^oo^
\*^-
^^
}«iP
^JÄ^r
~^i
^^^^^i^:
i^. ^m:J^-
s^^xr
?C%^
,- -ML
;^>T6S^
.'»tftfcSS^.
^XV>C^iifiv
st\x> ^
% ?
.-*»'- j^
^^x'im?rmrMr^y:^j:
^i V
^-w^v
^^ ff. '^■■r
^:mrm-:
>r^^
^ .r^
v\
ih
P
/
-y
Ji
1
1
DAS :
\i; iisisciiE HOHE lieh iieii liehe
ins IST
IHNOL FAHIDMSTVIJET
TKXr IM» l BKHSKTZL'NG
r,\y\ F.RSTP.N M.u.H
ZUR ERSTEN SÄCULAR-FEIER DER K. K. ORIENTALISCHEN AKADEMIE
IIEII M'Sr. KliEDEN
II \ M M K It • P I K G S T A L L.
fl
O'Ag,
WIKN.
MS liF.li KMSKlil.. KilMlil.. IIOK- IM) STAATStllll ('KKilEI.
i.s;i4.
si'iM'M (ii-i.ii:i{Ti:.N Ki{i:i.MH-:
HKHI«.\
7''.^J
i;kiikmif.m kihidenkateie.
liltDKMLK;)!!:!)! IMllirESSOH UKH THIiOLOGIE f.NI) I'HILOSOI'IIIK A.N DE« IMVERSITAT ZU IIEIDEL-
UEIIO. ItlTTER I)i;S (iltdSSlIEHZIMil.K II IIADISCHE.N ZÄIIHINCEII r.ÖWE>nBDEN.S. IM) UES IIERZOnLKII
SÄIIIMSIIIEN E11-M..ST1MS1 lli;.\ ll.>l SOIIDENS . M1T(!I,IEI)E ÜKII AS1ATISHIEN ÜESEI.I.SfllAKT ZI
l'AniS. DtU DErTSdl-MOIlCEM.ANÜlSCllEX L>D DER lllSTOHISt'll -THEOLOGISCHEN GESELLSCHAFT
Zr LEIPZIG.
ALiK GEGENGABE DKK n'in.tll .\G
IIOIIEX LIRDES DER HEBR\EH
DIESE rilEllSETZlM;
UES HOHEN LIEhES DEII ARAIJEU
DER HERADSGEBER.
\(ini{i:i)i:.
Im IJoginii des driKcii.liilii luiinlcils der lj,i(lsclii'et (dein lu'iiiilcii ii. rlir-. )
loderte die Mystik des Islams das erste Mal in hellen Garltcii /.iiin lliiiimcl
auf. Damals hegeisterlen die grossen Seheiche D s c h o n c i d , S e h e b e ii
und llalliidsili Schaaren von Jüngern zum besehaulicliiii Lciuii. und
der letzte blutete als ein Opfer seiner ülicl verstandenen Lehre: nill
ihm und DsciiDMcid ging eine ganze Literatur mystischer Werke /u
Grunde, deren Titel sich niii- in dem Fil\rist. der ältesten [Literatur-
geschichte der Araber, erhallen haben. Erst in lirr zweiten Hiilflc
des vierten Jahrhunderts der ll,idsehret (des zehnten der christlichen
Zeitrechnung) traten die beiden Zeitgenossen, Verfasser zweier
(«nindvverke moslimischer Mystik, wodurch dieselbe in ein wissen-
schaftliches System gebracht ward, als die Lehrer wissenschaftlicher
moslimischer Mystik auf. der erste d<'r Scheich M o li a in ni e d
n. Ibr!'ihi'iii el-lv,.'l:in:iwi''), gest. 380 (990). der Verfasser des
Taärruf, von ueleheni der Spruch gäng und gäbe ist: ..Wäre nicht
das Taärruf, so wüsste man .Nichts vom T a fs a w w ii f". d. i. \(iiii
beschaulichen Lehen der Ssofi : der zweite der Scheich Mohammed
IL Ali' el-Mek,lsi. gest. :LS9 (999). der Verfasser des Kü(-..l-
Kohih. d. i. der Nahrung der Herzen. Lrst ein halbes Jahrhundert
später lebte der linäin Koscheiri '). der Verfasser der berühmten
koschei riseh e n Mihaiui! ii rm'. welelie nach llädsclii Cliidl'a's
') Hädsclii Clinlfii. II. :il(! (bei Flü;,'el) l\clali;i.li, vms in jcileni Kiille t;ol"clill, iriclnii
CS G ü I !i Ii n (I i hiiilon müsstc.
-■) Kliiil Kiisim Alidol-Kcrim II. IIew;inn ol-Koseliciri. •;esl. 4(i:i ( In*'^ ).
VI
l rllieil für den (irumliileiler der ganzen niosliniisclien Mystik gilt; itn
folgenden .liilirluinderte, dem sechsten derl^idschret. Icl)tp der grösste
mystische Diciiter der Araber. Omer B. Ali \i. el-Faridh el-IIa-
niawi, d. i. der von Hama aus Syrien Gebürtige, der Verfasser eines
rein mystischen Diwans und zweier aus dem Buchslabcn Ta gereimter
Kafsidete, wovon die eine, die kleine Tai je, nur luiiidert, die andere
aber, die grosse, siebenhundert ein und sechzig Distichen stark. Ehe
wir auf ihn. diesen einzigen grossen mystischen Dichter der Araber,
wieder zurückkommen, nennen wir noch die späteren Pole arabischer
und persischer Mystik, nämlich im siebenten Jahrhunderte den grossen
Scheich S ch i h a b ed d in 0 mer Sulirw erd i, gest. im Jahre 632
t
(1234), den Verfasser des A w a ri f-ol-Maä r i f, d.i. die Kunden der
Kenntnisse, und den Spanier M oh ijedd i ii lim- o 1- Arebi , gest.
im Jahre 638 (1240), der letzte der Verfasser von einigen dreissig
Werken '), deren berühmteste die Siegelringsteine und die
mek,k,anischen Eröffnungen sind, die letzten allein zwölf Bände
stark. Erst nach diesen neun grossen arabischen Mystikern stand die
grosseTrias der persischen auf, nämlich der Dichter des Mesnew i ').
Dscheläleddin lii'imi, gest. i. J. 672 (1273), Mahmud von
Schebister, gest. i. J. 720 (1320), der Verfasser des Gülscheni
R a f , d. i. des Rosenflores ^) des Geheimnisses, und der Scheich
*) Aufgeziililt in ilon Krliiuteninfjpii zum H. liaiulc Jlm' (lesrhielile des osiiuinisclien
Reiches. S. C-jT-CöO.
-) Siehe den Berielit üher den zu Kairo i. J. d. H- Iti.'il (lcS:C)| in seehs Foliobiinden
erschienenen (ürkischcn Commcntar dos JlesnewI üscheläleddin Itunii's im Octobcr-,
November- und Deceniber-Heffe des J;ibr<;anp;es tSöl der Sitzun-^sberielite der
])hih)s.-histor. Classe der kais. Akademie der AVissenschaften, S. 17.
^) Mahmud .Sebebisleri's Kosenflnr des (iclieimnisses, Persisch und Deutsch, mit der
Liste eines lialhen Hunderts der berühmtesten mvslisclien Werke. Wien 1838. 4.
Der verdeutsclite liosenrior des Geheimnisses, die liier übersetzte Taije
und die in den .Sitzuni;sherichten der kais. Akademie <;ef,'elienen Auszii(,'e aus dem
Mesnewi jjeniij;en zu einem richlicrcn lief;riH'e der mosliniisehen M\slik , bis die-
• sellie. wie die chrisilicbe. ihren Cesehielitsehreilier in einem zweiten \oaek
erhall.
MI
1\
'.Vi {\'.\'M). dfi' \ crtiisscr \iclcr m\sli.sclicr
Icsics die V öfri' I f^' f s [• rä c li e .siiiil.
ii'iiii :iri Coiniiionlarcii, Uebersflzuiii^i'ii iiiiil
liülnii. isl nirlil crwiiliricnswertli. [in (icbiete
■'i'iriilli. der mystische Dichter der Araber,
r als Dichter freilich iiiclil gleichen Hanjr mit
dem grössten mystischen Dichter aller Zeiten
iaiin, der aber nitlil nur ein ganzes Jahrhun-
leddin Uiimi lebte, sondern dessen Gedidil
'rcnArt ist als das AIcsiic« i I)st'li('l;'i ledd i n
t eines eigentlichen Planes und hätte, wenn
Iei)l liilllt', iKM'h (luich niL'iircri' Uiiiide auf
Philosophemc und Kabeln. Erzählungen und
bunt durdieinaudcr iiiisclil und von ICiiicm zum
gesetzt werden ki'innen ; die Taije hingegen
«idcl. in wcli'hfi' das System gülllichcr [hielte
nach dei- Lehre der Ssoli \ ortretrairen . und wenn uichl immer klar
crklürl. ddcii wenigstens im di('lilcri.--cli('M Halbdunkel aufgehellt \\\vi\.
Dieses Dunkel isl selbst für sprachkundige Araber so gross, dass
ohne Hülfe von Commcntaren, von denen llädsehi Chalfa ein Dutzend
aufzählt '). die Ti'ii.je selbst Orientalisten unverständlich bleiben
würde; der .Mangel an guleii llaiidscliiirtcn und ("ommentaren mag
wohl die llauptursaehe sein, warum, währeml die M i> :'il 1 a Ka t in
ssijre
') I. AlilVildiii Siililiiiiin H.AIi ot-Tilomisani, prcst.GOO (i'iOl ): 2. es-Sa'id Moliaiiimeil
li. Aliinr.l rl-l'".'!-.^'!.:;!!!, ir.'sl. 700 f 1.100) ; 3. Ifioitiliii Miiliiini.l NiiCiri' cl-Kasplii'. frosl.
7:i;i( l:i:Uj: i. <I.m- Itk-Iiln- SinldMluMldin Kb» IhilTs 'Omut H. Isliilk, Hinrli'._ jicsl.
77H ( l:i7l ); .">. (loi- Solii'ifli Srluiefcildiii Daiiil If. Maliiiniil von Kuil'sarije; 0. AIkIoi-
i-cOik i'l-h,:isi'li:iiii ; 7. SailriMliliii Ali cl-Isf;iliiiiu, gosl. SSÜ (14;fi): 8. der Sclicioli
Ah lt. Alhijöt ol-lliiiii»wi. horiihnit als Alwilii. gest. 922 (löKi): !'• <lpr .Solicleli
.SiMii-iil-Aiiliiiliii VlnliaiiiimMJ H. Alpd-or-Ita'üf ( iiicIil Ha« ii f . wie hei Flii^'el II. 87)
el-.\liina\\i cl-.Mirsii . ■;e^(. [iri'l ( KiKt): 10. iliT Si'lieich Isma'i! von Aii^oni . der
l'oiiiiiieiitalor des ^lesiiev>i. fie.st. 10U2 ( ll!22): II. der Mola Ma'iuf. Itielilor /ii
Kairo: 12. .*^ellemseddin Moliaimnerl ISos-.ili.
VIII
Europa so viele Herausgeber und Uebersetzer geluuden, sieb auch nicht
ein einzig-er Orientalist an die Uebersetznng oder Herausgabe der Taije
gewagt hat, selbst der grosse arabische Sprachgelehrte Silvestre
de Sayy im dritten Bande seiner „Chrestomathie arabe'" nur einige
siebzig Distichen des Diwans, und Hr. Grangeret de la dränge
aber in seiner Anlhologie nur fünf Gedichte aus demselben aufgenom-
nien hat, oTine von der Tuijet, sei es von der grossen, sei es von der
kleinen, die geringste Kunde zu geben. Und doch ist die grosse Taije
das hohe Lied der inys tischen L i ebe der Araber, welches,
wenn es an Xaturpoesie dem hohen Liede der Hebräer auch sehr ferne
steht, dasselbe an Symbolik und Mystik bei weitem übertrilTt. indem
schon der Verfasser den mystischen Sinn hineingelegt hat, der bei dem
hohen Liede der Hebräer erst in dei- frühesten Zeit der christlichen
Kirche und später im sechzehnten Jahrhundert unserer Zeitrechnung
vuin s|)iinischcn Dichter Luis de Leon ') hineingetragen worden ist.
Die schon von Pascal und Le Maistre gemachte Bemerkung,
dass weder Griechen noch Römer mit dem Gedanken, dass das Geschöpf
den Schöpfer, der Mensch Gott lieben könne, vertraut waren , diese
eben so wahre als scharfsinnisre Bemerkiin"' hat Letronne noch in
seiner letzten, lür die Denkschriften der französischen Akademie ge-
schriebenen Abhandlung aus den Namen der alten Griechen bestätigt,
in welchen wohl der von Gott geliebte Theophilos, aber keines-
wegs der Gott liebende Philo theo s vorkömmt. Dieser Aufschwung
des Geistes zu Gott durch das edelste und innigste aller (iefiihle,
durch die Bliithe und Sahne derselben, durch die Liebe, welche dem
(iriechen und Homer fremd geblieben, war schon von der ältesten Zeit
her dem Morgenländer in's Herz geschrieben und lindet sich nicht
nur bei den Indern, sondern auch bei den Hebräern. Auch bei den
') ..l.a pxposicion ilcl Ctuilnr de Cuntiires de Siilomoii," und „el Cantar de ("antares
en octava riina, Oliias ilel M. Kr. Luis de l.eori," Mailrid 1806, 8. Tom. V.
IX
iliis ihre Alliiri- unil Tempel.
i'l iiiiil \\ :iihIi'I. :i|s II n f(n ii ii >/
ciis tinil ;ils ;illfri'iiieini' M i- n-
licsc (li'ci N;itiicii s|)iilci- iliiicli
l;' iiiiiI L 1 1' li I' i'rliüllrii liiilwn.
icli /(iiit llliniiirl ('iii{iors('ii(i.ss.
■rsi'llM'ri iliT l'iiliiiciikdiil der
lieilijreii Aiii^iislin , dein s|)iiU'r
s (■ li (■ imk! s o r:i |) li i ii i scIi e
Doctor, im .sifli/c'lintcii .liilnliiiiiilcrli' Kcncloii tiiid die (i ii y n ii als
ihrem Vorbild folfflen. Dass den llehiiieiii der Mvstieismiis nielil fremd
hlieii, beweisen zur (Jenüjfe die Sefirut der Kalihala . aiier den alie-
goriselien und mystischen Sinn des liohen Liedes lial erst das (iiii-
stenthnm hineinjyelei^t , waiirend <ler Dichter desselben, sei es nnn
Salomim oder ein Zeit- und Ocistprenosse des Verfassers des Huehes
.lull j;e\vesen. damit wahrsclieinlieh iiielils andi'res als den Ansdrnck
der zärtlichsten biennendsten sinnlichen Liehe bezweckte.
Die T ä i j e . d. i. die aus dem Tä (T) «rereimte Kafsidef
I liu-ol - l'ä ri (I lis , vei'dienl ilen Nanieii des li d h e n Liedes der
Araber, wfnu unter diesem Titel nur die iröttliehe uml mystische
Litdie vurziijjswcise verstanden wiid. ni(dit nur in «eit höiierem
(irade als die Uli a ua \ a d - 11 i t a . sondern selbst als das hulie Lied
der Hebräer. WCit daMtii enifeiiil. mit diesem lileiciieii lianu" als
W Crk der Pdcsie an/.iis|ireelieM. bewähil si(di die T äi j (' \on\ ersten liis
zum letzten Distichon (hir(diaus als iinstis(dies (iedlehl \(in diT i^lill-
litdien Li(dic. während es b<'i dem liebi'äiscdien ii(dien Liede doch noidi
immer sehi' zweifelhal'l IdtlliL o\\ der N erfasser w irkiicli e(«a> Anderes
als ein hohes Lied von der I", i ii z I nc ii im Sinne lüiruers
1,'emeiut hat. Scdbsl Delizseh. ein slreiifff'läubiji'er, «gelehrter und
ireislx oller l'ndessor der liillierlseheii Tbeoloirie in Krlaniren. uribt
XI
Wenn den abeiidliindrsclien f>escr dieser l'elicrirnn'r von Goll zu
dii' In eine Sie \ eikörperten liitelislen SeliJudieit iiolliwi-nditr lidVi-in-
del (i's .sei di'iiii. (hiss ei' sicli diiiiMitcr die Naliir, die Isis der A«'ir_\ li-
ier udei' die (ii'iltinn V(Mi l']|ilies(is denke ). so helVenidel diese Sic imcli
Miiiruiidiiiidi.seiie ('(iniinenlutoren , dutdi in einem ii;in/. jindricn Siinir
und iiiis !»-;inz anderen (uiinden :ds den Alieiidlilnder: sie linden
.\i(di!s widei- die \ crv» eelislunii: (Jcilles mit dem Ideale inenseldielier
Seliönlieil einzuwenden, nur meinen sie, sollte iliese keine «eiidielie.
sondern eine miinnliehe sein ' ). Naeli diesen nolliwendiirsten Meilen-
/.eiirern dureil das lluropiiein so fremde (lel)iel des orientaliselien
Myslieismus «felien wir ilineu die folgende Inlialls-Anzeige des (ledieli-
les als FU'isekarte mit.
Das erste Distielion der 1 äije ist el»i'n so merkwiirdiir als das
li'tzle, und sie \ erdienen beide Iiesondere l!es|ireeliun,ii. um so mehr,
als (dine dieselbe wenigstens das erste abemlländiselien Lesern seltsam
uMil unvcrstäiidlieli dünken mi'ielile :
Miiii iiäiikl mit l.ii'bi'sw i'lii des Milien Auires llaml.
I»fr \Wv\m- (las (Josii-Iit, das über Schünheil stand, (i)
Die bohle iland (Rabat) des vollen Auges (Moklet). die den
\\ (in der Liebe aus dem Deeber des (lesiehtes einsehenkt . Ist fi eilieii
ein liöibst kiibnes und abendländiseben Diebtern iiielit zuzunuilbendes
Itilil. aber abendländisebe Leser werden sieb mit der Iland des Auijes
berieiinden. wenn sie sieli aus den Dildern der lli<'rogly|>ben des bis-
her noch unerklärten Mildes der Sonne mit \lelen Hunden erinnern.
Diese bisher iuk li iinentzilVerle llier(ii;l}|die lindel ihre beste Krklärnng
in der l!ilders|iraelie arabiseher Diebler. wi-bdie die .Strahlen der .Soune
als die Hände derselben vorstellen. W enn die .Strahlen der .Sonne dureb
lliindc \urgeslellt werden, so kann dies widil aiitdi \on iliii .Slralden
') i'liii'fs l(»-i>!> iii|ii'oli:il>aii(. (piulcs sunt iimis |iriiiii>ininls rm-iiiiiiiiii •;onoris ilr lli-n.
Ihidsclii ("liiiH";! Loxii-oii lillili(i|^i';i|iliicuiii rl i'iicM'li'|>iiiMliriMii. i'cl. tl. Fliejil II. .SS.
XII
des Aiijres g-estattct soin. und nach dieser iM-klärnno: kann die Hand
<les Auges nicht mehr berrcnideii: der Becher ist das (lesiclil. al)er
wessen Gesicht? Das (Jesieht Dessen, der über alle Schönheit sieht.
nämlich Gottes, dessen Liehe bald unter sinnlichen Bildern, bald unler
übersinnlichen Ideen der (legenstami tW'v j^anzen Kafsidet ist. Bekannt
ist das Gesetz orientalischer Lyrik, dass der Dichter am Schlüsse des
(iedichtes zu seinem eigenen Lobe übergeht ; dieses ist hier in dem
Schluss-Dislichon enthalten :
IN triiikrii mir den liest \(iii mir die Zeitgenossen.
Pas Treiriiehe Mir mir ist \iiii ndr ausgeflossen. (761 )
Alles was die Mystiker Zeitgenossen des Verfassers in Verse
und Prose über Mystik geschrieben und gedichtet haben mögen , ist
also nur die Hefen seines Weines, der Rest seines Trankes, und was
vor ihm grosse Mystiker oder (wie die Commentare erläutern) Heilige
und Pro|iheten von der Liehe Gottes TrelTliches gesagt haben, ist von
ihm ausgeflossen, weil es sclion von ewig her dagewesen.
Nachdem wir den Leser durch die Erklärung des ersten und
letzten Distichons auf die Polhöhe der Ansichten des Dichters gestellt,
wird jener uns so leichter in der Erklärung des vom letzten befolgten
Ganges, oder vielmehr der unerwarteten Wendungen des kühnen Flu-
ges östlicher Phantasie folgen können.
Wiewohl aus dem ganzen Gedichte hervorgeht, dass der Dichter
die einzelnen Theiie desselben nicht nach dem wohlffenrliedertcn
Plane eines organischen (»anzeu ausarbeitete, sondern den Nachen
desselben frei auf dein Strome lyrischer und mystischer Begeiste-
rtnig treiben Hess, so erwähnt er doch schon im dritten Distichon
die Eigenscb aft e M Gottes, welche, durch Namen ausgedrückt,
diMi Mystiker zur l^rkcnntniss Gottes führen, welche das Ziel des
bescluiuliciieii Lebens sind, und «eiche also auch erst am l">nde dessel-
ben ausführlicher erwähnt werden: das (Jedicht beffinnl mit (Irm Bilde
Xlil
otrlricli zur S|ir;iclR' siiinliclicr
iiiicli slörtiMi Wäelitcr niclit.
ainkcit war Licht, (ß)
lii'iiiiil ilcr Seufzer \err;illieii die
isl. (Ici- llraiiil lies IIit/.ciis Wcli'.
II y.ii iiiiiinr icli srcir. ( 1^)
er Foljje des Gedichtes durcli die
schwärzers ersetzt wird, tritt jiiii':
(lern Stamm die Kunde
meinem innrrn Bunde. (iä)
sher verborgen war, äussert sich :
(iiiren, kam zu Tage;
ahrcr Liebe Lage! (30).
I'dd. wch'her sonst dureii tiic llei-
lieiide erträgt geduldig (4iil Qual
ul" deu Zwiespalt des Guten und
u's von Kvvigkeif, dieses nur in
k des gefallenen Kngels Iblis.(jS)
■n, lindet der Liebende nur in t\{;i
'liiike 7.11 enlulden
s Veiseliiilden. (."ii»)
!• luid LrciiiidschaH wird Iicimh-
ki' der Ziirlliehki'll . wcirlii' der
iclu'.sli(d\' Idirc inaclien \>iir(icii:
i- w.iie weilli.
x'iiiiii crklärl.
\\a,- Du willst mit mir.
iiml Nichts Min Mir. dU'.. f.?)
\l\
Nun folgt der üebesscliuiir: Hoiin (nvipfcn Vertniir der Seelen,
voi' ICrscIialViiiiij^ der Well.
Die nicht zu lübemle \ (irliehe des Dieliler.s fiif ^\ (iitspiele und
(Jegensätze, welche sich sclion \on Ant'iinu' des (Jedichles iiiisscil
und bis an das Eiule desselben fortdauert , iilsst sieh nianehnial aneli
im Deutschen sehr deutlieh w iedergeben :
Gpiiiiss, (ItMi hik'listcn, wirst, lici! lici! du nicht rrucrlirii .
Wenn (In anfrichti«! liisl, lialui! mi miiissI du stciiicii. ( hm )
Der wahre Liebende suchet Nichts als den Tod ans Liibe:
Den Tdd ans Licljc ich iTiiwalir nicht fürchl,' iiinl .Mhciic.
Ich suche iiieiiieii liiiliiii in der Aaüir der Treue;
Ich wäre stolz, sprach' man : er ist ans Lieh' geganuen.
Der Tod ans I-iebe ist mein einziges Verlangen.
Anch iilnie den (lennss sei nnr das Sterlien wertii .
Wenn meine hiebe sicli li'ir Dicii dadnrch bewjihrl.
Gehör' ich Itir nicht an. so setz' icli iinliin darein,
Nur im Verdacht, dass ich Dein Liebender, zu sein. (in4— m?)
In demselben Geiste zarter und ritterlicher Liebe erlcidcl der
Liebende das Märtyrerthum der Liebe. fiOSn. f. i
Die Liebe findet ihren Wunsch im Geheimnisse:
Ich hüte nnch davor Geheimniss zn erwähnen.
Desselben Ausdruck liegt Im Worte meiner Tbriineii. (i;M)
Nun folgt der Kampf zwischen sinnlicher Begierde und Vcrniniri:
Ich wende ab, wenn er ancli (lieget hoch, den lüick,
Die ansgestreckle Hand, ich ziehe sie zuri'ick.
Nach ihr strebt Jedes Glied mit hrenneiideni Verlangen.
Doch Wi'n-(le scheuet es zuri'ick mit Furcht uml nanüen. ( \'M. Hoi
Die (leliebte ist die ivibia und der Imam des Liebenden, das
Gebet und dei'
Anaebet
ete zuuleicl
Hie Waliriieit gehl \urau. die .Men>-clieii lidiieii nur.
Wohin ich wi'iidc mich, so wi'nd' ich mich zu Ihr. (I4S)
Ich bete nur zu Ihr auf der ;j;eweihU'
State
Ich selbst der Gegensland von ihrem Wunschgebete. [lö'i
xv
Ich \riii l,\\ iirlii'il her (•\nsi".si'-
iil il;!"- Miidi'ir Li'lii'ii. lim iTliiiil
Hill llruirr.
lii-li zu niilii'Mi Uli'.
iidrr l.i'licii.
Iiiiiimi^ wird iii'iii'l)rii. ( l(!s. 109)
Irll LIi-Ik'ImIcii IIIIiI iliis (icillrlil
tii' Ki\u;c'Imiiii;' in den \\ illiu Ji r
swerdiiiig' mil (lersellicii :
mit Uli' zii wcnii'ii.
iiiif der Knien. CiW)
■:ij;eiiscli:ift. (212) Der Aiisdiiick
sl das (raiiüciie I) ii :
bin dadurch ciiiölit
111' \iiii ilir Mclit. (21S)
s Lcilx's iniiss aiirn'ci'idll werden.
idelii :
iiii'iiil aiirircnilll.
rtiisriiiiiiir eist, gezollt. (234)
den liomilelisclicn Ton: (2:!S)
as, was ewig seliini.
Iselieii .'^(•liiiuit'ke steh'ii.
ans der Schönheit staiiinit,
aiisgelieiriie llaiiiiiil. (241. 2i2)
iiralMselieii Lieliespaai'e crwülinl.
s Ideales der l.ielie (Iidles sind.
iiali licIiiiiiiicM.
nur iieliiiiili'ii.
SeinMilieit ideal.
I l.ii'lii'svli-aiil. (2'(4. 24:i)
XVI
Ein jeder Held war irli und die fleiieble Sie.
Die Namen sind nur Kleid, das midi geüliksciiet nie. (tiül)
So bin ich immer Eins mit ihr, dem Scliatz gewesen.
Mein Wesen liebte ich in der Geliebten Wesen. (263)
Der Liebende huldigt nicht aus Furcht undHolTnung. (tßä) Kr ixclu t
bloss, um allen Aerger zu vermeiden, zur Frömmigkeit zurück. (268 )
Er liebt die Enthaltsamkeit und die Einsamkeit, um die Seele zu reini-
gen.(269) Er hält sich an den Koran und an die Sunna: (28:;)
Ich gab der Wissenschaft enthüllt' Geheiiiiniss ilir,
Betritt den rechten Pfad, in Allem folge mir.
Hier ist der volle Quell, der reich znm Trünke lliesst,
Gib Wasserspieg'liing auf, die nur im Thal, das wüst. (2Rß. 287)
Es folgen dann Lehren der Weisheit und der Tugend, die zu
Gott führen :
Hie Wissenschaft nnr Eins mit fiott zu sein ergeben;
Entziehe dich der Scliaar. die anders siiclit zu leben. ('M^^ )
Die Natur ist nur der Ausfluss des Wesens Gottes:
Des Geistes Geist . mein Geist und Alles was du siebst
In der Xatnr. der AnsHuss meines Wesens ist. (.■?!:()
Der Dichter geht dann vom paränetischen Tone zum projdieli-
schen über, indem er Gott .selbst sjircchen lässt:
Ich bin beschreibnngslos. Beschreibini2 ist nur Form.
