenucru Kagkasckaro Oôuecrsa Cerzckaro XosaucrBa. 1857, N° 5. 


Tawanc»> 1857. in S°. Le la part de la Société d'agriculture à 
Tiflis. 


. Hauer, Larl, v. Ueber das chemische Aequivalent der Metalle Cad- 


mium und Mangan (Extr.). Wien, 1857. in 8°. De La part de l’auteur. 


——  Ueber die Zusammensetzung des Kalium - Tellurbromides 
(Extr.). Wien, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. 


—— Ueber die Zusammensetzung des schwefelsauren Cadmium- 
oxydes (Extr.). 1857. in 8°. De la part de l'auteur. 


Pyccit Bbcruux® ua 1857 roy. N° 19. Mocksa, 1857. in S$. De 
la part de la rédaction. 


Kypnars Muuucrepcrea Bsyrpenuuxe bar la 1857. CeuraGpr, C.- 
Ierepôypr», 1857. in S$’. De la part de la rédaction. 


Topreti xypnanr na 1857. N° 10, C-Iterep6ypre , 14857. in 8°. De 
la part de la rédaction. 


Motschulsky, Vict. Etudes entomologiques. Sixième année. Hel- 
singfors, 1857. in $’. De la part de l’auteur. 


Memorie della Reale Accademia delle scienze di Torino. Serie secon- 


da, tom. 16. Torino, 1857. in #. De la part de l’Académie Royale 
des sciences de Turin. 


3. Verhandlungen des Vereins zur Befôrderung des Gartenbaues in den 


K. Preussischen Staaten. Neue Reihe. #-ter Jahrgang, 3-te Lieferung. 
Berlin, 14857. in S°. De la part de la Société d'horticulture de Berlin. 


. GanuckKU VIMnEPATOPCKATO K:3a:CKaTO 9KOHOMHueCKaArO OOGLECTRA Ha 


4857. N° 9. Kasaub, 1857. in S’. De la part de la Société I. d’agri- 
culture de Kasan. 


. De Candolle, Alph. Note sur la famille des Santalacées. Genève, 


1857. in S°. De la part de l’auteur. 


342 


86, Ilenrocckit, À. O uusmux® BogopocaaxB n uæysopiaxB. C.-Ilerep- 
6yprp, 1856. in S$°. De la part de l’Université de St.-Pétersbourg. 


4 


ST. sNypaars Manyæakrypr n Toprosan. 1857. acrs 1, C.-ILerep6ypr, 
1857. in 8°. De la part de la rédaction. 


Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie I. des 
sciences de St.-Pétersbourg. Tom. 16. N°9. St.-Pétersbourg, 1857. 
in 4°. De la part de l’Académie I. des sciences de St.-Pétersbourg. 


88 


89. Helmersen, G. v. Wlangalis Reise nach der ostlichen Kirgisen- 
Steppe, übersetzt von Dr. Loewe. (Aus dem 20-ten Band der Beiträge 
zur Kenniniss des russischen Reichs.) in 8. De la part de S. Ex. 


Mr. de Helmersen. 


90. l'exvmepcens, TV, Teornocruueckoe uscabaovsanie AeBouckoK n040cbt 


cpeauen Poccin. in 8. De la part de l’auteur. 


Ilaxms, P. Teoruocrauecxoe uscabaoBanie npousseaennoe BB ry6ep- 
miax& Bopouexckou, Tam6oBckoï, Ileuseuckoï x Cumôupckou, in $. 


De la part de S. Ex. Mr. de Helmersen. 


91 


Mittheilungen der K. freien ôükonomischen Gesellschaft in St.-Peters- 
burg. 1857. Heft 5. St.-Petersburg, 1857. in S’. De la part de la 
Société I. d'économie rurale de St.-Pétersbourg. 


92 


93—110. Duhamel, 1. M. C. Divers Mémoires. (18 en tout reliés en 1 vo- 
lume). Paris, 1834—56. in 4. Le la part de l'auteur. 


411. —— Du frottement considéré comme cause de mouyemens vibra- 
toires. (Extr.) Paris, 1856. in 4°. De la part de l’auteur. 


412 —— Mémoire sur le mouvement de la chaleur dans un système 
quelconque de points. (Extr.) 1856. in #. De la part de l’auteur. 


113. Berichte über die Verhandlungen der Gesellschaft für Beforderung 
der Naturwissenschaften zu Freiburg 1 B. 1857. N° 25—27, Frei- 
burg, 1857. in 8°. De la part de la Société des Naturalistes à Frei- 
bourg. 

114. Juenbia Saunckn nssasaeubia IlunEPATOPCKAMB Kasancknm'8 Y HuBep- 
carerTomB. 1856. Kuuixka 3—% Kasaup, 1857, in 4°, De la part de 


l’Université de Kazan. 


343 
Membres élus. 


(Sur la proposition de S. Ex. Mr. le Professeur Braschmann): 
Mr. 1. M. K. Dunamer de l’Institut de France à Paris. 


(Sur la proposition des 2 Secrétaires de la Société): 


Mr. Hicarion SenGéevitTscu SELsky, Directeur de la section sibérienne 


de la Société géographique russe à Irkoutsk. 


SÉANCE DU 19 DÉCEMBRE 1857. 


Mr. le Conseiller intime de médecine Jaecer de Stouttgart envoie une 
notice sous le titre: Bemerkungen über die Veränderung der Zähne von 


Säugethieren im Laufe ihrer Entwicklung avec un dessin. 


Mr. le Professeur Scaweizer présente un travail sur la vacillation des 


étoiles. 


Mr. le Dr. Traurscnozp présente une notice sur l’Ammonites cordatus 
avec 4 planche et une traduction allemande d’un travail de Mr. Versillof 
sur le Lapis-Lazuli qui se trouve dans les montagnes du Baikal. 


Mr. Lagerine de Viatka promet d'envoyer à la Société des échantillons 
de bois fossiles et des insectes des environs de Viatka. 


S. Excellence Mr. le Conseiller d'état actuel de CnaniKorr en voyage 
pour le Chorossan a bien voulu exposer aux membres présents à cette 
séance le but de son expédition, dont nous donnons un court résumé: 


«Le 18 Octobre 1857 Sa Majesté l'Empereur a bien voulu confirmer le 
projet d’une expédition scientifique dans le Chorossan, qui lui a été sou- 
mis de la part de la Société Impériale géographique de St.-Pétersbourg. 
Les investigations récentes du Caucase, de la Mer Caspienne et de son 
littoral, faites par les savans russes MM. Bär, Abich et Buhse, laissent à 
désirer que les contrées du continent de l'Asie intermédiaires entre les 
parties septentrionales précédement explorées et les méridionales inve- 


344 


stigées paï des savans anglais soient enfin visitées par des spécialistes 
qui puissent remplir cette grande lacune dans les connaissances que nous 
possédons sur le continent de l'Asie.» 


«Quelques parties du Chorossan ont été plus ou moins examinées en 
détail par des voyageurs européens. Christi, Treullier, Bournes, Frazer, 
Lemm, Ferrier, Blaramberg ont visité cette contrée en différentes années 
de notre siecle, mais à l'exception de Mr. Lemm, Astronome et MM. Freul- 
lier et Basiner, botanistes, tous se sont bornés à peindre avec plus ou 
moins de succès l’aspect général de cette contrée, sans présenter une 
exposition scientifique spéciale des productions de ce pays. — Nous ne 
connaissons méme pas l'élévation absolue de la plaine à laquelle la 
chaine de montagnes qui sépare l’Iran du Touran et les branches occiden- 
tales du mont Hymalaja servent de limites septentrionales et occidenta- 
les, — nous ignorons complétement les courbures des lignes isothermi- 
ques sur tout cet espace, le degré de sécheresse des couches atmosphéri- 
ques dans les vastes déserts et les élémens magnétiques de cette partie 
de l’Asie etc. etc. Nous ne connaissons pas non plus les productions des 3 
règnes de la nature qu'on y trouve, enfin nous ignorons l’éthnographie et 
l’archéologie du Chorossan.— Outre moi, qui suis personnellement chargé 
des explorations concernant l’éthnographie, la litérature orientale et l’ar- 
chéologie, cette expédition, ayant pour but l’investigation de toutes les 
questions citées plus haut, sera composée encore de Mr. le Professeur de 
botanique de l’Université de Dorpat, S. Excellence Mr. de Bunge pour les 
explorations botaniques, de Mr. l’Assesseur de Collège Gebel pour tout 
ce qui concerne la géologie et la chimie, de Mr. Lenz, candidat de l’Uni- 
versité de St.-Pétersbourg pour les observations astronomiques et l’ex- 
ploration physique de cette contrée. Mr. le Comte Kaiserling, également 
candidat de l’Université de Dorpat, veut prendre part à cette expédition à 
ses propres frais, ayant en vue principalement l'exploration géologique et 
entomologique du pays. Le Gouvernement se charge de procurer à l'ex- 
pédition les instrumens nécessaires.— Les moyens pécuniaires lui seront 
fournis par la caisse de l'Empire, par la Société géographique et la So- 


ciété du commerce transcaspien, dont le fondateur est Mr. Kokareff. » 


L'expédition s’est généreusement offerte à faire participer la Société 
Imp. des Naturalistes de Moscou à une partie des collections qu'elle aura 
rassemblées. 


345 


Mr. R. Herman expose verbalement les résultats de ses recherches 
sur le MNeftedegil de l'ile de Tchelegene dans la mer caspienne, sur 
une substance semblable du lac Baikal et sur l’Asphalt de la petite 
Tschetschna. — Il est assez probable que le Neftedegil est destiné à 
occuper une place très importante dans la série des produits de la Russie, 


Mr. Iv. Sr. Beur, Bibliothécaire de la Société prie de lui adjoindre 
comme Aide bibliothécaire Mr. Borsenkov, qui s’est déclaré disposé à 
accepter cette charge. 


Les Curateurs de la bibliothèque de la ville et de l’Athenée d'Amster- 
| dam, en envoyant la premiète et seconde partie du Catalogue de cette 
bibliothèque, demandent la continuation des publications de la Société 


qui leur étaient parvenues il y à bien d'années par les soins de feu Mr. 
le Directeur de la Société. Le premier Secrétaire a donné les ordres 
nécessaires pour que le Bulletin 14857 N° 1—3 soient adressés de Leip- 
| zig à la bibliothèque de la ville d'Amsterdam. 


S. Excellence Mr. E. EvErsManx communique, dans une lettre adres- 


sée de Marseille au Premier Secrétaire, quelques notices fort curieuses 


| sur son voyage par la Suisse et l'Italie, principalement sur son sejour à 
| Berne, Zurich, Milan et Marseille. 


L'Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon annonce qu’elle 
| se fera un plaisir d'adresser à la Société tout les volumes, dont elle 


| pourra disposer parmi ceux de la 5-ème série de ses Mémoires et exprime 
| l'espérance que la Société ne refusera pas non plus de lui envoyer quel- 
| ques volumes de ses publications des années précédentes. — Le Premier 
| Secrétaire a donné des ordres pour que Bulletin, depuis 1853, soit envoyé 
| à l’Académie de Dijon. 

| 


Mr. Décaisne du Jardin des plantes de Paris remercie pour l'envoi du 


| Bulletin et envoie un exemplaire du Catalogue de la bibliothèque de feu 


| Adrien de Jussieu, qui va être mise en vente le 11 Janvier 1858. = Ce 
| Catalogue est remarquable par les ouvrages importans et rares qu'il 
| contient. 


| 
| Mr. le Conseiller intime de médecine Jaeger à Stoutigart donne encore 
| quelques observations supplémentaires à sa notice sur le développement 
| 

d 


es dents chez les Cétacées, 


Îl 22: 


346 


Le Premier Secrétaire, Dr. Renarp, annonce qu'il a appris que Île 
2S Janvier 4858 à Stouttgart on va célébrer le Jubilé de 50 ans de Docto- 
rat du membre de la Société, Mr. le Conseiller -intime-supérieur de 
médecine et Professeur Dr. Georg Jäger et invite la Sociélé de vouloir 
bien contribuer de son coté à une fête préparée à un de ses membres 
plus honorables. — La Société décide unanimement d'envoyer au Ju- 
bilaire un diplome de membre honotaire et charge son Premier Secré- 
taire de lui adresser en même temps au nom de la Société une lettre de 


félicitations. 


Mr. le Professeur Kesscer de Kiev annonce qu'il prépare pour le 
Bulletin un travail sur là distribution géographique de plusieurs mammi: 


fères russes. 


Mr. le Pasteur Kavazz de Poussen remercie pour sa nomination comme 


membre de la Société. 


Mr. Donrx, Président de la Société entomologique de Stetlin, recom- 
mande son fils, qui s’occuppe avec succès de conchyologie, poër qu'on 
entre avec lui en échange de coquilles terrestres et d’eau douce, et en 
parlant des travaux de plusieurs entomologues, il annonce qu’on vient 
de former 2 nouvelles Sociétés entomotogiques: l’une à Berlin sous la 
présidence de Vr. le Dr. Kraatz et l’autre à Vienne sous la direction de 


Lederer et Miller. 


Mr. Anorpne Senoner envoie les comptes-rendus des séances du mois 
de Novembre de la Société Impériale géographique et de l’Institut géo- 
logique de Vienne et donne en méme temps quelques notices fort inté: 
ressantes sur les Muséès d'histoire naturelle et principalement sur le 
Cabinet minérologique et paléontologique de S. Altesse Impériale 
l'Archiduc Etienne, qui se distingue autant par le grand nombre des 
pièces très rares que par la beauté de tous les exemplaires qui s’y 


trouvent. 


Mr. le Vicomte de L'Erixe, 2 Secrétaire de l'Ambassade de France à 
St.-Pétersbourg accuse réception des diplomes de membres que le Pre: 
mier Secrétaire lui avait envoyés pour MM. Flourens, de Quatrefages; 
Blanchard et Du Hamel et promet de les expédier incessament à leurs 


adresses à Paris, 


347 


S. Exc. Mr. Sreven de Symphéropole, auquel le Premier Secrétaire 
avait communiqué un extrait de la lettre de Mr, le Maréchal Vaillant 
par rapport aux insectes qui ont percé un grand nombre de cartouches 


de l’armée française en Crimée, croit que ce fait est erroné et prétend 


qu'on n’a jamais rien observé de semblable en Crimée. 


Lecture d’une lettre de Mr. Josepx ScHATiLorFr concerrant les oiseaux 
et les ossemens de Mammouth, dont il a fait don à la Société. 


Mr. Arexts Jorpan de Lyon remercie pour sa nomination comme 
membre de la Société. 


Mr. Anaroze Bocpanorr, en envoyant les N° 2 des Bulletins imprimés 
en français des séances des Comités zoologique et botanique d’acclimata- 
tion de Moscou, adresse en même temps un extrait des Comptes-rendus 
de l’Académie des sciences de Paris qui contient une note sur le pigment 


rouge des plumes du Calurus auriceps Gould. 


S. Ex. Mr. Krprpex de St.-Pélersbourg communique que la partie de la 
flore taurique par Steven concernant les arbres et les arbustes de la 
. Crimée est traduite en russe par son fils et publiée dans le Journal du 
ministère des apanages (mois de Novembre). 


Mr. le Professeur Scamipr de l’Inslitut agronomique de Gorki annonce 
son prochain départ pour l’étranger et prend congé de la Société pour 
plusieurs années. L’état de sa santé le force à se retirer du service et à 


| aller se traiter à l’étranger. 


Lettres de remercimens pour l'envoi des Bulletins de la Société de la 
| part des MM. les Comtes Adlerberg et Bloudoff, de Leurs Excellences 
| Mr. Rostovzoff, Hoffmann, Steven, Sinovieff, Keppen et Davidoff, des 
MM. le Baron Chaudoir, V. Motschoulskyÿ et Alex. Becker, de la Société 
| philosophique américaine de Philadelphie, des Sociétés des Naturalistes 


: de Halle et de Bonne, de l’Académie Imp. des sciences et du jardin bo- 
| tanique de S.-Pétersbourg, des Universites de Moscou, de St.-Péters- 


k bourg et de Dorpat, — de la section sibérienne de la Société géeographi- 
que russe d'Irkoutsk, de l’Institut pédagogique à St.-Pétersbourg, de la 


i 
| 


Société agronomique du Midi de la Russie et du Lycée de Richelieu à 
| Odessa, de la Société agronomique de Kazan, du Comité scientifique du 


948 


corps des mines et de l’Académie Imp. médico - chirurgicale de St.-Pé- 
tersbourg, de la Société Kourlandaise des sciences à Mitau, de la Société 
agronomique du Caucase à Tiflis, du Lycée de Demidoff à Jaroslav et de 
la Société esthonienne des sciences à Riga. 


DONS. 
a. Objets offerts. 


Mr, loseru Scaaricorr fait don de 20 oiseaux et de quelques exem- 
plaires des Mus sylvaticus de la Crimée, de méme de plusieurs dents 
fossiles du Mammouth du Gouvernement de Toula. 


Mr. le Professeur Kozenari de Brunne envoie une petite collection de 
Phryganides toutes décrites dans son travail sur les Trichoptères envoyé 
pour les publications de la Société. 


Mr. KeurserG de Sélenguinsk présente 22 échantillons de roches 
plutoniques du Khamardaben. 


b. Livres o fferts. 


4. Tenth annual report of the board of regents of the Smithsonian {n- 
stitution (Ex. 21. Washington, 1856. in 8°. De la part de l’Institut 
Smithsonian à Washington. 


2. Runkle, John D. New tables for determiniag the values of the coef- 
ficients, in the perturbative function of planetary motion. Washing- 
ton, 1856. in #. De la part de l’Institut Smithsonian à Washington. 


3. Meech, L. W. On the relative intensity of the heat and light of the 
sun upon different latitudes of the earth. Washington, 1856. in 4. 
De la part de l'Institut Smithsonian à Washington. 


4. Alvord, Benj. The tangenices of circles and of spheres. Washington, 
4866. in 4. De la part de l'Institut Smithsonian à Washington. 


349 


9. Olmsted, Denis. On the regent secular period of the Aurora borealis. 


Washington, 1856. in #. De la part de l'Institut Smithsonian à 
Washington. 


6. Force, Peter. Appendix. Record of Auroral phenomena. Washing- 


ton, 1856. in 4°. De la part de l’Institut Smithsonian de Washing- 


ton. 


7. Publications of learned Societies and periodicais in the library of 


the Smithsonian Institution. part { und 2. Washington, 1856. in 4°. 


De la part de l’Institut Smithsonian à Washington. 


8. List of foreign Correspondents of the Smithsonian Institution. (to 


9. 


10. 


11. 


12. 


15. 


14. 


45. 


May 1856 ) in S. De la part de l'Institut Smithsonian à Waskhing- 


ton. 


Lea, Isaac. On the new red Sandstone formation of Pennsylvania. 
Fhiladelphia, 1856. 2e la part de l’auteur. 


Report of the Commissioner of patents for the year 1855. Agricul- 
ture. Washingion, 1856. in #. De la part de la commission des pa- 
tents à Washington. 


—— of the Commissioner of patents for the year 1855. Arts and 
Manufactures. Vol. 4 and 2. Washington, 1855. in $. De la part de 
la Commission des patents à Washington. 


Proceedings of the american Academy of arts and sciences. Vol, 3. 
185—248. Boston, 1856. in 8°’. De la part de l’Académie américaine 


des arts et des sciences à Boston. 


Girard, Charles. Researches upon the Cyprinoid fishes in habiting 
the fresh waters of the united states. Philadelphia, 1856. in 8°. De 
.la part de l’auteur. 


Journal of the Academy of natural sciences of Philadelphia. New 
series. Vol. 3, part 3. Philadelphia, 1857. in #4. De la part de l’Aca- 
‘ démie des sciences naturelles de Philadelphie. 


Proceedings of the Academy of natural sciences of Philadelphia. 
Vol. 6. N° 55, (Vol, VIII.). N° 3 and 4. Philadelphia, 1856. in 8°. De 
la part de l’Académie des sciences naturelles de Philadelphie. 


16. 


17. 


18. 


19. 


29: 


26. 


27 


390 


Gemeinützige Wochenschrift. Jahrgang 7. N° 1—18. Würzburg, 
1857. in 8. De ia part du Comité de la Société économique pour la 


Franconie inférieure et Aschaffenbourg. 


Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft. Band, Heft 3. 
Berlin, 1856. in 8°. De la part de la Société géologique allemande 
à Berlin. 


Pictet, F. J. Matériaux pour la paléontologie suisse. Livraisons 7 
et $. Genève, 1857. in S’. De la part de l'auteur. 


Petermann, À. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen 
auf dem Gesammtgebiele der Geographie. 1857. N° 3, 5, 6, 7. Gotha, 
4857. in #. De la part de Mr. Perthes de Gotha. L 


. Atti dell’ Imp. Reg. Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. tom. 


2. serie terza, dispensa otlava. Venezia, 1856—57. in 8’. De la part 


de l'Institut I. R. des sciences à Venise. 


. Giornale dell’Imp. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti 


fasc. 54. Milan, 1857. gr. S°. De la part de l’Institut I. R. des scien- 
ces à Milan. 


Walz, G. F. und Winkler, F. L. Neues Jabrbuch für Pharmacie. 
Band 7, Heft 5 u. 6. Speyer, 1857. in 8°’. De la part de la rédaction. 


Archives du Museum d'histoire naturelle. tom. 9. livr. 4, 2 et 5. 
Paris, 1856. in #. De la part du Musée d'histoire naturelle de Paris. 


Norton’s literary register or annual book list for 1856. New-lork, 
4856. in $. De la part de Mr. Norton de New-lork. 


Silliman, B. and Dana. The American Journal of science and arts. 
Vol. 22. second series. N° 65 and 66. New-Haven, 1856. in 8°. De la 
part de MM. les rédacteurs. | 
Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstalt. 1857. N° 2. Wien, 
1857. in $. De la part de l’Institut géologique de Vienne. 


Memoire dell’Imp. R. Istituto Veneto di scienze, leitere ed arti. Vol. 
6, part 2 Venezia, 1857. in #. De la part de l'Institut I. R. des 


sciences à Venise. 


851 


28. Stur, D. Ueber den Einfluss des Bodens auf die Vertheilung der 


Pflanzen. 1. Wien, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. 


29. sKYpriaus Caaosoacrea Ha 4857 rois ; ioaôpr. Mockias 1857. in S°. 


De la part de la Société d’horticulture deMoscou. 


| 30. St.-Petersburger Zeitung. 1857, N° 245—271. S.-Petersburg, 4857. 


in fol. De la part de la rédaction. 


31, “Rypnazs Muuucrepcrga Focyaaperrentb1XB MuymecreB. 1857. Cen- 


TAOPP, Okraôps H Hoä6pe. C.-iferepoypre, 1857. in S°. De la part 
de la rédaction. 


| 92. Tpydbu uneparorekaro BoibHarO SKONOMHUECKATO Oomiectsn, 1857. 


| 33 


Ceurs6pr. C.-Ierep6yprr, 1857. in 8°. De la part de la Suciété Imp. 
d'agriculture de St-Pétersbourg. 


Okonomueckia Sannckua na 1857 rogb: N0 41—44 C.-ITerepôÿprh, 1857, 


in 4°. De la part de la Société Imp. d'agriculture de St-Pétersbourg. 


Pyccrit BberunxB Ha 1857. N0 20, 21. Mockra, 1857, in $. De la 
De la part de la rédaction. 


Raëekasze na 1857 royb. N°0 S5—9%, Tuæancr , 1857. in fol. De la part 
de la rédaction. i 


: 36. 2Kypnaus aaa Arnüidaeporez na 1857 roy. N° 46—50. C.-Ierep6ypr®, 


| 
| 


| 


Li 
Al 


| 
| 
Ï 


38. 


4837jin fol. De la part de la rédaction. 


| 37. Oxonomuueckit yrasarens na 1857. N° 44, 45 — 47. C.-Terep6ypre, 


4857. in 4°. De la part de la rédaction. 


Abhandlungen der naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 4-ten 
Bandes Heft 1. Halle, 1856. in 4°. De la part de la Société des Na- 
turalistes de Halle. 


| 39. Ermann, À. Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland. Band 


16, Heft 3. Berlin, 1857. in 8°. De la part du Ministère des finances 
de St.-Pétersbourg. 


. Wiritgen, Ph. Flora der preussischen Rheinprovinzen. Mit 2 Tafeln. 


Bonn, 1857. in 12°. De la part de la Société des Naturalistes de 
Bonne. 


#1. 


42, 


43. 


46. 


4 Le 


Â8 


49. 


b1. 


392 


Verhandlungen des naturhistorischen Vereins der preussischen 
Rheinlande. Jahrgang 13, N° 4 und Jahrgang 1#; N° 1. Bonn, 1856— 
57. in S&. Ÿe la part de la Société des Naturalistes de Bonne. 


Seidlitz, Nicol. v. Botanische Ergebnisse einer Reise durch das 
üstliche Transkaukasien und den Aderbeidshan in den Jabren 
1855—56. Heft 1. Dorpat, 1857. in S°’. Le la part de l’auteur. 


Sesto programma dell T. R. Ginnasio liceale di Venezia pubblicato 


alla fine dell’anno scolastico 4856—57. (Rossi, L. M. Niovi principii 


minetalogici), Venezia, 1857. in #4. De la part de Mr. Senoner de 


Vienne. 


Statuten des physikalischen Instituts in Wien. Wien, in 8°. De la 
part de Mr. Senoner de Vienne. 


. Ronconi, G. Del museo di storia naturale della I. R. Universita di 


Padova. Padova, 1857. in #4. De la part de Mr. Adolphe Senoner de 


Vienne. 


Januckt IIMNEPATOPCKArO Oôiuecrsa Cexbcraro Xosanc:za KHOxnoÿ 
Poccin. 1857. N° 10—11. Ounecca, 1857. in 8’. De la part de la Société 
Imp. économique du Midi de la Russie. 


OU RE SN hebdomadaires des séances de l’Académie des scien- 
. Tom. 42 et 43. (1856.) Paris, 1856. in 4°. De la part de l’Aca- 
. des sciences à Paris. 


Omuems o cocronnin Aemnaosckaro Aunea 8a 1855/, un 1856/,, Aka- 
emnueckie ro. fpociamp , 1857. in 8°. De la part du Lycée dé 
Demidoff à Jaroslav. 


Hukoacku, Tpoæ. O630pr raasnbumux®R nocranoraeniir [lerpa I-ro 
BB O6AACTH AHUHATO CeMeHHarO npasa. AÆpocaass, 1857. in S°. De là 
part du Lycée de Demidoff à Jaroslaw. 


Topo Kypuaxr ua 1857 royr. N° 11. C.-Ilerep6ypre, 1857. in S. 
De la part de la rédaction. 


Kypuaas Cearckaro Xosañerra ma 1857 roy. N° 10. Mocrss, 
4851. in 8’. De la part de la Société Imp. économique de Mostou. 


82. 


| 56. 


| #9. 


60. 


399 


Catalogus van de Bibliotheek der Stad Amsterdam. Eerste Gedeelte. 
Tweede Gedeelte. Amsterdam, 1856—57. in 8. De la part de la 
bibliothèque d’ Amsterdam. 


Uucmanoes, Anerc. KnsHb ApeBHHXB CAaBAHB, nO Xpounkb AnTMapa. 
C.-Ierep6;pre, 1857. in 8°. De la part de l’Institut pédagogique de 
St.-Pétersbourg. 


. Becezoeckit, Huron. © xbicTBiAN XA0pa Ha Orpannueckia coeaunenis. 


C.-Terep6ypre, 1857. in 8’. De la part de l’Institut pédagogique de 
St-Pétersbourg. 


. Cuupnoes, Axerc. Îagenie Ocrrorockaro Tocyanpcrea rB Mraain. 


C.-Lerep5ypre, 1857. in 8°. De la part de l’Institut pédagogique de 
St.-Pélersbourg. 


Pyduees, Huron. Oôman TEOpIiA PaBHOBbcia TBePABIXP TAB, HOrpy- 
KEHHBIXb BB XKHAKOCTB. C.-Herepôypr», 1857. in 8°. De la part de 


l'Institut pédagogique de St.-Pétersbourg. 


Utin, Boris. Ueber die Ehrenverletzung nach russischem Recht seit 
dem 17-ten Jahrhundert. Dorpat, 1857. in 8‘. De la part de l’Uni- 
versité de Dorpat. 


Vorkampff - Laue, Gust. Vergleichung der Kurländischen Rechts- 
bestimmungen über die Bürgschaft. Dorpat, 1857. in 8’. De la part 
de l'Université de Dorpat. 


Krôger, Leonh. v. Ueber den Einfluss der Abtheilung auf die Erb- 
folge nach livländischem Landrecht. Dorpat, 1857. in S’. De la part 
de l'Université de Dorpat. 


OGosprnie no1yrono8bixB aernin Bb JImMnErATOPCKOMB Aepnrckoy& 
Yansepcurerb no 4 n 2 yueGu. nonyrog. 1857 rox. AepnrB, 1856—57. 
in S’. De la part de l’Université de Dorpat. 


. Index scholarum in Universitate litteraria Caesarea Dorpatensi per 


semestre prius et alterum anni 1857 habendarum. Dorpati, 1857. 
in 4. De la part de l’Université de Dorpat. 


 #Kypharc Muuncrepcrsa BayrpeauuxB ba. 1857. Okraôps. C.-Ile- 


Tep6yprp, 1857. in S. De la part de la rédaction. 


HO 7 1558. | 23 


394 


63. Many pakmypneun n Topnosasoyekia nsBbcria na 1857 r. NO 41—%4. 


64. 


65. 


66. 


67 


e 


68. 


69. 


70. 


He 


75. 


C -Herepoypre, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. 


oanucku YImMnEPATOPcKArO Kasanckaro SKkonomunueckaro OGuiectBa, 
1857. N° 10. Kasau», 1857. in S°. De la part de la Société Imp. 
économique de Kazan. 


Pander, Chr. H. Ueber die Placodermen des devonischen Systems. 
Mit 8 Tafeln. St.-Petersburg, 1857. in #4. Du Comité scientifique du 
corps des mines. 


Mittheilungen der Kaiïs. K. geographischen Gesellschaft. Jahrgang 
1857. Heft 2. Wien, 1857. in gr. 8°. De la part de la Société géo- 
graphique de Vienne. 


Statuten des physikalischen Instituts in Wien. in 8. De la part de 
Mr. Senoner de Vienne. 


Voigt, Chr. Aug. Vorschlag zu einer Eisenbahn, welche Triest u. 
Fuime direct mit Laibach verbindet. Wien, 1850. in 8°. De la part 
de Mr. Senoner de Vienne. 


Berti, Ant. Sugli ultimi tremuoti di Venezia. (Extr.) 1857. in 8’. 
De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


Leuenstern, R. v. Zur versinnlichenden Darstellung der Leitgleichung. 
Wien, in 8’. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


——  Ueber die sogenannten figurirten Zahlen, (Extr.) 1854. in #°. 
De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


—— ur Lehre der Kôrperwinkel. (Extr.) 1856. in 4. De la part 
de Mr. Senoner de Vienne. 


. Bulletin des séances du Comité zoologique d’acclimatation de Moscou. 


N° 2. Moscou et Paris, 1857. in S. De la part de Mr. Bogdanof. 


. Bulletin des séances du Comité botanique d’acclimatation de Moscou. 


N° 2. Moscou et Paris, 1857. in S°. De la part de Mr. Bogdanoff. 


Bogdanoff, Anat. Note sur. le pigment rouge des plumes du Calurus 


auriceps Gould. (Extr.). Paris, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. 


299 


76. Vuenbia SanuckH nsjaBaembia ImnePATOPCkKHMB Rasaucknm®& Yausep- 
curerow». 1857. N°0 4—#, KRasan», 1857. in S°. De la part de l’Uni- 
versité de Kazan. 


77. Kypnars Muuncrepersa MHapoanaro fpocsbmenin. 1857. Arsrycr», 


Cenraôpe. C.-ILerep6ypr?, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. 


TS. Maa-rahwa Kalender ebhk Täht-raamat 1858. Tartun, 1858. in S. 
De la part de la Société savante de l'Esthonie de Dorpat. 


| 79. Zepharovich, V. KR. Ein Besuch auf Schaumburg. (Extr.}. Wien, 
| 1857. in 8. De la part de l’auteur. 


80. Leonhard, K. C. v. u. Bronn, H. G. Neues Jahrbuch für Mineralogie, 
Geognosie etc. Jahrgang 1857. Heft 1—3. Stuttgart, 1857. in S, 
De la part de MM. les Rédacteurs. 


81. Frorieps Notizen aus dem Gebiete der Natur- u. Heilkunde. Jahr- 
gang 1857. Band Ï, N° 1—17. Jena, 1857. in 4°. De la part de Mr. le 
Bocteur Froriep. 


: S2. Catalogue de la bibliothèque scientifique de MM. de Jussieu. Paris, 
4857, in S. De la part de Mr. Décaisne de Paris. | 


| Membres élus. 


| (Sur la présentation de Mr. Dobrn de Stettin): 


Mr. le Dr. Avozpue GersTazckER, Conservateur du Musée eniomologi- 


| 


Ique de l’Université de Berlin. 


| (Sur la présentation de Mr. Adolphe Senoner de Vienne et du Premier 
Secrétaire): 


Mr. le Chevalier Dr. Morirz HÔRNES à Vienne. 


(Sur la présentation des deux Secrétaires): 


Mr. Josepu de SCHATILOFF, propriétaire en Crimée. 


! 


3906 
SÉANCE DU 16 JANVIER 1858. 


Mr. le Dr. Buuse de Riga envoie une partie de son grand travail, exé- 
cuté avec Mr. le Dr. E. Boissier de Genève, sur les plantes rassemblées 
pendant son voyage en Perse et Transcaucasie avec 60 planches in fol.— 
À cette occasion le premier Secrétaire, Dr. Renard, fait valoir l'impor- 
tance de ce travail et l’honneur qui reviendrait à la Société de cette publi- 
cation, mais il observe en même temps que les moyens ordinaires de la 
Société n’y pourront suflire, d'autant plus que les 60 planches (même ré- 
duites à 36) coûtéront, d’après le calcul approximatif, près de 1600 Rbls, 
arg. et que Mr. Buhse annonce que le manuscrit présenté actuellement 
n’est que la moitié, et que l’autre moitié sera accompagnée de 24 ou 28 
planches, ce qui augmentera encore de beaucoup les frais. 


Mr. le Baron Fôrkersaum de Pappendorf présente une petite notice 
sous le titre: Die Bombix Cynthia oder der Ricinus - Spinner. 


Mr. le Dr. TrauTscuozo communique une notice critique sur l’ouyrage 
du Dr. Roth «le Vesuve». 


Mr. Arexis Jonpan, membre de la Société à Lyon, désire connaitre 
quelques botanistes russes par le secours desquels il pourrait obtenir des 
matériaux sur le genre Hieraceum; — en même temps, occupé d’un tra- 
vail sur les Céréales, il voudrait recevoir des épis ou des graines de tou- 
tes les variétés de blés, orges, avoines, maïs etc. que l’on cultive dans 
les diverses contrées de l'empire russe. — Mr. Nik. Iv. Annenkoff s’est 
declaré prêt à préparer pour Mr. Jordan une collection d’épis et des 
graines des Céréales de la Russie, en attendant que Mr. Jordan nous aura 
indiqué la voie par laquelle on pourra lui faire parvenir cet envoi. 


Mr. le Dr. Recez, Directeur du jardin botanique à St--Pétersbourg, 
demande si la Société ne voudrait pas se charger de la publication d'une 
monographie des Marantacées du Dr. Hüôrnecke accompagnée de quel- 
ques nlanches. 


t 


Les Membres de l’Ensiitut de France à Paris, de Quatrefages et Duha- 
mel remercient pour leur nomination comme membres de la Société et 
promeîtent de lui communiquer à l'avenir tous les nouveaux travaux 
qu'ils espèrent publier. 


994 
Le Premier Secrétaire, Dr. Renard, présente la question de prix pro- 


posée par la classe physico-mathématique de l’Académie Royale des 


sciences de Berlin pour 1860. 


Mr. le Professeur Korenari de Brunne annonce qu'il enverra encore 


- 42 nouveaux dessins à ajouter à ceux qui appartiennent à sa Monographie 


sur les Trichoptères. 


S. Exc. Mr. STEvVEN de Symphéropol prie de lui communiquer tout ce 
qu'a été publié dans les Comptes-rendus de l’Académie des sciences de 
Paris sur l’insecte qu'on a trouvé dans les cartouches françaises rappor- 
tées de la Crimée. 


Mr. Aporpe SENONER, de Vienne, annonce qu'il vient d’expédier 
tous les exemplaires du Bulletin N° 3 de 1857 que le premier 
Secrétaire lui a adressés pour les envoyer à une vingtaine de nos 
membres et Sociétés savantes de l'étranger; — il commuuique en 
même temps quelques notices sur la préparation du papier de Maïs et 
envoie les comptes-rendus des séances de l’Institut géologique et de la 
Société Impériale de Géographie de Vienne pour les mois de Novembre 
et Décembre. 


Lecture d’ure lettre de Mr. le Dr. An. Z1EecLer de Freibourg en Bade 
qui propose l'achat de ses préparations en cire, représentant les dif- 
férents états du développement embryonal de la grenouille (rana tempo- 
raria) en 25 pièces pour le prix de 105 fes. 


La Société littéraire et philosophique de Manchester annonce qu’elle 
vient expédier à la Société 14 volumes de la nouvelle série de ses Mé- 
moires et quelques ouvrages publiés par feu le Dr. Dalton, qu’elle a à sa 


disposition. 


Mr. l’Académicien de Marrius, Secrétaire perpétuel de l’Académie R. 
des sciences à Munich, en remerciant pour l'envoi des derniers Bulletins, 
réclame de nouveau pour l’Académie et la bibliothèque du roi les Bulletins 
de la Société N°3 et 4 de 1853, N° 1—4 de 1854 etle N°1 de 1855 qui 
ont été expédiés dans le temps et qui ne leur sont pas parvenus. 


La Société de physique à Francfort s. M. s’est mise en échange de 
publications en nous cnvoyant le compte-rendu de ses travaux en 1856. 


Mr. le Dr. Ovuow de Simbirsk, en souscrivant pour le Bbcranxs Ecre- 


crBeuubixb HaykB pour 1858, envoie en même temps la cotisation pour 
1857. 


Mr. le Premier Secrétaire de la Société des Naturalistes de Hanau Dr. 
Roeper, remercie pour l'envoi des derniers Bulletins de la Société et com- 
munique que la dite Société de Hanau fêtera le 12 Août 1858 son jubilé 


de 50 ans d’existence. 


Mr. IziNe annonce qu’il a l'intention de faire hommage à la Société 
d’une collection de fossiles qu’il a rassemblés pendant son sejour en 
Crimée et sur les bords de la méditerannée, il prie en méme temps de lui 


en faciliter l’envoi. 


Mr. Iv. Sr. Beur présente une liste d'insectes envoyés par Mr. Dohrn 
de Stettin et transmis au Musée zoologique de l’Université de Moscou. 


Mr. le Second Secrétaire, Dr. J. Auergacu, fait un rapport succinct sur 
ses excursions géognostiques de l’été passé et présente des échantillons 
de pétrifications, trouvées par lui dans les mines de fer des Gouverne- 
ments de Kalouga, Toula et Wladimir. Ces pétrifications paraissent ré- 
soudre définitivement la question sur l’age relatif de ces gisements; le 
fer oxydé hydraté des Gouvernements de Toula et de Kalouga contient 
des fossiles propres au terrain carbonifère et se trouve en abondance 
dans le calcaire de montagne du voisinage, savoir: la Spirolina sulcata 
Fischer (Lithodendron sp.), des tiges d’encrinites et des restes de forami- 
nifères; les mines de fer du Gouvernement de Wladimir (district de 
Mourome), consistent de préférance en fer carbonaté lithoide et ne ren- 
ferment que des fossiles du système permien, comme par ex. la Tere- 
bratula elongata Schlt. le Mytilus Pallasi Vern., l’Ostrea matercula 
Vern. et autres. Les deux grands gisements de fer du centre de la Russie 
d'Europe diffèrent donc entr’eux autant par l’age relatif de leur forma- 


tion que par leur composition minéralogique. 


Lettres de remercimens pour l’envoi des publications de la Société de 
la part du Secrétaire de Sa Majésté l’Impératrice Marie Alexandrovna, 
de Leurs Exc. de Nazimoff et Steven, des MM. Kiprianoff et Adamovitsch, 
de la Société géographique et de l’Institut géologique de Vienne, des 
Sociétés des Naturalistes à Francfort s M. et à Nürnberg, de l’Académie 


309 


agronomique et commerciale de Verone, de la bibliothèque publique de 
St.-Pétersbourg, des Universités de Kazan, Dorpat et Kharkov, de la 
Société géographique russe et de la Société libre économique à St.-Pé- 
tersbourg, de l’Institut agronomique à Gorki, de la Société des médecins 
russes et du Comité scientifique du corps des ingénieurs à St.-Péters- 

| bourg, de la Société Kourlandaise des sciences à Mitau, de la Redaction 
du Journal le Caucase, de la Société agronomique de Moscou et du Ly- 
cée de Richelieu à Odessa. 


DONS. 


a. Objets offerts. 


Mr le Major Fevouxuixe, par l’entremise de Mr. Draschoussow, offre 
| des fossiles du terrain carbonifère du Gouvernement de Riazan, district 
| de Bronsk. 


Mr. P. Lwow, étudiant de la faculté de médecine de l’Université de 
Moscou, fait don de quelques ossemens fossiles parfaitement bien conser- 
| vés du Gouvernement et du district de Riazan. 


b. Livres offerts. 


4. Drechsler, Adolph. Die Zuchthühner. 3-te Auflage. Breslau, 1857. 
| in 8’. De la part de l’auteur. 


2. —— Die Zeitabschnitte in kirchlicher, bürgerlicher u. astronomi- 
scher Beziebhung. Dresden, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. 


| 3. St.-Petersburger Zeitung. 1857. N° 272—282. 1858. N° 1—7. St.-Pe- 
tersburg, 1857. in fol. Le la part de la rédaction. 


4. iKypuars ana AxnioueporB. 1857. N° 514—52. C.-Ilerep6; pre; 1857. 
in fol. Le la part de la rédaction. 


10. 


11. 


12. 


13. 


14. 


15 


360 


. Kackass, Tasera. 1857. N° 95—100. Tuæanc, 1857. in fol. De la 


part de la rédaction. 


… 


. Okonomuveckit Vrasarens na 1857 royb. N° 48—49. C.-Ilerepôypr, 


4857. in 4°. De la part de la rédaction. 


Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie Imp. des 
sciences de St.-Pétersbourg. Tom. 16. N° 10, 11 et 12. St.-Péters- 
bourg, 1857. in 4°. De la part de l’Académie Imp. des sciences de 
St.-Pétersbourg. 


Pyccriü Bbcraux®B na 1857 roy N° 23—2#. Mocxsa, 1857. in 8°. 
De la part de la rédaction. 


. Apecccta pacrenia Tazpnueckaro n01ÿOCTPOBa, H3BA€IeHI1e H3B CO- 


ynnenia X. X. CreBena, [Îlepeso4B Gegopa Kennena. (Extr.) in 8. 
De la part de Son Ex. Mr. I. de Keppen. 


Lesseps, Ferd. Mémoire à l’Académie des sciences de l’Institut de 
France sur le Nil blanc et le Soudan. Paris, 1857. in S’. De la part 
de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 


Bulletin des séances du Comité botanique d’Acclimatation de Moscou: 
N°1et 3. Moscou et Paris, 1857. in 8°. De la part de Mr. Anatole 
Bogdanoff. 


Abhandlungen der Kônigl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 
Aus dem Jahre 1856. Berlin, 1857. in 4°. De la part de l'Académie 
Royale des sciences de Berlin. 


Monatsbericht der K. Preussischen Akademie der Wissenschaften zu 
Berlin. 1857.— Januar bis August incl. (8Hefte). Berlin 1857. in S°. 
De la part de l’Académie Royale des sciences de Berlin. 


Mittheilungen aus Justus Perthes geographischer Anstalt über wich- 
tige neue Erforschungen auf dem Gesammitgebiete der Geographie. 
4857. N° 8. Gotha, 1857. in #. De la part de Mr. Justus Perthes. 


De Candolle, Alph. Prodromus systematis naturalis regni vegetabilis, 
pars 14 sectio posterior. Parisiis, 1857. in S$°. De la part de l'auteur. 


26. 


17. 


| 48. 


49. 


| 20. 


361 


Würitembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte. 8-ter Jahrgang, 
3-tes Heft. Abtheilung 1. Stuttgart, 1857, in S. De la part de la 
Société des Naturalistes de Stuttgart. 


Lacordaire, Th. Histoire naturelle des insectes. Coléoptères. Tom. 4, 
Paris, 1857. in 8’. De la part de l’auteur. 


Atti dell’Imp. R. Instituto Veneto di scienze, lettere ed arti. tom. 2, 
seria terza, dispensa settima, nona ed decima. Venezia, 1856—57, 
in S’. De la part de l’Institut I. R. des sciences etc. de Venise. 


Mémoires de la Société Royale des sciences de Liège. tom. 12. Liège, 
4857. in S$’. De la part de la Société R. des sciences de Liège. 


Abhandlungen aus dem Gebiete der Naturwissenschaften heraus- 
gegeben von dem naturwissenschaftiichen Verein in Hamburg. 3-ter 
Band. Hamburg, 1856. in 4°. De la part de la Société des Naturalistes 
de Hambourg. 


. Jahrésbericht (33-ster) der schlesischen Gesellschaft für vaterländi- 


sche Kultur. Breslau, 1856. in 4. De la part de la Société silésique 
des sciences de Breslau. 


Berichte über die Verhandlungen der Gesellschaft für Beforderung 
der Naturwissenschaften in Freiburg i. B. 1857. N° 18, 22 u. 23. 


. Freiburg, 14857. in 8. De la part de la Société des Naturalistes à 


Freibourg. 


. Newa Davide e Selmi, G. Fr. Sul caglio vitellino. Milano, 1857. in S4 


De la part de l'Institut I. R. lombard des sciences de Milan. 


. T'opnott ik ypuazb na 1857 roa8. N° 12, C.-Ilerepôyprr, 1857. in 8° 


De la part du corps des mines. 


Walz, G. F. u. Winkler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie u. 
verwandte Fächer. Band 8, Heft 2. Speyer, 1857. in 8°. De la part de 
la rédaction. 


. Natuurkundige Verhandelingen van de hollandsche Maatschappij der 


Wetenschappen te Haarlem. Tweede Verzameling, dertéende Deel, 
Te Haarlem, 1857. in 4’. De la part de la Société Royale des scien- 
ces de Harlem. 


23° 


28. 


29. 


20. 


31. 


39. 


34. 


35. 


36. 


(ee) 
= 


262 


. SKyprars Casoroncrsa na 1857 royB. fiekaGpr. Mockea, 1887. in 8°, 


De la part de la Société d'horticulture de Moscou. 


dkonomuveckia Sanncra Ha 1857 roxb. N0 45—4%48. C.-Tierep6ypr®, 
4857. in 4°. De la part de la Société économique de St.-Pétersbourg. 


Tpydei Iiunerarorckaro Borbuaro Skouomuuecrkaro OGmecrza, 1857. 
Oxraôpe. C.-Terepoypre, 1857. in $. De la part de la Société Imp. 
libre économique de St.-Pétersbourg. 


Fennens, AXEL. Aeraraa Pesnsia. lacahaogauie Oo uncab xnTresen Bb 
Poccin 8B 1851 roy. C.-Iferepôypre, 1857. in 4°. De la part de 


l'auteur. 


Becenoccrit, KR. O Kanmarb Poccin. C.-Ilerep6yprB, 1857. in 4. De 


la part de l'auteur. 


Mémoires de l’Académie Impériale des sciences de St.-Pétersbourg. 
6-ème série. Sciences mathématiques, physiques et naturelles. tom. 8, 
première partie. Sciences mathematiques et physiques. tom. 6. Avec 
13 planches. St.-Pétersbourg, 1857. in #. De la part de l'Académie 
Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. 


Proceedings of the Royal Society. Vol. 8. N° 25—26. London, 
1856—57. in 8’. De la part de la Société Royale de Londres. 


Philosophical transactions of the Royal Society of London. Vol. 146. 
part 1—9. London, 1856. in #. Le la part de la Société Royale de 


Londres. 


The Royal Society 30 November 1856. London, 1856. in 4°. Le la 


part de la Société Royale de Londres. 


Janucxu ImnePaAToPckArO Rasaucraro BxouomMaueckaro OGectsa: 
4857. N° 11. Rasaub, 1857. in S°. De la part de la Société Imp. éco- 


nomique de Kazan. 


. Leonhard, K. C. u. Bronn, H. G. Neues Jahrbuch für Mineralogie, 


Geognosie etc. Jahrgang 1857. Heft 4—5. Stuttgart, 4857. in 8°. 


De la part de Mr. le Professeur Bronn. 


38, 


F 39. 


| 40. 


| 42. 


| 43. 


| 
| 
| 46. 
| 


48 


303 


Comptes-rendus hebdomadaires des sciences de l’Académie des scien- 
ces de France. tom. 42 et 43. Paris, 1856. in 4°. De la part de l’Aca- 


démie des sciences de France @ Paris. 


Mittheilungen der K. freien ôkonomischen Gesellschaft zu St.-Pe- 
tersburg. 1857. Heft 6. St.-Petersburg, 1857. in 8. De la part de la 
Société Imp. économique de St-Pétersbourg. 


Verhandlungen des naturhistorisch-medizinischen Vereins zu Heïidel- 
berg. III. Heidelberg, 1857. in 8°. De la part de la Société d'histoire 
naturelle et de médecine à Heidelberg. 


. Aruumé, Baan. AepxasonncB Cepôie. Hacre 1—2. Y Beorpaay, 1855. 


in S’. De la part de l’auteur. 


—— Mereopozorenckoe sasezenie y Cepôin. Y Beorpaay, 1857 


in 8°. De la part de l'auteur. 


Atti dell'I. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vol. 1. 
fasc. 1. Milano, 1858. in #4. Le la part de l’Institut I. R. lombard 
des sciences à Milan. 


. Memorie dell'T. R. Istituto lombardo di scienze etc. Vol. 7, fasc. 1. 


Milano, 1858. in 4°. De la part de l'Institut I. R. lombard des scien- 
ces à Milan. 


Miroslaw. Der Karst. (Extr.) in 8. De la part de Mr. Senoner de 
Vienne. 


Mémoires de l'Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon. 
2-de Série. Tom. 1—6. Avec Atlas in 4. Dijon, 1852—1856. in 8. 


De la part de l’Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon. 


. O6o03prtüie npenogasanih BB VIMnEPATOPokoMB KasañckOMB Vuusepcu- 


rerb Ha 1857—58 royr. Kasaub, 1857. in S°. De la part de l’Uni- 
versité de Kazan. 


Ameneit, SA yYPHalBb KPATHKH, COBpeMennOn Hcropiu u AuTeparypsr. 
1858. N° 1. Mocxsa, 1858. in S$ De La part de la rédaction. 


364 


49. Archiv für die Naturkunde Liv- Ehst- u. Kurlands. {-ste Serie, Er- 
ster Band, 3-te Lieferung. Dorpat, 1857. in S. De la part de la 
Société des Naturalistes de Dorpat. 


50. Sitzungen der Naturforscher Gesellschaft in Dorpat. Bogen 10—12. 
Dorpat, 1857. in SL. De la part de la Société des Naturalistes de 
Dorpat. 


51. 2Kyprars Cearckaro Xosaucrra. 1857. N° 11. Mocksa, 1837. in S$S°. 
De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 


52. ÆKyprars Munucrepcrea BuyrpeuauxB bar. 1857. Honôps. C.-Ife- 
repôypre, 1857. in 8. De la part de la rédaction. 


53. Jahresbericht des physikalischen Vereins in Frankfurt am Main für 
1855—56. Frankfurt, 1857. in 8. De la part de la Société de physi- 
que à Francfort s. M. 


54. Froriep, Robert. Notizen aus dem Gebiete der Natur- u. Heilkunde. 
4857. 3-ter Band. N° 18—25. Jena, 1857. in #4. De la part de la 


rédaction. 


Membre élu. 


Honoraire: 
(Sur la présentation de Son Excellence Mr. le Président de la Société}: 


Mr. le Comte ALexer SERGÉEVITSCH OuvARoOFF, Aide-Curateur de l’arron- 
dissement Universitaire de Moscou. 


SÉANCE DU 13 FEVRIER {858. 


Son Excellence Mr. de Zacorsxy annonce qu'avec la permission de Sa 
Majesté l'Empereur on va fêter le 19 du mois de Février le Jubilé semi- 
seculaire du service médical de notre membre S. Exc. Mr. le Conseiller 
intime M. A. Markus et engage la Société à y prendre part, — La Société 
décide d'envoyer à Mr. Marcus le diplome de membre honoraire accom- 
pagné d’une lettre de félicitation signée du Bureau de la Société. 


9309 


Mr. Nicon. ANNENKOFF présente un exemplaire en fleurs de Cypripe- 
dium macranthum élevé des tubercules envoyés par notre membre Mr. 
Selsky d'Irkoutsk. 


Les Rédactions du Journal économique et du Feuilleton industriel 
consentent à l'échange mutuel des publications. 


Mr. le Professeur Spassky, en parlant des essais qu’on se propo- 
se de faire à St.-Pétersbourg avec une batterie électrique de 800 élémens, 
présente des morceaux d'acier, de houille et de sable diluvial, qui ayant 
été exposés à l’action énergique d’une batterie de 600 élémens de Boun- 
sen pendant des expériences faites à Moscou en 1856 au premier corps 
des Cadets, ont été considérablement altérés, c. à d. l’acier fondu à son 
bout et changé en partie en matière graphitique donnant des raies noires 
sur le papier, et le sable congloméré par la fusion superficielle de ses 
grains en une espèce de fulgurite artificiel. 


Mr. Pierre PernovirTscu SEMENOY revenu ces jours-ci de l'Asie cen- 
trale, après un sejour de presque 2 ans, a fait une communication très 
intéressante sur ses recherches et observations d'histoire naturelle dans 
les contrées presque inconnues situées au pied des mont Tienchan et du 
lac Issik-Koul. 


Mr. le Professeur Laskovsky communique le résultat de ses recher- 
ches sur la Glycérine anhydre et sur les substances grasses qui forment 
la graisse du Mammouth, qui lui a été remise par la Société pour en faire 
l'analyse chimique. 


Mr. ANATOLE BoGpANoOFF présente un aperçu de ses travaux sur la co- 
loration des plumes d’oiseaux sous le point de vue chimico-microscopi- 
que et en même temps il fait voir des échantillons de pigmens isolés et 
des dessins qui prouvent sa conclusion que la couleur bleue des plumes 
est dans la pluralité des cas un phénomène optique parfaitement analo- 
gue à celui des couleurs métalliques. 


Mr. le Docteur Jarcer de Stouttgart communique encore quelques dé- 
tails sur la dent du Cachalot réprésentée et décrite dans le Bulletin N° 4 
de 1857. 


S. Exc. Mr. de Sreven de Symphéropole, en remerciant pour l’impres- 
sion de la fiore de la Crimée, promet d'envoyer dans quelque temps un 


supplément à ce travail si important. 


Mr. le Docteur En. Linbemanx de Nowo-Pskow, étant, à cause de son 
service, éloigné de son sejour habituel à St.-Pétersbourg, y a dù laisser 
son herbier contenant presque 16000 espèces avec beaucoup d’exemplai- 
res originaux de Breyn, Pallas, Gmelin, Sievers, Georg Forster, Chamis- 
so, Ledebour, Eschscholtz, Riedel, Trautvetter, Besser, Wolfgang, Eich- 
wald, Trinius, Buhse, Reichenbach et toute la flore baltique par Fleischer 
et le père de Mr. Lindemann. Les personnes, aux mains desquelles Mr. 
Lindemann l’a confié se trouvant actuellement aussi hors d’état de s’en 
charger plus long temps, Mr. Lindemann demande, si la Société ne 


pourra l'aider dans son embarras pour sauvegarder celte précieuse 
collection. 

Mr. l'Académicien Frourexs, Secrétaire perpétuel de l'Académie Im- 
périale des sciences de Paris exprime sa plus vive reconnaissance pour 
sa nomination @e membre de la Société et annonce en même temps qu'il 


veillera à l'envoi régulier des publications de l’Académie. 


Le Premier Secrétaire, Dr. RenarD présente le Bulletin N° 4 de 1857, 


qui a paru sous sa rédaction. 


Mr. Dunamez, de l’Institut de France à Paris, annonce qu’il a reçu par 


l'entremise de Mr. Flourens, le diplome de la Société et réitère ses re- 


mercimens. 


Mr. le Pasteur Kavazz de Poussen en Courlande, remerciant pour l’en- 
voi du Bulletin N°3 de 1857, communique qu’il possède un os fossile, 
probablement le femur d’un Mammouth, qu’on a trouvé dans la mer près 
de Kopenhague et qu’on a apporté comme lest à Windau; — Mr. Kavall 


se propose de l’envoyer à la Société. 


L'Académie Royale des sciences de Madrid envoie ses questions de 
prix pour 1858. 

La Société Royale des sciences d'Upsala prie, par l’entremise de Mr. 
le Professeur £. Fries, son Secrétaire perpétuel, de lui indiquer à St.- 
Pétersbourg un libraire auquel elle pourra adresser ses Acta pour la 


Societé. 


1 
|| 
| 
Ï 
| 
| 
1} 
il 


m7 

36: 
Mr. le Professeur FRi£s envoie en méme temps le Catalogue des se- 
“ences du jardin botanique d'Upsala, dont il est le directeur, en expri- 


mant le désir de se mettre en échange de semences avec le jardin botani- 
que de Moscou. 


Mr. le Docteur Sriezin de Schaffhouse s’étant mis, pendant l’été de 
4857 en rapport d'échange d'insectes avec la Société vient d'envoyer 107 
espèces en 276 exemplaires. qui ont été indiquées par Mr. J. H. Behr 
dans la liste de Mr. Stierlin. Mr. Stieriin nous adresse en même temps 
ses désiderata, qu'il espère de recevoir de la Société. 


Madame A. A. Teumincx, née Smissaert de Leide annonce le décès de 


#9 A 


son mari, Mr. Conraad Jacob Temminck, mort à l’âge de près de 80 ans. 


MM. Srurm de Nurnberg remerciant pour l'envoi des dernières publi- 
cations de la Société et de celles des premières années que la Société a 
bien voulu leur adresser pour compléter leur exemplaire des Bulletins, 
prient en même temps de leur compléter leur exemplaire des Nouveaux 
Mémoires. Le Premier Secrétaire leur a exprimé le désir de recevoir en 
échange les livraisons de la flore publiée par J. W. Sturm et qui man- 
quent à la bibliothèque de la Société. 


S. Ex. Mr. Eicuwaco de St-Pétersbourg remercie pour la publication 


achevée de sa distribuion géographique des fossiles en Russie. 


Mr. Janxa Gesza, jeune botaniste de Vienne, demande si la Société vou- 


dra bien se charger da la publication d’un travail sur de nouvelles plan- 


| tes de la Transylvanie comparées avec des plantes qui se trouvent égale- 


| ment en Russie. 


Mr. le Professeur Jan, Directeur du Musée d'histoire naturelle de Mi- 
lan réitère son désir de recevoir les reptiles non définis des Musées de 
Moscou en promettant, de les définir et d'envoyer en échange de cette 
complaisance ceux de ses doubles que les collections de Moscou ne pos- 
sèdent pas. En même temps il communique que son Erpétologie générale 
ne fera mention que des espèces de reptiles que lui-même a eu l’occasion 


d'examiner ou dont les descriptions lui sont connues comme exactes. 


Mr. J. Cuariroer remercie pour sa nomination comme membre. 


368 
Mr. Ernesr Zucaorv de Leipzig en envoyant la première partie de sà 


bibliotheca historico-naturalis pour 1857 promet de faire parvenir à la 
Société sous peu sa traduction du voyage de Leichhardt en Australie. 


Le Premier Secrétaire, Dr. RENARD, communique que Mr. Nicoras ARTZI- 
BACUEF, jeune amateur d'histoire naturelle, plein de zêle, étant sur le point 
de partir pour explorer à ses propres frais les bords de la mer caspienne, 
offre ses services à la Société. — Quoique Mr. Artzibacheff se soit déjà 
mis à la dispositon de l’Académie des sciences de St. Pétersbourg qui l’a 
muni d'instructions et de recommandations aux autorités de ces lieux, le 
premier Secrétaire propose à la Société de participer à cette entreprise 
en accordant au jeune voyageur de la part de la Société de semblables 
recommandations, d'autant plus que Mr. Artzibacheff s’est montré très 
porté à faire tout son possible pour enrichir principalement les collec- 
tions de Moscou, sa ville natale. 


Mr. le Second Secrétaire, Dr. Auergaca présente le compte-rendu de 
l’état et des occupations de la Société pour 1857. — A la fin de l’année 
la Société comptait 745 membres dont 373 russes et 372 étrangers. — 
L'activité de la Société s’est montrée principalement dans ses publica- 
tions, qui ont continuées de paraître régulièrement. Le nombre des arti- 
cles présentés à la Société s’élève à 42 (11 de plus qu’en 1856) dont 
la plupart ont déjà été publiés dans le Bulletin de la Société. La bibliothè- 
que de la Société s’est enrichi de 607 titres (la plupart reçu en échange 
des publications de la Société). Dans le courant de l’année la Société a 
reçu 1280 exemplaires d'objets d'histoire naturelle dont, d’après les sta- 
tuts de la Société, le plus grand nombre a été transmis aux Musées de 
l'Université pour lesquels cette voie d’enrichissement est l’une des plus 


importantes et des plus considérables. 


Lettres de remercimens pour l’envoi du Bulletin de la Société de la 
part de LL. Excellences le Prince Bariatinsky, Donez-Zacharschevsky et 
Steven, des Académies des sciences de Paris et de Madrid, de la Société 
saxonne des sciences à Leipzig, de l’Académie Léopoldino-Caroline des 
Naturalistes de Breslau, de l'Académie des sciences à Philadelphie, de 
l'Université de Kiev, de la Société agronomique du Midi de la Russie à 
Odessa et de la Société d’horticulture de Moscou. 


La cotisation pour 1858 a été payée par S. Ex. Mr. le Conseiller d'état 


actuel Donez-Zacharschevsky. 


| 369 
DONS. 


a. Objets offerts. 


Mr. J. Bourenov de St. Francisco en Californie fait don d’une pepite 
Wor et d'échantillons de roches dans lesquels se trouve le mine- 
rai d'or. 


Mr. le Dr. Srseruin de Schaffhouse envoie 107 espèces d’insectes en 
276 échantillens. 


pb. Livres © fferts. 


| 4. Leonhard, K. C, y. u. Bronn, H. G. Neues Jahrbuch für Mineralogie, 
Geognosie, Geologie u. Petrefactenkunde. Jahrgang 1857. Heft 5—6. 
Stuttgart, 1851. in $. De da part de la rédaction. 


12. St.-Petersburger Zeitung für 1858. N° 8—29. St.-Petersburg, 1858. 
in fol. De la part de la rédaction. 


|3. Ameneü, KRypnaar kpuruku Ha 1858 ron8. N° 1—5. Mocxra, 1858. 
in 8°. De la part de la rédaction. 


14. Kyphars Manyæarrypr n Toprosau. 1838. Æusape. C.-Ierep6ypr», 
| 1858. in 8°. De La part de la rédaction. 


15. #Kyphazes Ceabckaro XosañcrBa Ha 1857 roy. N° 12. Mockza, 1857. 
in $’. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 


6. 9ronomuueckin 3Sannckn Ha 4857 roy». N° 49— 52. C.-Ilerep6ypr®, 
|} 1857. in 4°. De la pari de la rédaction. 


117. Froriep's Notizen aus dem Gebiete der Natur- u. Heilkunde. Band 
IV. N° 1—7. Jena, 1857. in #. De la part de Mr. le Dr. Froriep de 
Weimar. 


Ni 1. 1858. 24 


8. 


40. 


11. 


12. 


43. 


16. 


17. 


48. 


310 


TIpomeuuzenne AncTokrs Ha 1858 ro. N° 6— 12. Mocxsa, 1858. 
in fol. De la part de la rédaction. 


. Berichte über die Verhandlungen der K. sächsischen Gesellschaft 


der Wissenschaften zu Leipzig. Mathematisch - physische Classe. 
4856. IT. 1857. I. Leipzig, 1857. in S’. De la part de la Société 
Royale des sciences de Leipzig. 


Hankel, W. G. Elektrische Untersuchungen. Abhandlung 1 — 2. 
Leipzig, 1856—57. in 8°. De la part de la Société R. saxonne des 


sciences de Leipzig. 


Hansen, P. À. Auseinandersetzung einer zweckmässigen Methode 
zur Berechnung der absoluten Stôrungen der kleinen Planeter. 
Abthlg 2. Leipzig, 1857. in 8’. De la part de la Société R. saxonne 
des sciences de Leipzig. 


Hofmeister, W. Beiträge zur Kenniniss der Gefässkryptogamen. II. 
Mit 13 Tafeln. Leipzig, 1857. in 8°. De la part de la Société R. 


saxæonne des sciences de Leipzig. 


Kaëka35. Yasera na 1858 ro. N° 1 —S. Tuæanchb, 1858. in fol. 
De la part de la rédaction. 


Quetelet, À. Rapport adressé à M. le ministre de l’intérieur sur l’état 
et les travaux de l’observatoire royal pendant l’année 1856. Bruxel- 
les, 1856. in S’. De la part de l'auteur. 


—— Observations des phénomènes périodiques. (Extrait du tom. 30 
des Mémoires). Bruxelles, 1856. in #4. De la part de l'auteur. 


—— Sur le climat de la Belgique. Bruxelles, 1857. in #4. De la 


part de l’auteur. 


Annuaire de l’Académie Royale des sciences etc. de Belgique; l’année 
4856—57. Bruxelles, 1856—57. in 12°. De la part de l’Acadénue 
Royale des sciences de Belgique à Bruxelles. 


Bulletins de l'Académie Royale des sciences etc. de Belgique. tom. 
22, partie 2. tom. 23, part. 1—2. Bruxelles, 1855—56. in 8. De la 
part de l’Académie R. des sciences de Bruxelles. 


19. 


20. 


21. 


371 


Mémoires de l'Académie Royale des sciences etc. de Belgique. tom. 
30. Bruxelles, 1857. in #. De la part de l’Académie R. des sciences 
de Bruxelles. 


Mémoires couronnés et Mémoires des savants étrangers publiés par 
l’Académie R. des sciences de Belgique. tom. 26, 27 et 28. Bruxel- 
les, 1855—56. in 4. De la. part de l’Académie R. des sciences de 
Bruxelles. 


Tpydbr Huneparorckaro Bonpbuaro 3konomnueckaro Oômecrsa. 4857. 
Hoa6pr. C.-Ilerep6yprær, 1857. in 8°. De la part de la Société Imp. 
économique de St.-Pétersbourg. 


22. ÆKypnars Mununcrepcrsza Hapoguaro Hpocsbuenia na 1857 rose. 


Okra6pr, Hoa6ps. C.-ILerep6ypre, 1857. in 8. De la part de la 


rédaction. 


23. anucku MmneParorckaro OGmecrza Censckaro XosauctTBa IOxHOH 


Poccin. 1857. N° 12. Onecca, 1857. in 8’. Le la part de la Société 
d'agriculture du Midi de la Russie. 


24. Janucxu VmMnEPATOPCKAro Kasasckaro 9KoHoMuuecKkaro OGujectBa. 


25. 


26. 


1857. N° 12. Kasaup, 1857. in S’. De la part de la Société économique 
de Kazan. 


Manypakmypnvir w Topnosasogckia nspbcria. 1857. N° 45 — 52. 
C.-Ierep6ypr?; 1857. in 8°. De la part de la rédaction. 


OmeuecmeenHbia Sannckn Ha 1858 ro18. Husaps. C. - Ilerep6ypr®, 
1858. in 8°. De la part de la rédaction. 


27. 3ouomoe Pyno. Tasera na 1858 roa2. N° 1—3. C.-ILerepoyprr, 1858. 


28. 


29. 


in fol. De la part de la rédaction. 


Archives du Museum d'histoire naturelle. Tom. 9 Livr. 4. Paris, 
4856—57. in 4°. De la part du Musée d'histoire naturelle de Paris. 


Memorias de la Real Academia de ciencias de Madrid. tom. 4. 
3 serie, Ciencias naturales. tom. 2. partie 2. Madrid, 1857. in #°. 
De la part de l’Académie Royale des sciences de Madrid. 


30. 


91. 


32. 


39 


L] 


939. 


36. 


37. 


38. 


39. 


40. 


312 


Walz, G. F. u Winkler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie u. 
verwandte Facher. Band 8, Heft 3—%. Speyer, 1857. in 8. De la 
part de la rédaction. 


Zuchold, E. A. Bibliotheca historico - naluralis. 7-ter Jahrgang. 
Heft 4. Januar bis Juni 1857. Gôttingen, 1857. in 8’. De la part de 
Mr. Zuchold. 


Petermann, À. Mittheilungen aus I. Perthes geographischen Anstalt 
über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geo- 
graphie. 1857. N° 9—10. Gotha, 1857. in #°. De la part de La librairie 
de I. Perthes à Gotha. 


Kucmeps, K. Bapous. Kararorr xu8bim, pacreniamB lEuneparopckaro 
Borannueckaro Caja HaXOAHBIIHMCA BB OmOMB 40 1856 r. C.-Ile- 


rep6ypre; 1857. in 8. De la part de l'auteur. 


. Annales de l’Académie d'Archéologie de Belgique. tom. 14. livr. 3—%4. 


Anvers, 1857. in 8’. De la part de l’Académie d'Archéologie de Bel- 
gique à Anvers. 


Meck, F. B. and Hayden, F. V. Descriptions of new fossil species of 
Mollasca. 4856. in 8°. De la part des auteurs. 


Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie des scien- 
ces de St.-Pétersbourg. tom. 46. N° 13—15. St.-Pétersbourg, 1858. 
in #. De la part de l’Académie des sciences de St.-Pétersbourg. 


Pyccrit Bicranxe Ha 1858 rog8. N° 1, Mocxsa, 1858. in 8. De 
la part de la rédaction. 


Württembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte. Fahrgang 14. 
Heft 1. Stuttgart, 1858. in 8’. De la part de la Société des Natura- 
listes à Stouttgart. 


Abauees, A. MscabioraniA O ABAeHiaXD B8aHMHATO PaCcTBOPeHi# 


xnarocren. MockBa, 1858. in S°. De la part de l’auteur. 


Sturm's Jacob Deutschland’s Flora nach der Natur. Fortgesetzt v. 
Dr. I. W. Sturm. Abtheilung 1. Heft 95—96. Nürnberg, 1855. in 12°. 
De la part de l’auteur. 


41. 


42. 


43. 


913 


Sturm’'s Jacob Deutschland’s Fauna in Abbildungen nach der Natur. 
Fortges. v. I. H. Sturm. Abtheilung 5. Die Insecten. Bändchen 23. 
Käfer. Mit 16 Tfln. Nürnberg, 1857. in 8°. Le la part de l'auteur. 


Obsacrenie o nyYGAHYHOMB nPen04ABAHIH HAYKB BB VMNEPATOPCKOMB 
C.-ILerepôyprerkomB Yuansepcurerb na 1857—58 rox8. C.-ILerep6ypr®, 
1857. in S’. De la part de l'Université de St-Pétersbourg. 


Ganucku Kagkasckaro OGmectrsa Cexbcrkaro Xosauücrsa, 1857, N° 4. 
Taæauc» , 1857. in S”. De la part de la Société économique du 
Caucase à Tiflis. 


44%, Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für 


45 


46. 


Naturwissenschaften in Hermannstadt. Jahrgang 8. N° 1—S8. Her- 
mannstadt, 1857. in 8°. De la part de la Société des Naturalistes à 
Hermannstadt. 


. Middendorff, À. Compte-rendu de l’Académie Imp. des sciences de 


St.-Pétersbourg pour 1856. St.-Pétersbourg, 1857. in 8°. De La part 
de S. Exc. Mr. de Middendorf. 


ÆKyprars Muuncreperga BuyrpenauxB {bar ua 1857, AekaGpe. C.- 
* Herepôypre, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. 


41. Vier und dreissigster Jahresbericht der schlesischen Gesellschaft 


48. 


49 


für vaterländische Kultur. 1856. Breslau, 1857. in 4’. De la part de 
la Société silésique des sciences à Breslau. 


Galle. J. G. Grundzüge der schlesischen Klimatologie. Breslau, 
1857. in 4° De la part de la Société silésique des sciences à Breslau. 


Omuemés uneraAropckaro Pycckaro Teorpaænueckaro OGuieerBa 8a 
4858 roxB. C.-ILerepôyprB, 1858. in 8’. De la part de la Société 
géographique russe à St.-Pétersbourg. 


50. Schmidt, H. W. Bibliotheca historiae naturalis in universum ei Zoo- 


51. 


logiae. N° CVII. Halle, 1858. in 8°. De la part de la librairie Schmidt 
de Halle. 


Lea, Ysaac. Descriptions of four new species of exotic Uniones etc. 
etc. etc. Philadelphia, 1857. in S°. De La part de l’auteur, 


n2: 


314 


2Kypnars Crosoncrsea Ha 1857 roy8. Husapr. Mocxsa, 4858, in 8°. 
De la part de la Société d’horticulture de Moscou. 


53. Onke, KR. Kararor pacreuit renanuasixR , opanxepeñubixe 4 rpyu- 


54. 


55. 


56. 


TOBBIXB Hukoubckaro caga KRuasa Ilerpa Ierposuua Tpy6euKaro. 
Mocksa, 1858. in 8°. De la part de la Société d'horticulture de 
Moscou. 


Desmarest, Eug. Description d’un nouveau genre des Crustacées de 
la section des Décapodes Macroures (Extr.). Paris, 1849. in 8°. De 
la part de l’auteur. 


—— Note sur une disposition anormale des organes génitaux ob- 
servée dans l’Astacus fluviatilis. Paris, 1849. in $. De la part de 
l'auteur. 


—— Remarques sur plusieurs cas de pathologie observés chez 
des animaux (Extr.). Paris, 1849. in 8°. De la part de l'auteur. 


57. Annenkoes, H. PpocTOHAPOANBIA HaSBAHIA PYCCKHXB pacreuiu. Mocksa, 


1858. in S°. De la part de l’auteur. 


58. Senft, Ferdinand. Classification und Beschreibung der Felsarten. Mit 


42 Tabellen. Breslau, 1857. in 8°. De la part du Premier Secrétaire, 
Dr. Renard. 


Membres élus. 


Ordinaire: 


(Sur la présentation des 2 Secrétaires): 


Mr. le Professeur FERDINAND SENFr d’'Eisenach. 


Correspondant: 


Mr. J. Bourexop à St. Francisco. 


CORRESPONDANCE, 


Lerrre ADRESSÉE à Mr. Le PREMIER SECRÉTAIRE DE LA Soctéré, 
Dr. Renaro. — Jai l'honneur de vous prier de vouloir bien 
faire agréer à la Société Impériale des Naturalistes de Moscou, 
les deux premières parties du Catalogue des Lépidoptères de 
l'Académie de St-Pétersbourg, que je vous transmets ci-joint; 
jai l'honneur également de vous adresser quelques rectifica- 
tions qui m'ont été suggérées en partie par la connaissance 
d'un ouvrage que je n’avais pas alors à ma disposition: Wail- 
ker: List of specimens Lepidopterous Insects in the Collection 
of the British Museum, ouvrage qui, fort défectueux du reste, 
traite de plusieurs de mes espèces, ce qui m'oblige de resti- 
tuer à celles-ci le nom le plus anciennement donné. 


N°. 124. (I Part. p. 8) ÆEuterpe Nimbice, Boisd. (1836) mâle 
seulement. Comme synonyme = E. Nimbice, Hübn. Zutr. fig. 
857, 858, (1837). 


à ajouter à notre Catalogue; Euterpe tantilla, Doubled. Am. 
of. Nat. hist. vol. XIX — E. Sebennica, Herr. Sch. Lepid. 
exot. fig. 89 — 99, — Nimbice, Boisd. femelle. 


. N° 25% (I Part. p. 81, et Part. IL, p. 100). Colias Aurora, 
Esp. — Je suis loin de considérer cette question comme réso- 
lue, j'attendrai pour me prononcer définitivement le retour de 
Mr. Radde, qui exploite maintenant les rives de l'Amour; ce 
zelé collecteur m'écrit qu’il a déjà recueilli 60 exemplaires de 
l'Aurora parmi les quels il croit assurer posséder des femelles 
qui ne se distingueraient pas des mâles par la bordure des ailes 
supérieures. J'espère que, d’après les instructions que je lui ai 
fait passer, il réussira à se procurer des femelles authentiques. 


316 


N° #40. (I. Part.) Melitaea Parthenie, (et la note, II Part. p. 103) 
doit être rapporté à la Dictynna, Esp. comme variété; je me rends 
par là à l'opinion de Mr. Meyer-Dür. 


N° 852. Nymphidium Lamis (I Part. p. 110), ma supposition 
n’est pas juste; possédant depuis le N. Assan Doubl. Gen. of 
Diurn. Lepid. PI. 73, il s’en suit qu’il faut rapporter au M. 
Assan la fig. de Lamis fem. Hübn. Exot. Schm. tandis que le 
mâle, figuré par Hübn. est le véritable Lamis Fabr. mâle; 
quant à la femelle de cette dernière espèce, elle présente la 
bande blanche transversale des ailes supérieures, se dirigeant 
davantage vers le sommet ,' sans cependant l'atteindre, et la 
bande de teinte foncée qui borde les secondes ailes est beau- 
coup plus large que chez le N. Assan. 


N° 1103. (TPart.) Hesperia Thrax, doit s'appeler, comme je 
le dis IL Part. p. 110, Hesperia Lucas God.; mais il ne faut pas 
lui rapporter la fig. du Gegenes Thrax, Hübn. Exot. Schm. qui 
appartient à la A. Mathias Fabr. 


No 1211. Acraea Pellenea, Hübn. Zutr. J'apprends d’une per- 
sonne compétente que cette espèce ne serait pas à séparer 
de la Pellenea Hübn Exot. Schmett. qui, ainsi que l'Anteas 
Doubl. appartiennent à la Thalia Linn. 


N°. 373. Eueides Vibilia God. a pour mâle la Mereani Hübn. 


N° 571. (I Part. p. 119.) Heterochroa Phliassa God. ne doit: 
pas être rapportée à la A. Plesaure Hübn. 


N° 1450. Castnia Langsdorfi est bien la C. Zerynthia Gray, 
tel que je le supposais. 


N° 1451. Castnia umbrata, est la C. Orestes Walker. List of 
the spec. Lepid. Ins. in the Coll. of Brit. Mus. Pars. [. pag. 26, 
N° 27. 


N° 1452. Castnia Besckei, est la C. Boisduvalüi, Walker, L. c. 
p. 27. No 28. 


N° 1511. Chaerocampa ficus, Linn. Il est plus rationnel de lui 
rapporter la fig. de Cramer 246, E, puisque c’est cette espèce 
que Linnée a d'abord nommée ficus, et alors notre Crameri 
sera la fig. 393 D. Cram. 


314 
N° 1565. Smerinthus Sperchius, est le S. Dyras Walker. L. c. 
Pars VIII, p. 251. 


No 1688. (II Part.) Charidea fastuosa, est la Euchromia jucunda, 
Walker, 1. c. Pars. I, p. 216. 


No 1703. Eumydia cribrelia, appartient aux Tinéides. 


N° 1705. ——— unionalis, est une Pyralide, Voy. Guénée 
Spec. Gener. des Lépid. VII, p. 305. 


E. MÉnérriés. 


St-Pétersbourg. 
le 8 Mai 1858. 


Ps 
AAA 


Pulletin 1538 PI 


= 


SES 


ST 
SS 


Sa 
ÿ 

ke 
fi 


SSS 
ÈS 


HE 


21) 
(4 


j) 


LCL 


2Z 
eZ 
Hp 
1) 
AAEOS 


Tab.Z. 


cf 
wW 

A 

d)/A) 


fé ui) to \ 
NA, mi ‘ 
A AAA 
A : 
D IN ï 
MITA 
AAA 
MATIN ) 
j 4) } ÿ AA 
HA A | 
DA AN 
AV À) \ 
UD? : > 


Tab.IL. 


Bulletin Z. 56 PI 


RS 


CRIE 


A — 


Bulletin IS58PE | Tab. II. 


Bulletin 1858 PI 


5 0295 


: 


RAGE 
; 
Es 


> 


2) 
al 
(3, 
D 
5] 


DE LA 


SOCIÉTÉ IMPÉRIALE 


DES NATURALISTEN 


EL EC INVEN UD nn, EN ON ED KM Je 


Tome XXXI. 


ANNÉE 1858. 


MOSCOU. 
lmenimERiE DE L'UNivERSITÉ ImP£ériace 


1558. 


HEUATATE IO3BOIAETCA 


© TBMB, UTOÔbI HO OTHEUJATAHIN HPeACTAPIEHO OPLIO BB Lensypabui 
Kouurers Y3aKOHEHHO€ uUCi0 9K3eMnaAposr. Mocxpa , Cenra6pa 7-ro 
aAuA, 1858 roua. 

Hensops, Hurorat Dons Kpyse. 


ANIMADVERSIONES 


IN 


SECUNDAM PARTEM HERBARII TURCZANINOWIANI, NUNC 
UNIVERSITATIS CAESAREAE CHARKOWIENSIS. 


AUCTORE 
N. TURCZANINOW. 


(Continuatio. V. Bull. 1858. N° 1.) 


Micromelum tephrocarpum Turcez. Inerme, glaberrimum; 
foliis impari-pinnatis 7— 11 foliolatis, foliolis alternis, lan- 
ceolatis obtuse acuminatis, basi attenuatis inaequilateris, 
integerrimis aut obsolete serrulatis, pellucido - punetatis; 
panicula terminali foliis multo breviore; fructibus ovato- 
oblongis acutatis (cinereo-coerulescentibus) sub 3spermis, 
 Calyx truncatus subrepandus, petalis duplo brevior. Fi- 
lamenta alterna minora, antherae adnatae subglobosae. 
Ovarium toro brevissimo insidens, stylo crassiusculo stig- 
mateque capitato terminatum. Bacca intus septis contor- 
tuplicatis 5 locularis, semina in fructu immaturo tria tan- 
tum observavi, obovato-oblonga, compressa. A M. gla- 
brescente Bth. praesertim bacca apice attenuata differre 
videtur. Insulae Philippinae, Cuming n. 997. 

NM 2. 1858. 25 


380 


Micromelum molle Turez. Inerme, ramis, petiolis, pe- 
duneulis, panicula, calycibus petalisque breviter et mol- 
liter pubescentibus; foliis impari pinnatis 7—13foliolatis, 
foliolis alternis ovato-lancecolatis, acuminatis, basi atte- 
nuatis inaequilateris, utrinque ad costam et venas den- 
se, inter venas parce pubescentibus mollibus; paniculis 
axillaribus et terminalibus compositis foliis brevioribus; 
calyce truncato obso'ete 5dentato petalis multo brevio- 
re; fructibus acutis 1—3spermis, nigro caerulescentibus 
glabris. A M. pubescente Bl., cujus specimen ab ipso 
auctore ad Schultesium missum habeo differt planta ma- 
ois pubescente, foliolis majoribus mollibus acute acumi- 
natis et fructibus acutis nec obtusissimis. Insulae Philip 
pinae, Cumiug. n. 1056. 


Micromelum? ex insulis Philippinis, Cumino n. 1355. 
Ad hoc genus retuli e habitu et ex auctoritate cl. Ben- 
thamii (Hook. Lond. journ. of Bot. 11 p. 213) etiamsi 
calyee Spartito, polius cum Glycosiwia aut Limonia con- 
gruet. Ovari 5locularis, loculis uniovulatis. Fructus non 
suppetit. 


Genus novum e Mexico, prope Xalappa, alt. 4000 ped. 
Galeotti n. 7075. Calyx 3partitus. Petala 3. Stamina 6, | 
lilan.entis longe exsertis, antheris oblongis incumbentibus. 
Ovarium S8loculare, loculis multiovulatis. Caetera igno- 
ta. Arbor folis alternis 3 foliolatis, punctis pellucidis de-. 
stituta ramisque glabris. An hujus ordinis? 


Aegle Marmelos Correa? In omnibus fere quadrat, sed 
ovula ovarii 12locularis nihil lanati habent, ergo val- 
de dubia; e Java Zoll. n. 2265. 


Citrus salicifolia hort. Sub hoc nomine olim in horto 
Botanico Charkowiensi culta, petiolo anguste alato, vel 


La 


381 


ad apicem parum dilatato, foliis oblongo-lanceolatis, utrin- 
que acuminatis, repandis vel profunde crenatis, peduncu- 
lis solitariis vel geminis unifloris petiolo duplo breviori- 
bus, fructu parvo subgloboso - elliptico. An ad unam e 
descriptis pertinet, sicuti alia e speciminibus paucis et 
incompletis mihi nota? 


Genus Javanicum, Zoll. n. 3261. Calyx Osepalus, se- 
palis duobus exterioribus minoribus. Petala 5, sepalis al- 
terna et duplo majora, lata, unouiculata, inaequalia, sub 
disco 5angulari inserta. Stamina 10 fertilia, 5 petalis Op- 
posita et cum illis basi concreta, 5 alia petalis alterna 
libera. Filamenta subulata longitudine petalorum, anthe- 
rae parvae ovalae, biloculares, longitudinaliter dehiscen- 
tes. Ovarium stipitatum globosum biloculare, loculis 3— 
4ovulatis. Stylus conicum ovarium duplo vel triplo su- 
perans, stismate capitellato subbilobo. Capsula (immatura) 
stipitata globosa, bilocularis, seminibus septo bifariam in- 
sertis, unico caeteris majore, solo verosimiliter maturante. 
Frutex ramosus glaberrimus, foliis alternis petiolatis Jan- 
ceolatis utrinque attenuatis penniveniis int'oerrimis, lu- 
cidis, pauiculis terminalibus compositis, ramis inferiori- 
bus verticillatis, floribus breviter pedicellatis, praeter pe- 
talorum Jaminam ciliatam stylumque glandulo-pubescen- 
tem, glabris Capsula pisi minoris magnitudine, annulc 
piloso coronata. Genus pluribus notis ad Aurantiaccas ac- 
cedens, cohaesione filamentorum cum petalis a generibus 
descriptis discrepat, propterque seminum structuram in- 
ternam ignotam dubium. Nomen, absque dubio, in Zol- 
lime. Verz. imponetur aut impositum. 


Vismia Lindeniana Dne ined. V. Brasiliensi Choisy, e 
descriptione hujus, valde affinis, sed folia utrinque aequa- 


liter attenuata, lanceolata nec ovato-lanceolata et bacca 


25° 


382 


oblonga nec globosa. Venezuela, prov. Caracasana, Cer- 
ro de Avila, alt. 7000 ped. Linden. n. 13 et prope Ga- 
lipan., alt. 4500 ped: Funck et Schlim n. 101. 


Visinia guttifera Salzm. Ramis tetragonis tenuiter pu- 
berulis; foliis ovato - lanceolatis acuminatis glabris, aut 
subtus ad costam pubescentibus; calycis laciniis ovatis ob- 
tusiuscutis, membranaceo-marginatis punctato-puberulis; 
petalis calycem duplo superantibus multinerviis, subtus 
ad nervos, phalangibus staminum, squamis corollae stis- 
matibusque longe piliferis; stylis 5. In collibus Bahiae 
Salzmann, atque Blanchet n. 304!. Hujus varietas foliis 
angustioribus magis acuminatis in coll. Blanchetiana sub 
n. 3920. 


| Ancistrolobus TR Turez. Folns oblongo-lanceo- 
laüs acuminatis basi attenuatis intecerrimis glabris; pa- 
nicula terminali ramosissima , ramis oppositis aut pluri-. 
mis approximatis pseudo-verticillatis multifloris, inferne 
pari foliorum suffultis: rhachi inter nodos alternatim 
compressa,. ad apices internodiorum dilatata; glandulis 
cuneatis apice inflexis, marginibus involutis ungue pha- 
langium parum brevioribus. Foliorum basis interdum a 
petiolo secedit aut in 1lum irregulariter decurrit, tenuior 
et lucida, interdum minutissime appendiculata apparet. 
In variis provinciis insulae Luçon, Cuming coll. n.792, 
965 et 1221; sub n. 965 dantur specimina paniculis bre- 
vioribus et, paucifloris instructa. Specimen Singaporense, 
Th. Lobb. n. #43 recedit foliis ad apices ramorum sen- 
sim angustioribus, summis lineari-lanceolatis longe acu- 
minatis. Vix tamen specifice separandum. 


Ancistrolobus micradenris Turez.. Foliis lite vel 
oblongo-ellipticis, breviter obtuseque acutatis, interdum 
minutissime appendiculatis, integerrimis, elabris; panicula 


993 


terminali ramosissima, ramis oppositis, interdum 3—+% 
approximatis pseudo-verticillatis, multifloris; rhachi inter 
nodos alternatim compressa, ad apices internodiorum di- 
latata; olandulis minutissimis planis, acutis, vix perspi- 
cuis. Folia latiora quam in praecedente, minus attenuata. 
Paniculae rami magis inter se distant. In insula Philip- 
pina Bohol, Cuming n. 1822. 


Ancistrolobus glaucescens Turcz. Foliis obovato-oblongis 
ellipticisve, brevissime et obtuse acuminatis, integerri- 
mis, cCrassis, glaucescentibus; racemis paucis oppositis 
extra-axillaribus, ramosis, multifloris; internodiis com- 
presso-triquetris aequilatis: glandulis minutis obovatis ob- 
tusiusculis. Foliorum venae vix conspicuae. Racemi- in 
speciminibus meis gemini oppositi, subpyramidati, id est 
ramulis inferioribus longiusculis, superioribus sensim bre- 
vioribus, summis unifloris, flore brevissime pedicellato 
vel subsessili. Flores, quam in praecedentibus majorés, 
calycibus nigricantibus obtusis, petalis linéa dorsali ni- 
gricante percursis. Glandulae minutae, majores tamén quam 
in À, micradenio. Characteribus specificis eum: Cratoxylo 
glauco'Korth., non male congruit, sed phalanges stami- 
neaé 3 nec 5. Singapore, Th. Lobb: n. #19: 


* Ancistrolobus brevipes Turez. Foliis lanceolatis acumi- 
natis, basi attenuatis, integerrimis, subtus glaucescenti- 
Bus; internodiis compressis apice parum dilatatis; pedun- 
eulis supraaxillaribus fasciculatis 4 — 2 floris petiolum 
idaequantibus, terminalique racemoso (ramülum terminan- 
te); glandulis majuseulis bidentatis, intus carinäto-ängu- 
latis. Species, praeter characteres datos distinguitur etiam: 
apraecedentibus foliis minoribus. Ab-A::ligustrine-Spach. 
eur e descriptione hujus affinis, recedit forma:squarñarum 
seu glandularum hyposynarum.: Petälorum. ungües: fo 


a Æ LE RL 


—tt< st #11 


384 


veola, a dorso impressa, saepe instructi. Singapore, Th. 
Lobb n. 485. 


Tridesmis Jackii Spach. Zoll. coll. Javan. sub Anci- 
strolobo formoso Zoll. et Mor. sive Elodea formosa Jackïi. 
Hanc cl. Spach (ann. des sc. nat. sér. 2 vol. 5 p. 352) 
Tridesmis Jackii vocat et generi huic, prae caeteris, pe- 
tala appendice triloba instructa et stigmata biloba adseri- 
bit. In planta nostra, cum diagnosi Jackiana quadrante 
appendix petalorum est simplex, apice rotundata et stig- 
mata capitata integra. Propter semina alata et habitum 
ad Elodeas amandari nequit. 


Tridesmis ex insula Philippina Leyte, Cuming n. 1754. 
Priori congener, fo'iis angustis utrinque viridibus praeter 
alias notas distincta. Specimen mancum. 


Elodea maritima (Hypericum maritimum Sieb.) videtur 
esse Triadenia Siebert Spach, etiamsi ovarium staminibus 
inclusum et stylos semper breves vidi. 


Hypericum e Japonia Güring 11. n. 581. (Specimen 
defloratum). Foliis oblongo-lanceolatis, utrinque attenua- 
tis, subtus glaucis nioro-punctatis; floribus ir ran:ulis ter- 
minalibus solitariis; calycibus lineari-lanceciatis acutis 
3— Anervis; petalis calycis longitudine? ovario et cap- 
sula trilocularibus, ovulis in loculis Aserialibus, semi- 
nibus subeylindricis punctis elevatis, adspersis, stylis bre- 
vibus 3, stigmatibus capitatis. ÜUnicum specimen speciei, 
ut videtur, indescriptae. 


- Hypericum Cubense Turcz. Fruticosum ramosissimum, 
caule tereti, ramis ramulisque superne tetragonis; foliis 
linearibus mucrone calloso apiculatis, uninerviis, margine 
revolutis, crassis; floribus ad apices ramulorum solitariis 
geminisve, aut ramulis novellis excrescentibus, in dicho- 


385 
tomia eorum sitis; sepalis lineari-lanceolatis petalis lan- 
ceolatis duplo brevioribus; staminibus numerosis; stylis 3 
ovario subtriloculari brevioribus. H. fasciculatum Lam. 
huie e habitu simile, distinguitur stylis stigmatibusque 
in unicum ex foto concretis. Praeterea stirps nostra ra- 
mulis lateralibus paucissimis instructa pauciflora, an sem- 
per? Provineia St.-Jago insulae Cubae, in cacumine Sierra- 
Moestit, alt. 5000 ped. Linden n. 1692. 


Hypericum asperuloides Czern. Glaberrimum, caulibus 
herbaceis basi decumbentibus, quaürangulis, simplicibus, 
foluis sessilibus verticilatis (4 rarius 3 nis) auguste fineari- 
lanceolatis, utrinque attenuatis, margine valde revolutis, 
parce pellueidis, fasciculos foliorum linearium atque pe- 
dunculos paucifloros foliis breviores in axillis foventibus: 
bracteis linearibus, margine nigro-fimbriatis pedicellorum 
longitudine; ecalycibus ovato - lanceolatis acutis vel acu- 
minatis subquinquenerviis, inter nervos peilucide linea- 
tis, maroine nigro-fimbriatis: fimbriis superioribus stipi- 
tatis; petalis calycem duplo vel subtriplo excedentibus, 
margine nioro-fimbriatis. Planta circiter semipedalis. La- 
ciniae calycinae parum inaequales, unica caeteris nempe 
paulo angustiore. Petalorum unicum, caeteris etiam an- 
gustius acutiusculum, reliqua subobtusa. Ab omnibus fere 
foliis verticillatis recedit, hac nota neglecta ad formas 
angustifolias H. hyssopifolii accedit, at foha longiora 
magisque revoluta. E descriptione similis etiam H. steno- 
botrydi Boiss., sed practer calyces diversos foliaque ver- 
ticillata abhorret bractearum forma. In Dagestano borea- 
li, prope Aut Schali legit beatus Patrtzky. 


Hypericum stenopetalum ÆŒurez, (Brathys) Fruticosum 
ramosissimum, ramis ramulisque tetragonis, dense foliosis, 
ramulis unifloris, flore terminali vel ex una superiorum 


366 


axillarum prodeunte; foliis sessilibus oblongo-lanceolatis 
ellipticisve acutiusculis, basi amplexicaulibus, costatis, 
margine revolutis subtilissimeque serrulatis; pedunculo 
tetragono medio bibracteato; bracteis calycibus seu foliis 
similibus at pallidioribus; petalis linearibus sepala duplo 
superantibus ; staminibus numerosis fere liberis; stylis 3 
ovarium uniloculare acutum plus quam duplo exceden- 
tibus. Venezuela, prov. Meridensis in Sierra Nevada, alt. 
9800 ped. Funck et Schlim n. 1139 sub H. silenoïide 
Juss. sed haec species, e definitione ejus, folia pollicaria 
habet, flores secundos et sepala glandulosa. In nostra fo- 
la _vix semipollicem longa, flores solitarit et calyces e- 
glandulosi, petala 6 lin. longa, angusta flava. H. styphe- 
lioidi A. Rich. nagis videtur accedere, sed praeter alias 
notas jam ovario 3 nec 9-valvi distinctum. 


Hypericum nova species. E prov. Meridensi, prope Par. 
de Portafuelo alt. 8000 sb Funck et Schlim n. 1459, 
sub . struthiolaefolio Juss., quod e diagnosi caulem 
suffruticosum et folia impunctata habet. In nostro caulis 
fruticosus, folia utrinque attenuata, basi semiamplexi- 
caulia, punctis crebris pellucidis adspersa. Stirps nostra, 
folia fere El. stenopetali fert, tamen minora et basi atte- 
nuata, flores in ramulis tertiariis brevibus numerosissi- 
misque terminales, illis H. stenopetali paulo minores, 
petala Jatiora oblongo - lauceolata, nec linearia. Folia 
mininie laricina, sed potius aise Cassiopes species 
latifoliis analoga. 


He thymifolium EH. B. K. in Linden coll. 
1312 e Novae Grenadae prov. Tunja prope Paramo iè 
Coati, alt. 1600 hexap. Cum definitione satis quadrat, 
praèter ‘stigmata, in quibus nihil peltati video. Folia 
ir, flores “im solitarii, caiAess multinervii 


387 


pallidi, petala aurca, oblongo-elliptica obtusa calycem 
plus quam duplo superantia. Styli filiformes, apice pa- 
rum dilatati, ovario uniloculari ovato plus quam duplo 
longiores. Stigmata subpunctiformia. 


FHypericum laricifclium Juss. (Brathys). Fruticosum 
ramosissimum, ramis ramulisque tetragonis; foliis dense 
imbricatis arcte involutis filiformi - teretibus obtusis, ad- 
pressis, punctatis, basi interdum subexplanatis; floribus 
in ramulis brevibus numerosisque terminalibus solitariis 
vel ramulis excrescentibus, quasi in dichotomia ramulo- 
rum duorum terminalium nascentibus, pedunculis pedi- 
cellisque medio bibracteatis, sub flore clavatis; sepalis 
ovato - lanceolatis acuminatis trinerviis; petalis inaequi- 
latero - rhombeis sesquies brevioribus: staminibus nume- 
rosis brevissime polyadelphis; stylis 3, rarius 4, ovarium 
uniloculare obtusiusculum paulo superantibus. Nova Gre- 
nada, prov. Sta-Martha prope San Sebastian de la Sier- 
ra, alt. 6000 — 7000 pedum Funck n. 506 et Galeotti 
herb. n. 296, atque Venezuela, in prov. Meridensi, alt. 


11000 ped. Linden n. 369 sub H. laricifolio Juss. Spe- 


cimen Meridense a reliquis recedit foliis brevioribus in- 
ternodia non superantibus. H. aceroso H. B. K., saltem 
specimini sub hoc nomine in coll. Funckii et Schlimii 
distributo sub n. 1141, valde affine et nonnisi foliis ar- 
ctius involutis angustioribus, calycibus acutis neque longe 
acuminatis, petalis brevioribus (in illo calycem duplo 
superant) et stylis ovaria parum, nec plus quam duplo 
superantibus. Cum phrasi Candolleana male congruit sed 
convenit cum speciminibus exsicecatis coll. Lechleriana 
n. {1817 a cl. Grisebach determinatis. 


- Hypericum Pseudo -brathys Turez. Fruticosum ramo- 
sissimum, ramis ramulisque tetragonis; foliis linearibus 


383 


angusts, dorso canalicuiatis, acuminalis, maroinibus re- 
volutis punctatis; floribus in apice ramulorum terminali- 
bus, foliis vicinis quasi involucratis et superatis, pedun- 
eulis brevissimis ebractealis; sepalis ovato - laniceolatis 
acuminatis mucropatis folns lalioribus, petalis inaequi- 
later s rhombeis parum brevioribus: staminibus numero- 
sis fere liberis; stylis 3 ovarium uniloculare subaequan- 
tibus. Venezuela, prov. Meridensis, in Sierra Nevada, 
alt. 10000 pedum Funck et Schlim n. 1140, Nova Gre- 
nada in provincia Pamplona, parama de St.-Urban alt. 
11000 ped. Funek et Schlim n 1279. ibique in vicinis 
Bogotae alt. 1400 hexap. Linden n. 1242 et in prov. 
Tunja, parama de Coali, alt 1600 hexap. Linden n. 1313 
sub H. Prathyde, quod differt jam stylis 5 et foliis 
epunctatis. An hoc est verum HF. acerosum H. B. K.? 
diversum a planta Funexit et Schlimh, hoc nomine sa- 
lutata, foliis acuminatis et petalis brevioribus. Foliorum 
paria valde approximata, ïta üt quadrifariam imbricata 
videantur, specimen vero Lindenianum n. 1313 folia ma- 
gis remota habet glaucescentia, apice cum calyce rubra, 


in caeteris non diflert. 


Hypericum platypetalum Turcz. Fruticosum ramosissi- 
mum, ramis ramulisque tetragonis; foliis ovato - lanceo- 
latis acutiuscuiis planis vel complicatis, dense imbricatis 
punctatis; floribus in apice ramulorum terminalibus soli- 
tariis, folia vicina multo superantibus; peduneulis ebra- 
cteatis, aut saltem bracteis a folis non distinetis; sepalis 
ovato-lanceolatis tenuissime marginatis epunetatis; petalis 
obovatis obtusis fere triplo brevioribus; staminibus nu- 
merosis polyadelphis; stylis 3, ovaria unilocularia duplo 
superautibus. Species e paucis speciminibus nota, ab flo- 
res inter affines magnos et folia latiora, a Il. aceroso, 


Pseudo-brathyde et Loxensi Eth. (mihi ignoto) distincta. 
Quito, Jameson coll. n. 60. 


Hypericum e Quiio, Jameson n. 61. Frutex humiis 
procumbens vix semipedalis, foliis lineari - lanccolatis 
acutiusculis punctatis, floribus terminalibus, petalis in- 
aequilateris rhombeis calycemi parum superantibus, sta- 
minibus numerosis polyadeiphis, stylis 2 ovarium uni- 
loculare acutum superantibus. In specimine unico florem 
unicum tantum examinare polui, sed species distinctis- 
sima videtur inter fruticosas caulibus procumbentibus. 


Hypericum decandrum Turez. (Brathys). Fruticosum 
ramosissimum, ramis ramulisque tetragonis; foliis ovato- 
lanceolatis oblongisve acutiuseulis planis vel plus minus 
complicatis punctalis; floribus terminalibus in apice ra- 
morum solitariis aut ramulis novellis excrescentibus, in- 
ter duos ramulos sifis, breviter pedunculatis, pedunculis 
ebracteatis ; sepalis linearibus acutiusculis, saepe conca- 
vis, quam petala linearia obtusa brevioribus; staminibus 
10, omnino liberis; stylis 3 ovaria unilocularia acutius- 
cula duplo superantibus. Species inter fruticosas insionis, 
staminum numero definito, praelerea habitu strictiore, 
foliisque minus dense imbricatis ab affinibus distinguitur. 
Quito, Jameson n. 62. 


Hypericum Caracasanum Wild. in Sierra prov. Meri- 
densis Venezuelae, alt. 8000 ped. Funck et Schlim n. 1628, 
cum definitione bene quadral, a quo specimen floribus 
orbatum in eodem loco a Moritzio lectum n. 1167 et sub 
eodem numero missum recedit foliis remotioribus acutius- 
culis. 


| Ascyrum simplexæ Zeyh. in litt. cum definitione sequen- 
te: radice repente, caule adscendente herbaceo simplict 


390 


quadrangulo; foliis oblongo-ovalibus obtusis venosis op- 
positis, floribus breviter pedicellatis rectis parcis trigynis 
terminalibus. Species media inter A. pumilum et stans. 
Flores in specimine unico dichotomo-cymosi, ramis late- 
ralibus 3floris subumbellatis, medio e dichotomia solitario. 
Prope Bethlehem in Pennsylvania. 


Ruyschia Pavont G. Le In brevi definitione hujus 
speciei (Walp. repert. 1. p. 398) structura et positio 
bractearum non sunt ne in speciminibus nostris 
bracteae cuculliformes, paulo infra calycem sitae, extus 
in auriculas duas brevissimas obtusas expansae. Flores 
rubro aurantiaci. Mexico, in Cordilliera alt. 3000 ped. 
Galeotti n. 4215 et in statu Vera Cruz prope Consoquit- 
ta alt. 2009 ped. Linden n. 875. 


Hippocratea discolor Mey.? Memorabilis Serre Jinea 
media transverse pilosa instructis. Propter defectum fru- 
ctus cum signo interrogationis à el. Benthamio (Rio Negro, 
Spruce n. 1531) determinata. Simillimae huic e Surinam, 
Hostmann n. 132 et e Guiana Britannica R. H. Schom- 
burgk 1837 n. #10. Aliae species hujus ordinis ob ean- 
dem causam non determinabiles et imo quoad genera 
dubiae remanent. 


Erythroxylum subracemosum Turez. Giabrum, folis 
breviter petiolatis obovato-oblongis obtusis retusisve in- 
tegerrimis subtus pallidioribus; stipulis bracteisque sca- 
riosis acuminatis; floribus in ramulis novellis e singula 
bractea solitariis, rarius geminis, longe pedunculatis, 
infra folia in racemum approximätis; staminibus stismata 
subaequantibus. In Brasilia, prov. Piauhy êt Goyaz, 
Gardn. n. 5053. À 

Malpighia cuneata Turcz. Innovationibus rufo - pube- 
scentibus, cacterum glaberrima; foliis oblongo-- obovatis 


391 


obtusissimis, basi longe cuneatis coriaceis lucidis; pedun- 
culis axillaribus geminis aut solitariis unifloris, folio du- 
plo brevioribus; calycibus 8glandulosis, laciniis rufo- 
ciliatulis; petalis stipitatis, lamina reniformi. Comparata 
cum speciminibus meis M. punicaefoliae Cav. et cum ico- 
ne W monographiae Jussievianae differt forma foliorum 
et petalorum, foliorumque consistentia duriore. Folia non 
emarginata, petala rosea. St.-Jago de Cuba, prope Pinal 
de los Hondones. Linden coll. n. 1968. 


Byrsonima sparsipilis Turez. Ramis pubescentibus; foliis 
brevissime petiolatis lanceolatis oblongo-lanceolatisve acu- 
minatis, aut (in eodem individuo) latioribus ellipticis cus- 
pidalis, utrioque ad costam dense, caeterum sparse pilo- 
sis, pilis centro affixis crispulis; racemis simplicibus; 
calyce 10glanduloso; antherarum connectivo loculis sub- 
aequali; ovario villoso. Pedunculi verticillati, bracteis 
lanceolatis aut setaceis parvis basi stipati. Petala longius- 
eule stipitata fimbriata. B. rhombifoliae Adr. Juss. vide- 
tur affinis ex indumento alisque characteribus, sed folia 
minime sunt rhombea. Piauhy, Goyaz et caet. Gardn. 
coll. sine numero. 


Byrsonima Moritziana Turcz. Ramis pubescentibus; 
foliis breviter petiolatis ellipticis, elliptico - obovatis vel 
oblonso - lanceolatis, utrinque attenuatis, supra lucidis 
praeter costam glabris, subtus ad costam et parce ad 
venas pilosis, cacterum fere glabris, pilis centro affixis 
crispulis; racemis simplicibus, pedicellis florentibus pa- 
tenti-erectis, defloratis reflexis; calyce 10 glanduloso pube- 
scente; antherarum villosarum connectivo ultra loculos 
producto; ovario glabro. Affinis praecedenti, sed folia 
pleraque latiora, minus vestita, connectivum loculos ex- 
cedens et ovarium glabrum. Prope Caracas in Venezuela, 


392 


Moritz coll. n. 516 sub B. laurifolia H. B. K., quae foliis 
subtus tomentoso-pubescentibus et incanis describitur. 


Byrsonima Cubensis Adr. Juss. var. brachypoda Turez. 
Praeter petiolum breviorem 2—2";, nec 4—6lin. longum 
cum descriptione omnino quadrat Cuba, prov. St.-Jago, 
prope Nimanima, ait. 1800 ped. Linden n. 2090. 


Byrsonima hypoleuca Turez. Ramulis, petiolis folio- 
rumque pagina inferiore slralo cinereo obductis glabris; 
foliis ovato vel oblongo-lanceolatis. basi parum attenua- 
tis, apice in acumen obtusiusculum subincurvum longius 
productis; racemis densifloris folio brevioribus; calyeis 10- 
glandulosi sepalis superne ciliatis; antherarum oblonga- 
rum connectivo ultra loculos parum producto, apice foveo- 
Jato; ovarns villosis. Petala dicuntur lutea. Racenn cir- 
cumscriptione oblongo elliptici. Venae paginae superioris 
foliorum etiam cinerascunt. In provincia Ocana Novae 
Grenadae, prope Enllanoda, alt. 4000 ped. Schlim 
n. 687. | 

Banisteria podadena Turez. Foliis ellipticis acuminatis 
euspidatisve hasi oblusis, margine revolutis, utrinque 
- puberulis sublus cinereo-pallidis petioloque eglandulosis; 
umbeilis pedunculatis 3—4floris, peduneulis apice bra- 
ctealis, pedicellis longe infra medium articulatis, ad me- 
dium partis inferioris bibracteolatis; calycis 8 glandulosi 
glandulis breviter stipitatis. Frutex apice volubilis. Rami, 
inforescentiaque pube brevissima adpressa cinerei. Folia 
parva pollicaria, 6 lin. Jata, parum nitentia. Calyeina 
segmenta ovala obtusa, 4 glandulis duabus tempore flo- 
rendi, ut in aliis congeneribus adpressis sessilibus, pe- 
racta florescentia stipite lato et brevissimo elevatis, de- 
mum decidua. Petala inaequalia breve stipitata lacero- 
fimbriata rosea. Stamina inaequalia, antheris connectivo 


393 
crasso imstructis, omnibus fertilibus. Ovaria 3 coadunata, 
dense pubescentia, dorso gibbosa. Stigmata 3, primum 
subeapitata, dein truncata. Fructus desideratur. Species 
insionis giandulis calycinis stipitalis caducis, ad-Helade- 
nas vergit, sed toto habitu et characteribus Banisteriis 
associanda B. pauciflora H. B. K., jam foliis biglandu- 
losis a nostra recedit. In prov. St.-Jago insulae Cubae. 
alt. 2000 ped. Linden n. 2075. 


leixotoa paludosa Turez. Ramis divaricatis cinereo- 
pubescentibus; folits inferioribus ovalibus breviter acumi- 
nalis, basi obtusis vel subcordatis, superioribus (paniculae) 
obovato - oblongis cuspidatis, margine revolutis, supra 
pubescentibus, subtus incano - tomentosis, petiolisque 
eulandulosis; paniculae ramis divergentibus, umbellis 
oppositis distantibus, pedicellis ultimis 4 supra ultima 
folia sessilibus, basi bracteolis duabus linearibus medio 
bislandulosis fultis: samaris........ Calyx Sglandulosus. 
Stamina alterna sepalis opposita sterilia, antheris in glo- 
bun: seu vesiculam conversis. Ovarium hirsutum 3 parti- 
tum, lobis dorso verticaliter 3 cristalis, crista media alae- 
formi, lateralibus multo minoribus fere obsoletis. Multis 
notis cum P. leptoclada Adr. Juss. convenire videtur, 
tamen pedicellis ullimis sessilibus et petiolis eglandulosis 
_à descriptione recedit. Bahia, in paludibus d’Ilhabira, 
prope urbem di Barro, Blanchet n. 2867. 

Heleropterys e Cumana, prope Caripe, alt. 3000 ped. 
Funck et Schlim n. 703, a specimine meo Surinamensi 
I. platypterae DC. (Hoslm. n. 531) recedit foliis latio- 
ribus, racemis axillaribus propter pedunculos pedicellos- 
que longiores laxioribus. An varietas? | 


Stenocalyæx, novum genus. Calyx profunde 5-parti- 
tus, laciniis 4 basi rotundatis extus biglandulosis, intus 


394 


in lamiinam petaloideam oblongo -obovatam expansis 
quinta e sola lamina constante. Petala 5, breviter un- 
guiculata, lamina lata dentato-fimbriata rugosissima. Sta- 
__mina 10, filamentis basi in annulum connatis, alternis 
vix brevioribus, antherarum connectivo crasso, loculis 
_longitudinaliter dehiscentibus. Ovaria 3 in unum fere 
connexa, hirsuta, dorso 3-cristata. Styli 3 liberi, apice 
oblique truncati, stigmatibus lateralibus. Fructus igno- 
tus. — Arbor seu frutex golaber, foliis magnis (plus quam 
semipedalibus) ellipticis acuminatis petiolisque eglandu- 
losis, paniculis axillaribus et terminalibus a medio flori- 
feris, ramosis, ramis 1—S3umbelliferis, umbellis um- 
bellulisque bibracteatis, floribus ‘inter bracteolas duas 
proprias sessilibus, illisque ante anthesin involutis et 
obtectis, bracteis ferrugineo - pubescentibus, calycibus 
petalisque luteis extus pubescentibus, his segmentis caly- 
cinis parum longioribus, multoque Jatioribus. Genus, 
fructu ignoto, quoad locum dubium, tamen distinetissi- 
mum calycis structura in ordine singulari, atque floribus 
bracteolis involutis. 


Stenocalyx involuta Turez. In provincia Caraboba Vene- 
zuelae, prope St.-Estevan, alt. 1000 ped. Funck et Schlim 
n. o18. 


Tetrapterys Jameson Turez. (Anisoptera). Folits oblongo- 
ellipticis basi rotundatis, apice attenuatis obtusis, supra 
glabris lucidis, subtus cinereo -tomentosis; umbellis sub 
4 floris in paniculas terminales et axillares dispositis; 
calycibus 10 glandulosis; samarae dense pubescentis alis 
valde inaequalibus puberulis. Petioli foliaque eglandulosa, 
superiora bracteiformia subrotunda. Petala dorso carinato- 
concava, minute, saepe obsolete, denticulata, glabra. 
Antherae glabrae. Samarae non muricatae, sed pube densa 


395 


obtectae. Alae rubicundae, superiores reliquis duplo 
majores, inter se etiam saepe inaequales. Prope Guay-. 
aquil, Jameson n. 351. 


Schwannia intermedia Turez. (Q 2 Schwannia Adr. Juss. 
monogr.). Foliis brevissime petiolatis ovato - lanceolatis, 
basi subcordatis, apice breviter acuminatis, subtus dense 
albo-tomentosis, petiolo apice obscure biglanduloso; pe- 
dunculis axillaribus foliosis, in axillis superioribus binis 
ternisve, trifidis, umbelulis 4 floris, floribus hexandris; 
calyeibus 8 glandulosis, petalis (expansis) glabris; sama- 
ris puberulis basi exappendiculatis, margine laevibus. 
Media quasi inter Schw. crassistipulam et elegantem, 
ab 1lla samaris appendicibus basilaribus destitutis, ab 
hac petalis sub anthesi glabris, in alabastro parce pilo- 
sis recedens. Praeterea distinguitur a specimiie meo Mar- 
tiano, foliis sensim in acumen attenuatis nec abrupte 
acuminatis, brevius petiolatis, panicula minus elongata, 
florente tota foliosa, floribus parum minoribus, glandu- 
lisque calycinis 8 nec 4 vel 6. In collectione Erasiliensi 
Clausseniana anni 1840, absque numero. 


Cardiospermum pilosum Turcz. Patentim pilosum volu- 
bile;: folus biternatim sectis, ad costam et rariter ad 
marginem pilosis, caeterum glabris punetulatis, segmen- 
is primariis petiolulatis acuminatis, basi inciso-dentatis, 
lateralibus basi longe attenuatis, terminali basi obtuso, 
dentibus mucronulatis; glandulis hypogynis duabus sub- 
rotundis; capsulis glabris. In fruticetis Bahiae legit el. 
Salzmann ibidemque cl. Blanchet sub €. parvifloro Cambess. 
Planta Cambessedesiana hujus nominis differt a nostra 
pube brevissima adpressa, nec pilis longis et mollibus 
patentibus vestitis, laciniisque lateralibus segmentorum 


inferiorum obtusis. Ad hane verosimiliter referendum est 
JM 2. 1838. 26 


396 


n 3129 coll. Blanchetianae in paludibus d’Autom prov. 
Bahiensis proveniens. 

Lophozontia, novum genus. Calyx 4 partitus, laciniis 
aequalibus coriaceis obtusis, extus percursis cristis trans- 
versalibus 4—-5, e squamis 4—6 plus minus inter se coa- 
dunatis formatis. Flores ignoti. Fructus constans e car- 
pellis tribus receptaculo aflixis externis triangularibus 
trialatis, medio compress& bialato, indehiscentibus mono- 
spermis, semine adscendente prope medium loculi inserto. 
Frutex seu arbor glabra. ramis densis, foliis alternis pe- 
üolatis approximatis oblongis obtusis inaequilateris, late- 
re inferiore excisis, biserratis; pedunculis axillaribus bre- 
vissimis unifloris (monocarpis). Genus e habitu, ut videtur 
Bridgesiae Bert. seu Tripterocarpo Msn. affine, sed calyce 
% partito zonato et samaris dissimilibus, non axi commu- 
ni, sed receplaculo insertis, externisque samarae mediae 
applicatis diflert. 


Lophozonia heterocarpa Turez. In provincia Chilensi 
Valdivia legit cl. Bridges. 

Serjanta Ossana DC.? Praeter petiolos inter folia sub- 
alatos cum diagnosi satis quadrat. In Cubae prov. la 
liavana Linden n. 16. Folia pellucide punctata, subtus 
in axillis barbata, acute serrata. 


Serjania megalocarpa Turez. Tota pube brevi flavi- 
eante oktecta; foliis pinnatis trijugis cum impari, folio- 
lis coriaceis reticulatis obovato - ellipticis emarginatis, 
basi in petiolum brevissimum decurrentibus; fructibus 
magnis, basi sinu cbtusissimo separatis, fere truncatis, 
reticulatis, apice paulo latioribus. Panicula e racemis 
axillaribus mulüfloris elongatis, terminalique constat. 
Flores ignoti. Venezuela, prov. Caracasana, prope Gali- 
pan, alt. 3500 ped. Funck et Schlim n. 143. 


397 


Paullina velutina DC.? Ex Oaxaca Mexici, alt. 3000 
5000 ped. Galeotti n. 4309. Folia supra sparse pube- 
scentia, sublus densius pilosa, ecinerea. Racemi folia pa- 
rum excedentes, dense multiflori, floriferi pedunculum 
subaequantes. Fructus immaturi pubescentes. 


Paullinia enneaphylla G. Don.? E. Venezuela, Appun 
n. 140. Fructibus immaturis aequaliter alatis glabris 
ciliatis, racemis contractis longe pedunculatis. Cum hac 
foliorum forma conveniunt at racemis minus contractis, 
floribusque minoribus recedunt specimina etiam Venezue= 
lensia e prov. Caracas et Carabobo Funckii et Schlimii 
n. 155 et Funckiana n. 818. 


Paullinia anisoptera Turez. Caule petiolisque nudis 
rufo -pubescentibus; folits pinnatis, bijugis cum impari, 
foliolis lateralibus oppositis breviter, terminali longius 
petiolatis, lato-lanceolatis, utrinque attenuatis, remote et 
grosse dentatis, glabris, ad costam venasque puberulis; 
racemis axillaribus longe pedunculatis folium excedenti- 
bus; fructibus pyriformibus trialatis pubescentibus uni- 
locularibus monospermis, alis inaequalibus obtusis (unica 
majore), ad basin samarae decrescentibus; seminibus 
fundo samarae aflixis erectis, arillo praeter apicem in- 
clusis. Guiana Britannica, Rob. Schomburek coll. 1837 
n. 781. 


Paullinia rubiginosa St.-Hil. E Bahia, Blanchet n. 1599. 
Definitioni, cum stirpe nostra convenienti addatur: folio- 
rum paria remota, foliola omnia brevissime petiolulata, 
acuminata, serraturis calloso-mucronatis, racemi seu po- 
lus spicae simplicissimae ecirrhosae, samarae hexagonae 
apterae trivalves uniloculares monospermae, valvis acute 
carinatis. Caulis in specimine nostro striaitus nec pro- 
funde suleatus. 

26° 


398 


Paullinia e Mexico, Sierra San Pedro, Nolasco et caet. 
Jurgensen n. 926. Species dubia, habitu Paulliniarum 
foliis biternatis donatarum, caule pilis raris patentibus 
hirto, petalorum appendicibus glabris, staminibus mona- 
delphis. Fructus, unicus tantum adest, magnus subpyri- 
formis trilocularis, trivalvis, valvis latis carinatis, non 
alatis, seminibus in loculo uno solitario arillato normali, 
in duobus aliis, moniliformi, quasi e tribus coadunatis 
constante, forsan per statum morbosum. 


Paullinia costata Schlchtd. et Cham.? In frustulo a cl. 
Linden in statu Vera-Cruz Mexici, alt. 4000 ped. lecto 
n. 900 racemus solus exstat basi bicirrhosus, quo signo 
a diagnosi jam recedit. 


Paullinia pubescens H. B. K.? E Sta Martha, cum Schul- 
tesio communicavit Balbis, verosimiliter e coll. Berte- 
riana, sub P. tomentosa Linn. à qua jam foliis biterna- 
tis recedit. Cvaria tomentosa subtrialata. 


Paullinia alata G. Don; fide speciminum collectionis 
Chilensis Lechlerianae, in Valdivia lectorum n. 433 est 
species generis prorsus alius, meo sensu ad Ampelideas 
pertinentis, cujus characteres suo loco exponentur. Vide 
Adenopetalum. 


Schmidelia Bahiensis Turcz. Glabra, foliis trifoliolatis, 
foliolis lateralibus breviter, medio longe petiolulatis, el- 
lipticis, rarius obovatis, basi rotundatis, apice in acumen 
breve incurvum desinentibus, inteserrimis tenuiter mar- 
ginatis coriaceis; racemis axillaribus simplicibus, petiolum 
vix excedentibus, terminalibus ramosis subpaniculatis; 
petalis esquamatis. Bahia, Blanchet n. 2344. Species cum 
definitione Candolleana Schm. integrifoliae DC. (Borbonica) 
praeter folia late-elliptica, neque ovato-lanceolata con- 
gruit. Specimen Borbonicum vero (Boivin coll. n. 1375) 


309 


folia pleraque habet repando-dentata eta Schm. Javensi 
Blume non distinguitur, nisi forsan floribus vel fructibus, 
qui in specimine indicato jam delapsi sunt. 


Schmidelia, in colltbus Bahiae a Salzmanno lecta. Speci- 
men vix florens, pluribus notis cum descriptione Schm. pu- 
berulae Cambess. conveniens sed fasciculo pilorum in 
axillis foliorum, foliolis lateralibus inaequilateris, race- 
misque compositis differre videtur. 


Schmidelia laevigata Turez. Glabriuscula, folis petio- 
Jatis trifoliolatis, foliolis sessilibus, utrinque attenuatis, 
apice obtuso subemarginatis, margine revolutis obtuse 
crenalis, basi integerrimis, glabris, subtus in axillis bar- 
batis; racemis axillaribus simplicibus folio parum brevio- 
ribus; disco angulato undulato; capsula didyma, coccis 
glabris interdum inaequalibus. Praecedenti affinis, sed 
glabritae, limbo foliorum usque ad petiolum communem 
decurrente, racemisque simplicibus diversa, axillis bar- 
batis praeter alias notas a Schm. puberula et laevi Cambess. 
discrepat. Flores hermaphroditi, nam in specimine fruc- 
tibus fere maturis onusto, stamina nonnulla persistentia 
vidi. Petala intus squamula barbata aucta. Bahia, prope 
Moritibe, Blanchet n. 3536. Ejusdem collectionis n. 3361, 
prope Igreja Velha lectum, hujus varietas videtur, aut 
status junior serraturis foliolorum acutis, atque petiolis 
nervisque pilosulis. 


Sechmidelia unguicularis Turcz. Ramis cinereis, novel- 
lis cum petiolis pedunculisque pubescentibus; foliis tri- 
foliolatis, foliolis ovato-obloagis acuminatis, basi longe 
attenuatis subintegerrimis, dein argute serratis, supra ad 
costas venasque pilosulis, subtus pallidioribus undique 
pubescentibus; racemis axillaribus solitariis simplicibus 


400 


ramosisve petiolum parum excedentibus; glandulis 4 ma- 
gnis in annulum incompletum approximatis: petalorum 
ungue elongato laminam duplo excedente; ovariis pilosis 
subbilobis. Folia inter se inaequalia, superiora longiora. 
Foliola brevissime petiolulata, terminale aequilaterum, 
foliorum superiorum 4 pollicare, lateralia inaequilatera 
minora, Costa basi incrassata. Racemi semper petiolum 
superant, sed dantur folia in axiilis sterilibus petiolo tri- 
plo longiore suffulta. Flores flavidi e schedula. In Sierra 
Maestra, prov. St. Jago, insulae Cubae, alt. 2500 ped. 
Linden n. 1701. 


Schmidelia mollis H. B. K.? ex Oaxaca Mexici, alt. 5500 
ped. Galeotti n. 4133, a brevi definitione foliolis latera- 
libus sessilibus argute dentatis, neque repando-denticula- 
tis recedit. An nova species? E specimine imperfecto mihi 
nofa. 


Schmidelia velutina Turez. Tota pube nolli adpressa 
velutina; foliis petiolatis trifoliolatis, foliolis sessilibus 
terminali rhombeo vel obovato, aequilatero, apice sub- 
attenuato, lateralibus ellipticis obtusis minoribus inaequi- 
lateris, omnibus emarginulatis mucronulatis, minute ar- 
guteque serralis, supra pubescentibus ad nervos dense 
pilosis, subtus undique pilosis, gryseo - incanis; racemis 
axillaribus solitariis simplicibus, superioribus petiolum 
adaequantibus, inferioribus duplo brevioribus; glandulis 
hypogynis unilateralibus #, interioribus majoribus; cap- 
sulis hirsutis subbilobis. Schm. sericeae Cambess. valde affi- 
nis, sed omnibus partibus diminuta, nana, foliolum ter- 
minale 2—2!/, poil. tantum longum, petiolus racemusque 
vix pollice longiores, praeterea Schm. sericea gaudet racemis 
petiolum sesquies superantibus. Guiana Britannica, Rob. 
Schomburgk coll. 1837. n. 741. 


AG 


Schmidelia grossedentata Turcz. Glabra, ramis tetrago- 
nis; foliis trifoliolatis, foliolis petiolulatis inaequalibus 
ovato-lanceolatis obtuse acuminatis basique obtusatis vel 
subattenuatis, limbo inasqualiter decurrente, inaequilate- 
ris, grosse sinuato-dentatis glabris nitidis; racemis axil- 
laribus ramosis, ramis erectis, rarius patentibus; calyèis 
laciniis interioribus denticulatis; petalis oblongo-spathula- 
tis exunguiculatis, infra apicem lacinula inflexa barbata 
auclis; glandulis hypogynis binis oppositis; ovario piloso 
subbilobo. Rami ramulique stomatibus numerosis puncti- 
formibus, ut in plerisque congeneribus obtecti. Folia 
magna, sacpe 9 pollicaria, reticulata, subtus fuscescentia. 
Racemi foliis minores aut subaequales. Insulae Philippi- 
nae, Cuming n. 640. Specimina sub n. 826 ejusdem col- 
lectionis a Schm. Javensi BI. non differunt et forsan ad 
varietates hujus adnumeranda. 


Schmidelia spicata DC. E Singapore Th. Lobb. n. 472, 
etiamsi a definitione parum recedat, foliolis caeterum bre- 
vissime petiolulatis. 


Schmidelia e Philippinis, Cuming. n. 1332. Similis Schm. 
fulvinervi BI. sed racemis longissimis simplicibus vel ple- 
rumque bifidis ab 1lla recedit; an var.? Lamina petalo- 
rum appeudiculam duplo superat in speciminibus Philip- 
pinis, individuum vero Blumeanum hane laminam habet 
breviorem subtruncatam appendiculae aequalem. Aliter 
nune cl. Blume plantam suam describit. 


Sapindus Forsythit DC.? Cum brevi diagnosi Candol- 
leana congruit, an sit eadem dubito. Laciniae calycinae 
in nostra inaequales, duae exteriores minores. Petala ca- 
lyeis longitudine unguiculata, euneata, ciliata, squamulis 
duabus barbatis prope basin, forte e margine inflexo pro- 
venientibus, coronata Ovarium glabrum 3 loculare, sty- 


402 


lus indivisus. Foliola inaequilatera in petiolum brevissi- 
mu incrassatum decurrentia ad apicem altenuata, ob- 
tusa, imo subtruncata, mucronulata. Philippinae, Cuming 


p. 539. 


Sapindus? e Surinam Hostm. n. 127% a definitione hu- 
Jus generis antheris basi affixis recedit, at cum nullo 
alio congruit. Calyx 5 partitus. Corollae petala 5 calyce 
duplo longiora alba, intus prope basin squamula ipsis 
longiore, intus pilosa, extus barbato-villosissima aucta. 
Discus integer, stamina 8, filamentis filiformibus glabris, 
antheris oblongis bilocularibus, longitudinaliter dehiscen- 
tibus. Ovari rudimentum villosum. Flores foemineos aut 
hermaphroditos neque fructus vidi. Folia 3—-6 juga, fo- 
holis petiolo parvo glanduloso -incrassato insidentibus, 
supericribus oppositis, inferioribus alternis, aut in foliis 
multijugis omnibus alternis, oblongo - lanceolatis longe 
acuminatis, inaequilateris, inteserrimis, coriaceis, glabris, 
reliculatis. Paniculae compositae ramis racemosis subdi- 
vergentibus. An S. Surinamensis Poir? Insertio anthera- 
rum in hoc genere varia videtur, nam in S. laurifolio 
Vahl. fide speciminis Metziani e Canara n. 355 antheras 
terminales video. 


Sapindus cinereus Turez. Foliis trijugis, petiolo aptero, 
foliolis petiolulatis oppositis vel subalternis ovato-lanceo- 
latis, obtuse acuminatis, mucronulatis, basi parum atte- 
nuatis, aequilateris, integerrimis glabris, supra nitidulis, 
subtus opacis cinerels; panicula terminali decomposita, 
floribus polygamis; petalis cuneatis obtusis esquamatis, 
praeter apicem utrinque dense pubescentibus, calycem 
subaequantibus; ovario bilobo, stylo bifido; fructus lobis 
valde inaequalibus papilloso - punctatis. S. laurifolius & 
kabitu nostro satis similis, differt foliis utrinque viridibus 


403 


majoribus, petalis ad medium minute bisquamatis, caly- 
cem duplo superantibus, antheris adnatis (in nostro ver- 
satiles) styloque indiviso. Filamenta in utroque hirsuta. 
S. squamosus Roxb. et fruticosus Roxb. e diagnosi prae- 
ter alias notas petalis squamatis, S. detergens Roxb. stylo 
indiviso recedunt. Ad Nephelia referri nequit propter sta- 
mina libera. Insulae Philippinae, Cuming n. 1131 et 
1570. 


Sapindus steilulatus Turez. Foliis 2—3 jugis, petiolo 
aptero, foliolis petiolulatis alternis oblongo - lanceolatis 
acuminatis basique attenuatis, acumine obtuso mucronu- 
lato, aequilateris, integerrimis, supra lucidis, pilis minu- 
üissimis stellatis sparsis obtectis, subtus pallidioribus opa- 
eis, punctato-stellatis praecipue ad nervos; panicula ter- 
minali decomposita; petalis cuneatis obtusis esquamatis 
dorso pubescentibus, intus a medio ad apicem glabris, 
calycem subduplo superantibus; ovario bilobo, lobis 
inaequalibus; stylo breviter bifido. Insulae Philippinae, 
Cuming n. 1704. Foliorum costae et venae, in hoc et 
praecedente elevatae. 


Sapindus? cultratus Turez. Foliis 6 — 7 jugis, petiolo 
aptero, foliolis oppositis aut inferioribus subalternis, pe- 
tiolulatis, utrinque attenuatis, cultriformi - subfalcatis, 
valde inaequilateris, latere superiore duplo latiore, mar- 
sine convexo, integerrimis, glabris, pellucido-punctatis:; 
panicula terminali foliis breviore; petalis (floris masculÿ 
stipitatis ovato-subrotundis ellipticisve obtusis, infra me- 
dium squamis duabus crassis pubescenti-barbatis auctis; 
ovario imperfecto hirtulo astylo. Flores foeminei aut her- 
maphroliti ignoti, ideoque species quoad genus dubia. 
Calyces pubescentes petalorum longitudine. S. Rarek DC. 
distinguitur foliolis {2jugis et fide speciminis Blumeani 


» 


404 


(cujus folia mutilata sunt) foliolis rectis obtus:s. Philip- 
pinae, Cuming n. 1304. 


Sapindus rufescens Turez. Ramis striatis sulcatisve, prae- 
serim superne tomentosis; foliis subtrijugis, folholis al- 
ternis subsessilibus ellipticis basi obliquis inaequilateris, 
apice obtusis emarginatis, integerrimis, margineque revo- 
lutis, supra glabris nitidis, subtus reticulatis rufis, ad 
nervationes molliter pilosis; racemis supra-axillaribus di- 
chotomis folio brevioribus; petalis longe stipitatis, stipite 
calycem aequante, lamina obtriangulari, apice denticulata 
glabriuscula, supra unguem appendiculis duabus hirtellis 
aucta; ovario trilobo hirsuto, stylo filiformi trifido. Spe- 
cies petalorum structura insignis, ad S. angulatum Poir. 
forte accedens, sed folia in nostro elliptica nec late ovata. 
Foliola superiora sessilia ovata ad basin valde incrassata, 
superiora petiolo brevissimo crasso insidentia. Fructus 
desideratur. Inter plartas collectionis Brasiliensis Claus- 
senianae 1840, absque numero. 


Sapindus e Java aut Sumatra, Gürmg IE n.38. Foliis 
4jugis, petiolo aptero, foliolis oppositis petiolulatis ob- 
longo - lanceolatis acuminatis, superioribus basi obliquis 
attenuatis, inferioribus subcordatis remote-dentatis glabris 
aut ad costam parum pubescentibus, nervis elevatis; pa- 
nicula parum composita; fructu bilobo, lobo altero sub- 
ovato magno maculis irregularibus notato, alterno con- 
formi multo minore. An Nephelii species? Fructus pau- 


CISSIMOS non examinavl. 


Cupania? e Guiana Britann. Schomburgk 1837 n. 381? 
Verus numerus ignotus, nam sub hoc Licania crassifolia 
a cl. Bentham deseripta. Specimen imperfectum, folis 
bijugis, foliolis oblongis -vel obovato-oblongis integerri- 
mis glabris, petalis (in flor. masculis) squamula ipsorum 


405 


fere longitudine aucta. Eadem videtur postea accepta 
Cupania inelegans Spruce. 


Cupania e coll. Brasil. Clausseni 1840. Memorabilis 
appendice petalorum biloba, ipsa petala superante. Folia 
trijuga, foliolis alternis brevissime petiolulatis, lanceo- 
latis, obtuse acuminatis, Integerrimis, glaberrimis. Flores 
corrupti plerumque. 


Cupania e Philippiuis, Cumwing n. 1237. Specimina 
plurima floribus non evolutis paucis et fructibus anni 
praeteriti persistentibus onusta, Differt a Cupania fructu 
vix pyriformi stipitulo minimo insidente, acute trigono 
trivalvi, valvis septiferis, triloculari, loculis monosper- 
mis, floribusque in racemum amentiformem dense conge- 
stis, in bractea carnosa intus concava sessilibus. Sepala 5, 
hine inde petala excavata, staminaque 8 observavi. Folia 
Xjuga, foliolis alternis petiolulauis oblongo - lanceolatis 
acuminatis glabris integerrimis, aut hinc inde parce den- 
ticulatis. Capsulae lignosae, semina corrupta. 


Cupania Lessertiana Cambess. (Mischocarpus Sundai- 
eus BL). A specimine Blumeano parum recedunt foliis 


minoribus Cumingianum Philippinum n. 1389 et Javani- 


cum Zoll. n. 2579. Magis distat specimen alterum Java- 
nicum Zoll. n. 3266 capsulis apice manifeste trialatis. 
Num specimina florifera n. 507 ad C. Lessertianam perti- 
neant ipse collector dubitat. Diversa videtur foliis latiori- 
bus coriaceis, ramisque paniculae approximatis. 


Cupania Mexicana Turez. Foliis 3—#jugis, rhachi 
supra explanata vel canaliculata, subtus convexa; folio- 
Bs alternis in petiolum brevissimum erassum decurrenti- 
bus, oblongo-lanceolatis, obtuse acuminatis, marginulatis, 
inteserrimis, glabris, supra nitidis, subtus fuscescentibus; 


406 


panicula decomposita foliis Jongiore; petalis nullis: cap- 
sulis pyriformibus trialatis, junioribus dense flavido-pu- 
bescentibus; stylis filiformibus, stigmatibus 3 involutis. 
Mexico, prope Miradores, alt. 3000 ped. Linden n. 734 
et in Oaxaca Galeotti n. 3092. 


Cupania e Canara Ind. orient. Metz coll. n. 535. 
Recedit a charactere generico capsularum pyriformium 


angulis exalatis. 


Otolepis nigrescens Turez. Capsula non semper uni- 
locularis monosperma et forte per abortum talis evadit, 
In specimine nuper accepto vidi capsulam bilocularem 
loculis monospermis, seminibus loculos implentibus. 


Schleichera subundulata et revoluta Turcz. Forsan me- 
lius ad Cupaniam referendae; donec ovarium Magis eVo- 
lutum aut fructus videre licebit sub Schleichera relinquo. 


Dodonaea viscosa Linn. 1) Specimina Mart. fl. Bras. 
n. 397, pro parte a cl. Schlechtendal ad suam D. Brasi- 
liensem relata; (in nostris alae capsulae loculamentum 
adaequant vel parum latiores, nunquam angustiores\, 
2) specimina Bahiensia Blanchetiana, folits brevioribus 
et saepe obtusis mucronulatis recedeutia: in his lobi ala- 
rum capsulae sese invicem obtegunt. 3) Manillensia, 
collectionis ignotae et Javanica Zollingeriana n. 1561, 
in quibus alae loculo revera angustiores sunt et sen- 
sim ad basin in latitudine decrescunt; hanc pro D. 
Brasiliensi accepissem nisi patria obstaret, an D. Bur- 
manniana DC? cujus fructus in speciminibus determina- 
tis deficit, mihique ignotus. 4) Specimen Quitense, Jame- 
son n. 317, quod a Martianis nonnisi foliis minoribus 


distinguitur. 


407 


Dodonaea e Java Zoll. n. 2708. Verosimiliter nova 
species à D. Waitziana BI. panicula terminali ramosa di- 
versa. Specimina tantum mascula. 


Dodonaea nutans Turcz. Foliis oblongo - lanceolatis, 
basi in petiolum brevissimum longe , apice breviter an- 
guslatis lucidis subviscosis lepidotisque; racemis axilla- 
ribus prope basin infractis nutantibus, floribus dioicis; 
capsulis trialatis, alis latis sinu obtuso superatis, latitu- 
dinem loculorum non superantibus. Ramuli superne com- 
pressi, medio triquetri, adulti teretes. Folia majora tri- 
pollicaria, ad summum 4 lin. lata. Racemis nutantibus ab 
affinibus facile dignoscitur. A D. dioica Roxb., specie e 
sola definitione, suad. el. Schlechtendal non recognos- 
cenda, jam foliis viscidulis recedere videtur. Flores ma- 
seulos non vidi. In regno Mascatensi Auch. Eloy n. 
4171 A. 


Dodonaea linearifolia Linden. coll. Cubens. n. 2070. 
A. D. angustifolia Thbg et Mundtiana E. et Zeyh., quas 
cel. Schlechtendal ad unam eandemque speciem pertinere 
suspicatur distinguitur foliis sesquies longioribus, tamen 
anguste - oblongis, basi longe apice breviter angustatis, 
neque linearibus. 


Dodonaea ericoides Miq.? Specimen meum maseulum 
fere glabrum hexandrum, foeminea fructusque non vidi. 
Nova-Hollandia, Drumond IV. n. 256. 


Dodonaea triangnlaris Lindi.? Folia pilis longiuseulis 
mollibus vestita, neque stricto sensu pubescentia, similes 
pili et in ramulis adsunt, sed densiores. Caeterum con- 
gruit, eo magis quod specimina nostra sunt foeminea ct 
fructifera, cl. Lindley vero flores masculos tantum vidit. 
Capsulae trialatae, alis crassiusculis loculo angustioribus. 


408 


Fructus ex axülis superioribus nascentes congesti pedun- 
culati, pedunculis solitartis unifloris. 

Dodonaea adenophora Miq. Forma foliolorum variabi- 
lis, interdum omnia integerrima, interdu : inferiora bi- 
fida vel emarginata. Nova - Hollandia, Drum. coll. V. 


n. 98. 


Dodonaea larreoides Turcz. Glaberrima, viscosa, foliis 
impari-pinnatis 6—{ {jugis, rhachi inter paria praesertim 
superiora alata, foliolis sessilibus oppositis subalternisque 
oblongis acutiusculis; capsulae trialatae alis quam loculi 
monospermi duplo latioribue, ad basin decrescentibus. 
Species jugorum numero a praecedente et D. tenuifolia 
Lindi. distincta, capsula exacte D. adenopliorae. Odor 
plantae eliam siccae gravis rutaceus. Nova - Hollandia, 
Drum. Hi. n. 213. 


Dodonaea inaequifolia Turez. Glaberrima viscosa, fo- 
lis impari - pinnatis 8—12juois, rhachi canaliculata tri- 
quetra; foliolis sessilibus oppositis alternisque obtusis, 
mox linearibus, mox duplo brevioribus oblongo-elliptieis; 
capsulae trialatae in medio loculum monospermum lati- 
tudine aequantious, ad basin et apicem decrescentibus. 
Forma alarum capsulae ab omnibus mihi notis nonnihil 
diversa. Cotyledones arcuatae; radicula antitropa umbi- 
lico contraria nec hilum spectante à definitione generica 
Endlicheriana recedit. An eadem structura etin aliis spe- 
ciebus pinnatifoliis, propter semina non omnino matura 
observare non potui. Flores omnium mihi ignoti. Nova- 
Hollandia, Drum. IV. n. 258. 


Tarrietia? e Philippinis Cuming n. {720. E habitu et 
foliorum forma ad hoc genus retuli, sed fructu imo flo- 
ribus foemineis deficientibus dubia, cl. Blume vero flores 
suae speciei non vidit. Arbor seu frutex ramis pubescen- 


409 


tibus, foliis alternis petiolatis, 5foliolatis, fohiolis petio- 
lulatis oblongo - lanceolatis, utrinque attenuatis, serratis, 
supra inter venas parce, ad coslam el venas subtusque 
dense pubescentibus; racemis axillaribus simplicibus vel 
bifidis e fasciculis florum minutorum alternis vel subop- 
positis constantibus, folio brevioribus. Calyx 4 partitus. 
aestivatione imbricativa. Petala # fasciculis duobus pilo- 
rum aucla. Stamina 8 circa diseum hypogynum inserta. 
Insula Philippina Samar. 


Aglaja Cumingiana Turcez. Foliolis 3 — 7 petiolulatis, 
oppositis aut subalternis oblongo-lanceolatis obtuse acu- 
minatis, basi praesertim foliolo superiore, longe attenua- 
tis integerrimis; paniculis effusis glabris; ealyeibus 5 par- 
tits glabris; tubo stamineo 5 dentato; stylo brevissimo, 
stigmate obsolete Slobo. Folia fere aequilatera. Ovarium 
in speciminibus nostris in statu valde juvenili reperitur, 
tamen clare uniloculare. Antherae in parte interiore den- 
tium tubi sitae svssiles. Species individuis Blumeanis A. 
odoratissimae persimilis, distinguitur tamen foliis basi 
magis attenuatis, paniculae glabrae ramulis distantibus, 
floribus numerosioribus et paulo minoribus, calycibus gla- 
bris et tubo stamineo 5dentato. neque truncato. In pro- 
vincia Pangasanan insulae Luçon, Cuming n. 1008. 


Aglaja macrobotrys Turez. Fololis 5—7 petiolulatis op- 
positis aut subalternis, ovato-oblongis oblongo-lanceola- 
tisve, obtuse mucronulatis, valde inaequilateris, basi pa- 
rum attenuatis, superiore obovato - oblongo basi longius 
attenuato, intecerrimis aut apicem versus obsoletissime 
denticulatis, supra glabris, ad venas bullato - rugosulis, 
subtus punetis lepidotis rufis vestitis; panicula ampla ra- 
mosissima; calycibus 5 fidis lepidotis; petalis sub anthesi 
conniventibus; tubo stamineo truncato: ovario uniloculari 


410 


lepidoto, stylo nullo, stigmate clavato indiviso. Species 
in genere panicula maxima sesquipedali insignis, tamen 
fructu deficiente cum praecedente et sequente dubia, 
quamvis habitu simillimo eum descriplis conveniat. In 
provincia Albay insulae Luçon, Cuming n. 902. 


Aglaja denticulata Turez. Foliis 7—9 foliolatis, foliolis 
petiolulatis alternis, rarius oppositis, inferioribus ovalis, 
caeteris obovalo-oblongis acuminatis, basi plus minus at- 
tenuatis, inaequilateris, margine versus apicem revoluts, 
obsolete undulato - denticulatis, supra glabris, subtus 
sparse lepidotis; panicula lepidota foliis breviore; caly- 
cybus 5fidis; tubo stamineo truncato; ovario lepidoto 
uniloculari; stylo nullo, stigmate convexo. Crispatio mar- 
ginis foliorum etiamsi ope lentis, tamen magis quam in 
praecedentibus perspicua. Insulae Luçon, Cuming n. 761. 


Aglaja hexandra Turez. Foliis 10—11 foliolatis, folio- 
lis petiolulatis alternis, late lanceolatis acuminatis, basi 
altenuatis, inaequiiateris, subundulatis, glabris, supra ru- 
gulosis, subtus lepidoto-punctatis; paniculis supra-axil- 
laribus amplis, foliis tamen brevioribus; calycibus sub 
opartilis, laciniis duabus exterioribus minoribus; tubo 
stamineo Gdentato, intus Gantherifero, antheris in medio 
dentium sessilibus exsertis; ovario uniloculari glabro; 
stismate sessili conico-convexo. Nuniero staminum, anthe- 
ris pro genere magnis exsertis a congeneribus recedit et 
forte cognito fructu in novum genus erigenda. Insulae 
Philippinae Luçon et Mindoro, Cuming n. 1410 et 1583. 


Nemedra? ex insula Luçon, Cuming n. 772. Plurimis 
notis cum definitione hujus generis convenit et forsan 
ejus species secunda. À specie descripta recedit petalis 
tubo stamineo basi adhaerentibus et stylo (caeterum 


Ai 


floris non perfecte evoluti) triquetro pyramidato, vix 
trilobato. 


Oraoma, novam genus. Calyx 5 dentatus ebracteatus. 
Corolla 3 partita ovata, tubus stamineus urceolato -glo- 
bosus truncatus, intus prope oram antheras 6 sessiles in- 
clusas gerens; antherae ovatae biloculares, longitudinali- 
ter dehiscentes. Ovarium depressum annulo brevi carnoso 
cinctum 3 loculare, loculis biovulatis, ovulis superpositis, 
Stylus brevissimus fere nullus. Stigma capitatum indivi- 
sum. Invitus hoc genus, fructum ignoscens, condidi, sed 
ad pullum alium amandare potui Habitu cum Aglaja sa- 
tis congruit, sed corolla tripartita, antheris 6 et ovario 
triloculari longe abhorret, a Milnea etiam structura co- 
rollae et staminum numero diversum, ab Ambora Roxb., 
cui propior, recedit etiam calyce et corolla. Arbor seu 
frutex foliis impari-pinnatis sub Æjugis, foliolis petiolatis 
glabris punctis lepidotis adspersis elliptico - lanceolatis 
longiuscule acuminatis, panicula ramosissima, floribus 
pedicellatis parvis, corollis extus lineis nigricantibus no- 
tatis. Nomen est anagramma Amorae. Prope Mercara, in 
terra Canara Indiae orientalis. O. Canarana Turez. 


Schizochion tetrapetalus Turez. Foliolis cireiter 15 op- 
positis oblongo-lanceolatis, longe acuminatis, basi angu- 
statis inaequilateris integerrimis glabris; paniculae elon- 
gatae ramis brevibus, ramulis brevissimis {—3 floris, pe- 
talis 4. Non absimilis est S. patenti Bl., at foliorum jugis 
numerosioribus, foliis angustioribus et longioribus lon- 
giusque acumivatis, paniculae ramis primariis etiamsi bre- 
vibus, tamen longioribus utin $. patente, subsimplicibus 
neque iterum in ramulos compositos multifloros divisis, 
praesertim vero petalorum numero. Reliqua structura 
floris exacte eadem ac in duabus speciebus descriptis, 

NM 2. 1858. 27 


412 


nisi quod flores in nostro majores sunt. Insulae Lucçor 
prov. Tayabas et caet. Cuming n. 822. 


Hartighsea e Philipp. Cuming n. 1145. Nova species 
esse videtur , sed flores nondum bene evoluti. E paucis 
terminalibus in racemo, quos mihi examinare licuit ad 
hoe genus retuli. 


Hartighsea cauliflora Turez. (Macrochiton). Foliis 4— 
5jugis cum impari, foholis oppositis petiolulatis obovato- 
oblongis, utrinque attenuatis, inaeqtfalibus integerrimis, 
supra glabris, subtus cum petiolis petiolulisque pilosis; 
racemis brevibus simplicibus e trunco infra folia nascen- 
tibus; calycis bifidi laciniis bidentatis; petalis # a medio 
reflexis: tubo stamineo S dentato, Sandro; ovario 4locu- 
lari, loculis biovulatis. Flores parvi, at inter affines ma- 
juseuli dicendi. Calyx albido tomentosus. Petala atropur- 
purea. Tubus stamineus petalis non adnatus, illis paulo 
brevior 8 fidus, laciniis reflexis emarginatis, intus glaber. 
Antherae erectae sessiles oblongae, tubilacintis alternae. 
Tubulus ovarium cingens membranaceus crenulatus pilo- 
sus. Ovarium pilosissimum depressum. Stylus compresso- 
eylindricus tubum stamineum superans, prope ovarium 
dense, dein rarius pilosus, versus stioma glaber. Stigma 
disciforme erassiusculum, basi annulo cinctum glabrum. 
Fructus desideratur. In prov. North-Ilocos insulae Lucon, 
Cuming n. 1411. 


Hartighsea schizochitoides Turez. (Macrochiton). Foluis 
11—12jugis cum impari, foliolis petiolnlatis alternis ob- 
longo vel lineari-ellipticis acuminatis, rarius obtusis, 
inaequilateris, latere inferiore excisis, integerrimis gla- 
bris, stbtus ad axillas interdum barbatis; paniculae taxae 
puberulae ramis divaricatis, ramulis brevibus subsexflo- 
ris; calyce incanc truncato vel absolete 4lobo; petalis 


413 


4linearibus tubo stamineo usque ad medium adnatis: ova- 
rio Aloculari, loculis biovulatis. Petala rubentia, in parte 
hbera reflexa. Tubus stamineus Screnatus, brevis, intus 
glaber. Antherae sessiles tubi crenis alternae. Tubulus 
ovarium ambiens, styli dimidium attingens, cylindricus, 
pilis brevibus vestitus. Ovarium cum basi styli pilosum. 
Species e calycis forma et inflorescentia ad Schizochito- 
nes vergit, caeteri characteres Hfartighseae. Insula Philip- 
pina Mindoro, Cuming n. 1560. 


Sandoricum Indicum Linn. Specimen fructiferum Blu- 
meanum, sub nomine S. nervosi B'. in herbario Schul- 
tesii servatum congruit cum floriteris Javanicis Zollinge- 
rianis n. 429. Sed Philippina Cumingiana n. 1116 rece- 
dunt plurimis notis, nempe foliis subtus densius tomen- 
tosis incanis, venis foliolorum distantibus, floribus majo- 
ribus atque tubo stamineo, praesertim inferne piloso. An 
Varietas S. Judici? an est vera species Linnaeana ? 


Moschoxylum emarginatum Turez. Foliis bijugis cum 
impari, foliolis sessilibus oblongo - ellipticis emarginatis, 
basi attenuatis, glabris nitidis, rhachi marginata; racemis 
axillaribus brevibus partem nudam petioli superantibus; 
calyce brevissime 4 dentato; petalis #, rarius 5 ima basi 
junctis; tubo stamineo # rarius 5 crenato, crenis biden- 
tatis, inter crenas et dentes antheriferis, antheris alternis 
brevioribus; ovario villoso, stylo brevissimo, stigmatey 
subcapitato. La serra Aeurua Bahiae, Blanchel n. 2977. 


Moschoxzylum cuneatum Turez. Foliis 1 —3 jugis cum 
impari; foliolis cuneato - obovatis vel cuneato - oblongis, 
superne plus minusve attenuatis, ipsa apice obtusiusculis, 
inferne fere ad rhachin decurrentibus integerrimis gla- 
bris; rhachi inter foliola compresso - marginata, superius 
sensim dilatata;: racemulis axillaribus abbreviatis fasci- 
27 


414 


euliformibuss calycibus profunde #, rarius 5 partitis; tubo 
stamineo 8, rarius 10 fido, laciniis dentatis, dentibus an- 
gustis acuminatis, inter dentes antheriferis, antheris de- 
cum incurvis; ovario triloculari glabro, stylo ineluso, 
stiomate disciformi. Planta valde variabilis foliorum lon- 
gitudine numeroque partium, in flore tetrapetalo vidi in- 
terdum antheras 10 et in pentapetalo 8. Flores lutei parvi. 
Ovula in loculis semper gemina collateralia observavi. 
Calyx et stisma fere Carapae, sed ovarie triloculari ma- 
gis ad Moschoxyla vergit. Inter Trichilias, Tr. micrantha 
Bth. eandem cum M. cuneato structuram urceoli anthe- 
riferi habet, sed species haec ab auctore dubitanter ad 
Trichilias reiata. Ignoto fructu melius duxi stirpem no- 
stram inter Moschoxyia collocare, nam in hoc genere 
structura indicata omnibus speciebus communis esse ad- 
scribitur. Mexico, Miradores alt. 3000 ped. Linden n. 
733, in statu Vera Cruz, Linden n. 70, in Oaxaca Ga- 
leotti n. 525 atque in Sierra San Pedro Nolasco, Talea 
et caet. Jursensen n. 591 et 878. 


Dasycoleum, novum genus. Calyx truncatus obsole- 
te 5dentatus. Corollae petala 5 linearia, aestivatione val- 
Vata, basi inter se breviter connexa, a tubo stamineo li- 
bera. Tubus stamineus cylindrico - urceolatus 5crenatus, 
crenis emarginatis. Antherae 5, crenis alternae fineares 
inclusae, biloculares, longitudinaliter dehiscentes. Ova- 
rium nudum (idest anaulo vel tubo non circumdatum, 
stipite brevi et crasso insidens, oblongum, angulatum, 
solidum, versus apicem uniloculare. Ovula in loculo ge- 
mina collateralia pendula. Stylus ovarii longitudine cy- 
lindricus, stigmate discoideo. Arbor foliis impari-pinna- 
üis, sub Gjugis. foliolis petiolulatis oblongis subfalcatis 
acuminatis, basi obliquis integerrimis glabris, paniculis 


415 
calycibus petalisque extus tenuiter pubescentibus, petalis 
sub anthesi reflexis subcontortis calycem multo superan- 
tibus, tubo stamineo extus ad medium pilis brevibus den- 
sis vestito; ovario et stylo puberulis. Genus ignoto fructu, 
quo ad sectionem incertum, verosimiliter inter Aglajam 
et Milneam collocandum. 


Dasycoleum Philippinum Turez. In provincia Tayabas 
insulae Luçon, Cuming n. 683. 


Piptosaccos, novum genus. Calyx saccatus anthesi 
incipiente irregulariter in lacinias 2 — 4 irregulares ru- 
ptus, ante expansionem petalorum deciduus (unde nomen). 
Petala 4 linearia inter se et cum tubo stamineo libera, 
Tubus stamineus 8 fidus, inter lacinias intus antherifer, 
antheris inclusis parallelogramis, longitudinaliter dehis- 
centibus. Ovarium oblongum pyramidatum tetragonum 
villosissimum, #loculare, loculis multiovulatis, ovulis an- 
gulo centrali biseriatim insertis. Stylus filiformis. Stigma 
disciforme crassum. Arbor, ramis cinereis, foliis impari- 
pinnatis 4—5jugis, foliolis petiolulatis oblongis inaequi- 
lateris, basi excisis, breviter acuminatis, supra glabrius- 
culis, sublus ad costam et partim ad venas puberis, ra- 
cemis brevibus infra folia sitis paucifloris. 


Piptosaccos hypophyllantha Turez. Habitat in Java au 
Sumatra. Gôring II. n. 326. 


Cedrela montana Moritz coll. Venezuel. n. 1680 di- 
stinctissima foliis subcordatis subaequalibus, subtus rufo- 
pubescentibus. 


Cissus flexuosa Turcz. Glabra ecirrhosa, caulibus tere- 
tibus flexuosis; foliis petiolatis oblongo-ellipticis acumi- 
natis, basi parum attenuatis, interdum inaequilateris in- 
tegerrimis penninerviis; corymbis axillaribus trichotomis, 


416 


puberulis, foliis multo brevioribus, petiolum superantibus; 
baccis oblongis monospermis. — Calyx truncatus, petala 
linearia. In prov. Albay insulae Luçon, Cuming n. 891. 


Cissus Wallichiana Turcz. Gaule ramisque teretibus 
glabriuseulis; foliis petiolatis rhombeo - lanceolatis acu- 
minatis subquinquenerviis integerrimis rotundatis glabris; 
peduneulis furfuraceo - lepidotis, lateralibus terminalibus- 
que ramosis, ramis umbelliferis, umbellis multifloris; pe- 
talis extus furfuraceis. Nepal, Wallich coll. n. 4908. 


Cissus microphylla Turez. Glabra, caulibus teretibus, 
ramulis compresso-angulatis; foliis petiolatis ovatis oblon- 
_gisve utrinque subattenuatis obtusis, calloso-mucronulatis 
integerrimis penninerviis, subtus ferrugineo - punetulatis; 
corymbis axillaribus vel oppositifoliis dichotomis folio 
brevioribus; calycibus truncatis. Folia pollicaria semipol- 
licem vel paulo magis lata. Pedunculi, pedicelli calyces- 
que guttulis pellucidis adspersi. C. b. spei Eckl. et Zeyh. 
sub design. Ampelidea n. 2. 


Cissus Japonica Willd.? E China, Fortune n. 101. A. 
Recedit a definitione foliolis subtus praeserlim ad nervos 
puberulis. Petioli adhuc magis pubeseunt. 


Viis Cumingiana Turez. Glabra, caulibus tetragonis 
cinereis; foliis 3 foliolatis, foliolis, petiolulatis ovato - 
ellipticis acuminatis serratis; racemis axillaribus ramosis 
bracteatis, bracteis, membranaceis caducis; stylo sub nul- 
lo, stigmate peltato disciformi antheras tegente. Species 
distinctissima, bracteis ad originem pedunculorum majus- 
culis linearibus, reliquis minoribus. Prov. Cagayan in- 
sulae Lucon, Cuming n. 1173. 


Adenopetalum, novum genus. Calyx brevissimus, 
obsolete 5 dentatus. Petala 3, aestivatione valvata, extus 


417 


ad basin biglandulosa. Stamina 3, petalis opposta, fila- 
mentis basi in cupulam connatis, supra filiformibus, an- 
theris ovatis, bilocularibus, longitudinaliter lateribus de- 
biscentibus. Ovarium triloculare, loculis uniovulatis. Sty- 
lus simplex apice subclavatus trisulcus. Bacca (immatura) 
trilocularis, seminibus e fundo loculi adscendentibus. 
Frutex seu arbor volubilis, ramossima, glabra, cirrhosa, 
cirrhis ramulis tetragonis oppositis, foliis alternis petio- 
latis 5 foliolatis, foliolis cuneatis apice argute serratis, 
corymbis oppositifoliis paucifloris, floribus parvis in sicco 
virescentibus. 


Adenopetalum palmatum Turez. In provincia Chilensi 
Valdivia, Lechler coll. n. 433, forte mixta cum alia plan- 
ta, pro Paullinia elata G. Don gener. syst. of gard. and 
bot. 1. 660 Walp. repert. 1. p. #13. determinata, aut 
schedula permutata. | 


Geranium multiceps Turez. Radice multicipiti, caulibus 
numerosis ad medium saepe aphyllis, dein ramosis gra- 
cilibus adscedentibus pubescentibus; foliis longe petiola- 
is, utrinque pube adpressa vestitis, ad medium vel pro- 
fundius trifidis, adjectis partitionibus lateralibus minus 
profunde 5 fidis, omnibus partitionibus 2—3 dentatis, den- 
tibus obtusis mucronulatis; pedunculis pedicellisque gra- 
cilibus subaequalibus; sepalis basi pubescentibus muero- 
nulatis, petalis retusis glabris duplo brevioribus; stami- 
nibus ciliolatis; carpellis pilosis. Planta semipede humi- 
lior perennis, caespitibus numerosis nigricantibus, reli- 
quiis foliorum annorum praeteritorum obtectis. Flores 
dicuntur albi et purpurei. In prov. Meridensi Venezue- 
lae prope Muchuchi, alt. 11,000 ped. Funck et Schlim 
n. 861. 


Geranium velutinum Turcz. Perenne, caulibus adscen- 


A8 


dentibus, pilis patentibus mollibus velutinis, plus quam 
ad medium aphyllis; folits radicahibus longe petiolatis 
profunde 5partitis, partitionibus cuneiformibus 3—5fidis, 
dentibus mucronulatis, molliter pubescentibus, subtus ad 
nervos pilosis, caulisis brevius petiolatis saepe 3 partitis; 
pedicellis geminis solitariisque subsessilibus, aut pedun- 
culo brevi fultis; petalis obtusis glabris sepala pilosa 
mucronulata sesquies superantibus; filamentis ciliatis; car- 
pellis pilosissimis. Caules 1—2 e radice, flores carnei. 
Venezuela, in prov. Meridensi, Paramo de Portechuelo, 
alt. 8500 ped. Funek et Schlim n. 1251. 


Germanium subnudicaule Turcz. Perenne, radice obli- 
qua, caule basi adscendente gracili nudo glabriusculo, 
apice tantum parum ramoso et félirso; foliis radicalibus 
longiuscule petiolatis cordato-rotundis 5 partitis, partilio- 
nibus inciso - dentalis, utrinque punctulatis, supra pilis 
raris obsessis; peduneulis pedicellisque patentim pilosis 
subaequalibus; petalis glabris sepala basi dense pilosa 
mucronulata subduplo superantibus; filamentis ciliolatis. 
Basis caulis reliquiis foliorum emortuorum vestitus, sed 
folia viva annotina in eadem altitudine nascuntur. Sierra 
Nevada prov. Meridensis Venezuelae, alt. 9000 ped. Funck 
et Schlim n. 1127. 


Geranium Lindenianum Turcz. Perenne, caule erecto 
prope radicem foliis nuaierosis superpositis, stipulisque 
ovato-lanceolatis setaceo-acuminatis dense ciliatis vestito, 
medio aphyllo, supra medium dichotome ramoso folioso 
et florifero foliis patentibus, inferne rarioribus obtectis: 
foliis inferioribus longe petiolatis cordatis, profunde spar- 
titis, partitionibus rombeis inciso- pinnatifidis utrinque 
pubescentibus, subtus ad venas pilosis, caulinis breviter 
petiolatis ; pedicellis geminis pedunculo parum breviori- 


4 


419 


bus; petalis reticulatis glabris calycem pilosum mucro- 
nulatum duplo excedentibus; filamentis longe ciliatis; 
carpellis pubescentibus. Species distinctissima stipularum 
magnitudine et forma , atque dispositione foliorum infe- 
riorum , quae non circa collum approximate nascuntur:; 
sed basibus suis et stipulis partem inferiorem caulis per 
spatium S3pollicum dense obtegunt. Tota planta circiter 
bipedalis. Flores majuseculi, e schedula purpurei. Vene- 
zuela, Linden coll. u. 1394. 


Erodium pauciflorum Turcz. Caulescens, setis retrorsis 
hispidum; foliis radicalibus petiolatis , oblongis subcor- 
datis inciso-pinnatifidis: segmentis inciso-dentatis glabris, 
dentibus tantum pilosis , petiolis marginatis, caulinis in- 
ferioribus petiolatis subtus, alteris sessilibus utrinque pi- 
losis ; pedunculis axellaribus et terminalibus solitariis 
2—3 floris; petalis calycem pilosum paulo excedentibus;: 


_ carpellis piloso-pubescentibus. 7—8pollicare, folia supe- 


riora dentibus acutiusculis praedita, setae caulis usque ad 
pedunculos albae, basi dilatatae-complanatae, caulis pars 
superior pedunculique glanduloso pubescentes , flores in 
sicco sordide lutescentes apparent. In Chili, prov: Val- 
paraiss, Bridges coll: absque numero. 


Pelargonium stenanthum Turcz. (Peristera). Ramis de- 
cumbentibus villis longis patentibus raris , in extremita- 
tibus saepe condensatis vestitis; foliis basi cordatis, ova- 
tis, inaequaliter crenatis, crenis obtusiusculis , utrinque 
sparse pilosis, pilis ad nervos paginae inferioris magis 
copiosis rigidulis; laciniis calycinis ovato-lanceolatis acu- 
ts pilis longis raris vestitis, quam petala linearia acu- 
minata unicolora parum brevioribus; stamimbus fertilibus 
4. Petala rosea, estriata. Affine P. australi Willd. sed 
praeter numerum staminum fertillum recedit indumento 


420 


caulis et calycis rariore, foliorum crenis parum profun- 
dioribus, foliis glabrioribus, petalisque unicoloribus, nul- 
lis striis saturatioribus pictis. Nova Hollandia, Drumond 
coll. V. n. 193. 


Pelargonium caespitosum Turez. (Campylia). Radice 
lignescente; caulibus caspitosis abbreviatis basi stipulis 
subinduratis annorum praeteritorum tectis, apice folia 
pedunculosque floriferos emittentibus; foliis longe petio- 
latis oblongo lanceolatis, utrinque acutis, distincte et inae- 
qualiter serratis, cano-sericeis; stipulis liberis longe acu- 
minatis; pedunculis 3—5 floris, cum floribus vix folia 
superantibus; sepalis setaceo-acuminatis glanduloso-pilo- 
sis, unico caeteris majore; petalis duobus longioribus, 
basi dilatato-auriculatis. P. elatum Drege coll. Cap. non 
DC. Tota planta vix #!/, poll. alta. 


Pelargonium Eckloni Turez. (Myrrhinium). Frutico- 
sum , caule pilis longis patentibus dense vestito ; foliis 
bipinnatisectis molliter villosis , segmentis obtusiusculis; 
umbellulis 3—5 floris; tubo nectarifero longissimo , pe- 
dicellis parum breviore; petalis 5, duobus superioribus 
plus quam duplo majoribus; staminibus fertilibus 5; ros- 
tris carpellorum in medio spiraliter tortis, longe pilife- 
ris. Prostat in collectione primaria (unionis itinerariae) 
Ecklonii sub n. 616 , postea ab Ecklonio et Zeyherio 
ad P. athamantoidem L’Her. injuste relato, nam planta 
Heritieriana praeter alias notas jam petalis inter se 
aequalibus distincta. Habeo etiam a beato Zeyherio com- 
municatum sub nomine P. myrrhifolii var. 


Pelargonium meifolium Msn.? (Myrrhinium) Zeyh.. coll. 
Cap. n. 2066. Omnibus characteribus quadrat praeter 
calycem tubo nectarifero duplo breviorem et pedicellos 
inter se subaequales. An varietas? Specimen unicum. 


421 


Pelargonium Zeyh. coll. n. 2059. Secundum Drege 
Vergl. est Myrrhinium fruticosum E. et Z. sive Gerani- 
- um fruticosum Cav. sed a definitione Candolleana recedit 
pedunculis unifloris, a P. fruticoso Drege coll. diversis- 
simum. 


Pelargonium Drumondi Turez. (Alchimilloidea) Caule 
suffruticoso crasso ramisque angulatis, pilis patentibus 
mollibus vestitis; foliis inferioribus longe, superioribus 
breviter petiolatis cordato-angulatis, breviter 5lobis, lo- 
bis obtusis obtuseque et inaequaliter crenatis supra pu- 
bescentibus, subtus praesertim ad nervos pilosis, umbel- 
lis Sfloris, pedicellis pedunculo pius quam duplo brevio- 
ribus ; tubo nectarifero calyce parum breviore; petalis 
aequalibus calycem pilosum fere duplo superantibus. Pe- 
tala in sicco alba, nonnulla medio lineis sanguineis pic- 
ta. Nova Hollandia, Drum. V. n. 191. 


Pelargonium leucophyllum Turez. (Cortusina). Caule 
erecto simpliciusculo , superne canaliculato vel subtri- 
quetro, molliter pubescente; foliis inferioribus longe, su- 
perioribus gradatim brevius petiolatis, sinu lato, corda- 
ts vel subreniformibus obtusis, saepe plicatis et obsole- 
te lobatis, obtuse crenatis, supra molliter pubescentibus, 
subtus cano-tomentosis; pedunculis sub 5 floris ; tubo nec- 
tarifero calycem excedente, pediceilis parum breviore; 
petalis aequalibus calycem reflexum superantibus; stami- 
nibus fertilibus 6. Petala pallide rosea. C. b. spei, Dre- 
ge n. 7470. À G. sidaefolio Willd. differt caule folioso, 
petalis brevioribus , pedicellis et tubo nectarifero multo 
brevioribus et caet. 


Pelargonium hypoleucum Turez. (Cortusina). Caule ra- 
misque patentibus teretibus tenuiter pubescentibus; foliis 
cordato-reniformibus plus minus trilobatis, lobis inaequa- 


422 


liter crenatis, crenis mucronulatis, supra glabris subtus 
albo-tomentosis; pedunculis 5-6 floris; tubo nectarifero 
calycem subaequante, pedicellis parum breviore ; petalis 
aequalibus cuneatis, nonnullis sanguineo-lineatis, calycem 
tomentosum excedentibus ; staminibus fertilibus 5. C. b. 


Spei, Zeyh. coll. n. 2065. 


Pelargonium setulosum Turez. (Glaucescentia). Cauli- 
bus e radice pluribus tenuibus glabris; foliis longiuscule 
petiolatis triangulari-ovatis, basi truncatis vel subcordatis, 
integerrimis vel breviter subtrilobis, inaequaliter acuteque 
dentatis, utrinque setulis brevissimis scabris; stipulis setaceis 
elongatis; pedunculis bifloris cum pedicellis calicibusque 
saepe puberulis; tubo nectarifero calycem excedente; pe- 
talis duobus superioribus longioribus obovatis, ungue 
discolore. GC. b. spei, Zeyh. coll. n. 2084. Secundum 
Drege Vergl. est Eumorphia elegans E. et Z. seu Pelar- 
gonium elegans Willd., sed ad definitione Candolleana 
hujus stirpis in pluribus recedit. Petala alba pauco ru- 
bore suffusa, ungue superiorum atropurpureo. 


Pelargonium corymbosum Turez. (Tomentosa). Pilis mol- 
libus patentibus dense vestitum; foliis longe petiolatis 
cordatis 3—5lobis crenatis, crenis acutiusculis, utrinque 
subtus densius cinereo-tomentosis; stipulis ovatis acumi- 
natis patentibus, inferioribus deflexis; peduneulis termi- 
nalibus longis nudis apice corymbiferis, 2—4fidis compo- 
sitis pluriumbellatis, umbellis sub 5floris, simplicibusque 
paucifloris; tubo nectarifero calyce triplo breviore; pe- 
talis calycem parum excedentibus, superioribus latioribus 
lineatis; staminibus fertilibus 6—7. C. b. spei, Zeyher 
n. 2095. Affinis P.tomentoso Jacq. petalis tuboque nec- 
tarifero brevioribus diversum. 


u 423 


 Pelargonium Dregeanum Turez. (Papilionacea). Paten- 
tim villosum; foliis cordatis acutis, inaequaliter biserra- 
tis, superne sparsim pilosis, subtus molliter villosis, ci- 
nereo - canescentibus; stipulis e basi ovata cuspidatis in- 
tegris; pedunculis 4—5floris ad apicem caulis congestis; 
bracteis oblonso-lanceolatis integerrimis coloratis, pedi- 
cellos superantibus; petalis calyce subduplo longioribus, 
superioribus majoribus obovatis striatis, inferioribus li- 
nearibus. Drege n. 7450 a. 


Tropaeolnm longifolium Turez. Glabrum, scandens; fo- 
liis peltatis ovato-vel oblongo-lanceolatis obtuse acumi- 
natis, basi rotundatis inteserrimis, Gnerviis. petiolis sae- 
pe cirrhiformibus insidentibus; pedunculis; capillaribus 
unifloris; calycibus longe calcaratis 5fidis, petala apice 
laciniata parum superantibus. Folia 5—7pollicaria, 192— 
20 lin. lata, parte suprapetiolariter infrapetiolarem su- 
perante. Calycis laciniae ellipticae rubrae calcare 5plo 
breviores. Petala libera cuneata atropurpurea, apice ir- 
regulariter incisa, laciniis in setam desinentibus. Nova 
Grenada, prov. Mariquitensis, in lateribus Tolimae, alt. 
700 hexap. Linden n. 931. 


Tropaeolum parviflorum Turcz. Glabrum, volubile; fo- 
lis peltatis basi cordatis, sinu obtuso, oblongis acumina- 
tis, margine revolutis integerrimis aut infra medium ut- 
rinque denticulo parvo acutis, 5nerviis, subtus pallidio- 
ribus, junioribus glaucescentibus: petiolis pedunculisque 
unifloris filiformibus volubilibus; calycis calcare limbum 
tantum duplo superante; petalis liberis obovatis apice la- 
ciniatis capillaribus, calyce parum brevioribus. Flores vix 
6 lin. longi rubri, calcare interdum recurvo. Venezuela, 
in prov. Truxillensi, prope Agua de Obispo alt. 6000 
ped. Linden n. 1431. 


494 ; 


Tropacolum pilosum Turez. Caule petiolis pedunculis- 
que volubilibus patentim-pilosis; foliis pellatis ovatis basi 
rotundatis, laeviter 5lobis 7 nerviis glabris, subtus fer- 
rugineo-punctatis, lobis obtusis, lateralibus muticis, ter- 
minali majore mucronulato; pedunculis unifloris; calycis 
glabri apice parcissime pilosi calcare limbum 4plo su- 
perante; pélalis cuneatis, ungue nudo, apice laciniato - 
capillaceis, setis calycem subexcedentibus. Affinis T. pel- 
tophoro Bth. sed foliorum lobis lateralibus muticis, ca- 
lyce apice vix puberulo ct petalorum ungue nudo sed 
fimbriato a diagnosi recedit, lisdem fere notis a T. Lob- 
biano Hook. distinguitur. T. Deckerianum Karst. jam 
foliis triangularibus a nostro diversum. Calcar rubro- 
violaceum, limbus calycis virescens, petala atropur- 
purea vel forte atroviolacea. Flores plus quam sesqui- 
pollicares. In provineia Novo-Grenadensi Pamplona, pro- 
pe la Baja, alt. 8000 ped. Funck et Schlim n. 1396. 
Huic affine sed minus pilosum, foliis minoribus epuncta- 
tis, junioribus pubescentibus diversum habeo e Venezue- 
lae prov. Carabobo, prope coloniam Tovar, alt. 6000 
ped. a cls. Funckio et Schlimio lectum n. #43. An va- 
rletas ? 


Tropaeolum trilobum Turcz. Glabrum volubile; foliis 
peltatis, basi rotundatis trilobis, lobio obtusis, apice cre- 
nula obtusa terminatis, 6nerviis glabris, subtus pallidio- 
ribus; petiolis pedunculisque unifloris filiformibus eirrho- 
sis; calycis glabri calcari limbum plus quam duplo su- 
perante; petalis obovatis apice laciniato-capillaceis, ca- 
pillis antherisque exsertis. Lobum terminale foliorum re- 
liquis majus , folia minora ut in afflinibus, nempe 7lin. 
longa. Flores paulo minores ut in praecedente , eodem 
modo colorati. Cum Tr. piloso Funck et Schlim n. 1394. 


425 
Tropaeolum Deckerianum Karst.? Folia iate ovata sub- 


deltoidea, basi truncata. Tolima, in Novae Grenadae prov. 
Mariquita. Linden n. 923. 


Tropaeolum Funckir Turcz. Glabrum, volubile; foliis 
peltatis basi truncatis, obsolete multilobis 11nerviis gla- 
bris, subtus pallidioribus, lobis latis laeviter crenatis, 
medio emarginatis mucronulatis; petiolis parum volubili- 
bus; pedunculis unifloris petiolum superantibus, rectius- 
culis; calycis glabri calcare limbum plus quam duplo 
superante; petalis longe unguiculatis apice laciniato-ca- 
pillaceis calycem subaequantibus. Folia fere semiorbicu- 
laria, latitudine longitudinem parum excedente, nempe 
diametro longitudinali 2'/, transversali 3 pollicari, petio- 
lo 4—5 poll., pedunculo 7 poll. longo. Flores lutei et 
rubri indicatur in schedula, sed unicolores rubri viden- 
tur. T. Fintelmanni Wagen. e definitione affine sed huic 
folia duplo et plus quam duplo latiora, quam longa, 
petioli pedunculos bipollicares duplo excedunt. In Vene- 
zuelae prov. Cumanensi, prope Cumanacoa, alt. 2000 ped. 
Funck n. 57. 


Tropaeolum emarginatum Turez. Glabrum, volubile; 
foliis peltatis ovatis 5lobis 9nerviis, lobis lateralibus pa- 
rum, terminale majore manifestius emarginalo mucronu- 
lato; petiolis pedunculisque unifloris, junioribus contor- 
is, demum strictiusculis; calycis glabri calcare limbum 
plus quam duplo excedente; petalis unguiculatis oblongo- 
obovatis, apice laciniato-capillaceis, capillis calycem su- 
perantibus. Calyces unicolores rubri, petala luteola. Me- 


xico, in statu Chiapas, prope San-Bartolo, alt. 6000 ped. 
Linden n. 848. 


Propaeolum Bogotense Turez. Volubile pilis patentibus 
mollibus vestitum; foliis breviter 3——5 lobis, basi rotun- 


426 


datis 6 nerviis, utrinque pilis adpressis tectis; petiolis 
folia subaequantibus plus minusve contortis; peduneulis 
filiformibus longissimis contortis unifloris; calycis pubes- 
centis calcare limbum duplo vel plus excedente; petalis 
cuneato-obovatis apice laciniatocapillaceis, capillis non 
exsertis. In Novae Grenadae prov. Bogotensi prope Fu- 
sagasuga, alt. 1200 hexap. Linden n. 853. 


Tropaeolum floribundum Turcez. Glabrum subvolubile 
decumbens, plus quam ad ?/; part. caulis dense foliosum, 
superius dense floriferum; peduneulis axillaribus contor- 
tis unifloris petiolum excedentibus; foliis peltatisectis, 
seomentis 7—8 oblongo-lanceolatis , utrinque attenuatis 
subfalcatis; petalis apice integerrimis calycem excedenti- 
bus, breviter emarginatis, superioribus breviter inferiori- 
bus longe stipitatis; calycis glabri calcari limbum sub- 
aequante. Calyces et petala lutei, magnitudine illorum 
T. Bridgesii, a quo distinguitur forma foliorum, floribus 
approximatis atque petalis calycem excedentibus, sed illo 
brevioribus. Extat in coll. Bridgesiana in prov. Chilensi 
Colchagua lectum absque numero. 


Oxalis Cumingiana Turez. (Biophytum). Foliis verti- 
cillatis pari-pinnatis multijugis, rhachi pubescente, foliis 
parallelogramis basi aut apice latioribus inaequilateris, 
obtusis mucronulatis glabris; pedunculis foliis breviori- 
bus 5—7 floris; floribus pedicellatis bracteatis . bracteis 
longitudine pedicellorum; stylis stamina superantibus. 
Statura major et folia magis numerosa, quam in O. sen- 
sitiva Linn., a qua praeterea distinguitur foliolis glabris, 
stylis stamina utriusque ordinis superantibus, in O. sen- 
sitiva, fide speciminum Nilagiricorum styli staminibus 
majoribus sunt breviores. In prov. Calanang insulae Phi- 
lippinae Lagona, Cuming n. 494. 


427 


Oxalis e Guayaquil, Sameson coll. n. 557. Species 
anomala e specimine unico mihi nota, caule e radice so- 
litario pubescente, foliis alternis, inferioribus paripinna- 
tis bijugis. superioribus bijugis, iiterdum trifoliolatis, fo- 
liolis brevissime petiolulatis ovatis obtusis parce pilosis 
ciliatis; pedunculis in axillis superioribus nascentibus, 
folia superantibus, apice biumbellatis; stylis intermediis. 
Caulibus e radice solitartis et propter folia alterna ad 
Biophyta referri nequit, foliis pinnatis à reliquis sectio- 
nibus hujus generis abhorret. Krgo typus proprii sectio- 


nis, heteroxys nuncupandae, propter folia superiora ab 
infericribus diversa. 


Oxalis suffruticosa Salzm. (Thamnoxys) in sabulosis 
umbrosis Bahiae. Caule suffruticoso pubescente simplici; 
foliis trifoliolatis, foliolis ovato-rhomboïideis acuminatis 
utrinque sparse et adpresse pilosis, supra punctulatis sub- 
tus pallidioribus, lateralibus breviter petiolulatis basi ro- 
tundatis obliquis inaequilateris , terminali longius petio- 
lulato, basi parum attenuato aequali illis paulo longiore; 
pedunculis axillaribus solitariis unifloris bifidis sub 4 flo- 
ris foliis paulo brevioribus; petalis sepala pubescentia 
acuminata duplo excedentibus ; stylis e calyce exsertis 
hortellis staminibus longioribus. Petala in sicco videntur 
lutea, stipulae petialis adnatae, pedunculi graciles. 


Oxalis e serra Jacobina Bahiae, Blanch. n. 2664 (Tham- 
noxys). Ovarii loculis 5ovulatis ab omnibus videtur di- 
stincta, foliola pubescentia, lateralia laeviter emarginata. 
Specimen unicum et mutilatum. 


Oxalis pilosissima Turez. (Thamnoxys). Caule humili 
ramoso, ramis, petiolhis, pedunculis foliisque pilis densis 
patentibus vestiüs; foliis trifoliolatis, foliolis ovatis ova- 


M 2. 1856. 28 


428 


io-oblongis ellipticisve obtusis vel subemarginatis, latera- 
libus obliquis, terminali aequilatero plus quam duplo 
majore; pedunculis 1—3 floris longitudine foliorum; pe- 
talis sepala acuminata pilosa duplo superantibus ; stylis 
dense pubescentibus stamina duplo excedentibus. Planta 
humilis, vix Æpollicaris, stipulae nullae, axilli foliorum 
barbatae, petala lutea. Ovarii loculi 3ovulati. Bahia, 
Blanchet n. 3571. ù 


Oxalis tephrodes Turcz (Thamnoxys). Humilis, caule 
a basi ramoso , ramisque divergentibus glabris, petiolis 
pedunculisque parce pilosis; foliis trifoliolatis, superiori- 
bus per intervalla approximatis vel subverticillatis, folio- 
lis utrinque, subtus magis rugulosis einereis, lateralibus 
ovatis obtusis vel emarginatis, terminali longius petiolu - 
lato ohlongo obtusiuseulo lateralibus longiore; peduneu- 
His folium excedentibus 2—4floris; petalis sepala oblon- 
go-lanceolata acuta glabra sesquies superantibus; stylis 
staminilus brevioribus. Rami subquadripollicares, stipu- 
lae nullae, foliola lineolis elevatis rugulosa, sepala mar- 
gine nigricante eincta, petala lutea, ovari loculi 3ovu- 
lati, ovula oblonga. Mexico, Oaxaca alt. 3000 ped. Ga- 
leotti n. 3991. Annua in sehedula dieitur. 


Oxalhs psilotricha Turcz. (Thamnoxys). Caule ramoso 
humili, ramis petiolis pedunculisque pilis patentibus mol- 
libus Jlongiusculis vestitis; foliis 3 foliolatis, foliolis late- 
rahbus ovatis obtusis vel emarginati, terminali majore 
oblongo longius petiolulato , utrinque pilis mollibus te- 
ets, inter pilos rugulosis, superioribus verticillatis; pe- 
dunculis solitarits 2—/%floris folia superantibus; petalis 
sepala acuminata pilosa sesquies excedentibus:; stylis 
staminibus brevioribus. An praecedentis varielas pilosa, 
nam practer vestitum nonnisi ramis patentibus nec divari- 


429 


catis, nullo alio signo distinguitur. Mexico, in statu 
Zamapan, alt. 2000 ped. Linden n. 809. 


Oxalis acuminata Turez. (Thamnoxys). Caule frutes- 
cente glabro ramoso, cum ramis superne scabriuscuio; 
folüis trifoliolatis foliolis subsessilibus ovato-rhombeis lon - 
ge acuminatis, basi attenuatis, supra scabris, subtus pal- 
lidis adpresse pubescentibus , terminali longiore; pedun- 
culis axillaribus subtrifloris foltum superantibus: corolla 
calyce pubescente obtuso plus quam duplo longiore; sty- 
lis scabris stamina excedentibus. Quam maxime affinis e 
descriptione O. rhomboideae Jacq., sed styli in hac inter- 
medii inter duos ordines staminum. Stipul-:e in O. acu- 
minata et sequente specie petiolo adnatae, petioli basis 
dilatata. Petala lutea in sylvis Mexici, prov. Vera Cruz, 
alt. 3000 ped. Galeotti n. 3990. 


Oxalis Lindenii Turez. (Thamnoxys). Caule frutescente 
glabro ramoso, cum raxis superne vix scabriusculo; fo- 
lus trifoliolatis, foliolis subsessilibus ovato-rhombeis acu- 
minatis, basi attenuatis, utrinque adpresse pubescentibus, 
subtus pallidis, terminali majore; pedunculis axillaribus 
1—3floris folio brevioribus; corolla calyce pubescente 
obtuso plus quam duplo longiore; filamentis scabris sty- 
los breves excedentibus. Petala ut in praecedente, qua- 
cum et habitu multum convenit et nonnisi proportione 
pedunculorum ad folia et filan:entorum ad stylos distincta. 
Folia acuta vel brevius acuminata magis pubescentia, 
umbellae triflorae flores lateralis saepe abortiunt. A defi- 
nitione O. rhomboïideae Jacq. etiam proportione genita- 
hum recedit. In statu Vera Cruz Mexici, alt. 2000 ped., 
loco dicto Barromeo de Francisco Linden n. 810. 


Oxalis zubescens H. B. K.? Specimen nostrum ex an- 
dibus Quitensibus, Jameson. n. 692, medium est inter O. 
28° 


430 


pubescentem et peduncularem H. B. K. pedunculis folra 
superantibus 6—8 pollicaribus cum hac, foliis utrinque 
pilosis, racemis bifidis et stylis longitudine staminum su- 
periorum cum Hla conveniens. Forte propria species. 


Oxalis rufescens Turez. (Ceratoxys) Caule prostrato 
bumili ramoso vel ramosissimo, ramis glabriusculis su- 
perne foliosis cum petiolis pedunculisque ferrugineis; fo- 
liis aggregatis trifoliolatis; foliolis sessilibus obcordatis, 
atrinque puanctis rufescentibus plus minus obtectis, mar- 
gine pilosis; stipulis petiolo adnatis; pedunculis solitariis 
unifloris medio bibracteolatis foliorum longitudine; peta- 
lis sepala obtusa, saepe rufo-marginata, plus quam duplo 
superantibus:; stylis intermedis. Planta circiter 3 pollica- 
ris, ramis basi nudis. interdum ramulo auctis, reliquis 
petiolorum tectis. Petala lutea. In alpe Antisana legit 
el. Jameson. 


Oxalis refracta St. Hil.? E Venezuelae prov. Merida, 
Linden n. 600. Ovarii et capsulae loculis bi-nec tetra- 
spermis, filamentisque omnibus glabriusculis a descriptio- 
ne recedit. Praeter caulis foliaque carnosa in schedula 
indicantur. Propria videtur. species. 


Oxalidem micrantham Bert. et O. Laxam Hook. et Arn. 
in unicam sp“eiem conjunxi, quia in speciminibus meis 
signa distineliva invenire non potui. 


Oxalis arborescens hort. Sub hoc nomine colitur in 
horto Botanico Charkowiensi species eaule fruticoso car- 
noso, ceicatricibus a basi foliorum persistente formatis 
tecto, foliis trifoliolatis puberulis, foliolis petiolulatis ob- 
eordatis; pedunculis axillaribus basi articulatis 2—6flo- 
ris folium excedentibus, floribus flavis. 


431 


Oxalis densifolia Turez. (Rhodoxys). Caule simplici 
glaberrimo , fere a collo foliis densissime obtecto; foliis 
trifoliolatis subsessilibus , petiolis nempe ad basin cum 
stipulis junctam reductis; foliolis cuneatis, oblongo-obo- 
vatis, complicatis, nigro-lineatis, emarginatis; peduneulis 
folia multoties superantibus; bracteis a flore distantibus; 
petalis bicoloribus sepala acuminata, longitudinaliter mul- 
distriata glabra triplo superantibus; filamentis omnibus 
edentalis; stylis intermediis. Caulis crassiuseulis 4—5 pol- 
licaris, inferne brevi spatio minus dense foliosus, tamen 
apicibus foliolorum folii inferioris basin superioris tegen- 
tibus. Petala majuscula inferne alba, vel forsan luteola, 
superne violacea. Species glabritie et foliis densis ab 
affinibus distinctissima. C b. spei. Drege coil. n. 7426. 


Oxalis hirta Linn. Cum hac specie suadentibus Ecklo- 
uio et Zeyhero O. rubellam Jacq. et O. multifloram Jacq. 
conjunxi, nam in speciminibus simillibus atque in codem 
loco lectis proportio genitalium diversa reperitur, nec 
congruunt definitiones cum individuis cultis, hisce nomi- 
uibus designatis. Specimina culta O. rubellae et multi- 
florae attamen foliolis glabrioribus et punctis rubiginosis 
manifestis exasperatis, sed haec forsan a cultura oritur. 


Oxalis virginia Jacq. in Drege coll. Cap. dubia mihi 
videtur, nam foliola omnia conformia et aequalia. 


Oxalis minutifolia Turcz. (Parthenoxys). Gaule erecte 
vel adscendente ramoso cum ramis petiolis foliis pedun- 
culis calycibusque pube brevi cinerea dense obtectis ra- 
mis inferioribus per intervalla distineta folia conferta 
gerentibus, superioribus apice tantum foliferis; foliis pe- 
tiolatis trifolialatis, foliolis sessilibus minutis (semilinea- 
libus) obcordatis complicatis; pedunculis folia duplo su- 
perantibus; petalis sepala lineari-oblonga obtusiuscula 


fere triplo superantibus; stylis longissimis. Species habi- 
tu singulari et foliis minutissimis gaudens , vix semipe- 


dalis. Petala in sicco alba apparent C. b. spei, Zeyh. 
n. 204. 


Oxalis gymnoelada Turez. (Parthenoxys). Ramosa, tota 
brevi cinerea tecta, ramis nudis aut rarius basi mono- 
phylhs, apice verticillo foliorum peduneulorumque in- 
structis; foliis petiolatis trifoliolatis, folivolis sessilibus 
cunelformi-obovatis complicatis apice subrecurvis , supra 
glabris, subtus piloso-cinereis: pedunculis folia adaequan- 
tibus unifloris; petalis sepala oblonga obtusiuscula pubes- 
centia quadruplo superantibus; stylis brevissimis inferne 
puberulis; filamentis glabriusculis. Tuberculus subglobo- 
sus tunicatus, caules ad medium fere iudivisi, squami- 
geri. Flores rubri. Species habitu proprio gaudens. C. b. 
spei, Zeyh. n. 207. 


LL 


Oxalis esculenta hort Sub hoc nomine accepi e horto 
Berolinensi specimina p'urima O. tetraphyllae simiha sed 
foliolis apice truncatis et stylis intermediis divergentia. 
Simillima in horto Charkowiensi sub eodem nomine coli- 
tur, stylos tamen brevissimos habeus. An utraque pro 
varietale O. tetraphyllae sumendae. 


Oxals e Mexico, Turgensen n. 70%. Ab O. tetraphylla, 
cui similis foliis longioribus truncatis recedit. Fragmenta 
tantum habeo. 


Oxalis Abyssinica Turcz. (Aegopodoxys). Tuberosa, 
acaulis , scapis 9—Gfloris, petiolisque molliter pubes- 
centibus: foliis trifoliolatis, foliolis sessihibus ’atis obcor- 
datis glabris, ad costam interdum puberulis margineque 
pareissime ciliolatis ; petalis sepala pilosa obtusiuscula, 
apice glandulifera, plus quam duplo superautibus: stylis 
intermediis filamentisque pubescentibus. Scapi folia duplo, 


433 


interdum pluries superant, foliorum pagina superior saepe 
violascens , inferior ferruginosa. Petala violacea ad fun- 
dum pallidiora puberula. Ab O. anthelmintica A. Rich. 
cui foliola obovalia tribuuntur , jam forma foliolorum 
satis diversa. Schimper , plantae Abyssinicae Adoënses, 
in lapidosis regionis mediae et inferioris australis montis 


Scholoda, n. 188. 


Oxalis Galeottii Turez. (Aegopodoxys). Tnberosa, a cau- 
lis, scapis glabris autinferne parce puberulis folia duple 
superantibus 3—7floris; foliis trifohiolatis, foliolis latis 
obcordatis, basi subcuneatis aut rotundatis sessilibus, ut- 
rinque, subtus densius adpresse pilosis, petalis sepala ob- 
tusa apice glandulifera plus quam duplo superantibus ; 
stylis brevissimis. Affinis O. violaceae Linn. at multo ma- 
Jor sesquipedalis folia pilosa, floresque etiam majores. 
Petala violacea, fundo albo. Mexico, Oaxaca alt. 7000 
ped. Galeotti n. 3995. 


Oxalis stenoptera Turcz. (Pteropoda). Acaulis, petiolis 
alatis, ad apicem in marginem elevatum abeuntibus, sca- 
pisque unifloris pube molli conferta fuscescente vestitis; 
foluis trifoliolatis, foliolis sessilibus cuneatis laeviter emar- 
ginatis, supra glabris, subtus praesertim ad costam pu- 
bescentibus; petalis sepala pilosa acuta multoties superan- 
bus; stylus staminibus exterioribus parum brevioribus. 


C. b. spei, Zeyh. n. 239. 


Oxahs arthrophylla Turez. (Acetosella). Acaulis, tuber- 
culo oblongo tunicis longe acuminatis tecto, scapis bre- 
vissimis petiolo pluries brevioribus cum petiolis dense 
pilosis; foliis trifoliolatis, foliolis obtusis ad apicem petioli 
incrassati sessilibus articulatis, lateralibus oblique oblon- 
gis, medio oblongo-lanceolato longiore, supra parce, sub- 
tus densius pilosis cinerascentibus; petalis sepala acumi- 


434 


nata hirsuta duplo excedentibus; genitalibus glabris; sty- 
lis intermediis. C. b. spei, Zeyh. n. 225 (cum alia spe- 
cie mixta). 


Oxalis psilopoda Turez. (Acetosella). Stipitata, basi 
squamigera sub origine foliorum involucrata; pedunculis 
petiolos multoties superantibus molliter pilosis; foliis tri- 
foliolatis, foliolis sessilibus obcordatis, supra glabris, 
subtus dense pilosis incanis; petalis sepala acuta plus 
quam duplo superantibus; stylis intermediis filamentisque 
glabris. Flores albi, fundo in sicco virescente. Capsulae 
lineari-oblongae calyce duplo longiores, loculis polysper- 
mis. Affinis O. gracilicauli E. et Z., ad quam plantam 
Zeyherianam n. 2106 retuli, sed flores duplo mimores, 
pedunculi graciles folia multoties, nec parum vel subdu- 
plo excedentes. C. b. spei, Zeyh. n. 2119. 


Oxalis muluifolia Turez. (Acetosella). Radice ramoso - 
fibrosa, acaulis, foliis radicalibus numerosis in orbem 
expansis; peticlis pedunculisque subaequalibus molliter 
patentim villosis; foliis trifoliolatis, foliolis sessilibus cb- 
cordatis utrinque sparse pilosis, longe et dense ciliatis; 
petalis sepala lanceolata ciliata obtusiuscula multoties 
superantibus; stylis intermedtis filamentisque glabris. Pe- 
tala ejusdem coloris at minora ut in praecedente. C. b. 
spei, Zeyh. n. 2110. 


Oxalis elegantula Turcz. (Acetosella) substipitata, basi 
squamigera, apice folia conferta peduneculosque unifloros 
gerens: petiolis complanatis pedunculisque molliter et 
dense villosis, his folio duplo superantibus, supra redium 
bibracteolatis: foliis trifoliolatis, foliolis obcordatis, su- 
pra parce, subtus densius villosis; petalis sepala villosula 
acuminata triplo excedentibus: stylis brevissimis filamen- 


435 


tisque glabris. Petala pulchre violacea fundo albo aut 
forte lutescente. C. b. spei, Zeyh. n. 2126. 


Oxals foveolata Turez. (Acetosella). Acaulis, aut inter- 
dum stipilata, hirsuta. ad exortum foliorum involucrata, 
petiolis peduneculos vel scapos superantibus; foliis trifo- 
liolatis, foliolis inaequalibus, lateralibus minoribus ob- 
liquis inaequilateris, terminali rhombeo-obovato retuso vel 
breviler emarginato, utrinque subtiliter rugosis foveolatis, 
foveolis lana densa occultatis, aut praesertim in pagina 
superiore manifestis; petalis sepala pilosa dense ciliata 
obtusiuscula multoties excedentibus; stylis longissimis fi- 
lamentisque glabris. C. b. spei, Zeyh. n. 238 et 240. 
Proxima videtur O. obtusae Jacq. (ad quam retulit Prest 
O. cuneatam E. et Z. et cujus specimina mutilata pos- 
sideo) sed huic foliola profunde obcordata, corolla bre- 
vior et styli intermedni. Nostrae etiam affinis species sub 
n. 240 cum illa mixta, sed distincta foliis supra glabris 
et forsan florum colore luteo, qui in O. foveolata sordide 
rubellus videtur. 


Oxalis favosa Turez. (Acetosella). Stipilata ad basin 
loliorum et pedunculorum involucrata, pedunculis petio- 
los duplo vel pluries superantibus eut illis puberulis; 
foliis trifoliolatis, foliolis sessilibus laeviter obcordatis, 
slabris vel parce puberulis utrinque rugulosis foveolatis; 
petalis sepala pubescentia obtusa triplo vel quadruplo 
superantibus; stylis puberulis longissimis, filamentis gla- 
bris. Flores pallide violacei vel albi. Affinis hic O. fo- 
veolatae, sed pube multo rariore vestita, pedunculisque 
petiolos excedentibus diversa, illic O. divergenti E. et 
Z. sed calycibus obtusis, foliis foveolatis et floribus mi- 
noribus recedit. C. b. spei, Zeyh. nr. 336. 


436 


Oxalhis rugulosa Turez. (Acetosella). Radice filiformi, 
forsan e tuberculo nascente; caule inferne paucas squa- 
mas, apice fasciculum foliorum floresque {—2squamis in- 
volucratos gerente, foliis trifoliolatis, foliolis laeviter 
obcordatis sessilibus, supra glabris laevibus, subtus ru- 
gulosis ad costam puberulis, marginatis, interdum cilio- 
latis; pedunculis petiolos excedentibus, infra medium 
bibracteolatis; petalis sepala obtusissima latiuscula mar- 
ginata triplo superantibus; stylis intermediis. Flores in 
speciminibus meis pauci, purpurascentes videntur, ovarium 
globosum. C. b. spei, Zeyh. coll. n. 2428. 


Oxalis nidulans E. et Z. Zeyh. coll. n. 237. Descri- 
ptio satis quadrat, praeter tuberculum in speciminibus 
mels deficientem. 


Oxalis bifolia E. et Z. Zeyh. coll. n. 224, quantunde 
brevi diagnosi judicare licet. Pedunculus ebracteatus. 


Oxalis aretioides Turcz. (Acetosella). Radice tenui e 
tuberculo nascente; caule rigide piloso, inferne paucas 
squamas, apice fasciculum foliorum floresque 1—2geren- 
te; foliis trifoliolatis, foliolis lineari-cuneatis emarginatis, 
supra glabris, subtus pilis rigidis dense obtectis; pedun- 
culis infra calycem bibracteolatis, bracteola inferiore a 
calyce parum remota: petalis sepala pilosa obtusa triplo 
vel quadruplo superantibus; stylis brevissimis. Flores 
rubelli. 


a. Pedunculis petiolum superantibus. C. b. spei, Zeyh. 
n. 226. 
f. Pedunculis petiolo brevioribus. Zeyh. n. 229. 


Oxalis leucotricha Turcz. (Adenoxys). Breviter stipita- 
(a, pedunculis, petiolis, foliisque utrinque pilis mollibus 
albis densissime vestitis; pedunculis foliis brevioribus, 


437 


non procul a calyce bracteolatis; folis trifoliolatis, folio- 
lis sessilibus lineari-lingulatis obtusis integris uniglandu- 
losis; petalis sepala glabra longe ciliata, apice plurima- 
culata, multoties superantibus; stylis longissimis filamen- 
tisque glabris. Color petalorum videtur albus aut lutes- 
cens. Habitus potius acetosellarum linearifoliatarum , ad 
quas forte referenda neglecto callo nigricante, interdum 
obsoleto, folia terminante. Ob rationem analogam O. pen- 
taphylla Sims, fide speciminis Dregeant, sola suae sectio- 
nis foliolis quinatis gaudens inter Palanoxydes ponenda. 


Oxalis stenodactyla Turez. (Palanoxys). O. heterophylla 
E. et Z. non DC. Pedunculi folia superant, sepala acu- 
minata ciliata, petalis plus quam triplo breviora. Flores 
albi, fundo luteo. Styli longissimi. C. b. spei. 


Oxalis ex Antisana, Jameson coll. Species habitu fere 
Potentillae subacaulis holosericea , foliolis numerosis. In 
flore unico sepala holosericea, corollam sordidam et sty- . 
los intermedios observavi. 


Zygophyllum terminale Turez. (Fabago). Caule lignoso 
subangulato; foliis unijugis, foliolis sessilibus dimidiato- 
obovatis obtusis glabris carnosis , glandula crassa inter 
juga; peduuculis ramulos terminantibus 3—4; petalis ob- 
longis calycem acutiusculum glabrum plus quam duplo 
superantibus; filamentis cum squama apice denticulata 
connatis. E habitu ad mullas species Capenses bifoliola- 
tas, v. gr. foetidum, leptopetalum et caet. accedit, sed 
inflorescentia terminali et squaniis stamineis non dense 
fimbriatis, neque longe ciliatis diversum. Petala flava. 
Ovarium pentaptorum. Fructus maturi desiderantur. No- 
va Hollandia, Drum coll. V n, 90. 


Larrea Mexicana Morie. Specimen Chilense Bridgesia- 
num a speciminibus Mexicanis recedit foliis subtus pilis 


438 


rarioribus obsitis subglabralis et magis viscosis , ramis 
etiam glabrioribus profunde sulcatis. An tamen varietas”? 


Guajacum officinale Linu. An hujus varietatem sistunt 
specimina Venezuelensia, Moritzianum n. 383 et Funckia- 
num np. i3, floribus in axillis numerosis , plerumque 8, 
rarius # vel 12 gaudentia? Habeo etiam frustulum hor- 
tensem magis adhuc multiflorum. In omnibus folia tri- 
Juga, ovarium et capsula biloculares. 


Guajacum arboreum H. B. K. Species intermedia inter 
Guayaca et Zygophylla, staminibus hujus, fructu et habi- 
tus illius praedita , sectionem propriam mveo sensu for- 
mat, in postea forte uti genus proprium separandum, 
cui nomen Zygophyllandrae imponendum. 


Ruta collina Jan. Specimen herbarii Schultesiani , in 
monte Nanos crescens. Distinguitur a Ruta divaricata 
Ten. laciniis foliorum superiorum linearibus, duplo an- 
gustioribus quam laciniae foliorum inferiorum. Ovaria 
obtusissima glabra, bracteae lineari-setaccae. 


Euchaetis laevigata Turez. (Acmadenia laevigata Drege 
coll. Cap. non Bartt et Wendl.) Glabra, ramosissima:; 
foliis oppositis decussatis ovatis carinato-complicatis, ob- 
tusis vel vix acutiuscalis , margine punctulatis et basi 
breviter ciliolatis; floribus in axillis superioribus conge- 
stis ; sepalis ciliatis carinatis , exterioribus spathulatis, 
interioribus ofovatis; quam petala longe inguiculata cu- 
neato-oblonga ciliata, in apice unguis transverse barbata. 
duplo brevioribus. Stamines fertilia inelusa, antheris glan- 
dula minuta terminatis, sterilia nulla. Stylus stigmaque 
capitatum inclusi An haec est E. glomerata Bartt. et 
Wendl.? in repertorio Walpersiano omissa. 


439 


Acmadenia strabilina E. Mey. Videtur proxima Acm. 
laevigatae, sed folia non ovata sed potius rhombeo-elliptica. 


Acmadenia cassiopoides Turez. Glabra , ramosissima, 
ramis ramulisque virgatis flexuosis, folia in flexura ge- 
rentibus; foliis alternis, areola oblonga supra basin sita, 
ramulo adnatis, basi apiceque liberis oblongis obtusis 
carinatis, adpressis; floribus ad apices ramulorum in ca- 
pitulum pauciflorum congestis; petalis (albidis) calyce 
angustioribus et vix longioribus, intus lineis tribus lon- 
gitudinalibus barbatis, ungue nudiuseula brevi. Ungue 
nuda a definitione generica recedit, foliis alternis cum 
Acm. rosmarinifohia Bartt. et Wendl. convenit. Stamina 
inclusa , filamenta sterilia fertilium longitudine eglandu- 
losa. C. b. spei, Zeyh. n. 291. 


Barosma mucronata Msn. Specimen a Zeyhero missum 
sub nomine Diosm. dubiae Spr., alterum ex ejus coll. 
n. 2161 indeterminatum, recedit foliis paulo majoribus 
subtus binerviis. An varietas? 


Agathosina Wendlandiana G. Don? Specimina sub hoc 
nomine culta recedunt a definitione (Walp. rep. {, p. 512) 
praeter pubescentiam densam, umbellis mulli-nec 2—3 
floris. Propter descriptiones incompletas aut omnino nul- 
las plutimarum specierum hujus generis, in opere citato 
plures species berbarii nostri indeterminatae remanent. 
In collectionibus Dregeanae, Ecklonianae et Zeyherianae, 
saepe sub eodem nomine diversae species servatae sunt. 


Macrostylis Sieberi Turez. Ramis glabris, superne pa- 
rum pubescentibus ; foliis sparsis brevissime petiolatis 
ovato-oblongis acutiusculis glabris, supra planis, subtus 
nervo medio marginibusque elevatis; floribus ad apices 
ramulorum capitatis; calycis 5partiti 5angulati jaciniis 
Carinatis ciliatis; petalis calycem duplo superantibus in- 


440 


tus hbarbat:s; stylis filiformibus, glabris, filamenta paulo, 
petala duplo longioribus. Inter plantas Sieberianas absque 
schedula. E habitu affinis M. decipienti E. Mey. sed huic 
folia carinata sessilia, insertione interna, id est ope areo- 
lae, supra basin posilae ramo affixis, genitalia miaus ex- 
serta el caet. 


Esenbeckia leucophylla Turez. Foliis alternis breviter 
petiolatis trifoliolatis, foliolis sessilibus oblongo-obovatis 
obtusis emarginatis integerrimis reticulatis pellucido-pun- 
ctatis, lateralibus inaequilateris, supra ad costam venas- 
que adpresse puberulis, subtus dense albo-sericeis; pani- 
culis axillaribus terminalique in communem approximatis: 
calycibus petalisque obtusis pubescentibus; ovario glan- 
duloso-tuberculato. Rami molliter pubescentes. Foliorum 
pagina superior pallide viridis. Affinis Es. molli Miqu.…. 
foliis longioribus subtus dense sericeis, panicula foliis 
longiore, floribusque duplo majoribus distincta. Bahia, 
la serra Jacobina, Blanchet n. 2779. 


Zanthoxylum Borbonicum Turcz. (Pohlana . Inerme, 
olabrum foliis simpiicibus oppositis petiolatis, lanceolatis, 
utrinque attenuatis crenatis epunctatis; corymbis axilla- 
ribus, foliis plus quam duplo longioribus, petiolos exce- 
dentibus; floribus pentandris monogynis: stylis conicis 
indivisis. In insula Borbonia Boivin pl. exsice. n. 1412 
sub Z. aubertia DC., quod floribus tetrameris et foliis 
integerrimis, fide definitionis, a nostro diversum esse 
videtur. 


Zanthoxylum Serra Turez. (Ochroxylum). Ramis tri- 
quetris albo-punctatis, punctis in parte superiore squa- 
mato-setigerisi foliis alternis breviter petiolatis simplici- 
bus subcuneato - oblongis acuminatis multiventis argute 
serratis supra glabris, subtus subfurfuraceis ad costam 


441 


venasque setigeris; racemis axillaribus folio multo bre- 
vioribus subtrichotomis glabriusculis; petalis 5sepalis an- 
gustioribus et vix longioribus a bo-marginatis; ovariis 3 
basi coadunatis biovulatis glabris; stylis approximatis 
stigmatibusque capitellatis liberis. Folia 9poll. longa, 
2poll. lata a basi angustiore sensim dilatata, ultra */ 
longitudinis ad apicem attenuata, serraturae aequidistan- 
tes sursum subuncinatae. Flores parvi fuscescentes her- 
maphroditi, petala albo-marginata. Ovula in quovis ova- 
rio gemina. Nepal, Wall. n. 1469. f. 


Zanthoxzylum furfuraceum Tulasne? Folia nitida 5—7 
poil. longa petiolo 7lineali anguste marginato insidentia 
et cum 1ilo articulata, glandulis ad basin limbi saepe 
solitariis munita. Panicula terminalis folis brevior pube- 
rula, ramis inferioribus longiusculis, superioribus abbre- 
viatis paucifloris. Bracteolae parvae ad basin pedunculo- 
rum et pedicellorum. Flores hermaphroditi in genere 
majusculi, petalis et segmentis calycinis rotundatis illis 
duplo longioribus. Stamina 5 margini disci incrassati in- 
serta filamentis filiformibus, antherisque stylis incumben- 
übus. Ovaria 5, a basi plus quam ad medium connata. 
Stylus brevis ex axi ovariorum oriens, illaque adaequans. 
Stigma capitatum. In provincia Cumanensi Venezuelae, 
prope Quebrada del Impossible, alt. 1000 ped. Funck 
coll. n. 26. Huic proxima species aut varietas, etiain 
cum definitione Z. furfuracei congruens sub n. 675 in 
coll. Funckii et Schlimit distributa, e prov. Berquasimo- 
to, prope San Felipe, alt. 2000 ped. lecta. Haec distin- 
guitur foliis plus quam duplo brevioribus, ramis panicu- 
lae longioribus, floribusque quidquid minoribus. 


Zanthoxylum serrulatum BI? Gôrimg coll. 11. n. 336 
e Java vel Sumatra. In omnibus convenit cum definitio- 


442 


ne , praeter flores, qui in specimine nostro hermaphro- 
diti videntur. Panicula terminalis trichotoma, ramis diva- 
ricatissimis deflexis. 


Zanthoxylum peltophorum Turez. (Pterota). Foliis al- 
ternis 4—7 jugis cum impari, petiolo subtrigono, saepe 
aculeis sparsis armato, foliolis alternis oblongo-ellipticis 
utrinque attenuatis crenatis glabris pellucide-punctatis; 
panicula terminali et supra-axillaribus folio brevioribus, 
substellato-pubescentibus; petalis calycem #partitum plu- 
ries superantibus ; ovariis 2glabris, stylis brevissimis, 
stigmatibus 2 in unicum peltatum concretis. Flores foe- 
mineos tantum vidi. Stamiua prorsus nulla. Ovaria nigri- 
cantia , basi subconcreta unilocularia; biovulata , ovulis 
collateralibus. Folia parva sesquipollicaria vel parum 
longiora , lateralia inaequilatera , latere inferiore atte- 
nuata, sessilia. Bahia, Tereja Velha, Blanchet n. 3247. 
Z. Lansdorfi? in reportorio Walpersiano omissum. 


Zanthoxylum ad fl. Amazonium, prope ostium fl. So- 
limves Spruce n. 1582. Z. Landsdorfit affine; accedit ad 
Z. peltophorum, sed flores pentameri. Stigmia omnino 
sessile a carpellis coadunalis vix distinctum. Stamina in 
specimine foemineo nulla. 


Zanthoxylum stelligerum Turcez. (Pohlana?) Ramis glab- 
ris inermibus superne cum petiolis et panicula pube stel- 
lata tectis; foliis alternis 3—% jugis cum impari, foliolis 
oppositis brevissime petiolulatis , obtusis vel in acumen 
brevissimum productis, basi obtusis inaequilateris, obtuse 
crenatis, supra lucidis glabriusculis parcissime , subtus 
dense stellatis, punctis pellucidis paucis; petiolis plerum- 
que inermibus aut hine inde aculeolo solitario munitis; 
paniculae terminalis laxae ramis divaricatis, folia aequan- 
übus; floribus pentameris, ovariis (in speciminibus meis 


À 13 


masculis) imperfectis geminis. Petala calycem subaequant. 
Stamina dencum exserla. La serra Acurua in prov. Ba- 
hiensi Brasiliae, Bianchet n. 2911. 


Zanthôxylum polyacanthum Turcz. (Pohlana?). Ramis 
aculeatis, cum petiolis atque inflorescentia pube stellata 
tectis; foliis alternis 3—4jugis cum imparti, foliolis op- 
positis brevissime petiolulatis oblongis acuminatis, basi 
obiusis inaequilateris obsolete crenulatis, supra lueidis 
élabriuseulis vel parcissime, subtus dense stellatis, crebre 
pellucido-punctatis, petiolis polyacanthis; paniculae ter- 
minalis pyramidatae densiusculae ramis inferioribus diver- 
gentibus, folia aequantibus, superioribus brevioribus pa- 
tentibus; floribus Bmeris: ovariis (in speciminibus meis 
masculis) imperfectis geminis. Cum priore cui maxime 
affine sub n, 2911. 3., differt ramis densius stellatis acu- 
leatis, foliolis longioribus omnibus acüuminatis, petiolis 
dense aculeatis atque panicula majore pyramidata. Flores 
foeminéi et fructus uütriusque stirpis ignotae. 


Toddalia angustifolia Miq. in plant. Canaranis Metzii 
n. 470. Distüncta videtur a T. angustifolia Lam. jam ra- 
mis aculeatis glabris. Similis et forsan eadem prostat in 
coll. secunda Güringiana sub n. 348. 


Toddahia effusa Turcez. Inermis, ramis puüberulis, folnis 
trifoliolatis, foliolis ellipticis aut obovatis petiolulatis ob- 
tuse acuminatis basi attenuatis crenatis glabris pellucide 
punctatis; paniculis axillaribus et terminali folia exceden- 
tibus pyramidatis distanter ramosis, ramulis longiuseulis 
apice umbellatis multifloris, floribus pentameris. Ovaria 
in speciminibus meis masculis imperfecta, conico-prisma- 
tica subpentagona, brevi gynophoro insidentia, individua 
foeminea et fructus desiderantur. A T. lanceolata Lam. 
et paniculata Lam. distincta ramis puberulis et floribus 

JM 2. 155$. 29 


444 


pentameris. An provineia Calanang insulae Philippinae 
Lagonae, Cuming n. 438. 


Toddalia? ambigua Turez. Ramis glabris inermibus aut 
inferne aculeis plurimis reversis brevibus obsitis; foliis 
irifoliolatis, foliolis oblongis obovato-ellipticis obtuse acu- 
minatis, basi attenuatis crenulatis glabris, pellucido-pun- 
ctatis: racemis axillaribus et terminalibus, florentibus fe- 
lia non excedentibus simplicibus; floribus tetrameris; ova- 
rio tri-fructu bi-interdum uniloculari, loculis monosper- 
mis, semine alterius loculi saepe imperfecto. Specimina 
duo foeminea unum florens, alterum fructiferum. In flo- 
res circa rhacbin in verticillum multiflorum dispositi, su- 
perne solitarti, rudimenta staminuru nulla, stigma sessile 
subpeltatum; in fructifero pedicelli solitarii aut dicarpi, 
fructus subglobosi reliquiis stigmatis coronati. An Dipe- 
tali Dalz. species sed petala (saltem in floribus foemineis) 
vulla, praelerea a specie descripta differt ramis saepius 
aculeatis foliisque crenulatis. In prov. Pangasanan insu- 
lae Luçon, Cuming n. 1010. 


Simaba Blanchetii Turez. ({Homalolepis Blanchetii Turez. 
in Bull. de la Soc. des Nat. de Moscou t. XXI.). Ova- 
rium incaute 5loculare descripsi, sed revera ovaria 5 gy- 
nophoro inserta et lana tantummodo connexa neque vere 
concreta sunt, unde frecte cl. Planchon meum genus ad 
speciem Simabae reduxit. À speciebus quarum flores mihi 
videre licuit, floribus satis magnis recedit, ad S. ferru- 
gineam St.-Hil. accedere videtur, e hujus definitione, 
tamen folia nostra basi plus minus attenuata neque el- 
liptica. 


Harrisonia e Phylippinis, Cuming n. 1742. Cum cha- 
ractere generico congruit sed a. Har. Brownii (sub n. 


445 


1780 et {898 in eadem collectione exstante recedit caule, 
saltem in parte superiore, ramisque inermibus. 


Brucea e Philippinis, Cuming n. 987. Br. Sumatranae 
Roxb. valde affinis, sed minus pubescens et dentes folio- 
rum remoti obtusi. Videtur media inter B. Sumatranam 
et glabratam Dne, forte utramque Jungens. 


Picramnia e coll. Sieberiana Martinicenst. Fragmenta e 
racemis et folio unico constantia, foliolis tantum quinis 
ab omnibus videtur diversa. 


Picramnia oblongifolia Turez. Ramis glabratis; foliis 
glabris lucidis, foliolis 6—7, alternis petiolulatis oblongo- 
lanceolatis obtuse acuminatis basi attenuatis, saepe sub- 
obliquis, petiolo tereti esulcato; racemo terminali ramoso, 
forsan outante; floribus 5 meris fasciculatis 2—3, inter- 
dum solitariis, fasciculis remetis; pedicellis calyceque 
pubescentibus. P. latifoliae Tulasue e descriptione videtur 
propinqua sed foliis angustioribus et racemis compositis 
recedit. Rami cortice albo-cinereo ramoso obducti. Folio- 
la subinaequilatera inferiora longius, superiora brevius 
acuminata. Racemi in specimine elongato forte violenter 
infracta nutantia apparent, ramis inferioribus longiusculis, 
superioribus brevioribus. Fasciculi florum in ramis racemi 
seu paniculae plerumque remoti, interdum in medio rami 
approximati. In prov. St.-FJago insulae Cubae, Linden. 
n. 1965. 


Picramnia Cubensis Turcez. Ramis glabratis; foliis gla- 
bris lucidis, foliolis 7—9 alternis petiolulatis distantibus 
ovato-lanceolatis, obtuse acuminatis, basi parum attenua- 
tis, petiolo tereti vel obscure pentagono esulcato; racemo 
terminali divaricatim ramoso foliis breviore, ramis longis 
subnutantibus; florum fasciculis saepe pedicellatis, gerni- 

29. 


446 


natim ternalimve approximatis in fasciculos communes 
inter se remotiusculos; pedicellis calyceque pubescentibus. 
Haee etiam a P. latifolia racemis compositis, a P. Lin- 
deniana ramis racemorum omnibus aequalibus elongatis, 
fasciculis magis compositis, foliis latioribus et caet. In 
prov. Sant-Jago insulae Cubae, prope Nimanima, ait. 
1500 ped., Linden. n. 2098. 


Picramnia? filipetala Turcz. Ramis petiolis peduneulis- 
que puberulis; foliis glabris, supra lucidis, foliolis cir- 
citer 20 petiolatis alternis oblongo -ellipticis obtusis mu- 
cronulatis, basi parum attenuatis, petiolis subtrigonis; ra- 
cemis gœeminis lonois simplicibus angustis spicaeformibus 
pendulis; florum pentamerorum fasciculis approximatis; 
petalis filiformibus calyce pubescente loncioribus, stami- 
nibus brevioribus et angustioribus. Species certe distin- 
ctissima, si revera hujus generis, nam flores tantummode 
masculos vidi. Habitu non aliena, at folia quam in ge- 
neribus minora, nempe 7—9 lin. longa, 3'/;—4 lin. lata, 
flores masculi caeteris similes, sed petalis filiformibus vi- 
 ridibus discrepant. Mexico, Oaxaca, in costa oceani pa- 
cifici, alt. 2000 ped. Galeotti n. 7135. 


Picramnia Bahiensis Turez. Ramis glabratis; foliis gla- 
bris lucidis, foliolis 5—7 petiolulatis alternis, aut paribus 
approximatis suboppositis, oblongo-lanceolatis, rarius 
ovato-oblongis, obtuse acuminatis, basi parum attenualis, 
petioli tereti intus subcanaliculato paniculisque pubescen- 
Ubus; paniculis axillaribus ramosissimis nutantibus; fas- 
‘ciculis florum trimerorum distinctis, pauci-vel multifloris. 
Flores 2—8, exteriores longius pedicellati, praecocius 
evoluti. Ramis inferioribus paniculae iterum ramosis a 
congeneribus jam distinguitur. Bahia, Blanchet n. 3266. 


447% 


Eurycoma? e Syngapore. Th. Lobb n. 486. E. longi- 
foliae Jacq. e descriptione valde affinis, at a charactere 
generico calyce profunde 5partito nec minuto cupulifor- 
mi sdentato recedit. Nihilominus verosimiliter species 
indescripta hujus generis. Folium 2'/, pedale et paniculam 
florentem parum minorem tantum habeo. 


Oligostemon, novum genus. Calyx 4— 5partitus, 
aestivatione imbricativa. Petala 3 subvalvatim approxi- 
mata, obtusa, basi saepe emarginata sessilia, extus ad 
basin squamula bicorni aucta, stamina 2petalis alterna, 
squamulae oblongae integrae adnata, sed e tertiis vacuae; 
{aut si mavis petala 5, quorum duo interiora angustiora 
et stamina 5: duo fertilia petalis angustioribus et tria 
Sterilia diformia petalis latioribus opposita.). Filamenta 
filiformia, antherae: loculi ad latera connectivi incrassati 
positi. Ovarium subtrilobum, basi attenuatum, triloculare, 
loculis uniovulatis. Stylus brevis, apice tridentatus. Fru- 
ctus ignotus. Genus dubiae sedis, ab olacineis recedit sta- 
minibus petalis oppositis, ab calcem Simarubacearum, cum 
quibus pluribus notis convenit, posui. Racemus axillaris 
compositus, folium plus quam pedale, ad basim longe 
attenuatum et in petiolum breve inaequaliter decurrens, 
in costa et venis numerosis pubescens. Flores parvi rubri. 


O. Schlimii Turez. In sylvis provinciae Ocanae, Novae 
Grenadae, alt. 4—5000 ped. crescens Schlim n. 702. 


Coriaria thymifolia Humb. sec. cl. Planchon - Hetero- 
cladus et postea Heterophylleia Caraca sana Turez. 

Lophopetalum floribundum Wall.? (Solenospermum Ja- 
vanicum Zoll. coll. Jav. n. 3254.) a L. Wichtiano dif- 
fert floribus minoribus et crista petalorum non fimbriata. 

Evonymus Timoriensis Zipp.? E Philippinis Cuming 
nu. 1491 et 1552. Petalis fimbriatis cum solo E. Timo- 


A48 


riensi convenit, sed folia forma varia, ovata vel oblonga 
basi semper attenuata, subtus glauco-pruinosa albicantia. 
In definitione hujus speciei (Linnaea 15, p. 186) nihil de 
hoc ultimo charactere dicitur ergo planta nostra dubia 
mihi remanet. 


Cathastrum, novum genus. Calyx sub 5partitus, la- 
ciniis obtusissimis. Petala 5 , laciniis calycinis alterna 
subquadrandala vel obovata exunguiculata obtusa sub- 
thoro 5angulato inserta. Stamina 5, petalis breviora, 
angulis thori inserta, filamentis filiformibus, autheris cor- 
dato-subrotundis bilocularibus , longitudinaliter dehiscen- 
tibus, connectivo dorsali latiusculo. Ovarium intra torum 
uniloculare 6ovulatum, striatum. Stigma sessile peltatum. 
Fructus ignotus. Genus Cathae et Celastro affine, ovario 
uniloculari multiovulato stigmatique distinctum, in ordi- 
ne subanomalum, sed propter habitum simillimum haud 
separabile. Frutex seu arbor glaber, foliis oppositer bre- 
viter petiolatis , oblongo-lanceolatis utrinque attenuatis, 
vel apice obtusis aut obtuse acuminatis integerrimis, ra- 
rius repandis aut subcrenulatis, racemis axillaribus bre- 
vibus paucifloris. 


Cathastrum Capense Turcz. In capite bon. spei. Dan- 
{ur specimina in collectione supplementaria Ecklonit sub 
designatione: Ceiastr. n. 2. 


Celastrus Metzianus Turez Glaber inermis , ramis ru- 
gosis punctis elevatis oblongis stomatibus tectis; foliis 
alternis petiolatis subobovato - oblongis, basi longe atte- 
nuatis, apice in acumen obtusum abrupte abeuntibus, 
inaequaliter crenulatiss panicula terminali folio breviore, 
rhachi cum pedunculis pedicellis calycibusque tenuiter 
puberulis; floribus hermapbhroditis; petalis erectis basi 
lata insidentibus, staminibus brevioribus vel illa aequan- 


449 


tibus. Species habitu C. scandenti analoga, sed venis ve- 
nulisque foliorum opacis neque pellueidis , inflorescentia 
atque calyce puberulis, hoc sub pentagono, floribus her- 
maphroditis (ovaria nempe ovulis impleta sunt) atque 
petalis brevioribus basi Tata sessilibus neque anguste un- 
œuiculatis abunde diversa. Prope Bovanni , in montibus 
Nilagiricis, coll. Metzn, edita a cl. Hohenacker n. 1549. 


Celastrus polybotrys Turcz. Glaber inermis, ramis 
punctis elevatis asperis; foliis alternis petiolatis ovato- 
ellipticis, basi attenuatis , apice in acumen obtusum ab- 
rupte abeuntibus, inaequaliter crenatis; racemis numero- 
sis alternis paniculam terminalem laxam, folia multo ex- 
cedentem, formantibus. Ex inflorescentia approximatur 
ad C. paniculatum W., sed foliis basi attenuatis distin- 
ctus videtur (si recte pro C. paniculato spec. Cuming 
Philipp. n. 1209 et Wall. Nepal. n. 4301 B determina- 
vi). Nostra species prostat in coll. Cumingiana e prov. 
Cagayan insulae Lucon sub n. 1321. 


Celastrus luteolus Delile (CG. sinuato-dentatus Hochst). 
Specimen sub n. 840 communicatum, axillis foliorum 
spina instructis, petioloque glauco lacteo ab aliis sub 
n. 1596 missis recedit. An diversa species? 


Piptocelus? myrianthus Turcz  Glaber ramosus, foliis 
alternis densis petiolatis obovatis, retusis saepe emargi- 
natis integerrimis vel obsolete serrulatis; racemis axilla- 
ribus multifloris, folio plerumque brevioribus, basi multi- 
bracteatis; floribus pentandris tri-rarius digynis; petalis 
oblongo - lanceolatis utrinque angustatis, stylis brevibus 
inferne coadunatis, stigmatibus subeapitatis. Frutex seu 
arbor habitu fere Mayteni uncinati Don at floribus race- 
mosis multisque alñs notis a charactere generico Mayte- 


450 

ui recedit, nempe floribus hermaphroditis, petalis ungui- 
culatis et stigmatibus non sessilibus. Folia parva 7line- 
alia, (unicum delapsum pollicare vidi), petala in sicco 
virescentia nervo medio nigricante. Ovulum in loculis 
solitarium e basi crectum. Ad definitionem Piptoceli Presl 
magis approximatur et forsan calyx in statu fructifero a 
basi decidit, quod mihi verificare non licuit. Pedicelli 
basi bracteati, bracteis pluribus basin pedunculi tegenti- 
bus. Coquimbo in Chili. Bridges coll. n. 1337. 


Maytenus Prunifolius Presl? Pluribus notis cum de- 
seriptione coincidit, tamen forte diversus, peduneulis axil- 
laribus non omnibus bifloris, at plurimis 4floris; pedi- 
celli peduneuli longitudine, in bifloris illum superantes, 
medio bibracteolau, ovarium biloculare, loculis uniovu- 
latis, stigmata duo sessilia breviusculae, fructus deside- 
ratur. Quito, Jameson n. 222. 


Maytenus e Rio Negro, Spruce n. 2284. Specimen flori- 
ferum, cui adnumeranda Guianensia Schomburgkiana e 
coll. 1837 n. 36. Fructus forte immaturus indehiscens 
lignosus bi-vel unilocularis, 2—1 spermus. Semina arillo 
inclusa. Stylus subnullus stigmate subpeltato lobato ter- 
minatus. Medius videtur inter Maytenos et Elaeodentra. 


Maytenus repandus Turez. Glaber, fol:is alternis petio- 
latis oblongo-lanceolatis basi attenuatis, obtuse vel acute 
acuminalis repandis; racemis axillaribus multüfloris ere- 
ctis, petiolo triplo longioribus, folio triplo brevioribus; 
sligmate capitato. Tolutla in statu Mexiacano Chiapas, 
alt. 4500 ped. Linden coll. suppl. n. 2% et forte etiam 
prope Chinantla, Galeotti n. 3880, sed hic ultimus foliis 
angustioribus subserrulatis, magis sonne. stigmate- 
que subpentagono parum recedit. 


451 


Maytenus trichotomus Turez. Glaber, ramis apice com- 
pressiusculis; foliis suboppositis petiolatis oblongo-ellipti- 
cis utrinque parum attenuatis repando-serrulatis, serratu- 
ris minute callosis nigricantibus; paniculis axillaribus 
trichotomis petiolum triplo excedentibus, folio duplo vel 
plus brevioribus. In statu Mexicano Chiapas prope Jita- 
tole alt. 6000 ped. Linden n. 1640. 


Maytenus amygdalinus Turcz. Glaber, foliis oppositis 
oblongo-ellipticis vel oblongo-lanceolatis, obtuse acumi- 
natis, basi rotundatis aut vix attenuatis, integerrimis aut 
obsolete repandis; corymbis axillaribus pluries dichoto- 
mis bracteatis petiolo duplo longioribus; floribus pen- 
taudris; stigmate sessili. In Guiana Britannica Rob. Schom- 
burga 1837, sine numero. Folia magna semipollicaria. 
Huic affinis est sed diversa species Galeottiana Mexicana 
prope Jalappa lecta n. 7017 e specimine floribus non 
omnino expansis mihi nota. 


Wimmeria? integerrima Turez. Glabra, foliis alternis 
oblonso - lanceolatis obtuse acuminatis, basi longe atte- 
nuatis, integerrimis; cymis axillaribus pluries di-aut tri- 
chotomis folio brevioribus: ovario biloculari: fructu sa- 
maroideo lineari, interdum incurvo compresso, faciebus 
planis utrinque ad medium nervo longitudinali valido 
percurso; stylo punctiformi indiviso. Fructum Wimmeria- 
rum Schlchtd. non vidi ideoque de genere incertus sum, 
nam samara stirpis nostrae vix diptera dici potest. Flo- 
res minores quam in W. discolore (Lind. coll. Mex. n. 
801) ejusdem fere structurae at ovarium compressum et 
biloculare, ovulis in loculis plurimis e basi erectis. Se- 
men solitarium basilare, in statu immaturo compressum, 
ovato-oblongum, samara triplo brevius. Flores in sche- 


452 


dula dicuntur lutei. Mexico, in statu Vera Cruz. prope 
Miradores, alt. 3500 ped. Linden coll. suppl. n. 30. 


Frauenhofera multiflora Mart. Folia.minora ut in ico- 
ne Martiana, plerumque integerrima, pauciora subtiliter 
serrata. Vix tamen diversa species. Bahia, Blanchet n. 3087. 


Elaeodendrum Zeyheri Turez. (Rhamnus Zeyheri Spr. 
in Zeyh. coll.) Glabrum, foliis plerisque oppositis bre- 
viter petiolatis lanceolatis vel obovatis, utrinque attenu- 
atis, vel in apice retusis, crenatis, reticulatis; peduncu- 
lis axillaribus unifloris medio articulatis; floribus tetra- 
meris; ovario tetragono 4loculari, loculis biovulatis; stig- 
mate capitellato obsolete lobato. E. reticulato propinquum, 
sed jam pedunculis unifloris diversum. Fructus maturi 
desiderantur, sed e habitu hujus generis nec Hartogiae 
species videtur. 


EÉlaeodendrum? e coll. Zeyheriana sub Cassine capensi, 
sed a hac specie omnino diversa et e floribus disco hy- 
pogyno manifesto instructis certe non Cassines species, 
sed Elaeodendrum sive Hartogia. Flores pentameri. Folia 
glauca, saepe inaequilatera, rhombea vel obovata, basi 
cuneata distanter serrata, peduneuli in axillis numerosi 
fasciculati uniflori. 


Elaeodendrum? e Venezuela prope Galipan, in prov. 
Caracasana alt. 5000 ped. Funck et Schlim n. 134. For- 
san propril generis propter stigma cylindricum, stylo 
ipso breviore insidens, apice obsolete lobatum subdilata- 
tum. Ovarium carnosum biloculare, loculis biovulatis. 
Calyecis laciniae, petalaque illis breviora 5, rotundatae. 
Filamenta filiformia calycem vix superantia, disco inser- 
ta, antherarum loculis apice divergentibus. Folia alterna 
petiolata elliptica vel ovato-elliptica, obtusa vel retusa, 
basi parum attenuata, obsolete repandula vel integerri- 


453 


ma, coriacea, crassiuscula. Racemi axillares pauciflori. 
Fructus ignotus. 


Mortonia effusa Turez. Ramis glabris, foliis dense im- 
bricatis alternis coriaceis cuneato - oblongis cuspidatis, 
paucissimis obtusiuseulis; corymbis terminalibus pedun- 
culatis pubescentibus; pedunculis folia aequantibus; ca- 
Jlycis sulcati laciniis acutissimis; disco integro; stylo lon- 
giusculo. Mexico, Berlandier n. 2119. M. Greggii, Asa 
Gray. videtur affinis, at stylo longiusculo et corymbis 
pubescentibus multifloris distincta. 


Melanocarya, novum genus. Calyx Æfidus, laciniis 
obtusissimis. Petala Ælaciniis calycinis alterna subqua- 
drata, toro circulari vel irregulariter octangulari inserta. 
Stamina cum petali, sed altius toro imposita filamentis 
subulatis brevibus, antheris bilocularibus longitudinaliter 
dehiscentibus. Ovaria #4, intus basi cohaerentia unilocu- 
laria uniovulata. Stylus unicus e centro ovariorum com- 
pressus, stigmate indiviso. Nucula 1, rarius 2, altera 
imperfecta brevissime stipitata et calyce persistente sti- 
pata, oblonga indehiscens monosperma. Semen nuculae 
confirme, arillo membranaceo inclusum, testa crustacea, 
albumine carnoso copioso. Embryo in axi albuminis, ejus- 
dem longitudinis, cotyledonibus foliaceis planis, radicula 
brevi hilo proxima. Arbor seu fructus, aut ramus glaber 
ramosissimus tetragonus, tetrapterus, alis caducis, ramu- 
lis pinnaeformibus, foliis oppositis breviter petiolatis-ob- 
longo-lanceolatis acuminatis, basi attenuatis, penninervi- 
is, argute serrulatis, serraturis glanduliferis, pedunculis 
oppositis infrafoliaceis trifloris, floribus parvis. Genus 
Evonymis habitu et pluribus characteribus propinquum, 
sed ovariis fere liberis, unico vel duobus tantum matu- 
rantibus, fructibusque indehiscentibus valde diversum, 


A54 


Diosmeis etiam approximatur ovariis plurimis stylo uni- 
co terminatis atque foliis punctis pellucidis, etiamsi mi- 
nulissimis, praeditis. Medium inter Diosmeas et Celastrin- 
eas, ad calcem hujus ordinis posui. 


Melanocarya alata Turcz. In Japonia, Gôring 11 n. 
547. An Celastrus alata Thbg? 


Dulongia laticuspis Turez. Foliis alternis petiolatis 
glabris nitidis lanceolatis, abrupte in cuspidem linearem 
acutam abeuntibus, basi et cuspide integerrimis, caete- 
rum calloso-serratis; umbellis subsessilibus vel breviter 
pedunculatis trifidis 6—192 floris, e costa paginae superio- 
ris prope cuspidem provenientibus. Simillina videtur D. 
acuminatae H. B. K., cujus nec specimen nec iconem 
mihi examinare contigit, differre videtur serraturis folio- 
rum versus basin nec prope apicem incipientibus et cus- 
pidis forma memorabili, forsan cum folio articulata, ad 
nervum medium fissa, de qua nota in delinitione D. acu- 
minatae nihil dicitur. Flores lutei dicuntur. Ovula circi- 
ter 15. Stigmata sessilia. Mexico, in sylvis Oaxacae alt. 
9000—6000 ped. Galeotti n. 7197. 


Dulongia integerrima Turez. Foliis alternis breviter pe- 
tiolatis glabris nitidis oblongo-lanceolatis basi attenuatis, 
apice longe acuminatis, integerrimis; racemis peduncula- 
tis binis, ternisve, rarius solitariis apice umbellatis e co- 
sta paginae superioris versus acumen prodeuntibus. Folia 
duplo longiora ut in praecedente, sesquies latiora, pe- 
tiolo autem duplo breviori fulta. Flores forma praece- 
dentis, nisi quod stigmata stylis brevissimis sustenta sunt. 
Color florum, fide schedularum sordide albus vel flavidus. 
In provincia Pamplona Novae Grenadae, prope Lajitas, 
alt. 5000 ped. Funck et Schlim n. 1657, in prov. Oca 


| 


455 


na Schlim n. 716 et in prov. Soto Schlim n. 1152. Hoc 
genus potius Saxifrageis affine esse videtur et nonnisi 
fructu baccato ab hoc ordine diversum, a Celastrineis 
vero nota graviore, nempe ovario cum calyce concreto 
magis distat. 


Cassine mucronata Turez. Glabriuscula, ramis flexuo- 
sis; foliis oppositis petiolatis lanceolatis utrinque attenua- 
tis mucronatis vel acuminatis, remote denticulatis, gla- 
bris vel pube parcissima hinc inde adspersis; corymbis 
axillaribus dichotomis petioli longitudine; calycibus pe- 
talisque extus pubescentibus. Calyx 5fidus, laciniis tri- 
angularibus petala lineari lanceolata acutiuscula cum sta- 
minibus imo calyci adnata, filamenta complanata a basi 
ad apicem attenuata petalis breviora, antherae basi fixae 
ovatae longitudinaliter dehiscentes. Ovarium pubescens 
sessile ovatum, abortu uniloculare 2—3ovulatum, ovulis 
ex apice cavilatis pendulis, inaequalibus. Stylus brevis- 
simus, stigma obsolete lobatum. Fructus desiderantur. 
Zeyh. coll. Cap. n. 2209 Celastrus ovata E. Mey. sec. 
Drege Vergl. sed a Celastris distat disei absentia et ovu- 
lis pendulis, Zizyphus Capensis Poir? etiam e Drece Vergl., 
at stamina calyci nec petalis, ut in Rhamneïis opposita, a 
Cassine etiam recedit ovario uniloculari, sed nullo alio 
generi aptius adnumeranda. 


lex Truxillensis Turcz. Ramulis superne pubescentibus; 
foliis alternis oblongo-lanceolatis utrinque attenuatis mu- 
cronulatis repando - crenulatis coriaceis glabris, crenis 
mucrone calloso terminatis: pedunculis axillaribus solita- 
ris binis ternisve 1—5floris petiolum excedentibus; flo- 
ribus tetraudris; stylis brevissimis. Pedunculi plerumque 
Sflori, saepius terni. In provincia Truxillensi Venezue- 
lae, loco dicto Agua d'Obispo, Linden n. 1452. 


