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Full text of "Das Archiv des Hauses Stubenberg"

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Veröffentlichungen 

ler Hiatoriachen Landea-Kommiaaioa für Stsiermark. 



XXII. 

Joh. Loserth. 



iv m wm 



Graz 1906. 

St^batverias ilor lUstwiscLen Landps-Knini. 



Yeröffentlichungen 

der Historischen Landes - Kommission ftlr Steiermark. 



— •• 



XXII. 



Joh. Loserth. 

9 







\ 





Graz 1906. 



Selbstverlag der Historischen Landes-Kommission. 



uQy 



L6 



Vorwort 



Wer die vorliegende Studie auf ihren Inhalt hin 
durchsieht, dürfte wohl schon aus dem, was im ersten Ab- 
schnitte über die Schicksale der gräflich Stubenbergschen 
Archive im 19. Jahrhunderte gesagt ist, die Schwierigkeiten 
ermessen können, mit denen die Sichtung dieser Materialien 
verknüpft gewesen ist. Es hat einer nahezu dreijährigen 
mühevollen Arbeit bedurft, bis die Ordnung in jener Weise 
durchgeführt wurde, in der sie nunmehr in den unten folgenden 
Blättern (S. 25 bis 70) ersichtlich wird. Noch während der 
Arbeit flössen dank der hochherzigen Liberalität der gräf- 
lichen Familie, vornehmlich der für die Erforschung der 
Geschichte ihres alten Hauses unermüdlich tätigen Gräfin 
Anna Buttler, geb. Gräfin und Herrin von 
Stubenberg, reiche Materialien zu, die in den nunmeh- 
rigen Bestand des Archives eingereiht werden konnten. 
Dagegen mußten jene archivalischen Materialien, die Herr 
Graf Karl von Stubenberg nach Vollendung dieser 
Arbeit an das Landesarchiv abzutreten die Gewogenheit hatte, 
vorläufig zurückgelegt werden. Sie werden je nach ihrer 
Bedeutung entweder (als Spezialarchiv Gutenberg) an den 
jetzigen Bestand des Spezialarchivs Stubenberg angeschlossen 
oder in die bestehenden Abteilungen dieses Archivs eingereiht 
werden. Wie sehr die gräfliche Familie von Stubenberg sich 
durch diese wiederholten Schenkungen den Dank aller Freunde 
der vaterländischen Geschichte verdient hat, bedarf keiner 



besonderen Hervorhebung. Das Land Steiermark war in der 
Lage, diesen Dank durch eine würdige Unterbringung des 
Spezialarchives Stubenberg in den Räumen des steiermärkischen 
Landesarchives abzustatten. Die vorliegende Arbeit hätte 
zweifellos selbst in der Zeit von drei Jahren nicht bewältigt 
werden können, wenn die historische Landeskommission für 
Steiermark dem Unterzeichneten nicht einen Hilfsarbeiter 
in der Person des Herrn Max Schollich beigegeben 
hätte, der sich in kurzer Zeit eine reiche Kenntnis des zu 
bearbeitenden Stoffes erwarb und so dem Unterzeichneten 
ersprießliche Dienste leistete, für die der historischen Landes- 
kommission und Herrn Schollich selbst auch noch an dieser Stelle 
gedankt sei. Daß dieser Dank nicht zuletzt auch der Leitung 
des hiesigen Landesarchives in der Person des Herrn Direktors 
Prof. Dr. Anton Meli gebührt, das wird auf den folgenden 
Blättern ersichtlich. Über die durch die erwähnte Schenkung 
des Herrn Grafen Karl von Stubenberg zu gewärtigenden 
Nachträge wird seinerzeit an anderer Stelle Bericht erstattet 
werden. 

Graz, am 20. November 1906. 

J. Loserth. 



I. Znf TorgesclilGhte der gräflicb StnbeBliergsclieii ArcblTe. 



1. Die Schicksale der Archive von Ober- und Unter- 
kapfenberg und Gutenberg im XIX, Jahrhundert. 

Seit längerer Zeit mit Studien zur Geschichte des steier- 
märkischen Uradels beschäftigt, mit Studien, in die ich mit 
anderen Absichten als etwa die Geschichte eines steiermärki- 
schen Ädelsliauses zu schreiben eingetreten war, hatte ich 
mein Hauptaugenmerk der Geschichte des Stubenbergsehen 
Herrenhauses zugewendet, das schon in den älteren Perioden 
der steiermärkischen Geschichte eine ganz hervorragende 
Rolle spielt ■ — die wichtigste wohl bei dem Übergang der 
Hen'BChaft in Österreich und Steiermark an das Haus Habs- 
burg '. Vor vielen Jahren, eine genaue Auskunft hierüber 
konnte ich beim Beginn meiner Studien nicht erhalten, war, 
■wie es verlautete, der ganze große Besitzstand des Hauses 
Stubenberg an Archivalien an das alte Joanneurasarchiv ab- 
gegeben worden. Zumeist aus diesen Stubenberger Archivalien 
hatte Ed. Pratobevera im sechsten und neunten Jahrgange 
des von der kaiserlichen Akademie herausgegebenen Notizen- 
blattes ^ Urkunden und Regesten der gräflichen Familie 
Stubenberg herausgegeben und andere Forscher waren dem 
Beispiele gefolgt ; so entstammt der schöne Aufsatz v, Lusehins 
„Studien zur Geschichte des steirischen Adels im 16. Jahr- 
hunderte" 3 größtenteils diesen Archivbeständen, und wurden 
mir später einzelne Stücke daraus bekannt, die auf die so- 
genannte Wiedertftuferbewegung in Steiermark ein helles 

' S. hierüber meine Genealogischen. Stadien zur Geschiflitc dea 
Steirischen Uradels. Das Haus Stuhenberg bis zur Begründung der Habs- 
burgiBchen Herrschaft in Steiermark, Graz 1905. 

* Jahrgang 1858 und 1660. S. darüber unten. 

^ Mitteilungen des bist. Vereines für Steiermark. XXIIl, S. 35. 



Das Arclii¥ des Hauses Stnbenbers. 



aller Pvivatarchive in der Steiermark hingewiesen und so 
wohl auch den Anstoß gegeben habe, daß es dem Joanneums- 
archiv einverleibt würde. Auch über die Zeit, wann das ge- 
schah, konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Es soll damit 
kein Vorwurf für die Leitung des Archivs in früherer Zeit 
verknüpft sein, weil sich dieses ganze Archiv damals im Sta- 
dium des Überganges befand. Schließlich mochten die Über- 
gabsakten und Protokolle schon seit langer Zeit — etwa in- 
folge einer Übersiedlung — in Verstoß geraten sein. Auch 
über die früheren Absichten einer Auflösung des Stuben- 
bergschen Gesamtarchivs in seine einzelnen Bestandteile und 
die Art, wie diese gedacht war und durchgeführt werden 
sollte, fehlte mir jeder Anhaltspunkt. Was endlich das Wich- 
tigste war : Sind alle Archive des gräflichen Hauses, wie sie 
in Wieden, Gutenberg, Mureck und vielleicht noch an an- 
deren Orten verwahrt gewesen sind, nach Graz gekommen? 
blieb einzelnes zurück, gab es bei der Übernahme dui-ch das 
Joanneum Vorbehalte der Familie, solche etwa, die sich auf 
Eragen der Aufstellung und Benützung des Archivs bezogen ? 
Über alle diese und ähnliche Dinge konnte ich keine Aus- 
kunft erlangen. In einem Punkte glaube ich eine Gewißheit 
zu besitzen: ich hörte viel von Unregelmäßigkeiten erzählen, 
die es bei der Übergabe des Wiedner Archivs gegeben habe ; 
da ich schließlich zu dem Archive des Schlosses Gutenberg 
selbst Zutritt erhielt, von jenem in Mureck ziemliche Kund- 
schaft einzog, so war ich der Meinung, es seien ausschließ- 
lich Wiedner, beziehungsweise Oberkapfenberger Materialien 
nach Graz abgegeben worden. Ich ging mit der Überzeugung 
an die Arbeit, daß die hundert und so vielen Schuber, die 
man mir als das Stubenbergsche Archiv voi-wies, das Ganze 
seien, was die Familie dem Lande schenkte und daß sich 
dort alle die hochinteressanten Stücke vorfinden müßten, die 
bisher schon, wie oben erwähnt ist, von sachkundiger Hand 
mitgeteilt wurden oder über die doch in einer und der an- 
deren Art berichtet worden war. 

Ich erlebte eine große Enttäuschung; denn erst nachdem 
ich diese Schuber entleert und ihren Inhalt durchstudiert 
hatte, stand ich vor der Tatsache, daß dies Archiv nach 
seiner Übemalune aufgelöst, die Zerteüung des Stoffes aber 
noch nicht beendet worden war. Es fehlten zunächst die 
älteren Urkunden bis in das XVI. Jahrhundert, die sonach 
zuerst ausgeschieden und der allgemeinen Urkundenreihe des 
Archivs einverleibt worden waren. Ich fand diese Urkunden 



U 



Das Archiv des Hauses SUibenbei-K. 



wieder, als ich daran ging, die von Pratobevera mitgeteilten 
Nummern mit dem im Archiv vorhandenen Material zu ver- 
gleichen und fur Zwecke meiner Forschungen einen neuen 
Stammbaum des Hauses Stubenberg anzufertigen, da sich der 
auf den von Beck-Widmannstetterschen Studien beruhende 
Stammbaum als durch und durch fehlerhaft herausstellte. 
Als ich dann meine Sammlung von Akten und Korrespon- 
denzen zur Geschichte der (iegenreformation fertigstellte, 
stieß ich des weiteren auf höchst wichtige Korrespondenzen 
in kirchlichen Fragen, bei denen ich auf den ersten Blick 
hin ersah, daß auch sie aus den Aktenbeständen des Hauses 
Stubenberg stammen, sich jetzt aber nicht mehr dort sondern 
unter den sogenannten Protestantenakten befinden, und indem 
ich endlieh das Handschriftenverzeichnis des Landesarchives 
einer Durchsicht auf Stubenbergiana hin unterzog, ergab 
sich, daß auch eine Anzahl von Handschriften Stubenberg- 
scher Herkunft war; und so wird man auch in anderen 
Aktenbeständen des jetzigen Landesarchivs Nummern genug 
finden, die aus dem Oberkapfenberger Archive stammen. Mit 
einem Worte : das alte Stubenbergsche Archiv war zerrissen 
und was ich als solches gesehen hatte, nur mehr ein Rest 
des Ganzen. Ob ein großer oder ein kleiner, das zu ent- 
scheiden war ich nicht in der Lage. Da ich nun einmal mit 
den Ordnungsarbeiten begonnen hatte, fuhr ich darin fort. 
Leider war auch in dem verbliebeneu Rest allem Anscheine 
nach eine auf die Aufteilung des Ganzen abzielende „Vor- 
ordnung" gemacht, d. h. es waren zahlreiche zusammen- 
hängende Materien, wie z. B. Prozeßakten u. a. aufgelöst, 
und einzelne Sttlcke anderswohin verteilt worden. Langsam 
kamen bekannte Materialien an den Tag, so vor allem die 
interessanten Korrespondenzen, aber auch eine große Masse 
unbekannten Quellenstoffes, wie der über den großen Neu- 
stÄdter Besitz in Böhmen und die Art, wie er in dem böhmi- 
schen Aufstand von 1620 dem Hanse verloren gegangen ist. 
Ich ging nun daran, auch einzelnes von den aufgeteilten 
Materien aufzusuchen, um wenigstens in meinem Berichte 
hierüber Mitteilung machen zu können; und als ich durch 
die Güte des Herrn Grafen Karl von Stubenberg außer an- 
deren höchst wertvollen Archivalien auch noch ein Übergabs- 
protokoll des an die Landschaft gekommenen Materials vom 
Schlosse Wieden erhielt, das nicht weniger als 1067 Num- 
mern auswies, wobei manche Nummer wieder zahlreiche Stücke 
in sich schloß, da glaubte ich in der Kenntnis dessen, was 



1 



Das Arcliiv dee H«iiEes StaI«nl)ei'K. 



einstens an das JoanaeuDisarchiv abgegeben woiilen war. 
einigermaßen sicher zu gehen. Und doch machte mich ein 
UmBtand stutzig. Das Übergabsprotokoll trug das Datum des 
10. November 1815. So früh hatte ich die Übergabe niemals 
ansetzen zu sollen geglaubt, weil ich unter dem Aktenmaterial 
ja so viel fand, was bei dem Bestand der vormärzüchen 
Wirtschaftsmethoden aus den herrschaftlichen Kanzleien gar 
nicht abgegeben werden konnte. Da waren also neue ZweiM, 
die nicht gelöst werden konnten. Ich ging zunächst daran, ■ 
mit Hilfe des Übei-gabsprotokoUs vom JaJire 1816 und einer 
Vergleichung des von Pratobevera mitgeteilten Materials fest- 
zustellen, was von den Stabenbergschen Urkunden, die das 
Landesarchiv heute enthält, aus dem Archive zu Wiede» 
stammt. Ich nahm alle 639 Urkunden Pratobeveras vor unrt 
verglich StUck für Stuck mit den Angaben des Protokolls und 
dem jetzigen Bestände des Archivs. Da ergaben sieb die in- 
teressanten Tatsachwi : erstens, daß die ältesten Urkunden, 
die die Stubenbergschen Privatarchive enthielten, der Zeit 
nach dem Jahre 1269 angehörten; die älteren Stubenberg- 
nuumiern des steirischeu Landesarchivs haben sonach eine 
andere Provenienz. Sie stammen aus aufgehobenen Stift^i, 
wie Goß, Seckau u. s. w.; zweitens fanden eich bei Prato- 
bevera doch auch noch viele Nummern, die ich in dem Proto- 
kolle von 1 8 1 5 vermißte und die andererseits auch aus keinen 
Kloster, sondern aus Stubenbergschem Besitze stammten. 
Ich stand vor der Tatsache, daß außer den Wiedner noch 
andere Stubenbergsche Materialien an das Joanneumsarchiv 
gekommen sein mußten. Wie war ich nun überrascht, als 
der jetzige Direktor des Landesarchivs, Prof. Dr. A. Meli, mir. 
als ich schon am Schlüsse meiner Arbeiten zu stehen ver- 
meinte, ein Duplikat jenes Ubergabsprotokolles von 1815. 
zugleich aber noch ein ÜbergabsprotokoH von 249 Urkunden 
und Akten übergab, die aus dem Schlosse Gutenberg stamm- 
ten. Sonach war auch dessen Ärchivsbestand wenigstens zum 
Teile an das Joanneumsarchiv abgegeben worden, und indem 
ich nun die Nummeni dieser Guteuberger Urkunden mit denen 
Pratobeveras verglich, sah ich, daß es eben jene seien, die 
mir zuvor abgegangen waren. 

Hen- Direktor Prof. Dr. A. Meli hatte auch noch die 
große Güte, Nachforschungen über den Erwerb der Archi- 
valien durch das Joanneumarchiv zu pflegen. Bevor ich aber 
auf diesen Gegenstand eingehe, möge noch ein anderes 
Moment betont werden. Im ersten Jahrzehnt des SIX. Jahr- 






Das Archiv dps Haiises Stubenberg. 7 

hunderts ging dem Hause Stubenberg seine uralte Besitzung 
Unterkaptenberg verloren, wesentlich infolge der Nichtbe- 
achtung der alten Erbeinigungs^^estiminungen im gräflichen 
Hause. Der Besitz ging nach einem äußerst langwierigen 
Prozesse im zweiten, beziehungsweise dritten Jahrzehnt end- 
gültig an die Familien Schragl und GöscliI Über, welch 
letztere ihn heute noch besitzt. Im Schlosse Unterkapfenberg, 
das im Markte selbst gelegen ist, mochten sich nach dem 
Übergang an die neuen Besitzer viele Archivalien beftmden 
haben, die für diese wertlos und dem Untergang preisgegeben 
waren, Sie wurden aus den alten Räiunen entfernt und be- 
fanden sich bis vor zwei Jahren in den Händen eines Leb- 
zelters. Nachdem ein dem hiesigen Landesarchiv schon vor 
sieben Jahren gemachtes Anbot des Ankaufs dieser Materia- 
lien, man weiß nicht aus welchen Gründen, zurückgewiesen 
worden war, gelang es dank der werktätigen finanziellen Un- 
terstützung durch die Frau Gräfin Anna Buttler- Stubenberg 
und den Bemühungen des Besitzers von Nechelheim, Herrn 
Landespräaidenten Otto Freiherrn von Freydenegg zu Mon- 
zello, diese Restbestände des alten Unterkapfenberger Archivs, 
das außer den auf die jüngsten Ereignisse bezüglichen Akten 
noch viele wertvolle alte Materialien enthält, für das steier- 
märkische Landesarchiv käuflich zu erwerben. Diese nicht 
unbedeutende Masse von archivalischem Stoff wurde nun- 
mehr (1905) mit dem des Wiedner und den früher erwor- 
benen Bestandteilen des Gutenberger Archivs vereinigt und 
zugleich in die Ordnung des Ganzen einbezogen. 

Die Nachforschungen des Herrn Direktors Meli über den 
Erwerb des Speitialarchivs Stubenberg hatten nun das fol- 
gende Resultat ; Es ergab sich, daß es nicht als ein archi- 
valiaches Ganze an das steiermärkische Landesarchiv gekommen 
ist. ' Als Erzherzog Johann das nach ihm genannte Joanneum 
gründete und sich mit dem ganzen Gewichte seiner Popula- 
rität für die Rettung der im Lande zeratrtut liegenden „Ur- 
kunden imd Handschriften" einsetzte, „um sie vor dem Ver- 
derben und der Vergessenheit zu retten" ^, al3 er seine per- 
sßnhchen Beziehungen zu den Mitgliedern des steirischen 
Hocha dels benutzte, um diese zur Übergabe ihrer Familien- 

' Ich benfltKe hier mit Danke die Nachweis ungen, die mir Herr 
Direktor Meli aoeben (Juni I90CJ zur Verillgung gestellt hat. 

■ Dankschreiben des BrEhereogs vom IG. September 1811. Güth 
Joann. S. 276, S. YIII. und Zuaehrift des Krzherzog3 an die Bteirlschen 
Stände Tom 6. November 1818, um derea Mitwirkung er eraucht. Ebenda 
S. 77/8. 



Das Archiv des Hauses Stuiienliei^. 



als Aussteller oder als Empfänger oder endlich als Zeugen 
erscheinen ; dagegen hat er Urkunden, aus denen Beziehungen 
zu verwandten uod verschwägerten Familien ersichtlich wer- 
den, sowie auch vieles an Urkunden, in denen Eesitzverhält- 
uisse der Familie gestreift werden, beiseite gelassen, falls 
nicht ausdrUcklich der Name Stubeuberg genannt wird. 
Man wird da, um nur einen Fall aus der älteren Zeit zu 
nennen, die Verwandtschaft mit dem Hause Weißenegger oder 
den Portias nicht herausfinden können. So ist es ersichtlich, 
daß auf solcher Grundlage weder der genealogische Aufbau 
des Stubenhergschen Hauses gemacht, noch auch dessen Be- 
sitzstand in den einzelnen Phasen festgestellt werden kann. 
Und daher kommt es, daß der von Wurzbach aufgestellte 
Stammbaimi seibat für jene Zeiten unglaublich falsch und 
lückenhaft ist, in denen er sich innerhalb der von Pratobe- 
vera mitgeteilten Urkunden und Regesten bewegt. Es hätten 
da schon für die älteren Zeiten — von den Stadeckern, 
Landeseren und Neidbergem zu schweigen — die Häuser 
Pemegg, Pögl, Pettau und andere berücksichtigt werden 
müssen. So also werden diese Wartingerverzeichnisse auch 
heute noch ihre Dienste zu leisten vermögen.' 

Diese vom Stubenhergschen Hause dem Joanneums- 
archiv übergebenen Urkunden bilden den Grundstock der 
jetzigen Stubenhergschen Archivbestande. 

Die Sammeltätigkeit des Erzherzogs Johann setzte der 
von ihm ins Lehen gerufene historische Verein für Steier- 
mark fort, und ihm ist es zu danken, daß im Jahre 1860 
dieser Korporation „Urkunden, Akten und andere Archivalien 
die Familie Stubenberg betreffend" durch den Grafen Wolf- 
gang von Stuhenberg zu Kapfenberg geschenkweise über- 
lassen wurden.^ Über die Menge dieser Archivalien und ihren 
Inhalt spricht sich der Rechenschaftsbericht des historischen 
Vereines nicht aus und in dem leider stark skartierten Vereins- 
archiv war hierüber auch nichts zu finden. 

Wir werden uns kaum irren, wenn wir in dieser wieder- 
holten Übergabe archivalischen Stoffes, der inhaltlieh ja auch 

' Ein Zweifel bestimmt mich nocli, weiches der beiden Wartinger- 
verzeichnisse das chrauDiogiBclie oder das nicbt chi-onologisclie zum Ab' 
drucke kommeu sollte. Wir hatten uns anfangs fUr das erste entschieden, 
da aber das letztere das eigentliche ÜbergahsTerzeichnis ist und sonach 
einen amtlichen Charakter trägt, haben wir uns schließlich fUr das zweite 
entscheiden mOsseu, diesem aber die Nummer des FratobeTeraTerzeich- 



» Mitth. des bist. Verems X, S. 27. 



Dn.^ ÄTühiv des Hauses Stubeubefg. 




einen ganz verschiedenartigen Charakter trägt, mit ein Motiv 
zu der Zersplitterung sehen, der diese Stubenbergisciien Mate- 
rialien im steiermilrkischeD Landesarchiv aniieimgefalleD sind. 
Allerdings ist ein anderes Moment das Wesentliche. 

Alle diese Ärchivalien gingen 1869 an das eben be- 
gründete steierniärkische Landesarthivüber, Nach dem daselbst 
üblich gewesenen Amtsgebrauch wurden die Urkunden, Diplome 
imd sogenannten Handschriften ausgeschieden und den be- 
treffenden Sonderabteilungen des Landesarchives zugewiesen. 
So vor allem erklärt es sich, daß die allgemeine jetzt bei 
80.000 Nummern zählende Urkundenreihe des Landesarcbives 
auch die aus den Stubenbergischen Archiven stammenden 
Urkunden in sich aufgenommen hat. Eine neuerliehe Aus- 
scheidung dieser Stücke und eine Einreihung in das Stuben- 
hergsche Spezialarchiv hätte die mühevollsten Arbeiten ver- 
ursacht, wären nicht eben noch in letzter Stunde die War- 
fcingerschen Übemahmsprotokolle 2um Vorschein gekommen. 

Der Bericht des Landesarchivs über das Verwaltungs- 
jahr 187S weist eine abermalige Schenkung einer sehr be- 
deutenden Aktenmasse an das steiermärkische Landesarchiv 
durch den Grafen Josef von Stubenberg aus, der damals 
126 Faszikel Akten Über die Herrschaften Gutenberg, Kapfen- 
berg u. s. w. aus dem XVI. bis XIX. Jahrhundert dem Archive 
übergab. Auch sie waren bisher in dem Schlosse Wieden bei 
Kftpfenberg aufbewahrt worden. Ein erheblicher Teil von dort 
gewesenen Archivalien scheint in Verlust geraten zu sein. 
Als nämlich Hofirat Bischoff im Auftrage der kaiserlichen 
Akademie der Wissenschaften in Wien die steirischen Schloß- 
archive bereiste, wurde ihm im Schlosse Wieden erzählt, daß das 
Archiv der Stubenbergischen Landgerichtsherrschaften Wieden- 
Oberkaptenberg zwangsweise von Amts wegen nach Brück ge- 
bracht worden sei. In Brück vernahm Bischoff, daß dies Archiv 
in ein Hofmagazin des ehemaligen Kreisamtsgebäudes gelangte, 
später aber, als nach Aufhebung der Kreisämter dieses Ge- 
bäude einer anderen Bestimmung zugeführt wurde, von dort 
herausgeworfen wurde und da sich ein jeder, was ihm beliebte 
nehmen durfte, schmählich zugrunde gegangen sei. ' Nur das 
in Wieden zurückgebliebene Material kam 1873 an das 
steirische Landesarchiv, 

Das von der gräflichen Familie Stubenberg an dieses 
abgegebene Aktenraaterial wurde schließlich zum „Spezial- 
archiv Stubenberg" zusammengelegt und ward vor etwa einem 

i Sitz.-Ber. 83, 392. 



I 



Das Archi? des EEauses Stubenberg, 11 

Jahrzehnt einer sogenannten Vorordnung nnterworfen, das 
heißt die ganze Masse nach einzehien sachlichen (etwa 12) 
Materien geschieden (Besitz, Verwaltung, Untertanen u, s. w.) 
Zu einer eingehenden Ordnung ist es aber nicht gekommen. 
Diese Aufteilung nach den genannten Gesichtspunkten wäre 
eine ganz zweckdienliche gewesen, freilich hätten die auf- 
teilten Massen innerhalb des Stubenberg'schen Gesamtarchivs 
vereint und nicht an anderweitige schon bestehende Be- 
stände abgegeben werden sollen.^ 

Eine Aufteilung und Ordnung der Archivsmassen in dem 
Rahmen eines Stubenberg'schen Spezialarchives ist nun von 
dem Schreiber dieser Zeilen in den Jahren 1903 bis 1906 vor- 
genommen worden. Bevor diese aber beschrieben wird, mag 
noch einiges über die Süibenbergischen Archive in älterer 
Zeit gesagt werden. 



2. lL>ev Ursprung der Stuben bergschen Archive und 
ihre Erhaltung bis in das XIX. Jahrhundert. 

Aus sehr verschiedenen Archiven sind die Archive des 
Hauses Stubenberg erwachsen. Man kann nicht von einem 
Archive sprechen. Noch jetzt, wo das Wesentliche an Archivalien, 
darunter das gesamte Archiv von Oberkapfenberg, an das 
steiermärkische Landesarchiv abgegeben ist, jBnden sich nicht 
unbedeutende Aixhivsbestände in den gräflich Stubenbergschen 
Schlössern zu Gutenberg und Mureck, einzelnes auch im Be- 
sitze einzelner Mitglieder des gräflichen Hauses. In die 
Familie Stubenberg sind durch Heirat andere bedeutende 
Adelshäuser der Steiermark hineingewachsen. Manches von 
ihren Archivalien ist zweifellos an die Archive Stubenberg 
gekommen. So läßt es sich leicht erklären, wie es kommt, 
daß das Spezialarchiv Stubenberg an Urkunden so reich ist, 
die sich auf Mitglieder der Familie Liechtenstein beziehen, 

1 Stubenberger- Akten; die aus dem Spezialarchiv in neuester Zeit 
noch ausgeschieden worden sind, finden sich z. B. in ziemlich großer 
Zahl in der chronologischen Reihe der allgemeinen Reformationsakten. 
So zu den Jahren (Fase. 528) 1529 (Wiedertäufer), 1535 (Wiedertäufer), 
1551 (Verbot sektischer Bücher), 1569(SeckauerProvinzialsynode, Losertii 
steir. Religionspazifikation, S. 9.), 1 570 (Erzherzog Karls Befehl an den 
Erzpriester um Bericht über Kirchenzustände. AnJ^ingen der steirischen 
Prälaten an J. F. Dt). — Aus Fasz. 512 Protestanten, AUgemeines. 
1582 März (Eingabe der Landschaft an Elrzherzog Karl.) Aus Fasz. 530 
Chron. Reihe. 1583 (Die Landschaft an J. F. D*- Font. rer. Arch, tom. L. 
Nr. 340.) 



32 Das Archiv des IlaiiBea Stubenljerg. 

von der, wie bekannt, der schöne Besitz Frauenburg an die 
Stubenberg gekommen ist. In gleicher Weise sind die Häuser 
Pemegg, Kreig, vornehmlich aber Pettau durch zahlreiche 
Urkunden, die sich im Stnbenbergschen Spezialarcbive be- 
finden, reich vertreten; ebenso die Baumldrcher, deren Ur- 
kunden zum größten Teil ihren Weg in die Archive des 
Hauses Stubenberg gefunden haben dürften. In vielen Fällen 
ist diese Urknndenübergabe durch eigene Übergabsurkundeu 
vertragsmäßig fixiert worden. Die unten mitgeteilten Ur- 
kundenverzeichnisse, die der verdiente Archivar Wartinger 
angelegt hat, geben von alledem eine genaue Auskunft. Daß 
schon in alten Tagen im Hause Stubenberg Archive bestanden, 
kann durch mehrfache Zeugnisse hinlänglich belegt werden. 
Vordem wurden die Urkundenschätze, wie das im Mittel- 
alter Gebrauch war, in den Archiven geisthcher Korporationen 
aufbewahrt. Wie die Markgrafen und Herzoge von üeterreich 
ihr Archiv in Klostemeuburg besaßen, so hatten die Schaum- 
berger und Stubenberger, die Erben des Hauses Pettau, ihre 
Urkunden im oberen Kloster zu Pettau, wie sich aus der 
Notiz des alten Archiwerzeichnisses von 14ö7 ergibt: „Ver- 
mergkt die brief, so eingelegt sind zu des von Scbawnberg 
und des von Stubenberg Landen im obem kloster zu Pettaw ' . * 
In ähnlicher Weise wird das Haus Stubenberg in der ältesten 
Zeit für seine Urkunden in einem steirischen Kloster Unter- 
kunft gesucht haben, und man mag da bei den innigen Be- 
ziehungen, die zu dem Kloster Renn bestanden haben, in 
erster Linie an dies berühmte Zisterzienserhaus denken, das 
ja selbst über einen alten Urkundenschatz zu wachen hatte. 
In späteren Tagen war es fast umgekehrt, daß Archivalien 
von anderer Seite her in Stubenbergschen Schlössern hinter- 
legt wurden. So sehreibt Balthasar Herr von Stubenberg 
am 3. Juh 1556 an die Landesverordneten von Steiermark:'' 
Er habe ihr Schreiben vom 14. Juni erhalten, in welchem 
ihm aufgetragen wird, ihnen die brieflichen Urkunden oder 
„Einer Ehrsamen Landschaft" Freiheiten, die seinem Vater 
ael. und dann ihm selbst in Verwahrung gegeben worden 
seien, wieder zurückzuschicken. Er schicke demnach das hieneben 
„verpetschierte Lädle". Sie mögen dagegen die „Bekanntnuß" 
seines Vaters herausgeben.* Auch noch in späterer Zeit 
herrschte die Gepflogenheit, wichtigere Urkunden und vor 

1 Dorsalnotiz in der Beilage unter Nr. 1, 
' Steierm. L,-Arcli. Landtagsakten. 
' Orig. Eigeni. Ontersclirift. 



i 



Das Archiv des Hauses Stiibenberg. 



allem, wie man begreifen wird, die Landesfreiheiten zeitweise 
auf Schlössern des Adels aufzubewahren. So wurde auch die 
berühmte Rehgionspazifikation vom Jahre 1578 an mehreren 
sicheren Orten aufbewahrt' und findet sich wohl ebendeshalb 
noch jetzt in mehreren Handschriften vor. 

Sowie die Pettauer und ihre Erben ihre Urkunden im 
oberen Kloster zu Pettau verwahren ließen, so war dies auch 
später noch der Fall. Daher trägt das zweite der in den 
Beilagen mitgeteilten Archivsverzeiehnisse die Überschrift : 
„Die verpetschadt laad hat herr Fridrich von Stubenbereh 
und Niklas Zwickl anstat Graf Sigmunden von Schawnberg 
zu den Parfu essen zu behalten geben und aullen die 
bruder on willen und wissen des berurten von 
Schawnberg oderdes bemelten von Stubenberg 
ains on des andern nicht herausgeben, es sey 
dann ir baider willen und wißen, oder ob die nicht 
enwaeren, irer beider nagst erben ..." Die Barfußemiönche 
übernahmen sonach die Verpflichtung, die Urkunden sorgsam 
aufzubewahren und kein Stück ohne Wissen und Willen heider 
herauszugeben. Die im Barfüßerkloster aufbewahrte Archivs- 
truhe hatte eine Hauptlade und eine Anzahl von Schachteln, 
von denen eine jede mit eigenen Zeichen versehen war. 

Seit dem letzten Jahrzehnt des XV. Jahrhunderts gab es 
zweifellos sowohl in Kapfenberg als in Wurmberg eigene 
Archivsräume. Wie sie ausgesehen haben mögen, ist schwer 
zu sagen. Ich hatte im Jahre 190S Gelegenheit, das noch 
erhaltene Archiv in Gutenberg zu besichtigen ; es ist in 
einem allerdings feuersicheren gut ausgemauerten gewölbten 
Eaum untergebracht, der mit starken eisernen Türen ver- 
schlossen ist. Kein Lichtstrahl und kein Luftzug kann dahin 
gelangen; aber die Feuchtigkeit setzt den Papieren zu. In 
ähnlicher Weise mögen die Schloßarcliive auf Wurmberg und 
Kapfenberg, vielleicht auch auf Mureck, Haus am Bacher, 
Frauenburg u. s. w. beschaffen gewesen sein. Über ein Archiv, 
dessen Bestände Frau Elisabeth von Stubenberg, geb. von 
Losenstein, Witwe nach Friedrich von Stubenberg, am 19. No- 
vember 1504 „vervetschaften" ließ, berichtet die unten fol- 
gende Beilage Nr. 3. Da gab es fünf Truhen und wohl in jeder 
eine Anzahl von Sehachteln, die durch Buclistaben und Zeichen 
unterschieden waren. Außer den Truhen, die mit Farben ge- 
zeichnet waren, imd Schachteln, werden mit Leder überzogene 



1 Ter öffentlich ungen der hist. LandeekonuniEsion I, 



14 Das ÄrcMv dee Hangea Stabeubwjr. 

Lädleio, dann Pinkel (Bündel) oder Pinkelein genannt. Dieses 
Archiv befand sich aller Wajirscheiiilicbkeit nach in Kapfe»- 
bei^. Daß sich auch in Wnrmbei-g ein solches befand, ent- 
nimmt man dem „Auszug etlicher Briefe ans dem Wnna- 
bergschen Inventar." 

Von den in den Archiven liegenden Archivalien wurden 
i» Falle des Bedarfes Verzeichnisse angelegt. Eines der 
interessantesten ist Jenes, das unten in den Beilagen unter 
Nr. 1 mitgeteilt ist und 1 19 Nummern umfaßt, die zum Teit 
noch unbekannt sind. Die in diesem Verzeichnis mitgeteilten 
Urkunden sind nicht in das später bestandene Kapfenberger 
Archiv gelangt, sie befinden sich auch jetzt nicht in dem 
Urkunden bestände des steiermärkischen Landesarchivs. Sie 
fehlen demnach auch in dem Verzeichnis jener Urkunden, 
das Wartinger als den Bestand der Stubenbergschen Materialien 
angefertigt hat. Es ist sehr zu bedauern, daß sieb die 
Originale der in diesem Verzeichnis enthaltenen Urkunden 
nicht erhalten haben. Dr. Max Doblinger, der die Walseer 
Urkunden dieses Manuskriptes benützte, hat auch auswärts 
weder Originale noch Kopien dieser Stücke ausfindig machen 
können. Als Stichprobe wm-de noch eine genaue Durchsicht 
einer Reihe von Nummern dieses Archivsverzeichnisses vor- 
genommen; es sind die Nummern 45-51. Keine einzige 
findet sieh im Original oder als Kopie in einem steirisehen 
Archive. Dagegen hat J. v. Zahn die Stücke dieses Archivs- 
verzeichnisses in die im hiesigen Landesarchive erliegende 
Regestensammlung eingetragen. 

Dieselbe Bewandtnis hat es mit dem Urkundenverzeichnis 
Friedrichs Herrn von Stubenberg, das unten unter Nr. 2 der 
Archivsverzeichnisse mitgeteilt wird. 

■Wichtiger ist jenes vom 19. November 1504. Au diesem 
Tage ließ des vorigen Witwe, Frau Elsbeth, geb. von Losen- 
stein, aüe „Brief, Siegel, Urbare und Register" , die das Jahr zuvor 
unter Siegel gegeben worden waren, und die sich in fünf 
Truhen befanden, neuerdings besichtigen und den mehrern 
Teil registrieren und aufschreiben, dann die Truhen wiederum 
sehließen. Doch behielt sie zn ihrem Bedarf etliche Briefe 
in zwei Schachteln zurück, die sodann auf einem besonderen 
Zettel vermerkt worden sind. Wir finden da bereits ein sehr 
reichhaltiges Archiv vor, das nach mehi-eren Seiten hin unser 
Interesse weckt. Der Inhalt ist in einem Hefte verzeichnet, 
das 20 Folioblätter faßt. 

Sehen wir den Inhalt, wie er unten in der Beilage näher 




1 



Dan Arehi» Aee Htusea Stabenberg. 



vermerkt ist, an, so muß man auch hier den Verlast so 
Tieler wichtiger Aktenstücke beklagen, dahin gehören z. E. 
die Heiratskontrakte zwischen Leotold und Ursula von Stuben- 
berg, geb. Emerherg, die sonstigen Urkunden Leotolds, eine 
ßeäe von Urkunden Kaiser Friedrichs III. (IV.) fUi' beide ; 
die ganze folgende Reihe von Urkunden enthält neues Material 
zur Geschichte des Hauses Stubenberg; es ist nur zu be- 
dauern, daß die Auszüge zu kurz sind und oft genug den 
Inhalt nicht genau ersehen lassen. Es ist fast eine Ausnahme, 
wenn wir Stücke, wie die unter K vermerkte Nummer, auch 
in den von Pratobevera vermerkten Regesten (Kr. 557) wieder- 
finden, ' Oft sind freilich die Namen in dem Aktenverzeichnis 
arg verstümmelt oder verballhornt. In Aj dieses Verzeich- 
nisses wird ein Heinrich von Kromperg und ein Seyfried von 
Ejumperg genannt ; das sind Heinrich und Seyfried von 
Kranichberg, die uns in derselben Urkunde bei Pratobevera 
Nr. 326 begegnen. 

Im ganzen sind es unter den vielen Urkunden und 
Akten nicht zwei Dutzend, die wir in jüngeren Archivsver- 
zeichnissen wiederfinden. Man darf annehmen, daß ein Teil 
der Urkunden bei Besitzänderungen aus der Hand gegeben 
wurde. Was verloren gegangen ist, entzieht sich jeder Be- 
rechnung. 

Interessant ist nun dies Archivsveraeichnis vom Jahre 1504 
auch noch deswegen, weil wir in ihm zuerst einen urkund- 
lichen Beweis über das hohe Alter der Schöckelsage finden, 
"Wenn man in diesem Verzeichnisse liest: „Item, im ladl liegt 
der Schlüssel zum Schöckl", so ei'Sieht man, daß dieser 
Schhlssel zu den größten Schätzen des Hauses gehören mußte; 
die Sage konnte 1504 keine neu entstandene sein, sondern 
mochte schon auf eine viel ältere Zeit zurücksehen.^ 

Das Archivsverzeichnis bietet auch sonst noch wichtige 
Angaben von kulturhistorischem Werte, auf die an dieser 
Stelle nicht näher eingegangen werden kann. Beachtenswert 
vom archivali sehen Standpunkte ist der Vermerk; 

' So auch unter K 4 =; Pratoberera Nr. 390, A s — Pratobevera 
Nr. 327, H, = Ptatobevera Nr. 400, Pj = Pratobevera Nr 276, 
D, = Pratobevera Nr. 313, F, = Pratobevera Nr. 320, Hj = Prato- 
bevera Nr. 352, L, = Pratobevera Nr. 312, , = Pratobevera Nr. 431, 
Ss = Pratobevera Nr. 501, Oc = Pratobevera Nr. 261, Tt= Prato- 
berera Nr. 3Ä0, E e, e = Pratobevera Nr. 244, Q q, q = Pratobevera 
Nr. 407. 

' S. darüber weiter imten. 



Das ArchiT des Hauses Stnbenbei^. 



„Item in der traben, darauf gesehriben stet, das ist die 
fünft truhen und das zaichen CT^ i liegen allerley registei' 
und alte urbar: sonst nicbts. I 

Diese alten Register und Urbare möchte man gerne 
kenneu lernen. Es ist alles in allem ein ganz stattliches 
Archiv, über das hier alicemeine und ins einzelne gehende 
Angaben vorliegen. Man beachte namentlich die Notiz; Item 
ain sack mit alten briefen . , . stet darauf geschrieben : alt 
brief, oder was von der schwarzen mit Leder überzogenen 
Truhe gesagt wird, in der sich Sendbriefe, kaiserliche Ge- 
schäftskopien, ein pergamentnes Bündel mit Kauf-, Urfehd- 
und anderen Sorten alter Briefe befinden, der vielen Juden- 
briefe nicht zu vergessen, die hier erwähnt werden. 

Das Archiv wurde, wie ausdrücklich vermerkt wird, im 
Turm verwahrt, wo die fünf Truhen, in denen es niedergelegt 
war, durch drei ehrbare Männer versiegelt wurden. 

Leider sind nicht alle Archivsverzeichnisse, die es ge- 
geben hat, erhalten. Wir finden zwischen dem Verzeichnis 
von 1504 und dem folgenden noch eines, von dem sich nur 
ein vereinzeltes Blatt erhalten hat; es wird auf diesem von 
einem pergamentenen gefertigten "Übergabsbrief von Frau 
Dorothea, der Tochter Friedrichs Herrn von Stubenberg ge- 
sprochen, in welchem sie ihrem Vetter Hans von Stubenberg 
ihren Heiratsbrief, den sie von dem Grafen Frank, Grafen 
von Korbau gehabt hatte und der auf 3000 S "Wiener Pfennige 
lautete — er trug das Datum des 24. April 1448, übei^ibt. 

Ein äußerst sorgsamer Hüter seiner archivalischen 
Schätze war Wolf Herr von Stubenberg (1511-1556), den 
man überhaupt als einen der besten und glücklichsten Öko- 
nomen seiner Heimat wird bezeichnen müssen. Ich habe 
charakteristische Züge über seine Methode, Güter selbst in 
der Fremde zu erwerben und von der Ferne aus zu ver- 
walten, an anderem Orte zusammengestellt. Hier sei nur be- 
merkt, daß er wahrscheinlich in dem Jahre, als er nach 
seines Vaters Tode die Herrschaft antrat, ein Inventar seines 
Besitzstandes und ein Archivalienverzeichnis anlegte. Es ist 
nicht von seiner eigenen ausgeprägten Handschrift,' enthält 
acht Blätter in Folio und gleicht im Äußeren dem Register 
der Schaumberger und Stubenherger. Wir haben es unten 
unter Nr. 4 mitgeteilt. Wenn man das Verzeichnis durch- 

' Nur Mr. 77 hat er selbst angefügt. Man könnte annehmen, daß das 
Ranze Register von seiner Hand herrührt, er hätte sich da freilich sehr 
bemüht, deutlich zu schreiben, was just nicht seine Gewohnheit war. 




Das Archiv des Hanses Stubenberg, 



sieht, so findet man eine ganze Reihe von Stücken, in denen 
Dinge berührt werden, von denen wir aus den sonstigen 
Materialien keine Kunde hahen und die, falls die Archivalien 
seihst nicht noch aufgefunden werden, für immer dunkel 
bleiben müssen. Leider sind hier die meisten Angaben nur 
sehr summarisch gemacht. Wolf war des Lateinischen nicht 
mächtig, daher wird man sich nicht wundem, bei einer Partie 
von Briefen die Bemerkung zu finden: „Allerlei lateinische 
Briefe, sollte sie besichtigen lassen, (um zu wissen) was es 
für Briefe sind." Oder er nimmt sich vor, wenn er Zeit ge- 
winnen und die Notdurft es erfordern sollte, die Briefe unter- 
suchen zu wollen: „wo not duen wolt, mocht mans bysehen." ' 
Das tat er in der Folge sehr fleißig. Nicht wenige der Ur- 
kunden, auch solche aus älterer Zeit tragen Vermerke von 
seiner Hand. Um auf sein Register zurückzukommen, weist 
es auch solche Angaben auf, die Privatverhältnisse berühren ; 
der Verlust solcher Briefe ist tief zu beklagen; so Uest man 
unter Nr. 19: „Allerlei Sendbrief, so man mir zueschickt 
und darinnen über mein leid klagt." Ebenso vermerkt er die 
Inventare über sein Hausgeräte in den Schlössern Kapfen- 
berg, Frauenburg und Mureck. Es wird vermerkt, daß sich 
unter den Archivalien ein Arzneibuch findet. Viele Stücke 
werden nicht summarisch mit anderen genannt, sondern be- 
sonders aufgezählt. Die meisten freilich werden nur allgemein 
genannt, doch waren die einzelnen Stücke in besondere Re- 
gister eingetragen, wie man aus Nr. 59 entnimmt: „Da sind 
alerlay lechenbrief zusamen punden, so man im register auch 
ein yeden bisunder ferzaichent findt." Wie schwer man den 
Verlust vieler FamiUenpapiere veranschlagen muß, läßt sich 
aus der letzten Nummer seines Registers entnehmen: „Das 
ist dye sach, so mier her Kaspar von Stubenberg der un- 
grischen bayerad halben geachryben und ich im." 

Eben über diese ungarischen Beziehungen ist so vieles 
rätselhaft. Leider sind auch diese auf die ungarische Heirat 
bezüglichen Korrespondenzen, wie es scheint, für immer ver- 
loren. 



Die Arcbivalien, von denen Herr Wolf spricht, waren in 
Kapfenberg aufbewahrt, Ein zweites Arctiiv befand sich in 
Wurmberg. Da man auch in der Kapfenberger Linie einzelne 

punden, der ich noch. 



i 

L 



IS Das Archiv des Hanaea Stabeohei^. 

Stücke aus diesem Archiv benötigte, bo ließ man Auszüge 
machen, wie man der Beilage Nr. 5 entnimmt. Ich bemerke, 
daß auch die in diesem Stück vermerkten Nummern nicht 
mehr erhalten sind. Daß in dem Kapfenberger Archiv auch 
solche Aktenstücke sich befanden, die sich auf Stubenbergische 
Patronatskirchen bezogen, wird man aus den Beilagen Nr. 6 
und 7 entnehmen können. Oft wurden Entlehnungen aus den 
ArehivBbeständen vorgenommen, wenn es sich um die Füh- 
rung von Prozessen handelte. Die Beilage Nr. 8 gibt über 
solche Fälle Auskunft und das Archiv verwahrt noch jetzt 
eine Anzahl von Dokumenten, in denen derartige Entlehnun- 
gen erwähnt werden. Wie man der Beilage Nr. 9 entnimmt, 
mußten auch Angehörige der gräflichen Familie selbst in 
solchen Fällen Empfangsbestätigungen ausstellen. Ob, wie 
jetzt vielfach angenommen wird, die Wurmberger Archivalien 
nach der Emigration des protestantischen Zweiges aus der 
Heimat und nachdem er mit Zustimmung des Seniors der 
Kapfenberger Linie den Wurmberger Besitz, den dieser nicht 
zu übernehmen vennochte, an die Herberstein verkauft hatte, 
die Wurmberger Archivbestände mit hinaus ins Reich nahm, 
muß sehr bezweifelt werden. Ganz abgesehen davon, daß der 
weitaus größte Teil des Archivsbestandes sich auf den Wurm- 
berger Besitz bezog und schon deswegen bei der Herrschaft 
verbleiben mußte, finden wir doch auch wieder Dokumente, 
die in Wurmberg aufbewahrt worden sind, später unter den 
Kapfenberger Materialien, sie sind also nicht mit nach Deutsch- 
land gewandert. Man darf annehmen, daß die Familienpapiere 
an die zurückgebliebenen Mitglieder der Familie gekommen 
sind, was um so eher geschehen konnte, als die Emigrierten 
mit den Zurückgebliebenen schon wegen der Facta geniüici'i 
die es im Hause gab, immer in dem gleichen Verbältnisse 
geblieben sind, wie früher. Aufzuklären ist freilich der Um- 
stand, daß gerade die Wurmberger Archivalien es sind, von 
denen sich so wenig erhalten hat. Jedenfalls werden weitere 
Studien etwa in dem Archive des Hauses Herberstein liier 
einsetzen müssen, um diese noch zweifelhafte Sache aufzu- 
klären. 

Für den Aufbewahrungsraum des archivalischen Materials 
ist außer der Bezeichnung Archiv auch der Name „Brief- 
karamer" in Gebrauch gewesen. So legen am 5. Oktober 
1668 Schätzungskomraissäre, die aus Anlaß eines Todesfalles 
in Gutenberg eine Aufnahme machten, das Inventar über die 
Herrschaften Gutenberg und Stubegg mit dem Bemerken vor. 



A 



Das Archiv des Hauses Stniienberg. 13 

daß sie die „in der Briefkammer" beflndliehea Schriften nur 
„obiter" durchgesehen, weil die Herren von Stubenberg es 
verweigert haben, sie „mit Fleiß" (also Stück für Stück) zu 
beschreiben. Blieb die vornehmste Briefkammer auch in 
Kapfenberg, so hatten doch auch die anderen Herrschaften, 
was zum Teil schon der Verwaltung wegen notwendig war, 
ihre eigenen „ Herrschafts "archive, wie wir solche wenigstens 
in Restbeständen noch jetzt in Gutenberg und in Mureck 
finden. Die wichtigeren Sachen lagen in Kapfenberg, wo 
wii\ um nur einen Fall herauszuziehen, das ganze Ma- 
terial wieder finden, das sich auf die Gegenreformation von 
Mureck bezog. Die Zersplitterung des Besitzes, die im 
XVH. Jahrhundert eintrat und am Ende des XVHI. und 
Anfang des XIX. Jahrhunderts zum Verluste von Unter- 
kapfenberg führte, gereichte auch den Archivbeständen zum 
Nachteil, wie dies schon oben bemerkt wurde. 

Da im Verlaufe der Zeiten die archivalischen Bestände 
stark anwuchsen, so ergab sich wohl von Zeit zu Zeit die 
Notwendigkeit, größere Räume und eine größere Anzahl von 
Läden beziehungsweise Truhen für die Aufbewahrung der 
Materialien beizustellen. 

Für den Bestand, wie ihn das Register vom Jahre 1467 
feststellt, genügte noch eine einzige Lade, wie dies in der 
Registerüberschrift auch angemerkt ist. Auch das Register 
Friedrichs von Stubenberg spricht nur von einer Lad'; sie 
wird aber doch eine erhebliche Größe besessen haben, denn 
sie faßte in sich außer kleineren Ladein „ein Hauptladl". 
Im Jahre 1504 sind schon fünf große Truhen vorhanden, in 
denen sich ArehivaUen in Schachteln und kleinen Läden oder 
in Bündeln (Pinkeln) befanden. Die Truhen waren mit Buch- 
staben und Ziffern gezeichnet, aber auch die kleinen Läden, 
Schachteln und Bündel sind, um sie leichter zu erkennen, 
mit verschiedenartigen Zeichen versehen. Die Register selbst 
hatten damals eine eigene Truhe, die mit dem Stubenbergischen 



Das Archivsinventar Wolfs von Stubenberg sagt über 
die Archivsräume und Archivskästen und -Läden nichts ; und 
gerade er ist es, der auf alte Urkunden oft mchtige Ver- 
merke geschrieben hat. * So schrieb er oft hinzu, in welchem 

' Hatten die Urkunden in der älteren Zeit nur knappe Vermerke 
von außen, wie z. B. der Familienvertraj^ von 1292; Literae dominorura 
de Stubeßberg Friderici, tJlrici, Heinrici, und wurden diese dann ver- 
deutscht: Herrn TTlrich, Friedrich, Heinrich deren Herrn von Stubenberg 



20 



Das ArehiT des Hsnaes Stiibetiberg. 



Lädl die betreffende Urkunde sich befindet: Die einzelnen 
Laden tragen zu seiner Zeit Nummern. Wir erfahren z. B., 
daß die auf die verwandten Goldecker sich beziehenden Stücke 
zumeist sich im Lädl Nr. 7 befanden. Wie man dem unter 
Nr. 9 mitgeteilten Verzeichnis entnimmt, dürfte dies Lädl 
Nr. 7 auch noch zwei Jahrhunderte später vornehmlich Erb- 
achafts - Angelegenheiten und -Ansprüche enthalten haben. 
Interessant sind die Notizen, die Wolf an den Rucken der 
Urkunden anbringt. Zur Urkunde vom 12. April 1356 (Notizen- 
block IX. 151) schreibt er: „Der Brief weist aus, daß die 
von Hoehenburg der von Stubenberg Freind (-Verwandte) sind. 
Zum Brief vom 24. Juni 1348 (Notizenblatt IX, 138) be- 
merkt er : Der Brief weist aus, daß ich der Äbte von 
St. Lambrecht Vogt sei. Zum Briefe vom 4. März 1349 (fehlt 
im Notizenblatt) steht von Wolfs Hand: Der Brief, unser 
Haus zu Graz (betreffend) ist im 1541'"" Jahr 192 Jahre alt. 
Solche Berechnungen von seiner Hand gibt es noch mehrere. 
Es ist nun bei der wachsenden Zahl von Akten und Ur- 
kunden begreiflich, daß diese oft übertragen wurden, nament- 
lich wenn eine neue Vermehrung der Laden erfolgte. So kann 
es vorkommen, daß sich auf einer und derselben Urkunde 
— es ist die vom 15. Mai 1382 (Notizenblatt VI, 465) von 
emer älteren Hand die Notiz findet : Ins Ladl Nr. 1 gehörig 
und von einer jüngeren : Ins Ladl 53, lit E. Zu den größten 
Schätzen des Hauses gehörte zweifellos die schöne Schöekel- 
sage, die der Familie die Verheißung ungeheurer Reichtümer 
gab; auch sie befand sich im Ladl Nr. 1 und wurde später 
in eine andere überlegt. 

Termächtbrief, so wiiriien diese Vermerke in Stücken des XVI. Jahr- 
hundertfi zn törmliclien. Urkunden au szU gen. Wolf tou Stubeubei^, der 
in der ersten Hälfte des 5VI. Jahrhunderts lebte, hatte die Gewohnheit, 
von jedem ausgehenden Stück Konzepte in der Hand zu behalten, und 
von außen mit seiner nicht immer gut lesbaren Schrift den Inhalt zu 
vermerken, z. B.: darinnen sejn desPnicker 2 ämder, daraus mag man 
edlyche gyeder fymemen und nSmlich dye bey dy stan vom geschlos, 
so zu der robad ungelogen aeyn und den Deufenpacher pruken anschlag 

darauf lösen In der Regel steht: Was ich dem x. etc. schreyb. 

Bei einlaufenden Stücken schrieb er außer dem Inhalt auch noch die 
Person des Absenders und den Tag und oft auch die Stunde des Em- 
pfangs hinzu; der bryef ist royr born (geworden) am .... von .... 
Wolfs gleichnamiger Sohn, hielt diese Gepflogenheit bei. Wir lesen also 
unter seiner Adresse von seiner Hand, z. B.: Schreiben von Frauen 
Magdalena von Stnbenbei^, Wittiben, di^enigen wider Herrn Danieln 
von Stubenberg im landtrechten erlangte behebnussen und erkendten 

ausatz betreffendt begert anstatt des hemi Daniela die be- 

zallung zu laisten. 




J 



Das Archiv des Ha^iaeB Stube nbprg. 



Das Archiv hatte sonach im XVI. Jahrhundert schon 
eine große Anzahl von Laden, in denen je eine zusammen- 
hängende Eeihe von Schriftstücken untergebracht war. Wir 
finden in einem dem ausgehenden XVII. oder beginnenden 
XVIII. Jahrhundert angehörigen Verzeichnisse „ Specification 
deren aus dem Archiv zu Oberbapfenberg Uberschickten alten 
Schriften" erwähnt ein Lädl Nr. 159: Nr. 159 ThaiU Brief 
umb das Geschlos Stubegg. 

In dieser Spezifikation ist auch vermerkt, daß die ein- 
zelnen „Lädl" ihre Rubriken haben: Untern Lädi sub Nr. 7 
mit der Rubrik „allerley Stubenbergische Erbschaftsverträg 
und Sprichbrieff" .... Hier befanden sich also alle Evb- 
schaftsverträge des Hauses Stubenberg. 
Im „Lädl" Nr. 8 unter der Rubrik: „alt Stubenbergische 
Vermächt-, Schatz-, Schuldt-, Verzicht-, Meld- und Wider- 
fahlbrief. ..." 
Im „Lädl" Nr. 11 . . . unter der Rubrik: ,alt Stubenberger 

gerbabschaft und kais. Raittung . . ." 
Im „Lädl" Nr. 6 unter der Rubrik: „alt Stubenberger Erb- 
einigung, 1. f. Confirmation, Geschäft-, Vermächtbrief und 
Testament . . . ." 
Nr. 13 unter der Rubrik: „guter alter Stubenberger Kaul'- 

brief . . . ." 
Nr. 52 unter der Rubrik: „Geschloß Nechlheimb und Ober- 
Lorenzen . . . ." 

Vergleichen wir aber diese Angaben mit den am Rubrum 
der einzelnen Aktenstücke stehenden Vermerken, so finden 
wir doch sehr bedeutende Unterschiede. Das „Lädl" 52 soll 
nach obigen Vermerken Sachen über das Schloß Neehelheim 
und über Ober-Lorenzen enthalten. Auf Umschlägen an ein- 
zelnen Aktenstücken finden wir im Lädl 52 einen Heiratsbrief 
Frl. Susannens von Lenghaimb, also ein Stück, das man 
nach dem obigen im Lädl Nr. 8 suchen würde. Das Lädl 52 
enthält auch einen Prozeß der Anna Crescentia Herrin von 
Stubenberg contra Friedrich Tämdl oder einen Landgerichts- 
grenzenstreit, oder einen Kaufkontrakt wegen eines erbauten 
Stadls nächst dem Paulustor. 

Man sieht, daß die Materien in den verschiedenen Laden 
all die Jahrhunderte hindurch nicht die gleichen waren, daß 
offenbar starke Veränderungen stattfanden. 



22 Das Archiv des Hauses Stubenterg. 

Währeud wir in der obenangegebenen Spezifikation im 
Lädl Nr. <> die Erbeinigung u. s. w. finden, weisen die Titel 
an den Umschlägen, z. B. aus: Ins Lädl 6 Kaufbriefskopie 
von Adam von Dietrichstein an Wolf von Stutenberg wegen 
des Verkaufs der Ämter Stainz, Herzogberg und Langenwang, 

Die einzelnen „Lädl" haben zu gewissen Zeiten Unter- 
abteilungen, die wieder nach Buchstaben gesondert sind, 
Lädl 52, lit. B, enthält Lehensachen, 52, lit. E, eine Quittung 
Johanns von Lehenhofen über den Verkauf von Pöllauer 
Gülten, 52, lit. P, einen Prozeß, lit. S, einen Heirats- 
brief u. s. w. 

Im Lädl 55 finden wir unter lit. G einen Brief Georgs 
von Stuben berg an den Landeshauptmann, betreffend die 
Brückenmautsteigerung bei Pernegg, unter lit. F einen Eevers 
wegen JagdübergrifFe, unter lit. C einen Prozeß Stubenberg- 
Cassinedi, unter lit. B. einen Vertrag zwischen Kapfenstein 
und Pernegg. Lädl 75, lit, J, meldet vom Verkauf eines 
Waldes, lit. E über ein Raisgeyeid zu Mixnitz. 

Aus der schon genannten Ziffer 159 ist ersichtlich, daß 
die Anzahl der Läden eine große war, so sieht man aus den 
den Ziffern beigesetzten Buchstaben (z. B. lit. T, Lädl r)2. 
lit. X, Lädl 52), daß auch die Gruppen in den einzelnen 
Läden zahlreich gewesen sind. 

Daß über den Ein- und Auslauf des Äktenmaterials 
genaue Vermerke in einer eigenen Registratur gemacht wur- 
den, entnimmt man einer Notiz in einem Stück vom 6. Mai 
1652, wo es heißt: „Nota, der von J. Gn. begehrte Revers 
vom hiesigen Pfarrer ist nachgesucht worden, aber weder in 
der Registratur noch im Briefgewölbe etwas davon zu finden 



Man hatte also wohl für den gewöhnlichen Bedarf eine 
mehr oder weniger sorgsam geführte Registratur, in welch 
letztere man zunächst Einblick nahm, wenn man nach einem 
bestimmten Aktenstück suchte, Entlehnungen aus dem Archiv 
durch Mitglieder des Hauses fanden häufig statt : in einem Stück 
de dato Kapfenberg 1670 Febr. 23 lesen wir: Becognition, 
daß Otto von Stubenberg aus dem Stubenbergerischen Archiv 
von der Herrschaft Kapfenberg vier verschiedene Stücke oder 
Briefe herausgenonnnen hat. In einem anderen Stücke heißt 
es : Aus dieser Schublade 5 sind genommen und dem alten 
Gn. Herrn nach Graz geschickt worden 4 Theilbriefe. Oder : 
die Hohenfeldevischen Sachen haben Ihre Gnaden zurück- 




Bas Arcliiv des Hausei Stulienberg. 



23 



genommen und in den unteren Schreibtisch Nr. 6 gelegt. 
Wurde von einem Stück eine Kopie genommen, dann findet 
sich wohl eine Bemerkung, wie die Folgende: das Original 
liegt im Archiv im 16. Ladl (Wechselbrief vom 1. Mai 1625). 
Das Archiv befand sich also wohl zweifellos trotz verschie- 
dener Umstellungen und Verschiebungen der Materialien, die 
von Zeit zu Zeit vorgenommen wurden, in einer trefflichen 
Ordnung. Der Registrator in der Kanzlei hatte ja eine leichte 
Aufgabe: die Regel im XVI. und zum Teil im XVII. Jahr- 
hundert war, daß, wie schon oben bemerkt wurde, von einem 
ausgehenden Stück eine Kopie behalten wurde und dieser 
der Inhalt in knappster Weise am Umbug beigegeben wurde, 
z. B. : Was ich (Wolf von Stubenberg) dem Erasam von Traut- 
mansdorf .... schreib ... In ähnlicher Weise registriert, wie 
bemerkt, Wolf alle seine Schreiben und diesem Beispiele folgte 
sein gleichnamiger Sohn. Solchergestalt werden auch die ein- 
laufenden Stücke mit knappen Inhaltsangaben versehen und 
diese sind zweifellos in die Registraturbücher übergegangen, 
von denen sich leider keines erhalten hat. 

In das Stubenbergisehe Archiv sind verschiedene Schriften 
gekommen, die strenge genommen keine Archivalien sind, 
und die auch jetzt in die allgemeine Handschriftenreihe ein- 
geschoben sind. Dazu gehört in erster Linie jenes interes- 
sante von einer Hand des ausgehenden XVII. oder vor Beginn 
des XVIII. Jahrhunderts niedergeschriebene Stück, in wel- 
chem sich unter Nummer drei die Sage vom Schatz im 
Schocke! befindet. Die beiden vorangehenden Nummern mögen 
in verhältnismäßig spater Zeit aufgeschrieben worden sein; 
daß dagegen die Sage vom Schatz im Schöckel eine weit 
über das XV. Jahrhundert hinausreichende und nicht etwa 
jüngeren Ursprungs ist, wird man aus inneren und äußeren 
Kennzeichen erhärten können. Zu diesen gehört die Tatsache, 
daß schon eines der unten angefülirten Archivsverzeichnisse, 
das beim Herrschaftsantritte Georgs von Stubenberg etwa 
um 1504 angelegt wurde, dieser Sage gedenkt, indem man 
dort liest : Item, im ladl ligt der schlussl zum SchÖgkl. Auch 
die beiden ersten Nummern sind von hohem Interesse. Num- 
mer l meldet von einem Briefe, den ein Samuel Stubenberg 
zur Zeit der Kreuzigung Christi über diese Tatsache ge- 
schrieben hat. Im XVII. Jahrhundert war dieser Bericht 
schon vorhanden, denn jenen Samuel von Stubenberg führen 
schon Genealogien dieser Zeit unter den Ahnen des Hauses 
an. Der Bericht ist bestimmt, von dem hohen Alter des 



24 Das Archiv des Hauses Stuljenberg, 

Hauses Zeugnis zu geben, ebenso wie die Sage vom Schatze 
im Scliöekel von den Reichtümern, die des Hauses warten. 
Nummer 2 berichtet von der Stubenbergischen Erbeinigung 
von 1296 und ist vielleicht in einer Zeit ausgefertigt wor- 
den, in der die Erbeinigung, die die männlichen Erben des 
Hauses vor den weiblichen so sehr begünstigte, bereits an- 
gefochten worden ist. Wir haben diese Memorabilien der Sage 
vom Schatz im Schöckl wegen unten mitgeteilt, trotzdem sie 
erst jüngst von J. von Zahn in den ffiszellen abgedruckt 
worden sind ; nur haben wir Nummer 2 von 3 auch im 
Druck geschieden, im Manuskript gehen sie ohne Alinea 
ineinander. 

Eine andere Handschrift (jetzt Nr. 24 a), die gleich- 
falls aus dem Kapfenberger Archiv in das steiermftrldsche 
Landesarchiv — wohl zu gleicher Zeit wie die übrigen Ma- 
terialien von dort — gekommen ist, führt den Titel „Das 
hoff thayding buech, darinnen wirdt vermeldt und begriffen 
alle die freyheytten und gerechtigkait, so herr WolfF von 
Stubenwerg und herr auff Kapffenwerg hatt am Gschaidt bey 
Pirchfeldt gelegen und auff ain neus durch die zwelffer oder 
rattgesehwomen, wie maos nent, vemeurt und beschriben 
worden im löTU*"" iar". Abgedruckt im VI. Bande der 
„österreichischen Weistümer", S. 154. Nr. 31. 

Eine dritte Nummer (300) ist die Urbarsteilung der 
Brüder Otto und Hans von Stubenberg vom 29. September 
1446 und hätte als solche, wenn sie schon dem allgemeinen 
Archive des Hauses entnommen wurde, mindestens in die 
Urkundenreihe gestellt werden müssen. 

Auch die unter den Handschriften eingereihte Instruktion 
Erzherzog Karls für Wolf von Stubenberg als steiermärkischen 
Oberstjagermelster vom 1. Oktober 1564, steht nun in der 
Handschriftenreihe (S25). Dasselbe gilt von Nr. 897: Genea- 
logische Aufzeichnungen Balthasars von Stubenberg über seine 
Kinder aus seiner Hie mit Anna von Laraberg. Eine Kopie 
davon findet sich in der Neuordnung im Faszikel Nr. 2. 

Eine jetzt unter den Handschriften befindhche Aufzeich- 
nung der Ahnen Gustavs von Stubenberg (Handschrift 499) 
ist wohl auch für das Kapfenberger Archiv angefertigt worden. 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 25 



n. Das SpezlalarchlT Stnbenberg in seiner gegenwärtigen Änfstellnng 

im steiermärUschen Landesarchive. 

Archivalien (alte Archivsregister). 

Enthält Archivsregister oder Notizen und längere Auf- 
zeichnungen über Entlehnungen Stubenbergischer Archivalien, 
sei es zum Gebrauch für Prozesse oder für andere Zwecke 
einzelner Familienmitglieder. Es sind ihrer folgende* aus 
der Zeit von 1467—1798: 

Schuber Heft 

1 1 1. Ein 1467 angelegter Vermerk der Briefe, die 
dem Grafen Ulrich von Schaumberg und seinem 
Bruder und Herrn Hansen von Stubenberg zuge- 
hören. Er wurde im oberen Kloster zu Pettau 
verwahrt. (S. Beilage Nr. 1.) 

2. Ein dem XV. Jahrhundert angehöriges Re- 
gister, das nach einer Randnote Wolfs des Älteren 
von Stubenberg einstens Franz Herrn von Stuben- 
berg gehörte und sich in der Aufbewahrung der 
Barfüßermönche befand. (S. Beilage Nr, 2.) 

8. Ein 1504 angelegtes Verzeichnis von Archi- 
valien, das auf Elisabeth Witwe Friedrichs von 
Stubenberg, geb. Losenstein, zurückgeht. Im An- 
hang ein ausführliches Registervermerk Georgs, 
Herrn von Stubenberg. (S. Beilage Nr. 8.) 

4. Notiz über einen Übergabsbrief der Frau 
Dorothea Herrn Friedrich von Stubenberg Tochter 
vom St. Jörgentag 1448. 

5. Ein in der ersten Hälfte des XVI. Jahrhun- 
derts von Wolf Herrn von Stubenberg angelegtes 
78 Nummern fassendes Register. (S. Beilage Nr. 4.) 

6. Ein zwei Blätter fassendes Fragment eines 
reichhaltigen im XVI. Jahrhundert angelegten 
Registers. Die Reichhaltigkeit ersieht man aus den 
verhältnismäßig hohen Nummern des Inventars. 



1 Die Ziffer kann sich in der Folge immer noch um eine oder 
andere Nummer yermehren, da sich immer noch ein und der andere 
Nachtrag findet. 



Das Archiv des Hauses Siiibenberg. 



Schuber Heft 



7. Fragment eines der Zeit Wolfs d. Ä. von Stu- 
benberg angehörigen Registers. Erhalten ist nui' 
noch der linke Teil eines Bogens. 

8. Auszug etlicher Briefe aus dem Wurmber- 
gischen Inventar. (S. Beitage Nr. 5.) 

Notiz über einen ,im Trubel L" liegenden 
Kaufbrief etc. de anno 1433, 

10. Verzeichnis etlicher Briefe „betreffend die 
Pfarre Stainz und die Herren von Stubenberg" 
(von der Hand Wolfs d. Ä.). (S. Beilage Nr. 6.1 

11- Bericht über die Aufbewahrung der Urkunden 
betreffend die Ulrichs- und Leonhardskapelle in der 
Stainz. (S. Beilage Nr. 7.) 

12. Archivalische Notizen aus dem Jahre 1553 
betreffend die Mauten zu Kapfenberg. 

13. Vermerk der Urkunden, die Hans von Stu- 
benberg an Dr. Martin Treiner am 29. November 
1551 überantwortet. 

14. Verzeichnis (in duplo) der Urkunden, so 
Dr. Martin Treiner von Wolf Herrn von Stuben- 
berg dui-ch die Hand seines Dieners Thomas 
Aigner am 26. August 1553 erhalten hat. Gehört 
zum Prozeß gegen Joachim Marschalk, (S, Bei- 
" ! Nr. 8.) 

15 — 17. Inventare von Schriften, die Lienhart 
Murer 1547 mit sich nach Wien geführt hat (be- 
trifft den Prozeß Königsberg i. 

1 8. Notiz über einige Stiftsbriefe aus der Zeit 
von 1600, ■ 

19. Vermerk, was für Briefe den 28. Novem- 
ber 1554 zweimal abgeschrieben wurden. 

20. Vermerk der brieflichen Urkunden, „so ich 
Thomas Aigner aus dem PögFschen Zimmer zu mh' 
genommen", 3. Dezember, anno 1575. 

21. Verzeichnis der Dokumente, so Christoph 
Schmidt beim Herjn Grafen von Losenstein er- 
hoben. 

22. Revers des Herrn Pilsteiner über hinaus 
empfangene Briefe. 

23. Notiz über Nachforschungen ira Kapfen- 
berger Archiv und dem dortigen Eegisterbuch. 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 27 

Schuber Heft 

1 1 24. Spezifikation der landesfUrstlichen Lehen- 
briefe, welche dem Hause Stubenberg verliehen 
worden sind. 

25. Verzeichnis etlicher Schriften, so 1657 
nach Graz gesendet wurden. 

26. Designation etlicher von Otto Herrn von 
Stubenberg 1670 herausgenommener Schriften. 

27. Spezifikation der aus dem Archiv zu 
Kapfenberg nach Graz übersandten Schriften. 

28. Repertorium der k. und 1. f. Lehenbriefe, 
welche dem Herrn von Stubenberg über unter- 
schiedliche Gülten und Güter von Zeit zu Zeit 
erteilt worden sind. (Aus dem XVHI. Jahrhundert.) 

29. Spezifikation der von der Herrschaft Ober- 
kapfenberg nach Graz gesandten Schriften. 

30. Repertorium über verschiedene Kauf- und 
Heiratsbriefe, die sich bei der Herrschaft Ober- 
kapfenberg befinden. 

31. Drei Schreiben, die sich auf Archivalien be- 
ziehen. 

32. Konsignation über eine Anzahl dem minder- 
jährigen Herrn Grafen Franz von Stubenberg zu- 
gehörige Urkunden vom 22. Februar 1797. 

33. Verzeichnis etlicher Schuldbriefe, so Georg 
Herr von Stubenberg von seinem Bruder Wolf am 
13. Sept. 1631 erhalten hat. 

34. Notiz über zwei Kaufbriefe von 1604 (oder 
1634) und 1600. 

Stammbäume und sonstige genealogische Aufzeich- 
nungen des Hauses Stubenberg. 

^^Beschreibnng'en^^ des Geschlechtes der Herren von Stnbenbergr. 
Alte historische Notizen znr Geschichte des Hanses Stubenbergr« 

1620-1626. 

Die ältesten Genealogien sind im XVI. Jahrhundert 
von der Hand Wolfs des älteren zusammengestellt und ver- 
folgen wie die jüngeren den Zweck, Erbschaftsansprtiche 
gegenüber anderen Häusern zu behaupten. Es sind folgende 
Stücke : 



28 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

Schuber Heft 

1 2 1 . Genealogische Notiz über Frau Wandula, die 
Schwester H**rni Erhärtens von Polhaim und 
Mutter der Herren Bartlme, Stephan und Niklas 
von Pemeck. 0. D. 

2. Ein aus dem Jahre 1524 stammendes 
„Memorial" für Staindorfer. Enthält drei Briefe 
Wolfgangs von Stubenberg (in der Angelegenheit 
der von Winden gelassenen Güter) und ein Schreiben 
des Ambrosius Wisent, Landesuntermarschalk in 
Österreich unter der Enns. 

3. „Der Pemegkherisch Pämb. Ist gegen Herrn 
Adam von Trauttmanstorff behebnus und andern 
Partheien zu brauchen." In triplo vorhanden. 
Dazu „der Pam des heerkommen der herm von 
Polhaim zue der Pemeggischen action gehörig". 
Dann eine „Abschriffit Joachim Marschalckhs rat- 
schlag von wegen der Pernegkerischen Erbschaft 
von frauen Wanndula herrüerendt " . Hierauf „ Copey 
der ladung umb die 1000 ff widerfal von herm 
Stefan von Pemöck herryerend gegen Herrn 
Maritzen von Kacknicz seyn dayls" (mit einer 
genealogischen Erläuterung). Dann eine „Erledi- 
gung" Ferdinands 1. de dato Wien 1541, Mai 10., 
und drei „Abschiede". Zusammen neun Stück 
(8=^ — 3^). 

4. Ein Stammbaum der Nachkommen und Ver- 
wandten Wolfs Herm von Kreigh zum Landstein 
(zwei Konzepte); dazu ein Befehl Ferdinands I. 
vom 24. September 1551 und eine Bittschrift 
Wolfs an Ferdinand I. über sein Jus agnationis 
gegenüber dem Hause Hardeck und ein zweiter 
Bericht Wolfs von Kreigh über seine Sippschaft. 

5. Ein Stammbaum der Nachkommen Leopolds 
von Eckart sau mit einem Gutachten Wolfs Herrn 
von Stubenberg „in der Joachim Marschalk'schen 
Sache" von 24. September 1553 an seinen Diener 
Thomas Aigner und dessen Schreiben vom 26. Sep- 
tember 1554. 

6. Eigenhändige Aufzeichnung Wolfs Herrn von 
Stubenberg vom 14. Juli 1553 über die Nach- 
kommenschaft des Niklas Herm von Liechtenstein. 
(Gedruckt Steierm. Zeit sehr. f. Gesch. III, 25.) 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 29 

Schuber Heft 

1 2 7. Genealogische Aufzeichnung Balthasars Herrn 
von Stubenberg über den Stand seiner Familie 
in den Jahren 1555—1568 (s. Beilage Nr. 10). 

8. Stammbaum des sei. abgeleibten Herrn Wolf 
Georgen von Losenstein. 

9. Die Familie des im Oktober 1667 ver- 
storbenen Johann Otto Grafen von Rindtsmaull. 

10. „Meiner (Wolfs Herrn von Stubenbergs?) 
frauen ihie Aneten." „Aneten von meiner frauen 
Muter Anna Crescentiae geb. Gräfin von Brandis." 
Stubenberg und Scheidtische 32 Agnaten. 

11. Stammbaum des Hauses Stubenberg von 
1100 bis ca. 1700. 

12. Stammbaum des Hauses Stubenberg von 
„Wilfing Herrn von Stubenberg und Agnes Gräfin 
von Habsburg (sie) angefangen bis in die Tage 
Heinrichs von Stubenberg (f 1788). Konzept und 
Reinschrift. 

13. Genealogische Aufzeichnungen aus dem 
KhevenhüUerschen Hause (XVI— XVÜ. Jahr- 
hundert). 

14. Genealogische Notiz über Wolfgang Frei- 
herm von Stubenberg und seine Gemahlin Anna 
Crescentia, seinen Sohn Wolfgang und Gemahlin 
Maria Maximiliana, geb. Gräfin von Puchheim und 
deren Sohn Rudolf und Gemahlin Gisberta, geb. 
Gräfin S tratmann. 

15. Genealogische Notizen des Hauses Stuben- 
berg aus dem XVIH. Jahrhundert. 

16. Stammbaum des Hauses Stubenberg bis ins 
XIX. Jahrhundert. 

1 7 . Desgleichen von Georg Hartmann bis Gustav, 
geb. 1792. (XIX. Jahrhundert.) 

18. Zur Verwandschaft Stubenberg-Saurau. (Auf- 
zeichnung aus dem XIX. Jahrhundert). 

19. Genealogische Notiz von Wolfgang 1635 
bis Gustav 1819. 

20. Desgleichen von Wolfgang 1600—1827. 

21. Genealogische Notiz von Wolfgang d. Ä. 
bis Leopold. (XIX. Jahrhundert.) 



Das Archiv des Hanaea Stalienberg. 



Sciuber Heft 
1 2 



22. Ahnentafel von Friedrich H. von Stuben- 
berg bis Georg Hartmann. (XIX. Jahrhundert.) 

23. Wappenbilder von Penzenau, Groppenstein, 
Rastat, Nothaft, Keitschach, Modax und Haushaimer. 
(XVU. Jahrhundert). 

24. Genealogische Beschreibung des Geschlechts 
derer Herren von Stubenberg. (XVII. Jahrhundert.) 

25. und 20. Desgleichen. 

27. Familiensachen cd Genmlogica zu deutschen 
Ordensproben. (Liegt nur der Umschlag vor). 

28. Stammbaum von Wolf (f 1556) bis Johann 
und Joseph Herren von Stubenberg. 



Schuber Heft Inh alt 

2 3 Taufscheine (meist moderne Ab- 

schriften und Geburtsanzeigen . . . 

4 Testamente .... . . 

Unter den Testamenten bean- 
spruchen die Wolf von Stubenberg von 
1532, 15S3, 1543 und 1553 ein be- 
sonderes Interesse. Hieher gehören 
auch die trefflichen Ermahnungen, die 
Wolf von Stuhenberg an seine Söhne 
gerichtet hat und die ein ganzes Pro- 
gramm für das Verhalten des Hauses 
Stubenberg in politischer und privater 
Beziehung bilden. Sie sind im XXIII. 
Bande der Mitteilungen des historischen 
Vereines für Steiermark, Seite 3 ff., von 
A. von Luschin abgedruckt. Ein nicht 
geringeres Interesse beansprucht : 
„Meiner (Wolfs) liebsten Ahnfrauen, 
Frauen Siguna Khevenhüllerin, geb. 
von Weisbriach, saUigen Testament im 
Jahre 1537 verzeichnet." 

5 Totenscheine, Leichenbegängnisse und 
Leichenkosten 

3 6 Heiratsverträge und darauf bezüg- 

liche Briefe 

Die Samrdungwirdeine willkommene 
Ergänzung zu dem in einer anderen 
AbteilungdessteiermärkisehenLandes- 



Datiim 



1633-1838 

1527-1815 



1718 

J 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 81 

Schuber Heft Inhalt Datum 

archives (Landrecht, Stubenberg) be- 
findlichen Aktenmaterial bilden. Ver- 
schiedene Stücke sind moderne, von 
dem Archivar Wartinger in der ersten 
Hälfte des XIX, Jahrhunderts gemachte 
Abschriften. 