Der Nam' und Znnam" auch; Symbolik sei die Norm. (32j)
geht aber im nächsten Distichon sogleicli wieder zum didaktischen iibei':
Vom Grade: icii bin Sie. bist du nun aurgestieiicn
Zur Stufe: ieii bin leb. um! wirst nun weiter llieoen
Zur inn'ren Weisheit, die im Dienst des Herrn besteht.
Unrcb änss'res Gebot Einswenhuig dann ersteht, (326, 327)
Der Dichter belehrt nun den Leser, dass Alles, was er von der
Liebe zur Schönheit sagt, nui' \ou der Liehe Gottes zu verstehen sei:
Mein Gniss an Sie. derselb' ist allegnriscb.
Der kommt \(Ui mir zu mir und ist niebl melaiiboriveb. (:!:i:!)
i
XVII
Im- srliiilh'l nun tin ln-soncleivs Gedicht von zwei und filnfzitr
Dislirlicii rill. (.'{34 — 'Mli) dessen liesondrrcr Zweck, niimlicli i\ri-
l'rcis i\vr Seliönlieif . erst in den Iclzicii lünr IHslicIicii kl;ii' wird.
Der NelieMliiihler Irltf jefzl als Verseil wiirzcr und T-.idler iinl.
(3S!) „. ;t'.M))
Die mystische Versammln n«»- nnd Zersireun ntr wird erkliirl:
Ein jedes Glied von llir xcisTiiuiwlt den Zerstreuten,
Ein jedes Haar von llir zi-isiiciit den ihr (Jcweihten (41*).
Dann kömmt der mystische Reigen (Simää), durch welchen
die Seele bald in den Zustand ihres ersten Bcwiisstseins des Vertrages
mit Gott versetzt wird, ludd wie in ileii letzten Zügen liegend zu
ihrem Sch()|)fer zurückkehrt:
Her Iteigen zeisil das liild der niystisclien Begelstriing,
Es stellet fest der Tanz die eigene IJeiiieislrung,
Das Kind sehnt sieh naeh dem, der koset ihm zur Hand,
Damit es (liege anf ins erste Vaterland.
Beruhigt wird in lliiii die geist'ge Anfregimg,
Sobald die Amme bringt die Wiese in Bewegung. (434 — 436)
Nim folgen rein moslimische Religionspflichten, wie der Umgang
um die lv,;'di:i. und Worte des l'roplieten. vr»n welchen dei' Dichter « ie-
der zur Lichtlehre zurückkehrt:
Der Orient des Liehts ist Glanz von meiner Fhir.
Auf meinen Pfaden ist das Weltmeer Tropfen nur. (WT)
Als die Kugel (wie es im Koran heisst)sich vor Adam niederwarfen
und denselhen anbeteten, beteten sie in Adam nur den Mystiker an:
Ich sah Anbetende, liie traten mir \oian.
Die Engel beteten in mir den Adam an. (476)
Die Veirumff ist mit der Schönheit im Streite und der Auliliek
derselben ist der Seele nur möglich, wenn sie sich von dem Kli'ide
(dem Leibe) befreit :
Und als der hiebe Kleid als Vorhang aufgezogen,
War das Celicinmiss niicli \nii dem Gclml cMlIlotren. (.Viü)
WIM
Imlcni (tii' (llii'dcr ich an Ilireni Leib crwaiiiil .
Mab' ich mein cJü'ncs Icli an Ihicm b-h iiiiiarnit. (j3(I)
Diis Gedieht geht nun /ii (h'ii Xiimcri und Eigenseliaften iilior:
Niiliiw endig sinil iUt \m. ilcr r.igcnschaflen Spuren
y.v.v Wissenschad der Well . zur henntniss der Naturen, (H43)
Hit ijü'enschaileii Sinn sielii aMs^enii küriier f'esl,
Der Namen Werlb sieb niebl ibircb sinn lie^limmen b'isst. (i>48j
Alle Sinne sind nnc Kiner und hei dem vollkommenen Mystiker
verhilt Kin Sinn die Stelle von allen anderen:
Das Aug" hat Tast.'iinn mm. das Aiig" vertritt die Zungen,
Es S|iriclit das Oiir. v.w hören ist's der Hand gelungen. (liSO)
Der Mystiker oder vielmehr Gott, mit <leni er l'^ins ist. lnlit das
Lehen der Welt in allen Elementen :
Was in den Lüden lliegt, was auf dem Wasser sciuvinimt.
Was in dem Feuer brennt, wird nur dnrcli mich bestimmt. (öüG)
Die nächsten dreissig Distichen enthalten eine sehr künstliche,
aber sehr nnnütze Spielerei von vier Wörtern, welche in einem Disti-
chon deich khnffen nnd welche sich alle auf die Namen nnd Eiiroii-
Schäften beziehen; diese Spielerei kehrt eilfmal wieder, also in Allem
vier nnd vierzig Wörter. Der mit Gott Eins gewordene Mystiker ist
Alles in Allem :
kein Sprechender, der nicht mit meinem Worte spricht,
kein Schauender, der durch mein Auge sähe niclit.
kein lli'irender. der nicht verniiliiue durch mein Ohr,
Um! kein (iewalt'ger. dem idi nicht stände vor. (640, 6«)
Nach der iMwähnunff der vier Stufen der Seelenwanderuns;.
\esch. von einem menschliehen Körper in den anderen. Mesch.
in einen thierischen, Fescli, in eine Pflanze. Resch. in einen
Stein, (r>".3, ().'>4 ) erinnert der Dichter den Leser, dass er nur in Gleich-
nissen spreche mIc Ilariri in den Makamat. (CC>C>) Die nächsten
zwanzig Distichen sind der Erklärung der Wissenschaften treweihl.
p
\l\
Kr vorstellt dii' Spruche der Vöfrd und der Tliiere:
Im uiiiiilcrst ilifli des Tons, du uiiiidfiM ilirli der .'^|iraflic .
Wif sicli in rrciiKk-r Ziiiis' das Tliier vcrstäiidlicli iiiarlic ((iHf>)
Dies isl der l ehergiiiiji; zu einer kiir/.eii ISeseliriilniiiv; meiiseli-
lielier Tliiilit!;keit iti allen Z\vei<>'eu und Zustüntlen. im Kriege und
Ki'ieden. zu Land und zur See:
IN kiuiiiiicii die Kaiiici'!' aus Wusii'u lierKt'Zügoii ,
r,s iiflicii in dem Meer die >idiiir enilier aiil Weisen. (tW7)
besonders nierkwiirdiff ist in der Bcsclircibunp^ des Krieges d« r
Vers, «elelier das im Wasser lii-enuende pMMeeliiselie mler virlMicIii-
cliinesiselie l''euer hesidireihl :
Hie einen sinil \erseiikt in ihrer Pfeile (liiitli.
Mil rianime, hläiilicher. die hrennet in der Fiiilli. («93)
l'iid nacli vollendeter Ik'schreihunjj;- die daraus li-ezoirene Lehre:
Das was du liier seseh'n, isl Eine llandliin"; nur.
in nianniglaclier Fenn \enleekt von der Natiu'.
Ziehst du den VnrhaiiL' weg;, so siehst du Andres niriil .
Die l'ermen zeiiicn sich ilir all' in r.ineni Lieht. ("04. 7o:J)
Alles dies isl nur (laukelei und Vorspiegeiuni;' der Sinne, in
den verseliiedeneii l-'drmeu isl nur Kin Sinn, und in dm verseliiedeneii
Arien (IdII zu verehren nur Ijiie Keligion :
Niriil alle Völker sind's, die in der Ansicht schwanken,
Nieiit jede iSecte irrt im Fehle der Gedanken.
Der Sonnanbeter liebt das Licht der Sonn' am Moriien ,
l'nd er verehrt sie, wann im Westen sie geborücn.
Des Magiers Feuer war (so ist's auf uns sekommen),
Dincli mehr als lausend .laiu' aiil' dem \llar enl^lniimicii.
Me wdllicn diM-h mir Mich und keinen andern noch,
lud äusserten sie's nicht, so war's die Absicht doch. (TXs. 741»
llcr Itlehler keliil dann wieder zu (miIIi's Namen zuriiid» :
Durch (JoLtes Xanien geht der .Menschen riiiiii niid l„is>en.
Die Weisheil vcJHTiticl \or da-- wa*- zu llum und lassen. (7i:i)
XX
fielciti't werden sie hier durch Beschlüsse zwei,
IMireh Grill', der seliü ninchf und der vernialedei. (T4i>)
Ihircli (las letzte Distichon fcillt der Diehter der mosliiiiiselicn
Lehre heim, wodiireh der Mensch von Euiijkeit her zur Selit-kiil oder
Verdanimniss bestimmt ist; der Dichter verg-leicht sich nun mit Moses,
der im heiligen Thale Thuwa, das im 12. Verse der XX. Sure
genannt wird, und dem noch kein Heisender am Sinai nachgefragt
hat, die Schuhe auszog, um sich dem Heiligsten zu nähern , er hedarl'
anderes Mondes und anderer Sonne nicht:
Mcht nnlerseht mein Mond und meine Sdnne nielil.
Die Sterne haben all' \(in meinem niu' ihr Licht,
Des Himmels Sterne seh'n nur ihres Laufes Bahn
Durch niicli. und meine Entrel lieten mich niu' an. (7ö7, tös»
Und zum Schlüsse ruft der Dichter die Hörer oder Leser auf:
Auf! Auf! zur ewigen \ersamnielung der Geister.
In welcher kleine Kinder sind die grauen Meister.
Es trinken nur den Hesl von mir die Zeitgenossen.
Pas Trell'liche vor nur ist \(in mir ausgeüossen. (76ü, 761)
Das letzte schon oben erwähnte Distichon, womit das erhal)ene
Gedicht schliesst, in welchem der Dichter alle Gedichte seiner Zeit-
genossen als Hefen und das seinige allein als reinen Wein ansieht, und
wodurch er alles Treffliche, das vor ihm da gewesen, als von ihm
ausgeflossen erklärt, ist des Sängers nicht unwürdig, der in göttlicher
Degeisterung das erhabenste Gedicht ausgemeisselt hat, das in den
Literaturen des Orients und Occidents stets einzig iu seiner Art
bleiben wird.
XXI
lesser
l,('l)('iislK'srlii'('ilniiiü; Ihn-ol-Fiiridli's.
I'l'> (dilcr iiiirli Kli II I -Kilsi Ml) (hiicr li. l'^ I) 1 1- II ;i s ;i ii Ali
liil l{. Ali' .■l-ll;iiiiiiwi el-Mifsri'. Iienihiiit :ils 1 1. ii-n I-
(Icr Siiliii des Erblheilers '). iiiil lii-iii ICiiiciiiKiiiicii i'm'Ii-
i. der Adel, sliiiniiilc ;iii> einer in ILini:i iinsiissiücn
der Ehreiiiiiinu- der Adel, den er verniiitliliili tieiii
Adel seiner Gesinnunffen dankte, schildert ihn der zweite Khreiiniinie
Snltiui-ol-ÖseTiäk, d.i. der Sultan der Lieiienden -) ((iottes); diesen
zweiten ülirennanien verdiente er dnreh seinen iiiystiselien Diwan. v(in wei-
ehem die Tai je das berüliintesle der iiiystiseheii tJeiiiclite der Araiier ist.
Der Diwan «nnle weder von ihm selbst, noch von seinem Sohne, dein
Sclieieli K,i' 111 ii I e il (1 i 11, sondern erst von seineiu niiitlerlielien Knkel Ali
ffesammelt '). Der iinkel Ali i^ilit die folj;eiide l'ersonallieschreilmni; seines
(Jrossvalers: „Kr «ar von mittlerer Statur, wohlffeliildetem , rothg'erärbfeiii
tiesichle, dessen Hötlie jeilesmal, wenn er ziiliörle oder heseistert war.
höher stiep;, in diesem Zustande überlief ihn der Sehweiss am ganzen
Leibe, so dass derseilie iinler seinen l'iisM'ii aiil' die Krdi' rann, leli hahi'
' ( Her lüimiis tfilit ki'ine ;oulcrr Kikhiriin^' iIcs \\ Orlcs c I - Kii r i il li : llui ( li;illils:iii siifil.
(liiss (■ l-I'';'ir;Hl li <len M;mn hodciilc. welcher ileii Woiliern iloii iliiieii 7,ie,'eliinij,'eii
.Vnllu'il ziisclireiht. ilies ist vifllrieht die enffere Itedenliin^ von ol-K:irldli. iiinl
diilicr die \nii Hill ('liiillik,;lii »njjcgelicne .Aiisspriiclic kein Fehler, wie Freilierr
.M. )i. \. Sliiiii' (lim ivliiillik,uiis hiii<;rii|)liieiil diolliiiuiry II. B., p. :tOO) nieinl.
-) t'ri liililiiillieeiie I!(idlei;in;ie ciil;iliii,'iis patr. 'l'.i'.i und Nii'oll papj. 7U(i.
') l'"lii>;<'l .\r. .'ilüil, wo alier der /.weile Name Ali felill. iiiiil üherdies die l'elier-
sel/.iin;; a rilln Selieiklii iinrielili',' ist, indem es a l'iliii Selieikhn lieisseii
sdlKe. indem ilerSelieieh l\emal eddiii. derSiilin llin-nl -F;i i id li's. der üesil/.er
der (ledielile war. und niehl der Sidin l\eniiileddin's: Sil\estri> de ."^a^'v (Cliresln-
inalhie III) und Mr. <;ranj,'erel de la (Iraie^'i' nennen den miillerlielien Knkel llin-i'l-
Kilridh's liloss Tun des diseiples de l'ordre li e ee pne(e. llin-nl-Karlilli
war kein OrdeMssIll'ler und Mi sein imillorlieher Knkel.
XXII
unter den Arabern und Pt'i-sern nie einen schöneren Mann fieselieii und äliide
iiini sehr in den Gesielilsziigen, seine NViirde veriircitelc in allen ki'eisen
Ruhe; Fakil^(' \ind Fakire, Grosse und Emire, Richter und Wefire sprachen
ihn mit Elirfureht an. als oh sie zu einem grossen Könige sprächen. NN'enn
er auf der Gasse erschien, drängte sicli das Volk an ihn. um iiini die Hand
zu küssen oder sie wenigstens zu berühren, seine Kleider dufteten \\(dii-
geruch aus, er spendete freigebig und nahm von Niemanden Etwas an; so
sandte er dem Sultan Aegyptens el-Melik, el-K,ämil tausend ihm ge-
sandte Ducaten zurück." Der Enkel, Herausgeber des Diwans, erzählt weiter
aus dem Munde des Sohnes Ibn-ol -Färidh's, dass, als dieser zu seinem
Vater von einer Reise zurückgekehrt auf das Freundlicliste von ihm
empfangen worden \\ ar, Ihn-oI-Färidh damals den ihm angetragenen Posten
eines Richters der Richter abgelehnt und sich in die Äloscliee el-Efl^er
zurückgezogen habe, wo er bis an seinen Tod verteilte. Als Ibn-ol-
Färidh zu Mek,k,a in die I\Iedrese Seifije trat, fand er dort einen Mann.
der an dem Thore die gesetzliche Abwaschung verrichtete; Ibn-ol-Färidh
warf ihm dies als eine Unschicklichkeit vor, und der Mann sagte: „0 Omerl
was dir nicht in .Xcgypten aufgeschlossen ward, ^ird dir in Hidschäf auf-
geschlossen werden." Ihn- ol-Färidh erwähnt diese Mittheilung als eine
niel^k,anische Eröllnung, welche zu dem Titel des grossen zwölfbändigen
Werkes Mob ijedd in 1 hn-ol-.\rebi's, die mechanischen Eröirnuiigen, den
Anlass gegeben haben mag. I)ei- mütterliche Enkel erzählt noch mehr
dergleichen Anekdoten aus dem iMumle des Sohnes Ibn-ol-Färidbs: „Der
Scheich Scbemseddin el-Elki, der Scheich der Scheiche des Klosters
der Glücklichen (Sa'id es-Soäda), habe mit seinem Herrn dem Scheich
I^emäleddin JMohammed, dem Sohne Manfsür Kilaiin's, dann dem
Scheich Nuroddin en-Nachdschi wäiii und mehreren Ssofi den Dich-
ter besucht und ihm vim dem Werke Ssadreddi n"s, Nafm es-soiük,.
(dem Commentare Ssadreddin's zur Tai je) gesprochen, worauf der-
selbe seltsame, nur Mystikern verständliche Reden geführt. Der Scheich
Scheniseddin el-Eiki sagte: der Scheich Sa'id el-Fargäni habe
einen Commentar in zwei Bänden zur Tai je geschrieben, in welchen da>
Beste vom Scheich Ssad red di n oenonnnen sei." Der Richter Dschemal-
eddin "ah dem liei'aiisiieher des Diwans die Km
■r Scheich
i
will
•=^-' - - —^
Kafwini, dor Hidilcr der Richter zu
l)scli(Mii;ilr(l(liM Mniiamnicii ei-K;
DiiiiKisLiis . i'iiicii CoDinioiitar der Tuijü in molirorcii ISiiiuleii <.'osi'lirii-li('ii
IiiiIpi'. .\;ii1i di-i' .\ussa{»'e seines Sidiiics \\;ii- lliii-dl-Fiiridh iiicis|i-iis df>
(ii'lir;iiiclii's sciiici- Siiiiii' ln'iuiilil . iiidt'iii er « cdcr liiii'li' iiorli .•.;ili. «imIcm-
ass iKJcli liMhk iiiiil «ii- tiidt ihdair. Hm - nl - Fäi-idli lic(i(cllc die ftrosse
Talje zuerst dir llaiiclie des Allzä rll i e li eii iiiiil die K I i'i ii nd i e ii
des Paradieses '), später hetitelte er diesellie die pa ra d iesi seil e ii
Krieiieli tiiriifeii -), iiis iiiin eine Krselieinung des Propiieten diesellie
die Aiiiirdiiiiiiir des inystiselieii Wandels ') zu betiteln liefahl. Dei*
liiclilcr (Irr Hieliler Takijeddin A Itd e rr a li ni a n . (Irr Sohn der l'iMlilir
des A i'( r. «eieliei- zu Kndc der l!ei;ieriMiü' Maiilsiir K i 1 a ii n's W'efir des-
sellien war, s|)raeli sieh ij'eireii den Schi-ieli d-Kiki (dienfalls zum I^idic
der Tä i j ('• ans *).
Wir ühernelien hier die \'ersc Hm -id-Färidh'.s. «elclic Hm Chaili-
k,än ans dessen Diwan mittlieilt. inni erwähnen naeli deniselhen nnr dei-
loli^enden heiden Disliehen. weil sio llm-id-l'"äridh sellisl. als im Sehlafc»
ihm ('inii<'i;elii'ii . miti;etheilt hat:
Ich schwSr' es bei der Sehnsucht meiner Triehc
Ind lici (lein Ansch'n, das mir uilit (leduld,
l)ass Ich u't'schau'i nur lijch und Deine Huld,
Dass Ich für andern licund nefühlt nie l.lebe.
Ilimd- h'iiridh war iihritrens nach Hm Challik,iin nichts minder als
ein {i;rändieher Aseete. sondern ein üdter (iesellscharicr. dessen Liehens-
wiirdifrkeil allji'enn'in anerkannt war ; er verfasste ausser den jrrossen
mystischen (ledichlcii. «('Iclic seinen Hnhni heLTcindeten ( die urnsse und die
^.ji-.r ..> , ,rr ..^/y
t/'' •.
:/' .,y
' .^--^ c!:'' J-' i
') IhihiKcliiiri ilcc l.oydiii'i- lüliliiitlii'k . ilcr orii'iil:ill«lii-n \kii.l !,■ iin.l d:i> /.ii
Ihili'l) lillio:;iM|>lilrlc> W'i-ik.
WIV
kleine Tdi Je und die Chiinirije), nuch Hätlisel und Gassenlüiner. einen
der letzten auf einen Fieiseiierjungen iiat uns li)n (1iailik,;in initjifellieill.
\iv war zu Kairo am 4. Siliiide 576 (27. März 1182) frelmren. slarl) am
2. DscIiemasi-ul-Ewwel 632 (14. Jänner 1234), und ward am Klis.sc de.s
Berges Mokatham hei Kairo zur Erde Iiestattet ').
') Von seinem Hiw^ni' boliniU'ii sieli ;iuf rleii Bililintlickcii zu Oxfiinl (ilcr Uodlci-
anisclien uiul dor FiiKlflilVselipii), zu Wien (auf durk. k. Hof-Bibliotliek und in der
der k. k. orienlalisehen Akademie), zu Lejden. Paris, flotha, Hanibnr«,',
Kopenhagen, l'psala, Petersburg, Neapel, iin Escurial und in
der der asiatisclien Gesellschaft zu Caleutta ein paar Dutzend Exemplare,
und auf der Leydner Bihliothck allein ein halbes Dutzend der Conimenlare der
Täijc, niimlich die Burini's, Ahdolgani en-Na hol si's, Mahmud cl
l^iischi's. Sc li c r efeddi n el-K ai fsa ri"s und Sc h eich ol-A 1 wa n"s. Zur
vorliegenden Ausgabe sind ausser den Handschriften der Hof-Bibliothek und der
k. k. orientalischen Akademie noch die mit der letzten gleichlautende Handschrift
der Leydner Bibliothek, dann der vom mütterlicben Enkel lhn-ol-F;Iridh's heraus-
gegebene iin Jahre 12.j7 d. H. (1841) zu Haleb li(liogra])liirfe Diwan, und endlich
die noch im Besitze des Uebersefzcrs sich belindende Handschrift des Commcntars
des Scheich Däüd el-Kaifsari benützt worden; aus der letzten, in Ta'lik
geschriebenen, wurde der Text mit den Vocalcn der Urschrift unmittelbar gesetzt,
und in dem Satze nicht auf die Gleichheit der Zeilen gesehen, welche durch
verlängerte Verhindungsstriche leicht herzustellen gewesen wäre, sondern die
Befriedigung europäischen Auges durch die Schönheit der Schrift bezweckt. Es
ward hierin nicht der Gebrauch orientalischer Handschriften , alle Zeilen in Ge-
dichten gleich lang zu halten, wohl aber der europäische Kunstsinn, welcher auch
in den grössten Musterwerken des Druckes die Verse nicht gleich auslaufen liissl.
berücksichtigt; hingegen ward aber durcli ilen besonderen Abdruck des Textes und
der l'ebersetzung dein wesenilichen Bedürfnisse des Morgenlamlers, seine Bücher
von der Rechten zur Linken, und nicht von der Linken zur Rechten zu lesen, volle
nuensis an der k. k. Hof-Bibliothek, besorgt.
XL
'0^£M %!ojL'£<i^j[i-£
IBN-OL-FARIDH'S,
9^} i'l'
■-K\
Dem l{esit/,i'r (lliick iiml lleill
I- II 1. 1 .'-r-r - ».
^..^«^^a.
Im \anien des Königs, der ohne Oleifhenl
■ > *
Mich trankt mit Licbesweiii des vollen Auges Hand. ')
Der Becher das (Jesicht, das über Schönheit stand.
(•ewissheil ward mir nun von ihres Tranks Entzücken.
Kenn der (icheimnissrausch verräth sich in den Blicken.
Des .\uges .Vpfel ist als Becher mir genus.
lud in dem Bausch genügt der Eigenschaften Zug. -)
In Sehenken ^) brachte ich den Dank zur Zeit Genossen. *)
Trotz der Berühmtheit blieb Geheimniss doch verschlossen.
Ah Nüchternheit verging, ward der Genuss begehrt.
Erheiterunu: ward mir durch keine Fiirciit verwehrt.
I
7.11 ilciii \ Crtriiulon ward tnoiii Nchj-nliulilcr min.
Kr schiMit ilic .M;i;;crl<i'it. ili'ii Wiiiidfl iiiid diis 'l'liiiii.
Kr srli;iiu'( niciiics Lcili's und iiii'iiicr Seide Leiden .
Wie er sie nie ife.sidi'n dniclis Unglück von den lieiden ;
Kr liört ;iu(di ohne W'nrl des Iferzen.s tief.ste Sorj^reii ,
l'iid mein (lidii'inini^s Ijleilit iliin immer inelir verl)or<;en ,
Kr lef:l sein Olir iiii's Herz wie M;iiil\nnl', '-J der vielliöi
l'nd « eiss aueli idiiie Aiij,'-, \\ as in dems(dlion störijj.
Der Nebcidiuiiler jiali alsdann dem Stamm die Kunde
Von meinem iuiss"ren Sein und meinem innren Bunde,
Dem Paar der Knu'eln «ileicli, das. wie i,'e(dTenl)arl . '•■')
Der Menselii'u llandliiiiucii in seineni liiieii iie\\alir(.
Er wusste ni(dit zuvor, was in dem Innren laif
Für ein (jeheimnissseliatz, der dann erst kam an Taf,'.
.\l.s aufgeluihen «ard des Körpers diclifer Schleiei'
l'nd das Geheimste sieh enlwiekelle ersl freier.
Ks «ar ihm Mniiekamit, was ieh im Herz hewaiirle.
Bis es mein .Siidiiien nml die Schwäche olTenbarte.
Die Krankheil, wel(die ich verhornten, kam zu Tag-e;
dar seltsam ist die Lust und wahrer Liehe Lage!
Viel ärger ward heridul des Krankheitsschadens ("ii-aus.
Die Thränen plauderlen der Seele Sagen ans.
Weil er Verderben sinnt, weil er den Orl nun weiss.
An dem verborgen «ai' die Licdie, die so heiss.
Wenn schwebend in der MitI" von Sehnsucht und Cienuss.
Durch diese oder den zu (irumi ieh gehen muss.
l'nd wenn im Vorhans i-) mir zuriM'kgahst meine Seele.
(ilaub" nicht, dass fern von dir ieli Haus der Freunde wä
Das Aeussere verriilh die inu re LeidcuscbafI,
7,n künden l'nleres geht über meine Kraft. '«)
hic
30
Xi
Ich schwieg aus Schwäche, die mich viel zu sprechen hindert.
Denn spräche ich , es war" me
L>1
[idert.
mein Oram uii
Uie Heilung bringt den lod, den sonsten sie nbwehrt.
Es wird durch Selinsuchtsdurst des Fiebers Durst vermehrt.
Das Kleid des Zustands ward schon längstens abgenützt.
Die Lust kann nicht aus Lust vernichtet sprechen itzt. '" )
Wenn die Besuchenden des Schicksals Tafel läsen.
Wenn sie ergründeten der heissen Liebe Wesen,
So sähen sie an mir nur den zerfairnen Geist.
Der zwischen dem Ruin des todten Leibes kreist.
Seit ich verfallen irr', bild" ich den Leib mir ein, "^)
Ich kann begreifen nicht, dass ich soll wirklich sein.
Es liefert den Beweis mein trauriger Zustand ,
Dass vor dem Leibe langst mein irrer Geist bestand. ")
Ich sprach von Liebe, nicht dadurch Dich zu langweilen.
Aus .\ngst nur, um dadurch den Kummer zu zertheilen:
Den Feinden zienit es wohl zu zeigen starren Sinn,
Die Schwäche ist allein l'iir Liebende Gewinn.
Die Klage hindert mich, dass ich geduldig sei.
Und wenn ich klag', so klag' ich doch nicht Feinden frei.
Zu loben ist an mir als Liebendem Geduld;
Doch wäre sie bei Dir nur tadelnswerthe Schuld.
Was Dil an Gram mir gibst, zähl" ich zu den Geschenken,
An Lösung uiisres Biiiuls ist nimmer zu gedenken. -'")
Was mir auch widerfahrt von Dir an Qual und Plagen.
Ich werde danken Dir statt je niicli zu beklagen.
Und wenn die Qualen auch die Gnaden übersteigen.
So ^\erd' icii dankbar mieli für Deine Lieb' erzeigen.
Was mir von Dir zukömmt an Unglück und an Peinen.
Wird statt Verzwcifelung als Kleid der Huld erscheinen.