456 


Îlexz Cumanensis Turcz. Ramulis subtilissime puberu- 
lis; foliis alternis obovato-oblongis, basi plus minus at- 
tenuatis, apice obtusis saepe emarginatis aut in acumen 
brevissimum obtusum contractis, margine rovolutis inte- 
gerrimis Coriaceis glabris densis; pedunculis puberulis 
fasciculatis pluribus 1—5floris, pedicellis brevissimis, flo- 
ribus 4—5 meris; sepalis petalisque integerrimis; stigma- 
tibus punctiformibus. Affinis J. cuncifoliae Hook. icon. 
t. 294, at flores multo densiores, in quavis axilla nu- 
merosi, sepala et petala nequaquam crenulata. In pro- 
vincia Cumanensi Venezuelae prope Lagunette alt. 3500 
ped. Funck n. 86 et Galeotti n. 96. 


lex fasciculata Turcz. Glaberrima, foliis alternis ovato- 
ellipticis ovatisque breve et obtuse acuminatis basi ro- 
tundatis serrulatis, serraturis nigro-apiculatis; reticulatis 
crasso-coriaceis, subtus pallidioribus; pedunculis in axil- 
lis pluribus fasciculatis capillaribus petiolum angulatum 
superantibus; floribus tetrandris; stigmatibus liberis. Pro- 
stas inter plantas Sieberianas absque schedula. 


Ilex pleurostachys Turez. Glaberrima, folis alternis 
oblongo - lanceolatis obtuse acuminatis mucronatis, basi 
parum attenuatis biserratis, serraturis nigro-mucronulatis, 
reticulatis, coriaceis; racemis axillaribus spiciformibus 
petiolo angulato plus quam duplo longioribus, pedicellis 
brevissimis 1—2floris basi bracteatis: floribus tetrandris: 
stigmatibus liberis. Folia basi inaequilatera 4, mucrone 
brevissimo vel longiusculo terminata. Corollae campanu- 
lato-patentes. Species insignis inflorescentia. Bahia, Igre- 
ja Velha, Blanchet n. 3232. 


Lex paniculata Turcz. Glaberrima, foliis alternis ovato- 
oblongis, obtuse acuminatis basi rotundatis aut vix atte- 


457 


nuatis repando-serrulatis coriaceis supra nitidis siccitate 
nigris, subtus pallidis, callo minuto-nigricante inter ser- 
raturas; panicula terminali composita; floribus tetrandris; 
stigmalibus coadunatis. Species in genere inflorescentia 
insolita, sed vero-similiter folia superiora delapsa sunt, 
uti cicatrices demonstrant. Ovarium ut in congeneribus 
plerisque depressum, stigmatibus #acutiusculis coronatum. 
Fructus ignoti. Corollae laciniae majusculae. Paniculae 
rami breves divaricatae vel patentes, ab ipsa basi iterum 
ramosi, pseudo-verticillati. Pedicelli uni, rarius biflori. 
Guiana Britannica, Rob. Schomburgk 1837. n. 385. 


Prinos Macfadyeni Walp. E Cuba, prov. St. Jago, 
prope Mogote, alt. 5000 ped. Linden n. 1698. Hujus 
forte varietas foliis longius acuminatis serraturisque ma- 
joribus e Guadelupa alt. 3000 ped. Funck et Schlim 
n. 04. 


Prinos obtusatus Turcz. Ramis glabris, foliis alternis 
breviter petiolatis ellipticis utrinque obtusis, interdum 
mucronulatis coriaceis, margine subrevolutis, crenatis, 
crenis nucerone calloso auctis; pedunculis axillaribus 
trichotomis, pedicella medio paucifloro, lateralibus tri- 
floris, calycibusque pubescentibus. Rami crassi patuli, 
ramuli angulati pedunculique laeviter puberuli. Folia el- 
liptica, inferiora saepe subrotundo - elliptica, obtusa vel 
retusa, interdum emarginata, mucronulo seu callo brevis- 
simo terminata. Flores 6—7meri, calycibus petalisque 
illos duplo superantibus obtusis. In Novae Grenadae prov. 
Pamplona, prope la Baya, alt. 8000 ped., Funck et Schlim 
n. 1357. 


Ilicinea, an Ilex? Miq. in coll. Canarana Metzii n. 742 
videtur esse Salvadorae species, forte S. Judica Wight: 


458 


éorparanda cum ejus icone Wight illustr. of Ind. Bot. 
II. t. 281., quam :1hi videre non licuit. 


Cryptandra maicrocephata Turez. (Eucryptandra). Ra- 
mulis subflexuosis dense puberulis, demum forte calve- 
scentibus; foliis lineam vel 3lin. longis linearibus uniner- 
viis, margine arcte involutis, semiteretibus, canalicula- 
tis, calloso - mucronulatis, glabriusculis; stipulis ovatis 
selaceo-acuminatis nigricantibus; capitulis axillaribus et 
terminalibus pedunculatis multibracteatis; bracteis ovatis 
calycem pilosulum aequantibus; stylo ad medium fere 
albo-tomentoso, superius glabro brevissime 3 dentato. No- 
va Hollandia, Drum. V n. 234. 


Cryptandra villosa Turez. (Eucryptandra). Rarmvulis pa- 
tentibus dense tomentosis, villisque longis tomento inter- 
mixtis vestitis; foliis 5—8lin. longis linearibus uniner- 
viis obtusis, margine revolutis, utrinque tomentosis sub- 
tusque ad margines et costam villosis; stipulis ovatis 
ovalo-oblongisve setaceo-acuminatis fuscis; floribus glo- 
meratis, glomerulis axillaribus et terminalibus racemosis; 
bracteis ovatis acutis vel acuminatis flores adaequantibus; 
stylo brevi basi calloso, tridentato. Species indumento et 
longitudine foliorum a caeteris recedens, disco tomentoso 
caeterisque characteribus Eucryptandris adnumeranda. No- 
va Hollandia, Drum. V n. 232. 


Cryptandra pauciflora Turcz. (Eucryptandra). Ramulis 
patentibus dense tomentosis; foliis 3—5lin. longis uni- 
nerviis oblongo - obovatis vel oblongo-lanceolatis obtusis 
utrinque tomentosis, subtus pallidioribus cinereis; stipu- 
lis ovato-oblongis setaceo - acuminatis fuscis; peduncalis 
axillaribus sub 3floris; bracteis ovato-acutis calyce seri- 
ceco subduplo brevioribus; stylo brevi basi villoso, brevi- 
ter 3dentato. Habitus fere C. villosae, sed foliola bre- 


459 


viora, apice latiora villis longis earentia, bracteae caly- 
cibus breviores, pedunculi pauciflori, flores ad apices, 
pedunculorum congesti. Nova Hollandia, Drum. V. n. 233. 


Cryptandra cordata Turez. (Eucryptandra). Ramulis 
divaricatis patentibusque rufescenti-tomentosis; foliis 2 li- 
nealibus petiolo saepe illis aequali fultis, uninerviis, cor- 
datis margine revolutis obtusis supra rugosis puberulis, 
subtus dense albo-tomentosis, costa rufa: stipulis ovatis 
acuminatis cito deciduis; pedunculis lateralibus cernuis 
capituliferis, capitulo globoso bracteato multifloro, brac- 
teato, densifloro; calycibus extus discoque pilis detergi- 
bilibus vestitis; stylo brevi, inferne albo-tomentoso, sub- 
tridentato. Species distinctissima forma foliorum, inflores- 
centia et vestitu. Disco brevissime 5crenato, crenis sub- 
emarginatis ad Trymalii sectionem Trymalinam Reiss. ac- 
cedit at discus in his glaber est. Nova Hollandia, Drum. 
V. n. 230. 


Cryptandra parvifolia Turez. (Solenandra). Ramulis pa- 
tentibus albo-tomentosis; foliis brevibus obovato-ellipticis 
obtusis mucronulatis, arcte involutis, supra convexis, sub- 
tus canaliculatis tenuiter puberulis, majoribus vix semi- 
linealibus; stipulis ovatis acutis fuscis; floribus 3—5 ad 
apicem ramulorum in glomerulum approximatis; bracteis 
calyce majusculo, profunde 5partito duplo brevioribus; 
stylo elongato incluso breviter 3 dentato. Species foliorum 
brevitate et magnitudine calycis 21/.lin. longi insignis, 
C. amarae habitu et foliorum forma affinis tamen folia 
breviora floresque triplo majores diversam speciem indi- 
cant. Lobi calycini intus carina elevata alaeformi per- 
cursa. Nova Hollandia, Drum. IV, n. 156. 


Trymalium thomasioides Turcz. (Eutrymalium). Ramu- 
hs patentim villosis; foliis ellipticis acutiusculis, supra 


M 2. 1858. 30 


460 


puberulis, subtus albo-tomentosis, in costa, venis margi- 
ne revoluto villosis; cymis axillaribus subtrichotomis. A 
speciebus ejusdem sectionis indumento diversum. Stipulae 
ovato-lanceolatae setaceo-acuminatae, apice plumosae. Cy- 
marum ramuli glomerulo multifloro  terminati. Calyces 
bracteis longiores 5fidi, interdum Gfidi, extus albo-pilo-, 
si, intus disco annulato in fragmenta 5—Glibera diviso 
constante. Petala limbo cucullato. Nova Hollandia, Drum. 


V.'n. 291. 


Trymalium polycephalum Turez. (Trymalina). Ramulis 
tomentosis; foliis linearibus obtusis uninerviis semipolli- 
caribus, margine revelutis, saepe ad costam usque invo- 
lutis, utrinque tomentosis, subtus incanis; capitulis in 
nonnullis ramulis terminalibus bracteis scaricsis foliisque 
summis involucratis multifloris; calycibus 5fidis extus 
albo-hirsutis; disco 5sinuato intus inflexo; petalorum la- 
mina cucullata indivisa. Stylus petala aequans filiformis 
apice trisulcus, stigmata 3capitata. Drum. coll. V.n. 91 
et forte n. 235 (specimen floribus non evolutis). 


Trymalium ogocephalum Turcez. (Trymalina). Ramulis 
tomentosis; foliis linearibus obtusis uninerviis semipolli- 
caribus, margine revolutis, supra glabris subtus incano- 
tomentosis; capitulis in nonpullis ramulis terminalibus, 
bracteis scariosis foliisque summis involucratis 6—8 floris; 
calycibus 5interdum 6fidis extus albo-hirsuus; disco 5 si- 
nuato brevi calyci adpresso; petalorum lamina cucullata 
indivisa. Stylus ut in praecedente, cui valide affinis. Ra- 
muli floriferi pauciores quam steriles. Nova Hollandia 
Drum. V. n. 236. 


Casearia sahicifohia Turez. (Anavinga). Foliis oblongo- 
lanceolatis, basi angustatis, apice in acumen longiuseu- 


461 


lüum obtusum productis basi et apice integerrimis, in me- 
dio serratis, serraturis apiculo calloso subadpresso ter- 
minatis; corymbis axillaribus subbifidis 5—10floris, folio 
triplo et ultra brevioribus ; floribus ‘7 andris. Puncta fo- 
liorum pellucida subrotunda, paucis oblongis intermix- 
ta. Rami ramulique primarii verruculosi. Calyces pro- 
funde 5partiti, laciniis obtusis inaequalibus, exterioribus 
brevioribus, extus laeviter subtus densius puberulis cilio- 
latis. Stamina 1%, basi in tubum connata, fertilia plus 
quam duplo longiora filamentis glabriusculis, sterilia to- 
tidem basi dilatata, medio strangulata, apice capitato- 
compressa pubescenti-barbata. Stylus columnaris stigmate 
capitato indiviso terminatus. Species propter schedulam 
deperditam patriae incertae, Mexicana seu forte Colum- 
bica, e coll. Linden, Funckii aut Funcki et Schlimu. 


Casearia comocladiaefolia Vent. In speciminibus meis 
Haitensibus stamina fertilia Snumeravi. An distincta? An 
numerus staminum variabilis ? 


Casearia Berteriana Turez. (Anavinga). Foliis lanceo- 
latis utrinque attenuatis mucronulatis crenatis, ad costam 
et partim ad venas parce pubescentibus, caeterum glab- 
ris, punctis semiobscuris praeditis; calycis profunde 5 par- 
titi lacinüis oblongis acutis pubescentibus; floribus axil- 

| laribus ternis subsessilibus; staminibus fertilibus 8, steri- 
 libus totidem barbatis; stylis indivisis sub anthesi stami- 
 nibus brevioribus. Portorico, Cas. nitida Bert. coll. non 
Wild. Specimen ejusdem collectionis nomine C. micro- 
\phyllae designatum, huic simillimum differt foliis mino- 
| ribus paulo profundius serratis, plerisque obtusis, in acu- 
men non productis, specifice differre non videntur, etiamsi 
in floribus fere defloratis stylum staminibus longiorem 
‘vidi. 

| 30° 


| 
| 
| 


462 


Casearia hirta Sw. Specimina duo Bertcriana Portori- 
censia, floriferum ramis inferioribus in spinas conversis 
et fructiferum inerme, tertium Cubense Lindenianum n. 
1697. Omnia dubia a definitione hujus stirpis calyce 5 
partito recedentia. 


Casearia rufinervis Turez. (Anavinga). Ramis superne 
rufo velutinis; foliis lanceolatis vel subobovatis, utrinque 
attenuatis, vel apice interdum obtusis, serratis. supra 
praeter costam et venas glabriuseulis vel vix puberulis, 
subtus dense pubescentibus, pube ad costam et venas 
rufa; floribus axillaribus 1—2—3, uno brevissime pedi- 
cellato, caeteris sessilibus; calycibus 5 partitis pubescen- 
tibus Sandris; stigmate brevi indiviso. Praecedenti valde 
affinis, distinguenda colore rufescente indumenti, foliis 
argute serratis neque obtuse crenatis et forsan brevitate 
styli, quem tamen in floribus non omnino expansis vidi. 
In monte Liban insulae Cubae, alt. 3500 ped. Linden 
n. 1795. 


Casearia cinerea Turcz. (Anavinga). Ramis velutinis; 
foliis e basi truncata vel oblique subcordata oblongis 
ellipticisve breviter obtuseque acuminatis aut obtusis, cre- 
natis, supra pubescentibus viridihus, subtus densius ve- 
stitis cinereo-incanis, punctis pellucidis destitutis; pedun- 
culis axillaribus 1—7 petioli longitudine fascieulatis uni- 
floris; calycibus 5partitis Sandris. Ad cefinitionem C. 
truncatae BI. accedit, sed foliis basi obliquis inaequila- 
teris supra obscuris et pube brevi obtectis nec nitidis et . 
glabris distincta esse videtur. Crescit in prov. Pangasa- 
nan insulae Luçon, Cuming n. 1011. 


Casearia punctata Spr. A celeb. de Candolle cum C. 
parvifolia Willd. injuste conjuncta, differt vero, fide spe- 
ciminis Portoricensis Berteriani, foliis majoribus obsolete 


463 


serratis in acumen elongatum productis crebre punctatis. 
floribus minutis in axillis magis numerosis, ovarioque 
glabro; at synonyma a Sprengelio adlucta excludenda, 
nam stylus in hac specie indivisus est. Ad veram C. par- 
vifoliam Willd. pertinet etiam specimen Portoricense Ber- 
terianum sub designatione erronea Crateriae fasciculatae, 
in herbario Schultesiano servatum. C. serrulata Bert. 
specimen putredine corruptum et floribus 8 andris gau- 
dens non est planta Swartziana. 


Casearia fragilis Vent. In ramulo plantae Sicberianae 
(A. mixtae n. 198.) stamina fertilia semper 9 neque 10 
observavi: in caëteris cum definitione bene quadrat et 
cum specimine Boiviniano Borbonico convenit. 


Casearia Lobbiana Turcz. (Pitumba). Ramis teretibus 
velutinis; foliis ovato-lanceolatis, longiuscule et obtuse 
acuminatis, basi parum attenualis, integerrimis, supra 
praeter costam olabriuseulis vel pilos parcissimos minu- 
tos gerentibus, subtus praesertim ad costam et venas dense 
pilosis, pellucide-punctatie, stipulis triangularibus parvis 
cito cadentibus;: floribus 1—3 axillaribus subsessilibus 5 
partitis decandris; stigmate indiviso. Singapore, Th. Lobb. 
n. Af6. 

Caseartia leucolepis Tuicz. (Pitamba). Ramis angulatis 
glabris; folits a basi obliqua ovato-lanceolatis inaequila- 
teris obtuse acuminatis repando - crenatis glabris opacis, 
pedunculis axillaribus 2—5Sunifloris petiolo duplo brevio- 
ribus; calycibus 5partitis glabris; staminibus vix ima 
basi concretis, fertilibus 10 subulatis puberulis, sterilibus 
totidem obovato-oblongis, margine albo-villosissimis; stig- 
mate indiviso. Singapore, Th. Lobb. n. 468. 


Casearia macrogyna Turcz. (Pitumba). Ramis angula- 
üs glabris; foliis ellipticis utrinque parum attenuatis, 


464 


remote et obsolete serrulatis crebre punctatis glabris; pe- 
dunculis axillaribus numerosis confertis brevibus uniflo- 
ris; calycibus utrinque puberulis 5partitis; filamentis in- 
ter se fere liberis, staminum fertilium subulatis puberulis 
basi barbatis sterilia densius pubescentia multo superan- 
tibus; stylo staminibus longiore cum ovario et stigmate 
capitato villosis. Species filamentis fere liberis cum prae- 
cedente conveniens, ovario oblongo ad apicem attenuato 
a congeneribus mihi notis bene distincta. Stamina altius 
calyci inserta. Prope urbem Mangalor in terra Canara 
Indiae orientalis Metz. coll. n. 105. 


Casearia carpinifolia Bth. Crescit etiam in Bahia fide 
speciminis Blanchetiani n. 3563 et in Mexico a cl. Lin- 
den in statu Vera. Cruz alt. 2000 ped. n. 592 lecta. 
Flores sordide albi foetidi. 


Stachycrater novum genus. Calyx tetrasepalus, se- 
palis ovalibus obtusis. Corolla nulla. Stamina 16, qua- 
rum 8 fertilia filamentis complanatis glabris, sterilia to- 
tidem obovato-spathulata aequilonga oblique-truncata pu- 
berula ciliata. Antherae terminales orbiculatae bilocula- 
res longitudinaliter dehiscentes. Ovarium villosum com-. 
pressum uniloculare, suturis binis ad angulos ovarii su- 
perne pauci-ovulatis. Styli 2breves emarginati. Fructus 
ionotus. Arbor seu frutex glaberrimus foliis alternis pe- 
tiolatis ellipticis abrupte acuminatis, acumine obtusiuseulo, 
opacis, spica terminali eracili, fleribus breviter pedicel- 
latis 2—3tim approximatis. Genus cum Caseariis multis 
characteribus conveniens at distinctum ovario longitudi- 
naliter compresso forte bivalvi in fructu, stylis duobus 
liberis atque inflorescentia. Nomen ex analogia cum Chae- 
tocratere Crateriam spicatam exprimit. 


465 


Stachycrater Philippinus Turcz. In insula Philippina 
- Mindoro, Cuming n. 1485. 


Alterum genus e coll. Philippina Cumingiana n. 1166, 
cujus tantum specimina mascula habeo. Calyx 5partitus. 
Corolla nulla. Discus constans ex annulo duplicato, seu 
annulis duobus superpositis multicrenatis. Stamina 20 disci 
annulis bisertatim inserta, omnia fertilia exserta. Folia 
alterna subsessilia lanceolata vel obovato-lanceolata, ut- 
rinque attenuata apice obtusiuscula, coriacea, crebre pel- 
lucido-punctata. Flores axillares glomerati. Convenit cum 
Samydeis habitu, foliis pellucido-punctatis, absentia co- 
rollae atque staminibus numerosis calyei affixis, recedit 
floribus dioicis, staminibusque biseriatis exsertis. Donec 
flores foeminei innotuerunt, genus quo ad ordinem dubius 
remanet. 


Homalium racemosum Jacq.? Specimina nostra laeintis 
perianthii externis brevioribus et angustioribus a defini- 
tione hujus speciei recedunt. Planta ub videtur variabi- 
lis florum et foliorum magnitudine. Ad varietatem gran- 

 difloram spectat specimen Portoricense Berterianum et 
Sieberiana Martinicensia fl. Martin. n. 143 et fl. mixtae 
n. 379. Specimen Cubense Lindenianum n. 2108 recedit 
folis floribusque minoribus, caeterum conformibus. In 
omnibus calyx 12partitus, laciniis exterioribus sesquies 
brevioribus duploque angustioribus, ovarium villosum, 
staminum fasciculi ternati, glandulae retusae albido-pu- 
_ bescentes, styli 3. 


Homalium obtusatum Turez. Glabrum, foliis ovatis e 
basi rotundata in petiolum parum decurrentibus, pleris- 
que obtusis retusisque, superioribus in acumen breve 
altenuatis; racemis axillaribus simplicibus folio breviori- 


466 
bus, floribus pedicellatis; calycibus 10partitis, lacinüis 
exterioribus duplo brevioribus, triploque angustioribus; 
filamentorum fasciculis ternatis; stylis 2divergentibus. A 
praecedente recedit praeter numerum partium floralium, 
foliis, paucis superioribus exceptis, utrinque rotundatis. 
Cuba, prov. Sant Jago, alt. 3000 ped. Linden n. 2122. 


Flores albi. Glandulae latae subreniformes bilobae bi- 
fossulatae. | 


Renardia, novum genus. Flores in eodem individuo 
dimorphi hermaphroditi et foeminei. Herm. calyx 5par- 
ütus aestivatione imbricativa. Stamina 15, ternatim laci- 
niis periauthii affixa, filamentis inclusis, antheris bilo- 
cularibus, loculis globosis. Glandulae nullae. Ovarium 
ovatum unitoculare placentis tribus parietalibus ovula 
3—4gerentibus. Styli 3breves cylindrici. Foem. perian- 
thium Spartitum, laciniis alternis exterioribus 4duplo 
minoribus. Fructus triangularis, apice trivalvis. mono- 
spermus cum nonnullis ovulis abortivis ad apices placen- 
tarum peodulis. Arbor seu frutex glaberrimus, foliis al- 
ternis obovatis, basi angustatis, vel subtruncatis obtusis, 
multinerviis, grosse et inaequaliter serratis, racemis axil- 
laribus petiolum excedentibus, floribus sessilibus, herma- 
phroditis paucioribus, fructibus nigris glaberrimis. Dixi 
in honorem cl. et amic. Renard, primi Secretarii Societa- 
is Caesareae Naturac Curiosorum Mosquensis, in historia 
naturali bene meriti. 


Renardia lejocarpa Turez. €. b. spei. Prostat in coll. 
Eckloniana sub designatione Urticeae n. 3, et simul An- 
lidesmatis alnifolii Hook. designata. Attamen haec plan- 
ta in icone Hookeriana t. 481 cum fructibus setosis de- 
picta est et verosimiliter est alia species generis hic 
propositi. 


467 


Duvana velutinu Turez. Ramis velutinis; foliis alternis 
petiolatis ellipticis vel oblongo-ellipticis basi parum atte- 
nuatis obtusis cum mucronulo, vel emarginatis, integer- 
rimis, Supra ad costam subtus undique pubescentibus 
fulvis metallico-splendentibus; racemis axillaribus et ter- 
minalibus, illis folio brevioribus, his ramosis folium su- 
perantibus: floribus #—5 meris; stylis 4brevissimis. Spe- 
cies babitu nonnullas Malpighiaceas aemulans. Flores illis 
Duv. dependentis similes sed majores et polygami, nam 
in floribus masculis ovarium non evolutum et styli bre- 
vissimi, antherae oblongae parallelogramae filamentum 
suum excedentes. Prostat in collectione Chilensi Bridge- 
siana absque numero. 


Duvana pleuropogon Turcz. Ramis glabriusculis; foliis 
alternis petiolatis ellipticis, basi cuneatis, obtusis vel 
emarginatis, inteserrimis, utrinque glabris, subtus in 
axillis venarum dense barbatis, metallico -splendentibus 
fuseis; paniculis terminalibus vix folia superantibus; flo- 
ribus 5meris; stigmatibus 3brevissimis. Habitus praece- 
dentis, sed praeter alias notas, folis glabris, subtus in 
axillis venarum, quasi pulvino barbato, a basi ultra me- 
dium folii instructis, statim dignoscitur. In Sierra Neva- 
da, prov. Novo. Grenadensis, Rio Hacha, alt. 10,000 
ped. Schlim n. 797. 


Mauria ovahifolia Turcz. Glaberrima, foliis alternis ab- 
rupte pinnatis 3jugis; foliolis oppositis petiolulatis ovali- 
bus obtusis, interdum emarginatis, basi oblique attenua- 
us, subinaequilateris, integerrimis; paniculis terminalibus 
amplis folia plus quam duplo excedentibus; floribus pen- 
tameris. Species a individuis paucis nota, foliis paripin- 
natis, si hic character constans est, distinctissima. Flores 
parvi, majores tamen ut in M. multiflora. Calyx 5 denta- 


468 


tus dentibus obtusissimis. Petala 5calyeem multo supe- 
rantia, ovato-triangularia acutiuscula albida. Discus 10 s1- 
nuatus magnus ejusdem coloris. Filamenta ad basin disci 
intus inserta subulata lactea, sinubus disci opposita, pe- 
talis duplo breviora. Antherae incumbentes ovatae bilo- 
culares, longitudinaliter dehiscentes. Ovarium liberum 
sessile oblongum uniloculare biovulatum. Stylus colum- 
naris brevis apice subtrigonus, faciebus stigmatiferis. No- 
va Grenada, in prov. Pamplona, alt. 1350 hexap. Lin- 
den n. 716. 


Rhus metopioides Turcz. (Metopium). Glabra, petiolo 
tereti aptero; foliolis 2—3 jugis cum impari, oppositis, 
brevissime petiolulatis, ovatis, abrupte acuminatis, basi 
obtusis, argute et glanduloso-serratis; paniculis axillari- 
bus foliis plus quam duplo brevioribus. Foliola 2 vel 
2'/,pollicaria. Flores albi pedunculati. Styli 3 ovarii lon- 
gitudine arcte conniventes, stigmata emarginata. Pani- 
culae brevis rami oppositi divergentes Cuba, in monte 
Liban, prov. St-jago, alt. 3500 ped. Linden n. 1799. 
Habitu ad Rh. methopium accedere videtur, sed propter 
fractus ignotos nihilominus dubiae sectionis. 


Rhus microlepis Turez. (Sumac). Ramis glabris, petiolo 
aptero, foliolis 5—7subalternis, lateralibus breviter, ter- 
minali longiuscule petiolulatis, ellipticis, oblongo-ellipti- 
cisve, acuminatis, basi parum attenuatis, obliquis, inae- 
qualiter argute serratis glabris, utrinque praesertim ad 
venas squamuligeris; panicula terminali ramosissima fo- 
lium summum aequante;: floribus parvis pedicellatis. Squa- 
mulae minulissimae puncuformes folia juniora undique 
vestiunt, in costa et venis persistunt, in ramulis multo 
rariores. China borealis, Fortune n. 97 A. 


Rhus Lindeniana Turez. (Sumac). Petiolo teretr aptero, 


469 


basi subangulato, rhachique tenuiter puberulis; foliolis 
6—"7jugis cum impari suboppositis breviter petiolulatis 
oblongo-ellipticis acuminatis, basi obliquis, latere supe- 
riore productiore subrotundatis, inferiore attenuatis, inte- 
gerrimis, glabris aut in costa venisque parce puberulis; 
paniculis terminalibus foliis plus quam duplo breviori- 
bus. Valde affinis Rh. Juglandifoliae Willd. et nonnisi 
foliolis minoribus magis acuminatis, supra praeter ner- 
vos nitidulis, nec opacis a speciminibus Caracasanis 
Funckii et Schlimit n. 308 distingut potest. Foliola 
majora #poll. longa, 12lin. lata, costa et venis sub- 
tus prominulis, interdum nigricantibus. Flores herma- 
phroditi trigyni, stigmate uno reliquis quidquid majore. 
An tamen haec et species Pamplonensis (Funck et Schlim 
n. {391.), foliolis latioribus et alternis prima fronte dis- 
crepans, uti varietates Rh. juglandifoliae habendae. Me- 
xico, prope Miradores, alt. 3000 ped. Linden n. 725. 


Rhus Clausseniana Turez. (Sumac). Glabra, petiolo ala- 
to, foliolis 3—5 sessilibus oblongis obtusis mucronulatis, 
interdum emarginatis, marginatis, integerrimis, subtus lu- 
cidis, racemis axillaribus brevibus ad apices ramorum 
confertis; fructibus pedunculatis lucidis. Prostat inter 
plantas Brasilienses Claussenianas sine numero. 


Rhus potentillaefolia Turcz. (Sumac). Caule vel forsan 
ramis basi nudis; foliis ad apicem caulis vel ramorum 
confertis alternis pinnatis sub 9jugis cum impari, folio- 
Bis sessilibus late linearibus incisis obtusis vel acutiuscu- 
lis, basi truncatis, utrinque dense incano-tomentosis; ra- 
cemis axillaribus simplicibus foliis multo brevioribus. 
Species distinctissima. Caulis et rami cortice cinerascen- 
te, inferne olabri laeves, a medio ad apicem reliquiis 
petiolorum tubereculati. Folia bipollicaria, saepe minora, 


470 


petiolo rhachique apteris tomentosis, foliola media semi- 
pollicaria, inferiora minora. summa brevissime petiolula- 
ta. Calyces puberuli petalis roseis breviores. Ovarium 
tomentosum uniloculare. Drupa villis roseis dense vestita 
monosperma. Mexico, prope Telmacan, alt. 5000 ped. 
Galeotti n. 4006 A. i 


Rhus diversiloba Tow. et Gray? Specimen fructiferum 
cum definitione cl. auctorum satis congruens, foliolis basi 
cuneatis rhombeis ab icone Hookeriana recedens et vero- 
similiter propria species. 

Rhus ciliolata Turez. (Sumac). Ramis apice cum petio- 
lis parce puberulis; foliis longe petiolatis trifoliolatis, 
foliolis lateralibus breviter, terminali longe petiolulatis 
ovato-oblongis subinaequilateris acuminatis integerrimis, 
sparse et rariler, ad costam et nervos densius puberulis, 
subtus pallidioribus, ciliolatis; racemis axillaribus com- 
positis petiolum excedentibus aut illo brevioribus; flori- 
bus hermaphroditis, pedicellatis parvis. Mexico, in statu 
Jalapa alt. 5000 ped. Linden n. 324. 


Rhus rubifohia Turez. (sectio Pseudo-Lobadium Turez. 
Flores hermaphroditi sessiles, tribracteati, in spicas pa- 
niculatas graciles laxiusculas collecti. Glandulae inter 
stamina nullae.). Ramis, petiolis pariculisque pilis bre- 
vibus densis, saepe substellatis obsitis; foliolis 3—7 op- 
positis, lateralibus breviter, terminali longiore longius 
petiolulatis ellipticis, utrinque obtusiusculis, mucronula- 
tis, integerrimis, dense pilosis, subtus fulvo-cinereis; pa- 
niculis axillaribus terminalique brevibus, hac caeterum 
folia superante. Mexico, in Oaxaca, alt. 7000 ped. Ga- 
leotti. 

Rhus subcordata Turcz. (Pseudo-Lobadium). Ramis, pe- 
tiolis paniculisque pilis brevibus densis, saepe substella- 


471 


tis obsitis; foliolis 3 —7Zoppositis, lateralibus breviter pe- 
tiolulatis subcordatis obtusis vel acutiuseulis, terminal 
longius petiolulato basi attenuato, dense pilosis, subtus 
cinereis integerriais; paniculis axillaribus terminalique 
brevibus, hac caeterum folia superante. A praecedente 
foliolorum forma distinguitur. Cum praecedente alt. 5000 
ped. Galeotti n. 3515. 

Buchanania latifolia Roxb. Genus hoc e forma anthe- 
rarum commode in sectiones duas dividitur. In B. lati- 
folia Roxb. (fide speciminis Nilagirici Metziani a cl. Mi- 
quel determinati n. 1459.) filamenta sunt aequilata et 
antherarum loculi filamentis adnati, ovaria undique vil- 
losa. Similis structura observatur in altera stirpe Metzia- 
na e terra Canara n. 5{2. Tertia species hujus sectionis, 
quae forte B. angustifolia Roxb. est, invenitur inter plan- 
tas Philippinenses, a Cumingis lectas, sub n. 1125. Haec 
recedit ovariis pube brevi hirtulis neque villosis. Altera 
sectio componitur e B. florida Schauer Philipp. n. 1115.) 
cum specie, quam dubitanter pro B. longifolia Span. 
determinavi nonnullisque aliis. In hisce filamenta apice 
in fila capillaria attenuantur, antheras sustinentia sagit- 
tatas, propter loculos a filamento liberos et basi diver- 
gentes. B. latifolia sic definienda: foliis obovato-oblongis 
Obtusis crassis, supra glabris laevibus, subtus rugosis 
villosis; panicula terminali compacta; ovariis villosis. 
Ramus paniculam ferens in specimine meo crassitie pol- 
licis. : 

Buchanania macrophylla B1.? E terra Canara, Metz 
n. 912. Distinguitur a praecedente paniculae longae pe- 
dalis ramis longis distantibus, Pubescentia foliorum ad 
nervos paginae inferioris e villis longis arachnoideis nec 
e Stellis constat, caeterum folia pauca adsunt. Ovarium 
villis adhuc copiosioribus, quam in B. latifolia, tectum. 


472 


 Buchanania angustifolia Roxb.? Folia vix 2, nec 3— 
Xpollicaria et paniculae rami velutini in speciminibus 
Cumingianis; in reliquis cum descriptione quadrat. A dua- 
bus praecedentibus longe diversa paniculis abbreviatis 
folia non superantibus, foliis glaberrimis laevibusque 
caesiis; ovariis parce puberulis. | 


Buchanania longifolia Spanogh.? Similis B. floridae 
Schau. sed glabra, foliis basi longius attenuatis, apiculo 
filamentorum elongato. Cuming Philipp. n, 1580 et Zoll. 
Jav. n. 2642. 


Buchanania e Philipp. Cuming n. 1703. Species insi- 
gnis, cujus lantum folium unicum et paniculam seu ra- 
mum paniculae vidi. Folium breve petiolatum glaberri- 
mum sesquipedale obovato-oblongum obtusum, uti in om- 
nibus congeneribus integerrimum, venis numerosis paral- 
lelis adscendentibus percursum, reticulatum. Panicula 
subpyramidalis, ramis brevibus, inferioribus longioribus 
distantibus, superioribus sensim approximatis a basi flo- 
riferis, omnibus densifloris; filamenta a basi ad apicem 
gradatim attenuata, non vero apiculo filiformi terminata, 
antherarum auriculae breves liberae. Ovarium villis lon- 
giusculis, etiamsi multo brevioribus, quam in B. latifolia 
et macrophylla vestitum. An haec est B. arborescens seu 
lucida BI. aut species propria e specimine incompleto et 
definitionibus nimis brevibus judicare nequeo. 


PBuchanania acuminata Turcz. Glaberrima, ramis tere- 
tibus; foliis petiolatis obovato-oblongis acute acuminatis, 
paniculis axillaribus et terminalibus glabris: ramis di- 
stantibus laxifloris brevibus: filamentis sub anthera tan- 
tum attenuatis, auriculis antherarum brevibus liberis: 
ovariis tenuissime puberulis. Singapore Th. Lobb. n. 423. 
Specimen in ejusdem collectione sub n. 422 servatum, 


413 


in omnibus B. acuminatae simillimum, recedit paniculae 
ramis pubescentibus et foliis fere duplo minoribus. An 
sit var. parviflora aut species distincta e speciminibus 
numerosioribus statuendum. 


Buchanania Palumbanica BI.7. E Singapore Th. Lobb 
n. 424. Glaberrima, ramis teretibus; foliis obovato-ob- 
longis obtusis vel summo apice brevissime attenuato, 
glaucis; paniculis axillaribus et terminalibus ad apices 
ramorum confertis subfastigiatis, laxe ramosis; filamen- 
torum apiculo capillari parti latiori subaequali; ovariis 
puberulis. 


Icica leptostachia Turez. Glabra, foliis trijugis saepe 
cum impari; foliolis petiolulatis oblongo-ellipticis obtusis 
aut in mucronem brevissimum oblusum productis inae- 
quilateris integerrimis; racemis axillaribus petiolo longio- 
ribus, basi ramosis, ramis inferne brevibus valde inter 
se remotis, superne floribus in fasciculos approximatos 
dispositis; floribus tetrameris; stylis brevissimis subconi- 
cis. Mexico, in sylvis prov. Vera Cruz, alt. 3000 ped. 
Galeotti n. 3495. 


Icica Salzmannt Turez. Glabra lucida; foliis 2—3 ju- 
is cum impari, foliolis petiolulatis oblongo - lanceolatis 
utrinque longe attenuatis, obtuse acuminatis; racenus 
axillaribus pluribus aut potius solitario a basi in ra- 
mos diviso, petiolo parum brevioribus; petalis #lineari- 
bus calycem #fidum plus quam duplo superantibus; stig- 
mate obsolete lobato; drupa 4valvi dipyrena, medio utrin- 
que sulco profundo exarata. In collibus Bahiae, Salzm. 
sub Guarea. 


Icica polybotrya Turez. Glabra, foliolis 9—11 oblon- 
go-ellipucis petiolulatis alternis oppositisque inaequilate- 


474 


ris basi latere inferiore excisis, abruple et obluse acu- 
minatis; paniculis axillaribus numerosis ramosissimis pe- 
tiolum longe excedentibus: floribus hermaphroditis, pe- 
talis 4puberulis, margine involutis, acumine inflexo, ca- 
lycem Ædentatum triplo superantibus. Folia magna, plus 
quam pedalia, venis supra impressis, sublus prominenti- 
bus. Surinam, Hostmann coll. n. 1268. A celeb. Mique- 
lio ad Burseras relata, sed e floribus hermaphroditis et 
antheris parvis videtur Icicae species. Fructus ignoti. 


Bursera gummifera Jacq. A specimine Portoricensi Ber- 
teriano Domingensia Jaegeriana differunt costa foliorum 
subtus villosa, an varietates aut diversae species? Planta 
homonyma Javanica Blumeana est species valde distincta, 
sed specimen imperfectum floribus carens accepi. 


S'arcotheca, nmovum genus. Flores hermaphroditu. 
Calyx 5fidus. Petala 5, laciniis calyeinis alterna, aesti- 
vatione imbricativa. Stamina 10 sub disco hypogyno in- 
serta, filamentis capillaribus brevibus, antheris parvis 
bilocularibus, longitudinaliter dehiscentibus. Ovarium ses- 
sile triloculare, loculis 2° ovulatis. Stigmata 3 sessilia 
capitellata. Fructus (immaturus) globosus carnosus, epi- 
carpio relaxato, triloculare, loculis monospermis, semini- 
bus angulo centrali affixis. Frutex seu arbor glaberrima, 
foliis alternis impari-pinnatis 3jugis subtus pallidis, pe- 
tiolo tereti aptero, rhachi complanato-maroinata, foliolis 
sessilibus obovato - oblongis obtusis, a medio ad apicem 
crenatis impunctatis, racemis supra - axillaribus solitariis 
vel geminis, compositis, floribus parvis, pedicellis basi 
bracteis minutissimis fultis, fructibus magnitudine granit 
cannabini. 


Sarcotheca Bahiensis Turcz. In collibus Bahiae legit 
cl. Salzmann. 


475 


Marignia? nitida Turez. Folis simplicibus lanceolatis 
basi in petiolum attenuatis, obtusis vel breviter acumi- 
natis, acumine obtuso oblique emarginato, integerrimis 
nitidis glabris; racemis brevibus petioli longitudine. Spe- 
cimina florifera characteribus genericis cum definitione 
congruentibus, sed fructu deficiente, quo ad genus dubia. 
In prov. Ilocos australis insulae Luçon, Cuming n. 1152. 


Garuga mollis Turcz. Tota molliter velutina; foliis 
impari - pinnatis $8—9jugis, foliolis oppositis petiolulatis 
e basi ovata oblongo-lanceolatis inaequilateris acumina- 
tis, parce et distanter serratis aut integerrimis, utrinque 
pubescentibus stipellatis. Flores G. pinnatae, sed pube 
breviore et rariore tecti cinerascentes, neque incani, folia 
angustiora magis inaequilatera, acumine longiore praedita 
utrinque pubescentia, minus serrata, ad basin petioluli 
stipellis duabus caducis ellipticis reflexis munita hanc 
speciem a G. pinnata separant. G. Madagascariensis DC. 
et floribunda Due, mihi ignotae, jam glabritie distingu- 
untur. G. Javanica BI. ab ipso auctore ad Sapindaceas 
postea relata. 


Amyris Funckiana Yurez. Foliis impari-pinnatis 5 folio- 
latis; foliolis petiolulatis ovato vel rhombeo - lanceolatis 
acuminatis basique attenuatis integerrimis aut subrepan- 
dis, supra lucidis glabris-crebre pellucido-punctatis, pe- 
tiolo rhachique apteris; paniculis axillaribus trichotomis 
foliis vix superatis; staminibus corolla brevioribus. In 
prov. Carabobo Venezuelae, prope Porto Cabeilo, Funck 
n. 819. 


Amyris thyrsiflora Turcz. Foliis impari-pinnatis trifo- 
liolatis, foliolis ovato vel rhombeo - lanceolatis, obtuse 
acuminatis, basique attenuatis crenatis crebre pellucido- 
 punctatis, lateralibus brevissime, terminali longe petio- 


NM 2. 1856. 31 


476 


lulatis, petiolo petiolulisque alatis; racemis axillaribus 
et terminali in thyrsum contractum approximatis; stami- 
nibus corolla longioribus. In Mexico, alt. 3000 ped. Ga- 
lcotti n. 2822 et in statu Vera Cruz alt. 2500 ped. Lin- 
den n. 77. Flores albi fragrantes. 

Amyris multijuga Turez. Foliis impari-pinnatis 8 jugis, 
foliolis oppositis subsessilibus vel subalternis oblongo- 
lanceolatis basi et apice attenuatis inaequilateris obtusi- 
usculis subemaroginatis crenatis, utrinque pube brevissi- 
ma substellata, subtus densiore, tectis, ad venas praeser- 
tim pellucide punctatis; petiolo rhachique immarginatis; 
paniculis axillaribus ramosis pubescentibus; floribus 4 fi- 
dis, dioicis; fructibus verrucoso-glandulosis monospermis. 
Tota planta pubescens. Stamina in speciminibus foemi- 
neis nulla. Ovaria nigra glabra stigmate peltato supera- 
ta uniovulata. Fructus grani Ciceris magnitudine globosi. 
Semina reniformia atra nitida. Prostat inter plantas Bra- 
silienses Claussenianas. 


— 00 S——— 


Ueber 


das Sternschwanken. 


IL. 
—D0O— 


In meinem ersten Theile des Aufsatzes über das Stern- 
schwanken versprach ich am Schlusse desselben die frü- 
her an anderen Orten gemachten Beobachtungen näher 
zu beleuchten; und dies ist der Gegenstand der vorliegen- 
den Untersuchung. 


Zum besseren Verständniss für den Leser ist es noth- 
wendig, zum Theil wôrtlich, zum Theil im Auszuce, die 
Wahrnehmungen der verschiedenen Beobachter aufzu- 
führen. 


1) Wir beginnen mit dem, was A. v. Humboldt, Kos- 
mos Bd. IT. pag. 73 sagt: 


«Es ist hier der Ort. wenigstens beiläufig einer an- 
deren optischen Erscheinung zu erwähnen, die ich, auf 
allen meinen Bergbesteigungen, nur Einmal, und zwar vor 
dem Aufoang der Sonne, den 22 Junius 1799 am Ab- 
hange des Pics von Teneriffa, beobachtete. Im Malpays, 
ohngefähr in einer Hôhe von 10700 Fuss tiber dem 

21° 


478 


Meere, sah ich mit unbewaffnetem Auge tief stehende 
Sterne in einer wunderbar schwankenden Bewegung. 
Leuchtende Punkte stiegen aufwärts, bewegten sich sest- 
wärts und fielen an die vorige Stelle zurück. Das Phä- 
nomen dauerte nur 7—8 Minuten und hôrte auf lange vor 
dem Erscheinen der Sonnenscheibe am Meereshorizonte. 
Dieselbe Bewegung war in einem Fernrobr sichtbar; und 
es blieb kein Zweifel, dass es die Sterne selbst waren, 
die sich bewegten..…. Fast nach einem halben Jahrhun- 
dert ist dieselbe Erscheinung des Sternschwankens, und 
genau an demselben Orte im Malpays, wieder vor Son- 
nenaufgang, von einem unterrichteten und sehr aufmerk- 
samen Beobachter, dem Prinzen Adalbert von Preussen, 
zugleich mit blossen Augen und im Fernrohr beobachtet 
worden!» 


Dieses Phänomen erwähnt übrigens A. v. Humboldt 
sum ersten Male in einem Briefe an den Freïherrn von 
Zach, datirt: Cumana, den { Septb. und {7 Nov. 1799 und 
gedruckt in Zachs monatl. Correspondenz, Band I. pag. 
398 folsgendermassen: 


«Wir haben auf dieser Hôhe, beim Aufsange der Son- 
ne, eine sehr sonderbare Erscheinung von Strahlenbre- 
chung gesehen. Wir glaubten anfänglich, dass der Vul- 
kan von Lancerotte Feuer speie. Wir sahen Lichtfunken, 
welche nicht nur senkrecht auf und ab, sondern auch ho- 
rizontal 2 bis 3 Grad hin und her flogen. Es waren Sterne, 
deren Licht, wahrscheinlich durch von der Sonne er- 
wärmte Dünste verschleiert, diese schnelle und wunderba- 
re Bewegung des Lichts hervorbrachten. Die Horizontal- 
Bewegung hôrte bisweilen auf.» 


Eine genauere Beschreibung der nämlichen Erscheinung, 
wird geseben in den «Voyage aux régions équinoxiales» 


19 


Tome I. pag. 269 und folgende, aus welcher ich diejeni- 
gen Momente wôrtlich anführe, die in dem Obigen noch 
nicht enthalten sind. A. v. Humboldt sagt pag. 269: 
«Nous crûmes voir du côté de l’est de petites fusées 
lancées dans l’air. Des points lumineux élevés de 7 à 8 
degrés audessus de l'horizon, paroissaient d’abord se 
mouvoir dans le sens vertical; mais peu à peu leur mou- 
vement se convertissait en une véritable oscillation hori- 
zontale, qui durait pendant huit minutes. Nos compag- 
nons de voyage, nos guides même, furent surpris de ce 
phénomène, sans que nous eussions besoin de les en aver- 
tir. .... et nous reconnûmes que les points lumineux 
étaient les images de plusieurs étoiles agrandies par les 
vapeurs. Ces images restaient immobiles par intervalles; 
puis elles semblaient s'élever perpendiculairement, se por- 
ter de côté en descendant, et reveuir au point d’où elles. 
étaient parties. La durée de ce mouvement était d'une ou 
de deux secondes. Quoique dépourvus de moyens assez 
précis pour mesurer la grandeur du déplacement latéral, 
nous n’en observämes pas moins distinctement la marche 
du point lumineux. Il ne paraissait pas double par un 
effet de mirage, et il ne laissait aucune trace lumineuse 
derrière lui. En mettant, dans la lunette d’un petit sex- 
tant de Troughton, les étoiles en contact avec le som- 
met élancé d’une montagne de Lancerote, j'observai que 
l'oscillation était dirigée constamment vers le même point, 
c'est-à-dire vers la partie de l'horizon où le disque du 
soleil devait paraître, et que, faisant abstraction du mou- 
vement de l’étoile en déclinaison, l'image revenait toujours 
à la même place. Ces apparences de réfraction latérale 
cessèrent long-temps avant que la clarté du jour rendît 
les étoiles entièrement invisibles. J’ai rapporté fidèlement 
ce que nous avons vu pendant le crépuscule, sans entre- 


480 


prendre d'expliquer un phénomène si extraordinaire, 
que j'ai déjà fait connaître, il y a douze ans, dans le 
Journal astronomique de Mr. de Zach.» 


Wir kommen später auf diese Beobachtungen, die wir 
als erste Quelle ausführlicher anführen zu müssen glaub- 
ten, wieder zurück, werden aber vorher die in unseren 
Breiten gemachten Beobachtungen durchgehen, da wir 
eher über solche, als in Aequatorialgegenden angestellten, 
zunächst eine richtige Meinung abzugeben vermügen. 


Wir finden nun zunächst Beobachtungen über das Stern- 
schwanken in «Cotta’s Briefen über den Kosmos.» 


2) Tom. III. Erste Abtheilung pag. 111. — Herr Prof. 
Plesch giebt die Nachricht, dass die Herren Keune und 
Thugut, durchaus zuverlässige Personen, nebst der Familie 
des Letzteren in Trier am 20 Jan. 1851 den Sirius zwi- 
schen 7 und 8 Uhr Abends vor Aufgano des Mondes, 
unweit des Horizontes in einer wunderbar schwebenden 
Bewegung sahen. Der Stern schwankte bald auf, bald 
abwärts, bald nach der linken, bald nach der rechten 
Seite, bald ging er im Kreise herum. 


Diese Bewegungen wurden während einer halben Stunde 
gesehen, und von allen Beobachtern stets in demselben 
Sinne wahrgenommen. 


Herr Keune sah, mit dem Kopfe an eine Mauer gelehnt, 
den Sirius in geringer Hôhe über einem Hause stehen, 
und hinter dem Dache desselben bald verschwinden, bald 
wieder zum Vorschein kommen. Die Bewegungen des 
Sternes warea so bedeutend, dass die Beobachter lange 
glaubten, jenes bekannte Spielzeug der Knaben, einen 
fliegenden Drachen, der mit einer brennenden Laterne ver- 
sehen sei, vor Augen zu haben. Auch schien der Stern 


AS 1 


an Glanz bald zu-, bald abzunehmen; bisweilen sogar auf 
Augenblicke verschwunden zu sein, obgleich der Himmel 
heiter war. 

Beim Durchgehen dieser Becbachtungen, und Verglei- 
chung derselben mit den von uns in Moskau gemachten, 
stellt sich wohl klar heraus, dass in Moskau und in Trier 
dasselbe Phänomen beobachtet wurde, und die Erklärung 
desselben ist in dem ersten Theile des Aufsatzes gege- 
ben worden. Ueber zwei Bemerkungen der Trierer-Beob- 
achter müssen wir uns etwas weiter auslassen. Zuvôr- 
derst erwähnen dieselben, dass die Bewegungen von allen 
Beobachtern stets in demselben Sinne wahrgenommen 
wurde. Diese Erwähnung ist aber so ohne Beweise hin- 
œestellt, dass man darauf kein besonderes Gewicht legen 
kann; wenigstens ist Nirgends gesagt, dass man darauf 
besonders achtete, und längere Zeit Versuche darüber 
anstellte, um dies Factum zu beoründen. Môghich, dass 
mehre Male die Richtungen der Bewegungen bei den 
verschiedenen Beobachtern zusammentrafen, was auch 
bei uns bisweilen der Fall war, (besonders wWenn vor- 
wiesend horizontale Schwankungen gesehen wurden), und 
daraus konnte man leicht den falschen Schluss ziehen, 
dass dies immer so sei. — Was dann ferner das Ver- 
schwinden des Siernes hinter dem Dache eines Hauses 
betrifft, die Herr Keune wahrzunehmen glaubte, so kommt 
die nämliche Erscheinung auch in unseren Beobachtun- 
gen vor. Sie erwies sich aber als eine Täuschung (indem 
das Dach um eben so viel zurückwich, als der Stern 
sich ihm zu nähern schien), hervorsæebracht durch die 
scheinbare Bewegung des Sternes und das momentane 
Verschwinden desselben durch Scinüllation, auf welches 
die Trierschen Beobachter am Schlusse noch selbst an- 


spiclen. 


482 


Wir haben es nun zunächst zu thun mit einer gan- 
zen Reihe von Beobachtungen und Meinungen über das 
Sternschwanken, welche sich niedergelegt finden in «Jahn’s 
Unterhaltungen für Dilettanten und Freunde der Astrono- 
mie» Jahrgano 1853. 


3) Pag. 120 der genannten Zeitschrift theilt Herr R. 
Schurig- mit, dass er den 29 März Abends 8 h. 20 m. in 
Aue bei Schneeberg den Sirius so bedeutend schwanken 
sah, dass der Durchmesser der Fläche, in welcher die- 
ser Stern auf und nieder, so wie, jedoch weniger oft, sich 
seitwärts bewegle, wenigstens einen halben Grad betrug. 
Herr Schurig beobachtete den Sirius auch am Rande ei- 
nen Daches, wo er ôfters verschwand, und stets wieder 
hervortauchte. 


Auch diese Beobachtung, die, so wie die vorige, in 
dunkler Nacht angestellt wurde, da der Mond am 29 
März 1853 erst nach Müitternacht aufging, gehôrt ganz 
in den Bereich unserer Moskauer Wahrnehmungen und 
Erklärungen, und kann somit ais erledigt betrachtet 
werden. 

Etwas Anderes ist es mit der folgenden Beobachtung. 


4) Pag. 141 ist ein Auszug aus dem im wissenschaft- 
lichen Vereine zu Culm am 15 Januar 1853 über astro- 
nomische Beobachtungen gehaltenen Vortrage, mitgetheilt 
von Herrn À. v. Parpart. Derseibe erzählt, dass er am 
Abende den 19 Juni 1852 in Gesellschaft von 7 Per- 
sonen auf dem See in Storlus eine Wasserfahrt in einer 
Gondel unternahm. Als die Gesellschaft die Mitte des 
Sees erreicht hatte, liess man die Ruder ruhen. Die Sonne 
war bereits untergegangen und kein Lüftchen regte sich. 
Plôtzlich rief ein Knabe: «Der Stern da tanzt ja!» Als 
die Gesellschaft ihre Aufmerksamkeit nach der angedeu- 


483 


teten Seite wandte, glaubten ihre Mitglieder anfangs, die 
Gondel schwanke. Bald aber überzeugten sie sich vom 
Gegentheil, und Alle bemerkten, wie die Wega in der 
That wunderliche Sprünge ausführte, während die ande- 
ren schon sichtbaren Sterne in Ruhe blieben. « Wega 
erhob sich nämlich oscillirend und seitwärts tremulirend 
zu einer gewissen Hôhe, verschwand mitunter ganz, und 
kam dann wieder viel tiefer zum Vorschein, in dem der 
Glanz fortwährend wechselte.» Die Ursache dieser Er- 
scheinung glaubt Herr v. Parpart in Folgendem zu fin- 
den: «Zwischen der Gondel und der Wega, oder besser 
in der Richtungsebene nach dem genannten Sterne, be- 
fand sich eine Insel, genannt Roseninsel, welche rund 
um von dichtem Rohr (Arundo phraginites) eingeschlos- 
sen ist. Aus diesem Rohr, das bekanntlich nur bis auf 
circa 3*/, Fuss Wassertiefe wächst, erhob sich nach der 
erossen Hitze des Tages ein so dichter Wasserdampf, 
wie man ihn kaum aus siedendem Wasser aufsteigen 
sieht. Die Evaporation war nahe am Lande natürlich 
am allerstärksten, wodurch die unteren Theile der Bäu- 
me auf jener Insel fast bis zur Unsichtbarkeit verschwam- 
men.» Um die Richtigkeit seiner Meinung zu unter- 
suchen, liess nun Herr v. Parpart die Gondel eine Strecke 
seitwärts fahren bis zu einer Stelle, von welcher aus 
die Wega, ohne durch den dichten, die Insel umgeben- 
den Dampf zu sehen, erblickt werden konnte. Von die- 
sem Standpunkte aus gesehen zeigte sich der Stern fix 
und ruhig glänzend. Darauf wurde der frühere Beobach- 
tungsort noch einmal aufgesucht, und an diesem wurde 
das Sternschwanken von Neuem gesehen, dauerte jedoch 
nicht mehr lange an, «weil der genannte Stern unter- 
dessen hôher am Himmel heraufgestiegen, und die Sonne 
tiefer unter den Horizont gesunken war.» 


484 


Herr v. Parpart gebraucht das Wort « Wasserdampf» 
wie er selbst erklärt, in Obigem nicht im strengen Sinne 
von Wasser in gasfürmicer Gestalt, sondern von Was- 
serbläschen, die in Schwaden aufsteigen, auch Dunst 
genannt. 


In dieser Evaporation des Wassers sieht er den Haupt- 
grund des Sternschwankens, und glaubt, dass dassel- 
be im Sommer und von der Natur hervorgebracht in der 
Regel nur kurz nach Sonnenuntergang entstehen kônne. 
Für das im Winter gesehene Sternschwanken findet er 
einen hinlänglichen Grund darin, dass die Beobachtun- 
gen in Städten gemacht sind, wo es an grossen Fabrik- 
gebäuden, in denen bedeutende Wassermassen erwärmt 
werden, nicht mangelt. 


Schliesslich giebt er noch eine Methode an, künstliches 
Sternschwanken hervorzubringen, indem man ein para- 
bolisch gebogenes Blech über eine Spirituslampe hält, 
und zwischen den Schenkeln durch auf einen Stern nahe 
am Horizonte blickt, den man dann schwanken sieht. Man 
hat aber gar nicht nôthis, einen besonderen Apparat zu 
construiren. Ein gewôhnliches Licht leistet dasselbe. 
Blickt man durch die Luftsäule, die über der Flamme 
desselben befindlich ist, nach einem beliebigen, besser 
fern gelegenen Gegenstande hin, so sieht man selbst mit 
blossen Augen, dessen Bild bedeutend schwanken, und 
das um so mehr, wenn die Flamme sich etwas beweot. 
Dieser Versuch zeigt auch, dass ein solches Schwan- 
ken der Bilder stattfinden kann, ohne von Wasserbläschen 
herzurühren, entgesen der Meinung von Herr v. Parpart, 
der zur Erklärung diese nôthig hat. Die wichtigste Rol- 
le bei einer Erscheinung dieser Art spielt wohl die Mi- 
schung ungleich erwärmter und in Bewegung befindlicher 


489 


Lufischichten. Wir erhalien das Bild eines beobachteten 
Gegenstandes durch Lichtstrahlen, die durch Luftschich- 
ten von in jedem Momente wechselnder Dichtigkeit gingen, 
weswegen wir dasselbe bald nach der einen, bald nach einer 
etwas veränderten Richtung erblicken. In dieses Gebiet 
gehôrt auch die bekannte KErscheinung, dass bei geodä- 
tischen Beobachtungen die Bilder gewôhnlich unruhig 
sind, und nur zweimal des Tages, einmal vor, das andere 
Mal nach Mittag (im Sommer etwa */., des Zeitraumes 
zwischen Culmination und Untergang der Sonne) die 
zum Beobachten nôthige Ruhe erhalten. Es rührt dies 
daher, dass die Wärmestralung der Erde ungleich er- 
wärmte Luftstromungen an ihrer Oberfläche verursacht, 
durch welche der Lichtstrahl hindurchgehen muss, und 
wodurch die Bilder unruhig werden, was beinahe im- 
merwährend statt hat, und nur dann aufhôürt, wenn nach 
dem Wärmeminimum am Morgen, und Wärmemaximum 
gesen Abend, eimigermassen ein Gleichgewicht in den 
untern Luftschichten zu Stande gekommen ist. Dasselbe 
findet auch statt in Beziehung auf die Beobachtungen der 
Gestirne auf Sternwarten. Sobald die Luft im Beob- 
achtungssale nicht vollständig sich ausceglichen hat 
mit der äusseren Luft, so findet ein mehr oder minder 
Zuiern der Bilder der Sterne statt, das bis zu fôrmlichen 
Sprüngen von 15 Bogensecunden anwachsen kann. 

Deswegen wird von praktischen Astronomen immer 
darauf gesehen, dass, ehe die Beobachtungen beginnen, 
längere Zeit vorher die Klappen der Beobachtungssäie 
geülinet werden, damit vor dem Beginne der Beobachtun- 
gen schon das Gleichoewicht zwischen den inneren und 
äusseren Luftschichten hergestellt 1st. 

Wie wenig aber die Dunsthläschen (Wasserbläschen) 
auf solche Erscheinungen Einfluss haben, beweist auch 


486 


schon der Umstand, dass die Beobachtungen von Sterrien, 
die durch Wolken gemacht wurden, vollkommen dieselben 
Resultate, z. B. eine vielfach gemessene Polhühe, erga- 
ben, wie die Beobachtungen derselben Sterne bei klarem 
Himmel. — So ist auch bei den stärksten Vergrôsserun- 
gen der besten Meridianinstrumente keine Aenderung der 
Stellung des Sternes in Beziehung auf das Fadennetz zu 
bemerken, wenn eine mehr oder minder dichte Wolke 
vor demselben vorbeizieht. 


Es rührt dies von dem Umstande her, dass die Refrac- 
tion des Lichtstrahles dieselbe ist, ob er durch reine, 
oder mit Dunstbläschen angefüllte athmosphärische Luft 
hindurchgeht; sei es, dass die Dunstbläschen denselben 
Brechungscoefficienten haben, wie die umgebende Luft, 
oder dass man so zu sagen, den Stern nur durch die zwi- 
schen den Bläschen befindlichen Lücken hindurch sehen 
kann. 

Aus Allem kônnen wir wohl den Schluss ziehen, dass 
das Sternschwanken, welches Herr v. Parpart mit semer 
Gesellschaft sah, ein ganz anderes im Ursprunge war, 
als das von uns in Moskau beobachtete; während dieses 
blos dem Auge des Beobachters zuzuschreiben ist, beruht 
jenes auf der bekannten Erscheinung, dass, wenn ein 
Stern durch ungleich erwärmte Luftstromungen betrachtet 
wird, derselbe tanzt, d. h. sein Bild unruhie wird. 


In Storlus waren besonders günstige Umstände vorhan- 
den, die die Erscheinung so stark hervortreten liessen, eine 
Erscheïnung, die im Kleinen von allen beobachtenden 
Astronomen zu ihrem Leidwesen nur zu häufig wahrge- 
nommen wird. 

Obgleich ich Etwas nicht behaupten will, das ich nicht 
beweisen kann, so môchte ich doch zum Schlusse der 


487 


Betrachtung der vorliegenden Beobachtungen noch den 
Gedanken aussprechen, ob nicht vielleicht das in Storlus 
beobachtete Sternschwanken als eine Complication des 
subjectiven Sternschwankens mit dem durch warme Luft- 
stromungen entstehenden zu betrachten ist. — Das wäre 
wohl môglich; man weiss, dass das subjective Sternschwan- 
ken sich um so rascher zeigt, wenn der Impuls dazu 
durch starke Scintillation, oder wie hier durch unruhi- 
ge Bilder, gegeben wird. 


5) Pag. 246 der erwähnten Zeitschrift spricht Herr 
Observator Brorsen über das Sternschwanken in folgen- 
den Worten: 


«Dieses Phänomen beobachtete ich sehr auffallend und 
deutlich am Saturn, ohne noch zu wissen, dass es auch 
an anderen Orten wahrgenommen sei, und später am 
Jupiter, bin aber davon überzeugt, dass es blos einer 
pathologischen Affection des Sehnervens zuzuschreiben 
ist, welche eine vorübergehende fehlerhafte Auffassung 
der Richtungslinie gegen einen Stern in Bezug auf die 
von uns eingenommene Stellune erzeugt, weil ich den 
Jupiter in Zwischenmomenten dieser Erscheinung genau 
in derselben Vertikalebene mit dem vierfüssigen Fernroh- 
re betrachtete, ohne eine Spur von einer solchen Bewe- 
gung darin wahrzunehmen. Vielleicht kônnen manchmal 
in der Nähe befindliche, stark vom Winde bewegte, Bäu- 
me ebenfalls die Veranlassune dieser Erscheinung sein, 
ähnlich, wie man bisweilen im Anfange geneigt ist, die 
Bewegung schnell vom Winde gejagter zerrissener Wol- 
ken dem dazwischen durchblickenden Monde, namentlich 
wenn er hoch am Himmel steht, zuzuschreiben.» 


Eier haben wir es offenbar wieder mit denselben Er- 
scheinungen. zu thun, die in Moskau untersucht wurden. 


488 


Was aber die Erklärung betrifft, die Herr Brorsen gieht, 
so ist diese so allgemein gehalten, dass man sich eigent- 
lich nichts Bestimmtes darunter denken kann. Jedenfalls 
hat Herr Brorsen etwas Anderes bei seiner Erklärung im 
Auge gehabt, als wir bei unserer. Um mit seimen Wor- 
ten zu sprechen, würden wir das Sternschwanken einer 
pathologischen (das Wort pathologisch übrigens nur in 
dem Sinne: nicht normal genommen) Affection der Mus- 
keln, die den Augapfel halten, zuschreiben.— Die Ver- 
muthung, dass vom Winde stark bewegte Bäume biswei- 
len Veranlassung zu dieser Erscheinung geben kônnen, 
halte ich erledigt durch unsere im ersten Theile erwähn- 
ten Versuche, welche im Zimmer, und nicht an Sternen 
angestellt wurden. 


6) Pag. 271 und 351 und folg. spricht sich Herr C. 
Lichtenberger über das Sternschwanken aus. — Am er- 
stern Orte sagt er, dass er mit der Erklärunosart des 
Herrn Brorsen nicht einverstanden sein kônne, sondern 
sucht die Ursache des Phänomens in der «schnell wech- 
selnder Brechung der Lichtstrahlen bei ihrem Durchgan- 
ge durch verschiedenartige Luftmittel, die ôfter durch 
eigenthümliche Strômungen, durch Feuchtigkeit und un- 
gleichartige Erwärmung herbeigeführt werden.» — Dann 
spricht er von der Erscheinung des Hüpfens der Bilder 
im Passageninstrumente, die wir oben auch erwähnten. — 
Am zweiten Orte pag. 351 sagt er: «Ich wohne ganz im 
der Nähe eines grossen Eisenhüttenwerkes, woselbst sich | 
viele thätige Feueressen befinden; hier kann ich nun ge- 
dachtes Schauspiel in unzweïfelhaftester Weise beinahe 
jeden Abend haben, wenn es sich nämlich trifft, dass ein 
Stern in geringer Hôhe gerade über, oder auch nur We- 
niges seitwärts einer solchen, in angemessener Entfer- 


489 


nung vom Standpunkte der Beobachtung sich befinden- 
den Esse zu stehen kommt, wo sich derselbe alsdann 
eine Zeit lang in der auffallendsten Bewegung zeiot, bald 
seitlich, bald hoch und nieder gehend. Besonders täuschend 
wird die Erscheinung, wenn, wie es ôfter der Fall, eine 
solche Esse eben ausgebrannt ist, so dass kein Rauch 
noch Lichtschein mehr aus derselben steigt, sondern nur 
noch die unsichthbare Wärmeausstrahlune wirkt, und 
da man denn zu dunkeler Nachtzeit die durch jene her- 
vorgebrachten Luftwellen nicht bemerkt — sich wohl 
auch augenblicklich solcher nicht erinnert — so trägt 
sich die Bewegung scheinbar lediglich auf den Stern 
über, und bringt jenes überraschende Spiel hervor.» 


Wie man sieht, spricht Herr Lichtenberger von der 
anderen Art des Sternschwankens, über welches wir uns 
bei den Beobachtungen 4 weiter verbreitet haben. Seine 
Beobachtungen sind sehr interessant, und die Frklärung 
einfach und natürlich in der hier angefübrten ersten 
Stelle. Am Ende der zweiten hier cilirten Stelle kommt 
ein Passus vor, der beinahe anzudeuten scheint, dass auch 
die subjective Art des Sternschwankens das Ihrige dazu 
beigetragen hat, die durch Refractions - Erscheinungen 
bewirkten Bewegungen der Sterne zu vergrôssern und 
auffallender zu machen. Ich hoffe diesen Gegenstand mit 
der Zeit weiter zu verfolcen, so dass man in’s Klare 
kommen wird, wie viel bei solchen complicirten Erschei- 
nungen der einen und der andern Art des Sternschwan- 
kens zuzuschreiben ist. 


1) In M 39 und 40 der Juhnschen Zeitschrift findet 
sich von Herrn Kammerpräsident v. Marées ein weitläu- 
figer Aufsatz über das Sternschwanken. Derselbe enthält 
keine eigentlichen Beobachtungen, aus welchen man die 


490 


Natur der von dem genannten Herrn behandelten Er- 
scheinungen erkennen kôünnte; wenigstens passen seine 
Bemerkungen auf keine der beiden von uns vorgeführten 
Arten des Sternschwankens. Derselbe sagt nämlich: | 


«Das Sternschwanken, so fern es nach meinen Erfah- 
rungen nur dann sich zeigt: 


1) Wenn die Luft äusserst rein ist; 


2) wenn der betreffende Stern in grôüsserer Entfernung 
von andern hellen Siernen steht; 


3) wenn derselbe sich in scheinbarer Näbe von einem 
dunkeln Gegenstande, z. B. einem Dach, befindet; 


4) wenn dieser dunkle Gegenstand dem Betrachtenden, 
ziemlich nahe, und 


5) wenn der Betrachtende entweder in einem erleuch- 
teten Zimmer, oder auch im Freien ist, ohne Jje- 
doch, vor Erblickung des betreffenden Sternes, nach 
den Sternen, oder überhaupt nach fernen Gegen- 
ständen gesehen zu haben, oder aber unmittelbar 
vorher durch ein Fernrobr gesehen hat, — dürfte 
sehr einfach zu erklären sein. 


Es ist lediglich eine Erscheinung des gleichzeitigen + 
Fern- und Nahesehens bei veränderter Accomodation.» 


In dem folgenden Aufsatze wird nun auf ziemlich 
kunstreiche Weise nachzuweisen gesucht, was in dem 
mit Cursivschrift gedruckten Satze ausgesprochen ist; al- 
lein, wie gesagt, von den aufgestellten 5 Bedingungen 
ist auch nicht eine nothwendig, um das Sternschwanken 
der einen oder andern Art in der schônsten Entwicke- 
lung zu sehen. Man müsste also noch eine neue Art von 
Sternschwanken zugesteben, womit wir aber einstweilen 


491 


noch zuwarten wollen, bis positive Beobachtungen von 
der Existenz derselben uns überzeugen. 


8) Pag. 375 ist von Herrn Prof. Aug. Reslhuber eine 
Anmerkung über das bekannte Schwanken des Bildes 
eines Sternes in einem Meridian-Instrument, über welches 
wir oben schon gesprochen haben. — Er schliesst dann 
mit folgenden Worten: « Was hier in kleinem Massstabe 
stattfindet (da die Temperaturdifferenz, im Beobachtungs- 
sale und ausserhalb, nie sehr gross ist) muss grossartiger 
auftreten, wenn Luftschichten von sehr verschiedener 
Temperatur in Berührune kommen, und man durch das 
rollende Gemenge nach einem Sterne blickt. Die Erklä- 
rung der Erscheinung des Sternschwankens wird daher 
nicht aus der Ferne herbeizuholen sein.» — Es bedarf 
wohl kaum der Erläuterung, dass Herr Reslhuber hier 
von der Art des Sternschwankens spricht, welche wir in 
4) behandelten. 


9) Pag. 376 widerlegt ein Ungenannter den Erklärungs- 
versuch des Herrn v. Marées; und pag. 391 spricht eben- 
falls ein Unbekannter seinen ungetheilten Beifall aus über 
die Erklärung des Sternschwankens von Herrn Lichten- 
berger. 


Ich glaube diese Bemerkungen übergehen zu kônnen, 
da sie keine eigentlichen Beobachtungen enthalten. 


10) MN 50 und 52 des Jahnschen Journales findet sich 
ein Aufsatz, betitelt: «Das Sternschwanken und die Acco- 
modation des Auges.» — Mit Uebergehung Desjenigen, 
Was über die Accommodation des Auges darin gesagt 
ist, aus dem Grunde, weil dasselbe hauptsächlich zur 
Widerlegung der v. Maréeschen Erklärungsart dargebo- 
ten wird, führe ich nur die Beobachtungen des Herrn 


NM 2. 1858. 32 


492 


Stockmann, und seine daraus gefolgerten Schlüsse an. Er 
sagt nämlich: 


«Seit Mitte August dieses Jahres (1853) bin ich dieses 
Phänomens (des Sternschwankens) auf eine überraschend 
häufige Weise ansichtig geworden, und zwar erwies sich 
jeder Abend als zur Erkennung der FErscheinung günstig, 
dessen Luft rein genug war, um den betreffenden Stern 
bis an den Horizont herab verfolgen zu kônnen. Ich 
bemerkte das Schwanken an jedem eben auf oder unter- 
gehenden Sterne erster Grôsse, als: Venus, Jupiter, Ark- 
tur, Saturn, Aldebaran u. s. w. und die Erschemung ist 
im Allgemeinen beschrieben folgende: 


Sobald der Stern bis auf wenige Grade zum Horizonte | 
herabgesunken ist, hôürt, wenn.er ein Fixstern ist, die 
Scintillation in Hinsicht auf den Farbenwechsel auf, wird 
aber in Veränderunge der Lichtstärke deutlicher, so dass 
der Stern häufig einer vom Winde in Bewegung gesetzten 
Kerzenflamme gleicht. Die Planeten nehmen aber statt 
ihres bisher ruhigen Lichtes diese Art der Scintillation 
an. Hat sich nun aber der Stern bis 1° oder 2° dem 
Horizonte genähert, so hôrt auch jenes Flackern auf; er 
erscheint als unbestimmter rother Lichtpunkt, ohne ein 
mit dem Auge fest zu fixirendes intensiveres Licht, und 
das Schwanken beginnt. Er macht plôtzlich einige Pen- 
delbewegungen, steigt auf, und fällt schwankend wieder 
meder; bald darauf eilt er irrlichtartig hin und her und 
gleicht dem Laternenlicht einer ängstlich Etwas suchen- 
den Person. Der Raum, den die Erscheinune einnimmit, 
erstreckt sich weit mehr in waagerechter, als lothrech- 
ter Richtung: das Ganze ist übrigens schwer mit einer 
andern bekannten Erscheinung zu vergleichen, und hat 
nur wenig Aehnlichkeit mit der zitternden Bewegung, 


493 


welche Lichtstrahlen erhialten, wenn sie bei stark wärme- 
strahlenden Kôrpern vorbeigehen. Der Horizontalabstand, 
bei welchem die geschilderten Erscheinungen eintreten, ist 
an verschiedenen Abenden nicht œanz gleich, der Eindruck, 
welchen das Phänomen hervorruft, ein ganz eigenthüm- 
licher. Mein Standpunkt war stets eine grôssere Anhôhe, 
wo den westlichen Horizont eine 4 bis 5 Stunden entfernte 
Hügelkette abschloss. Das Sternschwanken war im Opern- 
gucker und Kometensucher auch zu sehen, und wurde, 
so oft ich Begleiter hatte, von denselben im gleichen 
Sinne wahrgenommen; jJeder Versuch, dasselbe bei hô- 
herem Stande der Sterne zu erzwingen, indem man Stel- 
lung hinter Gebäuden nahm und die Sterne nahe deren 
Kanten sah, misslang. Ich glaubte nun mit mir darüber 
einig zu sein, dass das Sternschwanken als Nuance der 
Scinüllation zu betrachten, mithin die Ursache desselben 
in der Atmosphäre zu suchen sel.» 


Soweit Herr R. Stockmann. 


Seine Beobachtungen stimmen recht gut mit den von 
uns gemachten, so lange es sich von Sternen nahe am 
Horizonte handelt. Nach seiner Beschreibung der Er- 
scheinung lässt sich vermuthen, dass er vom subjectiven 
Sternschwanken spricht, wenn freilich mancherlei Um- 
stände vorkommen, die dagegen zu sprechen scheinen. 
Dass der Beobachter übrigens kein Schwanken sechen 
konnte, wenn er seine Stellung hinter Gebäuden nahm 
und die Sterne nahe den Kanten besah, ist nach unserer 
Erklärungsart und unseren Versuchen natürlich, denn da 
fand schon eine Art Visirlinie statt, die, je deutlicher 
sichtbar, desto mehr dem Schwanken der Sterne in Be- 
ziehung auf die Kante hinderlich war; wogegeñ freilich 


bei genauerer Untersuchung der Beobachter ein Schwar- 
° 39° 


49 4 


ken der Sterne mit der Kante hätlte erblicken künnen. 
Hätte Herr Stockman hôhere Sterne entfernter von den 
Kanten beobachtet, so wäre ihm wahrscheinlich das Phä- 
nomen nicht entgangen. — Das Sternschwanken nahe am 
Horizonte, wie es Herr St. beschreibt, habe ich oft beob- 
achtet, aber immer gefunden, dass es rein subjectiver 
Natur war, indem man dasselbe durch Zwicken mit den 
Augen beliebig sistiren konnte. Die beiläufige Bemerkung: 
«Das Sternschwanken wurde im Operngucker und Ko- 
metensucher auch gesehen und wurde, so oft ich Beglei- 
ter hatte, von denselben im gleichen Sinne wahrgenom- 
men», — wo so in einem Athemzuge die wichtigsten Er- 
scheinungen ohne näheres Eingehen abyethan werden — 
scheint, da sie so geradezu unseren Beobachtungen wider- 
spricht, zu beweisen, dass eben auf die Beobachtungen 
des Sternschwankens im Fernrohre, so wie auf diejenigen 
der Begleiter, nicht die gehôrige Sorgfalt verwandt wur- 
de. — Es ist nämlich gar wohl môglich, dass man eine 
kleine im Fernrohre wahrgenommene Bewegung, z. BE. 
starkes Scintilliren, wahrnakm, und dies mit dem Stern- 
schwanken identisch glaubte, ohne die Sache weiter zu 
untersuchen «da ja frühere Beobachter das Schwanken 
im Rohre auch gesehen hatten.» Ebenso mochte das, 
auch von uns bemerkte, Vorwiegen der Schwankungen in 
horizontaler Richtung bei den näher am Horizonte be- 


findlichen Sternen, bei nicht genauerer Untersuchung 


Anlass zu der Meinung geben, die Erscheinungen wer- 
den von allen Beobachtern in einem und demselben Sin- 
ne gesehen. 


Im Allgemeinen ist den Beobachtern, die das Stern- 
schwanken im Fernrohr gesehen haben wollen, der 
Vorwurf zu machen, dass sie nicht angeben, ob die im 


PTE» | 


495 


Fehrnrohr gesehene Amplitude der von blossen Augen 
beobachteten entspricht. 


Hätten diese im Fernrohre wirklich Dasselbe gesehen, 
was von blossen Augen, so wäre die Erscheinung so 
auffallend gewesen, dass sie sich jedenfalls darüher wei- 
ter verbreitet hätten. Man bedenke nur, wie ein Stern, 
der um mehrere Grade schwankt, in einem feststehenden 
Fernrohre selbst bei schwachen Vergrüsserungen von 
einer Seite des Gesichtsfeldes zur andern tanzen würde, 
bei etwas stärkeren Vergrôsserungen bald im Gesichtsfelde 
zu sehen wäre, bald aus demselben verschwinden müsste! 


Uebrigens kann auch eine solche Täuschung, wie meh- 
rere Beobachter sich zu Schulden kommen liessen, Fol- 
ge davon sein, dass dieselben eben nicht mit festen, son- 
dern von blosser Hand gehaltenen Fehrnrühren beobach- 
teten. 


Auf ähnliche Weise ist gewühalich von den Beobach- 
tern nur flüchtig angegeben worden, dass Alle die Be- 
Wegungen in demselben Sinne sahen, ohne ausdrücklich 
zu bemerken, ob längere Zeit hindurch darüber Ver- 
suche gemacht, und ob immer von allen Beobachtern 
und zu jeder Zeit dieselben Schwankungen gesehen 
wurden. 

11) Nachdem wir das Sternschwanken näher beleuchtet 
haben, wiees in Europa geschen wird, gehen wir über 
zu den sehr interessanten Wahrnehmungen, die Herr E. 
Vogel in Afrika über diesen Gegenstand gemacht hat. 
Dieser berühmte Reisende, dessen Verlust man leider 
ohne Zweifel zu beklagen hat, richtete aus Murzug vom 
10 Octb. 1853 an Herrn A. v. Humboldt ein Schreiben, 
von dem ein Auszug in den «Astronomischen Nachrich- 
ten» Ni 911 gegeben ist. Es heisst darin: 


496 


«ich erlaube mir, Ihnen unaufwefordert einige Bevb- 
achtungen mitzutheïlen, die ich von dem von Ihnen 
zuerst gesehenen Sternschwanken gemacht habe. Ich sah 
das Phänomen zuerst am 1-sten Juli dieses Jahres auf 
den Tayhonu Bergen beim Untergange der Venus. Als 
ich am Abend des erwähnten Tages mein Auge zufällig 
auf diesen Stern richtete, sah ich ihn in lebhafter Bewe- 
gung bald von rechts nach links, bald von oben nach 
unten hin und herschwanken. Er war damals hôchstens 
zwei Grad über dem Horizonte. Die Bewegung betrug 
in keiner Richtung mebr als einen Monddurchmesser. Die 
Dämerunge war schon äusserst schwach. Ganz in der- 
selben Weise sah ich die Erscheinung später allabendlich 
und machten mich meine Begleiter häufig darauf auf- 
merksam, indem sie den lebhaft funkelnden Stern mit dem 
Lichte am Mast eines Leuchtschiffes in stürmischer See 
verglichen. Etwas ganz Verschiedenes sah ich am Mor- 
gen des 4-ten August, etwa 15 Meilen nôrdlich von Mur- 
zug, am Sirius, der 5 oder 6 Grad hoch in heller Däm- 
merung stand. Der Stern schien parallel mit dem Hori- 
zonte hin und her zu fliegen, indem er sich ruckweise 
mit drei oder vier Stôssen bald zur rechten Hand hin- 
bewegte, bald auf dieselbe Weise wieder zurückkam. Mir 
fiel unwillkübrlich die Beschreibung ein, die ein Beob- 
achter aus Trier Ende vorigen Jahres gab, und in welcher 
er sagte, er habe zuerst geglaubt, es sei ein Papierdrache 
mit einer Laterne daran befestigt, der dort flôge. Ganz das- 
selbe sah ich im September am Regulus. Ich habe mich 
auf die Erde gesetzt und den Kopf an einen Baumstamm 
gelehnt, um vor jeder Augentäuschung sicher zu sein und 
bin gewiss, dass der Bogen, den der Stern beschrieb, 
nicht weniger als 4-59 betrug. Alle meine Beobachtun- 
gen kann ich in foigendes Resultat zusammenfassen. 


497 


f) Die seitliche Bewegung eines Sternes ist am Besten 

_ wahrnehmbar, wenn derselbe etwa 5 oder 6 Grad 
hoch in heller Dämmerung steht und wenn das Ta- 
geslicht stark genug ist, Sterne von 2—3 Grôsse in 
seiner Nähe unsichtbar zu machen. 


2) Die Bewegung ist dann genau parallel mit dem 
Horizonte. 


3) Der Stern bewegt sich stark flimmernd ruckweise 
mit grosser Schnelligkeit drex bis vierwal hinterei- 
nander in derselben Richtung fort und bleibt dann 
5—6 Secunden am äussersten Ende des Bogens, den 
er beschreibt, stehen, bevor er in derselben Weise 
zurückgeht. 


4) Ist die Dämmerung schwach, und steht der Stern 
sehr niedrig, so geschieht die Bewegung in einem 
Winkel von etwa 45° mit dem Horizonte und be- 
trägt nicht mehr als etwa einen halben Grad. 


o) Bei vülliger Abwesenheit der Dämmerung oder an 
Sternen, die hôher als 100 stehen, ist keine Bewe- 
gung wahrnehmbar.» 


So weit Herr E. Vogel. Die Beschreibung der Erscheï- 
nungen, die Herr Vogel gesehen hat, lässt durchaus keï- 
nen Zweifel übris, dass wir es hier mit demselben sub- 
jectiven Sternschwanken zu thun haben, welches wir 
in Moskau beobachteten. In dieser Meinung bestärkt mich 
noch mehr der Umstand, dass ich, seitdem die erste 
Abtheilunoe dieses Aufsatzes gedruckt worden ist, ôfter 
an Sternen erster Grüsse bei 10°—15° Hôühe in heller 
Abenddämmerung, bei welcher feine Scbrift noch zu 
schreiben und zu lesen war, ein gewaltiges Schwanken, 
grôsser in horizontalem Sinne, wahrnehmen konnte. 


\ 


498 


Selbst die Bemerkungen des Herrn Vogel stimmen im 
Allgemeinen mit den unsrigen, d. h. in so fern, dass die 
Schwankungen der Sterne ganz nahe am Horizonte ge- 
ringer sind, als die der hôher befindlichen. Allein keine 
der in den 5 Punkten befindlichen Behauptungen môchte 
ich unterschreiben. Im Gegentheil habe ich Erfahrungen 
gemacht, die denselben directe widersprechen. So kann 
man z. E. die starken horizontalen Schwankungen, von 
denen dort die Rede ist, für längere Zeit nach Belieben 
in starke vertikale Schwankungen verwandeln etc. Leider 
verhinderte mich der trübe Himmel in den ersten 3 Mo- 
naten dieses Jahres viele Beobachtungen anzustellen, die 
ich zur Untersuchung dieses Gegenstandes zu machen 
wünschte; ich hoffe aber mit der Zeit noch manche in- 
teressante Wahrnehmungen mittheilen zu kônnen. 


Meiner Ansicht nach kônnen die Gesetze, die Herr 
Vogel anführt, gerade weil die Ercheinung subjectiver 
Art ist, keineswegs allgemein gültig sein, weder für 
jeden Beobachter, noch für jeden Beobachtungsort, noch 
für jede Beobachtungszeit. 


Es scheint übrigens sicher zu sein, dass auch Herr 
Vogel das Sternschwanken nur mit blossen Aucen gesehen 
hat, indem er Nirgends erwähnt, dass er ein Fernrobhr 
angewandt habe. Auf alle Fälle sind seine Beobachtun- 
gen von grossem Interesse, da sie beweisen, dass das 
Sternschwanken in den südlichen Gegenden wabrschein- 
lich denselben Ursachen zuzuschreiben ist, wie in den 
nürdlichen, d. h. dass dasselbe, wenigstens, wenn es so 


auftritt, wie Herr V. es beobachtete, rein subjectiver 
Natur ist. 


Zum Schlusse haben wir noch über die v. Humboldt- 
schen Beobachtungen zu sprechen. 


499 


Ich muss gestehen, dass diese Beobachtungen zu er- 
klären, mir die meiste Mühe machten. Ich war nämlich 
durchaus geneigt, der Beschreibung im Kosmos und na- 
mentlich in Zachs Correspondenz zufolge, das Humboldt- 
sche Sternschwanken für ganz identisch mit dem Mosko- 
wiler zu erklären, um so mebr, da es mir wie schon er- 
wähnt, recht gut gelang, auch in heller Dümmerung 
Sterne bedeutende Schwankungen machen zu sehen. — 
Allein, nachdem ich die Notiz in den «Voyages aux re- 
gions équinoxiales» gelesen, in welcher das neue Factum, 
dessen im Briefe an Zach noch nicht erwähnt ist, hin- 
zukômmt, dass mit dem Sextanten wirkliche Beobachtun- 
gen gemacht wurden, schien mir die Anwendung meiner 
Erklärune auf das Humboldtsche Sternschwanken nicht 
haltbar, und ich konnte keine andere genügende finden, 
bis ich endlich auch genôthigt durch europäische Beob- 
achtungen die Môglichkeit einer zweiten Art des Stern- 
schwankens, so wie dasselbe von den Herren Parpart und 
Lichtenberger beobachtet wurde, zugeben musste.—Jetzt 
hat die Erklärung weiter keine Schwierigkeit mehr. Hum- 
boldt beobachtete, wenn nicht etwa eine Complication 
beider Arten, das objective Sternschwanken, wie später 
die Herren Parpart und Lichtenberger. Selbst dass in dem 
kleinen Troughtonschen Dosensextanten die Oscillationen 
gesehen wurden, ist nun ganz natürlich. Man kônnte 
hôchstens noch fragen, ob denn in dem Fernrobr des Sextan- 
ten wirklich dieselben Schwankunoen, d. h. von der Grôs- 
se von 2 bis 3° gesehen wurden, wie von blossem Auge. 
Darüber giebt nun freilich die Beschreibung keine Aus- 
kunft, und es ist gar wohl môglich, dass im Sextanten 
kleinere Oscillationen gesehen wurden, als von blossem 
Auge. Wenn aber dies der Fall wäre, so hätten auch 
hier beide Arten des Sternschwankens zusammengewirkt. 


500 
Fassen wir nun in ein Résumé zusammen, was uns bis 
jetzt die mir bekannt gewordene Literatur über das Stern- 


schwanken darbietet, so glaube ich, dass man einstwei- 
len zu folgenden Schlüssen berechtigt ist. 


Es giebt zwei Arten des Sternschwankens, von denen 
das eine subjectiven, das andere objectiven Ursachen zu- 
zuschreiben 1st. 


Das subjective Sternschwanken ist meistens von den 
Beobachtern, die diese Erscheinung wahrnahmen, gesehen 
worden, so z. E. in den MN 2, 3, 5, 10, 11 und in 
Moskau, — scheint sich unter günstigen Umständen viel 
bedeutender entwickeln zu kônnen, als die andere Art, 
und ist durch die Moskauer Versuche im Wesentlichen 
richtis erklärt worden, wenn schon für gewisse Modi- 
ficationen noch weitere Untersuchungen anzustellen sind. 


Das objective Sternschwanken ist ein «Zittern der Bil- 
der,» wie sich die Astronomen ausdrücken, in grôsserem . 
Massstabe, hervorgebracht durch das Durchgehen des 
Lichtstrahls durch heïissere und kältere Luftstrôomungen. 
Bis zu welcher Energie sich dieses Sternschwanken ent- 
wickeln kann, ist noch ungewiss, ebenso auch, ob bei 
den Beobachtungen unter M 1, 4, 6 nur diese Art des 
Schwankens thätig war, oder ob vielleicht der grôsste 
Theil der Bewegungen doch dem subjectiven Schwanken 
zuzuschreiben 1st. 


Hiemit schliesse ich die zweite Abtheilung des Aufsatzes 
Ueber das Sternschwanken, und verspare die Ergebnisse 
von neueren Beobachtungen, so wie von noch anzustel- 
lenden Untersuchungen auf eine fernere Mittheilung. 


UÜeber 


die Geologie von Spanien. 
Von 
H. TraAurscHoLo. 


Mit einer Karte. 


Vor Kurzem wurden mir durch die Redaction des Bul- 
letins eine Anzahl Bände der Denkschriften der Akade- 
mie der Wissenschaften zu Madrid zugestellt, mit der 
Aufforderung, für dasselbe einen kurzen Bericht über 
die darin enthaltenden naturwissenschaftlichen Arbeiten zu 
erstalten. Ich kam dieser Einladung um so lieber nach, 
da ich der pyrenäischen Haïbinsel und seinen Bewohnern 
immer das lebhafteste Interesse zugewendet habe, da ich 
das Land, wenn auch nur dem kleinsten Theile nach, 
aus eigener Anschauung kenne, und da ich die schône 
Sprache der Castilier liebe und bewundere. — Um so be- 


D02 


trübender war es für mich, dass ich, nachdem ich kaum 
einen Blick in die mir vorliegenden Blätter geworfen, 
Vorwürfen begegnen musste, welche auf alle Nicht- 
Spanier gerichtet waren. Don Lucas de Olozabal sagt 
nämlich unter Anderem in seiner preissekrônten Abhand- 
lung über die Provinz Vizcaya (*), dass es genüge, Spa- 
nier zu sein, um unbeachtet zu bleiben in der ausserspa- 
nischen wissenschaftlichen Welt, und als Beispiel führt 
er an, dass Duby in seiner Pflanzengeographie von Spa- 
nien nicht einmal ein ausgezeichnetes Werk von Don 
Simon de Rojas Clemente über die Varietäten des Wein- 
stockes citirt habe. — Herr Olozabal steht nicht alleim 
mit seiner Klage über die Vernachlässigung spanischer 
Wissenschaft seitens des Auslandes. Auch ein Pair der 
Wissenschaft, das Mitglied der Akademie, der geachtete 
Geolog Don Joaquin Ezquerra del Bayo, erhebt seine 
Stimme zu einer ähnlichen Anklage: «Die Erdbeben der 
ganzen Welt werden beschrieben,» sagt er, «aber die 
von Spanien lässt man ganz unberücksichüigt, während 
doch in allen offiziellen Zeitungen Spaniens Berichte da- 
rüber zu finden sind.» Hôchstens liest man im Auslande 
unsere alten Klassiker» fährt er fort, «vielleicht ein Paar 
neuere Komôdien, um alles Andere bekümmert man sich 
nicht.» Wem liegt es denn näher, sich um die spanischen 
Erdbeben zu bekümmern und ihre Geschichte zu schrei- 
ben, als den Spaniern selbst? Das fordern nicht bloss 
die Interessen der Wissenschaft, sondern die allernäch- 
sten materiellen. Um das Leben zu schützen, Hab, und 
Gut zu sichern, muss da nicht Jeder zuerst selbst Hand 


em 


(*) Boden, Klima, Ackerbau und Forstwirthschaft der Provinz Vizcaya- 
Memorias de la Real Academia de Ciencias de Madrid. Tomo IV. 3. 
Serie. Ciencias naturales. Tomo 2. Parte 2. 


503 


anlegen? und doch citirt Herr Ezquerra keine einzige 
die Erdbeben betreffende spanische Schrift. — UÜnd ver- 
dienen die Ausländer wirklich diese Rüge? Worauf wei- 
sen denn die zahlreichen Citate aus ausländischen Wer- 
ken in spanischen Schriften, welche das eigne Vaterland 
betreffen? Beweisen sie nicht gerade das Gegentheil, näm- 
lich dass Fremde in der That für spanische Wissenschaft 
gewirkt haben und thätig gewesen sind? Schôpfen die 
Spanier nicht ihre Kenntnisse aus gediegenen Werken 
der Fremden, die ihr Land bereist und studirt haben? 
Neim, die Spanier sind nicht undankbar genug, um die 
Verdienste eines Verneuil, eines Boissier gering anzuschla- 
gen, aber sie verlangen Anerkennung für das, was sie 
selbst geleistet haben. Aber wo sind diese spanischen 
Arbeiten? wir wissen es nicht und kôünnen sie nicht fin- 
den. Den anderen Vôlkern ihre Literatur zugänglich zu 
machen, ist auch wieder nur der Spanier Sache! Indes- 
seu scheint die wissenschaftliche Literatur im Vergleiche 
zur englischen, franzôüsischen und deutschen in der That 
nicht sehr gross zu sein. Niemand wird den strebsamen 
Männern und den von wissenschaftlichem Kifer beseelten 
Gelehrten zum Vorwurf machen, dass dem so ist, und 
dass überhaupt in dem grossen Publikum ïhres Vater- 
landes der Sinn für Wissenschaft wenig entwickelt ist, 
aber sie becchen ein Unrecht, wenn sie die Fremden an- 
klagen, dass sie etwas unbeachtet lassen, was entweder 
unerreichbar oder unfassbar ist. 


Herr Ezquerra ist von dem sprüchwôrtlich geworde- 
nen spanischen Nationalstolz nicht so verblendet, dass 
er diesen Mangel an wissenschaftlichem Forschungs- 
geiste unter seinen Landsleuten nicht empfunden haben 
solite; er giebt diesem Gefühl Worte, indem er im Ein- 


504 


gange seiner Schrift über den geologischen Bau Spanien's 
sagt, dass die Spanier in der Verôflentlichung ihrer 
Arbeiten sehr vorsichtig und zurückhaltend seien, dass 
er nicht wisse, ob er dies einen Fehler oder eine Tu- 
gend nennen solle, ob diese Erscheinung eine Folge ibrer 
Bescheidenheit oder Misstrauen in die eisenen Kräfte 
sei, oder ob sie in dem Stolz begründet sei, nichts ge- 
ben zu wollen, was nicht den Stempel der Volikomen- 
heit an sich trage; letzteres môchte doch sehr schwer, 
wenn nicht unmôglich sein. 


Es ist gewiss ein glückliches Mittel, welches die Aka- 
demie der Wissenschaften in Madrid in den Preisaufga- 
ben gewählt hat, um zum Studium der exacten Wissen- 
schaften anzuspornen und aufzumuntern: Die guten Er- 
folge sind in den Heften der letzten Jahrgänge schon an 
den Tag getreten, indem dieselben eine Anzahl gekrôn- 
ter Preisbewerbungschriften enthalten, welche die geolo- 
gischen Verhältnisse, die Vegetation und das Klima 
verschiedener spanischer Provinzen beschreiben. Diese 
Arbeiten werden sich nicht allein durch ihre positiven 
Resultate, durch die Kenntnissnahme concreter Thatsa- 
chen als nützlich erweisen, sondern auch durch die ne- 
gativen Ergebnisse, welche anzeigen, was und wie viel 
noch zu thun und zu leisten übrig bleibt. 


Meine Arbeit würde zu umfangreich geworden sein, 
wenn ich mich auf einen ausführlichen Bericht über alle 
in den Denkschriften der Madrider Akademie seit dem 
Jahre 1850 (dem Zeïitpunkte der Reconstituirung der Ab- 
theilung für Naturwissanschaften) erschienenen Abhand- 
lungen eingelassen hätte; ich habe es daher vorgezogen, 
statt eine unvollkommene Skizze über den Zustand der 
Naturwissenschaften in Spanien zu geben, eine der Ab- 


205 


handlungen, welche eine Wissenschaft in ihrer ganzen 
Ausdehnung repräsentirt, und in einer fortlaufenden 
Reihe von Artikeln besteht, herauszuheben, und sie im 
Auszuge so vollständis als môglich wiederzugeben. Sie 
führt den Titel: Versuch einer allgemeinen Beschreibung 
des geologischen Baues des spanischen Gebietes auf der 
Halbinsel von Don Joaquin Ezquerra del Bayo (*). Das 
Wenige, was wir über die Geologie von Spanien wissen, 
ist vor eimigen Jahren in v. Leonhard’s Jabrbuch mitge- 
theilt worden, ich hoffe daher den Geologen einen nicht 
unwillkommnen Dienst zu erweisen durch die Ausarbei- 
tung eines Auszuges, welcher in übersichtlicher Form 
manches Neue für die Waissenschaft enthalten dürfte. 


Von der Arbeit des Herrn Ezquerra sind bis jetzt fünf 
Abtheilungen erschienen. Die erste Section ist enthalten 
in dem ersten Theile des ersten Bandes 1850 und ent- 
hält Allgemeines nebst Beschreibung der plutonischen 
und krystallinischen Gesteine; die zweite Section im 2. 
Theiïle des ersten Bandes 1851, handelt von den vul- 
kanischen Gesteinen; der 3. Theil des ersten Bandes 
1854 enthält Alloemeines über Sedimentgesteine; der erste 
Theil des zweiten Bandes 1856, bespricht das Ucber- 
gangsgebirge bis zur Steinkohle, und der zweite Theil 
des zweiten Bandes 1857 die sekundären Gesteine. 


Der Verfasser schickt die Notiz voran, dass er in No- 
menclatur und Klassification Lyell (**) gefolgt sei, und 


(*) Ensayo de una descripcion general de la estructura geolôgica del ter- 
reno de Espana en la Peninsula, por el IIms. Señor Don Joaquin 
Ezquerra del Bayo. 


(**) Ezquerro del Bayo ist Uebersetzer der Elements of Geology von Lyell 
in's Spanische. 


506 


dass er demnach die metamorphischen Gesteine unabhängig 
von ihrem wirklichen Alter in krystallinische oder Gneiss- 
gesteine und einfach metamorphische Gesteine theile. Er 
fährt fort: In Spanien finden sich alle bekannten Ar- 
ten plutonischer, vulkanischer und metamorphischer Ge- 
steine, und von der grossen Reihe von Sedimentgesteinen 
fehlen nur zwei oder drei Hauptglieder. Aile bekannten 
Metalle, Platin ausgenommen, sind vorhanden, und alle 
Salze und brennbare Fossilien. Die plutosischen und kry- 
stallinischen Gesteine haben den grossen Mauern, welche 
Spanien von Frankreich und Portugal trennen, das Relief 
gegeben. Die portugiesische Mauer môchte vor der Kreide- 
periode gegen den Ocean als Deich gedient haben. Von 
diesem portugiesischen Damme laufen drei Abzweigun- 
gen aus, die sich in paralleler Richtung nach Spanien 
hinein erstrecken, und die Grundlage der drei Gebirgs- 
züge bilden, welche Spanien von Südwest nach Nordost 
durchschneiden. Aîlles Uebrige besteht aus Sedimentge- 
steinen, die aber überall durchbrochen sind von vulka- 
nischen Massen, unter welchen die basaltischen und tra- 
chytischen vorherrschen. Der Duero dürfte, ehe er die 
portugiesische Bergkette durchbrochen hat, einen grossen | 
See gebildet haben, denn die fruchtbare Tierra de Cam- 
pos ist bedeckt von einer ungeheuern tertiären Schicht, 
welche sich aus süssem Wasser abgelagert hat. 

Der Verfasser begreift unter plutonischen Gesteinen 
alle Granite, Syenite und granitischen Porphyre. Granit 
ist die verbreitetste Gebirgsart Spaniens. Syenit findet 
sich nur in der Provinz Sevilla an der Gränze der Pro- 
vinz Huelva. Die gewôhnlichste Art des Granites ist der 
grobkôrnige, in welchem Feldspath vorwaltet; demzu- 
folge wird er leicht zerstôrt, bitdet hie und da eine Art 
Sediment und manchmal Haufwerke von Blôcken. Durch 


907 


Zersetzung des Gesteines werden auch die Kuppen ab- 
geflacht und geebnet: der berühmte rômische Aquäduct 
bei Segovia ist nur desshalb zerstôrt, weil er aus diesem 
Grawit aufgeführt ist. Kaolin kommt vor bei Galapagar, 
Valdemorillo, Sargadelos und Coruña und wird dort 
ausgebeutet. Von Varietäten des Granits giebt es rothen 
(der gewühnliche), Schriftgranit, phosphorescirenden Gra- 
nit von Trujillo (*), und feinkôrnigen, der oft den grob- 
kôrnigen durchsetzt. 


Für Spanien nimmt der Verfasser drei grosse Heerde 
unterirdischer Thätigkeit an, welche die plutonischen 
Massen gehoben haben: die Pyrenäen, Galizien und Es- 
iremadura. In den Pyrenäen durchlaufen die plutonischen 
Massen das Gebirge seiner ganzen Länge nach; sie tre- 
ten mehr hervor auf dem ôstlichen Ende als auf dem 
westlichen, und mehr auf der franzôsischen als auf der 
spanischen Seite. Die Catalorischen plutonischen Gebilde 
von Matarô und dem Berge Montseny bis nach Barcelona 
stehen obne Zweifel mit den Pyrenäen in Zusammen- 
hang. Jsolirte Massen Granit finden sich nur zwischen 
Ona und Medina de Pomar und bei Najera in der Pro- 
vinz Logrono. — Die ganze Provinz Galizien wird fast 
ausschliesslich von plutonischen und krystallinischen Ge- 
steinen eingenommen, mit alleiniger Ausnahme einiger 
kleinen tertiâren und Alluvial Ablagerungen, welche 
einige Thäler und Vertiefungen bedecken. Vorherrsthen- 
des Gestein ist dort der gewôhuliche grob-uad feinkôr- 
nige Granit, doch kommen auch amphibolische, euritische 
und granitische Porphyre vor. In der Nähe von Oporto 


(*) Granito fosforescente. Verf. spricht nicht von einer Lichterscheinung, 
weist aber auf den Phorphorsäuregehalt der Karlsbader Sprudels und 
den des Phosphorits von Logrosan bei Trujillo hin, 


M 2. 1858. 33 


908 


giebt es eine grosse Granitmasse, welche eine Verzwei- 
gung des orossen granitischen Heerdes von Galizien zu 
sein scheint. Kleine inselartige Massen finden sich in dem 
Thale des Vierzo und des Sil, wie deren auch im Ge- 
biele von Asturien existiren. 


Der plutonische Heerd Estremadura’s hat vorzugweise 
der pyrenäischen Halbinsel ihren bergigen Charakter ver- 
liehen. Die beträchtlichsten Massen liegen auf dem linken 
Ufer des Tajo von Truxillo bis zum Fluss, im Norden 
von Mérida und bis in den südlichen Theil der Provioz 
Toledo. Nach Westen ziehen sich die plutonischen Mas- 
sen bis 9 leoœuas von Valencia de Alcantara. Nôrdlich 
gehen sie bis unterhalb Plasencia. Zusammenhängende 
Massen bilden sie in der Provinz Badajoz, gehen von 
dort in die Provinz Huelva vermittelst der Sierra de Ara- 
cena über, und treten endlich noch in die Provinz Se- 
villa ein. An diesem südlichsten Ende stehen sie in un- 
mittelbarer Berührung mit den tertiâren Schichten des 
Guadalquivir - Thales. Eine Verzweicune dieser grossen 
Massen zieht sich auf dem rechten Üfer des Flusses Tie- 
tar hin; wahrscheinlich stehen mit ihr die Porphyre von 
Alpedroches und la Miñosa in Verbindung, welche auf 
die Bildung der reichen Silberminen von HiendeJencina 
in der Provinz Guadalajara Einfluss gchabt haben; viel- 
leicht sind es zwei Ausläufer dieser Verzweigung, weiche 
sich am Nord- und Südabhange der Sierra Guadarrama 
hinziehen. Ein anderer Zweig streckt sich am Südab- 
hange der Sierra Morena bis Despenaperros, und er- 
scheint auch auf der anderen Seite des Gebirges. Die 
plutonischen Massen treteu niemals auf dem Gipfel der 
Gebirgszüge hervor: dieses Axiom erleidet für Spanien 
keine Ausnabme. Trujillo z. B. steht auf der Wasser- 


509 


scheide des Tajo und Guadiana: die Quellen, welche 
dort aus dem Granit hervorbrechen, sind Sprudel, wie 
die bühmischen. Dem grossen Reservoir in der alten Veste 
des Cäsar fehlt es nie an Wasser trotz des heissem Bo- 
dens von Estremadura: das Wasser muss demnach aus 
anderen hôher gelegenen Schichten durchfiltriren (”). 
Ausser diesen beiden Orten ist nirgends Granit auf dem 
Kamm des Gebirges. 


Zu den krystallinischen Gesteinen rechnet der Verfas- 
ser ausser dem Gneiss die Glimmer - Thon- und Quarz- 
schiefer und viele Kalke. Sie sind immer in der Nach- 
barschaft der plutonischen Gesteine, ruhen auf ihnen, 
oder lehnen sich an sie an. In Galizien sind die krystal- 
linischen Gesteine vorzugsweise vertreten. Nach der Be- 
schreibung des spanischen Berg-Ingenieurs Wilhelm Schulz 
giebt es Gneiss an vielen Orten, ebenso Glimmerschiefer, 
Talk- und Chloritschiefer, Amphibol und Hornblende und 

. Thonschiefer; Kalk citirt er nur von San Jorge de Moecha, 
drei leguas (**) ôstlich von Ferrol. — An dem südlichen 
 Abhange der Pyrenäen sind die krystallinischen Gesteine 
| selten; sie sind oft von Kreide und auch von tertiären 
Schichten überlagert. Auf dem Kamme des Gebirges bil- 
 det Glimmerschiefer einen parallelen Streifen, der in Spa- 
| mien weniger entwickelt ist als in Frankreich. Diese 
| Glimmerschiefer gehen in Talk- und Thonschiefer, selbst 
| in wirklichen Dachschiefer über. Nirgends findet sich kry- 
 Stallinischer Urkalk. In der Sierra de San Lorenzo, welche 
| das Ebrothal begränzt, kommen metamorphische Gesteine 
| vor, die in wirklichen Gneiss übergehen. In der Nähe 


| (*) Wenn es nicht durch den Druck comprimirter Dämpfe nach oben ge- 
| presst wird. H. T. 


| (**) 20 Leguas — 1 geogr. Grad. 
| 59 


510 


der plutonischen (Gesteine an der Catalonischen Küste 
treten auch einige krystallinische zu Tage, aus denen 
wabrscheiolich das Gold stammt, was dort gesucht wird. 

In Estremadura giebt es eigentlichen Gneiss gar nicht. 
Bei Carbajosa in der Provinz Zamora findet sich sehr 
glimmerreicher Gneiss, der wahrscheinlich mit dem Sy- 
stem von Galizien und Tras - os - Montes in Portugal in 
Zusammenhang steht. In Estremadurn sind die vorherr- 
schenden krystallinischen Gesteine die Glimmerschiefer, 
welche häufig senkrecht aufgerichtet sind, und manchmal 
in Dachschiefer, so wie auch in Talk- und Chloritschiefer 
übergehen, wie z. B. bei Guadalcanal. In dem Gebiete 
von Rio-Tinto ist in den Talkschiefern gewôhnlich keine 
Spur von Glimmer vorhanden. Alle diese krystailinischen 
Gesteine stehen zu den plutonischen in Estremadura in 
Beziehung, und nehmen die Zwischenräume zwischen 
ihnen ein, mit der einzigen Ausnahme einiger Lager 
krystalhnischer Kalke wie z. B. bei Badajoz, welche 
sich bis nach Evora in Portugal hinziehen sollen, und 
woraus die Rômer das Material zu den Kôpfen und Hän- 
den an den Granitstatuen ihrer Consuln, deren Reste man 
bei Medina las Torres und Zafra gefunden, genommen 
haben. Auch in der Provinz Huelva in der Gegend von 
Galaroza ist viel krystallinischer Kalk, der mit Thonschie- 
fer abwechselt; ersterer ist aber schwärzlich und unrein, 
wesshalb er zur Bildhauerei nicht taugt; dagegen bildet 
das Alterniren beider Gesteine einen Boden, welcher dem 
Ackerbau sehr günstig ist. Der Verfasser wiil in ganz 
Spanien kein lieblicheres und malerischeres Land als die- 
ses gesehen haben, und emplehlt den Reisenden, sich 
dort an dem frischen Grün des Frühlings zu erquicken. 
Auch die Ebenen, sereuxas genannt, sind als gutes Wei- 
deland berühmt; sie bestehen aus Detritus von Glimmer- 


il 


und Talkschiefer, und nehmen die Flächen von Aldea - 
Nueva, Don Benito, Villa - Nueva und Cabeza del Buey 
ein. Die krystallinischen Gesteine Galiziens und Estrema- 
dura’s unterscheiden sich dadurch von einander, dass dort 
bei Abwesenheit von Kalk Gneïss vorherrscht, hier aber 
Gneiss fehlt, und Kalk auftritt; andererseits existiren in 
Galizien fast gar keine vulkanischen und Trappgesteine, 
während sie in Estremadura häufig sind. Wenn man der 
Abzweigung der plutonischen Gebirgsmassen auf dem süd- 
lichen Gehänge der Sierra Morena folgt, findet man, dass 
das krystailinische System dort sehr wenig entwickelt ist, 
vielfach ist auch der Granit von tertiären Schichten be- 
deckt, und ohne die Bergwerke würde man von seinem 
Dasein keine Ahnuug haben. Aber in der Gegend von 
Fuencaliente strecken sich Ausläufer bis Andujar, Aldea 
del Rio und Montoro, in welchen die krystallinischen 
Gesteine wiederum eine grosse Rolle spielen. Das ganze 
Gebiet besteht ausschliesslich aus Glimmer - Thon- und 
Quarzschiefer; letzterer wird manchmal zu wahrem Quar- 
zit oder reinem Quarzfels. Die Schichten sind fast senk- 
recht aufgerichtet. In dem plutonischen Gebirgszuge, 
der sich ohne Unterbrechung von Estremadura bis zur 
Cordillera de Guadarrama hinzieht, finden sich ebenfalls 
krystallinische Gesteine, und zwar vorherrschend Gneiss 
mit den entsprechenden Gebilden, doch fehlen Talkschie- 
fer und Kalke, wodurch sich eine Aebhnlichkeit mit den 
salizischen Gebirgsmassen herausstellt. Der Kamm der 
Sierra de Avila und Guadarrama besteht gleichfalls aus 
krystallinischen Gesteinen, in welchen Gneiss vorwiegend 
vertreten ist; desgleichen findet er sich auf dem nôrd- 
lichen Abhange, wird aber dort meist von sekundären 
Schichten maskirt, und tritt nur inselartig hervor bei 
San Chidrian und Santa Mara de Nieva. 


012 


Im Süden der Halbinsel treten die krystallinischen Ge- 
steine zuerst bei Marbella auf, ziehen sich durch die 
Provinz Malaga bis nach Adra, dringen dann in die 


Sierra Alhamilla und Sierra de Almagro ein, und endi- | 
gen in der berühmten Sierra Almagrera oder de Montroy, | 
welche ganz aus Glimmerschiefer mit wenig Thon-und | 


Quarzschiefer zusammengesetzt ist; auf der Hôhe finden 


sich einige Lager tertiären Ursprungs. Nordôstlich davon | 


im Gebiet von Aguilas ist die Sohle der Thäler aus 
krystallinischen Felsen gebildet; ausserdem tritt noch 


ein Streifen Gneiss in der Provinz Murcia nordwestlich | 


von Sulpi in der Sierra de Enmedio zu Tage. 


Ueber das Vorkommen von Metallen in den plutonischen | 
und krystallinischen Gesteinen macht Herr Ezquerra de 
Bayo folgende Angaben: Die zinnführenden Granite von | 


Monterey und Viana sind seit Plinius bekannt, jetzt 
wird nur noch viel davon geredet, aber wenie Vortheil 
daraus gezogen. Dagegen hat man im Jahre 1830 in den 


Bergen von Avion auf der Gränze der Provinzen Orense 


und Pontevedra Zinn aufgefunden, das in mehr als 
dreissig Adern amphibobischen Glimmerschiefer an seinen 
Berührungsstellen mit dem Granit durchsetzt. Von ge- 


ringem Belang sind die Zinngänge von Carbajosa und 
Villapera in der Provinz Zamora an der Gränze von 


Portugal. Auch in Asturien bei Rivadeo im Bezirk Salas 
sollen die alten Gruben der Rômer nach Schulz und 
Paillette auf Zinn abgebaut worden sein. — Gold ist 
schon seit den ältesten Zeiten im Sande des Sil und seiner 
Nebenflüsse gewaschen worden, und es wird auch heute 
noch, wie man sagt, mit einigem Erfolge, danach ge- 
sucht. In dem Guadarramagebirge giebt es kein Gold 
dagegen will man neuerdings welches in Catalonien ent: 
deckt haben; dem Verfasser fehlen jedoch darüber be: 


| 
| 
| 
| 
! 


013 


stimmtere Angaben. — Die Gebirgsmasse, in welcher 
sich das berühmte Silberbergwerk von Guadalcanal be- 
findet, besteht aus chloritischem und asbesthaltigem Glim- 
merschiefer. Eine grosse euritähnliche auch chloritische 
plutonische Masse durchsetzt diesen Schiefer, und jene 
wird wieder durch von N. O. nach S. W. streichende 
Adern von Baryt und Kalkspath durchzogen. In diesem 
Kalkspath ist das Silber eingeschlossen. — Pozorico war 
die reichste Mine; sie war in einer Tiefe von 250 Meter 
erschôpft. Mit ihrem Ertrage wurden die Kosten der 
ersten amerikanischen Entdeckungsreisen bestritten, und 
der Künigliche Pallast in Madrid gebaut. Am Ende des 
vorigen Jahrhunderts wurden von Neuem Versuche der 
Silbergewinnune angestellt, doch ohne Erfolg. Vor Kur- 
zem hat eine englische Gesellschaft die Arbeiten mit Ver- 
wendung eines Kapitails von 20000 Pfund Sterling wie- 
der aufgenommen, steht aber schon auf dem Punkte, das 
Unternehmen wieder aufzugeben. Die Bergwerke von Al- 
magrera dagegen haben an Ergiebigkeit nicht nachgelas- 
sen, und in einer Tiefe von 170 Meter ist noch keine 
Abnahme zu gewabren. Auch sie finden sich in krystal- 
linischem Gesteine, cbenso wie die 184% in Hiendelencina 
entdeckten Silberadern, deren Gangart Baryt oder Quarz 
ist, und welche sehr reich (die reichsten im Gneiss) zu 
sein scheinen, Sie streichen in der Richtung von 0. N. O. 
nach W. S. W. Des Metall ist seinem natürlichen Vor- 
kommen nach in Schwefelsilber, Fahlerz und Rothgiltig- 
erz enthalten. — Kupferkies findet sich auf Gängen im 
Granit von Galapagar und Colmenar Viejo; Gänge von 
Baryt und Quarz mit Bleiglanz durchsetzen Gneiss und 
Schiefer in der Nähe des Granits. In der Grube Teresa 
zwischen Cava de Navar del Rey und San Martin de Val- 
deiglesias finden sich auch Bleiglanz und Blende auf den 


514 
Berührungsstellen der beiden Gebirgsarten. Unter den- 
selben Verhältnissen tritt das Kupfer in den Gruben von 
Murba auf, zwischen El Pedroso und Villanueva del Rio. 
Aber alle die genannten Gruben sind arm; unerschôpflich 
scheint nur die bekannte von Linares zu sein. In dem 
Granit von Linares giebt es sieben Gänge, die von N. 
nach S. streichen. Die Länge der Schachte beträgt 4155 
Meter und man ist bis zu einer Tiefe von 250 Meter 
eingedrungen. Das gewonnene Blei ist ausgezeichnet, das 
Kupfer lässt auch wenig zu wünschen übrig, ist aber 
seltener. In den Gruben von Losacio in den Provinz Za- 
mora kommen Adern von silberhaltigem Bleiglanz und 
Bleicarbonat vor im Gneiss, im Granit und auf den Be- 
rübrungsflächen beider Gebirgsarten. Bemerkenswerth ist 
auch das in grossen Massen auftretende Artimonoxyd, 
das zuweilen silberhaltig ist. Den Kupferglanz von Rio- 
Tinto hält der Verfasser für ein Erzeugniss neuerer 
vulkanischer Einwirkung, wenn er auch in der Nähe des 
Granits von krystallinischem Gestein eingeschlossen ist. 


Der Verfasser beklagt sich im Eingange der zweiten 
Abtheilung seiner Arbeit über die vielen verschiedenar- 
tisen Systeme, nach welchen die verschiedenen Zweige 
der Naturwissenschaften geordnet wären; er behauptet, 
dass falcher Ehrgeiz die Gelehrten verleite, Neues an 
die Stelle des bewährten Alten zu setzen, und macht 
namentlich den deutschen Professoren der Mineralogie 
den Vorwurf, dass sie es mit ibrer Ehre für unver- 
träglich zu halten schienen, nach einem anderen, als dem 
elgenen Systeme vorzutragen. 


Die vulkanischen Gesteine theilt Herr Ezquerra in 
Porphyre und eigentliche vulkanische. Zu der ersten 


Ms 


Abtheilung zählt er die Euphotide, Aphanite, Diorite, 
Serpentine, deren unterscheidender Charakter die Zer- 
klüftung in Säulen sei, welche die im Wege liegenden 
Gesteine durchbrochen haben, ohne sie im flüssigen Zu- 
stande zu bedecken. In den vulkanischen Massen ist da- 
gescen der flüssige Zustand, in welchem sie empordrin- 
sen, der charakteristische; sie hegreifen die Basaite, 
Trachyte, Dolerite, Amygdaloide u. s w. Zu ihnen rech- 
net er auch die Laven gegenwärtig thätiger Vulkane.— 
Vulkanische Gebirgsmassen finden sich in der Cataloni- 
schen Provinz Gerona:; in der Neu-Castilischen Provinz 
Ciudad-Real und an der Südküste in den Provinzen Mur- 
cia und Almeria. Die erste nennt der Verfasser die vul- 
kanische Region von Castelfollit de Gerona; die zweite 
die vulkanische Region des Campo de Calatrava: die 
dritte die vulkanische Region der Sierra de Cabo de Gata. 
Der Basalt von Castelfollit stellt eine Terrasse dar, in 
welcher die Säulen des entblüssten Gesteins in fünf trep- 
peuartigen Stufen übereinander aufgebaut sind; eine Stu- 
fe ist von der anderen durch eine dünne Thonschicht 


pen 
U H RAT ANNE ENANT 
UE 


x 
LATIN 


 . 
FUI 
on 


> _ Non 


SZ 
NS 
7 
7 


 —. LÉ 2 


A / 
DE 


getrennt, und die unterste ruht auf Alluvium. dessen 
Unterlage wenig geneigte Kreideschichten sind. Die ganze 


516 


vulkanische Region der Provinz Gerona (*) nimmt 22 CO 
leguas ein; sie befindet sich im Westen der Stadt Gerona 
zwischen den Flüssen Ter und Fluvia, von N. nach S: 
oder von Castelfollit nach Amer ‘5!/, leouas und von 
Argelaguer bis Bosch de Tosca # leguas. Die Hauptpunk- 
te sind: Castelfollit, Olot, el Bosch de Tosca, monte de 
Santa Margarita de la Cot, Graderas de Santa Pau und 
die Umgebung von Granollers de Rocacorba: alle diese 
Massen haben tertiäre Schichten durchbrochen. — Die 
übrigen eruptiven Gesteine sind fast alle eigentlich vul- 
kanischen Ursprungs, ähnlich denen Siciliens und Nea- 
pels, häufio sind die Kraterôffnungen noch deutlich er- 
kennbar; die meisten Laven scheinen aus der Gegend der 
Stadt Olot herabgeflossen zu sein; auch in der Umgegend 
von Gerona befiadet sich ein sehr grosser Krater, von 
welchem Lavastrôme aussæehen. In historischer Zeit wa- 
ren alle diese Vulkane unthätig; aber im Anfange des 
funfzehnten Jahrhunderts zerstôrte ein Erdbeben die Stadt 
Olot, und die Erdstôsse waren bis nach Barcelona und 


Perpignan fühlbar. In der Umgegend von Olot und in 
der Stadt selbst giebt es heute noch Gasquellen, deren 


sich die Einwohner zum Kühlhalten der Getränke und 
Nabhrungsmittel bedienen. Mit den Porphyren oder den 
Ophiten der Pyrenäen stehen wabrscheinlich die schwar- 
zen Porphyre aus der Umgegend von Camprodon fünf 
leoguas westlich von Castellfoilit in Verbindung; Maestro 
citirt auch Porphyre aus den Provinzen Barcelona und 
Tarragona; überhaupt ist das œanze vulkanische Feld von 
Castelfollit amphitheatralisch von plutonischen Gesteinen 
umgeben. Der Verfasser ist der Ansicht, dass zur Zeit 
des Kreidemecres die spanische Halbinsel nur auf Gali- 


—— 


{*) s. den Carton 1. 


917 


zien, eimem Theil von Alt-Castilien und Estemadura be- 
schränkt gewesen sei nebst einigen zerstreuten Inseln, 
doch auch die Küste von Catalonien von Matard bis Cap 
Creus, so wie der an Catalonien und Aragonien grän- 
zende Theil der Pyrenäen habe schon existirt. Die vul- 
kanische Region des Campo de Calatrava (*) ist ebenso 
wie die von Castelfollit von plutonischen Gebirgsmassen 
umschlossen. Auch in Neu-Castilien baben die vulkani- 
schen Eruptionen Tertiärschichten und die Porphyre se- 
kundäre Schichten (die älter sind als die Catalonischen) 
durchbrochen. Die Provinz Ciudad - Real ist der Schau- 
platz vieler Ausbrüche gewesen, und der Ingenieur D. 
Felipe Naranjo y Garza ist der Meinung, dass die dorti- 
gen Porphyre, welche Grauwacke und silurische Schich- 
ten durchbrechen, wahrscheinlich die erste Ursache der 
Enstehung der Minen von Almaden gewesen sind. In 
ihrer Nähe dehnen sich die Hauptheerde der Ausbrüche 
im N. O. in einer Länge von 18 leguas bis zum Thal 
des Ayozal und zum Berge del Tesoro de Bolaños hin, wo 
 Trapp anfängt. Im Osten sind thon-glimmer- und quarz- 
haltige Porphyre; im Westen bei Almaden herrschen Eu- 
photide und Diorite vor, welche meist die Basis des Ge- 
birges bilden. Die Thon- und Quarzporphyre haben häu- 
fig säulenartige Structur und erheben sich 1000 bis 1400 
Fuss über die Thalsohle. Die Städte und Dôrfer Torral- 
‘ba, Ciudad-Real, die Ruinen von Alt-Calatrava, Torre- 
cilla, Pozuelos u. s. w. stehen auf ebenso vielen Basalt- 
felsen. Des Volk hat diese kegelformigen Kuppen Kôpfe 
genannt: Kônigskopf, Silberkopf, Eisenkopf u. s. w. — 
Die vulkanische Region in der Mancha hat eine grüôsse- 
re Ausdehnung als die von Castelfollit, 1hre Länge von 


(°) s. Carton 2. 


218 

N. O. nach S W. beträgt 9 leguas und ihre Breite von 
S. O. nach N. W. 7 leguas. Die vulkanischen Eruptio- 
nen in der Mancha haben denselben Boden durchbrochen, 
den sich früher schon die Porphyre geülffnet hatten. In 
den Euphotiden und Dioriten von Almaden und Almade- 
nejos sind die unermesslichen Schätze von Zinnober an- 
sehäuft, welche diese Namen berühmt gemacht. Diese 
Gesteine treten abwechselnd mit Porphyr aus den siluri- 
schen Schichten hervor, und ziehen sich nach N. bis 
Fontanosa, nach O. am Abhange der Sierra Morena bis 
nach Santa Cruz. Die vulkanische Region der Mancha 
ist ganz isolirt, und steht mit keiner der übrigen in Ver- 
bindune. 

Die vulkanische Region des Cabo de Gata zieht sich 
an der Küste von Almeria bis Cartagena, also 25 leguas 
hin; sie ist nicht von plutonischen Gebilden umgeben, 
und Porphyr, der mit der Sierra Nevada in Verbindung 
steht, findet sich erst bei Bacares und Bayarque. Diese 
Region besteht aus Basalten und Trachyten, welche wie 
die anderen tertiäre Schichten durchsetzt haben: ein Be- 
weis, dass alle drei Regionen einer und derselben Epoche 
ibre Entstehung verdanken. Bemerkenswerth ist, dass 
der Basalt nur an einem einzigen Orte, und zwar am 
Cap Gata selbst, eine säulenfôrmige Structur angenom- 
men hat; diese Stelle wird hier Morron de los Genove- 
ses genannt. Weiter landeinwärts und ausserhalb des 
grossen Zuges der Eruptionen treten noch andere auf in 
der Nähe von Nijar, diese Gegend wird das Thal der 
Granaten (rambla de las granatillas) genannt, weil eine 
ungeheure Menge von Granaten, die aus den metamor- 
phischen und krystallinischen Scbiefern stammen, dort 
den Boden bedecken. Von hier bis nach Granada charak- 
terisiren die Granaten alle Schiefer der Gebirge. Die 


919 


vulkanische Eruption von Nijar ist trachytisch; sie bildet 
einen Krater von mehr als 170 Meter Durchmesser. 
Oestlich ebenfalls ausserhalb des B:reiches der Sierra de 
Cabo de Gata ist eine grosse Fläche von den Resten eines 
Lavastromes bedeckt; die bedeutendste der Hôhen, wel- 
chen diese Lava entstrômt sein kônnte, heisst Virgen de 
la Caheza. Im District von Cartajena verdienen die vul- 
kanischen Ausbrüche von Mazarron die meiste Aufmerk- 
samkeit: die geneigten Schichten des Uebergangsæebir- 
ges, die metamorphosirten silurischen Gesteine umgeben 
eine grosse Vertiefung, die sich nach Süden dem Meer 
zu ôffnet, wie ein Wall; die Lânge dieses Thales beträgt 
zwei leguas, die Breite anderthalb. Aus diesem Becken 
erbeben sich 8 bis 10 isolirte, abgeruudete und durch- 
weg trachytische Kuppen; ihr Trachyt ist besonders merk- 
würdig durch die grosse Menge kleiner blauer Cordierit- 
krystalle, welche er enthält. Auch dieser Trachyt hat 
tertiäres Sediment durchbrochen. Alle diese trachytischen 
Massen sind von silberhaltigen Bleiglanzadern durchzo- 
gen, welche in einigen Kuppen ein wabres Stockwerk 
bilden, ohre indessen bei Versuchen ihrer Ausbeutung 
befriedigende Resultate gegeben zu haben. Was dagegen 
grôsseren Vortheil bringt, ist der Alaun, der in den thon- 
haitisen Trachyten enthalten ist; es werden davon jähr- 
lich 10060 Centner gewonnen, wovon der grôsste Theil 
ins Ausland geht. Schon die Rômer hatten dort im gross- 
artigsten Masstabe gearbeitet — Dieselben trachytischen 
Éruptionen ziehen sich die ganze Küste entlang, treten 
Lesonders mächtig hervor in der Umgegend von Carta 
gena und strecken sich bis nach Cabo de Palos und dem 
Mar Menor hin; mitunter werden sie basaltisch, wie bei 
Vera, mitunt-r sind es schlackenartige Laven; alle aber 
durchbrechen sie tertiäre Schichten. 


520 


Die vulkanischen Massen, welche dem grossen vulka- 
nischen Heerde von Huelva entstrômt sind, stammen aus 
derselben Zeit wie die vorher beschriebenen; ihre Bezie- 
hungen und Verhältnisse sind aber ganz andere. Sie 
sind nicht auf einen bestimmten Raum eingeschränkt, 
sie sind nicht von Porphyr und plutonischen Gesteinen 
umgeben; sie haben nicht tertiâre Schichten, wohl aber 
krystallinische undmetamorphische Gesteine durchbrochen, 
auf deren Umbildune sie Einfluss gehabt zu haben schei- 
nen. Selbst in plutonische Massen sind sie eingedrungen, 
und was sie vorzugsweise charakterisirt, sie sind metall- 
haltis und besonders reich an Schwefel und Kupferkies, 
die aber, in Folge der Eimwirkung atmosphärischer Ein- 
flüsse, bis zu einer gewissen Tiefe eine Umänderung er- 
litten haben. | 

Die Eruption von Rio-Tinto hat nicht die Gestalt neue- 
rer Vulkane, sondere ähnelt in ihrer länglichen Form 
mehr den Porphyrausbrüchen; sie erstreckt sich 3300 
Meter von Ost nach West. Die emporgedrungenen Ge- 
steine bilden nicht Kegel, sondern eine ebene Fläche. 
Ein Lavastrom, der 1676 Meter lang und 160 Meter breit 
ist und nach S. O. zieht, lässt sich noch deutlich erken- 
nen. Die grossartige Metallader von Rio-Tinto ist un- 
verkennbar eruptiven UÜrsprungs und durchsetzt Schiefer- 
schichten. In dem oberen Theiïle des Bergwerks ist das 
Eisen oxydirt, in grôsserer Tiefe ist es weniger zersetzt. 
Von der Provinz Huelva zieht sich ein 30 leguas langer 
metallfübrender Gang nach Portugal hinein; er folgt der 
Neioung und der Richtung der Schichten, die er durch- 
setzt, und ist sehr reich an Eisenoxyd. Die Quarzite und 
Schiefer des Uebergangsgebirges sind an den Berührungs- 
flichen sehr verändert. Die Hauptmasse der Gänge ist 
ein Gemenge von dichtem Quarz und Schwefelkies; in 


21 


wewisser Tiefe finden sich mitten in diesen quarzigen 
Schwefelkiese, der die Gangart bildet, Kupferkies, Blei- 
glanz und Blende eingeschlossen. — Eine legua westlich 
von Rio-Tinto überragt ein hoher Berg alle anderen, 
er heisst Penña del hierro wegen seines Reichthums an 
Eisenerzen; 31/, leguas nordwestlich von dieser Pena del 
hierro bei dem Dorfe Castillo de las Guardas steht eine 
äbnliche Erzmasse an, aus welcher man vorzüglich gu- 
tes Kupfer gewinnt. In El Pedroso, in der Provinz Se- 
villa, 6 leguas von Castillo de las Guardas in der Rich- 
tung der besprochenen Eisenberge sind grosse Eisenwer - 
ke, welche ihr Eisenerz (Brauneisenstein?) von drei ver- 
schiedenen Orten erhalten, die an dem Abhange eines 
und desselben Hôhenzuges liesen, und Aehnlichkeiten 
mit denen von Rio-Tinto bieten; dort kommt auch Mag- 
neteisen vor. In Puerto del Cid sieht man noch Spuren 
von den Bergwerken der Alten. Drei und eine halbe 
legua nordwestlich von der Eisenhütte von Pedroso, an 
einem Orte Cerro de hierro senannt, finden sich eben- 
falls Eisenerze eruptiven Ursprungs; auch dort haben 
schon die Alten Bergbau getrieben. Die eisenhaltigen vul- 
kanischen Massen von Rio - Tinto erstrecken sich über- 
haupt auf einen Umkreis von 14 leguas; ausserdem geht 
noch ein Ausläufer bis nach Paimozo in Portugal, und 
nach dem Ingenieur Letau zieht derselbe sich noch 12 
leguas weiter mit einer Biegung nach O. N. O., so dass 
also die Ausdehnung dieser erzführenden Gänge von 
Ost nach West 40 leguas betragen dürfte. Der Ort, wo 
sich die bedeutendsten Bergwercke der Alten befanden, 
ist Alosno 8 Leguas westlich von Rio -Tinto, zwischen 
Almonaster und la Puebla. — Das Centrum der ganzen 
vulkanischen Thätigkeit in dieser Gegend scheint sich 
zwischen Alosno und la Puebla de Guzman in der Sierra 


522 


de Santo Domingo befunden zu haben: dort nämlich ist 
eine Art von Krater, urd in seiner Nähe mehrere kegel- 
fôrmige Hôhen, von welchen aus die Gänge ihren An- 
fang nehmen. | | 


Die Serpentine an der Südküste in der Provinz Mala- 
ga brachen gleichsam aus dem Abhange der Sierra-Ber- 
meja hervor, und flossen bis zum Strande des Meeres: 
sie wechseln mit Dioriten, sehr häufig mit Amphibol- 
und Thonporphyren, manchmal auch mit Basalt. Pas : 
Lager nimmt seinen Anfang bei den Dôrfern Cartama und 
Alhauria de Ja Torre am rechten Ufer des Guadaloz, 
eines Nebenflusses des Guadiaro; in der Mitte der Zone 
liegt Marbella mit seinen Porphyren, die reich an Mag- 
neteisen und Graphit sind. Auch in der Umgebung von 
Vélez Mälaga treten Serpentine auf, aber von schônerer 
Farbe sind die Serpentine von San Juan in der Sierra 
Nevada, nicht weit von Granada, welche das Material zu 
den Säulen der Kathedrale dieser Stadt geliefert haben. 
Alle diese Serpentine sind jJünger als Kreide, denn sie 
haben dieselbe an verschiedenen Orten durchbrochen, und 
sie nicht allein in Marmor, sondern auch in wirkliche 
Dolomite verwandelt. 


Ausser diesen grôsseren massenhaften vulkanischen und 
Porphyreruptionen giebt es noch vereinzelte kleinere, die 
sich aber vielleicht, wenn sie genauer studirt sind, auch 
noch als mit den grôsseren in Verbindung stehend, aus- 
weisen werden. Im Osten von Santiago tritt eine grosse 
Trachytmasse auf, die sich fast ununterbrochen bis zur 
Sierra de Deza bei Lalin verfolgen lässt; 5 leguas nôrd- 
lich von diesem Dorfe erscheint sie von Neuem, zieht 
sich ziemlich zusammenhängend wieder 5 leguas weiter, 
und scheint durch andere seitliche Ausbrüche mit dem 


923 


von Santiago verbunden zu sein, 7 leguas nôürdlich von 
diesem Punkte erscheint noch einmal Trachyt, der sich 
von San Saturnino bis Cap Ortegal erstreckt. Nordwestlich 
von Santiago Zzieht sich eine andere vulkanische Masse 
10 leguas weit parallel mit der vorigen d. h. von S. 
nach N. So giebt es auch südlich von Santiago einige 
Diorite. — Neben diesen Porphyrgesteinen begegnet man 
dem Serpentin häufig als isolirten Massen z. B. im Sü- 
den von Sargadelos. in den Bergen von Barreiro, nicht 
weit von Cangas. Eisentliche Porphyre finden sich an 
verschiedenen zerstreuten Punkten im N. des alten Kôünig- 
reichs Galizien, wie z. B. in dem äussersten nordwest- 
lichen Winkel dicht an der Küste, desgleichen bei La 
Caruña dicht am Meer; an dem anderen Ende der Provinz 
beginnen sie bei Rivadeo und dehnen sich 5 lecuas nach 
Westen hin; ebenso treten sie im Inneren der Provinz 
bei Luga und in der Provinz Orense an der Verbin- 
dungsstelle der Flüsse Ulla und Asnego auf. Von Basalt 
giebt es nur eine isolirte Bank im Mittelpunkt von Ga- 
lizien 6 Meilen ôstlich von Santiago; sie streicht von N. 
nach S. und in ihrer Nachbarschaft steht Serpentin an. 
Im nôrdlichen Theile des Cantabrischen Gebirges wer- 
den sekundäre Schichten von Dioriten, Ophiten und an- 
deren Porphyrgesteinen durchbrochen, sie lassen sich 
mit mebr oder weniger Unterbrechung durch Astu- 
rien, die baskischen Provinzen und Navarra verfolgen. 
Im Navarra durchsetzen einige Ausbrüche von Augit 
und schwarzem Porphyr am Abhange des Belate bei 
Almandoz die Kreide, deren Kalk dadurch in schônen 
Marmor umgewandelt ist. Am südlichen Abhange des 
Cantabrischen Gebirges sind keine Porphyre zu entdecken, 
Wahrscheinlich weil sie durch die mächtigen Tertiär- 
schichten Alt-Castiliens bedeckt sind.— Bei dem Dôrfchen 


2. 1858. 34 


924 


Farena in der Provinz Tarragona, welches durch die dort 
aufcefundenen reichen Silbererze berübmt geworden ist, 
findet sich Feldspathporphyr, der von O. nach W. streicht. 
Das Gebiet von Mas des Tous ist durch schwarzen Por- 
phyr oder vielmehr Aphanit gehoben; von hier gehen 
mehrere Verzweigungen aus, welche durch die Sediment- 
schichten hindurchdringen, und wahre Trappgänge bil- 
den. In der Provinz Teruel bei Albarracin hat schwarzer 
Porphyr Juraschichten durchbrochen; dieser Landstrich 
hat viel von Erdbeben und Schwefelemanationen zu lei- 
den. Le Play citirt in seiner geognostischen Beschreibung 
von Estremadura und Nordandalusien ähnliche Porphyre 
bei Zalamea zwischen Castuera und Cabeza del Buey; 
auch führt er eine complicirte Verbindung von Eupho- 
tiden und Dioriten mit Dolomit aus Süsswasserkalk an, 
die er bei Badajoz am rechten Ufer des Guadiana gefun- 
den. In derselben Provinz Badajoz ist 4 leguas südlich 
von Zafra ein ansehnlicher konischer Berg, an dessen 
Abhange das Dorf Calera de Leon liegt: dieser Berg be- 
steht in seinem oberen Theile aus sehr weissem, hartem 
und dichtem Asbest von muschligem Bruche; den Kern 
des Berges aber bild:t eine Masse von Magneteisen, das, 
in Fragmenten polarisch, eine Tendenz nach säulenarti- 
ger Structur des Porphyrs hat. Nicht weit davon kom- 
men Asbeste vor, die der silurischen Periode angehôren, 
die aber alle Eigenschaften des gewühnlichen Asbests be- 
sitzen. Bei den Dôrfern Feria und Zafra zwischen den 
Hôhenzügen von Castellar und San Cristobal herrschen 
Diorite vor; in der erstgenannten Oertlichkeit befindet 
sich ausserdem eine grosse Magneteisenmasse. Südlich 
davon in der Provinz Sevilla durchbricht zwischen El 
Pedroso und Cazalla ein bedeutender Gang Magneteisen 
den Granit. Das vorzügliche Erz, nit welchem die Hohô- 


525 


fen von Marbella gespeist werden, stammt aus einer 
grossen Masse Magneteisen, welche Talk-Glimmer- und 
Dioritschiefer durchsetzt. Alle diese angeführten Punkte: 
Badajoz, Feria, Zafra, Calera de Pedroso und Marbella 
liegen auf einer und derselben Linie, welche die Rich- 
tung von S. S. O. und eine Länge von 50 leguas hat. 


Die Beschreibung aller eruptiven Gesteine schliessend 
macht Herr Ezquerra del Bayo noch die Bemerkung, 
dass Porphyre und Granite auf der spanischen Halbinsel 
so durcheinander gemischt seien, dass es sehr schwer 
halte und oft unmôolich set, zu entscheiden, zu welcher 
Art oder selbst Varietät von Gesteinen sie gehôrten. Aus 
Allem aber, setzt er hinzu, geht hervor, dass Spanien 
zu allen Perioden, weiche die Erde durchlaufen hat, der 
Schauplatz der zerstôrenden Gewalten vulkanischer Erup- 
lionen gewesen ist. 


Et 


In Bezug auf Erdbeben beschränkt sich der Verfasser 
auf folgende Notizen, nachdem er im Eingange den Frem- 
den den Vorwurf gemacht, dass sie nur von dem einzigen 
Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755 Kenntniss genom- 
men. Das Gebiet der Stadt Granada ist häüfigen Erdbe- 
ben unterworfen, doch sind dadurch noch keine eigent- 
lichen Katastrophen herbeigeführt worden; das letzte 
Erdbeben von einigem Belang fand im Jahre 1826 im 
Mai statt. Die Bebungen dauerten länger als einen Mo- 
nat, und wiederholten sich drei-bis viermal am Tage; 
den 16 Juli desselben Jahres kam roch ein starker Stoss, 
der aber nicht von anderen gefolgt war. Im März 1829 
wurde die Provinz Alicante durch ein Erdbeben erschreckt, 
und zwar im Gebiet von Guardamar und Torrevieja, von 
34° 


der Küste bis nach Orihuela, in einer Ausdehnung von 
8 leouas. Erscheinungen, welche Erdbeben gewôhnlich 
zu begleiten pflegen, wie Schwefel- und Gasexhalationen 
und Stürung der Quellen, fehlten auch hier nicht. Die 
Erdstôsse waren so heftig gewesen, dass von einem gan- 
zen Dorfe nichts weiter stehen blieb, als die Lehmmauer 
der Kirche; eine grosse Anzahl von Personen und Haus- 
thieren fanden ihren Tod, und viele Familien wurde: 
an den Bettelstab gebracht. Die Erschütterungen des 
Erdbodens, welche sich durch die geschichteten Gesteine 
fortpflanzten, waren bis nach Madrid fühlbar. Im Jahre 
1830 wiederholten sich die Erdstôsse von Guardamar 
und Torreviejar, doch in geringerer Stärke. — Ein Erd- 
beben ist nach dem Verfasser wahrscheinlich auch die 
Veranlassung zur Bildung des Mar menor gewesen. Das 
Mar menor ist ein 5 leguas langer und 3 leguas breiter 
Salzsee am Cap Palos, der durch eine Sanddüne vom 
Mittelländischen Meere getrennt wird. Die dortigen Fischer 
versichern, dass auf dem Grunde des See’s bei stillem 
Wetter Häuser zu sehen sind. Vor zwülf Jahren (1838) 
hat man Schlacken heraussezogen, ganz ähnlich denen 
vom Campo de Cartagena, und man weiss, dass die Rô- 
mer 1hre Schlacken nicht in°s Meer zu werfen pflecten, 
sondern sie um ihre Schmelzhütten aufhäuften. Die Be- 
wWohner des Gebiets von la Rioja zwischen dem nérd- 
lichen Abhange der Sierra de Moncayo und dem Ebro 
wurden im Jabre 1817 durch stacke Erdstôsse beunru- 
higt. In der Gegend von Arnedillo hôrten die Thermen 
mehrere Tage lang auf zu sprudeln. 


In Bezug auf Queilen verweist der Verfasser auf die 
im ersten Bande der Denkschriften der Madrider Akade- 
unie enthaltene Abtandlung des Sr. D. Pedro Maria Ru- 


927 


bio (*) über die Temperatur der Quellen, welcher alles 
dahin Gehôrige mitgetheilt habe. 


Bei Besprechung den in der Porphyr- und vulkanischen 
Gesteinen enthaltenen nützlichen Metalle erwähnt der 
Verfasser, dass diese Gebirgsarten selbst in der Regel 
wenig davon enthielten, dass sie aber zur Bildung von 
Erzgängen wesentlich beigetragen. So ist Herr Ezquerra 
der Ansicht, dass die Gänge von Hiendelencina ohne 
Zweifel abhängig wären von den Porphyren von Alpe- 
droches und von den porphyrartigen Graniten von So- 
mosierra. In Betreff der alten rômischen Bergwerke der 
Rômer von Rio-Tinto bemerkt der Verf., dass die Rômer 
nicht allein das Kupfer aus jenen Erzen ausgeschmolzen, 
sondern dass sie auch das Blei aus den kleinen Bleiglanz- 
adern ausgebeutet, ja sogar das darin enthaltene Silber 
und selbst die Spuren von Gold, welche jenen Erzen 
beigemengt, ausgeschieden hätten; ein Beweis, dass alle 
diese Metalle damals einen weit hôheren Werth hatten, 
als heut. | 


Aus den allgemeinen Bemerkungen, welche Herr Ez- 
querra über Sedimentoesteine in der dritten Section sei- 
per Arbeit voranschickt, ist herauszuheben, dass die äl- 
teren und mittleren Perioden derselben in Spanien bis 
jetzt wenig studirt sind und dass mithin ihre Beschreibung 
mur unvollkommen und unvollständig ausfallen künne; 
die neueren Formationen sind besser beobachtet, und die 


(*) In der angeführten Abbandlung findet sich nichts als eine Aufzählung 
aller spanischen Quellen nebst Angabe ihrer Namen und der betref- 
fenden Temperaturgrade. Ist dies das «todos los datos que son de de- 
sear sobre este particular»? H. T. 


528 


Darstellung dessen, was man dartiber weiss, würde der 
wissenschaftlichen Welt wenig zu wünschen übrig lassen. 


Der Verfasser hat einen Katalog aller in den verschie- 
denen Formationen der geschichteten Gesteine bis 1854 
sesammelten Fossilien zusammengestellt (s. weiter unten) 
und bedauert, dass derselbe noch klein sei. Die Paläon- 
tologie sei indessen für Spanien noch eine ganz neue 
Wissenschaft, und man beschäftige sich mit ihr erst seit 
wenigen Jahren. Verneuil, der mit Vorliebe den ältesten 
Sedimentgesteinen seine Studien widmet, hat sich auch 
besondere Verdienste um die Kenntniss derselben auf der 
spanischen Halbinsel erworben: D. Santiago Rodriguez 
hat die jurassischen Schichten von Albarracin in der 
Provinz Teruel zum Gegenstande seiner Untersuchungen 
gemacht; ausserdem lassen es sich noch mehrere spani- 
sche Bergingenieurs und einige fremde Geologen angele- 
gen sein, die bezeichneten Formationen zu studiren, und 
es lässt sich daher erwarten, dass binnen Kurzem in die- 
sem Zweige der Wissenschaften nicht unbedeutende Fort- 
schritte gemacht sein werden. 


Herr Ezquerre stellt die Vermuthung auf, dass, da 
sich in den geschichteten Gesteinen Spaniens so wenig 
Pilanzenreste, namentlich Baumreste, finden, die Halbin- 
sel wohl schon in früherer Zeit an demselben Holzman- 
gel gelitten habe, über den noch heut zu klagen man 
so grosse Ursache hat. Nur wenige Districte sind mit 
Wald bedeckt gewesen, wie die im Cantabrischen Gebir- 
ge befindlichen Kohlenflôtze beweisen; unmittelber über 
dieser Kohle finden sich zahlreiche Pflanzenreste, die mit 
denen anderer Steinkohlenflôtze ausserhalb Spanien voll- 
kommen übereinstimmen. In der Kreideformation ist eben- 
falls nur wenig Kohle, und in den neueren tertiären ma- 


929 


rinen und Süsswasserablagerungen ist sie gleich unan- 
sehnlich in Bezug auf Quantität wie auf Qualität. Auf- 
fallend ist der Mangel an Reptilien in der Jura- und 
Kreideformation, und Verf. kann sich denselben nur da- 
durch erklären, dass die spanischen Geologen ihnen bis- 
her nur geringe Aufmerksamkeit zugewendet haben. Auch 
Fische sind noch fast gar nicht gefunden wurden, obgleich 
Spuren davon in einigen Haifischzähnen vorhanden sind. 
In der Sammlung der Bergschule befindet sich nur ein 
einziges Skelett eines unbestimmbaren Fisches im schwe- 
felhaltigen Thon des Bergwerkes Hellin. 


Verzeichniss der Versteinerungen 


die bis jetzt (Mai 1853) in Spanien gefunden worden sind; nach den 
Formationen geordnet. 


Quaternäre u. tertiäre Süsswas-| Acephala. 


serbildungen. 
Unio margaritifera Lmk. 
Gasteropoda. 

: Mammalia. 
Neritina molinensis Ezq. 
Paludina impura Brard. Mastodon angustidens Cuv. 
Melanopsis buccinoides Lmk. — Jongirostris Kaup. 
Lymnaea palustris Lmk. — giganteus Cuv. 

— Stagnalis Emk. Elephas primigenius Blumen- 

— longiscata Brgn. bach. 
Planorbis carinata Lmk. Sus palaeochoerus Kaup. 

— corneus Stud. Anoplotherium gracile Cuv. 
Helix Gualteriana EL. Rhinoceros tichorhinus Cuv. 
— (Carthusiana Lmk. — leptorhinus Cuv. 


— plebeja Stud. — incisivus Cuv. 


930 


Anchitherium Ezquerrae 
Meyer. 
Palaeotherium Aurelianense 
Cuv. 
Hippotherium gracile Kaup 
Palaeomeryx Scheuchzeri 
Meyer. 
Bos Concudensis Ezq. 


Turritella colon d’Orb. 
Natica canrena Bast. 

cyrena Desh. (?) 
Calyptraea trochiformis LEmk. 
Dentalium Bouei Desli. 
hexagonale Desh. 
striatum Desh. 


— 


— 


Dinotherium giganteum Kaup.| Acephala. 


Repiilia. 

Trionyx maunoir? Bourdet. 
Pisces. 

Lamna Cornubica Cu. 


Tertiäre Meeresbildungen, die 
Nummuliten - Formation einge- 
schlossen. 


Foraminifera. 


Nummulites laevigata Lmk. 
planulata d'Orpb. 
mille caput Boubée. 
crassa Lmk. 


Gasteropoda. 


Conus antediluvianus Lmk. 
mercali Brocchi. 
ponderosus? Brocchi. 
Strombus gallus Lmk. 
Ranella gigantea Lmk. 
Pleurotoma colon d'Orb. 
Cerithium abbreviatum 
Partch. 
Turritella imbricataria Lmk. 
Archimedis Partsch. 
subangulata Stud. 


# 


Corbula revoluta Bast. 
Lucina incrassata Desb. 
— gigantea Lmk. 
Cardita squamosa Bast. 
Pectunculus inflatus Bronn. 
Pecten scabrellus Lmk. 
opercularis Lmk 
nodosus Lmk. 
Burdigalensis Bast. 
—  jacobaeus L. 
Ostrea callifera Lmk. 
longirosiris Lmk. - 
edulis L. 
flabellula Lmk. 


— 
= 


Brachiopoda. 

Terebratula ampulla Brocchi. 
Cirripeda. 

Balanus tintinnabulum Lmk. 
stellaris Broun. 


crassus Sow. 
— sulcatus Lmk. 


Echinodermata. 


Clypeastes Kleinii Gidf. 


o91 


Clypeastes grandiflorus Bronn.j Ammonites fascicularis d'Orb. 
— altus Lmk. Nautilus neocomiensis d'Orb. 


Polypi. Gasteropoda. 


Caryophyllia indeterminata 
.  Dofs. 
Pisces. 


Oxyrhina xiphodon Ag. 


Kreide-Formation. Turritella Coquandiana d'Orb. 


Cephalopoda. 


Belemnites dilatatus Blainv. 
—  subfusiformis Rasp. 


Sterocera Pelagi Brong. 

—  Beaumontiana d'Orb. 
Cerithium Lujanii Vern. 
Trochus cirrhoides Brong. 


Tylostoma Torrubiae Sharpe. 


— globosa Sharpe. 
—  ovatum Sharpe. 


Nerinea bisulcata d'Orb. 
—  Coquandiana d'Orb. 
— gigantea Hom. Firm. 

Natica praelonga Desh. 


Ammonites Manteili Sow. Acephala. 


— peramplus Mant. 

— Rhotomagensis v.Buch. 
— n. spec. Ezq. 

— Dufrenoyi d'Orb. 

— consobrinus d'Orb. 
— Cornuelianus d'Orb. 
— Nisus d'Orb. 

— intermedius d'Orb. 
—  Perezianus d’'Orb. 

— Caillandanus d’'Orb. 
— Astieranus d’Orb. 
— neocomiensis d'Orb. 
— radiatus Brag. 

— Dumasianus d'Orb. 
— Rouyanus d'Orb. 

—  clypeiformis d'Orb. 
—  angulicostatus d'Orb. 
— Jligatus d'Orb. 

—  Belus d'Orb. 

—  Emerici Rasp. 


Panopaea Praebostii (?) Desh. 
Pholadomya elongata Münst. 


Crassatella impressa Desh. 
Corbula Costae Sharpe. 
Corbis cordiformis Desh. 
Trigonia scabra Lmk. 

—  ornata d'Orb. 
Artemis inelegans Sharpe. 
Venus Dupiniana d’Orb. 
Pinna tetragona Sow. 

—  Robinaldiana d'Orb. 
Mytilus aequalis Sow. 

Lima galloprovincialis Math. 

—  Cottaldiana d'Orb. 
Plagiostoma spinosa Sow. 
Pecten Beaveri Sow. 

— quadricostatus Sov. 

—  quinquecostatus Sow. 

—  atarus Rôm. 


vg 


234 


Plicatula placunea Lmk. 
Ostrea vesicularis Lmk. 
— nov. sp. Bayle. 
— carinata Lmk. 
— aquila Brong. 
— biauriculata Lmk. 
—  Matheroniana d'Orb. 
—  conica d'Orb. 
—  contorta Arch. 
— Couloni Defs. 
—  Tombeckiana d'Orb. 
— Boussingaulti d'Orb. 
—  macroptera Sow. 
—  pyrenaica Leym. 
— Santonensis Defs. 
— flabellata Gldf. 
Exogyra plicata Sharpe. 
— olisiponensis Sharpe. 
— columba Sow. 
—  auricularis Sow. 
— Pellicoi Vern. 


Brachyopoda. 


Terebratula plicatilis v.Buch 
— elongata Sow. 
—  praelonga Sow. 
— carnea SOW. 
— hemicidaris d'Orb. 
—  octoplicata Sow. 
— sella Sow. 
— tamarindus d'Orb. 
— Montoniana d'Orb. 
Rhynchonella Cata Sow. 


Hippurites organisans Desm. 


— Requieniana Math. 
Sphaerulites crateriformis 
Bronn. 
— nov sp. Ezq. 
Radiolites Ponsianus d'Orb. 


Radiolites lumbricalis d'Orb. 
—  Martinianus d'Orb. 
—  Polyconilites d'Orb. 

Requienia laevigata d'Orb. 
—  Lonsdalei Sow. 

—  ammonia Math. 


Echinodermata. 


Cidarites granulosus Gldf. 

—  vesiculosus Gldf. 
Diadema lusitanica Sharpe 

— rude Forbes. 

—  Roissyi d'Orb. 
Cyphosoma de la marcei (?) 

d'Orb. 

—  circinatum Emk. 
Catopygus carinatus Gldf. 
Nucleolites rotula Brong. 
Pyrina pygaea Desor? 
Micraster cor anguinum Ag. 
Hemiaster bufo d'Orb. 

—  Fournelli d'Orb. 
Toxaster complanatus Ag. 

—  oblongus Deluc. 

—  micrasteriformis Gras. 

— gibbus Ag. 
Discoidea conica Desor. 

—  subuculus Bronn. 
Brissus subdepressus Sharpe. 


Polypi. 


Astraea pediculata Desh. 
— geminata Gidf. 

Cyclolites elliptica Lmk. 
—  sphaerica LEmk. 

Orbitolites gensacica Leym. 
—  conoidea Gral. 


939 


Orbitolites lenticulata Brong. 
— discoidea Grat. 


Reptilia. 


Crocodilus nov. sp. Sharpe. 
Coprolithi Ichtyosauri. 


Pisces. 


Pycnodus Mantelli Ag. 


Jura-F'ormation. 
Cephalopoda 


Belemnites hastatus Schlth. 
—  compressus Blainv. 
—  hemihastatus Blainv. 
— clavatus Schl. 

— sulcatus Milles. 

— brevis Münst. 

—  Pusozianus d'Orb. 
— tripartitus Schl. 
—  Canaliculatus Schl. 

Ammonites serpentinus Schl. 
—  communis Sow. 

—  Bucklandi Sow. 

— insignis d'Orb. 

—  amaltheus Schl. 

—  depressus v. Buch. 
—  Humphresianus Sow. 
— hecticus Hôn. 

—  polyplocus Haan. 

— biplex Sow. 

—  Lamberti Sow. 

—  cordatus Sow. 

—  Bakeriae Sow. 

— Herveyi Sow. 


Ammonites StrangwaysiSow. 


plicatilis Sow. 
macrocephalus Schl. 
canaliculatus Münst. 
bifrons Brug. 
Holandrei d'Orb. 
Hommairei d'Orb. 
oculatus Bean. 
tortisulcatus d'Orb. 
Constanti d'Orb. 
Junula Ziet. 
subdiscus d’Orb. 
Pallasianus d'Orb. 
anceps Rein. 


‘Parkinsoni Sow. 


Levesquei d’Orb. 
radians Schl. 
insignis Schüll. 
athleta Phill. 
perarmalus Sow. 
Duncani Sow. 
crista galli d'Orb. 
tatricus Pusch 
tumidus Ziet. 
complanatus Brug. 
discoides Ziet. 
variabilis d'Orb. 
Desplacei d'Orb. 
aalensis Ziet. 
primordialis Schl. 
annulatus Sow. 
Truellei d'Orb. 
Gervillei Sow. 
subradiatus Sow. 
arbustigerus d'Orb. 
bullatus d'Orb. 
fimbriatus d'Orb. 
Walcotti Sow. 
striatulus Sow. 


9934 


Ammonites Brongniarti Sow.| Pecten disciformis Schübl. 


— triplicatus Sow. —  subspinosus Schl. 
—  bicurvatus Sow. — textorius Gldf. 
—  RhotomagensisBrgn.(?) —  Pradoanus Vern. 
—  clypeiformis d’Orb. —  aequivalvis Gldf 
Aptychus latus Park. _Plicatula spinosa Sow. 
—  lamellosus Münst. Gryphaea incurva Sow. 
Nautilus gigas d’Orb. Ostrea costata Sow. 
—  subbiangulatus d’Orb. —  erina (?) d'Orb. 
—  solitaria Sow. 
Gasteropoda. — cymbium Lmk. 
Pleurotomaria anglica Defr. sa A 


—  conoidea Desh. 


Melania Haddingtonensis Sow. — gregaria Sow. 


Acephala.… Brachiopoda. 

Pholadomya decorata Ziet. Terebratulatetraëdra v.Buch. 
—  acuticosta Sow. —  fuscillata Theod. 
—  pancicosta Rüm. —  lacunosa Sow. 

—  Hausmanni Gldf. —  spinosa Lmk. 

—  trapezina Bu. — _triplicata v. Buch. 
Lutraria rotundata Gldf. — media Sow. 
Thracia Chauviniana d’Orb. —  concinna SOW. 
Lyonsia unioides Gldf. — rimosa v. Buch. 
Mactromya liasina Ag. — varians Bronn. 
Astarte elegans Sow. —  variabilis Schl. 
Opis Sarthacensis d'Orb. —  perovalis Sow. 
Trigonia nodulosa Emk. —  ornithocephala Sow. 

—  costata Park. — impressa v. Buch. 
Lithodomus praelongus d'Orb. — numismalis Lmk. 
Mytilus plicatus? Sow. —  bicanaliculata Bronn. 

— bipartitus Gldf. — vicinalis v. Buch. 
Posidonia minuta Gldf. —  bullata Sow. 

Lima gigantea Desh. — lagenalis v. Buch. 
—  proboscidea Sow. —  digona Sow. 

— elea d'Orb. —  subpunctata Dav. 

—  obscura Desh. —  Edwardsi Dav. 


Pecten acuticosta Lmk. —  punctata Sow. 


339 


Terebratula pala v. Buch. Palacozoische Formationen. 
— indentata Sow. | 
— cornuta Sow. Cephalopoda. 


— resupinata Sow. 
— insignis Schübl. Bellerophon bilobatus Sow. 


= eparctata Park. Orthoceratites striatus Münst. 
—  annularis Flem. 


— pectunculus Schl. 
— Jateralis Phil. 


—  sphaeroïidalis Sow. 


— Thurmanni Voltz. Te communis Wahl. 
Free) biplicata Sow. nr {enuis Wahl. 
Rhynchonella cynocephala Rich. Ce duplex Wabl. 
— Moorei Dav. —  Bohemicus Münst. 
— jinconstans Sow. a giganteus SOW. 
Spirifer Walcotti Sow. — dJovellani Arch. Vern 


— rostratus Ziet. 


— nov. sp. Ezq. Acephala. 


Conocardium elongatum Bronn. 
Megalodon undulatum Sow. 


Cidarites glandiformis Gldf.| Pecten discites Bronn. 
— spathula Ag. 
Pentacrinites scalaris Gldf. 
— basaltiformis Mill. 
Apiocrinites rotundus Mill. 
— elongatus Mill. 
— elegans d'Orb. 


Echinodermata. 


Brachiopoda. 


Terebratula Toreno Arch. et 
Vern 
—  subconcentrica iid. 
—  Pelapayensis id. 


Polypi. —  Campomanensis id. 
| —  Ferronescensis 11d. 
Montlivaltia coryophillata Br. —  Ezquerra iid. 
pas dispar Phil. — Hispanica lid. 
Anthophyllaea obconicum —  Olivianii iid. 
Gldf. —  Adrianii 114. 
—  Daleidensis Rôm. 
Crustacea. a — reticularis Broun. 
—  hastata v. Buch. 


Pagurus nov. sp. Bayle. | — concentrica v. Buch. 
—  Orbignyana Vern. 

| Frigonotreta speciosa Bronn. 

| —  aperturata Bron. 


ere 


536 


Spirifer Pellico Arch et Vern. 

—  Cavedanus iid. 

—  Cavanillas nd. 

— heteroclytus Defr. 

—  Verneuilli var. Murch. 

— attenuatus Sow. 
Bouchardi Murch. 

—  Archiaci Murch. 

—  semicircularis Gldf. 

— Jineatus Gldf. 

—  striatus Sow. 

— striolatus Stein. 
Orthis resupinata Mart. 

—  orbicularis Sow. 

—  cremstria Phill. 

— Striatula Schl. 
Leptaena Murchisoni Arch. 

et Vern. 

—  Dutertri Murch. 
Productus punctatus Sow. 

— costatus Sow. 

— subaculeatus Murch. 

— semireticulatus Sow. 


Cyathophyllumturbinatumid. 

—  flexuosum id. 

—  radicans id. 
Calamopora spongites id. 
Favosites polymorpha id. 

— Var. ramosa id. 
Aulopora serpens id 
Huronia vertebralis Bigsb. 
Criserpia Michelini Edw. 


Crustacea. 


Jilaenas crassicauda Dalm. 
Ogygia Buchi Brong. 

—  nobilis id. 
Trinucleus Goldfussi Dalm. 
Calymene Blumenbachi Brong. 

— Arago id. 

—  Tristani id. 
Placoparia Tournemini GIdf. 

e) 
Phacopsmacrophtalmus Emmr. 
— Jatifrons Gldf. 


Stringocephalus Burtini Defr. Plantae. 


Cyrthia trapezoidalis Dalm. | 
Annulata. | 
Serpula omphalotes Gldf. 

Echinodermala. 


Pentremites Pailletii Arch. et 
Vern. 


| 


—  Schultzi iid. 
Cyathocrinites pinnatus Bronn. 


Polypi. 


Lithodendron caespitosum 
Glaf. 


= 


Calamites dubius Brong. 

—  decoratus id. 

— Cistii id. 
Neuropteris Loshii id. 
Pecopteris aquilina Sternb. 

— lanceolata id. 

—  Schlotheimi id. 

—  gigantea Brong. 
Asterophyllites tenuifolia id. 
equiseliformis id. 
Lycopodites pinnatus id. 
Lepidophyllum lineare id” 


Den 17-ten Mai 1855. 


pat 


Bei der Discussion über die Aufeinanderfolsæe der ver- 
schiedenen Sedimentgesteine, welche Fossilien enthalten, 
fübrt der Verf. eine Oertlichkeit (Petit-Coeur in Savoyen) 
an, wo wirkliche Steinkohlen zwischen zwei Liasschich- 
ten liegen sollen. Man habe das für eine geologische 
Anomalie erklärt, Herr Ezquerra ist aber der Ansicht, 
dass es in der Liasepoche einen Zeitraum gegeben habe, 
in welchem die klimatischen Bedingungen Jener Oerthich- 
keit sich in Folge von Umwälzungen oder Ortsverände- 
rungen so umgeändert, dass sie adäquat geworden wä- 
ren denen, welche während der Kohlenperiode sœeherrseht, 
und dass sie demnach auch eine analoge Vegetation her- 
vorgerufen hätten. Als fernere Belese für seine Ansicht 
ciurt der Verf. noch mehrere andere Beispiele. In der 
Provinz Guadalajara, am linken Ufer des Jarama bei dem 
ehemalisen Kloster Bonaval findet sich auf einer Fläche 
von dem Umfange eines Quadratkilometers Kohle, welche 
deutlich erkennbare Reste von Pecopteris, Sphenopteris 
und Calamites enthält. Unendlich viele Schachte sind 
nach der Entdeckung dieser Kohle in allen Richtungen 
abgeteuft worden, aber alle ohne Erfolg, denn da das 
ganze umgebende Gebiet aus Kreide besteht, so war eben 
alle Kohle auf jenen Quadratkilometer beschränkt. 

Der Verf. sagt ferner, dass er in einer Abhandlung, 
die er der geologischen Gesellschaft in London vorgeleet 
habe und die in den Proceedings of the geological society 
publicirt sei, die Aufmerksamkeit auf ein Kreidelager 
bei Tamajon gelenkt habe, das in seinen oberen Schich- 
ten ausserordentlich verworfen sei, in seinen unteren 
dagegen die horizontale. Lage vollkommen beibehalten 
habe. Ein ähnliches Phänomen zeigt sich bei Bonaval, 
wenn auch hier die oberen Schichten nicht ganz so stark 
genergt sind, wie in Tamajon. Adrien Paillette sagt in 


533 


seiner Abhandlung: Recherches sur quelques - unes des 
roches qui constituent la province des Asturies im Bul- 
let. de la Soc. géol. de Paris, 1845, von den Steinkohlen- 
bergwerken von Santa Maria del Mar, dass die Flôtze 
unmaittelbar auf silurischen Schichten lägen, und dass sie 
von Kalken und anderem Gestein aus der devonischen Pe- 
riode bedeckt seien. Auch Schulz in seinem unedirten 
Manuskript zur Erläuterung seiner Karte von Asturien 
bemerkt, dass in Aruao und in Ferroñes und an ande- 
ren Orten mächtige Flôtze von Steinkohle zwischen de- 
vonischen Schichten liegen. Auch in der Umgegend von 
Tebarga liegen die Kohlen nach Schulz zwischen zwei 
devonischen Schichten verschiedenen Alters, durch die 
Sierra de Sobia und Sierra de Padilla ziehend verbreitern 
sie sich aber, und erscheinen zwischen den Flüssen Vil- 
lanueva und Taja in ganz entgegengesetztem Sinne ge- 
neigt wieder und ganz unabhängig von der devonischen 
Formation. Von den Koblenflôtzen von Tineo sagt Schulz, 
dass, wenn die Kobhlen ungeachtet ihrer in silurischem 
Gestein eingebetteten Lage zu einer späteren Formation 
gehôrten, dies als ein Beweis gelten müsste, wie stark 
verworfen die Schichten in Tineo seien. Herr Ezquerra 
ist aber nicht geneigt eine Fältelung anzunehmen, noch 
weniger eine gänzliche Umkehrung der Schichten, denn 
in Ferroñes liegt Thon mit Pflanzenabdrücken dicht über 
der Kohle wie gewôhnlich; wenn die Schichten daher 
umgekehrt wären, müsste dieser Thon unten liegen. Der 
Verf. ist demzufolge der Ansicht, dass die Stelle, welche 
die Kohlenperiode in der Reïhenfolge der geschichteten 
Gesteine einnimmt, noch nicht genügend festoestellt und 
bestimmt sei, denn Kohlen kämen in allen Formationen 
vor; er glaubt nicht, dass die Kohlenschichten zwischen 
dem alten rothen Sandstein und dem devonischen Kalk 


539 


einerseits und dem neuen rothen Sandstein und Magnesia- 
kalk andererseits eine besondere Formation bilde, son- 
_dern ist vielmehr der Meinung mebrerer anderer Geolo- 
gen, dass sich Kohlenlager über, unter und zwischen den 
silurischen und devonischen Schichten abgesetzt haben. 
Herr Ezquerra macht die Bemerkung, dass wenn die 
Kohlenschichtén noch besser studirt würden, man Pflan- 
zengattunsgen entlecken würde, welche die verschiedenen 
Schichten besser charakterisirten, als die bis jetzt bekann- 
ten. Andererseits würde man in den devenischen Lagern 
Genera und Species finden, die sich als beiden Formatio- 
nen gemeinschaftlich erweisen, wie deren ja schon jetzt 
existiren; jedenfalls würde sich bei erweitertem Studium 
die Kluft zwischen beiden Formationen entweder vergrôs- 
_ sern oder sie würden einander genähert werden. Der 
Verfasser kommt endlich zu dem Schlusse, dass die Aehn- 
lichkeit, ja selbst die absolute fdentität der fossilen Reste 
zweler weit von einander entfernter Localitäten nicht als 
ein hinreichender Beweis ihrer Gleichzeitigkeit gelten 
kônnte; und, was dasselbe ist, dass man nicht berechtigt 
sei zu folgern, dass z. B. die jurassischen Bildungen der 
einen Oertlichkeit viele Tausende oder Millionen Jahre 
jünger seien, als die devonischen Schichten oder Kohlen- 
flôtze einer anderen Oertlichkteit. 


Die Schwierigkeit, die silurischen Gesteine zu bestim- 
men, wird auf der spanischen Halbinsel vergrôssert durch 
die grosse Menge plutonischer und vulkanischer Eruptio- 
“en, welche die Sedimentgesteine auf die vielfältigste 
Weise verworfen, gehoben und verändert haben; ein 
Produkt dieser Einwirkungen sind namentlich die meta- 
morphosirten Kalke wie z. B. der Marmor von Fines und 
die metamorphosirten jurassischen Kalke von Canales in 
der Provinz Logrono. Der Verf. unterzieht die siluri- 

2 2. 1858. 39 


940 


schen Gesteine Spaniens seiner Betrachtung in zwei von 
einander gesonderten Regionen, in einer centralen und 
in der Region von Asturien. Die silurischen Lager der. 
centralen Region sind mannigfach durch plutonische Ge- 
steine gehoben, und bilden scharforätige und hohe Ge- 
birgszüge, welche nicht von neueren Formationen bedeckt 
sind. Die centrale Region hat eine Ausdebhnung von 1290 
leguas, und sie enthält ausser der silurischen nur noch 
devonische Lager von geringer Bedeutung und wenig 
grôssere Kohlenlager. Im Süden bildet die Gränze des 
silurischen Gebietes das Thal des Guadalquivir, mit wel- 
chem sie parallel läuft; ohne Zweifel bedecken jedoch 
die marinen tertiären Ablagerungen des Flussthales noch 


silurische Gesteine. Im Osten bilden die tertiären Süss- ! 


wasser—Ablagerungen der Mancha die Gränze. Die Nord- 


gränze folgt mehr oder weniger den Windungen des | 


Tago oder umgekehrt. Die centrale paläozoische Region 
Spaniens schliesst demnach das Gebirge von Toledo und 


die Sierra-Morena in sich; beide Hôhenzüge sind arm an k 


Quellen, und daher wild und wenig bevôlkert. Auch 


in Portugal giebt es silurische Lager im Norden des Ta- 


jo, die einige Kohlenflôtze enthalten, und sich an pri- 
mitive Gesteine anlehnen. 

Um die Kenntniss der silurischen Region von Asturien | 
hat sich Herr Wilhelm Schulz besonders verdient ge-| 
macht. Das Gebiet von Asturien ist vorzugsweise von 
den Gesteinen der silurischen, devonischen und Steinkoh-| 


lenformation eingenommen. Im ôstlichen Theile, wo viel-! 
leicht Kohle vorherrscht, ist sie jedoch so bedeckt vou | 
Keuper, Lias, Jura und Kreïide, dass es schwer ist, zu 
ibr zu gelangen, und sie auszubeuten. Die silurische 
Formation waltet dagegen im westlichen Theïle von Astu- 


rien vor, und lehnt sich an die primitiven Gesteine Ga- 


41 


liziens; hier wird sie auch von plutonischen Eruptionen 
durchbrochen. 


In Asturien bilden die Steinkohlen eine Zone von 14 
Kilometer Länge, welche am nürdlichen Abhange des 
kantabrischen Gebirges von N. nach $. streicht. An der 
südlichen Seite desselben Gebirges in Alt-Castilien ist eine 
andere Zone, velche von O. nach W. eine Ausdehnung 
von 188 Kilometer hat, von N. nach S. 14 bis 19 Ki- 
lometer. Zwischen beiden Zonen befindet sich Kreide, 
welche den Kamm des Gebirges bildet; dieser Kreide- 
kamm sieht einem Hahnenkamm nicht unähnlich, wie 


die beistehende Abbildung beweist. 


/ LT er AL SA FF | DEN 

DJS ET, L JE, fe BE NS AA; 
57) = 57 7, Nu ji,” (il 1, dl | L, à \ ( 1” D TS 7 
* ë 4, / LL PNR (D h f IIKEA CU, 
LIN 27,0) SQZ Ne KO IL AZ Pl À e VA 


. VIN HS F N\ : No. SO GDE 4 PIE RS NI 
Mr TD D DD DD Dre ON 


= RE — = 
= > = Z RS = 
& EE Po == /}} —- — 
4 = E Te. 2 D 


In den Pyrenäen fehlen die Kohlen fast ganz und 
die silurischen Gebilde herrschen vor; die letzteren sind 
im Vergleiche mit anderen Gebirgsarten unfruchtbar und 
dem Ackerbau wenig günstig; überdies fehlt dem südlichen 
Abhange der Pyrenäen Schnee, und während nach der 
franzôsischen Seite eine Unzahl von Bächen und Fiüssen 
vom Gebirge hinabfliessen, um überall das Land zu be- 
Wässern und ihm Fruchtbarkeit zu bringen, ist die Süd- 
seite wasserarm. Der Verfasser verbindet hiermit die Be- 
merkunge, dass die Natur überhaupt keineswegs Spanien 
so verschwenderisch bedacht hätte, wie es Dichter ge- 
sungen und phantasiereiche Reisende beschrieben hätten; 
im Gegentheil bôte die Natur und der Boden hier we- 

397 


542 


niger fülfsmittel als in anderen Ländern, und um das- 
selbe Resultat zu erreichen, hätten die Spanier weit mehr 
Arbeit nôthig, als z. B. ihre nächsten Nachbaren. 


Der südliche Abhang der Sierra Nevada ist ebenfalls 
silurisch, doch fehlt dort Kohle ganz. In jenem Gebiet 
sind specielle Untersuchungen noch gar nicht angestellt, 
Der ôstliche Theil von Spanien besteht ganz aus sekun- 
dären Gebilden, die bis zum Meere von maritimen tertiä- 
ren Ablagerungen bedeckt sind. Das istein Beweis, dass 
das Mittelländische Meer sehr alt ist, und dass er sich 
zur Zeit der sekundären Periode weiter nach Westen 
(bis nach Madrid) erstreckt hat. Zur Zeit der Tertiärpe- 
riode ist aber in Folge der Hebungen der sekundären 
Schichten das Meer zurückgedrängt worden; inselfôrmige 
Stellen älterer paläozoischer Gebilde gaben den Raum an, 
welchen das tertiäre Meer zu damaliger Zeit nicht be- 
deckt hat. Wabhrscheinlich gehôren diese vereinzelten 
Punkte wie Chelon, Hinarijos, Torrelaguna und Segovia 
zu einem und demselben System. Devonische Gebilde ha- 
ben Verneuil und Barrande bei Almadén nachgewiesen, 
südlich davon und in der Sierra - Morena. Nach Schulz 
nehmen sie in Asturien in dem Bezirk Avilés einen Raum 
ein, der sich 6% Kilometer von S. nach N. und 37 Ki- 
lometer von W. nach O. ausdehnt. Auch an der Südseite 
des Cantabrischen Gebirges sind die devonischen Gebilde 
mehr entwickelt als die silurischen. 


In Betreff der Kohlenlager macht Herr Ezquerra noch 
folgende ausführlichere Mittheilungen. Die ersten Kohlen- 
gruben in Asturien wurden vor 60 Jahren angelegt. Im 
Jahre 1833 wurde einer Gesellschaft ein Privilegium 
auf einen Raum von zwei Quadratleguas gegeben, da 
aber kein ächt bergmännischer Betrieb eingeführt wurde, 


043 


und man sehr verschwenderisch mit den Kohlen um- 
ging, so durfte man Befürchtungen für die Zukunft hegen, 
die indess jetzt dadurch beseitigt sind, dass sich noch 
mehrere andere Gesellschaften gebildet haben, durch 
welche der Bergbau und mithin die Ausbeute geregelter 
geworden sind, daher sich die Arbeïiten nun im besten 
Gange befinden. Der Export von Kohlen aus Asturien 
wird gegenwärtig (1856) auf 800,000 Centner ange- 
schlagen. Gute brauchbare Steinkohle kommt nur auf 
einem Terrain von 600 Quadratkilometer in der Umge- 
gend der Stadt Mieres vor. Leider bringt die Kohle von 
Asturien dem benachbarten Alt-Castilien gar keinen Nutzen, 
da das hohe Kantabrische Gebirge den Transport zu sehr 
vertheuert; fast derselben Schwierigkeit begegnet man, 
um sie nach der Kücte zu bringen, so dass sie mit der 
fremden Kohle in den südlichen Häfen nicht coneurriren 
kann, denn ein guter Hafen ist nicht in der Nähe, und 
die angefangene Eisenbahn ist noch nicht beendiot. 

Für die Entwickelung der Industrie im Inneren der 
Halbinsel hat die Castilianische Kokle mehr Werth als 
die Asturische, da wegen des theueren Landtransports 
die ausländische Kohle mit ihr zu concurriren nicht im 
Stande ist. Die Castilische Kohle ist ebenso gut, wenn 
nicht besser, als die Asturische; sie ist ähnlich der 
englischen, und eignet sich vorzüglich zu Coke. Die 
Ausbeutung der Gruben wird indessen noch in einem 
sehr kleinen Massstabe betrieben, da es theils an We- 
gen fehlt, theils in Castilien die Kohlen verzehrende 
Industrie noch in der Kindheït ist. Die Gruben im Thale 
Santullano, District Orbé bringen jährlich 150000 Ctr. 
Kohle, die ganz zur Gasbeleuchtung von Madrid verwen- 
det werden, und ausserdem liefern sie nur noch 25000 
Cir. Coke für die Eisenbahn vor Almansa. Ausserdem 


944 

geben drei andere Unternehmungen in demselben Thale 
Santullano zusammen ungefähr jährlich 200000 Ctr. Der 
Centner Kohle wird mit Vortheil am Orte selbst mit 26 
maravedis verkauft: in Madrid hat dieselbe Kohle den 
Werth von 20 Realen. Wenn nicht Eisenbahnen in Ca- 
stilien gebaut werden, kann sich auch die Kohlenin- 
dustrie in der Provinz Palencia nicht entwickeln. Das 
einzige in grôsserem Massstabe angelegte industrielle 
Unternehmen in dem Castilianischen Kobhlendistrict ist 
das Eisenwerk von Sabero oder Valdesabero in der Pro- 
vinz Leon. Dort findet sich Kohle von vorzüglicher 
Qualität, viele HEisenerze nebst den Mineralien, welche 
zum Schmelzen nôthig sind, Bauholz im Ueberfluss, das 
ganze Jahr hindurch hinreichende Wasserkraft und in 
der Nähe orosse Flächen ebenen Landes, welche den 
Transport erleichtern. Aus den Gruben von Valdesabero 
werden jährlich 750600 Ctr. Kohlen gewonnen, die zum 
grôssten Theile in dem genannten Hüttenwerke (San Blas) 
verbraucht werden; die übrigen kleinen Consumenten sind 
mit 6000 Ctr. jährlich befriedigt. Der Preis der Kobhle 
am Orte selbst beträgt 22 maravedis; bei ihrer Ver- 
Wandlung in Coke verliert die Kohle die Hälfte ihres 
Gewichts. In der Gegend von Otero de las dueñas, eben- 
falls in der Provinz Leon giebt es noch ein anderes 
ziemlich reichhaltiges Steinkohlenlager, doch sind die 
ôrtlichen Bedingungen nicht so günstig, wie in Valdesa- 
bero, und da auch die Nachfrage noch eine zu geringe 
ist, so sind die Arbeiten dort wieder verlassen, und die 
 Schmiede der Umgegend sind die einzigen Gewerbtrei- 
benden, welche Nutzen aus diesem Lager, das cine Aus- 
dehnung von 25 Kilometer hat, zichen. | 

Die Kohlenlager von Espiel und Belmez sind schôon 
seit dem Jahre 1790 und 1799 bekannt, zu welcher 


945 


Zeit die Regierung sie für die Werke von Almadén aus- 
zunutzen versuchte. Diese Kohlenflôtze sind ebenso reich 
und von ebenso guter Beschaffenheit wie die von Astu- 
rien und Castilien. Sie erstrecken sich im Thale des 
Guadiato am Südabhange der Sierra-Morena (Provinz 
Cordoba) von Espiel bis nach Fuente - Ovejuna in einer 
Länge von 55 Kilometer und in der Richtung von O. 
nach W. Diese Flôtze sind aber noch fast unberührt, 
theils wesgen gänzlichen Mangels aller Communications- 
mittel, theils wegen fehlenden Holzes und Wassers, 
theils weil die Ausbringung wegen der verworfenen 
Schichten schwierig ist. — Die Kohle von San Juan de 
las Abadesas in den Pyrenäen (Provinz Gerona) ist gleich- 
falls recht gut und namentlich zu Coke brauchbar, aber 
sie nimmt nur ein Gebiet von einer halben Legua Länge 
und einer Viertel Legua Breite ein, ferner ist sie von 
einer so bedeutenden Schicht sekundärer Gesteine bedeckt, 
dass kaum Hoffnung vorhanden ist, sie in der Tiefe weiter 
zu verfolsen, und endlich bereitet auch dort die grosse 
Verwerfung der Schichten dem Bergbau Hindernisse. 


Auch bei Villanueva del Rio in der Provinz Sevilla 
ist ein kleines Kohlenlager, nicht grôsser als das von 
San Juan de las Abadesas; die Kohle ist aber schlechter 
und zerfällt an der Luft; nichts desto weniger braucht 
man sie auf den Dampfbôten zwischen Cadiz und Sevilla 
zur Hälfte mit englischer Kohle gemischt. Dieses Lager 
erstreckt sich 1250 Meter von N. nach S. und 1000 
Meter von O. nach W. Im Jahre 1842 liess eine Ge- 
sellschaft, welche sich in Cadiz gebildet hatte, Nachgra- 
bungen im Thale das Guadalquivir nach einer Kohle 
anstellen, die man unter den dortisgen Tertiärschichten 
entdeckt hatte, der Verfasser kennt aber die Erfolge 


946 
nicht. Auch in der Nähe von flinarejos in der Provinz 
Cuenca giebt es ein kleines Kohlenlager, indessen auch 
hiervon ist dem Verfasser nichts Näheres bekannt gewor- 
. den. — Auch in jJüngeren Schichten z. B. im District 
von Utrillas und Montalban in der Provinz Teruel giebt 
es Kohle, die ebenso brauchbar ist, ie die der älteren 
Formationen, und von welcher später die Rede sein wird. 


Der Verfasser räth vor allen Dingen Vermehrung der 
Communicationsmittel an, dann würde nicht allein der 
spanischen Industrie ein mächtiger Impuls gegeben wer- 
den, sondern die spanische Koble würde auch selbst auf 
fremden Märkten erscheinen kônnen. 


Von Metallen, welche in den paläozoischen Schichten 
Spaniens vorkommen, führt der Verfasser Eisen an, das 
sich in Form von Oxyden, Hydraten und Carbonaten 
in den Thonschichten findet, welche die Kohlenflôtze 
bedecken: mitunter sind diese Massen von bedeutendem 
Gehalt. In der Sierra de Gador sind bleiführende Kalke, 
die wahrscheinlich der devonischen oder silurischen For- 
mation angehôren. Die berühmten Zinnobergänge von 
Almadén und Almadenejos sind ebenfalls in silurischem 
Gestein eingebettet. Auch in der Gegend von Mieres 
findet sich Zinnober, nach dem man aber einige Tausend 
Centner gewonnen, war der Gang erschôpft und ist jetzt 
nur noch ganz unbedeutend. 


In der fünften Section seiner Arbeit bespricht Herr 
Ezquerra die sekundären Formationen. Er zählt nach 
Lyell hierzu alle geschichteten Gesteine zwischen dem 
unteren rothen Sandstein und Zechstein bis zur Kreide, 


947 


oboleich er zu gleicher Zeit die Ansicht ausspricht, 
dass weder diese Klassifikation noch andere Vertrauen 
verdienten, da sie nur dem Ehrgeize der Gelehrten ihre 
Entstchung verdankten. Der Ruhm, ein System zuerst 
aufgestellt zu haben, verleite hierzu. Er tadelt ferner 
das Verfahren, das Gestein einer einzigen Oertlichkeit 
zu einer Formation zu erheben, und rügt, dass die No- 
menclatur einer Schicht oder einer ganzen Schichtenreihe 
nach dem Muster des ersten Fundortes gegeben werde. 
Der rothe Sandstein Englands, fährt der Verfasser fort, 
ist an anderen Orten weder Sandstein noch roth, der 
Oolith hat anderswo keine granulirte Structur; Grünsand 
ist selten grün, und Muschelkalk giebt es in allen For- 
mationen. — Wenn aber einmal, setzt Herr Ezquerra 
hinzu, von einem Geologen einer Formation ein Name 
gegeben ist, so sollte er wenigstens allsgemein adoptirt 
und nicht durch neue ersetzt werden, die nur eine neue 
Form, aber keinen neuen Begriff enthielten; aus der 
. daraus entstehenden Synonymie sich herauszufinden, würde 
am Ende ganz unmôglich. Um allen diesen Uebelständen 
und der immer mehr um sich greifenden Verwirrung 
ein Ziel zu setzen und alle Fragen in Bezug auf Klassi- 
fikation und auf Nomenclatur zu lôsen und zu entschei- 
den, schlägt Herr Ezquerra einen Congress vor. 


Die Formation des unteren rothen Sandsteines ist ver- 
treten auf den Gränzen der Provinzen Jaen, Granada, 
Murcia und Albacete: dort erhebt sich der Boden zu 
ansehnlicher Hôühe, und dort haben die Quellen des ma- 
lerischen Guadalquivir ihren Ursprung; von dort fliesst 
der durch Schlachten berühmte Mundo herab. Die Ge- 
birgsarten, welche hier am meisten entwickelt, sind 
Lechstein und Dolomit. Dolomit findet sich zwischen 


548 


Murcia und Hellin, desgleichen in der Sierra de Cazorla. 
Diese Gegerden sind unfruchtbar und dem Ackerbau nicht 
cünstig. In der Sierra de Alcaraz auf der Seite von Rio- 
par, wosich die Zink- und Messingwerke befinden, sind 
ebenfalls die Dolomite sebhr entwickelt; der Kamm des 
Gebirges bietet dort sonderbar gesägte Formen. Bei Ca- 
zorla und Carache sind die Dolomite sehr durcheinander- 
geworfen, und bilden grosse Haufen von kantigen Fels- 
blôcken. Der Detritus dieser Dolomite bildet stellenweise 
einen Tuff, der hie und da grosse Anhäufungen von Land- 
schnecken und Baumblättern enthält, welche noch leben- 
den Geschlechtern angehôren. Dieser Tuff enthält auch 
Hôhlenräume, in welchen die Huftritte der hinüberge- 
henden Pferde wiederhallen und in denen sich Bäche zu 
Flüssen samimeln. — Der Verfasser glaubt annehmen zu 
dürfen, dass auch die Sierra de Segura zum Theil aus 
rothem Sandsteine und Kupferschiefer bestehe, und zwar 
gerade dort, wo die berühmten Fichtenwälder wachsen, 
in welchen Cook eine eigenthümliche Varietät von Pi- 
nus Pinaster entdeckt, die er P. hispanica genannt hat. 
Zwischen den Flüssen Guadajoz und Genil bei dem Dorfe 
Vado-la-Tosa hat Verf. Todtliegendes beobachtet, darü- 
ber Zechsteine, und über diesem Stinkkalk und Gyps. 
In dem Kalk des Zechsteins ist viel Kupferkies enthalten, 
Fossilien haben leider bis jetzt nicht aufgefunden wer- 
den kôünnen. Im Norden der Stadt Cordoba scheinen eben- 
falls der Formation des rothen Sandsteins angehôrende 
Schichten zu sein, da die dortigen Thonschiefer vereinzel- 
te Massen Kupferkies enthalten; diese Schichten ruhen 
auf der Kohle des Thales von Guadiato Auf einer Reise, 
welche der Verfasser im Jahre 1840 von Almeria, über 
Tijola und Bayarque bis zur Sierra de Filabres machte, 
hatte er Gelegenheit alle Glieder des neuen rothen Sand- 


949 


steins zu beobachten: Dachschiefer mit sehr entwickelten 
kupferbaltigen Magnesiakalken alternirend (diese Kupfera- 
dern enthalten zuweilen Zinnober), Dolomite, bituminô- 
ser Kalk bei Tijola la vieja, und jenseits Aguilas im 
Thal des Almanzor Gyps- und Salzschichten, welche 
ohne Zweifel dem Wasser der Sierra Almagrera den 
unangenehm salzigen Geschmack mittheilen, den es hat. 
Die Schichten des erwähnten Terrains sind sehr ver- 
worfen. 


Zu welcher Formation die Galmei und Blende führen- 
den Schichten an der Küste in der Provinz Santandèr und 
Vizcaya gehôren, hat noch nicht aufgeklärt werden kôn- 
nen. Kupfer kommt in Spanien im neuen rothen Sandstein 
nur in zerstreuten Massen vor, so dass an eine Ausbeu- 
tune desselben nicht zu denken ist; selbst die dieser 
Formation angehürenden Galmeigruben von San Juan de 
Alcaräz kônnen sich in Betreff der Ergiebigkeit nicht mit 
den anderen europäischen messen. 


Zwischen Buste und Calcena an der Gränze von Ara- 
gonien und Navarra bei dem Dorfe Burtmente hôrt die 
grosse Gyps führende Mulde des Ebro auf, und bei Am- 
bel tritt die sekundäre Formation in der Form von dun- 
kelgrauem Schwefelkies haltendem Kalk auf, dann drän- 
gen sich eisenhaltige Thonschieferschichten hervor, die 
wie der Kalk nach N. W. streichen, und Bänder von - 
rother, violetter und weisser Farbe bilden. In dem Thal 
des Plata, eine Meile von der Stadt Calcena entfernt, 
wird seit ungefähr 50 Jahren Bergbau betrieben; die 
Metalladern bestehen hauptsächlich aus Bleiglanz von 
sehr geringem und Kupferfahlerz von bedeutendem Sil- 
bergehalt; die Gänge stehen senkrecht, sind zuweilen un- 


990 


terbrochen und verschwinden in der Tiefe da, wo Thon 
mit Baryt und Kalkspath erscheint. Die Schichten, in 
welchen diese Gänge eingekeilt sind, streichen 30° N. 
W. und bestehen aus eisenhaltigem Sandstein, der mit 
anderen Thonschichten abwechselt. Fossilien, nicht er- 
kennbare Abdrücke ausgenommen, fehlen ganz. Eine 
Legua hinter Calcena, auf der anderen Seite des Flusses 
ist ebenfalls Kalk, der mit dem oben erwähnten nicht 
tibereinstimmt, sondern reich ist an Molluskenresten, 
welche der Jura -Periode angehôren. Der Verfasser ist 
geneigt, jenes Terrain des Plata dem Bunten Sandstein 


zuzuzählen. 


Wenn man im S. W. von Moncayo das tertiäre Ebro- 
thal, das Jura- und Kreide- Terrain überschreitet, so 
gelangt man nach Segura, einem starken unzugänglichen 
Punkte, wo sich die Parteigänger des Don Carlos im 
letzten Bürgerkriege befestigt hatten. Der Felsen, auf 
welchem dieses Dorf lieot, scheint auch neuer rother 
Sandstein zu sein. Das ganze Gebiet ist sehr verworfen, 
so dass an mehreren Orten die Aufeinanderfolge der 
Schichten sichtbar ist. In dem unteren Theile dieser Ber- 
ge, die der Verwerfung ihre Entstehung verdanken, 
herrschen Schiefer vor, welche mit Thonlagen abwech- 
seln; sowohl die Schiefer wie die Thonplatten sind von 
Eisenoxyd roth gefärbt; zwischen ihnen befinden sich 
aber mächtige Bänke von weissem zuckerartigem Gyps. 
In den oberen Schichten walten dolomitische Kalke vor. 
Eine Meile nôrdlich von Segura erscheinen dieselben 
Schichten, nur weniger mächtig, noch einmal, und dort 
enthalten sie Nester von silberbaltigem Beiglanz. Eine 
halbe Meile von Segura sprudeln Mineralquellen aus einer 
jener unteren verworfenen Schichten hervor; sie enthal- 


99 { 


ten neben Kohlensäure, kohlensauren Kalk und Magnesia 
und schwefelsauren Kalk. 


Der Ingenieur D. Federico Botella hat in der Provinz 
Valencia die Existenz der Trias nachgewiesen; sie ist 
theils von jurassischen und Kreideschichten, theils von 
den Tertiärablagerungen der Küsten bedeckt; deshalb ist 
sie nur an vereinzelten Stellen sichthbar, aber in der 
Provinz Castellon erlangt sie eine grôssere Entwickelung. 
Dort zieht sie in zwei Gürteln, deren Zwischenraum von 
tertiären Gebilden eingenommen wird, nach S. O, und 
bildet mit ihren oberen Gliedern, Kalk und Sandstein, 
die Sierren von Espaden, Chelva, Ranera, Monserrate, 
Crivillente und Oribhuela, lässt aber auch iühre irisirten 
Mergel in dem grüssten Theile der Thäler in der Provinz 
hervortreten. Diese letzteren sind fast immer von Gyps- 
massen, Salz und Salzquellen begleitet, und sind ausser- 
dem noch charakterisirt durch die sogenannten Hyacinthen 
von Compostela, welche sie in grosser Menge einschlies- 
sen. Die Sandsteine dieser Formation sind von rother 
Farbe und reich an Glimmerblättchen; sie durchlaufen 
alle Grade der Härte vom Quarzsandsteine bis zum tho- 
uigen, der auf den ersten Blick dem Dachschiefer der 


292 


älteren Gebilde nicht unähnlich sieht. — Eine ganz neue 
Entdeckung auf spanischem Gebiete ist die des Muschel- 
kalks, welchen der Professor D. Juan de Vilanova auf- 
gefunden hat: Herr Vilanova sagt hiervon selbst: «Bevor 
man an den Fuss der Kreideberge Almaguer und Mata- 
mon kommt, ist die Triasformation als Aecquivalent des 
Muschelkalks in der Gegend der Gypsbrüche sehr wohl 
charakterisirt durch Avicula socialis und andere Species. 
Dieses Terrain besteht aus gelblichen und rôthlichen 
Schiefermergeln, welche, metamorphisch, manchmal ir 
einen dichten Kalk übergehen, der senkrecht aufgerich- 
tet, einen schmalen Wall oder Kamm von zwei Meter 
Dicke bildet. Merkwürdig ist der Reichthum dieser Ge- 
steine an gut erhaltenen Petrefacten. Diese Schicht ver- 
liert sich in den Gypsbrüchen unter einer anseholichen 
Masse von verschiedenfarbigen Mergeln, die von Gyps 
begleitet sind, und welche unzweifelhaft den Keuper dar- 
stellen, der sich über Buñol, Gatora, Turis, Monserrat 
u. s. w. hinzieht.» | 

Nach der von D. Casiano de Prado entworfenen Karte 
von Segovia giebt es ein kleines Stück Trias im Norden 
dieser Provinz bei den Dôrfern Pradales und Honrubia, 
das aber von Kreide und tertiären Schichten bedeckt ist. 
Der Verfasser hat dieselbe Formation in der Provinz 
Palencia nordwestlich von Moncayo in den Umgebungen | 
von Guarda und Cervera zu erkennen geglaubt, Prado | 
hat das bestätigt gefunden, indem nach seiner Angabe | 
Trias auf der Kohle des Südabhanges des Cantabrischen | 
Gebirges liect, und sich hie und da inselfôrmig aus der | 
Kreide und dem Jura hervorhebt. Schulz hat Trias in 
einer ausgedehnten Region des Centrums der Provinz. 
Santander entdeckt, nämlich zwischen Torre la Vega und 
Reinosa auf einer Strecke von 3 leguas. Lias und Jura | 


| 
| 


993 


umgeben diese Trias von allen Seiten und dehnen sich 
bis nach den baskischen Provinzen hin. In Leon und in 
Galizien ist keine Trias, dagegen tritt sie in Asturien 
besonders als Keuper auf, den man an vielen Punkten 
in der nôrdlichen Mitte des alten Kônigreichs antrifft d. 
h. am rechten Ufer des Nalon und am linken Ufer des 
Piloña und des Sella. Er ruht theils auf Kohlen, theils 
auf devonischem Gestein. In seinen unteren Lagen ister 
dem Todtliegenden vou Turinga ähalich, aber diese sind 
nicht beständig, sie verschwinden an manchen Punkien, 
und wo sie existiren, sind sie vollständig übereinstim- 
mend mit den vielfarbigen Mergeln, welche im Keuper 
vorherrschen. Die Gränzen dieses Keupers sind schwer 
zu bestimmen, denn bald ist er vom Lias bedeckt, bald 
von Kreide, bald von anderen Zwischengliedern des Ju- 
ra, wie in Santander. Es giebt Punkte in Asturien, wo 
die Mächtiokeit des Keupers sich zu 1500 Fuss erhebt, 
an anderen Stellen aber nur 100 Fuss beträgt, Metalle 
finden sich in dieser Formation selten, und wo sie vor- 
handen sind, ist ibhre KErgiebigkeit nicht gross. In Cal- 
cena, wo Kupferfahlerz vorkommt, hat man die Grube 
Santa Constancia verlassen müssen, weil der Ertrag die 
Kosten nicht deckte: aber nicht weit von dort, in dem 
Bergwerk la Mensula, hat eine andere Gesellschaft in 
grôsserer Tiefe ihre Rechnung gefunden. In der Sierra 
de Espadan durchziehen den Sandstein eine grosse Menge 
kleiner Adern von Zinnober und von verschiedenen Ko- 
baltoxyden, die dem Gestein ein jaspisartiges Ansehen 
geben, aber nirgends kommen diese Mineralien in hin- 
reichender Menge vor, um den Erfolg eines grüsseren 
Unternehmens zu sichern. Den Kobalt sammeln die Be- 
Wohner von Chovar heimlich, und verkaufen ihn in 
kleinen Quantitäten an die Fabriken von Valencia und 


554 


Castellon, wo er zur Smaltebereitung Verwendung findet. 
Unternehmungen, welche auf die Gewinnung des Queck- 
silbers gerichtet waren, mussten immer wieder aufgege- 
ben werden. 

Wo Lias und unterer Oolith in Spanien auftritt, fin- 
det sich in seinen Gliedern nie der Ueberfluss von Ver- 
steinerungen, wodurch er an anderen Orten vorzugsweise 
charakterisirt wird. Von Reptilien ist bis jetzt keine Spur 
entdeckt worden, und von Fischen nur ein einziges 
Exemplar von Dapedius Coolei Agass., das von Herrn 
Naranjo 2 leguas ôstlich von Comillas aufgefunden ist. 
Auch dadurch unterscheidet sich der spanische Lias von 
dem gewühnlichen, dass seine Schiefer verändert, hart 
und dachschieferähnlich sind, und sich in Blätter spal- 
ten lassen. Nach Schulz beschränkt sich der Lias in 
Asturien auf die Küstengegend zwischen Avilés und Ri- 
vadesella und besteht aus dichtem Kalk, der auf Keuper 
ruht; in der westlichen Hälfte des Bezirks von Villavi- 
ciosa und an einigen anderen Punkten liegt über diesem 
dichten Kalk Sandstein und ein Kalkpudding, der manch- 
mal zu einer Mächtigkeit von einigen Hundert Metern 
anwächst. Der Lias ist vorzugsweise entwickelt in den 
Bezirken von Avilés, Corvera, Gijon, Sariego, Villavi- 
ciosa und Colunga, weniger in denen von Gozon, Caravia 
und Rivadesella.— Naranjo hat Lias in der Provinz San- 
tander entdeckt, und zwar an folsenden Orten (Dôrfern) 
Reinosa, Bärcena de Pie de Concha, Ontaneda, Viesgo, 
las Caldas, Potes, Udias. An letzterem Punkte fand er 
Gryphaea Cymbium und Ammonites margaritatus im 
Ueberfluss, und zwischen Bâärcena und Ontaneda sam- 
melte er Plagiostoma punctata und Pecten aequivalvis. 
Naranjo hat auch Lias in der Provinz Burgos in der 


999 


Sierra gleiches Namens beobachtet, namentlich bei den 
Dôrfern der alten Landschaft von Juarros, wo nach sei- 
ner Angabe Belemnites niger, B. compressus und Ammo- 
nites radians in Menge vorkommen. Der grosse, erst 
vor Kurzem entdeckte, Galmei und Blendeglanz bei Co- 
millas scheint von dolomitischen Kalken des Lias ein- 
geschlossen zu sein, oder mindestens in naher Beziehung 
. zu ihnen zu stehen. Andere Gänge derselben Erze, welche 
sich an mehreren Orten derselben Provinz befinden, und 
seit drei Jahren von einer Gesellschaft ausgebeutet wer- 
den (die im Jahre 1856 5000 Tonnen zum Export gelie- 
fert haben), scheinen ebenfalls dem Lias anzugehôren. 
Auch zwischen Madrid und Ateca bei Ibdes scheint Lias 
zu sein, der Blei und Brauneisenstein einschliesst; des- 
gleichen ist im Thal von Fresno bei Zaragoza wabr- 
scheinlich auch Lias. Auch der Südabhang der Sierra 
de Molina, auf dem Territorium der Dôrfer Saelices, la 
Riva el Sotillo in der Alcarria, dessen Thoneisenstein 
fükrende Schichten die Eisenwerke jener Gegend seit 
undenklichen Zeiten speisen, dürfte von Lias gebildet 
sein, und in nahem Connex stehen mit dem von Naranjo 
studirten Lias von Cuenca, wo er in mächtisen Lagern, 
deutlicher Schichtenfolse und reich an Fossilien auftritt. 
Die Erhebung des Lias in diesen centralen Regionen 
bildet eine Art Wasserscheide. 

Von nützlichen Metallen hat man bis jetzt im spa- 
nischen Lias nur Eisen, Galmei und Blende aufgefunden. 
Die Werke der Provinz Santander liefern jährlich 35 
bis 40000 Tonnen Galmei und Blende, die nach Belgien 
(die Tonne mit 95—100 Realen) verkauft werden: als 
Nebenprodukt wird auch Blei gewonnen. Kohle scheint 
der spanische Lias nur sehr wenig zu enthalten, doch 
sind in der Nähe von Burgos in der neuesten Zeit Ver- 


NM 2. 1858. 36 


290 


suche zur Gewinnung derselben œemacht worden. {n der 
Umgegend von Bilbao findet sich Kupfer im Liasschiefer, 
die Arbeiten, welche man dort zur Ausbeutung dessel- 
ben eingeleitet, erweisen sich indessen als sehr wenig 
gewinnbringend. Die unterste Schicht der Jura - Forma- 
tion ist in Spanien noch nicht mit Sicherheit nachge- 
wiesen worden, doch glaubt der Verfasser, dass Schich- 
ten weissen kompakten Kalkes zwischen Sotôéca und Es- 
pieglares, nordôstlich von den Bädern von Trillos, das 
unterste Glied des jurassischen Kalkes repräsentiren. Der 
Oolith von Sotéca schiebt sich über den Lias von So- 
tillo, und dieser ruht auf Keuper, wie die Salzquellen 
darthun, die bei den Dôrfern Canredondo und Saelices 
aus der Sohle das Thales hervorsprudeln. 


Ueber die Jura-Formation ist man besser unterrichtet 
als über die älteren geschichteten Gesteine, da sie die 
ganze Halbinsel mit Ausnahme des westlichen Theiles 
einnimmt. Die obersten Schichten scheinen indessen zu 
fehlen, denn weder vom lithographischen Schiefer noch 
vom Coral-rag ist bis jetzt etwas bekannt geworden. 
Crustaceen, Fische und Reptilien hat man bis jetzt noch 
gar nicht im spanischen Jura entdeckt. Seine Schichten 
haben meist nicht ihre ursprüngliche horizontale Lage 
behalten, sondern sind mehr oder weniger verworfen. 
Ein grosser Theil der jurassischen Kalke hat überdies 
durch Einwirkung vulkanischer Eruptionen Umwandlun- 
gen erlitten, welche die Bildung verschiedenfarbigen 
Marmors bewirkt haben. 


Die am meisten entwickelten Gebilde der Jura-Periode 
strecken sich von N. W. nach S. O., von Siguenza und 
Medinaceli bis nach Valencia, einen Gürtel von 50 le- 


997 

ouas Länge und stellenweise 7 leguas Breite bildend, 
der nur an wenigen Stellen durch überlagernde Kreide 
dem Auge entzogen, wird. Sebr gut crhaltene Petrefacten 
finden sich zahireich bei dem Dorfe Ablanque in der 
Provinz Guadalajara an der Mündung des Gallo in den 
Tajo. Besonders reich an Terebrateln ist die Gegend von 
Torremocha in der Provinz Guadalajara auf dem Wege 
von Madrid nach Zaragoza; desgleichen sind gute Fund- 
ôrter die Umgebung von Artos in der Provinz Teruel 
und Titaguas in der Provinz Valencia. Parallel diesem 
Gürtel zieht sich eine zweiter auf der anderen Seite der 
Sierra de Solorio und Molina, doch in geringerer Aus- 
dehnung über die Dürfer Ateca, Ibdes, Embid u. s. w. 

Nôrdlich von dieser grossen jurassischen Zone begeg- 
net man einer kleineren in den Sierras de Cameros und 
San Lorenzo, welcke von S. O. nach N. W. streicht. 
An einzelnen Punkien treten Juraschichten hervor in der 
Provinz Soria und Burgos; fossile Reste sind gefunden 
worden bei Almarza im äussersten Norden der erstge- 
nanuten Provinz, bei Canales in der Provinz Logrona, 
bei Mansilla de la Sierra (de Burgos), Barbadillo, Mon- 
terrubio. Im Nordosten der Sierra de Gameros erscheint 
die Fortsetzuns dieser Zone von Neuem bei Arnedo, und 
zieht sich obne Unterbrechung bis Espila in Aragonien 
zwischen Almunia und Zaragoza. Hier an seinem nordôst- 
Hichsten Ende ist der Jura unmittelbar von den tertiä- 
ren Schichten des Ebrothales überlagert. Wegen der Pe- 
irefacten sind hier nachstehende Orte interessant: Egea 
de Cornago, Gravalos, die Bäder von Fitero und Ambel. 
Auch im Norden des Cantabrischen Gebirges streckt sich 
ein jurassisches Lager in ziemlicher Längenausdehnung 
von O. nach W. Es beginnt in der Provinz Guipuzcoa, 
und zieht sich durch Vizcaya und Santander bis nach 
36° 


598 


Asturien hinein. Die wichtigsten Ortschaften, welche auf 
dieser Jura- Zone in den baskischen Provinzen liegen, 
sind: Inza, Tolosa, Azcoitia, Villareal, Durango, Baram- 
bio und Lezama. Dieses nôrdliche Lager steht nach dem 
Verfasser weder in orographischer noch geologischer Be- 
ziehune zu den vorher genannten, sondern dürfte eher 
als eine Fortsetzuno des franzôsischen Jura zu betrach- 
ten sein, der sich am Fusse der Pyrenäen von Bagnères 
de Bigorre bis Saint Girons zieht. 


Nach den vielen fossilen Resten zu urtheilen, welche 
dort vorkommen, steht auch die Stadt Cabra im Mittel- 
punkte der Provinz Cordoba auf einem unteren Gliede 
der jurassischen Formation. Sandsteinschichten und weis- 
ser Kalk wechseln mit einem eisenschüssisen Thon, der 
dem Oxford-clay und dem Rogen - Eisenstein der Deut- 
schen entspricht. Vielleicht giebt es auch Jura südlich 
von der Sierra Morena, denn der berühmte Marmor von 
Granada, Velez - Malaga und von der Sierra de Mijas 
kôünnte môglicher Weïise metamorphosirter jurassischer 
Kalk sein. Die Vermuthung, dass die Marmorbrüche 
in der Sierra de Filabres im Flussthale des Almanzor, 
welche das Material zu den Tischen der Madrider Re- 
staurants liefern, diesen Ursprung haben, hat sich schon 
bestätiot. 

Metalle finden sich wenig in den jurassischen Schich- 
ten; bei Ateca kommt Antimon von, bei Barambio Blei, 
an beiden Grten deckt der Ertrag die Arbeitskosten nicht, 
cbgleich von dem letzigenannten die Ausbeute im Anfan- 
ge ziemlich reichlich gewesen sein soll. | 


Die Kreide bedeckt den Südabhang der Pyrenäen im 
eiñem durch Catalonien, Aragonien und Navarra laufen- 


299 


den Streifen. Am nôrdlichen Abhange desselben Gebirgs- 
zuges nimmt die Kreide ebenfalls einen bedeutenden 
Raum ein, und mit ihr steht das Kreidegebirge der baski- 
schen Provinzen, von Santander und eines Theiles von 
Asturien bis Oviedo in Verbinduno. Von diesem Punkte 
bis Figueras in Catalonien ist eine Entfernune von 7 Gra- 
den oder 140 leouas. Nach Süden erstreckt sich diese 
grosse Kreidezone bis zu den Tertiärschichten des Ebro- 
thales, welche, eine wellenfürmige Trennungslinie bil- 
dend, horizontal auf ihr aufliegen. Wendet man sich von 
Burgos nach Süden, so begegnet man der Kreide mit 
Unterbrechungen in den Provinzen Soria, Zaragoza, Se- 
govia, Guadalajara, Teruel, Castellon, Vaïencia und auch 
in Neu-Castilien und Andalusien. — Im Süden der Stadt 
Soria befindet sich eine Ebene von einer legua im Durch- 
messer vollkommen horizontal und 1390 Meter über dem 
Meere, aus welcher das Dorf Peñalcazar lieot und welche 
in den spanischen Hexengeschichten eine bedeutende Rol- 
le spielt. Dieses Campo de Baraona (so heisst diese Ebe- 
ne) ist freistehend mit vollkommener Beibehaïtung threr 
Horizontalität, zu der erwähnter Hôhe gehoben worden; 
die Schichten dieses Felsens sind vollkommen horizontal, 
während die der benachbarten Hôhen verworfen sind, 
obgleich sie niedriger sind als Peñalcazar. Das letztere 
Wort ist aus Pena Felsen und Alcazar Festung zusam- 
mengesetzt, bedeutet also eine von allen Seiten unzugäng- 
liche natürliche Veste. In dem Kalk, der die Schichten 
des Felsens von Peñalcazar bildet, und der Hôhlenräume 
hat, sammelte der Verfasser Exogyra Olisiponensis Sharpe 
und Pecten quinquecostatus Sowerby. — Die Ebene von 
Algora in der Provinz Guadalajara, an dem Wege, der 
von Madrid nach Zaragoza führt, 1160 Meter über dem 
Meer, gehôrt auch der Kreide an, sie bildet einen schma- 


560 


en Gürtel, der sich nach S. O. parallel mit dem Gebirge 
Somosierra an dessen südlichem Abhange hinzieht, bei 
Forrelaguna endigt, und an einigen Punkten der Provinz 
Madrid wieder erscheint. Auf diesem Kreidegürtel steht 
Valdemorillo, wo ein vorzüglicher hydraulischer Kalk 
gebrochen wird, das Dorf Congostrina bei Hiendelencina, 
wo sich ein Ueberfluss von Versteinerungen findet und 
Uceda, das berühmt ist durch seine Stalaktitenhôhlen. 
Auf der nôrdlichen Seite desselben Hühenzuges von So- 
mosierra befindet sich ebenfalls ein mit dem eben be- 
sprochenen vollkommen übereinstimmendes Kreidelager, 
welches nur durch Hebung des Gebirges von dem vo- 
rigen getrennt sein kann. Oestlich von Segovia bei Se- 
pulveda erreicht diese Kreidezone ihre grôsste Breite, 
nach Westen zu aber verschmälert sie sich, bis sie bei 
Villacastin vollständig unter dem Alluvium verschwin- 
det. Das üstliche Ende derselben wird südlich von Se- 
pulveda durch primitive Gesteine begränzt. Seltsam ist 
bei Sepulveda nicht weit von der Gränze der Tertiär- 
formation des Duerothales, die Spaltung und Füältelung, 
_welche an mehreren Orten die Thon- und Quarzschichten 
erlitten haben, die zuweilen die schärfsten Winkel und 
Scheitel bilden. Die Kreidegebilde dieser Zone entsprechen 
dem zweiten oberen Gliede Lyell's, der weissen Kreide 
mit wenig Feuersteinen, und sie hat Aehnlichkeit mit 
der, welche Daniel Sharpe in Portugal als Hippuriten- 
kalk bezeichnet. Von den 18 Spezies, welche Sharpe aus 
diesem Kalke der Umgebungen von Lissabon als neu auf- 
führt, finden sich auch die meisten bei Congostrina, an 
letzterem Orte giebt es sogar Reste von Fischen und Rep- 
ülien. — In der Umgebung der Stadt Segovia ist Grün- 
sand in seinen alternirenden Schichten von-Thon und 
verschiedenfarbigem Sandstein blossgelegt. In Madrid ver- 


He 


561 


kauft man Segoviaerde zum Flecke Ausmachen (terra 
de Segovia para quitar manchas), was nichts Anderes ist, 
als der blaue thonige Mersel oder Gaul der Engländer. 
Der reine Thon von Segovia wird für die Fabrikation 
der Schmelztiegel in den Glashütten geschätzt, so wie 
als zweiter Bestandtheil zu demselben Zwecke der reine 
Sand von Tamajon. In der Nähe der eben genannten 
Stadt tritt dem Beobachter eine ähnliche Erscheinung 
wie bei Peñalcazar, wenn auch im umgekehrten Sinne 
entsegen; hier hat sich nämlich die Kreide in gewisser 
Ausdehnung vollkommen horizontal sehalten, in der un- 
mittelbaren Umgebung aber dieser ebenen Fläche sind alle 
uebenliegencden Kreidegebilde gehober. 


Die Stadt Teruel liegt gleichsam mitten in einer Mulde, 
welche von tertiären Süsswasserablagerungen gebildet 
ist. Die Schichten dieses Sediments sind horizontal und 
enthalten neben etwas reinem Schwefel auch schwefel- 
reichen Thon. Diese tertiäre Mulde ist von allen Seiten 
von Kreide eingeschlossen, deren Schichten gehoben und 
nach verschiedenen Seiten geneigt sind. In der Gegend 
von Libros fliesst der Guadalaviar auf der Gränze beider 
Formalionen, die er beide zu einem grossen Theile aus- 
gewaschen und bloss gelegt hat. Die Mächüuigkeit des 
Tertiärlagers bis zur Oberfläche das Wassers herunter 
beträgt 160 Meter. In der Kreide hat der Fluss die un- 
teren Sthichten d. h. Grünsand in seinen verschiedenen 
Gliedern entblôsst; diese letzteren bestehen aus weissem 
und rôthlichem Thonsande und Kalkmergein, und ent- 
halten alle den charakteristischen chloritischen Sand. Von 
den zahlreichen Petrefacten, welche diese Kreideschichten 
enthalten, führt der Verfasser nur Pterocera pelagi Brongn. 
P. Beaumontiana d’Orb. und Trigonia scabra Lmk an. 


262 


Acht leguas nordôstlich von Teruel und anderthalb 
leouas südlich von Montalvan liegt ein kleines und elen- 
des Dôrfchen Namens Utrillas, das auf keiner Karte ver- 
zeichnet steht, das aber berühmt geworden ist durch 
grosse Kohlenlager, von denen einige eine bedeutende 
Mächtigkeit erreichen, und sich mit wirklichen Kohlen- 
flôtzen alter Formation wohl messen künnen. Sie wurden 
im Auoust des Jahres 1847 zuerst entdeckt, und schon 
seht man damit um, eine Eisenbahn durch diesen Kohlen- : 
distrikt zu bauen. Der Ingenieur Agostin Alcibar hat 
sich viel mit dem Studium dieser Laser beschäftigt auf 
der Strecke von Tortanete und Cantavieja bis Calanda und 
Ariño. Der Verfasser hält diese Kohlenlager als zur Krei- 
deformation gehôürig, obgleich loser Lignit, Lymnäen und 
Planorbis in den Schichten vorkommen; Flüsse und Bäche 
künnen während der Bildung der Sedimente des Kreide- 
meeres diese Süsswasserreste hineingeschwement haben. 
Aboeschen von diesen Lagern mit Süsswasserbildungen 
wechseln die Kreideschichten mit bewunderungswürdiger 
Regelmässigkeit, so wie auch die verschiedenen Schichten 
von den darin enthaltenen Fossilien vollständie charak- 
terisirt werden. Die besten Kohlenflôtze ruhen immer 
auf einem Thonlager und sind andererseits von rôthli- 
chem Sandstein bedeckt; diese Kohle nennen die dasigen 
Bergleute Kohlenmutter (madre del carbon). Die Betten 
von Stämmen und Aesten, welche immer die wirkliche 
Steinkohle begleiten, fehlen ganz. 


Osetlich von der Provinz Teruel erlangt die Kreide- 
formation eine grosse Entwickelung und erstreckt sich 
in der Richtung der Küste durch die Provinzen Valen- 
cia, Castellon und einen Theïil von Zaragoza, um sich 
dann nach einigen Unterbrechungen mit der Kreide der 


563 
Pyrenäen bei Monresa und Solsona (wo das mächtige 
Salzlager von Cardona ist) zu vereinigen. 


Von den Kreïideschichten im Süden von Andalusien 
Weiss man wenig oder nichts; doch wächst der ausge- 
zeichnete Wein von Malaga auf einem Kreidegürtel, der 
eine Länge von 8 leguas hat, und von Arche und Com- 
peïa bis nach Almojia, unweit der Stadt Malaga, reicht. 
Ein anderer kleiner Streifen, der die Fortsetzung des 
ebengenannten Gürtels zu sein scheint, zieht sich durch 
das Gebiet von Marbella bis an die Berge von Ronda, 
vielleicht auch weiter über Osuna, Estepa und Antequera. 


So wie sich an dem Nordabhange des Cantabrischen 
Gebirges ein Kreideoürtel hinzieht, so auch an der Süd- 
seite; dieser steht in Verbindung mit derjenigen, welche 
von Vitoria sich über Villarcayo und Rozas bis Reinosa 
erstreckt, sich in kleinen Ausläufern nach Norden zur 
Provinz Valencia bis in die Umgegend von Cervera und 
Guardo wendet, und sich dann auf die paläozoischen 
Schichten der Provinz Leon bei den Dôrfern Cistierna, 
Oceja und la Lastrilla hinüberlest. 


In den Provinzen Guipuzcoa und Soria giebt es in der 
Kreide auch kleine Kohlenlager, die aber nicht ergiebig 
sind. Auch bei Préjamo, im Kreise Arnedilla der Provinz 
la Rioja existiren Kohlen, die man ausgebeutet und mit 
gutem Erfolge in den Lakritzensaft-Fabriken von Corella 
und Tudela verwendet hat; aber aus Mangel an Betriebs- 
kapital hat die Unternehmung wieder aufgegeben werden 
müssen. Ein anderes Kohlenlager bei dem Dorfe Torre- 
lapaja in der Provinz Zaragoza hat mehr Kredit erlangt: 
dieses Flôtz reicht bis nach Peñalcazar. Von Interesse ist 
der hydraulische Kalk aus der Kreideformation an der 


964 


Cantabrischen Küste, der von englischen Ingenieurs in 
der Nähe von San Schastian entdeckt ist. Man hat die 
siebzehn eigenthümlichen und verschiedenartigen Bôgen 
der viele Jahrhunderte zählenden Ebrobrücke in Tudela 
damit ausgebessert, so dass sie heut dauerhafter als zu 
den Zeiten Don Sancho des Starken dasteht. Jener Kalk 
sieht dem sächsischen Plänerkalk sebr ähnlich und ist 
ograu mit gelben Flecken. D. Rafael Amar de la Torre 
hat in demselben Catillus Cuvieri Brongn. gefunden. Die- 
ser Kalk wird als hydraulischer Kalk ohne allen Zusatz 
gebraucht, man zerkleinert, calcinirt und pulvert ihn und 
gicbt ihn die Castilische Fanege zu vier Realen in den 
Handel. 


Der Boden des Thales von Borunda in Navarra, das 
eine Richtune von West nach Ost hat, die Strasse von 
Pamplona nach Vitoria durchschneidet, und ungefäbr 
eine Legua breit ist, besteht aus dichtem Kalk, der einem 
der oberen Glieder der Kreide entspricht. Auf der Sohle 
des Thales sind die Schichten horizontal, am Bergge- 
hänge sind sie gehoben, aber der kleine Fluss Arga, der 
das Thal durchstrômt, hat durch Auswaschung Entblôs- 
sungen verursacht, welche deutlich die Uebereinstimmung 
der horizontalen Schichten mit denen der Bergabhänge 
zeigen. Zwei Berge, die zwei Schwestern (las dos her- 
manas) genannt, stehen an beiden Seiten der Kôniglichen 
Strasse zwischen Irursüun und Tolosa, und verdanken 
derselben Hebung ihre Entstehung. 


Hiermit schliesst das, was bis jetzt von Herrn Ezquer- 
ra del Bayo geliefert ist. Es bleibt demnach nur noch 
die tertiäre Formation übrig. Nach dem ziemlich regel- 
mässigen Erscheinen der bis jetzt gedruckten fünf Ab- 
theilungen der Schrift zu urtheilen (sie sind in dem 


969 


 Zeitraum von 1850 bis 4857 ausgegeben worden), wird 
vielleicht schon das näcbste Heft der Denkschriften der 
Madrider Akademie den Schluss des Ganzen bringen. Der 
Rest des Auszuges soll dann ohne Säumen der Redaction 
des Bülletins zugestellt werden, damit den Spaniern jeder 
Grund zur Klage über Nichthbeachtung ihrer Arbeiten 
senommen wird. Nur um den weiteren Vorwürfen vorzu- 
beugen, ist das Erscheinen der letzten Abtheilung über 
die tertiäre Formation nicht abgewartet worden. 

Herr Ezquerra del Bayo hat seiner Arbeit zwei Karten 
beigeceben, eine Uébersichtskarte der plutonischen und 
krystallinischen und eine der primitiven und paläozoischen 
Gebilde. Sie erläutern die drei ersten Abtheilungen seiner 
_Schrift. Den drei letzten Abtheilungen, welche die vulka- 
nischen Gebilde, die jurassischen und Kreideschichten 
behandeln, hat Herr Ezquerra nicht dieselbe Rücksicht 
bewiesen. Im Texte sind zwar alle Oertlichkeiten mit Ge- 
wissenhaftigkeit angegeben, und ich habe nicht ver- 
säumt, sie zu reproduciren; da aber Specialkarten von 
Spanien, auf denen Jjedes Dorf verzeichnet ist, nicht 
jedem Leser zu Gebote stehen môchten, so ist der Man- 
wel einer vom Autor selbst gezeichneten, die genannten 
Gebilde betreffenden, Karte zu bedauern. Es ist indessen 
wohl keinem Zweifel unterworfen, dass der Verfasser 
der letzten Abtheilung seiner Schrift eine Karte beige- 
ben wird, in welcher alles Fehlende seine nachträgliche 
Berücksichtigung finden wird. Für die Leser meines Aus- 
zuges habe ich die beiden erwähnten Karten des Herrn 
Ezquerra zu einer einzigen vereinigt, indem ich, wo sich 
geringe Abweichungen zeigten, mich mebr an die zuletzt 
erschienene hielt. Wenn schon die beiden letzten Karten 
des Verfassers nicht ganz miteinander übereinstimmen, 


566 


so ‘ist eine Conformität dieser mit der im Jahre 18511in 
Leonhard’s Jahrbuch mitgetheilten Karte noch viel we- 
niger zu erwarten, und in der That erweisen sich die 
Abweichungen als nicht ganz unbedeutend. Es geht da- 
raus hervor, dass Herr Ezquerra es sich angelegen sein 
lässt, seine neuen Erfabrungen nicht ungenutzt zu lassen, 
und dass er sich in der thätigsten Weise bestrebt, die 
Kenntnisse über den geologischen Bau seines Vaterlandes 
zu vermehren und zu berichtigen. UÜeberdies dürfte es 
nicht überflüssis sein, noch einmal darauf hinzuweisen, 
dass die Wissenschaft der Geologie durch die Arbeit des 
Herrn Ezquerra um eim Wesentliches bereichert worden 
ist. Eine Vergleichung des vorstehenden Auszuges mit 
der im Jahre 1851 in Leonhard’s Jahrbuch erschienenen 
Abhandlung, welche zur Erläuterung der Karte des Herrn 
Ezquerra beigegeben war, beweist das zur Genüge. 


M 


Kinige Mammologische Notizen, 


PROFESSOR KESSLER. 


Seit der Verüffentlichung meiner Naturgeschichte der 
Säugethiere des Kiewschen Lehrbezirkes habe ich Gele- 
genheit gehabt zur Vervollständigung derselben verschie- 
dene neue Materialien zu sammeln. Es befinden sich da- 
 runter manche interessante Thatsachen, besonders in Be- 
irel der geographischen Verbreitung einiger kleinerer 
Thiere, und ich sehe mich daher veranlasst hier Bericht 
darüber zu erstatten. 


1. Talpa coeca Savi. Der blinde Maulwurf. 


Der genauen Beschreibung, die Blasius vom blinden 
Maulwurfe geliefert hat (Naturgeschichte der Säugethiere 
Deutschlands, p. 115.), glaube ich noch folgende Einzel- 
heiten, die zur Unterscheidung desselben von dem gemei- 
nen Maulwurfe beitragen kônnen, beifügen zu müssen. 


Die acht Vorderzähne des Unterkiefers sind stark, im 
Durchschnitte oval oder rundlich: auffallend verschieden 
von den platten Vorderzähnen des gemeinen Maulwurfs. 


268 


Die oberen Eckzähne sind nur wenig seitlich zusammen- 
sedrückt und haben keinen so scharfen hinteren Rand 
wie beim gemeinen Maulwurfe. Die Gaumenfalten sind 
merklich grüber gekôrnelt, als beim gemeinen Maulwur- 
fe. Die Haut an den Sohlen, sowohl der Vorder-als auch 
der Hinterfüsse, ist verhältnissmässig ziemlich zart und 
bildet nicht selche schwärzliche, hornige Schwülen, wie 
beim cemeinen Maulwurfe. Das männliche Glied ist lang, 
our schwach behaart. Dis borstenähnlichen Haare des 
Schwanzes sind rôthlichgrau. 


Man darf nicht annehmen, dass der blinde Maulwurf 
des Sehvermügens gänzlich ermangele. Seine kleinen 
Augen liegen zwar ziemlich tief in der Haut eingebettet, 
ôffnen sich jedoch mit einem schief nach vornen gerichte- 
ten, r‘hrchenfôürmigen Schlitz. 


Ueber die Lebensweïise des blinden Maulwurfs und sei- 
ne Verbreitung im südlichen Russland habe ich auch 
bis jetzt noch keine genügende Auskunft erhalten kün- 
nen. Jedenfalls ist er weit seltner als der gemeine Maul- 
wurf. Die wenisen Exemplare, die mir in die Hände 
gekommen sind, stammten aus der nächsten Umgebung 
der Stadt Kiew und aus dem Gouvernement Poltawa. 


2. Sorex vulgaris L. Die Waldspitzmaus. 


Die Waldspitzmaus varürt beträchtlich in der Füär- 
bung. Es sind mir Exemplare vorgekommen, die stark 
rôthlich, fast fuchsroth gefärbt waren. 


Die Waldspitzmaus istin der Umgegenel Kiews über- 
all verbreitet, besonders auf Sümpfen und nassen Wie- 
sen, die am Rande von Wäldern sich hinziehen oder von 
Büschen bewachsen sind. 


569 
Drei andere Arten von Spitzmäusen. S. fodiens, S. leu- 
codon und S. araneus sind ebenfalls in der Umgegend 
Kiews ziemlich häufig, dagegen habe ich von S. pyg- 
maeus bis jetzt blos zwei Exemplare, die beide an sehr 
nassen Orten gefangen worden, in den Händen gehabt. 


3. Felis catus L. Die Wildkatze. 


Die Wildkatze hat noch gegenwärtis eine grôssere 
Verbreitung im europäischen Theile Russlands, als man 
aus den Angaben von Païllas schliessen sollte, worüber 
ich mich auch schon ausführlicher in dem in russischer 
Sprache erscheinenden Journale der Moskauer Gesellschaft 
(Bécrauxs EcrecrseHabixe Hayxr 1856; p. 475.) ausge- 
sprochen habe. Ich beschränke mich daher hier darauf 
anzuführen, dass im Verlaufe der letzten Jahre mir au- 
thentische Nachrichten über dreiim südwestlichen Russ- 
land erlegte Wildkatzen zugekommen sind. Die eine ward 
geschossen in Volhynien, unweit Radzivilow im Spätherb- 
ste 1852, die andere im Gouvernement Kiew, bei dem 
Marktflecken Stawischtsche, im Herbste 1853, die dritte 
endlich.in Podolien, im Kreise Uschitza, im November 
1856 (*). Das Kiewsche Exemplar, ein prächtiges männ- 
liches Thier, 3‘ 1/5 lang, steht ausgestopft im Zoolo- 
gischen Museum der St. Wladimir-Universität. 


4. Pteromys volans L. Das fliegende Eichhürnchen. 


Dieses behende kleine Thier scheint ebenfalls im euro- 
päischen Russland weiter verbreitet und häufger zu sein, 
als man gewôhnlich anzunehmen geneigt ist. Nach voll- 
kommen glaubwürdigen, mir zugekommenen Mittheilun- 


(*) In der letzten Nummer dieses Bulletin vom vergangenen Jahre finde 
ich so eben über die in Podolien erlegte Wildkatze einen ausführ- 
lichen Bericht von Herrn G. Belke. 


910 


gen sind mehrere fliegende Eichhôrnchen, im Verlaufe 
der letzten 7 Jahre, lebend gefansen worden in den 
Gouvernements St.-Petersburg, Nowcorod und Orel; Bäl- 
ge des Thiers sind mir zugeschickt worden aus den 
Gouvernements Wologda und Minsk. Nach den Angaben 
Lundahl’s (Wieomann’s Archiv für Naturgeschichte, 1853. 
p. 34) ist das fliegende Eichhôrnchen im mittleren Finn- 
land durchaus nicht selten und lebende junge Thiere 
werden bisweilen in Eichhornkäfigen aufgezocen. 


Besonders interessant ist das Vorkommen des fliecen- 
den Eichhôrnchens im Gouvernement Orel. Im Karatschew- 
schen Kreise dieses Gouvernements, unter dem 55° nôrd- 
licher Breite, ward ein solches lebend gefangen un der 
zweiten Hälfle des October 1851, und nachdem dasselbe 
durch einen unglücklichen Zufall todtgedrückt worden, 
steht es jetzt ausgestopft im Cadettencorps der Stadt 
Orel. Da nun in der Ümgegend von Orel auch bereits 
Spermophilus musicus, Cricetus phäus und Dipus jacu- 
lus auftreten, so findet sich hier der baumkletternde Na- 
cer der nôrdlichen Wälder seinem in Erdhôhlen hausen- 
den Verwandten der südlichen Steppen ganz nahe gerückt. 


5. Spermophilus musicus Ménétr. Das graue Ziesel. 


Aus neueren Untersuchungen hat sich ergeben, dass 
das graue Ziesel eine bedeutend grôssere Verbreitung 
hat, als früher von mir anscenommen worden ist. Ich 
selbst babe dasselbe seitdem in einigen Gegenden Podo- 
liens angetroffen (in den Kreisen Mohilew und Jampol) 
und Bälge desselben sind mir überbracht worden aus 
den südlichen Kreisen Volhynien's. Es geht also das 
graue Ziesel durch das ganze südliche Russland, ange- 
fangen vom Westufer des Caspischen Meeres bis zum 
Dnjestr. Was die nôrdliche Grenze seiner Verbreitung 


911 


anbelangt, so habe ich Ursache zu glauben, dass die in 
der südlichen Hälfte des Gouvernements Orel vorkom- 
menden Ziesel ebenfalls dieser Art angehôüren. 


Im Gouvernement Kiew dagegen, wo das gefleckte 
Ziesel in einigen Kreisen ungemein zablreich ist und 
häufig arge Verheerungen in den Feldern anrichtet, habe 
ich das graue Ziesel bis jetzt nicht auffinden künnen. 
Auch in Bessarabien soll nur das cefleckte Ziesel vor- 
kommen. | 


Eine andere Frage ist die, ob das graue Ziesel, Sper- 
mophilus musicus Ménétr., wirklich eine gute und selb- 
ständige Art bildet, oder nicht vielmehr nur als eine 
Varietät des gemeinen Ziesels, Spermophilus citillus L., 
anzusehen ist. Die Angaben von Blasius über die Beklei- 
dung der Fusssohlen und die Schwanzlänge des Sper- 
mophilus citillus (Naturg. der Säugethiere Deutschlands, 
p. 277) scheinen mir stark für letztere Ansicht zu sprechen. 


6. Sminthus vagus Pall. Die Streifenmaus. 


- Mus subtilis Pall. «, corpore cinereo. 
Mus vagus Pall. 
Mus lineatus Licht. 


Sminthus loriger Nordm. 


Dieser niedliche Nager, der von Pallas zuerst beschrie- 
ben und als Sibirien eigenthümlich angesehen wurde, 
ist in der letzten Zeit in den meisten ôstlichen Ländern 
Europas, in Schweden, Finnland, Lithauen, Südrussland 
und Ungarn aufgefunden worden. Ich habe an 10 Exem- 
plare davon in den Händen gehabt, von denen die mei- 
Sten bei der, im Verlaufe der letzten Jabre, in antiqua- 
rischem Interesse unternommenen Durchgrabung der in 


M 2. 1858. 37 


912 


der Umgegend Kiews vorhandenen künstlichen Steppen- 
hügel erbeutet wurden. 


Eine lebende Streifenmaus, die mir gegen Ende Sep- 
tembers 1855 gehracht worden war, hielt über drei Mo- 
nate in der Gefangenschaft aus. Ich hatte sie in eim 
grosses theilweise mit Erde gefülltes Glas gesetzt, wo 
sie die meiste Zeit schlafend verbrachte, in einem selbst- 
bereiteten Neste aus Baumwolle, die ich zu diesem 
Zwecke, in das Glas gethan hatte. Sie rollte sich dabei 
stets ringfürmig zusammen, gauz in der Art, wie Pallas 
sie abgebildet hat. 


Bekanntlich heschrieb Pallas ursprünglich dieses Thier 
unter dem Namen Mus subtilis und unterschied von dem- 
selben zwei Varietäten: «, corpore cinereo und fB, cor- 
pore fulvo, die er später als zwei selbständige Arten 
Mus vagus und Mus betulinus aufstellte. Die neueren 
Zoologen, wie z. B. Brandt (Anhang zu Lehmanns Reise), 
Lundahl (Wiegmanns Archiv für Naturgeschichte 1853) 
und Blasius (Naturseschichte der Säugethiere Deutsch- 
lands 1857) haben wieder beide .Arten zu einer einzigen 
vereinigt. So sagt Blasius unter anderm: «In der Behaa- 
rung, Zeichnung und den Farbensecensätzen ist kein 
Unterschied vorhanden; von kurzschwänzisen, deren 
Schwanz die Kôrperlänge fast cerreicht, mit etwa 150 
Schuppenringen bis zu langschwänuzigen, deren Schwanz 
fast anderthalbfache Kôürperlänge erreicht, mit 160 bis 
170 Schuppenringen, zeigen sich alle Uebergänge und 
kommen neben -einander vor; die trübe, gelblichgraue 
- Färbung der dunkeln Exemplare geht allmälig indie 
hellere gelbgraue über.» Dennoch muss ich gestehen, 
. dass mir in dieser Sache noch einige Zweifel bleiben. 
Ich besitze zwar nur ein einziges hellfarbiges Thier 


013 

(Sminthus betulinus Pall.), das aus dem nôürdlichen Theile 
des Gouvernements Tschernigow stammt, doch scheint 
mir dasselbe wesentlich von allen dunkelfarbigen (Smin- 
thus vagus Pall.) abzuweichen. Nicht nur der Schwanz 
ist bei demselben länger und dicker als bei allen dun- 
kelfarbigen Thieren, sondern auch die Ohren sind merk- 
ich länger und die Bartborsten stärker entwickelt. Auch 
sind die grüsseren Bartborsten in der Grundhälfte schwarz 
gefärbt, nur nach der Spitze hin weisslich, bei den kurz- 
schwänzisgen Thieren dagesen sind dieselben fast vom 
Grunde an weiss. 


Die Ausmessungen meines hellfarbigen Thiers ergaben 
folgendes Resultat: 


Doatanees ei Ti OUUIE EVENE 6“ 4 
Horperlangesnr OR, SAR ee POUR UE 
SOhyandlangets Mi, Let a NO E 
Danton Mn RE RRQ ES LEE 54 
Länge des Hinterfusses . . . . . .. US 
Länge der grüssten Barthorsten. . . 10‘/,2 

Zahl der Schwanzschuppenringe . . 160. 


Von den dunkelfarbigen Thieren kam dem hellfarbi- 
sen am nächsten, sowohl in Betreff der Färbung als 
auch der Schwanzlänge, dasjenige, welches ich lebend 
besass. Seine Maasse waren folgende: 


Hotaängeitis ail ir mono. 4e EPS N 
Hérperiangenr. bia. nuls md one 2387 
Schwanzlänge . . . . . .. eh ei PAR ANT EE 
Che HP cs Use Re 4” 
Länge des Hinterfusses . . . . . . . ES, À 
Die längsten Bartborsten . . . . . . JE 


Zahl der Schwanzschuppenringe . . 155. 


14 


Bei den zwei grôüssten dunkelfarbisen Exemplaren, die 
ich in den Händen gehabt habe, betrug die Kôrperlänge 
etwas über 3”, die Schwanzlänge nur 2” 6”, die Ohr- 
länge, von der Basis des Aussenrandes an gemessen, 45. 


Endlich weicht meine Birkenmaus auch in der Far- 
benvertheilung merklich von den echten Streifenmäusen 
ab. Bei letzteren nämlich pflegt der schwarze Rücken- 
streif stets durch zwei lichtgraue oder lichtgelbgraue 
Längsstreifen eingefasst und von den dunkelgrauen oder 
schwärtzlichsæelberauen Rückenseiten absæegrenzt zu sein, 
was bei ersterer durchaus nicht der Fall ist. Die Bir- 
kenmaus nähert sich überhaupt in der Färbung der Ober- 
seite mehr der Brandmaus (Mus agrarius). 


Da sich nun die erwähnten Abweichungen der Bir- 
kenmaus von den echten Streifenmäusen weder durch 
Altersyverschiedenheit noch durch Einflüsse des Klima’s 
und der Jakreszeit erklären lassen, so kann ich vorder- 
hand die Arteneinheit der beiden Formen noch nicht als 
erwiesen gelten lassen. 