4 7 Erbeinigungen und Erbverträge . . 1890-1661 

8 Verzichtbriefe 1502-1671 

9 Verlassenschaften 1605-1708 

10 Erbschaften 1618-1631 

11 Widerfallsbriefe 1549-1602 

12 Witwenunterhalt 1554-1653 

13 Apanagen im Hause Stubenberg . . 1502-1822 

14 Deputat der Jacobine, Witwe nach 
Andre von Stubenberg (wiederver- 
mählt mit Stadl) und ihrer Kinder . 1598-1609 

5 15 Erbteilungen ... 1415-1775 

16 Erbstreitigkeiten in der Familie 

Stubenberg 1460-1599 

6 17 Erbstreitigkeiten in der Familie 

Stubenberg 1600-1770 

18 Erbschaftsprozeß der Sophie von 
Stubenberg, geb. Teuffenbach, contra 
Wilhelm von Mosheim .... 1551 

19 Erbschaftsprozeß der Joanetta von 
Stubenberg, geb. Khuenburg, contra 
Hans von Stubenberg (Osmetische 
Akten) . •• 1740 

19 a Erbschaftsprozeß nach Johann Otto 

von Rindsmaul 1675-1699 

7 20 Gerhabschaften 1502-1708 

21 Gerhabschaftsrechnungen .... 1544-1799 

8 22 Erziehung im Hause Stubenberg, Reisen 

und Reiserechnungen 1533-1683 

Besuch fremder Universitäten und 
Schulen. Reise Hansens von Stuben- 
berg nach Görz und Padua. Reise nach 
Böhmen 1546. Reiseregister des Vin- 
centius Ottho, angelegt für Sigmund 
Georg von Dietrichstein für die Reise 
seiner Brüder nachWälschland 1548/9. 
Reiseregister für den Aufenthalt Wolfs 



32 Das Archiv des Hauses Stnbenberg. 

Schnber Heft Inhalt Datom 

von Stubenberg inPadna 1549 - 1550, 
desgleichen für Jakob von Stnbenberg 
1551 — 1552. Reise nach Böhmen zum 
Studium in Jungbunzlau 1543. Reise- 
rechnungen Stephan Weyders (Reise 
nach Italien) 1566, desgleichen 1570/1 
und 1573/4. Reise Friedrichs und 
Georg Hartmanns nach Italien (in 
Begleitung Hieronymus Megisers) 
1585 — 1589. Reise auf die bayerische 
Hochzeit 1568. Reise Wolfs von Stuben- 
berg nach Gradisch und Triest 1573 
bis 1575. Reisen nach Padua, Frank- 
reich undBurgund, Georgs von Stuben- 
berg nach Prag etc. Kleinere Reisen. 
Durchreisen kaiserlicher Prinzen. Aus- 
gaben für Bücher, für den Unterhalt 
der Hofmeister. Erziehung der Damen 
im Stifte Goß etc. 



Korrespondenzen. 
A« Korre^pondenzeu privater Natur« 

Inhalt 

23 Handschreiben und sonstige Zu- 
schriften privaten Inhaltes von Mit- 
gliedern des österreichischen Herr- 
. scherhauses an Mitglieder des Hauses 

Stubenberg 1545-1612 

1 . Ein Schreiben der Königin Anna 
(Gemahlin Ferdinands). 2. Sechs 
Schreiben Maximilians II. 3. Ein 
Schreiben der Kaiserin Maria (Ge- 
mahlin Maximilians II.). 4. Fünf Hand- 
schreiben Erzherzog Karls an Wolf 
Herrn von Stubenberg 1563—1584. 
5. Ein Schreiben Karls II. an Kaiser 
Rudolf mit einer Empfehlung Wolfs 
von Stubenberg. 6. Zwei Handschreiben 
der Erzherzogin Maria an Wolf von 
Stubenberg. 7. Ein Handschreiben an 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 88 

Schaber Heft Inhalt Datom 

Frau Susanna von Stubenberg. 8. Des- 
gleichen an Frau Anna Maria Ton 
Stubenberg. 9. Drei Handschreiben 
Ferdinands II. an Georg d. ä. Herrn 
von Stubenberg. 

B. Korrespondenzen mit answftrtigren Fürsten. 

Inhalt 

9 24 Schreiben auswärtiger Fürsten an 

Mitglieder des Hauses Stubenberg . 1508-1589 

1. Schreiben Herzogs Erichs von 
Braunschweig an Wolfgang Herrn von 
Stubenberg (1508, Juni 8.). 2. Erz- 
bischof Leonhard von Salzburg an 
Wolfgang von Stubenberg(l 5 16, Juli 1 .). 
3. Großherzog von Toscana an Wolf- 
gang Herrn von Stubenberg (1577, 
Mai 19.). 4. Herzog Wilhelm von 
Baiem an denselben (1580, Dezem- 
ber 2.). 5. Georg und Hans Pfalz- 
grafen bei Ehein an denselben (1584, 
August 12.). 6. Kurfürst Christian 
von Sachsen an denselben (1587, Ok- 
tober 18.). 7. Derselbe an denselben 
(1589, August 13.). 
25 Sendbrief Herzog Ulrichs von Würtem- 
berg an die auf dem Wahltage 1519 
versammelten Fürsten (mit einer Notiz 
Wolfs von Stubenberg über den Inhalt 
des Schreibens) 1519 

ۥ Familienkorrespondenzen. 

a) Korrespondenzen der Stubenberger unter- 
einander. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

9 26 Jakob von Stubenberg 1488 

27 Otto von Stubenberg 1488 

28 Friedrich von Stubenberg ..... 1495 

29 Wolf von Stubenberg ...... 1501 

30 Kaspar von Stubenberg und seine Ge- 
mahlin Hippolyta 1511-1527 

3 



34 Das ArchiT des Hauses Stabenberg. 

Schuber Heft Inhalt Datnm 

9 31 Dorothea von Kanischa (?), Elisabeth 
und Enphemia yon Stnbenberg, Töchter 
Kaspars . . ........ 1525-1547 

32 Georg Herr von Stnbenhei^ .... ca. 1500 

33 Wolf Herr von Stubenberg .... 1518-1556 

34 Barbara von Stubenberg 1546-1554 

35 Balbine von Stubenberg 1545-1551 

36 Franz von Stubenberg 1581-1541 

37 Ambros von Stubenberg 1539 

38 Balthasar H. von Stubenberg . . 1547-1554 

39 Magdalena Herrin von Stubenberg, 

Witwe nach Balthasar U 1594-1595 

40 Wolf Herr von Stubenberg .... 1566-1597 

41 Daniel Herr von Stubenberg . . . 1592 

42 Georg d. ä. Herr von Stubenberg . 1609-1681 

43 Georg d. j. Herr von Stubenberg . 1591-1597 

44 Andre Herr von Stubenberg . . . 1597 

45 Georg Hartmann von Stubenberg . 1601-1602 

46 Sophie von Stubenberg, Schwester 

Georgs d. ä za. 1600 

47 Franz von Stubenberg, f 1636 . . 1589-1681 

48 Woltgang von Stubenberg, Sohn Georg 
Hartmanns 1616-1688 

49 Amalie von Stubenberg, Gemahlin 
Georgs d. ä 1659 

50 Esther von Stubenberg, Gemahlin 

Hans von Gera 1609 

51 Crescenzia von Stubenberg, Gemahlin 
Franz von Khevenhüller 1618 

52 Georg von Stubenberg, Sohn Geoi^ 
Hartmanns 1627 

53 Sidonia von Stubenberg, Gemahlin 

Pauls von Eibiswald ...... 1685 

54 Justina von Stubenberg, Gemahlin 

Rudolfs . . .... 1620-1622 

55 Hans Wilhehn von Stubenberg, 1 1668 1628-1642 

56 Elisabeth Renata von Stubenberg . 1620 

57 Georg Sigmund von Stubenberg, tl632 1598 
57a Georg von Stubenberg, f 1702 . 1701 
57b Leopold „ „ f 1708 . . 1700 

58 Georg „ „ f 1776 . . 1785-1770 

59 Karl , . 1742 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 85 

Schuber Heft Inhalt Datum 

9 60 Franz von Stubenberg 1776-1792 

61 Crescenzia Anna von Stubenberg, geb. 

Gfin Berchtold 1801 

62 Wenzel von Stubenberg 1767-1811 

62a Sigmund „ „ 1766 

62b Franz „ „ f 1811 . . 1808 

68 Johann „ „ ..... 1798-1812 

64 Nanette „ „ Tochter Jo- 
hanns 1816-1822 

65 Maria Anna von Stubenberg, geb. 
Bartakowitz 1811 

h) Korrespondenzen der Stubenberger und 

ihrer Anverwandten. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

10 66 Schreiben verwandter und verschwä- 
gerter Familienmitglieder 1498-1742 

Außer den eigentlichen Familien- 
mitgliedern sind folgende Familien 
an der Korrespondenz beteiligt: 
Althan, Auersperg, Dietrichstein, 
Eggenberg, Eibiswald, Erdödy, Flad- 
nitz. Galler, Gleinitz, Graben, Herber- 
stein, Hofkirchen, Hofmann, Hohen- 
burg, HoUenegg, Jörger, Khevenhüller, 
Kolonitsch, lü'eigh, Liechtenstein- 
Murau, Losenstein, Montfort, Neuhaus, 
Pemeck, Pögl, Polheim. Puechheim, 
Racknitz, Rattmannsdorf, Schärffen- 
berg , Schaumberg , Schwarzenberg, 
Stadler, Teuffenbach, Trautmannsdorf, 
Trczka, Welzer, Zelking, Zollner und 
Zriny. 

Die Korrespondenzen betreffen 
meist Familien- und Wirtschafts- 
angelegenheiten, greifen aber wie die 
Briefe Justinens von Stubenberg oder 
die Trczkas auch in das politische 
Gebiet über. 

3* 



86 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

D« Amtliclie Akten and Korrespondenzen« 

ä) Korrespondenzen mit den Landesfürsten: 
Ersuchen, Befehle, Instruktionen, Ladungen, Mandate etc. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

11 67 Maximilian 1 1512 ? 

68 Ferdinand 1 1522-1556 

69 Anna, Gemahlin Ferdinands I. . . . 1522-1542 

70 MaximiUan II 1563-1572 

71 Ferdinand IL von Tirol 1579-1590 

72 Karl IL von Innerösterreich ... 1564-1585 

Ein großer Teil der Schreiben ist 
an Wolf von Stubenberg in dessen 
Eigenschaft als Oberstjägermeister 
gerichtet. 

73 Maria, Witwe Karls H 1590 

74 Rudolf II 1572-1603 

75 Ernst 1579-1592 

76 Matthias 1593-1614 

12 77 Ferdinand H 1596-1629 

78 Leopold 1 1687-1710 

79 Maria Theresia 1745-1775 

Die meisten Stücke dieser Gruppe 
stammen wohl aus Prozeßconvoluten. 

80 h) Bittschriften an den Lan- 

desfürsten 1481(?)-1759 

81 c) Korrespondenzen mit der 

Regierung 1527-1780 

82 d) Korrespondenzen mit der 

Landschaft Steiermark . . 1519-1811 

13 83 c) Korrespondenzen mit 

Kärnten 1543-1603 

84 /^Korrespondenzen mit 

Krain 1622 

85 g) Korrespondenzen mit 

Österreich unter derEnns 1576-1653 
86*) Korrespondenzen mit 

Österreich ob der Enns . 1531-1616 

87 e) Landtagsverhandlungskor- 

respondenzen 1536-1555 

88 *) Korrespondenzen in Hof- 

kammerangelegenheiten . 157?-1726 



Das Archiv des Hauses Stnbenberg. 37 

Schuber Heft Inhalt Datum 

13 89 l) Amtliche und außeramt- 
liche Schreiben und Gut- 
achten des Oberstjäger- 
meisters Wolf von Stuben- 
berg 1591-1668 

90 m)Akten und Korresponden- 
zen die Wirksamkeit Georgs 
von Stubenberg (f 1702) als 
Landeshauptmann von Steiermark 
betreffend 1688-1700 

£• Korrespondenzen mit Städten and Märkten, Schreiben an ein- 
zelne Bürger etc. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

13 91 Augsburg 1631-1638 

92 Bozen 1782 

93 Breslau 1556 

94 Brück a. Mur 1503-1599 

14 95 dto 1600-1820 

96 Feldbach 1766 

97 Frohnleiten 1685-1804 

98 Fürstenfeld 1555 

99 Graz 1555 

100 Judenburg 1529-1618 

101 Kapfenberg: Inventar 1827 

102 Gemeindevermögen 1798-1816 

103 Verzeichnis der Grundbesitzer . ? 

104 Präliminare 1823-1824 

105 Sitzungsprotokolle 1805-1806 

15 106 Ämterresignationen und Neuwahlen 1799-1829 

107 Kanzleitaxordnung 1640 

108 Streitigkeiten 1739(?)-1822 

109 Rechnungen und Quittungen . . . 1815-1821 

110 Akten und Korrespondenzen . . . 1580-1837 

16 111 Kindberg 1550-1625 

112 Knittelfeld 1759 

113 Krieglach ca. 1705 

114 Leoben 1517-1762 

115 St. Michael 1737 

116 MürzzuscMag 1546-1831 

117 Neustadt, Wiener- 1539-1629 



88 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

16 118 Pettau 1589 

119 Radkersburg 1543-1553 

120 Scheifling 1557 

121 Unzmarkt 1530-1603 

122 Voitsberg 1525 

128 Vordernberg 1552-1555 

124 Weiz 1579 

125 Wien 1554-1621 

F. Korrespondenzen geistUcher Würdenträger mit Mitgliedern des 

Hauses Stubenberg. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

a) Erzbistümer. 

16 126 Prag 1593 

127 Salzburg 1534-1554 

b) Bistümer. 

128 Freising 1548-1561 

129 Gurk 1590 

130 Laibach 1535-1555 

131 Seckau 1555-1638 

c) Stifte. 

132 Seckau 1528-1779 

d) Klöster und Orden. 

133 Admont 1535-1716 

134 Aflenz 1527-1663 

135 St. Georgsorden 1529-1536 

17 136 Goß 1529 1763 

137 Judenburg-Paradeis 1637 

138 St. Lambrecht ca. 1530-1729 

139 Neuberg 1538-1631 

140 PöUau 1628-1744 

141 Ungenannt ? 

G. Korrespondenzen mit dem Herren- und Ritterstand. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

17 142 Korrespondenzen mit dem Herren- 

und Ritterstand 1481(?)-1589 



Das Archiv des Hauses Stubenbei^. 39 

Schuber Heft Inhalt Datum 

18 148 Korrespondenzen mit dem Herren- 

und Ritterstand ... 1590-1776 

Vertreten sind die Familien Auers- 
perg,Bonhom, Chiapponi, Dietrichstein, 
Eibiswald, Färber, del Finale, Flad- 
nitz, Gabelkover, Gallenberg, Henkel 
von Donnersmark, Hof mann, Homberg, 
Idongspeugen, Eeutschach, Elein- 
dienst, Kobenzl, Liechtenstein, Lodron, 
Mandorf, Montfort, Mosheim, Pögl, 
Polheim, Preyner, Püchler, Radmanns- 
dorf, Racknitz, Rauber, Regal, Rumpf, 
Saupach , Saurau , Schärffenberg, 
Schrankler, Schratt, Senuß, Sonders- 
dorff, Stürgkh, Tahy, Tannhausen, 
Tattenbach, Teuffenbach, von der 
Thur, Thüm (Torre), Trautmanns- 
dorf, Ungnad, Villanders, Weinbeiß (?), 
Weisbriach, Wildenstein, Windisch- 
grätz, Wurmbrand, Zäckel und Zollner. 



H« Korrespondenzen mit Pflegrern« 

a) Politischen Inhaltes. 

Inhalt 



144 Korrespondenzen des Remigius 
Ebner 

145 Korrespondenzen des Christoph 
Schmidt von Brennaburg . . 

146 Korrespondenzen des Georg 
Thomas Praitschädl 



^'S «D 



.S 4» 



• • • • j 



1618-1628 
1630 
1635 



h) Wirtschaftlichen Inhaltes. 
147 Korrespondenzen mit Pflegern . . . 1509-1599 



19 


148 


20 


149 


21 


150 


22 


151 



dto. 
dto. 
dto. 
dto. 



. 1600-1699 
. 1700-1759 
. 1760-1799 
. 1800-1838 



40 Bis ArdfeT des Hauses Stäbcdbof. 



ScUbo* Heft Inhalt 

22 152 KmrespofBiemen 1524-1799 

23 153 dio. 1800-1818 

Tiele Inben Bezop auf die nU- 
mcbßBL Prozesse rs. Schaber 133 1» 
165iL so die EonrespoDdenzen mit 
Cknstoflh Ädkr. dem Prokmrmtor 
Meister Woidd. Georg Clirist. Prait- 
schädL Teil Bemhard iL a. In 
mgen Stocken findoi sich 
NotiieiL 




(avttkAe) Bit d«B 

Seknber H^ Imkalt 

23 154 Konreapondeiizeii mit dem Krdsamt 1778-1826 

Besitz. 

Inhalt 

24 155 FamiKeiiinTeiitare ...... 1503-1796 

Banmter LiTentar nach Friedrich 
Herrn Ton >tnbenberg Tom Jahre 
1503: InTentar xon Hans Ti>n Stn- 
höiberg «1527^: ein defektes InTen- 
tar ans der ersten Hüfte des XYL 
Jahrinmderts : InTentar Pö^ Ton 
15^: InTentar nach Maximiliana 
iVeän Ton Sauran. geK StadI Ti>n 
1614: InTentar des im Felde ge- 
iüksMn Wol^^amg H. t. Stnbenher; 
des SaTOTen-Resiments riQidatiert>: 
InTentar nach Georg Alhrecht Herrn 
Ton RindsmanI Ton 1654: InTentar 
des Schksses Kapifenberg bdm Ab- 
gang Georgs d. &. ins F?ril (,1629): 
InTiaitar nach Anna Crescentia Ton 
Stabenberg. geb. GaDerin \^5 Stflck>. 

136 urbare nnd urbaridle Anfieichnangen 

»s. auch Untertanen efc.> 1333-1&49 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 41 

Schuber Heft Inhalt Datum 

25 157 Urbare und urbarielle Aufzeichnungen 

(s. auch Untertanen etc.) . . 1550-1789 

Das gelt von den raeutten ze den 
Lfizzen, den giUt ze Mertenschlag, 
in Hulischen (4 Blätter aus dem An- 
fang des XIV. Jahrhunderts. Lehen- 
buch von Mureck [1427-1430]). Ver- 
schiedene Urbare, die Stücke be- 
treflfen Lflzzen, Mertenschlag, Huli- 
schen, Mureck, Reuplach, Töppling, 
Oberhaus, Aflenztal, St. Peter u. Gallen- 
berg, Rettenbach, Kroisbach, Fölling, 
Unter-Landsberg, Mitterdorf, Stainz, 
Herzogberg, Drosenbach, Langen- 
wang, Sichtenberg, Brück ob Mur, 
Pillichdorf, Mürztal, Rechnitzer Ge- 
gend, Rannach, Ealsdorf, Maßweg, 
Stadl ob Murau, Pusterwald, Tal- 
berg, LöflFelberg, Echindorf, Kruchken- 
thal, Tampach, Murholz, Pirchach, 
Inning u. s. w. 

Besitz im einzelnen« 

a) Böhmische Güter. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

26 158 Geiersberg: Korrespondenzen . . . 1611-1628 

159 Inventare 1605-1628 

160 Hummel (Pfandbesitz): Erwerb und 

Rechnungen 1570-1573 

Neustadt a. d. Mettau. 

161 Korrespondenzen die Erwerbung 

der Herrschaft betreffend . . . 1546-1554 

162 Aufnahme in die Landsmannschaft 

des Königreiches Böhmen (Ein- 
verleibung in die Landtafel) . 1548-1568 

163 Kosten der Herrschaft und Meliora- 
tionen 1546-1548 

164 Inventar 1556 

165 Freiheiten der Bürgerschaft . . . 1505-1540 

166 Marktfreiheit 1556 

167 Schneiderinnung . 1556 



42 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 



Schuber Heft Inhalt Datum 

26 168 Untertansverhältnisse 1527 

169 Briefe und Akten zum böhmischen 
Aufstand und zur Katastrophe Budolfs 
von Stubenberg 1618-1623 

27 170 Wirtschaitskorrespondenzen .... 1543-1617 
171 Pflegerrechnungen 1546-1555 

28 172 dto. 1556-1557 

29 173 dto. 1558-1561 

174 Rechnungen der Brauerei . . . .1549-1617 



h) Ämter und Herrschaften. 

30 175 Aich bei Brück ... .... 

176 Aichhof bei Amstetten 

177 Aigen 

178 Brück: Inventar der Stubenbergschen 

Behausung 

179 Urbar der Gülten der Stubenberg- 

Behausung .... ... 

180 Buchlau 

181 Dachsberg: Akten und Korrespon- 

denzen 

182 Einnahms- und Ausnahmsregister . 

183 Dittersdorf: Grenz- und Besitzstreit 

zwischen Wolfgang von Stubenberg 
und dem Erzbischof von Salzburg 

184 Fraunburg: Akten und Korrespon- 

denzen 

185 Einnahmen, Ausgaben, Pflegerrech- 

nungen 

186 Anschläge und Ausstände .... 

187 Erwerb und Verkauf der Herrschaft 

188 Prozeß zwischen Wolfgang von 

Stubenberg und Andre von Stu- 
benberg der Herrschaft wegen . 

31 189 Guttenberg: Einnahmen 

190 Ausgaben 

191 Verträge zwischen Friedrich von 

Stubenberg und Rudolf von Stu- 
benberg die Herrschaft betreffend 



1548 
1433 

1688 

1567 

16.. 
1779-1781 

1549-1556 
1544 



1546 

1533-1649 

1571-1649 

1624 
1523-1612 



1501-1502 

1635-17 . . 
1635-1644 



1600 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 43 

Schaber Heft Inhalt Datum 

31 192 Verkauf von Gülten 1617 

Hartmannsdorf: s. Minnichhof en und 

Hartmannsdorf, Heft 218. 
Hasbach : s. Pillichsdorf und Hasbach, 

Heft 221 ff. 
Herzogsberg: s. Stainz, Heft 245 ff. 

193 Hirschmannsdorf 15 . . 

194 Kaisersberg 1526-1556 

195 Kapfenberg, Ober-: Akten und Korre- 

spondenzen 1656-1772 

196 Konfiskation und Rückgabe . . .1511-1526 

197 Inventar der Mühle und Säge zu . 1629-1710 

198 Bestandbriefe 1634-1693 

199 Pflegerrechnungen 1550-1609 

32 200 dto. 1610-1838 

201 Kapfenberg, Unter-: Akten und Korre- 
spondenzen 1661 1810 

33 202 Anschläge und Anstände .... 1736-1754 
203 Pflegerrechnungen 1692-1818 

34 204 Akten den Verkauf von Meierhofs- 

gründen betreffend 1776 

205 Akten den Verkauf der Herrschaft 

betreffend 1808-1812 

Katzenstein : s. Schönstein und Katzen- 
stein, Heft 240. 

206 Kirchberg in Österreich ob. d. Enns . 1554 

207 Kranichberg (Kranperg bei ßiegers- 

burg) 1548 

208 Krieglach 1688-1721 

209 Krottendorf 1776-1814 

Langenwang, s. Stainz, Heft 245 f. 

210 Leitsch in Kärnten 1524 

211 Leoben 1530 

212 Lichtenegg 1718-1724 

213 Loosdorf in Österreich u. d. Enns: 

Akten und Korrespondenzen . . 1546-1660 

214 Marktfreiheit 1584-1590 

215 Losensteinleiten 1614 

216 Lütschau in Österreich u. d. Enns . 1539-1544 

217 Maßwe- 1545-1555 

218 Minnichhofen und Hartmannsdorf . . 1730 

219 Mureck 1678-17 



• • 



Schuber Heft 
34 220 



Das ArcliiT des Hauses Stnbenberg. 



Inhalt 



Datum 



222 
223 
224 
225 
226 
227 
228 
229 
230 
231 
232 
233 

234 
235 



237 
238 



241 

242 

37 243 

244 
245 



246 
247 



250 
251 



Niederwelz: Konfirmation ihrer Frei- 
heiten 1536 

Pillichsdorf und Hftshach in Österreich 

ob der Enns: Einnahmen . . . 1537-1559 

Steueranschläge 1530 1568 

Steuerausstände und Eintreibung . 1543-1553 

Quittungen 1531-1568 

Rüstpferde 1533-1557 

Akten und Korrespondenzen . . 1540-1567 

Pischberg 1826-1629 

Pöllau 1629-1707 

Püchlem ca. 1550 

Reifenstein: Urtarregister .... 1555 

Inventar 1567 

Rotbenthumi 1525-1545 

Schallaburg u. Sichtenberg: Schätzung 

des Sclilosses Sichtenberg ... 16 . . 
Akten und Korrespondenzen . . . 1610-1690 
Akten den Verkauf der Herrschaften 

betreffend 1640-1654 

Schlaming-SzaloMokin Ungarn: Urbar- 
register 15 . . 

Inventar 1539 

Akten und Korrespondenzen . . . 1540-1541 

Schmierenberg 1641-1668 

Schönstein und Katzenstein .... 15 . . 
Sichtenberg : s. Schallaburg und Sich- 
tenberg, Heft 233 ff. 

Spiegelfeld 1531-1747 

Stadl 1546 

Stainz im Mürztal : Akten 1547-17.. 

Privilegien der Bürgerschaft . . . 1424-1722 

Akten den Kauf der vier Ämter 

{Stainz, Herzogsberg, Troisen- 

baeh und Langenwang) betreffend 1554 

Akten die vier Ämter betreffend . 1555-1590 

Steiersberg: Akten und Korrespocd. 1571-1596 

Kauf- und Verkaufverträge . . . 1600 
SchloßSteyer in Österreich obd.Enns: 

Erwerb der Pfandschaft . . . 1610-1611 
Akten und Korrespondenzen . . . 1611-1621 
Ablösung 1615 



Das Archiv des Haases Stabenberg. 45 

Schuber Heft Inhalt Datum 

37 252 Stubegg 1555 

Szalonok, s. Schlaming, Heft 236 flf. 

253 Talberg 1554-1555 

254 Troisenbach, s. auch Stainz, Heft 245 f 1639 
254a Waraswar in Ungarn 1524 

Welz, s. Niederwelz, Heft 220. 
254b Weschitza in Ungarn 1748 

255 Wieden 1749 1786 

256 Wurmberg: Einnahmen 1547-1580 

257 Ausgabsregister 1580 

258 Korrespondenzen den Verkauf der 

Herrschaft betreffend 1609 

c) Hammer. 

259 Hammer in St. Michel 1523 

259 a Hammer in Unzmarkt 1544-1554 

d) Stiftsregister. 

38 260 Stiftsregister, s. auch Anhang . . . 1523-1797 

ej Bauten. 

39 261 Das Haus in Graz 1548-1630 

262 Das Schloß Ober-Kapfenberg . . . 1532-1814 

263 Die Zisterne im Schloß Ober-Kapfen- 
berg 1544-1550 

264 Die Mühle in Kapfenberg 1597-1702 

265 Die Schleife bei Kapfenberg .... 1549-1550 

266 Das Schloß Unter-Kapfenberg ... 1730 

267 Das Landgerichtsdienerhaus in Krieg- 
lach 1820 

268 Das Wehr unweit Mtirzhofen . . . 1715-1716 

269 Das Schloß Mureck 1544 

270 Das Schloß Stubegg 1539-1551 

271 Die Mühle in Stubegg 1541 

272 Das Schloß Spiegelfeld 17 . • 

273 Eine Komedienhütte auf der Herrschaft 
Wieden 1768 

f) Eüstkammer. 

274 Losensteinsche Rüstkammer .... 1613-1619 



46 Das Archhr des Hauses Stabenberg. 

Schaber Heft Inhalt Datum 

g) Lehen. 

40 275 Lehenbriefe nnd Allgemeines . . . 1418-1805 

276 Aktivlehen 1512-1760 

Lehen, welche die Eggenberger, 
Herbersteiner, Zwickel, Färber, Ke- 
met^r, Mittendorfer, Staindorfer, 
Schrampf, Stössel, Haslinger, Prankh, 
Weltz, Träxl, Haus, Unger, Größing, 
Püchler, Pistrich, PfeiflFenberger, 
. Winkler u. a. empfangen. 

277 Passivlehen: Landesfllrstliche Lehen 1541-1663 

278 Brixner Lehen 1651 

279 Gößer Lehen 1525 1744 

280 Lehen St. Lambrecht 1556-1558 

281 Lehen Montfort 1528-1552 

282 Passauer Lehen 1407-1641 

283 Salzburger Lehen den Wiederhof in 

Pettau und das Haus Wurmberg 

betreffend 1546-1646 

41 284 Das Haus Gröbming betreffend . 1618 

285 Fideikommiss Stubenberg 1744-1815 

286 Fideikommiss Pögl . . • ca. 1564 

Ä) Vogteiverträge etc. 

287 Vogtei zu Goß und St. Lambrecht . 1365-1395 

288 Kauf- und Verkaufbriefe 1418-1810 

289 Tauschverträge 1585-1756 

290 Verträge und Vergleiche 1549-1765 

291 Verträge mit Adam von Dietrichstein 1555 

42 292 „ „ Wilhelm von Perneck 1502-1532 

293 „ „ St. Lambrecht . . . 1345 1781 

294 Pachtverträge 1560-1804 

295 Volhnachten 1720 

296 Zessionen 1629-1753 

297 Schenkungen 1679-1728 

298 Schadlosbriefe 1568 

299 Land- und Hofrechte 1525-1642 

300 LandfäUe ira3-l.>18 

300a Urkunden und Urkundenkopien . . 1472-1524 

301 Patente, Kurrenden, Zirkulare u. s. w. 1521-1789 
42a 301a dto. 1790-1733 



Das Archiv des Hanses Stnbenbei|[. 47 

Finanzwesen. 
Schuber Heft Inhalt Datum 

43 S02 Schuldbriefe und Schnldforderungen . 1485-1649 

44 308 dto. . 1650-1803 

304 Losensteinisehe Schuldbriefe .... 1597-1629 

305 Quittungen von Mitgliedern des Hauses 
Stubenberg 1498-1822 

45 306 Quittangen an Mitglieder des Hauses 

Stubenberg 1505-1649 

46 307 dto 1650-1817 

308 Pflegerreehnungea 1523-1670 

47 309 dto. 1671-1714 

48 310 dto. 1715-1738 

49 Sil dto. 1789-1748 

50 312 dto. 1749-1755 

51 313 dto. 1755-1760 

52 314 dto. 1761-1774 

53 315 dto. 1775-1821 

54 316 dto. . . 1822-1824 

55 317 Rechnungen (Auszügl) 1596-1634 

56 318 dto. 1635-1769 

57 319 dto. 1770-1828 

320 Rechnungen des Haushaltes .... 1630-1745 

321 Rechnungen von Doktoren 1530-1806 

322 Besoldungsquittungen von Doktoren - 1528-1679 

323 Verschiedene Besoldungsquittungen . 1629-1816 

324 Onadengaben und Pensionen .... 1556-1639 
825 Darlehen an den Landesfilrsten und 

an das Land 1561-1635 

Steuerwesen. 

Inhalt 

58 326 Grundsteuer 1552-1825 

327 Steuerregulierungsakten 1785-1811 

328 Steueranlagen 1509-1628 

59 329 Steueranatände 1507-1822 

330 Korrespondenzen die Steuer betreffend 1522-1824 
S31 Haussteuer 1820-1826 

60 332 Ldbsteuer 1527-1546 

333 Grabengeld - . . 1578-1594 

384 Vermögenssteuer 1701-1808 



Schuber Heft 

60 335 
33C 
387 

61 338 
339 
340 
341 

62 342 
343 
344 
345 
346 
347 

348 
349 

63 350 
351 
352 



Das Archiv des Hauses Stnbenberg. 

1 D b a 1 1 Datum 

Einkommensteuer 15 . . 

Erwerbsteuer 1813-1839 

lüaBsensteuer 1801-1822 

dto 1822-1828 

Schuldensteuer 1769-1819 

Personalsteuer 1803-1825 

Steuerqiiittungen 1504-1699 

dto. 1700-1820 

Zapfenmaß 1620-1636 

Weinaufschlag 1785 

Bieraufschlag 1773-1802 

Mostaufschlag 1550-1760 

Akten die Tranksteuer im allgemeinen 

betreffend 18 . . 

Fleischaufschlag 1654-1724 

Tabakaufschlag 1760-1761 

Erbsteuer 1761-1823 

Stempel 1812-1824 

Musikimposto 1782-1794 

Steuerbücher 1561-1682 

Landschaftliche Steuerregister . . . 1523-1791 
Akten, Steuersaehen betreffend . ca. 1550-1824 



GUlten. 

Inhalt 

356 Gültenregister 1526-1731 

357 Gültenab- und Zuschreibungen . . . 1558-1682 

358 Seckauer Gülten 1640 



Weg und Strassen. 

a) Wege. 



In 



alt 



65 359 Verordnungen 1550-1814 

360 Akten, Wege und Straßen im allge- 
meinen betreffend 1533-1835 

361 Wegrobot 1551-1822 

362 Akten die Umlegung der Törlstraße 
betreffend 1841-1842 

363 Akten dieTHariazeller Straßen betreffend 1843-1846 



Das Archiv Aee HauseB Stubenberg. 49 

_Schuber Heft I o b a 1 1 Datum 
6) Brücken. 
Söi Akten, Brücken im allgemeinen be- 
treffend 1523-1822 

365 Akten den Bau der MürzbrUcke be- 
treffend 1777-1778 

366 Akten den Bau der Sununerbrlleke be- 
treffend 1737 

367 Wasserbauten 1549-1830 

c) Hofreisen. 

368 Akten, die Instandhaltung der Wege 
und Straßen bei angekündigten Reisen 
des Hofes betreffend 1801-1822 

Maut. 
Inhalt 

369 Verordnungen 1526-1814 

370 Akten die Befreiung von der Maut be- 
treffend 1732-1749 

371 Korrespondenzen die Maut betreffend 1488-1729 
f«7 372 dto. 1730-1823 

373 Mautkontrakte 1578 , 

374 Mautbuch 1375 

375 Mauttarife 16 . .-1823 

376 Mautraittungen 1550-1816 

377 Mauti-egister 1683-1817 

378 MautUbertretungen 1525-1821 

379 Mautstreitigkeiten 1541-1543 

380 Prozeß zwischen Wolfgang von Stuben- 
berg und der Stadt Brack a, d. Mur 
die Maut betreffend 1529-1534 

381 Prozeß zwischen Georg von Stubenberg 
und Johann Thomas Cassinedi die Maut 
betreffend 1630-1637 

382 ProzeßzwischenWolfgangvon Stuben- 
berg und der Stadt Frohnleiten die 
Maut betreffend 1555 

383 Prozeß zwischen Hans von Stuben- 
berg und dem Markte Kindberg die 
Maut betreffend 1722 



60 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

69 384 Mautstrafen 1635 

385 Akten die Maut im allgemeinen be- 
treffend 1549-1817 

Gerichtswesen. 
a) Landgericht. 

Inhalt 

386 Akten das Landgericht betreffend . . 1509-1549 

70 387 dto. . . 1550-1649 

71 388 dto. . . 1650-1779 

72 389 dto. . . 1780-1819 

73 390 dto. . . 1820-1835 
391 Landgerichtsgrenzen 1338-1824 

74 392 Verordnungen das Landgericht be- 

treffend 1526-1825 

393 Verträge das Landgericht betreffend 1617-1623 

394 Steckbriefe 1771-1826 

395 Schubpässe 1725-1821 

396 Gerichts- und Freimannstataxen . . 1678-1760 

397 Tagsatzungsregister 1542-1703 

398 Landgerichtsgefälle und -strafen . . 1624-1687 

399 Urfehdbriefe Landgerichtsdelikte be- 
treffend 1513-1638 

400 Entleibungen 1503-1784 

75 401 Ausgaben und Verpflegungskosten das 

Landgericht betreffend 1543-1885 

402 Streitigkeiten das Landgericht be- 
treffend 1518-1768 

76 403 Verhörsprotokolle Landgerichtsdelikte 

betreffend 1513-1769 

77 404 dto. 1770-1881 
405 Akten die Unzucht betreffend . . . 1529-1699 

78 406 dto. . . . 1800-1802 

407 Urfehdbriefe Unzuchtsdelikte be- 
treffend . . 1513-1708 

6) Burgfried. 

408 Korrespondenzen 1710-1720 

409 Bestandbriefe 1672-1727 

410 Burgfriedsgrenzen 1505-1768 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 51 

Schaber Heft Inhalt Datum 

78 411 Burgfriedsteilungen 1671 

412 Burgfriedstibertretungen 1603-1724 

413 Streitigkeiten mit Hans Welzer den 
Burgfried betreffend 1552-1553 

414 Streitigkeiten mit dem Markte Kind- 
berg den Burgfried betreffend . . . 1628-1632 

415 Taidinge 15 . .-1810 

416 Amtmannsverordnungen 1547-1821 

416a Bestallbriefe Doktoren betreffend . . 1527-1651 

Polizei. 

a) Sanitätswesen. 

Inhalt 

417 Verordnungen und Akten das Sani- 
tätswesen betreffend 1710-1824 

418 Doktoren 1527-1825 

419 Akten den Andreas Vesalius betreffend 1548 

420 Akten den Doktor Montanus betreffend 1558 

421 Apotheker 1633-1822 

422 Hebammen 1800-1826 

79 423 Totenbeschauakten 1757-1813 

424 Pocken 1811 

425 Impfungsakten 1812-1831 

426 Augenkrankheiten 1823 

427 Choleraakten 1837 

428 Wütende Hunde 1798-1811 

429 Rotzkrankheit bei Pferden 1799 

430 Homviehseuche 1765-1813 

Spitäler: 

431 Spital a. d. Stainz : Inventare . . . .1751-1787 

432 Spitailsraittungen 1693-1779 

433 dto. 1780-1823 

434 Korrespondenzen auf die Raittungen 
bezügUch 1711-1806 

81 435 Akten und Korrespondenzen . . 1712-1816 

436 Bürgerspital in Kapfenberg .... 1816-1825 

437 „ „ Eisenberg 1729 

438 Krankenhaus in Graz 1799-1808 

439 Barmherzigenspital in Graz .... 1802-1812 

4* 



52 Bas ArdiiT des Haase& Stnbenberg. 

Schnber Heft Inhalt Da^ 

h Armenwesen. 

81 440 Akten und Korrespondenzen . . . .15 -1824 

82 441 ArmenTerzeichnisse 1724-1802 

442 Armeninstitm 1787-1824 

443 Akten wegen Errichtung eines Armen- 
hauses 1729 

444 Dienstboten 1764-1846 

c) Polizei. 

83 445 Verordnungen 1790-1825 

446 Akten und Korrespondenzen ... 1726-1824 

447 Akten das Feilhalten Ton Waren am 

Sonntag betreffend .... . 177 1-1 828 

448 Akten die Winshausordnung be- 
treffend .... ... 

449 Polizeistralen 

450 Akten die Fremden betreffend . 

451 Zensur 

452 Brandschaden und Brandsteuer 

84 453 Wetterschäden 



1709-1811 
1798-1825 
1798-1818 
1779-1828 
1543-1825 
1774-1886 



Handel und Gewerbe. 
aj Gewerbe. 

Inhalt 

454 Akten und Korrespondenzen das Ge- 
werbe betreffend 1727-1829 

455 Bäcker 1680-1829 

456 Balbierer 1634 

457 Binder 1802-1820 

45^ Brauer . 1801 

459 Buchbinder 1681 

460 Büchsen- und Panzermacher . . . 155-^-1799 

461 Drechsler 1821-1822 

402 Eisenhändler 1648 

468 Färber 1619 

464 Fleibchhauer 1700-1825 

465 GkSöchleifer 1808 

400 HÄ/:kenBchmiede 1811-1821 

467 Hainer 1780-1828 



Das Archiv des Hauses Stnbenberg. 63 

Schuber Heft Inhalt Datum 

85 468 Sammerschmiede 1766 

469 Handscliulimacher 1820 

470 Hausierer 1688-1828 

471 Hufsclimiede 1608-1808 

472 Kaffeesieder 1803 

473 Kauf leute und Krämer 1783-1823 

474 Kürschner 15 . 

475 Lebzelter 1816 

476 Lederer 1766 

477 Leinen- und Musselinweber . . .16- -1817 

478 Maurer 1532-1814 

479 Müller 1608-1830 

480 Nagelschoiiede 1752-1816 

86 481 Püinnensclumede 1798-1802 

482 Kauchfangkehror 1629-1811 

483 Sattler 1816 

484 Schlosser 1803 

486 Schneider 1673-1816 

486 Schuhinaeher 1632-1824 

487 Seifensieder 1793-1818 

488 SeUer 1824 

489 Siebraacher 1812 

490 Tischler 1778-1816 

491 Wagner 1783-1801 

492 Weißgerber 1757 

493 Wirte 1750-1762 

494 Zeugachmiede 1816 

495 Ziegelbrenner 1591-1824 

496 Zimmerleute ... 1694-1814 

i) Handel 

497 Akten und Korrespondenzen den Han- 
del betraffend 1762-1824 

498 Jahrmärkte 1701-1785 

499 Jahrmarkt des Marktes ScbeifUng . 1538-1550 

600 Viehmlrkte 1769 

501 Marktpreise 1798-1824 

Jagd, 

Inhalt 

87 502 Korrespondenzen und Akten .... 1517-1806 
503 Verträge 1508-1841 



54 Das Archiv des Hauses Stubenborg. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

87 504 Personalia 1535- c«. 1700 

505 Wildbannsgremen 1531-17 

506 Bekanntmachungen 1633-1770 

507 Hegung des Wildes 1517-1816 

88 508 Scliußbilchel 1668-1824 

509 Wildbreteingang 1794-1820 

510 Scliwarzwüd 1564 

511 Raubwild 1539-1808 

512 Wildschaden 1557-1730 

513 Jagdrobot 16 -1816 

514 Wilddieberei 1532-1699 

89 515 dto 1700-1823 

516 Urfehdbriefe 1558-1630 

517 Wildbannsverletzungen und Streitig- 
kelten 1529-1824 

518 Wildbannsstreit mit dem Stifte Ad- 

mont 1539-1620 

519 Wildbannsstreit mit Dietrichstein . 1551-1552 

520 , „ dem Bistum Frei- 
sing 1549-1562 

521 Wildbannsstreit mit dem Stifte Goß 1534-1555 

522 , , Herberstein . 1660-1675 

523 , , Pögl . . . 1527- ca. 1550 

90 524 , , Eactnitz . . . 1603-1669 

525 , , Schärfenberg . 1527-1634 

526 . . Schratt .... 1541-1551 

527 , , Wetar .... 1522-1584 

Fischerei. 
Inhalt 

528 Korrespondenzen und Akten . . . 1527 -1793 

529 yischereiordnung ca. 1688 

530 Fischwasserverzeichnisse ... 16.. 

531 Fischwassergrenzen 1589- ca. 1632 

53'.i Verträge 1527-1808 

533 Fischwasserzins 1546-1631 

534 Fischdieberei 1528-1699 

91 535 dto. 1700-1618 

536 Fischfanpegister 1633-1S24 

537 Fischwasserverletzungen 1528 1794 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 55 



1632-1635 



Schuber Heft Inhalt Datum 

91 588 Fischwasserstreit mit Brück .... 1524-1531 
589 „ „ Cassinedi 

540 „ „ Ebner contra 
Wieland 

541 Fischwasserstreit mit Färber . . 

542 „ „ Prankh . . 

543 „ „ Saupach . . 

544 „ „ Schweinpekh 



1721-1722 
1545-1567 

1620 

1631-1632 

1573-1578 

1545-1589 

546 . . Teuffenbach . 1618-1619 



545 „ „ Stadler 



» 



547 „ „ Trauttmannsdorf 1744 

Ackerbau und Viehzucht. 

a) Ackerbau. 

Inhalt 

92 548 Akten und Korrespondenzen .... 1720-1818 

b) Viehzucht. 

549 Akten und Korrespondenzen .... 1725-1776 

550 Pferdezucht 1761-1804 

551 Hornviehzucht 1717-1815 

552 Schafoucht 1775 

Wald. 
Inhalt 

553 Verordnungen, Kurrenden, Zirku- 
lare etc 1553-1821 

554 Akten und Korrespondenzen .... 1530-1822 

555 Waldordnung 1539-1540 

556 Urbare 1645-1729 

557 Verträge 1577-1803 

558 Waldgrenzen 1718 

559 Waldvermessungen 1717 

560 Waldschatzungen 1634 

93 561 Akten das Erdkohlen betreffend . . 1721-1823 

562 „ . Schwenden „ . . 1629-1716 

563 Holzdiebstahl 1548-1825 

564 Strafen 1770-1783 



56 Das Archiv des Hauses Stabenberg. 

Schaber Heft Inhalt Datum 

93 565 Streitigkeiten in Waldsachen .... 1530-1764 

566 „ n n mit Hans 

Welzer 1555-1556 

567 Streitigkeiten in Waldsachen mit Sig- 
mund von Eggenberg 1616 

Bergbau. 

Inhalt 

568 Verordnungen, Kurrenden, Zirku- 
lare etc 1526-1804 

569 Akten und Korrespondenzen .... 1799 

570 Bergbauordnung . 1543 

571 Kontrakte 1771 

94 572 Zins 1578 

573 Akten den Alaun- und Steinkohlen- 
bergbau in Parschlug betreffend . . 1801-1820 

Wein. 

Inhalt 

574 Korrespondenzen und Akten .... 15 . .-1814 

575 Konzessionsverleihungen 1785 

576 Weingeldraittungen 1617-1623 

577 Taz 1624-1784 

578 Streitigkeiten 1563-1768 

Monopole. 

Inhalt 

a) Tabak. 

579 Verordnungen und Kurrenden etc. . 1729-1813 

580 Akten und Korrespondenzen .... 1734-1825 

581 Tabakkommandoverlegung in Krieglach 1766-1767 

582 Übertretungen 1746-1798 

b) Salz. 

583 Akten und Korrespondenzen . . . 17509-1816 

c) Stempel. 
584 Akten und Korrespondenzen 1636 



Das Archiv des Hauges Stnbenberg. 57 

Kirche und Schule, 
o) Kirche. 
Schuber Heft Inhalt Datum 

95 585 Korrespondenzen und Akten .... 1527-1821 

586 Keformationsakten 1542-1565 

587 Gegeareformationsakteiiinden Stuben- 
bergiachen Herrschaften 1528-1614 

96 538 dto. 1614-1668 

589 Gesandschaft Georgs von Stubenbei^ 

nach Prag 1601 

590 Wiedertäuferakten 1528-1531 

591 Predigten, Ablässe and Beichtzettel . 1646-1808 

592 Jesuiten: Akten und Korrespondenzen 1601-1774 

593 Verträge 1650-17 . . 

594 Streitigkeiten 1742-1778 

595 Stiftungen 1448-1813 

Kirchen Im einzelnen, 
Inhalt 

596 St. Andrft bei Hennersdorf 1736 

597 Allerheiligen im MUrztal 1755-1834 

598 Aspang 1546 

599 St. Bartholomä zu Brück 1686 

600 Baumkirchen 1745 

601 Bemdorf 1515 

602 Breitena« 1707 

603 Brück a. d. Mur 1533-1740 

604 St. Dionysen (b. Brück?) . . . ■ . 1618-1633 

97 605 Trauenburg bei Kapfenberg: Korre- 

spondenzen und Akten 1535-1629 

606 Urbare und Inventare 1559-1579 

607 Verträge 1552-1570 

608 Streitigkeiten 1538-1556 

609 St. Georgen b.? 1533-1534 

610 „ bei Birkfeld 1733-1734 

611 „ i. Schwarzenbach . . . 1538 

612 Graz 1588-1639 

613 Guttenberg 1630-1766 

614 St. Jakob zu Tumau 1540 

615 Judenburg 1532-1756 

616 Kalwang 1632-1639 



58 



Das Archiv des Hauses Stiibenberg. 



Schuber Heft I ti li a i t Datum 

97 617 Kapfenberg: Korrespondenzen u. Akten 1516-1749 

98 618 dto 1750-1822 

619 Inventare 1523-1777 

620 Kauf- und Schuldbriefe, Verträge . 1523-1768 

621 KirehenraittUQgen 1635-1783 

622 Rechnungen (Auszüge) . . . . 1626-1790 

99 623 Quittungen 1501-1824 

624 Stiftungen 1700-1814 

625 Steueraoschläge und Quittungen . 1535-1820 

626 Pfarrbesetzungen 1631-1759 

627 Visltationsberiehte 1544-1646 

628 Verlassenschaften 1006-1725 

629 Akten wegen Erbauung einer Toten- 

kammer 1843-1847 

630 St. Katharein in Laming: Korre- 

spondenzen und Akten ..... 1529-1773 

100 631 Inventare 1582-1759 

632 Vertrage 1620-1793 

633 Pfarrbesetzungen 1535-1741 

634 Kirchenraittungen 1645-1723 

635 Rechnungen und Quittungen . . . 1616-1709 

636 Stiftungen 1731-1765 

637 Streitigkeiten 1528-1550 

638 St. Katharein am Offeneck 1684-1687 

639 Kindberg 1526-1816 

640 Kirchberg 1552-1556 

641 Krieglach 1509-1761 

642 Leoben 1633-1775 

643 Loosdorf 1628 

101 644 St. Lorenzen im Mllrztal: Korre- 

spondenzen nnd Akten .... 1541-1835 

645 Stiftsregister 1777-1812 

646 Verträge . . 1538-1760 

647 Taxraittungen .... ... 1618-1636 

648 Streitigkeiten 1539-1819 

102 649 Pläne zur Erbauung einer Toten- 

kammer . 1845 

650 St. Lorenzen ob Scheifling .... 159 . 

651 St. Marein im Mürztal 1547-1817 

652 Maria Rehkogel im Mürztal .... 1750 1832 

653 MariazeU 1520 

654 Mautera 16.. -17.. 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 59 

Schuber Heft Inhalt Datum 

103 655 Moskirchen 1555 

656 Mureck . 1502-1766 

657 Muthmannsdorf (St. Peter) in Öster- 

reich unter der Enns . • . 1552-1556 

658 Neunkirchen 1552 

659 Pemeck 1630 1841 

660 St. Peter ob Judenburg 1620 

661 Pols 1540 

662 Proleb 1730 

663 Stainz im Mürztal: Korrespondenzen 

und Akten 1366-1821 

664 Inventare 1534-1750 

103 665 Kauf- und Schuldbriefe, Verträge . 1514-1791 

666 Kirchenraittungen (St. Katharein) . 1547-1787 

667 dto. (St. Ulrich) . . 1589-1669 

104 668 dto. dto. 1670-1719 

669 Eechnungen 1619-1702 

670 Quittungen 1520-1792 

671 Pfarrbesetzungen 14 . .-1772 

672 Visitationsberichte 1646-1670 

673 Stolagebühren und Ausstände . . 1716-1736 

674 Testamente und Verlassenschaften . 1550-1767 

675 St. Stephan ob Leoben 1761 

676 Stubenberg . 1724-1725 

677 Tragöß 1813-1823 

678 Trofaiach 1542-1760 

679 St. Ulrich in der Utsch ob Brück . 1755 

680 St. Valentin am Steinfeld bei Hartberg 1568 

681 Wartberg 17 . . 

682 Wippach in Krain 1692 

683 Wolkenstein 1752 

684 Zeiring 1638 

h) Schule. 

105 685 Korrespondenzen und Akten .... 1653-1838 

686 Personalia 1780-1816 

687 KoUekturregister 1657-1665 

688 Schulbeitragsleistungen 1779-1803 

106 689 dto. 1804-1840 

690 Schulstiftungen 1797-1825 

691 Schulhausbauten 1795-1824 

692 Protestantische Schule in Loosdorf . 1622-1627 



90 Das Archir des Hanses Stnbcnbcff. 

Emmst «Bd WissessekafL 

Schnber Heft Inhalt Damm 

693 Akten 1055-1821 

Militär. 
Inhalt 

107 694 Akten das MiHtär betreffend . 155«)-1809 

108 695 dto. . . 18«)9-1829 

109 696 Kri^e gegen die Türken: Korrespon- 

denzen und Akten im Aug. . . 1469-1632 

697 Bestaflungsbriefe 1539-1621 

698 Korrespondenzen nnd Akten Gült 

und Büstpferde betreffimd . . 1528-1643 

110 699 Rüst-.Sold-nndWartgeldqnittnngen 1533-1630 
700 Türkenanschläge 1504-1611 

111 701 Musterr^ster 1533-1621 

702 Bayrischer Krieg 1504 

703 Kriege gegen Venedig 1509-1576 

704 Banemanfstand 1515-1527 

705 Dreiffigjähriger Krieg 1634 

706 Landesdefension 1706-1813 

112 707 Akten in Rekrutenangelegenheiten . 1708-1769 

113 708 dto. . 1770-1822 
709 Rechnungen für SoldatenTerpflegung 1566-1757 

114 710 Etappenverpflegung 1734-1824 

711 Rekrutenunkosten 1620-1800 

712 Proviantrechnung des Hans von Stu- 
benberg 1566 

115 713 Akten die Yerproviantierungb^reffend 1550-1827 
714 Getreide- und HeuUeferungsakten . 1789-1804 

116 715 dto. . 1805-1816 

117 716 Einquartierungsakten 1644-1833 

717 Yorspannsakten 1720-1797 

118 718 dto. 1798-1819 

119 719 dto. 1820-1833 

720 Akten die Landwehr betreffend . . 1808-1825 

721 Akten die Reserve betreffend . . 1808-1825 

722 Akten das Fuhrwesen betreffend 1757-1824 

723 Akten das Monturdepot betreffend . 1799-1811 

724 Entlassungen vom Militär 1781-1827 

120 725 Urlauberakten 1769-1825 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 61 

Schuber Heft Inhalt Datum 

120 726 Deserteure 1734-1823 

727 InvaMen 1728-1823 

728 Witwen und Waisen nach Militärs . 1814 

729 Pässe für MUitärs ....... 1767-1821 

730 AMen die Kasernen betreffend . . . 1796-1823 

731 Akten die Sanität betreffend . . 1757-1814 

732 Akten das Etappenspital in Leoben 
betreffend 1814 

733 Akten das Gamisonsspital in Graz 
betreffend 1799 

734 Akten die Feldspitäler betreffend . . 1799-1813 

735 Schlafkreuzerakten 1720-1825 

786 Kontributionsakten 1620-1809 

121 737 dto. 1809-1824 

738 Akten die Entschädigung für die durch 
die Franzosen erlittenen Schäden be- 
treffend 1806 



122 739 Akten das Duell zwischen Leopold 

von Stubenberg und Anton von Saurau 
betreffend 1708 

740 Bittschriften 1632 

741 Beschwerdeschriften 1531-1824 

742 Bestallungsbriefe, Pfleger, Diener etc. 
betreffend . . 1548-1687 

743 Akten das Marschallsamt der Familie 
Hofinann betreffend 1524-1616 

744 Pässe 1608-1840 

745 Geschichtliche Aufzeichnungen . . . 1539-1836 

746 Zeitungen 1566-1820 

747 Verlassenschaftsakten nach dem Stu- 
benbergschen Amtmann Sebastian Au 1742-1752 

Prozesse. 

Inhalt 

123 748 Vorladungen, Spruchbriefe etc. . . . 1504-1572 



62 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

aj Prozesse der Stubenberger untereinander. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

749 Kaspar von Stubenberg — Wolfgang 

von Stubenberg . 1507-1516 

750 Elisabeth, Witwe nach Friedrich von 
Stubenberg — Wolfgang von Stuben- 
berg 1503-1512 

751 Amalie von Stubenberg — Wollgang 

von Stubenberg 1559-1565 

Maria Elisabeth von Dietrichstein — 

Wolfgang von Stubenberg .... 1559-1565 

752 Magdalena von Stubenberg — Daniel 

von Stubenberg 1593-1594 

753 Magdalena von Stubenberg — Wolf- 
gang von Stubenberg 1594-1595 

754 Gisberta von Stubenberg — Karl von 
Stubenberg 1705-1707 

755 Maria Eegina von Stubenberg — Karl 

von Stubenberg 17 . . 

756 Maria Regina von Stubenberg — Franz 

d. ä. von Stubenberg 1713 

757 Maria Regina von Stubenberg — 
Heinrich von Stubenberg 1711 

758 Einzelne Aktenstücke von Prozessen 

der Stubenberger untereinander . . 1539-1714 

h) Prozesse in Lehensachen. 

759 Wolfgang d. ä. von Stubenberg — 
Georg Christ, von Wilfersdorf als 

Gerhab der Frh'n. von Falbenhaupt 1658-1662 

760 Wolfgang d. ä. von Stubenberg — 

Äbtissin von Goß 1650-1662 

761 Wolfgang d. ä. von Stubenberg — 

Jesuiten von Leoben 1654-1658 

c) Prozesse mit Städten und Märkten. 



124 762 Stubenberg - Baden .... 
763 „ — Brück a. d. Mur 

125 764 „ - 

126 765 „ — 

127 766 „ — 



1551 
1520-1530 

1530 
1531-1617 
1617-1714 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 6S 

Schuber Heft Inhalt Datum 

127 767 Wolfgang von Stubenberg — Frohn- 

leiten 1554-1556 

768 Stubenberg — Judenburg 1525-1604 

128 769 „ — Kindberg 1533-1738 

770 „ —die Hafner vonKindberg 1528-1687 

771 „ — Leoben 1530-1763 

772 Georg von Stubenberg — Postmeister 

in Leoben 1732-1733 

Seifried von Herberstein — Postmeister 

in Leoben 1732-1733 

129 773 Stubenberg — Mürzzuschlag . . . 1541-1628 

774 Maria Eegina von Stubenberg — 

Mureck 1711-1720 

775 Wolfgang von Stubenberg— Trofaiach 1550-1552 

776 Marx Prenner — Unzmarkt 1559 

d) Prozesse mit geistlichen Würdenträgern. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

777 Wolfgang von Stubenberg — Erzbischof 

von Salzburg 1556-1558 

778 Wolfgang von Stubenberg — Moritz, 

Bischof von Freising 1544-1563 

779 Stubenberg — Bischöfe von Seckau . 149B-1641 

780 Wolfgang von Stubenberg — Stift Ad- 

mont 1537-1556 

781 Georg d. j. von Stubenberg — Johann 
Bonaventura, Probst zu St. Andrä 

a. d. Traisen 1636 

782 Stubenberg — Stift Goß 1550-1603 

783 „ —Stift St. Lambrecht . 1509-1534 

130 784 „ — dto. . . 1535-1764 

785 , —Neuberg 1527-1718 

786 Wolfgang von Stubenberg — Christoph 

Probst zu PöUau 1557-1561 

787 Wolfgang von Stubenberg - St. Georgs- 
orden 1533-1539 

788 Georg von Stubenberg — Sigmund 
Eebhuhn, Pfarrer zu Pols 1616-1617 

131 789 Georg von Stubenberg — Zechleute 

der Kirche des Marktes Schottwien 1674 



64 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

131 790 Martin, Probst von Herzogenburg — 

Gabriel Peuzen, Pfarrer der Herr- 
schaft Schallaburg 1638-1634 

791 Peter Bonifacius ÖU, Pfarrer zu 

Mureck -Lukas Keinprecht .... 1690-1691 

792 Kaiser Leopold — Erzbischof von 
Salzburg 1674 

798 Adam von Pögl — Vizdom vonLeibnitz 1570 

e) Verschiedene Prozesse der Stubenberger. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

794 Wolfgang von Stubenberg — Leonhard 
Aichinger 1578-1582 

795 Wolfgang von Stubenberg — Kaspar 
Behaim 1556 

796 Wolfgang von Stubenberg — Veith 
Bernhard 1615-1635 

132 797 Wolfgang von Stubenberg — Veith 

Bernhard 1636-1642 

798 Georg von Stubenberg — Johann Tho- 
mas Cassinedi 1632-1635 

799 Maria Eegina von Stubenberg — Karl 

Josef von Crollolanza 1726-1727 

800 Wolfgang von Stubenberg -JobstCroy 1580-1585 

801 Stubenberg — Dietrichstein . . . .1533-1548 

133 802 dto. .... 1548-1550 

134 803 dto. .... 1550-1551 
185 804 dto. ... 1551-1641 

805 Georg von Stubenberg — Hans Sieg- 
mund von Eggenberg 1616-1621 

806 Wolf d. ä. von Stubenberg — Georg 
Hannibal von Egkh 1664-1669 

807 Stubenberg — Eibiswald ... ca. 1550-1687 

808 „ —Färber 1517-15.. 

809 Wolf d. ä. von Stubenberg — Johann 
Andre Fehr, Stadtrichter zu Brück 

a. Mur 1558-1578 

810 Stubenberg — Fladnitz 1495-1582 

811 Wolfgang von Stubenberg — Die Pfle- 
ger von Freinstein 1541-1556 

812 Stubenberg — Gleinitz 15 . 



816 i 

187 817 - 

g 

818 1 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 65 

Schuber Heft Inhalt Datum 

185 818 Georg von Stubenberg — Hans Ku- 

precht von Gloyach 1617-1618 

814 Georg von Stubenberg — Hermann 
Hainrich, Bürger zu Judenburg . . 1619-1621 

815 Wolf gang von Stubenberg — Georg 

Halber 1548-1549 

Stubenberg — Eremiten von 
St. Paul in W.-Neustadt . . 1460-1641 
Wolfgang von Stubenberg ~ Ju- 
liana von Königsberg .... 1546-1552 
Wolf gang von Stubenberg— Joa- 
chim Marschalkschen Erben . 1542-1555 

819 Wolfgang von Stubenberg — Hans 
Haugen, Forstmeister in Eisenerz . 1522-1524 

820 Stubenberg — Herberstein 15.. -1732 

821 Maria Eegina von Stubenberg — Bal- 
thasar Ludwig Hoffer, landschaftlicher 
Sekretär 1710-1711 

822 Georg d. ä. von Stubenberg — Susanna 
JöbstUn, geb. Haslinger 1627-1629 

823 Wolfgang von Stubenberg — Felix von 
Khainperg 1541-1545 

824 Maria Regina von Stubenberg — Sieg- 
mund Friedrich von Khevenhüller . 1698-1711 

825 Stubenberg - Kleindienst 1558 1560 

138 826 dto. 1560-1663 

827 Georg von Stubenberg — Ernst Koch, 
Gewalttrager der Stainpeckschen 
Erben 1608-1623 

828 Stubenberg — KoUonitsch 1586-1698 

829 Wolfgang von Stubenberg — Klement 
Körbler 1535-1545 

189 880 Wolfgang von Stubenberg - Kreigh . 1522-1550 

881 » »» » —Maximi- 
lian Ritter von Leysser 1550-1551 

882 Georg von Stubenberg — Margaretha 
Leyttner 1621-1622 

888 Wolfgang von Stubenberg — Georg 

Löstl zu Tamsweg 1577-1579 

5 



66 Das Arcbiv des Hauses Stnbenberg. 



141 835 

Ui 836 <c 



CO 

837 I 



888 



p 



GQ 



8SÖ S 
84Ö ^' 



148 841 



Schuber fieft Inhalt Datum 

140 834 I Stabefnberg — Losenstein . . . 1610-1643 

Losenstein - Stubeltfberg — Jobafnn 

von Älthann 1600-1634 

Lösönstein - Stubetfberg — Jfiiköfc 
und Fer(Knand von Conzin . . . 1614-1628 
Georg von Stubenberg — Heinridh 
Chrisftofph von Thonrädl .... 1614-1624 
Georg-Christoph von Losenstein — 
S \ Hains Ambros Von Thum . . . 1613-1614 
Georg Christo'ph von Losenstein — 

Sebastian Hölzl . 1612-1613 

Georg'Christoph von Losenstein — 

Augüstin Khöberl 1613 

LöSeni^tein - Stubenberg — • Jobst 
l Schmidauer 1614-1613 

842 Georg von Stubenberg — Salamon von 
Bilaillegg 1615-1637 

843 WolfgangBruno Markowitz, Kurator — 
iKarl Meitinger, Gewalttrager Joh. 

lEirtists von Ottenhöfen 1676-1678 

844 Anna Crescenzia von Stubenberg — 

Julius von Mefrsberg und seine Erbeti 1626-1655 

845 Wolf von Stubenberg — Georg Mitten*- 

dorfer 1'668-1669 

846 Stuböriberg - Montfort 1535-1566 

847 Wolfgang von Stubenberg — Wilhelm 

von Mosheim 1532-1555 

848 Georg von Stubenberg — Franz Adam 

Von Keideck 1601-1627 

849 mif Von 'Stubenberg — Obratschan . 1579-1580 
8'50 „ „ ;, —Maria Fran- 
ziska von OflFenheim 1650 

851 Wolfgatg von Stubenberg und seine 

Erben — Martin Perger ...... 1556-1558 

852 Stubenberg — Pögl 1523-1582 

144 853 dto. 1533-1561 

145 854 dto. 1562-1604 

146 855 'Georg von Stubenberg—^Postmeiäterih 

von Mürzhofen 1757 

856 'Georg von Stubenberg — Georg Andre 

vonPrankh . ...... . . . . 1620-1621 



Sas Aicbk äaa Ohme» etubenbetg. 



Scbaker Heft 


Ifflialt 


Datum 


146 


867 Wolfgang vam gtubenbeng — MkokiiB 




PMtl 1504-1516 




868 Anna Oresoenzia von Stsbeaberg — 




Aadire Prontaner 16 . 




859 Stubenberg — KMlmitz-PecEBCk . . 1498-1546 


m 


860 dt«. . . 1S46-1560 


US 


861 dto. . . 1551-1557 


M9 


SS2 dto. . ,. 1M8-1667 


150 


868 dto. . . 1SS7-1627 




864 Stnbenbeig — Badmanasdod . . .14.-1632 




«65 Balthasar von Stubenberg — Paul ßa- 




ming 1607 




866 Wolfgang Ton Stubenierg — WoU 




Dietrich Ton Baober 1555-1557 




867 Wolfgang von Stutenberg—Christe^b 




Keissaeher 1508-1528 




868 Wolf YOn Stobenberg — CtoiBtoph 




BoSpeimdtor 1571-1687 


151 


869 Wolf -von ■Stnhmberg — Christoph 




Roßpeuniler 1588-1589 


151 


870 Stntonberg - Sdiäirftoberg .... 15()9-W89 


1S2 


87! dto. 1540-1660 


153 


872 dto. ... . 1551-1664 


164 


B78 




£5 i 


155 


874 




[S-g 


156 


875 


Franz von Stubenharg ._ gc^a^j, 
und Franz von .Stuben- rfirtsnlil 
beigscheKonkursmaBseJ 


•SS 11 


157 


876 




168 


877 


Jv|s 


159 


878 






160 


879 




Is-s 


161 


880 


Stubenberg - Schratt , . , . 


15S8-1587 



881 Geasjg von Stubeabei^ — Georg Lud- 
wig von Schwarzen'berg ...... 

882 Geo];g von Stubenberg — Michael 
Schinüiofer 

883 Anna Crescenzia von Stiiben'berg — 
TVdlf Senekowitseh 

884 Stubenberg — Sta'dl . ■ 

885 Wolf von Stubenberg — .Regina 
Stadimüller 

886 Georg von Stubenberg — Wolf 
Stämpfl und Erben 



1625 
1722-1 7S5 



1636-1648 
1540-1580 



1572-1600 
1600-1616 





W^^^^^^M 


66 


Da« AicUv dn Bums Soikaha^ ^^H 


^habtr Heft labmlt DaH^H^ 


162 


88J WoK d. l. mo Sttbrnbcig — WoÄ ' 




Fiiedridi Steriegs» imd Erb« . . 16«0-I661 




Anas Cnseeanz tob Srabeabo« — 




VoV Friedrich Stnietigcr nd Erba 1660-1661 


' 


888 Stnbenberg — Stnekli 15 . .-1587 




889 WoK Ton SOibenber? — UrsoU von 




Tannluasen 1639 




890 Stibenbetg — Ten^nbidi . . 1539-1627 




891 TenSmbMlMr Brocke; ProjeS Wolf! 




Ton StDb«nlierg wegen Errichtung 




der — ; 1533-153« 




892 Stebenberg - Tranttnannsdorf . . 1636-1747 


j 163 


893 Anna Crescenzia ron Stabeoberg — 




H«ns Friedrich Ttmdl 1637-1640 




894 Georg von Stabenb«^ Georg 




Bemhflrd von Ursenhect 1630-1631 




895 Srabenberg — Weliec 1515-1627 




896 . — WindiäChgiiti . . 1527-1580 




897 . — Jakob Wunderlki 1552-1557 




898 , — Wmnibnind . . 1630-1737 


164 


899 Wolf von Stabenberg — Pangnu 




Zickel I5S0-1557 




900 Georg von Stubenberg — Jose& 




Theresia von Ziemjeld 1740-1748 




901 Stnbenberg — Juden 1501-1612 




c) Prozesse Nicht-Stnbenberger. 




902 Hans Fmmann. Bürger in Ober- 




Zeiring — Andie von Schweinpeck, 




Pfleger auf Fraunbarg 1603-1605 




903 Panl Mayrhuber. Bürger zu Tragöß 




— BhUiias Kaufinann 1792-1820 




904 Ludwig von Prankh — Wolf Andre 




von Pücbl 1661 




905 Rnpiecht. Nagelschmi«! in Scheifling — 




AugnstinKörbler. PflegeraufFniunbutg 1535-1538 


165 


906 Peter ScMoßmaiers Erben - Anton 




Marko 1609-1685 




907 Prozeßakten and kleinere Prozesse . 1402-1810 


166 


908 MisceUanea 1532-1816 

1 



Das AtcMt deB Hauses Stubenberg. 69 

Untertanen. 

Scbuber Heft Inhalt Datum 

167 909 Inventare 1589-1677 

168 910 „ 1678-1694 

169 911 „ 1695-1705 

170 912 „ 1706-1717 

171 913 „ 1718-1726 

172 914 „ 1727-1732 

178 915 „ 1733-1738 

174 916 „ 1738-1741 

175 917 „ 1742-1747 

176 918 , 1747-1752 

177 919 „ 1752-1757 

178 920 „ 1758-1770 

179 921 „ 1771-1798 

180 922 „ 1799-1832 

181 923 Kaufbriefe 1426-1710 

182 924 „ 1711-1740 

183 925 „ 1741-1779 

184 926 „ 1780-1847 

185 927 Taufscheine 1624- 1823 

928 Heiraten 1532-1799 

186 929 „ 1780-1824 

187 930 „ 1825-1849 

931 Testamente 1669-1814 

932 Verlassenschaften 1509-1699 

188 933 „ 1700-1722 

189 934 „ 1722-1734 

190 935 , 1735-1740 

191 936 „ 1741-1747 

192 937 „ 1748-1758 

193 938 „ 1759-1775 

194 939 „ 1776-1781 

195 940 „ 1782-1810 

196 941 „ 1810-1846 

942 Verzichte 1530-1760 

943 Verträge 1549-1769 

197 944 „ 1770-1835 

945 Bettzettel 1557-1712 

946 Schuldensachen 1558-1827 

198 947 Puppillarsachen 1717-1820 

948 Seelenbeschreibungen 1763-1815 



70 Dfts Arcikti? des Hauses Steibenber^. 

Schuber Heft Inhalt Datum 

199 949 Zehent 1533-1699 

200 950 „ 1700-1779 

201 951 „ 1780-1816 

952 Abgaben 1550-1749 

202 953 „ 1750-1822 

954 Robot 1603-1838 

955 Baupläne 1801-1846 

203 956 Streitigkeiten und Prozesse .... 1538-1794 

204 957 dto. .... 1795-1819 

205 958 dto. .... 1820-1825 

206 959 Scartpapiere 1529-1749 

207 960 „ 1750-1794 

208 961 „ 1795-1799 

209 962 „ 1800-1827 

Nachtrag. 
Inhalt 

37 Stück Stiftsregister, Dienst- und Zehent- 
Folianten register, Waisenrechnungen, Vormund- 
u. Hefte schaftsrechnungen, Ziegeljournal etc. 1648-1847 



in. Zur Stammtafel der gräfliebeii Familie Stnbenberg. 

Da in diesem Aufsatze so viele Namen des Hauses 
Stubenberg genannt werden, schien es unerläßlich, ihm eine 
Stammtafel mitzugeben. Wir würden dieser Sache enthoben 
gewesen sein, wenn die seinerzeit von Wurzbach abgedruckte 
Stammtafel nur einigermaßen korrekt und nicht vielmehr 
durch eine Reihe grober Verstöße für die wissenschaftliche 
Benützimg imd zu sonstigem Gebrauch ganz unnütz wäre. 
Da ^ir diese harten Worte niederschreiben, scheint es uns 
unerläßlich, sie in einigen Punkten näher zu erläutern, und 
auf jene Quellen hinzuweisen, aus denen die Angaben in der 
vorliegenden Stammtafel genommen sind. 

Die Irrtümer, die sich in der Wurzbach'schen Stamm- 
tafel des Hauses Stubenbei^ vorfinden, sind geradezu grotesk, 
und was am meisten zu bedauern ist, Leute, die in der 
Wissenschaft entweder mitzureden beanspruchen oder wie 



Diu Acohir des Haus« Stutwiberg. 



Beck-Widmaustell» ia genealogischen Fragen als Autorität 
gelten, haben sich ihrer schuld^ gemacht, ich hahe alteo 
Gjund hiecübet Klage zu fühjren, da ich durch die in Wurz- 
hachs LexücoÄ (Band XL, S. lör> ff) veröffentlichte Publi- 
kation, die (S. 12/S) als ihre Quellen Üe Urkunden und Akten 
des steier märkischen Landes, sodann Manuskripte des steiei;- 
Biärkischen Ärchivsbeamten E. Kümmel und eine Arbeit 
Beck-Widmaanstetters nennt, irre geführt ^worden bin und dje 
in diesem Buche betgegebene Stanimtafel zur Gi;undlage meiner 
Studien gemacht habe, was «ür, ehe mir noch die origipaien 
Quellen selbst zui- Verfügung standen, außerordentlich hinder- 
lich war, da ich bei jeder falschen Angabe dieser Stamip- 
tafel na^ den venueintUch^i Quellen suchen mußte, auf 
denen sie sich aufbaute. Schon das Studium der ersten Jahr- 
hunderte dos Stubeabergischen Hauses zersti5rte deu Glauben, 
daß die in der Stammtafel enthalteneu Angaben auf urkund- 
lichem Fundamente ruhen. 

Von der für die älteste Geschichte der Stubenbergeir so 
wichtigen Verzweigung iu vier Hauptlinien Stubenbetg, Neid- 
perg, Landesere uud Stadeck findet sich in der Staumil^fel 
keine Spur, dagegen wird Ulrich, IL, der im Jahre 129il 
starb, zum Sohn des 1218 gestorbenen U^-ich L gemacht, 
wähveuid er in Wirklichkeit dessen Urenkel ist; so teilt mk 
von den Brüdern Wulfing IV. und Ulrich IL (die es als solche 
gar nicht gibt), der Stamm in zwei Äste, die in Wirklichkeit 
auch nur in der Phantasie des Verfassers dieser Stamnjtafel 
e^stieren, zwei Äste, von denen der links stehende s^nen 
Abschluß findet mit einem Hans von Stubenherg, d&Xfi Sohne 
eines in Wirklichkeit nicht aufzufindenden Friedrich, während 
er in Wahrheit nicht der Sohn, wohl ^t«r der Enkel eines 
ein Jahrhundert später lebenden Friedrich ist; so wird die 
N. N., Gemahlin Ottos von Goldeck, eine Tochter Wul&ngs IV. 
genannt, während in Wirklichkeit Otto's va^ Goldeck Gemahlin 
Elsbeth beißt und die Tochter Wulfings ist, der aber 
nicht 1258 sondern 1280 gestorben ist. Von den Kinderp 
dieser Elsheth weiß die Stammtafel nichts, obwohl wenigstens 
die Tochter Hedwig wegen der Verwandtschaft mit deu Poten- 
dorfern und der Familie Poxtia genannt werden mußte; so 
hat der von der Stammtafel genannte Friedrich nicht eine 
sondern zwei Töchter, von denen die zweite in der Stamm- 
tafel nicht genannte Kathrey heißt und mit Nikleiu dem 
Weissenkircher vei'uiählt ist. Jener Hans, den die Tafel als 
letzten Sprossen der Wulfinghnie erscheinen läßt, i%t viel mehr 




Das AkUt dn Huwi 9 



identiscli mit iem Hans, den sie zwei GenexatMiten Meter 
im Jahre 1377 sterben Aßt der aber, was eicfa auf der 
Stunmtafel nicht findet. wieAa enm SoIbi namens Hans 
bat and dieser bat jene Elisabetb von Pnchhenn zm- Frau, 
die dort als GemahBn des angeUicben Hans der WoJfing- 
liaie figoriert. 

Das alles sind schwenriegende TerstöBe gegen den 
historischen Sachverhalt, die alle mit Leichtigkeit Tarmieden 
Verden konnten, wenn die Leute, die diesen Stammbaum 
aufgestellt haben, sich sie Mühe genommen hätten, die von 
dem allverdienten Ärchitar Wartinger angefertigten nnd von 
Pratobevera verüffeotliehten L'riimiden zu stadieren. 

Grobe Fehler gibt es begreifiicberweise auch tär die Zeit. 
für die ans VeröffentÜchnngen fehlen, wie die Praiobeveras. 
Aber jene Personen, die an dem Wnrzbachschen Lexikon 
mitgearbeitet haben, mußten die reichen QneDen fär die Ge- 
schichte des Stnbenbergscben Hauses im steiennärkischen 
Landesarchiv. von deren Existenz sie Kunde hatten, zum 
minde.<rten einsehen; es hätte sich dann nicht ereignen können, 
daß einzelne Persönlichkeiten des Stnbenbergscben Hauses. 
die in genealc^scben Verzeicbnissen. in Testamenten and 
anderen Dokumenten genannt werden, hier ganz fehlen. So 
hat jener Franz von Stnbenberg, dessen Todestag narichtig 
zmn 6. September 1636 gesetzt ist. einen gleichnamigen Sohn, 
der in der Tafel fehlt. Der Sohn ist vermählt mit einer Äpo- 
thekerswitwe Barbara Zimmermann in Pettan — eine, ich 
glanbe die einzige Mesalliance im Hanse Stnbenberg. In gleicher 
Weise hat auch Ässem (Erasmusi von Stnbenberg. der Sohn 
Balthasars L. aof der Stammtafel keinen Platz gefunden. 

Fast erschrecklicher noch als für die ältere Zeit sind 
die Verstöße in der jüngeren. Da. wo schon Genealogen, 
die Zeitgenossen waren, als Quellen erscheinen, worden diese 
Quellen nicht beachtet, dagegen in geradezu unsinniger Weise 
Namen an Stellen gesetzt, wohin sie nicht gehören : es 
kommt vor. daß dieselben Namen mit denen ihrer Kinder 
auf der Tafel zweimal aufgeführt werden, als ob sie ver- 
schiedene Personen w^ren. indes sie doch eins sind. So 
wird z. B. unter den Nachkommen des bei der Jicinra" 
Katastrophe im Jahre 1620 venmglQck-ten Rudolf von Stuhen- 
berg ein Enkel Otto TIH. mit seinen beiden Söhnen Johann 
und Joseph vermerkt, als Gattin dieses Otto wird Anna 
Isabella von Lambei^ vermerkt. In Wirklichkeit haben wir 
es mit jenem Otto zu tun, den die Stammtafel als Otto VII. 



J 



Das Archiv des Hansee Statienberg. 