40
^
Was CmiIcs ich oifnlir. wnnl mir von Kwipkcit.
Das Böse ist oiti Werk des Sklaven in ilcr Zeil. -')
Wer ilrol» ijiicli tadelt, will ziiiii Irrllmm iiiic-ii vericil.n .
Lud nur aus Eifersucht mir falschen Pfad lierciten. =-)
Schniiiht dieser mich vielleicht nur aus Behutsamkeit.
\\ie einst im Paradies Iblis geschmäht aus Neid?
Es kann mieli wenden doch von Deinem Pfad nicht ab.
Wie sehr er mich versucht und Böses mir eingab:
Ich habe keine Kraft die Unbild zu ertragen,
leb kann dafür nur Lob und Dank der Liebe sagen.
Doch Deine Schönheit gab mir Stärke zu erdulden
Was Du aufladest mir ohn' eigenes Verschulden,
Ich sah die Schönheit nur, mit dtr Du bist geschmückt,
Vollkommenheit, die mich vor anderen entzückt;
Du überliessest mich dem Unglück und dem iMnck, ")
Doch dieses ward für mich der allerschönste Schmuck.
NN er aber Schönheit nur der sinidichen nachjagt, =*)
Der bat schon dt-m Genuss, dem köstlichsten entsagt.
Diiith Liebe lernet -') die Seel", es sei kein l'ngemacb.
Wann heisser Leidenschaft die Trennung folget nach.
Durch Freundschaft 2") «ard udcIi nie dem (leist die Ruh gegeben.
l nd duicli die Freundlichkeit •'■) ein stilles reines I..eben.
NN o war" für Liebende die stille Itnli. Heil Ilci !
l.'nd Eden wird erreicht durch Miibcn nianclierlei. =*)
Wird freie Seele auch mit jccicin 'riii--t vcrkiistct.
So «ird sie nimmer ibicli nach ihrem Wunsch getröstet.
l'nd wird sie auch entfernt durch Trennimg und durch Fluclil.
So bleibet sie doch Iren di'ui Ziel, das sie gesucht.
Mein Bitns ist es nicht, zu gellen liier davon, -')
Verlüugnen «ünle ich dadnreli Religion.
CU
f>:i
s
1
s
K.s /(ii'iie \M'i' (hl \\\\\. NM'iiii l)ii iiiil iiiii' /iilVicili'n .
Was kiiiiiiiii'rr.s iiiii-li. Hriin mir iIit IOiIIcii LiiIi lifscliicili'n '.'
\iilpi'tiT '*) iiilil <•>., ilii' in l)ii- nur Sclnmi's licltcn. •"•■■)
Icli l'ligeii.M'liiirii'n ^mcli. ilii' iinr nii'in lirr/ lirlriilicn.
Krstiiinicl w.if irli niihl, Ih> hciiic l.icli' ii'li Uillilli-.
weil (lein KrslaiiMcn, das nur Dir allein niclil ;^allt'I ^")
Sic s|(racli /ii mir: du lia.st dir Andere ei'waldl.
Als Bliiiiler hast den NNCj,'. den oHencii vcrlVIdl.
Nerfulirl lial dicli zn dem, was du f;osaii;( , die l^iige, g.j
i| hie Selbstitesfliiinigiinj;. damil sie diidi lielrüge.
I)n hasl gegeizt naeli dem. \»'as dir so sclir vunniillien .
Doeli die Uegierde lial ilie Scliraiikeii ülieiireteii.
W ie kannsl enlucenen dn die seliüiiste, reinste Lieiie
Mit der AnliinlernnL; des seliändlielislen der Trieipe?
Hat liliiider '") je- zu seliauii das lleilerlein \ erlangen?
Kr denki-l nirlil daran: du lii>l in Ituli lii'laiigcti,
Ihi \\(dlte>l einen Ort. dess dn nicht wertli, lietrelen
Auf eini'm Kiiss . ndl dem i\\] \ ieles iilierlrelen.
Du streektesi ans die Hand iiauli oiiieiii grossen Glüeke. !)0
Wie viele «nrden scdion desslialli zerliant in Stiieke ! ^s)
hu kajn:-l zum Hanse, das \(ni rückwärts niidit "-tidil dllen. ''■')
hess Kingang dem. der klii|il't wie iln, nicht i>t zn liollen.
hn sehunlcktesl dein (iekos' mit Flitlei'slaate ans, '*")
N erlangend na<h der IClir', die nicht liir dich zu Haus.
hu kämest, wies dich ziemt, mit weissem Anücsiciit ,
Zn werheu um die liranl. die dir hestinnnri nielit,
lud wärst dn niedriger als l'mikt. der unterm B. *')
Ich wiiiil' erhidien dich zu nie i^elräinnter llidi :
hu sitdist, dass du nicht siehst, was du gelndVt znnial . !):;
hass das. was dn y-ezählt. ist idine Mass und Zahl.
I i
8
Gerade ist mein Pfad für die geleitet sind .
Dich aber macht Begier niciit nur gemein, aueii liliiid.
Zeit ist's, zu zeigen dir wie sinnlich deine Triebe.
Und wie durch die Begier verhinderst meine Liebe .
Du bist Genoss der Lieb' allein in deinem Kreise,
Was brauch *=) icli dir davon zu geben erst Beweise.
Du liebst mich nicht, bis du in mir bist nicht versehwunden.
Genügst mir nicht, bis icli in dir juich nicht gefunden.
Gib die Behauptung auf. dass du mich liebst von Herzen, loo
Such" andres Herz und lass die Lüge dir verschmerzen!
Genuss, den höchsten, wirst, hei! heil *') du iiii-lit i'rwcrbeii ,
Wenn du aufrichtig bist, haha! **) so musst du sterben.
Wenn, Liebchen, **) du nicht stirbst, so stirbst du nach Verlauf'.*'^)
\\ enn du nicht stirlist aus Lieb', so gib das Lieben aiifl
leb sprach: mein Geist ist Dein, nimm selben in Empfang,
Was wäre denn nidit Dein, was mein ist von Belang!
Den Tod aus Liebe ich fürwahr nicht fih'cht" und scheue.
Ich suche meinen Buhm in der Natur der Treue: *")
Ich wäre stolz, sprach' man: er ist aus Lieb' gegangen. Kij
Der Tod aus Liebe **) ist mein einziges Verlangen.
Auch ohne den Genuss sei mir das Sterben werth.
Wenn meine Liebe sich für Dich dadurch bewährt.
Gehör' ich Dir nicht an, so setz' ich Buhm darein.
Nur im Verdacht, dass ich Dein Liebender, zu sein.
Und wenn in dem N'erdacht der Tod mich überfiele.
Mit Freuden eilte ich als Märtyrer zum Ziele.
Und wenn vergossnes Blut man ^lartyrorthum nicht heisst.
So ist es mir genug, dass Du darum nur wcisst.
Mein Geist, der niedrige, kann sich zu Dir nicht schwingen, iio
Entfernt im schlichten Kleid *') nicht bis zu Dir vordringen.
■5
]
1'
Ilic llriiliiniL; mil iIi'Jii I nil , sie iink-IicI micli iiirlil /IIIi-i'H.
Sie iii:i^ ilii' Aiiili'i'i'ii Hill t'iii'i'lit iiliil (il'üMs i'i'scliülli'i'ii.
Du U'ciclisl viiiii \\ i'ii iiii'lil all. wi'iiii du iiiii-li ii|irci'sl hin.
lli'iiii iiK'iii vcrfTiissiii-s liliil ist (Jiiiisl nur uihI licwinn. '")
Wenn mir der Tod. dm du vcrlicisM'ii . \s iiln iVilnM .
So wird ci'höht't iini' mein l'rci> nnd inii ict WCrtli.
Irli fnrdi'i-o lieraus den liinust Itcschlo.ss'nen 'I'od.
In di'iM. Ulis du licslijnnil , tinil drr NCrscIinl) nirlil Nulli;
Denn dridiM isi WHIillliiil nur. dii' immer mir crllrlil. '') IK!
Wenn idin' Kntferniinjf nur, v;is du versprachst, hesteht.
Ich hofl" was Andre schenn. imd liiii dadnrcli hegliickt.
Weil nucli frei« ill"i;er Tod zur (ieisterw elt enli-iickt. *-)
Ich schwör's, ich ii[i\'\-r iiiicii der Licl)sten auf dem l'f;ide
Des Reclils. den Andere i)eti'eten oiine Ciiiade.
Wie viel Krsclijajr'ne sind in jedem N(dk nnd St: e. '■■)
Sic starben, ohne dass ein llliek nur \\;ir(l der Fhimme.
Wie \ iele starlii'M iiielit der MensclieM sehen an> Liehe,
I nd idieklesi |Im sie an, das Lehen Keinem bliebe.
Wenn Sie verfjessnes Hhit für ri'cht und hilliij hält. Tii)
KrreieJM' ieli den llnhiii. den hiiehslen in i\r[- Well. ■■'♦)
Ich sein» Urs. ireh' ieli zu (iniiid. sn ist's für rnieli Cieuinii.
(«ehoiiel werde ieli dnreh iiiiieiin iJuin: ''■•)
Kniicdri^t winde ich im Slanini . bis dass mir klar,
Dass iilier iiieiiie Krafl die kleiiisle Kiirdi-iuiL;' «ar.
Die Demulh war nur Sehwaeli. sie liielleii mich iiielil werlli,
Dass solche Schwache sr'i dnreh iliien llieiisl i;echrl. '''I
Nach meinem Stolz sank ich vuin ("ii|it'el liiichsler (luado. ■'")
.Mhniilij.,^ ^*) niedi'r zu dem unli'isleii der (iiaile.
Kein Naelihai' sehiilzel iiii<'li. mir idl'nel sich kein Thur. \'>:i
lud iiieiiHiii Kifer sieht kein Kliren|ilalz hevur.
10
tl
Wollt) ich iliiri'li Miiiiil iiiiil nlir llir |';ijlr iiiii' /.ii L;is|.
Sie mit Hariiilierziiikcil lui-in j,fiiii/.<'s Tliiiii uinr;is.sl, '■^)
Wenn nicht von Ihr iiiicin ii:is Ldli ilic Ziini:i- s|ii-irhl.
S<i höret :inih'i's l^iih ihis Ohi'. ihis IihiIii-, niciit.
(JntI lilhil MK'in Ohr ein \\ oi't in.s lli'ivi'nsheili<^lhniM,
Dem es ^ehoi-cliet nicht, sn hicilil ilie ZiNii>'e slunini. ''')
Ich hin ihnch iiiic Lirli' von Kilersiichl vciv,chi-l.
Üueh liiUfTii' icli Eifersnclit. erkennend meinen \N'eith.
Die Freude s;iiil;I nu'in (ieisl in :illcr ImIc rin. u;i
Es bildet sieh Bej^ier die Wtiiisclierlüllnng ein.
Wenn Sie iincli lern dem Ann', '>" sieht Sie doch Mnirj ((hr.
Wenn Wacliendem ^") man hält znr Schniach die Lii-he vor.
Wetteifernd mit dem Ohr, gönnt diesem nicht das Anj^e.
Dass es zu Grunde geh" dMrcli (Jelietadris Lange.
Die \\'al)rlicit gehl voran . die Menschen Inigen mir.
Wohin ich «cMdc niicli. sn wcnd ich mich zu Ihr.
Sie stehet als imäin vor mir hei dem Gebet.
Mein Herz hczengel. dass daiin Sie vorne sieht:
Kein Wunder, wenn dein Herz Sie wünschet als Imäm. i;;n
l):\ es znr Kihia sii-ii die Einz'ge nur nahm.
Wenn nach den Seiten sechs '•) sich auch die Augen riclileii.
Krfüir ich nur in Ihr des Iladsch. der Omret l'lliiiilen. •■*)
leii hele mir zu liii' auf der geweihten State. ''■')
Ich selbst der Gegenstand von iincm \\ nnschgebete. *")
Wir linden, lieide Kiiis, die cvi 'gi> Wahrheit wieder.
So oft wii' in di'U ,'^lanl) uns heteiul \\ci-|'en nieder.
Kür andi-res liehet hah ich nicht Lust ninl Neigung.
Iiid kenn" nur diesen /«eck hei jeder Niederheugung.
Wie vieler Urnderseliaft -') zerriss ich si-inm den Kloi-. i;;;;
\ nd aiil"^eli>set ward, was mich verhand zuv<u'.
12
r
I
i:;
Icli iiiilili' riiji'li ;il> ;ii'iii. ilorli uliiu' rrlilTiniitli .
Ich wiirf viirj mir liiimi'f,' ilii- Armiilli und (Ins (Jnl:
|):iss Hi-itlcs icli wofTWiirf. kiiiiti ;il> \ CidicMsl luii' irfltin. '")
i(;ll (iiplcrlc ;iiicli ilirs ilir :ui\' \\\i- lii'iili' Wellen.
Üitss dieses iiiieli N'erdicnsl. dies ieiii-lilclc inir ein. ''')
Ddcli widll' icli ■.uiiliTs iiiclil ;il>: (Ins liei Ihr zu sein. '"• )
l(di k;iin diircli Sic /um Ziel. d;i\()n ist der jiewcis '")
Verniitller. iler den \\ e^ dneli (dine Sie niidil weis.«.
Fjiiss freien Willen Ihr. n Krennd I diiss Sie hefeide. t7ö
Kr<rili in seihen di(di inil iinlio in der Seele.
Sei frei vun deiner Lnsl . sehwidi' iilier riiedVem Raum.
I);inn «irsl du wnr/idn fest nnd s|iriisseii « ie ein Hiinni.
Sei frieicli und n:di nnd lein , so wirst erhöret du.
Du k(dirsl v(in Ihr zn Mir. iiinl hleihesl d; in Ruh. "")
Kehr' s(dinell zurück, e-eliiirch'. liiil' di(di zn s;ie-cii heut:
i<di niiiic tniirL;en mich, um ;inl'znslehn zum Sireil.
Sei \N ie dii' Zeil ein S(di« erl . "'■') ninnn d;is N'ielleiclil in .\elit,
Nielleiehl h;il in (lefidn- fiiir M;inelien sclinn Jjebl'iiclit.
Iin zu e-efidlen Ihr sieh' ;iuf. slr(d)" nicht n;ieh Krende . ISO
iu Schwiich" vei-li;irre nicht, die führet nur zinu ficide.
Verfolge deinen l'fiul . steh' auf. «ciin auch zertreten,
Ktiti'eiss der Triiiriieil di(di. um di(di nesnnd zu retten.
Tritt V(ir. der du su laufj' dich (ieLiMern ziii,few <Midet .
Refrei' vmn Rande dicli. das im N'erderhen endet.
Sehneid wie ein s(diarl'es Schwert mit festem \ orsafz ein.
Sil « ird Rei^ierde dir gehorsam. williL;' sein. '"" )
0 nah dich Ihr. nnd \\ inst du sidhsicns hankcrut.
.Nimm an den ^iilen Itath. er hilft dir ans der Xnlh.
Nii'iit nahl sich Ihr wer reich durch Sti-chen nnd Itcuuiheu. Is;;
Sie wird den .Vrnu'U nicht, das Sehwier'L'e nicht llielieii.
14
i:;
Ich ii:tliiii ilii' il<-ii (h-s('Ijiii;i('I< . iiiili'iti ii-|| sie i'iiirci'iit
N'oii der (ifwohiilicit so. ihi-is Kiilic sie {jficriit.
Kein Scliri'i-ki'ii . »clclicii irli niihl iiiiferlptri-l ihr.
llics kiiiiii lir/.riini'ii dii' uiihiiilrrc licjjior,
l'tiil jcd«' Stiitc, «o im ITiiil' ich .sliuid. l)('.st;i(ig| ,
Diiss im (ich()i'.s;im ich als Sklave inicli iictliülii;!. "■')
Ich iichic sie ziiviir mich inciiiciii ciiiiicii Willen;
Seil ahir ich hcrcil, niii' ihirii /ii criilllcii.
Hill ihr (icliclilcr ich. der I^iolislc ihrer Sctdc.
Voriici ist".s mit drin Wort, d;iss meine Liisl ich «ähle.
Ich trat aus mir heraus iiiiil kann nicht w ii'dcikchrcn.
Nicht ineiiics (ileicheiii tiilt das \N ort vnni \\ injerkehreii .
Seil Sie aus mir heraus, bleiiil einzeln die Hcgier.
Mir kann es ziemen nicht mich iinizuifeh'ii mit Ihr;
Seit sie voll mir trctrennl. so lallt mir nimmer hart
liesciircihiinif von der Alljiclichlen (ieüeiiw art.
.Aul' diese Art hepinn' ich Ijiis niil ihr zu Mcrdeii,
Knd' in Krniedrigung des Hollen auf der Knien.
\ Crkläii'l ward die Lieh" durch meines Aiijies Ulick.
I iid jedi'r S|iie<>el strahlt mein eio;'nes Sclian'n ziiriii'k.
Sie liel zum Zeiio;eii auf des Innren Weseiilieil,
l>ie sich verklaret hat im (llanz der Einsamkeit.
Mein l\iir|icr oinij zu (!riind in dieser' Kiirenschaft .
Ich Irciinle mich \oii ilini. nur .Sie hat Leheiiskrat't.
Ich hielt mich l'i'st an dein liiiin von meinen Zeugen. "*)
hies kann die Niichlemlieit nach incni iiaiiseli Itezeiigeii.
llii- Nüchlcrnhcil . die mich iiaidi 'rrnnkcnheil eniziickl.
Isl mir mein .Sein, das >ich durch die \ crklarnni;' schmück!.
\\eiiii du mich niclil heschrcilisl als /.«ei. ist .Sie die ICiiie
Iteschreihsl du Ihr lüld als ICins. s» ist's das Meine.
20 j
•210
2i:;
16
I iiiicli . vi'iciiil In \\ i'xiilii-il ,
eil ;iiil'. zcrstn'iil diircli \Nirklii-lilii-il, "')
Ofrciiwarl «inl die N'ci-niiiil't /.rrslrciil .
iiiii'lt Hill' (liiicli ilii' AI)\M'S('iilici(. "^)
.NiicIitiTiilicil liir i'iiirii iiii'drcii li;iiir.
Min {|il' /Ulli llilllllirlsldlos '-') illll'.
r Miinl vcrkliiiTiul iiiir^^iTnllt ,
ili'Mi Aiiii' l'^rlViscliiitiii' iTsI f,'('ziillt.
t. so fTPiiütrt mir Niiclilrnilicil .
i'i'sl . wenn /.« fitcsMiiil ziT^Irciil.
dir. villi dii- jjelaiigest du
'-) dir. zur widircn lliiiiiiii'l>riiir.
iimpft , s;ili ich di'ii liliit'^i'n Zcimcii.
riiii'li ;iis Miisicr kminlr /einen.
:iiii Herfj, '■-•") icll scdirill zur l\;i li;i l'nrl.
p|(e( all den ^ erlieilii'iiiiu'surt.
aiil' deiner Seliliiilieit (llaiiz .
die hesleliii im Kleide ganz,
hiss . das Kiid isl d(i(di \ erciii .
/«eck wird nur die Kinlieit sein,
n Sinn liir das. was euii; scliim.
1 liei dem falselien Schmucke sleli'ti.
I Iteiz mir aus der' Scdiiiiilieil slammt .
IS der die ansif(diidi iie llamiiit.
Med s e li II li II und t'rülier Kais,
ml die Lull IIa L;lulieml heiss. '■-'*)
• an Kliieiiscliafl i;(diuiiden .
1 Lieliclien IHM' uidumleu.
s als (\fv Selilinlieit Ideal .
:irt in ilirein Lieli<'sstralil .
-ix;
nu
18
\)n- \\\o der Sniiiie Sti-;ilil, t-li' vom (icwülk vcriiiilll ,
Nim in dem (Jliis vorklärt vcrsclii(>d"ii(' Kiirlun s|(iell.
Das erstemal erschien dei- «aiueii Lielie Kraft
In Adam und in Kva ihircii die iMutterscliaft.
Er liebte sie, durch sie um N'ater erst zu werden.
Diii-cli die Geniahlschaf^ kam das Kimlerllinm auf Erden;
Sie fanden sich, weil sich das Aeussere geliel.
Durch Liehe, nicht durch llass, gelangten sie zum Ziel.
So hat die Liebe sieh versteckt und olTenbart,
Seitdem, zu aller Zeit nach der Aeonen '") Art
Erschien den Liebenden in mancherlei (lestallen.
In seltener Figur und ^^ eisen mannigfalten :
Als Lohna, 'Afel. ilzt in (Jinth der liehesheissen ,
Ein andermal « ard sie Bus eine gebeissen.
Air Andre inussten Ihr an Reiz und Anmuth weichen.
I 11(1 nirgends anders fand Sie eine ihres (jleieben.
Ilurch die Vollkommenheit von Ihrer SchiJnheit wird
In Anderen mit Ihr Einswerdung ausgeziert,
lud so erscheint Sie nur in jedem Liebespaar.
In allen Liebenden, in Schönen wunderbar. '=")
Mit ihnen bin ich eins, der Liebende der iichte.
Wiewohl sie mir voraus durch längst vergangne Niichte.
Sie sind kein andres ^olk,
it andt
Nati
In ihren war ich nur in anderer Fiuur
So war ich einmal Kais, ein andermal Üscheniil.
Itald war die 'Afet. •■-') bald Boseine <"j mein Ziel. '-»)
Bah
:.IV
(I war icn oiienliar uml liald war u'li v
ersteekt ,
Seltsam war icli enthüllt und seltsam auch bedeckt.
IC
s waren nie und die
liciit Wahn '■') in dem (•cnjiithi
2S0
25S
■mo
Sie waren Wirkiicbki'it in voller SchcMiheit Blüthe.
I'.t
die (ifliclitc Sin,
inicll ^'fl;iii>clii'l iiir.
h ^illi'iii lii'iMJiiil .
.s(p ilcr NN dl hckiiiiiit.
ili'lll Scli;il/. i,fi'\\ cscii ,
clii'lilcu NN rM'ii.
;ui(li'rii IIiti'h :\\> juicli.
•ciiit iij i I llu-cni I (• li. '-^-^I
l V(ir AihIitcii . t'iir«;ilir I
eil ;iiMlri'iii tjiit ii-li \\:iv\-' :
'(Irificl ii-li wcnli',
ijlückt (;iiir dieser Knie).
Illl'll '■'•') lllllSS
itl , ilcü llieli . den Sliiss.
;ius Kriiriiiiiiiikeit
uillil,'' iliiil liereit. "*)
Ml !• röniiniu,keil.
Kiiigezogcnheit.
Iielidiiit /M .seil).
u ciitllieirii der l'eiii,
■m Stos.sgel)et, "»)
ird' '*") lind Miijesliil.
mit di'li liriidi'rn :ili .
mir y.uu) i'irAi.
■, '\';\<j; und Niielit.
diniM^ nur iieil;iclil. '■')
lcniJL;s;imkeil .
illii; iinil liereit.
' Knllndlsiinikeil .
en mir die Zeit.
•HWi
270
2;.s
20
I
An iiH'irii' WiiiiiliT Iniir ilii'li IVst iiinl nicht iiu ^tnilii'n. '')
llii liiil' (lii'li aiiil jrii I'I'.kI ;(U iNciiiru ;iiis/,ii\Viiliil).>l'M. <'>^)
0 Kicnnd vnn licilicni Sinn. '^") fs ist dor F^ielic '■•'•) Tliiil.
hii- ili'ilii;kril Miii' ili's-.. der mir i^rliiirclil /nnnil.
Mi'in Itt'icil der Lii'lic lliih'n, nii'iii IIi'it dci- Liidir Wulin.
I'nd jeder l.iclicndi' dei'xdlicM I iili'rlli;in.
hie Liclic yclit zu (iriiiid und •-Icliel lern ileni M.mim .
Der scliiiiu'l nur den l-'lur I si-t/el niii-li liint;in.
Vüv niicli sind Liidi' und Ihiss nur hinuc einer Art. ■ili;;
1 nd meiner \N imd'rnni: Ziel ist nur die lliinniell'iilu'l.
liernliiue die Seid' in dem \ereiu mil mir.
\ im meiiu'n l>ieuern liist der Anserwällltc hier.
(ieniess dei' Midi und rühm' vui' ;ind'reu Menschen dicli.
Uitss (hl uul i'eiuei' Seid' im Aeusserii l'iunh'sl mieli.
Setz' iilier Sehiden dich himuis. die leieliten. seh« ei'en . '•-)
Sil idier die (iehol' und idler \\ Cislieit Leinen.
Durch Liehe siuninlc '■•'■') dir d;is lliirhsle. \\;is /.ii erhen.
Von dem Krkemn'uden. der strehet zu ei-wcihen. "'•")
Sei st(dz ih'u Snum des Kh'ids dtT Liul)eiiden zu sehh'|i|n'n. :(oii
Es ziehet ditdi hinanl' ins zu der Milehstrass' Trepiieii "•')
Die \N'issenseh;d'l nur Kius mit Gott zu sein erflehen;
Kiitzielie dieli der Sehiiar. die ;nulers sucht zu hdien.
Kinheitsliekeiiner sind ein unnelieurer Kreis:
Die Andren «cuiue. \\;is hriinehl es mehr lie«cis. '"-)
Du slii'h in diesem Sinn und hdii' hi|ii-s;im.
Ilu lidfic seihst dem \idk. mui dem du Ai'V Iniiim: '"■)
Denn «iiriiiijer tr;ii;st du den Preis des Kam|il's iliivim.
\ls ji'iier. nelehi'r k:iiii|iri nur «ei;en SIriil" und Lulin.
Sei sliilz ;ml' diesen llulim. dnidi ulme leeren \\';dm . ;t(»;)
Die Freude sehliige dir diis Miihl am hesteii an! i"*)
•>•>
\\'io viele Menselien iuit sehuii diese Eigenscliiift
^ <iii iiied'rer Staliim •'■) zur Iliili' eniiiorgerafTt !
Du l)i.st entfernt von mii' iinf diese Art und Weise,
Itie I'leiiis Midlet niiiil in dieses Staiibes Kreise. '"*)
Vom liölireii LSinai '") ist dieser ülierrajjt.
Du stehst viel höher ;ils du selber dir gesagt.
Dies ist die Grunze dein, hleih steh'n (an diesem Hügel),
Demi wenn du weiter strebst, verbrennst du dir die Flügel.
Denn höher steht mein A\erth . als was die Menschen streben, 310
Und über deinen Wertli hinaus geht dein Bestreben.
Von allen Menschen liab' ich dieses mir gesannnelt, '^*)
Dass unter Brüdern ich bin niicbtern und versammelt.
Mein Olir ist Moses "^J und mein Herz mit dem vertraut.
Was ich im Trauuu' udt Mohammeds Aug" *"•) geschaut.
Des Geistes Geist, mein Geist und Alles was du siebst
In der \atur, der Ausfluss meines Wesens ist.
Der Seelen Schöpfungen, ich hab' sie längst gekannt.
Wenn selbe auch nachher tiefahrten '■') unbekannt.
Du bist von selber '-^j nicht, «eil du dich Jimger nennst. .Ttü
Und dich nicht eingesaugt '■ = ) in uns allein bekennst.
Wirf weg ''*) Metonymie ''') und spricb nicht ohne Sinn,
Ich sehe Künstelei gefärbte nur darin.
Nenn dich den Kund" gen nicht, es stehet im Kuian:
Beinamen sind verhasst und feinden sieb nur an. '■")
Der Jünger kleinster wird iii seinem Herzen scbauen
Gedanken, die geschmückt als bräulliche Jungfrauen;
Der pflückt von eigenem Sinn der Selbsterkenntniss Frucht,
Scharfsinn und Namen wird in meinem nur gesucht. '■■)
Fragst (In ilm um den Sinn, sn spricbt er Wnndergaben, <"*) :t'ii)
Di
■r den \ ei'st
UHl und allen
\V
mm erlialien
T.i
II l'jiii'r.
ein (ii'iiM'incr.