7. Cricetus phaeus Pall. Der Reishamster. 


Der Reishamster liefert uns den besten Beleg, wie we- 
nio die Verbreitung der kleinen russischen Säugethiere 
noch bekannt ist. In allen neueren Werken findet man 
einfach die Angaben von Pallas wiederholt, dass dieser 
kleine Hamster die Steppen um die untere Wolga und 
das Caspische Meer bewohne und von da bis Persien 
sich erstrecke; nur Eversmann (Ecrecrsenxaa ncropia Opex- 
Gypreraro Kpaa, IL 147) führt an, dass ein Exemplar des- 
selben bei Orenburg gefangen worden sei. Nun aber ha- 
be ich zwei Exemplare des Reishamsters aus Orel erhai- 
ten, woraus bervorgeht, dass er eine weit grôssere Ver- 


979 


breitung in westlicher Richtung haben muss, als bisher 
allgemein angenommen wurde. 


Die beiden erwähnten Reishamster sind mir durch die 
gütige Vermittelung des um die Erforschung der Thiere 
und Pflanzen des Gouvernements Orel hoch verdienten 
Herrn A. Taratschkow zu Theil geworden. Hôchst merk- 
würdig ist dabei noch der Umstand, dass der eine Ham- 
ster von Herru Taratschkow in seiner Wohnung in der 
Stadt Orel, in einer Mausefalle, gefangen worden ist 
(am 2% October 1856). Derselbe schmückt jetzt ausge- 
stopft das Zoologische Museum der St. Wladimir Univer- 
sität. 

Das andere Exemplar ist im Sommer 1857 in der näch- 
. sten Umgegend der Stadt Orel erbeutet worden. 


8. Spalax typhlus Pall. Der Blindmoll. 


Ucber diesen merkwürdigen Nager habe ich schon ein- 
mal in diesem Bulletin (Band XXIV, 1851.) einige No- 
üzen mitscetheïlt. Zur Vervollständigung und Berichticung 
derselben kônnen folgende seitdem mir bekannt gewor- 
dene Thatsachen dienen: 


. 1) Der Blindmoll ist aus der nächsten Umgegend der 
Stadt Kiew noch ‘nicht gänzlhich verschwunden, wie ich 
früher angenommen hatte, sondern kômmt auch noch 
gescenwärtig vereinzelt dasellst vor. 


2) Der Blindmoll bewohnt nicht ausschliesslich Step- 
pen und Gärten, sondern findet sich auch in waldigen 
Gegenden. Zwei Exemplare, die mir im Verlaufe der letz- 
ten Jahre in die Hände kamen, waren in einem grossen 
Kiefernwalde, der sich auf sandigem Boden an der nôrd- 
lichen Seite der Stadt Kiew ausbreitet, gefangen worden. 


216 


3. Die unterirdische Lebensweise des Blindmolls und 
seine enormen, als starke Waffe dienenden Schneïidezäh- 
ne mügen ihn wohl vor den Angriffen der meisten Fein- 
de bewahren und ïhn häufig ein hohes Alter erreichen 
lassen. Nur dadurch lässt sich der Umstand erklären, 
dass so umgemein häufig Gerippe des Blindmolls, die 
meistentheils sehr alten Thieren anzugehôren pflegen, 
in der Erde gefunden werden. Ich habe schon in diesem 
Bulletin der zahlreichen Ueberreste des Blindmolls, die 
bei der Anlegung von Lehmésruben in der Umgegend der 
Stadt Kiew ausgegraben worden waren, Erwähnung ge- 
than; seitdem habe ich Gelegenheit gehabt, wohl noch 25 
bis 30 Schädel nebst anderen Knochen des Blindmolls, 
die alle in der Erde gefunden worden (vorzüglich bei der 
Durchgrabung künstlicher Steppenhügel), zu untersuchen. 
Alle diese Knochenreste stammten offenbar von alten oder 
sehr alten Thieren, die hüchst wahrscheinlich in ihren 
unterirdischen Behausungen eines natürlichen Todes ge- 
storben sein mochten, her (*). Auch deuten manche an- 
dere Umstände darauf hin, dass alte Blindmolle ihre 
Gänge tiefer in die Erde breiten und seltner heraus an 


die Oberfläche, ans Tageslicht kommen, als jüngere 
Thiere. 


Es waren ohne Zweifel solche greise Thiere, mit stark 
entwickelten Schädelleisten und abgenutzten Backenzäh- 
nen, für welche Herr von Nordmann eine besondere Art, 
Spalax Pallasii, aufzustellen versucht hat. 


{*) Nur einmal befand sich unter den auszegrabenen Knochenresten des 


Blindmolls auch ein Schädel des gefleckten Ziesels (Spermophilus 
guttatus)}. 


571 
9, Mus musculus L. Die Hausmaus. 


Die Hausmaus findet sich bei uns nicht nur in Wohn- 
gebäuden und deren nächster Umoebung, sondern ist auch 
allwärts in Gärten und Feldern verbreitet. Auch zeigt 
sie einige Abweichungen von der als normal angenom- 
menen Form, die wohl als lokale Eigenthümlichkeiten 
anzusehen sind. So namentlich ist die Unterseite häufig 
sehr hell sefärbt, hellerau oder gelblichgrau, und dabei 
bisweilen mehr oder minder scharf von der schwärzlich- 
grauen Oberseite ahgegrenzt. Ebenso sind auch die Füs- 
se auffallend hell œefärbt, besonders die Zehen fast im- 
mer weisslich. Endlich pflegt der Schwanz meistentheils 
um wenisstens 6“ kürzer zu sein als der Kôrper und 
our 150 bis 160 Schuppenringe zu enthalten. 


Jch habe schon anderwärts (EcrecrpenHaa ncropia Mrero- 
uATaomuxs Kiescraro Oxpyra) die Vermuthung ausge- 
sprochen, dass Mus hortulanus Nordm. (Mus Nordmanni 
Keys. Blas.) ehenfalls nur eine Varietät der Hausmaus 
sein môge und bleibe auch jetzt bei dieser Meinung. Das 
einzige stichhaltige Artkennzeichen für Mus hortulanns 
künnte die Behaarung des hinteren Theiles der Fusssoh- 
len bilden; aber ich habe gefunden, dass auch bei der 
Hausmaus die Sohle an den Fersen nicht immer ganz 
nackt, sondern häufig mehr oder minder mit feinen Elaa- 
ren besetzt zu sein pflegt. Auch scheint Blasius in sei- 
nem neuesten Werke Mus hortulanus aufgegeben zu ha- 
ben, da er derselben mit keinem Worte erwähnt. 


10. Mus Rattus L. Die Hausratte. 


Schon in meiner Naturgeschichte der Kiewschen Säu- 
gethiere habe ich berichtet, dass bis zum Jahre 1850 
die Hausratte allwärts in der Stadt Kiew verbreitet war 


018 


und die Alleinherrschaft in Kellern und Speichern zu 
haben schien, die Wanderralte dagesen im besagten 
Jahre zum ersten Male von mir in Kiew beobachtet 
wurde, obgleich ich dieselbe schon früher in verschiede- 
nen kleineren Städten und Marktflecken der umliegenden 
Gouvernements in grosser Menge angetroffen hatte. Seit 
dem ersten Auftreten der Wanderratte scheint nun auch 
in Kiew die gewôhnliche Umwälzung statigefunden zu 
haben und die Hausratte bereits mehr oder minder ver- 
drängt worden zu sein. Wenigstens ist die Hausratte 
in manchen Stadtbezirken, wo sie sonst in Menge hauste, 
nicht mehr zu finden, sondern von der Wanderratte er- 
setzt worden. 

An dem erwähnten Orte habe ich auch die Meinung 
ausgesprochen und zu begründen versucht, dass Mus Rat- 
tus L, Mus tectorum Savi, Mus Rattoides Pictet und Mus 
leucogaster Pictet nur als Varictäten einer einzigen Art 
anzusehen sein môchten. Auch jetzt noch verharre ich 
bei dieser Ansicht und will hier in kurzen Worten meine 
Gründe dafür nochmals darlegen. 

Die Kiewsche Ratte tritt constant in zwei verschiede- 
nen Färbungen auf. Die einen Exemplare sind oben 
braunschwarz, unten schwärzlichorau, die anderen oben 
dunkelbraungrau, unten hellgrau, wobei in beiden Fäl- 
len die Oberseite nicht deutlich von der Unterseite ab- 
gesetzt ist, sondern allmälis in dieselbe übergeht. Dun- 
kelfarbige und hellfarbige Thiere unterscheïden sich sonst 
durchaus nicht von einander und werden auch häufg 
zusammen in einem und demselben Neste angetroffen. 

Im Peize der dunkelfarbigen Thiere kann man drei 
verschiedene Arten von Haaren unterscheiden: 1) lange, 
dünne Haare, schwarz mit hellgrauer Basis; 2) kürzere, 
stärkere, platte, nach beiden Enden verschmälerte Haare, 


249 


weiss mit schwärzlicher Spitze; 3) noch kürzere, sehr 
dünne, weiche Haare von aschgrauer Farbe. Bei hellfar- 
bigen Thieren giebt es noch eine vierte Art von Haaren, 
grau mit rôthlicher Spitze, die theilweise die Haare der 
zweiten Art vertreten. 

Das Zwischenscheitelbein ist vorn in eine Mittelspitze 
ausgezogen, hinten abgerundet, an den Seiten in eine 
schiefe Spitze verlängert, unterliegt aber ziemlich be- 
trächtlichen Variationen in der Gestaltung der seitlichen 
Theile des Vorderrandes. 

Rippen 13 Paar, Schwanzwirbel 36 oder 37. 

Von den Gaumenfalten sind die dritte bis fünfte in 
der Mitte winkelig zurückoæebogen, die siebente ebenso 
winkelig vorgebogen; dabei sind die zwei vordersten 
glatt, die übrigen feingekôrnelt. Die Mitte des Gaumens 
wird von einer mehr oder minder tiefen Längsfurche 
durchzogen, die auch in der vierten und fünften Falte 
"einen Einschnitt macht. 

Die normale Zahl der Saugwarzen ist 12, doch giebt 
es deren häufig auch nur 10, oder zuweilen 11. Auch 
ist die Lage derselben ziemlich veränderlich, bald pfle- 
sen einige Paare nahe aneinander gerückt, bald wieder 
dieselben Paare weit auseinander geschoben zu sein. 


Der Schwanz ist ungefähr so lang als der Kôrper, 
bisweilen etwas kürzer, seltner etwas länger, mit 220 
bis 245 Schuppenringen. 

Aus den angeführten Eigenschaften unserer Ratte geht 
hervor, dass dieselbe ungefähr die Mitte hält zwischen 
Mus Rattus und Mus tectorum, von beiden jedoch durch 
eimen verhältnissmässig kürzeren Schwanz und eine ge- 
ringere Zahl von Schuppenringen auf demselben ab- 
weicht. Würden also Mus Rattus und Mus tectorum zwei 


980 


verschiedene und gute Arten sein, so müsste auch die 
Kiewsche Ratte eine dritte selbständige Art ausmachen. 
Ich hatte sie ursprünglich auch als solche angesehen 
und ihr die Benennung Mus Rattoides beigeleot, da es 
mir damals noch nicht bhekannt war, dass dieselbe Be- 
nennung von Pictet für eine brasilische Ratte in Anwen- 
dung gebracht worden war. Später aber bin ich von 
meiner Meinung zurückgekommen und durch eine sorg- 
fäaltige Prüfung der verschiedenen Beschreibungen von M. 
Ratlus, M. alexandrinus, M. tectorum, M. leucogaster 
und M. Rattoides zu der Ueberzeugung gelangt, dass alle 
diese Ratten, so wie auch die Kiewsche Ratte, nur als 
Varietäten einer und derselben Art, der die alte Benen- 
nung Mus Rattus bleiben muss, anzusehen seien. Indem 
dieses Thier, den Fussstapfen des Menschen folgend, 
sich von seiner ursprünglichen Heimath lossgerissen und 
fast über die ganze weite Erde verbreitet hat, muss es 


nothwendio zahlreiche von klimatischen und lokalen Ein-. 


flüssen bedingte Varietäten erzeugt haben. 
Ich bemerke nur noch, dass schon Selys-Lonschamps 


(Études de Micromammologie, p. 56) die gelblichweïsse, 


scharf abgesetzte Unterseite nicht als unterscheidendes 
Kennzeichen für Mus tectorum hat wollen gelten lassen. 
Auch hat der Priuz Carlo Bonaparte in seiner Icono- 


grafia della Fauna Italica eine Varietät der vermeintlichen ” 
Mus tectorum beschrieben und abgebildet (varietas fuli- 
ginosa), die in der Färbung ganz mit den Kiewschen, 


dunkelfarbigen Thieren oder mit der echten Hausratte 
übereinstimmt. Derselbe ausgezeichnete Zoolog gieht die 
Zahl der Schwanzschuppenringe für Mus tectorum zu 
220 bis 249 an, Blasius dagegen zu 260 bis 270. 


Kiew, im April 1858. 


É—-mene— 


MELETEMATA ENTOMOLOGICA, 


AUCTORE 


F. A. KoLENATtI. 


Fasc. VII. 


are ubuite Caucasi et Vicinorum. 
—S— 
(Continuatio. Vide Bulletin 1858, N° 1. pag. 102.).. 
XXIV. Genus. Eusomus Germar. 


173. Spec. 1. Ovulum. Illiger. Germ. Ins. Spec. L p. 459. n. 


602. T..2, f. 5. 
h Schünh. [. IL pag. 565. n 1. et V. IL 
: pag. 938. n. f. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 469. 
n. 49. 


» Ménétriés Cat. rais. pag. 216. n. 969. 


Oblongus, niger, squamulis viridi-sericeis tectus, an- 
tenms basi rufis, fronte canaliculata, thorace transverso, 
subcylindrico, lateribus parum ampliato, coleopteris sub- 
üiliter punctato - striatis, femoribus dente valde acuto 
armatis. 


582 
d Dimidio minor, semper angustior. 
Var. 8. Rostro obsolete carinato, specimine Taurica. 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia 
(Ménétriés, Kolenati, Gotsch). 
174. Slpec. 2. Virens. Schônh. I. IL. pag. 366. n. 4. et V. IL. 
pag. 938. n. 2. 
»  Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 399. n. 2. 


Oblongus, niger, albido - pubescens, squamulis laete 
virescentibus tectus, antennis rufo-piceis, rostro impresso, 
coleopteris subtilissime punctato-striatis, femoribus den- 
ticulatis. 


Patria. Podolia australis (Besser), Sibiria occidentalis, 
prope Barnaul (Gebler). 


Obs. E. ovulo paulo longior et angustior, differt prae- 
terea ab E. ovulo indumento laetiori, scutello distincto 
triangulari et femoribus anticis dente lantum parvo ob- 
tuso armatis. 


175. Spec. 3. Obovatus. Schônh. V. IT. pag. 939. n. 3. 
9 Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 328. 
n. 1. 

Oblongus, niger, squamulis depressis, rotundatis, viri- 
dibus, nitidis tectus, thorace transverso, subcylindrico, 
lateribus parum ampliato, coleopteris brevioribus, latio- 
ribus, obovatis, subtiliter punctato-striatis, antennis, ü- 
biis, apice tarsisque fusco-testaceis, femoribus dente parvo 
acuto armatis, | 

Long. 2',, lin., lat. 1 lin. 


Patria. Montes Altaici. (Gebler). 


Obs. E. ovulo brevior et latior. 


Ÿ 


083 


176. Spec. 4. Poliferus. Schôünh. I. IL pag. 565. n. 2. et V. IL. 
pag. 939. n. 4. 


» Ménétriés Cat. rais. pag. 216 n. 970. 


Oblongus, niger, squamulis cinereo - argenteis tectus, 
pilisque erectis fuseis adspersus, antennis flavescentibus, 


 coleopteris subtilius punctato - striatis, femoribus valide 


dentatis. 
Patria. Chanatus Talysch in confinio Persiae (Falder- 
mann, Ménétriés); Caucasus (sec. Schünherr). 


Obs. Magnitudo et statura summaque similitudo E. 


_ ovul, ab illo colore squamularum, femoribus valide den- 


tatis ut et pilositate densiori, fere unice distinctus. 


177. Spec. 5. Pilosus. Schônh. V. IT pag. 940. n. 5. 


n  Ménétriés Cat. rais. pag. 217. n. 971. 
o Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p.470. n. 50. 


Oblongus, niger, squamulis dilute virescentibus pilis- 
"que fuscis adspersus, antennis rufo-testaceis, thorace pun- 


\ ctulato, lateribus magis rotundato - ampliato, coleopteris 
| parum convexis, obsolete punctato-striatis, femoribus va- 
| lide acute dentatis. 


Patris. Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Kolenati), 


| Armenia transcaucasica (Kolenati, Gotsch). 


Obs. Affinis certe E. pilifero, ab illo tamen thorace 


| utrinque magis rotundato - ampliato, coleopteris parum 


convexis, multo angustioribus, obsolete punctato-striatis, 
bene distinctus. 


178. Spec. 6. Elongatus. Schônh. L. IL. pag. 566. n. 3. et V. 
IL. pag. 941. n. 6. 


Elongatus, niger, griseo-pubescens, squamulis viridi- 


 argenteis tectus, antennis tenuibus flavescentibus, oculi 


globosi, prominuli, coleopteris punctato - striatis, femori- 


| bus denticulatis. 


584 


Var. B. Paulo major, squamulis einereo - argenteis . 
lectus. 

Pairia. Tauria (Steven), in provinciis Transcaucasicis 
Caspicis Scheki et Ochizwan (Kolenati), Bukharia (secun- 
dum Schünherr). 

Obs. E. ovulo minor, angustior. 

479. Spec. 7. Acuminatus. Schônh. V. IT. pag. 941. n. 7. 

Elungatus, angustus, niger, squamulis viridi-argenteis 
tectus, fusco-pubescens, antennis tenuibus flavescentibus, 
oculi globosi, prominuli, thorace subcylindrico, coleop- 
teris subtiliter punctato-strialis, apice ipso singulatim mu- 
cronatis, femoribus muticis. 

Pairia. Sibiria (Faldermann). 

Obs. Magnitudo et summa similitudo ÆE. elongati, co- 
leopteris apice singulatim mucronatis, femoribus muticis 
ab illo mox distinctus. 

180. Spec. 8. Taeniatus. Krynicki. Bull: Mose. VIL pag 196. 
dc Lo A 
n : Schôünh. V. IL. pag. 942. n. 9. 

Elongato - ovatus, totus viridi - squamosus, coleopteris 
punctato - striatis, interstitiis 3, 5, et 7 fasciisque tribus 
thoracis albicantibus, antennis larsisque testaceis, femo- 
ribus breve dentatis. 

Patria.. Cherson (Krynicki). 


-XXV. Genus. TanymEcus Germar. 


a. Rostrum supra longiutudinaliter subimpressum. 


181. Spec. 1. Palliatus. Fabr. Syst. EL. IL pag. 513. n. 38. 
» Schôünh. IL L. pag. 76. n. 1. et VLT. 


pag. 222. n. 2. 
n Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 330: 
n. 3.. 


Angustatus. Eschscholtz. in Bull. Mosc. 1833. p.293. 


289 
Oblongus, niger, squamulis pilisque supra fusco-griseis, 
subtus lateribusque cinereo-albidis dense vestitus rostro 
obsolete impresso, fronte deplanata, thorace longiore, 
emarginato, crebre punctato, coleopteris evidenter pun- 
ctato-striatis, antennis subelongatis, tenuioribus, funiculo 
piceo vel fusco-ferrugineo. 


Patria. Caucasus (Kolenati), Sibiria occidentalis, prope 
Barnaul (Gebler), Tauria (Parreyss). 


182. Spec. 2. Planifrons. Schônh. VE I. pag. 293. n. 8. 


Oblongo - ovatus, niger, squamositate densa supra di- 
lute cervina, subtus lateribusque argenteo-albida tectus, 
coleopteris durso obsolete fusco - tesselatis, rostro depla- 
nato, medio canaliculato, thorace rugoso-punctato, distincte 
rotundato, linea media longitudinali subelevata atbida 
ampliato. 

Patria. Turcomania (Karelin). 

Obs. Magnitudine 7. palliato subaequalis, paulo tamen 
convexior. 

183. Spec. 3. Bidentatus. Gebler. Ledebour Reise IL pars 9. 
pag. 191. 2. 
»; .… Schôünh: 5 L.pag.::76.:n. 2..et VE 
I. pag. 224. n. k. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 329. 
| n. 2. 

Oblongus, niger, subtus et lateribus dense albido - 
squamosus, thurace brevi. dorso griseo-squamoso, vitta 
lutramarginali nigra utrinque notato , coleopteris subti- 
lius, subremote punctato-striatis, fusco-squamosis, griseo 
irroratis, apice singulatim mucrone parvo auctis. 

Long. 311a—53 lin., lat. 4',—2 lin. 

Patria. Sibiria occidentalis, ad lacum Nor-Saisan, ad 
flumen Irtysch, prope Loktewsk, in campo Kirghisorum 
(Gebler). 0 


986 


Obs. T. palliato brevior, sed non angustior, thorace 
multo breviore, basi apiceque elevato-marginato, coleo- 
pteris subtilius punetato-striatis distinctus. 
18%. Spec. k. Argentatus. Bartels. Schônh. VI. I. p. 224. n. 5. 
” Hocbhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k'10. n. 51. 

Oblongus, niger, subtus et lateribus te densa 
albido-argentea tectus, supra fusco-metallico-squamulosus, 
pallido-setulosus, thorace breviore, lateribus parum am- 
pliato, coleopteris subremote punctato-striatis, punctis 
subocellatis, apice singulatim mucronatis. 


Var. B. Coleopteris cinereo-unicoloribus, non albido- 
marginatis, variat etilam magnitudo. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Steven, Kolenati, 
Gotsch). 


Obs. T. bidentato simillimus et valde affinis, sed pau- 
lo major , thoracis latera parum ampliata, puncta stria- 
rum in coleopteris sub-ocellata, superficies thoracis et 
coleopterorum pallido-setulosa. 


185. Spec. 5. Sibiricus. Gebler. Schôünh. VI. IL pag. 295. n. 6. 
n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 330. 
n. 4. 


Oblongus, niger, subtus dense aequaliter cinereo- 


squamulosus et tomentosus, supra variegatus, tibiis tar- 


sisque obscure testaceis, thorace brevi, alutaceo, coleo- 


pteris subtiliter punctato - striatis, rostro brevissimo - 


impresso. 
Long. 3, lat. 1 lin. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et in mon- 
tibus Kuznezki (Gebler). 


Obs. Parvus, Sitonae 8-punctato aequalis. 


F 


| 


| 
| 


| 


587 


186. Spec. 6. Umbratus. Faldermann. Coleopt. Illustr. pag. 85. 
n: 106... 
n Schënh. VE I. pag. 226. n. 7. 
o Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 330. 
n. D. 

Nigro-fuscus, opacus, supra griseo-variegatus, subtes- 
selatus, rostro lato, profunde sulcato, coleopteris concin- 
ne punctato-striatis. 

Long. sine rostro 3! Jo lat. 15}, lin. 


Patria. In montibus Altaicis Sibiriae (Faldermann). 


Obs. T. variegato similis, sed minor, rostro lato et 
coleopteris minus convexis distinctus. 


b. Rostrum supra subaequale, subplanum. 


187. Spec. 7. Variegatus. Gebler. Ledebour. Reise. IL. Pars. 3. 
pag. 152. 4. 
x Schôünh. VI. t. pag. 296. n. 9. 
Oblongus, niger, squamulis angustis cretaceis undique 
dense tectus, thorace oblongo, lateribus parum ampliato, 
supra vittis tribus fere nudis notato, coleopteris tenuiter 
punctato-striatis, obsolete fusco-variegatis. 


Var. B. Supra parcius cretaceo-squamosus. 
Patria. Russia meridionalis (Gebler), Sibiria, desertum 


Kirghisorum (Steven, Faldermann), vicinia Maris Caspici 
(Kolenati, Bartels). 


_ Obs. Brachyderi incano subaequalis, femina dimidio 
major, praesertim latior. 


| 4188. Spec. 8. Albus. Gebler. Ledebour. Reïse. Il. pars. I. 


pag. 151. n. 1. 
h Schôünh. IL T. pag ‘78. n. # et VI I. 
pag. 227. n. 10. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 329. n. 5. 
Hololeucus. Fischer Ent. Ross IT. p. 232. n. 5. 
T. 44. fig. 5. 5. 
NM 2. 1858. 38 


988 


Oblongus, niger, squamositate albida undique, subtus 
et lateribus densiore vestitus, thorace latitudine sublon- 
giore, basi apiceque elevato-marginato, coleopteris subti- 
liter, remote punctato -striatis, apice conjunctim acumi- 
natis. | 

Long. 41,,—5, lat. 11,—1%, lin. 

Patria. Ad lacum Nor-Saisan, in deserto Kirghisorum, 

ad fluvium frtisch (Gebler). 


Obs. Tangmeco bidentato statura similis, paulo major, 
thorax nonnihil longior, squamositas densior, non varie- 
gala. 

189. Spec. 9. Miveus. Bartels. Schôünh. VI. I pag. 228. n. 11. 


Oblongus, niger, subtus lateribusque dense et supra 
parcius niveo-squamulosus, thorace oblongo-alutaceo, co- 
leopteris anguste obsolete punctato-striatis, punctis nigris 
irroralis, rostro brevissimo subimpresso. 


Patria. Maris Caspici orientalia littora (Bartels). 


Obs. T. albo facie similis, sed dimidio minor, anten- 
nae maois tenues, rostrum brevius. coleoptera nigro- 
irrerata, fusco-subtomentosa. 


190. Spec. 10. Stevenii. Bartels. Schônh. VE FE p. 229. n. 13. 
Oblongo - ellipticus, niger, squamulis albo - argenteis, 


plerisque rotundatis, subtus, lateribus et in sutura dense 
vestitus, supra parcius adspersus, thorace lateribus ante 


medium ampliato, coleopteris obsolete punctato - striatis,« 


apice conjunetim acuminatis. 
Patria. Maris caspici orientalia littora (Bartels), Bucha- 
ria (Eversmann), desertum Kirghisorum (Fischer). 


Obs. T. leucophaco magnitudine et facie simillimus, 
thorace breviore, aliter constructo, praecipue distinctus, 


289 
491. Spec. 11. Nebulosus. Faldermann. Schônh. VI IL p. 230. 


n. 15. 
0 Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
470. n. 52. 


Oblongus, niger, squamulis cinereis supra fusco varie- 
gatis vestitus pilisque griseis undique adspersus, antennis, 
tibiis tarsisque piceis, rostro apice argenteo - squamoso, 
thorace ante medium ampliato, scutello albido. 


Patria. Sibiria (Faldermann), Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. Sitonae griseo paulo minor, Tanymeco villico et 
argyrostomo valde propinquus, ab illo plaga argentea 
rostri, scutello majore thoracisque forma alia, ab hoc 


| magoitudine insigniore, coleopteris minus determinate ma- 
| culatis, corporeque magis tomentoso, praecipue distinctus. 


| 192. Spec. #2. Argyrostomus. Gyllh. Schônh. VI. L pag. 231. 


n. 16. 
v Hochhuth in Bull, Mosc. 1847. 
pag. 470. n. 53. 


Oblongus, niger, subtus dense et supra parce cinereo- 
5 P 


| albido-squamulosus, antennarum scapo ferrugineo, rostro 


apice argenteo-squamoso, thorace obsolete punctato, la- 


: teribus ampliato, coleopteris subremote punctato-striatis, 


cinereo et fusco variegatis. 


Patria. Maris caspici orientalis littora (Bartels), occi- 
dentalia littora (Kolenati), Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. Sritonae S-punctato aequalis et statura similis, 


: Variat colore praecipue pedum. 


c. Rostrum supra in media linea longitudinali elevatum. 


+ Oris apertura mediocris, mandibulae haud promi- 


| nulae. 


1193. Spec. 13. Robustus. Bartels. Schônh. VI L p.233. n. 18. 


33° 


990 


Oblongo-subovatus, convexus, niger, subtus lateribus- 
que dense et supra parcius albo-squamosus, dorso setu- 
lis fusco-griseis immixtis, rostro sat distincte carinato, 
thorace confertim subtiliter ruguloso, coleopteris anguste 
striatis, striis, subremote obsolete punctatis. 

Patria. Maris Caspici orientalia littora (Bartels, Man- 
nerheim). 

Obs. T. urbant longitudo, sed latior et magis convexus. 
494. Spec. 14. Urbanus. Schônh. IL. # pag. 81. n. 9. et VI E 


pag. 234. n. 19. | 

» Faldermann. Faun. Ent. Transe. II. 
pag. 176. n. 409. Tab. 5. f. 5. — 
IT. pag. 181. 

» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k71. n. 54. 


Oblongus, niger, squamulis setisque depressis cinereis 
unicoloribus densis tectus, rostro anguste carinulato, co- 
leopteris anguste striatis obsolete punctatis, apice singu- 
latim acuminatis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), 
Persia occidentalis (Faldermann), Caucasus (Steven). 


Obs. Statura fere Brachyderi incant, sed saepius ple- 

rumque major. 
195. Spec. 15. Dilaticollis. Schônh. IL LE pag. 89. n. 21. et VI. 
I. pag. 242. n. 37. 
» Faldermann. Faun. Ent. Transc. Il. 
pag. 177. n. 410. II. pag. 182. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
h71. n. 55. 

Oblongus, niger, undique dense cinereo-squamulosus, 
capite rostroque obsolete carinatis, crebre longitudinali- 
terque strigato-rugosis, thorace lateribus dilatato-amplia- 
to, utrinque impresso, coleopteris subobsolete punctato- 


991 


striatis, apice subacuminatis, thoracis margine antico 
summoe antennisque ferrugineis. “ 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch), Persia 
(Faldermann). 


Obs. Minor, Sitonae griseae subaequalis. 


XXVI. Genus. Prorenomus Schônherr. 


196. Spec. 1. Saisanensis. Gebler. Schônh. IL I. pag. 94. n. 1. 
et VE. I. pag. 252. n. 1. 
» Ledebour. Reise. IL. Pars. 3. p. 153 1. 


Oblongo-ovatus, ater, subtus niveo-squamosus, capite 
rostroque subtiliter punctulatis, suleatis, thorace subti- 
lissime punctato, maculis niveis notato, coleopteris sub- 
tilissime striato-punctatis, linea suturali angustiore late- 
ribusque late niveo-squamosis. 


Patria. Ad lacum Nor-Saisan (Gebler). 


Obs. Cleono sulcirostri paulo longior et multo latior. 


XXVII. Genus. Sirona Germar. 


. Oculi prominuli, valde convexi. 
197. De. 1. Cribricollis. Schônh. IL I. pag. 101. n. 6. et VI. 
L pag. 256. n. 7. 
2 Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 331. 
ns 1. 

Oblonga, nigra, pube tenui, depressa, cinerea subae- 
qualiter adspersa, antennis pedibusque concoloribus, tho- 
race brevi, lateribus rotundato-ampliato, profunde, sub- 
remote punctato, coleopteris subtilius punctato-striatis. 


Patria. Sibiria occidentalis ad flumen Irtysch et prope 
Loktewsk (Gebler). 


592 


Obs. S. octopunctatae paulo minor. 


198. Spec. 2. Callosa. Schünh. IL. I. pag. 105. n. 12. et VLL 
pag. 255. n. 4. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 472, 
n. 99. 

Oblonga, nigra, cinereo-squamulosa et pubescens, tho- 
race longiori, evidenter, confertim punctato, albido-sub- 
trivittato, coleopteris punctato-striatis, callo postico ele- 
vato, capite utrinque linea albo-squamosa notato. 


Patria. Tauria (Steven, Parreyss), Caucasus et Trans- 
caucasia (Kolenati, Gotsch). 


Obs. Magnitudo et statura S. octopunctatae, sed thorax 
fortius punctatus callus posticus coleopterorum magis ele- 
vatus. Pedes in exemplaribus vetustioribus obscuriores. 
199. Spec. 3. Striatella. Steven. Schônh. IL I. pag. 106. n. 14. 

et VI. IL pag. 259. n. 12. 
h Hochbuth in Bull. Mosc. 1847. p. #72. 
n. 62. 

Oblonga, nigra, parcius albido-squamulosa, fusco-pu- 
bescens, antennis tibiis tarsisque ferrugineis, rostro bre- 
vissimo, vix sulcato, antice depresso, thorace subqua- 
drato, fortius ruguloso, supra albido-trilineato, coleopte- 
ris punctato-striatis, albido-lineatis. 


Var. f. Squamulis in inferiori capitis facie virescen- 
tibus. 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia (Ko- 
lenati, Gotsch). 


Obs. Magnitudo, statura et summa affinitas S. attrilae. 
sed rostram brevius, non sulcatum, thorax fortius rugu- 
losus et coleoptera albido-lineata. 


200. Spec. k. Obscuripes. Schônh. IL EF. pag. 122. n. 36. et VI. 
I. pag. 259. n. 15. 


293 


 Oblongo-ovata, nigra, immaculata, inaequaliter albido- 
squamosa, fusco-pubescens, fronte rostroque impressis, 
sulcatis, thorace subquadrato, profunde, disperse-puncta- 
to, obsolete albido-trilineato, coleopteris subremote pun- 
ctato-striatis. 

Patria. Caucasus (Steven, Kolenati). 

Obs. S. striatellae, cui admodum affinis, paulo minor, 
colcopteris profundius punctato-striatis, pedrbus obscurio- 
ribus, rostrum apice argenteo squamosum. 


201. Spec. 5. Lineella. Bonsdorff. Schônh. IF. L p. 111. n. 20. 
et VI. I. pag. 262. n. 17. 
n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. #72. 
n. 63. 

Oblonga, nigra, fusco-squamulosa, albido-lineata, an- 
tennis tibiis, tarsisque ferrugineis, thorace profundius 
punctato, coleopteris mediocriter punctato-striatis, posti- 
ce subsetosis. 


Var. B. Pedibus pallide testaceis, | 
Far. y. Thorace latitudine longiori, sublineari. 


Var. 6. Coleopterorum sutura lineisque pluribus den- 
sius albo-squamosis, squamulis argenteo-micantibus. 


Var. s. Squamulis vittarum in thorace et coleopteris 
albidioribus, fere miveis. 
Patria. Tauria (Parreyss), Cis-et Transcaucasia (Kole- 


nati, Gotsch), var. s in Sibiria et America boreali (se- 
cundum Schônherr). (Say et Gebler). 


202. .Spec. 6. Languida. Schônh. IE I. pag. 116. n. 26. et VE. 
[. pag. 264. n. 25. 


Oblongo-ovata, fusco-testacea, parce albido-squamulosa, 
increo-pubescens, antennarum basi pedibusque pallidis, 


594 


thorace subquadrato, confertim punctato, coleopteris 
subremote punctato-striatis, fronte impressa, anguste 
sulcata. | 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Magnitudo et statura S. brevicollis, thorace paulo 
longiore, colore et pubescentia distincta. 


203. Spec. 7. Arcticollis. Schônh. IL I. pag. 191. n. 34. et VE. 
I pag. 264. n. 24. 


Oblongo-ovata, nigra, parcius, subaequaliter albido- 
squamulosa, antennarum basi, tibiis tarsisque testaceis, 
thorace angusto, subquadrato, confertim punctato, vo- 
leopteris punctato -striatis, fronte rostroque impressis, 
anguste sulcatis. 


Patria. Tauria (Steven). 


06s. Longitudo S. lineellae, sed angustior, praesertim 
in thorace, S. canae subsimilis, sed thorax longior et 
multo angustior, rostrum sulcatum, femora in medio nigra. 


204. Spec. 8. Crinita. Olivier. Ent. V. 83. pag. 382. n. 458 


T. 35. f. 550. 

” Schônh. IL. I pag. 124. n. 39. et VI. L 
pag. 265. n. 25. 

s  Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 473. 
n. 68. 


Oblongo-ovata, nigra, squamulis densis cervinis albi- 
disque vestita, antennarum basi, tibiis tarsisque testaceis, 
thorace profundius punctato, trilineato, coleopteris subti- 
liter punctato-striatis, nigro-punctatis, albido-setosis. 

Var. £. Indumento coleopterorum flavo-griseo unieolore. 

Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). 


b. Oculi minus convexi. 


599 


205. Spec. 9. Znsulca. Schônh. IL I. pag. 103. n. 9. et VE I. 
| pag. 268. n. 29. 
»  Falderm. Faun. Ent. Transc. IL. p. 178. 
n. 411. et III. pag. 182. 
»  Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 471. 
n. 96. 


Elongata, nigra, dense fusco-squamosa, thorace longio- 
ri, subtiliter punctulato, distincte tri-lineato, fronte rost- 
roque obsolete canaliculatis, coleopteris vitta alba, tho- 


racis lineis cupro-aeneis, antennis inferne tibiisque rufo- 
ferrugineis. 


Por. B. Obscurior, thoracis lineis argenteis, antennis 
imferne tibiisque piceis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), 
Tauria (Steven, Parreyss), Persia (Faldermann), Podolia 
(Steven). 

Obs. S. octopunctatae valde affinis, sed dimidio major, 
praesertim longior. Capitis et rostri forma ut in S. gri- 
sea, sed canalicula frontalis obsoletior, abrupta et indu- 
mentum squamosum magis nitidum, cupro-aureum. Tho- 
racis structura et punctatura ut in S. grisea, sed lineae 
squamosae evidentiores, media linearis recta, cupro-aurea, 
laterales latiores, magis argenteae, in medio interno 
emarginatae, e foveola transversim impressa. 


106. Spec. à Octopunctata. Germar. Ins. sp. I. p. #16. n 3. 
» Schônh IL I pag. 104. n. 10. et 
VI. EL pag. 269. n. 51. 
» Falderm. Faun. Ent. Transe. III. 
pag. 182. 
» Hockhihuth in Bull. Mosc. 1847. 
pag. #71. n. 57. 


Oblonga, niera, tomento subtus grisescente, subochra- 
ceo sat dense vestita, fronte linea impressa, in carinu- 


996 


lam mediam rostri transeunte, thorace subtilissime punctu- 
lato, intra basin apicemque leviter subconstricto, dorso 
albido-aut flavo-tri-vittato, coleopteris punctato-striatis, 
margine et nonnumquam lituris oblitteratis dorsi cine- 
rascentibus, antennis, tibiis tarsisque obscure-ferrugineis. 


V’ar. B. Flavo-testacea, supra obscurior. 
Far. y. Obscurior, squamulis fere nigro-fuscis tecta. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 


207. Spec. 11. Lateralis. Schônh. Il. LE pag. 105. n. 13. et VI. 
I. pag. 270. n. 34. 

Oblonga, nigra, albido - squamulosa, antennis, tibuis 
tarsisque testaceis, fronte rostroque tenuiter canalicula- 
lis, thorace subtilissime ruguloso, vitta laterali lata ni- 
veo-squamosa utrinque ornato, coleopteris punctato-stria- 
tis, variegaltis. 

Patria. Tauria (Steven). 

Obs. S. lineatae magnitudine aequalis et similis, sed 
thorax in medio, nec posterius ampliatus, signaturae 
ejus aliae. 


208. Spec. 12. Attrita. Schônh. IT. LE. pag. 107. n. 15 et VIT 
pag. 271. n. 39. 


Oblonga, nigra, pareius cinereo-squamulosa, antennis, 
tiblis tarsisque testaceis, fronte rostroque profunde sul- 
catis, thorace breviore, confertim ruguloso ,:obsolete al- 
bido-bi-vittato, coleopteris punctato - striatis, squamulis 
albidis et ochraceis subvariegatis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. S. laterali magnitudine aequalis et similis, sed 
sulcus frontis et rostri profundior, thorax brevior, for- 


tius alutaceus, signaturae ejus obsoletiores. 


997 


209. Spec. 13. Discoidea. Megerle. Schônh. IL. IL p.112. n. 21. 
et VE I. pag. 271. n. 36. 
Elongata, nigra, thorace latitudine longiore, subli- 
peari, subtilius punctato, minus determinate tri- vittato, 
coleopteris mediocriter punctato-striatis, vitta brevi intra- 
humerali densius albo-squamosa notatis, antennis inferne 
tibiisque testaceis. 
Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Majoribus S. lineclae individuis magnitudine aequa- 
lis et ejus varietati y quoad formam thoracis simillima, 
sed thorax paulo subtilius punctatus, obsoletius vittatus 
et coleoptera aliter vestita. 


210. Spec. 14. Prompta. Schônh. I EL pag. 113. n. 22. et VI. 
| I. pag. 271. n. 37. 
» Falderm. Faun. Ent. Transc. IL pag. 
180. n. 413. et I. pag. 183. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
L72. n. 60. 

Elongata, nigra, fusco-squamulosa, thorace latitudine 
non longiore, lateribus amplialo, confertim, mediocriter 
punctato, albido-trivittato, coleopteris obsoletius punctato- 
striatis, lateribus et in vitta brevi intra-humerali densius 
albido-squamosis, antennis, tibiis tarsisque obscure-fer- 
rugineis. 

Var. B. Coleopteris fere totis densius albido-squamosis. 


Patria. Volhynia (Besser), Tauria (Steven), Caucasus 
et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), Persia (Faldermann). 


Obs. S. discoideae simillima, plerumque paulo major, 
thorace lateribus ampliato, latitudine medii non longiore, 
praecipue distincta, a S. lineata, cui etiam valde similis, 
thorace profundius punctato, in medio, non pone medi- 
um ampliato, differt. 


598 


211 Spec. 15. Longula. Gylh. Schônh. I LL pag. 108. n. 16. | 


et VI. I. pag. 271. n. 38. 


n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 331. | 


n.42 


» Attrita. Gebler in Bull. Mosc. 1833. . 


VI. pag. 2083. 


Elongata, nigra, fusco-squamosa, albido-irrorata, tho- | 


race longiori, subtiliter punctato, albido - subtrilineato, 


ante medium sublatiori, antennis tibiis tarsisque testaceis. | 


Long. 2—2!},, lat. %,—1 lin. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair et Barnaul | 


(Gebler). 


Obs. S. lineatae simillima, paulo longior, sed non la- | 
tior, thorace longiori, aliter constructo, praecipue distincta. | 


212. Spec. 16 Longicollis. Schônh. VE I pag. 271. n. 39. 


» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. | 


k72. n. 61. 
Oblonga, nigra, cinereo-tomentosa, thorace longiore, 
perparum ampliato, dorso albido-tri-lineato, subtilissime 
punctulato, coleopteris tenuiter striato-punctatis, indeter- 


minate albido - variegatis, antennis, tibiis, tarsisque te- à 


staceis. 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia (Ko- 


lenati, Gotsch). 


Obs. Sitonae octopunctatae valde propinqua ejusdem- | 


que fere magnitudo, differt vero praecipue thorace ma- 
nifeste longiore et angustiore. A Sitona longula, cui 
etiam affinis, praeter colorem diversum coleopteris latio-| 
ribus dignoscitur. | 
213. Spec. 17. Albaria. Schônh. VI. I. pag. 274. n. 43. 


Oblonga, nigra, corpore subtus, thorace vittis tri-| 
bus, coleopteris lineis totidem subabbreviatis lateribusque 


| 


CE  — 


== 


999 


albo-squamosis, fronte rostroque evidenter canaliculatis, 
thorace aequaliter modice ampliato, antennis, tibiis tar- 
sisque ferrugineis. 

Patria. Bucharia (Faldermann). 


Obs. S. lineatae magnitudine et habitu haud dissimilis, 
 praeter colorem, tamen formatione thoracis ab 1illo facile 
distinctus. 
214. Spec. 18. Anchora. Schônh. IL. I pag. 118. n. 30. et VI. 
L pag. 275. n. 45. 
Oblongo-ovata, nigra, albido-squamosa, antennis, tibiis, 
tarsisque obscure ferrugineis, thorace brevi, subtiliter 
punctulato, albo - lineato, coleopteris punctato - striatis, 
rostro sulcato, anterius transversim impresso. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. S. lineellae dimidio minor, capite thoraceque sub- 
tilissime punctulatis rostroque anterius transversim im- 
presso a reliquis distincta. 


215. Spec. 19. Argutula. Schônh. Il. I. pag. 119. n. 31. et VI. 
L pag. 275. n. 46. 
. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k°73. n. 6k. 

Oblongo - ovata, nigra, antennarum basi pedibusque 
testaceis, femoribus medio infuscatis, thorace brevi sub- 
üliter punctato, supra cupreo-trilineato, subtus utrinque 
linea albido-argentea, in pectoris lateribus continuata. 


Var. B. Detrita, nitida, antennis pedibusque luteo- 
bruneis. 


Var. y. Coleopteris in apice rubris. 


Var. 5. Juvenca, supra griseo-lurida, subtus virides- 
cens, antennis pedibusque testaceis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 


600 


Obs. S. sulcifronti et tibiali proxima, sed latior, tho- 
rax brevior, subtilius punctatus. Var. y. S. haemorrhoi- 
dali non absimilis. 


c. Oculi subdepressi. 


216. Spec. 20. Inops. Schônh. IT. FL pag. 110. n. 19. et VL I. 
pag. 276. n. 48. 
n  Ménétriés. Cat. rais. pag. 217. n. 972. 
»  Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 472. 
n. 58. 
»  Faldermann. Faun. Ent Trans. Il. p. 150. 
Oblonga, nigra, supra fusco subtus cinereo-argentec- 
squamosa, thorace breviori, medio latiori, antice vix 
reflexo, supra subtiliter punctato, albido-trilineato, anten- 
nis, tibiis tarsisque rufo-ferrugineis. 


Patria. Odessa (Steven), Volhynia (Besser), Caucasus 
(Ménétriés, Kolenati, Gotsch). 

Obs. S. lincealae magnitudine aequalis et simillima, 
acgre distinguenda. 

217. Spec. 21. Foeda. Schônh. IL. I. pag. 120. n. 33. et VLF 
pag. 271. n. 51. 
» Hocbhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 473. 
n. 66. 

Oblongo-ovata, nigra, inaequaliter cinereo-albido-squa- 
mulosa, fusco-pubescens, antennis, tiblis tarsisque testa- 
ceis, thorace latitudine breviore, disperse punctato, al- 
bido-trilineato, coleopteris subremote punctato - striatis, 
albido fuscoque variegatis, fronte rostroque planis, sulcatis. 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia 
(Kolenati, Gotsch). 


Obs. Magnitudo, statura et facies S. Zineatae, sed tho- 
rax profundius disperse punctatus, coleoptera fortius, 
remote punctato - striata, in exexmplaribus detritis frons 


601 
rostrumque impressum, color variat usque in colorem 
griseum, tales varietates aequant Sitonae hispidulae, dif- 
ferunt vero absentia setarum et rostro profunde impresso. 
218. Spec. 22. Tibiella. Schônh. IL. EL pag. 121. n 35. et VI. 
I. pag. 277. n. 52. | 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
; k73. n. 67. 

Oblongo-ovata, nigra, parum cinereo-squamulosa, an- 
tennis inferne, tibiis tarsisque testaceis, capite thoraceque 
profunde, subremote punctatis, coleopteris striato-punc- 
tatis, posterius setosis. 


Patria. Caucasus (Gotsch). 
Obs. Magnitudo et statura fere S. Hineelae. 


219. Spec. 23. Hispidula. Fabr. Syst. El IT pag. 526. n. 3 
n Schôünh. IE T. pag. 193. n. 37. et VI. 


I. pag. 277. n. 53. 
n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k13. n. O5. 

Oblongo - ovata, nigra, fusco - squamosa, thorace pro- 
funde punctato, cinereo-lineato, coleopteris profunde 
striato-punctatis, cinereo-variis, pilis erectis seriatis albi- 
dis adspersis. 

Patria. Caucasus (Gotsch), Transcaucasia (Kolenati). 


XXVIH. Genus. Mesacroicus Schônherr. 


220. Spec. 1. Piliferus. Schônh. LE IL pag. 522. n. k. et VI. L. 
; pag. 282. n. 1. À 
» Hochhuth in Bull. Mosc 1847. p. 474. 
n. 69. 
h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 326. n. 1. 


Oblongo -ovatus, niger, griseo hirtus squamosusque, 
fronte leviter, rostro profunde canaliculato, thorace un- 


602 


dique tuberculis parum elevatis obsito, coleopteris punc- 
tato-striatis. 


Patria. Caucasus (Steven, Gotsch), Sibiria occ. (Gebler). 


Obs. Cneorhino fabro magnitudine aequalis. 7ide Spe- 
cies 162. $. hujus operis. 


2291. Spec. 2. Obscurus. Steven. Schônh. VI. [. p. 982. n. 2. 


Oblongus, niger, squamulis cinereis pubeque pallida 
parce adspersus, antennis pedibusque obscure ferrugineis, 
capite rostroque tenue canaliculatis, thorace antice po- 
sticeque angustato, undique tuberculis poriferis, parum 
elevatis, obsito, coleopteris evidenter punctato -striatis, 
interstitiis seriatim albido-setulosis. 

Patria. Tauria (Steven). 

Obs. Praecedenti affinis, sed dimidio angustior, brevi- 
ter pubescens, thorace antice posticeque magis angustato, 
obsoletius tuberculato ab illo distinctus. 


XXIX. Genus. CaLoropHaAnus Dalmann. 


292. Spec. 1. Salicicola. Germar. Ins. spec. L p. kk1. n. 587. 
s  Schônh. IT. L pag. 64. n. 6. et VI. I. 
pag. 427. n. 4. 
n Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 333. n. 3. 
Prasino-squamosus, thoracis coleopterorumque margine 
sulphureo, coleopteris profundius punctato-striatis, apice 
breviter mucronatis. 


Var. 8. Thoracis coleopterorumque dorso fusco. 


Patria. Sibiria occidentalis, praecipue var. £. prope 
Loktewsk (Gebler). 


223 Spec. 2. Pollinosus. Fabric. Syst. EL. IT. p. 512. n. 32. 
» Schônh. IL I. pag. 64. n. 5. et VIT. 
pag. 427. n. 3. 
n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k16. n. 73. 


603 


Oblonsco-ovatus, convexior, niger, subtus et lateribus 
dense, in dorso parcius flavescenti-squamosus, immixtis 
in fundo coleopterorum et pedibus squamulis virescenti- 
bus, coleopteris apice longius mucronatis, articulo primo 
funiculi antennarum breviore secundo, rostro obsoletius 
carinato. 


Patria. Caucasus et Ciscaucasia (Kolenati, Gotsch). 
99%. Spec. 3. Submarginalis. Schôünh. VE I pag. #27. n. 5. 


Oblongo-ovatus, niger, viridi-squamosus, vitta laterali 
subflavescente, rostro obsoletissime carinulato, thorace 
antice coarctato, coleopteris tenuissime striatis, apice at- 
tenuatis et sat valide mucronatis, humeris callosis. 


Patria. Irkutsk Sibiriae (Schtschukin, Mannerheim). 


Obs. Magnitudo C. viridis speciminum insigniorum, 
rostri carinula obsoleta striisque coleopterorum obsole- 


tissimis, vix evidenter punctulatis, ab affinibus praecipue 
distinctus. 


225. Spec. k. Circumcinctus. Schünh. IL. LE pag. 64. n. 7. et 

| VL. EL. pag. 498. n. 6. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
332. n. {. absque adnotatione. 
» Salicicola. Ledebour. Iter. c. p.148. 
» Sibiricus. Dejean. Cat. pag. 176. 
Oblongo-ovatus, niger, squamulis laete viridibus un- 
dique tectus, thoracis lateribus vittaque coleopterorum 
intramarginali densius flavo-squamosis, thorace postice 

leviter bi-sinuato, dorso non rugoso. 


Long. 41},—5, lat. 1},—1", lin, 
Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler), 
Irkutsk (Schutschukin). 
Obs. C. viridi similis et affinis, sed plerumque major, 
praesertim longior. : 


D 2 1828. 39 


604 


226. Spec. $. Sibiricus Schôünherr. IL. IL. pag. 65. n. 8. et VI. 
L. p. 428. n 7. absque citato. Dei. 


» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 332. 
n. À. adnotalio. 

Oblongo-ovatus, niger, squamulis laete viridibus un- 
dique tectus, thoracis lateribus vittaque intra-marginali 
coleopterorum densius flavo-squamosis, thorace transver- 
sim rugoso, postice profunde bi-sinuato, coleopteris api- 
ce mucronalis. 

Patria. Sibiria orientalis et Dauria (Gebler, Manner- 
heim). 

Obs. €. viridi paulo minor, angustior, C. circumeincto 
simillimus et valde affinis, thorace transversim rugoso, 
postice profundius bisinuato, fere unice distinctus. 


297. Spec. 6. Graminicola. Megerle. Schünh. IL I. pag. 67. n. 
10. et VI. I. pag. 429. n. 10. 


» Ménétriés. Cat. rais. p. 214. n. 966. 
» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
_ IT. pag. 181. 


Oblongo-ovatus, niger, subtus et lateribus squamosi- 
tate densa viridi-flavescente tectus, supra squamis cupre- 
is pelisque depressis ochraceis vestitus, thorace latitudi- 
ne longiore, sublineari, coleopterorum mucronibus lon- 


gioribus, subdehiscentibus. 


Var. B. Vitta laterali flavo-virescente coleopterorum 


latiore, plus quam dimidiam illérum partem occupante, 
suturaque etiam flavescenti-pollinosa. 

Patria. Volhynia (Besser), Transcaucasia (Kolenau), 
Persia (Ménétriés, Faldermann, Kolenati). 


Obs. C. viridi valde affinis, sed plerumque major, in=* 
dumentum dorsi densius, aliter coloratum, mucrones api- 


cales coleopterorum longiores, nonnihil divaricati. 


605 
298. Spec. 7. Irregularis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
475. n. 72. 

Oblongo-subovatus, niger, pilosus, supra in dorso sub- 
fulvescens, coleopterorum lateribus in fundo viridi-squa- 
mosus, thoracis lateribus et corpore subtus dense lurido- 
flavo - tomentoso - squamulosis et in fundo dense viridi- 
squamosis, rostro triangulari-impresso, in impressione 
carinato, thorace subconico, postice subtruncato, coleop- 
teris irregulariter punctato-striatis, apice vix mucronatis. 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 
Obs. C. graminiculae dimidio major. 
229. Spec. 8. Vestitus. Schônh. VI. I. pag. 430. n. 11. 


Oblongo-ovatus, obscure ferrucineus, subtus lateribus- 
que dense flavo-viridi-squamosus, supra tomento fusciore, 
tenuiore obsitus, thorace latiore, subdepresso, coleopte- 
ris vitta intra-marginali subochracea, integra, mucroni- 
| bus apicis brevioribus, divaricatis, pedibus viridi-argen- 
leo-squamosis. | 


Patria. Sibiria (Mus. Imp. Alexandr.). 


bs. C. gramtnicolae affinis, sed paulo major, depres- 
| sior, thorace multo latiore, coleopteris obtusioribus. 


230. Spec. 9. Decorus. Schônh. VI. L pag. 431. n. 12. 


Oblongo- ovatus, niger, squamositate virescente, opaca, 
| vestitus, thoracis lateribus subflavescentibus, coleopteris 
|apice D bus. vitta intramarginali ochracea, in- 
feora, pedibus plumbeo - squamosis, antennis ee 
| piceo-ferrugineis. 
| Patria. Sibiria (Faldermann). 


Obs. C. rufomarginato et vestito valde affinis, at utro- 
que paulo minor, thorace angustiore. rostro obsoletius 
Carinato, colore pedum manifeste discrepante. 

39° 


606 


231. Spec. 10. Rufom arginatus” Gebler. Ledebour Reise. If. 
pars HT pag. 147. n. 6. 
D Schônh. Il. I. p. 69. n. 14. et 
VI I. pag. 432 n. 13. cn | 
’ Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 
392. n. 2. 
Oblongus, niger, coleopterorum margine corporeque 
subtus dense virescenti-squamosis, thoracis lateribus fla- 
vis, coleopteris vitta intramarginali rufo-brunnea. 


Long. 5—6, lat. 451,—2 lin. 


Patria. Sibiria, prope Kolywan, Loktewsk et ad flu- 
men Artisch, in deserto Kirghisorum (Gebler). 
232. Spec. 11. Vittatus. Schôünh. IL I. pag. 68. n. 11. et VE 

L pag. 432. n. 14. 
n  Ménétriés Cat. rais. pag. 214. n. 965. 
» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL 
pag. 175. n. 408. et IL pag. 181. 
Ù Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. #74. 
n. 70. 

Oblongus, niger, in dorso parce cinereo, lateribus et 
subtus dense virescenti- squamosus, thorace subconico, 
coleopteris punctato-striatis, apice mucronalis, disco sin- | 
culi vitta dense viridi-squamoso ornato. | 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Ménétriés, Falder- 
mann, Kolenati, Gotsch.). | 


| 


Obs. €. viridi paulo longior et angustior, ab affinibus 
praeterea vitla coleopterorum squamosa in disco, non 
versus marginem locata, distinctus. | 


233, Spec. 12. Spiendens. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. | 
L7k, n. 71. | 

Oblongo - subovatus, niger, in dorso subfulvescenti - 
cupreus, lateribus et subtus dense virescenti-aureo-squa- 
mosus, pilis depressis luridis undique plus-minusve dense 
| 


607 


immixtis, thorace subconico, postice subsinuato, coleopte- 
ris punciato-striatis, apice mucronalis, disco vitta singula, 
ob humero ad apicem ducta, laeta subviridi-aureo dense 
squamosa, ornato. | 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. Magnitudo C. vittati, sed latior, profundius pun- 
ctatus, articulis penultimis antennarum elavi oblongis. 


93k. Spec. 13. Caudatus. Steven. Schônh. VE L p. 432. n. 16. 


Oblongo - subovatus, niger, squamositate aeruginoso - 
virescente, subopaca, induius, thorace coleopterisque vit- 
ta laterali albida ornatis, illo conico, basi profunde bi- 
sinuato, his posterius attenuatis, apice valde mucronatis. 


Patria. Caucasus, prope Kislaer {Steven). 


Obs. C. viridis individuis majoribus haud minor, for- 
ma thoracis exacte conica, coleopteris posterius attenua- 
lis antennisque squamosis ab affinibus satis distinctus. 


235. Spec. 14. Micans. Steven. Mus. Mosq. pag. 87. 
a Schünh. VI. [. pag. 453. n. 17. 


 Oblongo-ovatus, niger, supra squamulis &Gensis obscure 

virescentibus setulisque tenuissimis cinereo-albidis sparsis 
vestitus, vitta dorsali lateribusque thoracis, linea coleop- 
terorum intramarginali, abbreviata, obsoletiore, necnon 
corpore subtus griseo-flavescenti-tomentosis, coleopteris 
apice brevissime mucronatis, rostro evidenter carinalo. 


Patria. Caucasus prope Kislaer (Steven), 


Obs. C. sellato proximus, at distinctus videtur inéu- 
mento manifeste obscuriore, vix metallico-nitante, pube 
grisescente undique immixto,. mucronibus coleopterorum 
brevioribus, pictura alia. 


236. Spec. 15. Piliferus. Schônh. VI. 1. pag. 434. n. 18. 


608 


Oblongo-ovatus, piceus, dense cinereo-squamosus, pube 
brevissima albida parce adspersus, vitta laterali diluticre 
obsoleta, rostro carinulato, thorace basi apiceque sub- 
truncato, coleopteris apice breviter mucronatis, antennis 
pedibusque testaceis. 


Patria. Caucasus (Steven). 


Obs. Magnitudine C. viridem mediocrem adaequat, a 
C. micante praecipue dignoseitur statura breviore, coleop- 
teris pone medium subampliatis thorace basi truncato, 
indumento aliter colorato. 


237. Spec. 16. Sellatus. Fabr, Syst. EL. IL pag. 513. n. 35. 
» Schônh. IL. L. pag. 69. n. 12. et VI. 
L pag. #36. n. 19. 
Oblongo-ovatus, niger, late viridi-squamosus, vitta la- 
terali obsoleta dilutiore, thoracis dorso fulvescenti-squa- 
moso, coleopteris breviter mucronatis, rostro evidentius 
carinato. 


Patria. Russia meridionalis, Persia (secundum Schôn- 


herr). 


Obs. C.viridi subaequalis, magnitudine, utille, variat. 
XXX. Genus. Pocyprosus Germar. 


a. Scapo antennarum pone oculos sese erigente, arti- 
culis 3—7 funiculi subnodosts. 


238. Spec. 1. Undatus. Fabr. Syst. El. IL pag. 525. n. 109. 
»  Schônb. II. L pag. 135. n. 1. et VI L 


pag. 442. n. 1. 
»  Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 335. 
n. 4. 


Femoribus muticis, elongatus, niger, squamulis cine- 
rec-argenteis tectus, antennis pedibusque rufis, thorace 


609 


angusto, cylindrico, coleopteris fasciis tribus undatis fusco- 
squamosis. 

Var. 8. Coleopteris fere unicoloribus, vel obsoletissime 
tantum fasciatis. 

Patria. Caucasus (Kolenati), Sibiria occidentalis, prope 
Salair (Gebler). 
239. Spec. 2. Fulvicornis. Fabr. Syst. El. IL p. 525. n. 106. 


” Schônb. IL. L pag. 136. n. 4. et VE. 
L pag. 4h3.. n. 5. 

» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 333. 
n. 2. 


Femoribus muticis, elongatus, rufo-brunneus. cinereo- 
squamosus, antennis pedibusque rufo-testaceis, coleopte- 
ris fasciis tribus denudatis, thorace inaequali. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair (Gebler). 


240. Spec. 3. Ornatus. Steven. Schônh. IL I. pag. 137. n. 5 
et VI. I. pag. #43. n. 4. 


Phyllerastes ornatus Steven. Mus. Mosq. IT. p. 95. 

Femoribus muticis, oblongo-ovatus, nigro-fuscus, dense 

pubescens, supra squamulis ochraceis tectus, antennis 

pedibusque rufo-ferrugineis, rostro basi constricto, tho- 
race subcylindrico, antice elevato. 


Patria. Tauria (Steven). 
Obs. Magnitudo et fere statura Sitonae lineatae. 
241. Spec. 4. Ferrugineus. Schônh. VI. TI. pag. 4h3. n. 5. 


Oblongus, piceus, glaber, antennis, pedibus coleopte- 
risque rufo - ferrugineis, rostro basi constricto, thorace 
subcylindrico, confertim punctulato, antice postice con- 
Stricto, coleopteris sat profunde punctato - striatis, inter- 
stitiis convexis. | 


Patria. Tauria (Steven). 


610 
Obs. Statura et summa similitudo P. ornati, ab illo 
squamulis destitutus, coleopteris profundius punctato-stria- 


tis thoraceque antice posticeque evidenter constricto, di- 
stinctus videtur. 


b. Scapo antennarum pone oculos sese erigente, articu- 
lis $—7 funiculi obconicis. 


242. Spec. 5. Impressifrons. Dejean. Cat. Col. éd. 2. p. 255. 
éd. 3. p. 278. (Polydrusus). 


» Schôünh II LI pag. 140. n. 9. et 
VI IL pag. 445. n 10. 

» Hohhuth. in Bull. Mosc. 1847. 
pag. k77. n. 7h. 


Femoribus muticis, oblongus, niger, fuseo-pubescens, 
undique dense viridi-squamosus, antennis pedibusque 
pallide-tesiaceis, rostro brevissimo, fronte impressa. 


Var. B. Squamularum colore magis splendido, flavo - 
virescente. 


Var. y. Squamualarum colore virescenti-coeruleo. 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. P. flavipedi simillimus, aegre distinguendus, pau- 
lo tamen minor, pubescentia brevior et frons magis pla- 
na, subimpressa. 


248. Spec. 6. Pterigomalis. Schônh. VE [I pag. Lug n. 12. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 


Oblongus, niger, squamulis viridi-argenteo-nitidis pu- 
beque fusca tectus, antennis tenuibus pedibusque pallide- 
testaceis, fronte plana, vertice supra oculos transversim 


elevato, thorace transverso punctulato, coleopteris subti- 
liter punctato-striatis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasta (Gotsch), Sibiria et 
Persia (secundum Schônherr). 


611 


Obs. Affinis certe P. flavipedi, sed saepe minor, gra- 
cilior, colore squamularum laetiori, nitidiori, et praeser- 
tim vertice transversim elevato, ab 1ilo diversus. 


9k4k. Spec. 7. Coruscus. Müller. Germ. Ins. Species. I p. 454. 
n. 598. 


» Schônh. Il. I. pag. 144. n. 15. et VL 
I. pag. 446. n. 15. 
Femoribus muticis, niger, impubis, viridi-squamosus, 
antennis pedibusque rufis, thorace medio transversim con- 
vexo, coleopteris oblongo-ovalibus, punctato-suleatis. 


Patria. Russia meridionalis, Volhynia, lberia (secun- 
dum Schünherr). 


245. Spec. 8. Cervinus. Linné. Faun. Suec. n. 627. 
n Schônh. IL. I. pag. 144. n. 16. et VI. 
I. pag. 447. n. 17. 
»  Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 333. 


| n. 1. 
Femoribus dentatis, oblongus, niger, squamulis rotun- 
datis, cinereis, nitidulis undique adspersus, antennis te- 


nuibus, basi rufescentibus, coleopteris maculis dentatis 
fuscis. 


Var. B. Plerumque dimidio major, squamulis flaves- 
cenli-aureis (ectus. 


Var. y. Minor, squamulis argenteo - virescentibus ad- 
spersus. 


Patria. Ciscaucasia (Kolenati), Sibiria occidentalis, 
prope Barraul (Gebler). 


246. Spec. 9. Astutus. Schônh. IL I. pag. 145. n. 17. et VI. 
L pag. #47. n. 18. 


Oblongus, niger, squamulis submetallicis et pubescen- 
ia breviori, decumbente., fusca, adspersus, antennis te- 


612 


staceis, thorace subquadrato, depresso, lateribus modice 
ampliato, femoribus validius dentatis. 


Patria. Tauria (Steven). 

Obs. P. cervino similis et minoribus ejus magnitudine 
aequalis, sed capite thoraceque multo magis depressis, 
abunde distinctus. Color squamulorum variat, aut cine- 
reus, aut albidus, aut virescenti-micans. 


247. Spec. 10. Vilis. Steven. Schônh. II I. pag. 146. n. 18. et 
| VI. L pag. 447. n. 19. 


»  Faldermann Faun. Ent. Transc Il. p. 183. 
»  Hochhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. 477. 
n. 75. | 
Eusomus Martini. Hummel Essais Entomoligi 
_ ques (teste Hochhuth). 


Oblongus, niger, squamulis submetallicis et pubescen- 
ia longiori, suberecta, fusca adspersus, antennis testa- 
ceis, thorace transverso, depresso, lateribus parum am- 
pliato, coleopteris convexioribus, femoribus dente minori 


armatis. 
Patria. Volhynia (Hochhuth), Ciscaucasum, Caucasus, 
trans Caucasum (Kolenati, Gotsch), Tauria (Steven). 


248. Spec. 11. Piliferus. Hochhuth ïin Bull. Mosc. 1847. pag. 
kT1. n. 71. 


Oblongus, niger, squamulis filiformibus, cupreo-mican- 
tibus undique adspersus, antennis, tibiis tarsisque ferru- 
gineis, rostro plano, obsolete carinato, thorace subqua- 
drato, lateribus vix anipliato, intra apicem constricto, 
margine antico elevato, coleopteris linearibus, punctato- 
striatis, interstitits subrugosis, pilis longis, nigris, seria- 
im dispositis, femoribus validius dentatis. 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 


613 


Obs. Magnitudo et forma P. cervim, similitudo non- 
nulle Phillobit piliferi Schônh. 


249, Spec. 12. Perplexus. Dejean. Cat. Col. éd. 1. p 93. 
Chrysomela. Schônh. IL I. pag. 146. n. 19. 
Perplexus. Schônh. VI. LI pag. 4h86. n. 21. 


Oblongus, niger, subpubescens, disperse saureo-squamo- 
sus, antennis, tibiis tarsisque testaceis, rostro capite de- 
terminate angustiore sed vix breviore, thorace transver- 
so, lateribus rotundato - ampliato, vitta intramarginali 
albido-squamosa in coleopteris continuata notato. 


Patria. Persia occidentalis (sec. Schônherr), provincia 
Karabagh in confinis Persiae (Kolenati). 


Obs. Magnitudo variat, aut aequalis aut major P. 
flaviped. 


250. Spec. 13. Rufulus. Hochhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k79. n. 78. 

Oblongus, niger, antice cupreo-aureo-squamosus, an- 
tennis pedibusque pallide-rufs, abdomine summo apice 
coleopterisque rufo - brunneis, thorace angusto, subcon- 
vexo. antice constricto, lateribus vix ampliato, crebre 
profundeque subrugoso - punctato, coleopteris striato - 
punctatis, tenuiter albido - squamosis, interstitiis planis, 
femoribus obsolete-dentatis. : 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 
Obs. Magnitudo et forma P. pici, similitudo P. sparsi. 


251. Spec. 14. Glabratus. Schônh. I. p. 148. n. 22. et VE. I. 
pag. k49. n. 24. 

» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 

Il. p. 182. n. k{k et IL. p. 183. 


Femoribus dentatis, niger, glaber, antennis tarsisque 
pallide testaceis, capite thoraceque confertim subtiliter 


614 


eranulatis, coleopteris distincte punctato -striatis, striis 
interioribus per paria subapproximatis. 

Patria. Persia (Faldermann). 

Obs. Magnitudo et statura, sed punctura thoracis sub- 
tilior, coleoptera immaculata. 


c. Scapo antennarum oculos attingente, nmilulo vero 
ultra, articulis $—7 funiculi obcontcis. 


252. Spec. 15. Thallassinus. Schônh. IT. KL pag. 149. n. 24. et 
VI. L pag. 51. n. 27. 


Femoribus posticis dentatis, oblongus, niger, impubis. 
squamulis coeruleo-subvirescentibus tectus, antennis, tiblis 
tarsisque testaceis, rostro longiore, fronte breviter cana- 
liculata. 

Var. B. Corpore tam supra quam subtus femoribusque 
squamulis viridi-sericeis tectis. 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus occidentalis (Kolenati). 
Obs. S. sericeo paulo brevior. 


253. Spec. 16. Micans. Fabr. Syst. EL. IL pag. 519. n. 75. 
n Schënh. IT. I. pag. 150. n. 26. et VII. 
pag. 45k. n. 32. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 333. n. 3. 


Femoribus posticis subdentatis, niger, squamulis an- 
gustis aureo-igneis adspersus, antennis brevioribus, tenui- 
bus pedibusque rufis, coleopteris magnis, posterius gib- 
bosis. 

Var. B. Squamulis obscurioribus, cinereo - argenteis, 
interdum griseis adspersus. 

Var. y. Parce cinereo - argenteo - squamosus, pedibus 
ferrugineis, femoribus omnibus subtus obtuse dentatis. 

Var. ô. Parce cinereo-squamosus, pedibus nigris, femo- 
ribus obsolete dentatis. 


615 


Var. e. Parce viridi-cinereo-squamosus. 


Patria. Cis et trans Caucasum (Kolenati), Tauria (Par- 
reyss), Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 

254. Spec. 17. Squalidus. Schônh. IL I pag. 151. n 27. et VI. 
I pag. 454. n. 33. 

Femoribus muticis, oblongo - ovatus, nicer, impubis, 
squamulis cinereo-albidis, orichalceo-micantibus tectus, 
antennis pedibusque fusco - ferrugineis, rostro longiore 
basi subconstricto, colecpteris profunde striato-punetatis. 


Patria. Podolia australis, Tauria (Besser). 


Obs. Statura latior P. micanti, el minoribus ejus magni- 
tudine aequalis. 


XXXI. Genus. MeraLzziTEs Schônherr. 


255. Spec. 1. Mollis. Germar. Ins. spec. L pag. 456. n. 600. 
, Schôünh. IL I pag. 155. n. 4. et VI I. 
pag. 57. n. f{. 


Oblongus, niger, pube brevi, depressa, pallida squa- 
mulisque viridi - argenteis vestitus, antennis pedibusque 
rufo-testaceis, thorace utrinque parum rotundato, confer- 
{im punctulato, coleopteris suheylindricis, tenue punctato- 
striatis , interstitiis planis. 

Var. £. Capite thoraceque nigris, cinereo-squamulosis, 
coleopteris testaceis, squamulis cupreis vestitis. 


Pairia. Volhynia (secundum Schünherr). 


(Continuabitur.) 


QUELQUES MOTS 


SUR 


LA CORRÉLATION DES FORCES PHYSIQUES, PAR 
M. W. R. GROVE, ESQ;: 


TRADUITE EN FRANCAIS PAR M. L’ABBÉ MoiGNo, AVEC DES 


RÉFLEXIONS ET DES ANNOTATIONS DE M. SÉGUIN AINÉ. — 
Paris 1856. 


DD 


Il faut éviter les excès soit dans un sens, soit 
dans l’autre; quoique nous puissions souvent 
errer en nous permettant une généralisation 
prématurée, nous pouvons également errer en 
nous bornant à de pures et laborieuses collec- 
tions d'observations, lesquelles, quoique con- 
duisant quelquefois à des resultats précieux, — 
cependant, si on les laissait s’accumuler sans 
lien qui les unisse, occasionneraient fréquem- 
ment de grandes pertes de temps, et laisse- 
raient le phénomène auquel elles se rapportent 
dans une obscurité plus grande que celle qu 
l’enveloppait quand on à commencé à l’obser- 
ver. — Grove, Correl, des forces phys. p. 260, 


Lorsque l'on part pour faire un voyage et que l’on 
est très pressé, Il arrive souvent qu'on Jjete hâtivement 
dans un équipage Îles effets que l’on veut prendre, et 


617 


qu'on se mette en marche au milieu d'un vrai chaos. — 
Après avoir fait quelque chemin, on voit tomber tantôt 
une chose, tantôt une autre, — enfin on perd patience 
et on cherche à faire un peu d'ordre autour de soi; les 
mesures qu’on prend d’abord sont celles qu'inspire la 
première nécessité, — puis, voyant leur inutilité, on finit 
par établir un ordre définitif quelconque, en retouchant, 
sur nouveaux frais, toute la masse. — Dans le domaine 
de la Physique nous ne faisons que de partir; tout l’ef- 
fectif des faits observés a été jeté pêle-mêle dans le re- 
cueil de la science et on en à fait un tout, inclus seu- 
lement dans des limites définies. — En ce moment nous 
avons acquis l’assurance que notre départ s’est effectué, 
que rien ne peut plus nous empêcher de continuer notre 
route; aussi éprouvons-nous le besoin de mettre un peu 
d'ordre dans notre bagage scientifique.—Ceci n’est point 
une opinion individuelle, — c’est le sentiment de tout 
le monde, — c’est un besoin général, une nécessité de 
notre siècle. | 

Il est donc impossible de rester indifférent à l’aspect 
de toutes les contradictions qui fourmillent dans la scien- 
ce, et on ne saurait trop se réjouir de voir un grand 
esprit, un homme déja illustre, entrer dans le domaine 
de la théorie, où tout est à faire et où 1l ne peut y 
avoir de succès assuré. — D'ordinaire, les savans qui 
sont déjà parvenus à une célébrité incontestable, sont 
fort prudents dans le choix de leurs recherches, — et 
une étude ayant pour objet la reconstruction de toute 
la science, est de nature à épouvanter beaucoup d'entr' 
eux. — Je parle peut-être avec {trop de rudesse, mais 
cette vérité est nécessaire à dire, parce qu’elle explique 
une indifférence qui semble coupable chez ceux qui pour. 
raient faire et qui ne font pas. 


618 


Je me suis décidé à dire quelques mots sur le remar- 
quable ouvrage cité plus haut, en me faisant fort des 
paroles de M. Grove lui-même «que si un nain, perché 
sur les épaules d’un géant, peut voir plus loin que le 
géant, il n’en est pas moins un nain en comparaison du 
géant (p. #).» Je me percke sur les épaules du géant, 
parce que je viens après lui, et parce qu'à ses idées 
j'ajoute les miennes, quelque petites qu’elles soient; Je 
nai d'ailleurs nullement la prétention de voir plus loin 
que lui, — je veux seulement rendre compte de ce que 
M. Grove a exposé dans son ouvrage sous le rapport 
théorétique. 

Dans toute réforme je fais assurément plus de cas d’un 
Erasme que d’un Mélanchton. — «Il faut en politique 
comme ailleurs, disait Talleyrand, ne pas engager tout 
son coeur, ne pas trop aimer; cela embrouille, cela nuit 
à la clarté des vues et n’est pas toujours compté à bien.» 
Je commencerai donc par faire observer le mérite bien 
réel de M. Grove, d’avoir éludé dans tout son ouvrage 
le ton dogmatique et tranchant; cet éceuil, qu'il avoue 
lui même avoir craint, il l’a heureusement évité. Une 
semblable modestie, fort louable sans doute, provient 
aussi du peu de consistance que les théories physiques 
elles-mêmes ont à leur premier jet; car il y a une diffi- 
culté immense à coordonner des phénomênes même inti- 
mement connus. Plus on est consciencieux, plus on est 
sceptique; tout cela est vrai sans aucun doute. Toute- 
fois, 1l faut se garer aussi d’une trop grande indécision; 
en repoussant toutes les idées qu'on a, on donne aux 
bonnes le sort que les mauvaises seules méritent, et bien 
souvent la stérilité naît de l’indécision et d’un scepti- 
cisme exagéré. Craignant d’être trop dogmatique, M. 
Grove, si j'ose le dire, s’est peut-être montré trop li 


619 


mide. Si la physique actuelle avait quelque théorie sta- 
ble, s’il ne lui fallait qu'un traitement, la méthode de 
M. Grove eut été excellente, — mais malheureusement 
on ne peut sortir des niaises théories qu’en Îles brisant à 
coup de hache, et on ne guérit la gangrène qu’en am- 
putant le membre qui en est atteint. Je me contenterai 
d'observer ici brièvement l’indécision regrettable qui m'a 
frappé dans le livre de M. Grove, et je suis certain que 
tout lecteur de cet ouvrage pensera ainsi que moi, — 
que si un homme aussi savant que l’est l’auteur, mon- 
tre de l’hésitation à formuler ses opinions, qui pourra 
donc s’aviser d’énoncer les siennes? 


Pour comprendre l’idée de M. Grove, il faut recueillir 
les expressions où son opinion est le plus carrement 
exprimée : 

«La thèse que j’entreprends d'établir dans cet essai, 
dit M. Grove (p. 17—18) est que les diverses affections 
de la matière, qui constituent l’objet principal de la 
physique expérimentale, à savoir la chaleur, la lumière, 
Pélectricité, le magnétisme, l’affinité chimique et le mou- 
vement, sont corrélatives ou sont dans la dépendance 
mutuelle et réciproque l’une de l’autre; qu'aucune d’en- 
tr'elles, dans un sens absolu, ne peut être dite la cause 
essentielle des autres; mais que chacune d'elles peut 
produire toutes les autres, ou se convertir en elles; ainsi 
la chaleur peut médiatement ou immédiatement produire 
électricité; l'électricité peut produire la chaleur; et ainsi 
des autres, chacune se perdant à mesure que la force 
qu’elle produit se développe: il faudra dire la même 
chose de toutes les autres forces, car c’est une consé- 
quence nécessaire des phénomènes observés, qu’une for- 
ce ne peut être engendrée que par l’évolution d’une for- 
ce ou de forces préexistantes.» 

6 2. 1858. 


PA 
PE 
Ka 


620 

«Le mot force, quoiqu’employé dans différents sens 
par les différents auteurs, peut être défini, dans sa signi- 
fication limitée, comme étant ce qui produit le mouve- 
ment ou ce qui résiste au mouvement. Je suis très for- 
tement enclin à croire que les autres affections de Ja 
matière, sont et seront finalement résolues en modes de 
mouvement, et plusieurs arguments que l’on trouvera 
dans la suite de cet essai, viennent à l’appui de cette 
Opinion; mais ce serait aller trop loin pour le moment, 
que d'affirmer leur identité avec des formes de mouve- 
ment; jemployerai done le mot force, en ce qui les con- 
cerne, comme exprimant le principe actif inséparable de 
la matière, qui est supposé amener les divers change- 


ments qu’elle subit (p. 18). 


QIl est très probable que, sinon tous, an moins le plus 


orand nombre des phénomènes physiques sont corréla- 
tifs, et que sans une dualité de conception, l'esprit ne 
pourrait pas s’en faire une idée (p. 245).» 


«Le sens que j'ai attaché au mot corrélation, en trai- 
tant des phénomènes physiques, est celui d'une produ- 
ction mutuelle ou réciproque; c'est, en d’autres termes, 
qu'une force capable d'en produire une autre, peut à 
son tour être produite par elle, et peut trouver dans la 


force qu’elle produit une résistance, et une résistance 


proportionnelle à lénergie de la production, — puisque 
l’action étant toujours accompagnée de réaction, chaque 
force trouve une résistance dans la réaction qu'elle fait 
maître; ainsi l’action d’une machine électro - magnétique 
trouve sa réaction dans la magnéto-électricité développée 
par son action. Dans plusieurs cas cependant le terme 
corrélation peut être appliqué dans un sens strictement 
d'accord avec son sens original; ainsi, pour ce qui con- 


621 


cerne les forces de l'électricité et du magnétisine à l’état 
dynamique, — nous ne pouvons électriser une substance 
sans l’aimanter; nous ne pouvons pas l’aimanter sans 
l'électriser. Chaque molécule, du moment où elle est 
affectée par une de ces forces, est affectée par l’autre; 
quoique agissant dans des directions perpendiculaires, 
ces forces sont inséparables et mutuellement dépendan- 
tes, — corrélatives, mais non identiques (p. 246—247).» 
Je n'ai rien à ajouter à cela, car la pensée de l’au- 
teur est clairement énoncée dans ées passages; j'ai con- 
séquemment été vivement étonné de voir dans Îles réflé- 
xions et annotations de M. Séguin ainé (p. 274, un ren- 
voi à la page 17 que je viens de citer, et où serait dé- 
veloppée la grande synthèse de lidentité entre les forces 
et le mouvement. Pour expliquer un fait semblable, il 
faut se souvenir que les hommes ne voient Jamais que 
ce qu'ils veulent voir, et comprennent toujours toute 
chose à leur manière. Je liens à bien poser la thèse de 
| M. Grove, et à élucider que, dans son écrit, il n’a nul- 
| lement parlé d'identité: «ce serait aller trop loin pour 
| le moment, dit-il expressément, que d’aflirmer l'identité 
| des affections de [a matière avec des formes de mouve- 
| ment (p. 18).» «Les forces sont inséparables et mutuelle- 
ment dépendantes, — corrélatives, mais non identiques 
1(p: 247).» Voir dans ce que nous nommons forces des 
| modes de mouvement, — c’est là une théorie, qui peut 
être plus ou moins vraie, mais qui contient une idée 
| qui est quelque chose, — tandis que voir de l'identité 
‘entre les forces naturelles, et entr’elles et le mouvement, 
\c'est aussi la voir entr’elles, et n’est nullement conforme 
à Vopinion qu'énonce M. Grove; ce n’est même pas une 
théorie, —- ce n’est qu’une fiction gratuite, qui d’ailleurs 

est dénuée de tout avenir. 

40° 


622 


La thèse de M. Grove que les forces sont des modes 
de mouvement de la matière est prouvée lucidement et 
d’abondance dans son ouvrage; je me hazarderai d’ab- 
server seulement, que même si cela était admis, en quoi 
la compréhension des forces serait-elle facilitée pour 
nous? Se fait-on une idée plus claire de lexpression: 
«mode de mouvement de la matière, » que de celle de 
«force» admise par l'usage. «Si la néologie, dit M. Gro- 
ve (p. 238), est plus permise dans la physique que dans 
toute autre branche des connaissances hu:aines, cela 
provient de ce que cette science est la plus progressive 
de toutes, et que des faits nouveaux et des relations nou- 
velles exigent de nouveaux noms.» Mais pour un nou-. 
veau nom, il faut aussi une nouvelle signification. M. 
Grove s’est abstenu de faire un nouveau nom, — mais 
l'expression qu'il nous donne et que Jje viens de citer com- 
porte-t-elle réellement un progrès véritable? On ne sau- 
rait le dire. M. Grove est un des savans qui ont acti- 
vement travaillé à démontrer expérimentalement les rap- 
ports que Îles forces ont entr'elles; ses découvertes, ainsi 
que celles des autres physiciens de premier ordre, nous 
ont amené à sentir ce qui nous manque en fait de théo- 
rie; ce n'est pas d'hier que nous savons qu'avec une force 
on en produit plusieurs autres, mais jusqu’à présent cela 
ne nous à pas aidé à concevoir la véritable manière d’ex- 
istence d’une force quelconque. L'esprit humain, pour 
être éclairé, exige qu'on lui formule une idée qui ne 
peut être nouvelle que si elle détruit l’ancienne manière 
de comprendre. Dans la thèse de M. Grove, je ne vois 
done que la formule d'idées admises depuis lonotemps 
dans la science et éluecidées déjà par ses propres tra- 
vaux, mails sans que cette manière de voir dans toute 
force un mode de mouvement de la matière, ajoute. 


623 


quoi que ce soit au domaine de nos connaissances 
réelles. 

Aïnsi le travail de M. Grove n’a point en vue une 
restauration, un changement total de la science; et, à ce 
qu'il semble, l’idée qu'il nous a développée dans son 
ouvrage ne saurait lui avoir coûté un grand travail. 
Cela posé, essayons de voir à quel point l’idée même 
est juste et admissible. 


Parmi les forces que nous connaissons, il y en a qui 
aoissent sur les corps sans changer la nature de ceux- 
ci, — d’autres au contraire produisent en eux de tels 
changements, que nous perdons la possibilité de retrou- 
ver les corps que nous avions vus précédemment. Pour 
expliquer ces changements on a inventé une théorie de 
molécules, d’atomes, de particules mmdivisibles; 1l est 
possible que l’adoption de cette théorie ait été nécessaire 
et le soit encore, — maïs il n’en est pas moins vrai 
que tout le monde, et M. Grove lui-même, ne voit et 
ne peut voir dans cette théorie qu’une hypothèse fort 
extravagante, dont la chüte définitive sera notre premier 
grand pas dans la connaissance de la vérité. 


Nous savons bien positivement que l'indivisibilité de 
la matière, n’est pas seulement une chose infaisable par 
nos moyens de recherche, mais que c’est une pure ficti- 
on. La particule n’existe donc pas, il y a le corps, et 
quelque divisé qu’il soit, il reste toujours divisible, Il 
suit de là qu’une théorie qui ne peut s’énoncer qu'avec 
laide de molécules, — qui n’a pour but que de prou- 
ver que toutes les forces ne sont que certains mouve- 
ments de ces molécules, — cette théorie, on doit l’avou- 
er, n'est bâsée que sur un terrain peu stable. M. Gro- 
ve observe (p. 42), qu'il ne prend le mot molécule que 


624 


comme on se sert dans un sens abstrait, des mots: li- 
gnes, points; mais ceci n’a point lieu dans une science 
naturelle, où l’adoption de toute fiction est chose impos- 
sible. Dès que les mathématiques sont appliquées à ja 
réalité, on remplace leurs expressions fictives par des 
grandeurs existantes; on ne saurait comprendre, par 
exemple, comment une chose réelle comme la chaleur, 
pourrait faire mouvoir ou agir sur une particule « ima- 
ginaire. Ce défaut du système ne saurait être plus gra- 
ve quil ne l’est; il ôte à la thèse de M. Grove tout 
élément de vitalité. 


Je n'ai pas en vue d’analyser (out au long le livre 
de M. Grove, si riche en faits intéressants et en données 
scientifiques Je me bornerai donc simplement à prouver 
par quelques extraits l'exactitude de ce que j'ai énoncé 
plus haut. 


Le chapitre sur le mouvement, par exemple, ne con- 
tient aucune donnée réellement neuve, et à ce qu’il me 
semble, n’amène aucun résultat. Ainsi 1l est dit (p. 28’: 
«l'opinion que je me hazarde à énoncer, est que la for- 
ce ne peut pas être anéantie, mais qu’elle est seulement 
sous-divisée ou altérée dans sa direction et dans ses ca- 
ractères.» Ceci méritait sans doute une analyse détaillée, 
malheureusement M. Grove a glissé là dessus. Il donne 
pour exemple un balancement de main; «le mouvement, 
dit-il, qui a cessé en apparence, est repris par l'air, — 
de l’air il passe dans les murs de la chambre, etc, et 
par des ondes tour à tour directes et répercutées, il va 
se fractionnant, mais sans jamais être détruit.» D'abord, 
peut-on dire que le mouvement passe, dans ce cas, dans 
les murs de la chambre? Ensuite quelle preuve a-t-on, 
que ce mouvement ne se détruise jamais? Si on admet 


625 


qu'au choc de deux corps le mouvement se change en 
chaleur, s'en suit-1l avec évidence que la force ne s’an- 
néantisse pas? Ce terme est incontestablement trop gé- 
néral, — et si nous voyons des forces surgir, nous en 
voyons aussi qui s’annéanlissent. 


À la p. 36, M. Grove semble énoncer comme une loi, 
«qu’an frottement de deux corps, s’ils sont homogènes, 
il n’y à que de la chaleur produite, — s'ils sont hété- 
rogènes ce sera de l'électricité.» Admettons même com- 
me vrai, qu'au frottement de deux corps homogènes il 
ne se produite point d'électricité, quoique M. Grove di- 
se lui-même, que «si deux corps homogènes frottent l’un 
contre l’autre, en tournant dans des directions opposées, 
des courants concentriques d'électricité positive et néga- 
ive peuvent être conçus circulant dans l'intérieur des 
métaux, et qu'on puisse les définir en ayant égard à la 
direction de leur mouvement (p. 38).» Ce phénomène, 
étant encore inconnu expérimentalement, nous pouvons 
ny faire aucune attention. 11 n’en est pas ainsi du frot- 
tement des corps hétérogènes, où souvent, conjointement 
à de l'électricité, il y a toujours de la chaleur produite, — 
ce que d’ailleurs M. Grove reconnaît aussi; il suit de là 
que nous pouvons dire seulement qu'au frottement de 
tous les corps il y a de la chaleur produite, mais quand 
ces corps sont hétérogènes, il y a en outre dégagement 
d'électricité, — ce qui n’a pas été encore signalé au frot- 
tement des corps homogènes. Mais qu'y a-t-il de neuf 
en cela? 11 y a longtemps que ces faits sont connus! 
Quelle déduction nouvelle M. Grove fait-il de ces don- 
nées scientifiques? Aucune. 


À la lecture de ces pages on ne peut s'empêcher d’ex- 
primer le regret qu'un observateur, tel que M. Grove, 


626 


se soit hâté de rédiger son livre et n’aie pas essayé de 
répondre aux questions qu'il dit lui-même être encore 
sans solution dans la science. Aïnsi, à la p. 39, il enon- 
ce qu’on peut dire, comme règle générale, que le déve- 
loppement de l'électricité est plus grand si les substan- 
ces employées diffèrent grandement par leurs qualités 
physiques et chimiques, et surtont par leur pouvoir con- 
ducteur, qui dépend probablement de leur état molécu- 
laire; mais les lois de ce développement n'ont pas en- 
core été déterminées, même approximativement.» C’est 
à un pareil passage que le lecteur, familiarisé avec la 
manière d’expérimenter de M. Grove, éprouve Île regret 
qu'il n’ait pas voulu entamer Îui même une question si 
pleine d'intérêt. 

«Si nous laissons de coté, dit M. Grove, la sensation 
que la chaleur produit sur notre propre corps, et si 
nous considérons seulement la chaleur dans ses effets 
sur la matière incrganique, nous trouvons, à quelques 
exceptions près, que les ellets de ce qu'on nomme cha- 
leur sont simplement une expansion, une dilatation de la 
matière sur la quelle elle agit: et que la matière, ainsi . 
dilatée, a le pouvoir, en se contractant ensuite, de com- 
muniquer l'expansion à tous les corps en contact avec 
elle (p. 43).» Si la chaleur avait seule la propriété de 
dilater les corps, on pourrait voir en cela une loi défi- 
nitive, — mais on peut étendre Îles corps par des moyens 
mécaniques et sans production de chaleur; d’ailleurs puis- 
que ce sont les hommes qui font la science, puisque 
c’est avec leurs sens qu’ils jugent, — il me semble in- 
juste de s’en tenir à la vue qui révèle la dilatation, et 
de rejeter le toucher, qui nous donne le sentiment du 
chaud, chose très particulière et formant Île caractère spé- 
cial de la chaleur. D'ailleurs l’idée de voir dans la cha- 


627 


Jeur une dilatation pure et simple est par elle - mênie 
souverainement stérile, vu qu'ayant bientôt deux siècles 
et demi d’ancienneté (*), elle n’a pu rien produire. La 
route est glissante dès qu’on s'éloigne des observations 
réelles et qu’on adopte une fiction. M. Grove trouve na- 
turellement une grande difficulté pour expliquer les quel- 
ques faits que nous avons de contraction produite par 
la chaleur; «l'argile du pyromètre de Wedgewood se 
contracte, dit-il, par là que les interstices de l'argile, 
d’abord rempli de matière volatile, devenant vides par 
évaporation, la matière moins volatile, se contracte par 
son altraction cohésive propre, donnant ainsi au premier 
aspect l’apparence d’une contraction produite par la cha- 
leur (p. 58).» Après avoir ainsi tranché cette difficulté, 
comme on le voit, d’une manière plus que superficielle, 
M. Grove dit que «l’eau, le bismuth fondu et probable- 
ment quelques autres substances, se dilatent lorsqu'elles 
arrivent très près de leur point de congélation ou de 
solidification. L’explication la plus probable de ces ex- 
ceptions est qu’au point du maximum de densité les mo- 
lécules de ces corps prennent une condition polaire ou 
cristalline, c'est à dire, que les particules, s’arrangeant 
alors dans une direction rectiligne, comme des chevaux 
de frise, 1l en résulte des interstices contenant une ma- 
üère de densité moindre, de telle sorte que la pesanteur 
spécifique de la masse entière est diminuée (p. 59).» Un 
semblable passage n’est pas à commenter; une fois qu’on 
admet des particules on a pleinement le droit de les 
faire aller comme on veut. 

Parmi les faits énoncés sur la théorie de la chaleur 
latente, je ne puis m'empécher d’attirer l'attention sur 


(") En 1629 elle a élé énoncée par Bacon de Vérulam, — voy. Nouvel 
Croane, Liv. 11, $ XX; ed. dn Panth. Lit. 1836, p. 338. 


628 


un point dont l'importance est extrème. Ce n’est assuré- 
ment pas que je veuille prendre la défense de cette théo- 
rie agonissante, que M. Grove a bien raison de déclarer 
dangereuse et semblable à celle du vieux phlogistique; 
tout au contraire je veux parler d’une expérience que 
M. Grove décrit, et qui, dûment prouvée, est le coup de 
mort pour cette théorie; cette expérience seule peut nous 
amener à des idées définitives sur la chaleur; voici ce 
que c’est: si l’on place un thermomètre, contenant 400 
grammes de mercure, et marquant 37°,5, successivement 
dans 31 grammes d’eau à Zéro et dans 31 grammrs de 
glace à Zéro, on trouvera que dans le premier cas Îe 
mercure s’abaissera seulement à 120,20 tandis que dans 
le second il descendra à Zéro (p. 55). Il est facile de 
voir toutes les déductions auxquelles un semblable fait 
doit nous amener. Je ne puis m'expliquer que M. Grove 
parle de ce fait en passant, comme d’une chose cennue,. 
en employant la première personne du pluriel: «plaçons, 
dit-il, le thermomètre» etc., et que pour cette page il 
n’y ait pas de note à la fin du volume. Je pense done 
qu'on est pleinement autorisé à demander-est-ce là une 
verité prouvée par voie expérimentale ou bien une argu- 
mentation ? 

Tout en attaquant la théorie des fluides ou des enti- 
tés, tout en disant que les phénomènes de la chaleur 
s’accordent beaucoup mieux avec la théorie qui en fait 
des modes de mouvement, M. Grove dit que la chaleur 
ne peut pas être isolée, que nous ne pouvons pas l'en- 
lever à une substance et la conserver à l’état de cha- 
leur; nous pouvons seulement la transmettre à une autre 
substance, soit sous forme de chaleur, soit sous forme 
d’un autre mode de force. Nous connaissons seulement 
certains changements de matière qui sont désignés sous 


629 


le nom générique de chaleur; la chose chaleur est un 
inconnu (p. 68—69)» Cette dernière phrase jete de 
l'ombre et de l’indécision sur tout le reste; quelle chose, 
chaleur? et que peut-il y avoir d’inconnu dans une chose 
qui n'existe pas? 


Je n’ai pas à répéter tous les exemples si pleins d’in- 
térêt, que M. Grove rapporte sur les transformations de 
la chaleur en d’autres forces; je ne contenterai de citer 
une expérience fort curiense qu'il a faite lui-nrême: 


«Si nous concentrons, dit-il, au foyer d’une large len- 
tille une Jumière obscure ou faible, nous augmentous 
son intensité. Maintenant, si l’on prend un corps chauffé 
qui, à l’oeil nu, à juste cessé d’être visible, il semble 
probable qu’en réunissant et condensant par une lentille 
les différents rayons qui ont cessé d’être visibles, la lu- 
mière reparaitra au foyer. L'expérience, pour des raisons 
faciles à déviner par tous ceux qui sont familiarisés avec 
l'optique, est une expérience difficile, et-pour être con- 
cluante, elle aurait besoin d’être faite sur une grande 
échelle avec une lentille parfaite, de large diamètre et 
de court foyer. J'ai obtenu un résultat approché de la 
manière suivante: dans une chambre obscure, un fil de 
platine était amené juste au point d'ignition visible, par 
une pile de Volta constante; je le regardais alors d’une 
courte distance avec une lorgnette d'opéra de large ouver- 
ture, appliquée à un oeil, pendant que l’autre oeil res- 
tait ouvert. Le fil était dinstinctement visible pour l’oeil 
armé de la lorgnette, tandis qu’en même temps il était 
complètement invisible à l'oeil nu (p. 76—77).» 


Avant qu’on s’habitue à comprendre les impondérables 
comme des forces, avant qu’on expulse de la science 
tous Îles fluides hypothétiques, il faut qu’on soit sévère 


630 


dans le choix des idées qu'on doit conserver sur les 
corps eux mêmes. Tant qu’on maintiendra la théorie des 
particules, des atomes, on ne fera surement que patau- 
ger dans le même endroit. Assurément il y a une diffi- 
culté majeure pour se rendre compte du jeu de l’affinité 
chimique et de l'électricité, sans ce système qui est si 
commode, mais malheurensement entièrement fictifs. Je 
pense toutefois que nous pourrions plutôt comprendre 
les phénomènes chimiques et galvaniques, sous le rap- 
port de la matière même, que sous celui des forces agis- 
santes. En ce moment nous sommes évidemment dans le 
faux. Dans l’électrolyse de l’eau, par exemple, «une 
première molécule d'oxygène est supposée déplacée par 
l’attraction exaltée de l’électrode voisin; l'hydrogène mis 
en liberté par ce déplacement, s’unit avec l'oxygène de 
la molécule contigüe; l'hydrogène de cette seconde mo- 
lécule est mis en liberté à son tour, et ainsi de suite 
(p. 101).» Remarquez que dans le milieu du liquide 
même, on n’a jamais pu saisir la moindre modilication 
chimique. Il est de toute évidence que cette explication 
est défectueuse; je ne me hazarderai pas à avancer une 
hypothèse nouvelle à cet égard, et me contenterai de 
dire simplement qu’en ce moment le fait est inexplica- 
ble, et que la théorie des molécules qui se font passer 
les gaz a passablement l’air d’une pure fiction. 

Je regrette de ne pouvoir citer tout au long les faits 
interéssants que M. Grove développe depuis la page 10% 
jusqu’à la page 115, sur l’étincelle électrique et les phé- 
nomènes analogues, ainsi que dans tout son chapitre sur 
l'électricité. C’est une suite de preuves de la corrélation 
de l’électricité avec les autres forces, preuves consistant 
en faits d’un grand intérêt, exposés avec une parfaite 
lucidité. Mais comme Je l’ai dit, personne ne doute an- 


631 


jourd’hui de la vérité de cette corrélation; comme réu- 
nion de faits nouveaux et importants, l’article présente 
un grand intérêt, mais on n'y saurait trouver une nou- 
velle idée théorétique puissante. 

À la page 47 M. Grove parle des phénomènes de la 
lumière invisible; 1l attaque ce nom qui lui blesse l’oreille, 
comme un contre-sens, mais je pense que personne n’a 
pu être content d’une semblable dénomination. Les phé- 
nomènes observés par M. Moser, ont nécessairement eu 
besoin d’un nom quelconque, on leur à donné celui-là, 
quitte à le changer, quand on sera parvenu à étudier 
suffisamment cette intéressante question pour savoir à 
quelles causes ces phénomènes doivent être attribués.- 


Je ne puis que répéter concernant l’article sur la lu- 
mière, ce que j'ai déja dit au sujet de celui de l’éléctri- 
cité, savoir: accumulation de faits intéressants, exposés 
avec un talent remarquable, mais absence de conclusion 
théorétique. M. Grove dit que feu Georges Stephenson 
avait une idée favorite: «il croyait que la lumière que 
nous obtenons Ja nuit du charbon ou d’un autre com- 
bustible, était une reproduction de la lumière venue du 
soleil, que les êtres à structure organique ou végétale 
auraient antrefois absorbée.» J’ignore les raisons que 
pouvait avoir M. Stephenson pour soutenir une idée sem- 
blable, et j'avoue que, contrairement à l’opinion de M. 
Grove (p. 147), elle ne me semble pas plus philosophi- 
que en ce moment, qu'elle ne pouvait l’être du temps de 
Stephenson. Il ne suffit point qu'une idée présente quel- 
qu'attrait poétique, pour qu'on lui donne accès dans la 
science; il faut à cet égard, une grande sévérité et une 
observation constante de la nature. 

Je ne puis m'empécher de citer une expérience de M. 
Grove qui jete une vive lumière sur la corrélation des 


632 


forces. «Une plaque daguerrienne préparée, dit-il, est 
enfermée dans une boite remplie d’eau, et fermée par 
une lame de verre recouverte d’un écran mobile. Entre 
le verre et la plaque on place un grillage de fil d’ar- 
gent, la plaque est en contact avec l’une des extrémités 
des fils d’un galvanomètre, et le grillage de fil avec l’ex- 
trémité d'une hélice de Bréguet (élégant instrument for- 
mée d’une lame très mince de deux métaux soudés en- 
semble, et dont les dilatations inégales indiquent les plus 
légères variations de température); les extrémités restan- 
tes du fil du galvanomètre et l’hélice thermométrique 
sont unies par un fil conducteur: etles aiguilles du gal- 
vanomètre et du thermomètre sont amenées à zéro. Aus- 
sitôt qu'un rayon.de lumière diffuse, ou d’une lampe oxy- 
hydrogène, trouve accès sur la plaque, par le déplace- 
ment de l’écran, les aicuilles se dévient. Ainsi en pre- 
nant la lumière comme force initiale, nous avons sur la 
plaque une action chimique, dans les fils d'argent de 
l'électricité, circulant sous forme de courants; dans la 
bobine du galvanomètre, du magnétisme; dans l’hélce, 
de la chaleur; dans les aiguilles, du mouvement (p. 148— 
149).» 

Les phénomènes magnétiques, surtout depuis Îles dé- 
couvertes de M. Faraday, ont acquis un intérêt extrême; 
M. Grove ne leur donne que quelques pages, qui con- 
tiennent d’ailleurs des données intéressantes. Poursuivant 
toujours son idée de corrélation des forces, M. Grove 
nous prouve Ja transformation du magnétisme en d’au- 
tres forces. Mais il n’y a dans tout cela pas un mot qui 
puisse nous éclairer pour comprendre ce que c’est que 
le magnétisme et quelles sont les lois de cette puissance, 
considérée comme force spéciale. Les forces, sous la plu- 
me de M. Grove, perdent entièrement leur individualité, 


633 


et l'illustre physicien n’accumule des faits que pour prou- 
ver qu’une force est tout autant une autre qu’elle-mème. 

L’affinité chimique, la catalyse, la pesanteur, l’inertie 
et la cohésion sont brièvement passées en revue, toujours 
avec le même but, et toujours avec la même absence de 
conclusion théorétique. | 

M. Grove a fait un livre intéressant, mais il n’a pas 
fait une oeuvre stable. On pourrait m'objecter à cela 
que le but de l'écrivain est atteint et qu'il n’a peut-être 
pas prétendu donner une nouvelle théorie des forces phy- 
siques. De quel droit en effet demanderait-on à un sa- 
vant-plus qu'il ne veut donner? Je répondrais: du droit 
que donne le respect qu’on porte à un nom illustre dans 
la science à attendre de lui la lumière qui doit nous 
éclairer, en même temps qu’on est mü par l’impatience 
bien naturelle de connaître la vérité et de la voir régner 
dans la science. 


FE. KIRÉEvVSKy. 


Le 20 Août 1857. 


ÉNUMÉRATION 


DES 


NOUVELLES ESPÈCES DE COLÉOPTÈRES 
RAPPORTÉS 


DE SES VOYAGES 
PAR 
M. Vicror MorscHoursky. 


(Continuation. Voy. Bulletin 4857. Part. 2, pag. 490.) 


PÉDÉRIDES. 


60. Paederus longicornis Motsch., voisin du P. ripa- 
rius, ayant la même faille et les mêmes couleurs, à l’ex- 
ception des palpes, des antennes et des pattes antérieu- 
res qui sont entièrement testacées. Antennes plus longues 
que la tête et le corselet reunis, 3-ième article double 
plus long que le 2-4, dernier assez large à la base. 
Tête plus large que le corselet, celui-ci allongé, de la 
largeur d’une élytre, mais plus court. Aptère. 

Mozambique, 


61. ?aederus indicus Moisch., voisin aussi du ?. ripa- 
rius, et avec les mêmes couleurs; élytres plus lisses, ne 


635 


présentant qu'une ponctuation éparse et de longs poils 
jaunâtres. Deux premiers articles des antennes, base des 
palpes, des cuisses et des tarses testacées, le reste noi- 
râtre. Tête de la largeur du corselet, celui-ci allongé 
et assez fortement retréci vers les élytres, qui en sont 
plus longues et plus larges. Sur la tête et le corselet 
on voit quelques points épars. De la taille du P. litto- 
ralis mais plus etroit. 


Indes orientales. 


62. Paederus algiricus Motsch., de la taille ct des mé- 
mes couleurs que le P. ruficollis, mais avec un corse- 
let plus large antérieurement, des élvtres à ponctuation 
moins marquée et l’extrémité plus sinueuse surtout à 
l'angle latéral, qui est distinctement saillant, tandis qu'il 
est arrondi chez le P. ruficolhs; abdomen plus large, 
dernier segment et appendices, plus étroites et plus lon- 
vues. Palpes testacés, avec le dernier article seulement 
noirâtre. Ailé. 

63. Paederus lugubris Motsch., une des grandes espè- 
ces, environ 4'/, de longueur; noire, luisante, élytres 
plus ternes, très fortement ponctuées et avec une teinte 
bleuâtre. Palpes maxillaires et antennes testacées, avec 
le 3-ième article des premières et le milieu des dernières 
noirs. Tête de la largeur du corselet, avec quelques po- 
ints épars; celui-ci convexe, lisse, attenué vers les ély- 
tres et plus long que large; élytres plus longues que 
le corselet; abdomen vaguement ponctué et couvert ainsi 
que les élytres de quelques poils grisâtres. 

Brésil. 

64. Sunius serpentinus Motsch., ressemble beaucoup 
au S. fiiformis, mais étant encore plus allongé, il ne 
présente qu’une faible marge jaunâtre à l’extrémité des 


UV 2) Ê 1858. 4 | 


656 
élytres. La tête est plus grande, plus carrée postérieu- 
rement, le corselet plus long, plus large et plus forte- 
ment retréci vers les élytres; ceux-ci de la longueur et 
de la largeur du corselet, un peu retréci vers le bout. 
Ponctuation généralement plus granuleuse, pubescence 
plus longue. Le reste comme chez le S. fihformis. 


En Carniolie aux environs de Laibach et en Suisse 
près de Genève. 


65. Sunius bispinus Motsch., deux fois plus grand que 
le S. filiformis, mais de la même forme allongée. Noir; 
palpes, antennes et pattes d’un testacé clair. Mandibules 
longues, brunâtres. Tête en carré allongé, réticulée com- 
me le corselet; celui-ci plus étroit et plus petit que la 
tête, en ovale allongé. Elytres pas plus larges que la 
tête et les yeux, carrées, convexes, très fortement gra- 
nuleuses et couvertes de poils cendré-argenté, épars. Ab- 
domen ponctué, les deux derniers segments beaucoup plus 
lisses, segment pygidal avec deux impressions longitudi- 
nales qui aboutissent à deux dents aiguës, de chaque 
côté desquelles on voit une forte épine jaunâtre un peu 
courbée en bas. Antennes et palpes longues et grèles. 


Indes orientales. 


66. Sunius biplagiatus Motsch., de la forme et des 
couleurs du précédent, mais un peu plus grand et mar- 
qué sur chaque élytre vers l’extrémité de la suture d’une 
petite tâche oblique d’un roux sanguin. Mandibules lon- 
gues et minces d’un testacé roussâtre. Palpes, antennes, 
pattes et ligatures des segments de l'abdomen testacées, 
senoux un peu enfumées. Tête grosse, assez sensiblement 
élargie au devant; corselet un peu applati allongé, ré- 
tréci plus fortement en avant qu’en arrière; élytres plus 
étroites que la tête en carré un peu allongé, granulées; 


637 


abdomen plus fortement ponctué que chez Île $S. bispenus, 
derniers segments plus lisses; segment pygidal très pro- 
fondement échancré dans toute sa longueur, ayant de 
chaque côté une longue épine roussâtre comme Île S. 
bispinus. 

Indes orientales. 


67. Sunius nigro-maculatus Motsch., un peu plus grand 
et plus allongé que le S. angustatus, d’un testacé fai- 
blement roussâtre; partie postérieure de l’abdomen, une 
petite tâche ronde sur le milieu de chaque élytre et les 
yeux noirâtres. Anus, pattes, antennes et palpes d’un te- 
stacé clair. Tête grosse, parallèle; corselet comme chez 
le S. angustatus; élytres plus allongées et de la largeur 
de la tête; granulation et ponctuation plus prononcées. 


Egypte, sur les bords de la mer à Alexandrie. 


68. Echiaster pictus Motsch., d’un tiers plus grand que 
le Æ. longicollis, de forme analogue. Testacé, avec une 
tâche sur la lèvre supérieure, une autre sur le front, 
deux petites sur le milieu du corselet, deux obliques sur 
les élytres, les bords et le milieu de l'abdomen, à l’ex- 
ception des deux derniers segments et quelques ondula- 
ions peu déterminées sur les élytres noirâtres. Lêvre 
supérieure 6 dentée, dont les deux du milieu prolongées 
fortement en épines, tandis que les autres ne sont repré- 
sentées que par des faibles sinuosités. Elytres plus lon- 
gues que Île corselet, fortement ponctuées et pubescentes. 
Yeux noirs et saillants. Antennes longues. 


Colombie. 


69. Echiaster indicus Motsch., le double plus petit que 
VE. longicollis et très différent par son corselet et sa tête 
‘ beaucoup plus courtes et se rapprochant plutôt de celles 
41" 


638 
des Sunius. Testacé roussâtre, rembruni sur le milieu et 
les bords latéraux des élytres; abdomen d’un noir luisant. 
Tête, corselet et élytres finement granulées, applaties et 
ternes. Tête presque plus large que longue, lêvre supé- 
rieure à peine émarginée au milieu, sans dentelures; an- 
tennes presque pas plus longues que la tête, troisième 
article des palpes fortement renflé; yeux larges, occupant 
presque tout le bord latéral de la tête; corselet plus 
étroit, aussi long que large, attenué postérieurement; ély- 
tres plus longues que le corset et moins larges que la 
tête. Lisature des segments de l’abdomen Jaunâtres. 
Indes orientales. Collection Holtzer. 


Peut-être faudrait-il former de cet insecte un genre 
particulier, qui serait à placer entre les Sunius et les 
vrais Æchiaster. 


Sunides Motsch. n. g., forme élargie et applatie de 
quelques Anthophagus et surtout des genres Boreaphylus 
et Chevrieria, mais les parties de la bouche et les pattes 
comme chez les Paederines. Lèvre supérieure fortement 
échancré et fendue au milieu, la fente réunie par une 
membrane transparente, lobes prolongées en deux fortes 
épines, de chaque côte desquelles on voit une dentelure 
peu prononcée. Mandibules longues, avec trois grandes 
dents au milieu. Palpes maxillaires à dernier article ob- 
tus et très peu apparent. Antennes de la longueur de la 
tête et du corselet, le {-ier article plus long que les trois 
suivants réunis, le 3-ième un peu plus long que le 2-4. 
Corselet plus étroit que la tête et Les élytres. Abdome 
obtus à l’extrémité, appendices pygidals peu visibles. 
Quatrième article des tarses fortement bilobé. 


70. Sunides boreophiloides Motsch., à peu prés de la 
taille de l’An. alpinus, dont il a aussi les couleurs; mais 


639 


plus étroit, surtout dans le corselet et l'abdomen: élytres 
plus courtes et plus parallèles. Tête et corselet réticulées, 
élytres peu distinctement granulées ou mieux ponctuées, 
ponctuation effacée vers leurs bords postérieurs. Ecusson 
brun. Abdomen finement ponctué, luisant et couvert de 
poils orisâtres; le 5-ième seoment échancré en are chez le 
mâle, le 6-ième avec deux lignes imprimées longitudinales, 
qui se prolongent en petits lobes poilus; le 7-ième avancé 
en pointe. Aptère. 


Colombie. 


Siiliderus Motsch. n. g., au premier abord on croit 
y voir un Sulicus, de la forme des S4. rufipes, simis, 
geniculatus elc., mais son quatrième article des tarses 
bilobé l’éloigne suffisamment et en forme un passage très 
naturel aux Sunius à corselet bombé. Lévre supérieure 
transversale, fendue au milieu et distinctement bilobée, 
avec six petites dentelures au devant. Mandibules fortes, 
avec trois grandes dents au milieu. Quatrième article 
des palpes maxillaires très petit, à peine visible, le 3-ième 
renflé, obtus. Antennes de la longueur de la tête et du 
corselet réunis, le Î article pas plus long que les deux 
suivants ensemble; le 3-ième un peu plus longe que le 24. 
Tête de la largeur des élytres, arrondie et tronqué en 
are convexe au devant; corselet un peu plus étroit que 
la tête, convexe ovale, plus fortement retrécei vers la tête; 
élytres plus larges que long, obliquement échancrées à 
l'extrémité; abdomen un peu dilaté au milieu, peu con- 
vexe; dernier segment acuminé sans appendices visibles. 
Tarses courtes et larges. 


71. Sthiderus cicatricosus Motsch., taille, forme et cou- 
leur du Srlicus affinis Er., mais avec les palpes, anten- 
nes et pattes entièrement testacées. Tête plus luisante, 


646 


ponctuation moins serrée, corselet plus fortement granu- 
lée, carène lisse au milieu plus marquée et sinuée re- 
dressée ensuite de chaque coté ce qui forme encore deux 
carêne plus faibles un peu obliques vers celle du milieu; 
élytres moitié plus courtes, sillionnées de gros points 
ou cicatrices enfoncées, disposées en stries; abdomen 
presque lisse et soyeux; segment bordées largement d’un 
jaune brunâtre et relevés chacun vers le milieu de son 
bord postérieur; G-ième du mâle échancré triangulairement 
au milieu en dessous. Ailé. 


Indes orientales. 


72. Sulicus sericeus Motsch., de la taille et de la 
forme du St. rufipes. Couleur du corps un peu moins 
noirâtre, celle des palpes, des antennes et des pattes au 
contraire plus brunâtre. Ponctuation extrêmement fine et 
recouverte partout d’un duvet grisâtre court, épais et 
soyeux. Tête plus attenuée au devant terne; mandibules 
tres avancées; corselet plus convexe, cotés arrondis et 
rétrécis vers les élytres, ligne lisse du milieu étroite, 
traversant toute la longueur du corselet; élytres plus 
carrées, angles huméraux plus saillants; ligatures des 
segments de l'abdomen assez largement brunâtres; ses- 
ment pygidal armé de chaque coté d'une épine mince 
horizontale, recouverte par des longs poils gris. Anten- 
nes plus longues que la tête et le corselet réunis; le 2-4 
article de la longueur du 3-ième, 


Indes orientales. 


23. Rugilus scutellatus Motsch., voisin du R. fragus, 
mais un peu plus petit. Ecusson et jambes antérieures 
brunâtres. Ponctuation moins forte. Corselet un peu plus 
allongé, ligne du milieu presqu'invisible; élytres plus 
allongées, tâches jaunes au bord postérieur plus grandes; 


641 


l’épine verticale de chaque coté du 5-ième sepment de 
l'abdomen presqu’aussi forte que chez le St. geniculatus. 
Peut être une variété plus petite du R. fragilis. 

Tirol. 


Scoponeus Motsch., n. gp. forme intermédiaire entre 
Rugilus et Scopaeus. Ponctuation et pubescence comme 
chez ce dernier. Quatrième article de palpes maxillaires 
trés petit, subuleux. Pattes fortes, cuisses antérieures 
un peu renflées; tarses antérieurs courts, dilatées, artic- 
les transversaux, le dernier bilobé, tarses postérieurs plus 
allongés. Antennes droies, le {-ier article unpeu plus court 
que les trois suivants réunis, le 2-d presqu'aussi long que 
le 3-ième, Tête rétronquée postérieurement, parallèle sur 
les côtés; corselet un peu plus étroit que les élytres et la 
tète, fortement attenué vers cette dernière. Lêvre supé- 
rieure transversale, bidenté au devant. 


14. Scoponeus fusculus Motsch., un peu plus grand 
que la Lithocharis fuscula et surtout plus allongé dans 
ses parties. D'un testacé brunâtre, plus claire sur les 
premiers segments de l'abdomen, les pattes, les palpes, 
la base des antennes et les deux tubercules audessus de 
l'insertion des ces dernières. Ponctuation trés fine, recou- 
verte d’une pubescence grisätre très courte et épaisse. 
Tête un peu arquée postérieurement et armée de chaque 
coté du col du corselet d’une petite dentelure; ce der- 
nier fortement arrondi sur tous les angles, élytres de la 
longueur du corselet. Ligature des segments de l’abdo- 
men blanchâtre, le 7-ième armé de chaque coté d’une 
épine au dessus. 

Indes orientales. 


15. Scoponeus thoracicus Motsch., très voisin du pré- 
cédent par sa taille et ses couleurs, mais avec la tête 


642 


brusquement tronquée à sa partie postérieure, sans den- 
telures; corselet concavement atténué vers les élytres ce 
qui fait ressortir les angles antérieurs, ligne du milieu 
un peu élevée. Ponctuation généralement plus forte, ce 
qui présente la tête, le corselet et les élytres plus opaques. 


Indes orientales. 


76. Scoponeus fulvescens Motsch., un peu plus petit 
que le Sc. fusculus, dont il se distingue par sa couleur 
d’un testacé roussâtre, un peu rembrunie sur les tarses 
et les derniers articles des antennes. Epines latérales du 
7ième-seoment de l’abdomen courtes. 


Indes orientales. 


77. Scoponeus testaceus Motsch., très voisin du Sc. ful- 
vescens, mais moitié plus petit. Antennes et tête plus 
courtes. Ponctuation plus fine. 


Indes orientales. 


78. Scopaeus dilutus Motsch., de la taille et de la 
forme du Sc. pumilus Heer (minutus Er.), mais de cou- 
leur testacée, assez luisante sur Île corselet. Veux et mi- 
lieu des élytres re: brunies. Tête et corselet plus étroites, 
pas plus larges que les élytres, celles - ci un peu plus 
longues que le corselet. 


Indes orientales. 


79. Scopaeus velutinus Motsch., à peu près aussi de 
la taille et des formes du Sc. pumilus Heer; mais avec 
le corselet et les élytres plus larges sur les cotés et une 
teinte opaque et veloutée sur tout de dessus du corps. 
Couleur brunâtre, avec les parties de la bouche, la partie 
antérieure du corselet, la base et l'extrémité des élytres, 
les bords des segments de l'abdomen, les jambes, les 


643 


tarses, les palpes et le dernier article des antennes d’un 
testacé roussâtre. 


Indes orientales. 


80. Scopaeus nitidulus Motsch., de la taille, des formes 
et même des couleurs du Sc. velulinus mais pas aussi 
foncé et luisant sans aspect velouté: ce qui lui donne 
une tournure de quelques Falagréa. Couleur d’un testacé 
roussätre, plus elair aux antennes, palpes et pattes et 
enfoncé sur la tête, le milieu des élytres et de l’abdo- 
men. Tête tronquée postérieurement, avec Îles angles lar- 
gement arrondis; corselet assez régulièrement oblong, 
angles antérieurs peu visibles, avec une grande fovéole 
à la base; élytres un peu plus larges mais pas plus lon- 
 gues que le corselet, lisses, tronquées obliquemient à 
l’extrémité, cotés latéraux arqués et un peu retrécis 
postérieurement; abdomen faiblement dilaté au milieu. 


Indes orientales. 


81. Luithocharis flarescens Motsch., un peu plus petite 
et surtout plus étroite que la L. fuscula; tête plus forte- 
ment retrécie en avant, corselet plus allongé, plus paral- 
ièle, plus étroit que les élytres et faiblement retréci vers 
ces dernières, qui sont de la longueur du premier. Pon- 
ctuation très faible, ce qui donne à la surface un aspect 
luisant, sur le corselet on voit de chaque côté une ran- 
gée de points enfoncés comme chez les Xantholinus. Cou- 
leur d’un testacé assez clair, faiblement rembruni sur la 
tête et les segments de l’abdomen. 


Indes orientales. 
82. Lithocharis fuscipennis Motsch., taille de la L. me- 


lanocephala, tête plus large postérieurement, corselet plus 
fortement retréci vers les élytres, celles-ci plus allongées; 


644 


appendices du ‘7-ième segment de l’abdomen plus saillants, 
en forme d’épines. Couleur d’un testacé un peu enfumé, 
plus foncé sur la tête, les derniers segments de l'abdo- 
men et surtout sur les élytres. | 


Indes orientales. 


83. Lithocharis pallida Motsch., un peu plus petite 
que la L. melanocephala et de couleur testacée assez 
pâle, surtout sur les élytres, l’abdomen, les pattes, les 
antennes et les palpes. Tête élargie postérieurement, cor- 
selet presque carré à angles obtus; élytres plus longues 
que le corselet. Ponctuation assez forte sur la tête, sur 
le corselet et les élytres. 

Indes orientales. 


84. Lithocharis aegypthiaca Motsch., une des plus pe- 
tites espèces de son genre, ne dépassant guère une ligne en 
longueur. D’un testacé roussâtre, plus clair sur les ély- 
tres, les pattes, les antennes et les palpes. Tout le des- 
sus est épaissement ponctué, la ponctuation de l’abdomen 
moins forte que le reste. Tête brusquement tronquée à 
la base, antennes courtes, articles monoliformes: corselet 
presqu’aussi large que la tête mais moitié plus court en 
carré faiblement rétréci vers les élytres, angles obtus, 
une ligne luisante lisse au milieu; élytres presque deux 
fois plus longues que le corselet; abdomen faiblement 
élargi au milieu, appendices caudales forts, mais sou- 
vent cachés sous les seoments de l’abdomen. L’insecte a 
généralement un facies des Euplectes. 

Egypte, sous les débris des végétaux. 

85. Lühocharis (?) humeralis Motsch., taille de la L. 
ochracea, mais proportionellement plus large et plus dé- 
primé. D'un brun noirâtre, avec les parties de la bouche, 
les palpes, les antennes, les pattes, les angles huméraux 


645 


et anus d’un testacé roussâtre. Ligature des segments de 
l’abdomen blanchâtre. Ponctuation fine et épaisse, recou- 
verte d’un duvet grisätre. Tête arrondie postérieurement; 
corselet court, carré, angles arrondis, une ligne lisse au 
milieu; élytres plus longues que le corselet; appendices 
caudals obtus et peu visibles. 


86. Lithocharis dimidiata (?) Motsch., plus grande que 
la L. fuscula et plus applatie sur la tête et le corselet. 
D'un brun noirâtre, le 1-ier article des antennes, palpes moi- 
tié inférieure avec une partie de la suture et les bords 
des segments de l’abdomen d’un testacé plus ou moins 
roux. Ponctuation très fine, recouverte d’un duvet court 
grisâtre, ce qui donne à la surface un aspect terne. Têle 
arrondie postérieurement, corselet de la largeur de la 
tête, carré, rétréci assez visibement vers les élytres, li- 
gne lisse au milieu un peu relevée, angles antérieurs as- 
sez saillants; élytres un peu plus larges et plus longues 
que le corselet; suture rélevée postérieurement sans ligne 
imprimée de côtes, le dernier segment de l’abdomen ter- 
miné par deux appendices trifurqués. 


Cette espèce et la précédente constituent par leur for- 
me assez applatie et leur corselet carré un passage na- 
turel aux Auchenium et Scimbalium. 


Toutes les deux des Indes orientales et de la Collection 
Holtzer. 


Lathrobomorphus Motsch. n. g. Forme des Lathrobium, 
mails ponctuation très fine et pubescence trés épaisse 
comme chez les Scopaeus. Caractères analogues à ceux 
des Lathrobium à l'exception: des antennes qui sont plus 
longues, à articles plus allongés et plus minces; le 2-4 
presque deux fois plus court que le 3-ième, qui est plus 
étroit mais presqu'aussi long que le 1-ier, Paraglosses 


646 

acuminées et fortement avancées au delà- de la lévre su- 
périeure; corselet presqu’aussi large que la tête attenué 
postérieurement, angles antérieurs saillants; élytres un 
peu plus larges et plus longues que le corselet, suture 
rélevée postérieurement sans lignes imprimées à côté; 
abdomen fortement atlénué vers l’extrémité, armée de 
longs appendices caudals; les deux premiers articles 
aux tarses antérieurs fortement dilatés et bilobés, le 3-ième 
moitié plus étroit que le 2-d, triangulaire, le 4-ième moi- 
tié plus étroit que Île 3-ième, un peu allongé, aux tarses 
intermédiaires et tous les articles postérieurs sont simples. 
et étroits, le f-ier presqu’aussi long que les trois sui- 
vants réunis. 


87. Lathrobomorphus badius Motsch., plus grand que 
le Lathrobium elongatum, proportioneliement plus élargie 
et de couleur d’un testacé roux, plus terne et plus gri- 
sâtre sur les élytres. Tout le dessus est très finement 
ponctué et recouvert d’une pubescence plus ou moins 
épaisse et véloutée. 

Indes orientales. 


88. Lathrobium striato-punctatum Motsch., àn peu plus 
petit que Le L. spadiceum Er. auquel il ressemble par 
ses formes et ses couleurs, mais étant plus convexe il 
présente des élytres régulierement striées par des gros 
points imprimés. Epines caudales distinctes. 

Styrie. 


89. Lathrobium testaceum Motsch., taille du L rufi- 
penne Pyll., mais plus étroit et de couleur testacé plus 
ou moins roussâtre. Tête plus petite, avec des points 
épars conime le corselet, qui ayant la largeur de la tête 
présente au milieu un espace lisse assez large, bordé 
de chaque coté d’une rangée de points enfoncés disposés 


047 
en ligne longitudinale: élytres un peu plus larges et un 
tiers plus longues que le corselet, marquées de gros 
points imprimés, disposés en lignes vers la partie anté- 
rieure; abdomen très finement pointillé sur les derniers 
segments, lisatures blanchâtres, épines anales distinctes. 
Indes orientales. 


90. Lathrobium sublaeve Motsch., forme allongée du 
Sunius filiformis mais encore plus étroit. D'un testacé 
roussâtre luisant, plus clair sur les élytres, les pattes, 
les palpes et la base des antennes. Ponctuation assez 
forte mais éparse. Tête allongée, arrondie; corselet plus 
étroit que la tête en ovale allongé; ligne lisse du milieu 
relevée postérieurement ce qui forme de chaque coté un 
petit enfoncement longitudinal, bordé d’une rangée de 
points imprimés disposés en strie; élytres un peu plus 
larges et d’un quart plus longues que le corselet, pon- 
ctuation confluente et peu profonde; secoments de l’abdo- 
men ponctués à la base, luisants; épines caudales minces. 

Indes orientales. 


Achenomorphus Motsch. n. g. forme des Euühochanris. 
mais très applatie, pubescence comme chez les Scopaeus. 
Antennes un peu plus courtes que la tête et le corselet 
reunies, Île f{-ier article grand et large de la longueur des 
deux suivants ensemble, le 2-4 aussi large que Le f-ier, mais 
presque moitié plus court, le 3-ième et les suivants petits, 
moitié plus etroits et plus courts que le 2-1. Cuisses an- 
térieures élargies et échancrées au côté interne, tarses 
dilatés mais moins que chez les Lathrobium, le 4-ième article 
bilobé, tarses intermédiaires à articles presqu'égaux, le 
dernier a tous les tarses au moins de la longueur des 
deux précédents réunis. 


91. Achenomorphus columbicus Motsch., taille de la 


648 


Lithocharis fuscula, mais plus large et beaucoup plus 
déprimée. D’un brun roussâtre terne, un peu plus foncé 
sur la tête et la majeure partie des élytres, antennes et 
pattes testacé-roussâtres, le 2-d article des antennes faible- 
ment rembruni. Ponctuation très fine et très épaisse, pu- 
bescence très courte, à l'exception de l’abdomen ou l’on 
voit des longs poils brunâtres comme sur les bords la- 
téraux de la tête. Corselet un peu plus étroit et plus 
court que la tête; élytres plus larges et moitié plus lon- 
gues que le corselet, carrées. 


Colombie. 


92. Achenium ? humerale Motsch., à peu prés de la 
taille du Lathrobium rufipenne, mais applati. Brun - noi- 
râtre, peu luisant, base des articles des antennes, jam- 
bes, tarses et angles huméraux des élytres plus ou moins 
d’un testacé roussâtre, ligature des segments de l’abdo- 
men blanchâtre. Tout le dessus du corps très finement 
et très épaissement pointillé et velouté par un duvet très 
court. Tête arrondie postérieurement; corselet de la lar- 
geur de la tête, sinué sur fes bords latéraux et rétréci 
presqu'en coeur, angles antérieurs assez saillants mais 
obtus, à la base on voit une petite ligne lisse élevé et 
de chaque côté de celle-ci un enfoncement longitudinal; 
élytres presque pas plus larges que le corselet, mais 
d’un quart plus longues; abdomen attenué postérieurement, 
anus testacé, appendices caudals distincts. 


Indes orientales. 


Cet insecte se distingue des autres Achenium en ce que 
le 3-ième article de ses antennes n’est que très peu plus 
long que le 2-4 et que le dernier des tarses est bien 
plus court que tous Îles articles précédents réunis. Ces 


649 
particularités rapprochent l'espèce du genre Acheno- 
morphus. 


Platygonium Motsch., indiqué en 1845, constitue un 
passage naturel des Achenium aux Cryptobium IL a pres- 
que la forme applatie et le corselet des premiers, mais 
une tête plus grande et l'abdomen attenué postérieure- 
ment. Dernier article des palpes maxillaires aussi long 
que le 3-ième mais plus étroit et presque cylindrique. An- 
tennes un peu plus courtes que la tête et le corselet, 
droites, le {-ier article aussi long que le 2 et 3-ième réunis, 
le 2-d court, le 3-ième le double plus long que le 2-4, tous co- 
niques, le 4-ième comme Île second mais plus large et 
applati, les suivants de la même forme arrondie décrois- 
sants vers l'extrémité, dernier article un peu plus grand, 
acuminé. Tarses antérieurs assez fortement dilatés et 
poilus comme ceux des ZLathrobium, les intermédiaires et 
postérieurs simples avec le 1-ier article aussi long que 
les trois suivants réunis, le 4-ième article bilobé à tous les 
tarses, le 5-ième plus court que les trois précédents réunis. 
Lêvre supérieure très courte, bilobée. Mandibules allon- 
œées, minces et unidentées. 


L'espèce sur laquelle a été fondé ce genre, le Pla- 
ltygonium sculticeps a la plus grande ressemblance avec 
le Philonthus cicatricosus Er. mais diffère des Philonthus 
en général par ses antennes, ses tarses, ses mandibu- 
les etc. 


93. Cryptobium ruficolle Motsch., une des plus gran- 
des espèces du genre, environ 4'/, lignes de longueur, 
d'un brun noirâtre, tête noire, parties de la bouche, cor- 
selet, extrémité des élytres, deux derniers articles de 
Vabdomen, antennes, palpes, jambes et tarses rousses, 
cuisses plus claires. Tête grosse parallèle, fortement pon- 


650 


ctuée; corselet plus étroit, allongé, couvert de gros points 
irréculiers, milieu lisse, tous les angles obius:; écusson 
lisse, mais peu luisant; élytres plus larges et plus longues 
que le corselet avec une ponctuation plus épaisse et des 
poils jaunâtres épars; abdomen ponctué moins fortement 
surtout vers l'extrémité, appendices caudals forts et sail- 
lanits, anus hérissé par de longs poils noirâtres. 


Du Para en Amérique méridionale. 


9%. Cryptobium sangutinolentum Motsch., un peu plus 
petit que le précédent et de la même forme parallèle des 
Xantholinus; noir, mandibules, antennes et ligature des 
segments de l'abdomen d’un roux plus ou moins rem- 
bruni, palpes et pattes d’un testacé clair, avec le 3-ième 
article des premiers, les jambes et les tarses enfumés, 
bord de l'extrémité des élytres d’un rouge sanguin. Té- 
te grande un peu élargie et arrondie postérieurement, 
couverte de grosses cicatrices; corselet un plus étroit que 
la tête, allongé, faiblement arqué sur les côtés et par- 
semé vers les bords latéraux de gros points imprimés 
qui, laissant au milieu une espace lisse, forment sur leur 
bord deux raies un peu divergentes, entre ceux-ci on 
voit encore deux lignes longitudinales de points très pe- 
tits; élytres plus larges et d’un tiers plus longues que 
le corselet, profondement ponctuées, suture rélevée; écus- 
son lisse; abdomen atténué postérieurement, ponctuation 
peu serrée et peu profonde surtout vers l’extrémité, ap- 
pendices caudals en forme de fortes épines. 


Indes orientales. 
Cette espèce diffère des autres Cryptobium par le der- 


nier article des palpes maxillaires, qui est large et en 
cone avancé et non épinlforme. 


651 

95. Cryplobium castaneum Motsch., environ quatre li- 
gnes de longueur, couleur d’un chatain roussâtre, plus 
rembruni sur les élytres et les trois derniers segments 
de l'abdomen, base et extrémité des antennes et des pal- 
pes et les cuisses testacées. Ponctuation de la tête et du 
corselet à peu près comme chez le C. sanguinolentum, 
mais moins forte, les lignes de petits points au milieu 
du dernier manquent; ponctuation des élytres beaucoup 
plus épaisse et moins forte, celle de l’abdomen peu mar- 
quée et recouverte ainsi que les élytres de longs poils. 
Tête brusquement dilatée derrière les yeux; dernier ar- 
ticle des palpes maxillaires encore à peu près comme 
chez le C. sanguinolentum. 


Colombie. 


96. Cryptobium abdominale Motsch., taille, forme et 
couleurs à peu près comme chez le Lathrobium rufipen- 
ne, antennes plus longues, plus brunâtres, lête plus gran- 
de, plus arrondie, corselet plus allongé, angles antérieurs 
plus arrondis et plus attenués vers la tête, ligne lisse 
du milieu plus étroite et plus saillante; élytres plus 
allongées, ponctuation plus épaisse et plus forte; abdo- 
men plus distinctement ponctué, ÿrième segment roux 
comme la moitié inférieure des élytres, appendices cau- 
dales en forme d’épines un peu relevées à leur extré- 
mité. Ponctuation de la tête et du corselet moins grosse, 
mais plus epaisse. Pattes grèles et d’un testacé clair. 


Indes orientales. 


97. Cryptobium rufipenne Motsch., très voisin du Cr. 
abdominale, mais un peu plus allongé, avec les élytres 
rousses, l'abdomen entièrement noir, à l'exception de la 
ligature des segments, l'extrémité de l’anus et les appen- 

M 2. 1858. 42 


652 


‘dices caudales qui sont testacées. Antennes, palpes et 
pattes d’un testacé très pâle. 


Indes orientales. 


‘98. Cryptobium suturale Motsch., au premier abord très 
facile à confondre avec le Cr. rufipenne, mais un peu plus 
petit; base des élytres et suture ordinairement rembru- 
nies; tête corselet et abdomen d’un noir plus ou moins 
roussâtre, antennes, palpes, anus et appendices caudales 
d'un testacé brunâtre. Tête plus courte, plus étroite et 
plus convexe, corselet plus court, plus large postérieu- 
rement, poncluation plus forte, des vestiges d’une ligne 
longitudinale imprimée au milieu de l’espace lisse; ély- 
tres un peu plus courtes, de la longueur du corselet et | 
plus larges que la tête. Ligature des segments de l’ab- : 
domen et pattes d’un testacé très pâle. Appendices cau- 
dales un peu relevées à l’extrémité. 


Indes orientales. 


99. Cryptobium marginatum Motsch., également de la 
taille du Lathrobium rufipenne, mais un peu plus étroit 
et n'ayant que la marge extérieure des élytres d’un te- 
stacé roussätre comme les parties de la bouche, les pal- 
pes, les antennes, les pattes, les ligatures des segments 
de l’abdomen et l’anus, le reste est noir. Ponctuation 
aussi épaisse sur la tête et le corselet comme chez le 
Cr. abdominale, celle des élytres plus fine et plus ser- 
rée. Forme de la tête et du corselet comme chez cette | 
dernière espèce, élytres un peu plus courtes, presque | 
carrées, angles huméraux saillants et avec une teinte | 
roussâtre. Epines caudales peu sailantes et recouvertes de 
longs poils brunûâtres. 


Indes orientales. 


653 


Ces trois dernières espèces sont plus grandes et pius 
allongées que le Cr. fracticorne et faciles à distin- 
guer par la ponctuation très prononcée de leur tête et 
du corselet, ce qui fait paraître ces parties du corps 
moins luisantes. 

Calliderma Motsch. n. g., le port fragile et délicat des 
Rugilus, mais plus étroit et plus applati. Tête plus al- 
longée, yeux placées assez loin postérieurement, ce qui 
donne à la partie antérieure de la tête une forme en 
museau allongé; lèvre supérieure large, tronquée et hi- 
lobée; mandibules allongées, courbées, armées d’une forte 
dent bifide au milieu; palpes maxillaires allongés, 1-r 
et 4-ième articles très courts, celui-ci obtus: les 2-4 et 
3-ième très longs, coniques; antennes presque plus lon- 
œues que la tête et le corselet réunis, gréles, { article 
occupant à peu près la moitié de la longueur de l’an- 
tenne, le 2-d plus long que le 3-ième, celui plus long 
que le Æ#-ième, 5-ième de rechef aussi long que le 3-ième, 
les suivants plus courts et plus larges forment la massue. 
Corselet de la langeur et de la longueur de la tête, cou- 
dé, en coeur avec tous les angles arrondis. Ecusson 
triangulaire. Elytres parallèles, un peu plus larges que le 
corselet, tronquées obliquement à l’extrémité. Abdomen 
de la largeur des élytres, attenué postérieurement, avec 
les appendices eaudales saillants. Pattes grêles et longues, 
cuisses antérieures sinuées au côté interne vers l’extrémi- 
té; tarses moitié plus courts que les jambes, s’élargissant 
insensiblement vers le 5-ième article qui est le plus large, 
de la longueur du premier et simplement tronqué, les in- 
termédiaires deviennent plus courts depuis le 2-d au 4-ième; 
ongles larges. 

100. Calliderma brunnea Motsch., taille et forme voi- 
sine du Cryptobium fructicorne. Couleur d’un brun cha- 

42° 


654 


tain, terne sur le corselet et les élytres, noirâtre et lui- 
sant sur la tête, jJaunâtre sur les antennes, les palpes, 
les parties de la bouche, la base de la tête, les angles 
huméraux et l’extrémité des élytres et l’abdomen; liga- 
tures des segments de ce dernier et les pattes testacées, 
faiblement enfumées sur les Jambes. Tête parallèle ap- 
platie, une grande excavaüon sur l’occiput depuis un 
oeil jusqu’à l’autre et aboutissant à une ligne longitudi- 
nale qui traverse toute la tête jusqu’un peu au devant 
de l'insertion des antennes où elle devient fourchue. don- 
nant naissance à une élévation tuberculiforme applatie, 
l’espace entre Îles antennes et la lèvre supérieure est 
également excavée ou du moins inclinée. Corselet arrondi 
sur les angles fortement retréci en arc vers la tête, en 
coeur et, tronqué postérieurement avec trois carènes sur 
le milieu, dont les deux latérales réunies vers le bords 
antérieur et postérieur, ayant ainsi la forme d’une lyre, 
celle du milieu luisante, plus large que les latérales, 
raccourcie ne dépassant pas même la moitié de la lon- 
oueur du corselet et ayant une ligne imprimée au milieu, 
côtés latéraux un peu canaliculés au devant et rebordés. 
Elytres en carré allongé, très finement ponctuées, suture 
élevée et lisse. Abdomen plus fortement ponctué que les 
élytres et plus luisant; appendices caudales corniformes, 
un peu relevées et testacées comme l'anus. 


Indes orientales. 


Cryptoporus Motsch. n. g, forme intermédiaire entre 
Achenium et Oxyporus. Tête coudée, grande, dilatée po- 
stérieurement; palpes maxillares à Æ-ième article très pe- 
tit et très mince, subuliforme, antennes aussi longues que 
la tête et le corselet réunis; 1-ier article moitié plus long 
que le 3-ième, celui-ci deux fois plus long que le 2-4, 


659 


qui est le plus court de tous, depuis le 4-ième Îes arti- 
cles se raccourcissent insensiblement vers l’extrémité, ayant 
une forme ovale, le dernier un peu plus long que le pen- 
ultième, acumité; lèvre supérieure transversale, bilobée; 
mandibules arquées, robustes avec trois fortes dents au 
milieu, se recouvrant transversalement dans le repos. Cor- 
selet presqu'aussi large que la tête, mais plus court, tron- 
qué au devant retréci et arrondi postérieurement, angles 
antérieurs saillants. Ecusson triangulaire.  Eiytres de la 
largeur de Ia tête et plus longues que le corselet, pa- 
rallèles, tronquées obliquement à l'extrémité, suture re- 
levée. Abdomen de la largeur des élytres, un peu attenué 
vers l'extrémité, appendices caudales peu visibles. Pattes 
robustes comme chez les Achenium, avec lesquels ce 
genre a beaucoup de rapports, se distinguant principa- 
lement par une forme plus convexe. 


101. Cryptoporus flavipes Motsch., taille de l’Achenium 
humile, mais plus robuste et plus convexe. Noir luisant, 
terni sur l’abdomen par une pubescence grisätre, pattes, 
anus et les bords des seoments de l’abdomen testacées, 
antennes, palpes et lèvre supérieure plus ou moins rem- 
brunies, mandibules d’un brun roussâtre. Tête grande, 
en carré allongé, recouverte de gros points épars et avec 
une impression transversale entre l'insertion des anten- 
nes. Corselet parsemé de cicatrices plus grandes et plus 
serrées que celles de la tête, une ligne imprimée au 
milieu. Ecusson avec deux points. Elytres plus longues 
que le corselet, avee des cicatrices plus épaisses que sur 
le corselet. Abdomen beaucoup plus finement ponctué, 
surtout vers l'extrémité. 


Indes orientales. 


656 


OxXYPORIDES. 


102. Quedius granulipennis Motsch., voisin du Q. fut- 
gidus, mais plus grand, abdomen plus allongé et noir à 
l'exception des palpes de la base des antennes, des ge- 
noux, des tarses et des jambes antérieures qui sont d’un 
roux-testacé. Tête avec 4 points imprimés entre les yeux; 
corselet plus large que les élytres avec trois points à la 
partie antérieure et un quatrième à la base prés de l’ecus- 
son; celui-ci triangulaire, lisse; élytres un peu: plus lon- 
gues que le corselet, parallèles, tronquées obliquement 
à l’extrémité, ponctuation beaucoup plus forte et plus 
épaisse que chez le Q. fulgidus, ayant l’apparence d’une 
granulation, suture relevée et présentant de chaque côté 
une impression longitudinale; abdomen moins fortement 
ponctué et recouvert de poils noirûtres. 

Autriche. 


103. Quedius brevipennis Motsch., voisin aussi du Q. 
fulgidus, mais à élytres beaucoup plus courtes et beau- 
coup plus fortement ponctuées. Noir; palpes, base des 
antennes, les bords des élytres, ceux des segments de 
l’abdomen et pattes d’un testacé roussâtre; derniers ar- 
ticles des antennes, celui des palpes, eoxes et cuisses 
plus ou moins enfumées. Elytres plus courtes que Île 
corselet surtout sur la suture, presque cicatrisées et re- 
couvertes de poils grisâtres peu serrés; qui sur l’abdo- 
men ont une couleur noirâtre. Le reste comme chez le 
Q. fulgidus. 

Alpes de la Carniole. 


STAPHILINIDES. 


Rhygmacera Motsch. Bulletin de Moscou 1845; ce gen- 
re est le même que le Acylophorus Nordman.; il sera 
donc à supprimer. 


657 


10%. Acylophorus flavipes Motsch., voisin de nôtre Acy: 
glabricollis, de la même taille, avec la même ponctua- 
tion et les mêmes couleurs, à l’exception des pattes et 
des derniers articles des antennes entièrement testacées. 
Corselet plus petit, plus fortement arrondi en devant, 
angles antérieurs plus arrondis; élytres plus courtes; li- 
gatures des segments de l'abdomen d’un blanc-jaunûtre, 
orième segment d’un noir unicolore; anus à bord testacé.. 

Indes orientales. 

105. Acylophorus furcatus Motsch., forme de /’A. gla- 
bricollis, un peu plus petit et mais différent par ses cou- 
leurs et surtout par les appendices caudales très forte- 
ment développés. Tête et abdomen noires, corselet, et 
élytres d’un brun plus ou moins roussâtre; palpes, an- 
tennes, pattes, bord du 5 ième segment de l'abdomen, anus 
et appendices caudales d’un testacé roussätre; les f-iers 
articles des antennes et coxes rembrunies au milieu. Tête 
petite, allongée, corselet plus court que chez le 4. gla- 
bricolis, angles arrondis; élytres plus longues que le 
corselet, ponctuation frès forte mais peu serrée, celle de: 
l'écusson et de l'abdomen beaucoup plus faible. 

Indes orientales. 

106. Acylophorus ruficolhs Motsch., également de la 
taille et de la forme de /’4. glabricollis, mais avec le: 
corselet, les pattes et les bords des deux derniers seg- 
ments de l’abdomen d’un roux testacé. Tête plus petite, 
corselet plus court et plus fortement atténué en avant. 
Antennes plus allongées, avec la base des premiers ar- 
ticles testacée. Le reste comme chez le À. glabricollrs. 

Indes orientales. 

Rhegmatocerus Motsch. n. s., forme des Heterotops, 
“ête et corselet plus allongées, la première cordée, le 


658 

second à angles antérieurs arrondis et obliquement rétréci 
vers la tête. Points sur le disque du corselet se rap- 
prochant au milieu, Veux applaties. Lêvre supérieure 
étroite, avancée au milieu, tronquée et echancrée au de- 
vant; mandibules saillants, avec deux petites dentelures 
au milieu. Palpes allongés, 3-ième article presque plus 
long que le 2-4, mais de la même largeur à l’extrémité, 
A-ième très court et très mince, subuliforme, à peine vi- 
sible. Antennes d’un quart plus court que la tête et le 
corselet réunies, assez minces à articles allongés, le 1-r plus 
large et le double plus long que le 2-4, le dernier acu- 
miné. Pattes assez minces, jambes sans épines, tarses 
antérieures faiblement dilatés chez les mâles présentant 
des articles carrés d’égale longueur, les postérieures avec 
les deux premiers presque aussi allongés que le dernier. 
Appendices caudals poilus et visibles. 


107. Rhegmatocerus conicollis Motsch., d’un tièrs plus 
grand que le Heterotops dissimilis, de la forme duquel 
il se rapproche un peu. Noir, avec une teinte plus ou 
moins brunâtre sur le corselet, les élytres et l’abdomen, 
parties de la bouche, palpes, antennes, pattes et bords 
des seoments de l’abdomen d'un testacé plus ou moins 
enfumé. Tête, corselet et élytres très luisantes, comme 
polies. La première allonsée, parallèle, arrondies posté- 
rieurement(, yeux placés sur la partie latérale antérieure, 
une rangée de points enfoncés sur le disque près des yeux; 
3-ième article des antennes distinctement plus long que 
le 2-4, Corselet allongé, conique, plus large et d’un tièrs 
plus long que la tête, côtés laléraux coupés obliquement 
vers cette dernière, sur la partie antérieure du disque 
on voit de chaque côté 3 points enfoncés qui se diri- 
gent vers le milieu, tandis qu'ils sont divergents chez 


| 


659 


les Philonthus, Quedius etc. Elytres plus larges, mais 
plus courtes que le corselet, faiblement dilatées posté- 
rieurement et tronquées obliquement vers la suture et 
marquées près de celle-ci et sur le milieu de trois ran- 
gées de gros points enfoncés épars et peu réguliers. Ab- 
domen finement ponctué et recouvert d’un duvet grisâtre; 
6-ième segment de l’abdomen échancré en dessous chez 
le mâle; appendices caudals noirâtres. 


Indes orientales. 


108. Rhegmatocerus punclipennis Motsch., très voisin 
par sa forme et ses couleurs au Rh. conicollis, mais un 
peu plus petit et avec un corselet non conique, mais 
presque parallèle, ce qui fait que la partie antérieure y 
est beaucoup plus large et les angles quoiqu'arrondis, 
mais plus distincts. La ponctuation sur les élytres et 
l’abdomen paraît plus forte, les appendices caudals plus 
dévelloppés, 6-ième segment de l’abdomen en dessous avan- 
cé au milieu et non échancré chez le mâle. 


Indes orientales. 


109. Rhegmatocerus antennatus Motsch., de la même 
forme et des mêmes couleurs que les précédents, mais 
d'un tiers plus petit que le Rh. punctipennis et distincts 
de tous les deux par ses antennes ou le 2-4 article est 
presque plus long que le 3-ième, Jes suivants non allon- 
gés, mais monoliformes. Corselet parallèle comme chez 
le R. puncthipennis; ponctuation des élytres peu distincte, 


mais en revanche on en voit une rangée transversale 


prés du bord de la base; abdomen très finement ponctué, 
G-ième segment en dessous faiblement échancré chez le 
mâle, avancé chez la femelle. 


Indes orientales. 


660 


110. Heterothops  flavicollis Motsch., taille de l’H. 
quandripunctulus, mais plus étroit. D’un testacé roussâtre, 
avec les 7 derniers articles des antennes, la tête, les 
élytres et les segments du milieu de l’abdomen plus ou 
moins en fumées, extrémité des élytres et une partie de 
la suture plus claires que le reste. (Corselet allongé, 
angles antérieurs très arrondis, une rangée de cinq po- 
ints imprimés de chaque côté sur le disque et quatre 
autre points plus latéralement à la partie antérieure. 
Ecusson triangulaire, grand, avec quelques points peu 
détérminés. Elytres moitié plus larges que le corselet mais 
de la même longueur, faiblement dilatées vers l’extrémité, 
ponctuation assez forte, peu serrée recouvertes de poils 
grisätres, suture avec une impression longitudinale de 
chaque côté. Abdomen de la largeur des élytres, couvert 
de longs poils cendrés — base des segments épaissement 
ponctuée, appendices caudals noirâtres, longuement poilus. 


Indes orientales. 


111. Heteropos limosus Grimmer, par sa forme et ses 
couleurs il se rapproche de l’H. 4 punctulus, mais étant 
un peu plus grand il a une tournure plus allongée et 
l'extrémité des élytres bordée de jaune comme chez le 
H. praevius et dissimilis, dont il se distingue facilement 
par ses antennes entièrement noires. Les pattes sont d’un 
testacé-roussätre. Le corselet est moins convexe que chez 
le FH. 4 punctulus, plus arrondi sur les côtés et avec les 
angles antérieurs moins saillants. Elytres plus courtes. 
Deux derniers segments de l’abdomen largement bordés 


de jaune. 


Il m'a été donné par Mr. Grimmer comme son Phu- 
lonthus limosus et se trouve en Styrie. 


661 


112. Gabrius (*) pumilus Mannerheim (Cafius) n’est pas 
une variété du Ph. aterrimus, comme le suppose le Dr. 
Erichson, mais une espèce différente quiest toujours plus 
petite et de couleur moins foncée. Tête allongée comme 
chez le G. aterrimus. Je l’ai reçue sous le nom de He- 
terothops exilis Grimm, nom employé antérieurement à 
une espèce de Colombie. Sur le corselet de l'espèce de 
Mr. Mannerheim je ne compte que cinq points imprimés, 
tandis qu’il y en à six chez le G. aterrimus, les élytres 
sont aussi plus étroites et plus parallèles, de couleur 
téstacé - brunâtre, la ponctuation moins forte, la suture 
plâne sans impression longitudinales de côté. Abdomen 
plus parallèle, ponctuation plus faible. Quatrième article 
des palpes long, triangulaire et très acuminé, mais non 
subuliforme comme chez les feterothops. 


Des environs de Berlin. 


113. Gabrius maritimus Motsch., taille et forme du 
G. aterrimus, ayant aussi une tête allongée, mais avec 
la base des antennes les pattes et les élytres d’un tes- 
tacé clair; bord de la base des élytres et corselet bru- 
nâtres. Six points imprimés sur le disque du corselet. 
Elytres un peu plus longues et leur ponctuation moins 
distincte que chez le G. aterrimus. 


Sur les bords de la mer sous les fibre des Fucus à 
Alexandrie en Egypte. 


114. Gabrius badius Motsch., très voisin du Pacloithère 
discoidens, mais un peu plus petit et de couleurs plus 
claires. Tête, derniers articles des antennes et derniers 
seoments - de l’abdomen noirâtres, corselet, élytres et 


(*) J'ai donné le nom de Gabrius aux Philonthus qui ont une téte al- 
_longée, du moins dans l’un des deux sexes. 


662 


bords des segments de l'abdomen brunâtres ou même jau- 
nâtres, parties de la bouche, palpes, base des antennes 
et pattes testacées. Tête petite, allongée, avec 4 points 
sur l’occiput et autant entre les yeux; corselet plus lar- 
ge que la tête un peu parallèle sur les côtés et allongé, 
quatre points imprimés dans la rangée du disque et au- 
tant sur chaque côté latéral; élytres plus larges et plus 
courtes que le corselet, un peu transversales, fortement 
ponctuées, ainsi que l’écusson et couvertes de longs poils 
grisätres; abdomen finement ponctué à la base des de 
ments et velu comme les élytres. 


Indes orientales. 


115. Gabrius longulus Motsch., voisin du Phil. quis- 
quiliarius Er., mais un peu plus grand et surtout plus 
allongé à la tête et le corselet, ponctuation des élytres 
plus forte et moins serrée, abdomen plus lisse. Premier 
article des antennes, palpes et pattes d’un testacé rous- 
sätre, coxes brünes. Quatre points imprimés dans chaque 
rangée dorsale du corselet. 


Indes orientales. 


116. Gabrius paederoides Motsch., par ses couleurs 
on croirait voir un Paederus riparius de très grande 
taille, mais c’est un véritable Philonthide à 5 points im- 
primés dans la rayé dorsale du corselet. Tête, antennes, 
poitrine et deux derniers segments de l’abdomen noires, 
le reste de ce dernier et le corselet d’un roux jaunûtre, 
palpes et pattes d’un testacé plus on moins enfumé. Tête 
ovale; corselet plus large qne la tête, allongé, côtés la- 
téraux un peu obliques, angles antérieures droits; élytres 
de la longueur mais plus larges que le corselet, forte- 
ment ponctuées et recouvertes de poils cendrés; abdomen 


663 


avec une teinte iridante, surtout vers sa partie inférieu- 
re, assez disinctement ponctué. 


Indes orientales. 


117. Philonthus lativentris Motsch., voisin du Ph. va- 
rèus, mais un peu plus court, abdomen plus large, tête 
plus petite. Noir, plus brunâtre sur le corselei; parties 
de la bouche, antennes, palpes et pattes plus ou moins 
d’un testacé roussâtre: ligature des segments de l’abdo- 
men blânche, les bords et l’anus surtout dessous d’un 
testacé brunâtre comme la suture des élytres. Corselet 
comme chez le Ph. varius avec 5 points enfoncés dans 
la raye dorsaie; élytres plus courtes, ponctuées et ve- 
lues de même: ponctuation de l'abdomen un peu plus 
forte et plus épaisse. 


Indes orientales. 


118. Phalonthus algiricus Motsch., très voisin du Ph. 
umbratihs Gr., mais un peu plus grand et avec 5 points 
dans chaque raye dorsale du corselet. Tète plus petite, 
corselet plus distinctement élargi à sa partie postérieure; 
écusson plus grand; abdomen plus finement ponctué, seg- 
ment pygidal plus étroit. Coxes et cuisses testacées, jam- 
bes et tarses plus brunûtres. 

Algérie. 

119. Philonthus flavocinctus Motsch., très voisin du 
Ph. discoideus et de la même taille. Tête plus arrondie 
postérieurement, corselet moins large en avant ou les 
angles sont plus arrondis; ponctuation de l’abdomen mo- 
ins serrée, anus testacé; derniers articles des antennes 


plus noirâtres, tarses antérieurs moins dilatés. Le reste 
cemme chez le Ph. discoideus. 


Indes orientales. 


664 


120. Philonthus antennatus Motsch., ressemble au Ga- 
brius vernalis par sa taille et ses couleurs, mais présente 
une tête ronde. Noir, parties de la bouche, base des an- 
tennes, extrémité des palpes, genoux, tarses et les bords 
des segments de l’abdomen d’un testacé plus ou moins 
roussâtre, le reste des Jambes, cuisses et coxes rembruni. 
Tête avec 4 points de chaque côté entre les yeux et 
plusieurs autres à sa partie postérieure. Corselet un peu 
plus large que la tête, mais pas plus long, 5 points dans 
la raye dorsale. Ecusson triangulaire, finement ponctué 
comme la base des élytres; celles-ci de la longueur du 
corselet, mais plus larges, carrées, leur ponctuation de- 
vient moins serrée et moins forte vers l'extrémité, poils 
qui les recouvrent, d’un blanc -jaunâtre. Ponctuation de 
l’abdomen peu marquée, pubescence à peu près comme 
sur les élytres. La massue des antennes est assez large 
et de couleur noire, avec l’extrémité du dernier échancrée 
et blanchätre. 


Indes orientales. 


191. Philonthus basalis Motsch., voisin du Gabrius 
splendidulus, mais un peu plus petit. D'un brun roussâtre; 
parties de la bouche, antennes, bord postérieur du cor- 
selet, écusson, base des élytres, premiers segments de 
l'abdomen et pattes d’un testacé plus ou moins clair, 
derniers articles des antennes et Jambes enfumées. Tête 
de la largeur du corselet, à côtés parallèles, de chaque 
côté des yeux sur le milieu une raye longitudinale de 
points imprimés et plusieurs autres vers les côtés laté- 
raux. Corselet de la longueur de la tête, arrondi, avec 
7 points dans la raye dorsale et un nombre moins con- 
sidérable dans les rayes parallèles qu’on voit entre la 
première et le bord latéral. Elytres plus larges que le 


665 


corselet, mais presque de la même longueur, fortement 
ponctuées, luisantes. Abdomen très finement ponctué et 
recouvert d’une pubescence grisâtre assez longue; appen- 
dices caudals, élargis à la base, peu saillants. 


Indes orientales. 


122. Philonthus rubricollis Motsch., ressemblant un peu 
au Ph. lenuis, mais plus grand et surtout plus large. 
D'un roux testacé, rembruni sur l’abdomen dont les seg- 
ments ont des bords plus claires. Parties de la bouche, 
palpes, base et dernier article des antennes et pattes d’un 
testacé clair. Articles intermé diaires des antennes et tête 
noires; celle - ci orbiculaire, tronquée postérieurement, 
quatre points sur le disque de chaque côté des yeux et 
quelques autres vers la partie latérale. Corselet plus 
rouge que le reste du corps, plus large que la tête, un 
peu élargi vers les élytres, tous les angles arrondis, 6 
points dans la raye discoidale. Ecusson triangulaire, assez 
faiblement ponctué. Elytres plus larges que le corselet, 
carrées, à ponctuation fine en réseau et épaissement re- 
couvertes d’une pubescence grise épaisse, ainsi que l’ab- 
domen, dont les derniers seoments sont plus clairs. | 


Indes orientales. 


123. Cafius aegyptiacus Motsch., voisin du C. sericeus 
Rudd., mais plus large, se rapprochant beaucoup de la 
forme du C. xantholoma. Noir, opaque ctrecouvert d'un 
duvet vélouté comme tous les espèces de ce genre. Tête 
plus large que chez le C. sericeus, plus brusquement 
atiénué au devant, plus fortement ponctuée, au milieu 
antérieurement partagée par une ligne longitudinale. Cor- 
selet plus parallèle sur les côtés, angles antérieurs plus 
saillants, ponctuation moins marquée. Elytres plus allon- 
gées, pubescence plus courte, plus soyeuse comme aussi 


666 


sur l’abdomen, dont les bords latéraux et l’anus ont une 
teinte jaunâtre. Pattes d’un testacé faiblement enfumé. 


Sur les bords de la mer à Alexandrie en Egypte. 


Il parait que le genre Cafius pourrait étre maintenu 
pour les espèces qui habitent exclusivement les bords 
des eaux salés, faciles à distinguer par leur forme 
déprimée et la pubescence soyeuse très caractéristiques. 
Je ne connais Jusqu'ici que les trois espèces mentionnées 
plus haut, qui rentrent dans ce genre qui tous présen- 
tent, le 2-4 article des antennes pas plus court que le 
3ième, [e dernier des palpes triangulaire, renflé à la 
base, attenué vers l’extrémité et tarses antérieurs dilatés 
dans les deux sexes. 


Piestomorphus. Motsch. n. g., forme déprimée et pu- 
bescence soyeuse sur les élytres comme chez les Cafius, 
mais avec le dernier article des palpes maxillaires très 
étroit et petit, subuliforme comme chez les Paederines 
et ses tarses atténués vers l'extrémité comme chez les 
Scariphaeus, mais à premier article pas plus long que 
le 2-4. Téte grande, large, côtés parallèles, angles po- 
stérieurs arrondis. Antennes comme chez les Philonthus, 
dernier article acuminé. Mandibules avec une dentelure 
à peine visible au milieu. Corselet plus petit et plus 
étroit que la tête, retréci postérieurement et arrondi sur 
tous les angles. Ecusson triangulaire. Elytres plus larges 
et presque le double plus longues que le corselet, paral- 
lèles, tronquées en are, avec un petit angle rentrant à 
la suture. Appendices caudales peu visibles, mais longue- 
ment poilus. Pattes déprimées, cuisses peu dilatées, Jam- 
bes épineuses vers l’extrémité, les quatre premiers articles 
des tarses d’égale longueur, transversaux, le dernier un 


peu plus long. 


667 


194. Piestomorphus ater Motsch., de la taille de l’Ache- 
nium humile et aussi déprimé. Noir, luisant, avec l’ex- 
trémité des palpes, les parties de la bouche, les bords 
des segments de l’abdomen, l'anus, les cuisses et les 
coxes antérieures et les tarses d’un testacé roussâtre, 
jambes, coxes et cuisses postérieures plus ou moins bru- 
nâtres. Tête carrée parsémée de gros points imprimés 
épars, qui sur l’espace entre l'insertion des antennes for- 
ment une rangée en demi cercle, audelà duquel on voit 
de chaque côté une profonde impression oblique, mar- 
quée aussi par plusieurs ‘points imprimés dans le fond. 
Cerselet plus petit que la tête, avec deux rangées de 
oros points imprimés (8—10) sur le disque et plusieurs 
autres épars sur les côtés latéraux, une fovéole distincte 
à la base audessus de l’écusson. Ecusson luisant et mar- 
qué de quelques gros points. Elytres très finement ponc- 
tuées, comme reticulées, peu luisantes et recouvertes de 
poils grisätres. Abdomen plus fortement ponctué que les 
élytres, avec une pubescence grisâtre peu épaisse. 

Colombie. 

125. Belonuchus pexus Motsch., de la forme du Crec- 
philus maxillosus, mais plus petit, à peu près de la tail- 
le du Staphilinus chrysocephalus. Noir, luisant, deux der- 
niers et moitié du troisième segment avoisinant de l’ab- 
domen d’un testacé roussâtre, fortement vélus d’un poil 
de la même couleur. Tête grande, large, couverte de 
gros points imprimés, épars. Corselet applani, au de- 
vant de la largeur de la tête, retréci postérieurement 
. ou les angles sont arrondis, ceux de devant saillants et 
: coupés obliquement sur la face latérale, 12 points dans 
| chacune des rangées dorsales et beaucoup d’autres moins 
 regulièrement placés sur les côtés. Ecusson triangulaire, 
| fortement ponctué et recouvert de poils grisàtres comme 
NM 2. 1858. 43 


668 


les élytres. Celles-ci un peu plus larges que le corselet 
et d’un quart plus longues, peu luisantes. Ponctuation 
de l’abdomer moins épaisse et moins forte que celle des 
élytres, pubescence des quatre premiers segments comme 
sur les élytres. Pattes noires, jambes et tarses longue- 
ment poilues, les premières armées de fortes dents sur 
les côtés et l'extrémité. G-ième segment de l'abdomen 
échancré au milieu. 

Colombie. 

126. Belonuchus coeruleispennis Motsch., taille et de la 
couleur noire du Philonthus punctus, mais avec les ély- 
tres d’un beau bleu un peu verdâtre et la lèvre supé- 
rieure et les deux derniers segments de l’abdomen testa- 
cés. Tête large et couverte de gros points épars autour 
de l’acciput qui reste lisse. Corselet au devant de la 
largeur de la tête, retréci regulièrement en arc vers les 
élytres, angles antérieurs saillants, rangées dorsales com- 
posées d’une f2-ème de points imprimées qui sont sou- 
vent doublés par des points latéraux peu réguliers. Ecus- 
son triangulaire, noir, ponctué. Elytres plus larges que 
le corselet, carrées, plus grossement ponctuées que le 
corselet et recouvertes de quelques poils jaunâtres, sutu- 
re noire. Abdomen moins fortement ponctué que les ély- 
tres surtout vers l'extrémité et recouvert de longs poils 
noirâtres très peu serrés, appendices caudals larges, 
courts et cornés, G-ième segment du dessous très forte- 
ment échancré au milieu. 

Du Brésil intérieur. 

Rhagochila Motsch., genre qui par une faute typogra- 
phique à été imprimé dans le Bulletin de Moscou 1845 
comme Rayacheila, appartient au grouppe des Staphih- 
nites, tribu des Ocypus, dont il se distingue: par le der- 
nier article des palpes labiaux dilaté, comprimé et ova- 


l 


669 


laire, celui des maxillaires conique et tronqué un peu 
à l'extrémité; par des mandibules étroites, allongées, 
courbées et non dentées et enfin par les antennes com- 
posées d’articles allongés qui s’amincissent un peu vers 
l'extrémité, 3-ième article très sensiblement plus long que 
le 2-4, dernier ovulaire et coupé un peu obliquement au 
bord interne. Forme applatie et ponctuation comme chez 
le Tasgius ater et non comme chez les Anodus Nordman. 


La seule espèce que j'ai observée est le Rhagochila 
enderiensis m., qui a la taille et les couleurs du Tasgius 
ater, à l’exception des élytres et des pattes qui sont d’un 
roux-testacé. ( 

Sur les bords du Lac Inderskoje et en Turcmenie. 


127. T'asgius abbreviatus Motsch., voisin du T. peda- 
tor, mais moitié plus petit. Noir, base des antennes, 
palpes et pattes d’un testacé roussâtre, ecoxes et parties. 
de la bouche brunâtres. Tête et corselet luisantes, avec 
une poncluation peu serrée et moins profonde que chez 
le T. ater; élytres et abdomen opaques, très épaissement 
ponctuées et recouvertes de poils un peu roussâtres. 
Corselet plus convexe et plus court que chez le T. ater; 
élytres moitié plus courtes que le corselet, tronquées en 
angle rentrant vers la suture. Il exale une odeur extré- 
mement désagréable. 

De la Carniole. , 


128. Anodus fulvipes Motsch., voisin de l’A. compres- 
sus Marsh. et de la même taille. Noir un peu brunâire, 
opaque, épaissement ponctué; base et dernier article des 
antennes, palpes et pattes d’un testacé roussâtre, coxes 
et mandibules enfumées. Tous les articles aux antennes 


allongés. 


Des environs de Lausanne en Suisse. 


670 


129. Ocypus sericeus Motsch., voisin de /’O. cupreus, 
mais plus étroit et plus atténué vers les deux extrémi- 
tés. Couleurs les mêmes, à l'exception des palpes et des 
antennes qui sont d’un brun noirâtre et des jambes et 
tarses antérieures qui sont testacées. Tête plus petite, 
pas plus large que le corselet; celui - ei plus long que 
la tête, en avant aussi large qu’en arrière, ponctuation 
très fine ainsi que sur la tête. Elytres plus allongées. 
Abdomen plus longuement vélu. 

Algérie. : 

130. Trichoderma punctatissima Motsch., taille, forme 
et même les couleurs comme chez la Trichoderma / Sta- 
philinus Ev.) antiqua Nordman., maïs avec les derniers 
segments de l’abdomen et les appendices caudals obscu- 
res; 11 n’y a de testacé que la marge du dernier segment 
et le pygidium. Ponetuation de la tête et du corselet 
moins forte et plus épaisse. Antennes plus courtes, 3-ième 
article à peine plus longue que le 2-d, dernier brusque- 
ment tronqué et échancré au milieu. 


De l’intérieur du Bresil. 


131. Trichoderma concolor Motsch., voisine aussi de 
la Tr. antiqua, mais un peu plus grande et à couleur 
plus noirâtre. Tête plus large, plus parallèle sur Îles 
côtés, angles postérieurs plus saillants. Elytres propor- 
tionellement plus allongées et plus parallèles. Derniers 
segments de l’abdemen noirs et garnis de poils de la 
même couleur, 5-ième du dessous échancré au milieu et 
bordé d’un brun jaunâtre. Ponctuation comme chez la 
Tr. antiqua. | 


Colombie. 


(A continuer. 


NOUVELLES. 


LE VOLCAN DE L'ILE DE CHIACHKOTAN. 


(Tiré du Journal de voyage d’un des missionnaires russes aux îles Kouri- 
les, communiqué par H. Sersxy). 


Pendant mon sejour en 1855 à l'île de Chiachkotan, june 
des Kouriles, je me suis décidé, accompagné d'un Kourilien ex- 
périmenté et expéditif, à monter jusqu'au cratère du volcan 
de cette île, quand une fumée noire et épaisse couvrait le 
sommet de ce géant. L’ascension sur ce pic présente de gran- 
des difficultés même pour les indigènes qui connaissent bien 
cette localité. D’après leurs récits, j'aurais en ascendant à sur- 
monter bien des difficultés et à me soumettre à bien des périls; 
surtout dans les régions supérieures de ce mont coniforme. 
Mais ces récits restèrent sans influence sur moi, parce que 
j'étais décidé coûte-que-coûte à atteindre le but que je m'étais 
proposé; stimulé par le zèle de connaître et armé d’une ferme 
volonté, j'entrepris mon voyage suivi de mon guide. Nous 
fimes avec bonheur une partie de notre voyage depuis le pied 
de la montagne, mais à mesure que nous montions plus haut, 
nous rencontrions de plus en plus des obstacles. Après avoir 
monté sur les premières saillies du volcan, nous rencontrâmes 
un arbusté piquant et serré, à travers lequel il nous fallut 
passer avec une très grande circonspection. Nos habits et nos 
corps en souffraient beaucoup, mais nous surmontâmes cette 


672 


épreuve; en avançant nous eûmes à en subir encore de plus 
grandes. Notre chemin fut entravé par des fondrières pro- 
fondes, que nous dûmes passer; nous y descendions des 
rochers escarpés: sur ces pentes presque à pic nous tombions 
souvent, et à la moindre négligence nous pouvions tomber 
dans le précipice qui était sous nos pieds; mais la bonne vo- 
lonté ne nous manqua pas, et enfin, après quelques heures 
d’une marche presque continuelle et d’une penible ascension, 
les bords du cratère se découvrirent à nos yeux ; nos oreilles 
furent frappées d’un bruit souterrain terrible, qui se faisait 
entendre sans interruption et qui ressemblait aux coups de 
tonnerre; ces coups étaient plus retentissants quand le cratère 
vomissait d'énormes bouffées de fumée. À la vue de ce phé- 
nomène majestueux et terrible une frayeur involontaire s'em- 
para de nos sens: il me semblait qu'au moment d'une explo- 
sion du volcan le vent contraire soufflerait et que nousserions pré- 
cipités dans cet abime de flamme, ou que nous serions étouflés 
par Ja fumée. Mais nous avions surmonté les plus grands ob- 
stacles et après avoir atteint la sommité du pic, je me remis et 
je me décidai à atteindre les bornes du volcan si c'était possible. 
Mon guide qui avait l'air de ne pas s’appercevoir des périls 
me devanca de beaucoup. Nous entrâmes dans une grande 
vallée triste et privée de vie, couverte dans plusieurs endroits 
de monceaux de scories et de cendres, entremélés d'argile. Dans 
cet endroit on ne remarquait pas le moindre signe de végéta- 
tion. Cette triste vallée ressemblait beaucoup à une vaste place 
après un incendie dévastateur. Ce n’est qu'avec une très 
grande peine que nous pümes atteindre les bords du cratère 
à travers les cendres bourbeuses. C'est là que nous restâmes près 
de dix minutes, et de là nous nous approchâmes des bouches 
du volcan qui bouillonait horriblement et laissait sortir une 
poussière de souffre fine et suffocante. On voyait partout dans 
les rochers des fissures d’où s’échappait une vapeur brulante 
et une fumée transparente. Autour de nous se trouvaient des 
endroits d’où sortaient des gazs, où retentissaient des coups étour- 
dissants de tonnerre, et la fumée sortait comme de grands 
tuyaux de cheminée. Près de ces fissures, dans la région de 
cette atmosphère brulante se trouvaient des monceaux et des 
fragments de soufre tout pur. Mon guide se jeta avec joie 


673 


sur cette trouvaille et il amassa promptement près d’un poud 
de soufre dans son iskat fait d'herbes. Après avoir assez con- 
templé cet étonnant et terrible spectacle de la nature nous 
descendimes du pic sans accident. 


Dans cette même île sur le rivage de la mer, se trouvent 
des sources chaudes d’une température si haute que le corps 
ne peut supporter la chaleur de l’eau. Cette source jaillit de 
dessous une pierre et est visible de loin à cause d’une vapeur 
épaisse qui sort de l’eau. La pierre de dessous laquelle jaillis- 
sent les sources chaudes se trouve sur la plage la plus infé- 
rieure, comme d'autres sources qui sont autour d'elle en grand 
nombre, ce qui fait que pendant la haute marée -elle est re- 
couverte de l’eau et invisible. En général sur l'ile de Chiach- 
kotan les tremblements de terre arrivent souvent, et quelque- 
fois il y en a de très forts, qui se prolongent durant quelques 
minutes. Pendant l'été de 1854 et au printemps de l'année 
1855 le tremblement de terre était si fort qu'il était impos- 
sible de se tenir debout et tout être qui se mouvait tombait; les 
batiments s’élevaient comme des bateaux sur les vagues. C'est 
un bonheur que la mer ne sortit pas alors de ses bords. 


PEÉSÉSSS- 


GEOGNOSTISCHE UEBERSICHTS KARTE voi SPANIEN 


entworfen von J.EZQUERRA del BAYO 1654-56. 
Bulletin 1858.P.T . ; ur | Ta. V. 


7° 0.LxMadrid 


Vulcanisthe Region 
YUIL 
CASTELFOLLIT. 


QPMeridian v.Madrid r 


J 
oCranada 


arb enerklärung 5 = Farbenerkläruns 
| rare le + $ — — zu den Cartons. 
= = : Man PR 
DE AMetamorphisére Sehzefer E à É Secundare Bildungere/ EN 
LL = | Tertiaire Bildungen ET 
| M 1: xoische B, Udung ere” Plutonische Cesteineu.crystahnrscheSenrefer \E 


58° 
| |VMulcanische Region! | 


| CALATRAVA. 


Erphagr-Gesteine M 
Vuleaniséhe Cesleine” 


“SR run. : 


1° 


TimAMBacimann 


| soc IETÉ IMPÉRIALE 


DES HAEYRABISURS 
DE MOSCOU 


PUBLIÉ 


sous LA RÉpacrion pu Docreur RENaro 
ANNÉE 1858. 


Tome XXXI. 


——— 


SECONDE PARTIE. 


{Avec à planches.) 


Se 
SMS . 


res 2 . 
ER ee 
2 = 
À 
x 


Moscou. 
IMPRIMERIE DE L’'UNIVERSITÉ IMPÉRIALE 


1858. 


BULLETIN 


» SOCIÉTÉ IMPÉRIALE 


DEN NATÜRALINTEN 


ED EC JON ED es QT EU UM 7 


Tome XXXI. 


ANNÉE 1858. 


MOSCOU. 
Imprimerie pe L'Université Imrékiaze, 


1858. 


TIEATATR [IO3BROIAETCA 


CB TbMB, UTOOHI NO OTICUATAHIN NPeACTABIEHO 6b110 BH ILensypariiü 
KRomureTrr ÿ3akoHeHHOe uHCao skKseMnaapoBr, Mocxkpa , Aeka6pa 9-ro 
Auñ, 1858 roaa. 

Ilenzop5, Huxoraù Dons Kpyse. 


MELETEMATA EN 


AUCTORE 


TOMOLOGICA, 


#, À. KoLENATI. 


Fasc VIII. 


Curculionina Cautasi et Vicinorum. 
—<X— 


{Continuatio. Vide Bulletin 1858, N° 2. pag. 581.). 


XXXII. Genus. CLreonus Schônherr. 


À. Funiculi antennarum articuli duo basales obconicr, 
aut subaequales aut primus secundo longior. 


a. Rostrum bisulcatum, in medio carinatum. 


206. Spec. 1. Imperialis Karelin. Zoubkoff in Bull. Mosc. 1837. 
V. pag. T1. Tab. 4. f. 5. 
Ê Schôünk. VI. IL pag. 1. n. 1. 
Oblongo-ovatus, ater, nitidus, supra lineis maculisque 
e pube albida variegatus, subtus albido-pubescens, rostro 
basi carinato, thorace subtiliter Ro punctis sparsis 


NM 3. 1858. D À { 


2 


impresso, dorso late sulcato, utrinque irregulariter im 
presso, coleopteris parum profunde punctato-striatis, ion 


terstitiis latis, hinc inde subimpressis, abdomine signatun 
ris denudatis ornato. 1] 


Long. 1'|, pollice. 
Patria. Turcomania (Karelin). 
Obs. Gigas in hoc genere, in coleopteris magis ovat 


957. Spec. 2. Costicollis. Schünh. IN. I. pag. 172. n. 3. et VA 
IT. pag. 3. n. 3. L' 

» Faldermann Faun. Ent. Transcauw 

Il. pag. 183 n. 415. Tab. 6. f. M 

et Lil. pag. 183. ù Ë : 

Oblongo-ovatus, niger, tomento denso cinereo - albids | 
variegatus, rostro bisulcato, thorace canaliculato, cost 
pluribus elevatis, denudatis instructo, coleopteris puncté 
to-striatis, interstitiis subtiliter confertim alutaceis. | 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 
Obs. C. ophthalmico longior, sed paulo angustior. 


958. Spec. 3. Cenchrus. Pallas. Icon. p. 29. n. 9. T. B. fig. | 
» Schônb. II. L pag. 207. n. 53. et V 
I. pag. 4. n. 6. 


Te 


Oblongus, niger, tomento denso, depresso, niveo, sulk 
tus tectus, supra plagiatim variegatus, rostro obtuse ca 
rinato, capite pone oculos non constricto, thorace dis 
perse tuberculato, niveo-trivittato, coleopteris fortius dis 
perse tuberculatis, niveo variegatis, ventre immaculato. 


Var. B. Plagis obseurioribus coleopterorum fere nudik 
adeoque nigris, indumento paginae inferioris cretacec 
non niveo. 

Patria. Desertum Kirghisorum (Steven), Kiachta Sibl 
riae (Schtschukin). 


114 


5) 


Obs. C. marmoratc simillimus, sed fere duplo major, 


“rostri carina magis obtusa, caput pone oculos non con- 
“strictum, venter non niero maculatus. 


2584. Spec. 3". Samsonovi. Gebler. Schünh. Mantiss. Curc. 


VIIL IL. pag. 495. n. 6—7. 
Oblongus, niger, tomento denso, depresso, niveo sub- 


L{us fectus, supra plagiatim variesatus, rostro obtuse ca- 
.rinato, capite pone oculos non constricto, thorace dis- 
hperse tuberculato, dorso antica subcarinato, coleopteris 
| basi conjunctim emarginatis, fortius disperse hinc inde 
Lcrebrius tuberculatis, niveo - variegatis, corpore subtus 
 nigro-punctato. 


{ 
| 
| 


Patria. Desertum Kirghisorum (Samsonoff, Gebler). 


Obs. Statura et summa similitudo C. Cenchri. var. £., 


* sed dimidio major, coleopteris hinc inde crebrius tuber- 


| 


| 
| 
Gus tuberculatis, albido-fuscoque variegatis, ventre ma- 
 Culis numerosis denudatis nigris adsperso. 


culatis, basi conjunctim leviter emarginatis, corpore sub- 
tus nigro-punctato, ab illo fere unice distinctus. 


1 259. Spec. #. Marmoratus. Fabric. Syst. EL. IT. p. 515. n. 50. 


: Falderm. Faun. Ent. Transcauc. III. 
pag. 186. 

» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
L80. n. 79. 

» Gebler in Bull. Mosc. 1848 p 341. 
n'f0: 


n Schônh. IL. I. pag. 206. n. 52. et 

VI. I pag. #. n. 7. 
Oblongus, niger, fusco-pubescens, rostro carinato, ca- 
Pite pone oculos striga transversa impressa, thorace tu- 


. berculato, canaliculato, albido lineato, coleopteris par- 


Patria. Volhynia (Hochhuth), Caucasus et Armenia 
 Caucasica (Kolenati, Gotsch), Sibiria (Gebler). 
1 


À fe 


260. Spec. 5. Sparsus. Schônh. Il. LE pag. 205. n. 50. et VI. 
IT. pag. 4. n. 8. 

Oblongus, niger, tomento fusco vestitus ne ma- 
culatim variegatus, rostro evidenter carinato, bisulcato, 
thorace breviore coleopterisque anterius subtilius tuber- 
culatis, his postice obsoletius striatis. 


Patria. Persia (Steven). 


bs. €. rorido similis et affinis, sed plus duplo minor, 
rostrum bisulcatum, thorax et coleoptera subtilius tuber- 
culata. 


261. Spec. 6. Enterstincius. Schônh. IT. L pag. 206. n. 51. et 
VE IL pag. 5. n. 9. 
» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
II. pag. 188. n. #19. Tab. 5. f. 12. 
et III. pag. 185. | 


Oblongus, niger, tomento cinereo - albido maeulatim 
variegatus, rostro evidenter carinato, bisulcato, thorace 
longiore, antice impresso , medio carinato, undique con- 
fertim tubereulato, coleopteris anterius transversim tu- 
berculatis, versus apicem punctato-striatis. 


Patria. Persia occidentalis, Caucasus (Faldermann). 


262. Spec. 7. Carinirostris. Schônh. IE LE. pag. 176. n. 11. et 
VI. Il. pag. 7. n. 14. 
à Ledebour I c. pag. 162. 
ù Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
391. n. 9. 


Oblongus, niger, rostro alte carinato, thorace scrobi- 
culato-rugoso, dorso longitudinaliter impresso, apice ca- 
rinula abbreviata, coleopteris cinereo-variegatis, inde ter- 
minate fusco-bifasciatis, posterius obsolete punctato-stria- 
tis, tergo postico utrinque humerisque callosis. 


Long. 1—8, lat. 3—31, lin. 


Patria. Sibiria, prope Barnaul, Smeinogorsk et in mon- 


übus Kuznezki. (Gebler). 


Obs. Forma C. marginati. 


263. Spec. 8. Cineritius. Schônh. IE. EL pag. 177. n. 12. et VL. 


IL. pag. 7. n. 15. 

» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
IL pag. 184. n. k16. Tab. G. f. 2. 
et II. pag. 184. 


Oblongus, niger, cinereo-pubescens, carinula rostri ple- 
rumque subtriramosa, thorace brevi, scrobiculato, utrin- 
que linea arcuata cinerco-pubescente notato, dorso basi 
foveola impresso, apice obsolete carinato, coleopteris te- 


nuiter usque ad basin punctato - striatis, oblique cinereo 
nigroque fasciatis. 


Patria. Sibiria orientalis (Schtschukin), Persia occiden- 
talis (Faldermann). 


> Obs. C: sulcirostri paulo minor, brevior. 


264. Spce. 9. Hollbergii Fahraeus. Schünh. VL EL p. 10. n. 10. 


Oblongo-ovatus, niger, rostro, fronte thoraceque antice 
carinatis, hoc temere scrobiculato, basi fossulato, signa- 
tura laterali composita albida, coleopteris punctato-stria- 
tis, aequaliter cinereo-albido-tomentosis, antice lacunis 
duabus vel tribus subfasciatim dispositis, calloque postico 
denudatis, humeris obliquis. 


Patria. Ad lacum Saisan Kirghisiae (Fischer Waldheim). 


Obs. €. turbato magnitudine aequalis eidemque in plu- 
rimis simillimus, coleopteris tamen minus rude sculptu- 
ratis, tenuiter et concinne punctato-striatis, praeter fas- 
ciolam anticam lacunis destitutis, pubescentia aequaiiter 


 obducia, unicolore. 


6 


265. Spec. 10. Vittiger Friwaldsky. Schôünh. VI IL pag. 11. 
n. 20. 


Oblongus, niger, subtus niveo-tomentosus, nigro-pun- 
ctatus, supra vellere albido inaequaliter vestitus, rostro 
distincte carinato, thorace excavato-punctato, dorso vittis 
duabus distantibus, determinatis, albis, interrupte atro- 
marginatis, colcopteris punctato - striatis, plagis duabus 
dorsalibus punctisque sparsis atro-brunneis. 

Patria. Tauria (Germar). 


Obs. C. turbato magnitudine subaequalis, vel paulo 
robustior. 


266. Spec. 11. Ophthalmicus. Rossi. Faun. Etr. L pag. 128. n. 
396. T. 1.1: 18 et 1, 5),,412, 
» Schônh. IL I pag. 184. n. 22. et 

VL 11. pag. 12. n. 22. 
Ovatus, niger, squamulis cinereo - aibidis variegatus, 
thorace antice obsolete carinato, basi fossula impresso, 
lateribus vitüis duabus flexuosis, densius albido-tomento- 
sis, interiore medio subinterrupto, coleopteris basi tho- 
race vix latioribus, tenuiter punctato-striatis, interstitis 
dorsalibus alternis latioribus, pone medium maculis dua- 

bus denudatis, nigris, albo-pupillatis. 


Patria. Caucasus et Iberia (Kolenati). 


Mus. Imp. Acad. Petrop. et Caes. Viennense. 
267. Spec. 12. Nubilus. Schônh. VI II. pag 13. n. 24. 


Oblongo - ovatus, niger, tomento cinereo adspersus, 
fronte retusa, rostro tri -costato, thorace temere vage 
punctato, dorso subdenudato, basi sulcato, apice subca- 
rinato, vitta laterali composita cinerea, colcopteris puu- 
ctato-striatis, fasciis duabus obliquis, abbreviatis, nigris, 
übiis posticis intus oriseo-bi-fasciculosis, @ tibiis posti- 
eis minus arcualis, segmento anali intecro. 


tl 


Patria. Irkutsk Sibiriae (Mannerheim, Sedakow). 


Obs. C. ophihalmico magnitudine et facie simillimus. 


968. Spec. Tuberculatus Gebler. Ledebour’s Reise IL. Pars. 3. 
pag. 165. n. 25. 
» Schôünh. If. L pag. 175. n. 10. et VT. 
IT. pag. 15. n. 27. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 3#7. 
n. 28. 

Oblongus niger, dense albido-pubescens, thorace inae- 
quali, confertim scrobiculato, coleopteris basi tubercula- 
tis, pone medium fascia abbreviata maculaque sub callo 
denudatis nigris, interstiliis alternis elevatis. 


Long. 7, lat. 2!}, lin, 


Var. B. Basi coleopterorum partim nigra, tubereulis 
alternantibus obsoletis. 


Patria. In littore lacuum salsorum, prope Loktewsk, 
Sibiriae occidentalis, ad flumen Irtisch (Gebler). 


269. Spec. 15. Puncticollis. Schônh. VE. IT. pag. 15. n. 28. 


Oblongus, niger, squamulis cinereïs tectus, fronte pla- 
na, utrinque arcualim impressa, medio foveolata, rostro 
arcuato, basi carinato, ibique utrinque obsolete canali- 
culato, anterius puncto profundo insculpto, thorace re- 
moie inaequaliter punctato, basi canaliculato, apice con- 
stricto, coleopteris obsolete striato - punctatis, interstitiis 
anterius convexis, mox pone medium fascia arcuata, 
fusca, ornatis. 


Patria. Irkutsk (Sedakoff). 
Obs. Magnitudo C. albidr. 


270. Spec. 16. Thoracicus. Fischer Waldheim. Bull. Mosc. VII 
pag. 161. Tab. 6. f. 9. 
» Schônh. VIE IL pag. 16. n. 29. 


8 


Oblongo-subovatus, niger, supra pallide lateritio- pül- Ç 


verulentus, coleopteris antice dimidiato-fuscis, rostro tho- 
raceque carinatis, coleopteris inconcinne punctato-striatis, 
interstitiis alternis latioribus et elevatioribus. 


Long. absque rosteo 5'};, lat.-2, lin. 


Patria. Dauria (Fischer-Waldheim). 


271. Spec. 17. Fossulatus. Fischer-Waldheim. Ent. Ross pag. 
233. n. 8. Tab. 44. f. 8. 


» Gebler. Ledebours. Reise. IL. Pars. 3. 
pag. 159. n. 10. 

° Schônh. IL I p. 223. n. 83. et VI. 
IL pag. 17. n. 30. 

» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 338. 
n. 13. 

» Hummel Essais. Ent. VI. pag. 12. 


Rubrifrons. Bull. Mosc. VIIL. Tab. 6. f. 6. 


Oblongo -ovatus, niger, tomento cinereo adspersus, 
rostro brevi, bisulcato, basi constricto, fronte impressa, 
thorace confertim serobiculato, in medio foveolato, api- 
ce carinato, lineis duabus flexuosis albidis utrinque, co- 
leopteris evidenter striatis, fasciis duabus abbreviatis, 
denudatis. 


Var. B. Angustior, fronte profunde impressa, rostro 
carina valde elevata acuta, thoracis vittis obsoletissimis. 


Patria. Dauria, in montium Altaicorum planis, ad fl. 
Tschuja, prope Kiachta Sibiriae (Gebler, Schtschukin). 


Mus. Caes. Viennense, Mus. Acad. Alexandr. Mus. Imp. 
Acad. Petropol. 
Obs. Magnitudo et habitus C. opthalmicr. 
Long. 6'},, lat. 2", lin. | 


272. Spec. 18. Marginatus. Fischer - Waldheim. Ent. Ross. II 
pag. 231. n. 2. Tab. 44. f. 2. 
h Gebler. Ledebours Reise. p. 162. 


9 


Marginatus. Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 3k1. 
n. 18. 
» Schôünh. VL Il. pag. 18. n. 51. 
Oblongo-ovatus, niger, tomento cinereo adspersus, ro- 
stro longiore, angustiore, subarcuato, bisulcato, medio 
argute carinato, fronte impressa, thorace confertim scro- 
biculato, apice carinato lineis duabus arcuatis, albidis 
utrinque, coleopteris subtiliter striatis, interstitiis secun- 
do et quarto latioribus, maculis duabus dorsalibus mar- 
gineque denudatis. 
Long. 6!1,, lat. 2'4 lin. 
Patria. Dauria, prope Barnaul. (Gebler). 


Obs. Magnitudo et summa similitudo C. fossulatr rostro 
longiori, angustiori, minus arcuato, coleopteris subüliter 
striatis, interstitiis 2 et 4 latioribus, ut et signaturis altis, 
ab illo distinctus videtur. 


273. Spec. 19. Leucopterus. Fischer Waldheim. Ent. Ross. Il 
pag. 231. Tab. 44. fig. 3. 


» Gebler. Ledebours. Reise. IL. Pars. 3. 
pag. 161. n. 8. 
» _ Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 340. 
n. 17. 
» Schônb. IL [. pag. 175. n. 8. et 


VI. IL. pag. 20. n. 35. 

Oblongo-ovatus, niger, rostro thoraceque antice cari- 
natis, hoc vittis duabus flexuosis, utrinque lineolisque 
quatuor disei brevibus coleopteris fasciis latis, obliquis 
dorsalibus maculisque plurimis lateralibus niveo-squamo- 
sis ornafis. | 

Var. B. Sutura et pectore rubescente. 

Long. 11},, lat. 34, lin. 

Patria. Sibiria occidentalis, in littore lacuum salsorum 

prope Loktewsk (Gebler). 


10 


Obs. Primo intuitu quidem C. granuloso subsimilis vi- 
detur, abunde tamen differt corpore breviore, latiore, 
supra non granulato, rostro thoraceque distincte carinatis. 
274. Spec. 20. Foveolatus. Fischer - Waldheim. Ent. Ross. IL. 

p. 252. n. 4. Tab. 44. f. L. 
. Schônh. IE E p. 293. n. 81. et VI. 
IL pag. 20. n. 34. 

Oblongo-ovatus, niger, albo-tomentosus, restro bisul- 
cato medio argute carinato, thorace remote scrobiculato, 
pestice leviter impresso, antice carinato, plaga magna 
dorsali denudata ornato, coleopteris subremote punctato- 
striatis, basi maculisque duabus dorsalibus, obliquis, et 
alia apicali longitudinali, denudatis, decoratis. 


Patria. Dauria. (Fischer-Waldheim). 


Obs. Statura fere C. leucopteri, sed dimidio minor. 
275. Spec. 21. Korinü. Schônh. VI. IL. pag. 21. n. 35. 
Ê Gebler in Bulk Mosc. 1848. p. 340. n. 16. 
Oblongo-ovatus, niger, thorace subcylindrico, basi ca- 
naliculato, apice obsolete carinato, litura baseos didyma, 
lineisque duabus flexuosis utrinque albido - tomentosis, 
coleopteris striatis, dense cinereo-albido-tomentosis, dorso 
fasciis duabus obliquis, plagaque apicis denudatis, nigris. 
Long. 41,—17, lat. 15,,—2%, lin. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et in mon- 
tibus Altaicis (Gebler). 

Obs. C. ophthalmict individuis minoribus magnitudine 
aequalis. 
276. Spec. 22. Hexastichus. Schônh. VI, IL pag. 25. n. 38. 

Oblongus, niger, dense griseo-tomentosus, rostro sub- 


recto, bisulcato, medio carinato, thorace confertim rugo- 
so-scrobiculato , basi impresso, antice carinato, utrinque 


11 


linea anterius introrsum flexa, cinereo-tomentosa, ornata, 
coleopteris subremote parum profunde punctato - striatis, 
fasciis duabus obliquis maculaque apicali denudatis, ab-. 
domine subtus dense cinereo-tomentoso. 


Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakow). 


Obs. Affinis certe C. ferruginet, dimidio fere major, 
praesertim oblongior, rostro minus arcuato, thorace evi- 
denter crebrius rugoso - scrobiculato, ut et colore indu- 
menti, ab 1illo distinctus videtur. 


277. Spec. 23. Concinnus. Schônh. II. EL p 186. n 95. et VI. 
IL. pag. 26. n. 39. 

» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 

IL pag. 135. n. 417. Tab. 6. f. 4. 
et III pag. 185. 

An Tetragrammus? Pallas Icon. p. 29. n. 10. Tab. B. f. 10. 


Oblongo-ovatus, niger, capite thoraceque pube densa 
rufo - brunneo, coleopteris cinerea tectis, thorace albo 


quadrilineato, singuli elytri medio lacunis duabus appro- 
ximatis Impresso. 


Patria. Podolia australis (Besser), Armenia transcau- 
casica, Caucasus et Turcomania (Faldermann). 


Obs. Statura latior, magis ovata et magnitudo fere C. 
ophihalmicr. 


978. Spec. 24. Microgrammus Steven. Schônh. IL. I. pag. 187. 
n. 26. et VE IL p. 27. n. #1. 


Oblongus, niger, cinereo-pubescens, thorace profunde, 
remote punctato, anterius carinato, posterius late canali- 
culato, singuli elytri disco ante medium lacunis tribus 
vel quatuor parvis, oblique positis, impresso. 


_ Patria. Sarepta et Caucasus (Steven). 


Obs. C. obliquo paulo brevior, sed nonnihil latior. 


12 


279. Spec. 25. Tricarinatus. Fischer-Waldheim. Ent. Ross. IL: 
p. 233. n. 9. Tab. 44. fig. 9. 
» Schôünh. IL. IL pag. 223. n. 8k. et 
VL IL pag. 27. n. 42. 
Frontatus. Schônh. IL. I. pag. 188. n. 27. 
absque citato. 


Oblongus, niger, totus canescens, fronte impressa, ro- 
stro tricarinato, thorace toto serobiculato, subsexvittato, 
coleopterorum sulcatorum disco, ante medium, lacunis 
nonnullis impresso. 


Patria. Dauria, prope Barnaul, etiam Sibiria orienta- 
lis. (Fischer-Waldheim). 


O6s. Magnitudo proxime C. microgrammi, in coleopte- 
ris MALIS CONVEXUS. 


280 Spec. 26. Impressicollis. Schônh. VI. IL. pag. 27. n. 43. 


Oblongo-subovatus, niger, parcius cinereo-pubescens, 
fronte aequali, rostro basi unicostato, thorace serobicu- 
lato, dorso basi canaliculato, apice subcarinato, linea 
flexuosa albida utrinque, coleopteris punctato - striatis, 
striis per paria approximatis, dorso fasciis duabus obli- 
quis abbreviatis maculaque ante apicem denudatis. 


Patria. Sibiria (Steven). 


Obs. C. frontato magnitudine et facie simillimus, rostro 
tamen aliter sculpturato, fronte haud impressa, coleop- 
terisque vix lacunosis, distinctus. 


281. Spec. 27. Flaviceps. Pallas. Icon. p. 34. n. 17. T. H. f. 17. 
n Lepechin. Itin. IL pag. 327. T. 11. 
fig. 27. 
» Gebler in Ledebours Reise. I II. 
pag. 158. n. 9. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p 338. 
n. 12. 


13 


Flaviceps. Schônh. IL IL pag. 188. n. 28. et VE. 
IT. pag. 28. n. h4. 

Frontata. Fischer-W. Ent. Ross. a pag. 239. 
n. 7. Tab. kh. fig. 


 Oblango-ovatus, niger, pube cinerea vel albida varie- 
gatus, fronte impressa, lacunosa, rostri carina simplici, 
thorace toto scrobiculato, albido, quadrilineato, coleop- 
teris fasciis duabus obliquis, denudatis, lacunis pluribus 
per paria approximatis. 


Long. 4,, lat. 2 lin. 


Patria. In planis montium Altaicorum ad fl. Tschuja, 
Sibiriae. (Pallas, Lepechin, Fischer-Waldheim, Manner- 
heim, Gebler). 


Obs. C. frontato paulo brevior et convexior videtur, 
caeterum simillimus et valde affinis, rostri carina sim- 
plici, frontis lacuna majore coleopterorumque lacunis 
pluribus, per paria approximatis, praecipue distinctus. 
282. Spec. 28. Renardii Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 344. 

n. 93. 

Thorace brevi, transverso, remote et subtiliter punctu- 
lato, oblongo-ovatus, cinereo-squamosus, coleopteris late 
ovatis, supra basi leviter plicatis, subtilissime punctato- 
striatis, cinereis, maculis parvis nigris et albidis, seria- 
tim dispositis majoreque nigra ultra medium. 

Long. 34, rostri %;, lat. 11, lin. | 


Patria. Montes Altaici Sibiriae. (Gebler). 


Obs. Statura C. flavicipuis, distinguitur corpore supra 
laevi, thorace brevi et coleopteris late ovatis. 
283. Spec. 29. Caspicus Faldermann. Schônh. VL. IT. pag. 29. 


n. 46. 
) Schônh. VE IL pag. 29. n. 4G. 


14 


Oblongo-ovatus, niger, subtus dense albo-tomentosus, 
fronte subcanaliculata, haud retusa, rostri carina acuta, 
supra os in aream triangularem elevatam extensa, tho- 
race crebre rugoso-punctato, dorso interrupte canalicula- 
to, linea arcuata ad latera punctisque duobus obsoletis 
disci albidis, coleopteris striato-punctatis, basi tubercu- 
latis. fascia in medio obliqua maculisque indeterminatis, 
denudatis. 


Patria. Ad littora orientalia maris Caspici et in Tur- 
comania (Mannerheim, Faldermann). 


Obs. Magnitudine variat, ali C. sulcirostrem fere su- 
perant, alii duplo minores vel ultra. 


284. Spec. 30. Pallasi. Schônh. VI. II. pag 30. n. #7. 


Oblongus, niger, subtus dense niveo-tomentosus, nigro- 
irroratus, rostro tenuiter carinato, thorace lonciore, sub- 
conico, scrobiculato-rugoso, dorso vittis duabus approxi- 
matis albo-tomentosis, coleopteris striato-punctatis, niveo- 
tomentosis, singulo basi plagisque duabus majoribus, 
irregularibus, dorsi denudatis. 


Patria. Ad littora orientalia maris Caspici. (Falder- 
mann). ” 


Obs. Magnitudine C. tabidi, statura tamen paulo an- 
gustior. 


285. Spec. 31. Obliquus. Fabr. Syst. EL. IT. p. 516. n. 58. 
» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
III. pag. 185. | 
ë Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k80. n. 80. | 
» Schônh. IT. I pag. 192. n. 32. et VI. 
If. pag. 32. n. 60. 


Oblongus, niger, albido-pubescens, rostro carimato, 
utrinque linea nigra notato, thorace distincte albido-qua- 


15 


drilineato, coleepteris dorso albidis, fasciis duabus bre- 
vibus obliquis atris, basi et in faseiis lacunosis. 


Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Kolenati, Gotsch)}, 
Persia (Faldermann). 


286 Spec. 32. Crinipes. Schônh. VI. IL, pag. 35. n. 55. 


Oblongus, niger, vellere cinerco albido vestitus, capi- 
te, rostro, corpore sublus pedibusque pilis longioribus, 
rigidis, immixlis, rostro supra Carinato, thorace antice 
bifoveolato, vitta laterali utrinque lineolisque duabus in 
medio antico albidis, coleopteris profunde, regulariter, 
punctato-striatis, fasciis duabus brevibus, obliquis in dor- 
so callo postico liturisque duabus intra marginem baseos 
denudatis, nigris. 


Patria. Caucasus (Ménétriés). 
Obs. C. obliquo fere duplo minor. 
287. Spec. 33. Excoriatus Illiger. Dej. Cat. Col. pag 97. 


” Schônh. If. I. p. 194. n. 35. et VE. 
IL pag 36 n. 56. 


Oblongus, niger, parce cinereo-pubescens, capite con- 
vexo, subcarinato, thorace anguste quadrilineato, coleop- 
teris dorso densius cinereo-pubescentibus, maculis duabus 
 conicis, denudatis, nigris, lacunisque plurimis impressis. 


Var. f. Pubescentia capitis, rostri thoracisque omni, 
coleopterorum sparsim ochraceo tincta. 


Patria. Caucasus. (secundum Schônherr . 


Obs. Magnitudo fere et statura C. obliqui, cui etiam 
sinmilis et aflinis, sed obscurior, caput magis convexum, 
coleopterorum lacunae plures. 


16 

288. Spec. 34. Altaicus. Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 334. 
n. 9. 

Gebler. Ledebours. Reise. IE IL. pag. 


154. n. 1. 
Trisulcatus var. $. Schônh. VI IL pag. 87. n. 58. £. 


Oblongus, niger, tomento albido ochraceoque obsitus, 
subtus nigro irroratus, thorace conico, tuberculato, lineis 
quinque obsoletis albidis, coleopteris remote punctato- 
striatis, antice profunde, postice leviter transversim ru- 
gulosis. 


Long. sine rostro 4%,,—6", lin., lat. 1,—2"; lin. 
Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). 


Obs. C. trisulcato valde similis, sed major, thorax 
aeque latus ac longus, coleoptera magis rugosa, differta 
C. marmorato coleopteris non maculatis. 

289. Spec. 35. Trisulcatus. Herbst var. adumbratus. Schônh. 


- VI. IE pag. 37. n. 58. 
» Gebler. Ledebours Reise. IL IL p. 


154. n. 27. 
p ñ Bulletin Mosc. 1841. N° 4. 
p 602. 
n n v n VL p. 29%. 
n. 927. 
h h [1] » 1848. P:. 341. 
n. 927. 


Trisulcatus. Var. y. Schônh. est supra. 


Oblongus, niger, tomento cinereo-albido coleopterorum 
densiore, subtus nigro irrorato tectus, rostro bisulcato, 
costa media convexa versus apicem duplicata, thorace 
subconico, tuberculis glabris adsperso, lineis quinque al- 
bidis notato, coleopteris tenuiter striato - punctatis, basi 
plus minusve granulato-rugosis, sutura plagisque duabus 
discoidalibus, admodum obliquis, subdenudatis. 


Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). 


17 
290. Spec. 36. Karelinüi. Schônh. VE IT. pag. 88. n. 59. 


Oblonous, sublinearis, niger, thorace coleopterisque 
verrucis parvis glabris confertissime adspersis, spatis 
interjacentibus tomento flavo - ochraceo irroratis, fronte 
iransversim impressa, rostro bisulcato, costa intermedia 
obtusa, apice dilatata. 


Patria. Irkutsk Sibiriae (Karelin, Schtschukin). 


Obs. Longitudo, praeter rostrum, 6 lin. Paris. 


291. Spec. 37. Obsoletus Mannerheim. Schônh. IL I. p. 182. 
n. 149. et VI. IL p. 39. n. 60. 
» Dejean. Cat. éd. 2. pag. 957. éd. 3. 
pag. 280. 
h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 341. 
n. 20. 
Dauricus Steven. Ledebours Reise. pag. 157. 
Oblongus, sublinearis, niger, cinereo vel cervino-pu- 
bescens, rostro convexo, leviter carinato, thorace inae- 
quali, ruguloso obsolete carinato, coleopteris punctato- 
striatis, interstitiis planis, alternis latioribus. 
Long. 5—7, lat. 2—2", lin. 
Patria. Dauria, prope Smeiñogorsk, in montibus Kuz- 
nezki et Altaicis. (Gebler). 
292. Spec. 38. Roridus. Fabr. Syst. El. II. pag. 514. n. 47. 
» Ménétriés. Cat, rais. p. 218. n. 976. 
» Falderm. Faun. Ent. Transcauc. II. 
pag. 185. 
n Schônh. IL I pag. 204. n. 49. et VI. 
s IL. pag. 39. n. 62. 
Oblongo-ovatus, niger, tomento albido maculatim va- 
riegatus, rostro obsoletius carinato, thorace toto coleop- 
terisque anterius rugoso-tuberculatis, his versus apicem 
remote punctato-striatis. 


Patria. In confinio Persiae, prope Lenkoran (Ménétriés). 
Ni 3. 1858. 2 


18 
293. Spec. 39. Moerens. Schônh. VI. I pag. 40. n. 63. 


Oblongus, niger, tomento cinereo - albido inaequaliter 
adspersus, fronte convexa, rostro unicarinato, thorace 
inaequali, basi apiceque canaliculato, undique confertim 
punctulato, punctis majusculis promiscue excavatis, co- 
leopteris remote seriato-punctatis, ante medium macula- 
im denudatis. 

Patria. Tauria (Steven). 

Obs. Magnitudine €. roridi individuis minoribus aequalis. 
29%. Spec. 40. Torosus. Schôünh. VI. IE. pag. 42. n. 66. 


Oblonso-ovatus, niger, tomento subtus cinereo aequali. 
supra flavo-criseo variesatim obsitus, margine coleopte- 
rorum late punctisque dorsi sparsis cinereis, rostro acute 
carinato, area magna triangulari supra os elevata, tho- 
race basi truncato, antennis ferrugineis. - 


Patria. Bukhara (Faldermann). 
Obs. C. cinerei individuis mediis magnitudine aequalis. 


295. Spec. 41. Cunctus Gyllenh. Schônh. IL IL p. 218. n. 68. 
et VI IE pag. 44. n. 69. 
Oblongus, niger, rostro subtricarinato, thorace longio- 
re, non canaliculato, subtilius remote punctato, vittis 
quatuor albidis notato, coleopteris punctato-striatis, albido- 
tomentosis, disco singuli nudo, abrupte albido lineato. 


Patria. Russia meridionalis (Fischer-Waldheim). 


Obs. C. alternanti simillimus et valde affinis, sed duplo 
minor, thorax non canaliculatus, subtilius punctatus et 
paulo longior. | 
296. Spec. 42. Octosignatus. Schônh. IL I. pag. 214. n. 62, et 

VI IL pag. 47. n. 76. 

x Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
IL pag. 191. n. 421. Tab. 6. 
fig. 3. et IL pag. 186. 


19 


Elongatus, niger, supra tenuiter, thoracis lateribus cor- 
poreque subtus dense cinereo-tomentosis, rostro carinato, 
thorace inaequaliter punctato, scutello elongato, angusto, 
coleopteris punctato-striatis, singulo lineolis tribus disei 
serlatis punctoque calli postici albido-tomentosis, ornatis. 


Patria. Persia (Faldermann). 
Obs. C. palmato simillimus, sed latior. 


297. Spec. 43. Occultus. Schônh. VI. IL. pag. 50. n. 83. 


Oblongus, niger, polline albido adspersus, rostro bi- 
sulcato, thorace conico, disperse granulato, obsolete ca- 
valiculato, vittis quatuor subdenudatis, coleopteris tenui- 
ter striato-punctatis, immaculatis. 


Patria. Sibiria (Faldermann). 
Obs. Magnitudine C. salcirostri subaequalis. 


298. Spec. 4k. Alpinus. a. Bull. Mosc. 1833. p. 294. n. 28. 
n x s 1848. p. 334. n. 2. 
» Schénh. VI, II. pag. 52. n. 85. 


Thorace lobato, impunctato niger, dense pallido-squa- 
mosus, rostro carinato, thorace striolis duabus undulatis 
pallidis, coleopteris ovatis, basi oblique truncatis, sub- 
tilissime punctato-striatis, pallidis, singulo maculis tribus 
parvis nigris. 

Long. 6, lat. 25|, lin. 
Patria. Sibiriae occidentalis, in alpe prope Riddersk 


(Gebler). 
Obs. Statura €. fossulati, sed angustior. 


299. Spec. 45. Fascicularis. Gebler. Bull. Mosc. 1833. p. 295. 
n. 91. 
) Schôünh. VI. IL pag. 52. n. 86. et 
Mantissa Curc. VII. IL p. 427. 
n. 43—hh. 
D* 


20 


Oblongo-ovatus, niger, tomento cinereo-albido inaequa- 
liter obsitus, fronte plana, rude minus erebre rugoso- 
punctato, rostro bisulcato, medio argute carinato, thora- 
ce confertim rugoso-punctato, basi ante scutellum foveo- 
lato, utrinque lineis duabus arcuatis, albo - tomentosis 
ornato, coleopteris mediocriter punetato -striatis, inter- 
stitiis alternis elevatis, costatis, setis albis fasciculatis, 
dorso plaga communi, parcius squamosa, insignitis. 


Patria. Desertum Kirghisorum (Gebler), Sibiria occi- 
dentalis (Gebler). 
Obs. Habitus et magnitudo C. tricarinatr. 


300. Spec. 46. Teretirostris. Gebler. Bull. Mosc. 1835. p. 296. 
n. 98 et 1848. 346. n. 24. 


» Schônh. VE. IL. pag. 52. n. 87. 
Bicarinatus Gebler. Ledebours Reise. p. 154. 


Rostro subtereti, tricarinato, medio constricto, oblon- 
gus, niger, albido-squamulosus, thorace non lobato, par- 
ce punclato, carinis nigris et sulcis albidis lineato, ba- 
seos medio in angulum producto, coleopteris oblongis, 
remote punctato-striatis, humero impressis, nigro-albido- 
variegatis, subtus nigro-punciatus. 

Long. 5—6, lat. 1%,—2 lin 

Patria. Sibiria, ad flumen Irtysch et prope Loktewsk 
(Gebler). 

Obs. Statura C. marmorati. 

b. Rostrum in medio canaliculaitum. 


301. Spec. 47. Clathratus. Olivier: Ent. V. 83. p. 256. n. 265. 
Tab. 18. fig. 219. 
» Schônh. IL EL p. 171. n. 1. et VI. 
IL pag. 52. n. 88. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. P- 
k80. n. 81. 


21 


Elongatus, subcylindricus, niger, squamositate densa 
cretacea undique tectus, thoracis carinula media angusta, 
vitta arcuata, integra in disco utrinque aliaque laterali 
interrupta, denudatis nigris, coleopteris confertim nigro- 
reticulatis. 


Patria. Armenia trancaucasica {Kolenati, Gotsch), Asia 

minor (Schünherr). 
302. Spec. 48. Sulcirostris. Linné. Syst. nat. [. IL p. 617. n. 85. 

» Ménétriés. Cat. rais. p. 218. n. 974. 

x Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
IL. pag. 184. 

5» Hochbhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
LS81. n. 82. 

» Schôünh. IE L p. 180. n. 16. et VE. 
IL pag. 55. n. 91. 

Oblongus, niger, inaequaliter cinereo-pubescens, rostro 
sublineari, sulcis tribus integris, subaequalibus, exarato, 
thorace antrorsum attenuato, disperse granulato, dorso 
lineis quinque albidis, exterioribus arcuatis, notato, an- 
tice medio subcarinato, basi fovea impresso, coleopteris 
tenuiter striato-punctatis, anterius modice rugoso-granu- 
latis, dorso fasciis duabus valde obliquis, regione scu- 
tellari callisque posticis indeterminate subdenudatis. 


Patria. Ciscaucasia, Caucasus et Transcaucasia (Mé- 
nétriés, Kolenati, Gotsch), Persia occidentalis (Failder- 
_mann), India, Bengalia (Hope), Tataria (Schônherr). 


sé Spec. #9. Scutellatus. Schônh. Il. FE p. 181. n. 17. et VI. 

IL. pag. 55. n. 92. 

» Ménétriés. Cat. rais. p. 218. n. 975. 

» Faldermann. Faun. Ent Transcauc. 
IX. pag. 184. 

» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
kS1. n. 83. 

4 Bohem. in Bull. Mosc. 1833. p. 50 


22 


Oblongo-ovatus, latior, niger, tenuiter cinereo-tomen- 
tosus, coleopteris fortius rugoso-tuberculatis, obsoletissi- 
me oblique fasciatis, scutello vellere flavo obducto, rostro 
sulcis tribus aequalibus. exarato. 


Patria. Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), prope Lenko- 
ran in confinio Persiae (Ménétriés), Persia occidentalis 
(Faldermann), Oriens (Schünherr). | 
304%. Spec. 50. Firmus. Schônh. II I. pag. 203. n. 47. et VI. 

IL pag. 58. n. 95. 
» Ménétriés. Cat. rais. pag. 217. n. 973. 
h Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. Il. 
pag. 187. n. 418. Tab. G. fig. 6. et 
IL. pag. 185. 

Oblongo-ovatus, niger, subtus dense, supra inaequali- 
ter cinereo-albido-tomentosus, rostro sulcato, thorace par- 
ce tuberculato, vittis subtribus albidis notato, coleopteris 
obsolete punctato-striatis, interstitiis confertim tubercula- 
tis, ventre tuberculis numerosis, glabris, atris, adsperso. 


Patria. Caucasus. (Ménétriés). 


Obs. E maximis generis, C. perlalo, cui caeterum si- 
milis, plus duplo major, thorace parce, coleopteris con- 
fertim tuberculatis praeterea ab illo distinctus. 

805. Spec. 51. Ewersmanni Faldermann. Schôünh. VL IT. pag. 
58. n. 96. 

Oblongo-ovatus, niger, densius albido-tomentosus, ro- 
stro sulcato, bicarinato, carinis basi conniventibus, tho- 
race scabro, rugoso, dorso parcius pubescente, basi fos- 
sulato, in medio abbreviatim carinato, coleopteris striato- 
punctatis, basi tuberculato-rugosis, apice obtusis, ventre 
nigro-punctato. 


Pätria. Bukhara. (Ewersmann). 


Obs. C. firmo et perlato valde propinquus, illo tamen 


duplo minor, hoc paulo major, utroque in coleopteris 
brevior, apice obtusior, thoracis pagina subteriore late- 
ribusque totis albido- (omentosis, dorso carinato, facile 


distinctus. 


306. Spec. 52. Sexmaculatus. Zoubkoff. Bull. Mosc. 1830. 


» Krynicki. » n 1832. pag. 
153. 
È Gebler. » » 1848. pag. 
: 846. n. 24. 
-n Schônh. VI. I pag. 62. n. 102. 
Sollicitus. Schünh. IE I. pag. 211. n. 58. 
» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 


I p. 189. n. 420. et IL. p. 186. 
Bicarinatus. Ledebours Reise. pag. 154. 
Squalidus. Schôünh. IE. TI. pag. 210. n. 57. 


Oblongo-ovatus, niger, tomento cinereo-albido vestitus, 
rostro subbicarinato, thorace rude rugoso - punctato, ca- 
naliculato, cittis longitudinalibus denudatis, coleopteris 
evidenter striato-punctatis, lituris tribus disei maculaque 
humerali nigris. : 


Var. 8. Tomento rariore, ferrugineo - tincto, vittis et 
signaturis obsoletioribus. C. squalidus. 


Var. y. Coleopteris praeter plagas discoidales lituris 
parvis denudatis prope suturam et intra marginem late- 
ralem adspersis. C. sollicitus. 


Patria. Rossia meridionalis orientalis (Mannerheim, 
Zoubkoff), Sibiria occidentalis, in desertis prope Loktewsk 
(Gebler). 


Obs. C. sulcirostri Vongitudine subaequalis, at multo 
latior. Habitu et pictura caeterum C. quadrivitato afk- 
nis, sed major, coleopteris evidentius punciatis, vix 
costatis. 


24 


307. Spec. 53. Quadrivittatus Eschseholtz Schôünh. IE E p. 
294. n. 85. et VI. IE p. 64 
n. 103. , 
D Zoubkoff Bull Mosc. 1830. p. 
161. n. 10. Tab. 5. fig. 1. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 

344. n. 22. 
Bicarinatus. Dejean. Cat. éd. 2 pag. 9258. 

éd. 3. pag. 281. 

Û Schônh. IL L. pag. 212 n. 59. 
Exaratus Gebler. Ledebours Reise. p. 158. 
Oblongus, niger, pube albido - cinerea vestitus, rostro 
subbicarinato, thorace toto scrobiculato, canaliculato, 
postice profunde bisinuato, vittis quatuor punetatis nigris, 
coleopteris ovatis, punctatis, griseo - tomentosis, maculis 
sparsis denudatis nigris, quibusdam lacunosis. Variat 
quoad numerum et magnitudinem macularum in coleopteris. 


Patria. Tauria (Steven), desertum Kirghisorum (Zoub- 


koff, Eschscholtz), Sibiria occidentalis, prope Loktewsk 
(Gebler, Ledebour!). 


Obs. C. albido mediocri paulo brevior, sed non angustior. 
308. Spec. 54. Obliteratus. Schôünh. VE IL pag. 64 n. 104. 


Oblongo - ovatus, niger, rostro basi tantum subtrisul- 
cato, thorace rude rugoso-punctato, vitta laterali albido- 
pubescente, coleopteris punctato- striatis, cinereo-pubes- 
centibus, interstitiis dorsalibus alternis elevatioribus, fas- 
cüs duabus obliquis callisque posticis denudatis. 


Patria. Sibiria (Steven). 


Obs. C. quadrivittato propinquus eique magnitudine 
aequalis, structura rostri facile distinctus. 


c. Rostrum inaequale in medio nec distincte carinatum, 
nec canaliculatum. 


25 
309. Spec. 59. Sedakovi. Schônh. VI Il. pag. 67. n. 108. 
Oblongo-ovatus, niger, cinereo-tomentosus, rostro basi 
obsolete bisulcato, carinato, thorace confertim subtiliter 
rugoso-punctato, dorso denudato, inaequali, obsolete sul- 
cato, coleopteris brevibus, subtiliter punctato-striatis, ma- 


cula basali subdenudata et alia obliqua pone medium, 
fusca, decoratis. 


Patria. Frkutsk, Sibiriae (Sedakov). 
Obs. €. grammico nonnihil latior et dimidio brevior. 
d. Rostrum supra sublaeve. 


310. Spec. 56. Granulosus Gebler. Mannerheim in Hummels 
Essais. Ent. IV. p. 35. n. 19. 
» Schôünb. IL. IL p. 175. n. 9. et VE. 

IL. pag. 69. n. 110. 


Oblongus, niger, fusco - ferrugineo - pubescens, rostro 
convexo, ruguloso, thorace coleopterisque nigro-granula- 
tis, lituris fasciisque obliquis albo-pubescentibus variegatis. 

Patria. Dauria (Gebler), Sibiria, Nertschinsk (Sedakov). 

Obs. E majoribus, €. rorido fere aequalis et facie si- 
milis. 

B. Funiculi antennarum articuli duo basales obconicr, 
secundus primo longior. 

a. Rotrum sublineare. 

+x Rostrum supra carinatum. 


311. si 57. Fischerti. Schünherr. VE. IL pag. 74 n. 118. 
Granulata. Fischer. Ent. Ross. IL Tab. 44. fig. 1. 
(exclusa descriptione). 


Oblongus, niger, subtus densius albido-tomentosus, tho- 
race crebre tuberculato, basi in medio producto, coleop- 
leris tenuissime punctato-striatis, posterius convexioribus, 


26 


apice conjunctim rotundatis, basi evidentius scabrosis, 
variegatim albo-squamosis, sutura fasciaque pone medi- 
um distinctius denudatis. 

Patria. Turcomania (Karelin). 


Obs. Cl. aquila dimidio major, praesertin in coleopte- 
ris latior et convexior. 

312. Spec. 58. Aquila Bartels. Schônh. VE. IL p. 75. n. 119. 
Roridus. Pallas. Icon. p. 28. n. 8. Tab. B. f. 8. 
Granulata. Fischer. Ent. Ross. IL pag. 231. n. 1. 

(sola descriptio). 

Oblongus, niger, variegatim albo-squamosus, rostri la- 
teribus, femoribus apice, plagis duabus thoracis varits- 
que coleopterorum croceo-pollinosis, thorace coleopteris- 
que basi crebre obtusius granulats, 1illo basi levissime 
bisinuato, his in medio sublinearibus, apice dehiscentibus. 

Patria. Littora orientalia Maris Caspici (Bartels). 

Obs. C. strabo insieniori magnitudine aequalis. 

313. Spec. 59. Verrucosus Gebler. Ledebours Reise. IL part. 
3. pag. 166. n. 96. 
» Schônh. IL LE p. 229. n. 4. (exclusis 
citatis omnibus) et VI. IL pag. 
117. n. 120. 

Oblongus, niger, squamulis albis variegatus, rostro 
recto, carinato, thorace coleopterisque antice granulatis, 
his tenue striatis. 


Patria. Ad lacum Nor-Saisan (Meyer), Sibiria pe 
Turcomania (Lehmann). 


Obs. À. Cl. aquila aegre dignoscitur, tamen, ut vide- 
tur, distinctus, magnitudine duplo vel triplo minore, 
thorace ad latera parcius, dorso confusius granulato, co- 
leopteris medio nonnihil ampliatis, plagis croceo-pollino- 
sis nullis vel obsoletioribus. à 


27 


Etiam Mus. Caesar. Vindobonense (Kolenati). 


314. Spec. 60. Pygmaeus. Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 342. 
n. 21. 

Oblongus, nisger, dense albido-squamulosus, rostro acu- 
te carinato, thorace transverso, inaequali, parce punctu- 
lato, antice subangustiore, albo-nigroque striato, postice 
foveolato, coleopteris oblongo-ovatis, profunde punctato- 
striatis, striis alternis subelevatis, macula disci obliqua, 
subimpressa calloque elevato postice nigris. 


Long. sine rostro 4, rostri %;, lat. 1, lin. 


Obs. Stalura C. foveicollis et vexati, sed sculptura et 
forma thoracis et coleopterorum sat distinctus. 


Patria. Semipalatinsk Sibiriae (Karelin, Samsonow). 
315. Spec. 61. Geblerü Karelin. Schônh. VI. IL p. 77. n. 121. 


Oblongus, niger, punctatissimus, subtus dense albo- 
squamosus, rostro subinterrupto, bisulcato, thorace basi 
foveolato, linea abbreviata albida utrinque, coleopteris 
tenuiter striato - punctatis, albo-variegatis, plagis duabus 
distinctioribus denudatis, antennarum articulo tertio se- 
cundo duplo longiore. 


Patria. Ad littora orientalia maris Caspici (Mannerheim), 
Turcomania (Gebler). 


Obs. Magnitudo variat, majores C. sulcirostri Raul re- 
dunt, à C. verrucoso, cui primo intuitu haud dissimilis, 
manifeste differt thorace coleopterisque haud verrucosis 
horumque signaturis e guttulis constitutis, plagas con- 
cretas vix formantibus. 

316. Spec. 62. Buteo Bartels. Schônh. VI. IL p. 78. n. 122. 


Oblongus, niger, nitidus, punctatissimus, rostro abbre- 
_viatim bisulcato, apice angulatim impresso, thorace sub- 
cylindrico, angustiore, subtus lateribusque albido - squa- 


28 


moso, dorso ad basin fossulato, coleopteris tenuiter striato- 
punctatis, variegatim albo-squamosis, plagis duabus denu- 
datis, antennarum articulo tertio secundo parum longiore. 


Patria. Ad Hitora orientalia maris Caspici. (Bartels). 


Obs. Magnitudo C. conicirostris. A Cleont Geblerti, cui 
valde aflinis, distinguitur antennarum funiculi articulo 
secundo breviore thoraceque angustiore, humeris magis 
prominulis. 

317. Spec. 63. Candidatus. Pallas. Icon. p. 28. n. 7. T.B.f 7. 


» » Iter. I App. pag. 463. n. 32. 
h Schôünh. IL L pag. 173. n. 5.et VI. 


IL pag. 79. 

n Gebler in Bull. Mosc. VE p. 295. 
n. 930. 

Ù Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
330. n. 7. 


Oblonso - ovalus, niger, subtus tomento denso, niveo, 
unicolori, tectus, supra variegatus, rostro carinula tri- 
ramosa instructo, thorace coleopterisque graoulis parvis, 
elevatis, nigris, nitidis inaequaliter adspersis. 

Var. B. Tomento omni ochraceo flavescente. 


Patria. Caucasus (Kolenati), deserta Caspica occiden- 
talia (Kolenati), deserta Sibiriae occidentalis prope Lok- 
tewsk (Gebler). 


_ Etiam Mus. Caes. Vindobonense (e Caucaso.- Kolenati). 


318. Spec. 6h. Anxius. Schônh. IL I. pag. 227. n. 2. et VLIL 
pag. 80. n. 124. 


» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL 
p. 192. n. 4922. Tab. 5. 7. 9. et IL. 
pag. 186. 


Oblongo - ovatus, niger, opacus, subtus dense al 
iomentosus, supra maculis allo - squamosis variegatus, 


29 


rostro obsolete bisulcato, thorace subquadrato, antice 
utrinque constricto, coleopteris remote punctato - striatis, 
anterius rugoso-punctulatis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 


319. Spec. 65. Gotschü. Hochhuth in Bull. Mose. 187. pag. 
hS81. n. 84. 

Oblongo - ovatus, niger, tomento cinereo adspersus, 
rostro breviore, crasso, bisulcato, sulcis in basi rostri 
connexis, apicem versus in scrobes antennales transeun- 
tibus, carina alta inter sulcos, fronte aequali, convexo, 
thorace latitudine longiore, supra inaequaliter et haud 
manifeste ruguloso, antice medio carinato, marginibus 
lateralibus rectis, carinatis, coleopteris remote punctato- 
striatis, antice parum tuberculatis, conjunctim apicem 
versus rotundatis. 

Patria. Transcaucasia (Gotsch). 

Obs. Magnitudo et forma C. strabus. 


320. Spec 66. Strabus. Schônh. IL. L pag. 9230. n. 5. et VE. 
IL pag. 80. n. 125. 
n Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL 
pag. 193. n. 423. Tab. 5. 7. 9. et 
IT. pag. 186. 
2 Ménétriés. Cat. rais. pag. 218. n. 978. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
183. n. 85. 
h Steven in Mus. Mosq. IL pag. 71. 
Elongato-ovatus, niger, rostro bisulcato, alte carinato, 
thorace tuberculato, lateribus albido - squamoso, coleop- 
teris tuberculatis, albido-squamosis, apice singulatim ro- 
tundatis, basi rugosis. 


Patria. Caucasus (Steven, Goischi Ménétriés, Kolena- 


ti), Odessa (Besser), Persia (Faldermann), Turcomania 
(Bartels). 


30 


Obs. Magnitudo admodum variat, carinula thoracis 
jam distinctior, integra, jam abbreviata, jam iterum vix 
manifesta, pari modo linea arcuata, squamosa dorsi utrin- 
que nunc evidentior, nunc omnino deficit. Indumentum 
nonnumquam supra et subtus ochraceo-tinctum. 


321. Spec. 67. T'enebrosus Schônh. IN. I pag. 232. n. 7. et 
VI. IT. pag. 80. n. 126. 
h Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k83. n.° 86. 
» Steven Mus. Mosq. Il. pag. 91. 
» Bohemann in Act. Mosq VL pag. 
32. n. 32. | 


Elongato-ovatus, niger, griseo-albido-squariosus, rostro 
fronteque bisulcatis thorace inaequali, crebre punetulato, 
disperse subscrobiculato, medio longitudinaliter foveato, 
tenuiter carinato, dorso subdenudato, cavitatibus mednis 
lineaque armata utrinque albido - squamosis, coleopteris 
punctato-striatis, apice singulatim subrotundatis, medio 
striga obliqua callisque posticis denudatis, interstitiis al- 
ternis basi elevatis. 


Var. B. Coleopteris squamositate albido-flavescente den- 
sius obductis plagis denudatis obsoletioribus. 


Patria. Caucasus, Bessarabia (Steven, Gotsch), littera 
orientalia maris Caspici (Bartels), Trauscaucasia (Kolenati). 


Obs. C. nubeculoso similis, sed dimidio major, longior, 
thorax evidentius carinatus, coleoptera apice rotundata. 


322. Spec. 68. Pilipes. Schônh. VL IL. pag. 81. n. 127. 


Elongato-ovatus, niger, albido-squamosus, rostro bi- 
sulcato, thorace confertim punctulato, punctis majoribus 
interjecus, dorso glabriore, basi fovea profunda impres- 
so, antice subaequali, coleopteris punctato-striatis, apice 
singulatim subacuminatis, puncto sub callis posticis de- 


31 


nudato, interstitus alternis basi elevatis, pedibus albo - 
birsutis. 


Patria. Caucasus (Ménétriés). 


Obs. €. tenebroso paulo major, alias simillimus, differt 
tamen fronte thoraceque antice subaequalibus, coleopteris 
apice sub-acuminatis. 


323. “500 69. Signaticollis. Schônh. IL I. pag. 232. n. 8. et 
VI. IL pag. 82. n. 198. 
» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
IL pag. 195. n. #24. T. 5. fig. 
10. et HIT. pag. 187. 


Oblongo-ovatus, niger, subtus squamositate densa pal- 
lescente tectus, rostro obsolete bisulcato, thorace sub- 
quadrato, confertim ruguloso - punctato, lineis duabus 
dorsalibus arcuatis, albido-squamosis ornato, coleopteris 
evidenter punctato-striatis, dense cretaceo -squamosis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 


Obs. Mediers, C. ophthalmico subaequalis, C. tenebroso 
subsimiiis. 
324. Spec. 70. Nubeculosus. Schônh. IL I pag. 231. n. 6. et 
VL IT. pag. 82. n. 129. 
» Bohemann in Act. Mosq. VI. pag. 
31. n. 31. 


à Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k83. n. 87. 


Oblongo-ovatus, niger, rostro bisulcato, thorace inae- 
quali, scrobiculato et punctato, lateribus cinereo-squamoso, 
coleopteris remote punctato-striatis, densius cinereo fus- 
Coque squamosis, apice singulatim subacuminatis. 


_ Patria. Caucasus (Steven, Gotsch), littora orientalia 
maris Caspici (Bartels). 


32 


Obs. Longitudo C. sulcirostris, sed paulo latior, mi- 
nus Convexus. 


325. Spec. 71. Halophilus Gebler. Schônh. Il KL pag. 234. n. 

11. et VI IL pag. 87. n. 136. 

) Gebler, Ledebours Reise IL. pars. 3. 
pag. 159. n. 11. 

» Ménétriés Cat. rais. p. 218. n. 979. 

u Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
IL pag. 187. 

» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 339. 
n. 15. 


Oblongus, niger, albo-squamulosus, rostro longo, recto, 
carinato, thorace obsolete rugoso, basi fovea oblonga, 
profunde impresso, coleopteris apice singulatim subacu- 
minatis, macula media pigra. 


Patria. Caucasus (Ménétriés), deserta ad flumen Irtysch 
et prope Loktewsk (Gebler), desertum Kirghisicum (secun- 
dum Schônherr). 


Obs. Magnitudo et statura C. puncliventris, sed statura 
magis oblonga, coleopteris sublinearibus, dorso sub- 
depressis. - | 


9326. Spec. 712 Punctiventris. Germar. Ins. Spec L pag. 397. 
n. 542. Faun. Ips. Europ. XIE. 
Tab. 14. 
» Schünh. ÏT. L pag. 933. n. 9. et 
VI IL pag. 87. n. 137. 
Carinata. Zoubkoff. Bull. Mosc. VI pag. 166. 
n. 44. Tab. 5. fig. 6. 
Carinulatus. Schônh. IT. I. pag. 295. n. 90. 


Rostro carinato, niger, griseo-squamosus, subtus nigro- 
punctatus, thorace medio impresso, carinato, profunde 
et vage punctato, coleopteris, fascia medio abbreviata 
nigra, puncto elevato, ocellari ante apicem albo. 


33 

Patria. Podolia, Nicolajew (Steven), Coucasus (Steven), 
Dauria (Zoubkoff), Turcomania (Fischer - Waldheim), 
Russia meridionalis (Besser). 
327. Spec. 73. Obnoxius. Schünh. VI IT. pag 88. n. 138. 

Oblongo - ovatus, niger, parcius cinereo - tomentosus, 
rostro evidenter carinato, thorace rugoso-punctato, late- 
ribus granulato, dorso subnudo, tenuiter carinulato, basi 
profunde fossulato, coleopteris aequaliter ampliatis, evi- 
denter punctato -striatis, obsolete fusco- variegatis, antice 
utrmque impressis. 

Patria. Dauria (Fischer-Waldheim). 


Obs. €. punctiventri vix longior, at latior et magis 
COnvexuUs. 


328. Spec. 74. Lymphatus. Schônh. VI. IL pag. 88. n. 139. 


Oblongo-ovatus, niger, albido-squamosus, subtus vix 
nigro-irroratus, thoracis dorso obsolete carinato, basi fo- 
veolato, lineis albidis nullis, coleopteris fascia pone me- 
dium abbreviata, obliqua, fusca, callis posticis albo-no- 
tatis, antennis fusco-ferrugineis. 


Patria. Littora ortentalia maris Caspici (Bartels). 


Obs. C. punctiventri simillimus, statura tamen paulo 
brevior, thorace praeterea vix carinato, lateribus non 
denudatis, vittis dorsalibus flexuosis ut in illo haud con- 
spicuis, coleopteris profundius striato-punctatis, abdomi- 
neque vix nigro-punctato distinctus. 

329. Spec. 75. Salebrosicollis. Schônh. VL IE pag. 90. n. 141. 
et Mantissa Curc. VIIL IL 
pag. 428 n. 141. 

Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereo-albidis varie- 
gatus, fronte depressa, foveolata, rostro bisuleato, medio 
carinato, thorace confertim rugoso-punctato, basi foveo- 


NM 3. 1858. 3 


94 
lato, coleopteris evidenter punctato - striatis, interstitiis 
alternis dorsalibus elevatioribus subconvexis. 


Var. ff. Tomento laete ochraceo tectus, coleopteris dor- 
so oblique brunneo-variegatis. 

Patria. 1rkutsk Sibiriae (Sedakoff) Dauria (Sedakof. 

Obs. C. sulcirostri nonnihil brevior, in coleopteris ta- 
men dimidio latior. 


330. Spec. 76. Cognatus. Schôünh. VI. IL. pag. 91. n. 143. 


Oblongus, niger, albo-squamosus, rostro longiore, sub- 
attenuato, fronteque bisulcatis, thorace rugoso-punctato, 
dorso subglabro, medio inaequaliter foveolato, abbrevia- 
tim subcarinato, vitta laterali determinata densius, im- 
pressionibus dorsi pareius squamosis, coleopteris plaga 
minore in medio punetisque sparsis denudatis? 


Patria. Ad littora orientalia maris Caspici. (Bartels), 
desertum Kirghisorum (Steven). 


Obs. C. punctiventris individuis minoribus magnitudi- 
ne subaequalis. 


3314. Spec. 71. Carinifer. Schônh. VI. IL pag. 92 n. 144. 


Oblongo-ovatus, niger, dense albido-squamosus, rostro 
breviore fronteque bisulcatis, thorace subtiliter crebre 
punctulato, punctis majoribus passim interjectis, dorso 
subdenudato, area longitudinali medio carinata, impres- 
so, colcopteris pone medium ampliatis, fascia obliqua 
dorsali obsoletiore, fusca. 

Patria. Littora orientalia maris Caspici (Mannerheim). 

Obs. Magnitudine C. punctiventris. C. cognato alias in 
multis affinis, rosiro tamen multo breviore coleopterisque 
magis ampliatis mox dignoscitur. 


39 
332. Spec. 78. Farinosus. Schônh. VI. IL. pag. 93. n. 145. 


Elongato-ovatus, niger, albo-squamosus, fronte depla- 
nata, canaliculata, thoracis dorso longitudinaliter denu- 
dato, rugoso-punctato, abbreviatim obsolete canaliculato, 
basi foveolato, coleopteris tenuiter punctato-striatis, fas- 
cia obliqua dorsali nigra. 

Patria. Littora orientalia maris Caspici. (Mannerheim), 
Turcomania (Karelin). 

Obs. Magnitudine facieque ad C. halophilum accedit. 
333. Spec. 79. Foveicollis Eschscholtz. Schôünh. il. L pag. 234. 

n, 10. et VL. IT. pag. 9%. n. 146. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 339. 
n. 14. 
Punctiventris. Ledebour. Reise. pag. 162. 
Fatuus. Schônh. IL I pag. 243. n. 22. 

Oblongo-ovatus, brevior, niger, albo-squamulosus, ro- 
Stro arcuato -carinato, carina integra, thorace rugoso, 
punctato, coleopteris apice singulatim rotundatis, thora- 
cis dorso, coleopterorum fascia media irregulari macu- 
lisque et punctis nigris. 

Long. 3%l,—5%,, lat. 411, lin. 


Var. B. Minor, fascia media coleopterorum distinetiorii. 
Fatuus Schôünh. 

Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul et Loktewsk, 
Irkutsk (Gebler, Schtschukin ), desertum Kirghisorum 
(Eversmann). 

Obs. Affinis C. halophilo et puncüventri Germar. ab 
illo differt statura breviore, rostri carina arcuata, tho- 
race punctato, ab hoc thorace medio nec impresso, nec 
Carinato, maculis abdominis. 


Etiam in Mus. Caes. Viennensi (Kolenati). 
* 3° 


36 


334. Spec. 80. Carinicollis. Schônh. IE E pag. 244. n. 20. et 
VI. IL pag. 95. n. 147. 


Ê Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
330. n. 8. 