7S 



anführt, dessen zweite Gemahlin diese Anna Isahella ist; 
und so erscheinen denn, wie die Eltern, auch die Kinder 
zweimal als verschiedene Persönlichkeiten in der Stammtafel. 
Die Sache ist also die, daß die in der Wurzbachschen 
Stammtafel Nr. 1 genannten Persönlichkeiten Otto VIII. und 
seine Söhne von der Stelle, an der sie sich befinden, ge- 
strichen werden müssen. Es ist Otto, der Sohn des im 
Jahre 1668 verstorbenen Wolfgang, der hier zugleich mit 
seinen Söhnen gemeint ist; die größten Verstöße begegnen 
uns in der Familiengeschichte des XVIII. Jahrhunderts. Ich 
will nur einen Fall herausheben. "Wurzbach verzeichnet auf 
der zweiten Stammtafel als Kinder Franz de Paulas ; Wenzel, 
Franz, Sigmund und Johann; das sind nun aber in Wirk- 
lichkeit die Kinder des im Jahre 1753 verstorbenen Johann 
von Stubenberg und seiner Gemahlin Antonie Gräfin von 
Purgstall. Ihr Sohn Franz hat einen gleichnamigen Sohn, 
der mit Anna von Bartakowitz vermählt ist, der jüngste Sohn 
Johann besitzt einen Sohn gleichen Namens, der zu Taus in 
Böhmen lebte und dessen in der Stammtafel auch nicht ein- 
getragene Tochter Antoinette eine Apanage von Unterkapfen- 
berg bezog. Das sind noch nicht einmal alle Fehler und Ver- 
sehen, an denen diese Wurzhachsche Stammtafel so reich ist. 
Wir haben sie auch nur etwas augenfälliger in den Vorder- 
grund geschoben, um dem Wunsche Ausdruck geben zu 
können, es möchten solche genealogische Arbeiten nicht 
Halbgelehrten anvertraut werden, wie dies leider bei den Adels- 
geschichten so oft der Kall ist. Bei der Genealogie des Stubenberg- 
schen Hauses läßt sich die Wahrheit -wohl an den Tag fördern ; es 
handelt sich eben nur um die nicht immer bequeme Durchsuchung 
echter Quellen. Als solche müssen in erster Linie die Ur- 
kunden im engeren Sinne, lür die späteren Zeiten die Tauf- 
scheine, Heiratskon tiakte, Testamente, Erbverträge, Teilungs- 
libelle, oft auch Quittungen und ähnliche Dokumente benützt 
werden. Es gibt aber schon im XVI. Jahrhunderte genealogische 
Aufzeichnungen von Mitgliedern der Stubenbergschen Familie 
selbst. Und diese bilden eine Quelle ersten Ranges. Bevor 
wir auf sie eingehen, mag in Kürze noch der Konfratemitäts- 
und Totenbücher unserer steirischen Klöster gedacht wei-den, 
welche letzteren die Todestage, leider nicht das Jahr des 
Todes einzelner Mitglieder des Stubenbergschen Hauses ver- 
merken. Unter ihnen kommt, da das Stift Renn, das — 
wenn man so sagen darf — Hausstift des Stubenbergschen 
Geschlechtes in Betracht, Das Renner Totenbuch, wie es 



7i 



ßaa Archiv des Haiues Stabenberg, 



jetzt in der schönen Ausgabe der Monumenta Gerraaniae im 
zweiten Bande der Necrologie Germaniae (S. 341 — 356) ge- 
druckt vorliegt, eathält eine ziemliche Anzahl von Eij^- 1 
traguugen der Todestage Sttibenbergscher Herren und DameiK f 
Leider finden sich oft dieselben Vornamen wie Anna oder 
Uh"ich, Wulfing, Otto u. s. w. und es läßt sich, ohne in daa 
Original selbst Einsicht genommen zu haben, nicht immer 
entscheiden, welcher Herr oder welche Dame dieses Nameuß 
gemeint ist. Auch sonst findet man in dem Seckauer Nekrolog , 
manche Eintragung und einzelne auch noch in anderen Nekrcc 
logien. 1 Um nun auf die genealogischen Aufzeichnungen über- 
zugehen, fing man im XVI. Jahrhundert an, entweder de» 
FamUienbestand einzelner Stubenberge aufzuzeichnen oder 
im folgenden aus Anlaß von Erbschaftsprozessi 
endlich auch um des historischen Interesses willen Stamm- 
bücher und Stammtafeln, Stammbäume u. s. w. anzulegen. 
Nur das Wichtigste mag da genannt sein : 1 . Ein Memorial 
Wolfs von Stubenberg vom Jahre 1524. 2. Genealogische 
Notizen mit dem Perneckscken „Paumb" „gegen Herrn Adam 
von Trautmannsdorf und andere Parteien zu brauchen" yob 
15.50. 3. Kreigh-Stubenbergsche Genealogien. 4. Die Familie 
Balthasars II. von Stubenberg. Aufzeichnungen von seittör 
eigenen Hand (Original-Handschrift 897, Cop. Stuh. Arch. 
Fase. 1, Heft 2) ; angeführt werden seine Kinder bis zum 
Tod seiner ersten Gemahlin Anna von Lamberg. ö. Eim 
wunderschön gezeichnetes Blatt enthält „meiner Frauen ihre 
Aneten. Stubenberg und Scheidlische 32 Agnaten; d. h. die 
Agnaten Wolfs von Stuhenberg d. ä. und seiner GemahÜB 
Anna Crescentia Scheittin". 6. Ein bis 1660 reichender ia 
jener Zeit eingelegter Stainmbaura. 7. Ein aus zahlreichen 
Blättern bestehender um 1710 verfaßter Stanunbaum, der 
zuerst mit den schon früher konzipierten, dann später nach- 
geschriebenen Fabeleien beginnt; mit einem um 1000 lebenden 
Wülfing, dem Gemahl der Agnes von Habsburg (in dieser Sage 
dürfte als historischer Kern die \'erwandschaft der Stuben- 
bergs mit den Hauspachem oder Hahsbachern zu finden sein, 
die sich allerdings mehr auf heraldischem Wege erweise» 
läßt). Auf diesen Wülfing folgt dessen Sohn übe Winter 



I 



' Siehe meinen Aufsatz: Eleine steiermärkische Nekrologien und 
Bekrologisthe Notizen im 26. Bande der Beiträge zur Kundu ateier- 
märMsclier Geschichtsquelleti, dort wird Seite 4 der Herrmanus doctor 
decretorum zum 30. April angeführt. Nur darf es nitht heißen: flliuB 
domini Wilhelmi, sondern domini Wulflngi. 



Das Arehir des Hamas Stubeoberg. 



^eine schlecht verstandene TJebersetzung eines in einer alten 
' "Urkunde vorkommendett Stuhenbergaehen Untertanen oaRteos 
Yeras), dann dessen Sohn Rullant und dessen Kinder Ottokar, 
Burkhart, Wülfing und Margarete, weh^he letztere Herzogin 
von Kärnten ist und so finden sich auch noch für die nächsten 
4 Ws 5 Generationen fabelhatte Stubenbergnamen vor. Erst 
vom SVI. Jahrhundert an ist die Genealogie einigermaßen 
verläßlich. Dieses Stück ist im Konzept und einer Keia- 
schrift vorhanden, 8. Eine Stammtafel, die um 1660 ent- 
standen ist und für die Zeit von 1600 an gute Daten bietet, 
ist im Besitz des Grafen Karl von Stubenberg. Für die ältere 
Zeit darf sie freilich auch nicht benützt werden, denn in ihr 
finden sich neben den schon oben angegebenen Fabeleien 
noch die aus den Stubenbergseben Memorabilien genommenen 
Notizen über den angeblichen Ahnherrn Samoel Stubenberg. 
Die sonstigen genealogischen Aufzeichnungen sind von ge- 
ringem Belang. Im XVIII. Jahrhundert haben sich die Mit- 
gheder des Hauses k^ne Mühe gegeben, den jeweiligen Be- 
stand ihres Hauses aufzuzeichnen, was bei der großen Zer- 
splitterung, die dazumal eingetreten ist, sehr zu bedauern 
ist. Von alten Stammbüchern kommt nur das der Frau 
Dorothea von Stubenberg in Betracht, das ich jüngstens 
publiziert habe.' Dagegen wurde im Jahie 1703 eine Schrift 
verfaßt,^ die den Titel führt: „Kurze genealogische Be- 
schreibung dero Herrn von Stubeciberg samt einem Register 
ihrer Taufiiamen und derjenigen, so sich durch Vermählung 
mit ihnen befreundet, derae noch Ädolfi Wilhehni Herrns (sie) 
von Stubenberg und dessen Schwestern namentlich Anna 
Barbara und Elisabetha Fridericia Herriune von Stubenberg etc. 
vätter- und mütterliche Ahnentafeln beigefüght sind". Es 
ist eine für Adolf Wühelm und seine Schwestern verfaßte 
Ahnentafel, die eine Reihe von Daten zur Geschichte seines 
Vaters Rudolf Wilhelm und der seines Großvaters Johann 
Wilhelm enthält, welcher letztere sich in der deutsehen 
Literatur als Mitglied der fruchtbringenden GeseUsehaft oder 
des Palmenordens einen Namen gemacht hat und dessen 
\'ater Rudolf, Besitzer der großen Herrschaft Neustadt an der 
Mettau, in den böhmischen Aufstand verwickelt, im Jahre 1620 
zu Jitsehin in tragischer Weise ums Leben kam, ohne die 

I Steiriache Zeitschrift für Gescbichte, III, S. 29. 

' Sie liegt mir in der Drachrift vor, die sich in dem Besitze der 
Gräfin Buttler Stubenberg befindet, aber auch gedruckt wurde. (Seifert, 
Genealogische Beschreibimg etc., Eegensliuig 1703.) 




Du Ardtiv in H&hecb Stubenberg;. 

Konfiskation seines reichen Besitzes, von der seine Erben 
betroffen wurden, erlebt zu haben. Auch in dieser Genealogie 
wird das Geschlecht bis auf jenen Ismael (sie) von Stuben- 
berg zurückgeführt, „so den Brief von des Herrn Christi 
Kreuzigung, welcher auf Baumrinden geschrieben und noch 
zu Sichtenberg aufbehalten wird, nach Regensburg gesendet". 
Nicht so weit ging der Stammbaum, den Bueelini im 
Jahre 1647 entworfen und Wolf Herrn von Stubenberg ge- 
widmet hat. Seine Schrift, die mir im Manuskripte vorliegt, 
führt den Titel: Illustrissimae vetustissimaeque familiae do- 
minorum a Stubenherg ex |jraecipuis Europae principibus 
deducta et demonstrata generis affinitas ipsa prineipum suc- 
eessione uniusque ab altero generatione ac descenau compro- 
bata in gratiam illustrissimi domini domini Wolfgangi a Stuben- 
berg Opera et studio Rü!l P. F. Gabrielis Bueelini, impe- 
rialis in superiore Alemannia Weingartensis ascetae tbeologi 
Ä. C. 1647. Die Vorrede ist aus Admont den 31, Juli 1647 
datiert. Die Schrift gibt die Zusammenhänge mit den Orten- 
burgem, Babenbergern, Eppensteinem, den Königen von Un- 
garn, den Markgrafen von Steier, den Grafen von Württem- 
berg, der zweiten Linie der Ortenburger, den Fürsten von 
Schlesien und Herzogen von Öls, den Herzogen von Meran 
und Grafen von Tirol, dem sächsischen und salischen Kaiser- 
haus, den Königen von Burgund und den Grafen von Habs- 
burg und schließt mit einer Stammtafel Wolfgangs von Stuben- 
berg und seiner Ahnen bis auf Jakob von Stubenberg.' Nur 
die letztere ist für uns von Wert, sie bietet aber nach keiner 
Seite eine Erweiterung unserer durch die Dokumente selbst 
gewonnenen Erkenntnisse. Trotz aller Studien in den voran- 
Btehenden Quellen wäre es unmöglich gewesen, selbst für die 
zweite Hälfte des XVHI. Jahrhunderts alle Mitglieder des 
Hauses Stubenherg aufzufinden und in korrekter Reihenfolge 
einzutragen, wären uns nicht noch im letzten Äugenblicke 
die Reliquien des TJnterkapfenherger Archivs in die Hände 
gekommen. Sie haben es gestattet, die Linien Johann Graf 
Stubenberg, über die sich bei Wurzbach nichts oder doch 
nichts richtiges findet, herzusteilen. Auf neuere hterarische 
Behelfe wird hier nicht eingegangen. Bemerkt wird nur noch, 
daß auch mir die von Wurzbach erwäiinte Arbeit E. Kümmels 
im Manuskripte vorliegt. Sie ist aber sachlich und stihstisch 



' Gedruckt in seine 
16BB}, 8. 154. Erweitert ii 
Tön 167S. 






Dbb Ai'chiv des Hauses Stubenbers. 



J schülermäßig gehalten und niht in der Hauptsache für die 
I filteren Partien auf dem von Muehar zusammengestellten 
['Material und die von ihm selbst mitgeteilten Beigaben sind 
Lwertlos. 



IV. Beilagen. 

I, Archivsverzeichnisse. 

;-StnbenbergiBclieB ürknndenTG 
4. Jnll 1467. 

(Steierm. L.-Arch, Stub.-Arch. I, 1.) 

Vennercht dye pryff, su meiiieu gnadigen berren graff ülrjch von 
Schawmber (sie) und seyne{n) prüdem und herm Hanasen von Stuben- 
berg zu payden tajli'n zugeiorent und ijgent in eyner lad, darauff 
man eyn zedel vindt, dy also laut, und sjnd auffgeschryben und pesechen 
an Sand ülrechstag in dem subenundsechsigeten iar etc. 



1. Item, von erst ayn bryeff jn latein, inhaltend von des lechen 
wegen zu Lyechtenwald von gunst ai(ne)m von Fettaw glichen mit namen 
Herdungen von Pettaw, Des datum slett anno 1444. 

2. Item, eja lateinischen' lebenpryff umb Veystrycz aim tou Petaw 
mit nomen Hartnuden (sie) von Petaw Ton Frydrichen Remisiihen 
chayaser zu Jerusalem und Sicilien knnigen etc. geben. Des datum Etet 
anno MCCXLIill"» (sie). Fehlt im Steiermärki sehen Urkundenbuche. 

3. Item, ain lateynischen brjff von graff Hemian dem eitern zu 
Cili auBsgangen und lautund von Hertniden von Pettav und magister 
Äkus. Des datum stett anno 1382. 

4. Item, ain brjff von herzog Albrechten herzogen zu Esterreich etc. 
ausBgangen. Der inbalt, das Herrdegen von Petaw erlaubt und gonst 
geben halt, den turn, genant der Zwyttnikaturn in Trafelid gelegen, 
halben mit aller seiner halben zugeliorung von Stohaußen lantscbreyber 
in Steyr zu lozen. Desselben bryff datum stett 1300 und 39 iar. 

5. Item, ainen kauffbrjff von Michel und Chunraden gebruder dye 
Snicznpawm ausgeund berm Herdegen von Pettaw. 

6. Item, eyn kawfbryfF umb den zechent in Traffeld' auff den 
dorffern ze Goldarn, Prepuchl und zu Jablanach von Chunigunden Rudleins 
wittib von Konkdren ausgangen, herrn Herdegen von Pettaw verehaufft. 
Desselben bryff datum stett zu Feystrycz anno 1331 iar. 

7. Item, ain briefT von herczog Albrechten auGgangen, der Inhalt, 
daz er Herdegen und Frydrichen von Pettaw dye großen Selicb mit ir 
zugehorung verehaufft und darnach dy veat Liebech umb acht hundert 
phunt und zwayhundert mark Aglr. phenig versetzt, dye in an allen 
abslag inzehaben. Datum stett anno 13(hundert) undXLV iar. Damach 
EU ä'ftgeu etc. 

> HS. p leheopiyif. 
' Oäer Stratteia. (?) 



7B Das Archiv des Hauses Stabenberg. 

8. Item, ain lateinischen kauffbrieff mnb dos dorff Seyfrydsdorff bey 
Ebemfort bey Leytta heim Conraden von Pettaw verchaufft von Johanessen 
und Ladisslawn des graffen Belid Ton Wicczza seligen son aussgangen, 
des datum stett anno 1300 primo. 

9. Item, mer* ain kauffbriff in lateyn umb das vorgenant dorff 
Seyfritsdorff von Johanessen und Steffan gebrudem von Azzem ausgangen. 
Datum stet anno 1302^0 do bey Ebenffiirt. 

10. Item, ain satzbrief umb etlich hüben zu Ganawicz nyderhalb 
desselben marchs zum Zlodriol Sclosnik, auch perkrecht von Leupold 
von Ganawicz ausgangen, heixn JSerdegen und Fridrichen von Pettau, 
auch iren erben etc. geseczt umb 80 mark allter gretzer phennig. Datum 
stet 1324 iar Judica in der vasten. (April 1.) 

11. Item, darauff ain kauffbrieff umb dieselben hueben, auch von 
LeQpolden Ton Ganawicz und Ge(r)traut seiner hausfrawven ausgangen. 
Des datum 1324 iar des mitichen vor dem palmtag. (April 4.) 

12. Item, ein bestetbrief ains satz Pemharten von Pettau von 
herzog Wilhalmen von £sterreych etc. gethan umb das marchfutr in 
dem Murveld Wrmberg umb gelegen. 

18. Item, ain lateinischer lechenbrieff umb sechs mark phennig 
gult in dem dorff Polcz zwischen Homeck und des wasser Oheynach 
gelegen Ton aim ertzbischolff von Salczburg mit namen Cunradus etc. 
ausgangen. Datum stet 1299. 

14. Item, ain lateinischen satzbrieff umb halben zehent in Eppen- 
dorff von Hartneiden von Stadeck herm Frydrichen Pettaw geben. Des 
datum stat Winenü (sie) anno 1279. 

15. Item, ain lateinischen kauffbrieff umb eyns tau des Meren haus 
zu Pettau an dem perg chauffk von Fridrichen von Herberich durch 
herm Frydrichen von Petau. Des datum stett zu Petau an Sand Jergen tag 
anno 1274 (April 24). 

16. Item, ain kauffbrieff von Herttneiden von Wildonyn marchschalk 
zu Steir umb dye manschafft umb Pettau, Markondorff, Neundorff, 
"Wolndorff bey der Lesnitz gelegen etc. herm Hertneiden von Pettau 
gegeben. Des datum stet zu Petau 1300 iar etc. 

17. Item, ain kauffbriff von Leopolden von Ganawicz und Getrauten 
(sie) seiner hausfrauen in satz weisse umb etlich hüben auch wal (sie). 

18. Item, ain chauffbrieff umb dye veste Liechtneck und drew tail 
der walte von Weigent von Marssnkerch (sie) aussgangen und auf herm 
Hertneyden von Petau herm Amelreichs seligen sun. Datum stett zu 
Pettau des nägsten Freytag nach Sand Gallentag 1337 (Oct. 17). 

19. Item, ain chauffbrieff von Hannssen Werdnburger umb eyn 
gut zu Gumpel in Lakher pfarr gelegen herm Pemharten von Pettau 
verchaufft. 

20. Item, ain lechenbrieff umb dye vest Scherffaberg und 18 mark 
^Itz und alle edelleut, dy do zu gehörend, von Albrecht herzogen zu 
Esterreich etc. geben Fridrichen von Pettaw und sein erben, dass sie 
die «von Wilhalmen und Ulrichen gebrudem von Scherffenberg gechaufft etc. 
haben. Desselben brieff datum stet zu Wien an Sand ELspetten tag 
(Nov. 19.) anno 1343 iar. 

21. Item, ain chauffbrieff in latein umb das klein ;haus ze Pettau 
'von Frydrichen von Herberch chaufft durch Frydrich von Pettau. Des 
datum 1277. 

1 MS. mr 



DaB Archiv des Hauses Stabeaberg. 99 

22. Item, ain l^aoffbriff timb ein hliben mit aller ir zugehorung^ 
fth däm Wissok gelegen Yon Hannssen Schmalczbaffen, sein hansfraw 
ttüä 'iren eil>en ausgangen, lierm Pernharden von Pettau lautend. 

23. Item, ain saczbrieff von Dietmar Winchler und seiner haus- 
franen altisgafigen ümb ain dorff, das golegen zu Scherpenberg bey Sand 
Ruprecht. Ist herm FricJrichen von Pettau anno 1362. 

24. lEtem, ain kauffbrieff umb ein hoff Sitmarenber zu Baien bey 
dem marcht, auch über dye wissen dasselbs gelegen, von Ulrichen Mor- 
tinger und Etn Schurprant gebrudem aussgangen auff Herdegen und 
Fridricben von Pettau lau(tund). 

25. Item, ain 'kauffbrieff umb drey hüben mit iren zugehorungen 
gelegen in Priekmin von Jergen von Scherffenberg und Chanigunden 
seiner haiisfrauen iren erben aussgangen auf Herdegen von Pettau haupt- 
man zu Erain und auf der march etc. lautund. 

26. Item, ain chauffbrieff umb drey besessen hüben und ain öde 
ito den Dün gelegen von Greuel von Schungrunt aussgangen. 

27. Item, ain verschreybung von Berater Pesinger lautund von des 
hoffs wegen üu Punsse feelegen herrn Hertniden von Petaw oder sein 
erben gcfwertig ^ sein mit ain phert und ain chiechs phert, wan er- 
Vordert »wirt 'inner lannds. 

28. Item, ain chauffbrieff umb ain gut bei Seldenhaim gelegen an 
dem Wassnich mit seiner zugehorung leut und gut vogtschafften Ghramui 
von Judenbui'g ausgangen herm Hertwigen von Pettaw gettan. 

129. Item, ain chauffbrieff umb ain äorff genannt Gredisch gelegen 
bey "Schierffenberg von Rudolffen und sein erben von Scherffenberg aus- 
gend herrn Frydreichen von Pettaw lautnd; des dätum stet 1396 iar. 

SÖ. Item, ain copi ains sptuc'hs ains rechten umb Enzczesveld von 
£[ertndd von Pöttndorff aussgangen zwischen dem Hohenberg und herrn 
tömhaften von Pettaw. 

31. Item, ain kauffbrieff umb 8 hüben ze Wulkosendorff, ain hoff, 
ain acher und ain Weingarten daselbs von Pillgrim und ^riczel von 
^chel ausgangen herm Herdegen von Petau lautnd. 

32. Item, ain gnadig briff umb das haus ze Trachnstain von Hein- 
Hohen Phaltzgraffeh zu Rein und herzogen ze Beyern Amelreichen von 
'Pettltw gegeben. 

SS, Itetn, ain 'lehnbrieff Von erczhercizogen Rudolffen zu Osterreich 
dem virden (sie) ausgangen umb die vesten Wellen und ander guter darzu 
g^hörent Frydreichen von Pethau lautnd. Des datum stet 1300 seins 
geirtailts im virden iar. 

94. Ain lehnbrieff über dy große Seluh von bischolff Conraden ze 
K^msee aussgangen. 

86. Ain chauffbrieff ümb dy aignschafft an dem tum zu Peczn- 
Bteten und 3 m^k gelcz darzu gehornd von Gebharten Ulrichen gebruder 
von Pecznstetten und irn erben ausgangen auff herrn Fridrichen von 
Tettau läutiid. 

'36. Item, ain kauffbrieff umb ein hüben daz Portenau von Ulrichen 
•von Chaphenätain und Adlhait seyner Wirtin ausgangen. 

37. Item, ain lehnbrieff von den bisch(olff) von Gurkch gnant 
'Herdneid umb etlich hüben Weingarten. Des datum stet zu Feystritz 
•üach'Chriöti feebürt) 1291 iar. 

$8. Iti^ni, aiü' saczbrieff von Erchinger Spangsteiner < umb etliöh guter. 



80 



Das Archiv des Haases Stnbenberg. 



39. Item, verschrejbung von Eerdneit ron Scherffeoberg und 
Ge(r)traiiteD seiner wlrtia auGgangen. Lossusg stet ze tun herm voa 
Usterreicli oder Herdegen von Pettau umb 96 mark umb df vest Ober 
Kassfuz. 

40. Item, aln satzbriff von Ffidreichen von Eonigsperg aasgangen 
dem abbt Obernbarch getan umb ain vogtey zu Ptircb und Wieg. 

41. Item, ain verczeichbrieET auch aufFgabriff (sie) umb etlich hüben 
zu den hoff an dem Pygl under Weinech gehörend von bmder Niklas 
abt zu Sitich ausgangen und herrn Hertegen »on Pettau lAutund. 

42. Item, ain verschreibung Ton Hartneid von Stadek herm Frid- 
riclteo von Pettau um etlich marfc lotigs eQber gethan. 

43. Ain achuldbrieff umb 50 mark 2 1 guter Wjenner ph. von Jei^eii 
Erknstainer, die Zeit phleger zu Herkenberch auf herrn Fridrich von 
Fettau ausgangen. Des datucn stet 1400 und 22 iar an sambstag vor 
ostertag (April 12 ). 

44. Ain brieff von dem Eberbarten von Walssee ab der Staynnarch 
auBgeund Hertneiden von Petau herrn Almereichs (sie) sun von Petau 
lautuud getobt und verhayeseo im die vesten Rasek, Warrtperg und 
Qibel mit aller zugehorung mantschafft, aygnscbafft, chirchenlechen etc. 
zu machen nad geben, auch dem sacz zu Marpurg, gricbt und maut und 
dem grossen zehent in dem Traffeld. Datum des briffsze Wetnberen 
anno 1362. 

45. Item, ain brieff lautund dem von Pettau ausgangen von 
Haynrich Mindorffer umb lossung der 4 hüben gelegen zu Waydhoffen. 
Datum nach Christi gepurd 1300 und in 82 iarn an ma(n)tag vor Alier- 
heiligentag (Gel ob er 27). 

46. Item, ain briff ausgangen von Pettau von Liehenberg und Anua 
seiner wirtin umb den turn ze Traun und umb 18 hüben. Datum nach 
Christi gepurd zechen drenhundert und in 42 iaren an mantag vor 
Martini (Nov. 4). 

47. Item, ein chauffbrieff lautund auf Saldnhaj-n ausgangen von 
Hartneyd, Hertl und Rudel geprudem von Wessnech, Gertruden, Alhaytten, 
ir swestem den herrn von Pettau. Datum anno domini lüOO und im 
31 iar an mitich vor Sant Galent^ (Oct. 9). 

4ö. Item, ain lehenabriff ausgangen von Frydreichen erzbischolff 
ze Salczpurch und (!) ain zehent gelegen ob Montnburg in der Radwein 
" " " m an sambstag nach Sand 



Lewpolden von Ganawicz 
umb 100 march ailbers. 

Sant MiehelBt^ (Nov. 26). 

Weigol von Presnik, seiner 



dem herm von Petau. Datum 
Andreastag (Dez. 2), 

49. Item, ain saczhrieff ausgangen 
umb daselbs gesloz den herm von Pel 
Datum 1300 und in 23 tarn des mantags 

50. Item, ain chauffbriff aussgangen 
hausfrauen Marthilden (sie) und Chunigunden ir tochter umb aygen layt 
und umb etlich zechent den herm von Pettau. Datum in 1300 und 6t6n 
iar an sambstag vor Sand Ulrichstag (Juli 2). 

51. Item, ain chauffbriff ausgangen von Frydrichen von Herberg 
lautund den herm von Pettau auf ain manschafft zu Lauflich. Datum 
nach Christi pord 1200 und in dem 88 iar des mitticbs vor Sand 
Ruprechtstag (März 24). 

62. Item, ain verzeichbriff ausgangen von Dyppolten von Chatzen- 
stein lautund dem herrn von Pettau umb seyn taU derselben vesten. 
Datum im 1300 und im 34 iar an samtag nach den Prehemtag (Januar 1). 



d 



Das Archiv des Hauees Stubenberg. 



81 



53. Item, ain chaufFbriff lautund auff Chaczenstain den herrn von 
Petaw auagangen von Wolfil der Polam von Chaczenstain und Wulfing 
Herman und Dyeppulden sein Bun. Datum iu 1300 und in 37 iar an 
St. Jergen abent. 

n sarzbriff ausgangen von Dietmar, Hoholt uud Eber- 
ron Cherapach lautund herrn Fridrich von Pettau umb 
n GralauBch. Datum patet ut r'' (sie). 
L ehauflbrietf ausgangen von Niklas dem Gabrnitzer 
von Petau auf guU und guter gelegen aberhalb 
1300 und in dem 43 iar an pliincztag nach AUer- 



64. Item, ai 
harten gepruder ^ 
ein gut gelegen ii 

56. Item, a 
lautund dem herrn ' 
Rejehenberg. Datum I 



heyligtag (Nov. 6). 

56. Item, aiu chauffbriff auBgangeu von Hanssen von StraSberg 
Ittutimd dem von Pettau urab etlich hüben und ain perchrecht Datom 
im 1800 und 43 iar. 

57. Item, ain chauffbriff ausgangen von Merchel von Gemlitz umb 
etlich hoben lautund herm Fridrich yon Pettau. 

58. Item, ain chauffbriff ausgangen von Haunsen und Ulrichen ge- 
prudem von Pühel umb zwo Bwaig am Rudnich lautund herrn Fridrich 

59. Item, ain üaczbriff ausgangen Ton Sejfrideu von Erchenstain 
lautund dem herm von Petaw auf dasselbig gesloz Ercbenstain. 

60. Item, ain chauffbriff ausgangen von Hertneid und Chunraden 
gepmdem von Leybnicz lautuud herrn Hertoeiden von Petau an des 
gesloz Lichtenberg. 

61. Item, ain chauffbrieff ausgangen von Eberharten von Tum 
Chunigunden sein hausfrau lautund herm Fridrichen von Petau umb 15 
hüben. 

63 Item, ain chauffbrieff ausgangen von Wilhelmen Pischeuz, Ela- 
peten seiner hausfrauen lautuud herm Herdegen von Petau (umb) 15 
hüben gelegen an der Leyzz. 

63. Item, ain chauffbrieff ausgangen von Hanrechen (sie) von 
Sicherstain und Offmey seiner wirtin lautund dem heim von Petaw umb 
eyn zehent gelegen im slag ob Ratschacb. 

6i. Item, ain chauffbrieff ausgangen von Herman von Scherphen- 
berg lautund herm Herdegen von Petaw umh eyn zechent gelegen ob 
Sannstain mit mer guter. 

65. Item, ain chauffbrieff ausgangen von Albrechten von Willt- 
baus lautund dem herm von Petau auff hüben zu Sayczdorff und anff 
ander guter mer. 

66. Item, ain snczbriff ausgangen von Rudel Pezniczer lautnnd 
herrn Herdegen von Pettan anff die guter zu Niderbrebrawnich und 
Perseendorff. 

67. Item, herrn Fridrichs von Petau prieff und(er) seines insigel 
vermerkung (?) ist in ainer scatel auch dez geleich darauff geschriben etc. 

Dye pryff umh dem Huerssen türm sind auch in einer vermerch- 
ten scatel. 

Dye briff vom Hornbekch sind auch in einer vermerchten scatel 
über Raaek lautund ainem von Pettau. 

69. Item, ain widervalbriff ausgangen von Albrechten von Potten- 
dorff lautund herm Hertneyden von Petau dem eitern und sein erben 
800 f( ^, und seind darumb geweyst auf Ebenfnrt mit aller zngehonmgi 



82 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

Yermercht dy bryeff, chauffbriff und lechenbriff umb die große 
Selch mit dem gesloz und aller zugehorung. 

69. Item, ain chauffbriff ausgangen von Chunraden Kuchler haupp- 
man zu Salczburg umb die großen Selch und die vesten Selchstain in 
demselben tal gelegen mit aller zugehorung, leut, gut und manschafft etc. 
lantund herm Frydrich von Petau und iren (sie) erben. Des datum 
stett 1300 und 57 iar. 

70. Item, ain lechenbriff darüber lautund ausgangen von herczog 
Albrechten von Esterreich etc. lautund herrn Fridrichen von Pettau. 
Des datum stet ze Wien 1357 iar. 

71. Da pey seynd noch mer kauffbriff und lechenhriff lautund über 
dy Selch. Dy elter sein in einer ledern lad, darauf dan eyn zedl ist 
lautund umb dy briff auf dy grossen Selch. 

72. Item, ain gemächtbriff ausgangen von graffin Agnessen lautund 
herm Frydrichen von Petau, irem wirt auf das baus Laschental und 
eyn sacz umb 400 mark silbers und ir erb zu Ghreinzich (sie), das da 
seyn schol 50 march gelcz und al ir rechten, dy sy gehabt hat auff den 
zwayn haussem Amvels und Bor. Des datum ist 1200 und in 83 iar 
an Allerheiligenmorgen (Nov. 2). 

73. Item, ain gegenlechenbriff ausgangen von Frydrich Windisch- 
gratzer zu den zeyten viczdom zu Leybnicz lautund herm Herdegen und 
herm Fridrichen von Pettau, das in dieselben herrn dem wein- und 
traydzechent ze Chranrchau verliehen hat (sie). Des datum ist anno 
domini 1343 des ertags nach St. Michel (Sept. 30). 

74. Item, ain lehenbryff aussgangen von Bertrando dye zeyt des 
hl. stul zu Agla Patriarch lautund herm Herdegen von Pettau umb 
eyn drytayl eiyns zehents gelegen in der pfarr Lichtenbald und zway 
tayl eyns zechenczs gelegen in der pfar Sand Buprecht. Des datum stet 
anno 1300 und in dem 47 iar etc. 

75. Ain kaufbrief von Mathe dem Frezner und seiner wirtin aus- 
gangen umb ain albm und ain hub an der Goritz gelegen herm Fridrich 
von Pettau lautend. 

76. Ain lehenbrief von bischofn von Gurkch ausgangen umb das 
haus Erkenstain herm Herdegen und Fridrichen von Pettau gebrudem 
lautend in glichen. 

77. Item, ain brieff aussgangen von herczog Budolffii von Oster- 
reich lautund umb dye vesten Wartperg und umb die vesten zun Haus 
(Zwy Haus?) bey Marchpurg und was darzu gehört, dy Eberhart von 
Walsse herm Hertneyden von Pettau verma(cht) hat. Des datum stett 
anno 1300 und in dem 62 iare. 

78. Item, ain brieff von Albrechten herczogen ze Osterreich auss- 
gangen lautund herm Herdegen und herm Fridrichen von Pettau von 
wegen des sacz, so in fenter (sie) Johannes von Chinring auff das dorff 
Ghotesprunn getan hat. Des datum stet anno 1300 und im 48 iar. 

79. Item, ain briff ausgangen von Pettaw Petm von Batsch lautund 
herm Pernharten von Pettau umb ain hoff, der freyes aygen gebessen 
ist, dem er im auffgeben hat und widerumb von im ze leben empfangen 
hat. Und ist gelegen ze Chatweineschel (sie). Des datum ist anno etc. 
1400 und in 7 iar. 

80. Ain satzbrif von Seyfrid und ülreichen gebrudem von Herberg 
umb etlich edelchnecht und ire chind herm Herdegen von Petaw und 
Fridrich seinem bruder iren payden erben zu gehorunt lautendt. 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 83 

81. Ain begnadbriff von kunig Rudolffen aussgangen herrn Frid- 
richen von Fettau lautund in aygen oder lebend grünt bey den gemercbten 
des kunigs zu Ungarn behaussung ze thun etc. in latein. 

82. Item, die kaufbrief über Erkkenstain und etlich guetter da- 
selbst hingehörende, sind in ainer ledrem (sie) ladt; darauf ain zetel ist. 



Item vermercht dye bryeff, so herrn Hannssen von Stu- 
benberg allain lautunddurch seyn dyner Hannssen Chun- 
dorffer ersuecht aus den brieffen von den von Pett au her- 
rurnd, als sy hernach geschriben und aufgemercht seyn. 

83. Item, ain lehenbrieff ausgangen von Othachaw (sie) kunig zu 
Boheim lautund hern Fridreichen von Pettau und berund (sie) ain haus 
in der Neuenstat. Des datum stet anno 1200 und 74 iar. (Fehlt bei 
Erones, Forschungen etc.) 

84. Item, ain ubergabbryeff ausgangen umb aygn und lehen von 
Fridrich von Herberg lautend hern Frydrich von Pettau. Des datum 
stett anno domini 1283. 

85. Item, ain chauffbrieff ausgangen von Dietmarn von Weyssnek 
lautund herrn Frydrey(chen) dem iungen von Pettau berumd ain haus zu 
Gracz. Des datum stett anno 1261. 

86. Item, ain verschreibung, so bischoff Eberhart von Salczburg 
herrn Hertneyden von Pettau getan hat auf Wurmberg auf etlich zechen t 
und dorffer, darub(er) im dan der von Pettau auch etlich dorffer, dy 
sein sacz gebessen sein, dem bisschoff abtretten und etwe vil schuld 
nachgelassen nach ausweissung desselben briefis. Des datum stett anno 
domini 1246. (Fehlt im St. ürkb.) 

87. Item, ain berischbrief (sie) aussgangen von bischoff Budolffen 
von Salczburgk antreffund herrn Frydreich von Pettau umb raub, prant 
und ander schaden. Des datum ist anno 1286. 

88. Item, ain saczbriff ausgangen von Amelreichen von Steyrburgk 
umb alle seine guttr, aygn und lehen, im lannd Chernnden in der herr- 
schafft Holenburg gelegen, lautund und verseczt herrn Sweychem von 
Holnburg. Des datum stet anno domini 1244 ta (sie). (= St. ürkb. H., 443.) 

Dye obgeschryben bryff sind all in latein ge(schriben). 

89. Item, ain gescheÄbrieff ausgangen von Amelreichen von Pettau. 
Des datum stett anno 1333. 

Lautent umb dye stifft der cappelen zu Burmberg. 

90. Item, ain chauffbrieff ausgangen von Gunraden und Orttel dem 
Baumschußel lautund hern Hertneyden von Pettau umb 7 hueben ge- 
legen zu Puch. Des datum stett anno 1369. 

91. Item, ain satzbrieff ausgangen von Wilhelm von Scherffenberg 
auf etlich hubn und gutter nach Inhalt desselbens brieff lautund herrn 
Frydrich von Pettau. Des datum stet 1300 und 55 iar. 

92. Item, ain kauffbrieff ausgangen von Jecel dem Hiers MSgel (sie) 
lautund herrn Fridrich von Pettau auff ain haus zu Gracz gelegen in 
der Neuenstrass. Des datum stet 1300 und 40 iar. 

93. Item, ain chauffbrief ausgangen von Gedrauden des Jacob von 
Glogawicz seiligen wittib lautund herrn Pemharten von Pettau auf ain 
haus zu Marpui'g gelegen in der Windischen gassen, neben des Michel 
Metschek haus. Des datum stet anno 1400 und im 16 iar. 

94. Item, ain brieff ausgangen von Ohunigunden herrn Wulfungn 
seligen des jungen von Frydau witib lautund auf 7 hüben zu Gherspach, 
dy vor aygen gewessen seyn und auffgeben herrn Herdegen und herrn 

6* 



Das Arcliiv des Hiiusea Stubenterg. 



Frydieychen von Pettau und von in widerumb zu leclien empfangen. 
Des datum stet anno ISOO und im 51 iar. 

Sb. Item, ain cbauffbrief auBBgaugen von Ulrichen von Herberg 
pfarer zu FischolffBdorfi' und Seyfriden seiner (sie) prüder lautund herm 
Uerdegen und herr Frydreychen von Pettau lautund auf ain manschafi 
zu Chlam im dorf. Des datiim ist anno ISOd und im ^I iar. 

96. Item, ain stiffbrief (sie) ausegaugen von swester Elspeten von 
WUdon zu den zejtten priorin zu Mernberg und dem convent von wegen 
aines iartags, den sy ebichlicb herm Herdegen von Pettau begen Bchuln. 
Des datum stet anno 1300 und im 38. 

97. Item, ain l<aufFbrief ausgangen von Diemut der Hainczmanin 
bui^erin zu Marchpurg lautund beirn Herdegen, Frydrechen Ton Pettan 
auf aiu haus zu Marchpurg zwischen paumfalk in der prudergassen ge- 
legen. Des datum stet 1300 und ini ir,. 

9B. Item, ain berichtbrieff, darin schuld begriffen umb 200 und 
5 march BÜber ausgangen von Frydrechen von Stubenherg von wegen 
ains zehentB zu Poßeil lautund herrn Frydrichen und herm Hertneyd 
von Pettau. Des datum ist nach ChriBti gepurd 1290 iar und darnach 
im czehent iar. 

99. Item, ain brieff ausgangen von Nicla dem czimerman burger 
zu Marchburg lautund herrn Frydrechen von Pettau von wegen aines 
Weingartens, den er von herm Frydrechen bestanden hat umb ierlichs 
p(er)krecht 16 eraer. Des datum ist datum (sie) 1300 und 46 iar. 

100. Item, ain brieff ausgangen von Durinch Chelstarfier, das im 
herr Herdegen von Pettau geliehen hat 5 hüben zu Mainheytsdorff und 
drey hüben an perg bej Spangstain und drey emer perkrecht am 
Schlegelperg nnd am Giischperg. Des datum ist 1300 und 48 iar. 

101. Item, ain kauffbrieff aussgangen von Airamen den Hutter 
Wendl aeyner wirtin lautund herm Hertneiden von Petau umb 2 hüben 
und ain perkrecht. Dea datum ist 1300 und 69 iar. 

Vermercht dy brieff, so graff Ulrech von Schau(m)berg 

briffen vondenen vonPettau herkhommen, als sy hernach 
geschriben nnd auffgemercht sein alzo und behalten. 

102. Item, ain lehenbriff ausgangen von kinig Bela von Ungern 
lautund dem herm Frydrich von Pettaw auf dy gessloaer Polstrau, den 
Tum, Trä und Anchelstam. Dea datum ist 1245 (fohlt im St. Urkb.). 

103. Item, ain lehenbriff ausgangen von Fagano patriarchen zu 
Agla lautund herr Herdegen von Pettaw umb dem tum Neydecbk mit 
aller zugehorung. Dea datum ist 1332. 

104. Item, ain berichtbriff von Rudolffen von Rah und herm 
Frydrichen von Pettaw umb etwe vil gutter, die yettweder tail dem 
andern nachgegeben hat. Des datum ist anno 1286. 

105. Item, ain nber^abbrif ausagangen von Hertneiden von WIdon 
lautund herm Frydrichen von Pettaw umb die gutter im Smeit. Des 
datum ist anno domini 1272. 



I 



Dy obgemerehkten 4 bri 



;ff a 



1 lai 



chrihei 



I 



Du AkUt des HanBM Stabenberg. SB 

107. Item, ais cbauffbriff ftuBsgangen von NiclasseD Enstaler [bu- 
*■ fand berm Herttie;den von Pettau dem Jungen umb 3 /T gelts gelegen 

iD der wenigen Selcli. Der (sie) daCnm anno 13 und in dem 69 iar. 

108. Item, nin saczbriff anssgangen toq Kiclassen Enstaler ]&\t- 
tund berm Hertneyden von Petaw dem jnngen umh aio glitt in der 
wenigen Selch in dem slag und umb ain gut in dem Fruel. Datum anno 
1300 und 69 iar. 

109. Item, ain lehenbriff ausgangcn von bisdioff Lorenzen zu Gurk 
lautund heim Herdegen von Pettau umb drey hüben zu Dowawicz. Des 
datnm ist anno 1S37. 

110. Item, ain kautTbrilTausgangen von SeyfridenvonHerberg lautund 
berm Herdegen und herm B'ridreich von Pettau umb die mansuliafft, die 
Chunrat Wartuawer von im iim hat gehabt. Des datum ist anno 1331. 

111. Item, ain verzeiühbriff aussgangen von irauen Magdalenn ge- 
pom von Pettau lautund berm Frj'drichen von Pettau irem brudem 
aimrurent den von Abensperg. Des datum stet anno 1400 und 30 iam. 

112. Item, ain brieff auBgangen von Ulrecben von Wallse werurend 
dye maut ze Lantschach, allz ey in sac2 ist gebessen herrn Oten dem 
Wolfsauer, darumb vor ain hriff verlorn ist worden. Des datum ist 
anno 1300 und S3 iar. 

113. Item, ain brieff aussgangeo von Ülrecben von Wnlsee lautund 
auf die maut zu Lanschach, alls er die dem Nirschen dem Polan in- 
geben in saiz umb 400 /? A. Des datum ist 1300 und im 90 iar. 

114. Item, ain brieff anssgangeu von graff Haugen von Montfart 
von wegen der pmchen zu Lantschach, die hingenumen gewessen ist 
in ainer guß und die von Lejhnicz ain andre an der Mär gepaut haben, 
des in der Pettau nicht geetat halt, nnd ist mit beachau erfimden 
warden, damit dye ze Lanlschach hin wider gemacht wardcn. Ist des 
datum anno HOO und in 15 iar. 

1 1 5. Item, ain gericbtsbrieff aussgangen von Wilhelm Meczen 
berurund frauen Ursula des Gerberstaifer eeliche wirtin und Frydrichen 
von Waldstain auch dem von Pettau berro Pemharten. Des datum ist 
14 und in dem IT iar. 

116. Ain brieff von Dlrech Pucher, darin i 
Hainrichen von Pettau und allen sein erben, 
gwertig sein sullen von zwain hueben wegen, ; 
gelegen, die ander an der nider Ehnicz. 

117. Item, 24 kauffbrietf umb etliche hüben, hofstet, Weingarten von 
etlichen aussgeund mit nomen in denen brieffen begriffen Ulrichen von 
Ereuhaussen lautund irad dy er chaufft hat. 

118. Ain lebenbriff von graff Herman von Cüi um vierthalb hüben 
an dem Schalen werg und zu (sie) gelegen Dlrech von Ernhausen lautend. 

119. Ain spruchhrief vonPembarten (?) vonLiechtenatainausgeund 
lautend dem Ulrichen von Emhaussen und dem abbt von Admund ir 
atoz halben nnd ander brieff, dreu gen Embaussen lautund, ainer von 
Rosil der Jüdin, der ander von Walther satler, der drit von Reinprecht 
Windischgi'ätzer. Und sind auch chauffl)riff gen Ernhausen. 



' sich verschreybt 

: dinst geaessen und 

i Fraunhaym etc. 



I Am rückwärtigen Teil der letzten Blatter der Vermerk; Vermergkt 

die brief, so eingelegt sind zu dea von Schawnberg und des von Stuben- 
herg hannden im obem Kloster zu Pettaw, 

Am vorderen Blatt von einer Hand des XVIL Jahrliunderts ; 
Gehordt ins Ladl under Nr, 32. 



ee Das Ärcbiv des Hauses Stubenberg. 

3. UrkandenrerzelohnlB FrieilriehB Ton StnbeDbei'er. 

Die verpetachadt laad hat herr Fridj'ich von Stulienberch uad 
Nicias Zwik] anstat graf SIgmundn von Scbawnberg za den Farfuesaen 
zu behalden geben und Bullen die bruder on willen und wiSen der 
berurten von Suhawnberg oder des bemelten von Stubeoberg aios on des 
andern nicht herausgeben, es sey dann ir baider willen und wißen oder 
ob die nicht enwtlren, irer baider nagst erben. 



Vermerkht, wa 



ruhen. 



1. Item, ain vertzejhung von frawn Hedweig herrn Jorgn von 
Liechtenstain von Niolaspurg hauafraw von frawn Dorotheen herrn 
Hannaen von Puchaim hauafrawen und swcBteru geborn von Potendori^ 
daz sy khainen Zuspruch wellen haben zu graf Johanns von Schawnlierg 
und zu frawen Anna seinem gemahl und zu ftawn Agnesen heim 
Leotolden von Stubmberg hansfraw paiden awestem weylennt herrn 
Bernbarten von Bettaw wegen; der geben ist am Samat^ig vor dem 
suntag Reminiscere in der vasten (März lli MIIIl« im XLI iar. 

2. Item, ain bestatbrief von hertaog Albtechten von Österreich, 
Bo ainer von Bettaw dem andern ain gmecht tan hat. Datum MIII^ im 
LXVl iar. 

3. Item, ain vertzeyhung von herrn Hannaen von Stubenberg von 
Crescencia seiner swester herrn Conrads von Krig hawafraw gegin 
graffin Anna grafiln zu Schawnberg uud frawen Agnesen von Stubmberg 
geporn von Bettaw von wegen der Zuspruch deraelben von Pettaw. 
Datum am phintztag St Bartlmen tag (MlIIIc) im XLHII iar.i 

4. Itera, ain vertzejhung von herrn Diettung dmkhsess von Emer- 
berg und von Bmtraut seiner swester heiTn Wolfgangs von Hannaw 
wittib gegen grafin Anna von Schawnberg und herrn Hannaen von 
Stubenberg £rawen Agnesen seligen sun der bemelten gräfin Annen 
swester baid geporn von Bettaw. Datum am sambatag vor sunbenden 
(Juni 18) jmU': im sgto» iar. 

5. Item, ain vertzejhung von herrn Hannsen von Herberstorff 
anstat Veittn seines sun lauttund Annen graf Johanns von Schawnberg 
gemahl und frawen Agnesen herrn Leotolden von Stubmberg hauBfraw 
baid awestem weylnndt herrn Pemharts von Bettaw sei, tochter von 
der benennten von Bettaw wegen. Datum am samtetag nach dem sunt^ 
Reminiscere in der vasten (MSrz U) MIIH" im XLI iar. 

6. Item, ain vertzeihung von herrn Otten von Stubenberg und 
frawen Barbaren heri-n Achatzn von Khunering wittib und frawea 
Kathrein herrn Joz^en von Starhemberg wittib und Annen herrn Jorgn von 
Neitperg hansfraw alle geswistert gegen frawen Annen gräfin graf 
Johanns zu Schawnberg gemahl und frawen Agnesen irer swester herrn 
Leotolden von Stubmberg gemahl von wegen der von Bettaw. Datum 
Minis im XLTII iar. 

7. Item, ain lehenbrief hertzog Wilbalmen von Osterreich umb 
Frawnheim und marsch alchampt und ander stuclt gelegen in lanndt 
Steyr. Datum am montag vor dent suntag Letare in der vasten (Febr. 27) 
mm« im 11 iar. 

Die obbenanuten brief ligen bey einander iner in ainem leedl. 

> Im JslirD UU Ut Bactholomäus an einem Montsg. Seracint vir^ das J»hr 




Das Archiy des Hauses Stnbenberg. 87 

8. Item, ain anlassbrief von herm Haynrichen von Rawhimstain 
und Hangn von Tibein von wegen herm Pernharts, Fridrichs und Hart- 
leins von Bettaw gegen herrn Otten von Stubnberg dem jungern. Datum 
am sambstag vor Sand Dionisy tag (Oct. 5) MUI<° im LXXXVI iar. 

9. Item, ain spruchbrief von hertzog Albrechten von Österreich 
von des berurten herm Hainrichen von Rawhnstain und Haugn von 
Tibein anstat der von Bettaw und Otten von Stubenberg. Datum 
MTHc im LXXXVI iar. 

10. Item, ain bestatbrief von Artolffen ertzbischoven zu Saltzpurg, 
das sich die von Bettaw ires guts halben ainen vertrag mit einander 
gemacht haben. Datum am eritag nach sand Pangratzntag (Mai 14) 
mnc im LXin iar. 

11. Item, ain kauffbrief von Herburg und Matz sein wirttin umb 
vier hubn, die zu Steintz gelegen sein. Datum MIIIc im XL VIII iar. 

12. Item, ain kauflfbrief von herm Hertnein von Wildani lauttundt 
herm Harding und herm Fridrichen von Bettaw des marchschalhampt 
halben in Steyr. Datum MIIIc im XXIHI iar. 

13. Item, ain kauffbrief von Hanns Sturm herm Pemharten von 
Bettaw lauttundt umb 2 guter. Datum MIIIIc im XVIII iar. 

14. Item, ain brief von Fridrichen Windischgrätz vitztum zu Leib- 
nitz von zwayer hofstet wegen, die er herm Hardinger von Bettaw geben 
hat. Datum MITTIc im XLHI iar. 

16. Item, ain kaufbrief von Wulfing Stikhlperg und Fridrichen 
Mannsperger umb die halb vesst Liechtneg und etlich stukh darzu ge- 
hörend, herrn Hartwein von Bettaw lauttund. Datum MIIIc im LHII iar. 

16. Item, ain lehnbrief von Hardingen und Amelreich von Pettaw 
umb drei wisen, so er Ounraden und Mertten sein brudem gelihen hat. 
Datum MIIIc im XIV iar. 

17. Item, ain satzbrief von herrn Leotolden von Kuenring Hart- 
nein und Fridrichen von Bettaw lauttundt umb das dorff zu Kotnsprun. 
Datum MIHc im XLVHI iar. 

18. Item, ain berueffung von herrn Leopolden Aspach verweser zu 
Gratz ausgangen von hem Pemharts von Bettaw, Anna graf Johann 
von Schawnwerg gemahl und Agnesen, hem Leutolds von Stubmberg 
gemachl vater, un«! von herrn Fridrichen von Bettaw, im bruder umb 
geltschuld und andern anfordrung. Datum am montag nach Sandt Merten 
tag MHIIc im XLII iar (Nov. 12). 

19. Item, ain Sprachbrief der Kais. M*, dieweil er in kuniglicher 
wurd gewesen ist, zwischen graf Jobann von Schaunberg und herm 
Leotolden von Stubmberg anstat irer hausfrawen swestem von Bettaw 
und Hannsen von Eberstorff. Datum MIHlc im XLI iar. 

20. Item, ain bekanntnus von herzog Albrechten von Österreich, 
daz fraw Agnes, weylend Aymelreichs von Bettaw tochter, irm bruder 
Hartlein von Pettaw übergeben hat. Datum MIHc im H iar. 

21. Item, ain widerf albrief von herrn Hartl von Potndorff herm 
Pernharten von Pettaw lauttund umb (Lücke) HIIc phundt A* Datum 
MHHc im Vim iar. 

22. Item, ain sanndtbrief von Ot^tkern den Galler hertzog Albrechten 
von Österreich der vesst halben Trawg, das er die herm Herdingen 
von Pettaw leihn sol. Datum MHI« im XLH iar. 

Item die brief lign in dem andern leedl. 

23. Item, ain Vertragbrief von den von Pettaw ires guts halben 
miteinander. Datum MIHc im LXIH iar. 



r lauttand umb 11^ 



21. Her ajn vertragbrief von den von Petuw, so sich die TOn | 
Fett&D Tertragen haben miteüi&nder. Datom MHI'^ im LXHI i 

S5. Item, ain rertzeihang ton Anna herm Fridrichs von Stoben* I 
berg hauHfranen heim Harttmein TOn Pettaa irem vater laottnnd. Datiun | 
Mm« im LXX iar. 

26. Item, ain gabbrief von Hainrichen von Rohalz umb das landt- I 
geriebt berdiähalb der Traw berm Fridrichen von Bettaw. Datum j 
MH"! im LXXXm iar. 

27. Item, ain geltschaldbrief von Anna heim Fridrichen von Stnbm- 
berg wittib Hartmein von Pettau i 
Datum Mm' im LXXJI iar 1372. 

28. Item, ain wegsibrief ausgangen ron Hainrichen von Maxenbeig ] 
Qnd yoD Alhopf von Landeperg mit berm Hartman von Bettair nmb 

3 buben. Datum MIO"^ im XXXVn iar. 

29. Item, mer ain verschreiben umb den vertrag, so die von Pettau ] 
mitt einander haben. Datnm MIIl« im LXm iar. 

30. Item, ain kauffbrief von bisi^huf Ulrichen von Sekaw heim 1 
Hsrtmein von Pettaw lauttnnd umb sein viertl an dem Hans Lindwerg: 
Datnm Mmt im funfften iar. 

31. Item, ain spruchbrief ausgangen von herm Rudolffen 
"Walssee Otten von Stubenberg, Uaugn von Tibein, Ot(<!n von EmfelB 
der irrung halben zwischen fraaen Anna von Liechteastain herrn Fried- 
richs von Pettau tochter und Eartmein von Bettau des andern taill. 
Datum Mm« im LXXVn iar. 

3S. Item, ain bapierin quittung von Osanna Pemharts von Liechten- 
Btain (?) hausirau herm Ulrichen von Walsee anstat der von Fettaa , 
lauttnnd. Datum im LXXXX iar. 

33. Item, ain gmachtbrief von beim Bartmein von Petau lauttnnd ' 
herru Hardingen. Sin datnm MIIIi^ 

34. Item, mer ain Vertragbrief ausgangen von den von Bettaw. 
Datum MIII"! im LSIII iar. 

35. Item, ain vertzeicbbrief von Perthtolden, drucksessen ' 
Emerberg Pemharden von Pettau lauttund. I)atmn MIHI« im IV i 

36. Item, ain gmecbtbrief von herrn Hartmein von Fettaa herm ] 
Amireichs sun. Datum mjl" im LXIH iar. 

3i. Item, ain kaufbrief von Weygannt von Mesweg herrn Hart- 
man von Bettaw lauttundt umb die vest Liechteneg. Datum MTTI« im 
LSXXVn iar. 

38. Item, ain Vertragbrief von gntf Herman von CzUi ausgangeO: I 
anruerendt Johanns ertzbischoff zu Salzburg und Fridrichen v " " 
Datum Mmit im XXXHl iar. 

39. Item, ain kauffbrief von bruder Merttn von Seitz ansgangen 1 
herm Hartmeia von Bettau lauttund umb .... LX .A gelt. Datum ] 
MUI" im XXXIl iar. 

40. Item, ain brief ausgangen von hertzogen Albrechten von Öster- 
reich, daz er sieb verwillipt, daz die von Pettaw ain gmecht mit ein- 
ander tan haben. Datum MHI" im LXVI iar 

41. Item, ain kauff briet von Wey^pndt von Maßenwerg herm 
Amelreich von Pettau lauttund umb 5 buben zu Mayrhof Datum Mllle 



1 XX i, 






5 die 1 



1 Fettau mit ^^| 



Du Archiv des Haiues Stubenberg. 89 

43. Item, ain quittung von lierrn Ilannsen von Liechtenstein herm 

Hartmein von Pettan lauttnnilt und (sie) IH« ff A- Datum 

MlUe im LXXVITI iar. 

44. Item, ain porgBchafitbrief herrti Hainriclien von Wilthaua heim 
Fiidrichen von Fettau lauttuod umb L mark BÜLer. Datum Mlh im 
LSXXXVIII iar. 

45. Item, ain bekhanntnus ainer losung von lierrn Perchtoldon 
drugkaes Ton Emerberg wittib herm Amelreick von Pettau luuttund. 
Datum MIll": im XXX iar. 

46. Item, nier ain bekhanntnuB ainer losung von Berchtoklen von 
Emerherg und MaChilt seiner hausfraucn den von Pettau lauttund umb 
die gutter zu Afflentz. Datum VIIIc im V iar. 

47. Item, ain kaufbrief von Ulrichen von Popndorf herm Harttmein 
von Fettau lanttundt umb 9 hüben zu Schiltern. Datum MIII<: im 
LVI iar, 

48. Item, ain gabbrief von kuuig Ilainrichen zu Pehaim und Polan, 
hertzog in Kemnten herm Hartmein von Pettau lantund umb ein wein- 
garttn. Datum Mlil° im XXX iar. 



■ueruodt die Btifft zu Pettau, 
lostern und altar, so die von 
stifft haben. 
1 der scatl, sein hernach geschriben. 



Item, 8 versigelt brief 

in den nidern und oben 

Pettan 

Item, die obgeBchriben brief, s 

49. Item, ain gemechtbrief von heiT Eberharden von Walsae ob 
der Steirraarch lauttund herrn Hartmein von Bettaw herm Amelreichs 
von Pettaw gud umb die veatn Rosegkh und GibI auf dem Fächer und 
Wartperg in Kernten und das haus be; Marchpurg nnd die zwen Satz 
EU Marpurg das gricht, maut, keller und den grOEsen zehend im Trauveld 
nnd den satz der guter im Fühlen und das haus in der stat zu Gratst 
und den wejer und paumaarten am purperg. Datum MIII" LXIII iar. 

50. Item, ain kaufbrief von Cutitz Hagndorn und Dorothe seiner 
hausfrauen laut(und) herm Ulrichen von Wasse (sie) umb 6 hüben 
und 1 hoiTatat ze Pibringen bei Weinher^ gelegen. Datum MHI " 
LXXXVII iar. 

51. Item, ain kauffbrief von Mainharten von Traberg lauttund 
herm Ulrichen von Walsse umb all manschatFt in Steir, so er gehabt 
hat und andre zwo. Datum M1U= XXI iar. 

52. Item, ain gemachtbrief von herm Pernharteu von Bettau laut- 
tund herm Eudolffen, herm Rainprechteo und herm Fridrichen gehruder 
von Walssee von wegen der gschatft und gmecht, Bo herr Ulrich von 
Walsee den von Pettau tan hat. Datum MI1I<! und im ersten iar. 

53. Item, ain kauffbrief von Hartued von Wildan lauttund herrn 
Ulrichen von Walsse umb alle mannsohafft, so in und Bein vater herm 
Hartnet von "Wildani angefallen ist. Datum MHI" VIII iar, 

54. Item, ain kauffbrief von Albrechten dem schenckh von Robn- 
stain lautund herrn Ulrichen von Walsee umb all die manschafft im 
Murfeld pey Weinberg und Mueregk. Datum MIU" XHI iar. 




90 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

55. Item, ain vertzeich von herm Hainrichen von Meysaw anstat 
Floromeyen Hardingens von Bettau tochter denselben von Bettau laut- 
tundt. Datum MIIIc L iar. 

56. Item, ain kauffbrief von Hainrichen und Ulrichen von Eentich 
herm Ulrichen von Walsse lauttund umb 2 hubm gelegen auf dem 
Waltras. Datum MIIIc XL VI iar. 

57. Item, ain verschreibung umb ain heyratgut von herm Hattrey 
von Pettau Hannsen von Walsse lauttund. Datum MIIIc im LXXII iar. 

58. Item, ain kauffbrief von Ulrichen pharrer zu Saldenhofen herm 
Hainrichen von Walsse von Drosendorff lauttund umb ein hüben gelegen 
zu Lubichndorff. Datum MIIIc LXX iar. 

59. Item, ain kauffbrief von Dietmar an der Rasnitz herrn Ulrichen 
von Walsse lauttund umb »; hubn u. 2 hofstet zu Vibring bei Weinberg 
gelegen. Datum MIIIc LXXXVII. 

60. Item, ain kauffbrief von Ulrichen von Wildany herrn Ulrichen 
von Waise lautundt umb alle die manschafft, so im von seinem vater 
und vorfordem angefallen ist. Datum MIII« V iar. 

61. Item, ain kauffbrief von Jekl Rainer herrn Eberharten von 
Walsse lauttund umb ain wisen bey Koblerprün. Datum MIIIc LX iar. 

62. Item, ain kauffbrief von Hannsen Swabauer herrn Ulrich von 
Walsse lautund umb 7 hubn gelegen an der Swartzach. Datum MIIIc 
LXXXXIII iar. 

68. Item, ain gabbrief von herrn Eberharten und herm Hainrichen 
gebrueder von Walssee Jansen den Zickhen lauttundt umb 1 hof, so 
Eberhart Gunfar zu lehen von im gehabt hat. Datum MHIc XLVII iar. 

3« Das Stnbenbergrische Archiv im Jahre 1504« 

I. 

Anno domini etc im 1504. an erichtag Sand Elspeten tag hat die 
wolgeborne fraw fraw Elisabeth, geborn von Losenstain, weilend 
herrn Fridrichs von Stubenberg gelassen witib, auf dem dreuöigisten, 
so gehalten ist worden des montag vor Sandt Thomanstag des hl. 
zwelffpoten (18. Dezember) im dritten iar vergangen al brieff, sigl, 
urbar und regis ter vervetschaften lassen durch die edlen, vesten 
ersamen, fürsichtigen und weisen Hannsen Ydemps burger die zeit phleger 
auf Pekha, Anthoni Halbtkherer und Herman Rither burger zu Pruckh. 

Dieselben funff truchen sind auf hueth widerumb besieht und also 
vermacht und ve(r)bardt gefunden und widerumb durch die edelen und 
vesten Pernhardten Stadler, Sebastian Staindorffer und die erbern 
Wolffgang Schadimfeis und Herman Riether ereffenndt worden, und hat 
die obgenant frau dieselben brieff den merern tail registriem und auf- 
schreiben lassen und widerumb in die funff druchlein und in die behalt 
im thum durch Pernnhardten Stadler, Wolfgangen Schadimfeis und 
Herman Rither vervetschafften und bewaren laßen. 

Doch hat die frau zu notturfft ettlich brieff in zwain schatalein 
herver gehalten, die dann in ainer sundem zetel vermerkht sein etc. 

Fol. 2. Ihus Maria Anno 1504. 

A. Item, ain pergamentner deetbrief von kaiser Fridrichen ausgangen 
umb das ambt zu Sembriach. Des datum stet zu Insprukh am 
mitichen nach Sand Juliana tag im 1400 und 89.^ (Februar 18). 

1 Am Kande: nit. 



Das Archiv des Hauses Stnbenberg. 91 

B. Item, etliche urbar und zinssregister und perckrecht und etliche 
kaiserliche geschafft über Neiperg, so herm Fridrichen salig^ in 
pflegen weiss innnen gehabt hat, mit sambt etlichen sendbriefen 
als Neiperg antreffendt alles bey einander in ainem khamierlein, 
darauf geschriben stet Neiperg. 

C. Item, ain pinckl mit sendbrieffen, darbey ain register, was herr 
Fridrich von Stubenberg selig, was schaden er darinnen hat zu 
Graben durch den Schmalseltzky genomen hat und ligt auch in 
dem sackhlen bey dem von Neiperg sakhlen. 

D. Item, ain pergamentner gabbrief von kaiser Fridrichen ausgangen 
auf herm Fridrichen von Stubenberg umb das haus zu Wien vor 
Widmerthor. Datum sted zu Lintz am pflntztag nach Sandt 
Jacobstag im schnidt im 1482 iar (Juli 26). 

E. Item, ain scatel mit allerley sendbrieffen, darinnen nichts be- 
besonders ist. 

F. Item, ain klains scatel mit sendbriefen und copeyen auff khunig von 
Ungarn von Grabern we^en, daran nicht vil gelegen und darbey 
der jungen herren von Stubenberg senndbrieff. 

G. Item, ein pergamenens (sie) vidimus von abt Herman zu Rein 
ausgangen, so herr Leotold von Stubenberg seiner {zemachel 
frawen Ursula von Emerberg geben hat. Datum stet im 1400 
und 64 iar am mitichen nach dem hl. Ostertag (April 1). 

H. Item, ain pergamenens vidimus von abt Herman zu Kein aus- 
gangen über ain brieff von kaiser Fridrichen ausgangen, das er 
verwilligt, (dass) die frauen ir gemacht auf der Vienn (sie) 
umb das ambt an der Geill haben soll. Datum stet im 1400 
und 64 iar am mitichen nach dem heiligen Ostertag (April 4). 

K. Item, ain pergamenens vidimus von burgermaister, richter und 
rath zu Gratz über den heiratbrieff, so herr Leotold von Stuben- 
berg seiner gemachel frauen Ursula geben hat. Datum stet am 
montag nach Urbani im 64 iar. (Mai 27). 

L. Ain briefT von kaiser Fridrichen ausgangen, das frau Ursula von 
Stubenberg umb die geslosser Halbenrain und Klech in gemacht- 
weis verschriben hat. Datum stet 1400 und 69 iar am montag 
nach Sand Johannstag sunbendten (Juni 26). 

M. Item, ain schermbrieff von kaiser Fridrichen ausgangen, das er 
frauen Ursula, herm Leotoldt gemachel, mitsambt Iren leutten 
und guetem in schütz und scherm genomen hat. Datum stet zu 
der Neustadt am mitichen nach den suntag Beminiscere in der 
vasten im 66 iar (März 5). 

N. Item, ain schermbrieff von kaiser Fridrichen ausgangen, das die 
kaiserliche M* herm Fridrichen von Stubenberg und Elena seiner 
Schwester mit sambt iren guetem in schütz und scherm genomen 
hat. Datum stet zu Gratz am montag nach dem hl. Palmtag in 
1400 und 67 iar (März 23). 

0. Item, pey den vidimus ligen abgeschrifft des heiratbrieff, widerfal 
und ain copey ainer übergab, so frau Ursula kaiserlicher M^ über- 
geben hat. Datum stet an suntag, so man singt Domine in der 
vasten im 

P. Item, ain kuniglicher bevelch umb die ambter Dreffen und 
an der Geil; und die abgeschriben Vidimus und brieff ligen 
in ainem schtalein bezaichent 




B&s Archiv dee Haasea Stubenberg. 

Q. Item, ain quittung von heim Ciispara und Walthisarn von Stuben 
berg, lautundt herm Fridiitlien von Stubenberg um 400 (f -l 
Datum stet 1400 und 93 iar. Darbey zwen aendbrieff, iiiner von 
herm Casparn und ainer von herni Waltbaäani von Stubenberg. 

E. Item, ain pergamenen brieff, das Fridrich von Stubenberg sein zwain 
Bun Leotolden und Hansen gebmedem von Stubenberg, das er in 
die gueter und gelt, so er von den von Liechteostain kaufft hat 
und auch umb das ambt inner und ausser in der Treffen. Datum 
stet 1400, 20 jar am Sand Mars tag des hl. Evangelisten 
(April 25). 

S. Item, ain geltbrieff ausgangen von herrn Casparn von Seh., auf 
Niclaaen Orebinger und allen sein erben lautundt 100 ungrisch 
gülden. Datum stet 1400 und 63 iar am miticlien vor dem hL 
Ostertag (April G). 

T. Item, ain ubergabbrieff von Damten Gallen für sich selbs und 
anatat Criatoffen, Seifriden, seiner gebmeder, das er den geltbrieff 
umb 100 ungrisch gülden herm Fridrii;hen von Stubenberg über- 
geben hat. Datum stet zu Gratz am Sandt Feter und Panlstag 
der hl. Zwelffpoten im 96 iar (Juni 29). 

ü. Item, mer ain brieff von Damden Gailen auegangen, wo herr 
Fridrieh von Stubenberg umb den geltbrieff von weillandt herrn 
Uannsen von Stubenberg Dusgangcn angesprochen wirdt, das er 
in davon nemen wel. Datum stet zu Grata Peter und Paula tag 
der hl. zwelfpotten 96 iar. Ligen die drey brieff beieinander. 

X. Item, ain pblegbrleff auff Gorgen Leisser umb das Haus am 
Pa<;h(er). Datum Stet 82 iar. 




Ai. Item, ain abredbrieff papiereii zwischen herrn Leutolden von Stuben- 
berg und herrn Hannaen seines suria ainer zwitracht halb, achuld- 
brieff und insigel, inbaben der herschafft, geschleaser und gu]t 
von weilend frauen Agnesen von Pettau herrurendt. Datnm stet 
zu Oratz an mitichen von dem suntag Oculi in der vasten (iS iar 
(März 9). 

B,. Item, aber ain taidin(g)briff zwischen herm Leutolden vo 
berg und herrn Hannaen seins suns auff die fiirsorg (?), : 
desselbigen herrn Leotolda geltern und der behebuusB, ; 
raechtenn beschechen. Datum stet zu Gratz an montag 
Johanns tag siinbendten anno 68 (Juni 20). 

Ci. Item, ain pergamener brieff ausgangen von herrn 

Stubenberg lautundt herm Leotolden von Stubenberg seil 
umb das rechtfuerung in den kaiaerlichen hoff mit andei 
Datum stet 1400 und 63 iar am mitichen vor Johannis i 
(Juni 20). 

Dt. Item, aber ain pergamener brieff ausgangen von herru Hannaen 
von Stubenberg, das in iierr Leotold von Stubenberg aein vatter 
den geltschuldbrieff übergeben hat, Datum stet 1400 und 64 iar 
am St. Maria Madalenentag (Juli 23). 

Et. Item, ain kauffbrieff von Hainrich Apezeller und frauen Alheydt 
über das haus zu Graz iu der pfaffenstraBB aiisgangen. Datum 
stet 1343 iar am freitag in der pfingstwochen [Juni 13). 



Stuben- 
I ist von 
I auff in 
or Sand 



1 vatter 
ibenden 



I 



Daa Archiv des HauBBS Stnbenlierg. 93 

. Item, ain Epruchbrieff zwischen herm Leotolden yoii Stuhenberß und 
berm Hannacn Beines suns der behebnuss halben am kaiserlichen 
hoff. Datum stet am mootag vor Sand Johannatag zue sunbenden 
63 (Juni 20). 

. Item, ain copey aussgangen von beim Uannsen von Seh, der be- 
bebnuss halb an kaiserlichen hoff. 

Die obgeEchrihen hrieff mit den Numer umb 2 liges in der 
gescbatel bezeichent ^ G '2. 

. Item, ain quittung von Gergen Leisem etwa pfleger zum Haus 
umb 100 ungern und duuateti guidein. Datum stet 1400 und 
32 iar am montag nach Sand Tiburtzen (August 12). 

. Item, ain kaiserlicher bevekh ausgangen von Hansen von Stuhen- 
berg von wegen frauen Ursula seiner stieffmuetter hall) umb die 
gueter zu Drefen an der Geil ausgangen. Datum in der Xeu- 
Btat an mitidien nach dem sonntag Heminiscere in der Tasten im 
66 iai (M&rz 5). 

,. Item, ain copey von Hannscn von Stubenberg ausgangen, das er 
die behabten recht übergeben hat heim Anndre Pamkircher. 
Datum stet 1400 und in den Sb iar an montag nach unserer lieben 
frauen tag der gepurdt (September 9). 

1. Item, aiu nildbrief (sie) auEgangen von kunig FtidriLhen, das 
Dietegen druktsasen von Emerberg und (Bit) Ifliunignnden seiner 
elicben hauafrauen etliche ttuekh und gueter umb 400 f/ ,Ä ver- 
macht hat. Datum stet zu Gratz 1400 und 43 iar an erichtag 
nach Sand Kicklastag (December 10). 

,, Item, ain vertragsbriff zwischen Niclasen, Seyfriden, Hannaen ge- 
bmeder der Galleuwerger, auch Khonraden und Sigmunden, auch 
gebruedern, und Ehunignnden von Emerberg ir muemen. Datum 
stet 1400 und 24 iar an dem nagsten sambstag vor Judica in der 
»asten (Aprü 8|, 

1, Item, ain copey mit kuniglicbem bevekh von wegen der geachlosser 
Hackaspurg nnd Oberkapffenberg. Datum stet am ericbtag in den 
heiligen pfingBtfeiertag anno etc. 9i (Mai 

,. Item, ain alts urbar über Drefen im 67 ii 
vor Thoma zwelffpot (Dezember 20). 

i. Item, ain ladingbrieff von graff Uermazi : 

Niclasen Gallenbei^er und seiner muemen kindlein bescheen. 
Datum stet am sontag nach dem Prechentag 1421 (Febr. 4). 

i. Item, ain alts urbar über die Geil bescbriben anno im 38. 

i. Item, ain pergamener brieff, daa Kuniguiidt Dietegens des druck- 
sassen von Emerberg eliche wirtin Seyfriden des Gallenberger 
saling tochter, das ay irom elichpm wirt Dietegen von Emerberg 
al ir väterlich und mueterlich erbtail übergeben hat. Datum stet 
1400 und --8 iar an Allerheiligentag (Nov. 1). 

. Item, ain pergamener brieff vöu Dietegen drucksassen von Emer- 
berg Inutundt Khunigunden seiner eelichen wirtin Seyfriden des 
Gallenberger saling tochter, das er ir das gemacht widerlegt mit 
etlichen guetem umb den Klech gelegen. Datum 1^00 und 28 iar 
am sontag vor Michaelis (Sept. 26.) 

). Item, drey sendbrif von herm Lasla von Badmansdorff. 
Die brieff und sendbrieff ligen von dem f ^ 

voting stuckh untz auff den stuckh eben in .C_" / 
ainem schatalein bezaicbenet 



r geschriben am soutag 
Zilli etc. zwischen 



' 5°/C;i')«i 



94 Das Archiv des Hauses Stnbenberg. 

Vf. Item, ain quittunjf, so mir herr Jerg von Weißnegkh von Christoffen 
Radmanstorffer ausgangen umb die freikait, so gemaine latidschafft 
zu gehalten hat, gehabt. Datum Stubeckh am montag nach Letare 
in der vasten im 1500 und andern iar (März 22). 
Wf. Item, in der schcatlein, darauff geschriben stet: hierin ligen der 
vertrag zwischen herrn I^Yidrichs seligen und herrn Walthasam 
und herrn Casparn gebruedem von Stubenberg sind al register 
mit andern brieffen das geschlos Wurmberg und gehabschafft 
betreffendt. 

Zf . Item, in ainem pundllein etlich brieff berueren Sigmunden Helten- 
burger von wegen des gschlos Klech.* 



A4. Item, der frauen gemacht von herrn Leotolden von Stubenberg 
und andere brieff in ainem pinckalein. 

B4. Item, ain pergamen brieff, den man nenndt ain igel, mit vil sigeln 
?erpetschadt ausgangen von khunig Bladisla zu Ungern, zu Beham 
etc. auff hertzog Albrecht von Österreich. Datum stet am andern 
tag des monats Abrilis anno domini 1441. 

C4. Item, ain raitbrieff, das herr Fridrich von Stubenberg saliger al 
sein handlung gegen einer landschafft verraidt hat des anschlag 
der Juden halb. Datum stet zu Gratz am montag Sandt Lienharts 
tag des hl. peichtigers (November 6) nach Cristi gepurdt 1497 iar 
und ligt besunder in ainer scatel. 

D4. Item, in aim ledren überzognem ladlein ligen gemacht, übergab, 
vertrag und ander brieff herruerend von frauen Agnesen gebornen 
von Pettau, weilendt des hochgebomen fursten graff Johanns 
Menharts von Gratz (sie) witib, nachmals herr Leutolds /jA/^ 
von Stubenberg elich gemahl betreffendt; ligen und ge- \Sf\I 
heren al zusamen. 

E4. Item, in ainem pinckl zusamen gepunten vindt man Oswalden 
Grasel Margrethen seiner tochter und Sigmunden Eybeswalder 
handlung. 

F4. Item, in ainem weisen pinckelein sind zwen zerschniten brieff 
nämlich ain kauffbrieff, das herr Leotoldt von Stubenberg und 
Hanns von Stubenberg sein sun herrn Andre Pamkircher das 
gschlos Khaitsch mit seiner zugeherung verkaufft hat. 

Mer ain zerschniten brief beruerundt herrn Leotolden von 
Stubenberg und Heinrichen Stozemberger (?) und ain copey des 
behabten rechten, so herr Hanns von Stubenberg gegen seinem 
vatter am kaiserlichen hoff behabt hat, mitsambt andern registem 
hiebei ligunt. 

G4. Item, in ainem kharnier etlicli alt sendbrieff. 

H4. Item, in ainem pinkalein ligen brieff und übergab von Hetz Juden 
und ain geltbrieff, auch übergab auf den Prenhoff mit sambt ander 
besach (?) von dem Sulzperger ausgangen, mitsambt ainem rait- 
register vom Zipser und andern klain brieffen. 

J4. Item, in ainem saklein etlich register, brieff und raittung Mueregh 
antreffendt. 

Item, al die vorgeschrieben brieff, schatel, pinkel und kharnier 

sind al in der großen weißen truchen mit dem bezaichendt J- f-f; 



1 Auf die Buchstaben, die mit 2 numeriert sind, folgen die mit 4 ; die Ziffer 8 ist 
ausgefallen. 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 95 



Und darbey der herm yon Stubenberg tailbrieff. Sind nicht 
nach notturfft besieht. Ligen auch in der truchen in ainem sackh 
allerlay lehenbrieff alt und etliche pinckl, so in dem und andern 
registem bezaichunt ist, darumb wo man an des zaichen khombt, 
so vindt maus in der ersten ladt. Q 

Item, in der andern truchen, bezaichendt *>t'^, vindt man die 
hernach verschriben brieff. 6 

K4. Item, ain kauffbrieff von Jergen von Maurberhg auf herr Fridrich 
von Stubenberg ausgangen umb die gult und guetter im Murtstall 
und andre guetter. Des datum stet zu Wien am mitichen vor 
Sand Michelstag nach Christi gepurdt 1400 und im XXIY iar 
(Sept. 27.) 

L4. Item, ain kauffbrieff von frawen Agnesen von Stubenberg gepornen 
von Pettau lautendt Yilippen Preiner und allen seinen erben umb das 
haus Maidburg mit aller seiner zuegeherung. Datum zu Gratz 
an Sandt Egiditag nach Khristi geburdt 1444 iar (Sept. 1). 

M4. Item ain kauffbrieff von Gergen Ehrautsteingl burger zu Kappfen- 
berg und seiner wirtin lautundt herrn Fridrichen von Stubenberg 
und allen seinen erben umb ain huebm gelegen zu Parslueg. 
Datum stet 1400 und XXI iar an suntag vor Sandt Merttentage 
(November 9). 

N4. Item, ain kauffbrieff von Mert Pair burger zu Rackasburger (sie) 
ausgangen, lauttundt herm Leotolden von Stubenberg umb ain 
hoff gelegen bey Rackaspurg penendt im Pitzkho und sol gegen 
den biieff ain reversall vorhanden sein gewesen. Des kauffbrieff 
datum stet 1400 und im 53 iar am sambstag vor Sandt Dionisi 
tag (Oktober 6). 

O4. Item, ain kauffbrieff von Mert Jager burger zu Poseil ausgangen, 
lauttundt herrn Leotolden von Stubenberg und al seinen erben 
umb drei hoffstat gelegen zu Posail neben der Elsl. Datum stet 
1367 iar am erichtag nach dem suntag Invocavit in der vasten 
(März 9). 

P4. Item, ain kauffbrieff von Khontz Trap, Katherina seiner elichen 
hausfrauen lauttundt herm Leotolden von Stubenberg umb zwo 
halb wisen gelegen zu Poseil. Datum stet 1452 iar am erichtag 
vor Sand Michelstag (Sept. 26). 

Q4. Item, ain kauffbrieff vom Jerg Essmaister burger zu Poseil, 
lautundt herm Leotolden von Stubenberg umb ain vnisen genendt 
die Jergin gelegen bey Kreheider (sie) und an tail wisen bey den 
Stubeckh und ain tail an der auen. Datum stet 1300 und in dem 66 
iar am montag nach den sontag Juveca (sie) in der vasten (März 23). 

R4. Item, ain kauffbrieff von Wolffgang Stadler lautundt herm Leo- 
tolden von Stubenberg und al sein erben umb zwo huebm gelegen 
zu Pesendarff. Datum 1452 iar an Sandt ülrichstag (Juli 4). 