I dir iiiicli \\cii(li',
11^' Willi iiu'iii Kiiüe.
eil ilii' Xoi'iii ,
iiml Form,
iihetoii "») Ziiiifl.
die Vcniiiiift.
ist nur Form, S'i.'i
lik sei ilie Norm.
auff^estiegen
1 «('iter lliegc'ii
Herrn liesteiil.
erslelil. 's^)
wie andre Meister, "**)
■rrii der (leister.
■') welche wähnen,
meines Sehnen,
om Lanf. '.iW
steigen auf.
eil nicht wäre,
meine Ehre. '*«)
lie Kr.steii lii.-i.'it ,
r fest. '■*')
L-h.
t mela|ihori.M-ii. "«)
Hl .
riiMj;- hin.
(iediciit. '"') ;t:{:;
'II iiieiil :
■i^
In ji'ilciri Sliiiiiiii ist Inilt i'iii inlcr. der li-liciidiL.'. •"-)
Der licsli' l>cii-liii;iiii isl iliT Liilic ziiirpstiindijj.
Du siclicsl \iclil> ;ils lyii-li' in ilcr vci'ciiiti'ii (licr,
('nd Nichts ist ihi zu .scliii iils frisclicr ■Iiilm^ihI Zier. '"'')
Wniii Sic iiiii Festtag reist, zu llir die Mcnsclicn liiiiu^cii.
Ks schauen liire Sciii'udicil :im der Stitmine Meuircu.
Die Geister slcirn \ci'lic|]| ;iiil' Hiiti' Scliimhcil \\;ii-t('ii.
\ (in lliiTi' Si'liiiulii'il sind dir Itlickc' :di ein (iurlcn. -"')
Ich seh' iin jedem 'l'iii,' d;is schöne Anjjesielit,
Demi jeder Tag -"••) ist Fest, :mi «cleiieni IViseli die Sielil.
l'iid alle Naclile sind mir iieilig. wann Sie uaiit:
Der 'l'ag, \m' ich Sie li-elV. ist mir des Freitags statt.
Zu Ulf zn |iilL;i'rn nur mein Strehen stets l)eüelirt.
Und jeder Stillsl;iiid ist dem an der Ka li;i werlli.
Ein jedes Land, «ni'iu mein Aug(> Sie erhiickl.
KrscheinI als Mekka mir, e;ezieret inid LicseJinMiekl. -"")
Ein jedes Haus von Ihr iiewulml. i>l mir Harem. ="•)
Als Haus der Trennun"- mir llir \ aterland lie(|nem. -'"")
Das Hans, vnn llii- lii'unlml. ist mein .lerusalem.
Erfrischung meinem Herz, die ihm nur angenehm. -"')
Des Kleides Schle|i|i' ist mir i\t's TcMi|iels Majestiit. '-'")
Der Slauh, der duf'tendeste der Krd". auf der Sic gellt.
Der Ort. den Sie hewohnt, ist mir ein sichrer Ort.
IMe Sinai -") tliun mir Xetii. sie sind mein fesler Hurt
Als Stalidiicn. «n die \\Clt uns nielil entzweit.
\\i> uns nicht trennen kann die hlisc List der Zeil.
Die 'l'agc suchen nicht \ Creiiiles zu zerw iililen.
Die Niichte strehen niciil uns ranlier anzufühlen.
Zlinille kiiiineii uns nur seilist entfremden nicht. -'■')
l'ngliicke stosscn nicht der Seele IJleicIiyCM iclil.
:!l!:i
\\\
26
Kein Zw isfliontriiijt'f kann lici Ihr ilcii Hill' iiiir sciiiliHli-ii .
kein Xictlorcr vormaji von mir Sic abziiwoiulon.
Des Nclicnhiililors Aiig", es ist im Schlaf hcfaiii^cii .
lies Xcbcnbiililcrs Aiig". es stört nicht mein Verlangen.
Iili l<iMiiie ki'inc Zeit als Zeiten der Genüsse.
l 11(1 alle sind für mich ni:r Jahreszeiten, süsse.
Mein Tag ist Abend ganz, an dem es milde webl.
W enn ich erwiedere das Weben mit riebet.
I)ic Xacht ist Zauberei, wann in derselben geben
Die sanften Düfte, die im .Abendwinde weben:
lud wach' ich eine \acbt, so ist der ganze Mond
Für mich des Schicksals Nacht. -'=) «eil Ihr Besuch niicli Inbul
l'nd nah' ich meinem Haus, so (indc ich selbes ganz
hl Früliiingsmässigung. in frischem Blüthenglanz.
So bin zufrieden idi liiiidurch mein ganzes Leben.
-Mit guter Morgenzeit, die lliesset rein und eben.
Gesammelt habe ich die Schönheit Jeder Form,
Dass sie bezeuge mir des tiefsten Sinnes Xorm.
In meinem Inneren gesammelt alle Liebe.
jtass sie verkünde dir von jeder Gliitli die Trielie.
Soll ich mich riilimcii. nicht wie -'*) .\nderc. die lieben:
In ilriii \ crgniigcu ist mein Iiuliin ganz eingeschrieben.
Ich halii' iiichr von ihr als ich gelmfl't. erreicht.
Dil
370
•hste X;i
alle, die nicht andrer
X;
deicht.
D
er Trcnnnnii- stosse ich die Xase auf die Erde
Auf d
ass nur immer mehr mein \\ iiiiscb erfüllet werde.
So wie ich sclilafcn sinir. wai-h" ich in Liehe auf
ml was ir
h l\liirirens thal . ist meines Abeiuls Lauf
Wenn Sie von ihrem Heiz den Mciisclieii allen gäbe,
37:;
380
X
111- diisiif nicht. ='■') er sich vor .Vnilrcii nicht erhübe.
Irli |)rii's ilic Scliinilicit zwiir in i\fv Itcscliiriliiiiiu Flii.ss.
Koch Sil' ^T« ;ilii'(c mir dcii iln|i|ir||cii (iciiiiss.
Nim llllil- Sclhillil('i( Zclli,'! rill jc'iliT Sii|||icil>lilllli.
Ilcsslr.illi ist ;illiM-scil.s Sir iill.'i- IJIi.ki- li;iiili. -'")
l)ii- Ailiiiulli |irciset Sic in ii'ilrin l'hitz lind l*iii',
l)ie Ziiii^c liiiirt Sir in iniiMii (iniNs unil Wiirtr,
Dil' X;iS(' i'irclirl Sir in ji'ilrr rciiirn Lull.
Im \N'(ilili;crn('lir Sir riniilllini'l iiinl im iJiilt.
In Allrin u ^is irli iii'ii' , Vrl'nrliin irli llii'rii L:ilil.
Mit Ihr ist il;i> (Irhin' ih'r llihi'r iill' vcrtrinil.
riiil jriirr Kns.s Min mir ist Ihr l;('^^•rihlrr Kilss,
Der Kuss der f^aiizeii Welt ist mir liir tnieh Geiuiss. -'•)
>\('iin Sir drn l^riii /.rrlegt, so wird d-.iriii sie sehen
Diis Herz drr IJrhr i;aiiz. (Irr i,Mii/.rn \\ rlt I5i'strheii.
VVas am srltsanislrii mir. iim tr(;l)°li(-hsteii Mukam .
War. dass iMiliiiillinii;- rr>l drn Zwril'rl mir hriiahm.
Dem Aiii;' \ rrsammrllrr rischirn dir lla^'- als l'rrnmisriiari .
Verein des (Jejifeiitiieils als l>irhr mir und Krrimdscdiari.
Der Tiuller lirlirt mieli, es scliiiiiiliet mich der Feitul,
Versehwarzer ist veriicdit nml Xarhiiar mir iiielit Freund.
Für dieses llesuitat niuss ich drn Dank Ihr sehuUleii .
Denn Ihrrr Tinadr mir dank' iidi's und Ihirn Ilnldrn.
Nicht gejri'ii Frcimdr nur lir«iihrt sich srinr lirnguay. •'■•)
Der HeujinnL; folurt rr ans srinrr eignen Neigung.
Die W'ohllhal kam \on mii'. von inrinrr rignon Seele.
I(di dank' rs mir. dass ich Kiiisw crdiiiig mir lirfeiilr. -i-')
(leseiiiil'le l'olglrii dann, dann uiirdr rist rnldrckt
In Volirr .Niirillrinilril . was liailsiii liislirr In'di'ckl.
Cin Slralil des Lichts ^rmigl drm. der seh inges|irriigel .
Fri'H'lermii; linlarl' niidil . wer sich s(dhst austrriigrl.
3S:i
H'.Ui
:t!i:i
'^8
V.)
St) scliuiit sii- ii-iirii (liirli iliiri-hs Aiiir' ilcr IMi:iiil;isic.
So liiirt sii; (lii'sc iloi-li diiirirs Olir d.'i- Ihii'iiinnic. ■'•')
Ks stellt KiiiliilihitmsliiMl'l siiii liii- )!i'v|ii||i'ii vor.
Dil- stellen »dlil \ei-tr;iiit :iii iiilss'rer Siiiiii' Thor.
(• « lllMie|-ii;U' ! ieli liiil lieiMilsciiet oillic Wein.
Tiiil freue lieiiiilieli iiiieli . ri;ieli W iiiiseli Itei^liiekt ZU sein. -■")
Ks t;iii/l nein iVulies Her/, es /illerii dii' W iiiulo. -3")
K.S jiilielt :miI' mein (ieist -■-) iniil klatseliet in ilie Münde.
Es wird d;is Herz --=) j^estärkt n;u-li W'nnseli diireli Wcjrl nnd W i-rki
Gcsc'liwiiclit der Siniifii Kr;dl. his ihre Scliwäclic Stärke.
Mir widersetzen sieii die \N csen alle hier,
|)ie einz'j^e llill'e wird mir nur i;e«iilirt von mir.
Kill jedes (ilied miu liir versaninieit den Zerstreuten,
Ein jedes Haar miu ihr zerstreut den ihr (leweihten. -•'*)
Sie ziehet ans das Kleid, das zw is(dien Ihr und inii-.
So dass die Treuunnu sellisl zur Traurinkeit «iril mir. •■'•^)
Hall Ailit. wie die üeiiier si(di heftet an die ."^iimeii.
\ erlaiiL;(iid diiicli die Lehr' Krieluditiinu' zn gewinnen I -"•")
Erwüiiiiiiii!.!: ihres («eists vor meinem (leiste steht.
So oft der küide llaiieh des .Morgenwindes weilt. --')
Kriniieriiii,^' von Ihr das (Mir in AutVnhr lirinift.
Wenn Moruens anf dem liaiiin die 'riirteltaulie siiitrt. -"•')
Dem .Mann des Augs -■'•') tliiit s wohl, wenn ilin zur .Mieiidzeit
Eriiiiiernni; an Sie des lilitzes Strahl \erleilit.
NN enii der (lesehmaek des IJeehers, wehdier natditlieh kreist.
.Nlir in Erinnruni; liriuul die Kost von ihrem (Ieist.
Es olVenharl mein Herz sicdi so den innren (iliederii. -*")
hie mir die .Semlniii;i'ii der äusseren erwieilern.
.Vn Sie erinnerl iiiiidi ihr .\ame im (jesaii,<>f.
Der ileigen siirieht mir aus i|i>s i,'aii/,eii NN'eseiis Draiifj.
41 :;
4-»ii
Wi
•M)
:u
lliMii Ort -■") des I flirilrillv /Ulli i^^iii/Jirlicii N'crfiii.
(icilliss. (Irr M'lilciriliis wirkt ;iilf ilic Seele ein.
NN er Mieilieii Splireii fuliil. ileii \ ii|-s;il/ /ii e|-|'eii-|le|l ,
Mliss iili iiiirrichr.lfeiii \ luliiilieii iiiir iiiieli i^leielieii.
Wie viele W cii;eii i^reli'n zu (iniliil. eil' eine siliilrll.
lieieli ist iler Anne, iler niir Kiiie W u^e seliliirft.
ts vei-liiiiifcsl (iicii zu sclmirn.
lir « ill vertiMirn : -''■-)
Hill Muster aiiliieslellt ,
■lim (iler ^\l•lt).
ick ;iiil' ileii Kiilifelt .
, Wiis sciiiindlieli liilll.
festen Sinn .
in iei^iiclieni Ilogiiin. -'••"•)
wiiriii iili riiliig wohne.
Mir (Iiilles 'l'iiriuie. -••'•)
ilie i e in e n"seli{> Siiiile, -■■•'■')
leitet llliell /Ulli lleÜO.
! iiins lieil'yfe lliiiis.
Mer«' iiacli Ssiif;i aus. •^')
iiss're Knie.
er heraiiliet «erde, -j*)
Min (liit'l allein .
'ele, die selioii rein.
'"") sei iiiiiiier iiiii' ein l'aar.
lein Ki'waelien war. '•'■)
\"i;eii \\ aiirlieil niinnil,
das (leset/ iiesliinnit :
sliiiiinl llliell kein üel'elil.
,elil alle W Cislieit leid.
4i:i
4:ill
;v>
T)(>iiii mir hclii'lilt nur ihis. wiis i'uii; her viTlriiycii . -"■•)
In Fcssi'lii liiilicii niicli die Siiiiir (l:iiiii C'cscliliijrpu.
Vdii III ii- k II III ml I' in l'n)|iln>l . iIit It n ssl für seine Seh nid .
Der hocligeolirl hei mir. Iieeieriü' ii;ieh (JeiliiM. ""'■)
Ein Loos isl Ciir die (iier liefeiil. den icli iiir i;:ih.
Die Seele lässt von dein, wiis sie heii'ehrl. iiielil :ili. -"')
Villi Zeil des Urverlrüü's . iiiieli vur den Elementen.
Bis zu den Tagen, die mich :ils l'ro|ilieleii kennten. -'■-)
War von mir seihst an mich icli als Prii|iliel t,''esaniil.
Durch meine \\ nmler ward mein \N esen nur erkannt.
Als ich die Seele trug von irdischem Besitze
Durch einen Kauf hinant' zum Paradiesessitze, -"")
Da kämpfte sie den Pfad der Frolin auf ihren Pfaden.
Und frohe Kunde ward ihr von des Todes Gnaden.
Versammelt heisse ich, weil ich im Himmel weile.
Und nicht hestäudgen Sitz des Paradieses -'"') theile.
Wie soll ich treten denn in andrer Geister Fährten.
Gleich Freunden meiner Heih'n, gleich Schaaren von Gefährten?
Kein Himmel, welcher nicht aus meinem Inn'ren käme.
Kein Engel, welcher nicht von nur die Leitung nähme.
Kein Strich des Aeusseren, der nicht von inn'rer Ehre,
Kein Begenstrich -'') und Thau, der nicht hewässert wäre.
Der Orient des Lichts ist Glanz von meiner Fhir,
Auf meinen Pfaden ist das Weltmeer Tropfen nur.
Mein Ganzes schwingt sich auf zum Ganzen tliirch die Flügel.
Zum Tiicile wird der Tiieil uezogen wie diircli Ziieel.
Wem Oh'res initen steht, dem Oher"s
Dem zeigt Geleiteter ein .\iinesicht.
Uiit"i
eni iniiiil res.
'-■')
Adit
4fi;;
Des Stau])es Unterstes . d
er oiierste h sir
47(1
Zur Lösuns:. zum \'erstand s
le ilieneii lieide nur.
Kfiii Zw ciCi'l. (hi^-. \ rii'iii dii' \\ ;iliiliril >ii|icr kiiml.
l Uli (lliss (|;i.v \\ (H-|c-lirii \\ II (l;is Srlldli \ crririlr lichlll. -'•■•)
lt<>sliiiiiiii' ki'iiir Ziilil. ilii' » ii' i'iii Si-liHcrl vitI<'I/I .
lif>lilMII|c> kl'illl' Zeil, llii' lilllT tiiill i^cscl/.l.
Niclil Si'iiics (Ilciclii'ii uilil's in ilii-scr. jciiir Well.
her licsscrlc licriiiicli . uns ;iiii lldrlilc Irlill:
I Uli keinen ("letriier uilil's im lliiiiniel ilinl iml' l'.nlen.
Kilifli den ilei- I 'nler>eliie(l (liT Scliiiiilinii: H:'!' külin \\('nleii. •'■<^f
Es {iclicl ;in> von niii'. \\;i> innner \»;inl ees|i(innen . -•■) 47;;
Ks kclirt /.iiriick zu mir. «;is inuniT ieli licjjoiiiipn.
Il-Il s^ili Anlietende. die ti':ili'n mir viirini.
Die Kiiifcl liciclen in mir ileii Ad;im an. -■'•)
Ich sidl die Kneel. die ;mr ICrden ;ille eleic'll,
hie rciiii-n (!eis|er. die /nliiieli.sl im lliMunelreieii.
Al'i l'l'iid schliii;! Amlerei' (lesiclilskreis niedren ein.
Die /.weiti' 'rr<'mnmL; er^-l ucuiihrel mir \ erein.
Zerknittert i>l der .Sinn. Mrnin-Iiteriin!^ ist ;iu.s .
Her Ken' de.s Md.scs eilt Bciriei'de weil viiriiu,-;. -■')
E.s gilit kein W n . noch \N'ii,>i, -*") vorhei sind Itiiuselies .Stunden. -ISO
Der \N olkcnschicier ist in ilcitcrkeit vcrseh« nnden.
Aks Sici;(d h'ut' ich ;ui die li>t/te Niiclilernheil , '-^')
.\;i(didem dni'ch Fiiden ich heslinnut die erste Zeil.
^er^^ischunl; j<'der Spur. Kruil(dil runu' his ins (ir;di.
I(di Wiie- sie iiuf der \\ ;ii,'' iu kleinen .Sliiekeu iiii.
\'frliischel ist der I'nnkl \im dem Mruiiclit'riMiLisIldr.
\\ lieh ist des Wissens Aul;. d;is schliil'rii; «:ir /n\(ir. -'-')
\N ;is der Krnüclil'run^ fehlt. \ Crriehluuu dir i:e«;ihrl. •"■'■)
Die M;uiniL:l':irlii^keil dicdi dem ltestiiml'i;en uäii'rt.
Die Trunkenen simi gleich den Nucidernen gcjiricscii. ASii
(io/.ciclinel mit der linh'. i:em;irkl ruil l':ir:idicscn. '-**)
:;4
:i:>
ip| lirvcir.
i'lcr Mir.
id.
•kfii viel. ^'"')
ki-ii k:iiii.
dcH Ail'-llilsN iiiiliiii. -''■)
der Ihiiich
'■"') scllüt/.tr iiiicli.
I' dir \ ('i'nuull .
die I iilciiiinrt. ■■"")
iii' ;iii(li'c sie . •'" )
.sonst II it'. ■"-')
mich iiiiri'iscli iii;ii-lit .
eil im \ rrihiclil. ■•"*)
riliiucr;illrli :
IUI SdCHfii ;illi'ii.
I (il'llillU'll .
II iiii'iit rüiiii-ii.
ideu.seliiit't
'rii-licil ll;irt. •"•)
• ucill (•-. IllilV •■"')
ddidi irr.
■ Hl'NM'.M'll .
Mir Wi-M-ii!
( ii vi'rsiiiikiii .
Srliiiidii'il Iniiiki'ii
ri'iiii'ii \\ alirlii'il .
r in Kliirlioil.
idi .srilicr li'ilc.
didrili'.
Mit
:.i:.
:{()
I i[(l Kr Ipci^clirl. (his.s ich iiuriichcii .siill ilcii ScIiUmim".
Indessen werde irli nur durcli mich seliisl ein Kreier.
Sieh in dem S|iiei;'ei dich. d;iss durch desstdhen Liidit
Ich deine Sidii'inheit sidi in nndneni Ani;i'>i(dit ;
l nd ,s|irech ich nieinen X;wnen ;ms, iiorch icii (i;'.inz dnnnn)
Mir seihst nuch meinem W nrl mi(di sehnend, und \ ei-.slunini'.
Ich strecke -.lus die Ihmd. Ihr Innres zu nmiirnuMi.
Zunächst ■'"■') ;tn Ihrem (»eist und Herzen /.n eiw.irmen.
Niicli Hauchen sehn' icii mich, damit sie miih anwidien.
Abkühlend nnmie llilz'. "") Mann sie vorii])ergelien.
Bis dass in meinem \\\<X des lilitzes Licht er\\acht.
lud diir(di das MiirLicnruth «ird aufg-chellt die Nacht.
So lang' bis die Vernunft zurücksetzt ihren Fiiss, ■•")
Lud von mir selbst mir wird der innigste Geiiuss,
liis fröhlichen ■•'-) Gesl(dits ich zin' (le«isslieit kam.
Die Veite Reise zu dem Zweilei mir heuahm.
I(di fand ndcii selbst zm'ecbt . anfsiudiend nieinen Sinn.
hie eign<> Seeli' war mir die \\'egweiserinn.
l'nd als dei- Liehe Kleid als \'orliang aufgezugeii.
War das (leheiinidss ancli von dem Gebot enttlogen.
Mit diesem Flor begann siidi dei' der Gier zn liehen.
Auf nn'ine Krage ward die Antwort nun gegeben.
Dei' Spiegel war jetzt rein vom Host der Kigenschaflen .
lud in der Slrabien (ilaiiz die .\ngen sicher haften.
Was ich bezeuge . ist mein eignes Dasein nur,
Was nii(di bezeuget, ist die eigene Natnr.
In dein Gebete hiirt ich meinen eignen Xameii .
Die Sinne ahge.s|ianiit ilen King den hii<'listen nahiiieii.
Indem die Glieiler ich an Ihrem Leih erwärmt.
Nah ich mein eiii nes Ich an ilii'em Ich nmarint.
Ö20
;;;!()
II lll-lll IT ist llllll1oS'i(-|| .
rill /,i'iiii;ilin( , /.cr.sliis.si'ii.
iiiiliclicr •;cl;iiili'rl .
Iriiiiir iTVM-itiTl.
ii'l iiK'iiii'ii Aili'l.
.i'liiiii|ilrt iiiicli Hill TihIi'!.
ilii' Sclii'piilii'il Hill- lic/.ciii;! .
>ii . ili'iii i<li lii'iieipt.
ji'lii' ii'li MIHI rr:iiMii.
i'ünin' ich M-Iiliiitinii'iiiil k:iiiiii.
der ist kein Kennender,
ein Krkeniiender.
•sten Eigenschaften .
deiner Seele haften. •"'*)
\ (III der iiiii'i'eii \\ eil ,
sreii ist i;-eslellt.
I ileii (lliedeni iienneii.
ie >ie kennen.
Teinpel.sehleier.
iiter'in Sinn . sm freier :
lieilerii iiergenonnnen
(ieist verschwoniiiieii.
iiey. der versteckt
e. die verdeckt.
der l'JLli'llM-llurten S|iii|-eii
■ Keiinlniss der Niiliireii .
ie \ eriiniilt . die reine. •' • )
•li .Mittel ;ill,ueiiieiiie. ••'-)
II idVeiihar.
atli •"■'») kam. vclnui khir.
;i:(:i
i4o
38
Mi
her Si'clr \t jnl ihiillll'rli wijI iIi'Ii M'|'\\ iiiiilli'ii Sliiliij
llji' KiiimIi' miii iIit IIiiIiI iiiiiI \\ iiIiI||i;iI ilrs l'r{j|i|ii'lrii .
hiirrli ;iiil:i'Iii'Iiiii<' KiiiiiI iiiiiI (iiiinii iij:iiirlii'i'li'i .
Ihircli l;l;ill (Irr \\ issnischiifl und l;iiI.> l'nlizfi. "^")
Als iili luiil «Clin il II iiirlil. (Irr lii-lili'n \\ urti' Sinn -<")
Kl der lii'si-li;uiiiiiL;rii \ iillriiiliiiiL: uiiil l!ci;iiin:
Im liefen Min \ rrilrnss. in lii'i;c'ii, wrlrlic rrciiiMi.
Im Scficii vciii (Ii'iiiiss. in Scli;i;iri'n vini ili'ii Liucn. •■»')
Wie Sccli'. ilii' /.iiriick /iir Siimciiwclt uckchrt.
Nun mir ;imli Andres Niclits ;ds Siiinlichcs licgciirt :
Ausdrücke, «clcln' i'iiinl, Anwiinsciiiinücn . die hiinl.
(iclii'iincr W iiikr Kund und in;milirr CiüIicii Pfiiiul. ■^*-')
Der N;iiiic' •■■) Oricnl ist in i;cliciiiicr \N (Ml .
W'ii.s V Icr lliild ('riM'iil sich mir ciitgogeiistollt.
N;i('lii'i(dilcii des licsliinds. Ansidil i\r^ rcbergiiiigs .
(li'lii'iimiiss des \'('rsl;iiids und Knrdi'riinjj; des liaiijjs. "■**)
Kcr Hii der Xiinicii isl die Well dir KiiicnsclKiflcn,
hie ciji'ciis :m dem l^iiiil' diircli iilli' lliiiiiiii'l iKilIrn. '•'>)
Die Scliiilcn des rcnfil. ■■^") «d imin NN illril'ir lehrt,
l'lliin/.schulcn des Tcw/I. ■■*•) \\i> Zweifel .sind verwclirl. ■■*«)
Sic riillen in die W idl der lüi^cl und der (u'ister. •'''-')
KriilVenend den liliik dem Imcliersliinnlen Meister.
Ilnreli der Kinsw erdiiiiL; Thron iimr diircli Nnniih'nin^ssliircii .
ihireli den \ erkl;irniii;s|ir;id iiml diindi der l]ni;(d Üiiren, '■<')
Ivs slriiinl der .N'iimen Oindl liinein in ;ille W idl .
Ilie See!' eriiiiidilerle . Iiediirf :ils den j'jitiielt
l'lin^i'l)UiiL;sniil/,eii und die (in;uleiisee. die frisclu':
her llllideii Wiederkehr sind neue (ln;idenlisehe '•'')
Den Wiillenden. sie mdl n ;uil' dem i;('f;cliiien l'r;i(le.
Doch iiiine diesen liihrl /,iir \\ üiiriieit iiieine (in:iile.
ü(;:i
II
40
41
hu srliallV iii-r. wiis die Kiiir*-niUM'.' iililt ziirfu-kt'.
Ell' «liiss ilt'iii Nirki'iuN'ii vfriri-li'n zwoi .\ii<;)>iililickr. ^^')
in KiiK'iii Ihillf liiTJi' ili-n \\ iiIiI;.'itiicIi iIit NNiiiilc.
l'iid w;is vom l'iiriidics sie liriiiiron ilir sreliiide.
Fj'ii Aii{jeiihlick wird dich durch den (lesii-htskrcis lr:i!;cii.
Mit Einem Sc-hritI' durelistreicli' d<'r Erde sioltiMi F^;iL'i'n. '^'■)
I)ic Leilier, welche sclioii die l);uier Hiifsregeheii.
Sie s;immelii leicht und leicht >ich zu dem {reisigen Lehen. =^*)
Wer spri(dit uiui l;infr es macht . und sich zum Tode schwingt, =^») j»:;
r)urch nu'inc Hilfe nur zu hüh'rcn Stufen dringt.
\\ ;is iii den Liillen fliegt, was auf dem Wasser schwimmt .
\N as in dem Fi'uer lircmit. wird nur durch uuch hestimnd : =*")
Der, dem ich stehe hei. dass Zartheit er erldicki'.
Veränderet sieh ganz in Einem Augenblicke. =")
Wer eine Weil" niir folgt ndt seinem ganzen Wesen,
Der hat wohl tausendmal den kdran scIkiu gelesen. =«-)
Wemi von den Todfen ich Erweckung will hewiiliren ,
Sil wird die Seele gleich zum Körper wiederkehren. '*^)
Die Seele, die entsagt, =«*) verdoppelt ihre Kraft, COii
Und jegliches Atom hat ^^'unde^eigenschafl.
Es mögen dir genug ="^) Prophetenwunder sein.
Die kein gemess"ner Ort und keine Zeit sehriinkl ein.
.\uf diese Art ward einst des Noali Fluth gelietlet.
.\ls er von seinem Vidk si<-h iu das .ScliifT gerettet.
Xh «lie erflehte Flulh •"•*'•) in Indicu Wogen ging,
liid als zulelzl das Schill" am Berge Dschudi -"•) liing.