OGblongus, niger, inaequaliter cretaceo - squamulosus, 
rostro bisulcato, thorace disperse: punctato, medio: cari- 
nato, utrinque vitta cretaceo-squamosa notato, coleopte- 
ris remote punctato-striatis, dense cretaceo - squamosis 
apice singulatim subacuminatis. 


Long. 4'},, lat. 1", lin. 


Patria. Odessa (Steven), Russia meridionalis, Sibiria 
occidentalis, prope Loktewsk (Gebler), Desertum Kirghi- 
sorum (Fischer-Waldheim). 


330. Spec. 81. Vexatus. Schônh. IL. EL pag. 240. n. 19. et VE 
IT. pag. 95. n. 148. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1841: n..k; pag. 
602. et 1848. pag. 347. n. 29, 


Oblongus, niger, inaequaliter aut dense cinereo-squa- 
mosus, rostro longiori, profunde bisulcato, thorace inae- 
quali, disperse punctato, in medio baseos foveola rotun- 
da impresso, coleopteris remote punctato - substriatis ci- 
nereo-varieg'atis. 


Var. fB. Coleopteris fascia media abbreviata lituraque 
sub callis posticis denudatis. 


Patria. Rossia meridionalis, Nicolajew, Tauria (Ste- 
ven), Sibiria occidentalis (Gebler). 


Obs. C. sparso similis, sed'dimidio minor, rostrum lon- 
gius, profundius bisulcatum. thorax et colcoptera non! 
tuberculata. 


97 


336 Spec. 82. Vibex. Pallas. Icon. pag. 32. tab. B. fig. 13. 
| Alonus vibex. Gebler in Bull. Mosc. 1841. n. 4. 
“pag. 624. 
Lixus vibex. Schônh. IL. L pag. 24. n. 29. 


Lineari-elongatus, niger, dense albissimo - squamosus, 
rostro crasso, leviter canaliculato, tereti, capite inter ocu- 
los puncto impresso, striga utrinque nigra ab insertione 
antennarum usque ad apicem coleopterorum producta, 
coleopteris pnnctato-striatis, apice singulatim acuminatis, 
subtus nigro-punctatus. 


Long. 41,, lat. 15,, lin. 


Patria. Ad flumen Irtysch prope Janyschewsk Sibiriae 
(Motschoulsky), Sibiria orientalis ad Salonge (Pallas). 


Obs. Statura quidem Lixi, sed teste Gebler revera Cleo- 
nus, C. declivi similis, at angustior. 


331. Spec. 83. Ambiguus. Schônh. VI. ET. pag. 95. n. 149. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 335. 
n. 4. 

Oblongus, niger, cinereo - squamosus, rostro vadosim 
bisulcato, obsoletius carinato, thorace disperse punctato, 
dorso basi foveola impresso, antice tenuiter carinulato, 
coleopteris tenuissime punctulato -striatis, fascia media 
obliqua, angusta maculis aliquot parvis baseos lineolaque 
sub callis posticis fuscis. 


Long. 5, lat. 15}, lin. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). 


Obs. Magnitudine facieque ad C. carinicollem et vexa- 
um proxime accedit, statura tamen magis oblonga, sul- 
eulis carinaque rostri, obsoletioribus, fascia coleoptero- 
rum angustiore magisque obliqua ab utroque distinctus. 


38 
338. Spec. 84. Musculus. Schônh. VI. Il. pag. 96. n. 150. 


Oblongus, niger, inaequaliter cinereo-tomentosus, an- 
tennis tarsisque ferrugineis, rostro bisulcato, thorace an- 
gustiore, crebre punctulato, interjectis punctis majoribus, 
dorso denudato, anterius subaequali, basi impresso, co- 
leopteris antice profundius, postice tenuiter punctato - 
striatis, plaga baseos fasciaque dorsali obliqua denudatis.. 


Patria. Individuis minoribus ©. foveicolhis magnitudine 
aequalis. À C. vexato, cui habitu sat propinquus, differt 
praecipue thorace angustiore, haud rugoso, coleopteris 
brevioribus, postice obsoletius punctato-striatis. 


339. Spec. 85. Pilosellus. Schônh. VE II. pag. 97. n. 151. 


Oblongo-ovatus, parum convexus, niger, subtus dense, 
inaequaliter albido-tomentosus et pilosus, vertice thora- 
ceque fusco-plagiatis, hoc disperse punctato, absque fos- 
sula; coleopteris callo oblongo baseos maculaque disci 
denudatis. 


Patria. Desertum Kirghisorum (Fischer-Waldheim). 
Obs. E minoribus generis. C. vexato paulo minor. 
340. Spec. 86. Costipennis. Schôünh. VI. IT. pag. 99. n. 153. 


Oblongo-ovatus, niger, subtus dense albido-tomentosus, 
rostro brevi, tenuiter carinato, haud sulcato, thoracis 
dorso atro-brunneo, lineis tribus albidis, media simplici, 
exterioribus gceniculatis, coleopteris subcostatis, albido- 
tomentosis, nigro irroratis, fascia obliqua dorsali distin- 
ctiore, fusea. 


Patria. Littora orientalia maris Caspici. (Bartels, Man 
nerheim). | 


Obs. Magnitudine et statura C. foveicollis. 


39 


3k1. Spec. 87. Leucographus Fischer -Waldheim. Schônh. VE. 
IL pag. 100. n. 154. 
Vitiatus? Zoubkoff in Bull. Mosc. VE. n. 
19: T: 5. 3. 
» Schôünh. IE. E pag. 224. n. 87. 
Oblongo-ovatus, niger, subtus dense albido tomentosus, 
thorace abbreviatim late sulcato, dorso fusco, vittis tri- 
bus, exterioribus geniculatis, albis, coleopteris albido- 
tomentosis, vitta subduplicata disei, lineis liturisque fuscis. 


Patria. Desertum Kirghisorum (Fischer-Waldheim). 
Obs. C. costipennt magnitudine et habitu proximus. 


342. Spec. 88. Humeralis. Zoubkoff in Bull. Mosc. VL p. 165. 
n. {4 Tab. 5 f. 5. | 
p Schôünh. IL L p. 224. n. 89. et VI. 
IL pag. 101. n. 155. 
_ Oblongo - ovatus, niger, cinereo - tomentosus, vertice 
fusco-holosericeo, linea alba, thoracis dorso fusco-brun- 
neo, medio litura composita, lineaque flexuosa interrupta 
utrinque, albidis, coleopteris subcostatis, plaga baseos, 
fascia dorsali obliqua abbreviata, humeris callisque po- 
sticis fuscis, his albo-pupillatis. 


Patria. Ad littora orientalia maris (Caspici, desertum 
Kirghisorum (Zoubkoff, Bartels, Mannerheim). 


Obs. Statura et facie C. costipenni similis, at dimidio 
minor et vere distinctus. 
343. Spec. 89. Bipunctatus. Zoubkoff in Bull. Mosc. VE pag. 
165. n. 14. Tab. 5. f. 5. 
» Schônh. IL. LI. pag. 224. n. 88. et 
VI. IL pag. 102. n. 156. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
| 330. n. 5. 


Oblongus, niger, cinereo - tomentosus, thorace angu- 
stiore, atro-brunneo vittis quatuor albis, area intermedia 


40 


dorsali inaequaliter cinerco-pubescente, coleopteris pun- 
ctato - striatis, interstitiis dorsalibus alternis subcostatis, 
callis posticis albo-signatis, vittis duabus baseos, lunu- 
laque posteriore nigris. 


Patria. In deserto Sibiriae occidentalis, prope .Lok- 


tewsk (Gebler), in deserto Kirghisorum (Zoubkoff), ad 
littora orientalia maris Caspici (Bartels). 


Obs. C. foveicolli duplo minor. 


344. Spec. 90. Canaliculatus Gebler. Ledebours Reise. p. 155. 
Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
339. n. 6. 

Niger, albido - cinereoque tomentosus, rostro crasso, 
basi constricto, thorace rugoso, pone apicem abrupte an- 
gustato, coleopteris late ovatis, suleatis, sutura et costis 
alternis elevatioribus, fusco - albido variegatis, pedibus 
albo-squamosis, femoribus apice nigris. 


Long. 7, lat. 3 lin. 


Patria. Sibiria occidentalis ad fl. Tschuja (Gebler). 
Obs. Statura C. fossulati, at sulcis sat distinctus. 
845. Spec. 91. Volvulus. Schônh. VE. IT. pag. 104. n. 160. 
Sparsus. Schünh. IT. I pag. 240. n. 18. 
| Oblongus, niger, inaequaliter cinereo-squamosus, rostro 
bisuleato, thorace inaequali, tuberculato, sublineato, co- 
leopteris remote punctato-striatis, antice tuberculatis. 
Patria. Rossia meridionalis, Odessa, Caucasus (Steven). 
Obs. Statura sublinearis C. grammicr, et illo paulo minor. 


346. Spec. 92. Virgatus. Schônh. IL. I. pag. 242. n. 21. et VI. 
IL pag. 104. n. 161. 
n Ménétriés. Cat. rais. p. 219. n. 930. 
9 Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IT. 
pag. 196. ;n. 495. et AI. p. 487. 


A1 


Oblongo-ovatus, niger, albo-variesatus, rostro leviter 
carinato, thorace vittis quinque albis ornato, lateribus 
arcuatis, coleopteris inaequaliter punctato-substriatis, con- 
fertim albo-variegatis. 


Patria. Caucasus. (Ménétriés). 


Obs. Facies C. marmorati, sed duplo major, C. albido 
longitudine aequalis, sed latior. 


xx Rostrum in medio haud carinatum, basi abbreviatim 
bisulcatum. 


Species nulla. 
b. Rostrum versus apicem sensim attenuatum. 


x Rostrum apice aut subrotundatum, aut leviter emar- 
ginatum, margine non reflexo. 

347. Spec. 93. Nasutus. Hochhuth in Bull. Mosc. 18#7. p. 483. 
n. 88. 

Elongatus, cylindricus, niger, aequaliter cinereo-albido- 
subtus densius squamosus, rostro breviore, crasso, atte- 
nuato, carinato, thorace sparse punctato, medio carinato, 
basi foveolato, colcopteris regulariter punctato - striatis, 
apice singulatim obtuse-acuminatis. 


_Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). 
Obs. Forma C. clathrati, ast angustior. 


348. Spec. 9%, Nigrivittis. Pallas Icon. p. 31. n. 12. Tab. B. f. 12. 
» Gebler Ledebours Reise. II. Pars. 3. 
pag. 162. n. 7. 
» Schônh. IL. L p. 238. n. 16. et VI. 
IL pag. 106. n. 166. 
û Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
&85.. n. 89. 


Elongatus, niger, squamulis minutis, depressis, cine- 
reis vestitus, thorace oblongo, carinato, vitta intra-mar- 


: 42 


ginali nigra utrinque notato, coleopteris leviter striato- 
punctatis, lituris parvis nigro-fuscis adspersis. 


Var. £. Elÿtro singulo vitta intra - marginali fusco- 
squamosa, postice abbreviata. 


Patria. Sibiria (Pallas, Gebler, Ledebour), var. 8. Cau- 
easus, (Steven, Gotsch). 
349. Spec. 95. Hololeucus. Pallas. Icon. p. 35. n. 19. Tab. H. 

fig. B. 19. 
» Schôünh. VI. IL pag. 106. n. 167. 

Oblongus, subellipticus, niger, vellere cretaceo de- 
presso densissime vestitus, rostro abbreviatim carinato, 
thorace basi apiceque fusco bimaculato, medio utrinque 
punctis duobus minutis nigris, coleoprtetis obsolete pun- 
ctato-striatis, maculis duabus parvis baseos, puncto ver- 
sus medium laterum alioque in callo postico utroque 
fuscis. Var. £. Indumento supra et subtus silaceo-tincto, 
maculis coleopterorum baseos thoracisque apicis sub - 
croceo-pollinosis. 


Patria. Ad littora orientalia maris Caspici (Pallas, Man- 
nerheim), var, f. in Turcomania (Gebler, Faldermann). 


T4 


Obs. Magnitudine €. alternanti subaequalis. 
350. Spec. 96. Faldermannii. Schônh. VI. IL pag. 107 n. 168. 
Elongato - subovatus, niger, dense albido - squamosus, 
fronte rostroque carinatis, croceo-pollinosis, thorace vitta 
laterali obsolete fusca, coleopteris profundius punctato - 
striatis, interstitiis anterius subconvexis, abdominis seg- 
mentis posterioribus immaculatis. 


Patria. Turcomania (Faldermann). 


Obs. C. Bartelsit valde propinquus, at vere distinctus, 
thorace convexiore, aliter picto, coleopteris antice magis 
ampliatis fortius punctato-striatis, postice distinctius cal-. 


43 


losis, interstitiis anterius subconvexis, abdominis seomen- 
tis posterioribus haud nigro-signatis. | 


391. Spec. 97. Bartelsii. Schônh. VL IL. pag. 108. n. 169. 


Elongato-subovatus , niger, subtus dense albido-squa- 
mosus ventre medio nigro - maculato, thorace subconico, 
dorso fusco, linea utrinque subinterrupta albida, coleop- 
teris fuscis, albido-irroratis et pollinosis margine latera- 
li dense albo-squamoso. 


Var. f. Fronte fusco-plagiata, polline paginae supe- 
rioris rariore vel deficiente. 


Patria. Rossia meridionalis, ad littora maris Caspici, 
Dauria (Bartels). 


Obs. Habitu C. nigrivitté nonnihil affinis, statura tamen 
magis elliptica. 
392. Spec. 98. Parreyssiü. Schônh. VL IL. pag. 109. n. 170. 


Elongato-ovatus, niger, subtus dense niveo-squamosus, 
segmentis ventralibus basi, orbitis oculorum rostrique 
maxima parte sulphureo - pollinosis, thorace, coleopteris 
femoribusque apice isabellino - squamosis, thoracis dorso 
profunde biimpresso. 


Patria. Furcomania. (Faldermann). 


Obs. E majoribus generis. C. hieroglyphico fere longior, 
anterius vero angustior. 


3093. Spec. 99. Picipes Steven. Schônh. VL IT. p. 112. n. 173. 


Oblongus, niger, subtus subaequaliter cinereo-tomen- 
tosus, rostro brevissimo, basi carinato, thorace disperse 
excavato - punctato, dorso glabro, obsolete canaliculato, 
vitta laterali cinerea, coleopteris striato-punctatis, pube 
cinerea obsitis, fasciis duabus obliquis, posteriore cum 


44 


vitta apicali confluente, denudatis, nigris, antennis, tibis 
tarsisque picels. 
Patria. Nicolajew, Rossiae meridionalis. (Steven). 
Obs. Magnitudo C. albidi. 


354. Spec. 100. Pictus. Pallas. Iter. App. pag. 463. n. 33 et 
Icon. p 35. n. 18. Tab. H. f. 18. 
» Schônh. IT. I. pag. 190. n. 29 et VI. 
IL pag. 113. n. 174. 
n Gebler. Ledebour’s Reise. [. Pars. 3. 
pag. 162. n. 18. 
Brevior, niger, subtus dense cretaceo-squamulosus, tho- 
race viltis cretaceis et brunneis alternantibus ornato, co- 
leopteris variegatis, rostro carinato. 
Patria. Desertum Kirghisorum (Pallas, Ledebour). 


Obs. C. albido brevior, sed latior, praesertim in cole- 
opteris. 
xx Rostrum apice truncatum, margine reflexo. 
355. Spec. 101. Albidus. Fabricius. Syst. El. IL. p. 517. n. 59. 
» Schônh. IL I. p. 244. n. 25. et VI Il. 
pag. 113. n. 175. 
> Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IT. 
pag. 187. 
h Gebler in Bull. Mosc. 1848 p. 335. n. 1. 
Niger, albido-pubescens, thoracis dorso, coleopterorum 
fascia maculisque quatuor denudatis, rostro bisuleato, 
carinula apice bifida, thorace pone oculos indistincte 
lobato. 


Patria. Sibiria, prope Barnaul et Loktewsk, (Gebler), 
Transcaucasia (Faldermann), Turcomania (Bartels). 
356. Spec. 102. Dechivis. Olivier. Ent. V. 83. pag. 272. n. 288. 
T. 21. f. 988. 


h Schônh. IL I. pag. 245. n. 26. et VI. 
IL pag. 113. n. 176. 


45 


Declivis. Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 337 
n. 13. 

Hamatus. Gebler Ledebour's Reise. pag. 100. 

Scalaris. Fischer-Waldheim. Bull. Mosc. VIITL. 
Tab. 6. f. 5. 


Oblongus, subellipticus, niger, cinereo-albido vel sila- 
ceo-tomentosus, rostro carinato, medio longitudinaliter 
infuscato, thorace vittis duabus, coleopteris fasciis toti- 
dem: obliquis, abbreviatis, macula baseos lineaque apicis, 
illa cum fascia interiore hac cum posteriore confluente, 
nigris, striis coleopterorum evidenter punctatis, abdomi- 
ne nigro-irrorato fuscoque maculato. 


Var. fB. indumento coleopterorum densiore, puncta 
striarum dorsi tegente, signaturis denudatis magis de- 
terminatis. 


Pairia. Podolia australis, ad fluvium JIrtisch, prope 
Loktewsk Sibiriae (Gebler, Ledebour, Fischer-Waldheim). 


357. Spec. 103. Depressus. Gebler in Ledebour's Reise. pag. 101. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 337. 


n. 11. 

Supra fusco - tomentosus, rostro crasso, subconstricto, 
thorace postice canaliculato, parum inaequali, lateribus 
recto, pone apicem abrupte angustato, colcopteris. dorso 
depressis, tenue punctato-striatis, basi allernatim subsul- 
catis, postice fascia obliqua alba, abdominis seomentis 
ultimis fusco-maculatis, pedibus albo-squamosis, femori- 
bus: apice fuscis. 

| Long. 5!,, lat. 2}, lin. 

Patria. Sibiria occidentalis ad fl. Tschuja (Gebler). 


| Obs. C. canaliculato quoad formam aequalis, differt 
autem forma thoracis et coleopterorum. 


C. Incertae sedis. 


46 


358. Spec. 104. Pacificus. Olivier. Ent. V. 83. p. 268. n 982. 
T. 20. f. 256. 
u Schôünh. II. IL pag. 223. n. 79. et VI. 
IL. pag. 114. n. 181. 


Albus, rostro nigro, trisulcato, sulco intermedio breviori 
Patria. Persia. (Olivier). | 
859. Spec. 105. Murinus. Faldermann. Coleopt. Illustr. pag. 
89. n. 70. 
à Schônh. VE IL. pag. 115. n. 185. 
Oblongo-ovatus, totus flavo-canescens, subinfuscatus, 
immaculatus rostro antico dilatato, thorace valde inae- 
quali, antice subtricarinato, coleopteris valde fornicatis, 
basi constrictis, singulis apice rotundatis. 
Long. sine rostro #!,, lat. 2'L, lin. 


Patria. Irkutsk Sibiriae (Faldermann). 


Obs. Statura brevis, valde convexa. 


360. Spec. 106. Interruptus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VI. p. 162. 
ni Mu: 005. 2 
» Schôünh. IT. L pag. 224. n. 86. et 
VI IL. pag. 116. n. 190. 
Albo-tomentosus, rostro unicarinato, coleopteris vittis 
punctatis brunneis interruptis. 


Patria.” Desertum Kirghisorum (Zoubkoff). 


361. Spec. 107. Pulverulentus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VE pag. 


167. n. 15. T. 5. f. 7. 
n Schônh. IT. I pag. 225. n. 91. 
et VI. IL. pag. 116. n. 191. 
n Krynicki Bull. Mosc. V. 1832. 
pag. 152. 

Nigrescens, totus albo-tomentosus, rostro brevi, conico, 
albo, subovali macula magna fusca, thorace glabro, an- 
tice profunde lobato, ad latera areis albis linea fusca 
longitudinali divisis. 


47 


Patria. Desertum Kirghisorum (Zoubkoff). 


362. Spec. 108. Excavatus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VI. 1853. p. 
332. n. 40. 
» Schënh. VL IT. pag. 116. n. 192. 
Patria. Turcomania (Zoubkoff). 


363. Spec. 109. Complanatus. Zoubkoff. Bull. Mosc.' 1833. VI. 
pag. 332. n. 41. 
° Schôünh. VI. IT. p. 117. n. 193. 


Patria. Turcomania (Zoubkoff). 


364. Spec. 110. Granosus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VI. pag. 333. 
n. 42. 
» Schônh. VI. IL pag. 117. n. 194. 


Patria. Turcomania (Zoubkoff). 


365. Spec. 111. Paganus. Schônh. VI. IL. pag. 117. n. 195. 
Sparsus. Zoubkoff. Bull, Mosc. 1833. pag. 334. 
n. 43. 
Paitria. Turcomania (Zoubkoff ). 


866. Spec. 112. Zurcatus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VE. pag. 334. 
n. 4h. 
» Schôünh. VI. IL pag. 117. n. 196. 


Patria. Turcomania (Zoubkoff). 


307. Spec. 113. Coriaginosus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VI. pag. 
390. n. 45. 
» Schôünh. VI. IL pag. 117. n. 197. 


 Patria. Turcomaria (Zoubkoff). 


368. Spec. 114. Nomas. Pallas. Iter I. App. p. 463. n. 31. et 
Icon. pag. 27. n. 6. Tab. B. fig. 6. 
, Schôünh. IL EL pag. 225. n. 92. et VI. 
IL. pag. 117. n. 198. 
Dealbatus, rostro biporcato, thorace scaberrimo, cole- 
opteris fusco oblique lituratis. 


Patria. Rossia meridionalis. (Pallas). 


48 
309. oe 115. Tetragrammus. Pallas. Icon. p. 29. n. 10. Tab. 
B. fig. 10. 
n Lepechin Itin. Russ. IL App. 
p. 329. Tab. 11. fig. 28. 
Û Schôünh. IT I pag. 295. n. 93. 
et VI. Il pag. 117 n. 199. 
Apterus, cinerescens, thorace fusco, lineis quatuor la- 
cteis, coleopterorum lituris quatuor nigris. 


Patria. Rossia meridionalis (Pallas). 


310. Spec. 116. Fenestratus. Pallas. Icon. pag 33. n. 16. Tab 
H. fig. 16. 
Ê Schôünh. IL. [L pag. 225. n. 94. et 
VI. IL pag. 117. n. 200. 


Apterus, albatus, coleopterorum maculis sex rhombeis 
fuscis. . 


Patria. Tataria Rossiae (Pallas). 
XXXIII. Genus. Pacavcerus Gyllenhal. 


371. Spec. 1. Menetriesi. Schônh. VE IL pag. 118. n. 1. 
Vide Tab. L fig. 4. a. magnitudo naturalis cum 
pictura. b. magnitudo aucta cum sculptura. 


Oblongus, niger, tomento albido subtus dense vestitus, 
nigroque irroratus, supra parce guttatim variegatus, ro- 
stro inaequaliter impresso, thorace longiore, confertim 
tuberculato, lineis flexuosis, albo-tomentosis ornato, co- 
leopteris fasciculis plurimis parvis, albo - tomentosis ad- 
spersis, basi tuberculatis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Ménétriés, Kolenati). 
Etiam Mus. Caes. Viennense (Kolenati). 


Obs. Magnitudo Cleont stratonis, variat etiam duplô 
minor. 


49 


312. Spec. 2. Crucifer. Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 485. 
n. 90. 

FR obscure - ferrugineus, subtus parce cinereo- 
flavescenti-tomentosus, supra guttatim variegatus, rostro 
sulcis tribus exarato, medio breviore, thorace grosse gra- 
nulato, medio plaga elevata, cruciformi instructo et li- 
neis cruciformibus flavescente - tomentosis, ornato, cole- 
opteris punctato-striatis, subrugoso-granulatis. 


Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). 
Obs. Magnitudo et forma P. var. 
313. Spec. 3. Karelinü. Schônh. VE. IT. pag. 119. n. 2. 


Oblonoeus, niger, tomento subtus albido, nigro-irrorato, 
supra fusco, albo-irrorato, vestitus, rostro Inaequaliter 
impresso, thorace confertim tuberculato, albido-subtrili- 


. neato, coleopteris piceis, regulariter at subtiliter puncta- 


to-striatis, tibiis posterioribus arcuatis. 
Long. praeter rostrum 7—7|,, lat. 2!,—2%, lin. 
Var. 6. Coleopteris pedibusque rufo-brunneis. 
Patria. Asterabad Persiae (Karelin). 


Obs. P. Menetriesit facie simillimus, thoracis vero li- 
nea media dorsali simplici, nec, ut in 1llo, cruciata, co- 
leopteris distincte punctato-striatis, basi obsoletissime mo- 


“do tuberculatis, pedibus longioribus, tibiis posterioribus 


incurvis distinctus. 
 Adnotatio. Mihi species 2 et 3 varietates et sexus diffe- 
rentiae P. Menetriesii esse videntur. Kolenati. 


374. Spec. 4. Varius. Herbst. Col. VL pag. 252. n. 218. Tab. 


18. fig. 7. 
Ù Schônh. IL TL pag. 245. n. 1. et VL IE. 
pag. 122. n. 5. 


» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 349. n. 1. 
NM 3. 1858. 4 


H0 


Oblongus, niger, supra parce, subtus densius cinereo- 
tomentosus, rostro sulcis tribus exarato medio breviore, 
thorace longiore, canaliculato confertim granulato, cole- 
opteris antice granulatis, posterius punctato-siriatis. 


Patria. Caucasus (secundum Schônherr) et Sibiria oc- 
cidentalis, prope Loktewsk (Gebler). 


375. Spec. 5. Segnis. Hoffmannsegg. Germar Ins. Speec. I. p. 398. 
n. 543. et Faun. Îns. Europ. XVIIL 16. 
à Schôünh. IL LE pag. 195. n. 36. et VE. IT. 

pag. 1928. n. 7. 

Oblongo-ovatus, niger, subtus dense albido vel cineree- 
tomentosus, ventre nigro-punctato, supra silaceo-variega- 
tus, thorace scabroso, antice carinato, postice impresso, 
coleopteris basi subgranulatis, plaga laterali in medio 
lituraque humerali inaequaliter nigris. 


Patria. Turcomania (Bartels). 


Obs. Magnitudo corporis valde variat, statura semper 
latior et robustior P. scabrosi. 


XXXIV. Genus. GronoPs Schônherr. 


316. Spec. 1. Inaequalis. Schônh. VI. IE. pag. 135. n. 2 


Oblongo - ovatus, niger, cinereo - fuscoque variegatus, 
fronte impressa, superciliis elevatis, thorace aequilato, 
subcylindrico, tricanaliculato, coleopteris evidenter pur- 
ctato-striatis, tricostatis, costis tuberculatis, seriatim se- 
tulosis, postice subretusis, cailaque valido instructis, hu- 
meris obtuse angulatis. 


Pairia. Irkutsk Sibiriae (Sedakov). 


Obs. Statura G. lunati, sed plus duplo major. 


91 
371. Spec. 2. Sulcatus. Fischer-Waldheim. Schônh VE. II. p. 
136. n. 3. 

Ovatus, niger, supra fusco subtus niveo - squamosus, 
capite albo-squamoso, rostro sulcato, thorace antice la- 
tiore, dorso bisulcato, lateribus utrinque bifoveolato, 
coleopteris bifariam striato-punctatis, sutura interstitiis- 
que alternis elevatis, costatis, plaga transversa ante me- 
dium , communi, flateribus apiceque albo-squamosis, hu- 
meris rotundatis, pedibus remote fusco-variegatis. 


Patria. Rossia meridionalis (Fischer-Waldheim). 


Obs. Statura G. lunati, sed plus duplo major. 
XX XV. Genus. ALopaus Schônherr. 


378. pie 4. Leucon. Boeber. Schônh. EE. L pag. 285. n. 1. et 
VI. IE pag 204. n. 1. 
» Steven Mus. Mosq. IT. pag. 92. 
h Ledebour's ter. pag. 167. 
h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 350. n. 2. 
Elongatus, nigro-piceus, pilis cinereis et pallide brun- 
 neis tectus, oculis nigris, coleopteris alternatim einereo 
brunneoque striatis, maculis sparsis obscurioribus tesse- 
latis. 
Long. 6—7, lat. 2—9%, lin. 
Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul et Loktewsk 
in Arctio Lappa. 
Obs. Mas duplo angustior quam femina. Color cine- 
reus aut brunneus, in coleopteris interdum duo, rarius 
tres strigae cinereae obliquae. 


Etiam in Museo Caes. Vindobonensi (Kolenati). 


319. Spec. 2. Triguttatus. Fabr. Syst. EI. IT. pag. 521. n. 88. 
» Schônh. Il. LE pag. 287. n. 3. et VI. 
IT. pag. 204. n. 8. 


L3 


4 


DA 


Vide Tab. NI, figuram #4. à. magnitudo naturalis. 
b. magnitudo aucta cum pictura. 

Oblongo-ovatus, niger, squamulis umbrinis vel griseis 

dense vestitus, rostro canaliculato, thorace confertim 

punctulato. antice canaliculato, coleopteris obsolete pun- 

ctato-striatis, maculis duabus albis decoratis, anteriore : 

in dorso antico nunc majore, nune minore, posteriore 
majore, communibus. 


Var. B. Armeniaca. Hochhuth in Bull. Mosc. 18%7. 
pag. 486. n. 91. Caucasica Kolenati. Squamulis inter- 
dum parum cupreo-micantibus, thorace subcanaliculato, 
margine antico supra integro. 


Patria. Caucasus, Transcaucasia tota (Kolenati, Gotsch). 


Obs. Schünherri: Magnitudine, colore, signaturis et 
canaliculis in rostro valde variat. 


Etiam specimen caucasicum in Museo Caesareo Vindo- 
bonensi Kolenati. 


380. Spec. 3. Quadriguttatus. Gebler. Ledebour’s Reise. IL 
Pars. 3. pag. 167. n. 1. 
x Schôünh. IL I pag. 288. n. k. et 
VI. IL. pag. 204. n. k. 


» Steven Mus. Mosqu. IL. p. 92. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 
349. n. 3. 


Oblongus, nigro-piceus, pilis brunneis inauratis obsi- 
tus, coleopteris striato - punctatis, maculis duabus albis 
utrinque, antennis pedibusque rufescentibus. 

Long. 4, lat. 15, lin. 

Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul, Salair et 

in montibus Kuznezki (Gebler). 


Obs. Maculae coleopterorum nonumquam in striam 
conjunctae. 


29 


381. Spec. k. Cirriger. Schônh. IT. I pag. 289. n. 5. et VE. IL 

pag. 204. n. 5. 
_ Oblongo-ovatus, nigro-piceus, brunneo-pubescens, ro- 
stro supra subplano, medio obsolete carinato, thorace 
oblonso, rugoso, medio subcarinato, coleopteris punctato- 
striatis, interstitiis subconvexis, pone medium disci ma- 
cula obsoleta, albida decoratis, antennis pedibusque ru- 
fescentibus. 


Patria. Sibiria orientalis, prope Nertschinsk (Wladsi- 
mirsky). 


Obs. A. quadriguttato paulo brevior, sed latior, magis 
ovatus. 


382. Spec. 5. Rudis. Schônh. VE IT. pag. 204. n. 6. 


Oblongo-ovatus, nigro-piceus, parcius brunneo-pilosus, 
rostro tereti, obsolete canaliculato, thorace confertim pro- 
funde rugoso-punctato, dorso subcarinato, posterius an- 
gustiore, coleopteris punctato-striatis, maculis duabus 
distinctis, albidis utrinque, antennis pedibusque rufes- 
centibus. 


Var... B. Macula tantum in disco coleopterorum una. 
Var. y. Maculis coleopterorum nullis. 

Patria. Sibiria orientalis, prope Irkutsk (Schtschukin). 
Obs. A. cirrigereo certe affinis, sed dimidio minor. 4. 


triguttato vix longior, sed multo angustior. 


383 is 6. Humeralis. Gebler. Bull. Mosc. 1833. p. 297. n. 2. 
b » ñ 1848. P. 349. n. 4. 
» Schônh. VI. II pag. 206. n. 7. 


Niger, cupreo - tomentosus, coleopteris profunde pun- 
ctato-striatis, macula humerali, linea laterali interrupta 
suturaque postice pallidis. 

Long. 3',;, lat. 11, lin. 


9 4 


Patria. Sibiria oceidentalis, prope Salair et in monti- 
tus Kusnezki. (Gebler). 

Obs. Forma A. triguttati. 
384. Spec. 7. Agrestis. Schôünh. VI IT. pag. 206. n. 8. 

Oblongo-ovatus, niger, squamulis faseis, cinereis, mix- 
iis pubeque pallida adspersus, antennis ferrugineis, fron- 
te rostroque canaliculatis, thorace angusto, crebre pun- 
ctulato, intra apicem obsolete trifoveolato, posterius an- 
gustiore, colecopteris subtiliter punctato -striatis, inter- 
stitiis subconvexis. 


Patria. Caucasus (Ménétriés). 
Obs. Magnitudo fere A. trigultati thorace angustiore, 


antice non canaliculato, coleopteris oblongis, aliter colo- 
ralis distinctus. 


XXXVI. Genus. Byrsopaces Schônh. 
385. Spec. {. Villosus Faldermann. Schôünh. VE IE. p. 209. n. 1. 


Oblongus, nigro-piceus, pube depressa silacea pilisque 
erectis, pallidis adspersus, capite subtiliter confertim pun- 
ctulato, rostro evidenter rugoso - punetato, thorace con- 
fertim coriaceo, carinato, coleopteris obsolete punctato- 
striatis, interstitiis subtiliter granulatis, antennis pedi- 
busque rufescentibus. 


Patria. Kamtschatka. (Faldermann). 


Oës. Statura fere Erirhint bimaculatr, sed dimidio major. 
XXXVII. Genus. Liopncogus Germar. 


386. Spec. 1 Nubiculosus. Schônh. IL I. pag. 304. n. 2. et VE. 
| IL pag. 239. n. k. 

» Faildermann. Faun. Ent. Transcauc. 

IL. p. 197. n. 426. et IE p. 188. 

» Ménétriés. Cat. rais. p. 218. n. 977. 


99 


Ovatus, niger, squamulis cinereo-albidis vestitus, tho- 
race brevi, postice latiore, antice non impresso, coleop- 
teris subtiliter , subremote punctato-striatis, in striis ob- 
solete fusco-maculatis, femoribus acute dentatis. 


Patria. Persia et Caucasus (Ménétriés, Faldermann, 
Kolenati). 
Obs. L. nubilo paulo minor, brevior, structura thora- 


cis praecipue distinctus. 


387. Spec. 2 Obsequiosus. Schônh. IT. IL pag. 304. n. 8. et VI. 
IL p. 239. n. 5. 


Ovatus, niger, cinereo-albido squamosus, antennis pi- 
ceis, rostro breviter carinato, thorace brevi, antice non 
impresso, coleopteris convexis striato - punctatis, striis 
sexta et septima longe intra humerum arcuatim convexis. 


Patria. Volhynia ad Krzeminick (Besser). 


Obs. Statura et facies L. nubili, sed duplo minor. 


XXXVIIL Genus. Oponrormnus Schônh. 


388. Spec. 1. Insperatus. Schônh. VE. IT. pag. 255. n. {. 


Ovatus, piceus, squamulis brunneis cinereisque tectus 
et variegatus, fronte foveolata, rostro supra subelevato, 
fere plano, thorace obsolete crebre coriacco, anterius 
angustiore, coleopteris subglobosis, subüliter subremote 
punctato-striatis, interstitiis latis, parum convexis. 


Patria. Persia. (Faldermann). 


Obs. Sciaphilo muricato nonnihil minor, praesertim 
brevior. 


96 


KXXXIX. Genus. Minvops Schônh. 


389. Spec. 1. Scrobiculatus Gyÿlenhal. Schônh. IL I. p. 320. 
n. 3. et VI. Il p. 287. n. 5. 
Oblongo-ovatus, niger, pulvere fusco adspersus, rostro 
scrobiculato, thorace multi-foveolato rugosoque, humilius 
carinato, coleopterorum interstitiis alternis elevatioribus, 
tuberculato-rug'osis. 
Patria. Tauria. (Steven, Parreyss). 


390. Spec. 2 Chaudoirii Motschoulsky. Hochhuth in Bull. 
Mosc. 1847. pag. 488. n. 92. 
Oblongo-subovatus, niger, squamulis fuseis, subargen- 
teis undique dense obsitus, hispidulis fuscis adspersus, 
thorace medio obtuse-carinato, remote inaequaliter lacu- 
noso, Coleopteris tricostatis, costis obtusis, subnodulosis, 
postice subretusis calloque valido instructis. 


Patria. Transcaucasiae, prope Elisabethpol et Tschaï- 
kent (Kolenati), prope Achaltzik (Chaudoir), in Armenia 
transcaucasica (Gotsch). 


Obs. Magnitudine M. carinatt, paulo angustior et po- 
stice obtusior. 

391. Spec. 3. Costalis. Schônh. IL. IL pag. 320. n. 4. et VI. IT. 
pag. 288. n. 5. 

Ovatus, latior, niger, pulvere fusco adspersus, rostro 
leviter carinato, vix punctato, thorace altius carinato, 
remote subfoveolato, coleopteris punctato-striatis, inter- 
stitis alternis, subcostatis, vix tuberculatis. 


Patria. Podolia australis. (Besser), Kiew (Hochhuth). 
Obs. Statura et summa similitudo M. carinati, sed 
paulo major, carinula rostri recta, altior, thorax minus 


rugosus, coleopterorum costae elevatiores, continuae, 
obsolete tuberculatae. 


% 


94 


Etiam in Mus. Caes. Vindobonensi (Kiew. Kolenati). 
392. Spec. 4. Costatus Friwaldsky. Schônh. VI. IL p. 288. n. 6. 

Ovatus, angustior, niger, pulvere fusco obsitus, rostro 
brevita carinato, apice subimpresso, thorace nude, crebre 
rugoso-punctato, dorso carinato, utrinque medio foveo- 
lato, anterius subito angustiore, lateribus subrecto, co- 
leopteris obsolete striato-punctatis, interstitiis alternis an- 
œustis, elevatis, tuberculatis. 


Patria. Turcia (Friwaldsky), Gumri (Kolenati). 
Obs. M. costah proximus, illo vix dimidio brevior, sed 
multo angustior, thorace rude crebre ruügoso - punctato, 


interstitiis alternis coleopterorum magis argute elevatis 
ab illo differt. 


393..Spec. 5. Minutus Friwaldsky. Schônh. VI. IT, p. 289. n. 7. 


Ovatus, brevior, niger, dense fusco-pulverolentus, ro- 
stro valido, carinato, thorace obsolete ruguloso, medio 
carimato, anterius subito angustiore, lateribus subangu- 
stato, coleopteris obsoletissime striato - punctatis, inter- 
stitiis alternis carinatis, serlatim granulatis, pone medium 
evanescentibus. 

Patria. Tureia (Friwaldsky), Tauria (Parreyss). 

Obs. Reliquis minor. M. scrobiculaito proximus, duplo 
minor, thorace obsolete remote rugoso, interstitiis alter- 
nis coleopterorum angustis, pone medium evanescentibus, 
a congeneribus distinguitur. 


XL. Genus. Lepyrus Germar. 


39%. Spec. 1. Colon. Linné. Syst. nat. Gmel. I. IV. pag. 1787. 


n. 122. 
» Schônh. IL IL pag. 330. n. 1. et VI. II 
pag. 295. n. 1. 


n  Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. #89. n. 93. 
+ Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 350. n. 1. 


38 
Oblongo - ovatus, niger, squamulis pilisque depressis 
cinereis tectus, rostro carinato, thorace subconico, con- 
fertim ruguloso - punctato, medio subcarinato, utrinque 
albo-vittato, coleopteris mediocriter punctato-striatis, ma- 
cula parva disei in medio alba decoratis, mas rostro bre- 
viori, minus arcuato. 


Patria. Cis-et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), Sibiria 
occidentalis, prope Smeinogorsk (Gebler). 


395. Spec. 2. Quadrinotatus. Schônh. VE If. pag. 295. n. 2. 


Oblongo-ovatus, niger, squamulis pilisque brunneis et 
cinereis tectus, rostro parum arcuato, carinato, thorace 
antice constricto, lateralibus recto, supra confertim rugoso- 
granulato, carinula evidentiori, postice abbreviata in- 
structo, coleopteris mediocriter punctato-striatis, intersti- 
tiis planis, crebre oranulatis, singulo elytro punctis duo- 
bus albis decorato. 


Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakoff). 


Obs. L. colon magnitudine aequalis et statura subsi- 
milis, thorace postice non dilatato, supra evidenter cari- 
nato, coleopteris maculis duabus albidis decoratis, inter- 
stitüis crebre distinctius granulatis, ab illo distinctus. 


4 


XLI. Genus. Tanyspayrus Germar. 


396. Spec. 1. Lemnae. Fabr. Syst. EL. IF. pag. 455. n. 88. 
» Schônh. El IL pag. 332. n. 1. et VE. 
IL pag. 297. n. 1. 
D Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 490. 
n. 94. 


Nigro-piceus, antennis pedibusque rufo-piceis, rostro 
crassiusculo, apice subdepresso, coleopteris ovatis, pro- 
funde punctato-striatis, einereo-nebulosis. 


99 
Patria. Cis-et Transcaucasia (Kolenati, Gotseh). 
XLII. Genus. HyLrosius Schünh. 


A. Rostrum utrinque stria dimidiata ab oculo ad me- 
dium rostri ducta obsotele exaratum. 


a. Femora mutica. 


397. Spec. 1. Arcticus. Paykull. Faun. Suec. IL. p. 221. n. 40. 
» Schônh. I. Il pag. 333. n. 1. et VE IT. 
pag. 297. n. 1. 
h Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 351. 
112. 

Niger, griseo-pubescens, rostro crassiusculo carinato, 
thorace medio ampliato, coleopteris puncto disci albo - 
piloso. 

Var. B. Pubescentia albescenti flava. 


Var. y. Colcopteris apice magis acuminatis, puncto 
albo in disco deficiente aut absoleto. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair et Barnaul m 
Salicibus (Gebler), Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakoff). 


398. Spec. 2. Pineti. Fabricius. Syst. EL. IL. pag. 440. n. 6. 
». Schônb. IL IL pag. 333. n. 2. et VI. IL 
pag. 298. n. 2. 
»  Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 351. n. #. 


Nigro - piceus, subnitidus, pallido - pubescens, rostro 
crassiusculo tereti, thorace subrugoso, coleopteris fasci- 
culato-pilosis. 

Var. B. Rufo-piceus, fasciculis coleopterorum denudatis. 


Var. y. Longe minor. 


Patria. Sibiria occidentalis (Gebler); var. y. Sibiria 
orientalis, Jakutsk (Mannerheim). 


60 


b. Femora dentata. 


399. Spec. 3. Abietis. Linné. Faun. Suec. n. 615. n. 1. 
» Schôünh. Il IL pag. 334. n. 3. et VE IL 


pag. 298. n. 3. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 350. 
n. 1. | 


Nigro-piceus, opacus, flavescenti pilosus, thorace anti- 
ce coarctato, coleopteris tenuius cancellato-striatis, inter- 
stitis valde rugosis, fasciis macularibus flavescenti - 
pilosis. 

Var. B. Fusco-ferrugineus, fasciis macularibus helvolis. 

Var. y. Quadruplo minor. 

Patria. Sibiria occidentalis et orientalis (Gebler). 


k00. Spec. 4. Rigicollis Mannerheim. Hummel Essais Entomo- 
logique, IV. pag. 33. n. 17. 
h Gebler, Ledebours Reise IL pars 3. 
pag. 167. n. 5. et Bull. Mosc. 1848. 
pag. 351. n. 5. 


Oblongo-ovatus, rufo-piceus, capite, rostro, antennis 
pedibusque dilutioribus, thorace profunde crebre rugoso, 
in medio carinato, coleopteris cancellato-striatis, intersti- 
tiis anterius evidenter rugulosis, scutello, fasciis duabus 
macularibus flavescenti-pilosis, callo apicali vix elevato 
notatis. 


Patria. Sibiria occidentalis (Gebler), Dauria (Sedakoff), 
. Volhynia (Besser), Ciscaucasia (Kolenati). 


Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo AH. Pi- 
nastri, thorace profunde crebre rugoso, dorso evidenter 
carinato, ab illo mox distinctus; A. fatuo etiam simil- 
limus, ab illo rostro infra oculos impresso facile dig- 
noscitur. 


61 


k01. Spec. 5. Verrucipennis. Schônh. IL IL pag. 377. n. 7. et 
VI. I. pag. 300. n. 7. 

» Faidermann. Faun. Ent. Transcauc-: 

IL pag. 199. n. 437. Tab. 5. 
f. 2. et IT. pag. 188. 


Oblongo-ovatus, rufo-piceus, subnitidus, rostro pedi- 
busque dilutioribus, fronte foveolata, thorace valde ru- 
soso, in medio carinato, coleopteris obsolete canullato - 


Striatis, in striis remote tuberculatis, interstitiis confertim 


granulatis, singulo ante medium maculis duabus et pone 
medium fascia maculari, flavescenti-pilosis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 
Etiam Mus. Caes. Viennense (Kolenati). 


Obs. H. rugicolh simillimus et valde affinis, paulo ta- 
men minor, praesertim brevior, striis coleopterorum ob- 
soletius remote punctatis, interstitiis crebre granulatis, 
signaturis aliüis ab illo facile distinctus. 


402. Spec. 6. Geblerü. Schônh. If. IT. pag. 338. n. 9. et VE IT. 
pag. 300. n. 9. 
p Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 351. n. 3. 


_Oblongus, niger, opacus, antennis tarsisque rufo-fer- 
rugineis, Capite mivus crebre punctato, thorace angustiore 
rugoso, coleopteris profunde striato-punctatis, interstitiis 
subtilissime rugulosis, fasciculis nonnullis albido - pilosis 
ornatis. 

Long. 5, lat. 21, lin. 


Var. 6. Pedibus rufo-ferrugineis. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair et Riddersk, 
et in montibus Kusnezki (Gebler). 


Obs. H. pinastri affinis, sed duplo major et abunde 
distinctus. | 


62 


403. Spec. 7. Albopunctatus. Schônh. IL IL pag. 343. n. 15. et 
VI. IT. pag. 301. n. 15. 
» Faldermann. Faun. Ent. Trans- 
cauc. [IT pag. 188. 
» Steven. Mus. Mosqu IE pag. 92. 
Oblongus. rufo - piceus, rostro, antennis pedibusque 
rufo-ferrugineis, thorace rude rugoso, carinato, coleopte- 
ris profunde punctato - striatis, singulo maculis quatuor 
pallide pilosis ornatis. 


Var. B. Totus rufo-ferrugineus, coleopteris antice ma- 
culis duabus, postice quatuor, pallido-pilosis docoratis. 


Patria. Aberia (Steven, Kolenati), Persia occidentalis 


(Faldermann). 
Obs. H. pinastri magnitudine fere aequalis. 


B. Rostrum haud stria laterali impressa notatum. 


h04. Spec. 8. Fatuus. Rossi. Faun. Etr. I. p. 122. n. 312. 
h Schônb. IL IL pag. 344. n.16. et VI. IE 
: pag. 901. n. 17. 

Oblongo-ovatus, rufo-piceus, flavescenti-pilosus, rostro 
rugoso, subearinato, thorace antice coarctato, valde ru- 
goso, in medio obsolete carinato, coleopteris convexis, 
punctis profundis rotundis striatis, interstitiis rugosis. fas- 
clis macularibus flavescenti-pilosis, femoribus dentatis. 


Patria. Karabagh et Ielisabethpol Transcaucasiae, Gum- 
ri, Armeniae transcaucasicae (Kolenati). 


Obs. H. abietis magnitudine aequalis et . rugicolli 
simillimus et valde affinis, sed rostro subcarinato, maxi- 
me sub oculis canaliculato ab illo praecipue distinctus. 


XLIII. Genus. Mozyres Schônh. 


&05. Spec. {. Coronatus. Linn. Syst. nat. Gmel. EL IV. p. 1778. 
n. 326. 


63 


Coronatus. Schônh. Il. IT. pag. 350. n. 1. et VI. 
IL. pag. 303. n. 1. 
» Hochhuih. in Bull. Mosc. 1847. pag. 
h90. n. 95. 
Niger, subnitidus, thorace subtiliter punctulato, late- 
ribus parum rotundato, coleopteris aequaliter concinne 


coriaceis, parum flavescenti maculatis, femoribus acute 
dentatis. 


Patria. Cis-et trans-Caucasum (Kolenati, Gotsch). 


:06. Spec. 2. Laevigatus Steven. Schônh. IT. TL pag. 355. n. 7. 
et VE. IL pag. 303. n. 6. 

Ovatus, niger, immaculatus, rostro punctatissimo, sub- 

carinato, thorace leviter carinulato, coleopteris per siri- 

gulas subtilissimas, flexuosas, subreticulatis, areis inclu- 


sis punctatis, lateribus leviter tuberculatis, femoribus 
submuticis. 


_ Patria. Caucasus (Steven, Kolenati), Tauria (Steven, 
Parreyss). 

Obs. M. glabrato simillimus et valde affinis, differt ro- 
stro confertius punctato thoraceque subcarinatis, coleopte- 


rorum textura adhuc subtiliore, lateribus thoracis et co- 
leopterorum subtilius tuberculatis. 


XLIV. Genus. Trysipius Schônh. 


h07. Spec. 1. Tenebrioides. Païllas. Icon. pag. 36. n. 20. Tab. 
B. fig. 20. 
h Schôünh. VE IE pag. 305. n. 1. 
Molytes Besseri. Schônh. I. Il pag. 359. n. 14. 


Ovatus, niger, subopacus, fronte foveolata, thorace re- 
mote subtilissime punctulato. lateribus rotundato-amplia- 


to, coleopteris basi subcostatis, concinne subtilissime co- 
riaceis, femoribus vix dentatis. 


64 


Patria. Podolia australis (Besser), Tauria (Steven). 


Obs. Magnitudo et fere statura Molytis germant Linn. 
XLV. Genus. PrinNTaus Germar. 


A. Corpus ovatum. 
a. Femora dentata. 


k08. Spec. 1. Sturmi Megerle. Germar. Ins. Spec. L p. 330. 


n. 469. 
Ù Schôünh. IL IF pag. 362. n. 4. et VL IL 
pag. 329. n. 7. 


Subovatus, piceus, setulis pallidis tenuissime adsper- 
sus, antennis pedibusque rufescentibus, rostro striolato - 
rusoso, medio obsolete carinato, thorace rude minus cre- 
bre rugoso - punctato, dorso antico carinato, coleopteris 
profunde striato-punctatis, interstitiis alternis modice ele- 
vatis, obtuse granulatis, femoribus omnibus breviter ob- 
tuse-dentatis. 

Patria. Podolia (Besser). 

Obs. Plintho Tischerii nonnihil minor, praesertim bre- 
vior, thorace antice tantum carinato, profundius rugoso- 
punctato coleopteris profundius punctato - striatis, colore 
picec, ut et fere indumento destitutus ab affinibus facile 
distinctus. | 


b. Femora mutica. 


k09. Spec. 2. Silphoides. Herbst. Col. VE pag. 279. n. 252. 
Tab. 18. fig. 9. 
n Schônh. IT. IT. pag. 365. n. 5. et VI. 
IT. pag. 329. n. 12. 
» Hocbhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. 
h90. n. 96. 


Ovatus, niger, cinereo-vel silaceo-squamosus, antennis 
rufis, rostro striolato - rugoso, medio carinato, thorace 


65 


angustiore, rude rugoso-punetato, medio carinula parum 
elevata instructo, coleopteris subtiliter punctato-striatis, 
sutura interstitiisque alternis latis, modice elevatis, obso- 
lete granulatis, denudatis. Mas minor angustior, femina 
dimidio major, latior. 

Patyia. Iberia et Immeretia (Chaudoir, Steven), Alpes 


.Caucasi (Motschoulsky), mons Kosbek Caucasi (Corax dic- 


tus) (Kolenati), montes Ssarijal et Koepes - dagh Trans- 
caucasiae (Kolenati). 
Obs. Plintho Megerlei dimidio major. 
k10. Spec. 3. lotus. Schônh. IL. IL pag. 364. n. 7. et VE. EL. 
pag. 9330 n. 15. 
Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. H. 
pag. 200. n. 428. Tab. 6. fig. 7. et 
IT pag. 188. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 490. 
n. 96. 


Niger, dense cinereo-squamosus, antennis piceo-ferru- 
gineis, rostro crassiore, subtri - carinato, thorace fortius 
rugoso, carinato, coleopterorum interstitiis alternis eleva- 
tloribus, confertim granulatis. 

Patria. Transcaucasia (Gotsch), Armeuio transcaucasica 
(Kolenati, Mannerheim), Persia occidentalis (Faldermann), 
Caucasus (Kolenati). 

Obs. P. squalido aequalis et valde affinis, rostro cras- 
siore, obsolete tantum tri-carinato, thorace coleopteris- 


que, fortius rugosis et tuberculatis, femoribusque muticis 


tamen distinctus. 
Etiam in Mus. Caes. Vindobonensi (Kolenati). 


_ &M1. Spec. k. Fallax. Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. I. 


p. 188. et Suppl. in N. Acta Mosq. 
VI. pag. 20. 
» Schünh. VI IE pag. 330. n. 1#. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
M 3. 1858. 5 


66 


Ovatus, niger, parce cinereo-squamulosus, antennis, ti- 
biis tarsisque piceo-ferrugineis, rostro obsolete tri-carinato, 
thorace rude rugoso, in medio carina recta instructo, co- 
leopteris subremote punctato-striatis, suturae marginibus 
interstitiisque alternis elevatioribus, dense granulatis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann), Transcauca- 
sia (Gotsch). 

Obs. Ad Plinhum illotum transoressus omnes observa- 
vit Hochhuth. 


XLVI. Genus. Macrotarsus Schônh. 


419. Spec. 1. Bartelsü. Schôünh. VI. 10 pag. 339. n. 2. 


Oblongo - ovatus, niger, parce pubescens, lateribus et 
subtus albo - squamulosus, antennis tarsisque ferrugineis, 
rostro breviori, validiori, confertim punctulato, thorace 
subtiliter crebre coriaceo, lateribus aequaliter rotundato, 
coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis subtilis- 
sime crebre coriaceis. 4 angustior, tarsis anterioribus 
modice dilatatis, subtus spongiosis, © latior, tarsis omni- 
bus angustis, subtus vix spongiosis. 


Patria. Ad mare Caspicum (Bartels), Turcomania (Fal- 
dermann). 


Obs. Habitus fere Psallidii maxillosi, sed dimidio ma- 
jor, oblongior et minus convexus. 
k13. Spec. 2. a Schônh. VI. IT pag. 340. n. 3. 


Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
391. n. f{. 


Oblongus, niger, subnitidus, subtus parce albo-squamu- 
losus, antennis ferrugineis, rostro breviori, minus crasso, 
confertim punetulato, thorace subtiliter crebre punctulato, 
lateribus mox pone aplcem modice rotundato, dein angu- 


67 


stato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis 
confertim subtiliter coriacels. 


Patria. Montes altaici (Faldermann). 


Obs. Magnitudo Naupactr bipedis. 


XLVII. Genus. Payronomus Schônh. 


h14. Spec. 1. Geblerü. Schônh. IE. IL. pag. 399. n. #47. et VI. 
Il. pag. 346. n. 7. 
» Gebler. Bull. Mosc. 1833. VI. pag. 298. 
et 1841. N° 4. pag. 603. et 1848. p. 
304. n. 10. 

Oblongo-ovatus, niger, subtus albido-squamosus, tho- 
race utrinque rotundato, albido-trilineato, coleopteris cer- 
vino-squamosis, interstitiis alternis niveis, fusco-tesselato- 
maculatis, antennis ferrugineis, pedibus nigro-piceis, al- 
bido-tomentosis et pilosis. 

Long. 4—5!],, lat. 43,—2 lin. 

Var. 8. Pedibus totis ferrugineis. 


Patria. Sibiria occidentalis, ad À. Irtisch et in monti- 
bus Altaicis. (Gebler). 


Obs. Inter maximos hujus generis. 


k15. Spec. 2. Punctatus. Fabr. Syst. EL. IT. pag. 529. n. 133. 
» Schôünh. IL IL pag. 401. n. 49. et VI. 
IL. pag. 346. n. 9. 
à Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
IT. pag. 189. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
h91. n. 98. 


Subovatus, niger, squamulis piliformibus, cinereis vel 
griseis tectus, antennis ferrugineis, rostro brevi, crasso, 
thorace extrorsum sublatiore, mox pone apicem rotun- 
dato-ampliato, supra convexo, confertim punctulato, co- 

5* 


icopteris mediocriler punctato-striatis, interstitiis subcon- 
vexis, allernis maculis umbrinis obsitis. 


Var. B. Corpore, pubescentia squamulisque fusco - fer- 
rugineis variegato. 


Patrie. Caueasus et Transcaucasia (Gotsch, Kolenati). 


416. Spec. 3. Fasciculatus. Herbst. Col. VI. pag. 289. n. 260. 
T..82..f. 6. 
h Schônh. IT. IL pag. 401. n. 50. ej 
VI. IL pag. 348. n. 11. 
» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
Il. pag. 190. 


Niger, dense albido fuscoque fasciculatus, fasciculisque 
pilosis atris adspersus, thorace transverso, lateribus ro- 
tundato, coleopteris maecula lunata humerali alteraque la- 
terali pallidioribus. 


Var. f. Pallidior, pubescentia squamulisque cinereo- 
albidis tectus, fasciculis pilosis atris adspersus. 


Patria. Volhynia, Kiew (Hochhuth). 


417. Spec. k. Anceps. Schônh. VI. IT. pag. 348. n. 12. 
»  Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 498. 
n. 100. 


Oblongo-ovatus, niger, squamulis subargenteis et fus- 
cis variegatus, breviter pubescens, antennis tarsisque te- 
staceis, rostro longitudine thoracis cum capite, tenuiore, » 
thorace utrinque modice rotundato, dorso distincte late 
fusco-bivitiato, coleopteris tenue punctato-striatis, maculis 
remotis, atris seriatim obsitis. 


Var. £. Vittis fuscis coleopterorum obsoletioribus. co- 
leopteris antice ad suturam discoque postico obsolete 
fusco-variegalis, remotius atro-maculatis. 


Patria. Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), litus orien- 18 


69 


tale maris Caspici (Bartels), desertum Kirghisorum (Evers- 

mann). 

418. Spec. 5. Subsulcatus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k91. n. 99. 

Oblongo-ovatus, niger, squamulis subargenteis et fus- 
cis variegatus, pubescens, antennis, tibiis tarsisque rufo- 
ferrugineis, rostro breviore, erassiore, paulo arcuato, 
inter antennas breviter canaliculato, thorace utrinque 
magis rotundato, dorso fusco-bivittato, coleopteris lateri- 
bus inclinatis, in dorso subobsolete-, lateribus fortuter- 
sulcatis, sulcis obsoletissime punctatis, interstitiis con- 
vexis, albido-nioroque hispidis et fasciculis fascis, inter- 
dum obsoletis, adspersis. 

Patria. Lenkoran (Gotseh}. 


Obs. Magnitudine P. punctati, quoad colorem P. an- 
ceps normam exhibit. 


119. ue 6. Cyrtus. Germar. Mag. IV. pag. 345. n. 23. 


» Schôünh. VI. IL pag. 351. n. 417. 
Ô Gebler in Bull. Mosc. 1848. p 353. n. 6. 
Breviter ovatus, niger, squamulis piliformibus, cinereis 
vel fuscis tenue vestitus, antennis piceis, rostro mediocri, 
crasso, parum arcuato, thorace brevi, latiore, subtiliter 
crebre rugoso-punctato, coleopteris amplis, dorso depla- 
natis, sat profunde punctato-striatis, interstitiis planis. 
remote brunneo cinereoque maculatis, femoribus muticis. 


Patria.. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). 
Obs. Affinis certe P. J’iennensi, sed dimidio minor, 


rostro parum arcuato, coleopteris non fusco-maculatis ab 


1llo diversus. 


#20. Spec. 7. Deportatus. Schônh. VI IT. pag. 354. n. 90. 


s Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 353. 
nn. 17. 


10 
Ovatus, niger, squamulis piliformibus, dilute brunneis 
tectus, rostro longiore, minus crasso, subrecto, thorace 
breviore, ante medium utrinque valde rotundato-ampliato, 
subtiliter confertim puuctulato, coleopteris dorso magis 
convexis, subtiliter punctato - striatis, interstitiis altermis 
obsolete remote umbrino-maculatis. 


Long. #; lat. 2 lin. 


Var. f. Cinereo-squamosus, maculis umbrinis coleop- 
terorum obsoletioribus. 


Patria. Sibiria occidentalis, in montibus Kusnezki 


(Gebler). 
h21. Spec 8. Spissus. Schônh VI IT pag. 355. n. 21. 


Ovatus, niger, squamulis piliformibus, cinereis dense 
tectus, rostro brevi, crasso, valde arcuato, fronte foveo- 
lata, thorace lato, antice posticeque angustato, lateribus 
valide rotundato-ampliato, supra subtiliter confertim pun- 
ctulato, coleopteris tenue punctato-striatis, undique brun- 
neo-tesselatis, dorso subdepressis. 


Patria. Caucasus (Steven, Kolenati). 


Obs. P. punctato longitudine aequalis, sed latior, rostro 
brevi, crasso, magis arcuato, ab affinibus distinctus. P. 
cyrtc affinis, magis ovatus, thorace multo latiore, lateri- 
bus magis aequaliter rotundato, ut et colore alio di- 
gnoscitur. 


k22. Spec. 9. Punctellus. Schônh. VI. IL pag. 357. n. 23. 


Oblongo-ovatus, niger, squamulis piliformibus, cinereo- 
albidis dense tectus, rostro mediocri, parum arecuato, tho- 
race longiore, angustiore, lateribus ante medium rotun- 
dato - ampliato, subtiliter confertim punctulato, dorso te- 
nuiler canaliculato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, 


41 


intersiitiis maeulis parvis, remotis, nigro - fuscis notatis, 
apicem versus citius angustatis. 


Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). 


Obs. Statura et similitudo P. velutini, colore indumenti 
ceinereo-albido, thorace canaliculato, coleopteris subtilius 
punctato-striatis, obsoletius nigro-punctatis, ab illo differt. 


423. Spec. 10. Chlorocomus. Schônh. VE IL. pag. 359. n. 27. 


Subovatus, niger, squamulis piliformibus, laete vires- 
centibus , nitidis variegatus, antennis ferrugineis, rostro 
mediocri, modice arcuato, thorace subtiliter conferüm 
punctulato, breviore, anterius angustiore, lateribus modi- 
ce rotundato, coleopteris breviter ovatis, magis convexis, 
profunde punctato-striatis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 


Obs. Affinis certe P. Salviae, sed dimidio minor, tho- 
race breviore, anterius angustiore, lateribus ante medium 
parum rotundato, minime carinato, colecpteris magis ova- 
tis, femoribus muticis, ut et colore indumenti ab illo 
bene distinctus. 


&24. Spec. 11. Varius. Schônherr VE IL pag. 362. n 30. 


Ovatus, niger, squamulis cinereo-albidis tectus, pube- 
que concolore adspersus, rostro breviore, crassiore, paulo 
areuato, supra obsolete carinato, thorace utrinque magis 
rotundato, dorso obsolete griseo - bi-lineato, coleopteris 
tenue punctato-striatis, maculis remotis, fuscis variegatus. 


Patria. Litus orientale maris Caspici (Bartels). 


Obs. Magnitudo P. punctati, rostro carinato, thorace 
utrinque magis rotundato, coleopteris convexioribus, ma- 
culis numerosis, fuscis decoratis, ab illo distinctus. 


1è 
h25. Spec. 12. Consinnus. Schônh. VI. IL. pag. 363. n. 31. 


æ- 


Subovatus, niger, subargenteo - squamosus et pallido - 
pubescens, antennis tarsisque rufo - ferrugineis, thorace 
subdepresso, dorso fusco, bi-vittato, coleopteris subtiliter 
punctato-striatis, dorso griseo-cinereoque varlègaüs, re- 
mote nigro-punctatis. 

- 


Pairia. Litus orientale maris Caspici (Bartels). 


Obs. P. vario simillimus, duplo tamen minor, coleop- 
ieris remotius nigro-punctatis, ab illo distinctus. 


426. Spec. 13. Incitus. Schônh. VI. IL. pag. 363 n. 32. 


Oblongo-ovatus, niger, dense cinereo-pubescens, anten- 
nis pedibusque rufo-ferrugineis, rostro mediocri, parum 
arcuato, thorace transverso, conferlim grariulato, lateri- 
bus rotundato-ampliato, coleopteris breviter setulosis, sub- 
üliter punctato-strialis, interstitiis alternis maculis non- 
nullis, parvis, brunneis, decoratis. 


Patria. Irkutsk (Sedakoff). 


Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo P. con- 
sinni, colore indumenti alio, ab illo fere unice distinctus. 


k27. Spec. 14. Crinitus. Dejean Catal. Col. pag. 89. 
Û Schôünh. IT. IE pag. 403. n. 52. et VI. 
IL. pag. 364. n. 35. 
on Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag 953. 


n. 4 


Subovatus, nier, pubescens, griseo-squamosus, anten- 
nis tibiisque rufo-piceis, thorace convexo, lateribus am- 
pliato, obsolete-tri-lineato, coleopteris eonfertim punctato- 
striatis, obsolete remote fusco-punctatis. 

Patria Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler).. 


Obs. Magnitudo fere P. mutabilis, sed dimidio latior. 


13 


k28. Spec. 15. Curtus. Schônh. VI. IL pag. 865. n. 36. 

| » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag 353. 

n. ÿ. | 

Subovatus, niger, dense pubescens, cinereo - squamo- 
sus, antennis pedibusque rufescentibus, rostro longitudine 
fere thoracis, thorace confertim punctulato, lateribus ro- 
tundato-ampliato, supra paulo convexo, fusco-variegato, 
coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis alternis 
fusco-maculatis. 

Var. B. Lateribus thoracis, macula basali lateribusque 
coleopterorum cinereo-albido-squamosus. 

Long. 3, lat. 4!|, lin. 
Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Steven, 


Gebler), Dauria (Sedakoff). 


Obs. P. crinito proximus, nonnihil major et latior, 
aliter coloratus, rostro tenuiore, longiore, coleopteris den- 
sius pubescentibus. 
k29. Spec. 16. Elongatus. Paykull. Faun. Suec. IT. pag. 256. 

n. 99. 

» Schônh. IT IE pag 374. 9 et 10. et 
VE. ÏL. pag. 369. n. 44. 

Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 354. n. 9. 

Oblongus, niger, cinereo-vel laete brunneo-pubescens, 
rostro modice arcuato, thorace convexo, utrinque rotun- 
dato, confertim punctulato, cinereo subtri-lineato, coleop- 
teris elongalo-ovalibus, punctato - subsulcatis, interstitiis 
paulo convexis, interdum fusco-maculatis. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 


h30. Spec. 17. Arundinis Fabr. Syst. El. IL. pag. 521. n. 85. 
, Schônh. IT IE pag. 372 n. 5. et 
VI. IL pag. 261. n. 48. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 353. 
n. 9. 


14° 


Apterus, niger, squamulis pilisque densis lutescentibus 
tectus, thorace subeylindrico, fusco-bilineato, coleopteris 
immaculatis. 


Par. 8. Squamulis pilisque obscurioribus, grisescentibus. 


Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler), ad 
paludem Maeotin, prope Tagganrog et Rostow (Kolenati. 
k31. Spec. 18. Rumicis. Linné. Faun. Suec. n. 590. 

h Schôünh. IL II pag. 370. n. 2. et VI. 
IT. pag. 372. n. 49. 

u Hochhuth in Bull. Mosc 1847. p. 493. 
n. 101. 

n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 355. 
n. 13. 

Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereo-albidis va- 
riegatus, rostro tenuiori, subrecto, thorace angusto, late- 
ribus parum rotundato-ampliato, dorso subdenudato, co- 
leopteris subtiliter punctato-striatis, dorso fusco-variegatis 
et tesselatis. 


Var. B. Dorso coleopterorum denudato nigro, macula 
oblonga obliqua albo-squamosa juxta suturam utrinque. 


far. y. Squamulis pailide brunneis vel testaceis va- 
rlegatus. 


Var. ô. Thorace coleopterisque fere totis squamulis 
cinerascentibus tectis, vix vel parum fusco-variegatus. 


Var. &. Minor, antennis dilutioribus, undique cinereo- 
albido squamosus, thorace dorso obseuriori, coleopteris 
obsolete remote nigro-tesselatis. 

Patria. Caucasus et Transcaucasia usque in Persiam 
(Kolenati, Gotsch), Sibiria (Gebler, Schtschukin). 

432. Spec. 19. Pollux. Fabr. Syst. El. IL pag. 457. n. 9%. 


»  Schônh. IT IT pag. 371. n. 4 et VI. 
IL pag. 373. n. 51. 


45 


Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereo-albidis, ni- 
tentibus tectus, rostro breviori, subarcuato, thorace utrin- 
que parum rotundato-ampliato, dorso subdenudato, inter- 
dum linea dorsali, pallida notato, coleopteris confertim 
nigro-tesselatis, interstitio secundo reliquis nonnihil latiori 
et magis elevato. 


Var. B. Squamulis cupreo-aeneis variegatus. 


Var. y. Ochraceo - squamosus, coleopteris nigro - tes- 
selatis, 


Patria. Buckharia (Eversmann). 


Obs. Statura et magnitudo P. suspiciosi, rostro magis 
arcuato, longiori, tenuiori, thorace utrinque minus rotun- 
dato. Mas dimidio angustior. 
k33. Spec. 20. Suspiciosus. Herbst. Col. VI. pag. 265. n. 234. 

T. 80. f. 5. 

» Schônh. IT. IT pag. 372. n. 6. et 
VI IL. pag. 375. n 54. 

à Gebler in Bull. Mosc 1848. p. 356. 
n. 45. 

Olongus, niger, dense cinereo-pubescens et squamulo- 
sus, antennis ferrugineis, rostro breviori, tenuiori, pa- 
rum arcuato, thorace subtiliter crebre punctulato, con- 
vexo, utrinque rotundato, dorso magis denudato, cum 
linea angusta, albida notato, coleopteris subtiliter pun- 
etato-striatis, interstitits subconvexis, fusco-punctatis. 

Mas paulo minor, coleopteris multo angustioribus, fe- 
mina coleopteris latioribus,posterius subdepressis. 

Var. 6. Linea media thoracis obsoleta vel nulla. 

Var. y. Pallidior, pedibus testaceis. 

_ War. 6. Coleopterorum sutura postice lineisque tribus 
singuli coleopteri abbreviatis albis, nigro-maculatis, pe- 
dibus testaceis. | 


76 


Var. #. Squañulis, cinereis, unicoloribus acqualiter 
parcius obductus, coleopteris immaculatis. 


Patria. Sibiria tota (Gebler, Schtschukin , Sedakoff), 
Kamischatka (Wosnessensky). 


k34. Spec. 21. Distinguendus. Schônk. VE IT. pag. 375. n. 55. 


Oblongo-ovatus, niger, breviter pubescens, albido-squa- 
mosus, antennis pedibusque rufo - ferrugineis, thorace 
subdepresso, lateribus valde ampliato, dorso fusco, lineis 
tribus albidis, intermedia angusta decorato, coleopteris 
subtiliter punctato-striatis, dorso fusco alboque variega- 
tis, atro-maculatis. 


Patria. Litus orientale maris Caspiei (Bartels), deser- 
tum Kirghisorum (Fischer-Waldheim). 


Obs. P. fuspicioso & magnitudine aequalis et aflinis, 
colore alio ab illo facile distinctus. 

435. Spec. 22. Viciae. Gyllenh. Ins. Suec. IL pag. 101. n. 33. 
» Schônh IL IT pag. 377. n. 15. et VI. 
Il. pag. 377. n. 60. 

Oblongo - ovatus, niger, cinereo - squamulosus, rostro 
tenulori, subarcuato, thorace subdepresss, obsolete pun- 
ctulato, lateribus valde dilatato, dorso parcius squamoso, 
coleopteris subüliter punctato-striatis, seriatim plus mi- 
nusve dense fusco-maculatis. 


Var. ff. Squamulis metallico - nitentibus tectus. 

Var. y. Testaceus, aeneo - squamulosus, rostroe nigro, 
ihoracis dorso pedibusque fuscis. | 

Patria. Sibiria (Schtschukin, Sedakoif). 


L36. rt 93. Pastinacae. Rossi. Faun. Etr. I. p. 116. n. 298. 
» Schônh. IL T pag. 379. n. 18. «et 
VE IE pag. 378 n. 62. 


| 


77 


Oblongo-ovatus, niger, antennis pedibusque testaceis, 
squamulis cinereis vestitus, rostro arcuato, thorace bre- 


viori, mox pone apicem rotundato- ampliato, versus ba- 


sin angustato, supra fere plano, coleopteris dorso fusco- 
punctatis, subtiliter punetato-striatis. 
Patria. Persia orientalis et occidentalis (secundum 


Schônherr). 
L37. Spec. 24. Farinosus. Schônh. VE IE pag. 378. n. 64. 


Oblongo-ovatus, niger, squamulis pubeque albida tec- 
tus, antennis pedibusque ferrugineis, rostro paulo arcua- 
to, thorace angustiore, utrinqne paulo rotundato, coleop- 
teris obsuletissime punctato-striatis, macula parva, basa- 
li, prope scutellum fusca decoratis, lateribus apiceque 
fusco-variegatis. 

Patria. Caucasus (Bartels). 


Obs. P. Pastinacae proximus, sed dimidio minor, aliter 
coloratus, thorace angustiore, utrinque vix rotundato, 
coleopteris obsoletissime punctato-striatis, ab illo mox 
distinctus. 


138. Spec. 25. Murinus. Fabricius. Syst. El. IL p. 520. n. 76. 
h Schônh. IE. IL pag. 383. n. 24. et VI. 
IL. pag. 380. n. 67. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
L93. n. 104. 

Niger, griseo-squamosus, antennis tibiisque ferrugineis, 
thorace orbiculato, fusco bilineato, coleopteris strüis al- 
bidis, nigro punctatis, sutura basi plaga fusca. 

Var. ff. Coleopterorum einereo - albido - squamosorum 
plaga elongata lineaque laterali dentata umbrino - squa- 
mosis, thorace dilute viridi - argenteo, trilineato. 

Var. y. Coleopterorum plaga suturali obsoleta. 

Patria. Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 


13 


h39. Spec. 26. Dorsatus. Schônh. IT. IL pag. 373. n. 7. et VI. 
IL. pag. 380. n. 68. 
n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 354. 
n. 8. 

Ovatus, niger, squamulis pallidis, orichaleco -micanti- 
bus variegatus, antennis piceis, thorace longiore, trilinea- 
to, coleopteris striato - punctatis, plaga scutellari nuda, 
nigra. 

Var. B. Tibiis rufo-piceis. 

Patria. Ucrainia orientalis (Besser), Sibiria occidentalis 
prope Salair (Gebler), Ciscaucasia (Kolenati). 

Obs. P. variabili proximus, sed dimidio major et tho- 
rax adhuc longior, antennae nigro-piceae, pedes toti nigri 
(excepta var. f.). : 
kh0. Spec. 27. Scapularis. Gebler in Bull. Mosc. 1833. VI. pag. 
298. et 1848. pag. 355. n. 1#. 

h Schônh. VL IL pag. 384. n. 88. 

Dense fusco-squamulosus, pallido - variegatus, thorace 
lateribus medio dilatato, postice recto, coleopteris oblongo- 
ovatis, ad medium usque subrectis, punctato-striatis, striis 
alternis nigro-tessolatis, macula lunari humerali pallida, 
antennis ferrugineis. 

Long. 3, lat. 1", lin. 
Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair (Gebler). 


Obs. Forma P. variabilis.: 


kh1. Spec. 28. Variabilis. Herbst. Col. VI. pag. 263. n. 232. 

, Tab. 80. fig. 1. 

Schünh. II. II. pag. 384. n. 25. et 
VI. IF. pag. 380. n. 69, 

Falderm. Faun. Ent. Franceus. HI. 
pag. 189. | 

Hochhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. 
h93. n. 105. 


19 


Oblongo-ovatus, nigro - piceus, cinereo - squamulosus, 
breviter pubescens, antennis tibiisque ferrugineis, rostro 
mediocri, parum arcuato, thorace subdepresso, lateribus 
rotundato, vittis duabus dorsalibus punctoque utrinque 
fuscis, coleopteris subtiliter punctato - striatis, obsoletius 
nigro-punctatis, sutura a basi ultra medium late denudata. 


Patria. Tauria (Steven), Transcaucasia (Faldermann, 
Kolenati, Gotsch. 
442. Spec. 29. Polygoni. Fabricius Syst. EL IN. pag. 520. n. 77. 
» Schôünh. Il. IL pag. 385. n. 27. et VI. 
IL. pag. 380. n. 71. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pap. 355. 
; n. 11. 
Angustior, niger, thorace rotundato, lineis tribus albis, 
coleopteris cinereo - squamosis sutura dentata lineisque 
tribus abbreviatis nigris. 


Var. 8. Coleopteris testaceis, sutura dentata lineisque 
brunneis. 


Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler). 


Lk3. Spec. 30. Angusticollis. Schôünh. IL. IL. pag. 388. n. 30. et 
VI. I. pag. 381. n. 74. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 332. 
n. 2. 

Oblongo ovatus, niger, squamulis fusco-umbrinis tectus, 
thorace angusto, lateribus vix rotundato, utrinque cinereo- 
lineato, coleopteris evidenter punctato- striatis, lateribus 
lineisque duabus dorsalibus cinereo-albido-squamulosis. 


Long. 21,, lat. 1 lin. 
Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 


444. Spec. 31. Alternatus. Schônh. VI. IL pag. 382. n. 78. 
n Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 352. 
n Of. 


80 


Oblongus, niger, squamulis cinereis obsitus, antennis 
ferrugineis, rostro longitudine fere thoracis, tenuiori, ar- 
cuato, thorace angusto, evidenter granulato - rugoso, la- 
teribus parum ampliato, densius cinereo - squamoso, co- 
leopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis planis, 
alternis densius cinereo-squamulosis. 

Long. 3, lat. 1!, lin. 
Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 


Obs. P. polygont nonnihil major, praesertim oblongior, 
minus convexus, thorace angusto, ut et distributione in- 
dumenti ab affinibus distinguitur. 

Lk5. Spec. 32 Meles. Fabricius Syst. El. IT. pag. 593. n. 97. 
n Schônh. Il. IE p. 389. n. 32. et VE IL. 
pag. 382. n. 79. 
»n  Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag 493. 
n. 102. 

Piceo-niser, cinereo-pubescens, antennis tibiisque fer- 
rugineis, thorace orbiculato, trilineato, pectore aeneo- 
squamoso, coleopteris sutura postice albo - fuscoque - 
variegata. 


Var. B. Coleopteris obscure testaceis. 
Var. y. Testaceus, rostro nigro, thorace supra brunneo. 


Var. ô. Pallidius testaceus, rostro apice fusco, thorace 
supra ferrugineo. 

Var. s. Thorace coleopterisque pube cinerea unicolore 
adspersis, absque lineis albidioribus. 


Var. &. Niger, parum cinereo pubescens, antennis ti- 
biis coleopterorumque apice ferrugineis, pectore albido- 
squamoso. 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 


Si 


kh6. Spec. 33. Posticus. Gyllenh. Ins. Suec HE p.113. n. #1. 
ù Schôünh IE. IL pag. 391. n. 54. et VI. 
II pag. 383. n. 80. 
Ù Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. #93. 
n. 103. 


Niger, cinereo-subpubescens, anteunis, tibiis coleopte- 
rorumque apice ferrugineis, rostro breviusculo, thorace 
orbiculato, pectore albido-squamoso. 


“Patria. Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. P. mel certe valde affinis et pro ejus varietate 
detrita facile habendus, sed nonnihil major, praesertim 
oblongior, rostro breviori, thorace posterias magis angu-. 
stato, coleopteris apice ferrugineis et squamulis pectoris 
non metallico-nitentibus, ab illo differe videtur. 


hk7. Spec. 3%. Dissimilis Herbst. Col. VI. p. 290. n. 261. Tab. 
82. fig. 7. 
h Schôünh I MH. p. 392. n. 36. et VI. 
IT pag. 383. n. 85. 
n Hochhuth in Bull. Mosc 1847. pag. 
k9k. n. 108. 


Brevior, niger, squamulis metallico - nitidis adspersus, 


antennis pedibusque rufo-testaceis, thorace breviori am- 
pliato, trilineato, sutura coleopterorum posterius alba. 


Var. F. Niger, squamulis densioribus cinereo - albidis 
tectus. 


Var. y. Fusco - testaceus, squamulis metallico - nitidis 
variegatus, thorace fusco - brunneo trilincato, pedibus 
pallidis. 

Var. 6. Niger, squamulis cinereo albidis tectus, femo- 
ribus apice latius nigris. 


War. e. Rufo-testaceus, antennis pedibusque pallidiori- 
bus, squamulis subcupreo-micantibus, nitidis tectus, tho- 
NM 3. 1858. 6 


82 


race obsolete fusco -bivittato, coleopteris sutura densius 
disco remotius umbrino-maculatis. 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 


!hS. Spec. 35. Laticollis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
k93. n. 106. 

Niger, cinereo - albido - subpubescens, supra 
einereis parcloribus, subtus et lateribus squamulis cupreo- 
micantibus densioribus, aequaliter adspersus, antennis, 
tarsis coleopterorumque apice ferrugineis, thorace bre- 
viore, lateribus valde rotundato - ampliato, coleopteris 
punctato-striatis, postice pilis albis subrectis, seriatim 
dispositis. 

Par. f. Squamulis omnibus plus mivusve eupreo - mi- 
cantibus, antennis totis, buis tarsisque rufo-ferrugineis. 

Far. y. Squamulis omnibus unicoloribus cinereis, co- 
leopteris ferrugineis, antennis pedibusque rufis. 

Var. 6. Squamulis nonnullis virescenti-aureo-micanti- 
bus immittis, antennis tarsisque obscure-ferrugineis, fere 
nigris. 

Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Chaudoir, 
Gotsch). : | 

Obs. Magnitudo P. meles, cui etiam similis, differt 
thorace ampliato 


449. Spec. 36. Nigrirostris. Fabricius. Ent. Syst. L IE p. 407. 
n. 96. 
D Schônh. IL Il. pag. 393. n. 37. et 
VI IL pag. 384. n 86. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
h9%4. n. 107. 


Nigro-piceus, antennis pedibusque rufo-testaceis, rostro 
mediocri glabro, thorace longiori, lineis tribus viridibus, 
coleopteris viridi-squamulosis. 


83 


Far. B. Coleopteris viridi-squamosis, margine testaceo, 
femoribus aut rufis aut nigro-piceis. 


Var. y. Niger, thorace virescenti vel albido lineato, 
coleopteris fusco-squamulosis. 


Var. 6. Fusco - piceus, coleopteris abdomineque testa- 
ceis, thoracis lineis aut albidis aut virescentibus. 


l/’ar. s. Testaceus, rostro brunneo, thoracis dorso fer- 
rugineo, virescenti lineato, pedibus pallidis. 


War. 8. Testaceus, thoracis dorso rufo-ferrugineo, ob- 
solete vel vix lineato, coleopteris pedibusque pallidis. 


Var. n. Niger, parum squamosus, coleopteris apice 
rufescentibus, detritus. 


Patria. Cis-et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 
XLVIIT. Genus. Procas Stephens. 
450. 7.4 4. Stevenii. Schônh. IL. pag. 287. n. 5. et VIE 
pag 9387. n. fÎ. 


Oblongo-ovatus, niger, opacus, parce cinereo-tomento- 
sus, antennis tarsisque rufo-piceis, thorace confertissime 
punctato, parum convexo, obsolete carinato, coleopteris 
remote punctato-striatis, fusco et cinereo-variegatis. 


Patria. Rossia meridionalis, prope Charkow (Steven). 
Obs. Magnitudo EÆErirhint bimaculati, paulo brevior, 


sed non angustior. 


XLIX. Genus. CoNrATUS mar 


| #51. Spec. 1. Caspicus Motschoulsky. Schônh. VI II p. 388. 
| n. 3. 


Oblongus, niger, dense viridi-squamosus, rostro, apice 
| antenpisque testaceis, thorace angustiore, dorso cupreo- 


| 
| 


| 6° 
| 
| 
| 
| 


| 
| 
| 
Î 
I 


34 


squamoso, colcopteris subtiliter punetato-striauis, dorso 
cupreo - squan osis, cum faseus duabus obliquis denuda- 
115, atris. 


Patria. Daghestanum Cautasi orientalis et in confinio 
Persiae {Mannerheim). Songaria (see. Gebler). 


Obs. Coniato tamarisei proximus, sed duplo minor, 
thorace angustiore, dorso cupreo - squamoso, coleopteris 
dorse toto cupreo-squamoso, atro-fastiato, ab illo facile 
dipnoscitur. 


k82. Spee. 2. Splendidulus. Fabrice. Syst. EI IT p. 514. n. 43. 
» Schôünh. IL IL pag. 407 n. 3 et 
VE IT. pag. 389. n. 4. 


Elongatus, niger, dense viridi - squamosus, rostri lon- 
gioris apice antennisque testaceis, thorace longiore, vittis 
duabus, subobliquis nigris notato, coleopterorum disco 
oblique albido-nigroque fasciato. 


Patria. Caucasus, Iberia, Sibiria (teste Schônherrio). 


L. Genus PErieGes Schônherr. 


h53. Spec. 1. Bardus. Schônh. VE I. pag. 420. n. 1. 


Cvatus, niger. squamulis griseis dense obsitus, anten- 
nis ferrugineis, rostro crasso, brevissimo, medio impres- 
sv, thorace utrinque modice rotundato, subremote parum 
profunde punctato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, 
interstitits alternis elevatioribus, setulosis. 


Patria. Caucasus (Ménétriés). 


Ods. Strophosomo Coryli magnitudine fere aequalis et 
stalura subsimilis. 


89 


Li. Genus. RuvrirRminNus Schoôvokherr. 


454. Spec 1. Gibbus Kolenati. 
Vide Tab. Il. fig. 3. a. magnit. natur. 
b. magnit. aucta cum piclura 
et piiositale. 

Ovatus, niger, indumento densissimo et crasso brun- 
neo-luteosectus, fronte pone ocules tubereulis duobus sub- 
elobosis, rostro ad apicem late et profunde suleato et 
albo-setoso lateribus elevatis, thorace antice late bi-, 
postice dispartito quadri-tuberculato, terque longitudina- 
liter profunde impresso, flateribus antice angulatim ain- 
pliato et producto, coleopteris obtuso—, ad basin acu- 
tius-tuberculoso-tricostatis, interstitus biseriatim intricatis, 
postice cum pedibus brevissime muricatis, antenuis fusco- 


ferrugineis. 
Longit. absque rostro 0,006 
Longitudo rostri . . 0,09 12 
Latitudo corporis . . 0,0027 Meter Parisienses. 


Patria. Caucasus, Transcaucasia, Arinenia traustauca- 
sica (Kolenati). 
Museum regium Hafniae sub XX 994. (Kolenati). 


Obs. Spectat inter À. nodifrontem Schôüuh. et crispatum 
Chevrolat. 

455. Spec. 2 Angusticollis. Schünb. Mantiss. Curc. SVIIL El 
pag. 492. n. 91. 

Oblongo - ovatus, niger, subopacus, indumento fusco 
obsitus, setulis pallidis paree adspersus, fronte rostroque 
planis, thorace brevi, angustiore, latertbus recto, coleop- 
teris obsolete punctato-striatis, interstitiis alternis granu- 
latis, ante apicem callo magno instructis. 


Patria. Dauria (Sedakoif). 


86 


Obs. R. impressicolli magnitudine et statura subsimilis: 
R. 1bbo etiam similis, differt ab illo fronte plana et ro- 
stro confertim ruguloso - punctato. 


LIT. Genus. BorBorocoerus Schôünherr. 


e 


K56. Spec. 1. Squalidus. Schôünh. VI. IL. pag 438. n. 1. 


Oblongo-ovatus, niger, indumento cinerco dense tectus, 
antennis ferrugineis, fronte profunde impressa, supra ocu- 
los utrinque tuberculata, thorace inaequali, basi tri-sulecato, 
intra apicem profunde transversim impresso, coleopteris 
parum profunde punctato-striatis, sutura interstitiisque 
alternis elevatis. 


Patria. Persia, prope Asterabad (Karelin). 


Obs. Statura Rhytrhini, et R. inaequali dimidio minor. 
LIIT. Genus. Myccocerus Schônherr. 


K57. Spec. 1. Subcostatus. Kolenati. 
Vide Tab. IL Fig. 13. «. mensura absque rostro. 
b. magnitudo aucta cum sculptura. 


Elongatus, niger, supra dense albido-luteo pubescens, 
subtus cinereo-squamosus, rostri apice, antennis tarsisque 
rufis, rostro irregulariter rugoso-striato, basi dense pu- 
bescente ad apicem sensiin attenuato, capite cum thora- 
ce dense et profunde-punctato, hoc lateribus rotundato- 
ampliato, basi subtruncato, coleopteris striatis, interstitiis 
elevatis et serie dupla transversim rugulosis duplaque 
serie pilorum adpressorum obsitis, femoribus muticis. 

Longitudo absque rostro 0,0032 


Longitudo rostri . « . . 0,0009 
Latitudo corporis . . . . 0,0011 Meter Parisienses. 


Patria. Causasus (Kolenati). 


87 


Museum recium Hafniense sub JM 9838, (Kolenati). 


Descriptio. Caput subglobosum, nigrum, crebre favoso- 
punctatum, dense luteo- pilosum, fronte convexa, oculis 
rotundatis, fuscis, rostro breviori quam thorax, cylindrico, 
vix arcuato, nigro, apice summo ferrugineo, basi sub- 
striato et profunde punctato, apice punctulato, ad basin 
dense luteo-piloso, antennis testaceis, pilosis, clava elon- 
gate-ovata. Thorax fere longior ac latus, margine api- 
cali elevato, retro apicem circumecise-constrictus, con- 
vexus, niger, crebre favoso - punctatus, ad latera rotun- 
dato-ampliatus, basi subtruncatus, totus dense luteo-pilo- 
sus. Scutellum nigrum, punctatum, dense pilosum. Coleop- 
tera elongata, thorace vix latiora, lateribus non dilatata, 
apice sensim angustiora et conjunetim rotundata, convexa, 
nigra, plaga externa media longitudinaliter rufa, crenato- 
striata, interstitiis convexis, triseriatim profunde puncta- 
tis, punctis retrorsum vergentibus, triserlatim adpresso - 
pilosis, in striis uniseriatim pilosa. Corpus subtus nigrum, 
crebre profunde punctatum, dense albo-squamosum. Pe- 
des breves et validi, nigri, dense cinereo-albido-squamoso- 
pilosi, tibiarum apice summo tarsisque totis rufis, femo- 
ribus clavatis, muticis. 

Obs. Illustris ac celeberrimus Dominus Schônherr in 
litteris de 26 Octobris anni 1846 hanc speciem generi 
huic inscripsit, Dominus Redtenbacher hanc speciem ge- 
aeri Tychius inserendo pronus, cui magis assentio. 


(Continuabitur.) 


Ueber 
die 
rennung der Tantalsaüre 


von den Säuren des Niobiums, 


so wie Bemerkungen 


über 
Pelopsäure. 
Von 


R. HERMANN. 


TH — 


1) Ueber die Trennung der Tantalsäure von den Süäuren 
des Niobiums. : 


Die A-Sulphate der Säuren des Niobiums und der 
Tantalsäure verhalten sich gegen Natronlauge verschie- 
den. Die Säuren des Niobium’s bilden nämlich sehr 
leicht Natronsalze, wäklrend das Sulphat der Tantalsäure 
grôsstentheils zu Tantalsäure - Hydrat umgebildet wird. 
Man kann daher dieses Verhalten benutzen, um diese 
Säuren zu scheiden. Mit Hülfe dieser Methode gelang 
es nachzuweisen, dass der Columbit von Bodenmais eine 
grosse Menge Tantalsäure und dass der Tantalit von Ki- 
mito niobisge Säure enthalte. 


89 


Diese Angaben wurden von Oesten bestritten. Derselbe 
fand zwar auch, dass sich das A-Sulphat der Tantal- 
säure, nach dem Kochen mit Natronlauge, nur theilweise 
in Wasser lôste, aber die Quantität der ungelôsten Säure 
war viel geringer als bei meinen Versuchen. Ausserdem 
lôste sich die Säure aus Columbit von Bodenmais bei 
Oestens Versuchen vollständis auf, während bei meinen 
Versuchen viel Tantalsäure ungelôst blieb. 

Es hat mich gewundert und war mir bisher ganz 
unerklärlich, wie so einfache Versuche Veranlassuno 
zu so widersprechenden Resultaten geben konnten. Ge- 
genwärtig aber habe ich den Grund davon in der An- 
wendung von Natronlauge von verschiedener Stärke ge- 
funden. Sehr concentrirte Natronlauge giebt die von Oe- 
sien angegebenen, schwächere Lauge dagegen die von 
mir erhaltenen Resultate. 

Gegenwärtig wende ich zur Scheidung der Yantalsäure 
von den Säuren des Niobium’s folgendes Verfahren an. 

Das Gemenge dieser Säuren wird mit saurem schwe- 
felsaurem Kali zum klaren Fluss gebracht und die Salz- 
masse n:it kochendem Wasser ausgewaschen. Die hier- 
bei ungelôst bleibenden A-Sulphate werden bei der 
Temperatur des Zimmers getrecknet. Eine Quantität die- 
ser Säure, welche 20 Gran wasserfreier Säure entspricht, 
wird mit 240 Gran einer Natronlauge, die 10%, Natron- 
hydrat enthält, aufcekocht, wobei man darauf sehen 
muss, dass keine Klumpen bleiben. Hierauf seize man 
zu der Flüssigkeit 7 Uuzen Wasser und .erhitze wieder 
bis zum Kochen. Dabei lôsen sich die Säuren des Nio- 
biums vollständig; die Tantalsäure dagegen bleibt grôs- 
stentheils in Form eines weissen Pulver’s, das Tantal- 
säure-Hydrat ist, welches nach Oesten etwas Natron ent- 
halten soil. Man sammle das Hydrat der Tantalsäure 


90 


auf einem Filter und wasche es gut mit kochendem Was- 
ser aus. Das Filter muss hierauf verbrannt werden, da 
sich das Tantalsäure-Hydrat nicht gut davon ablüst. Um 
die Bestandtheile der Asche des Filters zu entfernen, 
schmelze man die Tantalsäure wieder mit saurem schwe- 
felsaurem Kali, dem man etwas Fluornatrium zusetzt, 
wasche das A-Sulphat gut aus und verflüchtige die da- 
rin enthaltene Schwefelsäure durch starkes Glühen. 


Bei dem Behandeln der A-Sulphate mit Natronlauge 
und Wasser wird aber, gleichzeitie mit den Säuren des 
Niobiums, stets etwas Tantalsäure gelôst. Um auch diese 
so viel wie môglich abzuscheiden, fälle man die gelôüsten 
Säuren durch Salzsäure uud Ammoniak, schmelze den 
Niederschlag wieder mit saurem schwefelsaurem Kali und 
behandle die A-Sulphate von Neuem mit Natronlauge 
in dem angegebenen Verhältnisse. Manchmal gelingt es 
schon bei dieser zweiten Behandlung die Tantalsäure fast 
vollständig abzuscheiden, gewôhnlich muss man aber die 
Behandlune der A-Sulphate mit Natronlauge dreimal, 
selbst viermal wiederholen, ehe sich die Natronsalze des 


Niobiums klar lôsen. Oft ist es vortheilhaft bei den 


letzten Behandlungen die Natronlauge, bei sonst gleich- 
bleibenden Verhältnissen, von einem Gehalt von /,, 
auf einen Gehalt von */ 5 und ?/, Natronhydrat zu ver- 
dünnen. Es geht dann weniger Tantalsäure in Lôsung 
über und die Opérationen lassen sich schneller beenden. 
Feststehende Regeln lassen sich übrigens in dieser Be- 
ziehung nicht aufstellen, da sich die tantalähnlichen Säu- 
ren, jenachdem man blosse Gemenge, oder chemische 
Verbindungen vor sich hat, etwas verschieden verhalten, 
und sich daher bald leichter. bald schwieriger scheiden 
lassen. Man muss daher in dieser Hinsicht eigene Erfah- 


rungen sammeln. 


ch 


91 


Als Gegenprobe vorstehenden Verfahrens wurde fol- 
gender Versuch angestellt. Man mengte 50 Theile durch 
Natronlauge gereinigte Tantalsäure und 50 Theile haïb- 


niobsaure niobige Saure (N6? Nb), brachte das Gemenge 
mit saurem schwefelsaurem Kali zum klaren Flusse und 
behandelte die A-Sulphate zuerst mit Natronlauge von 
‘/, und bei der zweiten und dritten Behandlung, mit 
Natronlauge von ‘> Gehalt an Natronhydrat. Dabei er- 
hielt man: 


bei der ersten Behandlung 42,62 Theile Tantalsäure 
»  » zweiten » 7,16 » » 
» _»  dritten » 0,00 » » 


49,78 Theile Tantalsäure, 
statt 50,00 Theile. 


9. Ueber das l’orkommen von niobiger Säure im Tanta- 
lite von Kimito. 


Tantalsäure aus Tantalit von Kimito gab bei einer 
frübern Untersuchung folgende Resultate: 

Bei der Behandlung der A-Sulphate von 100 Theilen 
Säure mit Natronlauge, blieben ungelôst: 


bei der ersten Behandlung 75,1 Theile Tantalsäure 
»  » zWweiten » 11,6 » » 
» _»  dritten » 0,0  » » 


86,7 Theile Tantalsäure. 


Die bei der dritten Behandlung mit Natronlauge voll- 
ständig gelôsten 13,3 Theile Säure, verhielt sich wie 


niobige Säure (No). Sie gab nämlich ein krystallisirtes 


Natronsalz, welches im wasserfreien Zustande 19,65 pr. 
Cent Natron enthielt und dessen Lôsung mit Kaliumei- 


92 


sencyanür und Salzsäure einen braunen und mit Galläp- 
fellinctur und Salzsäure einen ziegelrothen Niederschlag 


hervorbrachte. Ausserdem färbte diese Säure, vor dem 


Lôthrohre mit Phosphorsaiz in der innern Flamme ge- 
schmolzen, dasselbe dunkelbraun. | 

Ich habe diese Versuche mit einer anderen Portion 
von Säure wiederholt, die von Neuem aus einer anderen 
Probe von Tantalit von Kimito dargesteilt worden war. 
Dabei erhielt man bei der Behandlung des A-Sulphates 
von 100 Theileu Säure, folgende Resultate: 


bei der ersten Behandlung blieben 75,89 Theile Tantals. 


» » zwelten » » 15,41 » » 
» _»  dritten » » 2,66 » » 
» » vierten » » 0,00 » » 


93,96 Theïle. 


Diese Probe entbielt puthin 6,0% pr. Cent niobige 
Säure. Dieselbe verhielt sich gegen Reagentien ganz so 
wie bei der vorigen Probe angegeben wurde. 


3) Ueber das Vorkommen von Tantalsäure im Columbrte 
von Bodenmars. 


Bei einer frühern Untersuchung einer aus Columbit 
von Bodenmais abgeschiedenen Säure, mit einem spee. 
_Gw. von 5,71, erhielt man bei der Behandlung der A- 
Sulphate von 106 Theilen Säure, folgende Resultate: 
bei der ersten Bebhandlung bliebes 26,00 Th. Tantalsäure 
» »  zWellten » » Df48, » » 

» »  dritten » » 0,00 » » 


31,17 Theile Tantals. 
Die tantaläholichen Säuren dieses Columbits bestanden 
demnach aus: 


f MES 


93 


Tantalsäure:.. nr. 31,17 
Säuren des Niobiums 68,83 
100,00 


Dass übrigens die auf vorstehende Weise abgeschie- 
dene Säure Tantalsäure war, ergab sich aus folsenden 
Versuchen. | 

Die Säure hatte ein spec. Gw. von 7,14. Sie wurde 
während des Glühens nicht gelb. Sie gab vor dem Lôth- 
rohre mit Borax und Phosphorsalz in der innern Flamme 
geschmolzen, farblose Gläser. Bei der Umwandlung in 
Chlorid bildete sich keine Spur von weissem Chloride, 
sondern nur gelbes Chlorid. Mit Natron gab sie ein in 
blättrisen Aggregaten krystallisirites Salz, dessen Lüsung 
mit Kaliumeisencyanür und Salzsäure einen schwefelgel- 
ben und mit Galläpfeltinktur und Salzsäure einen stroh- 
gelben Niederschlag erzeugte. 

Auch diese Versuche wurden von Neuem wiederholt 
und zwar mit einer Säure, die aus einer anderen Porti- 
on von Columbit ven Bodenmais dargestellt worden war, 
und die em sp. G. von 5,55 hatte. 

Bei der Behandlung der A-Sulphate mit Natronlauge 
blieben von 100 Theilen Säure ungelôst:. 

bei dem ersten Versuche 17,50 Theile Tantalsäure 

» » zwellten » 1,90 » » 

» »  dritten » 0,00  » Du 

| 25,00 Theile Tantalsäure. 

Die Säure dieses Columbits bestand demnach aus: 


Tantalsäure. .- 2... 25,00 
Säuren des Niobiums 75,00 
100,00 


Die aus dieser Probe abgeschiedene Tantalsäure ver- 
hielt sich ganz so, wie oben angegeben wurde. 


94 


4) Ueber die Z'usammensetzung der Pelopsäure. 


Mit dem Namen Pelopsäure bezeichnet H. Rose zwei 
ganz verschiedene Substanzen, nämlich die Säure, die 
aus gelbem Chloride abgeschieden wurde, welches aus 
Säure aus Columbit von Bodenmais dargestellt worden 
war und die ein spec. Gw. hatte, das zwischen 5,49 
und 6,72 schwankte. Ausserdem nennt H. Rose auch 
noch die Säure Pelopsäure, die aus gelbem Chloride dar- 
gestellt worden war, das aus einer Säure bereitet wur- 
de, die aus reinem weissen Niobchloride erhalten worden 
war. Letztere Säure muss ein viel niedrigeres spec. Gw. 
und überhaupt ganz andre Eigenschaften haben als er- 


stere, sie kann nämlich nichts andres sein, als No Nb, 


wäbrend erstere ein Gemenge von Tantalsäure und No No 
ist. Um dieses zu beweisen, wurde gelbes Chlorid mit 
einer aus Columbit von Bodenmais dargestellten Säure, 
die ein sp. Gw. von 5,55 hatte, bereitet. Die aus die- 
sem gelben Chloride durch Wasser und Ammoniak ab- 
geschiedene Säure, hatte ein sp. Gw. von 6,41 und aus- 
serdem alle Eigenschaften, die H. Rose von der schwe- 
ren Pelopsäure angiebt. Diese Säure wurde mit saurem 
schwefelsaurem Kali zum klaren Flusse gebracht und die 
A-Sulphate anfänglich mit Lauge mit einem Gehalte von 
4/, Natronhydrat, später mit den schwächeren Laugen 
behandelt. Dabei blieben von 100 Theilen Säure ungelôst: 


bei der ersten Behandlung 31,24 Th. Tantalsäure 


»  » zWelten » 20,31 >» » 
» >»  dritten » 14,00 » » 
» _»  vierien ». 0,00 » » 


65,55 Th. Tantalsäure. 


95 


Die auf diese Weise von der Tantalsäure getrennte 
Säure des Niobiums hatte ein sp. G. von 4,28. Sie gab 
mit Natron ein in sternfürmig gruppirten Prismen kry- 


stallisirtes Salz, welches im wasserfreien Zustande enthielt: 


Säure des Niobiums 78,93 
Nalron: 214%) 0 21,07 


100,00 


Das spec. Gw. und die Zusammensetzung des Natron- 
salzes stimmen daher mit den überein, welche der Säure 


Nb Nb eigenthümlich sind. Es ist dies dieselbe Säure, 
welche Wasser aus reinem gelben Niobchloride abschei- 


|  det, und welche auch im Aeschynite enthalten ist. Jenes 


Natronsalz ist nämlich : 
3 Na Nb + Na? No. 


Dieses Salz enthält: 


à û Berechnet 
3 No Nb — 7395,9 79,10 
5 Na  —1954,5 20,90 


9350,4 100,00 
Das sp. Gw. von, aus gelbem Chloride und aus Aeschy- 
nite abgeschiedener, niobiger Niobsäure (No Nb) schwankt 
zwischen 3,95 und 4,30. 


Pelopsäure mit einem sp. Gw. von 6,41 besteht dem- 
nach aus: 


Tantalsäure. . . . . 65,55 
Niobige Niobsäure. 84,45 
100,06 


Bei dieser Gelegenheit muss ich nochmals darauf auf- 
merksam machen, dass im Allgemeinen das spec. Gw. 


96 
der hôhern Oxydationsstufen des Niobiums niedriger ist, 
als das der niobigen Säure. Es betragen nämlich die sp. 
Gw. der Säuren des Niobiums, in dem Zustande, wie 
sie durch Glühen der A-Sulphate über der Lampe er- 
halten werden: 


Niobige Säure (No) — 9,0—5, 1; 
Halbniobsaure niobige Säure (No? Nb) — 4,91: 
Niobige Niobsäure (Nb Nb) — 3,95—4,53. 


Aus dieser Thatsache folgt, dass die aus Columbiten 
abgeschiedenen Säuren, die, in dem angegebenen Zustan- 
de, ein hôheres sp. Gw. als 5,1 haben, stets Tantalsäu- 
re enthalten müssen. 

In diese Categorie gehüren demnach namentlich die 
von Oesten erwähnten Säuren mit folgenden sp. Gwn. 


1) Säure ans Columbit von Bodenmais sp. G. 5,38 


2)» » » » » » 9,10 
gd) 0» » » )) Middletown » 6,10 
4.) » » » »  Grôünland » 5,89 


Dagegen enthalten, nach meinen Versuchen, folgende 
Säuren keine Tantalsäure: 


1) Säure aus Columbit von Middletown sp. Gw. 5,10; 


2) » » Samarskit von Miask > 4,91; 
3). » Columbhit von Miask »  » 4,70 ; 
4) » » Aeschynit von Miask » »3,95—4,3. 


ESQUISSE 


DE 
L'HISTOIRE NATURELLE DE KAMIENIETZ - PODOLSKI, 


PRÉCÉDÉE 


D'UN COUP-D CEIL SUR LES TRAVAUX DES NATURALISTES DES 
 PROVINCES OCCIDENTALES DE LA RUSSIE ET DU ROYAUME DE 
Pooqne AU XIX SIÈCLE. 


PAR 


GUSTAVE BELKE. 
XXE 


Chaque science basée sur l’observation, se développe 
et se perfectionne à mesure que les objets dont elle s’oc- 
cupe deviennent plus nombreux. L'histoire naturelle a 
fait dans ce siècle des progrès immenses, et comme les 
êtres soumis à ses recherches sont très variés et pres- 
que innombrables, il serait impossible à un seul homme 
de donner une description détaillée de tout ce qu’on a 
découvert jusqu'à nos jours. Or cette tâche difficile était 
reservée aux efforts réunis de plusieurs savants, spéciale- 
ment voués aux études de la nature, qui, par la commu- 
nication mutuelle de leurs découvertes, ont réussi à ras- 


sembler ce beau recueil d'observations, dont on a déduit 
ne 5. 1858, 7 


98 


les plus heureuses applications et les résultats les plus 
importants pour le progrès de la science. Il est donc 
évident que les recherches partielles et minutienses, si 
même elle n’étaient faites que dans des limites trés bor- 
nées, ont leur valeur incontestable, et il n’y a que les 
faunes et les flores locales, qui seules puissent fournir, 
les plus sûres données et des matériaux vraiment précieux. 


Doté d’une multitude des trésors naturels, notre beau 
pays 2 produit des hommes qui, animés d’un zèle louable 
pour la science, en l’enrichissant par leurs travaux ont 
acquis une immortelle gloire pour eux et pour leur 
nation. 


Les noms illustres de Jonston, de Klein (*), de Rza- 
czynski, et de tant d’autres naturalistes polonais des 
XVII et XVIII siècles, occupent des places honorables 
dans les annales de la science. Nous avons donné leurs 
biographies et des notices sur leurs travaux, dans les 
suppléments à la traduction de l’histoire des sciences 
naturelles de G. Cuvier, récemment publiée à Vilna par 
Mr. le Dr. Alexandre Kremer et moi. Notre siècle 
compte non moins de naturalistes distingués qui ont fait 
et continuent encore de faire des recherches en botani- 
que, en zoologie et en paléontologie, dans Îes provinces 
de l’ancienne Pologne. Compatriotes ou étrangers, ils 
ont bien merité notre reconnaissance et celle de la po- 
stérité, pour les découverts et les ouvrages qui embel- 
lissent notre littérature scientifique. Avant que de pré- 
senter une esquisse de l’histoire naturelle de Kamienietz- 
Podolski et de ses environs, je me suis proposé de don- 


(*) Jonston était né en 1603 à Schamotoully (Zampter) près de Leschno 
dans la province de Poznan (Posen); Klein à Krolewietz (Künigsberg) 
4685. Ces deux villes appartenaient alors à la Pologne. 


99 


ner ici un court apperçu de ces travaux importants, 
d'autant plus que ce sont des sources précieuses pour les 
faunes et les flores locales, et que, pour la plupart, ils 
n’ont pas encore été consignés dans l’histoire de notre 
littérature. Je commence par la Géologie et la Paléon- 
tologie. 

L'abbé Staschitz, dans sa dissertation sur la g'éognosie 
des montagnes de l’ancienne Sarmatie (o Ziemierodztwie 
gôr dawnéj Sarmacyi) lue à la séance de la Société des 
amis des sciences à Varsovie le 13 Decembre 1805, donna 
le premier un apperçu géognostique sur la formation de 
quelques branches des monts Karpathes, nommées Lyso- 
gory, Bieskidy et Bielawy, en jetant à la fois les pre- 
mières bases de ta terminologie géologique polonaise; en 
1806 ila publié une carte géologique de l’ancienne Po- 
logne et de quelques pays voisins, intitulée: Charta geo- 
logica totius Poloniae, Moldaviae, Transylvaniae et par- 
tis Hungariae et Valachiae, inventa per Staszic. Puis, 
dans un ouvrage plus étendu sur la Géognosie des Kar- 
pathes et des autres montagnes et des plaines de la Po- 
logne (o Ziemiorodzwie Karpatéw 1 innych gôr 1 roôwnin 
etc.) imprimé'à Varsovie en 1813, le savant auteur a 
recueilli des matériaux importants pour la Géologie et 
la Paléontologie de son pays; resultat des recherches fai- 
tes pendant de longues années, avec un zèle et une 
sagacité admirables. — Xavier Gizycki gentilhomme 
de Volhynie, a publié en 1809 à Berdytscheff, ses voyages 
aux montagnes de Miodobor (podréz w gérach Miodo- 
borskich). Cette petite brochure, aujourd’hui très rare, 
contient beaucoup de détails géognostiques de certaines 
parties de la Podolie et de la Volhynie et prouve les bon- 
nes intentions de son auteur, qui tachait d'encourager 
ses compatriotes à étudier leur sol natal; mais c’est au 

ik 


100 


Dr. Besser, professeur du ci-devant Lycée de Krzemie- 
nietz, que nous sommes redevables des premières recher- 
ches, aus:1 exactes que savantes, sur la géologie et la pa- 
léontologie de nos provinces oceidentales. Ces observations, 
fruit de ses trois voyages, d’abord à Grzymatoff, puis à 
Zaleschtschyki dans l'arrondissement de Tarnopol (au- 
jourd’hui en Galicie autrichienne) et enfin par Oumar, 
Bogopol à Odessa et de-là par Balta à Tarnorouda en 
Podolie, ont été publiées dans le Journal pharmaceuti- 
que de Vilna de 1820 (Pamietnik Farmacewtyezny). Un 
peu plus tard on a inséré dans les Mémoires de la So- 
ciété Impériale des Naturalistes de Moscou son Aperçu 
de la Géographie physique de Volhynie et de Podolie. 
Cette dissertation a été aussi publiée en polonais à Vil- 
na 1828. — Presque en même temps les dites provinces 
ont été visitées par Mr. Bogatko et par Mr. Andr- 
zeiowski, Aide-professeur à Krzemieniec. Le rapport de 
celui-ci, plein d'intérêt et de précieux détails relative- 
ment à la Paléontologie et en genéral à l’histoire natu- 
relle de Podolie, parut à Vilna en 1823 et 1830 sous 
le titre Rys botaniczny ete. C’est un travail grave qui 
a servi de point de départ aux recherches ‘ultérieures. — 
Mr. Koumelski a publié à Vilna en 1826: Tableau sy- 
stématique des fossiles (Rys systematyczny nauki o ska- 
mienialosciach): imitation de l’ouvrage de Leonhard, Ein- 
leitung und Vorbereitung zur Mineralogie. — L'illustre 
Eichwald, alors professeur de Zoologie à l’Université 
de Vilna, accompagné de MM. Andrzeiowski et Ja- 
kowitzki, parcourut en 1829 la Lithuanie, la Volhy- 
nie et la Podolie. Il présenta ses observations dans un 
_ ouvrage très recommandable intitulé «Naturhistorische Skiz- 
ze» imprimé à Vilna et dédié au célèbre Humboldt. 
Outre les recherches de Mr. Eichwald, les observations 


101 


de M. Zienowicz, professeur du Lycée de Krzemieniec, 
y sont aussi consignés, et principalement celles de Mr. 
Adalbert Zhborzewski, d'abord instituteur aux écoles 
de Miendzyboz et plus tard à Krzemienietz. Ce natura- 
liste, aussi modeste que savant, qui, à ce que je crois, 
est mort à Poltawa, a découvert et donné la dé- 
scription de beaucoup d’espèces nouvelles de coquillages 
fossiles, dont il possédait une riche collection; ses tra- 
veaux ont été insérés de temps en temps dans les Bul- 
letins de la Société Impériale des Naturalistes de Mos- 
cou. Mr. Jakowicki dont j'ai parlé, professeur adjoint 
de Minéralogie à Vilna, est l’auteur des observations 
géognostiques imprimées en {831 qui contiennent Îles 
détails de son voyage scientifique dans les provinces oc- 
cidentales de la Russie, en compagnie de MM. Andrze- 
jowski et Matecki. C’est un travail consciencieux où 
l’on trouve beaucoup de renseignements intéressants sur 
la géologie et la paléontologie de ces contrées. — Un 
sayant francais, Mr. Dubois de Montpereux, en fai- 
sant ses recherches dans les terrains tertiaires de Podo- 
lie et de Volhynie, y trouva 112 espèces de coquilla- 
ges fossiles dont il a donné des descriptions détaillées, 
accompagnées de bons dessins. Quoique, selon Mr. Des- 
hayes, (Bullet. de la Soc. géolog. de France 1832. 2, 
p. 222—226) environ 49 de ces espèces soient mal déter- 
minées; toutefois l’ouvrage de Mr. Duboïs a ure valeur 
scientifique incontestable, surtout à cause de l'exactitude 
des dessins d’un grand nombre d’espèces très rares; il 
porte le titre: Conchiologie fossile et aperçu géognosti- 
que des formations du plateau Volhyno - Podolien, Ber- 
in, 1831. — Mr. George Théophile Pusch, ei- 
devant Professeur et Conseiller des mines du royaume 
de Pologne, est un des plus savants et des plus zélés. 


102 


investigateurs de notre pays. Sa description géognostique 
de la Pologne et d’autres contrées des Karpathes, du Nord, 
publiée à Stuttgart 1833—183%4 avec un atlas; et sa Pa- 
léontologie polonaise qui a paru de même à Stuttgart 
en 1837, appartiennent aux plus insignes ouvrages qui 
ont valu à son auteur une célébrité européene. Le der- 
nier contient les descriptions d’une grande quantité des 
restes organiques les plus rares de Podolie et de Volhynie 
avec des planches litographiées remarquables pour sa beau- 
té et l'exactitude de leur exécution: les renseignements 
intéressants sur l’histoire naturelle de l’Aurochs de Li- 
thuanie, en font le supplément. Ces ouvrages sont éerits 
en allemand et c'est à Mr. Kitaje wski que nous de- 
vons une bonne traduction polonaise du premier. — Mr. 
Jerome Labentzki est l’auteur d’un ouvrage impor- 
tant sur l’art d’exploiter les mines en Pologne (o Gor- 
nictwie w Polsce) qui a paru à Varsovie en 1841. Nous 
lui devons aussi une excellente traduction de la Minéra- 
locie et de la Géologie de Beudant, enrichie de plusieurs 
additions relatives à notre pays, d’une terminologie po- 
lonaise et d’une carte géognostique du Royamne de Po- 
logne et des provinces adjacentes. Outre cela, il a récem- : 
ment publié un dictionnaire des termes des mineurs (Stow- 
nik wyrazow gôrniczych) et l’histoire des Salines de Cra- 
covie (Najdawniejsze dzieje Salin Krakowskich.). — Mr. 
Louis Zeuschner, professeur à l’Université de Cracovie, 
s'occupe depuis une vingtaine d'années, de recherches 
séognostiques et paléontologiques des environs de Craco- 
vie et principalement des monts Karpathes. Ses impor- 
tantes dissertations étaient publiées dans des journaux 
scientifiques étrangers, entre autres, dans le Jahrbuch 
für Mineralooie, Geognosie und Geologie de Leonbard, 
dans Naturwissenschaftliche Abhandlungen de Haïdinger, 


103 


aussi bien que dans les Bulletins de la Société Impériale 
des Naturalistes de Moscou. Ces beaux travaux contien- 
nent une quantité de découvertes et d'observations cu- 
rieuses marquées par une grande sagacilé et une pro- 
fonde connaissance de leur objet. Mr. Zeuschner a 
publié en po'onais, autant que je sais, les ouvrages 
suivants: une courte description concernant l’histoire, 
la géologie et les mines de Wieliczka, imprimée à Ber- 
lin 1843, dans laquelle il a décrit et dessiné quelques 
espèces rares de coquillages fossiles. Les nouveaux fos- 
siles de Tatry ou qui étaient vaguement décrits. Cet 
ouvrage en forme de Monographie n’est pas encore ter- 
miné; la première livraison a paru à Varsovie 1846 in 
4-to aux frais de l’auteur; il est précédé d’un discours 
intitulé: Coup-d’oeil sur les roches stratifiées qui entrent 
dans la construction de Tatry et des plateaux qui leur 
sont parallèles (Rzut oka naskaty warstwowe wchodzace 
do badowy Tatrow i wzniesieñ od nich rownoodleglych). 
La précision des descriptions et l’exactitude des dessins 
ne laissent rien à désirer. La bibliothèque de Varsovie, 
(journal consacré aux sciences, aux belles lettres et aux 
arts), contient une description trés intéressante d’un 
voyage de Zeuschner dans les Tatry (branches des monts 
Karpathes) et en même temps on y a annoncé la prochar- 
ne publication de sa Paléontologie polonaise. Le travail 
le plus récent du dit auteur est sa Géologie populaire 
(Geologia popularna). — Un auteur anonyme a publié à 
Léopol 1845 les Recherches sur les objets d'histoire na- 
turelle faites en Galicie, au royaume de Pologne, en Vol- 
hynie et en Podolie (Badania rzeczy przyrodzonych etc.): 
à côté des extraits des ouvrages de Staschitz, d’Andr- 
zeiowski et de Jakowicki, l’auteur joint ses propres 
observations et une carte géologique et physique de la 


# 


104 


Pologne et de la Lithuanie dans ses anciennes limites. — 
Notre célèbre poète, ci-devant professeur de Géographie 
à l’Université de Cracovie, Mr. Vincent Pol, dans son 
discours intitulé: Nord-Ouest de l’Europe sous le rap- 
port de la nature 1851. (Pôlnocny wschid Europy etc.) 
a fait quelques observations, y joignant quelques vues 
nouvelles concernant la géologie et la paléontologie, 
avec un charme incomparable de langage et de style. — 
M. Andrzeiowski, pour compléter ses anciennes 
recherches et en profitant des remarques et des matéri- 
aux fournis par Mr. Narcis Makowietzki, genthilho- 
me podolien, a publié dans les Bulletins de la Société 
Impériale des Naturalistes de Moscou en 1850, 1852 et 
1853 ses remarques sur le terrain plutonique du Sud- 
Ouest de la Russie, ainsi que ses Recherches sur le sy- 
stème tyraïque. Au supplément à la première de ces 
dissertations (Bulletin de Moscou 1853. NM 2) il rectifie 
les observations da Mr. Feofilaktoff Profes. à l’Uni- 
versité de Kiev, sur les granits des gouvernements de 
Kiev, de Volhynie et de Podolie, observations insérées 
dans Îles travaux du Comité établi pour la description 
des gouvernements appartenant à l’arrondissement de 
l’Université de Kiev. Le professeur de cette Université 
Mr. Rogewitsch, s'occupe maintenant de recherches 
sur les restes fossiles des poissons etila découvert dans 
l'argile de Kiev beaucoup d’espèces trés rares dont il 
possède une riche collection et dont :1l a fait de beaux 
dessins. Il est à désirer, dans l’intérêt de la science, que 
ce travail important puisse paraître au plustôt. Enfin il 
me reste à dire, qu’un poète favori de Lithuanie, Mr. 
Zan, récemment décédé, durant son séjour dans les 
monts Ourals, s’occupait aussi de Géologie et de l'art 
des mines, il était plus tard attaché au Musée Nepluieff 


105 


à Orenbourg, où il a fait la connaissance du célèbre 
Humboldt pendant qu'il visitait ses contrées et qui, dans 
ses ouvrages sur l'Asie, en fait une mention honorable. 

En parlant de la Botanique, on ne peut pas passer 
sous silence l’abbé Kluk curé de Ciechanowietz, sa- 
vant modeste mais pleim de mérite et de zèle, auteur 
de beaucoup d'ouvrages dans toutes les branches d’hi- 
stoire naturelle appliquée à l’économie rurale et aux arts. 
Nous lui devons la terminologie botanique polonaise. Ses 
travaux nombreux ont été publiés dans le siècle passé et 
ce n’est que la 2-me édition de son Dictionnaire des plan- 
tes, qui a paru à Varsovie en 1805. L'abbé Jundzill 
professeur de botanique et de zoologie à la ci-devant Uni- 
versité de Vilna, perfectionna notre nomenclature bota- 
nique, et sa description des plantes de la Lithuanie en 
deux éditions (Opisanie roslin litewskich 1791 et 1811), 
aussi bien que ses élements de Botanique publiés en trois 
éditions (Poczatki Botaniki 1804, 1818 et 1319), appar- 
tiennent aux meilleurs livres élementaires, et en générali- 
sant le goût pour l’herborisation, ils ont contribué beau- 
coup au progrès de la belle science de la Botanique. — 
Fréderie Hofman a publié à Varsovie 1813 Esquisse 
générale de la Botanique (Rys ogôlny nauki roslin). — 
Mr. le professeur Besser de Krzemienietz, dont nous 
avons eu deja l’occasion de parler, a publié en latin à 
Vienne en 1809 sa flore de Galicie: Primitiae Florae 
Galiciae Austriacae, ainsi qu’un catalogue des plantes 
trouvées en Volhynie, en Podolie, en Ukraine et en Bes- 
sarabie, par lui et par son aide Mr. Andrzeiowski; 
il y comprit aussi celles qui lui étaient communiquées 
par le D-r Friedlender de Kamienietz, par MM. Bo- 
reyko, Ratomski, Miechowitsch et Grabowski. 
Le catalogue porte le titre: Enumeratio plantarum in 


106 


Volhynia, Podolia, Gubernio Kioviensi, Bessarabia etc. 
collectarum Vilnae 1822; il contient les diagnoses de plu- 
sieurs plantes rares. Ces deux travaux importants sont des 
guides pour les recherches scientifiques ultérieures. Outre 
cela Mr. Bessera publié de temps en temps depuis 1829 
dans les Bulletins de la Société Impériale des Naturali- 
stes de Moscou les descriptions de plusieurs espèces de 
plantes et leurs monographies, et quoique étranger, con- 
naissant à fond la langue polonaise, 1l a contribué beau- 
coup à corriger notre nomenclature botanique et y a 
introduit plusieurs termes très bons. Sa critique de 
l'ouvrage de Dziarkowski et Siennitzki (Pomnozenie Dyk- 
cyonarZza roslinnego etc.) publiée à Vilna en 1828, en 
est une preuve évidente. — Mr. Andrzeiowski a décrit 
en 1818 très exactement une plante de la famille des 
Asphodèles de Jussieu, Anthericum liliastrum, de la 
quelle il a constitué un nouveau genre Czackia, dédié 
au savant protecteur de l’instruction publique Mr. le C-te 
Thadé Czatzki, fondateur du Lycée de Krzemienietz. 
Ce genre a été adopté et introduit dans le système par 
quelques botanistes, et entre autres par Reichenbach. 
Mr. Andrzeiowski dans son ouvrage: Esquisse bota- 
nique (Rys botaniczny), a énumeré plus de mille espè- 
ces de plantes qui croissent spontanément en Podolie, 
en Volhynie, et dans le gouvernement de Cherson, et 
sa nomenclature botanique (Nauka wyrazow botanicznych) 
publiée à Krzemienietz en 1825 sous la forme d’un di- 
ctionnaire, est un ouvrage très utile, vü qu'il facilite 
aux commencants en botanique la détermination des plan- 
tes. — Mr. Schubert, ci-devant Professeur à Varsovie, 
a publié en 1820 dans les Annales de la Société des amis 
des sciences une Monographie du pin (Monografia sosny 
pospolitej), en 1824 une dissertation sur la Structure 


107 


des grains et sur les différences principales dans la con- 
stitution intérieure des plantes (o sktadzie nasienia etc.) 
et en 1827 la description des arbres et des arbustes de 
Pologne (Opisanie drzew i krzewôw). — L'ouvrage de 
Mr. Eichwald: Naturhistorische Skizze c1 dessus men- 
tionné contient une liste systématique des plantes lithua- 
niennes, volhyniennes et podolienues avec les diagnoses 
de quelques espèces plus rares en Lithuanie décrites par 
Mr. Stanisles Batys Gorski, naturaliste très distin- 
gué, qui à enrichi la flore de Lithuanie de plusieurs 
découvertes et a publié récemment à Berlin en latin les 
monographies des Naiadeae de Lithuanie. — En 1830 
parut à Vilne la description des plantes qui croissent 
spontanément en Lithuanie, Volhynie, Podolie et Ukrai- 
ne (Opisanie rôslin w Liture, na Wotyniu etc.) Ce tra- 
vail de Mr. Joseph Jundzill est l'ouvrage polonais le 
plus commode pour déterminer les plantes de nos pro- 
vinces occidentales. MM. les Docteurs Gasiorowski à 
Posen, et Adamowicz, digne successeur du fameux Bo- 
Janus à l’Univ. de Vilna, le premier dans son ouvrage 
très recommandable sur le progrès de la Médecine en Po- 
logne, le dernier dans l’analyse de cet ouvrage (Wize- 
runki poczatkowy), ont rassemblé des matériaux pour 
l'histoire de la Botanique. A Breslau a été publié en 1835 
un Catalogue des plantes de la Galicie et de la Bouko- 
wina, rédioé par Mr. Alexandre Zawadzki et en 
1843 parut la Flore de la Silésie, travail de Mr. Gra- 
bowski intitulé: «Flora von Oberschlesien mit Berück- 
sichtung der geogn. Boden und Hôhenverhältnisse.« Mr. le 
Prof. Sawiczewski s'occupe de recherches sur la flore 
de Cracovie; le Dr. Dembosz a décrit les plantes médi- 
cinales phanérogames, trouvées dans l’arrondissement de 
Cracovie: Tentamen Florae territorii Cracoviensis medicae 


108 
1841 et avant cela le Dr. Maiewski, aujourd'hui se- 
crétaire de la Société médicale de Varsovie, a rendu 
un véritable service par sa description des champignons 
nuisibles (Opisanie grzybôw jadowitych).—Le Professeur 
Czerwiakowski de Cracovie, a publié en 1841 sa Bota- 
nique générale des plantes phanérogames (Botanika og6l- 
na rôslin jaconoptoiowych) et récemment la description 
des plantes monocotylédones médicales et industrielles. 
Ces deux ouvrages importants occupent la place la plus 
honorable dans notre litérature scientifique. — La Flore 
polonaise du Professeur Jacques Waga (Flora polska) 
publiée à Varsovie 1847—1848 en polonais et en latin, 
appartient aux ouvrages les plus importants dans ce 
genre, et l’Index des noms génériques des plantes qui 
y est joint, travail de Mr. Antoine Waga, naturaliste 
honorablement connu dans le monde savant, est un vrai 
trésor des dénominations polonaises, rassemblées et choi- 
sies avec la plus stricte critique des. meilleurs ouvrages 
anciens, ou crées très heureusement par l’auteur. Il est 
précédé par un beau discours sur le Fesoin de corriger 
et d'augmenter notre nomenclature botanique. Nons de- 
vons à Mr. Chaloubinski une bonne traduction des 
éléments de la botanique d’Adrien Jussieu. — Mr. Pisou- 
lewski a traduit en 1840 Îles principes de la Botanique 
et de la Physiologie de Richard; en 1852 la Flore mé- 
dicale du Dr. Edouard Winkler, ouvrage illustré de 
270 belles planches coloriées, et publié en 1845 à Var- 
sovie, sa Botanique populaire «Botanica popularna.»y — 
Nons devons à Julien Weinberg un article intéressant 
imprimé à Varsovie en {852 sur les champignons vénéneux 
(o Grzybach i bedtkach Jadowitych) — Lobarzewski 
a décrit les mousses de la Galicie: Musei hypnoidei Ga- 
liciae rariores. Scopoli 1852. — Mr, Joseph Penczyn- 


1 
| 


109 


ski, Prof. au gymnase de Tiflis, s'occupe de la flore du 
Caucase. — Le savant Recteur de l’Université de Kiev 
Mr. Trautvetter est l’auteur de la Géographie des 
plantes de la Russie européene et de la description des 
familles naturelles de celles qui se trouvent dans les 
provinces constituant l'arrondissement universitaire de 
Kiev. — Mr. Rogowitsch Prof. de botanique de la 
même Université, visite les provinces occidentales et ras- 
semble des matériaux pour la prochaine publication de 
leur flore; récemment il a publié un catalogne systéma- 
tique des plantes des gouvernements de Kiev, de Tscher- 
nigov et de Poltawa. Nous devons enfin faire une men- 
tion honorable de MM. Stroumillo, Czepinski et 
Wyzycki, auxquels nous sommes redevables d’ouvra- 
ges très utiles sur l’horticulture; aussi bien que de 
Mr. Polouianski, auteur d’un ouvrage récemment 
publié à Varsovie et unique dans son genre, la description 
des forêts du royaume de Pologne et des provinces occi- 
dentales de la Russie: (Opisanie liasw krélestwa polskiego. 
etc.) La Zoologie compte une non moins nombreuse suite de 
savants qui ont travaillé sur ce sujet. Dans le premier 
rang des zoologistes de notre siècle, parait de nouveau 
le vénérable Jundzill, nestor de nos naturalistes. Son 
abrégé de Zoologie en 3 vol. publié à Vilna en 1807. 
(Zoologia Krôtko zebrana) se recommande par la préei- 
sion et la clarté des descriptions, par le choix des ter- 
mes et des dénominations et par la beauté du style. 
Nous devons aussi à ce savant plusieurs articles zoolo- 
giques publiés de temps en temps dans différents jour- 
naux et principalement dans celui de Vilna (Dziennik 
wilenski). Le Professeur Bojanus de Vilna, publia, 
outre ses nombreux travaux anatomiques (*), quelques 


a — 


(") Son ouvrage, un des plus célèbres, porte le titre: Anatomen testudinis 
europaei. 


110 


uns qui se lient plus intimement avec la Zoologie, com- 
me les observations importantes sur les métamorphoses et 
l'anatomie de vers intestinaux. Ces travaux, dont les titres 
sont: Kurze Nachricht über die Cercaria, et Enthelmin- 
tica, ont été insérés dans l’Isis d'Oken 1818 p. 729 et 
1821 p. 162—-305, ct dans les Mémoires de la Société 
Impériale des Nat. de Moscou (817 — V.). Il à laissé 
aussi une dissertation sur les ossements fossiles, intitulée: 
de Mericotherii Sibirici dentibus, commentatio, Vilnae 
1823 (*)-—En 1819 le Prof. de l'Universite de Varsovie 
Felix Jarotzki, à qui le Musée zoologique de cette 
ville doit son état brillant, publia le Catalogue des oi- 
seaux (Spis ptakôw) de cet établissement, avec les diagno- 
ses génériques et la description de quelques espèces plus 
rares. En 1821 parut à Varsovie la Zoologie du même 
auteur (Zwierzetopismo). Les tables qui y sont annexées, 
facilitent beaucoup la détermination des objets décrits. 
Cet ouvrage estimable s’est arrêté au 6 volume qui traite 
des Insectes diptères. Le prof. Jarotzki a écrit aussi 
plusieurs articles et dissertations zoologiques qui ont été 
insérées dans des recueils périodiques ou publiés sépa- 
rement; les principaux d’entre eux traitent des métamor- 
phoses des insectes, des animaux vénimeux; de la forêt 
de Biatowieza, les Aurochs et les autres animaux qui 
s’y trouvent. L’abrégé dela Zoologie (Treü zoologii) est 
le travail le plus récent du prof. Jarocki, cet ouvrage 
parut à Varsovie en 1851. — Mr. Jurewitsch a com- 
mencé de publier à Vilna en 1820 les descriptions d'ob- 


(*) Nous devons à Mr. le Dr. Adamowitsch, savant Professeur de la 
_ ci-devant Académie Médico-Chir. de Vilna une notice très intéressante 
et détaillée sur les travaux de Bojanus, dans l’esquisse de l’histoire 

de l'Anatomie en Pologne et en Lithuanie, faisant suite à l’histoire 
des sciences nat. de Cuvier, traduct. polon. par le Dr. Kremer et 


moi. . 


111 


jets d'histoire naturelle avec de bonnes planches co- 
loriées, mais de cette publication il n’a donné que quelques 
livraisons.—Mr. le Dr. Wolfgange de Vilna, dans le Jour- 
nal pharmaceutique de 1820 donna quelques observations 
sur les insectes nuisibles aux semailles de seigle en Li- 
thuanie. Le pharmacien de Pinsk Mr. Pièrre Wagner, 
publia dans le même journal quelques notices très inté- 
ressantes sur les Castors de Lithuanie. — Mr. Jean 
Krynitzki, ancien élève de la ci-devant Université de 
de Vilna, depuis professeur à Charkov, dont la mort 


prématurée a ravi au monde savant un naturaliste di- 


stingué, est l’auteur de plusieurs dissertations et articles 
très intéressants, surtout sur la classe des Mollusques, 
qui ont été insérés dans Îles Bulletins de la Société Im- 
périale des Naturalistes de Moscou. Son Ornithologie de 
la Russie resta, je le crois, en manuserit. — Mr. Kos- 
minski, genthiliomme de Podolie a donné une belle 
mais libre traduction de l'ouvrage de Virey sur l'instinct 
des animaux, avec des notes du Prof. Jarocki. — Mr. 
le Professeur À damowicz, dont les travaux importants 
sur l’anatomie comparée et la médecine, ne sont pas du 
ressort de cette notice, a enuméré dans une dissertation 
intitulée: Conspectus morborum inter animalia observa- 
tarum, plusieurs espèces de vers intestinaux qui se trou- 
vent dans nos animaux domestiques. — Mr. Besser 
dans ses discours et dans les articles entomologiques pu- 
bliés dans les Bulletins et dans les Mémoires de la Soci- 
été des Nat. de Moscou et Mr. Andrzeiowski dans son 


| Rys botaniezny et dans sa monographie des reptiles du 


pays, (Reptilia nostratia) ont contribué beaucoup à la 
connaissance .de la faune de nos provinces occidentales. 
La collection des insectes du Prof. Besser appartenait 


dans son temps aux plus riches en espèces indigènes; 


112 


celles de la Podolie lui étaient fournies par Mr. Paui 
Bielecki, Prof. du Gymnase de Winnitza jadis mon mai- 
tre vénérable, naturaliste zêlé et savant. — Mr. Eich- 
wald dans sa Zoologia specialis publiée à Vilna (1829— 
1831) se distingue par l'originalité de son système et 
donne les diagnoses de plusieurs espèces d’animaux de 
toutes les classes, principalement de ceux qui se trou- 
vent dans les gouvernements constituant autrefois l’ar- 
rondissement universitaire de Vilna; il les indique aussi 
dans son ouvrage postérieur Naturhistorische Skizze. — 
Mr. Bogatko minéralogiste et géologue, donna aussi 
quelques articles zoolooiques dans les mémoires scienti- 
fiques de Varsovie (Pamietnik), entre autre d’un lièvre 
noir et d’une nouvelle espèce de chouette. — C’est 
surtout au Professeur Antoine Waga, un de plus 
savants naturalistes de Pologne, que nous devons 
une excellente nomenclature zoologique et plusieurs 
dénominations polonaises des animaux. Tous les pro- 
duits de sa plume portent l’empreinte d’un talent di- 

stinguéet de la connaissance profonde de l’objet dont 
il s'occupe. Ses dissertations sur les sciences naturelles, 
sur les animaux inventés par les poètes; sur la géogra- 
phie des Insectes; sur les buts secrets de la nature dans 
le choix des couleurs des animaux et beaucoup d’autres; 
ont été publiées en polonais. La Revue zoologique de 
Paris doit à Mr. Waga plusieurs articles intéressants, 
etentre autres ses observations sur les Myriapodes (1839), 
extrait d’un grand ouvrage en manuscrit; sur la sangsue 
de Fuliea; sur un myriapode nommé Julus dispar (1841); 
sur la découverte d’une espèce de Filiure vivant dans 
les pommes (184%). Il publia dans les Annales de la 
Société entomologique de France (T. VI., 1837 et T. XI, 
1842) des observations très intéressantes sur les Phyllo- 


ff 
ARE 


: 115 


podes. Son Branchipus torvicornis fournit à Mr. Baird 
un nouveau genre nommé Streptocephalus, dans son ou- 
vrage Monograph of the family Branchiopodidae; les 
mêmes Annales contiennent beaucoup d'articles du Prof. 


 Waga sur les insectes. Il a donné des traductions excellen- 


tes des ouvrages de Virey sur l'instinct des animaux, avec 
des notes et des additions de Zoologie de Milne Edwards, — 
une nouvelle édition d’un ouvrage du XVI siècle, inti- 
tulé «Myslistwo Plasze» Chasses aux oiseaux, dont le 
manuscrit lui été fourni par un savant scrutateur de 
l'antiquité Mr. Stromzynski, il a rendu un grand ser- 
vice à notre littérature et à la science par cette publi- 
calion, vu que cet ouvrage a acquis sous sa plume pleine 


 d’érudition, une vraie valeur par les éclaircissements et 


les additions qu'il y a faits. Cet ancien livre prouve en- 
core, que la nomenclature binaire, dont on a attribue l’in- 
vention à Linné, a été en usage avant lui, en Pologne. 


| La bibliothèque de Varsovie (un journal scientifique) doit 


à Mr. Waga ses comptes rendus sur les progrès de la 
Zoologie; ses excursions zoologiques dans différentes con- 
trées du pays et dernièrement (1854) à Oyÿtzof, fournis- 
sent des matériaux très précieux à la faune de Pologne, 
et sa collection des Insectes est une de plus belles et 
plus riches en espèces indigènes. En un mot, ce savant et 
zèlé naturaliste, a su acquérir, aussi bien parmi ses com- 
patriotes que parmi les étrangers, une juste célébrité. Mr. 
Kouberski a publié à Varsovie en 1829 un abrégé 
d'histoire naturelle (Krôtki rys historyi naturalnéj). — 
Mr. Ferdinand Chotomski a commencé en 1829 une 
publication en quatre langues avec des planches litogra- 
phiées, contenant la description des oiseaux du royaume 
de Pologne, mais 3 livraisons de cet ouvrage ont seules 
pu paraître. Mr. Pisoulewski a publié à Varsovie l'ab- 
NM 9. 1858. 8 


114 


régé de la Zoologie (Zoologia krétko zebrana). — Le 
C-te Constantin Tyzenhaus dont la mort récente nous 
a privé d’un naturaliste des plus savants et des plus zélés, 
et en même temps d’un protecteur libéral de tous les 
travaux entrepris pour l'avancement de l’histoire natu- 
relle, est l’auteur des principes d'Ornithologie (Zasady 
Ornitologii) publiés à Vilna en 1841, ouvrage qui contient 
une excellente terminologie ornithologique polonaise. Mr. 
Tyzenhaus a écrit plus tard son Ornithologie générale 
(Ornitologia powszechna) imprimée à Vilna en 1843 et 
4846. Ce beau travail, fruit de longues observations sur 
les moeurs des oiseaux, se distingue non seulement par 
son érüdition, mais encore par le charme de son beau 
style; l’auteur y indique beaucoup de doubles emplois 
dans les descriptions ‘et les dénominations des espèces, 
rendant aïnsi un véritable ‘service à l'Ornithologie. Ses 
articles séparés sur différentes branches de la Zoologie 
“ont commencé à paraître depuis 1830 dans des recueils 
périodiques du pays et de l'étranger, notamment, dans 
les annales do la Société des amis des sciences de Var-. 
sovie (Roczniki Towarzystwa Pizyjaciot nauk), ‘dans les 
Archives d'histoire naturelle de Wiesmann, dans la Re- 
vue zoologique de Paris et dans d’autres écrits. Mr. le 
Dr. Adamowicz de Vilna a donné une belle notice sur 
la vie et sur les ouvrages de Tyzenhaus, qui à été in- 
sérée dans le N° 4 (1853) du Bulletin de la Société Im- 
périale des Naturalistes de Moscou; Tyzenhaus a laissé 
de riches collections ornithologiques dans sa terre de 
Postawy en Lithuanie. — En 1836 Mrs. Koumelski et 
Gorski ont publiés à Vilna un bon ouvrage élémentaire 
intitulé Zoologia; il est à regretter que cet utile travail 
m'a pu être imprimé en entier. Le professeur Gorski 
“outre ses travaux sur les plantes qui lui ont valu une 


119 


juste célébrité dans la Botanique, s'occupe avec beaucoup 
de succès de recherches en Zoologie. Il à traduit en 1837 
les Notices historiques sur la Cochenille d’Ararat et sur 
celle de Pologne, pour compléter les recherches faites 
sous €e rapport antérieurement par le Dr. Kortum, 
MM. Kitaiewski et Nagorski. L'ouvrage le plus ré- 
cent du Professeur Gorski, porte le titre Analecta ad 
Entomographiam provineiarum occidentali meridionalium 
Impern Rossicis 1852. à Berlin, très belle édition publiée 
sous les auspices et aux frais du savant C-te Tyzen- 
hauz. — Le ci- devant Professeur Lesniewski, mort 
récemment à Varsovie, à qui nous sommes rédevables de 
beaucoup de travaux utiles, a écrit en 1837 l’art de 
pêcher (Rybactwo krajowe) ouvrage zoologico - économi- 
que; il a traduit l’histoire naturelle des animaux illustrée, 
de Reichenbach (Gallerya obrazowa zwierzat) et l’histoire 
naturelle du cenre humain de Virey. — Mr. Stron- 
czyñski a publié à Varsovie en 1839 une liste des mam- 
mifères de la Pologne et des provinces adjacentes (Spis 
zwierzat ssacych etc.) c'était l'annonce d'un plus grand 
ouvrage concernant la faune du pays. Mr. Zawadzki, 
savant naturaliste de la Galicie autrichienne, est l’auteur 
de la faune de cette province et de la Boucovine, im- 
primée en allemand à Stuttgart en 1840 sous Île titre: 
Fauna Galicisch-Bukowinischer Wirbelthiere. — En 1847 
j'ai publié à Vilna à mes frais, la Mastologie en 3 vo- 
lumes, accompagnée de 15 planches; ouvrage contenant 
les diagnoses de tous les animaux mammifères connus 
jusqu'à ce temps et la terminologie polonaise. — Mr. 
Jastrzembowski, auteur connu par plusieurs ouvra- 
ces très utiles, a écrit en {848 son Histoire naturelle 
appliquée aux besoins de la vie commune et aux produits 
du pays. (Historya naturaina zastésowana do £ycia prak- 
g* 


116 


iycznego etc.) dont il y a deux éditions de la première 
partie, mais l'ouvrage entier n’est pas encore terminé.— 
MM. Meier et Kozoubowski, Professeurs de l’Univer- 
sité de Cracovie, ont inseré dans les Annales médicales 
(Rocznik wydziatu lekarskiego) des dissertations très in- 
téressantes; le premier, relativement aux monstres des 
poissons, le second au sujet des crétins, principalement 
ceux qui demeurent de ce côté des monts Karpathes (0 
Karpatach etc.). A la même époque parut à Varsovie 
un livre très instructif pour la Jeunesse, intitulé: «Tresé 
nauki przyrodzenia» (Principes de la science de la na- 
ture), travail des anciens professeurs des établissements 
de Varsovie. Mr. Victor Kozlowski, Prof. de la ci- 
devant école forestière de Varsovie, s’occupait vers l’an 
1832 de l’Ovographie, se proposant de publier un systè- 
me ornithologique basé sur la structure, la forme et la 
coloration des oeufs. Des circonstances défavorables l'ont 
empêché de réaliser ce projet. Un ornithologiste distin- 
gué Mr. le C-te Casimir Wodzitzki, s'occupe d'ob- 
servations sur les oiseaux, principalement des environs 
de Cracovie; on a inséré un article du même savant dans 
la Bibliothèque de Varsovie en 1850, le catalogue sy- 
stématique des oiseaux observés dans l’ancien territoire 
de Cracovie, Le C-te Wodzitzki prépare un ouvrage 
très important sur les migrations des oiseaux, et a publié 
récemment ses excursions ornithologiques dans les monts 
Karpathes (Wycieczka ornitologiczna ete.). Le journal 
ornithologique Naumannia contient plusieurs articles de 
ce naturaliste. — Mr. Taczanowski, Conservateur du 
Musée zoologique de Varsovie, s'occupe avec beaucoup 
de zèle de l’Ornithologie; nous lui devons le catalogue 
des oiseaux du gouvernement de Lublin (1851) et plu- 
sieurs autres observations intéressantes. Une belle col- 


117 


lection de mammifères contenant 37 espèces en 96 exem- 
plaires, 263 espèces d'oiseaux, 190 exemplaires d'oeufs, 
ont été acquis récemment de Mr. Taczanowski par 
le dit Musée de Varsovie. Le Comte Adam Plater a 
publié à Vilna (1852) un catalogue des mammifères, des 
oiseaux et des poissons indigènes; c’est un travail très 
utile, pouvant servir de noyau pour la faune prochaine 
de ces contrées. — L'histoire naturelle des Mammifères 
sauvages de la Galicie (*) par Mr. Stanislas Constan- 
tin de Siemonschowa Pietruski imprimée à Léopol 
en 1853, est le fruit d'observations consciencieuses et 
savantes, faites pendant 20 ans sur les moeurs des ani- 
maux. Mr. Pietruski possédait dans sa terre de Pod- 
horodce, district de Stryi en Galicie autrichienne, une 
belle ménagerie qui contenait plus de 500 espèces 
de mammifères et d'oiseaux, qui malheureusement sont 
devenus la proie des flammes en 1848. Le même savant 
se fit connaitre aussi par ses publications dans les jour- 
neaux scientifiques du pays et de l'étranger de différen- 
tes notices zoologiques, entre autres dans la Revue scien- 
tifique (Pruglad naukowy) sur les Castors polonais et 
et dans les Archives für Naturgeschichte sur la Mustela 
lutreola. —Mr. Schafarkiewitsch, professeur à Posen, 
a écrit en 1850—1853 une histoire natureile pour les 
écoles; c’est un bon livre élémentaire, qui contient Îles 
principes de la Zoologie, de la Botanique et de la Mi- 
néralogie. Les ouvrages illustrés: Le monde adapté à 
l'intelligence de la jeunesse (‘”) par Mr. Antoine 
Zyschkiewitsch , ancien professeur, homme plein de 
mérite, décédé récemment à Varsovie; le livre de l’Uni- 


(*) Historya naturalna zwierzat dzikich galicyjskich. 
(**) Swiat zastosowany do pojecia mtodziezZy. 


118 


vers (Ksiega swiata) et un journal qui vient à paraître 
cette année à Posen sous le titre Przyroda i przemyst 
(la nature et l’industrie), ne laisseront pas de contribuer 
beaucoup à populariser chez nous la belle science de la 
nature. Les articles sur l’histoire naturelle y sont rédi- 
gés pour la plupart par nos jeunes naturalistes, MM. 
Julien Zaborowski, Adam Wislitzki, Lôwen- 
hardt et Sozanski. — Mr. Kessler, Prof. de Zoolo- 
gie à l'Université de Kiev, savant et zélé naturaliste, 
s'occupe maintenant de la faune des gouvernements ap- 
partenant à l'arrondissement de cette Université, 1l a 
publié en russe les catalogues des mammifères, des oi- 
seaux, des reptiles et des poissons, accompagnés de la 
synonymie des espèces, d'observations très importantes 
sur leurs variétés, le temps. de leur apparition et sur 
leur distribution géographique dans nos provinces: les 
espèces de reptiles et plusieurs poissons sont décrits 
avec la plus scrupuleuse exactitude. L’inspecteur du Jar- 
din botanique à Kiev, Mr. Hochhuth, entomologiste 
très distingué, a décrit plusieurs espèces indigènes de la 
famille des Brachélytres et des Curculionides. Ces tra- 
vaux ont été insérés dans les Bulletins de la Société Im- 
périale des Naturalistes de Moscou en 1847 et 1851. Sa 
collection des Coléoptères contient environ 15000 espè- 
ces, elle se distingue par plusieurs objets rares, très 
exactement définis et très bien conservés. — Le B-ron 
Maximilien Chaudoir, dont les travaux sur les in- 
sectes lui ont valu la rénommée d’un savant, est poses- 
seur d'une de plus riches collections, où se trouvent les 
espèces les plus curieuses et les plus rares de toutes les 
parties du monde. — Le C-te George Mniszech pos- 
sède aussi une magnifique collection de 23000 espèces 
de coléoptères, augmentée chaque année par de nou- 


119 


velles acquisitions précieuses; animé d'un zèle louable pour 
les progrès de la science, ce naturaliste enrichit les éta- 
blissements du pays des objets les plus rares etles plus 
recherchés, Varsovie possède outre le beau Musée publi- 
que d'histoire naturelle et la collection d’insectes et d’au- 
tres animaux inférieurs de Prof. Waga, encore des col- 
lections particulières de mammifères et d’oiseaux indigè- 
ucs: l’une d’elles appartient à Mr. Stronczynski, sa- 
vant archéologue et naturaliste, l’autre au chanoine W ys- 
zynski Professeur à l’Académie ecclésiastique, qui s’oc- 
eupe avec zèle des sciences naturelles et qui possède une 
riche bibliothèque. Il serait injuste de passer sous silence 
les travaux plus modestes mais non moins importants de 
MM. les Conservateurs du ci-devant Musée zoologique 
de Vilna, transféré maintenant à Kiev; qui ont contri- 
bué à l'avancement de cet établissement par le per- 
fectionnement de l’art de l’empaillement; nous voulons 
parler de MM. Bruner, Laupman, auteurs d’un livre 
sur l’art d’empailler les animaux, publié à Vilna en 1827 
et de Mr. Schusterus, à qui le Musée de Kiev doit ses 
plus beaux échantillons. Enfin nous mentionerons les 
ouvrages sur la vénerie, publiés par Mr. Kozlowski 
sous le titre: Principes de la terminologie de l’art de la 
chasse (Poczatki terminologii Iowieckiej) à Varsovie 1822; 
par Mr. Bobiatynski, l’enseignement de la vénerie 
(Nauka towiectwa) à Vilna en 1823; par Mylke, la 
Vénerie indigène (Myslistwo krajowe) Varsovie 1843; 
par Nicolas Reyman à Varsovie 1845, l'histoire de 
la vénerie en Pologne. — Mr. Joseph Gluzinski, sa- 
vant agronome, auteur de quelques ouvrages traitant ce 
sujet etinvestigateur des moeurs de notre peuple, a pub- 
lié dans les journaux scientifiques de Varsovie, entre 
autres dans le Sylvan, journal forestier, ses observations 


120 

sur les cerfs, les ours, les élans, les sangliers et sur 
les chasses dans les forêts de Schydlowietz. 

Pendant que ces savants travaillaient avec succès 
à l’histoire naturelle du pays, nos deux compatriotes 
Paul-Edmond Strzeletzki et Joseph Warsche- 
witsch, emportés par l'amour de la science et ne se 
rebutant de dangers et de fatigues inouis, visitèrent 
les contrées les plus reculées du globe, en y faisant des 
découvertes d’une haute importance, qui leur ont valu 
les places les plus honorables dans les annales des voya- 
ges. — Strzeletzki, né dans le grand Duché de Po- 
sen, voyageant en Amérique depuis 183%, a été envoyé 
aux frais du gouvernement des Etats unis, dans l’Amérique 
méridionale pour des recherches minéralogiques. Il à vi- 
sité le Brésil, la république argentine, exploré les Cor- 
dilières en compagnie du celèbre Bonpland. De Valpa- 
raiso il fit voile aux îles du grand Océan, visita l’archi- 
pèle des iles Sandwiches, Otabiti, la Nouvelle Zelande 
et la Nouvelle Hollande, où il débarqua au port de Sid- 
ney le 28 Avril 1839. Après avoir traversé les monta- 
gnes bleues il se diriga vers le sud et passa dans les 
contrées jusqu'alors entièrement inconnues aux Européens 
où il a découvert à l’est de la Nouvelle Hollande entre 
les 360 et 399 de latitude sud, le long de la mer, un 
pays beau, fertile et très capable d’être colonisé, qu'il a 
nommé Gippsland, du nom de gouverneur Gipps. En 
1842 il séjournait encore à la Nouvelle Hollande, y ra- 
massant Îles matériaux pour un ouvrage qui devait pa- 
raître en Angleterre, sous le titre d’Esquisses géographi- 
ques de la Nouvelle Hollande et du pays Van Diemen.— 
Warschewitsch parcourut aussi quelques parties de 
l'Amérique méridionale, y recherchant les belles Orchi- 
dées, il introduisit en Europe les grains de beaucoup de 


121 


plantes rares et fit maintes acquisitions très précieuses 
pour la Zoologie. En 1853 1l a été nommé Inspecteur 
du jardin botanique à l’Université de Cracovie. 

À côté de tant de travaux accomplis par des hommes 
d’un talent supérieur, par des naturalistes zélés et habi- 
les, que dirais-je de ce petit recueil d'observations 
que j'ose présenter ici? Certes je suis bien loin de la 
pensée présomptueuse de lui attribuer directement quel- 
que valeur scientifique, mais comme dans la construction 
d’un grand édifice, les petites pierres peuvent trouver 
aussi leur place et être de quelque utilité, peut-être ce 
modeste travail servira-t-il un jour de noyau à la pro- 
chaine histoire naturelle de notre province, qui est si 
désirable et si nécessaire. Avant que je passe au comp- 
te-rendu de mes observations, il ne sera pas superflu de 
prévenir, qu'elles étaient faites non seulement dans la 
seule ville de Kamienietz, mais aussi dans ses environs, 
et notamment, au nord jusqu’au Smotrytsch à 4 milles; 
au sud au Zwanietz à 2!/ milles, à l’ouest à l’Orynin 
2 milles; à l’est et sud-est jusqu'à Demschyn distance 
de 3 milles, ce qui fera «en circonférence à peu prés 
12 milles géographiques. 

La belle et singulière position de Kamienietz-Podolski, 
a été depuis longtemps l’objet de l’admiration des voya- 
geurs et des historiens. Gilbert de Lannoy, envoyé en 1421 
par Henri V roi d'Angleterre en mission diplomatique en 
Pologne, en Orient, en Syrie et en Egypte, fait mention 
de Kamienietz, ville de la Podolie merveilleusement si- 
tuée (‘) et l'historien polonais Dlugosch, surnommé Lon- 


(") Voyages et ambassades de Messire Gilbert de Lannoy, chevalier de la 
toison d’or, seigneur de Santes, Willerval, Tronchiennes, Beaumont 
et Wahenies 1399—1450. Mons, typographie d'Em. Hoyois libraire 
MDCCCXI. 


122 


oinus, qui vivait également au XV siècle, en fait la 
déscription suivante: (*) «Kamienietz au lieu de murs 
et de remparts, est entouré de tous côtés par un rocher 
épais et escarpé; une rivière assez considérable qu'on 
nomme Smotritsch le baigne de tous côtés et après avoir 
passé autour de la ville, elle semble ralentir sa rapi- 
dité. La nature a donné à cet endroit une position si rare 
et si singulière que son aspect étonne tout le monde: au 
lieu des remparts et des fossées qui environnent les au- 
tres villes, elle est entourée de précipices qui effraient 
le spectateur; une double enceinte de rochers en guise 
de rempart, la fortifie et la couvre d’un enclos natu- 
rel, au point, qu'avant d’entrer dans la ville, personne 
ne pourrait croire qu'elle y est bâtie. Une seule avenue 
du côté du chateau et du sud, ouvre un passage diffi- 
cile. Célèbre par son Evêché, par sa position élevée et 
par un chateau dominant la ville, elle à un sol fertile, 
abonde en miel, en cire et en bétail.» En effet, Kamie- 
nietz regardé sous le rapport de la beauté naturelle de 
son site, serait un objet digne de l'attention d’un poète 
et d’un peintre. Les parvis hauts et escarpés des ses 


(*") Kamieniec petram allam, spisam et abruptam in coronae modum un- 
dique, habet pro muris et moeniis, quam fluvius Smotryez non medi- 
octis undique cingit et alluit, aliquantulum dum illam circum fluit 
stagnans. Tam raro et inusitato naturae solius effigiata situ, ut con- 
spectus ejus singulos in admirationem commoveat, praeruptis undique 
interclusa rupibus, non valle, nec fossa, quemadmodum aliae urbes, 
sed profundis vailata praecipitiis, quae intuentem horrore quodam 
involvunt, aliarum rupium circuitu, vel quodam vallo communita sep- 
toque naturali abscondita, ut nemo prius urbem ïillic cogitet esse, 
duam in ipsam fuerit ingressus. Unus tantum modo ad illam accessus 
ex arce et e plaga meridionali; arduo tamen ascensu patet. Pontificali 
et ipsa eminentia et arce urbi superimpendente insignis; solo melle. 
cera et pecore ferax.» Hist. Nat. Pol. Joannis Dtugosz seu Longini 
91 p. 40. 


123 


roches grisätres, Îles tours nombreuses de ses églises, 
plusieurs portes qui défendent l’entrée, et principalement 
la porte d’Etienne Batory avec une tour gigantesque, 
les bastions tantôt ronds, tantôt anguleux de l’ancienne 
forteresse, un pont hardiment jeté sur un précipice, qui 
joint les deux hauts rochers opposés, qui bordent la val- 
lée du Smotrytsch, enfin beaucoup d’anciens monuments, 
donnent à cette ville une empreinte d’antiquité et reveil- 
lent les souvenirs des temps passés. Quelle merveilleuse 
vue charme les yeux du voyageur qui arrive à la nuit 
tombante à la ville du côté du faubourg folwarki pol- 
skie! On dirait que la voute étoilée s’est abaissée sur la 
terre: ce sont les lumières, qui brillent dans les fenêtres 
de nombreuses maisons, suspendues sur les bords escar- 
pés des rochers, vues d'en haut. Et lorsque le doux souf- 
fle du printemps réveille la terre endormie, ces rochers 
et les ruines des anciens édifices, se parent de guirlan- 
des de fleures dorées, (*) contraste agréable de ces mas- 
sifs inanimés, avec la vie organique toujours féconde et 
variée. De la promenade publique, où anciennement il 4 
avait des remparts, le spectacle ne vous paraitra pas 
moins pittoresque: là sous vos pieds le vieux Smotrytsch 
roule ses ondes jaunâtres dans son lit tortueux, et de 
petits jardins bien cultivés, s'étendent comme un beau 
tapis vert; de loin on apperçoit le jolis bois de Dloujek 
et les vergers fleurissants de ce village. Que dirais-je de 
la porte du paradis, charmante retraite à une demi-lieue 
de Kamienietz, au milieu de rochers «t de bocages sur 
les bords escarpés du Smotrytsch; de l’admirable pano- 


(*) C’est une plante de la famille de Crucifères, nommée Corbeille d’or 
(Alyssum saxatile); elle croît très abondamment sur les rochers et 
anciennes murailles de Kamienietz et fleurit dès les premiers jours du 
printemps jusqu’à la fin de Mai et quelquefois encorc au mois d’Aout, 


124 


rama de Dloujek avec les prairies et les hameaux adja- 
cents, vu du côté du couvent de la Visitation; du bos- 
quet de Cyboulofka, séjour favori des rossignols dont 
les chants y ront répetés par l’écho des rochers enviro- 
nants, où l’air est si pur et frais même pendant les cha- 
leurs de l'été. — J'aurais encore beaucoup à dire des 
sites pittoresques de Kamienietz et de ses environs, si 
cette digression n’était pas étrangère au büût de mon tra- 
vail; or ce tableau attend la plume d’un poëte et le pin- 
ceau d’un artiste. Quant à la description historique de 
notre ville, nous la devons au savant C-te Alexandre 
Przezdziecki,(") je me suis proposé de faire connaitre 
ses productions naturelles. 

Kamienietz est située sur une roche calcaire; la rivière 
Smotrytsch, l’environne de toutes parts de son cours 
tortueux et à une lieue et demie plus loin vers le sud-est, 
près du village d’Ouscie elle se décharge dans le Dnie- 
stre. Ordinairement peu profonde, la rivière gonflée le 
printemps par la fonte des neiges, sort de son lit et pro- 
duit souvent des inondations qui causent beaucoup de 
dégats aux maisonettes situées au fond de la vallée. 
Ainsi d'aprés le temoignage de Rzaczynski (Auctuarium 
bistor. natural. Cur. Regn. pol. p. 199), l’an 1721, une 
inondation subite ruina non seulement les moulins et les 
maisons situés prés de la rivière, mais emporta le be- 
tail et détruisit environ vingt coudées de muraille près 
la porte polonaise, et de l’autre côté de la ville, près 
de la porte russe, le torrent renversa un des plus forts 
bastions avec les canons qui y étaient placés; mais ce 
débordement ne dura que vingt quatre heures. — Aux 
inondations plus récentes appartiennent celles qui ont eu 


(*) Dans son ouvrage: Podole, Wotyn, Ukraina etc. (La Podolie, la Vol- 
bhynie, l'Ukraine etc.) Vilna 1841. 


125 


lieu en 1805, 1806 et 1829, et la hauteur jusqu’à la 
quelle la rivière s'élevait alors, est marquée par des 
inscriptions faites sur la muraille de la porte dite polo- 
naise, qui prouvent qu’elle montait jusqu’à trois toises 
à peu près au dessus du milieu de la rivière dans son 
état normal. En 1837 nous eûmes aussi une inondation 
considérable. 

Les deux rivages du Smotrytsch près de Kamienietz 
sont rocheux, escarpés et presque perpendiculaires: 
leur plus grande hauteur du côté ganche près de la 
source d’une excellente eau nommée Hounska ou plus 
correctement Chañnska krynica (*) atteint 14 toises; le 
côté droit est plus bas et ne mesure que 8 toises; en 
général, le plateau qui environne Kamienietz, domine 
de beaucoup le mamelon rocheux sur lequel s’éleve la cité. 

La structure des rochers de Kamienietz observée par 
Mr. Andrzeiowski dans le ravin derrière le château, 
est la suivante: «Leur surface consiste en terre noire, 
fertile, d’{—% pieds, puis vient une terre glaise sablon- 
neuse avec des cailloux roulés, 1—2 p.; après on voit 
une forte assise d'argile jaunâtre, enfermant des couches 
interrompues d'argile smectique 6—12 toises, sous la 
quelle parait une couche de 10—12 toises de calcaire 
tertiaire en plusieurs variétés, qui repose sur les forma- 
tions secondaires où il ne manque ni calcaire compacte, 
ni craie, ni grès, mais seulement en couches subordon- 
nées, en dessous desquelles viennent des marnes schisteuses, 
alternant avec des argiles fines feuilletées et avec du 
marbre, dont les assises deviennent de plus en plus épais- 
ses. Leur couleur dominante est le gris plus ou moins 
fonçé, passant au jaunâtre, au verdâtre et dans les cou- 


(*) C’est à dire la source du khan. Triste souvenir des invasions de Tar- 
tares. 


126 


ches inférieures au noirâtre et même au noir. La cassu- 
re dans la couche supérieure est grenue, subconhoïde 
ou feuilletée, la texture compacte, les inférieures pré- 
sentent une texture compacte sublamellaire, souvent tout 
a fait lamellaire, une cassure inégale écailleuse, subcon- 
hoïde et sont bien peu riches en pétrifications. Dans la 
grande masse du rocher, sur lequel est située la ville, 
il y a une couche particulière de marne au contact du 
marbre en dessus et en dessous, qui abonde en pétriti- 
cations. Elle gît à peu prés sur la hauteur du sol du 
boulevard, son épaisseur est de 6—7 pieds et s'étend 
dans la même hauteur tout autour de la ville, mais elle 
n’est pas partout également accessible.» (*). 

Au nord-ouest de Kamienietz au de là du faubourg dit 
polskie folwarki, dans une localité nommée Scianki (les 
petites parois) de Bielanofka, où sont les carrières de 
pierre à batise, le D-r Kremer et moi nous avons trou- 
vé les rochers superposés de la manière suivante: En 
premier lieu sous la terre végétale, on voit l'argile 
jaunâtre, après des petits cailloux roulés se mèlent avec 
la terre; puis vient un calcaire orossier de la structure 
cristaliine, que les mineurs nomment roupak, il se des- 
agréce facilement en pièces arrondies et 1irréeulières, 
plus loin on apperçoit un calcaire un peu plus épais 
mais encore grossier, il est plus clair et porte le nom 
de la pierre bhretschany. On l’emploie pour la batise. 
Entre la première et la seconde couche, se trouve un 
schiste gris - clair ou verdâtre; sous la dite pierre hret- 
schany, il y a quelques couches de tel schiste et puis 
vient un calcaire nommé pierre-gris (siWy) à grains me- 
nues, très compactes qui est capable d’être taillé; le plus 


(*) Recherches sur le système thyraïque dans le Bullet. de la Soc. I. des 
Natur. de Moscou. Tom. XXV. 1852. p. 227. 


127 


bas au fond, se trouve un autre calcaire gris, semblable 
au marbre qui a des grains parfaitement menus et égaux; 
celui-ci est encore plus facilement taillable, apte à être 
poli. — L'épaisseur de la première couche ou de la 
pierre nommée roupak, est de 5 pieds, de la seconde, 
hretschany un peu plus forte; de celle du gris encore 
plus grande, c’est à dire de 6 à 7 toises; quant à la 
couche la plus basse qui consiste dans la roche mar- 
breuse, elle ne peut être appréciée, car les mineurs ne 
peuvent pas pénétrer assez profondment pour l’épuiser. 
Dans les étages supérieurs de la roche, les couches 
schisteuses sont plus nombreuses et en descendant elles 
deviennent plus rares, de manière que la pierre grise 
et celle qui lui succède composent une paroi presque 
unie, Stratifiée horizontalement et entrecoupée par des 
parois perpendiculaires; ce n’est que dans les couches 
supérieures de la pierre roupak que nous avons trouvé 
des pétrifications de mollusques; dans les inférieures il 
n’y avait rien, outre les géodes et les cristaux du spath 
calcaire qui est parfois d’un éclat fort joli. 

«Parmi les débris fossiles déposés dans les rochers de 
Kamienietz, les Zoophytes sont les plus nombreux. Les 
tiges des Cyathocrinites forment des couches entières dans 
des marnes schisteuses; il y en a aussi beaucoup de Mol- 
lusques Gastéropodes, principalement du genre d'Euom- 
phale; de la classe des Brachiopodes nous avons de 
nombreuses Térébratules. 

Je donne ici un tableau systématique de tous les fos- 
siles trouvés à Kamienietz et aux environs Îes plus pro- 
ches de cette ville. 

CRUSTACÉS. 
Eurypterus tetragonophthalmus Fisch. 
Bull. de Mose. T. II. p. 127; 1839 et Not. sur 


128 


l’Euryptère de Podolie; Eichw. Urwelt Russ. 3. H. 
pe 47 

Calymene macrophthalma Blum. 
Eichw. die Urw. Russ. |. c. 

Asaphus Brongn. Les petites pièces des carapaces cau- 
dales, ont été trouvées à Kamienietz par MM. Eichwald 
et Andrzeiowski, mais la roche qui les contenait a 
été cassée en 1831 pour élargir le jardin public. 
Cytherina phaseolus Hising. 

Eichw. die Urw. Russ. 3 H. p. 117. à Czarnokozintzé. 
— balthica Hising. Eichw. 1. c. à Zawalé. 


MOLLUSQUES. 


A) CEPHALOPODES. 


Lituites lituus Iisine. 
Eichw. 1. c. 
— giganteus SOw. 
Orthoceras conicus Sow. 
Andrzeiowski Rys. bot. 2 par. p. 12. 
— lateralis Sow. 
Andrzeiowski. 1. c. 
— bacillus Eichw. 
Andrzeiowski. I. c. 

Une autre espèce d’Orthocératite à cloisons nombreu- 
ses et à siphon latéral, que je ne pouvais pas détermi- 
ner, a été trouvée dans une des pierres du pavé de Ka- 
mienietz. 

Clymenia Dunkeri Münst ? 
Eichw. die Urw. Russ. 3 H. p. 116 près de Zawalé. 


B) PTEROPODES. 


Conularia Sowerbyr Defr. 
Eichw. die Urw. Russ. 3 H. p. 117. 


129 
Buchi Eichw. Schichtensyst. v. Esthl. p. 102. 


Tentaculites ornatus Murch. 
Eichw. Nouv. Mém. de la Soc. des Nat. de Mosc. 
T. IX, 1851. Ein Paar Worte über die Eifel und 
die Grauwacke überhaupt. 

— annulatus Schlott. 
Eichw. Beitr. zur geogr. Verb. der foss. Th. Russ. 
Bull. de Moscou. 1851. NM 1. p. 121. 


C) GASTÉROPODES. 
Euomphalus cornu arietis Hising. Eichw. Urw. Russl. 3 
H. p. 114. 
— centrifugus Wahl. 
— rugosus Sow. (catenulatus His). 
— funalus Sow. 


— pentangulatus Sow. 
Andrzeiowsk1 Recherches sur le syst. sophia Bull. 
de Moscou. 1852. M 1. 


— depressus Andrz. 1. c. pl. IV fig. 3. 

— ovalis Andrz. 1. ec. pl IV f. f. 

— ornatus Andrz. |. ce, pl. IV f. 2. 

Turritella (Murchisonia) cingulata. His. Eichw. die Urw. 
Russ. 3 H. p. 115. 


Trochus oblitus Andrz. 
Rech. sur le syst. Tyr. Bull. de Mosc. 1852. IN 2. 
p. IV. f. 4. 
D) BracnioPopes. 


Lepiaena depressa Dalm. 
Andrz. Rech. sur le syst. Tyr. Bull. de Mosc. 1852 
N° 1, p. 22. 

UNS. 1958. 9 


130 


Calceola sandalina Lanik. 
Andrzeiow. |. €. 

Orthis testudinaria Sow. 
Andrzeiowski L ec. 

— orbicularis Sow. 
Andrzeiowski |. €. 

— siriatella Dalm. 
Eichw. die Ürw. Russ. 3 H. p. 113. (Chonetes sar- 
cinulatus Sechlot.) Bull. de Mose. 1856. MN 2. p. 24% 
à Orynine. 

Atrypa acutidens Eichw. 
Naturhist. Skizze p. 202. Bull. de Moscou. 1856. M 
2. p. 420. 


— Walsoni Sow. (cancellata Eichw.) Kichw. [. €. 
— dimidiata. Eichw. I. €. 


Camarophoria (Ferebralula) tumida Eichw. Nat. Skiz. p. 
202. Bull. de Moscou. 1856. N° 2. p. 430. (T. ga- 
leata Dalm.) die Urw. Russl. 3 H. p. 110. 


Spirifer striatulus Schlot. 
Andrzeiowski Rys bot. 2 par. p. 12. 


— speciosus Schlot. 


Andrzeiowski Rech. sur le syst. Tyr; Bull. de Mosc. 
1892. N°17 p. 229 


— (ineatus Sow. 


Andrzeiow. !. €. 


— glaber Sow. 

Andrzeiow. !. €. 
— dimidiatus Eichw. (S. octoplieatus Murch ). Die Urw. 
* Russ. 3H. p. 112. 


131 


T'erebratula biplicata. Broch. 
Andrzeiowski Rys bot. 2 par. p. 12. 
— sella Sow. 
Andrz. |. c. 
— laevigata Schlot. 
Andrz. |. c. 


— prisca Schlot. 
Andrzeiowski L. ec. Bull. de Moscou. 1852. N° 1. p. 
299. var. reticularis Eichw. die Urw. Russl. 3. H. 
p. 112. 
— tetraëdra Schlot. 
Andrzeiow. Rys bot. 2 p. p. 12. 
— ocloplicata Sow. 
Andrzeiow. 1. c. 
— obliqua Andrzeiow. |. €. 
— amphiioma Brongn. 
Andrzeiow. Bull. de Moscou. 1852. IN? 1. p. 229. 
— ÆEichwaldi Andrz. (FT. dentata Eichw.) Andrz. L c. 
— vulgaris Schlot.? 
Andrzeiowskt 1. ce. 
— varians Schlot. var. compressa Andrzeiow. Ï. €. 
— inconstans SOW. 
Andrzeiowski Bull. de Moscou. 1852. N° i. p. 229. 


— alata Brongn. 
Andrzeiowski |. c. 


— undulata Pusch, 
Andrzeiowski |. €. 


— prunum Dalm. 
Eichw. die Urw. Russl. 3 H. p. 100. 
9 


# 


132 


Terebratula acutidens Eichw. (T. Wilsoni Bronn.) Eichw. 
le. p. {FE 

— cuneata Dalm. 
Eichw. 1. c. p. 110 à Laskoftzé. 

Gypidia species ? 
Eichw. L. ec. p. 105. 

Outre les débris de mollusques, j’ai trouvé une mou- 
le d’une pétrification singulière en forme d’un cône ar- 
rondi, longue environ 6 pouces, large à sa base à peu 
prés 5 p. et avec un morceau de calcaire dans lequel 
elle était enchassée, pesant 3 livres. 


E) ACÉPHALES. 


Nucula triangularis Eich. 
Cypricardia inflata Eichw. Schichtensyst. Esthl. p. 129. 


Lucina nivea Eichw. 
ZOOPHYTES. 
A) Ecninipes. 


Cidaris Lamk? J’ai trouvé dans les rochers de Kamie- 
nietz de petites pièces allongées, cylindriques et tuber- 
culeuses, semblables aux épines des Cydarites, mais dans 
aucune parmi elles, je n’ai pas appercu l'anneau basal. 


B) STELLÉRIDES. 
Poteriocrinus Mill. 
Cupressocrinus pentaporus Eichwald? Buli. de Moscou. 
1854. Nt 1. p. 9. 
Les pétrifications de ces genres ont été trouvées dans 
des fragments si menus, qu'il est difficile de les déter- 
miner positivement. 


135 
Cyathocrinites rugosus Mill. 
Eichw. Die Urw. Russ. 3 H. p. 109. 
— pinnatus Mill. Eichw. L. c. 


C) BrYozoaiREs. 


Eschara scapellum var. maj. Eichw. 1. c. p. 107. 

Discopora punctaia Eichw. Bull. de Mose. 1855. N° 4.p.459. 

Myriopora (Millepora) fastigiata Eichw. Iter. ingr. p. 21. 
Bull. de Moscou. 1856. N° 1. p. 88. 


D) ANTHOZOAIRES. 

 Stromatopora concentrica Eichw. (S. polymorpha Goldf.) 
Eichw. Bull. de Moscou. 1855. Ni 4. p. 445. 

Piülodictya lanceolata Eichw. Die Urw. Russ. 3 H. p. 
107 à Orynine. 

Calamopora polymorpha Kichw. |. c. 

— gotilandica Eichw. 1. c. 

Omphyma fastigiatum Eichw. 
Nath. Skizze p. 187; Bull. de Moscou. 1856. N 1. 
p. 107 à Orynine. 

— sepligerum Eichw. |. ». 

Flabellum turbinoliforme Andrz. Bull. de Moscou. 1852. 
Ni 1. p. 229. PI. IV fig. 6. 

Aulopora serpens Eichw. die Urwelt Russ. 3 H. p. 108. 

Lithodendron species? Eichw. Nat. Skiz. p. 187. Kamie- 
nietz et Moukscha. 

Cyathophyllum helianthoides Eichw. Die Urw. Russ. I. c. 

= — caespitosum Goldf. Eichw. L ec. et Bull. de Moscou. 

1856 Ni 1. p. 105. 


134 


Cyathophyllum ceratites avec plusieurs variétés nommées 
par Mr. Eichwald, Cyath. (Turbinolia) fastigiatum, 
oibberosum, septigerum. Die Urw. BuRE 3 I. p. 
108 à Orynine. 


— dianthus Goldf. 
Eichw. über die Eifel und die Grauwacke überhaupt, 


dans les Nouv. Mém. de la Soc. de Moscou T. 
IX. p. 68. 


— hypocrateriforme Goldf. Eichw. 1. e 

— turbinatum Goldf. Eichw. |. c 

— vermiculare Goldf. Eichw. 1. c 

Pachyphyllum gibberosum Eichw. Nat. Skizze. p. 187. 


Amplexus decoratus Eichw. die Urw. Russl. 3 H. p. 108; 
Bull. de Mose. 1856. N° 1. p. 106. 


Hydnophora radula Eichw. Nat. Skizze. p. 187; Bull. de 
Moscou. 1856. NN 1. p. 112. 


Heliopora interstincia Eichw. die Urw. Russ. 3 H. p. 107. 


Harmodites distans Fisch. (Syringopora reticulata Goldf.) 
Eichw. die UÜrw. Russ. 3. H. p. 107 à Zawalé. 


Syringopora radians Fisch. (S. catenata Morr.) Eichw. 
Bull. de Moscou. 1856. IN 1. p. 97. 


— intricata Eichw. Nath. Skizze. p. 202; Bull. de 
Moscou. 1856. NN? 1. p. 47. : 


Outre cela on rencontre des fragments indistincts des 
espèces appartenant aux genres, Turbinolia, Strombo- 
des Schweig., Cystiphyllum Lonsd., Cyclolithus Ehr. 


KE) SPONGIAIRES. 


Scypha species? 


135 


De la classe des Mammifères on trouve aux environs de 
Kamienietz dans les dépôts tertiaires supérieurs, les dé- 
bris fossiles suivants: près du village Teremtzé (district 
d’Ouschytza) les dents d’hippopotame (Hip. misutus Cuv.) 
à Stoudenitza, les dents et les tibias des Mammouths (Ele- 
phas primigenius); près du village Kurzelowa les bois 
du cerf (Cervus fossilis); enfin, au de là du Dniestre 
vis à vis de Zwanietz, à deux milles de Kamiemetz en 
Bessarabie, les dents des chevaux (Equus adamiticus 
Schl.). Quant aux débris des plantes fossiles 1l n'y en à 
que trop peu, néanmoins on trouve aux bords du Smo- 
trytsch des morceaux de bois pétrifié et en outre nos 
roches présentent quelques empreintes, peu visibles, de 
fougères. 

D'après l'examen des rochers de Kamienietz sous Île 
point de vue géologique et paléontolocique, 1l est évi- 
dent qu’ils appartiennent à deux formations diverses. La 
couche supérieure d’une puissance peu considérable est 
plus récente, consiste en argile, en cailloux rouiés, eu 
calcaire tertiaire et en silex mélés sans aucun ordre. La 
couche inférieure forme des massifs énormes d’un calcai- 
re ancien de la formation silurienne. Entre ces deux 
couches est répandue une veine abondante d’eau minérale 
qui alimente les six sources de la ville de Kamienietz et 
une au faubourg dit polskie folwarki. 

Rzaczyñski dans son Historia naturalis curiosa regni 
Poloniae, publiée en 1721 (p. 115) et dans Auctarium 
Hist. nat. cur. R. P. (p. 183), ne fait mention que de 
deux sources, dont l’une, située entre la porte dite polo- 
naise et le chateau, devait contenir le pétrole, et l’autre 
le salpêtre. Il y a cinquante ans que le Dr. Szahin a 
fait l’analyse de ces eaux et publia en 180% à Minkoftzé 
près de Kamienietz une petite brochure sur leur utilité 


136 


thérapeutique, mais l’analyse qu’il en donne ne satisfait 
pas aux exigences de l'état actuel de la science. D’après 
analyse faite récemment par Mr. Markiewitsch, Phar- 
macien de Kamienietz, l’eau de la source qui se trouve 
au faubourg de polskie folwarki, contient, sur 540 de 
son poids, de parties solides proportionnées comme il 
suil: 
Hydrochlorate de chaux 0,66. 


Bicarbonate de chaux . 0,11. 
Sulphate de chaux . . . 0,23. 


Cette eau est limpide et pure, a un gout fade un peu 
salé; sa température ne s'élève qu’à + 7° R., elle ne 
peut être employée, ni pour la cuisine, ni pour le blan- 
chissage, puisque les viandes bouillies avec cette eau, 
se colorent en rouge, et elle ne dissout pas bien le sa- 
von; elle a des propriétés légèrement purgatives et c’est 
par cette raison, que quelques médecins la regardent 
comme un remède salutaire dans les maladies scrofuleu- 
ses et les rhumatismes; on s’en sert pour bains et pour 
boisson. Aux endroits où elle coule en bavant sur les 
rochers et les vases, elle les couvre en peu de temps, 
d'une eroute calcaire; d’ailleurs cette propriété est com- 
mune à toutes les eaux de Kamienietz;: ains: celles de 
la source du Jardin de Wit, font de jolies incrustations 
de mousses et l’on voit souvent des coquillages du Smo- 
trytsch (Melanopsis acicularis), se couvrir d'une couche 
de dépôt calcaire. 

Kamienietz située sous 48° 40/ latit. nord et 44° 14' long. 
o,i a un climat doux, mais très changeant. L'hiver y 
est ordinairement peu neisgeux et si peu constant, que 
souvent Îa pluie tombe subitement le lendemain d’une 
gelée d’une vingtaine de degrés; les froids ne durent 


137 


pas longtemps, mais ils sont très forts et la température 
s’abaisse quelquefois à 27° au dessous de zero. A la fin 
de l'hiver depuis la mi-février, une vécétation précoce 
indique déjà l’insensible transition au printemps qui est 
ordinairement venteux et humide au commencement, et 
dans sa dernière partie il arrive des journées aussi 
chaudes qu’en été. L'automne presque toujours serein 
prolonge la belle saison jusqu’au mois de Novembre. 
Quoique toutes les contrées de la Podolie situées vers le 
sud près du Dniestre, se distinguent par la précocité 
de récoltes des blés et des fruits, toutefois la différence 
sous ce rapport est encore plus frappante dans les en- 
droits voisines de Kamienietz. En arrivant du côté du 
nord à deux milles de la ville, près du village de Ni- 
hine, on voit une chaine de monticules rocailleuses assez 
hautes, dont les cimes nues et coniformes, ont un aspect 
caractéristique. Ces sont des Karpathes en miniature, et 
en effet, cette chaine pourrait être considérée comwe un 
embranchement lointain des ces montagnes; elle est con- 
nue sous le nom de Miodobory et de Tolltry. Ces mon- 
ticules, en se dirigeant vers le Sud - Est, passent à une 
lieue de Kamienietz près de Stoumintzé paralellement au 
lit du Dniestre et quelques unes entrent en Bessarabie 
vis à vis du village Wronbloftzé. En s’approchant de 
Kamienietz à la fin de Février, on rencontre une ligne 
de démarcation bien tranchée: d’un côté souflle un vent 
glacé et des neiges profondes couvrent la terre engour- 
die, et de l’autre, à quelques centaines de pas à peine, 
l’air déjà plus doux et la verdure se faisant jour à travers 
les neiges à demi fondues, annoncent une transition 
agréable du triste hiver au printemps plein d'espérance et 
de vie. C’est à ces collines qui s'opposent aux vents du 
nord, à la position de la plaine en pente douce vers le 


138 


Dnièstre (sud) et à l'exposition aux vents de l’ouest qui 
à la fin d'hiver accélèrent la fonte des neiges, qu'on 
doit attribuer la différence si marquée du climat de 


Kamienietz. 


Des observations faites pendant dix ans m'ont fourni 


les résultats suivant(s: 
A) QUANT AUX PLANTES. 
Poussent les feuilles. 


Les charmes, les trembles, les 
coudriers au plulôt. 
17 Avril. 
Les chênes (Q. pedunculata). . 27 — 
Les noyers (Juglans regia) . . 22 — 


Pes'Chdabmiers 00 0 28 — 
Robinia pseudoacacia. . . . . . 28 — 
Les müriers blancs. . . . . .. % Mai. 


Commencent à fleurir. 


Les perce-neises (Galanthus 
Havas. di. ile D MACs. 
Les Safrans (Crocus vernus).. 9 — 
Les Saules (S. pentandra). . . 6 Avril. 
Les merisiers (Pr. avium). . . 22 — 
Les cerisiers (P. cerasus) . . . 24 — 
Les syringats (S. vulgaris) . . 2 Mai. 
Caragana arborescens . . . . . — — 
Les prunelliers (P. spinosa). . # — 
Robinia pseudoacacia . . . . . 17 — 


(‘) Les dates sont désignées d’après le nouveau style. 


au plus Lard. 
25 Avril(”). 
12 Mai. 


Qt IN 


— 


je = 


QO 


L 


20 Mars. 
20 — 
223 Avril. 
10 Mai. 
14 — 
21, 
DR 
{ Juin. 


139 


au plutôt. 
Ps npyers 5. (ali 17 Mai. 
Les chataigniers . . . . . . . . D — 
Les muriers blancs. . . . . .. 1 — 
Be GIOUIS . ..  . . , . élus 24 Juin. 
Les fraises murissent. . . . . . Z — 


au plus tard. 
22 Mai. 

18 — 

17 — 

7 Juil. 

8 Juin. 


Remarque. Nous avons aussi quelquefois des fraises au 
mois de Septembre en seconde récolte. — Les arbres 
fruitiers, principalement les premiers et les cerisiers 
n’ont pas du tout fleuri ce printemps (1856). 


Perdent le feuillage. 


Les charmes, les trembles, les 
ÉHMURIETS : Lol 2er 27 Octob. 
Les chènes (G. pedunculata). . 12 Nov. 


B) QuaxT Aux ANImaAUx. 


Les Allouetes (A. arvensis) ar- 


DEMÉMÉ. d s o. 2. 0Ubl 16 Févr. 

siénMolenl, ALP 0, 44, 11 Octob. 
Les oies sauvages (A. segetum) 

AIME. . .. .. .. Je 11 Mars. 

SEHVOlENL. . . . . . AC 11 Sept. 
Les Cigognes (C. alba) arrivent 17 Mars. 

HÉRNUIENÉS . Ne ee à à: 12 Sept. 
Les Grues arrivent . . . . . .. 2% Mars. 

SERVOIeNL, - : ,-... . fr 4 Sept. 
Les hirondelles (H. urbica) ar- 

MER A NO RD. mu. . 5 Avril. 

SOMybIEnt..:. :. . : . . le: 26 Sept. 
Les Cresserelles (F. tinnunculus) 

MAMERÉ. à . . | 10, 3 Mars. 


Hsénvalent -.... . , .. 27 Sept. 


15) Nov. 
27 — 


3 Mars. 
27 Octob. 


28 Sept. 
2 Avril. 
28 Sept. 


21 Avril. 
2 Oct. 


23 Mars. 
17 Oct. 


140 


au plutôt. au plus tard. 
Les étourneaux (St. vulgaris) 


ATPÉYENRCE + - -=. m0. » se 11 Mars/11997Mars. 
BRÉMVOIEnt. : ;: #6 .6 Lu, 27 Sept. 8 Octob. 
Les pigeons sauvages (C. oenas) 
ANFIVéRO ME. de. een 22 Fevrier. 27 Mars. 
s'enpolents, SitremEdenn lance 22 Sept. 9 Octob. 


Les Rossignols (L. philomela) 
commencent à chanter. . . . 21 Avril. 27 Avril. 


cessent de chanter. . . . .. 22 Juin. 3 Juil. 

sényolént.... 2. 15 Sept. 22 Sept. 
Les cailles se font entendre . . 22 Avril. 30 Avril. 

s'envolent 0 2 Vue 22 Octob. 7 Nov. 
Les coucous arrivent. . . . . . 7 Avril. 17 Avril. 

s’envoletnit: : : gh#.tt. fer 7 Octob. 16 Octob. 
Les Grenouilles (KR. esculenta) 

commencent à coasser . . . . 17 Avril. 2 Mai. 

cessent de coasser . . ... . . 27 Juin 20 Juill. 


Les tritons mâles (Tr. palustris) 

acquièrent leurs crêtes. . . . Æ Avril. 27 Avril. 

perdent leurs crêtes . . . . . o Mai 29 Mai. 
Les premiers insectes paraissent 

Pyrrhocorys aptera. — Hyle- 

coetus dermestoides ; — Ano- 

bium tessellatum entre. . . . 27 Févr. et 6 Mars. 
Clytus armatus; Xiphydria ca- 

melus; Sirex gigas; Urocerus 

spectrum; Perla nebulosa en- 


trevle 0 Ho 5 Mars et 17 Mars. 
Vanessa urticae; Rhodocera 
Rhamnis . 2, . Dir 26 — 


Se font voir pour la dernière 
fois: Galeruca rustica, Cocci- 


141 


au plutôt. au plus tard. 
nella 7 punctata, Scutellera 
nigrolineata, Acanthosoma hae- 
morrhoidalis, Oedipoda bigut- 
tula, Lycaena battus, Gonop- 
tera libatrix, Tanypus puli- 


carius entre le... ..... 2% Octob. 5 Nov. 
Les hannetons (Mel. majalis) 
Paraissent ti Lui 18 Ne 20 Avril. 18 Mai. 


Remarque: Une autre espèce de hannetons plus gran- 
de (M. fullo) très commune aux environs de Kiev, nese 
trouve pas chez nous. 


C) QuanT à L'ÉTAT DE L’ATMOSPHÈRE. 


La rivière Smotrytsch gèle. . . 6 Nov. 25 Décemb. 
HEADER. de à. 2 . 12 Févr. 10 Mars. 


Nous avons observé exceptionellement des éclairs déjà 
au commencement de Janvier, nommément le 10 Janvier 
1847 à 7 h. 15 min. du soir, et des tonnerres à la fin 
du Novembre (20 Novembre 1851). 


Les plus grandes froids peuvent atteindre — 27° R; 
les plus grandes chaleurs + 30 R. dans l’ombre. En 
automne les chaleurs montent quelquefois à près de vingt 
degrés R. comme par ex. le 15 Octobre 1851, + 185; 
le 27 Octob. 1854 + 19%: et le 4 Novembre 1855 + 
17 R. — L’aurore boréale doit être comptée parmi les 
phénomènes les plus rares: depuis 20 ans de mon séjour 
à Kamienietz, elle s’est présentée une fois seulement. Ce 
phénomène parut dans toute sa splendeur le 16 Novem- 
bre 1848 et continua durant trois nuits de suite; les 
plus anciens habitants de notre ville ne se souviennent 
pas de l'avoir vu auparavant. — Outre quelques oura- 


142 


œans et la grêle qui tombait le 23 Juin 1845 en mor- 
ceaux de glace informes du poids d’une livre à peu près; 
aucun autre phénomène aërien ne s’est fait remarquer 
de nos jours. Une seule fois depuis que j'habite Kamie- 
nietz (le 21 Juin 1856), la grèle tomba en grande quan- 
tité après le coucher du soleil à 10 heures du soir; ses 
grains étaient de la grandeur de noisettes et ont cou- 
vert la terre d’une couche épaisse de 3 pouces. — Le 
16 Juillet, a. ec. à 9 h. 45 m. du soir pendant que l’ho- 
rizon était couvert d’épais nuages à l’ouest et au nord, 
et sa partie opposée à l’est et au sud était éclairée par 
la lune dans le dernier jour de son premier quart, un 
arc-en ciel se fit voir sur le dit nuage, composé de deux 
couleurs seulement, c’est à dire, du jaunâtre et du rou- 
geâtre; il décrivait un énorme demi cerele très complet 
et ne dura plus que trois minutes environ. — On n’a 
pas vu de notre temps de météores ignés, mais Rza- 
czynski dans son Auctarium hist. nat. eur. regn. Pol, 
p. 479 atteste, que le 18 Octobre 1728 vers les 8 heu- 
res du soir, apparut audessus de Kamienielz un météore 
très lumineux à l'instar d’une boule de feu (sans doute 
une bolide), qui contenait quelque chose de semblable à 
un tison ardent et qui s’éleignit à un quart de lieue près 
du village de Dloujeck avec une explosion qu’il compa- 
re à la décharge d’un canon et qui fit trembler la terre 
et les rochers de Kamienietz. Le même auteur fait men- 
tion (p. 498) d’un bruit souterrain semblable aux dé- 
charges des canons, qui était entendu à Kamienietz au 
mois de Juin 1721 et d’un tremblement de terre qui du- 
rait 7:/, minutes le 20 Septembre 1728. Dans les der- 
mers temps, outre un tremblement de terre très léger 
qui se fit sentir au mois de Janvier 1839, ce phénomè- 
ne n’a pas eu lieu chez nous. 


143 


L'espace de pays dont nous nous occupons ici est trop 
petite pour que sa Flore puisse se distinguer beaucoup de 
celles des contrées adjacentes. Aussi les plantes de Ka- 
mienietz entrent dans le catalogue général des plantes 
de la Podolie et nous n’en avons aucune qui soit notre 
propriété exclusive, et si quelques unes se trouvent plus 
abondamment et prospèrent chez nous mieux qu'ailleurs, 
il en faut chercher la cause dans les propriétés du sol, 
qui est pour la plupart élevé, rocailleux et sec. —Par- 
mi les végétaux acclimatés, la Robinia pseudoacacia, 
réussit le mieux; on peut dire que cet arbre se plait à 
Kamienietz, 1l s’enracine et croît facilement, atteint une 
hauteur considérable (plus de 4 toises) et fait l’orne- 
ment le plus agréable des jardins de notre ville, dont 
la terre rocailleuse ne laisse veillir aucun autre ar- 
bre. — L’Elaeagnus angustifolius L. qui atteint la hau- 
teur de 3 toises, fleurit abondamment au mois de mai 
en répandant alors une odeur balsamique qui se fait sen- 
tir dans toute la ville, et peut supporter nos hivers les 
plus rigoureux, comme celui de l’année passée pendant 
lequel les noyers et les pruniers d’Hongrie, ont été ge- 
lés. — Les müriers (Morus alba L); les noyers (Juglans 
regla L); les vignes (Vitis vinifera L) qui donnent des 
fruits succulents et doux. — Les Maïs qu’on cultive en 
grand aux champs et qui constituent la plus commune 
nourriture des paysans sur les deux bords du Dnistre. 
Les classes aisées en font leur mets favori en le faisant 
bouillir ou rôtir; quand les grains sont encore remplis 
de suc laiteux on le mange avec du beurre, — c'est 
l'usage aussi au Mexique, selon les voyageurs. Les asper- 
ges sont aussi un produit naturel de nos prairies, quoi- 
que minces elles sont d’un gôut exquis et ont beaucoup 
d’odeur spécifique. — Les arbres Conifères ne croissent 


144 


pas spontanément et les pins soignés dans quelques jar- 
dins ne réussissent pas; mais les Sapins péctinés (Abies 
pectinata) pourraient bien être cultivés avee succès. Une 
belle allée de ces arbres d’une demi-lieue d’étendue entre 
Houmintzé et Makoff près Kamienietz, en est une preuve 
évidente. (*) 

La Flore de Kamienietz a été étudiée principalement, 
par le D-r Friedländer, les Prof. Besser et Andrzei- 
owski, par M-r. Romuald Schydelski élève du ci- 
devant Lycée de Krzemienietz, ainsi que par le D-r 
Charles Fokkelman, dont le long séjour dans notre 
ville lui a permis de former une collection d'arbres et 
d’arbustes de Podolie et d'élaborer leur Catalogue raison- 
né. Presque toutes les espèces qu'ils ont trouvées au nom- 
bre de plus d’un millier, je les ai rencontrées aussi; toute 
fois la liste que je donne ici ne contient qu’une petite 
partie des représentants de la flore de Kamienietz; ce 
n’est qu'une esquisse faite uniquement dans le but d’indi- 
quer les rapports de notre localité avec les autres con- 
trées, relativement à son climat et les qualités de son 
sol. Pour que la comparaison en soit plus facile, j'indi- 
que à côtés des espèces de plantes phanérogames, les 
pays où elles viennent aussi spontanément comme chez 
nous. 

ACOTYLEDONEAE DC. 


a) Alqae. 
Lemanea fluviatilis. — Conferva rivularis. — Vauche- 
ria terrestris. — Nostoc commune. 


æ 

(*) Les hêtres (Fagus sylvatica) se trouvent à Wojtkoftzé sur la rive gau- 
che du Zbroutsch et près Satanof. à la frontière du gouvernement de 
Volbynie, par conséquent hors des localités dont il s’agit dans cet 
article. . 


145 
b) Lichenes. 


Graphis seripta — Lecidea atrovirens; L. lapicida. — 
Patellaria nigra — Stereocaulon paschale — Parmelia 
frascinea; P. parictina. 


c) Mycetes. 


Sphaeria fusea, S. poronia; S. coryli — Bostrychia 
leucosperma — Rhytisma salicinum — Agaricus musca- 
rius; À. driophilus, très abondant en automne font un 
mets savoureux; A. russula; À. piperatus, sont aussi 
comestibles, mais ce n’est que les campagnards qui s’en 
servent, et comme cette dernière espèce a un goût amer, 
ils les font passer par deux cuisons. — A. campestris, 
champignons bien connus dans les cuisines. — A. cor- 
natus très semblables aux précédents et aussi comesti- 
bles. — Merullus cantharellus — Boletus luteus et B. edu- 
lis, appartiennent aux friandises de nos tables et en état 
sec ils font un objet de commerce de campagne; B. cya- 
nescens est aussi bon à manger. Les Amadous Boletus 
fomentarius et ieniarius. — Nous avons également des 
morilles, les premiers champignons qui paraissent déjà 
au mois de mars, ce sont: Helvella esculenta et Mor- 
chella esculenta. — Les vesses - de Loup (Lysoperdon 
areolatum), L. pyriforme enfin des Truffes (Lycoperdon 
tuber) se trouvent à 4 lieues de Kamienietz à Iwachnowtze, 
à Koupine et Czemerowtzé. 


ä d) Muscr. 


Phascum curvicollum — Harrisonia aquatica Anoectan- 
gium ciliatum — Grimia pulvinata — Barbula muralis. 
NM 3. 1858. | 10 


DC. 


a) CRYPTOGAMAE. 


Ophioglossum vulgatum L. 


Pteris aquilina L. 


Asplenium septentrionale L. 


» ruta muraria L. 
» dilatatum Sw. 
b) PHANEROGAMAE. 
Gramineae. 
Setaria germanica. 
Stipa pennata L. 
Poa versicolor Bess. 
Sesleria coerulea. Ard. 
Bromus sterilis L. 


Agropyron ceristatum P. 


de B. 
Juin. - Sept. |Allemagne. 


Lolium tenue MB. 
Cyperaceae Juss. 


Vignea brizoides L. 


MONOCOTYLEDONEAE 


Floraison. 


Juill. - Août. [Pays 


Mai. — Juin. 


Juil. — Août. 
Mars. — Avril. 


Juin. — Août. | Europe mérid. 


Mai. — Sept. 


Mai. — Juin, 


Patrie. 


Europe, Ca- 
nada. 
Europe, Asie 
| Amérique 
du nord. 
toute l’Euro- 
pe. 
Allemagne, 
Angleterre 
Suisse, Fran- 
ce. 


orient. 
allem. mérid. 
Allemagne. 


Allem. Suisse. 


1b. 


Hongr. Bob. 


| ATP 


pra f1 


Italie. Suisse. 


147 


Floraison. Patrie. Localité. 


| 
4 


—#lismaceae. 


im ramosum Sw.|Juill. = Août. Siberie, Ame-|fossés, bords 
| rique boréale.| des étangs. 


Æiroideae. 


EE latum L. Avril. = Juin. [Europe mérid.| bois. 


-1lhaceae. 
roches calcai- 


res. 
bois clairs et 


Moschatum L. Août. - Sept. |Hongrie. 


1! Dolia Ait. Mars. - Avril.iBohème, Sa- 


| xe, provinces! herbeux. 
Aaryllideae. rhénanes. 
k nivalis L. Mars. ib. bois. 
lMrideae. 
Mai. Italie. endroits 
Juin. Suisse, élevés. 


Allem. mérid. 
et centrale, 
Suisse, Italie, 
Sibérie. 

, Mai. — Juin et Hongrie. 

pour la se- 

conde fois en 
automne. 

Aa AII. Mars. 


Mai. — Juill. 


| 


prairies. 


Suisse, Esp.lcollines boi- 
Alpes,Pyren.| sées exposées 


[ chideae. au soleil. 


A 


Dai L. Mai. Suisse, Belgi-prairies mon- 


que, France.| tueuses. 
À 10° 


148 


Floraison. | Patrie, 


| 


unes sa de 
Epipactis latifolia Sw. Juill. - Août. Leo 
Listera ovata R. Br. = Mai. - Juin. . peu 
Malaxis monophyllos Sw. Juin. — Juill. |[Suisse, Carnio- 
lie, Hongrie. 
Corallorhiza innata R. Br.|Juill. — Août. Alpes. 


Cypripedium calceolus L. Mai. Europe tem- 
| : perée. 
DiCOTYLEDONEAE. 
Coniferae. 
Pinus picea L. (Abies pec-|Maï. ib. 
tinata). 
Amentaceae. 
Quercus pubescens W. |Avril. Hongrie, Bo-|f 
| hème. 
» pedunculata Erhar. |  ib. ib. 
Euphorbiaceae. 


Euphorbia villosa W et k. Juin. — Août. (Hongrie, Dal- 
matie, Italie. 
» virgata W et k. |[Mai.-Juin. Hongrie, Au- 
triche. 
» lucida W et k. Juill. - Août. Hongrie mé- 
| rid. Silesie. LA 
» amygdaloides L. Mai. -Juill. |Allem. mérid.|lisièrm 
prov.rhénan- s 
Eleagneae. : nes. 


Eleagnus angustifolius L.Mai, Juin. Iles de la mer. cultite 


149 


Floraison. 


Mai, . 


Juin. 


Msupinum Jacq. (Juin, Août. 


| 


s1berosa L. |’ uin, 


: Î 
#1 
7 


| Août. 


{ 
dhätum Ruyschia- 
na L.| Juin, Juill. 


| | L. 


à poids Mach. 


Juin, Août. 
 verna Bess. ([Avril, Mai. 


a L. Mai, Juill. 


{: antaceae. 


Æalrolichiana. 


Mai. 
doôlana E. Mai, Juin. 
onifolia Baumg. (Juill. 
: #| 


lirineae Juss. 


(M matica Mill. (Juill, Août. 


Patrie. Localité. 


Europe temp.|prairies, mon- 
tagnes et col- 
on 

Italie, Suisse,|sol calcaire. 

Hongrie, 

France, Barba- 

rie, Virginie. 

Autriche. mont. calc. 


Hongrie, {prairies, bords 


Transilv. Si-| des fossés. 
berie. 

Hongrie, Dal-|collines expo- 
matie. sées au soleil. 
Autriche, Mol-|lbois montag- 
davie Sibérie.| neux. 


Europe mérid.|mures, monta- 
gnes rocalil. 
Gallicie autr. [endroits ro- 
calll, 
Croatie, Pie-|collines. 
mont. 


Alpes. paturages. 

Suisse, Italie.|bois ombrag. 

Hongrie, Bo-|prairies. 
hème. 


Dalmatie, lendroïts mon- 
Transylvanie. tag. 


Floraison. 


Solaneae. 


Physalis Alkekengi L. 


Scopolina atropoidesSchult.| Avril, Mai. 


Boragineae. 


Onosma echioides Bess. (|Juin. 


Echium rubrum Ja cq. 


Cerinthe 5 maculata Rchb.|Juin, Juill. 


Anchusa Barrelieri Bess. [Mai, Juin 
Apocyneae. 
Vinca major L. 
» herbacea Wk. cl 
Jasmineae. 
Fraxinus excelsior L. Avril. 


Campanulaceae. 
Campanula alpini L. 


» trachelioides MB. 
» crenata LK. 


Juin, 
Juillet. 


Juin, Juill. 


Juin, Juill. 


Juin, Août. 


Patrie. 


Italie, Japon. |fosséshi 
4. dest 
Croatie, Hon-lbois … 
grie Transyl-| neu}: 
vanie, | 


Autriche. collin! 
Hongrie, prairil 
Transylv. séesblin 


Karpathes. pri 
Hongrie mér. 


France, Suis-|mural 
se, Espagne.| com 
Hongrie, Tran-|colln} 
sylvanie. tagi, 


grie. 


Piémont. 


Saxe. 
Turingie. 


Floraison. 


Lompositae. 


9f sphaerocephalus { Août. 


sil radiata MB. |'Aoit — 


| ifhamulosus Ehrh Juin, Août. 


Bcue ! Li: Pin, Juill. 
drica MB. Juill. 


lus L. [Juill. Août. 
‘uinculoides Lamk. Juill. 


lé lacobaea L. (Juill. Sept. 
AMé gigantesque de 

ide hauteur croit 
 (@lamieniec. 


faepholius Huds.Août. Sept. 


Pénnis L. Mars, Nov. 
on 4 


(M 
um cordifolium| Juill. Août. 
1 W. k. 

ae purpurea L. |Mai, Juin. 


| 1 | 
| 
| 


| 


D sriophorum Scop. Juillet. Sept. |Hongrie. 


151 


Localité. 


montagnes 
calcaires. 


Hongrie. 
Transylvanie. plaines rocail- 


leuses. 
Transylv. bords des che- 
Hongrie. mins, bois 
montagn. et 
rocheux. 


Transylv. 
Allemagne, | prairies. 


Sibérie. lisières des 
bois. 


Europe mérid. 
Amerique bo-? collines. 
| réale. | 


lisières des 
Europe  tem-| bois, prairies. 
pérée. 


Flandre, pro- 1b. 
vinces rhéna- 
nes. 

Europe, ne dé- collines, patu- 
passe pres-| rages. 
que les limi- 
tes de Fagus 
sylvatica. 


Croatie, Ban-lprairies boi- 


uat, sées. 
Hongrie, Tran-lcollines, ro- 
 sylvanie. cheuses. 


152 


Floraison. Patrie. 


Xanthium spinosum L. (Juill. Sept. |Allem. mér.|bords dit 
Hongrie, Au-| mins. 
triche. D Le 

Cette mauvaise herbe main- | Un 

tenant si abondante et k 
si communes ne se trou- fr . @ 
vait pas chez nous il y | | 

a de cela à peine 30 ans. ail 

Scabiosa uralensis Murr. [Juill Sept. V|Bannat. Hon- PT 
crie, Sibérie.| les mi 

Valerianeae. 6 


Vaïlerianella dentata DC. Allem. mérid. eo 
cha 


| Mai, Juill. 


» auricula DC. Tyrol. FE 
| run 
Rubraceae. A | # 
KE 
Gallium ruthenicum W. (Mai, Juill. rives. de la prairie % 
Volga infér. PA 
Caprifoliaceae. ‘4 
Hedera helix L. ne fleurit pas Europe mérid. bois + 
chez nous. | et centrale. geux, 
AUX }]! 


arbre 

Cornus mascula L.  [Mars, Avril. Dohentes Thu-\colline 
ringie. leuse 11 

» sanguinea Juin, Juill. |Allem. mérid.lendrôis 
: cailléts 

Sambucus nigra L. + (Juin. (Europe mér. bords Pin 
| et MT mins | k 


| pierrh UT 
Viburnum lantana L.  |Mai. | | HE) 
Lonicera xylosteum L. Avril, Mai. "1h. l} sol. (l 


Floraison. 


| Umbelliferae. 


born 


\quilegifolium Gärt. (Juill. Août. 


Juin, Août. 


1 graveolens L. 
Juin, Juill. 


sum vulgare J. 


trum junceum Poll. Juill. Sept. 


dphyllum aromati- Mai. Sept. 
| cum L. 


Mai, Août. 


ÿéalus nana L. Avril, Mai. 


D al. (P. 
| pumila Bunh. ) 
al crenata L. WW. Mar. 


uni Clus. Ma, Juin. 


RES | 
à 4: DRRdyun Jacq. id. 
g) 
À aster vulgaris Lindl.\ Avril, Mai. 
LE, 1 dv: 
\ 


Avril, Mai. 


153 


Localite. 


Patrie. 


Hongrie, Tran-|collines, lisiè- 


sylv. res des bois. 
Italie. champs. 
Apenines. montagnes pa- 
turages. 


Dalmatie, Ita-|prairies. 

lie, Suisse. 

Bohème, Silé- prairies boi- 
Sie. sées. 


Europe mérid.|Lacs, étangs. 
centrale. 


Silésie, Saxe.|montagnes 
calcaires. 


mé-|collines, mon- 
tagnes. 

roches calc. 

Europe mérid.|bois montag. 


Hongrie 
rid. Transyl. 


Hongrie. lisières des 
bois. 

Hongrie, Bo-lprairies mon- 

| heme, pro-| tagneuses. 

vinces rhéna- 

: mes, Italie. 

l'Allemagne |bois montag. 

(France, Italie. sol calcaire. 

1b. collines calc. 

exposées au 
soleil. 


154 


Floraison. 
Pyrus torminalis Ehrh. |Mai. 
Leguminosae. 
Genista triangularis Ait. (Juin. 


(G. triquetra W. Kit). Juill. 
Cytisus capitatus Jacq.  Muin, Août. 


» austriacus L. Mai, Août. 
Melilotus procumbens Bess./Mai. 


Trifolium pannonicum L.Juill. Août. 


» alpestre L. id. 


Robinia pseudoacacia L. /Mai, Juin. 


Caragana arborescens L. id. 


Glycyrrhisa glandulifera (Juin, Juill. 


W. K. 
Astragalus monspessulanus| Avril, Mai. 
L. 


» austriacus L. Mai, Juin. 


Onobrychis conferta Dsv. Juin. 
Juglans regia L. Avril, Mai. 


Rhus cotinus L. Juin, Juill. 


» coriaria L. Juin, Juill. 


| Patrie. Localit 
(4l 
Hongrie, Suis-bois.  " 
se. L 
ki 
Bannat. monticulb 
calcaireh 
Autriche, Hon-\collines 
grie. des. pu 
ib. {collines 
Er 2 prairies. bn 
Hongrie  |montagnn®! 
Piémont. | 
D ns 
Amérique du ” 
nord. fo roc. . 
Sibérie. e 
F 2 
(Hongrie. prairies: 


Sa, Hon-'collines« 


| grie, Transyl.| séesaus 

Autriche,Hon- Ar: 
grie. se : D 

Hongrie, Ban- caires " 
nat. 2 & 


Hongrie mér. cultivé. 
Moldavie. 


1! 
‘1h à 
+ 


Allemagne collines" 4 
mérid. ltalie,| sées aus! 
Suisse, Sibé-| . f 
rie. ki 

1! 


Dalmatie, Ita- montagne 
| lie. 


. 
ms 


et 


Floraison. Patrie. Localité. 
| Celastrineae. 
_pl'lea pinnata L. Allem. mérid. bois montagn. 
Mai, Juin. e | e ® 
aus verrucosus L. Autriche, Bo- bois montag- 


hème, Trans. | neux. 
Rutaceae. 


lil hyllum linifolium Mai, Juin. Dalm. Croat. champs. 

14 Juss. 

x finus fraxinella Pers. Mai, Juill. Bohème, Suis. prairies mon- 
| tag. sol cal- 


| Geraniaceae. caire. 
lum collinum Steph.|Maïi, Juin.  |Sibérie. monticules 
calcaires. 
_ Ampelideae. 
l'fifrinifera L. Mai, Juin. Europe mér. lendroitsélevés 
et tempérée.| etexposés au 
Acerineae. soleil. 
ébiataricum L. F: Croatie, Hong.|bois montagn. 
fr, Mai 
pseudo-platanus L. Suisse, Alpes. 
A Tiliaceae. 
aliéplatyphyllos Scop. |Juin. Allem. mér. 1b. 
lt || Malvaceae. 
: | 
“an crispa L. Juill. Août. (Syrie. champs, prai- 
"« Lineae. Fe 
| hirsutum L. Juin, Juill Hongrie, Bo-|montagnes, 
48 hème. endroits ro- 


jus | (| ü 
i | cailleux. 


Cariophylleae. 


Dianthus collinus VW. Kit. 


»  deltoïdes L. 
Silene supina MB. 
Lichnis chalcedonica L. 
Arenaria setacea Thuill. 

Polygaleae. 
Polygala major Jacq. 

Violarieae. 
Viola campestris MB. 


» montana L. 


Cruciferae. 


156 


Floraison. 


| Juill. Sept. 


Juin, Août. 
Juin, Juill. 


Avril, Mai. 


Mai, Juill. 


Avril. 


Arabis auriculata Lamk. |Avril, Mai. 


» hirsuta L. 
Cardamine amara L. 
Alyssum saxatile L. 


Thlaspi perfoliatum L. 
» alpestre L. 


Ma, Juin. 
Avril, Mai. 


Avril, Juin. 


Avril, Mai. 


Patrie. | . Localité 


Hongrie, Gal-\ collines. Mn 


licie. champsari 
fi | 
Transylv. collines ex 
sées au sol 
Sibérie. prairies 
sées. 
Tyrol, Hon- lendroits é2}r 
crie. vés. 


k Il 


Hongrie, Dal-|collines et 
matie, Apen-| montagntk 
nines. Mu 0 


Hongrie, Au-|[prairies + fm 
triche. sées. 
montagnesm4 


îm 
A1} 
‘ , ill 
A Hi + AUL 


| 
Hongrie, Bo-|monticuless 
hème. calcaires.M | 
1b. prairies. 


Silésie, Bohè- montagnes, 
me. ! 1 
Hongrie, Bo-[murailles » 
hème, Italie.| monticul#w, 
calcaires. 
Suisse, Alle- champs. | 
magne, Fran- l n 
ce. | 


ris tristis D: 


Me latarica Jacq. 
M Berberideae. 
bis nulgaris L. 


 Manunculaceae. 


1110 
LIN 


ne narcissiflora L. (Juin, Août. [Allemagne 


“yum perfoliatum L. Mai, Juin. 


157 


Floraison, | Patrie. Localité. 
| 
| Hongrie. |bords des che- 
mins champs. 
Mai. |Transyiv. broussailles, 
lisières des 
) bois. 
Mai, Juin. Hongrie, champs, colli- 
| Transylv. nes. 


Avril, Mai. Amérique dulcollines expo- 
nord, Asie. | séesausoleil, 


broussailles. 


montagnes ro- 


| | Suisse. cailleuses. 

ihemorosa L. 1b. bois ombragés, 
ÿ Avril, Mai. montagn. cal- 
mylvestris Clus. caires. 

para triloba Chaix. (Mars, Avril. 1b. bois. | 
is integrifolia L. (Mai, Juin.  |Hongrie. prairies  boi- 
. 0 sées. 

-pyim thalictroides L.|Mars, Mai. Allemagne bois rocaille- 


à 
| 


| 


on! vernalis L. 


nubulus sceleratus L. Mai, Sept. 1b. 


i»Inontanus W. 


| 


1 Ilerus purpurascens [Mars, Avril. Hongrie, 


Suisse, Hon-| ux. 
crie, Savoie. 
Avril, Mai. 1b. collines calc. 
vallées humi- 
des. 
Avril, Août. jAïlpes jusqu’à /paturàges. 

la région des 

glaces. 
bois montag- 
| Transylv. neux. 


158 


Cette table fait voir facilement, que notre Flore pos- 
sède une grande partie des plantes qui aiment un cli- 
mat tempéré, des endroits montagneux et un sol calcai- 
re, Ainsi nous avons une quantité de plantes qui sont 
propres à l'Italie, à la Suisse, à la Hongrie et à la Bo- 
hème, il s’y trouve aussi quelques espèces de l’Amé- 
rique du Nord et de la Sibérie. Quant aux plantes aqua- 
tiques et de marais, nous en avons bien peu, faute de 
localités basses, humides et ombragées. 


(A continuer.) 


Naturhistorische Mittheilungen 
von den Jahren 1856 und 1857; 


über die dem Entomologen wichtissten Gewächse der 
Sareptaër Umgegend 


und noch einige Bemerkungen 
über das Fangen und Tôdten der Insekten, 
von 


À. BECKER. 


Die Wolga erreichte zu Ende des Frühjahrs 1856 
einen ungewôhnlich hohen Wasserstand. Der Sommer 
desselben Jahres war fast ohne Recen, so dass die Cer- 


_ ralien nicht gedeihen konnten. Daher waren nicht nur 


die Bewohner Sareptas, sondern auch die Bewohner nah 
und fern von Sarepta liegender Städte und Dôrfer ge- 
zwungen, ihren Mehlbedarf aus dem nürdlicheren Russ- 
land zu beziehen, wo das Mehl zu doppelten und drei- 
fachen Preisen gestiegen war. Alle übrigen Lebensmittel 
waren gleichfalls theuer und hielten sich auch noch in 
dem folgenden sehr fruchtbaren Jahre im hohen Preise, 
Der Wind wehte meist aus Norden, wodurch die Hitze 


160 


niemals drückend werden konnte und nur dann und wann 
bis auf 28° Reaum. im Schatten stieo. Der Herbst war 
regnerisch, der Winter auffallend mild und nass, wo- 
durch die Landstrassen so kothis wurden, dass ôfters 
mit Pferden kein Fortkommen war und Ochsen einge- 
spannt werden mussten. Sogar der Postillon fuhr stellen- 
weise mit Ochsen und lobte die Fahrt, welche, wenn 
auch nicht schnell, doch Schritt vor Schritt vorwärts 
ging. Auch zu Anfang des Jahres 1857 war die Kälte 
unbedeutend, allein sie schien im Mai nachzuholen, was 
sie im Winter versäumte und vernichtete manche Aus- 
saat. Der Regen in diesem Jahre kam zu rechter Zeit 
und reichlich, so dass fast alle Gewächse gut gedeihen 
mussten. An einigen Stellen indess wurden die Felder 
von den Wanderheuschrecken vernichtet, die auch schon 
1856 geschadet. Die Hitze erreichte, wie im Jahre zu- 
vor, nur bisweilen 28° im Schatten; in der Sonne bei 
heiterem Himmel 50°, bei minder heiterem Himmel 41— 
45°. Der Herbst war sehr trocken. Zu Anfang des Win- 
ters gute Schlittenbahn bei 5, 10, 22° Kälte. Die Rin- 
derpest, welche die südrussischen Gegenden nicht mebr 
zu verlassen scheint, zeigte sich dieses Jahr sehr heftig. 
Es folgen nun über beide Jahre einige speciellere 


Mittheilungen. 
1856. 
Neuer Styl. 


Im ganzen Januar und Februar war milde Witterung, 
Anfang März eine anhaltende Kälte von 129, bis 
März 20, wo Thauwetter eintrat. 
— 27 fiel reichlich Schnee. 
—— 98, 15° Kälte. 
090 ES D 
April 2, 99 » 


161 


April 3, 14° Kälte und heiterer Himmel. In den darauf fol- 
senden Tagen fiel etwas Schnee bis 

— 7, wo sich mildere Witterung auf eine Woche ein- 
stellte. | 

— 13 sass eine graue Hüpfspinne (Salticus) mitten in 
einem ausgehôhlten lebenden Eierstok einer Mantis. 

— 20 zeigten sich unter Brettern an der Erde Spring- 
schwänze und 2 Asselarten. 

— 21 war rauhes Wetter mit Schneegestüber. 

— 928 flog Acidalia polygrammata. 

— 29 frass Platyope leucographa Vormittags junge Blät- 
ter und vergrub sich darauf im Sandboden; Echino- 
myia fera, Musca domestica, Andrena thoracica, 
Andr. cineraria und Nomada ruficornis labten sich 
am Saft verwundeter Ahornsträucher: Cicindela cam- 
pestris, Macrocera atricornis, Bombylius fugax. 

Mai 1 setzte ich 2 Krôten, Bufo variabilis, zur einge- 
sperrten Schlange Coluber dione. Sie wurden von 
der Schlange nicht angetastet und starben nach 8 
Tagen. 

— 2, Hercyna cicatricalis an Eichbäumen; Lygaeus eque- 
stris. 

— 5, Simyra nervosa; Psyche plumifera, fliegt Vormit- 
tags; Rhyzotrogus pulvereus; Melitaea artemis - 
Raupen auf Valeriana tuberosa. 

— 6 frassen an Artemisia vulearis- Blättern Cleonus 
sulcirostris und Psallidium maxillosum. 

— 7 fand ich in alten Rumex crispus - Stengeln 2 
Arten Hautflüglerlarven, einen Blatta-Eierstock und 
eine Cossus? - Raupe, in alten Artemisia vulga- 
ris-Stenceln viele gelbe Mordella aculeata- und 


andere grôssere Käferlarven. 
Ni 3. 1858. 11 


162 


Mai 8 sass auf den Blättern von Lappa major, Centau- 
rea adpressa, Carduus uncinatus und Serratula xe- 
ranthemoides die Raupe Melitaea phocbe var. aethe- 
rie. Ihre Dornen sind gelb, stellenweise weiss, ihr 
Kopf schwarz, 1hre Puppe grau. 

— 10 frass Coluber dione 2 Eidechsen. Sie nds jede 
pfeilschnell mit dem Maul hinter dem Kopf, zugleich 
ihren Kôrper um sie schlingend, brach nach 5 
Minuten dicht hinter ihren Hinterbeinen den Schwanz 
ab und verschlang ihn. Zu dem übrigen Kôrper, 
den sie ganz und mit dem Kopfe zuerst verschlang, 
brauchte sie ungefähr 15 Minuten Zeit. Einige Wo- 
chen darauf gab ich ïhr eines Abends einen Obrigel 
zum Gesellschafter, der ïihre Excremente mit gros- 
sem Appetit verzehrte und sich auch mit denselben 
Gesicht und Ohren mit sichtbarem Wohlbehagen 
einsalbte, wobeï er manchmal in die Schlange biss, 
welche wohl wusste, dass ihre Todesstunde gekom- 
men, denn sie gab sich alle Mühe ihrem Behälter 
zu entrinnen. Bis zum andern Morgen war sie vom 
Schwanze bis zum halben Leibe aufgefressen. 

— 12 sperrte ich Scolopendra morsitans, von 3 Zoll 
Länge, in ein Glas ein, worin sich feuchte Erde 
befand. Das Thier frass nichts. Zu ihm gelassene 
Fliegen tôdtete es mit einem Biss. Es liebte Wasser 
sehr und streckte die Fühler darnach aus, wenn ich 
es benetzte. Ohne über seine Lebensweise sonstigen 
Aufschluss zu ertheilen, starb es am 27 Juli. 

— 13 zeigten sich auf Weissdorn, Apfel-und Eichbäu- 
men die Räupchen Gelechia leucatella, Sciaphila 
wahlbomiana, Tortrix plumbana, Paedisca variega- 
na, die Ende Mai und Aufang Juni zu Schmeter- 
Page wurden. 


163 


Mai 1% sassen beï starkem, kalten Wind Pontia eupheme 
auf Sisymbrium junceum und Erysimum versicolor 
mit dem Kopfe gesgen den Wind und liessen sich am 
Tage mit der Hand ergreifen. Meine früheren Be- 
merkungen, dass alle Hesperia carthami und H. cri- 
brellum vor Sonnenaufgang mit dem Kopfe nach 
Norden sassen, beschränken sich nur auf einen nach 
Norden aufsteisenden langen Hügelrücken. In Ebe- 
nen, wo der Wind sich nirgends bricht, sitzen alle 
Tagschmetterlinge bei heftigem Winde mit dem Kopfe 
gegen denselben. 


— 16 zeigten sich auf Cytisus biflorus die graugelben 
Aspilates jacularia - Raupen. 
— 17, Cochylis albocilliana, Hesperia alveolus. 


— 18, Aspilates lineolata, Hipparchia phryne, Tabanus 
luridus, eine sonst seltene Mückenart sebhr häufg 
und lästig. 


— 20, Ennomos sareptanaria, Acidalia perpusillaria. 


— 21, an Cytisus biflorus - Blüthen: Cucullia asteris, 
C. lactea, C. argentina, C. incane, C. santonici, C. 
balsan:itae, Mamestra albicolon, Leucania albipuncta, 
Cleophana opalina, CI. linariae, Heliothis peltigera, 
H. scutosa, Acidalia telaria, Endagria pantherima, 
Deilephila galii, D. porcellus, D. euphorbiae, Pte- 
rogon gorgon, Botys sticticalis. 

— 22 verpuppten sich die Raupen Melitaca phoebe var, 

_aetherie. 

— 26 flogen Vormittags: Lithosia roscida, Atychia sta- 
tices, At. globulariae. 

— 28. Crambus pudibundellus an Gräsern; Hesperia cri- 


brellum auf Astragalus virgatus und Astr. onobry- 
11 


164 


chis; Heliothis incarnata, Hadena leucodon und An- 
thophila purpurina auf Carduus uncinatus. 


Mai 29, Pyralis bombycalis, Stremia humifuscaria, Aspi- 
lates mundataria. 


— 31. Chimaera appendiculata, Erastria ostrina, Lycae- 
na pylaon; Chrysomela gypsophilae auf Linaria ge- 
nistaefolia. 


Juni 1 fiel Melissoblaptes bipunctanus aus; seine grau- 
braune glatte Raupe hatte sich unter Mist ein sehr 
seidenartiges Gespinnst gemacht. 


— 2, Cryptocephalus fimbriolatus, Cr. nigritarsis, Euso- 
mus ovalum, Malachius bipunctatus, Telephorus ocu- 
latus. AE | 

— 3, Melitaea trivia, M. didyma, Lycaena rubi; auf Rü- 
stern und Kreuzdorn braune buckelige Spannraupen. 


— 5, verpuppte sich Colias rhamni. 


— 6, auf Vicia brachytropis: Hesperia sidae, H. car- 
thami, Lycaena alexis, Dorytis mnemosyne, Argyn- 
nis aglaja, Pontia cardamines, Hipparchia leander, 
H. arcania, H. pamphilus, Schwebefliegen, Hautflü- 
gler u. s. w. 

— 7 flog Melitaea britomartis Assmann in Gebüschen; 
Lycaena arion. 

— 8, Cochylis latoniana, Acidalia sericeata; auf Achil- 
lea nobilis: Zonitis fulvipennis; auf Artemisia fra- 
orans: Cryptocephalus boehmii, Cr. sesquistriatus, 
Cr. sexpustulatus Rossi, Cr. flavoguttatus. 

— 40, Hipparchia clymene, EH. clotho, Melitaea trivia 
var. fascelis. 


— À liess ich die im Bulletin der kaiserlichen natur- 


165 
forschenden Gesellschaft zu Moskan, 1857, N° 1, 
beschriebene gelbe harte Spinne , welche sich auch 
von stechenden Hautflüglern näbrt, von Pompilus 
und Scolia stechen. Ihre Stachel glitten ab. Ich 
machte darauf eine Oeffnuns inihren Leib und liess 
sie hineinstechen, was 1hr nicht schadete. Die Wan- 
ze Reduvius cruentus hingegen drang mit ihrem 


Rüssel in ihren Kôrper, wodurch sie augenblicklich 
starb. : 


Juni 12 fiel Aspilates jacularia aus; Xanthia echii auf 
Centaurea adpressa. 


— 15, Cassida affinis, C. nobilis, C. lineola, C. virida- 
na, C. sanguinolenta; Adela degeerella in Unzahl 
im wellenfürmigen Flug in feuchten Gebüschen; 
Limenitis lucilla nährte sich von Euphorbia virga- 
ta-Blüthen. 


— 16, fielen Colias rhamni und Euprepia russula aus; 
Empusa orientalis. 


— 17, auf Sisymbrium strictissimum: Argynnis dapbhne, 
Hipparchia semele, H. eudora; Necrophorus vesti- 
gator an einer todten Schlange; Dyctiopterus san- 
guineus auf Galium rubioïdes; Larinus cardui auf 
Onopordon acanthium. 


— 18, Rhizotrogus wolgensis. 


— 19, Cicada querula Pall.; Oedipoda rhodoptilum fliest 
am Tage mit klapperndem Geräusch, sich bald nie- 
derlassend, Abends hingegen lustwandelt sie in der 
Luft, in kurzen Absätzen das Geklapper hôren las- 
send. 


— 90, auf Centaurea ruthenica: Cucullia lactea, C. ar- 
gentina, C. xeranthemi, C. balsamitae, C. santonici, 


166 


Heliothis peltigera, H. delphiaït, Deïlephila porcel- 
lus, D. euphorbiae, Leucania Z album, L. pallens, 
Agrotis exclamationis, Ophiusa craceae, Larentia al- 
bidentaria, Plusia ni, PI. gamma, Polia cappa, Pte- 
rogon gorgon, Mamestra chenopodii. 


Juni 21, Hipparchia cordula, Lycaena w album, Agrion 
virgo, Libellula quadrimaculata, Syromastes scaber; 
Clythra macropus an Gräsern: die Raupe Pontia 
eupheme. Sie ist kurzhehaart, schwefelgelb, mit 13 
grauen Halbringen gezeichnet, in jedem Halbringe 
sind 8 schwarze Punkte, Kopf und Beine gelb, Bauch 
gelblich. 


— 22 machte Asilus perisoelis Jagd auf Aniseplia au- 
striaca; Tenebrio molitor; Larinus carlinae Oliv. auf 
Lappa major; Hister inaequalis, Aphodius fimetarius, 
Cryptocephalas coloratus. 


— 93, Myrmeleon favemaculatum, M. georgianum Fisch., 
M. tetragrammicum. 


— 925 sassen Heliothis imcarnata - Raupen auf Silene 
wolgensis und Gypsophila paniculata. Sie liebten 
vorzugsweise die Früchte beider Pflanzenarten zu 
fressen. 


— 26 zerstôrten die Wanderheuschreckenlarven stellen- 
weise die Getreidefelder; Bembex rostrata, Gompho- 
cerus sareptanus; Clythra laeviuscula an Salix ci- 
nerea; Larinus maculosus in Begattung auf Echinops 
sphaerocephalus. 


— 28 krochen aus Carduus uncinatus - Kôpfen: Tachi- 
na n. sp., eine kleine weissliche Fliege mit grünen 
Augen, eine Bracon-Art und mehrere Käferarten. 


— 29, Chalcis flavipes; Microgaster reconditus kroch 


167 


aus Pontia eupheme-Raupen; Hipparchia anthe, He- 
speria cynarae. 

Juli 2, Cicada haematodes Pall., Chrysomela cerealis, 
mehrere Anthrax-Arten; auf Inula germanica: Chi- 
maera pumila, Sesia astatiformis, S. alantiformis, 
Hipparchia briseis, Lycaena spini, L. lineola, L. 
aegon; auf Allium lineare: Scolia quadripunctata, 

. Meria sexfasciata, Cerceris arenaria; au Galium ve- 
rum var. ruthenicum: grüne mit 2 gelben Streifen 
auf jeder Bauchseite gezeichnete Sphinx - Raupen. 


— 3, auf Calophaca wolgarica und Silene wolgensis: 
behaarte, grüne, längsgestreifte Raupen, welche 
vorzugsweise ihre Früchte und Samen frassen; an 
Artemisia scoparia: Die Larven Cassida lineola. Sie 
sind grün, haben schwarze Borsten an den Seiten 
und 3 dunkle Streifen über dem Rücken, 2 Borsten 
am Hintertheile tragen immer ihre Excremente. 


— À, auf Cytisus biflorus: grüne Lycaena Raupen. 
Ueber ihren Rücken läuft eine dunkle Längslinie, 
an ibrem Hintertheil sind 2 kurze Spitzen, ihr klei- 
ner Kopf und die Brustheine schwarz. 

— 5, in Allium sphaerocephalon-Zwiebeln: braune dünn- 
behaarte Cossus? - Raupen; auf Cytisus biflorus: 
grosse dunkelpunktirte weissgraue Spannraupen; Lu- 
canus cervus, L. capreolus. 

— 7, flog Melolontha hololeuca Abends in Gärten und 
auf den Wolgainseln. 

— 9, auf Allium sphaerocephalon: Cerceris rufipes, Ce- 
rocoma Stevenii; auf Lycopus HUE Chrysome- 
la rutilans. 

— 19, Pompilus quadripunctatus, (Cassida seladonia, 
Cryptocephalus fimbriolatus, Pachybrachis hierogly- 


Juli 


168 


phicus, Coptosoma globus, Pseudophana uralensis, 
orüne, auch braunmarmorirte kleine Cicaden. 


14, Clytus masiliensis auf Falcaria rivini, Trichodes 
apiarius auf Eryngium planum, Cetonia stictica auf 
Lappa tomentosa, Oryctes nasicornis, Clytus floralis, 
Chlorima micans, Cryptocephaius sericeus, Grapho- 
soma lineatum, Pentatoma albopicta auf Sisymbrium 
loeselii, Trigonosoma galni, kleine Chrysis-Arten. 


16, gelbe Cleophana opalina - Raupen in Bunium 
luteum - Knollen, aus welchen grossentheils Haut- 
flügler entstanden; in den Samenkôpfen von Jurinea 
Eversmanni waren Larinus idoneus-Larven und Pup- 
pen von Fliegen fast sämmtlich getôdtet; grosse holz- 
artige Gallen (Auswüchse) an Hieracium setigerum. 


17, Bracon n. sp., Clytus plebejus auf Achillea mil- 
lefolium, eine Tinea-Raupenart auf Silene wolgen- 
sis, Bembex oculata, Scolia interrupta, Sc. bicincta, 
Megachila-Arten, Anthophora quadrifasciata, Vespa 
crabro, Asilus flavipes, Dasypogon sabandus. 


18, Chrysops relictus, Ammophila sabulosa, Coryzus 
hyoscyami auf Bilsenkraut. Lygaeus familiaris auf 
Cynanchum sibiricum, Dermestes vulpinus an tod- 
ten Fischen. 


19 spann sich die Raupe Lithosia unita ein. 


20, Macroglossa croatica-Raupen an Cephalaria cen- 
tauroides und Scabiosa ucranica. Ihre Grundfarbe 
ist gelb, grün, braun, auch rosenroth mit weissen 
Punkten; ausser einem Horn auf dem Hintertheil 
haben sie auf jeder Seite ihres Leibes einen hellen 
Längsstreifen und orangegelbe Punkte. 


21, Stenura melanula, Pachyta sexmaculata, Cistela 


169 


sulphurea, Bubrestis adoxa, Lacon murinus, Gastro- 
physa polygoni, Coccinella mutabilis, C. conglobata, 
C. undevigintipunctata, C. quatuordecimpustulata, Ma- 
lachius aeneus, Agrilus elatus, Staphilinus maxillo- 
sus, Haltica nemorum, H. oleracea, Gymnetron gra- 
minis, Anthaxia cichorii, Thylacites pilosus, Crypto- 
cephalus fimbriolatus, Cr. flavipes, Paederus ripari- 
us, Lixus ascani, Galleruca flavicollis, G. calmari- 
ensis, Cleonus candisatus, Clytus ornatus, Cassida 
nebulosa; Coryzus crassicornis, Aradus betulae, 
Odontotarsus grammicus, Strachia ornata, Stenoce- 
phalus nugax, Syromastes marginatus, Pentatoma 
nigricornis, Syrtis crassipes, Hedychrum ovatum, 
Megachila maxillosa, Eristalis tenax. 


Juli 22, eine Sphinx-Raupe auf Galium verum var. ru- 
thenicum, gezeichnet mit vielen weissen und grünen 
Längsstreifen, ihr Bauch und Kopf grün, ihr Horn 
auf dem Hintertheile dunkel ; Cleonus melaleucus 
Motsch. in der Salzsteppe; Gymnopleurus pillulari- 
us; auf Eryngium campestre: Stratiomis hydropota, 
Paniscus testaceus, Sphex micans, mehrere Scolia- 
Arten. 


— 93, vernichteten Wanderheuschrecken Hafer - Hirse - 
und Getreidefelder. 


— 25, auf Eryngium campestre: Tabanus nemorum, 
Pimpla instigator, Sphex subfuscata, Rhippiphorus 
bimaculatus; auf Eryngium planum: Andrena mela- 
sina, Hylaeus quadricinctus, Eumenus pomiformis, 
Pseudophana europaea, kleine Schmetterlingsfliegen. 


— 27, an Artemisia fragrans, Art. austriaca und Art. 
nutans: Aspilates mundataria-Raupen. Sie sind 


170 


welbgrau, haben an jeder Bauchseite einen Längs- 
streifen und am Hintertheil 2 Hôrnchen. 


Juli 28, Andrena orbicularis und Pompilus rufipes an Sta- 
tice tomentella. 


— 29, Cleophana linariae - Raupen; Crocisa histrio auf 
Stachys palustris; aus Heliothis incarnata Puppen 
krochen Tachina n. sp. und Echinomyia fera. 


— 30, Pontia daplidice Raupen auf Lepidium latifolium. 


— 31, Tabanus pluvialis, T. bovinus, T. nemoralis; auf 
_ Statice tomentella: Crambus luteellus, Cacullia ar- 
sentina, Pontia napi, Colias neriene, C. hyale, Ly- 
caena thersamon, L. hypothoë, L. circe, L. alexis, 
Sphex - Scolia- und Pompilus Arten. 


Aug. 6, auf Statice tomentella: Bombylius cinereus, B. 
fugax, Conops flavifrons, Chrysotoxum fasciolatum, 
Eristalis nemorum, Syrrphus menthastri, Cerceris 
labiata, Pompilus meridianus, Anthophora quadri- 
fasciata, Megachila albiventris, Nomia difformis, An- 
drena orbicularis, Sphex maxillosa, Coccinella sep- 
tempunctata, Cryptocephalus bilineatus. 


— 8, Spannraupen an Melilotus ruthenica, zeigen bei 
heller Farbe einen braunen Rückenstrich; an Sca- 
biosa ucranica gelbe Aspilates citraria-Raupen, de- 
ren Puppen stellenweise dunkler gefärbt sind; Chlo- 
rima graminicola frass Cirsium incanum-Blâätter, Obe- 
rea erythrocephala, Hoplia pollinosa Ziegl., Anomala 
Frischun, Tenthredo scalaris. 


— 10, auf den Wolgainseln: Chrysopa viridis, Euprepia 
hera und kleine Arten Schmetterlingsfliegen. 


— 13, Abends 10° Wärme. 


171 


Aug. 14, Morgens 60, Mittags 140. 

— 15, Halias prasinana; in der Salzsteppe viele Oedi- 
poda-Arten; grosse grüne Mantis-Arten, theils mit 
kurzen, theils mit langen fadenfôrmigen Fühlern. 


— 16, Lema duodecimpunctata, Hispa atra, Chrysomela 
staphilea, Polystes diadema. 


— 17, fiel Cleophana linariae aus. 


— 99, fiel Aspilates citraria aus; 28° warm; Schmetter- 
linge, Fliecen und Hautflügler stillten ihren Durst 
auf den Arbusenfeldern in den von Hasen angefres- 
senen Arbusen. 

— 925, Papilio podalirius- Raupen an Schlehensträuchern. 


Seapes 9, lagen die Wanderheuschrecken zerstreut neben- 
einander #4 Werste lang in der Steppe, pahe am 
Wolgaufer. Sie befanden sich theils in Begattung, 
theils setzten die Weiber ihre KEier ab, indem sie 
den Leib 1 Zoll tief in die Erde bohrten. Die klei- 
neren Zahlreicheren Männer waren dabei oft zu 2 
Dutzend um ein Weib versammelt, dem ich ôfters 
den Kopf abriss, wodurch alle Männer, durch die 
heftige Bewegung des Weibes angezogen, über das- 
selbe herfielen. Eingesperrt ertrugen sie den Hun- 
ger 13 Tage. 

— 11, Sphex soror, Onitis amoetas; Larentia centaurea- 
ta- und Simpra argentacea - Raupen an Statice lati- 
folia. Letztere frassen auch Euphorbia gerardiana. 

— 14%, kamen aus den Auswüchsen an Artemisia inodora 
und ÂArt. scoparia kleine gelbe Fliecen mit langen 
Beinen und hellen Flügeln. 


— 15, kugelrunde erbsengrosse see Gallen an Rosa 
cauina Blättern. 