S4. Item, ain kauffbrieff von Partlme zu den zeitten caplan gotsleichnam 
altar zue Sandt Michel in Wien und sein mitverwandten umb das 
haus von Widmerthor zu Wien. Datum stet 1400 darnach im 
dritten iar des negsten mittichen nach Sand Blasy tag (Febr. 7). 

T4. Item, ain kaufbrieff von Konraden Schweinwertter Katherina seiner 
hausfrauen, Gaspam der (sie) Hernmeckher, Jeschendes Hemmekher 
saling sun ausgangen lautundt herm Wilfing von Stubenberg umb 
ettliche belechende guetter nämlich am ersten 9 hueben gelegen 
von Yalkenstain. Datum stet 1800 und 75 iar des sambstag nach 
Sand Margrethentag (Juli 20). 



Das Archiv de-a Hauses Stubenberg. 

i. Item, ain kauffbrieff von herm Fridrtchen von Stubenberg [ 
gangen lautundt Merten von Keispach und sein erben 2 hueben 
gelegen zn Kerspacb. Datum Btet 1300 und 26 iar am montag 
nach nnserer lieben Frauentag der scheidnng (August 18j. 

,. Item, ain kauffbrief von Dieting den druckhsessen von Emerberg 
lauttimdc heim Fridrichen von 8ch(tubenl>erg) urab den zehent 
in etlichen derfern umb Backaspurg gelegen. DeG datum stet 
nach Christi gebnrdt im 1300 und 31 iar am freitag vor 
St. Johanatag' (Juni 21). 

Den brief hat die fr au her vor Leololden zu gebrauchen 
gegen dem bischoff von Seckhau. 



. Item, ain kauffbrieff von Hainrichen von Kromperg und Seyfried 
von Kriimperg sein sun lautondt herm Fridrichen von Stubenberg 
iren Hchwager und allen seinen erben umb alle die guetter, so sy 
gehabt haben in den zwayen landten Steler und Kbarndten. Datom 
1400 und im 5^«° iar des nagsten monats (sie) nach St. Jacobstag 
des hl. zweifpoten im scbnidt {■= Juli 27|. 

. Item, ain kauffbrieff von Steffan dem Sawdinger umb 2 7?" A gelts 
auf zwayen guottem gelegen lauttundt herm Wolfgang von Stuben- 
berg. Datum stet 1300 und 90 iar des suntag vor St. Thomas 
tag (Dez. 18). 

,. Item, ain kauffliriefT vonHnirrich dem Prandt und Pawle seio sun 
lauttundt herrn Wilflng von Stubenberg umb 7 emer perkrecht 
gelegen in der ainat und andre claine recht laut dea brieffs. 
Datum stet 1300 und 70 iar an St. Gergeu tag (April 24). 

.. Item, ain kauffbrief von Niklasen dem Schlissler ausgangen 
lauttund herm Fridrichen von Stubenberg und sein erben umb 
ain guet gelegen enhalb der Muer hey Gribendorff. Datum stet 
1300 iar an St. Elspeten tag (Nov. 19). 

. Item, ain kaufbrieff von Mert und Pangratz gebmedem von 
Liechtenwerdt lauttundt herrn Wilffing von Stubenberg und allen 
seinen erben lautund um Grymffes das haus. Datum stet 1300 
und in dem 76 iar des mittichen vor pfingsten (Mai 2S). 

. Item, ain kaufbrieff von Nicla von Tschawgonn lautundt herm 
Fridrichen von Stubenberg und aUen seinen erben lunb das dorf 
genent Stanatnitzen mit aller seiner zuegeherung gelegen hinter 
St. Anthoni in Sand Wenedickter pfarr. Datum stet 1200 und 
99 iar des freitags nach St. Elspeten Ug (Nov. 20). 

.. Item, ain übergab von Jacob dem Juden und Jesel seinem brueder 
Davit sun zu Neukirchen und Jeeel der judt Israhels sun zn Neu' 
kirchen ausgangen, herm "Wnlfing von Stubenberg, das seu bebabt 
haben wider herm Rudolffen dem Sthaierpeckhen Barbara seiner 
hausfrawen die vest Haspach mit aller seiner zuegeherung. Datum 
stet an St. Vitzentzentag, da sich die vegelein zwayen, in dem 
85 iar (Januar 22). 

,. Item, ain kauffbrieff Ton Agnesen des Lindner snling weib und 
Agnesen Grefenhanen sein tochtern ausgangen lautundt herra 
Fridrichen von Stubenberg und sein erben umb den hoff gelegen 
zu Lindt zu nagst dem Weir. Datum 1400 und 24 * 
vor Oculi in der vasten (Mftrz 24). 



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ff gelegen J 

.m freitag ^^^i 



Das Archlr des HauseB Stubenbei^. 



Tlioman dem Mautter burger zu Kapfeu- 
n erben lauttundt herrn Fridrichen von 
Ben darbey. Datuti) stet 1400 iar und dar- 

1 freitag nach Sand Ändretag des heiligen 



[,. Item, ain kauffbrieff v. 
lierg und allen sein« 
Stubenberg umb ain vi 

zwelf^oten (Dez. 5). 

[5. Item, ain kaufftirieff von Andre Winckler und Ursula seiner eeliohen 
Wirtin lauttundt herrn Fridrichen von Stubenberg umb die leut 
gult, nutz und guetter gelegen in dem zu (sie) Frese in RackaBpiirger 
pfftrr. Datum at«t 1400 nnd im 20 iar am freitag vor der hei- 
ligen drifaltigkait tag (Mai 30). 

,5. Item, ain kanlfbrieff von Georgen und Wolfgang gebruedern die 
Puchler pei KeumarVt lauttundt herrn Fi'idrichen von Stubenberg 
laut (sie) umb ain aigen gutt gelegen ku Obemdorf. Datum stet 
1400 und im S'e» iar an dem hl. pflngsttag (Juni 7). 

El. Item, ain kaufTbriefr ausgangen (sie) genent der Herman der Futsch 
zu KiderhetFlein, Matgrethen seiner hausfrauen lauttundt herrn 
Ulrichen von Stubenberg umb 2 emer perkrecht, das da gelegen 
ist in derNeuet. Datum stet 1300 und in dem 60 iar an mondag 
vor dem heiligen Auffertag (Mai 11). 

4i. Item, ain sstzhriefF von Etel Ketzer ausgangen lautundt Fridrichen 
am Stainbuchel umb den hoff da(z) StefFten (sie). Datum stet 1300 
nnd 72 iar des suntags in den viertagen in der vasten (Febr. 21). 

);. Item, ain kaufEbrieff, so Ulrich der Putsch sein hausfrau Khundl 
geben haben herrn Wulfing von Stuhenberg und allen seinen erben 
umb das perkrecht gelegen auiFn hott' datz Niderheflein, Datum 
stet 1200 und 80 iar des pbintztag vor der heüigen dre; nägl 
tag nach Ostern (Mai 2). 

?5, Item, ain kauffbrieff von herrn Fridrichen von St(ubenberg) und 
Elspeten seiner bausfrauen herrn Ulrichs tochter von Kranichperg 
lauttundt herrn Wilffing von Stubenherg umb die vest Steierperg. 
Damm stet ISOO und 92 iar an St. Colmana Ug (Oktober 18). 

is. Item, ain kauffbrieff von Steffan dem Gessnikh lauttund herrn Ulrichen 
von Stubenbet^ umb den hoff gelegen datz Grenplach. Datum stet 
1300 und 64 iar an dem nagBten pflngtag Ewweichtag (Januar 2). 

ilj. Item, ain kauffbrieff von Jacoben Niklae lauttundt herrn WuliTmg 
von Stubenherg umb das pei^reclit und al recht, das sy haben 
gehabt an iren hoff zu Qrenplacb. Datum etet 1300 und 71 iar 
an sandt Veitstag (Juni 15). 

Ss. Item, ain satzbrieff von Khonradten von Furgau, das 8y ir wiemat 
herrn Albrecht«n von Emerberg und frauen Getrauten seiner baus- 
frauen besetzt haben Datum stet 1300 und bl iar an der hl. 
trauen S. Kunigunden tag (März 3). 

Fj. Item, ain kauffbrieff von Andre Kapfen Steiner, Warhara seiner 
hausfrauen, lauttundt herrn Ulrichen von Stubenherg und allen 
seinen erben umb den hoff zn Traglbang mit seiner zugeherung. 
Datum stet 1300 darnach in dem 17 iar des nagsten euntag nach 
Michaelis (Oktober 2). 

Pj. Ain satzbrieff von Ulrichen Waaner, Ulrichen, Wilhalmen, Petem 
und Hickhla sein sun ausgangen, lauttundt herrn Wulfßngen von 
Stubenberg und al seinen erben 12 7f gelts, datz Gaßarina auf 
5 hueben und auff zwayen gastheuBem und auf ainer hueben aus 
der Klaus. Datum stet 1300 und 65 iar an dem pfintztag nach 
dem Eweemiecht^i (I) (Januar 2). 

■ 1 Wohl: EbeDwaichU« =- Benjahrstüg. 



98 Das Archiv des Hanseg Stnbenberg. 

Z5. Item, ain satzbrieff von Friedrich Etlein sim tod Sichendorf aus- 
gegangen lantundt Niclas dem Stiffter seiner hausfrawen und allen 
Iren erben 8 hofstet und aller ir geherung gelegen zu Sichendorff. 
Datum stet 1379 iar des mittichen nach Mitterfasten (M&rz 28)« 
Dye brief 6, 7, 8, 9 ligen ledig in der weißen truchen. 



A7.' Item, ain kaufifbrieff von Hannsen, Jörgen und Bartlme gebrueder 
die Glomer ausgangeu, lautundt herr Fridrichen von Stubenberg 
umb die hueben mit aller irer zugeherung nichts ausgenommen 
und alles in geschloBen, die aigen ist, und ist gelegen zu Ober- 
muschwemenhart. Datum stet 1400 und 16 iar am erichtag vor 
Sandt Elspetentag (Nov. 17). 

B7. Item, ain kauffbrieff von Walther dem Safner Wolffsawene (sie) 
seiner elichen wirtin und Warbara seiner mueter ausgangen, 
lautundt herr Fridrichen von Stubenberg und allen sein erben 
umb des dorff Weigelsdorf mit allen zinsen, nutzen und auch das 
perkrecht daselbst und auch unser tail tail perkrecht an des 
Herzogenperg etc. Datum stet 1400 und 22 iar des phintztag 
nach Sand Lucein tag (^Dezember 17). 

C7. Item, ain kauffbrief von Dorothe Nildas des Wegerer tochter un- 
der dem Haus ausgangen lautundt frauen Margarethen der Pecklin 
burgerin zu Wildann umb ain viertel Weingarten gelegen am purk- 
perg neben des pharrer zu Wildann Weingarten. Datum stet 1400 
und 28 iar an Sannd Larentzen tag (August 10). 

D7. Item, ain satzbrieff Fridrich der Domer, Dorothe seiner hausfrauen 
lautundt herm von Stubenberg dem eitern umb die gueter und 
gult, die gelegen sind in dem perg in der Modriach tatz edt etc. 
Datum stet 1400 darnach in dem 8 iar des erichtag vor St. Peter 
und Pauls tag des heiligen zwel^otten (Juni 26). 

E7. Item, ain kauffbrieff von Lucas Ebner burger zu Leuben, Kressentzen 
seiner hausirau, lautundt herm Fridrichen von Stubenberg umb 
die mul za Lindt hinder dem Bain gelegen. Datum stet 1400 und 
87 iar am montag vor Sand Gergen tag (April 22). 

F7. Item ain kauffbrieff von Gergen Peleyss burger zu Judenburg aus- 
gangen lauttund herm Fridrichen von Stubenberg umb den hammer 
gelegen an der Glein bey der wisen genandt die Wassergleit. 
Datum stet 1400 und in vierten iar am mittichen nach Sand Erasm 
tag (Juni 4). • 

G7. Item, ain kauffbrieff von Hiliprandt dem Ebenholzer ausgangen 
lautundt herm Fridrichen von Stubenberg und allen iren (sie) erben 
ain hoffstat gelegen am Gress. Datum stet 1800 und 18 iar am 
sambtztag nach dem heiligen Ostertag (April 29). 

H7. Item, ain kauffbrieff, so Hanns der Brobst von Manhardsdorf 
Margarethen seiner (sie) hausfrauen geben haben herm Fridrichen 
von Stubenberg und allen sein erben umb ain schwaig in der 
Khars bey Pairdorff mit aller irer geherung. Datum stet 1400 
und 14 iar am montag nach dem pfingstag (Juni 12). 

I7. Item, ain kauffbrieff von Petter und Larentzen Peters sun von 
Newenmarkht ausgangen lautendt herm Fridrichen von Stuben- 
berg umb etlich hueben und guetter; nämlich ain hueben, da 
Herman am Aichperg auffgesessen ist. Datum 1800 und 97 iar 
am Freitag nach sand ülrichstag (Juli 6). 



2 Die Ziffer 6 fehlt: Ag, B« etc. 



Das Arcliiy des Hauses Stubenberg. 99 

Kr. Ain kauffbrieff von Hannsen Harsteckhen ausgangen lautend herr 
Wilfing von Stubenberg und sein erben umb zway guetter gelegen 
zu Altendorff. Datum stet 1300 und 86 iar am sontag vor Mar- 
tini (Nov. 4). 

L7. Item, ain kauffbrieff von Hansen Khulmair aussgangen lautendt 
herm Fridrichen von Stubenberg umb 2 ^ gelts gelegen zu Mall- 
fridt Datum stet 1400 und 9 iar an Sand Partelmeentag (August 24). 

M7. Item, ain kauffbrieff, so Tboman der alt mautter burger zu 
Eapfenberg geben haben herm Fridrichen von Stubenberg und al 
sein erben umb zwo wisen, die gelegen sind ob Sand Oswaldt auf 
dem Gress pey der stuben. Datum stet 1400 und im vierdten 
iar des freitags vor St. Andress tag des hL zwelffpoten (Nov. 28). 

N7. Item, ain Vertragbrief zwischen Ulrichen Stiffiier und bischoff 
Johansen von Gurkh und seiner brueder kinder von wegen der 
vesten und ir zugeherung zu Eackaspurg. Datum stet 1300 und 
89 iar an Sand Lucas tag des heiligen evangelisten (Oct. 18). 

O7. Item, ain kauffbrieff von Hannsen Ehapfendorffer (sie) und Agnesen 
seiner eelichen hausfrauen herm Fridrichen von Stubenberg und 
al sein erben umb guldt und gueter, wie die nach einander im 
brief geschriben seindt. Item, von erst Wenedikt von der Press. 
Datum stet 1400 und im 34 iar am suntag vor dem heiligen gots- 
leichnamtag (Mai 23). 

P7. Item, ain kauffbrieff von Unckla dem span und Wentzla seinem 
brueder und Wecklahilt (?) seiner hausfrauen dem Jeronime, 
Diemuten seiner hausfrauen und iren erben den sexten tail 
zechent zu Ebemgrabaten. Datum stet 1376 iar am sontag vor 
sandt Niclastag (Nov. 30). 

Q7. Item, ain kauffbrieff von Hainrichen von Prun und Hans sein sun 
und Euedolff von Prun herr Heinrichs brueder sunn ausgangen, 
lautundt Hansen von Durrs die zeit huebmaister in Österreich. 
Datum stet 1800 und 75 iar an unsers herm gots leichnamtag 
(Juni 21). 

Xj^ Item, ain kauffbrieff von Hannsen Stuemb und seiner hausfrauen 
ausgangen lautundt herm Fridrichen von Stubenberg und sein 
erben umb ain hoff mit seiner zugeherung gelegen in der Panykh 
(Ranykh?). Datum stet 1400 und 10 iar am erchtag nach dem 
Sonntag in der vasten, so man singt Invocavit (Febr. 11). 



As. Item, ain kauffbrieff, so Ulrich der pot von Ebem Durrempach 
geben hat Brobst Hainrichen dats Pretuelen (?) und seinem capitel 
und allen iren nachkommen umb 4 ^ ^ 30 s. 1 helbing wienner 
munts ewigs selig etc. Datum stet 1000 iar, 300 iar und 42 iar 
an Sandt Maria Madalenetag (Juli 22). 

Bs« Item, ain satzbrieff, so Anna die Meesschenkerin krerim (sie) zu 
Kirchperg und das gentz convendt lautundt herm Wulfing von 
Stubenberg und sein erben 12 sh. gelts. Stet 1300 und 85 iar 
an suntag in den vier tagen (Febr. 19 j. 

C^. Item, ain kauffbrieff von Leb dem Leubsitzer und Sigwurdt seiner 
Wirtin und unsem erben, Kuntz und Hanns ausgangen, lautundt 
herm Ulrichen von Stubenberg und seinen erben umb ain haus 
gelegen zue Khapffenberg in markht und zwen krautgarten und ain 



1 Die Buchstaben B - W fehlen. 

V 7* 



DaB Archiv des Hauses Stuben berg. 



wissen zue dem liaus geherendt. Datum stet 1300 und 51 i 
Sandt MartiutBg (Not. 11). 

. Item, Bin ge seh äfft brieff ausgangen von Haiinoldt der Schachler 
burgermaiBter zu Wien iimb das haus vor Widmerthor. Datum 
stet 130Ü iar und 61 iar des nagsten sambstsg nach unser lieben 
Fraueutag der Scheidung (August 21). 

. Item, ain khauffbrieff von Otten von Liechtenstain von Muertta I 
umb etliche gueter, so er herm Fridrichen und Ulrichen gevettem i 
von Stubenberg und allen iren erben verkaufFt haben (sie). Datum 
stet IdOO und im 10 iar am phinetag an sand Leonhardatag zu 
Kapfeoberg (Kov. 6). 

. Item, oin khauffbrieff von Jacoben Kubschatz burger zu Rackas- 
purg ausgangen, lauttundt dem erbern «isti Wolifen Khepffenstainer 
umb den großen akher, der gelegen ist bei Gamserweg, Datum j 
stet 130D iar und 73 iar des freitags nach sandt Jacobatag i 
schnidt (Juli 29). 

. Item, ain kauffbrieff von Simon TVeiß zu. Wildon und Dorothea | 
seiner haussfrauen auagangen, lautundt Thoman LandhauKer 
zeit guater der eilenden bruederachafft zu Wildann und allen J 
erbem bruedem und Bchwestem. Datum stet 1400 imd 39 ii 
mittichen vor Sandt Valentenstag (Febr. 11). 

, Item, ain khauffbrieff von llanusen und Cristoffen und Dietmaier | 
brueder die Regeis torffer aus gangen, lautundt Erhärten ' 
Khrautstingl bui^er zu Kapffenberg. Datum stet 1300 und 97 iar I 
des mittichen vor dem Palmtag (April lli. 

. Item, ain khauffbrieff von Gerhartten Dinnperger, Knnigunden 
seiner hausfrauen ausgaa^en, lauttundt herm Fridrichen von 
Stubenberg und al sein erben umb ain guet gelegen in der 
Laßnitz. Datum stet 1400 und im 5 iar am Sandt Anthonitag 
(JanI IS). 

,. Item, ain khauffbrieff von Waltber und Uaunsen gebrueder die 
Groser ausgangen, lautundt herm Ulrichen von Stubenberg und 
allen sein erben umb etliche guetter, item ain hntlein imPurckh- 
stak in St. Jacobspfarr. Datum stet UfiO und 40'=" iar an erchtag 
vor sandt Eraemtag {Mai 31). 

.. Item, ain khauffbrieff von Hannsen Sturm seiner hausfrauen aua- 
gangen, lautundt herm Fridrichen von Stubenberg und allen sein 
erben umb das dorff Kellmai aterdorf mit aller seiner zugeherung. 
Datum stet HOO und 15 iar an den nagsten phintztag nach des i 
heiligen Kkreutztag der erhehung (Sept. 19). 

,. Item, ain khauffbrieff, so Mert Kair burger i 
hat herrn Leotolden von Stubenberg und sei: 
gelegen von Rackaspui^ genent in Prutinge n 
Datum stet 1400 und 53 iar am erchtag v( 
des heiligen zwelfpolten (Sept. 18). 

i. Item, ain satzbrieff von Thoman Yunkharten zu Kapfen(berg}, das 
er herm Jacoben von Stubenbei^ und all sein erben ain wisen, 1 
die gelegen ist: geherdt zu sandt Oawaldt und der obem pmcken, f 
Datiun stet 1400 und andern iar an sandt Mertentag (Nov. 11).' 

i. Item, ain satzbrieff von Larent^en von Hag gelegen in weitzer- 
veldt das traidt und an dem viechsen (sie) die zweytail Wein und 
5 emer perkrecht. Datum stet 1400 und 26 iar des annntag vor 
sandt Mertentag (Nov. i). 



1 Rackaspurg geben 
1 erben umb ain hoff 
lit seiner zugeherung. 
ir sandt Mattheustag 




Ttas Archiv des Hauses Stubenbu^^' 

. Item, üa khauffbrieff von WulfSng and Hermum sein bmeiler die 
Dechperger Uutandt Lerrn Dlriihen von Stubenlierg und allen 
seinen erben S markh gelts nnd 20 ..'>, gelte. Datum «el 130Ü 
nnd 60 iar an sasdt Joliannesabend zum sunbeudteu (Juni 24). 

,. Item, Bin verEehreibung die Ileinrich Prandt nnd Paul sein snn 
herm Wulffing von Stubenherg und sein bniedem ire gueiter, die 
sen haben in den Haringtal und eu NideruheSlein, wenn in die 
vol werden, veikhanffen wollen. Datum st«t 1300 und 60 iar au 
sandt Gergentag (April 24) 

i. Item, (ain) äussweielbi-ieff, so Ott von Pemeckh scbetik in Steir, 
das er seinen sun Jannsen, seiner liause^ueu trauen Essann 
12 markt gelts. Datum stet 1300 und 20i<'> CS6) iai' au unser 
lieben frauentag, als seu gebom wardt (Sept. 8). 

,. Item, ain zersuhnitter khauffbrieff das berLeototd von Sttibenberg 
das gschloB Qybel verkanfft badt. Datum stet 1400 und 49 iar 
am mitichen vor sand Gergentag dps heiligen rilter (April 231. 

i. Item, ain khauffbrieff, so Fridrith der Pair von Khatsch umb ain 
Bchwaig Ulrichen dem Schachtenperger verkhaufft hat. Datum stet 
1300 lind 56 iar der erchtng nach mitterfasten Letare (April (•). 

. Ain kanffbrieff von Tlrichen Wiockler aussgangcn lautundt Ulrichen 
von Walsee umb acht hueben im Haselpach. Datiun stet 1300 
nnd in dem ersten iar des freitag vor Jörn (April 26). 

. Item, ain kauffbrieff von Etlel von Liebenfei dt ausgangen, lautundt 
herm Fridrichen von Stnbenberg iimb ain guet gelegen in Eelein 
mit samb andern gnett£m. Datum stet 1300 und im 23 iar au 
sandt Maximiliantag (Oktober 12). 

Die brief (sie), so obn gemelt ist, vind man in der grossen 
weißen truhen die 4 : Signum 6. 7. 8. 9. ligent ledig. 

H Item, ain satzbrieff von Hainrichen Patzman, Alheit si-iner haus- 
frauen ausgangen lautundt Hannsen von Patzman, frauen Aguesen 
r bausfrauen umb die halb auen bei Fettschech und andere 
gnetter. Datum stet 1300 und 31 iar an sandt Thomausiag des 
heiligen zwelffpotten (Dez. 21), und ist das beschehen in dem 
markht Neumarktkichen. 

. Item, ain kanfTbrieff von Fridrich Sturf ausgangen lautundt herrn 
Ulrichen von Stnbenberg nnd allen seinen erben umb die huebeu 
sn der Lueniing peim Stain. Datum stet 13O0 und 67 iar au 
sandt Jergeutag (April 24). 

:. Item, ain kanffbrieff, so Wilherg Fridricba saling witib am Lueben- 
feldt und Hannsl ir snn herrn Wulffing von Stubenherg geben bai, 
iren erbtail au den guetem, so in erblich zugestanden sindt. 
Datum stet 1300 und 88 iar an sandt Vilips und sandt Jacobs- 



tag (Mai 1). 
I. Dem, ain kanffbrieff anssgangeu i 
purg das man als maller, so zu 
ungern ant malen soll. Dat^mi sl 
nach Colomen (Okt. 15). 

1 kauffljrfeff von Kuntz v 



m Gibschotz burger zu Raclses- 
der vest Rftckaspurg bedurft 
!t 1400 und 31 iar an montag 

Hofstetten ausgangen lautundt 
herm Ulrichen von Stnbenberg nmb ettliche guetter, die gelegen 
sindt in Pirichfelder gegent in der Haselaw. Datum stet 1300 und 
82 iar des mitichen im quatembeni vor sandt Michelstag (Sept. 21). 
'. Item, ain khauifbrieff, so Janiis von Duma geben hat nmb das haus 
vor Widmerthor zu Wien, Datum stet 1364 iar des erichtag 
nach Mittervasten (März 5). 




102 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

G g. Item, ain satzbrieff von Renndel Erleng son von Sichemdorff 
lautundt Kikla dem Stifter umb ettliche guetter. Datum stet 
1300 und 78 iar des erichtags nach sand Nicklatag (Dez. 7). 

H h. Item, ain satzbrieff von Andre Fridtperger aussgangen lautundt 
Wilhelm dem Eriegsdarffer umb etliche guetter. Datum 1400 und 
anderm iar an mitichen nach Johannes (welcher P)^ 
J i. Item, ain papier satzbrieff, so Hanns Pair der Schneider und 
Katherina sein haussfrau Hainrichen dem Pitdeßer, seiner hauss- 
frauen und allen iren erben umb ain akher gelegen von sandt 
Oswalt Stess eins tails. Datum stet 1300 (14 ? ?) und 70 iar an 
sandt Oswaldstag (August 5). 

E k. Item, ain brieff von Niklas Waldersdorffer, Agnesen seiner haus- 
frauen ausgangen lautundt herm Fridrichen von Stubenberg umb 
3 /7 ^ gelts. Datum stet 1409 . . . 

L 1. Item, ain kauff brieff, so Elspeth die Mulnerin umb haus und mul 
genendt das Tetzemulehen gelegen von der Eruckhen an der Ehatz, 
da man gen Muerau reicht. Datum stet 1400 und 32 iar des 
phintztag nach der hl. dreikhenigtag (Jan. 9). 

M m. Item, ain khauffbrieff umb das hauss vor Widmerthor zu Wien 
von dem Eatsch ausgangen. Datum stet 1300 und 76 iar an 
sandt Larentzentag (Aug. 10). 

N n. Item, ain wildbrief, so Fridnch von Stubenberg geben hadt, das 
Hainrich der Geasnikh seiner hausfrauen versetzt hat ain zehent. 
Datum 1300 und 17 iar an montag vor dem Ostertag (März 28). 

0. Item, ain kauff brieff von Guntackher von Pemekh, das er mit 
willen seins brueder herm Otten von Pemekhen schenken in Steier 
ain halbe wisen verkhaufft hat. Datum 1300 und 24 iar an unser 
heiligen frauentag Verkündigung (März 25). 

P p. Item, ain khauffbrieff von Ulrichen von Liechtenekh ausgangen 
umb ain zehent gelegen zu Markersdorf grossen und klein dem 
Hannsen von Duma verkhaufft hat. Datum stet 1300 und 88 iar 
an dem achtentag gotsleichnamstag (Juni 4). 

Q q. Item, ain scatel sendbrieff, beruerendt herrn Jörgen von Eckartsau, 
herm Leotolden son von Stubenberg und herm Hansen seinen 
son mit etlichen sendbrieff, allein vindt sich darliehen, das der 
jung herr von Stubenberg herm Fridrichs saligen sun des von 
Eckartsaw erben nichts schuldig ist zu thuen. 

R r. Item, ain vertragbrieff von herm Fridrichen von Stubenberg und 
herm Fridrichen und herm Hardtneidt von Pettaw umb den 
zehent zu Poseil. Datum stet 1200 und im 90 iar dem 10 (sie) 
iar an unser frauentag in der vasten (März 25). 

S s. Item, ain vertrag zwischen bischoff Ulrichs von Sekha aussgangen 
lautundt herm von Stubenberg und allen sein erben von des 
innemen des halben drittail aus den satz. Datum stet 1421 iat 
am Sonntag des heiligen sannd Augustinstag (Sept. 28). 

V V.* Item, ain aufsanndtbrieff von Nicklasen und Hanns gebrueder am 
hoff, das hertzog Emnst herm Fridrichen von Stubenberg den 
Alhoff gelegen in der Schrems» verlihen hat, Datum stet montag 
nach dem sunntag da man singt Letare in der vasten 1400 und 
15 iar (März 11). 



1 Joh. der Täufer dürfte es kaum s^in ; der Mitwoch darnach fi&Ut aaf den 29. Juni 
Peter und Paul, ein Tag, der selbst zur Datierung verwendet worden wäxe. 

2 T fehlt. 

> MS. Schueis s. Pratobevera Notizenbl. S. 300. 



Du ArdÜT des HaaseB Stnbenberg. 108 

X Ji. Item, ain kaiiffbrieff von Ruedel von Aiherleins aon von Doren- 
patli lautuEiit Jatoben tob Stegerspach Hiab 3 hoff zween gelegen 
in Pirchfelder pfarr, der drit in Khaindorffer pfarr. Datum 1379 
iar zu mitlerfaBten (Mära 20f. 

Aaa. Item, ain kauffbrieif von Periclitolden trukhEasBen von Emerberg 
lautundt Beinern brueder, der Dietegen von Emerberg, umb etliclie 
gueter. Datum stet IBOO und 82 iar an eandt Valteinstag des 
heiligen mairttrer (Februar 14). ~ " 

Die vorgeschriben brieff ligen in ainem scha- 
lalein bezaicbeot 

Bbb, item, ain behabts recht, bo herr Leotolil von Stabenberg ale 

inhaben seins suns herr Hannaeo von Stiibenberg mitaambt dem 
scherm dhan hat hintzt herr Wolffgang von Walaee umb das 
dorff genendt Widhalmsdorf am Straiien und umb 7 hueben gelegen 
zu Scheffendorff in Abstall und ist alles zusamen in ainem piuihl 
gepunden mit dem bezaichent " -^ (von anderer Hand) jez im 

schwarzen geseheibten länel. C^^ 

Ccc. Item, ain khaufbrieff von Nickla Markhl des alten ammau gen 
Jacobs von Fridau ausgangen, laulundt herni Hattenteidt (sie) 
zu Pettau umb die 7 hueben zu Schepffendorif gelegen mit mer. 
Datum stet 1300 und 58 iar an Band Jergentag (April 24) und 



°#°//' 



ander brieff ligen in 



1 tedren druchl bezaichent 



Ddd. Item, ain pinkhl mit der Anna kechin zn Paseil heiradtbrieff ligt 
in ain schatalein mit sanibt andern brief, copeien von des Gas- 
Bedner (sie) wegen und ander ciain brieff also be- o/o^o 
aaichennt /fr^^-J- 

Eee. Item, ain kauffbrieff von Ruedalff dem Schauerpeckh, Warbara 
seiner hausfrauen auBgangen lauttundt her Wulfhng von Stuben- 
bei^ und alleu sein erben umb die vest Haspach. Datum atet 
1300 und 85 iar am sandt Vitzentzentag, als sich die vegelein 
zwayen (Jänner 22), 

Ff f. Item, etUt-h übergab von Suhmaitel dem Juden von etlicher gelt- 
schuldt wegen, so herr Ulrich und herr Leotoldt von Stubenberg 
den vorgenannten Juden schuldig sind worden. Datum stet 1491 

. tag (Mai 12); ligen in ainem S^ . 



Ggg. Item, in ainem ciain ladel ligen ettlich sendbrieff, 

quittung, pfiegbrieff über das gschlos Klech be- ^V'V^'''"^ ■ 
zaichennt t/ oo 

Ehh, Item, in ainer ledren ladel überzogen mit leder und i 
ainem newen schlussl ligen darinnen eilef cristen- 
jndenbriefE bezaichent 

J i i. Item, ain brieff von Hannsen von Hetsch herr zu Lindwach lautundt 
auf herrn Fridrichen und herrn "Ulrichen von Stubenberg umb die 
1000 ff wienner .A, darfur sy in gantz und gar quittirt haben. Datum 
stet 1300 und 18 iar des freitag nach sandt Eswelts tag. (Nov. 24). 




Das Archiv des HauBM Stnbenberg. 



Kkk. Item, nin vidimiiH ains vertrag, so graff Fridrich von Orttenbiirg 
und graf Herman von Zili mit herrc Haiurich von Raicbenstain 
□iid hern Haugen von Diebein thaii baben. Datum stet 1100 uud 
79 iar an freitag nach sand Paulatag der bekehning tJäa. 29}. 

LH. Item, in ainem pinckb! etlicb. erlest Schuldbrief von Criaten und 



JndcD 



X. 



Mmm. Item, io ainer Bcbatel ligen geldt BcbnldbriefT und kemeeabrieff 
(eic); Gol die frau aigeoth-ch besecben lassen mit dem zaicben 
{wie H, h, b). 

Nnn. Item, in ainer schatel erlest scbuldbrieff von Cristen und Juden, 

00. Item, mer ain schatel mit erleeteu acbuldbrietfen von cristen und Juden. 

Ppp. Item, ain khauffbrieff von Hannaen Fuchler phl^er auf Ober- 
khapffenberg aussgai^en lautundt, herrnLeotolden von Stubenberg 
umb etlich guetter, gut und zechendt im MurtztaU. Item von erst 
Hanns Schelich zu Deiehendorff. Datum stet 1400 nnd 62 iar 
an samhatag nach sandt Margretheutag (Juli 17). 

Qqg^. Item, ain übergab von Hainrichen vou Krainperg Buesgangen, 
lautundt herren Fridrichen von Stubeuberg, allen seinen erben 
umb die guetter, so der Goldeckher genesen sindt. Datum steti 
an aand Jacobstag der heiligen zwel^Otten in 1400 und 25 iar 
(JuH 25). 



Item, als der wohlgeborn herr herr Georg herr von Stuhenberg 
etc. sein vaterlich erbgut an freitag nach Egidi eingenomen, hat S. Gn. 
die brief in fnnf traben ligent übersehen lassen, nachmals wider weg- 
geraumbt, und ligen in den trüben und scateln, auch puntln, wie hernach 

Item, in der grossen weißen truhen, die oben also bezaichent ist, 
j5> ligen die scatel und brief, wie hernach volgt. 

Item, ain scatel, darauf stet geschriben Halbenrain und Elech und 

das zaichen jcS^ i ''6^0 die brief mit buchstabn bezaichent, die kain 



Item, ain scatel, darin der jungen herrn von Stubenberg handlnng 
und Eunst auch etlich brief mit den huechstaben uud kein zal. 

Item, ain scatel, darauf ain E, darin ligen sendtbrief. 

Item, ain säckhl ITeidtperg betreffent, darauf ain B und Neitperg, 

Item, ain säckhl Muereckli handlung. 

Item, iu ain weißen ladlen ligen die brief mit dem aiphabet, die 
mit 1 und 2 bezaichent sindt und zwo scatln dabei Sj, H,. 

Item, ain alte scatl, darinn ligen die brief, die mit dem alphabeth 
und 3 bezaichent sein. 

Item, ain scatel mit dem zaicben Bj, darin ligt herr Caspar von 
Stubenberg verziclit der gerbabschaft. 

Item, ain alte scatl mit sendtbriefen, darauf Gj. 

Item, ain kamievel laiitfund) auf Sembriach, 

Item, ain scatl mit dem alpabet (sie) und 4, i q ^ i 

bezaichnet. , I C 




Das Archiv dos Hauses Stubenberg. 105 

Item, ain scatel mit dem G und 4 bezaichent, darin ligen etlich 
gut brief. 

Item, ain scatel darin ligt das versiglt urbar. Item mer 

ain versigelt urbar. Jil) 

Item, der vertrag zwischen herrn Fridrichen, herrn Casparn und 
herrn Balthasarn von Stubenberg und ander brief und regist er. 

Item, ain scatl darinn ligen die brief mit dem alpabeth (sie) und 
5 bezaichent. 

Item, ain karnier mit sendbriefen also bezainet 6«. 

Item, ain großer sack mit briefen auf Emerberg, Halbenrain und 

Klech lautent also bezaichent H 

Item, ain sackh mit kaufbrief, satzbrief und schermbrief also be- 
zaichent ^x). 

Item, in der truchen, die also bezaichent ist, ligen die brief, wie 

o/o/o 
hernach folgt qIoJo . 

Item, die brief,. so mit dem alphabeth und mit den Ziffern 6i. 7. 
8. 9. bezaichent sindt, ligen ledig in der truhen. 

Item, ain scatel und ain puntel mit briefn auf Gräbern. 

Item, ain lad mit swartzem leder überzogen; darin lign brief mit 
dem alphabeth und der zal 10 und 11 bezaichent; auch die neuen 
lehenbrief von Salzburg. 

Item, in ainer traten puxen ligen freibrif der von Stubenberg lehen ; 
auch der Vertragbrief, so die herrn von Stubenberg der 
tochter halb gemacht haben. 

Item, ain puntel herr Dietegen von Emerberg lehenbrief Nu. 

Item, ain puntel kaufbrief auf Khlech und Halbenrein Ou. 

Item, ain puntel britf umb etliche gueter zu Khatsch F 11. 

Item, ain scatell mit briefen bezaichent mit Sjq. 

Item, ain klains lädl swartz mit leder überzogen. Dorten ligt des 
Sigmund Klotzen handlung. 

Item, in ain sackh lign allerlay lehenbrief Cio. 

Item, ain sackh darin der lierrn von Stubenberg tailbief Bio. 

Item, ain puntell mit kaufbrief, sendbrief, nichts besonders. 



Item, in der truhen also bezaichent ligen die brief, wie hernach 



'»Igt f^^ 



Item, ain scatel; darin ligen eitel quittung, also bezaichent 



M 



Item, ain scatl, der in des von Egkhartsau handl Qqe *. 
Item, ain scatl, darin lign die brief, so mit zwaen und dreyen 
buechstaben nach dem allphabeth verzaichent sindt; M, M, M. 

1 Wie man dem obigen entnimmt fehlt die ganze sechste Beiche; desgleichen die 
Nenner-, Zehner- nnd Elferreihe, welche letzteren nnten erwähnt werden 

2 siehe oben; die Sache stimmt. 




106 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 



Item, ain puntell mit etlichen briefn also bezaicbent 

Item, ain kamier mit unverserten geltscbuldbriefen, so man den 
herrn von Stubenberg schuldig ist, also bezaicbent ^77' 

Item, ain Mains scatel mit sendtbriefen. 

Item, ain sackh mit alten briefen bezaichnt mit ain X und XI; 
stet darauf geschriben alt brief. 

Item, im ladl ligt der schlussl zum Schögkl. 

Item, in der swartzen truhen mit leder überzogen ligen senndtbrief, 
kaiserliche geschafftcopey und ein pergamener puntl mit kauf- 
brief, urfech (d)- und andern briefen und sunst allerlay alt brief. Die 
bemolt truhen hat kain zaichen. 

Item, in der truhen, darauf geschriben stet, das ist die fünft 

truhen und das zaichen I , ligen allerlay register und alte urbar, 

C/ONJ 
sonst nichts. 

Item, hervom stenn in ainer swartzen lad allt zerschniten gelt- 
schuldbrief von kristen und Juden. 

Item, ain schwartz gescheubts lädl, darinn ain rechtfüerung 
gegen dem von Wallsee. 

Item, ain scatl darauff dreu N N K; darin ligen erlost geltschult- 
brief von kristen und Juden. 

Item, aber ain scatl gescheubt, darinn auch erlost geltschultbrief 
bezaicbent mit dreu 0. 

Item, ain scatl darin judenhändl ; stet also drauf geschriben 
iudenhandel. 

4. ArchiTsinrentar« anfjgrenoinmen tou Wolf Herrn tou Stnbenberg 
(tld56); wahrscheinlich beiftbemahme des Erbbesitzes nach seinem 

Vater Wolf (f 1511). 

(Steierm. L.-Arch. Stub.-Act.) 

In dem register find man, was fyr brieff vorhanden sein. 

1.1 Item, allerlay urkhundt, was wier ftlr lechen gyetter zu ferleichen 
haben, so der eldisten des namen von Stubenberg zu verleichen hat, und 
bas wier in sunderhayt zu ferleichen haben, mit diesem zaichen be- 
zaichnet, 1. 

2. Item, allerlay urlaub und lechenbrief, so uns lauten auf die 
gietter, so wir von andern innen haben. 

3. Item, des Martin von Lindy sach, so zu Prag gerycht ist, 
und was (er) auf mich unbarhaft bykhendt soll haben, das er doch nit 
gedan. 

4. Item, die sach bey Kerstorff halben. 

6. Item, des Wochenfelder sach, so er zu uns und wier zu im zu 
haben fermainen. 

6. Item, der vom Puecham sach zu Kyrchschlag. 

' rf. » — — ■--■II 

* Die Ziffern stehen im Manuskript nach ; wir haben sie der Übersicht wegen vorne 
angeschoben. 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 107 

7. Item, darinen sein alerlay Schuldbrief, so uns landen und 
abgeschryft, so wier andern geben haben und was derhalben hyn und her 
geschryben ist. 

8. Item, die sach, so wier mit Oberhaimem haben. 

9. Item, die urgycht, so die schedlichen leyd yber sich geben haben. 

10. Item, des Stefan Preysen pffleger zu Muereckh sendbrief. 

11. Item, ein emprettbrief Eapfenberg halben. 

12. Item, des Schindleckher und mein sach dy e von Pruckh bydrefandt 

13. (fehlt). 

14. Item, des Wolfgang Scbreyber lenerbrief und sach Schuldbrief, 
so die lechengietter andrefen, so wier zu Österreich haben. 

15. Item, des Kristeudel Fleyschhacker sach des geldt bydrefent, 
so ich sein kyndem zu duen bin. 

16. Item, des brueders alerlay sendbrief, so mier geschryben hat. 

17. Item, alerlay sendbrief, die weisen aus fil dienst und das die 
leydt uns mit leyb und guett dien wellen und das wier um die fogdleydt 
byfolhen lassen sein. 

18. Item, alerlay urbar register durch ein ander. 

19. Item, der phfafen verschreybung, den ich dytel hab geben, das 
kainer wider uns noch dye unsem duen soldt. 

20. Item, alerlay sendbrief, so man mier zueschickt und darinen 
yber mein leyd klagt. 

21. Item, da sein die register, darinen man find, was fyr haus- 
gerätt in den dreyen geschlosern Eapfenberg, Frawnburg und Muereckh ist. 

22. Item, der Toman Pruckger phfleger zu Frawnburg sendbrief. 

23. Item, das erzeney puech. 

24. Item, der herm an schlag. 

25. Item, des Wilhalben Flednitzer sendbrief von Hohenbang edlicher 
schedlicher leydt halben, ist vast wohl zu nitzen gegen dem von Schaften- 
berg und drawen (sie). 

26. Item, des Thaman Mylner, so ein zu Eryeglach ersthochn hat 
sach, bidryft den von Scheftenberg eines dayls. 

27. Item, des Nicklas Frenckhel und Jörg Hafner, pedt purger zu 
Mureckh sach. 

28. Item, was die ferorden der landschaft zu Steyr dem bruedem 
und mier des kaufanth halben geschryben und was im mein brueder fyr 
ein andburt darauf gedan hat. 

29. Item, alerlay khaufbrief uns laudunt. 

30. Item, alerlay lateinisch brief; sold ich byschechen lasen, was 
für brief sein. 

31. Item, alerlay brief und sachen, so andern edel, geistlich und 
unedel laudunt; wo nat duen wolt, mocht mans bysehen. 

32. Item, alerlay pauren brief. 

33. Item, ein kaufbrief von frawen Anna Herasem von Stuben- 
berg laudunt umb das geschloss Muereckh. 

34. Item, einsatzbrief von den von Pernegh, das sy aneinander umb 
16.000 Ti A fersetzt haben. 



35. Item, des Hoclienfelder each, was wipi- zu im und er »u iinaa 
liaben. 

36. Item, ein knufiirief auf den Joi'g Plantken, liurger zu Khynherg, 
laudtunt umb zben äcker zu Kliinberg. 

37. Item, ein verdragbrief, das Biet her Niclas von Liechtenstain 
zu Mnerau und herr Hanns von Stubnberg mit einander verdragen haben 
von aller der erbs und gueta hegen, so her Rudolff und herr Lienhart . 
von Liechtenstain hinder in verlassen haben, eo eins dayla in herr ) 
Humsen gebald komen ist. Mer weist er aus, wer die pfarrldrchen 2 
Frawnburg verleichn soldt. 

S8. Item, ein verdragsbrieff von &awen Gresencia hem Knenrad . 
von Ereid gemehel und herm Hansen'von Stubenberg Schwester und (sie) J 
edliche gieder, so ine von herrn Lienhart von Liechtenstain von Mueraw ] 
zuegestanden sein. 

38. Item, ein bexelbrief, das die von Liechtenstain von Mneraw ] 
Frawnherg und andre ttyetter an einander aussgebexleil habeti, darin \ 
dan die Maur an der Zeyring aneh stet. Der brief sein zlieo : ai 
laudt, daromb haben ^y pett ain zeichen. 

40. Item, mer ein daylbrif, das Herr Hanna von Stubenherg mit i 
frawen Gresencia seiner achwesier edliche gietter, so auch vou herrii | 
Lienhorden von Liechtenstain an sy kumen sein, gcdayldc haben. 

41. Item, ein bedingbrief, so Cresencia heim Kuenradtn von Kreydt 1 
gemehel ieren pruedern herr Hannsen von Stubenberg geben hat von 
edlicher brief wegen, so in peden von herrn Lienharden von Liechten- 
stain zuegestanden sein. 

42. Item, ein biderfalhrief von herrn Stefan von Pemegdt uns, den vo« ] 
Stubenberg laudunt umb dansent phfund phfenigen; darin pikliendt auch 
der egemelt von Pemegdt, das er daaaend phfund phfeningen heyrad- 
guett von unsem vattem emptangen hat etc. 

43. Item, ein verdrug- und ybergabbrief von Kuedolf Dyerstein, 
darin er bekhendt, das sich fraw Anna von Pernegt und herm Hansen ] 
von Stubenberg gemachel mit im ferdragen hat von begen der brie^ ] 
erb und gyetter. so ey sich nach absterben herm Erasm von Pernegt 
underbunden haben und achthundert phfundt phfenigen. I 

44. Item, ein ferdrag und ybergabbrief, so frey Edbeirg (?J, graf 4 
Tomas grafen zu sand Jürgen dachder, frawen Anna gebom von PemegW I 
herrn Hannsen von Stubenberg gemähel und ieren erben landunt geben 1 
hat, edlicher gyetter halben, so herr Erasm vou Pemßgkh kinder aehi I 
ferlasen hat. 

4D. Item, das davel register, so heru Wolfgang von Stubenberg vui I 
sein pryedem zuegestdt ist. 

46. Item, herrn Caspar von Stubenberg eendbrief, so er herm HanS' 
von Stubenberg geschryben hat der leehen halben, so er herm Wilha! 
Schürfen an unsem wilen gehen hat, das im doch uit gepuerdt hat. 

47. Item, alerlay sach sendbrief und copeyen, so man noch nitzeri 1 
ffluess zu frawen Margredeo unser Schwester heyrad und ybergabbrief J 
so wier von ier haben. j 

48. Item, der frawen Margreden quittnng umb dausent und edlich, J 
hundert hundert phfund phfenig. 

49. Item, ein imderricht, wie man sich bey F.D. regemendt jets 1 
zuWienn der maudt an der Zeyring halben, so uns zugehordt, halden soldl f 

50. Item, ein refers und ferdrag von Cristof Flednitzer, darvon w' 
im jährlich 100 phfund phfennigen zins geben. 



Pas Archiv des HanseB Stubeulierg. 



109 



51. Item, der kaiserlich brieff umb die maudt an der Zeyring. 

52. Item, ein verdrag oder ferzeichbrief von beim Niclas von 
I liiechtenatain heirn Woifgnng von Kreydt laudunt von ales des erbs, 
^ brief und guets wegen, so herr Lienh&rt von LiechtenataiD hyndor sein 

gelasen bat, das eins dayls in des von Kreydt gebalt kommen sold sein. 

53. Item, ein brief im rechden, so hen- Hans von Stubenberg zum 
ßerdemnal an liern Lienliart von Liechdenatayn stad als sein gerhab 
darein hat lasen. 

54. Item, ein dayll brief, das edlicb herrn, ier woll ein ses, 
edlich gyeder mit einander gedaylt haben. 

I 55. Item, ein Kaufbrief von Chleuhcr herrn Wilfyng von Stuben- 

berg laudant tun edlyche gieder zu Siederpurk stall. 

56. Item, herrn Hansen von Stnbenberg unsers {brueders) ein 
leyradbrief, was er seiner hauafrawen fennacht hat. 

57. Item, ein ferzeichbrief, das sich herr Hainrich von Neyperch 
ainer wisen und garden zu Polin ferzeicht. 

58. Item, ein ferdrag, das sich her Wolfgang von Stnbenberg mit 
der Dysin ferdragen liat. 

B9. Item, ein refera von Johann Muorer der gyld halben, die iin 
fersetzt ist. 

60. Item, da sind alerla; lechenbrief zuaamenpundeii, so man 
im register auch ein yeden bisunder ferzaycbent lindt. 

61. Item, da sein alerlny brief von den von Liechdenatayn her- 
ryerund uns laudunt znaamen gepunden, ao auch jeder in sunderhayd 
im regiater ferzaycbent ist. 

62. Item, frawen Margreden heyradt brief, so sy von herrn 
Jörgen von Pemltiri'h gehübt und die übergab, so sy unsem daryber 
geben bat. 

63. Item, da aeiu allerlay Sachen fidimus. 

64. Item, ein refers von Griatof von Mesperg umb edbo fil gieder, 
so unser vorelder im ferkauft haben. 

65. Item, der hansmayrin zu Dj-ederstorEf brieff, darin sj uns al 
ier gued gibt nach teren tatt. 

66. Item , des Eueprech(t) Krainer purger zu Muereckh fer- 
Bchreybung, so er uns geben hat aeinca weyba halben. 

67. Item, des Andre Straaser sendbrief, so er mier schreybt und 
sich der straasenrauberei halben gegen mier endschuldigt. 

68. Item, da sein akrlay pedbrief, so wier darauf andern brief 
ferf erdigt haben. 

69. 
emphfae 

TU. Item, alerlay alt Judenbrief zuaamen punden 
ains daylB nytzen muesa. 

71. Item, der Criatan Staynbenderin brief. 

72. Item, die brief weyaen alerlay zehend auas, ao w 

73. Item, ein ferdragsbrief die von Liechdenstain ; 
piryerund, wie dis mit ieren docbtern halden aolden. 

74. Item, die crlöat gerytz handluug, ao her Waithauser von 
Stubenberg von in der hdllzer lafen hat myesen, iver noch rat darauf 
zu haben, wie man im ferer duen mist. 

75. Item, da sein erlöst Schuldbrief und gerytzhandlnng, so her 
Walthauaer von Stubenberg von Muenharden Uötnitzer gelast hat. 



der ich noch 



ir haben. 
1 Muerawe 



110 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

76. Item, die sacli, so ich gegen berm Wilhalben von Pemegckht 
im lantz- und hofrecht zu nitzen hab. 

77. Das puech der freyhayd und lantzhantzfest in Steyr. 

78. (Eigenhändig.) Das ist dye sach, so mier herr Kaspar von 
Stumberg der ungrysen heyerad halben geschryben und ich im. 

5« Auszug etlicher brief ans dem Wnerbmwergerlschen iiiTentari» 

(XVI. Jahrh. Einzelnes Blatt. Steierm. L.-Arch. Stub.-Akt.) 
Im truchel mit E bezaichent. 

1. Ain spruchbrieff von hertzog Albrechten zwischen Hainrichen 
von Pottendorf und Ulrichen von Stubenberg umb Pillichdorf sambt 
seiner zuegeherung anno im 1436 iar. 

2. Ain papier vorderbrief von kaiser Maximillian, daz herr Caspar 
von Stubenberg herrn Georgen von Rattall von wegen des abbrechen 
schloss Hasperg schermen soll anno im 1511 iar. 

3. Im wichel mit ainem toppelten W. betzaichent ligt der vertrag 
des Ehaisersperg und Schlaming mit 28. 

Auf der rückwärtigen Seite befindet sich (aber durchgestrichen) ein 
Klageschreiben Wolfs von Stubenberg an den Landesverwalter Sigmund 
von Herberstein wegen eines Eingriffs Matthes Zäpfls, Pflegers zu 
Freienstein ob Leoben, in seinem Grund „der Sittengraben genannt". 

6. Yerzeichnis von Urkunden betreffend die Pfarre ^^iu der 
Stanz <^ und ihre Beziehungen zu dem Hause Stubenberg. 

1. Von erst ain brieff pergamen mit zwain sigel vom aim pfarrer, 
het gehaissen der Wolffawer und ains Albrechten Schrot. Des datum 
stett 1407. 

2. Item, ain pergemeniger brief mit zwain sigl von herrn Symon 
Chreutzpergerenn pfarrer in der Stänntz und herrn Wilhalm Wolffawer 
pfarrer zu S. Laurentzen umb den Weingart am Langeck. Des datum 
stett 1417. 

3. Item, ain pergemeniger brieff von wegen des halben hof am 
Lägghoff mit zwain sigl von herrn Asem Landstrasser, pfarrer zu Kind- 
berg gewesen, Hansen Hafner, burger ze Prugk. Des datum steett 1492. 

4. Item, mer ain pergameniger brieff umb den halben Laghof von 
herr Johann Pöttel, pfarrer zu S. Laurenzen. Des datum stett 1440. 

5. Item, ain pergameniger brief von herrn Ludwigen von Zullhart 
von Augspurg mer umb den halben Lägghof. Des datum stett 1494 mit 
ain sygel. 

6. Item, mer ain brief pergamen von dem alten herrn Wolffgangen 
von Stubenbergk mit ain grien sigl umb S. Ulrichs wochenmess. Des 
datum stett 1463. 

7. Item, mer ain brief pergamen, aber von dem alten herrn 
Wolffgang von Stubenpergk um die zehent am Fuxhof mit aim roten 
sigel. Des datum stett 1494. 

8. Item mer ein brief pergamen von herrn Wilhalmen Schrott 
um dy gross pewnt underm pfarrhof mit aim grienen bettschatt. Des 
datum stett 1508. 

9. Item, mer ain pergameniger brieff mit 3 bettschatt umb den 
zehent des Idungspeuger am Stainleimhof bey St. Ulrich zu Oberdorff. 
Des datum stett 1533. 



Das Archiv des Hauses Stabenberg. 111 

10. Item, mer ain papierner brieff vom Lienhart Wyld umb dy 
gross peunt undem pfarrhof, zway betschatt: herr Wilbahn Schrott und 
Lepold Fögel. Des datum stett 1607. 

11. Item, ain clains alts briefl von Hans in der Hflb umb den 
Hechten acker. Des datum stett 1435. 

12. Item, mer ain quittung papyri von herrn Wilhalm Schrot umb 
11 versessen iar dienst: 5 s. 4 stifft pfening. Des datum stett (14)98. 

Von der Hand Wolfs von Stubenberg (f 1566) am äußeren Blatt: 
Darinen seyn nur ödlych pryf ferrzeuchend, so dye pfar Stäntz und dye 
herrn von Stumberg pydryft. 



7. Bericht über die Aufbewahrung: der Urkunden betreffend die 
Ulrichs- nnd Lienhartkirehe in der Stainz and den Inhalt der 

Urkunden. 1550 Mai 6. 

(Orig. Steierm. L.-Arch. Stub.-Akt.) 

Wolgebomer gnediger herr. So E. Gn wird bederffen kuntschafift 
der vogtey halben, so ligtt in mein ledlein, so E. Gn. hat zu Kapfenberg 
der stifftbrief, dareintz ist begriffen: 

Ain herr von Stubenberg, hat herr Friderich gehaissen; item als 
man St. Ulrichs nnd St. Lienhart kierchen angehebt zu pauen, dazumalen 
ist ain herr von Stubenberg zu Kapfenberg gewesen, hat herr Ott gehaissen. 
Dass selbs ist ain legat herauss von Rom in die Neustat kumen, zu 
dem selben legatten ist herr Ott von Stnbenberg mit den zechprobst 
hinauss in die Neustatt geritten und mit ime gehandlt von den paiden 
St. Ulrich und S. Leonhart kirchen gehandelt (sie). Was nue ist gewesen, 
das ist bei 60 oder 70 iaren vergangen oder bey drey schilig (sie) iaren. 

Item ist jetznnd bei 80 iam vergangen, hat der alt herr, herr 
Wolffgang von Stnbenberg, das geschloss Kappffenberg ersessen und innen 
gehabt. Item yetzo beer nach bei 50 iam vergangen, der ietzig herr von 
Stubenberg der jünger ersessen, sunst kain ander herr, weder Dietrich- 
stain, weder Rotal, weder Scherffenberg noch kein ander herr noch 
edelmann, noch dy Schrott, nit Weltzer, noch Idunspeiger noch im grünt 
der sach kain herr noch edlmann von hundert iam here dann allain 
dy herrn von Stubenberg noch kain ander herschaft. Darauf mög E. G. 
(sich) gründ(en) etc. etc. 

Rückwärts von der Hand Wolfe v. Stubenberg : Ist mir den 6 dag 
May im 60 iar warn, das in 100 iaren neymd dye pfarrer zu der Stäntz 
aeyngesötzt und als fogd dye posös geben had a(ls) ich und meyne 
faröldem herrn von Stuemberg. 



8« Yertzaiehnngs der briefflichen nrkhnnden nnd acta^ so herr 
Martin Trainer der rechten doctor von herrn Wolffen von Stnben- 
berg: ans handen seines dienner Thomas Aigner die rechtferti- 
g>nng> gregen Joachim Marsehalchs sei« erben gerhaben betreffend 
am 26 tag Angnsti im (16) 53t«n iar empfangen hat. 

(2 Bl. Steierm. L.-Arch. Stub.-Akt.) 

Vermerckht, was ich Martin Trainer doctor flir briefliche urkhunden 
und acta von herrn Wol(f)gang von Stumberg dem eitern die recht- 
fertigung wider Joachim Marschalckhs sei. gelassen erben gerhaben 



112 Das Archiv des Hauses Stuben bei'g. 

p. guetei' zu Ilaspacli betrefTeiid aus liaudeti seines dieuer und burger 
zu EhsEciienberg Thnmas Aigners anbeut den '26 tag Augusti im 53 iar 
alhii! zu Wien emphangen liab, wie Tolgt. 

Erstlicheni in ainem puschl drey alt ladung und vier allt schub, 
mer ain alte cöpi mit 4 grienen pedtücbafFten, herm Leotolden von 
Stumberg satzbrieff, fiö der der fraiieu Anna umb 100 U A gelta nutz 
und gult geben. Mer ain alte copi aines schuldthriefs, so auch der 
jetz gemelt herr Leotoldt von Stamberg fraiien Anna umb GOO ff ^ 
geben, daran auch vier griene pedtechafft sein. 

Mer ain alt papierene verzieht oder vertrag von franen Anna und 
frauen Martha baidt herrn Uliichx von Stumberg tochter ausgeundt, 
herm Leotolden von Stumberg lautundt. 

Mer ain pergameener vertrag oder spnicli hrieff von herm Alh- 
rechten von Fottendorff ausgeundt zwischen herm Fridrie.hen von Stumberg 
mit seinem des von Fottendorff pedtschafft verfertigt. Datum sambetag 
vor Sanndt Ui'hanstag 1366 iar (Mal 19). 

Mer ain pergamer taübrieff von herm Fridrichen und herrn 
Ulrichen von Stumberg seligen Qher vil guetter lauttundt, darinnen die 
vier vessten Haspach, Steieraperg, Ouettenpmun und Greimhsee auch 
begriffen, sein mit filnff auhanngenden insygel. Datum an Sandt Dorothea- 
tag im 1420 iar (Febr. 6). 

Mer ain pergameer khauffbrieff von herm Fridrichen von Stum- 
berg und Elspetten seiner haiisfrauen heri'n Ulricbs von Kranichberg 
tochter seligen ausgeundt auf herm Wilting von Stumberg umb die vesten 
Steierspcrg mit 3ß pfuudtgelts lauttundt mit dreien anhangtmden sigiln. 
Datum an Sandt Colmanstag im 1392 iar (Oct. 13). 

Mer den pergameen vertrag von kayser Fridrichen . . . zwischen 
Frauen Annen und fronen Martha baidt herm Ulrichfi von Stnhenberg 
sal. tächter an ainem und herm Leotolden von Stubeuherg anderstails 
die guetter zu Haspach und anders belangundt. Des datum am montag 
vor St. Philipp und Jacobstag im 1460 iar (April 27). 

Mer ain pergameen verzieht von frauen Anna herrn Beruharts von 
Starhenberg gelassen wiiib und frauen Martha herm Friderichs zu 
Hohenberg gelassen wittib, baid herm Ulrichs von Stubeuherg (töuhter), 
herm Leotolden von Stnhenberg lauttundt, die guetter zu Haspach und 
anders belangundt mit vier hangunden innsigl. Datum am raontag 
St. Johans abent zu sunnbenten 1460 iar (Juni 24). 

Mer ain copi von der jetzt gemelten verzieht. 

Mer ain pergameen revers, so frauMartha herraUlrichs von Stubenberg 
sei. tochter und herm Friderichs von Hohenl)erg gelassen nittib herm 
Leotolden von Stumberg gegen dem satzbrieff p, lO'l ß -A nutz und gult 
geben hat mit drey anhangenden insygln verfertigt. Datum am sontag vor 
St. Johanns tag ze Sunnbenten im 1460 tag (Juni 22). 

Mer den satzbrief, so herr Fridrich von Stubenberg herm Georgen 
von Roltal umb die guetter zu Haspach geben mit zwaien auhanngenden 
innsigln. Datum am montag vor St. Ulrichs tag im 1497 iar (Juli 2). 

Mer ain copi des Jetzgemelten satzbrieif. 

Mer den satzbrieff, so herr Jörg von Eottal herm Jörgen von 
Kunigarerg umb die ohangezaigten guetter zu Haspach geben hat mit 
dreien anhangunden insygl, Datum au St. Ursulatag im 1502 iar (Oct. 21). 

Mer ain (^opi desselben satzbriefFs. 



■) Am Binde: 



« gnetteT Haspach li 



J 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 113 

Mer die original laduDg von Joachim Marschalk samb ainer copi 
f davon. 

Mer copi der übergab, so jiinckfraa Margaretha von Kranichsperg 
f berrn Johann 6rinn,n geben hat. 

Mer copi der Warah, so sy nachmalB dem Joachim marschalldi 
I fteben. 

I Mer ain copi aines sendtechreiben, so gemelter herr Wolfgang von 

Slahenberg &aiien Barbara von Dietrichstain der ablaeung halben 
than hat. 

Mer das original der antwnrt, so gedachte frau von Dietrichstain 
dem herm von Stubenberg auf gedachts sein ecbreiben geben hat. 

Mer das original der bekanntnuss von gemelter frauen Barbara 
von Dietrichstein, das sy die 2000 H A satzgelt von genanndten von 
Stubenbei^ empfangen hat. 

Ain verzaichnuBS, was alles von dem Joacham Marschalk sei. auf 
sein cIe^ für schein furbracht worden sein solt. 

Mer die gantz acta, was auf des marschalks ladung bis auf den 
55 tag Augusti im 53 iar im rechten procedirt und gehanndlt worden ist. 

Mer ain puschl der Pauliner in der Neustat sach, die Haspacher 
guetter belangandt, namblich ain kgl. bevelch und darin ligundt der 
Pauliner supplication und aia verteutschung derselben supplication und 
copi des berichts, so gemelter herr Wolfgang von Stubenberg der hoch- 
löblichen regierung darauf than hat. 

Machdem der jung her Hans, her von Stubenbergj zuvor ain ver- 
zaichnuB aller acta und brieflieben Urkunden gemacht, so hab ich doch 

mitler zeit herm Wolfen berrn von Stubenberg all und jede urkundt 

geschickt. 

Dattim Wien den 26 Augusti anno 53 

Martin Trainer d. m. p. 

9. Otto Herr von Stubenberg bekennt, aus dem Kapfenberger 
Archiv vier schriftliche (namentlich angerührte) Instrumente 
rntleiint zu haben nnd bezengt dies mit seiner eigenhändigen 
L'nterschrJft tind „seinem angeborenen adeligen Wappen". Kapfen- 
berg 1670 febraar 28. 

(Orig. Steierm. L.-Arch. Stub.-Arch. I.) 



(Ebenda.) 

Unterm Lädl sub Nr. 7 mit der Eubrik allerlai Stubeubergiache 
ErbschaftB vertrag und Sprich Brieff; wurden 4 Stück (sie). 

Nr, 8 unter der Rubric alt Stubenberg. Heyrath, Vermacht-, 
Schatz-, Schuld-, Verzicht-, Melt- und 'Widerfahl-Brieff 6 Stück. 

Nr. 11. Aus diesem Laidl unter der Kubric alt Stubenb. Gerhab- 
scbafft und Rayss-Raittung 1 Stück. 

Nr, 6. Unter der Rubric alt Stubenberg Erbainigung 1, f. Conflrma- 
tion. Geschafft, Vermächtbrief und Testament 2 Stück. 

Nr. 13. Unter der Eubric gahr alte Stubenberg-Kauffbrief nichts 
vill wichtiges 4 Stück. 



U 



114 



DsB AtcMt des H&uses Stnbesberg. 



Nr. 31. Unter der Rubric Btatt Prugg an der Mubr eitere sacben 
1 Stück 

Nr. 40. Unter der Rubric etUfft Oöbb 6 StDck. 

Kr. 52. Dnt«r der Rubric gachloss Nechelhaimb und Ober-Lorenzeo 
1 fascicul. 

Nr. 54. Unter der Rubric gschloes Pemegg unter Prugg. Eitere acta 
3 BtOek. 

Nr. 56. Unter der Rubric gschloss Pernegg jüngere acta 8 Stück, ' 
In einen fascicol zueamben gebunden, 

Nr. 57. Unter der Rubric muaterregister und ander aufbottsachen 
3 Stack und ein ganzer faacicui. 

Kr. 63. Schene landts fürstliche auch kaiserliche hendbriefl, befelch ' 
und euEchreiben an die herm von Stubetiberg 7 StQck. ' 

Nr. 91 I Allerbant alte Sachen, hat aber kain Rubrik, danimben 
vUr es besonder mit dem creuz notirt. 

Nr. 123, Unter der Rubric HirscM Juden 13 Stück. 

Nr. 129. Unter der Rubric alte kauffbrieff und actione« aber ' 
diesBe vflU gehabte Stnbenb ergische gulten und gUetter 1 Stück. 

Nr. 1B9. 1 thaill brieff nmb das gschloBB Stubegg. 

1). Das Pratokoll Aber die erste Übergabe Ton ArciiiTalien ans , 
dem WEedner imd Gntenberg-er Arcbir an das Joannen msarchfr« 

(Zusammengestellt von dem Archivar Wartinger.) 



.er Urkunden aus dem Archive der I 
;hea Herrschaft Wieden. (Im Besi 
rn Grafen Karl von Stubenberg.) 



Ue 

1. Gaapan Ton Stnbenberg Uibergabsurkunde der Schlösser und 
Herrschaften Stubegkh, Oberkapfenberg, Klech und Halbenrain an Georg 
»on Stubenberg 1519. 

2. Qeorg's Herrm von StuTienberg Testament 1627. 

3. Taidungsbrief (sie) um das ScbloS Stubegk sanunt Zngehörigem 
1388 (= Pratobevera Nr. 240). • 

4. Ottos von Katmannsdorf Klage über eines verkappten Mönches 
Lästerungen gegen Gegenstände der Religion 1540. 

5. Kristoph POrgers Tersjcherungsurkunde nach seiner Entlassung 
aus dem Gefängnisse des Herrn Wolf von Stnbenberg, sich ordentlich 
betragen zu wollen 1583. 

6. Stephan Zelking bestinunt den Witwensitz und Unterhalt seiner 
Gemahlin Elisabeth yon Pottendorf 14^6. 

7. Theiliibell der Herrlich von Stubenherg' scheu Erbschaft unter 
den BrQdem Rudolf, Friedrich und Georg Hartmann 16SS. 

8. Urbarinm Ober einige Stubenb. Güter in Retten- und Kreissbach 
(sie), am Liechtenstem und zu Fölgling 1668. 

9. EUisabeth, verwitwete Holtzapfel, verkanft einige Güter üb 
Hfira- and Eathreinthal, dann bei MOrzEuscblag und Uicheldorf an 
Sebold Pögl von Reifenstein 1523. 

10. Vertrag über Röckfail u. HeimlOsong einiger St. Güter jorischen 
¥^edricb und Heinrich von Stubenherg u. Stephan von MeifisaiL 0-D 
(= Pratobevera Hr. 69). 



k~ 



eotiL d. WieuE Atartanüe ISM. S. S 



. lUfKste* dei pUIchH Fun» i 



I 



1 StakaB»«K ^^M 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 115 

11. Schied srichterlielier Vergleich zwischen Kaspar und Jörgen 
St. als Vormundes u. Müadels 1519. 

12. Stubenberg'sche Merkwürdigkeiten. Schatz am Scköckl (jetzt 
Handschrift des steierm&rkischen Landesarchivs Nr. 861. Daraus Zahn, 
steir. Miscellen, S. 86 ff. S. unten). 

13. Kaspars von Kuenburg Vorladung an Kaspar von Stubenberg 
wegen Erbauung einer Brücke bei Halbenrain 1511. 

14. Ottos, Jakobs, Wulfings und Hansens von Stubenberg Theillibell 
1401 (= Pratobevera Nr. 302). 

15. V. Potendorf, von Goldeck u. von Eberstorff Theillibell 1828 
(= Pratobevera Nr. 94). 

16. Ottos, Wulfings, Ulrichs, Friedrichs, dann Ottos, Jakobs, 
Wulfings u. Hansens von St. Theillibell 1381 (= Pratobevera Nr. 231). 

17. Ottos, Jakobs, Wulfings und Hansens von St. Theillibell 1401 
(s. Nr. 14 : doppelt vermerkt 1). 

18. Daniel Herr von Stubenberg verkauft alle seine Güter an 
Franz H. v. St 1591. 

19. Friedrichs, Ulrichs u. Ottos Theillibell 1859 (= Pratobevera 
Nr. 184). 

20. Wolfs, Friedrichs, Hansens, Ottos, Rudolfs, Friedrichs und 
Hartmanns Theillibell 1572. 

21—26. Ottos, Jakobs, Wulfings u. Hansens Theillibell 1396 (=Prato 
bevera Nr. 289). 

27. Friedrichs u. Ubichs Theillibell 1420 (= Pratobevera Nr. 380). 

28. Wulfings, Ukichs u. Friedrichs Theillibell 1887 (= Pratobevera 
Nr, 256). 

29. Friedrichs, Ottos, Jakobs, Wulfings, ^an8enB u. Ulrichs Theil- 
Hbell 1403 (= Pratobevera Nr. 311). 

30. Ottos, Jakobs, Wulfings Theillibell 1419 (= Prat;obevera 
Nr. 875). 

81. Friedrichs u. Ubrichs TheilHbell 1421 (= Pratobevera Nr. 392). 
32. Wie 30. (Pratobevera Nr. 75). 

38. Crescentias v. Kreigh, geb. H. v. Stubenberg, Erklärung über 
die Sicherstellung der Urkunden aus der Lichtenstein'schen Erbsehaft. 
84. Wie 31. 
35—39. Wie 21—26. 

40. Wie 31. 

41. Georgs, Hansens u. Wolfs Theillibell 1521. 

42. Wie 35. 

43. Wie 16. 

44. Wie 30. 
45—48. Wie 29. 

49. Urbarium über Kapfenberg und Mureck 1446 (offenbar aus 
Anlaß der Theilung bei Pratobevera Nr. 442). 

50 = 19. 

51. Friedrichs, Ukichs und Ottos Theillibell von 1863 (= Pra^p- 
bevera Nr. 143). 

52 = 29. 

53, 54. Ottos, Wulfings, Ulrichs, Friedrichs, Hansens, Ulrichs, 
Otteis, Jacobs, Wulfings TheilHbell v. 1374 (= Pratobevera Nr. 200). 

55—57 = 16. 

58 = 21. 

59—61 = 30. 

8* 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

Friedrichs TheilUbelt von 1415 (- Pratobevei*-! 



. Wulflnga TheiUibell von 1424 {= Prato 



Erasmiis Theillibell 



1463 (= Prato 
(= Pratobever 



I 



62. Ulrichs i 
Nr. 369). 

63, 64 - 81. 
ef)— 67. Ottos, Jakobs 

beveni Nr. 401). 

68 = 27. 

69 = 30. 

70. Thomas, Wolfgangs i 
bevenk Kr. 540). 

71. Ott's, Andre's u. Jakobs Theülibell 
Nr. 623). 

72. Ottos u. Hansens TheiUibell 1446 (= Pratobeve» Nr. 493)9 
73 = 45 - 29. 

74. Geoi^B u. Wolfs TheiUibell 1623. 
75 - 33. 

76. Reinprecbts von Walsee Versicherungsurkunde, daß die Schuld^ 
sache mit Otto von Stubenberg ausgeglichen sei 1409 (= Pratobeveo^V 
Nr. 341). 

77. Vidimus der Stadt Graz Dber ein üibergabsinstmment ds^;j 
Anna Herrin von Stubenberg an ihren Sohn Ernst (sie) von Stäben.-^ 
berg 1465. 

75. Ottos u. Rudolfs von Liechtenstein Yertrag mit den Herren 
von Stubenherg flber die Hörigkeit (sie) ihrer Edelleute 1326 (= Prato- 
bever» Nr. 92). 

79. Otto V. St versetzt seine Güter seinen Vettern Ulrich, Otto, 
Jakob, Wulfing u. Hans 1381 (= Pralobevera Kr. 228). 

80. Neustädter Magistratsentscheidung in der Streitsache Lentolds 
von St. gegen ftiedrich Eeisacher Aber das Haus ku Neustadt 1460 
(= Pratobever» Nr. 632). 

81. 82. llrichs v. St. Tersichemng, daS alle seine öDter an seine 
Brüder oder deren Erben fallen sollen 1357 (= Pralobevera Nr. 130). 

Ö3. Friedrichs v. Su Versicherung Ober dasselbe 1415 (- Prato- 
bevera Nr. 361). 

94. Rudolfs V. Vansdorf Versicherung g^en Friedrich v. St. 1303 
(- Pralobevera Nr. 57). 

85. Pilgrims von Puechhaim Erbvergleich mit Frau Ofioey Witwe 
WuMngs V- SL 1327 (= Pralobevera Nr.'93). 

86. Erbteilungsvergleich zwischen Otto v. Liechtenstein n. den 
St. Kindern 1S32 [= Pralobevera Nr. 99). 

äT. Wemharts, Chunrats u. Niklas Paradevser^ Vei^eicli mit 
Friedrich r. Slubenberg wegen des Hauses Pregrad 1316 (= Piwobe- 
ver« Nr. SO). 

58. Alberts von Poitendorf schiedsrichterlicher Vergleidi cwischen 
Friedrich Ti>n Slubenberg n. Friedrich von Kranichberg über das ^irats- 
gai der Gattin des Letzteren 1386 {= Pratobever« Nr. 349). 

59. Friedrichs, Ulrichs u. Ottos v. Si. Erbschansrei^ekh mit 
'WvlfiB« wn Goldeck 1332 (= Pratoberer» Nr. 97; rieBeidht Nr. 90). 

90. Heraog Alhrecht besiinuai die Zeit. w«nn die Hins«r Sdönbeig 
n. Falkanstein von den BrOdera Otto. Jakob u. Wutfing von SnibMiberg 
ttbtfftlMa werden s^Uen 14U <= Ptatobeven Nr. 356). 

t vnnaclit, !■ Falle «r «kae SShne sterben 
be AsdrecB Pannkirckicr I4SS <= Prato- 
Urcn Kr. US). 




Das Archiv des Haases Stabenberg. 117 

92. Hermanns von Cilli schied Brich terli eher Vergleich zwischen 
■ "Hans u. Barbara von Eberstorf u. Hans von Winden. 

93. Annas von Schaumberg u. Agnes' von Stnbenberg, beide geb. 
von Pettau, Erbschaftsvertrag mit dem Hause Stubenherg 1441 (= Prato- 
bevera Nr. 456). 

94. Ulrichs von Dachsberg u. Friedrichs von Stubenberg schieds- 
richterücher Anaspnich Ober die Forderungen derer von Liechtenetein 
zu Kikolsburg und Elsbeths von Stubenberg (= Pratobevera Nr. 304). 

96. Rudolfs von Liechtenstein Schiedsspruch über den Erbschafts- 
Etreit zwiBchen Hedwig von Pottendorf u. Friedrich, Ulrich u. Otto von 
Stubenberg 1333 (-= Pratobevera Nr. ini). 

9(5. Otto's von Liechtenstein Schiedsapruch über den Erbatreit 
zwischen Wulfing von Goldeck u. Friedrich, Ulrich u. Otto von Stuben- 
berg 1332 (= Pratobevera Nr, 99). 

97. Hausens, Heinrichs u. Hartnids von Liechtenstein zu Nikolshurg 
u. Hansens von Stubenberg IvomproniiB auf schiedsrichterlichen Aus- 
spruch Über ihre Streitaachen 14(16 (,-=-• Pratobevera Hr. 333), 

98. Ottos von Stubenberg Kompromiß auf schiedsrichterlichen 
Ausspruch über seine Forderungen gegen Heinrich von Rauhenstein u. 
Haugen von Tjbein 1386. (Pratobevera Nr. 252.) 

99. Jörg Dngnads von Sanegg Spruch über Friedrich Voytsers 
Forderungen an Leutold von Stubenberf; 1463 {-- Pratobevera Nr. 543). 

100 - 101. Reinprecht von Reichenburg Vermittlung emes Vertrages 
zwischen Friedrich, Kaspar u. Balthasar von Stubenherg über gegen- 
seitige Forderungen 1498. 

102. Matthias Bischof von Seckau u. die Äbte von St. Lambrecht 
IL Reun entscheiden die Streitsachen zwischen Wolfgang und Otto von 
Stubenberg 14-3 (= Pratobevera Hr. 616). 

103. Wolfganga von Stubenberg u. Fabian Mallingers Vergleich 
ilber ihre gegenseitigen Forderungen 1501. 

104. Baltbasars von Stubenherg Erklärui^ wegen des RQckfallB 
der Teste Frauenburg an Beine Verwandten 1502. 

105. Elabeth von Pucbhaim, vermählte Stubenherg, Vergleich über 
ihre Forderungen an Hans, Heinrich u. Hartnid von Liechtenstein zu 
Niliolsburg 1406 (^ Pratobevera 332). 

106. Georgs Grafen von Montfort Spruch Über die Streitsachen 
zwischen Kaspar von Stubenberg u. Hans u. Wolfgang von Stuben- 
berg 1520. 

107—108, Vidimus des Magistrates von Brück Über einen Vergleich 
der Crescentia von Kreigh mit ihrem Bruder Hans von Stubenberg über 
die Benützung einiger Gülten und Güter 1621 (s. Nr. 442 bei Prato- 
bevera). 

109. Haus Ungnads von Sonnegk Entscheidung zwischen Wolfgang 
und Magdalena von Stubenberg über den Besitz von Frauenbur? u. 
Gutenberg 1533. 

110. ErasmuB von Trautmannsdorfs Vergleich zwischen Wolfgang 
von St. u. Christoph Kapfensteiner über einen Hirszehent 1531. 

111. Sigmunds V. Dietricbstein Entscheidung eines Streites zwischen 
Wolfgang u. der verwitweten Hyppolita v. St. über der letzteren Heiraths- 
ansprüche 1B27. 

112. Hansens von Ungnail Entscheidung zwischen Wolfgang v. 
St. u. Martin von Fladnitz über des ICrsteren Forderungen au den 
Letzteren 1646. 




113. Reinprechta von ßeichenburp Entscheidung zwischen Wolfgang I 
von Stubenbcrg u. Bartlme von Pemeck u. Sebastian Steiudorfer Übet | 
Schuldfordcrungen 1502. 

114. Hartnids von Stadeck Schuldbrief an Friedrich von Stnbea' 
berg 1281 (--- Pratobevera Nr. 19). 

115. Hartnids v. Stadeck Yersicherimg für Friedrich von Stuben- 
berg wegen des letzteren Bürgschaft 1^95 (= Fatroberera Nr. 33). 

1 16. Friedrich u. Heinrieb von Stubenberg bestimmen, wie ihre Schwä- 
gerin Elsbeth ihre Moi^engabe zu genießen habe (= Pratobevera Nr. 30). 

117. nadmars von Sunnberg Bürgschaft sversicherung für Koorad 
von Potendorf 1299 (= Pratobevera Nr. JO). 