So wurde uidil zum l'ferd '«*) der Wind fiir Salomon. =•»)
Ein doppeltes lieschle<-lil ='") gehorchte seinem 'i'hron.
In Einem .\ugenldick uud ohne alle Beschwer, titij
Von Salia liraelite er ilen Thron von Balkis her. '"')
I I
42
i'i
\i>u iliiicii i'iiiitzc lii'llii'jll iiijl W iinilcri^^ilii'ii .
I)ii' AiidiTf ;ils (Jill. i'irl'lpti'S ifiiic liiilpcil.
Su \\;ir Nu s sr (■ I (' (I (I I II ■') iIit Ihmililiii Sulin.
\'i(ii Kiiiilii'ki' w.ivA ili'iii \<>lk im l\:iiii|il'i' Liiliii.
Sil liif Oiiiri': S;lrifl. Hfii den lii'i'u ilii-li \\i'iiil,
(i;ir «fil « ;ir vhh ilnn lliil' liis hin n;ii-li N >• li ;i « i- ml. ■■)
'Osiiiiiii •^■.\\i iiiiii (Im Tiiiiik eleu Irisclicn iiiif. «icwnlil
I)('i' Ki'lcli des Tddi'.s .stund vur iliiii krcdciizcl vidi.
Vuii 'Ali \v;ii-d ilif Kiiii.s( , ilii' Sfliwertci' ;iiizidcui'ii. (i'Z.'i
Die Wissoiiseluifl crcrlit iil.s ciiicni'.v \ i'i'iniigcii.
Dil- Aiidcrcii .sind SIitii'. \\ c v iliiifii folnel, wird
Wir \ 11 II d I' III S I !• r 11 (' n li (' IM' den w ;i li i'c ii I' fii d i; i l'ii li i- 1. "■^''')
Die llt'iiiyi'ii, dii' Gliiiibigcn . die, «ciiii iiiicli (crii .
Ih'v Hnidi'r.MdKirt /.ii lii-h di<' Niilic ühiiilicii ycni. ■•■"')
Die Niilic i.sl (iidudt. ■•-") die SrliiiMii-lit kst (Jcshill . "-')
S(dl.s;iiii. d;i,->.-. iiiili und Ccni '■'"') in l^'-iii.-- /.iis;iiiiiiiciil';dll.
Die (;iiiuli\i;rli .-iidrii drii (icist ■■'") und Irili-n .mi die ri-imcii . •"■"-)
(jottlo.scii dii'iiil mir IJcwii.s, niiidi zu lickcniifii .
l'iid Allr ^iiiucii ciii.sl .SU lim den (jcisl •'•''•) liiu-iim . (;;{0
l'iul kinnon diircirs (leset/, zu dem l*ru|dieteiitiiuiii.
Wiewulil dem Selieiiie luiidi ieli Suhii vuii .\d:im hin.
So zeiuel dcicli der (leist, •'*) ihiss ich dci' \ ;itcr hin.
Dem St liiniick . dem hinilernden . «;ir meine Sc(d' Piilzuücn.
In dem \ crkhinmuskrcis \v;ird sie L;i'r;id erzuycii. •"■■'■•)
Als Kind \» ;u' iiuiii Ciehcl die Sure der I* r u |i ll e t c n . -'"•)
hii.N Jjdu.s mein Mlemiuit . ich |illci;tc Sie!;-''') zu iieleii.
Nttcli vor dem \N icütnhiiud , eil Acussrcs \MU' vullcndet .
\N iir uliiic diis (lesclz. licsctz in mir V(dlciidel.
I'ruidii'lcii l)ildelcn den (liuiii von iiieiiieni Sdirittc. (i:!;i
Sil' ülioi-sclirillen niclil den Ort von iiiciiicm Tritte. ■■"-)
44
Mi
Itjsl (In Min iiiii'. Ml slii'li, iiiil iiiir (licli /.ii \ i'i'i'jiM'ii .
Slrrli /.ii ciil/.iclicpi ilii'li Niiliil-cil , ili'li ui'incilii-ii. '"■)
NiiiiMi *"■') Zciclii'ii :iii . ilic \\ fi>lH'il . lilili'n-r ;iiil;i'Iihicii .
So die lüiiliililiiii'41'ii ili'i- Siiiiii' dir /.i'l'sliiiTii.
N\ Cr i;liiillil :ili .\cs<'li iiml M c v <■ li , driiM-lliiMi liis^ ihdi^i.
Ihiss «iis or ühiiilil und sirlil, l'nr üiu die NN ;dii-|icil sei.
Tiid wer lir|i;iii|dcl I'' !■ M' li iliid licM'li '"') riiil \cj||i'iii (iniiidi'.
heil l;is> für iiiiiiicrliiii \idlriidcii X'iiic IJiiiidf.
Diis.s icli in tll('ii'lini.><M'ii mhi mir dir s|ii(Mdi', i>l lin;idr. ti;>:i
Die leitet mehr ;d> einiiiid dieli die \\:direil l'fiide.
Denk dem S e i' ii d m-Ii e r miidi und seinen Miikiiiniil,
hie m:innii;fiilt"';er Ziniu , nimm ;in den unten li;ith.
Krkenn' den innren Sinn, «enn niieli sii ni;nMiiet;dl
Des Aens.seren Kiiiiir imd l'innien nnd tie>l;dl.
Kein NNunder. diiss er >ieli /,uni NN m't dll^ (ileielmiss «;ilile.
Denn ernst isl nndir, sn s;ii;l s(diijn der Kiu'ini , die Seele. *")
Dn seilst selr.irlNielitiL,' seli;Mi'n. du s(dlst erwiiti'en tren.
Oll deine ihnidlunu nin- der Seele N\ irkiiii^ sei,
Sieli /,u, venu iln für Seliwiiiie 'i') der Seele Indien liisl. Ciio
()|( idine S|iiegel (ins, idi es im S|iiej;el sitdist.
Oll in der Seele si(di die Ihmdinnuen uimnden,
(H) du sie scliiuiesl nur dnrcli NN ider]ir;dl der Sti;diliMi ,
Oll du nur liiirsl \ielleiclil l';d;isle - NN iederludl , ^ i •)
NN'enn Miiu (Jeliiin' znriiek y.u dir ;il)|ii';dll iler Seludl,
Oll .lem;nid ;insser dir iineli s|ir;ieli in dem lieviei'.
Oll du i;idiiirl d;is NN ml des S|u-eelienden /.\l dir.
O s;ii;c mir. \im wem li.ist NN issenseliiilt ueirnuken.
Denn deini' Sinne sinil in Triiulieilsseldal \ersiniken ?
D;i dn iiielil \\<'isst. w ;is sieli Mir dir hei^ali im Leiieii, Hü'.i
l'nd nicht « as morüen sieh naeh ilir « ird imcli heneheii.
4«}
I ml (loch li:isl Kiliidr ilil von Zi'ilcii. dir \ crscliuoriiriicii .
l'iiil villi (It'liciiiinis.scii . ilii' künrii^ wcrilcii kuiiinicii.
(il;iiih.sl du. (jiiss iiiiNScr dir di-r Frriind der \\ licIiliT mm.
I lliT dir im Sclihd'i' s|irii-lit mim W i-Immi iii;iiiclicrli'i '.'
Ilic ciii'iK' Seele i,st".s, die vim .sich idiuezn^-eii .
Nun dieser Well hiiimir in hiiiiere ncllogeii,
hie ;uil'i;cseli\MlliL;eii si(di in d;is ueheiiiie L;iml. *''*)
l'eii \\imdei'selt"iieii Silin heridiliriiitit dem \ i'rsl;iiid.
Sie ists. die driickt in dir die NN i.s.sen.scliiiften ;ili.
Sie ist's, die Xiimeii dir uie deiiieiii N'iiter f;;il). *'■')
llie \\ issen.scJKirt ist dir iiiclit ;insser dir i;ck(iniiiieii .
\\ ;is du d;iv(ui lieniilzl. h;isl uns dir s(dl).st gemimmen.
\\ Urs mit dir iihLic/egeii Mir dem Scjihif vertr;iiil .
Du liättest sie wie mich mit khirem Aug' geseli;inl.
An Abgezogenhcit von dieser \\\'U li;dt' fest.
Von der der anderen bereite dir ein Fest. '*"')
;. Sei t'ingeliildet nicht auf da.s, wa.s die VernimCt
Dich liat gelelirt und dann das .\ndre iilierti'um|i('l.
Weit hiiitei' der Veriiuiirt ist zarte W issenscliaft.
Die dich Von jener Stuf em|ior zu liiih'rer ralVl.
IMe W'issenscliuft ward dir von mir (o Meii.sch liedeiike!)
(iid meine Se(de ward darin dir /.um Geselienke.
I(u s|ii(de iiiidit mit Scherz und fasle nicht im Lehen.
Du sei den l'osseii nicht, dem ICrnsli' sei ergehen!
(I hüll' dich und weiiil dich ali von allen lülderii.
Nun allen Faiitasei'u . die nur (ielrainnles scliildern.
Nim dem l'hanliim. das sich im Sciilafe dir nur weist.
\ Hin S|iiel . das leer, soliald den \ orhaiii; du zerreisst !
il Du u irsi die Dinge sehn \v ie hiiiler m \ iirhang sie
Frscheineii u erden dir (in eu ger llarniouit').
670
«7ä
tiSO
4 (
llic (;c;;cii>:il/.i- li;it tlii- \\ i'i>lifil iilT vcii-iiil.
lud jt'irlichi' (;c>l;ill in jeder Konii ersclieinl.
\\ ;i> nilile. «ii-(l liewei:!, iiiiil «;is \ erstllliiniti' . S|irielil .
Krieiielilcl \\\yi\ der Meiiscli iiielit vim dem eiir'iieii Lielil.
Ii;d(l freust du dirli iiiif eine ;iiisirel;issiie \\eise.
It;dd «{•inest (In uns 'l"r;inri,L:keit «ie eine Waise,
l!;dd trauerst du. dass iln lierauliet seist der Gnade.
I iid halil iVülilnekest du. dass dir gewurden Gnade. *'■)
Du siehst den Ndtrel auf dem Zw ein. tlei" umdulirt (is;i
hie Time s(i . dass dann daraus \\ (diklaiic «inl:
Du v.nnderst dieii des 'rons . du «innlerst dieli der Spraelie.
\\'ie sieli in iVenuler Zun;,'' i!;is Tiiier verstiindlieli iiiaelie.
Ks kommen die Kanieel' ans Wüsten iier gezogen.
Ivs gellen in dem Mei'r die SeliilV einliei- aul' Wogen.
iMi sclianest auf dem LamT einmal ein llu|i|iellieer.
Kill andermal die Sclilaelit dessellien auf dem Meer.
Ihr Kleid gewehter Stahl, der deckt den I.eih den ganzen.
lud ihre Srhiitzuelir sind die S|iit/, V(m Schwert nml Laii/en.
Ilie Ki(iii|)eii. die /.il Land, sind Heiter ihrer Zeit. CIN)
lud die zu Kusse sind die Herrn der 'l'aplerkeit.
Ks reiten auf dem SeiiiH" die T;t|ifereii zu Meer,
Sie steh' II als Steuermann *'") gerade wie ein Speer.
I>ie schlagen mit dem Sehwert, die slosseii mit dem Speer. *'■')
heiii starken, heftigen, geschaftet von Semlier.
hie einen sind versenkt in ihrer Pfeile Glulh ,
Mit Klanmie. hiaulicher. die hri'nnet in der KInth. *-")
hu sitdisl ein Meer enthraimt Min Kil'er vorwärts zieh'ii,
hn siehst das andere iiesiegl . erniedrigt llieirn.
hu siehst aufriehleii sie die Steine iiiul naiiisleii. (;<(:;
I in hohen Wall damit und Sclilösser zu verwü.steii.
48
4!»
iJi'iiii X'iiie Kttriiieii sind mir ;iii.s.si'i'lii'hc 'l'liiit.
Die zur Ei-.si-lu'iiniiiif stets des N'orlijiriijs iiütliig h:it.
Dein Gankler irleicli iiiiii-lil' icli der Seele Zcitvertreih . *•')
Die SiiiMcn und die Form, der Vorliiini^ ist der l^eih.
Und «;iiiii der Giinkler d:inn den \ urhiing zieht en)|iiir.
Ei'selieinet mir soifleieli die Seele ohne Flor.
\\ ;inii aufgegangen dann die Sonn" in voller Kraft, *=*)
lud anfgelöset ist das Band der Bruderseliaft, ^-^)
Wann todt der Sklav', die Seel" vom Stehen an der Wand,*^")
Gescheitert ist das Schill" (gerennet an den Strand).
Keiir" ich diiicii eigne Hilf znriick zum Weltenall,
Nach meinen Handlungen in aller Zeiten Fall.
Wenn Gottes Eigenschaft verhüllt" ihn nicht als Schleier, *-')
Verging mein .\eusseres nicht vor dem Glanz" in Feuer.
NN Clin Zungen der Geschöpf" nicht auftreten als die Zeugen
lin die Einswerdung durch iiir Wesen zu hezeugen,
Dann strht die l'eberlief'rung des Propheten fest.
Die an der Richtigkeit nicht Zweifel ührig lässt, *")
Die von .Annäherung und Liebe Gottes spricht.
Durch gutes NN'erk sowohl, als durch erfüllte Pflicht.
Was hier Ermahnung meint, ist .\llen ofl'enhar,
I nd «enn du sie anhörst, wie's Licht des Mittags klar.
I rsachen suchte ich bis ich Einswerdung fand
l nd Ursach' mittelte, \\;\vi\ des Beweises Band.
Der Ursach" folgt' idi nach, bis ich mich d'rinn verlor.
Und die Einswerdung selbst als Band mir schwebte vor.
Hie Seele zog icli ab von Beiden bloss allein,
kein Tag, wu es mir nicht genehm allein zu sein.
in dem Versammlungsmeer taucht" ich bis auf den Grund.
Bis ich daraus gefischt der einz"gen Perlen Fund.
720
50
Ich liürte meine Tli-.it nur mit des Geistes Ohr,
Die Worte sehwehten mir diircli Aiig" des Ohres vor,
Wann in dem dichten Hain' die Nachtigallen schlagen.
Und wann von jedem iJanm die Vögel Antwort sagen.
Wann vom Psalterion geschwting'ne Saiten schallen,
lud von der Hand der Sängeriim dann wiederhallen.
Wann sie Gedichte singt, von denen jedes zart.
Verwandelt jeden Baum in Edenslotos Art,
Wann ich der Kunst mich freu", und dass mein Icii gereinigt, T3(i
Sich mit Genossen nicht, mit Freunden nicht vereinigt, ^^s)
Wann Aufmerksamkeit im Kreis wie auf ein Buch *'*) gespannt,
lud vor der Schenke Thür *35) kein Vorhang ist gespannt,
\N'ann *=") Magengürtel, der um meine Hand gebunden.
Duich ^\'orte des Islams *=") wird aufgelöst gefunden.
Wann den Altar des Gebr"s) der Hochaltar"!») ersetzt.
Das Evangelium nicht Christenkirch' verletzt.
Wann Moses Bücher nicht in jeder Nacht Rabbiner. **»)
An des Gesetzes statt Gott anzurufen dienen,
^\ ann Buddha's Diener nicht sich bücken vor den Steinen, 73.!;
l nd mit Anhänglichkeit an sie zu beten meinen,
Wann selbst des Goldes Sklav" **') gereinigt und begnügt.
Dem Spott des Götzendiensfs nicht weiter unterliegt,
Verheissung meine gilt nur dem, der sie versteht, **=)
Entschuldigt ist das Volk, das selber widersteht.
Nicht alle Völker sind's, die in der Ansicht schwanken.
Nicht jede Secte irrt im Felde der Gedanken.
Der Sonnanbeter liebt das Licht der Sonn" am Morgen.
Und er verehrt sie, wann im Westen sie geborgen.
Des Magiers Feuer war (so ist's auf uns gekommen), 740
Durch mehr als tausend Jahr auf dem Altar entglommen.
äl
Sie wollliMi (loüli tiiir iiiidi iiiiil kiMiieii ■.mdcrti iiucli .
Und äusserten sie's nicht, so wai-'s die Altsiflil docli.
Sie siilii'ii nur tncin l.iclit, im Feuer sidieirs sie.
Und wurden irrjj;efiihrt dureli StralilcnlKirinoiiie.
leli «lirdc sagen es, wenn nicht des Aeii.ss'ren Sdileier
(iesetzlichen (icliot's verbot' zu spredien freier. **')
Vergehens hat der Herr den Mensclien nicht erschalTen,
Wenn seine Handlungen aucli nicht das Beste trafen; ***)
Dureil Gottes Namen geht der Mensclien Thuii und Lassen,**^)
Die NN'eisheit schreibet vor das was zu tliuii und lassen.
(jcleitet werden sie hier diircli Beschlüsse zwei, **«)
Dureli (m-üV, der selig macht und der vermaledei.
Nur so erkennt der Mensch die Wahrheit und den ^^ldlu, *•")
Und jeden Morgen lies't er dieses im Koran. ***J
Nur aus sieh selbst erkennt die Seele, was sie werth,
Erkennet ans dem Sinn, was sie gehofft, begehrt,
ich wiire gottlos, wenn ich selber Eins mich setzte.
Und durch Vielgötterei den, der iiiicli schuf, verletzte.
Zu tadeln bin ich nicht , wenn ich die Gaben spende,
Und meinen Jüngern Gut, das reichlichste, zuwende.
Mir wird"s vom Spender, **■') ihm, der mich ihmiit hegnisst.
Durch einen Wink auf ihn, da Gott der uaciiste ist. *•■»)
Von seinem Lichte wird ilie Leuchte *■') angefacht.
Die meinen Abend gleich dem hellen Morgen macht.
Es war in Ihm mein Sein, ich sah es anders nielil,
ich sah in Ihm mich selbst, mein Antheil ward das Licht,
Ich war im heirgen Thal, ich zog die Schuhe aus. *'-)
Dem Hufer folgte ich mit Ehrenkleid ins Haus. *'^)
Ich sah *'*) mein eignes Licht, und ward dadurch geleitel,
Genügend *") ist der Glanz, den du dir seihst bereitet.
7.-;o
52
.\lllll<'rkllli"4'll.
') Die Ihiml lies Aii^pimiiikols oilcr Aiiir-
apfcls cliiif t,Mr iiii-lil Wiiiiclrr nolimci).
ila ilc'i' Ariilii'i' di'i' Soiinr lllimh" •rilit.
weli-lic ilic Slnililrn der Sonne welieii
Oller s|iiimen; lieih'iiilli.' sei ^es:i(;t, ilass
(lies ilie einfaclisle Krkliininf; iler bis-
her allen KiitzilVererii iiiiversliinillieli
•;el>lielieneii liekaiinteii Hierof»lyplie iler
mit Miinilen lie;,':ililen Sniiiie Ist. Die
SIriililenliaiiil ilerSiinne lindet sieh aueli
in (lern von Uiiekerl iiherselzleii Ki'ini^'
N a I a ■ s F r ü li I i n u s - II (1 f h a I 1 ,
S(ro|ilie Vi.
'-) Wortspiel zwiselien Seil ein:! Tl. Ki;jen-
seliaften. iiiiil Seil oiin'i 1 . ein-rekiililler
Wein.
•') Wortspiel zwiselien lliliie (dessen t :i
lies Metrums wejren
gelassen ist). Weinselienke. unil Hiiiie,
OS ist an der Zeit.
*) Fitjet, Kitter, Helden, Cienosspii.
■') Wortspiel zwiselien ehalwet. F.insam-
keit, und dseli ei« et . Clanz.
") len (erani. du wirst iiiieli nielit sehen:
das vom Herrn auf dem Sinai zu Moses,
der ihn zu sehen wiinsehle, •Jesprocliene
Wort : 1) II w i r s t in i e li nicht sehe n.
14:{. Vers der VII. Sure.
') Wortspiel zwiselien Fiika, Bediirfniss.
lind Ifaka. die liiiekkehr zur Niieh-
ternheit.
") Die riehti^re Lesart des Textes von V. II
ihn Nimrnd auf Anratlien seiner Genos-
sen, zur .Strafe der Zertrümineriint; der
Oritzenhilder, hatte werfen lassen. ( V;;!.
Sure XXI, V. CS und (!!), und Itaudhal-
es-Ssafa S. \Gi IT.)
") Des unaufgezäiimleii Kamels, wenn an-
dere Kamele auf;xezäuinl davon (,'elieii.
'") Die Commentatoren sind uneinig' . idi
>i'
als Chaled. der Sinn, das de-
inüth, oder alsCIiiild, eine Art Maul-
wurf, welelier die Karawanen von wei-
tem hört, zu lesen sei: in der l'eher-
setzuiif,' ist die letzte Lesart vor^'ezogeii.
'•'') K irii m-ol- K.llihin, die «reehrleii
Sclireiher (u. d.En;,'cln), welelie die gu-
ten und liösen Handlungen der Mensehen
anfzeiehnen. Sure I.XXXII, V. 10 u. II.
'*) Seliewk, die Sehnsuelit naeli Cienuss.
Isehtiiik, die Wollust im (lenuss.
'■*) Wortspiel zwischen Finä, das Vorhaiis
y/>'' /l'j'. Comm. Däiid Kail'sari's, und
Fenä, Verderben.
'") Ein Gegensatz zwisehenl'nten iindleher.
'") Siit wird hier vom Commentare alsNefs
erklärt, dies lieisst sowohl Seele, als Ite-
gierde und Lust; die letzte Bedeutung
scheint hier die voi-zügliehere.
"*) Der Comnientar des Kaseluini hehl das
doppelte Wortspiel zwischen we liimlii
und weheintu hervor, indem nicht nur
im Laute .Aelinliclikeit, sondern auch in
der Schreihweise vollkommene Gleieli-
Buchstahen vorhanden ist:
. we himto, und ich irre:
''' . w e h e 111 1 o . ieh hilde mir ein.
zwischen Bein et. Beweis.
Jet. der Kiirperhau.
±\
.)4
'" ) [ii (lirscin i^isfii'lion ist ein iltiitpcllc-«
\\"urKjiirl . ri'sh'hs /ursclicii Miliiiot.
Ihmiii. I Mliiliiil. (Ipsi-Iipnk. ZM'pi-
lrn\ /«Ischi'ii ili'iii W'iii'li' II :i I 1
uiriiji'licii . il;is lliillciilViici' :iliiT viiri
l'ri'iiilcii iiiiil ('■(■u'i^iisliiiidon der Lust.
in '•. !."■ i- "«•iclii's im cTsIcii llrini-
A'\A\ |ji'k:iiinlcnii',iss('ri \v ;i s ( niicli )
liil'll (\iiii l'n^'lürksrfiijiMi ). Im 7.Hi>i-
li'ii A u riiis II II \i IiimIciiIcI.
'-' ' I llii'M's llislii'lioii iiToliil il;is (Iroifaclie
\ iTiliciist . «oiliiic-li ilJMsi' Kiilsiilpt so
!,'r(i.-.scii Itiif ciwdi'lifii li:ii: iiiimlich or-
•.liMis IUP Aiilillipsi" •/.wiselipii (Ipr Kwii;-
kcil iiiiil iliT lii'iili;,'pii Zpit : zwcilcns
'7 Vi '''
ihis \\ nrls|iip| I y_^ ,4? )zHisclipii
Kiiii'.ipl. üp-ilzlliiiiii, ('ii|iiliil. iinil PK-
jpl. M.iHliikpn ( / i," (I Jl
. - ' I
'i ' 1 1.* fci-^ • •'■'''"' ''»"i'''-)- "i"l
o r^ LT ■
ilriilpiis «liis'SpltsaniP dps Wnrtps, lii-
lU'in Kiliipf in ilpiii Sinno von M;imlu-
Ui'M •-icli jr;(r iiirlil in iIpii M'örlprliü-
clu'i'ii fiiidi'l.
■-■-) Wip Ihli's dpn Aihini. (Her S;a;in ist
lilpr ^IL'' y.aT' izo-ii^'/ 'j^vw.mwX.)
'"■') Wnrlspicd zwisphon li :i II i' i I i . du
spliiniickti'st. lind ciiallpili -^7.
d. Ii. du iilipilipspsl niipli domspllipn
( dpin Lpidpn).
-») Ta liarriisp Ii. dip KroknilillcnjaKd.
-') Oliiip dpnCoiiinipnfar wärp ps iinnio<;lipli
zu crrallipii . dass Ipril {du siplisf )
hiiT das pislcnial du prkpnnpsl. du
siplisl Pill ( [«' ) , das ZHpilpiiial du
I rirr^l ( äi,") lipisspn sidl.
=") p|-\V,.dd.
■■!•) pI-WpIiI.
-") Üpziplit sipli aiil' dif IpliiTllpIpi-nn^':
|)as l'aradips isl vnn WidiT« iirtii.'kpilPii
-'■') Wiiiispipl zwisidipii .McCI^cli lind !\l p-
I'I^pI), das prsipinal lipissl ps Itiliis.
SppIp, das 7.wpllpiiial dpr Wcfidaiii,'. und
zwispliPii _ t> niillii. irli uipli all.
unil "L« niillpti. aldiiiii''!'' von ' , 1} .
ipli trpnnic iiiipli von nipinpiii ('•laiilipns-
lipkpnndiissp.
•"■")p| a k do-Ps-sa lii k. der Vprirai,' dp|-
SppIpii. als sipCiiill aiiripf: [ilii Ipli niidit
Klirr llrir? I .-Ip Alle: I'. p I a. I. p I a.
.law »hl I .lawiilil! anlworiptpn.
") p|-ä kd o-pI- I ii li ik, dpr spiilppp Vpr-
fra^' mit dpm I'ro|)lip|pn.
•'-) lipzii'lit sipli auf iIpii Koraiivpi's : \\"w
lialipii dpii .MpiispIipii prsrlialVpii in der
spliöiistpii t'.pstalt. (.Siii-p XCV. V, 4.)
"^) pn-Ni)lia. Plural von Nnlijpl. i'r-
klfu't di'r Cummpiifar iv:Is<di:iiu's als s>-
nonuii mit akl.
"*) Nossak,. And;iclilii;p. wplidip die Wall-
falirls|iflip|i|pii vi'iiirliipn.
■'"') Filiipt. siiii'.l t'iiriili. hipr iiacli iIpiii
('oiMiiipiitai'p s\iioii\iii mit Lii'lip.
•"■'') Ilairel, das KrslauiiPn, in wpIpIipiu man
das üpvviisslspiii vpriiprt: das Krslaiinpn
naiit sipli liipr dpni admirari dps
Horaz: AVpli mir, wpnn mipli plwas
Andprps in diesps Krstaiiiipii vprspizpn
kiiiintp. als Du!
■^') Ek,iupl^. dpr von <ip|(Uii aus Bliiidi'.
s») Wörtliph: Wip vIpIp Napkpii. die dar-
napli lip^'ipri;,' sind, »iinlpii sidion in
Stüpkp zprliaiipii 1
•"■") Bpziplit sIpIi auf dpn iHi;. Vprs der
ll.Siirp: llip Oprpplitliikpit lipsfolil niplit
darin, dass ihr in dtp Hiiiisi'r \i»ii riipk-
wiirts pin;;phl.
'■) \V'i<i'lv|iji'l /.«isi'lii'ii i-lil.-(. sii- viTilirlil
(iiifiiic Kiri;;(-Wi'iili'). cincl r li r 1 1 r 1 1 .
sie lii-ill.
'") Im Texlc sit-lii'ii liir il:is in iIit Ii-Iht-
si'l/iiii;; zut'iiiiiil vi>i-kiiiiiiiicii(lf Wiirl
Sfliwfi i'lic die liciiliMi iir.iliisclipii S»-
iiiiii\ nie W 1-1(11 iMiil l^f\v:in.
•" ) \Viii(s|iii'l 7.\vis('lini il i'mlsfli:! I. ilir
IiücIinIimi. und iI crrk,;! I. ilie iiiilcrsli'n
Sdifm.