172 


Sept. 16, zeigten sich auf Palimbia salsa eine Art Spaun- 
raupen von verschiedener Grundfarbe mit einem ro- 
then Rückenstrich. 

— 17, Regen mit heftigem Wind. In den nächsten 2 
Wochen war schônes Wetter bei 19, 20, 22° Wärme. 

— 18, kamen aus schneeweissen und gelben filzigen Gal- 
len an Artemisia nutans und Art. fragrans kleine 
grünglänzende Gallwespen, theils mit befiederten, 
theils mit fadenformigen Fühlern. 

— 25, eifrmige 2 Linien lange glatte Gallen an Arte- 
misia procera. 

Oct. 9, der erste Frost von 2. 

— 13, 6° Kälte. 

— 14, flog Oxyntria deletella in der Salzsteppe. 

— 93, Regen bis 

— 26. 

Nov. 13 krochen aus struppichten Gallen an Artemisia 
scoparia { Linie lange dunkle Gallwespen. 

Dec. 5, 3—40 Wärme. 

— 13 fielen aus Puppen, die in missgestalteten Verbas- 
cum orientale Blüthen steckten, kleine graue Schna- 
ken, Mücken ähnlich. Ihre Puppen sind 2 Li- 
nien lang, braun, haben eine Spitze am Kopfende 
und einen Nabelstreifen, welcher breit, einem Kam- 
me ähnlich. 

— 16, 8° Wärme. 

— 23 krochen Gallwespen aus holzartigen dicken Aus- 
wüchsen an Strauchweiden. 


— 30, # Wärme. Die Vichheerden wurden noch auf die 
Weide getrieben. 


Jan. 20, 3° Wärme. 


— 29, fiel Cleophana opalina aus. Ihre Puppe träct 


einen sehr langen dünnen Nabelstreifen und ist fast 
eingesponnen in den Knollen von Bunium luteum. 


— 98, 11° Kälte. 
Febr. 3, 15° » 


= 


10, 959 » 

15, 19 Wärme. . 

22, 3° » Himmel heiter. 

25, 18° Kälte. 

26, Morgens 14°, Nachmittags 4° Kälte. 


März 16, kamen aus eifürmigen Gallen an Artemisia pro- 


cera grünglänzende mit schwefelgeiben Beinen und 
theilweise schwefelgelbem Leib gezeichnete Gallwes- 
pen. Man muss diese Gallen im Winter sammeln: 
im Herbst gesammelte lassen keine Thiere heraus- 
kommen. Sie sind markig und nicht hohl wie die 
erwähnten Gallen an Rosenblättern. 


17, fiel etwas Schnee bei 0°. 


18, fiel Macroglossa croatica aus; Staare zeigten sich. 
25, Morgens 3° Kälte, Nachmittags 59 Wärme. 


26, sperrte ich mehrere Erdhasen, Dipus acontion, in 


ein Vogelgebauer ein, worin sie sich in der folgen- 
den Nacht mit Sprüngen und Nagen an den eiser- 
nen Dräbten des Gebauers so abgematiet, dass sie 
todt schienen; mit Wärme und Einflôssung von Milch 
wurden sie indess wieder sehr munter. Ich setzte 
sie nun nicht mehr ins Gebauer, sondern in mein 


174 


Wohnzimmer, wo sie Abends und Nachts herumlie- 
sen, wie Mäuse zwitscherten und ohne zu saufen 
Semmelkrumen. Hirse und dergleichen frassen. Am 
Tage verhielten sie sich in irgend einem Winkel 
ganz ruhig. Ihre Freiheit erhielten sie, nachdem sie 
in einer Nacht die Stämmchen meiner Zitronen- 
bäumchen stellenweise abgeschält. Ich liess sie am 
andern Morgen durch meinen Hof laufen, wo sie die 
Sperlinge ganz nahe umringten, Purzelbäume schos- 
sen und sich überhaupt sehr sonderbar aufführten. 
Sie mochten die Thiere für missgestaltete Sperlinge 
halten, denn ïihre graue Farbe und Grôsse, ihre 
aufrechte Haltung, ihre glänzenden Augen und das 
Hüpfen auf 2 Beinen hatte mit ihnen grosse Aehn- 
lichkeit. 

März 28 krochen aus Heliothis incarnata - Puppen Ta- 
china n. sp. und Paniscus testaceus. 

— 30 wurden die Vichheerden auf die Weide getrieben. 


April 2 kamen kleine celbliche, rothleibige Schnaken 
aus Artemisia procera. | 

— 9 erneuerte die schwarzhbauchige Tarantelspinne, Ly- 
cosa singoriensis Laxmann, ihr Erdloch. 

— 9. fand ich in der Sarga au Ceratophyllum demer- 
sum, Holzsiücken, Schilf und s. w. mit mehreren 
Arten Wasserwanzen und der Wasserspinne Argy- 
ronecta aquatica viele Wasserkäfer, z. B. Hydropo- 
rus bilineatus, H. reticulatus, H. picipes, I. linea- 
tus, H. parallelogrammus, Phy'hidrus marginellus, 
Ph. testaceus, Noterus crassicornis, Laccophilus va- 
ricgatus, L. minutus, Agabus agilis, Hyphidrus ova- 
tus, Hydatinus cinereus, Hydrophilus piceus, Dytis- 
cus circumflexus, Cybister Roeselii, Hydrochns an- 
gustatus. 


175 


Rue 20, 180 Wärme. 


21, Schnee und einise © Kälte. 
23, Morgens 30, Abends 11° Wärme; Onitis menalcas, 


Chrysomela limbata, Omaloplia holosericea. 


24, Morgens 6° Wärme; Cleonus albidus ; Otiorhynchus 


piliferus und Psallidium maxillosum unter Kuhmist. 


27, Nachts starkes Gewitter mit Regen. 


— 30, Cleonus sulcirostris, CL. Faldermanni. 


Mai 1, Amphicoma vulpes, Podops galoulinus. 


— 3, Rhizotrogus caucasicus. 


—— 


9, Pontia eupheme, Élipparchia phryne. 
7, Cucullia argentina. | 


9, Bruchus tessellatus Mots-h::zerstôrt alljährlich fast 


alle Samen von Astragalus vulpinus. 


— 10, Dibolia femoralis , Cardiophorus discicollis, Mor- 


della steppensis Motsch., M. velutina, Anoncodes ru- 
ficollis, Phytoecia artemisiae, Ph. rufimana, Gymne- 
tron teter, Lepyrus colon, Phalacrus corruscus, A va- 
panthia violacea, Rhinocyilus Olivieri, Centorhynchus 
nubiculosus, Miris ferus, Phytocoris scutellata, Pen- 
tatoma vernalis, P. seladonia, Eusarcoris minimus, 
Coryzus capitatus. | 


— 192, 219 Wärme. 


13, 1° Wärme, Regen und Schnée. 
14, Morgens 50 Wärme. 


16, Olibrus bicolor auf Podospermum canum, Labi- 


dostormis tridentata. 


— 19, 19 Kälte; die Arbusen und Melonen, der Wein- 


stock, die Bohnen und Gurken erfroren stellen weise: 


176 


ein Schmetterling neuer Gattung in der Salzsteppe; 
Zygaena cynarae var. centaureae - Raupen, Cram- 
bus rorellus, Butalis clavella. 

Mai 20, heftiger Wind und Regen. 

— 21, kalter Nordwind; Catocala neonympha - Raupen. 

— 25 fiel Lycaena coelestina an Medicago falcata aus; 
Lycaena pylaon, Apion vernale, Rhinoncus pericar- 
pli. Dilochosoma linearis, Centorhynchus crucifer, 
Baridius coerulescens, Rhynchites germanicus, Bala- 
nium pyrrhoceras, Trachys minuta, Anthrenus pim- 
pinellae, Attelabus curculionoïides, Cyaniris haemor- 
rhoidalis, Spermophagus cardui. 

— 96, Coccinella variabilis, Ptinus fur, Haltica armora- 
ciae, Cassida inulae Motsch., Miorhynus albolineatus, 
Gonioctena viminalis, Cassida vibex, Larinus kirgi- 
sicus Motsch., Scymnus flavilabris, Otiorhynchus 
pectoralis, Platyscelis glaber, Cleonus bicarinatus, 
Agriotis segetis, Luperus rufipes. 

— 29, Psacosta pedemontana, Reduvius cruentus, Aelia 
inflexa, Cimex intermedius, Stenodema marginata, 
Cryptocephalus sexpustulatus Rossi, Cr. flavogutta- 
tus, Cr. flavipes, Telephorus Pa peste T. lateralis, 
T. obscurus. 

Juni 4, Pimelia subglobosa; an Populus tremula: Dor- 
cus parallelepipedus, Clerus mutillarius, Acanthode- 
rus varius, Clytus liciatus, Saperda Seydlii. 


— 7 fiel Hipparchia clymene aus. Ihre grüne Puppe 
hat am Leib 6 erhabene fast weisse Flecke und 2 
kurze Spitzen am Kopf. Ihre grüne, kurz behaarte, 
mit hellen Längsstreifen gezeichnete Raupe ist auf 
dem Kopfe und am Ende des Hintertheils mit 2 Spit- 
zen versehen. 


177 


Juni 8, Heliothis incarnata an Astragalus onobrychis und 
Carduus uncinatus, Acidalia sericeata, Chimaera ap- 
pendiculata, Crambus pudibundellus, Hesperis cri- 
brellum an Astragalus onobrychis, Hesperia lineola- 
Raupen. 


— 12, Fallenia caucasica? Mantispa pagana, Adimonia 
tanaceti, Larinus idoneus, Anisoplia agricola, An. 
austriaca var. Zwickii, An. austriaca, Phylloperta 
horticola. 


— 13 an alten Stengeln von Centaurea adpressa, Che- 
nopodium album und alten Halmen der Stipa capil- 
lata: Cucullia lactea, C. argentina, C. balsamitae, 
C. santonici. 


— 14, Acontia Laudeti auf Silene wolgensis; Clythra 
macropus. 


— 16, Rhabdocoris filum, Pentatoma vernalis, Coccinel- 
la variabilis, Purpuriscenus ephippium, Leptura bi- 
punctata, Zonitis quadripunctata, Cryptocephalus bi- 
punctaius. 


— 17 fielen Zygaena cynarae var. centaureae und Va- 
nessa polychloros aus. 


— 18 war eine bedeutende Käferabnahme bemerkbar. 


— 22 fielen Euprepia mendica und Gastropaeha neustria 
aus. Beide Raupen schaden den Apfel-und Birn- 
bäumen. 

— 25, Hesperia cynarae auf Allium lineare, Achillea 
nobilis, Ach. setacea und Inula germanica. 

— 97, Macroglossa croatica; Lithosia unita-Raupen an 
Gräsern, besonders an Stipa capillata, aber auch 
an Atraphaxis spinosa; eingesperrt frassen sie auch 
Taraxacum- und andere Blätter. Sie sind weissgrau 


M 3. 1858. 12 


178 


behaart; ïhre Grundfarbe blassoelb, gezeichnet mit 
schwarzen Längsstreifen über den Rücken und an 
den Seiten und mit vielen orangegelben Flecken: 
Kopf orangegelb, Beine’ blassgelb: Puppe braun, 
trâgt stets die Raupenhaut am Hintertheil. 

Juni 29 zerstôrten die Wanderheuschreckenlarven Ge- 
treidefelder; Hipparchia semele und H. eudora an 
Salvia nemorosa; an Tanacetum vulgare: Rhopalo- 
pus clavipes, Clytus rhamni, Anthaxia cichorii, My- 
labris variabilis, M. Fuesslini, M. decempunctata, M. 
ceminata; auf Sisymbrium junceum und $S. pannoni- 
cum: Pontia eupheme-Raupen. 

Juli 5, Trigonosoma galiüi, Capsus obliquus, Pentatoma 
seladonia N. — P. lynx Fabr., Tetyra sanguinolen- 
ta, Heterotoma seutellata, Podops variegatus, Lygae- 
us familiaris, Miris ferus, Alydus lateralis; die Rau- 
pen: Orgyia dubia und Orthosia contaminel. 


— 15 frassen rothe Milben die an Salzkräutern sitzen- 
den Orgyia dubia-Raupen. 

— 18 begann die da Lure Oedipoda migra- 
toria zu fliegen; mehrere Scolia- und Cerceris Arten 
auf Allilum sphaerocephalon. 


— 19 fiel Catocala neonympha aus dunkler Puppe aus. 


— 20, an Galium verum var. ruthenicum nicht grosse, 
auf dem Hintertheil 1 Horn tragende, grüne Ptero- 
gon Gorgon Raupen, gezeichnet mit 6 weissen Längs- 
streifen;s wurden 6 Tage später zu dunklen Puppen. 


— 21, Agrilus albogularis, Clytus masiliensis, Coccinel- 
la quatuordecimpustulata, Cryptocephalus armenia- 
eus Motsch., Sitones octopunctatus, Bruchus grana- 
rius, Pentatoma albopicta, Lygaeus hyosciami. 


Juli 


179 


25, Macroglossa croatica-Raupen: Polia dysodea. 


— 96 fielen aus Puppen: Cucullia santonici, Orgyia du- 


bia, Lithosia unita Hbn. 


— 28 erschienen die Wanderheuschrecken in grossen 


Lügen; sie zeigten sich in den nächsten Tagen fast 
alle Tage und flogen nach allen Richtungen, manch- 
mal 30—40 Werste in einigen Stunden zurückle- 


gend. Sie frassen vorzugsweise Scirpus tabernaemon- 


tani, Butomus umbellatus, Phragmitis communis, von 
Typha angustifolia nur die Spitzen der Blätter, Wei- 
zen, Roggen, Gerste, Hafer, Hirse, Senf, Stipa ca- 
pillata, Eleocharis palustris, Kochia sedoides. Die 
Arbusenfeider, obgleich sie in dichten Zügen über 


 dieselben hinzogen, liessen sie unversebrt. Nachts 


Aug. 


lagen sie in-der Salzsteppe, wo ich mich ôfters Mor- 


sens in sie hinemlecte, um auszuruhen. Sie mach- 
ten mir nur so viel Platz als ich bedurfte. Der Bo- 
den war von ihnen nicht nur vollkommen bedeckt 
auf viele [|] Faden, sondern sie sassen auch noch 
zu # und 5 Individuen übereinander. 


10 zeigte sich eine der Wanderheuschrecke ähn- 
liche, eher grôüssere Art, von grüner Farbe und 
fast-ohne Zeichnung auf den Flüg'eln. 


— 17 flogen Nachts zum Licht der Laterne viele Mot- 


ten-Spanner-Eulen-Wickler- und Mantis-Arten. 


— ‘18 war eine bedeutende Zunahme der entwickelten 


Wanzen- und Grillen - Arten bemerkbar; doch traf 
man auch noch viele unausgebildet an. 


— 98 fiel Aspilates citraria aus. 


— 29 flog Rhaphigaster punctipennis. Diese sehr mäch- 


üig riechende Wanze ist in der Regel sehr häufg; 
19° 


150 


sie dringt gern in Gie Häuser, wo sie auch in Rit- 
zen und Spalten überwintert. 


Nov. 25, 59 Warme. 
— 97, T » 


Dec. 9 fiel Papilio machaon aus. Die Raupen frassen 
im Herbst Silaus Besseri, im Sommer erzogene näbr- 
ten sich von Eriosynaphe longifolia. 


— 20, 1 Fuss hoher Schnee. 
— 29, 12° Kälte. 
— 30, Morgens 6°, Nachmittags 20 Kälte. 


— 31, und im Januar 1858 fiel ein Theil der Schmet- 
terlinge Heliothis incarnata und H. dipsacea in 
schônsten Exemplaren aus ‘den im Sommer . 1856 
erzogenen Puppen; ein Beweis, dass manche Schmet- 
terlinge im zweiten Jahre, vielleicht auch nach noch 
längerer Zeit aus den Puppen kommen. 


Zu meinen Verzeichnissen sareptaischer Schmetterlinge 
sind noch hinzuzufücen: Melitaea athalia, Lycaena ado- 
nis, Notodonta camelina, Gastropacha betulifolia, Cyma- 
tophora octogesima, Cosmia fulvago, Leucania extrema 
var., Amphipyra effusa, Amph. dilucida, Polia coerules- 
cens, P. infesta, P. tentigera, Miselia compta, Agrotis 
immunda, Hadena genistae, Acontia titania,  Calocampa 
vetusta, Heliothis armigera, H. nubigera, Melanippe al- 
chemillata, Catephia alchymista, Anysopteryx aescularia, 
Larentia rhamnaria, Ennomos effractaria, Enn. prunaria 
var., Cidaria sinuaria, Cabera strigillaria, Aglosta pin- 
guinalis, Herminia barbalis, Crambus festivellus, Paedisea 
cirsiana, Tortrix cinctana und mehrere neue noch unbe- 
pamte Thiere. 


181 


Die für den Entomologen wichtigsten Gewächse der 
Sareptaër Umgegend sind die Compositen, von welchen 
besonders hervorzuheben sind: Serratula Gmelini, Jurinea 
Eversmanni, J. polyclonos, Carduus erispus, C. uneinatus, 
Saussurea crassifolia, Centaurea ruthenica, C. arenaria, 
C. adpressa, C. trichocephala, GC. glastifolia, Inula ger- 
manica, Tragopogon heterospermus, Artemisia fragrans, 
Art. nutans, Art. austriaca, Art. monogyna, Art. vulga- 
ris, Art. procera, Tanacetum vulgare, Echinops ritro und 
mehrere Scorzonera-, Cirsium- und Sonchus-Arten. Auf 
diesen Gewächsen trifft man nicht nur die seltensten 
Schmetterlinge, sondern auch viele Käfer, Wanzen, Haut- 
flügler und Fliegen an. 


Den Compositen zunächst sind die Leguminosen zu 
beachten, von denen Cytisus biflorus, Vicia cracca, V. 
brachytropis, Astragalus vulpinus, Astr. virgatus, Astr. 
macropus, Astr. albicaulis, Astr. onobrychis, Ononis in- 
termedia, Medicago falcata, Glycyrrhiza glandulifera, 
Melilotus ruthenica, M. vulgaris und einige Trifolium - 
Arten die wichtigsten sind. Nach den Leguminosen kom- 
men in der Reïhenfolge der Beachtunoe die Labiaten. Be- 
sonders dienen Salvia nemorosa, Thymus odoratissimus, 
Th. marschallianus, Phlomis pungens, Phl. tuberosa und 
Stachys palustris den Schmetterlingen und Hautflüglern 
zur Nabrung. 


Die Ulmen, Weiden, Pappeln und Eichen, Tamarix- 
und Rosensträucher, Pyrus, Crataegus, Atraphaxis, Pru- 
nus und Acer nähren:theils Schmetterlinge und Kä- 
fer, theils Raupen, Laubheuschrecken, Hautflügler und 
Fliegen. 


Vor allen übrigen Gewächsen sind Gypsophila panicu- 
lata und Scabiosa ucranica zu nennen, denn diese Pflan- 


182 


zen ernäbren viele Raupenarten, Schmetterlinge, Haut- 
flügler und andere Insekten. 


Alle grôsseren Statice - Arten, z. B. St. latifolia, St. 
sareptana, St. tomentella ernähren gleichfalls viele Rau- 
pen, Schmetterlinge, Hautflügler und Fliegen. 


Auf den blühenden Laucharten sind immer viele Haut- 
flügler zu finden, namentlich die Gattungen Scolia, Cer- 
eeris und Sphex. Die Schirmpflanzen Eriosynaphe lon- 
gifolia, Silaus Besseri, Ferula caspica, Peucedanum sibi- 
ricum, P. latifolium, P. alsaticum, Heracleum sibiricum, 
Palimbia salsa, Chaerophyllum Prescotii, Malabaila ora- 
veolens ernähren viele Wanzen, die mit diesen aroma- 
tüisch riechenden Gewächsen in ihrem Geruch grosse 
Aehnlichkeit zeigen. Auf Eryngium campestre und Er. 
plasum werden immer viele Hautflügler angetroffen. 


Der Entomolos, der nicht nur aus Vergnügen den In- 
sektenfang betreibt, sondern genôthigt ist, 1hn mit aller 
Austrengung betreiben zu müssen, treibt ein sehr mühe- 
volles Gewerbe. Wegen der Tag- und Nachtschmetter- 
linge, die gefangen werden müssen, wo und wenn sie 
eben aus den Puppen kommen, darf er sich keiner Ruhe 
überlassen. Da aber ein Leben ohne Ruhe und Schlaf 
auf die Dauer unausführbar ist, so muss er die Zeit zu 
seiner Stärkung benutzen, wo er am wenigsten an Schmet- 
terlingen einbüsst. Er arbeitet vortheilhaft im Schmetter- 
lingesfange von 5 Uhr Nachmittags bis 12 Ühr Nachts, 
schläft darauf 2 Stunden, nimmt ein Frübstück und be- 
gibt sich wieder auf den Schmetterlingsfang. Er muss 1 
Stunde vor Sonnenaufgang die Localität erreichen, wo 
er gute Beute an sitzenden Tag- und Nachtvôgeln zu 
machen hofft. Sobald die Sonne aufgeht und je hôher sie 
steigt, muss der Kôtscher gebraucht werden, denn weder 


133 


Tag-noch Nachtvôgel bleiben ruhig sitzen. Mit dem gro- 
ben Kôtscher schlägt er ôfters durch die Kräuter und 
durchsieht immer nach 2, 3 Schlägen den Sack. Er wird 
dadurch viele kleine Schmetterlinge erlangen. Der feine 
Kôtscher ist hierzu nicht zu brauchen, denn er muss ge- 
schont und rein gehalten werden, besonders vor den Sa- 
men von Echinospermum, Xanthium, Cynoglossum, Bi- 
dens, Stipa, Setaria und der klebrigen Masse der Silenen. 
Auch sind stets die unbrauchbaren Heuschrecken, die 
oft Lôücher in den Sack fressen, aus demselben heraus- 
zuwerfen. Zu Mittag geht der Entomolog nach Hause und 
ordnet seine Beute, wobei er zugleich ausruht. Die in 
den Schachteln befindlichen angespiessten lebenden Käfer 
und Wanzen hält er über eine heisse Ofenplatte, was 
am bequemsten in der Küche geschieht. Er wird dabei 
die Beobachtung machen, dass emige Thiere schnell 
sterben, wie z. B. die Maikäfer, andere langsamer, z. 
B. die saftreichen Arten von Mylabris, Cerocoma und 
Zonitis. Bei den Käfern und Wanzen dürfen sich aber 
keine Hautflügler, Fliegen und Heuschrecken befinden, 
denn die Flügel der ersteren werfen sich durch die Hit- 
ze und letztere schleudern ïihre Beine ab. Die Feldheu- 
schrecken spiesst man auf Excursionen überhaupt nicht 
an, sondern sammelt sie in eine Schachtel, wo sie sich 
out vertragen. Zu Hause angelangt, spiesst man sie an 
und tôdtet sie mit Tabakssaft. Da sie sich aber noch 
lange regen, so wartet man mit dem Ausspannen ihrer 
Flügel bis auf den nächsten Tag. 

Im Bulletin der Kaiserlichen naturforschenden Gesell- 
schaft zu Moskau, NN 1, 1857, berichtete ich über die 
Wirkungen einiger Gifte, wenn man diese mit einer 
Nadel in den Kôrper eines Insekts bringt. Ich habe spä- 
ter die Versuche mit den Säften verschiedener Früchte 


184 


und Pflanzen fortsesetzt. Von Pflanzeu nahm ich immer 
eine Obertasse voll frischer Blätter, (von Orobanche cu- 
mana die ganze Pflanze) goss darüber kochendes Wasser 
und liess das Ganze bei einigem Umrühren erkalten. 


Bei allen Versuchen tauchte ich eine Nadel entweder 
in den Saft einer Frucht, oder in den Milchsaft einer 
Pflanze, oder in einen Aufguss und verwundete mit der- 
selben die Thiere immer in die Brust, was ich bei den 
nun folgenden Mittheilungen nicht weiter erwähnen werde. 


Mit den Früchten von Solanum persicum und S. nig- 
rum tôdtete ich viele Schmetterlinge, Fliegen und Spin- 
nen. Bei den Schmetterlingen war ein Zucken der Beine 
noch nach 2 Stunden bemerkbar. Fliegen und Spinnen 
wurden anfangs regungslos, nach einigen Sekunden reg- 
ten sie sich und starben dann. Doch starben auch Stu- 
benfliesen von den Früchten beider Arten augenblicklich. 


Unreife Spargelfrüchte betäubten Schmetterlinge und 
Fliegen; letztere bewegten sich hinterher uod starben. 


Brombeerenfrüchte (Rubus caesius) tôdteten Tagschmet- 


terlinge, Fliegen und Libellen schnell, Heuschrecken und 
Käfer langsam. 


Die Frucht von Aristolochia clematitis tôdtete langsam 
Lycaena circe. 


Die Säfte der Aepfel und Birnen wirkten schwach, 


dech wurde durch erstere der Tod schneller herbeige- 
führt. 


Von Schlehenfrüchten starben Schmetterlinge und Li- 
bellen nicht schnell. | 


Von reifer Rhamnus cathartica-Frucht bekamen Schmet- 
terlinge Krämpfe und starben bald. 


185 


Die Früchte von Crataegus ambigua tôdteten schnell. 


Wolfsmilchsaft tôdtete Schmetterlinge, Fliegen und 
Heuschrecken; schneller starben sie von Mulgedium ta- 
taricum Milchsaft, welcher zäher als ersterer. Der Schmet- 
terling Colias neriene zieht seine Nabrung häufig aus 
den Blüthen von Mulgedium tataricum. 


Den Milchsaft dieser Pflanze in seinen Kôrper gebracht, 
tôdtet ihn augenblicklich. 


Der Milchsaft von Lactuca scariola tôdtete schneller 
als der Saft von Solanum nigrum-Frucht. 


Der Milchsaft von Tragopogon floccosum tôdtete fast 
augenblicklich Hipparchia eudora. 


Der Milchsaft von Taraxacum glaucanthum tôdtete Co- 
lias rhamni nicht. 


Der Milchsaft von Cynanchum sibiricum tôdtete Pontia 
napi und Libellen nicht schnell. 


Von einem Pilze starb Pontia napi bald. 


Von Solanum nigrum-Blättern starben Botys sticticalis 
und Plusia cireumflexa nicht. Dagegen starben sie von 
Solanum persicum - Blättern, bewegten aber noch lange 
die Fühler und streckten den Saugrüssel ôfters gerade 
hinaus. 


Von Hanfblättern starben Schmetterlinge langsam, auch 
Libellen und Fliegen zappelten lange. 


Aristolochia clematitis-Blätter tôdteten schnell Lycaena 
aegon, Plusia cireumflexa und Agrion virgo; Hipparchia 
semele schien augenblicklich mit Krämpfen zu sterben, 
zappelte aber nachher wieder; dasselbe zeigten Oedipo- 
da-Arten. 


186 


Von Xanthium strumarium starben Hipparchia semele, 
Lycaena aegon, Plusia circumflexa und Libellen nicht. 
Chrysops relictus und andere Fliesren dagecen starben. 


Von Lepidium latifolium starben weder Fliegen noch 
andere Thiere. 

Von Hyoscyamus niger starben Euprepia pulchra, Hip- 
parchia semele, Lycaena circe und Wickler schnell mit 
starken Krämpfen; Oedipoda-Arten bekamen auch Kräm- 
pfe, lebten aber nachher noch lange. 


Von Silaus Besseri starben Fliesen und Schmetterlin- 
ge nicht. 

Von Rhamnus cathartica - Blättern starben Hipparchia 
eudora schnell, Colias neriene langsam. 


Von Crataegus ambigua-Blättern starben Hesperia si- 
dae und Hipparchia eudora schnell, Colias neriene und 
Pontia napi langsam. 

Von Arguzia messerschmidia starb Colias neriene nicht. 


Nach der Verwundung mit Orobanche cumana wurden 
Schmetterlinge ruhig, streckten ihren Sauorüssel weit 
aus und starben nicht bald; Fliesen dagegen starben bald. 


Von Verbascum thapsus starben Schmetterlinge und 
Libellen nicht schnell. 


Von Convallaria majalis starb kein Schmetterling. 

Trifft der Stich der vergifteten Nadel sehr empfind- 
liche innere Theile eines Insekts, so stirbt es natürlich 
schneller als wenn minder empfndliche Theile getrolïen 
werden. Das Leben der Spinnen, Fliegen und Abéllen 
ist den Giften weniger widerstandsfähig als das Leben 
der Schmetterlinge und Käfer; am meisten Widerstand 
zeigt das Leben der Orthopteren, denn vom stärksten 
Gifte werden Mantis-oder Oedipoda-Arten nie augenblick- 


187 


lich sterben; auch wenn man ihnen den Kopf abreisst, 
regen sie sich noch nach vielen Stunden. Daher lässt 
sich über die Erprobung der Gifte auf diese Thiere nicht 
viel sagen. — Wenn man bedenkt, dass die Insekten oft 
Tage lang an der Nadel leben, dass auch oft ein bedeu- 
tender Druck auf ihre Brust nicht vollständis tôdtet, so 
muss man sich über die schnelle Wirkung mancher 
Pflanzensäfte wundern. — Dem Entomologen wird es auf 
seinen Excursionen lieb sein, mehrere Mittel zu wissen, 
wodurch er die Thiere tôdten kann, zumal wenn er sei- 
nen Tabakssaft vergessen bat. Findet er das eine Ge- 
wächs nicht, so wird er leicht das andere finden, oder 
selbst schnelltüdtende Gewächse ausfindig machen. 


Sarepta am 5 März 1858. 


Die 
Anwendung von Glaubersalz 


in der Glasmacherkunst zuerst in Russland ausceführt; 
mitgetheilt 


von 


Dr. Pauz Eingronr. 


Auf einer Reise machte ich im Jahre 1856 die Be- 
kanntschaft des Hrn. von Karpinski, Directors der Tel- 
minsker Kronsfabrik im Gouv. Irkutsk. Diese Fabrik, 60 
Werst von Irkutsk entfernt, besteht seit langer Zeit und 
hat die Bestimmung, jenem von Europa so entfernten 
Lande sehr verschiedene, wichtige Fabrik - Gegenstände, 
als Tuch, Glas u. s. w. zu liefern. 

Hr. v. K. hatte Proben recht brauchbaren Glases, 50 
wie der angewandten Materialien mitcebracht. Als er 
erfuhr, dass ich Chemiker sei, bat er mich diese Proben 
zu untersuchen, und ihm mein UÜrtheil darüber mitzu- 
theilen, in welcher Weise die Leistungen der Telminsker 
Glashütte zu vervollkommen seien. 


189 

Es stellte sich heraus, dass diese Hütte durchaus kein 
kohlensaures Alkali, und nur wasserhaltiges Glaubersalz 
zum Glassatz verwendet. — Bis zum J. 1855 wurde es 
von Bargusinsk aus, jenseits des Baïikal - Sees, bezogen; 
in jeziger Zeit aus dem See Dubu-gudscheri im Olchon- 
skischen Bezirk, diesseits des Baikalss — Das Giauber- 
salz wird von den Indigenen Gudschir genannt; es ist 
sehr rein, und namentlich frei von Magnesia. 


Hr. v. K. meinte, es würde schwer fallen die Zeit, 
wann Glaubersalz auf der Telminsker Glashütte in An- 
wendung kam, zu ermitteln. Er hielt dessen Benutzung 
für gleichzeitig mit der Errichtung der Hütte, versprach 
aber auf meine Bitte, im Fabrik-Archive Nachforschun- 
sen anzustellen. 


Auf die‘alleemeine Annahme (*) hin glaubte auch ich, 
Gehlen sei es gewesen, der die wichtige technische Ent- 
deckung gemacht, dass kohlensaures Natron bei der 
Glasbereitung sich durch Glaubersalz ersetzen lasse. Der 
wahre Sachverhalt ist, dass schon lange vor Gehlen’s 
Versuchen, wie ich nachweisen werde, die Anwendung 
von schwefelsaurem Natron zur Glasbereitune bekannt 
und in Ausübung gewesen. Gehlen hat ihr die Aufmerk- 
samkeiït der Technologen zugelenkt; dennoch ist sie erst 
in den letzten Jahren etwas allgemeiner geworden, wo- 
raus erklärlich wird, wie manches classische Lehrbuch 
der Chemie ihrer nicht erwähnt. 


Die jetzt auf der sibirischen Glashüte gebräuchlichen 
Sätze weichen etwas ab von denen, welche in früherer 
Zeit dort in Anwendung kamen. 


(‘) S. Dumas, Chimie appliq. IL. 593, — Payen, Récit III. édit. p. 393, 


190 
Neuer Satz in Puden für: 


Quarz. Gudschir mit Kalkhydrat, Braun- Koble. 
Krystallwas- an der Luft stein. 


ser. gelegen. 
a) grünes Glas 21 RO 2 — 
b) halbweisses 24 927 4, — 1 
c) welsses. . . 24 24 4 7 1 


Auf wasserfreies Glaubersalz und kohlensauren Kalk 
berechnet , 


Si O° NaO, SOS CaO, CO* Mn O° C 


a) 100 62,75 12,53 Re I 
b) 100 49,42 21,93 ARE er 
c) 100 3,92 21,93 0,625 4,16 


Das Kalkhydrat (*) auf kohlensauren Kalk zu über- 
rechnen, hatte ich zweierlei Veranlassung. Unter meinen 
Papieren fand sich nemlich eine Angabe über den Glas- 
satz zweler neuerer franzôsischen Glashütten, die Glau- 
bersalz mit kohlensaurem Kalk verarbeïiten. Auch wünsch- 
te ich Hrn v. K. den Unterschied von seinem Glas- 
satz anschaulich zu machen, seinerseits hatte er auf 
meinen Wunsch es übernommen, durch . vergleichende 
Versuche die Frage zu entscheiden, ob nicht die von 
Berthier (**) beobachtete Eigenschaft einer Mischung von 
schwefelsaurem Natron und kohlensaurem Kalk, bei Roth- 
glühhitze in ruhigen Fluss zu kommen, die Bildung von 
Glas beschleunige. Auf diesen Punct komme ich zurück. 


(*) Ca 0, H 0 — 357. Wegen Uebergewichts der aufgesogenen Kohlensäu- 
re wurde das Atom-Gewicht — 58 angenommen. 


(**) Ann. de Ch. et de Ph. If Sér. T. XXX VIII. 251. 


191 


So weit ich, ohne die Litteratur der Glasfabrication 
zu benutzen, urtheilen konnte, gab ich in der Haupt- 
sache den Rath: | 

1) Das Glaubersalz vorläufg durch Ausbreiten an der 
Luft, dann durch Calciniren von seinem Krystallwasser 
zu befreien. 

2) Das Quantum der Kohle zu verringern. Das Glas 
schien durch reducirtes Schwefelalkali gefärbt zu sein; 
auch bewirkte Braunstein in der geschmolzenen Glas- 
masse nur vorübergehend eine Entfärbung. 

3) Um ein dem Kronglas analoges Natronglas zu er- 
zielen, empfahl ich das Verhältmss von Natron zu 
Kalk — 1 Atom: { Atom festzustellen, und das Quan- 
tum der Kieselsäure anfangs — #4 At, St 0° zu nehmen, 
und dann falis nôthig bis zu 5 Atomen zu steigern. 

4) Beim weissen Glase das Quantum des Braunsteins 
zu ermässisen. Ein violetter Stich war neben dem brau- 
nen sehr merklich. 

5) Wenn Umbau des Ofens nôthig werden sollte, zu 
der früheren Einricntung offener Glashäfen zurückzukeh- 
ren, welche bei Heizung mit Holz ein reines Glas lie- 
fern, sich leichter als die verdeckten heiss erhalten, und 
die schweflige Säure nicht in den Arbeitsraum leiten. 

Mein Vorschlag führt zu folgendem Glassatz: 


im Minimo im Maximo 
von Si O? von Si O2 


4 Si O° (bis 5) — 122 bis 152,5 100 100 
Na O, SOS — 10,9 57,8 46,23 
La OC0 50 41 32,18 | 
oder oder oder 
Ca O, HO an der | 
| 81) 124,04 


Luft gelecen 38 
=). Aiom = 4 3,9 2,62. 


192 


An meinen Wohnort zurückgekehrt, schlug ich den 
Aufsatz nach, der aus Gehlen’s hinterlassenen Papieren 
in Schweigger’s Journal, und daraus anno 1816 im 1 


Bde der Ann. de Ph. et de Ch. abgedruckt ist. 
Gehlen hatte gefunden: 


1) Dass schwefelsaures Natron, ohne andere Flussmit- 
tel, ein vollkommen brauchbares Natronglas liefert. 


2) Dass Kieselsäure ohne Beimischunge von Kohle das 
schwefelsaure Natron, auch im Beisein von Kalk, nur 
schwer zerlegt. 


3) Dass Kohle die Wirkung der Kieselsäure sehr be- 
fôrdert, indem sie durch Zersetzung der Schwefelsäure 
das Natron blosslegt. 


4) Dass zur Darstellung von ächtem Krystallglas (*) 
aus Glaubersalz, die Kohle durch metallisches Blei er- 
setzt werden künne. Seine. Nachfolger thaten nur einen 
Schritt weiter, indem statt des Bleis jetzt Bleiglanz an- 
gewandt wird. Das Weitere in Gehlen’s Notiz ist unklar. 


Als die vortheilhaftesten Verhältnisse für gewühnliches 
Glas werden von Gehlen angegeben: 


in Atomen, 
nahezu genauer 
Ouarzsand #4..." 100 5 4,97 
trocknes Glaubersalz. . 50 1 1,07 
gebrannter und gestos- 
sener Kalk ….. . . . . 17—920 { : 
Kobe. Au... 4 


(*) In Russland wird geschliffenes Kronglas, eben wie das Bleiglas, Kry- 
stall genannt. 


193 


Aus dem Concept-Buch eines seiner Voroänger hatte 
mir Hr. von Karpinski zwei früher (ohne Datum) auf 
der Telminsker Glashütte angewandte Sätze mitgetheilt. 


Für halbweisses Glas. 


im Mittel 
in Pfunden auf 100 Kieselsaäure. 


3—31/, Pud Quarzsand.. 130 
3 /o—% Pud Gudschir.. . 150 50,68 wasserfr. Glaub. 
20—25 Pf. gelôscht. Kalk. 22,5 17,3 


Bis auf Ersatz des gebrannten Kaïks durch gelüschten, 
und bis auf die fehlende Kohle (*\ ist dieser Satz mit 
dem von Gehlen identisch. Dies bestärkte mich im Glau- 
ben, dass Gehlen’s Vorschrift der sibirischen Glashütte 
empfohlen war. Dennoch sollte ich enttäuscht werden. 


Hr.v. Karpinski theilte mir mit: 


1) Dass auf der Telminsker Hütte, seinen Nachfor- 
schungen zu Folge, in früherer Zeit neben Glass aus Glau- 
bersalz auch Kaligias angefertigt wurde. 


2) Dass bereits 14 Jahre vor Gehlen's Publication das 
Glaubersalz auf jener Hütte als gewôhnliches Material 
zur Glasbereitung gedient habe. — Zum Beweis schickte 
er mir einen beglaubisten Auszug aus den Büchern vom 
October 1802, nach welchen in jenem Monate 7 Pud 6 


(*) Die Kohle fehlt auch in dem andern Satz, fur 
blaues Glas. 


im Mittel 
in Pfunden auf 100 Kieselsäure 
3 bis 34, Pud Quarzsand. . . 130 


eben so viel Gudschir. . . . . 130. 43,9 wasserfreien schw. Natron. 
20—281, Pf. gelôscht. Kalk. 25,25 19 
2,210 -Pf. Zafter. © .. .. 2,87 DID! 


MS. 1898. 13 


194 


Pfund Quarz und /0 Pud Gudschir verbraucht worden 
sind (*} Diesen Auszug habe ich die Ehre bhiebei der 
Kais. Ges. d. Naturf. vorzulegen. 


An einer Stelle in diesem Document ist neben der 
Benennung «Gudschir», als Synonym «Mineralalkali» 
angeführt. Dieser Umstand kôünnte Zweifel veranlassen, 
ob hier Glaubersalz gemeint, und ob die Anwendung 
desselben zur Glasfabrication in der That eine russische 
Erfindung sei. Ich kann diesen Zweifel durch folgendes 
Citat beseitigen. 

In Dôrffurt’s Neuem Deutschen Apothekerbuch ist im 
IT. Bd., pag. 1428—9 in der Anmerkung gesagt. 

«Der Hr. Prof. Lampadius hat bei Freiberg eine Glau- 
bersalzsiederey errichtet, wo jährlich gegen 2000 Cent- 
ner zum Glaschmelzen ausgebracht werden (Scherer’s Allo. 
Journal IV. 53.; V. 115 und 322). — Anfangs benutzte 
man diese Lauge als Feuerlüschmittel, dann.….. wandte man 
es (d. h. das daraus erlangte Glaubersalz), wie schon 
längst die Russen, nun auch auf der churfürstlichen 
Glashütte zu Friedrichsthal, erst mit noch zugesetzter 
Kohle, bald darauf aber für sich unmittelbar mit Kiesel- 
erde zur Bereitung des weissen Glases, und zwar mit 
bestem Erfolg an, da selbiges durch die Kieselerde im 
Weissglühfeuer zersetzt, und dessen Säure als schweflich- 
te Säure verflüchtigt wird.» 

Der dritte Band von Dôrffurts Werke ist in Braun- 
schweig anno 1804 erschienen. Von Scherer’s Allgem. 
Journ. sind die 10 Bände von 1799-—— 1803 erschienen, 
die Bände IV und V also um das Jahr 1800. 


(*) Aus demselben Documente ist ersichtlich, dass im Mai auch am Glas- 
ofen ausgebessert wurde; daher môgen nur so geringe Quanta von Ma- 
terialien verbrauchi worden sein, 


ee 


Auf der Telminsker Hütte arbeitete man ungekehrt 
suerst chne Kohlenzusatz; Koble wurde später in den 
Glassatz aufgenommen, vielleicht dann, als die Arbeit in 
verdeckten Glashäfen leichtere Zersetzung der Sch wefel- 
säure wünschenswerth machte. 

Merkwürdig bleibt es, wie die Sibirische Glashütte 
durch Tasten so nahe dieselben Proportionen ermittelt 
hat, wie später durch Theorie geleitete Gelehrte sie em- 
pfahien. 


Als dieser Aufsatz bereits zum Drucke befôürdert war, 
machte mich Hr. v. Karpinsky auf folgende Stelle in 
einem neu erschienenen, russischen Werke von Hrn. W. 
Pissareff über Bereitung des weissen Glases aufmerksam : 
«Die erste Nachricht über die «Verwendung des Glau- 
bersalzes zur Glasbereitung ward von Kretschmar in des- 
sen Werk (?) vom J. 1680 mitgetheilt, aber erst im J. 
1784 hat der russische Hofrath Laxmann die ersten Ver- 
suche im Grossen ausgeführt und später mit gutem Er- 
folge auf der, 40 Werst von Irkutsk neu errichteten Glas- 
hütte (*) fortgesetzt, wo das Glaubersalz in den Bitter- 
salzseeen (?) in Menge vorkommt.» 


Es môge mir vergünnt sein, eimige Bemerkungen bei- 
zufügen. 

Die Kohle. Ob es nôthig sei, Kohle in den Glas- 
satz aufzunebmen, oder nicht, scheint von dem Grade 
der Hitze abzuhängen, welche der Glashafen verträgt, 
oder von der Güte und dem Geldwerth des Brennmate- 


{”) Die Telminsker Krons-Glashütte liegt an der Angara flussabwärts, 61 
Werst von Irkutsk; etwa 40 Werst flussaufwärts befindet sich die 
Talzinsker Privat-Glashütte, von welcher hier vermuthlich die Rede 


lez. 
13° 


196 


rials, und vielleicht noch mehr von dem Zustande, in 
welchem der Kalk angewandt wird. 


So viel mir bekannt, nehmen alle Glashütten auf dem 
Continent Kohle in den Satz, mit der Vorsicht, einen 
Ueberschuss, der das Glas durch Bildung von Schwefel- 
natrium färbt, zu vermeideu. 


Dumas, loc. cit., und Payen empfehlen den Satz: 


Sand ee | 100 

trocken. Glaubersalz 4% () 
gepulv. Kohle. . . 8,5 
Kalkhydrat. . . .. 6 
Scherben. auto: 20 bis 100. 


Hier ist offenbar zu wenig Kalk und zu viel Kohle. Da 
man darauf zu zielen hat, dass sich Kohlensäure, und 
nicht Kohlenoxyd, neben schwefliger Säure bilde, so 
sind auf 2 Atome von wasserfreiem Glaubersalz (141 Th.) 
nur 6 Th. Kohle qe Î Atom) nôthig, nach der 
Gleichung: 


2 SO + CO — 2 SO° + C0° 


Man nebhme etwas mehr, weil eim Theil Kohle auf Ko- 
sten der atmosphärischen Luft verbrennt. 


Bei Payen (loc. cit.) ist das doppelte Quantum Kobhle 
(Atom auf Atom) zwar richtis motivirt, aber irrthümlich 
abgeleitet. Er selbst berichtigt sein Resultat durch die 
practische Regel, nicht über 5 Th. Kohle auf 72 (oder 
10,5—1 Atom) Glaubersalz anzuwenden. 


Der verbreiteten Praxis unerachtet, theilen nicht alle 
Techknologen die Ansicht Gehlen’s, Zusatz von Kohle sei 


(‘) Wie im alten Telminsker Satz für blaues, und dem neuen für weis- 
ses Glas. 


197 


unerlässlich. Die Engländer werden keine Koble an. 
Prechtl sagt in seiner schätzbaren Technologie (VI. 582): 
«Das Glaubersalz geht mit Quarz und Kalk—auch ohne 
Zusatz von Kohle in die Verglasung ein, und durch die- 
se Schmelzung lässt sich, bei nicht überhäuften Fluss- 
mitteln, ein sehr ungefärbtes Glas darstellen. Ein solcher 
Satz für weisses Glas ist: 


Ouarzsandi #0 RER 100 
Glaubersalz, getrocknet und calcinirt. 2% 
RE IR RME EM RER 20 
Sodaslasscherben. . 1: ml, 1225 


Der Kalk. Die Erklärung Prechtl’s «die Zersetzung 
des Glaubersalzes werde bei diesem Processe chne Zwei- 
fel durch den Kalk bewirkt, der sich zuerst mit der 
Schwefelsäure verbindet, und dann diese bei seiner Ver- 
bindung mit der Kieselsäure in der Schmelzhitze als 
schweflige Säure entlässt,» ist kaum zulässig. Denn 
Berthier zog aus seinem Versuche mit Recht den umge- 
kehrten Schluss, das Natron bemächtige sich der Schwe- 
felsäure, wo ihm diese vom Gypse geboten wird. 


Die Mischungen von Glaubersalz und kohlensaurem Kalk, 
oder von kohlensaurem Natron und schwefelsaurem Kalk, 
die bei Rothglühhitze ruhig flossen, verloren beim Weiss- 
glühen Kohlensäure und wurden fest, weil eine Mischung 
von schwefelsaurem Natron und Aetzkalk nachblieb. Da- 
esen, als Berthier in diesen Mischungen den Kalk durch 
Baryt ersetzte, blieb die Mischung auch beim Weiss- 
glüben fliessend, weil der kohlensaure Baryt auch bei 
dieser Hitze sich nicht kaustisch brennt. 


(*) Nach der Analyse des gewonnenen Glases zu schliessen, muss an der 
Luft zerfallener, gebrannter Kalk gemeint sein, 


198 


Seitdem eine richtise Ansicht über die Constitution 
des gewôühnlichen Glases (Doppelsilicat eines Alkalis und 
einer alkalischen Erde) sich Bahn gebrochen, wird man 
nicht mehr bezweifeln, dass Kalk in den Glassatz auf- 
genommen werden müsse. Auch Prechtl theilt diese An- 
sicht; dennoch sagt er, pag 581: «Die Zersetzung des 
Glaubersalzes erfolgt auch ohne Zusatz von Kalk; so 
liefern 88 Pf. Quarzsand und 44 Glaubersalz mit 3 Pf. 
Kohle ein rein geflossenes, gut zu verarbeitendes Glas; 
aber in bedeutend längerer Schmelzzeit, als beim Zusatz 
von Kalk (17 PF. 26 Loth) bei denselben Verhältnissen.» 
Wenn bei diesen Versuchen wirkliches Glas erhalten 
wurde, nemlich ein durchsichtiges, der Wirkung von 
heissem Wasser und Säuren vwiderstehendes Silicat, so 


bat es sich gewiss auf Kosten der Thonerde vom Glasha- 
fen gebildet. (*) 


Die Fragen, 


in welchem Mengenverhältniss zum Natron uud zur 
. Kieselsäure soll der Kalk stehen? 


in welchem Zustande ist es am vortheïlhaftesten 1hn 
anzuwenden? sind weniger entschieden ermittelt worden. 


Das Atom - Verhältniss vom Natron zum Kalk (1,07: 
1,00) bei Gehlen nähert sich schon dem von gleicher 
Atomzahl. Genau gleiche Atomzahl findet sich bem 
schônsten Kaliglase, dem Krongias. 


(”) In dem Glase, das versuchsweise in Choisy-le-Roi aus { Atom Natrou- 
hydrat und etwa 3,3 At. SiO? bereitet wurde, fand Dumas (An. de Ch. 
44,147) bis 2,7%, Thonerde. 

Das fuchsische Natron-Wasserglas kann man für ein Quadrisilicat 
von Natron halten, Das Glas, von dem Prechtl handelt, wurde auf 
Atom Natron mehr als 5 Atom Kieselsäure enthalten. 


199 


Ich hatte Hrn v. Karpinski empfohlen, diese lropor- 
tionen bei seinen Versuchen einzuhalten. Zu meiner Freu- 
de fand ist sie auch von denen beobachtet, die in neue- 
rer Zeit sich mit der Fabrication von Glas aus Glauber- 
salz beschäftigt haben. 


Die Proportionen in N° f, von der Spiegelhütte Neu- 
haus bei Wien (es ist der Satz von Gehlen im Maximo 
von Kalk; nur an Koble ist etwas weniger genommen), 
und N° 2, nach Versuchen von Kirn, sind in Deutschland 
als die vortheilhaftesten befunden worden. Nach Ni 3 
arbeiten zwei franzüsische Hütten. 


LE in Atomen II. in Atomen 
Kieselsäure . . . 100  —3,28 Se 0° 100  —3,98 Sr O° 
trockn. Glauber- 


ee in, 50 —0,71 . 44,44—0,63 
HR D 20 —0:71 17,91—0,64 
Hole it 2,65 3,48 
Na O: Ca O = 1:1 Ebenfalls 1:1 

ES 0 — 12,31 1:2,6 

III. 
Kieselsaure LL: 0 10 0. 100—3,28 
irockn. Glaubersalz. . . . . . 40—0,57 
Kohlensaurer Kalk in Pulver 30—0,60 on 
Praunsiein ss  : .. . . 0, 1,5 
rhone. ru 2,5 in Escaut-pont 
» 3,5, oder 4,5 coaks in 


Rive de Gier. 
RO: S: O2—1:2,8. 


Mit dem hôühern Gehalt an Kieselsäure wird das Glas 
bekanntlich strengflüssiger. Aber die zur Bildung oder 
dem Gaarwerden des Glases nôthige Zeit mag nicht al- 


200 


lein von seinem Gehalt an Kieselsäure abh'ängen; auch 
die Art des angewandten Kalks ist auf die Schmelzzeit 
des Glases von Einfluss, wie weiter unten gezeigt wer- 
den soll. 


Auf 1 Atom der Doppelbase (Na O + Ca O) sind im 
Glase von 


Kirn . . 2,6 Atome Kieselsäure. Schmelzzeit—21 Stunden. 
Neuhaus 2,3 » » » —18.  » 


Was den Zustand des Kalks betrifft, so hat Gehlen 
dem kaustischen Kalk den Vorzug gegeben, wenn gleich 
es fraglich bleibt, ob er mit kohlensaurem Kalk experi- 
mentirt hat. 


Die bôhmischen Hütten, welche das schônste Kaliglas 
liefern, sollen auch mit Aetzkalk arbeiten. 


Der Beschwerde, den Aetzkalk zu zerkleinern, wird 
man überhoben, wenn man 1ihn an der Luft zerfallen 
lässt, oder ihn lüscht. Das eine Atom des hiebei aufge- 
nommenen Wassers kann auf die Glasbildung nicht stô- 
rend einwirken; auf der Telminsker Hütte wurden aus- 
serdem noch 10 Atome aus dem Glaubersalz verflüchtigt. 
Ist der Kalk aus anderweitigen Rücksichten im ätzenden 
Zustande anzuwenden, so wäre gegen das Lôschen des- 
selben nichts einzuwenden. 


Es giebt aber bekanntlich einen sebr triftigen Grund, 
um die beste Wirkung vom kohlensauren Kalk zu er- 
warten. Natürlich muss die Bildune des Glases erleichtert 
werden, wenn die Kieselsäure auf geschmolzene Verbin- 
dungen beider Basen zersetzend einwirken kann; wenn 
sie nicht erst die eine Base halbflüssig vorfindet, und 
darauf die andere im festen Zustande aufzusuchen hat. 


201 


Gerade dies leistet aber die Wahl des kohlensauren Kalks 
zum Glassatz. Das leichtflüssige Metall von Rose, die bei 
gewühnlicher Temperatur flüssigen Legirungen von Ka- 
lium mit Natrium waren bekannt. Das Princip, auf wel- 
chem ihre leichte Schmelzbarkeit beruht, wurde mehr 
und mehr bei andern Mischungen wirksam befunden. 
Boussingault (Ann. de Ch. et de Ph. II. Ser. T. XXXI.) 
fand, dass der von ihm entdeckte Gay-Lussit, eine Ver- 
* bindung von 1 Atome der Carbonate von Natron und 
Kalk mit 5 Atomen Wasser, vor dem Lôthrohr äusserst 
leicht zu einer matten Kugel schmilzt, die sich später 
unschmelzbar zeiot. 


Berthier erklärte diese Erscheinung. Er zeigte, wie 
eine Mischung beider Carbonate bei einer lebhaften Roth- 
glühhitze schmilzt uud nach dem Erstarren von neuem 
geschmolzen werden kann, weil ihre Constitution sich 
picht geändert hat; so wie aber die Gluth gesteigert 
wird, fängt der kohlensaure Kalk an ätzend zu werden, 
während das kohlensaure Natron sich in die Lôthrohr- 
Kohle einzieht. 


Berthier machte seine Versuche an Mischungen von 
Salzen mit einer und derselben Säure, an Salzen mit 
verschiedener Base und Säure, und da machte er jene 
Beobachtung, wie die Carbonate von Kalk und Baryt 
sich verschieden gesgen Natronsulphat verhalten, die mir 
oben zur Widerlegung der theoretischen Ansicht von 
Prechtl gedient hat. 


Um zu sehen, welche Mischung, die der beiden Carbo- 
nate, von Natron uud von Kalk, oder die des Natron- 
sulphats mit kohlensaurem Kalk leichter schmilzt, erhitz- 
te ich gleiche Quanta von jeder über einer Lampe mit 
doppeltem Zuge, die absichthich mit schwachem Spiritus 


202 


_gefüllt war. Beide Mischungen schmolzen sehr leicht in 
etwa drei Minuten; zu Gunsten der Mischung mit koklen- 
saurem Natron war ein geringer Unterschied bemerkbar. 


Alles berechtigt zu den Schlüssen: 


1) Dass bei der Wahl von kohlensaurem Kalke zum 
Glassatz geringere Hitze des Glasofens zum Verschmelzen 
nôüthie ist. 


Die Schmelzzeit für den franzüsischen Glassatz (M III.) 
mit 2,8 Atomen Kieselsäure auf { Atom Doppelbase ist 
18 Stunden, d. h. nicht erôsser, als bei dem Satze von 
Neuhaus mit nur 2, 3 At. Kieselsäure. 


2) Dass ein Zusatz von Kohle nur dann unerlässlich 
ist, wenn man mit Aetzkalk oder mit Kalkhydrat arbei- 
tet, welche mit dem Glaubersalz nicht in Fluss kommen. 


3) Dass, bei Anwendung von kohlensaurem Kalk die 
Kohle entweder ganz wegzulassen ist, was vor einer 
braunen Färbung der Glases schützen môchte, — oder 
in verringerter Menge angewendet werden muss, wenn 
man die Bildung des Glases bei môglichst geringer Hitze 
bezweckt. 


Als Beleg môge eine letzte historische Notiz dienen. 
Nach Ure’s Dict. of Chem. and Min., Art. Glass, hat, 
aus der Zabl der Chemiker von Profession, Pajot-Deschar- 
me schon vor Gehlen über Glas aus Glaubersalz experi- 
mentirt. Er nahm Glaubersalz, Kieselerde und kohlen- 
sauren Kalk zu gleichem Gevwichte, und zwar ohne Kohle. 
Trotz den ungebührlichen Proportionen soll er doch eine’ 
Art Glas erhalten haben; dies wäre 1ihm sicher nicht 
gelungen, wenn er Aetzkalk angewandt hätte. Gewich- 
tiger ist für den Schluss 3) der Beweis, den uns Knapp 


203 


in seiner schônen Skizze über die Spiegel - Giesserei in 
St. Helen’s (Dingl. Polyt. Journal CIV. 187.) mittheilt. 


Auf den Glashütten England's werden jezt Berthier’s 
Resultate vielfach benutzt. Wird Glas aus Soda berei- 
tet, so wird der kohlensaure Kalk (nicht Kreide) in 
Nuss- und Eigrossen Stücken eingetragen, welche die 
Soda mit Leichtigkeit auflôst. Kommt Glaubersalz in 
Anwendune, für sich oder mit Soda, so erweist sich, 
damit die Kieselsäure das Sulphat zersetze, ein Zusatz 
von Kohle als überflüssig. 


ENUMÉRATION 


DES 


NOUVELLES ESPÈCES DE COLÉOPTÈRES 
RAPPORTÉS 


DE SES VOYAGES 
PAR 
M. Victor MorscHouLsky. 


—— 2 D — 


(Continuation. Voy. Bulletin 1858. Part. 1, pag. 634.) 


X ANTHOLINIDES. 


Pachycorynus Motsch. n. g., forme voisine des Lep- 
tacinus, mais plus large et plus applatie, passant à celle 
des Achenium, surtout celle de la tête, qui est large et 
déprimée. Palpes comme chez les Septacinus, mais le der- 
nier article encore plus étroit et plus cylindrique. An- 
tennes plus courtes que la tête etle corselet, f-ier article 
aussi long que les cinq suivants réunis, 2-d plus long 
que le 3-ième, 5—10 transversaux, dernier oval et acu- 


205 


miné. Corselet plus étroit que la tête, déprimé, faible- 
ment retréci à sa partie postérieure, tous les angles ar- 
rondis, les antérieurs coupés obliquement vers la tête, 
ce qui produit un cou. Ecusson grand, triangulaire. Ely- 
tres et abdomen un peu plus applanis que chez les Lep- 
tacinus. Pattes plus fortes, cuisses sensiblement dilatées 
au milieu, rainures pour recevoir les jambes assez pro- 
fondes, celles-ci un peu courbées, dilatées vers l’extrémité, 
surtout celles du devant et armées de quelques épines 
sur le bord extérieur, face intérieure prolongée en ap- 
pendice et terminée par une longue épine, embrassant 
ainsi dans cette cavité une partie des tarses; ceux-ci 
plus courts que les jambes, leurs quatre premiers articles 
petits et égaux, faiblement bilobés, le dernier à peu près 
aussi long que tous les précédents réunis. 


132. Pachycorinus dimidiatus Motsch., taille et cou- 
leurs du Leptacinus batychrus, mais le jaune embrassant 
toute l’extrémité des élytres et s’avançant même jusqu'au 
milieu sur la suture. Côtés latéraux de la tête avec quel- 
ques points très épars et quatre rainures longitudinales 
profondes sur la partie antérieure, dont celles du 
milieu plus longues, on voit en outre de chaque côté 
depuis le bord intérieur des yeux, une ligne imprimée, 
marquée de points qui va autour de la base et se con- 
fond à l’endroit du rattachement du corselet. Celui - ci 
présente sur chaque côté trois lignes de petits points 
imprimés peu réculières. Ecusson lisse. Elytres plus lon- 
gues et plus larges que le corselet, ponctuation forte 
mais peu serrée. Abdomen luisant et presque lisse, les 
bords des segments roussâtres comme les pattes, anten- 
nes, palpes et le bord antérieur de la tête. 


Indes orientales. 


206 


133. Leptacinus pallidipennis Motsch., forme du Lept. 
batychrus, mais plus grand et plus robuste. Noir, lui- 
sant, élytres presqu'en totalité d’un testacé pâle; anten- 
nes, pattes et bords des segments de l’abdomen d’un 
roux plus ou moins testacé; parties de la bouche, cor- 
selet et base des élytres rembrunies. Tête allongée, at- 
tenuée vers la bouche, ponctuée ou mieux cicatrisée sur 
les bords latéraux, avec quatre rainures longitudinales 
un peu obliques au devant, dont les extérieures devan- 
cent celles du milieu. Corselet de la largeur de la tête, 
faiblement rétréci postérieurement, tous les angles ar- 
rondis, sur le disque on voit deux lignes chacune de 6 
points imprimées, un peu divergentes, qui ne depassent 
pas les trois quarts de la longueur du corselet et au de 
là vers les bords latéraux il y a encore une ligne de 
points pareils moins régulière. , Ecusson noirâtre, lisse, 
avec une impression au milieu. Elytres à peu près de 
la largeur et de la longueur du corselet, avec des lignes 
longitudinales de points imprimées sur le bord latéral, 
au milieu et vers la suture qui est dilatée, enfoncée et 
bordée d’un bourrelet en arc de sorte dont les extrémi- 
tés vers l’ecusson et l’abdomen se touchent, cette suture 
est ordinairement enfumée. Abdomen, luisant, avec quel- 
ques faibles points imprimés, le G-ième seyment du dessus, 
faiblement sinué au milieu et de chaque côté chez la 
femelle, qui a les tarses antérieurs simples. Insections 
des coxes intermédiaires éloignées l’une de l’autre. 

Indes orientales. 

Spirosoma Motsch. n. g., forme voisine du Leptacinus 
nothus, mais plus étroite. Ponctuation généralement plus 


fine et plus épaisse. Antennes distinctement soudées, gré- 
les, aussi longues que la tête et le corselet réunis, le {-ier 


207 


article de la longueur des quatre suivants ensemble, 2-4 
aussi long que le 3-ième, le 4-ième un peu plus court, les 
suivants se retrécissant et s’élargissant insensiblement vers 
l'extrémité où ils sont en forme de cône renflé, le der- 
nier un peu acuminé. 2-4 article des palpes maxillaires 
plus long que le 3-ième, celui-ci élargi vers l’extrémité, 
le dernier petit, subuliforme avec une large base. Mandi- 
bules fortes, courbées et armées de trois fortes dents qui 
se réunissent à la base. Lêvre supérieure transversale, 
sinuée au milieu. Tête allongée, parallèle; yeux petits, 
inserrés au milieu des côtés latéraux. — Corselet, un 
plus étroit que la tête, allongé, parallèle, tous les angles 
arrondis. Ecusson triangulaire, ponctué. Klytres allon- 
gées, parallèles. Abdomen cylindrique, à côtés latéraux 
emaroinés; appendices caudales bien distincts. Pattes al- 
longés, étroites, tarses simples, presque moitié plus courts 
que les jambes, a les # premièrs articles triangulaires 
égaux, le dernier aussi long que les deux avant-derniers 
réunis; coxes intermédiaires rapprochés. 


134. Spirosoma fulvescens Motsch., taille du Leptaci- 
nus nothus, mais plus étroite, plus parallèle et d’un te- 
stacé-roussâtre unicolor. Tête, corselet et élytres recou- 
vertes d’une ponctuation très épaisse, ce qui les fait pa- 
raître peu luisant; tandis que sur l’abdomen elle est plus 
éparse et recouverte de quelques poils jaunâtres, comme 
les jambes et les tarses. — Appendices caudales garnis 
de longs poils épars de la même couleur. 


Indes orientales. 


135. Xantholinus morio Motsch., voisin du X. punciu- 
latus et de la taille des peuts exemplaires de ce dernier, 
mais plus étroit et sans ponctuation sur le corselet, qui 
ne présente qu’une impression profonde de chaque côté 


208 


vers la partie antérieure comme le X. fulgidus, à côté 
duquel il doit être placé. Noir, luisant; massue des an- 
tennes, pattes et élytres brunâtres; palpes et tarses d’un 
testacé clair. Tête allongée et traversée longitudinale- 
ment par 6 rainures ponctuées, plus ou moins interrom- 
pues sur le disque, vers la base elles se confondent avec 
d'autres gros points irrégulièrement placés. Corselet un 
peu plus étroit que la tête, faiblement rétréci vers les 
élytres, rétréci sur tous les angles, près du bord anté- 
rieur vers la tête 1l ya de chaque côté deux gros points 
et plus bas une impression longitudinale bien marquée. 
Elytres un peu plus courtes que le corselet, déprimées 
vers la suture et marquées chacune de trois rangées de 
points imprimés bien fortes, dont une se trouve à côté 
de la suture, la seconde au milieu et la troisième sur 
le rebord réfléchi des élytres qui est testacé; entre ces 
rangées on voit encore de gros points plus ou moins 
épars. Abdomen convexe, lisse, ponctuation très éparse 
et très faible, presqu’entièrement effacée. 


Indes orientales. 


Agerodes Motsch. n. g., forme des Sterculia et Xan- 
tholinus. Des premières il se distingue: 1) par ses palpes 
qui ont leur dernier article, aux maxillaires: de la lon- 
gueur du 3-ième et plus court que le 2-4, allongé, étroit 
et un peu ovalairement acuminé à l’extrémité, aux la- 
biaux: de la longueur des deux précédents réunis, mince 
et faiblement attenué vers la base, extrémité ovalaire- 
ment acuminée; 2) par ses mandibules qui ont trois lar- 
ges dents peu aigues, dont la première près de l’extré- 
mité, la 2-d au milieu et la 3-ième vers la base à distan- 
ce égale l’une de l’autre 3) par ses antennes, qui ont 


leur 1-ier article aussi long que les trois suivants réunis, 


209 


le 2-d petit, mais cependant en cône allongé, le 3-ième 
claviforme, moitié plus long que le 2-d, 5—10-ièmes heau- 
coup plus courts, transversaux, dernier obtusement acu- 
miné; À) par son corselet à côtés parallèles comme chez 
les Xantholinus, enfin 5) par ses jambes fortement épi- 
neuses sur la face extérieure. Des seconds il diffère par 
la forme des palpes labiaux, celle des mandibules plus 
allongées, celle de la lêvre supérieure, qui est petite 
comme celle des Scytalinus, mais seulement quadrilobée 
avec l’incisure du milieu la plus longue, par les anten- 
nes et les tarses, dont les deux premiers articles sont 
distinctement plus longs que les suivants surtout aux 
pattes postérieures. Suture des élytres élargie, tarses an- 
térieures non dilatés chez les mâles. Tête grande, pres- 
que plus large que les élytres, qui sont plus allongées 
que le corselet. 


136. Agerodes coeruleus Motsch., taille du Xantholi- 
uus glabratus, mais plus large et bien autrement réparti 
dans Îles details. Tête embrassant à peu près la quatriè- 
me partie du corps, mandibules un peu plus courtes que 
la tête. Corselet presque de la longueur de la tête, mais 
plus étroit, tous les angles arrondis. Elytres de la lar- 
seur de la tête et un peu plus longues. Abdomen moi- 
tié seulement plus long que les élytres, attenué vers 
l’éxtrémité. Noir, luisant, tête, corselet et élytres bleues; 
la première avec une ponctuation ou mieux rugulosité 
extrémement fine sur les côtés latéraux et six impressi- 
ons fovéiformes à la partie antérieure; le second lisse, 
très luisant avec trois ou quatre gros points vers les 
angles antérieurs; les troisièmes avec quelques points 
disposées un peu en stries près de la suture et sur le 


milieu de chaque élytre. Abdomen lisse, avec des points 
M 3. 1896. 14 


210 


et des poils noirs épars sur les côtés et le dessous. Anus, 
tarses et dernier arücle des palpes testacés. 


Colombie. 


137. Oilnus dilutus Grimmer., voisin de l’0. melano- 
cephalus et de la même taille, mais plus étroit et à cou- 
leurs plus pales. Antennes plus allongées, 2-4 article 
plus lono que le 3-ième, Corselet avec 6—8 points im- 
primés, dont quatre placés sur le disque comme chez 
l'O. melanocephalus, les autres plus latéralement et vers 
la tête. Elytres plus étroites et dépassant peu la moitié 
de la longueur du corselet. Abdomen plus étroit. 


Siyrie. Il m'a été donné par M. Grimmer sous le nom 
de Lathrobium dilutum. Je l'ai trouvé une fois aussi à 
Fontainebleau sous l’écorce des hêtres. 


138. Othius crassus Motsch., il se distingue des autres 
espèces du genre, par sa forme ramassée, assez voisine 
de celle des Osorius et des Bledius; la largeur du cor- 
selet surtout lui donne cet aspect. Il est, à peu près, 
de la taille de /’O. melanocephalus, mais plus convexe, 
d’un roux brunâtre, plus enfumé sur la tête et le milieu 
des segments de l'abdomen; base des antennes, palpes, 
pattes et partie réflechie des élytres testacées. Tête aussi 
large que le corselet, peu allongée, quatre petits points 
au milieu de la partie antérieure, une rangée de pareils 
points au dessus des yeux et quelques autres sur les 
côtés latéraux. Corselet oval, un peu plus long que lar- 
ge, ponctué comme chez l'O. dilutus. Elytres un peu 
plus larges et plus courtes que le corselet, parsemées de 
gros points imprimées et recouvertes de quelques poils 
testacés. Abdomen de la largeur des élytres, ponctuation 
éparse et peu visible, pubescence plus courte que sur 


211 


les élytres. Antennes plus épaisses que chez l'O. di- 
dutus, surtout Îla massue, 2-4 article de la longueur 
du 3-ième, 


Alpes de la Carniole. (Doga-Niva). 


139. Ochius suluralis Schmidt., ordinairement un peu 
plus grand que l'O. punctipennis, auquel il ressemble 
par sa forme et ses couleurs, mais une tête plus large 
comme chez /’O. pilicornis, un corselet un peu dilaté 
audevant, avec 4—6 points imprimés sur le disque et 
surtout la ponctuation fine et épaisse des élytres et la 
suture testacée l’en distinguent facilement. Antennes, pal- 
pes et pattes testacées. 


Sur les Alpes de la Carniole (Koschutna). 


140. Oihius fulvipes Motsch., forme et couleurs du 
Xantholinus punctulatus, mais le double plus petit et 
avec les pattes, la base des antennes et des palpes d’un 
testacé roussätre. De tous les autres espèces de son gen- 
re il se distingue par les raies sinueuses, composée cha- 
cune de 5 points, qu'on voit sur le disque de son cor- 
selet, particularité qui au premier abord le fait prendre 
pour un Xantholinus, mais la suture simple et les ély- 
tres irregulièrement ponctuées l’en eloignent suflisam- 
ment. Tête allongée, avec des points très épars sur les 
bords latéraux. Corselet un peu plus large que la tête, 
lisse et luisant, ne présentant que 3—4 points audelà 
des raies dorsales et une petite foveole au milieu de la 
base. Ecusson et élytres émoussées pubescentes et avec 
une ponctuation irrégulière peu marquée; bords posté- 
rieurs brunâtres. Abdomen luisant et recouvert d’une 
ponctuation encore plus éparse; extrémité et bords des 
segments d’un testacé plus ou moins enfumé. Massue des 

14° 


212 


antennes d’un noir foncé. Il ressemble aussi à /’O, sutu- 
ralis mais n’atteint que la moitié de sa taille. 


Carniole. 


141. Platyprosopus indicus Motsch., forme et couleurs 
du PI. beduinus Nordm., mais d’un tiers plus petit, cor- 
selet moins dilaté, plus parallèle, élytres plus courtes. 
Noir, lèvre supérieure, palpes antennes et pattes d’un 
roux brunâtre. Ponctuation et pubescence brunâtre com- 
me chez le PJ. beduinus, excepté sur la tête où elle est 
plus fine et moins marquée. Tête et corselet luisants. 


Indes orientales. 


142. Platyprosopns orientalis Motsch., un peu plus 
grand que le PJ. elongatus, auquel il ressemble. Noir, 
palpes, antennes, paites, élytres et extrémité de l’abdo- 
men rousses. Tête épaissement ponctuée, opaque et re- 
couverte de poils jaunâtres, corselet aussi long et aussi 
large que la tête, parallèle, fortement ponctué, surtout 
vers les bords latéraux, espace longitudinale au milieu 
lisse. Ecusson et base des élytres enfumées. Celles - ci 
plus larges et plus longues que le corselet, très fine- 
ment ponctuées et pubescentes. Ponctuation de l’abdomen 
plus marquée, pubescence grisâtre. 


Indes orientales. 


143. Platyprosopus fulvicollis Motsch., d’un tiers plus 
petit que le PJ. elongatus et facilement à distinguer par 
son corselet roux. Couleur d’un roux brunâtre, opaque 
et recouverte d’un duvet grisätre, palpes, antennes, pat- 
tes, élytres et anus plus claires. Tête allongée, parallèle, 
fortement ponctuée et pubescente. Corselet luisant de la 
largeur de la tête, mais plus court, convexe, parallèle, 
ponctuation épaisse vers les bords latéraux, plus grosse 


213 


et plus éparse vers le disque, qui en outre présente deux 
rangées longitudinales de points irregulièrement placées 
sur les bords de l’espace lisse du milieu. Elytres de la 
largeur du corselet mais d’un quart plus longues, très 
finement ponctillées et pubescentes ainsi que l’ecusson. 
Abdomen encore moins distinctement ponctué, opaque, 
appendices caudales avancés, poilus. 


Indes orientales. 
TACHYPORIDES. 


144. Tanygnathus piceus Motsch., taille, forme et cou- 
leurs du T.terminatus, mais corselet plus long, plus for- 
tement attenué vers la tête, côtés latéraux plus droits, 
élytres plus élargies vers l'abdomen, plus obliquement 
tronquées vers la suture, marge extérieure concolore, très 
finement granulées, opaques. Abdomen moins distincte- 
ment ponctué et recouvert de longs poils grisàtres, bords 
des seoments, anus, pattes, quatre coxes antérieures, 
base des antennes et palpes testacées. Tête notre, le re- 
ste d’un noir brunâtre. Appendices caudales longues, cy- 
lindriques, testacés et fortement velus de poils noirâtres. 


Indes orientales. 


445. Tanygnathus pictus Motsch., au premier abord 
ses couleurs rappellent les Tachyporus tels que le 7. 
chrysomelinus, oblusus etc. mais étant doublement plus petit 
il a une forme plus allongée. Couleur d’un testacé pâle, 
avec la tête et les trois quarts antérieurs des élytres noi- 
res. Tête petite, luisante, lisse. Corselet un peu transver- 
sale, attenué vers la tête, lisse, luisant, avec deux points 
imprimés sur le disque audessus du milieu, base plus 
que deux fois aussi large que la tête. Elytres un peu 
plus larges que le corselet et de la même longueur 
aux angles postérieurs, d’où elles sont tronqués oblique- 


214 


ment vers la sulure, ponctuation épaisse et assez forte, 
tâche noire coupée droitement en arrière et bordé de 
jaune sur la partie refléchie des côtés latéraux, suture 
étroitement brunâtre. Ecusson noir. Ponctuation de l’ab- 
domen moins épaisse et recouvert d’une pubescence gris- 
âtre. Appendices caudales allongés, minces, épiniformes 
et brunûtres. 


Indes orientales. 


146. Mycetoporus humeralis Motsch., taille et forme du 
M. punctus Pr., mais corselet plus large, articles des an- 
tennes plus allongés, élytres ayant outre les trois lignes 
longitudinales imprimées et ponctuées, de vestiges d’une 
pression longitudinale intermédiaire vers l'extrémité. 
Couleur d'un noir brunâtre, plus clair et roussâtre vers 
les bords du corselet, la base et l’extrémité des élytres 
et les bords des segments de l’abdomen; base des anten- 
nes, extrémité des palpes, pattes et anus testacées; coxes 
brunes. Le corselet présente des points imprimés: deux 
au milieu du bord antérieur, quatre sur le disque trans- 
versalement, deux un peu plus éloignés sur le bord de 
la base vers l’écusson, enfin deux latéralement un peu 
audessus des points disques. Elytres plus longues que le 
corselet, luisantes, lisses, de chaque côté de la suture 
une impression longitudinale dans laquelle on voit 7 
points régulièrement placés, un peu audelà du milieu 
il y a une ligne imprimée longitudinale, marquée de 8 
points pareils, sur le rebord une troisième ligne plus 
épaissement ponctué; dans les Imtervalles il ya des vesti- 
ges de lignes imprimées plus ou moins prononcées et mar- 
quées de quelques points peu reguliers. Abdomen très 
fortement ponctué et recouvert de poils Jaunâtres épars. 


Styrie. 


215 


147. Mycetoporus braminus Motsch., très voisin du M. 
lucidus, ayant aussi les antennes allongées, peu élargies 
vers l’extrémité et l'abdomen attenué, mais généralement 
plus étroit. Couleur d’un noir plus ou moins brunâtre, 
avec la partie antérieure de la tête. d-ier et dernièr ar- 
ticles des antennes, palpes, corselet, et pattes d’un te- 
stacé très pàle; élytres, bords extérieurs des segments de 
l'abdomen et anus plus roussâtres. Corselet lisse, luisant, 
fortement attenué vers la tête, on ne voit de points que 
sur les deux marges extérieures, une paire vers la tête, 
l’autre vers l’écusson. Elytres plus larges et moitié plus 
longues que le corselet, leur base peu sensiblement en- 
fumée, impressions loncitudinales et ponctuation comme 
chez le M. punctus. Ponctuation de l’abdomen distincte 
épaisse et pas si forte que chez le M. punctus. 3-ième 
article des antennes beaucoup plus long que le 2:4, 9 et 
10-ièmes transversaux, dernier un peu ovalaire et oblique- 
ment acuminé à l'extrémité. 


Indes orientales. 


148. Boleiobius müdus Motsch., par sa forme et sa 
taille voisin du B. pygmaeus, mais au lieu des teintes 
brunâtres il présente sur toutes les parties du corps une 
couleur noire luisante; base et extrémité des élytres pat- 
tes, palpes et premiers articles des antennes d’un testacé 
aussi pâle que chez l’espèce européenne. Corselet pro- 
portionellement plus dilaté vers les élytres, côtés et angles 
postérieurs plus droits. Lignes imprimées sur les élytres 
fortement ponctuées. Abdomen couvert de poils épars, 
5rième seement brunâtre. 


Indes orientales. 


Ellipotoma Motsch. Bull. de Moscou 1845. J’ai pro- 


216 


posé ce genre pour les Tachinus de forme allongée, à 
mesosternum simple et tarses antérieurs dilatés. 


149. Elhpotoma tridens Motsch., très voisin du T. mar- 
ginellus et de la même taille, mais avec le 6-ième seoment 
du dessus terminé par trois dents, épiniformes très lon- 
gues, dont celle du milieu double, soudée, deux fois plus 
large que les latérales et formant ainsi une espèce de 
lamelle tronquée, divisée longitudinalement au milieu. — 
Corselet moins large, côtés plus rétrécis vers la tête. — 
Mesosterum simple. 


Alpes du Tirol (Purguel.) 


150. Ellipotoma posticalis Motsch., un peu plus petit 
que le T. marginellus auquel il ressemble. Couleur plus 
noirâtre, marge jaune autour du corselet plus étroite et 
moins visible, celle des élytres embrassant seulement ke 
bord postérieur et la partie refléchie des côtés latéraux. 
Ponctuation plus forte, surtout sur l’abdomen. Antennes 
plus grosses, dernier article plus court et plus obtus. 
Corselet moins arrondi et moins dilaté sur les côtés. 
Ecusson lisse. Elytres un peu plus courtes. G-ième seg- 
ment de labdomen quadridenté, dents obtuses, celles du 
milieu avancées audelà des latéraux. Mesosternum simple. 


De la Carniole. 


151. Tachinus sanguinolentus Motsch., un peu plus 
large que le T. rufipes, dont il a la taille. De couleur 
noire, luisant, angles postérieurs du corselet saillants et 
transparents; élytres de chaque côté avec une large 
bande longitudinalement - oblique près du bord latéral; 
pattes d’un testacé noirâtre, tarses et bords des segments 
de l'abdomen plus roussätres 2—% articles des antennes 
et ceux des palpes annelés, f-ier et dernier des premié- 


217 


res complétement testacés. Tête et corselet presque liis- 
ses, ponctuation des élytres fine et peu épaisse, celle de 
l’abdomen plus distincte. Vers le bord extérieur de chaque 
segment de l’abdomen on voit quatre gros points impri- 
més placés à égales distances transversalement, 6-ième 
partagé en quatre larges dents, dont celles du milieu un 
peu avancées au de là des latérales. Tarses antérieurs 
dilatés. Mesosternum cariné. 


Indes orientales. 


Cet insecte constitue une division à part dans les Ta- 
chinus, qui avec un mesosternum cariné présente des 
larses antérieurs dilatés. 


Tachinoderus Motsch. n. g., forme plutôt des Ta- 
chyporus et Habrocerus que Tachinus, mais corselet à an- 
cles postérieurs arrondis comme chez ce dernier. Palpes 
minces, allongés comme ceux des Bobetobius, mais der- 
mer article plus acuminé Paraglosses avancées. Antennes 
deux fois plus longues que la tête et le corselet réunies 
à articles allongées un peu coniques et élargis vers l’ex- 
trêmité; {-ier article faiblement renflé de la longueur du 
grième, celui-ci doublement plus long que le 2-d, les suivants 
aussi longs que le 3-ième, dernier acuminé subuleux. Té- 
te petite, un peu transversale, distinctement retréci der- 
rière les yeux ceux-ci saillants, chaperon avancé, recourbé 
recouvrant la lêvre supérieure. (Corselet transversal, 
plus large que les élytres, tous les angles arrondis, cô- 
tés latéraux arqués. Ecusson triangulaire, tronqué à l’ex- 
trêmité. Elytres d’un tiers plus longues que le corselet, 
carrées et marqués de gros points imprimés disposés en 
lignes assez régulières. Abdomen fortement rétréci vers 
l'extrémité, présentant les trois derniers segments, de la 


même construction que chez les Tachinus. Pattes allon- 


— 


218 


gées, tarses assez courts, les antérieurs dilatés, 1-ier ar- 
ticle des postérieurs plus court que le 2-4. 


152. Tachinoderus longicornis Motsch., assez voisin de 
la forme et de la taille de l’Elliptowua collaris Grav. 
mais moins convexe. D'un noir luisant, plus ou moins 
brunâtre sur le corselet, l'abdomen, Îles jambes et les 
2—3 articles des antennes; le reste de ceux-ci, les pal- 
pes, les cuisses, les tarses et les parties de la bouche 
d’un testacé un peu enfumé. Tête et corselet lisses. Ecus- 
son ponctué. Elytres, chacune avec 7 stries de points 
imprimés et le bord latéral cariné et ponctué. Ponctua- 
tion de l’abdomen faible, 6-ième segment quadridenté, 
dents aigues, celles du milieu un peu plus saillantes. Ap- 
pendices caudales très longuement poilus. 


Indes orientales. 


Erchomus Motsch. n.g. forme des Tachyporus, mais 
plus large, les bords du corselet et des élÿtres plus di- 
latés cachant complétement les pattes. Tête plus large, 
brusquement tronquée au devant, chaperon recouvré en 
bas et avancé en triangle, yeux très saillants. Palpes 
minces, allongés, dernier article sensiblement plus long 
que le 3-ième, acuminé. Antennes, plus courtes que la 
tête et le corselet reunis, presque soudées et distincte- 
ment en massue depuis le 4-ième article, qui est trans- 
versal ainsi que les six suivants, dernier grand, ovalaire 
et obtus à l’extrémité; f-ier article de la longueur du 
dernier, mais le double plus mince, conique, les deux 
suivants moitié plus petits, d’égale longueur entre eux, 
mais le 3-ième plus étroit que le 2-d. Corselet transver- 
sal, large, dilaté postérieurement ou les angles sont sail- 
lants. Ecusson arrondi postérieurement, quelquesfois re- 
couvert par le corseiet. Elytres de la largeur du corse- 


219 


let, mais d’un quart plus longues, en carré transversal. 
Abdomen court triangulaire comme chez les Hypocyptus, 
G-ième seoment terminé par des épines comme chez les 
Tachinus. Patles comme chez les Tachyporus, tarses plus 
courts, simples à toutes les pattes, de 5 articles. Meso- 
sternum fortement carine entre les hänches intermédiaires. 


153. Erchomus latus Motsch., a peu près de la lar- 
geur du Tachinus flavipes, mais deux fois plus court, 
l’abdomen étant presqu'entièrement caché sous l’abdomen, 
ce qui donna à l’insecte l'aspect de Scaphidies et des 
Trichoptiliens. Noir, luisant; palpes, parties de la bouche, 
prémier et dernier articles des antennes, pattes el coxes 
d’un testacé roussâtre, 2—10ièmes articles des antennes 
et jambes enfumées; bords du corselet surtout les angles 
postérieurs, les bords extérieurs des élytres et de l’abdo- 
men un peu transparents et roussâtres. Corselet posté- 
rieurement deux fois plus large que la tête et que sa 
propre longueur, l’une et l’autre lisse. Ecusson grand, 
triangulair, lisse. Elytres de la largeur du corselet, pa- 
rallèles, le double plus larges que longues, tronquées un 
peu en arc rentrant vers la suture, visiblement ponctuées. 
Abdomen très court, finement ponctué, 5-ième seoment du 
dessous chez le mâle profondement échancré au milieu, 
le G-ième du dessus avec quatre fortes épines; chez la 
femelle le 5-ième du dessous faiblement sinué, le 6-ième 
du dessus avec les quatre épines plus minces et plus lon- 
oues, appendices caudales à doubles épines à l’extrémité. 


Indes orientales. 


154. Erchomus laevigatus Motsch., très voisin du pré- 
cédent par la forme et les couleurs mais d’un tiers plus 
petit et avec la ponctuation sur les élytres très fine, bien 
moins distincte. Antennes plus épaisses, abdomen plus 


220 


long, d’un testacé assez clair vers l’extrémité, à ponctua- 


| 


tion plus épaisse. 
Indes orientales. 


155. Erchomus brunmicollis Motsch., forme des précé- 
dents, d’un quart plus petit, abdomen plus long, couleurs 
plus :brunâtres, surtout sur le corselet qui se présente 
d’un testacé enfumé. Antennes presqu’entièrement d’un 
testacé clair. Tête et corselet lisses, élytres fortement 
ponctuées, points épars. Abdomen à ponctuation plus fine. 
Le reste comme chez le Er. laevigatus. 


Indes orientales. 


156. Erchomus sanguinolentus Motsch., taille, forme et 
même les couleurs comme chez l’Ær. brunnicolhs, à l’ex- 
ception des antennes qui sont d’un noir brunâtre avec 
la base et le dernier article testacées, le corselet un peu 
enfumé au milieu, les élÿtres à ponctuation presqu’elfa- 
cée et une large tâche commune d’un roux sanguin sur 
le bord extérieur, des deux côtés de la suture: l’abdo- 
men plus fortement ponctué que les élytres, noir, avec 
les 3 derniers segments entièrement testacés comme les 
pattes. 

Indes orientales. 

157. Erchomus fulvus Motsch., un peu plus grand que 
le Hypocyptus granulum, dont il a la forme. Entièrement 
d’un testacé roussâtre, luisant, lisse; tête, 7—10 artic- 
les des antennes et la base de l’abdomen faiblement en- 
fumées; sixième segment de ce dernier avec quatre for- 
tes épines. 

Indes orientales. 


158. Erchomus minimus Motsch., de la taille du Hy- 
pocyptus granulum, mais moins convexe et proportionel- 


221 


lement plus allongé. Noir, luisant, abdomen brunâtre 
surtout vers l'extrémité, en dessous même testacé comme 
les pattes, les parties de la bouche, les palpes, la base 
et le dernier article des antennes. — Ponctuation des 
élytres assez visible, celle de l'abdomen moins distincte, 
iête et corselet lisses. Epine apicales de l’abdomen quatre 
dessus et autant dessous. 
Indes orientales. 


159. Erchomus tantillus, encore un peu plus petit que 
l’'Ér. minimus, proportionellement plus large au corselet 
et aux élytres et plus étroit à l’abdomen, ce qui lui 
donne un facies plus dilaté. D'un brun jaunâtre plus 
clair sur }’abdomen; les pattes et les antennes; tête noï- 
râtre. Ponctuation des élytres, un peu moins forte, celle 
de lFabdomen plus marquée, le reste comme chez l’Er. 
MmInImUus 

Indes orientales. 


160. Erchomus granulum Motsch., de la taille de /’Er. 
minimus, mais un tiers plus large. Noir, luisant, bords 
du corselet roussätre-transparents; extrémité de l’abdo- 
men, pattes. base des antennes et parties de la bouche 
testacées; palpes brunâtres. Massue de antennes épaisse, 
noire. Elytres d’un tiers plus longues que le corselet, 
tronquées un peu obliquement vers la suture et présen- 
tant leurs angles postérieurs bien saillants; ponctuation 
fine mais distincte. Epines du 6-ième segment de l’abdo- 
men testacées, longues et déprimées, celles du milieu un 
peu plus lonoues. 

Indes orientales. 

161. Erchomus rubiginosus Motsch., de la taille du 
précédent, mais moins large et plus parallèle, presque 
rhomboidal. Noir, luisant, lisse, corselet bordé sur les 


202 


côtés et postérieurement d’un roux-jaunâtre transparent, 
élytres avec un grande tâche rouge, qui occupe les trois 
quarts de leur longueur ne laissant du noir qu’à la base; 
leur ponctuation très fine à peine visible; abdomen d’un 
brun jaunâtre plus claire vers l'extrémité, épines du 
G-ième segment assez largement séparées, de la même 
longueur. Carène mesosternale peu marquée. Antennes 
allongées, leur base, les palpes et les pattes testacées ; 
coxes enfumées. 


162. Erchomus? limbifer Motsch., taille et forme de 
l'EÉr. laerigatus, mais autrement colorié. Noir, palpes, 
base des antennes, parties de la bouche, bords du corse- 
let, de l'extrémité des élytres et de la suture largement 
d’un testacé roussâtre, ainsi qu’une tâche oblongue à 
chaque angle huméral; les bords des segments de l’abdo- 
men, surtout du 5-ième et les jambes d’un testacé enfu- 
mé. Tête et corselet lisses, élytres à ponctuation très 
fine, à peine visible, celle de l’abdomen un peu plus 
forte; les quatre épines du 6-ième seoment noirâtres, les 
deux du milieu un peu plus avancées que les latérales. 
Tarses postérieurs très minces, les antérieurs faiblement 
élargies. Mesosternum peu cariné entre les hanches in- 
termédiaires. 


Indes orientales, 


Cette espèce constitue un passage aux T'achyporus, 
mais la forme des antennes et des tarses en diffère. 


163. Conurus biguittatus Motsch., un peu plus large 
que le C. hitloreus, dont il a la taille et les couleurs. 
Corselet grand, plus large que les élytres, angles posté- 
rieurs très saillants. Elytres plus courtes que le corselet, 
rétrécies en arrière, ordinairement plus noirâtres que 
la tête et le corselet, avec une tâche ronde testacée vers 


223 


le milieu de la base de chacune; ponctuation très fine. 
Abdomen noirâtre, lisse comme la tête et le corselet, 
bords des deux derniers segments d’un testacé brunâtre. 
Parties de la bouche, palpes, base des antennes et pat- 
tes testacées. Antennes allongées, grèles, beaucoup plus 
longues que la tête et le corselet réunies, 3-ième article 
deux fois plus long que le 2-4. 
Indes orientales. 


164. Conurus cinctus Motsch., taille et forme du C. 
pedicularius, mais un peu plus grand. Noir, bords posté- 
rieurs: du corselet, des élytres et des segments de l’ab- 
domen d’un roux assez vif. Corselet un peu plus grand, 
plus long que chez le C. pedicularius, élytres bien plus 
fortement ponctuées, de la longueur du corselet. Abdo- 
men lisse comme le corselet et la tête. Antennes de la 
longueur de la tête et du corselet réunies, testacées, 
ainsi que les palpes et les pattes. 

Indes orientales. 


165. Hyporyptus pictus Motsch., voisin du ZI. discoi- 
deus, mais un peu plus petit et plus déprimé. Antennes 
épaisses, plus longues que la tête, le corselet et les ély- 
tres réunis, brunâtres comme les pattes. Tête et corselet 
d’un brun roussâtre, ce dernier fortement transversal, 
dilaté vers les élytres, côtés assez droits, angles posté- 
rieurs saillants, base deux fois sinuée. Ecusson noirâtre, 
lisse comme la tête et le corselet. Elyÿtres un peu élar- 
gies au milieu, presque deux fois plus longues que le 
corselet, d’un roux jaunâtre vif et faiblement enfumées 
vers l’extrêmité et la suture; ponctuation indistincte. 
Abdomen d’un brun roussâtre,. ponctué, côtés latéraux 
fortement rebordés et ciliés. 


Egypte. Dans les buissons sur les bords du Nil. 


294 


166. Hypocyptus punctum Motsch., encore plus petit 
que le H. seminulum, de la même forme et de la même 
couleur noire et recouvert d’une pubescence grisâtre, mais 
les antennes plus longues, élytres plus courtes, les premiè- 
res d’un testacé très pâle, ainsi que les palpes, les parties 
de la bouche et les pattes avec les cuisses postérieures. 


Fontainebleau. 


ÂLEOCHARIDES. 


167. Pronomaea bramina Motsch., deux fois plus gran- 
de que la Pr. rostrata, corselet et élytres proportionel- 
lement plus larges, recouvertes d’une pubescence brun- 
âtre épaisse et veloutée comme chez l’Oxypoda opaca. 
Noire, 1-ier article des antennes, palpes, partie postérieu- 
re des élytres et bords des segments de l’abdomen rem- 
brunies, pattes plus roussätres, tarses, lêvre supérieure, 
palpes labiaux et maxilles d’un testacé blanchâtre. — 
Ponctuation de la tête et du corselet très fine et très 
épaisse, des élytres plus granulée, celle de l’abdomen 
forte et plus marquée vers la base, où chacun des trois 
prémiers segments, présente au milieu une carène ou 
saillie longitudinale et plus latéralement des proéminen- 
ces applaties, formant avec la saillie du milieu une arc 
contigue; sur le 4-ième segment la saillie médiane est 
remplacée par une courte lamelle transversale. Antennes 
comme chez la Pr. rostrata, 3ème article des palpes 
maxillaires proportionellement plus allongé, palpes la- 
biaux moitié plus courts, de deux articles, dont le pre- 
mier le double plus long que le second; ce qui a lieu 
aussi chez la Pr. rostrata, où les palpes ne sont pas 
sans articulation comme le dit Erichson. Corselet trans- 
versal, assez applati. Elytres de la longueur du corse- 
let, mais plus larges, transversales, arrondies sur le cô- 


225 


tés, assez fortement sinuées vers chaque angle postérieu- 
re. troncature suturale presque droite. Abdomen aussi 
long que le reste du corps, un peu élargi au milieu et 
recouvert d'une pubescence brunâtre éparse; appendices 
caudales courts, poilus mais distincts. 


Indes orientales. 


168. Myllaena fulvicolhs, taille de la M. dutia, mais 
sensiblement plus étroite et élytres bien plus courtes. 
Brun noirâtre, opaque et soyeuse, corselet d’un roux 
testacé assez clair; bords des segments de l’abdomen et 
anus roussâtres; parties de la bouche, palpes, {-ier ar- 
ticle des antennes, pattes et coxes testacées. Ponctuation 
et pubescence comme chez la M. dubia. Corselet presqu’- 
aussi long que large, angles postérieurs droits, base très 
peu sinuée. Elytres d’un tiers plus courtes que le cor- 
selet, ponctuation plus forte. — Moitié plus grande que 
la M. intermedia. 


De la Carniole. 


169./ Euryusa brevipennis Motsch., très voisine par sa 
taille, sa forme et ses couleurs de l’E. sinuata Er., mais 
différente par les élytres moitié plus courtes que le cor- 
selet. Les angles postérieurs droits la distinguent de l'E. 
optabilis Heer. D'un testacé brunâtre assez clair, tête, 
3 — 10 articles des antennes et milieu des quatre pre- 
miers seoments de l’abdomen. d’un brun plus ou moins 
-noirâtre. Quatrième article des antennes pas plus large 
que le 3-ième, dernier pas plus long que les deux pré- 
cédents réunis. Elytres déprimées, très transversales, 
angles postérieurs distinctement avancés et saillants. Le 
reste comme chez JE. sinuala. | 


Styrie. 
NS. 1820. 15 


226 


170. Peliusa villosa Motsch., forme de la P. labiata, 
mais d’un tiers plus petite et longuement velu sur le 
corselet, les élytres et l'abdomen. — Couleur d’un te- 
stacé brunâtre, clair sur le corselet, les élytres, les pat- 
les, les parties de la bouche, les palpes, la base et Île 
dernier article des antennes et l’anus; plus foncé sur la 
tête, l’abdomen les sept articles intermédiaires des anten- 
nes et le dessous du corps. Au milieu de la base du 
corselet une impression transversale. Ecusson et une par- 
tie de la suture fortement enfoncées. Elytres un peu plus 
larges et plus longues que le corselet, plus fortement 
ponctuées, postérieurement sinuées et longitudinalement 
imprimées de chaque côte; extrémité de la suture for- 
mant un augle rentrant. Abdomen un peu plus étroit que 
les élytres, parallèle, très luisant, ponctuation et pubes- 
cence plus éparse que sur les élytres; septième segment 
avancé quadrilobé à l’extrémité, les deux lobes du mi- 
lieu plus longs que les latéraux. Antennes assez épais- 
ses, Îles articles 5—10 transversaux , le dernier de la 
longueur des deux précédents réunis, ovale. 


Colombie. 


171. Peliusa pallescens Motsch., taille et forme de la 
Pyrophaena strictula, mais plus convexe sur les élytres, 
de couleur testacé et pubescente. Les huit derniers articles 
des antennes et le disque du 5-ième segment de l’abdo- 
men noirâtres; tête et élytres d’un testacé plus enfumé, 
que les autres parties du corps. Ponctuation assez épais- 
se ct bien marquée surtout sur les élytres, pubescence 
blanchâtre, peu allongée. Tête arrondie, un peu convexe 
sur Île front, corselet transversal, plus large que la tête, 
assez convexe, un peu élargi postérieurement, tous les 
angles arrondis, impression à la base très peu marquée. 


227 


Ecusson petit, enfoncé. Elytres de la longueur du cor- 
selet sur la suture, mais un peu plus larges, extrémité 
sinuée et son bord plus clair que le reste. Abdomen di- 
stinctement ponctué, faiblement rétréci vers G-ième sep 
ment, le 7-ième avancé en pointe obtuse. 


Indes orientales. 


Ces deux espèces diffèrent de la caractéristique donné 
au genre Peliusa en ce que l'insertion des coxes de 
leurs pattes intermédiaires, est aussi éloignée l’une de 
l’autre comme chez les Pyrophaena, mais je n’ai pas cru 
pouvoir former pour ce seul caractère, un genre parti- 
culier. | 


172. Encephalus furcatus Motsch., taille et forme de 
lEn. complhicans et aussi luisant, mais autrement coloré 
et armée à l'extrémité d’une large fourche applatie en 
forme de mince. Noir, palpes, base des antennes, pattes, 
angles huméraux des élytres et pince caudale d’un testace- 
roussâtre; milieu du bord antérieur du corselet un peu 
transparant et roussâtre, celui du 6-ième segment de l’ab- 
domen blanchätre. Antennes pas plus longues que la 
tête et le corselet réunies, 2-14 article plus gros et plus 
long que le 3-ième, massue élargie, noire et composée 
de 7 articles, dont 6 transversaux, le dernier presquén 
boule et brusquement acuminé à l'extrémité. Corselet 
plus large que la tête, deux fois plus large que long, 
convexe, lisse, avec quatre points imprimés, dont les 
deux postérieurs placés un peu plus largement, sur le 
milieu du disque et deux autres plus latéralement, tous 
les angles arrondis et les bords émarginés. Ecusson trans- 
versal, triangulaire, lisse. KElytres plus larges et plus 
longues que le corselet, inégales, luisantes, assez con- 


vexes, faiblement sinuées à l’extrémité, suture enfoncée, 
15* 


228 


ainsi qu'une large impression oblique depuis le milieu 
du bord latéral jusqu’au milieu de l'extrémité de chaque 
élytre, ce qui fait ressortir en relief les parties qui les 
bordent et qui sont couvertes de gros points imprimés 
comme granulés. Abdomen un peu attenué vers l’extré- 
mité qui est obtuse, presque pas élargi au milieu, les 
angles des segments faiblement saillants; ponctuation as- 
sez visible, éparse., la pince audessus du 7-ième seoment, 
aussi long que chacun des premiers segments, large, 
arrondi sur les faces intérieures, coupé parallélement en 
dedans. {-ier article des tarses postérieurs un peu plus 
long que le 2-d. 


Indes orientales. 


173. Gyrophaena appendiculata Motsch., un peu plus 
grande que la G. pulchella Heer (genülis Er.), propor- 
tionellement plus large dans l’abdomen, et à peu près 
des mêmes couleurs. Tête noire, luisante, yeux grands, 
très saillants, de chaque côté sur le front une rangée 
de points imprimés. Antennes testacées, un peu plus ob- 
scures vers l'extrémité, plus longues que la tête et le 
corselet réunis, peu grossies vers l’extrémité; 1-ier article 
grand, allongé, 2-d plus mince et un peu plus court, 3-ième 
plus court et plus mince que le 2-4, 4-ième encore plus 
court que le 3-ième, mais plus large, les suivants en co- 
ne renversé et grossissant vers l’extrémité, le dernier aussi 
long que les deux précédents réunis, ovale et acuminé. 
Corselet testacé, transversal, deux fois plus court que 
long, émarginé, tous les angles arrondis, peu convexe, 
lisse, luisant, avec quatre points imprimés sur le disque. 
Ecusson triangulaire, transversal, lisse. Elytres plus lar- 
ges et d’un tiers plus longues que le corselet, luisantes 
lisses, avec quelques points épars, d’un testacé un peu 


229 


brunätre, noirâtres vers l'extrémité et les angles posté- 
rieurs. Abdomen aussi long que la tête, le corselet et 
les élytres réunis, un peu rétréci antérieurement et ar- 
rondi vers l’extrémité, luisant, d’un testacé roussâtre et 
plus ou moins rembruni depuis le 4-ième segment; base 
des segments ponctuée. Chez le mâle les trois premiers 
segments se dilatent successivement sur les côtés en une 
espèce de lamelle unie et concolore, qui sur le bord la- 
téral du 4-ième donne naissance à un appendice spiniforme 
noir, bien prononcé se dirigant obliquement en arrière, 
le 5-me segment a quelquefois aussi une petite dilatation; 
sur le dessus du 7-ième segment on voit trois tubercules 
comme chez la Peliusa labiata. Chez la femelle les di- 
latations et l’appendice latérales manquent, mais le 5 
et G-ième seoments présentent vers leur bord extérieur 
une range de gros points imprimés, placées transversa- 
lement, ‘7-ième seoment bilobé à l’extrêmitè. Parties de la 
bouche, palpes, pattes et dessous du corps, à l’exception 
de l’extrêmité testacés. Ailes noirâtres. 


Indes orientales. 


174. Gyrophaena glabrella Motsch., taille, couleurs et 
forme de la G. pulchella Heer (G. gentils Er.), mais 
plus courte et un peu plus large, antennes plus larges, 
dernier article plus acuminé, corselet plus transversal, 
lisses, ne présentant que deux points imprimés à la base 
au dessus de l’écusson, deux autres sur le milieu et 
deux encore plus en avant. Elytres plus longues, depri- 
mées, luisantes et ne présentant de ponctuation qu'aux 
angles postérieurs. Abdomen finement, mais distinctement 
ponctué. 


Styrie et Génève. 


230 


175. Gyrophaena indica Motsch., voisine de la G. stri- 
etula, mais un peu plus grande et corselet plus large 
<et plus transversal. Noir-brunâtre, plus roussâtre aux an- 
gles huméraux, à la base et vers l’extrêmité de l'abdo- 
men; parties de la bouche, palpes, base des antennes et 
pattes d’un testacé pâle. Tête et corselet luisantes, avec 
quelques points épars, ce dernier doublement plus large 
que long et avec une profonde impression arrondie à la 
base. Ecusson large, lisse. Elytres plus larges et un peu 
plus longues que le corselet, luisantes, lisses, avec quel- 
ques points imprimés, peu marqués. Abdomen finement 
ponctué. Antennes d’un tiers plus longues que la tête et 
le corselet réunies, 1-ier article aussi allongé que le 2-4, 
celui-ci plus large et deux fois plus long que le 3-ième 
qui de son côté est un peu plus grand que le 4-ième, le 
plus petit de tous, depuis le 5-ième, Ies articles orossis- 
sent et forment la massue, le dernier aussi long que les 
trois précédents réunis. 


Indes orientales. 


176. Gyrophaena rigida Motsch., forme et couleurs de 
la G. indica mais d’un tiers plus petite; élytres plus 
jaunâtres, et antennes autrement construites. Corselet un 
peu plus étroit, côtés latéraux plus droits, plus parallè- 
les, au lieu de la fovéole du milieu de la base, on y 
voit deux points imprimés, comme chez plusieurs espè- 
ces d'Europe, angles antérieurs droits. Points épars sur 
les élytres distincts. Antennes un peu plus longues que 
Ja tête et le corselet réunies; 2-4 article plus court que 
le premier, dernier pas plus long que les deux précé- 
dents ensemble. | 


Indes orientales. 


231 


177. Gyrophaena cicatricosa Motsch., un peu plus pe- 
tite et plus allongée que la G. indica et très facile à 
distinguer par les gros points épars qui couvrent les 
élytres et qui les font paraitre cicatrisées. Tête et cor- 
selet minces, lisses, celui-ci doublement plus large que 
long, avec quelques points épars, côtés latéraux fortement 
arrondis, angles antérieurs saillants mais obtus, les po- 
stérieurs arrondis. ŒElytres assez convexes, brunes, cô- 
tés latéraux noirs et sinués. Abdomen d’un brun jau- 
nâtre avec le 4 et 5-ième seoments noirs. Pattes, base des 
antennes, palpes et parties de la bouche d’un testacé 
clair. Antennes colorées et formées comme chez la P. 
rigida. 

Indes orientales. 


178. Gyrophaena lhivida Motsch., une des plus petites 
espèces, n'ayant qu'une !/, ligne en longueur. Forme de 
la P. rigida, mais de couleur testacé - brunâtre, tête, 
angles postérieurs des élytres, 5-ième segment de l’abdo- 
men et massue des antennes noirâtres. Corselet formé 
comme chez la P. rigida, luisant, ainsi que les élytres 
qui sont un peu plus convexes; ponctuation peu distincte 
et très éparse; suture imprimée. Ecusson en carré trans- 
versal. Antennes encore plus courtes et plus épaisses 
que chez la P. rigida. 


Indes orientales. 


Il faut remarquer que tous les espèces de ce genre 
provenant des Indes orientales ont le corselet très court 
et fortement transversal comme les ÆEncephalus. 


Camacopalpus Motsch. n. g., forme voisine de la 
Gyrophaena pulchella Heer, avec la tête sensiblement 
coudée, le corselet applati, presque carré, les antennes 


232 


allongées, soudées en arrière et l’abdomen fortement re- 
bordé sur les côtés. 1-ier article des antennes presque 
de la longueur de la tête, en forme de massue, 24 à 
peu près trois fois plus court et plus étroit, conique, 
allongé, 3-ième moitié plus court que le {-ier et deux 
fois plus long et plus large que le 24 conique, 4—10 
un peu plus larges que le 3-ième, mais d’autant plus 
courts qu'ils se rapprochent de l’extrémité ou le 9—10 
transversaux, le dernier de la longueur des deux précé- 
dents réunis, acuminé. Palpes maxillaires, allongés, à 
peu près comme celles des Myllaena, 1-ier très court, 
2-d très allongé, 3-ième presque de la longueur du 24, 
en massue plus large, 4-ième petit subaleux. Palpes la- 
biaux de trois articles, 1-ier aussi long que large, 2-4 
deux fois plus étroit, allongé, 3-ièwe encore plus étroit, 
de la même longueur que le 2-4, Lêvre supérieure tra- 
peziforme, transversale, echancrée un peu au milieu. 
Mandibules étroites et la partie antérieure de la tête en 
museau, rappellent les Pronomaea, mais la partie posté- 
rieure est plus large, les yeux plus saillants un peu ova- 
les. Corselet dilaté aux angles antérieurs, un peu trans- 
versal et à peu près de la grandeur de la tête, angles 
postérieurs arrondis ou coupés obliquement. Ecusson tri- 
angulaire. Elytres plus larges et plus longues que le cor- 
selet, déprimées, tronquées obliquement vers la suture, 
sans lignes suturales. Abdomen plus long que les élytres, 
applaü, parallèle, côtés latéraux dilatées mais fortement 
rebordés et repliée en dedans comme chez les Lomechusa. 
Pattes allongées, grèles, comprimées, jambes finement se- 
tuleuses sur les fâces; tarses antérieurs simples, courts, 
de quatre articles dont le dernier aussi long que les trois 
précédents réunis, ceux des postérieurs allongés, uu peu 
plus courts que les jambes de 5 articles, dont le {-ier est 


239 


lui seul aussi allongé que le dernier, les intermédiaires 
moitié plus courts. Ailes propres au vol, noirâtres. 


179. Camacopalpus flavicornis Motsch., forme allongée, 
voisine desy Oxytelus, mais avec l'abdomen attenué à 
l'extrémité, comme chez la Sélusa rubra, dont il a la 
taiile. D'un testacé un peu brunâtre, plus foncé sur la 
tête, plus pâle sur les parties de la bouche, les palpes, 
les antennes et les pattes. Tête un peu transversale, assez 
convexe avec une faible impression sur l’occiput et un 
orand tubereule lisse entre l'insertion des antennes; pon- 
ctuation vers les côtés latéraux éparse. Corselet aussi 
long et aussi large que là tête, peu convexe, rélréci 
postérieurement et à bords latéraux un peu relevés et 
émarginés comme chez les Oxytelus; ponctuation peu 
serrée mais forte et recouverte de cils couches blan- 
châtres, au milieu une ligne longitudinale, aboutissant vers 
la base à une impression transversale, fovéiforme bien 
marquée, angles antérieurs saillants, arrondis à l’extré- 
mité, bord antérieur avancé au milieu, faiblement sinué 
de chaque côté; angles postérieurs obtus el tronqués 
obliquement par la base qui est en arc saillant. Ecusson 
triangulaire, ponctué. Elytres un peu plus larges et plus. 
longues que le corselet, faiblement rétrécies vers l’abdo- 
en, déprimées, fortement ponctuées, présque granulées. 
et couvertes de cils blancs comme le corselet. Abdomen 
plus long que le reste du corps, lisse; 5-ième et G-ième 
segment avec quatre petits tubercules vers le milieu de 
l’extrémité de chacun; qui chez le dernier est un peu 
échancrée. 


Indes orientales. 


180. Caimacopalpus thtuberculatus Motsch., taille et 
couleurs du précédent, mais plus large surtout dans les 


234 


élytres, ce qui lui donne encore plus le facies des Oxy- 
telus. Couleur testacée brunâtre; tête, les 8 derniers articles 
des antennes, extrémités des élytres et les segments 4—6 
de l’abdomen plus noirâtres; base des antennes, palpes, 
parties de la bouche et pattes plus claires. Tête plus 
arrondie que chez le C. flavicornis, tubercule frontal 
entre l'insertion des antennes et l'impression occipitale 
plus orandes, sur les bords de cette dernière vers le: 
milieu de la tête on voit deux petites cornes en forme 
d’épines retroussées. Corselet un peu plus arrondi, im- 
pression basale large et grande, ce qui fait disparaitre 
la ligne du milieu, vers chaque côté latéral on voit po- 
stérieurement une autre impression analogué, ce qui fait 
relever les bords de la première vers la base en forme 
de bourrelet et qui se présentent, par dessus la tête comme 
deux carènes tuberculiformes; ponctuation et pubescence 
comme chez le C. flavicornis. Elytres sculptées de la 
même manière que de ce dernier. Second segment de 
l’abdomen du mâle fortement échancré et denté au mi- 
lieu, le 3-ième avec une grande dent avancée, 4-ième et 
ÿrième plus courts que le 3-ième et simples, G-ième le plus 
long de tous, avec une carêne dentiforme sur le milieu, 
qui ne dépasse pas le bord extérieur, 7-ième ]arscement 
échancré au milieu. Chez la femelle les 2-ième et 3-ième 
segments sont simples et marqués seulement sur le mi- 
lieu du bord extérieur de deux points imprimés, 6-ième 
avec une petite carêne élevée, 7-ième échancré. 


Indes orientales. 


181. Camacopalpus fulvus Motsch., le double plus lar- 
ge que le C. bituberculatus et rappelant un peu la forme 
de certaines Wyrmedonia. Couleur d’un roux plus on moins 
jaunâtre, un peu brunâtre sur la tête et les derniers ar- 


235 


ticles des antennes. La première plus transversale que 
chez le C. bitubercutatus, lisse, sans impressions, épines 
et tubercule frontal. Corselet plus arrondi, plus large 
antérieurement, plus convexe, lisse, sans impressions. 
Elytres un peu plus larges que le corselet, assez courtes 
et fortement arrondies chacune en arc rentrant vers la 
suture, lisses et luissantes comme le corselet et la tête. 
Abdomen large, pas plus long que le reste du corps, 
côtés latéraux fortement repliées, couvertes de cils rous- 
sâtres; tous les segments simples, lisses. Jambes posté- 
rieures fortement comprimées, un peu dilatées et distin- 
citement ciliées sur les bords. Antennes de la longueur 
de la tête et du corselet réunies, comprimées. 


Indes orientales. 


182. Oligota latissima Motsch., d’un tiers plus longue 
et le double plus large et plus convexe que l’OI. pusil- 
lhima, dont elle a les couleurs. Ponctuation généralement 
plus forte, pubescence plus grisâtre. Parties de la bouche, 
palpes, antennes et tarses testacées, jambes et cuisses 
brunes; bord du 4-ième seoment de l’abdomen blanchâtre; 
le reste noir, un peu rembruni sur les élytres. Tête et 
corselet très transversales; ce dernier convexe, fortement 
dilaté vers les élytres, côtés un peu arquée, angles po- 
stérieurs saillants, obtus, base arquée, de chaque côté 
sinuée. Ecusson petit, enfoncé. Elytres un peu plus lar- 
ges et plus longues que le corselet, assez convexes, fai- 
blement arquée sur les cotés, tronquées presque droite- 
ment, les angles postérieurs aigus. Abdomen un peu plus 
étroit que les élytres, convexe, retréci en are vers l’ex- 
trémité, bords latéraux des segments saillants en forme 
de scie. Antennes presque pas plus longues que la tête 
et le corselet, massue épaisse de cinq articles plus ou 


236 


moins transversaux, le dernier brusquement attenué à 
l'extrémité. 

Des environs de Laibach en Carniole, sous les debris 
des végétaux en Novembre. 


183. Oligota picta Motsch., forme et taille de l’O. pu- 
sillima, mais avec la tête, le corselet, les élytres, l'anus, 
les pattes, la base des antennes et les parties de la bouche 
d’un testacé plus on moins roussâtre vif; abdomen, yeux 
et massue des antennes noirs. Corselet et élytres plus 
larges et un peu plus convexes que chez l'O. pusillima, 
ponctuation des dernières moindre, pubescence grisâtre plus 
forte. Antennes de la longueur de la tête et du corselet 
réunies, massue de trois articles, dont le dernier obtus. 


Sur les rivages du Nil en Egypte. 


184. Oligota indica Motsch., très voisine de l'O. pu- 
sillima, mais un peu plus allongée, corselet moins con- 
vexe, plus transversal, plus attenué vers la tête, moins 
luisant; élytres un peu plus courtes, ponctuation plus 
faible; abdomen plus brunâtre, avec le Arième et une 
partie du 5-ième seoments noires. Antennes plus allon- 
gées, plus jaunâtres, massue de quatre articles faible- 
ment élargis. 


Indes orientales. 


185. Aleochara funeralis Motsch., forme et taille de 


l'A. fuscipes, mais couleurs et pubescence entièrement 
noires, ponctuation sur la tête et le corselet plus forte, 
antennes brusquement dilatées depuis le 4-ième article à 
articles 4—10 transversaux. Chez les petits exemplaires, 
qui paraissent être les mâles, le f-ier article des anten- 
nes, les cuisses et les tarses antérieurs sont un peu bru- 
pâtres. Sur le disque de la tête les points imprimés se 


237 


rangent en deux lignes longitudinales parallèles. Corselet 
un peu plus rétréci vers la tête que chez l'A. fuscipis: 
élytres un peu plus courtes. 

Colombie. 


186. Aleochara hindustana Motsch., forme et taille de 
l'A. mitida, mais le double plus grande; tête et corselet 
plus larges, ce dernier plus arrondi sur les angles, pon- 


| ctuation plus éparse moins marquée, sans rangées dis- 


posées en lignes sur le disque; élytres plus convexes, 
plus arrondies à l’extrémité, ponctuation de l’écusson 
plus épaisse, celle de l'abdomen plus éparse. Couleur 


| noire, luisante, un peu brunâtre sur les élytres et les 
| bords des segments de l'abdomen; base des antennes, pal- 


pes, pattes et anus testacés. 
Indes orientales. 


187. Aleochara cinctipennis Motsch., taille et forme 


| comme chez l’A. brevipennis, mais avec la marge posté- 


 rieure des élytres rousse. Antennes plus minces, dernier 
article plus acuminé. Ponctuation généralement un peu 
plus fine et plus épaisse, pubescence plus courte et plus 
| grisatre. Elytres un peu plus courtes. 


| Des environs de Laibach en Carniole au mois de 
Novembre. 


188. Aleochara badia Motsch., taille et forme de l'A. 


Irufipennis Er, mais plus étroité: ponctuation et pubes- 


. cence plus épaisses, surtout sur l'abdomen, la dernière 


plus jaunâtre. Corselet et élytres plus convexes, plus 


allongées, angles postérieurs plus droits. Antennes plus 


allongées. Couleur d’un jaune brunâtre, plus clair et 


roussâtre sur les bords du corselet, une tâche oblique 


jau milieu et la marge postérieure de chaque élytre, les 
bords des segments de l’abdomen, les pattes, la base et 
| 


| 


238 


l'extrémité du dernier article des antennes et celui des 


palpes. 
Indes orientales. 


189. Aleochara croceipennis Motsch., forme et couleurs 
voisines de la précédente, mais moitié plus petite et gé- 
néralement de teinte plus noirâtre. Elytres presqu’entiè- 
rement d’un testacé-roussâtre, n'ayant de rembruni que 
les angles postérieurs. Ponctuation généralement moins 
épaisse, plus forte sur les élytres et l'abdomen et moins 
distincte sur la tête et le corselet. Celui-ci plus trans- 
versal, angles postérieurs plus arrondis. Antennes plus 
courtes, plus dilatées à la massue, articles beaucoup plus 
transversaux. 

Indes orientales. 


190. Aleochara denticulata Motsch., forme et taille de 
l'A. nitida; mais la ponctuation sur le corselet et les ély- 
tres plus épaisse. — D'un brun plus ou moins noirätre, 
marge extérieure du corselet, une grande tâche suturale 
sur les élytres, les bords des premiers segments de l’ab- 
domen, pattes, parties de la bouche palpes, base et ex- 
trémité du dernier article des antennes d’un roux jau- 
nâtre. Corselet plus court, moins convexe et évidemment 
émmarginé, marqué sur le disque de quatre gros points 
disposés en carré. Bord postérieur du 6-ième seoment de 
l’abdomen fortement denticulé. 


Indes orientales. 


191. Aleochara brunnipennis Motsch., forme et couleurs 
de l'A. moerens, à l'exception de l’anus qui est noir. 
Taille un peu plus petite. Ponctuation plus fine et peu 
visible sur le corselet, plus forte sur les élytres, encore 
plus marquée et assez épaisse sur l'abdomen, qui est re- 
couvert de poils brunâtres, tandis que sur le corselet et 


239 


les élytres la pubescence est grisätre et un peu soyeuse. 
Antennes courtes et épaisses. Le reste comme chez /’A. 


moerens. 
Aux environs de Kissingue en Bavière. 


A. praetexta est plus petite, de couleur plus brun- 
âtre, avec l’abdomen plus parallèle, ponctuation moins 
forte sur ce dernier, antennes plus minces, roussâtres etc. 


192. Aleochara castanea Motsch., forme et couleurs de 
l'A. praetexta, mais moitié plus grande, élytres propor- 
tionellement beaucoup plus courtes. Antennes plus dila- 
tées vers la massue, 2-4 article de la longueur du 3-ième, 
les suivants transversaux, le dernier ovalaire aussi long 
que les 3 précédents réunis, massue brunäâtre, le reste 
testacé. Corselet plus fortement dilaté vers les élytres, 
ponctuation très fine. Elytres convexes, plus larges et à 
la suture plus courtes que le corselet, tronqué en angle 
rentrant, fortement ponctuées et recouvertes comme le 
corselet de poils gris épars. Abdomen attenué vers l’ex- 
trémité, ponctuation plus distincte vers l’extrémité qu’à 
la base, segments bordés d’un testacé brunâtre, anus con- 
colore. Troisième article des palpes maxillaires brunûtre. 

Indes orientales. 


193. Aleochara rufescens Motsch., voisine de l’A. prae- 
texta et de forme intermédiaire entre celle-ci et l’A. an- 
gulata (dont j'ai formé un genre particulier sous le nom 
de Myrmecodelus). Couleurs de la dernière, ponctuation, 
pubescence, luisance et convexité des parties comme chez 
la première. Antennes plus grosses que chez l’A. prae- 
texia, noires vers l’extrémité, 2-4 article plus long que 
le 3-ième, dernire grand, attenué. Tête noirâtre. Corselet 
sensiblement rétréei en avant, roussâtre, ponctuation très 
peu visible. Elytres plus larges et d’un tiers plus lon- 


240 


gues que le corselet, de la couleur du corselet ,' faible- 

ment sinuées à la base, ponctuation épaisse et assez vi- 

sible. Abdomen parallèle, les 3 premiers segments et anus 

rousses, Îles intermédiaires noires, à la base. ponctua- 

ion plus ferte que sur les élytres, presqu’effacée vers 

l’extrémité. Pattes, palpes et base des antennes rousses. 
Des environs de Kissinguen en Bavière. 


194. Aleochara tenuicornis Motsch., taille et forme de 
VA. morion, mais plus étroite et plus convexe, antennes 
plus longues, plus grêles se rapprochant de celles des 
Homalota; élytres d’un tiers plus courtes que le corselet, 
qui proportionellement est plus long et plus fortement 
arrondi au devant que chez l’A. morion. Ponctuation gé- 
néralement plus forte, pubescence plus gerisätre. D'un 
brun noirâtre, peu luisant; pattes, bords des segments 
de l'abdomen dessous, anus et partie postérieure et laté- 
rale des élytres largement d’un roux testacé. Antennes à 
articles presque pas transversales, les trois premiers allon- 
gés et de longueur égale, le dernier plus long et plus 
large que le premier, acuminé. Abdomen attenué vers 
l'extrémité. 

Indes orientales. 


195. Aleochara punctatella Motsch., forme allongée et 
parallèle de /’A. obscurella, dont elle a les couleurs et 
à laquelle elle ressemble beaucoup, mais étant moitié 


plus petite elle présente la tête plus courte, le corselet 


plus transversel des antennes plus épaisses, plus courtes, 
à trois premiers articles d’un testacé roussâtre, les sui- 
vants très transversaux, noirs, le dernier court conique 
et brunâtre, Ponctuation de la tête et du corselet fine et 
beaucoup plus épaisse, celle des élytres beaucoup plus 
forte et plus distincte, de l'abdomen aussi comme sur le 


241 


corselet mais plus forte et devenant un peu plus éparse 
vers l'extrémité où elle est encore très bien marquée. 


Sur les bords de la mer aux environs d'Amsterdam en 
Hollande. 


196. Aleochara ? bidens Motsch., forme acuminée et peu 
convexe du Myrmecodelus angulatus et de la même cou- 
leur, mais moitié plus grande, plus luisante, ponctuation 
plus forte, moins serrée, pubescence plus longue, plus 
éparse et chaque élytre armée près de l’extrémité de la 
suture d’une dent relevée bien forte. Couleur d’un testa- 
cé brunâtre, tête, partie postérieure des élytres et quel- 
quefois les segments intermédiaires de l’abdomen noirâ- 
tres; pattes, parties de la bouche, base et dernier article 

des antennes testacés; articles intermédiaires de ces der: 
 nières noirs. Corselet transversal, atténué au devant, pon- 
ctuation assez forte, peu épaisse, vers le milieu de la base 
une fovéole peu profonde. Eïytres plus larges et plus 
longues que le corselet, recouvert de gros points. A bdo- 
men attenué postérieurement, lisse, 6-ième seoment du 
dessus marqué au milieu d’une forte carêne longitudina- 
le, celles des segments 5—3 plus petites. 


Colombie. 


_ La conformation des élytres et du 6-ième segment de 
l'abdomen rappelle les Bolitochara; mais tarses antérieurs 
de 5 art. 


OxyPopa Mannerh. 
a. Abdomen fusiforme. 


197. Oxypoda sanguinolenta Motsch., taille de l'O. 
spectabilis Märkel, mais corselet et élytres plus transver- 


sales, antennes plus courtes, plus épaisses, ponctuation 
M 3. 1858. 16 


242 


généralement beaucoup plus forte et moins serrée; pu- 
bescence plus brunâtre. Couleur noire, parties de la bouche, 
palpes, base et bout du dernier article des antennes, pat- 
tes et anus testacées, bords du corselet et une grande 
tâche oblique et divergente sur le milieu de chaque 
élytre depuis l'angle huméral jusqu'au bord extérieur 
où elle se dilate d’un testacé rougeâtre, bords des seg- 
ments de l’abdomen rembrunis. Corselet plus large que 
la tête, peu convexe, moitié moins long que large, for- 
tement attenué en avant, faiblement sinué de chaque 
côté de la base, angles obtus. Ecusson ponctué à la base, 
Elytres un peu plus larges, mais plus courtes que le 
corselet, plus convexes que chez !’O. spectabilis, sinuo- 
sités du bords postérieurs moins saillantes, suture faible- 
ment relevée, noire ainsi que l’écusson. Abdomen fusi- 
forme, ponctuation plus grosse et moins épaisse vers 
l'extrémité qu'à la base. 


Alexandrie en Egypte. Sous les Fucus rejettés par la 
mer. 


198. Oxypoda plagiata Motsch., forme de l'O. specta- 
bilis, mais plus grande, surtout plus large et plus ro- 
buste. Noire, parties de la bouche, base et dernier article 
des antennes, palpes, bords du corselet, élytres, à l’ex- 
ception de la suture et d’une marge étroite le long de 
la base, bords des segments de l'abdomen, anus et pat- 
tes d’un roux-testacé. Tête, corselet et élytres peu lui- 
santes, avec une ponctuation fine, épaisse mais distincte 
et recouverte d’une pubescence doré-rougeâtre, qui sur 
l'abdomen est plus longue et très éparse, la ponctuation 
y est grosse, très peu serrée, les bords des quatre pre- 
miers segments crénelés. Corselet transversal, arrondi 
sur les côtés, dilaté postérieurement. Elytres de la lon- 


243 


sueur et de la largeur du corselet. Antennes pas plus 
longues que la tête et le corselet réunis, épaisses, 2-4, 
3-ième et dernier article de la même longueur; celui-ci 
fortement acuminé, conique, les articles intermédiaires 
transversaux. 


Indes orientales. 


199. Oxypoda ? brunescens Motsch., forme voisine de 
d'O. opaca, mais un peu plus petite, corselet plus étroit, 
plus brusquement attenué vers la tête, élytres plus cour- 
tes, ponctuation généralement plus forte. Noire: corselet, 
une tâche peu déterminée lunaire sur chaque élytre, 
écusson et anus d’un roux brunâtre; pattes, base et ex- 
trémité du dernier article des antennes d’un testacé clair. 
Celle-ci de la longueur de la tête et du corselet réunies, 
2-4 article aussi long que le 3-ième, les suivants trans- 
versaux, le dernier allongé, ovalaire et acuminé. 


Indes orientales. 


L'individu que j'ai décrit, manque de tarses, mais 
d'aprés sa forme il parait être une Oxypoda, qui aura 
à se placer après l'O. vittata. 


200. Oxypoda pallidipennis Motsch., un peu plus lon- 
oue et beaucoup plus étroite que /’O. opaca, de la for- 
me de Homalota, mais avec les tarses antérieurs de 5 
articles (1-ier très petit) et les postérieurs à {-ier et 2-4 
un peu allongées. D’un testacé brunâtre, plus foncé sur: 
la tête, le corselet, l’écusson et l’espace autour de lui, 
le milieu des segments de l’abdomen surtout postérieu- 
rement jusqu’à l’anus, plus clair et blanchâtre sur: les 
pattes, les coxes et les élytres. Ponctuation de la tête, 
du corselet et des élytres très fine et épaisse, opaque, 
pubescence jaunâtre et soyeuse; sur l’abdomen la première 

16* 


244 


plus marquée et moins serrée, pubescence éparse. Anten- 
nes à peu près de la longueur de la tête, du corselet et 
des élytres réunies, assez fortes, 3-ième article moitié 
plus long que le 2-d, 4-ième le double plus court, coni- 
que ainsi que les suivants, dernier allongé, attenué acu- 
miné. Corselet plus large que la tête, transversal, dilaté 
et applani postérieurement, fortement attenué en avant, 
côtés latéraux presque droites, angles postérieurs arron- 
dis base peu sinuée. Elytres à la base un peu plus étroi- 
tes que le corselet, déprimées et plus courtes, sinuées 
de chaque côté de l’extrémité. Abdomen plus luisant, 
fusiforme. 

Carniole. Dans la fôret de poiriers (Birnbaumer-Wald) 
sur la route de Laïibach à Vipbach. 


201. Oxypoda atricapilla Motsch., très voisine de 
l'O. alternans Gr., par la forme, les couleurs et la 
taille; différente: par ses antennes un peu plus longues, 
3-ième article plus court que le 2-d, dernier de la lon- 
gueur des trois précédents réunis, acuminé, par son cor- 
selet moins large, ses élytres plus allongées . et rembru- 
nies aux angles postérieurs plus latéralemen et pas vers 
la base comme chez l'O. alternans. Le reste comme chez 
cette dernière. 

Indes orientales. 


202. Oxypoda fnlvicollis Hochhuth, voisine de l'O. 
helvola, mais plus allongée et plus étroite, ponctuation 
plus forte; pubescence plus courte. D’un noir brunâtre; 
élytres et surtout le corselet plus roussätres, palpes, 
base des antennes, pattes, deux premiers et derniers seg- 
ments de l’abdomen testacées. Antennes presque de la 
longueur de la tête, corselet et les élytres, grossies vers 
l'extrémité, où le dernier article grand, ovalaire et ob- 


245 


tus, 2 d plus long que le 3-ième, Corselet un peu plus 
large que long, convexe, angles arrondis. Elytres de la 
largeur du corselet, mais plus longues, déprimées, pres- 
que granulées. Abdomen fusiforme. 

Aux environs de Kissingen. Je l'avais pris précédem- 
ment dans la Russie méridionale. 


203. Ozxypoda palleola Motsch., très voisine par ses 
couleurs claires de /’O. helvola et de la même taille mais 
un peu plus étroité. Antennes plus allongées, 2-4 article 
plus long que le 3-ième, Jes suivants transversaux, bru- 
nâtres, le dernier aussi clair que la base, allongé, acu- 
miné. Tête plus large, transversale, yeux noirs plus sail- 
lants. Corselet fortement transversal, arrondi sur les cô- 
tés, angles antérieurs assez droits, ponctuation épaisse, 
très fine, peu distincte. Elytres assez convexes, faible- 
ment rembrunies, de la longueur et de la largeur du 
corselet, ponctuation plus forte, pubescenee fine, claire. 
Abdomen fusiforme, d’un testacé aussi clair que le cor- 
selet, avec tout le 4-ième seoment distinctement rembruni, 
ponctuation plus forte et moms épaisse que sur les élytres, 


Indes orientales. 


b. Ados parallèle. 


204.. Oxypoda rufula Motsch., forme de /’O. corticina, 
mais plus grande et surtout plus large, plus convexe et 
plus robuste. Corselet plus large que les élytres. Ponc- 
tuation plus fine, pubescence plus courte, grisâtre, soyeu- 
se, abdomen plus. Juisant, pubescence éparse et jaunâtre. 
Couleur rousse faiblement brunâtre, tête et base des ély- 
tres un peu plus foncées, 3, 4-ième et moitie du 5-ième 
segments de l’abdomen presque noires; pattes et anten- 
nes d'un roux plus Jaunâtre, la base et l’extrémité des 


246 


dernières les palpes et les tarses testacé-clairs. Tête pro- 
portionellement beaucoup plus large que chez l’O. cor- 
ticina, antennes plus fortes, 2-d article de la longueur 
du 3-ième, dernier acuminé, conique et de la longueur 
des deux précédents réunis. Corselet plus transversal, 
plus arrondis sur les côtés et antérieurement. Elytres un 
peu plus étroites que le corselet, aussi longues que lar- 
ges, écusson et suture enfoncées sur la partie antérieu- 
re, ponctuation plus forte que sur le corselet. Abdomen 
parallele, ponctuation forte et épaisse à la base plus 
éparse vers l'extrémité; 5-ième segment du dessus avec 
une petite carène longitudinale au milieu. 


Dans la forêt de Fontainebleau. 


205. Oxypoda cinctella Motsch., très voisine de /’O. 
eorlicina, ayant la même forme, taille et à peu près les 
couleurs, mais différente par une ponctuation beaucoup 
plus fine sur le corselet, celui-e1 plus carré à angles 
postérieurs plus obliques, élytres à marge postérieure te- 
stacée, antennes de couleur plus foncée, plus épaisses, 2-4 
article plus long que le 3-ième, dernier court, ovalaire 
obtus à l’extrêmité. Corselet un peu applati sur le dis- 
que, présentant quelquefois les vestiges d’une ligne im- 
primée et d’une fovéole à la base. Elytres plus longues 
et plus larges que la corselet, carrées, assez convexes, 
ponctuation aussi forte que chez l'O. corticina, mais la 
pubescence plus éparse, Jaunâtre, moins couchée, plutôt 
comme chez les O. Steven et Gotschü. Abdomen et pat- 
tes comme chez /’0. corticina. Poitrine ponctuée comme 
les élytres. 


Sur les Alpes de la Carniole. 


206. Oxypoda carbonaria Motsch., forme et couleurs 
noire de /’O. maura Er. mais plus d’une moitié plus 


247 


grande et un peu plus applatie. Antennes entièrement 
noires. Ponctuation plus fine et plus épaisse, trois der- 
niers segments de l'abdomen presque lisses. Corselet plus 
arrondi sur les côtés, plus transversal; élytres à: peine 
plus longues et plus larges que le corselet. . 


Alpes de la Carniole (Koschutna). 


Sipalria Rey. Ce nouveau genre dont MM. Mulsant 
et Rey à Lyon nous ont donné les caractères est composé 
des Oxypoda aptères, à abdomen évidemment élargi vers 
l’extrémité comme renflé, et à élytres très courtes, dé- 
primées. Les espèces qui forment ce genre ressemblent 
un peu par leur forme à la Homalola circellaris qui elle 
même y appartient. La Sipaha difformis Rey en a même 
la taille et les couleurs. Une autre espèce un peu plus 
petite, à élytres noires, antennes plus foncées, est l’an- 
cienne Oxypoda ruficolhs Erichson {Homalota rubricolhis 
Heer); une troisième, la Homal. myops Kiesenwetter des 
Pyrennées orientales. 


207. Sipalia abdominalis Motsch., forme et couleurs 
comme chez la S. difforwis, mais plus petite et le double 
plus étroite; corselet plus arrondi, tête plus large, an- 
tennes à articles plus courts, élytres proportionellemeut 
uu peu plus longues, abdomen un peu plus arquée sur 
les côtés. D’un roux testacé, quelquefois brunâtre sur 
la tête et le corselet, abdomen noir, anus roussâtre, 
palpes, antennes et pattes testacées. Tête et corselet fi- 
nement, élytres fortement, abdomen très éparsement pon- 
ctuées. Antennes de la longueur de la tête et du corse- 
let réunies, robustes, massue distincte de trois articles 
plus grands, dont les deux premiers moins transversaux 
que les 5 précédents, le dernier court, brusquement acu- 
miné, 2-4 plus large et plus long que le 8-ième, Palpes. 


248 


labiaux bien avancés, un peu plus allongés que chez 
les Oxypoda. Corselet assez convexe, postérieurement de 
la largeur des élytres, fortement dilaté vers la tête. Ecus- 
son transversal, arqué. Elytres doublement plus courtes 
que le corselet, rappelant celles des Micralymma. Le 
mâle a un corselet plus allongé, peu élargi antérieure- 
ment, à peine plus large que les élytres. Tarses des pat- 
tes antérieures très courts, quatre premiers articles trans- 
versaux longuement velus, des postérieures à ie article 
un peu allongé ef aussi poilu. 


Sous les feuilles sèches dans les forêts des Montagnes 
de la Carniole (Kum-Berg). Juin. 


208. Sipalia maura Motsch., à peu près de la taille 
de la S. abdominalis mais toute noire, luisante. Anten- 
nes et pattes d’un testacé roussâtre. Corselet proportio- 
nellement plus large, élytres plus longues, ponctuées, 
abdomen plus lisse surtout vers l’extrémité. Antennes de 
la longueur de la tête et du corselet réunis, 2-4 article 
plus long et plus large que le 3-ième, dernier ovalaire, 
un peu acuminé. 


Des environs de Berlin dans les lieux boisés. 


209. Sipalia testacea Motsch., moitié plus petite et 
surtout plus étroite que la Sip. abdominalis, d’un testacé 
roussâtre clair, unicolor. Tête grosse, presque la partie 
la plus large du corps, yeux clairs: corselet en oval - 
allongé (4?), plus étroit que la tête, avec un enfonce- 
ment au milieu, ponctuation aussi fine que sur la tête; 
élytres de la largeur du corselet, mais deux fois plus 
courtes et fortement ponctuées. Abdomen couvert d’une 
ponctuation et longue pubescence très éparse, mais di- 
stincte. Cuisses antérieures un peu renflées. Antennes un 
peu plus longues que la tête, visiblement terminées par 


249 


une massue de 3 articles dont le dernier acuminé. Pal- 
pes grandes. 


Je l’ai prise à Sagor en Carniole, près du chemin de 
fer qui conduit de Laibach à Vienne. 


210. Sipalia fasciata Motsch., plus petite que la Si. 
ruficollis Er. et à peu près de la forme dela Sip. myops 
Kieser. Entièrement testacée; à l'exception du 4-ième sep 
ment de l’abdomen, qui est d’un brun noirâtre. Tête un peu 
plus large que le corselet, celui-ci transversal, arrondi 
avec quelques points épars peu réguliers comme sur la 
tête. Elytres d’un tiers plus courtes que le corselet, for- 
tement ponctuées. Abdomen lisse. Antennes à peine de la 
longueur de la tête et du corselet réunis, épaisses. mas- 
sue noire. 


Dalmatie. 


Homazora Mannh. 
a. Corps linéaire. 


911. [omalota cristata Motsch., tellement voisine de 
la Î1. umbonata Er. par sa taille, sa forme et ses cou- 
leurs, surtout la femelle qu’il est facile à se méprendre: 
Le 7-ième segment de l’abdomen du dessus tronqué et 
fortement crénelé ou même pectiné dans toute sa largeur, 
laisse de suite distinguer le mâle de notre espèces de tous 
les autres Homalota. Chez la femelle le bord extérieur 
de ce segment est visiblement échancré, ce qui le fait sou- 
vant paraitre comme bilobé. Le corselet est un peu plus 
large que chez la . umbonata, sa ponctuation ainsi que 
celle des élytres plus marquée. Antennes plus allongées, 


- cuisses peu enfumées. Le reste comme chez la H. umbonata. 
Des environs de Smyrne. 


250 


J'avais distribué autrefois la femelle de cette espèce 
sous le nom de Æ. ortentalrs. 


212. Homalota denticulata Motsch., également voisine 
par sa forme et par ses couleurs de la FH. umbonata, 
mais un peu plus grande, corselet proportionellement 
plus large, mais pas aussi transversal que chez la H. 
cristata, mais encore plus fortement ponctué que chez 
cette dernière, avec une impression transversale à la 
base. Elytres et abdomen comme chez la H. cristata, à 
l'exception du 7-ième segment, qui n’est pas aussi trans- 
versal, plus long, coupé obliquement sur le côtés, échan- 
cré au milieu et armé sur le bord extérieur de quatre 
petites denticules, tandis qu'il est crénelé ou multidenti- 
culé chez l'espèce d’Anatolie; chez la femelle il est 
faiblement sinué au milieu. Antennes allongées, brun- 
âtres, dernier article ovalaire, acuminé, de la longueur 
des trois précédents réunis. Bords des segments de l’abdo- 
men et cuisses d’un testacé brunûâtre. 


Algérie. 


213. Homalota deb Motsch., très voisine aussi 
de la H. wmbonala par sa forme et ses couleurs, mais 
ordinairement plus petite et plus étroite. Corselet plus 
allongé; abdomen couvert d’une ponctuation épaisse et 
fine sur tous les segments; antennes d’un brun testacé, 
quelque fois noirâtres à la base. Ponctuation du corselet 
beaucoup plus épaisse, celle des élytres plus fine. — 
Septième segment de l'abdomen du dessus avec deux 
élévations. tuberculiformes chez le mâle; simplement un 
peu tronqué chez la femelle. 


Alexandrie en Egypte, sur le bord de la mer. 


214. Homalota tenuicornis Motsch., taille et couleurs 
de la H. angustula Pyll., mais antennes plus grêles, cor- 


251 


selet plus petit et élytres plus larges et plus longues. 
Ponctuation de la tête, du corselet et des élytres plus 
forte; abdomen lisse et très luisant. — Corselet presqu'- 
aussi long que large, arrondi sur les côtés et avec une 
fovéole au milieu de la base. Ecusson ponctué, noirâtre. 
Elytres distinctement plus larges que le corselet et d’un 
tiers plus longues, d’un jaune brunâtre. 3-ième article 
des antennes un peu plus long que le 2-d; le dernier des 
palpes maxillaires, aussi long que chez les Euryuses. 


Indes orientales. 


915. Homalota cursor Motsch., forme et couleurs de 
la H. circellaris, mais d’un tiers plus grande; antennes 
et élytres plus allongées. Second article des antennes 
plus court que le 3-ième; dernier plus long que les deux 
précédents réunis, acuminé. Corselet un peu plus arron- 
di, plus convexe, fovéole basale très petite, ponctuation 
moins épaisse. Ecusson très petit, enfoncé ainsi que la 
base de la suture. Elytres de la longueur du corselet, 
mais un peu plus larges, faiblement dilatées vers l’ex- 
trémité, ponctuation comme sur le corselet. Base de l’ab- 
. domen brunâtre et distinctement ponctuée, extrémité pres- 
que lisse; quatre sesments intermédiaires noirs, ainsi 
que la tête et les dix derniers articles des antennes. 


Indes orientales. Collection Holtzer. 


216. Homalota testaceipennis Motsch., taille, forme et 
même les couleurs de la AH. spelaea; les seules différen- 
ces évidentes sont les élytres plus courtes, les antennes 
plus robustes et l’abdomen plus lisse. Cinquième segment 
du dessus de ce dernier, avec une saillie dentiforme au 
milieu et le 6-ième échancré en arc et relevé sur le bord 


292 


extérieur, tandis que chez le mâle de la H. spelaea ü 
n'est que simplement échancré. 
Indes orientales. 


217. Homalota dilutipennis Motsch., également voisine 
de la H. spelaea, mais un tiers plus petite, corselet plus 
transversal, plus arrondi sur les côtés; élytres plus lar- 
ges et plus longues que le corselet et comme celui-ci 
plus distinctement ponctuées que chez la H. spelaea; 
abdomen fortement ponctué sur tous les segments, le 
G-ième un peu plus opaque que le reste. Tête et majeu- 
re partie de l'abdomen noires; corselet et écusson plus 
brunâtres; élytres, pattes, palpes et antennes testacées. 
Second article de ces dernières plus large et plus long 
que le 3-ième, les suivants très transversaux, le dernier 
grand, plus long que les deux précédents réunis et ova- 
lairement acuminé. 

Bombay. 

218. Homalota diluticornis Motsch., forme et couleurs 
de la À. spelaea, mais un tiers plus petite, corselet plus 
transversal à ponctuation plus épaisse angles huméraux 
des élytres plus saillants, côtés latéraux noirâtres comme 
la partie autour de l’écusson, abdomen plus lisse, 6-ième 
segment avec quelques élévations très faibles vers les 
bords, ‘7-ième en forme de tenaille applatie, laissant ap- 
percevoir à côté les appendices caudaux comme deux den- 
telures. Antennes d’un testacé plus clair que chez la /J. 
spelaea et à articles plus transversaux, le 2-d presque 
plus long que le 3-ième, le dernier fortement acuminé. 


Alpes de læ Carniole. 


219. Homalota prona Motsch., voisine de la H. spe- 
laea et à peu près des mêmes couleurs, mais un tiers 
plus petite, avec un corselet beaucoup plus transversal 


253 


et presque de largeur des élytres, ce qui rappelle un peu 
la forme des Gyrophaena. Noire; élytres, jambes et tar- 
ses testacées; base des antennes, palpes, cuisses, anus 
et élytres d’un testacé plus ou moins rembruni. Tête, 
corselet et abdomen luisantes avec un reflet bronzé. 
Ponctuation assez distincte sur les élytres, très éparse 
sur les segments intermédiaires de l’abdomen, plus mar- 
quée sur les deux derniers. Tête grande. Corselet assez 
convexe, arrondi sur les côtés, moitié plus large que 
long, avec une grande impression longitudinale au mi- 
lieu de la base, marquée autour de quelques points en- 
foncés. Elytres un peu plus longues que Île corselet, 
transversales, angles huméraux saillants. Antennes plus 
longues que la tête et le corselet réunies, articles inter- 
médiaires très transversaux, 2-d plus long que le 3-ième, 
dernier à peu près de la longueur du 2-d, mais plus 
large, conique et très acuminé. | 


Indes orientales. 


290. Homalota macrocera Motsch., taille et forme al- 
longée, un peu applatie de la Â. angustula, mais avec 
un corselet transversal presque de la largeur des élytres 
et des antennes beaucoup plus fortes. Noire, base des 
antennes et élytres d’un testacé plus ou moins brunûâtre, 
pattes d’un testacé clair. Corselet et élytres très finement 
ponctuées et recouvertes d’une pubescence erisâtre Jon- 
gue. Les trois prémiers segments de l'abdomen fortement 
ponctués, les derniers lisses. Elytres d’un tiers’plus longues 
que le corselet. Antennes aussi longues que la tête, le 
corselet et la moitié des élytres réunies, larges, 2-4 ar- 
ticle plus court que le 3-ième, dernier allongé, conique, 
acuminé. | 


Aux environs de Kissingen en Juillet. 


254 


Au premier abord, je crus reconnaitre dans cette espè - 
ce l’Aleochara crassicornis GyIl. mais les antennes sont 
noires, le corselet allongé, orbiculaire etc. de cette der- 
nière ne conviennent pas, à l'espèce que je viens de 
décrire. | 

991. Homalota laticornis Motsch., forme de la  ob- 
lita Aubé, mais moitié plus grande et antennes à articles 
sensiblement plus larges. Noire, base des antennes et 
des palpes, parties de la bouche, dernier segment de l’ab- 
domen et pattes testacées; corselet et élytres faiblement 
rembrunies. Têie et corselet avec quelques points et poils 
grisâtres épars; ce dernier plus large que la tête, avec 
une ligne imprimée au milieu et une petite fovéole à la 
base, côtés latéraux assez fortement arrondis. Elytres un 
peu plus larges que le corselet mais presque deux fois 
aussi longues, ponctuation et pubescence plus épaisse que 
sur le corselet. Abdomen un peu étranglé à la base, 
lisse et luisant, le bord des segments avec une rangée de 
points et de poils-noirs, ‘7-ième segment tronqué à l’ex- 
trémité et avec des tout petits tubercules sur le bord. 
Antennes de la longueur de la tête et du corselet réu- 
nis, épaisses, 2-d article presque le double plus long et 
plus large que le 3-ième, celui-ci plus long et plus étroit 
que le #-ième, art. 5—9 fortement transversaux, le dernier 
deux fois plus long que 3-ième presqu’arrondi à l'extrémité. 

Dans les forêts de Kissingen en Juillet. | 


Cette espèce est moitié plus petite que la AH. macro- 
cera, les antennes plus courtes et plus épaisses. Elle 
ressemble aussi à la A. deplanata Grav. mais étant moins 
déprimée, elle est autrement colorée. 


222 Homalota picea Motsch., aussi voisine de la H. 
oblita Aubé, mais plus étroite et de couleur plus foncée. 


259 


Noire, corselet, éêlytres et pattes rembrunies, tarses et 
genoux d’un testacé sâle. Tête arrondie, convexe, lisse 
et luisante. Corselet plus large que la tête, transversale, 
arrondi sur les côtés, finement ponctué. Elytres un peu 
plus larges qne le corselet et moitié plus longues, car- 
rées, distinctement ponctuées et recouvertes d’une pubes- 
cence grisâtre peu serrée comme le corselet. Abdomen 
etranglé à la base, luisant, les bords des premiers seg- 
ments seulement ponctuées. Antennes plus longues que 
la tête et le corselet réunis, 2-4 article un peu plus court 
que le f-ier mais le double plus long que le 4-ième, les 
suivants coniques, le dernier un peu plus long que les 
deux précédents réunis, acuminé. 


Angleterre. 


Parmi les espèces décrites par Stephens il n’y en a pas 
une seule qui puisse être rapportée à celle que je viens 
de décrire. 
: b. Corps fusiforme. 


293. Homalota troglodytes Motsch., un peu plus peti- 
te, et plus ramassée que la A. lividipennis à la quelle 
elle ressemble par ses couleurs et son corselet élargi. 
Ponctuation du corselet moins distincte. Elytres plus 
courtes et plus convexes, ponctuation beaucoup plus for- 
te et moins serrée, pubescence longue et éparse, non ve- 
loutée comme chez la A. Hvidipennis, suture et base d’un 
brun roussâtre concolore comme le reste des élytres. 
Ponctuation de l’abdomen moins distincte, les bords des 
segments lisses et roussâtres ainsi que l’anus. Antennes 
plus longues et plus robustes, de couleur plus noire, 2-4 
article presque de la longueur du 3-ième, tandis qu'il 
est moitié plus court chez la H. lvidipennis. 


Dans la grotte de LuecK en Carniole. 


256 


224. Homalota flavicans Motsch., forme de la 1. lvi- 
dipennis, mais un peu plus petite, couleurs et pubescen- 
ce plus claires. Elytres plus courtes. Peut-être simple 
variété fraîchement éclose ? 


Egypte — un seul exemplaire. 


295. Homalota tropica Motsch., forme de la H. livi- 
dipennis, mais un peu plus petite, surtout plus étroite. 
Noire, pattes d’un testacé claire, élytres et anus d’un 
testacé enfumé, bords latéraux des premières et éspace 
autour de l’écusson foncés. — Tête petite, arrondie, avec 
des points et des poils noirs épars. Corselet plus large 
que la tête, assez convexe, arrondi sur les côtés et gar- 
ni de quelques poils longs noirs, épaissement ponctué 
et recouvert d’une pubescence grisätre. Elytres un peu 
plus larges que le corselet et un tiers plus longues, plus 
distinctement ponctuées et pubescentes. — Abdomen for- 
tement ponctué, comme rugueux, avec de longs poils 
épars, extrémité garnie de quelques poils noirs; bords 
des segments et anus brunâtres. Antennes plus longues 
que la tête et le corselet réunis, S3-ième article de la 
longueur du f-ier, 2-d moitié plus court, les suivants 
un peu coniques, le dernier ovalaire, arrondi à l’ex- 
trémité. 

Indes orientales. 


296. Homalota maicrocephala Motsch., très voisine de 
la H. tropica. Couleurs plus claires — surtout aux pre- 
miers sewments et vers l'anus de l’abdomen; base des 
antennes et parties de la bouche d’un testacé un peu 
enfumé. Tête petite arrondie. Corselet plus étroit que 
chez la FI. tropica. Abdomen lisse. Antennes plus grêles, 
{-ier article plus long et plus large que le 3-ième, qui 
est un peu plus long que le 2-d, le 5-ième ovalaire, les 


297 


suivants presque carrés, le dernier long et un peu acu- 
miné à l'extrémité. 

Indes orientales. 

Cette espèce devrait peut-être se placer à côté des . 
flavipes et IT. anceps, à cause de son corselet — mais 
l'abdomen est évidemment fusiforme. Du reste la divi- 
sion de lineaires et fusiformes est généralement très va- 
oue etles 7. sordidula, flavipes, anceps, ete. ne sont pas 
moins fusiformes que Â. fungi, vernacula etc. 


297. Homalota lugens Motsch., forme un peu plus al- 
longée que chez A. vernacula, couleurs plus foncées, 
ponctuation moins forte. D'un testacé brunâtre, tête et 
trois avant-derniers segments de l'abdomen plus foncées. 
Corselet un peu plus transversal, plus élargi postérieu- 
rement. Elytres plus courtes, à peine dépassant la lon- 
gueur du corselet. Antennes plus longues que la tête 
et le corselet réunis; 2-4 article de la longueur du 3-ième, 
{-ier plus long; les intermédiaires coniques , le dernier 
allongé, ovalaire et acuminé. 


Indes orientales. 


228. Phlocopora impressicollis Motsch., forme des pe- 
üits exemplaires de la Homalota anceps, dont elle a aus- 
si la ponctuation, mais l'abdomen plus lisse, corselet plus 
étroit, plus arrondi postérieurement et marqué au dessus 
de l’écusson d’un impression en fer à cheval. Couleur 
d’un roux Jjaunâtre, avec la tête, les élytres, une partie 
du 5-ième seoment de l’abdomen et la poitrine d’un noir 
brunâtre. Elÿtres un peu plus larges et plus longues que 
le corselet, presque carrées. Antennes un peu plus lon- 
gues que la tête et le corselet réunis, assez grêles, ar- 
ticles intermédiaires transversaux et enfumés, le 1-ier et 
le dernier les plus longs, celui-ci fortement acuminé, 


27. 190201 17 


298 
extrémité recouverte d’un duvet très pâle, art. 2 de la 
longeur du 3-ième, le 4-ième trois fois plus court. 


Indes orientales. 


229. Phlaeopora indica Motsch., forme déprimée et 
parallèle de la Ph. reptans Grav. D'un brun noirûtre, 
corselet et bords des segments de l’abdomen plus rous- 
satres, parties de la bouche ,° base des antennes, palpes, 
pattes et élytres testacées, les angles postérieurs des der- 
nières enfumés. Ponctuation forte et épaisse, moins di- 
stincte et plus éparse sur l’abdomen. Tête petite, arron- 
die. Corselet plus large que la tête, transversal, arrondi 
sur les côtés, fortement imprimé au dessus de l’écusson 
en forme de fer de cheval et marqué au milieu d’une 
ligne longitudinale. Elytres un peu plus larges et plus 
longues que le corselet, carrées, déprimées. Abdomen un 
peu rétréci vers l’extrémité, ‘7-ième segment au milieu 
avec une lamelle élevée arrondie. Antennes de la lon- 
gueur de la tête et du corselet réunies, 1-ier, 2-4 et 3-ième 
articles un peu allongés et à peu près de la même lon- 
gueur, les intermédiaires transversaux, le dernier grand 
et acuminé. 

Indes orientales. 


230. Phlacopora? humeralis Motsch., forme, taille et 
à peu près couleurs de la Homalota vernacula Er. — 
Ponctuation moins distincte, abdomen lisse. Couleur d’un 
brun noirâtre, parties de la bouche, palpes, deux pre- 
miers articles des antennes, base des élytres et de l’ab- 
domen, anus et pattes d’un testacé roussâtre. Tête ar- 
rondie. Corselet plus large que la tête, arrondi posté- 
rieurement, et sur les côtés, assez convexe. Elytres plus 
larges que le corselet, mais pas plus longues, transver- 
saux; tronquées postérieurement et assez fortement ve- 


259 


lues. Antennes de la longueur de la tête et du corselet 
réunies, épaisses, 1-ier et dernier articles les plus grands, 
celui-ci ovalaire et acuminé, art. 2 de la longueur du 
8-ième, les intermédiaires transversaux. 

Colombie. 


231. Calodera flavipes Motsch., taille et forme de la 
C. riparia, mais avec les antennes brunâtres et les pat- 
tes testacées. Corselet carré sans impression à la base. 
Pubescence jaunâtre. Elytres visiblement plus larges et 
plus longues que le corselet, carrées. 


Sur les rives sablonneuses des iles de la Seine à Paris. 


232. Bolitochara columbina Motsch., taille, forme et 
couleurs de la PB. lunulata, mais corselet plus large, 
transversale, arrondi sur les côtés; élytres plus courtes, 
moins fortement ponctuées, abdomen lisse, segments po- 
stérieurs concolores, clairs. 


Colombie. 


FaLAGRIA Leach. 
a. Corselet sans ligne 1mprimée au milieu. 


233. Falagria cinctella Motsch., taille et forme de la 
F. obscura, abdomen plus étroit, un peu fusiforme chez 
le mâle et couleur plus noirâtre. Palpes, quatre premiers 
articles des antennes, marge antérieure et postérieure du 
corselet, angles huméraux et bord postérieur des élytres, 
anus, jambes et tarses d’un testacé blanchâtre; bords des 
premiers segments de labdomen et cuisses brunâtres. 
Cerselet distinctement ponctué, convexe, plus long que 
large, rétréci postérieurement ou les angles sont droits. 
Elytres le double plus larges que le corselet, transver- 


saux, plus fortement ponctuées que le corselet et recou- 
14 


260 


verte d’un duvet grisätre peu serré. Abdomen luisant, 
ponctuation et pubescence fines et peu serrées. Antennes 
presque plus longues que la tête, le corselet et les élytres 
réunies, 3-ième article un peu plus long que le 2-4, der- 
nier acuminé. 


Colombie. 


b. Corselet profondement canaliculé. 


234. Falagria gracilis Motsch,, taille, forme et à peu 
près les couleurs de la F. sulcatula, mais élytres plus 
larges et écusson simple, sans carênes élevées. Premiers 
segments de l'abdomen et anus d’un testacé brunâtre. Le 
reste comme chez la 7. sulcatula. 


Indes orientales. 


239. Falagria dimidiata Motsch., forme convexe de la 
Æ. sulcaitula, mais deux fois plus grande. Brun-roussâtre; 
base et dernier article des antennes, la majeure partie 
des élytres, surtout les angles huméraux, les trois pre- 
miers segments de l’abdomen, anus, jambes et tarses d’un 
blanc jaunâtre, segment 4—6 de l’abdomen noir-foncés. 
Tête plus large que le corselet, arrondie. Celui-ci forte- 
ment en coeur, allongé, convexe, lisse, ligne du milieu 
très profonde, bord postérieur rélevé en bourrelet; angles 
postérieurs saillants, dentiformes. Ecusson grand, en sel- 
le, angles axillaires rélevés en crête. KElytres deux fois 
plus larges mais pas plus longues que le corselet, très 
finement ponctuées et recouvertes d’un duvet grisâtre 
très court; côtés latéraux arqués et un peu enfumés. 
Abdomen rétréci antérieurement, luisant, ponctuation et 
pubescence peu distinctes. Antennes plus longues que la 
tête et le corselet réunis, grêles, 3-ième article d’un 


261 
quart plus long que le 2-4, dernier de la longueur du 
g-ième et acuminé. 
Indes orientales. 


236. Falagria veluticollis Motsch., forme allongée, 
deux fois plus grande que la 7. sulcata et très facile à 
reconnâäitre par son corselet opaque comme velouté, ce 
qui contraste singulièrement avec le reste du corps qui est 
luisant. Brunâtre; antennes, quatre premiers segments de 
l'abdomen, anus, jambes, et tarses testacées; cuisses et 
palpes enfumées. Corselet roussàtre, plus étroit que la 
tête, fortement en coeur, angles antérieurs saillants, les 
postérieurs droits, ligne du milieu entière mais peu pro- 
fonde. Ecusson simple en demi cercle. Elytres deux fois 
plus larges, mais pas plus longues que le corselet, trans- 
versaux, lisses avec quelques poils épars. Abdomen ré- 
fréci antérieurement, lisse, segment anal granulé vers le 
bord et avec deux petits tubercules au milieu. Antennes 
de la longueur de la tête, du corselet et des élytres réu- 
nies, grêles, 3-ième article de la longueur du f{-ier, 2-4 
plus court et de la longueur du dernier, qui est plus 
large et acuminé. 


Indes orientales. 


237. Autalia? angustata Motsch., forme parallèle des 
Phloeopora, mais avec les tarses antérieurs de quatre 
articles, longuement velus. Les trois premiers articles 
réunis plus courts que le 4-ième; crochets grands. Aux 
pattes postérieurs les tarses ont cinq articles deux fois 
plus longues que les antérieurs, le 1-ier article presque 
pas plus long que les suivants. Taille de la Homalota 
angustula à laquelle elle ressemble. Couleur d’un brun 
roussâtre, plus clair sur l’abdomen: tête noirâtre: extré- 
mité des palpes, base et dernier article des antennes, 


262 


bords des segments de l’abdomen et pattes testacées. Tête 
arrondie, finement ponctuée, avec une impression trans- 
versale entre l'insertion des antennes et une foveole al- 
longée dessus. Corselet carré, coupé obliquement au dé- 
vant, un peu rétréci postérieurement, angles postérieurs 
plus que droits; ponctuation fine et épaisse, au milieu 
de la base une profonde impression en forme de fer à 
cheval. Ecusson triangulaire, ponctué. Elytres plus larges 
et plus longues que le corselet, carrées, sinuées à l’ex- 
irémité, fortement ponctuées, côtés latéraux un peu ar- 
quées. Abdomen faiblement rétréci à la base, visible- 
ment ponctué, dernier segment échancré au milieu et 
cilié de poils jaunes. Antennes à peu près de la lon- 
œueur de la tête, du corselet et des élytres réunies, ar- 
ticles intermédiaires un peu coniques, aussi longs que 
larges, 2-4 article de la jongueur du 3-ième, le dernier 
allongé, acuminé. 


Indes orientales. 


238. Astilbus nigrescens Motsch., taille et forme de la 
l’Astr. canaliculata, mais de couleur plus obseure, an- 
tennes plus grêles et des ailes complètes. D'un brun noti- 
râtre; tête et les 4—6 segments de l’abdomen noires et 
luisants; 1-ier article des antennes, 1—3 segments de 
l’abdomen, jambes et tarses testacées, palpes et cuisses 
enfumées. Tête arrondie, convexe et parsemée de quel- 
ques points imprimés. Corselet de la largeur de la tête, 
carrée, faiblement rétréci1 en arrière, convexe, fortement 
ponctué et partagé par une profonde ligne longitudinale 
au milieu; angles postérieurs obtus, Îles antérieurs arron- 
dis, les côtés droits. Elytres presque Le double plus lar- 
ges que le corselet, mais pas plus longues, transversales, 
très fortement ponetuées comme rugueuses. Abdomen lisse, 


263 


uu peu élargi au milieu, acuminé vers l'extrémité, côtés 
latéraux largement rebordés. Antennes aussi longues que 
la tête, le corselet et les élytres réunies, 1-ier article le 
plus grand, renflé, 3-ième un peu plus court et moitié 
plus étroit, 2-4 d’un tiers plus court, mince, 4-ième de 
la longueur du 2-4, les suivants s’élargissent vers l’extré- 
mité, le dernier aussi large que le 1-ier, mais plus court 
et acuminé 

Indes orientales. 

Orphnebius Motsch. n. g., forme des Myrmedonia à 
corselet étroit et abdomen élargi, telles que M. canalicu- 
lata et M. collaris, mais différant par la structure des 
tarses ou le plus long article est le 2-4 et non le f-ier 
et celle des antennes, qui étant très allongées présentent 
l’article le plus court celui de l’extrêmité. Aïles courtes 
pas propres au vol. 

239. Orphnebius ventricosus Motsch., taille et couleurs 
de la Myrm. canaliculata, mais abdomen doublement plus 
large, lisse, très luisant testacé, côtés latéraux réfléchis et 
fortement dilatés vers le second segment. Tête triangu- 
laire convexe, yeux un peu saillants. Corselet aussi lar- 
ge que la tête, carré, convexe, avec quelques points 
épars et une fovéole à la base, angles antérieurs arron- 
dis, les postérieurs droits, côtés latéraux parallèles. Ecus- 
son arrondi. Elytres à la base presque le double plus 
larges que le corselet, mais un peu plus lougues, élargies 
postérieurement, fortement cicatrisées. Abdomen rétréei 
à la base et puis vers l’extrêmité. Antennes plus longues 
que la moitié du corps; 3-ième article aussi long que le 
irier, 2-d un peu plus court, 4-ième encore plus court et 
ainsi de suite jusqu à l’extrêmité où le dernier est le plus 
court de tous et brusquement acuminé. 

Colombie. 


264 


Cranidrum Motsch. n. g. forme rappelant un peu Îles 
Drusilla, mais avec un corselet un peu cylindrique, mar- 
giné, rétréci et arrondi postérieurement, à peu près com- 
me chez quelques Malachides; la tête a également quel- 
que ressemblance avec celle des Dasytites. Yeux peu 
saillants. Elytres courtes et ne couvrants pas un tiers de 
le longueur de l’abdomen, qui est large, assez convexe 
dessus, concaye dessous et garni ainsi que les côtés du 
corselet et de la tête de longs poils épars. Antennes gros- 
sies vers l’extrêmité assez épaisses, un peu monilifor- 
mes; {-ier article aussi long que le 2 et 3-ième réunis, — 
le dernier ovalaire et un peu acuminé. Palpes maxillaires 
terminés par un article conique, tronqué à l'extrémité. 
Lêvre supérieure trapézoidale, avancée, cachant presqu’ 
entièrement les mandibules, qui sont faiblement croisées 
et courbées vers la poitrine. Pattes assez fortes, tarses 
aussi longues que les jambes ciliées et armés de crochets 
robustes, tous composés de cinq articles, dont le 1-ier est 
le plus long chez les postérieurs, et le 5-ième chez les 
antérieurs. 


240. Cranidium cantharoiïdes Motsch., moitié plus pe- 
tit, surtout plus court et plus obtus que la Drusilla 
canaliculata, avec le corselet convexe et tous le corps 
luisant. Couleur noire, à l’exception de la base supérieure 
les parties de la bouche, la base des antennes et les pat- 
tes, qui sont d’un testacé plus ou moins rembruni. Tête 
pas plus large que le corselet; élytres de la largeur du 
dernier et couvertes d’une pubescence cendrée. Abdomen 
presque le double plus large que le corselet. 


Ce singulier insecte qui forme une transition des Sta- 
philinites aux Malacodermes, vient du Cap de bonne es- 
pérance. 

RTE 


Erinnerungen 


aus einer 


Reise in’s Ausland 1857—1858. 
Von 


Dr. Epuarp ÉEVERSMANN. 


> 


Theils um der Versammlung der Naturforscher und 
Aerzte in Bonn beizuwohnen, theils um alte Bekannt- 
schaften verschiedener Gelehrte zu erneuern und die 
Fortschritte in der Zoologie zu beobachten reisste ich am 
/. Juni 1857 von Kasan. Da ich mich nicht mit eige- 
ner Equipage belästisen wollte, so fuhr ich per Dampf- 
boot von Kasan bis Twer, und dann mit Eisenbahn bis 
Petersburg. Die Dampfschiffe auf der Wolga vermehren 
und verbessern sich von Jahr zu Jahr, lassen aber doch 
für den Reisenden noch viel zu wünschen übrig. Die 
Strecke von Rybinsk bis Twer ist sehr unsicher wegen 
des dortigen seichten Fahrwassers, und noch mehr we- 
gen der vielen erratischen Granitblôcke, die im Fahrwas- 
ser verborgen liegen, und die jährlich bei dem grossen 
Wasser im Frühjahre ihre Lage verändern. Die Bôte 
gehen nur 1'/, Fuss tief, und werden doch oft an sol- 


266 
chen Blôcken zerschlagen. Da nun dieses auch grade 
Während meiner Fabrt geschah, so brauchte ich sieben 
Tage zur Reise von Kasan bis Twer. 

In Petersburg setzte ich mich auf eins der bequemen 
Dampfbôte und kam dann in wenigen Tagen über Stet- 
tin nach Berlin. Dort traf ich den alten Prof. Lichten- 
stein noch in voller Kraft und Thätiskeit, ohne im ge- 
ringsten zu vermuthen dass, er schon nach wenigen Wo- 
chen sein Leben beschliessen würde; er war noch rüstis 
wie ein junger Mann. Schon 1813, als ich in Berlin 
studirte, habe ich bei 1hm Vorlesungen gehôrt, und seit 
dieser Zeit stand ich fortwährend mit ibm in Verbin- 
dung. Als ich jetzt bei ihm war, lud er mich ein, mit 
ihm den zoologischen Garten zu besuchen: «ich werde 
morgen früh 7 Uhr dorthin mit meinen Zuhôrern, sagte 
er mir, stellen sie sich zu dieser Stunde em». Das that 
ich, und vier Stunden lang führte er uns umher ohne 
zu ermüden. 

Man beschäftigt sich Jjetzt bekanntlich sehr viel mit 
der Akklimation der Thiere, und an vielen Orten wer- 
den zu diesem Zwecke zoologische Gärten errichtet. Lich- 
tenstein hielt im Allgemeinen nicht viel von der Sache, 
weil, wie er beobachtet haben woilte, die folgenden 
Generationen immer schwächer und schwächer würden. 
So z. B. hatten sie vor längeren Jahren auf der Pfauen- 
Insel bei Potsdam viele Känguruh’s, die sich anfangs 
œut vermehrten und jährlich 10 — {2 Junge brach- 
ten; später wurde die Nachkommenschaft aber immer 
schwächer und starb zuletzt ganz aus. Lichtenstein mein- 
te, man müsse die Rasse von Zeit zu Zeit durch frisches 
Blut wieder stärken, sonst verkümmern sie. Er hat dess- 
halb den dortigen Oekonomen dringend vorgeschlagen, 
die Puter, die jetzt sebr klein und erbärmlich geworden 


267 


sind, wieder durch Vermischung mit wilden Putern aus 
Amerika zu verbessern. Auch behauptete Lichtenstein, 
man müsse bei der Akklimation immer suchen, die Ras- 
sen rein zu erhalten, keine Bastarde erzeugen, die im- 
mer schlechter für jenen Zweck wären. Deshalb verkauft 
der zoologische Garten den Landleuten und Gutsbe- 
sitzern auch nur reine Rassen, und behält auch selbst 
nur solche für sich zur weiteren Vermehrung. Jährhch 
im October werden die überflüssigen Thiere des zoolo- 
gischen Gartens an die Meistbiethenden verkauft. Die 
Riesen — oder Bramaputer-Hühner sind Jetzt sehr in 
Aufnahme gekommen; Lichtenstein empfahl sie vorzüglich 
zur weiteren Verbreitung. Späterhin auf meiner Reise 
habe ich sie auch schon hin und wieder verbreitet an- 
getroffen. Es sind stattliche Hühner, aber 1hr Krähen 
oder Geschrei klingt für den Ungewohnten fürchterlivh 
und sehr ünangenehm. Sie legen. in ein und derselben 
Zeit weit Jehr Eier als die gewôhnlichen Hühner; aber 
da die Zahl der KEier im Eierstock ungefähr dieselbe wie 
bei jenen sein soll, so hôren sie auch früher auf zu le- 
oen. Deshalb räth Lichtenstein die Henne nicht länger 
als zwei Jahre zu gebrauchen, den Hahn nur drei Jahre, 
dann sie zu mästen und zu schlachten. Im zoologischen 
Garten waren einfarbige (schwarze und gelbrothe) Indi- 
viduen, und auch buntscheckige, weisssefleckte: nur die 
ersteren, besonders die schwarzen, wurden zur Fortpflan- 
zung benutzt, letztere hingegen nur für die Küche ge- 
mästet; jene sollen eine kräftigere Nachkommenschaft 
liefern. Ich habe diese Riesenhühner schon 1891 in der 
Bucharei gesehen, wo sie zu Hahnenkämpfen gebraucht 
wurden, und wo diese Liebhaberei eben so im Schwun- 
ge war wie bei den Spaniern. Die Eier dieser Brama- 
puterhühner haben eine gelbe Schale. 


263 


Ich sah dort im zoologischen Garten unter den vielen 
anderen Thieren auch ein Paar Känguruh-Hunde (Canis 
fam. grajus var.): schône Thiere, grosse Windhunde mit 
kurzer Schnauze, Gelz einfarbig isabell. Im vorigen Jahre 
hatten sie geworfen; die Jungen wurden sehr theuer 
verkauft; jetzt erwartete man wieder Junge, auf die 
schon von vielen Liebhabern speculirt wurde. 


Im zoologischen Garten befand sich auch der norda- 
merikanische Riesenhirsch, der aber doch noch bedeu- 
tend kleiner war als der Hirsch vom Altai, von dem ich 
zwei Exemplare besitze. Man hielt ihn specifisch ver- 
schieden von Cervus elaphus: das weisse Gesäss geht 
viel weiter aufwärts auf das Kreuz, und die Augenspros- 
sen der Geweihe sind stärker aufwärts gekrümmt, indem 
sie bei C. elaphus beinahe grade gehen. Die Farbe des 
Pelzes war braunroth, im Winter soll sie grauer sein. 


Im zooloocischen Museum befand sich ein schônes 
Exemplar von dem wunderbaren Vogel Balaeniceps rex, 
vom weissen Nil, 8° nôrdlicher Breite. Er gehôrt be- 
kanntlich zu der Familie der Reiïher, und die Gestalt 
des Schnabels hat Aehnlichkeit mit der von Cancroma. 
Später sah ich in Frankfurt à. M. ebenfalls ein Exem- 
plar dieses Vogels, das aber nicht so schôn war. Im Pa- 
riser Museum fehlte er noch. Die Columba Oenas var. 
rupestris Pall. Zoogr., die ich oft aus den südlichen 
Kirgisen-Steppen erhalten habe, stand dort im Museum 
als Columba Eversmanni Bonap. Ich habe dieselbe auch 
schon vor längeren Jahren aus Egypten von einem Freun- 
de in Marseille als Biset d'Egypte erhalten. 


Im entomologischen Museum sah ich unter anderen 
Schmetterlingen auch & et ? von Colias Werdandi Zett.: 
sie stellt ziemlich vollkommen meine Colias melinos aus 


269 


Ost-Sibirien dar, nur ist sie bedeutend kleiner, und die 
Hinterflügel etwass schmaler; sonst kein Unterschied. 


In Erfurt hielt ich mich einige Tage bei meinem al- 
ter Freunde, dem Gerichtsrath ÆKeferstein auf, einem der 
ersten Lepidopterologen, um seine reiche Sammlung, be- 
sonders europäischer Schmetterlinge durchzusehen. Ke- 
ferstein steht in genauer Verbindung mit Herrich-Schaef- 
fer und hat diesem viele Beitrâge zu seinem berühmten 
und prächtigen Schmetterlingswerke geliefert. 


In Bonn wohnte ich der interessanten Versammlung 
der Naturforscher und Aerzte bei; ich enthalte mich aber 
aller Nachrichten darüber, weil diese aus Journälen und 
Zeïtungen hinreichend bekannt geworden sind. In der 
zoologischen Section handelten die meisten Vorträge über 
Anatomie und Morphologie der niederen Thiere. Die in- 
teressantesten Vorträge für mich waren die von Prof. 
Leuckart in Giessen. 


Herr Zroschel, Prof. der Zoologie und Director des 
zoologischen Museums in Bonn, beschäftigt sich jetzt 
vorzugsweise mit der Untersuchung des Kauapparats der 
Zunge der Schnecken, ich sah bei ihm viele schôn prä- 
parirte auf Glasplatten ausgebreitete Zungen von Cyclo- 
stoma, Helix, Bulimus etc., durch die mannigfaltige Ge- 
stalt der Zähne oder der Reïihen derselben glaubt er die 
Verwandschaft dieser Thiere bestimmen und darauf ein 
natürliches System derselben gründen zu kônnen. Auch 
bei lange in Weingeist gelegenen Individuen lässt sich 
die Zunge herauspräpariren, indem man das Thier vor- 
her eine Zeit lang in Wasser weicht und dann mit Aetz- 
lauce kocht. Auch frische Thiere müssen in Aetzlauge 
gekocht werden, um die Zunge zu erhalten: diese besteht 
nämlich aus einer ziemhich festen Substanz, ähnlich der 


240 

Hornbekleidung (Chitin) der Insecten, mit 6 proc. Kalk 
und wird von der Aetzlauge, die die fleischigen Theile 
zerstôrt, nicht angegriffen. Die Zäbne der Zunge beste- 
hen aus phossphorsaurem Kalk. Troschel gebraucht zur 
Untersuchung dieser Zungen 50 bis 300 fache Vergrüs- 
serung. Sein Werk über diesen Gegenstand, das in Hef- 
ten erscheint, hat schon im vorigen Jahre (1856) be- 
gonnen, 

Es ist merkwürdig, dass in der Universitätsstadt Bonn 
nicht ein einziger Entomolog ist; in Aachen hingegen wird 
dieser Theil der Zoclogie sehr eultivirt. Der ausgezeich- 
netste Entomolog daselbst ist der Prof. Focrster, der 
sich vorzugsweise mit der Untersuchung der kleinen und 
kleinsten Insecten beschäftigt, besonders mit den Hy- 
menopteren. Die Menge der kleinen Hymenopteren seiner 
Sammlung aus den Familien Pteromalidae, Proctotrupi- 
dae, Cyniphidae, Drynidae, Braconidae etc. — geht in’s 
Unglaubliche; die Zahl der Species beträgt viele Tau- 
sende, die Zahl der Exemplare wohl über 100,000. Alle 
sind sauber auf Silberdrath gesteckt; viele erscheinen 
auf dem mehr als haardünnen Drath nur wie ein klei- 
ner Puskt; besieht man sie aber durch eine Loupe, so 
findet man, dass sie ganz regelrecht aufgespiesst sind. 
Zu dieser Arbeit muss man myops sein, wie Foerster. 
Von Gattungen der kleinen Hymenopteren, von welchen 
früher nur wenige Species bekannt waren, besitzt er 100 
bis 200 Species; von der Gattung Pezomachus Grav. z. 
B. hat er in der Umgegend von Aachen über 200 Spe- 
cies gefunden. Man hat ihm vorgeworfen, dass er in sei- 
nen verschiedenen Schriften zu viele Species gemacht ha- 
be, aber man muss seine Sammlung sehen, um darüber 
richüig urtheilen zu kônnen. 

Zum Einsammeln dieser kleinen Thiere hat Foerster 


271 


eine eigene Manier, die wohl verdient hier bekannt ge- 
macht zu werden. Auf seinen Excursionen nimmt er eine 
Aunzahl Schachteln mit (Nürrenberger Holzschachteln, am 
bequemsten einen $Satz, wo eine in die andere passt, um 
sie wenigstens auf dem Hinwege bequemer tragen zu 
kônnen); angekommen an Ort und Stelle schôpft er nun 
die Gegend mit einem Schôpfer auf gewôhnliche Weise, 
und wenn er eine Strecke abgeschôpft hat, — Wiese, 
Heide, Moos, Schilf, Binsen, Laub etc., so thut er den 
im Schôpfer enthaltenen Kehricht mit den darin befind- 
lichen Insecten in eine der Schachtein, und fährt damit 
so lange fort bis alle Schachteln voll sind. Zu Hause 
angekommen tôdtet er die [nsecten entweder denselben 
Tag, oder zwei, drei Tage später, je nachdem es seine 
Zeit erlaubt, auf folgende Weise: auf seinen Tisch stellt 
er ein viereckiges Brett mit vier kurzen Füssen, das etwa 
l’/, Fuss lang und etwas über einen Fuss breit ist; das 
Brett hat auf seiner oberen Fläche dicht am Rande eine 
schmale Leiste, etwa einen halben Finger breit und hoch, 
worin ein Glaskasten passt, der nachher aufgesetzt wird. 
Nun nimmt er einen Sack von leichtem durchsichtigen 
Zeuge (Gaze oder dergl.), von der Grüsse des Brettes; 
diesen Sack legt er auf das Brett, bringt alle jene Do- 
sen hinein, und bindet dann den Sack vorn zu; darauf 
nimmt er die Deckel von allen Dosen (durch den Sack 
greifend) ab, worauf dann auch ein Theïl der Insecten 
aus den Dosen heraus in den Sack kommen, was weiter 
nicht schadet. Alsdann stellt er auf das Brett, über den 
Sack, einen Glaskasten von etwa 8 Zoll Fiôhe, hat aber 
vorher ein kleines in Schwefel getauchtes Läppchen auf 
dem Brette an einen Nagel gelehnt in einen Winkel ge- 
Stellt. Dicsen Schwefellappen zündet er nun an, indem 
er vorher zu diesem Behuf den Glaskasten etwas auf- 


212 


hebt und dann wieder in seine gehôrige Lage bringt. 
Nachdem der Schwefel ausgebrannt ist, sind auch alle 
Insecten im Sacke und die, welche noch in den Schachteln 
im Kehricht sich befinden, getôdtet. Nach etwa fünf Mi- 
nuten wird der Glaskasten abgenommen und der Sack 
mit den Insecten und dem Kehricht etwas an die freie 
Luft gebracht, damit der Schwefelgeruch verfliege; spä- 
terhin wird dann alles Brauchbare heraussesucht und 
auf Silberdrath gesteckt. Dieses kann entweder gleich 
geschehen, wenn es die Zeit erlaubt, oder in freien Stun- 
den nach Wochen, Monaten, oder Jahren, indem die 
Schachteln mit dem Kehrichte solange bei Seite gestellt 
werden. In letzterem Falle muss aber die Schachtel vor- 
her eine Nacht in einem feuchtem Keller gestanden ha- 
ben, damit die Insecten aufweichen und bei der Behand- 
lung nicht zerbrechen. | 


Von den Arten der Gattung Cynips hat man bekannt- 
ich noch keine Männchen auffinden künnen, obgleich 
Foerster und auch Hartig viele Tausende Individuen aus 
den Galläpfeln gezogen haben: da glaubt nun Foerster, 
dass von den bei der Gattung Aylax aufgeführten Männ- 
chen die einen derselben wirklich die Männchen von 
Aylax sind, die anderen hingegen die Männchen von 
Cynips. Wenn man die Galläpfel der Eichen im frühen 
Frühjahre sammelt und sie in einen Kasten thut, so be- 
kommt man nur die Weibchen von Cynips, von Aylax 
aber Männchen und Weibchen; die Männchen von Aylax 
sind aber auch viel seltener als die Weibchen. 


l'oerster zeigte mir auch in Manuscript eine Abhand- 
lung über Spinnen; besonders waren dort ungemein viele 
Arten der Gattung Microphantes aufoeführt. Zur Bestim- 
mung der vielen verwickelten Arten diente hauptsäch- 


2173 


lich die Zabl der Zähne an den Krallen der Füsse und 
an der des Tasters, (welche letztere freilich nur beim 
Weibchen vorhanden ist). Die Füsse haben entweder zwei 
Krallen, oder noch eine dritte mittlere. In den Diagno- 
sen wird nun die Zahl der Zähne auf folgende Weise 
kurz geschrieben: Hat z. B. die Kralle des Tasters 5 
Zähne, die äussere der Füsse 13, die mittlere 3 und die 


innere {5 Zähne, so würde die Formel so sein: EE 
Auch die sehr verschieden gestaltete Schuppe, die beim 
Weibchen die Geschlechtstheile deckt, wird zur Bestim- 
mung der Arten benutzt. (Eine sehr interessante Abhand- 
lung über Spinnen hat bekanntlich Menge geliefert, der 
zuerst die merkwürdige Weise der Begattung der Spin- 
nen richtig beobachtet hat: Menge, über die Lebensweise 
der Arachniden; in den neuesten Schriften der naturf. 
Gesellschaft in Danzig; 1843). 


Der Oberlehrer Kaltenbach in Aachen hat eine hüb- 
sche Sammlung von Mikrolepidopteren; er zieht sebr 
viele Arten dieser Kleinschmetterlinge aus Raupen. In 
den Schriften des naturhistorischen Vereins der preussi- 
schen Rheinlande hat er angefangen, die deutschen Phito- 
phagen aus der Classe der Insecten zusammenzustellen, 
und deren Lebensweise kurz zu beschreiben. 


In den Rheinprovinzen verdrängt der Gebrauch des 
Biers den des Weins und Branntweins immer mehr und 
mehr; in den Fabrikorten, in der Umgesend von Aachen 
z. B. und in der Stadt selbst, soll jetzt von den Arbei- 
tern */. weniger Branntwein getrunken werden wie frü- 
her; statt dessen trinken sie Bier. Dasselbe sagte man 
mir auch im südlichen Frankreich, in der Provence, und 
sogar in Algier. 


NE 3. 1858. 18 


274 


Der Gebrauch der Mineralwässer, obgleich schon auf 
einer hohen Stufe, scheint doch noch immer zuzunehmen: 
fast Jährlich werden neue Mineralquellen entdeckt, oder 
kommen doch in Gebrauch. So befinden sich in dem 
Aar-Thale, unweit Bonn, mehrere Mineralbrunnen, die in 
Aufnahme kommen; sie enthalten Salze mit kohlensau- 
rem Gas. Der bekannteste darunter ist der zu Beul, des- 
sen Wasser kalt ist. Weiter oberhalb hat man in die- 
sem Jahre (1857) einen neuen Brunnen entdeckt, dessen 
Wasser warm (32°—34° R.) ist. Man hat dort ein Bohr- 
loch von 86 Fuss Tiefe gebohrt, und aus diesem quillt 
das Wasser in der Mitte eines kleinen Bassin’s hervor:; 
dabei findet der sonderbare Umstand statt, dass das Was- 
ser alle 17 Minuten etwa 1'/, Fuss im Bassin steigt, 
und dann wieder auf die vorige Hôhe sinkt. Das Was- 
ser soll in seinen Bestandtheïlen Aehnlichkeit mit Karls- 
bad haben. 


In Frankfurt a. M. ist, ausser dem schôünen Senken- 
bergischen Museum, die reiche und berübmte Sammlung 
von Mikrolepidopteren des Senators von Heyden interes- 
sant zu sehen; sie ist eine der reichsten; die meisten 
dieser kleinen Schmetterlinge stecken auf Silberdrath und 
sind sehr gut conservirt. 


Das zoologische Museum in Heidelberg ist sehr unbe- 
deutend. Im Museum zu Basel sind die Petrefacten am 
reichsten repräsentirt, Säugethiere nicht reich ; jedoch 
sah ich dort ein neues Schwein (Sus penicillatus) von 
der Goldküste Afrika’s, und einen hübschen neuen Affen 
ähnlich dem Colobus bicolor, schwarz, mit schneeweis- 
sem Kopfe. 


In Zürich traf ich meinen ae Bekannten,. den be- 
rühmten Prof. Schinz, in einer traurigen Lage: schon 


249 


vor drei Jahren vom Schlage getroflen war er am gan- 
zen Kôürper gelähmt, und seine Sprache so unverständ- 
lich, dass ich mich nur durch Hülfe eines Dolmetschers 
einisé Minuten mit ihm unterhalten konnte. Das zovlo- 
gische Museum in Zürich enthält viele interessante Säu- 
gethiere und ist gut unterhalten. In eben so gutem Zu- 
stande ist der botanische Garten. 

In Bern befand ich mich grade zur Zeit der ôffent- 
lichen Ausstellungen schweizer Producte, die meine Er- 
wartungen sehr übertroffen haben. In der Industrieaus- 
stellung interessirte mich ein sehr complicirter Weber- 
stuhl, auf dem in kurzer Zeit hübsche Landschaften in 
Seide gewebt wurden. Die gleich auf der Stelle geweb- 
ten verschiedenen Landschaften konnte man für einige 
Franken kaufen. 


Im Berner zoologischen Museum befinden sich baupt- 
sächlich nur Thiere der Schweiz. Interessaut war dort 
ein männlicher Bastard von einem männlichen Steinbock 
und einer Hausziege. Der Stambock war klein und mit 
18 Monaten gestorben, wie man mir sagte; der Bastard 
aber sehr gross, mit grossen Hôrnern und einfarbigem 
rôthlichweissen Pelze. Er soll sehr wild gewesen sein, 
soil die anderen in der Heerde befindlichen Ziegenbücke 
vertrieben und misshandelt haben, wesshalb man ihn 
tôdten musste; er hat sich aber vorher mit Hausziegen 
begattet und Nachkommenschaft hinterlassen. Die Stein- 
bôcke müssen sehr selten geworden sein: bei S. Stauffer, 
Privat - Präparator und Naturalienhändler, sah ich eine 
Gruppe non G', @ et juv. die Tausend Franken kosten 
sollte. Die jungen, einige Wochen alten Bären, deren 
im Museum mehrere ausgèstopft standen, hatten alle ein 
weisses Halsband; stimmten also hierin mit dem kasani- 
schen und sibirischen Ameisenbären. 


18° 


276 


In Lucern machte es mir Vergnügen die ungeheure 
Anzahl von Wasserhühnern (Fulica atra), die dort in 
der Stadt auf dem See sich aufhalten und die ganz zahm 
sind, zu füttern; wenn man ihnen ein mit Brodkrume 
umgebenes Steinchen hinwarf, das also oleich untersank, 
so tauchten sie darnach bis auf den Grund. Da der See 
nicht zufriert, so halten sie sich den ganzen Winter hin- 
durch dort auf; im Sommer sieht man sie aber nicht, 
dann sind sie bei ihren Nestern, zerstreut weiterhin an 
den Ufern des Sees. 


In Andermat auf dem St. Gotthard wollte ich den 
Naturalienhändler Nager besuchen, traf 1hn aber nicht zu 
Hause; ich besah jedoch seine Sammlung, die nur aus 
Schweizer-Thieren besteht. Es war nichts besonders Inte- 
ressantes darunter, auch nicht eimmal die der Schweiz 
eigenthümlichen Arvicola Nageri und nivalis, die wahr- 
scheinlich praenumerando bestellt und sobald sie gefan- 
gen verschickt werden. 


Das zoologische Museum in Mailand ist sehr reich und 
die Gegenstände gut conservirt; es gehôrt der Stadt; der 
Director desselben ist der Prof. Jan. Alle Abtheilungen 
der Zoologie sind gut vertreten, aber vorzugsweise die 
Amphibien; die Sammlung der Schlangen soll nach der 
in taris und London die grôüsste sein, weil Hr. Jan sich 
vorzüglich damit beschäftiget. Er hatte auch mehrere 
Schlangen und Eidechsen lebendig in Kasten, und an 
diesen zeigte er mir die merkwürdige magnetische Kraft, 
mit der er auf diese Thiere einwirken konnte; durch 
einen blossen starren Blick auf die Eidechsen konnte er 
sie paralysiren: er nahm eine Eidechse in die Hand, 
hielt sie binter dem Kopfe fest und sah sie einige Sekun- 
den starr an; alsbald wurde sie ruhig und lag ganz ge- 


21% 


lähmt auf der Hand; auch konnte man sie auf den Rücken 
legen, sie blieb lieren und rübrte sich nicht; und wenn 
er mit dem Zeigelinger eine Sekunde lang in einer Ent- 
fernung von einem Zoll zwei oder drei magnetische Striche 
machte, so schloss sie auch die Augen: Jan sagte, er 
habe zufällig diese seine magnetische Kraft erfahreu als 
er eimmal einen Sack voll Eidechsen hatte, die ihm he- 
rausliefen und er mit seinem Willen auf sie einwirkte. 
Er machte diese Experimente, wo ich Augenzeuge war, 
mit sehr grossen Exemplaren von Lacerta ocellata und 
viridis. 

Als ich mich einige Tage nachher in Gesellschaft bei 
Dr. S. Bifh, Director eines Irrenhauses in Mailand, be- 
fand, sagten mir die anwesenden Herrn, dass die Bauern 
im Mailändischen allgemein behaupteten, die Vipera be- 
rus fascinire die kleinen Vôgel durch ihren Blick; sie 
sehen die Vôügelchen starr an, diese flatterten alsbald hin 
und her, und kämen zuletzt so nahe, dass die Schlange 
sie erschnappe. 


Der Aufenthalt in Venedig, und besonders in Pisa wird 
bekanntlich den Schwindsüchtigen sehr empfohlen, und 
damit bin ich vollkommen einverstanden: die Luft ist 
dort feucht und riecht nach verfaulten Seethieren, See- 
tang etc., sie enthält Iodtheile; aber den Aufenthalt in 
Nizza und Hyères, den man ebenfalls für Brustkranke 
empfehlt, halte ich nicht zuträglich für solche Leidende, 
denn obgleich diese Orte am Meer liegen, so ist doch 
die Luft dort trocken. 


In Bologne ist das Cabinet der vergleichenden Anato- 
mie sebr reich und gut; sebr interessant ist das patho- 
logische Cabinet der Hausthiere. Das Zoologische Cabi- 
net arm und schlecht conservirt, besonders die Säuge- 


2178 


thiere und Vôgel; unter den Fischen befand sich ein 
enorm grosser Orthagoriscus Alexandrinii, der im Adri- 
atischen Meere gefangen war. Auch eine hübsche Leder- 
schildkrüte (Spharois mercurialis) aus dem Mittelmeere 
stand dort. Die Räumlichkeit der Cabinete, die sich im 
jetzigen Universitätssebäude befinden, ist sehr gross. 
Zu allererst befand sich die Universität in einem unbe- 
deutenden Gebäude, dann wurde sie in ein grôsseres ver- 
legt, das jetzt der Commune oehôrt und wo noch jezt 
die Wappen aller berühmten Männer, die in Bologne ge- 
lehrt haben, zu sehen sind. Die jetzige Universität ist 
ein sehr weitläufiges Gebäude. Unter den pathologischen 
Präparaten befand sich eme vollständige Suite der Ele- 
phantiasis graeca (sic dicta), die bei den Fischern in der 
Gegend von Ferrara, die in sumpfigen Gegenden die Aale 
fangen, in mehreren Familien vorkommt, und auch erb- 
lich ist: es sind nur am Kopfe und am Halse einige Pocken 
oder Pusteln zu sehen, aber die Blutmasse des Kôrpers: 
soll sich bei den Patienten in einem ganz verdorbenen 
Zustande befinden. Die Krankheit soll unheilbar sein, und 
früher oder später mit dem Tode enden. 

Das bekannte Feuer des Pietro malo auf der Hôhe der 
Apenninen zwischen Bologne und Florenz, etwas über eine 
Werste seitwärts vom Wege, zeigte sich genau in der- 
selben Gestalt, wie ich es früher, vor 14 Jahren gesehen 
habe: mit rothem sehr deutlichen Feuer wie ein hell- 
flackernder Kamin. Ueber die Beschaffenheit des Ortes 
erzählte mir ein Reisegefährte, der dort gewesen war, 
Folgendes: da wo es brennt ist ein sumpfger Bergab- 
hang und im Thale eine sumpfige Wiese, die sehwappt, 
wenn man darüber geht, dort bricht nun immer irgend- 
wo die Flamme hervor, besonders wenn man em Loch 
in die Erde stôsst. Geht man über die sumpfige Gegend, 


219 


so muss man sich hüten, dass man nicht durchbreche, 
sonst schlägt eme grosse Flamme hervor. Bei Tage sieht 
man das Feuer nicht. Die Berge der Apenninen sind nicht 
schôn; es sind zugerundete Kuppen, ohne groteske Fel- 
sen, entweder nackt und steinigt, oder mit niedrigem 
Gesträuch von Eichen und Buchen, Gestrüpp von Schleh- 
dorn, Weissdorn, Wachholder und Spartium junceum 
bewachsen. Die Gegend ist sehr ôde; in den hôheren Ge- 
genden ist durchaus kein Gartenbau, auch kein Feldbau; 
kein einziger Obstbaum. Die Bewohner näbren sich haupt- 
sächlich von Schafzucht, die aber eine sehr schlechte 
Wolle liefert. Weiter abwärts fängt einiger Feldbau an; 
dann zeigen sich auch einige Obsthäume, zuerst verkrüp- 
pelte Kastanien; bald darauf folgen auch Oelbäume. Dann 
aber weiter abwärts nimmt die Fruchtbarkeit zu, bis 
man endlich in das schône weit ausgedebnte Thal von 
Florenz hinabschaut, wo das Auge nichts erblickt, als ein 
unterbrochener Garten mit Wein und Oelbäumen bepflanzt 
und untermengten Cypressen und Pinien, lieblich zerstreu- 
ten Villen, alten Klôstern und Kirchen. 

Die schônen reichen Sammlungen in Florenz im Palaste 
Pitti sind allgemein bekannt. Getrennt von den Galerien 
für Gemälde, Statüen und Mosaik, befinden sich die 
Sammlungen für Naturwissenschaft in einer anderen Ab- 
theilung des grossen Palastes. Sie haben an Schôünheit 
und Eleganz wohl nicht ihres Gleichen; ganz besonders 
zeichnen sich die Wachspräparate aus, vorzüglich die, 
welche von Luigi Calamaï angefertiget worden. Die mei- 
sten Galerien sind lang und schmal, die Gegenstände zu 
beiden Seiten in Wandschränken aufgestellt, keine Po- 
sitorien in der Mitte; das Licht fällt in mehreren Zim- 
mern von oben, in den übrigen von den Seiten. Die Auf- 
stellung ist in den meisten Schränken treppenfôrmig; die 


250 


Treppen und Fussgestelle sind reinweiss und glänzend, 
letztere von Gyps. Die reinweisse Farbe ist unstreitig 
die vortheiïlhafteste für das Innere der Schränke. Die 
Präparate der Sammlungen für Anatomie, Physiologie und 
Geburtshülfe sind alle aus Wachs hôchst natürlich nach- 
gebildet: nicht allein, dass alle anatomischen Theile, Ner- 
ven, Gefässe, Muskeln etc. treu dargestelit sind, — auch 
die äussere Gestalt des menschlichen Kôrpers, wenn das 
Präparat den ganzen oder den grôssten Theil desselben 
darstellt, ist immer schôn und in einer graziôsen Stel- 
lung: Ein geschickter Künstler hat sich in früheren Zei- 
ten auch das Vergnügen gemacht, die drei Pest - Epide- 
mien, diein Mailand, Florenz und Rom gewüthet haben, 
schauerlich treu darzustellen. 


Die Carpologische Sammlung ist auch mit vieler Ele- 
ganz aufgestellt: Saamen, volliständige Fruchtzweige und 
Früchte befinden sich in reindurchsichtigen Cylinderglä- 
sern auf treppenfôrmigen Stellagen; die grossen Früchte 
liegen frei; die saftigen Früchte sind in Wachs nach- 
gebildet. Auch eine scnône Sammlung von Prachtblumen, 
die ganze Pflanze in der Blüthe aus Wachs; so auch 
eine Sammlung von Pilzen aus Wachs und eine für die 
Organographie der Pflanzen. 


Die Mineraliensammlung ist ebenfalls sehr schôn auf- 
gestellt in Wandschränken: alle Mineralien liegen oder 
stehen auf weissen treppenfôrmigen Erhôhungen; die Fuss- 
gestelle sind von Porzellan oder polirtem Gyps, und ha- 
ben vorn ein kleine Leiste, auf der das Mineral ruht. 
Bei den Versteinerungen und der Conchyliensammlung 
ist es grade so eingerichtet. Die Vügel, besonders die 
kleineren, stehen ebenfalls auf treppenfôrmigen Stellagen, 
die aber nicht massiv sind, sondern aus dünnen Leisten 


281 


zusammencesetzt. Die grossen Säugethiere und Skelete 
stehen in einem grossen Saale auf dem Boden; etc. 


Alle diese Sammlungen im Palaste Pitti sind täglich 
von 9 bis 3 Uhr für Jedermann zur Benutzung geüffnet, 
und zwar gratis; ebenso die reichen Gemälde- uud Sta- 
tüen-Galerien der Medici, die mit denen im Palaste Pitti 
rivalisiren. Der schône Garten Boboli ist zweimal in der 
Woche für das Volk geülffnet. Sodann sind vom Herzoge 
vier Professore angestellt, die jährliche Vorlesungen hal- 
ten: 1) über Anatomie und Physiologie; 2) vergleichende 
Anatomie und Zoologie; 3) Physik; 4) Botanik. 


Auch in Pisa ist das zoologische Museum recht hübsch 
aufsestellt, sowie man überhaupt in Italien das Schône 
mit dem Nützlichen zu vereinigen sucht. Es war aber 
auch dort im Museum viel Raum vorhanden, so dass in 
einigen Zimmern nur zwei grosse Thiere in der Mitte 
standen. Die einheimischen Sylvien und Fledermäuse wa- 
ren vollständig repräsentirt. 


In Rom mag für den Zoologen jetzt wenig Interessan- 
tes zu sehen sein; bei meiner früheren Anwesenheit da- 
selbst (1844\ hatte ich das Vergnügen, fast täglich bei 
dem nun verstorbenen Prinzen C. Bonaparte zu sein und 


dessen interessante, obgleich damals schon sehr vernach- 
lässigte Sammlung zu studiren. 


In Neapel besuchte ich die Cabinete für Anatomie, 
Pathologie und vergleichende Anatomie, die sich im Uni- 
versitätssebäude befinden; alle waren sehr mittelmässig. 
Am interessantesten war eine Sammlung von etwa 80 
Menschenaugen, die den grôssten Theil der Augenkrank- 
heiten recht gut darstellen. Diese, sowie auch Präparate 
für Anatomie der Mollusken, (Argonauta, Octopus, Ve- 


282 


aus etc.) waren in Wachs. Durch diese Cabinete führte 
mich der Prof. Delle Chiaje; dann schickte er mich mit 
einem Custode in das zoologische : Cabinet, wabhrschein- 
lich weil er sich schämte, selbst mitzugehen, denn das 
Cabinet war noch ebenso wie ich es vor 13 Jahren ge- 
sehen habe: fast alle Thiere ohne Namen; die Insecten 
hôchst schlecht; eine kleine Sammlung von Dipteren und 
Hymenopteren, jedes Stück in einem besonderen Papp- 
kästchen mit Glas, hatte systematische Namen, die noch 
von Poli herstammen sollen: die Namen nach dem Lin- 
neischen Systeme, und viele falsch. 


In Neapel verliess ich mit Vergnügen das gepriesene 
Land Italien und schiffte mich nach Marseille ein. Zer- 
lumpte Fakino'’s, Hausknechte, Kamerieri oder Kellner, 
Portiers, Lohndiener, Bettler, Polizei, Duane, Consule 
und Gesandte, von allen diesen wird der Reisende ge- 
rupft, gepflückt und ausgesogen: das eigentliche Leben 
in Italien ist billig, aber alle jene kleine Nebenausgaben 
kosten Geld, und noch weit mehr, als sie kosten, sind 
sie dem Ausländer zuwider und machen ihm das schône 
Land zum Ueberdruss. 


Ucber das zoologische Museum in Marseille habe ich 
schon früher in diesem Bulletin (1854. IV.) einiges mit- 
getheilt; es ist sehr reich und gut geordnet, und der 
. Director desselben, Hr. Barthelemi, ein sebr thâtiger 
und mit dem gegenwärtigen Stande der Wissenschaft 
vertrauter Mann. Besonders sind die Vôgel des südlichen 
Frankreichs sehr vollständig repräsentirt. Es ist merk- 
würdie, was für eine grosse Menge von Vôgeln in der 
Provence vorkommen, theils als Standvôgel, besonders 
aber im Herbste und Winter, indem sie durchziehen 
oder daselbst die rauhe Jahreszeit zubringen; auch viele 


4 283 


nordafrikanische Vügel werden dort nicht selten ange- 
troffen. Es ist auffallend wie in der Provence die Sing- 
vôgel so vielfach variiren, so dass man oft Mühe hat, 
die Species wieder zu erkennen; besonders unter den 
Drosseln und Ammern sind bunte, scheckige und ganz 
weisse Individuen nicht selten. Das Museum ist sebr reich 
an solchen Varietäten; so z. B. war dort eine Emberiza 
miliaria und eine Junx torquilla ganz einfarbig weiss. 
Falco Eleonorae aus der Provence und Afrika gleicht 
sehr unserer dunklen Varietät von F. peregrinus, die 
man im Kasanischen Tschernai nennt. (Circus aerugino- 
sus kommt in der Provence nur kaffebraun mit gelbem 
Kopfe vor; man wollte nicht glauben, dass er auch mebr 
oder weisser aschgrau gefunden werde. (Im Orenburgi- 
schen ist er häufig, und immer mit grauen Schwingen; 
im Kasanischen habe ich ihn nur im kaffebraunen Kleï- 
de gesehen.) Motacilla eampestris Pall., die im nôrdlichen 
Frankreich sehr häufig sein soll, hält man allsemein 
für Varietät von M. flava; man zeigte mir Uebergänge 
von einer zur anderen, die mich aber nicht überzeugen 
konnten. (Im Orenburgischen sind beide scharf getrennt 
und halten sich auch an verschiedenen Stellen auf; im 
Casanischen, wo die M. flava sehr gemein ist, sieht man 
die M. campestris nie.) . 

Ein sehr unterrichteter Ornitholog in Marseille ist auch 
der Dr. Jaubert. Im Sommer ist er als Brunnenarzt bei 
den Mineralquellen von Grenoulx beschäftigt, aber die 
| übrige Zeit arbeitet er fast täglich im Museum. Er hat 
recht gute kritische Aufsätze über die Vôgel des süd- 
lichen Frankreich geschrieben: Lettres sur l’Ornithologie 
du Midi de la France. Paris 1856. Auch: Quelques mots 
sur l’Ormithologie européenne. Marseille, 1851. 


284 


Seit zwei-drei Jahren hat eine Gesellschaft von Mar- 
seiller Einwohnern dicht neben der Stadt, am Abhancge 
eines Berges, einen zoologischen Garten angelegt, der 
wirklich sehr schôn ist; viele Cascaden, Bassin’s, Süm- 
pfe, schlängelnde Wege und freie Plätze, hübsche Sträu- 
cher und Blumen zieren ihn; auch Agave und die Dat- 
telpalme, am Südabhange des Berges gegen den Nord- 
wind geschützt, haben die drei Jahre, dass der Garten 
existirt, aussehalten. Er ist schon sehr reich an interes- 
santen Vôügeln und Säugethieren: vier Lôwen 4 et ©; 
der Jaguar oder Ünze aus Amerika, Panther und mehre- 
re andere aus der Katzenfamilie; Civetta, Guinetta, Scha- 
kal ete.; ein Rhinoceros aus Java; Elephant; Kameel; 
ein Muflon aus Corsika; ein anderer doppelt grôsserer, 
ich glaube, aus Afrika; viele Antilopen; eine Giraffe; 
viele Hirsche etc. Viele interessante Vôgel: vier Straus- 
se; Grus virgo und pavonia; ein Paar eines sehr grossen 
schôünen hellgrauen Kranichs mit Fleischlappen an der 
Basis des Schnabels und rothen Carunkeln (Grus carun- 
culata); schwarze Schwäne; viele Gänse und Enten; Fa- 
sane, Papageien; viele kleine Vôgel aus der Familie der 
Singvügel etc. Es war Musik im Garten, und sonderbar 
genug, die weissen Stôrche (Giconia alba) tanzten und 
sprangen mit ausgebreiteten Flügeln wie besessen, jedes- 
mal, wenn die Musik sich hôren liess. Ber Director die- 
ses Gartens ist ebenfalls Hr. Barthelemi. Jeden Sonntag 
ist dort Musik; Tausende der Einwohner Marseille’s 
strôühmen dorthin, um sich an den Thieren zu ergôtzen, 
zu spatziren, die schône Aussicht auf das Meer zu ge- 
niessen, oder an der freien Luft die Cigare rauchend 
auszuruhen, denn überall an den Wegen und auf den 
freien Plätzen stehen bequeme Stühle, um auszuruhen, in 
cehôriger Anzahl. An Sonntagen kostet das Entrée in 


285 


den Garten einen halben Franken; wer in den Wochen- 
tacen ihn besuchen will (wo keine Musik ist), bezahlt 
einen ganzen Franken. Obgleich dieser Preis sehr ge- 
ring ist, so hat der Garten doch durch die grosse Men- 
ge der Besuchenden eine so bedeutende Einnahme, dass 
er durch diese allein recht gut unterhalten werden kann. 


Der Handel von Marseille, sowie die Stadt und deren 
Häuser- und Einwohnerzahl, nehmen jährlich mit Riesen- 
schritten zu; die Häfen sind wôrtlich vollgepfropft von 
Schiffen aus allen Weltsegenden. Da der alte Hafen 
schon längst alle Schiffe nicht mehr fassen konnte, so 
legte man einen zweiten grôüsseren an, der vor zwei 
Jahren fertig geworden; und da dieser nun auch schon 
bald nach seiner Vollendung alle Schiffe nicht mehr auf- 
nehmen konnte, so wird jetzt ein dritter, grôsser als 
beide zusammen, angelegt. 


Sowie in vielen Ländern Europa’s, so auch in Frank- 
reich beschäftiget man sich viel mit der Akklimation 
fremder Thiere. In Marseille haben sich Barthelemi und 
Roehn seit zehn Jahren bemüht, die Llamas und Alpacas 
im der Provence einzuführen. Es sind über diesen Gegen- 
stand schon 1849 in Marseille zwei Brochüren gedruckt, 
die eine von oben genannten Herren: Mémoire sur l’in- 
itroduction en France de la race des Alpacas et Llamas; 
die andere von Amphoux de Belleval: Importation en 
France des Llamas et Alpacas. Nach diesen Brochüren 
befinden sich in der Provence 1,800,000 Schafe: da 
diese nicht alle im Sommer während der Dürre in den 
Ebenen gehôüriges Futter finden, so werden seit unden- 
klichen Zeiten jährlich regelmässig 450,000 Schafe auf 
fünf Monate in die gebirgigen Gegenden, in die Abhän- 
ae der Alpen getrieben; zu dieser Uebersiedelung wer- 


2856 


den 9,000 Leit-Ziegen (auf 100 Schafe zwei Ziegen) 
und über 400 Pack -Esel. (auf 100 Schafe ein Esel) ge- 
braucht. Da nun die Ziegen keine Wolle geben, und 
die Esel weder Wolle noch Fleisch, so sollen die Lla- 
mas und Alpakas, die Wolle und Fleisch geben, jene 
beiden Thiere ersetzen; denn sie sind geeignet den Scha- 
fen voranzugehen, um sie zu leiten, und auch als Last- 
trâger geschickt. Hr. Roehn, der schon früher (184%) in 
Peru war, hat die Idee zuerst angeregt, worauf dann 
in Marseille eine Gesellschaft auf Actien (die Actie zu 
25 Franken) zur Herbeischaffung der Alpacas gebildet 
wurde, woran auch ganz Frankreich und Algirien Theil 
nehmen sollte. Diese Gesellschaft kam aber nicht recht 
zu Stande, oder lôsste sich bald nachher wieder auf; und 
wie mir Barthelemi sagte, wegen der politischen Verän- 
derungen in Frankreich; nachher erfuhr ich aber, dass 
die eigentliche Ursache die Rivalität der Pariser Gelehr- 
ten gewesen sein soll, weil leider in Frankreich jedes 
Unternehmen von Paris ausgehen muss. Roebn trat aber 
doch seine zweite Reise nach Amerika an und kaufte in 
den Anden viele Llamas. Da nun aber mit Frankreich 
nichts zu machen war, so wendete er sich an die Re- 
gierung in Havanna, führte seine Llamas dorthin und 
verkaufte dort 117 Stück, das Stück zu 1,200 Franken! 
(relata refero), und die spanische Regierung soll sie von 
dort in die Gebirge von Cuba geschickt haben, um sie 
zu akklimatisiren. Darauf hat Roehn noch 113 Stück 
nach Newjork. geführt und dort verkauft. Nun besitzt 
_ Roehn in den Anden noch 350 Alpacas, und die môchte 
er gern an den Mann bringen. Desshalb giebt sich nun 
Barthelemi grosse Mühe, die Acclimation der Llamas in 
Europa ins Werk zu stellen, und meint Frankreich, Russ- 
land, Norwegen und Schweden wären die geeignetsten 


287 


Länder dazu. Er zeigte mir auch ein Manuseript, das er 
in dieser Hinsicht der russischen Regierung einreichen 
wollte. 


Seit zwei Jahren hat man in Algier ein Museum, oder 
Exposition permanente des produits de l'Algérie errich- 
iet, in welchem die Kunst- und Naturproducte des Lan- 
des aufgesteilt sind: Producte der Eingebornen, Kleidun- 
gen, Decken, Teppige, Tôpferwaaren etc.; — Producte 
der Colonien, Seide, Baumwolle, Getraide, Sämereien, 
Cochenille ete.; — eine hübsche Sammlung von Hiôlzern, 
die in Algierien wachsen. ihr Querdurchschnitt und Län- 
genschnitt, ‘halb polirt, die andere Hälfte ohne Politur; — 
Erze und andere Mineralien, besonders Marmor; — auch 
elnige interessante Säugethicre und Vôgel, sowie auch 
eine kleine Sammlung von Insecten (Käfern). Das Mu- 
seum ist erst im Entstehen, zeigt aber doch schon manches 
Interessante. Der Director desselben ist der Capitain 
Loche. Der Eintritt ist ôflentlich zweimal in der Woche. 
Ünter den Säugethieren sah ich unter anderen: Felis ser- 
val (die auch im Garten zu Marseille lebendig war); Fe- 
lis caracal; Herpestes numidicus; der hiesige Ichneumon, 
kaum von dem egyptischen verschieden; Viverra (Genetta) 
afra, die hiesige Genettkatze; Putorius boccamela; Ma- 
croscelides Rozeti; Erinaceus algirus (wo ich aber keinen 
Unterschied von E. europaeus finden konnte); Ovis tra- 
gelaphus, das wilde Schaf der Wüste; Antilope Addax 
et Dorcas; Lepus mediterraneus und Cuniculus aloirus, 
viel kleiner ais die europäischen: Ctenodactylus Massonii 


Gray. (Arctomys Gundi Gm.) 


Der Capitain Loche ist ein grosser Nimrod; er beschäf- 
tigt sich ausschhesslich mit Säugethieren und Vôügeln; 
seine eigene Sammlung von Bälgen ist ausgezeichnet 


285 


schôün und reich. Er ist früher schon einmal in der Sa- 
hara gewesen und hat viele schôüne neue Sachen von dort 
mitsebracht; jetzt (im März 1858) stand er im Begriff, 
eine zweite Reise dorthin zu machen. Ich sah bei ihm 
unter anderen auch viele Species von Lerchen der Wüste, 
interessante Saxicolae, viele Sylviae, mebrere neue Spe- 
cies von Sperlingen aus der Wüste, darunter eine bei- 
nah ganz weisse, oder blass isabeliweisse. Er hält auch 
viele Thiere lebendig, und versteht damit umzugehen ; 
unter anderen drei Stück von Canis Cerdo L. (Vulpes 
fennicus Bruce), der noch bedeutend kleiner ist als un- 
ser Canis Corsac: er hielt sie in seinem Zimmer, meistan 
ciner kleinen Kette, liess sie aber auch bisweilen frei 


umherlaufen, denn sie waren sebr zahm; — Vulpes ni- 
loticus Rüpp., an der Kette, aber auch sehr zahm; er 
ist etwas grôsser als GC. corsac; — die Genettkatze, Ge- 


netta afra, hielt er frei im Zimmer; sie ist sehr lebhaft, 
springt über Tische und Schränke, ist aber dabei doch 
so zahm wie eine Hauskatze, lässt sich greifen und strei- 
cheln; sie soll sehr gut Mäuse fangen; — Springhasen 
aus der Wüste (Dipus deserti) und Meriones campestris 
mehrere schon über Jabr und Tag in Käfigen; erstere 
waren sehr zahm; — mehrere Individuen von Anülope 
Corinna und Dorcas (4 et @), die ganz zahm im Hofe 
umberliefen und auch Junge hatten. Auch mehrere le- 
bendige Vôgel: Gyps nubicus Bonap. (G. imperialis 
Temm.; G. aegypticus Rüpp.); er gleicht sehr unserem 
G. cinereus, soll sich aber dadurch unterscheiden, dass 
er an den Beinen nur Flaum, keine Federn hat, und 
dass das Ohr von einem niedrigen Hautrande umgeben 
ist; er war angebunden auf dem Dache und sebr wild, 
so dass man sickr ihm nicht nähern konnte:; dieses ver- 
hinderte mich ihn genauer zu untersuchen, denn er 


289 


schien mir von unserem G. cinereus nicht verschieden. 
Mehrere lebendige Adler, als Aquila naevioides Bonap., 
einfarbig dunkelbraun; im hohen Alter soll er ganz 
weiss, oder gelblichweiss werden. Aquila Barthelemi 
ist nach Loche nur Variëtät von Aq. chrysaëtos; er 
zeigte mir die leisen Uebergänge. Auf dem Hofe hat- 
te Loche mehrere Individuen von Pterocles arenarius, die 
merkwürdig auf ihren kurzen Füssen trippelten, als ob 
sie krôchen; sie waren sehr zahm. Sodann Perdix petro- 
sa, die sehr wild waren und sich beständis verkrochen. 
Loche will sie zum Brüten bringen; er hat ein merk- 
würdiges Talent, Thiere zahm zu machen und ist Enthu- 
siast; und mehr noch seine Frau, die eben so gut in 
der Mammalogie und Ornithologie bewandert ist wie er. 


Unter den ausgestopften Thieren und Bälgen sah ich 
unter anderen: Canis (Vulpes) famelicus Rüpp.; dieser, 
sowie auch C. cerdo L. und niloticus Rüpp. kommen 
weiter südlich vor, finden sich nicht in der Umgegend 
von Algier. Zwei Exemplare einer schônen neuen Species 
aus der Familie der Viverren; Loche nennt sie Zorilla 
Vaillantii Loche; sie ist schwarz, mit weissen Flecken, 
und nur !/, oder ‘/. so gross wie Genetta afra. Eine 
hübsche neue Viverra, ähnlich der V. Genetta; Loche 
nennt sie Genetta Bonaparti Loche; die schwarzen Flecken 
auf hellem Grunde sind anders gestellt wie bei Genetta, 
und sehr scharf begränzt. Eine hübsche neue Felis, et- 
wa 21/, Fuss lang, zart hell rostgelb, am Halse und am 
Kopfe einige schwarze Zeichnungen; Loche nennt sie 
F. margarita Loche. Ferner Felis Caracal und F. lybica; 
vier Species von Meriones; aber nur eine Species von 
Dipus kommt in Algirien vor; auch nur eine Myoxis, 
M. Mumbyanus, beschrieben in den Comptes rendus de 

Ni 3. 1858. 19 


290 
l’Acad. T. 42. p. 653. Das Thier gleicht dem M. Glis, 


und ist von der Grôsse des M. nitela. 


Mus alexandrinus Geoffr. (M. tectorum Savi ist häu- 
fio in der ÜUmgegend von Algier; diese Ratte lebt dort 
in hohlen Bäumen; die Farbe der Rückenseite ist wie 
bei M. rattus, die Bauchseite aber schmuzig weiss, mit 
rostgelbem verwaschenen Fleck auf der Brust, der aber 
sehr unbedeutend ist und durch die rostgelben Spitzen 
der Haare gebildet wird. Durch diesen Fleck, meinte 
Loche, unterscheidet sich M. alexandrinus von M. te- 
ctorum; letzterer soll in Algirien nicht vorkommen. 
Einmal als ich bei Loche war, hatte er 6 Stück Mäuse 
gefangen, die das Mittel hielten zwischen M. musculus 
und M. sylvaticus: sie waren unter dem Bauche weisser 
als M. musculus, und auf dem Rücken viel dunkler als 
M. sylvaticus; sie sollen sich auf dem Felde, vorzüglich 
zwischen den Zwergpalmen, mit denen alle wüsten Ge- 
genden bewachsen sind, aufhalten. Loche hält sie für 
Localvariëtät von M. sylvaticus:; sie standen aber dem 
M. musculus ebenso nahe; ein frisches Exemplar von. 
letzterem lag zur Vergleichung bei. Eben lese ich in 
diesem Bulletin von 1858. JN II. p. 577, dass Prof. 
Kessler eine ähnliche Varietät in der Umgegend von 
Kiew beobachtet hat. 


Wilde Schweine sind in der Umgegend von Algier in 
grosser Menge vorhanden, besonders da sie von den mu- 
hammedanischen Einwohnern nicht gegessen und daher 
auch nicht sejagt werden, Sie halten sich vorzüglich im 
Bergen auf und nähren sich von Eicheln. Loche secirte 
grade eins, alsich bei ihm war, das er Tags vorher ge- 
schossen hatte: der Magen war angefüilt von zerkauten 


Hicheln. 


291 


Loche sagte, das Straussen - Weibchen leot 40 — 50 
Eier, ein Strauss im Jardin d'essai hat 54 Eier geleot; 
es legt täglich ein Ei, oder auch über den anderen Tag; 
es brütet sie selbst aus, nicht dass sie etwa von der 
Sonne ausgebrütet werden, geht aber des Tags, wenn 
es heiss ist, einige Zeit auf Futter aus; 10-—12 Eier lie- 
gen in dem Kegel neben dem Neste, so dass das Weib- 
chen sie nicht bebrütet: diese Eier sollen dazu gebraucht 
werden, um die Jungen anfangs damit zu füttern. So be- 
haupten die Bewohner der Wüste. Es ist begreiflich, dass, 
da das Weïbchen beinahe zwei Monate braucht, um alle 
Fier zu legen, diese nicht zu gleicher Zeit ausfallen kôn- 
nen. Im Jardin d’essai hat man versucht, einige Eier 
durch ein Weibchen ausbrüten zu lassen: ein Junges 
fiel aus; da nach zebn Tacen keine mehr auskamen, so 
wurden die übrigen Eier, deren für den ersten Versuch 
nicht viele waren, aufgeschlagen, und man fand leben- 
dige Jungen darin, die noch nicht zur vôlligen Entwick- 
lung gekommen waren. Man hat auch im Jardin d’essai 
den Versuch gemacht, Strausseneier durch künstliche 
Wärme auszubrüten, was aber nicht gelungen ist. Jetzt 
hat man zwei Paare von Straussen einzeln eingeschlossen 
und will die Strausse vermehren: früher waren sie alle 
(7 Stück) zusammen in einer kleinen Einzäumung, wo 
sie durch die Zuschauer zu sehr gestôrt wurden. 

Des schônen Versuchsgarten (Jardin d'essai), unweit 
Alcier, habe ich schon früher in diesem Bulletin (1854. 
N IV.) erwähnt; er gedeiht unter der Leitung des Di- 
rectors Hardy vortrefflich. Ich erzählte Herrn Hardy, was 
mir Capitain Loche über das Brüten der Strausse mit- 
getheilt hatte. Hardy sagte mir: die Strausse legen zwar 
45—55 Eier, aber im Verlaufe des Jahres, so dass eine 


Brut im Frühjabre, die andere im Herbste statt hat; je- 
19 


292 


doch zweifele er, dass ein Weibchen zweimal im Jahre 
brüten kônne, das greife zu sehr an. Dass bei ihm im 
Garten nur ein Junges ausgekommen, sagte er, wäre da- 
her gekommen, weil die alten Strausse sich so sehr ge- 
freut hätten als sie das Junge gesehen, wären mit ihm 
fortwährend umhergesgangen und hätten die übrigen Eier 
nicht mehr bebrüten woilen, die man daher nach zehn 
Tagen aufgeschlagen habe. Auch bestäticte er, dass er 
mit künstlicher Wärme keine Strausseneier habe ausbrü- 
ten künnen; seine Anstalt wäre sonst out, denn andere 
Eier habe er immer gut ausgebrütet, Der Strauss brütet 
60 Tage, wie Hardy sagt. Dass Kier neben dem Neste 
gelegt werden, um die Jungen damit zu füttern, hielt er 
für ein Märchen. (Andersson in seinen «Reisen in Süd- 
west-Afrika» erzählt aber ungefähr dasselbe; sodann auch 
dass mehrere Weibchen in ein Nest legen, und dass die 
Brütezeit sich etwa auf 38 Tage belaufen môüve). 
Algirien ist nicht reich an Land- und Süsswasser - 
Conchylien; nach einem gedruckten Cataloge von Morlet 
(im Journal de Conchyologie, Paris 1853.) soll die Zahl 
der bekannten Species sich auf 140 belaufen. Es ist merk- 
würdig, dass bis jetzt in Algirien keine einzige Clausilia 
gefunden ist, die doch in den europäischen Ländern des 
Mittelmeers so ungemein häufig sind. Hr. Brondel, Em- 
ployé à la sousintendance militaire in Algier, hat eine der 
reichsten Sammlungen von Alcirischen Land- und Süss- 
wasser-Conchylien; er besitzt 114 Species, darunter auch 
mehrere neue. Seine Sammlung ist recht hübsch geord- 
nel: von jeder Species sind 4—8 Exemplare auf weissen 
Carton geklebt, und darunter steht der systematische Name. 
Er hatte auch mehrere Species von Limnaeaceen aus ver- 
schiedenen Mineralquellen von 30 bis 42° C. Wärme. 
Von der Gattung Coccilianella (kleine Landschnecken von 


293 


der Gestalt der Bulimus-Arten, die ganz blind sind) sol- 
len in Alcirien fünf Species vorkommen; eine davon hat 
Brondel entdeckt. Sie leben verborgen unter Steinen und 
kommen nie an’s Tageslicht. Die Gegend von Oran soll 
reicher sein an Landschnecken als die von Algier. Auch 
der Dentiste Prophète in Algier hat eine reiche Sammlune 
von Land- und Süsswasser - Conchylien, darunter auch 
viele seltene Exoten. Bei ihm sah ich auch einige inte- 
ressante Monstra von Eidechsen mit zwei und mit drei 
Schwänzen. | 

Nur zwei Schnecken werden in Algier in grosser Men- 
ge verspeiset, Helix lactea Müll. und FH. aspersa. Da die 
Schnecken immer einigen Koth im Leibe haben, so lässt 
man sie in besseren Küchen etwa 8 Tage ohne Futter, 
damit sie sich aller Excremente entleeren. 


In Algier sind unter den Militairs sowohl wie uater den 
Civilbeamten viele, die sich mit Naturwissenschaft beschäf- 
tigen: der eine mit Botanik, der andere mit Entomolo- 
 gie, der dritte mit Geologie etc.; deshalb ist der Aufent- 
halt in Algier für den Naturforscher sehr angenehm. Da 
die Beamten in den Wochentagen beschäftigt sind, so 
versammelten wir uns (10—1% Personen) jeden Sonntag 
vor dem Thore, setzten uns in einen Omnibus und fuh- 
ren in corpore bis zu einer vorherbestimmten Gegend, 
von wo wir denn unsere Excursion zu Fusse fortsetzten 
und dann am Abende an irgend einem Punkte einen Om- 
uibus erwarteten, der uns zurück nach der Stadt führte. 


In unserer Gesellschaft befand sich auch ein tüchtiger 
kenntnissreicher Geognost, Mr. Ville, ingénieur en chef 
des mines. 


Die geognostische Beschaffenheit der Gegend um Algier 
ist ungefähr folgende: Gneus steht an einigen Stellen 


294 


hervor; nordwestlich von der Stadt, am Berge Boudjara, 
liest auf dem Gneus ein dichter blaulichgrauer Kalkstein, 
der zu Kalk und zum Chaussée - Bau verbraucht wird: 
Ville rechnet ihn zum Calcaire secondaire. Dann ist die 
Hauptformation der Umgegend von Algier ein kalkhalti- 
ger Sandstein mit vielen Muscheln, die sich noch jetzt 
- lebend im Mittelmeere befinden. Diesen Kalksandstein, 
der auch viele Geschiebe von Quarz, Kalk und Thon- 


-schiefer enthält, nennt Ville formation tertiaire supérieures 


sie soll über das ganze Küstengebiet von Algirien ver- 
breitet sein. Auf diesem Sandsteine liest ein ganz ähn- 
licher, nur mit viel mehr Geschieben, noch jetzt im 
Mecre lebenden Muscheln und auch mit Land- und Süss- 
wasser - Conchylien, besonders Helices, die auch noch 
jetzt überall leben. Diesen Sandstein oder Kalkconglome- 
rat rechnet Ville zum Diluvium, oder Formation quadri- 
naire. Auch dieses Gebilde ist im ganzen Küstengebiet 
von Algirien, von. Bongi bis Oran, verbreitet. Auf 1hm 
liegt eine rothe sandige kalkhaltige Erde, auch mit vie- 
len Geschieben, die allsemeine Ackererde um Algier, die 
oft bis zehn Metres mächtig ist; je rôther sie ist, desto 
brauchbarer, fruchtharer ist sie. Unter diesen genannten 
Formationen liegt ein Stratum von Thon (*), das kein 
Wasser durchlässt: alles Regenwasser, das in der Um- 
gegend von Algier fällt, sickert durch die rothe Erde und 
den Sandstein (Ville nennt ihn grès, obgleich er wohl 
orüsstentheils aus Kalk zusammengesetzt ist) und sam- 
melt sich auf der Thonlage an. Um nun in der Umpge- 
gend von Algcier Wasser zu bekommen, gräbt man theils 


(*) Unweit Algier, wo dieser Thon an mebreren Stellen des Meeresufers 
zu Tage hervorsteht, ist er ein sehr reiner seifenartiger bläulicher 
Thon; er wird dort gegraben und zu Tôpferwaaren verarbeitet. 


295 


Brunnen bis zu jenem Thon, oder man gräbt Stollen 
(Galleries, Tonels) in den Berg, deren Sohle der Thon 
ist: das Regenwasser sickert nun durch die rothe Erde 
und den Sandstein durch, sammelt sich auf der Sohie 
des Stollens an und wird von dort in Wasserleitungen 
weiter geführt. Auf letztere Weïse wird die ganze Stadt 
Algier mit Wasser versehen. Diese letztere Art Wasser 
zu bekommen, sollen die Mauren, die aus Spanien ver- 


trieben hierherkamen, zuerst eingerichtet haben; früher 
hatte man nur Cisternenwasser, Regenwasser, das ober- 


halb der Erde aufgefangen und in Cisternen eingesammelt 
wurde. Auch jetzt haben noch viele Landgüter nur sol- 
ches Cisternenwasser. 


Ville sagte mir, dass in der Wüste Sahara überall 
Kieselgeschiebe auf der Oberfläche zerstreut umherlägen, 
von der Grôüsse einer Wallnuss bis hôchstens einer Faust; 
und dass das Gestein dort ein Sandstein sei, der diese 
Geschiebe enthalte, die dann durch Vervwitterunge dessel- 
ben zurückblieben. Der rothe Sandstein der Umgegend 
von Medeah (siche Bull. 1854. IV. p. 442.) gehôrt nach 
Ville zur Formation secondaire. In ihm 1st die Ostrea 
Crassissima sehr häufig, die auch sonst in Alcirien über- 
ail in geneigneten Formationen nicht selten gefunden 
wird. 


In einem grossen Gebäude in Algier, das die Aufschrift 
fübrt «services des mines», befindet sich eine ziemlich 
reiche geognostische und mineralogische Sammlung von 
Algirien, die unter der Aufsicht des Hrn Ville steht, und 
die ich daher Gelegenheit hatte speciell durchzusehen. 


Die Seidenzucht von Bombyx mori will hier noch nicht 


recht gedeihen, die Colonisten beschäftigen sich noch 
wenig damit, weil, wie man sagt, noch zu wenig Maul- 


296 


beerbiume vorhanden sind. (In der Exposition permanente 
sah ich jedoch viele Proben von Seide aus allen Gegen- 
den Algiriens.). Da sucht man nun die Seide eines an- 
deren Schmetterlings (Bombyx (Saturnia) Cynthia var.) 
zu benutzen, dessen Raupe sich von Ricinus communis 
nährt, der überall wild wächst. Im Jardin d'essai ist 
eine grosse Zucht dieses Schmetterlings, die ich mir am 
10 März n. St. ansah: Tausende von Schmetterlingen 
waren unlängst aussgekrochen, waren in Begattung, oder 
hatten sich schon begattet. Sobald die Weibchen befruch- 
tet sind, setzt man sie auf ein an der Wand hängendes 
rauches Tuch, wo sie sich selbst halten, sitzen bleiben 
und ihre Eier an das Tuch absetzen; diese Eier werden 
dann nachher gesammelt und den Colonisten dem Ge- 
wichte nach verkauft. Drei grosse Flächen Tuch an den 
Wänden sassen schon voll von weiblichen Schmetterlin- 
gen, einer dicht neben dem andern, und hatten ihre 
Eier abgelegt; an einer anderen Stelle befanden sich auch 
schon junge Raupen, diein Kasten mit Ricinus gefüttert 
wurden. Die Zucht der Raupen ist sehr leicht und kann 
das ganze Jabr hindurch betrieben werden, weil der Ri- 
cinus hier seine Blätter nicht verliert und als ziemlich 
ansehnlicher Baum überall wächst; aber die Seide 1st 
viel schlechter als die von Bombyx mori; es ist eine 
grobe Seide, die nur zu groben Seidenzeugen verbraucht 
werden kann. Der Schmetterling von dieser Saturnia 
Cynthia ist von der wahren Cynthia etwas verschieden, 
aber doch wohl kaum als Species zu betrachten, (ich 
habe sie in Paris verglichen); jedoch hat Béisdtvél 1hr 
den Nämen Saturnia Ricini gegeben. 

Der Laubfrosch, Hyla arborea, kommt in A in 
vielen Varietäten vor, grüne, gelbe, braune ete., und 
auch solche, bei denen der ganze Kôrper mit braunen 


297 


Punkten übersäet ist; ich sah dort bei einem Liebhaber 
von Früschen eine grosse Menge derselben lebendig. 


Die Landbesitzer in Algirien bauen seit einiger Zeit 
vielfach das Sorghum sacharatum:; nicht um Zucker aus 
dem Safte zu bereiten, sondern Weingeist; es will aber 
nicht recht damit vorwärts, weil der Weingeist aus Spa- 
nien wobhlfeiler eingeführt wird als man ibn in Algier 
bereiten kann: besonders aber auch desshalb, weil das 
Rohr so häufig inwendig von einer Raupe ausgefressen 
wird. Ein Bekannter von mir klagte mir seine Noth, dass 
von seiner Plantage wenigstens */; des Rohrs durch diese 
Raupe unbrauchbar geworden. Es war am 23 December, 
als ich mit ihm auf seine Propriété fuhr (so nennt man 
ein Landgut) um mir die Sache anzusehen: das Innere 
des Rohrs war seiner ganzen Länge nach in eine rothe 
kôrnige Masse verwandelt, meist wohl die Excremente 
der Raupen, von welchen eine, zwei, auch wohl drei 
in einem Stengel sassen; sie waren nackt, von weisser 
Farbe und mit einigen schwarzen Pünktchen besetzt; sie 
nähren sich von dem Mark des Stengels, den sie von 
unten bis oben ausfressen und die rothe Masse zurück- 
lassen. Diese Stengel sind nun zum Auspressen des Saf- 
tes ganz untauglich, und werden sie mit den gesunden 
Stengeln zugleich aussepresst (was durch zwei metallene 
 Walzen geschieht), so verderben sie auch noch den Saft 
dieser. Ich nahm einige Stengel mit Raupen mit mir 
nach Hause; sie verwandelten sich dort in eine braune 
Puppe, und schon im Anfange des Märzes entwickelte 
sich der Schmetterling; es war Nonagria hesperica. 


Auf derselben Propriété zeigte man mir eine andere, 
grüne Raupe, die den Anpflanzungen der Artischoken 
schadet: sie hält sich zwischen den innern, jüngsten 


298 


Blättern auf und zerfrisst diese. Ich nahm von dieser 
Raupe ebenfalls einige mit nach Hause, und erhielt im 
Anfange des Märzmonates den Schmetterline, der sich 
als Phlogophora meticulosa zeigte. 


Die Krankheit (oder der mikroskopische Pilz Liodium 
Tukeri) des Weinstocks, die besonders im südlichen 
Frankreich so grossen Schaden anrichtet, hat sich auch 
schon seit längerer Zeit in Algirien verbreitet; da jedoch 
hier bis jetzt nur noch sehr wenig Wein bereitet wird, 
so ist der Schaden nicht beträchtlich. Es wird in Alvier 
viel Wein getrunken und er ist sehr wohlfeil, aber all 
dieser Wein wird aus Spanien, Frankreich und Italien 
eingeführt; ja sogar die besseren Trauben kommen aus 
Spanien. 


In Aloirien tragen die Geistlichen Bärte, weil, wie 
man mir sagte, sie sich dadurch den muhammedanischen 
Einwohnern mehr nähern wollen, denen es ein Abscheu 
ist, einen heiligen Mann ohne Bart zu sehen. 


Ich kam nach Algier am 19 Decbr. n. St, und reisste 
ab von dort am 18. März; diese ganze Winterzeit konn- 
te man immer naturhistorische Excursionen machen, man 
fand immer blühende Pflanzen und lebende Insecten. Die 
kälteste Zeit war im Januar, aber doch sank das Ther- 
mometer (in der Stadt) nur ein einzigesmal des Morgens 
bis auf + 6° R., die übrige Zeit kam es nie tiefer als 
+ 8° R. Deshalb ist der Aufenthalt im Winter weit 
angenehmer in Algier als in Italien, Nizza oder in Hyè- 
res, wo man wegen der schlechten Heizanstalten im Win- 
ter, wenn die Temperatur sich dem Nullpunkt nähert, 
oder auch einige Grade darunter kommt, weit mébr von 
der Kälte leidet als im Norden. Selbst im Januar konnte 


ER 


299 


ich in Algier zu jeder Zeit botanische und entomologische 
Excursionen machen, (freilich für Entomologie ist die 
Gegend nicht sehr reich, besonders arm ist sie an Dipte- 
ren und Elimenopteren); es blübten um diese Zeit, oder 
hatten doch noch einzelne Blumen, unter anderen fol- 
gende Pflanzen und Sträucher: Cardamine amara, Bellis 
sylvestris et annua, Borago officinalis, Andropogon hir- 
sufum, Asarum ÂArisarum (überall in Menge und in Blü- 
the), Anagyris foetida, Anchusa lanata, Andropogon hir- 
sutum, Armeria mauritanica, Bryonia alba, Chlora defo- 
liata, Clematis cirrhosa (besonders schôn an den Bäumen 
sich aufwindend und voll von Blüthen), Momordica ela- 
terium, Myrtus communis, Nerium Oleander, Rosa sem- 
pervirens, Rubus fruticosus, Spartium ferox, Cytisus spi- 
nosus, Paranychia argentea, Oxalis cernua, Passerina 
hirsuta, Phylerea latifolia, Pistacia lentiscus, Pieris echi- 
oides, Plantago crithmoides, Pyrethrum coronarium, Re- 
seda alba, Rhamnus alaternus et oleoides, Rubia pere- 


grina, Ruscus hypophyllos, Scolymus hispanicus et gran- 


difiorus, Silene pseudoatocion, Smilax mauritanica, Sola- 
num nigrum et miniatum, Sonchus tenerrimus, Tamarix 
africana, Crataegus Oxyacantha, Thamus communis, Ve- 
ronica cymbalaria, Viburnum tinus, Coronilla juncea, 
Daphne Cneorum, Osiris alba, Ephedra distachya, Ero- 
dium moschatum et malacoïdes, Euphorbia helioscopia 
et paraleas, Hyosciamus albus, Inula viscosa, Jasminum 
fruticans, Ligustrum vulgare, Lavandula stoechas, Lina- 
ria reflexa, Caprifolium inflexum, Lycium europaeum 
etc. In Feldern überall gemein und in voller Blüthe Fe- 
dia cornu copiae und Cerinthe major; an Felsen und 
Mauern Valeriana rubra; die nackten Berge bedeckt von 
Globularia Alypum. In Gärten viele schôn blühende 
Sträucher. 