118. Leutolds V. Chunring dto. (= Pratobevera Nr. 41). 

119. Alberts von Chunring dto. (= Pratobevera Nr. 42). 

120. FriedrichB von Stuben berg Börgachafts Versicherung für Wulfiog 1 
V. Stubenbei^ 1313 (= Pratobevera Nr. 71). | 

121. Chunrads von Boesenberg Verfügung über die Morgengabe 1 
seiner Gattin Ottilge 1322. 

122. Friedridis von Saurau Bestätigung der erlangten Schad](»- 
haltung an Wulfing von Stubenberg per 116 Mark Silber 1323 (= Prato- | 
bevera Nr. 90). I 

123. Friedrii'hs von Weinneck Versicheningsurkunde über die ihm J 
von Friedrich von Stubenberg versetzten Gülten und Güter (= Prato- 
bevera Nr. 75), 

Iti. Ottos von Liechtenstein Erklärung, wie es mit seiner an 
Ulrich von Stubenberg versprochenen Tochter Heirathsgut gehalten werdett | 
solle (wohl Pratobevera Nr. 103). 1 

12B. Des Grafen Herman von Heunbui^ Erklärung, Friedrich von 
Stnbenberg fttr sebie Bürgschaflaleistang über 100 Mark Silber sicher 
stellen «u wollen 1318 i= Pratobevera Kr. 78). 

126. Stephan Walchs Erklärung, daQ er an Friedrich von Stuben- 
berg wegen seines verlorenen Gutes keine Forderung stellen wolle 1307 
(= PratobeTer» Nr. 66). 

137. Wülfings von Goldeek Vergleich mit den Stubenbei^achM j 
Erben 1382 (= Pratobevera Kr. 99). 1 

laS. Reinpreehts n. Albrechts von Rabenstein Versicherung, AmA 
sie ihrea Bürgen Friedrich von Stuheoberg im Fall eines Verlnstea 
entschädigen wollen 1309 (= Pratobevera Sr. 53). 

129. Friedrichs von Slnbeoherg Tet^leieh mit Rudolf von Liechten- 
stein 1333 (= Pratobevera Nr. 101). 

150. Peters von Ebersdorf Versicherung, seinen Bürgen Friedrich 
von Stubenberg von der Bürgschaft ta befreien n. ihm den allMlign 
Sdiaden lu erWtien 1S62 <= Pratobevera Sr. 13S). 

151. ririoh von Eberslein haftet für die Wiederkehr Maingonen 
dei Taurer in du GeOngnis b«i Friedrich von Stnbenberg 1311 (^ Prato- 
bevera Nr. U). 

132. Chnnnts von Wotf^^perrh BnrTSchafUTersichenmx an Friedridi 
TOB Stubeabeif 1313 (sielie PntobeTeii Nr. T3). 

ISa FrMri^ and Ulrich Ton WeiBneck verkaufen Friedrich 
1. StaWnh^ riM WiM« ISIS (= PtUoheMn Kr. 70). 

1S4. 'WiUfin«s TOB SUbaBb«(f Twncteni^, mit Friedrich t. 3t 
all« g«$Mi5«>tifra Fwdennfn «ss^t^ichCH m haben 1314 (^ Fnw- 
beT«n Kr. 7«V 

1S&. KiUm 4cr ünM nsfcn^ tUgt Omr wm FÜeMA ntt SL 
1S48 (= Pntotem« Xr. lifi). 




Das Archiv des Hauses Stobcnsberg. 119 

166. Cholo von Vinükensteift verkAtift Sek« Gfiter an liViedrich von 
Stubenberg 1318 (« Pfatobevera Kr* 74). 

187. Otto der Schaohner yerkatift seine GOter an Zweikbarten den 
Lcfnka 1854. 

138. Elbels von Ghrawat Yersicherang, seine Schwester gut pflegen 
zu wollen, weil ihm ton ihr 2 Mark Geldes u. eine Wiese nach ihrem 
Tode zufallen sollen 1362 (= Pratobeyera Nr. 187). 

189« Ghttnrat der Chalnlner gibt Friedrichen von St. Seine Güter 
als Pfand 1806 (-» Pratobetera Nr. 49). 

140. Piligrim Chrels Schuldbrief an Friedrich v. St 1865 (= Prato- 
bevera Nr. 163). 

141. Ulrich der Tuerse übergibt Friedrich von Stubenberg seine 
Güter 1359 (= Pratobevera Nr. 133). 

142. Des Potendorfers Heinrich Verfügung über das Hehrathsgut 
seiner Gattin Anna, geb. Stubenberg, 1378 (= Pratobeyera Nr. 218). 

143. Wulfing von Prüeschenk übergibt an Heilmann einige Gülten 
1367 (= Pratobevera Nr. 178). 

144. Friedrich der Grrmsel übergibt seine Güter Otten von Stuben- 
berg 1376 (= Pratobevera Nr. 210). 

145. Hartnid von Chranichperch versetzt Friedrichen, Ulrichen u, 
Otten von Stubenberg einige Güter 1845 (= Pratobevera Nr. 108). 

146. Friedrich HI. sagt Friedrich von St. 800 Öf W. .i^ zu 1318 
(= Pratobevera Nr. 79). 

147. Kaiser Friedrichs lY. Privilegium, daß die Stubenberger nur 
vor ihm als ihrem Kichter erscheinen sollen 1466 (=z Pratobevera 
Nr. 559). 

148. Hans von Stubenb^rg ernennt, falls er ohne männliche Erben 
sterben sollte. Andre Paumkircher zum Erben seiner mütterlichen 
Erbschaft 1466 (t= Pratobevera Nr. 562). 

149. Stubenbergisches Pactum gentilicium in Abschrift 1659. 

150. Ulrich von Matze löst 2 versetzte Hüben gegen eine andere 
von Heinrich von Stubenberg aus 1284 (— Pratobevera Nr. 21). 

151. Heinrich von Ohlamme verkauft an Heinrich von Stubenberg 
einen Thurm in Puten, eine Hofstatt etc. 1286 (= Pratobevera Nr. 22). 

152. Hartneid und Leutold Von Stadeck überlassen Friedrich v. 
St. ihre Mannschaft 1282 (= Pratobevera Nr. 20). 

158. Die Brüder Gratschann und Leutold übergeben ihr Eigenthum 
zu Zell an Heinrich von Stubenberg 1287 (= Pratobevera Nr. 23). 

154. Georg Elsenpeichl Verkauft seine Grundstücke an Andre 
Ketzer 1399. 

155. Erzherzog (sie) Ernst gibt auf Ersucbeö der Herren ton 
Emerberg dem Erasam von Perüeck das Dorf Janusen zu Lehen 1417. 

156. Jakob Niklas Purggraf von Schretenstein verkauft sein 
Burgrecht zu Tuenplevch an Wulfing von Stubenberg 1371 (*= Prato- 
bevera Nr. 189). 

157. Der Abt David von St Lamprecht bestätigt flansens von 
Leibnitz Lehensverleihung der Veste Leorod (sie) an die Herren von 
Pemeck 1386. 

168. Otto Stadler verkauft seine Stigehnühle an Friedrich von 
Stubenberg 1398 (= Pratobevera Nr. 293). 

159. Friedrich von Stubenberg erlaubt, daß Heinrich Götznich 
seiner Gattin Agnes einen Zehent zu Znozendorf versetze 1816 («= Prato- 
bevera Nr. 77). 



120 



Du Aitbif des Huises Stubeober^. 



160. Kaiser Friedrich belehnt Anna vod Stuhenberg, geb. v. Perneck 
mit den Femeckschen LehensgOt«rn 144! (— Praioberera 460). 

161. Kaiser Friedrichs Entscheidung, was Lentold von Stobenberg 
den von Stnbenbergscben Erbinaen Anna u. Margareth hinaoEznzaUea 
hat 1460 {- Pratobevera Nr 527). 

162. Haas a. H&rtmann Chrel verkaufen Otten von Stnbenherg 
ihren Zehent 1389 (= Pratoberera Nr. 26*,. 

163. Wilhelm Herzog von Österreich bestätigt Friedrichs von 
Liecbtenätein Satirerschreibtmg seiner Siadt u. Veste älnraa an Ulrich 
nnd Friedrich v. SL 14iiO {= Pratobevera Nr 297). 

164. Hermann Patsch verkauft 60 -.% Geldes aof seinem Hof za 
Niedei^eslein (sie) an Wulfing von Stnbenberg 1382 (= Pratobevera 
Nr. 234). 

165. Hansens üngnads Entscbeidtm^, daS das Stift Admont dem 
Sejbold Pögl die Getreideabschottung nach dem Leobner Getreidemafi 
zn leisten habe 1530. 

166. Des Abtes von St. Lambrecht Erklärung Ober das von den 
Stubenberg bestrittene Landgericht zu Af1en£, Teitsch u. Zell 1349 
(= Pratobevera Nr. 109). 

167. Der Convent des ErenTträger Ordens des hL Johannes 
fertigt die Urkunde ans aber die Schenkung des Schlosses Chazar n. 
der Stadt Glanz' (sie) an Andre Pamkircher 1463. 

168. Erzherzof! Karls Schreiben an Rudolf U., ihm Wolf Herrn 
von Stnbenberg wieder zurflckzus enden 1580 (befindet sich jetxt in der 
Beihe der Korrespondenzen). 

169. Graf Ulrich von Pfannberg verkauft an Friedrich u. Heinrich 
von Stahenberg die Burg sanunt Landgericht eu St. Peter 1291 (= Prato- 
berera Nr. 34). 

170. Herzog Albrecbts Bestätigung n. Kr. 169 (= Pratoberan 
Nr. 35). 

171. König Ladislans' Schenkung des Schlosses Chazarvara 1457. 

172. Kaiser Friedrichs Anffordenmg an Friedrich ton Stubenbeig, 
mitzuwirken, SchloS Hohenbmck den Feinden zu entreißen 1491 (= Prato- 
bevera Nr. 624). 

173. Grenzstreit zwischen Salzbuig u. Steiermark. 

174. ContagioDSsachen. 

175 Evangelische Stände werden von Stnbenberg gekl^L I 

176. Reformation smandat. 

177. Verbot, ev. Prädikanten zu halten 1602. 

178. Verbot, österr. ev, Unterthanen durch die Steiermark nach 
Ungarn wandern zu lassen 1633. 

179. Beligionsreformationsschriften (s. d. Abth. Gegenreformation). 

180. Raucheisen, auf welchen StraSen es nach Italien verfUirt 
werden darf. 1613. 

181—183. Waldordnung von 1695, 1539, 1725. 
184. Brennholz, das nach Graz geführt wird, wie lang 
darf 1728. 

ISö. Waidordnungsakt 185 (sie). 

186. Papst Nicolaus Indulgenzbrief an Friedrich u. Wulfing von 
Fladnitz 1452. 

187. 21 Stück Judenforderungen. 

• Qttu (!). 



I 




Dfts Arcliiv des Hauses Stnlienbei^. ISl 

188. Herzog Rudolfs Erklärung, daß Niklas Graf von Halbenrein 
""^er Jüdin Golda die 360 fl., die eie forderte, nicht schuldig sei 1862. 

189. Judenge Idforder iingen, 10 Stück. 

190. Baumkirclier'acliB Briefe, 30 Stück. 

191. Polhniin'Bcbe Schriften, 3 Stilck. 

192. Die Landstände sollen von der Wildoner Mauth befreit sein. 

193. Kaiser Friedrich gibt die Veste Wildon Leutold u. Friedrich 
von Stubenberg zu Lehen 1441 (= Pratobevera Nr. 462i. 

194. Künig Matthias' Verfügung über das Schloß Chaznrvara 1489. 

195. König Matthias' Satzbrief an Andre Paumltircher um Do- 
brjDa 1463. 

196. Patent Über Weingartenverkauf Brecht 1574. 

197. „ „ Fortschaffung herrenloser u. verdächtiger Men- 
schen 1603. 

L 198—900. Patent über Münzwesen 1608, 1621, 1578. 

^^ 201. „ „ Aufsuchung u. Abschaffung toq Zigeunern. 

■ 202, 20». „ . Gotteslästerung. 

t 204. Musikverbot 1600. 

205. Verbot, anonyme u. von Winkelschreibern verfaßte Schriften 
einzureichen 1579. 

206. Stainzer Freiheiten. 

207. Herzog Friedrich von Österreich belehnt Wilhelm Pauraldrcher 
mit einem Thurm und zwei Hofstätten zu Wippach u. Heiföng (sie) 1439. 

208. Herzog Wilhelm belehnt Wilhelm Paum kircher mit einer 
Hofstatt bei Wippach 1401. 

209. Herzog Albrecht u. Otto von Österreich weisen Otto von 
Haalau für die an sie abgeführten BUO S Wiener Pfennige 300 ff 
Einkünfte vom Gericht zu Fischamend, dann jährlich 20 S Interesse 
vom Gericht zu .\eunburg an 1331. 

310. Herzog Leopold von Österreich sichert Otto von Stubenberg, 
Ulrich von Chranichpei^, Gottfried Möller, Reinhart Weniger u. den 
Bürgern von Neustadt eine völlige Schadloshaltung dafür zu, daß sie 
heim Juden Eysaks Sohn tür ihn Bürgen geworden 1360 (= Pratobe- 
vera 221). 

211. Herzog Leopold von Österreich sichert Otto von Stubenberg, 
Ulrich von Liechtenstein, Hartnid u. Hert^l von Pettau u. s. v. völlige 
Schadloshaltung dafür zu, daß sie bei Albern von Stuchsen fUr den 
Herzog in Rücksicht des schuldig gebliebenen Eaufschiilings per 4000 ET 
für die Veste Stuchsenstein Büi^e geworden sind (= Pratobevera 
Nr. 327). 

212. Herzog Ernst belehnt Konrad Fladnitzer mit 3 Gütern von 
Pirchfeld 1411. 

213. Herzog Heinrichs von Kärnten Kaufbrief über das Gut Tra- 
berch u. Sicherstellong durch EinIngen an Friedrich von Stubenberg 
1308 (= Pratobevera Nr. 47). 

214. Ulrich Graf von Heunenburg w. Agnes Sicheratellung über die 
ihnen von Meinhard von Centzleinsdori' geliehenen 65 Mark Silber 1278. 

215. Friedrich Graf von Heunenhui^, Einwilligung, daß Lorenz von 
Krawat das von diesem Grafen erhaltene Lehen seiner Gattin Elsbeth 
zur Morgengabe geben dürfe 1316. 

216. Katharina von Walsee gibt ihrem Bruder Albert Grafen von 
Görz ihre Morgengabe per lOOO Mark Silber 1330. 

217. Dieselbe vermacht all ihr väterliches Erbteil ihrem Bruder 
Albert Grafen von Görz 1330. 




im Das Arcliir des Hauses Stabenberf. 

218. Klara ton Pettao Termacht all ihre Erbschaften ihrem Bruder 
Albert Orafen von Görz 1380. 

219. Albrecht, Meinhard n. Heinrich Grafen von GOrz, Erbeinigang 
über die von ihrer Muhme zugesicherte Erbschaft per 80001lLu*k Agleier ^ 
1338. 

220. Johann Meinhards Pfalzgrafen zu Gdrz o. Tirol Empfangsbe- 
stätigung u. Yerfdgung über das Heirathsgut seiner Gemi^üJn, einer 
geborenen yon Pettau, per 10.000 fl 1422. 

221. Yidimus des Bamberger Bischofs Wulfing yon 1809 über Albert 
des Jüngeren Grafen von Hohenburg Morgengabe-Yersichemng 1296. 

222. Jobst's Markgrafen von Mähren Versicherung, Jörgen vOn 
Walsee u. die diesem zu Hilfe gezogenen iMenstmannen entschädigen 
zu wollen 1893. 

223. Ulrichs von Walsee Einverständnis mit seinem Mutterbruder 
von Pettau über sein mütterliches Erbe 1385. 

224. Chunrad von Leibenz verkauft Eckarden von Leibenz Güter 
im Wagnach- u. Sauland 1816. 

225. Chunrad von Leibenz u. Friedrich von Leibenz verkaufen 
ihren Anteil an der Mühle am Gries um 10 Mark Silber 1322. 

226. Derselbe (Chunrad) verkauft Ekharden von L. seinen Hof zu 
Muckemaw samt Bergrecht und Zehent um 15 Maik Silber 1322. 

227. Friedrich von Leibenz' Versicherung, daB sein Sohn Chunrad 
den Hof zu Muckemau, 8 Hofstätten im Drächsel etc. von Hertlein 
von Muekemau um 652 Mark Silber gekauft habe 1326. 

228. Hertel von Muckemau Gegenversicherung des Hofverkauüds 
von Muckemau an Chunrad von Leibenz 1326. 

229. Chunrad von Leibenz verkauft Eckard v. L. 2 HoÜBtätten 
unter Muckerau 1839. 

230. Sophie von Kadeck entsagt ihrem Erbrecht nach ihres Vaters 
Eckarts v. Leibenz Tod, wenn er ohne Söhne sterben sollte 1331. 

231. Hertnid und Friedrich von Leibnitz verkaufen mehrere Güter 
bei Leonrod u. Gelenschrott an Eckards von Leibnitz Witwe u. Kin- 
der 1340. 

232. Katharina Wemhardts des Streun Witwe verkauft ihre Mor- 
gengabe u. Leibgeding an Hans u. Henslein Leibenzer, ihren Sohn um 
285 Sr Wiener A 1376. 

283. Weikhardts von Polhaim Verzichtleistung auf die untereii 
2 Stockwerke im Thurm an der Festung zu Leibnitz zu Gunsten Hens- 
leins von Leibnitz 1385. 

234. Weikhardts von Polhaim Vergleich über seine Ansprüche ftnf 
die Veste Leonrod in der Gössnitz rücksichtlich seiner Gattin, einer 
geb. Leibenz, 1387. 

235. Weikhardts von Polhaim Vergleich mit Hansen Leibnitzer 
üb6r verschiedene Güter rücksichtlich des Heirathsgutes seiner seL 
Gattin Katharina v. Leibnitz 1387. 

236. Jakob, Bürger, von Leibnitz verkauft Preiden, Witwe Eckardts 
Von Leibnitz sein Haus im Markte Leibnitz 1388. 

237. Papst Pius H. Bulle betreffend die Besetzung der Stainzer 
Pfarre 1466. 

238. Weikhardts von Polhaim Theilbrief über 4 Weingärten, die 
er mit Hans von Leibnitz gemeinsam besessen hat 1884. 

239. Otto u. Pichkarais von ürberch übergeben ihren Aotheil ttm 
Schlosse Wartenstein an Heinrich von Stubenberg um 7 !? W. /i^ mit 
dem Rücklösungsrechte 1287 (= Pratobevera Nr* 25). 



Das Archir des Hauses Stubenberg* lü 

240. Erzbischöf Eonrad von Sabsburg gibt Helüriclien Von Stuben- 
berg als Borgen für 3000 Mark Silber Herisogen Albrecht von Österreich 
u. sichert jenem vollen Ersats des Schadens zu, den er durch die Bürg- 
schaft erleiden möchte 1297 (= Pratobevera Nr. 36). 

241. Der Stainzer Propst Sighard u. das Kapitel verkaufen tn 
Propst u. Kapitel von Voran einige Hüben u. Weingärten bei Edelitz 
um 16 M. S. Grazer Gew. 1298. 

242. Ulrich Winkler verkauft sein Gut zu Haselbach, zu Neustift 
u. Purgstall an Ulrich von Wallsee um 19 flf W. .Ä 1301. 

243. Rudolfs von Ras Vergleich mit Wulfing von Bamberg 1304 
(= Pratobevera Nr. 48). 

244« Heinrichs von Liechtenstein Vergleich mit Dobeschen von 
Peching über Sigfried Bais' Verlassenschaft in Böhmen. 

245. Ulrich von Pfannberg überlässt Friedrich von Stubenberg des 
verstorbenen Grafen Heinrich von Pfannberg Haus zu Wien in der 
Kämtnerstraße 1307 (= Pratobevera Nr. 55). 

246. Hadmar von Valkenberg verkauft Ulrich von Walsse die Veste 
Entreich und Chelchenward in Steyer um 55 Mark Silber 1312^ 

247. Ulrich von Walsse versichert den Eaufschilling durch Ulrich 
V. Sanneg, Rudolf von Scherffenberg, Otto und Rudolf von Liechteii- 
stein 1312. 

248. Rudolf V. Chrumpach gibt seiner Gemahlin Margarethe vOll 
Neidberg das Schloß Herrenvels u. seine Güter zu St. Jakob, Pirchveld 
u. Talberg zur Morgengabe 1318. 

249. Otto von Wolfsauer verspricht seiner zweiten Gemahlin Euni- 
gunde von Marchpurch, seine Kinder aus dieser Ehe, sowie seine Tochter 
aus erster Ehe, Gertrud, vermählte Schärfenberg, miterben zu lassen, 
nachdem er dieser noch zuvor einen Betrag von 20 Mark gegeben haben 
wird 1322. 

250. Vertrag zwischen Wulfing von Herrenfelder u. Gottfried 
Haserer wegen Auftriebs des Viehes auf die Alpen 1329. 

251. Ulrich von Walsee verkauft Fritzen von Homeck seine Güter 
bei Vorchen um 10 Mark Silber 1830. 

252. Niklas u. Fridel von Püchel leisten auf ihres Bruders Erbe 
Verzicht, das er seiner Gemahlin Agnes zur Morgengabe verschrieb 1338. 

253. Pilgrim der Fuler gibt alle Güter, die von ihm zu Lehen 
gehen, an den Wildoner Bürger Niklas 1333. 

254. Ottel der Kellermeister u. sein Bruder Alram versetzt seinen 
Hof an der Roten um 22 Sf Wiener ^ an Peter von Fürstenfeld l34ö. 

255. Pfarrer Chunrad zu Sytzendorf verkauft an den Propst u. das 
Kapitel zti Berchtoldsgaden 3 Joch Acker zu Sytzendorf um 12 Öf 
W. A 1340. 

256. Otto von Goldeck verkauft an die Brüder Friedrich, Ulrich 
u, Otto V. Stubenberg sein Erbtheil an der Veste u. den Markt Kapfen- 
berg, zu Passail, Haugenstein, Stubenberg, PöUau, Gutenberg, Wulfing- 
stein u. Katsch um 720 Mark 1340 (= Pratobevera Nr. 105). 

257. Friedrich Prasenbrunner ti. a. verkaufen dem Propst u. dein 
Kapitel zu Berchtoldsgaden Güter bei Hohenwart um 29 8" /Ä 1340. 

258. Jans v. Chunring verkauft dem Propst u. Kapitel zu ßei*ch- 
toldsgaden den Hof Sytzenhof um 900 Sf h?>1340. 

259. Veicher der Kellermeister, Pfarrer zu Waltersdorf versetzt 
Peter Hertzen sein Gut in Hirschberg u. in der Pucheben um 74 flf /^ 1341. 

260. Georg Eiser u. Gattin versetzen der Frau Gertrud 2 Höfe «ti 
Hofstätten um 8 ST ^ 1343. 



124 



Das Archiv des I 



8 Stabenberg. 



26i. Ottel der Chellenn eiste r u. a. versetzen Peter Ton Füreten- 
feld Güter auf dem Schweighof, Leopoldsberg etc. um 40 ffi W. -A 1343. 

262. Margreth TOrssen, geb. Neuberger v. Werde, übergibt ihrem 
Gatten die Hälfte des Hauses Hartcnvels sammt Zugehor, wie sie es 
Ton ihrem ersten Gemahl zur Morgengabe erhielt 1S46. 

263. NiklaB Sitzendorfer verkauft Gebhard Gefeller einige Grund- 
stücke in der Gräbern um 12 ff ^5, 1347. 

264. Albert der Trag von Sturmbe:^ versetzt dem Bürger KiWaH 
von Graz den Hof zu Grülendorf u- einen Zeheut um 64 S u. 80 A 1348. 

265. Hans von Stein versetzt Herbort von Seeberg 3 Hüben zu 
Brunn um 25 Mark Agleier J, 1.^51. 

269. Jans Yizedom zu Leibnitz u. Pfarrer zu Pettau verkauft an 
Wol&'am von SpangBtein Pettanaehe Pfarrgülten bei Spangatein 13äl, 

267. Jans Märchjers Versicherung, daß der i>iin zu Leben gege- 
bene Acker, im Oberdorfer Feld nach seinem Tode au den LeheDsberm 
Wolfi'am von SpangBtein zurückfallen solle 1852. 

268. Ulrich Wasner u. seine Schwester Percht versetzen Pankratz 
das Richterrecht zu Wlscheadorf und zu Melach um 28 ff. 

269. Niklas Schaffer zu Göss verkauft an Gottftied Bischof von 
Passau zwei Güter vor der Löntschitz um 80 fi 1364. 

270. JauB Grueller, Hermann von Moleadorf u. a. verkaufen Jausen 
von Smidach ihr halbes Haus zu Hunlaffangrabern um 35 ff ^ 1361. 

271. Haunold Scheichler, Bürgermeister zu Wien bestätigt, was 
Mai^retb Jansens Witwe nach seinem Tode hiuauszuzahlen hat. 

272. Hertel Chrel versetzt Alberten Gleaein sein Gut Gmazheim 
lun 7 g ^ 1362. 

273. Niklas Reisaberger versetzt Micheln Pach zwei Joch Acker 
um 4 Mark ^ 1364. 

274. Albel von Krawaten verkauft 2 Hofstätten zu Chrawat an 
Friedrich von Stubenberg um 90 ff Wiener ^ 1365 (= Pratobevera 
Nr. 168). 

275. Franz von Carrara schenkt seiner Schwester (Cairaresia), 
Gemahlin Friedrichs von Stubenberg, (eine Schuldforderung von) 1160 Du- 
katen in Gold 1S67 (= Pratobevera Kr. 180). 

276. Jakob Hoker versetzt Heinrich Rechnitzer den Hof auf dem 
1 12 ff A 1368. 

277."Ott u. Pilgrim Sitzendorfer verkaufen ihr Holz bei Gokkendorf 
an Jansen von TQma um 43 ff -Ä 1368. 

278. Äbtissin Gertraud und der Konvent zu Göss verkaufen Friedrich 
von Stubenberg zwei Güter in der Jessnig um 45 ff ^ 1373 (vgl. Prato- 
bevera Nr. 195). 

279. Jakob Cubschitz, Bürger zu Radkersburg, verkauft Wölfel 
Kapfensleiner einen Acker bei Gerinz um 40 ff -A 1373. 

280. Niklas von Wildungamauer, Ordensmeister von Mauerberg, 
bestätigt, ilasB Gertraud Frenner ihrem Gemahl Heiurich die halbe 
Teste HuntaiFenggrabera gpgeben habe 1374. 

281. Hans u. Hang von Goldeck versetzen Hansen Püschlein ver- 
schiedene Güter um 40 ff -A 1375. 

282. Dietmar von Wegschaid verkauft Ulrichen Goeprecht eine 
Wiese an der Mur um 13 Schilling 1376 (= Pratobevera Nr. 211). 

283. Piligrim Erzbischof von Salzburg bestätigt, daß Ott von 
Wolfsau seiner Gemahlin Gertraud einen Autheil von seinem Sitz zu 
Wolfsftu und einige Zebenten zugesichert habe 1377. 



J 



Bas Archiv des HftUBes Stubenberg. 12G 

284. Wolfgang and Hans Streun verkaufen Heinrichen von HenBtein 
einige Güter um 67 ff .A 1378. 

266. Jörg TaBtler versetzt Hermann Gaist 8 Äcker in Egebee u. 
älittendorf um 5 GT a!>. 1383. 

286. Fercbtold von Emerberg verkauft der Frau Fridongerin einige 
Zebenten im Dietrichs dorfer Eigentum um 67 ff ^ 1381. 

287. Koni'ftd Gluer Übergibt Dietegen von Emerberg sein neu- 
erbautea ? ? 

288. Niklas Chömer verbindet sieb mit seinem Sohne Michael 
Veldsberg, daß sie 6 Jahre hindurch mit Niemandem eine Verbindung 
eingehen wollen 1396. 

289. Friedrich Kirchstätter, Pfarrer zu Eysgrub, gibt seine Pfarre 
Hansen und Mattheaen von Liechtenstein um 60 ff 'A 1397. 

290. Anna Pertleiua Bürgers Witwe zu Moeakirchen übergibt Niklas 
Porti ihre Gründe 1400, 

291. Mercbel Eösler verkauft Niklasen Ohölbel einen Weingarten 
und Acker zu Eselberg um 29 Mark -A 1403. 

292. Prior und Konvent zu Pletriacb vertauschen alle ihre Stifts- 
gründe gegen andere von Wilhelm Baumkircher 1421. 

293. Ulrich Kapfensteiner von Lembuecb verkauft seine Mühle 
an der Raab bei Fehring an Brasraua von Perneck um 28 ff J, 1423. 

294. Albert von Puchhaim belehnt Heinrich Sitzenberger einst- 
weilen mit einigen Einkünften des blödsinnigen Mündels desselben Faul 
Sitzenberger 1430. 

295. Ubicb Hammerl Burggraf zu Grünfeld verkauft seinen Hof 
Scbeder an Christian Caspradol zu Scheder um 9 ff Wiener Münze 1437. 

296. Ägnea Hammerl Witwe u. ihr Sohn Ulrich verkaufen an das 
FraaenkloBter zu Graz ihren Hof am Mitterberg zu St. Marein bei 
Neumarkt um ISO ff ■^ 1437. 

297. Dieaelben verkaufen demselben 3 Hüben zu Oberdorf zu 
St. Jakob ob Dürnatein um 100 Dukaten in Gold, 7 ff -A 6 sh. u. 
20 -^ 1438. 

298. Desgleichen eine Hube zu Tancliendorf um 150 ff -A 1438. 

299. Dorothee Neudorferin u. der Konvent dea Frauenklosters zu 
Graz bezeugen, die Kaufbriefe über Nr. 296—298 dem Juden Mendlein 
übergeben zu haben 1442. 

300. Leopold Aspach, Terweser zu Graz, entscheidet, daß Hans 
von Stubenherg mit der ihm von Agnes Hammerl und ihrem Sohn Ulrich 
versetzten Hube nach Willkür schalten könne 1445 (= Pratobevera 
Nr. 487). 

301. Wolfgang v. Stubenbergs Vergleich mit Otto v. 8t. über 
Schuldforderungen u. daa Versprechen, die diesfälligen Schiedsrichter 
schadlos zu halten 1483 (^ Pratobevera Nr. 616). 

30ü, Vidimua von dem Richter u. Eath zu Pettau Ober 6 Mitgifts- 
und Eutfertigungsurkunden von Johann Meinhard n. Heinrich Pfalz- 
grafen zu Kärnten, Grafen zu Görz u. Tirol 1515. 

303. Kurze Geschichte einiger merkwürdiger Männer aus dem 
Hauae Catrara (= Katalog der Handschriften Nr. 70 [361]). 

304. Judenachuldforderungen, 72 Ötlick. 

305. Wilhelm Turff, Pfarrer zu Leibniz, vertauacht aeine Hofstatt 
an Mert von Perneck gegen eine Hofstatt in der Grätzer Gasse zu 
Lejbnitz 1400. 

306. Wolfgang vonJaring, Marktrichter zu Leybnitz, verkauft Merten 
von Pernegg eine Hofstatt in der Fleischergasse zu Leibnitz 1400. 



136 Das Archiv des Hauses Btubenberg. 

807. ]ß^nhard und Achatz von Liechtenstein versetEen Budolfen 
von Liechtenstein ihren Hof zu Muer unter Liechtenstdn 1400. 

808. Thoman Pöltel, Bürger in Neustadt, verspricht, an Ulrichs von 
Stubenberg Haus und Hofstatt daselbst keinen Anspruch zu machen 1420 
(= Pratobevera Nr. 883). 

809. Friedrich Burdacher verkauft seinem Bruder Lienhart sein 
von Pettau lehenbares Erbteil im Greit zu Neunhofen 1440. 

810. Dorothea von Yolkesdorf, geb. Stubenberg, übergibt Hansen 
von Stubenberg ihren Heirathsbrief von ihrem ersten Gemahl Graf Frank 
in der Corbaw samt den darauf bezüglichen Schriften 1448 (= Prato- 
bevera Nr. 499). 

811. Jörg Yoitser, Verweser zu Graz, spricht Leutolden von Stuben- 
berg die Klage gegen Beinprecht von Wallsee zu, der jenem das Dorf 
WiUielmsdorf am Straden u. 7 Hüben zu Schapfendorf im Absthal vor- 
enthielt 1466 (= Pratobevera Nr. 517). 

812. Herzog Albert u. seine Gemahlin Johanna bewilligen Ulrichen 
von Stubenberg und seinen Nachkommen einen golden Poschen, wie ihn 
der Herzog wegen der Herrschaft zu Phirt führt, auf seinem Helm zu 
führen 1847 (= Pratobevera Nr. 115). 

318. König Wenzeslaus bewilligt Jacoben von Stubenberg u. seinen 
Ifachkommen, auf ihren Wappenhelm eine goldene Krone zu setzen 1410, 
Copie (= Pratobevera Nr. 846). (Das berühmte Original von diesem 
Stücke befand sich darnach zur Zeit der Abfassung dieses Archiv- 
verzeichnisses nicht in Wieden. Bisher besaß es Karl Graf von Stubenberg. 

814. Herzog Albrecht von Österreich befiehlt, daß der 1. f. Hub- 
meister Berchtold von Wangen an Friedrich von Stubenberg wegen seiner 
großen geleisteten Dienste jährlich 100 fif A zahlen solle 1414 
(== Pratobevera Nr. 354). 

815. Herzog Albrecht von Österreich bestätigt die Erklärung Leutolds 
von Stubenberg, daß das Testament Jörgs von Dachsperg un^tig sei 
1428 (= Pratobevera Nr. 899). 

816. Herzog Albrecht von Österreich entscheidet den Erbschafts- 
streit über die Yerlassenschaft Jörgens von Dachsberg 1480 (= Prato- 
bevera Nr. 418). 

817. Kaiser Friedrich bestimmt Friedrichen Beisacher einen neuen 
Gerichtstag über den Streit mit Leutold von Stubenberg wegen eines 
Hauses zu Neustadt (= Pratobevera Nr. 525). 

818. Kaiser Ferdinand versetzt an Veit von Fladnitz fUr <las 
Darlehen von 1344 fl. rh. den Zehent des Bisthums Baab, von dessen 
Ertrag jährlich 300 ung. Gulden auf Abschlag der Schuldsumme abge- 
rechnet werden sollen 1528. 

819. Kaspar Utschers Schuldbrief über 32 ung. Golddukaten an 
den Marburger Juden Aram 1448. 

820. Ulrich Utschers Schuldbrief über 44 ung. Golddukaten an den 
Brucker Juden Jonathan 1450. 

821. Ulrich Utschers Schuldbrief über 24 ung. Golddukaten an den 
Chrazer Juden Smoyl 1451. 

822. Kaspar Utschers Schuldbrief über 26 ung. Golddukaten an den 
Grazer Juden Handl 1451. 

323. Ulrich Utschers Schuldbrief über 28 ung. Golddukaten an am 
Grazer Juden Handleins Witwe Guendlein 1458. 

324. Ulrich Utschers Schuldbrief über 10 ung. Grolddukatsn an den 
Grazer Juden Eyseckh 1461. 



Dfts Arehi¥ des Hause» Stiibenberg. 1127 

825. Ulrich Utschers Schuldbrief über ^2 ^ A Golddukfuken an 
den Grazer Juden Smoll. 

826. Christof Ton Mindorf, Landesyerweser, spricht Jörgen Butzen- 
dprfer das Pfandrecht an dem ülrieh Utscher gehörigen Utschhof zu 1488. 

827. Taidpuech alles wilbon (sic),i auch der Hoch-, Schwar^- 
Liehtwälder und Fürhölzer des Eisenerz etc. (yiel k. Y^ordnungen von 
Maximilian I.) = Nr. 16 des Handschriften-Eataloffs. 

828. F. Pt. Ouarda Eobe Inventary de 1575 (jetzt Handschrift 
Nr. 1441), 

829. Pandadung Puechl (sie) (s. Handschriftenverzeichnisdes L.-Arch. 
Nr. 24 a). 

830. Moritz von Backnitz sei. Schriften in ein Buch zusammen- 
getragen — gegen Wolf von Stubenberg lautend (jetzt Stub. Familien- 
archiy, Prozesse; Prozeß Backnitz). 

881. Jägermeister-Instruktion von Erzherzog Karl an Wolf von St. 
lautend 1564 Orig. (jetzt Handschrift Nr. 325). 

882, Pögl Andreas u. Barbara Polheim Heirathsbfief 1547. 

A88. Wolfs Yon Stubenberg u. Annas von Trautmannsdorf, verw. 
Galler, Heirathsbrief 1590. 

884. Verzeichnis des Personals des Hofstaates, der die Beise nach 
Polen mitmachte (vgL Nr. 1098 des Handschriftenverzeichnisses). 

885. Beduction bei des Erzherzog Karls Hofstaliwesen (jetzt Hand- 
schrift Nr. 888). 

886. Andre von Stubenberg u. Jakobine von Kainach Heiraths- 
brief 1591. 

887. Georg Grafen von Serin und Sophien von Stubenberg Heiratsbrief. 
838. Christoph v. Gera u. Esther von Stubenberg Heirathsbrief 1588. 
889. Christoph von Losenstein u. Anna v. Stubenberg Heiraths- 
brief 1610. 

840. Friedrich von Stubenberg u. Msurtha Mayer von Fuchsstatt 
Heirathsbrief 1570. 

841. Franz von Stubenberg u. Felicitas von Schärfenberg Heiraths- 
brief 1536. 

842. Peter von Erdödy zu Montis Claudii u, Susanne v. Stubenberg 
Heirathsbrief 1588. 

848. Eustach von Althan verkauft an Wilhelm von Losenstein die 
Feste Sichtenberg um 21.000 fl, 1600. 

344. Ferdinand L Forstmeisterinstruktion fUr die Steiermark 1547» 
Original. 

845. Maximilian I. befiehlt Andre Spangsteiner, Landesverweser, 
Tibolden Harracher u. Kaspar Gräfenberger die von Kaiser Friedrich 
besessenen Schlösser Badkersburg und Kapfenberg samt den dazU" 
gehörigen Gütern zu halbiren und die eine Hälfte samt dem Schlosse 
Kapfenberg an Friedrich von Stubenberg zu tibergeben 1494, 

846. Erzherzog Karls Befehl, die Wälder längs der Mur von Juden- 
burg abwärts des Waldes wegen zu schonen 1564. 

347. Erzherzog Karl befiehlt Wolfen von Stubenberg, daJ$ dieser 
seinem Bruder 2Tendl aus dem Tiergarten zu Graz stelle 1565^ 

348. Ferdinands II Auftrag an Wolf von Stubenberg, die Bergwerks- 
arbeiter mit Lebensmitteln zu unterstützen, damit sie nicht, weil die 
aufrührerischen oberösterr. Bauern nichts herüberkommen lassen, zum 
Aufstand verleitet werden. 

1 Wilbm. 



Das Archiv des Fauses Stubenberg. 



» 

ft 



349. Wolfs von Stubenberg Quittung über seine Besoldang als 
Obris^'ägermeister 1570. 

350. Anna von Starhemberg und Martha von Hobenberg, beide 
geb. von Stubenberg, leisten Verzicht auf alle väterlicbe und mütterliche 
Erbschaft 1466 (s. Pratobevera Nr. 529 unten 897). 

351. Kaiser Friedrich verbietet die neuen ungarischen Dreier cni^ | 
sieren zu lassen 14ii0. 

S52. Derselbe : Befehl an Colmann Winkler, die Summe, fOr 
er sich aus der türkischen Gefangenschaft befreit, zu ersetzen 1489. 

353. König Maximilian belieht, den wahnsinnigen Utscher vor 
Gericht zu vertreten 1506. 

354. Kaiser Friedrich beßehU Wolfgang von Stubenber^, den ein- 
gekerkerten Gassedner hinrichten zu lassen 1485. 

355. Kaiser Friedrich befiehlt Ottu von Stnbenberg, seiner Schivester 
Anna Heirathsgut per 600 ff .A an Haus Oberbeimer unverweilt zu 
bezahlen 1481. 

356. Kaiser Friedrich befiehlt Friedrich von Stubeoberg u. Tibolden 
Harracher, den Streit zwischen Hans StDbich u. Dorothea, verwitweten 
Habfest, in Güte beizulegen 1490. 

357. Kaiser Friedrich befiehlt Friedrichen von Stubenberg, das 
Schloß Neidberg an Engelhard von der Heid zu übergeben. 

358. König Maximilian erinnert den Steiermärkiscben Landesver- 
weser Kindberger, daß die Streitsache Wo Ifganga von Stubenberg n. der 
Gasseterin in den nächsten Kammei^e rieht esitzungen entschieden werden 
soll 1508. 

359. Schützen Ordnung für E^enberg 1657. 

360. Kaiser Maximilian versichert Friedrich von Stnbenberg, daß 
er Hans von Reichenburg die ihm schuldigen 12.000 fl. zahlen werde 1512. 

361. Kaiser Friedrich befiehlt Christophen Myndorfer, den Streit 
zwischen Wolfgang von Stnbenberg u. Hans Stübich in Gemeinschaft mit 
einigen Unparteiischen zu entscheiden 1491. 

362. Zehn Origmalbriefe von österreichischen u. anderen Fürsten 
an die Herren von Stubenberg im 16. Jhdt. 

363. Erzherzog Ferdinand ladet Graf von Stubenberg 2u seiner 
Hochzeit 1600. 

364. Ferdinand I. befiehlt die Entfernung der Zigeuner 1546. 

365. Stadtgrabenräumung. Anschlag der Kosten aufs Land I6t 
a. 1.568. 2 Stücke. 

366. Steueranschlag zu Kriegsrüstuugen de 1544, 1549 u. 1558. 

367. Jagdpatent 1548. 

368. König Maximilian ersncht Wolf und Hans von Stnbenbei^, 
ihre Jäger und Jagdhunde nach Toblach zu schicken 1557 u. 1558. 

369. Rudolf II. ernennt Wolf von Stubenberg zu seinem Stellver- 
treter bei der Hochzeit Christophs von Ragnitz mitWelzers Tochter 1687. 

370. König Maximilians Recurs über sein Jagen in der bischöf- 
lichen seckauischen Jagdbarkeit zwischen Leibnitz, Marburg u. Radkers- 
bui^ 1496. 

371. Verbot aller Freudenmusik durch ein ganzes Jahr nach ä 
Erzherzogin Maria Tod 1608. 

372. Pemegg'sche Erbschaft 18 Stück. 
873. Friedensvertrag zwischen Baltbasar von Stubenberg u 

RftinangüberdieunlerihreuDienstmanncn entstandenen Schläger 

374. Ferdinand II. Aufruf an die Landesadeligen, f 
mit ihren Kriegern gegen die Türken zu begleiten 1601. 




Das Archiv des Hauses Stubenberg. 129 

375. Karl II. erinnert Wolf y. Stubenberg, daß er den Lorich- 
pecbhandel Wolfen u. Paul Schweikhem ttberlassen habe 1565. 

376. Maximilian I. erinnert Hans u. Wolfgang v. Stubenberg, daß 
Andre Spangstein, Lienhart von Emau u. Achaz Metnitzer zur 
Bewirkung eines Anlehens für den Kaiser bevollmächtigt seien 1511. 

377. Ferdinand I. Anfrage an Wolf von Stubenberg, wie es mit 
der Eidesleistung eines neugewählten Landeshauptmannes bisher gehalten 
worden sei 1556. 

378. Die Verordneten fordern Wolf von Stubenberg auf, das Ereid- 
feuer am Schöckel wiederherzustellen 1589. 

379. Andre von Spangstein, Landverweser, erkennt die Gültigkeit 
der Schuldforderung Georgs von Stubenberg an Hans v. St. an 1512. 

380. Jörg u. Konrad von Kreig räumen ihren ünterthanen in Landstein 
das freie Testierungs- und Erbrecht ein 1490. 

381. Kaspar von Kuenberg bestätigt die von Elisabeth, verwitweten 
Stubenberg, gegen Wolfgang von St. angebrachte Klage wegen Ober- 
kapfenbergs 1513. 

382. Lutherthum zu Kapfenberg. 13 Stück. 

383. Albrecht von Potendorf, Schuldbrief über das von Friedrich 
von Stubenberg schuldige Heirathsgut per 600 Sf für seine Tochter 
Martha 1454 (vgl. Nr. 889 u. Pratobevera Nr. 512). 

384. Ferdinand I. ernennt Jörg und Wolfgang von Stubenberg zu 
Kechtsvertretem des Wilhelm u. der Maria von Pemegg 1625. 

385. Die Verordneten fordern von den Landleuten die Äußerung, 
ob und wie der letzte seines Stammes testieren könne 1578. 

386. Erzherzog Karls Patent über die Ernennung Wolfens von 
Stubenberg zum Obristjägermeister 1564. 

387. Martin Werdas Brief an Wolfgang von Stubenberg über einige 
Händel in Ungarn 1526. 

388. Wolf Leixner u. Michael Knotz versprechen nicht mehr Wild 
zu schießen 1558 u. 1565. 

389. Jörg von Stubenberg ersucht die salzburgische Begierung, die 
Befreiung seines von den Schladmingem gefangenen Vetters Wolf zu 
bewirken 1525. 

390. Hofstallmeisteramt und das demselben unterstellte Personal 1573. 

391. Maximilian I Aufforderung an die Steiermärker, ihn gegen 
den Böhmenkönig zu Vesprim zu Hilfe zu kommen 1491. 

392. Scheiflinger Jahrmarktsfreiheit wird von den Hundsmarkern 
widersprochen 1550. 

393. Elisabeth von Stubenberg geb. v. Kranichberg leistet Verzicht 
auf die väterliche Erbschaft 1383 (vgl. Pratobevera Nr. 251). 

394. Pöelische Schriften, 9 Stück. 

395. Wildbretschießverbot u. Jagdverfligungen. 9 Stück. 

396. Abdruck des in einem Meerfisch gefundenen Siegelringes mit 
dem h. Stubenbergschen Wappen samt einer von der darüber ausge- 
stellten Originalurkunde genommenen Abschrift. 

397. Wolfgangs u. Friedrichs von Stubenberg Vertrag wegen einer 
Schuld von 12u0 U ^ \jl. wegen des Besitzes des Schlosses Oberkapfen- 
berg 1502. 

398. Bericht über den Besitz der Brixen'schen Festung Vels. 

399. Elisabeth u. Sibilla Klievenhüller bestätigen den Empfang 
ihrer großmütterlichen Erbschaft von Susanne von Stubenberg per 
1500 fl. 1634. 

9 



130 



Das Ärchir des :^uses Stubenberg. 



iOO. König Friedrich gibt die ihm von Rudolf von Liechtenstein 
Obergebenen Güter von 74'/, Mark A u. 29 ^ bei Liechtenstein der 
Gemahlin Rudolfs zu Lehen 1321. 

401. Tidimus des Eisenborger Enpitela von 1501 Aber König 
Matthias SchenkuDgabrief des SchlosseB Chazar im Warasdiner Komitat 
an Andre Baumkircher 1463. 

402. Leatold von Stubenberg Landeshauptmann verspricht Sigmund 
Raumb Schüssel wegen Wurmherg die kaiserliche Gnade binnen yier 
Wochen zu erwerben 1458 (= Pratobevera Nr. 5221. 

403. Schlößler Niklas Terkanft seinen Hof Oberacheifling Hansen 
TOn Liechtenstein um 84 ff J. 1390. 

404. Ott von Liechtenstein versetzt seinen Weingarten ku Zirknitz 
seinen Vettern um 40 ff A 1404. 

405. Heinrich u. Seifried von Kranichberg verkaufen Friedrichen 
von Stubenberg ihre Güter in u. um Scheifling, um Kätech, zu Fletsch 
u. in der Preding um 1100 ff -A 1405 (= Pratobevera Nr. 336), 

406. Chubuer Hans verkauft Friedrichen von Stubenberg seine 
Guter zu Malfried, die er von Stubenberg und von Poteodorf zu Lehen 
hat, um 3ö ff Ji 1409 (= Pratobevera Nr. 342). 

407. Mert imd Pongratz von Liechtenwart verkaufen Wulfingen 
von Stubenberg das Haus Greymsle sammt einem Wald lehnbar vom 
Stifte Neuberg um 525 ff A 1387 {= Pratobevera Nr. 254). 

409. Ottel Herwerstorfer verkauft seine Güter in Pusterwald an 
Hans von Liechtenstein 1371. 

409. Otto von Liechtenstein gibt Ernsten von Breitenfurt den 
Marchdienst in der Ganz u. in Rötenslein 1371. 

410. Ottos u. Rudolfs von Liechtenstein Erbschaftsteiltmg und 
Vergleich nach ihres Vaters Tod 1312. 

411. Hans u. Heinrich von Liechtenstein versichern, die gegen- 
seitigen Forderungen zwischen ihnen und Elsbeth vou Puchheim durch 
Bchiedsrichterliches Urtheil abthun zu lassen 1401 (— Pratobevera Nr. 303). 

412. Otto u. Ulrich Pöch versetzen an Otto, Jakob, Hans u. Wülfing 
von Stubenberg eine Hube am Grudemberg iHr empfangene 16 S ^■t 
1393 (= Pratobevera Nr. 278). 

413. Pankraz SUberknoll verkauft seine Stuhenberg'sche Lehens- 
hube in Mürzhoven an Hans von Stubenberg um 30ff.A 1375 (= Prato- 
bevera Hr. 208). 

414. Hans Tungsperger (sie) verkauft an Wulfing von Stubenberg 
einige Hüben im Rosenthal bei Lorenzen, zu Allerheiligen, zum Dörflein 
n. ztt Mürzhofen 1432 {= Pratobevera Hr. 6-37). 

415. Dietrich und Stephan von Hohenber^ versprechen, in ihrer 
Streitsache mit dem Stifte St. Lambrecht den Schiedsrichtern Konraden 
von Potendorf u. Friedrichen von Stubenberg zu gehorchen 1348 {= Prato ■ 
berera Nr. 117). 

416. Kaspar Kammer verkauft s 
Lienharten Darnach von Knittelfeld um 
Nr. 538). 

417. Selker der Fleuger verkauft s 
hof in der Pfarre Anger an Hans ^ 
1374 (= Pratobevera Nr. 204). 

418. Wulfing Winkler Pfarrer zu Stubenberg u. Ulrich GrUl ver- 
kaufen ihre Oösserischen Lehensgüter bei Stubring und am Hühnerberg 
an Hans Stubenberg um 67 S .A 1372 (Pratobevera Nr. 193), 



1 Haus genannt auf der Mauer 
22 ff ^ 1462 (=- Pratobevera 



n Stubenber^'scben Lehens- 
3 Stubenberg um 14 ff Pfennige 



Das Archiv des HauBea Stuhenberg 

419. Herraann Metz yerkauft sein Haas u 
borg an Dorothea Terwitwete Qräfin Frank go 
<= Ptatobevera Nr. 463). 

4'M. Otto von Türen verkauft Jörgen Pemkircher 6 Hüben bei 
Perneck, Brück u. sni Vemik, ilann Zehente zu Flednik u. Eleinrecht 
(wann ?). 

421. Erntraut von tk'karBtau, Verzichtbrie( auf alle Stuhenberg'ache 
Erbschaft 1417 {--^ Pratobevera Nr. 3Sü). 

422. Giekra von Brandie versetzt Ulrichen von Cilli für 2000 fl, 
die Teste Dobrinz in Ungarn 145'i. 

42S. Hans von Stulienbergs u. Marthas, Andreen PaumkircherB 
Tocliter Hairathsbrief 1464 (= Pratobevera Nr. B52). 

424. Wolfgang der Krotendorfer versetzt an Walfing von Stuben- 
berg mehrere unterthanige Gründe um 43 ff .A 1387 (= Pratobevera 



it Wolfgang von Stubenberg 
der Veitsch 1480 (= Prato- 



fon 2'/, S 

A 1351. 

! Gült bei 

n 80 fi. 1453. 



Hr. 2 

425. Andre Rentsch vergleicht sich m 
über seine Forderungen an den Rentschhof ic 
bevera Nr. r)04). 

42R. Ursula's gebome von Emerberg u. vermählte von Stubenberg 
Venrichtbrief auf väterliche u. mütterliche Erbschaft 1453 (= Prato- 
bevera Nr. 5Ü9). 

427. Kaiser Friedrich sichertAudre Baumkirchers Kindern u. Witwe 
seine Gnade zn 1472. 

428. Stephan von Witzingendorf verkauft seine GQlt i 
u. 16 A in Mittergrabern an Jansen Thn^ eh um 2? S u. 6' 

429. Miklas hinter der Veste zu Görz verkauft seim 
St. Veit in der Wippacher Pfarre an Wilhelm Baumkircher u 

430. Wolfgang von Stubenberg verzichtet auf alle Forderungen an 
seinen Schwager Friedrich von Stubanberg 1506. 

431. Des Landverwesers Kaspar von Kuenburg Eotscheidang, das» 
Woligang von Stubenberg das Satzrecht auf Pratls Gilter habe 1506. 

432. Hans von Ebersdorf versichert, die ihm «hergebenen Familien- 
schriften seinen Verwandten aus dem Stuhenbergischeo Geschlechte im 
Erforderuogsfalle zum Gebrauche mittheilen zu wollen 1437 (= Prato- 
bevera Nr. 445). 

433. Friedrich Lugaster verkauft an Anna von Stubenberg seine 
Gülten in der Utsch, Gösserische Lehen 1442 (- Pratobevera Hr. 465). 

434. Wolfs von Stubenberg u. Sophiens von Teuffenbach Heiraths- 
^ts Versicherung 1527. 

435. Jörg von Baumkirchers u. Margarethens von Stabeoberg 
HeirathagutsverBicherung 1484 (= Pratobevera Nr. 620)- 

436. Wolfs von Stubenberg Schuldbrief Über 1000 fl. au Hjppolita 
von Stubenberg geh. v. Polheim 1525. 

4ü7. Achaz von Chuenring u. Barbaras von Stubenberg Ottos 
Tochter Heirathsbrief 1407 (= Ptatobevera Nr. 333). 

439. Franz von Saurau u. Kolman Prunner vergleichen zwischen 
Felii von Kaimbei^ u. Wolf von Stubenbe:^, dass dieser dem vou 
Kaimberg 400 S .A zahle, dafBr von ihm die Utscher Güter erhalten 
solle 1544. 

439. Friedrich von Stubenberg u. Martha Mager von Fucba(stfttt), 
Erasmus Tochter Heirathsbrief 1570. 

440. Crescentia von Stnbenberg, vermählte Ereig, Theilbrief mit 
ihrem Bruder Hans von Stubenberg über die Liechtenstein'sche Erbschaft 
1437 (= Pratobevera Nr. 441). 



132 Dms AichiT des Hauses Stabesbcrg. 

441. Otto Tcm Stabenberg Teraditet ftr üdk und seme beiden 
Sehwestern BArbum od Katharina aof die Pettao-Kbe Abscbaft, die 
sich in den Binden der beiden Schwestern Friedrichs, des letzten 
Pettaners befindet 1441 (= Pratoberera Nr. 457). 

442. Banmkirchera, Stnbenberfs, Kanrin^ers, R a taitiris n. a. 
Teri^eich mit Kaiser Friedrich 1470 (» Arch £ ösL Gesch. 89, 440, 
PratobeTera Kr. 570, 571). 

443. Baonüdrchers Kinder n. Witwe Tcr^leichen sich mit Kaiser 
Friedrich 1472 (Arch. £. öst. Gesch. 89, 446». 

444. Barbara Bamnkircher, Wilhelms Tochter n. Witwe Seifrieds 
Ton Polheim QbertrSgt ihre Erbschaftsrechte an ihres Oheims Ge<»g 
Ton Baumkirchers Nadüass an ihren Schwager Erhard Ton Polheim 1511. 

445. Hans Ton Polheim n. Jnliana TonStnbenberg, Heirathshnef 1499. 

446. Friedridis ron Stnbenberg n. Elsbeths Ton Losenstein Wilhelms 
Tochto- Heirathsbrief 1498. 

447. Sigmunds ron Dietrichsteins schiedsrichterlicher Aassprach 
über gegenseit%e Fordenmgen zwischen Erhart t. Polheim, Barbara 
Ton F]a£iitz geb. Baomkircher. Magdalena t. Graben, Barbaras Tochto', 
n. Element t. Fladnitz 1522. 

448. Margarethe ron Stnbenberg, Witwe Jörg Banmkirchers, rer- 
mahlte t. Pnechheim, tritt alle ihre Bechte ans ihrem ersten Heiraths- 
brief an ihren Tater Wolfgang Ton Stnbenberg ab 1522. 

449. Perchta Schmid TO^oft an Otto Ton Stnbenbog das Gnt 
Büchel 1397 (= Pratoberera Xr. 290j. 

450. Herzog Wilhelm weist Hansen xon Stnbenbog anf dessen 
Lebenszeit jihrlich 200 AT *% an bei den Manten zn Wartenstein o. 
Stein 1405 (= Pratoberera Xr. 324> 

451. Erzbischof Bernhard zn Salzburg belehnt Martha ron Stnben- 
berg Andreas Baomkirchers Tochter mit dem Schlosse Wnrmberg 1476 
(= Pratoberera Xr. 560). 

452. Kaspar ron Kuenbnrgs Entscheidungen über den (ron) Xiklas 
u. Dorothea Pratl dem Wol%ang ron Stubenberg rersetzten Utschhof 1505. 

45S. Jörg Toitser Landrerweser gibt Leopolden (sie) ron Stnben- 
berg einen Schinnbrief über den rechtlichen Besitz ron Wilhelmsd<gf 
und 7 Hüben zu Schepfendorf bei Abstal 1456 (= Pratoberera Xr. 517). 

454. Graf Wilhelm ron Torchtenstein setzt Otto ron Stubenberg 
zum Erben rom selben Schlosse Torchtenstein, dem Schlosse Kowolds- 
dorf n. ron allen seinen Gütern ein 1430 (= Pratoberera Xr. 422). 

455. Hans ron Stubenbergs Schuldrerschreibung an Jörg Lejsser 
über 100 fl. 1480 (= Pratoberera Xr. 606). 

456. Andre Spangsteiners des Landrerwesers Amortisationsedikt 
über alle Schuldforderungen anWol^^ang ron Stubenberg 1492. 

457. XiUas Herzenkraft rerkauft Jakob ron Siubenberg eine 
Hofetatt u. eine Wiese bei Büchel im Mürzthal 1429 (= Pratoberera 
Xr. 414). 

458. Graf Ulrich T(m Pfumberg rersichert die Gebrüder Stuben- 
berg, ohne rorhergegangene Aufkündigung sie nicht überfsllen zu wollen 
1345 (= Pratoberera Nr. 110). 

459. Achaz-' ron diunring u. Barbaras r. St. Heiratsbrief 1345. 

460. Friedrich r. Graben u. seine Gemahün rerkanfen ihren Thunn 
zu Kammersberg u. einige Gühen dem Bischof zu Freising Beith<dd 1399. 

461. Jakob Bedebrunner rerkauft seinen Zehent zu Schöngrabem 
an Hans r. Tnna 1386. 



Das Archiv des Hasfies Stnbenbei^. 138 

462. Konrad u. Bartlme Sitzendorfer verkaufen ihre GlUten zu 
rabern Jansen von Tyrna 13G3. 

463. Hana Preis, Jakob Grundel, Friedrich Wolf, Stadt- und Land- 
richter zu Graz, vergleichen zwischen Eiblein von Chravat u. Lorenz 
von Silbig u. ihren Familien 1362, 

464. Des Laude shauptmannes Grafen Hau^ von Montfort schieds- 
richterlicher Vergleich zwiBchen den Liechteneteinem n. Stubenbergem 
1415 (= Pratobevera Nr. 359). 

465. Herzog Rudolfs Entscheidung in Hinsicht des von der Gräfin 
von Ungarn an Friedrich von Stubenberg libergebenen Hofes zu Pörtschach 
u. der Mauth zu Peckau. 0. J. (= Pratobevera Nr. 44). 

466. Graf Ulrich von Pfannberg kauft von Ulrich, Friedrich u. 
Heinrich ». Stubenberg einige Güter zii Silmilt, bei Vansdorf, zu Trtgel- 
wang, um Judenbui^, zu Rätenberch, Welmersdorf, Herlachen u. Grafen- 
dorf bei der Stainzum 300 Mark Silber gegen Wiederkauf 1288 (= Prato- 
bevera Kr. 28). 

467. Herzog Albrecht setzt Friedrich und Otto von Stubenberg 
wieder in den Besitz der Vogtei von Göss 136B (Pratobevera Kr. 167), 

466. Herzog Albrecht und Leopold genehmigeu, daß Bischof 
AnguEtin von Seckau an Otto von Wolfsau die Zehente xa Eirchbach, 
zu W'olfsberg, zum hl. Kreuz, zu Piven, zu Äuleiu und zu St. Jörgen 
sammt 10 Ä vom Urbar zu St. Jörgen um ICMK) fl, auf 2 Jahre 
versetzte 1373. 

469. Herzog Älbrecht bestätigt der Witwe Ottos von Wolfsan, 
Traute von Osterwitz, daB ihre Mitgift an der sogenamiten Bürgersteuer 
zu Leoben gesichert eein aolle 1375. 

470. Herzog Wilhelm und Albrecht bewilligen, daB Hans von 
Liechtenstein auf Nikolebnrg seiner Gemahlin Elisabeth yon Puchheim 
Morgengabe und Heimsteier auf der Stadt Veldsberg sicherstelle 1396. 

471. Herzog Wilhelm von Österreich belehnt Friedrich und Ulrich 
von Stühenberg mit Gütern in der Pack und Modriach, die sie von 
Friedrich Dorner erkauft haben 1403 (= Pratobevera Nr. 313). 

472. Herzog Ernst von Österreich belehnt Friedrich von Stubenberg 
mit dem Kastell Rubein in Tirol 1417 (= Pratobevera Kr. 367). 

473. Herzog Albrecht von Österreich bewilligt, daß Stephan von 
Czelking seiner Gattin Elsbeth von Potendorf Morgengabe, Mitgift etc. 
auf Inzersdorf bei Zistersdorf sicherstelle 1422. 

474. Kaiser Friedrich erklärt, daß die von Otto von Stubenberg 
ausgestellte Urkunde, betreffend Landskron etc. ungQlltig sei 1417 
(= Pratobevera Nr. 495). 

47fi. Markgraf Friedrich vou Brandenburg belehnt Ulrich von 
Stubenberg mit der Veste zu Höflein und den Gütern und Zehenten 
in der Einöd 1426 (^ Protobevera Nr. 411). 

476. Graf Ulrich von Schaumhe:^ bewilligt, daß Hang von Haslau 
seinem Vetter Cadolt von Haaian ein Gut versetze 1365. 

477. Pfalzgraf Heinrich von Kärnten verspricht Leopolden (sie) 
von Stubenberg, ihm die Heiratsau sprüche per 16,000 fl,, die er wegen 
seiner Gemahlin Agnes von Pettau, verwitweten Gräfin zu Görz, zu 
fordern bat, mit ,iährlichen 1200 fl, zu bezahlen und versetzt ihm zur 
Sicberheit einige Güter 1449 (= Pratobevera Nr, 502). 

478. Kaiser Friedrich vergibt Andreas Baumkircher und seinen 
Verbündeten Haus von Stubenbei^, Christoph und Andre Karringer, 
Ulrich Pessnitzer und Lorenz Hausner die Empörung 1470 (=^ Archiv 
f. öst. Gesch. 89, 440 = Pratobevera Nr. 571). 



IS4 Das ArehiT des Hanaes Stubenberg. 4 

479. Anna Harrer, Simons von Wippach Tochter, leistet Verzicht I 
auf alle Erbschaft nach ihrer Mutter Agnes, Gemahlin Georg Baum« | 
kirchers ia9B. I 

480. Das Kloeter zu Pletriach verkauft an Wilhelm Baumkircher | 
zwei Hüben zn Krenebitz um 60 Mark Agleier Schilling 1422. ' 

4SI. Wolscbina Kerkutsch rerkauft seine Güter in der Wippacher 
Pfarre an Wilhelm Banmkircher, Pfleger zu Wippach, um 100 Mark 
Schilling Friiiuler und Venediger Münze 1437. 

482. Hennann Cot sehn er verkauft seine Hofstatt im Markt« 
Wippach an Wilhelm Baumkircher, Pfleger zn Wippach, um 100 Mark 
Schilling. 

483. Wilhelm Gutenberger verkauft eine Hofstatt zu Wippach 
an Wilhelm Baumkirfher 14i)0. 

484. Wilhelm Baumkircher stiftet in der Pfarrkirche zu Wippach 
einen Altar und dotiert hienn einen eigenen Kaplan, der für den Stiftet 
und seine Familie wöchentlich vier Messen zu lesen bat 1459. 

485. Niklas, hinter der Teste zn GiSrz, Pfleger zu Eeiffenherg, 
verkauft Wilhelm Baumkircher eine Hube zu Langenfeld bei Woldanach 
in der Wippacher Pfarre 1459. 

486. Graf Hermann von Cilli belehnt Georg Baumkircher mit 
3 Hüben zu Femitz, 2 Hubea zu Brück ob Fladnik mit einer Hube 
zu Bfirneck und einem Zehent zu St. Walbuig 1394. 

487. Bischof Ulrich TOn Gurk gibt im Hamen des Pfarrers au 
Wippach, Georg Steinbach, die Einwilligung zur Stiftung Wilhelm 
Baumkirchers (Nr. 484) 1480. 

488. WUhebn Baumkircher vermehrt diese Stiftung um eine Hube 
zn Obemfeld 1463. 

489. Andre Baumkircher zahlt Leutold und Hans von Stubenberg, 
die ihm das Schloß Kätsch verkauft halien, von der Gewährleistung 
fOr das Amt zu Schoder und des Freitliofes los 14R5 (= Pratobevera 
Sr. 563). 

490. Erasm Kestenbacher verkauft an Wilhelm Baumkircher eine 
Hube zu Gmünd in der Wippacher Pfarre um 19 Mark Schilling Ven. 
MOnze 1466. 

491. Verzichtleiatung Marthas von Stubenherg, Tochter des 
Andreas Baumkircher, auf alle väterliche Erbschaft 1471 (= Pratobevera 
Mr. 57B). 

492. Erklärung des Longin von Puchhaim, daß ihm seioe GemahUu 
Barbara, geb. Baumkircher, die Dorfer Alichau, Wolfsau, Schachen. 
Khytzleben und Leupersdorf um 2000 fl. gegen ewiges Wiederlös unga- 
recht versetzt habe 1531. 

493. Das Eisen burger Kapitel vidimiert des Käniga Matthias 
Schenkungsurkunde über das ScbloS Chazar an Andre Baumkircher 1601. 

494. Kaspar und Walthasar von Stubenberg versprechen, ihren 
Streit mit Andre von Stubenberg und seiner Gemahlin Barbara Baum- 
kircher wegen der Schlösser Kaisersberg und Chazar 7 ächiedsrichtem 
zur Entscheidung vorzulegen 1501. 

495. Andre Tscheme vermehrt Wilhelm Baumkirchers Stiftung 
zu Wippach mit Äckern und Weingärten 1463. 

496. Kaiser Friedrichs JCrklärung, daß er von Wolfgang von 
Stubenberg, wenn dieser ohne Söhne sterben sollte, zum Erben der 
Schlüsser und Märkte üoterkapfenherg und Mureck eingesetzt sei 1483 
(= Pratobevera Nr. 




Du ArcUv des HauseB Stabenb«^. ISfi 

497. Kaiser Friedrichs VerHicheraii!; &□ Eraamus von Stubenberg 
S Hinsicht des von dieaem an den Kaiser verkauften Schlosses Liechten- 
stein, daä der Kaiser auf die zu diesem Schlosse gehörigen, im Kauf- 
briefe aber nicht genannten Güter kein Hecht haben solle 1465 
(= Pratobevera Nr. fiB*). 

49ä. Graf Hermann von Cilli bestätirit die Sicherstellung des 
EeiratBgateiJ, vrelcbes Graf Frank seiner Gemahlin Dorothea, einer 
Tochter Friedrichs von Stubenberg, auf der Lehensveste Lembach. 
angewiesen hat. OD. (= Pratobevera Nr. 434). 

499. Friedrich m. entBfheidet ober die Ton Otto von Stubenberg 
an Woligang von Stubenberg geforderten 6230 ä. 1478 (= Pratobevera 
Kr. 583). 

BOO. Heinrich von Chlanime Tau seh vertrag mit Heinrich von 
Stubenberg und dessen Gemahlin Adelheid über das Vogteirecht der 
Kirchen in Chlamm und Probeleys, dann der Kirche in Branberg 12Ö7 
(= Pratobevera Nr. 24). 

-lOl. Erbeinigung zwischen den drei Brüdern Ulrich, Friedrich 
und Heinrich von Stubenberg 1292 (= Pratobevera Nr. 32(. 

502. Chunrad der Pehaim zu Murau und üeiorich von Weizen- 
stein empfangen von Friedrich von Stubenberg einige Hüben zu Winol, 
au der Schwaig, zu Triebendorf, in Stalprunn, am Muerperg, in der 
Planitzen samt dem dortigen Zehent, an dem Rudneck, an der Wild- 
rinne, Schwaig, in der Chinsee, an der Wasserleiten gegen Erlag von 
33>/( Mark und SO .<^ Gülten zu Lehen mit dem Heimlösungsrecht der 
Stubenberger gegen 156 Mark Silber 13 (sie). 

503. Chunrad von Hausbach bestätigt von Friedrich von Stnbenberg 
4 Mark Silbers als Kaufe cbillingsteil bereits erhalten und noch einen 
Teil zu bekommen zu haben 1305 (= Pratobevera Nr. öl). 

504 Widfing Bischof von Bamberg versichert, seinen Bruder 
Friedrich von Stubenberg schadlos zu halten für allen Kachteil, der 
ihm zustehen könnte, daß er sich für den Bischof bei den Juden Jakob 
Aindorn und SüSlein zu Judenhurg für 400 Mark Silbers verbürgt hat 
1306 (= Pratobevera Nr. 53). 

BOS. Ortolf von Chranichpe:^ bestBtigt Heinrich von Stubenberg 
einen Baumgarten zu Putten gegeben zu haben 1306 (= Pratobevera 
Sr. 52). 

5t;6. Chunrad der Murer verkauft Heinrich ob dem Pncbelein, 
dem Zimmermann, 2 Äcker bei Lint, einen in dem Kotenfeld und einen 
in der Linteigasse 1307. 

507. Heinrich von Stubenberg verkauft seinem Diener Walthem 
von Willendorf den Aichberg uro 2Vj ff ^\ Burgrechtes 1311 (= Pra- 
tobevera Nr. 68). 

508. Friedrich von Stubenberg verspricht Friedrichen von Saurau 
160 Mark Silbers in 3 bestimmten Terminen zu zahlen oder 4 Ritter 
und Einleger nach Graz zu senden (= Pratobevera Nr. 661, vgl. Nr. 90). 

509. Otto von Liechtenstein bevollmächtigt seinen Bruder Rudolf, 
ihr gemeinschaftliches Lehen im Pusterwald, das Von Salzburgs Erz- 
bischof abhängt, gegen Ulrich von Walsee im Weg Rethtens zu ver- 
teidigen 1318. 

510. Otto des Ä. von Liechtenstein Tesfament 1311. 

511. WuMng von Stubenbei^ verspricht dem Kloster Oöss für den 
Besitz des Scbwaighofes in der Lobming 65 Mark Silber oder 13 Madt 
Gülten zu erlegen 1320 (sie) (= Pratobevera Nr. 68 zum 29. De- 
zember 1319). 



136 Das ArcliiT des Hauses Stabenberg. 

512. Herrat, Äbtissin zu Göss, Terspricht Wnlfing Ton Stabenberg 
den Schwaigbof in der Lobming nm 65 Mark Silbers oder um 13 Marie 
Gfllt zu fiberlassen 1320 (= Pratobevera Nr. 84). 

513. Agnes von Ghnnigs]>erch bestätigt ihres Gatten Yerkanf der 
Testen Walen und Heckenberch um 40 Mark Geldes 1825. 

514. Wnlfing von Stnbenberg belehnt den Eapfenberger Borger 
Eckerlein mit 5 Maik Geldes, im Hatzenbach gelegen (= l^tobeyera 
Xr. 91). 

515. Georg von Schärfenberg versichert seiner Gemahlin Knnignnde 
znm Leibgeding und Morgengabe den 3. Teil an seinem Hanse zn 
Gmlfeld mid mn . . . (Das Weitere fehlt.) 

516. Wocho Bischof von Seckau belehnt Badolfen von Liechten- 
stein mit 3 Schilling Geldes am hangenden Weg nnd einem Zehent 
in der Gözenz 1334. 

517. Dietrich Gmenpeck versetzt Seydlein und Friedrich Zwickel 
sein Gat Niedemteinne an der Brautstatt um 20 ST ^ 1342. 

518. Dietrich und Adelheid von Baumgarten verkaufen Heinrich 
v(m Stubenberg und seinef Gemahlin Adelheid ihren Anteil an dem 
Schlosse Wartenstein 1287 (= Pratobevera Xr. 26). 

519. Ulrich von Stubenberg bestimmt den Witwengehalt seiner 
Frau, der Gräfin Elsbeth 1290 (= Pratobevera Nr. 31). 

520. Heinrich, Bischof von Lavant, Ulrich, Bischof von Seckau, 
Ott Ungnad, Budolf von Yonsdorf und Niklas Stadauer versprechen 
Friedrich von Stubenberg Entschädigung, wenn er durch den Erzbischof 
Eonrad von Salzburg für 3000 Mark Silber geschädigt werden sollte 
1297 (= Pratobevera Kr. 37). 

521. Leutold von Diemstein versichert, daB er das Haus Diem- 
stein ohne Einwilligung Heinrichs von Stubenberg nicht verkaufen, 
versetzen oder verkümmern werde. 1299 (= Pratotevera Nr. 38). 

522. Das Gurker Domkapitel verspricht Heinrich von Stubenberg 
für den Weingarten bei Yletz in Steinwand, welchen er dem Domkapitel 
geschenkt, wöchentlich eine Messe zu lesen 1302 (= Pratotevera Nr. 46). 

523. Wulfing von Stubenberg verbürgt sich, für seinen Vetter 
Friedrich von Stubenberg für eine Schuld von 60 Mark Grazer Pfennige 
gegen Otto von Steyr und Reinhilt und Anna von Rabenstein unter 
Verpflichtung des Emlagers zu Bmck mit 3 Pferden 1312 (= Pratobevera 
Nr. 68). 

524. Wulfing, Bischof zu Bamberg, verspricht Otto von Ortenbuig, 
Friedrich von Stubenberg u. a. Entschädigung, falls sie durch die Bürg- 
schaft Schaden erleiden hinsichtlich der Maut von Villach, die der 
Bischof den Juden zu Judenburg und Graz auf 9 Jahre versetzt hat 
1310 (= Pratobevera Nr. 61). 

525. Erzbischof Friedrich zu Salzburg belehnt Otto Rudolf von 
Liechtenstein mit den Gütern in dem Vinsterwald und im Pusterwald 1327. 

526. Heinrich von Montpareis verkauft Greyfen von Reuten 5 Hüben 
zu Girtsche und Winchel um 30 Mark 1531. 

527. Ulrich von Walsee entscheidet über die Ausübung des Land- 
gerichtes in und um Oberwelz zwischen Bischof Eonrad von Freising 
und Rudolf von Liechtenstein 1337. 

528. Niklas und Margareth Sitzendorfer verkaufen Gebharden 
Gefeller ihre Wiese in Gräbern, lehenbar von Jansen und Leotolden 
von Chunring um 10% A samt ihrer Allodialwiese bei Praunhartz- 
perig um 12 ^ 1347. 



Das ArchiT des Hauses Stubenberg. 187 

529. Lentold und Hartnid von Stadeck verheiraten Alheid, die 
Tochter Ulrichs von Ylattendorf, an Lorens Yemps 1270 {= Pratobevera 
Nr. 16). 

580. Otacher von Saurau verkauft Otto von Liechtenstein sein 
Liechtensteinsches Lehen in Oberwelz um 26 Mark Silber 1808. 

581. Ottel Saurau verkauft die Stubenbergsche Leheubhube an 
dem Stein ob Altenhoven an Eonrad Scheller um 7 Mark Silber 1818 
(Pratobevera Nr. 81). 

582. Herburgh Muntpareiserin und ihre Kinder Heinrich, Ulrich 
und Alhait verkaufen all ihr Allodial- und Lehengut um Frauenburg 
an Budolf von Liechtenstein um 102 Mark Silber 1825. 

588. Heinrich, Ulrich und Alhait von Muntpreis übergeben Budolf 
von Liechtenstein alle eigenen Leute, die ihnen aus der Lichtenstein- 
schen Erbschaft zugefallen 1826. 

584. Otto von Pemeck gibt seinem Sohn Jansen und seiner Schwieger- 
tochter Asan 12 Mark Geld zu Rettengrueb, die Schweig zu Mautern 
und ein Puecheck, einen Zehent unter Pfannberg und zwei Hüben zu 
Tunsitz und 1 Sf Geldes zu Forenz bei Fasoldsperg 1826. 

535. Hedwig von Pottendorf verkauft ihren Antheil an dem niederen 
Haus zu Eapfenberg und den dazugehörigen Gütern und Wäldern an 
Friedrich, Ulrich und Otto von Stubenberg um 211 Mark Silber, dann 
108 Mark Lehengut 1332 (= Pratobevera Nr. 100). 

586. Erbeinigung zwischen Fridrich, Ulrich und Otto von Stuben- 
berg (= Pretobevera Nr. 118). 

587. Elsbeth v. Stubenberp, geb. v. Liechtenstein leistet Verzicht 
auf alle väterliche und mütterliche Erbschaft, nachdem sie 600 Sf A 
zur Abfertigung erhalten hat 1849 (= Pratobevera Nr. 118). 

588. Ortolfs von Aflentz Witwe versetzt Fridrichen von Stuben- 
berg die Mühle zu Hafendorf um 12 8 Pfennig 1368 (= Pratobevera Nr. 138). 

589. Das Kloster Göss bestätigt, dass Friedrich von Stubenberg 
ihm 200 8" Pfennig auf einen Seeleiyahrtag und 100 8" A zur Er- 
haltung des Klosters gegeben hat 1850 (= Pratobevera Nr. 119). 

540. Herwart und Diemuth von Wippach verkaufen 5 Tagwerk 
Baufeld bei der Grabel um 45 Mark Seh. 8f an Schimitz 1858. 

541. Heinrich Tetschan verkauft seine Schwaig in Aigen in der 
Veitsch an seinen Lehensherm Friedrich von Stubenberg um 16 8f >A 
1858 (= Pratobevera Nr. 123). 

542. Heinrich und Margareth Chrannest Bürger zu Wien ver- 
kaufen ihren Stubenbergschen Lehenhof am Bosskogel zwischen Kapfen- 
berg und Kindberg um 80 8f /i^ an Fridrich von Stubenberg 1858 
(= Pratobevera Nr. 126). 

548. Diete Schuster, Bürger zu Graz, versetzt Beinprecht dem 
Grabner sein Haus um 25 fl. 1854. 

544. Hartmann und Stephan Ghrael von Apholter verkaufen Frid- 
rich von Stubenberg ihre Wiese am Bach zu Lesnich um 881/2 ^ 1354 
(= Pratobevera Nr. 127). 

545. Stephan von Hohenberg, Vater und Sohn verkaufen Fridrich 
von Stubenberg ihr Haus auf der Hochstrass zu Wien um 60 U A 
1856 (= Pratobevera Nr. 129). 

546. Wittich Prodi von Wippach verkauft Simon Bürger zu Wip- 
pach 2 Joch Acker in der Grobl unter der Veste zu Wippach 1357. 

547. Chunrad von Pergawe auf Gutenbrunn versetzt Wolfkem 
Pfarrer zu Kirchau 8 Sf Geldes auf den Gütern zu Edlitz zur Messen- 
stiftung seines sei. Bruders 1860. 



188 Das Archiv dea HanseB Stubenbei^. 

548. Erhard und Nikla ans der Stüii? Terkaufen dem Frohst Jörg 
zu Aflenz ein Gut m Raeu, m Aflenz um 6 8 ■^ V66Ü. 

549. Johann Graf v. Pfannberg versetzt Friedrichfin von Stuhen- 
berg die Mauth, Zoll und Gericht zu Brück, die If. Lehen sind, 1360, 
(= Pratobevera Kr. I3ä). 

5B0. Dietmar Czäwlnaer zu Trofeyach verkauft an die Witwe nach 
Eeuter Leutold den Zehent in und um Micheldorf 1961. 