'-) M IM' li I i il (' n hci.ssl liier nii'lil cwiü.
siindcrii jllinnlii; liendisinki-inl. Iti-r
rmnini-nlar K;iM-li:ini"s fiilii( /um lie-
Wfisc den 173. Vers der VII. Sun- mci:
tj'j^' j,' >^' .-y )■ "'"■'■ '■'■ "'■'-''■
sieh der Krde zci: »Ime Cnmmeidiir «;ire
es nicht 7.n emillien.
^ä) Das ersleWml isl niehl .^sniideni
,t^ sfatt ^/.u lesen, «le die Com-
nieidare aiisdrüeklieh sa;,'en.
*") Kina. Metonymie.
"') Wiirllieh: ein Traundiild hesessen n-n
Dsoliinnoii. ,_
"-) doppeltes Wortspiel /.wiselien ..finn
" ' ' 9
den Comnientaren diireh ^'."'■■'' ist
seh wer oder im ni>i};l ie ii erklärt)
und / -g, meine Ehre, sowie zwiselion
II. I 'J L- "eleh letztes Wdrl-
spiel im Deutschen durch Sohniiicli
und schmecken wiederije-iehen isl.
"" ) Doppeltes Wortspiel zwischen II :i I i, mein
/.iisland. undll:ilin. sieh sclimiiekeiid,
zwischen M o d o I I e h . erseliroeken
".vy*. und Mel'ellel. Demiilhi^uii!'.
"*( Uakih, Wäehler. Neheuhuhler. Im .\ll-
!;eineinen versteht der Dichter unter die-
spiii W a c II t e r diejenige Reistisfe Ki'pien-
sclian . welche den l.ielieiiilen hindert,
zuml'icnusse derKinheil mit ileiii i,'elieh-
lenCieirenslaiide zii<;el»n>;en. d.h. in ihm
:>»)
i;;iii7. aiif/.ii'„'i'lii'»: «Ins Sfllistlnw iisstsciii
iliT l'fiM'mlicIikeit ;ils I c li.
••) lliilscliii, ilif ViTminfl.
») \Viirl>|)icl zwisi-lifii Il];irct. Aiisilriifk.
iiiiil Alii-L-t. llniiiic.
') Die ('»mmciitwre sascii, iliiss iinlcr dem
(Tsd-ii bäilli <lie liofiicnlc unil unter
rlein zweiten die Vernunft /.n verstehen
sei. Die Coinnicntare erklären duruiif
den Betriff von dsclicwilnili durch
die niederen und fikr dureh die hö-
heren Seeleiiknifte. vor denen heiden
die Liehe (ielieininiss hieihen soll.
»") Mhhliuhet, der Gellehten.
»") t'ha» iithlr, die aufstei^'enden Gedan-
ken, vvelehe naeh den heiden Commen-
tarcn in vier Chissen zerfallen: t ) in die
Röttlielien, 'l) die entjlisehen, 3) teuf-
lisehen iiriil i) in die hetjierliehen.
')
(I ,
iiiigen Kxeniplaren ^J'
n Käseli-.ini.
i Wortspiele für eines in lüesem
..„.jehon : T a r a k e t und A t h-
raktu, wovon das erste die gäh auf-
springende Eingebuntr, das zweite das
Niedersehlagen der Augen bedeutet;
dann zwischen eliatliir. ilie Einge-
hung, und hihi hafir t;t jj. • "''"*'
llinderniss.
') Ahennals iloppeltes Wortspiel zuisehen
Iharf, der Bliek. undjothraf, abge-
wendet, so wie zwischen kcffi, meine
Hand, lind koffct, zurückgezogen.
') Wortspiel zwischen ragbet. Verlan-
gen, und reibet, Furcht.
*) Wortspiel zwischen f ahmet, Belästi-
gung, und rahinel, Barmherzigkeit.
^) Wortspiel zwischen ja Csinu t, schweigt,
iinil (soiiimet, verstuinint.
'•'■) Im Comiiientare Kiischani's und in dem
Diwan der Leydner Bibliothek "lio;
im Ci nimcn-
') Hadsch, die grosse Wallfahrt, (»iure I.
die kleine zur Capellc dieses Namens.
'■■') l'iiter dem .Makiiin wird hier die State
verstanden, wn Abraham zu Me^k,a stand.
^") Wortspiel zwischen SsaUit. das de-
hel. iiriil S s a 1 1 a , ilie gewöhnliche \ü,\-
inel des Segens über den I'idphcten :
Ssallalliih äla MohaiiMiied, d. i.
Colt sei Mohammed gnädig!
^') Wortspiel zwischen Owacbi (I. Pers.
des Impf, der U. Korin i^ I . hier ent-
hüllen) und Awaehi (l'lural von
Achijet). die in die Wand eingeschla-
genen l'fiilile, wo die Halftern der Ka-
mele befestiget werden.
^2) Wörtlich: am Tage, vor dem kein an-
derer ist.
*^) Der Vertrag der Seelen mit Gott, der
sie fragte: Bin ich nicht Euer Herr?
worauf AlleBcIa, Bela! d. i. Jawohl,
•lawobl! antworteten.
"*) Was noch keine Dauer hatte.
>*'') Das letzte Wort lautet (wie schon dei
Commcntar Käschäni's bemerkt) in ver-
schiedenen Exemplaren verschieden: in
( mein wai
•her Zusta
I):
l;ire von Daiid Kailsari : ::^.-
■} Oben, iinleii. rechts, links, \nrii.
dem Kaschiini's
i>-X'
dem Com-
mentare der Handschrift der Hof-lüblio-
thek und im C'ommentare Diiüd's von
Kaifsarije ebenso, in dem Diwan der
Levdner Itibliotliek
o:
X
Der ("lim-
hinle
mentar Käschäni's hat im Text bi iiio-
ri'deti. was bi mefideti lieisscn
sollte, denn erst hernacli wird bemerkt,
dass einige Handschriften bi morideti
statt in e li d e t i hätten ; die Ueber-
setzung hält sich an diese Lesart.
'•<') Beide Coiiimentarc sagen, dass sieh
dies auf den Spruch bezichl:
,; ^/ > .-" ^^ 0
welches aber doppelt verstanden wer-
den kann: entweder: wer seine Seele
kennt, kennt seinen Herrn (Deum ). oder :
wer seine Begier kennt, keiiiil seinen
Herrn (Dumiiinni).
"') 1 1' III (i-ilri. sir «ii>,slr iiirlil.
"-J M-Iinlniil.
^''1 Wnrisnii'l /.wisflifli alt. irli fiiml.
' •:.-- '^
iiiiil .0". ifli li;if: rn'iiciiMil/. /.wi-
srlicil l)jl) llllil Ij )i'^-
»"( lt;is ll.-tail. /.«•"«"'" •
"'( IiIm'Iiiii;! 1 1-11, i(i i'in (i;iii7.rs y.u.s;iiii-
iiu'ii^'iT:is>l, im <i:iii/,(Mi.
'■'-) Itfii l.icIiciiiK'ii lii'i iliT (mIIi'IiIimi iintl
iiiii^i'krlii't.
'"} lioziclit sifli auf ilii' l'i-luMlicfi'i-iiii;; di-s
l*ri)|ilicti'ii : Hallet eiiri- Scliafc (die ilir
als Opfer ilailniiii;!) in Klin-ii, clciiii sie
wertli'ii iMire Iteilliiinc si'iii iilii'i' dii-
Itriicke Siral li.
"*) Bi wafsfilii '„'aiiailu, iuli licuiiü^u
inii-li mit iltM- liesc'lii'eihimf; (der
Ariniiili ).
'•'■') Ki-Ialio fehihi fi i t li tii i la li i. iliesi'
gU-ii-lilaulcndrii Wörter lieissen wört-
lieli: Ks leuchtete mir ein das j;utc Werk
(od. das tlliiek) n\cincs Wcjjwcrfens
(der Ariniilh und des Heielilliuiiis).
'"') Käsohani und der Diwan der l.eydncr
Kildidtliek tiliereinstininiend; im Coni-
menlarc des Käseluiiii fehlt dieses Ui-
slielioii, so wie die vier fol;;cnden.
'") ,.ii' statt Ulf .
"*) I nahet, die iiuekkehr von (Jnll zuC.olt.
"") liezieht sieh auf den Sprueh derSsoli:
Der Weise ist der Sohn der Zeit, doch
die Zeit ist ein schneiileiiiles Sehwert.
'"" ) \\ cir(s|)iel zwischen : d s c li o f i .
schneide. '1' e d s c h u il und t e d s c h i d.
wenn du slirhst. so wirst ilu Ituhe lin-
den: d schollt c und dsclieddct.
ist ;;liicklicli. das eislere her-jenoni-
nien von dseliad - cl - fers (das
l'ferd läuft schnell ). l'chri^eiis ist die
Lesart ^^* ,l,.s Textes in ^^ä' (•>!;)
zu »erliessern.
"" ) Wi>rts|iiel zwisclieii a ufe I feweffel.
das erste von Krriiilnni; der Vcrlrä'.'e.
das /.weile von der Treue (wefa) lier-
i;eni>iiinien.
'"-) Der L'nmmenlar erklärt , da^^ der ersle
ein die Bäume ihres Laulies lirrauheii-
iler Sturm, der /.weile ein die Itlälter
der Uäumc lierauslrcüiender sanfter
l'"ruhlin<^swiiid sei.
"'^) Worts|iiel zwischen moda. I'lur. \'>i\
modjut, das ()|iferniesser. Wdiiiilmaii
Schafe schlachtcl, und inod d et. wört-
lich der l-ohu iIcs Iteichcn, ilem die
Linke wie die Rechte zu (lehnte sieht.
Ist wie ilas Messer, womit die .Schafe
Keschlachtct werden, so lantrc die Hände
nach Licl)CS)j;eiiuss sich ausstrecken.
'"*) Ideser Vers, so wie der vorherjrchende
;;ehört zu den dunkelsten des (ledieli-
tes. Durch .\ufrichti^'keit ver^'iilel der
Iteichthum die .\rinulh.
"'^) Worls|>iel zwischen el-lisiin. die
ZiMi^'c, und eisen, der Bercillc.
""') liier !,'clit das Sie, der f,'eliehle (»•-
f,'cnsland, auf einmal in Kr ühcr: anhii.
'"') Semt, sonst der Zenilh. heisst hier
Zweck, Ahsielit.
""*) .M e n fan na hu statt ni e n a I i m e h u.
'"'■') Oadii als Ilülfszcitworl sLitl des -je-
Höhidiehcn a fs ha ha.
"") Dschemi, die Sammlun-; des Geistes,
im Gefcensatzc der Zerstreuun«; ,'^f-
'") Thari'ka, der mystische Pfad.
"-( Wortspiel zwischen l^efclel mit
k,ellefto^;i, tek,lif. k,eliflo und
k,olfcti, die letzten vier alle von
dersclhcn Wurzel.
"') Das Worfspiel des Originals zwischen
ühüdijct, Gehorsam (eine der in\-
sfischcn Stäten) und uhüdct. Skla-
vcnlliuni, ist im Deutsehen durch das
\\'ortspiel State und bestätijfen
wiederffe(;ehen.
"*( .Vänaklo. ich umarme, heisst hier, wie
die rommentare sa^cn, so viel als I ä-
remlii und scli;ihidi. mein Zeu'^'e
st iliT (jfisl :
• l'.s - Tj
1« l.iMl-l-l-
iiii'iihii'i
L-Iiaiii's li('llii<li't . fi'lill
(li<
I w, »orllicli ilK
Nik'lilrnilicil ii;icli
ik'iii I);inirs von K:iirs:ii'ije.
ili'i' Auslöschiiiif,'.
^) W(irts|)!el /.»isclicii
') Die
Au
Icn iiiiil dii' üclifliti'
L'h lii
rliölit
woi'ilcn. und r 1 1 j I i
Eiliöliun;;.
"") .M
(' n a r i! I (■ w
li i <l I
I Ml I li i li<
würlllcli (liiilili. (Hu LJelto. Iiilili. ilas
l.icbclicii) : wem in seiner l.iel«' ilic
Kinswcnlnii^ mit dem Llelielien nn-
niöj,'lieli ist, verbrennt ein Stiiek dersel-
lien durch Abfjöllerei. i
"•) Wortspiel zwischen sohane. sehan- [
det. und seban, der i^usland. ilie
Würde, und zwischen siwa. ausser. '•
mit s i w a, der An d e re.
"") Abermals hinler (!ef;ensätze. erst zwi- I
sehen eriih und airdii statt des ^'e- i
wöhnlielien cmseilo und a fsbab to:
dann ni u el I i fi . der mich sammelt.
( elilscbamij [tjotl] und m o s e b e 1 1 i ( i.
der micli zerstreut (meine Seele.
meine Begier), und zwiseben scbdbüd
lind w 0 d s e h i'i d.
"•') Lobb. die Verminft: selb, die Ab- j
Wesenheit derselben, der Wahnsinn. I
'-") Ichal, ich halte daHir.
'-'j Ki! b-si d re t- il-mon t e ha . d. i. j
die iis'ii-liste Nähe des liimmliselien Lotos.
'"'-) Der Comnientar sagt ausdriicklicli, dass !
liier werä. was sonst h I n te r lieisse,
oben bedeute.
'■") Am Berge .Arafat.
'"*) Niimen von drei l'aareii lieiiiiuulei' Lie-
benden. Siehe Bd. II der Ceseli. iler
arab. Literatur S. '.i&l. 370.
'-■•) Nck,bcl.
'-") •• l der Connnenlar Däiid's von KaiCsa-
' ) \Vnrts|iiel zwischen w e 1^ u in und
n e l^ in. zwischen we biiniiii' iiinl
') Keta, der Lielieslield derltiller, dess-
balb beisseii die im zweiten Bande iler
l.ile
ehicli
i-fiilirte
\,i
ije suiiplirt
il. b. an nel-
'■'■)
eliein sebonen Weibe nur immer.
.Afet, die Cieliebte Koscir's. Siehe Li-
teralurgcseb. II. Bd.. S. 302.
Boseinef. die (Icliebte Dschemirs.
Dieses Distichon, dass sich im Diwan
der l.eMJiii'r liililiolhi'k y\w\ im (^oin-
'•••■')
rühmten lii'lii'nili'ii Hitter Liebes-
b e I d e n.
Kl-maijet. die .M i I in i r h e i t . der
('iimmentar Kasebanis deliiiirl das Wort
el-inaijct. d.i. die Mitiiiirliett nach
.\isinai als Schaiisiiin. i\vv ('oinmeiifar
Dili'id's von Kail'sarije liingegen hat \ier
M i t in i r b e i t e n : 1. die der Ursache
und Wirkung dersellien. 'l. die ^1 i t-
in i r b c i t der Zeil, wo die lon einandi'r
entfernlen Zeiten (.lugend und Altei)
durch die Liebe in Kins ziisammen-
lallen. 3. die M i t in i r h e i t des Ortes,
wo die Kntfernung wahrer Liebe nielil
schadet. 4. die M i t iii i r h e i t der Krhö-
luing iinil Krniedrigiiiig. Heil die Liebe
allen l nferschied der Stände auriiehl.
c
/ [' siipiilirl der ('oiiiineiilar llaiid's.
Ul ■
Worlsiilel zwiseben l's a d il . ah\\eiiili-ii.
und d II i d d , der (Jegner.
Wortspiel zwischen aiidel. (lewoliii-
lieit: üdedto, ich bereitete mir, und
öd det, Vorbereitung, Rüstung: sowie
zwischen üsto, ich sehützlc mich, und
ödto, ich kehrte zurück, was ilas
fünfte Wort des ri^ Distichons ist.
Ssanit. das Schweigen, sieht hier
nach dem Coimnentarc für Kasten.
Ich machte die Nacht lebendig (durch
Gott), eine gewöhnliche Itedensart.
Wird, Slossgebel. Lohpreis, mit einer
SeileiilieziehiMig auf \\ e r d . Bewässe-
rung, weil nur diireh dieselbe der
(Irund fruchtbar «Ird.
Sc m t. Würde, .\iiselien.
Wortspiel zwischen kiiwwel. .Stärke,
lind k li t . Nahrung.
:;!•
"•} Niok,. il:i!> liii'i- iiK-liniiiils nii( Anilavlil
iilifisi't/.t ist. hoisst im slrriigsldi
SiiiiM- Hill- (lif Kidilliiii}; ilcrM'allf:iliiis-
|>l1irlilrn.
"•' ( W iiiNiiicl zwischen .ilillrk,. i<-li uirilo
ilirh iilicrlisti-ii . iinil in nst :i li i I, (las
('llM)ö^lii'lu'.
'**) In (liM- (li's Diliji'l. lies scliönstch
McnNclicn.
'*■•) Ken Kilijcl.
I'") l);is crslr rik,r. synonym niil Kuran.
il:is zwrili' Krwiilinnn'r.
j ? „ ."
'*'• ) \\ iirls|iiil zHischcii ^«»'>' sein roiiior
siissiT yni'll. nnil •>»y*'. '" i'ii'i*"'
wiisti'ii 'llialf. ' '
'*") Kl iila mit \\ !■!,'« eifiin',' ili>s\Van. der
l'luiiil \()n K\\ wi'l. lue l'io|)lictcn vor
Moliainini'il.
'*")Ssaunon li nii'wdliii liHriiirti,
lii'isst wörtlicli: um zu Ix'wahron den
Ort meiner Aelitnnj,'.
'■") her :!(!. Vers der Wll. Sure.
'■'■') Mie l'ro|dieteii \'<r Molianimed.
'•■•-) II.MH l'ro|ilirlrn.
'■■'■'') Keta. der Held, der Hiller. d. i. Ali'.
'■'*) 1.11 täselin. .\ns|)ieluiit; auf den ."{j.
VersderXIJII.Sure: « e m en jäse li e, |
wer sieli ahwendet von der Kr«älinun|;
des Allliarndier/.i^en.
'•' ■ ) a e li s e li a ■; a i n e i s a r i ^' a i r i . « örl-
lieli : fiirelite dieli vor dem l.ielilselileicr
dei- Walil (dos Wegs) Anderer (als des
meiner Werke): ffain. der l.iclit-
selileier. im Ciefiensatze von er-rcin.
iler dielite .Seideier der Kinslerniss
(Ihiiid Kaifsari ).
'■''") Ssii li i-o I - l'u a cl.Min lieilerem Herzen.
\\'orts|uel mit li a l's a li il . was ali^je-
kiir/l l'ur j ;t l's :i li i li i.
'■') \\ i)rls|iiel zwiselien «ehi, die Liehe.
lind u i 1:1 '{ e I . die lleili^'keit.
'"'") \ii>iiieliiii;,' auf den '.t. und (i. Vers der
("1. Sure: Hessen W a jj; seh a I e n
am 'l'a};e des (lerielils iiieder-
s e il w e r e n. d ein wird es :; ii t . d ein
I5!l\
Hill \
"■')
U\-i 1
a II e r, dessen W a ); s e li a I e ii I e i e h I
aufriiegoii, sehloelit );elien.
Hill', Wortspiel niil dem dseliordes
x'ori^en Oistiehoiis,
(iada statt a l's h a li a . Ilülfszeilwort :
<;a (I ä I^ c III iiiol^o i sii re I esi ri l^iiii-
nieti. wörtlieh: dessen Streben daliin
U'elil . die Kinuirkiin^' seines .SIrehens
den Herzen eiiizii|)rii;;en.
\\ oi(s|)iel zwischen dsolierret, zieht.
und m e d s e h e r r r f . die Milclislrasse.
Hier sind drei .Synonyme für das Wort
Scliaar, iianilicli : feijcl. dseliem
^iifir, ein grosser Haufe, und
scliirrimct, eine kleine Seliaar;
das irizlc Wort liozielit sicIi auf den
149. Vers der VI. Sure: Sa ff', dies
ist 11 i n I an jj I i e II e r Fi e w eis.
Worls|Mel zwischen fe iniit, stirh. und
enimeti, dem du als Iniam vor;;e-
sfanden.
F(cna, wohlhekomnien.
Mcnsi, das Verf,'esseii . wird vuni
Comnicntar als niedere Slalion
erklärt; esinä, die Iliihe.
Kas viel abgeniilzte Worlsiiiel zwischen
sorcija.dic l'leias. und fera.Staiih.
Der Sinai, als der Ber-; der Ver-
kliirnnfT, der höchste Tiliifel <;eistlger
Vervollkommniin!» und di-r Anseliaiiiinu'
l'.ottes.
llnrio.
lyellm .Allah, der Hedner ("loltes. der
Iteliiame des Moses.
.Moklet .\ hinedijet. ilas ahmeilisehe
Aii-ie. d. 1. das Auffc Mohamnieirs.
AleliU' ('lefahrten. d. i. die l'ri |p|iileii.
«ie die ('iiiniiientare sagen.
\ oll ili'ii r.elalirleii ( Ka'seliänl ).
I) sc 11 (■ lli e II . diiieli Kilisaiigiing ( ali-
M.r|ilio.)
I\ i II a . die Vornamen, wie K h li I - iii e-
k,;iriiii. Vater der guten, edlen Kigen-
seliafleii.
Worts|iiel zwiselieii ilom lni|ieraliv
algi. wirf weg. und lii talgii. sprich
nicht \\ nrli' oliiii' Sinn,
J:
()0
■■) I!
i'lit sirli ;Mit' ficii
II.V,
isiInXI.IN.
Suri' (
l.'sK.
.(IuitIi (li.'X
<iii:inifii
'■■)
')
mtIioIcii sinil.
Dossliiilli flieht er den Soliimpr ihr liii-
iiiiMU'ii (Teiiii hol).
G n rärh, Seltenheiten,
el II 1 11 (1. i.es-sii h ik i'i n. ilic Vorderen,
die lleili^ren iinil Propheten.
\\ iirlspiel zwisehen dhallet als in-
transitives nnd dliallet als transitives
Zeitwort ; in der ersten Bedeutung
V e r 1 0 r e n , « ie d h a 1 1 e e 1 - 1 c h e n
fidhdhari, die Mileh verlor sieh in
der lirust; das zweite verführt.
Wortspiel zwischen resm. Form,
»"csm, Zeichen, und isni.Namc; das
Ende des letzten Verses heisst wörtlich:
kina au inafi, si)rich in Metonymie
oder ep i t he tisch, d. i. sjinholisch.
"■") Die Conunentare erläutern die drei
Grade der mystischen VoUkonuncnhcit;
der erste, wo der Liehende sagt: ich
hin du (der Geliebte, d. i. Gott), der
zweite, wo er sagt : ich hin ich, d.i.
ich hin seihst Gott, und der dritte ist
derjenige, auf welchem er von diesen
.Anmassungen zurückkehrt und die in-
nere Weisheit durcli die ISeohaehliing
äusserer Gebote erwirkt.
'*'') Mcdsclifübi ileil^a, ahsorpfus illa.
"*) Scheiche oder Jünger.
'*'^) Es-sii b ikiin, die vorigen Scheiche.
"*") Midhati', mein Loh.
'^') Aus dem ersten Verse der Sure Tab
(Sure XX) : Wir haben nicht den Koran
gesendet, dass du unglücklich seist.
'■""j Iteziebt sich auf das Wort des Pro-
I) W Iirlspiel
freigebig ,
rben
•het.
id s e b a c b c bei. sii
303 \
fs a b w et . .lugend,
dielen: 0 mein Goll. du bist das Heil. -"* ) Worlspiel z«iseben
ITl'IZIi.'".
Wiirlspiel zwisebeli Icl-.ili. Wieder-
berslellnng. und telaf. Kuiii.
Fij I 11 « H c t . dasHeldenlbiiiii. die llil-
terlicbkeit.
Wie brennendes Holz am Feuer gerade
wird.
Wortspiel zwischen l^ell. Lässigkeit,
nnd k,oll. Alles.
llieses Disfiehon fehlt im Käscbiini. liii-,
det sich aber in dem Diwan der Lcydner
liihliolbek und in Diiiids Commenfar.
Uemak, der letzte Lehensbauch.
Wortspiel zwischen fsilihat, Gesund-
heit, und fsolibet, Gespräch, rntcr-
hallung, Genuss.
.1:1 eu-nid:i, das Ja des Vocativs.
El-maüt dünehii, was härter als'
dcrTnd. der unter den Leiden steht.
Wortspiel zwischen esen und te es-
set: teesset, das sich nicht in den
Wörlerbüchi'rn lindet, heisst nach dem
Conunentare die Nachahmung, und
Diiüd's Commcntar gibt als Muster der
Nachahmung die Geduld Joh's, von
esse, sequi vestigiiiiii.
Worlspiel zwischen k,iillo haijiii
und k;ollo liaijln. das erste heisst
j e d e r S t a m m . das zw eile j e d e r
Lebendige.
Wortspiel zwischen nui tera und
hl j e r a . du siebst nicht und es sieht
iilebt . kennt nicht: ferner zwischen
l's a b h . leidenseliarillebi' Liebe, uiiil
iinil von I
lir ko
iit das Hell, u
nd zu ilir
kehrt das Heil (es-schim) zurück.
'') Hall kann sowohl mein Zustand als
ihre .Augenwinkel, und
tcn; dieses Wortspiel
1 h d a k o i^ii 111 .
h a d i k a. Gar-
ebt
Texte
iie l{e''eiste
riing beissen.
M oiisc liid den. Verse reeltirend : der
Comnientar Dai'id's von Kall'sarije be-
lehrt den Leser, dass das Gedicht, von
dem hier die Rede ist, mit dem ersten
der fdl^'eiidi'n "II rilsliebeii heirimie.
Kascbiini's verloren, wo ehfsa ro-
ll um. Ihre nileke. slalt a b d a k o-
]\ u Ml slebl.
-"■') Indi und idi, hei mir ist mein Fest.
') Worlspiel zwischen
weill . iniii e b a I e t .
nein Aiiife ) allein da.
ballet. sie
sie ist ( In inei-
ni
•, ili-r T;iilli-i'. i>l-l,;ilii. iiinl
iWilrziT. !■! - Wiisi'lii, Ml iT-
('oiiiMii'iil:irt' ilirM'*» i- 1 1 f-
Mr, il.Tl.i.-lM'lulc. .l,rT:..ll,r
wiscIuMilrrijfer.
I Dislic'lioii i>( ilii- Kcili'li^'iii'.
i-lie sicli die ciiiZfliicii dlii'-
.'itli'li Ilcinlslirlic inil ilrii :in-
cmiberslolii'iiilt'n ili-fkcii, iml"
liiiiuMistc aus^cl'ülirt. !■' r (■'<
r- r lilii 1^:1 il in I in Tk i-
0 1^ ü (1 1- II i; :> (I :i f i fs i i; '•'-
cwijoti; «c f;i lll(l^l^i-
- II c r s i II :i tl i n I i r o f k i 1^ :i *
11(1 en u il;i (\ l's i <; ;i t i ii
j tf l i : f I' rä liczic-lit sii'li.
'oiiiniontarc leliroii, uuf den
(Ion Vorsoliwiirzcr, wo l;! iiiif
, (it'ii Tiiillrr; doiii loilciiili'ii
li il i l^udin, stellen die Irei-
n efs i II :i d i n, ileiii
w o d .s 0 II li d und dem
et i, fsowcrijcti cnlpregeii.
der Gojfensiilz zwisclien
nnd il m in e t ; e in d ;i d ist liier
\oli IM e d il , die Kldii* des
der .\iis:,'iiss des •.'lilllielieii
n. die lieiden Ideale des
nd der siniiliclien Hier.
r. zH'iselieii l'sürct, Foriii.
t, die Sure, zwischen I li li e
e, wovon diis erste sich auf
harulipf der Sohöliheil , das
f die Traurigkeit bezieht.
fi t h n e t i. diireli das Ohr
rfsiiins.
iiehuii fehlt hei Käseliiini.
e stehen des Iteinies «illeii
lifsili, iiieine Celeiike.
t ist Sängerin.
it hier, wie die ('oiniiientare
r kalli. das Her/., welches
•r verniiiiriii,'eii Ite-fier ist.
Illllelten.