300 


Im Februar und Anfange des März kamen sehr hübsehe 
Orchideen hervor: Gphris fusca, lutea, picta, tenthredi- 
niformis et apiformis; Orchis Robertiana et tephrosanthos. 
Ferner blühte Phaca baetica, Anemone coronaria et 
palmata, Ferulago galbanifera, Scilla maritima et undu- 
lata, Asphodelus ramosus, Aïlium Chamaemoly et tri- 
quetrum, Narcissus tazetta, Crepis taraxoides, Echium 
grandifiorum, Cynoglossum lanatum et pictum, Hesperis 
cheirifolia, Orobanche foetida, Biscutella raphanifolia, 
Lepidium glastifolium, Silene gallica et bipartita, Cerin- 
the cryptantha, Lotus ruber, Erica multiflora, Iris sty- 
losa et scorpioidea et foetida, Clypeola maritima, Ixia 
bulbocodium etc. 


In Lyon wurden bei meiner Anwesenheit daselbst drei 
merkwürdige lebende Monstra gezeiot: Î) ein grosser 
Ochs; er hatte auf dem Rücken, etwas hinter den Schul- 
tern zwei Beine, jedes mit zwei enormen Klauen in Ge- 
stalt von Adlerkrallen; die längste der beiden mochte 
etwa 10 Zoll lang sein. Zwischen diesen beiden Beinen 
befand sich eine Zitze mit einer Saugwarze; die Beine 
stellten also Hinterbeine vor. Sodann befand sich auf 
dem Rücken dicht oberhalb der Schwanzwurzel ein 
Thierkopf an einem etwa 1'/, Fuss langen Halse; der 
Kopf mochte etwa 4'/, Zoll dick sein und der Hals 3 
Zoll. Die zweite Missgeburt war ein ähnlicher Ochs; er 
hatte ebenfalls auf dem Rücken zwei Beine ähnlich den 
oben beschriebenen, sonst aber weiter keine Abnormität. 
Beide Ochsen waren ausgewachsen, ziemlich gross und 
nach den Hôrnern zu urtheilen nicht mehr jung. Das 
dritte Monstrum ein Hund, der nur die beiden Hinter- 
beine hatte, von den vorderen keine Spur; er war des- 
balb gezwungen, aufrecht auf den Hinterfüssen zu gehen. 


301 


In Paris sah ich unter. anderen vielen Merkwürdig- 
keiten die Fisch-Erziehungsanstalt, die unter der Directi- 
on des Prof. Coste steht. Das Ganze scheint mir eine in- 
teressante Spielerei zu sein, die schwerlich practischen 
Nutzen bringen kann, weil zur KErziehung der Fische, 
bis diese eine einigermaassen nutzbare Grôsse erreichen, 
viele Jahre erforderlich sind, 3—-5 oder mehr. Es wur- 
den meist Forellen (Salmo fario) erzogen; es waren eini- 
ge ungewôhnlich grosse Exemplare darunter. Die Eier 
liegen bei Null-Temperatur 100 Tage bis die Fischlein 
auskriechen, bei hôherer Temperatur weniger; die Wär- 
me darf aber nicht 10° C. übersteigen, dann faulen die 
Eier. Alle Behälter waren Trôge, von einem ziemlich 
porôsen Sandstein; die Trôge, welche die junge Brut 
enthielten, standen in drei Reihen übereinander: in die 
oberste trôpfelte das Wasser beständis aus einer hori- 
zontalen Rôühre, die mit kleinen Lôüchern der Länge nach 
versechen war; dann aus der ersten Reihe in die zweite 
und aus dieser in die dritte. Die Eier lagen auf Rosten 
von Glasstäben, | 


Ferner besah ich die Exposition permanente des pro- 
duits des colonies françaises, die sich im Ministère de la 
marine des Colonies befindet; sie ist sehr reich und sehr 
interessant. Dort befinden sich hauptsächlich die Pro- 
ducte der Amerikanischen Colonien und die von Pondi- 
chery; die Algirischen Producte befinden sich in einem 
anderen Museum. | 


In der Société Impériale d’acclimation zu Paris zeigte 
mir Guérin - Ménéville verschiedene Cocons und Seide 
mehrerer Species von Saturnia, die man verbreiten und 
zur Seidenzucht benutzen will, besonders da in der letz- 
ten Zeit die Raupe von Bombyx mori so vielen tôdli- 


302 


chen Epidemien unterworfen ist; es waren Sat (Cynthia 
var. Ricini (die Aloirische), Sat. Mylitta, Pernyi und Ra- 
damas. Die Raupe von Sat. Ricini frisst ausser Ricinus 
auch Dipsacus fullonum; füttert man sie mit Sallat oder 
Taraxacum, so erreichen sie wohl eine gewisse Grôsse, 
aber dann werden sie krank, bekommen den Durchfall 
und sterben. Der Schmetterling soll in Indien acht Ge- 
nerationen in einem Jahre machen; die ganze Entwick- 
lune vom Ei bis zum Schmetterling geht ausserordent- 
lich rasch, die Eier kriechen bald aus, die Puppe eben- 
falls, selbst wenn man sie in einer niedrigen Tempera- 
tur von 3—8° C. aufbewahrt. Deshalb ist es in Frank- 
reich nicht thunlich, die Zucht den Winter hindurch zu 
erhalten, weil der Ricinus dort seine Blätter verliert; 
die Raupen kriechen aus den Kiern und sterben aus 
Mangel an Futter; der Schmetterling entwickelt sich im 
Cocon, hat aber keine Kraft herauszukommen und sürbt 
in demselben. Guérin - Ménéville giebt sich viele Mühe, 
diese Puppen auf irgend eine Art zu überwintern, er 
hat auch schon soviel erreicht, dass die Puppen vom 
November bis zur Zeit meiner Anwesenheit am 13 April 
n. St. noch nicht ausgekrochen waren. Im Jardin des 
plantes sah ich zu dieser Zeit eine Menge Raupen von 
dieser Sat. Ricini, die schon ziemlich gross waren und 
mit Dipsacus gefüttert wurden; sie waren durchweg von 
orüner Farbe. 

Die Sat. Pernyi kommt im Norden von China vor und 
näbrt sich dort von Eichenlaub; deshalb will man diese 
Species besonders in Frankreich verbreiten, wo sie sich 
von Quercus robur und peduneulata nähren kann. Die 
Cocons dieser Saturnià sind ganz merkwürdig an den 
Zweigen der Bäume befestiot: die Raupe nimmt irgend 
einen lang'en Blattstengel,  windet das eine Ende desselben 


303 


elwa anderthalbmal um einen dünnen Zweig des Baumes 
und befestiot ihn so mit einem leimartigen Gespinnst; 
sodann macht sie am anderen Ende des Stengels, der bei 
denen, die ich sah, 2—3 Zoll lang war, 1hr Cocon, das 
die gewôhnliche ovale Gestalt hat. Wenn nun im Herb- 
ste und Winter die Eichen entblättert sind, werden diese 
Cocons leicht sichthar und kônnen eingesammelt werden. 
Da hat man nun die Absicht, die Eichenwälder Frank- 
reichs mit dieser Saturnia zu bevôülkern, um im Winter 
die Seide einsammeln zu kônnen. Ich muss hier der Sel- 
tenheit wegen noch eines Projects erwähnen, über das 
der Leser selbst sein UÜrtheil fällen mag. Mein Führer 
sagte i:ir im Flusse seiner Rede: ja, der Minister der 
Marine und auch der Kriegsminister interessiren sich 
sehr für die Sache; ersterer wird aus dem Seidenzeuge, 
das viel leichter ist als Segeltuch, Segel für die Flotte 
fertigen lassen; der andere will es zur Anfertigung der 
Patronen für die Kanonen benutzen, wozu man einen 
thierischen Stoff braucht, und keinen vegetabilischen, 
der sich leicht entzündet, wenn in der Kanone noch ein 


Funken Feuer vom vorigen Schusse zurückgeblieben ist. 


Die Raupen von Sat. Radamas machen ein merkwür- 
diges Cocon, sie verpuppen sich gesellschaftlich, viele 
Cocons befinden sich zusammen in einem Monstre-Cocon, 
das ungefähr dieselbe Gestalt hat, wie die einzelnen. Ein 
solches sah ich in der oben genannten Exposition per- 
manente, das %/, Fuss lang war; das in der Société d’ac- 
climation war aber bedeute:d kleiner, weil die Zahl der 
verpuppten Raupen geringer war. 


Von allen diesen genannten Arten der Gattung Satur- 
nia sah ich viele Proben von roher Seide und von Zeu- 
gen, die daraus gewebt waren, theils rohe, theils ver- 


304 


schieden gefärbte; die Seide aller ist aber viel grôber 
als die von Bombyx mori, aber sie soll fester sein. 


Ich habe schon früher in diesem Bulletin (1840. I. 
p. 56. und folg.) die Frage aufgeworfen, wodurch sich 
Equus Onager Pall. und Eq. Hemionus Pall. unterschei- 
den, und dass alle Onagri oder Kulann, die ich, aus den 
westlichen Kirgisen - Steppen stammend, gesehen, ohne 
dunkles Kreuz waren. Die Kulann, deren ich vor {4 Jah- 
ren und auch vor 4 Jahren mehrere im Jardin des plan- 
tes sah, waren von den unsrigen gar nicht verschieden; 
sie stammten aus Indien. Jetzt sah ich aber 1m Jardin 
des plantes einen wahren Onager oder wilden Esel, (er 
stammte, ich glaube aus Nubien), der sich sehr von un- 
serem Kulann und Hemionus unterscheidet: er war hell- 
mauseorau (nicht isabell wie die beiden obigen), mit ei- 
nem sehr schmalen, etwa fingerbreiten schwarzen Kreuz; 
also in allem verschieden von Obigen. Er hatte mit der 
zahmen Eselstute einen Bastard erzeugt, der ihm in der 
Farbe glich, nur das schwarze Kreuz war ungefähr so 
breit wie gewühnlich. 


"OO 


Apparat 


Teichnen mikroscopischer Gegenstände. 


(Mit Tab. II.) 


Es hat wohl jeder, der gewohnt ist an das Microscop, 
als an die hôüchste Instanz in naturwissenschaftlichen 
Streitfragen unserer Zeit zu appelliren, auch alsbald die 
Nothwendigkeit anerkennen müssen, ein Mittel zu besit- 
zen, um das Bild eines interessanten Objectes auf dem 
Papier fixiren zu künnen, theils weil sich Abbildungen 
meist besser als das Präparat conserviren lassen, theils 
Weil jene, wenn richtis angefertigt, oft sogar dem Beo- 
bachter das Präparat ersetzen oder doch ihm dieses zu 
jeder Zeit vergegenwärtigen kônnen, besonders aber weil 
sich nur mit diesem Wege Gewissheit über die Richtig- 
keit der eisenen Anschauung erlangen lässt, indem sich 
das Geseherñe nur in Zeichnungen oder Abdrücken ver 
das Forum eines wissenschaftlichen Publicums stelien lässt. 
Nicht jeder jedoch, der im Besitze eines brauchbaren Mi- 
kroscopes ist, hat auch zugleich immer die zum Fixiren 
solcher mikroscopischen Bilder erforderlichen Zeichenap- 
parate und blosse Gewandheit im genauen Abzeichnen, 
wenn dieses nur auf der Sicherheit des Auges beruht, 

NM 3. 1858. 20 


306 


hat bekanntlich vor der strenscen Wissenschaft keine 
Gültigkeit, weil hierbei immer der Maasstab zur Con- 
trolle individueller Anschauung fehlt. Nur wenn das von 
dem Mikroscope auf das Papier geworfene Bild, selbst 
nach-oder durchgezeichnet ist, hat es wissenschaftlichen 
Werth, müge an demselben vom künstlerischen Stand- 
puncte aus, auch Manches auszusetzen sein. 

Die mir bekannten, zum Abzeichnen mikroscopischer 
Bilder bisher gebräuchlichen Methoden, bestehen haupt- 
sächlich in der Anwendung eines Prisma, welches das 
durch die Linsencomplexe des Mikroscopes entstehende 
Bild durch nochmalige Strahlenbrechung auf das Papier 
wirft und somit ein ganz genaues Nachzeichnen dessel- 
ben auf letzterem ermôpglicht, entweder, indem die Licht- 
strahlen durch ein Prisma, das zwischen den obern (Ocu- 
lar- und Collectivlinsen vereinigenden) zu dem übrigen 
untern Theil des Microscopes in einen Winkel von 900 
gestellten Cylinder in den Sümmering’schen Spiegel ge- 
leitet werden, oder durch einen Prismaapparat anderer 
Art, der an den obern Theil des Mikroscops befestigt 
wird und die sogenannte Wollastonsche camera lucida 
bildet. Als allen Männern der Wissenschaft längst be- 
kannt, halte ich jede weitere Beschreibung dieser Zeichen- 
apparate für unnütz, die Erwähnung derselben jedoch 
für nôthig, um solchen, die wohl in der Handhabung des 
Mikroscopes und in der Beobachtung mit demselben Ue- 
buno und Gewandheit erlangt haben, jedoch keinen 
Zeichenapparat zu demselben besitzen, die mancherlei 
Schwierigkeiten, die sowohl mit der Anbringung eines 
der ebenerwähnten Zeichenapparate, als auch mit dem 
Gebrauche derselben verknüpft wären, anzudeuten. Auch 
der Zeichnungen, die man auf photographischem Wege 
von mikroscopischen Gegenständen erhalten kônnte, und 


tm 


307. 


die doch gewiss so leicht darzustellen wären, will ich 
hier ebenfalls blos als eines für weitere wissenschaftliche 
Kreise bisher unerfüllt gebliebenen Wunsches erwähnen 
und wende mich hierauf zu der von Dr. Th. Hartig in 
seiner «Naturgeschichte der forstlichen Kultur - Pflanzen 
Deutschlands», Berlin, 1853, beschriebenen Methode, mi- 
kroscopische Lichtbilder zu fixiren, indem ich sie wôürt- 
lich wiederæebe, 


«Seit Kurzem, sagt Hartig, ist es mir gelungen, auf 
sehr einfachem Wege mikroscopische Lichtbilder in mehr 
als 100 maliger Linear-Vergrôüsserung darzustellen und 
zwar in einer Schärfe und Klarheit, die meine Erwar- 
tungen übertroffen haben. Die zartesten Tüpfel im Zell- 
gewebe, die Spindelfasern, die feinsten Yarkstrahl-Poren, 
die Trichter-Poren in den Holzfasern der Nadelhôlzer mit 
ihren Ringen und Lôchern sind im Bilde vollkommen 
klar und getreu, selbst in den perspectivischen Verhält- 
nissen wiedergegeben. Der ganze Apparat bestcht in einem 
Compositum (H. bediente sich eines Schieckschen Instru- 
mentes), in einer auf einer Seite mattgeschliffenen runden 
Glasplatte von 2 Zoll Durchmessern, in den plattirten Kup- 
fertafeln und den Vorrichtungen zum Jodiren und Queck- 
silbern.» 


Will man ein Lichtbild fertigen, so wird das Object 
zwischen 2 Glasplatten, mit oder ohne Wasser auf das 
Tischchen des Mikroscopes gelegt, in die richtige Lage 
gebracht, mit dem Klemmer festgedrückt und das Ob- 
jectiv (am besten N° 1, 2 und 3) in den Focus gebracht. 
Hiedurch wird der ganze obere Theil des Corpus mit 
der mattgeschliffenen Glasplatte bedeckt. Erleuchtet man 
vermittelst des Hohlspiegels das Object durch direktes 
Sonnenlicht, so wird man auf der matten Kläche des 

20° 


308 


Glases, (dessen Stelle auch gutes über Glas gespanntes 
Oelpapier vertreten kann) ein genaues scharfes Bild des 
verorüsserten Objectes abgebildet sehen, wenn man durch 
Aufwärtsschrauben des Corpus den Abstand zwischen 
Object und Objectivlinse in einem nach Maasseabe der 
angewendeten Vergrôsserung verschiedenen Grade erwei- 
tert hat. Bringi man alsdann an die Stelle der Glas- 
platte eine jodirte Silberplatte, so erhält man in 10—15 
Minuten das bis zum Quecksilbern und Dejodiren fertige 
Lichthild. Eine Vorrichtung zum vôlligen Abschlusse des 
Lichtes und zur Erweiterung des Abstandes zwischen 
Objectivlinse und Silberplatte, bestehend in einem hôl- 
zernen hohlen Cylinder (camera obscura), welcher dem 
Corpus des Instruments aufoesteckt wird, kann sich jeder 
Beobachter leicht selbst construiren. » 

Obisem fügt Hartüig dann in den Erklärungen zu den 
Tafeln seiner Naturgeschichte d. forstl. Cultur-Pflanzen 
noch hinzu, dass die auf den Tafeln 34 und 35 sogleich 
näher zu bezeichnenden Abbilduagen die ersten Nachbil- 
dungen mikroscopischer Lichthilder seièen und über die 
Darstellungsweise derselben theilt er wôrtlich noch Fol- 
sendes mit: 

«Taf, 34, f. 4 und Taf. 35, f. 4 ie erste ein Quer- 
schnitt, die zweite ein Längsschnitt parallel den Mark- 
strahlen aus dem Holze von Pinus sylvestris) sind beide 
in 75 maliger Linear-Vergrôsserung vermittelst der Lin- 
sen N° #4, 5, 6 ohne Ocular- und Collectivglas angefer- 
tigt. T. 35, f. 7 ist ein einzelnes Tüpfel (Trichterpore) 
aus f. # Hevsélhen Tafel in 800 maliger Linearvergrôs- 
serung, gefertiot vermittelst der Linsen N° 4, 5, 6 und 
des Oétlats N 3.» 

«Beim (Copiren der Lichtbilder für den Kupferstich 
habe ich folgendes Verfahren angewendet, welches schon 


309 
an und für sich als ein wichtiges Erleichterungsmittel 
bei mikroscopischen Zeichnungen Beachtung verdienen 
müsste. Das auf der nach oben gekehrten, mattgesehlitfe- 
nen Fläche der Glastafel sichtbare vergrüsserte Bild des 
abzubildenden Objectes, lässt sich auf der matten Glas- 
flâche selbst oder auf einem über eine durchsichthche 
Glastafel aussespannten Blüttchen guten Oelpapiers aufs 
Genaueste nachzeichnen, wena man der zeichnenden Hana 
eine mit dem Instrumente nicht in Verbindung stehende 
Stütze giebt. Nach einer Idee unseres um die Wissen- 
schaften so hoch verdienten Staatsministers Dr. Schuiz 
Exc., habe ich beim Nachzeichnen des Bildes auf die 
matte Glasfiüiche die Richtersche Zeichnen-Dinte im We- 
sentlichen eine durch Terpentin verdünnte Buchdrucker- 
schwärze in Anwendune œebracht. Hat man mittelst einer 
feinen Stahlfeder und dieser Dinte die Zeichnung gefer- 
tigt, hat man dieselbe 109— 15 Minuten trocknen lassen, 
so kann man #—8 oute Abdrücke derselben nach jedes- 
mal vorhergehendem Anhauchen der VPlatte auf femes 
Briefpapier übertragen. Diese Abdrücke, besonders die 
letzteren und dakher nur schwach ausseprägten, eignen 
sich ganz vorzüglich, um das entweder vorher oder 
nachher angefertigte Lichthiid, von welchem die Ab- 
drücke natürlich die genauesten Umrisse liefern, darauf 
auszuführen. Dem Kupferstecher habe ich nun nicht allein 
einen ausgeführten Abdruck auf Papier, sondern auch 
das Lichtbild selbst mit der Weisung übersendet, sich 
in der Darstellune auf der Kupferplatte streng an letz= 
teres zu halten, die Zeichnung nur als Erleichterungs 
mittel beim Uebertragen der Uirisse auf die Kupfer- 
platte zu benutzen. Auf diese Weise sind die bezeichne- 
ten Bilder enistanden, deren Werth vorzugsweise in der 
_genauesten Darstellung des Zahlen-Grôssen- und Stellungs- 


310 


verhältnisses der Organe beruht. Es sind fixirte Licht- 
bilder. » 


Soweit Hartie, dessen Worte in aller Vollständigkeit 
wiederzugeben ich sowohl desswegen für nôthig erach- 
tete, um die angegebene Darstellungsweise selbst und 
die mancherlei Vortheile, die sie bietet, später nur kurz 
berühren zu dürfen, als auch um die Leichtiskeit anzu- 
deuten, mit der sich auf diesem Wege ein Schritt wei- 
ter thun liesse und bei der jetzigen Vervolkommnung der 
Photographie schône photographisch-mikroscopische Bil- 
der angefertiot werden kôünnten. Trotz aller Mühe indess, 
die ich mir um die Verbreitung des angeführten Ver- 
fahrens gegeben, um Männer, welche im Photographiren 
hinlängliche Erfahrung besässen, zu directen derartigeu 
Versuchen zu veranlassen, kenne ich doch Niemanden, 
der sich wirklich an solche gemacht hätte, ausge- 
nommen meinen hochgeschätzen Freund Baron KR. von 
Osten - Sacken, gegenwärtig Kais. russ. Gesandschaftsse- 
cretair in Washington, der im vorigen Jakhre einem Brie- 
fe an Herrn E. Ménétries, Conservator der Kais. Akade- 
mie der Wissenschaften, das photographische mikrosco- 
pische Bild des Flügels einer KErioptera - Species, als 
erste und zwar ziemlich genügende Probe seiner Dar- 
stellungsweise beigefügt hatte. Die Details seines Ver- 
fahrens sind mir nicht bekannt und dieser Dipterenflü- 
gel auch das Einzige, was mir an Abbildungen dieser 
Art zu Gesicht gekommen. Schon nach der Abfassung 
dieses Artikels sah ich bei Hr. Optiker Richter eine in 
Paris gefertigte photographisch-mikroscopische Abbildung 
der Navicula Hippocampus (dieses heutzutage schwierig- 
sten mikroscopischen Objectes), die bei 800 maliger Ver- 
orôsserung alle drei Liniensysteme der Navicula in grôs- 
ster Schärfe zeigte, Hiemit waren denn auch alle Zweifel 


o11 


gehoben, die ich selbst bisher hinsichtlich der Schärfe 
solcher Zeichnungen auf Papier gehegt hatte, da diese 
Abbildung auch wohl selbst den strengsten Ansprüchen 
genüct. Dass ein Naturforscher und namentlich der un- 
bemittelte von einem Photographen von Profession in 
dieser Hinsicht wohl schwerlich etwas zu erwarten ha- 
be und dass der Entomolog, Byolog oder Mykoloo nicht 
auch zugleich immer selbst Photograph sein kann, des- 
sen ist er sich wohl klar genug bewusst, und dennoch 
wird es dazu kommen müssen, wenn nicht etwa Mam- 
mon und Minerva sich die Hand zum Bunde reichen. 


Wie dem nun auch sei, so halte ich es dennoch nicht 
für unzweckmässig, die oben erwälinte Elartigsche KErfin- 
dung wieder in Erinnerung zu bringen. Das Interessante 
und Wichtige derselben besteht zunächst darin, dass 
durch eine und dieselbe, cherdrein sehr einfache, Vor- 
Kkehrung, so wohl das Photographiren, als auch das 
Durch- oder Nath - Zeichmen eines mikroscopischen Bil- 
des môglich gemacht wird und sodann, dass man um ein 
mikroscopisches Bild zu erhalten, nach Belieben sowohl 
den obern Cylinder (Ocular und Collectivglas) heraus- 
nehmen, als auch denselben in dem Mikïoscop lassen 
kann. Letzierer Umstand, dessen Hartig nur einmal ganz 
flüchtig, als bei Fig. 7, Taf. 35 angewandt, erwähnt, 
wird um so leichter übersehen, als vordem immer nur 
von Anfertioung der Lichtbilder mit herausrenommenem 
Ocular- und Collectiv - Glas die Rede ist. 


Nach einer brieflichen Mittheilung des Hr. Baron v. 
Osten-Sacken sollen auch die von dem bekannten Dipte- 
rologen Winnertz in Crefeld in der Linnea entomologica 
(1852 und 1853) Bd. 6 und 8 gelieferten Abbildungen 
der Flügel von 86 Arten der mikroscopischen Gattung 


312 

Ceratopogon und der Antennen von 22 Arten Cecidomyia 
von ihm nach einer ähnlichen Methode gezeichnet sein (*). 
Zur Erläuterung des vom Winnertz beim Nachzeichnen 
beobachteten Verfahrens waren der Beschreibung seines 
Apparates einige Zeichnungen beigefügt und hier môge 
vorläufig bemerkt sein, dass Winnertz: {) immer mit allen 
Linsen, d, h. mit-Ocular- und Collectivglas arbeitet, 2) dass 
er sowohl directes Sonnen-als auch Lampenlicht benutzt und 
3) dass er den Apparat blos zum Nachzeichnen gebraucht. 

Der Winnertzsche Apparat selbst nun, so weit ich ihn 
aus dem Briefe des Baron Osten - Sacken kenne, besteht 
aus 2 œanz vor einander unabhängigen ungetrennten Thei- 
len. Fig. {. Tab. Il. stellt den ersten dar und besteht eigent- 
lich aus 2 Tischchen. Das untere Tischchen AA, auf 4 
Füssen, ist an die Wand C festgeleimt. Das obere Tisch- 
chen BB ist mit AA von oleicher Grèsse, aber mit der 
Wand OC nicht zsusammenhängend und kann vermittelst 
der Eeisten EE und der Schraube D beliebig gehoben 
oder gesenkt werden, wohei jedoch zu beobachten, dass 
seine Fläche immer vollkommen horizontal und dem 
Fischchen AA parallel bleibe. Beide Tischchen haben in 
der Milte einen viereckigen Ausschnitt (der untere kann 
jedoch viel kleiner sein als der obere). Das Mikroscop 
wird nun auf die Diele cestellt, so dass der obere Theil 
dssselben durch die Oelfnuog des untern Tischchen in 
den Zwischenraum der beiden Tische hineinrage. Der 
Hohlspiegel wird gegen die Lichtquelle F (Sonne oder 
Lampe) gerichtet, das Object gehôürig beleuchtet und das 
Mikroscop, wie gewôhnlich zur Beobachtung gerichtet. 
Auf das Tischchen BB legt man eine länglich viereckige 
Glasplatte GG, auf die man zuvor ein halbdurchsichtiges 


{") Eine gedruckte Erwäbnurng dessen von Seiten W's ist mir nicht bekannt. 


319 


Papier (W. gebraucht das gewühnliche feine Oel - oder 
Wachspapier, dessen man sich zum Durchzeichnen be- 
dient) môglichst stramm aufgespannt und an den Rän- 
dern fest geklebt hat. Auf diesem Papiere nun hebt sich 
bei gehôriger Zurichtung des Apparates der Gegenstand 
deutlich ab und kann nachgezeichnet werden. Ausser- 
dem bedient sich W. auch manchmal eines ganz durch- 
sichtigen Papiers, worauf er mit der Nadel die Figuren 
ritzt und auf diese Weise soll er die vcbenerwähnten An- 
tennen von 22 Arten Cecidomyia gezeichnet haben. Die 
Glasplatte GG wird vermittelst hülzerner Stifte, die in 
die Lücher hh gesteckt werden und 3 eckiger Holzkeil- 
chen i i eingeklemmt und hierauf das obere Tischchen, 
je nachdem nôthig, vermittelst der Leisten EE und der 
Schrauben DD gehoben oder cesenkt und befestigt. Zur 
Abhaltung des seitlich und von oben auf das Papier ein- 
fallenden Lichtes dient die Wand C, daes blos das vom 
Mikroscop ausstrômende Licht empfangen soll. Denselben 
Zweck hat auch die Blendung K Fig. III. mit einer run- 
den Oeffnung, die in eine kurze blecherne Rühre L aus-. 
läuft. Diese Rôhre hat genau der Durchmesser des oberen 
Theiles des Mikroscopes und wird auf den Ausschnitt des 
unteren Tischchen gelegt, um auf diese Weise das Ein- 
dringen des Lichtes durch diesen Ausschnitt zu verhin- 
dern. Wenn man bei der Lampe zeichnet, so soll das 
übrige Zimmer dunkel sein, zeichnet man aber in der 
Sonue, so braucht man wegen der Stärke des Schlag- 
schattens der Wand C die übrigen Fenster nicht zu ver- 
hängen und überhaupt das Papier gegen das seitlich ein- 
stümende Licht nicht weiter zu schützen. 

Fig. IV ist die Ansicht von oben des 2-ten Theiles des 
Apparates, dessen weitere Form sich aus der sogleich 
nüber zu bezeichnenden Bestimmung desselben von selbst 


914 


ergiebt. Diese besteht nämlich darin, dass die Arme und 
Hände des Zeichners nicht unmittelbar auf dem beweg- 
lichen Brette BB zn ruhen kommen, da die geringste 
Bewegung hinreicht, um sogleich den Schatten des Ge- 
genstandes, aus der schon theilweise besconnenen Zeich- 
nune zu verrücken, Solches nun zu verhüten, dient das 
Brett Fig. IV, das einen Ausschnitt hat, um die Glas- 
platte GG sichthar zu lassen. Das Brett seibst ruht auf 
einem vom Apparat Fig. 1 ganz unabhängigen Gestell 
und kann, eben so wie das Brett BB nach oben und 
unten beweot werden. 


st nun der Apparat Fio. I, nebst Lampe und Mikros- 
cop zurechtgestellt, das Brett BB gehôrig gehohen, so 
dass sich der Schatten des zu zeichnenden Gegenstandes 
in der gewünschten Grôsse und recht deutlich und scharf 
ausnimmt (*}, so wird das ehen beschriebene Pult 50 
gestelit, dass dessen Brett sich genau über dem Brette 
BB befinde und dass die Glasplatte den Ausschnitt ein- 
nebme; beim Zeichnen stützt man die Hände auf das 
Pult und die Spitze des Bleistiftes allein berührt das 
Papier. Die Bleistifte müssen recht hart und spitz sein. 


Der ganze Apparat ist aus Holz, ruht (wie schon oben 
bemerkt) auf der Dieie und die Dimensionen desselben 
hängen von denen des Mikroscopes ab; bei W., der ein 
grosses Mikroscop gebraucht, soll der untere Tisch 
etwa !/ oder %/, Arschin hoch sein. Der Zeichner sitzt 
auf einer niedrisen Bank. Diesem môge nun zuletzt noch 


(*) Die Dimensionen des Bildes stehen in geradem Verhältnisse zu der 
Grôsse des Abstandes der Glasplatte von dem Ocular. Die Deutlichkeit 
des Bildes jedoch bewegt sich nur innerhalb einer gewissen Grenze; 
ist diese uberschritten, so erhält man blos Bilder mit undeutlichen 
Contouren. 


| 


319 


die Bemerkung hinzugefüot sein, dass die Erfahrung W. 
von der Vortrefflichkeit des auf angesebene Weise con- 
struirten Apparates überzeugt haben soll. 


So schün nun auch die schon erwäbhnten Zeichnungen 
zu den Winnertzschen Monographieen in der Linnaea 
entomologica sind, unterliegt es doch eben so wenig 
einem Zweifel, dass die obige Beschreibung seiner Zeich- 
nenmethode auf manche sich von selbst aufwerfende Frage 
die Antwort schuldis bleibt und indem ich genau refe- 
rire, Was mir darüber aus Baron Osten-Sacken’s freund- 
licher Mittheilung bekannt geworden, wünsche ich da- 
mit hauptsächlich das [nteresse für eine allzeitige Prü- 
fung dieses Verfahrens zu wecken. 


 Directes, helles Sonnenlicht, ein paar Cigarrenkisten 
oder dicke Bücherbände, eine Glasscherhe mit Oelpapier 
überzogen und ein paar Bogen Zuckerpapier, zum Ueber- 
fluss allenfalls noch ein Damenumschlagetuch reichen 
hin, um denjenigen, der im Besitze eines Mikroscopes ist, 
durch einen auf diese Weise improvisirten Apparat, als- 
bald von der Richtigkeit der Angabe zu überzeugen: 
dass ein Bild auf dem geülten Papier sowohl ohne den 
oberen Cylinder als auch mit demselben erhalten wer- 
den kann. Die Frage besteht aber darin: wie dieses Bild 
am vortheilhaïtesten zu verwerthen sei? und diese kann 
nur auf dem Wece der Erfahrung gelôsst werden. Da- 
her es denn auch 7. B. wünschenswerth wäre zu wis- 
sen, warum Winnertz mitunter seine Zeichnungen ritzt 
und ob das Original selbst zum Abdrucken präparirt 
werden kann oder ob die gedruckten Abbildungen nur 
Kopien seiner Bleistiftzeichnungen sind, ob die von ihm 
gebrauchte Lampe etwa eine Drummond’schè oder der 
ähnliche Lampe sei? Denn mit einer Sonnenlampe we- 


16 


(ea 


nigstens, habe ich, selbst bei vülliger Verdunklung des 
Apparates nur kaum noch ein sehr schwaches und ver- 
schwommenes Bild erhalten kônnen. Das Arbeiten auf 
der Diele mag wohl durch eine besondere, für das nô- 
thige Sonnenlicht ungünstige Lage seines Zimmers be- 
dingt sein. Ueber alle derartige Umstände fehlt leider 
jede weitere Auskunft. 


Fig. V stellt den von mir gebrauchten Apparat dar 
und dieser ist, Wie aus der Zeichnunc zu crsehen, eigent- 
lich blos eine Modification des Winnertzschen. Wenn 
nur von einem in der gleichen Arbeiten geübten Tischler 
angefertiot, ist die Leistungsfähigkeit selbst eines solchen 
Apparates nur einzis und allein durch die Güte des Mi- 
kroscopes und die Geschicklichkeit des Beobachters be- 
dingt. (‘) Einer näheren Erklärung der Zeichnung be- 
darf es wohl kaum, umsoweniger da auf derselben die 
dem Winnertz’schen correspondirenden Theïle meines Ap- 
parates mit denselben Buchstaben wie bei Fig L — IV 
markirt sind. Nur soviel mag angedeutet sein! 


Da ich nicht einsehe, warum Wianertz sein Mikro- 
scop auf die Diele stellt, so habe ich noch ein drittes 
Tischchen, auf welches das Mikroscop gesetzt wird, an- 


(*) Eine im Februar d. J. bei dem Br. Dr. C. E. v. Mercklin mit seinem 
Oberhäuser angestellite Probe hat mich nicht allein vollkommen von 
der Brauchbarkeit meines Apparates üuberzeugt, sondern selbst meine 
Erwartangen weit übertroffen. Zur Probe wurde nur feines stram auf 
die Glasplatte gespanntes Wachspapier genommen und die Vergrôsse- 
rung desselben Gegenstandes allmälig (durch andere Linsen) gestei- 
gert. Die Hauptresullate waren in Kürze folgende: Lepisma sacchari- 
num bei 300 Vergrôsserung: die feinen Querstreifen deutlich auf dem 
Papier; Längssechaitt eines fossilen Cupressus: Holzzellen ganz scharf, 
Tüpfelzellen mit dem Hofscharf in natürlicher Farbe; menschliche 
Blutkügelcaen: Umrisse scharf, scheinbarer Kern in der Kügelchen 
deutlich. 


91% 


sebracht. Auf diese Weise, besonders wenn das Mikro- 
scop noch der grôssern Sicherheit wegen auf irgend eine 
Weise an den untern Tisch angeschraubt wird, kann 
man, bei veränderter Sonnenstellung, bequem mit dem 
ganzen Apparate derselben nachgehen, ohne befürchten 
zu brauchen, dass etwas verschoben oder verrückt wer- 
den künnte, und den Apparat selbst auf einen Tisch 
oder aufs Fensterbrett stellen. Zur Abhaltung jedes, 
nicht durch das Mikroscop einfallenden Lichtes, habe 
ich, anstatt der Wannertzschen Blendung (F. III), einen 
am Rahmen der Glasplatte angeleimten Beutel angebracht, 
dessen unteres Ende mit einem Loche versehen ist, in 
das der obere Cylinder des Mikroscops gesteckt wird 
und das, hierauf zugeschnürt, jedes storende Licht ab- 
hält. Ein Beutel aus weichem schwarzen sämischen Le- 
der, unten mit einer engen, kurzen Rôhre von Gutta 
Percha oder Gummi elasticum versehen, die den Hals des 
Mikroscops ganz lichtdicht umschlôsse, müsste sowohl 
der zweckmässigste wie auch für den Gebrauch bequem- 
ste sein. Ueberdem habe ich es bei meinem Apparate (*) 
für durchaus nothwendig gefunden, zum Zeichnen noch 
eine (in punktirten Linien angesebene) Verdunklung an- 
zubringen, die in einem aus 3 leichten Rahmen zusam- 
mengesetzten und mit blauem Zuckerpapier überzoge- 
nen Schirme besteht; dieser Schirm kann ebenfalls durch 
Schrauben, die wohl am zweckmässissten in der Seite 
der Wand einzubohren wären, beliebig gehoben oder 
gesenkt werden. 


Welcher nun von den beiden angéègebenen Apparaten 


(*) Dieser ist wahrscheinlich viel kleiner wie der Winnertzsche und zwar 
4 Arsch. 4 Wersch. hoch und 71, Wersch. breit; die Glasplatte 3',, 
und 3 Wersch, 


3135 


der bessere und zweckmässigere sei, kann ich nicht 
entscheiden, da mir darüber noch die Erfahrung fehlt: 
einen zu beachtenden Vortheil scheint mir jedoch der 
meinige damit zu bieten, dass sich alle Theile dessel- 
ben abschrauben lassen. Nur ist ja auf Folgendes zu 
merken: dass die Wand und das untere Tischchen, auf 
denen alle übrigen Theile ruhen, durchaus stark und 
inassiv selen und nicht nachgeben, dass der Tisch für 
die Glasplatte stets horizontal bleibe, ebenfalls durchaus 
ganz fest sei und endlich, dass die Handstütze (F. I1V 
Winn.) beim Auf-und Kiederschrauben durchaus nicht 
den Tisch B berühren künne. 


C. A. von GERNET. 


St.-Petersburg 
im Februar 1858. 


LA COMME DE MÉLEZE 


(Pinus larix). | 


Mr. Kozloff, dans sa description du mélèze, présentée 
à la section de Sibérie de la Société géographique, cite 
entre autres produits utiles de cet arbre la gomme, dont 
il a présenté plusieurs échantillons. L’honorable monsieur 


Selsky, Secrétaire de la section, qui s'intéresse à tout ce 
qui pourrait trouver une application utile, m’a chargé 


d'examiner cette substance et de donner mon avis sur 
cet objet. 

Voici les résultats de mes recherches: 

La gomme de mélèze se présente en masses assez vo- 
lumineuses de 2 à 3 pieds carrés de surface et de 2 à 
3 pouces d'épaisseur; elle est ordinairement souillée de 
poussière et de charbon qui y adhère très fortement. 
Cette gomme présente la plus grande analogie avec la 
gomme arabique par sa parfaite solubilité dans l’eau. 
Sa couleur est brun - rougeûtre; elle est beaucoup plus 
friable que la gomme arabique; sa solution est moins 
épaisse et moins visqueuse que celle de la gomme arabique 
et de couleur jaune-fauve; elle ne se décolore presque pas 
par le charbon, et même en précipitant au moyen de l’al- 
cohol la dissolution de gomme de  élèze, la gomme pré- 


320 


cipitée n’est jamais tout-à fait blanche, mais conserve 
toujours une teinte de rouge-brun; le chlore non plus ne 
décolore pas sa dissolution: ïl fait seulement que sa 
couleur commence à tirer sur le vert. La gomme à l'état 
brut contient jusqu'à 130/, d’impuretés. 

Je la crois très propre à remplacer la gomme arabi- 
que dans beaucoup de eas, par exemple: comme épais- 
sissant pour les fonds dans l’impression des tissus, si la 
couleur n’est pas bleue ou trop claire; dans la chappel- 
lerie etc. Pour le confectionnement de l’encre, elle sera 
même préférable à la gomme arabique par la plus gran- 
de fluidité de sa dissolution. Je ne saurais juger si elle 
sera à employer dans la médecine, mais je puis aflirmer 
qu’elle ne produit aucun résultat facheux sur l’organis- 
me: les enfans et les femmes du peuple prennent plaisir 
à la sucer, de-là son nom en Sibérie: cèra soçounka 
(cocynka) (soufre ou bien résine à sucer). 


11 est à désirer qu’on fasse des essais avec la gomme 
de mélèze dans les fabriques d'impression des tissus et 
dans d’autres industries où l’on emploie la gomme ara- 
bique, et si les résultats sont en faveur de celle-là, 
son exploitation en Sibérie peut devenir une branche 
d'industrie assez lucrative et contribuera au développe- 
ment des forces productives du pays. 


Tu. Lvorr. 


DE 


DENOMINATIONE SIVE NOMENCLATURA DISCIPLI- 
NARUM DIVERSARUM 


HISTORIAE NATURALIS. 


ANIMADVERSIO SUCCINCTA CONSCRIPTA 
A 


G. SANDBERGERO, 


Nassoviensi, phil. D-r., Soc. Caes. sodal. 


«Ne quid nimis.» 


Linnaeus (Philos. Botan. 240) ait «Nomina, quae 
characterem essentialem vel habitum exhibent, optima sunt.» 
Fabricius, entomologus e contrario, «Optima nomina, 
inquit, quae omnino nil significant.» Inter has sententias 
plane contrarias ii jactantur, qui corporibus naturalibus 
nomina imponunt, ut ceteris similibus rebus annumerari 
possint et in seriem, quam dicunt, systematicam apte 
intrent. 


M 3. 1558. 21 


322 


+ 


Hi Linnaeo, illi Fabricio adhaerent; multi eo demum 
venerunt, ut Ciceronis verba adhiberi possint haud in- 
juste: «Tantum opinio praejudicata poterat, ut etiam si- 
ne ratione valeret auctoritas. » 


Concedendum est, difhcile esse officium, nomen rei 
paturali hucusque non nominatae imponere aptum ac bo- 
pum. Existit ingens numerus nominum, quorum repetitio 
nullo modo fieri potest. Nova, ubi opus est, non semper 
in promptu sunt. 


Quae a theoria postulantur, sire vera ad ipsas res na- 
turales adhibenda sunt, non sine difficultate perfici pos- 
sunt. Nomina enim ad viros celebres vel ad locos, ubi 
inveniebantur res naturales denominandae, sine dubio 
commendanda ac probanda non sunt. Nihilominus non 
omnia hujusmodi nomina e scientia deleri possunt. 


Linnaeus ipse, qui dixit: «ex idea nomen,» Vallisne- 
riam, Loniceram, Knautiam, Gleditschiam, MNicotianam 
cet. invenil, quia in generica haud necessarium putavit, 
quod in denominatione specifica poscit. 


«Mea nomina specifica, inquit, e descriplione extraxe- 
re differentias; ex differentiis selectissimum invesligarunt 
characterem essentialem, quo constant.» 


Si praeceptor magnus historiae naturalis in generum 
denominatione res casu eventas (Viros doctos, locos, cet.) 
admisit, discipulis nihil obstare visum est, quod nomina 
specifica eodem modo fingerent. Ingens jam hujuscemodi 
copia existit, quae scientiae naturali impedimento fieri 
incipit, praesertim quia nomina male ficta synonyma fa- 
cillime excieant. 


328 


Lexica etymologica et synonymica inde jam mineralo- 
gica, botanica, zoologica necessaria facta sunt auxilia, 
quibus errores plurimi evitari possint. 


Nomen qualitates essentiales includere deberet; tum 
Linnaei sententia magis semper veritati appropinquaret: 
«Nomina si nescis, perit el cognitio rerum.» Principia 
meliora, nova si feceris nomioa facilius adhibere poteris, 
quam si nomina ab aliis jam diu facta, usu sancita, ad- 


hibere debes. 


Singula nomina plane absurda magis magisque usu 
evanescunt; alia, quae deleri non possunt, toleranda sunt, 
non autem imitanda. 


Pauca sufficiant exempla nominum non imitandorum e 
diversis physices et historiae naturalibus disciplinis. 


. Talia sunt: Fluorescentia, D’Altonismus, Voltameter; 
saxorum stratorumque nomina: Andesit, Système Murchi- 
sonien, Rüppelien, Sinemourien cet. mineralium simpli- 
cium nomina: Antigorit, Bustamit, Couzeranit, Fichtelit, 
Gurhofian, flversalz, Hdrialit, Kilbrickenit, Lerbachit, 
Linnéit, Middletonit, Nüssierit, Ottrelit, Parisit, Paulit, 
Rammelsbersit, Schrôtterit, Tarnowitzit, Thuringit, Ura- 
lit, Vauquelinit, Wernerit, Witherit, Zwieselit, cet. — 
E botanicis et zoologicis pauca tantum exhibeo: Tulipa 
Gesneriana, Falearia Rivini, Zannichellia, Turgenia, Sib- 
baldia, Kochia, Nüggerathia, Senebiera, Robinia, Mosa- 
saurus, Murchisonia, Pleurotomaria D’Orbignyana, Pur- 
puricenus Kochleri, Goldius, Arion empiricorum, Petro- 
myzon Planeri, Dacelo (inversio litterarum ex «Alcedo») 
Forbesiocrinus, Woodocrinus cet. permulta. 


324 


Sufficiant pauca haec exempla, ut ostendem, me non 
injurias alicui afficere voluisse, sed potius inepta et scien- 
tiae indigna in posterum tempus, quoad fieri poterit, 
prohibere et admonere socios, ut nos omnes, qui in his 
litteris versamur et huc 1lluc novi quidquam afferimus, 
maximam diligentiam operam, laborem impendamus, ne 
denominatione inepta et refutanda scientia impediatur et 
saburra inutili gravetur. 


Lexicis etymologicis el synonymicis auxilium haud 
spernendum jam hoc tempore afferri necesse est, exempl. 
or. «v. Kobell Mineralnamen 1853; Kenngoit Krystallo- 
graph. Synonymik 1855; Martin Pflanzennamen 1851.» 


«Ex idea nomen.» 


{Linné. Philos. Botan. $ 240.) 


Scripsi Fontibus Mattiacis, 
mense Junio 1857. 


CORRESPONDANCE. 


LETTRES ADRESSÉES à MR. LE SECOND SECRÉTAIRE DE LA 
SOCIÉTÉ, J. AUERBACH. 


Moscou, le “;, Novembre 1858. 
Monsieur, ; 


Je vous adresse le résultat de l'analyse, que vous m'avez 
demandé de faire, d'un schiste charbonneux et bitumineux 
provenant du Caucase. (*) 


Je transcris de mon registre: 


Ce schiste présente une cassure compacte, douée d’un éclat 
gras et d’une couleur brune, presque noire. 


La partie intérieure est plus compacte, elle a une densité 
de 1,675, tandis que la masse a un poids spécifique de 1,650. 
(C'est la densité des meilleures antracites du Don.) 


Sa matière réduite en poudre est d'un brun plus pâle, elle 
se broie difficilement sous le pilon, à cause de sa compacité 
et de son élasticité. 


(*) Mr. Sergéew, membre-correspondant de la Société, nous adressa un 
envoi de soi-disant charbon de terre, trouvé par lui aux environs de 
Migry dans le district d'Ordoubad du gouvernement d'Eriwan, avec 
la prière d’en définir les qualités comme combustible. Mr le Second 
Secrétaire ne crût pouvoir mieux faire que de soumettre cette questi- 
on à des juges bien compétens MM. Guillemin, père et fils, ingénieurs 
de mines français, attachés au service de la Grande Société des che- 

mins de fer russes. 


9326 


Analyse sur 100 parties: 
eau hygroscopique. 5,50 
Substances volatiles. 31,44 © bitume. . . ... .. "7,00 
DZ. je: 2e TU 
Carbone fixe. . . . . 20,16 14e eee OU TE 
Cendres. . . . .. . . . 18,40 D Un AS D 


100,00 100,00 


Observations. — Dégagement de gaz combustible pendant la 
destillation, odeur très prononcée de lignite; la matière carbo- 
nisée est noire et nullement agglomerée en coke. 


Les cendres sont volumineuses et d'un blanc sâle; leur abon- 
dance est trop grande pour qu’on puisse considérer ce schiste 
comme un combustible utile et donne trop peu de bitume pour 
être traité par la destillation. 


Les cendres lavées par un acide faible ont fait reconnaître 
une trace de fer, qui doit exister à l’étât de pyrite. La ré- 
action de la chaux a été mieux accusée, mais la proportion, 
comme l’a démontré l'essai, ne s'élève pas à un pour cent sur 
les cendres, dont la masse est de l'argile. 


J'ai pensé qu’il était inutile de pousser plus loin mes re- 
cherches et de chercher quel était le pouvoir calorifique de 
cette matière, qui est, comme vous pouvez en juger, un mau- 
vais combustible. 

Epm. GuUILLEMIN. 


Moscou le ,, Novembre 1848. 


Monsieur, 


Mon fils vous envoie l'essai d’un mauvais charbon du Cau- 
case, que vous l’avez prié d'examiner. Permettez moi d'y jo- 
indre la note suivante sur des houilles du même pays; elle 
pourra peut-être vous intéresser. 


J. GuiLcEMiN. 


327 


EXTRAIT DU JOURNAL DU LABORATOIRE DE CHIMIE DU SER- 
VICE MINÉRALURGIQUE DE LA GRANDE SOCIÉTÉ DES CHEMINS 
DE FER RUSSES. 


Manière d'opérer. — 5 grammes en poudre sont chauffés dans 
un creuzet de platine fermé; on pousse au rouge cérise, jus- 
qu’à ce qu'il en s'échappe plus de gaz; on pèse le coke pro- 
duit. 1 gramme de ce coke pulvérisé très fin est ensuite inci- 
néré dans une capsule de platine ouverte. 


Résultats. 
Sur 100 parties: N° 4h. N° 45. N° 86. 
Matières volatiles. . . .. . k2,97 L13,60 37,90 
WharRon is pr, 47,34 L5,66 39,13 
CendresilLhiai. ne, 9,69 10,74 29,97 


Coke pour 100 de houille. 57,03 56,40 62,10 
Couleur des cendres: blanche rosée grise. 


Ces houilles proviennent du terrain jurassique, dans lequel 
elles forment une couche de 45 pieds de puissance, avec moi- 
lié de l’épaisseur occupée par des schistes et du mauvais char- 
bon. En résumé, la houille a une puissance de 6': métres. 


Cette couche a été reconnue dans la vallée de la Qvirila, 
non loin de Koutaïs, à 100 verstes environ du littoral de la 
mer noire. On n’y exploite pas à cause de l'abondance du bois 
et du défaut de routes carrossables. 


Le N° 4% à l’éclat gras, à cassure résineuse, d’un beau noir 


d | et avec poussière brune, me semble représenter le type de 
meilleure qualité. 


Le N° 45 à la structure plus schisteuse et moins d'éclat. 


Le N° 46 est terne, d'aspect terreux et me parait le type 
de la mauvaise qualité. 


Ces houilles sont collantes; elles donnent un coke d’un gris 
métallique, dur et boursoufflé. Elles produisent, en brulant, 
une flamme longue et vive et beaucoup de fumée. L’odeur est 


328 


supportable, mais elle rappelle la puanteur des lignites en 
combustion. 


Ces houilles résistent à l'air parfaitement. J'ai vu à Poti un 
dépôt qui existait depuis 10 ans sur le rivage et qui présen- 
tait la houille sans altération. La quantité des cendres est en 
général trop grande; 10% est une limite à laquelle on n’arri- 
ve pas pour le combustible des locomotives, quand on peut 
user d'un autre. Ces houilles donneraïient des quantités fort 
grandes de gaz d'éclairage, qui exigerait un lavage soigné. 
Elles conviendraient sous des générateurs de vapeur fixes. 


La cendre de ces houilles, lavée avec un acide faible n’a 
donné ni chaux, ni oxyde de fer; c'est une argile blanchätre. 
Ces houilles ne sont pas pyriteuses. 


Il est fort curieux de rencontrer ces qualités de houille 
collante dans un terrain plus récent que celui de Moscou, où 
le charbon manque de coction. 


BULLETIN 


* DE LA 


SOCIÉTÉ IMPÉRIALE 


DES NATURALINTES 


EDEC EDS MED WK7e 


: Tome XXXI. 


——— 


ANNÉE 1858. 


N° ue 


. MOSCOU. 
S NE 
latprIMERIE DE L'Université IMPÉRIAL. 


1858. 


HIEUATATL HOSBOMAET( A 


éb TEMP, UTO6bL HO OTHEUATAHIN HpelCrTaPieno Oblio BL Llensypnoti 
hotels y34KO0HeHMO0e UHCIO 9KseMLHAApOBB. MockBa , Maäapra 19-ro 
Aa, 1959 roia. Fe : 
Iensoys, Il. beszcouvurxuns 


Bemerkungen 


und 


Versuche zur Frage über den Einfluss des Bodens auf 
die Pflanzen. 


Von 
H. TRAUTSCHOLD. 


Sn — 


Den ersten Anstoss zu der vorliegenden Arbeit gab 
eine Preisaufoabe der holländischen Gesellschaft der Wis- 
senschaften von Harlem, welche für das Jahr 1856 aus- 
seschrieben war. Diese Gesellschaft wünschte zu wissen, 
was von der Behauptung Thurmann’s (Essai de phyto- 
statique appliqué à la chaîne du Jura. Berne 1849.) zu 
halten sei, dass für die Verbreitung der verschiedenen 
Pflanzenspezies die physikalische Beschaffenheit des Bo- 
dens wesentlicher sei, als die chemische Constitution des- 
selben. Aeussere Umstände verhinderten mich damals, 
{im Jahre 1855) die Frage, wie ich wohl gewünscht, 
sogleich zu beantworten. Seit jener Zeit sind nun drei 
Jahre verflossen und die Abhandlungen der Harlemer 
Gesellschaft vom Jahre 1856 und 1857 haben nichts 
über den fraglichen Gegenstand gebracht; ich entschloss 
mich daher, die Stunden der SMusse, welche mir der 

N 4. 1858. 29 


330 


verflossene Sommer gab, zu Versuchen und Beobachtun- 
gen zu verwenden, welche dazu dienen kônnten, jene 
Frage zu lôsen. Da es sich aber jetzt für mich nicht 
mebr darum handelt, eine Frage zu beantworten, welche 
eine bestimmte Gesellschaft gestellt hat, so habe ich mich 
auch nicht in den engen Gränzen gehalten, welche 
jede Formel vorzeichnet, sondern ich bin darüber hin- 
ausæegangen, wo ich es im allgemeinen Interesse der 
Wissenschaft für nützlich hielt, oder habe mich auf das 
beschränkt, was mur der Besprechung werth erschien. 
Zum Zwecke besserer Uebersichtlichkeit habe ich meine 
Arbeit in vier Abtheïilungen gebracht: die erste enthäit 
eine ausführhichere Darlegung der Thurmann’schen The- 
orie und eine Musterung der in seinem Werke enthal- 
tenen eigenen und fremden Beobachtungen:; die zweite 
Abtheilung eine kritische Analyse der Thurmann'’schen 
und anderer Hfypothesen; der dritte Theïl giebt die Be- 
schreibung meiner Versuche und in der vierten Abthei- 
lung sind die gewonnencn Resultate in kurzen Schluss- 
folgerungen mitgetheilt: 
1. 

Aus seinen Beobachtungen im Juragebiroe hat Th. den 
Schluss gezogen, dass die Vertheilurg der Pflanzenspe- 
zies in dieser Bergkette hauptsächlich von der Hôhe ih- 
res Standortes abhängig sel, nächstdem von dem Vege- 
tations-Centrum der West-Alpen; dass sie aber ausser- 
dem noch gewissen Gesetzen folge, die in der Beschaf- 
fenheit des Bodens ihren Grund haben, und dass sie nur 
zuweilen auf ganz zufällige Weise umschrieben ser. Ver- 
olichen hat Th. die Vegetation auf verschiedenen Ge- 
birgsarten, die unter gleichen klimatischen Verhälinisser 
stchen, indem er Rücksicht nahm auf die Temperatur 


331 


der Quellen, welcher Th. wichtigen Einfluss auf die Bo: 
denwärme zuschreibt. Dasselbe geologische Terrain bie- 
tet nach ihm auf derselben Hôhe zu gleicher Zeit der 
Beobachturge verschiedene Temperaturen. Die Bodenwär- 
me des südlichen und westlichen Jura ist nach seinen 
Beobachtungen um zwei Grad hôher, als die des nôrd- 
lichen und ôstlichen. Dass der Einfluss der Hôhe durch 
die geographische Breite, durch die Lage zur Sonne und 
zu anderen Hôhenzügen, auch durch den Zusammenhang 
der letzteren unter sich, modifizirt werde, giebt Th. zu. 

Th. hat für seine Untersuchungen die Felsarten nach 
ihren Haupthestandtheilen m: kieselhaltige, kiesel- und 
thonerdehaltige, kalkhaltige und gemischte Gesteine ein- 
vetheilt. Diese Gesteine bilden entweder keinen Detritus, 
wie Quarz und Kalk, zuweilen auch Feldspath; oder sie 
bilden einen Detritus, der entweder erdig ist, wie der 
des Feldspaths, oder sandig, wie der des Glimmers und 
Quarzes. Die Gesteinsarten, welche einen erdigen oder 
pulverigen Detritus liefern, also Mergel, Thon, Lehm 
etc, nennt Th. pelogene (Schlammbilder), die, welche 
bleibenden Sand bilden, nennt er psammogene (Sandbil- 
der). Th. nimmt an, dass die Kalkgesteine, Porphyre, 
Eurite, Trappe, Basalte, Diorite, Phonolithe und Serpen- 
tine mehr oder weniger schlammbildend; die klastischen 
und krystallinischen Gesteine, wie alle Arten von Sand- 
steinen, Granite, Sienite, Protogyne, Gneisse sandbildend 
seien. Geben die Gesteine ein gemischtes Produkt, so 
nennt Th. dieses pelopsammisch; die verschiedenen Ab- 
stufungen des Detritus aber nennt er perpelisch und per: 
psammisch, hemipelisch und hemipsammisch, oligope- 
lisch und oligopsammisch. Nach iïhrer Fähigkeit Erde 
zu bilden, theilt Th. die Gesteine in eugeogene (gute 
Erdbilder) und dysgeogene (schlechte Erdbilder): 

22° 


332 


Dieser Klassification zufolse nimmt Th. vier Bodenar- 
ten an: {) quarzreichen oder eugeogen-perpsammischen; 
2) kalkigen oder dysgeogen-oligopelischen; 3) siliceo - 
aluminôsen oder hemipelischen; 4) gemischten oder pe- 
lopsammogenen. Exakte Beziehungen bestehen nach Th. 
zwischen der chemischen Natur dieser Bodenarten und 
ihrem gewôhnlichsten mechanischen Zustande nicht, aber 
Th. räumt ein, dass, da Kieselgesteine cewôhnlich ein 
guter, Kalkgesteine schlechte Erdbilder sind, oft diesel- 
ben Thatsachen der Pflanzengeographie sowohl der Hy- 
pothese von der chemischen Wirkung, wie der Hypothese 
der mechanischen Wirkung entsprechen. In Bezug auf 
Hygroskopizität simd Th.’s dysgeogene Gesteine die am 
wenigsten Wasser aufsaugenden, in der Mitte steht der 
Sand, und die perpelischen sind die absorbirendsten. Von 
den letzteren, den thonhaltigen Erden, giebt Th.zu, dass 
eine physikalische Eigenschaft des Bodens in der Abhän- 
gigkeit von einer chemischen stehe, obgleich die aufsau- 
gende Kraft der Thonerde auch als eine mechanische 
betrachtet werden müsse. Für den Pflanzenwuchs von 
Wichtigkeit ist nach Th. auch der verschiedene Grad 
der Wärmeleitungsfähigkeit, und auf diese Fähigkeit ist 
die Farbe der Gesteine nicht ohne Einfluss. Nach Mass- 
gabe seiner Porosität oder Hygroskopizität ist der Boden 
(der mit Humus vermischte Gesteinsdetrilus) mehr oder 
weniser mit Gas oder Feuchtigkeit beladen. Der Boden, 
welchem seine Feuchtigkeit nur in schwachen und ver- 
änderlichen Verhältnissen durch atmosphärische Agen- 
üen zugeführt wird, ist der Boden für Landpflanzen; der 
Boden, welcher von Wasseransammlungen getränkt ist, 
giebt nebst dem Wasser selbst das Medium für Wasser- 
pflanzen. Die Landpflanzen, welche Th. xerophile nennt, 
haben nähere Beziehungen zu dem Detritus des Bodens, 


333 


die Wasserpflanzen (hygrophile) entferntere; oder, je 
mebr eine Pflanze Wasserpflanze ist, desto geringer sind 
ihre Bezichungen zu dem Boden, in dem sie wurzelt. 


Zur Bekräftigung seiner (Band I. S. 270 des oben 
erwähnten Werkes ausgesprochenen) Ansicht, dass die 
Verschiedenheit der Vegetation niemals mit den Verschie- 
denheiten der chemischen Zusammensetzung der Gesteine 
korrespondire, führt Th. eine grosse Menge von Beispie- 
len an, und zitirt die Angaben einer langen Reihe von 
Autoren: ich hebe davon Folgendes, als das, was mir 
das Wesentlichste scheint, heraus. 


Saxifraga Aizoon, auf dem Granit des St. Gotthard 
gesammelt, hat die Blätter nicht weniger von Kalkcon- 
cretionen umsäumt, als dieselbe Pflanze, welche auf dem 
Kalk des Jura wächst. Hydrurus crystallophorus, das 
in den Bächen wächst, die über krystallinische Geschiebe 
der Umgeywend von Aarau fliessen, enthält nicht weniger 
kohlensauren Kalk als das Hydrurus der Wässer der 
schwäbischen Aïp. Selbst festsitzende Thiere, wie Ostrea 
und Balanus, finden sich ebensowohl auf dem Granit- 
als auf dem Kalkboden des Meeres. Nach Thomson ist 
Kalk durch Orchideen charakterisirt, Granit und primi- 
tive Gesteine durch Ericeen. Durocher hat besonders 
Kreideterrain günctig für den Anbau von Cerealien un! 
Futterpflanzen gefunden; Quercus, Castanea und Betula 
aber meiden es nach ihm. Thonschiefer uod Grauwacke 
liefern gutes Weideland. Die krystallinischen, graniti- 
schen, klastischen und thonigkiesigen sollen am wenig- 
steu zur Kultur geeignet sein. Nach Schultz finden sich 
Kalkpflanzen auch auf Porphyr. Willkomm hat gefun- 
den, dass auf der Sierra Morena die verschiedenen Ge- 
steinsarten, Grauwacke, Granit, Quarzsandstein, Schiefer, 


394 


jede ïibre besondere Vegetation haben. Martius hat in 
Südamerika einen Unterschied zwischen Kalk- und Sand- 
Vegetation beobachtet. Grisselich bebauptet, dass jede 
Kalkflora einen südlichen Charakter trage, was Th. der 
Trockenheit der Gesteine zuschreibt. Düôll stellt die Mei- 
nung auf, dass Kalk und Sandstein in der Vegetation 
kontrastiren, und dass die krystallinischen Gesteine sich 
dem Sandstein, die der vulkanischen Gebilde, der Ueber- 
gangs- und Tertiärformationen sich dem Kalk in ibrer 
Pflanzendecke nähern. Bei Gelegenheit der Aufzählung 
von kiesel- und kalkliebenden Pflanzen nach Godron, 
sagt Th., dass Euphrasia, Teucrium und Prunella (Kalk- 
pflanzen der Autoren) ebensowohl auf den Basalten und 
Doleriten des Kaiserstuhls vorkommen, als auf dem dich- 
ten Sandstein von Fontainebleau; nach ihm wächst über- 
diess Scleranthus nur desshalb nicht auf Kalk, weil es 
eine psammische Pflanze sei, und der Kalk niemals fein 
genug zertheilt werde. 

Nach Moritzi herrscht grosser Kontrast zwischen der 
Kalk- und Granitflora der Alpen und die krystallinischen 
Massen sollen am exclusivsten sein in Bezug auf die Spe- 
zies, die an sie gefesselt sind. Heer sagt in einer Arbeit 
über die Glarner Alpen, dass der Kalk weniger Pflan- 
zeuspezies aufzuweisen habe, als der Schiefer. Mohl hat 
von 752 Alpen-Pflanzen 372 gefunden, welche sich indif- 
ferent œegenüber dem Boden verhalten, 230 Kalkpflanzen 
und 150 Pflanzen primitiver Gesteine. In den Kalkpflan- 
zen Mohl’s sieht Th. nur xerophile, da Kalk nur als dys- 
geogenes Gestein wirke, nicht als kohlensaurer Kalk; die 
Pflanzen primitiver Gesteine betrachtet er als hygrophil- 
psammische. Mit den Beobachlungen Th.’s stimmen (nach 
seiner Angabe) am meisten die Tommasini’s überein (Bd. 
IL. S. 206.), der in Istrien Kalk und Schiefer neben- 


339 


einanderliegend mit ganz verschiedenem Pflanzenwuchse 
bekleidet sefunden hat. Die Schieferflora ist gewühnlicher, 
einfürmicer, ärmer an Spezies; aber sie ist reicher an 
Gramineen und Cyperaceen, reicher überhaupt an Indivi- 
duen und hat dichteren Rasen, so wie auch mehr Baum- 
wucbs. Th. schreibt diese Thatsache dem Umstande zu, dass 
Schiefer mehr Detritus liefert, als Kalk. In dem phyto- 
statischen Bericht über die Umgegend von Nôrdlingen 
von Schnitzlein und Frickhinger, welche den chemischen 
Einfluss des unterliegenden Gesteins für wichtiger halten, 
als den physikalischen, findet Th. viele Widersprüche: 
«Warum», fragt er, «wächst Aira flexuosa auf Kalk, 
wenn es siliceophil ist? Warum wächst Tussilago Farfa- 
ra auf den kalkreichsten Mergeln oder auf Quarzsand, 
wenn es Thon liebt? Wenn Lunaria rediviva eine kalk- 
liebende Pfanze ist, warum kommt sie auf dem Porphyr 
und Granit der Vogesen vor?» — Nach einer Mitthei- 
luno Lôhr’s an Th. (Bd. II. S. 393.) zeigen sich in der 
Gegend zwischen Koblenz, Kôln, Trier, Saarbrück und 
Maioz die Pflanzen nicht an gewisse Bodenarten gefes- 
selt, sondern nur einzelne Pflanzenarten haben eine 
besondere Zuneigune zu gewissen Gesteinsarten. Th. 
schliesst daraus, dass die dortigen Gesteine vorherrschend 
euseogen seien, Wo die hygrophilen Pflanzen überall pas- 
sende Standôrter finden, und dass die xerophilen Pflan- 
zen auf Porphyr, Basalt und Kalk wachsen. De Chevan- 
dier stellt die Sätze auf, dass das Wachsthum um so bes- 
ser sei, je reichlicher die Bewässerung; dass auf schnell 
austrocknendem Boden das Wachsthum der Bäume ge- 
ringer sei, dass auf den Aschengehalt derselben der Bo- 
den keine grosse Wirkuno habe, und dass auf Thon und 
Mergel der Wald an Holz ergiebiger ist, als auf Sand 
und Sandstein. S. 317. Bd. 11 wicederholt Th., dass die 


336 


Bezichungen zwischen Klima und Vegetation nur dann im 
_ Allgemeinen vergleichbar seten, wenn alle physikalischen 
Eigenschaften des Gesteins gleich wären, und dass die 
Wärmemenge zur Erklärung der Verbreitung der Pflan- 
zen nicht genüge, sondern dass ein anderer Factor die 
physikalische Beschaffenheit des Bodens sei. Wenn Gri- 
sebach daher sagt, dass die Gränzlinien der südlichen 
Pflanzenspezies nach Norden zu mit der Verminderung 
der Sonnenwärme, die Gränzlinien der nôrdlichen Pflan- 
zen nach Süden zu mit der Verlängerung der Tage kor- 
respondiren; wenn die der südwestlichen nach Nordost 
mit der Vermehrung der Winterkälte, die der nordôstli- 
chen nach Südwest (wenig zahlreich) der Verlängerune 
der Vegetationszeit entsprechen, und Grisebach die Stô- 
rung der klimatischen Einflüsse durch die Beschaffenheit 
des Bodens nicht anerkennt, so behauptet Th. dass Cle- 
matis Vitalba, die nach Grisebach mit dem 53-ten Grade 
in Deutschland aufhôrt, sich weiter nach Norden erstrecken 
würde, wenn die dysseogenen Kalkmassen, auf welchen 
sie wächst, sich ebenfalls weiter nach Norden erstreck- 
ien, und nicht eugeogenen Flächen Platz machten. Und 
eben desshalb, weil sich in England Jurakalk von Cape 
Race bis Yorkshire hinzieht, finde sich jene Pflanze dort 
bis zum 55-ten Grade der Breite. Hieran knüpft Th. die 
weitere Bemerkung, dass die Niederlande und der ganze 
Norden Deutschlands mit der entschiedensten hygrophi- 
len Flora bedeckt sei, wo sich aber Jura findet, muss er 
xerophile Pflanzen tragen, Trias pelophile, Muschelkalk 
auch xerophile, der Spessart psammophile und das Vo- 
gelsæebirge ebenfalls xerophile. Th. spricht ferner die 
Hoffnung aus, dass seine Vorhersagungen gewiss eintref- 
fen werden, und dass sich mit der Zeit herausstellen 
wird, dass auf dem ganzen Erdenrunde die Beschaffen- 


397 


heit der Bodenarten einer der Hauptfactoren in der Ver- 
theilung der Gewächse ist, und sie mächtigen Einfluss 
hat auf die physiognomischen Züge des Pflanzenteppichs. 
Wenn man demnach, sagt Th. weiter, die nôürdlichen 
Gränzen einer Spezies in Europa sucht, so wird man 
zusehen müssen, ob dieses Aufhôren nicht vielmehr mit 
dem Aufhôüren gewisser Gesteine korrespondire, als mit 
der Verbindung gewisser meteorologischer Factoren, we- 
nigstens wird man diesen Vorbehalt mit in das Gesetz 
ziehen müssen. Niemand wird daran zweifeln, fährt Th. 
fort, dass, wenn sich im Norden von Warschau eine 
Bergkette erhôbe, diese südliche Species tragen würde, 
welche auf dem gegenwärtigen euseogenen Boden nicht 
bis zu dieser Breite vordringen. 

In Betreff der Cryptogamen führt Th. Folgendes an: 
Der rothe Sandstein ist von ganz anderen Arten bedeckt 
als der Kalk. Farrnkräuter, Moose und Flechten finden 
sich in weit grüsserem Ueberflusse auf Granit, Syenit 
und Gneiss als auf Kalk. Nach Th. sollen Usnea und 
£vernia auf den Bäumen fast immer auf frischen pelischen 
Boden deuten; auf den psammogenen Felsen herrscht 
nach ïihm eine grosse Mannigfaltigkeit der Formen. — 
Mougeot fand in den Vogesen von 500 Lichenen 150 
auf Granit, 120 auf Sandstein, 80 auf Kalk. Th. zieht 
aus der Arbeit Mougeots den Schluss, dass auf eugeoge- 
nem Boden nicht allein ein orôüsserer Reichthum, son- 
dern auch eine grôssere Menge von Spezies wachse. Von 
den Lichenen, welche unmittelbar auf dem Gestein auf- 
sitzen, wachsen 90 auf granitischem, 60 auf psam- 
mischem, und 45 auf Kalk. Von den Moosen fand Mou- 
weot 100 auf granitischem Boden, 150 auf Sandstein, 30 
auf Jurakalk. Lesquereux rechnet von den Schweizer 
Moosen ein Drittel auf Kalk. Lecidea geographica folgt 


338 


mit Beständigkeit den krystallinischen Gesteinen und fin- 
det sich nie auf Kalk. Da die Lichenographen behaup- 
ten, dass die Flechten nur ihre Nabruno aus der Luft 
zZiehen, so wäre nach Th. das nur ein Beweis für die 
verschiedene physikalische Beschaffenheit der Gesteine, auf 
denen sie haften. Selbst die Flechten der Bäume sollen 
nach Th. nur abhängig sein von der Oberflächenbeschaf- 
fenheit der Rinde; schwammige, aufoesprungene, hygro- 
skopische Rinden ernähren andere Spezies als glatte, 
harte und trockene. Die Rinde, die sich oft erneuert, 
wie bei der Birke, hat ebenso wenig Lichenen, als der 
Kalk, der sich bald mit einem pulvericen Ueberzuge 
bedeckt 

Auch in den Bodenarten, welche dem Ackerbau die- 
nen, erkennt Th. nur den mechanischen Zusammenhang, 
die Permeahilität und Hygroskopizität als wirkende Fac- 
toren an. Das Agens der Consistenz, Zähigkeit, Un- 
durchdringlichkeit ist nach ihm der Thon, der nur durch 
seine physikalischen Eicenschaften wirkt; das Agens der 
Zertheilung, Beweglichkeit, des pulverfôrmigen Zustan- 
des ist der Sand, der Kies, einige Kreide- und Kalkarten 
und Mergel. Selbst wenn eine chemische Einwirkung des 
Kaiks zugegeben wird, so ist doch seine Hauptbestim- 
mune die mechanische Wirkung. Kalk und Mergel ma- 
chen den thonigen Boden weniger zäh, und vermindern 
die Beweglichkeit des sandigen. Aus der Thatsache, dass 
Wein auf felsigem Untergrunde gut gedeiht, und auf 
outer Ackererde schlechtere Qualitäten erzeugt werden, 
zieht Th. ebenfalls den Schluss, dass der Boden keinen 
chemischen HEinfluss auf die Reben habe. Desgleichen 
bestreitet Th., dass das Alterniren der Pflanzen ein Be- 
weis für die chemische Extraction des Bodens sei; die 
Wahl unter den verschiedenen Stoffen, welche das Was- 


339 


ser enthält, finde nicht durch die Wurzeln statt, son- 
dern geschehe im Innern der Pflanze, was Leclere-Tho- 
nin behauptet; er ruft hierfür auch die Autorität De 
Candolle’s an, der gesagt, dass die Pflanze das Wasser 
mit allen mineralischen Bestandtheilen, welche darin 
aufoelôst, ohne irgend eme Wakl einsauge. Der Satz 
Boussingault’s, dass die verschicdensten Pflanzen ihre 
Nabrung aus demselben Boden ziehen, ist ihm nur ein 
Beleg für seine Ansicht, so wie ihm die Beobachtung 
Link’s, dass die Wurzeln Excretionen aussondern, auch 
nur zur Bestätigung seiner Theorie dient. Der Nutzen 
und die Nothwendickeit der Wechselwirthschaft hängt 
nach ibm von der Schwierigkeit oder selbst Unmôchch- 
keit ab, welche zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kul- 
turen derselben Art die gleiche Erreichung derselben 
Bedingungen des Erfolges in dem Ackerbaurverfahren bie- 
tet; so dass in den Fälien, wenn diese Bedingungen eine 
Môglichkeit der Erreichung des Zweckes gewähren, kein 
Hinderniss sei, die Kultur einer und derselben Spezies 
bis in’s Unendliche fortzusetzen. Ueberhaupt ist Th. der 
Meinung, dass Pflanzen, denen eine Alternanz nôthig sei, 
nur die Ausnahme sind; in der Natur gäbe es keine 
Alternanz. Die naiürliche Alternanz der Wälder sei 
micht chemischen Ursachen zuzuschreiben, da die Tanne 
nur desshalb in Buchenwäldera keime und wachse, weil 
sie Licht brauche, und dass umgekehrt die Buche in 
Tannenwäldern und unter Gesträuch gut aufoehe und 
gedeihe, weil sie in der Jugend Sehatten nôthig habe. 
«Jeder Botaniker,» sagt Th., «kennt die Unbeweglichkeit 
der Pflanzenspezies ; man findet sie immer an demselben 
Orte wieder.» Seltene Pflanzen finden sich beständig an 
dem einmal angezeigsten Platze wieder, und eine weisse 
Varietät von Daphne Cneorum werde seit zweihundert 


340 


Jahren an einem und demselben Platze in den Alpen 
gesammelt. «Ausgezeichnete Beobachter,» fährt Th. fort, 
«wie Dureau-de-la-Malle, geben zu, dass die mineralo- 
gische Verschiedenheit des Bodens keinen merkbaren Ein- 
fluss auf die Vegetation hat, wenn nicht die chemische 
und hygroskopische Natur des Bodens geändert wird, 
sei es durch Düngung oder durch mechanische Theilung. » 
Dies läuft nach Th. darauf hinaus, dass die chemische 
Rolle wesentlich der Zusammensetzung des organischen 
Detritus zukomme, und die physikalische dem Aggre- 
gatzustande des mineralischen. Nach Th. soil Berthier 
dies durch die Analyse verschiedener Bodenarten aus 
der Umgegend von Namur beinahe bewiesen haben, da 
aus derselben hervorgehe, dass die fruchtharsten Erden 
nur kleine Mengen Kalk enthielten. Die Resultate, welche 
Th. Sauvanaud’s Analyse von 130 Bodenarten aus dem 
Thal der Rhone und des Ain entnimmt, sind folgende: 
Die chemisch verschiedensten Bodenarten kônnen den- 
selben Grad von Unfruchtharkeit besitzen. Der kohlen- 
saure Kalk ist durchaus nicht wesentlich zur Bildung 
einer fruchtbaren Ackererde. Kalkhaltige Bodenarten er- 
weisen sich ebenso fruchtbar, als nicht kalkhaltige; sehr 
kalkhaltige sind unfruchtharer, ais weniger kalkhaltioe. 
Der Grad der Durchdringlichkeit des unterliegenden Ge- 
steins und der Grad des leichten Abfliessens üben einen 
Einfluss aus, der gänziich die Eigenschaften der Pflan- 
zenerde modifiziren kann. Nach Kirwan enthält der Wei- 
zen um so mehr Kieselerde, Je regnerischer das Klima 
ist, und um so mehr Thonerde, je trockener es ist, wo- 
raus hervorgeht, dass der Boden in einem trockenen Kli- 
ma hygroskopisch, in einem feuchten weniger hygrosko- 
pisch sein muss, um dem einen oder den anderen Be- 
standtheil in die Pflanze überzuführen. 


341 


Am Schlusse das ersten Bandes giebt Th. cine Ueber- 
sicht alles dessen, was er durch sein Buch hat beweisen 
wollen: ich entnehme derselben noch folgende Sätze: Je 
mehr man nach Norden vorceht, desto mehr passen sich 
die hygrophilen Gewächse den dysgeogenen Bodenarten 
an, wäbrend die xerophilen Pflanzen die eugeogenen Bo- 
denarten fliehen. Je weiter man sich nach Süden begiebt, 
desto mehr fordern die hygrophilen Gewächse eugeoge- 
nen Boden, während sich die xerophilen dem weniger 
dysgeogenen Boden accommodiren. Die äussersten Grän- 
zen der physikalischen KEigenschaften des Bodens haben 
Unproductivität an Gewächsen durch drei verschiedene 
Ursachen zur Folge: die harten absolut dysseogenen Ge- 
steine sind unfruchthar wecen ihrer Unveränderlichkeit; 
die zarten Gesteine von euseogen perpelischer Natur 
sind es ebensowohl wegen ïihrer Dichtiokeit als auch 
wegen ihrer Undurchdringlichkeit; die eugeogenen per- 
psammischen sind oft unfruchthbar nicht in Folge ibrer 
ausserordenthchen Zertheilung, sondern in Folge ihrer 
Beweglichkeit. Die ersten werden productiv durch Zer- 
kleinerung, die zweiten durch Theïilung, die dritten durch 
Befestigung. Die ersten sind wesentlich trocken, die zwei- 
ten wesentlich feucht, die dritten sind im Zustande der 
Beweglichkeit trocken, sobald sie aber befestigt sind, 
feuchter als die ersten, rinder feucht als die zweiten. 

Unabhängig von den drei Hauptfactoren giebt es noch 
andere Ursachen, welche den Wébhnbezirk einer Pflan- 
zenspezies umschreiben; es sind: die zufällige Gränze. 
da jede Pflanze irgendwo aufhôrt; die topographische 
Gränze, namentlhiech Gebirse; die Gränze, welche durch 
die besondere Geselligkeit gewisser Arten hervorgebracht 
wird. Auf der anderen Seite giebt es Ursachen, welche 
den Raum der Vertheilung ausdehnen, hierher gehôrt 


42 


die Leichtigkeit des mechanischen Transports in gleichen 
Zeiten, historischen wie selhst geologischen. Diese ver- 
schiedenen Ursachen bringen einzeln oder vereinigt ges 
wisse Erscheinungen hervor, welche, obwohl sie den 
Forderungen der Breite, des Niveau's und des Terrain's 
gehorchen, nicht ausschliesslich abhängig von ihnen sind: 
Flora und Vegetation sind verschiedene Dinge. Die Flo 
ra kann reich sein, und die Vegetation arm. Die Zahl 
der Spezies ist ein schlechtes Kriterium für die Ver- 
gleichung zweier Gegenden. Nur in der Quantität ibrer 
Verbreitung darf die Spezies ein Hauptelement der Ver- 
oleichung sein. Eine sehr verbreitete charakteristische 
Spezies modifizirt mehr den vegetalen Ueberzug, als eine 
grosse Zahl seltener Arten. Alle Erscheinungen der Ver- 
breitung der Pflanzen, so schliesst Th., stehen unter der 
Abhängigkeit einer Wirkung, weélche zusammenpgesetzt 
ist aus den Factoren der Breite, der Hôhe und der phy- 
sikalischen Eigenschaften des unterliecenden Gesteins; 
und der letztere Factor erleidet keine andere Ausnahme 
als in Betreff gewisser lôslicher Salze mineralischen und 
thierischen Ursprungs. 

Aus den vorstehenden Auszücgen und Bruchstücken al- 
lein ist es schon ersichtlich, wie systematisch und gründ- 
lich Th. bei Bearbeitung seines Gegenstandes zu Werke 
geganoen, welche Masse von Thatsachen und Erscheinun- 
&en, die sich leider oft widersprechen, er geprüft, welches 
reiches Material er zur Begründung seiner Theorie be- 
nutzt hat. Aber es dürfte auch dem Leser kaum entge- 
hen, dass oft dieselben Facta, welche Th. zur Bekräfti- 
gung seiuer Ansicht vorgeführt hat, ebenso geeignet sem 
môchten, einer diametral entgegengesetzten Meinung als 
Stütze zu dienen. UÜeberdiess hat es zuweilen den An- 
schein, als wenn der Verfasser den Thatsachen einige 


348 


Gewalt angethan hätte, indem er sie mit kübnem Griff zù 
seinem Gebrauch umgestempelt: Auch ist die neue Lebre 
Th.’s nicht unancefochten geblieben, und von vielen Sei- 
ten hat man sie zurücksæewiesen, indem man vielleicht 
mit zu wenig Billigkeit das Verdienstliche seines Buches 
übersehen hat. Es würde viel zu weit führen, und mei- 
ne Arbeit voluminôüser machen, als es mir zweckmässio 
erscheint, wenn ich die Meinungen aller Gegner Th.’s 
wiedergeben wollte; ich glaube im Gegentheil besser zu 
thun , nur einen sprechen zu lassen, und zwar einen 
solchen, der sich bemüht, das zu beweisen, was Th. mit 
so vielem Fleisse zu widerlegen sucht. 

Sendtner (die Vegetationsverhältnisse Südbaierns nach 
den Grundsätzen der Pflanzengeographie und mit Bezug- 
nahme auf die Landeskultur geschildert.) hat gefunden, 
dass alle xerophilen Pflanzen Th.'s Kalkpflanzen der übri- 
gen Autoren sind; seine eigenen Beobachtungen aber ha- 
ben ïhn gelehrt, dass nicht alle xerophilen Pflanzen Th.’s 
wirklich xerophil sind, indem er sie sowohl auf locke- 
rem Kalkboden, wie auf schwerem hygroskopischen und 
auch auf psammischen Boden, wenn letzterer Kalk ent- 
hält angetroffen hat. Ebenso kommen nach Sendtner viele 
von Th.’s Hygrophilen sowohl auf eugeogenem wie auf 
dyssgeogenem Boden vor. Sendtner ist entschieden der 
Ansicht, dass Kalk- und Kieselpflanzen immer nur da 
wachsen, wo sich die entsprechenden Bestandtheile im 
Boden nachweisen lassen. Er führt als Beispiel für den 
überwiegenden chemischen Einfluss des Bodens an, dass 
Vaccinium Myrtillus, Calluna vuloaris, Aira flexuosa u. 
a. immer nur auf Torfmoor (dessen physikalische Eigens 
schaften Ja immer gleich) wachsen, der auf Thon liece, 
nie aber auf Torfmoor, dessen Untérlage Kalk sei. Leitét 
man über diese auf Thon ruhenden Torfmoore kalkhals 


344 


tiges Wasser, so gchen die genannten Pflanzen sämmt- 
ich zu Grunde. Sendtner stellt folgende allgemeine Ge- 
setze als Resultat seiner Beobachtungen auf: 1) Das Vor- 
kommen von Pflanzen ist streng an das Dasein gewisser 
chemischer Stofle im Boden, und zwar an eine gewisse 
Menge derselben gebunden. 2) Die Gegenwart einer grôs- 
seren Menge gewisser Stoffe im Boden schliesst das Auf- 
treten gewisser Pflanzen aus. 3) Die physikalischen Zu- 
stände des Bodens, obwohl nicht ohne Einfluss auf das 
Gedeihen der Pflanzen, sind doch für sich allein nicht 
die ausschliesslichen Bedingungen derselben. S. spricht 
ferner die Ansicbt aus, dass nur die Pflanzen, welche 
wirklich ein natürliches Bedürfniss ausnahmslos vereinist, 
eine neue Kategorie bilden d. h. einen sicheren Anhalts- 
punkt bieten. Für ein solches Bedürfniss hält er allein 
die chemische Constitution des Bodens. Die Frage: welche 
Stoffe der Pflanze nôthig sind und in welcher Menge? 
ist nach S. nur durch Boden-oder Aschenanalysen zu 
beantworten. Um die wesentlichen mineralischen Bestand- 
theile des Bodens von den unwesentlichen zu trennen, 
schläot S. vor, die Beobachtung mit der Analyse zu ver- 
binden. Gewisse Bodenarten (in Bezug auf chemische Zu- 
sammensetzunoe) geben nach ihm bestimmten Vegetations- 
verhältnissen ihr Dasein. 

Nach den chemischen Bodenbedingungen giebt S. den 
Pflanzen folgende Eintheilung : I. Pflanzen auf Kieselbo- 
den 1) auf kieselreichem Boden. ohne 2) mit und chne 
3) mit Kalk; letztere a) mit vorherrschendem Lehm oder 
Sand b) mit vorherrschendem Kalk, und a—b) sowohi 
auf kiesel-als auf kalkreichem Boden 4) auf Thonboden 
ohne Kalk, 5) auf Thonboden mit und ohne, 6) auf Bo- 
den mit Kalk und zwar letzterer a) mit vorherrschenden 
Kieselbestandtheilen b) mit vorherrschenden Kalkbestand- 


345 


theïlen, und a—b) ebensowohl auf kiesel-als auf kalk- 
reichem Thonboden. 7) Pflanzen auf einem kalkfreien 
sandigen oder lehmicen Boden, aber auch auf Torf, des- 
sen UÜnterlage kalkfrei ist. IT. Pflanzen auf Kalkboden 
und zwar 8) auf reinem Kalkboden (auch auf gemengten 
Bodenarten, wenn sie nur vorherrschend Kalk enthalten), 
9) auf Kalk und auf Torf, der auf Kalk aufliegt. II. 
Pflanzen auf ammoniakreichem Boden, IV auf Salzbo- 
den, V. auf lebenden Pflanzen. 


Lecidea geographica lässt nach S. immer auf Kalk 
und Kieselerde schliessen ; kalkfeindliche Lehmpflanzen 
sollen sein: Lepigonum rubrum, Hypericum humifusum, 
Montia minor, Phascum serratum, subulatum, Sphagnum 
cymbifolium. 


Sendtner sagt ferner (Beiträge und Berichtigungen zu 
der Bodenfrage der Pflanzen, gesammelt im Baierischen 
Walde während des Jahres 1854. Flora 32.), dass der 
Frage nach der Form, welche der Boden der Vegetation 
ertheilt, so lange Schwierigkeiten entgegenstehen wer- 
den, als nicht die durch die Analyse genau ermittelte 
chemische Beschaffenheit des Bodens dem Vergleiche mit 
der darauf beobachteten Vegetation unmittelber zu Ge- 
bote steht, und so lange nicht die Aschenanalysen der 
Pflanzen mit Berücksichtigung ihres Bodens ein Gesetz 
 geliefert haben, wie weit die Stellvertretung ihrer mine- 
ralischen Bestandtheile reicht. Und noch: da, wo sich 
physikalische Zustände von entschiedenem Einflusse zei- 
gen, Stehen sie jederzeit unter dem präponderirenden 
Einflusse der chemischen Zusammensetzung. Auf dem 
Granitboden des Baierischen Waldes gedeihen nur solche 
Kulturgewächse , denen ein geringer Kalkgehalt zu- 
kômmt. | 


NM 4. 1858. 23 


346 


Diejenigen Pflanzengruppen, welche unter dem Ein- 
flusse von physikalischen Zuständen des Bodens gebildet 
werden, brinot S. in folcende Kategorien: A, Nach der 
Ageregationsform des Bodens: 1. Wasserpflanzen, I. Land- 
pflanzen, IT. Pflanzen der Mittelstufe zwischen Land und 
Wasser (Moor-Uferpflanzen) IV. Pflanzen sowohl im Was- 
ser wie auf festem Lande. B. Pflanzenoruppen von der 
Zertrümmerung der Bodenmasse abhängig: Felsenpflan- 
zen, Kies-Sand- und Thonpflanzen, so wie solche, die eine 
orüssere Anhäufung von Dammerde wählen. 


IL. 


Auf die Arbeit Thurmanns hat der Umstand entscheï- 
denden Einfluss gehabt, dass er seine Beobachtungen im 
emem Gebirge angestellt, und dass die meisten Beweise, 
die er für seine Hypothese beigebracht, Thatsachen ent- 
aommen sind, die ebenfalls in Gebirgssegenden gesam- 
melt waren. Auch sein Gegner Sendtner ist mit seinen 
Forschungen nicht über die heimathlichen Berge binaus- 
gegangen. Nichtsdestoweniger haben beide Autoren, auf 
die gemachten Erfabrungen fussend, Gesetze aufgestellt, 
in einer solchen Allgemeinheit, dass die Absicht, sie 
‘auf den ganzen KErdball anzuwenden, klar daraus her- 
vorgeht. Bedenkt man, welch’kleinen Raum das Jurage- 
birge und die südbaïerischen Hôhenzüge einnehmen; zieht 
man in Betracht, dass beide Gebirge lokale Eigenthüm- 
lichkeiten haben, dass beide nur Vorberge der Alpen 
sind, so wird man zugeben müssen, dass eine so grosse 
Verallgemeinerung der gefundenen Wabrheiten gewagt 
erscheint. Auf unserer Erde sind ja die Gebirgszüge nur 
Inseln, im Meere das Detritus. Nicht allein die Ebenen 
sind damit bedeckt, sondern die Thäler der Gebirge 
selbst sind damit ausgefüllt. Und dieser Detritus ist mie 


347 
so rein, dass man sagen kôünnte, er enthält nicht ande- 
re, als diese oder jene mineralischen Substanzen. Im 
Gegentheil, er ist immer so vermischt, enthält eine solche 
Vielartigkeit unorganischer Stoffe, dass jede Pflanze fast 
auf jedem Boden alle mineralische Nabrung findet, de- 
ren sie bedarf. Das Wasser ist ein mächtiges Agens, 
welches die Oberfläche unserer Erde vielfach durchwüdhlt 
und ihre Bestandtheile durcheinander geworfen hat; und 
während es noch jetzt unaufhôrlich Gestein von den Ge- 
birgen herabwälzt, zerreibt, auflôst, und die Produkte 
der Zerstürung in die Flussbetten reisst, auf die angrän- 
zenden Landstriche und in das Meer trägt, haben wir 
nur ein kleines Bild der Vermischung des Materials, 
aus welchem die Oberfläche unserer Erde gebildet ist. 
Grüôsser sind die Kräfte gewesen, welche die mächtige 
Decke des Aliuviums über die Erde zu werfen im Stan- 
de waren. Aber das Wasser wäscht auch auf der ande- 
ren Seite aus, und reiniot gleichsam den Boden! Woher 
käme sonst der wunderbar reine Quarzsand, dem wir 
zuweilen begegnen, der reine Thon, der kein Stäubchen 
einer fremden Substanz enthält? In der That, diese Stoffe 
kônnen nur durch Auslaugung und durch langsames Ab- 
setzen aus Wasser entstanden sein. Auch die Bergspitzen 
unserer Gebirge, die fortwährend in einen Schleier von 
Feuchtigkeit gehüllt sind, werden immer von Neuem 
wieder gereinigt durch die Menge der wässerigen Nie- 
derschläge, von denen ihre Oberfläche abgespült wird. 
Diese letztere Thatsache ist es namentlich, der wir es 
zuschreiben müssen, dass die Vertheïlung der Gewächse 
in den Gebirgen anderen Gesetzen zu folgen scheint, als 
in dem flachen Lande, da das Gestein in viel grôsserer 
Reinheit, der Detritus in viel grôsserer Unvermischtheit 
erhalten wird. Ja, wenn man den glattwewaschenen 
23° 


348 


Kiesel des Flusssandes, den weissen Meeressand betrach- 
tet, môüchte man fast versucht sein, die auswaschende 
Kraft des Wassers, welche den Stein abrundet, und ihn 
auflôst, für bedeutender zu halten, als die vermischende 
und durcheinanderwerfende; denn das grosse Gerüll, 
welches der Bach den Abhang des Berges hinabstürzt, 
sondert sich allmählig von dem Kiesel des Flussbettes, 
dieser von dem groben Sande oder Kiese, dieser wieder- 
um von dem feinen, und der feingeschlämmte Thon oder 
der aufgelôste Kalk finden erst im Meere die Rubepunk- 
te, welche ein Ablagern gestatten. Indessen findet diese 
Sonderung des Gesteins gegenwärtig nur auf beschränk- 
tem Raume statt, und die Auslaugung geht nur in den 
Flusshetten in grôsserer Vollständigkeit vor sich, wäh- 
rend in den Gebirgen selbst das Gestein immer wieder 
dem auflôsenden und zersetzenden Wasser neue Ober- 
fliche bietet. 

Ein anderes Agens, dessen Wichtigkeit vielleicht bis- 
her bei dem Studium der auf die Vertheilung der Pflan- 
zen wirkenden Ursachen nicht senug berücksichtigt wor- 
den ist, und welches ohne Zweifel einen grossen Ein- 
fluss auf die Zusammensetzung, Vermischung und dem- 
zufolge auf die Vielartigkeit des Bodens hat, ist die Be- 
wegung der Atmosphäre, die Luftstromungen, die Winde 
und Stürme. In der That ist dies ein Factor, der noth- 
wendig mit in Rechnung gebracht werden muss, wenn 
von der Vermischung des Bodens die Rede ist. Wir ha- 
ben im Winter nur einen Blick auf die Schneedecke zu 
werfen, welche einige Wochen lang unsere Felder ein- 
hüllt, und es wird uns nicht entgehen, dass dieselbe 
sich allmäblig mit einer dünnen Schicht Staub bedeckt, 
welche sehr deutlich hervortritt, wenn im Frühling der 
Schnee zusammeuschmilzt. Woher kommt der Staub zu 


949 


einer Jahreszeit, in welcher er bei uns unmôglich ist? 
Er kann nur durch Luftstromungen hergetragen werden. 
Ueberall finden wir ihn, selbst auf den hôchsten Gipfeln 
der Schneegebirge. Wenn aber in unseren Breiten sich 
während das Winters eine merkliche Schicht Staub aus 
der Atmosphäre niederschlägt, wie viel grüsser muss die 
Menge Staub sein, welche im Sommer, wenn die Hitze 
den Boden zerfallen macht, wenn die lockeren Erden 
alle Consistenz verlieren, von Ort zu Ort getragen wird! 
Auf diese Art und zu solcher Zeit wird Kalkpulver über 
die ganze Erde geweht, feine Kieselkôrnchen über Kon- 
tinente und Meere geführt, und Thonstaub auf den Schnee 
der Gebirge gejagt. Auf diese Weise wird eine Vermi- 
schung der mineralischen Substanzen bewerkstelligt, 
welche die äusserste Schicht unserer Erdrinde bilden, 
die so gross und so intensiv ist, dass wir eben in jedem 
Boden fast alle mineralischen Bestandthéile antreffen, de- 
ren die Pflanze zu ihrer Ernäkrung bedarf. 

Wenn wir nun zu gleicher Zeit in Betracht zichen, 
dass die Pflanzen die Eigenschaft besitzen, sich dem Bo- 
den anzupassen, dass sie die Fähigkeit haben, einen Stolf, 
der für ihre Existenz am wesentlichsten ist, und dessen 
sie in grosser Quantität bedürfen, aus einem Boden zu 
ziehen, welcher an demselben Bestandtheil sehr arm ist; 
wenn wir bedenken, dass sie das Vermôgen besitzen, 
einen Stoff dem anderen zu substituiren, so wird es uns 
nicht mehr auffallend erscheinen, dass im Durchschnitt 
alle Pflanzen überall wachsen, dass sie auf jJeder Art von 
Boden fortkommen kônnen. Diese Veraussetzung findet 
ihre Unterstützung in dem Umstande, dass alle häufigen 
Gewächse, aus denen im grossen Ganzen der Vegetations- 
teppich unserer Erde gewoben ist, auf die verschieden- 
sten Bodenarten vertheilt sind, und der Hauptsache nach 


390 


also nur abhängig scheinen von den Einflüssen des Kli- 
ma’s und der Feuchtigkeit. 

Wie gleichfôrmig sich über grosse Strecken und aus- 
gedebhnte Kontinente die Vegetation trotz der Verschieden- 
heit des Bodens und selbst des Klima’s ausbreitet, lässt 
sich durch Beispiele leicht beweisen. Vergleichen wir 
unter Anderem die Flora der Umgegend von Moskau mit 
der von Berlin: Berlin liect unter dem 53-ten, Moskau 
unter dem 56-ten Grade der Breite: Berlin unter dem 
31-ten, Moskau unter dem 55 ten Grade der Länge ôst- 
ich von Ferro; Berlin hat 5,6 mittlere Jahrestempera- 
tur, Moskau 3,6 Grad; Berlin lieot 39 Meter über dem 
Meere, Moskau hat eine Hôhe von 146 Metern. Der Bo- 
den um Berlin besteht aus granitischem Sande, der zum 
Theil Flugsand ist oder war; der Boden von Moskau ist 
durchweg lehmig. Trotz dieser Verschiedenheiten ist die 
Vegetation von Moskau nicht wesentlich von der Berli- 
ner verschieden. Das Auge des Botanikers, der die Ber- 
lmer Flora kennt, begegnet überall wohlbekannten For- 
men. Ungeachtet dessen, dass der Moskauer Boden von 
dem Berliner chemisch und physikalisch verschieden 1st, 
dass die kurzen Sommer die Buche aus den Wäldern 
verdrängen, dass die süsse Kirsche nicht mehr im Freien 
vorkommt, ist der Charakter der Landschaft doch im All- 
gemeinen derselbe, und der Unterschiede giebt es nur 
wenige hervorstechende. Diese wenigen Unterschiede, die 
sich überdiess nur in beschränktem Maase vorfinden, kôn- 
ner auch nur dem Klima, nicht dem Einflusse anderer 
Factoren zugeschrieben werden, denn der Feuchtigkeits- 
zustand der Luft und die Bewegung der Atmosphäre sind 
an beiden Orten ziemlich übereinstimmend. Wenn der 
Brandenburgische Botaniker im Frübhling zum ersten 
Male vor die Thore Moskaws tritt, so vermisst er das 


391 


weisse Blümchen, den ersten Boten des neuen Pflanzen- 
jahres, der massenhaft aus dem Boden des nôrdlichen 
Deutschlands hervorspriesst, er vermisst die kleine Draba 
verna seiner Heimath (Draba verna kommt auch bei 
Moskau vor, doch nur vereinzelt), aber an ihrer Stelle tritt 
ibm in Russland ein ganz ähnliches Pflänzchen, Draba lu- 
tea, entgegen, welches statt des weissen ein gelbes Kleid 
angethan hat. Es giebt das den Fluren für kurze Zeit 
eine andere Färbung, nicht eine frostigere. Auch Aira 
caespitosa, welche im Sommer die dürren Sandfelder der 
Mark mit einfôrmigem Grau überzieht, so wie die gesel- 
lige Jasione montana, welche in Norddeutschland die 
mageren Triften bedeckt, fehlen als färbende Elemente 
der Moskauer Flora. Ich erinnere mich in Preussen Fel- 
der gesehen zu haben, wie von einem violetteu Schleier 
überzogen, und erkannte, dass dieses Violett aus den 
Blüthen von Jasione montana und Rumex Acetosella zu- 
sammengesetzt war. Bei Moskau tritt Rumex ohne Be- 
cleitung gesellig auf, und verleiht zuweilen den Wiesen 
eine feucrheerdsrothe Färbung. Die Wälder erhalten im 
der Gegend von Moskau dadurch einen von den deut- 
schen Wäldern verschiedenen Charakter, dass sie aus ge- 
mischterem Holz bestehen. An die Stelle der Buche tritt 
die Tanne, Pinus Abies, die in Deutschland eigentlich nur 
ein Baum der Gebirge ist; auch ein Beweis, dass an ihrem 
Auftreten nicht die physikalische uad chemische Beschaf- 
fenheit des Bodens Schuld ist. Da die Tanne niemals in 
so egoistischer Geselligkeit auftritt, wie Pinus sylvestris, 
die mit derselben Untugend in Rassland hegabt ist, £so 
stehen die deutschen Laubwälder an Reiz der Mannig- 
faltigkeit den russischen bei weitem nach. Wir finden 
bei Moskau die Tanne in Gemeinschaft mit Ahorn, Eller, 
Birke, Haselstrauch, Eberesche und Espe in buntem 


392 


Gemisch, was dem Bilde viel Abwechslung, Frische und 
Lebendigkeit verleiht. Die Linde erscheint erst als gesel- 
liger waldbildender Baum einige Grade nordôstlich von 
Moskau. Aber die übrigen geselligen Pflanzen spielen 
alle in der ÜUmgegend Berlin’s dieselbe Rolle wie in der 
Umgegend von Moskau. Das frôhliche Gelbroth der Wie- 
sen, aus Rhinanthus crista galli und Lychnis flos cuculi 
gebildet, erfreut unser Auge hier wie dort; das bunte 
Melampyrum nemorosum schmückt den Waldboden hier 
wie dort in verschwenderischem Maase, Caltha palustris 
wächst auf sumpfigen Stellen, Tanacetum vulgare auf 
Ackerrändern, Cichorium Intybus an den Wegen, Hyos- 
cyamus niger auf Schutthaufen hier wie dort, Malva ro- 
tundifolia und Urtica sind die gemeinsten Unkräuter, 
Nymphaea und Nuphar schwimmen auf langsam fliessen- 
den Gewässern, Lemna gibba bedeckt die Teiche und 
Dactylis, Phleum und Alopecurus überziehen die Wiesen 
mit ihrem frischen Grün hier wie dort. 

Und diese Aehnlichkeit der Vegetation beschränkt sich 
nicht anf die gesellig lebenden Pflanzen allein, selbst 
im Einzelnen sind die Unterschiede nur gering. Bei einer 
genaueren Vergleichung nämlich der in Kunth’s Flora 
berolinensis und in Dwigubski’s Flora von Moskau auf- 
gefübrten phanerogamischen Pflanzen ergiebt sich folgen 
des Resultat: 61 Genera oder 170 Spezies der Berliner 
Flora fehlen in der Moskauer, während ungefähr 16 Ge- 
nera oder {15 Species in der Gegend von Moskau vor- 
kommen, welche in der Umgebung von Berlin fehlen. 
Da sowohl die Aufzäblung der Arten von Kunth wie 
die von Dwigubski nicht ganz zuverlässie ist, indem 
Kunth’s Verzeichniss zu vollständis, Dwigubskïs zu un- 
vollständig ist, so sind die angegebenen Zahlen nur an- 
nähernd genau. Um ein lebendigeres Bild zu liefern von 


399 


den Unterschieden zwischen der Moskauer Flora und der 
Berliner gebe ich die nachstehenden Verzeichnisse: 


Es febhlen in der Moskauer Flora und sind in der Ber- 
liner einheimisch: Adonis, Nigella, Reseda, Althaea, He- 
lianthemum, Corrigiola, Ilecebrum, Bulliarda, Mespilus, 
Sarothamnus, Galega, Coronilla, Ornithopus, Falcaria, 
Oenanthe, Hedera, Fedia, Aster, Beilis, Wiborgia, He- 
Hchrysum, Cineraria, Calendula, Arnoseris, Jasione, Phy- 
teuma, Erica, Ligustrum, Lycium, Antirrhinum, Gratiola, 
Chaeturus, Marrubium, Teucrium, Verbena, Laittorella, 
Armeria, Amaranthus, Salsola, Thesium, Parictaria, Fa- 
gus, Carpinus, Taxus, Goodyera, Spiranthes, Lilium, 
Anthericum, Colchicum, Tofieldia, Sparganium, Najas, 
Zannichellia, Isolepis, Cladium, Leersia, Setaria, Dantho- 
nia, Elymus. 


In der Moskauer Flora sind dagegen einheimisch und 
fehlen in der Berliner: Aconitum Lycoctonum, septentrio- 
nale; Ajuga lanata;: Andromeda calyculata; Androsace 
septentr.; Beckmannia erueaeformis; Bunias orient; Chry- 
santhemum corymbosum; Cypripedium guttatum, Calceo- 
lus; Cytisus supina; Daphne Mezereum; Delphinium ela- 
tum; Draba lutea, muralis; Dracocephalum nutans, thy- 
miflorum; Eryngium campestre, planum; Gladiolus tenuis ; 
Geranium sibiricum; Heracleuw sibir., Panaces: Hyperi- 
cum hircinum:; Inula Helenium: Lunaria rediviva; Orni- 
thogal. spathaceum; Orobanche caryophyllacea; Orchis cu- 
cullata; Pedicularis comosa, sceptrum carolinum: Phlomis 
tuberosa;: Polemonium coeruleum; Potentilla ruthenica : 
Salvia glutinosa, verticiilata, sylvestris; Saxifraga hircu- 
lus; Satyrium viride; Sempervivum hirsutum; Serapias 
orandiflora; Serratula setosa; Silene tatarica; Thalictrum 
lucidum; Trollius;, Viola mirabilis, montana, olauca. 


394 


Ein Blick auf die genannten Pflanzenarten wird den 
Leser überzeugen, dass es meist seltene Pflanzen sind, 
welche fast ohne Ausnahme nichts zur Constituirung des 
landschaftlichen Bildes beitragen. Von den Berliner Pflan- 
zen würde die schon oben erwähnte Jasione fast allein 
Einfluss auf die Färbung und den Charakter des Pflan- 
zenüberzuges haben; vielleicht auch noch Bellis peren- 
nis, unser Gäuseblümchen, die jedoch wegen ibrer Klein- 
hnit nicht entschieden genug hervortritt; auch Sarotham- 
nus und Coronilla wären allenfalls noch hierherzurech- 
nen. Von den Moskauer Pflanzen dürften die allein land- 
schaftlich charakteristischen sein: die schon genannte 
Draba lutea und allenfalls Aconitum septentrionale. Un- 
ter den aufsezählten Moskauer Pflanzen, welche bei Ber- 
lin nicht vorkommen, finden sich überdiess noch viele, 
welche Bestandtheile der Flora Deutschlands sind, se 
dass in der That die Zah! der Moskau ganz eigenthüm- 
lichen und dem nôrdlichen Deutschland fremden auf ein 
hôchst geringfügiges Minimum zusammenschmilzt. Dass 
also da, wo selbst das Klima nur kleine Unterschiede 
erzeugt, von Einfluss der Beschaffenheit des Bodens, der 
physikalischen sowohl wie chemischen, die Rede nicht 
sein kann, geht aus der Vergleichung auf das Entschie- 
denste hervor. j 

Ich verdanke der Güte das Herrn Dr. Auerbach ein 
Verzeichniss von Petersburger Pflanzen, welche nicht in 
der Moskauer Flora gefunden werden. Die Mittheilung 
desselben wird eine weitere Bestätigung der Thatsache 
liefern, dass im Grossen die Beschaffenheit des Bodens 
ohne merklichen Einfluss auf die Vertheilung der Pflan- 
zen ist, und dass das allgemeine Bild der Landschaft 
auch bei Petersburg trotz nôrdlicherer Breite, trotz des 
rauheren Klima'’s, trotz der Nähe des Meeres, trotz der 


399 


thonigen und kalkigen Beschaffenheit des Bodens, das- 
selbe ist wie bei Moskau, dasselbe wie in Deutschland; 
dass der Charakter der Vegetationsdecke nicht verschie- 
den ist, und dass er durch eire kleine Anzahl verhält- 
nissmässig seltener Gewächse auch nicht verändert wer- 
den kann. Dem erwäbnten Verzeichnisse haben bei der 
Vergleichung zu Grunde gelecen: Dwigubskis Flora von 
Moskau und Weinmann’s Elenchus plantarum agri pe- 
tropolitani. 

Petersburger Pflanzen, welche nicht in der Umgegend 
von Moskau wachsen: Schoenus compressus; Scirpus cae- 
spitosus; Baeothryon maritimus; Trichophorum alpinum ; 
Agrosiüs stolonifera; Arundo acutiflora, Pseudophragmi- 
tes, Calamagrostis; Lolium arvense; Elymus arenarius; 
Cornus suecica; Tillaea procumbens; Potamogeton pusii- 
lum, heterophyllum, zosteraefolium; Myosotis stricta; 
Primula farinosa; Lobelia Dortmanna; Viola ulisinosa; 
Ribes alpinum; Salsola Kali; Selinum Peucedanum; Aethu- 
sa cynapioides; Seseli venosum; Luzula pailescens; Alli- 
um sibiricum; Polygonum viviparum; Elatine Hydropi- 
per; Pyrola media; Stellaria dichotoma, crassifolia; Are- 
naria peploides; Mespilus Cotoneaster; Rubus arcticus; 
Ranunculus Pantothrix; Mentha gentilis; Subularia aqua- 
tica; Arabis turrita; Barbaraea praecox; Medicago sativa; 
Sonchus sibiricus; Eieracium Auricula; Orchis ustulata; 
Ophrys muscifera; Chara flexilis; Zannichellia palustris; 
8 Carices; Betula fruticosa; 7 Salices; Empetrum nigrum; 
Myrica Gale; Donax festucaceus; Atriplex angustifol.; 
Juneus uliginosus; Kakile maritima; Sparganium natans. 

Und nicht allein stimmt in Europa Russland mit 
Deutschland in der allgemeinen Physiognomie seiner Pflan- 
zendecke überein; in diesen grossen charakteristischen 
Zügen ist auch Frankreich, England, die südliche Hälfte 


3906 


Schwedens und Norwegens Deutschland ähnlich, ja, die- 
selben Bäume, welche im äussersten Westen Europa’s 
und der kallten gemässigten Zone wachsen, finden wir 
am Fusse des Altai wieder, und auf dem Ural ist nur 
der fünfte Theil der dortigen Pflanzen nicht in Deutsch- 
land einheimisch. In der Gegend von Bayonne verräth 
kaum der hie und da angepflanzte Feigenbaum, die Wäl- 
der von ächten Kastanien, die selten genug sind, dass 
wir uns 10 Grad südlicher und 15 Grad westlicher als 
Berlin befinden. Der Grundtypus ist auf diesen weiten 
Strecken trotz der Verschiedenartigkeit des Bodens der- 
selbe. Ja Willkomm (Linnaea 1843) behauptet, dass 
selbst die Vegetation Cantabriens, Asturiens und des 
nôrdlichen Galiziens nur wenige Abweichungen von der 
Vegetation des mittleren und südlichen Deutschiands dar- 
biete, und ich selbst kann zur Bekräftigung dieser Be- 
hauptung hinzusetzen, dass in den baskischen Provinzen 
pur die stachligen Ginster der entwaldeten Hôhen einen 
neuen und fremden Bestandtheil der Landschaft bilden. 
Und gerade Wilikomm ist es, der Thurmann eine Stütze 
seiner Theorie hat liefern müssen, da er von der Sierra 
Morena angiebt, dass dort Jedes Gestein seine eigenthüm- 
Jiche Flora habe. Thurmann hat in dem Eifer seiner 
Beweisführung ganz vergessen , dass Gebirgsfloren nicht 
das Kleid der Erde im Grossen bilden, und dass Schlüs- 
se von der Vegetation der Gebirge auf die der Ebenen 
nur falsche Resultate ergeben kônnen. Nicht allein jeder 
Botaniker, sondern jeder Mensch, der gereist ist, weiss, 
dass, sobald er den Fuss aus der Ebene in das Gebirge 
setzt, sobald er aus einer offenen, wenn auch bergigen 
Gegend in ein Hochgebirge eintritt, das Bild der Vege- 
tation sich vollständig verändert. Es kann nicht anders 
sein. Die Pflanzen folgen dem Klima, der Sonne, der 


994 


Wärme: diese nimmt vom Aequator nach Norden zu 
allmählig ab, desshalb sind auch die Veränderungen, 
welche die Pflanzenwelt in dieser Richtung bietet, ganz 
allmählig; erhebt sich aber plôtzlich aus der Ebene ein 
Gebirge in verdünntere Luftschichten, in kältere Regio- 
nen, in ein rauheres Klima, — ist dieses Gebirge zerspalten 
und sind die tiefen Thäler fortwährend mit Feuchtig- 
keit beladen, so kônnen dieselben Pflanzen nicht mehr 
die Erde bedecken, wie in der gleichmässiger erwärm- 
ten, weniger bewässerten Ebene. 

Thurmann behauptet, dass die physikalische Wirkung 
der Erde caeteris paribus für die Vertheilung der Pflan- 
zen entscheidend wäre. Es ist bekannt, dass alle Gestei- 
ne ziemlich gleichmässig über alle Theile der Erde ver- 
breitet sind, dass Granite, Syenite, Basalte, Diorite, Kalk- 
gesteine u. s. w. sich in allen Zonen, unter allen Brei- 
ten vorfinden. Nach Thurmann müsste nothwendig das- 
selbe Gestein unter gleicher Isotherme (oder noch ge- 
nauer unter gleicher Isothere) in Bezug auf Pflanzen- 
wuchs, wenn nicht dieselben, so doch ähnliche Resul- 
tate geben. Es müssten in allen Gegenden auf dem Erd- 
balle auf Kalk, unter gleicher Breite, wenn nicht die- 
selben, so doch ähnliche Pflanzenspezies wachsen. Es 
müssten bei gleichen klimatischen Verhältnissen auf dem- 
selben Gestein dieselben Gewächse überall mit gleichem 
Erfolge kultivirt werden kônnen. Wenn dies wahr ist, 
warum, darf ich fragen, sind alle Versuche, einen gu- 
ten Wein in Nordamerika zu erzielen, gescheitert? Hier 
in Europa gedeiht der Wein und giebt das beste Ge- 
tränk auf dem verschiedensten Boden und unter den 
verschiedensten klimatischen Einflüssen; er bringt süsse 
und wohlschmeckende Frucht unter dem trüben Himmel 
Deutschlands wie unter dem heiteren Italiens; aber in 


398 


Nordamerika ist noch keine einigermassen trinkbare Sor- 
te erzeugt worden. 

Dass Thurmann sich durch seine Theorie zu den pa- 
radoxesten Behauptungen hinreissen lässt, beweist das, 
was er von Clematis Vitalba (s. oben) sagt. Diese Pilan- 
ze soll sich nach Grisebach in Deutschland bis zum 
93-ten Grade erstrecken; und Th. ist nun der Meinung, 
dass sie weiter nürdlich gehen würde, wenn die dysge- 
ogenen Kalkmassen nicht aufhôrten, und dass sie gerade 
desshalb, weil in England sich Kalk bis zum 55-ten 
Grade fäânde, auch dort so weit hinaufginge. Es heisst 
doch in der That alle klimatischen Verhäitnisse verken- 
nen, oder sie weniostens ionoriren, Wenn man annimmit, 
dass dieselbe Pflanzenspezies aus dem angeführten Grun- 
de in England nôrdlicher wohne als in Deutschland. 
Nicht allein eine einzige, sondern fast alle Pflanzen Deut- 
schlands cehen in England nôrdlicher, in einem Lan- 
de, wo zwar der Wein nicht reift, aber Myrthen, Fuch- 
sien, Lorbeer im Freien ausdauern. Nach Thurmann 
müssten Kalk in der Tiefe des Thals, und Kalk auf dem 
Gipfel des Berges, 1000 Fuss hôher, nothwendig diesel- 
ben Pflanzenspezies tragen, was gar nicht der Fall ist, 
Nein, die Wirkung der Sonne drängt überall die Ein- 
flüsse des Gesteins in den Hintergrund, und diese sind 
nie so mächtig, dass sie das Uebergewicht über das Kli- 
ma erhielten. Die indische Landschaft hat denselben Cha- 
,rakter von den Wurzeln des Himalaya-Gebirges bis zur 
“Insel Timor, und welcher Verschiedenartigkeit der Ge- 
steine begegnen wir auf diesem Wege! Die Vegetation 
Lapplands ist ganz unäholich der süddeutschen, aber 
sie ist sehr ähnlich der hôchsten Alpenregion. Innerhalb 
der Tropen werden die oft schneidenden Kontraste nur 
durch Wärme und Feuchtigkeit hervorgerufen. Hinläng- 


399 

lich bewässert würde die Sabara keine Wüste mehr, 
vielleicht ein Garten sein. Beweis sind die Oasen. In 
der gemässigten Zone, der es an atmosphärischen Nie- 
derschlägen nicht fehlt, trägt der unfruchtharste Sand 
seine Fichtenwälder. Cactus und Euphorbien sind nur 
Erzeugnisse der durch die Sonne hervorgebrachten Troc- 
kenheit der Bodenoberfläche und der Atiosphäre. 

Im Allgemeinen scheint dem Menschengeiste in viel 
hôherem Maase die Fäbigkeit inne zu wohnen, dem Nahe- 
liegenden, dem Kleinen seine Aufmerksamkeit zu schen- 
ken, seinen emsigen Fleiss zu widmen und es demzufol- 
ge zu erkennen, als dem Grossen, dem Entfernten, den 
in mächtisen Zügen sich darbietenden Naturerscheinun- 
gen. Dieser Éigenschaft muss es zugeschrieben werden, 
dass nebensächlichen Dingen, sekundären Ursachen Wir- 
kunoen zuerkannt werden, welche sie nicht in dem 
ausgedehnten Maase besitzen, wie sie sich dem Auge 
dessen, der das Grosse im Kleinen sucht, darstellen. Es 
verhält sich so mit der Vertheilune der Gewächse über 
den Erdboden und namentlich mit Th.’'s Theorie, Wa- 
rum wächst diese Pflanze an diesem Orte? weil der 
Detritus fein ist; warum jene Pflanze an jenem Orte? 
weil der Detritus hygroskopisch ist. Es wird Niemand 
leugnen, dass die Beschaffenheit des Bodens von Eiofluss 
ist auf das Wachsthum der Pflanzen, auf ihr geringeres 
oder grüsseres Gedeihen, auf ihre Vertheilung, aber die- 
ser Einfluss ist im Alloemeinen untergeordneter Natur, 
giebt der Vegetation nicht ihre Physiognomie im Gros- 
sen und ist viel weniger exclusiv, als man es denken 
sollte. Er ist häufiger exclusiv in Gebirgen, wo Verhält- 
nisse eigenthümlicher Art herrschen, er ist aber selten 
oder gar nicht exelusiv in offenen Ländern. Vor allen 
Dingen verwischen die grossen Factoren der Wärme und 


. 360 


Feuchtigkeit, wenn überhaupt Detritus da ist, in welchem 
die Pflanzen wurzeln kônnen, die sekundären Einwirkun- 
gen des Bodens. Jeder wird gern zugeben, dass Sand 
einen Einfluss auf die Vertheilung der Gewächse äussert; 
und dass andere Gewächse auf 1hm wachsen, als auf 
lehmigem Boden, ist erwiesen; auf reinem Flugsande 
kommt wegen der Verschiebbarkeit seiner Kôrnchen bei 
uns ausser Elymus arenarius gar nichts fort. Dass auf 
Kalk gewisse Pflanzen vorkommen, welche andere Bo- 
denarten meiden, dafür spricht die Stimme aller Bota- 
niker. Dass Salzsteppen, der Meeresstrand und sogar Sa- 
linen eine ganz eigenthümliche Flora erzeugen, wird 
selbst von dem heftigsten Geoner chemischer Einwirkung, 
Thurmann, anerkannt. Beim Sande wiegt, von diesem 
Gesichtspunkte aus bhetrachtet, ohne Zweifel die physi- 
kalische Beschaffenheit des Bodens vor, beim Kalk wahr- 
scheinlich die chemische und bei Salzhboüen wobhl entschie- 
den nur die chemische Beschaffenheit. Aber diese Ein- 
wirkungen stehen doch immer, selbst im Kleinen, unter 
dem KEinflusse des grôüsseren Factor’s, des Klima’s, und 
sind vor Allem von diesem und dem zur Entwickeluno 
der Gewächse unumgänglichen Feuchtigkeitszustande der 
Atmosphäre abhängig. 


Um wie vieles man überhaupt jene Nebenwirkungen 
zu hoch anschlägt, scheint mir aus einer Aufzählung 
der Pflanzen hervorzugehen, welche Becker (*) für die 
Umgegend von Sarepta geliefert hat. Sarepta liegt an 
der Gränze der Salzsteppe, hat also zum Theil eine Salz- 
flora, oder wenn man will, Steppenflora, zum Theil 
die Flora des übrigen Russlands. Der Verfasser gedenkt 


{*) Bulletin de la Soc. d. Natural. de Moscou 1858. 1. 


0661 


bei jeder Pflanze in seinem Verzeichnisse mit Ausführ- 
lichkeit des Standorts, und diese Angaben sind in der 
That um so beachtenswerther, da sie den Fürsprechern 
des exclusiv chemischen oder physikalischen KEinflusses 
fast ganz den Boden unter den Füssen wepgziehen. ich 
kann mir die Mittheilung  einiger dieser Angaben, 
welche einen heilsamen Schrecken unter den Anhängern 
jener Theorien zu verbreiten geeignet Sind, nicht ver- 


- sagen: 


Ceratocephalus orthoceras DC. wächst im Sand- und 


” Lehmboden der Berge und der Steppe (der Boden der 


Berge ist nicht Salzhbodes). Arabis auriculata Lam. im 
Kalk-und Echmboden der Berge. Alyssam minimum 
Walld, auf den Bergen und in der Steppe. Draba verna 
im Sandboden der erge und in der Steppe. Camelina 
microcarpa Andrz. auf den Bergen und in Vertiefungen 
der Steppe. Lepidium latifolium im Salzboden, auf Schutt- 
stellen und in Gärten. Gypsophila paniculata L. in Bers- 
schluchten, in Sand- und Lehmboden. Silene viscosa in 
Bergschluchten und auf Sieppenwiesen. Nitraria Scho- 
beri in Lehm- und Salzhoden. Lotus corniculatus in Salz- 
boden und auf den Wolgainseln. Glycyrrhiza glanduli- 
fera Waldst. et Kit. im £Lehm und Sandboden der Berge 
und der Steppe. Astragalus reticulatus M. B. in grauem 
Lehm-und Salzhboden. Vicia villosa Roth in Wald- und 
Wiesenboden. Lythrum Hyssopifolia L. an feuchten Stel- 
len auf den Bergen und im Salzhoden. Sium angustifoli- 
um L. in Sümpfen des Wald- und Salzbodens. Pulicaria 
vulgaris in feuchtem Steppen- und Salzhoden. Achillea 
Müiilefolium im Wald-und Salzhoden der Gärten. Tana- 
celunt vulgare in Bergschluchten, unter Bäumen und 


Sträuchern. Cichorium Intybus in Vertiefungen der Step- 


pe, auf Schuttstellen und im Salzboden. Crepis tectorum 


M 4. 1858. 24 


4 


362 


im Sandboden der Berge und der Steppe. Androsace ma- 
xina und elongata L. im Lebm-und Sandboden der Ber- 
se und der Steppe. Veronica Teucrium auf den Bergen 
und in der Steppe. Teucrium Secordium in nassem Salz- 
boden. Polycnemum arvense L. in: Sandbodeu der Berge 
und in der Steppe. Cheropoäium rubrum L. an der Sar- 
pa im Salzboden, auf den Wolgaiseln und am Wolgau- 
fer. Atriplex laciniata in Sand- und Steppenboden. Tri- 
elochin maritimum in nassem Salzboden. Typha angusti- 
folia in der Sarpa und an nassen Steilen im Saizhboden. 
Fritillaria minor auf Wiesen und in nassem Salzboden. 
Allium moschatum EL. im Sandboden der Berge und im 
Lehmboden der Steppe. Carex nutans im Sandboden der 
Berge und in feuchten Siteppenwiesen. Poa arundinacea 
Lk. im Salzhoden. Triticum cristatum Schreb. im Sand- 
boden der Berge und auf Steppenwiesen. 70 Spezies von 
796 sind aufgeführt als ausschliesslich auf Salzhoden 
wachsend. 

Vor Allem liefern die auscehobenen Pflanzenstandorte 
den Beweis von der ausserordentlichen Accomodations- 
fahigkeit vieler, namentlich der häufigen Pflanzen. Für 
viele Gewächse ist es hiernach ganz gleichgüluüg, ob 
ihnen Lehm- oder Salzhoden zur Uuterlage dient, ob sie 
auf sandigen Bercen oder auf der Steppe wachsen. Viele 
Pflanzen nehmen cbensowohl mit Sandboden wie mit 
feuchtem humüsem Boden fürlieb. Wir sehen, dass selbst 
der Salzboden, von dem u:an annahw, dass er nur ge- 
wisse Pflanzen dulde, bei Sarepta dieselben Gewächse 
trâct wie salzleerer Boden, und was entscheidend ist, 
diese Pflanzen sind gerade die häuligen, vielverbreiteten 
Pllanzen, die dem ganzen Kontinent Europa’s den eigen- 
thümlichen Typus, den er besitzt, verleihen. Auf der 
Steppe bei Sarepta finden wir Lotus corniculatus, Puli- 


363 


carla vulgaris, Achillea Millefolium, Cichorium Intybus, 
Crepis tectorum wieder, Pflanzen, die uns im Sande der 
Mark Brandenburg auf Scbritt und Tritt begleiten. Noch 
mehr, gewisse verbreitete Pflanzen passen sich so sehr 
den Verhältnissen an, dass sich bei veränderten klima- 
üuschen KEinflüssen auch die Natur ibres Standortes än- 
 dert. Tanacetam vulgare z. B., das in Deutschland und 
bei Moskau sonnige Stellen und Ackerränder liebt, wächst 
bei Sarepta nach Becker an schattigen Orten und unter 
Bäumen und Sträuchern. Vicia villosa, ein häufiges Un- 
kraut der deutschen Getreidefelder, kommt nach Becker 
bei Sarepta in Wäldern und auf Wiesen vor. Das Teu- 
crium Scordium unserer Wälder finden wir auf nassem 
Salzboden wieder, Myosurus minimus auf Vertiefungen 
der Steppe; Echium vulgare, das bei Moskau fehlt, er- 
scheint bei Sarepta wieder, wogegen Melampyrum nemo- 
rosum verschwindet. Auch Salsoia Kali, ein Bewokhner 
der Mark Brandenburg, tritt auf sandigen Bergen bei 
Sarepta wieder auf. Poa arundinacea wächst nur auf 
Salzhoden bei Sarepta, ebenso wie Beckmannia erucae- 
formis, welche letztere Pflanze bei Moskau am Ufer der 
fliessenden Gewässer wohnt. Aulfallend ist es, dass in 
dem Becker’schen Verzeichnisse sich keine einzige Orchi- 


dee befindet. 


Der Salzboden also, der in,seiner chemischen Wirkung 
für so ausschliesslich gehalten wurde, trâgt nicht bloss 
Salzpflanzen, er weist nicht alle übrigen Pflanzen von 
sich zurück. 


Ich komme zum Kalk, dem ebenfalls alle Botaniker. 

und nicht ohne Grund, gewisse Pflanzenspecies, als ihm 

_allein angehôrig, vindiciren. Kalkgestein, das inselartig 

die Ebenen des europäischen Kontinentes durchbricht, 
24° 


364 


ohne Erhebungen zu bilden, ist gewiss hüchst geeisnet, 
um die Anhänglichkeit gewissér Gewächse an diese Ge- 
birgsart zu constatiren. Mir sind zwei solcher Punkte be- 
kannt, die Rüdersdorfer Kalkberge bei Berlin, und die 
Kalklager von Mjatschkowa bei Moskau. Auf den Rü- 
dersdorfer Kalkbergen kommt Anemone sylvestris vor, 
auf dem Kalk bei Mjatschkowa desoleichen. Weder in - 
der Berliner noch in der Moskauer Flora findet sich diese 
Species an irgend einem anderen Orte wieder. Dass die 
chemischen Bestandtheile diese Anziehungskraft auf Ane- 
mone sylvestris ausüben, dafür spricht eine Beobachtung, 
die ich im verflossenen Sommer bei Mjatschkowa zu 
machen Gelegenheit hatte, die nämlich, dass an dem ge- 
pannten Orie vorwaltend wenige Pflanzenspezies in ganz 
aussergewôhnlicher Entwickelung wucherten. Es waren 
namentiich Melilotus alba, Melilotus officinalis, Artemisia 
Absynthium und Tanacetum vulgare; sie wuchsen auf 
fast reinem mit wenig Thon gemischtem Kalkdetritus, und 
die beiden ersten Spezies, die bei meinem Besuch in 
Blüthe standen, erhoben sich über Mannshôhe in dichten 
Büschen. Es ist augenscheinlich, dass Melilotus sich hier 
unter ähnlichen Verhältnissen befand, wie 1hre Verwand- 
ten aus derselben Familie, Kiee, Luzerne und Esparsette 
sich auf gypsgedüngten Feldern befinden. Melilotus hatte 
auf dem Kalk Mjatschkowa’s einen günstigeren Boden ge- 
funden als irgend añderswo, die Erde, die sich 1hr bot, 
enthielt bessere Nabrungsmittel, als an jedem anderen 
Orte, daher ïihr üppiges Wachsthum. Obgieich ich im 
der Folge derselben Pflanze an vielen anderen Orten der 
Moskauer Flora begegnete, so habe ich doch nirgends 
Pflanzen in solcher Entwickelung angetroffen, wenngleich 
es dem Boden wahrscheinlich nirgends ganz an Kaïk ge- 
fehlt hat Durch die oben angeführten Gewächse waren 


309 


indessen auf dem Kalk von Mjatschkowa nicht alle an- 
deren verdrängt. Ich zog z. B. ein Exemplar von Anthe- 
mis tinctoria aus der Erde, eine Pflanze, die von den 
Autoren nicht als Kalkpflanze bezeichnet wird; diese 
Pflanze war in ganz reinem Kalkdetritus gewachsen, und 
alle Fasern ihrer Wurzel waren mit Kalkstückchen be- 
hangen, so dass die ganze Wurzel eine Art Kalktroddel 
bildete; die Wurzel hatte sich also an den Kalk ange- 
sogen, ohne Zweifel nicht bloss, um dem Stengel Halt 
zu geben, sondern um aus dem Gestein Nahrung zu zie- 
hen. Die Pflanze, von der ich spreche, war senkrecht 
aufgewachsen, hatte einen sprôden Stengel, stand in Blü- 
the und war in allen ihren Theilen vollkommen ent- 
wickelt. Einige Wochen später fand ich dieselbe Spezies 
am Ufer der Moskwa bei Mniowniki wieder auf kiesigem 
Lehmboden. Auch hier war die Pflanze vollkommen aus- 
gebildet, nur länger und schlaffer, und demzufolge nie- 
derliesend. 

Das Koscielisko-Thal in den Centralkarpathen, welches 
ich vor einigen Jahren besuchte, liefert einen Beweis, 
dass auf dem Kalk die Zahl der Spezies nicht geringer 
ist, als auf dem Granit. Ich fand die Vegetation nicht 
allein üppiger und mannichfaltiser, sondern auch reicher 
an Arten, als die der übrigen Thäler desselben Gebir- 
ges, und schreibe diese Erscheinung dem Umstande zu, 
dass in dem genannten Thale nicht allein das Gestein, 
sondern auch der Feuchtigkeitszustand und andere lo- 
kale Verhältnisse dem Pflanzenwuchse günstüiger sind. 
Das Koscielisko- Thal nämlich, das aus Liaskalk besteht, 
ist schmal und tief (die Wände desselben erheben sich 
stellenweise fast senkrecht 2000 Fuss über die Thal- 
sohle); im demselben entspringt der wasserreiche Czarny 
Dunajec, der in vielfachen Windungen schäumend über 


. 366 


die Steinblôcke stürzt, sich durch die Felsen bohrt, un- 
ter dem Thalboden verschwindet, und bis auf + 4° ab- 
gekühlt wieder aus unterirdischen Kanälen hervorbricht. 
Der Wasserdampf, der sich an der Oberfläche des Flus- 
ses bildet, sättigt die Luft, auf den umgebenden Hôhen 
verdichten sich die Wolken, die über das Gebirge zie- 
hen, zu Regen, und so geschieht es, dass der ganze Raum 
zwischen den Thalwänden währené der warmen Jahres- 
zeit miteiner Feuchtigkeit beladen ist, die durch keinen 
Luftzug weggeräumt wird. Daher der Blüthenschmuck 
des schônen Koëcielisko-Thales. Die übrigon granitischen 
Thäler der Centralkarpathen sind ohne Ausnahme brei- 
ter, weniger tief, mit weniger steil abfallenden Wän- 
den, und die Feuchtiskeitszustände, wie auch die Tempe- 
raturverhältnisse und die Bewegung der Luft müssen 
daher nothwendis andere sein, als im KuosScieliskothale. 
Das Thal von Zakopane z. B., welches dem ebengenann- 
ten parallel läuft, ist bewaldet, und der Boden des Tan- 
nenwaldes ist mit dem dichtesten Mooswuchs bekleidet, 
was mit der Bemerkung Th.’s übereinstimmt, dass Kalk 
weniser Moose trägt. Wenn aber dieses Moos lediglich 
der hygroskopischen Eigenschaft des Granites seinen 
Ursprung verdankte, wie Th. behauptet, so hätte es sich 
auch an Stellen auf Granit finden müssen, wo es nicht 
von Bäumen beschattet wurde, was nicht der Fall war. 
Sendtner hat gefunden, dass Calluna vulgaris nie auf Bo- 
den mit kalkigem UÜntergrunde vorkomme, und dass sie 
dnreh kalkhaltiges Wasser vernichtet werde. Mir ist da- 
geges eine Oertlichkeit 1m Grossherzogthum Posen be- 
kannt, wo dieselbe Pflauze anf einem Rasen wächst, der 
unmittelbar auf Mergel ruht. Einer mündlichen Mitthei- 
lung des Herrn Eichler verdanke ich die weitere Notiz, 
dass sich Calluna vulgaris im Gouvernement Orel in 


367 
Gesellschaft von Anemone sylvestris, Pedicularis comosa, 
Scorzonera purpurea und Dracocephalum Ruyschianui 
auf einem Boden findet, der S Prozent Kalk enthält. Th. 
fübrt zu Gunsten seiner Theorie an, dass Saxifraga Aï- 
zoon auch auf Granitboden Kalkconcretionen ansetze: 
aber Granit enthält zuweilen Kalk in kleinen Mengen 
und Kalkspath ist ein gar nicht seltener Begleiter gra- 
nitischer Gesteine. Aus diesem Grunde istim Gegentheil 
dieselbe Pflanze ein Beweis für die Abhängigkeit gewis- 
ser Pflanzen vom Kalk, und demzufolge für die Abhän- 
giokeit von der chenuschen Beschaïfenheit des Bodens. 
Auch die Notiz Th.’s, dass tiydrurus crystallophorus in 
Bächen vorkomiie, welche über krystailinische Geschiebe 
fliessen, kann doch schwerlich als Beweis gelten, dass 
kein Kalk in deu betreffenden Wasser enthalten ist, was 
Th. auzunehmen scheint. Der Vergleich von Ostrea und 
Balanus (s. oben) mit phanerogamen Gewächsen, welche 
ihre Nahrung aus der Krde ziehen, ist ganz unzulässig, 
denn diese Thiere entnehmen nicht dem Fels, auf dem 
sie festgewachsen sind, ihre Nahrung; es sind keine Stein- 
beisser, Lithophagen, sondern 1hre Schaale bildet sich 
aus den Bestandtheilen des Meerwassers. Dass nach Thom- 
son Kaik durch Orchideen, primitive Gesteine durch Eri- 
ceen charakterisirt werden, widerspricht den Angaben 
anderer Autoren, so wie meinen elgenen Erfahrungen. 
Seltsam klingt auch die Bemerkung Th.’s, dass, wenn 
sich eine dysgeogene Bergkette in der Gegend von War- 
schau erhôbe, diese südliche Spezies tragen würde, welche 
auf dem gesenwärügen eugeogenen Éoden nicht wachsen. 
Herr. Th. seheint nicht daran gedacht zu haben, dass 
Baume, die sich zwischen Häusern in den Städten befin- 
den, im Herbst ihre Blätter später verlieren, als die Bäu- 
me, welche unbeschützt im freien Felde stehen. In son- 


368 


nigen, tiefen Thälern kann freilich manche Pflanze gedei- 
hen, die, den Nordwinden ausgesetzt, unfehlbar unterge- 
hen würde; und auf der Südseite der Berge wird manche 
Pflanze wachsen, die auf der Nordseite unmôglieh ist. 
Sollte Herr Th., der am Fusse der Alpen wobnt, die 
Olivengärten von Lugano und Como nicht kennen? 
Ucber dem Versuche, die physikalische Beschaffenheit 
des Bodens zu einer Wichtigkeit zu erheben, die ihr von 
keiner Seite zuerkannt wird, verliert Th. alle anderen 
mitwirkenden Factoren aus dem Gesichte, oder lässt sie 
unbeachtet bei Seite liegen. Sein Polarstern, auf den er 
lussteuert, ohne rechts noch links zu sehen, ist die phy- 
sikalische Beschaffenheit des Bodens, und doch wird Th. 
seibst nicht bestreiten Kkônnen, dass jede Pflanze mehr 
oder weniger in Abhängigkeit von sämmtlichen Facto- 
ren, welche zum Wachsthum nôthig sind, welche das- 
selbe hindern oder befürdern, stehen muss. Jede Pflanze 
bedarf des Lichts, der Wärme, jede der Feuchtigkeit; 
die Wurzeln jeder :Pflanze bedürfen eines Bodens, in 
welchem sie Halt gewinnen Kkônnen; jede Pflanze bedarf 
der Nährung, daher mineralischer Bestandtheile, denn 
jede Pflanze liefert nach dem Yerbrennen einen Rück- 
stand vor Asche. So wenig eine Pflanze ohne Licht und 
Wärme zur Entwickelung kommt, so wenig sie ohne 
Feuchtigkeit wachsen kann, so wenig kann sie auf plat- 
tem, hartem Feils Wurzel fassen, und Nabrung aus rei- 
ncm, mit destillirtem Wasser begossenen, Quarzsande 
zichen. Die Pilanze bedarf aller dieser Bedingungen 
zu ihrer voliständigen Ausbildung, kann keiner einzi- 
gen entbehren. Diese Hauptfactoren müssen demnach 
überall, wo Pflanzen gedeihen sollen, gegenwärtig sein, 
und alle gleichzeitig wirken. Das Fehlen eines einzigen 
hat unfehlbar das Verkümmern der Pflauze zur Folge. 


369 


Sich also eines dieser Factoren bemächtigen, 1hn auf den 
Thron eines nie erhôrten Werthes erheben, und die 
übrigen Factoren in den Hintergrund drängen wollen, 
heisst die ganze Bedeutung des Prozesses, der beim 
Wachsthum der Pflanze stattfindet, verkennen. Der Vor- 
œangs, der bei der Ernährung der Pflanze stattfindet, ist 
ebensowohl ein chemischer wie ein physikalischer: Die 
Pflanzensäuren, die Pflanzenalkaloide, welche wir in dem 
Zelloewebe, in dem Safte der Pflanze vorfinden, verdan- 
ken nur einem chemischen Prozesse ihre Entstehung. 
Die Existenz der Pflanze ohne chenische Assimilation 
der Nahrungsstoffe ist undenkbar, aber eine Pflanze ohne 
materielle Unterlage, ohne ein Medium, in oder an wel- 
chein sie wurzeln oder sich halten kann, ist auch ein 
Unding. Nach der Thurmann’schen Theorie jedoch, bis 
in inre äussersten Consequenzen verfolgt, müsste gut 
bewässerter Quarzsand eine der vorzüglichsten Bodenar- 
ten abgeben, denn was eine Pflanze an mineralischen 
Substanzen aufnimmt, ist Ja nach Th. ganz gleichgültig. 

Es kann nicht in Verwunderung setzen, wenn Th. 
auch bezüglich des Ackerbau’s auf seiner vorgefassten 
Memunge beharrt, den chemischen KEinfluss der Bestand- 
theile der Ackererde gänzlich von der Hand weist, und 
die Auflockerung des Bodens als das alleinige Mittel 
betrachtet, die Fruchthbarkeit desselben zu vermehren. 
Die ganze Wechselwirthschaft berubt demzufolse nach 
ihm auf der Fäkigkeit der Pflanzenwurzeln, die Acker- 
erde in einen physikalischen Zustand zu verseizen, der 
sie für die Aufnahme eines anderen Gewächses geeignet 
macht. Es ist nach Th. ganz gleichoültig, wie viel Kalk 
der Klee,' wie viel Kieselerde der Weizen dem Boden 
entzieht, wie viel Kalti die Runkelrübe verbraucht, che- 
misch bleibt der Boden unverändert. Selbst wenn man 


370 


zugiebt, was ein englischer Landwirth behauptet hat, 
dass der Dünger ganz entbehrlich sei, und dass sich 
durch tiefes Pflügen und Graben in jedem Boden eine 
œute Aernte erzielen Îiesse, so ist doch auch hieraus 
nicht zu deduciren, dass die Pflanze nicht durch die Auf- 
nahme von Bestandtheilen gewinnen oder Schaden davon 
trasen sollte, da ja durch das Umwühlen des Ackers den 
-Wurzeln fortwährend ein neuer Vorrath mineralischer 
Substanz zugeführt wird. Th. beruft sich auf die Unbe- 
weglichkeit der Pilanzen, namentlich auf eine Varietät 
von Daphne Cneorum, welche seit zweihundert Jahren 
an demselben Platze wachse: Man sollte meinen, es wä- 
re nichts Üngewôhnliches, dass Sträucher ibhren Ort nicht 
verändern. Seit Macbeth haben die Bäume des Wandern 
verlernt. Wenn aber Th. auch von jährigen Pflanzen 
als von unbeweglichen Individuen spricht, so habe ich 
Grund zu bezweifeln, dass es ihm gelingen werde zu 
beweisen, dieselbe Pflanze stehe in zwei aufeinanderfol- 
genden Jahren genau auf demselben Platze. Absolut un- 
beweglich ist überhaupt keine einzige Pflanze, denn die 
Wurzeln senden ihre Arme dahin, wo sie Nahruno finden, 
sie verändern ihre Richtung nach Bedürfniss, und brin- 
gen da neue Wurzeizasern hervor, wo sie neue näh- 
rende Substanzen antreffen. die Wurzeln der Bäume und 
Sträucher wandern in der That, wenn auch der Stamm 
auf derselben Stelle bleibt. Th. weist die chemische 
Rolle in der Ackererde dem organischen Detritus zu. 
Warum soll denn aber nur der organische Detritus che- 
misch wirken? Ist schwefelsaures Ammoniak nicht ein 
Salz wie kieselsaures Kali auch? Ist phosphorsaurer Kalk 
weniger eine chemische Verbindung als kohlensaure 
Magnesia? ist es der Pflanze gegenüber nicht ganz 
gleichgültig, ob diese Salze organischen oder unorga- 


97! 


nischen ÜUrsprungs sind? ,Ammoniak und Kali dienen 
beide erwiesener Massen der Ernährung der Pflanze, 
werden beide in die Substanz derselben übergeführt, und 
geben dort mit organischen Säuren neue Verhindungen 
ein, oder werden in anderer Weise zersetzt, wenn aber 
der eine der genannten Kôrper organischen, der andere 
unorganischen Ursprungs ist, wäre darum der eine Vor- : 
gang ein chemischer, der andere nicht? 

Es war bisher eine allgemein angenommene Ansicht, 
welche auch Th. theilt, dass die Pflanze vermittelst der 
Wurzeln nur solche Salze einsauge, welche sich im Zu- 
stande wässeriger Auflôsung im Boden befinden, und 
dass nur diesen leicht lôslichen Salzen eine chemische 
Emvwirkung auf die Pflanze zugeschrieben werden kônne. 
Eine neuere Arbeit Liebig’s (Ueber einige Eigenschaften 
der Ackerkrume. Annalen d. Chemie und Pharmacie 1858. 
Januar.) lässt keinen Zweifel, dass dem nicht so ist, 
indem Liebig durch Versuche nachgewiesen hat, dass 
die Ackererde im hôchsten Grade die Eigenschaft besitzt, 
die derselben in Lôsungen zugeführten Salze zu binden 
oder unlôslich zu machen. Die Analyse des Filtrats, des 
vom Acker ablaufenden Wassers, der Drainwässer hat 
ferner bewiesen, dass die in demselben enthaltenen Be- 
standtheile nicht in einer solchen Quantität darin vor- 
banden sind, um den Kulturpflanzen hinreichenden Nah- 
rungsstoff zu liefern. Nur die Wasserpflanzen, deren 
Wurzeln nicht im Boden haften, scheinen die im Was- 
ser gelôsten Bestandtheile unverändert, wenn auch nicht. 
in den Verhältnissen, wie sie im Wasser vorhanden, in 
die Pflanze überzuführen. Hiernach würde dem Boden 
ein grôsserer Antheil an dem Prozesse der Pflanzener- 
nâhrung zukommen, als ibm bisher zugeschrieben wur- 
de; aber da der Boden die Bestandtheile der lôslichen 


372 


Salze oder des Düngers in einen verdichteten Zustand 
zu versetzen scheint, so muss auch angenommen werden, 
dass die von der Wurzel aufsewendete Kraft, um sich 
diese Stoffe anzueignen, viel grôsser ist, als in dem Fal- 
le, wenn es sich um eine blosse Aufsaugung wässeriger 
Lôsungen handelt. Endosmose und Kapillarität reichen 
dann nicht mehr zur Erklärung des lhänomens hin. Das 
Ansaugen der Wurzeln am Gestein, das Æinfressen der- 
selben in den Fels, das Hängenbleiben der Sandkôrner 
an den Zäserchen würde noch eine andere Ursache ha- 
ben, als das Bedürfniss der Pflanze, sich Halt zu geben. 
Wenn das Kali durch Ackererde der Lôsung eines Ka- 
Hsilikats entzogen, und doch nachher von der Pflanze 
aufsenommen wird, so geht daraus hervor, dass der 
Wurzel die Kraft innewohnt, dieses Kali wieder in Lô- 
sung zu bringen, und hiermit wird ein Agens vorausge- 
setzt, was bisher unbekannt war und nicht in Rechoung 
gebracht wurde. | 

Ich komme nach dieser Abschweifung auf mein eigent- 
liches Thema zurück, und zwar zu den Schlussfolge- 
rungen, welche Sendiner aus seinen Beobachtungen ge- 
zogen, und die denen Thurmanns ganz entsegengesetzt 
sind. Beide Forscher sind sichtlich mit einer vorgefass- 
ten Meinung ans Werk gegangen, und obgleich beide 
ihr Schiff mit der reichsten Ladung gut beobachteter That- 
sachen befrachtet haben, so vermag keiner einen siche- 
ren Hafen zu finden, da die Küste überall ven Klippen, 
Sandbänken und Untiefen mitwirkender und unberück- 
sichtigt gelassener Agentien starrt, Wie Thurmaon, hat 
auch Sendiner den Fehler begangen, die in einem Ge- 
birge gesammelten Thatsachen allgemeinen Gesetzen zu 
Grunde zu leger. Wenn S. sagt, dass das Vorkommen 
gewisser Pflanzen streng an eine gewisse Menge chemi- 


313 


scher Stoffe des Bodens gebunden sei, so spricht gegen 
diese Annahme die oben erwähnte Eigenschaft der Pflan- 
ze, ihre Nabhrunge nach Bedürfniss zu wäblen, und von 
diesem Stoffe viel, von jenem wenig aufzunehmen, gleich- 
viel ob von diesem eine grosse Menge, von jenem eine 
gerirgé Quantität vorhanden ist. S. hält ferner die che- 
mische Constitution des Bodens für allein fähig, (in Be- 
zug auf Vertheilung) natürliche Pflanzenkatesorien zu 
bilden. S. giebt aber selbst zu, bei Gelegenheit der Zu- 
rückweisung gewisser Thurmannischer Aufstellungen, dass 
das Wasser ja auch eine Art von Boden bilde; er wird 
also auch seinerseits nichts dagegen einwenden künnen, 
wenn ein Anderer behauptet, dass der flüssige Zustand 
des Bodens eine gute Kategorie bilde. Der Sand ist wie 
das Wasser gecignet, zur Aufstellung einer besonde- 
ren Pflanzenkategorie benutzt zu werden, denn gewisse 
Arten von Sand sind so beweglich, dass sie nur einer 
beschränkten Anzahl von Pflanzen gestatien, darin Wur- 
zel zu fassen; und die chemische Beschaffenheit des San- 
des (die zwar nie ganz unberücksichtigt bleiben darf), 
ist in ibren Wirkungen entschieden in den fiintergrund 
gedränot. Den Aschenanalysen schreibt S. eine viel zu 
grosse Wichtickeit zu. In Bezug auf das Wechselver- 
hältniss zwischen Pflanze und Boden künnen sie annä- 
hernd richtige Resultate nur in Gebirgen geben; in den 
Ebenen ergiebt bei dem gemischten Material die Analy- 
se der Pflanzenasche niemals die dem Gehalt des Bodens 
entsprechenden Mengen von mineralischen Bestandtheilen, 
wie durch unzählige Beispiele erwiesen ist. Von der 
Pflanze also auf den Prozentgehalt des Bodens an gewis- 
sen Bestandtheilen schliessen zu wollen, ist ein Verfah- 
ren, dem die Wissenschaft mit Recht vorläufg ihr Veto 
zurufen kann, Es giebt einzelne Fflanzen, die äusserst 


3 7 4 


empfindlich sein sollen gegen gewisse Bestandtheile des 
Bodens, wie z. B. Oxalis Aretosella, das niemals auf 
einer Erde angetroffen wird, die über ein Prozent Kalk 
enthält; aber abgesehen davon, dass es solcher emplind- 
licher Pflanzen sehr wenige giebt, ist Oxalis Aretoseila 
nur ein Beweis, dass gewisse Pflanzen eine Abneigung 
gesen gewisse Gesteinsarten zeigen, wie andere Pflanzen 
eine besondere Zuneigung manifestiren, nicht aber erlaubt 
dieses Beispiel den Schluss, dass dieser oder jener Bo- 
den eine bestimmte Zusammensetzung habe, wenn die- 
se oder jene Pflanze auf ihm wächst. Ich habe oben 
der Anhänglichkeit der Anemone sylvestris an den Kalk 
gedacht, Versuche, die Herr Dr. Auerbach mit dieser 
Pflanze angestellt, indem er sie sowohl auf Kaik wie auf 
kalkfreier Garteuerde kultivirt hat, und die ergeben ha- 
ben, dass die Pflanze sowohl auf Kalk wie in Gartenerde 
gleich gut gedeiht, liefern einen neuen Beweis von der 
Accommodationsfähigkeit der Pflanzen. Man muss zuge- 
hen, dass Kalkboden in der Regel seltenere, wildwachsen- 
de Pflanzen aufweist, und in dieser Bezichung einige 
Abweichungen vor anderen Bodenarten erkennen lässt, 
die man der Zusammensetzung des Detritus zuschreiben 
mag, aber man darf nicht vergessen, dass neben diesen 
seltenen Pflanzen, auf welche die sammelnden Botaniker 
in der Regel ein zu grosses Gewicht legen, die häufgen 
Pflanzen, die mit jedem Boden fürlieb nehmen, die Grund- 
lage der Vegetation bilden. Die Landschafien, welche 
man als reinen Reflex oder Produkt der chemischen Zu- 
 sammensetzung des Bodens halten dürfte, giebt es nach 
meinem Dafürhalten nicht, viel eher kann man das in 
Bezug auf physikalische Beschaffenheit zugeben, da auf 
hartem Fels keine Bäume und Sträucher wurzeln kônnen. 
Fichien und Dattelbäuwe lassen auf Sand schliessen, aber 


819 

bier wirkt auch schon ein chemisches Element mit, und 
man ist nicht berechtigt zu sagen, nur der physikalischen 
Beschaffenheit des Sandes ist das Erscheinen dieser Bäu- 
me zuzuschreiben. Allerdings sind die Wôrter Sumpflora, 
Sandflora, Kalkflora, Steppenflora in den Sprachgebrauch 
übergegangen, aber diese allgemeinen Benenuungen geben 
ebensowenio ein Bild von den Beziehungen zwischen der 
physikalischen und chemischen Wirkung der betreffenden 
Bodenarten, als die Vegetation ein exactes Bild giebt von 
den Bestandtheilen des Bodens, auf dem sie wächst. So 
viel kann überbaupt als gewiss angenommen werden, 
dass die Beschaflenheit des Bodens niemals als eine rein 
chemische oder rein physikalische angesehen werden 
darf, da diese beiden Eigenschaften keinen Boden, welcher 
der Pflanzen als Uuterlage dient, fehlen. Beide Eigen- 
schaften treten demnach auch als Factoren unzertrennlich 
in die Wirkuno auf die Pflanze ein. Ueberhaupt muss 
die Behandlung der Frage über die Vertheilunge der 
Pilanzen nach der Weise Thurmann’s und Sendtner’s 
nôthwendie zu Antinomien führen, deren Ursache, wie 
Kant sagt; dogmatischer Trotz ist. 

Das Verhalten der Kulturpflanzen gegenüber dem mi- 
neralischen BDetritus des Bodens spricht ebenfalis laut 
dafür, dass demselben in dem Haushalte des Pflanzen- 
wuchses nur eine geringere Bedeutung beizulegen ist. 
Alle angebauten Gewächse, welche der Nahrung des 
Menschen dienen, bringen lohnende Aernten auf den ver- 
schiedensten Bodenarten. In der Ertragsfähigkeit des 
Ackers ist fast nur der Humusgehalt des Bodens von 
wesentlichem Einflusse. Die Kunst kommt überali mit 
gleichen Mittelin, mit Auflockerung und Düngung, den 
unähnlichsten Bodenarten zu Hülfe, und indem sie ähn- 
liche Resultate erzielt, liefert sie dadurch den Beweis, 


316 
dass die Theïlnahme, die der unorganische Detritus an 
der Erzeugung der Frucht nimmt, untergeordneter Na- 
tur ist, dass der Humus aber der wesentlichste Bestand- 
theil des Bodens, und die nothwendigste Bedinguno zum 
Gedeihen der Pflanze ist. Der Humus ist daher auch der 
Gleichmacher, und die Unterschiede in der Vegetation 
werden hauptsächlich durch seine Verbrei'ung bedingt. 
Wo kein Humus vorhanden ist, kümmerliche Vegetation, 
wo Humus im Ueberfluss, üppgstes Wachsthum bei übri- 
gens gleichen Wärme- und Feuchtigkeitsverhältnissen. 
Je grôsser der Humusgehalt des Bodens, desto gleichar- 
tiger die Vegetation selbst bei verschredenartiger Ge- 
steins-Unterlage; je geringer der Huinusgehalt, desto ver- 
schiedenartiscer die Pflanzendecke, wenn sie auf versehie- 
denartigem Gestein sich befndet. Diese Gegensätze sprin- 
cen am auffallendsten in die Augen bei Vergleichung 
des eintônisen und gleichartiscen Bildes, welches nie- 
dere Flächen bieten, und der vielartigen Mannigfaltig- 
keit der Hochgebirge. Der Landwirth braucht für Rog- 
gen leichteren Boden, als für Weizen; aber er kann den 
leichten Boden durch umus zu Weizenboden umwan- 
deln; und der Roggen wird gleichfalls besseren Ertrag 
geben auf schwerer als auf leichter Ackererde. Der Ta- 
back giebt ein vorzügliches Produkt auf fettem unga- 
rischen Boden, aber er giebt auch Ertrag auf dem nord- 
deutschen Sande, wenn dieser gut gedüngt wird, ob- 
oleich des Produkt dem unoarischen Taback an Güte 
nachsteht. Noch mehr: kein Gärtner nimmt auf die Zu- 
sammensetzung des mineralischen Detritus, der die Grund- 
lage seiner Gartenerde bildet, Rücksicht; eine Erde von 
reichem Humusgehalt genüot ihm für Pflanzen der ver- 
schiedensten Art und Herkanft: er modifizirt die Zusam- 
mensetzung der Erde durch Zusatz von Sand, aber nur, 


347 


um den Humusgehalt geringer zu machen. Der Gärtner 
ahmt die Natur nach, in seinen Treibhäusern giebt er 
den Gewächsen tropische Wärme, umgiebt Wurzeln und 
Blätter mit nie fehlender Feuchtigkeit, sorgt für den 
Wechsel der Luft, aber er thut nicht in den einen Blu- 
mentopf Kalk, in den anderen Feldspath, in den dritten 
Thonschiefer u. s. w.: die Erde, in die er seine Ge- 
wächse pflanzt, ist mit wenigen Ausnahmen, wie 7. B. 
für Cactus und Ananas, humôse Erde. 


Will man die auf die Verbreitung und Vertheilung 
der Pflanzen wirkenden Agentien schematisch ordnen, so 
hat man, indem man auf der durch die Schôpfung gegce- 
benen Ordnung fusst, vor allen Dingen den obersten 
Factor, das Kilima, in ein Hôhenklima und in ein Brei- 
tenklima zu spalten. Die Reihen, welche aus dieser Spal- 
tung entstehen, müssen dann jede aboesondert für sich 
betrachtet werden. Das Gebirge, welches dem Hôhen- 
-klima entspricht, und die Ebene, welche dem Breiten- 
klima korrespondirt, sind gleichwerthige Grüôssen, die 
nach verschiedenen Richtungen auseinander gehen. Beide 
zerfallen in Wasser und Land: das Wasser des Gebir- 
ges in stehendes und fliessendes, das letztere in Mine- 
ralwasser und salzfreies Wasser, in kalte- und warme 
Quellen. Dieselbe Eintheilung erleidet das Wasser in 
der Ebene, das aber die zwei Hauptgruppen Meer und 
süsses Wasser bildet; das Meerwasser kann in Bezug 
auf seine Gewächse in Strand und Tiefe getheilt werden. 
Das Landklima giebt entweder den Gewächsen eine lange 
oder kurze Vegetationszeit, einen kurzen heissen, oder 
einen langen mässig warmen Sommer; es bietet einen 
feuchten oder einen trockenen Standort, eine feuchte 
oder trockene Atmosphäre. Der Boden ist humôüs oder 


nicht humôs; die Pflanzen wachsen im Schatten oder in 
Ni A4.1858. 25: 


918 


der Sonne. Der Boden kann in seiner Beschaffenheit san- 
dig oder thonig, felsig, oder kiesig sein, dann würde 
seine physikalische Beschaffenheit überwiegen, oder er 
ist kalkig und salzhaltig, dann überwiescen seine che- 
mischen Eigenschaften. Da aber der Gesteins-Detritus 
sich in grôsserer Reinheit im Gebirge findet, in der Ebe- 
ne in grüsserer Vermischtheit, so treten dort in der Ve- 
getation die Unterschiede der Gesteinsarten mehr hervor. 
Endlich haben noch Einfluss auf die Wohnürter der Ge- 
wächse das gesellige Vorkommen verschiedener Pflanzen, 
der mechanische Transport durch Menschen und Thiere, 
Windstrümungen und die Neigung der Flächen, die als 
die untergeordnetsten Factoren die Reihe schliessen. Ich 
glaube, dass eine solche Folge einen annähernd richti- 
gen Massstab der Bedingungen geben dürfte, unter wel- 
chen sich das Reich der Gewächse über unsere Erde 
ausgebreitet hat. Zur bequemeren Uebersicht habe ich 
das Taf. I. abgedruckte Schema entworfen. Eine solche 
Tafel bietet die geeignetsten Mittel zur Zerstreuung der 
Zweifel, welche die widersprechenden Angaben verschie- 
dener Autoren, wie sie Th. aufgeführt, nothwendig her- 
vorrufen müssen. 


HI. 


In der Eingangs erwähnten Preisaufgabe drückte die 
Harlemer Gesellschaft der Wissenschaften namentlich den 
Wunsch aus, dass Versuche angestellt würden, um in's 
Reine darüber zu kommen, welcher Art die Einwirkung 
der Gesteine auf die-Pflanzen sei. Wie ich schon oben 
angedeutet, ist es fast unmôglich, oder doch sehr schwer, 
in einem organischen Prozesse die physikalische Thätig- 
keit der wirkenden Agentien von ihrer chemischen zu 
sondern. Es ist gar keinem Zweifel unterworfen, dass 


Taf. I. 


Lie auf die Verbreitung und Vertheilung der Pflanzen wirkenden Agentien. 


pag, 378. 
Schôpfung. 
Klima 
mes ù 
het | Breitenklima 
M Offenes Land 
PI mm | 
me ee RC 
Wasser Land Wasser Land 
ne meme mn ee comen nee 
Stehendes Fliessendes Lange Sommer  Kurze Sommer Meer Süsses Wasser Lange Sommer Kurze Sommer 
ms sen, z x SUR 
Wasser Wasser res Troeres Strand  Tiefe Stehendes Fliessendes Feuchter Trockener 
Mineral- Sn Standort Standort Wasser Wasser Standort Standort 
wasser asser Er = : = dé JTE 
f M l- Reines 
w ui Feuchte Trockene Le SRE Macs Wasser Feuchte Trockene 
d nr pes Atmosphäre Atmosphäre Atmosphäre Atmosphäre 
ue EUX ET ET 
x W lt : $ 
Humôser Nicht humôser Quelles Humôser Nicht humôser 
Boden Boden ° Boden: Boden 
Sonniger Schattiger Sonniger Schattiger 
Standort Standort Standort Standort 
a 
Südseite Nordseite FRS 
net mr mm ns des Bodens 
Beschaffenheit URI EE" 
des Bodens Ueberwiegend Ueberwiegend 
ro à rm nd physikalische Beschaffenheit chemische Beschaffenhoit 
"wiegen eberwiegen PRE. 7 RSR PERRET NT 
physikalische Beschaffenheit chemische Beschaffenheit Sand Thon Kalk (Schutthaufen) Salz. 
Sehr dichtes  Fein zer- Leicht zersetzbare Ge- Geselligkeit Ungeselligkeit 
Gestein theiltes, steine —— 
schwer zer- Feldspath-  Kalk- Mechanischer Transport 
setzhares Ge-  gesteine gesteine durch Wind durch Menschen 
stein und Wasser und Thiere 
es nn, mere mue” ——  — me 
ET Horizontal ä 
Geselligkeit der Nicht gesellige Fiche, * le, 
Pflanzen Pflanzen F 
| —— 
Geschützter Nicht geschützter 
Standort Standort 


Horizontale Fläche. Schräge Fläche. 


379 


Kalkpulver die physikalische Constitution der Ackererde, 
des sandigen Bodens u. dgl. m. verändert, dass es mit 
Wasser eine Art Schlamm giebt, der seine Wirkung 
auf die Wurzeln der Gewächse nicht verfehlen kann. 
Jeder Zusatz überhaupt, der von anderer Beschaffenheit 
ist, als der Boden selbst, wird physikalisch verändernd 
auf denselben wirken, und nach Massgabe seiner Zer- 
setzhbarkeit auch chemisch. Jedes Düngmittel wird also 
immer chemisch und physikalisch wirken, es mag Gyps, 
 Mergel, Mist oder Guano sein. Es wäre demnach eine 
schlecht belohnte Mühe, wenn man durch Versuche 
nachweisen wollte, ob der physikalische Einfluss oder 
der chemische des Mists günstiger auf den Pflanzenwuchs 
wirkte. Jede Beimischung humôüser Substanz macht den 
Boden nothwendig lockerer, und ohne diese Lockerung 
würde es wahrscheinlich den Pflanzenwurzeln nicht müg- 
lich sein, die im Humus enthaltenen Nahrungsstoffe auf- 
zusaugen. Die eine Eigenschaft bedingt die andere. Ueber- 
diess würde Herr Thurmann durch keinerlei Versuche 
überzeugt werden, wie er denn auch schon in seinem 
Buche gegen Versuche im Kleinen Protest eingelegt hat, 
indem durch dieselben zwar schon eine hervorragende 
chemische Einwirkung constatirt sei, er diese aber für 
die in der Natur im Grossen herrschenden Verhältnisse 
nicht massgebend halte. Um aber Versuche im Grossen 
anzustellen, ist gar kein Grund vorhanden, da die Natur 
selbst uns theils dieser Mühe überhebt, theils hinreichend 
grossartige Düngungen mit mineralischen Substanzen auf 
Kulturland gemacht worden sind. Diese sind indessen 
niemals in der Absicht gemacht worden, um das Ueber- 
wiegen der einen oder anderen Einwirkung nachzuwei- 
sen; was eben bisher als eine müssise Frage ohne 
praktischen Werth betrachtet worden ist, da es evident 
25 


980 


ist, dass dem Boden eine mechanische Lockerung ebenso 
nothwendig ist, wie die Zufuhr von Humus, wo dieser 
nicht vorhanden. Hierauf ist der ganze Ackerbau basirt. 


Wenn man aber auch die Frage nach der grüsseren 
Wichtigkeit der chemischen oder der physikalischen Ein- 
wirkung bei Seite lässt, so war es doch in jedem Fall 
von Interesse, das Verhalten der Pflanzen gegenüber g'e- 
wissen Gesteinsarten näher kennen zu lernen, und zu 
diesem Zwecke habe ich eine Reïhe von Versuchen un- 
ternommen, die ich in Folgendem näher beschreiben will. 


Da jedes Gestein auf die Erde, von welcher es be- 
deckt ist, nur als Detritus wirken kann, und nicht als 
Platte oder in grossen Blôücken, so trug ich Sorge, die 
Gesteine, welche ich zu den Versuchen verwenden woll- 
te, zu einem groben Pulver zerkleinern zu lassen. Zu 
diesem Behuf wurden sie alle in einem eisernen Môrser 
zerstossen, und durch ein und dasselbe Sieb geschlagen, 
das feine Mehl, was sich beim Stossen gebildet hatte, 
wurde jedoch nicht abgesondert, da dies der in der 
Natur stattfindenden allmähligen Zerreibung, wo sich 
grobes Pulver zu gleicher Zeit mit feimem bildet, nicht 
entsprechen würde. Die Gesteine, welche ich mir für 
die vorzunehmenden Versuche verschaffen konnte, waren: 
Weisser kompakter Kalk, gelber kompakter Thonkalk 
(Mergel), sehr harter Diorit, sehr feldspathreicher Syenit 
und feinkôrniger Granit. Damit die Wirkung des Gesteins 
so klar als môüglich hervortreten kônne, benutzte ich 
als Vehikel eine Bodenart, die in ihrer Zusammensetzung 
hinreichend indifferent schien, nämlich reinen feinen 
Quarzsand mit wenig feinen Glimmerblättchen (von den 
Sperlingsbergen bei Moskau). Auf der anderen Seite war 
es zu wissen wünschenswerth, ob sich auch auf humô- 


981 


sem Boden eine Wirkung der Gesteine nachweïisen liesse, 
und ich verwendete daher zu einer zweiten Versuchs- 
weise Gartenerde. Der Sand, im Platintiegel geglüht, er- 
gab einen Verlust an organischer Substanz von 0,35 
Prozent, die Gartenerde von 7,45 (*). Der Sand war 
mithin so rein, dass die Verminderung an organischer 
Substanz, welche durch einen Zusatz von Gesteinspulver 
entstand, gar nicht in Anschlag zu bringen ist. 


Ich füllte demnach die erforderliche Anzahl von Blu- 
mentôpfen mit einem Gemisch von 20 Prozent der Ge- 
birgsart und 80 Prozent des Vehikels (Sand einerseits, 
Gartenerde andererseits). Um aber ferner zu erfahren, 
welcher Art der Einfluss des zermalmten unterliesenden 
Gesteins sci, sehüttete ich bis auf ein Drittel der Hôhe 
des Blumentopfes eine Schicht der Gebirgsart (Kalk und 
Syenit), und bedeckte diese Schicht mit einem Gemenge 
von 15 Prozent desselben Gesteins und 85 Prozent des 
Vehikels (Sand und Gartenerde). Um endlich einen Mass- 
stab zur Vergleichung zu haben, füllte ich die nôthige 
Anzahl von Blumentôpfen mit blossem Sande, und eine 
andere Reiïhe mit blosser Gartenerde. 


Die Wahl der zu den Versuchen zu verwendenden 
Pflanzen war durch die Natur der Versuche selbst gebo- 
ten, da es hier besonders auf die Verschiedenartigkeit 
derselben ankam; freilich konnten nur jährige Gewächse 
dazu gebraucht werden, so wie solche, deren Wachsthum 
einen ziemlich schnellen Verlauf nahm, und die in ihren 
einzelnen Theilen leicht zu kontrolliren waren. Durch 
die gefällige Vermittelung Sr. Excellenz des Herrn Pro- 
fesser Fischer erhielt ich die Samen der nachstehend auf- 


(*) Sand und Gartenerde waren über Schwefelsäure getrocknet. 


332 


gezählten Pflanzen aus dem hiesigen botanischen Garten: 
Lupinus nanus, Malva sylvestris, Iberis amara, Silene 
petraea, Salvia Horminum, Petunia nyctaginiflora. Der 
Samen jeder dieser Pflanzen wurde sonach eingesäet 1) 
in eine Reihe von Tôpfen mit dem einfachen Gemisch 
der genannten fünf Gebirgsarten a) mit Sand b) mit 
Gartenerde; 2) in ein Gemisch mit Unterlage des Gesteins 
a) mit Sand b) mit Gartenerde; 3) in blossen Sand und 
in blosse Gartenerde. Ich hatte demnach 6 Tôpfe mit 
Kalkgemisch, 6 mit Thonkalkgemisch, 6 mit Diorit-, 6 
mit Syenit- und 6 mit Granitgemisch; ferner 6 Tôpfe mit 
Kalkgemisch und Kalkunterlage und 6 Tôpfe mit Syenit- 
gemisch und Syenitunterlage in zwei Reihen für Sand 
und für Gartenerde. Ausserdem aber noch 6 Tôpfe mit 
Gartenerde und 6 Tôpfe mit Sand, zusammen 96 Tôpfe. 
Diese Blumentôpfe waren an den Fenstern meiuer Woh- 
nung 50 aufgestellt, dass sie sich unter môglichst gleichen 
Bedingungen entwickeln konnten. Alle Fenster wurden 
zu gleicher Zeit geôffnet und geschlossen, und der Platz 
der Tôpfe selbst von Zeit zu Zeit gewechselt. Begossen 
wurden die Tôpfe ebenfalls gleichzeitig mit Moskwa- 
wasser, und in allen Tôpfen wurde die Erde in gleich- 
mässisem Feuchtigkeitszustande erhalten. 

Da mir von den verwendeten Gebirgsarten noch ein 
kleiner Rest übrigblieb, so benutzte ich diesen Umstand, 
um Gemische zu machen, welche zur Hälfte aus Sand 
und Kalk, Sand und Granit und Sand und Syenit mit 
Diorit bestanden. In diese säete ich Samenkôrner von 
Sorghum. caffrorum; zur Vergleichnng that ich von dem- 
selben Samen in reinen Sand und unvyermischte Garten- 
erde. 

Die gesäeten Samenkôrner zeigten alle gute Keimfähig- 
keit bis auf Salvia Horminum, von welcher nur zwei 


383 


Kôrner im Syenitsande keimten; ich ersetzte daher diese 
Pflanze durch Madia sativa, die durch ïihr schnelles 
Wachsthum geeignet schien, den verspäteten Versuch 
noch vor Beginn der kalten Jahreszeit zu Ende A 
führen. 


Die Periode des Wachsthums war bei den verschiede- 
nen Pflanzen nicht gleich: Bei Malva sylvestris, Iberis 
amara und Silene petraea dauerte sie vom 3 Juni bis 
zum 27 August; bei Petunia nyctaginiflora von demsel- 
ben Zeitpunkte bis zum 10 September; bei Madia sativa 
vom 9 Juli bis zum { Oktober, und von Lupinus na- 
nus, das sich am langsamsten entwickelte, hatten nur 
einige Exemplare den Vegetationsprozess vom 3 Juni 
bis zum 1 Oktober beendigt. Die Zeit ist nach neuem 
Styl gerechnet. 


Eingesäet wurden von jeder Pflanzenspezies in jeden 
Topf fünf Samenkôrner, nur von Petunia und Silene wur- 
den 1hrer Kleinheit wegen mehr in die Erde gethan. 
Standen die jungen Pflanzen zu gedrängt, so wurden die 
 überflüssigen ausgezogen. Von den normal sich ausbil- 
denden Pflanzen wurde jedesmal die grôsste zur Beobach- 
tung gewählt. Geschah mit der zur Beobachtung be- 
stimmten Pflanze ein Unglück, so wurde die nächstgrüss- 
te des Topfes im Verzeichnisse an ihre Stelle gesetzt, 
was mit um so weniger Nachtheil geschchen konnte, da 
die Pflanzen, welche überhaupt zur vollständigen Ent- 
wickeluno kamen, sich in jedem Topfe ziemlich gleich- 
zeitig und gleichartig entwickelt und ausgebildet hatten. 


Beim Herausnehmen der Pflanzen aus den Tôpfen wur- 
de mit môglichster Behutsamkeit zu Werke gegangen, 
damit die Wurzeln nicht verletztt würden. Zu diesem 
Behufe wurden die Tôpfe einige Tage vor dem Ausneh- 


384 


men nicht mehr begossen. Das Ausnehmen wurde be- 
werkstelligt durch Umkehren des Topfes und kräftiges 
Aufschlassen desselben auf die Hand, wodurch sich in 
der Regel der ganze Inhalt unversehrt herauslôste. Das 
Netzwerk von Wurzeln, das in der Regel dicht und 
unentwirrbar die Erde umoab, wurde entfernt, dann mit 
der Hand gelinde an die noch durch die Hauptwurzeln 
zusammengehaltene Erde geklopft, und hiermit so lange 
fortsefahren, bis alles Anhängende von den Wurzeln ab- 
gefallen war, was bis auf eine kleine Schicht, welche 
den Wurzelzasern fest anhing, und von der später die 
Rede sein wird, immer leicht gelang. 


Die beigegebenen Tabellen veranschaulichen den gan- 
zen Verlauf der Entwickelung der Pflanzen, indem darin 
die von Woche zu Woche beobachteten Veränderungen 
angegeben sind, Die Grüsse der Pflanzen ist in Fussen (), 
Zoïllen (“) und Linien (/), das Gewicht der getrockneten 
in Grammen verzeichnet. (Tab. IF, IE und IV.) 


Bei der Vergleichung der in einer und derselben Erd- 
art gewachsenen Pflanzen stellte sich nach Beendigung 
der Versuche Folgendes heraus: 


Alle Pflanzen mit alleiniger Ausnahme von Silene pe- 
traea waren besser gewachsen in blossem Sande als in 
dem mit den Gesteinsarten gemischten Sande; Silene pe- 
traea aber war besser im Gemisch von Sand mit Syenit, 
Thonkalk und Granit gediehen. 


Kalk wirkte in dem Gemisch mit Sand auf das Ent- 
schiedenste nachtheilig auf alle in den Versuchen ver- 
wendeten Gewächse ohne eine einzige Ausnahme. 


Nächst Kalk hat sich Diorit im Gemische mit Sand am 
unsünstigsten in seiner Wirkung auf den Pflanzenwuchs 


d. 


ee © 


S 


Taf. Il. 


Malva sylvestris. 


Mal va 


sylvestris. 


pag. 384. 


i Sand-und.Syenit 
& il ï . à A 
ps 3. Sand. Sand'and Kalk. tnoste nas Sand'und/Thonkalk|MSandund Diorit | Sand und Granit: | Sand'und/Syenit|"mit te von 
, ; : : ; i keïmt oekeimt 
i. t | gekeimt ekeinit gekeïmt gekeimt à gekeimt ge ,8 
10 Juni L PTS - a” boch AE L'E 6” Roch. 9 ) hoch. Ja Loch à + 
i. 2" | EE 1" 24 ile 2" 1° 2 : ; 
2 ein Blatt. Se Blatt 1 Blatt ! 4 Blatt: 1 Blatt. 1 Blatt. LA 
9= 1 9" 11," 15!" 1x /:" à ju Va 7 
rh ein Blatt. ein Blatt 1 Blatt 1 Blatt ein Blatt: an PRE LUE 
2 FA 9"! 1: jt FLY 1292 2"! 2 k 
Juli 2 Blätter. 9 fBlätter. 2 Ft 2 Blätter. 2 Blätter. 2 pue ou EL 
9 Juli. nm yiu 110!" 1''8! CIE U 9'' 9" LU a n 
3 Blätter. 2 Blätter. 2 Blätter. 3 Blätter. 3 Blätter. 3 Pa he SMS 
s 16 Juli: 31, "11 11402 9'' QU 9! 9! 117 L 
4 Blätter. 2 Blätter. 3 Blâätter 4 Blätter. 3  Plätter. 4 Blätter. D M 
.93 Juli. | 37," A," 9" 21," 2" X/," e" 
5 Blätter. |4 Blätter. |3 Blätte. | 5 Blätter. | 3 Bläuer. | 4 Blätter. | 4 Blätter 4, ter, 
k 30 Juli. 5" 21/ 11 21724 3% 21/,! 21/," 9"! Y 
6 Blätter. 3 Blätter. 3 Blätter 6 Blätter. 3 Blätter. 5 Blätter: 4 Blätter. 4 Blätier. 
1 vertrocknet. 
6 Aug. Th 2U0u desgl. 4" desgl. 2/10! Dry desgl: 
6 Blätter. 3 Blätter. 7 Blätter. 5 Blätter. 6 Blätter. 
2 Blüthentr. 
. 13 Aug. » 21/," despgl 55/au desgl. 34 desgl: 33" 
6 Blätter, in | 3 Blätter. Knospen: 5 Blätter. 
Blüthe. 
20 Aug. BE desgl. desgl 7 eine Frucht, despl: 4 desgl: desgl: 
2 Blüthen. 2 Blüthen, 1 5 Blätter. 
4 Früchte. Knospe: 
. 27 Aug. T/,', 8 Blätterl3”, 3 grüne, 32104", 3 grüne|7!, 2 grüne, 1127//, 3 grümel5 2" % grüne2/", 4 grünel3 3,3 grüne, 
on denen5ver-| yertrocknete |Blätter, 3 ver-lselbes, 3 ver-|Blätter, 3 ver-|Blätter, {gelbes:|Blätter, ein halb| 3 vertrocknete. 
3 Sept. | trocknet, 4 Blätter, eine |trocknete, Wur-|trocknete Blät-Itrocknete, einel3 vertrocknete| vertrocknetes, pod 1 gelbes 
(Früchte, 2 Blü-| Knospe, lange zel sebr langlter. 3 Früchte,/Knospe. Wurzel| Wurzel lang | Wurzel sehr |Blatt. Wurzel 
| then, Wurzel |wenisverzweig-|durch die Kalk-\{ Blüthe. Wur-|wenig verzweistlund verzweïgt. lang und/stark]lang und durch 
Isebr lang, wenigte Wurzel, dielunterlage bhin-lzeln sehr ver-lm Inneren der verästel£. die Unterlage 
yerästeltund amisich an den Topf| durchgewach- Izweigt und an, Mischung die des Syenits hin- 
ITopfe sich anle- angesogen undisen, "verästeltiden Topf ange-| Wurzel wenie durch, doch 
| gend. sich im Innern| ‘und an den legt. verbreitet aber nach dem. Ein- 
10 Sept | Gew. 0,7. |des Gemisches| Wänden des | lang: Gew. 0,87. Gew. 0,45: |tritt in dieselbe 
| fast gar nichi |Topfes angeleot. | fast ohne Ver- 
E | verbreitet hat. ästelung, nach 
17 Sept Gew. 0,23. Gew. 0,37. Gew. 0,5. | Gew. 0,8. demAustrittsich 
| an den Topf an- 
| legend. 
2 Sept. | | Gew. 0,22. 
1 Oktob. k | 


Gartenerde und 


Gartenerde-und 


te ent Kallsons (Mabomit Unterage ie POnatun | M ton | cents (MN épaule ON 
von Kalk: Syenit. : 
d. {0 Juni. gekeïmt gekeimt gekeimt gekeimt gekeimt gekeimt gekeimt gekéimt 
: 1: hoch. t/ hoch. 1° hoch 1/,2 hoch. 1" hoch Mi 4 1" 
d. 18 Juni. {22 Ds 1724 13!" 19/7 1!'6/!! F Wa 1L/A0 
1 Blatt: 1\ Blatt 1. Blatt JL 1 Blatt: 1 Blatt 1 Blatt: I Blatt Î Blatt. 
d. 25 Juni. 17," 2"5"" 110%! 2/," 3" TA le 2," 
2 Blätter. 2 Blätter. 1 Blatt. 2 Blätter. 2 Blätter. 2 Blätier. 2 Blätter. 2 Blätter. 
d. 2 Juli. 2 27 2/10" 3" 35/20 Sy 1M31/:" su2U 
3 Blätter. 4 Blätter. 3 Blätter. 3 Blätter. 3 Blätter. 3 Blätter. % Blätter. 4 Blätter. 
d. 9 Juli. 51/40 55/4 5'' A /o Ayo 45/4" | 5'' DU 
AWBlätter. ÆBlätter. 3 Blâtter. X Blätter. 4 Blätter. 5 Blätter. M5 Blätter 6 Blätter. 
d. 16: Juli. 1" 9" 62 4 TEEN 61/," [M7 :/," FÉTER 
21. Blätter: 9\Blätter 5 Blätter. 2 Blüthen: 7 Blätter. 9 Blätter: 6 Blätter. 9 Blätfer. 
2 Blüthen: 
d: 23 Juli: 9! 16" di | 125/," 85/,! 105/," [M1 012" 10°", 16 Blätter. 
9 Blätter. 11-5lüthen. 9 Blätter. 7 Erüclite 3 | 2 Früchte. 3 Früchte. {M5 Früchte. 2 Früchte. 
3 Blüthen. 10 Früchte. Blüthen. 3 Blüthen. 1 Blithen. M4 Blüthen. 8 Blüthen. 
d. 30*Juli. 131700 17/4", 8 Blü-| 97/," beginnt | 13°, 6 Blü- | 105/;', 5 Blü4 14%!, 8 BliM27,": 8 Blü-|17", 9 Blüthen- 
6“Blüthenäste.Mthenbüschel. zu blülren. thenbüschel. thenbüschel. thenbüschel" IMthenbüschel. büschel. 
d. 6 Aug. 16"! to 13" 131/,! 105," 15:/;", 9 BlüM2,," 20", 40 Blü- 
7 Blüthenäste.| abgeblüht. 3 Blüthenbü- | abgeblüht. aboeblüht. thenbüschel. |Maboeblüht. thenbüschel. 
schel. 
d: 13 Aus: 116170 17/2" 17" desol: desgl. 15/4" desgl. 23 
abgeblüht 6Blüthenbü- abgeblüht. 12 Blüthenbü- 
schel blühen. schel. 
d. 20 Auyi desgl: desp]. 18" desol. desel. 151/," 131," 2%" abgéblüht 
fast'abgeblüht: treibt einige | bis auf eine 
neue Blüthen. Blüthe. 
d.27"Auo. 1614", 9 Blü-17%', 9 Blü-181/", 8 grünel13//." 5 Bki-|11110, 8 Blü-H54/, 10 Blü-M4", 10 Blü- 24)", 15 Bli- 
thenbüsehel, "5|thenbüschel! am|Blätter, 3: ver-|thenbüschel am|thenbüschel amlthenbüschel amliienbüschel am/thenbüschel, 7 
d. 3 Sept. Ansätze zu blü- Hauptstamme, 4ltrocknete,8Blü-|Hauptstamme; 3|Hauptstamme, 5|Hauptstamme, 6 Hauptstamme,/7| blüthentragen- 
thentragenden |blüthentragendel|thenbüschel am/Ansätze zu blü-/Ansätzé zu blü-'Ansätze zu blü-blüthentragende|de Seitenäste. 50 
d: 40 Sept. Seitenästen; das Seitenäste, 27 | Hauptstamme. |Mthentragenden) | th'entrasenden | thentragenden4Seitenäste; 33 zum Theil sebr 
grôsste Blatü |kleineBlätter.| Wurzeln ver- |Seitenästen-1Â#4/Seitenästen, 24/Seitenästen,  28/kleine Blätter.| grosse Blätter. 
37," breit; 21| Wurzel lang lästelt und durch} meïstkleine | wmeist kleine | meist kleine (Wurzellansund|Das grôsste 4! 
Blätter, Wurzellund vielfach ver-\die Kalkunterla-[Blätter. WurzellBlätter. LangelBlätter. Wurzelh vérästelt. |5" breit. Pfahl- 
verästelt. ästelt. ge hindurch ge-llang und ver-}und.verästelte |lang “und ….ver:| wurzel kurz. Die 
wachsen, - aber ästelt. Wurzel. ästelt Wurzel ist nicht 
| dünn: durchr den! Sye- 
d. 17 Sept. Gew. 2,45. | Gew. 3,37. Gew. 2. Gew. 1,65. Gew. 1,3. Gew. 2,9. Gew. 2,6. Init gedrungen, 
die Wurzelver- 
zWelgungen ha- 
d. 24 Sept. ben sich an die 
Wände des Top- 
k fes gelegt. 
d. 1 Oktob. Gew. 4,5. 


Eingesäet d. 5. 


| Sand. 


Sand und Kalk. 


Silene 


Sand und Kalk mit 


Sand'und Mhonkalk. 


p'e brateia 


Sand'und Diorit. 


Sand und Granit, 


Sand'undSyenit: 


Silene petraea. 


Sand und Syenit 
mit Unterlage von 


Juni 183. lUnterlage von Kalk Syenit. 
d. 10 Juni. gekeimt nicht gekeimt gekeimt gekeimt gekeimt | gekeimt gekeïmt gekéime 
et d. 12.6. neu | :/," 2" 2" LE 64 
eingesäet. , 
d. 18 Juni, | 3” gekeimt | ?/, 7 2" us 2 1 
| ; ein Blatt: 
d. 95 Juni. |" El 8" Fab 63 1” 3" 1 
2 Blätter. 2, Blätter. 2) Blätter 
d. 2 Juli. LÉ ti 10°" où 4" 1" +4 2 
| 4 Blätter. 2 Blätter. 4 Blätter. 4 Blätters 4 Blätter. 2 Blätter. 4 Blätter: 
d. 9 Juli. 2," 9" 15/," 2" 2" 2/0" on 2 
6 Blätter. 4 Blätter. 4 Blätter. 6 Blätter. 6 Blâätter. 6 Blätter. 4 Blätter: 8 Blätter: 
d. 16 Juli. | 31" 1 27, 31/2" A9" 3" 22 5/2. 
| 8 Blätter. 6 Blätter. | 8 Blätter. 10 Blätter. 8 Blätter. 10 Blätter.”= | 8 Blätter. 14 Blätter. 
d. 23 Jul. | 4” kr 9%/," &/e" 3%" 35/4" 31/0" LA 
14 Blätter. 8 Blätter. 12 Blätter. 16 Blätter. 12 Blätter. 14 Blätter: 14 Blätter. 20) Blätter. 
d. 30 Jul | 7" ES Tour 8/," ni K/," DU CA 
| 16 Blätter. 10 Blätter. | 16 Blätter. 3 Knosp:n: 3"Knospent 20 “Blätter: 28 Blätter. 
3 Knospen | 3 Achseltriebe.| "7 Achseltriebe.! 5 Achseltriebe. 
d. 6 Aug. 101/," ,2"10°" | desyl. 111/," eine Blü-| 5” 81/0" CHE CHA 
| # Knospen. 12 Blätter. | the 2 Knospen.\ 18 Blätter. 5 Knospen: 6 Knospen. 34 Blätter. 
set } 8 Achseltriebe. 13 Achseltriebe. 
d. 13 Aug. | 11 31/5 47," 11/2" 6” 101," 13” 1717, 
| 3, Blüthen. 16 Blätter. 22 Blätter. 3 Blüthen. 3 Blüthen. 3 Blüthen. 15, Knospen. 
| 1 Knospe É |. Knospen. 7 Knospen. 
d. 20 Aug. À 2 F7 1117! 7 10172 desgll! 1917, 
| abgeblüht. 20 Blätter. 24 Blätter. abgeblüht. Blätter betrock-| abgeblüht: 3 Blüthen. 
F | Pus Hp 4 net. 1% Knospen: 
d. 27 Aug [17/2 , 7 Blatt- , 11 Blatt- 5”, 12 Blattpaa-|111/" drei Blü-|8!', 18 Blattpaa-107Z'", 3 abgé-13!!, 5 Blüthen|19:/,'!, 8 äbge- 
paare, 4 ab ante, Wurzel!re, untere Blät-\then abgeblüht, re, Blätter ver-|blühte Blüthen,|3 abgeblüht, 2 blühte, 7 blü- 
blühte Blüthen: verästelt aber | ter rôthhch. | 7 Blatipaare, itrocknet bis auf} 8 Biattpaare! |in ‘der Blüthe, 7|hende, 2: nicht 
, Wurzel lang-& nicht lang. | Wurzel durch |Wurzeln stark| die letzten 6 |Wurzeln ziem- Knospen, untere aufoeblühte 
| oberhalb ver-W | den Kalk ge- lamTopfeanbän-| Blattpaare. |lich lang Lund} Blätter ver- | Blüthen an 5 
ästelt. ARE und send, nd Wurzel lang verästelt- 1) |trocknet:: Wur-|Aesten, die Glie- 
vielfach inner- verästelt und veräst ; = - 
d. 3 Sept. Gew. 0,8. Gew. 0,3. lhalb De at et Le ce wr Le us 
| A ” L] 
Ï Pat de celel trieben. Wurzel 
MARENSENE L stark verästelt 
d. 10 Sept. umgiebt ibn die! Gew. 0,5. Gew: 0,47. Gew. 0,7. Gew. 1,12. nur mit einigen 
el, pripue Fasern in! die 
d. 17 Sept. DER CC {| Syenitunterlage 
P Gew. 0,7. | Énrende 
d. 2% Sept. { Gew 1 5 
d. 1 Oktob. | 


Eingesäet d#3: 


Gartenerde mit 


Gartenerde und 


Gartenerde und 


+ Gartenerde und 


Juni 41858. Garténerder" ‘Kalk. Kalk®mit Unterlage| 0 Thoukalk. Diorit,,, ,, 1 
von Kalk. 
d. 10"Juni. oelceimt DATI 8'"! Igekeimt gekeimt 
dd 24 ou 
d. 18 Juni. 8'" 8"" du DARLE. 5 
d. 25NJuni: 10! #0! [LL au leo 
2 Blätter.! 2 Blätter. 2 Blätter: 2 llätter. 
d. 9 Juli. 127, 117," 18"! 2" 2" 
4 Blätter 4 Blätter. X Blätter. 6 Blättér: 6 Blätter. 
d. 9 Jul. sy qu 4 4" la), 
GMBlätter. 8 Blätter: SMBlätter: 1% Blätter: 10 Blätter. 
| 3 Achseltriebe.| 5 Achseltriebe: 
d. 16 Julie: 4" 457," 612" 617," 610 
10MPläittér. 10 Blätter. 1% Blätten. 20) Blätter. 16 Blätter. 
eil. 6 Achseltriebe: 
d. 23 Juli 6" yes 81/4 (1 12" 
14 Blätier. 16 Blätter. 29 Blätter. 22 Blätter. 9. Knospen 
| 14 Knospen: | 9 Achseltniebe. 
d.30 Jul. 8 612! 13! 17 151/,", 3 geolf- 
22 Blätter. 18 Blätter.  Knospen: 6 Blüthen. nete, {2 unoeüff- 
| | 29 Blätter. 17 Knospen: | nete Blüthen. 
d. 6 Aug. 1017," 81, | 15% 17 16! 
2% Blätter. 22 Blätter. = | { Blüthe- theilweise ab-| 10 Blüthen 
! 6 Knospen. geblüht: 6 Knospen. 
d. 13 Aug. 121/," 81," | 15” 17, 11 Blüthen. 16” 
28 Blätter. 26 Blätter. : | 4 Blüthen. abgeblüht, 2vin) abgeblüht. 
X Knospen. Blüthe 17 Knos- 
F ! en. 
d:120 Aug. 16 112754 1S"' abgeblüht171/,",.5 Blü-| 16'/;" 
5uKnospen: 32-Blätter. M |viel Achseltrie-lhende, {Zabge- 
! be. blühte, 4 Knos- 
! en: 
d: 27 Aus. 24", 6 Knospen,|13!!, 18. Blatt-22"', abgeblüht,|18':;28 Blüthen|161/,', 26 Blü- 
7 Achseltriebe,|paare,  Stengel|13 Achseltriebe, verblüht, 2inder/then abgeblüht, 
grosse Blätter. | niederliegend. |kräftige Pflanze,|Blüthe, 4 Knos-| 2 Knospen, 5 
Stengel nieder-| Wurzel ver- |Glieder Maufge-|pen,, 6, Achsel- Acbseltriebe, 
liegend. Wurzel ästell. trieben+. Die |triebe Wurzel| Wurzel ,yer- 
lang und wver- ( Kalkunterlage | sehr verästelt, ästelt, und: ver: 
d. : 3 Sept. ästelt. Gew. 0,6. \von der langenlim Gemisch und filzt. 
Wurzel durch-lausserhalb des 
d. 10: Sept. Gew. 1,5. wachsen. (|selben umgiebt| Gew. 1,92. 
sie die Erde mit 
einem dichten 
Fiïlz. 
d. 17 Sept. Gew. 1,5. Gew. 3, 1. 
d. 24 Sept: 
d. 1 Oktob. 


Gartenerde und 
+ Granit: , 


il | 


Gartenerde und me und Sye- 
Syenit. nit mi nerlage v. 
Syenit. 


gekeimt 


117,0 

4 Blätter. : 
al 

6 Blätter. 


5" 
8 Blätter. 
geil. 
17 Ad 4 
2% Blätter. 
1 Achseltriehbe. 
abgebrochen 
5!" ein ande- 
res, 14 Blätter.| 
7" 

20 blättere 


l 


8” 


22 Blätter. 


9%, 1 


10°", 1 3 Blatt- 
paare 5 Achsel- 
triebe.: Wurzel 
faserigund nicht 
lang. 


Gew..0,5. 


 { Blüthe. 


gekeimt  ! 
5 4 Lu 7 


1 Li 
[LA 
2 Blätter. 


10 
ES ) | 


% Blätter. 
1/0 
10 Blätter. 


11 


61/," 
14 Blätter. 


a"! 
29 Blätter. 


10’! 

Kuospen er- 
scheiven. 

1 6’ 


11 Knospen. 
19", 2 Blüthen 


“labgeblüht 2 in 
‘der 


Blüthe 14 
| Kuospen. 
120/!, 4 Blüthen 
abgeblüht, 4 in 
cr Blüthe. % 

Knospen. 
21/4, ë Blü- 
then abgeblüht, 
2 in a otie 
11 Knospen, 10 

Achseltriebe, 
Wurzel vielfach 
verzweigt. 


Gew. 2,3. 


gekeimt 


422 
4” 
2 Blätter. 
9!" 
4 Blälter. 
4" 
8 Blätter. 


54 11 
14 Blätter. 


72 

20 Blätter. 
schlaff. 

912", 28 Blät- 

ter, 9 Achsel- 
triche. 

12!/,", 34 Blät- 

ter, 13, Achsel- 
triebe. 

17/4" 

15 Kuospen. 


OYES 
3 Blüthen. 
14 Knospen. 


19'/," die Pflan- 
ze geil und nie- 
derliegend, 3 
Blüthen ver- 
blübt, Knospen 
vertrocknet, 6 
geile Achseltrie- 
be. Die Syenit- 
unterlage nicht 
von der Wurzel 
durcbsetzt, aber 

| umwebt. 


Gew. 1. 


Taf. II. 


‘lberis amara. 


Kingesäet d. 3. 


Sandund Kalk mit 


Sand-und Granit. 


Sand und Syenit 
mit Unterlage: von 


Ent 185. SE. | Sand und Kalk. [Unterlage von Kalk.|Sandtund Thonkalk.|. SandundiDiori(. Sand) und Syenit. Ron 
| Syenit. 
d. 10 Juni. gekeimt | gekeimt gekeimt gekeint vekeimt gekeimt : gekeimt k gekeimt 
17" hoch. 3" hoch. 4": 4" De 1/2 hoch. je , hoch. in Le 
d. 18 Juni. 11/5 | 11 LT 110" 12/00 2 1%" 1 Blatt. | 1/4 
4 Keimiblätter: 
d. 25 Juni. 2734 rate 11774 21/4 CHER A 2 yet 
2 Blätter. 2 Blätter. 2, Blätter. 2, Blätter. 2 Blätter. 2 Blätter. 
d. 2 Juli. 3" 178 2t}," SEX: SLl/24 oh CL? yen 
6 Blätter. 2 Blätter. 4 Blätter, die) 4 Blätter. 4 Blätter. 4 Blätter: 4 Blätter. X Blätter. 
Pflanze lang und 
düon. 
d. 9 Juli. 5" s ARTE 47," 52", 8 Blät-| 4/2" 3” 52 31/0. 
12 Blätter. 4 Blätter. 6" Blälter. ter, Knospen | 8 Blätter. 8 Blätter. Knospen er || 8 Blätier. 
2 Achseltriebe. | erscheinen: scheinen. 
d. 16 Juli. Sy EVE 65/," 1e 61/00 6! AOBlätter,| 71/7 En 
2 Blüthen. 6 Blätter. 7 Blätter. eine Blüthe. Knospen er- || Knospen er= | 2 Blüthen. Blüthenknospen 
lansgestreckt. scheinen: scheinen: erscheinen: 
d. 23 Juli. 10" Da 7" eme Blü- | 8'/." 81/0" 7%" 2 Blü- | 9” 2 Blüthen 7,” 
5 Blüthendol- | 10 Blätter. thendolde in |1 Biüthendoldel 3-Blüthendol= |kthendolden in | dolden.in Blü-| 3 Blüthendol- 
den. Blüthe. in Blüthe. den in Blüthe. Blüthe. the, den. 
d. 30 Juli. 10" 51708 744 10" 81/," 8!! 10" 9" 
7 Blüthendol- | Knospen er- | 3Mblüthenarmel 3 Blüthendol- \ in, Blüthe, 
den. scheinen. Blüthendolden: den. 
d. 6 Aug. fidée Hs 10" 101/;" 85/," 9" 10" Cu 
fast ge abge-|{ Blüthendolde. abgeblüht. fast abgeblüht. fastabgeblüht. 
üht. 
d. 13 Aug. LRU 8" 11" desgl. desgl. 9" 10" CH 
abgeblüht. in der Blüthe. abgeblüht. abgeblüht. fast verblüht. 
d 20 Aug. desgl. desgl. 12" desgl. desgl. desgl. 10" 10" 
E x fast abgeblüht: abgeblüht. abgeblüht. 
d. 27 Aug. 11. Haupt- |8”. Eine noch12/’, die Planze 102/,". Haupt-91/", 5  Blü-19!. Hauptstamm|{1/', 2 Blüthen-|11/, Der unver- 
LUE stamm mit drei nicht abgeblüh-  dünu und ‘slamm 3 Blü- ithentrauben, ab= . unverästelt, trauben, 2 An> ästelte Haupt- 


\ 


_ Eingesäet d. 3: 


lberis amai 


Gartenerde-und 


Gartenerde und 


Gartenerde und 


Juni 1858. Gartenende: Kalk. 
d. 10 Juni. gekeimt gekeimt 
1" hoch. 1" 
d. 18 Juni. a eingegangen, 
1 Blatt neu einpesäet 
d. 25 Juni, eingegangen, d.| nicht gekeimt. 
24.6.,neu einge- 
säet- 
d. 2 Juli. gekeimt,  |3 Ex sekeint, 
13°" 2 eincesangen, 
3 Keimblätter.|eins "4 /hoch. 
d. 9 Juli. 2 eingevanven. 
2 Blätter. neuNeingesäet, 
d. 16 Juli: 32 gekeimt 
3 Blätter. 1738 
d: 23 Juli. 4” 2h 
8 Blätter. 2 Blâätter. 
d. 30 Juli. … 6% Knospen, | 44 
erscheinen: 6 Blätter. 
d. 6 Aug. 8 2 Blüthen-| 6° Knospen 
dolden, ! erscheinen, 
d. 13 Aug. despl! 8'/2" 
3 ilüthen. 
d. 20 Aug. 91! 3 Blü- | 11” 
thendolden, 2 |. 3. Blüthendol= 
davon blühend.| den in. Blüthe- 
d. 27 Aug. 91. 12° 
4 Blüthendol- 
den. ben inBlüthe. 
d. 3 Sept. 10°, 2 Blüthen- desgl. 


trauben abge- 


geil. 
6'' 
8 Blätter. 

92 Knospen 
erscheinen. 
11! 2, Blüthen- 
dolden in Blüthe 
11” 7 Dolden 
__ —mager. 

12! 


13” 8 Blüthen- 
dolden. 
137%". An der 
Hauptaxe aboe- 
blübt.Neben- 
dolden:in Blüthe 


Kalk mit Lnterlage Thonkalk. 
von Kalk. 
gekeimt gekeimt 
4 hoch 1/7 hoch. 
9'' op 
M 2 
2 Blätter. 4 Blätter. 
4 4 Blätter, | 31700 
schmächtis und| 6 Blätter. 


5”! bepinnt z 
blühen. 
7! 3 Blüther 
dolden. 
10: 6 Blüther 
dolden. 
107" 


1 1 

fast aboeblüh 

Tr 

abgeblüht. 
desg:ll 


131/,", 4 abge-12”, mit 6 al 
3 Blüthentrau-|blühte Jrauben,|seblühten Bli 


6 Llühende Ne- 
bendolden. 
nur oberhalb 


==. 


thentraubeé, 


Die‘und. einer Blü 
_ thendolde in 


Eïingesiet d. 5. 


Juni 155$. 


Sand. 


Sand und Kalk. [Unterlage von Kalk. 


| Sand und Kalk mit 
Sand und Phonkalk. 


Lupinus nanuis. 


Sand und'Diorit: 


Lu päntus #n anus. 


o © © © 


| 
| cekeimt 
| 


7 Blätter. 
2" 


7 Blätter. 
9"2"" 

12 Blätter. 
| 3” 

14 Blätter. 
31/7, 

21 Blätter. 
35/," 


9"9"! 


! 4372 74 
| 45/, desgl. 
1 desgl. 
[Es hat sich eine despl. 
IBlüthenähre ge-ÿ 
| bildet. 
1105/,;"" zwei Blü= desgl. 
| thenguirle in 

Blüthe. 
| 122% 8 Bli-92" 
| thenquirle in 
| Blüthe. 
| 13:/." 3 Blü-9,2"2"" 
thenquirle abge> 

blüht. 
131/," vollstän  desgl. 


dig abgeblüht} 


gekeimt 
10°" hoch. {'" hoch. 
LR 1%: 
4 Blätter. 4 Blätter. 
127." 4j 
5 Biälter. 
1°:mà 15/4 


10 Blätter. 


14 Blätter. 
1," 17Blätter, 
eingegangen. 
178" Blätter 
twas gerôthet. 


gekeimt œekeimt 
1" hoch. 4" hoch. 
1 La qu! 
4 Blätter. 5 Blätter. 
11 172 
5 Blätter. 6 Blätter. 
18°" 1747" 
8 Blätter. 9 Blätter. 
2" 10% 
10 Blätter. 11 Blätter. 
2" VA 
12 Blätter. 14 Blätter. 
2" sy 
16 Blätter. 15 Blätter. 
2" Blätter AUS 
stark gerôthet. 
desgl. 1780 
desel. desol. 
desgl. desol. 
desgl. desgl. 
desgl. 1 12 
despl. 2"! 
desgl. 21," 
desgl. Pin 


- 


ZweiAeste.einen®"5"" Wurzel | 23" Wurzel | 21," Wurzel 


mit 4 Blüthenlang, sebr we-lang, durch die, ziemlich lang, |mässie lang, we-lsio lang 
nig verästelt. 
Gew. 0,1. 


quirleu abge- 

blübt; ein ande= 

res Exemplar 

| mit 5 Aesten, 
lon denen 1 ir! 
Blüthe, und 6 
Blüthenquirleh 
von welchen" 
zwei abgeblüht} 
Gew. 0,9. | 


Kalkunterlage 


gewachsen, we- 


| nig verästelt. 


Die Kalkunter- 
llage zusammen- 


gebacken. 
Gew. 0,07. 


&ekeimt 
VA 
Fe 
4 Blätter. 
42371 
6 Blätter. 
re 
9 Blätter. 
110"! 
13 Blätter. 
9" 
1$ Blätter. 
9/' 
22 Blätter. 
217," 
3'' 
31/St 
desgl. 


3! 0 


4" 


11," 
41/,", Wurzel 


wenio verästelt.| nig verästelt. 


Gew. 0,1. 


Gew. 0,5: 


Sand und Syënit Eingesäet d. 3: . Gartenerde mit Gartenerde und Gartenerde und Garténerdesund 
Sand und Granit. | SandundSyenit. | mit Unterlage von » Jaui 4858. Gartonérde: Kalk® » |Kalk mitWUritetlage Thoukalk. ” Diorit. 
Syenit. von Kalk. 
|  vwekeimt gekeimt gekéimt d. 10 Juni:  |gekeimt,einge- vekeïmt cekeimt niclit geleimt, gekeimt 
{!" boch. {!! hoch: 1! hoch. ganoënÿMvieder! 1°! 12/," neu eingesäet. | 3°” 
1 tou 12/11 neuéinvesäet,. d. 12:6: 
3 Blätter. 4 Blätter. L4 Blätter. d. 12.6. £ 
113": Lou 11/1 d. 18 Juni. o'ekeimt, 14" L 12700 gekeimt 8'" 
5 Blälter. 6-Blätter. 6 Blätter. ZX Blätiter. 3 Blätter. De 4 Blätter. 
2" 2 22 d. 25 Juni. 9” 2 24 1e qe , 
7 Blätter. 10: Blätter: 9 Blätter. 4 Blätter. 6 Blätter 5 Blätter. 4 Blätter. 5 Blätter. 
AT OAI | UE d. 2 Juli | 2 O1y2u 24924 2'2" pi . 
10 Blätter. 43 Blätter. 13 Blätter. 5 Blätte 10 Blätter. 7 Blätter. 7 Blätter. 9 Blätter. 
CURE. — PM 0 210 d. 9 Juli. 2," jt Bu 27," 95), 
12 Blätter. 16 Blätter. 14 Blätter. 8: Blätter. 14 Biätter. 10 Blätter. 11 Blälter. | 17 Blätter: 
DEEE 3!, 21 frisch | 2:10 d. 16 Juli: 210 33" 3" at sul 
18 Blätter. grüne Blätter.| 22 Blätter. 12 Blätter. 19 Blätter. 13 Blätter- 18 Blätter. 30 Blätter. 
21/0 4!" zahlreiche 13'/;",viehfrische d:123 Juli: 3/3 20 3” 31/2" zahlreïche) 31/," 
Blätter. grüneBlätter. | 19 Blätter. 23 Blätter. 20" Blätter. Blätter: blattreich: 
3'! 20 Blätter.| 47, desgli d. 30 Juli: 6! 43" La BL 3/," 
desgl: UP desol. : Blattreich. 24 Blatter. fisch® grün. | rôthliche 
desol. CHE desoll d. 6 Aus. desgl. 45/40 0 4" einige Blät-| 35/," 
desgl. 51/91 desgl. 33 Blätter. ter gerôthét. | rothbraun: 
d. 13 Aug. desgl Sue 45/4! Blattreich.|| 45/44 #/" 
} d. 20 Aug. 612," desgl où desel. 5" 
desgl: 6!! 4 d. 27 Aug. desgl. De Bye" desgl.! D 7/10 
d2518Sept. 4 8u 6! 6 A 6" 
etwas gelb. 
31/0. 61," 6” 5 
; d. 10 Sept. desgl. 61/0 6! 617," (1724 
£ HE gelb. 
desgi. desp]. =  desol. F 
d. 17 Sept: 85/;" 7 LE 6" 72/," 8"'10"" 
4 , 1 Knospe entwic- 
4 desgl desgl. à kelt sich: 
d. 24 Sept: 10!! va)! 65/, gay! 11" 
4”.Wurzel mäs-| 614 Wurzel |6 Wurzel lang, : 

g, wenig| lang, wenisu iwenig verästelt, 4 : : 
verästelt. uvérästelé und durch die d.. 1 Oktob. |11//,”, 3 Aeste,|8'10°" 3 Aeste,|71/,"',2Aeste;an|9"10!" 7 Aeste.|1410/""3 Aeste, 
Gew. 10,2. Geyw. 0,35. Unterlage voi | yon denen einer/\Vurzel "mässis|dem “einen der:|2 Blüthenknos-|éiner davon“in 

Syenit gewach- eine Blüthen- |lang, weuig ver-|selben eine Blü=| pen; Wurzel |Blüthe, éïn Blü- 
sen. knospeuträpt. ästelt: thenknospe, | lang, ziémlich | thenquirl im 
Gew. 0,25. Wurzel lang Gew. 0,5. |Wurzel mässig|  verästelt. Aufblühen be= 
und WeuigMver- lang, durch die} Gew. 1,3. vriflen. 
ästelt. Unterlage des Gew. 1,#. 
Gew. 0,8. Kalks, der zu- 
sammengebac- | 


ken gewachsen: 
Gew. 1,05. 


ALLER | 
Gartenerde und Gartenerde und Gaïtenerde und Sye- 
ranit. syenit. uit mil Untérlage v. 
Syenit. 
gekeïmt  |gekeïimt#"”’,ein  gékeimt, 
17, 7-1 gegangen, d.12.| 1" 
6 neu eingesäét. 
1" gekeimt 1e 
4 Blätter. SR 4 Blätter. 
14" 19/28 DL Vu 
5 Blätter. 4 Blätter. 5 Blätter. 
9!" 20 ci 
9 Blätter. 5 Blätter. 9 Blätter. 
GE LE 2h ÿ EU | 
12 Blätter: 10 Blätter. 15 Plätter. 
31/4 297! B/" 
18 Biätter. 17 Blätter. 18 Blätter. 
21/0 4° zahlréiche | 47," 
20 Blätter Blätter. 27 Plätter. 
4/3" blattreich} 517," 5" blattreich 
frisch”"srün. und frisch grün. 
LU desol. £ 
5" désgl Te 
DU 6 « 81" 
Guau Gti" AIRES 
ed vi 8!" "es zéïet sich] 101/" 
eine Knospe er-| Meblthau auf |Eine Knospe er- 
scheint. den Blättern. séhreint. 
gr7iaM (Les 14'" der untersle 
Knospenähre Blüthenquirl 
entwickelt sich. färbt sich. 
12! der unterste| 101," 17'!, 3 Blüthen- 
Blüthenquirt in quirle in Blüthe. 
Blüthe: 
14 ils 185/,;" ein Blü- 
2 Blüthenquirle thenquirl abge- 
in Blüthe. bl., 3 in Blüthe. 
141,4) Aeste,teiner|{3'"4!"",17 Aeslé,lagi, 5 Aeste, 1 mit 


dayon mit#4 Blü- 
thenquitlen, woyon 
der untersté abge- 
blüht, bei dem 2-ten 
ein Bluthenquirl in 
Blüthe, der 3-te im 
Aufblüben, der 4-te 
mit Knospe, Wurzel 

wenig entwickelt. 


Gew f,1. 


der Hauptast 
vom Meblthau 
befallen, éin an- 
derer trägl eine 
Knospe. Wurzel 
lang und ver- 
ästelt. 
Gew. 2,1. 


7 Bluthenquirlen ab- 
geblüht, der 2-te mit 
5 Bluthenquirlen 
fast ‘abgeblüht, der 
3-te mit 4 Bluthen- 
quirlen in Bluthe, 
der 5-te mitKnospe. 
Wurzeln maässig 
lang; zum ,Theil 
durch den Syenit, 
die meisten am Topf 
herum gewachsen. 


Gew. 3. 


| 


Petunia nyctaginäiflora. 


Eingesäet d. 3 
Juni 1858. 


Sand. 


Sand und Kalk. 


Sand undeKalk mit 
Unterlage von Kalk. 


Sand undfhonkalk. 


Sand'und Diorit. 


Sand und Granit: 


SandrundSyenit: 


Sand und Syenit 
mit Unterlage von 
Syenit. 


Eingesäet d. 3 
Juni 1858: 


Petun:i 


a myctapin 


Gartenerde: 


Gartenerde-und 
Kalk. 


L Gariencerde und 
Kalk mit Unterlage 
von Kalk. 


Gartenerde-und 
Thonkalk. 


. 10 Juni. 
. 18 Juni. 
. 25 Juni. 
2 Juli. 
9 Juli. 


. 16 Jul. 
. 23 Juli. 


. 30 Juli. 


6 Aug. 


. 13 Aug. 


- 20 Aug. 


. 27 Aug. 


3 Sept. 


. 10 Sept. 


- 17 Sept. 


nicht gekeimt 
keimt. 
desgl. 
desgl. 

1 #4 

2 Blätter. 

juan" 

4 Blätter. 


Shane 

2 Knospen. 
13" 1 Blüthe. 
| { Knospe. 
14/,",1 Frucht, 
| 1 Blüthe. 

2 Knospen. 
16/,",2Früchte 

1 Blüthe. 

1 Knospe. 
16/,",2Früchte 

1 Blüthe, 

2 Knospen. 
16%", 3 Früch- 
te, 2 Knospen, 
| Wurzel ver- 
| ästelt. 
Gew. 0,9. 


nicht gekeimt 
desel. 
desgl. 
keimt. 

eingegangen, 

neu elnsesäet. 
keimt. 

vekeimt. 

desgl. 
desgl. 


eingegang'en: 


desgl. 
keimt. 
Keim ver- 


schwunden. 


gekeimt. 


desgl. 


nicht sekeimt 
keimt. 
gekeimt. 
gekeimt. 
1 -Blatt. 


2  Blätter. 
2 Blätter. 


9" 
2 Blätter. 
desol 


US EN! 
4 Blätter. 
2" 
4 Blätter. 


2"! 10" 
5 Blätter. 


z" 
6 Blätter. 

5°, 6 Blätter, 
MWurzel mässig 


lang und dünn. 


Gew. 0,1. 


nicht g'eke;mt 
desol. 
desgl. 
desg]l! 
neu eingesäet. 
uicht gekeimt. 
neu eingesäet. 
vekeinit. 
desgl. 


desgl. 


desol. 
desgl. 
desgl. 


desol. 


qu 
1 Blatt:. 


nichtgekeimt 
desgl. 
desol: 
desgl: 


neu eingesäel. 
nicht gekeimt. 
neu eingesäel. 


nicht gekeimt. 


despl. 

keint. 
Keim ver- 
schwunden. 

keimt. 


gekeimt. 


desgl. 


desgl. 


nicht aekeimt 
desoll 
desgl: 
desol: 


neu eingesäet. 


gekeimt: 
1 Blatt. 


2 Blätter. 


I 4 
3 Blätter. 
5 ou 
4 Blätter. 
tt 
4 Blätter. 


la 
6 Blätter. 


9"! 
6 Blätter. 


Dr"! 
9 Blätter. 


91 jt 
9 Blätter. 


nicht gekeimt 
desol: 
desgli 
desol. 


neu eingesäet. 


gekeimt. 
Ha 
desp:l: 
despl: 
2 Blätter. 
desgl. 
gr 
A Blätter: 


(001 
4 Blätter. 


CS 
4 Blätter. 


desgl: 


nichtroelkeimt 
desgl: 
desel. 
despl. 

neu eingesäet. 
oekeimt. 
desel. 
despl: 

2 Blätter. 
desgl. 
deso!l. 

T 11 


4 Blättér. 


F2 
4 Blätter. 


die 
4 Blätter. 


despl. 


d. 
d: 
d: 
d. 


10 Juni: 
18 Juni. 
25 Juni. 
2 Julie. 


9) Juli: 


. 16 Juli. 
. 23 Juli. 
. 30 Juli. 


G'Auc. 


. 13 Aug: 


. 20 Aug: 


. 27 Aug. 


3 Sept. 


nicht gekermt 
desgl, 
despl. 


cekeimt 
1/71 
A 
4 Blätter. 
21/2 
6 Blätter. 
| 51/aul 
11 Blätter. 
132 
1% Blätter. 
3-Knospen: 
20//". Eine 
Blüthe, 4 Knos- 


pen, 8 Achsel- 
triebe. 

231/,7.1Frucht, 

1 Blüthe, 


% Knospen: 
271/,4; 8 Früch- 
te, 2  Blüthen. 

5 Knospen: 
27. 5Erüchlte, 
3 Blüthen. 

2 Knospen: 
217". 7 Früch- 


te, { Blüthe. 


nicht gekeimt 
despl. 
deso:ll 


gelceimt 
Cul 


X Blätter. 
oE 

6 Blätter. 
YA 

8 Blätter. 
10% 

15  Blätten. 
1. Knospe. 
il" 

2 Knospen. 


2217, 
2 Blüthen: 
2 Knospen: 


: nicht gekeimt 
desgle 
despl. 


gekeimb£ 
ee 
2 Blätter: 
1704 
5 Blätter. 
3! 
6 Blätter. 
7 
13 Blätter. 
1011” 
13 Blätter. 
2 Knospen: 


16/8 


1 Blüthe. 
2. Knospen:. 


24/51,4 Frucht.|\204,1NFrucht, 


2, Blüthen. 
1 Knospe… 


1 Blüthe. 
2 Knospen. 


2’31/,, 3 Früch-120//#2 Früch- 


te, 2 Blüthen. 


te, 2 Blüthen. 
1) IKnospe: 


2'4'1, 3 Früchte215/,,3 Erüch- 


1 Blüthe. 


te, À Blütl'e. 


| { Blüthe. 


nicht gekeimt 
desgl. 
desgl. 
gekeint 


Au 
2 Blätter: 


6 Blätter. 
L'0 
12 Blätter. 


s'' 
13 Blätter. 
2 Knospen. 


14/07 

1 Blüthe. 

12 Knospen: 
171, fn Frucht, 
1 Blüthe. 

2 Knospen. 
185/,! 

2 Früchte. 

2 Blüthen. 
20, 3 Früchte, 


pe Sand. Sand und Kalk. dre ds nn biens und Thonkalk.| Sand'und Diorit. | Sandlund Granit. | Sand/und/Syenit, | mit ne von Jani 1858. Gartunerde: Kalk, FOSSES Thonkalk: Diorit: Granit. Syenit. [uit dr es ve 
3 | — - 
1. 46 Juli ékeiet SSint niehteckénut nt œckeint gekeimt gekermt gekeimt d. 16 Juli. œekeimt nicht gekeimt | nicht gekeimt gekceimt nicht gekeinit | nicht gekeimt gekeimt Pr 
d. uh. geke See = 7 ù | a 
»2 " 17" desgl wekeimt desgl. : : : f : é : 
Der > BI 0m 4 2 Blätter 2 Blätter: 2 Blätter. 2 Blävter. d. 23 Juli. 2 Blätter nicht gekeimt, | nicht gekeimt, | 2 Blätter. nicht gekeimt, gekeimt 2 Blätter. Le" 
2er neu vingesäel. | neucingesäet, neu eingesäet. . 2 Blätter. 
= = | *- y 1 dry 1! 19" ÿ 
d. 30 Juli. l'2 9 1 = ae c Stter à li 9!' icl RS - qu ichtrdëhé LA 15/." 2" 
Re Su 2 Blätter. lätter. 4 Blätter. % Blätter. 2 Blätter. 4 Blätter. d. 30 Juli- nicht gekeimt. cekeimt 178 nicht sekeimt. VE Le: 
+ Blätter. *HBIENENE PARIEUS 4, BLRET 4 Blätter: Erde“aulgeloc- v | 4 Blätter. Erde aufgeloc-| 2 Blätter. 4 Blätter. 4 Blätter. 
: “5 7 " s ia (HS 1720 kert: kert.. à hé 
d. 6 Aug ae 3 10 I | 175 Le à 
Hi NE tar ätter. 4 Blätter. 4 Blätter. 6 Blätter. 4 Blätter: 4 Fer. : 
6 Blätter 4 Biätter. 4 Blâtter aller al 6 Aug. 9"! cekeimt g!'! ain gekeimt 4 D''9!1 3/9! 
aa | æ destil 10” 1," A dE 2 despl: 6 Blätter. 2 Blätter. 8 Blätter. 4 Blätter. 8 Blätter. 8 Blätter. 
er | L 4 Blätter. 6 Blätter. . | 6 Blätter. 6 Blätter. 6 Blätter. < ; 
| 6 Blätter. Le d. 13 Aug. 3" PET 3" 2 /an 4" D 20 
d. 20 Aus 357 s/," | ur 1 1%" 2! Da" 11/5008 6 Blätter. 2 Blätter. 2 Blätter. 10 Blätter. 2 Blätter. 6 Blätter. 12 Blätter. 10 Blätter. 
8 Blätter 4 Blätter. Le Blälter. 6 Blätter. 6 Biaätter. | 8 Blätter. 6 Blätter. 6 Blätter. | 
- d. 20 Aug. 3 1% 1 9/! 517,1! 1774 31/00 61/," 6'/2 11 
d. 27 Aus 5! RE TT desgl | 11/, 117," 2 DEA desgl. 8 Blätter. 4 Blätter. 4 Blätter. 14 Blätter. 4 ilätter. 10 Blätter. 20 Blätter. 14 Blätter. 
[12 Blater 6 Blätter. - | 6 Blätter. 6 Blätter. 8 Blätter. 6 Blätter. £ 
mr _…. . d. 27 Au. Sa 5 US | 4 1 EE Lie is 12" 9/2" 
LS 6r/, {'2"" 174 24" A7 P/4 UE 1e ätter. lätter. Blättun. erschemt. ätler. ätter 
. | 16 Blä ä 6 “Blätter. iätter. 6 Blätter. ätter. lâtter. ätter. | à 
FL 16 Bauer M6 Bliter. 8 B 10 BI 8 B 6 Bl , ' , s 4 2 1 | 
121 D141 4 (0 d. 3 Sept. 7 = 2/5 n 2/2 x 15/2 di . Ts s. 18 E 12°/: à 
d. 10 Sept. | 7’ Lie desgl. 95), 1h70 3 31/2 y 14 Blätter. 6 Blätter: 8 Blätter. 5 Knospen. 8 Blätter: 20 Biätter. 6 Knospen. 
16 Blätter. 8 Blätter. 10 Blätter. S Blätter. 12 Blätter. 8 Blätter. 8 Blätter. | 
: d. 10 Sept. gs" sh 25,1! 185/,! 5'' 8"! 241," 1657, 

d. 17 Sept. 8:/.” desgl. \ 148% 210" LEHLDES 4" 3/2" desgl. 16 Blätter. 8 Blätter. 8 Blätter. 1 Blüthe. 10 Blätter. 22 blätter. 1 Blüthe. 2 Knospen. 

22 Blätter. 8 Blâätter. 10 Blätier. 8 Blätter. 16 Blätter. 8 Blätter. Ë ÿ 5 Knospen. & Knospen. 
| = . 

d. 24 Sept. 914" desgl. 2° 00 22 55/2 desel. 157," d. 17 Sept. 85/," GARE: desgl. 205/,', 3 Blü-| 5” 101}, 24", 5 klüthen| 21” 

Knospen er- 10 Blätter. 12 Blätter. 10 Blätter. - | 18 Blätter. 8 Blätter. 20 Blätter. 10 Blätter. then abgeblüht| 12 Blätter. 28 Blatter.  |abgeblüht, 1 in] 1 Blüthe. 
scheinen. | 1 Blüthe, 1 d. Blüthe, #4 | 5 Knospen. 
Knospe. Knospen. 

d. 1 Oktob. 11010", { Blit!/.", 8 Blätter, 22", 10 Blät-6”, 14 Blätter.(27", 14 Blät-18', 20 blätter|37", 10 Blät-15/,/', 10 Blät- d. 2# Sept. 917," 47," a}, 205/,', 5 Blü-| 61/,” 131/;° 2'41/,'", 8 Blü-|22”, 5 Blüthen 
the, 2 Knospenlh Wurzel lang | ter. Wurzel }Wurzel mässigiter, Wurzel lang|1 Knospe, Wur-| ter, Wurzel ter, Wurzel 2% Blätter. #2 Blätter. 10 Blätter, then abgeblüht, 18 Blätter. then abgeblüht,| abgeblüht, 1 
WarzelziemlieMund wenig ver-|lang, wenig ve entwickelt. und verästelt /zelziemlich lang!lang, fast nicht]lang, fast nicht 1 Knospe. 1 in der Blüthe, Knospe. 
lang und ver ästele. zweigt, und | Gew. 0,2. Gew. 0,1. und verästelt. verästelt. verästelt und 1 îi Knospe. 

zweigt. Gew. 0,1. (durch die Kalk- Gew. 0,35. Gew. 0,07. (nicht durch die d. 1 Oktob. |12”. Eine Knos-|47"", 14 Blät15". 16 Blätter,20 10°", 6 Blü-65'", 24 Blät-|18°," Knospen,2 4", 9 Blü-[22”, 6 Blüthen 
Gew. 0,35 ; | unterlage ge- | Syenitunterlage pe, Wurzel lang,|ter, Wurzel lang, Waurzel lang, |then abgeblübt,|ter, Wurzel lang] Wurzel :sehr |then abgeblüht, abgeblüht, 8 
L | wachsen- _: - gewachsen. aber nicht stark|sehr wenie ver-|sehr wenig ver- £Knospen, Waur-| und_vielfach lang uud ver-l{ in der Blüthe,|Knospen, Wur- 

Gew. 0,1. Gew. 0 verzWsiet. ästelt. ästelt, and nicht] Zel lang und Vera stelt. ästelt. 8Knos er Wurà el mässis Jan 

8 8 P 8 8 

| Gew. 0,9. Gew. 0,2. (durch den Kalk| ziemlich ver- Gew. 1,3. Gew. 2,4. zel lang und und nicht durch 


Madia 


sativa. 


Madia 


sativa. 


Sand) und Syenit 


Eingesäel d: 9 


Gartenerde mit 


Gartenerdeund Gartenerde und 


Gartenerde und 


Gartenerde und 


Gartenerde und |Gartenerdeund Sye- 


| 
| 
| 
| 
| 


vewachsen, der ästelt. 
zusammenge- Gew. 1,4. 
backen war. 
Gew. 0,2. 


sehr verästelt. Idie Syemtunter- 
Gew. 3,2 


lage gew acbsen, 
Gew. 1,2. 


389 


erwiesen, namentlich bei Petunia, Silene, Madia, Iberis 
und Malva. | 


Granit zeigte sich in seiner Verbindung mit Sand we- 
der entschieden günstig noch unoünstig. 


Das Gemisch des feldspathreichen Syenits mit Sand 
äusserte eine sehr vortheilhafte Wirkung auf Silene, fast 
ebenso auf Iberis und Lupinus. 


Thonkalk mit Sand wirkte günstig auf Malva, Iberis, 
Madia und Silene. | 


In den Versuchen mit Gartenerde sind die Resultate, 
wie sich im Voraus erwarten liess, weniger scharf und 
entscheidend hervorgetreten als in denen mit Sand. 


In blosser Gartenerde hat sich nur Petunia am be- 
sten entwickelt. 


Kalk hat im Gemisch mit Gartenerde ungünstig ge- 
wirkt auf Madia, Petunia, Malva, Lupinus; günstig aber 
auf Iberis amara und Silene petraea. 


Der feldspathreiche Syenit hat eine sehr vortheilhafte 
Wirkung geäussert im Gemisch mit Gartenerde auf Lu- 
pinus, Petunia, Madia und Malva. Dasselbe Gemisch mit 
Unterlage von Syenit hat vorzugsweise das Wachsthum 
von Lupinus und Malva begünstigt. 


Thonkalk im Gemisch mit Gartenerde ist von wohl- 
_thâtigem Einflusse gewesen bei Silene, Madia und Iberis. 


Diorit hat sich im Gemisch mit Gartenerde wenig ent- 
schieden gezeigt, beï Iberis hat er ziemlich gut, bei Mal- 
va entschieden nachtheilig gewirkt; in den übrigen Fäl- 
len hält er, wie Granit auch, ziemlich die Mitte, und 
ist also, wie dieser, in Verbindung mit hbumôser Erde 
als neutrales Gestein zu betrachten. 


336 


Die grôssten und kräftigsten Pflanzen sind erzeugt 
worden {) in der Versuchsreihe mit Sand. von Malva 
sylvestris, Iberis amara, Madia sativa, Lupinus nana, Pe- 
tunia nyciaginiflora in blossem Sande; Silene petraea im 
Gemisch von Sand mit Syenit und einer Unterlage von 
Syenit. 2) In der Versuchsreihe mit Gartenerde: von 
Malva sylvestris in Gartenerde mit Syenit und Unterlage 
von Syenit. Iberis amara im Gemisch von Gartenerde mit 
Kalk und Unterlage von Kalk, Madia sativa in Garten- 
erde mit Syenit, Lupinus nanus in Gartenerde mit Syenit 
und Unterlage desselben Gesteins. Silene petraea in Gar- 
tenerde mit Kalk und Unterlage von Kalk, Petunia nycta- 
giniflora in blosser Gartenerde. 


Die kleinsten und unansehnlichsten Pflanzen sind er- 
zeugt worden {) in der Versuchsreihe mit Sand: von 
dem Gemisch aus Sand und Kalk bei allen zum Versuch 
. verwendeten Pflanzen ohne Ausnahme. 2) in der Ver- 
suchsreihe mit Gartenerde waren am kleinsten Malva 
sylvestris in Gartenerde und Diorit, Silene petraea in 
Gartenerde und Granit, Iberis amara in blosser Garten- 
erde, Lupinus nanus in Gartenerde und Kalk, Petunia 
nyctaginiflora in Gartenerde und Thonkalk, Madia sativa 
in Gartenerde in Kalk. 


Es stellt sich demnach heraus, dass Kalk im Allge- 
meinen, selbst in Vermischung mit humôser Erde, nach- 
theilig auf den Pflanzenwuchs gewirkt, dass aber auch 
die Gartenerde im Stande war, in Bezug auf mehrere 
Pflanzen diese Wirkung zu einer günstigen umzuwandeln. 


Ferner tritt deutlich hervor, dass der feldspathreiche 
Granit vortheilhaften Einfluss ausgeübt hat, und dass 
dieser durch Vermischung mit humôüser Erde hedeutend 
gehoben worden ist, dass also die Bestandtheile des Hu- 


387 


mus wahrscheinlich auflôsend auf den Feldspath einge- 
wirkt haben, was noch näher nachzuweisen wäre. 


Das entschiedenste Resultat ist aber, dass alle Ge- 
steinsarten bei Abwesenheit von Humus hemmend auf 
den Pflanzenwuchs gewirkt haben. 


Bei Vergleichung der beiden Versuchsreihen mit Sand 
einerseits, mit Gartenerde andererseits, stellte sich heraus, 
dass Sand sich entschieden feindlich gegen Petunia zeig- 
te; denn diese Pflanze brachte es nur ini ungemischten 
Sande zu drei Früchten und zu einem Gewicht von 0,9, 
in allen übrigen Mischungen bildeten sich nur Blâtter, 
und in den meisten Fällen blieb sie den ganzen Sommer 
im Zustande des Keims; während dieselbe Pflanze in 
Gartenerde, in dem Gemisch, wo sie am meisten zurück- 
gebiieben war, dennoch # Früchte angesetzt und ein 
Gewicht von 1,4 erreicht hatte. Zum Theil ist dieses un- 
oünstige Resultat wohl der Kleinheit der Samenkôrner 
und der Beweglichkeit des Sandes zuzuschreiben, da bei 
der grôssten Behutsamkeit nicht vermieden werden konn- 
te, dass durch das Aufgiessen des Wassers eine Strô- 
mung entstand, welche die an der Oberfläche liecenden 
Sandkôrner und mit ïhnen den Samen in Bewegung setzte. 
Nichtsdestoweniger ist der Einfluss des beigemischten 
Gesteins in Anschlag zu bringen, da sich ja im blossen 
Sande die Pflanze vollständig und viel besser als in den 
Mischungen entwickelt hat. 


Auch die Gartenerde bewies sich einer von den ver- 
wendeten Pflanzen feindselig, nämlich Iberis amara. In 
9 von 8 Tôüpfen musste nach einiger Zeit wieder nach- 
gesäet werden, weil die jungen Pflänzchen eingegangen 
Waren. Da die Wurzel zuerst abstarb, so untersuchte 
ich mehrere Male genau die Erde, um mich zu verge- 


388 


wissern, ob nicht Thiere die Wurzel ausgefressen: ich 
entdeckte aber nicht die geringste Spur. Aeusserlich zeig- 
te sich übrigens die Wurzel auch unversehrt, und wie- 
derholtes Erneuern der Erde erwies sich als ganz un- 
wirksam gegen das Uebel. Der Umstand, dass alle in 
Gartenerde gezogene Iberis mehr oder weniger geil wa- 
ren und schwache Stengel hatten, welche niederlagen 
und hin-und hergebogen waren, scheint dafür zu spre- 
chen, dass die Ursache des Verkommens in der Garten- 
erde selbst lag. 


Dass im Allgemeinen alle gesäeten Pflanzen, nachdem 
sie einmal Wurzel gefasst hatten, in Gartenerde grüsser 
und stärker wurden, braucht nicht erst versichert zu 
werden, aber dieser Unterschied trat doch bei den ver- 
schiedenen Pflanzenspezies auf sehr ungleiche Weise her- 
vor. Sehr gross war er bei Petunia, sehr klein bei Ibe- 
ris. Sehr bedeutend war dieser Unterschied auch bei 
Malva sylvestris, deren Sandpflanzen hôchst kümmerlich 
aussahen; er sprang auch in die Augen bei Lupinus, 
obgleich dieses in reinem Sande zuerst Blüthen trieb. 
In Gartenerde waren die Individuen stärker, blattreicher 
und hatten ein frischeres Aussehen. Der Unterschied 
verschwand dagegen in einigen Fällen bei Silene petraea, 
und die im Gemisch von Sand und Syenit gewachsene 
Pflanze war sogar kräftiger geworden und hatte mehr 
Blüthen getrieben, als diejenige, welche im Gemisch von 
Gartenerde und Syenit gestanden hatte; eine Erscheinung, 
die sich nicht anders erklären lässt, als dass angenom- 
men wird, die Wurzel entfalte eine Thätigkeit, welche 
die Zersetzung und Auflôsung des Gesteins befôrdere und 
das Uebergelyn der Lüsung in die Zellsubstanz der 
Pflanze regulire. è 


389 


Das Verhalten der zu den beschriebenen Versuchen 
benutzten Pflanzen gegenüber dem Sande und der Gar- 
tenerde berechtiot zu der Annahme, dass in der freien 
Natur sich Petunia nicht auf sandigem Boden, ebenso- 
wenig wie Malva sylvestris, ansiedeln wird, und dass 
Iberis und Silene den humôsen Boden fliechen werden. 
Lupinus und Madia aber môchten sich mehr indifferent 
verhalten. 


Die Versuche mit Sorghum caffrorum lieferten Resul- 
tate, welche in jeder Beziehung den eben beschriebenen 
entsprechen. Da die Hälfte des Gemisches aus der Ge- 
birgsart bestand, die andere Hälfte aus Sand, so musste 
hier der Unterschied noch stärker hervortreten, was auch 
der Fall war. In demselben Zeitraum und unter ganz 
gleichen Verhältnissen war Sorghum caffrorum in Gar- 
tenerde zu einer Hôhe von 3/19°/,/, in Sand von 23“, 
in Sand und Kalk von {5!/,/, in Sand mit Syenit und 
Diorit von 151/,, in Sand und Granit von 15‘ aufge- 
wachsen. Die Differenz zwischen der Einwirkung der 
verschiedenen Gebirgsarten ‘ist hier fast Null. 


Das Wachsthum der Wurzel bot ebenfalls einige Eigen- 
thümlichkeiten, die ich anzuführen nicht unterlassen darf. 
Es zeigte sich nämlich, dass der Kalk, da, wo er rein 
als Unterlage in Stücken und Pulver vorhanden war, 
und nicht zusammengsebacken, sondern locker, dass die- 
ser Kalk auf ganz ungewühnliche Weise die Entwicke- 
lung der Wurzel befürdert hatte, ohne indessen eine 
gleiche Rückwirkung auf den oberirdischen Theil der 
Pflanze auszuüben. Bei Silene petraea z. B. war die 
ganze Kalkunterlage von Wurzelwerk durchzogen, auf 
der Unterseite derselben befand sich ein dichtes Gewebe 


390 

der feinsten Fäden (die nicht mit dem am Topf anliegen- 
den Filz zu verwechseln sind), und alle Zwischenräume 
im Kalk waren wie mit kleinen Fadenpilzen (den kleinen 
Wurzelzäserchen) ausgefüllt. Dieselbe Erscheinung wie- 
derholte sich in schwächerem oder stärkerem Grade bei 
den übrigen Pflanzen, und war nächst der eben erwähn- 
ten Silene am auffallendsten bei Iberis, da diese im 
Allgemeinen eine kurze, wenis verästelte Wurzel hat. 
Ein Beweis, dass die Entwickeluno der Wurzel nicht 
immer gleichen Schritt hält mit der Entwickelung des 
oberirdischen Theils der Pflanze. Denn, so wie sich im 
Kalk die Wurzel auf aussergewôhnliche Weise ausge- 
bildet hatte, und Stamm und Blätter weit hinter ihr 
zurückblieben, so zeigte sich oft, wie z. B. bei Petunia 
in der Gartenerde, die Wurzel klein bei grosser Entwi- 
ckelung des Stammes. 


Eine andere Eiïgenschaft zeigte die Wurzel im Sande. 
Hier waren die Wurzelfasern fast ohne Ausnahme mit 
Sandkôrnchen behangen; bei Silene hingen sie wie Wür- 
ste um die Pfahlwurzel herum und fielen erst nach län- 
gerem Trocknen der Pflanze und Pressen zwischen Papier 
ab. Gelindes Abklopfen entfernte die anhängenden Sand- 
massen nicht; durch Abspülen mit Wasser aber lôsten 
sie sich leichter los. Es scheint diese Eisenschaft darauf 
hinzudeuten, dass die zur Ernährung der Pflanze dienen-- 
den Stoffe auf der Oberfläche der Sandkôrnchen nieder- 
geschlagen sind, von wo sie die Wurzelzäserchen auf- 
saucen. Denn wenn die Wurzel die einfache Lôsung der 
nährenden Substanzen in sich einsôge, würde sie sich 
nicht festsaugen an die Sandkôrnchen, da dieses Ansau- 
gen die Aufnahme der Flüssigkeit nur hindern würde. 
Um aber Halt zu gewinnen in der Erde, hat die Wur- 


391 


zel gar nicht nôthig, sich an kleine Kôrnchen anzulegen, 
denn nur die Erde als Masse giebt der Pflanze Halt, 
nicht die einzelnen Sandkôrnchen, welche die Wurzel 
umoeben. Bei Gartenerde kann man dieselbe Erscheinung 
wahrnehmen, doch ist sie hier weniger auffallend, da 
die grôssere Menge organischer Substanz die Cohärenz 
zwischen Wurzel und Gesteinsdetritus zu vermindern 
scheint. 


So wie die Sandkôrner also die nährenden Substanzen 
auf ihrer Oberfläche niederzuschlagen scheinen, in ähn- 
licher, vielleicht noch intensiverer Weise entzieht der 
Thon dem Wasser die in demselben gelôsten Bestandtheile, 
und daraus muss das Erscheinen des Wurzelfilzes erklärt 
werden, welcher sich immer an den Wänden der Blu- 
mentôpfe bildet. Die Veränderung der Wurzelfaser selbst, 
_welche sich bandartig verbreitert, sobald sie sich an den 
Topf anlegt, scheint diese Ansicht zu bestätigen. Oft sind 
diese Wurzeln weiss und seidenglänzend, am Boden des 
Topfes dicht aneinander celegt und durcheinander ge- 
wunden und der Masse wie dem Gewicht nach bedeu- 
tender als die eigentlichen innerhalb der Erde verzweig- 
ten Wurzeln der Pflanze. Die Wurzeln des Filzes sind 
immer vollkommen glatt und unbedeckt nach der Seite 
des Topfes hin, nach der Innenseite aber, der Erde zu, 
sind sie beständig wie die übrigen Wurzeln mit Sand- 
kôrnchen und anderem Gesteinsdetritus bedeckt. Da man 
jedoch nur voraussetzen kann, dass die Wurzel dieselbe 
Function, welche sie auf der Innenseite verrichtet, auch 
auf der Aussenseite ausübt, so wird man zu der Annah- 
me geleitet, dass die Wurzel ähnliche Nahrung, vielleicht 
noch bedeutendere, aus dem Thon des Topfes zieht, als 
von der Oberfläche des Detritus selbst. 