551. Weichard von Leybuitz versichert die Widerlage per 400 ff 
A fUr seine Gemahlin Katharina von Ferneck 1B61. 

552. Gotthard Sohn OttOG von Aflenz versetzt Honslein, dem 
Schaffer Ottos von Stubenberg 32 Eimer Wein Bergrecht um Mahüasen- 
dorf um 20 ff J, 1363 (= Pratobevera Nr. 15fi). 

5iiS. Gerechon, Jude zu Graz, übergibt Wolfgang von Stubenherg 
2 Schuldbriefe per 50 u. S8 il. an Faul Fiatner und Gregor Stürmer 
Bürger zu Graz 1364. 

554. Margareth und Heneel Schlossberger verkaufen Friedrich von 
Stubenherg ihre Gttter in der Magdwiesea um 60 ff Ä 1364 (= Prato- 
bevera Nr. 158). 

555. Dlrich von Talbprg versetzt den Stubenbergschen Lehenshof 
am Ohieneck, den Setzerhof und die dazu gehörige Muhle den Brliilem 
Enslein und Ulrich, Bürgern zu Hartberg und Salzburg um 12 ff -A 
1364 (= Pratobevera Nr. 162). 

656. Marjareth, Mutter und Tochter, Gräfinnen von Pfannberg ver- 
setzen Fridrich von Stubenberg die zwei Gerichte zu Leoben und zu 
Kindberg um öOO ff .A 1:^65 (= Pratobevera Nr 164). 

557. Friedrich Payerl verspricht Ulrichen Bei-cher, ihn. von dem 
Brucker Juden Negelein um 6', ff ^ loszumachen 1366 [= Prato- 
bevera Xr. 109). 

558. Friedrich Fayerl versetzt die Stubenberg' sehe Lehenahabe 
' 1 der Einöd Friedrichen von Stubenberg um 30 ff J, 1366 (= Prato- 



bevera Nr. 

559. Heinrich Grunti 
dialhuhe zu Schöneck un 
Greschnitz am Foreteck 



verkauft Otto von Stubenherg die Allo- 
die Stuhenbergschen Lehenshube in der 
44 ff J, 1360 {= Pratobevera Nr. 184). 

560. Friedrich von Stubenherg versichert das Heiratsgut seiner 
Gattin Anna von Pettau durch 1600 ff J,, die auf den Gerichten zu 
Brück, Leoben und Kindberg, dann auf dem Bergrecht zu Wartberg ge- 
legen sind 1S70 (= Pratobevera Nr. 188). 

561. Wulfing von Seminich bestimmt die Widerlage und Morgen- 
gabe seiner Gattin Katharina von Saurau an den Gütern zu Garacb, an 
Burgstall, in der Breitenan, am Buchberg, am Stadiberg, im Winterreit, 
am Stain, an der Wegacheid zu SeminJch, i 
Pircbach, dann au dem Gauschkhof und ) 
mit 60 ff ^ 1870. 

562. Ulrich von Kainach verkauft seil 
Ziemich an Simon von Wippach um 11 Mark Ven. -A 1372. 

5GS. Hans Jetzinger verkauft Eitter Wulfing von Semering seinen 
halben Weingarten an Kögel um 21 ff ^ 1372. 

564. Hans und Hang von Goldeck versetzen Eberlein von St. Peter 
ihre Aiiodialgütor um 40 ff A 1374. 

565. Chunrad Neuhold versetzt Hansen von Stubenberg eine 
halbe Wiese bei Aphaltem um 5 ff -Ä 1374 {^ Pratobevera Nr. 205). 

566. Fridrich von Sicherndorf versetzt dem Stifter, Scha&er 
TT'richs des Säfner eine halbe Hube zu Sichemdorf um 6 ff Ji 1376. 




1 Weingarten am Berg in 



D&s Arehir dea Hausei Stubenberg. 139 

G67. Endol Smnpringer erklärt an Ulrich von Stabenberg und 
«eine Angehörigen keinen Anspruch zu haben, wogegen er alle ihre 
Forderungen zu leisten verpflichtet sei 1377 (= Pratobevera Nr. 216). 

588, Anna Ton Pottendorf geb. von Pettaii und Albrecbt von 
Potlendorf bestätigen an Ulrich und Otto von Stubenberg 90 S A von 
den Gerichten zu Bnick, Leobt^n, Kindberg und Wartberg erhalten zu 
haben 1S60 (= Pratobevera Nr. 222). 

5G9. Dietrich Schurff verpflichtet sich Ulrichen v. Stubenberg 
zu 31 ff Ä für den GenuBS der ihm überlassenen Mauth und versetjit 
ihm zur Sicherheit die Scheibelwiese bei der Wieden zu Kapfenberg, 
einen Acker bei Lehen, einen Acker hei der Frauenwiese auf 3 Jahre 
gegen jährlich S ff J, IMO (= Pratobevera Nr. 224). 

570, Peter von LoBeoateins Verzichtbrief auf das Heiratsgut und 
Widerlage seiner Gattin Elsheth von Aufenstein verwitweten Stubenberg 
1381 (= Pratobevera Nr. 230). 

571. Guodacker und Anns Winter versetzen ihren Stubenbergschen 
Lehenhof in der Polioger Pfarre Ulrich, Otto, Jakob, Wnlfing und Hans 
von Stubenberg um 10 /7 -Ä ISBl (= Pratobevera Nr. 226). 

672. Greif der Kolienz und der Lack vertauschen an Simon Amt- 
mann zu Wippach ihre Hube im Dorfe Lack um eine ebenda gelegene 
Hube Simons samt einer Aufgabe von 10 Mark .A 13S1, 

573. Fritz Lercher versetzt seine Stuhenbergsche iehnbare Äcker 
und Wiesen zu Varst an Niklaä um 2i/, ?f ^ 1381 (= Pratobevera 
Hr. 225). 

574. Alhert von PotendorE versichert 800 ff A Heirathsgnt seiner 
Gattin Anna auf seiner VeatB Ebeiifurt mit der Bedingung, dasa das 
Eeirathsgut, wenn seine Kinder ohne Erben sterben sollten, an das 
Haas Pettau zurückfallen solle 1380 (= Pratobevera Nr. 288). 

075. Kathrey Scholderlin verkauft Jakob Chnewerlin ihr Haus an 



, 1S82 (= Pratobe- 

versetzen Schlmitz dem Amt- 
n 12 Mark Ven. A 1382. 
Härder und Otto der Stadler 
Hart fllr 50 ff -A 1384 



Passail am Ring sammt Grundstücken 
Vera Nr. 2H5). 

576. Grfif und Margareth Kolien 
mann zu Wippach ihre Hube zu Lack 

577. Peter, Georg und Hadmar i 
versetzen Otto von Stubenberg 2 Wiesen 
(= Pratobevera Nr, 243). 

578. Jakob und Margareth Dachsner verkaufen 4 ff A herzogliches 
Lehengut zu Eckhendorf und den Zehent zu Stetldorf auf 7 Feldlehen, 
der von dem Grafen Purkhardt und Hansen Purggrafen au Mnydburg 
und Grafen zu Hardcgg zu Lehen gegeben ist an Hans von Tyma um 
llis ff A 

579. Andre und Hans von Liechtenstein Theilungsbrief über die 
Teste Frauenburg 1385. 

580. Rudolf Abt v. St. Lembrecht bestätigt Rudolf und Merten von 
Pemegg die von Hansen von Leihnit;E ihnen vermachten St. Lambrechter 
Lehen, Testen, Renten und Güter 1387. 

561. Aleys von Tymstein geil, von Pemeck Terrichtbrief auf alle 
väterliche und mfltterliche Erbschaft, wenn ihre Eltern Söhne zu Erben 
haben sollten 1387. 

582. Anna Goritzerin und ihr Eidam Greymer versetzen Otto, 
Jakob, Wnlfing und Hans von Stnbenberg ihren Hof- und Hofzehent 
'n der Au im Mürzthal um 35 ff -A 1388 (- Pratobevera Nr, 268). 

SS.**. Jörg von Walsee verkauft Hansen von Weinand 4'/, S Jj 
öult gelegen zu Weinam um 60 S A 1388. 



I 



Das Archiv des Hauses Stnbenberg. 



BBi. Ulricli und Barbara Sefner verkaufen dem Biscbof Johann zu 
Gurk und ChunradeD dem Frilten die Veate Badkersburg sammt Zuge- 
hör 1S89. 

585. Ulrich Kapfensteiner verkauft Johann Bischof zu Gurk und 
Konrad dem FrQten von Mayhofcn das Dorf Goritzen bei Radkersburg 
und 4 Hüben im Pribigo um 270 ff -Ä 1390. 

Ö86. Mert der Pfaffen swanter und seine Gattin Elsbetb und ihr Bruder 
Andre Redebrunner verkaufen ihren Walsee'schen Lehenhof Challgut zu. 
Grossen Wezleadorf Georgen von Wallsee um 41 ff -A. 

587, Rainel von Sichendorf versetzt MikJas dem Stifter drei ÄckBT 
in den Chreg um 12 Mark ^ 1390 (= Pratobevera Nr, 275). 

&8ti. Friedrich, Ortel und Ulrich die Pöch verkaufen an Otto, 
Jakob, Wnlfing und Hans von Stubenberg ihre Alpen und Wald in 
Kainach um 16 ff -i'i 1393 (= Pratoberera Nr. 279J. 

589. Andre von Perg verspricht, sich an den Herrn von Stuhen- 
berg, der ihn gefangen hielt, nicht zn rächen 1590 (— Pratobevera Hr. 269). 

590. Ulrich und Friedrich von Stubenberg erklären sich an Ottos des 
Altern von St. Erben Otto, Jakob, Walfing und Hans von Stubenberg 
Über das Erbtheil nach Otto den 1. 1397 (= Pratobevera Nr. 291). 

591. Stephan Zannanzapfen zu Kapfenberg verkauft sein Hans zn 
Kapfenberg, 1 Acker zu Hof, 1 Acker zu Lind, 1 Zimmer zu Ho^ 
1 Acker bei der Wyden, ödenburg genannt, 1 Wiese in der oberen An. 
an Otto von Stubenberg um 79 S ^ 1394 (= Pratobevera Nr. 284). 

rj92. Ottel des Peschel Sohn zu Kindberg verkauft seinen Zehent in 
derStainz an der Brandtstatt an dem Chjeneck und an dem Vleiznig Ecker- 
lein Bürger zu Kapfenberg um 9 ff A 1339. 

593. Hajdenreich Polzmann von Neunkirchen vertauscht um 40 S 
Geldes Güter zu Manhartsdorf um Güter zu Potschach dem Gotteshauae 
zu Formbach gehörig 1348. 

594. Heinrich Himmelberger versetzt seinen Zehent zu St. Machor 
(sie) in dem Markt seinem Schwager Ulrich Weissenecker um 13 Martc 
Agleier ^ und um 5 S Ferner Kttmtner Münze 1371. 

595. Heinrich Grüntner verkauft den Brüdern Stubenberg dea 
Stubenbergs eben Lehenshof im Grünt bei Kapfenberg um 46Vi f? -A 
1375 (= Pratobevera Nr. 207). 

596. Hansens von Stubenberg Testament la76 {= Pratobevera Nr. 2 12). 

597. Rudolf von Schaurbeck verkauft die Teste zu Haespach sammt 
Zugehör und den If. Lehenzehent in der Haespacher Pfarre um 460 S 
an Wulfing von Stubenbei^ 1885 (= Pratobevera Nr. 244). 

598. Adelheid von Liechtenstein geb. von der Lippen vermacht 
ihrer Tochter Anna, vermählten Stubenberg, 1 100 J,, die ihr laut Satzrecht 
auf Gemund gebühren 1390 (= Pratobevera Nr. 268). 

599. Kaspar Mazzoller verkauft Hansen von Stubenberg sein Out 
an der Purig zu R&tenperg um 11 ff J, 1398 {= Pratobevera Nr. 292), 

600. Herzog Rudolf von Österreich belehnt Heinrich von Stubea- 
berg mit dem Hause zu Putten 1306 (= Pratobevera Nr. 54). 

601. Wulfing von Stubenbei^ verkauft Wulfingen dem Oder das 
Gut in Huetenpach um 36 Mark Silber 1392 (= Pratobevera Nr. 87). 

602. Konrad von Leibenz verkauft Friedrich von Leibenz aiebent- 
balb Fleischbank im Markte Leibnitz, dann i/t ff Geldes zu Wägnart 
und 14 Eimer Weinbergrecht in der Chatten um 22 Mark Silber 1332. 

603. Ulrich Pat von Dumpach, seine Mutter und Schwester Katha- 
rina und Elsbeth verkaufen dem Kapitel zu Berchtoldsgaden 3 S -^ 
Gült zu WindpasBing um 43 ff .A 1340. 



I 



Das ArchiT des Hauses Stubenberg. 141 

604. Ulrich Pöt von Oberdflrrenpach verkauft an das Kapitel zu 
Berchtoldsgaden 4 ST 30 .1^ Gült zu Wartberg um 78 flf ^ 1841. 

605. Wulfing von Märten versetzt Eckerlein zu Kapfenberg 1 Mark 
Geldes inParslueg um 5 Goldpfennige und um 1 i/t Mark böhmische A 1 348. 

606. Budolf von Liechtenstein versichert seiner Schwester Diemuth 
Gemahlin Ulrichs von Stubenberg Heiratbsgut per 65 Mark Geldes an 
verschiedenen Gütern 0. D. (s. Pratobevera Nr. 111). 

607. Haiml Püchler verkauft Friedrichen von Stubenberg eine Wiese 
unter Leopoldsdorf um 16 S" ^ 1351 (= Pratobevera Nr. 121). 

608. Hadmar Stuchs von Trautmansdorf und Mert Stuchs sein 
Bruder verkaufen Friedrichen von Stubenberg alle ihre Güter diesseits 
des Semmerings, in der Lobming im Mürzthal um 372 Sf ^ 1352 
(= Pratobevera Nr. 122). 

609. Reinprecht und Hedwig von Gumpla verkaufen Ortlein auf 
dem Brunnen und seinem Bruder Rudiger Weiganter eine Wiese in dem 
Wank bei dem Aichberg um 9 flC /^ 1353. 

610. Friedrich Chlein (sie) zu Brück verkauft Friedrich von Stuben- 
berg einige Güter in der Lobming um S2 ^ ^ 1353 (= Pratobevera 
Nr. 125). 

611. Gerlach und Elspeth Wilperger verkaufen Friedrich von Stuben- 
berg einige Güter in der Lobming um 32 Sf ^ 1353 (= Pratobevera 
Nr. 124). 

612. Heinrich und Albrecht von Mitterdorf verkaufen Hansen von 
Liechtenstein ihren Hof zu Mitterdorf um 270 fl. A 1355. 

613. Friedrich Chlein Bürger zu Brück versetzt dem Juden Eysack 
von der Neustadt sein Haus zu Brück 1357. 

614. Niklas und Katrey Härder verkaufen Friedrich von Stuben- 
berg 2 Hofstätten zu Mitterndorf um S^/f ^ A 1358 (= Pratobevera 
Nr. 132). 

615. Helbeig, Pfarrer zu St. Lorenzen im Mürzthal, vertauscht 
seine Hofstatt und Wiese am Herrenberg an Eonrad Retzer am Herren- 
berg um dessen Gut in dem Erlach zwischen der Haiden und Lössnitz 1359. 

616. Niklas und Lorenz Rud verkaufen an Simon von Wippach 
ihre Hofstatt zu Wippach um 2 Mark Venediger Schilling 1361. 

617. Dietrich Spiess versetzt Heinrich Hackenteufel, Bürger zu 
Leoben, 2 Güter, gelegen in Tolnich in der Moskau und im Lonkthal, 
um 40 ß ^ 1361. 

618. Georg, Ott und Erasm von Pernekk verkaufen Friedrich von 
Stubenberg 2 Güter in der Braitenau, 1 Gut zu Passail und einen Hof 
zu Leopoldsdorf um 132 8" ^ 1362 (= Pratobevera Nr. 138). 

619. Eonrad und Eathrey Pernekk verkaufen Friedrich von Stuben- 
berg 1 Hube und Hofstatt zu Edlingsdorf um 21 8" A 1362 (= Prato- 
bevera Nr. 139). 

620. Rudolf, Pxkardt und Mert von Pernekk versetzen Friedrichen 
von Stubenberg 2 Hüben in der Breitenau um 40 Sf /Ä 1363 (= Prato- 
bevera Nr. 153). 

621. Heinzel Wolfl aus der Auen verkauft sein Höfiein in der 
Auen Friedrichen von Stubenberg um 2 ff .i?> 1863 (= Pratobevera 
Nr. 152). 

622. Ott Graschitzer verkauft Friedrichen von Stubenberg seine 
Hube am Helfeneck um 24 ff .i?> 1363 (== Pratobevera Nr. 150). 

623. Georg Enser verkauft Friedrich von Stubenberg 3 Stuben- 
berg'sche Lehengtiter um 41 ff .Ä 1368 (= Pratobevera Nr. 146). 



!43 



Das Arehi* dn R&nsm Stabenberf. 



624. ErzbiBchof Ortolf von Sabsbui^ bestätigt den Xr. 
wSluteD Gfltertiutsch 1363. 

62Ö. Der Keaberger Konvent und der Pfarrer zu Spit»1, Perchtram 
von Gerloss Tersprechen, den AnSEpmch Friedrichs tod Stubenberg Ober 
Olren Streit mit der Bfirgerscbaft za Mfirzznachlag beobftcliten zix «oUen 
1363 (= Pratobevera .Nr. 164)- 

626. Friedrich Sulzpach Tersetzt Friedrich von Stnbenberg 2 Lehen- ■ 
hnben za Tej&endorf, eine Hofsiatt and einen Wald za Parslaeg um I 
60 S ^'i 1364. 

627. KikUs za Eapfeuberg «erkauft an Otto lon Slubeaberg i 
GjisBiMbeB Lebengnt am Stemberg nm 10 Ö" ^S 13G4 (= Pratobeienif 
Sr. 160). 

6J8. Dietmar Sanraiier verkanft seine von Steindorfer erhaltena; 
GQter im Tattern an Friedrichen von Stubenberg um 77 ff .A 1384 
{= Pratobevera Kr. 157j. 

629. Peters von Aflenz Witwe nnd ihr Sohn veraetzen dem SchaSer 
Ottos von Stubenberg HenBlein ihr Dorf zu Matuscheiidorf 1364 (=Prato- 
bevera Kr. 156j. 

630. Fridel von Eestenbach tersetzt Hertleln dem Bürger Ytm 
Wippaeh eine Habe zn Oberreld um 18 Mark Ten. Münze 1^64. 

631. Tal Chlechenhammerin, ibre Söhne Georg und Rans, tind OK 
von Chrotendorf versetzen Friedrich von Stabanberg zwei Hofstätten Sit 
Allerheiligen ond 33</i Käse auf dem Fabenpach zu Kindberg am 20 ? .A 

1365 (= Pratobevera Nr. 163). 

633. Hertel nnd Mert Chrel von Medersdorf verkaufen die Stach- 
sischc LehemnQble za Pögram Friedrich von Stubi;nbei^ um 10 ff J);. 

1366 f= Pratobevera Xr. 170). 
633. Ott u. Gottfried Zink verkaufen Jansen von Tyma, Hub- 

MBnzmeister in Österreich, einen Zehent 11 Seh. A Lehenabergrediß" 
auf dem Weingarten am Dietmarsberg um 12 ff ".*i 1366. 

6^<4. Kiklae Torsauler verpflichtet sich zum Einlager nach Kapfien- 
berg, wenn die Äbtissin zu Göas tttr die 16 ff ■?,, welche Heinrich 
Steinbeiss zu einer ewigen Lichtstiftung ftkr Heinrich von Stubenberg an da 
Stift Gösa tbet^ehen liat, nicht ein Pfand geben sollte 1366 (= Prato- 
bevera Nr. 171). 

635. Peri'htram von Gertas, Pfarrer am Spital zu Senunering, und 
Heinrich von Rappacb erklären als Schiedsrichter die Streitsachen 
zwischen Niklas von Hoi and der Bürgerscbaft zu MQrzzuschlag, dasa 
jene Partei, die sich ihrem TJrtheile nicht fügen wUrde, dem Landea- 
fürslen 100 S A zahlen «olle 1367. 

636. Franz von Carrara schenkt seiner Schwester, Gemahlin 
Friedrichs von Stubenbere. Ii60 Dukaten in Gold ISöl (-= Pratobevera 
Nr. 1811). 

637. Eonrad von Auffenstein vergichert seiner Mnhme E3sbt 
venn. Saldenhofen 1000 g -^ als Heimsteuer auf den Gerichten 
St. Veit, zu Klagenfml und zu Tölkermarkt 1368. 

638. Niklas Make, Bürger zn Kuittelfeld. verkauft Hansen 
Liechtenstein 4 Güter in der Veznach nm 150 Goldpfennige 1370. 

639. Heimich Gnintner versetzt Friedrieh von Stubenberg ( 
Wohnzehent zu Dömlach um 12 ff A (= Pratobevera Nr. 187). 

640. Elsbeth, vermählte von Schalleck, leistet zugunsten 
Stiefsohnes Eberhard von Schalleck Temcht auf Heimsteuer und Margen^' 
gäbe 1370. 







Daa ArchjT des Hauses Stnbenberg. 143 

_ 641. Heinzel Sneider von Wippach verkauft an Simon von Wippach 

seinen WeinFrarten in den Alben um 9 Mark Seh. und um 33 Seh. 
Ven. Münze 1371. 

fi42. Ulrich Zechner eu Scheiflina verkauft Hansen von Liechten- 
stein das Liechtensteinsche LehensRnt am Welsperi; um 1 ST .A 137. 
~ 648. Hennann Chatzacljer verkauft Hansen von Stubenberg seinen 

tabenbergschen Lehenhof im Döllachgraben um 119 ff .Ä 1371 (=Prato- 
ira Nr. 190). 

644. Gerlach Metschacher verspricht Haneen von Stubenberg die 
2 TOD ihm erhaltenen und auf Kriedlein, den Juden zu Leoben, lautenden 
Schuldbriefe im Forderungs falle auefolficn zu lassen. 

645. Jakob Pottigler gibt Hansen von Stuhenberg seine 1. f. Lehens- 
gttter als ; S Güter in "Scherspaeh, 3 GOter im Zwetiel, 1 Gut zu MUrz- 
hofen, 1 Acker bei der Stubnick und 1 Gut hei St. Peter ftlr 1 Hof in 
der Stttnz, fUr die Lehweinsche und fUr noch eine andere Hube 1372 
(= Pralobevera Nr. 192). 

646. Niklas, Henael und Ottel Czewringer verkaufen Hansen von 
Stoheuberg einen Hof hei Stubenberg nnd emen Hof am Eck um 20 ff ^ 
1372 (= Pratobevera Nr. 197). 

647. Alher von Niderhofieln verkauft Wnlfingen von Stubenberg 
den Stubenbere lehnbaren halben Aichberg, einen Hof zu Niderhüflein 
um 32 ff .A 1372 (= Pratobevera Nr. 191). 

648. Anna Friedriehs von Stnbenberg Witwe leistet zogunsten 
ihres Sohnes Hans von Stubenberg Verzicht auf ihre Heirats anspräche 
1372 (= Pratobevera Nr. 194). 



3 Anna Dtser verkaufen Ihre Gösser 
n Stubenberg um 3000 S A (— Prato- 



649. Friedrich, Gertraud u: 
Lehengtlter in der Utsch Hansen v 
bevera Nr. 195). 

660. Ulrich Tenkh, BQrger zu Knittelfeld, verkauft an Walchun 
von Dürenberg einen Acker ira Bui^ied zu Weißenkirchen an der 
GrSdnig beim Hüchenateig um 32 Gulden 1374. 

65 1 . Heinricli Grüntner verkauft Hansen von Stubenbei^ eine 
HofsUtt zu lloffendorf und einen Acker an Bäcbeis am 5 ff Ji 1374 
(== Pratobevera Nr. 201). 

652. Ulrich von Lichteneck verkauft Hansen von Tyma einen 
Stift Mölkschen Lehenzehent zum Marichartsdorf um 70 ff -A 1374. 

653. Fritzel Ghräl verkauft Hans von Stuhenberg seinen Stuben- 
hergschen Lehenhof zu Schergendorf im Mürzthal um 7</i S -A 1376, 

654. Leutold Zeuiz fsic), Bürger zu Pölan, verspricht den Brüdern 
Ulrich, Otto und Wulfing von Stuhenberg hinnen Jahresfrist 200 ff A 
zu zahlen 1377 (^ Pratobevera Kr. 214> 

65B. Perchtram von Gerlös, Pfarrer zu Spital, verkauft Hermann 
Apholtern einen Acker und eine Wiese beim Schinnsbüchel um jährliche 
60 .A 1378. 

656. Wulfing Lein ach er verkauft Wulfing von Stuhenberg 2 bischäftich 
Freisingsche Lehengüter in der Pälau und 2 Stube nhergsche Lehengüter 
unter Murau um 51 ff ^ 137Ö (^ Pratobevera Nr. 217). 

667. Hurtl Chrel versetzt Ulrich von Stuhenberg einen Stuben- 
bergschen Lehenhof am Pötschach um B ff J. I378(= Pratobevera Nr. 2 1 9). 

658. Leutold Goritzer versetzt Dietrichen Schürf zu Kapfenberg 
80 ff A auf V, Hube zu Goritz im Mürzthale um 4 ff A 1379. 

659. Ulrich von St. Lambrecbt verkauft an Hermann Schein zu 
Judenbni-g einen Liechteneteinscben Lehenhof zu PüchelbeidemScharchach 
und den Zehent auf der Scbarcbachshube um 30i/i ff ^ 1379. 



k 



144 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

660. Simon Amtmann zu Wippach vertauscht seine Hube zu Lack 
sammt 10 Mark Yened. Schilling an Grafen Kolnitzen von der Lack 
gegen eine Hube ebenda 1381. 

661. Konrad Ferner verkauft Wulfing von Stubenberg die Veste 
Outenbrunn bei Neukirchen, die Lehenschaft zu Ghirichau, den Hof zu 
Remplach, dann 83 AT 3 Seh. und 2o U Geldes in den Pfarren Chirichau, 
Edlitz, Pranberg und Neukirchen, femer 36 '/t ^ Geldes und */s Zehent 
in der Chirichauer Pfarre um 1000 flf ^ 1381 (= Pratobevera Nr. 229). 

662. Berchtold Truchseß von Emerberg verkaufe seinem Bruder 
Dietegen 37 flf Geldes in der Schrenz und in der Breitenau und eine 
Wiese bei Pemeek um 103«/, 13B-2. 

663. Wulfing, Ulrich und Friedrich von Stubenberg bestimmen 
eine Gütertheilung auf 4 Jahre, wodurch Ulrich die Testen Chaecz, 
Altenhofen, Valchenstein und Höfel, dann Käse zu Kathrein und Ge- 
treide zu Höfiein sammt Zehent sowie zu Kaitsch und zu Altenhofen etc. 
eingeräumt werden 1383 (s. Pratobevera Nr. 240). 

664. Hans und Andre theilen den Besitz der Yeste Liechtenstein 
1383. 

665. Hans Schoberecker versetzt Otto von Stubenberg die Stuben- 
berg'sche Lehenshube in Feuchtwald um 6 fi ^ 1383 (= Pratobevera 
Nr. 238). 

666. Mertel Huebwein versetzt Jörgen dem Narringer sein Gut zu 
Parslueg um 11 Sf ^ 1383 (= Pratobevera 239). 

667. Hans Egendorfer verkauft Hansen von Tyma den bischöflich 
Passauischen Lehenzehent zu Windpassing um 87 Sf /^ 1384. 

668. Andre von Liechtenstein verkauft Hansen von Liechtenstein 
seinen Antheil am Dorfe Cyrknitz sammt Weingarten und Weinzins um 
45 Sf ^ 1384. 

669. Ulrich Feuriacher von Edling verkauft Hansen von Liechten- 
stein den Hof Edling um 66 Sf ^ 1384. 

670. Dietegen, Truchseß von Emerberg, verkauft Chunraden Gluer, 
Bürger zu Grätz, sein Haus zu Grätz in der Neustrassen 1384. 

671. Niklas Colienz verkauft Georgen Pämkircher 14 Hüben zu 
Pirpaum in Krain, einen Forst, zwei Baumgärten und eine Mühlstatt um 
1000 fl. 1384. 

672. Franzel, Bürger zu Unzmarkt, verkauft Hansen von Liechten- 
stein sein Liehtenstein'sches Lehengut im Jörgenberg bei Frauenstein 
um &i/t U A 1386). 

673. Ulrich Stadler verkauft Otto von Stubenberg seinen Stuben- 
berg'schen Lehenhof am Chalebb um 36 Sf ^ 1386 (= Pratobevera 
Nr. 250). 

674. Friedrich von Chranichperg bestimmt das Heirathsgut seiner 
Muhme Elsbeth, Gemahlin Friedrichs von Stubenberg, auf 1000 8" A und 
gibt ihm hiezu die Veste Steiersberg und 36 Sf .Ä 1386 (= Pratobevera 
Nr. 261). 

676. Leu Geller verkauft Hans von Liechtenstein sein Gut an der 
Pyberalm um 6 AT ^ 1387. 

676. Weikhart Polheim überlässt seinem Oheim Hans Leybnitzer 
6 halbe Hüben in Lenrod und % Hube in der Corien um 86 Groldgulden 
1381. 

677. Heinrich von Potendorf versichert seiner Gemahlin Anna, 
Tochter Friedrichs von Stubenberg, Morgengabe, Heimsteuer und Wider- 
lage per 1800 Sf A auf der Yeste Puten zu Hedreinsdorf 1888 
<= Pratobevera Nr. 258). 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 145 

678. Andre von Liechtenstein überl&sst seinem Sohn Bernhard 
200 $[ Oeldes auf der Stadt Zwettel und auf dem Amte Rosenau, dann 
10 2f auf dem Gute Frauenburg, damit er die Heiratssprttche seiner 
Oemahlin darauf sicherstellen könne 1890. 

679. Jakob Redebrunner verkauft an Rudolf und Ludwig von Tyma 
.seine Oüter zu Tern und sein If. Lehengut um 298 ^ ^ 1390. 

680. Gertraud und Andre Sumpringer verkaufen Ulrichen, Wul- 
'fingen und Friedrichen von Stubenberg ihre Güter bei Mürzzuschlag um 
•98 ar ^ 1391 (=: Pratobevera Nr. 272). 

681. Jure von Sapelpach bei St Jörgen zu Wippach verkauft Jörgen 
Pämkircher, Burggrafen zu Wippach, 4 Acker und 1 Wiese um 9 Mark 
Yen. ^ 1391. 

682. Friedrich von Stubenberg und seine Gemahlin Elsbeth von 
Kranichberg verkaufen Wulfingen von Stubenberg die Yeste Steiersberg 
«md 86 2f ^ Geldes um 1000 Ef /i^ 1392 (= Pratobevera 276). 

688. Ursula Gräfin v. Harrenstein, geb. Stubenberg, leistet Verzicht 
Unfälle Stubenbergsche Erbschaft, solang diese Familie männliche Nach- 
kommen hat 1392 (= Pratobevera Nr. 278). 

684. Merkl Weckel verkauft an Rudolf von Pemegg seine Pemeck* 
•sehe Lehenshube zu Multpersdorf um 6 flf /i^ 1393. 

6(^5. Ulrich Schretensperger verkauft an denselben seine Pemeck- 
sche Lehenshube ebenda nm 6 U A 1893. 

686. Ghunz und Ghunrad Wagerspacher versetzen Wulfing dem 
Waißen 3 Ifl Lehensäcker zu Preding um 4 S ^ 1394. 

687. Abt Rudolf von St. Lambrecht belehnt Rudolf und Mert 
von Pemeck mit der Veste Leonrod 1394. 

688. Rudolf und Kaspar Scheuerbekh verkaufen an Ulrich und 
Friedrich von Stubenberg das Haus Greymsee um 40 Sf /Ä 1394 
(= Pratobevera Nr. 281). 

689. Hans von Liechtenstein bestimmt seiner Tochter Anna, Braut 
Jakobs von Stubenberg, 1000 8" A als Heiratsgut 1399 (^- Pratobevera 
Nr. 283). 

690. Hans von Weinarn verkauft Jörgen von Walsee 12 8f und 
26 A Geld um 5 Mut 8 Metzen Vogelhafers Geld in der Ragczer 
Pfarre 139B. 

691. Stephan Zannanzaphan verkauft an Otto, Jakob etc. von 
Stubenberg eine Wiese in Parslueg um 3 8" ^ 1395 (= Pratobevera 
Nr. 286). 

692. Hans Oetter, Bürger zu Luttenberg, verkauft Rudolf von Pem- 
egg seinen If. Lehenshof und 2 Äcker zu Luttenberg um 40 flf ^ 1396. 

693. Andre und Achaz von Liechtenstein überlassen Bernhard von 
Liechtenstein ihre Rechte auf die Stadt Gmünd, welche an Otto von 
Stubenberg versetzt war, um 959 fl; A gegen Rückkauf 1399. 

694. Elsbeth von Puchheim, verwitwete Liechtenstein und vermählte 
Stubenberg, bestimmt, was mit jenen 2000 Sf A Heimsteuer, die sie ihrem 
Gemahl zugebracht hat, nach ihrem Tode zu geschehen habe (= Prato- 
bevera Nr. 295). 

696. Wulfiiig, Friedrich und Ulrich von Stubenberg bestimmen aus 
der väterlichen und mütterlichen Erbschaft Friedrichen von Stubenberg 
die Yeste Ghäcz sammt 241 Vs ^ ^ Gelder, 2 Weingärten am Langeck, 
das Gut Pösendorf etc. 1387 (= Pratobevera Nr. 256). 

696. Andre von Liechtenstein und seine Söhne Bernhard und 
Achaz setzen Rudolf von Liechtenstein zum Erben ihrer Güter ein, wenn 
&ie oder ihre Söhne keine Söhne haben sollten 1895. 

10 



Hß T)aK Arphir dea Hsnaes Stuhenberg. 

697. Otto, Jakob, Wulfing und Hans yon Scubfiiibei^ bestimmeii 
jene Güter, welche Wulfing aus dem väterlichen Verlasse erhalten BOlle 
1396 (= Prafjibetera Kr. 269). 

GUS. Dieselben bestimmen, was Otto aus dem Täterlichen Verlaft 
erhalten soll 1396 (= Pratobavera Nr. 289). 

699. Otto Weizüenekker verkauft EraBmua und WOlielm von Pern- 
eck einen Hof mit 10 Hüben iind 10 Hofstätten in Oättling, dann 
mehrere Äcker und Weingärten um 632 ff -A UOi). 

700. Rengwart devNechelheimer verkauft Jttkob von Stubenbei^ 
die If. Lehenmülile bei Brück nm 63 ff A 14U1 (=PratobeTera Kr. 305). 

7i:i. Elsbethvon Stubenbei-g, geb. von Puchheini, setzt ihren Gatten 
Hansen von Stubenberg zum Erben aller ihrer Güter ein, wenn sie 
kinderlos sterben sollte 1400 (= Pratobevera Nr. 300). 

702. Anna Hasenmoitin von Czeskan versetzt Otto von Stubenberg 
ihre Güter bei Stnbenberg nm 5 ff ^S 1400 (= Pratobevera Nr. 298). 

703. Friedrich von Polhaim gibt Herten von Pemeck die Hälfte 
seines Hauses in Leibnitz 1400. 

704. Cuenk von DfahotüSitL vertilrgt sich, J<*Ü weffüi. Jt-r Oc-faag&E- 
setznng seines Dieners Watzlaw von Loschetitz und seines Bürgers 
Hablem durch Hansen von Stubenberg niemand einen Ersatz suchen 
solle 1400 (= Pratobevera Nr, 299). 

705. Friedrich und Konrad Gleintzner versetzen Erasnten und 
Wilhelm von Pemeck eine Mühle in der Pfarre Bt. Johann, eine andere 
zu St. Plorian and verschiedene Hüben im Sulmthal um 237 ff -A 1401 
(sammt 5 eingelegten Urkunden auf Papier). 

706. Ulrich und Friedrich von Stuhenberg erklären, daß sie nacJt 
d'"ni Ausspruch des Grafen Hang von Montfort tOrsich alle ihre Ansprüche 
an Friedrich von Liechtenstein mit 5000 S -A wollen befriedigen lassen 
1401 f= Pratobevera Nr. 301). 

707. Herzog Ernst Vidimua Ober Hansens von Potendorf Ver- 
aicbemng des Heirathsgutes seiner Gattin Margarethe von Stubenberg per 
6000 S A 1401. 

708. Elisabeth von Piichhaim vermacht ihrem Gatten Hans von 
Stnbenberg nebst allen übrigen Gutem auch jene, die sie von Heinrich 
von Rauhenstein ererbt hat 1402 (=- Pratobevera Nr. 310). 

709. Ulrich von Stnbenberg vertauscht an Hans v. Stnbenberg seine 
Mühle an der Stnbing und sein Gut am Zaysperg gegen eine Mühle, imter 
dem Gemspnchel gelegen. 1402 {= Pratobevera Nr. 307.) 

710. Thomas Mautner zu Kapfenberg verkauft Otto von Stnben- 
berg mehrere Güter im Mürirthal, theils Stnbenberg' sehe, theils Gößer 
Lehen um 200 ff A 1402 (= Pratobevera Nr. 30ö). 

711. Jörg, Sigmund und Margareth von Poitendorf versichern an 
ihrer Mutter Brüder Otto, Jakob, Wulflng und Hans von Stubenberg 
keine Erbfordemng zti stellen und nach ihrem Tode ihnen auch ihr 
Heiratsgut per 1000 ff unverkflmmert 7u lassen 1402 (= Pratobevera 
Nr. 309). 

712. Friedrich Dorner erklärt, daß die Güter iu der Pack und in 
Moiiriach, die Konrad der Plankenwarter an Otto von Stubenberg versetzt 
hat, später den Brödern von Stnbenberg verkauft worden seien 1403 
( - Pratobevera Nr. 313). 

713. Era'-mua' und Wilhelms von Perneck Rechtsstreit über einige 
lOOO ff A wird von den Schiedsrichtern Hansen von Winden, 0£fo von 
Perneck, Fridrich von Fladnitz, Hennann von Dürrnstain, Jörg von 
Yeldsburg, Moritz Meltzer etc. entschieden 1403. 




Du ArchiT des Huises Btabenberg. 147 

714. Heinrich von Hausnianiiatetten, Bürger von Graz, verkauft an 
ns und Wilhelm von Pemeck seine Hulie zu Lob mann ad orf um 

9'/, ff A HOS. 

715. Uudolfvon WbIbcc belehnt Namens des Btirf^grafen von Nürii- 
bei^ Friedrieb von Stubenberg mit dem Hause und Dort'e zu Hütlein 
1404 (= Pratohevera Nr. 317). 

716. Walchun Lembucher verkauft an Erasmus von Perneck 
mehrere Qüter im l^Bnitzthal um 232 ff A 1404. 

717. Ott M&tsthaclier verkauft an Erasmen von Perneck das Richter- 
recht auf 16 Hüben zu Lewam und St. MarRarethen um 30 ff ^ H04. 

718. Friedrieh Roaenwerg verkauft Eraamen von Perneck eine 
Hube bei Radkersbui^ um 17 ff A I4rt4. 

719 und 720. Andre Lembucher und Walchun Lembucher ver- 
kaufen Eraamen von Perneck ihren Dritteil an den Gütern zu St, Mar- 
garethen bei Heuptberg um 20 ff A 1404. 

721. Haus von Potendorf verspricht seiner Gemahlin Margarethe, 
>ith. \cn ^.tul'fiiborg, in P.LiEitht at!l' ihr Hpirathagui von 4<X« ff J, 
jährlich 400 ff .A xn bezahlen 1404 f= Pratobevera Kr. 316). 

722. Heinrich Grill, Bürger zu Graz, verkauft Jörgen, BQrger zu 
Graz, ein Haus auf der Grueb um 33'/, ff A 1405. 

723. Haas Wolf verkauft Erasmen von Perneck 60 ff -i. Geldes, 
gelegen auf einer Hube zu Melach, um 5 ff ^^ 1406. 

724. Ulrich Pessnitzer und seine Gemahlin Barbara, geb. Lem- 
bucher, verkaufen Erasmen von Perneck all ihre Güter in Ober- und 
Nieder- Losnitz um 250 ff A 1405. 

7^5. Ott Zebinger verkauft an Erasmua von Perneck l'/i Hube 
und l>/i Hofstatt in Tolach um 19 ff A 1405. 

726- Gotthard Tumberger verkaTift Friedrich von Stubenberg seine 
StubenbergBchen Leheogüter in der Leflnitz um 126 ff .P, 1405 (= Praio- 
bevera Nr. 321). 

727. Jeckel auf dem Hertlein verkauft Jakob und Wulfing von 
Stnbenberg sein Gut um 6 ff .A 1405 (= Pratobevera Nr. 328). 

728. SeiMed Schrott verkauft Jakob von Stubenberg seine St. 
Lambrecht&chen Lehengüter in der Sttlhing und im Reut hei Edtnitzel 
um 85 ff .A 1405 (= I'ratobevera Nr. 327). 

729. Andre Lembucher verkauft Erasmus \ 
zn Niederlesnitz, am Altenberg, im HSnigthal, z 
cheim. am Hinterberg, zu Nestelbach, zu Oberlasnitz und in der Gruben 
nm -39 a .A 140&. 

730. Jörg zu Geswent versetzt Jakob und Wulfing von Stubenberg 
seine Hube im Winkel nach Gutenberg dienstbar um 2 ff A 1405 
f= Pratobevera Kr. 322). 

731. Friedrich und Ulrich von Stubenberg versicheru ihrer Muhme 
Ludmilla, Gemahlin Hansens von Ebersdorf, das Heiratagnt per 1000 fl. 
auf ihren Besitzungen zu Fischamand niid Steieraberg 1405 (= Prato- 
bevera Nr. 325). 

732. Mertel Pauch verkauft an Erasmus von Perneck eine Hube zu 
StraS nm 13 ff .A 1406. 

733. Elsbeth von Puchheim, geh. Stubenberg, leistet Verzicht auf 
alle väterliche nnd mütterliche Erbschaft, wenn ihre Eltern männliche 
Kaehkoramen Schaft haben aollten 1406 (= Pratobevera Nr. 335). 

734. Andre Lembucher verkauft an Erasmus von Perneck seinen 
Bergpfennig zu Ober- und Niederiosnitz um 6i/t ff .^ 1406. 



I 



10« 



M6 



Das Aretaiv ifs Hauses atnbenberg. 



736. Achaz von Chunring beBtimmt se 
Stubenberg für ihre Mitgift per 800 ff A eine 
1406 (= Pratobevera Nr. 334). 

736. Otto von Krottendorfer verkauft a 
eine Hofstatt ?.n Knlkger iim Vi ß J> 1406 (- 

737. Simon Trug verkauft sein Haus 
an Andre Chomper Bürger za Lcobeo 



1 Jukob von Sjtubenbei^ 

Pratobevera Nr. 331). 

iamt Garten 7m Leoben 
A 1407. 



739. Barbara von Cliuenring, geb. Stubenberg, leistet Verzicht auf 
alle Erbschaft von ihren Eltern, wenn diese männliche Nachkommen- 
schaft haben soUteu 1407 (= Pratobevera Nr. 336). . 

739. Kunrads von Webriagen und Seifried Rytzendorfers schieda- J 
richterlicher Vergleich zwischen Hans von Stubenberg und Christof ■ 
GnewHsen 1406 {= Pratobevera Nr. 329). ' ■ 

740. Jörg Krautstingl verkauft Hansen Mertlinger sein Gut St.Martin I 
zu Kapfenberg nm 20 ff A 1408. 

741. Hans von Stubenberg verpflichtet sich gegen Friedrich von 
ätubenberg zutn Schadenersatz, da sich dieser für Hansen verbQret hatte: 
Unns werde nach seiner Gattin Elsbeths Tode 600 ff A von ihrem 
Heiratsgute ihren Verwandten, den Mikolsburger Liechtensteinern binneiL 
Jahresfrist zurückzahlen 1408 (= Pratobevera Nr. 340), 

742. Ulrich und Konrad Chapfen stein er verkaufen Friedrich voit 
Stubenberg ihren großen Acker beim Goritzei- Weg um 40 S A 1409 
(Sic) (= Pratobevera Nr. 343). 

743. Ulrich und Friedrich Himmelfeind überlassen Friedrich Krotten- 
dorfer von St. Ulrich ibr Bergrecht in Pold nnterm Sarcherperg i 
7 ff A 1400. 

744. Marcus, Mathes und Mert von Tyma verkaufen Jürgen v 
Dachsberg die Feste Mittergraben samt 354 ff ..'. Gülten i 
1032 ff ^ 1409. 

746. Peter Kmsel zum Scbeufling verpflichtet sieb Friedrich vm 
Stubenberg, von seinen 2 Hüben zu Scheufling jälulich 24 A Zinsgelil 
zu entrichten 1410 (^ Pratobevera Nr. 345). 

746. Rudolf von Liechtenstein vertauaeht die Stadt Zwettel adi 
Bernhard und Achaz von Uechtenstein gegen die Feste Fraunburg, 
einen Teil von Unxmarkt, an der Mauth zu Judenburg und Zeirii^, 
Güter zu Murau mit der Bestimmung des gegenseitigen Verkaufsrechtet 
ihrer Güter 1410. 

747. Sigmund Wolfnauer verkauft Krasmus von Pemeck seine Gütef 
zu Neundorf unter Laybekg ob St. Lienhard um 70 ff ^ 1411. 

748. Georg Elsenpeckh verkauft Erasmen Pemeck seinei 
Hofstatt und Weingarten zu Elseinpach um 47 ff ..^ 1411. 

749. Chunz Chranger verkauft Niklasen Schirmanger 
zu Trofajach nm 40 ff -A 1411 (== Pratobevera Nr. 347). 

7G0. Knapp Niktas von Stubenberg verkauft Jakob von Stubenberg 
seinen Weingarten am Vokenberg um 32 '/»ff A 1411 (— Pratobevera 
Nr, 348). 

751. Friedrich und Dietegen von Emerberg verkaufen Erasmen 
von Pemeck ihren Weingarten am Greyl, das Salzburgische Lehenberg- 
reclit am Lennchberg und am Praitenpach, zwei Wiesen bei Stnkkem 
und bei Hart und eine Hube zu Meinch 1414. 

762. Bernhard und Achaz von Liechtensiein überlassen an Rudolf 
von Liechtenstein einen Teil der Mauteioküafte zu Judenburg, damit [ 
er einige ihrer versetzten Güter einlöse, auch sichern sie ihm die Erb- J 



H(^ 



1 Haoi 




Xi6.fi Ari;liiv des Hauses Stabenberg, 



149 



n ihren Gütern zu, f&llH Hie ohne m&tuiliche Erben Bleiben 
BoUten 1411. 

753. Walther Zebinger verkauft au Asem ron Perneck seinen Hof 
3ni Fempach, einen Wald zu Schilchenauen, das Bergrecht am Steinpach 
samt einem Acker ebendort und am Kdgl um 46 S A 1412. 

764. Jörg von Schillern verkauft Jakoben von Stubenberg 2 llof- 
Bletten im MUrztale um 21 ff A 1*12 (.= Pratobevera Nr. 360). 

756. Joachim Cbrel verkauft Jakob von Stubenberg ein Stubeu- 
bergHchea Lehengut am Perglein im Hatzenpach um 20 ff A 1412 
1^ Pratobevera Nr. 349). 

756. Konrad Oulteltifex, Kaplan auf RotcnfeluKuOberwelz, verspricht, 
sieb an Hansen von Stubenbui^ deshalb, daS er von ihm in Gefangenschaft 
gehalten wurde, nicht zu rächen 1412 (= Pratobevera Nr. 351). 

757. Sigmund und Hane Wnlfsauer verkaufen Eraamen von Pemetk 
3 Hüben zu Wagemdorf um 40 ff A 1413. 

758. Margareth Hekkel, geb. Pain, UberiaBt Reinprecht von Graben 
ihre väterlichen Erbgüter um 60 ff A L413. 

759. Margareth Levt>acherin ftberläSt Wilhelm Pemkircher eine 
Hube XU Lackh 1413. 

760. Hans Saurer vertauscht den Hof üu Nußdorf und 6 Kuben an 
Rudolf von Liechtenstein gegen mehrere andere Guter 1413. 

761. Ulrich und Barbara PeBnitzer versprechen, daß sie die ihnen 
von ihrem Schwiegervater und Vater Pongratz Lemhacher übergebene 
Schuldforderung per 110 A gegen Eraamen von Pemeck in Husicht 
der an denselben von Walchun Lern p acher verkauften Guter nicht 
geltend machen wollen 1114. 

762. Jakob von Dietersdorf verspricht Albrecht dem Feistritzer, 
den von ihm zu Lehen empfangenen Hof zu Lamprechtstetten und die 
2 Anger zu Gensensperg und Waltschach zeitlebens nicht zn veräußern 
und den bestimmten Zins zu entrichten 1414. 

763. Der Abt Rudolf von St. Lambrecbt bestätigt als Lehensherr 
der Veste Leonrod Wilhelm und Erasmen von Pemeck alles das, was 
ihnen ihr Vetter Martin von Perneck daran vermacht hat 1414. 

764. Albrecht von Puchheim erklärt, daB nach seiner Muhme 
HliEabeth, Hansens von Stubenberg Gemahlin, Tode, Jakob, Wulfing und 
Friedrich von Stubenberg die schuldigen 600 ff A als Hausateuer heraus- 
gezahlt haben 1414 (= Pratobevera Nr. 353). 

765. Reinprecht Woifsauer verkauft Erasmen von Pemeck seinen 
Hof und 2 Hüben zu Obertumem bei dem Wasen 1414. 

766. Sigmund Wolfsauer verkauft Erasmen von Ferneck zwei 
Hüben zu Prosgesdorf, 2'/, Hüben zu Wagend orf und einen Hirszehent 
zu Melach in der Kreutzer Pfarre um 14u ff .A UU. 

767. Friedrich von Stubenberg erklärt, daS er das von Hans von 
Voitsberg verkaufte Gut am Rätenberg und die von Wilhelm von Cholbentz 
erkaufte Wiese in der Gleim samt den dies&Uigen Kaufbriefen Ulrichen 
von Stubeuberg Übergeben habe 1415 (= Pratobevera Nr. 362). 

768. Friedrich Harrer versetzt Wilhelm Paumkircher 2Weingärten 
in Porebernik und am Ersel um 25 Gulden 1416. 

769. Wilhelm Cbrel von Spiegelfeld verkauft Wulfingen von Stuben- 
bei^ seine GOter im Aflenzthal in der Lansnitz nm 14 ff A 1415 
(= Pratobevera Nr. 863). 

770. Bernhard von Liechtenstein überläßt Rudolfen von Liechtenstein 
seinen Anteil an der Veste Liechtenstein gegen Rudolfs Eigenthum an 
der Stadt üraunden (aic) 141(>. 




Bas Archiv des Hauses Shil>enberft. 



1 ötiibenberg den Stuben- 
m Anger an der Stöbing 



Perneck 



771. Rudolf von Liechtenstein nberläßtBfirnhariJ von Liechtenate« I 
Ecinen Anteil an der Stadt Ginunden 1416. 

7T2. Stephan Steinpacher, Bürger in der Neuatadt, verkauft Hein- 
richen Piteiisar seinen Stuben bergt sehen Lehenbof, 3 Hofstätten und 
einen Weingarten zu Oberspitz nm 42 ff A 1416 (= Pratobevera 
Nr. 364). 

773. Friedrich und Dietegen von Einerberg verkaufen Erasmen 
von Pemeck das Dorf Innäschcn und Bergrecht bei Radkersburg um 
240 ff -A 1416. 

774. Friedrich von Stubenberg verspricht seiner Tochter Emtraut 
1000 R -A Heiratagnt mit der Bedingnng, daß ihr Bräutigam ihr 100» S 
Widerlage und Morgengabe gebe, dann daß er auf alle Stnbenhergsche 
Fjbschaft Verzicht leiste 1417 (= Pratobevera Nr. 366). 

775. Wilhelm von Puchheim überläßt seine Geld forde rungen an 
des sei. Bernhard von Liechtenstein Städte und Vesteu, Gmünd, Zwettel 
und Rosenau an Rudolfs von Liechtenstein männliche Nachkommen 1417. 

776. Hermann Prueschenk verkauft Friedrich von Stubenberg seine 
Göter und Gtllten bei Micheldoif und Leoben um 2^53 ff A 1417 (= Prato- 
bevera Nr. .569). 

777. Hans Linter verkauft Friedrich vo 
berg tehenbaren Morgen bei Lint samt etni 
um 24 ff J. 1417 (- Pratobevera Nr. 3BG). 

778. Friedrich und Dietegen verkaufen Erasmen 
9 Hüben zu Neundorf hei Vogau um 400 ff X 

779. Heinrich Hack von JBgerdorf verkauft Ulrichen von Stuben- 
herg einige Guter zu Kapfeuberg hei St. Martin um 144 ff A 1418 
f= Pratobevera Nr. 471). 

780. Hans von Zetsch, IleiT zu Lymbach, erklärt, daß er sich 
mit den 700 ff -A und 200 fl., die er von Friedrich und Ulrich von 
Stubenberg statt des Heirathsgutes per 1000 fl. für seine Gemahlin Bar- 
bara von Stubenberg eriialten hat, begnüge 1416 {--- Pratobevera Nr. 372). 

781. Gertraud von Feistritz, geb. Dorner, verkauft Erasmen von 
Pemeck einen Hof zu Lamp rechts tetteu und Enger zwischen Gesenperg 
und Waltschach um 42 ff -A 1418. 

782. Nikusch Lederer zu Radkersburg verkauft Friedrich von 
Stubenberg eine Wiese zwischen der Mur und der Plitraitz um 10 ff A 
141» (^ Pratobevera Nr. 374). 

783. Wilhelm Chraell von Spiegelfeld verkauft Friedrich von Stuben- 
berg 5 Stubenbergsche LehengOler zu Teichendorf im Mtlrztale und ein 
Gnt, in der Ainöd am Stein um 154 ff -A (= Pratobevera Nr. 376). 

784. Hans und Ortolf von Pemeck versprechen, ihre Streitsache 
mit Otto, Jakob und Wulflug von Stubenberg über die Alpe und Weide 
am Wetterkogel dem Ausspruche Hansens von Neidperg, Hansens von 
Teuifenbach und Wilhelms Matze zur Entscheidung zu überlassen 1420 
(= Pratobevera Kr. 385). 

785. Haus von Plichel, Bili^^er au Murau, verkauft Friedrich von 
Stubenberg eine Schvreig in der Kätsch um 18 ff J, 1420 <= Prato- 
bevera Nr. 383). 

786. Ott Doruer verkauft Hansen Eckenthaler seinen Pettauischen 
Lehotthof in der Abstaller Pfarre 1420. 

787. Kaspar Tnmberger verkauft Friedrich von Stubenberg einige 
Stubenberg' sehe Lehengüter bei Manhartsdorf 1420 (= Pratobevera 
Nr. 383). 



A 



Dfts Archir des HEiusea Btnbenbern. 



788- Ott und Jakob von Stubenberg erklären, daQ sie sich gCLiau 
nach der EDtBcheidung der tjchiedaricbter über lien Besitz und die Be- 
niltzuDgBiirt des Wette rkoi:;el)j bcnebmen wollen 1420 (-- Pratobevera, 
Nr. 38h). 

789. t'riedrich Andre und Haoa Himmelfelnd verkaufen Erasmen 
jonPernetk mehrere Perneck'ache LehenngOter zu Pergem, Erling, Getzar 
und Velkaacb um 16 ^ -A U20, 

790. Friedridis und Ulrichs Theübrief über die Güter aus der Wolf 
Stube nbergschen und Dlrich LiechtensteiD 'sehen ErbEchat'i, wonach Ulrich 
von Stubeiil>erg die Ve»te Stubeck, denhalben Markt Passail sauit i Ämtern 
und den Zefaeot in der dortigen Umgebung, dnnu die Ämter um KM.be 
am Schüderberg, an der Motitz, am Schonnberg, ferner die Vesten 
Hnspnch, Steiersberg, Quteubrunn und Oreymser, das Amt in der Pam- 
bei^r Pfarre, d&s Gut NiederbüHein, das Amt Uasendorf, Dörflein und 
Schwarzach erhalt (= Pratobevera Nr. 378 c), 

791. Barbara Peuerl, geb. Asperger, verkauft Erasmen von Perneck 
ihre 2 Tbeile Salzburgisch lehunbare Oetreidfzebcnt auf verschiedenen 
Höfen nm 70 ff ^. H21. 

792. Jörg KrautBtingel. Bürger zu Kapfenberg, verkauft Friedtir.h 
von Stubenberg seine Stiihetiberg'sche Lehenshubf' ku Paralup^ 1421 
<;= Pratobevera Sr. 390). 

793. Wilhelm Chrel von Apholtern aus dem Murzthiile verkauft 
WuUing von Stubenberg seinen Stubenb ergseben Leheohof und seine 
Hofstatt zu Apholtern und deu von Siatal am Semmering lehenbarei 
Acker und Wiese um 125 ff Ä 1421 (=- Pratobevera Nr. 389). 

794. Hans Franker verkauft Friedrieb von Stubenbei^ ein Gut 
am ächratt«nl)ach um 42 ff A 1422 (^^ Pratobevera Nr. 395). 

795. Katharina von Starbemberg, geb. von Stubenberg, leistet 
Verzicht auf alle Erbschaft von iliren Altem, wenn diese von männ~ 
liehen Naehkommeu beerbt werden sollten 1422 (= Pratobevera Nr. 394|. 

796. Hans Wytmansdorfer erklärt, daß er Erasmen von Peroeck 
am St. Martinstage 16 /T -A zu zahlen schuldig sei 1422. 

797. Dorothea Gerrier verkauft ihren Weingarten am Burgberg 
bei Wildon an Margaretha Pelni, BilrgeriTi zu Wildon, 1423. 

798. Jakob Altseil, BQi^er zu Wildon, verkauft an Margaretha 
Pelm einen Acker um 8i/t ff -A 1423. 

799. Friedrich ond Hans Himmelfeind verkaufen Erasmen von 
Pemeck ihren Pemeckisch lehenbaren Haiiszeheot und ihr Richterrecht 
zu Wilhelnisdorf um 36 H A 1423. 

800. Niklas Heimar, Hofkellner zu Schwauberg, verkauft Niklas 
Sauerpeck, Bürger zu Graz, 2 Äcker zü Tobel um 5 ff t^ 1423. 

801. Chunrad Strymitzer, Pfarrer zu St. Johann unter Eraoenbet^, 
vertauscht das Kirchengut, Dorngrit genannt, an Rudolf von Liechten- 
stein, um die Haselmannshube zu Heinzdorf 1424. 

802. Agnes Lyntner verkauft Friedrich von Stubenberg ihren 
Stnbenbergschen Lehenhof zu Lynd samt dem Ai^er, Weyer genannt, 
um 17 ff -A 1424 (= Pratobevera Nr. 40O). 

803. Peter Dorner verspricht nach Rudolf von Liechtensteins 
Stiftung täglich eine Messe in der Kirche zu Frauenburg am Marien- 
altar zu lesen etc. 1424. 

804. Leopold, Koni-ad und Hans Ki'eyg leisten gegen Hans und 
Barbara von Ebersdorf Verzicht auf die Otto Erenvelssuhe Erbschaft 
1424 (= Pratobevera Nr. 403). 

805. Leopolds von Eckartsau Testament 1425. 




152 Daa Ardtiv des HanseB Btabenbeig. 

806. t^hriBtian von FucLe) verkauft Fiiedricli von Siiibenber^' 
Zehent zu Altenhofen nnd die Tafern zu 8t. Qilgen 1425. 

807, Rudolf von Liechtenstein verspiicht Jakob von Stubenberfl 
den Ersatz alles Schadens, der ihn treffen könnte, daß er liiacMensteia 
Briefe Ober den Verkauf der Veste Praunsperg an Uartnik von PoteaJ 
dorf gesiegelt hat 1425 f- Pratobevera Nr. 403), 

806. Heinrich von Kranichberg UberläBt alle Guter, die < 
dem Qoldeckschen Verlaß für Bezahlung einer Goldeckschen ) 
erbalten hat. an Friedrieb von Stuhenberg I42ö (= Pratobevera Nr. 401 

803. Lorenz Eindsehaid verkauft Friedrich von Stubenberg ; 
Hnben zu Teychendorf im MUrztale um 66 ff A 1425 (- Pratoheven 
Nr. 405). 

810. Reinprecht Gleinitzer verkauft Erasmen von Ferneck 2 Hot q 
i^tätten im Geraut am Liechteneck, einen Angeranteil zu LamprecM- 
stetten, einen Wald am MaUtsch und 2 Teile Zehent zu Watzelsdorf 
um 43 ff A 1425. 

811. Kaspar Utsclier bestimmt und verEichert das Heiratsgut per 
300 S ^, seiner Gemahlin Dorothea, geb. Moykler, auf Geinen von GöB 
und von den Herren von Petiuii lehenbaren Gütern 1425. I 

812. Wulöng Winkler verkauft an Erasmen von Femeck seingB 
Höfe, Weingarten und Bergrecht bei F'öcing, zu Fetzeladorf, zu filar-^ 
chenstorff, m Gutendorf am Heilperg, am Hart, bei Marhof 1436. ^ 

813. Philipp Schntttempel verkauft an Wulfing von Stubenberg seine 
Güter zu Dorf und Hedersdorf um 70 S A 1426 {= Pratobevera Nr. 410). 

814. Heinrich Bindscheid, Verweser zu Graz, erklärt, daS And» 
und Otto von Stubenberg aller Verbindlichkeit los seien, ii^end eine 
Schuld ihres Vaters zu bezahlen, da alle Gläubiger desselben in drei 
Gerichtatagen zur Voriafce ihier Forderungen aufgefordert worden seien, 
bei welcher Vomifung jedoch keiner derselben erschienen sei 1426 
(= Pratobevera Nr. 409). 

315. Wilhelm Krell von Spieselfeld verkauft Jakoben von Stuben- ~ 
berg eine Wiese um 10 ff A 1428 (- Pratobevera Nr. 418). 

816. Crescentia von Ereyg, geb. von Stubenberg, leistet Verzieh^ 
auf alle Erbschaft von ihren Altem, wenn diese mannliehe Nachkommeii 
haben sollten 1426 (= Pratobevera Sr. 412). 

817. Dli'ich Peßnitzer verkauft Erasmen von Perueck seine GQtei 
zu Schützen und in Biacbeinthal um ISS'/t ff -A 1 

818. Peter und Erhard SchaunfuBs verpflichten sieb, Hans 
]<;benthaler bis zui- nächsten Lichtmeßfeier 40 ff A zu bezahlen 1438.3 

819. Erbard und Wilhelm von Zelking geben ihre Einwilligui^a 
zu Stephans von Czdking . . . (das Weitere fehlt). T 

820. Jörg, Thomas, Andre, Hans, Kristoph, Sigmund tmd NildaB^ 
Seiner geben alle ihre Ansprüche auf Flankenstein gegen Anna usd] 
Leonhard von Liechtenstein um 2iiO fl. auf 1426. 

t^SI. Stephans von Zelking Testament 1428. 
622. Erhard Herberstorfer verkauft Erasmus von Perneck i 
Hube und eine bischöflich Seckauische Hofstatt zu Wagendorf 1428^-^ 

823. Dlrich, Bischof von Seckau, erläßt Friedrich von Stuhenberg; 
jenes halbe Drittel, mit welchem er dem Bischof durch Satzrecht ver- 
pflichtet war 1429 (= Pratobevera Nr. 415). 

824. Jürg von Starhemherg versichert seiner Gemahlin Katharina 
von Stubenberg Morgengahe per 300 ff ^ auf den Zehent in der Bi 
kircher und Altenburger Pfarre und im Landgericht Machland 1 
(= Pratobevera Nr. 416). 



in der Beig>- ^^^| 
ichland 143»^^M 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 15S 

826. Hans von Stubenberg versichert seiner Gemahlin Anna von 
Pemeck 1000 flf A und Widerlage per 2000 2f ^ auf den GQtent 
seines Vaters 1429 (== Pratobevera Nr. 420). 

826 Friedrich und Jörg von Rat verkaufen Erasmus von Pemeck 
das Dorf Brun, Niedervombach und Obervombach an der Raab 1480. 

827. Peter Härder verkauft Wulfing von Stubenberg seinen 1. f. 
Lehenhof am Herzogberg um 41 flf «^ 1480 (= Pratobevera Nr. 419). 

828. Anna von Neidberg, geb. Stubenberg, leistet Verzicht auf 
alle Erbschaft von ihren Eltern, wenn diese männliche Nachkommen 
hinterlassen 1430 (= Pratobevera Nr. 417). 

829. Philipp Saurer verkauft Friedrich von Stubenberg seine Güter. 
(Das Weitere fehlt; es ist die Urkunde von 1481 Dez. 10 bei Prato- 
bevera Nr. 427). 

880. Friedrich von Stubenberg zählt Dieding von Emerberg von 
der Verbindlichkeit los, ihn in dem Besitz des von letzterem erkauften 
und im Dörflein und Werd gelegenen Drittelzehent zu schirmen 1430 
(s. Pratobevera Nr. 424). 

881. Anna von Söding, geb. Purgstaller, verkauft Erasmus von 
Pemeck ein Pemecksches Lehensgut zu Lautersdorf 1481. 

882. Heinrich Ghnapp verkauft Otten von Stubenberg ein Gut 
in Parslueg 1481 (= Pratobevera Nr. 426). 

888. Graf Wilhelm zu Vorchtenstein versetzt Otto von Stubenberg 
die Dörfer Cziligenthal und Milichdorf 1431 (== Pratobevera Nr. 426). 

884. Hans und Artolf von Pemeck versetzen Erasmus und Wilhelm 
von Pemeck um 16.000 Sf A alle ihre Güter und schließen mit ihnen 
einen Erbvertrag 1431. 

886. Erhard Trapp, Verweser und Judenrichter zu Grätz, erklärt, 
'daB Frenzl Jud zu Graz einen Hof am Liechteneck, das Marchfutter 
zu Flising, das Richterrecht zu Gemstorf und Wilhelmsdorf vermöge 
einer Geldschuld des Hans Himmelfeind rechtlich inne habe 1432. 

886. Paul Graf übergibt seine Briefschaften über seine Forde- 
rungen an Lorenz von Hag dem Ritter Otto von Radmansdorf 1432. 

887. Leutold von Stubenberg versichert seiner Gattin Agnes von 
Pettau, verwitweten Gräfin von Görz, das Heiratsgut per 10.000 fl. 
und Widerlage ebenfalls 10.000 fl. auf seinen Gutem 1432 (— Pratobevera 
Nr. 428). 

838. Jost Awer verkauft Wilhelmen Paumkircher 5 Hüben in 
Poduliatz in Erain und zu GheriavoU um 225 ^ A 1483. 

889. Jakob von Stubenberg verspricht Hansen von Eberstorf einen 
Satzbrief vom Jahre 1367, in welchem Herzog Albrecht für ein Darlehen 
von 2000 fl. Otten von Emfels an der Bürgersteuer zu Judenburg 
jährliche 200 fl. zum Genüsse verschrieben hat, auf jedesmaliges Ver- 
langen ausfolgen zu lassen 0. D. (1434 Mai 2 = Pratobevera Nr. 480). 

840. Dorothea Gräfin von Corbau, geb. Stubenberg, leistet Verzicht 
auf alle Erbschaft von ihrem Vater, wenn er männliche Nachkommen- 
schaft haben sollte 1484 (= Pratobevera Nr. 432). 

841. Graf Frank aus der Corbau versichert seiner Gattin Dorothea 
von Stubenberg das Heiratsgut per 1000 Sf ^ und Widerlage per 
2000 af ^ auf seiner Veste Lembach (= Pratobevera Nr. 433). 

842. Wilhelm von Pemeck setzt seines verstorbenen Bmders 
Tochter Anna, vermählte Stubenberg, zur Erbin aller seiner Güter ein, 
wenn er ohne männliche Nachkommen sterben sollte (= Pratobevera 
Nr. 486). 



Das Archiv Am Hanses 8tnbenbepf! 



von Perneck übergibt alle Schriften über seine ^ 
', Erbin Anna, Termählte Stubenberg 14S4 (= " 



843. Willielin 
De Sitzungen ao Beim 
tobevera Nr. 437). 

844. Wiihelm (sie), Verweser und Landsohrelber in Steier, erklärt, 
daß alle Schuldbriefe, die Anna von Liechtenstein mit Fotiienmgen an 
ihren Sohn Bernhard von Liechtenstein lautend, uuf gestellt haben 
inüchte, iiagUItig sein sollen 143Ö. 

845. Andre von Stubenberg erkläit. daß er Kiementen Pfreger, 
Burggrafen KU Kammern, 32 A schuldig sei 1437 (= I'ratobevera 
Kr. 444). 

846. CreEcentia von Kreig, geb. Stubenberg, Mitbesitzerin der 
Hans Stubenberpi sehen Güter, erklärt, daß weder sie noch ihre Nach- 
kommen ohne Verwissen und "Will n des Hans Stubenberg und seiner 
Erben von jenen gemeinschaftlichen Gütern etwas veräußern wolle oder 
dürfe 1437 ^ iPratobevera Nr. 441). 

84B. Hans Paur von Statesdorf verkauft Künsten von Lembadi 
seinen Acker am Berge um 3 B -A und 7 Schilling ,\ 1436. 

849. Cnristian Mandel verkauft Hansen von Stubenberg sein Gast- 
haus und die Taferne zu Allerheiligen im Mürzthale mit melireren Hof- 
stätten, Äckern und Wiesen um ISO S A 1438 (= Pratobevera Kr. ■147). 

850. Andre, Stephan und Mptse aus der Logatsch verkaufen 
Wilhelm Baumkircher, Pfleger au Wippach, ihren Weingarten an der 
Slapp in der Wippacher Pfarre um 11'/, Mark Schilling 1439. 

S51, nans von Ebersdorf, Rudiger von Btnrheraberg und dessen 
Gemahlin Dorothea, verwitwete Kranichberß, Vorniflnder der Kranich- 
berger Mündel, erklären, daß sie den Satzbrief per 1-200 ffi -A, welcher 
auf die Teste Ernvels lautete und dem Sigmund von Kranichberg sei. 
gehörte, Hansen von Stuhenberg um 1000 S ^, Übergeben haben 1439 
(= Pratobevera Nr. im). 

852. Hedwig, veiwitwete Perneck und geb. Gräfin von St. Jörgen, 
erklärt, daß sie wegen des Hauses zum Wasen an die Erbin der 
Pemeckfichen Gnter Anna von Stubenberg keine Ansprüche macJien 
werde 1439 (= Pratobevera Nr, 449) 

858. Artolf von Pemeck erklärt für sich und seine Vettern 
Wilhelm und Jörg von Pemeck, daß die Veste Pemeck samt Zugchör 
nicht an Anna von Stubenberg fallen, sondern ihm und seinen Tett'ta 
gehöre, daß aber diese Güter, falls alle Pernecker im Maimesstamm 
ausstürben, an Anna von Stuhenberg fallen sollen 1439 (= Pratobeveni 
Kr. 448). 

854. Andre Krabastorfer, Verweser zu Graz, spricht Wühelia 
Hagekger die Gültigkeit seines Satzhriefes per 20D0 U -A auf alle GüHir 
Graf Karls und der Corbau zu 1440. 



Ansprüchen auf seine und ihres ael. Gemahl Guter 1441 (= Pratobevera. 
Nr. 461). 

856. Andre Krabastorfer, Verweser zu Graz, erklärt laut Spruch 
ReciiteoB, daß Hans von Neitperg verhalten sei, einen Schuldbrief per 
2000 fl. von Hans von Stuhenberg an dessen Tochter Anna auszufolgen 
1411 (= Pratobi'vera Nr, 459). 

857, Otto V. Stuhenberg erklärt fllr sich und seine drei Schwestern, 
daß sie in ihrer Streitsache mit den Übrigen Erben der Pettanschen 
Guter sich dem Ausspruch der 1 1 Schiedsmünoer unbedingt fügen wollon 
1441 {— Pratobevera Nr. 457). 



I 




T)as Arcliiv des Hauses Stubenberg. 



» 



86B, Wilhelm Graf zum Vorthtenatein versetzt Otto von Stuben- 
lierg die Hallte des Hauses udiI der Herrschaft Laudefiere in Uniiam 
Qn 6000 Ungar. Qoldgiilden 1442 (= Pratobevera Nr, 467), 

859. Margarete, verwitwete üng-nad, geb. Turners dorfer, belehnt 
Srharteo mit einer Hube an der Doraau bei Leoben mit Kaiifrechts- 
recht 1442. 

860. Wilhem Graf zum Vorcbtenalein yeraetat Otto von Stubenberp 
^e Darfer Ceiligenthal und Sickels um 300 ung. Goldgulden 1442 
<= Pratohevera Nr. 466). 

861. Agnes, geb. Wasner, verwitwete Gleintzer, und ihr Hohn Rein- 
precbt leiBten Yetzicbt auf alle Guter, die von ihrem Gemahl und Vater 
•B Erasmus von Penieuk verBetzt, aber weder bei diesem noch hei 
Miner Erbin Anna von Stuhenbei^ ausgelöst worden sind 1443 (^ Prato- 
"bevera Nr. 476). 

8G2. Agnes von Stubenberg, geb. von Pettau, vorkauft an Philipp 
Vreuner das )f. Lebenhans Waidbarg ober der Tren im Draufeld um 
■-*)0 ff A 1443 (= Pratücbvera Nr. 474). 

863. Jakob von Klecb verkauft Leotold von Stubenberg eine halbe 
:ark Geldes zu Taiisendorf 1443 (= Pratohevera Nr. 475). 

864. Anna von Liechteneok und Katharina von Volkensdorf, f^elj. 
'*<m Winden, leisten gegen Anna von Stubenberg Verzicht auf die Erb- 
schaft nach ErasmuB und Wilhelm von Perneck 1443 {= Pratohevera 
»r. 469). 

865. Ursula von Liechtenstein, geb. Stubenberg, leistet gegen den 
Empfeng von ÖOO ff ,A VerziclU auf alle Erbschaft vi.n ihrem Vater, 
wenn dieser ohne männliche Nai;hkoinmeDschaft sterben tollie 1443 
(=3 Pratohevera Nr. 471). 

866. Anna von Liechtenstein, geb. Stubenberg, erklärt, daß von 
ihrem mütterlichen Erbgut, das sie von ihrem Bruder empfangen liat, 
diesem 1000 S ■?, znrllckgestelit werden sollen, wenn sie oder ihre 
Kinder ohne Erben sterben sollten 1444 (^^ Pratobevei'a Nr. 481). 

867. Wuifing Winkler übergibt Hana von Stubenberg den vom 
Ritter Pankraz Rindscheid erbaltenea Kaufbrief samt allen dazu ge- 
liörigen Rechten Über zwei Hüben und ein Gut 1444 (= Pratohevera 
Nr 486). 

868. Hermann Still, Bürger und Ratsherr zu Graz, Sachwalter 
der Champauch' sehen Verlas senscbaft. verkauft ein daraus stammendes 
Haus zu Graz in der Binderstrassen dem Niklas NubsI von Gleisdorf 
mn 200 ff ^ und 5 ff Leihkanf 1444. 

869. Anna von Liechtenstein, geb. Stubenberg, leistet Verzicht auf 
die mütterliche Erbschaft, nachdem eie dafür bereits 20<J0 ff ^ von 
ihrem Bruder erhalten ; doch behielt sie sich ihr Erbrecht vor, wenn 
dieser ohne männliche Nachkommen sterben sollte 1444 (= Pratohevera. 
"Nr. 482). 

870. Kiklaa von Liechtenstein erklärt, daß seiner Gattin Anna 
von Stubenlier^ Heiratsgut per 1000 R und ihr mütterliches Erbgut per 
2000 ff nach seinem Tode au ihren Bruder zurückeilen solle, wenn sie 
vor ihrem Gemahl und ohne Erben sterben sollte 1444 {= Pratohevera 
Nr. 480). 

871. Dorothea von Stubenberg, geb. von Kranichbe:^, übergibt ihres 
.sei. Gemahls Siegel, Briefschaften, Register und Ürbarbücber an seine 
'£rbett Ott« und Hans von Stubenberg, dre ihr fllr alle ihre Forde- 
■iungen 2100 ff A zahlen 1445 (= Pratohevera Nr. 486). 




BaE Arclilv das Hanses Statienbei^. 



872. Crescentia von Kreig verkauft an ötefan Bichteisen ein tiaaa 
lind eine Hofstatt xn FeistritE 144Ö. 

873. Cristina verwitwete Wiser übergibt ihrein Eidam Wolfgang 
KnbuBer ihre Hube samt FahmiEsen unter der Bedingung, daSH er ihres 
Mannes Schulden zahle, sie und ihre minderjährigen Kinder ordent- 
lich verpflege und diese aussteure 1446 (= Pratobevera JJr. 489). 

874. Hans Keydecker erklärt, daß er in Hinsicht des Hchuldbriefea l 
über 1000 ff, den er von Anna von Liechtenstein geb. Zelking erhalten hat, 
Ton Hansen von Stubenlierg völlig befriedigt worden sei 1446 (= Prato- 
bevera Nr. 488). 

S75. Hans Hinterbatder /u Malfragett verspricht eidlich, an dem 
Kapfenberger Landri.:liter, bei dem er eines PferdediebstahlB wegen 
gefangen sass, keine Rache nehmen noch auch einen Diebstahl fernerhin 
begehen zu wollen 1447. 

876. Philipp Preuner, Verweser zu Graz, erklärt, daß Thomas 
Turner Dber die ihm von Bernhard Heschnitzer versetzten 2 Höfe an 
der Reschnitz nach Gutdünken rechtlich verfUgen künne 1449 (s. Pra- 
tobevera Kr. 503). 

877. Andre Welzer verkanft Hansen von Stul>enlierg eine Hube a 
Schoder, einen Wald und 3 Güter bei Stadl 1450 (^ Pratobevera Nr. 505), ] 

S78. Erhard Lembacher verspricht Artolf von Pemeck alle Le- 
henspflichten und Dienste zu leisten, nachdem ihui dieser den Zehent 
um Fukaw und am Krakanerberg neuerdings verliehen hat 14.^0. 

ö79. Philipp Preuner, Verweser zu Graz, erklärt, dass Meit | 
Sacher über den ihm von Heinrich Steinpeiss versetzten Hof zu 
mening, dann übei' die Egel und Langwiese nach Belieben ver^gen j 
könne 1451. _ ' 

880. Hermann Still, Zechmeister der Pfarrkirche za 8. Ägid, ver 
kauft an Ludwig Zotmeier, Suttler zu Graz, einen Kirchen Weingarten ii 
der obemen Raoknitz 1451, 

881. Hans Pyrern, Bürger zu Leoben, Schuldbrief über 200 S A 'j 
an Jörg Rietenberger, Bürger zu Badkersburg 1452. 

882. Hans Pyrers, BQi^er zu Leoben, Schuldbrief über 100 ff A | 
an den Juden Handlein zu Graz 1452. 

883. Hans Fyrer, Barger zu Leoben, verkauft Erharten Hantaler. 
Bürger zu Graz, und Feter Huber, Bürger zu Radkersburg, eine Hube ea 
Sparberpach an der Liesnitz, eine Hube zu Saitz im Winkel, eine Hof- 
statt unter dem Kaiserberg und V» Wiese an der oberen Damlitz um 
200 ff ,A 1452 (a. dazu Pratobevera Nr. 508). 

884. Thomas Elacher Pfleger zu Senoselschacb, verkauft Wilhelm ] 
Baumkircher, Hauptmann zu Adelsbei^, mehrere Hüben in der Wis- 
pacher Pfarre um 140 ung. Dukaten 1453. 

885. Hans Nadler verspricht, an keinem Rache zu nehmen, die 
wie immer beigetragen haben mochten, daß er in 1. f. Gefitngnis ge- 
setzt worden ist 1453. ' 

886. Wolfgang von Kreig erklärt, daß er die Einkünfte vom 
Schlosse Liechtenstein, die er Hans von Stubenherg hinterlassen habe, ' 
wieder zurücknehmen wolle, falla dieser sie nicht behalte 1454 (— Pra- 
tobevera Nr. 511). 

887. Wolfgang von Kreig Uberlässt das Schloss Liechtenstein samt | 
allem Zugehör Hansen von Stubenhei^ 1454 (=- Pratobevera Nr. 510). 

888. Niklas von Liechtenstein leistet Verzicht auf alle Rechte zur 
Leonhard von Liechtenstein' sehen Erbschaft, nachdem er dafür von dem - 
Erben Wolfgang von Kre^ entschädigt worden 1454. 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 157 

889. Friedrich von Stubenberg versichert seiner Gemahlin Martha, 
geb. Potendorf, Heirathsgut per 600 flf und Widerlage per 900 S" /A auf 
verschiedenen seinen Gütern mit jährlichen Einkünften von 150 9* /«% 
für seine GemaUin 1454 (= Pratobevera Nr. 512). 