()'2
i'ln
n'liiiitcrt (li)'M'
llisliclio
3S)
"')
.«,
iliii'cli «Ins rolj,'i'ii(li' '„'iiiiij lind j^iilic:
Irli wün^rlif «Ich lipn Hüft. ilicTt'friiiuii^ wriitM-tietSIt-,
Ifh Us:>e WAS icii will, ihm) \(il1 nur il.ta w.i> Sic.
Cijilip OnVnl)nrun);f.
Der Coiiiniciilai' iiicist illc Mnrncii-
stiiiiilcn. imkI riihi't cl:iiin ilie iti'ei ersten
Verse iler LXXIII. Sure iin: 1. (»
Kingcwickeller , stehe in der .\:ielit
ein wenip; auf; 'l. W'iiiin Milternuolit.
iidrr lialil ilaniiir: 3. Und wenn aueli
iiielir, lass l.esuli;; tnneiiiler des Korans
Lauf.
Worfspiel zwischen wcrak, dasBlalt,
iiiiil w u r k . die Taulien.
Hein An;,'a|irc-I.
Die inneren (üieder erküirl der ("niii-
nu'iitar Kiiseliani's alsfa^ire, fal>,ire.
filliiine. wiil^iine, d. i. Uenkkraft,
Spreehkraft, Verslamies- und Kiidiil-
diinü^skraft.
.1 a li n 11 . sehnt sieh. syni>n\in mit
t- ■^'.. «idcr i_<
\\iirts|iiel zwiseheii welid, Kind,
und h e I i d . hh'iili'.
Das arahisehe A\ Drlspiel mhi k i in ä I h
(Windeln), nesehiith iiml ii'rath
ist im Deiits<dieu mit he freit,
freuet, frei, durch Lust und
Last iiherllüssig wicdergegehen.
Das Kind vergisst die Bescliwerden
des Einhinilens und erinnert sich des
Vertrags der Seelen, wietlolt die See-
len, ehe sie noch in die Kürper fuhren,
mit den Wiu'ten anredete: Elesto li i
r e h h i k u m ? bin ich nicht Euer Herr?
und Alle : B e 1 a, h e 1 a, Jaw olil. Jawohl,
antworteten.
A\(ii'ls|>i(d zwischen hiil, der Zustand,
iinil hal. die Begeisterung.
Intifii cn-nakifsa. die .\hweli-
riing der rnanständigkeit.
Morehhi, der Erzieher.
Tahhir t il 1 i II , der gute \nrlrag
eines laut Deelainirenden.
") Nef.
der T
otleskam
if.
') Bah. das Thor. Iii
He die ('
tare lehren, statt makani, Standort:
Wortspiid zwischen i I t I f s a I und
wifsiil, Verein und lienuss.
-■^1) .Miret, Spiegel.
"■'•) l'ehergangsforinel zu den fidgenden
Letiren.
"■'■') Diese drei Distichen gehören, ungeach-
tet der Erläuterungen derCommentarc,
unter die dunkelsten des ganzen Gc-
dichtcs; die Allitleration der vier Wör-
ter : I a f ri . h li ri |2> • I a h I i und
Wi'ifi hc) ist im Deutschen durch
vier gleiche Reime wiedergegeheii :
den (legcnsatz der Wörter. Ilainl-
lungen. Zustände und Tliaten
liehen die ('uininenfare hervor und ge-
hen dann die \ierfaclie Eiiilheiluiig des
I c h lä l's (des aufrichtigen ("lotlesdieii-
stes) in (elfal) Worten. (efal)ll;.iidluii-
gen. ( ainäl)Thaten, (ahwälj Ziislänilen.
-'*) Im Hause Gottes, der Käba.
-■'•') Die Eigenschaften Gottes, welche der
Conimentar Diiüd's aufzählt, sind das
Sehen, Hören, Wissen, Wol-
len. L e h e n.
-•"") Wortspiel zwischen j e m i ii i . meine
Keclite, und rok,n jeinäni, der Pfei-
ler der K a h a.
■-"J Der siehenmalige Tnigang um die
Kaha , und iler Lauf zwischen den
heideii Bergen Ssafa und .Merwet.
-■"^) Diese beiden Distichen beziehen sich
auf zwei Verse des Korans , w eiche
von der Sicherheit des Heiliglhums in
.Mek,k,a sprechen: 1) auf ileii Oi. Vers
der III. Sure: \\'er lii ne i ii ge h t, ist
sicher; und 2) auf den 67. Vers der
XXIX. Sure, wo es heissf: Und wir
h a h e n das H e i I i g t li ii in M e k,-
k, a ' s zur sichern Z ii f 1 ii c li t s-
stätc g e macht , die Menschen
ausserhalb d e s s e I h e n w e r d e n
a u s g e r a ii b t.
'-■•'') Wodschüdi.
('>:;
"") Scliohüdi. — SclMr.!. i'lii l'uiir.
-"I) Wilr.
■"'"( Ui'i ili'iii Ki'Uiii'lii'ii :mis rli'Mi Srliliife
iiiciii('rSiir;,'lii.si;;ki'il, k:i \\\ rt.iliisM'llie
iiiK ;r:i ricl: l'iil I-. lliilrN/.r;inni'(.
'*"') l.;iliiil. Iili'l' SDvicl iil.s It u h ;i II i j (' (.
die ('■«•isliMWi'll.
'•'"*) N ii s li t . MciiM-liiiiwrll -. •'..■s;cii.s;it/.
zwisolitMi hiliiil uiiil Uli Ml I. /.uisclu'ii
li 11 Is IM iiiiil li i k, in (' I . /.» IscIkmi
iii'.il't^iri uiitl intil'l^irr f \miii:i(*Ii ilic
l.csiii'l ili's Tcxli'S zu viTlicssriii).
-"■'•) l»er Vi'ilni}; d.T Seelen.
■-«") Ist der iW. Vers der IX. Sure.
-'"' ) Te w e 1 1 e ( , «ird liier In ilci|i|ielti'r
Itedeiiliiii^' ^el>r:iiK'lil, Im ersleii .Sinne:
sie verw;illcl, im /.wcileii : sie
«endet sieh a li ; sn aiieli iiel's.
einmal als Kodier, das zweitemal als
Seele.
'""") Hier werileii dii- zwei \\ lirler a li d
lind li US alirrmals In (lo|i|ieltpni Sinne
(,'elira Hellt . das erste ü li d lieissl Zelt.
das zueile ä li (I der Vertrafl der
Seelen: li a s lieissl sowcilil der Huf
/.lim Wellfjerielit . als die Senduii;; des
l'ro|ilieten.
-"") Der Kauf, dessen liier Krwäliniins (je-
seliielit, liezielil sieh auf den 112. Vers
der IX. Sure: Inilt hat vnn den iteelil-
illäiiliiffeii Ihre .Seelen um das l'aradles
trekauft II. s. w.
-■") K r illi - o I - (• h a I l' r e t , die F.rde
des Stellvertreters ('niltes (.Adanis) ist
das irdlselio Paradies, das liier diiii
enlijeii. dini lliinniel, eiitye^'eiii;eselzl
wird.
■-■'( \Vi>rts|ilel zwiseheii k o t h r. der SIrleli
Landes, und k a t li r e I . der Thaii . ist
im iK'iilselieii diireh Land sl rieh
und 1{ e (;e n s t r ie h «iederne^'eheii.
'■'■) Dieser dem Helme zu lieh niehl getreu
ül>erselzlo Vers lielssf : Seinem leiten-
den Angesielite hiildi;,'! jedes .\nge-
slelil.
'•'•') Ksir. das grieehisehe «ijr,f..
*=»J Bexielil .nleh auf den IJl. Vers der \\l.
Sure: Sehen die l' n (,'1 .1 ii l> i ^'e ii
II i e h I . il a s s » i r die ( s I e li e ii )
Hlinmel In Kl nein erseli äffen
II n d II e r II a eh erst d I r s e I li e n
(getrennt ha h e ii ?
•'■'') (^pgeiisatz zulsehen V ers a m m I ii nu'
und T r e n n u ii };, und Wortspiel zu I-
sclicn äln. Wesenheit, und ein, un.
•'") V. 471! und 474. tlefiensatz z.wlseheii
darein und k,eHiielii. Beides lie-
deiilet lielile Welten: dann zwi-
selien nidd, der t'ileielie. und dliidil.
derCiegner; auf ileii H. Vers der I. XVII.
Sure: Du wirst in der Seh<)|ifun(; kei-
nen L'nterseliied sehen. Iiezleht sieh die
zweite Hälfte des Verses 474.
.Ma äleije lehlstel^u. «cimit ieli
mieli seihst liekleidet liahe.
üezieht sieh auf die .Stelle des Kiirau>.
wo von der Aiihetiini; Adams dtireli die
Kii-rei die Hede ist. ( Ver;,'l. Sure XV.
V. 29.)
\-^\. ohen im Ti'xt V. 1 1 ( ilerseihe Vers ).
) Das sehon ohen viirj,'ekiiiiiiiiene Wnrl-
s|i|el zwisehen ein und aln. Wesen-
heit, dann zwisehen dem letzten und
(lalii. der Sehleier der Wolken.
'•'■') Jlahw, die letzte Ernnelileruiig. auf
die kein Itaiiseli folfjl : fsalin, dii'
erste. Indem man sieh wieder ln'-
rauselit: ehatim. il.ns Siegel, das an
den Finder jiesteekt wird, naelidem man
sieli vorher einen Faden als Deiikzel-
ehen um den Finger gew linden hat ( i r-
tisäiii): Lege mieli wie ein .Sii>;;el au
deinen Ann ( II o h es I, i eil |. ilalier der
seliöne Vers:
„Du lia^l ItiulHT als Kj.Ii-ii nii.-h um «It-n Kintri-r
'.-.'» iükI,' II.
„Uli lijsl iiiirli mm jl* Sif;;rl Jn il.-iiii*ü \riii
jjctiuoili'o.-
•^•) In diesem Verse Ist das Wortspiel eines
der iinüherselzharsten lies ganzen tle-
diehtes zwisehen g a i n - o I - g a i n i.
d. i. dem ('■ ii i li . welehes der .\iifaiigs-
huelislahe des Wortes gaiii. .Sehleiei -
(54
llnc. und zw iNclirri ;'i 1 n - n I - ;n ii i. ihis ist
(Ins Aii^'c des Wosciis. wie es :iiii'li tliis
A In (iliT Aiiniii^rslnirlislalK') ilcs Wor-
los a i II Ik-Iss('I1 katiii.
•'*" ) (ie^'cnsiilz uiiil \\ i)i'ts|iiel zwisclioii
l'siiliw iiiiil III a li u (Urs V er II i i' li-
tiMi^ stall \' c rri o U t ii n <j).
"'"*) Hrsloiis der (lefliMisatz zwisclicii dem
'i'niiilii'iicii. d. i. dem i,Miiz \ Crniiditi'-
ti'ii und di'iii i'j'niuditi'rli'ii, ilaiin zw i-
srlich ic'siii lind wi'sni (Zpiclicn und
Mcikinal), i'iidliidi zwisidicii lindliiii'.
Itiilio. lind liariret. parailicsiselici'
/nsland.
"'■') W nrls|iiol und CiCfjcnsat?. zwischoii
jnt'dlil und jakdlii, zwiscIiiMi haki-
jrl. liest, und I) i foiji'l. «assriHidil
zur Kiickkclir als zum Seliallen licissoii
kann.
--'^") Dselieiiiln licisst liier das Herz, wie
die Cuinmeiitarc versieliern. (So Diiuil
KaiCsari.)
""' ) !•'. tliraf, die |plivsiselie Ausdeliniin;,'
der Diii^e iiaeli den Seiten o li e n.
unten, vorne, li i n l e n , r e e li t s,
links; Gegensatz und Wortspiel 7,wi-
selien islewa, siwii, das Aenssere.
und sewijel. Cileielilieit.
"■**) Gegensatz und \\'()ils|iiel zwiselien
tliawr, Art, Weise, und Tluir. .Sinai:
zwiselien feidlia und k a h il li a . das
letzte in Iteziig auf den (iT. Vers der
\XXIX. Sure.
-"") flezielil sieli auf das Wort Molianinicd's :
.Setzt niieli nielit über den .Jonas, den
.Sohn des Matlliäiis; wörtlieli: desslialli
verliiit der Beste der Geseliöpfe, d. i.
AI 0 li a in in ed. .Siin-Niin, der .Mann
im W iillliseli (N'iin), ist Jonas.
'-"") Klesto'l einsa geht auf denTag. wo
Gott die Seelen mit Klesto h i relihi-
dirajet if-feiii;in ( fehll in der Liste
der liisai'l liei lladsehi' Chalfa ).
"■") .S i r r o heia, das Geheininiss des
.1 a w o h 1.
-"'-) .\l.'iijel.
'•"■''} Doppeltes Wortspiel zwisehen I o g-
s e h a lind j o e li t e s e li a . zwiselien
n i in e t . Huld, und ulk inet. Itaelie.
•''^) nie < 'tMUiuentare kramen hier die
hekannte 'rei'iiiinologie t\i'\' invstiseheii
llierarehie der l'ole (Pfähle, üiidela.
Kwliä ) aus.
-"■') Der l'fälile sind vier iiaeh den \ier
Wellgegendeii : der Dlehter, Mystiker,
war einer deisi'llieii . er liess die drei
aoili'ien hinter sieh zurück iinil sehwang
sieh zniii l'ole auf.
-'"') Kc i n t elp f e II a i r c forfsati, er-
greife die gute Gelegonlieit.
'-'■'') .\nspielung auf die Stelle der reher-
lieferiing, wo Gott alle Seelen wie eineii
.inieisensehwarin aus dem Riieken des
.Adams rief, worauf der l'rvertrag
folgte. (Vei-1. Sure VII, V. 171.)
=»") Rüo, das Herz.
^") Des heiligen Geistes, d. i. Gahriels.
""") Derselbe Geilanke wie: Herr, ieh
bin 11 i eilt würdig, Jass Du ein-
gehst unter mein Daeli.
""'J Siwii, heissl hier, was ausser ihr (der
Seele). .\ k f s id und s e wä e m a fa ii-
neti gellt auf Sure II, V. itfi. Scwäe
scbil, was bei Maraeeius aequitas
semitae lieisst. Vergl. Heidliiiwi.
Koran-Cominentar. heraiisg. \. I)r. II.
L. Kl ei seil er. lid. 1. S. va
""") Der Commeular erläutert, dass die
.Seele sieh seihst nie vergisst ((^omin.
Kaseli;ini ).
""■"■) l.eiii li n k . ohne dass ieh wieder zu
iiiii' koiiiine.
kiiin? Hin ieli nielit Euer Herr? anre- 1 ""') li i finneli, wie es die I.evdner lland-
ilete, und sie .Alle Bela, bela, ,Tawolil.
.lawohl. an! worteten; der Coinnientar
Daud's von Kaifsarije beruft sieb wegen
der ICrkläriing dieses Distiehons auf die ,
Vbliaiulluiiu Nlhiljet-ol-beian fi ,
selirifl, die der Ilof'-Bihliolhek und iler
('(Hiiiiientar Kiisebäni's hat, die \(ir-
ziiglieliere Lesart, wiibrend dei' Coin-
luentar Dand's bi d h i n n e l i mit eiiieiu
lUiad vorzieht.
({;>
•'" ' ) A II s i' li (1 j; I i !x II II i s c li o (; i 1 1 II licissl
»öl'tlirli: lull iiii'iiioiii (iivsclifiric ( m>
iliiss icd krili Itc» iisslNcin ihiMin licliii'lt)
liiii icli voll iiiirlii'si'liärii';l(;il>^i>/.o<;i'ii )
Wnl'ilcll.
""" ) lirchl. sMll^l \ i'i'ili'i'lii'ii, winl liirr »mi
ilrti ('iiiiiiiii'iihii'i'ii :>ls Tiiil i'i'khii'l.
■'"' ) Sclii'. (lif Skliivcici.
•'""') Sl:ill ?,ii ri;ij.'iii. nie- sir sirli Ipflinilc.
■'"■') Dliaiiiiiirli.
•■"") .MnstiMlsi-lii Ten llil^;l, (l;izii lii'l'ii};!.
'"' " ) A ImI st'lifiii (' . im Siiiiii'\t>n nck,('S('.
"'-) Vc csrci'l". ii'li \v;ir IVölilIrlii'H ('•<•-
siolils. ii;i<-li (h'iii :t.S. VriNc (Irr I.XW.
Siiri': IV o il s c- li 11 li iiiosrii'i'. fiiili-
liclic liesiulifer; \\"ilÄ|ii(l /.«isi'ln'n
jnkiii, Cicivisülieil, uml J a k i iii, iiiicli
lii'ii:ilii°l vor ilor Heise, il-.isisl, wie
ili'i' CiMiiiiK'iil:!!' i'i'kl.irl. vor ilein
ZiiellVI.
"'■'') Ilse li 1' I is, sdiisl il<'r tieiiiisse. (le-
sellseliiirter, lieissl liier iler l.eili ; es
«iril fnlf^enile •,'iittlielie relieriiereriiilf;
vom (,'oiiimeiitiirc Ihimls /um IJeivoise
dieser BeileiitiMii^' eifii'l : <• ii ;i clsclie-
I i s ti m e II l'e k e r n i we enisn iii i- ii
se II ek e rii i.
~''*) V. üliT u. Ulis. Mali lim »iril \i>ii ileii
('oiniiicntiiloreii als der Oil der vor-
/.ii(flielisleii(aliiiii) Kipjeiiseliii 11 i'ii (indes
orkliirl. nilmlieli Aii^c und Ohr, der
Ort des Selieiis und Iliireiis. I);is elinl'
des vori;;eii Kislielions be/.ielif sieh
lieriMiler.
•"') (!:iiri jfaiiijel lieissl liier, iiueh dem
Cnmiiieiilare Daiid's, iKilhiveiiiliu'.
'"') Ikliliii, soviel als ik,lls;ili. i d s r'h-
'■•■•)
'''■)
••'-')
sehalleii lliilles fniiier als in di'ii Siiiiii'ii
vorhaiideii. räliri er liirl.
Li'lis, die Verliülliiii',; . Iiedeiili-I liiii
den Kiir|ier.
M a 11 a . der Silin, dii' lledeiilnii^, h a s s.
die .Sinne.
Ca is ri fiihii . die Ah.iiideriiii^' di'r Na-
men, deelilialin.
II a f il'-ol - a h d . der lleivahrer des
Verlra^'es (mit tloll ) , der ('iinimenlai
lehrt, dass liieriinler eiiliveder der
Chalile (der .Stellvertreter liottes anl"
Knien) oder der mystisehe l'ol, oder
einer der sieben K iv t ad oil. li n d e I a.
welelii' den siidien Krd;,'iMleln i orslelien.
verstanden »erden kiiiine: imCoiiiinen-
tare Ilainrs iiiiil in der l.eiilner llaiiil-
sehril'l liil M i'ia slalt hillalii.
Kie Namen und Ki;;enseharieu iierdrii
nun V4'r^'lielien mit frohen .Säii;;eriiiiieii.
Keniiid'erden. süssen \\*ohI«jjeriielien
und liolVnuii'„'Svollen Morilenwolken.
('•nit, m i'isik-o l-a h d , der Iteivahrer
des Vertra^'es, ffe^reniiher dem halil
ol-ahil. dem SIellverlreler (iolles aiil
Krdeii.
Die Namen Ciolles.
Ifet, bezieht sieh aiil' den I. \ eis
iler WWIII. .Sure-: Die In^'ln.i-
bi|.,'eii sind in Khnn und /. iiii'-
lraelit; Wortspiel zwiseheii ibii. Ab-
neii;uii;j, und eliijet, ab^'enei^l.
Die vier (Ilieder dieses .Sal/.es stebi-ii
ileii lier des vorlelzlen Distielioiis eiil-
i;e<,'en. und beziehen sieh ivie jene auf
die .Namen (Jiillis. loii denen sii' die
K|iilliele sind , wie jene die Itilder.
sedsehijel. Na-
I i i e I . frei'^ebi^.
'1* /.um drilleiimale
e Namen nieder.
II (lebete her^'esa'.;!
a II id II » e j li bii-
en/.ielieniler I und o
li eliafid h iv e ja
nder! iiikI o All-
li«)
•"•")
'-'')
535 \
33»J
3*0 \
ei'iiölieiiilcr! j :i iiioil' wi- ja iiiulill.
o Allbeeliri'iidor ! und o AllliiTiib-
setzeniior!
Mag:ini iiioliädschül . wiirtlicli : die
Slutioneu der RäfliscI.
Mcliiuii kiulhijet. die t'ii'iiiidfestcn
dos Glaubens.
Ssü d i k-ol -d fm balliinon, der im
Innern von einem aufricbti'^en Vorsätze
beseelt ist, iler Seheieli oder Meister.
Taüllok lieisst liier iiaeli den C'oni-
mcntnren so viel als irtibatli.
Lcbs, sonst Hülle, bier l.eili.
Hier kelirl zum vierteninale die Aufzäli-
lung der Tugendzahl Vier mit dem in
der L'ebersetzung nur zur Hfilfle k^bC"
henen Anklanire von akaik. dakäik.
Iiuk:iik. rakiiik wieder: der Com-
nientar Kasebani's erklfirt, dass unter
rakäik, dukaik die basthät, d.i.
die einfachen Zartheiten, die drei Arten
der Handlunifen des Mosliins, die notli-
wendigen (ttadseliibej. die verdienst-
vollen (mendiibe ) und die gleiehgüUigfi'
(mobiibe) verstanden »erden müssen.
Durch die Namen der Eigenschaften
Oottes.
Zum fönftenmale kehren hier «ieder
die vier in den im Deutsehen nur zur
Hälfte wiedergegebenen («leichklänge
von fs a w d m i . I e w ä m i . d s e li e w ä m i
und kawämi.
Die Vier kehrt zum sechstenmale nie-
der in den Anklängen von Inthäif,
wafdif, fsabaif und chaläif.
Mit den obigen beiden AVorten sind
zwei l eberlieferungen des Propheten
angedeutet. 1\ e i n n c 1^ t e r ä li u
(Diene Gott) als ob Er dich selie, und
fc inlemterähu innehujerdk;e,
und wenn du Ihn auch nicht siehst,
so sieht Er doch dich.
Siebente Wiederkehr der vier Gleich
Achte Wiederkehr iler vier Anklänge
in f o fs li I . wo Is li I. h o f s li I. o fsu I :
in diesem Distichon reimen die vierGlie-
der des Salzes sogar doppelt : F ol's ü I o
i ba ra t, die Abschnitte der Ausdrücke,
wofsiilo tahijät, die Ankunft der
Anwünschiing. hoCsulo ischiirät.
ilas Resultat der Winke, o Is li I o
athijät, die Grundfesten der Gabe.
•'*•') M a th I io h ä, ihr Aufgangsort (der
Xame ).
"**Jfacliair ed-däwet, Vorrällie der
Anmassung: zum neiiiitennialc kehrt der
gleiche Wörlerklang wieilei' in li e-
s c h d i r , Nachrieliten , b a 1' s ;i i r.
Ansichten, serdir. Geheimnisse, und
f a c h d i r, Vorrällie.
Isrd, die nächtliche Hinimeiruhrl de>
Propheten.
Tenfil, das Wort des Korans, wie
es gesendet ward.
Tewil, das AVort des Korans, wie es
ausgelegt wird.
Zehnte Wiederkehr der vier Anklänge
meddris. Schulen, iiiehdris, Ver-
wahrungsorte, magdris, Pflanzen-
seliulen, fewdris. Heiter.
Adlern dscheberuf.
Eilfte Wiederkehr der Gleichklänge :
erdil^o tewiiid. die Throne der
Einswerdimg, ni ed drik,o fulfet, die
Stufen der Annäherung, mesalik.»
t c m d s c h i d , die Pfade der Glorwüi-
digkeit. melail^o nofsret. ilieEn-
gel des Sieges.
'') Zwölfte und letzte Wiederliolmig der
vier Anklänge: f e w d i d. Nutzen,
äwdid, (beschenke, rewdid, frisehe
Futterplätze, in e w d i d, (^inadentische :
das Wort nimet, Gnade, kommt auch
im Texte zweimal vor.
'-) Wörtlich: die Ziin'jc bezeugt.
^•') Dieses Disliclmn fehlt im Commenlare
3W)
349 \
350 \
It7
[,'(M1(1(>II
Disliclioii ii;i<'li iliT Ki«;iliiii]n^' der
Ki^'i'nlliüiiilicliki'iti'ii lies Shiiiilmtesiler
Vereiiil^'iiii^' :iuf ileii Wej^ uuriiierksuili,
der duliiii fülirl.
"*) Wörllieli: welelio die Lust or'rrelfl.
"■•) Nilliilse sl:itt jek,l"ik,e, Ihiiid von
hell
Kuil'surije. der ;iuili l'i
der liul.
"') Der llcRen.
''"' ) Xaeli der reberlieferun;: der Moslimeii
lilieli die Arelie nielil iiiii A r :i r :i i.
""•) Mileii. der Hüekeii des Windes.
■'"■') \ii>|>ieliin;; iiiil' den 81. Vers der NM.
Sure. »i> der Wind dem Sulonimi ;iK
Ueilpferd dien). ( Ver^l. Sure \.\\V III.
V. :!.•;.)
'•") hseliiseliein, die beiden Ceselileeli-
ler, die .Menselien und Dscliinnrn.
'■') Anspieliin}; ;iuf die Verse :t!l - Vi dir
XXVII. Sure, »o die Dseliinnen in
einem Xu den Thron der Küni<;in ton
S;ib:i, Bulkis, vor Sulumon bringen.
'■•) Nimrod's.
''*) .iiidet s(:ill l'siirel.
'■*) Ans|iielun<; :iuf die innslimisrhe S:i;.'e
von den vier von .\hr:iliiiin ^esehhiehle-
len Vöjreln, die sehr u'ei(lnnii<; im .Mes-
newi Dsehehll -ed-din Kümi's eriHhlt
wird.
^'■■) Jesus.
^=") Wörllieh: .Mit der N;idel im Aerniel:
.\ns|iielun<; auf die Safic dass Jesus,
als er in den llininiel fuhr, eine \:iilel
im -Aermel sieeken hatte, wesshalh er
nieht weiter als bis in den vierten Him-
mel kam.
"') Wörtlich: Dureh das. was ieh an Kr-
kennlni.ss(irn) in dein Ohr ( ITneK) warf
von meiner .^rt und Weise (fsitralij.
'"*) femüno filret, erklärt der Com-
nientar Käschäni's als die Zeit, «o kein
l'rophel -{esendet worden ist.
=>■») l'lema.
'*») Bezieht sieh auf die leherlieferun^'
des Propheten: It i e Wissenden
( l'lemä) ni e i n e s V n I k e s sind wie
die Propheten der K i n d e r
Israels. Käschäni.
'*') .\rif.
"■*) L'I i'i-'l-a fin . Leute von festem Willen.
starkem Vorsatz.
'^^) Des Hauses .Mohainmed's h i itretihi.
"■*) Nofsret-ed-din. der Sohn .\li's aus der
Honeililin, deren Stamm von Ebiihel^r
bekämpft ward; er heisst desshalh
Ihn-ol- Koneifije.
•'^■•) Das Wunder, dass Onier um der Kan-
in (leiste die
US
Si-Iiliielil um Nl- li:iu eiid prliliokli'.
iloni Ssirijel zurief: sioli mit dein
Borsfe den Rficken zu ilockon.
■"'') l i'liiTlicfiTuii!,' des l'roplictcn von sei-
nen Genossen.
"" ) K;isohnni friht zur Erläuterun'^ dieses
Kislirlions die f<)l|,'ende Stelle der
l'elierliefcrun^': Der Oi)llj,'ps;ihdte
frjiffte seine Genossen, welelicr (Jhiuhe
Ist der bewundernswcrtheste? Sie
siijrfen: Der der Enirel; w;is ist denn
W'underhares an ihrem Ghiulien: sie
sehen j;i das Reich Gottes (melel^iitj
vorsieh? Sie erwiedertcn: Der GInulie
der Propheten; was ist an ihrem
Glauhen zu wundern, ilmen ward ja die
-Anrede Gottes (ehifhahj? Sie safrten :
t nser Glauhe an deine Genossen. Der
Prophet sagte: Was ist daran sich zu
n undern , ihr habt ja mich gesehen
und meine AVunderwcrkc; der liewun-
deniswerlheste Glauhe ist der (Jlauhe
derer, die nach mir konunen werden,
unil Schwarz auf Weiss ^'laubcn.