392 
IV. 


Die kritische Beleuchtung der Thürmann’schen und 
Sendtner’schen Hypothesen, so wie meine eigenen Betrach- 
tungen und die Ergebnisse meiner Versuche, haben mich 
zu folgenden Schlüssen geleitet, welche ich vorläufig als 
endgültig ansehe: 


Der Charakter einer Pflanzenzone im Grossen ist nur 
von klimatischen und Feuchtigkeitsverhältnissen ab- 
hängig. 

Die Vegetation der Ebenen und der Gebirge bietet 
keine anderen Elemente der Vergleichung, als diejeni- 
gen, welche durch die Abstufungen der Wärme erzeugt 
werden. 


Die Produkte der Verwesung organischer Substanz 
(Humus) sind zur vollständigen Entwickelung der Pflan- 
ze, wie sie in der gegenwärtigen Erdphase beschaffen ist, 
nôthig. Oder: Ein Boden, der nur aus unorganischen 
Bestandtheilen zusammengesetzt ist, ist unfähig, die zur 
vollständigen Ausbildung der Pflanze nôthigen Elemente 
zu liefern. 


Die Einwirkung des Bodens auf die Pflanze ist immer 
eine combinirt physikalisch-chemische, d. h. der Boden 
wirkt auf die Pflanze sowohl durch seine chemischen 
Bestandtheile, wie durch seine physikalische Beschaffen- 
heit. Oder: Auf einem Boden, der nur durch seine phy- 
sikalischen Eigenschaften wirkte, und dessen chemische 
Bestandtheile sich unthätig verhielten, wäre jede Vege- 
tation unmôglich. 


Der Boden der Ebenen hat immer einen hôheren Graû 
der Vermischung seiner konstituirenden Bestandtheile als 
der Boden der Gebirge. 


393 


Der Humus, die Grundlage jeder Vegetation, gleicht 
die Unterschiede, welche durch die Beschaffenheit des 
verschiedenen Gesteins-Detritus entstehen, aus. Je ärmer 
also ein Boden an Humus ist, und je unvermischter der 
Detritus einer gewissen Gebirgsart, desto charakteristi- 
schere Pflanzenspezies werden erzeugt werden. 


Die Zusammensetzung des mineralischen Detritus, und 
seine physikalische und chemische Einwirkung im Gros- 
sen sind von untergeordnetem Einflusse auf die Pflanzen- 
decke der Erde, aber gewisse physikalische Eigenschaf- 
ten der Gesteine, wie feine Zertheilung, grosse Hygros- 
kopizität, grosse Beweglichkeit der Theilchen, so wie 
leichte Lôslichkeit und leichte Zersetzhbarkeit erheben die- 
sen Einfluss zu hôherer Bedeutung; eine Bedeutung, die 
indessen nie eine verändernde Wirkung hat auf den Cha- 
rakter der Pflanzenzonen. 

Die verbreiteten Pflanzen, welche als Masse entschei- 
dend auf den Charakter einer Pflanzenzone wirken, neh- 
men im Allgemeinen nur geringe Rücksicht auf die Ver- 
schiedenartigkeit der Bestandtheile des Bodens und zei- 
gen in dieser Beziehung grosse Accommodationsfähiskeit. 

Ein Uebermass von Humus einerseits, so wie ein Ueber- 
mass von mineralischen Substanzen andererseits schliesst 
manche Gewächse aus. Oder: Einzelne Pflanzen zeigen 
eine Zuneigung oder Abneigung gegen gewisse Boden- 
arten. 

Gewisse Pflanzen sind abhängig von hervorragenden 
physikalischen Eigenschaften und von vorwaltenden che- 
mischen Bestandtheilen des Bodens. Niemals ist aber das 
Vorkommen der Pflanzen im ganzen Grossen strens an 
das Vorkommen gewisser physikalischer KEigenschaften 
und sewisser chemischer Stoffe, gebunden, noch weniger 
an eine gewisse Menge der letzteren. 

NM 4. 1858. 26 


394 


Sandboden und überhaupt humusarmer mineralischer 
Detritus ist our aus Mangel an Humus unfruchtbar, ein 
_ Zusatz von mineralischen Substanzen macht ihn also nur 
noch unfruchtharer. Gebirgsarten, welche mit Humus ge- 
mischt vorthetlhaft auf den PFflanzenwuchs wirken, ha- 
ben dennoch eine nachtheïlige Wirkung, wenn sie humus- 
armem Boden zugemischt sind. 


Gewisse Substanzen befôrdern Was Wachsthum der 


Wurzel, ohne dieselbe Wirkung auf den oberirdischen 
Theil der Pflanze hervorzubringen. 


Moskau, 
d. 20 Oktober n. St. 1858. 


MELETEMATA ENTOMOLOGICA, 


AUCTORE 


F. A. KorEnarTi. 


Fasc. VII. 


Curculionina Caucasi et Vicinorum. 
Ne 
{Continuatio. Vide Bulletin 1858, N° 3. pag. 1.). 
LIV. Genus. Payrioprus Schônherr. 


a. Antennae thoracis basin superantes; articuli $—3 
funiculi aut obconici aut sub=turbinau. 


a. Femora dentata. 


458. Spec. 1. Calcaratus. Fabr Syst. EL I. p. 539. n. 138. 
” Schônh. IL IL p. 435. n. 1. et VIL 
1. pag. n. 1. 


Oblougus, niger, subpilosus, squamulis piliformibus 


cinereis parce adspersus, antennis pedibusque rufescenti- 
26° 


396 


bus, thorace antice angustiore, obsolete constricto, scu- 
{ello semi-ovali, apice rotundato. | 

Var. B. Squamulis piliformibus virescentibus, in ca- 
pite et thorace opacis, in coleopteris sericeo - micantibus 
tectus. 

Var. y. Thorace coleopterisque squamulis cupreo - 
aureis tectis. 

Var. 6. Squamulis coleopterorum viridibus, nitidis 
inaequaliter maculatim sparsis, pedibus rufis. 

Var. &. Squamulis ut in 6, pedibus nigris vel nigro - 
piceis. 

Var. 8. Supra fere glaber, scutello tantum viridi-squa- 
moso, coleopteris brunneis vel fusco-castaneis, antennis 
pedibusque pallido-testaceis. 

Var. y. Ut var. &, sed antennae et pedes piceo - te- 
stacea. 

Var. S. Ut var. 7, sed pedes fere toti nigri. 

Patria. Ciscaucasia et Georgia caucasica (Kolenati). 

Museum Academiae Imperialis Petropolitanae (Kolenati). 


459. Spec. 2. Pyri Linné. Syst. nat. [. EL pag. 615. n. 72. 
»  Schôünh. IL IL pag. 437. n. 8. et VIT E p- 
13. n. 3. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 358. n. 7. 
Oblongus, niger, squamulis angustis viridi - sericeis 
tectus, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, thorace brevi, 
antice profundius constricto, supra transversim convexo, 
scutello triangulari, apice acuminato. 


Var. B. Corpore squamulis coeruleo - virentibus tecto, 
femoribus basi apiceque, tibiisque nigro-fuscis. 


Var. y. Squamulis utin var. f, pedibus totis nigris. 


397 

Var. 6. Squamulis viridi-sericeis tectus, pedibus tous 
migris. | 

Var. &. Squamulis pubeque laete viridi - albidis dense 
tectus, pedibus totis nigris. 

Patria. Ad Mare Caspicum, in littore orientali (Bartels), 
prope Barnaul in Sibiria occidentali (Gebler), 

B60. Spec. 3. Canus. Schônh. IL IL. pag. #39. n. 5. et VII. L. 
pag. 14. n. 5. 

Oblongeus, nigro - piceus, fusco - pubescens, squamulis 
angustis, depressis, griseis, dense vestitus, antennis, ti- 
biis tarsisque ferrugineis, thorace latitudine vix breviore, 
punctato, lateribus ampliato, coleopteris obsoletius pun- 
ctato-striatis, fusco irroratis, scutello dense albo - squa- 
muloso. 

Patria Tauria (Steven). 


Obs. Statura fere P. pyri, sed minor; P. psitlacino 
subaequalis. 
h61. Spec. k. Fessus. Schônh. VIL L pag. {4 n. 6. 

Oblongus, nigro - piceus, fusco - pubescens, squamulis 
angustis, depressis , laete viridi - argenteis tectus, anten- 
nis pedibusque rufe-ferrugineis, thorace brevi, antice le- 
viter constricio, supra transversim convexo, scutello ro- 
tundato, coleopteris obsoletius punctato - striatis, apice 
singulatim subrotundatis. 

Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakof”). 

Obs. Statura et summa similitudo P. pyri, dense fusco- 
pubeseens, thorace antice obsoletius constricto, seutello 
rotundato, coleopteris apice singulatim subrotundatis, ab 
_illo differe videtur. P. cano etiam affinis, sed antennis 
longioribus, crassioribus, thorace breviore, colore pedum 
alio. 


. 50 
. 462. Spec. 5 Faeculentus. Schônh. IN. IL pag. 440. n. 6. e 
VIL I pag. 14. n. 7. 

Oblongus, niger, albido-pubescens, squamositate aurea, 

virescente et albida, vestitus, antennis pedibusque testa- 

ceis, thorace latitudine medit paulo breviore, punctato, 

lateribus rotundato -ampliato, coleopteris obsolete punctato- 

striatis, scutello dense albo-squamuloso. 


Patria. Tauria (Steven). 
Obs. Longitudo et facies P. vespertint, sed angustior. 


k63. Spec. 6. Psittacinus Zenker. Germar. Ins. Spec. [. pag. 
k48. n. 595. 
a Schôünh. IN. IE pag 4%. n. 7. et VIL 
I. pag. 18. n. 8. 

Viridi-aut cyaneo - squamosus, fusco-setosus, antennis, 
femorum basi tibiis tarsisque pallidis, pedibus 4 anticis 
intus hirsutis, thorace maris subgloboso, feminae minus 
convexo, coleopteris cylindricis, regulariter , concinne 
punctato-striatis. 


Patria. Volhynia et Podolia (secundum Schônherr\. 


kG4. Spec. 7. Fulvipes. Schônh. El. IL pag. 4#1. n. 8. et VIL 
L pag. 16. n. 11 

Lineari-elongatus, niger, vix pubescens, thorace coleop- 
terisque dense aequaliter virescenti - squamosis, autennis 
pedibusque laete rufis, thorace latitudine vix breviore, 
lateribus modice ampliato, coleopteris regulariter punctato- 
striatis, scutello dense albo-squamuloso. 

Patria. Tauria (Steven). 

Obs. P. argentato paulo longior, sed angustior, sub- 
linearis. 
465. Spec. 8. Fulvago Steven. Mus. Mosqu. p. 95. 


; Schônh. IL. IL pag. #42. n. 9. et VII. 
I. pag. 16. n. 12. 


399 


Lineari-elongatus, niger, vix pubescens, squamulis an- 
oustis, depressis, fulvescenti-aureis dense vestitus, anten- 
nis pedibusque pallide testaceis, thorace latitudine bre- 
viore, punctulato, coleopteris concinne punctato-striatis, 


obscure testaceis, umbrino-variegatis, scutello dense albo- 
squamuloso. 


Var. B. Corpore supra squamulis cinereo-submetalli- 
cis tecto. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. P. vespertino non brevior, sed in coleopteris fere 
dimidio angustior. 
466. Spec. 9. Vaigus. Schônh. IL. IL pag. 442. n. 10. et VIL 

I pag. 17. n. 13. 

Oblongus, niger, parce cinereo-squamulosus et pilosus, 
antenuis pedibusque rufo-testaceis, thoracis lateribus scu- 
telloque albido-squamosis, femoribus crasse clavatis, sub- 
tus dente valido armatis, rostro obsolete canaliculato. 

Var. B. Femoribus nigris vel nigro-piceis, tibiis tar- 
sisque obscure-ferrugineis. 

Patria. Caucasus (Steven). 

Obs. Magnitudo et statura P. vespertint minoris, sed 
differt corpore piloso, femoribus multo crassius clavatis, 
nitidis, dente valido armatis. 

467. Spec. 10. Piliferus. Schôünh. IL IL. p. 443. n. 11. et VII. 
I pag. 17. n. 14. 

Oblongo - ovatus, niger, pilosus, squamulis cinereis, 
metallico-micantibus tectus, antennis pedibusque rufo-fer- 
rugineis, rostro canaliculato, coleopteris punctato-striatis, 
interstitiis rugulosis. 

Patria. Caucasus (Steven). 

Obs. P. vespertina paulo major. 


400 


468. Spec. 11. Gyratus. Schônh. IL. IT. pag. k44. n. 12. et VII. 

L pag. 17. n. 15. | 

Oblongo-ovatus, niger, squamulis brevibus, depressis, 

viridibus, nitidis, tectus, antennis medio piceo - ferrugi- 

neis, rostro brevissimo, impresso, coleopteris paRgiater 
striatis, apice subacuminatis. 


Patria. Sibiria (Mannerheim). 

Obs. P. vespertino magnitudine subaequalis. 
L69. Spec. 12. Verecundus. Schôünh. VIE I. pag. 17. n. 16. 

Oblongo-ovatus, niger, squamulis angustis, depressis, 
viridi-sericeis, nitidis, variegatus, antennis rufo - ferrugi- 
neis, rostro longiore, angustiore, apice supra canalicu- 
lato, thorace angusto, subtiliter confertim granulato, co- 
leopteris subtiliter punctato-striatis, apice subacuminatis, 


humeris obtuse angulatis, femoribus dentatis, posticis 
dente magno, valido, instructis. 


Patria. Orenburg Rossiae meridionalis orientalis (Steven). 


Obs. P. gyrato proximus, vix longior, sed. nonnihil 
angustior, colore squamularum, rostro longiore, angus- 
tiore, supra apice canaliculato, thorace angustiore, hu- 
meris coleopterorum obtuse angulatis, femoribus posticis 
dente validiore instructis, ab illo bene disunctus. 

470. Spec. 13. Obovatus. Schônh. IL IL p. 445. n. 15. et VII. 
I. pag. 18. n. 17. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 358. 
n. 6. et 1833. 17. pag. 299. 

Niger, viridi - squamosus, colcopteris latis, obovatis, 
crenato-striatis, femoribus dentatis tibiisque apice, tarsis 
et antennis testaceis. 

Long. 2!|, lat. 1 lin. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 


AO! 


Obs. Statura fere P. thalassini, at coleoptera obovata 
et aliter striata, totus squamulis oblongis, nitidulis tectus. 


k71. Spec. 14. Thalassinus. Schônh. IL. IL pag. 45 n. 14. et 
VII. I. pag. 18. n. 18. 

» Gebler. Ledebour Reise. pag. 169. 

et Bull. Mosc. 1848. p. 359. n. 9. 


Oblongo-ovatus, niger, impubis, squamulis rotundatis 
viridibus, parum nitidis, undique tectus, antennis pedi- 
busque piceo-ferrugineis, thorace leviter carinato, cole- 
opteris punctato-striatis, apice acuminatis, antennis vali- 
dis brevibus. 


Var. B. Squamulis viridi-aureis tectus, antennis pedi- 
 busque testaceis. 


Var. y. Squamulis cinereis tectus, antennis pedibusque 
dilute ferrugineis. 


L 
Patria. Sibiria occidentalis, Barnaul et montes Kus- 
nezki (Gebler). 


Obs. P. argentato similis, sed paulo major, praesertim 
latior, squamulae vix nitidae et pubescentia nulla. 


472. Spec. 15. Fumigatus. Schônh. VII. L pag. 18. n. 19. 


Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereis minus dense 
obsitus, articulis ultimis funiculi magis conicis, thorace 
longiore, angustiore, confertim coriaceo, coleopteris an- 
gustioribus, subtiliter punetato - striatis, apice subacumi- 
natis, femoribus dente parvo, acuto armatis. 


Patria. Sibiria (Steven). 
Obs. P. vespertino proximus, 1llo vix brevior, sed non- 
nihil angustior, thorace angustiore, antennis tenuioribus, 


articulis ultimis funiculi magis conicis, ab illo mox di- 
stinctus. 


402 


K73. Spec 16. Impressifrons Schônh. VIL I. pag. 19. n. 20. 
x Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
301. n. 2. 

Oblongo-ovatus, niger, impubis, squamulis rotundatis, 
viridi-argenteis, nitidis undique tectus, antennis crassio- 
ribus, articulis funiculi magis conicis tarsisque testaceis, 
fronte leviter impressa, foveolata, thorace transverso, le- 
viter carinato, obsolete ruguloso - granulato, coleopteris 
subtiliter punctato -striatis, apice acuminatis,  femoribus 
breviter dentatis. 

Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). 

Obs. P. thalassino aflinis, nounihil minor, in coleopte- 
ris augustior, antennis nonnihil crassioribus, articulis 
funiculi magis conicis, fronte impressa, thorace eviden- 
ter carinato, ut et colore indumento alio, ab illo di- 
stinctus. ? 
k7k. Spec. 17. Argentatus. Linné. Faun. Suec. n. 624. 

n Schôünh. Il. IT. pag. 446. n. 15. et 
VIL. I. pag. 20. n. 21. | 

Oblongus, niger, squamulis rotundatis viridi-argenteis 
tectus, pilisque erectis adspersus, antennis crassiusculis, 
tibiis tarsisque flavescentibus, thorace in maribus supra 
transversim mullo convexiori et lateribus magis amplia- 
to, quam in feminis. 

Var. B. Femoribus etiam flavo-testaceis. 

Var. y. Corpore squamis pallide einereo-argenteis its 


V’ar. 6. Corpore squamulis coeruleo-virescentibus tecto, 
antennis, tibiis, tarsisque rufo-ferrugineis. 

Patria. Ciscaucasia et Caucasus occidentalis (Kolenati), 
Transeaucasia (Kolenati). 


Museum Imperialis Academiaé Petropolitanae (Kolenati). 


403 


L75. Spec. 18. Mixtus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
© h9%. n. 109. 


Sublineari-elongatus, niger, squamulis rotundatis cine- 
reis viridibusque tenuiter tectus, pilisque erectis albidis 
adspersus, ore, antennis, tibiarum apice tarsisque rufo- 
ferrugineis, rostro late sulcato, thorace inaequali, cole- 
opteris punctato-striatis, apice acuminatis. 


Patria. Transcaucasia (Kolenati, Chaudoir). 


Museum Iniperialis Academiae Petropolitanae sub A4r- 
gentalo var. Ô et y et contempto G' (Kolenati). 


Obs. Magnitudo et aflinitas P. argentati, sed angustior 
et aliter coloratus. 


k16. Spec. 19. Contemptus. Dejean. Casel. Col. pag. 95 


» Steven Mus Mosq. pag. 95 

n Schônh. IE. IL pag. #47. n. 17. et 
VII. I. pag. 26. n. 28 

Ê Ménétriés. Cat. rais. p. 219. n. 985. 

n Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
IL. p. 190. 


Oblongus, niger, pilosus, squamulis piliformibus cine- 
reis, virescenti-submicantibus vestitus, antennis pedibus- 
que ferrugineis, thorace ruguloso, coleopteris sublineari- 
bus punctato-striatis, apice acuminatis. 


Var. B. Antennarum scapo apice, clava basi femori- 
busque fusco-piceis, squamositate magis viridi-micante. 


Patria. Tauria et Caucasus (Steven, Ménétriés), Bu- 
khara (Bartels), Transcaucasia (Faldermann, Kolenati}, 
Caucasus thesgicus (Kolenati). 


Obs. Minoribus P. argentat individuis aequalis et sta- 
tura subsimilis. 


404 


477. Spec. 20. Hebes. Schônh. VIL I. pag. 26. n. 29. 
Elongatus, angustus, niger, squamulis parvis, laete 
virescentibus, obsitus, antennis, tibiis tarsisque ferrugi- 
neis, capile convexo, confertim punctulato, dorso denu- 
dato, coleopteris subtiliter punctato - striatis, apice con- 
junctim subrotundatis, femoribus valide acute dentatis. 


Patria. Caucasus (Steven). 


Obs. Reliquis angustior et gracilior, P. argentato di- 
midio brevior et duplo angustior. 


k78. Spec. 21. Oblongus. Linné Faun. Suec. n. 625. 
’ Schônh. IT. IL. p. #48. n. 18. et VII. 


I pag. 27. n. 30. 
h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 358. 
n. D. 

Elongatus, angustus, niger, longius cinereo-pubescens, 
antennis pedibusque rufis, coleopteris pallide-ferrugineis, 
margine nigro. 

Var. B. Coleopterorum margine nigro deficiente. 

Var. y. Coleopteris brunneis, nigro marginatis. 

Var. 6. Coleopteris brunneis, margine nigro deficiente. 

Var. s. Totus pallidus, coleopterorum marcine fusco. 

Var. &. Omnino pallidus. 

Var. y. Thorace coleopterisque subcastaneis. 

Var. S. Totus niger, pedibus antennisque pallidis. 

Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 

B. Femora mutca. | 


479. Spec. 22. Ligurinus. Schônh. IT. IL p. 450. n. 20. et VII. 
I. pag. 28. n. 32. 
Ù Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
h96. n. 111. 
h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 358. 
n. 4. et Ledebour Reise. p. 168. 


405 


Elongato - ovatus, niger, subpubescens, squamulis ro- 
tundatis, viridibus, nitidis , undique tectus, antennis pe- 
dibusque flavo-testaceis, rostro brevissimo, thorace trans- 
verso, basi apiceque constricto. 

Var. B. Antennis pedibusque saturatius testaceis. 

Patria. Tauria (Steven), Volhynia (Hochhuth), Cauca- 
sus et Transcaucasia (Gotsch), Sibiria occidentalis prope 
Barnaul (Gebler). 


Obs. Polydroso flavipedi in omnibus ut ovum ovo si- 
millimus, modo scrobs rostrii seu fovea in qua antennae 
insertae, brevis, ovata, nec sub oculis arcuatim continua- 
to et flexa, quare ad hoc genus pertinet. 


480. Spec. 23. Dorsalis Gebler. Ledebour's Reise IL. pars IIL. 


pag. 168. 
» Gebler in Bull. Mosc. n. 2. 1848. p. 
Ù Mannerheinn in Hummel Essais Ent. 


IV. pag. 34. n. 18. 
» Schünh. IT. IL pag. 451. n.21. et VII. 
I pag. 28. n. 33. 
Oblongo-ovatus, niger, squamulis pallide viribus opa- 
cis obductus, vertice, thoracis medio, coleopteris macula 
lineari communi apicem non attingente e squamulis brun- 
neo - cupreis, antennis tibiisque rufis, his parce viride - 
squamulatis. 
Var. B. Macula linearis brunnea obsoleta. 
Long. 2—91,, lat. 5], —1 lin. 
Patria. Sibiria, prope Barnaul, Loktewsk et ad fluvium 
irtisch (Ledebour, Gebler). 


hS1. épars 24. Sinuatus. Fabr. Syst. El IL pag. 528. n. 1926. 
h Schônh. IL IL pag. 452. n. 23. et VII. 
L pag. 29. n. 35. 
» Hochhuth ïin Bull. Mosc. 1847. pag. 
196. n. 110. 


406 
Oblongo-ovatus, niger, dense cinereo-albido-squamulo- 
sus, fusco-pubescens, antennis pedibusque pallide-testaceis, 


thorace plaga dorsali, coleopteris fascia postica sinuata 
lituraque anteriore brunneo-squamosis rotatis. 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 


b. Antennae thoracis basin haud superantes, articuli 
3—7 funiculi breves, subrotun ‘au. 


a. Femora dentala. 


482. Spec. 25. Pallidipennis. Hochhuth ïin Bull. Mosc. 1847. 
pag. 496. n. 112. 


Oblongo-ovatus, niger, vix pubescens, coleopteris, an- 
tennis pedibusque pallide - testaceis, coleopteris basi in- 
fuscatis, supra squamulis aureis filiformibus minus dense 
obsitis, pectore, capite thoraceque subtus et lateribus 
densius viridi-aureo-squamosus, utroque confertim rugu- 
loso - punctatis, fronte convexa, inter oculos compresso, 
rostro brevi, supra conaliculato, thorace latitudine bre- 
viore, medio transversim convexo, lateribus parum ro- 
tundato-ampliate, coleopteris punctato-striatis, intra basin 
subsulcatis, apice acuminatis, femoribus acute dentatis. 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 
Obs. Magnitudo P. argentati minimi. 


483. Spec. 26. Vespertinus. Fabric. Syst. El. IT. p. 542, n. 212. 
Ù Schôünh. IL IL pag. 453. n. 2%. et 
VIE L pag. 29 n. 36. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
399 n. 10. 


Oblongus, niger, squamulis angustis cupreo - aeneis 
adspersus, antennis crassis pedibusque testaceis, scutello 
albo-squamoso, thorace coleopteris multo angustiore, prae- 
sertim antice. 


407 


Var. f. Squamulis griseis, vix metallico-nitidis adsper- 
sus, femoribus apice piceis. 

Var. y. Duplo minor, parce griseo-squamulosus, pe- 
dibus pallidis. , 

Var. 6. Niger, parcius pubescens, femoribus fere totis, 
saepe etiam tibiis posticis nigris. 

Patria. Sibiria prope Loktes sk (Gebler). 
k8h. Spec. 27. Mutus. Schônb. IL IE pag. 454. n. 35. et VIL 

E pag. 29. n. 37. 

Oblongus, niger, squamulis angustis, cupreo - aureis, 
adspersus, antennis pedibusque testaceis, thorace trans- 
verso, coleopteris paulo angustiore, scutello dense squa- 
moso. 


Patria. Volhynia (Besser). 


Obs. P. vespertino in omnibus simillimus et nimis af- 
finis, thorace latiore unice distinctus. 


488. Spec. 28. Cinereus Hartlieb. Schônh. IL M. pag. 455. n. 
26. et VIE I pag. 30. n. 39. 


Oblongus, niger, pubescens, squamulis angustis cine- 
reis adspersus, antennis pedibusque ferrugineis, femorum 
clava picea, rostro canaliculato, thorace transverso, la- 
teribus rotundato. 


Patria. Tauria (Besser). 
Obs. Parvus, P. uniformi minor. 


k86. Spec. 29. Pictus. Steven. Mus. Mosq. Il. pag. 95. 
»  Schônh IL IL pag 459. n. 28 et VII. 
I pag. 31. n. #2. 
Oblongo-ovatus, niger, subpubescens, squamulis rotun- 
datis, albidis variegatus, antennis pedibusque testaceis, 
femorum clava nigra, rostro brevissimo, canaliculato, 


408 


thorace longiore, subcylindrico, linea angusta, abbrevia- 
ta, dorsali, vittaque lata utrinque laterali, dense albo- 
squamosis, ornato, coleopteris HERO punctato-stria- 
tis, albo-fasciatis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Parvus, magnitudine et statura P. cinerer il Si 
tonae lineellae. 


h87. Spec. 30. Trivialis. Schônb. IL L pag. 32. n. 45. 


Oblongo-ovatus, niger, squamulis rotundatis, viridibus, 
nitidis obsitus, dense fusco -hirtus, antennis pedibusque 
rufo-ferrugineis, rostro capite parum angustiore, vix ca- 
naliculato, thorace confertim evidenter rusoso-granulato- 
tenuiter carinato, coleopteris mediocriter punctato-striatis, 
apice subobtusis, femoribus breviter valide dentatis. 

Patria. Caucasus (Ménétriés). : 

Obs. Magnitudo et statura P. betulae, capite rostroque 
latioribus, thorace carinato, antennis pedibusque totis 
rufo-ferrugineis, femoribus breviter dentatis, ut et colore 
indumenti viridi, in aureum non vergente, ab illo di- 
stinctus. 

L88. Spec. 31. Chlorizans. Schôünh. VIL I pag. 33. n. 46. 

Oblongus, niger, impubis, squamulis rotundis, viridi-- 
sericeis tectus, antennis brevioribus, ferrugineis, fronte 
foveolata, rostro longitudinaliter impresso, thorace trans- 
verso, anterius angustiore, lateribus parum rotundato, ob- 
solete coriaceo, coleopteris subtiliter punctato-striatis, apice 
acuminatis, pedibus piceis, femoribus obsolete breviter 
dentatis. # 

Patria. Sibiria (Faldermann). 5 

Obs. P. argentato magnitudine aequalis “es sub- 
similis, ab illo antennis brevioribus, aliter coloratis, ro- 


409 
Stro longitudinaliter impresso, femoribus obsolete denta- 
tis, mox distinctus. - 
489. Spec. 32. Tereticollis. Schônk. IL. IL pag. 457. n. 30. et 
VIT. LE pag. 5%. n. 1. 

Oblongus, niger, squamulis rotundatis viridi-argenteis 
tectus pilisque erectis adspersus, antennis tenuioribus, 
tibüis tarsisque ferrugineis, thorace lateribus vix amplia- 
io, supra parum convexc. 


Pairia. Volhynia (Besser). 


LA 


Obs. Parvus, minimis P. argentali individuis adhuc . 
minor, alias illi simillimus, antennis paulo brevioribus et 
tenuioribus, thoracisque structura, unice distinctus. 

490. Spec. 33. Cylindricollis. Schônh. IL IL pag. 458. n. 31. 
| et VIL LI pag. 34 n. 48. 

Gblongus, niger, subpubescens, squamulis rotundatüs, 
cinereo-virentibus tectus , antenuis brevioribus tarsisque 
piceo - ferrugineis, rostro canaliculato, thorace lateribus 
vix ampliato. | 

Patria. Rossia meridionalis (Paykull). 

Obs. Magnitudo P. argentali minoris. 

B. Femora mutica. 

491. Spec. 34. Brevis. Schônh. H. ÏL pag. 461. n. 37. et Vi, 
; L pag. 35. n. 50. 

rue niger, undique subaequaliter albido - squa= 
mulosus, antennis, tibiis tarsisque pallide-testaceis, femo- 
ribus rufo-piceis, thorace transverso, confertim punctu- 
lato, lateribus ampliato, anterius angustiore, coleopteris 
crenato - punctatis, setulis brevibus, depressis, albidis 
adspersis. 

Var. B. Femoribus fuscis. 


Patria. Tauria (Steven). 
NM 4. 18358. 97 


410 


Obs. P. vespertino habitu et stalura proximus, sed 
quadruplo minor. 
492. Spec. 35. Uniformis. Marsham. Ent. Britt. p. 311. n 210. 
» Schünh. IL I. p. 458. n 32. et VIE. 
L pag. 39. n. 51. 
; Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
498. n. 113. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 359. 
n. {f1. 
Parvulus. Gebler in Ledebour’s Reise. p. 168. 
Brevior, niger, squamulis pallide viridibus, opacis, 
tectus, antennis crassiusculis, tibiis tarsisque testaceiïs, 
rostro mediocri, thorace in majoribus individuis latitu- 
dine multo breviori, lateribus evidenter ampliato, in par- 
vis fere aeque longo ac lato et lateribus vix ampliato, 
femorum clava semper viridi-squamosa. 
Var. B. Squamis coeruleo-virescentibus fere plumbeis, 
antennis, tibiis tarsisque obscurioribus ferrugineis. 
Var. y. Squamis cinereo-flavescentibus. 
Var. 6. Antennarum clava fusca. 
Patria. Georgia caucasiea (Kolenati, Gotsch), Sibiria 
occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 


493. Spec. 36. Cervinus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
h98. n. 114. 


Oblongo - subovatus, niger, vix pubescens, squamulis 
rotundis, cervinis, subopacis, supra densioribus, subtus 
tenuioribus tectus, antennis pedibusque rufescenti - testa- 
ceis, fronte inter oculos rostroque plano-impressis, medio 
obsolete-carinatis, thorace transverso, convexo, intra api- 
cem constricto, coleopteris punctato - striatis, apice sub- 
acuminatis. : 

Patria. Transeaucasia (Gotsch). 

Obs. Magnitudo P. pallidipennis. 


A1 


49%. Spec. 37. Cinereipennis. Schônh. IL IT pag. 459. n. 34. et 
VIE L pag. 39. n. 52. 
Oblongus, niger, opacus, subdepressus, antennis, tibiis 
tarsisque ferrugineis, thorace brevissimo, transverso, co- 
leopteris punctato-striatis, dense cinereo-squamulosis, ro- 
stro brevissimo. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. P. uniformis var. B. primo intuitu aequalis, tho- 
race vero nonnihil breviore, intra apicem profunde con- 
stricto, ab illo dignoscitur. 

495. Spec. 38. Zmpressirosiris. Schôünh. VIL T pag. 35. n. 53. 

Oblongus, angustus, niger, squamulis dilute caesiis, 
opacis tectus, antennis pedibusque testaceis, rostro me- 
diocri, leviter impresso, canalicula obsoleta, transversa, 
basali insculpto, thorace subcylindrico, confertim pun- 
ctulato, colcopteris mediocriter punctato-striatis, apice 
acumina!{is. 

Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakow). 


Obs. P. uniforni valde aflinis, 1llo vix longior, sed 
dimidio angustior, rostro supra leviter impresso, ab 1llo 
praecipue distinctus videtur. 


496. Spec. 39. Femoralis. Schônh. VII. L pag. 36. n. 55. 


Oblongo-ovatus, niger, nitidus, pube albida parce ad- 
spersus, antennis crassiusculis, femorum basi tibiis tar- 
sisque teslaceis, rostro supra impresso, thorace obsole- 
tius punctulato, lateribus albo-pubescentibus, coleopteris 
minus profunde punctato-strialis, interstitus planis, lae- 
vibus, apice subobtusis. 


Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Mannerheim). 

Obs. Magnitudo, statura et similitudo P. oviridicolhs, 
colore pedum, rostro impresso, thorace coleopicrisque 
27 


412 


minus profunde punctatis, squamulis viridibus destitutus, 
ab illo facile dignoscitur. 


h97. Spec. 40. Sulcirostris. Schônh. IL. II. pag. 462. n. 38. 


Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereo albidis den- 
se adspersus, antennis pedibusque rufo - testaceis, rostro 
late sulcato, thorace lateribus rotundato, supra fere pla- 
no, coleopteris subtiliter punctato-striatis. 


Patria. Volhynia (Besser). 


Obs. Affinis certe P. surato, sed paulo major, rostrum 
distinctius sulcatum, coleoptera subtilius punetato-striata. 
h98. Spec. 41. frroratus. Schôünh. VII. I pag. 37. n. 57. 

» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 397 
n. 9. 

Oblongo-ovatus, piceus, squamulis albidis variegatus, 
antennis pedibusque pallide testaceis, rostro canaliculato, 
thorace breviore, minus convexo, lateribus rotundato, 
coleopteris subtiliter punctato-striatis. 


Patria. Sibiria occidentalis, Barnaul (Gebler). 


Obs. Statura et summa similitudo P. sulcirostris, non- 
nihil minor, colore antennarum pedumque dilutiore, ro- 
stro angustiore, profundius impresso, thorace breviore, 
minus convexo, ut et indumento cinereo - albido tantum 
variegatus, ab illo distinctus videtur. 

199. "REe k2. Planirostris. Schônh. IL IL pag. 462. n. 39. et 
VIL. LE pag. 38. n. 58. 
hlénaée ovalus, niger, albido- -pubescens et subsetosus, 
squamulisque angustis albidis parce adspersus, antennis 
pedibusque ferrugineis, rostro obsolete impresso, thorace 
transverso, modice convexo, lateribus parum ampliato, 
coleopteris distincte punctato-striatis. 


Pairia. Tauria (Steven). 


A3 

Obs. Parvus, P. viridicolli dimidio minor, P. sulci= 
rostré aflinis, sed rostrum obsolete tautum impressum, 
thorax lateribus parum ampliatus, coleoptera fortius pun- 
ctato-striata et corpus minus dense squamulosum. 

500 Spec. #3. Suratus. Schônh. IL IL pag. 465. n. 40. et VII. 
I. pag. 38. n. 99. 
Le Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 399. 
: n. 8. 

Oblongo - ovatus, niger, subpubescens, parce cinereo- 
squamulosus, antennis pedibusque ferrugineis, rostro ob- 
solete canaliculato, thorace brevi, confertissime punctu- 
lato, lateribus rotundato - ampliato, coleopteris profunde 
punctato-striatis, interstitiis convexis, subtiliter alutaceis. 

Var. B. Antennarum clava, scapi apice femoribusque 
nigro-piceis, tibiis tarsisque saturatius ferrugineis. 


Patria. Caucasus (Steven), Sibiria occidentalis prope 
Barnaul (Gebler). (2 


Obs. Parvus, P. oiridicolh aequalis et similis, variat 
etiam minor, coleoptera seriatim setulosa, tibiae anterio- 
res infra basin crassiores, hanc speciem ab affinibus be- 
ne distinguunt. - 

501. Spec. kh. Seriehispidus. Schônh. IE IL pag. 464%. n. 41. et 
VIE L pag. 98. n (60. : 

Oblongo-ovatus, niger, cinereo-pubescens, densius al- 
bido-squamulosus et subsetosus, antennis, tibiis tarsisque 
testaceis, rostro canaliculato, thorace brevi, lateribus 
ampliato, antice constricto, coleopteris punctato - striatis, 
seriatim albido-subsetosis. 

Pairia. Tauria (Steven). 


Obs. Statura et summa affinitas P. surati, sed thorace 
 latiore, coleopterorum ïinterstitits planis, evidenter setu- 
losis, ab ïillo distinctus, P. vosridicolli triplo minor. 


LA 


A14 


LV. Genus. Procaus Schônherr. 


502. Spec. 1. Circumcinctus. Schônh. IL. IT. pag. #81. n. 1. et 
VII. LE pag. 104. n. 1. 
» Faldermann. Faun. Ent. Trans- 
cauc. Il. pag. 201.n 429. Tab. 
“ 5. fig. 3. et IL. pag. 191. 
Oblongo-ovatus, niger, squamulis umbrinis tectus, ro- 
stro supra niveo-squamoso, thorace brevi, lateribus mo- 
dice rotundato, niveo trilineato, colcopteris subuliter pun- 
etato-striatis, sutura lineaque laterali niveo-squamosis. 


Patria. Persia (Faldermann). 
Obs. P. porcello plus duplo major. 


903. Spec. 2. Longicollis. Schôünh. IL. IL pag. #82. n. 2. et VIE. 
L pag. 104. n. 2 
» Faldermann. Faun. Ent. Transeauc. 
IL. p. 203. n. 430. et HE. p. 191. 
Oblongo -ovalus, niger, dense obscure umbrino-squa- 
mosus, rostro apice canaliculato, thorace longiori, posti- 
ce angustiori, pallido trilineato, coleopteris subtiliter pun- 
etato-striatis, dorso umbrino-lateribus fusco-squamosis. 
Patria. Persia (Faldermann). 
Obs. P. circumcincto vix brevior, sed nounihil angu- 
stior. 


504. Spec. 3. FORCER Schônh. IF. I pag. 483. n. 3. et VIL 
I. pag. 105. n. 3. 
û Steven Mus. Mosq. IT. pag. 94. 
Oblongo-ovatus, niger, dense eretaceo-squamosus pilo- 
susque, antennarum articulo secundo tertio dimidio lon- 
giore, thcrace subcylindrico, obsolete fusco-bilineato, co- 
leopteris subtilissime punctato-striatis, seriatim setosis. 
Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Longitudo Sitonae caninae, sed latior et convexior. 


415 


505. Spec. 4. Setosus. Schônh. IL. IT. pag. 484. n. k. et VII 
I pag. 105. n. 4. 
Oblongo-ovatus, niger, dense cretaceo-squamosus pilo- 
susque, articulo antennarum secundo tertio longitudine 
aequali, thorace subcylindrico, obsolete fusco bilineato, 
coleopteris subtilissime punctato-striatis. 


Patria. Caucasus (Steven). 


Obs. P. porcello simillimus, paulo tamen major, stru- 
ctura antennarum fere unice, ab illo distinctus. 


506. Spec. 5. Perdix. Schônh. H. IL. pag. 484. n. 5. et VIL LI. 
pag. 105. n. 5. 


Elongato-ovatus, niger, squamulis umbrinis et albidis 
variesatus, fronte leviter canaliculata, rostro basi im- 
presso, thorace brevissimo, remote punctato, trilineato, 
coleopteris regulariter punctato-striatis, seriatim setosis. 


Patria. Tauria et Caucasus (Steven). 


Obs. P. porcello vix brevior, sed angustior. 


507. Spec. 6. Deportatus. Schônh. IL IL pag. 485. n. 6. et VIL 
Î. pag. 106. n. 7. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848 pag. 359. 
n. {. F 
Fasciolatus. Gebler in Ledebour’s Reise. IIL pars 
IL. pag. 169. n. 2. 


Ovatus, dense fusco - squamosus, antennis pedibusque 
fusco-ferrugineis, rostro obsolete sulcato, thorace brevi, 
transverso, remote - punctato, coleopteris subtiliter pun- 
ctato-striatis, seriatim albido-setosis. 


Long. 1", lat. °|, lin. 
Patria. Sibiria occidentalis, Barnaul (Gebler). 


Obs. P. bisignato dimidio major. 


41G 


508. Spec. 7. Rufipes. Schônh. I. IL pag. 487. n. 9. et VIL. I. 
pag. 106. n. 10. 
» Gebler Ledebour's Reise. IE. pars HILL p-. 
169. n. 1. et Bull. Mosc. 1848. pag. 
360. n. 2. 

Oblongus, saturate niger, nitidus, parce gr ilenes 
mulosus, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, rostro basi 
anguste carinalo, thorace transverse, profunde punctato, 
coleopteris distincte puncetato-striatis, interstitiis COnvexis, 
subtilissime alutaceis. 


Patria. Caucasus (Steven), Sibiria vecidentalis, Barna- 


ul (Gebler). 


Obs. Phyllobio viridicolli magnitudine aequalis et sta- 
tura subsimilis. 


509. Spec. 8. Bisignatus. Germar. [ns. Spee. E p. 410. u 555. 
x Schônh. IE IL p. 488. n. 10. et VIE. 
L pag. 106. n. 11. 
Grandicornis. Steven Mus. Mosqu. IL. pag. Du. 

Ovatus, fuseus, dense cinereo-squamosus, antennis pe- 

dibusque testaceis, capite rostroque confertim rugoso- 

punctatis, thorace postice angustiore, subtilius rugoso-. 

punctato, coleopteris ovatis, punctato-strialis, plaga utrin- 
que fusca, seriatim setosis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Primo intuitu statura et summa similitudo Phyl. 
squamulai. 


910. Spec. 4. Subsignatus. Schônh. IT. I. pag. 489 n. 1f. et 
VIT. L pag. 489. n. 11. 

Subovatus, squamulis cinereo - albidis tectus, antennis 

pedibusque rufo - testaceis, rosiro supra plano, thorace 

subcylindrico, dorso infuscato, coleopteris punctato-stria- 

ls, fusco-fasciatis. | 


AAT 
Patria. Tauria (Steven). 


Obs. P. bisignato duplo minor et angustior. 
LVI. Genus. Oxvopxruazmus Hochhuth. 


Pull. Mosc. 1847. pag. 500. 
o11. Spec. 1. Stevens. Hochhuth in Bull. Mosce. 1847. pag. so 
n. 115. 


Oise - ovalus, niger, supra obrouré umbrinus, in 
coleopterorum dorso cretaceo -et subvariesato-. subtus 
lateribusque dense cretaceo-squamosus , thorace subqua- 
drato, granulato, intra apicem leviter constricto, coleop- 
teris punctato-striatis, interstitiis planis, seriatim albido- 
hispidis, femoribus subtilissime dente ornatis. 


Patria. Transcaucasia (Chaudoir). 


Obs. Magnitudo et forma Ptochi porcellr. 


LVII. Genus. TrAcHvYPHLOEUS Germar. 


912. Spec. 1. Scabriculus. Linné. Mant. pag. 351. 


û Schünh. I. IE p. 490. n. 2. et VIL 
1 pag- 11%. n. 7. 

p Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 360. 
n. f{. 


Ovatus, niger, dense fusco-squamosus, antennis Cdi 
busque fusco-ferrugineis, rostro tenuiter canaliculato, tho- 
race latiori, dorso canaliculato, utrinque foveolato, intra 
apicem obsolete impresso, coleopteris obsolete punctato- 
striatis, setulis crassis, erectis, albidis, seriatis, muricatis, 
ubris anticis muticis. \ 

Var. G. Coleopteris fusco einereoque obsolete tessela- 
ts, posterius tantum muricatis.  d 


418 


Var. y. Totus niger, tarsis tibiarumque apice rufo- 
brunneis. 


Patria. Sibiria occidentalis, Barnaul (Gebler), Ciscau- 
casia (Kolenati). 
513. Spec. 2 Lanuginosus Mannerheim. Schônh. IL. II. p. 49%. 
n. 10. et VIL. L p. 119. n. 18. 
Ovatus, niger, fusco incrustatus, setisque rigidis al- 
bidis parce adspersus, antennis pedibusque piceis, cole- 
-opteris obsoletissime punctato-striatis, tibiis anticis ver- 
sus apicem acute bispinosis. 


Patria. Podolia (Mannerhein), Caucasus (Steven, Ko- 
Jenati). 


Obs. T. scabriculo paulo angustior, praesertim in co- 
leopteris, sed non brevior, totus supra indumento denso 
fusco unicolore adglutinato incrustatus, unde partim tex- 
tura aegre discernenda. | 


LVIII. Genus. Omras Schônherr. 


a. Corpus sub-rotundatum, scutellum non conspicuum. 


514. Spec. 1. Glomeratus. Schônh. IL IL pag. 498. n. 2. et 
VII. I. pag. 127. n. 2. 

Breviter ovatus, niger, squamulis nonnullis viridi-ar- 
genteis adspersus, antennarum basi tibiisque rufo-piceis, 
capite profunde punctato, rostro late leviter impresso, 
thorace brevissimo, coleopteris globosis, atro-cyaneis, pro- 
funde punctato-striatis, femoribus posticis muticis. 


Patria. Tauria et Caucasus (Steven). 


Obs. O. rotundato duplo major et in coleopteris ma- 
gis ventricosus. 


419 


515. Spec. 2. Glomulus. Schônh. IL IL pag. 498. n. 3. et VII. 
I. pag. 127. n. 3. 

» Ménétriés Cat. rais. pag. 219. n. 984. 

» Faldermann Faun. Entom. Transcauc. 

IL. pag. 204. n. 434. et TI. p. 191. 

Breviter ovatus, niger. squamulis nonnullis viridi-ar- 

senteis adspersus, antennis rufo-testaceis, capite profunde 

punctato, rostro apice impresso, thorace brevissimo, co- 

leopteris globosis, atro-cyaneis, profunde punctato-stria- 

is, femoribus posticis acute dentatis. 

Patria. Caucasus (Ménétriés, Kolenati). 


Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo ©. glo- 
merati, ab illo antennarum colore, rostro apice tantum 
impresso ut et femoribus posticis acute dentatis, unice 
distinctus. 

916. Spec. 3. Globosus. Schônh. Il. IL pag. 499. n. k. et VIE. 
I. pag. 128. n. #. 

Breviter ovatus, niger, subnitidus, parce cinereo-tomen- 
tosus, antennis basi ferrugineis, rostro latiore, antice late 
impresso, thorace brevissimo, punctulato, coleopteris glo- 
bosis, profunde, subremote punctato - striatis, femoribus 
posticis dentatis. 


Patria. Tauria et Caucasus (Steven). 

Obs. Magnitudo, statura et summa affinitas O. rotun- 
dati, differre tamen videtur, antennis crassioribus, basi 
tantum ferrugineis, rostro latiore, basi subelevato, antice 
late impresso, thorace adhuc breviore et femoribus po- 
sticis dentatis. 

517. Spec. &. Sphacricus. Schôünh. VIT. L pag. 128. n. 5. 

Breviter ovatus, niger, subnitidus, squamulis pilifor- 
mibus cinereis adspersus, antennis tarsisque ferrugineis, 
rostro longiore, angustiore, basi constricto, medio cana- 


420 
: Nour - à 
liculato, confertim punctulato, thorace anterius angustiore, 
posterius magis rotundato - ampliato, confertim subtiliter 


punctato, coleopteris globosis, profunde subremote punc- 
tato-striatis, femoribus muticis. 


Pairia. Pultava Rossiae meridionalis (Steven). 


Obs. Statura et summa similitudo ©. globost et rotun- 
dati, ab utroque rostro longiore, basi constricto, supra 
canaliculato, thorace posterius magis ampliato, supra 
evidenter punctulato, bene distinctus. 


518. Spec. 5. Rotundatus. Fabr. Syst. EL Il. pag. 531. n. 140. 


p Schônh. IL IT pag. 500. n. 5. et VII. 
I. pag. 198. n. 6. 

> Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
501. n. 116. 


Ovatus, nigro-aeneus, subnitidus, pube depressa cine - 
rea adspersus, antennis tibiisque ferrugineis, rostro ar- 
gustiori, supra longitudinaliter impresso, confertim punc- 
tato, thorace brevi, confertim subtiliter punetulato, co- 
leopteris globosis, profunde punctato - striatis, femoribus 
muticis. 


Var. B. Pedibus rufo - ferrugineis, femoribus medio 
tantum infuscatis. 


Patria. Podolia australis (Steven), Transcaucasia (Ko- 
lenati, Gotsch}, Kiew (Hochhuth). 


5149. Spec. 6. Rufipes. Schônh. Il Il pag 500. n. 6. et VII. 
I pag. 199. n. 7. 


Ovatus, niger, glaber, nitidus, antennis pedibusque 
rufo - fenrugineis, thorace obsolete punctato, coleopteris 
ovatis subtiliter striato-punciatis. 


Patria. Volhynia (Besser). 


A2 


Obs. Facies fere ©. rotundati, sed paulo minor et abun- 
de distinctus thorace obsoletissime, remote punctato, co- 
lcopteris non ventricosis, pedibusque dilutius rufo - fer- 
rugineis. 

520. Spec. 1. Verruca. Steven. Mus. Mosq. I. pag. 94. 


« n Schônh. IL IL pag. 501. u. 7. et VIT. 
L pag. 129 n. 8. 


Ovatus, niger, cbscurus, antennis tibiisque rufo-ferru- 
gineis, capile confertim sat profunde punctato, thorace 
confertim subtiliter rugoso-punctato, postice elevato, co- 
leopteris subglobosis, profundius remote striato-punctatis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. O. rotundato magnitudine fere aequalis, a con- 
generibus facile distinctus thorace postice elevato et crebre 
rugoso-punctato. 


521. Spec. 8. Inflatus. Kolenati. 


Oblongo-ovatus, fusco-brunneus aut brunneus, anten- 
nis, pedibus et coleopteris testaccis, capite cum rostro 
longitudinaliter aciculato - striato, rostro longitudinaliter 
impresso, thorace longitudine capilis cum rostro, dense 
rugoso-punctato, coleopteris oblongo-globosis, profunde 
striato-punctatis, interstitis nitidis, setulis flavidis erectis 
obsitis, infra brunnedine in thorace, femoribus posticis 
müticis. | 

ice cum rostro 0,0031 

Latitudo in coleopteris 0,0017. Meter Parisienses. 
Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati). 
Museum regium Hafniense sub N° 991 et 992 (Kolenati). 


Descripuio. Caput deflexum, supra subplanum, crebre 
longitudinaliter striolatum, fusco - brunneum, subnitidum, 
hirsutum, fronte iapressione profundiore cum impressione 


492 


rostri connata, oculi magni, laterales, semiglobosi, brun- 
neo-fusci, rostrum capite paulo brevius et angustius, 
crassum, rectum, supra in medio utrinque impressum, 
rugulosum et hirsutum, rufo-brunneum, antennae in me- 
dio rostri insertae, mediocres, rufo - testaceae, pilosae; 
Thorax latitudine media vix brevior, apice egbasi trun- 
catus, anterius vix angustior, ad latera versus basin paulo 
rotundato-ampliatus, supra modice convexus, crebre scro- 
biculatus, rufo-brunneus, hirsutus; coleoptera oblongo - 
globosa, antice fere truncata, thoracis basi duplo latiora, 
humeris non elevatis, in medio et pone basin valde am- 
pliata, apicem versus angustata, apice ipso conjunctim 
subacuminata, supra valde convexa, inflata, postice de- 
clivia, grosse et profunde striato-punctata, punclis oblon- 
gis sesce fere tangentibus, interstitiis subconvexis, nitidis, 
punctis et interstitiis setulis flavidis erectis obsitis, te- 
stacea; corpus subtus fusco-brunneum, punctatum, niti- 
dum, hirsutum; pedes breviusculi, testacei, aciculato - 
punctulati flavido-pubescentes, femoribus posticis magis 
clavatis, muticis, tibiis versus apicem crassioribus, sub- 
teretibus, extus versus apicem modice incurvis, tarsis 
modice elongatis, subtus flavido - spongiosis. Ipsissimus 
Schôünherr qua novum agnovit. 


522. Spec. 9. Puberulus. Steven Mus. Mosqu. IL. pag. 9#. 
» Schünh. IL. Il. pag. 502. n 8. et VIL 
I. pag. 129. n. 9. 


Ovatus, niger, subpubescens, antennis, tibiis tarsisque 
rufo-ferrugineis, vertice obsolete canaliculato, fronte mi- 
nus lata, thorace subtiliter punctulato, coleopteris sub- 
olobosis, subremote punctato-striatis. 


Var. B. Nigro-piceus, rostro, antennis pedibusque pal- 
lide testaceis, colcopteris castaneis. 


423 


Patria. Tauria et Caucasus (Steven). 


Obs. Habitus et statura O. inflatt, sed minor, rostro 
punctulato, nigro, clava antennarum rufo-fusca, thorace 
latitudine media multo breviore, nigro subüliter punctu- 
lato, coleopteris nigris aut castaneis, interstitiis striarum 
planis, coriaceis, pube tenue depressa adspersis, femori- 
bus nigris, tantum basi rufis praecipue distinctus. 

523. Spec. 10. Vestitus. Schônh. VIE LE pag. 129. n. 10 

Ovatus, nigro-piceus, squamulis piliformibus, cinereis 
dense tectus, antennis testaceis, pedibus piceo-ferrugineis, 
capite profunde sat crebre punctato, rostro utrinque im- 
presso, medio obsolete canaliculato, thorace transverso, 
confertim ruguloso-punctato, coleopteris globosis, confer- 
tim punctato -striatis, interstitiis snbtiliter confertim co- 
riacels. 


Patria. Litus orientale Maris Caspici. (Bartels). 


Obs. Magnitudo O. hirsutuli, sed habitu ©. rotundau, 
thorace ad basin tamen latior, corpore toto squamulis 
piliformibus, cinereis dense teclo. 


524. Spec. 11. Strigifrons. Schônh. IL IT. pag 503. n. 9. et 
VIL TI pag. 131. n. 12. 
: n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 
502. n. 117. 

Ovatus, rufo-piceus, longius albido-pubescens, anten- 
nis, coleopteris pedibusque pallidis, fronte impressa, con- 
fertim subtiliter striala, thorace transverso confertim 
punctulato, coleopteris amplis, globosis, profunde, sub- 
remote punctato-striatis. 


Patria. Tauria (Steven), Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. Statura O. rotundati, sed fere duplo major, etiam 
simillimus ©. inflato, sed thorace transverso, punctulato 


424 
antennarum elava obscura, colcopteris antice thoracis 


basi paulo latioribus, interstitiis striarum laevibus prae- 
cipue distinctus. 


b. Corpus oblongo-ovatum, scutellum distinctum. 


525. Spec. 12. Jllotus. Hochhuth in Bull. ss 1847. pag 902. 
n. 118. 

Oblongo-ovatus, piceus, antennis, abdomine apice pe- 
dibusque rufo-testaceis, fronte subconvexa, tenuiter cre- 
breque rugoso-punctata , rostro basi transvérsim subim- 
presso, apice subtriangulari elevato, thorace parum con- 
vexo, latitudine paulo breviore, lateribus parum ampliato, 
longitudinaliter tenui rugoso-substriato, illoto, coleopteris 
punctato-striatis, ingluvie subsquamuliformi dense obsitis, 
interstitis hispidulis. | 

Var. B. Plus minusve coleoptera nuda, rufo-testacea, 
thorace intra apicem obsolete impresso. 


Patria. Transcaucasia (Chaudoir). 


Obs. Simillimus ©. parvulo et etiam enflato, differt 
scutello tamen distincto et thorace transverso, sicut in- 
gluvie squamuliformi. 

526. Spec. 13. Nitidus Stevén. Schônh VIL L p. 138. n. 28. 


Oblongo-ovatus, niger, glaber, nitidus, antennis pedi- 
busque rufo - ferrugineis, rostro crassiore, apice leviter 
impresso, thorace obsolete punctulato, lateribus modice 
rotundato-ampliato, coleopteris oblongo- ques subtiliter 
strialis, striis obsolele punctatis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. O. rufipedi proximus, illo vix brevior, sed dimi- 
dio angustior, rostro crassiore, apice tantum leviter im- 
presso, coleopteris subtiliter striatis et in striis obsolete 
subremote punetulatis, ab illo facile distinctus. 


425 


597. Ses 14. Elongatus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
503. n. 119. 

Elongatus, piceus, subnitidus, pube pallida adspersus, 
antennis pedibusque rufo-ferrugineis, rostro plano cum 
fronte impressa ruguloso-punctato, thorace subvarioloso- 
punctato, lateribus modice rotundato-ampliato, coleopte- 


ris elongato - ovalibus, vix striatis, confertim seriato- 
punctatis. 


Patria. Armenia caucasica (Gotsch). 


Obs. O. pellucido et mollicomo proximus, sed illo an- 
gustior, hoc longior. 


LIX. Genus. Myiacus Bohemann. 


528. Spec. 1. Murinus. Schônh. VIE LE pag. 145. n. 1. 

Breviter-ovatus, subglobosus, niger, squamulis pilifor- 
mibus, griseis vestitus, antennis pedibusque rufo - ferru- 
gineis, thorace confertim rugoso - punctato, utrinque ro- 
tundato, coleopteris subtiliter punctato - striatis, intersti- 
ts planis, lateribus maculisque obsoletis dorsi cinereo- 
squamosis. 

Patria: Sibiria (Faldermnn). 

Obs. Omiadi hirsutuli quoad magnitudinem aequat, sed 
in coleopteris magis convexus et ventricosus et scrobes 


rostrales cavernosae, clava antennarum acutius acumina- 
ta illum separant,. 


LX. Genus. PErIrELUuS Germar. 


599. Spec. {. Latifrens. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
| | 564. n. 190. | 

Elongato-ovatus, niger, dense albido-squamosus, fron- 
te, thoracis vittis duabus, sutura lineisque plurimis irre- 


M 4. 1858. 28 


426 


gularibus in coleopterorum dorso, fusco - squamosis, an- 
tennis pedibusque rufo - ferrug'ineis, supra pilis longiori- 
bus, subercetis, fuscis, adspersus, thorace brevi, trans- 
verso, medio vix ampliato, antice posticeque aeque lato, 
coleopteris longioribus, minus convexis, anguste et sub- 
remote punctato-striatis. 


Pairia. Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. P. necessario et familiari similis, multo antem 
minor. 

530. Spec. 2. Famularis. Schônh. Il. IT. p. 514. n. 3. et VIE 
I pag. 150. n. 5. 

Ovatus, niger, convexus, squamositate cinereo - albida 
subaequaliter vestitus, antennis crassis pedibusque con- 
coloribus, therace ruguloso-punctato, coleopteris anguste, 
subremote punctato-striatis. 


Pairia. Tauria (Steven). 


Obs. Magnitudo et summa affinitas P. familiaris, differt 
antennis pedibusque nigris, indumento unicolori, non va- 
riegato et coleopterorum striis angustioribus. 


531. Spec. 3. Familiaris. Schônh. IT IL p. 514. n. 4. et VIE. 
I. pag. 150. n. G. 


Subovatus, niger, squamulis densis fuscis, albidis cine- 
reisque tectus et variegatus, rostro canaliculato, antennis 
pedibusque rufo-ferrugineis, coleopteris subtiliter punetato- 
striatis, crebrius albo-variegatis. 


Patria. Podolia australis (Besser). 


Obs. Miuimis individuis P. grise, adhuc fere brevior 
et magis convexus, antennis crassioribus, articulis funi- 
culi brevioribus, clava breviter ovata, bene distinctus. 
Thylaciti coryhi facie et statura non dissimilis, 


427 


532. Spec. 4. Leucogrammus. Germar Ins. spec. I. p. 408. n. 553. 
D Schônh. IH. IT. pag. 517. n. 7. et 
VIL I pag. 152. n. 11. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag: 
* 360. n. 1. 

Ovatus, niger, cinereo - argenteo - squamosus, antennis 
pedibusque fusco-ferrugineis , rostro brevi, supra plano, 
thorace transverso, utrinque modice rotundato, obsolete 
crebre punctulato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, 
interstitiis planis, interdum obsolete albo - lineatis, tibiis 
anticis apice extus denticulatis. 


Patria. Volhynia (Besser), Orenburg (Eversmann), Si- 
biria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). 


LXI. Genus. Aomus Schônherr. 


533. Spec. 1. Pubescens Schônh. IT. IL pag. 533. n. 1. et VII. 
L pag. 159. n. 1. 


» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
IT pag. 209. Tab. 5. fig. 1. et LIT. 
£ pag. 182. 


Oblongo - ovatus, niger, subnitidus, pube depressa ci- 
nereo - albida dense obsitus, antennis ferrugineis, capite 
rostroque confertim punctatis, thorace utrinque rotundato, 
sat crebre punctato, coieopteris subtiliter punctato-stria- 
tis, interstitiis planis, subtilissime alutaceis. Mas paulo 
minor, coleopteris multo angustioribus, femina coleopte- 
ris latioribus, posterius subdepressis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 


Obs. Otiorhyncho juvenco magnitudine aequalis. 


Z 


LXII. Genus. PHoricones Schônherr. 


534. Spec. 1. Piehejus. Schônh. IL IL. pag. 527. n. 1. et VIE. 
[ pag. 233. n. 1. 
28* 


428 


Oblongo - ovatus, fusco - aeneus, cinerco-submetallico- 
Squamosus, antennis testaceis, thorace subtiliter rugoso- 
punctulato, obsolete fusco trilineato, coleopteris punctato- 
striatis, squamwulis cinereis et fuscis variegatis. 


Patria. Caucasus (Steven). | 
Obs. Statura et magnitudo Thylociis muricau. 


535. Spec. 2. Trivialis. Schônk. Il. IL pag. 528. n. 2. et VII. 
IL pag 230. n. 2. 
Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereis unicoloribus 
tectus, rostro longiore, antennis testaceis, thorace subti- 
liter rugoso-punctato, coleopteris punetato-striatis. 


Patria. Caucasus (Steven). 


Obs. Siructura et forma P. plebeji, sed paulo minor, 
rostro longiore. 


536. Spec. 3. Nubeculosus. Schônh. IL IT. p. 529. n. 3 et VIL 
| IL pag. 230 n. 3. 
2 Faldermann Faun Ent Transcauc. 
II. pag. 205. n. 432. Tab. 5. fig. 
6. et IIT. pag. 191. 


Subovatus, niger, antennis ferrugineis, rostro rugoso- 
punctato, apicem versus leviter impressa, thorace undi- 
que subtiliter sat crebre punctato, coleopteris evidenter 
punctato - striatis, interstitiis subtilissime coriaceis, squa- 
mulis albidis et fuscis obsolete tesselatis. 


Patria. Persia (Faldermann). 


537. Spec. k. Inauratus Mannerheim. Schônh. E IL pag. 562. 
| n 8. et VIl. I. pag. 230. n. 4. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 506. 
n. 121. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 360. 
n. {. 
Leucophaeus. Gebler in Ledebour’s Reise. p. 151. 


429 


Oblongo - ovatus, niger, griseo - pubescens, squamulis 
cinereis, Cupreis, mixtis vestitus, oculis oblongis, anten- 
nis piceis, crassioribus, thorace utrinque rotundato, sub- 
üliter rugoso - punctato, coleopteris convexis, subtiliter 
punctato-striatis, apice acuminatis. 


Mas angustior, parcius cinereo-squamosus, thorace an- 
gustiore, femina dimidio latior, dense cinereo-et cupreo- 
squamosa, thorace latiore. 


Patria. Caucasus (Steven, Gotsch), Sibiria occidentalis, 
prope Salair et in monttbus Kusnezki (Gebler). 


Etiam in Museo Caesareo Regio Vindobonensi (e Sibi- 
‘ria, Kolenati). 


Obs. Facies fere Onorhynchi. Magnitudo Otorh. aeneo- 
punctalr. 
538. Spec. 5. Lepidopterus. Schünh. VIL LL pag. 230. n. 8. 


» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
506. n. 192. 


» 


Oblongo-ellipticus, niger, squamulis cupreo-micantibus 
sat dense adspersus, rostro apicem versus subdepresso, 
supra tenuiter carinato, thorace anterius angustiore, la- 
teribus paulo rotundato, confertim subtiliter ruguloso- 
punctato, coleopteris evidenter punctato-striatis, apice 
conjunctim subacuminatis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann), Karabagh 
Transcaucasiae (Kolenati) , Transcaucasiae (Gotsch). 


Museum Caesareum Academiae Petropolitanae (Kolenati). 


Obs. Affinis certe P. inaurati, sed magis oblongus, 
rostro apicem versus subdepresso, tenuiter carinato, tho- 
race utrinque minus rotundato, coleopteris profundius 
punctato-striatis. 


430 


LXIIE Genus. OTioruyNcuus Germar. 


a. Articuli antennarum 4—S$ longiusculi, saepissime ob- 
conici, clava oblonga, valde angusta. 


a. lemora mutica. 


539. Spec. 1. Fuscipes. Olivier Ent. V. 83. pag. 372. n. 440. 
Tab. 31. fig. 464. 

» Schôünh. IL IL. pag. 562. n. 19. et VIR 
I. pag. 266. n. 25. 

Oblongus, niger, fere glaber, pedibus obscure rufis, 
geniculis tarsisque nigris, thorace oblongo, confertissime 
subtiliter alutaceo, coleopteris crenato-striatis, interstitiis 
obsolete rugulosis. 


Patrta. Iberia (secundum Schôünherr). 


540. Spec. 2. Irritans. Herbst. Col. VE. pag. 363. n. 338. Tab. 
88. fig. 9. 
Û Schünh. IL. IE pag. 568. n. 30. et VII. 
L pag. 275. n. 45. 
Niger, griseo-tomentosus, thorace alutaceo, coleopteris 
ovalibus, rugulosis, glauco -nebulosis, punctato-striatis, 
apice acuminatis. 


Patria. Podolia australis (Besser), Lithuania (secund. 
Schôünberr). 

ok. Spec. 3. Meridionalis. Dejean Cat. Col. pag. 91. ed. IE 
pag. 268. ed: 3. pag 292. 

» Schônb. IL. IL pag. 571. n. 37. et 

VIL LE pag. 280. n. 53. \ 

Oblongo-ovatus, niger, parce cinereo-tomentosus, an- 

tennis extrorsum tarsisque ferrugineo-piceis, thorace an- 

gusto, confertim granulato, coleopteris obovatis, distincte 

punctato-striatis, interstitiis subrugosis, rostro tricarinato. 


Far. B. Paulo major, antennis pedibusque totis ferru- 
gineo-picels. 


431 
Patria. Tauria (var. B.) (Steven). 


Obs. O. monticolae statura similis et magnitudine sub- 
aequalis, variat tamen dimidio major et ultra. 

542. Spec. k. Histrio Steven. Schônh. Il. IL pag. 568. n. 29. 
et VII E. pag. 281. n. 57. 

Elongato -ovatus, niger, squamis rotundatis pallide 
aurichalceis, nitidis inaequaliter variegatus, einereo sub- 
setosus, capite depresso, thorace confertim tuberculato, 
coleopteris irregulariter punctato - striatis, inaequaliter 
tuberculatis. 


Patria. Caucasus (Steven), Ciscaucasia et Circassia 
(Kolenati). 

Obs. O. lepidoptero magaitudine, statura et facie si- 
millimus. 
5h43. Spec. 5. Laevigatus. Fabr. Syst. El IL. pag. 531. n. 139. 

» Schônkh. A. EH. p. 572. n. 38. et VIL 
I pag. 281. n. 58. 

Ovatus, niger, glaber, thorace rugoso-punctato, late- 
ribus parum ampliato, coleopteris obsolete punetato-stria- 
is, interstitiis rugulosis. 

Mas stalura angustiore, striis coleopterorum profundius 
punctatis, abdomine basi leviter impresso. 

Patria. Podolia (Besser), ad Tanain (Kolenati). 

Obs. O. monticolae magnitudine, statura et facie simil- 
limus, distinctus tamen praecipue antennis longioribus, 
articulis exterioribus funiculi longiusculis, obconicis, tho- 
race et coleopteris magis rugulosis, thoracis lateribus 
minus ampliatis. 
84h. Spec. 6. Concinnus. Schôünh. il EL p. 573. n. 39. et VIL 

I. pag. 282. n 60. 


Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 361. 
n. 2. 


432 


Ovatus, niger, glaber. rostro carinato, thorace subti- 
lissime alutaceo, coleopteris rude striato-punctatis, inter- 
stitiis subtiliter rugulosis. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et Salair 
(Gebler). 


Obs. Minor, O. laevigalo AA 


ff. Femora dentata. 


545. Spec. 7. Aurosparsus. Germar. Ins. Spec. L p. 358. n. 494. 
h Schônh. EL. IL. pag. 635. n. 154. et 
VIL L. pag. 291 n. 71. 
Roscidus. Schënh. Il. IL. pag. 578. n. #7. 

Elongato-ovatus, niger, dense aeneo-squamosus, rostro 

vix carinato, thorace transverso, alutaceo, coleopteris 

ovalibus, obsolete striato-punctatis, ruguloso-tuberculatis, 
femoribus subdentatis. 


Patria. Transeaucasia prope Tiflis (Steven, Kolenati), 
prope Priut, Somchetiae (Kolenati). 


Obs. Longitudo ©. nigrilae, sed angustior. 
946. Spec. 8. Psegmaticus. Schônh. VIL LE pag. 292. n. 73. 


Elongato - ovatus, niger, squamulis aureo - micantibus 
vestitus et variegatus, tibiis tarsisque ferrugineis, rostro 
supra plano, non carinato, thorace confertim granulato, 
lateribus parum rotundato, coleopteris profunde punctato- 
striatis, iuterstiliis convexis, obsolete subseriatim granu- 
latis, femoribus breviter acute dentatis. 

Patria. Persia (Faldermann). 


Obs. Magnitudo ©. aurosparsi, densius squamosus, in 
coleoptèris minus convexus, rostro non carinato, thorace 
evidenter granulato, coieopteris profunde punctato-stria- 
is, interstiliis convexis, femoribus distincte etsi breviter 
dentatis, ab illo dignoscitur. 


433 


SUYE AIG 9. Brachialis. Schônh. VIL L. pag. 293. n. 74. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 509. 
n. 124. 

Oblongo-ovatus, niger, breviter albo-setulosus, anten- 
nis tibiis tarsisque ferrugineis, rostro leviter carinato, 
thorace confertim granulato, lateribus rotundato-ampliato, 
coleopteris mediocriter punctato-striatis, interstitits planis, 
confertim granulatis, femoribus anticis dente majusculo, 
acuto instructis, mediis breviter, posticis vix dentatis, 
mare tibiis anticis intus denticulatis, femina muticis, co- 
leopteris in femina brevioribus et latioribus, profundius 
punctato-striatis, interstitiis subconvexis. 


Patria.; Caucasus (Steven), Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. O. aurosparso nonnihil minor, magis ovatus, in 
coleopteris minus convexus, femoribus anticis dente va- 
lhidiusculo armatis, ab affinibus facile distinctus. 


048. por 10. Vilis Steven. Schônh. IL. IL pag. 578 n. 48. 
: et VIL L pag 29%. n. 75. 


Breviter ovatus, parum convexus, niger, int cine- 
reo-tomentosus, antennis pedibusque obscure ferrugineis, 
thorace confertissime punctato, lateribus valde ampliato, 
coleopteris puncetato-striatis , interstitiis confertim granu- 

 lato-rugulosis. 


Patria. Tauria (Steven). 


| Obs. E minoribus generis, O. ovalo non longior, sed 
 [atior. 


| b. Articuli antennarum 4—S is, apice truncali, 
| clava oblonga, ovalrs. 


| a. Femora mutca. 


| 5k9. Spec. 11. Pilosus. Schônh. IL. II pag. 586. n. 61 et VIE. 
L pag. 302. n. 91. 


1| — 


434 


Elongato-ovatus, niger, squamulis depressis, piliformi- 
bus, albis, parce, inaequaliter adspersus, antennis, tibiis 
tarsisque piceis, thorace confertim tuberculato, coleopte- 
ris obsoletius punctato-striatis, interstitiis transversim 
valde rugosis, rostro tricarinato. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. O. nigritae similis, sed paulo major, praesertim 

longior. 
990. Spec. 12. Velutinus Megerle. Germar Ins. Spec. I. pag. 
361. n. 500. 
à Schônh. IL IL p. 587. n. 62. et VIL. 
I pag. 318. n. 114. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 366. 
Le n. 15.2? 

Oblonco-ovatus, nigro-piceus, griseo-pilosulus, anten- 
nis pedibusque rufis, rostro confertim rugoso - punctato, 
medio leviter impresso, tenuiter carinato, thorace trans- 
verso, confertim granulato, lateribus rotundato-ampliato, 
coleopteris oblongo - ovalibus, subtiliter crebre punctato- 
Striatis, interstitiis planis, subtiliter crebre granulatis. 


Patria. Tauria (Steven), Sibiria occidentalis prope Lok- 
tewsk? (Gebler). 


Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 509. O. veluti- 
num ab ©. humili distinguendo haesitat. 
551. Spec. 13. Globithorax Steven. Schônh. VII I. pag. 318. 
n. 115. 


; Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
361. n. 5. 


Oblongo-ovatus, ferrugineus, dense cinereo-tomentosus, 
antennis pedibusque rufis, rostro obsolete sulcato, medio 
tenuiter carinato, thorace confertim granulato, dorso ca- 
rinula brevi instructo, lateribus rotundato, coleopteris 


439 


subtiliter punctato - striatis, interstitits parum convexis, 
subtiliter confertim granulatis. 


Long. 2!},, lat. 1 lin. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk Teleutiae 
(Gebler). 


Obs. O. velutino dimidio minor, rostro subsulcato, tho- 
race angustiore, utrinque minus rotundato, dorso cari- 
nula brevi, obsoleta instructo, ab 1llo distinctus. 


4 Spec. 14. Humilis. Germar Ins. Spec. I. pag. 362. n. 501. 
à Schônh. IL IT p 633. n. 145. et VII. 
L pag. 319. n. 116. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 509. 
n. 1925. 
Lhesgicus. Kolenati manuscript. sub N° 54. 
Godeti. Schônh. IT. IT pag. 589. n. 65. 


Oblongo-ovatus, nigro-piceus, parce griseo-tomentosus, 
* antennis pedibusque rufis, rostro leviter impresso et me- 
dio obsolete carinato, thorace subovali, confertim pun- 
clato, dorso obsolete carinato, coleopteris ovalibus, crebre 
subtiliter punctato-striatis, interstitiis planis, subtiliter 
crebre rugulosis. 


Var. Lhesgicus Kolenati. Fig. 42. Densius luteo - to - 
mentosus, fusco-ferrugineus, thorace alutaceo. 


Patria. Volhynia (Besser), Transcaucasia (Faldermann, 
Gotsch), Caucasus lhesgicus prope Nucha (Kolenati). 


Obs. Varietatem  Lhesgicam D-r Schônherr in litteris 
ad me 12 Dec. 1846. qua novam speciem confirmavit, 
D-r Redtenbacher vero qua varietatem O. humilis decla- 
ravit. 


Exemplar unicum in Museo Caesareo Vindobonensi 
(Kolenati). 


436 


553. Spec. 15. Brunneus. Steven. Mus. Mosqu. IL pag. 96. 
» Schôünh. IL IT p. 587. n. 63. et VIL. 
L pag. 319. n. 117. 
n Krynicky in Bull. Mosc. VII. p. 167. 
" Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 361. 


n. {. 


Oblongo-ovatus, fusco-brunneus, olivaceo-tomentosus, 
pedibus rufo - ferrugineis, rostro subimpresso, thorace 
. brevi, crebre granulato, coleopteris profunde punctato- 
Striatis, interstitiis convexis, subpunctatis. 


Patria. Tauria et Caucasus Steven, Krynicky), Dauria 
prope Barnaul (Gebler). 


Obs. Minor, O. rugifronti aequalis. 
554. Spec. 16. Crispus. Schônh. VIL I. pag. 319. n. 118. 


Oblongo-ovatus, fusco-ferrugineus, dense olivaceo-to- 
mentosus, pedibus rufo-ferrugineis, rostro profundius sul- 
cato, thorace latiore, confertim subtiliter granulato, late- 
ribus valde rotundato, coleopteris subtiliter punctato- | 
striatis, interstitus subplanis, subtilissime crebre coriaceis. 


Patria. Rossia meridionalis (Germar). 


Obs. Magnitudo et summa similitudo ©. brunner, illo | 
vix longior, sed in coleopteris latior, rostro profundius | 
impresso, thorace latiore, subtiliter granulato, coleopte- : 
ris parum profunde punctato - striatis, interstitiis planis, 
subtilissime coriaceis, ab illo tamen differt. 


555. Spec. 17. Tomentifer. Schënh. VIE [. pag. 321. n. 121. 
Hadrotrichus. Kolenati in litteris. sub N° 52. 


Oblongo-ovatus, niger, parum nitidus, subsetosus, an- 
tennis, tibiis tarsisque ferrugineis, rostro confertim pun-. 
ctato, obsolete carinato, thorace oblongo, confertim gra- 
nulato, utrinque modice rotundato - ampliato, coleopteris 


437 


mediocriter punctato-striatis, interstitiis convexis, trans- 
versim rugosis. 


Patria. Tauria (Steven), Montes Transcaucasicae pro- 
vinciae Schamschadil (Kolenati). 


Exemplar deposuit in Museo Caesareo Vindobonensi 
Kolenati. : 


Obs. O. vitello dimidio major, antennis longioribus, 
crassioribus, rostro obsolete carinato, coleopteris eviden- 
ter punctato-siriatis, interstitiis convexis, transversim ru- 
sosis, ab illo distinctus. Exemplar caucasicum D-r Schôn - 
herr in litteris ad me qua sibi ignotum declaravit, quod 
Entomologis Rossicis communico, ut in hancce et sequen- 
tem speciem attentionem concentrent. 


B. Femora dentata. 


556. Spec. 18. Scopularis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
506. n. 193. 


Oblongo — ovatus, niger, subnitidus, squamulis lanceo- 
latis vel filiformibus, albicantibus, adspersus, in coleop- 
teris parce maculatim decoratus, rostro brevi, crasso, 
subtricarinato, thorace confertissime granulato, obsolete 
carinato, coleopteris fastigiatis, rude sulcato - punctatis, 
interstitiis convexis, tuberculatis, femoribus valide denta- 
tis, tibiarum apice dense fulvo-aureo setoso. 


Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). 


Obs. Masonitudo et similitudo ©. Giraffae, differt rostro 
crassiori et breviori, thorace carinato et coleopterorum 
apice fastigiatis. 

857. Spec. 19. Asphaltinus. Germar. Ins. Spec. 1. p. 360. n. 498. 
» Schônh. IF IT pag. 593. n. 73. et 
VIT. T. pag. 326. n. 128. 
n Krynicki in Bull. Mosc. VIL p. 168. 
Tauricus. Steven in Mus. Mosq. IL. pag. 96. 


438 


Oblongo - ovatus, ater, nitidus, glaber, rostro supra 
plano, non carinato, rugoso-punctato, thorace oblongo, 
ebtuse cerebre granulato, coleopteris oblongo - ovalibus, 
mediocriter striato - punctatis, interstitiis planis. punctis 
impressis, subtilioribus, duplici serie seriatis, femoribus 
anticis breviter, posterioribus longius acutius dentatis. 


Mas dimidio minor, angustior, abdomine basi impresso, 
tibiis denticulatis, posticis intus apice excisis, dente re- 
curvo instructis. 


Femina dimidio major, latior, abdomine basi convexo, 
{bis muticis, posticis non excisis. 


Patria. Tauria (Steven), vitis plantationes in montibus 
Tauricis anno 1833 devastavit, Caucasus (Kolenati), Trans- 
caucasia (Kolenati). 


Museum Imperialis Academiae Petropolitanae (Kolenati). 
Museum Caesareum Vindobonense (Kolenati). 


Obs. Mas O. nigrita nonnihil minor et angustior, fe- 
mina dimidio fere major. 


598. Spec. 20. Seulptirostris. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. 
pag. 511. n. 1928. 


Oblongo-ovatus, ater, fere glaber, fronte rostroque late 
sulcatis, medio carinatis, longitudinaliter rugosis et pun- 
ctis magnis subconfertim instructis, thorace convexo, me- 
dio obsolete canaliculato, confertim obtuse granulato, 
granulis poriferis, coleopteris obsolete subfoveolato-sulca- 
tis et irregulariter rugoso-tuberculatis, femoribus omni- 
bus longius dentatis. | 


Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). 


Obs. Magnitudo ©. gemmautr. 


439 
559. Spec. 21. Nigrita. Fabr. Syst. EI IL pag. 539. n. 196. 
» Schôünh. IT IT. pag. 59%. n. 75. et VII. 
L pag. 334. n. 137. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 363. 
n. 7. 
Aeneopunctatis. Gebler in Ledebour's Reise. pag. 170. 
Oblongo-ovatus, niger, parum nitidus, cineréo -pubes- 
cens, rostro striolato-rugoso, subcarinato, thorace breviori, 
confertim granulato, lateribus rotundato - ampliato, cole- 
opteris obsolete sulcatis, interstitiis subconvexis, subse- 
riatim obtuse-eranulatis, maculis sparsis, aeneo-vel aureo- 
micantibus obsitis, femoribus acute dentatis. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). 


c. Articulh antennarum 4—8 breves, aut transverst, sub- 
lenticulares, aut subrotundati, vel nodosi, aut ovati, cla= 
va ovata vel oblongo-ovala. | 


a. Femora mutica. 


560. Spec. 22. Orbicularis. Herbst Col. VI. pag. 340. n. 313. 
Tab. 86. fig. 11. 

» Schôünh. II. IL. pag. 600. n. 84. et 

VII. I. pag. 238. n. 148. 

Breviter ovatus, niver, fere glaber, thorace brevi, la- 

teribus valde ampliato, supra confertim tuberculato, ob- 

solete canaliculato, coleopteris amplis, remote punctato- 

subsulcatis, interstitiis fere laevibus. 


Patria. Podolia. (Besser). 


561. Spec. 23. Maurus. Gyllenh. Ins. Suec. IL. p. 293. n. 24. 
» Schôünh IL. IT. pag. 601. n. 87. et VII. 
| I. pag. 340. n. 152. : 
Var. Caucasicus. Kolenati in litteris et Schôünherr 
in litteris 12 Dec. 1846. sub N° 55. 


Subovatus, niger, parce breviter cinereo - pubescens, 
antennis pedibusque rufo - piceis, rostro medio carinato, 


440 


thorace brevi, utrinque rotundato-ampliato, confertissime 
granulato, coleopteris ovatis, parum profunde punctato- 
striatis, interstitiis subtiliter rugulosis, tectura coleopte- 
rorum vero valde variante, interstitnis interdum sub- 
laevibus. 


Var. f. Duplo mincr. 

Var. y. Magnitudo ut a, toto corpore piceo, pedibus 
rufo-testacels. 

Var. 6. Pedes nigro-picei. 

Patria. Volhynia (Besser), Ciscaucasia et Transcauca- 
sia (Kolenati). 

In Museum Caesareum Vindobonense Caucasicum Ty- 
pum deposuit (Kolenati). 


562. Spec. 24. Obcaecatus. Schôünh. IL IL. pag. 602. n. 89. et 
VIL. I pag. 343. n. 159. 


n Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
IT. p. 210. n. 434. et LL p. 182. 
n Ménétriés. Cat. raïis. p.220 n. 987. 


Niger, subnitidus, fere glaber, rostro rugoso, vix ca- 
rinato, thorace longiore, confertissime granulato, coleop- 
teris ovatis, distincte punctato-striatis, interstitiis obso- 
lete, disperse punctulatis. 

Patria. Caucasus (Ménétriés). 

Obs. O. mauro et Faldermannit valde affinis, 2/lo ta- 
men paulo minor, glabrior et rostro longitudinaliter ru- 
soso, obtuse carinato, thorace paulo longiore, minus 
ampliato, coleopterorumque interstitiis puuctulatis bene 
distinctus. 

563. Spec. 25. Angusticollis. Schônh. VIL I. pag. 344. et 345. 
n. 161. 

Ovatus, ater, subnitidus, glaber, rostro confertim pun- 

clato, carinato, thorace oblongo, angusto, subcylindrico, 


441 


dorso obsolete punctulato, fateribus crebre subtiliter gra- 
nulato, coleopteris regulariter mediocriter punctato-stria- 
tis, interstitiis planis, subtiliter coriaceis. 


Patria. Bukharia (Faldermann). 


Obs. Statura et summa similitudo O. monticolae, mi- 
noribus ejus magnitudine fere aequalis, thorace longio- 
re, angustiore, lateribus vix ampliato, dorso obsolete 
punctulato, coleopteris evidenter punctato-striatis, inter- 
sütiis plants, subtilissime coriaceis, ab illo differt. 


964. Spec. 26. Poricoilis. Schônh. IL. II. p 60%. n. 98. et VII. 
I. pag. 345. n. 162. 
» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
IL p. 211. n. 435. et IL. p. 182. 
» Ménétriés Cat. rais. p. 220. n. 988. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
920. n. 135. 

Niger, subnitidus, parce cinereo-tomentosus, antennis 
pedibusque rufo-ferrugineis, thorace punctis magnis, pro- 
fundis confertim intruso, coleopteris antice subseriatim 
punctatis, posterius oranulatis. 


Variat thoracis punctatura densitate, tibiae ad apicem 
valde dilatatae. 


Patria. Caueasus (Ménétriés), Transcaucasia (Falder- 
mann) Armenia transcaucasica (Gotsch). 


Obs. O. monticolae statura et colore similis, sed duplo 
minor, punctatura thoracis et textura coleopterorum abun- 
de distinctus. 


565. Spec. 27. Foveicollis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
| 521. n. 136. 


Subovatus, ater, nitidus, fere glaber, antennis pedi- 
busque rufo-ferrugineis, thorace transverso, dorso crebre 


NM 4. 1858. 29 


profundeque foveolato, lateribus valde rotundato-amplia- 
to, confertim granulato, coleopteris laevigatis, tenuissime 
seriatim-punctulatis. 

Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). 

Obs. Similis quoad formam et magnitudinem ©. pori- 
coli et O. polito, illo tamen paulo minor, rostro magis 
carinato, thorace convexiori, foveis majoribus, hoc bre- 
vior et aliter sculptus. 

566. Spec. 28, Puncticornis. Schônh. IE. IE pag. 605. n. 94. et 
VIL L. pag. 346 n. 164. 
Var. Stomianoiïicus. Kolenati in litt. et Schôünh. in 
hitt. sub N° 5. 

Oblongo-ovatus, niger, glaber, antennis crassis, rufo- 
piceis, scapo punctato, thorace oblongo. remote puncta- 
to, coleopteris subtiliter, remote substriato-punctatis. 

Patria. Tauria et Iberia (Steven), Caucasus et Trans- 
caucasia (Kolenati). ; 

Varietatem (Caucasicam deposuit in Musaeo Caesareo 
Vindobonenst (Kokenati). 

567. Spee. 29. Politus. Mannerheim. Schônh. IL IL pag. 606: 
n. 95. et VIL I pag. 347. n. 166. 
»  Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag 5364. 

n. 11. 

Otlongo-ovatus, niger, glaber, capite thoraceque re- 
mote panctatis, coleopteris evidenter punctato - striatis, 
interstitiis planis, laevibus. 

Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaui, Salair 
(Mannerheim, Gebler), Desertum Kirghisorum (Gebler). 

Obs. Parvus, O. ovato paulo angustior. 


568. Spec. 39. Pullus. Schônh. EL IE pag. 606. n. 96. et VII. 
I. pag. 348. n. 168. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 365. 
n. 13. . 


443 


Oblongo-ovatus, niger, cinereo-subpubescens, thorace 
confertim tuberculato, coleopteris profunde punctato- 
striatis, interstitiils minus convexis, sublaevibus, femori- 
bus clavatis. 


Var. B. Pedibus et antennis rufis. 
Patria. Sibiria (Gebler), Tauria (Steven). 


. Obs. Parvus, O. ovato minor, angustior; O. pinastri 
simillimus, sed antennae tenuiores, femora mutica et in- 
terstitia striarum in coleopteris minus elevata, latiora et 
laeviora. 


569. Spec. 31. Obscurus. Gebler. Schônh. IL. IL p. 607. n 97. 
et VII. 1. pag. 348. n. 169. 
n Gebler in Bull. Mosc. 1841. N° #4. p. 
605. et 1848. pag. 363. n. 8. 


Oblongo-ovatus, niger, griseo-pilosus, antennis pedi- 
busque piceis, thorace rugoso - punctato, lateribus valde 
ampliato, coleopteris ovatis, obsoletissime punctato-stria- 
tis, interstitiis confertim granulatis. : 


Long. 21},—2%,, lat. 1—1}, lin. 


Patria. Sibiria occidentalis, ad fluvium Irtysch, prope 
Loktewsk (Gebler). 


Obs. Magnitudo et fere statura O. ovati. 


Etiam in Musaeo Caesareo Vindobonensi (Kolenati). 


510. Spec. 32. Perplexæus. Schônh, IE IT pag 608. n. 98. et 
VIT. I. pag. 348. n. 170. 
n Gebler in Bull. Mosc. 1841. No 4. p. 
605. et 1848. pag 363. n. 10. 
Juvencus. Dejean in litt. Schônh. VII I. pag. 
300. n. 175. (teste Gebler). 


Oblongo-ovatus, niger, cinereo-pubescens, antennis pe- 
dibusque rufo - ferrugineis, thorace confertim ruguloso, 
29° 


444 


coleopteris leviter punctato - striatis, interstitiis disperse 
profunde punrstatis. 
Long. 21/,, lat. # lin. 


Patria. Sibiria occidentalis et ortentalis (Gebler). 
871. Spec. 33. Bardus. Schônh. VIL L p. 348. et 349. n. 171. 


Oblongo-ovatus, niger, subnitidus, parce cinereo-pu- 
bescens, antennis pedibusque rufo-ferrugineïs, rostro bre- 
vi, medio tenuiter carinato, thorace rude crebreque ru- 
goso-punctato, lateribus parum ampliato, anterius angu- 
stiore, coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis 
planis, anterius laevibus, posterioribus obsolete-oranulatis. 


_Patria. Sibiria (Bartels). 


Obs. Magnitudo ©. perplexi, nonnihil angustior, mi- 
nus convexus, parcius breviter pubescens, rostro brevio- 
re, carinalo, thorace fortiter rugoso-punctato, coleopteris 
evidenter punctato-striatis, interstitiis anterius sublaevi- 
bus, ab illo mox distinctus. 

5192. os 3h. Impexus. Schônh. IT. IE p. 608. n. 99. et VII. 
I. pag. 950. n. 175. 

| Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IT 

_ pag. 212. n. 436. et IIL pag. 182. 

} Ménétriés Cat. rais. pag. 220. n. 986. 


: Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 522. 
n. 137. 


Nigro - piceus, parum nitidus, pilis longioribus, decli- 
natis, cinereis, parce adspersus, antennis pedibusque rufo- 
ferrugineis, thorace rotundato, profundius punctato, co- 
leopteris obsolete punctato -striatis, interstitiis undique 
confertim granulats. | 


Patria. Caucasus (Ménétriés, Gotsch),  Transeaucasia 
(Faldermann). 


A45 
Obs.” O: perplexe magnitudine et statura similis, sed 
- thorax multo profundius punctatus, non carinatus; O. 


poricolh etiam simillimus, sed puncta thoracis minus pro- 
funde insculpta et coleopterorum textura alia. 


573. Spec. 35. Innocuus. Schônh. VIL IL. pag. 350. n. 174. 


Ovatus, piceus, tenuiter breviter tomentosus, antennis, 
coleopteris pedibusque rufo- ferrugineis, rostro brevi, 
€rasso, anguste carinato, thorace transverso, profunde 
crebre punctato, distincte carinato, utrinque foveolato, 
lateribus valde rotundato, coleopteris obsolete punctato- 
Striatis, interstitiüs subtiliter granulatis. 

Patria. Trkutsk Sibiriae (Sedakow). 


Obs. Statura et summa similitudo ©. impexi, breviter 
tomentosus, rostro breviore, crassiore, anguste Carinato, 
thorace latiore, utrinque magis rotundato, profundius 
crebrius ever LCOUE carinato, ab illo bene dig- 
- noscitur. 


5174. Spec. 36. Juvenilis. Schünh. Il. IL p. 610. n. 102. et VIT. 
L pag. 352. n. 178. 

n Faldermann Faun Ent. Transcauc. Il. 

pag. 213. n. 437. et IT. pag. 182. 

Ù Ménétriés Cat. rais. pag. 221. n. 989. 


Nigro-piceus, parum aitidus, pilis reclinatis, cinereis, 
parce adspersus, antennis pedibusque rufo - ferrugineis, 
thorace breviore, confertim punctato, coleopteris dilutius 
piceis, punctato-striatis, interstitiis subüiliter granulatis. 

Patria. Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Falder- 


mann). 


Obs. Magnitudo et statura O. poricollis, sed thorax 
. minus profunde punctatus, coleoptera distincte punctato- 
striata. 


446 


575. Spec. 37. Unctuosus. Gebler Ledebour’s Reise IE. pars IL. 
pag. 171. 

» Germar. Ins. spec. IL p. 363. n. 502. 

on Schôünh. IT. IL pag. 612. n. 104. et 

VIT. IL pag 352. n. 180. 

Ê _Gebler in Bull. Mosc. 1848. LE 365. 
n. 14. 

Piceus, nitidus, thorace subgloboso, punctato, coleop- 
teris ovalibus, punctato-striatis, interstitiis seriatim-pun- 
ctatis. 

Long. 2!/,, lat. 1 lin. 

Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler, 
Ledebour). 

516. Spec. 38. Pseudomias. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
924. n. 140. 

Oblongo-ovatus, fusco-piceus, antennis pedibusque pal- 
lidioribus, thorace longiore, antice posticeque angustiore, 
fortiter rugoso - subtuberculato, medio anguste carinato, 
carina antice posticeque abbreviata, coleopteris striato- 
suleatis, sulcis fortiter subcrenato - punctatis, interstitnis 
angustis, subrugulosis, setulis brevibus, fuscis, subde- 
cumbentibus, seriatim obsitis. 

Patria. Immeritia meridionalis, prope Achaltzich (Chau- 
doir). | 

Obs. Magnitudo Omiatis mollicomi, sed minus globosus: 
Otiorhyncho pusione minor. 

571. Spec. 39. Pusio. Schônh. IL IL pag. 612. n. 105. et VII. 
[ pag. 352. n. 181. 

Oblongo-ovatus, fusco-piceus, cinereo-squamosus et se- 
tosus, antennis. extrorsum pedibusque testaceis, thorace 
confertim granulato, coleopteris subremote puncetato-stria- 
ts, interstitiis convexis, alutaceis, rostre brevissimo, 
depresso. 


6 447 


Patria. Gaucasus (Steven). 
Obs. O. ovato dimidio minor, praesertin angustior. 
0178. Spec. 40. Exilis. Schônh. VII. I. pag. 352. n. 182. 


Subovatus, piceus dense cinereo-tomentosus, antennis 
pedibusque rufo - ferrugineis, restro brevi, supra plano, 
vix carinato, thorace suboblongo, confertim subtiliter 
granulato, lateribus rotundato, coleopteris mediocriter 
. punctato-striatis, interstitiis subplanis, confertim coriaceis. 

Patria. Bukharia (Fallermann), Desertum Kirghisorum 
(Fischer), Littus orientale maris Caspici (Bartels). 

Obs. O. pusionti, proximus, dimidio major, magis ova- 
tus, densius, longius tomentosus, thorace longiore, sub- 
tiliter granulato, interstitiis coleopterorum subplanis, ab 
illo distinctus. 

579. Spec. HA. Conspersus. Herbst. Col. VI. pag. 364. n. 339. 
tab. 88. fig. 10. 
Schônh. IL. IL pag. 612. n. 106. et 
| VIL L pag. 353. n. 183. 
Chrysostictus Steven. Schônh. Il. IL pag. 585. 
n. 98. 
Conspersus. Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 361. 
n. 3. 

Ovatus, niger, albido-squamosus, thorace brevi, tuber- 
culato, lateribus ante medium ampliato, coleopteris bre- 
vibus, latis, punctato - sulcatis, interstitiis tuberculatis. 
maculis albido-squamosis variegatis. 

Patria. Caucasus (Steven), Sibiria occidentalis prope 
Loktewsk (Gebler), Bucharia (Faldermann). 

Obs. Statura et feré magnitude O. nigritae. 


580. Spec. 42. Conspicabilis Schônh VII L pag. 353. n. 184. 
RE Faldermann. Faun. Ent. Transt. 
IL pag. 193. 


448 


Elongato-ovatus, niger, squamulis albo-argenteis inae- 
qualiter adspersus, pedibus rufo-piceis, rostro plano, tho- 
race pulvinato, confertissime tuberculato, lateribus valde 
rotundato - ampliato, coleopteris sulcato-punctatis, inter- 
stitiis angustis, nodulosis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 


Obs. O. consperso similis, sed rostrum planum, non 
canaliculatum, thorax convexior, latior, densius tubercu- 
latus, utrinque valde rotundato-ampliatus, coleoptera lon- 
giora, et illorum textura diversa. 


581. Spec. #3. Validicornis. Schônh. VII. I. pag. 354. n. 185. 
». - Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
IIL. pag. 194. : 


Elongato - ovatus, niger, squamulis albo - subargenteis 
parce adspersus, antennis crassis, piceis, pedibus obscure 
testaceis, rostro plano, thorace pulvinato, dense sed ob- 
solete tubereulato, coleopteris sulcato-punctatis, intersti- 
is angustis, nodulosis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 


Obs. O. conspicabili magnitudine subaequalis et valde 
affinis, antennis paulo crassioribus et thorace obsolete 
tantum tuberculato, tamen distinctus videtur. 


582 Spec. kh. Crassicornis. Schünh. VIL L pag. 355. n. 186. 
» Faldermann Faun. Entom. Trans- 
cauc. IL pag. 19%. 
Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 
522. n. 138. 


Oblongo-ovatus, niger, cinereo-squamosus, antennis pe- 
dibusque obseure testaceis, rostro late et profunde ex- 
cavato, thorace brevi, transverso, supra parum convexo, 
dense et distincte tuberculato, leviter canaliculato, co- 


A49 


leopteris late sulcato-punctatis, interstitiis angustis, seria- 
tim nodulosis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 


Obs. O. validicornt subsimilis, sed duplo minor, ros- 
tro late excavato, thorace breviore. concinne tubercula- 
to, distinctus. 

583. Spec. 45. Echinatus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 

523. n. 139. 

Elongato-ovatus, fusco-brunneus, dense lurido-brunneo- 
squamosus, plus minusve flavescenti-variegatus, hispidu- 
lus, antennis crassiuseulis, rostro supra late sulcato, tho- 
race subquadrato, lateribus paulo rotundato, medio lon- 
gitudinaliter obsoleteque impresso, linea media vittaque 
latiore utrinque flavescenti squamosis, ornato, coleopteris 
obsolete ocellato - punctato - sulcatis, interstitiis subcon- 
vexis, setulis crassis, apice reclinatis, seriatim obsitis. 

Patria. Transcaucasia (Gotsch). 

Obs. Forma O. hirticornis et O. variegati, hoc minor: 
O. ovato brevior et mullo angustior. 
58h. Spec. 46. Raucus. Fabr. Syst. El. IT. pag. 529. n. 130. 

»  Schônh. IL IE pag. 614. n. 110 et VII. 
L. pag. 364. n. 202. 

s  Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 365. 
n. 15. | 

Niger antennis pedibusque rufo-piceis, coleopteris pro- 
funde punctato-striatis, pube grisea fuscaque nebulosis, 
postice carinatis, thorace subearinato. 

Var. B. Coleopteris griseis, immaculatis. 


Var. y. Fulvus, capite basi, pedibusque fuscis, rostro 
emarginato. 


Patria. Sibiria occidentalis, Barnauli (Gebler). 


450 


585. Spce. 47. Inclivis. Schônh. VII. L pag. 365. n. 205. 
n Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. II. 
pag. 193. 


Oblongo-ovatus, niger, subnitidus, inaequaliter cinereo- 
squamulosus, antennis pedibusque concoloribus, thorace 
confertim tuberculato, dorso subcarinato, coleopteris sul- 
cato-punctatis, interstitiis elevatis, nodulosis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 


Obs. O. ovato angustior: O. ligneo aequalis et simil- 
limus, colore antennarum pedumque, textura et indumen- 
to coleopterorum, tamen distinctus. 


586. Spec. 43. Histrix. Schônh. I. IL pag. 618. n. 115 ‘et VIL. 
I. pag. 367. n 207. 


Oblongo - ovatus, fusco - piceus, opacus, dense fusco- 
pubescens et setosus, antennis pedibusque obscure ferru- 
gineis, fronte rostroque impressis, sulcatis , thorace bre- 
vi, confertim tuberculato, coleopterorum striis latis, pun- 
ctatis, interstitiis angustis, Costatis, serlatim tuberculatis 
et setosis. 


Patria. Gaucasus (Steven). 


Obs. Statura et fere magnitudo O. ovati; O. ligneo 
aequalis et subsimilis. 


fB. Femora. dentata. 


587. Spec. 49. Liqustici. Linné Faun. Suec. n. 621. 

» Schônh. IL IL pag. 619. m. 117 et VIL. 
IL pag. 369. n. 211. 

» Faldermann. Faun. Ent. Trans-cauc. 
IIL. pag. 183. 

h Ménétriés Cat. rais. pag. 291. n. 991. 

Û Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
510. n. 126. | 


451 
Niger, griseo-squamosus, rostro carinato, thorace gra- 


nulato, coleopteris scabris, versus margines punctato - 
striatis. 


Var. B. Coleopteris maculis obsoletis cinereo - albidis 
variegatis. 


Var. y. Tuberculis thoracis paulo minoribus, non con- 
fluentibus, striis punctatis ad latera coleopterorum obso- 
letioribus. 


Patria. Volhynia, Ciscaucasia et Transcaucasia (Méné- 
triés, Faldermann, Kolenati, Gotsch). 


588. Spec. 50. Armeniacus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. 
pag. 910. n. 127. 


Oblongo -ovatus, niger, squamulis albo - cinereis, fili- 
formibus et lanceolatis tenuiter adspersus, rostro crasso, 
cariñato, intra apicem impresso, thorace latitudine medio 
breviore, in dorso confertissime ruguloso-punctato, late- 
ribus valde rotundato, confertim granulato, coleopteris 
obsolete sulcatis, crebre, sed minus alte subruguloso- 
tubereulatis, femoribus anticis valide dentatis. postitis 
obsoletis. 

Patria. Armenia Transcaucasica (Gotsch). 


Obs. Magnitudo ©. Ligusuict, differt rostro crassiore, 
thoracis disco grosse punctato, lateribus granulatis, co- 
leopteris leviter striolatis et minus alte tuberculatis. 
589. Spec. 51. Globicollis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 

513. n. 129. 

Ovatus, ater, nitidus, glaber, antennis tibiisque ferru- 
gineis, antennarum clava tarsisque subtestaceis, his una 
cum tibiarum apice aureo - pubescentibus, rostro supra 
plano, carinato, rusoso-punctato, thorace subgloboso, in 
dorso minus crebre punctato, lateribus subrugoso-tuber- 


452 


culatis, coleopteris nunc obsoletius nunc distinctius pun- 
ctato-striatis, interstitiis aut planis laevibusque, aut sub- 
convexis obsoleteque transversim rugosis et punctis majo- 
ribus minoribusque  vage obsitis, femoribus antice valide, 
intermediis obsolete dentatis, posticis muticis. 


Patria. Transcaucasia (Chaudoir, Gotsch). 


Obs. Magnitudo O. asphaltini, simillimus O. chryso- 
como, differe videtur rostro carinato, thorace lateribus 
ruguloso-tuberculato, abdomine nudo, nitido et dentibus 
validis femorum anticorum. 

590. Spec. 52. Moestificus. Schônh. IL IE pag. 628. n. 135. et 
VII. L pag. 377 n. 996. 

» Ménétriés Cat. rais. p. 221. n. 990. 

» Faldermann Faun. Entom. Transc. 

I p. 215. n. 438. et IL p. 183. 

Oblongo -ovatus, niger, parum nitidus, parce cinereo- 
pubescens, antennis pedibusque rufo - ferrugineis, rostro 
distincte carinato, thorace pulvinato, confertissime tuber- 
culato, coleopteris obsolete punctato - striatis, interstitiis 
confertissime granulatis. 


Patria. Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Falder- 
manu). 


Obs. O. ovato, cui facie similis, paulo major; O. moe- 

sto affinis, sed thorax longior, magis convexus, et tu- 

bercula omnia poro setifero instructa. | 

591. Spec. 53. Pulvinatus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 
518. n. 133. 

Oblongo-ovatus, niger, parum nitidus, tenuiter cinereo- 
pubescens, visibiliter quasi pulvinatus, antennis pedibus- 
que obscure-ferrugineis, rostro distincte carinato fronte- 
que confertim rugoso-punctata, thorace confertissime tu- 
berculato, coleopteris punctato-subsulcatis, interstitiis pla- 


453 


nis, tenuiter subrugoso-granulatis, femoribus ‘anticis den- 
tatis, posterioribus inermibus, tibiis anticis intus denti- 
culatis. | 

Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). 


Obs. Magnitudo et forma O. tomentferr, sculptura 0. 
brachialis, similis O. moestifico, a quo differt rostro gros- 
se-et ruguloso-punctato et femoribus pOSLEts et interme- 
diis edentatis. 

592. Spec. 5#. Carbonarius. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 

519. n. 134. 

Oblongo - ovatus, ater, nitidus, rostro medio obsolete 
carinato, intra apicem inaequaliter foveolato fronteque 
rugoso-punctato, thorace confertim obtuse - tubereulato, 
seu granulato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, in- 
terstitiis planis obsoleteque transversim rugosis et tenui- 
ter uniseriatim punctulatis, femoribus omnibus obsolete 
dentatis. 

Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). 

Obs. Magnitudo, forma et color O. asphaltini, eui si- 
millimus, differe videtur rostro crassiore, densius et gros- 
se punctato, distinctius carinato. 

593. ARS 55. Subsignatus. Schônh. II IL pag. 626. n. 131. et 
VII. I. p. 380. n. 235. 

ati, niger, cinereo-pubescens et squamosus, anten- 
nis pedibusque rufo - ferrugineis, thorace longiore, con- 
fertim tuberculato, subcanaliculato, coleopteris sulcato- 
punctatis, punctis subocellatis, interstitiis convexis, alter- 
nis elevatioribus. 

_Patria. Caucasus (Steven). 

Obs. Magnitudo et fere statura O. austriaci, etiam O. 
aerifero affinis et statura subsimilis, nonnibil hoc longior, 
rostro utrinque leviter sulcato ab hoc mox distinctus. 


454 


594. Spec. 56. Grandineus. Gérmar. Ins. Spec. E. p: 356. n. 492. 
» Schônb. IT. IL pag. 622. n. 124. et 
VIL I. pag. 380. n. 234. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
362. n. 6. 

Oblongo-ovatus, niger, inaequaliter viridi-aureo-squa- 
mosus, antennis pedibusque rufis, rostro tenuiler obsole- 
te carinaäto, thorace confertim granulato, obsolete cana- 
liculato, lateribus modice rotundato, coleoptéris ovalibus, 
obsoletius sulcatis, sulcis in fundo granulatis, interstitiis 
subconvexis, obtuse granulatis, femoribus breviter, ob- 
tuse dentatis. 

Long. 3!/,, lat. 1°/, lin. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair et Kusnezk 


(Gebler). 


Obs. Squamulae mox aureo-, mox viridi-, mox cupreo- 
nitentes. 


Etiam in Musaeo Caesareo Vindobonensi (Kolenati). 


995. Spec. 51. Faldermannii Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. 
pag. 515. n. 130. 


Breviter - ovatus, subnitidus, pilis brevibus aureis, in 
coleopteris setiformibus, adspersus, antennis brevibus, 
crassiusculis, rostro rugoso-punctato, breviter obtuseque 
carinato (interdum carina longitudinaliter eanaliculata). 
inter oculos fovea rotundata, profunde impressa, thorace 
brevi, dorso ruguloso-punctato, lateribus valde rotundato- 
ampliato, confertim granulato, coleopteris subtiliter pun- 
ctato-striatis, aut subsulcatis, interstitiis planis, subtilis- 
sime vageque punctulatis, punctis setiferis, antennis, ti- 
biarum apice tarsisque ferrugineis, femoribus ommibus 
dentatis, posticis saepe obsoletis. 


Var. B. Pedibus totis rufo-ferrugineis. 


455 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Chaudoir). 
Obs. O. brevicorni similis, paulo minor. 


596. Spec. 58. Zebra. Fabric. Syst. El. IL. pag. 538. n. 189. 
» Schônh. IE IL. pag. 622. n. 195. et VIL 
IL pag. 380. n. 235. 
»  Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 516. 
n. 131. 


Oblongus, niger, pilis squamulisque cinereo - albidis 
variegatus, thorace granulato, subcarinato, coleopterorum 
sutura postice carinata, femoribus anticis crassis, dentatis. 


Patria. Tauria (Steven), Transcaucasia et Ciscaucasia 
(Kolenati, Gotsch). 


997. Spec. 59. Affinis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 517. 
n. 132. 
Oblongus, niger, pilis squamulisque cinereo - albidis 
variegatus, thorace granulato, coleopterorum sutura non 
carinata, femoribus omnibus muticis. 


Patria. Transcaucasia (Chaudoir, Gotsch). 


Obs. Magnitudo et similitudo O0. Zebra, differt cole- 
opteris postice magis planis, sutura minus prominente, 
funiculo magis in partibus longo, thorace non carinato. 
598. Spec. 60. Proletarius. Schônh. VIE I pag. 385. n. 245. 

0 Gebler in Bull. Mosc. 1848 p. 364. 
n. 12. 

Oblongo-ovatus, niger, subnitidus, parce cinereo-pu- 
bescens, antennis pedibusque rufo - piceis, rostro minus 
crebre punctato, basi carinula brevi, obsoleto instructo, 
thorace brevi, dorso punctulato, lateribus rotundato, gra- 
nulato, coleopteris parum profunde punctato-striatis, in- 
terstitiis planis, dorsalibus sublaevibus, lateralibus, se- 
rlatim obsolete granulatis, femoribus breviter acute den- 
tatis. 


456 
Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). 
Obs. Magnitudo O. laevigat. 


599. Spec. 61. Ovatus. Linné. Faun. Suec. n. 626. 
» Schôünh. Il. IL. p. 631. n. 140. et VII. 
I. pag. 386. n. 247. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 363. 
n. 9. 


Breviter ovatus, niger, tenuiter griseo-pubescens, an- 
tennis pedibusque rufo - ferrugineis, thorace subgloboso, 
confertim ruguloso, medio carinula abbreviata instructo, 
colecpteris magis nitidis, punctato-striatis, interstitiis 
dorsalibus planis, sublaevibus, lateralibus subtiliter ru- 
gulosis. 

Var. B. Ferrugineus, antennis pedibusque pallide te- 
stacels. 


Var. y. Femorum clava nigro-picea. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair (Gebler), Cis- 
caucasia (Kolenati). 
600. Spec. 62. Globulipennis Mannerheim. Schônh. IL IL. pag. 
| 632. n. 141. et VE I. p. 387. 
n. 248. 
n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
361. n. 4. 


Ovatus, niger, parce cinereo-pubescens, antennis pedi- 
busque rufo-piceis, thorace confertim rugoso - punctato, 
medio carinato, coleopteris breviter -ovatis, evidenter 
punetato-striatis, interstitiis subrugosis. 


pons: 11/,—15/;, lat. 5/,—11/, its 
Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 


Obs. O. ovato minor. 


457 


601. Spec. 63. Elongatus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
926. n. 141. 

Elongatus, fusco - piceus, pilis flavescentibus obsitus. 
abdomine, pedibus antennisque rufo-ferrugineis, thorace 
breviore lateribus ante medium valide rotundato-ampliato, 
confertim granulato, coleopteris obsolete striatis, striis 
confertim punctatis, interstitiis planis, seriatim punctula- 
tis, femoribus anticis valide acuteque dentatis. 


Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). 


Obs. forma ©. perdicis, sed quadruplo minor. Simili- 
tudo ©. clementis, sed multo major, thorace confertim 
sranulato, femoribus anticis valide dentatis ab hoc differt. 
602. Spec. 6%. Pubescens. Schônh VII. L pag. 387. n. 255. 

D Faldermann Faun. Entom. Transcauc. 
IT. pag. 216. n. #39 et Ii. p. 193. 

Oblongo-ovatus, niger, subnitidus, pube depressa, ci- 
nereo-albida dense obsitus, antennis ferrugineis, capite 
rostroque confertim punctatis, thorace utrinque rotunda- 
to, sat crebre punctato, coleopteris subtiliter punctato- 
striatis, interstitiis planis, subtilissime coriaceis, femori- 
bus muticis. R 


Paitria. Caucasus (Faldermann). 


Obs. Peritelo griseo magnitudine aequalis. Mihi vn- 
certae stirpis, an a, b, c; sed certe manupuli, id est « 
unius alteriusve stirpis. 


LXIV. Genus. Ecvrronon Schônherr. 


603. Spec. 1. Bidentatus Steven. Mus. Mosq. IL pag. 96. 
» Schônh. IL IL. p. 638. n, 1 et VIE. 
I. pag. 404. n. 1. 
Oblongo - ovatus, nigro - piceus, pube depressa griseo- 
fusca adspersus, rostro breviore, fronte anguste canali- 


M À, 1858. | 30 


458 
culata, thorace carinato, utrinque obsolete bis impresso, 


coleopteris subtiliter punctato - striatis, intra apicem tu- 
berculis duobus, conicis, munitis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Chlorophano viridi magnitudine aequalis. 
LXV. Genus. Nasrus Schônherr. 


G04. Spec. 1. Goryi Parreyss. Schônh. VIE EL pag. #06. n. f. 


Ovatus, niger, squamulis Janceolatis, griseis tectus, 
fronte obsolete canaliculata, rostro validiori, leviter ca- 
rinato, thorace anterius angustato, lateribus angulariter 
ampliato, subtiliter rugoso-granulato, dorso obsolele ca- 
rinato, utrinque vitta angusta, medio introrsum nonnihil 
areuata, albo-squamosa, coleopteris obsolete remote stria- 
to-punctatis, cinereo-tesselatis. femoribus anterioribus vix, 
posticis obtuse dentatis. | 

Patria. Iberia (Germar), Tauria (Steven), Desertum 
Kirghisorum (Fischer-Waldheim). 

Obs. Magnitudo Liophloei nobilis, sed variat etiam 
duplo minor. 


605. Spec. 2. Humatus. Germar. Ins. Spec. I. p. 354. n. 489. 
m Schôünh. IT. IF. p. 620. n. 118 et VH. 
EL pag. 407. n. 2. 
» Hochhuth in Bull. Mose. 1847. p. 529. 
n. 142. 


Oblongo-ovatus, niger, squamulis angustis, griseis ob- 
situs, fronte foveolata, rostro obsolete carinato, thorace 
transverso, confertim subtiliter rugoso - granulato, dorso 
carinato, coleopteris oblongo - ovalibus, evidenter tenui- 
ter punctato - striatis, interstitiis planis, femoribus acute 
dentatis. 


Là 


459 


Patria. Caucasus (Steven, Kolenati, Gotsch). 


Obs. Otiorhyncho Giraffa magnitudine aequalis. 
LXVI. Genus. CucosBius Schônherr. 


606. Spec. 1. Psittacinus. Schônh. VIL I pag. 416. n. 1. 


n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
366. n. 1. 


Oblongus, niger, squamulis laete viridi-argenteis tectus, 
setisque brevibus, albidis adspersus, capite rostroque ca- 
naliculato, antennis pedibusque obscure testaceis, thora- 
ce breviori, latiori, confertim ‘punctulato, anterius angu- 
stiore, coleopteris subtiliter punctato - striatis, interstitiis 
subplanis, remote punctulatis. 


Long. 1%/,, lat. ?/, lin. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et in de- 
serto Kirghisorum (Gebler). 


Obs. Statura et primo intuiter summa dau Phyl- 
lobir uniformis. 


607. Spec. 2. Immeritus. Schônh. IL IE p. 645. n. * et VIL 
pag. 417. n. 2. 


Elongatus, niger, squamulis viridi-sericeis tectus, ca- 
pite rostroque canaliculatis, antennis tibiisque testaceis, 
coleopteris subtiliter punctato-striatis, seriatim setulosis, 
femoribus muticis. 


Patria. Caucasus (Steven). 
Obs. Phyllobii argentati facies, sed dimidio minor. 
608. Spec. 3 Steven. Schônh. VIT I. pag. #17. n. 3. 


Oblongus, niger, lateribus corporeque subtus laete vi- 
ridi - argenteo - squamosis, fronte rostroque canaliculatis, 
30° 


thorace breviori, crebre punctulato, dorso fusco cum H- 
nea media aogusta, viridi-argèntea notato, coleopteris 


subtiliter punctato-striatis, dorso fusco-squamosis, parce 
viridi-argenteo-variegatis. 


Patria. Caucasus (Steven, Motschoulski). 


Obs. Parvus, C. immerite duplo minor. 
LXVII Genus. Lixus Fabricius. 


a. Coleoptera apice singulatim plus minusve distincte 
acuminata, interdum dehiscentiae. 


a. EFemora mutica. 


609. Spec. 1. Paraplecticus. Linné. Faun. Suec. n. 604, 
» Schôünh. IE I. p. 2. n. 1 et VII. 
L pag. #18. n. 1. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 
368. n. 7. 


Angustus, niger, cinereo - pubescens, flavo-virescenti- 
farinosus, thorace elongato, obsolete canaliculato, subti- 
lissime alutaceo, coleopteris subpunctato - striatis, apice 
longius mucronatis, acutis, dehiscentibus. 


Var. B. Coleopteris apice breviter muceronatis, acutis, 
rectis, non dehiscentibus. 


 Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et in de- 
serto Kirghisorum (Gebler), ad Tanain Ciscaucasiae (Ko- 
lenati). 


Obs. À L. turbato ditffert corpore angustiore, thorace 
longiore, obsolete canaliculato, subtiliter tantum aluta- 
ceo, atque coleopterorum apicibus longius productis, acu- 
minatis, extrorsum flexis, dehiscentibus. | 


A61 


610. Spec. 2. Bimpressus. Schônh. IT. L pag. k. n. 2 et VII. 
I. pag. k18. n. 2. 

» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 367. 

n. 3 et 1841. N° IV. pag. 606. 

Lineari-elongatus, angustus, nigro-piceus, subtus den- 

se, supra parcius pallido-farinosus, thorace oblongo, di- 

stincte punctato, anterius leviter carinato, fovea rotunda 

utrinque impresso, coleopteris substriato-punctatis, apice 
longius mucronatis, acutis, dehiscentibus. 


Long. 5'/,, lat. 1 lin. 
Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). 


Obs. Masculis L. paraplecticr simillimus, sed adhuc 
duplo minor et foveolis thoracis nonnumquam obsoletis 
ellam variat. 

611. Spec. 3. Turbatus. Gyllenhel. Ins. Suec. IV. p. 553. n. 2. 
Ù Schônh. Hl. L pag. 5. n. 3 et VIL I. 
pag. 418. n. 5. | 
à Faldermann Faun. Entom. Transcauc. 
III. pag. 194. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 369. 
n. 10. 
Recurvatus. Steven. Mus. Mosq. IL. pag. 97. 

Latior, niger, cinereo-pubescens, flavo-virescenti-polli- 

nosus, thorace breviore, subconico, fortius varioloso- 
punctato, colecpteris substriato - punctatis, apice brevius 
productis, minus acuminatis, adscendentibus, parum de- 
hiscentibus. 
_ Variat valde magnitudine, coleopteris apice vel lon- 
gius vel brevius productis, plus minusve dehiscentibus, 
thorace interdum varioloso-punctato et rugoso et in Cau- 
casicis medio leviter carinato, etiam detritus. 

Patria. Ad Tanain Ciscaucasiae (Kolenati), Caucasus 
(Steven, Kolenati), Transeaucasia et Persia (Faldermann, 


462 


Szovits, Kolenati), Buckharia (Bartels), Sibiria (Gebler, 
Sedakoff). 


Museum Imperialis Academiae Petropolitanae (Kolenati). 


612. Spec. k. Nordmanniü. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
029. n. 143. 


Elongatus, De dense cinereo-pubescens, fulvescenti- 
poilinosus, thorace subconico, parum profunde ruguloso- 
punctato, coleopteris fortiter punctato-striatis, apice bre- 
vius productis, obtusiuseulis, parum dehiscentibus. /’arvat 
magnitudine et species antecedens. 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. Magnitudo et forma L. turbali, etiam L. conni- 
venti similis, differt ab lo coleopteris magis convexis, 
apice obtusis et non adscendentibus, ab hoc thorace oros- 
se punetato et apice coleopterorum non connivente, dif- 
fert etiam detritus a L. canescenti rostro tenuiori et 
Jongiori. 

613. Spec. 5. Connivens. Gyllenhal. Schônh. IT. IL pag. 5. n. 
k et VIT. L pag. 419. n. k. 


que Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
HI. pag. 194. 


Elongatus, angustior, niger, undique dense flavescenti- 
pubescens et pollinosus, thorace breviore, subconico, con- 
fertin subtilius punctato, coleopteris obsolete subpuncta- 
lo-striatis, apice acuminatis, conniventibus. 


Patria. Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Falder- 
mann). ; 


Obs. L. turbato longitudine aequalis et similis, sed 
angustior, magisque linearis. 


61%. Spec. 6. Gemellatus. Gyllenhal. Schônh. Lil. I pag. 6. n. 
5 et VIL LE pag. #19. n. 5. 


463 


Angustior, niger, cinereo-pubescens, Ülavescenti-polli- 
nosus, rostro longiori, subtenui, basi leviter carinato, 
thorace subconico, fortius rugoso - punctato, colcoptero- 
rum seriebus punctalis per paria approximatis, apici- 
busque breviler acuminatis, non mucronatis. 


Patria. Caucasus et Ciscaucasia (Kolenati), a Schôn- 
herrio ipsissimo determinatus sub MN 59. 


Obs. L. turbate valde affinis, sed dimidio minor, ro- 
strum magis tenue, basi leviter carinatum, coleoptera 
angustiora et illorum striae punctatae evidenter per pa- 
rla approximatae. 

615. Spec. 7. Canescens Steven. Fischer - Waldheim in Bull. 
Mosc. IX. pag. 284. n. 2. 
u Schôünh. IT EL pag. 8. n. 7 et VILI. 
pag. 420. n. 8. 


Elongatus, niger, pube depressa albida undique den- 
sissime tectus, rostro parum arcuato, crasso, subtiliter 
punctato, thorace subconico, minus crebre parum pro- 
funde varioloso, utrinque vitta obscuriori, parcius pu- 
bescente decorato, coleopteris subtiliter striato-punctatis, 
apice mucronatis, dehiscentibus, pone scutellum obsoie- 
tissime impressis. 

Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Habitus et magnitudo L. turbati, rostro crassiori 
_ut et colore, ab 1ilo facile distinctus. 


616. Spec. 8. Recurvus. Olivier. Ent. V. 83. pag. 237. n. 256. 
Tab. 21. fig. 287. 
» Schôünh. IL I pag. 13. n. 14 et VIE 
I. page #29. n. 25. 
Niger, colcopteris striatis, acutis, flavo-pulverulentis. 


Patria. Georgia asiatica (Olivier teste Schünherr). 


464 
617. Spec. 9. Furcatus. Olivier. Ent. V. 83. pag. 937. n. 935. 
Tab. 21. fig. 286. 
» Schôünh. IIL. L pag. 13. n. 15 et VIL. 
i) I pag. 429. n. 24. 


Fuscus, coleopteris fascia dentala cinerea, ApaFe acuto 
recurvo. 


Patria. Georgia asiatica (Olivier secundum Schônherr). 


618. Spec. 10. Motacilla. Schônh. IT. Ï. pag. 14. n. 16 et VI. 
I. pag. 429. n. 95. 
n Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
II. pag. 260 n. 440. Tab. 5. £. 13 
et IL pag. 194. 
» Ménétriés Cat. rais. pag. 222. n. 995. 

Oblongus, niger, pube cinerea adspersus, rostro cras- 
siusculo, arcuato, basi carinulato, thorace rude rugoso, 
lateribus et subtus niveo-squamoso, utrinque oblique i1m- 
presso, coleopteris punctato - striatis, pone scutellum et 
supra humeros impressis, apice dehiscentibus, mucrona- 
is, versus apicem fuscia lata, dentata, niveo-squamosa, 
decoratis. 

Patria. Caucasus (Ménétriés). 

Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo L. sitae, 
rostro arcuato, basi tantum carinato, thorace latiore, ru- 
de rugoso, utrinque oblique impresso ut et colore, ab 
illo bene distinctus. 

619. Spec. 11. Eversmannü. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 
530. n. 144. 

Elongatus, subcylindricus, niger, tenue cinereo-pubes- 
cens, antennis tarsisque ferrugineis, rostro longiore, ma- 
g1s tenui, thorace breviore subconico, varioloso-punctato, 
coleopteris fortiter striato - punctatis, antice posticeque 
sulcatis, apice acuminatis, crasse mucronatis, mucroni- 
bus ascendentibus convergentibusque. 


465 


Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). 


Obs. Magnitudo et forma L. silae, sed paulo angusti- 
or, rostro breviore, fronte absque toro transverso differt. 
620. Spec. 12. Sitta. Schônh. IE LE pag. 15. n. 17 et VIE LL 

pag. 429 n. 26. 
»  Faldermann Faun. Ent. Transcauc. HI. 
pag. 195. 

Oblongus, niger, farina vel pube pallido-viridi adsper- 
sus, rostro validiusculo, subrecto, ad dimidium carinu- 
lato, thorace coriaceo, remote varioloso, lineis duabus 
dorsalibus lateribusque dense luteo-farinosis, coleopteris 
punctato - striatis, pone scutellum vix impressis, apice 
mucronatis, dehiscentibus, versus apicem plaga magna 
dentata flavo-virescenti-squai:osa, ornatis. 


Patria. Iberia (Faldermann). 


621. Spec. 13. Znops. Schônh. IL I. pag. 15. n. 18 et VIL I. 
î pag. 429. n. 27. 
» Faldermann Faun. Ent Transcauc. IL 
pag. 218. n. kh1. Tab. 6. fig. 12 et 
III. pag. 195. 
»n  Ménétriés Cat. rais. pag. 2292. n. 994. 
Tatariae. Steven. Mus. Mosqu. IL. pag. 97. 

Oblongus, niger, pube cinerea et polline flavescente 
dense adspersus, rostro non carinato, thorace remote va- 
rioloso, longitudinaliter obsolete cansliculato, coleopteris 
a basi ultra medium profunde dein subtiliter punctato- 
striatis, versus apicem plaga dentata et pube flavescente, 
densiore ornatis, apice mucronatis, dehiscentibus. 

Mas rostro crassiore, parum arcuato, longitudine tho- 
racis cum capite. Femina dimidio major, rostro tenuiore, 
modice arcuato, capite cum thorace dimidio longius. 

Var. B. Parcius cinereo-pubescens, plaga postica co- 
leopterorum obsoleta. 


466 


Patria. Caucasus, in crambe Tataria (Steven, Méné- 
triés), Iberia in Cachryde (Kolenati), Transcaucasia (Fal- 
dermann), Turcomania (Bartels\, Persia (Kolenati). 


Obs. L. suütae valde affinis, sed dimidio fere angustior, 
rostro non carinato. | 
622. Spec. 14. Cylindricus. Fabr. Syst. El. IL. pag. 501. n. 16. 

» Schônh. IT. I pag. 16. n. 19 et 
VII. [L pag. 430. n. 29. 

n Faldermann Faun. Entom. Trans- 
cauc. HT. pag. 195. 

» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 367. 
n. 4. 


Oblongus, niger, pulvere umbrino adspersus, fronte 
foveolata, antennis tarsisque fusco - ferrugineis, thorace 
conico, remote anguloso, lateribus late albido-pubescen- 
tibus et farinosis, colecpteris basi transversim profunde 
impressis, punctato-striatis, sutura fasciaque lata postica, 
transversa, communi nivea ornatis, apice acuminatis, de- 
hiscentibus. | 


Patria. Mingrelia et tota transcaucasia (Faldermann, 
Kolenati), Persia (Faldermann), Sibiria occidentalis prope 
Loktewsk et ad fluvium Irtysch (Gebler). 


Museum Imperialis Academiae Petropolitanae (Kolenati). 


623. Spec. 15. Karelinii Meénétriés. Schônb. IIL I pag. 22. n. 
27 et VIL I. pag. 435. n. 41. 
Denudatus. Zoubkoff in Bull. Mosc. VI pag. 
399. n. 47. 


Oblongus, niger, supra dense silaceo, subtus niveo- 
squamosus rostro breviuseulo, valido, supra apicem ver- 
sus carinato, thorace subtiliter varioloso, linea utrinque 
recta denudata, lineola dorsali obsoleta nigra, decorato, 
coleopteris apicem versus Coarctaiis, apice ipso mucrona- 


467 


tis, dehiscentibus, lateribus niveo-squamosis, singulo li- 
nea laterali, denudata, nigra, ornato. 


Patria. Desertum Kirghisorum (Karelin, Zoubkoff). 


Obs. Statura fere L. Ascant, sed nonnihil major, prae- 
sertim latior. 


624. Spec. 16. Meles. Bartels. IT. IL pag. 23. n. 98 et VII. LE. 
pag. #35. n. #2. 


Oblongus, niger, supra dense cinereo - subtus niveo- 
squamosus, rostro breviusculo, crassiusculo, carinato, 
parce squamoso, thorace profunde varioloso, lineis utrin- 
que duabus lateralibus vittaque dorsali postice abbrevia- 
ta denudatis, nigris, insignito, coleopteris apicem versus 
minus acuminatis, apice ipso dehiscentibus, vix mucro- 
natis, lateribus niveo - squamosis, singulo linea laterali 
denudata, nigra, ornato. 


Patria. Ad litus orientale maris Caspici (Bartels). 


Obs. Magnitudo et summa similitudo L. Karelinii, ro- 
stro tenuiore, thorace profunde varioloso, aliter colorato, 
coleopteris apicem versus acuminatis, vix mucronalis, ab 
illo abunde distinctus. 


625. Spec. 17. Vibex. Pallas. Icon. p. 32. n. 13. tab. B. fig. 13. 
»  Schônh. HE LE pag. 24. n. 29 et VIL L 
pag. 435. n. #3. 


Cylindraceus, albissimus, striga utrinque nigra per tho- 
racem et coleoptera longitudinali, rostro teretiuseulo, 
supra stria obsoletissime impressa, coleoptera punctato - 
striata, subacuminata. 


Patria. Sibiria, ad fluvium Selenga, prope lacum Bai- 
kalensem (Pallas). 


468 


626. Spec. 18. Ascanii. Linné. Syst. nat. 1. IL pag. 610. n. 36. 
» Schônh. IL. I. pag. 25. n. 30 et VIL 
I pag. #38. n. 46. 
: Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 366. 
n. {. Te 


Elongatus, niger, pube tenuissima cinerea tectus, an- 
tenuis tarsisque obscure ferrugineis, rostro breviori, cras- 
siusculo, parum arcuato, thorace obloago, minus crebre 
varioloso, utrinque linea sat lata, niveo-squamosa, ornato, 
coleopteris subtiliter striato-punctatis, basi late transver- 
sim impressis, apice acuminatis, linea marginali, uiveo- 
squomosa, decoratis. 


Patria. Sibiria ad fluvium Irtysch (Gebler). 


627. Spec. 19. Desertoruw. Gebler in Ledebour's Reise. IL. pars 
IL pag. 171. n. 4. 
» Schônh. III. TL pag. 29. n. 35. et 
VIL. I. pag. #43. n. 56. 
n Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 367. 
n. ÿ. 


Elongatus, niger, pulvere grisescente et flavescente tec- 
tus, rostro longo, subtenui, arcuato, remote rugoso-punc- 
tato, thorace breviore, varioloso, utrinque einereo-lineato, 
coleopteris ad basin utrinque bis impressis, striato-punc- 
tatis, apice parum attenuatis, rectis, subacuminatis, abdo- 
mine tessulariter cinereo-vel flavido-luteo pollisono. 


Long. 4!/,—51/,, lat. 14—1!/, lin. 


Patria. În desertis Sibiriae occidentalis prope Loktewsk 
et ad fluvium Irtyseh, in deserto Kirghisorum (Gebler). 


Obs. L. Alcanit paulo longior et latior, rostro longo, 
arcuato a reliquis facile distinguendus; variat supra co- 
lore aut cinereo aut luteo aut rubescenti. 


469 


628. Spec. 20. Myagri. Olivier. Ent. V. 83. pag. 249 n. 253. 
Tab. 30. fig. 453. 
» Schünh. ÏIE. [ pag. 30 n. 36 et VII. 
I. pag. 4h4. n. 58. 
Ê Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
932. n. 145. 


: Elongato-ovatus, niger, dense, aut flavescenti-aut ci- 
nereo-farinosus, rostro carinato, thorace profunde vario- 
loso, nigro-trilineato, coleopteris subtiliter striato-puncta - 
tis, lateribus cinereo pubescentibus, apice vix attenuatis, 
subacuminatis, divergentibus. 


Var. B. Thorace in medio carina ornato, exemplaria 
Caucasica. 


Pairia. Caucasus (Gotsch). 


629, Spec. 21. Suetus. Schônh. VIL I. pag. 444. n. 59. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 368. 


n. 8. 


Elongatus, niger, pube cinerea obsitus, antennis tar- 
sisque obscure ferrugineis, rostro validiore, subrecto, non 
carinato, longitudine fere thoracis, thorace subconico, 
rugoso - punctato, dorso obsoletissime carinato, utrinque 
obsolete cinereo - vittato, coleopteris striato - punctatis, 
transversim obsolete rugosis, apice parum dehiscentibus, 
singulatim obtuse acuminatis, basi obsolete impressis. 


Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). 


Obs. L. Myagri proximus, illo vix latior, sed nonni- 
hil longior, thorace minus profunde rugoso - punctato, 
antice obsolete carinato, coleopteris transversim subtiliter 
rugosis, apicem versus parum attenuatis, apice Ipso vix 
dehiscentibus, singulatim obtuse subacuminatis, ab iHo 
bene distinctus. 


470 


630. Spec. 22. Eschscholtzü Karelin. Schônh IIE E pag. 30. 
n. 37 et VIL LI p. #46. n. 61. 
: Gebler in Bull. Mosc 1848. p. 368. 


Oblongus, niger, pube einereo-albida sat dense obsi- 
tus, rostro crassiusculo, basi obsolete carinato, subrecto, 
thorace crebre sat profunde varioloso, linea utrinque la- 
terali et duabus cbsoletis dorsalibus dense albo-pubescen- 
tibus, coleopteris subtiliter striato-punctatis, pone seutel- 
lum et supra hnmeros impressis, apicem versus vix at- 
tenuatis, dehiscentibus, obtuse mucronatis. 


Patria. Sibiria occidentalis (Karelin), desertum Kirghi- 
sorum (Gebler). 


Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo L. myagre, 
ab illo colore indumenti, rostro basi tantum carinato, 
coleopteris pone scutellum evidenter impressis, fere unice 
distinctus. 


8. Femora dentata. 


631. Spec. 23. Subulipennis. Schônh. II. L pag 33. n. 43 et 
VIT. I. pag. #47. n. 66. 


Angustus, niger, flavescenti-farinosus, rostro obsoletc 
carinato, thorace profunde remote varioloso, fovea tho- 
racis coleopterorumque communi ad basin impressa, co- 
leopteris mÿnus regulariter striato-punctatis, apice acute 
mucronatis, dehiscentibus, femoribus anticis acute dentatis. 


Patrta. Podolia australis (Mannerheim). 
Obs. Statura angusta L. paraplectici, sed dimidio minor. 


b. Coleoptera apice mutica, aut singulatim aut conjunc- 
{im rotundata. 


a. lemora mutica. 


471 


632. Spec. 24. Angustatus. Fabr. Syst. El. IL. pag. 502. n. 20. 
’ Schônh. IL LE p. #3. n. 56 et Vi. 
I. pag. 458. n. 88 
» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
HI. pag. 195. ' 
Elongatus, niger, subnitidus, pube cinerea tenuissime 
adspersus, antennis fusco - ferrugineis, fronte foveolata, 
rostro thorace longiori, modice arcuato, punctato, punc- 
tis remotis, magnis, impresso, thorace subconico, rude 
rugoso, basi obsolete impresso, coleopteris evidenter 
striato-punctatis, supra humeros sat profunde, pone scu- 
tellum leviter impressis. | 
Var. B. Pulvere flavescenti undique adspersus. 
Var. y. Niger, subnitidus, coleopterorum margine la- 
terali fere toto rufo-testaceo. 
Patria. Persia (Faldermann). 
633. Spec. 25. Circumcinctus. Schônh. TT. TL  p. 61. n. 78 et 
VII. I. pag. #68. n. 119. 
ï Faldermann Faun. Ent. Trans- 
cauc. IL p. 226. n. 447. Tab. 
6. fig. 11 et IT. pag. 195. 
bete niger, pube olivacea adspersus, rostro cras- 
siusculo, rude rugoso, obsolete carinato, thorace granu- 
lato, basi obsolete canaliculato, lateribus nivec vittato, 
coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis granu- 
latis, linea marginali niveo-squamosa ornatis. 
Patria. Persia (Faldermann). 
Obs. L. impresso longitudine aequalis, sed dimidio 
latior. 
634. ss 26. Lycophoeus. Schônh. IE [. p. 63. n. 80 et VIL. 
I pag. 468. n. 121. 
Oblongus, niger, cinereo-albido-pubescens, rostro va- 
hidiusculo, modice arcuato, basi obsolete carinato, tho- 


o 


Ar 


race remote varioloso, lateribus cinereo-pubescente, co- 
leopteris basi obsolete brimpressis, striato-punctatis, li- 
nea laterali albido-pubescente, notatis, apice vix attenua- 
tis, subobtusis. 


Paitria. Caucasus (Steven). 
Obs. L. sparti longior et dimidio latior. 


635. Spec. 27. Pistrinarius. Schônh. TL LL pag. 64. n. 82 et 
VIL L. pag. 468. n. 193. 


Oblongus, niger. pube depressa albida parcius obsi- 
tus, rostro crasso, modice arcuato, obsoletissime carina- 
to, thorace latiore, lateribus modice rotundato, minus 
profunde varioloso, vittis quatuor dense albido-pubescen- 
tibus decorato, coleopteris subtiliter $triato - punctatis, 
apice obtuse rotundatis, nonnihil dehiscentibus. 


Patria. Litus orientale maris Caspici (Bartels). 


Obs. L. spartit proximus, sed dimidio minor, praeser- 
tim brevior, rostro lenuiori, thorace latiori, ab illo fa- 
cile distinctus. 


636. Spec. 28. Punciiventris Steven. Schônh IIE I p 45. n. 
59 et VIL L pag. 469. n. 129. 
Ù Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. 

pag. 993. n. 146. 


Elongatus, niger, subnitidus, pube cinereo - albida sat 
dense adspersus, antennis tarsisque ferrugineis, rostro 
longitudine thoracis, crassiusculo, modice arcuato, con- 
fertim rugoso-punctato, thorace oblongo, lateribus sub- 
recto, profunde varioloso, coleopteris subtiliter striato- 
punctatis, basi obsolete impressis, apice obtuse rotunda- 
tis, dehiscentibus, corpore subtus punctis denudatis, nig- 
ris. nitidis, decorato. 


Pairia. Caucasus (Steven). 


# 


473 

Obs. Magnitudo et statura L. cribricollis, ab illo co- 
leopteris apice nonnihil dehiscentibus, femoribus omnino 
muticis, mox distinctus. 

637. Spec. 29. Orbitalis. Schônh. HE I. pag. 68. n. 88. et VII. 
I pag. 470. n. 131. 

Elongatus, niger, pube cinereo-albida obsitus, antennis 
tarsisque obscure ferrugineis, rostro valido, subrecto, vix 
carinato, longitudine fere thoracis, orbita oculorum al- 
bido-pubescente, thorace oblongo, minus profunde vario- 
loso, utrinque albido vittato, coleopteris striato-punctatis, 
apicem versus monnihil ampliatis, basi vix impressis, 
corpore subtus impunctato. 


Patria. Tauria, (Steven). 


Obs. Statura et summa similitudo L. bicoloris var. B, 
nonnihil tamen major, cecoleopteris posterius magis am- 
plhatis, profundius striato-punctatis, rostro vix carivato, 
corpore subtus impunctato. 

638. Spec. 30. Inquinatus Steven. Schônb. IT. L pag. 72. n. 
9% et VII I. pag. 471. n. 138. 

Elongatus, niger, pulvere flavescenti pubeque cinerea 
adspersus, antennis, tibiis tarsisque rufo-ferrugineis, ro- 
stro arcuato, thorace subconico, longiore, remote vario- 
loso, utrinque flavescenti lineato, coleopteris striato-pun- 
ctatis, supra humeros leviter impressis, apice attenuatis. 

Patria. Caucasus (Steven, Kolenati), Circassia (Kolenati). 


Obs. Magnitudo L. bardanue, sed angustior. 


639. Spec. 31 Subtilis. Sturm. Ins. Catal. 1826. pag. 164. 
| Schônh. IL I pag 73. n. 95 et VII 
[. pag. 471. n. 199. 
Elongatus, niger, pulvere flavescenti pubcque cinerea 
adspersus, antennis, tibiis tarsisque piceis, rostro arcua- 


NM 4. 18358. 31 


474 
to, thorace subconico, breviore, profunde remote vario- 


loso, lateribus flavescenti - squamoso, coleopteris striato- 
punctatis, supra humeros leviter impressis, apice attenuatis. 


Pairia. Tauria (Steven), Caucasus (Kolenati), Turco- 
mania (Bartels). 


In Museo fmperialis Academiae Petropolitanae e Cau- 
caso (Kolenati). 


640. Spec. 32. Sulphuratus. Schônh. UT. LE pag. 74. n. 96 et 
VII. I. pag. 471. n. 140. 

» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 

IL p. 919. n. #42 et IL p. 196. 


Elongatus, niger, dense sulphureo-pollinosus, antennis 
rufescentibus, articuko secundo funiculi tertio plus duplo 
longiori, rostro longo, minus crasso, arcuato, thorace 
subtiliter confertim granulato, coleopteris Lenue punctato- 
strlatis, supra humeros et pone scuteilum leviter impressis. 


Pairia. Persia (Faldermann). 
Obs. L. fihiformi proximus, sed fere duplo major. 


Gh1. Spec. 33. Flavescens. Schônh. IT. I p. 74. n. 97 et VII. 
L pag. 471. n. 1h1. 


Elongatus, niger, pubescens, flavescenti - pollinosus, 
rostro breviusculo, validiusculo, parum arcuato, thorace 
obiongo, subtiliter varioloso, antice obsolete constricto, 
basi subimpresso, coleopteris subtiliter punctato-striatis, 
apice obtuse rotundatis. 


Patria. Sarepta, in deserto Kalmukkorum, Sibiria oc- 
cidentalis (Steven). 


Obs. Magnitudo et statura L. bardanae, ab illo rostro 
breviori, crassiori, ut et colore, bene distinctus. 


479 


642. Spec. 34. Pollinosus. Germar. Ins. Spec. L p.394. n. 532 
n Schônb. HE. I. p. 75. n. 98 et VIE. 
L pag. 471. n. 142. 
a Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
933. n. 147. 


Oblongus, niger, pube cinerea adspersus, antennis tar- 
sisque fusco-ferrugineis, rostro longitudine thoracis, con- 
fertim punctulato, basi obsolete canaliculato, thorace sub- 
conico, antice transversim profunde impresso, confertim 
subtiliter granulato, flavescenti quadri-lineato, coleopteris 
cinereo - tesselatis, basi transversim impressis, subtiliter 
minus crebre punctato-strialis, interstitiis confertim gra- 
nulatis. 


Var. B. Dense flavescenti - pollinosus et pubescens. 


Patria. Caucasus (Steven, Kolenati, Gotsch), Persia 
(Kolenati). 

643. Spec. 35. Kolenatii. Hochhuth in Bull. Mose. 1847. pag. 
5933. n. 148. 

Elongatus, niger, tenuiter cineree - albido - pubescens, 
rostro magis tenui, vix areuato, fere longitudine thora- 
cis, obsolete punctato, thorace subconico, antice emaroi- 
nato, lobo inter oculos producto, intra apicem obsolete 
constricto, parum profunde sed crebre varioloso, coleop- 
teris striato-punctatis, supra humeros sat profunde, pone 
scutellum leviter impressis, corpore subtus impunctato. 


Mas rostro paulo crassiore, dense pubescente. 

Femina rostro magis tenui, paulo magis arcuato, de- 
nudato. 

Var. fB. Antennis tarsisque ferrugineis, rostro saepe 
obsolete carinato. 


Var. y. Antennis, tiblis tarsisque ferrugineis. 
31° 


476 
Var. 5. Pubescentia densiore, magis cinerea tecta: 


V’ar. s. Abdomine subtus tantum trifariam obsolete 
nigro-maculato. 


Patria. Transeaucasia (Gotsch). 


Obs. Magnitudo et forma L. angustat, differt rostro 
breviori et tenuiori, vix punctato; similis L. orbitah, dif- 
fert rostro tenuiori et thorace antice emarginato; aequat 
L. punctiventri, a quo rostro impunctato distinguitur: 
etiam similitudinem habet cum L. constricto, a quo cog- 
noscitur magnitudine et thorace antice non constricto; 
simillimus L. faventi, differt autem rostro impunctato et 
coleopteris, postice obtusioribus. 


644. Spec. 36. Filiformis. Fabr. Syst. EL IL. pag. 301. n. 15 
» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc 
IT. pag. 196. 
» Schônh. IL. I p. 76. n. 99 et VIE 
[. pag. 472. n. 145. 


Elongatus, niger, pube cinerea et polline flavescenti 
adspersus, antennis, tarsisque rufo-ferrugineis, rostro con- 
fertim punctato, basi obsoiete canaliculato, thorace coni- 
co, antice transversim profunde impresse, confertim sub- 
tiliter granulato, flavescenti quadri - lineato, coleopteris 
. basi vix impressis, subtiliter confertim punctato-striatis, 
interstitiis concinne oranulatis. 


Var. B. Flavescenti-pollinosus et pubescens. 


Var. y. Totus rufo-testaceus, parcius pubescens, oculis 
nigris. 


Patria. Transcaucasica provincia ÆElisabethopol (Ko- 
lenati). 


Museum Imperialis Academiae Petropolitänae (Kolenati). 


471 


Obs. Exemplaria transcaucasica à me collecta a Do- 
mino Schôünherr sub JM 63 qua filiformis lypica agnos- 
cebantur. 


645. Spec. 37. Constrictus. Schônh. III. L pag. 78. n. 101 et 
VIT. FL pag. 472. n. 145. 


Angustus, niger, pube cinerea sat dense varlegatus, 
antennis ferrugineis, rostro tenui, arcuato, confertissime 
_ punctato, thorace antice valde constrieto, transversim im- 
presso, lateribus modice rotundato, confertissime puncta- 
to, cinereo quadri-lineato, coleopteris tenue punctato- 
Striatis, apice subacuminatis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Inter minimos hujus generis , L. bardanae triplo 
minor, praësertim angustior. 


6:6. Spec. 38 Elongatus Dahl. Germar Ins. Spec. I. p. 595. 
| n. 939. 
Elongatus. Schônh. Ii. I. pag. 81. n. 109 et 
VI. IL. pag. 472. n. 149. 
»” = Gebler in Bull. Mose. 1848. p. 368. 
n. 6. 
F'asciculatus. Gebler Schônh. III. [ pag. 80. 
n. 105. 


Angustatus, niger, cinereo-pubescens et flavo-pollino- 
sus, antennis rufo - ferrugineis, rostro longisre, apicem 
versus paulatim ampliato, thorace oblongo, angusto, au- 
tice constricto, profunde sat crebre varioloso, obsolete 
flavescenti quadri - lineato, coleopteris subtiliter striato- 
puncetis, cinereo et flavescenti tesselatis, pone seutellum 
et supra humeros leviter impressis. 


Variat valde magnitudine et rostri eurvedine, femina 
fere dimidio æajor , rostro: multo: longiore: et: tenuiore. 


A7S 


Patria. Sibiria oecidentalis, prope Semeinogorsk et 
Loktewsk (Gebler). 


Obs. L. Scolopaci statura subsimilis. 


647. Spec. 39. Bardanae. Fabr. Syst. El II. pag. 502. n. 22. 
n Schônh. I. I. p. 81. n. 107 et VIE. 
I. pag. k'72. n. 150. | 
" Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 366. 
n. 2. 


Elongatus, niger, pubescens, flavescenti-farinosus, an- 
tennis ferrugineis, rostro basi obsolete carinato, thorace 
subconico, sat crebre minus profunde varioloso, antice ob- 
solete constricto, coleopteris subtiliter striato-punctatis; 
interstitiis subtiliter granulatis. 


Var. f. Undique dense rufescenti - farinosus, thorace 


linea utrinque dilutiori decorato, coleopteris punctis pal- 
lidioribus tesselatis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati), praeci- 
pue var. B- Podolia (Besser), Sibiria occidentalis ad flu- 
vium Jrtysch (Gebler). 


Obs. D. Schünherr Caucasica exemplaria sub N° 66 
determinavit. 


648. Spec. 40. Tristis. Schônh. IIL L pag. 82. n. 408 et VAL. 
I. pag- L72. n. 151. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. .369. 
n. 9. 


Elongatus, niger, obscurus, tenuissime griseo - pubes- 
cens, antennis, tibiis tarsisque rufo - ferrugineis, rostro 
longo, modice arcuato, obsolete carinato, thorace subco- 
nico, profunde remote varioloso, obsolete carinato, coleop- 
teris striato - punctatis, pone scutellum et supra humeros 
leviter impressis, cinereo-fasciculatis. 


479 


Pairia. Sibiria occidentalis, prope Smeinogorsk (Gebler), 
Tauria (Steven). 


Obs. L. bardanae statura similis, sed paulo major, pe- 
dibus aliter coloratis, thorace remotius varioloso. 


649. Spec. k1. Pyrrhocnemis. Schôünh. VII. L pag. #73. n. 152. 


Elongatus, niger, obscurus, tenuissime cinerco-pubes- 
- cens, antennis, libiis tarsisque obscure ferrugineis, fronte 
profunde impressa, rostro brevi, valido, parum arcuato, 
tenue carinato, thorace breviore, antice constricto, sub- 
remote minus profunde varioloso, coleopteris punctato- 
striatis, pone scutellum et supra humeros evidenter im- 
pressis, abdomine lateribus distincte flavo-marginato. 


Patria. Sibiria (Mus. Acad. Imp. Alexandrinae). 


Obs. L. tristi affinis, nonnihil tamen minor, rostro 
multo breviore, validiore, fronte profundius impressa, 
thorace breviore, intra apicem evidenter constricta, co- 
leopteris pone scutellum et supra humeros distmenus im- 
pressis, ab 1llo bene distinctus. 


650. Spec. 42. frresectus. Schünh. VIL I. pag. #74. n. 153. 


Elongatus, niger, densius silaceo - pubescens et parce 
. sulphureo-pollinosus, anteannis, tibiis tars sisque ferrugineis, 
fronte convexa, rostro brevi, valido, parum arcuato, te- 
nue carinato, thorace breviori, antice constricto, subre- 
mote minus profunde varioloso, coleopteris punctato- 
Striatis, pone scutellum et supra humeros leviter im- 
pressis. 


Patria. Charkow, Rossiae meridionalis (Steven). 


Obs. Magnitudo, stalura et summa similitudo L. pyr- 
rhocnemidis, ab illo fronte convexa, lateribus abdominie 
non flavo-marginatis, pube densiori, unice distinetus. 


AS0 
651. Spec. 43. Aberratus. Schônh. IL I pag. 85 n. 111 et 
VIL. I pag. 479. n. 156. 
» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
IL. pag. 223. n. 445 et IL p. 196. 
Elongatus, niger, tenue cinereo - pubescens, antennis, 
tarsisque rufescentibus, rostro longiori, tenuiori, apice 
subincrassato, obsolete punctato, thorace confertim sub- 
tiliter ruguloso, utrinque obsolete cinereo -lineato, cole- 
opteris subtiliter punctato-striatis, basi leviter biimpres- 
sis, apice obtuse rotundatis. 


Patria. Persia (Faldermann). 


Obs. L. cinerascenti magnitudine et statura valde si- 
milis, structura rostri, thorace subtiliter ruguloso, cole- 
opteris obsoletius punctato-striatis, ab illo distinctus. 


652. Spec. kk. Virens. Bartels. IL T p. 85. n. 112 et VIL I. 
pag. 475. n. 157. 


Elongatus, niger, pubescens, flavescenti - pollmosus, 
fronte tenue canaliculata, rostro longitudine fere thora- 
eis, crassiore, subtiliter punctulato, thorace subeonico, 
subtiliter crebre ruguloso, dorso parce, lateribus dense 
flavescenti - pollinoso, coleopteris subtilissime punctato- 
striatis, supra humeros et pone scutelluim obsolete - im- 
pressis, apice obtuse rotundatis. 


Patria. Ad littora orientalia maris Caspici (Bartels). 


Obs. Magnitudo L. bardanae; statura et summa simili- 
tudo L. aberrati, antennis tarsisque nigris, fronte tenue 
canaliculata, rostro crassiori, coleopteris subtilissime 
punctato-striatis, ab illo distinctus. 


653. Spec. 45. Zoubkoffii. Schônh. III. LE pag. 86. n. 113 et 
VII. I. pag. 475. n. 158. 
Rubicundus. Zoubkoff Bull. Mosc. VI pag. 335. 
n. 46. 


481 


Elongatus, niger, tenue cinereo-pubescens, laete flaves- 
centi - pollinosus, antennis tarsisque obscure ferrugineis, 
rostro parum arcuato, minus crasso, subtiliter punctu- 
lato, thorace subconico, confertim ruguloso - punctato, 
dorso subdenudato, coleopteris subtiliter punctato-stria- 
is, supra humeros leviter impressis, apicem versus per- 
parum ampliatis, apice singulatim rotundatis. 

Mas minor, rostro breviori, subrecto, dense cinereo- 
pubescente. 

Femina rostro longiori, tenuiori, parum arcuato, de- 
nudato. 

Patria. Litus orientale maris Caspici (Bartels\, Bukha- 
ra, Armenia (Zoubkoff). 

Obs. L. aberrato magnitudine et statura simillimus, 
thorace evidenter ruguloso-puncetato ab illo mox distinctus. 
654. Spec. 46. Favens. Schônh. IE. I pag. 87. n. 114 et VII. 

L pag. 475 n. 159. 
» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. Il. 
pag. 324. n. 4kG et HT. pag. 196. 

Elongatus, niger, dense albido-pubescens et tenue pol- 
linosus, rostro tenuiore, apice non incrassato, evidenter 
punetato, thorace confertim subtiliter ruguloso, coleopte- 
ris angustioribus, subtiliter strialo-punctatis, basi obso- 
lete biimpressis, apice singulatim rotundatis. 

Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 

Obs. L. aberrato valde affinis, dimidio tamen minor, 
angustior, rostro apice non incrassato, pube densiori al- 
bida tectus. | 
655. Spec. #7. Consenescens. Schünh. IIL. I. pag. 88. n. 115 et 

VIT. I pag. 475. n. 160. 

Elongatus, niger, obscurus, parce cinereo-pubescens, 

antennis tarsisque rufo - ferrugineis, rostro longiore, te- 


452 


nuiore, crebre punctato, thorace confertim varioloso, ba- 
si leviter impresso, coleopteris subtiliter striato-puncta- 
tis, ferrugineo-marginatis. 


Patria. Tauria (Steven). 


Obs. Magnitudo et summa similitudo L. seniculi, rostro 
longiore, tenuiore, coieopteris magis oblongis ab illo fa- 
cile distinctus. 

656. Spec. 48. Cinerascens. Steven. IIL. I pag. 89. n. 116 et 
VII L pag. #75. n. 161. 

» Ménétriés Cat. raïs. p.211. n. 993. 

) Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 

IL p. 222. n. 44h et IL p. 196. 

Elongatus, niger, subnitidus, tenuissime cinereo-pubes- 
cens, antennis, geniculis, tibiis tarsisque ferrugineis, ro- 
stro breviusculo, crassiusculo, obsolete carinato, thorace 
minus confertim, parum profunde varioloso, utrinque 
obsoleie cinereo-lineato, basi subtüiliter canaliculato, co- 
leopteris elongatis, sat profunde striato-punctatis, ferru- 
gineo-marginatis. 


Patria. Tauria (Steven), Odessa (Lundstedt), Caucasus 
(Ménétriés), Transcaucasia (Faldermann). 


Obs. L. seniculo paulo longior et angustior. 


657. Spec. 49. Incanescens. Schônh. IL I. pag. 90. n. 117 et 
VII. L pag. 475. n. 162. 
» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
HI. pag. 197. 
» Hocbhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 
999. n. 149. 

Elongatus, niger, subnitidus, tenue cinereo-pubescens, 
antennis, tibiis tarsisque obscure ferrugineis, rostro lon- 
giore, tenuiore, non carinato, thorace angustiore, minus 
crebre varioloso, subtus cinereo - pubescente, coleopteris 
elongatis, sat profunde striato-punctatis. 


483 


Patria. Persia (Faldermann), Caucasus (Steven), Trans- 
caucasia (Faldermann, Gotsch). 


Obs. Magnitudo et summa similitudo L. cinerascentis, 
nonnihil tamen angustior, rostro longiore, tenuiore, non 
carinato, coleopterorum margine nigro, ab illo distinctus 
videtur. 

658. Spec. 50. Angustus. Herbst. Col. VI. pag. 45. n. 3. Tab. 
62. fig. 3. 
n Schôünh. VIL EL pag. 476. n. 165. 
Seniculus. Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 
IL pag. 221. n. 443 et II. p. 197. 
» Schônh. IL I. pag. 91. n. 119. 

Oblonous, niger, obscurus, tenuissime griseo-pubescens, 
antennis tarsisque rufo - ferrugineis , rostro breviusculo, 
crassiusculo, thorace subtiliter confertim varioloso, utrin- 
que obsolete griseo-lineato, coleopteris oblongis, subtili- 
ter striato-punctatis, pedibus breviuseulis. 


Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 
Obs. JL. bardanae dimidio minor. 
B. Femora denata. 


Nulla species e Caucaso et vicinis nota. 
LXVIII. Genus. Bracaypus Schôünherr. 


699. _ 1. Cylindricus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
996. n. 190. 


Lineari - elongatus, sheet opacus, vix pubescens, an- 
tennis laete ferrugineis, clava obscuriore, geniculis, ti- 
biis tarsisque obseure-ferrugineis, thorace latitudine lon- 
clore, exacte cylindrico, creberrime ruguloso - punctato, 
coleopteris linearibus, subcrenato-striatis, singulatim api- 
ce obtusiusculis, vix dehiscentibus. 


454 


Patria. Transcaucasia (Gotsch). 


Obs. Latior et dimidio longior quam ZLyprus cylindricus. 
LXIX. Genus. Izromus, Schônherr. 


660. Spec. 1. Pacatus. Schônh. IE. L pag. 146. n. 2 et VI. 
IL. pag. 4. n. 4. 
» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. II. 
pag. 20 et Suppl. pag. 33. 


Lineari-elongatus, niger, opacus, tenue cinereo-tomen- 
tosus, antennis ferrugineis, rostro cylindrico, arcuato, 
punctato, thorace inaequali, carinato, vitta laterali fla- 
vescente, coleopteris rude punctato - siriatis, transversim 
rugosis, posterius callosis. 


Patria. Caucasus (Ménétriés). 


Obs. Larino sturno parum longior, sed multo angu- 
stior, sublinearis. 


LXX. Genus. Larinus Schüppel. 


661. Spec. 1. Costirostris. Schônh. IIL LE p. 105. n. 2 et VII. 
IL pag. 4. n. 2 


Oblonge-ovatus, niger, subtus et lateribus dense, su- 
pra maculatim cinereo-tomentosus, flavescenti-pollinosus, 
rostro subtricostato, thorace distincte carinato, coleopte- 
ris remote punctato-striatis, interstitiis discoidalibus an- 
terius elevatioribus. 


Patria. Rossia meridionalis, Odessa (Lundstedt). 


Obs. Medius quasi inter L. cynarae et cardui, cum 
priore rostro subcarinato conveniens, cum posteriore 
thoracis lateribus: densius: tomentosis et statura  paulo 
breviore. 1 


AS5 
662. Spec. 2. Cardui. Rossi Fauna Etr. E pag. 111. n. 28%. 

Tab. 5. fig 11. 

h Schônh. INF. L pag 106. n. 3et VIE. IL. 
pag. 4. n. 3. 

x Ménétriés Cat. rais. pag. 223. n. 999. 

” Faldermann Faun. Entom. Transcauc. 
IT. pag. 197. 


»=  Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 538. 
n. 151. 


»  Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 369. n. 1. 

Oblongo - ovatus, niger, subtus thoracisque lateribus 

dense, coleopteris fasciculatim cinereo-tomentosis, flaves- 

centi - pollinosis, rostro, capite thoraceqüe unicarinatis, 

coleopteris punctato-striatis, pone humeros ampliatis, in- 
terstitiis discoidalibus anterius elevatioribus 


Var. f. Rostro magis tereti, obsoletius unicarimato. 


Patria. Caucasus (Ménétriés, Kolenati), Transceaucasia 
(Faldermann, Kolenati, Gotsch), Sibiria occidentalis pro- 
pe Smeinogorsk (Gebler). 


665. Spec. 3. Cirsii. Steven Mus. Mosqu. Il. pag. 97. 
»  Schônb. IL L pag. 107 n. k et VIT. If. 
pag. 4. n. 4. 
»  Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL. p. 
227. n. 4h48 et III. pag. 178. 

Oblongo-ovatus, niger, subtus dense, supra maculatim 
cinereo-tomentosus aut flavescenti-pollinosus, rostro ru- 
#os0, Carina latiore instructo, thorace carinato, coleopte- 
ris punctato-striatis, interstitiis transversim rugosis, po- 
nue humeros ampliatis. 

Patria. Caucasus (Steven) , Persia (Faldermann). 

Obs. Praecedentibus statura, magnitudine et facie si- 
millimus, differre tamen videtur, rostro magis rugoso, 
carina unica latiore instructo, coleopterorum interstitits 
magis rugosis. 


486 


664. Spec. 4. Teretirostris. Schôünh. II E. p. 108. n. 5 et VII 
IL. pag. k. n. 5. 
h Faldermann Faun. Ent.'Transcauc. . 
TITI. pag. 197. 

Oblongo-ovatus, niger, subtus dense, supra maculatim 
cinereo - tomentosus, rostro tereli, subrecto, profundius 
rugoso-punclato, vertice canaliculato, coleopteris puncta- 
to-striatis, pone humeros ampliatis, interstitiis planis, 
aequalibus, transversim rugulosis. 

Patria. Transcaucasia (Faldermann). 

Obs. Magnitudo, statura et summa affinitas Z. cirsu 
et cardui, sed rostrum nullo modo carinatum, vertex 
distincte canaliculatus, coleopterorum interstitia plana, 
aequalia. 

665. Spec. 5. Onopordinis. Fabr. Syst. El. IL pag. 440. n. 8. 
» Schünh. VIT IT. p. 6. n. 12 et III. 

I pag. 111. n. 11. 
h Ménétriés Cat. rais. p. 222. n. 997. 

Breviter-ovatus, niger, supra inaequaliter cinereo-pal- 
lescenti-tomentosus, rostro basi supra sulcis duobus bre- 
vibus impresso, thorace ruguloso-punctato, lateribus den- 
se tomentoso, coleopteris anguste punctalo-siriatis, inae- 
qualiter tomentosis. | 

Patria. Caucasus (Ménétriés , Kolenati), Transcaucasia 
(Kolenati), Persiae confinia, Karabagh (Kolenati). 


666. Spec. 6. Maculatus. Faldermann. Schônh. II. LL pag. 112. 
n. 12 et VII. IL pag 7. n. 13. 
» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
IL pag. 228. n. 4k9. Tab. 6. fig. 
10 et IIT. pag. 198 
» Hochbuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
538. n. 152. 


Breviter-ovatus, niger, supra olivaceo-, subtus flaves- 
centi-tomentosus, rostro basi bifoveolato, medio carinato, 


‘ 487 


thorace subtriangulari, crebre rugoso - punetato, anguste 
obsolete canaliculato, vitta lata inaequali laterali, cole- 


opteris maculis inacqualibus flavo-tomentosis duplici se- 
rie ornatis. | 


Far. PB. Minor, supra laete brunneo-vel cinereo-tomen- 
tosus, signaturis thoracis coleopterorumque pallidioribus. 


Var. y. Vix vel parce inaequaliter cinereo-tomentosus. 


Patria. Caucasus (Kolenati), Transcaucasia (Falder- 
mann, Kolenati, Gotsch), confinia Persiae (Faldermann, 
Kolenati). 


667. Spec. 7. Maculosus. Besser. Ménétriés Cat. rais. p. 222. 
n. 998. 
” Schônh. IIT. L p. 112. n. 13 et VII. 
IL pag. 7 n. 14. 
» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
IL. pag. 230. n. 450 et III. p. 198 
Ovatus, niger, tomento flavescente variegatus, rostro 
crasso, basi bisulcato, carina media, antrorsum bifida 
instructo, thorace rugoso, medio leviter carinato, cole- 
opteris subüiliter rugulosis, punctato-striatis. 


Patria. Podolia australis (Besser), Caucasus (Steven, 
Ménétriés), Transcaucasia (Szowits), Karabagh in confi- 
niis Persiae (Kolenati). 


Obs. Statura brevis, lata, ZL. onopordinis, sed dimidio 
minor. 
668. Spec. 8. Bardus. Schônh. IL. L pag. 114. n. 17 et VE. 
IT. pag. 8. n. 17. 
» Faldermann. Faun. Ent. Transcauc II. 
pag. 231. n. 451 et IIL pag. 198. 


Ovatus, niger, subtus et lateribus dense cinereo-albido- 
tomentosus, rostro crasso, recto, supra obsolete rug'os0, 
thorace transverso, pulvinato, antice subito angustiore, 


4Ss8 


tubulato, lateribus rotundato, coleopteris punctato-striatis, 
obsolete cinereo-tesselatis. 


Patria. Persia (Szovits). 
Obs. L. scolymi similis, sed paulo minor, rostrum non 
carinatum et thoracis structura alia. 


669. Spec. 9. Timidus. Schônh. IL. I. pag. 115. n. 18 et VIL. 
II pag. 8. n. 18. 

»  Faldermann Faun. Entom. Transcauc. 

HL pag. 199 et Suppl. IL pag. 29. 


Oblongo-ovatus, niger, subtus et lateribus albido - to- 
mentosus, rostro crasso, subarcuato, basi supra distincte 
carinato, apice glabra, thorace transverso, antice subito 
angustiore, subtubulato, supra ruguloso-punctato, coleop- 
teris subremote punctato-striatis, obsolete pallido - tes- 
selatis. 


Patria. Rossia meridionalis, Caucasus (Faldermann). 


Obs. L. scolymi paulo longior, sed non latior, rostro 
basi tantum carinato, apité glabro, thoraceque breviore, 
antice subito angustato, distinctus; Z. bardo etiam simi- 
lis, sed longior, rostrum aliter construetum. 

670. Spec. 10. Sulphuratus. Schônh. TL. I. pag. 116. n. 19 et 


VII. IL. pag. 9. n.°19: 
» Faldermann Faun.Ent. Transcauc. 


IL. pag. 199. 
» » Not. Mém. de Moscou. V. 
pag. 284. n. 458. Tab. 
6. fig. 9. 


Ovatus, niger, subtus dense cinereo-tomentosus, rostro 
obsolete tri-carinato, thorace longiore, disperse punctato, 
alutaceo, vitta laterali flava ornato, coleopleris remote 
punctato-striatis, fasciculatim flavo-tumentosis, interstitiis 
subtiliter alutaceis. 


489 
Patria. Georgia caucasica (Kolenati), Persiae confinia 
(Kolenati), Persia (Szowits). 


Obs. Facies et magnitudo Z. sturni, sed rostri, thora- 
cis coleopterorumque seculptura diversa, thorax longior. 


671. Spec. 11. Flavescens. Dejean. Cat. Col pag. 97. 


» Schônb. ÏIf. L pag. 116. n 20 et 
VIL. I. pag. 9. n. 20. 

& Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
538. n. 153. 


Niger, flavo-pollinosus, rostro brevi, carinato, thorace 
punctatissimo, apice subito angustato, coleopteris puncetu- 
latis, punctato-striatis, griseo-tessulatis. 


Var. B. Thorace vittis duabus dorsalibus arcuatis, flavo- 
pollinosis, coleopteris crebrius grisco-flavoque tesselatis. 


Var. y. Cinereo - tomentosus, parce flavo - pollinosus, 
coleopteris non tesselatis. (Hochhuth var. £.). 


Pairia. Transcaucasia (Gotsch). 


672. Spec. 12. Vatellinus. Schônh. HI. I pag. 117. n 21 et VII. 
IL. pag. {1. n. 23. 
a Faldermann Faun. Ent. Transcauc, 
JL. pag. 199 et Mém. de la Soc. 
de Moscou V. p. 238. n. 117. | 
Ù Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
538. n. 154. 


Brevior, ovatus, niger, subtus dense pallido-tomento- 
sus, antennarum clava ferruginea, rostro basi leviter ca- 
rinato, thorace transverso, pulvinato, subtiliter granula- 
to, dense flavo - tomentoso, coleopteris remote punctato- 
striatis, tomento flavo fasciculatim condensato, vestitis, 
apice obtusissime rotundatis. 


Pairia. Transcaucasia (Gotsch), Persia (Szowits). 


Obs. L. flavescenti fere latior, sed tertia parte brevior. 


NM 4. 1858. 5 


490 


673. Spec. 13. Nubeculosus. Schônh. NE 1 pag. 117. n. 22 et 
VII. IL pag. 11. n. 24. 

n Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. 

IL p. 236. n. 455 et IT p. 199. 


Oblongus, niger, subtus dense cinereo-tomentosus, ro- 
stro leviter carinato, thorace depresso, confertim granu- 
lato-rugoso, lateribus vitta flava ornato, coleopteris sub- 
remote punctato-striatis, flavescenti-fasciculatis, apice ob- 
_fusissime rotundatis. 


Patria. Persia (Faldermann.. 
Obs. L. flavescenti similis, sed paulo minor, thorax 
magis depressus, coleoptera postice valde obtusa. 


674. Spec. 14. Granicollis. Schônh. VIL IT pag. 11. n 95. 


Ovatus, convexus, niger, rostro brevi, valido, sub- 
recto, basi bisulcato, tri-carinato, thorace angustiori, con- 
fertim evidenter ruguloso, dorso tenuissime carinato, ba- 
si profunde bi-sinuato, lateribus albo-flavescenti, pubes- 
centi et pollinoso, coleopteris subremote punctato-striatis, 


interstitiis confertim alutaceis, fasciculis albo-tomentosis, 


adspersis. 


Patria. Irkutsk Sibiriae ad lacum Baikalensem (Fal- 
dermann). 


-O6s. L. sturno certe affinis, ponnihil brevior et con- 
vexior, rostro multo breviori, Jatiori, basi bi- canaliculato, 
_ tricarinato, thorace angustiori, basi profundius bisinuato, 
ab illo differi. 


675. Spec. 15. Sturnus. Schaller in Actis Holmiae L pag. 280. 
n Schônh. Il. LE pag. 118. n. 23 et VII. 
IL. pag 12. n. 26. 
Û Ménétriés Cat. rais. pag. 222. n. 996. 
ou Faldermann. Faun. Ent. Dern XIE. 
pag. 199. 


A91 
Sturnus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 538. 
n. 159. 


» Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag 370. 
n. &. 


Niger, rostro thorace longiori, punctulato, basi carina- 
to, thorace punctato-rusoso, rugis punetulatis, coleopte- 
ris, subtiliter transversim rugulosis, punctato - striatis, 
griseo-tessulatis. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Ménétriés, Srowits, 
Kolenati, Gotsch), Sibiria occidentalis prope Salair | et 
_Smeinogorsk :Gebler), Podolia (Besser), 


676. Spce. 16. Conspersus. Dejear. Cat. Col. éd. 2. pag. 273; 
éd. 3. pag. 297. 
» Schônh. VIL IL. pag 12. n. 27. 
o Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
538. n. 156. 


Breviter ovatus, niger, rostro punctulato, basi leviter 
carinato, thorace lato, subtrianguluri, crebre punctato, 
rugoso, lateribus cinereo-vel flavescenti - tomentoso, co- 
leopteris punctato-striatis, transversim rugulosis, tomento 
cinereo vel flavo-tesselatis. 


Mas rostro validiori, thorace nonnihil breviort, femina 
rostro longitude capitis cum thorace, tenuiori. 


Patria. Podolia, Volhynia (Besser), Caucasus et Trans- 
caucasia (Kolenati, Gotsch). 


Obs. Summa similitude Z. sturni, sed semper nonnihil 
minor, ab illo statura nonnihil breviori. magis ovata, 
unice distinctus, forsan varietas L. Sturni. 


677. Spec. 17. Adspersus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
538. n. 157. 
Inaequalicellis. Schünh. in litt ad Kolenatium 
12. Dec. 1846. sub No 65. 
32° 


492 


Breviter-ovatus, niger, rostro thorace longiore, non ca- 
rinato, rostro thoraceque crebre punctalis et rugosis, co- 
leopteris punctato-striatis, rugulosis, tomento griseo tes- 
selatis. 

Patria. Transcaucasicae provinciae Élisabethpol, Bam- 
baki et Somchetia (Kolenati, Fricke), Armenia transcau- 
casica (Gotsch). 

Obs. Simillimus Z. sturno, sed quadruplo minor, ma o- 
nitudine L. canescentis. 

678. Spee. 18. Modestus. Schünh. TEL F. pag. 119. n. 26 et VIE. 
IL pag. 12. n. 30. 
» Faldermann Faun. Entom. Transcauc. 


II. pag. 235. n. 454. tab 6. fig. 8 
et III. pag. 200. 


Ovatus, niger, subtus dense albo - tomentosus, rosiro 
longo, arcuato, sublineari, thorace vitta lata nivea utrin- 
que ornato, dorso griseo-tomentoso, coleopleris punctato- 
striatis, maculis niveo-griseo et fusco-tomentosis, inaequä- 
liter variegatis. 

Patria. Persia occidentalis (Szowits), Caucasus (Kole- 


_ 


nali). 


Obs. L. mauro quodammodo similis, sed plus duplo 
major, longior, costrum arcuatum, non carinatum. 
Etiam in museo Imperialis vindobonensi exemplar cau- 
casicum deposuit (Kolenati). 
679. Spec. 19. Stellaris Steven. Schônh. II. I. p. 120. n. 27 | 
et VIL Il. pag. 13 n. 31. | 
Ovatus, niger, supra parce griseo - tessulatus, rostro 
longitudine thoracis subaequali, distincte carinato, tho- 
race punctato. subrusoso, coleopteris subremote punetato- | 
striatis, interstitits planis, confertim subtiliter rngulosis. 


493 


Patria. Elisabethograd, Gub. Cherson, sed etiam Cis- 
caucasia et Rossia meridionalis (Steven). 


Obs. L. jaceae simillimus, paulo major, rostro distincte 
carinato praecipue distinctus. 


680. Spec. 20. Lineaticollis. Schônh. IIT. EL pag. 121. n. 29 et 
VIL. IL pag. 13. n. 33. 
» Faldermann. Faun. Ent. Transc.1Ilf. 
pag. 200 et Mém Soc. Mosq. V. 
pag. 235. n. 45%k. tab. 6. f. 8. 


Ovatus, niger, subopacus, Imaequaliter cinereo-albido- 
tomentosus, rostro thorace breviore, basi tantum carina- 
to, thorace confertim granulato et ruguloso, vittis sub- 
quinis albido - tomentosis notato, coleopteris subremote 
punctato -striatis, albido - tesselatis, interstitiis confertim 
alutaceis. 


Patria. Rossia meridionalis (Falderniann). 


_ Obs. L. jaceae paulo longior, sed non latior; L. cari- 
nirostri propinquus, sed differt rostro breviter tantum 
carinato, thorace granulato coleopterisque distinctius pun- 
ctato-striatis. 
681. Spec. 21. Jaceae. Fabricius. Ent. Syst. L IT. p. #00. n. 24. 
» Schônh. HIT. L pag. 122. n. 30 et VII. 
IT. pag. 13. n. 34. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
940. n. 160. 


Niger, griseo-tessulatus, rostro thoraci subaequali, pa- 
rum arcuato, punctulato, thorace punctato-rugoso, cole- 
opteris coriaceis, punctato-striatis, macula scutellari orisea. 


Var. 6. Duplo minor. 


Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), 
. Sibiria (Schtschukin). 


494 
682. Spec. 22 Sericatus. Schônh. VIL IL pag. 14. n 37. 


Oblongus, piceus, parum nitidus, supra parcius, sub- 
tus dense aequaliter cinereo-tomentosus, parce flavescen- 
ü-pollinosus, antennis pedibusque piceo-ferrugineis, fron- 
te depressa, rostro valido, recto, carinato, thorace sub- 
pulvinato, confertim ruguloso - punctato, coleopteris sub- 
tiliter remote puactato - striatis, interstitiüis confertim 
alutaceis. * 

Mas dimidio minor, rostrum capite vix dimidio lon- 
gius, femina major, rostrum longitudine fere thoracis. 


Patria. Persia oecidentalis (Faldermann). 


Obs. L. rustieano in multis similis et magnitudine 
aequalis. 


683. Spec. 923. Turbinatus. Dejean. Cat. Col. pag. 98. 
» Schônh. HT. I. pag. 125. n. 34 et 
VIL IT. pag. 19. n. 40. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
539. np. 159. 


Ovatus, niger, griseo-tomentosus, rostro crasso, recto, 
antrorsum attenuato, thorace confertim ruguloso, rugulis 
punctulatis, coleopteris rugulosis, punctato-striatis, griseo- 
tessulatis. 

Patria. Caucasus (Steven, Kolenati), Transcaucasia (Ko- 
lenati, Gotsch), Volhynia (Besser), Ciscaucasia (Kolenati). 

Obs. L. jaceae magnitudine, statura et colore similli- 
mus, rostri forma tamen bene distinctus. 

684. Spec. 24. Canescens. Sturm. Ins. Cat. 1896. pag. 160. 
o Schônh. IE TL p. 126. n. 35 et VII. 
IT. pag. 15. n. #1. 
» Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
IL pag. 232. n. 452 et IIL p. 200. 


» Hochbuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
539. n. 158. 


495 


Ovatus, niger, griseo-tomentosus, rostro brevi, lineari, 
leviter carinato, thorace transverso, lateribus ampliato, 
coleopteris punctato-striatis , oriseo-nebulosis. 


Var. B. Dimidio major, densius eniientoous et 
flavo-pollinosus. 


Patria. Caucasus (Steven), Transcaucasia (Gotsch), Po- 
dolia (Besser), Persia (Szowits). 


Obs. L. turbinato aequalis et similis, sed rostrum li- 
neare et thoracis latera minus ampliata; a Z. flavescenti 
differt rostro breviore et a Z. plano statura latiore, 
breviore. 


685. Spec. 25. Scrobicollis. Schônh. IL. L pag 127. n 37 et 
VIL IL pag. 15. n. 43. 


Ovatus, niger, cinereo-tomentosus, rostro tborace bre- 
viore, subrecto, supra leviter carinato, thorace inaequa- 
liter, rude varioloso-punctato, coleopteris subremote pun- 
ctato-striatis, cinereo - tesselatis, interstitiis latis, planis, 
subtiliter alutaceis. 


Patria. Sibiria orientalis, prope Nertschinsk in monti- 
bus Dauricis et Khingkan (Sahlberg). 


Obs. Magnitudo et facies L. plant et turbinatr, puncta- 
tura thoracis tamen abunde distinctus. 


686. Spec. 26. Brevis. Schônh. IL. I. pag. 129. n. 39 et VII. 
IT. pag. 15. n. 45. 
» Faldermann Faun. Entom. Transcauc. IL. 
pag. 241. n. 459 et IL. p. 200. 


Breviter ovatus, niger, tomento cinereo subtus dense 
tectus, supra parcius inaequaliter vestitus, rostro crasso, 
subrecto, vix carinato, thorace brevi, subtilius punciato, 
coleopteris obsolete punctato - striatis, interstitiis planis, 
subtiliter alutaceis. 


sY 


Patria. Persia (Szowits). 

Obs. Magnitudo et statura summaque affinitas Z. ob- 
tusi, differre tamen videtur rostro subrecto, vix carinato, 
thorace subtilius punetato. 

687. Spec. 27. Minutus Steven Schônh IEE E pag. 129.n. 40 
et VIL IL pag. 16. n. 46. 


Brevis. Schônh. II. [. pag. 150. genus. 188. 
n. 6. 


Breviter - ovatus, niger, tomento griseo-albido subtus 
dense, supra parcius vestitus, rostro brevi, crasso, supra 
carinato, fronte impressa, thorace brevi, convexo, pun- 
ctato, coleopteris subremote punctato-striatis, interstitiis 
planis, subtiliter alutaceis. 

Patria. Podolia australis (Besser), Caucasus (Steven). 

Obs. L. obluso proximus, sed plus triplo minor, frons 
profundius impressa, puneta striarum in coleopteris ma- 
gis remota. 


688. Spec. 28. Foveicollis. Schônh. HE. I. p. 130. n. kf et VII. 
IL. pag. 16. n. #7. 


” Gebler in Bull. Mosc. 1848 p. 369. 
n. . 
Impressus Dejean. Gebler in Ledebour's Reise. 
pag. 175. 


Breviter ovatus, niger, parce cinereo-tomentosus, rostro 
mediocri, subarcuato, thorace punctato, foveis tribus mag- 
nis impresso, coleopteris punctato-striatis, interstituis pla- 
nis, subtiliter granulato-punctatis, cinereo-tesselatis. 

Long. #, lat. 45/, lin. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair et Riddersk 
in Arctio Lappa (Gebler). 
Obs. L. jaceae duplo minor, brevior: L. obtuso aequa- 


lis et similis, sed rostrum longius, tenuius, aliter con- 
structum. 


497 


689. Sper. 29. Sibiricus Schôünh. HE FL pag. 131. n. 42 et VIL 
IT. pag. 16. n. 48. 

Ovatus, niger, subtus et lateribus dense. supra parcius 
cinereo - tomentosus, rostro mediocri punctulato, thorace 
brevi, subcarinato, inaequaliter punctato, coleopteris 
punctato-striatis, interstitiis planis, confertissime subtili- 
ter alutaceis. 


Patria. Sibiria (Steven). 


. Obs. L. foveicolli magnitudine aequalis et valde affinis, 
sed thorax carinatus, absque foveis 1npressis. 


690. Spec 30. Carlinae. Olivier. Ent. V. 83. pag. 280 n. 301. 
Tab. 21. fig. 282. 
g Schôünn. IL L p. 133. n. 45 et VIL 
IL pag. 16. n, 51. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 369. 
n. 2. 


Lineari - elongatus, niver, cinereo - tomentosus, rostro 


 thorace breviore, cylindrice, arcuato, integro, thorace 


subtilissime ruguloso, coleopteris punctato-striatis, inter- 
stitiis latis, planis, subtiliter rugulosis, cinereo - sub- 
tesselatis. 


Var. B. Rostro, capite thoraceque nigro-fuscis, cole- 
opteris brunneis, corpore pedibusque dilutius ferrugineis. 


Var. y. Thorace lateribus flavo. 


Patria. Sibiriae occidentalis deserta, prope Loktewsk 


ad fluvium Irtysch (Gebler). 


691. Spec. 31. Ungulatus. Schônh. IL. I pag. 133. n. 16. et 
VILL IT. pag. 17. n. 585. 

à Faldermann Faun Ent. Transcauc. 

IL. p. 237. n. 456 et III. p. 200. 

Oblongo-ovatus, niger, tomento cinereo-albido subtus 

dense tectus, supra fasciculatim variegatus, rostro longo, 


498 


tenui, arcuato, articulo unguiculari tarsorum anticorum 
maris crasso, tumido, ferrugineo. 


Patria. Persia (Szowits), Elisabethograd, Gubern. Éber. 
son (Steven). 
Obs. Magnitudo et statura Z. flavescentrs. 


692. Spec 32. Grisescens. Schônh. IIL L p. 134. n. 47 et VIL 
Îl. pag. 17. n. 54. 
Ù Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
IT p. 239. n. 458 et IL. p. 200. 
Ovatus, niger, tomento cinereo-albido subtus dense ve- 
stitus, supra fasciculatim variegatus, rostro longo, tenu, 
arcuato confertim punctulato, tarsorum articulo unguicu- 
lari mediocri, fronte foveola impressa, thorace transverso, 
confertissime subtiliter punctulato, interjectis punctis 
majoribus sparsis. coleopteris subremote punctato-strialis, 
interstitiis planis, subtiliter alutaceis. 
Patria. Persia occidentalis (Szowits). 
Obs. L. ungulato simillimus et nimis affinis, dimidio 
tamen minor, praesertim brevior. 


693. Spec. 33. Senilis. Fabric. Syst. El. IL pag. 515. n. 49. 
n  Schôünh. IT. L pag. 136. n. 50 et VIT. 
| IL. pag. 18. n. 59. 

Ovatus, niger, subtus dense, supra inaequaliter griseo- 
tomentosus, rostro carinato, basi bisulcato, thorace bre- 
viore, lateribus ampliato, supra ruguloso, griseo trivitta- 
to, coleopteris subtilius punctato - striatis, interstitiis ru- 
gulosis, griseo-variegatis. 

Mas rostro crassiore, thorace breviore: femina rostro 
angustiore , longitudine thoracis. | 

Var. B. Supra brunneo-tomentosus et pollinosus, tho- 
race laete flavescenti trivittato, pleoRigs flavescenti- 
variegatis. 


499 


Patria. Georgia caucasica (Kolenati) ab ipsissimo Dr. 
Schünherr determinatus | 


69%. Spec. 34. Idoneus. Schôünh. IL. T. pag. 137. n. 52 et VIL 
I pag. 20. n. 63. 


Lineari-elongatus, niger, cinereo-tomentosus, antennis 
pedibusque rufo-ferrugineis, rostro subcarinato, thorace 
canaliculato, lateribus albido vittato, coleopteris remote 
punctato-striatis, interstitits planis, subtilissime rugulosis. 


Patria. Iberia (Steven). 


Obs. Statura elongata, angusta ZL. carlinae, sed duplo 
fere major. 


695. Spec. 35. Bicolor Fischer-Waldheim. Schônh. VIL IL p. 
20. n. 65. 


Oblongo-ovatus, niger, dense albo-tomentosus, rostro 
longiori, cylindrico, cum capite rufescenti-tomentoso, tho- 
race subconico, obsolete rugoso-punctato, vitta utrinque 
subdenudata ornato, dorso ferrugineo-variegato, coleop- 
teris subremote subtiliter punctato-striatis, interstitlis con- 
fertissime coriaceis. 


Mas rostro nonnihil crassiori et breviori, femina rostro 
nonnihil longiori, tenuiori, medio carinato. 


Patria. Rossia meridionalis (Fischer-W aldheim). 


_ Obs. L. squalido magnitudine et statura subsimilis, 
rostro longiori, magis arcuato, thorace subtilius rugulo- 
so, coleopteris minus profunde punctato -striatis, ut et 
colore indumenti, ab illo mox dignoscitur. 


696. Spec. 36. Crinitus. Schônh. IT. L pag. 144. n. 61 et VIE. 
IT. pag. 24. n. 74. 
ù Hocbhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 
540. n. 161. 


900 


Oblongo-ovatus, niger, villositate albida parce adsper- 
sus, antennis tarsisque ferrugineis, pedibus piceis, rostro 
confertim rugoso, transversim impresso, thorace profun- 
de, remote punetato, coleopteris striato-punctatis , inter- 
stitiis antice subseriatim punctatis. 


Patria. Caucasus (Steven), Transcaucasia (Gotsch). 
Obs. Magnitudo Phytonomt trifolu. 


697. Spec. 37. Centaurü. Olivier. Ent. V. 83. p. 278. n. 298. 
Tab. 21. fig. 276. 

n Schôünh. I. I. p. 139. n. 54 et VIL 
IL pag. 24. n. 76. 


Ovatus, niger, cinereo-pubescens, rostro tenui cylindrico. 


Patria. Persia (secundum Olivier). 
LXXI. Genus. RuiNocyzius Germar. 


698. Spec. 1. Antiodontalgicus. Gerbi Istoria naturale d’un 
nuovo Insetto. 1794. 
Schôünh. HE I. pag. 148. n. 1 
et VIT. IT. pag. 25. n. 1. 


Oblongo-ovatus, niger, obscurus, confertissime aluta- 
ceus, tomento flavescente variegatus, antennis tarsisque 
fusco-ferrugineis, rostro subimpresso, vix carinalo. 


Patria. Transcaucasia et Armenia transcaucasica, con- 
finia Persiae (Kolenati). 

Obs. Ab ipsissimo Dr. Schünherr sub JM 70 determi- 
natus. 


699. Spec. 2. Latirostris. Latreille Hist. nat. des Crust. et des 
Ins. XI. pag. 195. 
» Schônh. IT. L pag. 148. n. 2 et VII. 
Il. pag. 25. n. 2. 
n . Ménétriés Cat. rais. p. 215. n. 967 


01 


Latirostris. Faldermann Faun. Ent. Transcauc. 
IL pag. 201. 
» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 


| 540. n. 162. 
h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 370. 
nt | 


Oblongo-ovatus, niger, obscurus, confertissime aluta- 
ceus, tomento flavescente variegatus, antennis tarsisque 
piceis, rostro profundius impresso, evidentius interrupte 
carinato. 


Patria. Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Szovits, 
Faldermann. Gotsch), montes ant- Altaici Sibiriae occi- 
dentalis (Gebler). 


100. Spec. 3. Depressirostris. Schünh. VIT. IL pag. 25. n. 5. 


Oblongo-ovatus, niger, obscurus, confertissime aluta- 
ceus, tomento flavescente dense variegatus, antennis tar- 
sisque piceis, rostro plano, subdepresso, coleopteris sub- 
tiliter punctato-striatis. 


Patria. Sarepta Rossiac ant- Asiaticae, Gub. Orenburge 


_(Sommer). 


Obs. Magnitudo et statura summaque similitudo R. la- 
tirostris, rostro supra plano, subdepresso, non carinato, 
ab illo fere unice distinctus. 


701. Spec. 4. Olivier Megerle. Schôünb. HI. L pag. 148. n, 3 
et VIE. IL pag. 26. n. 4. 


Oblongo-ovatus, niger, obscurus, confertissime aluta- 
ceus, tomento pallescente variegatus, antennis pedibusque 
nigris, (arsis piceis, rostro angustiore, parum impresso, 
viX carinato. 


Patria. Cäucasus (Kolenati). 


202 
Obs. R. latirostri proximus, plerumque paulo minor. 


rostro angustiore, minus profunde impresso et in impres- 
sione vix Carinato, praecipue distinctus. 


702. Spec. 5. Planifrons. Dejean. Cat. Col. pag. 98. ed. 2. p. 

27h. ed. 3. pag. 297. 

n Schünh. II. L pag. 149. n. k et VIL. 
IL pag. 26. n. 5. 

n Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL. 
p. 242. n. #60 et IIL p. 210. n. 1. 


Oblongo-ovatus, niger, tomento cinereo-pallescente va- 
riegatus, rostro angustiore, plano, vix carinato, thorace 
longiore, antice constricto, obsoletius rugoso - punctato, 
tarsis ferrugineis. 


Paitria. Persia (Szowits). 


Obs. Magnitudo et statura R. latirostris, sed rostri 
forma alia, thorax longior. 


LXXII. Genus. MiCROLARINUS Hochhuth. 


Bull. Mosc. 1847. pag. 540. 


705. Spec. 1. Rhinocylloides. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 
541. n. 163. 


Oblongo-subcylindricus, niger, tomento cinereo-palles- 
cente subvariegatus, pilis longioribus erectis adspersus, 
rostro rugoso-punctato, thorace fortiter subrugoso-punc- 
 tato, coleopteris punctato-striatis, dense tomentoso-saepe 
cinereo - albo - nigroque variegatis, antennis pedibusque 
rufo-ferrugineis. | 

Long. 2, lat, !/ lin. 


Patria. Transcaucasia (Chaudoir). 


503 
LXXIII. Genus. Pissores Germar. 
104. Spec. 1. Insignatus. Schônh. VIT IT. pag. 133. n. 1. 


Oblongo-ovatus, minus convexus, rufo piceus, squa- 
mulis piliformibus, albidis parce adspersus, rostro elon- 
gato, subtenui, evidenter punctulato, thorace angustiore, 
lateribus magis rotundato - ampliato, profundius rugoso- 
punctato, evidenter carinato, colecpteris punctato-striatis, 
punetis subaequalibus, oblongo-quadratis. 


Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakoff). 


Obs. P. pint nonnihil major, rostro evidenter punctato, 
thorace angustiore, profundius rugoso-punctato, distincti- 
us carinato, coleopteris punctis striarum subaequalibus, 
non fasciatis, ab illo facile distinctus. 


705. Spec. 2. Pini. Linné. Faun. Suec. n. 589. 
»n. Schünh. IIL I pag. 257. n. 2 et VII Il. 
pag. 134. n. 3. 
»  Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 370. n. 2. 


Oblongo-ovatus, minus convexus, rufo-piceus, undique 
pallido-squamosus, rostro elongato, tenui, rufo-brunneo, 
thorace postice leviter sinuato, angulis vix prominulis, 
coleopteris punctato - striatis, punctis in medio omnibus 
majoribus, scrobiculatis, fasciis duabus VC ULATIOUS pal- 
lido-squamosis ornatis. 


Variat magnitudine et colore. 


Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul et Salair 


. (Gebler). 


106. Spec 3. Notatus. Fabr. Ent. Syst. I IL pag. 417. n. 104. 
» Schônh IIL L pag. 258. n. 3 et VII 

IL p. 135. n. 4. 
» Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 370. n. 1. 


504 


Oblongo-ovatus, minus convexus, rufo-piceus, undique 
albido-squamosus, rostro elongato, tenui, rufo-picev, tho- 
race postice profundius sinuato, angulis lateralibus acu- 
minatis, coleopteris punctato -striatis, punetis dorsalibus 
majoribus, oblongo-quadratis, fasciis duabus macularibus 
flavo-albidis notatis. 

War. B. Rufo-ferrugineus, glaber, variat etiam magni- 
tudine. 

Patria. Sibiriae occidentalis Barnaul et Salair (Gebler). 

Obs. Thorace postice profundius sinuato, angulis late- 
ralibus magis prominulis, acuminatis, ab affinibus praeci- 
pue distinctus. 

707. Spec. k. Harcyniae. Herbst. Col. VE p. 29%. n. 265. Tab. 
82. fig. 11. 
’ Schônk. IE LE pag. 261 n. 6 et VII. 
Il. pag. 135. n. 7. 

Oblongo-ovatus, minus convexus, niger, albido-squa- 
mosus, rostro elongato, tenui, arcuato, thorace postice 
leviter sinuato, angulis rotundatis, coleopteris punctato- 
striatis, interstitiis alternis elevatioribus, fasciis duabus, 
macularibus albo-squamosis, notatis. 


Patria Rossia meridionalis (Besser). 


Obs. P. Gyllenhali proximus, sed rostrum longius, 
magis tenue, thoracis anguli postici magis rotundati, co- 
lor nigrior. 


(Continuabitur.) 


THEORIE 


DER 
STABILITAET DES GLEICHGEWICHTS, 


VON 


Professor BRASCHMANN in Moskau. 


1. 


Um die Theorie der Stabilität allgemein zu behandeln, 
wird es nicht überflüssig sein, hier vorläufig eine kurze 
Uebersicht der allgemeinen Theorie des Gleichgewichts 
und der Bewegung irgend eines Systems zu geben. 


Die allgemeine Gleichung des Gleichgewichts ist kein 
abstractes Theorem, welches nur eine analytische Eigen- 
schaft eines Systems ausdrückt, wenn es in Gleichge- 
wicht ist; sondern eine Gleichung, welche überzeugt, 
warum ein System in Gleichgewicht sein muss, wenn 
sie statt findet. Denn sie ist die analytische Uebersetzung 
folæenden Satzes: 


Die Kräfte streben keine Bewegung hervorzubringen, 
welche vermüge der Bedingungen des Systems môglich 
ist. Diese Forderung ist offenbar hinreichend und nôthig 
für das Gleichgewicht irgend eines Systems. Da die Theo- 

M 4. 1858. 33 


506 


rie des Gleichgewichts des Systems auf der des Punktes 
beruht, so beginnen wir mit der Theorie des Punktes. 


2: 


Es sei P die Resultante der Kräfte, welche auf einen 
materiellen Punkt wirkt, 6s eine unendlich kleine oder 
endliche Linie vom Punkte in irgend einer Richtung gezo- 
gen, X, Ÿ, Z; 6x, 6y, 6z seien die Projectionen der 
Kraft und der Linie ôs auf drei rechtwinklige Axen x, 
y, z; dann beweist man leicht, dass Cos(P, ôs)zo analy- 
tisch ausdrückt: die Kraft P strebt keine Bewegung 1n 
der Richtung ôs hervorzubringen. Diese Bedingung kann 
man auch so schreiben 


(4) . . . PCos(P, ôs)6sZo oder Xôx+Yôy+ Z6220, 
weil P und ôs positiv sind. 


Bezeichnet nun 4 irgend einen Widerstand, den der 
Punkt erleidet, so kann er nur durch eine gleiche und 
entgegengesetzte Kraft ÆV hervorgebracht werden. Da 
aber zufolge (1) die Kraft in keiner Richtung ôs wirkt, 
für welche VCos(W,6s)6s£<o, folglich 


(2) . . . NCos(N,6s)ôszo oder Aôx+-Bôy+-Côz2o ist 


(wo À, B, C die Projectionen von ÆV auf die Axen x, 
y, 3 sind), so kann in der entgegengesetzten Richtung 
von 6s kein Widerstand stattfinden, die Bewegung n 
der Richitung von Ôs ist dann ungehindert oder eine Môg- 
hiche, und dies wird durch die Bedingung (2) aus- 
redrückt. 


Hingegen ist 
NCos(IV,6s)6s<o, oder 4ôx+ Bôy+-C5z<o 


507 


der analytische Ausdruck, dass. eine Bewecoung in der 
Richpung ôs unmôglich ist. 


Die zwei a cu (1) und (2) drücken zusammen 
aus, dass die Kraft keine môgliche Bewegung hervorzu- 
tre strebt, oder die Bedingung des Gleichgewichts. 
Setzen wir nun Xô6x+ Yôy+ Zôz:—0IT, Aôx+Bôy+ 
_Côz—ôl, so kôünnen wir aus diesen zwei Gleichungen 
eine der Grôüssen ôx, ôy, ôz eliminiren. Die beiden an- 
dern bleiben dem Zeichen und der Grüsse nach willkübr- 
lich. Multiplicirt man also die 2-te Gleichung mit einem 
unbestimmten Factor À, und addirt sie zur ersten, so 
erhält man 


OI H-AL—(X+24)5x— (Y+AB)6y—(Z+A1C)Sz— 


wo À einen solchen Werth hat, dass der Coëfficient einer 
der Grôüssen ôx, ôy, 6z gleich Null ist. 


Da aber für das Gleichgewicht 611 nicht positiv wer- 
den darf für ein positives 6L, so kann diese Bedingung 
nur dann statt finden, wenn- auch die Coëfficienten der 
beiden gebliebenen willkührlichen Grôssen von 6x, 6y, 
ôz gleich Null sind, was die 3 Gleichungen des Gleich- 
gewichts gibt, welche in der einzigen Gleichung 


(3) . . . SIT+-ASL—0 enthalten sind. 


Da ïferner GT negativ sein muss für ein positives ôL, 
so muss auch À positiv sein. Hätte mau die Richtung 
der môglichen Bewegung nicht auf die Richtung des 
Widerstandes /V, sondern auf die entgegengesetzte Kraft 
IN bezogen, so wäre die Bedingung der môglichen Be- 
Wegungen NCos(N,5s)6s20, oder ÔLZo. In diesem Falle 
zeigt die Gleichung (3), dass À negativ sein muss. Es 

| 33° 


208 


muss also À immer dasselbe Zeichen wie 8L für die müg- 
lichen Bewegungen haben, was auch schon der Akade- 
miker Ostrogradsky gezeigt hat. Wäre die Bedingung 
der môolichen Bewegung.n nvr dureh eine Gleichung 
seseben, dann bliebe das Zeichen des Factors À will- 
Kührlich. 


Eben so lässt sich zeigen, dass 
61H L, +81, + CHEMONEC À pô L ya —= Ô 


die Gleichung des Gleichgewichts eines Punktes aus- 
drückt, der y linären Pedingungen unterworfen ist, wo 
À,, A0, « « - A respeeliy dasselbe Zeichen haben, wie 
51,, EL, .. .. ôLy für de môglichen Bewegungen. 
Diese Gleichung oibt, weïl in ihr ôx, ôy, 6z ganz will- 
kübrliche Grüssen sind, folgende drei Gleichungen 


X+-À,4,+ Ado “rte lee À Au —=0;, Y+1,B,+1,b, En de 0: 
AuByu—=0, Z+AC+ oo + RE PA PEU 


welche zeigen, dass die Richtung der Kraft in dem po- 
lyeder Winkel enthalten sein muss, welcher dem entge- 
sengesetzt ist, den die Widerstände A MA... ..AuNn 
bilden. Dies ist z. B. die Bedingung des Gleichgewichts 
des Mittelpunktes einer Kugel, welche die x Ebenen 
eines polyeder Winkels berührt; denn man kann den 
Mittelpunkt als in einem Winkel liegend betrachten, 
welcher dem Gegebenen parallel ist, und den er verlas- 
sen kann. Wären die Bedingungen nur Gleichungen, so 
kann ihre Anzahl nie grüsser als zwei sein, was 7. B. 
der Fall ist, wenn ein Punkt auf einer oder zwei Flächen 
Hegt, die er nicht verlassen kann. 


509 


Es seien nun z;, ÿ;, =;, und m"m, die Coordinaten uné 
die Masse irgend eines Punktes 4; eines beliebigen Sy- 
stems von nr Punkten, auf welchen die Kraft P; wirkt, 
dann kônnen wir immer durch eine Transformation der 
Kräfte die Theorie des Gleichgewichts des Systems auf 
die des Punktes z. B. des Punktes À, zurückführen. 


Zu diesem Zwecke betrachien wir zuerst drei Punkte 
ÀA,, 4, À; des Systems, und denken uns irgend einen 
Punkt B nsit ihnen durch drei unveränderliche JTinien 
d,, L, L, verbunden, welche sich um B in jeder Rich- 
tung drehen kôünnen. 


Die Unveränderlichkeit der Linien Z,, L, L, durch die 
Coordinaten ihrer Endpunkte 4,, 4,, 4, und die Coordi- 
naten x’, y, 7 des Punktes B ausgedrückt, gibt Ei- 
gende drei Gleichungen 


6s Cos(l,,5s) — ÿs,Cos(l,,5s,} 
(1)... 265 Cos(l,,5s) = ôs,Cos(l,.8s,) 
$s Cosd.,5s) — 5sCos(l,55.). 


welche zeigen, dass die Projection der vom Punkte B 
beschrichenen Linie ôs’ auf L,, 4, L respectiv gleich ist den 
Projectionen auf diese Linien der von den Punkten 4,, 4,, 4, 
beschriebenen Linien 6s,, ôs,, 65; Sind also ôs,, 68, ôs, 
und ibre Richtungen gesgeben, so wird durch sie 5s° und 
seine Richtung bestimmt. Der Punkt B wird daher den 
Punkten À4,, 4, 4, nur in einer gewissen Richtung fol- 
gen, ohne ihre Beweguug zu hindern, die willkübrlich 


910 


sein kann; folglich führt der Punkt B keine neue Bedin- 
gung ein, welche die Bewegung des Systems hindere. 
Dies vorausgesetzt, denken wir uns in 4, und B in der 
Richtung von 4 zwei Kräfte R, und gr , und in 4, 
und B in der Richtung von l; zwei Kräfte R; und Eu A 
so gewählt, dass die Kräfte P, und R, keine Bewegung 
in der Richtung von 6s,, eben so P; und R, keine Be- 
wegung in der Richtung ôs; hervorbringen, was vermôüge 
Bedingung (1) M 2 nr folgende Bedingungen ausge- 
drückt wird 


GENS 


Pie pe es + R,Cos(R,,68)520 
P;Cos(P,.5s:)653+-R.Cos(R;,5:)55,20. 


Damit aber die auf den Punkt B wirkende Kräfte —R, 
und —/#; den Punkt B nicht bewegen und etwa dadurch 
auch die Punkte 4, und 4;, denken wir uns in der Rich- 
tung /, solche zwei Kräfte die eine —Q, in B und die an- 
dern+ @, in À,, dass die drei Kräfte —R,,—R; und —Q, 
den Punkt B nicht in der Richtung 65 bewegen, hierzu 
cenügt die Bedingung 


—Q,Cos(Q,,65)5s —R,Cos(R,,6s )5s —R;Cos(R,,6s )ôs <o, 
oder vermôge der Gleichungen (1) 
(3) . - . —0Q,Cos(Q,,65,)65, —R,Cos(R,652)08, 
—R;Cos(R.,55.)65.<o. 


Wir schliessen also, dass die auf die Punkte 4,, 4, 
und Ë wirkende Kräfte ihnen keine Bewegung in den 
Richtungen 65,, ôs., ô$ mittheilen, wenn die Bedingun- 
gen (2) und (3) zugleich statt finden, d. h. wenn 


(4)... . P,Cos(P,,65,)5s+ P.Cos(P.,65,)05 
—Q,Cos(Q,,6s,)ôs,<o ist. 


11 


Man kann daher die Kräfte P,, P,, welche auf die 
Punkte 4, und À, wirken, durch eine einzige Kraft Q, 
ersetzen, welche auf den Punkt À, wirkt, und der Be- 
dingung (4) genügt. Eben so kônnen je zwei der Kräfte 
M, D, Fe Py:..Pn1, P, respectiv durch die Kräfte 
O,,0, . . EE) ersetzt SRE welche auf den Punkt 


4, wirken, und zugleich mit der Kraft Q, folgendeir. Be- 
HAE genügen: 


[ P.Cos(P3,65:)859+ P;Cos(P,,65:)55; 


— 0, Cos(Q,,65,)6s,<o 
P RS RU + P;Cos(P.,65.)65: 


EU J6s$0 


Pop Cos(Pn—1 ,65n-1)58n—1-+P,Cos(P,,65,)5s 


FANS RENE 


Die Kräfte werden also nur dann das System in Be- 
wegung zu setzen streben, wenn die auf 4, wirkende 
Kräfte P,,0,,Q@,...0 = ihn zu bewegen streben, 


12 


ht 
und damit dies nicht geschehe, genügt die Bedingung 


(6) .…. P,Cos(P,,65,)6s,-+Q,Cos/Q,,65,)5s, + @,Cos(Q,.65,)5s: 
Q n— 1 Cos(Q n—1 ,081)051€0, 
LÉ rte y 


welche zusammen mit den Bedingungen (5) ausdrückt, 
dass die Kräfte P,,P,,...P, keine Bewegung in den 
Richtungen 6s,,65,,65:,...6s, hervorzubringen streben, 
welche wir willkührlich gewählt haben. Aber diese Be- 


912 


dingung kann nur von den wirkenden Kräfien abhängen, 
wir nehmen daher die Summe von (5) und (6) und er- 
halten 


(D)... ZPCos(P,5s)5szo, oder Zm(Xôx+ Yôy+ Zôz)=o 


als analytischen Ausdruck, dass die Krüfte des Systems 
keine der willkührlich gewählien Bewegungen hervorzubrin- 
gen streben. Die Bédingüngen (5) seizen voraus, dass die 
Auzahl n der Punkte ungerade ist. Wäre sie gerade, so 
kann man imimer noch einen Punkt hinzufügen, auf den 
die Kraft Null wirkt. 


Aus der Bedingung (1) schliesst man eben so wie aus 
der Bedingung (1) N°? 2, dass die linäre Bedingung 


(11)... ZNCos(N6s)6s20, oder Z(45x+-Bôy+Côz)z0 


analytisch ausdrückt: die Bewegungen in den Richtungen 
05750899 + + + ÔSn sind müghrh. 


Die Bedingungen (1) und (11) drücken also zusammen 
aus, dass die Kräfte keine der môüglichen Bewegungen 
hervorzubringen streben, oder das Gleichgewicht des 
Systems. 


Setzt man ZPCos(P,6s)6s—61II und Z VCos(N6s)ôs—6L, 
so kann man aus diesen zwei Gleichungen eine der Grôs- 
sen Ô51,089»085» » « + « 08, eliminiren, die Uebrigen bleiben 
sanz wWwillkübrlich. 


Multiplicirt man also die letzte Gleichung mit einem 
unbestimmten Factor À, so erhält man 


ÔU-ASL—5S){ P, Cos(P,,6s,)+AN,Cos(N,6s;)] 
—5s{P,Cos(Ps,5s) AN, Cos(N,,552)] 


FAN ACT —Ôs,[P,Cos(P;,ôs,)+AN,Cos(N,,6s,)] = 0. 


513 


Da aber für das Gleichgewicht vermüge (1) und (I) 
611 nicht positiv sein darf für ein positives ôZ, so kann 
dieser Bedingung nur dann Genüge geleistet werden, 
wenn die Coëflicienten aller willkührlichen Grôüssen 6s,, 
ÔSay S5 + + + 08h gleich Null sind, folglich erhält mann 
Gleichungen des Gleichgewichts von der Form P;Cos(P.,5s;) 
+AN;Cos(N;,ôs;)—=0, oder 3n Gleichungen auf die Axen 
x, y, z bezogen, welche als Projections-Linien angenom- 
men sind, von der Form m;X;+A14;—0, m,Ÿ;,+A1B;—0, 
miZ+ACi= 0. Alle 3n Gleichungen sind in der einzigen 
Gleichung 


(HI) . . . ST ASL—0, oder Zm(Xôx + Yôy+-Z6:) 
| +1 (45x+-BSy+ CSz) —0 


enthalten, auf welche sich die obige Allgemeine reducirt. 
Die Gleichung (II) zeigt so wie (3) Ni 2, dass À das- 
selbe Zeichen wie 6Z für die môglichen Bewegungen hat, 
Ohne Berücksichtigung des Zeichens von À, findet man 
z. B. für einen vollkommen biegsamen Faden zwei Gleich= 
gevichtslagen, eine Stabile und eine Unstabile, während 
dieses Zeichen zeigt, dass es nur eine Einzige gibt. Was 
wir von einer elinzigen Bedingung 6/20 gesagt haben, 
lässt sich auf irgend eine Anzahl von Bedingungen aus- 
dehnen, so dass die allgemeine Gleichung des Gleichge- 
wichts, wie bekannt, folgende ist 


(IV) . .. Zm(Xôx+Yôy+-/6:)+A6L, +451, 


6 Dole A uô Lu = 0, Wo À 19Aos 000 À 


respectiv dasselbe Zeichen haben wieôZ,,ôZ,, ... 8Ly für 
die môglichen Bewegungen. Sind die Bedingungen nur 
durch Gleichungen gegeben, dann bleibt das Zeichen 
der Factoren willkübrlich. 


914 


Die allgemeine Gleichung der Bewegung, oder des 
Gleichgewichts der verlornen Kräfte, ist daher 


à dx sut 7 ne Mr 


HALÔL, EASL;+ . . . And Lu—0. 


Hierbei ist nur zu bemerken, dass für das Gleichge- 
wichi die Anzahl der Bedingungen grôsser: als 3n sein 
kann, wenn die Bedingungen der môglichen Bewegungen 
nicht nur Gleichungen, sondern auch Ungleichheiten 
sind. Aber in der Gleichung der Bewegung, welche aus- 
drückt, dass die verlornen Kräfte die Bewegung des 
Systems nicht ändern, muss die Anzahl der Bedingungen 
immer kleiner ais 3x sein, sonst kônnte das System 
nicht in Bewegung voraussesetzt werden. 


4. 


Wir wollen nun den Fall beträchten, wo ôL ein voll- 
ständiges Differential in Beziehung der Coordinaten des 
Systems ist, welches mit der Characteristik 6 anstatt d 
genommen ist, und bezeichnen dies Differential durch 
ôL. Wir nehmen zuerst an, dass das System nur der 
einzigen Bedingung 5.120 unterworfen ist. Diese Bedin- 
gung drückt aus, dass die Function Z während der Be- 
wegune des Systems entweder constant bleibt oder zu- 
nimmt, und dass jede Aenderung der Bewegung, für 
welche die Function Z abnimmt, unmôglich ist. Die 
Function ZLhat daher für 6.L—o ihren kleinsten Werth. 
Sobald aber 6&L>0o wird, hat die Function Z nicht mehr 
ihren kleinsten Werth, dann wird sowohl 6. Z<o als 
&LZo gleich môëglich, folglich gibt die Function Z keine 


915 


Bedingung mehr, welche die Bewegungen des Systems 
beschränke, es wird also frei, folglich muss in der 
Gleichuug (V) der Factor À gleich Null sein. Wir 
schliessen daher, dass für die môglichen Bewegungen das 
Produkt A6Z = o ist, weil entweder 6./—0 oder À—o 
ist (*). Die Gleichung (V) reducirt sich also für die 
môglichen Bewegungen auf Folgende 


dx dy d?z 
safran (ze 


Ersetzt man in der Gleichung {V}) 5 durch d, wo dx,dy,dz 
die Projectionen der wirklich statt habenden Bewegungen 
während der Zeit dt bezeichnen, dann ändert sich mit 
den Coordinaten zugleich die Zeit, folglich ist die Bedin- 
oung, dass während der Zeit dt die Function Z con- 
stant bleibt 


dL \dx; (E dy. dE Lans, dL\dz, se dL vs 
dx, Jde dt \dz, dt dd NT 
welche nur dann zugleich mit der Bedingung d,L—0 


dt 
h. wenn Z unabhängig von der Zeit ist. Was die Be- 
wegungen betrifft, für welche dL>o ist, so haben wir 
gezeiot, dass für sie A—o sein muss, und das System 
in Beziehung dieser Bewegungen als fret betrachtet wer- 
den kann. Das Product AdZ verschwindet also immer 
aus der Gleichung der Bewegung (V), welche sich auf 
folgende reducirt: 


statt haben kann, wenn (R}e ist für jede Zeit €, d. 


(*) Man sehe ein Memoire des Akademikers Ostrogradsky: Sur la théo- 
rie générale des percussions, page 276. Mémoires de l’Académie des 
sciences de S.-Pétersbourg. Sixième série. VI-me volume. 1854. 


016 


d®,c a y d°z 
>| ( X— pi LE C2 ( —)|- oder 


1dZmo? = Em{Xdx + Ydy + Zdz). 


Was wir von einer einzigen Bedingung gesagt haben, 
lässt sich auf irgend eine Anzahl Bedingungen ausdehnen. 


DIE SABILITAET DES GLEICHGEWICHTS. 
D. 


Wenn das Gleichgewicht eines Systems stabil ist, so 
müssen sehr kleine Bewegungen seiner Punkte nie durch 
die Kräfte so zunehmen, dass sie merkliche Grôüssen 
werden. 


Wir wollen nun ein System von n Massen betrachten, 
und nennen æ,7,z die Coordinaten einer dieser Massen 
m, X,Y,Z die auf sie wirkenden beschleunigenden Kräfte, 
wenn das System in Gleichgewicht ist, x +8, y+1, 3 
+8, X+AX, Y+4Y, Z-47 die Coordinaten und die 
Kräfte der Masse m, nachdem das System eine sehr kleine 
Bewegung erbhalten hat, dann verändert sich das Produkt 
16L oder 


AZ (Aôx+ Bôy-+C62) in (1-2) Z|(4+294A)0% 
+(B+4B5y+(C+40)d2}, 


und die Gleichung der Bewegung ist vermôge (V) Fol- 
gende 


dE ‘ sn fr: 
(5) 1 3m [(x-4 \— Ta )se +? D Lo 


517 
+ (+21) Z[(4+44)58-+(BP+2B)y+(C+40)68] 


+ © e e —= 0 ; 


wo das letzte Zeichen + sich auf die andern Bedingun- 
sen bezieht. Substütuirt man in dieser Gleichung anstatt 
&, ôn, 8e die wirklichen Bewegungen dé, dy, d2, so hat 
man vermôge N 4 | 


(A+ AA) ZE [(A+ZA)dE +(B+4Bdn+(C+40Cd8] = 0, 
weil entweder 


Z [(4A+2A)dë-+-(B+4B)dn+(C+40)d8] = 0, 
oder A+ ZA = 0 ist. 


Im ersten Falle muss sowohl 


Z(Adë+ Bdn+1(d2)= 0 als Z(4Adë-+4Pdn+41Cd2) = 0 
sein, folglich ist auch 


SLA (AA )dE + A(Ab)dy+ AAC)d2] = 2X S(AdE + Bly-Cd2) 
+AZ(JAdE+1ABdy-+14(d2)=0, wenn wir die Producte 
AA44A, u. s. W. vernachlässigen. 


Im zweiten Falle muss sowohl A—o als ZJA—0 sein, es 
ist also immer 


(2) .. . Z[4(A)Ëë+d(1B)dy+AiAC\d8] = 0, 
wo PR dem Smet Acichen A dasselbe für alle Puvkte 


des Systems bleibt. Die Grôssen X, Y, Z, À, B, C, 
welche sich auf die Lage des Gleichgewichts bezichen, 


918 


müssen für jede willkübrliche Bewegung der Gleichung 


(3) . . . Zm(X6E+ Yôn+ Z68)+AZS(AE + Bôn+C58) 


+ . . . — 0 genügen. 


Setzt man also für irgend eine Masse m"; 
m,X; + Adi +... = p, 


Gé) Li mi Ys + AbBi:te. . . =\ 0}; 


miZi + AC +... —= ri, so reducirt 


sich die Gleichung (1) zufolge der Gleichung (3), wenn 
wir sehr kleine Grôssen der 2-ten Ordnung gegen die 
der Î1-ten Ordnung vernachlässigen, auf Folgende 


d°E d°n 
2m (2x __— de) ce (ar que Pr 
d2e 


+ Z[A(1A)68 + A(AB).ôn + A(AC).68] 


st u) = V0, JOUET 


919 


welche 3n Gleichungen gibt, die für irgend eine Masse 
Ni: simd 
MES 60 
a TON 
&n, 
ie img = ro 


de. 
|. de == Ar, ; 


wo ein jJedes Z ein vollständiges Differenzial in Bezie- 
hung aller Coordinaten des Systems bezeichnet, in wel- 
chem dx, dy, dz durch &, 7,  ersetzt sind. So ist z. B. 


dp; dp; dp; dp; 
mn (je (jet (Es 


Die Integrale der Gleichungen (5) geben die Werthe 
von &;, #:, & für Jeden Werth von ?, d. h. von : — 1 
bis & — n inclusiv, und die Betrachtung der Grüssen &ë;, 
mi, 8: Wird zeigen, ob das Gleichgewicht stabil ist oder 
nicht. 


6. 


Den linären Gleichungen (5) kann durch folgende par- 
ticuläre Werthe Genüge geleistet werden 


| — (0; Cos(st + €) 
mi — bi Cos(st + &) 


, — © Cos(st + e). 


920 


Diese Werthe in {5) substituirt geben 3r Gleichungen 
folgender Form 


denen die 3x Constanten à,, b,, c,, &, . « . €, genü- 
gen müssen. Dividirt man diese 3x Gleichungen durch 
eine der Constanten z. B. durch a,, und eliminirt die 
3n—1 Grôssen 2 ie ee. Be JL ai Faÿ so erhält 
as OR ON Qi d 
man eine Gleichung, welche allgemein in Beziechung auf 
s® des 3n ten Grades sein wird, und die wir durch 
y(s?) — o bezeichnen. Es seien (=+5s,}, (=s.), .…. . 
(=s,) die 3n Wurzeln dieser Gleichung, und À,, w,,v; 
#1, -. - . die Werthe der Grôssen Le , er Lei 
AE PANT A TA d, 
für (=s,), À, ue, #53 7%, ...ihre  Werthe Ms), 
und A... Vu, Toi Ur (e- Sn) setzen Wir a, 
= h für s = +5s,, a; = g für s — —$,, S0 ist 


E=hCos(sit+e)+gCos(— ste) —E,Cos(sit+e,), wo 


521 
E,Cose, = (h + g) Cose, und E, Sins, = (h— 9) Sine ist 
Eben so erhalten wir für (-=5,) 
&, — E,Cos(st + €), und für (=+s,,)° 
BE, —= E;,Cos(ssit + 85»), 


folglich sind die allgemeinen Integrale der Gleichun- 
. gen (6) 
(5 = ECos(st + 8) + E,Cos(sot + 89) 


+ E;Cos(sst + 8) +... E,Cos(ss,t es) 


M = ÀE£,Uos(st+e,)+19E,C0s(sol+-80) 
+ 1,£,Cos(sst+es) +... AE, Cos(ssnt+8sn) 


81 = ME,Cos(sit+e,)+us E,COs(sol+-E0) 


(8) EE DT e ÿ ; F F Mn Es COS(Ssnt+Esn) 
&9 == v,E,Cos(sit+e,)+v,E,Cos(st+e) 
ES TON (Se Le, 
u S. w 


Diese Gleichungen enthalten 6n willkührliche Constan- 
On PR ns A P UNd Fin... : Es, NelChe 
durch die anfänglichen Bewegungen und die anfänglichen 
Geschwindigkeiten der Punkte bestimmt werden, wenn 
man noch die Bedingungen des Systems hinzufügt. 


7. 


Wir werden im folgenden Paragraphe zeigen, dass die 
Gleichung w(s*) = o für s° immer nur reelle Werthe 


NX 4. 1858. 34 


522 


gibt, wenn sowohl das Moment des Systems Zm(Xdx 
+ Ydy+ Zdz) als Z(4Adx+Bdy+Cdz) vollständige Diffe- 
rentiale in Beziehung der Coordinaten sind. 


Dies einstweilen vorausgesetzt, kônnen wir über die 
Stabilität des Systems urtheilen. Sind alle Wurzeln der 
Gleichung v(s?) = o positiv, so ist es hinreichend, wie 
wir es vorausgesetzt haben, dass die anfänglichen Bewe- 
guugen, folglich auch £;, £,,...E;,, und À,£,,..A,E,, 
u. s. w. sehr klein seien, damit alle Grôssen £&, m, & im- 
mer sebhr klein bleiben. Das Gleicheewicht ist also stabil, 
wenn alle Wurzeln der Gleichung #(s°) — o positiv sind. 
Wir wollen nun voraussetzen, dass eine dieser Wurzeln 
2. B. 5,2 negativ ist, dann verändert sich s, in s,V/—f 


Le EVER E eV ris; 
und Æ,Cos(s,V/—1+:,)=E, (° AL le areha e ) 
2 
—sit sé sue 
= he + ge. Da nun e mit der Zeit wächst, so 


werden die anfänglichen sehr klemmen Bewegungen auf- 
hôren sehr klein zu sein, und unbestimmt zunehmen:; 
foiglich findet kein stabiles Gleichgewicht statt, wenn 
die Gleichung y(s°) — o nur negative Wurzeln hat. Sind 
einige Wurzeln positiv und andere negativ, so kann das 
Gleichgewicht stabil sein, für gewisse anfängliche Bewe- 
pungen, die s0 œewählt sind, dass die Glieder, welche 
die positiven Exponentialgrôssen enthalten, verschwinden, 
aber nicht für jede anfängliche Bewegung. Setzen wir 
Voraus, dass >m(Xdx + Ydy + Zdz:) — dp ein voll- 
ständices Differential ist, so haben wir 


femçxes + Ydy + Zdz) = p(«, Y, 2 Loi ee 2h 


 Verändern sich nun x, y, z in æ+Ë, y", 248, 50 ist 


523 


(1)... paire, Jin, +8, LoHôo, : : : Zn +ôn) 


dp dp dp 
hr >. 
PACA 
d°op à d°p w dp 4 
+ _ [25 (né Le ji. : 


d'p d°p Li ) 
Dpt "en. LS ue 1 V7 De OP 900 | an Fe: R, 
A Ca. )er a an jee dr a 4 & non 


wo R die 3-ten und hôühern Potenzen von &, 7, & ent- 
bält. Ist (x, Yi Zr, Lo, - .. Z,) ein Maximum oder ein 
Minimum für das Gleichgewicht des Systems, so muss 
die Summe, welche die ersten Potenzen von €, 7, 8 ent- 
hält gleich Null sein, und die halbe Summe, welche die 
2-ten Potenzen von &, , & enthält, die wir durch 7 
bezeichnen, muss für jeden Werth von &, 7, & negativ 
sein, Wenn œ ein Maximum ist, und positiv, wenn œ ein 
Minimum ist. 


[ 


pers P(& Yo Zas Los + . 2,) 


Aus den Gleichungen (4) JM 5 haben wir 
(Api = A(mX) + A(A) + .. 
(2) . .. { 4g; = A(mŸ;) + A(AB;) + .. 
Lar: = Afm:Z) + AC) + .. 


Multiplicirt man diese Gleichungen respectiv mit a;, b;, 
c;, und summirt, so erhält man 


2 4p;a;+dq.b;+dr,.c;] = Zm(AX;a; + AY ;b;+ AZ ;c;) 
+ Z[A(AA;).a; + A(1B;)b, + A(AC;).c,] +. 


924 


Aber die Gleichung (2) Seite 517 durch sSin'st + &) 
dividirt gibt Z[Z(AA;).a; + A(AB;).b; + AAC;).c;] = 0, 
folglich ist Zm{JIX.a; + AŸ.b, + AZ.c;) = X[A4p;a, 
+ dg;b; + Zr;.c;], also auch vermüge der Gleichun- 
gen (5) und (6) Seite 15 


Zm.(4X:.a;+ 4 Y.b.+47;c)=—s>Zm{at+b£+c;), oder 


| _ dX; dX; dy ) 
— Ja; + — )b;+f — je; la;—+ HI; 
dx; dif; dz; dx; 
de ’ dY; il dZ; dZ:; b, dZ; 
re Ê AS sure + "À . L 
2 dy: qe à da; k dy: dz: t 


= — SZmla® + b? + c;$). 


t{ dp | 
Es ist aber en mY; = à mie) 
d'XS\ d? 4 dX; ‘.dp dX; 
LUS Er 7. F7 ne 1h AE TE EI m, GT 
dr: dx) due dxidy; dz; 


d°œp - 
(Le , U.s. wW., wir künnen daher, wenn wir in 7 
X; 3; 


(3h 4 42m 


der Gleichung (1} a, bd, c anstatt &, », & substituiren, 
den ersten Theil der Gleichung (3) so schreiben: 


“ ne dr is ; e 
[Ge }: he (% }r im 647 — 2, weil 77 eine 


l 


homogene Function des 2-ten Grades ist: also gibt die 
Gleichung (3) 2 F = — $ Em{ai + b? + c?). 


Da wir beweisen werden, dass 5° fololich auch a, d;, 
c;, wie aus den Gleichungen (7) NM 6 erhellt, reelle 


529 


Grôssen sind, so schliessen wir, dass, wenn œ ein Maxi- 
mum, also 77 negativ ist, so muss s° positiv sein, folglich 
ist das Gleichgewicht stabil. Wenn ‘aber 77 positiv. folg- 
ich @ ein Minimum ist, so muss s° negativ sein, dann 
ist das Gleichgewicht unstabil. 

Aber umgekehrt, dass die Function œ ein Maximum 
oder Minimum sein muss, je nachdem das Gleichoewicht 
stabil oder nicht stabil ist, folgt nur für gewisse anfäng- 
liche Bewesgungen, für welche die allsemeinen Intecrale 
sich auf ein einziges Glied reduciren, aber nicht für 
jede anfängliche Bewegung. Dieser umgekehrte Schluss 
liegt auch weder in der vortrefflichen Theorie für das Ma- 
ximum von Lejeune Dirichlet, noch in der von Lagrange. 


Also ist das Gleichgewicht ein Stabiles, wenn das In- 
tegral Î ZEm(Xdx +- Ydy + Zdz) oder p für die Lage 


des Gleichgewichts ein Maximum wird, und ein oicht 
Stabiles, wenn œ ein Minimum wird. Sind alle Wurzeln 
der Gleichung y(s°) — o Null, dann werden alle £, », 
2 unabhängie von der Zeit {, und das System behält 
das Gleichgewicht in jeder neuen Lage, die ihm gegceben 
wird, ein solches Gleichgewicht heisst ein Neutrales. Est 
aber s — 0, so sind auch alle Differentiale der Function 
æ gleich Null, dies ist das Kennzeichen eines neutralen 
Gleichgewichts. Eine Ausnahme kônnte der Fall sein, 
wenn die Gleichung #(s*) — o gleiche Wurzeln hätte. 
Aber Sturm hat bewiesen, dass dies nicht môüglich ist. (*) 


5. 


Im vorhergehenden Paragraphe haben wir vorauscesetzt, 
dass alle Wurzeln der Gleichung v(s?) — 0 reel sind. 


(*) Bulletin de Férussac, Octobre 1829, 


926 


Wir wollen nun beweisen, dass diese Wurzeln nie ima- 
ginär sein kônnen, wenn sowohl Zm (Xdx+ Y dy+ Zdz) 
als die Function der Bedingung Z(A4dx + Bdy + Cdz) 
vollständige Differentiale sind. 


In der That, wenn die Gleichung p(s®) — 0 imaginäre 
Wurzeln hat, so kônnen sie nur paarweise als Conjugirte 
vorkommen. Es seien z. B. s,° und 5"? solche zwei conju- 
girte Wurzeln, sai, 1h, 45e, 10540605 on crane tb4t VcAidie 
Werthe der Constanten in den Gleichungen (7) N° 6 für s,°, 
and 01h60 a 8), bd: etes: ce) ihre Werthe für 
s®, dann haben wir vermôge (6) folgende zwei Reihen 
conjugirter Integrale der Gleichungen (5) 


l 


ë,;, — a;Cos(sit + &) | ë; aC)Cos(s't + &') 


n, —= b;Cos(sit + &;) und 7, — bUCos(s't + &') 
‘ 
J 


2, = cCos(s't + €’), 


(4 


Bi = c;Cos(sit + 8) 


wo 2 alle Werthe von 1 bis n inclusiv hat, folglich 
müssen die Produkte a'a,, b'b,, c'e;,; aal2, . . , cet) 
positiv sein, wie aus den Gleichungen (7) M 6 zu 
ersehen ist. Setzen wir nun zur Abkürzung 


AP; dp; dp, dp, 
Cos(st + ër) = (Ru (ee + ; (je Æ:p;, 


Ap; dp; un, UÉdpe Me dpi\ 
Costst Le) oder (he + (2) = Eu (je } 


527 


ebenso für die übrigen Differentiale, dann haben wir ver- 
môge der Gleichungen (5) folgende zwei Reihen conju- 
girter Gleichungen 


{—m;s "a; AP; [=> m,s'2a ( — À, 
Î | 


(1). 3 —ms"b;,=dig, (A)... 4 — m8 db = 1'q; 
notons Arr; — ms" 2e 0) SAIT 


Multiplicirt man die Gleichungen (1) respectiv mit 
al), db), cÜ, so gibt ihre Summe die Gleichung 


(IL) ... — s°,Zm; (a al) + b,bU) 1 cel) 


He (Ehp,). a) + A;q;. bee Air; . et). 


Ebenso erhält man, wenn man die Gleichungen (I!) 
respectiv mit a;, b;, ©; multiphicirt und summirt, 
(1) :... — s°Zm,(aüa, + bb, + dc;) 

— Z(4 p, Û a; te A9; ° b; == AT; « c;). 


Es sei nun S, der zweite Theil der Gleichung ({IT,) 
und S? der zweite Theil der Gleichung (H!), dann lässt 
* sich beweisen, dass S, — ST ist, wenn Zm(Xdx + Ydy 
+ Zdz) und Z(Adx + Bdy + Cdz) vollständige Differen- 
tiale sind. Zu diesem Zwecke multipliciren wir die (Glei- 
chungen (2) Ni 7 respectiv mit al), 60, cl, und sum- 
miren, dann erhalten wir 


S, — >m,(2,X,.ali) + 4,Y,.bli) + 4,Z;.c)) 
+ AZm,(diAi.ai) + 4,B,.bù + 4,C;.c0), 


528 
weil vermüge der Gleichung (2) M 5 
Z(4;aù + B;bÙ) + Ce) = 0 ist. 
Eben so ist 


S = Em{(d'X.a; + A'Y.b, + A'Z,.c) + 15m{(4'A.a; 
+ d'B,b, + 4'C;.c), wo 4, ein Differential bezeichnet, 
in welchem &8;, 7,, 8; durch a;, b,, c;, und A ein 
Differential, in welchem &;, 7;, 2 durch al, D, cÜ 
ersetzt sind. 


Sind nun Z2m(Xdx du Ydy + Zd) — dp und 
Z(Adx + Bdy + Cdz) = dL 


vollständige Differentiale der Functionen œ@ und Z in 
Beziehung der Coordinaten des Systems, so kann man 
sich leicht überzeugen, dass ein jedes Glied der Summe 
S, in der Summe S” entweder ein mit ihm identisches, 
oder ein ihm gleiches Glied hat, zufolge der Bedingungen 
der Integrabilität. So ist z. B. in der Summe S, das Glied 
(Te) a; at) identisch mit dem Gliede m:; (je a. 

"\ dx dx 


i i 


in St, und eben so haben die Glieder m (St 


dZ,. 
n(TE c; cÜ der Summe S, ihre Identischen in Sï. 
\z, 

Ferner ist in der Summe S$, das Differential von m; X,, 
in Beziehuno der Koordinaten x}, y, z, der Masse my, 


dX; dX; dX,; 70 À 
m; (a) (jee mn Jeu aad'in ST enthält das 


Differential von myXx in Beziehung der Koordinaten 


Li, Yi, %is der Masse m; folgende Glieder. mu (9e ju 


229 


D ui, ee : 
m (Ts), mu En je Vermôge der Bedinocungen der 


Integrabilität ist 


Das erste Glied der Gleichung (1 
wultiplieirt, und das zweite Glied dieser Gleichung ist 


ist in S, mit aa) 


eben so in S° mit aa, multiplicirt, fololich bleiben sie 
gleich. Das erste Glied der Gleichung (2) ist in S, mit 
b:at) und ebenso in S' das zweite Glied mit abz mul- 
tiplicirt, folglich bleiben sie gleich, u. s. w. 


Ganz eben so ersieht man, dass alle Glieder in der 
Summe S,, welche den Factor À haben, ihre identischen 
oder gleichen Glieder in der Summe S° finden, es ist 
also S, — S', folglich auch vermôge der Gleichungen (It) 
und (I) s2Zmia;at) + bibl) + cc) = s'Zm;(aüa; 
+ bb; + cc), oder s°? = 5°, Da aber s° und 5° 
zwei conjugirte imaginäre Wurzeln der Gleichung v(s°) 
_— 0 sein sollen, so ist s,° nicht gleich «®, folglich ist 
die Voraussetzung von imaginären Wurzeln unmôglich, 
was zu beweisen war. () 


—— > QC ——— 


{*) Diese Arbeit war von Seiten der K. naturforschenden Gesellschaft der 
Kôniglichen Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München 
zu deren 100 jähriger Jubelfeier überreicht und von dem Autor für 

das Bulletin in manchen Punkten verändert worden. Dr. R: 


Vo 4 « 18 2 & 8 3 à) 


Bemerkungen 


über den 


Graphit aus der Kirgisen-Steppe. 
Von 


R. HERMANN. 


ae 


Der Ehrenbürger H. S. J. Samsonoff in Semipalatinsk 
schickte kürzlich an die Kaiserliche naturforschende Ge- 
sellschaft Proben von Graphit. Dabei war bemerkt, dass 
derselbe an der Gränze der grossen Kirgisen-Steppe un- 
fern der Stadt Ajaguss vorkomme und daselbst ein La- 
ger im Thonschiefer bhilde, welches eine Strecke von 
10 [1 Werst bedeckt. Die Herrn Samsonoff und Ma- 
montoff haben gescenwärtig dort Arbeiten zur Ausbeu- 
tune dieses Graplits unternommen und soll es sich be- 
reits gezeigt haben, dass sich die Qualität des Graphits 
mit zunehbmender Tiefe verbessere. 

Die mir zur Untersuchung übergebenen Proben des 
kirgisischen Graphits hatten die bekannte äussere Be- 
schaffenheit. Es waren knollige Stücke von schwarzer 
Farbe mit metallähnlichem Glanze. Abfärbend und schrei- 
bend. Schiefrige Textur. Ausgezeichnet war dieser Gra- 


91 


phit durch sein hohes spec. Gw. von 2,60, während 
reiner Graphit ein spec. Gw. von {,90—2,20 hat. Beim 
Zerschlagen zersprang der kirgisische Graphit leicht in 
der Richtang der schiefrigen Absonderung. Dabei zeigten 
sich auf den Absonderunes-Flächen, schon nuit den blo- 
sen Augen, erdisge Beimengungen. Beim Schneiden des 
Graphits mit einem Messer bemerkte man ebenfalls an 
dem verschiedenen Widerstande, den der Graphit dem 
Messer entgegensetzte, eine starke Beimengung erdiger 
Theile. Versuchte man mit dem Graphite zu schreiben, 
so gab er aufänglich einen ganz guten Stich, bei fort- 
gesetztem Schreiben hôrte aber das Abfärben oft auf, 
indem die erdigen Beimengungen blosgelegt wurden. 
Auch wurde das Papier nicht selten durch sandige Bri- 
mengungen ceritzt. 

Beim Erhitzen im verschlossenen Platintiescel verlohr 
der Graphit 2,80 pr. Cent Wasser. 

Durch Glühen an der Luft verbrannten 40,55 pr. Cent 
Kohle. Zurückblieben 56,56 pr. Cent erdige Theile. 
Letztere bestanden grüsstentheils aus einem Supersilicate 
von Thonerde mit geringen Beimengungen von Eisenoxyd 
und Magnesia, so wie mechanisch beigemengtem Sande. 


Der kirgisische Graphit bestand demnach aus: 


Kobe) "sut 4095. 
Erdige Substanz. 56,56. 


Nasser di: 4260. 
f 100,00. 


Was die technische Verwerthung dieses Graphits un 
rohen Zustande anbelanot, so lässt sich nicht viel erwar- 
ten. In diesem Zustande kann näxlich der kirgisische 
Graphit nicht zur Fabrication von Bleistiften verwendet 

39° 


D92 


werden, da er zu unrein ist. Auch als Rohmaterial kann 
derselbe nicht auf die Weitmärkte gebracht werden, da 
sein Fundort zu entiegen ist und die Transportkosten in 
keinem günstiscen Verhältnisse zu seinem Werthe stehen. 
Bôühmischer Graphit wird, franco Hamburg, zu 65 Cop. 
pr. Pud gestellt. 

Am vortheilhaftesten würde es viellercht sein, den 
kirgisischen Graphit in Semipalatinsk : einer Reinigung 
zu unterwerfen. Es giebt nämlich eine Methode, um aus 
dem schlechtesten Graphit ganz vorzüglichen darzustel- 
len. Diese Methode besteht darin, dass man den Graphit 
zuerst durch Mahlen und Schlämmen von den grôberen 
erdigen Beimengungen befreit. Hierauf wird er einer 
Behandlune mit Aetzalkalien und Säuren unterworfen, 
wodurch die letzten Reste von Erden ausgezogen wer- 
den. Endlich setzt man den gereinigten Graphit, mit 
Eülfe von hydraulischen Pressen, einem hohen Drucke 
aus, wodurch er seine ursprüngiiche Festigkeit wieder 
erlangt. Ob sich aber diese Operationen in Semipalatinsk 
mit Vortheil ausführen lassen, darüber erlaube ich mir 
kein Urtheil, da es mir dazu an der nôthigen Lokal- 
kenntniss fehlt. 