890. Jörg Yoitser, Verweser zu Gratz, sichert Leutold von Stuben - 
barg sein Satzrecht auf das von Wolfgang von Wallsee versetzte Dorf 
WiUielmsdorf am Straden und auf 7 Hüben zu Schepfendorf im Abts- 
tal 1554. 

891. Jörg, Verweser zu Graz, ertheilt Leutold von Stubenberg den 
Schirmbrief über Wilhelmsdorf am Straden und über 7 Kuben im Abts- 
tal 1454 (-- Pratobevera Nr. 517). 

892. Hans Drachsler, Pfleger auf Niederkapfenberg, und Gregor 
Leobner übergeben 3 Schuldbriefe über 270 2f ^ von Hans Pyerer an 
die Jüdin Witwe Handleins zu Graz lautend Hansen von Stubenberg 
(= Pratobevera Nr. 615). 

893. Jörg Voitser, Verweser zu Graz, spricht Leutolden v. Stuben- 
berg die von Wolfgang von Wallsee versetzte Feste Rackersburg, Glei- 
chenberg und Eibeswald zu 1456 (= Pratobevera Nr. 518). 

894. Heinrich Oxenhofer erklärt, daB er von Christian üntäschen 
in Hinsicht der Forderungen seiner mindeijährigen Bruderstochter Agnes 
völlig befriedigt worden sei 1458. 

895. Wolfgang von Ereig erklärt, daB er und Hans von Stubenberg 
die auf der Veste Liechtenstein liegenden und ihnen beiden gemeinsam 
zngehörenden Briefschaften nur mit beiderseitiger Bewilligung zur Be- 
hauptung ihrer Rechte herausnehmen dürfen 1459 (= Pratobevera Nr. 524). 

896. Martha verwitwete Hohenberg, geb. Stube nberg, verspricht, die 
ihr für eine Schuldforderung von 2000 Sf ^ von Leutold von Stubenberg 
versetzten Güter, die jährlich 100 fl; Renten geben, zurückzustellen, so- 
bald die Schuldforderung befriedigt ist 1460 <= Pratobevera Nr. 528). 

897. Anna verwitwete Starhemberg und Martha verwitwete Hohen- 
berg, beide geborene Stubenberg, erklären, für ihre Ansprüche auf väter- 
liche und mütterlicue Erbschaft von Leutold von Stubenberg befriedigt 
worden zu sein und behalten sich das Erbrecht nur für den Fall des 
Aussterbens des Mannsstammes der Stubenberger vor 1460 (= Prato- 
bevera Nr. 529). 

898. Friedrich von Fladnitz gibt Hans v. Stubenberg eine Wiese 
zu Krieglach für einen Hof daselbst 1460 (= Pratobevera Nr. 530). 

899. Jörg Voitser, Verweser zu Graz, erklärt, daB alle Schuld- 
forderungen an Leutold, Friedrich und Ulrich von Stubenberg lautend 
getödtet und ungütig sein sollen 1460 (= Pratobevera Nr. 581). 

900. Anna verwitwete Stubenberg, geb. Pemeck, gibt Hans Engelber 
eine Hube kaufrechtlich 1462 (= Pratobevera Nr. 537). 

901. Anna, verwitwete Stubenberg und geborene Pemeck, erklärt, 
daB sie ihrem Sohne Erasmus von Stubenberg 9000 Goldgulden schuldig 
sei 1463 (= Pratobevera Nr 589). 

902. Barbara, verwitwete Turner und verehelichte Pölau, vermacht 
ihrem Gatten Jörg ihr Vermögen mit Ausnahme eines Ackers am Kirch- 
weg bei Weiz 1463 (= Pratobevera Nr. 541). 

903. Hans Pürcher, Pfleger auf Oberkapfenberg, erkauft von Leu- 
told von Stnbenberg verschiedene Güter zu ZeyhendorSf, Lint, am Weyer, 
zu Müldorf und zu St. Kathrein, welche zusammen auf Ib ß ^ ange- 
schlagen sind, mit der Bedingung, daB diese Güter nach Purchers Tod 
von Leutold oder seinen Erben um 500 Goldgulden zurückgelöst werden 
können 1468 (= Pratobevera Nr. 544). 



1Ö8 Das Archiv des HauBss Stnbenberg. 

904. Niklas hinter der Veeten verkauft Wilhelm Pamkircber c 
Öde Hube in der Wippacher Pfarre um 20 Mark Ven. Münze gegen j 
Wiederkauf 1463, ' 

905. Katliarina, verwitwete Zehner zu Edling, übergibt an Erasmnß I 
von Stubenberg alle Schriften, die die Rechte an jene Güter beweisen, 1 
aufweiche ihr HeirathBftnt versichert ist 1464 (= Pratobevera Nr. 549). ( 

906. Magdalena Kursner zu Judenburg leistet Verzicht anf alle | 
Rechte an jenen GrUudcn, die sie Erasmus von Stubenberg verkauft 
liat 1464 (vgl. Pratobevera Nr. 550). ' 

907. Vidimus von Abt Johann zur Hl. Dreifaltigkeit t» Neustadt I 
über deti Kaufbrief von 1465, kraft dessen Erasmus von Stubenberg* 1 
dem Kaiser Friedrich die Teste Liechtenstein bei Jiidenburg sainmt 1 
allem Zugehür verkauft hat 14S5 (= Pratobevera Kr. 655). 

908. Sigmund Rogendorfer, Verweser der Hauptmannschaft, i 
klärt alle Schriften mit Forderungen ao Hans, Erasmus und Anna v 
Stubenberg lautend, iUr ungUltig 1466 (= Pratobevera Nr. 560). 

909. Hans Potigler verkauft an Peter Pögl am Thörl 2 Hofstätten j 
zu Ladnitz, vom Grafen von Montfort lehenbar, und S Hofstätten t 
MErtzhofen, lehenbar von den Herren von Stubenberg, 1466 { Prato- | 
bevera Nr. 561), 

910. Christoph von Mörspei^ kauft von Anna von Stubenberg v 
schieden« Güter zu Gäms, zu Wilfersdovf, Micheldorf, in der Veitsch, 1 
zu Lantschach, im jährlichen Ertrage von 458 ST sammt einem Maus xu. 1 
Leibnitz mit der Bedingnng, daß Annas Erben diese Güter um t>60T Gold- | 
gülden zurücklösen können I46G (^ Pratobevera Nr, 558). 

911. Christoph von Mörspcrg verlängert den Söhnen Annas v 
Stubenberg den Rllcklösungfitermin bis auf IJbO (= Pratobever» 
Nr. r,68). 

913. Jörg Pottigler verkauft Peter Pögl am Thörl den Zehent in 
der Oessnitz, theils vom Landesfürsten, theUs vom Grafen von Mont- 
fort lehenbar. um 6S S J, 1471. 

913. Hans Rogendorfer, Verweser der Hauptmann sehaft, erklärt I 
alle Schriften mit Forderungen an Thomas von Stubenberg lautend f&F j 
ungültig 1471 (= Pratobevera Kr. 576). 

914. Hans von Stubenberg ver-pricht, daß das Heirathsgut seiner 
Gemahlin Martha, geb. Pämkircher, per 1000 Goldgulden, wenn sie vor | 
ihm sterben sollte, nach seinem Tode an die Familie Pämkircher z 
rückfallen solle 1471 (= Pratobevera Nr. b7B). 

915. Hans von Stubenberg versichert seiner Gemahlin Martha von , 
Pämkircheu 1000 Ooldgiüden Eeirathsgnt und 2l>i Widerlage : 
Schloß Wurmberg, wovon sie jährlich 300 ffi -Ji Einkommen zu beziehen 
hat 1471 {= Pratobevera Nr. 574). 

916. Katharina Zapf überträgt ihr Recht und ihre Urkunden, wo^ 
durch ihr Heirathsgut auf der halben Zapfenhube versichert wordei» I 
ist, an Wolfgang Zapf, von dem sie 40 ff -A dafiir erhalten hat 1473 

917. Hans von Stubenberg erklärt, daß er seiner Gemahlin Martha, | 
1000 Goldgulden schuldig sei 1476 (= Pratobevera Nr. 581). 

Ö18. Jörg Pottigler verkauft an Peter Pögl im Thörl zwei Tlieile 
vom 1. f. lebenbaren Zehent im Mürzthal ob Kymberg am Stein und so, 
HauBberg 1477, 

919. Thomas Uolmesser ku St. Kathrein in der Lobming verkauft-. J 
sein Erbgut im Egeltbal an Peter Paumgartner tun 20 ff A und 1 ff r 
Leibkauf 147B (=^ Pratobevera Nr. 592). 



Das ArchiT des Hatiies Stobenberfr. 1B9 

920. Jana, lad 2U üraz, Vormund des niindeii&hrigen Juden -loaef, 
nber^ibt einen von ThomaH v. Stabenberg an seinen Mlind»! Joaef Inn- 
tenden Sctnldbrief per 535 Gnidgultten an Zyraburg Ton Fladnitz Ge- 
mahlin Woll'gangs von Slubenben; U7ö { -■ PrutAbever« Hr 590). 

931. F.rbart Lemhayher rftumt Otto, Jflr(r, Jakob und Andre voa 
Stnbenberg das Recht ein, jene */, Zehent am RoBspDchel, Srheuthen- 
berg, Altenberg, an der Pöit«n, in Lempach 211 Lassnitz u. ». w., die 
er von ihnen gekauft hat, innerhalb 5 Jahren um 400 Gnldgulden zu- 
rUckeiilöBen 141B (= Pratobefera Nr. 600). 

322. Otto »on Stubenberg bevollmttoiiligt l'eter (lamppen und War- 
mund Ilueber in seinem nod seiner Geschwister Namen, ihre Streitsache 
gegen ihre Mutter Elsbetli vor dem kaiserlichen FIol' zu fllhren M60 
f= Pratobevera Nr. 607>. 

923. Dtrich nnd Heinrieh Ulscher versiebern Utr Gemahlin dea 
Letzteren, Dorothea, geb. Kreinstainer, da« Heirathegut per 200 Gold- 
gDldi'D und Widerlage per 200 Goldgulden anf allen ihren G&tern 1480. 

924. Jitrg und Andre KitxeBdorfer versichern des Ersteren Ge- 
mahlin, Dorotlicn i^eb. Fielnatainer, Ueiratbsgut, 200 Gohigulden und 
Widerlage -JOÜ Goldgulden, auf dem Hofe Rytiestorf 1482 (= Pi-ato- 
beiera Nr. 606). 

925. Woligttng von Stuhenberg leistet zu Gunsten Ottos v. Stuben- 
bei^ und dessen Brllder Verzicht auf den Erbschaftsantheil nach Wil- 
helm von Puecham 1483 (= Pratobevera Nr. 619). 

926. Friedrich von Stubenberg verspricht Sigmund von Holen- 
burg, die schuldigen GOO Goldgulden bis Maria Lichtmesa xa zahlen 
1483 {— Pratobevera Nr. 614). 

937. Andre Salzpeckh, BQ:^er zu Brack, verkauft Gottharden P(l{!!, 
Bürger zu Bmck, sein Haus daaelbst in der~Wieneratraße 1487. 

928. Christoph von Mindorf, Verweser der Hauptmannschaft, er- 
klärt alle Schi-iften mit Geld forden) n gen, an Wolfgang von Stubeuberg 
Untend, lUr ungültig 1488 {= Pratobevera Nr. 621). 

9i9. Christoph von Mindorr spricht dem Joden Jodl zu Graz den 
rechtlichen Besitz eines tjcliuldbriefes um 44 Goldgulden von Ulrich 
Uterher zu (0. D.). 

930. Derselbe bewilligt Jörg Rytzesttirt'erB Gemahlin Dorothea, ihr 
Heirathsgut von ihrem frllheren Gatten Utecher gerichtlich auf die 
Utscher'schen Gründe zu versichern 1486. 

931. Judl, Jud zu Graz, übergibt einen Schuldbrief mit einer For- 
derung von 44 Goldgulden an Ulrich Utscher Jörgen Rytzeadorfer 1488. 

Ö82- Jörg, Schmied zu Oberndorf in der Staina, verkauft Hansen 
Goel die Mosbube und eine Hofstatt zu Obemdorf um 80 S ^ und 
4 ung. Gulden Leihkauf 1488. 

933. Stephan v. Perneck verpflichtet sich, daQ das Heirathsgut seiner 
Gemahlin Christina per lUOO S A, wenn sie vor ihm ohne Erben sterben 
sollte, nach seinem Tode an ihren Vater Wolfgang von Stubenberg oder 
dessen Erben zurückfalien solle 14H6 (= Pratobevera Nr. 630). 

934. Christine von Perneck, geb. Stnbenberg, leistet Verzicht auf 
alle Erbschaft nach ihrem Vater, wenn er keine männlichen Nachkommen 
haben sollte 1496 (= Pratobevera Nr. 629). 

995. Jörg Rytzesdorfer gibt seinem Sohn Michael den Utschhof 
samnit Zugehör mit einem Schuldbrief von dem Juden Judl zu Graz 
hber 44 GoldRulden an Ulrich Utscher 1496. 

936. Andre von Stubenberg verspricht, seiner Gemahlin Barbara 
Heirathsgut per IDOO ung, Goldgulden, falls sie ohne Leibeserben vor 




DftB Archiv des Hauwi Stabenberp. 



UuD absterben würde, an ihren Vetter JSrg von Baumkirchen ■/ 
zuzahlen 1477 (aici (= Pratobevera Nr. 634). 

Ü37, Friedrich von Stubenlierg versetzt HanEel Gessl das SchlosE 
Haus am Bacher um 1600 S A 1497 (= Pratobevera Nr. 631). 

938. Friedrich von Stubenberg versetzt mit Vorbehalt der Rück- 
lüsung Georg v. Bottal um 2000 ff S, die um Hasbach gelegenen Gatei, 
auf die Anna geb. Stubenberg und verwitwete Stabremberg versieht ' 
ist 1597 (= Pratobevera Nr. 633). 

939. Christoph Reiaacher Oberlässt Wolfgang v. Stubenberg 1 S 
tiUlt auf dem AUmairhof im Zwettelgraben in der Pfarre St. Lorenssm 
im MUrzthal um den Zehent im Burgfried zu Kindberg 1496 (= Prato- 
lievei-a Nr. 635). 

940. Saltbasar und Kaspar v. Stubenberg bestätigen, daß Fried- 
rich von Stubenberg ihnen das Schloas Wnrmberg sammt Zugehäi 
geantwortet habe 1498 (= Pratobevera Nr. 636). 

941. Easpar von Mauer überlässC Wolfgang von ätul)enhei^ 1 ff 
Gült auf dem Altmeyerhof im Zwettelgraben in der Pfarre St. Loreni 
im MUrzthal um 1 S Gillt auf dem Gute Awn in der Pfarre St. Jl 
bann zu MUrzhofen 149S. 

942. Hans Poyrer, Baiser kq Leoben, verspricht Hänslein, di 
-luden zu Radkersburg, die ihm schuldigen 70 ET ^ am nächsten St. Oi 
waldtag zu zahlen 1499. 

943. Michael Ryzestorfer tibergibt Haneen Hetzer < 
brief per 62 ff ^ 1499. 

944. Niklas PretI versichert seiner Gemahlin Dorothea, verwitwi 
Eytzesdorfer, Heirathsgut per 150 ff -A auf all sein "Vermögen 1499. 

946. Sigmund Welzer, Verweser zu Gratz, bewilligt derselben, ihri 
Heirathsgut per 400 GoJdgulden auf dem Hofe zu Reitzeadorf und '" 
dortigen beweglichen Gütern sicher zu stellen 1499. 

946. Michael Rytzesdorfer übergibt Hansett Ketzer den ütechhol 
samnit Zugehör, dann einen Schuldbrief per 44 ff ung. Goldguldeo 1499. 

947. Ealthasar von Stubenberg, Domherr zu Salzburg, Ubet^bt 
Jörg Schneider ein Haus, Hof und Garten zu St. Jörgen im Laimpach 
kaufsrechtlich. 

948. Wolfgang von Stubenberg belehnt Christoph Lamberger mit 
dem Zehent zu Oberdorf, Ryzein, Leopoldsdorf, Stein, Machland sammt 
zwei Theil Hirsezebent und Kleinzehent zu Machland und den Gütern 
zu Sechau lÖOI. 

949. Kaspar v. Kienbnrg, Verweser in Steier, Leonbard v. Harrach, 
Andre v. Spangstein und Baltbasar Gleinzer entscheiden als Schieds- 
männer zwischen Friedrich v. Stubenberg und Sigmund und Margaretb 
Eibeswalder, daß jener diesen 200 ff -^ zahlen, in Hinsicht des Schlosses 
Wurmberg, daß keine dieser Parteien an die andere eine Forderung 
haben soll 1501. 

950. Hans Retzer übergibt der verwitweten Utscher und Rjtzes- 
dorfer, verehelichten PratI, verschiedene Schuld- und Schirmbriefe iQ. D.). 

951. Christina, verwitwete Pemeck, geh Stubenberg, verzichtet 
unbedingt auf die mütterliche Erbschaft. 

952. Georg von Eottal, Freiherr von Thalherg, versetzt die 
von Friedrich von Stubenberg versetzten Güter am Haflpach, Geoi^) 
und Kunigsberg um 2000 ff -S, mit Vorbehalt der RUcklösui^. 

953. Wolfgang von Stubenberg erklärt, seiner seligen Gemahlin 
Helene von Stubenberg Heiratsgut per 1000 ff A erbalten zu haben 
nnd verspricht, daß es nach seinem und seiner Nachkommen Tod an 



:htet ^^ 
ilM^H 



J 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 161 

seiner Gattin Bruder Friedrich von Stubenberg zurückgezahlt werden 
solle 1502. 

964. Wolfgang von Stubenberg leistet im Namen seiner seligen 
Gemahlin Helena, geb. von Stubenberg, Verzicht auf alle Erbschaft von 
ihren Eltern, wenn diese männliche Nachkommenschaft haben würden 1502. 

955. Ulrich von Weisbriach, Landeshauptmann in Kärnten, verlobt 
«eine Tochter Sophie mit Hans von Stubenberg und bestimmt zu ihrem 
Heiratsgut 1000 flf ^, das mit 2000 flf ^ widerlegt werden soll 1502. 

956. Margarethe Gabelhofer, geb. Pögl, Bürgerin zu Leoben, verkauft 
an Sebald Pögl die vom Grafen Montfort lehenbare Rösselhube ob Obdach 
tind 2 Äcker bei Brück 1502. 

957. Dieselbe verkauft Sebald Pögl einen Hof zu St. Georgen bei 
Brück 1504. 

958. Dorothea Pretl, geb. Freynstainer, überläßt ihrem Sohn Andre 
ütscher den Utschhof bei Brück etc. 1505. 

959. Kaspar von Kuenburg erklärt, daß Wolfgang von Stubenber^r 
<lie Schuldverschreibungen, die ihm Dorothea, verwitwete Utscher, aus- 
gestellt, nicht auf den Gütern ihres mindeijährigen Sohnes Andre Utscher, 
sondern auf ihren Gütern sicherstellen werde 15<^6. 

960. Helena von Hohenfeld, geb. Stubenberg, leistet Verzicht auf 
alle Erbschaft nach ihrem Vater, wenn er männliche Nachkommen haben 
sollte 1508. 

961. Wolf gang von Stubenberg verspricht seinem Eidam Rudolf 
von Hohenfeld, das Heiratsgut seiner Tochter Helene binnen Jahresfrist 
mit 1000 8^ ^ zu bezahlen 1508. 

962. Kaspar von Stubenberg belehnt Christoph Lamberger mit den 
Nr. 948 genannten Zehenten und Gütern 1512. 

963. Pankratz KommaB zu Brück verkauft an Sebald Pögl die 
Nothube und das Stübler Gut bei St. Michael 1518. 

964. Derselbe verkauft demselben einige Grundstücke außer Brück. 

965. Balthasar von Stubenberg. Domherr zu Salzburg, Hans und 
Wolfgang von Stubenberg versprechen Sigmund von Dietrichstein, die 
ihm schuldigen 1000 Gulden Rh. bis nächste Weihnachten zu be- 
zahlen 1513. 

966. Vidimus des Abtes Johann von St. Lambrecht und Philipps 
von Trautmannsdorf über Ursulas Gräfin von Harrenstein Verzicht von 
1392 auf alle Erbschaft ihres Vaters Wulfing von Stubenberg, so lange 
noch männliche Erben dieser Familie vorhanden sein werden 1514. 

967. Pankratz Kommaß verkauft an Sebald Pögl seine Hämmer 
an der Launig samt dem Bayerhof 1515. 

968. VicUmus des Propstes Kolman von Vorau über den Bestätigungs- 
brief, daß Balthasar von Stubenberg von Seifried von Polheim erhalten 
habe vier Übergabs- und Bestätigungsbriefe der ungarischen Könige 
Ladislaus und Mathias an Andre und Georg Paumkircher über Kaisers- 
irerth (sie) 1516. 

969. Wilhelm und Achaz Schratt und Wolfgang, Karl und Erasmus 
von Trautmannsdorf entscheiden als Schiedsrichter den Streit zwischen 
dem Propst zu Pöllau und den Brüdern Hans und Wolfgang von Stuben- 
berg wegen der Entrichtung des Man hfntters von einigen Stubenberg- 
schen Untertanen an das Stift Pöllau zu Gunsten des Propstes 1517. 

970. Hans Ungnad verkauft an Sebald Pögl einige Güter um Leoben 
bei Feuriach. in Tressey ergoß zu Michl, dann eine Alpe im Schwarzen - 
bach und einen Zehent zu Mautem um 700 flf A 1519. 

11 



oeäBiMMt 



971. Kaspar Ton Stuhenber»; belehnt Hieronymus L&mberger 

lien Nr. 94ö genannten Zebenten und Gütern 1521. 

972. Tiditutu des Bnifker Ma^atrat«! über einen Brief aber die 
iiwischen Rudolf, Bernburd und Achaz von LiechtenEteiii vertauschten 
(Kr. 746) Güter 1621. 

97^. Hang, Andre und CLristopIi ITngnad verkanten Sehald Pö^ 
Güter in Iiannenfeld. in Öden, Därilein, an der Schutt, an der niedsres 
Ze^rinf, zu Dietersdorf, zu Vansdorf, den Zehent zu Heifensteiu, 
Zugepach, Güter zu Machet bey Leuhen, in der RoBpeunt und iia Sei 
teils von Salxburg, leiU von Goa lehnbar 1Ö21. 

974. Georg Hinndperger verkauft an Sebold Pögl ein (int am Könij 
berg in der Aflenzer Pfarre 15U3 

975. Sebald I'flgl zum Reifenstein versichert seiner Gemahlin Cordi 
von Herberstein das Helratagut per 300 ff ,5) undWiderlage mitROOS 
anf seinen Gütern, vorzüglich anf dem Amte Lnetzen, wovon sie jährlich 
90 ET A Renten zu ziehen hat 1623. 

976. Vidinms des Brucker Magistrates über eine Erklärung Maxi- 
miliauB I,. daß Hans und Wolfgang von Siubenbcrg ihres Vates Walfgug 
VerBchreibnng der Herrschaft und des Schlosses Dnterkapfenberg an 
Kaiaer Friedrich durch Erlegung von 6000 fl. Rh. gelöst haben 1623. 

977. Michael Lobenstein, Pfarrer zu Ran, und sein Bruder Andre 
verkaufen ihren Arker an i'.er Pleschnich hei Kapfenberg an Wolfgang 
von Stubenherg 1524. 

978. Joachim Mufrer verkauft Sebald PÖgl einen Hof zu Obeni 
(las Gut Angknttil mit Kaa\ 1535. 

979. Tibur/ Pögl /u^Leoben verkauft an Sehald Pögl zwei Hinaor] 
zu Brück in der Wienergasse 1&26. ' 

980. Hippolyta, geb. Polheim, verwitwete Stubeuberg, leistet Verzicht 
auf alle Ansprüche an das Stubenhergsche Vermögen, nachdem sie sowohl 
die ihr gebührende Summe des Heiratsgeldes als die Hälfte der beweg- 
lichen Güter erhatten hat 15J7. 

9äl. Dieselbe Dberläsat den von Wolfgang von Stnl>enberg an sift- 
.1 usgefortigten Schuldbrief per 1900 ff Ä an Sigmund von Dietricli- 
Bteiii 1697, 

982. Christoph Adler verkauft Sebold PogI eine Ihibe im Doife; 
Ohemmer, das Kerpfengut an der Xyms 1527. 

9'?3. Andre und Hans von. Jörmansdoi-f verkanten an Sebold PI 
den Spangbof hei Huudsmarkt l.'i27, 

984. Ürban Thalhammer, Pfarrer zn Frauenburg, überlässt tm.' 
Wolfgang V. Stubenberg seinen Zehent auf den Stubenberg' scheu Oründen 
um Jährlich 4 ff <.''i mit der Bedingung, daS an seine Stelle kein Vikar 
siesetzt werde 1628. 

965, Der Predigerordenakonvent zu Graz verkauft Sebold Pügl 
die von dessen Valer zu einer Messen Stiftung dem Orden geschenkte 
Halle KU Stockrhain 1528. 

üue. Christoph Ranthenperger, Bürger zu Salzburg, verkauft aa, 
Sebold Pögl den halben Hammer an der oberen Donawitz 1529. 

987. Zacharias Gablhofer, Bürger und Spitahneister zn Leoben, 
verkauft an Sebold Fögl Ö S ^ Gült, dem Spital zu Leohe» gehörend 
und auf dem Lindhof außer Leoben gelegen 1529. 

988 Sigmund von Dietrichstem entscheidet als Schiedsrrehter fihw 
die Forderungen der verwitweten Magdalena Gralwn, verehelichten 
iiitz, gegen die Vormünder ihrer Kinder ans erster Ehe in Hinsicht 
Herrschaft Kornberg ihres Heiratbsgutes und ihrer Schuld fordeniogen 



M 




Das Arohiv des Hauses Stubenberg. 168 

989. Hans Hang, kgl. Rath, verkauft an Sebold Pögl den Pewgerhof 
in der Leynschach bei St. Michael 1581. 

990. Hans Holzapfel zu Wasen verkauft an Sebold Pögl den Pitis- 
hof bei Brück, das Gut Liechteneck und eine Wiese bei Pemeck 1531. 

991. Wolfgang Gablhofer, Bürger zu Leoben, erklärt, daß er auf 
ewiges Rücklösungsrecht der an Sebold Pögl verkauften Stösselhube 
und einiger anderer Güter zu seinen Gunsten für eine Summe Geldes 
versichtet habe 1682. 

992. Weichhard von Fladnitz verkauft Sebold Pögl ein Gut zu 
Nuchnitz 1532. 

993. Desgleichen ein Amt in der Stanz 1532. 

994. Veit Zollner verkauft an Sebold Pögl Güter zu Pagöl, zu 
Fewriach, zu Niederdorf, am Pischberg, zu Lynd, zu Ptichel, zu Cibel- 
stein 1532. 

995. Christoph, Bischof zu Laibach, Administrator des Bisthums 
Seckau und Kommendator zu Admont und des Konvents von Admont, 
versprechen, Sebold Pögl die verweigerten 11 Metzen Weizen, 8 Achtel 
Korn und 3 Achtel Hafer für 18 Jahre nach dem Trofaiacher Maße zu 
liefern 1533. 

996. Adam und Hartmann von HoUeneck verkaufen Wolfgang von 
Stubenberg ihre Güter im Mürzthal 1538. 

997. Adam von Holleneck, Verweser in Steier, entscheidet über 
eine Schuldforderung per 112 ungarischen Gulden zu Gunsten Wolfgangs 
von Stubenberg gegen Weickhart von Fladnitz 1534. 

998. Schuldbrief Franzens von Stubenberg über 400fl.Rh., die er 
seiner Schwester Juliane, vermählte Polheim, als Heirathsgut zu be- 
zahlen verspricht 1586. 

999. Ursula von Pemeck, überlässt ihre Schuldforderung per 
287 U i Seh. und ein Fass Wein an Andre Utscher dem Dr. Kain- 
berg 1586. 

1000. Konrad Hohemburger, Vormund der Sigmund Dietrichstein- 
sehen Erben, überlässt an Sebold Pögl ein Gut am Puechberg kauf- 
rechtlich 1507. 

1001. Derselbe überlässt an denselben eine Hofstatt am Thörl 
unter dem Sehaehenstein kaufreehtlieh 1537. 

1002. Georg, Bischof von Seckau, und Adam von Holleneck ent- 
scheiden den Streit zwischen dem Administrator des Stiftes Gurk und 
Sebold Pögl, rücksichtlieh des gemeinschaftlich benützten Gutes in Tan- 
nach auf dem Schower, in der Pfarre Stadl, daß das Stift Gurk dieses 
Gut gänzlich an Pögl überlassen, dieser aber dafür 50 fl. Rh. erlegen 
soll 1537. 

1003. Christian Abtenauer verkauft seine Rechte auf die Thauch- 
steinhube bei Frauenburg dem dortigen Pfarrer Thalhammer 1588. 

1004. Sebold Pögls Testament 1538. 

1005. Magdalena Kraubatmeier verkauft die Huebmannshube zu 
Newersdorf Konraden Tannreuter 1540. 

1006. Meinhard Verber, Pfleger zu St. Veit in Kärnten, erklärt 
alle Briefe und Forderungen an Otto und Andre von Stubenberg für un- 
gültig 1540. 

1007. Wolfgang von Stubenberg kauft von Christoph Adler von 
Gurnitz verschiedene Güter in der Langenwanger und Krieglacher Pfarre 
und in der Gossnitz sammt dem Fischrecht in der Mürz um 800 Sf /A 
1541. 

11* 






Du Archiv des Hauses Stabenberg. 

1008. Joacbim Muerer zum HautzenpUchl verkauft Wolfgangen t 
Stnbenberg verschiedene Gültenrechte in der Judenburger und Obdache 
Pfarre 1544. 

1009. Sebold Pögi verkauft Andreen Pögl mehrere Gilltenrecht 
zu St Michael im Gereut 1544. 

1010. Georg Freiherr von Herberstein, Lftndesverweaer iu Steier, i 
entscheidet die Ansprüche Felix' v. Ehainberg im Namen seiner Huttra" 
Elisabeth auf die Andre ütsch er' sehen GQter zu Gunsten der Witwe 
von KLainberg gegen Wolfgang von Stnbenberg 1545. 

1011. Felix von Kbuenburg Übergibt Wolfgang von Stnbenherg 
alle seine Rechte auf die Ctacher'schen Guter sanunt alleu dazu ge-V 
hörigen Schriften 1545. 

1012. Die Söhne Sebold Pögl's Andre, Georg, Pau] und Ada 
schlieSen eine Erbeioigung 1549. 

1013. Dieselben: Tbeilbriefe Ober die väterlichen Gilter 1549. 

1014. Wolf Eogeibrecbt von Auerspei^ tritt Dionjsen Schr&nckl^ 
die Vormondschaft über Balthasar von Stubenbei^ ab 1551. 

1015. Heirathabrief Georg Wolfs von Ereig und Crescentias i 
Stnbenberg über 1000 8 A Heiratbsgut und 1000 S .% Widerlage t 
ebensoviel Morgengabe 1552. 

1016. Susanna von Hartisch, gebome Pögl, leistet Verzicht auf d 
Erbschaft von ihrem Vater, so lange m&nnliche Nachkommen v 
leben 1553. 

1017. Eva Freün von Kolmüntz, geh Freiin Pögl, wie Nr. 101|j 

1018. Sigmund und Paul Eibiswaldt: Theilbrief über die v&t« 
liehe und mütterliche Erbschaft 1554. 

1019. Georg Pögl Freiherr zu Reifensteia verkauft seinem Brudfl 
Andre das Etschmaier Amt und jenes zu St. Peter ob Leoben Bam: 
einigen tJnterthanen um Brück und Ijeoben 155*. 

1020. Adam Pögl Freiherr zu ßeifenstcin versichert seiner C 
mahlin Mai^arethe, geb. Stadler, Heirathsgut, Widerlage und Morgengabe 
jedes per 300 fl. Rh. auf den Ämtern Winden, Ehainberg, Hundsnu 
in der Racbau nnd Reifling mit jährlich 9Ü fl. Einkünften 1554. 

lOSl. Andre, Georg und Adam Pögl bestimmen ihres Bnide 
Paul Verlassenschaft an Georg Pögl. der dafür Andreen nnd Adam P»| 
5000 fl. zu erlegen hat 1554. 

1022. Theillibell über Hansens von Teuffenberg Verlassenschi 
unter seinen beiden Töchtern Sophie, vem. Stnbenberg. und Ottilie, i 
witwete Arat (sie) 1555. 

1023. Snsanna, geb. Freün Pögl. verwitwete Hertitsch und ver- 
mählt« Stnbenberg, erklärt, daß die ihr gegebene Widerlage per 1000 ff ■•* 
nach ihrem Tode, wenn sie ohne männliche Nachkommenschaft sterben 
wiirde, an die männlichen Erben des Hauses Stubenberg fallen solle 155T. 

1024. Wolfgang von Stnbenberg erklärt, daß dks iTim von seiner 
Gemahlin Snsanna zugebrachte Heiralbagut von 1000 S A, falls er ohne 
Erben atOrbe, ihren nächsten Verwandten zufalle I55T. 

1025. Wolfgang v, Stubeoberg versichert seiner Gemahlin Snsanna, 
geb. Pögl, UeiraÜisgut und Widerlage, jedes mit 1000 S A, auf den 
Ämtern Allerheiligen und in der Stainz im MOrzthal mit jährliclien 
200 ff -A Einkünften, aammt lOOO fl., die ihr für die beweglichen Güter 
zufallen sollen 1557. 

Hans von Stnbenberg versichert seiner Gemahlin I 
geb. Schärfenberg, Heirathsgut und Widerlage, jedes z 
Güiem mit jährlichen 80 ff A Einkünften 1558. 



hlin BenigaB, J 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

lOüV. (iregor, Michael und Augustiu Thalhamraer verkaufen ii 
ihrem und ihrer Si'hwester Namen die von ihrem Tater ererbte Daucb 
steinhube dem Frauenburger Pfarrer Leonhard Dräxl 1559. 

1028. Lukas Zaggl und Georg Sigmund zu üerberstein, Testa 
mentsvoUstrecker nach Georg Pögh Tode und Vormonder von dessen 
Touhter, verkaufen dessen ererbte Realitäten an Eeinen Bruder Andre 
Pögl 1560. 

1039. Christoph Ungnad Freiherr k« Sonnegg versetzt Hansen und 
Wolf von Stubenberg Schlosa und Stadt Gurkfeld, weil diese sich für 
ihn Eraamen Sudler ftlr 4000 II. verbürgt haben 1560. 

1030. Seifried von Eggenberg verkauft an Wolf von Stubenberg 
den halben Pischelhof unter Kindberg am Stainzbei^ 

1031. Lukas Zäckhl u. Geo:^ Signnund Freiherr von Herberetein, 
Testamentsvoll Strecker nach Geoi^ Pögls Tode und Vormünder 
Tochter, verkaufen seine Realitäten im Eichfeld, die er an sich gekauft 
hat, an Adam PSgl 1560. 

1032. Lukas Zückhl und Georg Sigmund zu Herberstein verkaufen 
an Adam Pägl das Amt um Rottenmann, das Kmgmaieramt, das Amt 
in Miiterbach, das Gleinmeieramt, einen Weingarten zu Badkersburg und 
einen zu Plankenwart 1560. 

1033. Ferdinand L bestätigt den Vergleich der nach Georg Pügls 
Tode streitenden vier Parteien: der Toditer, der Witwe und der beiden 
Brüder des Verstorbenen 1560. 

1034. Stephan .iuckhentaller verkauft au Huns Huebmann zu 
Metschlach das Gut Auckenthal 1561. 

1035. Hans zu Polhai ni versichert seiner Gemahlin, geb. Pögl, das 
Heiratbsgut per 1000 ET -A auf allen seinen Gütern 1563. 

1036. Erasmus von Gera verspricht, die seiner Gemahlin, geb. 
SuhSrffenberg, von ihrem ersten Gemahl Hermann Grafen von Montfort 
bestimmte Widerlage per 600 fl. auf jedesmal^es Fordern der Mont- 
fort'sch« n Erl>en hin aus zuza bleu 1565. 

1037. Leonhard Drächsel, Pfarrer zu Franenburg, vertauscht an 
den Pfarrer in der Kanten, Martin Zeyller, zwei Güter in Mitterfeld und 
einen Acker gegen ein Grundstück am Schöder 1666. 

1036. Adam Pögl, Wolf von Stubenberg, Wilhelm von Hofkirthen, 
Valentin Sauermann zu Jelik und Hans von Folheim protestieren, jener 
in eigenem, diese in ihrer Gattinnen Namen, vermöge ihres Erbrechtes 
gegen Andre Fogls Testament, in welchem er über seine Güter, 
der Mannesstamiii Pögl auesterben sollte, fidei com missarisch verfügt 
hat 1566. 

1039. Gilg Nagl am Thamersberg in der Pfarre Frauenburg ver- 
tauscht seine Wiese am Poxruckh an den Pfarrer Christoph Crispin 
Gebhard zu Frauenbui^ gegen die Reitwiese und die Wiese am Tauch- 
stein 1568. 

1040. Anton Khelius, Pfarrer zu Brück, verkauft 
minderjährigen Kinder des Pfarrers Lechner zu St. Kathreln in der Lob- 
ming die Gaben Hofstatt an die Zechleute der Pfarrkirche St. Kathrein 
1568. 

1041. Hans Wilhelm Freiherr zu Rogendorf belehnt Hansen von 
Stnbenbei^ mit zwei Holden im Pilligdorf 1568. 

1042. Susanna von Slubenberg leistet zn Gunsten ihres Bruders 
Adam Pögl Verzicht auf die Erbschaft, nachdem sie aus dieser bereits 
10.000 fl. empfangen hat. 0. U. 



Wr Das Archiv des Hauses Stubenlierg, 

1043. Fi'iedrich voq Stubenberg und Martha Mager von Fuchsstatt 
Heirathabrief 1570. 

1044. Elisabeth, vermahlte Zäckhl ron Kheuent, leistet Veraicht 
auf die Erbschaft nach ihrem Vater Adam Pngl, wenn dieser männliche 
Nachkommen haben sullte 1571. 

1045. Wotfgang von Stubenberg belehnt ürban und d^Belbea 
Vetter Christoph and Caspar Lamberger mit den Nr. 948 geuannten 
Gütern 1573. 

1046. Elisabeth Zäckl v. Ehenent vergleicht sich mit ihres Täters, 
Freiherm Adam Fögl's Schwestern über die Verlassen Schaft desselben 
dahin, daß sie 180 Gulden und den Weingarten zu Radltersburg voraus 
haben, Übrigens mit ihnen xo gleichem Aatheil miterben eoI). (0. D.) 

1017. Margareth, Witwe Adam Pögl's, wird fllr alle ihre Forde- 
rungen an ihres Gatten Verla sseo^chaft mit 90<iO & befriedigt 157ü, 

1048. Eleonore von Prag auf Windhag, Georg Pögl's Tochter, 
leistet Verzicht auf alle Erbschaft ans ihres Vaterbmders Adam 
Verlassen Schaft, nachdem sie für alle diefäliigen Ansprüche 18.000 fl. 
empfangen hat 1575. 

1049. Wolfgang von Stubenberg belehnt Jakob von Teuffenbach 
im Namen von dessen Stiefsohn Kaspar von Lamherg mit den unter 
Nr. 948 genannten Gütern 1576. 

1050. Anna Kraus, geb. Panholner, yerkauft Wolfen von Sttibenberg 
eine Gnlt zu Michsnitz 151Ö. 

1051. Ursula, Witwe nach dem Frauenberger Pfarrer, verkauft 
dem Frauenberger Pfarrer Fachendorfer die Danchsteinhube samt einer 
Alpe hinter dem Kammerberg um 61 fl. 6 sh 1577. 

1052. Sophie Gräfin von Serin und Tscbakatburn, geb. Stubenberg, 
rerzichtet, nachdem sie 1000 fl. Heirathsgut und 3000 fl. Abfertigung 
erhalten, auf alle Erbschaft von ihrem Vater, wenn er männliche Kach- 
kommen haben sollte 1577. 

1053. Georgs Grafen von Zrinv und Sophiens von Stnbenberg 
Heirathsbrief 1577. 

1054. Anna Fahendorfer, Witwe des Frauenberger Pfarrers und 
die Vormünder der mindeijährigen Kinder des Pfarrers verkaufen an 
den Pfarrer Thalhamer die Dauchsteinhube sammt einer Alpe um 61 Kf 
6 B. 1579. 

10Ö5. Hans Christoph von Gera auf Ämfels verzichtet fUr den 
Fall des Todes seiner Rinder auf das seiner Gemahlin Esther, geb. von 
Stubenberg, zugewiesene Heirathsgut per lÜOO ß zu Gunsten der Familie 
Stubenberg 1583. 

1056. Creacentia von Ehevenhüller, geb. von Stubenberg verüichtet 
auf alle Erbschaft nach ihrem Vater, wenn dieser männliche Erben 
haben sollte, nachdem sie ihr Heiratsgut per 1000 fl. und 3000 fi. 
mütterliches Erbgut erhalten 1590. 

1057. Andres von Stubenberg und Jakobinens Freiin von Kheinach 
äeiathsbrief 1591. 

1058. Erzbischof Wolf Dietrich von Salzburg belehnt Paul von 
Eibiswald mit mehreren Hüben, Weingarten und Bergrechten in dem 
Friedauer Landgericht der Pfarre Großsonntag 1592. 

1069. Wolfgang von Stubenberg belehnt Balthasar von T'emeckh im 
Namen von dessen Gattin Wandula geb. von Lamherg, die von Caspar 
von Lamherg die Lehen geerbt hat, mit den unter 918 genannten 
Gütern 1693. 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 167 

1060. Georg Christoph von Losenstein Schuldbrief per 10.000 11. an 
Elisabeth von Auersperg, geb. Freiin von Hofkirchen, 1611. 

1061. Georg Paumgartner von Egg im obem Kalpach in der 
Pfarre St. Ruprecht ober Brück und Evens Waldhausers Heiraths- 
brief 1622. 

1062. Johann Mahlgraber von und zu Malleg verkauft an Paul 
von Eybiswald den Pauloffzenhof bei Friedau 1623. 

1063. Erzbischof Paris zu Salzburg belehnt Paul von Eybiswald 
mit den sub 1058 genannten Gütern 1629. 

1064. Marie, Elisabeth und Sybilla, geb. Freiinnen von Kheven- 
hüller, bestätigen aus dem Nachlaß ihrer mütterlichen Großmutter 
Susanne von Stubenberg, geb. Pölgl, per 60.000 fl. jede ihren Antheil 
mit 2500 fl. empfangen zu haben 1631. 

1065. Franz von Stubenberg belehnt Wilhelm Freiherm von 
Bathmansdorf mit dem Grässlhof zu Halbenrain an der Stanz 1633. 

1066. Sigmund Khevenhüller bestätigt wie Nr. 1064. 1637. 

1067. Marie Regina verwittwete Stubenberg, geb. Freiin Zollner, 
«tiftet in der Kapfenberger Pfarrkirche einen 9tägigen Gottesdienst zu 
Ehren des hl. Xaver mit jährlichen 20 fl., zu welchem Ende sie auf 
der Herrschaffe Lichtenegg 400 fl. nutzbringend angelegt hat 

Grätz, am 10. November 1815. 

Seine des Herrn Landeshauptmannes und Curators Excellenz abwesend. 

Gotthard Abt zu Admont. 

Johann F. v. Kalchberg m. p. 



11^. Chronologrischeg Verzeichnis über die ans dem Archive der herr- 
lich von Stnbenbergrischen Herrschaft Gutenberg in das Joannenm- 

Archiy eingesendeten Urknuden« 

1. Friedrich von Stubenberg belehnt Ulrich Rintschait, den Gatten 
seiner Tochter Elsbeth, mit einem Hof zu Hougenreut etc. . . . Ghapfen- 
berch 1300 am nächsten Mittwoch nach St. Ulrich (^ Pratobeverft Nr. 43). 

2. Friedrich von Stubenberg belehnt Walthern den Grabner mit 
zwei Mühlen bei Graz 18 10 Januar 1. (Pratobevera Nr. 60). 

3. Derselbe belehnt Chunrad, seinen Amtmann zu Welmersdorf, 
mit einer Hube daselbst 1313 Juni 29 (= Pratobevera Nr. 73). 

4. Friedrich Burggraf zu Nürnberg belehnt Wulfing von Stuben- 
berg mit der Veste Hoflin 1320 am St. Gallentag. 

5. Wulfing von Stubenberg belehnt Wulfing von Aflenz mit einer 
Schweig in der Aschen 1320 Montag nach dem Ebenweichtage (Januar 7.). 

6. Derselbe belehnt seinen Amtmann Ohonrad von Wilmarsdorf 
mit 2 halben Äckern und einer Leiten zu Mur (sie) Judenburg 1321 
St. Gilgentag (Sept 1.). 

7. Friedrich, Ulrich und Otto, Brüder von Stubenberg, belehnen 
Jakob Schneider und Niklas Weniger, Bürger zu Judenburg, mit einem 
Zehent zwischen Knittelfeld und St. Lorenzen Murau Freitag vor 
Oculi 1333 (März 5.) [= Pratobevera Nr. 102]. 

8. Gertraud Spieß und ihr Sohn Dietrich verpfänden an Heinrich 
den Hachenteufel, Bürger zu Leoben, einen Zehent zu Pirichem bei 
Chrawatetc. . . . 1346 März 19 (= Pratobevera Nr. 112). 

9. Burggraf Johann zu Nürnberg belehnt Ulrich von Stübeiiberg 
mit Hoflin, Wien, 1347 Januar 25 (= Pratobevera Nr. 114). 



168 Das Archiv des Hauses Stubenberg, 

10. Bidcbnf Albrecht von Freising belehnt Ulrich vud Stuheiiberffl 
mit Klitsch 1352 Mär« 31 (= Pratobevera Nr. 131). 

11. Heinzd der Grabner verkauft eine von Stubenherg lehenbare- 
Hube zu Crips in den Fucheln an den Pfarrer zu Graz als Eigen, wogegen 
sie seine freie Hube zn Herdlein bei St. Florian empfangen. 1357 
(^ Pratobevera Nr. 131). 

IL'. Richard von Ortenberch verkauft an Ulrich von Stubenberg 
3 Mark Geldes auf 4 Iluben zu Semriach und 100 Käs, theils vom 
Herzog von Österreich, theils von Stubeoberg lelienbar 1362 Dezember Ifi 
i= Pratobevera Nr. Ul(. 

13. Seybot der Suni von Kapfenberg verkauft an Otto von Stuben- 
berg 2 Hüben am Aichberg ob Warpei^ im Mftrztbal um 31 ff A 
1363 Jan. 21, (^ Pratobevera Nr. 142). 

14. Ulrich der Hafner verkauft die vom Herzoge Rudolf lehenbare 
Mühle zu Kriegisch an Friädricli von Stubenberg nm 20 ff A 1363 
Nov. 23. {^- Pratobevera Nr. 151). 

15. Chunrat der Chrael versetzt Friedrich von Stubenberg das 
Peterseck, von Herzog von Osterreich lehenbar, dann einen Hof au dem 
GamsbObel und eine Mühle za Pogrein, beides von Stubenberg lehenbar, 
um 75 S A, Kapfenbei^ 1.363 April 29 (= Pratobevera Nr. M4). 

16. Heinrich (sie) der Chinntaler verkauft an Friedrich von Stuben- 
berg ein Dritttheil seines Zeheuts in der Stainz, vom Herzog von Öster- 
reich lehenbar, 1363 April 25 (= Pratobevera Nr. 145). 

17. Larenz von Waldstein, Chuenz von Hofetetten und Ulreich 
der Otzersdorfer verkaufen an Otto von Stubenbei^ die von Siubenberg 
lehenbaien Güter : H Hüben zn Grevenreut, die Bergrechte am Reutberg, 
daselbst am Kaisersberg und die von Weissengraser erkauften 100 S 3» 
1363 Juli L'5 (= Pratobevera Nr. 147). 

19. Chunrad von Perneck verkauft an If'riedrich von Stubenberg 
den ihm erblich angefallenen Tbeil an Lehenschaft und Mannschaft 
zwischen Judenburg, Semmering und Hartberg, jedes S Gold um 2'/, ff 
Wiener Ji. 1363 Sept. 14 (= Pratobevera Nr. 148). 

19. Cbnentz von Hofstetten verpfändet an Ulrich von Stubenberg 
seine von Herzog von Österreich lehenbaren Güter in der Pirchvelder 
Gegend, in der Hassiau und ein Gut im Mürzthal zu Mitterndorf ain 
Pücbel, dann freieigene Göter zu Mittenidorf, ara Malotters, am Rechkogel, 
ob Chrotendorf, ob Pfannberg um 190 S -C gegen Wiedcrlösnng in drei 
Jahren 1368 Sept. 20 (- Pratobevera Nr. 149). 

20. Herzog Rudolf von Österreich erklärt, dass Chol von Salden- 
hofeo mit seiner Zustimmung seine bei Murau gelegenen Guter an 
Ulrich von Stubenberg um 1000 fl. versetzt hat 1S64 Jan. 6 (-Prato- 
bevera Nr, 1B5). 

21. Friedrich, Leupolt, Walther und Otl Hanauer geben die durch 
den Tod der Alhait Hanawer erledigte Lehensbube zu Obemdorf nb 
Brock an die Äbtissin zu Göss zu einer ewigen Lichtstiftung 1364 Febr. 6. 

22. Simon der Landschreiber verkauft zwei von Stubenherg lehen- 
bare Hüben zu Chremsdorf und Purchstall zu Passail an Friedrich von 
Stubenberg um 25 ff ,Ä 1364 April 18 (= Pratobevera Nr. 169). 

23. Ott Lerother versetzt den vom Herzog von Österreich lehen- 
baren Drittelzehent im Niederaigen, in MelichstUbichen, im Reut etc. an 
Friedrich von Slubenberg um «3 ff .A gegen Rücklösung in 3 Jahren 
1864 Nov. 15 (= Pratobevera Nr. 161). 



J 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 169 

24. Erhart aus der Stanz verkauft an Friedrich von Stubenberg 
3 Güter und 1 Wiese in der Stanz, vom Herzog von Osterreich lehenbar, 
um 18 ff 3 sh. ^ 1366 Dez. 14 (= Pratobevera Nr. 172). 

26. Ernst der Pochel versetzt Friedrich von Stubenberg 5 Güter 
und 1 Wiese in der Stanz, alle von Stubenberg lehenbar, um 32 ff ^ 
1367 März 4 (= Pratobevera Nr. 174). 

26. Pilgrim, Erzbischof zu Salzburg, belehnt Rudolf von Liechten- 
stein mit den Salzburgischen Lehensgütem in der finsteren Pols und im 
Pusterwald. Friesach 1367 am Frauentag in der Fasten (März 25). 

27. Erhart aus der Stanz verkauft an Friedrich von Stubenberg 
einige vom Herzog zu Österreich lehenbare, in der Stanz gelegene Wiesen 
und Äcker um 37 ff 3 sh. ^ 1367 Juni 26 (= Pratobevera Nr 176). 

28. Hensel der Freinperger, seine 5 Brüder und seine Schwester 
verkaufen an Friedrich von Stubenberg ihre vom Stubenberg lehenbaren 
und im Fleringerperich in der Angerer Pfarre gelegenen Güter um 
32 ff ^ 1367 Juni 17 (- Pratobevera Nr. 175). 

29. Chunrat der Greuleich von Rackensteten verkauft an Otto von 
Stubenberg 3 vom Hause Stubenberg lehenbare zu Neundorf gelegene 
Güter um 10'/« ff A 1367 Sept. 11 (= Pratobevera Nr. 177). 

30. Wendel Greschitzer und ihr Sohn Friedrich verkaufen an 
Friedrich von Stubenberg ihre von den Herzogen zu Österreich lehen- 
baren Güter in der Stanz um 60 ff ^ 1868 Juli 11 (-- Pratobevera 
Nr. 181). 

81. Herweig in der Stanz verkauft Friedrich von Stubenberg seine 
von den Herzogen von Österreich lehenbaren zwei Güter in der Stanz, 
am Schöckel und am Gaizruck um 15 ff A. 1368 Dez. 29 (= Prato- 
bevera Nr. 174). 

32. Heinrich der Grünter verkauft Friedrich von Stubenberg seinen 
Drittelantbeil an 3 zu Wartberg gelegenen und von den Herzogen zu 
Österreich lehenbaren Gütern um 7 ff ^ 1368 Dez. 23 (= Pratobevera 

Nr. 182). 

33. Fritzel der Chrel von Schergendorff verkauft seine vom Hause 
Stubenberg lehenbare Leitnerhube zu Chamer sammt einer Hofstett da- 
selbst an Friedrich von Stubenberg um 15 ff ^ 1369 Nov. 15 (^ Prato- 
bevera Nr. 185). 

34. Erhart aus der Stanz verkauft Berthold dem Sauer aus der 
Stanz zwei daselbst diesseits und jenseits der Brücke gelegene, den 
Herzogen von Österreich lehenbare Hofstetten um 6 ff ^ 1370 Juni 29. 

35. Niklas Rugerstorfer verkauft sein vom Hause Stubenberg lehen- 
bares Gut zu WeinczeDe im Chroke an Hans von btubenberg imi 15 ff Ä 

1372 Oktober 13 (=- Pratobevera Nr. 196). 

36. Hainzel der Ghräl versetzt an Otto von Stubenberg sein 
Bergrecht und den Ackerzins vom Rössenberg und in Rorbach ob Stadl, 
von Stubenberg lehenbar, um 60 ff Ä 1373 Okt. 9 (= Pratobevera 
Nr. 199). 

37. Hans und Niklas Chnaba verkaufen Otto von Stubenberg ihre 
von Stubenberg lebenbare zu Albrechtsdorf gelegene Hube um 18 ff ^ 

1373 Juli 7 (= Pratobevera Nr. 198). 

38. Paul, Bischof von Freising, verspricht Wulfing von Stubenberg 
mit dem Dorfe Altenbofen ob Kätsch sammt allen dem Chol von Salden- 
hofen einst gehörigen Lehengütem um Neumarkt, Murau, Hunzmark 
nnd Scheifling zu belehnen. 1374 Juli 4 (^ Pratobevera Nr. 203). 



Das Archiv des Hauaea StiibenberR. 



39. Wnlfing Pmeschinck »erkauft an Otto von Stiibenlwrg die 
von Sttibenberg lebenbarß Hube auf dem Neiil>erg und den Hof in der 
Welzing um 9 ff ^ 1374 Juni 21. 

40. Herzog Albreclit von Öaterreicli belehnt Wulfing von Stuben- 
berg mit den bei Pircbveld gelegenen Gütern im Dorfe zu ValkenBlflin, 
einem Gut im Markte Pirckfeld, den GQtern zu Feistritz und einem 
Gute zu Glettendorf, einst Eigentum der Hornegger, von ihrem Erben 
Sohweinworter aber an Wulfißg verkauft. Wien 1376, Juni 16 ; Prato- 
bevera Nr. 213). 

11. Erhard und Hensel Chräl verkaufen ihr von GoS lekenbai 
Gut in der Lomnitz, dann ihr von Stubenberg lehnbares Gut 
lueg im MUrztal und ihr Freigut zu Wedweadorf au UlricJi vc 
120 U -Ä. 1377, April 25 ( - Pratobevera Nr. 215). 

42. Hans Jessiiiger versetzt Otto von Stubenherg zwei vo 
berg lehenbare Güter auf dem Redig um II) H X 1379, Dez. 21 {-- Prat 
bevera Nr. 220). 

43. Chunrat Goldsberger verkauft an Ulrich, Otto, Jakob 
Stnhenherg seinen vom Hanae Stubenberg lehenbaren Hof am Goldsberg 
um 15 e A. Freitag nach Sonnenwende (Juni 22) 1380 (= Pratobevera 
Nr. 223). 

44. Herzog AJbrecht von Österreich belehnt Wulfing von Stuben- 
berg mit zwei Zehenten in der Kirchau. Wien, am Dienstag vor St. Maif^' 
garethen (Juli 18) 1382 (= Pratobevera Nr. 286). 

45. Chunigund, Albrecht Geymers Witwe, Hans der Schaffer 
8t&ntz und Hans Altenbui^er verkaufen an Hans Payr ihr vom Haui 
SCubenberg lehenbares Dorf Gems samt Zugehär um 120 ff A. Sonntag 
nach Kunigunt (März 8) lb83 (= Pratobevera Nr. 237). 

46 Kunigund, verwitwete Chammerer, verkauft ihren vom Herzog 
Leopold von Österreich lehenharen Hof im Gereut im Aflentztal an Otto 
und Hans von Stubenberg um 127 ff .A. Am Margarethenabend (Juli 11) 
1384 (- Pratobevera Nr. 241). 

47. Herzog Leopold von Österreich belehnt die Bröder (Otto den 
jüngeren), Jakob und Wulfing von Stubenberg und ihren Vetter Hans 
von St. mit den Nr. 46 genannten Gütern. Graz, am Dienstag 
St. Gügen (Aug. SO) 1384 ( - Pratobevera Nr. 242). 

48. Herzog Albrecht von Österreich belehnt Wulfing von Stubi 
herg mit '/s der Groß- und Kleinzehents in der Hespeckher Pfai 
Wien, am Aschtag (Febr. 15) 1385 (= Pratobevera Nr. 24B). 

49. Hensel Schlitz verkauft den vom Hanse Stubenherg lehenbaren 
Schützenhof in der Stiibenberger Pfarre an Otto, Wulfing, Jakoh und 
deren Vetter Hans von Stubenberg um 43 ff ^ «m St. Johaunesti^e 
in der Sonnenwende (Juni 24) 1385 (= Pratobevera Hr. 246). 

50. Gewhertl Chrel verkauft an Otto und seinen Brüdern und seinem 
Vetter Hans von Stubenberg ein in der Chriumpen bei Trofayach ge- 
legenes TOD Oüä lehenbares Gut samt einem Zehent zu Miertendorf, 
dann ein vom ateirischen Herzog Leopold lebenbaroB Gut am Peterseck 
um 54 ff M. -A. Freitag nach St. Margarethen (Juli 14) 1385 (^ Prato- 
bevera Nr. 247). 

51. Katharina Bebekkerin verkauft an Otto und Hans von Stuben- 
berg zwei vom Hause Stuben berg lehenbare Höfe in Puech und am Rechperg 
um 24 ff X Freitag vor Weilmachten (Dez. 21) 1386 (= Pratobevera 
Nr. 253). 



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Das Archiv des Hauses Stnbenberg. 171 

lehenbare Galten in der Pönig um 200 flf y^. Samstag vor Quasimodo- 
seoits (April 4) 1883 ( > Pratobevera Nr. 259). 

53. Hensel Ghyenwerger verkauft an Wulfing von Stubenberg seinen 
Hof in Töglnig samt den ZogehÖrnngen, die teils vom Herzog von Öster- 
reich, teils vom Hause Stubenberg lehenbar sind, um 90 flf ^. Mittwoch, 
Philipp und Jakob (April 29) 1388 (= Pratobevera Nr. 260). 

54. Wilberg von Leubenfeld und ihr Sohn Hensel verkaufen ihrem 
Sohn, beziehungsweise Bruder öttlein ihre Erbteile und zwei vom Hause 
Stubenberg lehenbare Güter in Offenstein und im Gremath um 11 flf ^A 
an Philipp und Jacobi (Mai l) 1388 (= Pratobevera Nr. 201). 

56. Herzog Albrecht von Österreich gestattet, daß Wolfgang Chrotten- 
dorfer seine Güter in der Pönick (wie Nr. 52) an die Stubenberger 
Otto, Jakob und Wulfing und ihren Vetter Hans versetze. Wien, Sonntag 
vor St. Veit (Juni 14) 1888 (= Pratobevera Nr. 262). 

56. Herzog Albrecht von Österreich belehnt Wulfing von Stuben- 
berg mit */, Zehent zu Rohrberg und am Geiersberg und 3 Eimer 
Bergrecht am Gösing. Wien, Montag in der Osterwochen (April 19) 1389 
(= Pratobevera Nr. 265). 

57. £[atharina, Äbtissin zu Goß, bewilligt, daß der Kaplan Veit 
den Meierhof zu Motzlach an die Stubenberg versetzte. Graz, Pfinstag 
nach Mittfasten (März 17) 1390 (= Pratobevera Nr. 266). 

58. Dieselbe belehnt die Stubenberger Otto, Jakob und Wulfing 
und ihren Vetter Hans mit den Gütern, die öttel der Preuner und seine 
Frau Ejttharina von Stift zu Lehen gehabt. Ostermontag (April 4) 1390 
(= Pratobevera Nr. 267). 

59. Hertl Greynner verkauft denselben den vom Herzog von Öster- 
reich lehenbaren Wohnzehent zu Parsslueg, Goritz und in der Einöd, 
dann den vom Hause Stubenberg lehenbaren Hof samt Gütern zu Goritz 
um 64 fl> >iS. Samstag nach Maria Lichtmeß (Februar 4) 1891 (= Prato- 
bevera Nr. 59). 

60. Leutold Lehmbucher verkauft an Otto von Stubenberg zehn 
Viertel Eom Bichterrecht im Dorf Schwarzach, vom Hause Stubenberg 
lehenbar, \xm\OU ^. Sonntag nach St. Oswald Abend (August 4) 1892 
(== Pratobevera Nr. 274). 

61* Bainold zu Sichendorf verkauft an Friedrich von Stubenberg 
6yt Hüben und 18 Joch Äcker zu Sichendorf, vom Herzog zu Österreich 
lehenbar, um 120 U ^. Sonntag nach Philipp und Jakob (Mai 4) 1398 
(= Pratobevera Nr. 275). 

62. Herzog Albrecht von Österreich belehnt Otto, Jakob und 
Wulfing von Stubenberg mit einem Hof zu Mitteraich ob Brück samt 
der Chruttin Wiese. Wien, am Elisabethstag (Nov. 19) 1393 (= Prato- 
bevera Nr. 280). 

63. Chunrat der Vonauer verkauft an Otto, Jakob und Wulfing 
einen vom Herzog zu Österreich lehnbaren Hof zu Mitteraich ob Brück 
samt einer Wiese in der Chruttin um 40 9f ^. Montag voi Simon und 
Juda (Oktober 27) (-- Pratobevera Nr. 277). 

64. Friedrich vom Graben verpfändet als Vormund der Kinder 
Walther Zebingers an Otto von Stubenberg den älteren die Güter zu 
Prüfing, Stubenbergsche Lehen, um 7d flf ^. Dienstag nach Judica 
(April 7) 1394 (= Pratobevera Nr. 282). 

65. Katharina, Äbtissin zu Goß, belehnt Otto von Stubenberg, 
seine Brüder und seinen Vetter Hans mit einigen Gütern zu Goß und 
einem Zehent zu Leoben. Samstag vor St. Johann (Mai 8) 1395 (=»= Prato- 
bevera Nr. 287). 



172 



Das Äri'hiv des Hauses Stubenberg- 



66. Brikz BieCeuburger verkauft an Otto von Stubeubei-g die u 
6i genannten Güter um Sl B -A. Sonntag vor Christi Himmelfahrt 
(Mai 16) 1395 (- Pratobevera Nr. 28S), 

K7. Herzog Älbrecht von Österreich belehnt Friedrich von Stuben - 
berg mit 2'/t Hüben und einem Wald zu Siechendorf bei Radkersburg. 
Wien, am St, Antonientag (Januar 17) 1395 (= Pratobevera Nr. 288). 

fi8. Herzog Wilhelm von österreith belehnt Thomas von Kapfen- 
berg mit einer Mühle in der Stanz und mit 80 A Geldes zu Krieglach. 
Wien, am Sonntag Oculi (März 2) 1S99 (Pratobevera Sr. 294). 

69. Derselbe belehnt Friedrich von Siubenberg mit dem Dorte 
Steynatintzen samt Bergrecht und Fischveide. Qraz, am St. Eathreiutag 
(Nov. 25) 1399 (-- Pratobevera Nr. 253). 

70. Lorenz Silbeck verkauft an Jakob von Stubenberg einige Güter 
zu Chrawaten, im GUntbeiöbach und zu Hobenwiesen, teils von Stuben- 
berg, teils von St. Ijambrecht lehenbar, teils eigen, um 214 S guter 
Wiener A. Montag nach LichtraeS (Febr. 6) 1402 (^- Pratobevera Nr. 306). 

71. Herzog Wilhelm von Österreich belehnt Jakob von Stubenberg 
mit 16 S Gülten zu Jesnitz und Eybeck. Brück, Dienstag nach Frohn~ 
leichnam (Juni 19) 1403 (= Pratobevera Nr. 312). 

72. Derselbe gibt an Hans von Stubenberg den Wildbann um 
Loeinberg diesseits der Sest. Wien, Samstag vor Reminiacere (Marx lOV 
1403 (^-- Pratobevera Nr. 311). 

73. Bischof Berthold van Freising belehnt Friedrich von Stuben- 
berg mit der Veste Kecz samt ZugehÖr. Wien, Montag vor Frohnleich- 
nam (Mai 26) 1404 (- Pratobevera Nr. 318). 

74. Derselbe belehnt Friedrich von Stubenberg mit dem Turme zu 
Kammersberg samt Zugehür. Wien, am Frohnleichnam (Mai 28) 1404 
(= Pratobevera Nr. 319). 

75. Georg Polejs verkauft seinen von Stubenberg letienbareu Hammer 
samt SägcmQhle an der Glein an Friedrich von Stubenbei^ um 55 S -A. 
Mittwoch nach Erasmua (Juni 4) 1404 (= Pratobevera Nr. 320). 

76. Herzog Wilhelm von Österreich belehnt Friedrich von Stuben- 
berg mit einigen um Greschon.l bei der Geil geiegenea Gütern. Wien, 
Mittvroch nach Reminiscere (März 18) 1405 (= Pratobevera Nr. 322). 

77. Hans von der Preß verkauft einen bei Radkersburg gelegenen 
und von den Herzogen zn Österreich lehenbaren Acker samt Stenerrecht 
an Friedrich von Stubenberg um 17 Mark A. Montag in der Äntlaz- 
wocben (April 5) 1406 (= Pratobevera Nr. 330). 

78. Herzog Leopold von Österreich belehnt Jakob von Stubenberg 
mit 2 Hüben imd einer Mahle zu Misath bei Erainbnrg. Wien, Montag 
nach Christi Auffahrt (Mai 9) 1407 (=- Pratobevera Nr. 339). 

79. Seyfried Schrott verkauft an Jakob von Stubenberg einige von 
den Herzogen von Österreich lehenbare Güter am Eck um 106 S -P} und 
5 Sh. .A. Andreentag (Nov. 30) 1409 (= Pratobevera Nr. 344). 

80. Bischof Beithold von Freising belehnt Hans KnoU zu Juden- 
burg mit einem Gut am Losen. Neusiadt, am Paul Bekehrungstag 
(Januar 25) 14Ü9. 

81. Herzog Ernst belehnt Andre Winkler mit einem Hofe zu der 
Preß samt 26 Eimer Weinbergrecht. Am Samstag vor St. Niklaa 
(Dez. 5) 1411. 

82. Hans Brost von Manhartsdorf verkauft an Friedrich vou Stuben- 
lierg eine vom Landesfllrsten lebenbare Schwaig in der ChStz bei Pairilort' 
um 80 ET -A auf Wiederkauf innerhalb 3 Jahren. Montag nach Pfingsten 
(Juni 12) 1413 (= Pratobevera Nr. :i52). 



A 



I Är^i'v d«! ^MBes'^tniwaS^. 



äü. HcTgog Ernst von Östei'reicL belelint Rudolf von LieohtenBtein 
mit einigen Ontem in Kaifierii -Winkel, an der Leiten, am Stein, in 
SchÖntAl, an der Maut, an der Maiiei-, in der MüBchnitz und mit einem 
Zehent an der Mauer. Nenatadt, Sonntag nach St. Jürgen (Apri! 29) UU. 

B4. Herzog Albrecht von Österreich belehnt Friedrich von Stuben- 
berg mit 2 Teilen Zehent in der Prairc Gntenbninn und Haabach und 
T Eimern Bergrecht in der GOgnik. Wien, am St. Johann des Täufers 
Abend (Juni 23) UU (= Fratobevera Nr, 355). 

85. Herzog: Erniit von Österreich belehnt Friedrich von Stubenberg 
mit dem Allhof in der Schremba. Neustadt, Montag nach Laetare 
(März 11) UI5 (-^ PratobsYera Nr. 360). 

86. Johann und Friedrich, Burggr&fen von Nürnberg, beiebnen 
Friedrich von Stubenberg mit dem Hause und Dorfe zu HOllein in 
Österreich. Kostnitz. Freitag nach Maria I.ichtmeß (Febr. 4) 1418 
(= Pratobevera Nr. HTO). 

87. Herzog Ernst von ÖsteiTeich belühnt Friedrich von Stubenberg 
mit einer Schwaig in der Ktttacb bei Pajrdorf. Oraz. am Donnerstag 
vor St. Margarethen (Juli G) 1419. 

88. Herz(^ Ernst belehnt Friedrich von Stubenbei^ mit den Dörtern 
Zewen, Diedingen und einem Teil von SOchendorf nebst drei Hofatetten. 
Graz, Donnerstag vor St. Martin (Nov. 9) 1419 {= Pratobevera Nr. 377). 

89. Friedrich yon Stubenberg tauscht von Ulrich von Stnbenberg 
ftr eioige Güter in der Preg und Chraubaten andere vom Herzoge von 
öaterreich lehenbare Güter in der Packh ein. Mittwoch nach St. Doro- 
thea (Febr. 7) 1420 (= Pratobevera Xr. 361») 

90. Herzog Albrecht von Öaterreich bestätigt, daß JSrg von Bacha- 
pei^ Güter zu Schöngrabam, Obergrawern, Gokkendorf, Sukkenprun und 
Ekkendorf an Ulrich von Stubenberg fallen, wenn Dachsberg ohne Sahne 
sterben sollte. Wien. Freitag vor Laetare (März 15) 1420 (= Prato- 
bevera Nr. Sät). • 

91. Andre HerleinspergRr, Vicedom zu Pasaau, bestätigt in seines 
Bischofs Samen, daß die Zehente Jöi^ von Dachsberg zu Ober- und 
Mittelgrawem, zu Groß, zu Prunn, W'indpassing, Sutzendorf, Sutzenhart 
und zu Stettierdorf an Ulrich von btubenberg fallen, wenn Dachaperg 
«hne Sühne sterben würde. Wien, Pfingst^ vor Maria Verkündigung 
(März 21) 1420 (- Pratobevera Nr. 384). 

92. Friedrich von Stubenberg belehnt Erhart Panrenfemd mit einer 
Hube im Dorfe Zypreyn in der Kirchbachet Pfarre. Am Maritag (April 26) 
1421 1= Pratobevera Sr. 3B8). 

93. Herzog Ernst belehnt Friedrich von Stubenherg mit einem 
Dorfe zu Preß. Grau, am Freitag vor Lucia (Dez. 12) 1421 (^ Prato- 
bevera Nr. 391). 

94. Gertraud, Äbtissin zu Goß, belehnt Barbara, vermählte Stuben- 
bet^, mit den von Otto von Ehreufela ihr als mütterliches Erbe ange- 
fallenen GQtern. Am KreuzerhOhungstage (Sept. 14) 1422 (^ Pratobevera 
Nr. 3961. 

95. Friedrich von Stubenherg belehnt Heinrich Bolfsoler mit einigen 
Gütern zu Winaendorf. Montag nach St. Martin (Nov. IG) 1422 (^ Prato- 
bevera Xr. 397). 

96. Herzog Ernst von Öaterreich belehnt Friedrich von Stnbenberg 
mit dem Dorfe zu Weyglasdorff in der Radkerabni^er Pfarre und einem 
Teilzebent an dem Herzogen berg. Graz, Dienstag vor dem Frohnleichnamstag 
(Jnni l) 1433 {^ Pratobevera Nr. 398). 



97. Herzog Friedricli von Üaterreich belehot Friedrich von Stuben- 1 
berg mit Gütern in der Lorenzer, Kindberger, Krieglacher Pfarre, i 
einem Zehent ob Lichteneclc, dann Gutem zu Mitterdorf. Keuatndt, 
Freitag vor Judica (März 28) 1425 (= Pratobevera Nr. 404). 

96. Gertraud, Äbtissin zu OöS, belehnt Leonhard von Liecbten- 
Htein mit 2'/i Marh Geldes auf ÜDter zu Wisgell auf 10 Jahre. Am 
BsrtholomttuBtag (August -^i) 1426. 

99, Herzog Friedrich von Österreich bewilligt, daS Anna voa I 
Stubenberg, Gemahlin Jöri;s von Neidberg, mit ihren Heirata an Sprüchen f 
auf die vom Herzog von Osterreich lehenbaren Zebente zu Hertmanna- I 
dorf, Tübruen, im Feistritztal, In der Steiapecker und Heinrichadorfer | 
Pfarre angewiesen werde. Neustadt, Sonntaa vor Lucia (Dez. ! 
(^ Pratobevera Nr. 421), 

100. Diediug, der Truchaeß von Emerberg, verkauft an Friedriclc I 
von Stubenberg sein Dritteil Getreidezehent samt Kleinrechten im Feld» J 
bei Badkersburg, in dem Dürflein und dem Ward tu Pharrestorf, : 
Dornach, auf dem Hofe in Glitsch, im Pridigo, zu Goritzen. za Zelkea, I 
zu Üieding, zu Suchendorf und zu Laffeld um 200 ff X 'Chlech, 
Freitag vor 8t. Georgen (April 20) 1431 |= Pratobevera Nr. 423). 

101. Herzog Albrecht von Österreich belehnt Ulrich von Stubenrl 
berg mit der Fischweide 'auf der Piitten von Heißbach bis Gleisaenfeld,.! 
dann mit 3 ff Gelder an der Wart, vom Mautbof und mit 72 -A GeldWI 
am Zehent zu Hinterroden. Wien, am Samstag nach Christi Himmelfahrt J 
(Mai -23) 148.5 (= Pratobevera Nr. 430). ■" 

102, tianna Pfaffendorfer uml seine Hauafran verkaufen Friedricbfl 
von Stubenberg mehrere vom Herzog von Österreich lehenbare Gllltej^M 
Berp'eclite etc. Am Sonntag vor Frohuleicliiiam (Mai 23) 1434 (= Pratfli 
hevera .\r. 431. j 

U13. Herzog Albrech' von Österrefch belehnt Ulrich von Stuben 
berg mit verschiedenen GDlten und Zehenten zu Schöngrabern, Ober-fl 
graliem, Gokkendorl', Sukkenpmnn und Ekkendorf. Wien, am Freiti^l 
vor St. Marlin (Nov. 6) 1434 (= Pratobevera Nr. 436, dort: " -"- -* 
vor St. Margarethen = Juli 9). 

104. Kristan, Abt zu Melk, belehnt Ulrich von Stubenberg mit dem- ' 
selben Getreidezeh ent zu Marcharsdorf, auf der Pulka und ',, Qetreide- 
zehent zu Windpaasing. Melk, am Freitag vor St. Georg (April 22) 
1435 (- Pratobevera Nr. 48B). 

lO.'i. Friedrich von Stubeuberp belebnt Jörg VoytKcber mit einem 
Wein-, Getreide- und Kleinrechtenzehent samt einer Hube, 40 Viertel 
Marchfiitterhafer zu Tautendorf, dann mit % Wein- und Getieidezehent- 
in der Enns, zu Pergen, Hart, MUnichreut, Pollen und dem Hofe zu 
Pemau. Radkergburg, Montag nach Simon und Juda (Oct. 29) 1436,.) 
(= Pratobevera Kr, 440). 

lOS. Herzog Friedrich von Österreich beli-hnt Anna von Stuben^ 
berg, geb. Perneck, mit dem Dorfe Jauusch und dem Bergrechte zu Radkeriä 
bnrg. Wien, am Sonntag vor 8t. Erhard (Jan. 10) 1440 {== Prato-T 
bevera Kr. 451j. 

107. Derselbe belehnt auf Bitten Friedrichs von Stubenberg, desae^L 
Vetter«, des steiriscben Hauptmannes Hans von Stubenberg, Haustnuiil 
Anna mit mehreren Gülten und Gütern, die Friedrich von Stibenbei^^ 
ihr verkauft hatte; 1 Hube in der Loreuzer, 3 in der Eirnhergi'F,) 
I Zehent am Aichberg ob Liechteneck in der Krieglacher Pfarre, 



Das Archiv des Hauset Stubenberg. 175 

1 Hube an der Lutschawa mit der Scheibler Wiese, dann mit mehreren 
Hüben, Hofstetten, Wiesen, Leiten und Mühlen auf der Maleraten (sie) 
zu Mitterdorf, in der Veitsch, femer in der Fresnitz etc. Neustadt, 
Donnerstag nach Ostern (März 31) 1440 (= Pratobevera Nr. 452). 

108. Abt Heinrich von St. Lambrecht belehnt Hans von Stuben- 
berg statt dessen Gemahlin Anna mit der Veste Lenrot. Graz, am 
Peter und Paulstag (Juni 29) 1440 (=- Pratobevera Nr. 468). 

109. König Friedrich belehnt Leutold von Stubenberg mit dem 
Palmhof bei der Feistritz, einer Hofstatt in der Warmleiten, einer Hof- 
statt auf dem Hoflem, 1 Gut am Breiteneck, 1 Gut im Yeistergraben, 
alle in der Pirkfelder Gegend. Graz, Samstag nach Pauli Bekehrung 
(Januar 27) 1442 (= Pratobevera Nr. 464). 

110. König Friedrich bestätigt den Stubenbergern die ihren Vor- 
&liren verliehenen Lehensrechte. Neustadt, Dienstag nach Matthias 
(Febr. 26) 1443 (- Pratobevera Nr. 470). 

111. König Friedrich belehnt statt seines Mündels Ladislaus 
Leutold von Stubenberg mit 2ff^ Gelds an der Fischweide zu Fischa- 
münd, 3 Muth Weizen und 4 Muth Hafer und Zehenten, 54 Pfennig Geldes 
auf Leynau, 2 Auen nebst der Pfäfifleins Aue, dann 2 Neuscheit (sie). 
Wien. Dienstag vor dem Auffahrtstag (Mai 28) 1443 (= Pratobevera 
Nr. 472). 

112. Äbtissin Anna von Goß belehnt Anna von Stubenberg, geb. 
von Pemeck mit einigen in der Utsch gelegenen und von Friedrich Lu- 
gaster erkauften Gütern. Goß, nach St. Lorenzen (Aug. 11) 1443 (=^ Prato- 
bevera Nr. 470). 

113. König Friedrich belehnt Leutold von Stubenberg mit allen 
Gütern seines Erbes in beiden Ländern Steiermark und Kärnten. Graz, 
Mittwoch nach St. Andree (Dez. 4) 1443 (= Pratobevera Nr. 477). 

114. König Friedrich belehnt Hans von Stubenberg mit der Ge- 
richtsbarkeit zu Liechtenstein und Frauenburg, dem Dorf zu Mur und 
einer Mühle unter Liechtenstein. Graz, am St Niklastag (Dez. 6) 1443 
(= Pratobevera Nr. 478). 

115. König Friedrich belehnt Ulrich von Stubenberg mit dem 
Schenkenamt in Steier samt Zugehör, Landgericht zu Kapfenberg samt 
dem Wildbann in dem Landgericht, der Vischweide an der Mürz von 
der Brücke zu Allerheiligen bis an die Mur und dem großen und kleinen 
Zehent in der Ebene im Mürztal. Graz, am Niklastag (Dez. 6) 1443 
(== Pratobevera Nr. 479). 

116. Markgraf Albrecht von Brandenburg belehnt statt seines 
Bruders Johann Ulrich von Stubenberg mit der Veste Höflein und den 
Gütern und den Zehenten in der Einöd. Wien, Samstag vor Invocavit 
(März 5) 1446 (= Pratobevera Nr. 490). 

117. Bernhard von Straßgang verkauft Hans von Stubenberg die 
von St. Lamprecht lehenbare Mühle in der Einöd bei Kapfenberg. Pölan, 
am Quatember nach Invocavit (März 9) 1446 (= Pratobevera Nr. 491). 

118. Leutold von Stubenberg belehnt Anna, Witwe des Lorenz 
Pemkircher, mit 1 Gut am Murberg, mit dem Kunklehen und Gütern 
zu Feistritz. Donnerstag nach Pfingsten (Juni 9) 1446 (= Pratobevera 
Nr. 493). 

119. Abt Heinrich von St. Lambrecht belehnt Hans von Stuben- 
berg mit Gütern im Heut etc. Aflenz, Sonntag nach Bartlme (August 28) 
1446 (= Pratobevera Nr. 494). 