=""* ( M ;i n a , Sinn.
'^^) S s ü r e t. Form.
"•'") Hadiirct, die Gegenwart, Gal'liel.
die .Abwesenheit.
="( Gabriel.
''"J Indem sie meinen Xanien nennen.
^"J .Mäna steht hier, wie der Comnientar
lehrt, für Geist.
•"*) Wieder niana statt riih, d. i. Gabriel.
-'^) Die Klarheit ist hier durch die Wort-
spiele zwischen li a dsch r-et-t a-
balli. Hinderniss der.4nssehmüekun>r.
und h i d s c h r - e t - t c d s e h e I I i.
Sehnoss der Verklärung', zwischen
tachallct, einsam, entzogen, und
tercbbct, erzogen, aufgehoben.
"«J Die XXI. Sure.
"V) Die XXVIII. Sure.
-'■"J Wortspiel zwischen sirätlii, mein
Pfad, und mcwäthi, der Ort, wo ich
binirat. im Deutschen durch .Schrill
und Trift wiedergegeben.
"") Dreifaches W.irlspiel zwischen jomii.
Segen, und jemin. die lleelile: zwi-
schen josr. I,eiclilii.'keil. und jnsrel.
die Unke: zwischen es-siiliikiin.
die Voraussehreilenden. und lahikiin.
die .Nachkonnnenden.
'"") Kl-emr. das Geschäft Gottes, wie die
(onimenlare erklären.
*"') Wortspiel zwischen w o il s e h u d.
sc ho h li d. o h li d.
'*-) Die Wurzel von hajj, lebendig, hajali.
mein Leben, und hajätol^u. sein
Lehen, in der Lebersetzung treu wie-
dergegeben.
*"J Firasct, die Physiognomik, welche,
wie der Conunentar lehrt, eine dop-
pelle ist: 1. die der Vernunff. äklije.
und 2. die beschauliche, k,eschfiie.
die nie trügt.
***) Gegensatz zwischen r a li a m il t b a s I h
ragbet und reJiabüt kabdli ral^-
bet. indem dem Begriffe Hahamüt
fdie Barmlierzit.'keil ) . Bel^abljt die
Furcht. Bas Hl, der .Ausdehnung.
K a b d h , die Zusammenzieliuiig. und
R a g b e t, dem A'erlangen, li c li b e f . das
entsagende Leben, entgegengesetzl ist.
*'''J Fe hiijja erklären die Commenlare
durch !( e I I II in m li e j j u 1^ :i et h-
tholläb.
*'") So erklären die Coinmentarc das fil-
m 0 n t c II a .
*''")Flais, j. ^ das Gegenfheil von
^^•*..
mon teil a.
*"*) La tedschnall li dsch in hi heziebl
sich auf den C3. Vers der VIIL Sure:
Wenn sie zum Frieden geneigt siinl .
sei auch du dazu geneigt !
**") Dunckcbä heisst hier nach dem Coni-
mentarc so viel als chof, nimm.
*'") Die vier Grade der Seelenwandening
sind: 1. \esch, von einem menscli-
lichen Körper in einen anderen; 2.
M e s c b, in einen thicrischen : 3. F e s c h.
in eine Pflanze: 4. Res eh. in einen
Stein.
<)•)
»II) lic/.ii'lil slil. ;uir (Ifii ü'i. ViTs iloi- VI.
Siii-i-: Das Lelicii il e r Welt ist
N i (• ii ( s il I s S |i i e I u II (1 S i- Il c r z.
*'•) IsliMlscIilci'lc.
*'•■) El-kolsiir-el-inosi' li cjj edc, lieuto
II I c il l's il r.
"*) Die Welt des (Icliciiiiiiisscs.
**■') Hior ist ziiersl cino Ans|iii'luii'„' iiiif den
Koi-iiiivers, Sure II, V. 29, in dem es
lieissl: iils Ciiil dem Ada in (dem
Valer(ler.Meiiselien)die Namen aller
Din^e li'lirli': ihum .mcli auf das
Wort de> l'n.|ili(l(ii: leli fr ehe zu
ni eine in V a I e r n ii d e n r e in li i in Ul-
lis e li e n Vater, i\ <• m li i' i I i ;; e n
(■eist, d. i. Cialirlil.
*'") Die t'oinmeiitare erklären, die Mijiezo-
fjenlieit (t e dse li crro dj sei eine dop-
pelle : I . die von dcu Ciitern dieser Welt,
«elelie el-ä;idl, die frewölinlielie. und
'i. die von den l!eluliniin'„'en des Para-
dieses und von den Strafen der Hölle,
die el-meiidi lieissl (d. i. diejenige,
welelie sieli auf das .lenscits bezieht).
*'■) Aiieli im .\raliisrlieii dasselbe UeiniHurt
II i m e t , Ciiiade.
*'") Ssiiid erklärt der Coinmenlar als den,
welelier den Lauf des .SeliilVes leitet.
*")Oas!llet, eine starke ineberiselie
Lanze, fehlt in den \\'örlerliüeliern:
f s i'id e t , gerade Lanze.
""j Diese beiden, das grieebiselie Feuer
und die in den Weingeist getaueliten,
mit blauer Klamme brennenden I'feile
so gelreu besehreibenden Disliehen
fehlen im (ommenlare K;isehani's , lin-
den sieh aber in dem Daiiirs von
Kaifsarlje und in den lieiilen llaiid-
seliril'len der Leydner und llof-liiblio-
thek.
*•') Das arabiselii' \\ oil hat zwei versehie-
cleiie\\or(er für Fiseber- und Vogler-
iielze, die ersten beissen s e h i b ii k, ,
die zweiten es e b r li k,.
'•^) Diese Wlederliolnng desselhen Wortes,
sowidil einmal alsKinde» oil. ilasanderc-
inal als Fürwort, iiinl ilisseiheii KeilllCS
als llaii|ilworl und /.i'iluort, welehe in
der dciitsehen l'oetik für einen Fehler
gilt, ist eine Sebi)iilieit in der arulii-
selien Sprache.
'") Cliimafs, in der lledenlon'.' nnrs
Vogels mit düiineinllanehe, fehlt in den
\>nrli'rliüeliern.
'-') Allilentseli für gesagt, engliseb
s a i d.
*'-■') K 1^ i n n e l, sonst Nester, liier Schleier.
*'-") Der Ciankler, mosehabir, erseheint
liier zwar nirgends im Texte, läuft aber
in den beiilen ('ommenlareii sehoii
iliireli ilas Iclzli' Itiilzeiid von Distielien.
indem Alles, was von dem Thiiii und
Treiben der Welt gesagt wurden ist,
als das Spiel eines (lankli'rs liinier dem
Flor oder Vorhang erklärt wird.
*'') liier ist im Kiisebiini ein eingesclialle-
tes Disliehon. das sieh weder im Coiii-
iiientare Diind's, noeh in der llaiidsehriri
derl.evdner und llof-itlblinlhek llndil.
'*-'^) Wörllieh: Heim aufgegangen die Sonne
iler Ansrliaiiung.
'-'■i) (hallet, es lösen sich an mir meine
Itande (die der Sinne) und es eh ra k a
( iinil es erglänz! das Sein, die V.\i-
steiiz).
*'") Zwischen l.eib und Seele. Alik,;iin.
('•ehole und Verhole,
^■iij üezieht sieh, wie die Coiiiinentare leh-
ren, auf ilas Wort des Propheten: ('lolt
bat siebziglaiiseiid Sebleicr von Licht
und Finsterniss. wenn er einen dersel-
ben lüften würde, würde ieh verbrennen.
*■'-) Diese l'eberliefernng ist, wie die l'oiii-
meiilare lehren, folgende: Der Diener
naht sieh seinem Herrn mit aiisser-
ordentlielien Andaeblsübungen (new ä-
fil). bis ieh ihn liebe, und wenn ieli
ihn liebe, bin ich ihm Auge , Ohr und
lliiiid.
*'') Die vier letzten Distichen fehlen im
Coinmentare Käsehäni's, linden sieh aber
in dem Daüd's von Kaifsarije und in den
lieiilen Texten der Le\ilner und der
Wiener llof-liibliolbek. — llfel. iler
lU
70
voi'lraiillclie l'mtjanf,' mit a s j ;I r,
FriMinlcii, stellt im (legensatxc zu
il s i' li (• m i , meine Einswordiiiig.
*'*) S e 111 i m u t 11 il I i, (las Ohr desjenigen,
dei' ein Biieli luifiiierksiim liest.
*^^) Aiii tlialia, ^lefdiiymie fiii' ein Zell,
dessen Tliiir nfl'eii is(, ('(imm. Kaseliiiiü;
li ä n e , die \\'eiii>elieiike , die stets
oflVii ist.
*■"') M ;l Inil liii'i' die lieileuliin;^ von la
oder irä.
'*"'') DuitIi die Bedeuliinj,' des Islams; nun
l'olsen hei Käsehani die olien ausge-
lassenen viel' Distiehen.
*•'") Der Feueranbeter.
«'•') M ihr all.
**«) .\liliar. die Celehrten der .luden.
**') Alid eildiiiar, hezieht sieh auf das
l'eherlieferungswort : Z u ('. r u n d e
geht der Knecht der Dinare,
zu tirunilc geht der Kneeht der
Di rh eine, d. i. der (jold- und Silbcr-
inün/.en.
**-J .lai.
*'*"') Alosk,ili. wi'iiii mir die (lehote des
('•esefzes nielit Stillsehweigen aufer-
legten.
***) Bezieht sieh auf den 117. Vers der
XXIII. Sure: Glaubt ihr, dass ich
euch vergebens (abcsen) ersch a f-
f e n habe?
*'^) Efäalohum, ihre Handlungen.
**^) Bezieht sich auf die Bestimmung von
ewig her zur Seligkeit oder Verdamm-
niss.
**') Taärruf, die Erkenntniss des Herrn
durch die .Seele nach dem Ucherlie-
fcrungsworle : Wer seine Seele
kennt, kennt seinen Herrn.
Bezieht sieh auf den 2G. Vers der II.
Sure : .So 1 e i t e t d c r H e r r z ii r e c h t
II II d f ü 11 r e t i r r e.
")
4.H)
4.-.S3
AIo fcj id-0 1 -d s eh e m i. der .Spender
des Vereines mit (iott ist der l'rophet.
Der 9. Vers der LMI. Sure: In der
Nähe von zwei B o g e n häl f l en.
Au edna, Anspielung auf den eben
angeführten herfihmfeii iiivstiselien Vers
der Llll. Sure von der näehtlielien llim-
nielfahrt. «o der Prophet so nahe au
Gottes Thor thront, wie der Eiiisehnill.
welcher zwei Bogenhalften trennt (kab-
ke\vsein)aii edna, oder noch näher.
S. die .\bliandlung über Bogen und
Pfeil in den Denkschriften der kais.
Akademie der Wissensch., IV. Bd., S. 8.
M i s c h 1^ a t, in Bezug auf den Licht-
vers, 3.^. Vers der XXIV. Sure.
Bezieht sich auf den Vers, wn (ln||
zu Moses s]iracli : Zieh deine
Schübe aus, Moses, denn du
bist im heiligen Thale Thuwa.
Sure XX, 12. Vers,
Clialaa ist eines von den Wiirtern,
die doppelte Bedeutung haben, indem
es sowohl ausziehen als anlegen licisst;
im ersten Distichon ist es im ersten, im
zweiten im zweiten Sinne gebraucht.
Anesto lieisst hier so viel als sche-
hidto, ich sah, nach dem il. Verse
der XX, Sure: Tiid ich sah (äiiesto)
das Feuer,
Niiliik;, s. Freytag unter Xelia.
Athwilr, I'lur. von tliiir, Sinai, Wort-
spiel mit e w t h a r, I'lur. von w a t li a r,
die notliweiidige<i Erfordernisse.
Moses.
Wortspiel zwischen eflak,i und e m-
lak,i, dann zwischen iiiil^i und
nui I k; i; eh a rr et statt scdseli ed ct.
,4alcm tirk,iir, die Welt der Geister,
wo sie sieh der Wissenschaften erinnern.
Fitjeti, meine Hitler. Helden,
(Genossen.
or
0\
.>-*-
0 .
-.£••, : -. „- '-V-
;';L>' J^' ^f
ü^
'■I
ö>* J^^a^>-V
L
>-'■'' ^^ ^i^ ^/ h^^' ^'
^^', ••^-'^j*^
is ' ?•;' »
© . »
i,-ii^^"; -ii-/'
.^' fV ;
.^v-*= i^
■"-'c->^v«'-/^l^-
»- - •■•,/ . » 'j--
••(1
*' .'TU
r' ^"^ '
li-''
Ül
u^'< t-'' <i> '
;'> ;is^> f
ü^' ij'- '
^t :>-^ :;! ' c^v/ ^^
- 0-
0.
JJ
.^-v,
l;- - o
' t»' 9' 9
O-
- » , » » »»«
.--'' >J^ J. .:^-^' ^'T
vi«.
Ü-
, ö^^[ .'>^'
.■>/^J^-^'^^.^
a-
'-^^ ^ ü/: J'^ ^^^
c/^' J>^:^^^"^r'M
'••■ '.7
i-.--) > faV t,' ^; ,
,L^^ ^^' J^^*^;«^
►MJ
-/*
>■•: C>- J- - - '^ ^ '
^:^ o-
''-\\
1- »
MV
»'^ ^b
»J )
ji
t>: c/'
./ --^
■/'
^'
y ••'( -^11'
-:' ^-^f
••><>' r
W^ O
ii" .
r • '
.. ^>-' tv"
.>f' )
■ f^' J
1\
lA
■^<^\^^
"-'<
» -»• »
-^^ o*" ->■''' ^! -^^" '
IV
i.^
P' :/ ''.'2 .
. > . z,„
l" ^"^ «' J*^--^' J^
i;J'
- : ■■ ^
;i/'
.i:^'"' >
^ o
u *-
-V' »
.1* lv^>''
? >."
' J-^ J J ^c ■ "''■ ^
/^^
.-' r' -i'
^^'
.' >/ 'i" u;}^
>?
^ik»'' ^^
/
,-'^' .>; ^^' ,
t^
»>
: c/'
.^' -;
« /> •:^>C >i i
■»■V» Ö'^*^
•- (J:
^ ^^' i .' ^•
lo
11
» o o
Ui
.'i-
•'
.
» V
r: ,/^"'
t
\J -
r -•
9 '
«
-•
^' . j/ ' xF r
&■
9 O 9 ■^ 9 e " t>
I» 9
i^^V.rt L,i^f .-/
^.,"
•§1
I -
^K ^' ^■''T-' "<• f" ' '. o/C '^••''^-
-y
Ü--
*'/
Ji'^^V-c^'/j-^'
(J f»
ü'' 'i" ^'ü^''":
^!' j'
' :r
*^- c
■X '
J>
'^'^P'J^^
y
ir
iX
S ' O ' 9 »,
•- > '•
»Ho
V,,^'>^ "
öo>
^-1
; .t^*' Lf -^
'^" i^" ü"^ ';''•
1/
1.. aJ>
i ' "*
'9 9 0 •
••>'^' C/^^'^' .r.-' <u^^'
CT'
--, ^ » -
O „ 9
iy'- f (:/ <
/'
•i?.
'J'
.'»VI ' .- '
jj^U
0' ' • ► '
yl
V^f— ^--J^ /c/C^'
. ;■»'
(y'
^" ,./ ^' i^'> ^' >
.-" J
s 3
..;^i
O" 9
.-t^' t(.
"1/
O 9-
^.-i.->- iiy-^^jM ^.1 __i:i'^>~
.~'' )
äjt?
^(^:V-^>" i"^if^^
1\
:p' j"- '--'' '
-; 1/ c.'
-* Lv' 5
\J- o
> J fr
->^ S^^ ytj
i:^ '
-'j!
' " *^f
VI
'}
.c>
• ,ö ;u
- . ► '
' - ^ -
'''ti!'
,t^
I '-.
Ui
vL>'
V-^
^^^
V
-jL»!
•'^' ^L-^-^ >"'^*
^pl -atä^ -*
t ^ >
^ >^: ;^
Lf'
^}: i' u
■^'' ,
t'J6
•.Ü't
cT-
-■-7 J * » -
^^
TA
,a* .«'
^--~> J'^ ^^^ ^ , J ,
J:^ ^^[ J.' ' J-'
:i^
:J^V
<i^
•;f
oro ^* . ,
'S
- '^''cr^ L\
ihi ^jf
-jJ' L^; j}?, i;'<
iS-'' LS-
ü LT
ö^.
V> ü-.' Jt' ;> J. 3
J-^^ J. ^^'^'^ ^^^°- ^^-^^
? > y ii
J}^ n-^ 6 r' r'^
Jl''- ^^ c^ J'^ 'V
:.' ' - II
'a' » •-;
' ' » ' V' . - ' ' '
J'
i^*:: t/-:"^ J — '' '
e . ft*
^- e/^^' c>' -^^ o^
?;<
rv
v^
>i . ' - ".
'j» - 9
:>^' o:- c^" i/:'* ^''^■-
'^
0.0 ,/-->' ,f.
.li .i/
» •, ,»
j '..
(j^ .j^ *'*'' ^-^ , *-' ''^ ^ '
^rii' jT,- >^' >
J /<!>
-i;
(^^- j
C:/
' . ';r^^
ir
S^. ü'>' ^'^ i c?>^
.-*'
' . '
B O
^ ^'^ ^-^' er J^' t^
o- ' » -
--^^^-^'o^o^^^'
u^-^' c J^' P' ^ ^: '
i » - '
>"' L^'-^J-^-^'^f (:/''
v--^ i 'V ^i iw>^'
i'Li
=-;!/
or
r
e " » o
d 'w>2' -^Z J>' '^
c<< ' c*'- *^^" '
"it *' ' .( '
o:
xifj -aS*
:ä-^'' a .f S' (J'
o • *
.10 J
s-^^L^^^^' JIj*-^
ro
ri
O U.: (J-.
r. ..ril' i W.^ » >
> - •- - , i »
•'r
.^1
'.- '-
> - ■" „ •
" u--" J
;•>
^fö^
•;a^-. b/
u-
J"- .'^ T'/ 5 >:' " J
J
L«^ ^J^
ö^ - u,^s
- ' » -.
.-^>
!<' -;t^v .. :.fc.
» )
^•'^ ^! ^ •:.^.
>r'' / J >• J >?'' ^ '
Ü'
» ' © •
<"
rr
rr
» ^ 6^^[' J?^ ^'. \
^ - 1* " ' *•"
' . : .- '-} .^'
^^^ J.^ ^^--' >i -^^ ^ ,
>.v ^'-"^ t>'[ j^' i:'>,
>" 9 y >
.i>
y I
9 " e'
.Üi'
o •" - o-
^' cT^ 6'
^: ' o
r\
j'^\ c:-u^> ^^' '
(S
'^'"' J:^ er""'' ^-^^^' '
^. t^>' </ ^'
:;«
' •--■:
-^-/ t
° la/" ^t::*^' ^;; jT::
' "°j
:' - i -
o o —
.:*
cA"-
,^
> - }
'^ V^^ ^A <j>-^- (/^^
-.-,1
/; „:> -S^ ü; 3 ;
'o" o
•;^ ;v t.< J> ^
> I
- ->>'^' -
,0 »-
'■ c-'^ ...' .^-^
;i '
•v;
.<••
'^-> ^':^''^- Jd^^"'
\\
TA
^i^^i^^' ö,
tt 9
'P "
^t -■: ü:- l?'<
^ C/ c;::*' r
i' ^^-i/'
'>■» ,/
V- c- ■'■'
>^' uK j
0 - 9 ' ^ O P
V'i
c/.'
rv
»)V " J
u^'^ if'
1^' i.>/ \}
'/' ' t- a'^ c^' ^ '
•' - '^r • '( -" '" °'i ' --,7 ' "' ' '■■'■■°j
c^^^^
L-^" a"j
>> ..»■ (_^-^ J
ö-
1)1
/ y ^- s
)
JjIa U^^'' j-^-'' S:! (._>.
IT '
'^^' u"^ J J'^' C-? '^4^^ L^^'^ ^^ t^! '
-w
::,^^' ^ , i>^:-^' civ
n
,,»>. »O^ ),»
-r
'^. <: U'^ J^ ü^.^: ^r O t/o- /J '
.» ' -"
':^ ^
i>
^^' >" J^C5>'
^x-^ ci^^ A M::r ^>-
ü-
^^' iv? ^J' ^; ^:.^ ,
» - ., ,
Ott
,1 •
^' LS . '• /
.v'
'v'
' «- a'
'>'" /-^ t/ t/fe^^ (j' '
5 =;' *
L-^'<
a>> J^ ' d:'^ J''''
' • iT '•'
l>.:'. ,-^^V'' f^'— ^•C.'^'
^^i'^^^J rt^'^^'^'
»r:
l-A:»' i>:'' I' ,
ro
^ - -■
fc ... ^ , W'
'o' ' o-
■>y ^ ^ d^'^ '.^ J^- c/ o< ^
^' ^ ö.^^'[ J ^ J^
o "• t>
>- ;i- (.
O- Jj-
L^ 5 ,f^ J'^ "-^^" ^-^
a-
V^ h )
l t- »
^V
c:/' CJ : c
Jo^U^^
';<:j'i j-^''l}:.^''J^^j
i )
5-5 J 0-°--- ' o' -^ -^
ri
)^ ./' ^. ,//
ii^ J^""' ' c?^"^ J^^ '
,. i-r '• ' ]:/
■' i
c--' u--
:• o-' J ^
. '1/' ■» • 1 y " '■>
" fr o -
c.
' K
rn
:ji^
öi
:^
<^..
--.» »
'>-y. -v^^' u.-.' '
TT
■'JiJ''^'^^'"'^
9 — 9
^<e/<C:/'cf^ >^
--? 'f
» »'
ü.
'^J J^' j )/ }■ J. i L^)^'
o o
-^^
, j^i j;^
^ -■-^' ^' c^^ '^
"^3^^
^- 5 5,° '
J
: ' ' '^ >
^^ ^'' '-r ^ ö^' ^^
rr
^>c/.^^'^^>^W
I)
^^[ -' J-< 'J/ ?-".
Jf! J^ J ' ^^'
ji' ^^> j'-^^ ^:t ''''-
-j'
'/ >' c'' ' 'i-*'
,,
*• ' ' • '
*
• '
' ^<
^,''
U"
ij-^ ^
*'
^
,
.
J !"•'
's-
-i. k^
, j>:,'
^^
6-
■ - /
>--
• ^
."
je ^
"^^^ >=' L<^ jfjv
Jj'
fc' J^ ^ V i^-' ^"^ i
?> C''' ^^'<^ ^^'- r
^ j
,1 .-J
j "i-*^.
:,' >i>'
^
|L^
V \
j r
? ^
'II » . »^
' '^ -•- % ■ ' •:
'l^ ;n-" Ji^^ ^
j>
(^ - ' - - ^ -
.*»;
»'y .>y. zii'
■ » 3
.•i- '
\\
u
''i;J
^ >J\ > 7^'
. "0
I ' ' ^1'
/ ^ 5
^?' li^'
4^--' A^
j--^' ^ ' J^' jt^i c^ '
:'^/Jr^.^^^,-"^^
i' '^' t- "s:^
;l 1»' Ji) t )
\v
>^' r
r -.--'; >'='
^'^
> ••/' ,M ^ a-' »^ J ^«^^ >^ '/P' fc iT,
- 'ft »
c/'
Ü"
/ li?»"
c;' ^:^ t-^
' » V - -
(A
/'"-'«^'"j;^;«'; ;1/^.^J
->' )
^ » *
>)i'r
(/ ,^^' /'
-.)
ö--- o-
9 »
>-< J,»; i' ^.i^^" ^ j;
I
ü.
-r , li' v*^ t:/: i^' >
^' J
^ ^< ü"' !'^' c/
nl' O -■ ' O» '
:>^'
VI ;
J JV ^' t
— J ^J^-^
^>'^ J .>^^' Z.^ i
- c - \j \j
^'J
>' Iv-^- J
- ? © -
»'a ' o
» «- 9
vi
>•• ;
lo
\1
» ^ 9
-9 '»-
'^"'\ J >^: ^'- '
- 3 - • o
' ':Jf
'i£
^ fr
'^^ ^-" ' ^"^i ' -<^-7 c^- ^ '
c,' ; :>>*^' i f^ , c^' }
^ ^^ J>' r>" ^.-.-'' ^. i
C
» " ^ 9 •
'J\ , ,i
Xii Ü^ i/ , »-^-^ J-:'
a )
-a
''' U-' u; >
\r
\r
>-v at;» , ^>-'= "^> u.->
rK J-
- '-.->-
^ ^^' c? o"' ' o"
C'" fr ^^ fr -
^-^^':' J*-! c-
-»- j "«•-
J^ /^ ö>
,/>- ^./'
U-^-
a-
vü»;
-•t » t
>^' ^^ ^^J'^'
c^^' r^: ji^ J-
> JC^' U.' >v'',
t , ^ ti.-.''>' ~,ß ^'^
'" - o'
>»/ ^If
• • ..Vi . ' »-*
<; y " V
:;' J' ^ti^' p J;' ^ ^ ;
^v^^'.^;^ ^"^u/'./;
- 5 0 -- '
/,^^- j'Ccj^'-ec.^^'
-, - 1/
:3?^i-(^cr"'^
\ \
^, r,ii
=J(
; ^r- >,
,-''*' ^ j"" '^ 1' J«
' . ^ ^,t '
ör ^^.. ^ 'y' ^/f --'''
I ^ •= -ot-' .| -^
k«^'
."•'>
.1
^^=- ":',"^':"^--^
- r'
r:y .^ i' , >-• ,i -^ i^
.';
j/:" r. o' ^<' "1 ^'' ^ ^^- ---"^'' ^'
i' '.:' ;^ " '-ß
■•i'
o? ^'^■' (/ ^^r'
;'^ 5 ..^>-' .f-^ cJ^
L,'.. ^^■••
>' t ,
(t»'
' »' O' "9
^^' :>>- ^^-•
;,d,^P',M'^°'j;
SS- ^ ? '
9 , - »
■■>
C'
'rr
-(/
-^ :.:" r' ^'''
vy c .-•' c.' ••-' ui '
:'y'
t/"-
^-
i> >,- j
» '-»-»-
Ho
»>»
^ ;^>'' j^' t/' j ^^^^ t ^J i* e.' ^J ^-f-
'" ^'^ J^ ' c^
. / , >^'^ ..^>*>ss
L>.-
:/^
'■ß '>.
J^'" J,
..y^-'
• '/
• ,- ,- -
' = •:. ' ..^ /' - > '-'-■
j' i*'«
' -'^
Jf^ '
y»jt»r»y»<tTt»A«n>>tt>>r»i>t«tirt*»jt»«T. TT»*tTT»«\
cj:'-^ '-''
t-^.
c^'
:;b-
C/ . «.
c/'^>'c/
:/f
Ivi^J ,>^" ,.-.*^,>'^
O^, O
-.^"'-<?^
-^^^ :^^
''^Cl
'^m
'M^j^ msi(v^ am
llÖ^^^xSid-^
<- ^^^:.:^
WLm/k
W/M. A'-V^JT^^
'^V:
^jr^J^tf
r^^
"^^
XjO
~ 3^^^-*^
00'
IäL\\1
Wen
■ o
U
0)
Cd
ü
G
.;^^<^
(D
<u
(D
•H
O
o
Ol
•H
X>
§ Öl
CO
Q
Ä v»
-^-S^
i
7 X
7 W
University of Toronto
Library
DO NOT
REMOVE
THE
CARD
FROM
THIS
POCKET
Acme Librar>' Card Pocket
Lnder Pac "Ref. Inda FHe"
Made by LIBRARY BUREAU
Wmb^ii.
mmWA
m
m<.
I