Untersuchungen 


emiger Wismutherze, so wie über Oxysulphuret vou 
Wismuth. 


Von 


R. HERMANN. 


1. Ueber Karelinit. 


Bereits vor läingerer Zeit brachte Hr. Karelin von einer 
Reise nach Ost-Sibirien, die er auf Veranlassung der 
Kaiserlichen naturforschenden Gesellschaft zu Moscau 
unternommen hatte, ein Mineral mit, welches er für neu 
hielt. Kürzlich hatte Hr. Dr. Auerbach die Güte, mir 
eine Probe dieses Minerals nuitzutheilen und mich da- 
durch in den Stand zu setzen, dasselbe näher unter- 
suchen zu kônnen. Daber stellte es sich heraus, dass 
dieses Mineral in der That neu ser und habe ich das- 
selbe, nach seinem Entdecker, Karelinit senannt. 

Der Karelinit stammt aus der Grube Sawodinsk am 
Altaï, wo er zusammen mit Tellursiiber vorgekommen 
ist. Er bildet derbe Stücke, von metallischem Ansehen. 
Bruch ausgezeichnet krystallinisch, mit vorwaltentden 
Blätter - Durchgängen nach einer Richtung. Auf den 


294 
Pruchflächen starker Metallglanz. Farbe bleicsan: Härte 
des Gypses. Spec. Gw. 6,60. 


Das Mineral ist aber nicht ganz homogen. Schon mit 
blosen Augen kann man bemerken, dass zwischen der 
metallischen Substanz eine graue erdige Masse abgela- 


gert war, die Bismuthit (3 Bi CU Be Hs) ist. Beim 
Behandeln des Pulvers des Minerals mit Salzsäure, lôste 
sich der Bismuthit unter Entwickelung von Kohlensäure 
auf. Hierbei blieb ein metallisches Pulver ungelôst, in 
dem man, auch mit Hülfe der Loupe, und beim Schläm- 
men, kein metallisches Wismuth entdecken konnte. Die- 
ses graue metallische Pulver ist der eigentliche Kareli- 


nit, ein bisher noch unbekanntes Oxysulphuret von 
Wismuth. 


Vor dem DORE verhält sich der Karelinit wie 
folgt: 

Im Kolben erhitzt, giebt das Mineral keinen Schwefel, 
aber schweflige Säure. Dabei bildet sich eine graue 
Schlacke, aus der metaliiscire Kügelchen von Wismuth 
ausschwitzen. 

In der offenen Rôbre erhitzt, entwickelt das Mineral 
ebenfalls schweflige Säure. Dabei reducirt sich ein Me- 
tallkorn, umgeben von einem leichtflüssigen braunen 


Oxyde. Ein Rauchen der Probe und Beschlagen der Rôhre 
war bierbei nicht zu bemerken. 


Beim Behandeln mit Salpelersäure wird das Mineral 
leicht zerlegt, unter Abscheidung von Schwefel. In der 
Lüsung war, ausser Wismuthoxyd und Schwefelsäure, 
nichts weiter zu finden, namentlich kein Tellur. 


Erhitzt man das Mineral in einem Strom von Wasser- 
stoffyas, so bildet sich nur eine geringe Menge von 


299 


Wasser, aber es entweicht viel schweflige Säure, wcbei 
das Wismuth reducirt wird. 


Als Resultat der Analyse erhielt man: 


Gefundene Angenommene 
Atome. Proportion. Proportion. 
Wismuth 91,26  0,06859 3,98 4 
Schwefel 3,93 0,01765 1, 1 


Sauerstoff 5,21 0,05210 2,95 3 
160,00. 


Der Karclinit ist demnach ein Oxysulphuret von Wis- 


muth nach der Formel: Bi ÿr. 


— 


Sollte das sogenannte gediegene Wismuth von Gregers 
Klack, Bispberg, nicht vielleicht Karelinit gewesen sein? 


2. Ueber Rezbanyit. 


Ich erhielt dieses Erz von Mr. Dr. Baader in Wien, 
unter der Bezeichnung: Tellursiiber von Rezbanya. Aber 
schon das äussere Ansehen less erkennen, dass dieses 
Erz kein Tellursilber sein kônne, da es eher Aehnlich- 
keit mit einem derben Fahlerze hatte. Bei näherer Unter- 
suchung ergab es sich, dass es dasselbe Erz war, was 
früher als derber Wismutholanz von Rezbanya bezeichnet 
wurde, von dem aber bereits Wehrle nachwiess, dass es 
kein Wismuthglanz sei. Da wir noch keine Analyse die- 
ses Erzes besitzen, so habe ich es näher untersucht und 
dasselbe, nach seinem Fundorte, Rezbanyit genannt. 


Das Stück Rezbanyit, welches ich besitze, besteht in 
einer faustorossen nierfôrmigen Masse. Acusserlich ist 
das Erz stark oxydirt und in ein Gemenge von Bleivi- 


536 

triol und Wismuthocker umgewandelt. Im Innern der 
Masse war aber das Ërz noch ganzfrisch. Es hatte eine 
bleigraue Farbe, lief aber an der Luft ziemlich rasch 
mit schwärzlicher Farbe an. Metallolanz. Bruch dicht, 
ohne Spur von krystallinischem (Gefüge, ziemlich eben, 
Jedoch mit deutlicher Neigung zum versteckt feinkôrni- 
gen. Härte 2,5. Spec. Gw. 6,21. 

Vor dem Lôthrohre gab das Erz in der offnen Rôhre 
viel schweflige Säure und eine geringe Menge eines 
Beschlags, der beim Krhitzen zu Tropfen schmolz. Diese 
Reaction würde auf einen Gehalt von Tellur deuten, von 
dem aber auf anderem Wege kzine Spur zu finden war. 
Dieselbe Reaction giebt auch das Nadelerz, das aber chen- 
falls kein Tellur entbält. Diese Reaction kommt, ausser 
bei den Tellurerzen, auch bei solchen Mineralien vor, 
wvelche wismuthschwefliges Schwefelblei enthalten. Mit der 
schwefligen Säure verflüchtigt sich nämlich etwas Wismuth 
und Blei, deren Oxyde die Rôhre beschlagen und die 
dann beim Erbhitzen, ähnlich der tellurigen Säure, zu 
Tropfen schmelzen. 


Auf Kohle mit Soda geschmolzen, reducirt sich das 
Erz leicht zu einer Legirung, die hauptsächlich aus 
Wismuth und Blei besteht. Wenn man diese Legirung 
auf der Kapelle abtreibt, so bleibt ein nicht unbeträcht- 
liches Silberkorn. 


In Chlorgas erhitzt, verdaupft Wismuthchlorid und 
Chlorschwefel und zurück bleibt Chlorblei, Kupferchlo- 
rid und Chlorsilber. 


Die flüchtigen Chloride wurden in verdünnter Salzsäure 
aufselangen. Es bildete sich eine klare Lôsung, die beim 
Sättigen mit schwefliger Säure, keine Spur von Tellur 
zu erkennen gab. 


997 
Beim Glühen des Erzes in W asserstoffoas, bildete sich 
Wasser und schweflige Säure. Erst zuletzt trat Schwe- 
felwasserstoff auf. In der Glaskugel blieb ein schwefel- 


haltiges Metall zurück. Aîs Resultat der Analyse des 
Rezbanyits erhielt man: 


Gefundene Angenomme- 
Atome. Proportion. ne Proport. 
Wismuth 38,33 0,02881 3,99 ) 
Kupfer Cu) 4,22 0,00533 
Silber 1,93 0,00143:0,03457 4,05 4. 
Blei 36,01 0,02781 
Schwefel 11,93 0,05965 Le nt 
Sauerstoff 7,14 0,07140 8,37 S 
99,61. 


Nimmt man an, dass der Sauerstoff des Erzes ven 
schwefelsaurem Bleioxyd herrühre, so erhält der Rezha- 


nyit die Formel: (Cu Po}e Bi + 2 Pb à. 


8. Ueber die Zusammenselzung des Nadelerzes von 
PBeresowsk. 


Wir besitzen von dem Nadelerze von Beresowsk nur 
zwei Analysen, von John und von Frick, die aber nicht 
übereinstimmen. Diese Analysen gaben nämlich: 


John. Frick.  Atome. Gefundene Proport. 
Tellur (?) 1,32 : 
Wismuth 43,20 35,93 0,02670 1,96 
Blei 24,32 39,87 0,02771 
) 2 } } : æ € } 
Kupfer (Ce) 12,10 11,19 0,01414) 004188 3,07 


Nickel 1,58 
Schwefel 11,58 16,33 0,08165 6. 


938 


Da diese Analysen sehr von einander abweichen, so 
habe ich das Nadelerz von Beresowsk von Neuem unter- 
sucht, und dabei ganz ähnliche Resultate wie Frick er- 
halten. 100 Theile Erz gaben nämlich: 


Alome. Gef. Proport. Angen. Prop. 
Wismuth 34,87 0,02621 1,904 079 
Blei 36,31  0,02804 


Kupfer (Cu) 10,97 0,0138610,04239 3,08 3 
Nickel (Ni) 0,36  0,00049 


Schwefel 16,50 0,08250 6 6 
Gold 0,09 
99,00 


Das Gold gebôrt nicht zur Mischung des Minerals, 
sondern ist demselben mechanisch beigemengt. Die Zu- 
sammenselzung des Nadelerzes entspricht dabher der schon 


früber von Frick aufgestellten Formel: (Cu Poÿs Br. 


4. Ucber Oxysulphuret von Wismuth. 


Die Auffindung eines natürlichen Oxysulphurets von 
Wismuth machte auf eine Lücke in der Wissenschaft 
aufmerksam, da bisher Verbindungen der Wismuthsul- 
phurete mit Wismuthoxyd noch nicht beobachtet worden 
Waren. Man kann aber eine solche Verbindung leicht 
darstellen, wenn man ein Gemenge von Wismuthoxyd 
und Schwefel in einer Retorte bis zum schwachen Glü- 
hen erhitzt. Dabei schwärzt sich das Gemenge, Es ent- 
weicht anfänglich viel schweflige Säure und zuletzt ver- 
flüchtigt sich der üäberschüssige Schwefel. In der Retorte 
hleibt eine zusammengesinterte graue Masse mit schwa- 
chem Metallglanze. Dieselbe ist zerreiblich zum grauen 


939 
Pulver, das unter dem Polierstahle starken Metallgianz 
annimimt, aber kein metallisches Wismuth enthält. Spec. 
Gw. 6,31. Beim starken Glühen entwickelt das Oxysui- 
phuret von Neuem schweflige Säure. Dabei scheiden sich 
Kügelchen von metallischem VWismuth aus und die Ver- 
bindune wird zerstôrt. 

Die Zusammensetzung dieses Oxysulphurets von Wis- 
muth wurde durch Synthese gefunden. 

142 Theile vorher geschmolzenes und fein zerriebenes 
Wismuthoxyd wurden mit 40 Theilen Schwefel innig 
gemengt und in einer kleinen Retorle bis zum anfancen- 
den Glühen erhitst. Dabei entwiekelte das Gemenge 
17,75 Theile schweflise Säure und in der Retorte blieben 
148,125 Theile Oxysulphuret. Aus diesen Zahlen folet, 
dass jene 148,125 Theile Oxysulphuret bestehen müs- 
sen, aus: 


Nismuthieaue our, 7 1971619 
SéhWefelllios ARUNNENRINS 45 000 
SAUELS TONER AU RU ee 5,513 


148,123, 
Dieses Oxysulpburet von Wismuth war demnach nach 


! UD ed 000 & 
der Formel: (B: B:) Bt zusammengesetzte, denn eine 
solche Verbindung würde bestehen aus: 


Berechnet: Gefunden: 
D Br 6,652 85,81 86,15 
15 800 10,32 10,13 
3 O 360 3,87 SIa13uTe 


! 119 


(bi Be) Br 7,752. 100,00. 100,00. 


RO 


Ueber 


den Soda-Gehalt 


der Asche von Schoberia acuminata. 
Von 


R. HERMANN. 


Der fleissige Beobachter, Herr Becker in Sarepta, hat 
seine Aufmerksamkeit auch auf den Soda Grhalt der 
Asche der in den Steppen des südlichen Russlands 50 
bäufig wachsenden Salzkräuter gerichtet. Schon früber 
hatte er der K. naturforschenden Gesellschaft Asche von 
Salsola Soda zu näherer Untersuchung geschickt, unil 
gesenwärtig besteht seine Sendung aus Asche von Scho- 
beria acuminata. Diese Bemühungen sind um so ver- 
dienstlicher, als sie die Asche von Salzkräutern betreffen, 
die in der bekannten Arbeit von Gôübel über diesen Ge- 
senstand, nicht erwähnt wurden. 

Nachstehende Analyse der Asche der Schoberia wurde 
ganz so ausgeführt wie meine frühere der Asche der 
Salsola Soda. 

100 Theile der Asche von Schoberia acuminata be- 
standen aus: 


541 
Unlôsliche Bestandtheile . . . . . . 26,70 Theile. 


Schwetels. Kali 1114.04 9,77 » 
Chlor- Kalium: 1.1... 44 5,69 » 
Chlermatrium: }: 4: +...) 53.69, » 
Kohlensaures Natron. . . . 7,23 » 
Phosphors. Natron . . . . 0,50 » 


Unterschwelligsaures Natron. 0,42  » 


Schwefelnatrium Spur 
Glubvedust ete... . 3,00 » 


100,00 Theile. 


Aus dieser Analyse folgt, dass sich die Asche der Scho- 
beria acuminata nicht zur Fabrikation von Soda eignen 
würde, da sie nur 7,23 pr. Cent. kohlensaures Natron 
enthält. Die Salzkräuter, deren Asche am meisten kohlen- 
saures Natron enthält, sind folgende: 


Salsola clavifolia . . 45,99 pr. Cent. trockn kohlens. Natr. 


Salsola Soda . . . . 40,95 »  » » » » 
Halimocnemum cas- 
pieuanier 7 OEUMS6, 798 » » » » Dis 
Salsola Kali. . . . . 34,00 »  » » » » 
Kochia Sedoides. . . 30,84 »  » » » » 
Salsola brachiata. . 26,926 »  » » » » 


Vier 
èù 


noch unbeschriebene Peperomeen 


des Herbariums des Kaïiserlichen Botanischen Gartens 
in St.-Petersburg. 
Von 


EF. REGEL. 


1. Peperomia paniculata. 


Tab. IIL fig. 1—5. 


Subacaulis,”simplex, glabra: foliis crassis, ovato-oblon- 
g1s, in petiolum attenuatis, acuiinatis, e nervo medio 
penuinerviis, integerrimis; amenlis brevibus, cylinrieis, 
in paniculam simplicem terminalem collocatis; fructibus 
chlonsis, obtusis, apice stigmatiferis, basi immersis. 


In saxosis prope Castel novo in regno Brasiliano legit 


cl. Ricdel. 


943 


Herbacea, annua (?), caule 1—2 poll. alto, simplicis- 
simo. Folia alterna, 4—8 potl. longa, 21—3 poll. lata, 
basi attenuata et in petiolum decurrentia, apice acumi- 
nata. Panicula simplex, terminalis, foliis plus minus bre- 
vior, pedunculata. Amenta densiflora, alterna v. sub- 
opposité v. subverticillata, breviter pedicellata, erecto- 
patentia, cylindriea, obtusa, 1 — 2 poll. incl. pedicello 
. Jonga, pedicello quam amentum triplo breviore. 


Practeae orbiculares, peltatae, glandulosae. Antherae 
brevissime pedicellatae, oblongae, longitudinaliter dehi- 
scentes. Ovarium apice stigmatiferum. Baccae oblongae, 
apice obtusae, basi immersae. P. striatae R. et P. affinis. 


Eine ausgezeichnete neue Art, welche noch von Riedel 
in Brasilien gesammelt ward. 


Fig. f. Kine Pflanze in natürlicher Grôsse. 


Fig. 2. Eine Bracktee vergrüssert, von der Seite ge- 
sehen. 


Fig. 3. Die gleiche, von unten gesehen. - 


Fig. 4. Der untere Theil eines Blüthenkätzchens, mit 
| den dicht gestellten Brackteen, zwischen de- 
nen die Antheren hervortreten. Vergrôssert. 


lis. 5. Die Spitze eines Fruchtzäpfchens mit den läng- 
lichen, spitzen Früchten. Vergrôssert. 


2. Peperomia punctulata Rol. 


Radice repente; caule herbaceo: adscendente v. sub- 
erecto, simplici v. apice ramoso, pubescente: foliis al- 
ternis, membranaceis, longe petiolatis, ovatis, leviter 
acuminatis, siccis, utrinque dense nigro punctulatis; amen- 
Us terminalibus axillaribusque, solitariis v. binis v. ra- 


944 


rius ternis, densifloris; germinibus apice stigmatiferis, 
subglobosis. 


In saxosis prope Mandiocca legit Riedel. 


Caulis semipedalis usque pedalis. Peduneuli graciles, 
à—1 poll. lonoi. Folia membranacea, ovata v. rhombeo- 
ovata v. subrotuïdo-ovata, 5 nervia, uitrinque et praeci- 
pue in nervis pilosula, basi rotundata v. rarius subcu- 
neata, apice leviter acuminata, margine integerrima et 
ciliolata, f1—2 poll. longa, 1—14 poil. lata, sicea, utrin- 
que dense nigro punetulata. Amenta fiiformia, densi- 
flora, terminalia v. axillaria, solitaria v. bina v. terna, 
circiter 14 poll. longa. Bracteae parvae, suborbiculares. 
Germina subglobosa, apice apiculata et stigmatifera. 


Affinis P. nigropunctatae. 
3. Peperomia Jameson Réel. 


Erecta, glabra, ramosa; ramis patentibus verticillatis; 
foliis verticillatis, quaternis senis, spathulato - oblongis, 
obtusis, subsessilibus, pellucido - punctatis, uninerviis; 
amentis termivalibus solitariis v. binis - senis: erectis, 
filiformibus, laxifloris; baccis globeso-ovatis, acutis, apice 
stigmatiferis. In andibus regni Quitensi prope 10000 alt. 
legit cl. Jameson. 


Caulis pedem altus, teres v. angulatus; rami quadran- 
guli. Folia patentia, deinde reflexa circiter # poll. longa, 
2—3 lin. superne lata, in petiolum brevissimum atte- 
nuata. Awenta breviter pedunculata, erecta, filiformia, 
usque 4 poll. longa, laxiflora; pedanculo 11 poll. longo: 
bracteis pellatis subrotundis; baccis subglobosis, acutis. 


Affinis P. inaequalifoliäe R. et P. 


D19 
4. Peperomia dichotoma Regl. 


Adscendens, basi radicano, dichotome ramosa, glabra; 
caule ramisque tetragonis; foliis oppositis v. ternis v. 
rarius quatcrnis, breviter petiolatis, ovato-oblongis, ob- 
tusis, submembranaceis, trinerviis, pellucido-punctulatis; . 
amentis densifloris, terminalibus axillaribusque, solitariis; 
. pedunculo amentum subaequante, piloso; baccis oblon- 
gis, oblique rostellatis, basi immersis. 


In truncis arborum prope Mandiocca legit Riedel 


P. Deppeanae proxima, differt autem glabritie, folio- 
rum forma etc. 


Usque semipedalis. Petioli circiter lineares. Folia à 
poll. longa, 4 poll. lata, patentia, plerumque conferta. 
Peduneuli usque # poll. longi, pilis minutis patentibus 
vestiti, amentas longitudine aequantibus. Bracteae orbi- 
culatae. Baccae oblongae, apice stigmatiferae et breviter 


oblique rostellatae, basi in rhacheos foveolis immersae. 


——S0<O<———- 


Je 4. 18568. 36 


RECHERCHES GÉOLOGIQUES 


AUX ENVIRONS DE MOSCOU. 
Par 


H. TRAUTSCHOLD. 


(Avec 2 planches.) 


Le grès de Katelmki. 


Il y a douze ans, MM. Auerbach et Frears ont publié 
dans ce Bulletin un article ("), ayant pour but, de recti- 
fier quelques observations erronées des MM. d’Orbigny 
et Murchison en ce qui concerne Îa stratification des 
couches jurassiques du gouvernement de Moscou et par 
conséquent celle de la Russie d'Europe. Nos savants 
géologues avaient fixé leur attention entre autres sur le 
grès de Lytkarino (identique avec celui de Katelniki), 


(*) Bulletin d. !. Soc. d. Natur. d. Moscou. 1846. II. 


947 


en avaient décrit plusieurs coquilles et autres restes or- 
ganiques et lui avaient assigné sa place au même hori- 
zon géologique, qu'occupent les couches de Kharackiowo. 
Trois ans plus tard (*‘) le défunt Professeur Rouillier 
mentionne le même grès de Katelniki et le confond avec le 
grès wealdien de Tatarova et de Klin. Cependant, après 
des recherches ultérieures, que Mr. Auerbach à entre- 
prises dans les carrières de Kateiniki, il a reconnu, que 
la physiognomie de cette couche diffère dans ses traits 
- caractéristiques tellement des couches de Kharachowo, 
qu'il a cru devoir les séparer de celles-ci; et, en s’ap- 
puyant sur la quantité prédominante de grands Inocé- 
rames (Inoceramus bilobus Auerb.), il a préféré de don- 
ner au grès de Katelniki et de Lytkarino une place dans 
les parties inférieures du terrain crétacé. Je vais essayer 
dans les lignes suivantes à démontrer, que cette dernière 
opinion, adoptée par Mr. Auerbach, est la seule admis- 


sible. 


Mais avant de discuter la question de la position rela- 
tive du grès de Katelniki, je soumettrai au lecteur la 
description des coquilles ou plutôt des moules, que j'ai 
recueillis dans les carrières de ce grès, en y joignant 
la description de ceux, que Mr. Auerbach a découverts, 
et qu'il a bien voulu me confier à ce propos. Enfin 
j'ajouterai l’énumération des espèces,. que MM. Auerbach 
et Rouillier ont mentionnées et figurées dans leurs trai- 
tés respectifs, ainsi que les noms génériques de frag- 
ments de moules. dont l'espèce était indéfinissable. 
Cela donnera une idée claire et nette de tout ce qui est 
observé jusqu’à ce jour dans ce grès, et permettra d’en 
tirer des conclusions évidentes et précises. 


{*) Bulletin d. 1. Soc. d. Natur. d. Moscou. 1849. TK. 
36” 


948 


Turso Auersacan. Fig. 1, a, b, c, d. 


Turbo nucleo ovato, anfractibus teretibus depressis costa- 

üis, uliimo anfractu ventricoso; costis supra et infra tuber- 

culatis, vel rectis integrisque, vel vrregulariter dispositrs 
et in medio obliteratrs. | 


Moule oval, spire formée de tours déprimés en des- 
sus; Îles tours anguleux, pourvus de côtes perpendicu- 
laires, tuberculées vers les deux bouts. Le dernier tour 
est très renflé, ses tubercules sont grands et arrondis; 
les côtes entre les tubercules quelquefois oblitérées, sur- 
tout si les tubercules sont irrégulièrement disposés. Les 
côtes des premiers tours, qui sont petits et déprimés, 
peu marquées. Bouche ovale. 

Cette espèce se rapproche un peu, par sa forme géné- 
rale, de Turbo biserialis Phill. ()} du Zechstein, mais 
elle s’en distingue d’abord par sa grandeur infiniment 
plus considérable, puis par la dépression de la partie 
supérieure des tours, enfin par les côtes perpendiculaires, 
qui n’oceupent sur le dernier tour que la moitié supé- 
rieure, pendant que la partie inférieure est lisse. 


Trocaus Torosus. Fig. 2, a, b. 


Trochus nucleo turbinato, anfractibus quinque tetragonis 
depressis supra tuberculatis infra toroso encrassatis. 


Cette nouvelle espèce est bien caractérisée par un 
renflement (en forme de bourrelet) du bord inférieur de 
ses tours. Les tours déprimés portent en outre vers Île 
bord supérieur une série de tubercules arrondis et obtus. 
Le dernier tour est aplati en dessous et par conséquent 
anguleux. 


{*) Goldfuss. Tab. CXCIL. Fig. 13. 


949 


Trochus torosus tient Île milieu entre Tr. sublineatus 
Münsteri et Tr. jurensis Hartm. (*) 11 à du premier la 
série de tubercules du bord supérieur des tours, et du 
second l’ensemble, les tours déprimés et le dernier tour 
à bord anguleux. 


LIMA DECEMCOSTATA. Fig. 4, a, b. 


Tima nucleo oblique - ovato convexo laevi, costis decem 

convexis rolundalis margine prominuhis (costae canalibus 

conformes); sulcis interstitialibus paulo recedentibus. Auri- 
_culo dextro parvo, sinistro majore. 


Ce moule est oval, oblique; région buccale tronquée, 
l'oreille buccale montre une impression assez profonde, 
produite, selon l’apparence, d’une saillie du test paral- 
lèle au bord de l'oreille. Les dix côtes rayonnantes sont 
bien prononcées, droites du côté buccal, peu courbées 
du côté anal. Le bord du moule est ondulé. 


Cette coquille est voisine de Täima Galliennei d'Or- 
bigny (‘*) et de Lima canalifera Goldf. (*"*), mais elie 
diffère de tous les deux par le plus petit nombre des 
côtes, la forme des oreillettes et la saillie du bord car- 
dinal. Lima rudis Sow. (****) ressemble aussi dans sa 
forme générale à notre L. decemcostata, mais le nombre 
des côtes est seulement sept, et la forme des oreillettes 
diffère considérablement 


(*) Goldfuss. Petref. German. Tab. CLXX X. 

(°°) d’Orbigny. Paléont. franc. Terrain crétacé PI. 420. 
{***) Goldfuss. Petref. German. Tab. CIV. Fig. 1. 

{****) Sowerby. Conchyliologie minérale Tab. 214. Fig. £. 


290 


Unio To@atTA. Fig. 3. 


Unio impressione laleris interioris valvarum; valvis oblon- 

gis plicatis, umbonibus parum perspicuis, plhicis a medio 

valvarum exeuntibus, longitudinalibus, in latus posterius 

parva curvalura marginem abdominalem versus decur- 
rentibus. 


Les dents de la charnière ne laissent point de doute, 
que cette coquille n’appartiense au genre Uno. La contre- 
empreinte, qui en a été faite, rend très-bien visible une 
dent triangulaire sur la valve gauche et la dent allongée 
et satllante au bord de la même valve; en face et un 
peu au-dessus de la dent triangulaire de la valve gauche 
se trouve une autre dent de forme irrégulière sur la 
valve droite. Le cliché fait en outre voir deux impres- 
sions triangulaires, une sur chaque valve, qui sont bor- 
dées par les dents relatives et ressemblent à des impres- 
sions musculaires. Les valves sont oblongues et peu bom- 
bées, la charnière est placée du coté antérieur. La co- 
quille est équivalve. Les plis prennent leur origine au 
milieu des valves, en occupent la moitié postérieure et 
ont une légère courbure vers le côté abdominal. 


Notre Unio se rapproche par l’ensemble du Unio fla- 
bellatus Goldf. (*) de la Molasse de la Suisse, mais il 
en diffère par sa forme, qui est plus étroite, par sa 
grandeur et par le plissement, qui n’est pas rayonnant 
comme dans le U. flabellatus Gidf. 


._ (*) Goldf. Petref. German. Tab. CXXXIL Fig. U. 


91 


Outre ces nouvelles espèces le grès de Katelniki con- 
tient encore les suivantes: 


\ 


à \ NU 


ù \ 


D 
1, 
nl 


i AL ; 
ji : 
CZ, 5 DE 


Inoceramus bilobus Auerb. La coquille, qui prédomine 
dans le grès de Katelniki. On la trouve dans la plus 
grande abondance de toute grandeur. Au premier abord 
personne ne croirait, que ce moule provienne d’un Ino- 
ceramus, et comme les Inocérames à charnière conservée 
sont très-rares dans les carrières, les géologues, exami- 
nant cette localité, seraient peut-être induits de douter 
de la justesse de la détermination générique. Mais un 
échantillon de la collection de Mr. Auerbach, dont il,a 
donné une figure dans sa notice (*), est propre à con- 
vaincre le plus sceptique. Cet exemplaire n’est pas le 
seul, qui pourrait servir de preuve: j'ai été assez heu- 
reux de trouver moi-même dans la carrière de Katelniki 
l'empreinte d’une charnière si bien couservée, que cha- 
que doute, que j'aurais pu avoir encore sous ce rapport, 
est complétement détruit. Ce n’est du reste que la taille 
des vieux Inocérames, qui est particulière et a si peu 


{*) Bullet. d. Moscou 1846. IL. PI. VIL. 


292 


d’analogie avec les autres espèces connues du même 
genre: car les jeunes échantillons sont beaucoup plus 
ronds, quelquefois presque circulaires, et se rapprochent 
de sorte bien plus de la forme des autres Inocérames. 
La forme des échantillons adultes répond donc parfaite- 
ment au nom de lobatus, que MM. Auerbach et Frears 
ont donné à cette espèce (‘). 

Natica vulgaris Reuss. N. cretacea Gldf. (**) 
_ Gette espèce se trouve dans Îles carrières 
de Katelniki presque dans la même abon- 
| dance que la précédente. MM. Auerbach et 
Frears en ont donné une figure dans leur 
article souvent mentionné (**"). Le Profes- 
seur Rouillier l’avait à tort associé au genre 
Pleurotomaria (‘**’). Les échantillons, que j'ai devant 
moi, sont sous tous les rapports conformes aux gravures, 


NS 
Al ii] 
7 ns 
fN/ 


{/) G/} Ja ll | 
7 
| 1188 D) 


(‘) Son Excellence, Mr. l'Académicien Eichwald, en traitant dans sa 
Géognosie de Russie (Teoruosia Poccin. C.-Ilerep6ypr#, 1846) du ter- 
rain crétacé, a raison d'en présumer la présence dans le gouverne- 
ment de Moscou, mais il a tort de confondre, comme Mr. Rouillier. 
le terrain wéaldien de Klin et de Tatarova avec le grès de Katel- 
niki. Il énumère outre cela au même endroit des espèces du grès 
crétacé, qui paraissent être entièrement échappées à l'attention des 
yéologues de Moscou; voir: Panopaea lobata Auerb., Inoceramus 
ambiguus Eichw., Cucullaea angularis Eichw., Plagiostoma Fische- 
ri Eichw. et Ammonites nodiger Eichw.—Les géologues de Moscou 
seraient certainement tous bien reconaissants, si Mr. Eichwald vou- 
lait leur donner de plus amples renseignements sur ces nouvelles 
espèces, dont Jes noms seuls sont peu propres à satisfaire leur 
curiosité. 

(**) Reuss. Versteinerungen des bôühmischen Kreidegebirges Tab. 10, 
fig. 22. pag. 50. Goldf. Petref. Germ. CXCIX. Fig. XII. Geinitz. 
Nachtrag Tab. 1. fig. 21—923. Müller. Monographie der Aachener 
Kreidepetrefacten pag. 1#. 

(***) Bullet. d. Moscou 1846. IT. PI. VIII Fig. 4. 5. 


(****) Bullet. d. Moscou 1849. Pag. 353. Gazette de Moscou 1847. 
26 Juin. 


999 


que Goldfuss en à fourni dans son célèbre ouvrage et 
qui sont faites sur des moules, égaux aux nôtres. Le 
dessin de MM. Auerbach et Frears s'accorde de même 
parfaitement avec les figures de Goldfuss et avec celles 
de Reuss et de Geinitz. Notre espèce ne laisse donc 
aucun doute sur son identité avec celle du terrain cré- 


tacé d’Aix - la - Chapelle, (équivalent du Greensand de 
Blackdown). 


Ammonites sp. Ammonite 
très répandu dans les car- 
rières de Katelniki, qui a 
été decrit et figuré par 
MM. Auerbach et Frears (*) 
sous le nom de A. Koeni- 
gii Sow. Les moules, qui 
existent de cet Ammonite, 
ne laissent malheureuse- 
ment que Île choix, ou de 
créer une nouvelle espèce mal caractérisée, ou de l’as- 
socier à quelque autre espèce, sans pouvoir prouver son 
identité avec elle. Je ne fais ni l’un ni l’autre. Il se 
peut, que notre Ammonite pe soit qu’une variété de 
A. Koenioii, peut-être aussi une bonne espèce; en tout 
cas rien n’est à décider, vu l’absence complète du test 
et des lobes, qui seuls pourraient trancher cette question. 

La taille de notre Ammonite est presque celle de 
l'A. Koenigii, mais le nombre des côtes Îe rapproche 
plutôt de A. mutabilis Sow. (**), puisque celui-ci en à 
seulement onze, le nôtre neuf et A. Koenigit quatorze 
sur le tour extérieur. Mais le plus petit nombre des 


(*) Bullet. d. Moscou 1846. II. PI. VI pag. 491. 
{**) Sowerby, Conchyliologie minérale Ed. Desor. PI. 40%. 


994 


côtes ne fournirait guère un caractère assez tranchant, 
pour créer une nouvelle espèce. 


Ammonites catenulatus Fischer. Cette espèce offre pres- 
que les mêmes difficultés que la précédente, car elle n’est 
pas essentiellement différente de l’espèce du même nom 
de notre Jura et sa taille ne diffère en même temps non 
plus de A. clypeiformis d’Orbigny (*). Mais la digitation 
des lobes, qui est conservée dans un exemplaire de la 
collection de Mr. Auerbach, montre si peu de différence 
de A. catenulatus, que je ne crois pas avoir le droit de 
douter sur son identité avec l’Ammonite de Kharachowo, 
avant de connaître de meilleures marques distinctives. 
Cet Ammonite se trouve bien plus rarement que le précé- 
dent dans les carrières de Katelniki. 


Lima rigida Desh. Fig. 5. a. b. Cette coquille est en sa 
forme de moule entièrement conforme à la figure, que 
Goldfuss donne de cette espèce (**). Mais comme la gra- 
vure citée représente la coquille avec le test bien con- 
servé, on fera bien, de ne pas exclure le doute sur 
l'identité complète de notre moule avec Lima rigida, 


quoique l’ensemble de la forme nous autorise de la pla- 
cer dans le voisinage immédiat de celle-ci. L. rigida se 


trouve selon Goidfuss dans le Oxfordclay. 


Trigonia hterata Phill. Fig. 7. Le moule de cette co- 
quille provenant de notre grès paraît être une variété; 
elle offre du moins de petites différences dans la dispo- 
sition des côtes, et elle s’en distingue des figures, qu’en 
fournit Goldfuss (***). La principale différence est, que 


) 0 M, b b 2 pa 

(*) d Obigns à —ontologie franç. Terrains crétacés. PI. 42. 
(**) Goldf. Petref. Germ. CE. 7. a. b. 

(***) Goldf. Petref. Germ. Tab. CXXXVI. Fig. V. 


999 


les côtes sont continues, pendant qu’elles consistent chez 
Gldf. dans une série de tubercules; puis il y a (dans 
notre échantillon incomplet) huit côtes longitudinales, 
qui rencontrent les quatre côtes transversales au milieu 
de la valve sous un angle droit; pendant que dans les 
figures de Gldf. les côtes transversales sont reculées vers 
le coté droit de la valve. Un sillon, qui répond à une 
_ dent cardinale de la valve, part de la région cardinale, 
en traversant la moitié des côtes longitudinales. Sur Île 
corselet lisse se trouve une petite impression longitudi- 
nale. Il me semble, que le Trigonia, décrit par Rouillier 
sous Île nom de Trigonia Falcki (*) n’est autre chose, 
qu’un moule mal conservé de Trigonia literata Phil]. 


Trigonia clavellata Park. Rouillier a décrit un moule 
provenant du grès de Katelniki sous le nom de Tr. Jo- 
noi. Une comparaison de son dessin (**) avec ceux de 
Goldfuss et de Sowerby nous paraît prouver, que Tr. 
Jonioi Rouillier est tout au plus une variété de Tr. cla- 
vellata Park. 


Cucullaea sp. Je ne trouve rien à ajouter à ce que 
MM. Auerbach et Frears en ont dit dans leur article 
relatif, accompagné d’une figure (***) de ce moule. 


Pinna sp. Fig. 6. L’empreinte ne permet pas de déter- 
miner l'espèce. 

Pecten sp. Il en existe seulement le fragment d’un 
moule convexe, lisse, pourvu d’une oreillette. Par sa 


grandeur et l’ensemble il se rapproche de P. semicingu- 
laris Münsteri. 


(*) Bullet. d. Moscou. 1849. IT. pag. 346. Fig. 79. 
(**) Bullet. d. Moscou. 1849. IL. pag. 349. Fig. 80. 
(***) Bullet. d. Moscou. 1846. LL. Tab. VIII. 


556 


Pholas sp. Les restes de cet animal ne permettent non 
plus de discerner des caractères, qui sufliraient, pour 
leur assigner une place dans la série des espèces. 


Knorria sp. Fig. 8. Morceau de l’écorce d’un arbre, 
ayant une grande ressemblance avec Knorria Schram- 
miana Goepp. (*) Je n'’essaierai pas à éclairer la véri- 
table origine d’après l'aspect extérieur du moule, et me 
contente d'en reproduire la figure. 


Nous arrivons à la question: Quelle place est à as- 
sioner au grès de Katelniki dans la série des terrains? 
Pour préciser cette question et pour rendre sa solution 
plus aisée, je soumettrai aux yeux du lecteur encore une 
fois toutes les espèces indiquées en les rangeant de la 
manière suivante: 


Espèces du grès de Katelniki, prédominantes par leur 
quantité: 
Inoceramus bilobus Auerbach. Nouvelle espèce. 
Natica vulgaris Reuss. Espèce crétacée. 
Ammonites Sp. Espèce douteuse. 


Espèces sporadiques plus ou moins rares: 


Turbo Auerbachu. 
Trochus torosus. 
Lima decemcostata. 
Unio togata. ] 
Trigonia literata Phill. 

» clavellata Park. 
Lima rigida Desh. 
Ammonites catenulatus Fisch. } 


Nouvelles espèces. 


Espèces Jurassiques. 


{*) Gôppert. Fossile Flora des Uebergangsgebirges. Tab. XXX. Fig. 4. 


597 


Nous voyons donc dans ce petit tableau, qu'il y a 
parmi les trois espèces, qui caractérisent la couche, et 
qui sont presqu’exclusivement propres à décider la que- 
stion , une, qui est {rès répandue dans le terrain créta- 
cé d'Allemagne (Natica vulgaris); une autre, dont le 
genre est principalement représenté dans le même terrain 
(Inoceramus); et une troisième, dont l’espèce est dou- 
teuse. Quatre autres espèces sont nouvelles et les der- 
nières quatre sont apparemment d’origine jurassique. 


Le caractère d’un paysage se prononce toujours dans 
la quantité prédominante de quelques espèces sociales. 
Les Euralyptes caractérisent la flore de la Nouvelle Hol- 
lande; les esturgeons la faune des eaux courantes de la 
Russie: les Ericacées donnent un caractère tranchant à 
la végétation du cap de bonne espérance et les tortues 
impriment un type prononcé au monde animal des îles 
Galopagos. Et ce type est produit uniquement par la 
masse, représentée en un genre entier ou en une seule 
espèce. Les individus rares, épars, disséminés de beau- 
coup de genres ou espèces disparaissent au milieu de 
l'assemblage uniforme de myriades d’un autre genre ou 
espèce. La population de l’Afrique est toujours une po- 
pulation noire, quoiqu'il y ait quelques millions de race 
caucasique parmi eux: Un Africain et un nègre sont 
des synonymes. 


Les lois, qui règnent actuellement sur notre globe, 
ont regné précédemment dans toutes les périodes, par- 
courues par notre planète. Les couches des terrains sé- 
dimentaires superposées sont sans exception caractérisées 
par quelque plante plus sociale que les autres ou par 
quelque animal prédominant par sa quantité. Il va sans 
dire, que cette prédominance d’une ou de plusieurs es- 


998 


pèces ne s'étend pas sur toute la terre pour la même 
couche, car les conditions de la vie animale et végétale 
n’ont jamais été les mêmes sur tous les points du globe, 
et la distribution des êtres organiques n’a Jamais suivi 
partout les mêmes règles. 


Il y a par conséquent des couches, qui, quoiqu’elles 
appartiennent à la même époque géologique, contien- 
nent des restes organiques très distinctes, comme nous 
trouvons aujourd'hui sur les différents points du fond 
de la mer une grande inégalité d'espèces en raison de la 
latitude, des accidents locaux, de la profondeur etc. Ce- 
la se rapporte aux localités plus ou moins éloignées 
l’une de l’autre. Mais si nous trouvons dans la même 
localité des couches, qui contiennent une faune ou une 
flore inégale, nous sommes dans la nécessité de présu- 
mer, que ces couches ne font pas partie de la même 
époque géologique. 


Il est évident, que ce dernier cas est applicable à 
notre grès de Katelniki. Comparé avec les couches juras- 
siques de Moscou nous remarquons, que les coquilles 
caractéristiques de ce grès ne s’y trouvent point, et nous 
en concluons avec raison, que le grès de Katelniki con- 
situe une autre couche. — Nous poursuivors noire 
conclusion en disant, que, comme les Inocérames et Na- 
tica vulgaris Reuss sont des animaux caractéristiques du 
terrain crétacé, nous sommes autorisés de présumer, que 
Ja couche, qui contient ces coquilles, doit avoir sa po- 
sition au-dessus des couches jurassiques. Mais on viendra 
peut-être nous objecter, qu’il existe dans le grès de Ka- 
telniki un certain nombre de pétrifications essentielle- 
ment jurassiques. Je répondrai, que l'existence de cette 
quantité insignifiante d’espèces jurassiques ne prouve 


299 


rien, puisqu'il est suffisamment démontré, que les mêmes 
espèces se trouvent souvent dans plusieurs couches con- 
sécutives. Bronn (*) en énumère nommément 53 espèces 
communes au terrain crétacé et Jurassique, et j'ai re- 
marqué avec satisfaction que dans ce nombre est entré 
Trigonia clavellata, une des coquilles de Katelniki. 


Natura non facit saltus. La théorie de la destruction 
périodique et entière de tous les êtres vivants sur notre 
globe est une absurdité, le produit d’une fantaisie sur- 
excitée, qui n'est pas soutenue par les faits. 


Ce n’est pas assez, nous avons en outre d’autres preu- 
ves, qui nous obligent de séparer notre grès des couches 
jurassiques de Moscou: c’est l'absence complète de cer- 
taines parties intégrantes de notre terrain jurassique. 
Les Térébratules et les Bélemnites p. e. abondent dans 
la couche supérieure de notre Jura à Kharachowa, et 
pas une seule n’est encore découverte Jusqu'à présent 
dans les carrières de Katelniki. Point de Gryphées, qui 
caractérisent l’argile jurassique de Galiowa, point d’Am- 
monites virgatus qui constitue presque seul la couche 
de Mniovniki. 


Mais, va-t-on me demander peut-être, quelle est la 
preuve, que votre grès appartient effectivement à la par- 
tie inférieure du terrain cerétacé et non pas aux cou- 
ches supérieures du terrain jurassique? Je répondrai, que, 
si l’analogie du grès avec le terrain crétacé, établi par 
la présence du grand nombre d’Inocérames et de Natica 
cretacea Reuss. ne satisfait pas le lecteur, et que cette 
circonstance ne lui paraît pas suffisante pour assigner à 
notre grès la place dans le terrain crétacé, il est libre 


(*) Bronn. Lethaea geognostica EV. pag. 6. 


560 


de le ranger aux couches jurassiques supérieures. Le 
petit nombre de coquilles jurassiques indique à mon 
avis des relations avec le Jura, mais la présence des 
espèces dominantes de caractère crétacé me donne le 
droit de lui assigner une place dans les parties inférieu- 
res du terrain crétacé. 


Je considère surtout la limite qui sépare deux terrains 
comme une chose très arbitraire. Les faits sur lesquels 
repose la séparation de deux soi-disant époques géologi- 
ques sont une affaire de convenance. S'il n’y a pas d’ana- 
logie entre les couches limitrophes de deux terrains en 
différents endroits, comment décider alors la question, 
sinon par la volonté arbitraire de celui, qui a la priorité 
de la découverte et l'initiative de la publication? 


Ueber 
fossile Saurierknochen 
aus dem Orenburgischen Gouvernement. (*) 


Bekanntlich entdeckte Herr Major Wangenheim von 
Qualen, als er sich in der Æigenschaft eines Directors 
der Kupfer - Hütten am Ural aufhielt, in dem Kupfer- 
Sandstein der Westuralischen Formation oder des Perm- 
schen Systems der westlichen und südlichen Theile des 
Orenburger Gouvernements nebst Pflanzen auch viele 
meist zerbrochene Knochen von Sauriern. Nach Kiefern 
und Zähnen wurden die Genera Rhopalodon Fisch. und 
Dionosaurus Fisch. errichtet, nach einem Rumpf - Frag- 
ment das Genus Deuterosaurus Eichw. und nach einem 
. im Kalke derselben Formation gefundenen Schädel der 
Zygosaurus Eichw. Den vereinzelten Knochen ist weni- 
ger Aufmerksamkeit zugewendet worden. Herrn Major 
Wangenheim von Qualen verdanke ich eine Anzahl die- 
ser theilweise von Kupfergrün durchdrungeneu Knochen, 


(*) Das specielle Interesse des nachstehenden Aufsatzes für russische 
Leser veranlasst uns von unserem gewôühnlichen Gebrauche — nur 
Original-Arbeiten zu liefern, abzuweichen und denselben dem trefflichen 
«Jahrbuche» v. Leonhard's u. Bronn’s zu entlehnen. Dr. R. 


NM 4. 1858. 37 


562 


an denen ich die Ueberzeugune gewonnen habe, dass 
sie beachtet zu werden verdienen, auch wenn es nicht 
gelingen sollte, sie jetzt schon den Genera zuzuweisen, 
denen sie angehôren. Ich fand sie sämmtlich verschieden 
von denen der triasischen Saurier, so wie von jenen, de- 
ren Knochen durch Riley und Stutchbury (Geol. Trans. 
[2] V, 1840, p. 349, t. 29, 80) aus dem für permisch 
gehaltenen Dolomit-Konglomerate bei Bristol bekannt ge- 
worden sind. Es ist daher auch nicht daran zu zweifeln, 
dass sie eigenthümlichen Sauriern angehôren, die schon . 
aus dem Grunde unsere Auferksamkeit fesseln müssen, 
weil sie aus der ältesten Periode der organischen Schô- 
pfuno unserer Erde herrühren, Die Knochen, welche ich 
besitze, gehüren wenigstens vier verschiedenen Sauriern 
“an, Ich werde die besseren Slücke später durch Abbil- 
dung verôffentlichen. 


Ein Stück Stein-Kern verräth die Gegend des Scheitel- 
Beins, das unpaarig und von-einem Loch durchdrungen 
gewesen sein muss. Der Knochen war in der Gegend 
dieses Lochs hinterwärts etwas eingedrüeckt und daher 
zu beiden Seiten dieser Gegend stärker gewôlbt. Hinten 
stiess an das Scheitel - Bein ein paariger Knochen, der 
nur das Ober-Hinterhaupthein sein konnte, das auf der 
Oberseite des Schädels einen nicht unbeträchthichen Raum 
einnahm,. Diese wenicen Anbalts-Puncte geben schon zu 
erkennen, dass es sich hier um einen von den triasischen 
_ Sauricrn verschiedenen Typus handele, 


Von zwei nicht auffallend bikonkaven Wirbel-Kôrpern 
ist der eine 0,036 lang, an den Gelenk - Flächen 0,042 
breit und nicht ganz so hoch, der andere 0,027 lang, 
0,037 breit und 0,032 hochk. Ber Kôrper ist nicht über- 
ässig eingezogen. Der ôbere Bogen, von dem wenig 


563 


überliefert ist, scheint mit dem Kôrper eng zusammen- 
zuhängen, dabei aber durch eine Naht deutlich von ihm 
gelrennt zu sein. 

In einem andern Stücke erkannte ich nach der erst von 
mir vorgenommenen Entblôüssung die Gelenk-Grube für 
den Oberarm. Die Knochen sind zur Bildung dieser Gru- 
be so fest mit einander verwachsen, dass ihre Grenzen 
- schwer zu verfolgen sind. Fast scheint es, als wenn drei 
Knochen sich zur Bildung der Grube vereinigt hättenr. 
Jedenfalls nahm das Schlüssel-Bein nur geringeren An- 
theil daran; die Grube kommt hauptsächlich auf das 
Schulterblatt und das Haken-Schlüsselbein (coracoideum), 
von welchen letztes allein vollständiger vorlieot. Wie 
die Gelenk-Grube, so verräth auch dieser Knochen ent- 
fernte Aehnlichkeit mit Nothosaurus; das Haken-Schlüs- 
selbein war aber etwas schmäler, länger, mebr nach 
der Wôlbung des Kürpers des Thieres gebogen, und der - 
flache nach vorn gerichtete Fortsatz am oberen Ende 
desselben stand nicht frei. Dieser Theil ist viel mehr 
mit einem andern Knochen verwachsen, von welchem 
ich es unentschieden lassen muss, ob er das Schliüssel- 
bein oder nur eine Fortsetzung vom Schulterblatte dar- 
stellt, und durch diese Verwachsuno ist der in Coracoi- 
deum des Nothosaurus am oberen Ende zwischen dem 
Gelenk-Theil und dem vorderen Fortsatz bestehende Ein- 
schnitt zu einem Loche geworden, das theilweise auf 
den in dieser Gegend an das Coracoideum stossenden 
Knochen kommt, was namentlich von der nach oben 
und aussen liescenden Mündung gilt. Ein ähnliches Loch 
in der Nähe der Gelenk - Grube entstand bei kleineren 
Sauriern des Muschelkalkes (Saurier des Muschelkalkes 
etc. S. 121, Taf. 55, Fig. 20, 21, 23) dadurch, dass 
das Schulterblatt sich auch dem Fortsatz des Coracoide- 


564 


ums anleste; in der betreffenden Rand-Gegend besitzt 
alsdann das Schulterblatt einen Einschnitt, welcher den 
Antheil dieses Knochens an der Bildung des Loches be- 
zeichnet. Die Reptilien-Species, von der die Gelenk-Grube 
herrübrt, musste zahlreich gewesen sein, da ich allein 
Reste vom Coracoideum von 6 Individuen besitze. Das 
Thier wird die Grôsse vom Nothosaurus mirabilis ge- 
babt haben. 


Ein Gegenstäck hiezu ist eine von mir entblüsste Ge- 
fenk-Pfanne zur Aufnahme des Oberschenkelbeins. Diese 
wird vou drei Knochen gebildet, welche ebenfalls so fest 
mit einander verwachsen sind, dass sie eñer an einer 
andern Stelle brächen, als dass sie sich an ihren Gren- 
zen auseinander begäben. Eine feste Verwachsung der 
Becken-Knochen habe ich an keinem Muschelkalk-Saurier 
angetroffen; die Zusammensetzung der Gelenk-Pfanne aus 
drei Kuochen schliesst die Krocodilartigen |Fhiere aus. 
Es ist aber auch von der Becken - Knochen kaum mehr 
überliefert, als die zur Pfanne vereinigten Enden. Der 
Durchmesser der Pfanne betrug ungefähr 0,05, was auf 
die Grôüsse der Gelenk-Grube für den Oberarm bheraus- 
kommt. Ueberhaupt môchte ich beide Stücke einer und 
derselben Species beilegen. Die Becken-Knochen sehemen 
eher kurz als lang und nicht besonders ausgebreitet ge- 
wesen zu sein. Einer derselben ist mit einem von innen 
schräg nach aussen und unten führenden Eoche durch- 
bohrt, wie dies bei dem Schambein von Lazerten vor- 
kommt. Doch kann ich den Knochen kaum für das 
Schambein halten, da sonst der Rand der Gelenk-Pfanne 
in der oberen Gegend geôffnet gewesen wäre, was kaum 
denkbar. Hält man dagegen die Pfanne so, dass ihr Rand 
nach unten geôffnet erscheint, so würde der durchbohrte 


565 


Knochen das Darmbein sein. Volständigere Knochen müs- 
sen die richtigere Deutung an die Hand geben. 


Von zwei Individuen liegt das Ende Stück eines Kno- 
chens vor, das ich für das untere vom Oberarm halte. 
Es fällt eben so sehr durch seine Breite auf, als das 
Mittel-Stück oder der Kôrper des Knochens durch seine 
schmale dünne Beschaffenheit. Am End-Stück erhält man 
von aussen nach innen 0,098, von vorn nach hinten 
0,036, während der Kôrper nicht über 0,038 ergibt, 
weiter oben aber noch dünner gewesen sein wird. Es 
fallt ferner auf, dass an diesem Knochen, ausser dem 
Loche, welches dem Loch zum Durchgang der Ellenbo- 
gen-Arterie entsprechen würde, sich auch noch an der 
andern Seite ein ähnliches Loch befindet: das kleinere 
von beiden durchsetzt den Knochen schräger. 


Von drei Individuen besitze ich das End - Stück eines 
Knochens, welches ich für das obere des Oberarms der- 
selben Species halten môchte. Es ist ungleichseitio ge- 
rundet und Schaufel - fôrmig gebildet, indem es an der 
einen Seite Muschel-fôrmig vertieft, an der andern ent- 
sprechend gewülbt erscheint. Seine Breite wird 0,1 noch 
überstiegen haben bei 0,028 grôsster Dicke, während 
der Kôürper nicht über 0,032 Durchmesser besass; dieser 
erscheint daher noch dünner als in der Nähe des unte- 
ren End - Stücks. Vom Kôrper ist überhaupt zu wenig 
überliefert, um eine Verbindung beider End - Stücke zu 
versuchen. Bei den stark ausgebreiteten Enden und dem 
dünnen Kôrper kann der Oberarm unmôglich lang ge- 
wesen sein. Diese Knochen sind innen dicht. Ich môchte 
den Oberarm derselben Species beilegen, von der das 
Schulter - Gelenk und die Becken - Pfanne herrübrt. Im 
Muschelkalk kommen wohl auch Oberarm-Knochen (Mu- 


266 


schelkalk-Saurier ete. Tf. 32, Fig. 1, 10) vor mit aut- 
fallend dünnem Mittelstück, doch ist an diesen nur das 
untere End -Stück auffallend breit und nur mit einem 
randlichen Loche durchbohrt und das obere End - Stück 
aber ganz anders beschaffen. 


Viel zu gross für diesen Oberarm war der Oberschen- 
kel, von dem ich das untere End-Stück besitze, das von 
aussen nach innen 0,117, von vorn nach hinten 0,08 
misst. Vom Mittel - Siück ist nur wenig überliefert; es 
muss stark und ohne Mark-Rôhre gewesen sein, was auf 
ein Thier des Meeres deutet. Dieser Knochen verräth 
eines der grüssten und schwersten Thiere. 


Ein unteres End-Stück von einem andern Oberschen- 
kel ergibt von aussen nach innen 0,025, von vorn nach 
hinten 0,017, mithin nur ungefähr ein Fünftel vom vo- 
rigen, wobei es so beschaîfen ist, dass es sich unmôglich 
einem jungen Thier beilesen lässt, Wie der zuvor er- 
wähnte Knochen den grüssten, so verräâth dieser den 
kleinsten Saurier im Kupfer-Sandstein des Urals. 


Ein anderes End-Stück zeigt wohl typische Aehnlich- 
keit, aber keine vôllige Uebereinstimmung mit dem obe- 
ren Endstücke des Oberschenkels in Nothosaurus-artigen 
Thieren (Muschelkalk-Saurier etc. Tf. 48, Fig. 1; Tf. 
50, Fig. 10, 11; Tf. 51, Fig. 17). Es misst nach den 
beiden Richtungen hin 0,058 und 0,0475, wofür man 
am Bruch-Ende des Mittel-Stücks 0,923 und 0,019 er- 
hält. Achnliches gilt von Stücken, welche die unteren 
End-Stücke desselben Knochens darstellen kônnten, und 
an diesen erhält man nach beiden Richtungen hin 0,043 
und 0,031, während das Bruch Ende für das Mittelstück 
0,022 und 0,016 ergibt. Ein Oberschenkel dieser Art 
ist daher von dem grossen und kleinen Oberschenkel auf- 


067 


fallend verschieden, und da er für den Oberarm zu klein 
wäre, so scheint er einem vierten Sanrus in dieser For- 
mation anzugehôüren. 

Herm. v. Mever. 


Aus: K. GC. v. Leonbard u. H. G. Bronn, neues 
Jahrbuch für Mineralogie etc. 1857, 539 fr. 


Die von Eichwald selbst für einen zweiten Schädel 
seines Zygosaurus Lucius ausgegebene Versteinerung aus 
dem Permischen System des westlichen Urals (Bull. Mos- 
eau 1852. N° 4%, S. 472—%79) wurde von Herrn Major 
Wangenheim von Qualen dem K. Mineralien-Kabinet zu 
Berlin geschenkt und mir von den Herrn Professoren 
Gustav Rose und Beyrich zur Untersuchung mitgetheilt. 
Der erste Schädel rührt von einer andern Lokalität aus 
dem Kupfer - führenden Sandstein selbst her, der zweite 
aus einem harten hell Leber-braunen Mergel dieses Sand- 
steines. Der von mir untersuchte Schädel ist von oben 
entblüsst und hat wie bei den Schädeln von Archego- 
saurus der Steinkohlen-Formation Deutschlands die Kie- 
fer-Hälften zu beiden Seiten mit den Zähnen gegen ihn 
erichtet lieyen. Der Schädel misst 0,228 ganze Länge, 
bis zu dem von den obern Hinterhaupts Beinen gebilde- 
ten Hinterrand der Scheitel-Fläche 0,0197; die der Ge- 
send des Scheitel - Loches entsprechende grôsste Breite 
ist 0,135; es verhält sich daher diese Breite zur Länge 
ungefähr wie 3:5, wobei für die Breile nur wenig we- 
gen des Druckes, dem der Schädel unterlag, in Abzug 
. zu bringen ist. Die Zusammensetzung der obern Schädel- 
Decke entspricht vollkommen der in den Labyrinthodon- 
ten. Die Strecke zwischen den Nasen-Lôchern und Au- 
gen-Hôhlen, die in den andern Labyrinthodonten aussen 
konvex sich darstellt oder gerade läuft, ist hier einge- 


568 
zogen oder konkav. Das vordere Halbkreis - f‘rmig ge- 
rundete Ende des Schädels ergibt 0,054 Breite. Die Na- 
sen-Lücher gehôren der Oberseite an, liegen vom vor- 
dern Ende und Aussenrande weiter entfernt und sind 
rundlich oval, dabei klein. Die Augen - Hühlen gehôren 
ebenfalls der Oberseite an und liegen in der hintern 
Schädel-Hälfte mehr gegen die Mitte der Schädel-Länge 
hin, die sich nicht berühren; sie sind gerade gerichtet, 
längs-oval mit einem spitzeren vordern und einem mebr 
gerundeten hintern Winkel; ihre Länge misst 0,027, die 
Breite 0,021, die gegenseitige Entfernung eben so viel. 
Das Scheidel - Loch liegt ungefähr noch einmal so weit 
vom Hinterrande der Scheitel-Fläche als von den Augen- 
Hôhlen entfernt, besitzt 0,035 Durchmesser und scheint 
eher längs-oval als vollkommen rund gewesen zu sein. 
Auf der Oberseite verhält sich die Breite je einer. Zwi- 
schenkiefer-Hälfte zur Länge wie 2:3. Die Nasen-Beine 
gehôrten zu den längsten Knochen der Schädel - Decke: 
sie waren länger als die Haupt-Stirnbeine. Die Haupt- 
Stirnbeine sind länger als die Scheitel - Beine und zwar 
in einem ähnlichen Verhältniss, als die Haupt-Stirnbeine 
kürzer sind als die Nasen-Beine. Die Vorder - Stirnbeine 
standen kaum weiter vor als die Haupt-Stirnbeine. Der 
Oberkiefer scheint auf der Oberseite nur eine schmale 
Rand -Leiste gebildet zu haben; das Thränen - Bein war 
daher out entwickelt. Durch Vereinigung des Vorder, 
mit dem Hinter-Stirnbein wird das Haupt-Stirnbein von 
der Bildung des Augenhühlen-Randes ausgeschlossen. Die 
Scheitel - Beine waren zusammen länger als breit; das 
Scheitel - Loch liegt in deren hintern Hälfte nahe der 
Mitte. Die Schläfen-Beine scheinen kaum kürzer zu sein 
als die Scheitel-Beine und an der Besrenzung der Ohr- 
Oeflnung keinen Antheil zu nehmen. Die sehr gut über- 


569 


lieferten Ober - Hinterkauptsbeine gehôüren grôsstentheils 
der Scheitel - Fläche an. Der glatte abwärts gerichtete 
Hintertheil je eines dieser Beine bildet einen stumpfen 
Fortsatz. Diese beiden Fortsätze, die durch einen ruuden 
den obern Theil des Hinterhaupits - Loches darstelienden 
Einschnitt getrennt sind, verleihen dem Schädel das An- 
sehen, als. wäre er mit eme doppelten Gelenk-Fortsatze 
versehen, was schon aus dem Grund nicht wobhl der Fall 
sein kann, weil die Beschaffenheit dieser Fortsätze zur 
Aufnahme eines knôchernen Atlases nicht geeignet ist, 
und weil an der Bildung des cigentlichen Hinterhaupts- 
Fortsatzes das untere Hinterhaupts - Bein Theil nehmen 
müsste. Von diesem ist indess nichts vorhanden, es war 
daher gar nicht knôchern entwickelt, wesshalb auch der 
Schädel von einem Labyrinthodonten mit embryonaler 
Wirbel - Säule herrührt. Unter dem Zitzen-Bein tritt an 
der EHinterseite ein glatter Knochen auf, aus welchem 
hauptsächlich die Wandung der Ohr-Oelfnung bestanden 
zu haben scheint, und der die Bozen - f‘rmige Becren- 
zung der Hinterhaupts-Gegend bildet. Der Lage nach 
stellt dieser Knochen das seitliche Hinterhaupts-Bein dar. 
Die übrigen Knochen der obern Schädel-Decke bedürfen 
wegen ibrer Uebereinstimmung mit denen in den Lab y- 
rinthodonten keiner Erläuterung. | 

Eine Unterkiefer-Hälfte ergibt 0,238 ganze Läncoe, da- 
her pour unmerklich mehr als der Schädel, wie denn 
auch hinter der Gelenk - Grube eisgentlich kein Fortsatz 
besteht. Die grôsste Hühe des Kicfers wird ungefähr ein 
Sechstel von der Länge betracen haben. Ueber die Zähne 
des Oberkiefers war kaum etwas zu ermitteln: im Unter- 
kiefer führen sie nicht weiter zurück, als bis in die Ge- 
gend des linken Augenhôühien-Winkels. Auf dieser Strecke 
waren nur wenig mehr als 30 Zähne gleichzeitig vor- 


910 


handen, In der vordern Kiefer- Hälfte sind die Zälhne 
meist aufallend grôsser als in der hintern. Die negative 
Streifung erreicht bisweilen kaum mehr als das untere 
Dritiel des Zahns; dieser Streifen sind wenige und sie 
nehmen abwärts nicht an Zahl zu. Die übrige Strecke 
des Zahns ist, die eigentliche Krone bildend, fein erha- 
ben gestreift, glänzt stark von Schmelz, enthält aber 
keine Kanten. 


Da Eichwald seine auf dem ersten Schädel beruhende 
Beschreibung des Zygosaurus Lucius nicht zurückgenom- 
inen hat, so besitzt sie noch Gültigkeit. Nach ihm war 
der Zygosaurus ein Labyrinthodonte, der die Labyrin- 
thodonten mit den Enaliosauriern und Krocodiliern ver- 
bindet, namentiich durch die grossen Schläfen - Gruben, 
die an Simosaurus und an Nothosaurus erinnern, aber 
nicht wie in diesen Thicren oben, sondern seitlich oder 
neben liegen sollen. Von diesen Schiäfen - Gruben habe 
ich an dem von mir untersuchten Schädel nichts vor- 
gefunden. Der Schädel von Zygosaurus Lucius ist über- 
haupt kleiner, stumpfer, aussen zwischen den Augen- 
Hôhlen und Nasen - Lüchern nicht eingezogen, sondern 
konvex; die Nasen-Lôcher werden am Ende der Schnau- 
ze vermuthet; die Augen - Hôühlen fallen in des Schä- 
dels Mitte, sind grôsser, liecen etwas weiter auseinander 
und mehr seithch; das Scheitel-Loch wird als sehr gross 
angewcben; der Schädel ist auffallend hôüher, indem seine 
Hôhe fast ein Drittel von der Länge erreichte; auch in 
den Zähnen würden Abweichungen liegen, wenn die 
Abbildungen bei Eichwald richtig sind. 


Osteophorus Roemeri aus dem Rothliegenden Schle- 
siens unterscheidet sich von dem von mir untersuchten 
Schädel durch die Gegenwart eines Zwischen-Nasenstirn- 


oi 


beins, durch breitere stumpfere Form des Schädels, der 
aussen zwischen den Nasen-Lôüchern urd Augen-Hôhlen 
eher konvex begrenzt erscheint. Die Augen-Hôühlen lie- 
sen wohl an ähnlicher Stelle, aber noch einmal so weit 
auseinander und sind grüsser und runder. Die Nasen- 
Lôücher sind grüsser, lance oval und liegen näher dem 
Vorderraud und Aussenrand. Der Zwischenkiefer ist kür- 
zer, das Vorder-Stirnbein länger, die Scheitel-Beine sind 
mehr von gleicher Länge und Breite und auch die übri- 
gen Schädel - Knochen meist breiter als in dem Schädel 
aus dem Ural. Sclerocephalus Hläuseri hat nur einen 
halb so grossen Schädel, der zwischen den Nasen-Lô- 
chern und Augen - Hôhlen aussen nicht eingezogen ist; 
die Augen - Hôhlen liecen weiter vorn und weiter auf- 
einander, und sind kleiner und runder. Der Schädel des 
Archegosaurus latirostris erreichte die Grôsse des Schä- 
dels aus dem Ural nicht, ist breiter, hat geradere Aus- 
senseiten; die Augen - Hônlen liegen ein wenig vweiter 
vorn, auch weiter auseinander; die Nasen - Lôcher sind 
orôsser und liegen dem Rand überhaupt näher; in der 
vordern Hälfte des Unterkiefers werden keine auffallend 
orôsseren Zähne wahrgenommen. Der Schädel aus dem 
UÜral verhält sich zu den grôssten Schädeln von Arche- 
gosaurus Decheni wie 3:4#, dabei ist er auffallend brei- 
ter als letzte, die sich durch schlankere Form auszeich- 
nen; ïhre Aussen - Seile ist mehr konkav; die Augen- 
Hôühlen liegen weiter hinten und weiter auseinander, 
sind länger und von den Nasen-Lôchern weiter entfernt; 
die Nasen-Lôcher sind auffallend lang und vom vordern 
Ende noch weiter entfernt, dagegen dem Aussenrande 
näher; die Knochen der obern Schädel - Decke sind fast 
sämmtlich länger geformt. Der Schädel des Baphetes 
p laniceps war viel grôsser, stumpfer, vorn breiter und 


Diè 

batte die Augen-Hôhlen in der vordern Schädel-Hälfte 
liegen. Dasselbe ist an dem Schädel des Brachyops lati- 
ceps der Fall, der überdies breiter als lang war und 
einen doppelten Gelenk-Fortsatz am Hinterhaupte besass. 
Nicht weniger auffallend weichen die Labyrinthodonten 
der Trias ab. Trematosaurus, Capitosaurus und Masto- 
donsaurus gehôren nicht zu den Labyrinthodonten mit 
embryonaler Wirbel-Säule, was auch mit Metopias, des- 
sen Hinterhaupt noch nicht gekannt ist, der Fall sem 
wird. Auch sind die Schädel dieser Thiere grüsser und 
weichen schon in der Lage, welche die Augen - Hôhlen 
einnehmen, ab. Bei diesen Abweichungen habe ich den 
zweiten Schädel aus dem UÜral unter der Benennung Me- 
losaurus Uralensis zu den Labyrinthodonten mit embry- 
onaler Wirbel-Säule gestellt. 


Her. v. MEver. 


Aus: Leonhb. u. v. Bronn's Jahrbuch. 1858. 298 fl. 


SÉANCES 
DE LA 


SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTES 
DE MOSCOU. 


SÉANCE DU 13 mars 1858. 


Mr. R. Hermanx présente un travail sur quelques nouveaux minéraux. 
(Voy. Bulletin N° 5. de 1858.). 


Le même communique des observations sur le Phosphorchalcite et 
l'Ehlite. 


Mr. le Pasteur BueTrner de Schlick envoie une notice sur le lac inter- 
mittent de Siggate en Courlande. 


Mr. ArexanpRe Becker de Sarepta communique ses observations d’hi- 
stoire naturelle faites en 1856 et 1857 et quelques notices sur les plantes 
les’ plus importantes pour lEntomologue etc. {Voy. Bullet. Ne 3. 
de 1858.). 


Mr. Tu. Lworr d'Irkoutsk envoie son rapport sur un minérai de cuivre, 
présenté à la section sibérienne de la Société géographique russe. (Voy. 
Bullet. N° 1. de 1858.). 

Mr. Keaxperc communique le récit de son voyage de Sélenguinsk à 


Irkoutsk à travers le mont Khamar Daban. 


Le même envoie ses observations météorologiques faites à Sélenguinsk 
en 1857. 
NZ. 1558. 1 


2 


Mr. le Docteur Vraz communique verbalement quelques notices sur le 
gisement de l’Antbracite sur le bord du Donetz près de Grouschofka. 


Mr. Vocrs présente à la Société un rapport succinct sur le nouyeau 
forage entrepris pour la recherche des couches carbonifères près de la 
barrière des Trois Montagnes et promet de communiquer plus tard à la 
Société le résultat de la marche de ses intéressans travaux. 


La Société entomologique de France à Paris réclame quelques Numéros 
da Bulletin de la Société qui ne lui sont pas parvenus ou qui se sont 
perdus au mois de Février de 1848 lors de la prise de l'hôtel de ville 
de Paris où la Société entomologique avait sa bibliothèque. 


La Société des sciences des Indes néerlandaises à Batavia annonce 
qu’elle enverra dorénavant ses publications par l'intermédiaire du mini- 
stère des colonies, qui a pris les mesures nécessaires pour un plus 
prompte envoi.—Elle demande que la Société choisisse de même pour l’en- 


voi de ses publications l’intermédiaire des ambassades ou des consulats. 


L'Académie des sciences à St. Louis, recémment fondée dans l’état du 
Missouri, Etats unis d'Amérique, envoie la première livraison de ses 
comptes - rendus et prie de lui adresser en échange le Bulletin de la 
Société. 

Le Premier Secretaire, Dr. RENARD, annonce que Mr. S. Tv. Behr lui 
a remis des Coléoptères choisis dans Ia collection de la Société et deman- 
dés par Mr. le Dr. Stieling de Schaffhouse en échange de ceux qu’il nous 


a envoyés par l'entremise de Mr, le Pasteur Neef. 


Mr. le Professeur Massa Lonca de Vérone remercie pour sa nomination 
comme membre, prie de lui indiquer ce que la bibliothèque de la Société 
possède de ses publications pour en compléter les lacunes et demande’en 
même temps si des articles écrits en langue italienne pourraient, d’après 
les statuts de la Société, être publiés dans ses Bulletins. 

Mr. le Docteur Anorpne GERSTAERER de Berlin remercie pour sa nomi- 
nation comme membre de la Société, il annonce qu’il nous a envoyé: 
par l'entremise de Mr. Dohrn de Stettin plusieurs de ses dernières publi- 
cations et promet d'adresser sous peu un article pour le Bulletin. II de- 
mande en même temps si la Société ne voudrait pas lui accorder les 2 
dernières années du Bulletin, qui lui sont très importantes pour ses 


{ravaux. 


3 


Mr. le Conseiller supérieur de médecine, Dr. Jaecer, de Stouttgart ex- 
prime ses profonds remercimens pour l’adresse de félicitation que la So- 
ciété a bien voulu lui envoyer avec le diplome de membre honoraire 
pour sa fête du Jubilé de Doctorat de 50 ans et envoie une petite notice 
sur la fête même avec quelques vers de Justinus Kerner adressés à cette 


occasion au Jubilaire. 


Mr. le Dr. Buuse de Riga remercie du grand intérêt avec lequel la Sos 
ciélé a reçu son travail sur les plantes qu'il a rassemblées pendant son 


- voyage en Perse. 


L'Académie Léopoldino-Caroline des Naturalistes de Breslau remer- 
cie par son Secrétaire, Mr. Schideck, pour la aomination de Mr. le Profes- 
seur Senft comme membre de la Société, elle envoie ses statuts qui ont 
principalement un-intérét historique et promet de nous envoyer dès cette 
année-ci en échange du Bulletin la Bonplandia, l'organe de l’Académie 


de Breslau. 


Mr. le Professeur AcexANDre Braun envoie le Catalogue des semences 


du jardin botanique de Berlin de 1857. 


La Société des Naturalisies de Presbourg en Hongrie annonce qu'elle a 
envoyé, par la voie de la librairie, la première année (1856) ainsi que la 
première livraison de la seconde année (1857) de ses Mémoires et ex- 
prime le désir d'entrer ainsi en relation litéraire et en échange mutuel 
de publications. — Le premier Secrétaire annonce qu'il vient de lui en- 


voyer les 4 Numéros du Bulletin 1857. 


Mr. Anorrne SENONER de Vienne en envoyant les comptes-rendus des 
séances de l’Institut géologique pour les mois de Janvier et Février de 
1858 et ceux de la Société géographique de Vienne pour le mois de Dé- 
cembre 1837 et les mois de Janvier et Février de 1858, communique la 
description d’une pierre météorique, du poids de 29 livres, tombée dans 
la nuit du 10 au 11 Octobre 1857 à Ohaba en Transylvanie, et qui doit 
être un fragment d'une pierre beaucoup plus grande qui aurait eclaté 
dans l'air. — Mr. Senoner communique en même temps plusieurs pro- 
spectus de cartes géologiques et de ventes des collections de minéraux. 


Mr. Janxa Gesza de Vienne envoie la description d’une nouvelle espè- 
ce d'Heliosperma, qu’il a nommée Heliosperma Veselsky. 


ä 


Le Premier Secrétaire, Dr. RENar», en présentant le dernier grand 
envoi d'ouvrages de la part de l’Institut de Smithson à Washington, ex- 
pose dans une petite notice les mérites du fondateur, le but et les 
moyens de l’Institut ainsi qu’une partie des résultats obtenus par les tra- 
vaux et les encouragements de l’établissemeut. 


Mr. Azexannre Becxer de Sarepta envoie 22 livres de cendres obtenues 
des 2 plantes Schkoberia acuminata Meyer et Schoberia maritima Meyer 
et prie de vouloir bien les faire analyser pour eonnaitre la quantité de 
Carbonate de Soude qui s’y trouve. 


Mr. le Conseiller supérieur de médecine, Dr. RoBerrt Frortep de Wei 
mar remercie pour l’envoi du Bulletin et annonce qu’il a pris les mesu- 
res pour que la Société reçoive regulièrement à l'avenir les Notizen für 
Natur- und Heilkunde. 


MM. les Professeurs Leucrarr et WeLcker de Giessen envoient la liste 
des objets microscopiques qu’ils offrent en échange contre d’autres ob- 
jets microscopiques. | 


Lettres de remercimens pour l’envoi des publications de ia Société de: 
la part de S. Altésse Impériale le Prince Pierre d’Oldenbourg, de S. Ex. 
Mr. J. J, Davidoff, des MM. Kiréevsky, Motschoulsky et Weinmann, des 
Académies I. des sciences de Padoue et de Vérone, de la Saciété philo- 
sophique américaine de Philadelphie, de la Société des Naturalistes à 
Batavia, de l'Observatoire central de physique, du jardin botanique et de 
la Société I. libre économique de St.-Pétersbourg et du Lycée de Démi- 
doff à Jaroslav. 


Ea cotisation pour 1858 a été payée par Mr. Gustave Befke de Kami- 
netz-Podolski. 


D'Q NS: 


a. Objets offerts. 


La section sibérienne de la Société I. géographique envoie des semen- 
ces de l’Hippophaë rhamnoides, du Pinus Cembra et du Pin. Cerbra 
var. nana. : 

Mr. le Dr. Viar fait don d’un très bel «exemplaire d’une tortue d'eau 
douce fossile des environs de Nouveau Tcherkask. 


—8. 


9. 


40. 


11. 


42. 


43. 


à) 


b. Jaivres offerts. 


. Froriep's Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkurde. Band 


{V. N° S—16. Fena, 1857. in #°. De la part de Mr. le Dr. Froriep de 
Weimar. 


Tipomenuaenno Aucrorr na 1858 royb. N° 1 — 5. N° 13—20. Mockra, 
1857. in fol. De la part de la rédaction. 


. Amenciü, iypraxr Kkpuruxn pa 1858 ro12. N° 7, 8. 9%. Mocksa, 1858. 


in 8°. De la part de la rédaction. 


St.-Petersburger Zeitung für 1858. N°30, 51—36. 38—52. St.-Peters- 
burg, 1558. in fol. De la part de la rédaction. 
Kaeka3e. Tasera una 1858 rogB. N0 9—19, 13—16. Fnæpaucb, 1858. 


in fol. De la part de la rédaction. 


. Pyecrit Bbcrauxz ua 1858 roxe. N° 2, 3. Moexza, 4858. in 8°. De 


Fa part de la rédaction. 


. Cornalia, Emilio. Note sur une nouvelle espèce du genre Euchlornis 


(Extr.). Paris, 1853. in 8°. Par l'entremise de Mr. Senoner de la part 
de l’auteur. 


—— Sui progressi della geologia nel secolo XIX. Pavia, 1847. ir 
S$°’. De la part de l’auteur. 


—— Vertebratorum synopsis in Museo mediolanense extantium 
quae per novam orbem Cajetanus Osculati collegit annis 1846—4#8. 
ir 8°. De la part de l'auteur. 


—— Rapporto della Commissione per lo studio della malattia dei 
bachi da seta nell’anno 1856. Milano, 1857. in 8°. Le la part de Mr. 
Cornalia. 


—— Notizie zoologiche sul Pachypleura Edwarsii. Con due tavole 
(Extr.). Milano, 1854. in 8°. De ba part de l’auteur. 


—— Sulle branchie transitorie dei feti Pfagiostomi Ricordi di Niz- 
za. Con tre tavole (Extratto). Milano, 1857. in 8’. De la part de 
l'auteur. 


—— Notizie geo-mineralogiche sopra alcune valli meridionali dei 
Tirolo. Milano, 1848. in #4. De la part de l'auteur. 


14. 


15. 


16. 


17 


18. 


49, 


20. 


21. 


22. 


23. 


D 
CS 
» 


6 


Bellotti, Cristofor. Descrizione di alcune nuove specie di pesci fos- 
sili di Perledo etc. (Estr.) in S$. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


—— Nuova specie di Ophisurus del Mediterraneo (Estr.). Milano, 
4857 in S°’. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


Sismonda, Eug. Reale Accademia delle scienze di Torino. (Estratto.) 
in 8”. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


J'uenbia Sanacru HsqjaBaeMbl4 lMUEPATOPGKUMB Kasanckumb Ynugep- 


.cureromB. 1838. Kuuzxxka 4. Kasanb, 1858. in 8°. De la part de 


{ 
l'Université de Kazan. 
Tpyde Munuerarorekaro Borbnaro 9konomuueckaro OGiecrra. 185% 
AekaGpe. C.-Ierepôypre, 1857. in $. De la part de la Société Imp. 
d'agriculture de St-Pétersbourg. 


Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie Imp. des 
sciences de St.-Pétersbourg. Tom. 16. N° 16, 17. St.-Pétersbourg, 
485S. in #. De la part de l’Académie Imp. des sciences de St.-Pé- 
tersbourg. 

Würtembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte. 8-ter Jahrgang, 
3-tes Heft, 2-te Abtheilung mit 6 Foliotafeln, 11-ter Jahrgang, 3-tes 
Heft. Stuttgart, 1857. in S° et in fol. De La part de la Société des 
Naturalistes de Stuttgart. | 

Jäger, Georg. Osteologische Bemerkungen. Mit 3 Tafeln (Extr.). Bres- 
lau, 1857. in 4. De la part de l’auteur. 

Petermann, À. Mittheilungen aus I. Perthes geographischer Anstalt 
über wichiige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geo- 
graphie. 1857. N° XI. Gotha, 1857. in 4°. De la part de l’Institut de 
Perthes. 

Denkschriften der Kais. Akademie der Wissenschaften. Mathema- 
tisch naturwissenschaftliche Classe. 12-ter Band. Mit 26 Tafeln. 
Wien, 1856. in 4. De la part de l’Académie Impériale des sciences 
de Vienne. 

Sitzungsberichte der Kaïs. Akademie der Wissenschaften. Mathema- 
tisch naturwissenschaftliche Classe. 22-ter Band, Heft 1, 2 und 3. 
23-ter Band, Heft 1. Wien, 1856—57. in 8°. De la part de l’Académie 
Impériale des sciences de Vienne. 


S 


25. 


26. 


21. 


28. 


. 30. 


31. 


32. 


33e 


34. 


39. 


e 
CL 


Mocroëeckan  Meanunuckan lasera na 1858 rogB. N° 1—9,. Mocksa, 
1858. in 4°. De la part de la rédaction. 


Puxmeps, Tepu. 96epr, Kypers uacruon Ilaronoriu 5 Tepanin. Iepe- 
BEA CB TPeTbATO HCHPABIEHHATO nsjauia Cryjen1b1 IIMNEPATOPCKATO 
Vuumepcurera C8. Baajumipa, acTb Tptfos, É1eBB, 14858. in S'. De 
la part de l’Universite de Kiejf. 


Memoirs of the american Academy of arts and sciences. New series. 
Vol. 6 part 1. Cambridge and Boston 1857. in #. De la part de 
l’Académie des arts et sciences de Boston. 


The transactions of the Academie of science of St. Louis (With pla- 
tes illustrating papers.). St. Louis, 1857. in 8. De La part de l’Aca- 
démie des sciences à St. Louis dans l'état du Missouri, Etats - unis 


de l Amérique. 


. Report on insanity ‘and idiocy in Massachusetts, by the Commission 


on Lunacy. Boston, 1855. in 8°. De la part de Mr. Edwards Jarvis 
de Dorchester de l'Amérique du Nord. 


Fifth annual report of the board of Agriculture of the state of Ohio 
for the year 1850. Columbus, 1851. in 8. De La part de la commis- 
sion d'agriculture de l’état d'Ohio. 


Sexster, siebenter, achter und neunter Jahresbericht der landwirth- 
schaftlichen Commission des Staates Ohio für die Jahre 1851—5%. 
(4 Bande). Chillicothe und Columbus, 1852—54. in S’. De la part de 
la Commission d'agriculture de l’état d’'Ohio à Columbus. 


Tenth annual report of the board of agriculture of the state Ohio. 
Forthe year 1855. Chillicothe, 1856. in 8°. De la part de la Commis- 
sion d'agriculture de l’état d'Ohio à Columbus. 


Rhees, William I. An account of the Smithsonian Institution its 
founder, building, eperations etc. Washington, 1857. in S°. De la 
part de l’auteur. 


Act of incorporation and By-Laws of the Academy of natural scien- 
ces of Philadelphia. Philadelphia, 1857. in 8°. De la part de l’Acadé- 
mie des sciences naturelles de Philadelphie. 


Proceedings of the Academy of natural sciences of Philadelphia. 
1856. (Vol. VIII, N° 5—6.). pag. 161 — 327. 1857. pag. 1—100. 


36. 


SYre 


38. 


39. 


40. 


41. 


42. 


46 o 


41. 


48. 


Philadelphia, 14836—57. in 8°. De la part de l’Académie des sciences 
naturelles à Philadelphie. 
Meigs, J. Aitken. Catalogue of human crania in the collection of 


the Academy of natural sciences of Philadelphia. Philadelphia, 1857. 
De la part de l’Académie des sciences naturelles à Philadelphie. 


Smithsonian Constributions to Knowledge. Vol. 9. City of Washing- 
ton, 1857, in 4°. De la part de l’Institut Smithsonian à Washington. 


Transactions of the state agricultural Society with reports Gf coun- 
ty agricultural Societies for 1855. Vol. VII. Lansing, 1856. in 8°. 
De la part de la Société d'agriculture des Michigans états. 

Binney, Amos. The terrestrial air-breathing mollusks of the united 
states. Vol. 3. Plates, Boston, 1857. in 8. De la part de l’auteur. 
Sanucku ImnepaAtTOrckArO OGiecrBa Ceasckaro XosnaücrBa KOxkuoi 
Poccin. 1858. N° 4. Ogecca , 1858. in $’. De La part de la Société 
d'agriculture du Midi de la Russie. 

2kRyprarc Muuucrepersa Buyrpenanxe Abar, 1858 Auvann. C.-ITe- 
sep6ypre. 1858. in $&. De la part de la rédaction. 

Kyprars Mauyæasrypr 1 Topropas. 1838. Pegparr. C.-Herep6ypr, 
1858. in 8. De La part de La rédaction. 


. Atti dell’Imp. R. Instituto Veneio di scienze, tom. 3. serie terza, dis- 


pensa prima. Venezia, 4857—58. in 8°. De la part de l'Institut I. R. 


des sciences de Venise. 


- Zepharovich, Nictor. v. Die Erziagerstätten im Ljupkova - Thale. 


Krakau, 1857. in 8°. De la part de l’auteur. 


# 


—— Ein Besuch auf Schaumburg (Extr.). Wien, 4857. in S°. De 
da part de l'auteur. 


Kotschy, ‘Theodor. Die Vegetatien und der Canal auf dem Isthmus 
von Suez. Wien, 1858. in #. De la part de Mr. Adolphe Senoner 
de Vienne. 

chyphare Cervekaro Xoszicrsn ma 1858 roy». N° 4. Mocrze, 1858. 
in $°. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 


Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstait. 1857. N° 3. Wien, 
4851. in gr. 8. De la part de l'Institut géologique de Vienne. 


OT 
19 


D3. 


(ra 
Lo 


56. 


97, 


59. 


60. 


9 


Omeuecmeennbina 3anncku. 4858. RAR ae G.-Ilerep6yprp, 1858. in &°. 
De la part de la rédaction. 


. Report of the Superintendent of the coast survey showing the pro- 


gress of the survey during the year 1855. Washington, 1856. in 4°. 
De la part de Mr. le Professeur A. D. Bache à Washington. 


- Proceedings of the american philosophical Society. Vol. 6. July - 


December 1856. Philadelphie, 1857. in 8. De la part de la Société 
américaine philosophique de Philadelphie. 


. Transactions of the american philosophical Society held at Phila- 


delphia. Vol. XI. New series, part 14. Philadelphia, 1857. in 4°. De la 
part de la Société américaine philosophique de Philadelphique. 


Leidy, Ioseph. Notice of remains of the Walrus discovered on the. 
coast of the united states. (From the Transactions.). Philadelphia, 
1857. in #. De la part de l’auteur. 


—— À memoir of the extinct sloth tribe of North America (Plates 
46.) Washington, 4855. in #. De la part de l’auteur. 


—— On the extinct species of american Ox. — description of an 
extinct species of american Lion und extinct Dicotylinae of America 
(Plates 10). Philadelphia, 1852. in #. De la part de l’auteur. 


-—— The ancient fauna of Nebraska (Plates 25.). Washington, 


4853. in #. De la part de l'auteur. 


—— Descriptions of some remains of fishes from the carbonife 
rous and devonian formations of the united states. — Descriptions of 
the some remains of extinct mammalia. Philadelphia, 4856. in #. De 
la part de l'auteur. 


Le Conte, Iohn. L. On Platygonus compressus: a new fossil Pachy- 
derm. (Extr.) in #4. De la part de l’auteur. 


Walz, G. F. und Winkler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie. 
Band VI!I. Heft 1. Speyer, 1857. in $°. De la part de la rédaction. 


Rivista periodica dei lavori della EL R. Academia di scienze, littere 


ed arti in Padova. Vol. 5. N° XHI. ed XII. Padova, 1857. in 8°. De La 
part de l’Académie 1. R. des sciences de Padoue. 


{fé 


10 


614. Memoire dell’I. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vol. 
7, fase. 2. Milano, 1858. in 4°. De la part de l’Académie I. R. des 
sciences de Milan. 


62. Atti dell Imp. R. Istituto lormbardo di scienze, lettere ed arti. Vol. 
I, fasc. 2 ed 3. Milano, 1858. in 4°. De la part de l'Académie I. R. 
des sciences de Milan. 


63. Haidinger, Wilh. Ansprache gehalten in der ersten Jahresversamm- 
lung der K. K. geographischen Gesellschaft in Wien. Wien, 1857. 
in 8°’. De la part de Mr. Adolphe Senoner. 


64%. ITypoccriit, T. Huraparie ocrpora na BaztiuckomB Mopb. Mocksa, 
1558. in 8°. De la part de l’auteur. 


65. Sitzungsberichte der K. K. geographischen Gesellschaft in Wien (23 
December 1857, 5 und 19 Jänner und 9 Februar 1858.). Wien, 1858. 
in fol. De la part de Mr. Senoner. 


66. —— der K. K. geologischen Reichsanstalt (12 und 26 Jänner und 
23 Februar 1858.) Wien, 1858. in 8’. De la part de Mr. Adolphe 


Senoner. 


SÉANCE DU 24 AVRIL 1558. 


Mr. le Dr. Traurscuorn présente un article sur la Géologie de l’'Espa- 
gne (Voy. Bulletin N° II de 1858.). 


Mr. le Dr. Env. LiNpEMANN envoie le commencement d’une révision de 
la flore de l'Ukraine. 


S. Excellence Mr. le Vice-Président, Fiscuer pe WALDHEIM, fait mention 
de la perte irréparable que la Société a faite dans la personne de son 
membre, K. Fr. Rouillier, qui pendant plus de 3 ans a été rédacteur du 
Journal russe publié par la Société et annonce que l’aide rédacteur, Mr. 
Oussow à eu la complaisance de surveiller provisoirement la publication 
de ce Journal. En même Mr. le Vice-Président propose aux membres 
présents de nommer un nouveau rédacteur. Cette charge a été offerte 
d’une voix unanime à S. Ex. Mr. le Professeur M. F. Spassky, qui 
a consenti à entreprendre cette rédaction pour l’année courante à 


11 


condition que Mr. Oussow voudrait bien continuer ses travaux comme 
Aide-rédacteur. 


Mr. Avorpne SENONER de Vienne envoie le programme de l’Assemblée 
générale des mineurs et metallurges, qui aura lieu pour la première fois 
celte année-ci le 10 Mai à Vienne. 


Le Premier Secrétaire, Dr. ReNarp, annonce que l’envoi de la Société 
litéraire et philosophique de Manchester, consistant en 14 volumes des 
Mémoires publiées par cette Société et quelques ouvrages du feu Dr. 
Dalton, est arrivé, mais que les volumes 1 et 13 des Mémoires man- 
quent dans l’envoi.— Le Premier Secrétaire a écrit à ce sujet à la Socié- 


té de Manchester. 


Mr. le Dr. Morirz Hônxes, Directeur du Musée J. minéralogique à Vi- 
enne remercie pour sa nomination et promet d'envoyer prochainement 


quelques-unes de ses dernières publications. 


Mr. AnozPe SENONER de Vienne, en envoyant de l’Ozokerit de Boryslav 
en Galicie, donne quelques notices intéressantes sur la localité du gise- 
ment de l’'Ozokerit et sur sa préparation en Asphalte, — en même temps 
il communique une classification des minéraux proposée par le Comte 
Ginanni à Ravenne, É 

Mr. Anozpur SENONER de Vienne annonce que l’astronome Jules Schmidt 
a publié un travail sur l'emploi du Baromètre anéroide de Bourdon (avec 
le thermomètre) dans la marine, par lequel il est prouvé que ce Baromè- 
tre de Bourdon est de beaucoup préférable au baromètre ordinaire, pou- 


vant servir pendant le temps le plus orageux. 


Le même communique la distribution des travaux et des excursions 
géologiques des membres de l’Institut géologique de Vienne pour l'été 
de 1858. — Des recherches géologiques seront faites dans les environs 
de Reichenbach en Bohème par Jokely, près de Nochod par Perth où 
Gôppert a découvert de grandes masses d’Araucarites dans le terrain 
carbonifère — en Krain par Lipold et Stache. — MM. Foetterle, Stur et 
Wolf travailleront en Hongrie, Mr. Hauer examinera en détail quelques 
sources minérales de la Hongrie. — Foetterle et Perth sont partis (en at: 
tendant) pour l’Asie mineure afin d'examiner les couches carbonifères 
d'Erekli.—Le Professeur Unger, accompagné du jeune botaniste Eckold, 


est allé en Egypte, où il pense avancer jusqu’à Chartoum. 


12 


Le Premier Secrétaire, Dr. Renaro, annonce que le ©/,, Juillet de cette 
année le Jubilé semiseculaire du Doctorat de notre membre, le Conscil- 
ler intime, Professeur de Ritgen sera célébré à Giessen, et il propose à 
la Société de vouloir bien accorder au Jubilaire un diplome de membre 
honoraire avec une lettre de félicitation. 


S. Excellence, Mr. Steven de Symphéropole, en reponse à une lettre 
du Premier Secrétaire, dans la quelle ce dernier lui avait mandé que 
Kollar à Vienne avait déclaré l’insecte qui a miné les cartouches françai- 
ses en Crimée être un Sirex juvencus, communique qu'il n’a jamais vu 
en Crimée ni le Cirex juvencus ni le Sirex Gigas.— Mr. Steven suppose 
donc, si c’est véritablement le Cirex juvencus qui a percé les cartouches 


françaises, qu'il a du être importé de l'étranger (avec les ceisses.). 


Sur la proposition de S. Exc. Mr. le Vice-Président, Mr. Serge Rat- 
schinsky a été élu conservateur des herbiers de la Société. 


Mr. le Premier Secrétaire annonce que Mr. l'Académicien Geleznoff 
lui a écrit, entre autre, qu’une nouvelle Société d’horticulture va se for- 
mer à St-Pétersbourg et qu'en attendant, une exposition de fleurs aura 
lieu à St-Pétersbourg le 27 Avril. 


Lettres de remercimens pour l’envoi des publications de la Société de 
la part de leurs Excellences MM. les Ministres des affaires étrangères et 
des finances, de LL, Excellences MM. M. N. Mouravieff, J. J. Rostovzoff, 
le Comte Adlerberg, C. W. Tscheffkine, W. J. Nazimoff, Steven et P. V. 
Linovieff, de la part des MM. le Baron Chaudoir, Kiréevsky, Bulmerincq, 
Meschakoff, Becker, Belke et Lindemann; — de la part de l’Institut géo- 
logique et de la Société géographique de Vienne, de l’Académie des sci- 
ences de Madrid, de la Société zoologique-botanique de Vienne, de la So- 
ciété Royale des sciences de Gôttingue, de la Société d’horticulture de 
Berlin, de l’Académie J. de commerce et d’agriculture de Vérone, des 
Universités de Moscou, Kharkov, Kasan, Dorpat et St-Pétersbourg, de la 
Société scientifique esthonnienne à Dorpat, de l’Académie médico-chirur- 
gicale, de la Bibliothèque publique et de la Société des médecins russes 
à St.-Pétersbourg, de la Société Kourlandaise des sciences à Mitau, de la 
Société J. des médecins à Vilna, du Comité scientifique du corps des in- 


génieurs à St.-Pétersbourg. ; 


La Cotisation pour 1858 a été payée par Mr. Azex. Mescuaxorr de 
Vologda. 


13 


A la cloture de la séance, les membres de la Société ont décidé uuani- 
mement de prier son ancien Président, S. Exc. Mr. Eugraphe Petrovitschk 
Kovalevsky, actuellement ministre de l'instruction publique, d'accepter le 
diplôme de membre honoraire de la Société, comme expression de sa 
haute estime et de sa profonde reconnaissance pour sou active coopéra- 
tion aux travaux de la Société. 


DONS. 


a. Objets offerts. 


Mr. Anorpue Senoner de Vienne fait don d’un grand morceau d’Ozoke- 


rit de Boryslav en Galicie. 


La Section sibérienne de la Société J. géographique d’Irkoutsk envoie 
des échantillons de Lapis Lazuli du nouveau gisement au bord du lac 
Baical. 

La méme fait don d'échantillons d’une mine de cuivre (antsmoniale} 
nouvellement découverte dans la Sibérie orientale. 


Mr. À. F. ProToPOPoOFF à Barnaoul envoie une série d’échantilions d’une 
mine de cuivre de Sougathoff du district de Smeinogorsk et des pétrifica- 
tions dévoniennes de la même localité. 


b. Livres offerts. 


4. Leonhard, K. C. v. u. Bronn, H. G. Neues Jahrbuch für Mineraio- 
vie, Geognosie etc. 1837. Heft 7. u. 1858. Heft 1. Stutigarl, 1837 — 
58. in $°. De la part de Mr. Bronn de Heidelberg. 


19 


Amentei, xypuarr na4 1858. N° 10—16. ocksa, 1858. in S’. De la 
part de la rédaction. 


3. St.-Petersburger Zeitung für 1858. N° 53—62. 64—S83, St -Peters- 
burg, 4858. in fol. De la part de la rédaction. 


CS] 


. Pyccrit BbcruuxD na 1858. N° 4—6. Mockea, 1858, in 8, De la part 
de la rédaction. 


© 


. pomeuurenneit fiucrokr na 1858. N° 21—33. Mocwsa, 1858, in fol. 
De la part de la rédaction. 


14 


G. Racrase, l'asera na 1858 ro». N° 17—26. Tuæanc»r, 1958. in fol. De 


10. 


11. 


42. 


13. 


AT. 


la part de la rédaction. 


Mittheilungen der K. freien 6konomischen Gesellschaft zu St.-Pe- 
tersburg. 1858. Heft 1. 2. St.-Petersburg, 1858. in 8’. De la part de 
la Société Imp. libre économique de St-Pétersbourg: 


2KonOmuuecKiA Sannckw Ha 1858 royp. N° 1— 13. C.-Ierepôypr», 


1858. in #4. De la part de la Société Imp. libre économique de St.- 
Pétersbourg. 7 

Thpyde1 Huneratorckaro Boabuaro 9xonomaueckaro Oôuec. Ba ra 1858. 
AuBsaps, Pespaas. C.-Ilerep6ypre, 1858. in 8°. De la part de la So- 
ciété Imp. libre économique de St.-Pétersbourg. 


Catalogue des livres composant ia bibliothèque scientifique de feu 
Mr. Alexandre Brongniar:t. Paris, 1858. in S. De la part de la fa- 


mille Brongniart. 


The Atlantis: a register of literature and science. 185. N° 1. London, 
1858. in 8. De la part de l’ Université de Dublin. 


Toproit ypnaar na 1858 roy. N° 1. 3. C.-Ilerep6ypre, 1858. in 
8’. De la part du Comité savant du corps des mines à St. Pétersbourg. 


Frorieps Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heïlkunde. Jahr- 
gang, 1857. Band 4. N° 17—24. Jahrgang, 1858. Band 1. N° 1—16. 
Jena, 1857—58. in 4. De la part de Mr. le Dr. R. Froriep de 
Weimar. 

Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Basel. Erster 
Theil. Heft 4. Basel, 1857. in 8°. De la part de la Société des Natu- 
ralistes de Bâle. 

Kypnaas Muuucrepcrea Buyrpenaux®B {bap. 1858. Pespars. C.-ILe- 
repoypr'h, 14898. in 8. De la part de la rédaction. 


. Petermann, À. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen auf 


dem Gesammtgebiete der Geographie. 14857. N° 12. Gotha, 1857. in 
4. De la part de la rédaction. 

Verhandlungen des zoologisch-botanischen Vereins in Wien. Band 
7. Wien, 1851. in S. De la part de la Société xoologique-botanique 


de Vienne. 


18. 


49. 


20. 


21, 


22. 


23. 


24. 


26. 


27. 


28. 


29, 


15 


Marschall,, À. Fr. Graf. Personen-Orts- und Sach-Register der 5 
ersten Jahrgänge der Sitzungsberichte und Abhandlungen des Wie 
ner zoologisch-botanischen Vereins. Wien, 1857. in 8. De la part 


de la Société zoologique-botanique de Vienne. 


Atti dell’Imp. Reg. Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. tomo 
terzo, serie terza. Dispensa seconda. Venezia, 1857—58. in 8. De la 
part de l'Institut Imp. R. des sciences etc. de Venise. 


Studiati, Cesar. Description des fossiles de la brèche osseuse de 
Monreale de Bonaria. Turin, 4857. in S. De la part de Mr. Ad. 


Senoner de Vienne. 


Mocroccraua meaumumackaa Vascra na 1858 ro4B. N9 11— 15. Mocxsa, 


in #”. De la part de la rédaction. 


Abhandlungen der Kônigl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Güt- 
tingen. Band 7. Gôttingen, 1857. in 4°. De la part de la Société 
Royale des sciences de Güttingue. 

Pictet, F. J. et Humbert, Al. Description d’une Emyde nouvelle du 
terrain jurassique des environs de St. Claude. Genève, 1857 in #. De 
la part de l’auteur, Mr. Pictet. 


—— Matériaux pour la paléontologie suisse. Livraison 9. Genève, 
4857. in 4°. De la part de l’auteur. 


. Favre, À. Mémoire sur les tremblemens de terre ressentis en 1855. 


Genève, 1856. in 8°. De la part de l’auteur. 


—— Notice sur la Géologie des bases de la montagne du mole en 
Savoie (Extr.). Genève, 1857. in 8. De la part de l’auteur. 


—— Observations relatives aux lettres sux la constitution géologi- 
que de quelques parties de la Savoie, 1857. in 8°. De la part de 
l'auteur. 

—— Recherches sur les minéraux artificiels (Extr.). Genève. 1856, 


in 8°. De la part de l’auteur. 


Erman, À. Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland. Band 
16. Heft 4. Berlin, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. 


. Ilamuaocs, 1. O nombunubnx® nwbniaxB 8B Kpbimy. Mocama, 1851. 


in S’. De la part de l’auteur. 


31. 


32. 


39. 


36. 


37. 


38 


39 


40. 


44. 


16 


Omerecmecnrera Sannekn na 1858 roger. Maprr. C.-ILerep6y pre, 1858. 
in S’. De la part de la rédaction. 


Janucku Mmneparorckaro Kasauckaro 3konomareexaro OGinecrsa ua 
1838 roar. N° 2. KRasanp, 1858. in $. Pe la part de la Société J. 
d'agriculture à Kazan. 

Verhandlungen des Vereins zur Befôrderung des Gartenbaues in den 
K. Preussischen Staaten. Neue Reihe. 5-ter Jahrgang. Heft 1. Berlin, 
4857. in 8’. De la part de la Société d'horticulture de Berlin. 


. Oscpo Bai KA. ({araeueno H3B OTuera F, Pa711€ © coBtpiuennomR 


up, abrour 1855 r. uyreurecrsix BokpyrB osepa, 1857. in 8°. De la 
part de Son Excellence Mr. l’Académicien de Keppen à St.-Péters- 


bourg. 


Sitzungsberichte der Kaïs. Akademie der Wissenschaften. Band 22. 
Heft 1—3. Band 23. Heft 4. Wien, 1856—57. in S°. De la part de 


l’Académie J. des sciences à Vienne. 


Denkschriften der K. Akademie der Wissenschaften. Mathematisch- 
Naturwissenschaftliche Classe. Band 12 (Mit 26 Tafeln.). Wien, 1856, 


in 4°. De la part de l’Académie J, des sciences de Vienne. 


Abhandlungen der mathematisch-physikalischen Classe der K. Baye- 
rischen Akademie der Wissenschaften. 8-ten Bandes 1-ste Abthei- 
lung. München, 1857. in 4°. De la part de l’Académie Royale des 
sciences à Munich. 


Gelehrte Anzeigen herausgegeben von Mitgliedern der K. bayerischen 
Akademie der Wissenschaften. Band 42, 43 u. 44. München, 1856— 
57. in 4°. De la part de l’Académie R. des sciences de Munich. 


Jolly, Dr. Ueber die Physik der Molecularkräfte. Rede. — München, 
4851. in 4. De la part de l’Académie R. des sciences à Munich. 


Hermann, F. B. W. Ueber den Anbau u. Ertrag des Bodens im K6- 
nigreiche Bayern. 1-ste Abtheilung. München, 1857. in #. De la 
part de l’Académie R. des sciences à Munich. 


Sanucku IImnePATOPCKArO Oômecrsa Cearbcrkare Xosaücrs8a IOxuou 
Poccin. 1858. N° 2—3, Ouecca, 1858. in S’. De la part de la Société 
d'agriculture du Midi de la Russie. 


42 


43. 


49. 


50. 


OME 


52. 


17 


shypruars Cagosoicrea na 1858 roy», PeBpais, Maprr. MockBa, 1858 


in S°. De la part de la Société d'horticulture de Moscou. 


CRUCOKS PacTeHiAMB ; HAXOAUUMCA BB OpauxepeaxB Pocciuckaro 
OGmecrpa AioGurerien Cagosogersa ua gaub Crygeneur. Mocxza, 1838 


in S°. De la part de la Société d'horticulture de Moscou. 


. hamauozë KammeaiauB H PosauawB HAXO]ANIHMCA BB C210BOMB Bage- 


aenix I. B. baxuetepa, Amnrpogcraro y534qa 82 c. ITnxorb. Mockxza 
? 


485S. in 8°. De la part de la Société d'horticulture de Moscou. 


. Hôrnes, Moritz. Ueber einige neue Gasteropoden aus den ôstlichen 


Alpen (Ausz.). Mit 3 Tafeln. Wien, 1856. in 4° De la part de 
l'auteur. 


—— Ueber Gasteropoden aus der Trias der Alpen. Mit 3 Tafeln 
(Ausz.). Wien, 1856. in 4°. De la part de l’auteur. 


. Bielz, E. Albert. Fauna der Wirbelthiere Siebenbürgens (Gekrônte 


Preisschrift). Hermanstadt, 1856. in S’. De la part de l’auteur. 


. Weeber, H. Casp. Die Landgüter Mährens und Schlesiens. Brünn, 


4857. in 12°. De la part de l’auteur. 


—— Leitfaden für den Unterricht u. die Prüfung des Forstschutz- 


und tecbnischen Hilfspersonales in den K. K. ôsterreichischen Staa- 


ten. Wien, 14856. in S De la part de d'auteur. 


—— H. C. Verhandlungen der Forstsection für Mäbren u. Schle- 
sien. 1857. Heft 1—%. Brünn. 1857. in S°. Le la part de l’auteur. 


Mittheilungen äer K. K. mährisch schlesischen Gesellschaft zur Be- 
fürderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde in Brünn. 
Jahrgang, 14857. in 4°. De la part de la Société I. R. marovi-silésien- 
ne d'agriculture de Brünne. 


Memoirs of the literary and philosophical-Society of Manchester. 


_ Second series. Vol. 2—6. Vol. 7, part 1 und 2, Vol. £—12. 14. Lon- 


don, 1813—57. in S’. De la part de la Société littéraire et philosophi- 
cale de Manchester. 


M 4. 1858. | 2 


Qt 
SR 


\ 


Qt 


Qt 
SS 


58. 


18 


Dalton, John. Meteorological observations and essays. Second edi- 
tion Manchestre 1834. in 8. De la part de la Société littéraire et 
philosophicale de Manchester. 


—— A new System of chemical philosophy, part 2 and part 
first of volumen IJ. Part 1. Second edition. Manchestre, 1810 42. 
ie $. De la part de la Société littéraire et philosophicale d° 


0! 


Manchester. 


. Smith, Robt. Angus. Memoir of John Dalton and history of the ato- 


mie theory up to his time. London, 1856. in S’. De la part de la So- 
ciété littéraire et philosophicale de Manchester. 


36. anucxu Kaskasckaro Oribara IIMNEPATOPCKArO Pycckaro leorpaæu- 


uecrkaro OGinecrsa. Kauxka 4. 'TnæanceB, 1857. in 8°. De la part de 
la section caucasienne de la Société Imp. russe de Géographie à 


Tiflis. 


. Toproiït fRypaanr. 1858. N° 2, C.-Ilerepôypre, 1858. in 8°. De la 


part de la rédaction. 


. 2Kypnars Manyæakrypr u Toj:rozan. 1858. Maprr, Anphar. C.-ITe- 


rep6yprr,; 1858. in 8°. De la part de la rédaction. 


. SR) puazs CexbcKkaro Xosancrsa. 1858. N° 2. Mocksa, 1858, in S°, De 


la part de la Société Imp. d'agriculture de Moscou, 


. Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie Imp. des 


sciences de St.-Pétersbourg. tom. 16, N° 18—21. St.-Pétersbourg, 
4858. in #4. De lu part de l'Académie Imp. des sciences de St.- 


Pétershourg. 


. Ganucru KRaskasckaro OGuecrsa Cenrrekaro Xosaücrr:, 1858. N° 1. 


Tuæancr, 1858. in 8. Le la part de la Société d'ugriculture cauca- 
sienne à Tiflis. 


. Berend, H. W. 8-ter Bericht über das gymnastisch - orthopädische 


Institut in Berlin. Berlin, 1857. in 4°. De La part de l’auteur. 


Gemeinnützige Wochenschrift. 1857. N° 38—52. Würzburg, 1857. in 
&. De la part de la direction de la Société polytechnique de Wäürz- 


bourg. 


69. 


61. 


63. 


65. 


66. 


67. 


68. 


69. 


10. 


19 


Verhandlungen des naturhistorisch-medizinischen Vereins zu Hei- 
delberg. N° IV. Heidelberg, 1858. in S’. De la part de la Société 


d'histoire naturelle et de médecine à Heidelberg. 


2Kypiars aa Akmiosepoer a 4838 roa2. N° 66, 67, C.-Iferepôypre 
1858. in fol. De la part de la rédaction. 


Oronomuuecrt'i yk'31Te1b Ha 1858 ro». N° 66, 67. C.-Ilerep6ypi », 
1858. in #. Le la part de la rédaction. 


Côruncenie cjeaser Asin cB Espouoro man MposkTR © KeABS8HPIXD 
aoporax®B MeXAy lOposamn: Bapiunaror 4 TuæancomB (CH nAAHOMB;, 
C.-Ierep6ypr'p, 1858. in $&. De {a part de la rédaction de l’'Indicateur 
économique de Si.-Pétersbourg. 


Æeaduarñ» uiecroe npucyxaente yupexienubiXr ÎT, H. Jeun108b MP 
narp'aB 17 Foun 1857 roi. C-ficrepôyprr, 1858. in 8. De la part 
de l’Académie Imp. des sciences de St.-Péterstourg, 


. Société philomathique de Paris. Extrait des procès-verbaux des 


séances pendant les années 1847—517. Paris, 1847—5%7. in S. De la 
part de la Société philomathique de Paris. 

Mémoires de l’Académie Imp. de médecine. Tom. 2f. avec 5 planches. 
Paris, 1857. in #. De la part de l’Académie Impériale de midecine 


à Parise 


 Czoerrig, Freih. v. Ueber den Torf in Oesterre‘ch (Auszug). Wien, 


18°5. (A p,\ De la part de Mr. Adolphe Senoner de Viennés 


Villa, Ant. Intorno agli studj geologici e paleontologici sulla Lom- 
bardia prof. Ant. Stoppani. Milano, 485S. in S’. De la part de Mr. 
Adolphe Senoner de Vienne. 


Sitzungsberichte der K. K. geologischen Reichsanstalt. (9-tr, 23 März 
und 13 April 1858.) Auszug. Wien, 1858. in S. De la part de l’In- 
stitut géologique de Vienne. 

—— geographischen Gesellschaft vom 16-ten März 1858. (Auszug 
in fol.). 1858. De la part de la Société Imp. géographique de Vienne. 


Motschoulsky, Victor. Etudes entomologiques. 6-ème année. Hel- 
singfors, 14857. in S°. De la part de Société Imp. libre économique de 


St.-Pétersbourg. 


20 


31. Beremoez, A. Teorpaæia pacrenin. in $’. De la part de l’auteur. 


72 —— ouepkr TnæunceKO“ DAOPPI, CB ONHCAHIEMB MOTHKOBBIXB EH 
npnHagaekauquxB. C-ilerep5ypre, 1853. in S°’. De la part de 
l’auteur. 


Membres élus. 


Ordinaires: 
(Sur la proposition de Mr. Adolphe Senoner de Vienne): 


Mr. le Cnevarier Vicror ZePnarovirsch, Professeur de Minéraïogie 
à Cracovie. 


(Sur la proposition de MM. les 2 Secrétaires): 


Mr. le Dr. Traurscaor à Moscou. 


(Sur la proposition des MM. les Professenrs Phoebus et Leuckardt à 
Giessen): 


Mr. le Professeur Troscuerz à Bonne. 
{Sur la proposition de Mr. le Professeur Warneck}: 
Mr. A. N. BekeTorr à Moscou. 


Membre correspondant: 


Sur la proposition du 2-d Secrétaire, Mr. Auerbach): 


Mr. ProroPpororr à Barnaoul. 
SÉANCE DU 16 OCTOBRE 1858. 


Mr. Ar, Jacogy envoie une notice sur le lieu d'habitation de l’Ana- 
donte Middendorfii Siem. Avec 1 planche coloriée. 


Mr. le Professeur Kesscer de Kiev communique un article sous le 
litre: Einige mammalogische Notizen. (Voy. Bullet. N° 2 de 1858). 


Mr. C. A. Gerner envoie la description d'un appareil pour dessiner 
des objets microscopiques. Avec 1 dessin. (Voy. Bull. N° 3 de 4858). 


21 


Mr. Tueon. Kônnicxe de St.-Pétersbourg présente le Prodrome d’ure 
Monographie sur les Marantées. Avec 9 dessins. 


S. Ex. Mr. d'Eversmanx de Kazan envoie un supplément et les tables 
alphabétiques et synoptiques des espèces des Noctuélites. 


Mr. R. Hermann présente un article sous le titre: Ueber die Tren- 
nung der Tantalsäure von den Säuren des Niobiums sowie Bemerkungen 
über Pelopsäure. (Voy. Bull. N° 3. de 185$). 


Mr. W. Eicurer communique des observations sur quelques combinai- 
sons de l’Osmium. 


Mr. le Professeur A. Pororr de Kasan envoie la description de Îa 
ligne courbe fructiforme n1o4006pa138). Avec { dessin. 


Mr. le Professeur Adjoint Tscaecréerr de Kharkov adresse un travail 


sous le titre: Descriptio Epacridearum novarum. 


Mr. le Dr. Enouarp Asuuss communique le commencement d’un tra. 
vail sous le titre: Symbola ad faunam Coleopteroloyicam mosquensem. 


Mr. le Dr. TraurscuoLv présente un travail sous le titre: Bemerkun- 
gen und Versuche zur Frage über den Einfluss des Bodens auf die 
Pflanzen. 


Mr. Vicror ne Morscaoucsky envoie un dessin appartenant à son ar- 
ticle sur les Staphilinites. — 11 demande en méme temps si la Société ne 
voudrait pas se charger de la publication d’un grand travail de Pallas sur 
les insectes de la Russie, avec 20 planches in 4°. 


Mr. Lworr d'irkoutsk communique une notice sur la gomme mélèze. 


Mr. le Dr. Menxun de St.-Pétersbourg, en envoyant la notice de Mr. 
le Conseiller d’état de Gernet sur un appareil destiné pour le dessin d’ob- 

jets microscopiques, recommande cet appareil à cause de sa simplicité et 
_ de la facilité de son emploi, principalement pour l’examen des ailes trans- 
parentes d'insectes et des cellules des plantes etc. etc. 


L'Académie Royale des sciences d’ Amsterdam envoie le programme de 
son concours de poésie pour 1858. 


Mr. AvocPar SENONER de Vienne envoie quelques graines provenant 
du voyage du Missionnaire Knoblecher qui a pénétré jusqu’à Chartoum 
et qui vient de mourir à Näples. 


22 


Le même envoie des échantillons du sable de Focara près de Cattolica 
et du Tibre, dont l’un contient du fer magnétique et l’autre du Zirkon. 


Mr. le Docteur Linpemanx donne quelques détails sur ses explorations 
ultérieures de l'Ukraine sous le rapport Lotanique ainsique sur les pétri- 
fications qu’il y a rassemblées. — Il annonce en méme temps qu’il s’est 
décidé à vendre son herbier pour le prix de 1500 Rbls. arg. 


La Société des Naturalistes de Güôrlitz propose l’échange mutuel des 
publications. 

Mr. Apozvrne SENONER de Vienne envoie les Tageblätter N° 1—6 pub- 
liés à l’occasion de l'assemblée des Montanistes à Vienne et communique 
que Mr. Ticknor vient de lui écrire que l’Académie des sciences à Bos- 
ton a expédié par l’entremise de l’Institut de Smithson à la Société le 
4-ème volume de ses Mémoires. 

Mr. le Professeur ReicnenBacu de Dresde, en remerciant pour le Bul- 
letin, exprime le désir de se procurer pour le Musée zoolugique de Dres- 
de des Coléoptères de la Russie et principalement de ses orovinces 
asiatiques. 

Mr. le Dr. LiNnemayer d'Athènes annonce que toute la collection des 
Bulletins destinés pour la bibliothèque de Sa Majesté le Roi de Grèce a 
élé reçue et que Sa Majesté le Roi a chargé son bibliothécaire Mr. Philip- 
pos de remercier en son nom la Société. — En méme temps il réclame 


quelques Numéros qui ne lui sont pas parvenus. 


Mr. le Professeur - Adjoint Tscuecréer de Kharkov annonce son 
prochain départ pour les pays étrangers et offre ses services à la Société 
pour toutes les commissions dont elle voudra bien le charger à l'étranger. 


Mr. le Baron Cuauporr renvoie les insectes rassemblés en Perse par 
Mr. Seidlitz, après les avoir déterminés et fait en même temps don de 
quelques bonnes et rares espèces de Coléoptères du Mexique etc. 


Mr. le Baron de Fôrkersaum de Pappenhoff près de Libau communi- 
que quelques détails fort curieux sur l'apparition de milliards de papil- 
lons qui se sont montrés près de Libau le long des rives de la mer et 
dont il a fait remplir 20 grands sacs pour s’en servir comme engrais. 


La Société hollandaise des sciences à Harlem envoie ses questions de 


prix pour 1858. 


23 


Lecture d'invitation de MM. les Docteurs Eisenlohr et Wolz pour la 
34-ème réurion des Naturalistes et des Médecins qui a dû avoir lieu le 
16—22 Septembre à Karlsrouhe en Bade. 


L'Institut I. R. lombard des sciences Milan envoie ses questions de 
prix pour les anaécs 1859, 1860, 1861 et 1862. 


Mr. James Tuomeow, Rédacteur des Archives entomolugiques à Paris 
envoie une centaine ‘d’exemplaires d’une petite brochure sous le titre: 
«De Mr. Guérin-Méneville et de * Eumorphides», avec la prière de vou- 
loir bien les distribuer entre les Membres ce la Société. 


Lecture de 2 lettres de la part de Ja Société des Naturalistes de la Vé- 
téravie à Hanau annonçant qu’elle allait celébrer le 11 Avût son Jubilé 
de 59 ans d'existence. Le Bureau de la Sociéte a décide d'envoyer à la 
Société de Hanau une adresse de félicitation et des diplomes de membre 
honoraire pour le Frésident de la Sociéte Charles Roessler et de mem- 
bres ordinaires pour les 2 Secrétaires Dr. G. 17. Roeder et Hille à 
Harau. 


Mr. Apozrrue SENONER de Vienne envoie un Catalogue de peaux d’oi- 
seaux envoyés par le Consul autrichien Angelrodt de St. Louis-Missouri 
et qui sont mis en vente. 


Mr. le Chevalier Vicror DE ZEernarovica de Kracovie remercie pour 
sa nomination comme icrmbre de la £uociéte. 


Mr. le Professeur Kocu de Berlin écrit que nulle part en Europe on 
ne cultive des plantes de la Aafflesia, mais qu’il a écrit lui-même à Java et 
à Mr. le Professeur Vrise à Leyde, qui est parti pour Java, en le priant 
de lui jrocurer des semences de cette plante. — Nr. le Professeur Braun 
de Berlin. confirmant la même observation, ajoute qu'il a appris qu'on 
fait en Hollande les essais de culture de cette plante, mais qu'il doute 
de leurs réussites. 


Mr. le Professeur Koca de Berlin annonce qu’il vient d’expédier par 
la poste tous les Cahiers des ancienvues publications de la Société d’hor- 
ticulture de Berlin dont il pouvait disposer et prie de lui communiquer 
pour son Calendrier d’horticulture de 1859 les noms des principaux jar- 
dins et des principaux marchands de fleurs de Moscou et de ses alen- 
tours. — Mr. Vold. Chlopoÿf a bien voulu envoyer à Mr Koch les noti- 
ces désirées. | 


2 1 


Mr. Tramgray, Directeur Propriétaire du Cosmos, Revue encyclopédi- 
que paraissant à Paris, annonce qu'il consent volontiers à l'échange de- 


son Journal contre le Bulletin de la Société. 


Mr. Anocpue SENONER de Vienne annonce que Mr. Virlet d’Aoust, 
Ingénieur à Paris vient de recevoir un privilège pour la transformation 
de la tourbe en houîlle grasse préparée non par la compression, mais en 
ajoutant à la tourbe la quantite de carbone qui lui manque en comparai- 
son de la houille grasse. — On dit son procédé très simple et très 


lucratif. 


Mr. Vicror Ceréoze, Archiviste de la Société vaudoise des sciences 
naturelles à Lausanne annonce au nom de la dite Société qu’elle con- 
sent avec empressement à l'échange mutuel des publications respectives 


et qu’il nous enverra tout ce qui a paru chez eux jusqu’à ce jonr. 


Mr. l’Académicien Chevalier Rirrer de Berlin remercie pour sa nomi- 


nation comme membre de la Société. 


Mr. le Dr. Fenz, Directeur du Jardin botanique de Vienne remer- 
cie pour l’envoi des Bulletins et écrit que le jardin botanique de Vienne 
possède 10 années complètes du Bulletin de la Société et demande si la 
Société ne voudrait pas lui compléter cet exemplaire en offrant en échan- 
ge l'ouvrage de Pohl, plantae brasilienses 2 vol. in fol. avec 200 planches 
non coloriées, ouvrage qu’on ne trouve plus dans les librairies. Mr. 
Fenzl promet en même temps de nous faire parvenir plus tard des dou- 
bles des plantes receuillies durant l’expédition du vaisseau Novara. 


Mr. le Dr. Scarücn De Capanema, Professeur de Minéralogie à Rio 
Janeiro propose, au nom de la Société d’histoire naturelle Palestra scien- 
tifica à Rio, dont il est le Secrétaire, l’échange des publications et an- 
nonce que la Société Imp. d'Histoire et de Géographie de Rio consent de 
même à l'échange de ses publications contre celles de la Société. — La 
Société historique de Rio a déjà publié plus de 20 volumes. — Mr. 
Schüch de Capanema écrit qu’un échange d'objets d'histoire naturelle 
pourra aussi être introduit principalement après le retour de la commis- 
sion d’exploitation du Nord du Brésil. (Cette commission a commencé ses 
travaux au mois de Mai, pour lesquels on a mis à sa disposition jusqu'à 
290000 florins.). 


25 


Mr. le Professeur Puoepus de Giessen annonce qu’il a remis lui-même 
à la Société des Naturalistes de Hanau en séance solennelle, à l’occasion 
de son Jubilé semiséculaire, l’adresse de félicitation et les diplomes de 
notre Société, et en même temps il communique que Mr. Île Professeur 
Heyer de Giessen veut bien nous envoyer son Journal forestier, si haute- 
ment estimé, en échange du Bulletin de la Société. 


Mr. Scmivex, Secrétaire de l’Académie Léopoldino-Caroline des Natu- 
ralistes annonce l’élection de Mr. le Conseiller intime, Professeur Dr. 
Kieser comme Président de la dite Académie et le transfert de ses Bu- 
reaux à Jena, résidence actuelle de Mr. Kieser. 


Mr. I. P. Cove, Zoologue à Lyon envoie une annonce par laquelle 
il propose l'achat des collections des animaux vertébrés de la France, de 
l'Algérie et du Mexique à un prix assez modéré, car il offre p. e. une cot- 
lection de 50 reptiles de la France en esprit de vin au prix de 150 fes. 


Mr. Azexanpre Mesaxorr de Vologda annonce son prochain départ 
pour l'étranger et offre à la Société ses offices, principalement pour Ber- 
lin, Paris et Vienne, villes, où il pense de faire un plus long séjour. 


Mr. C. À. Brece, Secrétaire de la Société des Naturalistes de Hermann- 
stadt désire recevoir des mollusques terrestres et d’eau douce principale- 
ment de l'Ouest de l’Oural et envoie à ce sujet la liste des mollusques qui 
_ se trouvent en Transylvanie et dont il peut disposer en grand nombre. 


Mr. A. Sarronius de Vienne envoie la première et la seconde partie 
de sa liste des doubles de Coléoptères qu’il offre en échange des Coléop- 
tères de la Sibérie. — Mr. le Premier Secrétaire a remis ces listes à 
Mr. le Conseiiler de Collège Bear pour qu’il fasse un choix et qu'il pré- 
pare en attendant ce que la Société pourra envoyer en échange. 


Mr. Aporcrne SENONER de Vienne envoie des semences du riz sauvage 
(Zizania aquatica) du Missouri et communique quelques nouveaux détails 
sur la collection rare de minéraux de S. Alt. I. i’Archiduc Etienne qui 
compte plus de 24000 échantillons et qui est arrangée d’après le système 
de Mohs. (S. Alt. I. l’Archiduc attendait alors une suite de minéraux 
russes de la part de S. Altesse Imp. la Grand-Duchesse Alexandra. ). 


Mr. Guérin-Mévevicce de Paris, en envoyant plusieurs de ses derniè- 
res publications et en réclamant quelques Numéros de notre Bulletin qui 
9 à 
<a 


26 


ne lui sont pas parvenus, promet l'envoi prochain de toute la série de sa 


Revue zoologique. 


Mr. le Baron et Professeur Dr. RirGEN de Giessen remercie d’une 
manière très gracieuse pour sa nomination de membre honoraire et pour 
l'adresse de félicitation à l’occasion de son Jubiié de 50 ans de service 


médical. 


Mr. le Professeur Troscaez de Bonne remercie pour sa nomination 
comme membre de la Société, promet d'envoyer à l'avenir régulièrement 


à la Société son Archiv der Naturgeschichte et prie de lui communiquer 


pour ce Journal autant qu'il est possible de livres d'histoire naturelle qui 


paraissent en Russie. 


Mr. le Dr. Hizce, Secrétaire de la Société des Naturalistes de Hanau 
remercie pour sa nomination comme membre de la Société à l’occasion 
du Jubilé semisécuiaire de la Société des Naturalistes de Hanau. 

Mr. le Baron Fôrkersaum de Pappendorff envoie des graines de Bom- 
byx Cynthia qu'il a reçues directement de Paris. — Le premier Secrétaire 
a envoyé ces graines au Comité d'acclimatation zoologique en priant de 
vouloir bien lui communiquer plus tard le résultat de leur culture. 


» 

Mr. Anozpue SENONER de Vienne envoie les premières livraisons de la 
flore du Tyrol de Mr. le Professeur Ambrosi et prie d'accorder à l’auteur 
en échange un exemplaire du Bulletin 1858. — Il réitère en même temps 
la prière de Mr. Jan, Directeur du Cabinet d'histoire naturelle à Milan 
qui désire la communication des serpens définis et non définis des Ca- 
binets zoologiques de Moscou, afin de les soumettre à un examen plus 


exact. 


La Société physicale de Berlin envoie les 2 premières parties de son 
ouvrage sur les progrès de la physique dans l’année 4855 publiées sous 
la rédaction de son Secrétaire, Mr. le Dr. 4. Kronig et prie de lui com- 


muniquer en échange le Bulletin de la Société. 


Mr. Apozvwe SENONER de Vienne offre en vente une collection de mol- 
lusques terresires et d’eau douce de l'Italie, de la Grèce et de la Transyl- 
vanie, environ 5—600 différentes espèces en beaucoup d'exemplaires, pour 


le prix de 300 florins. 


27 


Mr. Masson fils, libraire à Paris, durant son séjour à Moscou, s’est 
offert de se charger de toutes les commissions de la Société si bien à 
Paris qu'à Londres c. à. d. à recevoir, à distribuer et à envoyer toutes 
les publications des différens corps savans qui nous seront adressés. — 
Le premier Secrétaire ajoute à cela qu'il est à croire que Mr. Masson 
faisant 2 fois par semaine des envois à Leipzig et notamment à Mr. Fran- 
çois Wagner, Commissionaire de Mr. Arlt, facilitera d’une manière très 
profitable nos rapports avec les Académies et les Sociétés savantes de 
Paris, d'autant plus qu'il s’est offert de vouloir passer lui-même chez ies 
éditeurs pour réclamer les publications qu’on ne nous a plus envoyées 
depuis plusieures années. — La maison Masson se met en même temps 
à la disposition de la Société pour commission de tous genres et pour 
donner aux membres qui viendraient à Paris tous les renseignemens dont 
ils auraint besoin. Mr. Victor Masson est nommé Commissionaire de la 


Société à Paris. 


Mr. le Dr. Feux Frücez, Consul général des états unis à Leipzig pro- 
pose à la Société de se mettre en échange de publications avec la Société 
Elliot à Charleston en Caroline et avec l’Académie des sciences à St. 
Louis. Il annonce en même temps l’arrivée prochaine d’un envoi de l'In- 
stitut de Smithson de Washington. 


S. Excellence Mr. d'Eversmann de Kasan, en annonçant le retour de 
son voyage à l’étranger, envoie 5 ouvrages de Mr. le Professeur Fôürster 
d'Aix la Chapelle et le propose comme membre de la Société. 


Mr. le Dr. J. Branconi, Professeur d'histoire naturelle à l'Université 
de Bologne, demande par quelle voie il devrait envoyer à la Société 
toute la collection de ses Nuovi Annali di scienza naturali di Bologna. 


Le Premier Secretaire Dr. Rexarp, présente le Bulletin N° 1 et2 de 
1858 qui ont paru sous sa rédaction et de même la florula ajanensis par 
les Docteurs Regel et Tilling qui forme le commencement du Tom. XI 


des Nouveaux Mémoires de la Société. 


L'Académie Imp. des sciences, des belles lettres et des arts de Bor- 
deaux annonce son consentement à l’échange mutuel des publications et 


l’envoi prochain des siennes. 


28 


Air. le Dr. Bouse de Riga déclare, que si la Société ne trouverait pas 
méyen de publier sa flore de la Perse avec les planches; il consent à la 
publication du texte seul, mais il désire qu’alers l'impression du travail 


soit commencée incessament. 


Mr. Aporrue SEnxoxer de Vienne annonce que Mr. le Chevalier de 
Haidinger a été chargé par S. Alt I. FArchiduc Maximilien de réunir 
et de publier les rapports envoyés par les différens savans de l’expédition 
de la Novara. Le monde savant doit étre très reconnaissant à Mr. de 
Haidinger d’avoir proposé cette idée de publication préalable, en atten- 
dant celle des travaux détaillés après la fin de l'expédition. 


Mr. Larérine de Viatka offre ses services à la Société et annonce 
qu’on a trouvé dans les environs de Viatka une grande masse de bois 


fossile et d’autres pétri fications qu’il se propose d’envoy er à la Société. 


Le même envoie une collection d'insectes rassemblés au Gouvernement 
de Viatka, avec la prière de les définir. 


Mr. Vocrs de Moscou présente la liste des couches qui ont été percées 
par le travail de forage près de la barrière des trois montagnes et annonce 
en même temps qu'il a dû suspendre ses travaux à lui le # Juin à une 
profondeur de 65 pieds. 


Mr, Serce Oussow, Aide - Rédacteur du Journal russe publié par la 
Société demande l'opinion des membres sur quelques changemens con- 


cernant les époques aux quelles le Journal russe devrait paraitre en 1859, 
et l'étendue qu'il doit avoir. 


Lettres de remercimens pour envoi du Bulletin de la part de LL. Ex. 
Mr. le Prince Bariatinsky, Vlad. I. Nazimoff, Donetz Zacharscheysky et 
JF. I. Davidoff, des MM. le Baron Chaudoir, Adamovitsech, Wangenheim 
Qualen, Lindemeyer, Meschakoff, Kavall, Belke, Kiprianoff, Tschegléeff 
et Motschoulsky, de 14 part de l’Académie R. des sciences de Näples, des 
Académies de Boston et de Vérone, de la Société des Naturalistes de 
Zurich, de l’Académie Léopoldino-Caroline de Breslau, de l’Institut Imp. 
géologique, et de la Société géographique de Vienne, de l'Observatoire 
de Washington, de la Société médico-physicale de Würtzbourg, de la So- 
ciété des sciences naturelles de Stouttgart, de FAcadémie des sciences 


1 


29 


et de la Bibliothèque Impériale publique de St.-Pétersbourg, des Univer- 
sités de Moscou, S.-Pétersbourg, Kasan, Kiev, Kharkov et Dorpat, de 
l’Académie médico-chirurgicale, de la Société Imp. libre économique et 
du Comité scientifique du corps des ingénieurs des mines et de la Société 
des médecins russes de St-Pétersbourg, du Lycée de Demidoff à Jaroslav, 
du Jardin I. botanique à St.-Pétersbourg, des Sociétés d'agriculture de 
Kasan, de Jaroslav et du Caucase, de l’Institut pédagogique de St.-Pé- 
tersbourg, de la Société I. des médecins à Vilna, de la Société esthonien- 
ue des sciences à Dorpat, du Lycée de Richelieu à Odessa et de l’Institut 


agronomique de Gorigoretzk. 


DO NS. 
a. Objets offerts. 


S. Excellence, Mr. le Président de la Société, ALExIS DE BACHMETIEFF 
fait don d’un grand et beau morceau d’un tronc de bois fossile changé 
en demi Opal et trouvé dans Île district de Pétrowsk, Gouvernement 
Saratov. 


Son Excellence a aussi offert une machoire inférieure du Mam- 
mouth trouvée aux environs du viliage Goroditsche à l’affluent de la ri- 
vière Souscha dans l’'Oka dans le district de Bolkhow du Gouvernement 
d'Orel. 


Mr. Hormserc de Helsingfors envoie 222 espèces de Coléoptères par- 


faitement bien définis, des provinces russes-américaines. 


. Mr. le Baron Cuaupoir fait don de 30 Coléoptères rares du Mexique, 
du Mozambique, du Bresil etc. ete. 


Mr. ALEXANDRE FISCHER DE WALDHEIM, étudiant de la faculté de méde- 
cine à l’Université de Moscou fait don d’un exemplaire de Putois (Mu- 
stella putorius) pris dans le jardin botanique de Moscou. 


Mr. Bykxnowerz de Serpouchov envoie des échantillons de calcaire de 
montagne avec Spirifer mosquensis etc. 


Mr. Samsonow de Sémipalatinsk envoie une caisse avec du graphite 
du nouveau gisement découvert sur les confins des steppes kirghizes 
près de la ville d'Ajagouss. 


Mr. P. A. Nowixow de Kalouga fait don d’un tres bel échantillon 
de fer limoneux stalactite du Gouvernement de foula, district de 
Krapiwna. 

Mr. le Docteur LinpemanNn envoie 40 échantillons de fossiles du Gou- 
vernement.de Kharkov et un crane du Castor fiber (malheureusement 
cassé en voyage). 

Mr. SserGéEwW envoie 63 espèces de plantes des environs de Na. 
khitschevan. 


La Section sibérienne de la Société géographique russe à Irkoutsk 


fit parvenir des échantillons de la Gomme du Meléze. 


Mr. Keur8rrGe envoie en esprit de vin des exemplaires des chenilles 


qui ont devasté les environs de Sélenguinsk en 1858. 


b. Livres o fferts. 


St.-Petersburger Zeitung für 1858. N° 84— 221. St-Petersburg, 


4858. in fol. De la part de la rédaction. 


2, Ameneï, xypuaaz ua 1858. N0 17—40. Mocxsa, 1858. in $’. De la 


æ 


part de la rédaction. 


. Pyccriüt Bbcrunx? na 1858, N° 7—17. Mockea, 1858. in S. De la part 


de la rédaction. 


SI 


. Hpowuusennït Aucroks a 1858. N° 34—82. Mocksa, 1858. in fol. 


De la part de la rédaction. 


5, Rackass, Tasera na 1838 roxB. N° 28—176. Tnæanc», 1858. in fol. De 


la part de la rédaction. : 


6. 2konomuueckia Sannckm na 4858 roaB. N°0 14— 35. 38, 39. C.-Irc- 
rep6ypre, 1858. in 4. De la part de la Société Imp. libre économi- 


que de St-Pétersbourg. 
7. Omeuecmeernnera Banuckn ua 1838 roa2. Aupbar, Man, Ironb, Trop, 
Agryer», CeuraG6pr. C.-Ilerep6ypre, 1858. in $. De la part de la: 


rédaction. 


10. 


1f. 


12. 


43. 


16. 


17. 


18. 


19. 


20. 


31 


2kKyphars aan AkuioneposB. 1858 roy. N° 68—91. C.-ILerepGy prb, 
1858. in fol. De la part de la rédaction. 


. KOHOMUYCCKUL VKkasarear Ha 1858 roxB. N° 68 — 91. C.-Ilere, 5yprB;, 


1858. in 4°. Le la part de la rédaction. 


Mockoeckar Mennumuckan Tasera na 1858 ro4B. N° 16—39. Mocksa, 
1858. in 4°. De la part de la rédaction. 


Mamenecs, À. Kypcr Akymeperga gqaa yuaquxea, BrnyckB Tperir. 
Kies», 1858. in S. De la part de l'Université de Kiev. 


Linnaea entomologica. 12-ter Band. Berlin, 1858. in S°. De la part 
de la Société entomologique de Stettin. 


Entomologische Zeitung. 18-ter Jahrgang. Stettin, 1857. in S. De la 
part de la Société entomologique de Stettin. 


Gerstaecker, À. Bericht über die wissenschaftliche Leistungen im 
Gebiete der Entomologie während der Jahre 185% und 1855. Berlin. 
4856—517. 2 Hfte in 8°. De La part de l’auteur. 


—— Rhipiphoridum Coleopterorum familiae dispositio systema- 
tica. Berlin. 1855. in 4°. De la part de l’auteur. 


Jacini, Stephan. Grundbesitz und Landvolk in der Lombardei. Nach 
der 3-ten italienischen Auflage übersetzt von Dr. P. Franco. Mailand, 
1857. in S°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


Jäger, G. v. Ueber 2 am Becken verwachsene männliche Kälber. 


(Auszug.). Amsterdam..in 8°. De la part de l'auteur. 


—— Beobachtung eines Stierkalbs mit einem Nebenkopfe. (Ab- 


druck.). Amsterdam, in 8. De la part de l'auteur. 


Kypuars Muuucrepcrsa Bayrpenuux® 4bxè. 1858. Maprp, Aupbur, 
Man, Tioub, lioar, AurycrB. C.-Herep6yprp, 1858. in $. De la part 


de la rédaction. 


Cnucok& cpounbixB goneceHi, HOCTYHAIOUEUXB OTB MbCTB H104BBA0N- 
crBeHHPIXE Muuncrepctey BuyrTpenauxB AbuB BB Apyrin BbiomcCtBa. 
4858, in 8. De la part de la rédaction du Journal du ministère de 


l'intérieur. 


21. 


22. 


23. 


19 
CN 


26. 


27. 


28. 


29. 


30 


31. 


32 


Cnucoïs sebxB CpounBBiXB joueceuiH noctTynarounmuxB BB M. B. Ab15. 
in S°. De la part de la rédaction du Journal du ministère de 


l’intérieur. 

Leonhard, K. C. und Bronn, H. G. Neues Jahrbuch für Mineralo- 
gie, Geognosie etc. Jahrgang, 1858. Heft 2, 3. Stuttgart, 1858. in S°. 
De la part des MM. les rédacteurs. 

Separatabdruck naturwissenschaftlicher Abhandlungen aus den 


Schriften des zoologisch-botanischen Vereins in Wien. Wien, 1856. 
in 8°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


. Kerner, A. Der Bakonyerwald. (Auszug). 1856. in S°. De la part de 


Mr. Senoner de Vienne. 


Verzeichniss der 33-sten Ausstellung der K. K. Gartenbau-Gesell- 
schaft in Wien. Wien, 185S in $. De La part de Mr. Senoner de 


Vienne. 


Würtembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte. Jahrgang 13, 
Heft 3. Jahrgang 14, Heft 2 und 3. Stuttgart, 1857—58. in $. De la 
part de la Société des Naturalistes à Stuttgart. : 


GanuckiL VIMNEPATOPCKArO Kasauckaro SKOHOMHueCKaro OGiecrà. 
1858. N0 3—7. Kasiue, 1858. in S°. De la part de la Société Imp. 


économique rurale à Kazan. 


#Kypnars Muanucrepcrsa Hapoanaro Ipocebnienia. 1857. Jekaope. 
1858. fusapr, Pespais, Mapre, Aupbar, Mañ, Isoub. C.-ilerep6ypre. 
4857—58. in S’. De la part de la rédaction. 


Atti dell’Imp. R. IStituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vol. 1. 
fase. 4—5. Milano, 1858. in 4°. De la part de l’Institut FI. lombard 


des sciences à Milan. 


Memoire dell’I. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vol. 


o 


7, fasc. 3, 4. Milano, 1998. in #. De la part de l’Institut I. lombard 


” des sciences à Milan. 


Mittheilungen der K. K. geographischen Geselischaft. Jabrgang 
1858. Heft 1. Wien, 1858. in 8°. De la part de la Société Imp. géo- 


graphique à Vienne. 


32. 


SD 


39. 


36. 


39. 


40. 


41. 


42. 


43. 


39 


Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstalt. 1857. N°0 4. Wien, 
1857. in gr. S°. De la part de l’Institut géologique de Vienne. 


Froriep's Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde. Jahr- 
gung 1857. Band 1. N° 11—2#%. Band 4. N° 22-24. Jahrgang 1838. 
Band 1. N° 17—23. Band 2. N0 1—2#%. Band 3. N°0 1—4. Weimar, 
1858. in 4°. De la part de Mr. de Froriep de Weimar. 


Pictet, F. J. Matériaux pour la paléontologie suisse. Livraison 10: 
Genève, 1858. in 4. De la part de l’auteur. 


Saussure, Henri. Monographie des Guèpes sociales. Cahier 9. Ge- 
nève, 1857. in S’. De la part de l'auteur. 


—— Nouveaux Vespides du Mexique et de l'Amérique septentrio- 
nale. (Extrait). 1857. in S°. De la part de l'auteur. 


. Walz, G. F. und Winkler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie. 


Band 8. Heft 5 und 6. Band 9. Heft 1, 2, 3. Speyer, 1857—58. 
in S’. De la part de la rédaction. 


x Erman. À. Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland. Band 


47, Heft 1, 2. Berlin, 1858. in 8°. De la part de la rédaction. 


Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft. Band 9. Heft 
2 und 3. Berlin, 1857. in S°. De la part de la Société minéralogique 
de Berlin. 


Petermann, À. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen auf 
dem Gesammtgebiete der Geographie. 1858. N° 1—4%4. Gotha, 18358. 
in #*. De la part de Mr. Perthes à Gotha. 


yphars Ceavckaro Xossucrsa na 4858 rosB. N° 3—7. Mocrsa, 1858. 
in $’. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 


Tpydei TmnePATOPCKArO Boabuaro 9koHomnmueckaro OGimecrra na 1858. 
Mapre, Anpbar, Mau, Lion, Irous. C.-Ilerep6ypre, 1858. in S°. De 
la part de la Société Imp. libre économique de St-Pétersbourg. 


Vuensra SannckH HsjaBaembia mneparor:kuMB KasancknmMB Ynusep- 
curerowB. 1858. N° 3. Rasaur, 1858. in $. De la part de l'Université 
de Kasan. 


M À. 1838. 3 


34 


4%. Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie Imp. des 
sciences de St.-Pétersbourg. Tom. 16. N° 22, 23 et Supplément 2. 
N° 24. Tom. 17. N° 1—6—S—11. St.-Pétersbourg, 185S. in #. De 
la part de l’Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. 


45. Sammuania 068 ocBbimeuim rasomb Hlerepoypra. C.-Herep6yprp, 


1858. in 8’. De la part de la rédaction de l'indicateur économique. 


46. Omuems BPICOUYANINE yrBepxyennaro Pycckaro o6mecrga ITapaxogcrBa 
u Toprogan CB 3-ro Agrycra 1856 no 31-e Aekaopa 1857. C.-Ile- 
Tepôoypr®, 1858. in 8. De la part de la rédaction du Journal des 


actionnaires. , 


47. Ruschenberger, B. S. W. À notice of the origin, progress, and pre- 


sent condition of the Academy of natural sciences of Philadelphia. 
Philadelphia, 1852. in 8°. De la part de l'Académie des sciences na- 
turelles de Philadelphie. 


48. Skofitz, Alex. Oesterreichisches botanisches Wochenblatt. Jahrgang 


7 Wien, 1857. in $. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


49. Civico Museo Ferdinando Massimiliano in Trieste. Allo protettorato, 
cenni storici, e statuto 1846—56. Triesta, 1856. in #. De la part de 
Mr. Ad. Senoner de Vienne. 


30. Sanucku TmnEepaATOrckArO OGimecrsa Cearcraro Xosahcrza IOxuon 
Poccin. 1958. N° 4—6. 8. Ogevcca , 1858. in S. De la part de la 


Société Imp. d'économie rurale du Midi de la Russie. 


51. Omnuems Hpocaasckaro OGuecrsa Ceasckaro XosañcrBa 3a 1856 rox8. 
C.-ILerep6yprr, 1857. in 8. De la part de la Société d'écomomie 
rurale de Jaroslav. 


52. Enumeratio corporum animalium Musei Imp. Academiae scientiarum 
Petropolitanae. Classis Insectorum, ordo Lepidopterorum. Pars 1 et 
2. Petropoli, 1856—58. in S. De la part de Mr. Ménétriés de St.- 
Pétersbourg. 


53. Observations météorologiques faites à Nijné-Taguilsk année 1856 et 
résumé des 10 années 18#5—55. (2 livr.). Paris, 1857—58. in gr. S°. 


54. 


56. 


58. 


59. 


60. 


61. 


62. 


63. 


(0) 
AN 
e 


39 


Sitzungsberichte der K. K. geologischen Reichsanstalt: vom 27 April 
4858, 30 Juni und 31 Juli. Wien, 1858. in S$. De la part de l’In- 


stitut géologique de Vienne. 


—— geographischen Gesellschaft in Wien. Vom 6 April, 20 April, 
5 Mai. Wien: in fol. 1858. De la part de la Société Imp. de géogra- 


phie à Vienne. 


Atti dell’Imp. Reg. Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. Tomo 


_terzo, serie terza. Dispensa terza, quarta. Venezia, 1857—58. in 8°. 


De la part de l'Institut I. R. des sciences à Venise. 


- L'oprout ikRypnaxr ha 1858 roxr. N°0 4—6. S. C.-[erepôypre, 1858. 


in $. De la part du Comité scientifique du corps des mines à St.- 


Pétersbourg. 


Verhandlungen des Vereins für Naturkunde zu Presburg. Jahrgang 
1856. Jabrgang, 1857. Heft 1. Presburg, 1857—58. in 8. De la part 
de la Société des Naturalistes à Presbourg. 


—— der physikalisch medizinischen Gesellschaft in Würzburg. 
Band 8, Heft 2, 3. Würzburg, 1837—58. in 8°. De la part de la So- 


ciété physico-médicale de Wurzbourg. 


Rossmann, Julius. Beiträge zur Kenntniss der Phyllomorphose. 
Heft 2. (Mit S Tafeln). Giessen, 1858. in 4°. De la part de l’auteur. 


Gemeinnützige Wochenschrift. Jahrgang V{I. N° 19—37. Würzburg, 
4857. in 8°. De la part de la Société polytechnique à Wurzbourg. 


Mitiheilungen der Kais. freien ôkonomischen Gesellschaft zu St.- 
Petersburg, 1858. Heft 3. 4. St.-Petersburg, 1858 in S’. De La part de 
la Société Imp. économique de St.-Pétersbourg. 


Silliman and Dana: The American Journal of science and arts. Vol. 
23. N° 67—69. Vol. 24. N° 70. New Haven, 1857. in 8°. De la part 
des MM. les rédacteurs. 


Costa, Ethb. H. Die Adelsberger Grotte. Laibach, 185$. in 8°. De [a 
part de l’auteur. 


36 


69. Senoner, Adolph. Die Vôügel in land- und forstwirthschaftlicher Be- 


zichung. (Auszug.), Wien, 1858. in #4. De la part de l’auteur. 


66. Thomson, James. De Mr. Guérin-Méneville et de 3 Eumorphides. 


67. 


(Extr.). Paris, 4858. in S°. Le la part de l’auteur. 


danucku CuGupckaro Orabaa KimnEPaTOPeksaro Pyccraro leorpaæn- 
deckaro OGuecrBa. Kauzxra 4. C.-ITerep6ypræ, 1858. in 8. De la part 
de la section sibérienne de la Société Imp. de Géographie à Irkoutsk. 


68. Dpouoes, Hukor. Marasnub semierbabnia nm nyremecrsin. TouB 5. 


69. 


10. 


cB Kaprou n 4 pucynramu. Mocusa, 1858. in &. De la part de la veuve 
de l’auteur. 


Kpamniit oruers ydrannbi 82 TopxrecrseumHom'E COGpanim IIMnEPATOP- 
ckaro YunBepcuaretTa C8. Baaqumipa 10 fous 1857 rogn. Kierb, 1858. 
in 8°. De la part de l'Université de Kiev. 


Atti dell’I. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vol. 1. 


fasc. 6—9. Milano, 1858. in 4. De la part de l'Institut EI. R. lombard 
des sciences à Milan. 


11. Sanucxu Kazkasckaro Oômecrra Cerbckaro . XosaucrBa 1858. N° 2, 3. 


72. 


13. 


6. Tuæancr, 1858. in S. De la part de la Société I. d'agriculture 
du Caucase à Tiflis. 


T'oduunoe sacbzauie KOMATETOBR AKKAHMATM3AUiM pacreniH I JKABOT- 
Hb1XB. 4858. in S°. De la part du Comité d’acclimatation des animaux 
à Moscou. 


#Kyprars Muuncrepcrsa l'ocyaapcrrennBixr luymecreB. 1858. Æu- 
gap», Despaas, Maprr, Anphar, Mau, Loup, Ian x NUE C.-ILe- 
rep6yprB, 1858. in S$’. De la part de la rédaction. À 


74. Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für 


Naturwissenschaften zu Hermannstadt. Jahrgang 8. Hermannstadt, 
4851. in S’. De la part de la Société des Naturalistes à Hermannstadt. 


15. Regolamento della Societe letteraria de Verona. Verona, 1858. in 8°. 


De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


rl 6, 


TT. 


80. 


81. 


82. 


XI 


Omuems Bricouaume yrzepxaenuaro Pycckaro Oômecrsa Iapoxoacrpa 
x Toprosan ce 3-ro Agrycra 1856, no 31-e AekaG6pa 1857 roga. C.- 
ILerep6ypr?, 1858. in 8°. De la part de la Société russe des bateaux 
à vapeurs et du commerce. « 


[Typosckit, T. Cuayperia n fesonckia phôb BB Poecin, Mockva, 
1858. in S°. De la part de l’auteur. 


. Skofitz, Alex. Oesterreichische botanische Zeitschrift. 14838. N°1—6. 


Wien, 1858. in S°. De la part de Mr. le Dr. Skofitz de Vienne. 


. Zuchold. Ernst A. Tagebuch einer Landreise in Australien von 


Ludw. Lichhardt. Halle, 1851. in 8°. De la part de Mr. Zouchold 
de Leipzig. 


Kypaars Mauyæartypr 4 ToproBau. 1858. Iioup, Iroab, ABrycr», 


Ceuraôps. C.-Herep6ypre, 1858. in 8’. De la part de la rédaction. 


Loduunvi ropxecrsenubix AkTB BB mnEPAtOrckOMB C.-ILerep6ypr- 
cxomB Yuusepcurerb 8-r0o Pesparn 1858 roga. C.-ILerep6ypre, 1858. 
in 8°. De la part de l’Université de St.-Pétersbourg. 


Index seminum quae hortus botanicus Imperialis Petropolitanus pro 
mutua commutatione offert. 1857. Petropolit. 1858. in 8. De la 
part du Jardin botanique de St-Pétersbourg. 


83—95. Des discours et des dissertations de l'Université de Helsingfors 


96. 


97. 


(en langue finnoise). Helsingfors, 1857—58, in 8, 4° et fol. De La part 
de l'Université de Helsingfors. 


Fürtecking dfver fôresläsningar och ôfningar, hvilka, vid Kejserliga 
Alexanders Universitet i Finland, af Professorer och ôfriga Lärare, 
under Läsearet infran d. 1 Sept. 1857. till d. 31 Maj 185S. Komma 
att anställas. Helsingfors, 4857. in #. De la part de l’Université de 
Helsingfors. £ 


Cerini, Guiseppe. Idee della filosofia geologica e paleontologica e 
caratteri da osservarsi nelle parti dei corpi organici ridotti allo stato 
fossile. Milano, 1858. in S$. De la part de Mr. Adolphe Senoner 
de Vienne. 


38 


98. Memorie dell'I. R. Istituto Veneto di scienze, littere ed arti. Volu- 
me septimo. Venezia, 4857. in 4. De la part de l'Institut I. R. des 


sciences de Venise. 


99. Ebray, Th. Etudes géologiques sur le département de la Nièvre. 
fasc. 1. Paris, 1858. De la part de l’auteur. 


100. Ækmè onunagauarTaro BbinycKa Cryseuro8r Taaguaro ILeyarornuweckaro 
Iacruryra 20 Iroua 1858 roua. C.-IKerep6yprB, 1858. in 8. De la part 
de l'Institut pédagogique à St.-Pétersbourg. 


101. Yuervia Sanncku nsjasaembia ImnuEPAToPcknMB KasanckuM'B Vausep- 
careromB. 1858. Kunzxkra 2, Kasaub, 1858. in S°. De la part de l’Uni- 


versilé de Kazan. ss 


102. Marcou, Jules. Geology of North America. With three geological 
maps and seven plates of fossils. Zurich, 1858. in 4”. De la part de 


l'auteur. 


403. Compte rendu de l’Académie Impériale des sciences. de St.-Péters- 
bourg. 1856. St.-Pétersbourg, 1857. in 8°, De la part de l’Académie 
Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. 


1404. Journal of the geological Society of Dublin. Vol. 3, part 1. N°1—4, 
part 2. N° 1—3, part 3. N° 1—3, part 4. N° 1—3. Vol. #4, part 1, 2. 
Vol. 5, part 1—3. Vol. 6, part 1, 2. Dublin, 1844—54. in S. De la 
part de la Société géologique de Dublin. : £ 


405. Gicbel, C. und Heintz, W. Zeitschrift für die gesammten Naturwis- 
senschaften. Band 7. (Mit 6 Tafeln). Band 8. (Mit 4 Tafeln). 
Berlin, 1856. in 8”. De la part de la Société d'histoire naturelle 


à Halle. 


406. Giebel, C. G. Fauna der Vorwelt. 2-ter Band. Abtheilung 1. (Insec- 
ten und Spinnen). Leipzig, 1856. in 8°. De la part de l’auteur. 


407. The Quaterly Journal of the geological Society. Vol. 14. part 1. 
N°53. London, 1858. in 8°. De la part de la Société géologique de 


Londres. 


108. 


410. 


110. 


111. 


112. 


113. 


114. 


115. 


116. 


39 


Nachrichten von der Georg-Augusts Universität und der Kônigl. 
Gesellschaft der Wissenschaften zu Gôttingen. Vom Jahre 1857. 
N° 1—23. Gôttingen, 1857. in S”. De la part de la Société Royale des 


sciences à Güttingue. 


® 


Hausmann, I. Fr. L. Ueber den Einfluss der Beschaffenheit der 
Gesteine auf die Architektur. Gôttingen, 1858. in 4. De la part de 


l'auteur. 


—— Ueber das Vorkommen von Quellengebilden in Begleitung 
des Basaltes der Werra- und Fulda-Gegenden. Gôttingen, 185S. in 
4. De la part de l'auteur. 


Gredler, Vinz. Mar. Die Ameisen von Tirol. Bozen, 1858. in S°. 
De la part de Mr. Adolphe Senoner à Vienne. 


Hauer, Franz und Hôrnes, Moritz. Das Buch - Denkmal. Wien, 
1858. inS. De la part de Mr. Adolphe Senoner à Vienne. 


Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstalt. 1858. N° 1. Wien, 
1858. in S’. De la part de l’Institut I. R. géologique de Vienne. 


Kokscharow, Nicolai. Materialien zur Mineralogie Russlands. Lie- 
ferung 33. Text u. Atlas mit Tafel 14—16. St. Rue 1858. 
8 u. in #. De la part de l’auteur. 


Janucktt CnOnpcKkaro oT4baa IIMNEPATOPUKArO Pyceraro Teorpaær- 
ueckaro Oômecrsa. Kunxka 5. C.-Ilerep6yprr, 1858. in S. De la 
part de la section sibérienne de la Société Imp. russe géographique 
à Irkoutsk. 


Schmidt, Julius. Untersuchungen über das Erdbeben am 15-ten 
Januar 1858. (Separatabdr.). Wien, 1858. in S’. De la part de Mr. 
Adolphe Senoner de Vienne. 


417. Verhandlungen der K. K. zoologisch-botanischen Gesellschaft in 


118. 


Wien. Jahrgang 1858. 1 Quartal. Mit 3 Tafeln. Wien, 1858. in S°. 
De la part de la Société 1. R. zoologique-botanique à Vienne. 


Novorum Actorum Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae na- 
turae curiosorum voluminis 26 pars prior. Cum tabulis 30. Vratisla- 
viae et Bonnae, 1857. in #°. De la part de l'Académie Léopoldino- 
Caroline des Naturalistes. 


119. 


4920. 


121. 


127. 


128, 


429. 


40 


Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins 
für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. Jahrgang 8. Hermann- 
stadt, 1857, in 8’. De la part de la Société des Naturalistes à Her- 


mannstadt. 


Monumento al Cavaliere Dottore Luigi Saeco eretto nello spedale 
maggiore ed inaugurato il 29 Aprile 1858. Milano, 1858. in 8. De la 
part de l'Institut I. R. des sciences de Milan. 


Atti della fondazione scientifica Cagnola nel 1858. Vol. 2, parte 2. 
Milano, 1858. in 8°. De la part de l'Institut I. R. lombard des scien- 


ces a Milan. 


. Annales de la Société entomologique de France. 3-ème série. 1852 


—53. 1—4 trimèstres. 1854—55. Paris, 1852—56. in 8°. De la part 


de la Société entomologique de France à Paris. 
\ 


. Guérin-Méneville, F. E. Prodrome d’une monographie des Myzines. 


(Extrait.). 1837. in $°. De la part de l’auteur. 


. Guérin-Méneville et Robert, Eug. Notice sur les principaux résul- 


tats des éducations de vers à soie faites à Sainte-Tulle. (Extr.). 1852. 
in 8°. De la part de l'auteur. 


—— Mémoire sur la nécessité d'étudier un moyen simple et ap- 
plicable en grand de préserver les blés des attaques de l’älucite. 
(Extr.). Paris, 1852. in S°. De la part de l’auteur. 


—— Observations pour servir à l’histoire naturelle de l’hylésine 
piniperde, insecte destructeur des pins. (Extr.). Paris, 1852. in 8°. 


De la part de l’auteur. 


—— Recherches sur les maladies des végétaux. (Extr.). Paris, 
4854. in S°. De la part de l’auteur. 


—— Recherches sur les vers à soie sauvages et domestiques. 
(Extr.). Paris, 1854. in 8°. De la part de l’auteur. 


—— Note sur les éducations par graine qu’il conviendrait de 
faire aujourdhui pour atténuer les désastreux effets de l’épizootie 
des vers à soie. (Extr.). Paris, 1857. in 8°’. De la part de l’auteur. 


A1 


130. Guérin-Méneville, T. E. Maladies et l'amélioration des races du ver 
à soie. (Extr.). Paris, 1857. in 8’. De la part de l’auteur. 


431. Société zoologique, d’acclimatation fondée le 10 Fevrier 1854. (Ré- 
glement). Paris, in 8. De la part de Mr. Guérin.-Méneville. 


432. Société Impériale zoologique d’acclimatation. Organisation pour 
l’année 1856. Paris, 1856. in S’. De la part de Mr. Cuérin-Méneville. 


133. Poey, André. Considérations philosophiques sur un essai de sy- 
stématisation subjective des phénomènes météorologiques. (Extr.). 
Paris, 1857. in S°. De la part de l’auteur. 


134. Ilpomorozn sachaamit oGmecrsa PycekuxR 8 pauei 2B C.-Ierep- 
Gyprs. 1857—5%8. C.-Ierep6yprr, 1857—58. in 8°. De la part de la 
Société des médecins russes à St.-Pétersbourg. 


135. Extrait du Catalogue de la librairie Victor Masson. Paris, 1838. in 
&. De la part de Mr. Victor Masson. 


136. Kerner, À. Beitrag zur Hydrographie von Ofen. (Extr.). 1857. in 
S’. De la part de Mr. Ad. Senôner de Vienne. 


137. Ycmacs Opaogckaro OT1bAa KOMATETORB AKKANMATHSAIIN KHBOTHBIXB 
Fr pacrenin, OTKPPIBACMATO PH OPAOBCKOMP - Baxrnua Kanerckows 
rsopayeb. Mockpa, 1858. in $. De la part des Comités d’acclimata- 
tion de Moscou. 


438. Ipozpauma eanatin T-46 ui1euosm Opaorckaro OTYbAa KOMATETOBB 
AKKANMATHSATIIM KHBOTHBIXB H pacrenis. Mockza, 1858. in S° De la 


part des Comités d’acclimatation de Moscou. 


139. JIpomorors sacbaania KOMHTETA AKKAHMATHBAUIM HKABOTRBIXB Eb 
Mocr8b. (27 Maa). Mockpa, 1858. in $°. De la part du Comité d’ac- 
climatation des animaux à Moscou. 


440. Acta Societatis scientiarum indo-neerlandicae, Volumen 1. Batavia, 
1856. in 4°. De da part de la Société des sciences indo-neerlandaïse 
de Batavia. 


441. >Kypnars Canosoncrea na 1858 ro3r. Aupbas, Mau, fronb, Its. 
Mocxea, 1858. in 8. De ja part de la Société d'horticulture de Moscou. 


3° 


42 


1442. Transactions of the zoological Society of London. Vol. IV. part. 2. 
London, 1852. in 4. De la part de la Société zoologique de Londres. 


143. Proceedings of the zoological Society of London. part XVII dès 
N° 214 jusqu’à 218. part 18—20. London, 1849—52. in 8°. De la part 
de la Société zoologique de Londres. 


444. Sitzungsberichte der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien. 
Mathematisch-naturwissenschaftliche Classe. Band 23, Heft 2. Band 
24, Heft 1—3. Wien, 1857. in $°. De la part de l'Académie Imp. des 


sciences à Vienne. 


445. Lippert, G. F. 31-stes Bücherverzeichniss. Naturwissenschaft. 
Abth. I. Halle 1858. in 8°. De la part du libraire Lippert. 


446. Verhandlungen der gelehrten Estnischen Gesellschaft zu Dorpat. 
Band 4, Heft 2. Dorpat, 1858. in 8°. De la part de la Société savante 
de l'Estonie à Dorpat. 


147. Romnanin aaa nsBreeuia KOKC\, HaPAHHA H APYTHXB HPOIYKTOBP 
38 Topæa, C.-Ilerep6ypræ, 1858. in 12. De la part de la Société 
d'agriculture de Moscou. 


448. Ycmaez oGujecTBA A14 H3BA1eueHIiA KOKCa HaPpabHHa H HPOAYKTOBB. 
C.-Herepoypre, 1858. in 8. De la part de la Société d'agriculture de 
Moscou. 


149. Foerster, Ârn. Beiträge zur Monographie der Pteromalinen Nees. 
Heft 1. Aachen 1841. in #4. De la part de l'auteur. 


450. —— Hymenopterologische Studien. Heft —2. Aachen. 1850— 
$6. in 4°. De la part de l’auteur. 


4514. —— Monographie der Gattung Pezomachus Grv. Berlin, 1851. 
in $. De la part de l'auteur. 


152. —— Ueber Schildläuse. (Extr.), in S’. De la part de l’auteur. 


453. —— Eine Centurie neuer Hymenopteren. (6-te bis 10-te Decade.) 
(Extr.). in s’. De la part de l'auteur. 


454. Compte rendu de l’Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. 
St-Pétersbourg, 1858. in 8. De la part de l’Académie Imp. des 
sciences de St-Pétersbourg. 


43 


455. Topacecmeennvri AkrTr Puninersesckaro unes no ciyiaro oKkonua- 
uia 1857—58 AkagemnuccKkaro roga. an 4858. in S’. De la part 
du Lycée de Richelieu à Odessa. 


156. Hauer, Fr. v. u. Hôrnes, Mor. Das Buch-Denkmal. Wien, 1858. 
in S°’. De La part de Mr. Adolphe Senoner. 


457. Koernicke, Frid. Monographiae Eriocaucearum supplementum. 
Berolini, 1856. in $’. De la part de l’auteur. 


158. —— Beiträge zur Kenntniss der Gattung Crocus. Regensbure, 
4856. in 8°. De la part de l'auteur. j 


159. Verhandlungen der russ. Kaiserl. Mineralogischen Verhandlungen 
zu St.-Petersburg. Jahrgang 1857—58. St.-Petersburg, 1858. in S’. 
De la part de la Société Imp. minéralogique de St.-Pétersbourg. 


160. Vüierteljahrsschrift der naturforschenden Gesellschaft in Zürich. 
Jahrgang 2, Heft 1—4. Zürich, 1857. in $. De la part de la Société 
des Naturalistes de Zurich. 


161. Partsch, Paul. Uebersicht der im K. K. Hof-Mineralien Kabinete 
zu Wien zur Schau gestellten 8 Sammlungen. 2-te Auflage. Wien, 
1855. in 12°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


462 —— Die Meteoriten im K. K. Hof-Mineralien Kabinete zu 
Wien. (Mit 1 Abbildung.). Wien, 1843. in 8°. De la part de Mr. 
Senoner de Vienne. 


163. Report of the twenty-sixth meeting of the british association for 
the avancement of science held at Cheltenham in August 1856. Lon- 
don, 1857. in 8. De la part de l'Association britannique pour l'avan- 


cement des sciences. 


464. Acta Societatis scientiarum fennicae tomi quinti fasciculus 2. Hel- 
singforsiae, 14858, in 4°. De la part de la Société finnoise des sciences 


à Heisingfors. 


165. Oefversigt af finska vetenskaps-Societetens forhandlingar. IV. 
4856—57. Helsingfors, 1857. in 4. De la part de la Société finnoise 
des sciences à Helsingfors. 


166. 


467. 


168. 


169. 


410. 


475. 


176. 


44 


Notiser ur Sällskapets pro fauna et flora fennica forbandlingar. 
Tredje haftet. Helsingfors, 1857. in #4. De la part de la Société fin- 
noîse des sciences à Helsingfors. 


Bidrag of Finlands naturkännedom, ethnografñ och statistik, uigif- 
na of finska vetenskaps-Societeten. 4, 2, #4 Häftets. 1857—58. in %. 
De la part de la Société finnoise des sciences à Helsingfors. 


Nordmann, Alex. Palaeontologie Süd-Russtands. 1 u. 2. Mit Tafeln 
4—12 in fol. Helsingfors, 1858. in #. De la part de la Société finnoi- 
se des sciences à Helsingfors. | Le 


Ambrosi, Fr. Flora Tiroliae australis. Vol. I. part. 1, 2. Padovia, 
4854. in 8°. Le la part de l’auteur. 


Schacht, Herm. Die Milchgefässe der Carica Papaya, deren Eni- 
stehung, Bau und Verlauf. (Auszug). Berlin, 14856. in S. De La part 
de l’auteur. | 


—— Ueber Pilzfäden im Innern der Zellen und der Stärkmehl- 


kôrner. (Ausz.). Berlin, in 8. De la part de l’auteur. 


——  Entwicklungsgeschichte des Pflanzen-Embryon. (Auszug). 
Mit 26 Tafeln. Amsterdam, 1850. in 4. De la part de l'auteur. 


. Klotzsch, F. Ueber die Abstammung der im Handel vorkommenden 


rothen Chinarinde. (Ausz.) Berlin, 1858. in 4° De la part de Mr. le 
Dr. H. Schacht à Berlin. 


. Céeodë na0argenii nPonsBeAEHHBIXB BB TAABHOU HH3AUECKOÏ H H10J- 


YHHEHHBIXB O0cePBaTOpiaxB 82 1854 royb, N° 4 1 2. 3a 1855 royr 
N° 4 x 2. C.-Terepoypre, 1856—57. in 4. De la part du corps des 
mines de St.-Pétersbourg. 


Memorie della Reale Accademia delle scienze del 1852 in avanti. 
Vol. I, Napoli, 1857. in 4°, De la part de l’Académie Royale des 
sciences de Nâples. 


Ipeniu, nPHCyRACRHBIA 8a pPaCTEHIA, LBBTI 1 apyria npeamerbl 18B 
OGAAGTH CAROBOACTBA HA nepBOh BBICragkb, oTKpmBmenca 8B C.-lle- 
rep6yprB CB 27-r0 Anphaa 1858. C.-Iferep6ypre, 1858. in 8. De la 
part de Mr. Koernicke de St.-Pétersbourg. 


‘ 


49 


177. Slatuten des Russischen Gartenbauvereins in St.-Petersburg, IÈSes 
in S’. De la part de Mr. Kôrnicke de St.- -Pétersbourg. L') 


2 


178. Yomacs Poccinekaro Oômecrsa Casosogctsa æ8B C.-lierep6ypré. 
O.-iterepôypre. 1858. in 8°. De la part de Mr. Kôrnicke de St.- 
Pétersbourg. | 


479. Farkas- Vukotinovic, Lud. Hieracia croatica in seriem naturalem 
disposita. Jagrabiae, 1858. in 4°. De la part de Mr. Senoner de 
Vienne. 


4180. Breicke, I. W. 118 Stück Gypsabdrücke von natürlichen, sowohl 
einfachen Krystallen als besonders Zwiilingsverwachsungen des 
Feldspaths. Berlin, 1857. in 8°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


481. Planchon, 1. E. Hortus Donatus. Catalogue des plantes cultivées 
dans les serres de S. Ex. prince À. de Demidoff à San Donato, près 
Florence. Paris, 1854—58. in 4. avec l'Atlas in foi. De la part de 
S. Exc. Mr. le Prince Anatole de Demidoff. 


482. Die Fortschritte der Physik im Jahre 1855. Redigirt von Dr. A. 
Krônig. Jahrgang XI. Erste Abheilung. Berlin, 1858. in 8°. De la 
part de la Société physicale de Berlin. 


48}. Cosmos, revue encyclopédique hebdomadaire. Vol. 13. livrais. 4, 2. 
Paris, 1858. in 8’. De la part de Mr. À. Tramblay, Directeur de la 
Revue encyclopédique à Paris. 


184. Murchison, R. IL. Address at the anniversary meeting of the Royal 
seographical Society 24-th May, 1858. London, 1858. in S°. De la 
part de l’auteur. 


485. Bunge, À. Piantas abichianas in itineribus per Caucasum regiones- 
que iranscaucasicas coliectas. (Extr.). Pétershbourg, 1858. in 4. De 
la part de Mr. l’Académicien Abich de St.-Pétersbourg. 


186. Middendorff, F. Herrn v. Severzov's Gefangennehmung und Be- 
freiung. (Ausz.). Si.-Petersburg, 1858. in 8. De la part de l’auteur. 


46 
Membres élus. 


Ordinaires: 


(Sur la présentation de S. Exc. Mr. Eversmann): 


Mr. le Professeur Arnozp FÔRsTER à Aix la Chapelle. 


(Sur la présentation des MM. Heimann et Auerbach): 


Mr. Bas. Eusr. Eicuer à Schistra, Gouvernement de Kalouga dans 


les usines de Mr. Malzow. 
(Sur la présentations des 2 Secrétaires): 
Mr. l’Académicien HERMANN Asicu à St.-Pétersbourg. 
Mr. le Professenr NarGezt à Munich. 
Mr. le Professeur Jures Marcou à Zurich. ; 
Mr. le Dr. Tuéovore KôRNnicxe à St.-Peétersbourg. 
(Sur la ET de Mr. Bogdanoff): 


Mr. le Professeur Cuarres Rogin à Paris. 


SÉANCE DU 20 NOVEMBRE 1558. 


S. Excellence Mr. d'Eversmamn de Kasan envoie des remarques faites 
pendant son voyage à l'étranger de 1857—58. (Voy. Bull. N° 3 de 1858). 


Mr. N. Downar envoie une notice sous le titre: Enumeratio planta- 


rum circa Mohileviam ad Borysthenem collectarum. 


Mr. Nicor. ArTziBascuerr annonce le retour de son voyage d’explora- 
tion dans les steppes Kalmukes et Kirguises du Volga, envoie la liste de 


ses récoltes d’objets d'histoire naturelle et propose à la Société de lui en. 


indiquer les pièces qu’elle désirerait obtenir. — Le premier Secrétaire 


lui a envoyé une liste de tout ce qui pourra être intéressant et important _ 


pour la Société et les collections de l’Université. 


LI 


47 


Mr. le Dr. Srierzin de Schaffhouse remercie pour l'envoi des Coléoptè- 
res russes que la Société a bien voulu lui envoyer, mais il regrette infini- 
ment que l’envoi ait souffert en route. — Néanmoins il adresse à la Soci- 
été une nouxelle liste d’autres Coléoptères qu'il est prêt à nous expé- 
dier. — Mr. Alabieff, Prosecteur à l’Anatomie de l’Université de Moscou, 
a préparé de son côté une petite collection d'insectes pour les envoyer à 
Mr. Stierlin. 

Mr. Tararscuxoy d'Orel, en remerciant pour le Bulletin, annonce l’en- 


voi prochain de son travail sur la migration des oiseaux. 


Mr. Geonces Fr. Ancas, Secrétaire du Musée australien à Sydney an- 
nonce qu'il vient d’expédier pour la Société une collection d’insectes de 
l'Australie par voie de Londres à la maison de Flower, Salting et C. et 
qu’il prie de choisir la même voie pour les envois à faire de la part de la 
Société. ‘ 

Mr. le Professeur Alexandre Braun envoie le Catalogue des graines 
rassemblées dans le jardin botanique de Berlin en 1857. 


La rédaction du Journal publié par la Société J. d'agriculture du Cau- 
case à Tiflis propose l’échange des publications pour 1859. 


Mr. le Professeur Caarzes Kocu de Berlin envoie sa carte de l’Isthme 
caucasien et de l'Arménie et annonce qu’il s’est occupé dans le dernier 
temps spécialement de la révision des collections des fougères cultivées 
dans les jardins botaniques de Berlin et a constaté que leur nombre y 
monte à 900 différentes espèces dont il donnera l’énumération dans son 
Calendrier d’horticulture pour 1859, qu’il espère nous faire parvenir 
sous peu. 


Mr. le Comte de Monrceras, Ministre de Bavière à St.-Pétersbourg, an- 
nonce qu’il a envoyé les publications de la Société à l'Académie des sci- 
ences à Munich et que Sa Majesté le Roi a daigné gracieusement accep- 
ter l’exemplaire du Bulletin destiné à la bibliothèque royale et l’a chargé 
d'exprimer à la Société ses remercimens. 


L'Académie Royale des sciences de Berlin envoie ses questions de prix 
pour 1861. | 

Mr. AzexanDre DoEncinG à Kischeney remercie pour le Bulletin N°2 
de 1858 et promet d'envoyer ses observations météorologiques faites dans 
le courant de l’année. 


48 


Mr. le Dr. G. Kraarz, Directeur de la Société entomologique de Berlin 


propose l’échange mutuel des publications. 


Mr. le Conseiller de cour Downar de Mobilev, en communiquant la liste 
des plantes rassemblées près de Mohilev, envoie des exemplaires d’une 
plante ombellifère et d’une Mauve qu'il n’a pas trouvées décrites dans les 
fiores de Koch, Ledebour et Person, et qu'il regarde comme LAERe nou- 
velle; il nomme la première Pleurospermum lithuanicum. 


Mr. Apozrne Goe8ez, un des membres de l’expédition dans le Choros- 
san envoie, d’après le désir de S. Ex. Mr. de Chanikoff, chef de l’expédi- 
tion, une collection de minéraux rassemblés pendant la route de Scharoud 
à Mesched, Capitale du Chorossan, qui donnent une idée de tout ce que 
cette contrée offre d’intéressant en fait de minéraux et dans sa constitu- 
tion géologique. — Mr. Goebel s’est préparé pour un voyage d’explora- 
tion de la chaine des montagnes du Chorossan. 


Mr. le Conseiller d’état Tourzaniow de Charkoy annonce la mort du : 
Professeur Adjoint Schegléeff, succombé à Paris au commencement du 
mois de Septembre et fait mention d’un travail du défunt sur les plantes 
de la Perse rassemblées par le Dr. Jänisch, travail qu’il ne perdra pas de 


LA 


vue pour les publications de la Société. 


Mr. le Baron Cuaupornm remercie pour l’envoi du Bulletin et communi- 
que qu’il s'occupe en ce moment d’un grand travail sur les Carabiques du 
Mexique, qu’il destine aux publications de la Société. 

Mr. N. Ouscnaxorr, rédacteur du Journal Co6ecbanux®» (Causeur) pro- 
pose l’échange des publications. De même les rédactions du Journal des 
mines, des Journaux du ministère de l’intérieur et de la Société d’agri- 
culture du Caucase. ï 

Mr. AborPne SENONER de Vienne, en envoyant les rapports des séances 
de l’Institut géologique pour les mois de Juillet et d’Août et en faisant 
don de plusieurs ouvrages mentionnés dans la liste des livres reçus, an- 
nonce l'apparition de la première livraison d’une monographie des ché- 
nes d’ Europe et de l'Orient par Kotschy avec 5 planches chromolithogra- 
phiées in fol. et le texte en 4 langues. — 1 y aura 10 Cahiers à 6 florins 
la livraison. 

Mr. le Dr. TrauTscuozp remercie pour sa nomination comme membre 


de la Société. 


49 


Mr. le Professeur Van DER HoEven de Leide, en remerciant pour l'envoi 
des Bulletins, demande au nom de la bibliothèque de l’Université de Leide 
quelques Numéros qu’elle n’a pas reçus; —le premier Secrétaire déclare 
que, n’envoyant les Bulletins que pour l'Académie R. des sciences à 
Leide, les Numéros réclamés se trouvent sans doute dans la bibliothè- 
que de la dite Académie. 


Mr. le Colonel Kiréevsxy, en remerciant pour l’envoi du Bulletin et de 
ses articles tirés à part, promet de nous envoyer sous peu un nouveau 
travail pour nos publications. 


La Société des Naturalistes Maja à Clausthal, en acceptant l’offre de 
l'échange mutuel des publications, envoie les 2 dernières livraisons de 
ses Mittheilungen et propose son intervention pour l'échange et l’acqui- 
sition d’objets d'histoire naturelle du Harz. 


Mr. le Dr. Kôrnicre de St.-Pétersbourg, en remerciant pour sa nomina- 
tion comme membre de la Société, envoie le prix du diplome et de la co- 
tisation pour 1858. 


Mr. Arexanpre Becker de Sarepta remercie pour l’envoi du Bulletin 
et s’informe si la Société a bien voulu faire l’analyse chimique des ces: 


dres de la Schoberia. 


S. Ex. Ar. IL I. Davinorr de St.-Pétersbourg, possédant la collection 
complète de nos Bulletins, prie de vouloir bien lui faire parvenir le seul 
N° 4 de 1855 qui lui manque. 


Mr. Aporrne SENONER de Vienne propose au nom de la Société des 
amis d'histoire naturelle en Meklenbourg l’échange mutuel des publica- 
tions et en envoie les dernières livraisons publiées par la dite Société. 


_ Le Premier Secrétaire, Dr. RENARD, annonce que, pour accélérer la 
publication d’un nouveau volume des Mémoires, il s’est adressé du con- 
sentement de la Société à l’imprimérie de Mr. Gautier qui se charge de 
l'impression de la flore de Perse par MM. Buchse et Boissier. 


Mr. Vicror pe MorscHoursxy propose pour les publications de la So- 
ciété un manuscrit posthume assez considérable de feu Mr. Gebler, con- 
tenant une énumération complète des Coléoptères récoltés par le Dr. 


JM 4. 1558. } 


90 


Schrenk dans la partie orientale des steppes Kirghises et dans les monts 
ÂAla-Tau; — dans cette énumération on trouvera une description plus di- 
taillée des nouvelles espèces, dont il n’a été donné jusqu’à présent que 
de courtes diagnoses caractéristiques dans le Bulletin de l’Académie des 
sciences de St.-Pétersbourg. 


x 


S. Ex. Mr. de KôPrew, actuellement à sa campagne à Karabagh en 
Crimée, remercie pour l’envoi du Bulletin et donne quelques notices sur 
l’état des récoltes de cette année en Crimée. 


Mr. Gusrave BELKE envoie quelques motices additioenelles à son travail 
sur l’histoire naturelle des environs de Kamenetz-Podolski. 


Mr. WANGENHEIM de Quazex de Riga, par une lettre de Mr. Hermann 
de Meyer, rend attentif à un article du dernier (inséré dans le Jahrbuch 
de Bronn 1857—58) concernant plusieurs ossemenrs détachés de Sauriens 
trouvés par Mr. Wangenheim de Qualen à l'Oural et essentiellement dif- 
férens de ceux provenants de la formation permienne des environs de 
Bristol. Les deux savans pensent que la réimpression de cet article dans 
notre Bulletin serait à sa place comme complément à nos connaissances 
sur la faune antideluvienne de la Russie. 


A 


Mr. SErGÉEwW, membre correspondamt à Nakhitschevan envoie des 
échantillons d’un charbon minéral de Migry, district d’'Ordoubald, Gou- 
vernement.d'Erivam, en priant la Société d’en définir la valeur comme 
combustible. Mr. ke Second Secrétaire, Dr. Auerbach, s’est adressé à MM. 
Guillemin père et fils, ingénieurs des mines, français avec la prière de se 
charger de cette définition. MM. Guillemin annoncent que d’après les 
analyses execulées par eux le charbon qui contient près de 50 p. c. de 
cendres et très peu de matière résiæeuse ne pourra étre employé comme 
combustible, et mérite plustôt le nom de schiste charboneux que celui de 
charben minéral. 


Mr. R. Hermanx communique ses recherches sur te Belonite (Nadel- 
erx) et sur deux nouveaux minéraux qu’il a nommé Karelinite et 


Retzbonite. 


Mr. Iv. Sr. Beur présente la liste des insectes qu'il a transmis aw 
Musée zoologique de l’Université. 


* 


oi 


Mr. le Second Secrétaire Dr. AuerBaca, présente, de la part de Mr. 
Jasinsky, des échantillons de Stalactite trouvés dans une grotte aux en- 
virons de Kaschira sur les bords de l'Oka. — C’est probablement le pre- 
mier exemple d’une formation de grotte à stalactites dans notre calcaire 
de montagne. 


La cotisation pour 185$ et le prix du diplome a été payé par Mr. 
Eichler. 


; Lettres de remercimens pour l’envoi du Bulletin de la part de LL. Exec. 

Keppen et Eversmann, des MM. Hochhuth, Lapschine, Wangenheim 
Qualen, Kiréevsky, Dengingk, Baron Chaudoir, Becker, Ménétriés et Van 
der Hoeven de Leyde, de la part de la Société Imp. géographique de 
Vienne, de l’Académie Imp. des sciences à Paris, de la Bibliothèque Imp. 
publique de St.-Pétersbourg, du departement des manufactures et du 
commerce, des Universités de Kharkov, Dorpat, Kasan, St-Pétersbourg 
et de Moscou, de l’Institut pédagogique de St.-Pétersbourg, de la Société 
Imp. d'agriculture de Moscou, de la Société des médecins russes à St 
Pétersbourzg, de la Société esthonnienne des sciences à Dorpat, de la So- 
ciété Imp. géographique russe à St-Pétersbourg, du Comité d’acclima- 
tion des plantes à Moscou et du Lycée d'Alexandre à Zarskoë Sselo. 


La cotisation pour 1858 a été payée par Mr. le Dr. Lindemann. 


DONS. 


a. Objets offerts. 


Par l'entremise de S. Exc. Mr. Xarnilow, de la part de Mr. Palesky- 
Stohepilo et des élèves du Gymnase de Kalouga, une suite de pétrifications 
des environs de la ville de Kalouga. 


Mr. le Magistre GOEBEL a tansmis, d’après le désir de S. Exc. Mr. de 
Chanikoff, chef de l’expédition dans le Chorossan, des minéraux rassem- 
blés pendant le trajet de Scharoud à Mésched, capitale du Chorossan. 


Mr. KeuzBerG de Sélenguinsk envoie 42 échantillons de Zéolites et 


autres minéraux de la Transbaïkalie; parmi les Zéolites on a pu recon- 
naitre la Stilbite, la Chabasite, la Natrolite et l’Analzime. 


#5 


D2 


Mr. Samsonorr de Semipalatinsk fait don de quelques outils en bronze 
et d’anneaux en plomb, trouvés dans les sables aurifères de la steppe 
Kirghise à une profondeur de 2 archines. 


Mr. SeRGÉEw envoie du lignite d'Ordoubad (Gouvern. Erivan). 


Mr. Gonrscnarorr envoie 2 échantillons d'Osmodermum Eremita de 
Kalouga. 


ES 


er) 


b. Livres o fferts. 


. Archives du Museum d'histoire naturelle publiées par les Profes- 


seurs-administrateurs de cet établissement. Tom. 10. livr. { et 2. 
Paris, 185S. in 4°. De la part du Musée d'histoire naturelle du jar- 
din des plantes de Paris. 


. Pictet, F. I. Matériaux pour la paléontologie suisse. Seconde série. 


Livrais. 1 et 2. Genève, 1858. in 4. De la part de l’auteur. 


Acta societatis scientiarum indo-néerlandaise. Vol. 2. Batavia, 1957. 


in 4. De la part dela Société des sciences indo-néerlandaise de 
Batavia. 


. Eleventh annual report of the board of agriculture of the state of 


Ohio. For the year 1856. Columbus, 1857. in S. De la part de la So- 


ciété d'agriculture de l’état d'Ohio. 


Holmes, Francis S. Remains of domestic animals discovered among 
post-pleiocene fossils in South-Car /lina. Charleston, 1858. in 8°. De 
la part de l’auteur. 


. Ronconi, I. B. Delle probabili condizioni fisico -chimico -dinamiche 


che possono aver accompagnato nelle epoche geologiche la solidifi- 
cazione delle sostanze organiche. Padova, 185$. in 8’. De la part de 
l'auteur. 


. Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstalt. Jahrgang 1858. N° 


2. Wien, 1858. in pet. fol. De la part de l'Institut géologique de 
Vienne. 


. Mittheilungen der K. K. geographischen Gesellschaft in Wien. Jahr- 


gang 1858. N° 2. Wien, 1858. in pet. fol. De la part de la Société I. 
R. de géographie de Vienne. 


40. 


11. 


12. 


13. 


14. 


185$. in 4°. De la part de la rédaction. 


15. 


16 


17. 


18. 


110: 


21. 


53 


. Ambrosii, Fr. Flora Tiroliae australis. Vol. I. part 3—5. Vol. IT. 


part 4, 2 Padova, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. 


Memoire dellI. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vol. 
1. fasc. 5, 6. Milano, 1858. in #. De la part de l'Institut I. R. lom- 
bard des sciences à Milan. 


Atti dell'I. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vol, 1. 
fasc. 10. Milano, 1858. in #4. De la part de l’Institut I. R. lombard 
des sciences à Milan. 


St.-Petersburger Zeitung. Jahrgang 1858. N°. 222—233. 236—250. 
St.-Petersburg, 1S58. in fol. De la part de la rédaction. 


[Ipomeuurenneti AuCTOKB ua 1858 rogb. N°. 83—92. MockBe, 1858. in 
fol. De la part de la rédaction. 


Okonomuuecriüit ykasareun Ha 4858 royb. N°. 99—101. C.-IEerep6yprB, 


ÆKyphazis aan AkuioneporB Ha 1858 ro4b. N°. 92—97. C.-ILerep6ÿprs, 
1858. in fol. De la part de la rédaction. 


Kaeka3ë. Tasera ua 1858 roax8. N°0. 77—86. Tuæaiuc», 1858. in fol. 
De la part de la rédaction. 


Mockosckan Meqaumuuckaa Fasera Ha 1858 rogB. N° 40—%4. Mock8a, 
1858. in 4°. De la part de la rédaction. 


Ameneü, mypuaab na 1858. NO. 44—45. Mockva, 1858. in S. De La 
part de la rédaction. * 


Tophoit KRypnarr ua 4858 ro. N°, 9—10. C.-Herep6ypre, 1858. in 
S$’. De la part de la rédaction. 


. Janucxu Razkasckaro OGmecrsa Ceasckaro XosaïcrBa ua 1838 rogB. 


N°. 4. Tuæiue», 1858. in 8. De la part de la Société d'agriculture 
à Tiflis. 
Oanucku XIunEPAtTOPckArO Kasanckaro 9xkonomuueckaro OGôuecrBa 


na 1858 roy. N°. 8. Kasaupb, 1858. in 8. De la part de la Société 1. 
d'agriculture de Kazan. 


Ë 25. 


27. 


28. 


30. 


32. 


33 


34. 


9 4 


Vesselovsky, C. Compte rendu de l’Académie I. des sciences de St.- 
Pétersbourg, 1857. in 8°. De la part de l’auteur. 


Pyccrit Bbcranxe na 1858 rozB. N°. 18, 19. Mocksa, 185$, in S’. De 
la part de la rédaction. 


Erman, A. Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland. Band 
17. Heft 3. Berlin, 1858. in $. De la part du ministère des finances 
de St.-Pétersbourg. 


Nägeli, Cal. Gattungen einzelliger Algen physiologisch und syste- 
matisch bearbeitet. Mit 8 Tafeln. Zürich 1849. in 4°. De la part de 


l’auteur. 


—— Die neuern Algensysteme. Mit 10 Tafeln. Zürich, 1847. in #. 


De la part de l'auteur. 


# 
—— Systematische Uebersicht der Erscheinungenim Pflanzenreich. 
Freiburg im Breisgau, 1837. in 4°. De la part de l'auteur. 


—— Akademische Vorträge. Il. Die Individualität in der Natur 
mit vorzüglicher Berücksichtigung des Pflanzenreichs. Zürich, 1856. 


in S. De la part de l’auteur. 

—— Pflanzenphysiologische Untersuchungen. Heft 1. Zürich. 
4855. in 4. De la part de l'auteur. 

Regel, Eduard. Die äusseren Einflüsse auf das Pflanzenleben. Zürich, 
4847. in $. De la part de l'auteur. 

—— Cultur der Pflanzen unserer hôheren Gebirge so wie des ho- 
hen Nordens. Mit 1 Tafel. Erlangen, 1856. in 8°. De la part de 
l’auteur. 


—— Die Kultur und Aufzählung der in deutschen und englischen 
Gärten befindlichen Eriken. in #. De la part de l'auteur. 


Zepharovich, Victor v. Mineralogisches Lexikon für das Kaiserthum 
Oesterreich. Wien, 1859. in S’. De la part de l’auteur. 


Leonhard K. C. v. und Bronn H. G. Neues Jahrbuch für Mineralo- 
gie, Geognosie, Geologie etc. Jahrgang 1858. Heft 4. Stuttgart, 
1858. in 8° De la part de Mr. le Professeur Bronn. 


39. 


36. 


37, 


41. 


42, 


44. 


29 


Froriep's Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde. Jahr- 
gang 1858. Band LIT. N° 5—15. Jena, 1858. in #4. De la part de Mr. 
le Docteur Froriep de Weimar. 


Verhandlungen der K. K. zoologisch botanischen Gesellschaft in 
Wien. Jahrgang 1858. 2-tes Quartal. Wien, 1858. in 8°. De la part 
de la Société I. R. zoologique botanique de Vienne. 


Walz, G. F. und Wäinckler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie. 
Band. X, Heft 1. Speyer, 1858. in 8’. De la part de la rédaction. 


Transactions of the zoological Society of London. Vol. 4. Part 2. 
London, 1852. in 4. De la part de la Société zoologique de Londres. 


. shyphars Caaosorcrea na 1858 royr. AurycrP, CeuTaGpr, OKTAGPe. 


Mocxga, 1858. in S$. De la part de la Société d’horticulture à Moscou. 


Staring, W. C. H. Geologische Kaart van Nederland. Blad 14. Haar- 
lem, 1858. in fol. De la part de Mr. le Ministre de Han Lseur du 
Royaume des Paysbas. 


Sanucku I1mnePaTOPcKArO Ceaisckaro Xosancrga IOxuoñ Poccix ua 
4858 roxe, N° 9. Ounecca, 1858. in 8°. De la part de la Société Wa 
d'agriculture du Midi de la Russie à Odessa. 


Cosmos, Revue encyclopédique hebdomadaire. Vol. 13, livr. 3—S8, 
Paris, 1858. in S°. De la part de Mr. Tramblay, Directeur Proprié- 
taire du Cosmos à Paris. 


. Vierteljahrschrift der nalurforschenden Gesellschaft in Zürich. Jahr- 


gang 3. Heft { und 2. Zürich, 1858. in $. De la part de La Société 
des Naturalistes de Zurich. 


Krônig, À. Die Fortschritte der Physik im Jahre 1855. Jahrgang XI. 
Abtheilung 2. Berlin, 1858. in S’. De la part de la Société de phy- 
sique à Berlin. 


. Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft. Band 9. Heft 4. 


Band X. Heft 1. Berlin, 1838.in $. De la part de la Société géolo- 
gique de Berlin. 


46. 


96 


Berichte über die Verhandlungen der K. sächsischen Gesellschaft 


..der Wissenschaften zu Leipzig. Mathem. phys. Classe. 1857. 2, 3. 


4". 


48. 


49. 


50 


51. 


92. 


54. 


55. 


56. 


1858. N°. 1. Leipzig, 1858. in 8°. Dela part de la Société Royale 
des sciences à Leipzig. 


Hankel, W. G. Electrische Untersuchungen, 3-te Abhandlung. (Aus- 
zug). Leipzig, 1858. in 8°. De la part de la Société R. des sciences à 
Leipzig. 


Hansen, P. A. Theorie der Sonnenfinsternisse und  verwandten 
Erscheinungen. (Ausz.). Leipzig, 1858. in 8. De la part de la Socié- 
té Royale des sciences de Leipzig. : 


_ 


IT ypoerxiü, T. Ecrecrsennax: Mcropia semnon Kkopbr. Mocksa, 1858. 
in 8’. De la part de l’auteur. 


Behrend, H. W. ‘T-ter und S-ter Bericht über das gymnastische 
orthopädische Institut in Berlin. Berlin, 1855—56. in 4. De La part 
de l’auteur. 


—— Sur une méthode d'extension brusque. Berlin, 1856. in 8. De 
la part de l’auteur. 


SKROHOMUECKIA Sanuckx ua 4858 roab. N°0. 40—43. C.-Iferepôypr®», 
1858. in 4°. De la part de la Société Imp. économique de St.- 
Pétersbourg. | 


. ÆKyphars Muuucrepersa Tocyaaperreennmxe luymecres. 1858 Cen- 


TAGPP, OkraGps, Honôps. (.-Herep6yprb, 1858. in 8°. De la part de 
la rédaction. 


Zehnter, 11, 12 und 13-ter Jahresbericht und Mittheïlungen des 
Gartenbau-Vereins für Neupommern und Rügen. Greifswald, 1858. 
in 8°. De la part de la Société d'horticulture à Eldena. 


Verhandlungen des Vereins zur Befôrderung des Gartenbaues in den 
K. Preussischen Staaten. Neue Reiïhe. Jahrgang 5, Heft 2. Berlin, 
4858. in 8°. De la part de la Société d'horticulture de Berlin. 


Atti dell’Imp. R. Istituto Veneto des scienze, lettere ed arti. tom. 3, 
seria terza. Dispensa ottava. Venezia, 14857—58. in 8°. De la part de 
l’Institut I. R. des sciences etc. de Venise. 


37. 


58. 


39. 


60. 


61. 


62. 


63. 


61. 


65. 


66. 


67. 


68. 


Dé 
Hauer, K. v. Chemische Analyse der Schwefelther :e Warasdin - 


Tôplitz in Croatien. (Ausz.). Wien, 1858. in 8°. De da part de 
l'auteur. 


Goehlert, 1. V. Mittheilungen über den Linfluss der geologischen 
und climatischen Verhältnisse auf die Bevôlkerung in Nordamerika. 
(Ausz.). Wien, 1858. in 8. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


çKämutz, L. F. Bemerkungen über die Ursache der frübheren grôsse- 


ren Ausdehnung der Gletscher in den Alpen und in Skandinavien. 
(Ausz.) Wien, 1858. in S’. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


Fritsch, K. Bericht über Dr. A. Mühry’s klimatologische Unter- 


suchungen. (Ausz.). Wien, 1858, in S°. De la part de Mr. Senoner 
de Vienne. 


Schmidt, Jul. Untersuchungen über das Erabeben am 15 Januar 
1858. {Mit 2 Karten.). Wien, 1858. in S. De la part de Mr. Senoner 
de Vienne. 


Zhismaæn, Ant. Ed. Die Nikobareninseln, (Ausz.). Wien, 1858. in 4. 
De la part de Mr. Senoner de Vienne. 


Kypnars Manyæarrype nu FoproBau. 1858. Okra6ps. C.-1Eerep5ypr®, 
4858. in $. De la part @&e La rédaction. 


Kyprazs Muuucreperga Bayrpeauuxe Abib. 1858 Ceuraôps. C.- 
E » 


Herep5ypr?, 1858. in $. De la part de la rédaction. 


Mittheilungen der K. freien ôkônomischen Gesellschaft in St.-Pe- 
tersburg, 1858. Heft 5. St.-Petersburg, 1858. in 8°. De {a part de la 
Société libre économique de St-Pétersbourg. 


Seidlitz, Nicol. Botanische Ergebnisse eirer Reise durch das ôst- 
liche Transkaukasien und den Aderbeishan in den Jahren 1855 und 
1856. Heft 4. Dorpat, 1857. in 8. De la part de l'Université de 
Dorpat. 


Hehn, C. Die Intensität der livländisches Landwirthschaft. Dorpai, 
1858. in $’. De la part de l'Université de Dorpat. 


Rathlef, Carl. Die welthisterische Bedeutung der Meere. Dorpat, 
1858. in $°. De da part de l'Université de Dorpat. 


4* 


6S. 


71. 


98 


Lütkens, I. Luther’s Prädistinationslehre. Dorpat, 1858. in S°. De La 
part de l'Université de Dorpat. 


Schmidt, Friedr. Untersuchungen über die silurische Formation von 
Ehstland, Nord-Livland und Oesel. Dorpat, 1857. in 8°. De la part de 


l'Université de Dorpat. 


Index scholarum in Universitate literaria Caesarea Dorpatensi per 
semestre prius et alterum anni 1858 habendarum. Dorpati, 1858. 


in 4. De la part de l’Université de Dorpat. 


72— 404. Des Dissertations de l'Université de Dorpat. in 8’. De la part 


de l’Université de Dorpat. 


105. Tpydei IIuneparopckaro Boabnaro 3kouomnueckaro OGmecrsa. 1858. 


Agrycrs. C.-Ierepoypre, 1858. in $°. De la part de la Société libre 


économique de St.-Pétersbourg. 


106. Kyprars Cearekaro Xosaïñicrsa na 1858 roxB. N° 9. Mocnza, 1858. 


in $°’. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 


107. Prestel, M. À. F. Die geognostische Verbreitung der Gevwitter in 


Mittel-Europa. Mit 3 Tafeln. Wien, 1858. in $. De la part de 


l’auteur. 


108. Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie Imp. des 


sciences de St.-Pétersbourg. Tom. 17. N° 12—1%. St.-Pétersbourg, 
1858. in 4’. De la part de l'Académie Imp. des sciences de St.- 


Pétersbourg. 


f09. Petermann, A. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen 


auf dem Gesammtgebiete der Geographie. 1858. N° 5, 6. Gotha, 1858. 
in 4°. Ze la part de Mr. Perthes de Gotha. 


110. Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Basel. Theil 


411 


2, Heft 1. Basel, 1858. in S°. De la part de la Société des Naturali- 
stes de Bâle. 


. Milne Edwards, H. Leçons sur la physiologie et l'anatomie compa- 


rée de l'homme et des animaux, Tom. 1. Paris, 1S57. in 8°. De la 


part de l’auteur. 


99 


112. Compte rendu de l’Académie des sciences, arts et belles lettres de 
Dijon. Séance du 25 Août 1829. Dijon, 1829. in S’. De la part de 


l’Académie des sciences à Dijon. 


113. Mémoires de l'Académie des sciences, arts el belles lettres de Dijon. 
1830, livr. 1—2. 1851, livr, 1— 4. 1832, livr. 1—4. 1533—56. Dijon, 
1830—536. in 8°. De la part de l’Académie des sciences de Dijon. 


114. Berichte uber die Verhandlungen der natuiforschenden Gesellschaft 
zu Freiburg i. B. 1858. N° 30 und 31. Freiburg, 1858. in S. De la 
part de la Societé des Naturalistes de Freibourg. 


115. Silliman and Dana. The american Journal of science and arts. Se- 
cond series. N° 71 und 72. New Haven, 1857. in 8. De la part de 


la rédaction: 


116. Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Meklen- 
burg. 10-ten Jahr. Bogen 10—13 incl. u. Jahr 11. Neu Brandenburg, 
1856—57. in S’. De la part de la Société des amis d'histoire natu- 


relle en Meklenbourg. 


117. Bulletin de la Société géologique de France. 2-de série Tom. 14. 
feuilles 1—57. Tom. 13. feuilles 1—923. Paris, 1836—58. in $. De La 
part de la Société géologique de France à Paris. 


118. Monatsbericht der Kônigl. Preuss. Akademie der Wissenschaften 
zu Berlin. 1857. September, October, November, December. Berlin, 
1857—58. in $. De la part de l’Académie Royale des sciences de 


Berlin. 


119. Sanucru Vmurparopckaro OôGmecrBa Cerpexaro XosañcrBa IOxHou 
Poccin. 1858. N° 10. Oxgecca , 1858. in S’. De la part de la Société 
Imp. d'agriculture du Midi de la Russie. 


120. Reports of explorations and surveys, lo ascertain the most practi- 
cable and economical route for a reilroad from the Mississippi river 
py 


to the Pacific Ocean in 1853—54. Vol. 2. Washington, 1855. in 4. 


De la part du Senat du Département de la guerre auæ Etats Unis. 


421. Berichte der Sitzungen der K. K. geelogisehen KReichsanstalt. (74 


Juli Schluss und 31 August 1858.) Wien, 1858. (Extract.). De [a 
part de l’Enstitut géologique de Vienne. 


422. Indeæ seminum in horto botanice Berolensi anne 1857 collectorum 
Berolini 1558. in #4. De la part du Jardin botanique de Berlin. 


Membres élus. 
Honoraires: 


(Sur la présentation de S. Ex. Mr. le Président de la Société): 


S. Ex. Mr. le Conseiller intime actuel Baron Ph. E. de Brounnow, Am- 
bassadeur russe à Londres. 


LorD GRENvIELE, Comte Leveson à Londres. 
Ordinaires: 


{Sur la présentation de S. Exc. Mr. le Président de la Société): 
Sir Joux Arerow à Londres. 

{Sur la présentation des 2 Secrétaires): 

Mr. le Professeur Cuarres Kocm à Berlin. 

{Sur la présentation de S. Ex. Mr. Spassky ): 

Mr. le Dr. Azrex. Fén. LEecuner à Moscou. 

{Sur la présentation de Mr. le Professeur-Adjoint Cain aton ne 
Mr. le Professeur Würrz à Paris. 

Mr. le Professeur CLaupe BERNARD à Paris. 

Mr. Henar François GAuLTIER DE CLauBry, Professeur à Paris. 
Mr. Sr. CLaire Devize, Professeur à Paris. 

Mr. Orro Linné Erpmann, Professeur à Leipzig. 


Mr. le Professeur FErDiNann RocuLesEr à Prague. 


61 


SÉANCE DU 18 DEÉCEMERE 1558. 


Mr. Vicror ve MorscaouLsky envoie un article posthume de feu Gebler 
sous le titre: Verzeichniss der von Herrnu Dr. Schrenk in den Kreisen 
Ajagus und Kakaraly in der nôrdlichen Kirgisensteppe und in der Son- 
sorey in den Jahren 1840—43 gefundenen Käferarten. 


Mr. le Pasteur Bürrner de Schlick communique un article sous le 


titre: Pflanzenphysiologische Beobachtungen. 


Mr. le Professeur Leuckarr de Giessen remercie pour l’envoi de nos 
Bulletins, réclame le N° 1 de 1856 et demande si la Société ne pourrait pas 
lui procurer, pour son travail sur les Pentastomes, quelques échantillons 
de la Russie outre les Pentastoma taeniodes, denticulatum, constrictum 
et oxycephalum qu’il possède en grand nombre. Il offre en échange d’au- 


tres objets d'histoire natnrelle ou des préparations microscopiques. 


Mr. ie Professeur Juces Marcou à Zurich remercie pour sa nomination 
_de membre actif de la Société et promet l’envoi de plusieurs de ses ou- 
vrages tant publiés que sous presse et encore sous rédaction, ainsique sa 
coopération ultérieure au but de la Société surtout concernant l’acquisi- 
tion d'objets d'histoire naturelle de l'Amérique septentrionale, son se- 
jour habituel. 


Le Premier Secrétaire présente la seconde livraison sur les Ctenodipte- 
rènes du système devonien de Mr. Pander qui, avec sa générosité connue, 
met plusieurs exemplaires de ce precieux ouvrage à la disposition de quel- 
ques uns de nos membres. Il expose en mème temps le contenu de la 
lettre qui a accompagné cet envoi et qui indique sommairement le plan 
et le contenu des livraisons succesives de tout l’ouvrage. Le but princi- 
pal de l’auteur a été d’assigner à chaque ossement isolé sa place respec- 
tive dans le corps des principaux genres, pour bien établir les caractères 
des genres, en reservant la description détaillée des espèces pour un 
ouvrage subséquent. La première livraison a traité de la sorte le groupe 
des poissons édentés, cette seconde traite des poissons mâchants doués 
de dents applaties, et la troisième traite des poissons rapaces à dents 
pointues. 


62 


Mr. le Professeur Puorsus de Giessen annonce qu’il nous a expédié 
son travail publié à l’occasion du Jubilé du Doctorat de Mr. le Baron de 
Ritgen et offre, avec sa grande obligeance habituelle, de se charger de 
distribuer nos Bulletins dans le Grand Duché de Hesse-Darmstadt. Il re- 
mercie en méme temps pour l'envoi des derniers Numéros du Bulletin de 


la Société. 


Mr. le Pasteur Kavazc de Poussen en Courlande remercie pour le Bul- 
letin et prie de lui communiquer, s’il est possible, les résultats des expé- 
riences faites dans le mois de Février à St.-Pétersbourg avec S00 élémens 
galvaniques de Bounsen. Le premier Secrétaire, ne pouvant lui procurer 
d’içi les renseignemens désirés, a écrit par rapport à ce sujet à S. Exc 
Mr. Koupffer en le priaut de lui communiquer ses observations sur ces 


expériences. 


Mr. Nicoras ARTZIBASCHEFF présente une collection remarquable d’ob- 
jets d’histoire naturelle rassemblée pendant son voyage dans les steppes 
des Kirguises et des Kalmukes près de la mer Caspienne. La Collection 
consiste en 31 exemplaires d'oiseaux 7 mammifères, 5 reptiles et 1 exem- 
plaire de Lycosa tarantula. Les exemplaires sont tous d’une bonne 
conservation et d’une rare beauté, et y on remarque plusieurs espè- 
ces qui ne se trouvent pas encore dans les eollections de Moséou. Mr. 
Artzibascheff offre en même temps une belle collection d'oeufs bien dé- 
finis, dont 71 oeufs d'oiseaux et 3 de l’'Emys lutaria. 11 à accompagné ce 
don d’un Catalogue détaillé contenant plusieurs observations curieuses 
sur le gîte et sur le temps de l’apparition de ces animaux. Mr, Artzi- 
bacheff se propose de nous envoyer encore d’autres oiseaux, et principa- 
lement des insectes, aussitôt qu'il les aura reçus de l’Académie des 
sciences de St.-Pétersbourg, à laquelle il a envoyé tout ce qu'il a ras- 
semblée en fait d'insectes environ 1006 espèces en 15000 exemplaires. 


Mr. le Dr. Tirrersacu, jardinier en chef à Paretschié, propriété de 
Mr. le Comte Al. Serg. Ouwarow, donne quelques détails sur les fou- 
gères cultivées dans ses orangeries et annonce qu'il s'occupe de la 
rédaction d’un Catalogue complet de toutes Îles plantes cultivées à 


Paretschié. 


Mr. Anorpne SENONER DE Vienne s’informe s'il n’y aurait pas possibi- 
lité d'obtenir, par la complaisance de l’Ambassade russe à Vienne, la fa- 


63 

veur de pouvoir expédier des paquets d’un volume et d’un poids plus 
considérables que ne l’admetltent les réglemens de la poste. En cas de 
consentement, il prie de le munir d’une lettre d'introduction auprès de 
notre Ambassade à Vienne. Il envoie aussi quelques brochures destinées 
à la Société et fait grand éloge des cartes d'élévations (Hôhenschichten) 
du centre de l'Europe par Pappen, dont la seconde feuille vient de 
paraitre. 

Le Premier Secrétaire, Dr. Renarv, donne lecture de 2 lettres l’une de 
Mr. le Dr. E. Ferreira FRANÇA au service du gouvernement de Sa Majesté 
brésilienne, et l’autre de Mr. F. A. Brockhaus. tous les deux à Leipzig 
offrent leur service pour l’établissement de relations régulières et suivies 
entre les Sociétés savantes du Brésil et la nôtre. Le Premier Secrétaire, 
profitant de l'offre de ces Messieurs a donné instantanement l’ordre de 
remettre à Mr. Brockhaus à Leipzig 2 exemplaires du Bulletin N° 1 et 2 
de 1858 pour les faire parvenir à l'institut Imp. historique et géographi- 


que et à la Société Palestra scientifica à Rio Janeiro. 


La Société des sciences naturelles du Canton de Vaud à Lausanne an- 
nonce qu’elle a expédié à notre Société un paquet contenant les publica- 


tions dont elle pouvait encore disposer. 


Mr. Georc RoEper remercie au nom de la Société des Naturalistes de 
Hanau pour la coopération de notre Société à la célébration de sa fête 


semiséculaire. 


Mr. le Dr. Tnéonore Korscuy envoie le prospectus de son grand ou- 
vrage sur les chénes d'Europe et de l'Orient; à l'apparition de la pre- 
mière livraison, nous en avions déjà reçu l’annonce par Mr. Senoner 


dans notre dernière séance. 


Mr. le Pasteur BüTrNer communique quelques nouveaux détails sur 
le lac intermittent de Siggate et en même temps quelques observations 
météorologiques et pomologiques faites à Schlick en Courlande pendant 
l'été de 1858. 


Le Premier Secrétaire présente le Bulletin N° 3 de 1858 qui a paru 


sous sa rédaction. 


Mr. le Major WanGENHeIM DE Quarex de Riga demande, par plusieurs 
lettres, au nom de la Société des Naturalistes de Riga des renseignemens 


61 


irès détaillés sur la culture des müûriers et des vers à soie. Le Premier 
Secrétaire a laché, avec l’aide de S. Exc. Mr. de Maslow, de communi- 


quer à Mr. Wangenheim-Qualen sur ce sujet toutes les notices désirées. 


Mr. le Professeur Kocx de Berlin, en nous envoyant son Hortus den- 
drologicus, annonce ‘en outre l'envoi prochain de ses observations sur la 


flore de l'Orient. 


Mr. Anorr“e SENONER envoie les Rapports des séances de la Société 
géographique et de l’Institut géologique de Vienne pour le mois de 


Novembre. 


Mr. le Docteur Bunse de Riga remercie de ce que la Société veut 
bien au moins publier le texte de sa flore de Perse et demande si elle ne 
voudra pas ajouter en même temps comme supplément à sa flore le tra- 
vail minéralogique et géologique sur cette même contrée par Mr. Gre- 
vingk (publié dans les travaux de la Société I. minéralcgique de St. 
Pétersbourg.). Mr. Buhse propose aussi de publier la carte appartenant 
à ce travail, de Mr. Grevingk, pour donner plus de clarté à sa flore. 
La Société pense que Mr. Buhse fera mieux de se borner, dans sa pré- 
face historique, à quelques renvois à l’ouvrage indiqué qui parait beau- 
coup trop étendu pour étre réimprimé en entier dans nos Mémoires. 


MM. Rorssrer et Rorper, Directeur et Secrétaire de la Société des 
Naturalistes de Hanau, remercient pour leur nomination comme membres 


de notre Société. 


Mr. le Dr. Rorper, Secrétaire de la Société des Naturalistes de Ha- 
nau, prie de lui faire connaitre les objets d'histoire naturelle qui pour- 


ront être agréable à notre Société. 


Mr. le Dr. Kôrnicke de St.- Pétersbourg remercie pour sa nomination 


comme membre. 


Mr. le Professeur Korenari de Brunne envoie quelques observations 
par rapport à son grand travail sur les Phryganides, qui actuellement 


est sous presse pour notre XI-ème volume des Nouveaux Mémoires. : 


Les Curateurs de l’Athenaeum TJllustre et de la bibliothéque de la 


ville d'Amsterdam remercient pour l’envoi des Bulletins de la Société. 


65 


Mr. l’Académicien AgBica remercie pour sa nomination comme mem: 
bre, envoie la cotisation pour 1858 et le prix du diplome et communique 
quelques détails intéressans sur les phénomènes météorologiques obser- 
vés par lui lors de son passage par le pays des Cosaques du Don au 
mois de Novembre de cette année. 


Mr. Nic. Av. ANNENKOrF envoié de là part de Mr. F. H. Meyer un 
oiseau tué à Machovoi dans le district de Novossil du Gouvernement de 
_Toula et inconnu des indigènes, en priant la Société de le définir. L'oiseau 
est le Carbo conmoranus Mey. qui ne se rencoñtre que très rarement 
dans ces contrées. 


: Lettres de remercimers pour l’envoi du Bullétin de la part de 
l’Académie des sciences à St.-Pétersbourg, de l’Université de Kieÿ, de 
l'Observatoire physique de St.-Pétersbourg, du Lycée de Richelieu à 
Odessa, de la Société des médecins de Vilna, de la Société d'agriculture 
de Kasan, de la Société d’histoire à Riga et de la part des MM. Belke et 
Eichwald. 


D O NS. 


a. Objets offerts. 
Mr. Nicora ArTziBascuerr fait don de 31 exemplaires d'oiseaux, 7 
mammifères, 5 reptiles et d’une Lycosa tarantula. 


Le même présente une belle collection d'oeufs bien définis en T4 
exemplaires. 


b. Livres offerts. 


1. Mitiheilungen des Clausthaler naturwissenschaftlichen Vereins Maja. 
Heft 2 u. Jabrgang 1857 Heft 1. Halle, 185658, in 8’. De la part 
de la Société des Naturalistes Maja à Clausthal. 


2. Bulletin de la Société géologique de France. 2-de série. Tom. 11, 
42 et 13. Paris, 1854—56, in 8°’. De la part de la Société géologique 
de Frañce à Paris. 


NM 4. 1858. 5 


ST 


10. 


11. 


12: 


13. 


44. 


66 


. Leonhard, K. C. und Bronn, H. G. Neues Jahrbuch für Mineralo- 


gie, Geologie elc. Jahrgang 1858, Heft 5. Stuttgart, 1858. in S°. De 
la part des MM. les rédacteurs. 


. Petermann, À. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen auf 


dem Gesammtgebiete der Geographie. 858, 7. Gotha, 1858. in 4°. 
De la part de Mr. Perthes. 


. Motschoulsky, Vict. Etudes entomologiques. Septième année. Hel- 


singfors, 1858. in S’. De la part de l'auteur. 


. Boll, Erast. Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte 


in Meeklenburg. Heft 4. 5, 6. 9. 12. Neu Brandenburg, 1854—58. in 
8°. De la part de la Société des Naturalistes du Meklenbourg. 


. Uirich, À. Siegfr. Jahres-Bericht (2-tes Jahr) über das Institut für 


schwedische Heil Gymnastik in Bremen. Bremen, 1857. in $’. De la 
part de l’auteur. 

Correspondenz - Blatt des zoologisch - mineralogisehen Vereins ir 
Regensburg. Jahrgang 1f. Regensburg, 1K57. in $’. De la part de 


la Société zoologique-minéralogique à Ratisbonne. 


. Flora oder allgemeine botanische Zeitung. Neue Reiïihe. Jahrgang 15. 


N° 1—4S. Regensburg, 1857. in 8’. De la part de la Société Roy. 


botanique à Ratisbonne. 


Gauttier de Claubry, H. Note sur les soupapes des machines à va- 
peur. (Extr.). in #. De la part de l’auteur. 


—— Notice sur l’extraction de la gélatine des os. (Extr.). 1831. 
in S°. De la part de l'auteur. 


—— De l’application des procédés de vidanges comme moyen de 
suppression de la voirie de Bondy. Paris, 1850. in S’. De la part de 
l'auteur. 

—— Des nouveaux perfectionnemens apportés à la vidange des 
fosses d’aisances. Paris, 1851. in S°. De la part de l’auteur. 


—— Lettre à Mr. Gay-Eussac sur la manière d'agir des Chlorures 
alcalins comme corps desinfectans. (Extr.). 1856. in S$’. De la part 
de l'auteur. 


47. 
48. 


49. 


20. 


21. 


23. 
24. 


25. 


28. 


29. 


67 


Gauttier de Claubry, H. De l'emploi du fer émaillé. Paris 4850. in 8. 
De la part de l'auteur. 


—— Sur la sophistication du lait au moyen de la matière cérébra- 
le. Paris, 1842. in $. De la part de l’auteur. 


—— Des applications des composés de Zinc. (Extr.). 1858. in 8. 


De la part de l’auteur. 


—— Rapport sur l’état de la nature des envasemens du canal St. 


Martin. (Extr.). Paris, 1832. in 8°. De la part de l’auteur. 


—— etc. etc. Rapport sur une demande en déchéance de brevets 
d'invention etc. Paris, 1842. in #. De la part de Mr. Gauttier de 
Claubry. 


—— Du chauffage et de la ventilation de grandes édifices. (Extr.). 
Paris, 4852, in $. De la part de l’auteur. 


—— De l'acétification. Thèse, Paris, 1832. in 4° De la part de 


l’auteur. 


—— De la classification des minéraux. Thèse. Paris, 1824. in 4°. 
De la part de l’auteur. 


—— Recherches sur l’existence de l’Jode dans l’eau de la mer. 
Paris, 1815. in #. De la part de l’auteur. 


—— Rapport. Rene Duvoir contre Leon Duvoir-Leblanc. Paris, 
1849. in 8°. De la part de l’auteur. 


—— Discours prononcé sur la tombé du Professeur Guilbert. 
(Extr.). Paris, 1855. in 8’. De La part de l’auteur. 


—— Quelques observations sur l'influence des marais. (Extr.). 


Paris, in S’. De la part de l’auteur. 


—— Rapport sur le rendement de la farine en pain. Paris, 1850. 


in 8°. De la part de l’auteur. 


—— Du système d'égouts de l'Angleterre. (Extr.) Paris, 1853. in 
S$’. De la part de l’auteur. 


—— etc. Mémoire d'un rapport sur un moyen proposé pour res- 
pirer impunement les gaz délétères etc. (Extr.). Paris, in 8. De la 
part de l’auteur. 


x 


30. 


31. 


32. 


33. 
34. 


SE 


36. 


als 


38. 


39, 


40. 


41. 


42. 


44. 


68 


Gauttier de Claubry H. Rapport sur le procédé de tannage de Mr. 
Vauquelin. (Extr.) Paris, 1840. in #. De la part de l’auteur. 


—— Dorure de la porcelaine sortant brillante du four, et sans 
brunissage. Paris, in #. De la part de l'auteur. 


—— Avis relatif à des poursuites en contrefaçon etc. in 4. De la 
part de l’auteur. 


—— Nouvel avis. in 4°. De la part de l’auteur. 


—— Resumé relatif aux procédés de fabrication de l'orseille. 
Paris, in 4, De la part de l’auteur. 


—— Note sur des moyens simples de reconnaitre la nature des 
substances ajoutées à l’alcool pour en opérer la dénaturation. in fol. 
De la part de l’auteur. 


—— Opinion sur les avis de MM. Barral, Er. Barruel etc. etc. 
Paris, 1855. in #4. De la part de l’auteur. 


—— Notes accompagnantes l’article de Deschamps sur le chauffa- 
ge de la ventilation des édifices publics. (Extr.). 1853. in 8°. De la 
part de l’auteur. 


—— et Barruel. Rapport fait au conseil de salubrité sur la pré- 
paration des poudres fulminantes. (Extr.). Paris, in 8’. De la part 
de l’auteur. 


Erdmann, O. L. Vermischte Mittheilungén. (Extr.). in 8°. De la part 
de l’auteur. 


Wuriz, Adolph. Mémoire sur les éthers cyaniques et cyanuriques. 
(Exitr.). Paris, in S’. De la part de l’auteur. 


—— Note sur l’acide caproïque. (Extr.). Paris, in 8. De la part 
de l’auteur. 


—— Sur quelques bromures d’hydrogenes carbonés. (Extr.) in 8°. 
De la part de l'auteur. 


- 


Rochleder, F. Mittheilungen aus dem chemischen Labarotorium zu 
Prag. (Extr.), Wien, 1858. in 8°. De la part de l'auteur. 


44. 


46. 


47. 


48. 


49. 


50. 


51. 


92. 


53. 


54 


55. 


56. 


57. 


69 


Sainte - Claire Deville, H. Notice sur ses titres scientifiques, Paris, 
1887. in 4°. De la part de l’auteur. 


. Bernard, Claude. De l'influence de deux ordres de nerfs qui déter- 


minent les variations de couleur du sang veineux dans les organes 
glandulaires. (Extr.) Paris, 1858. in #. De la part de l’auteur. 


St.-Petersburger Zeitung für das Jabr 1858. N° 251. St.-Petersburg, 
1858. in fol. De la part de la rédaction. 


Amenei na 1848 roaB. N° 46. Mocksa, 1858. in S. De la part de la 
rédaction. 


Pyccrit BbcrauxB Ha 1858 roy. N°. 20, 21. Mocxsa, 1858. in 8°. 
De la part de la rédaction. 


Kackass, na 1858 royB. N°. 87—94. ‘Tnæancr, 1858. in fol. De la 
part de la rédaction. 


_dKonomuuecktit YKasatTerns Ha 1858 roy. N°. 102. 94—96. C.-Ierep- 


6ypr», 1858. in 4°. De la part de la rédaction. 


ÆKyphars aan Arnioneporb, ua 1858 r. N°, 98—40. C.-Xierep6ÿpr®, 
1858. in fol. De la part de la rédaction. 


Hpomuurenneit Ancrokr na 1858 royb. N°. 93—98. Mocxsa, 1858. 
in fol. De la part de la rédaction. 


Mockocckaa MejuuvlnekaA lasera Ha 1858 roy. N°, 46—48. Mocxpa, 
4858. in 4. De la part de la rédaction. 


>Kypuars; Muuucerepersa Hapoyniro Ifpocrbmenia ma 1858 ro». 
Lroar, Agrycre. C.-ILerep6yprb, 1858. inS°. De la part de la rédaction. 


Skonomuueckia Sannckn Ha 1858 roy. N° 44—47. C.-Ilerep6ypr», 
4858. in 8’. De la part de la Société d'agriculture de St.-Péters- 
bourg. 


Omeuecmeennera Sanuckn Ha 1858 rog». MHoa6pr. C.-Ilerep6yprr, 
4858. in S°. De la part de la rédaction. 


Arbeiten der geologischen Gesellschaft für Ungarn. Redigirt von Ju- 
lius v. Kovats. Heft 1. Pesth, 1856. in 8°. De la part de la Société 
géologique pour la Hongrie à Pesth. 


58. 


60. 


65. 


66. 


68. 


69. 


10 


Erster Bericht der geologischen Gesellschaft für Ungarn. Von. v. 
Kovats. Pest, 1852. in 8°. De la part de la Société géologique pour 


la Hongrie à Pestkh. es 


. Hatalog der mit der land- und forstwirthschaftlichen Ausstellung 


vereinigten Ausstellung der Gegenstände des Haushaltes, des Land-u. 
Forstwirthes. Wien, 1857. in 8. De la part de Mr. Senoner de 


Vienne. 


Katalog der Land- und forstwirthschaftlichen Ausstellung. Wien, 
1857. in S°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. ; 


. Heyer, Gustav. Allgemeine Forst- und Jagd-Zeiturg. Jahrgang 34. 


(1858.) Januar, Februar, März, April, Mai, Juni. Frankfurt a. M. 
1858. in gr. $’. De la part de Mr. le Professeur Heyer de Giessen. 
Pander, Christ. H. Ueber die Ctenodipterinen des devonischen Sy- 
stems. Mit 9 Tafeln in fol. St.-Petersburg, 1858. in 4°. et fol. De la 
part de l’auteur. 


. Kypnars Canosogcrea Ha 1858 ro42, Houô6ps. Mockea, 1858. in &. 


De la part de la Société d'horticulture de Moscou. 


. Bulletin de la Classe physico-mathématique de l’Académie Imp. des 


sciences. Tom. XVII. N°. 15, 16, 17. S1.-Pétersbourg, 1858. in 4°. 
De la part de l’Académie Imp. des sciences de St-Pétersbourg. ‘ 
danuckn  HIMNEPATOPCKAro Kaganckaro SKonqunueckaro OGuxecrBa 
Ha 1858 roap N° 9. Kasaur, 1858. in S'. De la part de la Société 
Imp. d'agriculture de Kazan. 

Zuchold, E. À. Bibliotheca historico-naturalis etc. Jahrgang 8. Heft 
1. Gôttingen, 1858. in 8. De la part de l'auteur. 


. Erman, À. Archiv fur wissenschaftliche Kunde Russlands Band 17, 


Heft 4. Berlin, 1858. in 8. De la part du ministère des finances 
à St-Pétersbourg. 

Juenvia Banucki nssapaembia Jmnerarorckuue KasanckHwb Yuusep- 
cureromB. 1838. Kunxka 4. Kasanb, 14858. in 8°. De la part de l’Uni- 
versité de Kazan. 

Mittheilungen aus der livländischen Geschichte. Band 9. Heft 1. 
Riga, 1858. in S. De la part de la Société d'histoire et des antiquités 


dans les provinces baltiques à Riga. 


76. 


11: 


12. 


73. 


15. 


80. 


S1. 


71 


Wiedasch, À. Das Nordseebad. Hannover, 1858. in $’. De la part 
de l’auteur. ; 


Kypnars Muancereporea Buyrpensnx Abar. 1858. OKkTaGpz. C.-Ile- 
rep6yprB, 1858. in $. De la part de la rédaction. 


Dupin, Charles (le Baron). Second rapport à l’Académie des sciences 
sur le Canal maritime de Suez. Paris, 1858. in S. De la part de Mr. 
Senoner de Vienne. 


Sitzungsbericht der K. K. geologischen Reichsanstalt in Wien. 16 
November 1858. in $°. De la part de l’Institut géologique de Vienne. 


. Topo iRypaarr ua 1858 roy. N° 11. C.-Ilerep6ypre, 1858. in S°. 


De la part de la rédaction. 


Geinitz, Hanns Bruno. Das kônigl. mineralogische Museum in Dres 
den. (Mit 2 Steindcktfin.). Dresden, 1858. in $°. De La part de l’auteur. 


—— Die Leitpflanzen des Rothliegenden und des Zechsteingebir- 
ges oder der permischen Formation in Sachsen. (Mit 2 Tafeln). 
Leipzig, 1858. in #. De la part de l'auteur. 


. Rossmann, Jul. Beiträge zur Kenntniss der Phyilomorphose. 2-tes 


Heft. (Mit 2 Tafeln). Giessen, 1858. in #. De la part de l’auteur. 


Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für 
Naturwissenschaften zu Hermanstadt. 1858. N°. 6. Hermannstadt, 
4858. in 8°. De la part de la Société d'histoire naturelle à Hermann- 
stadt. 


. Verhandelingen der Koninklijke Akademie van Wetenschappen. 


Vierde Deel. Amsterdam, 1858. in 4’. De la part de l’Académie Ro- 
yale des sciences d'Amsterdam. 


Verslagen en mededeelingen der Koninklijke Akademie van Weten- 
schappen. Afdeeling Letterkunde. Derde Deel, eerste, tweede Stuk. 
Amsterdam, 1857. in 8°. De la part de l'Académie Royale des scien- 
ces d'Amsterdam. 


—— en mededeelingen der Koninklijke Akademie van Weten- 
schappen. Afdeeling Natuurkurde. Zevende Deel, eerste, tweede 
Stuk. Amsterdam, 1857—58. in $. De la part de l’Académie Royale 
des sciences d'Amsterdam. 


83. 


85. 


87. 


88. 


89. 


.90. 


91 


92. 


93. 


94. 


72 


2. jKypnars Manyæakrypr n Toprosan. 1858. Hoa6pr, C.-ILerepoyprr;, 


4853. in 5°. De la part de la rédaction. 


Bonplandia. Zeitschrift für die gesammte Botanik. Jahrgang VI. N°. 
4—13. Hannover, 1858. in 4. De la part de l’Académie Imp. Léopol- 


dino-Caroline des Naturalistes de Jena. 


! 


. OGsnenenie o nyGAHYROMB nPel0OBAHIM HAYKB BB ÎIMUEPATOPCKOMB 


C.-Tlerep6yprekouRr Yunsepcurerb na 1858—59 AKAAEMHACCKIH LOJ'be 
C.-ILerep6ypre, 1858. in S$. De la part de l'Université de St.-Péters- 
bourg. | 


Spengler, Louis. Etudes balnéologiques sur les thermes d'Ems, 
Strassbourg, 1855. in S$’. De La part de l’auteur. 


—— Gesammelte medizinische Abhandlungen. 1-ster Theil. Wetz- 
lar, 1858. in 8. De la part de l'auteur. 


—— Balneologische Zeitung. Band # und 5. Wetzlar, 1857. in 8°. 
De la part de l’auteur. 


—— Das Mineralwasser zu Geilnau. Wiesbaden, in 12°. De la part 
de l’auteur. | 


—— Die medizinische Literatur Nassau’s 1854. Weilburg, 1855. 
in #. De la part de l'auteur. 


—— Beiträge zur Geschichte der Medizin in Mecklenburg. Wies- 
baden, 1851. in 8°. De la part de l’auteur. 


Froriep’s Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde. Jahr- 
gang 1853. Band 3. N° 24. Band 4. N° 1—4. Jena 1858. in 4. De la 
part de Mr. le Conseiller de médecine Dr. Froriep de Weimar. 


Milne-Edwards, MH. Lecons sur la physiologie et l’anatomie compa- 
rée de l’homme et des animaux. Tome 3, partie 1. Paris, 1838. in 8°. 
De la part de l'auteur. 


Comptesrendus hebdomaires des séances de l’Académie des sciences 
de Paris. Tom. 44, Paris, 1857. in 4. De la part de l’Académie des 
sciences de Paris. 

Mémoires de l’Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon. 


Séance publique du 26 Août 1836. Dijon, 1836. in 8°. De la part de 
l’Académie des sciences etc. de Dijon. 


13 


95. Mémoires de l’Académie des sciences, arts el belles lettres de Dijon. 
Années 1837—44. Dijon, 1837—45. in 8°. De la part de l’Académie 
des sciences de Dijon. 


96. Walz, G. F. und Wänckler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie 
und verwandte Fächer. Band IX, Heft 5 und 6. Speyer, 1858. De la 
part de la rédaction. 


97. Transactions of the Royal Society of Edinburgh. Vol. 21, part 4. 
Edinburgh, 1857. in #4’. De la part de la Société Royale d’'Edinbourg. 


98. Transactions of the zoological Society of London. Vol. 4, part 3. 
London, 1853. in 4°. De la part de la Société zoologique de Londres. 


99. Proceedings of the zoological Society of London. Part 21 and 22. 
London, 1853—54. in 8’. De la part de la Société zoologique de 
Londres. 


100. Sitzungsberichte der Kais. Akademie der Wissenschaften. Mathe- 
matisch-naturwissenschaftliche Classe. Band 25, Heft 1 und 2. Wien, 
1857. in $°. De la part de l'Académie Imp. des sciences à Vienne: 


401. Denkschriften der Kais. Akademie der Wissenschaften. Mathema- 
tisch-Naturwissenschaftliche Classe. Band 13. Mit 28 Tafeln. Wien, 
1857. in 4. 1858. De la part de l'Académie I. des sciences de Vienne. 


102. Report of explorations and surveys, to ascertain the most practi- 
cable and economical route for a railroad form the Mississippi river 
to the pacific Ocean in 1853—4. Vol. 3. Washington, 1856, in 4. De 
la part du Senat du Departement de War. 


e L32 
103. Anmunoez , A. 2. Teornocrauecxoe onncauie IOxHOH uactrx Ypañs- 
CKarO xpeGra nscabaogaunoï 52 Teuenie 1854-55 roa0BB. C.-Ilerep- 


6ypre, 1838. in 8. De La part de l’auteur. 


104. Antipoff, AI. Die Kreideformation des südlichen Ural. Mit Karte. 
St.-Petersburg, 1858. in 8°. De la part de l’auteur. 


105. Sanucxu Komurera ArkanmaTusagin pacrenin. Kunxka 1. Mocxsa, 
1858. in 8°. De la part de la Société d'acclimatatiqn à Moscou. 


74 
Membres élus. 
Ordinaires. 


(Sur la présentation des 2 Secrétaires) 


Mr. Nicoras ARTZIBASCHEFF de Tourowo dans le diéteiét de Serpou- 
chow. | 

Mr. le Conseiller de cour Dr. Louis SPENGLER, médecin aux eaux 
d'Ems. : | 

Mr. Ennesr Bozr à Neu - Brandenbourg. 

(Sur la présentation des MM. Trautschold et Auerbach) 

Mr. Jures Guirremin 


ingenieurs des mines à Paris. 
Mr. EDMOND GUILLEMIN 


y y £ ; 


TABLE GÉNÉRALE DEN MATIÈRES 


POUR L'ANNÉE 1858. 


ZOOLOGIE. 
Pag. 
Becker, AI. Naturhistorische Mittheiïlungen von den Jabrer 
oHaundtSS TUE. en 11: 159 


Berre, Gustave. Esquisse de l’histoire naturelle de Kamienietz- 


BOdOISR ENT ER a RU tee ET. O7 


Eversmanx, Ed. Erinnerungen aus einer Reise in’s Ausland 
1857—58. e e e e e e e e e e e 0 e *: ® e HI. 265 


Kessrer, K. Einige mammalogische Notizen. . . . . . , HI. 567 


KOLENATI, F. À. Meletemata entomologica. Curculionina Caucasi 
et Vicinorum. (Cum 4 tab. chromolithograph.) . I. 102 et 581 
II. 1 et 355. 


Morscaoursxy, Victor. Enumération des nouvelles espèces de 


Coléoptères rapportés de ses voyages. (Avec À planche.) I. 634 
IT. 204 


SANDBERGER, G. De denominatione sive nomenclatura disciplina- 
rurm diversarum historiae naturalis. . . , . . . . II. 521 


BOTANIQUE. 


Becxer, Al. Verzeichniss der um Sarepta wildwachsenden 


Pflanzen. e n e e e e e e e e e e 5 e a e I. “| 


16 


Pag. 
Bexerorr, Andr. Mémoire su: la stabilité èt la régularité des 
proportions relatives des parties foliaires. (Avec des 
polyiypages ii ee eue Ses Me a NO NE DST 


Lworr, Th. La gomme de MÉIEZE nu ee RIT 310 


ReGez, E. Vier noch unbeschriebene Peperomien des Herba- 
riums des Kais. Botanischen Gartens in St.-Petersburg. 
(Mit 4 Tafel.), . . TO INR 


Traurscuoip, Dr. Bemerkungen und Versuche zur Frage über 
den Einfluss des Bodens auf die Pflanzen. . . . . . II. 329 


TurczAnNINOWw, N. Animadversiones in secundam partem herbarii 
.-Turczaninowiani, nunc Universitatis Caesareae Charko- 


viensis. e e L2 L2 e e e e e e e e e e I. 185 et 379 
GÉOLOGIE, PALÉONTOLOGIE ET MINÉRALOGIE. 


Hermann, Rud. Ueber einige neue Mineralien, . . . . . 1, 86 
—— Bemerkungen über Phosphorochalcit und Ehlit. , . I. 95 


——  Untersuchungen einiger Wismutherze sowie über Oxy- 
sulphuret von Wismuth . Sn ta de te DR INE 59e 


—— Bemerkungen über den Granit aus der Kirgisen-Steppe. IT. 530 


Lworr, Th. Rapport sur un minérai de cuivre, présenté à la 


section sibérienne de la Société Géographique russe. . J. 251 


Meyer, Hermann v. (ans Frankfurt am Main) Ueber fossile : 


Saurier-Knochen aus dem Orenburgischen Gouvernement. Il. 561 


Traurscuor, H. Ueber die Geologie von Spanien. (Mit 1 Karte 
und 3 Holzschnittens). . 4 0. OS SP OU 


—— Recherches géologiques aux environs de Moscou. 
(Avec 2 planches et 3 polytypages). . . . +, + . . II. 546 


CHIMIE, ASTRONOMIE, PHYSIQUE ET MÉCANIQUE. 


Brascumanx, Nic. Theorie der Stabilität des Gleichgewichts. . , II. 505 


Erxsropr, Paul. Die Anwendung von Glaubersalz in der Glass- 
macherkunst zuerst in Russland ausgeführt. ,. . . . II. 188 


77 


. GERNET, C. A. v. Apparat zum Zeichnen microscopischer Ge- 
genstände. (Mit 1 Tafel.). 


Hermann, R, Ueber die Trennung der Tantalsäure von den Säau- 


ren des Niobiums, sowie Bemerkungen über Pelopsäure 


—— Ueber den Sodagehalt der Asche von Schoberia acu- 
minata. . 


Kiréevsky, E. Quelques mots sur la corrélation des forces 
physiques par M. W. R. Grove. 


SCHWE1TZER, G. Ueber das Sternschwanken. II. 


NouUvELLES ET CORRESPONDANCE. 


GuizcemiN Ed. et I. Lettres sur l'analyse d’un chiste charbo- 
neux et bilumineux provenant du Caucase. 


MénéTRiés, Ed. Lettre sur son Catalogue des Lépidoptères de 
l’Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. 


SEcsky, H. Le volcan de l'ile de Chiachkotan, 


SÉANCES DE LA SOCIÉTÉ. 


ExrTrair des protocoles des Séances de la Société Impériale 
des Naturalistes de Moscou. Hs ce maris 304 


I. 477 


IT. 325 


I. 375 
I. 671 


et IT, 1 


A 


ÉNE 
FE 


F4 Miviges 
SU do HO : 


Ha 


Bulletin 1858.PX 


a. Holosus tachyporeformis Motseh. bZonoptilus pennrifèr Motseh. C. Sunicles boreaphiloides A. 
d Stiliderus cicatricosus M e.Scoponeus fusculus M. LLathrobomorphus badius M gAche- 
nomorphus columbicus M hk Platygornium seulpticeps M t,Ca liderma brunnea M. j Œyp- 
toporus {lavipes M. kHheymatocerus conicotlis M LPiestomorphus ater M m Hhayochila- 
inderiensis M n.Platycarinus dimidiatus M. e:Spirasoma lülvescens M. p. Tachynoderus dongi- 
cornis M gÆrchomus latus M rCamacopalpus bituberculatus M. s. Ur phnebtus centricosusW 


LCranidiurr cantharo des M 


Bulletin 1858. PI Tab. 


ACAG ENT 


à 


LA Ce DES 


HA 


Fe 


Æ 


4 


ee 


ji 
dé 


= 7e + x L F | 134 : “ » H 
+. 8 , ” : 7 : 
pr - £ : % .’ » 
à 4; > J d Fe . f € ‘ 
* . + Cas s = \ 


>. 


Nr Sd R peste EDS 
RE de 


mn 
TES