-BirSsa? 



120. Erzbiachof Fiiedrich von Salzburg belebnt Hanfien v 
berg mit dem Zehcnt in der Gems ob Frobnleiten. Salzburg, 
dienstag (April IfiJ 1449 (^ Pratobevera Nr. 500|. 

121. Leiitold von Stubenberg verkauft an Eoorad FeQnitser SchloB 
und Amt Gylnt am Bacher, die Supanei zu Lapriacli, ilas Amt in der 
Lauffergassen von Marburg, die Hofstätte in und vor der Statt am 
Leber um 1600 ff gute Wiener J,, Mittvrocli vor St. Georg (April 28) 
14*9 (= Pratobevera Nr. 501). 

122. Bernhard Reschnitzer verkauft an Hans von Stubenberg 
2 Höfe in Büheln an der Reachnitz, teils vom Landesfiirsten, teils vom 
Truchsessen von Emerberg lehanbar. Dienetag nach St. Fanis Bekehrung 
(Januar 27) 1450 (= Pratobevera Nr. 503), 

123. König Friedrich belehnt Hans von Stubenberg mit Gütern, 
Weingarten und Bergrecht zu Dobienz, zu Losac.h, Klepan, Prunn, 
Mottau, St. Nikla unter Marburg. Neustadt, Mittwoch nach BartIme 
(Augast 26) 1450 {= Pratobevera Nr. 504). 

124. Graf Friedrich von Cilli belehnt Hans von Stubenberg mit 
2 Schwaigen zu Lopatnik ob St. Johaun. Sonntag vor St. Urban (Mai 23) 
Ußl (= Pratobevera Nr. 506). 

126. Leutold von Stubenberg belehnt VeitKetzer und MertPrachen- 
perger mit einer Wiese in der Glein gegen jährliche Reichnng eines 
Habichts. Am Thomastag (Dez. 29) I4il (= Pratobevera Nr. 517). 

126. Hans nnd Eollniaii Pyerer zu Leoben verkaufen Hans von 
Stubenberg den Singhof an der niederen Dambltz samt einem Stück 
Wiese um 40011. und 33 fl. 4 sh. 15 A. Samstag nach 3 König 
(Jan. 13) 1453. 

127. Kaiser Friedrieb belehnt Hans von Stubenberg mit demTurm 
za Füratenfeld samt Grundstücken. Neustadt, Donnerstag vor dem 
Faschingstag (Febr. 13) 1455 (= Pratobevera Nr. 613). 

128. Bischof Ulrich von Passau belehnt Dlrich von Stubenberg 
mit dem Zehent von Ober- undMittergrabem, Groß, Prunn, Windpassing, 
Sttzendori^ und Stecklerdorf, die an diesen nach Jörg von Dachsberg ge- 
kommen wai'Cn. Neustadt, am St. Stephanstag Inventionis (August 8) 14.15 
■{^Pratobevera Nr. 514). 

129. Hans Pjerer zu Leoben verkauft Hansen von Stubenberg 
einen Hammer unterm üalalein bei Leoben etc. Montag vor St. Ruprecht 
(März 22) 1456 (= Pratobevera Kr. 516). 

130. Äbtissin Anna von Goß belehnt Hans von Stubenberg 
Gütern zu Ganig, Gurzheim etc. Goß, St. Johann Ev. (Dez. 27) 1 
( - Pratobevera Nr, 520). 

131. Abt Johann von St. Lambrecht bewilligt Hansen von Stubei 
bcrg den Besitz von genannten Lehengütem (e. Pratobevera) unter 
Bedingung, sie zu Georgi persönlich zu empfangen. St. Lambrecht, 
St. Thomas (Dez. -29) 1456 (= Pratobevera Nr. 521). 

132. Abt Johann von St Lambrecht belehnt Hans Stuhenbf 
wie Nr. 119, dann mit Gütern am Erlach und Wideriehen. Aflenz, am 
St. Erasmus (Juni 3) 1458. 

133. Leutold von Stubenberg belebnt Hans Steinpeiß mit Sitzen 
zu Byrberg und Äckern daselbst, mit Gütern zu Glettendorf, Quelherm, 
Dingstein, Steingruben, Veldsberg, Glatzberg, Valgenberg, Vögelsberg, 
am Lichteneck, Haderberg, Oberfeistritz, [Intemkulm etc. Montag nach 
St. Jörgen (April 21) 1460 (= Pratobevera Nr. 526). 






I 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 



17'; 



134. Friedrich Reysacher verzichtet auf jene Güter Leutolds von 
stubenberg, mit denen jener als vermeintlichen 1, f. Leben belehnt worden 
war. Mittwoch vor St. Georgen (April 22J U61 (= Pratobevera Nr. 534). 

135. Bischof Johann von Freising belehnt Thomas von Stubenberg 
mit Gütern in der Oberwelzer und St. Peters-Pfarre am Kammersberg. 
Freising am Sonntag lovocavit (Febr. 19) 1564 (= Pratobevera Nr. B46), 

136. Abt Johann von St. Lambrecht belehnt Thomas von Stuben- 
berg wie Nr. 119 u. 132. Aflene, Samatsg nach St. Margarethen (Juli 14) 
1564 (= Pratobevera Nr. 548). 

137. Kaiser Friedrich belehnt Thomas von Stubenberg mit dem 
Weinzehent auf 2 Hufen (Vejelböf), dann Getreidezehnten von 3 Hnben. 
Graz, Montag vor St. Kathrein (Nov. 24) 1466 (= Piatobevera Nr 563). 

138. Graf Hermann von Montfort belehnt Peter Pögel mit Gütern 
zu Jeesnitz. Pettau an St. Niklaatag (Dezember 6) 14Ö6. 

139. Bischof Georg von Bamberg belehnt Thomas von Stubenberg 
mit mehreren Zehenten, die Margaretb von Reybeneck, Witwe Stephan 
PrllBclienks an Stubenbe:^ verkauft hatte. Samstag vor Oculi (Febr. 28) 
1467 (= Pratobevera Nr. 564.). 

140. Abt Johann von St. Lambrecht belehnt Wolf von Stubenberg 
wie Xr. 119 und 132. Äflenz an St. Leonhard (Nov. 6) 1470 (^ Prato- 
bevera Nr. 572). 

141. Wolfgang von Stubenberg beiehnt Mert Spitzer mit Gatern 
und Zeheoten zu Laufing, bei der Mauer, in Schiering, in der Stäntz, 
zu Meierhof, Mitt«rgdorf im MUrzthal, am Wartberg, za i'umsing, Tegnes- 
doi-f. Zagrein in der Kirchberger und Kraubatter Piärre. An St. Georg 
(April 24) 147« (= Pratobevera Nr. 578). 

142. Äbtissin Ursula zu Göss belehnt Ulrich ütscher mü Gründen 
und einer Mühte in ütsch, dann mit der Ödhube, Schiminghube, Holz 
und Wiese zu Ebrenrent, Gut Kunigreich, Wiese, Sarental und Holz 
Aichberg. Göss, Mittwoch nach St. Dionys (Oktober 11) 1475. 

143 Bischof Sixtus von Freising belehnt Wolfgaag v. Stubenberg 
wie Nr. 135. Oberwelz an Dyonis (Oktober 9) 1476. 

144. Abt Johann von St. Lambrecht belehnt Wolfgang v. Stuben- 
berg wie 119 u. 132. Schachenstein an St. Barbara (Dezember i) 1481 
<= Pratobevera Nr. 6Ü8). 

145. Friedrich von Stubenberg belehnt Georg Widmann zu Murau 
mit der Puechhube, Lindhube dem Tragellehen, bei Triebendorf und 
einigen anderen Grundstücken. Donnerstag nach St. Martin (Nov. 13) 
1488 (= Pratobevera Nr. 62-2). 

146. Andre Spangsteiner, Verweser zu Graz, bestätigt Wolfgang 
von Stubenberg den Nr. 115 erwähnten Lehenbrief. Graz, Montag nach 
St. Kolomann (Oktober 15) 1492 (--- Pratobevera Nr. 628). 

147. Wolf von Stubenbe:^ belehnt Andre HeiS zu St Martin im 
Lungau wie Nr. 145. An St. Gilgen (September 1) 1B03 (= Pratobevera 
Nr. 637). 

148. Hang Graf zu Montfort belehnt Sebold Pögl mit der Rössel- 
hube in der Winterleiten ob Obdach mit verschiedenen Gütern in Jase- 
nitz, Wegpain, auf der niederen Gaisrück und am Helfeneck. Brück, 
Mittwoch nach Allerheiligen (November 8) 1510. 

149. Abt Johann von St. Lambrecht belehnt Hans von Stubenberg 
wie Nr. 119 und 132. St. Lambrecht am Dienstag in der Marterwocben 
(April 1) 1512 (= Pratobevera Nr. 638). 

la 



178 Das Archiv des Hauses Stnbenberg. 

150. Hans von Stnbenberg erklärt der Bürgerschaft zn Weiz, daß 
er binnen Jahresfrist sich änBem werde, ob er sie mit gewissen Stifts- 
galten belehnen werde. Cantate (Mai 9) 1512. 

151. Bischof Christoph zu Laibach und Seckan belehnt Tiborz 
Pd^ mit der Prentlhnbe nnd Meieijackelhnbe zn Eeichelwang. Ad- 
mont 1517, Jänner 17. 

152. Wolfgang Freiherr zn Kreigh belehnt Sebald Pögl mit einer 
Schweig am Liesing. Ehrenfels im Lavantthale, Dienstag nach Barbara 
(Dezember 9) 1516. 

153. Bischof Philipp von Frei sing belehnt Hans Neitdorf zu Muraa 
mit dem Eobolthof. Freising, am Mittwoch nach Ocnli (März 14). 

154. Derselbe belehnt Lambrecht Freithofer zu Altenhofen ob 
Kätsch mit einem Gute am Hohenberg in der Wiesen. Oberwelz 1521, 
am Samstag nadi St. Veit (Juni 22). 

155. WiDiehn zu Peru eck belehnt Georg Pick mit den zwei Gütern 
Orthuben zu Übelstein unter Brück. Mittwoch nach St Georg (AprÜ 2^ 
1524. 

156. Kaspar von Stubenberg belehnt Bernhard von Ürsenpeck mit 
einem Theil des Hauses zu Pottschach in Österreich. Wurmberg am 
Montag nach Johann Baptist (Juni 27) 1524. 

157. Wolfgang von Stubenberg belehnt denselben wie 156. Mon- 
tag nach St. Lucas (Oktober 21) 1527. 

158. Derselbe belehnt Franz von Herbersdorf mit sieben Hüben 
und einer Hofstätte zu Pösendorf an der Stifen in St. Georgen Pfarre. 
Freitag nach St. Veit (Juni 18) 1519. 

159. Graf Georg zu Montfort belehnt Christoph Fleischhacker von 
St. Michael ob Leoben mit der Schugelhube in der Winterleiten bei Ob- 
dach, Peggau an St. Philipp et Jakob (Mai 1) 1534. 

160. Derselbe belehnt denselben mit einem Hof zu Aich. Datum 
wie Nr. 159. 

161. Wolfgang von Stubenberg belehnt Sebastian zu Edling bei 
St. Jörgen am Berg ob Murau mit dem Gute Frauenstein am March- 
bach ob Murau unter St. Lorenzen. Am Freitag nach St. Georg (Apfril 28> 
1536. 

162. Georg von Liechtenstein belehnt Michael flochegger in 
St. Georgen unter Hundsmarkt mit einer Öde am Hodieck. Murau, am 
Mittwoch nach St. Georg (April 80) 1537. 

163. Äbtissin Barbara zu Göss belehnt Thomas Pilgram zu Tro- 
fayach mit einer Hofstatt und Wiese im Niedergrund zu Trofayach. 
Freitag nach Fronleichnam (Juni 21) 1538. 

164. König Ferdinand belehnt Wolfgang v. Stubenberg wie Nr. 115. 
Wien, 1541, April 7. 

165. ChriBtoph Schneegalt zu Waldschach und Kaspar Zebinger 
verkaufen aus Ruprecht Schneegalts Hinterlassenschaft an Wolfgang von 
Stubenberg 14 fif 6 sb. 29 ^ Herrengült an der Wallicken in Pichln 
zwischen Mureck und Marburg in der Murecker Pfarre, vom Landes- 
fttrsten lehenbar. Graz, 1543, am Donnerstag nach Ambros (April 5). 

166. Christoph Freiherr zu Kreigh belehnt Sebold Pögl mit dem 
halben Hof im Gereut zwischen St. Michael und St. Stephanskirchen. 
1543, Freitag nach Ambros (April 6). 

167. Wol^angs von Stubenberg Testament. Kapfenberg 1543, 
Samstag vor Ursula (October 20). 



Das Archiv des Hauses Stabenberg. 179 

168. Michael Hochegger von Jöresberg in der Pfarre St. Georgen 
unter Hundsmarkt verkauft Wolfgang von Stubenberg eine Öde im Hoch- 
ecky vom Hause Liechtenstein zu Murau lehenbar. 1644, Juni 12. 

169. Äbtissin Amalia zu Göss belehnt Andre Pögel mit einem Hof 
zu Tölach in der Pfarre Trofaiach, mit der Prugglhube zu St. Veit, zu 
Seitz bey Kammer, mit Äckern an der Walchode, im Weyerfeld bei 
Leoben, einer Wiesen an der niederen Donawitz, Weinzehent auf dem 
Glashof bei Leoben, mit Gütern zu Mohl, in der Bosspeunt, in der See 
am Püchl, zwei Zebenten zu Fonsdorf, einem Schwaiggut unterm Rei- 
ting, der Lasshnbe, Preinkohlhube und Gemshube bei Micheldorf, der 
Wardan erhübe, mit dem ganzen Zehent, einem Acker zu Prilepp, sammt 
dem Zehent, mehrere Vs Zehente, zwei Gütern zu St. Eatharein in der 
Lobming, in der oberen und niederen Schaben, dem Glockenhof zu 
Hafaem und einer Hube im Hatzenbach. 1645, Freitag vor St. Lorenz 
(August 7). 

170. König Ferdinand belehnt Andre Pögl mit einer Tafeme zu 
Liezen, zwei Wart zu Vischem, Gütern in der Lobming, am Albeneck, 
am Reisweg, an der Biberalm und im Reising. Wien, 1545, Nov. 10. 

171. König Ferdinand belehnt denselben mit dem Harthof in der 
Pfarre Bjndberg. Wien, 1545, November 13. 

172. Derselbe belehnt denselben mit dem Getreidezehent im Gern 
bei Allerheiligen im Mürzthal und % Zehent ob Eindberg am Stein und 
Hausberg an verschiedenen Gütern, als am oberen und unteren Kogels- 
bach, Brunnhof, Perhof, Schernighof, Schweighof am Greisberg, Erz- 
berg etc. Wien, 1545, November 13. 

173. Derselbe belehnt denselben mit der KoUerhube an der Gas- 
sern ob Feistritz, Hube am Ofen bei St. Ulrich im Grakau, Schnödlhube 
im Grakau, am Ottrich und einer Alpe im Grakau hinter St. Ulrich, hin- 
term Ofen im Burkhard. Wien, 1545, November 13. 

174. Abt Thomas von St. Lambrecht belehnt Wolfgang v. Stuben- 
berg wie Nr. 119 und 132. St. Lambrecht, 1546, Dienstag nach Mat- 
thias (März 2). 

175. Äbtissin Amalia von Göss belehnt Mert Pilgramer wie Nr. 163. 
Wien, 1541, April 7. 

176. Georg Rützinger zu Pautzendorf bei Knittelfeld vertauscht 
an Wolfgang von Stubenberg den Hönigthaler Hof in der Pfarre Krieg- 
lach, den Schmunghof ob Liechteneck in der Pfarre Eindberg und eine 
Hofstatt und eine Weide und Holz am Berge Eambs, alles vom Landes- 
fürsten lehenbar, gegen die Harerhube zu Paussendorf und die Schaffer- 
hube zu Siger am Spielberg, beide bei Maßweg, die Eühnestelhube ob 
Rättenburg und die Schallwarhube in Teuffenbach 1548, April 24. 

177. Hans von Liechtenstein von Nikolsburg bf lehnt Andre Pögl 
mit dem Hof zu Dobermansdorf und Besitz zu Ringeldorf. Wien, 1551, 
Juni 2. 

178. König Ferdinand I. belehnt Wolfgang von Stubenberg mit 
seinen vom Landesfürsten lehenbaren Gütern mit Angabe von wem, wie 
und wann diese Güter an Stubenberg gekommen, mit Beifügung des Ur- 
bars über viele der lehenbaren Güter. Graz, 1551, Dezember 16. 

179. Anna, ApoUonia und Sophia von Falbmhaupt bitten Wolf- 
gang von Stubenberg, ihren Bruder Jakob mit genannten zu Tautten- 
dorf, in Fresa, zu Bergen, Hart. Münichenreut, PöUa und Bämau ge- 
legenen Güter zu belehnen. 1554, Juni 24. 

12* 



18(t 



Dus Archiv des H&uses Stubenbenc- 



180. Abt Sigmund von St. Lambredit belehnt Wolfgang v. Stubeii- 
ber^ wie Kr. 119 und 132. 8t. Lambrecht, 1556, Juli 16. 

181. Derselbe belehnt Hans von Stubenberg wie 180. St. Ltim- 
hrecbt, 1557, Kebruarll. 

182. König Ferdinand belehnt Hans von Stuhenberg wie Kr. 115. 
Wien, 1557, Oktober 29. 

183. Abt Johann von St. Lambrecht belehnt Hnns von Stubenberg 
wie Nr. 119 und 132. St. Larabrecht, 1558, Dezember 18. 

181. Erzbiachof Michael von Salzburg belehnt Balthasar v. Stuben- 
berg mit dem niederen Hof zo Peitan 1559, Juni 17.. 

185. Kaiser Ferdinand beleint Hans von Stuhenberg wie Nr. 174, 
Wien, 1559, Juli 21. 

186. Derselbe belehnt denselben mit den zn Gutenberg gehörigen, 
im Landgericht gelegenen Vogte ien. Wien, 1592, September 25. 

187. Derselbe belehnt Adam Pügel mit dem etnst Liechtenstein - 
Murau'flchen, jenBcitB des Grednit« gelegenen Landgericht samt Wald 
und Fischweid in der Lützallobming. Wien, U63 (?), April 14. 

188. Erzherzog Karl belebnt Adam Fögl mit dem Spanhof bei 
Hundsmarlit. Graz, 1567, Dezember 3. 

189. Derselbe belehnt Adam Pögal wie Nr. 169. Graz, 1667, De- 
zember S. 

190. Derselbe belehnt denselben wie Nr. 170. Graz, 1567, Dez. 3. 

191. Derselbe belehnt denselben mit einer Hube und Wiese zu 
St. Peter üb Leoben, sechs Hüben und einer Hofstatt zu Hönigthal bei 
Graz und einer Hube zu Krumeck. Graz, 1667, Dezember 3. 

192. Derselbe belehnt Adam PickI mit zwei GQtem zu üihektein. 
unter Brück an der Mur, die Ortluben genannt. Graz, 1567, Dez. 12. 

193. Hans von Stubenberg belehnt Adam Pögl mit verschiedenen 
Gütern am Emberg bei Brück, am Stein, am Poloitz, zu Teuchendorf 
unter Parslueg und zu Möderdorf 1567, Dezember 23. 

194. Erzherzog Karl belehnt Hans von Stubenberg mit einer Hof- ^ 
statt zu Bergern. Graz, 1568, November 8. 

195. Derselbe belehnt denselben wie Nr. 178. Graz, 1568, Not. 

196. Erzherzog Karl erlaubt Adam Pögl, die Kreigb'schen, vom 
Landesfürsten lehenbaren Erbschaft 9 guter einstweilen bis zur Beendi- 
gung des Erbatreites ohne erhaltene Belehnung zn besitzen. Graz, t569, 
Juni 7. 

197. Äbtissin Barbara zu Gäss belehnt Hans von Stubenberg mit 
Gutem und der Fischweide bei der Lobming, in Hatzenbach bei der 
Stnbming, zu Portschach, Gaissem, Hafendorf, Pirchach,Tömberg, Micbel- 
dorf, Spirkenwinkel, Genzing, Kaltbach, Mochel, in der ütsch, in den 
Dörfern Firchach, Espendorf, bei Gutemdorf und Zuthal (?), Etzlitz, 
Spiegelfeld, Leoben, im Winkel, zu Gaussendorf, Günplach, in der Leoben 
zu Töllach, zu Ganig, Gurzheim, am niedem Weisaenberg in der Pfarre 
Trofajach, bei Leoben unterm Kaistein, dem Getreide und Hauszehent 
auf dem Etschhof unter Leoben im Winkel. Güss, 1570, am Montag 
nach Laetare (März 6). 

198. Erzherzog Karl belehnt Wolf von Stuhenberg wie Nr. 115. 
Graz, 1571, Mai 8. 

199. Desgleichen wie Zahl 178. Graz, IB71, Juli 16. 

200. Desgleichen wie Zahl 186. Graz, 1571, Juli 21, 

201. Derselbe belehnt Wolf v. Stubenberg als Vormund der Hans 
von Stubenlierg'schen Pupillen wie Nr. 194. Graz, 1572, Jänner 4. 



Das Archiv äes Hauses Stubenberg. 



181 



1 Stubenberg « 



1 Nr. 162 



302. Äbtiasiu Barbara von GObs belehnt Wolf v 
Zahl 197. GüBS, 1573, Jänner 27. 

203. Äbtissin Anna von Göas belehnt Colman Weber t 
1575. Montag nach dem Pabntag (März 28). 

204. Äbtissin Florentine von Gösa belehnt wie Kr, 203. Göbb, 1577, 
Jtili 2. 

206. Dieselbe belehnt Wolf v. Stiibenberg wie Nr. 197. Göss, 1578, 
November 10. 

206. Erzherzog Karl belehnt Wolf v. Btubenberg statt seiner Ge- 
mahlin Susanna wie Nr. 191, 171, 168 und IT2. Graz, 1679, Jannar 12. 

207. Wolf von Stubenberg belehnt Franz von NeuhauB mit rien 
Stubenberg-Mureck' sehen Lehen, als mit dem Dorfe Retzelsdorf, zwei 
Hüben in Feistrite bei Anger. Graz, 1580, Juli 1. 

208. Erzherzog Karl belehnt Wolfgang v. Stubenberg wie Nr. 192. 
Graz, 1582, April 19. 

209. Derselbe bestätigt die 13S0 den Stubenbergen nach Albrecht 1. 
erneuerte und von Ernst und Friedrich bekräftigte Freiheit, daß alle 
ihre 1. f Lehen immer von einem Stubenbez^ auf die anderen vererbt 
werden und daß sie auch nach dem Aussterben des Manne sstainm es 
nicht dem Lande afdrsten ledig werden, sondern den llbrigen Erben zu- 
ikllen. Auch kitnnen sie, ungeachtet des Lehensbandcs dieae Lehen wie 
immer theilen. Gratz, 1563, Januar 20. 

210. Theillibell Wolfganga von Stubenberg mit Hansens seines 
Bruders Sühnen Rudolf, Friedrich und Georg Hartmann nach Friedrich 
von Stubenben!« Tode. 1588, am Tage Dreifaltigkeit (Juni 12). 

211. Rudolf, Friedrich und Georg liartmann und Stubenberg theilen 
die Verlas senachaften ihresVatera Hans und ihres Vetters Friedrich so, 
daß Rudolf Neustadt a. d. Mettau, samt Deutsch -Tschermney, Friedrich 
and Georg Hartmann die Herrschaft Steieraberg in Österreich u. d. Enns, 
die Herrscbatten Stein, Gutenherg und Stubegg in Steiermark, dann den 
Pfandschilling Humel in der Gral'BchafC Glatz erhalten, worauf Stuben- 
berg den Kaiser 22.500 Thaler geliehen bat, femer das Freihaus zu 
Graz mit Beobachtung der Erbeinigung 1588. (Juni 12). 

212. Erzbischuf Wolfdietrich von Salzburg belehntFranz von Stuben- 
berg und seinen Bruder wie Nr. 184. Salzburg, 1589, Nov. 5. 

213. Friedrich und Georg Hartmann von St. bestimmen in Hinsicht 
auf Nr. 211, daß Friedrich Gutenberg mit 10.000 Talern, Georg Hartmann 
Stubegg eigentümlich erhalten, beide die Nr. 211 genannten Gölten noch 
gemeinsam besitzen sollen. 1590, April 24. 

214. Äbtissin Florentine belehnt Wolf v 
1597, März 3. 

215. Erzherzog Ferdinand belehnt Wolf vi 
Mandel wie Nr.'lSl. Graz, 1697, Okt. 21. 

216. Erzherzog Ferdinand belehnt Wolf vi 
Graz, 1597, Okt. 21. 

217. Desgleichen wie Nr. 193. Graz, 1597, Okt. 21, 
2lr. Desgleichen wie Nr. 206. Graz, 1597, Okt 21. 

219. Erzherzog Ferdinand belebot Wol%ang Ton Stubenberg wie 
Nr. 178. Graz, 1597, Okt. 21. 

220. Derselbe belehnt Georg Herrn Ton Stnbenbei^ statt seine 
Mündel wie Nr. 191. Graz, 1598, Aug. 28. 

221. Derselbe belehnt denselben statt Rudolf, Friedrich und Geoi^ 
Hartmann wie Nr. 194. Graz, 1598, Aug. 12. 



n Stubenberg v 



i Nr. 163. 



n Stubenberg statt seine 
n Stubenberg wie Nr. 194. 



IM 



Dm AnJut des Hbqw« 8tnb«ib«if. 



a StnbeiibeTg 
1 Stäben - 



223. üerselb« belebnt denwiben statt Bodolf, Friedrieb und Georg 
Hortinftnii und Geoi^ Sigmaad und Georg von StnbeDl>erf «ie Nr. 115. 
Graz, 159% Aug. 12. 

223. Derselbe belehnt Georg und Christopb von StaheoberK wie 
ÜT. 206. Graz, 1598, Aug. 13. 

224. Derselbe belebnt Geoi^ von Stubenber^ aif den ältesten dei 
Hatues wie Kr. 178. Graz, lö98, Aug. 14. 

225. Äbtissin Florentine belehnt Georg »on Stubenberg wie Hr. 197- 
Göß, 1B99, Juni 7. 

226. Dieselbe lielebnt Georg von Smbenberg wie Nr. 163. 1600, 
August 4. 

227. Georg von Stubenberg belehnt Wolf Schmid eu Horan mit 
einem Grund zu Murau an der I^ten am großen Hammer. Murenberg, 
1603, Januar 25. 

228. ÄbtisBin Margaretha von GöB belehnt Georg t 
«ie Nr. 161- GöS, 1017, Juli 8. 

239. Abt Heinrieb von St. Lambrecht belebnt Geot^ v 
berg wie Xr. 119 und 131. 8t. Lambrecht, 1622, Deü. 31. 

230. Georg von Stubenberg belehnt Hans Christoph Galler mit 
einer Hube zu Dnterbuuh ku Welmeradorf. Kapfenberg, 1623, Jänner 28. 

231. Oeorg von Stubenberg belehnt CbriBtoph Moritz, Freiherrn 
von Herberstein, statt seiner Gemahlin Ma-ximiliana von Herberstorff, ver- 
witwete Wasch wan der, im Namen von deren Kindern mit 2 Hüben xa 
Neundorf; 4 Haben zu LeitmeB und Bergrecht am Facberberg bei Steins. 
Kajifenberg, lBi4, Mai 10. 

232. Testament Georgs von Stubenberg, in welchem Georg und 
Wolf von Stubenberg als Erben, Hans Wilhelm von Stuhenberg ab« 
und Wolf Georg von Losenatein als Legatare eingesetzt worden, Regena- 
linrg, 1629, August 31. 

233. Ä.btisam Margaretha von OoS belehnt Urban Keitsinger mit 
a Äckei-n zu Untergurgheim in der Pfarre Pols. 1630, Nov. 9. 

284. Derselbe belehnt Georg von St. wie Nr. 197 und 163. QÖB, 
1631, April 29. 

235. Ferdinand 11. belehnt Georg von Stubenberi wie Nr, 178, ' 
115, lai, 171, 186, 194 und 196. Graz, 1631, Mai 14. [ 

28';. Äbtissin Maria Jobanna belehnt Wolf von Stnbenberg wie 
Nr. 283. GöB, 1641, Januar IG. i 

237. Abt Benedikt von St. Lambrecht belehnt denselben wie Nr. 119 ' 
und 132. St. Lambrecbt, 1641, Sept. 17. ' 

838. Ferdinand Hl. bestätigt den zwischen Wolf von Stubenberg 
und Maximilian Grafen von Herberstein getroffenen Vergleich, daB jener, 
unbeschadet der Stubenbergschen ErbeinigunR, diesem 100 3 Geld aus 
den ErbeinlgungEgUtem nberlassen dUrfe. Wien, 1656,' Nov. 27. 

239. Leopold 1. bestätigt wie Nr. 209. PreBburg, 1654, August 28. 

240. I,eopold I. belehnt Wolf von Stuhenberg wie Nr. 178, IIB, , 
191, 171, 186, 194, 192. Graz, 1663, Dez. 15. 

241. Älitisain Katharina Benedikta belehnt Georg von Stnbenberg 
mit den meisten Nr. 197 genannten Gtttem, dann mit Zeheuteti zu Fons- 
dorf Goß, 1696, Mai 19, 

242. Karl Herr von Stubenberg belehnt Johann PfeLffenberger 
wie Nr. 181. Graz, 1720, Kov. 15. 

848. Karl VI. belehnt Franz von Stubenberg wie Nr, 240 Gra 
173<i, Dez, 9, 




Das ArchiT des Hauses Stubenberg. 183 

^44. Propst Lorenz Joseph von Vorau belehnt Joseph Friedrich 
\güp We)s mit einer Alpe zu Greinecg imMürztale, Peggau, 1738, August 1$. 

245. Jojsep\L Herr von Stubenberg belehut K^axl Engdwerth von 
Wels mit Va Zenent in der Paasailer Gegend und der Fladnitzer Pfarre 
auf 19 Hüben, in der Blumau und in der Schrembs bei Fladnitz iqid sjß 
Liebenberg. Graz, 1754, Juli 16. 

^6. Joseph Herr von Stubenberg belehnt Joseph Freiherm von 
Stadl mit Gütern und GtUten zu Kalch, Pichl, Niederbichl, zu AlberB- 
toif bei der Raab, zu Wolstorff am Niederpreinberg, am Steinberg, am 
Stigfeueraberg, zu Kirchsmaren, zu Wolfsdorf, zu Mitterdorf, zu Badein. 
Graz, 1755, Dez. 15. 

247. Äbtissin Maria Henrica belehnt Georg von Stubenberg wie 
Nr. 241, dann mit einer Hube im Hayenbach. Goß 1759, März 13. 

248. Georg Herr von Stubenberg belehnt Karl Joseph Freiherm 
von Stadl wie Nr. 24 L Graz, 1760, Dez. 15. 

349. Derselbe belehnt Sigmund Freiherrn von Stadl wie Nr. 246. 
Graz, 1772, Dez, 22. 

250. Derselbe belehnt Lorenz Mörzl mit dem Fischlhof außer 
Neumarkt. Graz, 1776, Mai 23. 

251. Äbtissin Maria Henrica von Göss belehnt Leopold von 
Stubenberg wie Nr. 247. Goß, 1777, April 24. 

252. Leopold Herr von Stubenberg belehnt Franz Xaver von Frey- 
denegg mit dem Dorfe Zwiersvlorf und Bergrecht in der St. Mareiner 
Pfarre, mit Gütern bei Gaissern am Niederberg, zu Oberpetschach, zu 
Mödmannsdorf in der Pfarre St. Lorenzen, in der Größing, zu Burgstall, 
zu Gäritz, zu Parslueg, an der Einöd zu Trüchendorf, zu Lind, im 
Wardberg, mit einem Wohnzehend zu Gröschnigg, zu Ober- und Nieder- 
Gröschnigg, zu Ober- und Nieder-Pottschach und zu Krottendorf, dann 
mit einem Almhof am Petersegg in der St. Lorenzer Pfarre im Mürztal. 
Graz, 1777, August 14. 

253. Kaiserin Maria Theresia belehnt Leopold von Stubenberg 
wie Nr. 1 1 5 in Bezug auf Oberkapfenberg mit Ausnahme des Erbschenken- 
amtes. Graz, 1779, Jan. 26. 

254. Dieselbe belehnt denselben wie Nr. 115 in Bezug auf Unter- 
kapfenberg mit Ausnahme des Erbschenkenamtes. Graz, 177t^, Jan. 26. 

255. Kaiserin Maria Theresia belehnt Leopold Herrn von Stuben- 
berg mit der Vogtei über die Pankratiuskirche im Schlosse Gutenberg, 
mit 59 im Amte Lehen bei Birkfeld nach Gutenberg gehörigen Hüben 
und mit 10 Stubegg*schen Unterthanen in der Haslau bei Birkfeld. 
Graz, 1779, Januar 26. 

256 Dieselbe belehnt denselben min Gütern in Portschach, Dei- 
chendorf, Zuggern bei Jässnitz, bei Allerheiligen, beim Dorf Lorenzen, 
zu Mitteraich, bei Brück, in der Kruten nächst Kapfenberg, bei Parslueg, 
bei Wartberg, bei Krieglach, bei Oberdorf in der Stainz, in der Veitsch, 
bei Stein, bei Hausberg, bei Kindberg, bei Gern im Mürzthal, bei Hei- 
dersdorf, bei St. Lorenzen, bei Graschnitz, zu Pöltschach, zu Purgstall, 
zu Krottendorf, zu Radelsdorf, zu Deichendorf, Hasendorf, zu Sölsnitz, 
Pfaffendorf, zu Göritz im Mürzthal- Graz, 1779, Januar 26. 

?57. Leopold Herr von Stubenberg belehnt Sigmund Freiher^rn von 
Schönitzen mit Gütern in Gleisbach und Frohnau, an der Has^er Lei- 
ten, zu Kirchbach, zu Liehen dorf, zu Trössein, zu Huprechtsdorf, zu 
Bornweit im Weingebirge. Graz, 1780, September 19. 



258. Leopold Herr von Stiibfnberg belehnt .losepha Edle von 
Eosenegg, Inhaberin von Rothenthurm, mit dem FUrstenlehen zu Hinter^g 
nnd mit der Wiese Truckeoauerin ob Althofen. Graz, 1780, Sept. 19. 

259. Kaiser Joseph belehnt Leopold von Stubenberg wie Nr. 255. 
Graz, 1782. 

260. Derselbe belehnt denselben wie Nr. 253. Graz, 178Ü, Juni 25 

261. Derselbe belehnt denselben mit sieben Zehentholden im Dorfe 
Wieden im Mürzthal wie Nr. 25ß. Graz, 1782, Juni 2^. 

262. Leopold Herr von Stubenberg belehnt Franz Anton Graf von 
KhevenhüUer als Inhaber der Herrschaft Thonhausen mit Gütern an 
Raisa zu Radersdorf, zu Fahrbach, zu Nüsslach und mit Wiedenhof- 
Bckem. Graz, 1764, August U. 

26B. Leopold Herr von Stubenberg belehnt denselben mit einem 
Acker und einer Wiese in der Breitenau zu Anger bei Feistritz. Graz, 
1784, August 14. 

264. Derselbe belehnt denselben mit Gutem zu Fladnitz, am Kogl, 
zu Wölfsberg, zu Feistritz, zu Kaindorf in der St. Ruprechter Pfarre, 
dann im Hasslgraben, zu Radenig, zu Froiach und zu Gschwand in der 
Egersdorfer Pfarre, zu Pirchach und im Holz, in der Pfarre Weitz, zu 
Hartenfeld und zu Semriach in der Pfarre St. Margarethen, dann Berg- 
recht in der Pfarre St. Ruprecht. Graz, 1784, August 14. 

265. Leopold Herr von Stubenberg belehnt Philipp Grafen von 
Wunnhrand mit dem Schlosse Schiechleithen samt Zugchör. Graz, 17Ö9, 
Dezember 3. 



Stnbenbergigche Kemorabtlle» nad Sagen. 



Stube 



cht über die Kn 



L 



ngCh 



Die linten eines alten briefF ist zu Ehaplenberg noch verhandten, 
die schrüft aber khan nicht mehr gelesen «erden vüllig, dan nui' etliche 
buchstaben khendtlich und zwar an hehereischer sprach. Die abschrüftea 
aber geben disen inhalt: „Mein freindt, diss wirst Du wissen, dass diser 
tagen zu Jerusalemb einer ist gecreuzigt worden, welchen sye vor den. 
Messiam oder doth einen grossen Propheten halten. 

Saraoel Stubenberg. 



n. 



Di.; Stube 



iche Erbe) 



Ulrich herr von Stubenberg khame anno 1291 dem herzog in 
Uesterreich, als er wider die guaerochenische (! GüHsinger} grafen khrieg 
fiehrte, sambt seinen briedern zu hilf, richtete 1296 mit seineu herm 
brOdcm ein erbvereinigung auf drey articul auf, erstens wan ein herr 
Stubenberg nur tßchter nnd kheine sühn hinter ihm verliesse, so solten 
die aoligenten gDeter als gülten und anders nach seinen ableiben anf 
den mansstamben und männern der herm von Stubenberg fahlen, ander- 
tena solte man einer jeden gelassenen tochter, die nicht gehrieder und 
anch gehrieder haben, vor ilir väterliches hjrathguet nur 1000 fl. gebt 
entgegen solle sye sich väterliches guets verzeichen, und man solle 
einem gehen, der ihr gleich und gemess seye, drittens solle khein 
von Stubenberg seine schlüsser, glllt und gQeter einen andern, dan 
ihren stammen, verkhaufen. 



iolle sye ^^^J 
■ein herr ^^^H 
in ^^^H 



Das Archiv des Hauses Stubenberg. 185 

III. 

Das Haus Stubenberg und der Schatz im Schöckel. 

Sein unterthan Georg Ghessgrueber, in Gschaidt wohnhaft, gieng 
den 19. Xber 1814, seine schulden einzufodem, noch vor tags über 
den Schögl. Unterwegs begegnet ihm ein khleiner bueb von 14 jähren 
anzusechen, der redete den pauem an, wo er hingienge. Als er ihme 
geandtwortet, er wehre gesunen, schulden einzubringen, der bueb gab 
ihme zur andtworth, er thet unweisslich, dass er einen so weithen weeg 
gehen wolte, und sich also bemihen, er solt mit ihm gehen, er wolte 
ihm einen andern nuzen weissen; auf welches sich der pauer anfangs 
gescheicht, weilen der bueb ganz Hechte äugen hatte, und in der tunkld- 
heit ganz feurig aussach. Als der bueb diss merckhte, namb er den 
pauem bey der handt und sprach: „Förcht dich nicht, gehe mit mir, 
es wirdt dier nichts leydts widerfahren", führete ihn darauf zu einer 
Wacholderstauden, aldorten sach der pauer eine grosse eissene thüer, 
zu welcher ihm der bueb zwei schlüessl zeigte, mit befelch, er solte 
aufspören, auf welches der pauer andtworthet, er sache nichts. Als- 
baldt namb der bueb ein fakhl aus der steinen wandt und leichtete 
dem pauem. Als aber der pauer disen khoUschwarzen bueben ersechen, 
fürchtet er sich noch mehrers, doch spöret er auf und komb seiner 
beschreibung nach in ein grosses gewölb gleich einen saal, allwo nichts 
als zwey grosse khollhaufen waren. Weithers führte er ihm in ein 
anders gewölb, welches khleiner, doch auch zwey khollhaufen waren, 
endlich fÜhrete er ihm in das dritte, welches dem mittlem gleich 
wäre, darinen stiben grosse eysene trühen stundten, auf der mittlem 
aber läge ein sehr grosser schwarzer hundt. Der bueb fragte ihm, ob 
er dises gesechen, sagte, er solte von dem mittleren gewölb zwei handt- 
voU khollen in sein sackh schieben, und als ers gethan, gieng er mit 
ihm hinaus. Sobalt sye hinauskomben, fragte der bueb, was er in sackh 
geschoben. Als der pauer sechen wolte, was es vor khollen waren, 
findet er fiinf prockhen goldt. So er leben wurde, solle er alle tag zwey 
handtvol von dem mittlem, doch kheinen andern gewölb nemben, doch 
dergestalten, das er soliches niemandt sagen solte, sonsten wurde er 
Selbsten, noch der andere etwas mehr davon haben; wan er aber ja 
solches sagen solte, so solte er dise schlüssl sambt dem daran han- 
gendten zötelein, die mit gottischen buechstaben auf pargament ge- 
schriben seiner Obrigkeit einhendigen. Darauf der geist verschwunden, 
der pauer aber soliches 18 monath dergestalten practiciert, dass er 
Weingärten, hetiser und dergleichen güetter umb etlich 1000 fl. zusamben- 
kauft, dass sich alle leith darüber verwundert, die rödt auf ihm gemein 
auskommen, als ob er ein zauberer wehre, auf welches ihm sein herrschaft, 
als Ulrich herr von Stubenberg zu sich foderte, zum öftem ihm mit 
gueten und bösen worthen nichts aus ihm bringen khönen. Letzlich als 
man ihm voUgetrunckhen und so lang zugesezt, dass endlich der pauer 
mit disen worthen herausgefahren : „Herr, bitt, thueth mich nicht zu disem 
antreiben, dan ich still soliches nicht, bekhumbs auch nicht unehrlich, 
darf euch nicht sagen, wo ichs bekhumb; damit ihr aber auch davon 
geniesset, will ich euch alle tag ein handtvoll golt bringen ; aber weither 
fragt mich nicht, wo ichs nimb und fündt." Als nun der pauer den andem 
tag mit drey grossen prokhen goldt khumben, liess sein herr soliches 
in der Neustadt probieren, und als er solches vor guetes goldt befunden, 
war er dem pauem abermahl überlestig, bis entlich der pauer ver- 
sprochen, er wolle ihm solches zeigen, aber er sage ihm voraus, dass 



186 Das Archiv des Hauses Stubenberg. 

sye aUe beede nichts mehr bekhumben wurden, führete ihm auch dabin. 
Der herr und pauer aber fandt kheinen eingang mehr, sondern nur die 
Wacholderstauden allein, undter welcher der pauer jederzeit die schlüssl 
verborgen hatte, erzelte seinem herm den ganzen verlauf und übergab 
ihm die schlüssl sambt dem zötelein, welcher dises Inhalts von woirtli 
zu worth ist: ^Disen zödl selten die von Stubenberg behuetsamb auf- 
höben, dan ihnen dardurch ein grosses glückh beschadBTen ist'' zu seiner 
zeit Dise zwey schlüssl seint noch zu ^Lapfenberg vorhandten, welche 
zu disem schätz am Schöglberg gehören; der eine ist wie ein wein- 
pippen gefurmbt, ein wenig lenger als ein finger, vom ganz schmal, von 
einem Hechten metall und einem khleinen barth, daran gottische buech- 
Stäben zu sechen, der andere ist eines khlieneren fingers lang und mit 
einem grösseren barth, auch mit Beliehen buechstaben gezeichnet. 

Landes- Archiv, Handschr. Nr. 361. 
Zahn, Steir. Miszellen 86. 



Inhaltsverzeichnis. 



Personen und Orte. 

YorbemerkiiB^ : ▲«fK«nomin«n ist nur der Text (Seite 1 bis 77) and von den Beilagen 
•die Titel. Den Inhalt der Beilagen aufzanehmen, war aas zwei Motiy^n nicht geboten: 
erstens ist in den Beila^ren nicht alles das Stabenbergsche Haas betreffende Material 
enthalten, der Index könnte trotz seiner aafierordentlichen Breite, die er erhalten h&tte, 
■doch nar Unyollst&odiges bieten, dann sind in einigen alten Begistero die Namen gaaz 
korrampiert, sie h&tten sonach zweimal aufgenommen werden mflstien. Aach die Namen 
der Stammtafel sind im lBhalt<verseiohnis nicht angenommen- Dies enthftlt demnach bot 
den Bestand des Stubenbergschen ArchiTes, wie es aus der Darstellnng selbst sich ergpbt. 



A. 

Adler Christof, Rechtsanwalt 40. 
Admont, Kloster 38, 54, 63, 76. 
Aflenz, Stift 38. 
Aich bei Brück 42. 
Aichhof bei Amstetten 42. 
Aichinger Leonhard 64. 
Aigen 42. 

Aigner Thomas, Stubenbergs Die- 
ner 26, 28. 
Allerheiligen im Mürzthal 57. 
Althan, Farn. 35. 

— Johann v. 66. 
St. Andrä bei Hennersdorf 57. 

a. d. Traisen 63. 

Anna, Gmhl. Ferdinands I. 32, 36. 
Aspang-Kirche 57. 
Au Sebastian 61. 
Auersperg, Farn. 35, 39. 
Augsburg 37. 

B. 

Babenberger, die 76. 
Baden 62. 

Bartholomä-Kirche 57. 
Bartakowita 73. 
Baumkirchen-Kirche 57. 
Baumkircher, die 12. 
Bayern s. Wilhelm. 
Beck-Widmannstetter f), 71. 
Behaim Kaspar 64. 



I 



Bemdorf 57. 

Bernhard Veit 40. 

Bischoff Ferd. 10. 

Böhmen 5. 

Bonaventura, Propst., St. Andrä 63. 

Bonhom, Fam. 39. 

Bozen 37. 

Braunschweig s. Erich. 

Breitenau-Kirche 57. 

Brück a. d. M. 10, 20, 37, 42, 49, 

55, 57, 62. 
Buchlau 42. 
Burgund 32, 76. 
Buttler, Gräfin Anna, geb. Gräfin 

u. Herrin v. Stubenberg 7, 75. 

C. 

Gassinedi 55, 64. 

Chiapponi 39. 

Christian, Kurfürst v. Sachsen 33. 

Concin Jak. Ferd. 66. 

CroUolanza Karl Josef 64. 

D. 

Dachsberg 42. 

Dietrichstein, Fam. 35, 39, 54. 

— Adam v. 82, 46. 

— Maria Klisabeth 62. 
St. Dionys 57. 
Dittersdorf 42. 
Doblinger Max 14. 



Inhalts Verzeichnis . 



Ebner RemigiuB, Pfleger 39, 55. 
EckartsBu Leopold v. 28. 
Eck Georg Haunibal 64. 

Eggenberg, Pam, 35, 46. 
— ■ Hans Sigmund 64. 

— Signuinil 56. 
EibiBwald, Tam. 36, 39, 64. 

— Paul V. 84. 
Eisenberg 51. 
Eppeuateiner 76. 
Erdödy, Fam. 3Ö. 
Erich, Herzojr v. Braunschweig 32. 
Ernst, Erzherzog 38. 

P. 

Färber, die Fam 39, 46, 52, 85, 64. 
Fehr Job. Andr. 64. 
Feldbach 37. 
Ferdinand I. 36, 38. 
Ferdinand II. 33, 36. 
Ferdinand, Erzh. v. Tirol 36. 
Finale de, Fam. 39. 
FladnitK, Fam. 35, 39, 64. 
Frankreich 32. 
Franz t. Toskana .^3. 
Franenbutg 12, 17, 42, 57, 68. 
Fraydenegg Otto, Freiherr 7. 
Freinstein, Pfleger von 64. 
Freising, BisÜiuni 38, 54. 

Bischof Moriz 68. 
Friedrich III., Kaiser 14. 
Frohaleiten 37 49, 63. 
FramanB Hans 68. 
Fttrstenfeld 37. 

U. 

Gabeliover, Fam. 39. 

Gallenberg, Fam. 39. 

Galler, Kam. 35. 

Gallerin Anna Kreszenzia 40. 

Geiersberg 41. 

Oeorg, Pfalzgraf 33. 

St. Georgen 57. 

— bei Birkfeld 57. 

— bei Schwarzenbach 57. 
St. Georgsorden 38, 63. 
Gleinitz, Fam- 35, 64. 
Goldeck ElBbeth t. 71. 

— Hedwig 71. 

— Otto 71. 
GöBChl, Fam. 7, 67. 



GiJss, Stift 6, 32, 38, 64, 63. 

. Äbtissin 62. 

■ Voglei 46. 
Graben, Fam. 35. 
Graz 4. 22, 27, 37, 45, 61. 
- Kirche 57. 

— Barmherz igenspital 51. 

— Krankenhaus 51. 

— PauluBthor 21. 

— Haus der StuheTiherg 45. 
Groppen stein 30. 

Gros sing, die 46, 
Giu'k, Bisthum 38. 
Gutenberg 1, 4, 6,8, 10, U, 18, 1 
42, 43, 57. 



H. 

Habsburg, Haus 1. 

— Agnes (8ic) V. 74. 
i Hardeek 28. 

i Hartmaiisdorf 43. 
I Hasbach 43. 
I Haslii^er 46. 
i Hai^ Hans 65. 

Haus, die 46. 

Haus am Bacher 13. 

Henkel v. Donnersmark 39. 

Herberüteiu, Fam, 18, 35, 46, 54, 65. 

- Seifried 63. 
Herzogberg Ü2, 48. 
Herzögenherg, Propst Martin 64. 
Hirschmanedorf 43. 

Hoffer Balth. Ludwig 65. 
HolTdrchen, Fam. 35, 
Hofmann, Fam. 36, 39. 
Hohenberg, die v. 20, 35. 
Hohenfeld 22. 
Hollenegg, Fam. 35. 
Hölzl Sebastian 66. 
Homberg 39. 

Humel (im Glatzischen) 41. 
Hausbach, die v. 74. 



J. 

St. Jacobskirche 57. 
Idungspeugen, Fam. 39. 
Jäbstl Susaima 65. 
Johann, Erzherzog 3, 4, 7-9. 
Jürger, Fam. 35. 
Judenburg, 37, 38, 57, 63. 
Jnngbunzlan 32. 



InhaltsTerEeichDiB . 



Kainberg Felix t. 65 

K&iBersbei^ 43. 

Kalwang 67. 

Kapfenberg 10, 13, 17, 19, 32, 26, 

27, 37, 40, 43, 46, 61, 58. 
Kapfen stein 22. 

Karl n., Erzher/Of! 11, 24, 32, 36. 
Katzenatein 43, 44. 
Kaufmann Plasiua 68. 
Kemeter, -die 46. 
Keutschach SO, 39. 
Khevenhnller, Farn. 36. 

— Franz T. 34. 

— Sigm. Friedr. 66. 

— Siguna 30. 
Kindbei^ 37,49,61,68,63. 
Kirchberg (östr. o. d. E.) 43, 68. 
Kleindienst, die 39, 65. 
Knittelfeld 37. 
KloetomeuburfT 12. 

Kobenzl 39. 
Köberl ÄugUBtin 66. 
Koch Ernst 65. 
Kolonitsch, Farn. 35, 68. 
Königsberg Juliana t. 65. 
Korbau Frank, Grat t. 16. 
Körbler AiiguBtin 68. 

Kieme nt 65. 
Kranichberg bei Riegersburg 48. 






L 15. 



— Seyfried t 
Kreig. die 12, 35, 65. 
Krieglach 37, 43, 46, 58. 
Kronsberg b. Kranichberg. 
Krottendorf 43. 
Kümmel E. 71, 76. 
Krumberg s. Kranichberg. 



Laibach, Bisthnm 38. 
Lamberg Anna v. 24, 74. 
laabella 72, 73. 

Lanibrecht, St., Kloster 20, 38, 46, 

63. 
Laming 57. 
Lanüesere, die 9, 71. 
Lands bet^ 41. 
Langenwang 22, 43. 
Leheuhofen Johann t. 22. 
Loibnitz 64. 
Leitner Moriz 65. 
Leitach in Kärnten 43. 



Lengbaim Susanna 21. 

Leoben 37, 43, 56, 61, 63. 

Leonhard, Erzb. v. Sakbui^ 33. 

Leopold 1. 36, 64. 

Lpysser Max 66. 

Lichte ncRg 43. 

Lipchtenstein, Fam. 11,35,39. 

— Niklaa UÖ, 
Lodron d. v, 39. 
Lorenzen ob Scheifling 58. 
Losdorf 43, ,'.8. 

Losenstein, Fam. 35, 36, 45, 66. 

— (Jeorg 66. 
LoHCDstfinlciten 43. 
Löfisl Georg 65. 
LuBchin A. v. i. 

Lntschan in Östr. u. d. Enna 48. 



MaiUegg, die 66. 
Mandorf, die 39. 

Marein, St. 58. 

Maria, Kaiserin, Gemahl. Max II. 

Maria, Erzherzogin 32, 38, 36. 
Maria Theresia 36. 
Maria, St. am Rehkogel 58. 
MariaKell 48,58. 
MarkOj\nlon 6S. 
j Markowitz Bmno 66. 
Marschalk Joachim 28, 65. 
Masaveg 43. 
Matthias, Kaiser 36. 
MitutorD 55. 
Maximilian 1. 36. 

— n. 32, 36. 
Majerhnber Faul 68. 
Mcgiser Hicronymus 92. 
Hertinger Karl 66. 
Meli, Dr. A. 6, 7. 
Meranien, Herzoge v. 76. 
Mersbui^ Julias 66. 
Michael, St, 37, 46. 
Minnichhofen 4 3. 
Mittendnrfer die 46. 
Mitterdorf 41. 
Mitterdorfer Georg 66. 
Mixnitz 22. 
Muntaiius, Dr. 51. 
Montfort, Fam. 35, 39. 
Mordax, Fam. 30. 
Moeheim, Fam. 39. 

— WUheim 66. 



Inhalt B Terwicliiiia. 



Moskirchen 59. 
Ifuchar &. 76. 
Mnreck 4, 11. 13, 17, 19, 48, 45, 

&8, 63, 64. 
MUrzbdlcke, die 49. 
MQrzhofen 45 66. 
MOiZKuscfakg 37,63 
MuthmanaBdorf, Ostr. u. d. Eons 59. 

S. 
Nechelbeim 7,21. 
Neidberg, die 9, 71. 
Neideck Franz Ad. 66. 
Neuberg, Kloster 38, 63. 
Neuhaus, Farn. 35. 
NeuDkircbeD 69. 
Neustadt 37, 65. 

— a.d. Mettau 41,42. 
Niederwelz 44. 
Nothhaft 30. 



Obratschan, die 66. 
Obcrkapfenberg 1,8,11,45. 
Oberlorenzen 21. 
Oberzeiring 68. 
Offeneck 68. 

OffeiLheiiü Maria Franz. 66. 
Öls, Herzopi- v. 76. 
Ortenberger, die 76. 
Österreich 1, 12. 
— 11. d. Enns 28. 
Ottenbofen Ernst v. 66. 



Padua 32, 
Parslueg 56. 
PeilBteiner, die 26. 
Penüenau 30. 
Perger Martin 66. 
Peiiie,:ker die 9, 35, 66. 
Pemeck 12, 22, 69. 

— Bartlme v, 28. 

— Niklas 28. 

— Stephan 28. 

— Wandula 28. 

Peter. St. ob Judenburg 5 
Pettau 37, 38. 

-, die 9, 12, 18. 

— , Barfüßer 12, 13, 25. 

, Niederhof zu 46. 

Pfalz, 6. Georg u. Hans. 



Pfeiffen berger 46. 
Pillichdorf 44. 
Pischelsberg 44, 
PiBtrich, die 46. 

P«gl, die 9, 26, 35, 39, 40, 46, 54, 
66. 

— Adam 64. 
Polbeim, Fan. 85, 89. 

— Erhard v. 28. 

— Wandula 28. 
Pöllau, Stift 44, 68. 

— PropBt Christoi* 68. 
Pols. Kirche 45,59,68. 
Portia, Farn. 9, 71. 
Potendürf 71. 

Prag, Fam. 38. 
Prankh, die 46, 55. 

— Georg Andre 66. 

— Ludwig V. es. 

— WUhelm V. 46. 
Fratoberera, ArctuTar 1, 5, 6, 8, 

15, 72. 
Prätl NibolauB 67. 
Preitschädl Thomas 39. 

Geoi^ Christof 40. 
Prenner Mars 63. 
Freyner 39. 
Prolep 59. 

Prontaner Andre 67. 
Pnchheira, die 35. 

— Elisabeth 72. 
POchl Wolf Andre 68. 
POchler 29, 46. 
FQchlern 44. 
Purgstall Anton G. v. 73. 



Radmannsdorf, Farn. 35, 39. 67. 
Hacknitz (Ri^nitz) Fam. 36, 39^ 
61, 67. 

j — Moritz V. 28. 
! Radkereburg 38. 
I Raming Paul «7. 



Rast; 



. ao. 



■ Rauber, die 39. 
— Dietrich 67. 
' Regal, die 39. 
: Reifenstein 44. 
I Reinprecht Lnkas 64. 
I Reissacher Christ^b 67. 

Rephuhn Sigmund, Pfarrer i. PöIb 6ä 
! Reun 12. 



Inbaltsyerzefclmis. 



1^1 



ftidclsmaull ^eorg Albredht 40. 
— Johann Otto 29. 
Eosspeandter Christoph '67. 
R6thenthurm 44. 
Rudolf IL 32, 36. 
Rumpf 39. 
Ruprecht, Nagelschmied 68. 



S. 



Sachsen, s. Christian. 

Salzburg, Erzbisthum 88, 42, 63, 64. 

— Leonhärd, Erzb. 38. 
Saupach, Pfleger 39, 55. 
Saurau, Haus 39. 
Saurau Anton v. 61. 
Saurau-Stubenberg, Verwandtschaft 

29. 
Saurau Maximiliana 40. 
Schallaburg 44. 
Schallaburg, Propst 64. 
Schärffenberg,dievon35, 39, 54, 67. 
Schalimberg, die 12, 16, 35. 

— Sigmund v. 13. 

— Ülrith V. 25. 
Scheifling 38, 58, 68. 
Schirnhofer Michael 67. 
Schlaming s. auch Szalonok. 
Schlesien, Fürsten v. 76. 
Stftilossraayer Peter 68. 
Schmiedauer Jobst 66. 
Schmierenberg 44. 
Schmidt v. Brennaborg 39. 
Schönstein 44. 
Scherttwien 68. 

Schragl, die 7, 67. 
Schrampf 46. 
Schrankler 39. 
Schratt, die 39, 54, 67. 
Schwarzeuberg 35. 

— Georg Ludwig 67. 
Schweinpeck 55. 

— Andre 68. 
Seckau, Bisthum 38, 63. 

— Stift 6, 38. 

Pro vinzial Synode 11. 
Senekowitsch Matthias 67. 
Senus, Fam. 39. 
^ichtenberg 44. 
Spiegelfeld 44, 45. 
Stadl, die 31, 40, 44, 67. 



Stadler 85, 55. 
Stadecker, die 9, 71. 
Stadtmüller Regina 67. 
Stainz 22, 26, 43, 44, 59. 

— die 4 Ämter 44. 
Stämpfl Wolfgang 67. 
Steinbeiss 89. 
Steier, Schloss 49. 

— Markgrafen v. 71. 
Steiermark 1, 2, 11, 12. 
Steiersberg 44. 
Steindorfer 28, 46. 
Steinpeck, die 65. 
Stephan ob Leoben, St. 59. 
Sterlegger Wolf 68. 
Stössel, die 46. 

Stubegg 18, 19, 21, 45. 
Stubenberg Adolf (Stammtafel Ali- 
nea XXVIII) 1 8. 

— Adolf Wilhelm (XIX) 75. 

— Amalia (XIX) 34, 62. 

— Ambros (XV) 84. 

— Andre (XIV) 42. 

— Andre (XVI) 31, 34. 

— Anna s. ButÜer. 

— Anna Barbara (XVII) 75. 

— Anna Orescentia (XVII) 21, 
29, 67, 74. 

— Anna Crescentia (XVIII) 89, 
40, 66, 68. 

— Anna Crescentia (XX) 35. 

— Anna Maria (XV) 33. 

— Antoinette (Anna: Nanette 
XXII) 35, 73. 

Assem s. Erasmns. 

— Balbina (XV) 34. 

— Balthasar I. (XIV) 67. 

- Balthasar II. (XVI) 12, 24, 
34, 74. 

— Barbara (XVIII) 84, 72. 

— Burkhard (sie) 75. 

— Crescentia (XVI) 34. 

— Daniel (XVII) 20, 34, 62. 

— Dorothea (XII) 16. 

— Dorothea v. Kanischa (XV) 34, 

— Dorothea (XVII) 75. 

— Elisabeth (XIH) 13, 14, 25, 75. 

— Elisabeth (XV) 84. 

— Elisabeth Renata (XVIII) 34. 

— Erasmus (XV) 72. 

— Esther (XVI) 34. 



1 Die in £lammern stehende römische Ziffer zeigt die betreffende Beihe der 
Stammtafel all, nnd to wird eine' rasche AtiflSndting Aes "Namens möglich. 



FriD t XTt ^ i. 
FrmM tXVir» T2. 
TnmL tl^Vlii) »- 6i 72. 
Fraaz 'XX > 35« 73. 

Frmitt (XSXi 27. ^ <T . 
Fruz dfr PwIa iTIX» 73. 
FrkdEk& t TI> 25. 30. 71. 
Friedrkk f XHIi 13. 14. 16L 1». 
32.33. 

Friedn ek X YT» 12. 
G<*ui& »XITr 34. 
Gern <L i. iXYIi 33. 34. 40. 
->7. 64-«&. 



Scobenberz Mjrs&retka. aa^rtL 



:s tXVn» 22: 37. 32. 34. 
4^. «:>. ^. «5. 

— G««? 'A\ 111> 34. «3. e«. 6&. 

— G«»« (XX) 1^ 

— G«m Hartauun XTIk 30. 33. 
34. 

— G«ors Sgmnnd tXVII> 34- 

— GislwTta ^XrX) «2. 

— G^etxT iXXrn» 24. 
Hjoü $■ Jo&dum. 

— Honnck iXX» 19. 62. 

- HisaaiDL I VII» 74. 

— ffiffoira iXTT» 33. 

— laaari läe» 76l 

— J*»j> »XIT» «. 

— Jacobine iXVT) 31. 

— Jokum * Xir» 16124.49,71.72. 
Jobaan iXlll» 2^. 

— JobAu .xrr» 26;. 4ßy 

- J«}ki2m t \i\' 72. 73. 76. 

— iofcim XXT) 3 5. 72. 73. 

— J.>iiaiiii WiDielni <XVm 34. 75. 

— Jdarf 'TIX 72. 73. 

— J«i®»t«TIXkÄn»ierdesTodg«i 
7i 73. 

- Jfl«f «XXIV > 10. 
Jnstxoa «X>1> 25». 34. 

— EmA 'XXk U, 62. 



i 



k 5. 75- 



Kari iXXlI» S. 
K&sp^ «Xrr» 17. 33. 34, 62. 
Leowa iXIX» 34. 61. 
lo-opcü >XXTT' 29. 
Lectoü fLe gtold» iXU) 15. 
la^^ f,^*!^^ (XTr> 20.34,62. 



4 9. 

— Xtfm Anna tX XT» 3 5l 

— Marä Resma «TIX^ 62. C3. 
^4.65. 

— Otto iXn. 24. 

— Otto ixrr» 33. 

— Otto iXVm» Ä 27, Ta, 73. 

— Riidoif XTl) 34. 42. 72- 75. 

— Radotf WiDbefaft Xtm) 75. 

— RnlaBK «aci 75l 

— Sabloi^I « «k 23. 75. 

— SxdoBiA iXm 34. 

— S«iiuiBd rSX\ 35. 73. 

— Sopliie iXlY» 31. 

— Sophie cX *j 34. 

— Sas^uma iXV) 33. 

— Ubo WiMter iäc> 74. 75. 

— Ulrich iTnr» 19, 7ll 

— Ursnla ,XII» 15. 

— Weniei (XX> 35. 73^ 

— W.xltgaajr fXIir» 16, 3a. 42. 

— WoÄwi« «XIT» 16, 17, 20, 
2>>, 17. 2:^. 29. 33. 34. 36L 49. 
»>o. 66. 74- 

— WolfEue <XTj 2t». 22. 23, 24. 
32. 33. 34. 6:L 63—67. 

— Wolfstaas iXVr. 34. 

— Wolfen:« iXTITf ^4. 62, &4. 
65. ^. 71. 76. 

Wolianff .XVm> ^4. 
Wohäani < XIXt 40 

— Wolfian« t TTTT ^ 9. 

— Wnlfff ?. * äasebL ^ri»iBlinT 
74. 7ö.~ 

— WsMa:i «Tt 71. 
Smbencwr?. Faul I. 3. o^ 7 — 12, 

1-. 20. *26. 3»>-35. 62—68. 70, 
« 1. 

Söib«ib^rx. On 59. 
Srtirvk. die oi>. 6J?. 
Sammerbrüi'ke 4i*- 
SzaloQok 45. 

T. 

T*hy, di^ '3.\ 
T^ber« 45- 
TdAnh^as^o. Faoa. 39. 

— UrsttU 65^. 
TattiHib;icli. F*ztt. 39- 



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II. ä<»ai«k&u}ft 



Willis^. Tx>& i»r 1;$. W4:%a,a^. 



InhaltBTerzeidmis. 



198 



Teuffenbach, Farn. 35, 39, 65, 68. 

— Ort 20. 

Thonrädl Christoph v. 66. 
Thur V., die 39. 
Thurn, Faul 39. 

— Hans Ambros 66. 
Töppling 41. 
Törlstrasse 48. 
Toskana, s. Franz 83. 
Tragöss 59, 68. 
Trautmannsdorf, Farn. 85, 39, 55, 

68. 

— Adam 28, 74. 

— Erasmus 23. 

— Trftxl, die 46. 

— Trczka 35. 
Trofayach 45, 59, 63. 
Tümdl Friedrich 21. 

— Hans Friedrich 68. 

ü. 

Ulrich Herzog v. Würtemberg 33. 
Ulrich in der Utsch, St. 59. 
Ungarn 76. 
Ungar, die 46. 
Ungnad 39. 
Unterkapfenberg 1, 7. 
Unzmarkt 38, 45, 63. 
Urschenbeck Georg Bemh. 68. 

Y. 

Valentin, St. 59. 
YesaliuB Andreas 51. 
Villanders, die 39. 
Voitsberg 88. 
Vordemberg 38. 

W. 

Waraswar 45. 
Wartinger 8, 9, 72. 
Wartberg 59. 



Weisbriach 39. 

— Siguna v., 80. 
Weissenegger, die 9. 
Weissenktrcher Nikla 71. 
Weiz 38. 

Welzer, die 35, 45, 46, 54, 68. 

— Hans 56. 
Wendel, Prokurator 40. 
Weschitza 45. 
Weydar Stephan 32. 
Wieden 4, 5, 8, 10, 45. 
Wieland 55. 

Wien 38. 

Wildenstein, die 39. 
Wilfersdorf Georg Christ. 62. 
Wilhelm Herzog y. Bayern 33. 
Winden, die v. 28. 
Windischgräz, Farn 39, 68. 
Winkler, die 46. 
Wippach 59. 

Wisent, Untermarschalk 28. 
Wolkofen 59. 
Wunderiich 68. 
Wurmberg 13, 18, 45. 
Wurmbrand 68. 
Würtemberg, die Grafen 76. 
Würzburg 9, 70, 71, 73, 76. 



Z. 

Zäckel, die 39. 

— Pankraz 68. 
Zahn J. V. 14. 
Zeiring 59. 
Zelking 35. 
Ziemfeld Jos. 68. 
Zimmermann Barbara 72. 
Zollner 35, 39. 

Zriny 35. 
Zwickel, die 46. 

— Niklas 13. 



A. 



Sachregister. 



Ablässe 57. 

Ackerbau 55. 

Acten und Korrespondenzen Georgs 

H. V. Stubenberg 37. 
Acten, Stubenbergakten 2, 8 ff. 



Akten zum böhm. Aufstand 42. 
Ahnentafel 29, 30, 74. 
Ämter und Herschaften 42—45. 
Amtmannsverordnungen 51. 
Apanagen 31. 
Apotheken 51. 

13 



194 



Inhaltsverzeichnis. 



Armenwesen 52. 

Aufschlag (Wein, Bier, Most) 48. 
Augenkrankheiten 51. 
Archiv, Stubenbergisches 1 — 11, 
18,14,17,18,21,24,25,27,76. 

Archiv, Stubenbergisches, und seine 
jetzige Ordnung 25-70. 

Archiv, Stubenbergisches, Ursprung 
11—24. 

von 1504 90—106. 

von 1511 106—110. 

— Steir. Landesarchiv 2, 4, 5, 6, 
10, 11, 14. 

Archivskästen 19. 
Archivsläden 19-23. 
Archivsräume 13, 19. 
Archivsregister 16, 19—21, 25—27. 
Archivsregister Elisabeths v.Stuben- 
berg 25, 90. 

— Friedrichs v. Stubenberg 19, 86. 

— Schaumberg-Stubenberg 25, 77. 

— Tramer 26, 111. 

- Stubenberg Wolfs 16, 17, 25, 
26, 106. 

— Stubenberg Franz 26. 
Archivsverzeichnisse 13, 14, 16, 

77 128. 



B. 



Bäcker 52. 
Bairischer Krieg 60. 
Barbiere 52. 
Bauernaufstand 60. 
Baupläne 70. 
Bauten 45. 
Befehle, amtliche 36. 
Beichtzettel 57. 
Bergbau 56. 
Bergordnung 56. 
Bergwerkskontrakte 56. 
Bergwerksakten und -Korrespon- 
denz 56. 
Bergwerksverordnungen 57. 
Beschwerdeschriften 61. 
Besoldungsquittungen 47. 
Bestallungsbriefe 61. 
Bestandbriefe 50. 
Bettzettel 69. 
Binder 52. 
Bittschriften 61. 
— an den LandesfQrsten 36. 



Brandschäden u. Brandsteuem 52. 
Brauer 52. 
Briefgewölbe 22. 
Brief kammer 18, 19. 
Briefverzeichnis Schmids 26. 
Brücken und Brückenbauten 49. 
Buchbinder 52. 
Büchsenmacher 52. 
Burgfried 50, 51. 



C. 



Choleraakten 51. 
Confirmationen 21. 

D. 

Darlehen 47. 
Deputate 31, 47. 
Deserteure 61. 
Dienstboten 52. 

Dienst- und Zehentregister 70. 
Drechsler 52. 
Dreißigjähriger £[rieg 60. 
Duell 61. 

£. 

Einquartierung 60. 
Eisenhandel 52. 
Entleibungen 50. 
Erbeinigungen 21 — 24, 3 1 . 
Erbschafben 81. 
Erbschaftsprozesse 81. 
Erbstreitigkeiten 31. 
Erbtheilungen 81. 
Erbverträge 31. 
Erdkohlen, das 55. 
Ersuchen, amtliche 31. 
Erziehung 31, 32. 

F. 

Feldspitäler 61. 

Fideikomiss 46. 

Finanzwache 47. 

Fischdieberei 54. 

Fischerei 54, 55. 

Fischereiakten u. -Korrespondenzen 

54. 
Fischereiordnung 54. 
Fischereistreitigkeiten 55. 
Fischfangregister 54. 



InlmltsTerzeichiiis . 



'FischwasaerverUäge hi. 
FiscbwaEBergrenzen 51. 
FiachwasserverKeichiiiBBe S4. 
yiachwaBB erVerletzungen 54. 



GebQTts&nzeigeii 80. 
Qegenreformation , Akten zur 5, 
57. 

Genealogien 21— 80, 74—76. 
GerhabBchaften 2 , 81. 
Gerhabrechnungeu 31. 
Gerichts- und Freimannataxen 50. 
GerichtBweseD 51), &1. 
GeschäftBliriefe il. 
GeBcbicbtlichc Aufzeichnungen 61. 
Gewerbe 52,53. 
ße Werbeakten 52. 
^ilaBsclileifer 52. 
GnadeDgaben 47. 
Gülten ab- und -lUBchreibungen 

46. 
Guten, Seckauer 48. 
~ FOllaner 22. 
GllUtenregister 48. 
OUlt- und BOBtpferde 60. 



Hacke nsch miede 52. 
fia&er 52, 63. 
Hammerschmiede 63. 
Handel 52, 53. 
HandeUkorreBpoudenzen 53. 
Hand Bchuhma eher 53. 
Havshaltsrecbnungen 47. 
Hausierer 53. 
Bebammen Sl. 
Heirathsbriefe 21, 27. 
BofmeiBterunterhalt S2, 
Hofkammerkorrespoodenzen 8 
Bofreisen 49. 
Holzdiebstahl 65. 
Hornviehs e neben 81. 
Hufschmiede 53. 
Eundswuth 5l. 



Jagd 68, 64. 

Jagdbekanntmachungen 54. 
Jagdkorrespondenzen 58. 
Jagdrobot 54. 
Jagdvertrtlge 53. 
Jahrmärkte 53. 
Jesuiten 57, 62. 
Impfungsakten 51. 
Instruktionen, amtliche 36. 
Invaliden 61. 

Inventare der Familie 40. 
Inventar, Anna Grescentia 40. 

— Friedrich 40. 
-- Haue 40. 

— Eapfenberg 40. 

— Murer Lienhart 26. 

— Rindsmaul 401. 

— Stainz 110, 111. 

— Wolfgai^ V. Stnbenbei^ 41. 

— Wurmberg 2«, HO. 
Joanneum 7. 

Joden 68. 



Kaffee sieder 63. 

Kasernen 61. 

Kaufbriefe 21,26,27,46. 

Kanfleute und Krämer 53. 

Kircbe 57, 59- 

Kirrheimkten und KorreBpondenzeo 

57 
Koniratemitätsbriefe 73. 
Eontributions akten 6!l. 
Korrespondenzen, amtliche 86, 37. 

— Familien- 83, 34, 36. 

— mit Mitgliedern des Herrscher- 
hauses 32, S8. 

' mit auswärtigen Fürsten 38. 

— mit Städten u. Märkten 87, 88. 

— mit Geistlichen 38. 

— mit dem Herren- nnd Ritter- 
stand 38, 39. 

— mit Pflegern 39. 

— mit Rechtsanwälten 40. 

— mit dem Kreisamte 40. 

— private 32, 33. 

— mit Kärnten 36. 

— mit Erain 86. 

— mit Österreich 86. 

— mit Steiermark 36. 



196 



Inhaltsverzeichnis. 



Kunst 60. 
Kurrenden 46. 
Kürschner 53. 



L. 



Landesdefension 60. 
Landfälle 46. 
Landgericht 10, 50. 
Akten 50. 

— -GefäUe 50. 

— -Grenzen 50. 

— -Streitigkeiten 50. 
Verpflegskosten 1/59. 

Land- und Hofrechte 46. 
Landtagskorrespondenzen 86. 
Landwehr 60. 
Lebzelter 53. 
Lederer 53. 
Lehen 46. 

— Brixner 46. 

— Gösser 46. 

— St. Lamprecht 46. 

— Montfort 46. 

— Passau 46. 

— Salzburg 46. 
Lehenbriefe, Kepertorium 27. 
Lehenbuch, Mureck 41. 
Leichenbegängnisse 30. 

— Kosten 30. 

Leinen- u. Musselinmaler 58* 



Mandate 36. 
Marktpreise 53. 

Marschallamt der Fam. Hofmann 
61. 

Maurer 53. 
Mauten 49. 

Maut -Akten und -Korrespondenzen 
48, 49. 

Befreiungen 49. 

— -Bücher 49. 
Kontrolle 49. 

— -Prozesse 49. 
Eaitungen 49. 

— -Kegister 49. 

Strafen 50. 

Streitigkeiten 49. 

Meldbrief 21. 
Memorabilien 76, 184. 



Militär-Akten u. Korrespond* 60. 
Bestallungsbriefe 60. 

— -Entlassungen 60. 

— -Pässe 61. 
Spitäler 61. 

— Witwen u. -Waisen 61. 
Miszellaneen 68. 
Monopole 56. 
Montursachen 60. 

Müller 53. 
Musikimposto 48. 
Musterregister 60. 



N. 

Nagelschmiede 53, 60. 
Notizen, historische 27 — 80. 



P. 



Pachtverträge 27—30, 46. 
Pässe 61. 
Patente 46. 
Pensionen 47. 
Pfannenschmiede 53. 
Pflegerrechnungen 47. 
Pocken 51. 
Polizei 52. 

Strafen 62. 

Verordnungen 52. 

Predigten 57. 
Proviantwesen 60. 
Prozesse 42, 61—68. 
Protestantismus in Steiermark 8. 

Quellen zur Geschichte des Hauses 

Stubenberg 73—77. 
Quittungen 47, 60. 



R. 



Baittbriefe 21. 
Raubwild 54. 
Rauchfangkehrer 53. 
Rechnungen (Auszüge) 27, 47. 
Reformationsakten 11, 57. 
Reisen im Hause Stubenb. 31, 32. 
Reiserechnungen 81. 
Reiseregister 81. 
Reisen fürstl. Personen 82. 
Rekrutenstrafen 60. 



Itthaltsyerzeichnis. 



197 



Keligionspazifikation 11, 18. 
Registratur 8. Archivsregister. 
Register, Kirchenr. 26. 

— Stifts- 78. 
Robot 89. 
Rotzkrankheit 51. 
Rüstkammer 46. 



S. 



Salzmonopol 56. 
Sanität 51. 
Sattler 53. 
Schadlosbriefe 46. 
Schatzbriefe 21. 
Schenkungen 46. 
Schlosser 58. 
Schneider 53. 

Schöckelsage 15, 20, 23, 24. 
Schubpässe 50. 
Schuhmacher 58. 
Schuldbriefe 21, 27, 47. 
Schule 57, 59. 

Schule prot. in Loosdorf 59. 
Schuldgeld 59. 
Schulstiftungen 59. 
Schussbüchel 54. 
Schwarzwild 54. 
Seifensieder 58. 
Seiler 53. 
Siebmacher 53. 
Skartpapiere 70. 
Spitäler und Spital wesen 51. 
Stammbäume 27—30, 70—77, 
79. 

Steckbriefe 50. 
Stempel 48, 56. 

Steuerwesen, Steuerakten und ein- 
zelne Steuern 47, 48. 

Stiftungen 57. 
Stiftsbriefe 24. 
Stiftsregister 45. 
Stubenberg-Besitz 40—46. 



T. 

Tabak 48, 56. 
Taidinge 51. 
Taufscheine 80, 69. 
Tauschverträge 46. 
Testamente 21, 30. 
Theilbriefe 21. 



I Tischler 58. 

- Todtenbeschau 51. 

Todtenbttcher 13, 14. 

Todtenscheine 31. 



U. 



Uebergabsbriefe 25. . 
Universitäten, Besuch .fremder 31, 
32. 

Unterthanen u. ünterthanen- Ange- 
legenheiten 69, 70. 

Urkunden u. Urkundenkopien 46. 

— -Verzeichnisse 90 — 96. 

— Schaumberg - Stubenberg'sche 
77-85. 

— Friedrichs von Stubenberg 86 
bis 90. 

— vom Jahre 1504 90 107. 
Urkundenverzeichnis Wolfs v. Stu- 
benberg von 1511 106 — 110. 

— Hansens von Stubenberg 83. 
Urkundeninventar Wurmberg 110. 
Urkundenverzeichnis v. Stanz 110, 

111. 

— Thomas Aigners 26. 

— Martin Trainer 111. 
Urkundenübergabe an das Joan- 
neumsarchiv u.Verzeichnis 114, 
167. 

Urbare, urbarielle Aufzeichnungen 
und einzelne Urbarien 16, 40, 
41, 55. 

Urlauber 60. 
Urfehdebriefe 50, 54. 



V. 



Venedig, Krieg mit 60. 
Verhörsprotokolle 50. 
Verkaufsbriefe 46. 
Verlassenschaften 31, 61. 
Vermächtnisse s. Testamente. 
Verträge 46. 
Verzichtbriefe 26, 31. 
Viehzucht 55. 
Viehmärkte 53. 
Vogtei vertrage 46. 
Vollmachten 46. 
Vormundschaftsrechnungen 70. 
Vorspann 60. 



198 



Inhaltsyerzeichnis. 



W. 

Wagner 58. 
Waisenrechnungen 70. 
Wald- u. Waldordnung 56, 66. 
Wappenbilder 30. 
Wasserbauten 49. 
Wege und Straßen 48, 49. 
Wegrobot 48. 
Weinbau 66. 

Weinliandel u. -Schank 66. 
Weißgerber 58. 
Wasserschäden 62. 
Widerfallsbrief 21,81. 
Wiedertäufer 1, 3, 11, 67. 
Wildbannsgrenzen 64. 
— -Streitigkeiten 54. 
Wilddieberei 64. 



Wildhegung 54. 
Wildschäden 54. 
Wirte 68. 
Wissenschaft 60. 
Witwenunterhalt Si. 



Z. 

Zapfenmaß 18. 

Zehente 70. 
I Zeitungen 61. 
i Zensur 62. 

Zessionen 46. 

Zeugschmiede 53. 

Zimmerleute 68. 

Ziegeljoumal 70. 

Zirkulare 40, 46. 







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